Südtirol als Zukunftswerkstatt NR. 25 (857) - 17.07.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
DAS RAUMORDNUNGSGESETZ UND DESSEN NEUERUNGEN
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VERANSTALTUNGEN AB 26. JULI 2019 FR 26.07.2019 und SA 27.07.2019
Schlanderser Dorffest Schlanders Zentrum
DI 30.07.2019
Konzert mit Silver Sepp
26.+27.
20:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
FR 02.08.2019
2019
Konzert Trio arTre
Romantische Abendmusik - Kammermusik 20:30 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
DO 01.08.2019
Freilichtkino „Ballon“
21:15 Uhr | Kulturhausplatz Karl Schönherr
SA 03.08.2019 Abschlusskonzert des Kammermusikworkshops in Schlanders für musikbegeisterte Streicher und Bläser
20:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
DI 06.08.2019 Ötzi allein im Schnee
20:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
FR 09.08.2019 Konzert musica viva Vinschgau
Haydn Orchester von Bozen und Trient Benedetto Lupo, Klavier 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
DI 13.08.2019 Die Joe Smith Voices: Stimmen singen & swingen
20:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
DI 20.08.2019 „Korrnerliadr“ mit der Band Flouraschworz
20:30 Uhr | Biblothek Schlandersburg
Um eine umweltfreundliche Anreise wird gebeten.
Dorffest Schlanders Am 26. und 27. Juli findet die nun bereits 3. Ausgabe des Schlanderser Dorffestes statt. Verschiedene Vereine des Dorfes haben sich in Zusammenarbeit mit Schlanders Marketing bemüht, für die FestbesucherInnen ein buntes Programm zu erstellen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kulinarik: FeinschmeckerInnen haben die Qual der Wahl, sich zwischen traditionellen Köstlichkeiten, wie z. B. Marillenknödel, Wildgerichten u. a., oder auch Hanf-Pizza und Pulled Pork (oder die vegane Variante Jackfruit Pulled „Pork“) entscheiden zu müssen. Wasserspiele, eine Kletterwand, Spielideen für große und kleine Kinder und Charlys Zugele sorgen an beiden Tagen für Spaß und Unterhaltung. Fassanstich und Festbeginn des Dorffestes ist am Freitag, 26. Juli um 18:00 Uhr. Am Samstag 27. Juli wird das Dorffest von
10:00 bis 19:00 Uhr um einen kleinen Designmarkt auf dem Kulturhausplatz erweitert. Verschiedene lokale AusstellerInnen bieten dort handwerklich produzierte Produkte zum Verkauf an. Auch die Göflanerstraße bietet an diesem Tag ein wenig Abwechslung durch eine Skate Jam Session. Infostände der Blutspender, Organspender, Feuerwehr, Bergrettung und des Weißen Kreuzes bieten interessante Einblicke. Das Dorffest 2019 wird wiederum als Green Event zertifiziert, da uns ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen am Herzen liegt. Ein großes Dankeschön an die zahlreichen Sponsoren des Dorffestes!
Pop-Up-Store, Lebensmittelladen „da“ – wir schätzen, das was da ist Im Zuge des Projektes Kiwi – regionale Kreisläufe der Wirtschaft, in Zusammenarbeit mit der Plattform Land, hat Schlanders Marketing gemeinsam mit dem Projektpartner der Bürgergenossenschaft Obervinschgau den ersten Pop-Up-Store (ein Pop-Up-Store ist ein kurzfristiges und provisorisches Einzelhandelsgeschäft, das vorübergehend in leerstehenden Geschäftsräumen betrieben wird) bei der Bushaltestellein Schlanders eröffnet. Bis 31. August werden dort nur frische, lokal angebaute Gemüsesorten und regional hergestellte Produkte angeboten. Der Pop-Up-Store „da“ bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Produkte der am Projekt beteiligten Betriebe näher kennenzulernen. Außerdem können die angebotenen Produkte auch in einigen Gastronomiebetrieben genossen oder im Frischecenter Rungg Schlanders erworben werden.
Das Geschäft ist jeweils Donnerstag und Freitag von 08:30 bis 12:30 Uhr und von 15:00 – 18:00 Uhr, sowie am Samstag von 08:30 – 12:30 Uhr geöffnet. Offizielle Eröffnung des Pop-Up-Stores ist am 20. Juli 2019 um 10.00 Uhr.
KOMMENTAR
Was tun wir auf dem Mond?
INHALT
06 04 THEMA Schlanders Alles ist Landschaft
SEPP LANER
Am 16. Juli war Vollmond. Den nächsten gibt es am 15. August. Dazwischen fällt ein denkwürdiger Tag. Es ist dies der 21. Juli. An diesem Tag vor 50 Jahren betraten die ersten Menschen den Mond. Nachher gab es in 3 Jahren noch weitere 5 bemannte Mondlandungen und seit 1972 hat ihn keiner mehr betreten. „Erobert“ ist der Mond bis heute nicht. Auch wenn vor 50 Jahren erstmals eine Flagge aufgestellt wurde. Ein Zeichen der „Eroberung“. Dass es sich um eine amerikanische Flagge handelte, ist von da oben aus gesehen wohl ziemlich relativ. Es waren auf jeden Fall Menschen, die sie eingesteckt haben. Vom Mond wissen wir mittlerweile ungemein viel. Wir lernen schon in der Schule, wie viel Zeit er braucht, um die Erde zu umkreisen, wie seine Bahn verläuft, wie groß er ist, und, und, und. Trotz allem bleibt er bis heute ein Geheimnis. Keiner kann messen, was Menschen fühlen, wenn sie niemand sieht und nur der Mond auf ihre Liebe scheint. Nach 50 Jahren ist es aber auch Zeit, den Blickwinkel zu ändern. Es nützt nichts, den Mond zu „erobern“ und möglicherweise noch andere Himmelskörper, wenn unsere eigene „Kugel“ aus der Bahn gerät. Nicht infolge des Mondes oder der Sonne, sondern weil wir selbst an der „Kugel“ kratzen, sie erhitzen, reizen und ausbeuten. In diesem Sinne sollte der Mensch wieder auf der Erde „landen“.
06 GESELLSCHAFT Schnals „Magisch-mystisches Karthaus“
8 LESERBRIEFE
14 SPEZIAL
10 Prad Für mehr Verkehrssicherheit
Gesundheit
11 Vinschgau Schools for Future! 12 Laas Die Rückeroberung des Raums 20 Mals Mit 100 in die Zukunft 21 Mals Sonja Brunner ist gerne „Zivi“ beim Weißen Kreuz 22 Vinschgau Abdrift verringern
23 Tartsch Im Schatten der Palabirnbäume
26 KULTUR Graun/Reschen Wieder Rundfahrten mit der „Hubertus“
28 SPORT Winterthur Starke Vinschgerinnen beim Frauenlauf 30 Graun Über 4.000 Läufer bei Jubiläums-Reschenseelauf 32 Goldrain So „boccet“ war das damals gar nicht
redaktion@dervinschger.it
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DER VINSCHGER 25/19
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VINSCHGER THEMA
Alles ist Landschaft Leerstandsmanagement und Siedlungsgrenzen im Fokus SCHLANDERS - Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Südtirol“ der Handelskammer Bozen standen das neue Raumordnungsgesetz und dessen Neuerungen für die Gemeinden und insbesondere für Südtiroler Unternehmen. Die diesjährige Veranstaltungsreihe wurde in Zusammenarbeit mit der Plattform Land realisiert. Kürzlich fand im BASIS Innovations- und Gründerzentrum in Schlanders der zweite Event statt, wobei der Schwerpunkt auf dem Leerstandsmanagement und der Einführung der Siedlungsgrenzen lag. Handelskammerpräsident Michl Ebner konnte neben zahlreichen interessierten Besuchern Andreas Schatzer, Präsident der Plattform Land, Ulrich Höllrigl, Geschäftsführer der Plattform Land, Frank Weber, Ressortdirektor Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege, Georg Lun,
Direktor des WIFO und Moderator der Ver- umzugehen und dass Sinnvolles entstehen anstaltung, Alfred Aberer, Generalsekretär kann“, so Ebner. der Handelskammer, und Bürgermeister Dieter Pinggera begrüßen. Leerstandsmanagement in seiner besten Form Beeindruckt von der Location Einleitend stellte Hannes Götsch das Das BASIS Innovations- und Gründer- BASIS Innovations- und Gründerzentzentrum in Schlanders sei nicht von un- rum und das entsprechende EFRE1053 gefähr gewählt, so Michl Ebner, denn es Programm als ganzheitlich aufgestelltes sei „Leerstandsmanagement in seiner bes- Finanzierungsgefüge vor. Das 4 Hektar ten Form“. Er zeigte sich beeindruckt von große ehemalige Militärdorf hat eine strader Location, die auf der einen Seite den tegisch gute Lage: in der Nähe zum Bahnhof, sichtbaren Zusammenbruch dessen, was zur Technischen Fachoberschule und zur einmal das Herrschaftssymbol in Südtirol Landesberufsschule. Ausgehend von der war, darstellt, und auf der anderen Seite Strukturschwäche und mangelnden Standzeigt, wie gemeinschaftliches Leben wirkt ortattraktivität des Vinschgaus startete und was es bewirken kann. „Ich hoffe, dass BASIS eine Umfrage unter Unternehmen im dieses Beispiel Schule macht, dass es uns Tal. 96,2 Prozent aller befragten Unternehgelingt, mit unseren Ressourcen vernünftig men wünschen sich BASIS als Innovations-
Die Stadt Glurns hat bezüglich der Nutzung alter Bausubstanz schon vor Jahren eine Vorreiterrolle eingenommen. Im Bild das vorbildliche sanierte Söleshaus bei einer Besichtigungstour im Sommer 2017. Im Vorjahr hat die Plattform Land zum „Tag der Innenentwicklung“ nach Glurns eingeladen.
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DER VINSCHGER 25/19
VINSCHGER THEMA
Im Bild (v.l.): Georg Lun, Michl Ebner, Ulrich Höllrigl, Andreas Schatzer, Dieter Pinggera, Hannes Götsch, Frank Weber und Alfred Aberer
provider und zwei Drittel aller Befragten würden BASIS als Dienstleister nutzen.
genannt. „Nach einer gelungenen Renovierung, die einerseits das historische Stadtbild berücksichtigt und andererseits den Ansprüchen an modernes Wohnen gerecht Bestehendes hat Vorrang vor Neuem wird, haben sich zunächst vor allem AusMit dem neuen Landesgesetz Raum und wärtige für die sanierten Wohnungen inteLandschaft, das mit 1. Januar 2020 in Kraft ressiert. Inzwischen sind es hauptsächlich tritt, werden die Raumordnung und der Einheimische, die eine der Wohnungen in Landschaftsschutz in Südtirol neu geregelt. dem sanierten Objekt erwerben möchten“, Ziele des Gesetzes sind unter anderem die wurde Bürgermeister Alois Frank zitiert. Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung Der Einzug von Geschäften im Erdgeschoss sowie die Eindämmung der Zersiedelung habe zusätzlich zur Belebung des Ortskerns und des Flächenverbrauchs. Das Gesetz beigetragen. Außerdem hat die Gemeinde sieht auch die Erhebung der bestehenden durch eine große Tiefgarage ausreichend Leerstände in allen Südtiroler Gemeinden Parkraum im Ortszentrum geschaffen. Auch vor. Ulrich Höllrigl, Geschäftsführer der in der Gemeinde Taufers läuft eine BePlattform Land, erklärte, dass es beim wegung, sanierungsbedürftige Gebäude Leerstandsmanagement um die verantwor- instand zu setzen. „Leerstandsmanagement tungsvolle Nutzung des begrenzten Raums kann ein Wirtschaftsmotor sein und zur geht. Dies bietet den Gemeinden einen Stärkung des ländlichen Raumes beitragen“, langfristigen Gestaltungsspielraum. Ein so Ulrich Höllrigl. Pilotprojekt zum Leerstandsmanagement wurde bislang in den fünf Gemeinden Nutzen und Schützen Kaltern, Tramin, Truden, Klausen und St. Leonhard durchgeführt und wird nun auf Raumplanung und Landschaftsschutz weitere Gemeinden ausgeweitet. Die Platt- sind zwei Seiten derselben Medaille, es geht form Land ist eine Südtiroler Allianz, die immer um die Zukunft des Territoriums: das Ziel hat, mit verschiedenen Initiativen während die Raumplanung das Nutzen vor und Maßnahmen den ländlichen Raum zu Augen hat, geht es im Landschaftsschutz um stärken, um ihn so lebendig und attraktiv das Schützen. Die Zusammenlegung ermögzu halten. Gleichzeitig setzt sie sich für eine intelligente Flächennutzung ein. Die Interessensgemeinschaft, die vom Südtiroler Bauernbund und vom Gemeindenverband ins Leben gerufen wurde, hat inzwischen 14 Mitglieder. Glurns als gelungenes Beispiel Als gelungenes Beispiel des Leerstands- Im Anschluss an die Veranstaltung führten managements wurden die Stadt Glurns Hannes Götsch (rechts) und Projektant Thomas und ihre engagierte Gemeindeverwaltung Hickmann (links) durch das Gebäude.
