Ort der Begegnung

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Ort der Begegnung NR. 02 (947) - 02.02.2022 - I.P. 27 JG | 14-tägig

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KOMMENTAR

„Über Nacht“ von 16 auf 18

INHALT

06 04 THEMA Vinschgau Sozialpädagogische Gruppen

SEPP LANER

Sie schildern zumeist schöne, starke und unauslöschliche Erfahrungen, wenn man ältere Menschen fragt, wie ihre Jugendzeit war. Sie erinnern sich an erste Liebschaften, an erste Nächte außerhalb des Elternhauses, an erste Disco-Besuche und viele andere Dinge, die sie zum ersten Mal ausprobierten. Dazu gehören auch Ausflüchte, Ausbüxereien, Schulschwenzereien und viele andere „dumme“ Dinge, die man in der Jugendzeit eben zusammen mit Gleichaltrigen unternimmt. Man lotet Grenzen aus, stellt alles in Frage, provoziert und kritisiert. Ganz bewusst und auch zurecht, denn es ist die Zeit, sich selbst, die anderen und die Welt zu entdecken und zu verstehen. Dass man da manchmal irgendwo anstößt oder sich eine „Delle“ holt, ist normal. Nicht normal ist es, wenn vieles von dem, was junge Menschen in der Regel tun, untersagt bleibt. Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben vielen jungen Menschen in diesem Sinn arg zugesetzt. Auch wenn es in den vergangenen zwei Jahren inmitten zahlloser Regeln, Vorschriften, Verbote und Einschränkungen immer wieder „Lichtblicke“ und Phasen ohne harte Lockdowns gab, blicken viele junge Erwachsene auf zwei Jugendjahre zurück, die eigentlich keine waren. Wer am Anfang der Pandemie 16 Jahre alt war, wird jetzt 18. Die spannendsten und aufregendsten Jugendjahre sind sozusagen über Nacht verflossen. Nachholen kann man sie nicht.

06 GESELLSCHAFT

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Vinschgau Ausgedünnte Disco-Landschaft 11 Schlanders „Recht und Gesetz menschlich vermitteln“

23 SPEZIAL Burgeis/Schlinig Die Wirtschaft im Blick

12 Schnalstal HGV-Gebietsobmann Benjamin Rafffeiner im Interview

32 Vinschgau Das Brautpaar des Jahres 2021

14 LESERBRIEFE

36 KULTUR

16 Terlan/Vinschgau „Freunde der Eisenbahn“ voll auf Schiene

Stilfs Gemeinde erwirbt besonderes Ölgemälde

18 Latsch Großes Dankeschön an die Feuerwehr

37 Schlanders Die Wiedervereinigung der beiden Koreas

20 Stilfs Einzigartiges Fachwerkhaus wird saniert

38 SPORT Laas Greta Pinggera über Enttäuschungen und Hoffnungen

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40 Latsch/Martell Als Biathlon erfunden wurde

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VINSCHGER THEMA

Mit all den Gefühlen nicht allein sein Sozialpädagogische Gruppen für Kinder und Jugendliche im Vinschgau bieten einen Ort zum Austausch. VINSCHGAU - Die Sozialdienste Vinschgau

setzten sich u.a. das Ziel, Kindern und Jugendlichen ein Ohr zu schenken und sie in ihren Gefühlen und Bedürfnissen aufzufangen. Aus diesem Grund wurden die Sozialpädagogischen Gruppen für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit den Sozialpädagoginnen Tanja Paulmichl vom Sozialsprengel Obervinschgau und Claudia Gorfer vom Sozialsprengel Mittelvinschgau über die neuen Gruppen- Claudia Gorfer (links) und Tanja Paulmichl angebote der Sozialdienste ein Gespräch Was ist das Ziel der sozialpädagogeführt. der Vinschger: An wen richtet sich das Angebot der sozialpädagogischen Gruppen? TANJA PAULMICHL: Eine Gruppe richtet sich

werden wir mit diesen Themen immer wieder aufs Neue konfrontiert. Im Gruppenkontext kann es den Kindern und Jugendlichen oft leichter fallen, sich zu öffnen und sich über ihre Lebenssituationen auszutauschen. Aus diesem Grund entstand die Idee Gruppen anzubieten.

