„Geredet ist genug“ NR. 22 (862) - 26.06.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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Schnalstaler Gletscherbahnen & Umlaufbahn Lazaun ab
29.06.2019 geöffnet
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GARTENGESTALTUNG, BAUMPFLEGE, FLORISTIK und DEKORATION
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100 Jahre Südtirol 100 Jahre Teilung Tirols 100 Jahre Pariser Friedensverträge
Die Präsidenten Uraufführung des neuen, großen Schauspiels von Luis Zagler zum Gedenkjahr „100 Jahre Südtirol“ Mit mehr als 100 Mitwirkenden
SchirmherrSchaft EVTZ der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
SchirmherrSchaft Stadtgemeinde Meran
Die Präsidenten von Luis Zagler - Regie: Oliver Karbus 1. - 18. Juli 2019 - Montag, 1. Juli Premiere Tic k et bestel l ung Onlinereservierung www.meranerfestspiele.com Ticket-Hotline +39 0473 428 388
Aufführungstermine
MP
GRAPHICS & DESIGN
Fotos © Barbara Matha
Mo. 1.; Mi. 3.; Fr. 5.; Sa. 6.; Mo. 8.; Di. 9.; Do. 11.; Sa. 13.; Do 18. Juli 2019
Freilichtaufführungen oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff MIT EINEM ZUSCHUSS . CON IL CONTRIBUTO
Schirmherrschaft Stadtgemeinde Meran
Referat für Kultur Assessorato alla cultura
Schirmherrschaft des EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
Mit Unterstützung von
ww w.m e ran er f es t s p ie l e. co m
Aus Anlass des Gedenkjahres zeigen die MeranerFestSpiele vom 1. - 18. Juli 2019 in einer großen Freilichtaufführung die Uraufführung des Schauspiels „Die Präsidenten“ des bekannten Tiroler Dramatikers Luis Zagler. Was den Besucher erwartet, ist ein Schauspiel, das tiefsinnig und humorvoll Fragen der Südtiroler Bevölkerung aufgreift, ohne dass die Geschichte uns darauf eine Antwort gibt. In den Rückblenden auf die Geschehnisse der Jahre 1918-1919 wird die Aufführung zu einem farbenprächtigen, spannenden und vor allem ereignisreichen Erlebnis mit packenden Szenen, herrlichen Bildern und viel Musik. Die Musik stammt von dem in Schlanders lebenden Komponisten und Musiker Marco Diana, der mit seiner Musik bereits bei den Aufführungen der Stücke „Die Verfolgten“ 2017 und „Die Erbinnen“ 2018 von Luis Zagler für Aufsehen sorgte. Gespielt wird auf dem neuen Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, neben der St. Valentinskirche. In den Hauptrollen zu sehen sind - neben mehr als 40 Volksschausschauspielern aus dem Burggrafenamt - auch großartige Profischauspieler wie Willi Lenik, Erich Furrer, Wolfgang Hundegger, Julia Augscheller und die im gesamten deutschen Sprachraum bekannte Deborah Müller, die viele sicher aus den Fernsehsehserien „Sturm der Liebe“ und „Die Rosenheimcops“ kennen. TIPP: Sie können Ihre Karten einfach und bequem über das Online Ticketsystem der MeranerFestSpiele von Ihrem Handy oder Computer aus reservieren! Sichern Sie sich die besten Plätze! ticket.meranerfestspiele.com
DER AUTOR Luis Zagler, geb. in Tirol, studierte Komposition und Literatur und promovierte mit einer Doktorarbeit über William Shakespeare. BR, ORF & RAI haben Stücke von ihm aufgezeichnet oder verfilmt. Seine großen Erfolge feierte der Dramatiker im Ausland. Mehrere seiner Theaterstücke sorgten für ausverkaufte Vorstellungen, bei denen sogar die Karten der Zusatzaufführungen innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren. In Südtirol war 2017 die Uraufführung des historischen Dramas „Die Verfolgten“ ein großer Erfolg. Im Vinschgau wurden die Aufführungen des Stückes „Die Karrner“ auf Schloss Goldrain für viele zu einem ganz besonderen Erlebnis. Luis Zagler begeistern mit seinen Theaterstücken immer wieder Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung. Dem Dramatiker Luis Zagler wurde vom Österreichische Bundesministerium zweimal das Österreichische Staatsstipendium zugesprochen. Die Salzburger Aufführung seines Theaterstückes „Brot“ wurde als eine der besten Aufführungen des Jahres in Österreich ausgezeichnet. www.luiszagler.com https://de.wikipedia.org/wiki/Luis_Zagler
KOMMENTAR
Die pure Lust am Leben
INHALT
06 04 THEMA
SEPP LANER
Es ist manchmal schwer zu glauben, dass alle Flügelschläge, Manöver und Wendungen, wie sie etwa junge Mauersegler vollziehen, nur deshalb unternommen werden, um nach Insekten zu jagen oder andere Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn man sieht, wie sie um die Mauern segeln, Kurven schneiden, abrupt wenden, haarscharf an Dachgesimsen vorbeischießen und dazu noch singen, überkommt einen manchmal das Gefühl, dass sie sich ganz einfach freuen, Flügel zu haben und zu leben. Flügel hat der Mensch zwar nicht, aber der Wille zu leben und sich am Dasein zu freuen wurde auch ihm mitgegeben. Wie allen Lebewesen auf der Erde. Wenn täglich Millionen von Menschen in Flugmaschinen Ozeane und Kontinente überfliegen, ist das mit den Flugkünsten der Mauersegler natürlich nicht vergleichbar. Muss es auch nicht sein, denn der Mensch hat andere „Flügel“. Er darf nur nicht vergessen, sie auszubreiten, zu fliegen und sich daran zu freuen. Gelingen kann das aber nur, wenn er imstande ist, die Flügel zu befreien und alle Schlacke abzustreifen. Vieles trägt dazu bei, die Flügel zu verleimen: zu viel Arbeit, Stress, Neid, Missgunst und Egoismus. Die Rechnung so mancher, dass sie ihre Flügel mit einem Urlaubsflug plötzlich frei bekommen, geht freilich nicht auf. Da wäre es manchmal hilfreicher, mit einem guten Buch „wegzufliegen“ und ab und zu in den Himmel zu schauen, wo die Mauersegler fliegen.
Mals Offener Austausch mit Renate Künast
06 GESELLSCHAFT Burgeis Diplome für Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen 8 Laas Am Ende gibt's Kohle 10 Naturns Mit dem Segelschiff um die Welt 12 Naturns Klare Visionen für die Zukunft 16 Reschen Ring um den See geschlossen 20 Schlanders Ehrentag für die Schützen
21 LESERBRIEFE
32 22 SPEZIAL Vinschgau Ab ins kühle Nass! 27 Latsch Der Jagdhof im neuen Glanz
32 KULTUR Partschins Sabine Fliri stellt aus 34 Nauders „Von der Teilung zur Heilung“
36 SPORT
Prad/Stilfser Joch 3. Aufladge des „Stelvio Marathon“
39 Prad Ein Sarner jubelt am Stilfser Joch
redaktion@dervinschger.it
41 Naturns Einradmeister sind ermittelt 39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it
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VINSCHGER THEMA
Künast in Mals Nur mit dem Tun sind Veränderungen möglich. MALS - Angesichts der Klimakrise, der Zunahme der Weltbevölkerung, des wachsenden Verlustes der Artenvielfalt und weiterer Faktoren ist Handeln angesagt. Veränderungen lassen sich aber nicht mit endlosen Diskussionen herbeiführen, sondern nur mit konkretem Handeln. Das war einer der Grundtenöre des offenen Treffens mit Renate Künast, das am 12. Juni im vollbesetzten Kulturhaus in Mals stattgefunden hat. Künast war von 2001 bis 2005 deutsche Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Von 2014 bis Januar 2018 war sie Vorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Derzeit ist sie Mitglied des Bundestages. Es war Künast selbst, die bei der Initiativgruppe Hollawint angefragt hatte, nach Mals kommen zu dürfen, um zu erfahren, was es mit dem „Malser Weg“, der weltweit Wellen geschlagen hatte, auf sich hat. Organisiert hatten das Treffen die Gruppe Hollawint und die Grüne Fraktion im Landtag. Im Namen der Gemeinde willkommen geheißen wurde Künast vom Malser Bürgermeister Ulrich Veith.
Die Kraft der Veränderung Auf die Frage der Moderatorin Brigitte Foppa, warum sie nach Mals kommen wollte, antwortete Künast: „Ich suche Menschen und Orte, die Veränderungen wollen und andere Wege gehen.“ Die „Kraft der Veränderung“ war auch der Leitfaden der Diskussion. Dass Veränderungen immer auch Widerstand auslösen, liegt laut Künast in der Natur der Dinge. Als unabdingbar für neue Konzepte und Wege nannte sie das Miteinander: „Alle müssen mitmachen. Die konventionellen Landwirte ebenso wie die Ökobauern, der Tourismus, die Bildung, die Konsumenten.“ Es gebe durchaus auch positive Entwick-
lungen. Als Beispiel nannte sie die Initiative „Stadt Land Food“ in Berlin. Es ist dies ein Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft. „Die Realität auf dem Land ist oft weiter als manche Debatten im Bundesstag“, sagte die ehemalige Ministerin. Für die Hollawint-Vorsitzende Martina Hellrigl ist Mals ein „Demokratie- und Nachhaltigkeitsexperiment“. Es habe Widerstand und Kritik gegen den „Malser Weg“ gegeben, nicht nur seitens der Bauern. Der „Weg“ verschwinde aber nicht, „denn es gibt viele interessierte und faszinierte Menschen, „die den Weg weitergehen.“ „Es war wie eine Welle“
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„Gesellschaft will mitreden“ Die Gesellschaft sei über Jahrzehnte hinweg bereit gewesen, „die Landwirtschaft zu unterstützen und die Steuerzahler taten dies mit Begeisterung.“ Der „Malser Weg“ zeige jetzt, „dass die Gesellschaft mit dieser Landwirtschaft nicht mehr zufrieden ist und mitreden will“, sagte Staffler. Es sei gegenseitiges Verständnis gefragt. Der Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, Arnold Schuler, bestätigte, dass es zu einer Distanz zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft gekommen sei. Man verlange von der Landwirtschaft Dinge, die kaum umsetzbar seien: „Viele habe keine Ahnung, wie Landwirtschaft konkret funktioniert.“ Unbestritten ist für Schuler, „dass es eine weitere Ökologisierung der Landwirtschaft geben soll und muss.“ Die Südtiroler Landwirtschaft habe bereits bisher vieles geleistet und europaweit eine Vorreiterrolle eingenommen, speziell was den integrierten Obstanbau betreffe. Als zentrales Thema der laufenden Legislatur periode nannte der Landesrat die Artenvielfalt. Eine Weiterentwicklung in Richtung mehr Nachhaltigkeit sei aber nur „gemeinsam möglich.“ Schuler rief dazu auf, „die Seele der Bauern zu verstehen. Die Nachhaltigkeit ist in unseren Genen, wir sind kleine Familienbetriebe und keine Agrarindustrie, wie es oft dargestellt wird.“
Es sei erstaunlich, wie viel Energie in der Dorfgemeinschaft gebündelt werden konnte: „Es war wie eine Welle.“ Und auch mit einem Zitat wartete sie auf: „Wege entstehen dadurch, dass sie begangen werden.“ Die Landesbäuerin Antonia Egger verwies in ihrem Eingangsstatement darauf, „dass die Landwirtschaft schon jetzt im Wandel ist.“ Es gebe vermehrt Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit im Anbau. „Viel Neues in der Landwirtschaft kommt von den Bäuerinnen“, so Egger. Sie sei keinesfalls gegen eine biologische Landwirtschaft: „Die Gesellschaft kritisiert uns sehr, dabei sind wir aber durchaus bereit für Veränderungen. Nicht aber von oben herab, denn wir wollen uns nichts aufdrängen lassen, nicht von der Politik und auch nicht von der Gesellschaft.“ Die Landesbäuerin verwies auch auf die bestehende Vielfalt in der Landwirtschaft. Anzusetzen gelte es u.a. bei einer besseren und preisgerechten Vermarktung regionaler Qualitätsprodukte. Für den Imker und Biobauer Daniele Piscopiello, der Grundflächen von St. Valentin a.d.H. bis Algund bewirtschaftet, liegt der Erfolg „Nachhaltigkeit in den Genen“
In den Bildern (v.l.): Antonia Egger, Martina Hellrigl, Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa, Renate Künast, Evi Keifl, Arnold Schuler, Friedrich Steiner und Daniele Piscopiello.
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in der Vielfalt. Der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler plädierte für eine neue Diskussions- und Dialogkultur. Der Kern des Widerstandes gegen den „Malser Weg“ ortet er in der Entwicklung Südtirols: „Auf eine stark bäuerlich geprägte Gesellschaft folgte eine Dienstleistungsgesellschaft.“
Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe Südtirol in mehreren Bereichen als Vorzeigemodell hervorgehoben. Nicht regeln lasse sich die Thematik mit Abstimmungen, denn die direkt betroffenen Landwirte seien nun eine kleine Minderheit. Künast warf ein, dass man nicht so tun sollte, „als gehe es gegen die kleinen Bauern.“ Das wirkliche Problem seien die großen internationalen Chemie- und Saatgutkonzerne, „die sich altes Bauernwissen angeeignet
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Interessierte aus dem Vinschgau und darüber waren zum offenen Treffen mit der ehemaligen Bundesministerin Renate Künast nach Mals gekommen.
haben.“ Sie habe nichts gegen landwirtschaftliche Kleinbetriebe, „aber man darf nicht stehen bleiben, sondern man muss gemeinsam neue Ideen und Konzepte entwickeln. Nur wollen ist zu wenig, wir müssen.“ Es seien radikale Schritte zu tun. Die rund 40 Milliarden Euro, die von der EU jährlich für den Agrarbereich zur Verfügung gestellt werden, seien „in Richtung ökologische Landwirtschaft umzustellen.“ Die Menschen wollen gesund leben und sind nicht bereit, „freiwillig Pestizide zu sich nehmen.“ Künast nannte eine Reihe von Städten, die auf biologische Lebensmittel setzen. Regionale und gesunde Produkte Dass auch im „Genussland Südtirol“ immer mehr Gäste regionale, gesunde und vielfältige Produkte suchen, belegte Friedrich Steiner vom Biohotel „Panorama“ in Mals mit Zahlen aus dem eigenen Betrieb. Ein besonderes Augenmerk lege das Hotel auf den Kauf regionaler Produkte zu fairen und gerechten Preisen. Würde der Einkauf an Fleisch aus der Region, wie ihn sein Betrieb jährlich tätigt, auf Südtirol hochgerechnet, käme ein Betrag von geschätzten 90 Millionen Euro für die Viehbauern zusammen. „Wo es derzeit arg hapert, ist auch die Vielfalt“, so Steiner. Er selbst behelfe sich mit betriebseigenen Anbauflächen. Es gelte, „regional und lokal einzukaufen und darauf zu achten, dass die Zwei- und Drei-Sterne-Betriebe nicht kaputt gemacht werden.“ Evi Keifl, die landesweit Initiativen im sozialen, feministischen und ökologischen Bereich angestoßen hat, kann
die Behauptung, wonach die Verbraucher das Heft in der Hand haben, nicht mehr hören: „Wir müssen den Spieß umdrehen und endlich zu einer Kostenwahrheit kommen.“ Vom Reden zum Tun Seit Jahrzehnten werde über dieselben Themen diskutiert: „Es ist höchste Zeit, vom Reden zum Tun zu kommen. Das ist das Gebot der Stunde.“ Auch die Aufschreie und Appelle, wie sie von der weltweiten Bewegung „Fridays for Future“ ausgehen, seien nicht neu. Es gebe sehr wohl positive Beispiele und Ansätze. Zum Thema Landwirtschaft meinte Keifl: „Wir sollten nicht aufeinander losgehen. Das ermüdet alle. Wir brauchen euch Bauern und ihr braucht uns. Wir haben ein enormes Interesse an dem, was ihr tut.“ Als etwas, was man nicht tun sollte, bezeichnete Staffler - in Richtung Landesrat Schuler und SVP - die Versenkung des Gesetzentwurfes „Bestimmungen auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes“. Die „Grüne Ökowende 2030“ wurde unlängst vom II. Gesetzgebungsausschuss des Landtages mehrheitlich abgelehnt. Dass in der Gemeinde Mals nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird, zeigte sich bei der Diskussion. „Die Sozialgenossenschaft Vinterra baut mittlerweile auf über 3 Hektar Bio-Gemüse an“, informierte Martina Hellrigl, auch wenn Schwierigkeiten und Herausforderungen zu bewältigen seien, wie etwa die Vermarktung: „Solche Initiativen haben Zukunft, wenngleich wir sehen, wie immer wieder neue Apfelplantagen aus dem Boden schießen, biologische oder nicht.“
Beispiel Matsch Auf über 40 Prozent angewachsen ist in Matsch indessen laut Anja Matscher der Anteil der biologisch bewirtschafteten Flächen. 13 Betriebe im Matscher Tal haben sich bisher im Rahmen des Projektes „Bio Tal Matsch“ beraten lassen. Besonders wichtig sei die persönliche Beratung. Die Realität vor Ort sei oft beinhart. Über die Ansätze im Matscher Tal hatte sich Künast am 12. Juni bei Besichtigungen und Aussprachen informiert. In seinem Schlusswort meinte Schuler, dass es einen Obstbau ohne Pflanzenschutz nicht geben werde. Allerdings solle versucht werden, den Anbau so ökologisch wie möglich zu gestalten. Schuler kündigte ein Treffen internationaler Wissenschaftler an. Im Rahmen eines „Gesellschaftsvertrages“ solle sich zeigen, „wie sich die Realität darstellt und nicht eine ‚heile Welt’“. Es solle eine offene Diskussion zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft geben. Schulers Meinung, wonach die Deckung des Nahrungsmittelbedarfs der wachsenden Weltbevölkerung eine Herausforderung für die Landwirtschaft sei, teilte Künast nicht: „Wenn die nördliche Hälfte der Welt weiterhin derart intensiv Landwirtschaft betreibt, wird es zu einem Kollaps kommen.“ Zu einem „Gesellschaftsvertrag“ gehöre auch die Jugend: „Was hinterlassen wir?“ Der Faktor Ernährung wird laut Künast auch im Tourismus eine immer größere Rolle spielen. Künasts Schlusssatz: SEPP „Erhalten durch Aufessen.“
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Den Berufsbefähigungsnachweis erhielt auch Verena Santer aus Galsaun, welche die 3. Klasse in Kortsch besucht hat.