licht eine organische Regelung, verhindert Zweigleisigkeiten, weist Zuständigkeiten zu und sorgt so für kürzere, unkompliziertere und transparentere Abläufe für die Bürger. Das Landesgesetz Raum und Landschaft fällt in den Zuständigkeitsbereich des Ressorts Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege der Autonomen Provinz Bozen. Der Ressortdirektor Frank Weber sprach als Hauptreferent des Abends über die Festlegung des Siedlungsgebietes und die Neuregelung der Baukommissionen. Unter Einbeziehung von Bürgern und Verbänden grenzen die Gemeinden künftig das Siedlungsgebiet ab, in dem die Bebauung verdichtet und neues Bauland ausgewiesen werden kann. Bauen außerhalb der Grenzen wird Ausnahme Hier können nur Wirtschaftsgebäude für die Landwirtschaft, Tourismuszonen sowie Speise- und Schankbetriebe in Skigebieten geschaffen werden. Der Bauherr hat in Zukunft außerdem die Möglichkeit, sein Projekt bei einem sogenannten Baugespräch zu erklären und einen Lokalaugenschein zu verlangen, bei dem sich die Baukommission vor Ort selbst ein Bild vom Projekt machen kann. „Die Einführung der Siedlungsgrenzen zielt auf die Reduzierung des Flächenverbrauchs und der Zersiedelung ab. Wichtig ist dabei, dass diese Neuerung die wirtschaftliche Tätigkeit der Unternehmen nicht einschränkt und ihnen auch weiterhin Wachstumsmöglichkeiten geboten werden“, unterstrich Handelskammerpräsident Michl Ebner zum Abschluss der Veranstaltung. INGEBORG RECHENMACHER
DER VINSCHGER 25/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Landesrat Philipp Achammer hat eröffnet. Im Bild mit Monika Gamper, Benjamin Santer (verdeckt), Barbara Psenner, Bürgermeister Karl Josef Rainer, Brigitte Niedermair, Franziska Gilli, Daniela Brugger, Walter Niedermayr, Christian Martinelli, Ludwig Thalheimer, Elisabeth Hölzl (v.l., abwesend Paul Thuile)
„Magisch-mystisches Karthaus“ Die 32. Sommerausstellung in Karthaus steht im Zeichen der Fotografie und trägt den Titel „das tal/la valle“. KARTHAUS - Die Ortsangabe müsste lauten
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„Karthause Allerengelberg im Schnalstal“. Einige schweigsame Mönche aus Wien haben vor fast 700 Jahren Südtirols einziges Karthäuserkloster unter den Schutz aller Engel gestellt. Inzwischen sind sich die Schnalser dieses Alleinstellungsmerkmals in Südtirol bewusst. Seit 32 Jahren lädt der Kulturverein Schnals Südtiroler
Künstler nach Karthaus ein. Seit 10 Jahren gibt es das Markenzeichen „Kunst in der Karthause“. Zum „kleinen Jubiläum“ sind Obmann Benjamin Santer und seine Stellvertreterin Monika Gamper ein Wagnis eingegangen. Einerseits haben sie sich einer neuen Kunstgattung geöffnet, andrerseits haben sie die Kulturmanagerin Barbara Psenner beauftragt, die Kloster-
Musikalisches Intermezzo mit Lisa Santer
Elisabeth Hölzl und Ida Sophie Gurschler (links)
DER VINSCHGER 25/19
anlage und das gesamte Tal in Beziehung zu setzen. Eine besondere Ausstellung Die in Innsbruck lebende Psenner fand 8 Südtiroler Fotokünstler - 4 Frauen und 4 Männer - die sich aus unterschiedlichen Positionen von der Karthause inspirieren ließen, das Klosterareal weitläufiger nutzten und sich „das tal/la valle“ erschlossen. Kuratorin Psenner kündigte eine „ganz besondere Ausstellung“ an. „Zum ersten Mal ist Karthaus nicht nur Ort der Inspiration, sondern wird auch zum Gegenstand und zum Ausgangspunkt von Sichtweisen auf das Tal bis hinauf zum Gletscher“, erklärte sie einem Publikum, das nicht nur aus allen Südtiroler Landesteilen kam. Eine besondere Sichtweise auf die Karthause und von der Karthause nach außen, genauer hinauf auf die Berghöfe, habe der Bozner Fotograf Ludwig Thalheimer entwickelt. Er habe
VINSCHGER GESELLSCHAFT Bewohnerinnen und Bewohner dieser Höfe portraitiert. Deren Vorfahren hätten das Klosterleben erst ermöglicht, erklärte die Kuratorin. Brigitte Niedermair, zwischen Meran und New York lebend, habe sich vom Schweigegebot der Mönche inspirieren lassen. Mit ihren 6 Holzkassetten und dem weißen Fotopapier verzichte sie auf die „laute Fotografie“. Mit dem Bild aus ihrer Fotoarbeit „Eccehomo“ auf die Beine des berühmtesten Schnalsers, des Ötzi, wecke sie Assoziationen zur Passion. Vom Verzicht zur Wucht des Meraners Christian Martinelli. Sein tonnenschwerer „Cube“ im Klosterfriedhof ist die größte mobile Kamera, die je im Schnalstal stand, die nicht nur beweglich ist, nicht nur reflektiert, sondern auch fotografiert. Der Experte und Liebhaber analoger Fotografie Martinelli lasse Licht über ein eingebautes Objektiv einfließen und stelle damit die Fotografie auf die Anfänge zurück. An die Anfänge der Kunst selbst begab sich Paul Thuile, Gargazon, mit seinen Zeichnungen aus dem Inneren des geschlossenen Gasthofs Weißes Kreuz. Daraus entstand der Fotozyklus „Karthaus 13“. Mit Hilfe des Fotografen Thuile gelang dem Kulturverein die Erschließung unsichtbarer Räume. Blick von Karthaus auf Karthaus Aus Karthaus ausgestiegen, um sich Karthaus zu nähern, ist die Meranerin Elisabeth Hölzl. Sie hat den „extremen
Die Bewohner der umliegenden Berghöfe hat Ludwig Thalheimer fotografiert.
Schulweg“ der zehnjährigen Ida Sophie vom Sachsalb-Hof dokumentiert. Mit „Sommer im Winter“ sei laut Kuratorin Psenner eine „einfühlsame Fotodokumentation“ entstanden. Ida Sophies Wahrnehmungen über die eigene Handy-Kamera wurden von den Beobachtungen der Fotografin Hölzl ergänzt. Franziska Gilli, Bozen-Hannover, hat ihre journalistisch angehauchte Fotostrecke „Amen“ genannt und versucht, am Ziel des Ötzi-Marathons auf 3.200 Höhenmetern jene Momente festzuhalten, in denen Extremsportler mit sich und ihren Emotionen allein sind. Mit bewegten Bildern in der Klosterzelle
Christian Martinelli an seinem drehbaren, fotografierenden Kubus.
stellte der Bozner Walter Niedermayr der Unterhaltungs- und Sportindustrie die Rute ins Fenster. Die Sportler konzentrieren sich auf ihre Sportgeräte, die Beobachter – auch die in der Klosterzelle – sehen das Spektakel und vergessen die alpine Landschaft. Mit dem Schnalstal, das es in einigen Jahren nicht mehr geben wird, hat sich Daniela Brugger, die einzige Einheimische unter den Fotografen, befasst. Die Karthauserin hat Fäden in ihre Arbeiten eingenäht und damit das Verschwinden der Gletscher optisch begreifbar gemacht. Kuratorin Psenner versäumte nicht, den Schnalsern für die „selbstverständliche, freundliche Hilfsbereitschaft“ zu danken. Die Überleitung zur Ausstellungseröffnung schaffte mit virtuosen Klarinettenklängen Lisa Santer aus Karthaus. Kulturlandesrat Philipp Achammer stellte zur Eröffnung fest, dass sich Karthaus das Prädikat „besonders“ mehr als verdiene und sprach von einer „magisch-mystischen Faszination, die von Karthaus ausgehe“. Begleitet von den Darbietungen der „Schnalser Jungtanzlmusi“ und gestärkt beim traditionellen Umtrunk und am köstlichen Buffet von Stefania und Paul Grüner, Hotel Goldene Rose, und Valentina und Erwin Grüner, Restaurant Grüner, verteilte sich das internationale Publikum zwischen Priorat, Kreuzgang, Mönchszelle, Klosterfriedhof und Klostergarten. GÜNTHER SCHÖPF
Informationsabende der Caritas Hospizbewegung SCHLANDERS/MALS - Über die Tätigkeit der Caritas Hospizbewegung und über die Ausbildung zur ehrenamtlichen Mitarbeit
können sich Interessierte bei den Büroräumen der Caritas Seniorenraum beim Dorfanger zwei Abenden informieren. Ein in Schlanders (Hauptstr. 131) in Mals. RED Infoabend findet am Dienstag, statt und einer am Donnerstag, 23. Juli 2019 um 18.00 Uhr in 25. Juli 2019 um 19.00 Uhr im DER VINSCHGER 25/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
10 Jahre Texelbahn Eine Million Fahrgäste befördert
Die Bergstation der Texelbahn PARTSCHINS - Anlässlich der Ju-
biläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen der Texelbahn am 7. Juli nutzten schätzungsweise 1.900 Personen das Angebot zu einer Gratis-Bahnfahrt auf den Gigglberg. Passend dazu befand sich darunter auch der „einmillionste“ Fahrgast seit der offiziellen Jungfernfahrt am 25. April 2009. „Das ist oder war schon eine tolle Überraschung“, freute sich Hans Peter Weiss, der Präsident der Texelbahn AG. Diese Panoramaseilbahn hat sich inzwischen zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Somit ist das Kalkül der Erbauer voll aufgegangen. Das 10-jährige Bestehen wurde bei der Talstation und oben auf dem Berg mit viel Musik gefeiert. Nach dem Frühschoppen mit der Partschinser Bömischen moderierte Michl Gamper von Radio Tirol den Festabend mit Auftritten von
Der Direktor Sighart Ritsch (links) und der Präsident Hans Peter Weiss (rechts) beim Interview mit Moderator Michl Gamper.
Solisten, wie Julia Buchner oder Duos und Bands. Als „Gegenleistung“ für die Gratisfahrten mit der Texelbahn animierte Gamper die vielen Festgäste zum Spenden zugunsten des Bäuerlichen Notstandfonds. Rund 100.000 Fahrgäste pro Jahr Im Schnitt sind es rund 100.000 Fährgäste, die alljährlich von Ende März bis Mitte November mit der Bahn in fünf Minuten zum Gigglberg hinauf schweben. Dabei wird ein Höhenunterschied von rund 900 Metern bewältigt. Die mit 25-Personen-Kabinen ausgestattete Seilbahn wurde ohne Stützen gebaut, bei der Talfahrt hat man fast das Gefühl, man befinde sich in einem Fahrstuhl. Für Partschins ist die Texelbahn nun so etwas wie ein Juwel, eine wichtige touristische Einrichtung
Die Partschinser Böhmische
und ein Anziehungspunkt für Urlauber und Einheimische. Der Gigglberg ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und alpinistische Touren mit Optionen auf mehrere 3.000er-Besteigungen. Die zehn Jahre sind ohne größere Probleme vorübergegangen, nach dem finanziellen Auf und Ab in den ersten Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation inzwischen stabilisiert. Das ist vor allem auf die Unterstützung durch die Aktionäre und auf die gut durchdachten Maßnahmen des Verwaltungsrates zurückzuführen. „Wir haben in den letzten Jahren Gewinne erzielt, mit denen wir die Verluste aus den vorherigen Jahren abdecken konnten“, so Präsident Weiss. Als besondere Highlights sind vielen Beteiligten noch die in Zusammenarbeit mit Vereinen organisierten Events „Herz-Je-
su-Feuer“ mit rund 2.000 Teilnehmern und Holzfällerfest bei der Nassereith-Hütte mit 1.000 Personen in Erinnerung. Erfolgsrezept „Combicard“ Immer wieder positiv hervorgehoben wird auch die gute Zusammenarbeit mit den Seilbahnen Unterstell (Naturns) und Hochmuth (Dorf Tirol). Die „Combicard“ ist, beschränkt auf den Ausgabetag, für alle drei Seilbahnen gültig. Auch die Aschbacherbahn wird durchaus als Bereicherung angesehen. Die beiden Bahnen sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Das Wandern und Biken am Nörderberg ist nicht mit dem hochalpinen Wandern im Naturpark Texelgruppe zu vergleichen. Das alles ergänzt sich laut Aussage von Weiss sehr gut. OSSI
LESERBRIEFE
Martin Fliri Dane
Im Gedenken an Martin Fliri Dane (im Bild) hat man sehr viele 8
DER VINSCHGER 25/19
Aktionen und Initiativen von ihm erwähnt. Einen sehr großen Einsatz hat man allerdings vergessen; die heutigen Vinschger Politiker und Verwalter wissen offensichtlich nichts mehr davon. Martin Fliri Dane war neben Manfred Zangerle aus Eyrs und dem Unterfertigten einer der Hauptaktivsten bei der Organisation des Widerstandes gegen das Monster „Ulm-Mailand“. JOSEF WINKLER, PLANEIL, 09.07.2019
Zugersatzdienst klappte reibungslos
in beide Richtungen reibungslos. Wir hatten immer einen Sitzplatz, der Bus war klimatisiert und die Als langjährige Vinschgau-Urlau- Anschlusszeiten in Schlanders ber und insbesondere Vinsch- wurden pünktlich eingehalten. gerbahn-Nutzer hatten wir Ein großes LOB an die SAD und heuer (Urlaub vom 30.06. bis auch an die Busfahrer und Kont07.07.2019) Bedenken, wie das rollkräfte an den Bahnhöfen. mit der Sperrung Mals-Schlanders-Mals klappen kann. Zumal SYLVIA REIGELSBERGER, OFFENBURG wir aus Erfahrung wissen, dass (ORTENAUKREIS), 10.07.2019 beim Einstieg in Spondinig der Zug bereits übervoll ist. Aber: der Zugersatzdienst E250 klappte
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Wehrleute im Wettstreit
Das Zielspritzen ist beendet. GRAUN - Der 7. Obervinschger Nassleistungsbewerb, der am 6. Juli auf der Grünzone in Graun von den Freiwilligen Feuerwehren Graun und Langtaufers ausgerichtet wurde, war ein voller Erfolg. Zwar nahmen „nur“ 18 Gruppen an den Wettkämpfen teil, allerdings waren diese allesamt mit der Organisation zufrieden. Bei den Feuerwehwettkämpfen der Aktiven wird für eine Gruppe von 9 Leuten ein Löschangriff simuliert. Beginnend von der Saugleitung zur Pumpe, über die
Der Saugkopf wird angekuppelt und die Druckschläuche werden ausgelegt.
