Mit Kobis und Vieh übers Joch

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Mit Kobis und Vieh übers Joch NR. 19 (931) - 29.05.2021 - I.P. 27 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

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INHALT

06 SEPP LANER

Noch heute sehe ich es vor mir, das Coverbild des Albums „The Wall“ der Rockband Pink Floyd. Der Schriftzug auf der Vorderseite der Langspielplatte schimmerte durch die Nylontasche, mit der unser Lehrer in die Klasse kam. Er hatte das Album nicht für uns mitgebracht, sondern trug es privat bei sich. Der Lehrer war vor dem Unterricht in der Stadt gewesen. An das, was er uns in seinen Fächern beigebracht hat, kann ich mich kaum erinnern. An fast gar nichts. Irgendetwas wird aber geblieben sein. In versteckten Schubladen des Unbewussten. Es sind zumeist kleine Dinge, die manchmal aus den weiten Fernen der Vergangenheit zurückkehren. Nicht wichtige Jahreszahlen oder besondere Ereignisse, denen man in der Regel große Bedeutung beimisst und die man nie vergessen sollte oder dürfte, sondern eher belanglose Sachen, die es sich eigentlich nicht verdienen, dass man sie in ein Tagebuch schreibt oder versucht, sie im Kopf zu behalten. Und doch sträuben sich solche Dinge, für immer verstaubt zu bleiben und stecken urplötzlich den Kopf aus dem Sand. Auch um Gerüche kann es sich handeln, um Bruchteile eines starken Gefühls, einen besonderen Gesichtsausdruck oder ein Wort. Man kann Geburts- oder Hochzeitstage vergessen, die Daten großer Tragödien oder die Namen von Präsidenten und Päpsten. Andere Dinge vergisst man nie, weil sie von alleine zurückkehren und nur in den Köpfen und Herzen jener zu Hause sind, die sie erlebt haben.

04 THEMA Prad/Stilfserjoch Mit Gemüse und Vieh übers Joch

06 GESELLSCHAFT Langtaufers Chance für Neues 8 Schluderns Erweiterungsprojekt abgelehnt 8 Dreiländereck „PRO BAHN terra raetica“ gegründet 9 Graun/Mals Die Terna legt los 12 Nauders Nauderer Bergbahnen AG investiert 11 Mio. Euro 14 Schluderns Wirtschaftsmotor Kraftwerksbau 22 Matsch Weide in Hanglage

32 24 Stilfs Umstrittenes Lawinenschutz-Projekt in Trafoi

15 SPEZIAL Partschins/Rabland Wirtschaftsstandort 27 Vinschgau Glasfaserinternet ist Gegenwart und Zukunft

20 LESERBRIEFE 32 KULTUR Laas Max von Milland im Weißwasserbruch

34 SPORT

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VINSCHGER THEMA

„Nur eine Hetz war es nicht“ Walter Rungg und Oswald Riedl brachten jahrzehntelang Gemüse, Vieh und andere Produkte aus dem Vinschgau über das Stilfserjoch. PRAD/STILFSERJOCH - Äpfel, Birnen, Kobis (Weißkohl), Ferkel, Kälber, selbstgeräucherten Speck und später auch Karfiol und andere Erzeugnisse. Die Palette der Waren, die in früheren Zeiten vom Vinschgau über das Stilfserjoch nach Bormio und in weitere Orte des oberen Veltlins gebracht wurden, ist vielfältig. Zu den „historischen“ Händlern, die über viele Jahrzehnte hinweg bei fast jedem Wetter und Unwetter Qualitätsprodukte aus dem Vinschgau ins Veltin brachten, gehören Walter Rungg aus Prad und Oswald Riedl aus Lichtenberg. Auf der Terrasse des Gasthauses „Weißer Knott“ (v.l.): Alfred Thöni, Sabine Semmler,

Treffpunkt „Weißer Knott“ „Ja, auch hier bin ich früher manchmal eingekehrt“, schmunzelte Walter Rungg, als wir ihn am 6. Mai im Gasthaus „Weißer Knott“ trafen. Er lässt sich von der Chefin und Köchin Gaby Salatino, die das Gasthaus (1.875 Höhenmeter) seit 3 Jahren führt und den Laden zusammen mit der Kellnerin Sabine Semmler schmeißt, ein Glas Rotwein einschenken. Mit am Tisch sitzen der frühere Straßendienstmitarbeiter Alfred Thöni aus Trafoi, dem das Gasthaus früher gehörte und der es auch lange Zeit führte, sowie Helmut Gruber von der Unteren Tartscher Alm in Trafoi. Alfred Thöni erinnert sich noch gut an so manche Tage, als er abends auf die Rückkehr von Walter wartete, weil er ihn am Morgen beim Hinauffahren gesehen hatte: „Alle kannten den Walter und sein Fahrzeug“. Ab und zu kam es auch vor, dass der Wanderhändler erst ziemlich spät auftauchte. Schuld daran war nicht immer das Wetter, sondern manchmal auch ein oder mehrere „Karter“ auf der „Franzenshöhe“.

Gaby Salatino, Walter Rungg und Helmut Gruber

nen nach Bormio zu transportieren. In der Regel ging es einmal wöchentlich über das Joch, vornehmlich im Sommer und Herbst. Am Abend vor den Fahrten wurden die Produkte auf den mit Wänden ausgestatteten Pritschenwagen geladen und mit einer Plane zudeckt. Walter: „Losgefahren bin ich dann immer gegen 3.30 Uhr, denn gegen 7 Uhr musste ich in Bormio sein.“ Im Hauptort des oberen Veltlins und in vielen weiteren Orten der Umgebung warteten viele Kunden oft schon hart und ungeduldig auf die Waren. Walter fuhr mit seinem Fahrzeug von Ort zu Ort, von Haus zu Haus. Alle kannten ihn. Auf die Frage, ob das auch heute noch so sei, wenn er übers Joch fahre, meint Walter: „Wenn sie mir olle wegsterbm.“ Viele, die der bald 88-Jährige kannte, sind nicht mehr am Leben. Seit Sohn Christian hält an der Tradition des Vaters fest und fährt seit rund 15 Jahren regelmäßig nach Bormio. Qualität war und ist gefragt

Nicht gerade redselig ist Walter Rungg, wenn man ihn danach fragt, ob sich der Handel wirtschaftlich gelohnt hat: „Ja, ja, etwas „Es ging zwar oft lustig her, aber nur eine hat man schon verdient.“ Heutzutage sei der Hetz war das Ganze nicht“, blickt Walter Handel fast gänzlich verschwunden. In früRungg, Jahrgang 1933, zurück. Das erste heren Zeiten, als es noch keine komplizierte Mal mit dem eigenen Fahrzeug über das Zettel- und Kassawirtschaft gab, war es viel Joch gefahren ist er 1963. Er hatte sich einen einfacher, Handel zu betreiben und handelsVW-Pritschenwagen zugelegt, um die War- eins zu werden: „Es galt das Wort. Heute ist es Um 3.30 Uhr ging es los

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damit vorbei.“ Das ganze Geheimnis des bescheidenen Erfolgs war und sei immer noch die Qualität der Produkte: „Auf die ersten Erdäpfel, die wir zu Hause ernteten, waren meine Kunden immer besonders scharf“, erinnert sich Walter. Aber auch Äpfel, Birnen, Kobis und andere Produkte waren gefragt. „Eben alles, was wir hier nicht gebraucht haben“, blinzelt es aus den verschmitzten Händleraugen. Auch Schweine hat Walter einst gezüchtet und so manche Brut übers Joch nach Bormio transportiert. Dass das Wetter auf dem Joch von einer Stunde auf die andere umschlagen kann, weiß Walter Rungg nur zu gut. Vor etlichen Jahren kehrte er mit ein paar Kälbern von Bormio zurück. Schon vor der Passhöhe musste er die Schneeketten montieren. Finanzbeamte, denen er ebenfalls kein Unbekannter war, rieten ihm, über den Umbrail-Pass und Taufers im Münstertal heimzufahren. Dass die Kälber bei der Grenzüberfahrt von der Schweiz in den Vinschgau keinen Mucks machten, freut ihn noch heute. Hätte man ihn angehalten, wären die Tiere wohl beschlagnahmt worden. Der Handel zwischen dem Vinschgau und dem Veltlin blühte früher nicht nur einseitig, sondern auch umgekehrt: Bauern und Händler kamen von Bormio und anderen Orten mit eigenem „guten Zeug“ in den Vinschgau. Sie waren auf Märkten präsent, boten Vieh, Butter, Käse und andere Produkte und Waren feil. Was nicht alle wissen: in Bormio und Umgebung


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gibt es gute Almen mit ausgedehnten Weideflächen. „Alle Gegenden haben ihr eigenen Spezialitäten“, wirft Alfred Thöni ein. „Für die Bresaola aus dem Veltlin gilt das genauso wie für den Speck, wie ihn unsere Bauern früher selbst herstellten.“ 4 Stück Vieh pro Fahrt Oswald Riedl, Jahrgang 1947, vom Ondrele-Hof in Lichtenberg, den wir am 13. Mai in der „Gumser Bar“ zu einem Gespräch trafen, hat vor über 50 Jahren angefangen, Vieh aus dem Vinschgau über das Joch in das Veltlin zu transportieren und dort zu verkaufen. Zu Beginn hatte er einen Lieferwagen des Typs „Cerbiatto“, auf den 4 Stück Vieh aufgeladen werden konnten. „Ich brachte pro Woche zwischen 20 und 30 Stück nach Bormio und in andere Orte“, erinnert sich Oswald. Zu Blütezeiten des Viehhandels fuhr er vor allem in den Herbstmonaten fast täglich übers Joch. Nachdem der „Cerbiatto“ zu klein geworden war, folgte ein Lieferwagen, in dem 10 Stück Platz hatten und später sogar zweistöckige Fahrzeuge. Bei den Kleinbauern in Bormio, Grosio, in der Valfurva sowie in den Dörfern in der Gegend von Sondrio und Tirano und vielen weiteren Orten im Veltlin war das im Vinschgau gezüchtete Vieh sehr gefragt und geschätzt. „Vor allem Braunvieh“, erzählt Oswald. Über 50 Jahre lang hat er Kühe, Kälber, Pferde und zum Teil auch Schweine über das Joch gebracht. Das Vieh stammte zum Teil aus der eigenen Aufzucht und zum Teil von Bauern aus dem ganzen Vinschgau. „Keine Lira verloren und keine Strafe bekommen“ Fast unglaublich klingt, dass er in all den Jahren „nie eine Lira oder einen Euro verloren hat oder eine Strafe bekam.“ Seine Kunden hätten zwar oft lange gefeilscht und gehandelt, „aber wenn wir einmal handelseins wurden, was manchmal erst nach einem oder zwei Litern Wein geschah, gaben wir uns die Hand und das Geschäft war besiegelt.“ Auch Oswald Riedl bestätigt, dass das Wort früher mehr galt als irgendwelche Dokumente. Bezahlt wurde übrigens immer mit Bargeld. Viele Kunden, die für ihre kleinen Bauerschaften Vieh aus dem Vinschgau kauften, waren Grenzpendler, die in der benachbarten Schweiz arbeiteten und somit Geld hatten. Mit den Kunden jenseits des Jochs, den Tierärzten und auch mit den Finanzern sei er stets gut ausgekommen. Auch an einige feuchtfröhliche Tage und Nächte, die er bei Freunden und Kunden im Veltin verbrachte, erinnert sich Oswald gerne zurück. Nicht selten dauerten so manche Rückfahrten auch deshalb etwas länger, weil er mit seinem „Kumpan“ Walter Rungg auf der „Franzenshö-

„Wenn ich heute mit Vieh über das Joch fahre, ist das für mich wie ein freier Tag“, sagt Oswald Riedl aus Lichtenberg. Er und Walter Rungg (Titelfoto) bedauern, dass die Handelstätigkeit zwischen dem Vinschgau und dem Veltlin stark eingebrochen ist.

he“ oder beim „Weißn Knott“ einkehrte. Ein bisschen stolz ist Oswald darauf, „dass ich in all den Jahren nie einen Unfall hatte.“ Und das trotz aller möglichen und unmöglichen Wetterverhältnisse. Apropos Wetter: wenn es bei der Rückfahrt schneite, montierte Oswald vor der Passhöhe die Schneeketten und beschwerte den „Cerbiatto“ mit Steinen, die er dann in Trafoi in den Bach warf. Geld unter Kuhfladen versteckt Bauernschläue war nicht nur beim Handeln gefragt, sondern auch im Umgang mit Kontrollen. Wenn Oswald mit dem leeren Fahrzeug über Livigno heimfuhr, versteckte er das Geld unter einem der Kuhfladen auf der Ladefläche des Lieferwagens. Niemand sei auf die Idee gekommen, unter einem „Toascht“ nachzusehen, „die Geldtasche aber wurde kontrolliert.“ Das beste Geschäft, das er jemals gemacht hat, war der Verkauf einer Jungkuh aus dem eigenen Stall in den 1980er Jahren. 7 Millionen Lire zahlte ihm Agostino Franzini aus Grosio für diese Kuh. Franzini ist übrigens am vergangenen 3. April gestorben. Oswald Riedl fuhr am 5. April zu seiner Beerdigung nach Grosio. Das ist nur ein Beispiel vieler persönlicher Freundschaften, die Oswald - und auch Walter - mit vielen Menschen im Veltlin geschlossen haben. Auch Oswald bedauert, dass viele alte Bekannte und Freunde mittlerweile gestorben sind. „Wenn ich jetzt über das Joch fahre und manchmal noch ein paar Stück Vieh mitnehme, ist das für mich wie ein freier Tag“, sagt er mit etwas Wehmut in der Stimme.

Auch er bedauert, dass die Handelstätigkeit zwischen dem Vinschgau und dem Veltlin mittlerweile stark eingebrochen ist. Walter und Oswald darf man in diesem Sinn als die letzten Mohikaner dieser Handelstätigkeit bezeichnen. Nicht müde werden beide, die Vorzüge des Veltlins und der dortigen Menschen hervorzuheben, angefangen bei der guten Küche und der Gastfreundschaft bis hin zur Handschlagqualität. Der „Pferdehändler“ aus Schluderns Allein mit den Anekdoten aus dem „Händlerleben“ von Oswald ließe sich ein Büchlein füllen. Noch lebendig vor sich sieht er einen Freund aus Schluderns, der einst mit ihm nach Bormio gefahren war, um ein Pferd zu verkaufen. Oswald ließ den Schludernser, der kein Wort Italienisch sprach, mit einem potentiellen Käufer in einem Gasthaus zurück, um die Kühe, die er ebenfalls mitgenommen hatte, zu den Kunden zu bringen. Als er einige Stunden später in das Gasthaus zurückkam, war eine lauthalse Diskussion im Gang. Der angeheiterte Schludernser verlangte 1,3 Millionen Lire für das Pferd. Sein Gegenüber - ebenfalls in etwas angeregter Verfassung - beteuerte in seiner Sprache, dass er nicht mehr als 1,6 Millionen Lire zu zahlen bereit sei. Oswald gelang es, das Missverständnis alsbald auszuräumen. Zurückgelassen hat der Schludernser das Pferd am Ende für 1,6 Millionen Lire. Ein ganzes Buch schreiben könnte man darüber, was Oswald aus seiner Zeit als Schmuggler zu erzählen weiß. Aber SEPP das ist eine andere Geschichte. DER VINSCHGER 19/21

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Später Gruß des Winters am 22. Mai in Melag in Langtaufers

Chance für Neues Ausdehnung der UNESCO Biosfera auf den Obervinschgau angedacht. Foto: LPA/Marcella Morandini

LANGTAUFERS - Viel unberührte Natur, eine ursprüngliche Kulturlandschaft und ein hohes Maß an Biodiversität: Wenn Langtaufers noch immer so ist, wie es ist, „haben wir das den Bauern zu verdanken, welche diese Kulturlandschafft über Generationen hinweg mit viel Fleiß und Herzblut geschaffen haben und diese Landschaft weiterhin pflegen“, sagte der Grauner Bürgermeister Franz Prieth anlässlich des „Internationalen Bei der Erlebniswanderung Tages der Biodiversität“. Zu diesem hatte die Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer sie eine Reihe von Fachleuten sowie etliche nicht zufällig nach Langtaufers eingeladen. Bürgermeister*innen bzw. Vertreter*innen mehrere Gemeinden, unter anderem aus Graun, Taufers im Münstertal, Schluderns, „Wir müssen nicht alle Täler verbauen“ Stilfs und Mals zu einem grenzübergreifen„Das Langtauferer Tal ist im Gegensatz den Dialog zum Thema Biodiversität willzu anderen Tälern noch nicht stark verbaut. kommen heißen konnte. „Wir sind heute hier, Wir müssen nicht alle Täler erschließen und um gemeinsam auf grenzüberschreitender Aufstiegsanlagen bauen, sondern die Chance Ebene zu diskutieren und um die lokale Benutzen, Neues zu denken und nachhaltige völkerung auf ihrem zukunftsfähigen Weg zu Entwicklungen zuzulassen,“ sagte die Lan- begleiten“, so Hochgruber Kuenzer. Es gehe desrätin in der Erlebnisschule in Grub, wo darum, „Entwicklungschancen zu erkennen

Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer

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Bürgermeister Franz Prieth

Enrico Vicenti (UNESCO)

Angelika Abderhalden (Biosfera)

und den Einsatz von internationalen Instrumenten zur Förderung des Gleichgewichts zwischen der Natur und den menschlichen Aktivitäten zu unterstützen.“ Einblick in die Biosfera Mit einem gediegenen Einblick in die UNESCO Biosfera Engiadina Val Müstair wartete die Geschäftsführerin Angelika Abderhalden auf. UNESCO-Biosphärenreservate sind von der UNESCO anerkannte Modellregionen für nachhaltiges Wirtschaften und Leben bei gleichzeitiger Förderung der natürlichen Umwelt. Im Vordergrund steht die Beziehung zwischen Mensch, Kultur und Natur. Biosphärenreservate werden im Rahmen des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) eingerichtet, wobei es darum geht, die biologische Vielfalt und die natürlichen Ressourcen im Einklang mit nachhaltiger Nutzung zu schützen. Auch mit vielen praktischen Beispielen aus den Bereichen Umweltbildung, Forschung, Erhalt der Natur und Landschaft sowie Nutzung regionaler Produkte und weiterer Tätigkeitsfelder wartete sie auf. „Viele Bausteine, wie sie hier an der Erlebnisschule Langtaufers angeboten werden, gibt es auch in unserem Biosphärenreservat.“ Wolfgang Thöni, Koordinator der Erlebnisschule, hatte die Bausteine und das Konzept der Schule kurz vorgestellt. Im Bereich der Produkte hat der Vinschgau die Nase laut Abderhalden eindeutig vorne. Besonders aufmerksam mit-


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„Lokale Ressourcen aufwerten“ „Der Erhalt der Biodiversität ist unerlässlich“, sagte Enrico Vicenti, der Generalsekretär der italienischen UNESCO Kommission. Innovative Entwicklungsmodelle, die von der Begrenztheit der Ressourcen auf der Erde ausgehen, seien angesichts des Klimawandels und der Klimakrise unverzichtbar. Vicenti rief dazu auf, „den Weg der Aufwertung der lokalen Ressourcen im Obervinschgau fortzusetzen und die Beziehung zwischen der Be-

völkerung und der sie umgebenden Umwelt zu stärken.“ Dazu gehöre ein Tourismus, der auf kulturelle und landschaftliche Besonderheiten setze sowie auf lokale bäuerliche und handwerkliche Produkte. Der Generalsekretär plädierte für Wirtschaftsformen, die mit der alpinen Kulturlandschaft im Einklang stehen. Diese wiederum biete ihrerseits die Grundlage für einen nachhaltigen Tourismus. Vicenti informierte auch über verschiedene Initiativen der UNESCO in diesem Bereich der Schaffung von Biosphärenreservaten:

Foto: LPA/Marcella Morandini

verfolgt wurden die Ausführungen von Abderhalden über die geplante Weiterentwicklung der Biosfera Engiadina Val Müstair. Eine grenzüberschreitende Ausdehnung, speziell auch in Richtung Vinschgau, sei ihr ein großes Anliegen. Franz Prieth bestätigte dem der Vinschger, dass er in einer Erweiterung des Biosphärenreservats durchaus Chancen sehe: „Ich denke etwa das Rojental und an Langtaufers in der Gemeinde Graun, aber auch an Gebiete und Täler in Taufers im Münstertal, Mals und anderen Gemeinden Im Bild (v.l.): Manuela Wallnöfer (Gemeindereferentin/Erlebnisschule), Angelika Abderhalden, Enrico Vicenti und Maria Hochgruber Kuenzer im Obervinschgau.“

„Neben den Welterbe-Gebieten und den Geoparks sind vor allem die Biosphärenreservate zu nennen, die besonders im alpinen Raum verankert sind.“ Als Beispiel nannte der die grenzübergreifende Riserva del Monviso an der italienisch-französischen Grenze. Zum Programm am Nachmittag gehörte eine Erlebniswanderung in Begleitung von Wolfang Thöni und des Landwirts Siegfried Patscheider. Für die Mittagspause hatten Bäuerinnen aus Langtaufers regionale Produkte aufgetischt. SEPP

Nationalparkplan: Der Weg ist noch weit GLURNS - Der Südtiroler Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch hat am 20. Mai den überarbeiteten Entwurf des Nationalparkplans bei einer Sitzung in Glurns positiv begutachtet. Wie der Präsident des Führungsausschusses, der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter, nach der Sitzung bestätigte, sehe der überarbeitete Entwurf eine Reihe von Neuerungen vor, die zum Teil mit dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft zusammenhängen. Gemäß dem neuen Entwurf würden etwa die bisherigen strengen baulichen Bestimmungen für Einzelhöfe, die sich im Gebiet des Nationalparks befinden, insofern gelockert, als dass die betreffenden Landesbestimmungen gelten sollten. „Die

das Land. Als nächsten Schritt kündigte die zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer dem der Vinschger gegenüber eine Konsensfindung aller Führungsausschüsse an: „Wird der Entwurf auch von den Führungsausschüssen des Trentino und der Lombardei genehmigt, werden wir ihn zur weiteren Behandlung dem zuständigen Ministerium in Sie stehen an der Spitze des Südtiroler Führungsausschusses des Nationalparks Rom übermitteln.“ Dieses könne Stilfserjoch: Präsident Georg Altsätter (links) und Vizepräsident Franz Heinisch. dem überarbeiteten Plan und den darin enthaltenen ÄnderunVorgabe, dass nur innerhalb eines können. Georg Altstätter dankt gen zustimmen oder aber eine 12-Meter-Umkreises gebaut wer- allen Gemeinden, Verbänden, Neuauflage verlangen. Bei der den darf, würde aufgehoben“, so Ämtern, Vereinen, Gruppen und Sitzung des Führungsausschusses Altstätter. Eine weitere Lockerung Einzelpersonen, die sich bei der in Glurns wurde übrigens Franz bestünde darin, Almgebäude und Überarbeitung des Entwurfs Heinisch, der Bürgermeister der Schutzhütten in einem bestimm- eingebracht haben. Nach dem Gemeinde Stilfs, zum Vizepräsiten Rahmen qualitativ verbes- Ja des Südtiroler Führungsaus- denten des Südtiroler Führungssern und baulich umgestalten zu schusses geht der Ball nun an ausschusses gewählt. SEPP

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Schluderns: „Wir sperren zu“ SCHLUDERNS/RESCHEN – Die Landesregierung hat am 25. Mai das abgeänderte Vorprojekt für die Erweiterung der Pension Mairhof im Weiler Gschneir in Schluderns abgelehnt. Der Gemeinderat hatte dem abgeänderten Vorprojekt am 7. April einhellig zugestimmt. Die Ablehnung der Landesregierung wird u.a. damit begründet, dass die Struktur des Weilers bzw. das Landschaftsbild beeinträchtigt werden könnten. Lukas Thanei zeigte sich in einer ersten Stellungnahme bitter enttäuscht und kündigte die Schließung des Betriebes an. Es gebe nun keine Möglichkeit mehr, den Betrieb zu erweitern und dessen Zukunft zu sichern. Bei der Sitzung im April hatte es mehrfach geheißen, dass es notwendig und angebracht sei, im Tourismus-

Die Landesregierung hat das Erweiterungsprojekt der Pension Mairhof im Weiler Gschneir in Schluderns abgelehnt. sektor neue Akzente zu setzen und die Gemeinde Schluderns touristisch weiterzuentwickeln. Bürgermeister Heiko Hauser hat die Ablehnung öffentlich bedauert. Eine Studie zum Wasserverbrauch in Gschneir hatte ergeben, dass die Schüttungsmenge groß genug wäre, um auch im Falle einer Erweiterung aller Betriebe in Gschneir eine ausreichende Wasserversorgung zu garantieren (siehe Bericht auf Seite 14 sowie Leserbrief auf Seite 20). Vertagt hat die Landesregierung die Entscheidung über die Errichtung der „Hotelzone Gerstl“ in Reschen. SEPP

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Der Druck wächst Initiativgruppe „PRO BAHN terra raetica“ gegründet. Warten auf „Bestvariante“. DREILÄNDERECK - Zusätzlicher Druck für die Schaffung zeitgemäßer Eisenbahnverbindungen im Dreiländereck kommt von der Initiativgruppe „PRO BAHN terra raetica“, die am 21. Mai im Rahmen eines Webinars zum Thema „Welche Eisenbahnlösung im Dreiländereck?“ offiziell aus der Taufe gehoben wurde. Im Anschluss an einführende Worte des Malser Bürgermeisters Josef Thurner und an Grußworte von Vertreten der Initiativen „Pro Bahnverbindung Scoul-Val Müstair-Mals“, „Pro Reschenbahn“ und „Transdolomites, Sez. Valtellina/Valchiavenna“ warteten der Verkehrsplaner Paul Stopper und Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA, mit Kurzreferaten auf. Wie mehrfach berichtet, gibt es mehrere Varianten und Trassenvorschläge für Bahnverbindungen im Dreiländereck. Einig waren sich alle Redner darin, dass mit der Absichtserklärung für die Schaffung eines Alpenbahnkreuzes im Dreiländereck, die am 11. September 2020 in Graun von den höchsten Vertretern der Regierungen der Länder Tirol und Südtirol, des Kantons Graubünden und der Region Lombardei unterzeichnet wurde, als bedeutender Schritt zu werten sei.

„Bestvariante“ gesucht Worauf jetzt alle warten, ist die Entscheidung über die „Bestvariante“, wie Stopper ausführte. Es gebe mehrere Varianten und Vorschläge. Klar ist für Stopper, „dass alle 3 Länder Vorteile haben müssen, und nicht nur eines.“ Zur Variante Reschenbahn meinte er, „dass die Schweiz keinen Franken dafür zahlen würde.“ Stopper plädierte für die Variante Scuol-Mals, möglicherweise mit Einbindung der Val Müstair. Sobald die „Bestvariante“ festgelegt sei, sollten ca. 24 Millionen Euro für die Planung zur Verfügung gestellte werden. Als geschätzte Kosten für die Verbindung Scuol-Mals

nannte Stopper ca. 1 Milliarde Euro. 750 Mio. Euro sollten von Südtirol bzw. Italien (25%) und der EU (50%) aufgebracht werden und 250 Mio. von der Schweiz. Joachim Dejaco freute sich, „dass wir jetzt von der Phase des Träumens in die Phase des Sehens kommen.“ Eine Entscheidung des Lenkungsausschusses, der sich aus politischen Vertretern der 4 Länder zusammensetzt, sei im Spätherbst 2021 zu erwarten. Im Gründungsdokument der Initiative „PRO BAHN terra raetica“, unterzeichnet von Josef Thurner, Eva Prantl, Walter Gostner, Richard Theiner, Albrecht Plangger, Hugo Götsch und Markus Lobis, heißt es, „dass die Mobilität in ihrer heutigen Form nicht nachhaltig ist und mit einem signifikanten Anteil zum Klimawandel beiträgt. Bei den motorisierten Formen der Mobilität schneidet die Eisenbahn im Vergleich mit dem PKW oder dem Flugzeug weitaus am besten ab. Pro Personenkilometer werden von der Eisenbahn ca. 40 g CO2 produziert, während es beim PKW 150 g sind und beim Flugzeug 230 g. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Lücken im Eisenbahnnetz geschlossen werden.“ Der Vinschgau und Südtirol, die Provinz Sondrio, Graubünden und das Obere Gericht in Nordtirol seien untereinander bis dato nur mit dem PKW und teilweise

mit Linienbussen erreichbar. In der Vergangenheit wurde die Verbindung zwischen einzelnen Regionen mühevoll mittels der Errichtung von Alpenpassstraßen hergestellt und vorwiegend auf das Automobil als Mobilitätsträger gesetzt. „Effiziente Bahnverbindungen“ Heutzutage biete die moderne Bautechnik die Möglichkeit, durch die Untertunnelung von Gebirgen effiziente Eisenbahnverbindungen herzustellen. In diesen Tagen ist in allen erwähnten Regionen das Bestreben spürbar, das Rhätische Alpendreieck mit Bahnverbindungen näher zusammenzubringen. Vor diesem Hintergrund habe sich die Gruppe „PRO BAHN terra raetica“ gebildet. Die Initiative will eine Plattform bieten, die Menschen aus verschiedenen Interessengruppen und Talschaften zusammenführt, um zeitgemäße Bahnverbindungen im Dreiländereck zu schaffen. Die Gruppe unterstützt diese Vorhaben auf Südtiroler Seite und sucht die Zusammenarbeit mit den Initiativen in den angrenzenden Regionen. „PRO BAHN terra raetica“ ist für alle offen und versteht sich als Vertretung der Zivilgesellschaft, die einen konkreten Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten will. SEPP


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Die Terna legt los GRAUN/MALS/NAUDERS - Die Stromnetzbetreibergesellschaft Terna hat unlängst auf der Malser Haide mit der unterirdischen Verlegung einer neuen Hochspannungslinie begonnen. Ausgeführt werden diese Arbeiten von einer Firma aus Neapel. Weitere Unternehmen wurden mit der Verlegung der Leitung im Gemeindegebiet von Graun beauftragt. Wie Bürgermeister Franz Prieth am 22. Mai ankündigte, steht zunächst das Teilstück entlang des Plonweges oberhalb des Ortsteils Dörfl in St. Valentin auf der Haide an. Diesen Weg hat die Gemeinde vor 2 Jahren mit Unterstützung des Landes im Hinblick auf die Leitungsverlegung gebaut. Keine Freude habe die Gemeindeverwaltung mit dem Zeitpunkt der für den Abschnitt Reschen-Kreuzung Schöneben geplanten Arbeiten. Das Land habe die Arbeiten zwar genehmigt, „aber wir möchten, dass sie außerhalb der Tourismushochsaison durchgeführt werden, also ab Mitte Oktober 2021“, so der Bürgermeister. Eher anfreunden könne man sich mit der Verlegung des Abschnittes entlang der

Die Arbeiten für die Verlegung der neuen Hochspannungslinie haben begonnen. Mit den Arbeiten im Bereich der Malser Haide ist eine Firma aus Neapel beauftragt worden. Es kommen 3 Kabel mit einem Durchmesser von je 20 Zentimeter unter die Erde und einer mit einem Durchmesser von 25 Zentimeter.

Seestraße. Keine Genehmigung habe er zunächst für die Arbeiten im Bereich des Parkplatzes Piz bzw. des dortigen Camper-Stellplatzes erteilt. Die Gesamtlänge der neuen 220 kV-Verbindungsleitung über den Reschenpass beträgt knapp 24 Kilometer. Auf Tiroler Seite werden ein neues Umspannwerk in Nauders und eine neue 220 kV-Verbindung bis zur Grenze errichtet. Der Abschnitt Reschen-Glurns wird zur Gänze unterirdisch verlegt. Für den Abschnitt Agums und Prad wird ebenfalls eine unterirdische Verlegung angestrebt. Die bestehende Leitung, die im Gemeindegebiet von Stilfs über das

Stilsferjoch und hinunter in die Millionen Euro und werden von Lombardei führt, wird potenziert. privaten Unternehmen bestritten, Das Mammutvorhaben kostet die dafür günstigeren Strom aus dies- und jenseits der Grenze viel dem Ausland beziehen können. Geld. Die Kosten auf der Seite Auf dem Informationsschild an Italiens belaufen sich auf ca. 70 der Baustelle in Nauders, wo ein 380/220-kV-Umspannwerk entsteht und eine 220-kV-Leitungsverbindung nach Italien errichtet wird, ist eine Investitionssumme von 75 Millionen Euro angegeben. Die Inbetriebnahme wird für 2023 angekündigt. „Wir sichern die Stromversorgung in Österreich An der Errichtung eines 380/220-kVfür die nächsten Jahrzehnte“, heißt Umspannwerkes in Nauders wird es seitens der „Austrian Power schon seit einiger Zeit gebaut. Auch Grid AG“, der Betreibergeselleine 220-kV-Leitungsverbindung bis schaft des Übertragungsnetzes zur Grenze nach Italien wird errichtet. Österreichs. SEPP

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Die Vinschger Bäder starten in die Sommersaison Nach mehreren Monaten der Corona-bedingten Schließung ist es soweit: die Vinschger Schwimmbäder starten in die Sommersaison. NATURNS/LATSCH/MALS - Am 1. Juni öffnen das Erlebnisbad Naturns, das AquaForum Latsch und das SportWell Mals wieder ihre Tore.