Bleibt achtsam! Berufsbefähigungsnachweise und Berufsbildungsdiplome überreicht BURGEIS/KORTSCH - Die Fachschulen für
Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis sowie jene für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch erfreuen sich großer Beliebtheit bei jungen Menschen aus dem Vinschgau und darüber hinaus. Dies zeigte sich wieder am vergangenen Samstag bei der diesjährigen gemeinsamen Diplomfeier in der Fürstenburg, bei der die Berufsbefähigungsnachweise für die Absolventen der 3. und die Berufsbildungsdiplome der 4. Klassen beider Schulen überreicht wurden. Schulleiter Martin Unterer konnte neben Direktorin Monika Aondio den Landtagspräsidenten Sepp Noggler, Vertreter der bäuerlichen Organisationen, die zwei Pioniere der Vinschger Schullandschaft Paul Thöni und Max Bliem sowie Burgi Flora begrüßen. Im kurzen Wortgottesdienst zu Beginn der Feier forderte Pater Philip vom Kloster Marienberg die jungen Menschen auf, Achtsamkeit, Empathie und das aufeinander Schauen im Leben nie zu vergessen. Die Lehrkräfte und Erzieher lud er ein, in den Sommerferien das vergangene Schuljahr zu reflektieren und Kraft und Ideen für das kommende zu sammeln. Der Diplomübergabe durch Direktorin Monika Aondio, Schulleiter Martin Unterer, den jeweiligen Klassenlehrern sowie den Vertretern der landwirtschaftlichen Organisationen gingen einige filmische Eindrücke aus dem Schulleben, den Aktivitäten und Lehrfahrten beider Schulen voraus. Von Rimini über Wien, Berlin, den Bayrischen Wald und der Schweiz bis zur Oberetteshütte reichten die Lehrausflüge der Schüler. Hinzu 6
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Geldpreise für die zwei Klassenbesten während der letzten drei Jahre (v.l.): SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger, Andreas Schwarz, Direktorin Monika Aondio, Schulleiter Martin Unterer, Emma Pircher und Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher
kam noch die Teilnahme an den verschiedensten Wettbewerben wie die Alpen-Adria Waldolympiade in Sarajevo und die Europameisterschaften der Waldarbeiter in Schweden, welche einige Schüler der Fürstenburg mit Bestleistungen abgeschlossen haben. Mehrere Schülerinnen der Schule in Kortsch nahmen erfolgreich am Fachwettbewerb für Hauswirtschaft in Lienz und am Wettbewerb der Südtiroler Handelskammer teil. Die Berufsbefähigungszeugnisse der 3. Klasse von Kortsch haben insgesamt 24 Schülerinnen erhalten, die Berufsbildungsdiplome der 4. Klasse als „Spezialisierte Fachkraft für Agrotourismus und Großhaushalte“ erhielten 18 Schülerinnen. 16 davon werden die 5. Klasse besuchen und voraussichtlich die Matura machen. Die Berufsbefähigungszeugnisse der 3. Klasse „Fachmann/Fachfrau für Landwirtschaft“ haben insgesamt 30 Schüler bzw. Schülerinnen erhalten, die Berufsbildungsdiplome der 4. Klasse als „Landwirtschaftliche Betriebsleiter“ erhielten 21 Jugendliche, davon möchten 11 im kommenden Jahr mit der Matura abschließen. Grußworte und Glück-
wünsche von LR Arnold Schuler überbrachte Landtagspräsident Sepp Noggler; schriftliche Grußworte von LH Arno Kompatscher verlas SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger. Prugger forderte die Absolventen auf, niemals im Leben aufzugeben und sich ständig weiterzuentwickeln und weiterzubilden. Die Eltern rief er auf, ihren Kindern die Zeit für eine gute Ausbildung zu geben, auch wenn jede Hand auf den Höfen und in den Betrieben gebraucht würde. Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher unterstrich die gute Zusammenarbeit der bäuerlichen Organisationen mit den Schulen. „Ihr habt zwei zukunftsorientiere Schulen besucht, die sich gut an die Bedürfnisse von euch jungen Menschen angepasst haben und die euch gut auf eure späteren Berufe in der Wirtschaft, Landwirtschaft, Gastronomie und im Sozialbereich vorbereitet haben“, richtete sie ihr Wort an die Absolventen beider Schulen. Für ihre Bestnoten wurde Emma Pircher (FS Kortsch) sowie Andreas Schwarz (Fürstenburg) vom Südtiroler Bauernbund mit einem Geldpreis belohnt. INGE
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MARTELL - Ein schweres Unwetter mit mehreren Murenabgängen, Dutzende von eingeschlossenen Personen, verunglückte Radfahrer, vom Blitz getroffene Menschen, vermisste Personen, Verkehrsunfälle: Diese und weitere Szenarien bildeten den angenommenen Hintergrund einer Großübung, die am 21. Juni um 10 Uhr im Biathlonzentrum in Hintermartell begann und ebendort nach 24 Stunden endete. Die durchgespielten Szenarien reichten von der Einberufung der Gemeindeleitstelle und der Durchführung der von der Leitstelle beschlossenen Maßnahmen, wie etwa die Evakuierung Dutzender Personen, bis hin zu Suchaktionen, zur Bergung „verletzter“ Personen und zur Einberufung mehrerer Pressekonferenzen. Um einen koordinierten Ablauf zu ermöglichen, wurde ein Lagezentrum eingerichtet. Zusätzlich zu den Übungsszenarien und der Einrichtung des Behandlungsplatzes für die Versorgung der „Patienten“ war noch eine weitere Herausforderung zu bewältigen, nämlich die Verpflegung und Unterbringung der vielen Rettungshelfer/innen. Insgesamt waren 20 Rettungsorganisationen aus Südtirol, der Lombardei und Deutschland mit ca. 280 Personen beteiligt: Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (Landkreis Aalen) mit dem DRK-Bevölkerungsschutz und der DRK-Hundestaffel, Weißes Kreuz Südtirol (Rettungsdienst, Zivilschutz, SEG des WK Schlanders, Notfallseelsorge), Bergrettung Martell
Foto: Walter Wegmann
24-Stunden-Übung in Martell
und Schlanders, CNSAS Martell, Hundeführer des BRD im AVS, Carabinieri Martell, Finanzwache Schlanders, Ortspolizei Latsch und Schlanders, FF Martell und Morter, Anpas (Associazione
HANDWERK PUR.
Großschadensereignissen. Die Sektion Zivilschutz des Weißen Kreuzes hat innerhalb weniger Stunden Notunterkünfte und Essensausgaben für über 300 Personen installiert. Parallel dazu errichtete die Schnelleinsatzgruppe aus Schlanders einen sanitären Behandlungsplatz für rund 40 Patienten. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die koordinierte Einsatzleitung, das Zusammenwirken der Rettungsorganisationen und den organisierten Ablauf eines MANV-Ereignisses (Massenanfall von Verletzten) gelegt. Organisiert hatten die Übung der Landesrettungsverein Weißes Kreuz in Zusammenarbeit mit Nazionale Pubbliche Assistenze), dem Bergrettungsdienst Martell„Croce Blu“ aus der Region Lom- tal. Operativer Einsatzleiter war bardei, Gemeinde Martell. Zu den Egon Eberhöfer. Die Einsatzkräfte besonderen Schwerpunkten der zeigten sich nach der 24-stündiÜbung gehörte die grenzüber- gen Übung zwar erschöpft, aber schreitende Zusammenarbeit bei zufrieden. SEPP
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Am Ende gibt’s Kohle Heizwärter-Stammtisch und Tag der offenen Tür in der Leeg
Modernste Technik im neuen Holzkraftwerk.
Holzkohle-Bigbags vor dem Fernheizwerk Laas-Eyrs. Die Leeg beabsichtigt, die Kohle an die Fa. Alpenkohle GmbH zu verkaufen.
LAAS - Welchen Herausforde-
rungen haben sich die Südtiroler Fernheizwerke in Zukunft zu stellen? Wie sieht es mit der Abhängigkeit von den Fördersystemen ab? Mit welchen Renditen ist zu rechnen? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des 15. Heizwärter-Stammtisches, der am 14. Juni in Laas stattgefunden hat. Wie Thomas Egger in Vertretung des Südtiroler Energieverbandes (SEV) einleitend feststellte, war die Initiative dieser Stammtische seinerzeit von Laas ausgegangen. Anlässlich des Jubiläums „15-jähriger Betrieb der Laaser Eyrser Energiegenossenschaft (Leeg)“, das am 15. Juni mit einem Tag der offenen Tür, Kurzreferaten, Frühschoppen und geführten Besichtigungen begangen wurde, hat der heurige Stammstich erneut in Laas stattgefunden. Heizwärter aus dem ganzen Land sowie eine Reihe von Fachreferenten konnte Hugo Trenkwalder im Namen der Leeg im Josefshaus
begrüßen. Ein wichtiger Aspekt der Stammtische ist seit jeher der Erfahrungstausch. Zum Auftakt stellte Andrea Marmsaler (Syneco) die Ergebnisse des EU-Projektes „Fernwärme 2030“ vor und ging auf verschiedene künftige Entwicklungsszenarien der Fernheizwerke ein. Über die Herstellung von Holzvergasungsanlagen seitens des österreichischen Unternehmens SynCraft informierte der SynCraft-Geschäftsführer Marcel Huber. Er ging im Besonderen auf die Holzvergasungsanlage im Heizwerk Laas-Eyrs ein, die erste Doppelanlage, die von SynCraft auf engsten Raum erfolgreich errichtet wurde. Die Anlage mit einem Gasmotor (Jenbacher) ist seit rund 6 Monaten in Betrieb. Als Nebenprodukt von bisher ca. 6.000 Betriebsstunden wurden 500 Bigbags (Säcke) Holzkohle produziert. Ein Bigbag kann ca. 600 kg fassen. Ein Teil der Bigbags wird vor dem Heizwerk zwischengelagert. „Am Ende
Thomas Egger
Marcel Huber
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Hugo Trenkwalder
Benjamin Hupfauf
Leeg-Obmann Andreas Tappeiner (links) beim Tag der offenen Tür im Fernheizwerk Laas-Eyrs.
gibt’s Kohle“, sagte Huber abschließend. Er meinte das wörtlich und auch im übertragenen Sinn, denn aus dem Verkauf der Holzkohle lassen sich auch Erlöse erzielen. Über die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten von Holzkohle informierte Benjamin Hupfauf von der neuen, innovativen Firma „Alpenkohle GmbH“ in Fließ. Die Palette der möglichen Nutzungen reicht von veredelter Grill-Kohle bis hin zu Verwendungen in der Metallurgie, in der Abwasserreinigung sowie in der Landwirtschaft, wobei die Holzkohle in diesem Fall allerdings mit Nährstoffen angereichert werden muss. Den Aspekt der Sicherheit der Fernheizwerke beleuchtete Hugo Trenkwalder, der Südtiroler Vertreter in der Arbeitsgruppe West, in der 4 Verbände vertreten sind: Vorarlberger Biomasseverband, SEV, Dachverband Biomasseheizwerke Salzburg sowie Tiroler Heizwerk Verband. Weitere Themen waren die Abreinigungsanlagen und speziell die Abreinigung von Kesseln, wobei u.a. vorgestellt wurde, wie man Kessel mit dem Einsatz von Bakterien schonend reinigen kann. Auch über neue Entwicklungen im Bereich der Wärmeübergabestationen wurde informiert. Zu den Höhepunkten des Stammtisches gehörte ein Testlauf mit der SEV-Anlage zur
mobilen Ausfallsicherung. Auf die Höhen und Rückschläge des Fernheizwerks seit der Gründung der Genossenschaft im Jahr 2002 bzw. der Erstanfeuerung 2004 blickte Leeg-Obmann Andreas Tappeiner am 15. Juni zurück. Er erinnerte u.a. an die Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Silo-Gebäudes (2009), die Errichtung des Pufferspeichers mit einem Fassungsvermögen von ca. 550 Kubikmetern (2012), an zwei Brände im Jahr 2014 und den Bau des SynCraft-Holzkraftwerks (2018), das einen hohen Wirkungsgrad erreicht. Als neuestes „Kind“ der Leeg, die derzeit 569 Mitglieder zählt, nannte er die Glasfasertechnologie. Nicht unerwähnt ließen Andreas Tappeiner und Hugo Trenkwalder den Einsatz der verstorbenen Gründungsmitglieder bzw. Pioniere Lukas Schönthaler und Arnold Gurschler. Trenkwalder dankte allen, die sich um die Errichtung und Weiterentwicklung der Leeg bemüht haben. Einen besonderen Dank zollte er auch seiner Familie. Dank des Einsatzes von Biomasse konnten seit der Inbetriebnahme des Heizwerks bis jetzt ca. 22 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. „Und die Mitglieder ersparten sich im selben Zeitraum ca. 4 Millionen Euro“, freute sich der SEPP Obmann.
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Alles begann am Panorama-Weg GOLDRAIN - Bei Musik und Krapfen enthüllte der Bildungsausschuss Goldrain-Morter kürzlich eine „Flurnamentafel“ des Sonnenberges auf der ehemaligen „Tuchbleiche“. Es wurde ein Familienfest, das sich auch Gemeindepolitiker und Eigenverwalter aus Goldrain und Morter nicht entgehen ließen. In jahrelanger Forschungsarbeit hatten Heinz Staffler, Thomas Lechthaler und Hansi Gamper unter ihrer Bildungsausschussobfrau Veronika Traut 286 Flurnamen am Sonnenberg gesammelt. Dazu wurde nicht nur in der eigenen Erinnerung gekramt und in schriftlichen Quellen gesucht, sondern vor allem ältere Mitbürger befragt. Der Auftakt sei recht anspruchslos und bescheiden gewesen, meinte Obfrau Traut. „Wir wollten nur die Flurnamen entlang des Panorama-Weges sammeln“, erzählt Thomas Lechthaler. Daraus habe sich dann ein umfangreiches Projekt mit einer Fülle von Flur- und Geländebezeichnungen entwickelt.
Während Peter Oberhofer und Roland Kiem (v.r.) Erinnerungen an gemeinsame Vogelfang-Aktionen auffrischten, informierte Robert Zagler Thomas Lechthaler (v.l.), dass er als neuen Flurnamen den Ausdruck „Pfaffenwinkel“ gefunden habe.
Der Bildungsausschuss Goldrain besteht seit 1989 und wird derzeit von Veronika Traut geleitet.
Für jeden Begriff stehe laut Traut die Absicht sich zu orientieren; jeder Begriff enthalte sprach- und siedlungsgeschichtliche Hinweise. Ein Beispiel, wie Erinnerungen für spätere Generationen wach-
gewidmet war. Kaiser Leopold II. hat ihn für unnütz erklärt. Seither, seit 1786, ist die Kirche dem Verfall preisgegeben.
gehalten werden können, ist die Eintragung Nummer 1 „Töniegg“. Dabei geht es um die Kirche „St. Anton im Weinberg“. Es war der einzige Kirchenbau im Vinschgau, der dem „Hl. Antonius Einsiedler“
GÜNTHER SCHÖPF
Sommer 2019
Abenteuer Schnalstaler Gletscher
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Mit Segelschiff um die Welt Foto: LPA/Ingo Dejaco
Kreuzung in St. Valentin wird sicherer
ST. VALENTIN A.D.H. - An der Kreuzung im Dorfkern von St. Valentin werden eine Linksabbiegespur und Mittelinseln errichtet, um für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu sorgen. Vorgesehen ist auch eine geringfügige Achsenverschiebung der Straße im Abschnitt der Kreuzung, damit die Fahrbahn einen kleinen Bogen macht und so mit geringer Geschwindigkeit zu befahren ist. Die Verkehrssicherheit soll zudem durch zwei neue Gehsteige und einen Fußgängerübergang erhöht werden. Außerdem wird die Kreuzung so ausgelegt, dass sie künftig auch den Verkehr von und zur neuen Wohnzone sowie von und zur Seilbahn Haideralm aufnehmen kann. Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider hat sich kürzlich ein Bild von der Kreuzung gemacht und das Projekt mit Bürgermeister Heinrich Noggler, dem Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani, Franz Rauch vom Straßendienst Vinschgau, dem Direktor des Landesamts für Straßenbau West, Johannes Strimmer, und Bauleiter Georg Bauer besprochen. Die Arbeiten am 125 Meter langen Straßenabschnitt werden vom Unternehmen Mair Josef & Co. KG. durchgeführt und dauern noch ca. zwei Monate. Das Land investiert rund 230.116 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Während der Arbeiten gibt es eine ampelgeregelte Einbahnregelung. LPA
Lukas Moser und Andrea Gemassmer haben Großes vor
Für die nächsten drei bis fünf Jahre ist das Segelschiff „Girasole“ das Zuhause von Lukas und Andrea. NATURNS - Freiheit, Abenteuer,
neue Kulturen und Länder: Lukas Moser und Andrea Gemassmer erfüllen sich einen Traum. Den Traum der Weltumsegelung. Nach vielen Jahren der Planung wollen sie Anfang Juli mit ihrem Segelschiff „Girasole“ von San Giorgio di Nogaro aus ihre Weltreise beginnen. Voraussichtlich drei Jahre werden sie dann unterwegs sein. Rund 30.000 Seemeilen bzw. 60.000 Kilometer werden die beiden dann zurückzulegen. Der 29-Jährige und die 28-Jährige werden mit ihrem Segelschiff, einer Bavaria44, die so genannte Barfußroute durchsegeln. Von der Adria aus geht es dabei über die Kanaren, die Karibik, die Südsee, Australien und Neuseeland, Madagaskar, Südafrika und dann zurück ins Mittelmeer. Die Reise führt durch die großen Ozeane. Alleine die Durchsegelung des Pazifiks nimmt rund sechs Wochen auf hoher See in Anspruch. Zudem ist das Paar mehrere Wochen im Atlantik sowie im Indischen Ozean auf hoher See auf sich alleine gestellt.