Zubringerleitung zum Verteiler bis zum abschließenden C-Strahlrohr, mit dem dann der Brand bekämpft werden sollte, hat jeder dieser 9 Männer seine fixe Aufgabe. Der Angriff unterliegt genauen Abläufen. Die Bewertungskommission prüft, ob Fehler werden, wie etwa nicht sachgemäßes Arbeiten, offene Kupplungen, falsch ausgelegte Schläuche, Frühstart usw. Eine große Rolle spielt natürlich die Zeit. Um dem Wettbewerb zusätzliche Würze zu verleihen, wird vor allem in Öster-
reich häufig mit Wasser „in Echt“ findet der Löschangriff in „nasser gekämpft. Auch im Oberland Form“ statt. Bei den A-Gruppen (ohne Alterspunkte) gewann Pichl-Gsies vor Ladis, Kappl 1, Langtaufers, Kappl 2, St. Valentin, Niederolang, Ötzerau, Reschen 3, Schleis, Wenns und Prutz. Bei den B-Gruppen (mit Alterspunkten) siegte Schluderns vor Reschen 1, Tartsch, Niederdorf, Reschen 2 und Eyrs. Den Parallelbewerb, für den sich 8 Gruppen qualifiziert Der Berechnungsausschuss erledigt alle schriftlichen Angelegenheiten hatten, gewann am Ende Kappl 1. (v.l.): Thomas Oberhofer, Bernhard Ladis kam auf Rang zwei, PichlKöllemann und Manuel Padöller Gsies auf Platz 3. WOTH
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VORAUSGESCHICKT
Sonntag Wahltag
des Umweltneue Galionsfigur nichts andeschutzes allerdings lancierte Dienstag Nures als eine geschicktvermutlich Montag Knödeltag, Strudeltag, PR-Marionette. Aberheute, um etdeltag, Mittwoch Und der von es so etwas Donnerstag Fleischtag. Und desGünther Heidegger braucht ist – anders als was weiterzubringen.dem Projekt Freitag? Na ja, der – nicht würde ich auch in dem alten Volkslied Protesttag. Zukunft ha- halb so etwas wünschen. Aber – damit wir eine Europa mehr Fast-, sondern Und nennt er sich. lich schreien sie in die Welt wird mehr totgeredet. „Friday for Future“ aufsteso einer. ben!“, hatte diese dort sollten wir alle Und heute ist wiederes eine Mi- hinaus. Ausgelöst vor knapp dagegen Beispiel übermorgen. Weil hen. Zum neue Klimabewegung Auch in Bozen. © Das ist es zwar, einem Jahr die damals 15-jährige Sonntag Wahltag. nute vor 12 ist. aber es ist Mittlerweile ist seit ich denken kann,daran erin- Greta Thunberg. 16 und ein wir guenther.heidegger@athesia.it immer gut, wenn die Schüler die junge Schwedin manche ist die Superstar. Für nert werden. Aber „Handelt endstreiken für mehr.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Für mehr Verkehrssicherheit Offener Brief von Anrainern der Stilfser-Joch-Straße. Alfreider: „Bedenken haben ihre Berechtigung“. PRAD - Ihre Anliegen für mehr
Verkehrssicherheit haben viele Anrainer der Stilfser-Joch-Straße in Prad in einem offenen Brief (92 Unterschriften) an den Landeshauptmann, die Gemeinderäte von Prad und an den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau unterbreitet. Der Landeshauptmann wird einleitend daran erinnert, dass er 2015 am Stilfser Joch das „Einvernehmensprotoll“ zur Aufwertung des Stilfser Jochs unterzeichnet hat. Offensichtlich gehe es darum, die Stilfser-Joch-Straße und die umliegende Naturkulisse wirtschaftlich noch mehr zu vermarkten. „Dass diese ‚Aufwertung’ auch mit einer erhöhten Belastung durch den Individualverkehr verbunden ist, liegt auf der Hand“, heißt es im Brief. Schon seit Jahren leide die Bevölkerung am zunehmenden Verkehr in den bewohnten Gebieten. Aber auch außerhalb der Wohnorte sei die Belastung gestiegen. Fraglich bleibe zudem, ob sich die ständige Zunahme von touristischer Erschließung mit den Zielen des Nationalparks vereinen lasse. Die Hauptprobleme Die Hauptprobleme für die Anrainer der Straße seien vor allem die überhöhten Geschwindigkeiten und die Lärmemissionen. Bisher seien auf dieser Straße kaum Kontrollen durchgeführt worden, weder Geschwindigkeits- noch Lärmmessungen. Dadurch sei auch die Verkehrssicherheit gesunken. „Aufgrund der Untätigkeit der zuständigen Stellen in Gemeinde und Land haben mehrere Anrainer bereits zur notwendigen Selbsthilfe gegriffen und im Dorf Schallschutzwände errichtet“, heißt es im Brief weiter. Die betroffenen Bürger erwarten sich von den Veranwortungsträgern baldige wirksame Maßnahmen. Eine „Aufwertung“ der Stilfser-Joch-Region könne nur Akzeptanz finden, „wenn sie in erster Linie Verbesserungen der heutigen Situation mit sich bringt. 10
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Diese Verbesserungen müssen sich auf Mensch und Natur positiv auswirken.“ Vorschläge und Forderungen Auch mit einer Reihe von Vorschlägen und Forderungen warten die Anrainer auf: Ausarbeitung eines ökologisch nachhaltigen und nationalparkverträglichen Verkehrskonzeptes unter Einbindung der Anrainer der Hauptstraße; Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der gesamten Hauptstraße, abschnittsweise auf Tempo 30 (Altdorf/Zentrum) bzw. auf Tempo 40; regelmäßige und häufige Kontrollen der Geschwindigkeit; weitere Geschwindigkeits-Anzeigegeräte; Lärmmessungen; Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger an mehreren Stellen; weitere Fahrbahnteiler; Sensibilisierungs-Kampagnen für mehr Verkehrssicherheit; Umsetzung eines Parkleitsystems mit dem Ziel einer Verkehrsberuhigung im Dorf. Die Antwort von Alfreider In seiner Antwort auf den offenen Brief schreibt der für den Verkehr zuständige Landesrat Daniel Alfreider, dass die Bedenken
der Anrainer ihre Berechtigung haben: „Wir nehmen diese sehr ernst. Im Zusammenhang mit den Bestrebungen zur Aufwertung der Passstraße sind wir uns bewusst, dass der Bewahrung der Lebensqualität vor Ort eine wesentliche Beachtung beigemessen werden muss. In den vergangenen Monaten fanden etliche Aussprachen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Prad und mit meinen Mitarbeitern der technischen Abteilungen statt. Auf deren Grundlage wurde ein Konzept infrastruktureller Maßnahmen ausgearbeitet, das wesentlich zur Geschwindigkeitsreduzierung im Ortsgebiet von Prad und zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und dem Autoverkehr beitragen wird.“ Es sei und bleibe sein Interesse, „die wirtschaftliche Weiterentwicklung im ländlichen Raum im Einklang mit dem Erhalt unseres Lebensraumes zu planen. Darum bin ich zuversichtlich, dass die Vorschläge der Anrainer im Gesamtkonzept ihren Niederschlag finden werden.“ „Leider nicht informiert“ Die Anrainer freuen sich, dass Alfreider die untragbare Situation der betroffenen Bevölkerung aner-
kennt. Offenbar habe es zwischen den zuständigen Landesstellen und der Prader Gemeindeverwaltung Gespräche für verschiedene Lösungsmaßnahmen gegeben. „Leider sind wir davon nicht informiert worden“, so die Anrainer. Sie hätten deshalb nicht das Gefühl, „dass die zuständigen Verantwortungsträger an umfassenden Verbesserungsmaßnahmen arbeiten.“ Die Anrainer ersuchen daher, „vollständige und konkrete Informationen zum ausgearbeiteten ‚Konzept infrastruktureller Maßnahmen’ von Landesrat Alfreider zu erhalten.“ Wirtschaftliche Weiterentwicklung im ländlichen Raum könne nur dann funktionieren, „wenn die Belastungen daraus nicht die Grundlagen und den Erhalt des Lebensraumes nachhaltig schädigen.“ Für die Stilfser-Joch-Straße brauche es dringend ein ökologisch nachhaltiges Mobilitätskonzept, an deren Erstellung die Anrainer eingebunden werden möchten. RED
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Schools for Future! Offener Brief an den Landesrat für Bildung und Kultur Philipp Achammer, den Bildungsdirektor Gustav Tschenett, die Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und den Inspektor Werner Sporer 1. Man kann auch jetzt in den Ferien wegschauen, wohin man will, der Klima-Thematik entrinnt man nicht. 2. Hochrespektable und wegen ihrer lupenreinen geistigen Unabhängigkeit durch und durch unverdächtige Chef-Analytiker wie der deutsche Alt-Kanzler G. Schröder mögen es lautstark anders sehen, aber: Es handelt sich hierbei eben nicht um eine vorübergehende, nur medial aufgebauschte Teenie-Hysterie. Die Klima-Krise ist hier, um zu bleiben. 3. Die Schule wurde angesichts der Schüler*innen-Streiks für eine neue Klimapolitik auf dem falschen Fuß erwischt: Die Absenzen entschuldigen oder ahnden? Ahnden, aber was? Ahnden, aber wie? Beim Ahnden herausstreichen, dass Plakate so ganz unnachhaltig und achtlos zurückgelassen wurden? Dass manche der Teilzeit-Schulverweigerer sich nach der Demo auf einen Aperol Spritz getroffen haben? Oder gleich statt der Demo?! Dass die Jugendlichen also auf so frappante Weise ähnlich sind wie wir Ältlichen? 4. Es sollte für die Schule selbstverständlich sein, bei der Planung und Überprüfung ihrer Tätigkeit stets die je aktuellen Thesen der evidenzbasierten Wissenschaft im Auge zu behalten und auf entsprechende relevante Impulse zu reagieren. Dass etwa die maßgeblichen Vertreter*innen der damit befassten Forschungsdisziplinen mit Nachdruck darauf hinweisen, dass sich das Zeitfenster für Maßnahmen gegen einen dann unkontrollierbaren und unumkehrbaren Klimawandel in sehr absehbarer Zeit schließt, sollte für die Schule als ein Indikator für dringlichen Handlungsbedarf doch erkennbar sein.
Hauck & Bauer, in: spiegel online – 08.07.2019
5. Selbst wenn sich die Schule auf ein rein betriebswirtschaftliches Handeln beschränken würde – und warum sollte ihr das (wie uns allen) nicht ungleich näher liegen als ein nachhaltiges und umfassend vernetztes Agieren: Die „Zukunft“ gehört zu den grundlegenden Bezugspunkten des Betriebs Schule. Ein Großteil der ritualisierten betrieblichen Abläufe würde obsolet, wenn das für lange Zeit als unverbrüchlich gedachte Konzept „Zukunft“ durch dramatisch veränderte klimatische Rahmenbedingungen abhandenkäme. Oder, um es mit Greta Thunberg zu sagen: „Warum sollten wir für die Zukunft lernen (und lehren), wenn es sie (so) nicht mehr gibt? 6. Wenn sich die Schule aber ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und Verpflichtung bewusst wäre, wüsste sie, wo allein sie in dieser Debatte zu stehen hat: An der Seite der
Beweger, an der Seite der Handelnden, an der Seite der Unbequemen. 7. Konkret: Die Schule (gemeint ist hier: die Schule Südtirols) stelle sich ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Kern-Kundschaft, den Kindern und Jugendlichen, und lote aus, durch welche Maßnahmen sie Teil der Lösung werden könnte. Beispiele: • sie unterstütze Schulen dabei, zu nachhaltig wirtschaftenden Betrieben zu werden • sie motiviere und bestärke Schulen darin, Projekte zur Zukunftsfähigkeit/Nachhaltigkeit zu entwickeln • sie eröffne dem komplexen und beziehungsreichen Themenfeld „Nachhaltigkeit“ angemessene Räume in den Schulcurricula • sie überprüfe alle mit dem Schulbetrieb verflochtenen Aktivitäten im Hinblick auf ihre „Enkeltauglichkeit“: den Schülertransport, die Ausspeisung, die Digitalisierung, die
Schulbauten, die Lehrer-Ausund Fortbildung, die administrativen Abläufe… • sie überlege, wie die notwendige wirtschaftliche Neuorientierung, die auch Landesrat Achammer schon gegenüber streikenden Schüler*innen angesprochen hat, schulisch am besten begleitet werden könnte: Sollte an einer wagemutigen und der Zeitgenossenschaft verpflichteten Oberschule ein „Landesschwerpunkt zukunftsfähige Wirtschaft“ eingerichtet werden? Ließen sich dafür in der Schülerschaft ausreichend Interessent*innen finden? Welche Synergien mit Betrieben und anderen Bildungseinrichtungen böten sich da an…? 8. „Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist“: Tomasi di Lampedusas Fürst von Salina konnte noch auf den restaurativ wirkenden Odem der Geschichte vertrauen. Heute aber gilt: Es wird sich vieles ändern. Und wir müssen uns entscheiden, ob wir diesen Wandel nach unseren Möglichkeiten mitgestalten. Oder ob wir uns absentieren, unentschuldigt. THOMAS STROBL, FACHLEHRER FÜR DEUTSCH UND GESCHICHTE, OSZ MALS, 08.07.2019
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aido-Sitz in Mals
Die Rückeroberung des Raumes Die Sanierung des Doktorhauses eröffnet neue Möglichkeiten für das Wohn- und Pflegheim St. Sisinius.