Eintritt nur mit Coronapass

Staben mit seiner entspannenden und wohltuenden Wirkung wird zum Genießen im Whirlpool und am neuen Thermal-Wasserfall erlebbar sein. Natürlich ist auch weiterhin genügend Platz im weitläufigen Außenbereich für Erwachsene und

Kinder und auf den terrassenförmig schön angelegten Liegewiesen bekommen alle Sonnenhungrigen ihr Platzl. In den verschiedenen Becken können sich die Kinder im kühlen Nass austoben und Erwachsene auch ihre Längen ziehen. Natürlich

AquaForum Latsch

Die Wiedereröffnung der Schwimmbäder erfolgt unter den Vorgaben des Coronapasses. Das bedeutet, dass vorläufig nur Getestete, Geimpfte oder Genesene eintreten dürfen.

Strenge Auflagen und Hygienevorkehrungen Für die Schwimmbäder gelten wie für andere Sport- und Freizeiteinrichtungen strenge Vorschriften. Die Besucherzahlen sind limitiert, Umkleiden und Duschen können nur einzeln genutzt werden. Die kontaktkritischen Bereiche werden regelmäßig, mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert. Beim Betreten oder Verlassen der Anlage muss immer ein Mundschutz getragen werden. Es gilt im gesamten Bereich ein Sicherheitsabstand von 1 Meter. Auch auf der Liegewiese darf der Mundschutz erst abgenommen werden, wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist, außer zwischen zusammenlebenden Mitgliedern desselben Haushalts. Für die Plansch- und Schwimmbecken gelten ebenfalls Zugangsbeschränkungen und Abstandsregeln. Die Saunalandschaften sind vorerst noch geschlossen. Diese dürfen voraussichtlich ab 1. Juli wieder öffnen.

INFO

Wichtigste Verhaltensregeln für Gäste: Voraussetzung für das Betreten der Anlage ist ein Coronapass (man muss getestet, genesen oder geimpft sein) Beim Eintreten und Verlassen des Schwimmbades sind die Hände zu desinfizieren Sicherheitsabstand von 1 Meter im gesamten Bereich einhalten, auch in den Becken Wenn der Abstand von 1 Meter nicht eingehalten werden kann, muss immer ein Mundschutz getragen werden Umkleiden und Duschen dürfen nur einzeln benutzt werden. Vor und nach Gebrauch Hände desinfizieren

Saisonstart am 1. Juni Neu: Das Erlebnisbad Naturns startet in die neue Sommersaison mit einem weiteren Highlight: erstmals fließt auch Thermalwasser im Erlebnisbad Naturns! Das Thermalwasser der Quelle Kochenmoos aus 10

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gelten bereits alle ausgegebenen Dauerkarten (welche zusätzlich noch um die Schließungstage verlängert werden), für alle anderen Badegäste gibt es die Tages- und Wertkarten. Geöffnet ist täglich von 10:00 bis 19:30 Uhr.

Vor und nach der Toilettenbenutzung die Hände waschen. Den Anweisungen der Mitarbeiter des Schwimmbads ist Folge zu leisten.

Am 1. Juni geht es auch im AquaForum Latsch los. Bis zum Beginn der Sommerferien sind das Hallenbad und der Außenbereich mit der großen Liegewiese immer Montag-Freitag von 13.30-21.30 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 10.00-21.30 Uhr. Ab 16. Juni gelten dann die Sommeröffnungszeiten. Dann ist immer von 11.00-19.00 Uhr geöffnet, außer Dienstag und Freitag wo verlängerte Öffnungszeiten gelten und jeweils von 10.00-22.00 Uhr offen ist. Für die Sommersaison gibt es wieder die beliebten Summercards (Punkte- oder Dauerkarten für die Sommersaison). Alle vor der Schließung ausgegeben Dauerkarten werden entsprechend dem Zeitraum der Schließung verlängert.

SportWell Mals Ab 1. Juni öffnet auch das Sportund Gesundheitszentrum Sportwell in Mals sein Hallenbad. Das großzügige Becken lädt zum Längen ziehen bei Panoramablick auf die Obervinschger Bergwelt ein. Ab 19. Juni sorgen das Freibad mit Gegenstromanlage und der künstliche Wasserfall für angenehme Abkühlung im Freien. Die großzügige Liegewiese bietet genügend Raum um in der Sonne oder an einem schattigen Plätzchen gemütlich zu relaxen. Zwei Planschbecken ermöglichen unbeschwerten Wasserspaß für die Kleinsten, während die größeren Kinder als Highlight eine 50 Meter lange Wasserrutsche vorfinden, die sich durch die Gartenanlage schlängelt.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

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starten in die Sommersaison

Täglich geöffnet: 10.00 bis 19.30 Uhr www.erlebnisbad.it · info@erlebnisbad.it Tel. 0473 668 036

Täglich geöffnet: 13:30 bis 21:30 Uhr Ab 16. Juni: 11:00 bis 19:00 Uhr www.aquaforum.it · info@aquaforum.it Tel. 0473 623 560

Geöffnet von Dienstag bis Sonntag: 14.00 bis 19.30 Uhr Ab 19. Juni: 11:00 bis 19:00 Uhr www.sportwell.net · info@sportwell.net Tel. 0473 831 590

ERÖFFNUNG

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Mit ganzer Kraft noch vorne Nauderer Bergbahnen AG stellt Investitions- und Innovations-Initiative vor. NAUDERS - Der Totalausfall der vergangenen Wintersaison ist für die Nauderer Bergbahnen AG kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: 11 Millionen Euro werden in die Modernisierung der Liftanlagen, die Neugestaltung der Berggastronomie und die Erweiterung des Sommerangebotes investiert. Die Investitionsoffensive wurde just am 19. Mai, als in Österreich die Bereiche Gastronomie, Tourismus und Kultur wieder aufsperren durften, im Bergkastel-Seilbahncenter in Nauders vorgestellt. Karl Stecher und Helmut Wolf, Vorstände der Bergbahnen AG, zeigten sich ebenso optimistisch und zuversichtlich, wie der Prokurist Michael Schöpf, der Bürgermeister und Vorsitzende des Aufsichtsrates, Helmut Spöttl, der Touristiker Hartmann Ploner und der Prokurist Georg Schöpf.

Goldseebahn im Bau Das größte Investitionsvorhaben ist der Bau der Goldseebahn. Es handelt sich um die Errichtung einer kuppelbaren, hochmodernen 6er-Sesselbahn als Ersatz der Schlepplifte Goldseelift und Ideallift. Die Goldseebahn soll spätestens im Dezember 2021 eröffnet werden. Zur Ausstattung der 6er-Sessel gehören neben der Wetterschutzhaube und einem automatischen Schließbügel auch eine Kindersicherung an jedem Sitzplatz sowie eine Sitzheizung. Auch qualitative Verbesserungen einiger Pistenabschnitte sind geplant, um das Familienskigebiet speziell für Anfänger noch attraktiver zu gestalten und den Spaßfaktor insgesamt zu erhöhen. Die für die Verbesserungen notwenigen Rodungen bzw. Erd-

Helmut Spöttl

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Karl Stecher

Dieses Rendering zeigt, wie sich die Talstation der Goldseebahn präsentieren wird.

bewegungen wurden zum Teil bereits durchgeführt. Wie Helmut Spöttl, Karl Stecher und weitere Bergbahnen-Vertreter bestätigten, sei schon bei der Planung darauf geachtet worden, sowohl beim Bau der Goldseebahn als auch bei weiteren Arbeiten möglichst landschaftsschonend vorzugehen. Die naturschutzrechtlichen Behörden haben die Maßnahmen positiv begutachtet. Die Erlebniswelt Goldwasser wird im Rahmen der Investitionsoffensive zum Teil neu gestaltet und mit zusätzlichen Attraktionen und Angeboten erweitert, so etwa wird ein neuer Spielesee direkt vor dem Panoramarestaurant errichtet mit einer Slackline, einer Riesensandkiste, einem Baumkarussell, mit Wasserspielen, Wipptieren und Schaukeln. Teilweise bereits durchgeführt wurden Neuerungen im Bereich der Berggastronomie, etwa im Panoramarestaurant Bergkastel. Das Kinderrestaurant soll ebenso neu gestaltet und erweitert werden wie der Skikindergarten und weitere Bereiche der Berggastronomie. Bei diesem setzt die Nauderer Bergbahnen AG übrigens weiterhin auf Regionalität, Saisonalität und Authentizität. Etwas kosten lässt sich die AG auch das neuartige Digitalisierungsprojekt „Nauders Sitzfix“. Wer möchte, kann dem-

Michael Schöpf

So sehen die Gondeln der neuen 6er-Sesselbahn aus.

nach schon von seinem Hotelzimmer aus mit Hilfe eines QR-Codes einen Tisch reservieren, sich das Menü auswählen und bestellen. Mit dieser Möglichkeit soll versucht werden, den Besuchern den „Mittagsstress“ zu nehmen. Die Bedeutung des Sommertourismus nimmt auch in Nauders Jahr für Jahr zu, speziell der Fahrrad- und Bike-Tourismus, am denke nur an die 3-Länder Enduro-Trail. Ganz in diesem Sinn wird auch an eine Sommernutzung der Goldseebahn gedacht. So wird die Bahn mit eigenen Transportgondeln ausgestattet. Jeweils 4 Fahrräder können problemlos eingehängt werden. Neben diesem Fahrradtransport mit „Bike Clip“ können sich die Biker noch auf eine weitere Neuheit freuen, nämlich auf die Neugestaltung der „Billy’s Bike Lounge“ im Bereich der Talstation der Bergbahnen. 11 Millionen Euro Die Gesamtkosten des Investitionspaketes belaufen sich auf 11 Millionen Euro. Gestemmt werden sie ausschließlich mit Eigenmitteln der AG. Die Mehrheitseigentümer der Gesellschaft sind die Gemeinde Nauders und die Touristiker von Nauders. Wie Bürgermeister Helmut Spöttl präzisierte, seien

Helmut Wolff

Hartmann Ploner

die Investitionen im Vorfeld intensiv geprüft und bewertet worden. „Diese Investitionen sind ein deutlicher und wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagte Spöttl. An Tatendrang fehlt es der Nauderer Bergbahnen AG nicht: „Wir sind motiviert bis in die Haarspitzen“ sagte Karl Stecher. Zugute kommt der Gesellschaft, dass viele Mitarbeiter ausgebildete Facharbeiter sind. Hartmann Ploner erinnerte daran, dass die AG auf eine sehr positive Entwicklung in den vergangenen Jahren zurückblicken könne, im Winter ebenso wie im Sommer. „Der Umsatz hat sich vervielfacht“, so Ploner. Die Sommersaison 2021 beginnt übrigens am 3. Juni. Anbindung Schöneben im Visier Bezüglich einer skitechnischen Verbindung zwischen Nauders und Schöneben stimmten Helmut Spöttl und Karl Stecher darin überein, „dass das Interesse an einer Verbindungsbahn sowohl in der Gemeinde Graun als auch in der Gemeinde Nauders groß ist.“ Es handle sich aber um ein Vorhaben mit einer sehr großen Dimension, „ja um ein Jahrhundertprojekt“, so Spöttl. Eine Studie sei mittlerweile in Ausarbeitung. Dass die zwei Gemeinden und die Skigebiete dies- und jenseits der Grenze auch in diesem Punkt an einem Strang ziehen, beweist schon der Umstand, dass der Kartenverbund zwischen der Schöneben AG und der Bergbahnen Nauders AG kürzlich beidseitig auf unbestimmte Zeit verlängert wurde. SEPP


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Wechsel an der Spitze Bezirkstag der Vinschger Schützen. KORTSCH - Am 15. Mai trafen sich die Vinschger Schützenkompanien zu ihrem Bezirkstag in Kortsch. Eröffnet wurde der Tag mit einem Gottesdienst, den Dekan Mathew Kozhuppakalam (MSFS) in der Pfarrkirche zelebrierte. Der Dekan zeigte sich in seiner Einführung von den Schützen beeindruckt, und zwar nicht wegen der Tracht oder den Waffen, sondern wegen der Werte, die sie vertreten. Den Schützen seien der Erhalt und die Weitergabe des Väterglaubens ein großes Anliegen. Der katholische Glaube habe die Kultur und die Gesellschaft in Europa schon immer geprägt. „Haltet an eurem Glauben fest und lebt ihn“, sagte der Dekan. Die Berichte der Bataillonskommandanten und Referenten bei der anschließenden Versammlung im Haus der Dorfgemeinschaft fielen pandemiebedingt eher kurz aus. Alle Redner zeigten sich optimistisch und wünschten sich, dass 2021 ein besseres Jahr werden möge, das man mit Tatendrang angehen wolle. Besonders aufmerksam verfolgt haben die Hauptmänner den Tätigkeitsbericht und die Vorstellung des Zukunftskonzepts der Arbeitsgemeinschaft „ARGE iatz!“ Die Vergabe des begehrten Titels „Kompanie des Jahres“, der

Die neue Bezirksleitung (v.l.): Kunigunde Wielander, Siegfried Renner, Dietmar Pixner, Joachim Frank, Daniel Moriggl, Gottfried Lechthaler, Hansjörg Eberhöfer, Markus Kofler, Peter Raffeiner, Andreas Thoma, Tobias Wiesler und Esther Tappeiner

im Vinschgau normalerweise jedes Jahr verliehen wird, wurde für ein Jahr ausgesetzt. Den entsprechenden Wimpel trägt bis dahin Bezirksfahne. Dies sollen die Kompanien als Ansporn und Motivation sehen. Vor den Neuwahlen trat Bezirksmajor Arno Rainer ein letztes Mal ans Rednerpult und hielt - wie bisher immer - eine Rede, die den Puls der Zeit gut traf. Er zog Parallelen der derzeitigen Krise zur Situation der Südtiroler. Sowohl zu Südtirol als auch zur Pandemie heiße es: So schlimm wird’s schon nicht werden. „Die Krise lehrt uns, dass wir als Minderheit vorbereitet sein sollen. Wir sollen unsere Ideen unter das Volk bringen und wir sollen die Menschen überzeugen, rechtzeitig den Weg der Freiheit einzuschlagen. Damit wir uns hinterher

nicht fragen müssen, warum wir geschlafen haben. Damit unsere Kinder nicht fragen, warum wir nichts getan haben. Damit uns immer ein Licht am Ende des Tunnels bleibt“, sagte Rainer. Bei den Wahlen stellte er sich nicht mehr zur Verfügung. Sein bisheriger Stellvertreter Hansjörg Eberhöfer (Tartsch) wurde zum neuen Major gewählt. Neuer Stellvertreter ist Gottfried Lechthaler (Mals). Bataillonskommandant Peter Raffeiner (Göflan) wurde im Amt bestätigt. Nicht mehr der Wahl gestellt hat sich auch Bataillonskommandant Christian Eberhart. Sein Amt übernimmt Andreas Thoma (Tartsch). Ausgeschieden ist auch der Kassier Luis Pixner. Neuer Kassier ist Siegfried Renner (Laas). Weitere Mitglieder der Bezirksleitung

sind Kunigunde Wielander und Esther Tappeiner (beide Göflan), Joachim Frank (Schlanders), Dietmar Pixner (Kastelbell), Tobias Wiesler (Taufers), Markus Kofler (Schluderns), Martin Prieth (Glurns) und Daniel Moriggl (Burgeis). Die scheidenden Bezirksleitungsmitglieder bekamen eine Urkunde und wurden mit Applaus verabschiedet. Zum Abschluss bedankte sich der neue Major Hansjörg Eberhöfer bei den Hauptmännern für das Vertrauen, bei der bisherigen Bezirksleitung für die gute Zusammenarbeit und bei seinem Vorgänger Arno Rainer für seine Verdienste um Bund und Bezirk. Er schloss die Versammlung mit dem Motto der Vinschger Schützen „Gemeinsam sind wir stark“ und einem dreifachen Schützen Heil. RED

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (67)

Damals Luther, heute Chips Es ist das Thema, das uns derzeit am meisten beschäftigt: das Impfen. Google wirft über 6,7 Millionen Nachrichtenmeldungen aus, die das Wort enthalten. Nimmt man den englischen Begriff, sind es sogar fast 200 Millionen. Die Meinungen dazu könnten nicht unterschiedlicher sein. Auch hierzulande finden wir die gesamte Bandbreite an Einstellungen: von jenen, die am liebsten einen Impfzwang einführen würden bis zu denen, die jeden Eingriff aus Angst vor injizierten Chips vehement ablehnen. Ein Blick zurück in die Geschichte offenbart, dass wir nichts Neues erleben. Vor über 250 Jahren startete Maria Theresias Impfkampagne gegen die Pocken. Die Kaiserin hatte drei ihrer sechzehn Kinder sowie mehrere Angehörige durch die Krankheit verloren. Auch damals wurde der Impfstoff getestet. Während es aber heute Zehntausende Freiwillige sind, hat man ihn damals an 100 Waisenkindern ausprobiert. Die ersten Versuche waren jedoch wenig erfolgreich. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts gelang dem Engländer Edward Jenner

mit seiner Kuhpockenimpfung der Durchbruch. Das lateinische Wort „vacca“ für Kuh erinnert daran noch heute im italienischen Ausdruck „vaccinazione“. Die Argumente der Gegner waren so vielfältig wie heute: von fehlendem medizinischen Wissen, unerwünschten Nebenwirkungen und eingeimpftem Protestantismus bis zur Angst vor wachsenden Kuhhörnern und judenfeindlichen Verschwörungstheorien war alles dabei. Und wenn damals Karikaturen Unsicherheit in der Bevölkerung verbreiteten, so vervielfältigen die medialen Kanäle heute diese Möglichkeiten. Im Deutsch-Französischen-Krieg 1870/71 übrigens waren die Deutschen im Unterschied zu den Franzosen weitgehend geimpft: Weniger als 300 Seuchenopfer auf deutscher, über 223.000 unter Soldaten und Zivilisten auf Z französischer Seite.