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Auf dem Schiff daheim Die Idee zur Weltumsegelung war den beiden Vinschgern bereits vor mehreren Jahren gekom-
men. Seit mittlerweile 13 Jahren ein Paar, war es ein lange gehegter Wund, eine Weltreise zu machen. Als Rucksacktouristen sammelten sie über mehrere Wochen Erfahrung in Kolumbien und Costa Rica. „Wir haben gemerkt, dass uns dabei etwas fehlt und dies auf Dauer für uns nicht ideal ist. Wir wollten nicht von Herberge zu Herberge ziehen. Wir wollten unser kleines Zuhause, unseren Fixpunkt. Den haben wir mit dem Segelschiff gefunden“, sagt Lukas. In den nächsten Jahren heißt ihr Zuhause „Girasole“ und ist 13,60 Meter lang und 4,30 Meter breit. „Der Name passt. Wir wollen schließlich mit dem Schiff der Sonne hinterher, wie es eine Sonnenblume machen würde“, scherzen die Segler. Das Logo für das Schiff und ihr Projekt habe der Naturnser Patrick Pichler entworfen. Auch er ist ein Reisender, nachzulesen auf Instagram unter rightnow_travel. Viel investiert
Angst nein, Respekt ja „Angst? Nein, Angst habe ich vor dieser Reise nicht. Natürlich habe ich großen Respekt vor der Natur. Aber die Freude über die Reise überwiegt“, bringt es
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Andrea auf den Punkt. Freilich, Gefahren gebe es immer. „Piraterie etwa. Doch wir versuchen die gefährlichen Gebiete zu umfahren“, sagt Lukas. Vor allem am Anfang, als sich das Paar vor einigen Jahren dazu entschlossen hat um die Welt zu segeln, seien Angehörige in heller Aufruhr gewesen. „Die hatten schon Angst und erklärten uns für verrückt“, lachen die beiden heute. Aber, mittlerweile unterstützen sie Eltern, Verwandte und Freunde in ihrem Vorhaben, mit dem sich das Paar einen Lebenstraum erfüllt.
Viel Arbeit, Zeit und Geld wurde bereits in das Schiff investiert.
Gekauft hat das Duo das Schiff im Oktober 2016 für rund 60.000 Euro. Dafür hat das Paar lange gespart. Sieben Jahre lang lebten und arbeiteten sie zuletzt in der Schweiz. Sie als Hebamme, er als Servicetechniker. Als die Entscheidung zur Weltumsegelung gefallen war, wurden die Autos verkauft, eine kleinere Wohnung
VINSCHGER GESELLSCHAFT angemietet und kräftig gespart. Regelmäßig legte sich das Duo Geld auf die Seite. „Für die Weltreise rechnen wir nochmals mit Kosten von rund 50.000 Euro“, kalkulieren die Segler. Etwa 1.200 Euro monatlich würden beide zusammen für die Reise benötigen. „Neben Lebensmitteln sind es natürlich die Versicherungen, Schiffsreparaturen und Visa, was einiges an Budget verschlingt“, erklären sie. Strom gibt es gratis, den Solaranlagen und einem Windgenerator auf dem Schiff sei Dank. Auch um das Wasser müssen sie sich keine Sorgen machen, in weiser Voraussicht wurde nämlich eine Entsalzungsanlage auf dem Schiff installiert. So kann das Salzwasser aus dem Meer in trinkbares Süßwasser umgewandelt werden. In den vergangenen Jahren werkten die beiden intensiv am Schiff herum, um es Weltreisetauglich zu bekommen. „Zeit, Geld und Nerven wurden investiert. Aber es hat sich gelohnt“, freuen sie sich. Für ihr Vorhaben fühlen sich die beiden gewappnet. Motorbootschein und Segelschein ist vorhanden, im Sommer 2017
Startklar: Lukas Moser und Andrea Gemassmer
Die voraussichtliche Route der Weltumsegler.
übte das Paar zudem rund drei Monate in Kroatien und in der italienischen Adria. „Wir fühlen uns sicher, was das Segeln betrifft“, betont Lukas. In den vergangenen Jahren habe sich das Paar zudem zahlreiche Erfahrungsberichte von weiteren Weltumseglern angehört. In Südtirol habe man solche übrigens keine gefunden, auch nicht auf Nachfrage bei einigen Segelvereinen. „Unserer Recherchen nach sind wir wohl die ersten Südtiroler, welche die Welt umsegeln“, so das junge Paar. Für ihre Weltreise planen sie drei Jahre ein. „2,5 Jahre braucht man mindestens. Vielleicht werden es aber auch fünf Jahre. Das kommt auf das Budget an“, blicken sie voraus.
Freiheit und Abenteuer Worauf sich die Segler am meisten freuen? „Ich freue mich vor allem auf Französisch-Polynesien. Das sind Inseln, wo man sonst nicht so einfach hinkommt. Und natürlich Neuseeland. Aber alles hat seinen Reiz“, sagt Lukas. Seine Partnerin freut sich ebenso auf die gesamte Reise. „Wenn ich etwas herausheben müsste, dann sind es wohl die Südseeinseln und die Kokosinseln, welche mich besonders reizen“, so Andrea. Warum sie das überhaupt machen und was sie sich von ihrer Reise erwarten? „Das habe ich mir eigentlich gar nie wirklich überlegt. Es hat aber wohl mehrere Gründe. Ich möch-
te die Freiheit genießen, Zeit auf hoher See fernab jeder Hektik verbringen, und gleichzeitig die schönen Ecken dieser Welt anschauen sowie Menschen und Kulturen kennen lernen“, erzählt die Goldrainerin. Ihr Partner sei hingegen mehr der Abenteurer. „Und es wird ein großes Abenteuer, das steht fest“, lacht Lukas. MICHAEL ANDRES
INFO News auf: girasolesailing.com In ihrem Blog werden Andrea Gemassmer und Lukas Moser regelmäßig von ihrer Weltreise berichten. Zum einen, um Familie und Freunde auf dem Laufenden zu halten, zum anderen „für uns selbst“, wie sie betonen. Neben den Berichten im Blog planen die Weltumsegler News auch in den sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook, sowie YouTube-Videos.
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Mit klaren Visionen in die Zukunft Ziele für die künftige Entwicklung von Naturns definiert NATURNS - Mit der zweiten Ein-
berufung des Bürgerrates unter dem Motto „ins Dorf innilousn“ hat die Gemeinde Naturns 2017 auf das Unbehagen in der Dorfbevölkerung reagiert. Wenn man damals durch das Dorf ging, gab es viele kritische Fragen bezüglich der weiteren Entwicklung der Gemeinde. „Die zunehmende Verkehrsbelastung im Ortszentrum, der Bauboom und die Errichtung großer Hotels im Tourismussektor sowie die Maßnahmen in der Urbanistik sorgten für Diskussionen und Verunsicherung in der Bevölkerung“, berichtete Bürgermeister Andreas Heidegger bei der Bürgerversammlung am 12. Juni im Bürger- und Rathaus. Unter dem Motto „Miteinander.Naturns“ wurde mit Unterstützung und Begleitung der Eurac Bozen und Günther Botschen, Professor für strategisches Management an der Universität Innsbruck, das Projekt „Vision Naturns 2030 +“ auf den Weg gebracht. „Vision Naturns 2030 +“ „Ich bin sehr positiv überrascht gewesen, dass so viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und Mitverantwortung bekundeten“, so Heidegger. Gemeinsam sei es dann gelungen, zu den am meisten diskutieren Themen bzw. Bereichen wie Siedlungs-, Tourismus- und Verkehrsentwicklung ein Entwicklungskonzept auszuarbeiten, das die Ziele für die künftige Entwicklung definiert. Günther Botschen führte als Moderator durch den Abend. Als Einführung zu den verschiedenen Berichten wurde ein Film gezeigt mit Stellungnahmen von Einheimischen und Gästen auf die Frage, was ihnen in Naturns gefällt, so wie es heute ist. Es war ein positives Stimmungsbild mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. „Trotzdem gibt es da einige Dinge, die auch den Ort besonders cha12
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Aus dem Publikum kamen bei der Diskussion zahlreiche Fragen zu den drei Themen Verkehr, Tourismus und Siedlungsentwicklung.
Andreas Heidegger (links) und Günther Botschen
rakterisieren,“ betonte Botschen. Das sei eben die Form der Bürgerbeteiligung. Diese ging der Frage nach, was man Schritt für Schritt in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten machen kann, um diese Attraktivität weiterzuentwickeln. Durch den Anstoß des Bürgerrates und die Ergebnisse des Bürgercafès hatte sich der Gemeinderat zur Ausarbeitung eines Entwicklungskonzepts entschlossen. Dieses wurde partizipativ angelegt, über 320 Naturnser Bürger wurden befragt und viele weitere wirkten in Treffen und Workshops mit. In der Folge bildeten sich 7 Arbeitsgruppen zu den Handlungsfeldern Tourismus, Siedlung, Verkehr und Mobilität, ökologischer Weitblick, Vereinswesen und Events, transparente Politik und Verwaltung sowie Zusammenleben in der Gemeinde. Zu den drei erstgenannten Bereichen wurde sofort mit Projekten gestartet, wobei Maßnahmen definiert wurden. 48 Personen, die „Klein-Naturns“ repräsentieren, arbeiteten ehrenamtlich mit. Im weiteren Verlauf des Abends am 12. Juni wurde ein weiterer Film gezeigt, und zwar mit Interviews zum Thema, was die Menschen an oder in Naturns stört. Anschließend berichteten und informierten Florian Gruber, Gudrun Pöll, Peter Erlacher, Stefan Perathoner und Wally Alber über die Entstehung und Arbeit der
Einbahnregelung für die Bahnhofstraße?
Arbeitsgruppen, über die Erstellung des Maßnahmenkatalogs und die Umsetzung desselben. Jetzt ist die Politik gefragt „Das soll aber kein Dokument sein, das in irgendeiner Schublade verschwindet, denn jetzt ist die Politik dran, die Arbeit, die wir bis jetzt gemacht haben, weiterzuführen und die Maßnahmen in die Tat umzusetzen“, sagte Pöll. Den Arbeitsgruppen gebühre ein großes Kompliment, betonte Botschen. Bei so vielen Mitarbeitern seien Kompromisse notwendig, um Schritt für Schritt weiterzukommen. Es werde sicher noch die eine oder andere Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Peter Erlacher stellte die Lösungsvorschläge der Arbeitsgruppe Siedlungsentwicklung vor. Stefan Perathoner berichtete über die Inhalte des Projektes zur Tourismusentwicklung und Wally Alber informierte über die wichtigsten Maßnahmen im Bereich Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung. Dieses Thema stand dann auch bei der Diskussion im Mittelpunkt. Das Publikum konnte seine Meinungen über das Mikrofon oder in schriftlicher Form vorbringen. Viele Wortmeldungen gab es zum Thema sichere Radwege, Parkplätze, innerörtlicher Verkehr und sichere Gehsteige für Fußgänger.
Ausführlich diskutiert wurde über die von Wally Alber angekündigte Einbahnregelung in der Bahnhofstraße (von der Hauptstraße bis zum Parkplatz in der Bahnhofstraße). Dieses Projekt soll heuer noch umgesetzt werden. „Es ist kein großer finanzieller Aufwand und vielleicht auch die Lösung für die Zukunft“, sagte Alber. Die Bahnhofstraße soll dadurch für die Fußgänger attraktiver und für die Radfahrer sicherer werden. „Wenn man sich mit der Verkehrsplanung auseinandersetzt, dann weiß man, dass man eigentlich gegen zwei Feinde zu kämpfen hat, einer ist die Gewohnheit und einer die Bequemlichkeit“, betonte Gemeinderat Valentin Stocker, Mitarbeiter in der AG Verkehr. Die Gemeinde kann durch Maßnahmen erreichen, dass das innerörtliche Autofahren unattraktiv wird. Wenn man die Bahnhofstraße zur Einbahnstraße macht, dann sei darauf zu achten, dass die Fußgänger und Radfahrer Raum kriegen. Das koste nicht viel, nur Mut bei der Umsetzung. Man dürfe sich nicht von möglichem Gegenwind beeindrucken lassen, so Stocker. Eine klare Aussage traf er auch zum Parkplatzproblem: „Es nützt nichts, wenn wir an den Ortsenden schöne Park-
Der Edle
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Peter Erlacher, Florian Gruber und Gudrun Pöll (v.l.)
plätze errichten und die Gäste usw. trotzdem ins Zentrum fahren. Im Dorf darf es keine Parkplätze geben“. Diese Meinungen wurden von mehreren Anwesenden geteilt.
Stefan Perathoner, Wally Alber und Andreas Heidegger (v.l.)
gruppen sehr beeindruckt, es ist eine wertvolle Zuarbeit für die Politik. Der Maßnahmenkatalog werde nun den Gemeinderäten weitergegeben. Eine Vision habe nie ein starres Ziel vor Augen. Auch in der Phase der Umsetzung brauche es eine starke Bürgerbeteiligung. Die Gemeinde müsse dabei größtmögliche Transparenz an den Tag legen. Bei der Diskus-
„Wertvolle Zuarbeit für die Politik“ Der Bürgermeister zeigte sich von der Arbeit der Arbeits-
sion gab es u.a. auch kritische Fragen zur geplanten Ableitung des Thermalwassers von Staben nach Naturns. Neben der Kritik an den Kosten in Höhe von ca. 800.000 Euro wird die Wirkung des kalten Thermalwassers angezweifelt. Dieses soll nun auf die Trinkbarkeit hin geprüft werden. OSKAR TELFSER
Geballte Kultur im Städtchen
„Der Glunser Mäuseprozess“ GLURNS - Am 15. Juni gab es gleich zwei Anlässe, das mittelalterliche Städtchen Glurns zu besuchen. Der Laubenmarkt war dieses Mal den Themen Mittelalter und altes Handwerk gewidmet. Die Besucher konnten hautnah in das einstige Leben und Treiben der Handwerker eintauchen. Auch mittelalterliche Musik, stramme Ritter und fein gekleidete Fräuleins fehlten nicht. Sogar Münzen wurden geprägt. Bei den Laubenmärkten werden immer auch regionale Qualitätsprodukte angeboten. Mit einem dicht
Flammendes Finale
geballten Programm wurden die vielen Besucher aus nah und fern ab dem späteren Nachmittag bis in die Nachtstunden bei der „Nacht der Kultur“ überrascht. Die Schwerpunkte waren heuer „500 Jahre Kaiser Maximilian I.“ und „500 Jahre Mäuseprozess“. Die Aufführung des Theaterstückes „Der Glurnser Mäuseprozess“ und frei zugängliche Ausstellungen im Schludernser Torturm, im Tauferer Torturm sowie in der Stadtmühle gehörten ebenso zum Programm wie Schaukämpfe, geführte Stadtbesichtigungen,
Nachtspaziergänge mit Rittern, Brotverkostungen und Führungen durch die Stadtmühle, Musik aus der Zeit des Mittelalters und viele weitere Angebote. Abgeschlossen wurde die Kulturnacht mit einem Feuer-Zauber, einem buchstäblich flammenden Finale. Elmar Prieth von „Glurns Marketing“ zeigte sich mit dem Besucherzustrom, speziell zur „Nacht der Kultur“, zufrieden. Ein großer Dank gebühre allen Mitwirkenden und allen Unterstützern und SEPP Sponsoren.
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3 Vinschger probierens Ein kühles Helles, frisch gezapft. Ich probiers. Und es schmeckt. Über 3 junge Vinschger und ihre Leidenschaft zum Bierbrauen. VETZAN - „Hier ist der Name Pro-
gramm“, lacht Joseph Gusella. Der Tarscher hat zusammen mit dem Latscher Gabriel Tappeiner und dem Schlanderser Daniel Tumler die handwerkliche Bierbrauerei „Probiers“ gegründet. In Vetzan mieteten die Drei, deren Berufe vom Handwerker bis zum Landwirt reichen, eine alte Lagerhalle an, bauten dort um, investierten kräftig, unter anderem in ein 300-Liter-Sudhaus und in mehrere 1.000-Liter-Tanks. Seit 2018 wird hier Bier gebraut. Damit sind sie im Vinschgau in dieser Größenordnung einzigartig. Aber der Reihe nach: Schon vor einigen Jahren entdeckten Gusella, Tappeiner und Tumler ihre Leidenschaft für das Bierbrauen. „Schon immer haben wir selbst gerne Bier getrunken, dann kamen wir auf die Idee auch einmal selbst eins zu brauen“, erzählt Tumler. Im Internet bestellte das Trio ein Brau-Set, die jungen Vinschger versuchten sich 2014 erstmals an einem „Pale Ale“. „Und es hat gut geschmeckt“, erinnert sich Tumler. Immer weiter wuchs das Interesse für die „Craft Beer“, also die handwerklich gebrauten Biere. Tipps wurden eingeholt, Messen besucht. „Angefangen haben wir mit gerade mal
Bierbrauer aus Leidenschaft (v.l.): Joseph Gusella, Gabriel Tappeiner und Daniel Tumler.
drei Litern, dann haben wir einen größeren Braumeister-Topf angeschafft, wodurch wir 25 bis 50 Liter auf einmal brauen konnten“, blickt Tappeiner zurück. Immer größer wurde die Nachfrage, nicht mehr ausschließlich im Freundeskreis. Das Bier kam gut an, sowohl das „Pale Ale“, als auch das Helle. 2017 entschied sich das Trio schließlich, im größeren Stil zu brauen. Die jungen Vinschger gründeten eine eigene Firma und arbeiteten ein Jahr lang an ihrer eigenen Kleinbrauerei in Vetzan. Die Brauvorgänge, also das Einmaischen, das Abläutern, das Ko-
chen, die Abkühlung, Gärung und Reifung wurden nun im größeren Stil in der Vetzaner Industriezone praktiziert. „Am 26. August 2018 haben wir erstmals im neuen Kessel gebraut“, so Tappeiner. Ein normaler Braugang dauere rund acht Stunden, dann benötige man etwa 10 Tage für die Hauptgärung und schließlich ca. ein Monat für die Reifung. „Wir legen Wert darauf, dass das Bier gut reift“, betont Gusella. Zudem werde das Bier komplett biologisch gebraut. Das Bio-Bier besteht somit ausschließlich aus Getreide und Hopfen aus ökologischem Anbau.