Gustav Kofler im neuen aido-Sitz, der u.a. auch für Versammlungen genutzt werden kann. MALS - Die Vinschger aido-Vereinigung (freiwillige Organ-, Gewebeund Zellenspende) konnte kürzlich im Obergeschoss des Malser Bahnhofgebäudes (Eingang auf der Rückseite) seinen Sitz eröffnen. Das Büro soll vor allem auch als Anlaufstelle für Informationen rund um das Thema Organspende dienen. Gustav Kofler freute sich im Namen von aido-Vinschgau, dass die Vereinigung jetzt über eine feste Unterkunft verfügt. Gesegnet hat den neuen Sitz der Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher. Er verwies auf die Bedeutung des Organspendens. Zur Eröffnung hatten sich u.a. auch Vertreter aus der Politik, des Martinsheims und von aido-Partnerorganisationen eingefunden. Mitgewirkt hatte bei der Umsetzung des Vorhabens auch RED das Land.
Gefahrenzonenplan rückgestuft SCHLANDERS - Nach der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen in den Bereichen Franziskusviertel und Vogelsang in Schlanders hatte die Gemeinde die Landesregierung ersucht, den Gefahrenzonenplan entsprechend zu ändern bzw. rückzustufen. Nachdem die Konferenz der Dienststellen die Unterlagen überprüft und in die Gutachten der Fachämter Einsicht genommen hatte, erteilte sie ein positives Gutachten mit der Annahme der vorgeschlagenen Korrekturen von Seiten des Amtes für Geologie und Baustoffprüfung bei der Zonierung der Gefahr in den genannten Bereichen. Die Landesregierung machte sich das Gutachten der Dienststellenkonferenz kürzlich zu Eigen und befürwortete die Änderung des RED Gefahrenzonenplanes.
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„Insre Stub“ ist als Bewegungsraum längst zu klein LAAS - Sollte das Doktorhaus
tatsächlich saniert und das Arzt-Ambulatorium mit Blutabnahmestelle aus dem Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius dorthin verlegt werden, könnten sich die Platzprobleme im Pflegheim vorerst lösen. Direktorin Sibille Tschenett hatte kürzlich Gelegenheit, dem Gemeinderat ihre Vorstellungen von einem zukünftigen Raumkonzept zu erläutern. Mit dem Tagesordnungspunkt Bauvorhaben „funktionale Umgestaltung von Räumen“ stellte Tschenett in erster Linie Bewohner und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Mit dem Satz „Wir sind ein Dienstleistungsbetrieb von Menschen für Menschen“
erinnerte sie an die 33 Frauen und 16 Männer, davon 39 aus Laas, die im Wohn- und Pflegeheim begleitet und betreut werden. 61 Arbeitsplätze biete die Einrichtung, so die Direktorin. 2 Drittel seien Teilzeitbeschäftigte und nur dadurch in der Lage, Haushalt, Familie und Beruf zu vereinbaren. Über eine Bilderstrecke aus dem Alltag des Wohnheimes unter dem Motto „Es bewegt sich was bei uns“ versuchte Sibille Tschenett, auf den Platzmangel in den Aufenthaltsräumen hinzuweisen. Um die Bewegungskompetenz älterer Menschen möglichst lange zu erhalten, arbeite man in den Heimen von Laas und Schluderns nach kinästhetischen Richtlinien
Vorstellung des neuen Raumkonzeptes mit Sibille Tschenett und Michael Hofer, im Bild mit den Gemeinderäten Verena Eberhöfer und Johann Angerer.
(Bewegungserfahrung, Anm.). Mit Bildern von überfüllten Aufenthalts- und Bewegungsräumen leitete die Direktorin auf eine Machbarkeitsstudie über, die Ingenieur Michael Hofer, Büro Pohl+Partner, den 15 anwesenden Räten und Referenten vorstellte. Zentrale Punkte des Vorschlages sind die Erweiterung der Stube im Erdgeschoss durch einen zusätzlichen Raum und den Umbau der Ambulatorien, der Umbau des Mehrzweckraumes zur Kapelle im Erdgeschoss, der Umbau der derzeitigen Kapelle in Zimmern. Für die reinen Umbauarbeiten wurden auf der Grundlage des „Baukostenindexes Altersheime“ 276.000 Euro geschätzt. Für die Einrichtung wurden 180.000 Euro berechnet. Bürgermeister Andreas Tappeiner meinte: „Dem Gemeinderat ist die Sinnhaftigkeit einleuchtend und die Ergänzung der Struktur, die ja betreutes und begleitetes Wohnung einbezieht, auch notwendig. Was man nicht erwartet hat, ist die Beliebtheit der Stube.“ Bürgermeister Tappeiner empfahl der Direktorin, die nächsten, vertiefenden Planungsschritte vorzubereiten. GÜNTHER SCHÖPF
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Pausenlos durch den Sommer LAAS - Die Volksvertreter in der Marmor-Gemeinde wurden auf Dorfpolitik als Sommerjob eingeschworen. In der Sitzung am 10. Juli kündigte Bürgermeister Andreas Tappeiner eine Ratssitzung für Donnerstag, 8. August an. Dabei gehe es nicht nur um eine Erläuterung des Akustik-Planes der Gemeinde Laas durch Vertreter des Amtes für Luft und Lärm, sondern auch um die Zonierung im Nationalpark Stilfserjoch. „In enger Absprache mit der Abteilung 28 im Amt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung und mit der Nationalpark-Verwaltung soll eine Zonierung formuliert werden, die auch der Bevölkerung vertretbar erscheint“, erklärte Tappeiner. Es gehe um die Bewirtschaftung in den C-Zonen und um Änderungen der allzu starren Regeln bei der Erweiterung von Schutzhütten und Almen, wie es der Fachplan derzeit vorsehe. Ein weiterer Tagesordnungspunkt für den 8. August betreffe die über-
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Dem Laaser Gemeinderat steht eine wichtige Sommersitzung ins Haus: Verena Tröger (Referentin), Renate Weiss (BM Stellvertreterin), Andreas Tappeiner, Georg Lechner (Gemeindesekretär), Ralf Muther (Referent), Johann Thurner (Referent), Florian Peer (Rat, v.l.). Es fehlt das Ausschussmitglied Benedikt Zangerle.
gemeindliche Zusammenarbeit. Man habe finanzielle Anreize in Aussicht gestellt in Form von Geldmitteln der Region, berichtete der Bürgermeister, und möchte neue Führungsebenen einrichten. Dazu müssten „Gemeindeeinheiten“ geschaffen werden. Geplant sei eine „großvinschgerische Lösung“ zwischen Graun und Partschins. Die Untervinschger Einheit würden Partschins, Plaus,
Naturns und Schnals bilden. Kastelbell-Tschars, Latsch und Martell wären die nächste Einheit. Schlanders hätte von der Größe und der zentralen Bedeutung die Möglichkeit, allein zu bleiben. Laas, Prad, Stilfs und Glurns würden zusammengefasst. „Nur ein Vorschlag, wohlgemerkt“, fügte Tappeiner hinzu. Die letzte, flächenmäßig die größte Einheit wären dann Taufers, Schluderns,
Mals und Graun. „Es dürfte zu Diskussionen kommen“, meinte Tappeiner, „vor allem über die Position von Glurns“. Mindestens 3 Gemeinden müssten eine Einheit bilden. Am 5. August werde die Materie mit Landeshauptmann und Gemeindenverbandspräsident vertieft und für den 8. August vorbereitet. GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER SPEZIAL
Gesundheit „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ VINSCHGAU - Das Wort Gesundheit
ist gegenwärtig in aller Munde und dabei handelt es sich zweifelsohne um weitaus mehr, als nur um die Abwesenheit von Krankheit. Der Duden definiert den Begriff Gesundheit heute als „Zustand oder bestimmtes Maß körperlichen, psychischen oder geistigen Wohlbefindens; Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit“. Gesundheit ist ein in kultureller und historischer Hinsicht vielschichtiger Begriff und wurde nicht immer gleich
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interpretiert. Zudem variiert der subjektive Gesundheitsbegriff jedes Einzelnen stark und ist beispielsweise abhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und Herkunft. So kann die Antwort, was man unter Gesundheit versteht, sehr verschieden ausfallen. Dennoch gibt es notwendigerweise Merkmale und Faktoren, die im Zusammenhang mit Gesundheit von Experten nach objektiven Kriterien festgelegt werden. Voraussetzung für Gesundheit ist laut heutigem
Verständnis nicht mehr nur das Fehlen von Krankheiten, sondern hierzu wird auch vermehrt das geistige Wohlbefinden gezählt. Während in Mitteleuropa seit dem 20. Jahrhundert aufgrund verbesserter Hygiene und medizinischer Innovationen kaum noch Epidemien und dergleichen zu befürchten sind, steigt die durchschnittliche Lebenserwartung. Gleichzeitig nehmen nichtübertragbare Krankheiten – wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Krebs, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen – kontinuierlich zu. Man spricht dabei von den Zivilisationskrankheiten der Industriestaaten, welche vor allem auf eine negative Entwicklung in Hinblick auf Ernährung und Bewegung zurückzuführen sind. Gesundheit als Basis Vom Wort Gesundheit existiert kein Plural. Wir verfügen demnach nicht über mehrere „Ge-
VINSCHGER SPEZIAL
informiert WARUM HÖRGERÄTE? Viele Menschen, die von einer Schwerhörigkeit betroffen sind, unterschätzen diese. Es sei nicht so schlimm, und wenn es dann schlechter wird, würden sie sich nochmals melden. Jeder ist im Prinzip selber seines Glückes Schmied und entscheidet ganz alleine und mit seinen nächsten Angehörigen, ob die Zeit für Hörgeräte reif ist. HNO-Ärzte und Hörgeräteakustiker können nur Empfehlungen abgeben und die Schwerhörigkeit beschreiben, die Entscheidung dafür oder dagegen liegt bei jedem einzelnen. Wir möchten heute der Frage nachgehen, warum jemand wirklich Hörgeräte braucht. Das Tragen von Hörgeräten bringt für Hörgeschädigte eine Reihe von Vorteilen mit sich. Vor allem verbessert es natürlich wesentlich die Hörfähigkeit. Hörgeräte stellen zwar nicht die ursprüngliche Hörfähigkeit wieder her, sorgen aber Markus Thaler für eine entscheidende Verbesserung. Das Hörverständnis bei Unterhaltungen mit anderen Personen wird erleichtert. Weitere Vorteile von Hörgeräten sind, dass die Träger Laute, die sie lange Zeit nicht hören konnten, wie Vogelgezwitscher, Türklingeln, das Säuseln des Windes oder fließendes Wasser, wieder hören können. Hörgeräte haben viele Vorteile. Sie verbessern normalerweise das soziale, psychische und physische Wohlbefinden des Trägers.
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Aus Studien und Erfahrung ist bekannt, dass Hörgeräte eine Reihe von Vorteilen bieten und allgemein zu einer verbesserten Lebensqualität führen. TINNITUSPATIENTEN GEHT ES BESSER MIT HÖRGERÄT Ohrengeräusche gehen meistens mit einer Minderung des Gehörs einher, auch wenn diese Minderung minimal und oft auch nur einzelne Frequenzen betreffen kann. Forscher sind sich einig, dass Menschen mit unbehandeltem Hörverlust Gespräche als besonders stressig empfinden. Durch das Verwenden von Hörgeräten wächst die Fähigkeit, an Gesprächen teilzunehmen, wieder und damit auch die Freude daran. Auch werden Geräusche zur Gänze wieder wahrgenommen. Das nimmt Stress und sorgt dafür, dass auch der Tinnitus in den Hintergrund gedrängt wird. In unseren Hörzentren in Schlanders und Mals sind wir für Sie zweimal ganz in Ihrer Nähe. Ausführliche Beratung und genaueste Tests vor und nach der Versorgung mit Hörgeräten sind für uns selbstverständlich.
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VINSCHGER SPEZIAL
sundheiten“, sondern über eine Gesundheit, die schützens- und erstrebenswert ist. Gesundheit wird zwar von den meisten als ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens verstanden, jedoch kaum als vorrangiges Lebensziel definiert. So wird oftmals erst die Abwesenheit von Gesundheit bewusst wahrgenommen. Dieses Phänomen wandelt sich allerdings im Laufe der Lebensjahre und Erfahrungen grundlegend. Kinder und Jugendliche beispielsweise,
können Gesundheit nur abstrakt wahrnehmen, Krankheit dagegen - ab einem entsprechenden Alter - sehr bewusst. Ein Gesundheitsbewusstsein entsteht folglich erst über die direkte oder indirekte Erfahrung von Krankheit im Laufe des Lebens. Dementsprechend liegt es vor allem in der Hand von Eltern und Erwachsenen, eine für Kinder gesundheitsfördernde Umgebung zu schaffen und selbst mit bestem Beispiel voranzugehen. Die meisten Krankheiten sind nicht an-
geboren, sondern treten im Laufe des Lebens auf. Demensprechend können Menschen viel tun, um ihre Gesundheit zu stärken und Krankheiten zu vermeiden – Stichwort Prävention. Eine sinnvolle Maßnahme des Landes Südtirol ist hierbei – neben klassischen Vorsorgeuntersuchungen – beispielsweise das Projekt „BEREZ – Bewegung auf Rezept“. Seit 2017 ist es Hausärzten möglich, „Bewegung auf Rezept“ zu verschreiben. Wissenschaftlich gesichert ist die
Erkenntnis, dass durch eine regelmäßige körperliche Aktivität die Krankheitshäufigkeit stark gesenkt werden kann und sich dies langfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt. Neben den individuellen Möglichkeiten, seine Gesundheit vorteilhaft zu beeinflussen, tragen auch Umweltfaktoren wie die Qualität der Luft, des Trinkwassers, Wohnverhältnisse, Ernährungsmöglichkeiten und die die Menschen umgebenden Schadstoffe maßgeblich dazu bei. JA
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25 Jahre Besser Hören Ihr kompetenter Ansprechpartner zum Thema Hören feiert heuer sein 25-jähriges Bestehen. Ein solches Jubiläum bietet Anlass für einen Rückblick, aber auch für eine Danksagung, denn ein besonderes Dankschön gilt allen langjährigen Mitarbeitern und treuen Kunden. So nahe wie möglich am Kunden Im Jahr 1994 lösten sich die zwei Hörgeräteakustiker Josef Cagol und Josef Geyer von ihrem damaligen Arbeitgeber und gründeten gemeinsam den Betrieb „Besser Hören“ mit Hauptsitz in der Cesare-Battisti-Straße in Bozen. Bescheiden und mit nur einer Hilfskraft für die bürokratischen Abwicklungen starteten sie ihr unternehmerisches Abenteuer. Bereits seit Gründung des Betriebes stand es für sie an erster Stelle, ihren Kunden einen Mehrwert an Service anzubieten. Dabei entwickelte sich das Konzept „so nahe wie möglich am Kunden zu sein“.