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An welche Altersgruppe richten sich die Gruppenangebote? CLAUDIA GORFER: Die Gruppenangebote

richten sich an alle Kinder und Jugendlichen vom Kindergartenalter bis zur Volljährigkeit, welche im Einzugsgebiet der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wohnen.

gischen Gruppen? Wie gehen Sie Wo und wann finden die Gruppenangebote statt? konkret in der Gruppe vor? TANJA PAULMICHL: Die Kinder und Jugend- TANJA PAULMICHL: Die Gruppen werden

lichen sollten die Möglichkeit erhalten, auf spielerische und kreative Weise ihre an Kinder und Jugendliche, deren Eltern Gefühle zu erleben und auszudrücken. sich getrennt haben, eine weitere Gruppe an Sie können neue Kommunikations- und Familien, die sich in psychisch belastenden Verhaltensmuster erproben, wodurch sie ermutigt werden, eigene Fähigkeiten zu entLebenssituationen befinden. decken. Durch das Gruppengefühl können Was meinen Sie mit psychisch be- sie es schaffen, Themen anzusprechen und lastenden Lebenssituationen? merken so, dass sie mit all ihren Gefühlen CLAUDIA GORFER: Jeder von uns ist täglichen nicht allein sind. Die Themen, welche die Anforderungen ausgesetzt und es ist nicht Kinder und Jugendlichen belasten werden verwunderlich, wenn man oft an seine mit der nötigen Sensibilität behandelt. Der Grenzen gerät. All jene Eltern, welche sich Inhalt der Gruppen wird den Bedürfnissen in diesen Zeiten einen Ort des Austausches der Kinder und Jugendlichen angepasst. und der Begegnung für ihre Kinder wünschen, können sich melden. Welche Auswirkungen hatte in Ihren Was war ausschlaggebend für den Start der Gruppenangebote? TANJA PAULMICHL: In der alltäglichen Arbeit

Pandemie hat sich der Start der Gruppenangebote auf Herbst 2021 verzögert. Wir hoffen, dass durch Einhalten der Corona Sicherheitsmaßnahmen die Gruppenangebote weiterhin stattfinden können.

je nach Nachfrage im Vinschgau laufend angeboten. Tag, Uhrzeit und Ort variieren je nach Bedarf der Gruppe.

Wann bieten Sie die nächsten Gruppentreffen an und was kosten sie? CLAUDIA GORFER: Anfang März 2022 ist der

Start der nächsten Gruppe geplant, sofern genügend Teilnehmer: innen sich anmelden. Dieses Angebot der Sozialdienste ist kostenlos.

Wie viele Fachkräfte der Sozialsprengel sind in dieses Projekt involviert? CLAUDIA GORFER: Verschiedene Fachkräfte

der Sozialdienste sind im Rahmen dieses

Augen die Pandemie auf die Kinder Projektes tätig: aktuell sind es Tanja Paulund Jugendlichen? Wie beeinflusste michl, Daniela Erhard und Evelyn Peer von die Pandemie Ihre Arbeit? der sozialpädagogischen Grundbetreuung CLAUDIA GORFER: Durch die Corona-Pan- im Sozialsprengel Obervinschgau und

demie sind sicherlich viele belastende Situationen in den Familien entstanden. Umso mehr soll Kindern und Jugendlichen ein Ohr geschenkt und auch der Zusammenhalt zwischen Gleichaltrigen gefördert werden. Die Gruppenangebote könnten dafür unter anderem eine Möglichkeit sein. Durch die

Claudia Gorfer vom Sozialsprengel Mittelvinschgau.

Wo können die Eltern sich informieren bzw. anmelden? TANJA PAULMICHL: Die Eltern können sich

an den Sozialsprengel Obervinschgau (0473


VINSCHGER THEMA

Kindern und Jugendlichen ein Ohr schenken und sie in ihren Gefühlen und Bedürfnissen auffangen: das ist das Ziel der Sozialpädagogischen Gruppen für Kinder und Jugendliche.

836 000), dem Sozialsprengel Mittelvinschgau (0473 736 700) wenden, oder direkt Claudia Gorfer (3669026180) bzw. Tanja Paulmichl (366 678 0414) kontaktieren. Wie kann man sich das Procedere der Anmeldung vorstellen?