Abnehmer seien unter anderem das Hotel „Das Gerstl“, sowie die Lokale Taka Tuka in Schlanders und Loki in Schluderns. Derzeit braue das Trio aufgrund der vorhandenen Kapazitäten ausschließlich Helles. „Die Nachfrage ist nach wie vor riesig. Die Leute haben Spaß mit unserem Bier – und wir natürlich auch“, freuen sich die Drei. MICHAEL ANDRES
Einmaischen, Abläutern, Kochen, Hopfengabe, Abkühlung und mehr: Ein normaler Braugang dauert rund acht Stunden.
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Intensivsprachwoche Orbetello SCHLANDERS - Die Schüler der Klassen 3 BC und 3 A der WFO Schlanders begaben sich vom 5. bis zum 11. Mai auf nach Orbetello. Dort besuchten sie die Sprachschule „OrbitLingua“. Begleitet wurden sie von den Professoren Verena Cannavò und Martin Platter. Orbetello ist eine Stadt in der Provinz Toskana und hat ca. 14.000 Einwohner. Der Tourismus spielt in der gesamten Region eine große Rolle. Viele Mittelitaliener nutzen diesen Ort am Meer für einen Wochenendtrip. Für die Schüler hieß es von 9 bis 13 Uhr
die Schulbank drücken. In der Schule konnten sie spielerisch ihr Italienisch aufbessern und neue Sachen erlernen. An den Nachmittagen gab es viele Aktivitäten und Ausflüge. Am Montag fuhr die Gruppe nach Porto Ercole. Am
Dienstag teilten sich die Klassen auf. Während die BC-Klasse Nudel und Tiramisù zubereitete, machte die A-Klasse eine Radtour auf der Feniglia. Am Donnerstag wurde getauscht. Auch eine Ganztagesreise zur Insel Giglio stand auf
dem Programm. Am Freitag ging es dann den ganzen Nachmittag zum Strand. Das Wetter war leider nicht perfekt, aber zumindest an drei Tagen schien die Sonne. Es wehte die gesamte Woche über der Scirocco-Wind aus Afrika. Beide Klassen mochten die Stadt, die Gastfamilien und die Einwohner. In den Gastfamilien wurde sehr viel Italienisch gesprochen. Die Highlights waren das Schwimmen, das Fußballspiel auf dem Strand und die Radtour auf der Feniglia. ELIAS PAZELLER
Franz-Tumler-Literaturpreis 2019 LAAS - Kürzlich wurden die Nominierungen für den FranzTumler-Literaturpreis 2019 (7. Auflage) bekannt gegeben. Die 5 Jury-Mitglieder (Gabriele Wild, Hans-Peter Kunisch, Manfred Papst, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl) haben jeweils einen Erst-
Sonne tanken auf unserer großen Terrasse, direkt am Dorfplatz.
lingsroman folgender Autoren/ innen für das Finale am 19. und 20. September in Laas vorgeschlagen: Marco Dinić („Die guten Tage“), Angela Lehner („Vater unser“), Emanuel Maeß („Gelenke des Lichts“), Lola Randl („Der große Garten“) und Niko Stoifberg
(„Dort“). Vergeben wird der Preis von der Gemeinde Laas, dem BA Laas, Literatur im Südtiroler Künstlerbund und dem Verein der Vinschger Bibliotheken. Der von der Landesregierung gestiftete Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einem Schreibaufenthalt
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in Laas verbunden. Die Jury entscheidet nach öffentlichen Lesungen und Debatten, wem der Preis zugesprochen wird. Der Verein der Vinschger Bibliotheken vergibt zudem einen Publikumspreis (Schreibaufenthalt am Rimpfhof, verbunden mit Lesungen). RED
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Ring geschlossen Maturaprojekt als Abschluss des letzten Fußgängerweg-Teilstückes rund um den Reschensee Nach 3 Bauabschnitten, die in einem Zeitraum von 3 Jahren umgesetzt wurden, konnte nun der Fußgängerweg, der von Reschen nach Piz führt, fertiggestellt werden. „Es war dies der letzte Abschnitt des Ringes rund um den Reschensee, sodass dieser jetzt zur Gänze zu Fuß umrundet werden kann“, freute sich der zuständige Gemeindereferent Franz Prieth aus Reschen bei einer kleinen Feier zum Abschluss der Arbeiten. Einen gelungenen und bleibenden Abschluss des Projektes bildet die Umsetzung des Maturaprojektes von Florin Bachmann. Der junge Matscher, einer der heuer insgesamt 11 Maturanten an der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg, hatte sich in Zusammenarbeit mit Fachlehrern (Andreas Paulmichl, Ruth Kofler, Martina Lechthaler und Luciano Stona) sowie mit Vertretern des Museumsvereins „Vinschgauer Oberland“ eingehend mit der Seestauung befasst und dabei den Schwerpunkt auf Reschen gelegt. An 6 jeweils 1,2 Meter breiten und 60 Zentimeter hohen, wetterfesten Schautafeln, die auf einer halbkreisförmigen, seeseitigen Ausbuchtung des Fußgängerweges in der Nähe des Hotels „Schlössl“ angebracht wurden, erfährt der Betrachter Wissenswertes über die Entstehung der ursprünglichen Seen im Vinschger Oberland (Haider See, Grauner See oder Mittersee und Reschensee) und die frühe Besiedlung am Reschen. Zudem wird über Alt-ReRESCHEN -
Auch Bänke wurden auf der Plattform mit den 6 Schautafeln aufgestellt.
schen informiert, über den Weiler Piz, der zusammen mit weiteren Weilern ebenfalls gänzlich versunken ist, über die Seestauung und die Folgen derselben. Die Texte sind in drei Sprachen zu lesen, in deutscher, italienischer und englischer. Wertvolle Unterstützung bei der Suche nach Informationen und historischen Fotos hatte Florin Bachmann vor allem bei Ludwig Schöpf und Valentin Paulmichl gefunden. Franz Prieth und auch Bürgermeister Heinrich Noggler freuten sich, dass es gelungen ist, nun auch in Reschen ein sichtbares und bleibendes Zeichen als Erinnerung an die Seestauung zu schaffen. Prieth erinnerte daran, dass auch zwei Drittel des Dorfes
Reschen unter Wasser gesetzt wurden. Monika Aondio, die Direktorin der Fachschule Fürstenburg, dankte Florin Bachmann, den beteiligten Fachlehren und nicht zuletzt der Gemeinde Graun für die Umsetzung des Maturaprojektes. Die Maturanten an der Fachschule widmen sich 6 Stunden pro Woche den Maturaprojekten, „und zwar von der Idee bis hin zur Ausführung.“ Franz Prieth und Heinrich Noggler verwiesen auch auf die Bedeutung des ca. 800 Meter langen, 1,8 Meter breiten, beleuchteten und nur für Fußgänger reservierten Gehweges Reschen-Piz für die Einheimischen und Gäste. Jetzt kann man das ganz Jahr über sicher
Im Bild (v.l.): Thomas Oberhofer (Hofer Tiefbau), BM Heinrich Noggler, Michael Hofer (Hofer Tiefbau), die Gemeindereferenten Franz Prieth und Tobias Folie, Schuldirektorin Monika Aondio, der Maturant Florin Bachmann, die Fachlehrer Ruth Kofler und Andreas Paulmichl sowie Ludwig Schöpf und Valentin Paulmichl.
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zur Talstation der Schöneben AG gelangen. Projektiert hatte den Fußgängerweg Ingenieur Bruno Marth aus Meran. Ein besonderer Dank ging auch an die beteiligten Firmen, speziell an das Unternehmen Hofer Tiefbau aus Prad. Laut Prieth war es aufgrund der Nähe zum Ufer bautechnisch nicht einfach, das Projekt zu verwirklichen. Entlang einer Strecke von ca. 200 Metern waren Aufschüttungen notwendig. Laut Noggler ist diese Fußgängerverbindung vor allem für Reschen von großer Bedeutung. In 3 Bauschritten aufgeteilt habe die Verwaltung das teure Projekt auch deshalb, „weil es damit finanziell weniger weh tat.“ SEPP
An dieser Schautafel werden die Folgen der Seestauung dargestellt.
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Neues Fahrzeug für die Tschenglser Wehr TSCHENGLS - Die Freiwillige Feu-
erwehr Tschengls konnte kürzlich ein neues Kleintransportfahrzeug in den Dienst stellen. Kommandant Georg Riedl stellte das Fahrzeug, das einen über 30 Jahre alten Landrover ersetzt, vor. Es handelt sich um einen Pritschenwagen mit Automatikgetriebe, auf dem ein Container mit der Ausrüstung für technische Einsätze und für die Brandbekämpfung transportiert werden kann. Zudem können mit dem Kleintransportfahrzeug bis zu 6 Wehrleute an den Einsatzort gebracht werden. Zugleich mit dem neuen Fahrzeug wurden auch 3 Atemschutzgeräte angekauft. Die Ausgaben in Höhe von 79.000 Euro konnten mit Beiträgen des Landes, der Gemeinde Laas, der Fraktion Tschengls, der Raiffeisenkasse Laas und der Volksbank, der Patinnen und mit Spenden der Bevölkerung aufgebracht werden. „Außerdem hat der Verkauf des alten Landrovers einen beachtlichen Erlös ergeben“, freute sich der Kommandant. Pfarrer Roland Mair segnete
Im Bild (v.l.): Kommandant-Stellvertreter Florian Peer, die Patinnen Paula Erb und Monika Parth Riedl, Kommandant Georg Riedl, Vizebürgermeisterin Renate Weiss Tscholl, Raika-Direktor Josef Ruffa, Bürgermeister Andreas Tappeiner und Fähnrich Meinhard Tarneller.
das neue Fahrzeug im Anschluss an einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche, den der Kirchenchor musikalisch gestaltet hatte. „Gesegnet wird aber nicht nur das Fahrzeug“, sagte der Priester, „wir bitten auch um den Segen für euch Wehrleute, die ihr Tag für Tag bereit seid, euch in den Dienst des Nächsten zu stellen.“
Auch der Bürgermeister Andreas Tappeiner und der Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Roman Horrer verwiesen auf die Bedeutung einer gut ausgebildeten Feuerwehr. „Nur auf den neuesten technischen Stand zu sein, reicht nicht“, so Horrer. Ein Dorf ohne Feuerwehr sei nicht vorstellbar, meinte Tappeiner. Bei der Feier
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wurden auch mehrfach der Gemeinschaftssinn in Tschengls und der gute Zusammenhalt unter den Vereinen hervorgehoben, so etwa von Fraktionsvorsteher Gilbert Riedl. Das zeigte sich auch daran, dass neben dem Kirchenchor auch die Musikkapelle zum Gelingen der Feier beigetragen hat. RED
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Die Kunst des historischen Steinschlagens erleben Eine internationale Expertentagung zur Feuersteinbearbeitung war bereits zum zweiten Mal im archeoParc Schnalstal zu Gast. UNSER FRAU - Aus 8 verschiedenen
Nationen stammend, einte die Experten und Hobbyisten des 13. internationalen Steinschläger-Symposiums vor allem ihr Interesse für das Thema Urgeschichte und vornehmlich für die Steinschlagekunst. Wie das Wort Steinzeit vermuten lässt, nahm der Rohrstoff Stein gerade in dieser Epoche eine zentrale Rolle ein. Insbesondere der Feuerstein war für die Menschen der Steinzeit überlebensnotwendig und besonders wertvoll. Daher liegt es nahe, dass gerade im Schnalser archeoParc – der Fundort der bedeutsamen Gletschermumie Ötzi ist nicht weit entfernt – nach dem Jahr 2012 erneut eine Tagung mit namhaften Archäologen, anderen Experten und Interessierten organisiert wurde. Das Symposium erstreckte sich vom 29. Mai bis zum 1. Juni und gewährte den Besuchern des archeoParcs am letzten Konferenztag einen Einblick in die praktische Fertigkeit des Steinbearbeitens. Wachsende Teilnehmerzahl
zum Teil weit angereisten Experten, können während der 3-tägigen Veranstaltung zudem auch dem Team des archeoParcs wertvolle Einblicke und Erfahrungen zur Thematik bieten“, ergänzte Niederkofler. Ihrerseits habe man ein abwechslungsreiches Programm für die Teilnehmer konzipiert, mit einem Ausflug ins obere Nonstal, sowie einem Besuch von Feuerstein-Lagerstätten, die womöglich schon Ötzi gekannt haben könnte. Selbstverständlich lege man viel Wert auf eine lokale kulinarische Verköstigung und möchte die familiäre Atmosphäre für einen Austausch praktischer Erfahrungen und theoretischer Kenntnisse nutzen. Wichtige Institution für das Tal Als sehr wichtige Institution im Schnalstal generell, lobte Bür-
germeister Karl Josef Rainer den archeoParc, der durch sein interaktives Konzept viele Familien, Kinder und Schulklassen, aber auch Erwachsene begeistert. Es freue ihn sehr, dass eine so bedeutende Tagung bereits zum zweiten Mal im Schnalstal abgehalten wird und die Interessenten so zahlreich ihren Weg in eine doch eher ruhige Gegend gefunden habe. Dies sei für ein Tal, welches primär von Landwirtschaft und Tourismus lebt, überaus wichtig, bemerkte Rainer. Grußworte überbrachte auch Otto Rainer, Vizepräsident des archeoParc Schnals Museumsvereins, der die hervorragende abermalige Organisation durch die Direktorin Niederkofler und den Stellenwert des archeoParcs hervorhob. Freundliche Worte fand auch Wulf Hein, ein namhafter Archäotechniker aus Dorn-Assenheim
(D), der zusammen mit Johanna Niederkofler die Tagung organisiert hatte. Für ihn komme bei diesen Veranstaltungen immer so etwas wie seine zweite Familie zusammen, aus den unterschiedlichen Nationen und er freue sich besonders, nach der gelungenen Veranstaltung 2012 erneut im schönen Schnalstal zu sein. Eine Einladung eines renommierten Forschers aus Südkorea, könnte das internationale Steinschläger-Symposium in ungewisse Zukunft doch etwas weiter wegführen, schmunzelte er. Vorerst sei man aber zufrieden, sich in kollegialer und vertrauter Gesellschaft im Schnalstals auszutauschen und gemeinsam 3 spannende Tage zu JA erleben.
FotoS: archeoParc Schnalstal, photo: Eric Wellenzohn
Die Musemsleiterin Johanna Niederkofler hob in ihrer Eröffnungsrede am Mittwochabend vor allem die stetig wachsende Teilnehmerzahl und das damit einhergehende Interesse am Thema Steinbearbeitung in der Urgeschichte hervor. „Die rund 40,
Im Bild (v.l.): Archäotechniker Wulf Hein (D), archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, Otto Rainer, Vorstand im Museumsverein, und Bürgermeister Karl Josef Rainer.
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„Irgendwann muss Schluss sein“
Wandern, Biken, & Genießen
Sepp Kofler (5.v.l.) wollte wissen, wie das Projekt der Außengestaltung konkret aussieht. LATSCH - Zu einer längeren Diskussion führte bei der jüngsten Sitzung des Latscher Gemeinderates die Bereitstellung zusätzlicher Geldmittel für die Außengestaltung des Sport- und Jugendzentrums in Latsch. Sepp Kofler wollte von der Sportreferentin Sonja Platzer wissen, wie das Projekt für die Außengestaltung, für das Ausgaben in Höhe von 250.000 Euro (plus technische Spesen) vorgesehen sind, konkret aussieht. Platzer sagte, dass sich das Projekt noch in der Ausarbeitung befinde. Sobald es vorliege, „wird es dem Gemeinderat unterbreitet.“ Joachim Weiss beanstandete, dass man beim Projekt Sport- und Jugendzentrum bei einer Million Euro gestartet sei, „und jetzt sind wir bei 2,2 Millionen oder noch mehr.“ Platzer erinnerte daran, dass sich die ursprünglich geplante Summe auf die reinen Baukosten bezog und nicht auch auf die Einrichtung und Außengestaltung. Seitens des Landes würden 40 Prozent der Baukosten übernommen. Platzer hofft sehr, dass die Außengestaltung heuer abgeschlossen werden kann. Laut Werner Schuler sei es höchst an der Zeit, das Projekt endlich abzuschließen. „Dass bei Sanierungen und Umbauten oft neue Dinge dazu kommen, ist nichts Außer-
gewöhnliches, aber jetzt muss man sich schon so langsam die Frage stellen, wieviel Geld der Rat noch in dieses Projekt investieren will“, sagte der Referent Mauro Dalla Barba. Irgendwann werde man sagen müssen, „das ist der Höchstbetrag.“ Kritik kam auch von Agnes Steger Trafoier. Bei der Abstimmung über die entsprechende Haushaltsabänderung gab es 3 Enthaltungen (Thomas Pichler, Christian Stricker, Joachim Weiss). Mit schweren Vorwürfen wartete Weiss im Zusammenhang mit einer Bauleitplanänderung („Gemeindestraße Typ D Abzweigung Moosweg“) auf, die bei der vorhergehenden Sitzung vertagt worden war. 2014 war diese Bauleitplanänderung mehrheitlich abgelehnt worden, weil Räte befürchtet hatten, „dass die Abänderung nur der Wert-
„Die Außengestaltung des Sportund Jugendzentrums muss heuer abgeschlossen werden“, sagte Sonja Platzer.
steigerung des Grundstückes dient und das öffentliche Interesse nicht erkennbar ist.“ Weiss sprach von Spekulation und Bauübertretung. Bürgermeister Helmut Fischer konterte, dass eine genehmigte Variante vorliege sowie ein positives Gutachten der Raumordnungskommission. Auch der Gemeinde gereiche die Abänderung zum Vorteil. Der Gemeinderat stimmte der Bauleitplanänderung bei 2 Enthaltungen zu. Im späteren Verlauf der Sitzung warf Fischer dem Gemeinderat Weiss, der den Ratssaal mittlerweile verlassen hatte, vor, „nur irgendwelche Behauptungen in den Raum zu werfen. Wenn schon, dann soll er eine Eingabe im Bauamt hinterlegen.“ Dass es bei manchen Diskussionen im Latscher Gemeinderat nicht immer nur um reine Sachpolitik geht, sondern mitunter auch um „versteckte“ politische Angriffe auf den Bürgermeister, war am 11. Juni noch aus weiteren Diskussionen herauszuhören. Nicht neu war das erneute Fehlen bestimmter Ratsmitglieder. Mit Abwesenheit glänzten etwa Hans Mitterer und Verena Rinner. Die Frage, ob sie damit dem Auftrag ihrer Wähler gerecht werden, muss erlaubt sein. SEPP
1.000stes AVS-Mitglied SCHLANDERS - Die AVS-Sektion Schlanders freut sich seit Jahren über stetigen Mitgliederzuwachs. Heuer schrieb sich mit dem 14-jährigen Gabriel Fleischmann aus Schlanders das 1.000ste Mitglied beim Alpenverein ein. Diese runde Zahl nahm Sektionsleiter Im Bild (v.l.): Hannes und Gabriel Christian Gamper zum Anlass, Fleischmann mit AVS-Sektionsleiter dem Mittelschulabgänger mit Christian Gamper
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Ehrentag für die Schützen Kompanie Schlanders wurde vor 60 Jahren wiedergegründet. Neue Fahne.