Aus diesem Grund gingen sie Kooperationen mit Apothekern und Hausärzten ein, bei denen sie wöchentlich oder monatlich in ganz Südtirol ihren Service für Menschen mit Hörproblemen anbieten konnten. Nachdem 1996 ein kleines Ein-Mann-Unternehmen übernommen wurde, ist 2003 ein weiteres Unternehmen (das „Beratungszentrum für Schwerhörigkeit) in der Wangergasse Teil von „Besser Hören“ geworden. Dieses ist seit daher das Zweitgeschäft im Zentrum Bozens. 2014 eröffnete der Betrieb feierlich seinen neuen Hauptsitz in der Drususallee. Im Dezember 2018 folgte die Neueröffnung der umgebauten und erneuerten Filiale in der Wangergasse. 33 Servicestellen im ganzen Land Unter der Leitung von Anita Pichler Cagol verfolgt „Besser Hören“ das Konzept der Gründer konsequent weiter. Zehn motivierte Mitarbeiter betreuen 33 Service-
sam mit dem Kunden werden Hörlösungen gefunden, welche in Sachen Funktionalität, Preis und Ästhetik den Vorstellungen genauestens entsprechen. Diese können anschließend einen Monat lang kostenlos Probe getragen werden. Die Zukunft hat bereits begonnen
stellen im ganzen Land und kommen bei Bedarf auch kostenlos zum Kunden nach Hause. Sie machen vor Ort einen unverbindlichen Hörtest, eine Reinigung oder Kontrolle des Hörgerätes und erledigen kleinere Reparaturen. Auch bürokratische Abläufe wie Ansuchen um Beiträge der Krankenkasse erledigen die Mitarbeiter für ihre Kunden. Durch eine vielfältige Auswahl an Hörgerätemodellen kann auf die individuellen Bedürfnisse bestens eingegangen werden. Gemein-
„Besser Hören“ steht für den Anspruch, im Bereich Hören stets auf dem aktuellsten Stand der Technik zu sein. Wie in allen Bereichen hat nämlich die Digitalisierung auch im Hörgeräte-Sektor Einzug gehalten. Ausgefeilte Hörhilfen der jüngsten Generation vereinen hochwertige Technologie mit benutzerfreundlichem Design. Die Weiterentwicklung ist rasant. Dieser Herausforderung begegnet das Team von „Besser Hören“ mit kontinuierlichen Fortbildungen all seiner Mitarbeiter, damit die Ohren aller Kunden auch weiterhin mit den modernsten und besten Hörhilfen ausgestattet werden.
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Graun Jeden 2. Donnerstag im Monat 9–11 Uhr Ambulatorium Dr. Waldner, Graun 77 Latsch Jeden 3. Montag im Monat 9–11 Uhr Hörzentrum Bozen: Drususallee 113 B Ärztepraxis Latsch, Hauptstr. 65/B Filiale Bozen: Wangergasse 14 Naturns Jeden 2. Dienstag im Monat 14–17 Uhr Sozialsprengel, Gustav-Flora-Str. 8 JAHRE Schlanders Jeden Donnerstag 14–17 Uhr Gemeindearzt Dr. Gluderer, Plawennpark 9 Schluderns Jeden 2. + 4. Montag im Monat 9–12 Uhr Apotheke Gaudenz, Schulgasse 9/C
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Einweihung der neuen Wohnund Gewerbeimmobilie Baumgärtner Wohnen, Arbeiten und Einkaufen im neuen „Haus Baumgärtner“ Naturns - Ein herausragendes Projekt von Pohl Immobi-
oder Gartenflächen befinden sich darüber bzw. im dahin-
lien wurde am Freitag, 5. Juli 2019, seiner Bestimmung
ter liegenden Baukörper. Fertig gestellt wurde gleichzeitig
übergeben: Die exklusive Wohn- und Gewerbeimmobilie
auch eine Musterwohnung im trendigen Hygge-Stil.
„Haus Baumgärtner“ im Zentrum von Naturns. Die Fertig-
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stellung des innovativen Gebäudes wurde nach der Seg-
Zukunftsweisendes Wohnen und Arbeiten
nung durch Pater Othmar in geselliger Runde gefeiert.
„Mit dem neuen Haus Baumgärtner in Naturns haben wir
Haus Baumgärtner bietet heute Platz für moderne Wohn-,
eine Immobilie realisiert, die unseren hohen Ansprüchen
Arbeits- und Verkaufsflächen in bester Lage. In der
an ein zukunftsweisendes Wohnen und Arbeiten mehr als
schmucken Shoppingpassage im Erdgeschoss sind be-
gerecht wird,“ erklärt Hans Martin Pohl. „Das macht uns
reits der Wine Stop, das Café-Bar „Haus Baumgärtner“,
sehr stolz und mit dieser Feier möchten wir uns bei all
Salewa, der Goldschmied-Juwelier und die Lifestyle Bou-
unseren Partnern, mit denen wir das Projekt gemeinsam
tique eingezogen. Hier können Besucher nun nach Lust
realisiert haben, und bei unseren Kunden, die uns ihr Ver-
und Laune bummeln, einkaufen und verweilen. Die attrak-
trauen geschenkt haben, bedanken.“
tiven Wohneinheiten mit schönen Terrassen, Balkonen
Für die Realisierung von Haus Baumgärtner hat Pohl Im-
Herta Pohl, Siegfried Pohl, Peter Paul Pohl, Gemeindereferentin Bürgermeister Andreas Heidegger, Astrid Pichler Vizebürgermeister Helmut Müller
Pater Othmar
Alexander Kofler (Pohl und Partner, Bauleiter)
Wine Stop Naturns: Peter und Martin
Die Highlights • Klimahaus A Nature • Innovatives „SmartHome“- System als Bus-Installation der Linie „myHome“ von bticino • Komfortable Wohnraumlüftung • Einzelanfertigungen architektonischer Elemente wie z.B. Balkon, Fassade und Außengestaltung • Energiesparende LED-Beleuchtung gestalterisch in Fassade und Allgemeinbereichen integriert • 1-Schlüssel-System
Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner, Vizebürgermeister Helmut Müller, Bürgermeister Andreas Heidegger, Hans Martin Pohl und Siegfried Pohl
Goldschmiede Juwelier Rechenmacher: Sylvia, Günther, Helga und Georg
mobilien wieder großen Wert auf lokale Kreisläufe gelegt. Neben den Architekten wurden auch wieder Vinschger Bauunternehmen und Handwerker ins Boot geholt.
Boutique Lifestyle: Astrid und Wally
Musterwohnung mit Einrichtung im Hygge-Stil Ein ganz besonderes Highlight ist die nun fertig eingerichtete Musterwohnung im trendigen Hygge-Stil. Damit bietet Pohl Immobilien einen zusätzlichen Service für alle Kunden und Wohnungsinteressierten: Hier können Sie sich auf Anfrage für ihre eigenen vier Wände inspirieren lassen. Im neuen Haus Baumgärtner stehen noch letzte Einheiten zum Verkauf. Nähere Details und Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0473 622196 oder per Email unter info@pohl-immobilien.it
Werner Gurschler (Pohl Immobilien), Matthias Ausserer (3D Spezialist), Stephan Marx (Architekt), Hannes Tappeiner (Pohl Immobilien, Projektleiter)
Salewa: Helga, Karin und Petra
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Mit 100 in die Zukunft „Weiße Flagge“ für das Oberschulzentrum „Claudia v. Medici“ Mals MALS - Alle Kandidatinnen und
Kandidaten der FOWI, des SOGYM und der Sportoberschule haben die staatliche Abschlussprüfung bestanden. Die Traumnote 100 gab es für zwei Schüler der Fachoberschule für Wirtschaft. Heuer galt es, eine besondere Herausforderung zu meistern: rechtzeitige Einstellung auf die neuen schriftlichen Prüfungsformen und auf die neue Form des Prüfungsgespräches. Erörterungen, Analysen und Lösungsstrategien im Schreiben einerseits, Gespräch über Erfahrungen aus der Arbeitswelt, fächerübergreifende Kompetenzen und politische Bildung und Bürgerkunde andererseits. Trotz kurzer Übungszeit kamen die Schülerinnen und Schüler damit insgesamt gut zurecht, dank guter Vorbereitung und zielführender Zusammenarbeit zwischen den Klassenräten der Abschlussklassen und der Prüfungskommissionen. Auf ihr Traumergebnis angesprochen, meinten Max Ebensperger und Tobias Paulmichl unisono: „Wir haben uns dieses Ziel selbst gesteckt, wir sind nicht besser oder schlechter als andere, haben aber in der Schule und in unserem per-
Abschlussklasse der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI): Max Ebensperger (1.v.l.) und Tobias Paulmichl (4. v. l.)
Maturantinnen und Maturanten des OSZ Mals (Sportoberschule und Sozialwissenschaftliches Gymnasium)
sönlichen Umfeld beste Voraussetzungen gefunden, uns unserer eigenen Fähigkeiten und Talente bewusst zu werden, sie zu nutzen und zu stärken. Fleiß, Konsequenz, Belastbarkeit, Offenheit, einander weiterhelfen, gegenseitige Wertschätzung, eine gute Lernatmosphäre und schulischer
Gemeinschaftssinn zählen wir ebenso zu den Faktoren unseres Erfolges. Wir sind unseren Eltern, der Schule und unseren Freunden dankbar. Zum Glück haben wir auch die Gabe, uns für alles zu interessieren. Langeweile gibt es für uns nicht, gleich ob in technischen, literarischen, sprachlichen
oder wirtschaftlichen Bereichen. Wissensdurst und Interesse gehören zur Basis für jeden Erfolg.“ Nach einer Erholungspause wolle man zu neuen Ufern aufbrechen, so die beiden. Max wird in München Medizin studieren und Tobias lässt sich noch einige RED Optionen offen.
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (28)
Körper + Tinte + Michael Mittermaier = Jugendsünde Nach dem Hitzeschub mit Temperaturen bis 40 Grad und einer ersten Abkühlung soll es in den kommenden Wochen für neue Rekorde reichen. Die Kleidung ist entsprechend kurz und knapp, Mann und Frau zeigen Haut. So lässt sich leicht beobachten, dass die Anzahl tätowierter Menschen schon seit vielen Jahren zunimmt. Einer Studie der ISTAT zufolge besitzen in Italien über 17 % mindestens ein Tattoo, Tendenz steigend. Ob abstrakte Ornamente oder Kindernamen auf Füßen – Formen, Farben und Orten sind fast keine Grenzen gesetzt. Dabei hat ein Motiv, das vor zwanzig Jahren zum ersten großen Tattoo-Trend wurde, eine interessante Karriere hinter sich: das so genannte Steißbeintribal, wahrscheinlich wesentlich besser bekannt unter dem derben Namen Arschgeweih. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurde es zusammen mit der Bauchfreimode populär. Symmetrische Muster, die an keltische oder neuseeländische Symbole erinnern sollen, wurden meist großflächig – und fast ausschließlich auf weiblichen Körpern – oberhalb des Gesäßes tätowiert. Sie trugen exotische Namen wie Liquid Dragon, Ellipse of Hope und Desperate Eagle. Erfunden wurde
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der Ausdruck dafür wahrscheinlich von einem Wiener Tätowierer, aber vor allem der bayerische Komiker Michael Mittermeier war an der Verbreitung des Begriffs beteiligt. Das Tattoo wurde so häufig gestochen, dass ihm 2005 das von der Süddeutschen Zeitung herausgegebene „Lexikon des frühen 21. Jahrhunderts“ einen eigenen Artikel widmete. Sogar der Duden nahm das Wort auf, ordnete es in passender Nachbarschaft zwischen „Arschgeige“ und „arschkalt“ ein und versuchte es dann möglichst nüchtern zu erklären: „geweihähnliche Tätowierung am unteren Rücken“. Damit begann aber auch schon der Niedergang. Wenn ein Motiv nicht mehr Individualität garantiert, dann geht ein wichtiger Zweck der Körperverzierung verloren. Ob heute Vorlagen wie das Unendlichkeitszeichen, vulgo „Assi-Propeller“, zum neuen Z Megatrend taugen, wird sich zeigen.