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Wirtschaftsmotor Kraftwerksbau Einstimmigkeit war ein auffallendes Merkmal der Ratssitzung vom 20. Mai. SCHLUDERNS - Bürgermeister Heiko Hauser eröffnete die wahrscheinlich letzte Ratssitzung per Videokonferenz mit der Ankündigung, dass der Ausschuss die Sitzungen im Ratssaal abhalten und der Gemeinderat im Kulturhaus zusammenkommen werde. Gemeindesekretär Christian Messmer präsentierte die Abschlussrechnung der Gemeinde. Dem Feuerwerk an Zahlen, Berechnungen, Zuweisungen und anderen Details war ein Verwaltungsüberschuss von 954,215 Euro zu entnehmen. Daraus verwendet wurden bereits 76.000 Euro als Anteil der Gemeinde am Gesellschaftskapital der „Wasserkraftwerk Konfall Konsortial GmbH“. Eine sehr komplexe Angelegenheit kommentierte Bürgermeister Hauser die Abschlussrechnung. Aber es gehe alles mit rechten Dingen zu, beruhigte er, als eine Gemeinderätin gestand, nicht sehr viel verstanden zu haben. Zur Abschlussbilanz der Einrichtung Kulturhaus wies Sekretär Messmer auf das Defizit aus dem letzten Jahr hin. Ein solider Kassastand von 12.863 Euro sei geblieben, weil man die Heizungsspesen nicht aufrechnen musste.

Konfall und die Frauenquote Mit Punkt 7 „Ernennung Verwaltungsräte sowie Änderung Aufsichtsorgan der Wasserkraftwerk Konfall Konsortial GmbH“ setzte man eine Forderung von Rat Edwin Lingg um. Dem Gemeinderat Schluderns stehe die Mehrheit im Aufsichtsrat zu, wenn er schon 76% der Anteile halte. Daraufhin sei es zu einer Satzungsänderung gekommen, schilderte der Bürgermeister den Stand der Dinge. Mitte Mai sei die Satzung in Kraft getreten. Damit könne der Gemeinderat Ausschuss- oder Ratsmitglieder für den Verwaltungsrat vorschlagen. Neben dem Vorsitzenden Alexander Telser (Vinschgauer Energiekonsortium, VEK) und 14

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Die Flur Konfall bezeichnet jenen Abschnitt des Saldurbaches zwischen Wildbachsperre und Vintschger Museum. Das Kraftwerkhaus soll auf der orografisch rechten Seite entstehen.

Bernd Stocker (Schludernser Energiegenossenschaft, SEG) seien der Bürgermeister, der zuständige Referent Peter Paul Trafoier und – unter Berücksichtigung der Frauenquote – die Rätin Martha Innerhofer vorgeschlagen. Eine weitere Satzungsänderung betreffe die Präsenz der Rechnungsprüferin Carmen Silvia Zwick. „Wir möchten schon ab den 20. März 2022 in Betrieb gehen“, sagte Bürgermeister Hauser. Den Anschluss am Wasserschloss Muntetschinig habe die Alperia bereits errichtet. Die Druckleitung sei an die Firma Tiefbau Hofer vergeben worden; sie wolle im Juli mit den Arbeiten beginnen. Es sei bereits ein 500 m langer Forstweg genehmigt worden. Das Forstamt würde ihn nutzen, um nach und nach den für Prozessionsspinner anfälligen Föhrenwald durch Mischwald zu ersetzen. Gleichzeitig könne das Schadholz durch den Sturm Vaia abtransportiert werden. Drei Südtiroler und eine Nordtiroler Firma hätten Angebote für die thermoelektrischen Anlagen eingereicht. Für den Bau des Kraftwerkhauses rechne man mit mehreren Angeboten Ende Mai, sodass Anfang Juni schon die

Arbeiten vergeben werden. Derzeit sei man dabei, die Konzession zu beantragen. Der Schludernser Skiberg Neben Bilanzen und Kraftwerkbau wurde in der Sitzung der Dienst „Mietwagen mit Fahrer“ geregelt und der Gemeinde Schluderns für fünf Jahre ein Gebrauchsrecht auf der Plantapatsch-Hütte am Watles eingeräumt zusammen mit den Gemeinden Taufers im Münstertal, Glurns und Mals. Sekretär Messmer legte darauf Wert hinzuweisen, dass es sich nicht um eine Beteiligung handle, sondern

Martha Innerhofer wird als 3. Vertreterin des Gemeinderates dem Verwaltungsrat der Konfall Konsortial GmbH angehören.

um ein fünf Jahre währendes Nutzungsrecht an einem Skikursraum für Kinder. „Schließlich ist der Watles auch unser Skiberg“, ergänzte Bürgermeister Hauser. „Unserer Jugend hat man dort die Skiausrüstung und die Skikarten zur Verfügung gestellt.“ Hauser blickte auf die Covid-Situation in der Gemeinde zurück, die er als entspannt bezeichnete. Im Zusammenhang mit den Straßennamen zu den Berghöfen dankte er den Räten Amrei Burger und Roman Telser für ihre Hilfe. Eine Arbeitsgruppe werde demnächst über Möglichkeiten berichten, die Bewohner des Altersheimes in der Umbauphase entweder in die Alte Mühle oder ins Hotel Saldur auszusiedeln. Vor 2024 sei mit Baubeginn des Altersheimes aber nicht zu rechnen. Hauser erwähnte auch den Zeitplan am Wohnungsbau in der Finstergasse. Bezüglich Einfahrt MeranerStraße sei ein Landesbeitrag von 430.000 Euro zugesichert worden; die Fertigstellung sei noch für 2021 angedacht. Für Juli sollen die Arbeiten an der Kühlzelle der Jäger vergeben werden. Es gäbe Beiträge über „Terra Retica“ für einen Löschwasserteich im Föhrenwald bei Spondinig. Unbedingt Gedanken machen müsse sich eine Arbeitsgruppe über die Verwendung des Bahnwärterhauses („Vespahaus“), das an die Gemeinde übergehen werde. Es wurde die Studie zum Wasserverbrauch in Gschneir und zur Schüttungsmenge der dortigen Quelle vorgestellt. Nur ein Drittel der Wassermenge würde verbraucht, wenn alle Betriebe erweitert würden. Andreas Hauser staunte über die vorhandene Wassermenge und hielt den Urangehalt für das eigentliche Problem. Bei der nächsten Sitzung – um den 22. Juni – werde auch die neue Baukommission eingesetzt und eine Musterbauordnung genehmigt, beschloss Bürgermeister Hauser den Punkt Allfälliges. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER SPEZIAL

Blick auf Rabland (links) und Partschins (rechts).

Wohnen, wo andere Urlaub machen Partschins und Rabland: Mehr als ein Urlaubsparadies. PARTSCHINS - Über 3.800 Menschen leben in der Gemeinde Partschins. Zum Gemeindegebiet zählen neben dem Hauptort auch die Fraktionen Rabland, Töll, Tabland, Vertigen, Quadrat und Sonnenberg. Als erster Bürger fungiert seit Herbst des vergangenen Jahres Alois Forcher (SVP). Der ehemalige Vizebürgermeister trat die Nachfolge des scheidenden Bürgermeisters Albert Gögele (ebenfalls SVP) an. Zu

tun gibt es in einer Gemeinde wie Partschins freilich einiges. Denn: es ist eine Gemeinde, die viel zu bieten hat. Dies hat man politisch, aber insbesondere im Tourismus schon längst erkannt. Seit jeher gilt Partschins am Eingang zum Naturpark Texelgruppe als attraktive Tourismusdestination, die von treuen Stammgästen und neuen Familien- und Bewegungsurlaubern immer wieder gerne aufgesucht wird. Der

Partschinser Wasserfall, mit einer beeindruckenden Fallhöhe von 97 Metern Höhe ist einer der beeindruckendsten der Alpen. In nächster Umgebung findet man zig Wandermöglichkeiten. Die Texelbahn gilt als Magnet für Wanderbegeisterte und schafft bei einem guten Saisonverlauf knapp 100.000 Durchgänge pro Jahr. Nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen erfreut sich die Bahn großer Beliebt-

heit. Die Kombikarte mit Seilbahn Unterstell verbindet Urlauber aus den Tourismusdestinationen Naturns und Partschins miteinander. Durch den Ausbau des neuen Klettersteiges im Zieltal (Nähe Nasereit) kann die Aufstiegsanlage auch bei Familien mit Kindern stark punkten. Am Nörderberg, direkt an der Rablander Haltestelle der Vinschgerbahn, findet man mit der Seilbahn Aschbach eine weitere Aufstiegsanlage.

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VINSCHGER SPEZIAL Bekannt ist Partschins natürlich auch aufgrund des Schreibmaschinenmuseums. Es wurde im Gedenken an den größten Sohn der Gemeinde, den Schreibmaschinenerfinder Peter Mitterhofer, errichtet. Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Gemeinde ist die Eisenbahnwelt in Rabland. Sie gilt als die größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens. Rabland: Fraktion mit Gewicht Wenngleich sich – wie in der vergangenen Ausgabe vorgestellt – ein großer Teil von Industrie und Handwerk auf die Töll konzentriert, haben auch der Hauptort und die weiteren Orte einen Branchenmix zu bieten – vor allem Rabland. Gleich an der Staatsstraße finden Geschäfte einen optimalen Standort. Für Nahversorgung ist in Rabland ohnehin gesorgt. Neben zwei Supermärkten findet man zwei Metzgereien und eine Apotheke. Gut besuchte Fachgeschäfte (wie Elektrofach- Fahrradfachgeschäft, Weinfachgeschäft) runden das Angebot ab. Positiv auf das FreizeitAngebot in Rabland ausgewirkt

hat sich neben dem „VinschgerRadlweg“ und dem Beachplatz mit Beach-Volleyball-Anlage, das dort angesiedelte Rafting-Center. Weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist auch der ruhige Rablander Waalweg, der beliebte Jausenstationen mit exzellenter Küche verbindet. Rabland kann allgemein auf eine gut ausgebaute Gastronomie zurückgreifen – bis zu acht Gastbetriebe bewirten in Rabland und Umgebung Gäste und Einheimische. Auch die Gemeinde tut so einiges, um die Fraktion Rabland

weiterhin attraktiv zu gestalten. Die Bauleitplan-Änderungen der letzten Perioden haben dazu die Voraussetzungen geschaffen. Neben der Ausweisung eines Campingplatzes mit 150 Stellplätzen in der Nähe des Sportzentrums und der Texelbahn (die Realisierung steht noch bevor) wurden auch zwei Tourismuszonen ausgewiesen und dadurch Erweiterungsmöglichkeiten bestehender Hotels zu gewährleisten. Zudem setzt man in Rabland auf Investitionen in den Wohnungsbau, unter anderem durch Ausweisung zweier

neuer Wohnzonen im Unterdorf (Saring- und Cutraunstrasse). Hier entsteht Wohnraum für rund 50 Familien. Damit wolle man der stetigen Nachfrage nach Lebensraum gerecht werden. Von der Abwanderung ist Rabland ohnehin kaum betroffen, vielmehr ziehen immer mehr Menschen hier her. Denn eines steht fest: Rabland und die ganze Gemeinde Partschins sind ein durchaus attraktiver Standort - zum Arbeiten, zum Wohnen, zum Leben.

und Straßenbau, Erschließungen von Bauzonen, Aushub- und Abbrucharbeiten, Planierungen und Baggerarbeiten, Sprengarbeiten und diverse Transporte. Ein moderner Maschinenpark, der auf dem neuesten Stand der Technik ist, garantiert beste Arbeiten: Ein Hauptaugenmerk der Firma liegt dabei vor allem auf den Tiefbau-

sektor. Die Kundenzufriedenheit ist dabei stets oberstes Credo des traditionellen Familienbetriebes. Josef und Albert Gögele setzen mit ihrem Team zudem auf stetige Weiterbildung und Fortbildung. Zahlreiche Zertifikate belegen dies. Das Unternehmen ist im gesamten Vinschgau, im Burggrafenamt, aber auch darüber hinaus tätig. AM

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Der Tiefbau-Spezialist PARTSCHINS - Als spezialisiertes Unternehmen für den Tiefbau, Baggerarbeiten und Transporte konnte sich das Bauunternehmen Gögele einen guten Namen machen. Der Betrieb mit Sitz an der Partschinser Lahnstraße kümmert sich termingerecht und kompetent um die Durchführung sämtlicher Arbeiten im Bereich Tief-

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VINSCHGER SPEZIAL TEXELBAHN

Hinauf in luftige Höhen PARTSCHINS - Der Meraner Höhenweg, der Partschinser Wasserfall, das Zieltal mitsamt dem neuen im Herbst 2020 eröffneten Klettersteig „Ziel“: Im Naturpark Texelgruppe gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Am einfachsten erreicht man die luftigen Höhen mit der modernen und gemütlichen Texelbahn. Von der Tal-

Der Klettersteig „Ziel“

station bei Partschins geht es hier in rund fünf Minuten hinauf auf 1.544 Höhenmeter. Schon während der Fahrt darf man sich über ein einzigartiges Panorama freuen. Oben angekommen ergeben sich dann unzählige Wandermöglichkeiten, von gemütlichen Spaziergängen für alle Altersgruppen bis hin zu alpinen Gipfeltouren. Der

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Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols) Wanderungen ins Zieltal zur Zielalm oder Lodnerhütte

gelungene Klettersteig „Ziel“ hat das Zeug zum Klassiker und steht schon jetzt bei vielen Klettersteiggehern auf der „to do list“. Auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten dürfen in der näheren Umgebung freilich nicht fehlen. Das Team der Texelbahn steht Einheimischen und Touristen freundlich und kompetent zur Seite. AM

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ETZIS BIKESHOP

Für alles, was 2 Räder hat RABLAND - Vom Motorrad bis zum Elektrobike: Etzis Bike Shop ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um Fahrzeuge mit 2 Rädern geht. Angeboten werden Verleih, Verkauf und Reparatur von Fahrrädern, sowie Verkauf und Reparatur von Motorrädern. Im Shop findet man eine große Auswahl an Zubehör für Fahrräder der

verschiedensten Marken sowie innovative Produkte aus der Welt des Radsports. Freilich darf ein reichhaltiges Angebot an Radbekleidung, Motorradhelmen und vieles mehr nicht fehlen. In den vergangenen 18 Jahren konnte sich Etzis Bike Shop einen guten Namen machen, eine termingerechte Abwicklung, guter Service

und hochwertige Produkte sind das Markenzeichen. Das Team aus fünf Mitarbeitern steht den Kunden mit Rat und Tat zur Seite - auch nach dem Kauf versteht

sich. Im Onlineshop findet man eine große Auswahl an Produkten, vom neuwertigen Elektrorädern im Sonderangebot bis hin zum hochwertigen Motorradöl. AM

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Mo-Fr 09:00 - 12:00 Uhr 15:00 - 18:00 Uhr Sa & So geschlossen

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VINSCHGER SPEZIAL ELEKTRO TV RABLAND

Alles, was das Elektro-Herz begehrt RABLAND - Elektro TV Rabland gilt seit rund 40 Jahren als zuverlässiger Dienstleister und als richtiger Ansprechpartner für Haushaltsgeräte, Antennentechnik sowie Kommunikation und Unterhaltungselektronik. Im Fachgeschäft, direkt an der Vinschger Straße, finden die Kunden auf rund 300 Quadratmetern ausgewählte Geräte verschiedener Marken wie beispielsweise Metz - Panasonic – Liebherr – Miele - Bosch und viele andere. Weiters findet man hier eine Handy- und Kommunikationsabteilung. Eine fachkundige Beratung ist ein wichtiger Teil und gewährleistet den Kunden einen guten Kauf. Interessierte haben bei Elektro Tv Rabland die Möglichkeit Geräte zu begutachten und ihre Funktionen zu erleben. Dabei können Sie sich zeitgleich Tipps von den Experten einholen. Und wenn man ein gewünschtes Gerät mal nicht im Geschäft findet, ist das Wunschprodukt im elektronischen Katalog mit über 10.000 Geräten sicherlich enthal-

ten und kann in kurzer Zeit geliefert werden. Auch nach dem Kauf ist das Team für die Kunden da. Der qualifizierte Kundendienst findet für jedes Problem eine Lösung. Auch Glasfaser-Anschlüsse werden kompetent erledigt.