Bei der Weihe der neuen Fahne der Schützenkompanie Schlanders. SCHLANDERS - Am 3. Okto-
ber vor 60 Jahren wurde beim „Schupferwirt“ in Schlanders die Schützenkompanie Schlanders wiedergeründet. Am heurigen Dreifaltigkeitssonntag konnte die Kompanie, die seit Ende 2009 den Namen des Priesters Josef Daney trägt, das Jubiläum „60 Jahre Wiedergründung“ feiern und eine neue Kompaniefahne ihrer Bestimmung übergeben. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein Festgottesdienst beim Musikpavillon, den die Bürgerkapelle Schlanders und die Schützen aus St. Anton als Ehrenkompanie mitgestalteten. Dekan Josef Mair spannte in seiner Predigt einen weiten Bogen von der Entwicklung des Schützenwesens, der Unterdrückung unter dem Faschismus, der Zeit der Wiedergründung der Kompanien, der politisch schwierigen 1960er Jahre und den damaligen Anschlägen bis herauf in die heutige Zeit. Unverändert geblieben seien die Grundsätze und Werte der Schützen, sprich das treue Stehen zur Religion und zur Heimat sowie die Pflege von Tradition und Brauchtum. „Das Brauchtum allein ist aber zu wenig“, mahnte der Dekan, „denn nur das aktive und gelebte Zeugnis hält die Religion lebendig.“ 20
DER VINSCHGER 22/19
Neue Kompaniefahne Im Anschluss an den Gottesdienst weihte der Dekan die neue Kompaniefahne und die Fahnenschleife. Für die Anschaffung einer neuen Fahne hatte man sich laut dem Hauptmann Joachim Frank deshalb entschieden, um die alte, 1961 gesegnete Fahne schonen und vor weiteren Schäden bewahren zu können. Die neue Fahne, die sich an den Motiven der alten orientiert, ist in der Gestaltung und Farbgebung einzigartig. Das zentrale Fahnenbild stellt die Muttergottes (Unsere Liebe Frau am Rain) der Pfarrkirche von Schlanders dar. Der Schriftzug „Mit unserer Gnadenmutter für Glaube und
Hauptmann Joachim Frank und die Fahnenpatin Elisabeth Warger Verdroß.
Heimat“ erinnert an das Gelöbnis der Schützen aus dem Jahr 1799. Das prägende Element auf der Ortsseite der Fahne ist der Tiroler Adler. Die Patenschaft für die neue Fahne hat Elisabeth Warger Verdroß übernommen. „Wir brauchen Werte“ Bürgermeister Dieter Pinggera verwies in seinen Grußworten auf die Unsicherheit vieler Menschen in der heutigen, sich rasant verändernden Zeit. Niemand könne genau einschätzen, welche Veränderungen die Globalisierung, die Digitalisierung, der Klimawandel und die Migration bringen werden. „Und gerade deshalb brauchen wir Werte, wie sie die
Viele Ehrengäste sind zu den Feierlichkeiten nach Schlanders gekommen.
Schützen seit jeher vertreten und die auch heute noch Gültigkeit haben“, sagte Pinggera. Solche Werte seien der Glaube, die Liebe zur Heimat, der Einsatz für den Frieden, der Respekt vor der Natur und den Mitmenschen. Die neue Kompaniefahne „soll ein Zeichen der Freude, aber auch ein Zeichen des Bekenntnisses zu unseren gemeinsamen Werten sein.“ „Der Fahne folgen“ Die Glückwünsche im Namen der Vinschger Schützen und des Schützenbundes überbrachte der Bezirksmajor Arno Rainer, der zum Teil rechts harsche Töne anschlug. So scheine etwa die
VINSCHGER GESELLSCHAFT Südtiroler Autonomie nicht das Papier wert zu sein, auf der sie geschrieben steht. „Wir sind leider noch immer eine Minderheit in einem fremden Staat“, sagte Rainer. In vielen Bereichen habe leider der Staat das Sagen. Die Fahne sei ein Symbol für Mut, Ehre und Treue, „darum lasst uns der Fahne folgen.“ Pius Leitner, der von 1989 bis 1993 Landeskommandant der Schützen war, sagte in seiner Festrede, „dass wir Schützen nicht den Anspruch haben, die Welt zu verändern, wohl aber den Anspruch, im Kleinen unsere Heimat zu erhalten und auch die Stimme zu erheben, wenn andere schweigen.“ Besonders die Schützen hätten die Aufgabe, zu Religion und Heimat zu stehen. Es gelte, diese Werte vorzuleben und mit gutem Beispiel voranzugehen. 40 Jahre Freundschaft Zu den weiteren Höhepunkten der Feierlichkeiten gehörte eine Kranzniederlegung beim Denkmal, das an den Tiroler Freiheitskämpfer Martin Teimer erinnert, sowie die feierliche Erneuerung
Die Mitglieder der Schützenkompanie Schlanders standen am 16. Juni wörtlich und im übertragenen Sinn in der Sonne.
der Partnerschaft der Kompanie Schlanders mit der Schützenkompanie St. Anton am Arlberg. Die Partnerschaft war vor 40 Jahren von den damaligen Hauptmännern Wendelin Pfitscher (Schlanders) und Nobert Alber (St. Anton) ins Leben gerufen worden. Seit 1974 freundschaftlich verbunden ist die Kompanie Schlanders gemeinsam mit den Kompanien Göflan und Kortsch auch mit der Bürgerwache Mengen. Neben der Schützenkompanie St. Anton, dem Spielmannszug der Bürgerwache
LESERBRIEFE
Nightliner: Frust und Enttäuschung Offener Brief des Jugendzentrums JuZe Naturns an das Amt für Mobilität Südtirol und an die SAD-Nahverkehr AG: Am 01.06.2019 mussten wir, die Organisatoren des Etschside Open Airs in Naturns, leider die Erfahrung machen, dass die an den Festplatz Naturns verlegte Haltestelle der Nightliner NICHT wie vereinbart angefahren wurde. Aufgrund der Zusage von Seiten der Behörden hatten wir natürlich bereits im Vorfeld auch auf unseren Plakaten hingewiesen „Nightliner hält direkt am Festplatz“. Wir gehen davon aus, dass die Open-Air-Besucher und wahrscheinlich auch deren Eltern sich gefreut hätten, mit dieser „sicheren Alternative nach Hause zu kommen“ (wie auf südtirolmobil.
info beschrieben). Leider ist dies nicht das erste Mal, dass trotz positiver Antwort und mehrmaligem Nachfragen bei den zuständigen Stellen die Open-Air-Besucher vergebens auf diese Möglichkeit nach Hause zu kommen warteten. Ein Nachhaken bei den zuständigen Stellen trug in der Vergangenheit nicht zur Klärung der Ursache bei, da der „schwarze Peter“ von A nach Z und dann wieder zurückgeschoben wurde. Was bleibt, sind Frust und Enttäuschung, darüber, dass fehlende Kommunikation oder behördliche Machtkämpfe auf dem Rücken der jugendlichen und erwachsenen Nachtschwärmer ausgetragen werden. DER VORSTAND DES JUGENDZENTRUMS NATURNS, DIE MITARBEITER DES VEREINS UND DIE EHRENAMTLICHEN HELFER DER ETSCHSIDE-CREW, 20.06.2019
Die Schützen aus St. Anton mit Hauptmann Ignaz von Stöckl stellten die Ehrenkompanie.
Mengen sowie den Bürgermeistern von St. Anton und Mengen, Helmut Mall und Stefan Bubeck, waren auch Schützenkompanien aus dem Bezirk Vinschgau und weiteren Bezirken Südtirols sowie Abordnungen aus Tirol und Welschtirol nach Schlanders gekommen. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. auch der Landtagspräsident Sepp Noggler, der Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber, der Ehrenmajor Hans Graber und der Ehrenhauptmann Karl Pfitscher. Der Hauptmann Joachim Frank dank-
te allen, die zum Gelingen der Feier und Festes beigetragen haben. Einen besonderen Dank zollte er der Fahnenpatin, der Kulturreferentin Monika Wielander, dem Bürgermeister, der Landesabteilung Deutsche Kultur sowie allen Gönnern für die Unterstützung beim Ankauf der neuen Fahne und bei der Herausgabe der Festschrift. Im Anschluss an den Festumzug durch das Dorf wurde in der „Matscher Au“ gefeiert. Für Musik sorgte dabei u.a. die Musikkapelle der Stadt Glurns. SEPP
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Sisinius in Laas mit Schwimmbad, Pizzeria, Restaurant und Bar steht seit kurzem unter neuer Führung. Wie lecker die verschiedenen Pizzas schmecken, davon konnten sich große und kleine Besucher am 13. Juni überzeugen, als das neue Team zu einem kleinen Eröffnungsfest mit Musik um kostenlosen Pizzas und Getränken für alle einlud. Andreas Strimmer, der Präsident des
ASC LAAS Raiffeisen, gab sich überzeugt, dass das neue Team das Schwimmbad sowie den Gastronomiebetrieb kompetent und zur Zufriedenheit der Besucher führen wird. Der Pizzeria- und Restaurantbetrieb sowie die Bar sind täglich geöffnet. Es gibt keinen Ruhetag. Neben schmackhaften Pizzas aus dem Holzofen werden auch weitere warme Gerichte sowie Arbeitermenüs angeboten, und zwar zu Mittag und
auch am Abend. Das Schwimmbad ist seit dem 21. Juni geöffnet. RED St. Sisinius - Laas Freizeitanlage, Schwimmbad, Restaurant, Pizzeria, Bar Infos und Reservierungen unter : Tel. 0473 626 067 oder 328 54 19 520 Einige Schnappschüsse der gelungenen Eröffnungsfeier.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Gedenken an den heiligen Medardus TARSCH - Zur zweimal im Jahr
finden in der Kirche St. Medardus in Tarsch liturgische Feiern statt. Einmal im Herbst, wenn für die Apfelplücker, die am Medardus-Hof arbeiten, eine Andacht gefeiert wird, und immer am 8. Juni, dem Gedenktag des heiligen Medardus. „Obwohl ich seit 40 Jahren Priester bin, habe ich bis vor wenigen Wochen noch nie etwas von Medardus gehört“, gestand Pater Josef von der Gemeinschaft der Salesianer in Schlanders, der am heurigen Gedenktag den Gottesdienst in der zum Hof gehörigen Medardus-Kirche zelebrierte. Er musste sich somit erst kundig machen. Der heilige Medardus war Mitte des 6. Jahrhunderts Bischof von Vermandois, dann von Noyon und später von Tournai, von wo aus er Flandern missionierte. In Frankreich tragen über 70 Gemeinden den Namen Saint-Médard. In Südtirol ist ihm nur die Kirche
Im Anschluss an den Bittgang von St. Karpophorus bis „Sommadorn“ zelebrierte Pater Josef am 8. Juni, dem Gedenktag des Heiligen Medardus, einen Gottesdienst in der Kirche St. Medardus.
Der Salesianer-Pater Josef und Leo Gunsch vom Medardus-Hof
St. Medardus in Tarsch, im Volksmund „Sommadorn“, geweiht. Medardus ist Schutzpatron der Bauern, Winzer, Bierbrauer und Schirmemacher. Angerufen wird er bei Regen, Zahnschmerzen, Fieber und Geisteskrankheiten sowie auch für trockenes Heuwetter und eine gute Ernte. In seiner Predigt ging Pater Josef auf das Pfingstfest ein. „Möge
Organisiert hatten den Bittgang die Katholische Frauenbewegung und der Pfarrgemeinderat von Tarsch. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Jagdhornbläsergruppe „Schworz Wond“ des Reviers Latsch unter der Leitung des Hornmeisters Konrad Verdroß und der Kirchenchor Tarsch. Im Anschluss an die Messfeier lud die Familie Leo und Elisabeth Gunsch zu einem Umtrunk für alle ein. Die Familie Gunsch bemüht sich seit jeher um den Erhalt der Kirche. Im Vorjahr wurden Kirchenbänke aufgestellt. St. Medardus war übrigens eine Schenkung Kaiser Friedrichs II. an die Johanniter. Das Hospiz diente Händlern und Reisenden, die über das Tarscher Joch nach Ultental und ins Nonstal zogen. Zu den Teilnehmern am Gedenktag gehörte u.a. auch der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer. SEPP
Auch im Anschluss an die Messfeier wartete die Jagdhornbläsergruppe „Schworz Wond“ mit musikalischen Einlagen auf.
das Feuer des Heiligen Geistes auf die Christenheit kommen und zu einer Erneuerung der Kirche und der Welt führen“, sagte er und rief die Gläubigen dazu auf, „positiv denkende und betende Menschen zu sein.“ Im Vorfeld des gut besuchten Gottesdienstes hatte ein Bittgang von der St. Karpophorus Kirche zur ehemaligen Hospizkirche stattgefunden.