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Ich lerne täglich dazu“
INFO „Zivi“ beim Weißen Kreuz
Sonja Brunner ist gerne Zivildienerin beim Weißen Kreuz. MALS - Wenn jemand sagt, dass er
jeden Tag gerne zur Arbeit geht, dann muss es mit dieser Arbeit etwas auf sich haben. Eine besondere Art von Arbeit verrichtet Sonja Brunner, aus Glurns gebürtig und in Prad wohnhaft, seit Oktober 2018. Sie ist Zivildienerin bei der Sektion Mals des Weißen Kreuzes. „Dieser Dienst gibt mir sehr viel. Ich bin immer mit Menschen zusammen, lerne laufend etwas Neues dazu, freue mich, wenn ich helfen kann und bin Teil einer Gemeinschaft, die mir sehr viel bedeutet“, sagte die Zivildienerin in einem Gespräch mit dem der Vinschger. Auf die Frage, wie sie dazu kam, den Zivildienst beim Weißen Kreuz zu absolvieren, meinte Sonja: „Das Weiße Kreuz habe ich bereits kennengelernt, als ich die erste bzw. zweite Klasse Mittelschule besuchte und damals Mitglied der Jugendgruppe des Weißen Kreuzes Mals wurde.“ Sie absolvierte später die erste Ausbildungsstufe und ist seither Freiwillige der Sektion Mals. Die Entscheidung, im Rahmen des Landeszivildienstes 12 Monate beim Weißen Kreuz in Mals zu arbeiten, fiel kurze Zeit nach dem erfolgreichen Abschluss des Sprachengymnasiums in Schlanders: „Ich war damals noch etwas unschlüssig und wusste nicht genau, wo und was ich studieren möchte. Das war der Grund dafür, dass ich mich entschlossen habe, ein ‚Zivi’-Jahr zu absolvieren.“ „Dienst gibt mir sehr viel“ Bereut hat das Sonja nie „und werde es auch nie tun, denn dieser Dienst gibt mir sehr viel, vor allem auch was das Menschliche betrifft. Ich wollte und will immer noch eine Arbeit machen, bei der ich mit Menschen in Kontakt bin.“ Gelegenheiten dazu hat sie als Zivildienerin beim Weißen Kreuz Mals genug: „Oft bin ich bei Krankentransporten als Sanitäterin mit dabei. Nicht wenige Patienten, die zum Beispiel regelmäßig
Sonja Brunner: „Für mich ist das Zivildienstjahr beim Weißen Kreuz eine große Bereicherung.“
zur Dialyse oder zur Physiotherapie müssen, kenne ich mittlerweile persönlich.“ Zusätzlich zu diesen zwischenmenschlichen Beziehungen freut sich Sonja auch über die fachliche und medizinische Weiterbildung. So hat sie etwa während des „Zivi“-Dienstes den B-Kurs absolviert und kann nun als alleinige Sanitäterin bei Einsätzen mit dem Rettungswagen fungieren. Für das ganze Leben wichtig Nicht zu vergessen sei auch die Tatsache, dass man vieles von dem, das man als Zivildienerin lernt und erfährt, auch für das spätere Leben mitnimmt. Sonja: „Diese Erfahrungen sind eine Bereicherung für immer.“ Einen freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz, egal ob 8 oder 12 Monate, könne sie aus ihrer Sicht nur empfehlen. Besonders wertvoll sei auch das Erleben von Gemeinschaft, Erfolg und Dankbarkeit. Dass man als Zivildiener auch eine „Spesenvergütung“ erhält, erwähnt Sonja nur am Rande. Nicht die Vergütung steht im Vordergrund, sondern das Helfen und Lernen. Doppelt gefordert ist die 20-Jährige auch insofern, als sie zusätzlich zum Zivildienst, der sich auf 35 Wochenstunden
erstreckt (Samstag und Sonntag ist frei) und in Schichten absolviert wird, auch als Freiwillige im Einsatz ist. Im Klaren ist sich Sonja mittlerweile auch über die berufliche Zukunft. Nachdem sie lange Zeit mit dem Gedanken gespielt hatte, Journalismus zu studieren, steht jetzt fest, dass sie Krankenschwester werden will. Die dreijährige Ausbildung möchte sie in Wien absolvieren. Die Aufnahmeprüfung hat sie bereits mit Erfolg bestanden. Hand in Hand mit dem Ende ihres Zivildienstjahres in Mals wird für Sonja somit im kommenden Herbst ein neuer Lebensabschnitt beginnen. SEPP
Jugendliche zwischen 18 und 28 Jahren erhalten als Freiwillige Zivildiener beim Weißen Kreuz Einblick in einen der größten Freiwilligenvereine Südtirols. Das Engagement des Weißen Kreuzes im Gesundheitsbereich ermöglicht es den Zivildienern und Zivildienerinnen, Erfahrungen zu sammeln, die ihnen im Leben nützlich sind. Der Zivildienst kann in Südtirol im Rahmen des Landeszivildienstes oder des Staatlichen Zivildienstes geleistet werden. Beim Weißen Kreuz arbeiten die Freiwilligen Zivildiener/innen im Krankentransport und unterstützen die Sanitäter/innen bei der Betreuung und Hilfestellung für den transportierten Patienten. Während des Zivildienstes erlangen die Zivildiener/innen eine umfassende Ausbildung für den Krankentransport und den Rettungsdienst. Arbeitgeber schätzen die praktischen Erfahrungen und die Ausbildung, die Zivildiener erwerben. Für jeden Ausbildungslehrgang stellt das Weiße Kreuz ein Zertifikat aus. Die Nettoentlohnung im Monat beträgt 450 Euro (Landeszivildienst). Interessierte können sich innerhalb 31.07.2019 für weitere Infos bzw. Anmeldungen beim Weißen Kreuz melden (Tel. 0471 444 382; zivildienst@wk-cb.bz.it; www.weisseskreuz.bz.it).
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
VINSCHGAU - Der Bioland Verband Südtirol zeigt sich in erster Linie zuversichtlich, was die neue technische Maßnahme zur Abdriftverminderung von Pflanzenschutzmitteln betrifft. „Wir hoffen, dass dieser Beschluss die Abdriftproblematik beruhigen wird, wenn auch noch nicht alle Bedenken zur Verwendung der Injektordüsen im Bioanbau ausgeräumt sind. Hier müssen wir noch einiges an Erfahrungen sammeln, deshalb auch unser Anliegen, die Forschung in Richtung technologische Verbesserung zu motivieren,“ so der Verbands-Obmann Toni Riegler. Dass nun für alle Mittel jeglicher Art dieselbe Ausbringungstechnik gilt, sieht der Sprecher der Bioland Obstbaugruppe, Josef Meraner, kritisch: „Wir wissen sehr wohl um die Zielführung der Maßnahme, dass Pflanzenschutzmittel dort landen sollen, wo sie hingehören, nämlich auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Was jedoch die Dosierung der Bio-Mittel und deren Wirksamkeit durch die Verwendung von Injektordüsen angeht, gibt es Bedenken von unserer Seite. Diese Ausbringung muss erprobt werden, am besten mit der Unterstützung der Forschungsstelle Laimburg.“ Der Bioland Verband Südtirol zählt derzeit rund 800 Mitglieder, jene des Bereichs Obst- und Weinbau machen 490 Betriebe aus. Für den Pflanzenschutz werden im biologischen Obst- und Weinbau natürliche und naturidente Wirkstoffe verwendet. Zu diesen Wirkstoffen gehören Kupfer und Schwefel, sowie Pflanzenextrakte, wie Natur-Pyrethrum oder das Öl des Niembaums. Diese Mittel werden erst dann eingesetzt, wenn alle Maßnahmen zur Aktivierung der boden- und pflanzeneigenen Abwehrkräfte ausgeschöpft sind. Solche Maßnahmen sind ausgewogene Fruchtfolge, geeignete Sortenwahl, standort- und zeitgerechte Bodenbearbeitung, mengenmäßig und qualitativ angepasste Düngung, Gründüngung, die Einrichtung von Hecken, Nistplätze, Feuchtbiotope usw. zur Vermehrung von Nützlingen. RED
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Abdrift verringern Verpflichtende Injektordüsen ab 2020 BOZEN/SÜDTIROL - Pflanzen-
schutzmittel sollen möglichst genau dort landen, wo sie hingehören – nämlich auf die zu schützenden landwirtschaftlichen Anbauflächen, und nicht auf benachbarte Flächen und Wege. Um die Zielgenauigkeit zu erhöhen, hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler am 9. Juli „zusätzliche Bestimmungen zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ beschlossen. Die Hauptmaßnahme des Beschlusses ist, dass die Sprühgeräte für alle Raumkulturen ab 1. Jänner 2020 mit luftansaugenden Injektor-Flachstrahldüsen ausgestattet sein müssen. Bisher hatte dies nur im integrierten Obstbau und lediglich in den obersten drei Reihen am Sprühgerät gegolten. Nun gilt es am gesamten Gerät, sowohl im Obst- als auch Weinbau und für alle Anbauweisen: integrierte wie biologische Produktion. Detaillierte Ausnahmen gelten hingegen für andere Anbaukulturen. Die neuen Düsen produzieren im Gegensatz zu den herkömmlichen Hohlkegeldüsen gröbere Tröpfchen. Diese werden nicht so weit durch die Luft getragen, was die Abdrift auf Nicht-Zielflächen deutlich reduziert. Schritt in Richtung Nachhaltigkeit Schuler erklärt dazu: „Wir wissen, dass wir den Bauern weitere Maßnahmen abverlangen. Wir setzen damit einen weiteren, aktiven Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.“ Schuler hebt hervor, dass die Wirkstoffe schon bei ihrer Zulassung auf Unbedenklichkeit für unbeteiligte Dritte geprüft werden: „Damit sind laut Vorsorgeprinzip in Europa zum Beispiel Passanten wie Wanderer oder Radfahrer bereits bisher geschützt. In den letzten Jahren haben wir eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um die
Fotos: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
Bioland: „Noch Bedenken“
Ab 2020 sind Injektordüsen am gesamten Sprühgerät verpflichtend.
Abdrift zu reduzieren. Dennoch tun wir diesen zusätzlichen Schritt, den wir im Vorfeld mit den Vertretern aus dem Landwirtschaftssektor abgesprochen haben.“ Neben dem Austausch der Düsen sind weitere technische Pflichten für die Sprühgeräte vorgesehen: ein Gebläseaufbau, ein automatisches oder manuell rückspülendes Filtersystem und eine Gebläseabdeckung bzw. die Möglichkeit, den Luftaustritt einseitig zu unterbinden. Die Hersteller müssen die Sprühermodelle ab 2022 zertifizieren, die Bauern müssen ab 2021 auch den gleichmäßigen Luftstrom ihrer Sprühgeräte bei einer zugelassenen Prüfstelle testen. Mindestflächen und Hecken-Pflicht Da kleine Anbauflächen größere Probleme mit Abdrift auf angrenzende Flächen aufweisen, ist für Neupflanzungen von Raumkulturen (Obst, Wein, Oliven) im Dauergrünland eine Mindestfläche vorgesehen, sofern sie nicht an bestehende Raumkulturen angrenzen. Zudem müssen jene Bauern, die ihre Anbau-Kulturart ändern, eine Hecke zur Reduzierung der Abdrift errichten – egal, ob dies nun eine neue Flachkultur wie Acker-, Gemüse- oder Kräuteranbau neben Obst- und
Weinanlagen ist, oder umgekehrt. „Hier gilt sozusagen das Prinzip des Verursachers: Wer später ändert, muss die Hecke errichten“, erklärte Schuler. Vorgesehen sind Strafen bis zu 10.000 Euro, die von der Stadt- oder Gemeindepolizei verhängt werden können. Der Landesrat kann auch andere Behörden beauftragen, unter anderem mit landesweiten Stichproben. Höhenbeschränkung und Wasserverfügbarkeit Nachgedacht hat die Landesregierung auch über weitere Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt. Sie sollen den Wein- und Obstbau im Sinne der Qualität und Wirtschaftlichkeit auf angemessene Höhenlagen beschränken. So schlägt die Landesregierung im Weinbau eine grundsätzliche Höhenbeschränkung auf 1.100 Höhenmeter und einen Nachweis der erforderlichen Wasserverfügbarkeit durch die Vorlage der entsprechenden Wasserkonzession vor. Auch für den Apfelanbau will sie eine Höhenbeschränkung einführen. Zudem soll – wie im Weinbau bereits praktiziert – eine agronomische Formel angewendet werden, mit der man geeignete Standorte für den Apfelanbau ermitteln kann. LPA
VINSCHGER SPEZIAL
Im Schatten der Palabirnbäume Anstelle des baufälligen, kleinen Wohnhauses aus den 60er Jahren hat sich Familie Egger aus Tartsch ein neues Heim geschaffen, einen modernen, eleganten Neubau, direkt an der Staatsstraße. TARTSCH - Auf den ersten Blick
weckt diese unmittelbare Nähe zur Straße Bedenken, doch betritt man als Besucher das neue Wohnhaus der Familie Egger, sind diese wie weggewischt. Allein schon die Lage des Hauses mit Blick auf den berühmten Tartscher Bühel, auf das Glurnser Köpfl und in Richtung Engadin bestätigt die gute Entscheidung von Lorenz Egger und Carmen Prantl, das kleine Haus samt Stadel eines kinderlosen Ehepaares zu erwerben, es abzureißen und an derselben Stelle ihr neues
Wohnhaus zu bauen. Inmitten eines gepflegten Angers mit großstämmigen Apfelbäumen und Hochbeeten steht heute ein modernes Haus mit Satteldach, klar in der Form und reduziert auf wenige Materialien. Klimahaus „A“ Das Projekt für das Einfamilienhaus wurde von Architektin Michaela Wunderer aus Glurns in Abstimmung mit der Baukommission und der Ensembleschutzbeauftragten der Gemein-
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VINSCHGER SPEZIAL
Vorher
Nachher
de Mals entwickelt. Der Neubau wurde als Klimahaus „A“ ausgeführt. Besonders wichtig für Bauherren und Planerin waren der Erhalt und die Einbindung der beiden alten Palabirn-Bäume, die auf dem Grundstück standen. Sie haben Abbruch und Bauphase gut überstanden und „rahmen“ heute das neue Wohnhaus ein. Das ganze Jahr über bieten die stattlichen Bäume mit knorrigen Ästen, Blüten, Blättern und Früchten nun ein interessantes Wechselspiel mit dem modernen Bau. Die Bauphase dauerte ca. ein Jahr, und dank der kompetenten Bauausführung und der gu-
ten Zusammenarbeit sämtlicher Handwerksbetriebe mit dem Planungsbüro und den Bauherren konnte das Projekt zeitgemäß realisiert werden. Seit kurzem wohnen Lorenz und Carmen mit ihren Kindern Lena, Mathias und Jonas nun in ihrem neuen Heim und fühlen sich sichtlich wohl darin. Der Baugrund befindet sich in einer leichten Hanglage, das neue Wohngebäude wurde daran angepasst: Das Kellergeschoss ist zur Straße hin oberirdisch angelegt und mit lokalem Naturstein verkleidet. Natursteinmauern mit versetzten Gartenebenen terrassieren