CLAUDIA GORFER: Die interessierten Eltern die Eltern erwarten. Die Eltern werden über werden zu einem Erstgespräch mit einer den Start der Gruppe informiert, sobald Fachkraft eingeladen, dabei ist es wichtig, sich genügend Interessierte melden. dass beide Eltern mit der Teilnahme an der Gruppe einverstanden sind. Beim Erstge- INTERVIEW: INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER spräch wird der Ablauf der Gruppenangebote erklärt und es wird erhoben, was sich

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Corona hat die Disco-Landschaft im Vinschgau ausgedünnt.

Wo geht auf und wo bleibt zu? Ausgedünnte Disco-Landschaft. Jugenddienste und Gemeindepolitik an einem Tisch VINSCHGAU - Hand in Hand mit dem Aus-

bruch der Pandemie ist das Nachtleben auch im Vinschgau so gut wie erloschen. Darunter leiden vor allem die Jugendlichen. Emotional zugespitzt hat sich die Situation, als der Ankauf des Disco-Areals „Fix“ seitens der Gemeinde Laas bekannt wurde. Seither wird immer häufiger von einem Disco-Sterben im Tal gesprochen. Dass die Themen Nachtleben und Discos wichtig sind und vielen Jugendlichen und auch Eltern unter den Nägeln brennen, zeigte sich bei einer Video-Konferenz, zu der kürzlich die Jugenddienste Mittelvinschgau und Obervinschgau eingeladen hatten. Fast alle Bürgermeister/ innen und Jugendreferenten/innen des Tals waren zugeschaltet. Tobias Stecher und Michael Kneissl warteten einleitend mit den Ergebnissen einer Online-Umfrage zum Thema „Discos im Vinschgau“ auf.

lungsbedarf besteht, vor allem auch seitens der Politik“, stimmten die Geschäftsführer der Jugenddienste Tobias Stecher (Obervinschgau) und Michael Kneissl (Mittelvinschgau) in einem Gespräch mit dem der Vinschger überein. Beim Großteil der Umfrage-Teilnehmenden handelte es sich um Jugendliche. 81% der Befragten halten eine Disco im Vinschgau für sehr wichtig und für knapp 60% sind unterschiedliche Discos im Tal sehr wichtig. Rund drei Viertel wären bereit, bis zu 25 Kilometer zu fahren, um zu einer Disco zu gelangen. Das entspricht in etwa Strecken von Eyrs bis St. Valentin bzw. von Latsch bis Prad. In „normalen“ Zeiten kommen 42% mit Shuttle-Diensten zur Disco, 27% mit dem eigenen Auto oder im Auto von Freunden, 17% mit dem Nightliner, 10% mit den Eltern und 4% übernachten auswärts.

sicher!“, 861 auf „Nein, so ein Blödsinn!“ und 1.049 auf „Wäre auszuprobieren.“ Groß ist laut der Umfrage die Bereitschaft, in verschiedenen Bereichen einer Disco freiwillig mitzuhelfen. 303 wären bereit, mit den Händen beim Aufbau mitzuhelfen, 514 mit dem Kopf in der Organisation, 120 am DJ-Pult, 85 als Shuttle-Fahrer, 65 als Reinigungskräfte, 378 als Barkeeper, 113 als freundliche Tür-Steher usw. Erstaunlich ist laut Stecher und Kneissl auch die Tatsache, dass 379 Jugendliche ihre Handynummern geschickt haben, weil sie am Laufenden darüber gehalten werden wollen, wie es mit den Discos im Vinschgau weitergeht. Von „Enzo“ und „Ladum“ bis „Hölle“

Was die derzeitige Disco-Landschaft im Vinschgau betrifft, so ist eine Ausdünnung festzustellen. Gezeigt haben das laut den GeRund 2.400 Umfrage-Teilnehmer Viele wäre zur Mithilfe bereit schäftsführern der Jugenddienste auch die Stellungnahmen der über 20 zugeschalteten „Mit rund 2.400 Rückmeldungen war diese Interessant sind sie Antworten auf die Bürgermeister/innen und Jugendreferent/ Umfrage ein unerwartet großer Erfolg. Die Frage „Kannst du dir vorstellen, als Mit- innen. Die Disco „Enzo“ in St. Valentin starke Teilnahme bestätigt, dass das Thema glied eine Disco mitzuorganisieren?“ 415 a.d.H. will ihre Tore wieder öffnen, sobald ein brennendes Anliegen ist und dass Hand- Teilnehmer klickten auf die Antwort „Ja die Corona-Bestimmungen einen Voll-