„Sommadorn“ in Tarsch
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KFZ-Qualitätsoffensive: 42 Blauschild-Betriebe erhalten Zertifikat Der KFZ-Sektor ist im Umbruch. Damit daraus gleichzeitig ein Aufbruch wird, setzen die besten Betriebe neue Akzente. Unter der starken Marke Blauschild schauen sie gemeinsam in die Zukunft und garantieren für Qualität und Sicherheit im Automobilsektor. Kürzlich wurden 42 Betriebe mit dem Blauschild-Zertifikat ausgezeichnet. Sie haben das Audit bestanden und können jetzt offiziell mit dem Blauschild werben. Die Blauschild-Initiative ist aber viel mehr als eine Marketing-Aktion. Die Betriebe haben für sich selbst ein strenges Regelwerk erarbeitet. Ziel ist es, die Zukunft der Betriebe zu sichern 24
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und den Kunden beste Leistung und Transparenz zu bieten. Dabei setzen die Betriebe auf modernste Geräte und Infrastrukturen, auf dauernde Fortbildung, auf eine angemessene Anzahl gut ausgebildeter Mitarbeiter,
eine professionelle Arbeitsorganisation, gute Beratung, entsprechenden Service, beste Materialien und eine gerechte Kostenrechnung. Nicht umsonst schreiben sich die Blauschild-Betriebe auch ein sehr gutes Preis-Leistungsver-
hältnis auf die Fahne. Die Begeisterung der Mitglieder und die Stärke, die sie gemeinsam ausstrahlen, motiviert noch mehr Betriebe, sich der Blauschild-Initiative anzuschließen. Drei Betriebe absolvieren in Kürze ihre Qualitätsprüfung (Audit), weitere bereiten sich darauf vor und stellen sich auf die neuen Kriterien und Bedürfnisse ein. Auf folgende drei Säulen setzen die Blauschild-Betriebe: Kompetenz, Kooperation und Kommunikation. Schon jetzt ist es gelungen, ganz Südtirol mit Blauschild-Betrieben abzudecken. Damit sind die besten KFZ-Betriebe des Landes unter einem Dach vereint. RED
VINSCHGER GESELLSCHAFT
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Vollversammlung mit Neuwahl LATSCH - Rund 50 Mitglieder des Tourismusvereins LatschMartell sowie mehrere Ehrengäste konnten der Präsident Roman Schwienbacher und der Direktor David Stocker kürzlich zur Vollversammlung begrüßen, die im Saal der Raika Latsch stattgefunden hat. Einer der vielen Tagesordnungspunkte betraf den Ankauf von leerstehenden Räumen am Lacusplatz für ca. 580.000 Euro. Im Anschluss an die notwendigen Umbauarbeiten soll in einem Teil der Immobilie der Tourismusverein eine neue Unterkunft finden, während ein anderer Teil vermietet werden soll. Die Nächtigungen in der Ferienregion Latsch-Martell beliefen sich 2018 auf 333.171. „Im Vergleich zu 2017 ist das ein Rückgang von 1,54%, und im Vergleich
Roman Schwienbacher (links) und David Stocker, Präsident und Direktor des Tourismusvereins Latsch-Martell
zu 2016 aber ein Zuwachs von 1,67%“, führte David Stocker aus. Das Minus 2018 schlug sich vor allem bei den 4- und 5-Sterne-Betrieben nieder, während 3-Sterne-Betriebe aufholten. Bezüglich der Zahlen und Ergebnisse der TV Gastro GmbH und der TV Lift GmbH gab sich Thomas Rinner grundsätzlich zufrieden. Es gelte
allerdings, die Frequenzen weiter zu steigern. 2018 wurden über 26.000 Lift-Frequenzen gezählt. Auch über die vielfältigen Angebote und Veranstaltungen in der Ferienregion wurde informiert. Schwienbacher dankte allen, sich in der Tourismusbranche engagieren bzw. die Ferienregion unterstützen. Mit der Raiffeisenkasse
Latsch, einem der Partner, habe man bezüglich der Kreditrückzahlung im Zusammenhang mit dem Ankauf der Lifte und Liegenschaften auf der Tarscher Alm fair verhandelt. Der neue Vorstand des Tourismusvereins setzt sich aus 11 Personen zusammen: Hansjörg Dietl, Martin Pirhofer und Klaus Rinner für Latsch, Roland Gluderer und Günther Pircher für Martell, Richard Kaserer (Goldrain), Roman Schwienbacher (Tarsch), Robert Martin (Morter), Gerda Peer (UaB/PZV), David Gorfer (Kaufleute) und Alexander Mair (Langlaufschule). Die Ehrengäste, unter denen sich auch die Bürgermeister Helmut Fischer und Georg Altstätter befanden, verwiesen auf den großen Stellenwert des Tourismus. RED
Aktiv-Ferien für Kinder im Schloss GOLDRAIN - Die Sommerferien sind
da und was tun? Etwas Neues und Spannendes lernen oder doch lieber spielen mit Gleichaltrigen? Das Bildungshaus Schloss Goldrain hat für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren erneut ein buntes und abwechslungsreiches Ferienprogramm zusammengestellt: tolle Angebote mit anregenden und lehrreichen Tätigkeiten, Kurse welche die Neugierde wecken und den Wissensdurst löschen, aber auch unbeschwerte Tage mit Spiel und Spaß sind garantiert. Zur Förderung der Kreativität wird gemalt, gezeichnet, gebastelt, fotografiert oder Roboter
aus Legoteilen gebaut. Viel Bewegung und Abenteuer in der Natur versprechen das Survivaltraining, das Klettern, das Reiten oder das Bogenschießen. In der Italienischoder Englisch-Werkstatt können interessierte Kids ihre Sprach-
kenntnisse auf spielerische Art und Weise verbessern und in der Zirkusoder bäuerlichen Kreativ-Werkstatt neue Fertigkeiten erlernen. Besonders beliebt sind jedes Jahr die Schloss-Erlebnis-Wochen, in denen die Kinder das Schloss erkunden und um das Bildungshaus herum erlebnisreiche Tage verbringen. Auch neue interessante Themen – wie z.B. naturwissenschaftliches Experimentieren oder schlaue Nahrung für die Gehirnzellen – sind Teil des umfangreichen Sommer-Aktiv-Angebots im Schloss Goldrain. Kurzum: Abenteuer und Vergnügen, Naturerlebnisse und Bewegung im Freien,
kreatives und spielerisches Lernen, neue Freundschaften… die Sommerferien können kommen! Bei allen Kursen ist eine pädagogisch kompetente und professionelle Betreuung der Kinder gewährleistet. Zudem sind die Kurszeiten größtenteils mit dem Fahrplan der Vinschgerbahn abgestimmt, es wird ein kostenloser Shuttledienst von und zum Bahnhof Goldrain angeboten. Detaillierte Infos zum Aktiv-Sommer-Programm finden Sie unter www.schloss-goldrain. com (Anmeldungen im Bildungshaus: Tel. 0473 742 433). ANNE RAINER
SCHNALS - Im Rahmen des 12. „Schnolser Summerfestes“ im Juli 2018 durfte sich die Vereinigung für krebskranke Kinder „Peter Pan“ wieder über einen stolzen Spendenscheck aus dem Schnalstal freuen. Die Mitglieder des OK-Teams machten sich am 8. Juni auf nach Seis zum Open Air der „Kastelruther Spatzen“, um während des Konzertes der Scheckübergabe beim Open Air der „Kastelruther Spatzen“ bekanntesten Südtiroler Musik- (Komitee „Schnolser Summerfest“).
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Foto: Grafik Grüner
OK-Team „Schnolser Summerfest“ übergibt Scheck gruppe vor über 4.000 Besuchern einen Scheck über 5.000 Euro an den Oberspatz Norbert Rier zu überreichen. Verbunden mit den besten Grüßen aus dem Schnalstal und vom OK-Team wird diese Summe an die Vereinigung „Peter Pan“ überwiesen, die bereits seit vielen Jahren immer wieder großzügige Spenden aus dem Topf des „Schnalser Summerfestes“ erhalten hat. RED
VINSCHGER SPEZIAL
Urlaub der Extraklasse Pünktlich zum Saisonbeginn konnte das erweiterte Dolce Vita Hotel Jagdhof in Latsch wiedereröffnet werden. LATSCH - Dolce Vita Hotels sind
von ihren Inhabern geführte Aktiv- und Wellnesshotels in Südtirol, die sich unter einer Dachmarke zusammengefunden haben, um ihren Gästen einen Urlaub der Extraklasse zu bieten. Dank der innovativen Hotelver-
einigung unter der Dachmarke Dolce Vita können Gäste sämtliche Angebote und Leistungen aller fünf Partnerhotels nützen. Das Dolce Vita Hotel Jagdhof in Latsch feierte im April sein 30-jähriges Bestehen. Im Jahr 1989 eröffneten Anton und Rosl
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Pirhofer gemeinsam mit Sohn Martin einen kleinen Hotelbetrieb, der sich im Laufe der Jahre unter der Führung von Martin und Ruth Pirhofer zu einem beliebten Ferienhotel im Vinschgau entwickelte. Bereits Ende der 90er Jahre wurde das Hotel um ein
Hallenbad und eine zweistöckige Saunalandschaft ergänzt, später kamen Ruheräume, ein Fitnessraum, eine Beautyabteilung und mehrere Pools hinzu, so dass der Jagdhof in Latsch eines der ersten Wellnesshotels im Vinschgau und auch in Südtirol wurde.
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VINSCHGER SPEZIAL
„Jeder Betrieb braucht eine gesunde Größe“ Eine anspruchsvolle Klientel, steigende Energie- und Lohnnebenkosten sowie hohe Fixkosten veranlassten Familie Pirhofer ihr Hotel im vergangenen halben Jahr nicht nur qualitativ sondern auch quantitativ zu erweitern. „Jeder Betrieb braucht eine gesunde Größe“, zeigt sich Martin Pirhofer überzeugt. Dass seit dem Jahr 2009 im Gemeindegebiet von Latsch 18 touristische Betriebe ihre Türen geschlossen haben und somit 282 Betten verloren gingen, bestätigen Martins Pirhofers Theorie von den zu hohen Fixkosten und dem immensen bürokratischen Aufwand. Trotz allem setzten Martin und Ruth Pirhofer mit ihren Söhnen Julian und Hannes auf die Erweiterung ihres Hotels, das in einer sensiblen Zone inmitten des Dorfes liegt. Nicht umsonst musste der Landesbeirat für Bau-
kultur und Landschaft als beratendes Gremium in die architektonische Planung der Erweiterung durch das Planstudio Pederiva mit einbezogen werden. Die Zielvorgaben der Bauherren, so ökologisch und naturnah zu bauen, sind vom Planungsbüro in allen Bereichen zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt worden. Nach einer fünfmonatigen Bauzeit konnte die Erweiterung dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Planstudio Pederiva und den vorwiegend einheimischen Handwerksunternehmen und Lieferanten termingerecht abgeschlossen werden. Entstanden ist ein moderner, geometrisch klar gegliederter Hochbau. 18 neue Panoramazimmer Aufgrund der geringen Grundstücksfläche rund um den Hotelbetrieb sind die bestehenden Außenanlagen in ihrer Form und Größe
beibehalten worden. Der gesamte Beherbergungsbetrieb wurde nur in Form einer Aufstockung mit zwei zusätzlichen Stockwerken erweitert. Unter den gegebenen urbanistischen Voraussetzungen konnten ein zusätzlicher Zimmerstock und auf der letzten Ebene des Dachgeschosses eine spektakuläre Wellnessanlage errichtet werden. Die Aufstockung ab dem 3. Stockwerk erfolgte zur Gänze in einer Holzbauweise mit tragenden Decken und Wänden. Diese wurden wärmeisoliert, verputzt und teilweise wieder in Holz verkleidet. Die Auswahl der Materialien sollte sich so natürlich wie möglich in die ländliche Umgebung einfügen. Die Fassaden der Zimmerstöcke wurden mit vertikalen Holzelementen gegliedert, die Brüstungen sind aus Holz und Metall. Die gesamte neue Dachkonstruktion wurde mit zwei Satteldächern mit geringer Neigung ausgeführt. So entstanden im Zimmerstock 18 neue Panorama-
zimmer, die für sämtliche Bedürfnisse des modernen Hotelgastes ausgestattet sind. Das Interieur der Gästezimmer hat getrennte Bereiche für das Wohnen und Schlafen und besticht durch eine dezente, harmonische Farbgestaltung und einen traumhaften Blick auf Obstgärten und Bergwelt. Roof Top Sky Spa mit 360°-Blick Im neu geplanten Dachgeschoss des Hotels ist ein Wellnessbereich entstanden, der seinesgleichen sucht. Eine Panorama-Aufgusssauna mit Freibereich auf der Terrasse, ein Massage-Whirlpool, kuschelige Ruhe- und Erholungsräume und eine 360°-Aussicht durch eine transparente Glasfassade machen einen Aufenthalt im Dolce Vita Hotel Jagdhof zu einem besonderen Erlebnis. Ein nach Norden ausgerichteter Yoga- und Bewegungsraum kann in einen Seminarraum für 30 Personen umfunktioniert
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werden. Die Gastgeber folgen damit dem Trend der gehobenen Gästekategorie, Seminare und Schulungen mit Erholungsaufenthalten zu kombinieren. Übrigens: auch einheimische Gäste können in den Genuss des Wellnessbereichs kommen. Das Hotel ist mit Anmeldung offen für Frühstücksgäste und Day-Spa-Gäste; dienstags und freitags bietet der Jagdhof ein LateNight-Spa von 19 bis 23 Uhr an. Gerne werden auch Gutscheine ausgestellt! Durch den Abbruch der bestehenden Saunalandschaft im Erdgeschoss war es möglich, die bestehende Hotelküche zu erweitern und funktioneller zu gestalten, so dass Küchenchef Fritz Martin und sein Team ihrer exzellenten Kreativität in der Küche noch mehr Raum geben können. Großzügiger Buffetbereich An der Südseite im Erdgeschoss des Hotels wurde der Speise-
saal vergrößert und in kleinere Nischen unterteilt. Diese Abtrennungen schaffen eine heimelige, ja beinahe private Atmosphäre für den Gast. Der Speisesaal verfügt über 100 Sitzplätze und wurde nach den Entwürfen und Vorstellungen von Ruth und Sohn Julian Pirhofer sehr geschmackvoll und einladend gestaltet. Eine Akustikdecke in Kombination mit Holz sorgt für eine ruhige, gedämpfte Stimmung; ein spannendes Beleuchtungskonzept für ein angenehmes Licht. Holz und Naturstein, Stoffe in ruhigen Farben und Naturtönen in Kombination mit dekorativen Elementen ergänzen das naturnahe Konzept. Großflächige Glaselemente im Wintergarten können in der warmen Jahreszeit geöffnet werden; diesem vorgelagert ist eine sonnige Außenterrasse mit Zugang zum Pool und der angrenzenden Liegewiese. Im großzügigen Buffetbereich des Speisesaals findet
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der Gast eine Tee-, Saft-, Kaffeeund Müsliecke, eine Kühltheke sowie eine Showküche, in der die Frühstücksköchin verschiedene Eierspezialitäten kreiert. Tiefgarage für PKW und Bikes Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch eine unterirdische Tiefgarage für die Hotelgäste errichtet. Die Garage liegt zum Teil unterhalb der Gemeindestraße, welche das Hotel und den oberirdischen Parkplatz
des Hotels voneinander trennt. Dank des Erbbaurechts war diese Maßnahme möglich; der Bauherr musste sich im Gegenzug dazu verpflichten, die Infrastruktur und Leerrohre der Gemeinde zu erhalten, die unterirdisch durch die Straße verlaufen. Die neue Tiefgarage ist für 34 Pkw-Abstellplätze ausgerichtet. Über ein Treppenhaus bzw. einen 8-Personenaufzug ist die Tiefgarage mit dem Hotel direkt verbunden. Da das Aktiv- und Wellnesshotel Jagdhof ein auf
Outdoor spezialisierter Betrieb ist, haben die „Piris“, wie sich die Familie Pirhofer selbst gerne nennt, den Outdoor-Angeboten einen hohen Stellenwert gegeben. So finden Radfahrer nicht nur einen gut bestückten Bike-Verleih im Hause, sondern auch ausreichend Parkflächen für ihre eigenen Fahrräder und E-Bikes. Wanderfreunde finden im hauseigenen Shop die Ausrüstung, die es für eine Wanderung braucht oder die zuhause vergessen wurde.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf Die Piris wünschen sich, dass sich ihre Gäste bei ihnen wohl fühlen und dass sie zufrieden nach Hause gehen. Dabei ist ihnen die Gästemeinung sehr wichtig. Ganz nach der Philosophie der Dolce Vita Hotels ist es ihnen ebenso wichtig, dass es auch ihren Mitarbeitern gut geht. „Wir pflegen ein beruflich-freundschaftlichfamiliäres Verhältnis mit unseren Mitarbeitern“, bestätigt Martin
rhofer sowie Wir danken dem Bauherrn Familie Pirhofer sowie trauen. dem Planstudio Pederiva für das Vertrauen.
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VINSCHGER SPEZIAL
mehrere Obstanlagen angrenzt, ist für ihn und für seine Gäste kein Problem. „Ich bin ursprünglich ja selbst ein Landwirt und einmal pro Woche gibt es in unserem Hotel einen Apfelvortrag, bei dem ich unseren Gästen den integrierten Obstbau erkläre, sie über die notwendigen Arbeiten im Pflanzenschutz aufkläre und so für die Arbeiten in der Landwirtschaft sensibilisiere. Die Kommunikation mit dem Gast ist der einzig richtige Weg“, erklärt Martin Pirhofer abschließend. INGE
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Pirhofer, „und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen“. So gibt es auf Wunsch eine Woche Sommerferien für die Mitarbeiter, von denen viele als Teilzeitkräfte im Hotel arbeiten. Auch das gute Verhältnis zu den Nachbarn ist der Familie Pirhofer viel wert. „Ich bin meinen Nachbarn zu Dank verpflichtet; während der Umbauarbeiten haben sie sehr viel Verständnis gezeigt und sind uns sehr entgegengekommen“, so Martin Pirhofer. Dass er unmittelbar an
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VINSCHGER KULTUR
Vize-Bürgermeister Alois Forcher, die Künstlerin Sabine Fliri und die Museumsleiterin Maria Mayr (v.l)
„Begreifbar und erlebbar“ Sabine Fliri stellt in Partschins aus PARTSCHINS - Mit der Sonderausstellung
„Kaleidoskop“ ist die in Innsbruck lebende und arbeitende Künstlerin Sabine Fliri in ihre frühere Heimat Partschins zurückgekehrt. „Es ist diese das erste Mal, dass das Schreibmaschinenmuseum und die Bibliothek gemeinsam eine Ausstellung organisiert haben“, freute sich die Museumsleiterin Maria Mayr bei der Eröffnung der Ausstellung am 14. Juni. Ein Teil der Werke von Sabine Fliri kann in den Räumen der Bibliothek besichtigt werden, ein weiterer Teil auf mehreren Stockwerken des Schreibmaschinenmuseums. „Ich war gerne hier in Partschins und es freut mich, hier ausstellen zu dürfen“, sagte die Künstlerin, die während ihrer Kind- und Jugendzeit in Partschins beheimatet war. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums „Beda Weber“ in Meran absolvierte sie ein Übersetzerstudium an der Universität Innsbruck (Italienisch und Spanisch). Es folgten Auslandsaufenthalte in Italien und Spanien, Malkurse der der VHS Innsbruck, Grafikschulungen, Aquarellkurse und weitere Ausbildungen. Seit 2010 ist Sabine Fliri Mitglied des von der Innsbrucker Künstlerin Fritzi Gerber 1984 ins Leben gerufenen Künstlervereins „Gruppe 84“. Einige Jahre lang hat Fliri die „Gruppe 84“ auch geleitet. Ihre Werke wurden schon oft ausgestellt, unter anderem zweimal an der Hofburg in Innsbruck. 32
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„Schreiende Brunnen“
Auch von Peter Mitterhofer, dem Erfinder der Schreibmaschinen, hat Sabine Fliri ein Portrait geschaffen.