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das Gelände, der Neubau wird so bestmöglich in den Hang integriert. Ein alter Wasserwaal oberhalb des Gebäudes bildet die natürliche Grundstücksgrenze. Der Zugang zum Haus erfolgt über einen offenen Aufgang mit Vordach an der Ostseite. Diese Überdachung ist, ebenso wie sämtliche Decken im Inneren des Hauses, in Sichtbeton mit eingelegten OSB-Platten ausgeführt. Dem Neubau ist an der Eingangsseite als Windfang ein Kubus aus Aluminium und Glas vorgelagert. Der Baukörper an sich ist relativ geschlossen, nur im Südosten, dort wo die Aus-
sicht am schönsten ist, ist die Ecke mit einer Glasfassade aufgelöst. Für den optimalen Schallschutz wurden beim gesamten Neubau spezielle 3-fach-verglaste Alu-Fenster, zum Großteil als Fixverglasung eingebaut. Als Sonnenschutz dienen Alu-Raffstores in den Wohnräumen bzw. Rollos in den Schlafzimmern. Das ganze Wohnhaus erhielt einen Vollwärmeschutz; auch hier wurde auf den Schallschutz Wert gelegt und eine schwere Dämmung verwendet. Die weiß verputzte Fassade bildet einen interessanten Kontrast zu der glatten Alu-Glas-Fassade und
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VINSCHGER SPEZIAL
dem lebendigem Natursteinmauerwerk. Reduktion auf wenige Materialien Die Reduktion auf wenige Materialien ist bewusst gewählt und wurde außen wie innen konsequent durchgezogen. Das neue Wohngebäude umfasst drei Geschosse. Im Kellerraum liegen die Haustechnikräume, die Waschküche, zwei Vorratskeller sowie ein Hobbyraum mit kleiner Sauna. Im Erdgeschoss sind die Aufenthaltsräume wie Küche, Wohnraum und Arbeitsraum so-
wie das Elternschlafzimmer samt Nebenräumen untergebracht. Im Obergeschoss haben die Kinder Lena, Mathias und Jonas ihre Zimmer mit geräumigem Bad und einem großzügigen Aufenthaltsraum zum Chillen, Musikhören usw. Diesem Aufenthaltsraum an der Südostseite ist ein schmaler Balkon vorgelagert. Flächenbündig und rahmenlos Das gesamte Haus strahlt eine ruhige Eleganz aus. Dafür sorgen die großflächigen Glaselemente und die strukturierten Sichtbetondecken, kombiniert mit
pulverbeschichtetem Stahl und natürlichen Landhausdielen in Eiche. Sämtliche Treppen, Türen, Möbel und fixe Einbauten sind ebenso in Eiche gefertigt. Bewusst haben die Bauherren beim Innenausbau alle Möbelelemente und Türen flächenbündig und rahmenlos anfertigen lassen. Elegant ist auch die Kombination der Küchenmöbel aus grauem, gespachteltem Be-
ton und weißem Hochglanz. Im Windfang und in den Bädern wurden großflächige Fliesen in Anthrazit verlegt. Beheizt wird das neue Wohnhaus der Familie Egger mit einer Pellet-Anlage kombiniert mit einer Solaranlage, welche in das Satteldach integriert wurde. Im Wohnraum im Erdgeschoss wurde zusätzlich ein zentraler Holzofen eingebaut, der für wohlige Wärme sorgt. INGE
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Arch. Dr. Michaela Wunderer St.-Pankratius-Gasse 19 I – 39020 GLURNS Mobil 349-5312764 Planung und Bauleitung DER VINSCHGER 25/19
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VINSCHGER KULTUR
Bereits bei der heurigen ersten Ausfahrt nutzen Einheimische und Gäste die Gelegenheit, eine See-Runde auf dem höchstgelegenen Ausflugsschiff der Alpen zu drehen.
Seit 20 Jahren auf Kurs Wieder Rundfahrten mit der „Hubertus“ auf dem Reschensee GRAUN/RESCHEN - Seit nunmehr zwei Jahr-
zehnten zieht das Ausflugsschiff „Hubertus“ auf dem Reschensee seine Runden. Die erste Ausfahrt der heurigen Sommersaison hat am 10. Juli stattgefunden. „Im Monat Juli bieten wir täglich um 15 Uhr eine Rundfahrt an, im August werden es dann bis zu drei Fahrten pro Tag sein“, sagte der junge Kapitän Elias Winkler dem der Vinschger. Der Höhepunkt der ersten Ausfahrt ist traditionsgemäß die Segnung des Schiffes und der Menschen. Hochwürden Anton Pfeifer, Seelsorger in St. Valentin a.d.H.
Während der Rundfahrten kann man auch die prächtige Naturkulisse auf sich wirken lassen.
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und in Reschen, rief im Rahmen der heurigen Segnung auch die Schutzpatrone der Seeleute an. Der Kapitän informierte die Einheimischen und Gäste im Laufe der Rundfahrt in deutscher und in italienischer Sprache über die Seestauung, die Geschichte des Turms im See sowie über viele weitere Besonderheiten der Gemeinde Graun. Zur prächtigen Naturkulisse mit dem Ortler im Hintergrund brauchte er nicht viel zu sagen, denn diese hatten alle vor sich. Es war im Jahr 2000, als die Gemeinde Graun unter dem damaligen Bürgermeister Albrecht
Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Anton Pfeier
Plangger beschlossen hatte, die „Hubertus“ anzukaufen, um Einheimischen und Gästen Bootsfahrten auf dem Reschensee anbieten zu können. Der unmittelbare Anlass war die „Interregio 2000“. Die Schifffahrt auf dem Reschensee und deren Aufwertung war über viele Jahre hinweg ein besonderes Anliegen des langjährigen Kapitäns Artur Winkler, der am 18. Juli 2018 gestorben ist. Nun hat sein Enkel Elias das Ruder fest in der Hand. Auskünfte bzw. Anmeldungen für Rundfahrten unter Tel. 347 8523590 bzw. 0473 633126. SEPP
Die Kinder - und nicht nur - durften die Mütze des Kapitäns Elias Winkler aufsetzen.
VINSCHGER KULTUR
Mittelschulabschluss gefeiert!
Michael Pohl, Sophie Gamper, Mara Raffl und Leonhard Pohl schlossen die Mittelschule mit der Höchstnote 10 ab. LATSCH - Mit der traditionellen Schulfeier für die Absolventen ließ man die 57 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Latsch, die alle die staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestanden hatten, kürzlich hochleben. Viele Eltern, Freunde und Lehrpersonen feierten mit und sorgten dafür, dass die Aula der Mittelschule bis auf den letzten Platz belegt war. Die Lehrerin Nadja Senoner führte wie gewohnt gekonnt durch den Abend. Neben den offiziellen Diplomübergaben standen auch
verschiedene Tanz- und Musikstücke einiger Schülerinnen und ein Rückblick auf besonders interessante Aktivitäten des vergangenen Schuljahres, in Bild und Ton aufbereitet von Thomas Gurschler, auf dem Programm. Direktor Stefan Ganterer gratulierte allen Schülerinnen und Schülern und wünschte ihnen alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg. Für ihren hervorragenden Abschluss mit der Note 10 erhielten Michael Pohl, Sophie Gamper, Mara Raffl und Leonhard Pohl,
neben dem tosenden Applaus der Anwesenden und den Glückwünschen des Direktors, von der lokalen Raiffeisenkasse einen Salewa-Rucksack als Anerkennung. Bei einem gemütlichen Zusammensein mit Buffet, das von den Schülern, den Eltern und der Firma Schweitzer Getränke organisiert worden war, ließen alle den Abend ausklingen und schlossen so die gemeinsame Mittelschulzeit gebührend ab. RED
FeuerwehrOldtimer in Latsch LATSCH - Im Rahmen des Latscher Feuerwehrfestes findet an diesem Wochenende wieder ein besonderer Höhepunkt statt. Bereits zum 5. Mal steht das Fest im Zeichen der Feuerwehr-Oldtimer. Beim 5. Oldtimer-Treffen werden rund 70 kultige Fahrzeuge von Feuerwehren aus 6 Ländern (Südtirol, Österreich, Deutschland, Schweiz, Ungarn, Liechtenstein) mehrere Tage in Latsch zu Gast sein. Am Samstag, 20. Juli, ab 11 Uhr steht eine Rundfahrt von Latsch nach Sulden auf dem Programm, abends ist beim Fest für Unterhaltung gesorgt, wobei die Oldtimer ebenfalls bestaunt werden können. Der Höhepunkt ist am Sonntag ab 10 Uhr der Einzug der Fahrzeuge vom Bahnhof zum Festplatz. Um 10.30 Uhr findet eine Feldmesse statt. AM
Soundwerkstatt im BASIS
EUREGIO-Musiker traten im Kasernenareal von Schlanders mit einem Quintett auf. SCHLANDERS - Das Südtiroler Jazzfestival 2019 ist Geschichte. An 10 Tagen wurden 49 Locations im ganzen Land bespielt, darunter auch das Innovations- und Gründerzentrum BASIS in Schlanders. Bis zum 7. Juli fanden in Südtirol 58 Konzerte statt; ein Drittel der 170 eingeladenen Musiker reiste aus Portugal und Spanien an. So stellte das inzwischen zur Tradition gewordene europäische Musikfest in diesem Jahr die junge und weltoffene iberische Szene vor. - 2017 gründete das Südtirol Jazzfestival die EUREGIO-Jazzwerkstatt, um
Musikern aus Tirol, Südtirol und dem Trentino die Gelegenheit zu geben, mit internationalen Gästen zu konzertieren oder ganz neue Projekte zu entwickeln. An einem lauen Sommerabend Anfang Juli durfte wieder improvisiert werden: EUREGIO-Musiker traten am 5. Juli im Kasernenareal von Schlanders mit einem Quintett auf, dessen Multimedia-Performance Bildkompositionen und Klänge kombinierte. Die Sängerin Melissa Oliveira (im Bild), eine Australierin mit portugiesischen Wurzeln trat mit neun Musikern auf. Der Videokünstler Joao Artur Moreira alias JAM, ebenfalls aus Portugal, heizte das Publikum am Turntables mit speziellen Videoprojektionen auf. Die Musiker stammen aus Spanien, den USA, Ungarn, Italien und auch aus Südtirol. INGE
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VINSCHGER SPORT
Gruppenfoto der Vinschger Teilnehmerinnen am Winterthurer Frauenlauf 2019
Starke Vinschgerinnen Tolle Resultate beim Frauenlauf in Winterthur WINTERTHUR - Mit insgesamt über 2.000
Frauen und Mädchen ist der Winterthurer Frauenlauf eine der beliebtesten Frauenlaufveranstaltungen. Bei der heurigen Auflage, die am 23. Juni in der Winterthurer Altstadt stattgefunden hat, waren erneut viele Mädchen und Frauen aus dem Vinschgau mit dabei. Auch heuer erzielten die Gruppen „Die Vinschger“, das „Reschenseelaufteam“ sowie die „Schludernser Girls“ tolle Resultate. Beim 5-km-Lauf erreichten „Die Vinschger“ mit Mirka Lorenzani in der Kategorie W50 den 1. Platz und Lisa Spiess (W15) und Nadine Theis (W10) jeweils den 3. Platz. Magdalena Kröss (W60) lief auf den 1. Platz. Beim 10-km-
Paula und Karla
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Lauf glänzten „Die Vinschger“ mit einem 3. Platz durch Eva Maria Strimmer (W50) und einem 1. Platz durch Emma Kaufmann (W60). Das „Reschenseelaufteam“ erreichte auf der 10-km-Strecke zwei erste Plätze mit Ilse Schütz (W55) und Liselotte Staudacher (W75) sowie zwei zweite Ränge mit Roswitha Tragust (W55) und Theresia Plangger (W60). Beim Nordic Walking (5 km) belegten die „Schludernser Girls“ einen 1. Platz mit Kreszenz Angerer (W50), einen zweiten mit Resi Tragust (W70) und einen dritten Platz mit Greti Rita Agethle (W60). Und auch „Die Vinschger“ zeigten starke Nordic Walking-Leistungen: Rebekka Wallnöfer (Platz 2/W55), Christine Schöpf
Evi und Emma
(Platz 3/W55), Anna Kofler (Platz 2/W60), Hermine Tappeiner (Platz 1/W45), Elisabeth Platzgummer (Platz 3/W70) und Karin Gruber (Platz 1/W40). Rebekka Wallnöfer kam übrigens auch in der Gesamtwertung auf den 2. Platz. Mit dabei bei der rundum gelungenen Veranstaltung war auch wieder Paula Schwienbacher, die sehr tapfer mitmachte. Groß ist die Freude der Vinschger Teilnehmerinnen auch darüber, dass sich am Winterthurer Frauenlauf immer wieder neue Frauen beteiligen. Ein dickes Lob und ein großes Dankeschön gebührt Rebekka mit ihrem Organisationsteam. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, so einen schönen Tag zu erleben. RED
VINSCHGER SPORT
Parma gut in Prad angekommen PRAD - Dieser Tage trainiert Serie-A-Ligist Parma Calcio wieder in der Sportzone von Prad am Stilfserjoch. Die Fußballprofis freuen sich über beste Bedingungen. Am Samstagabend wurde das Team von Trainer Roberto D’Aversa am Hauptplatz in Prad feierlich empfangen. Bereits davor hatte für die Gelb-Blauen ein Testspiel gegen Prad auf dem Programm gestanden. Das Duell zwischen Goliath aus der Serie A und David aus der 3. Amateurliga endete mit einem standesgemäßen 14:1-Sieg. Wobei es durchaus nach 21 Minuten zu
Jacopo Dezi mit fünf Treffern. „Es ist ein guter Start in die Saison. Auch wenn der Gegner einige Klassen unter uns ist, haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt und können zufrieden sein“, betonte der vierfache Torschütze Sprocati nach dem Spiel. Am Mittwoch, 17. Juli, steht ein Testspiel gegen Parma testete gegen Prad. eine Untervinschgau-Auswahl an, einer faustdicken Überraschung erhöhte Parma noch vor der Pause am Sonntag, 21. Juli, findet dann kam: Nachdem Mattia Sprocati die auf 8:1, im zweiten Durchgang folg- abschließend mit dem FreundProfis mit einem Doppelpack 2:0 in ten schließlich weitere Treffer zum schaftsspiel gegen Oberligist FC Front gebracht hatte, traf Martin 14:1. Herausragender Akteur war Obermais ein echter Höhepunkt Gander per Elfmeter zum zwi- dabei neben Sprocati der von Na- statt. Spielbeginn ist jeweils um schenzeitlichen 1:2. Dann jedoch poli ausgeliehene Mittelfeldmann 17.30 Uhr. AM
Internationale Turmregatta RESCHEN - Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Juli, wird auf dem Reschensee auf Einladung des Segelvereins Reschensee die internationale Turmregatta 2019 ausgetragen. Es werden vor allem teilnehmende Boote aus der Schweiz sowie aus Österreich und
Deutschland erwartet. An den beiden Wettfahrttagen werden Segler der Bootsklassen Fireball und TopCat in jeweils sechs Wettfahrten um den Sieg antreten. Zu den weiteren Veranstaltungen bzw. Höhepunkten der heurigen Saison gehören die Reschenseewoche des
Schweizer Segel Club Aegeri (27. Juli bis 3. August), eine Trainingswoche mit zwei J-70 Mannschaften (22. bis 27. August), ein Segelkurs für die Jugend und weitere Veranstaltungen. Weitere Infos im Internet (www.segelverein-reschensee. RED com).