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VINSCHGER GESELLSCHAFT betrieb zulassen. Ebenfalls wieder öffnen möchte die „Hölle“ in Schlanders, wobei der Betreiber jetzt schon einen zu großen Zustrom befürchtet. Dies vor allem deshalb, weil die Disco „Fix“ in Laas, die im Juni 2023 Eigentum der Gemeinde wird, ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als Disco funktionieren dürfte. Bis dahin soll sie aber - sofern es Corona zulässt - weiterhin als Disco geführt werden. Zumal sich die „Hölle“ ohnehin schon in einem Wohngebiet befindet, könnte sich die Situation für die Anrainer infolge von Lärmbelästigungen vor der Disco weiter verschlimmern. Die Disco „Ladum“ in Prad will ihre Tore ebenfalls wieder öffnen. Angeblich wären Sanierungsarbeiten durchzuführen. Der „Apres Club Sulden“ wird - sobald es Corona zulässt - wieder öffnen und soll dann verpachtet werden. Eine Wiederbelebung längst geschlossener Discos im Vinschgau, man denke etwa an die ehemalige Disco „Treindler“ mitten im Michael Kneissl (links) und Tobias Stecher, die Geschäftsführer Wohngebiet in Latsch, scheint aussichtlos zu der Jugenddienste Mittelvinschgau bzw. Obervinschgau sein. Erfolglos blieb u.a. auch der Versuch, den „Schnalserhof“ als Disco neu zu beleben. klassischen Discobetrieben. Mehrfach bei der Aussprache mehrfach geäußert genannt wurde in diesem Zusammen- worden. Wie es derzeit aussieht, will das Doch noch Chance für „Fix“? hang die BASIS in Schlanders, die sich mit Land den Nightliner-Dienst Anfang April ihren diversen Angeboten und Events, vor nach zwei Jahren Stillstand wieder aktivieWie der Schlanderser Bürgermeister und allem im Veranstaltungsraum KASINO, zu ren, allerdings nur für die Samstage. Bei Bezirkspräsident Dieter Pinggera nach der einem beliebten Alternativtreffpunkt für den Hauptlinien zahlt das Land 70% und Video-Konferenz bestätigte, sei seitens der viele Jugendliche entwickelt habe. Laut die Gemeinden 30%, bei den Seitenlinien Laaser Bürgermeisterin zugesagt worden, Hannes Götsch von der BASIS habe die berappen Land und Gemeinden jeweils die dass die Disco „Fix“ bis zum Sommer 2023 pandemiebedingte Schließung von Discos Hälfte. Eine Ausdehnung auf die Freitage in Betrieb bleiben kann und dass „nichts gezeigt, welchen Stellenwert das Nacht- müssten die Gemeinden selbst organisiekategorisch ausgeschlossen wird.“ Das leben und die Nachtkultur haben. Vor der ren und bezahlen. interpretiere er so, „dass unter Umständen Pandemie sei das seitens der Politik nicht Froh sind die Geschäftsführer der JuBeides unter einen Hut gebracht werde so erkannt worden wie jetzt. Man sei dem genddienste, „dass der Bezirk bzw. die Gekönnte, also einerseits die Disco und an- Nachtleben eher skeptisch gegenüberge- meinden den politischen Auftrag annehdererseits der Wertstoff- und Bauhof.“ Der standen. Laut Hannes Götsch seien ver- men, denn ohne ansprechende Angebote Standort in Laas sei gut, „perfekt ist keiner.“ mehrt analoge Begegnungsorte im Bereich verlieren wir die Jugend.“ Dass Vinschger Übereinstimmung hätte es bei der Video- der Jugendkultur anzudenken, die über Jugendliche für einen Disco-Besuch nach Konferenz darin gegeben, „dass wir es mit rein kommerzielle und konsumorientierte Lana fahren oder noch weitere Strecken einem wichtigen Thema zu tun haben, das Discobetriebe hinausreichen. Auch die von in Kauf nehmen, ist bekannt. Wie Felix viele Jugendliche, aber auch besorgte Eltern den Jugenddiensten angedachte Alternati- Taschler, der Betreiber des Clubs „Max“ immer wieder an uns Verwalter heran- ve geht in diese Richtung. Tobias Stecher: in Brixen und Vorsitzende der Fachgruptragen.