Bedürfnisse sowie die verschiedenen Ansprüche des jeweiligen Gastes näher einzugehen und ihnen auch gerecht zu werden. Elektro Rabland steht Kunden aus dem Gastgewerbe und Tourismus durch die professionelle Beratung zur Seite und kümmert sich zudem um fachmännische Fachbetrieb für Hotel- TV Lieferung, Installation und In-BeDie zweite Sparte des Betriebs triebnahme. Auch nach Abschluss bildet ETR-Hotel.tv. Als Fachbe- des Projektes bleibt der Fachtrieb für Hotel Fernseher wird in betrieb immer an der Seite und Zusammenarbeit mit dem Kun- gewährleistet eine zuverlässige den ein individuelles Konzept Wartung, eine kompetente und erarbeitet um so auf die jeweiligen schnelle Erledigung von eventu-

ell anfallenden Reparaturen. Die dritte Sparte umfasst den Bereich Internetanbindung einschließlich Glasfaser, Netzwerk und Internet über Satelliten. Der Fachbetrieb übernimmt die Inhausverlegung der Glasfaser inklusive Spleißarbeiten und erledigt die Installation sowie die Konfiguration derselben. Als Partner von Konverto berät sie der Betrieb über deren Angebote. Karl Moser und sein Team mit fünf Mitarbeitern sind im gesamten Vinschgau sowie im Burggrafenamt tätig. AM

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Danke für ehrenamtlichen Dienst SCHLANDERS - Seit über 10 Jahren ist Franz Primisser ehrenamtlicher Schülerlotse in Schlanders. Er verrichtet diesen wertvollen Dienst seit dem Zugunglück im Jahr 2010. Unter den 9 Todesopfern befand sich damals auch Franz Hohenegger aus Schlanders, der bis dahin Schülerlotse gewesen war. Am Morgen des vergangenen 19. Mai wurde Franz Primisser an seinem „Arbeitsplatz“ vor dem Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders von der Gemeindereferentin Monika Wielander mit einem Blumenstock überrascht. Sie gratulierte ihm einerseits zum 75. Geburtstag und dankte ihm andererseits im Namen der Franz Primisser freute sich über den Blumenstock, mit dem Gemeinde, der Kinder, Eltern ihn die Gemeindereferentin Monika Wielander überraschte.

und Oberschüler für den wertvollen Dienst, den Franz sowie alle anderen Schülerlosten im Gemeindegebiet von Schlanders unentgeltlich verrichten. Im Hauptort sind neben Franz Primisser auch Alfons Oberegger, Herbert Habicher und Florian Pircher als Schülerlotsen an zwei neuralgischen Stellen im Einsatz. In Kortsch versehen Konrad Gruber und Veronika Wilhalm den wertvollen Dienst und in Göflan werden ab dem Herbst 2021 Alfred Alber, Elisabeth Alber Telser, Wolfgang Mair und Stefan Schwarz im Einsatz sein. Einige der Schülerlotsen-Gruppe versehen den ehrenamtlichen Dienst schon seit über 10 Jahren. SEPP

LESERBRIEFE

Lockdown für immer Abgelehnt. Nach fast 60 Jahren endet die Geschichte der Pension Mairhof. Mit Herzblut haben wir hier an einem ruhigen Tourismus gearbeitet. Familiär, regional, umweltfreundlich, leise und etwas anders wollten wir immer sein. Mit viel Lob und 6.0/6.0 Sternen bei Holidaycheck hat man es uns in den letzten Jahren gedankt. Früher war es absolut normal, mit den Gästen Zimmer an Zimmer zu wohnen. In Zeiten von booking.com und Airbnb wird es aber zunehmend schwieriger, als Familie mit Kindern mitten im Betrieb zu wohnen, wenn abends Gäste zwischen Schlaf- und Kinderzimmer kursieren, die sich spätabends noch eingebucht haben. Es wurde uns immer klarer, dass eine Abtrennung von Betrieb und Privatbereich unerlässlich wird. Von 5 Gästezimmern würden dann aber nur 2 oder höchstens 3 übrig bleiben - ein Unterfangen, das mehr kosten würde, als der Betrieb danach über eine Generation abwirft. Die riesigen, seit Jahrzehnten ungenutzten Betriebsgebäude würden dem klaren Menschenverstand hier eigentlich Sinn 20

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machen, schön renoviert, mit einer Wohnung für uns und Ferienwohnungen für Gäste. Undenkbar! Auch wenn seit 60 Jahren kein Einkommen aus der Landwirtschaft generiert wird, es ist ein Bauernhof und muss Bauernhof bleiben. Der Stadel darf verfallen aber nicht anderweitig genutzt werden. Über eine Erweiterung durch eine touristische Zone gab es eine theoretische Chance. 8 Ferienwohnungen + eine Privatwohnung für uns. Zudem ein paar Nebenräume, z.B. ein Seminarraum, der unserem Betrieb auch für die Wintermonate eine Grundlage gegeben hätte. Aber Nein! Unsere schöne Kapelle daneben! Die Kapelle, die wir täglich teils mehrfach für Passanten aufschließen. Die Kapelle, die so langsam wieder Renovierungen für mehrere 10.000 Euro bedürfte. Das Denkmalamt kann sich gar nicht vorstellen, dass wir hier in 50 Meter Entfernung ein baufälliges Gebäude abreißen und etwas Neues aufstellen! Nein, schaut sicher nicht gut aus. Das überfordert den Weiler! Ja, mit 20 zusätzlichen Betten auf einem Weiler, der vor 40 Jahren noch 70 Gästebetten, 2 Schwimmbäder und ein

Gasthaus bot, hätten wir wohl wirklich zu einer touristischen Überflutung gesorgt. Die zwei Buschenschänke in unmittelbarer Umgebung wären wohl vor Ansturm unter die Räder gekommen. Die Leitplanken! Jemand könnte über die Straße hinauskommen und Leitplanen verschandeln den ganzen Berg. Aber wegen uns hat das noch niemanden gestört. Die standortferne Baumasse! Das passt hier doch alles nicht. Ja das stimmt: den genehmigten Bauten der letzten Zeit hätten wir wohl Sichtbeton-Quader als Entwurf liefern sollen. Nein, wir wollten hochwertigste Ferienwohnungen mit Anlehnungen an die typische Bauweise, modern interpretiert, Gewölbe, freistehendes Dach, alle Autos in den Keller, regionales Material. Energieautark. Nein, auf Gschneir will man Beton, Ruinen und Müll - so scheint es uns. Aber das Wasser! Viel zu uranhaltig für die Gäste! Und wahrscheinlich zu wenig. Für jeden Wichtigtuer ist etwas dabei. Wir gratulieren, ihr habt gewonnen. Wir sind enttäuscht. Wir machen dicht, weil wir nicht anders können. Und wir machen auch die Kapelle dicht, da wir als Besitzer

dafür bestraft werden, dass wir sie instand halten, pflegen und jedem Interessierten die Tür aufsperren. Wir machen auch unseren Garten dicht, in den sich bisher jeder Wanderer setzen durfte und seine Brotzeit auspacken konnte. Wir machen auch unseren Parkplatz dicht, der bisher jederzeit für Wanderungen am Gschneirer Wahl genutzt werden konnte. Das Denkmal für das Geburtshaus des Landeshauptmanns von Tirol, Eduard Wallnöfer, geben wir der Gemeinde Schluderns zurück. Das mag trotzig sein, ja wir sind trotzig. Wir sind wütend. Der Mairhof hätte es als Betrieb verdient, nach 60 Jahren eine für den Fortbestand unabdingbare Erweiterung zu machen. Was Corona nicht geschafft hat, schafft nun die Südtiroler Landesregierung. Lockdown für immer. LUKAS THANEI, SCHLUDERNS, 26.05.2021


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Die 6.000er Marke ist geknackt NATURNS - Seit dem 20. Mai zählt auch die Marktgemeinde Naturns zu den wenigen Dörfern in Südtirol, welche die 6.000-EinwohnerMarke geknackt haben. Die kleine Maja darf sich 6.000ste Bürgerin nennen. „Trotz des regen Wachstums möchte Naturns aber Dorf bleiben und nur ‚organisch’ größer werden“, unterstreicht Bürgermeister Zeno Christanell. Ihrer historischen Rolle bewusst war sich die 7 Tage alte Maja am 20. Mai im Meldeamt natürlich nicht. Im Lexikon ist nachzulesen, dass Maia in der griechischen Mythologie Tochter des Atlas und Mutter

von Hermes war. Die Maia der römischen Mythologie war eine altitalische Göttin, auf die möglicherweise der Monatsname Mai zurückzuführen ist. Sie war eine Gefährtin des Gottes Vulcanus und galt analog der griechischen Mythologie als Mutter des Mercurius, der römischen Entsprechung des griechischen Hermes. Im Altjapanischen bedeutet der Mädchenvorname Māya so viel wie „Goldene Locke“. Als arabischer weiblicher Vorname bedeutet Maya Quelle oder Fluss. Im Hebräischen kommt der Name als Kurz- und Koseform von dem Wort „Maayan“. Der he-

bräische Begriff Maayan bedeutet ebenfalls Quelle. Eine Quelle der Freude wird die kleine Maja in den nächsten Jahren für ihre Eltern Daniela und Alex sicherlich sein. Auch für die Marktgemeinde Naturns ist sie eine ganz besondere neue Mitbürgerin, nämlich die 6.000ste. BM Zeno Christanell ließ es sich deshalb nicht nehmen, die junge Familie im Meldeamt zu überraschen und im Namen der Gemeinde den Eltern einen kleinen Blumenstrauß und der neuen Mitbürgerin ein Kuscheltier zu überreichen. Naturns hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Als attraktiver Wohn- und Lebensort im unteren Vinschgau mit unmittelbarer Nähe zur Kurstadt Meran und als Standort vieler öffentlicher Infrastrukturen erfreute sich das Dorf eines regen Zuzuges. Seit der Jahrtausendwende hat die Bevölkerung um fast 1.000 Einwohner zugelegt. „Natürlich freuen wir uns, dass viele gerne nach Naturns kommen und hier wohnen möchten. Gleichzeitig hat aber die Bevölkerung

BM Zeno Christanell (links) überreichte den jungen Eltern Daniela und Alex einen Blumenstrauß und der kleinen Maja ein Kuscheltier.

im Partizipationsprozess Vision 2030+ klar zum Ausdruck gebracht, dass Naturns Dorf bleiben möchte – und dieses Ziel verfolgen wir auch. Das bedeutet ein organisches Wachstum mit genauen Vorgaben“, erklärt Zeno Christanell. Deshalb wurde in einer Studie von „eurac research“ genau analysiert, wie viel Wohnraum und Bautätigkeit dafür vertretbar ist. Daran wird sich die Gemeindeverwaltung halten, versichert der Bürgermeister. RED

Gelungener Museumstag

SCHLUDERNS - Der Internationale Museumstag am 16. Mai war ein voller Erfolg: Es herrschte reges Kommen und Gehen im „Vuseum - `s Vintschger Museum“ in Schluderns. Viele Kulturinteressierte, aber auch zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit des freien Eintritts, um die drei Dauerausstellungen „Schwabenkinder“, „Wassrwossr“ und „Archaischer Vinschgau“ zu besichtigen. Besonders viel Zuspruch fand die Kuratorenführung mit Helene Dietl Laganda durch die Sonderausstellung „Fahrende – die Vinschger Korrnr“. Kurzweilig und sehr informativ erzählte sie den vielen Besucherinnen und

Besuchern Ausschnitte aus lebensgeschichtlichen Erzählungen. Dabei konnte das Publikum anhand ausgestellter Objekte mehr über den harten Alltag, den die „Fahrenden” in Tirol und Südtirol bis vor Jahrzehnten ertragen mussten, erfahren. Die Sonderausstellung bleibt noch bis zum 8. November 2021 zugänglich. RED

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Weide in Hanglage Gut besuchter Workshop mit Experten-Team in Matsch. Tierwohl als eines der Themen.

Aufgeteilt in 3 Gruppen beschäftigen sich die Kursteilnehmer*innen mit unterschiedlichsten Fragen zum Thema „Weide in Hanglage“. MATSCH - „Weiden ist die Kunst, Kühe und Gras im richtigen Moment zusammen zu bringen.“ Dieser Satz stammt von André Voisin, einem der wichtigsten Pioniere des Weide-Managements. Er entwickelte von 1940 bis 1960 auf seinem Hof in der Normandie ein ausgeklügeltes Rotationsweidesystem, das hohen Futterertrag mit bester Futterqualität verbindet. Das Thema Weide beschäftigt auch die Viehbauern in Südtirol, wobei allerdings ein Aspekt dazukommt, den man in Flachland-Gebieten nicht kennt, nämliche die steilen Wiesen in Hanglagen. Wie es gelingt, diese besonderen Herausforderungen erfolgreich zu meistern und dabei auch stets das Tierwohl im Auge zu behalten, war das Thema des Workshops „Weide in Hanglage“, der am 21. Mai im Weiler Kar-

tatsch in Matsch stattgefunden hat. Neben rund 15 Viehbäuerinnen und Viehbauern konnte Anja Matscher auch ca. 20 Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg (3. Klasse des Fachbereichs Nutztierhaltung) zum Kurs begrüßen. Anja Matscher vom Lechtlhof oberhalb von Mals ist seit Februar die Sprecherin der Bioland-Viehwirtschaftsgruppe Vinschgau. Organisiert hatte den Weidetag Bioland Südtirol in Zusammenarbeit mit der Fachschule Fürstenburg. Der Kurs hatte zuvor auch im Gadertal sowie in Raminges bei Sterzing stattgefunden.

sowie Telsers Bruder Stefan, der zusammen mit seiner Frau Sarah den Longen-Hof bewirtschaftet, der ebenfalls vor einigen Jahren auf Bio umgestellt wurde, führten einleitend in die Arbeit auf ihren Höfen ein. Die Weidehaltung stellt für diese beiden Betriebe eine besondere Herausforderung dar, da die Flächen relativ steil sind und sich zum Teil nicht in Hofnähe befinden. Trotzdem wird darauf geachtet, die Tiere während der Vegetationszeit möglichst viel im Freien, sprich auf der Weide zu lassen. Speziell im Sommer sei das mitunter nicht einfach, wenn es heiß ist und wenn Bremsen und Stechmücken den Kühen zusetzen. Ein Teil der Tiere wird Steilheit, Hitze und Bremsen während der Sommermonate auf Siegfried Telser, der den Kar- die Alm gebracht. Frei auf allen tatschhof mit seiner Frau Ramona Wiesen weiden können die Tiere seit 2015 als Bioland Betrieb führt, nach dem zweiten Schnitt, und

Die Tiere fühlen sich im Laufstall von Siegfried Telser sichtlich wohl.