Fliris Werke umfassen ein breites Spektrum: Abstraktes und Surreales, Portraits, Landschaften, Blumen und Pflanzen, Gebäude und Städte, Stillleben, Tiere udn Holzbilder. „Sie kommt mit wenigen Farben aus. Die Bilder von Sabine Fliri sind verständlich, begreifbar und erlebbar, besonders auch die Portraits“, sagte der Vize-Bürgermeister Alois Forcher in seiner Laudatio. Besonders die „Landschaft“ von Gesichtern habe es ihr angetan. Sie bemühe sich, charakterliche Merkmale im Gesichtsausdruck einzufan-
gen. Das gelinge ihr bei Portraits berühmter Persönlichkeiten ebenso wie bei Gesichtern von Menschen, denen die Künstlerin im Alltag begegnet. Zu den Portraits, die im Rahmen der Sonderausstellung zu sehen sind, gehört auch eine Abbildung von Peter Mitterhofer, des Erfinders der Schreibmaschine. Zur Eröffnung der Ausstellung hatten sich viele Freunde und Kunstschaffende eingefunden. Zu den Ehrengästen gehörte u.a. auch der Ehrenbürger Robert Tappeiner. Nach der sehr erfolgreichen Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museion widmet sich das Schreibmaschinenmuseum mit der Sonderausstellung „Kaleidoskop“ erneut der Kunst. Die Ausstellung endet mit einem Tag der offenen Tür am 1. Dezember 2019. SEPP
VINSCHGER KULTUR
Tauschen statt wegwerfen SCHLANDERS - Der erste Tauschmarkt am Oberschulzentrum (OSZ) Schlanders ist bereits Geschichte. Zum Thema „Nachhaltigkeit“ hatte dieser am 12. Juni in der Großraumturnhalle stattgefunden. Die Idee dazu hatte die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit; Lehrerin Lisa Ortner organisierte ihn. Direktorin Verena Rinner sprach Grußworte. Alle Schülerinnen und Schüler des Realgymnasiums, des Sprachengymnasiums (RG/SG), der Fachoberschule für Wirtschaft (TFO) brachten etwas von zu(WFO) und der Fachoberschule hause mit, was sie anhand eines für den technologischen Bereich Tickets gegenseitig tauschen konn-
ten, etwa Kleidungsstücke, Bücher, DVDs und vieles mehr. Diese Aktion sollte die Schüler weiterhin sensibilisieren. „Tauschen statt wegwerfen und neu kaufen“ steckt dahinter. Auch gab es eine „Open Mic Session“: Das bedeutete, dass jeder ins Mikrofon singen konnte. Einige mutige Schüler trauten sich genauso wie die Direktorin! - Ende Mai war Patrizia Civetta (im Bild), eine ge-
bürtige Boznerin, die seit über 20 Jahren in Brüssel lebt, an das OSZ Schlanders gekommen, um über ihre Erfahrungen mit einem Leben „Zero Waste“ („ohne Müll“) zu erzählen. Sie nimmt nämlich mit ihrem Partner in Brüssel an einem Projekt der Müllvermeidung teil. Auch berichtete sie über den „Jonah Ecological Kindergarten“ in der Nähe von Kalkutta in Indien, den sie und ihr Partner vor zwei Jahren gegründet haben. DANY
Caritas-Telefonseelsorge hat eine neue Nummer VINSCHGAU - Die Caritas-Telefonseelsorge hat eine neue Telefonnummer: Es ist dies die 0471 052 052. Menschen in Krisen und belastenden Lebenssituationen können sich hier rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr (auch feiertags und nachts) völlig
anonym melden. Der Wechsel zur neuen Nummer war notwendig geworden, um Anrufenden weiterhin eine absolut kostengünstige bzw. kostenlose Möglichkeit der Erreichbarkeit zu gewährleisten. Mit der bisherigen Grünen Nummer konnte
das letzthin leider nicht mehr garantiert werden. Wer sich seine Sorgen lieber von der Seele schreibt, für den ist die Caritas-Telefonseelsorge auch unter https://telefonseelsorge-online. bz.it online erreichbar. „Kein Problem ist zu banal oder zu
klein, um es sich nicht von der Seele zu reden oder zu schreiben“, ermutigt Silvia Moser, die Leiterin der Caritas-Telefonseelsorge zur Kontaktaufnahme. Über 80 Freiwillige nehmen sich jährlich einfühlsam und gut ausgebildet der über 10.000 Anrufe an. RED
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VINSCHGER KULTUR
„Von der Teilung zur Heilung“ In der Festung Nauders erinnert ein Mahnmal an das dreifach geteilte Tirol.
Vertreter von 30 Traditionsvereinen trafen sich zum Festakt an der Festung Nauders (im Hintergrund Bildmitte) NAUDERS - Mit dem Vertrag von
Saint-Germain am 10. September 2019 wurden die südlichen Tiroler Landsteile zu Italien geschlagen und dem neu entstandenem Österreich die Brenner- und Reschengrenze aufgezwungen. An einer historischen Tiroler Gerichtsgrenze, am Sperrfort von Nauders, wurde kürzlich dieser Schicksalsentscheidung vor 100 Jahren feierlich gedacht. Die Anregung dazu war von Major Hans-Peter Gärtner, Kaiserschützenbund Tirol, gekommen und vom Hauptmann der Welschtiroler Kaiserschützen, Giovanni Girardi, aufgegriffen und mitgetragen worden. Über diese Volksgruppen verbindende Aktion innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino entstand
„nicht nur ein Denkmal, sondern ein Mahnmal“, wie den Festreden zu entnehmen war. Die Gedenkplatte aus Stahl mit der Inschrift „1919 – 2019. 100 Jahre geteiltes Land“ wurde mit Spenden aus Tirol finanziert, im Trentino angefertigt und von den Welschtiroler Standschützen unter Hauptmann Graziano Simonini im Eingangsbereich der Festung montiert. Der Segnung des Mahnmals durch Feldkaplan a.D. Werner Seifert ging ein stimmungsvoller Festakt voraus. Historische Altlasten in Gewinn umwandeln Bundesmajor Gärtner konnte Fahnenabordnungen von 30 Abordnungen der Kaiserschützen,
Herman Gahrs Festrede, dahinter die Südtiroler Kaiserschützen Alois Mair, Fähnrich Oliver Pöhli, Leutnant Dietmar Weithaler und Bundesmajor Hans-Peter Gärtner (v.l.)
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Kaiserjäger, Schützen und Standschützen von Wien bis St. Georgen bei Bruneck und von Salzburg bis Rovereto begrüßen. Der Vinschgau waren durch Abordnungen der Schützenkompanien Laas, Tartsch, Burgeis und Graun unter Bezirksmajor-Stellvertreter Hansjörg Eberhöfer und durch die Südtiroler Kaiserschützen unter Leutnant Dietmar Weithaler vertreten. Alle Festredner vom Nationalrat und SüdtirolSprecher Hermann Gahr über den Vizepräsidenten im Südtiroler Landtag Manfred Vallazza und den Regionalratsabgeordneten Lorenzo Ossana aus Trient bis zum Nauderer Bürgermeister Helmut Spöttl dankten Bundesmajor Gärtner für seine Verdienste um die „geistig-kulturelle
Landeseinheit“. Gahr nannte ihn den Motor, dass „unsere gemeinsame Geschichte weiterlebt“. Der Festakt am Vorplatz wurde von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Nauders unter Obmann Lukas Windegger umrahmt. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Festung durch Vizebürgermeister Karl Ploner, Nauders, wurde „in die Festung eingerückt“. Der Historiker Hans Heiss (im Bild) referierte in Deutsch und Italienisch über den „belasteten Frieden von Saint-Germain“ 1919 bis zum Jahre 2019 „mit Aussicht auf Zukunft“. Er zeigte sich überzeugt, dass es in der Europa-Region Tirol-Südtirol-Trentino möglich werde, „historische Altlasten in Gewinn umzuwandeln und aus der Vielfalt der Tiroler Landesteile eine neue Einheit zu bilden“. Gemeinsames Handeln in Grenznähe bilde Nahtstellen aus, die die 1919 zu Unrecht paktierte Teilung heilen würde. Es wäre ein Weg von der Teilung zur Heilung. GÜNTHER SCHÖPF
Das neue Mahnmal mit Oberst Erwin Fitz, Vorarlberg, Lorenzo Ossana, Markus Vallazza, Hans-Peter Gärtner, Lorenzo Conci, Bürgermeister von Calliano, und Franco Panizza, Parteisekretär des Partito Autonomista Trentino Tirolese (v.l.)
VINSCHGER KULTUR RATGEBER WIRTSCHAFT
Das Zeugnis vom Finanzamt kommt! Mit der heurigen Steuererklärung für das Jahr 2018 werden Unternehmen und Freiberufler vom Finanzamt zum ersten Mal mit den steuerlichen Zuverlässigkeitsindizes „ISA“ bewertet und erhalten, ähnlich wie in der Schule, eine Note von 1 bis 10. Bei schlechten Noten droht eine Kontrolle durch das Finanzamt, bei sehr guten Noten wird der Steuerzahler prämiert. Die ISA ersetzen die berühmt-berüchtigten Branchenrichtwerte („Studi di settore“), welche für knapp 20 Jahre ein gefürchtetes>Instrument in der Hand des Finanzamtes waren. Bei den Branchenrichtwerten konnte das Finanzamt nämlich bei einem zu geringen Einkommen den zu versteuernden Mehrwert automatisiert ermitteln und der Besteuerung zuführen. Damit ist nun Schluss. Mit den neuen Zuverlässigkeitsindizes werden die buchhalterischen Daten der Unternehmen, welche der Steuerzahler in der Steuererklärung angibt, analysiert und mit ähnlichen Unternehmen verglichen sowie die Informationen zum Unternehmen und dessen Struktur bewertet. Danach wird mit einer Software des Finanzamtes die steuerliche Zuverlässigkeit ermittelt und auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet: ·· Bei einer Note bis 6 wird die steuerliche Zuverlässigkeit als ungenügend eingestuft und es drohen Kontrollen. Um dies zu vermeiden, kann der Steuerzahler
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: • Eine/n Buchhalter/in mit Erfahrung bei einer Steuerberaterkanzlei • Eine/n Sachbearbeiter/in mit Abschluss einer Fachoberschule für Wirtschaft und Arbeitserfahrung bei einer Steuerberatungskanzlei • Eine/n Wirtschaftsprüfer/in und Steuerberater/in mit mehrjähriger Erfahrung, idealerweise mit bestandenem Staatsexamen
spontan Mehrerträge angeben und diese versteuern. ·· Bei einer Note zwischen 6 und 8 gibt es weder ein erhöhtes Kontrollrisiko, noch Vorteile. ·· Bei einer Note ab 8 erhalten die Unternehmen verschiedene Vorteile. ·· Ab einer Note von 8 werden Steuerverrechnungen und –rückerstattungen vereinfacht, da der Bestätigungsvermerk wegfällt. Zudem verkürzt sich die Verjährungsfrist betreffend Nachschätzungen. ·· Ab einer Note von 8,5 oder höher kann das Finanzamt das Einkommen des Unternehmens nicht anhand von einfachen Vermutungen ermitteln. ·· Bei einer Note von 9 oder höher finden für das bewertete Unternehmen weder die Regelung für die Scheingesellschaften, noch die Regelung für Unternehmen mit systematischen Verlusten Anwendung, mit denen das Finanzamt eine Mindesthöhe des Einkommens anhand des gehaltenen Unternehmensvermögens ermitteln darf. Nachschätzungen vom Finanzamt werden zudem erschwert. Die neuen Zuverlässigkeitsindizes finden grundsätzlich für alle Unternehmen (Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften) und Freiberufler Anwendung.
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VINSCHGER SPORT
Toni Steiner (2. v.r.), begann seinen „Classic“ in der Spitzengruppe und beendete ihn als 3.
Von unendlich lang bis kurz und knackig Die 3. Ausgabe des „Stelvio Marathon“ wurde zum Kraftakt für alle Beteiligten. PRAD/STILFSERJOCH - Es war eine Feuer-
probe, die weit über das Sportliche hinausragte. Es hatte weniger mit Magie zu tun, um den „Magic Pass“ zu erreichen, sondern mehr mit Adrenalin und Nervenkraft. Peter Pfeifer und Julia Hensel an der Spitze des 14-köpfigen Organisationsteams hatten spannende Tage und Stunden hinter sich. Erst gegen 5 Uhr morgens und erst durch den erfolgreichen Einsatz des Straßendienstes stand es fest: Die Lauf- und Radveranstaltungen mit Start in Prad und Trafoi finden am Samstag, 15. Juni statt. Trotz meterhoher Schneewände, trotz der Erdmure auf der „Laner“ und trotz der sonntäglichen Joch-Touristen. Freie Fahrt wurde auch dem Amateurradsportverein Vinschgau für die 35. „Trophäe Raiffeisenkasse Prad-Taufers“ gegeben. Damit ersparte man den Standbetreibern auf der Passhöhe eine weitere Sperrung. Tribut zollen musste man allerdings dem vielen Frühjahrsschnee. Er zwang die Läufer schon ab Kehre 43 auf die Stilfserjochstraße. 36
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Julia Hensel und Peter Pfeifer mit dem MarathonSieger Benedikt Hoffmann.
Sprecher Silvio Mevio aus Bormio freute sich mit der Marathonetin Tamara Schwienbacher.
„Das Kehren waren unendlich lang“
und lief. Alle kämpften gegen den „inneren Schweinehund“, schwitzten gegen 48 Kehren, rangen um Luft und freuten sich, das Ziel am „magic Pass“ erreicht zu haben. Die Alpenbläser, die „ils infernales“ aus der Val Müstair am Start, Gustav Thöni und Familie in Trafoi und die Engadiner Scheller auf der Passstraße motivierten und lenkten ab. Ein Heer von Helfern hatten Verpflegungsstellen zum Teil in die Schnee-Wächten
Man durfte gespannt sein, was sich auf „dem Joch“ abspielen würde, wenn um 7.15 Uhr der Volksmarsch, um 8 Uhr der Classic-Berglauf, um 8.10 Uhr der Marathon, um 8.35 Uhr das Radrennen in der Schmelz und um 10 Uhr der Kurzstreckenlauf in Trafoi gestartet werden. Und siehe da, es funktionierte hervorragend. Alles fuhr
VINSCHGER SPORT
Auch noch nach 30 kraftzehrenden Kehren hatte Anna Pircher ein Lächeln für den Fotografen.
10 Grad am Joch brachten auch Günther Angerer zum Schwitzen.
gebaut. Den ersten Zieleinlauf gönnten sich wenige Minuten nach 11 Uhr die Sieger des „Classic-Run“, darunter einmal mehr der starke Toni Steiner aus Laas auf Platz 3. Er gestand: „Heuer war ich besonders fix und fertig“. Mit Günther Angerer (6.) und Ludwig Andres (9.) zeigte sich der Rennerclub Vinschgau von seiner kompakten Seite. Als 2. seiner Altersgruppe krönte der Lederhosenläufer aus Laas, Hansi Pinggera, seinen 65. Geburtstag. Mehr Kehren, größere Abstände Um 11.14 lächelte bereits der Sieger der „kurzen und knackigen Sprintstrecke“ (Sprecher Günther Leitgeb) in die Kameras und Handys. Es war der König des Reschen-
Annemarie Schöpf, Gerlinde Baldauf und Selina Gurschler (v.l.) bei der „Flower“-Zeremonie, im Vinschgau auch „Apple“-Zeremonie genannt.
seelaufs, Hermann Achmüller, der sein Versprechen eingelöst hatte, auch beim 3. Jochlauf anzutreten. Um seine Vorbereitungen auf einen Marathonlauf nicht zu gefährden, zog er die kürzestmögliche Lösung vor. Bester Vinschger hinter Achmüller war Hubert Theiner (5. gut 5 Minuten hinter dem Sieger). Bei den Frauen beherrschten die Vinschgerinnen das Sieges-Podest. Gerlinde Baldauf (Glurns, 1,35,41) siegte vor Annemarie Schöpf (Mals, 1,38,34) und der jungen Biathletin Selina Gurschler aus Schlanders (1,45,42). Über die Classic-Distanz (an sich 26 km, heuer 29 km) fand Anna Pircher (Morter) ihre Meisterin in der routinierten Trail-Läuferin Sibylle Schild. Zweitbeste Vinschgerin wurde Evi Strimmer aus Laas (61.). Eher zurück gehalten haben
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sich Vinschgerinnen und Vinschger über die Marathon-Strecke. Daniel Nicente aus Mals hat es dennoch gewagt und ist als 22. eine gute Stunde hinter dem Sieger aus Deutschland, Benedikt Hoffmann (in 3:27.55), eingelaufen. Rang 31 belegte Maurizio Giusti aus Prad in 4:51.42. Unter den 41 Frauen, die sich an die längste Strecke wagten, gelang Tamara Schwienbacher, als Trafoierin eine Lokalmatadorin, mit Rang 6 und Rang 1 in der Kategorie F40 ein persönlicher Erfolg. Sie erreichte in 5:09:48 - 45 Minuten nach der Siegerin Karin Freitag aus Graz - das Ziel am Joch. Auf Rang 12 scheint die Malserin Dunja Pitscheider (5:59.57) und auf 22 Carolina Eberhöfer (6:21.31) auf. GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER SPORT
Erfolgreiche Wiederholungstäter MAILAND - Zum 2. Mal und wieder zum Muttertag holte sich der ASV Mals Badminton den Titel „beste Vereinsmannschaft Italiens“. Wieder kamen die bewährten „Malser Geheimwaffen“ zum Einsatz. Das waren einmal die niederländische Überzeugungskraft und taktische Einstellung des Trainerpaares Henri Vervoort und Roy Mulder, die motivierenden Einflüsterungen von Mentalcoach Valentin Piffrader und nicht zuletzt die Anfeuerungsrufe der „Malser Fan-Meile“. Sie soll lauter gewesen sein als alle anderen, wurde berichtet, und sehr erfolgreich, denn der Punktevorsprung fiel dieses Jahr deutlicher aus. Sogar die Nachwuchsspieler Carolin Trauner und David Mesner seien über sich hinausgewachsen, konnte man erfahren. Für eine regelrechte Sensation sorgte Tonni Zhou, der Malser aus China. Gegen ihn musste sogar der hoch eingeschätzte Giovanni
Die beste Badminton-Sektion Italiens wurde betreut von Hannes Mair, Valentin Piffrader, Stefan De March (1., 2., 4. v.l.), FIBA Präsident Carlo Beninati und Coach Roy Mulder (h. r.); vorne: Chef-Coach Henri Vervoort (l.) und Claudia Nista (r.)
Frauenpower und Frauentriumph der Siegerinnen im Damendoppel Lisa Sagmeister und Judith Mair (r.)