Serie A zu Gast in Prad LIVE ERLEBEN MANNSCHAFTSPRÄSENTATION Parma Calcio 1913 Samstag, 20. Juli ab 20.00 Uhr am Hauptplatz in Prad
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Parma Calcio – Auswahl Untervinschgau Mittwoch, 17. Juli um 17.30 Uhr
Parma Calcio – FC Obermais Sonntag, 21. Juli um 17.00 Uhr im Suldenbachstadion in Prad
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VINSCHGER SPORT
Tausende Nachtschwärmer und zwei Helden Über 4.000 Läufer bei Jubiläums-Reschenseelauf. „Deutscher Vinschger“ Wedel mit Streckenrekord, Simone Raatz siegt bei Damen. GRAUN - Eines vorweg: Gewinner
sind sie alle. Sie alle, die am 13. Juli rund um den Reschensee zu Nachtschwärmern wurden. Sie alle, die mit an der Geschichte dieser Großveranstaltung geschrieben haben. Der Nachtlauf zum 20. Jubiläum des Reschenseelaufs war ein Höhepunkt. „Einfach nur genial. Alle Erwartungen wurden übertroffen“, freute sich Gerald Burger, der stets motivierte Chef des OKTeams, nach dem Rennen, kurz vor Mitternacht, als ein Feuerwerk den Himmel erhellte. Ein Feuerwerk abgebrannt hat davor bereits Konstantin Wedel. Der Nürnberger kam beim Jubiläumslauf nach 47.23 Minuten ins Ziel und sorgte damit für einen neuen Streckenrekord. Der bisherige Rekord lag bei 48.17 Minuten, aufgestellt vom Tschechen Milan Kocourek im Jahre 2013. Für Wedel war es ein souveräner Sieg. Von Beginn an, gleich nach dem spektakulären Start im Grauner Tunnel, lief der Franke ganz vorne. Schlussendlich verwies er Jaiteh Ousman aus Gambia um exakt zwei Minuten auf Rang zwei, der dritte Platz ging an den Italiener Emuanuele Repetto (49.27), Sieger aus dem Jahre 2017. Vorjahressieger Khalid Jbari, ein Bozner mit marokkani-
Alex Holtz und die siegreiche Simone Raatz.
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Der Startschuss im Tunnel war ein besonderes Erlebnis.
schen Wurzeln, kam nach 50.17 Minuten ins Ziel. Obervinschger Heimsieg Wedel sorgte damit auch für einen Heimsieg. Seit November 2018 wohnt und arbeitet der Deutsche nämlich im Obervinschgau. In einem Therapiestudio in Mals ist er als Masseur tätig, in St. Valentin auf der Haide hat er eine Wohnung. „Hier ist meine zweite Heimat“, brachte er es auf
den Punkt. Dass er nach Rang drei im Jahr 2016 und Platz zwei im Jahre 2017 nun am Reschensee, quasi vor seiner Haustür, triumphieren konnte, das hatte er sich erhofft. „Dass es aber ein so klarer Sieg wird, hätte ich nicht gedacht. Es ist einfach genial, bei dieser Jubiläumsausgabe zu gewinnen. Es war ein einzigartiges Rennen. Die Organisation, die Zuschauer entlang der Strecke, die Massen beim Zieleinlauf: Der Reschenseelauf ist ein Höhepunkt“, lobte
Streckenrekord: Konstantin Wedel beim Zieleinlauf kurz nach 22.15 Uhr.
der Streckenrekordler. Dadurch, dass im Tunnel gestartet wurde, sei das Rennen jedoch etwas schneller gewesen, es ging länger über Asphalt, entlang der Staatsstraße. Die Länge der Strecke betrug wie gehabt 15,3 Kilometer. Von Rekorden kann Hermann Achmüller übrigens ein Lied singen. Er ist nach wie vor mit sechs Siegen Rekordsieger und war so gut wie immer dabei. Beim Jubiläumslauf wollte er es nochmal wissen und holte in 51.28
VINSCHGER SPORT Minuten Platz neun. „Das hätte ich mir nicht erwartet. Das ist ja Wahnsinn. Ich bin schließlich nicht mehr der Jüngste“, so der mittlerweile 48-Jährige im Zielgelände. Wer weiß, vielleicht hat auch die Vinschger Höhenluft ihren Anteil daran. „Ich komme immer wieder gerne zu euch“, betonte der Pusterer. Für ihn dürfte es nicht der letzte Reschenseelauf gewesen sein. „Es war grandios“ „Es war grandios“, betonte auch Simone Raatz kurz und knapp. Nach 2013 ist ihr der zweite Sieg am See gelungen. Damals triumphierte sie in 58.15 Minuten, diesmal blieb die Uhr bei 56.08 Minuten stehen. „Ich hatte super Beine. Es ist ein wunderbares Gefühl diesen Jubiläumslauf zu gewinnen“, betonte sie. Die Sarnerin Kathrin Hanspeter kam 36 Sekunden später auf Rang zwei ins Ziel, der dritte Platz ging an Anne Kesselring aus Deutschland. Hanspeter, die beim Reschenseelauf ebenfalls bereits siegen konnte, lobte: „Eine perfekte Organisation. Ein einmaliges Rennen. Ich komme immer wieder gerne hier her“. Wiederkommen wolle auch die siegreiche Raatz. „Ich denke schon, dass ich auch im nächsten Jahr dabei sind“, meinte sie. Schließlich gelte es auch, einen Titel zu verteidigen. Immer wieder Roland Ruepp Bei den Handbikern triumphierte einmal mehr Roland Ruepp aus Schluderns. Er verwies seinen Schweizer Kollegen Freddy Widmer auf den zweiten Platz. Ruepp benötigte etwas mehr als eine halbe Stunde für
Die Goaslschnöller Prad ließen es krachen.
Die Vinschger Dauerbrenner (v.l.): Emmerich Stecher, Günther Angerer, Roswitha Tragust Kofler und Michael Burger waren bei allen 20 Läufen mit dabei.
Zufriedene Gesichter: Der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler (links) und OK-Chef Gerald Burger.
die 15,3-km-Umrundung des Reschensees. Das Handbike Rennen wurde wie die Rennen für die Nordic-Walker und die etwas kürzeren Kinderrennen bereits im Laufe des Nachmittags ausgetragen, Start und Ziel befanden sich am historischen Kirchturm in Graun. „Der Reschenseelauf ist immer wieder ein Höhepunkt. Das Rennen in dieser Natur, in dieser Umgebung, das ist schon schön. Und die vielen Zuschauer entlang der Strecke, das kennen wir Handbiker sonst in dieser Form nicht“, freute sich der sympathische Vinschger.
zwar Günther Angerer aus St. Valentin auf der Haide, Roswitha Kofler aus Schluderns sowie Emmerich Stecher aus Mals.
Michael Burger schnellster Vinschger Nicht entgehen lassen durften sich das Rennen freilich auch die vielen Vinschger Läufer. So war der Rennerclub Vinschgau, der auch für die Organisation mitverantwortlich ist, wiederum stark vertreten. Der Verein, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert, stellte auch den schnellsten Vinschger – vom Wahl-Vinschger Konstantin We-
del einmal abgesehen. Michael Burger umrundete den See mit einer starken Zeit von 54.34 Minuten und landete damit auf dem hervorragenden 21. Platz. Für ihn war es ohnehin ein besonderes Jubiläum, schließlich hat der Prader bei keinem der 20 Läufe gefehlt. Mit Florian Cappello ließ ein weiterer Vinschger aufhorchen. Der junge Laaser, der eigentlich ein Wintersportler ist und im Skilanglauf eine Profi-Karriere anstrebt, zeigte, dass er auch im Sommer topfit ist. 54.55 Minuten bedeuteten für Cappello den starken 24. Rang. Konrad Schwalt vom Rennerclub Vinschgau landete in 55.35 Minuten auf Platz 29, Maurizio Giusti folgte in 55.36 auf Platz 31. Bei den Damen holte die Glurnserin Gerlinde Baldauf in 1:03.52 Stunden Platz 17, die Glurnserin Johanna Unterer überzeugte in 1:05.13 Stunden mit Platz 18, Annemarie Schöpf (Rennerclub Vinschgau) landete in 1:05.15 Stunden auf dem 19. Platz. Neben Burger wurden einige weitere Läufer für die Teilnahme an sämtlichen 20 Rennen geehrt und
Politik läuft mit Der Reschenseelauf ist stets auch ein Treffen für die lokale Politik und die Landespolitik. So waren unter anderem SVP-Bezirksobmann und Parlamentarier „Abi“ Plangger, der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler, die Bürgermeisterin von Taufers im Münstertal, Roselinde Gunsch Koch, der Prader Bürgermeister Karl Bernhart, der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler oder aber auch der ehemalige Landesrat Richard Theiner vor Ort. Im VIP-Zelt unterhielt man sich über die „großartige Veranstaltung“. Nicht im VIP-Zelt zugegen war der Landtagspräsident Sepp Noggler während des Rennens. Er lief nämlich auch diesmal selbst mit. Noggler umrundete den See in 1:18.57 Minuten, eine Zeit, die sich sehen lassen kann. MICHAEL ANDRES
Landtagspräsident Sepp Noggler, der selbst später mitlaufen sollte, Helmuth Renzler und „Abi“ Plangger. DER VINSCHGER 25/19
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VINSCHGER SPORT
So „boccet“ war das damals gar nicht Seit 10 Jahren gibt es im mittelern Vinschgau ein heimliches Zentrum für Wiesen-Boccia.
Prämierung der Zielwurfsieger GOLDRAIN - Es war ein echter
sportlicher Impuls. Wie es sich für einen Amateursportverein gehört. Seit 10 Jahren spielt sich die „runde Sache“ am Goldrainer See ab. Immer am letzten Samstag im Juli, heuer wird es der 27. Juli sein. Der Traum des ASV Goldrain, eine Veranstaltung ins Leben zu rufen, an der sich jeder Mann und jede Frau - ohne Geräte und Hilfsmittel, ohne Adidas- oder Nike-Dress - beteiligen können, zirkulierte schon
Boccia-Sommer am Goldrainer See
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Jahre zuvor. Das Schöne am Boccia ist, dass jeder das Spiel kennt. Die Hauptregel „je näher, desto besser“ leuchtet sofort ein und - das Wichtigste - jeder hat seine Chance. Initiator Markus Gamper meinte dazu: „Die Tücken einer Wiesenbahn bringen auch geübte Boccia-Spieler oder Kegler manchmal zum Verzweifeln.“ Er hatte die Sieger des letzten Jahres vor Augen. Es waren die jüngsten 4 Teilnehmer (13 und 14 Jahre), die zeigten, wie
und wo’s langgeht. Inzwischen stellen Vereine quer durchs Tal wie Feuerwehr, Musikkapelle oder Weißes Kreuz immer wieder 4er-Mannschaften und übertreffen sich im Finden von Phantasienahmen. Kein Wunder im „kreativen, mehrsprachigen Vinschgau“. Es warfen schon auf die Punktkugel, den „Pallino“, die „Bocciahontas, die Kamboccia, die Bocciati, die IncrediBalls, die Che Balle“. Inzwischen musste die Teilnehmerzahl begrenzt
werden. Gespielt wird im Turniermodus auf 4 bis 5 Bahnen. Kinder können am Zielwerfen mit Sachpreisen von „Pfiff Toys“ teilnehmen. Wer außerhalb des Turniers Boccia spielen will, ist willkommen. Es steht eine eigene Freispielbahn zur Verfügung. Los geht es ab 13.00 Uhr und das Ende ist für 21 Uhr geplant. Speis und Trank und gute Musik gehören dazu. GÜNTHER SCHÖPF
Initiator Markus Gamper
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