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zwar bis in den Dezember hinein. Laut Siegfried Telser sollten Bio-Betriebe vermehrt versuchen, „von großen und schweren Kühe“ wegzukommen und auf Tiere zu setzen, „für die sich unser Gebiet besser eignet.“ Die Aufzucht konzentriere sich derzeit fast ausschließlich auf die Milchmenge. Auch in diesem Punkt brauche es ein Umdenken. Exkursionen mit Experten Aufgeteilt in drei Gruppen setzten sich die Kursteilnehmer*innen mit unterschiedlichsten Themen und Fragen zur Weide auseinander. Remo Petermann, Berater für Rinderhaltung und Weide vom Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung in Luzern in der Schweiz, informierte über Weidesysteme und Weidestrategien. Er erklärte, welche Strategien zu welchen Standorten passen und wie man die besonderen Herausforderungen der Weide am Hang am besten meistern kann. Beispielsweise empfahl Petermann, über die Sommermonate die Nachtweide für Milchkühe anzudenken, um so der Hitze und Bremsen aus dem Weg zu gehen. Milchkühe mit geringerem Gewicht verursachen bei der Beweidung in Hanglage naturgemäß weniger Trittschäden. Die Größe der angebotenen Weidefläche ist je nach Vegetation anzupassen, wobei eine gut durchdachte Weidehaltung die Produktionskosten für den Betrieb verringert. Im


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Anja Matscher

Siegfried Telser

Mittelpunkt der Ausführungen von Martin Hermle, Bioland Berater Grünland aus Bayern, stand der Pflanzenbestand. Gemeinsam mit den Kursteilnehmenden untersuchte er vor Ort, was auf den Weide- und Mähweideflächen wächst. Er wartete mit Ratschlägen auf, mit welchen Maßnahmen

Stefan Telser

Remo Petermann

Martin Hermle

für eine optimale Entwicklung des sich mit den Themen Triebwege Pflanzenbestands auf den Wiesen, und Zaunbau. Sie informierte über Weiden und Mähweiden gesorgt das richtige Anlegen von Triebwewerden kann. Außerdem zeigte ge, um die Flächen gut zu erreier auf, wie die Weide helfen kann, chen und den Pflanzenbestand der ungünstige Pflanzenbestände im Wiesen und Weiden gleichzeitig Grünland zu verbessern. Ruth zu schonen. Außerdem erläuterte Schuhwerk, Bioland Beraterin sie, worauf beim Zaunbau geachMilchvieh aus Bayern, befasste tet werden sollte und welches die

Ruth Schuwerk

geeignete Spannung und Erdung für die Weidezäune ist. Begleitet und mitbetreut haben den Kurs der Viehwirtschaftsberater von Bioland, Christian Kofler, sowie ein dreiköpfiges Fachlehrerteam der Fürstenburg (Elisabeth Haid, Elias Theiner und Christian Peer). SEPP

Radweg-Bau voll im Gang

Ein Teil des Waldstreifens am Etschufer wurde abgeholzt (Bild links), aber es sollen wieder Bäume nachwachsen. GÖFLAN - Schon seit Wochen wird

östlich von Göflan im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Vinschgau emsig am neuen, rund 1,6 Kilometer langen Radweg-Teilstück Holzbrugg-Göflan gearbeitet. „Wenn alles nach Plan läuft und wenn es uns gelingt, das Erweiterungsprojekt der Feuerwehrhalle Göflan mit allen Beteiligten mit dem

Bau des Radwegsteilstückes abzustimmen, dürften die Arbeiten in rund einem Monat abgeschlossen sein“, sagte der Bezirkspräsident und Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera am 20. Mai dem der Vinschger. Am 21. Mai wurde östlich des Dorfs eine Brücke über die Etsch geschlagen. Von dort führt der Radweg auf der oro-

Am 21. Mai wurde die Brücke montiert.

grafisch rechten Seite der Etsch in Richtung Holzbrugg weiter. Ein kleiner Waldstreifen entlang des Ufers wurde im Zuge der Arbeiten zum Teil abgeholzt. Pinggera meinte dazu, dass dort wieder Bäume nachwachsen werden. Der Erhalt des Uferwaldes gehöre zu den Auflagen der zuständigen Ämter (Landschafts- und Gewäs-

serschutz). Das Baulos HolzbruggGöflan war mit einer Summe in Höhe von ca. 1,9 Millionen Euro ausgeschrieben worden. Auch die Errichtung von Mauern und anderer Bauwerke war notwendig. Das Teilstück wird asphaltiert. Ein zweites Radweg-Baulos ist künftig westlich von Göflan in Richtung Laas geplant. SEPP

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Raikas unterstützen Schulsprengel

Im Bild (v.l.): Stefan Ganterer, Karl-Heinz Tscholl und Manfred Leimgruber LATSCH/KASTELBELLTSCHARS - Im Rahmen eines Austausches zwischen den Direktoren der Raika Latsch, der Raika Untervinschgau und des Schulsprengels Latsch (Karl-Heinz Tscholl, Manfred Leimgruber und Stefan Ganterer) wurde kürzlich die Weiterführung der Zusammenarbeit besiegelt. Die Raiffeisenkassen Latsch und Untervinschgau unterstützen die Schulen in den Gemeinden Latsch und KastelbellTschars seit vielen Jahren und ermöglichen damit besondere Initiativen im Schulsprengel. Die Unterstützung musste in diesem Schuljahr Corona-bedingt allerdings etwas anders ausfallen als bisher. So konnte die Begabtenfahrt für die besten Schüler der 3. Klassen, die in der Vergangenheit zur Gänze durch den Beitrag der Raikas finanziert wurde, nicht stattfinden. Stattdessen erhielten die leistungsstärksten und fleißigsten Schüler jeder 3. Klasse der Mittelschule einen 100-Euro-Gutschein, wobei sich die Schüler aussuchen durften, bei welchem Unternehmen im Einzugsgebiet der beiden Raikas dieser eingelöst werden kann. Die Veranstaltungen auf Bezirksebene, wie der Leichtathletik-Dreikampf und die Mathematik-Olympiade, konnten leider auch in diesem Schuljahr nicht organisiert werden. Direktor Ganterer zeigte sich aber zuversichtlich, dass diese Aktivitäten im Schuljahr 2021/22 wieder stattfinden werden, und dass die Schulen auch dabei auf die finanzielle Unterstützung der Raikas im Vinschgau zählen können. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft bedankt sich Ganterer bei den Raikas Latsch und Untervinschgau und bei allen Raiffeisenkassen im Vinschgau für die Partnerschaft und die UnterRED stützung.

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„Sonst bleibt alles rot“ Umstrittenes Lawinenschutz-Projekt in Trafoi STILFS - Geht es nach dem Willen der Mehrheit im Stilfser Gemeinderat, soll das Projekt „Lawinenschutz Steintal“ in Trafoi verwirklich werden, wobei allerdings versucht werden soll, die zwei geplanten Schutzdämme so weit als möglich zurück zu versetzen, um das Landschaftsbild möglichst wenig zu beeinträchtigen und die Interessen der Anrainer zu berücksichtigen. Das Vorhaben war schon mehrfach in Trafoi vorgestellt worden und dabei auf teils scharfe Kritik gestoßen, so auch bei einer Versammlung am 19. Mai. Am 20. Mai stand das Projekt auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Bürgermeister Franz Heinisch schickte voraus, dass sich am Vorhaben nichts mehr ändern lasse. Allerdings habe ihm Amtsdirektor Peter Egger vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West zugesichert, mit den Schutzdämmen um ca. 20 Meter oder weiter zurückzufahren, falls dies möglich sei. „50 Meter wäre besser,“ warf Simone Platzer ein. Vizebürgermeister Armin Angerer sagte, dass sich das Amt eine Antwort seitens des Gemeinderates erwarte: „Wir müssen jetzt sagen, ob wir die Verbauung wollen oder nicht.“ Sage die Mehrheit nein, bleibe die Zone laut dem Teil-Gefahrenzonenplan, wie er für Trafoi ausgearbeitet worden ist, rot, sodass im betroffenen Gebiet so gut wie keine bauliche Entwicklung mehr möglich wäre. Zum Teil schweres Geschütz gegen das Lawinenschutzprojekt fuhr die Gemeindereferentin Manuela Angerer aus Trafoi auf. Sie verwies auf Zweifel, angebliche Lücken, mangelhafte bzw. lange zurückgehaltene Informationen und offene Fragen bei einem Großteil der Bevölkerung von Trafoi. Es handle sich um ein „Maximalprojekt mit minimalen Nutzen“, das „fix fertigt auf den Tisch geknallt wird“, nach der Methode „Vogel friss oder stirb“. Außerdem handle es sich um ein „politisch gewolltes Vorhaben“, mit dem nur eine be-

In Sachen Lawinenschutz-Projekt Steintal in Trafoi laufen die Ansichten der Gemeindereferentin Manuela Angerer und des Vizebürgermeisters Armin Angerer diametral auseinander.

stimmte Zone geschützt werden soll. Sie habe das Gefühl, „dass der Wille fehlt, andere Lösungen und Varianten zu suchen.“ Auch mit Gutachten, die sie selbst eingeholt hatte und in denen Zweifel im Vorhaben bestätigt würden, wartete die Gemeindereferentin auf. Manuela Angerer, die vor etlichen Jahren zu den treibenden Kräften für die Errichtung von Lawinenschutzmaßnahmen in Trafoi gehört hatte, rief dazu auf, das Thema zumindest für einen Monat aufzuschieben, „damit sich die Chance ergibt, andere Lösungen zu finden.“ Mit ganz anderen Argumenten und Sichtweisen warteten der Vize-BM Armin Angerer, der Gemeindereferent Samuel Marseiler und etliche Ratsmitglieder auf. Es gehe einzig und allein um die Sicherheit von Trafoi und keineswegs um die Interessen von Privaten. Nur mit einem Lawinenschutz-Projekt könne der Weg für Entwicklungen geebnet werden. Es wäre verantwortungslos, die rund 3,5 Millionen Euro, die das Land für das Vorhaben zur Verfügung stellt, auszuschlagen. „Die Immobilien, die sich derzeit in der roten Zone befinden, wären nachher nicht mehr in dieser Zone“, sagte Samuel Marseiler. Es handle

sich de facto um eine Grundsatzentscheidung, mit welcher der Gemeinderat das Vorhaben prinzipiell begrüßt. Natürlich sei darauf zu achten, dass das Projekt so umgesetzt wird, dass möglichst wenig private Grundflächen verbaut und den Anliegen der Anrainer Rechnung getragen wird, soweit das möglich ist. Bei der Abstimmung sprachen sich 9 Räte dafür aus, dem Einreichprojekt zuzustimmen und die Ausführungsplanung voranzutreiben. Manuela Angerer und die 4 Ratsmitglieder der Fraktion „Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol“ stimmten dagegen und Roland Angerer enthielt sich der Stimme. Im Ratsbeschluss ist ausdrücklich festgeschrieben, dass zum einen die Schutzwirkung der zwei Dämme zu gewährleisten ist und dass andererseits darauf zu achten ist, das Landschaftsbild möglichst wenig zu beinträchtigen. Detail am Rande: einen genehmigten Gefahrenzonenplan für das gesamte Gemeindegebiet von Stilfs gibt es noch nicht. Dies hatte Manuela Angerer ausdrücklich festgehalten. „Das stimmt, aber ein Teilplan für Trafoi wurde erstellt und wir alle wissen, wo dort die roten Zonen sind“, hatte Armin Angerer gekontert. SEPP


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Schulung zum Getreidebotschafter

Karl Perfler TSCHENGLS - Es gibt derzeit mehrere Projekte, die zum Ziel haben, den Getreideanbau in Südtirol und besonders im Vinschgau auszubauen. Ein solches Projekt wird seit Jahren vom Kulturwirt der Tschenglsburg, Karl Perfler, gemeinsam mit Mitstreiter*innen begleitet. Damit diese Initiative um den Getreideanbau auch weiterhin gelingen und ausgebaut werden kann, braucht es interessierte Menschen, die sich gerne für diesen anspruchsvollen Weg einsetzen. Am Samstag, 5. Juni, findet deshalb in der Tschenglsburg eine eintägige Schulung zum Getreidebotschafter statt. Die Teilnehmer*innen sollen einen generellen Einblick in die Geschichte des Getreideanbaus erhalten und dabei über den Wert und die Notwendigkeit von eigenem Getreide informiert werden. Im Anschluss an die Schulung erwartet die Getreidebotschafter ein interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Sie werden bei verschiedenen kulturellen und kulinarischen Veranstaltungen in den Getreidefeldern mitwirken und auf Märkten und in den Geschäften die Produkte aus eigenem Getreide vorstellen. „Nicht als Getreideexperten, sondern als Menschen, die um die neue Philosophie rund um den Getreideanbau Bescheid wissen und versuchen, die Mitmenschen von der Bedeutung des Getreideanbaus zu überzeugen und zu begeistern,“ sagt Karl Perfler. Die Schulung beginnt um 9 Uhr mit einem theoretischen Teil und wird am Nachmittag mit Exkursionen und praktischen Aufgaben fortgesetzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und nähere Infos bei Karl Perfler (Tel. 3200829165 oder karl.perfler@rolmail.net). SEPP

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Verlust der Artenvielfalt Online-Meeting mit Forschern und Experten VINSCHGAU - Neben dem Klimawandel stellt der weltweite dramatische Verlust der Artenvielfalt die größte Herausforderung dar, deren Bewältigung die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Gruppierungen und Kräfte in Anspruch nehmen wird. Aufdecken, Informieren und Bewusstmachen waren die Ziele des Online-Meetings, das die Umweltschutzgruppe Vinschgau am 14. Mai mit der Unterstützung der Vereinigung der Südtiroler Biologen zum Thema „Biodiversitätsverlust und Pestizide“ organisiert hat. Eingeladen war ein Forscherteam aus den Niederlanden, Margriet Mantingh und Jelmer Buijs, sowie Johann Zaller, Professor für Ökologie an der Universität für Bodenkultur Wien. Alle drei beschäftigen sich seit Jahren unabhängig von Lobbys und Politik mit dem Thema und stellten ihre Erkenntnisse auf eindrückliche Weise dar.

Wer viel sucht, findet viel Die Untersuchungen von Mantingh und Buijs zeichnen sich dadurch aus, dass nach einer hohen Anzahl von Wirkstoffen (600 bis 800) mit hoher Messgenauigkeit gesucht wird. Wer viel sucht und genau misst, findet viel. Viel gefunden haben sie tatsächlich in den Proben, die sie in Gelderland und Drehnte (NL) sowie in NordrheinWestfalen und Rheinland Pfalz (D) in Viehbetrieben, Naturschutzgebieten und bei Privaten gezogen haben. In 24 Viehbetrieben in den NL wurden 134 verschiedene Substanzen gefunden, in konventionellen Betrieben wesentlich mehr als in Biobetrieben. Deren Auswirkungen auf Mistkäfer und Vögel wurden untersucht und festgestellt: Je mehr Pestizide im Kraftfutter, desto weniger Mistkäfer in Kuhfladen und äußerst geringes Vorkommen von Vögeln auf konventionellen Betrieben. Bodenanalysen in den NL ergaben einen 20 Mal höheren Pestizidgehalt und das 8-Fache an Substanzen im konventionellen Anbau als im

Der Klimawandel und der drohende Verlust der Artenvielfalt gehören zu den derzeit größten Herausforderungen der Menschheit. Im Bild eine besonders artenreiche, extensiv bewirtschaftete Bergwiese in Matsch.