Greco im Herreneinzel die Waffen bzw. den Schläger strecken. Tonni kämpfte sich bis zur Bronzenen aufs Podium. Für eine Fülle von Bronzemedaillen und damit für wertvolle Mannschaftspunkte sorgten im Dameneinzel Judith Mair und Lisa Sagmeister, jeweils im Herrendoppel Rudi Sagmeister/Simon Köllemann und Kevin Strobl/Lukas Osele, im Damen-
und Silvia Garino im Mixed und Judith Mair mit Lisa Sagmeister im Damendoppel war kein Kraut gewachsen. Letztere rächten sich für die Niederlagen im Einzel gegen die Boznerinnen Katharina Fink und Yasmin Hamza. Dadurch zog der ASV Mals mit 39,5 Punkten auf und davon. Deutlich abgeschlagen folgten CS Aeronautica und SSV Bozen mit je 22,5 Punkten. S
doppel die Malser Gastspielerin Silvia Garino mit der Mailänderin Lisa Iversen, Judith Mair im Mixed mit Matteo Massetti aus Chiari Als Mitglied der Militärsportgruppe „Aeronautica“ wurden Strobls Punkte natürlich nicht für Mals gerechnet. Der Grundstock für die Malser Punktesammlung war diesmal auf „Frauenpower“ zurück zu führen. Gegen Kevin Strobl
Gebührender Saisonabschluss MALS - Am Pfingstwochenende konnte der ASV Mals die Badmintonsaison gebührend abschließen: Nach einem zweiten Platz im vergangenen Jahr gelang heuer ein Sieg beim Pfingstturnier in Mals. Insgesamt 24 Mannschaften waren dieses Jahr an den Start gegangen. Mit Malta (Birkirkara) kam südländischer Flair in den Vinschgau, die Uzwiler aus der Schweiz beehrten das Turnier zum ersten Mal und auch Wolfurt (Vorarlberg) war nach vielen Jahren Abstinenz wieder mit von der Partie. Sogar das
Lukas Osele und Julien Carraggi bezwang im Finale mit einem hart 5:0 den BC Wolfurt. Die Österreicher hatten in den vorigen Spielen die Sieger des vergangenen Jahres bezwungen (Schönwald) und standen verdient im Finale. Im Anschluss an das Turnier gab es die schon zur Pflicht gewordene Pfingstfeier mit guter Musik, MitDer ASV Mals hat das Pfingstturnier 2019 gewonnen. ternachtsgeburtstagstorte, viel Herzblut und vielen zwischenkleine Liechtenstein war in der der Profi- und eine in der Hob- menschlichen Beziehungen. Ein Hobby-Klasse vertreten. Gast- by-Klasse. Die Top-Mannschaft Dank geht an alle Helfer und auch geber Mals stellte insgesamt vier mit Lisa Sagmeister, Judith Mair, an die Sponsoren, allen voran Mannschaften, drei davon in Giulia Fiorito, Simon Köllemann, VION. RED
Pircher und Wedel sind in Mals nicht zu stoppen MALS - Einmal im Jahr zieht es die Teilnehmer der VSS Stadt- und Dorflaufserie auf die Tartanbahn. So auch heuer beim fünften Rennen in Mals. Über 250 Läuferinnen und Läufer waren am Start. Bei den Frauen, die eine Strecke von 3.000 Metern absolvierten, war Petra Pircher nicht zu schlagen.
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Die Laaserin, die sich bereits 2016 und 2017 hatte durchsetzen können, heuer aber noch keinen VSS-Lauf bestritt, dominierte das Renngeschehen und am Ende zeigte die Uhr 11.05 Minuten für die Siegerin. Mit stolzen 56 Sekunden Rückstand landete Manuela Reichegger aus Jenesien auf dem
zweiten Platz. Das Podium vervollständigte Pirchers Teamkollegin Mirka Lorenzani in 12.06 Minuten. Bei den Männern war hingegen Konstantin Wedel klar die Nummer 1. Der 25-jährige Deutsche ist ein 3000-m-Hindernisläufer und ließ in Südtirol schon in den vergangenen Jahren aufhorchen, als
er sowohl 2017 als auch 2018 den Berglauf Schenna-Taser für sich entschied. Wedel bewältigte die 5.000 m in 16.27 Minuten. Zweiter wurde VSS-Landesmeister Martin Mayrhofer (16.59) aus Villanders, den 3. Platz holte sich Konrad Schwalt von den LF Laatsch/ Taufers in 17.25 Minuten. RED
VINSCHGER SPORT
Ein Sarner jubelt am Stilfser Joch
Rund 90 Radler nahmen den Klassiker hinauf auf das Stilfser Joch in Angriff. PRAD - Michael Spögler aus dem Sarntal hat am 15. Juni den Radklassiker von Prad hinauf auf das Stilfser Joch für sich entschieden. Die 35. Ausgabe dieses Rennens um die „Trophäe Raiffeisenkasse Prad-Stilfserjoch“ hatte 90 Athleten angelockt und ging erstmals gleichzeitig mit dem Berglauf „Stelvio Marathon“ über die Bühne. Gleich nach Prad bildete sich eine größere Spitzengruppe mit gut 20 Fahrern. Einen Großteil der Führungsarbeit verrichtete der spätere Gesamtzweite
Thomas Gschnitzer. Nach Trafoi konnten sich Gschnitzer, Spögler und der Trentiner Andra Zamboni absetzen. Zamboni konnte das hohe Tempo aber nicht lange mitgehen. Gut zwei Kilometer vor Schluss ergriff Spögler schließlich die Flucht, auch Gschnitzer konnte nicht mehr folgen. Nach 48 Kehren, 24 Kilometer und 1840 Höhenmeter erreichte der Team-Corratec-Athlet Spögler in 1:17.51 Stunden die Passhöhe als Erster und wiederholte damit seinen Vorjahressieg. Rang zwei
Bester Vinschger: Marian Raffl.
ging an Gschnitzer (1:18.08) Platz drei holte sich Zamboni (1:20.28). Marian Raffl landete als bester Lokalmatador auf Rang 36. Der Athlet vom gastgebenden Verein RSV Vinschgau erreichte die Passhöhe in 1:33.52 Stunden. Markus Niederegger, ebenfalls vom RSV Vinschgau, landete in 1:34.48 Stunden auf Platz 40. Bei den Damen ging der Sieg an Christina Rausch aus Deutschland. Das OKTeam des Amateurradsportvereins Vinschgau hatte bis zum Vortag des Traditionsrennens zittern
müssen, erst am Abend vor dem Rennen war nämlich entschieden worden, dass der Klassiker auf der Originalstrecke ganz hinauf auf den Pass gefahren werden könne. Die ergiebigen Schneemassen auf den letzten Kilometern neben der Strecke, aber auch eine Mure unmittelbar nach dem Dorf von Trafoi, hatten für Kopfzerbrechen gesorgt. „Nur dem großen Einsatz des Landesbauhofes Lichtenberg ist es zu verdanken, dass das Rennen ausgetragen werden konnte“, betonen die Organisatoren. AM
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„Sporttag der Grundschule Göflan” GÖFLAN/SCHLANDERS - Am 24. Mai
stand für die Kinder der Grundschule Göflan wieder der jährliche Sporttag an. Ausgetragen auf dem Sportplatz und in der Großraumturnhalle Schlanders wurde, wie schon in den Jahren zuvor, auch dieses Mal wieder eng mit der Wirtschaftlichen Fachoberschule zusammengearbeitet. 14 Schüler/ innen des Schulschwerpunktes Sport hatten dabei die Aufgabe, fünf verschiedene Sportarten vorzubereiten, wobei die Auswahl auf Fußball, Leichtathletik, Basketball, Badminton und einer Erlebnislandschaft fiel. Bei Letztgenannter mussten die Kinder einen mit verschiedensten Sportgeräten
aufgebauten Hindernisparcours bewältigen. Die Schüler wurden bei der Planung des Sporttages von Jessica Colò, der Lehrkraft für Bewegung und Sport, betreut. Die Grundschüler wurden gleich zu Beginn nach Alter in drei Gruppen eingeteilt und absolvierten jede
Station im Laufe des Vormittags. Hier stand neben den Einführungen in die jeweilige Sportart natürlich immer der Spaß an erster Stelle. In der Pause wurde von den Lehrpersonen der Grundschüler noch ein gemütliches und leckeres Buffet organisiert. - Alles in allem
war es ein rundum gelungener Tag und wie immer ein Highlight des Schuljahres für die Grundschüler, aber auch die Oberschüler hatten merklich Spaß an der Zusammenarbeit mit den Kindern. JONAS ZAGLER, 5B WFO
Großes Volleyballfest der der große Finalmodus mit allen Mannschaften. „Wir haben heute hautnah erlebt, dass Sport vereint. Kinder mit deutscher, ladinischer und italienischer Muttersprache haben bei besten Bedingungen gemeinsam und mit viel Freude Volleyball gespielt“, freute sich VSS-Obmann Günther Andergassen. Unter den Augen des VSS-Obmanns, des VSS-Bezirksvertreters Siegerehrung U10 Buben. Josef Platter, des Bürgermeisters von Kastelbell, Gustav Tappeiner, und großartige Leistungen zu se- ausscheidung gespielt“, erklärte und vieler weiterer Ehrengäste hathen. „Wir haben heuer ein neues VSS-Referent Kurt Jakomet. Gleich ten vorher die besten Teams den Spielsystem versucht und erstmals geblieben ist hingegen sehr zur VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel auf Bezirksebene schon eine Vor- Freude der Zuschauer und der Kin- untereinander ausgespielt. RED Foto: VS
KASTELBELL - 153 Mannschaften der Kategorien U10 und U12 nahmen in der Saison 2018/2019 an der VSS/Raiffeisen Volleyballmeisterschaften teil. In Kastelbell wurden am 1. Juni die Landesmeister ermittelt. Rund 600 Kinder sorgten in der Sportzone Schlums für ein wahres Volleyballfest. Die begehrten Raiffeisentrophäen gingen an den ASV Partschins, den ASV Neumarkt und an das Sport Team Südtirol. Großartig organisiert hatte die Veranstaltung der ASV Kastelbell-Tschars. Die vielen Zuschauer bekamen spannende Entscheidungen, starke Spiele
Neuwahl beim ASC Sesvenna SCHLINIG - Der bisherige Aus-
schuss des Langlaufvereins Sesvenna Volksbank Schlinig kann auf eine sehr erfolgreiche Amtsperiode zurückblicken. Die jährliche Austragung der Südtiroler Volksbank-Langlaufrennen, der Landesmeisterschaft, der U 16 Italienmeisterschaft 2017 und eines Coppa Italia Rennens im Jahr 2017 konnten alle professionell und erfolgreich durchgeführt werden. Viele aktive Langläufer/innen haben mit viel Fleiß und Ehrgeiz an den Volksbankrennen und an den Landesmeisterschaften teil40
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genommen und der Verein konnte sich jährlich unter den besten Drei der Mannschaftsgesamtwertung platzieren. Bei nationalen Rennen mussten sich die jungen Athleten/innen gegen deutlich größere Konkurrenz beweisen, jedoch auch dabei konnten Podiumsplätze erreicht bzw. Medaillen gewonnen werden. Ebenso fand jährlich ein Anfängerkurs in den Weihnachtsferien statt, bei denen zahlreiche Kinder aus der Umgebung teilnahmen, die anschließend zahlreich bei den Samstagskursen nach Schlinig zum Langlaufen kamen.
Die sportliche Tätigkeit der vielen Kinder und Jugendlichen kostet über das ganze Jahr viel Energie und Arbeit von Seiten des Vorstands. Mit viel Einsatz beim Dorffest in Schlinig jeweils Ende August, beim Dynafit Lauf im August 2018 und bei den Langlauf-Heimrennen im Winter kann ein Teil der Tätigkeit finanziert werden. Mit den Beiträgen der treuen Sponsoren, Gönner und Mitglieder kann der Rest finanziert werden. Im April dieses Jahres wurde der Ausschuss wieder neu gewählt. Michaela Abart aus Schleis stellte sich aus be-
ruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung, sie wurde durch Toni Spieß aus Taufers ersetzt. Alle anderen Ausschussmitglieder wurden bestätigt und Klara Angerer wurde wieder zur Präsidentin gewählt. Die Verantwortlichen des Schlinger Langlaufvereins bedanken sich bei allen Sponsoren, Gönnern und Mitgliedern und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit sowie auf eine erfolgreiche RED sportliche Zukunft!
VINSCHGER SPORT
Die Meister sind ermittelt In Cles, Naturns und Villanders wurden die Italienmeistertitel im Einradfahren vergeben.
Die überragende Nachwuchsfahrerin Maya Hanifle im Geschicklichkeitsbewerb Trial.
Erfolgreiche Naturnser Abordnung in Villanders mit Nachwuchstrainer Florian Gruber, Betreuerin Elisabeth Perkmann, Achim Ratschiller und ganz rechts Josef Luner, Sektionsleiter (hintere Reihe v.l.); nicht im Bild Anita Preiss und Roland Mengon.
VILLANDERS/NATURNS - Was sich
in Cles (TN) abgezeichnet hatte, wurde sowohl in Naturns, als auch im „Eisacktaler Finale“ von Villanders bestätigt. Die Einradfahrerinnen des SSV Naturns haben ihre Vorherrschaft behauptet, ja sogar ausgebaut. Mit Anna-Maria und Nadia Perkmann holten sie Gold und Silber in der Gesamtwertung über die Expert-Bewerbe „bergan, bergab und querfeldein“, englisch Uphill, Downhill und Cross Country. Anna-Maria ist 3-fache Italienmeisterin bergan, querfeldein und gesamt. Am Ende hatten die Naturnser Schwestern deutlich mehr Punkte auf dem Konto als in der Saison zuvor. Nadia, die ältere, kam in Cles und Naturns zu je 2 Siegen. Anna-Maria ließ aber im Villandrer Durchgang als beste
Uphill- und Cross Country-Fahrerin keine Zweifel aufkommen. Nadia hatte im Bergabfahren Nerven gezeigt. Der 7. Rang ergab nur 13 Punkte; Anna-Maria holte sich im selben Bewerb 27 Punkte. Wie 2018 sicherte sich die 15-jährige Leonie Mengon den 5. Rang in der Gesamtwertung und schaffte im Villandrer Turnier sogar den Sprung aufs Podest. Mit 13 teilnehmenden Vereinen bei den Frauen und 10 Vereinen bei den Männern war das Turnier im Eisacktaler Mittelgebirge sehr international und sehr stark besetzt. Turniersiegerin Anna-Maria Perkmann betätigte sich als Mehrkämpferin und absolvierte alle 9 angebotenen Disziplinen. 4 Mal dominierte sie; 2 Mal belegte sie den 2., 2 Mal den 3. und einmal den 7. Platz. Schwester Nadia,
Leonie Mengon und Vereinskollegin Greta Kofler gingen je 7 Mal an den Start. „Villanders war auf vielen Ebenen ein Erfolg“, hör-
Ein Naturnser Siegespodest mit Nadia Perkmann, Anna-Maria Perkmann und Leonie Mengon (v.l.)
te man aus der Sektionsleitung. „Bei den Expert-Rennen, in der Kategorie der Fortgeschrittenen, holten wir 9 Mal Gold, 12 Mal Silber und 5 Mal Bronze. Von den 11 Gold-, den 10 Silber- und den 9 Bronzemedaillen in der Gruppe Standard verbuchte allein die 10-jährige Maya Hanifle 6 Siege und drei 2. Plätze.“ Bei den Herren gab es einen oberösterreichischen Einbruch in die Phalanx der Villandrer Lokalmatadoren. Immer näher arbeitete sich der 11-jährige Max Grüner in der Turnierwertung an die Spitze heran. In den Farben des SSV Naturns verschaffte sich der Latscher Respekt als 8. im Gesamtklassement. Simon Bertagnolli erreichte einen 17. Rang. GÜNTHER SCHÖPF
Unterhaching gegen TSG Balingen SCHLANDERS - Auch heuer ab-
solviert die Spielvereinigung Unterhaching (3. Liga) ein Trainingslager in Schlanders. Die Unterhachinger werden vom 2. bis zum 7. Juli auf dem Fußballplatz in Schlanders ihre Ballkünste verbessern und verfeinern. Zumal auch die Turn- und Sportgemeinschaft Balingen (Regionalliga SÜDWEST) für ein Trainingslager in den Vinschgau Die Spielvereinigung Unterhaching beim Trainingslager 2018 in Schlanders
kommt, das vom 5. bis zum 8. Juli in St. Valentin auf der Haide stattfindet, geht es sich für ein Freundschaftsspiel zwischen der SpVgg Unterhaching und der TSG Balingen aus. Das Spiel wird auf Einladung des ASC Schlanders Raffeisen am Samstag, 6. Juli um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Schlanders angepfiffen. Der ASC Schlanders freut sich auf viele Zuschauer. SEPP DER VINSCHGER 22/19
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DER VINSCHGER 22/19
VINSCHGER MARKT VINSCHGER VERANSTALTUNGEN VERSCHIEDENES
5. JULI, 21.30 UHR EUREGIO-JAZZWERKSTATT Soundwerkstatt (Südtirol Jazzfestival) mit dem Quintett „Mn‘JAM experiment“ in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders. Musiker/innen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino werden erwartet. Vokale Loops, Gitarrensoli, komplexe Rhythmen, improvisierte Soundpatterns und abstrakte Bildkonstruktionen sollen zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk verschmelzen.
Neue Öffnungszeiten
ab 17. Juni bis 5. Oktober 2019 Montag bis Samstag ab 18 Uhr geöffnet Sonntag Ruhetag Neu in Tschars
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29. JUNI, AB 15 UHR SKATECONTEST NATURNO CLASSIC „Skatecontest Naturno Classic #16!“ im Funpark Naturns: ab 15 Uhr Warming Up + Einschreibung, um 17 Uhr Contest-Start; die Gewinner erhalten coole Preise vom Fakieshop.
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6. JULI, AB 14.45 UHR AUTOKINO Autokino in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders; um 14.45 Uhr ist „Isle of Dogs“ (für Kinder) zu sehen, um 16.45 „Vier Fäuste für ein Halleluja“, um 19.15 „Grease“ und um 21.30 „Drive“. Kartenvorverkauf: Jack & King Store Schlanders sowie Bar Loki Schluderns.
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IMPRESSUM
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
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Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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