Bioanbau. Als „Pestizidquellen“ konnten Stroh, Kraftfutter, verseuchtes Wasser, Klärschlamm, Arzneimittel, Altlasten und Verwehungen aus anderen Betrieben und Regionen ausgemacht werden. Betont wurde, dass die Zulassungsverfahren von Pestiziden nur die menschliche Gesundheit berücksichtigen, nicht das Ökosystem. Die Zulassungsbehörde EFSA habe dies anerkannt, aber noch nicht darauf reagiert. Für Überraschung sorgten die Erkenntnisse, wonach sogar in Naturschutzgebieten in den Niederlanden und in Deutschland eine Vielzahl an Pestiziden gefunden wurde. Die Entfernung zu Agrarflächen - 30 m oder 4 km Entfernung - machte dabei weder bei der Anzahl noch bei der Menge einen signifikanten Unterschied. Privatproben Bei Privatproben (NL) wie Gemüse, Haare, Kot, Wasser usw. wurden 100 verschiedene Pestizide gefunden, von denen mehr als die Hälfte krebserregend und/oder Hormon schädigend oder Nervengifte sind. Sichere Grenzwerte gebe es laut Buijs nicht. Johann Zaller konzentrierte sich auf den Einfluss von Pestiziden auf die Bodenorganismen. 25% aller Arten auf der Erde leben im Boden, das sind pro Hektar das Gewicht von 20 Kühen. Er strich eingangs

die gewaltige Ökosystemleistung des Bodens hervor. Die Bodenschicht, von der wir leben, ist sehr dünn. Es sei haarsträubend, „was wir mit der begrenzten Ressource Boden anstellen.“ Die Bodenorganismen seien durch eine Vielzahl von Faktoren gestresst, Pestizide seien einer davon. Johann Zaller versäumte es in seinen Ausführungen nicht, den Bezug zu Südtirol herzustellen. In Südtirol werde im Vergleich mit Österreich und anderen Regionen Italiens eine riesige Menge an Pestiziden (Wirkstoffe und Beistoffe) ausgebracht. Die Situation in Südtirol Mit seinen Experimenten konnte Zaller belegen, dass Pestizide sowohl die für Pflanzen äußerst wichtige Aktivität der Regenwürmer als auch deren Fortpflanzung stark beeinträchtigen. Zaller stellte auch aktuelle Studien anderer Wissenschaftler vor, die den negativen Einfluss von Pestiziden auf Bodenorganismen untermauern. Für Südtirol liegt die Studie von T. Peham (Uni Innsbruck, 2021) vor. Diese zeige auf, dass dort, wo im Apfel- und Weinanbau chemischsynthetische Pestizide eingesetzt wurden, signifikant weniger Bodenorganismen vorhanden waren. Durch die Überproduktion im Apfelanbau (das 122-Fache von dem, was Südtiroler essen können) werde das Ökosystem in Südtirol übermäßig belastet. In einer aktuellen Zusammenfassung von 394 Studien weltweit, die 275 Arten von Bodenorganismen und 284 Pestizide umfassen, bestätigen 71% der Studien einen negativen Einfluss von Pestiziden auf Bodenorganismen. Die Umweltschutzgruppe ruft die Politik in Südtirol auf, „diese Forschungsergebnisse bei ihrem Vorhaben, Südtirol zum Land der Artenvielfalt zu machen, zu berücksichtigen.“ Die Vorträge der Referenten und Links zu verschiedenen Studien sind im Internet abrufbar (www.umweltvinschgau.wpcomstaging.com). RED


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Wenn es schnell gehen muss Glasfaserinternet ist Gegenwart und Zukunft. VINSCHGAU - Es ist eine aus Quarzglas bestehende lange dünne Faser. Und in der Menge, zusammen, sind solche Fasern ganz stark – und superschnell.

Sie sind es, die für das Internet der Zukunft – oder besser gesagt für das Netz der Gegenwart – heute schon in vielen Teilen Südtirols sorgen. Für ein Glasfaser-

kabel werden zahlreiche solcher Glasfasern gebündelt. Der Vorteil von Glasfaserkabeln gegenüber herkömmlichen Kabeln ist zum einen die viel schnelle-

re Übertragungsgeschwindigkeit, und zum anderen auch die Unempfindlichkeit gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern. In der Regel werden

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Glasfasern unterirdisch verlegt. Das Land Südtirol ist für die Errichtung und Hauptleitungen bis zu gewissen Knotenpunkten

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antwortlich. Viele Gemeinden haben bereits diese sogenannte letzte Meile fertiggestellt und stellen allen interessierten Netzbetreibern die Glasfaserinfrastrukturen zur Verfügung. Auch im Vinschgau setzt man zunehmend auf Glasfaseranschlüsse. Denn: Dass schnelles Internet und die reibungslose Übertragung großer Datenmengen in kurzer Zeit immer wichtiger werden, hat freilich auch die Politik erkannt. Der geografische Vinschgau ist generell bereits gut abgedeckt, Partschins ist in den Ortschaften weitgehend an das Netz angeschlossen, genauso wie Naturns. Wie die Situation im politischen Vinschgau im Detail aussieht, das erklärt Bezirkspräsident Dieter Pinggera im Interview (siehe Seite 30). So funktioniert es Bei der Datenübertragung über Glasfaserkabeln werden die Daten als Lichtsignale codiert und durch optische Leitungen gesendet. Von dem her stammt auch die Bezeichnung „Lichtwellenleiter“. Im Vergleich zu Kupferkabeln können Signale in Glasfasern deutlich schneller übertragen werden, wie das Land Südtirol erklärt. Zudem sind Glasfasern unempfindlich

gegenüber äußeren Störungen – wie zum Beispiel elektromagnetische Störungen, Temperaturschwankungen oder ähnliches. Ein Nachteil in Sachen Glasfaserkabeln sind die nach wie vor relativ hohen Kosten der Verlegung. Die verschiedenen Anbieter in Südtirol leisten hier Aufklärungsarbeit und beraten die Kunden kompetent und zuverlässig. Man unterscheidet dabei vor allem zwischen 2 Anbindungen: Die verbreiteste Anbindungsform ist derzeit FTTB, bzw. „Fiber to the Building“. Dies bedeutet, dass die Glasfasern bis zu einem Übergabepunkt im Gebäude verlegt werden, etwa im Keller. Von dort aus müssen die Signale durch Kupferkabel in Räumlichkeiten verteilt werden. Fibre-to-the-Home (FTTH) bedeutet „Glasfaser bis in die Wohnung“. Hier wird das Kabel direkt in der Wohnung oder im Büro durch Glasfaser ersetzt. Diese Verbindung kommt aufgrund der aufwendigen Kabelverlegung vor allem bei Neubauten oder Kernsanierungen zum Einsatz. MICHAEL ANDRES


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Das sagt ein Experte Meiner Meinung nach wird es keine Alternativen zu den neuen Technologien geben. merken wir, dass es zunehmend Begrenzungen im Bereich der Geschwindigkeiten gibt. Begonnen hat es mit analoger Telefonie, dann ISDN, anschließend die ersten breitbandigen Technologien wie ADSL oder jetzt VDSL mit Downloadgeschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Kupfer ist aber als Medium nicht mehr zukunftssicher und kommt quasi an seine Grenzen. Bei der Glasfasertechnologie sind dagegen nahezu beliebige Geschwindigkeiten denkbar. NATURNS - Egon Weithaler, Development Manager der Brennercom, gilt als Spezialist, wenn es um Glasfaser und Digitalisierung geht. Wir haben mit dem Naturnser gesprochen. der Vinschger: Glasfaser gilt als Grundlage für die Digitalisierung. Kann man das so sagen? EGON WEITHALER: Die kurze Ant-

wort ist ja. Wir sagen immer, dass Glasfaser das Rückgrat für die Digitalisierung ist. Das umfasst verschiedene Bereiche: im Internet surfen, von zu Hause arbeiten, Home Schooling, Streaming per Smart-TV oder Online-Rezepte in der Küche lesen. Wenn wir die heutige Infrastruktur anschauen, wie etwa alte Kupfernetze, dann

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„Wir sind auf einem guten Weg“ Das Netz der Zukunft: So weit ist der Vinschgau in Sachen Glasfaser. VINSCHGAU - Wie die Glasfaser-Lage im politischen Bezirk Vinschgau ist, welche Probleme und Herausforderungen es gibt, darüber haben wir mit dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft, Dieter Pinggera, gesprochen. der Vinschger: Wie ist die Situation im Vinschgau? DIETER PINGGERA: In Graun

ist die Energiegenossenschaft Oberland (EGO) für das Glasfasernetz zuständig. Hier wurde es schrittweise ausgebaut, die letzte Meile ist weitgehend fertiggestellt. In Mals fungiert die gemeindeeigene EAG als Hauptakteur, auch hier ist man relativ weit, vor allem im Hauptort. Schluderns und Taufers im Münstertal sind bereits seit längerer Zeit relativ gut versorgt.

Bezirkspräsident Dieter Pinggera

Schnelles Internet ist unabdingbar

Hier sind weite Teile der Gemeinden über die SEG Energiegenossenschaft erschlossen. Schluderns und Taufers kann man durchaus als Pioniere auf diesem Gebiet sehen. In Glurns

ist das gesamte Städtchen an Glasfaser angeschlossen. Auch Prad ist auf einem guten Weg. Stilfs ist weitgehend durch das E-Werk mit Glasfaser ausgestattet. In Laas fungiert das Fern-

heizwerk Leeg als Bauherr. Bis Ende 2021 soll der Großteil vom Hauptort und Eyrs mit Glasfaser ausgestattet sein, Tschengls wird über die landeseigene Gesellschaft Infranet erschlossen.

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fungierte die Gemeinde als Akteur. Katharinaberg und Karthaus sind bereits ausgestattet, finanziert wurde das Netz hier mittels EU-Fond. Für die weitere Abwicklung im Tal zeichnet sich die Infranet verantwortlich. Grundlegend muss man sagen, dass in jeder Gemeinde eine andere Situation vorherrscht. Insgesamt sind wir im Vinschgau auf einem guten Weg.

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Was sind die größten Herausforderungen?

Einerseits natürlich die Finanzierung. Es sind enorme InvesIn Schlanders ist die Gemein- titionen. Andererseits ist auch de der Protagonist in Sachen die Koordination eine große Glasfaser. Hier sind die drei Herausforderung. Es braucht Gewerbezonen schon lange er- einheitliche Standards, einheitschlossen. Auch die größten liche Technologien und vieles Teile im Hauptort Schlanders mehr. Alle Akteure, von den sind in Fertigstellung, im Som- Gemeinden bis hin zur Infranet, mer soll alles aktiviert werden. sind bemüht, eine optimale, fläIn Kortsch und Vetzan sind Teile chendeckende Infrastruktur zu des Netzes schon aktiv, dort wo realisieren. das Fernheizwerk ist, in den restlichen Gebieten werden der- In einigen Gemeinden fehlt zeit die Kabel verlegt. In Latsch es noch an der Finanzierung. fungiert die Infranet als Auftrag- Was tun? Viele Hoffnungen sind mit geber und Bauherr, diese mietet die Leerrohre vom Fernheizwerk dem Recovery-Fond verbunden. an. Hier ist man bereits in weiten Zur Erinnerung: Der Staat erTeilen ausgestattet. Auch Martell hält hierbei EU-Gelder für den ist gut versorgt. Hier war die Wiederaufbau. Für InvestitioGemeinde der Akteur, ca. zwei nen in die Digitalisierung sind Drittel des Gemeindegebietes hier viele Geldmittel vorgesehen. sind bereits angeschlossen, vie- Hier hoffen wir noch fehlende les konnte finanziell über den Finanzierungen zu finden. EU-Fond abgewickelt werden. An der Verbindung hinein ins Wie wichtig ist das Glasfaserhintere Tal wird derzeit ge- netz generell für ein Tal wie arbeitet. In Kastelbell-Tschars den Vinschgau? ist ebenfalls die Infranet der Es ist eine grundlegende InfraAkteur. Die Hauptstrecken sind struktur für die Zukunft. Viele realisiert, die Gewerbezonen Dienste und Dienstleistungen mit Glasfaserkabeln ausgestattet. werden künftig über dieses Netz Für das Dorf steht das Projekt, verfolgen. Es ist eine fundamenderzeit hofft man, dass die Infra- tale Infrastruktur für uns als net die Geldmittel zur Verfügung Wirtschaftsstandort, um kongestellt bekommt und mit den kurrenzfähig zu bleiben und an Arbeiten noch heuer beginnen die Welt angebunden zu sein. Die kann, um die Gemeinde flä- Coronavirus-Pandemie hat uns chendeckend mit Glasfaser zu einmal mehr gezeigt, wie wichtig versorgen. Digitalisierung ist. In Schnals gibt es viele Parallelen zu Martell. Auch hier INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

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VINSCHGER KULTUR

Max von Milland im Blocklager

„Hoamkemmen“ Max von Milland will in die Tiefe gehen. Fotoshooting und Recherche im Blocklager und Marmorbruch in Laas. LAAS - Die Seiser Alm, die Drei Zinnen oder der Waltherplatz. Diese und andere Wahrzeichen Südtirols kennt fast jeder. „Wenn mich aber junge Leute aus Deutschland, Österreich oder anderen Ländern fragen, wie meine Heimat Südtirol tatsächlich ist, was es neben den bekannten Dingen noch gibt, wie die Menschen hier sind und was sie machen, vor allem auch junge Leute, muss ich manchmal ganz schön nachdenken.“ Um Antworten auf diese Fragen zu finden und sie in Buchform zu bringen, ist der bekannte Sänger und Songwriter Max von Milland schon seit einigen Monaten in ganz Südtirol unterwegs. Er arbeitet zusammen mit seiner Schwester Evi Hilpold, der Projektkoordinatorin, und dem Fotografen Sebastian Riepp (Chiemsee in Bayern) am Bildband „Hoamkemmen“, der im September im Athesia-Tappeiner Verlag erscheinen wird. „Ich möchte in meinem Werk etwas tiefer gehen als dies herkömmliche Reiseführer und Bildbände tun und die Besonderheiten Südtirols vor allem an Charakterköpfen und einzigartigen Orten festmachen“, sagte Max von Milland, bürgerlich Maximilian Hilpold, als ihn der Vinschger kürzlich bei einem Fotoshooting und bei Recherchearbeiten im Blocklager der Lasa Marmo und im Weißwasserbruch begleiten durfte. Der Laaser Marmor ist nur eines der vielen Themen, mit denen Max von Milland die Besucher Südtirols

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Der Sänger und Songwriter mit seiner Schwester Evi und Kurt Ratschiller

zu einer emotionalen und etwas anderen Reise durch Südtirol einladen will. Im Buch „Hoamkemmen“ werden ganz bewusst Menschen und Orte in den Mittelpunkt gerückt, die sonst vielfach unerkannt und unentdeckt bleiben. Zunächst einmal selbst „heimkommen“ mussten Max von Milland und sein Team in Laas. Der Produkt- und Marketingmanager der LASA Marmo, Kurt Ratschiller, führte die Besucher zunächst durch das Blocklager, erläuterte ihnen die Geschichte des Marmorabbaus, begleitete sie zum Weißwasserbruch, zeigte ihnen die „Brüchlerstiegen“ und die Abbaustollen und lud sie zum Mittagessen in die Kantine ein. Das Team zeigte sich beeindruckt und begeistert. „Es sind genau solche Geschichten, die ich den Leserinnen und Lesern vermitteln will“, sagte Max von Milland. Am

Der Fotograf Sebastian Riepp

Nachmittag fuhr die Truppe weiter zum Turm im Reschensee. Am Tag zuvor hatte das Team das „Spinnradl“ in St. Leonhard in Passeier besucht, wo aus Schafwolle Sarner-und Walkjacken angefertigt werden. Im Vinschgau wird das Team noch die neue Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“ im Schnalstal besuchen sowie den PlimaSchluchtenweg in Martell. Altbewährtes soll im Buch ebenso Eingang finden, wie neue Formen des Wirtschaftens und Lebens, wobei auf das Thema der Nachhaltigkeit ein besonderes Augenmerk gelegt wird. „Gerade die Pandemie zeigt uns, wie wichtig die Nachhaltig in allen Bereichen ist“, so der Songwriter. „Besonders gelitten haben neben vielen anderen Menschen nicht zuletzt die Kulturschaffenden.“ Max von Milland hofft, dass die Pandemie dazu bei-


VINSCHGER KULTUR

In einem der Abbaustollen

trägt, die Wertschätzung für die Kultur und die Kulturschaffenden neu zu entdecken und zu steigern. Er selbst stand im Oktober 2020 zum letzten Mal live auf der Bühne: „Wir traten an zwei Tagen jeweils dreimal vor je rund 60 Leuten im UFO Bruneck auf, mit Masken und Abstand. Das Wahre sind solche Auftritte nicht.“ Nun hoffen Max von Milland und seine Band, dass die im November 2021 in Algund, Bozen und Brixen geplanten Konzerte stattfinden können. Die erste Single von Max von Milland „Leg di her“ kam im Juni 2012 auf den Markt. Das Album wurde vom deutschen Produzenten O.L.A.F. Opal produziert. 2013 war Max von Milland zu Gast in der ARD-Sendung Inas Nacht. 2015 gründete er sein eigenes Label „0472 Records“ und brachte das zweite Album „Bis dir olls wieder gfollt“

Auf den letzten Stufen der „Brüchlerstiegen“

„Kleine“ Menschen in großen Hallen

heraus. 2018 erschien das dritte Album mit dem Titel „Bring mi Hoam“. Während eines Instagram Live-Konzertes im März 2020 präsentierte von Milland zum ersten

Mal das Lied „Dahoam (Wo es seids)“, das er kurz darauf veröffentlichte. Im Juli 2020 veröffentlichte er den Song „Über‘n Berg“, der in Zusammenarbeit mit der Band LaBrassBanda aus dem Chiemgau entstanden ist. Mit dem Empfang des Künstlers in Laas hat die Lasa Marmo einmal mehr bewiesen, dass sie für kreative und gute Ideen, die den Namen des Laaser Marmors in die Welt tragen, immer zu haben ist. 2019 hatte die Gruppe Drahthaus (Österreich/Südtirol) Aufnahmen für ihre neue Single „Rite“ im Weißwasserbruch gedreht. Die aus Brixen stammende Gruppe „Anger“ war 2020 für Aufnahmen zu ihrer Single „Ab und zu“ im Blocklager zu Gast. Das Video bzw. die Single wurde im Rahmen der Verleihung der Amadeus Music-Awards aufgeführt, den die Gruppe gewonnen hat. SEPP

Jonas Zagler aus Goldrain (links), Angestellter der Lasa Marmo, ist ein leidenschaftlicher Musikliebhaber und ließ sich von Max von Milland ein Autogramm geben.

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VINSCHGER SPORT

Startschuss für die Kategorie Schüler 2 (U14)

Latsch als Mountainbike-Mittelpunkt Rund 290 Biker bei Cross-Country-Landesmeisterschaften. LATSCH - Einen Tag lang bildete Latsch den Mittelpunkt für den Südtiroler Mountainbike-Sport. Hier erfolgte der Auftakt für den Südtirol-Cup, der wichtigsten heimischen Rennserie in dieser Sportart. Dabei wurden gleichzeitig auch die Landesmeister in der Disziplin Cross Country ermittelt, was der Veranstaltung freilich einen noch größeren Stellenwert gab. Mit Start und Ziel am Sportplatz galt es für Kinder, Jugendliche und Elite-Fahrer, einen technisch anspruchsvollen und abwechslungsreichen Rundkurs zu bewältigen. Rund 290 Athleten waren schlussendlich am Samstag, 15. Mai, dabei und machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg – stets unter Einhaltung der strengen Coronavirus-Maßnahmen, versteht sich. So mussten die Teilnehmer sowie Presse und Funktionäre einen negativen Test vorweisen, zudem galten wie gehabt Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen außerhalb der Rennen. „Alle haben sich vorbildlich an die Maßnahme gehalten“, lobt Mitorganisator Jürgen Geiser vom Ortler-Bike-Marathon-

Start waren Athleten und Athletinnen der Altersklassen U13 bis hin zu den MastersFahrern. Dabei wussten auch die Vinschger Lokalmatadore zu überzeugen. Allen voran Fabian Höllrigl (im Bild) vom ASV Kortsch. Er holte in der Altersklasse U14 (Schüler 2) Fleißige Helferinnen (v.l.): Sarah Holzer, bei den Burschen den Marion Auer und Lisa Platzer Sieg und damit auch den Südtiroler LandesmeisTeam. Verantwortlich für die Organisation tertitel in dieser Katewaren der ASV Ortler Bike Marathon und der gorie. Im stark besetzten ASV Latsch. Dank guter Zusammenarbeit Elite-Herren-Rennen konnte auch in Corona-Zeiten eine beispiel- der allgemeinen Klasse ging der Sieg an den hafte und sichere Radveranstaltung über die Italiener Andrea Righettini vor Routinier Bühne gehen. „Alles klappt hervorragend“, Martino Fruet aus dem Trentino. Der Gaiser lobte auch Paolo Appoloni. Der Bozner ist Jan Laner holte mit dem 3. Platz als bester seit Beginn des Jahres der neue Präsident Südtiroler den Landesmeistertitel. Bei den des Radsport-Landesverbandes FCI. Vor Ort Damen siegte Debora Piana vor der Olangin Latsch war übrigens auch sein Vorgänger, erin Anna Oberparleiter, die sich ebenfalls Antonio Lazarotto. „Ich komme immer Landesmeisterin nennen darf. wieder gerne in den Vinschgau“, so „Nino“ Lazzarotto. Zurück zum Sportlichen: Am MICHAEL ANDRES

In den Bildern (v.l.): Paolo Appoloni (Präsident RadsportLandesverband), Jürgen Geiser (Mitorganisator) und Nino Lazzarotto (ehemaliger Präsident Radsport-Landesverband)

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Freuten sich über eine erfolgreiche Organisation (v.l.): Roman Schwienbacher (Präsident Tourismusverein Latsch-Martell und Vizepräsident ASV Latsch), ASV-Latsch-Präsident Werner Kiem, Jürgen Pichler (Vizepräsident ASV Latsch) und Gemeindereferent Manuel Platzgummer


VINSCHGER SPORT

Dietmar Hofer erneut Präsident NATURNS - Am 28. April fand die Jahresversammlung 2021 des SSV Naturns Raiffeisen pandemiebedingt als Videokonferenz statt. Nach der Genehmigung des Tätigkeitsberichts und der Abschlussrechnung 2020 sowie der Tätigkeitsvorschau für 2021 folgte die Neuwahl des Vorstandes. Der SSV Naturns Raiffeisen zählt mit derzeit 10 Sektionen und rund 1.000 Mitgliedern zu den größten Dorfsportvereinen in Südtirol. In Vertretung des Hauptsponsors Raiffeisenkasse Untervinschgau dankte Direktor Manfred Leimgruber insbesondere für die wertvolle Jugendarbeit des Vereins. Die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler führte durch die Wahl des neuen Vorstands. Der Wahl gestellt haben sich (wie schon in der letzten Amtsperiode) Anton Auer, Petra Gufler, Dietmar Hofer, Norbert Kaserer, Stefan Zischg und Helmuth Zischg. Sie wurden einstimmig wiedergewählt. Ebenso einstimmig erfolgte die Wieder-

Der wiederbestätigte Präsident des SSV Naturns Raiffeisen Dietmar Hofer mit Sportreferentin Astrid Pichler

wahl des Rechnungsprüfungskollegiums: Andrea Mayr, Tanja Saurer und Manuela Trenkwalder. Für das Schiedsgericht wurden wiederum der ehemalige Bürgermeister Andreas Heidegger, Markus Pircher und SSV Urgestein Hubert Tappeiner (*) namhaft gemacht. Bei der ersten Sitzung wurde Vera Holzer in den neu-

en Vorstand kooptiert. Dietmar Hofer wiederum einstimmig zum Präsidenten gewählt. Er geht damit in seine vierte Amtsperiode an der Spitze des Traditionsvereins im Untervinschgau. „Für die Gemeindeverwaltung von Naturns ist es von großer Bedeutung, dass unser SSV wiederum in bewährten Händen liegt. Unser herzlichster Dank gilt den Vorstandsmitgliedern und allen Funktionären, die einen enormen ehrenamtlichen Einsatz zeigen, allen voran unserem rührigen Präsidenten Dietmar Hofer, der sich nimmermüde für alle Sportsektionen und die Führung der Sportanlagen engagiert,“ unterstreicht Sportreferentin Astrid Pichler. Der SSV Naturns wurde bereits 1952 gegründet und gehört damit zu den traditionsreichsten Sportvereinen des Landes. Die Gründungssektion war - wie vielerorts - der Fußball, gleich darauf folgte der Stocksport. Heute zählen als weitere Sektionen Tennis, Schwimmen,

Karate, Eishockey, Bahnengolf, Basketball, Sporttanz und Einrad zum sportlichen Angebot des Vereins. RED

richtet sich an alle fußballbegeisterten Nachwuchsspieler. Im Zentrum stand selbstverständlich der Fußball, aber es wurde wesentlich mehr geboten. Das kurzweilige Trainingscamp bot auch viel Spaß und Zusammensein mit anderen Kindern und es wurde versucht den gegenseitigen Respekt in einer Gruppe zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen und die Bedeutung von Regeln zu begreifen und unvergessliche Glücksmomente zu schaffen. Natürlich gilt unser Dank auch der Spielgemeinschaft

Unterhaching für die mittlerweile jahrelange Zusammenarbeit und die professionelle Durchführung des Jugendcamps. Abschließend möchten wir uns nochmals bei allen Sponsoren bedanken. Vorankündigung: auch heuer wird das Junior Fußball-Camp stattfinden, und zwar vom 16. bis zum 20. August 2021. Nähere Informationen und Anmeldung im Internet (www.ascschlanders. it/camp2021.html).

*Hubert Tappeiner (Tschubi) ist am Pfingstsonntag seiner schweren Erkrankung erlegen. Die Naturnser Sportgemeinschaft trauert um Tappeiner, der als ehemaliger SSV-Präsident und Funktionär des Fußballverbandes in Südtirol und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt war.

Junior Fußball-Camp SCHLANDERS - Bereits zum zwei- meinsame Mittagessen konnte ten Mal fand 2020 das Junior Fuß- durch die großzügige Unterstütball-Camp des ASC Schlanders zung von Restaurants und Bars Raiffeisen in Zusammenarbeit in Schlanders garantiert werden, mit der Haching Fußball Schule sowohl die Spieler als auch die statt. Von Montag bis Freitag Betreuer und Trainer freuten haben sich 4 Trainer der Spiel- sich über die abwechslungsreiche vereinigung Unterhaching sehr Verköstigung. Die Betriebe haben intensiv um die teilnehmenden dies für den Nachwuchs unent33 Nachwuchsspieler des ASC geltlich zur Verfügung gestellt Schlanders Raiffeisen geküm- und hierfür möchten wir uns mert. recht herzlich bedanken. NatürTäglich wurden zwei Einheiten lich geht unser Dank auch an SICUREZZA. absolviert und die KinderEOLO vor- PIÙ die vielen anderen Sponsoren, bildlich von 9 bis 16 UhrTUTTA von ohne so ein Event nicht mehr LAdiePROTEZIONE den Trainern betreut. Das ge- TI vorstellbar Das Juniorcamp CHE SERVEist.PER

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Volksbank unterstützt JuZe und ASV Plaus NATURNS/PLAUS - Durch die Verlängerung der Sponsoringverträge mit dem Jugendzentrum JuZe Naturns und dem Amateursportverein ASV Plaus sichert die Volksbank weiterhin eine sinnvolle Freizeitgestaltung und sportliche Betätigung für die jungen Heranwachsenden. Bereits seit über 20 Jahren widmet sich der Verein JuZe Konzepten und Programmen zur Förderung der lokalen und offenen Jugendarbeit im Großraum Naturns. Seit 2006 ist die Volksbank ein starker Partner des Jugendzentrums. Damit weiterhin ein breites und umfangreiches Jugendkulturangebot in Naturns und Plaus ermöglicht werden kann, wurde der Sponsorenvertrag für weitere 3 Jahre erneuert. Die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft wird somit fortgeführt. Die Leiterin

garantieren zu können. Ebenso um 3 Jahre verlängert wurde der Sponsorvertrag mit dem ASV Plaus. Auch mit diesem besteht seit 2006 eine Zusammenarbeit mit der Volksbank. Der Verein zählt zurzeit knapp 60 passive Mitglieder und fast 60 aktive Mitglieder. Dazu zählen 20 Jugendspieler in den verschiedensten Spielgemeinschafts-Mannschaften, eine Trainingsgruppe mit älteren Spielern sowie die 1. Mannschaft mit 25 Spielern. Quer durch alle Altersgruppen JuZe-Präsident Zeno Christanell Tobias Holzknecht (Präsident ASV begeistert der Verein Teilnehmer Plaus) mit Waltraud Weithaler und Waltraud Weithaler und Familienmitglieder bei den zahlreichen Veranstaltungen. „Es der Filiale Naturns, Waltraud seitens der Gemeinde und des freut uns, auch in dieser schwieWeithaler, und JuZe-Präsident Amtes für Jugendarbeit stellt die rigen Zeit unsere langjährigen Zeno Christanell haben erst Zusammenarbeit mit der Volks- Partnerschaften mit diesen wichkürzlich den Vertrag für die Ver- bank als Hauptsponsor einen we- tigen Vereinen weiterführen zu längerung unterzeichnet. Neben sentlichen Aspekt dar, Angebote können,“ sagte Waltraud Weitder finanziellen Unterstützung für eine nachhaltige Jugendarbeit haler. RED

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iäres Umfeld & traditionelle Werte * Schwerpunkt * Schwerpunkt auf auf Kontrollgänge, Kontrollgänge, Hausmeister-Tätigkeiten, Hausmeister-Tätigkeiten, Instandhaltung, Vorbereitungsarbeiten. Instandhaltung, Instandhaltung, Vorbereitungsarbeiten. Vorbereitungsarbeiten. Familiäres Umfeld & traditionelle Werte enlose Verpflegung 7 Tage >die Woche > Attraktiver Arbeitsplatz & ganzjährige Anstellung >Qualifikation Attraktiver Arbeitsplatz & ganzjährige Anstellung > Kostenlose Verpflegung 7 Tage die Woche Entlohnung, je >nach >>Attraktiver Arbeitsplatz & Team ganzjährige Anstellung Dynamisches, motiviertes Team Dynamisches, motiviertes >am Attraktiver > Attraktiver Arbeitsplatz Arbeitsplatz & ganzjährige & ganzjährige Anstellung Anstellung > Top-Entlohnung, je nach Qualifikation mhafte Umgebung Reschenpass >>Dynamisches, motiviertes Team Werte Familiäres Umfeld & traditionelle > Familiäres Umfeld &motiviertes traditionelle Werte >>>Dynamisches, >Kostenlose Dynamisches, motiviertes Team Verpflegung 7Team Tage dieWerte Woche am Reschenpass Familiäres Umfeld & traditionelle > Traumhafte Umgebung eiche In- und Outdoor Freizeitmöglichkeiten > Kostenlose Verpflegung 7 Tage die Woche >>>Familiäres >Top-Entlohnung, Familiäres Umfeld Umfeld & traditionelle & traditionelle Werte Werte je nach Kostenlose Verpflegung 7Qualifikation Tageund die Woche > Zahlreiche InOutdoor Freizeitmöglichkeiten > >Kostenlose >Traumhafte Kostenlose Verpflegung Verpflegung 7am Tage 7Reschenpass Tage die die Woche Woche rkunft bei Bedarf vorhanden > Top-Entlohnung, je nach Umgebung > Top-Entlohnung, je nachQualifikation Qualifikation > >Top-Entlohnung, >Zahlreiche Top-Entlohnung, je nach je nach Qualifikation Qualifikation >Umgebung Unterkunft bei Bedarf vorhanden > Traumhafte am Inund Outdoor Freizeitmöglichkeiten ernes Unternehmen vielseitigen Verantwortungsbereichen > mit Traumhafte Umgebung amReschenpass Reschenpass > >Traumhafte >Unterkunft Traumhafte Umgebung am am Reschenpass Reschenpass beiUmgebung Bedarf vorhanden > Zahlreiche Inund Outdoor Freizeitmöglichkeiten > Zahlreiche Inund Outdoor Freizeitmöglichkeiten > InModernes Unternehmen mit vielseitigen Verantwortungsbereichen er 6-Tage-Woche &>geregelte Arbeitszeiten Zahlreiche >Modernes Zahlreiche Inundund Outdoor Outdoor Freizeitmöglichkeiten Freizeitmöglichkeiten Unternehmen mit vielseitigen Verantwortungsbereichen >>Unterkunft bei Bedarf vorhanden > Unterkunft bei Bedarf vorhanden > >Unterkunft >5-oder Unterkunft bei bei Bedarf Bedarf vorhanden vorhanden > 5-oder 6-Tage-Woche & geregelte Arbeitszeiten 6-Tage-Woche & geregelte Arbeitszeiten > Modernes Unternehmen mit vielseitigen Verantwortungsbereichen > Modernes Unternehmen mitmit vielseitigen Verantwortungsbereichen > Modernes > Modernes Unternehmen Unternehmen mit vielseitigen vielseitigen Verantwortungsbereichen Verantwortungsbereichen > 5-oder 6-Tage-Woche & geregelte Arbeitszeiten > 5-oder > 5-oder 6-Tage-Woche 6-Tage-Woche geregelte & geregelte Arbeitszeiten Arbeitszeiten > 5-oder 6-Tage-Woche && geregelte Arbeitszeiten

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertreter: Michael Andres (AM) Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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Wir sind eine autorisierte Agentur für die Suche von Pflegepersonal. Gerne helfe wir Ihnen eine nette Pflegekraft(mitlebend oder stundenweise) zu finden, wir beraten Sie in schwierigen Situationen und managen Pflegenotfälle innerhalb kurzer Zeit!

GLÜCKWÜNSCHE

50 Jahre gemeinsam durchs Leben Zu eurer goldenen Hochzeit gratulieren wir ganz herzlich und wünschen euch, dass ihr noch viele Jahre miteinander genießen könnt. Eure Kinder Daniela, Christian und Andreas mit Familien Hilda & Alois Mair 05.06.1971

60 Jahre Hand in Hand

Wir wünschen euch von Herzen alles Gute, Gottes Segen und weiterhin eine schöne gemeinsame Zeit. Eure Kinder, Marialuise, Judith, Johann, Martha und Monika, alle Enkel und Urenkelkinder.

Agnes und Josef Tappeiner, Schnals

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