“ Mehrfach zu Bedenken gegeben „Uns schwebt ein Jugendkulturzentrum vor, pe der Diskotheken im HGV, bei der wurde der Umstand, dass dem Bezirk bzw. eine Plattform für Nachtleben.“ Man denke Video-Konferenz bestätigt habe, seien in den Gemeinden in mehrerlei Hinsicht die nicht an eine Disco im klassischen Sinn, Brixen nicht selten Jugendliche aus dem Hände gebunden seien. Man könne zwar „sondern an einen Ort, der die ganze Band- Vinschgau anzutreffen, die dann nach dem unterstützend mitwirken und für möglichst breite der Jugendkultur umfasst“, ergänzt Discobesuch auch dort übernachten. gute Rahmenbedingungen sorgen, aber Michael Kneissl. Von der Politik erwarte nicht als Discobetreiber auf den Plan treten man sich, dass sie sich auf 3 „Baustellen“ ins Thema Rentabilität oder gar eine Disco bauen, denn das obliege Zeug legt: Standortsuche für eine Struktur, der Privatwirtschaft. Außerdem bestehe Abklärung der Trägerschaft (privat oder Tatsache ist, dass es vor allem die Bedie Hoffnung, dass sich die Situation nach als Netzwerk, auf Genossenschafts- oder treiber kleinerer Discos schon vor der Corona von selbst wieder zum Besseren Vereinsbasis) sowie Lösung der Mobilitäts- Pandemie in Sachen Rentabilität nicht einpendeln dürfte. Pinggera sicherte den probleme. Was die Shuttledienste betrifft, leicht hatten. Mit dazu beigetragen haben Geschäftsführern der Jugenddienste zu, so sei es schon vor der Pandemie zu teils die Vorgaben in Sachen Öffnungszeiten dass der Bezirk bzw. die Gemeinden bei argen Problemen gekommen. „Nicht selten und der Umstand, dass die Besucher oft diesem Thema am Ball bleiben wollen. wurden die Jugendlichen zwar zu den Dis- erst nach Mitternacht, gegen 1 Uhr oder Keinen Hehl machte er daraus, dass kurz- cos hingebracht, aber nicht mehr abgeholt“, noch später eintrudeln. Ebenfalls Tatsache fristige Lösungen schwierig sind. erinnert sich Tobias Stecher. ist, dass abgesehen vom Disco-Problem auch nicht wenige Bars und Restaurants im Alternativen zu klassischer Disco? „Nightliner-Dienst ausdehnen“ Vinschgau dem Corona-Virus zum Opfer gefallen sind bzw. noch fallen könnten. Die Angeregt wurde bei der Aussprache Der Wunsch, den Nightliner-Dienst Gastronomie hat infolge der Pandemie auch die Schaffung von Alternativen zu auch auf die Freitage auszudehnen, sei einen besonders schweren Stand. SEPP DER VINSCHGER 02/22

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Von Steinbearbeitung bis Robotik

Wie vielfältig und innovativ das Bildungsangebot an der Landesberufsschule Schlanders ist, zeigte sich am Tag der offenen Tür am 29. Jänner. SCHLANDERS/LAAS - „Unsere Schule lebt und es geht weiter. Wir haben uns trotz Corona entwickelt und technisch neu aufgestellt.“ Das sagte Virginia Maria Tanzer, die Direktorin des Landesberufsschule Schlanders, beim Tag der offenen Tür am 29. Jänner. Zu den Neuheiten des Schuljahres 2021/2022 gehört unter anderem die Integration von Robotik und Automation in die Fachschule für Metalltechnik mit den Schwerpunkten Automationsprozesse, Industrieroboter und Pneumatik. Den ganzen Tag über konnten sich die Besucher über das breite Bildungsangebot der Berufsschule sowie der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas, die als Außenstelle

der LBS Schlanders geführt wird, informieren. Zusätzlich zur Vermittlung theoretischen Wissens und praktischen Könnens sieht die Direktorin die Schule seit jeher auch als Ort der Begegnung. Wenngleich der Tag der offenen Tür pandemiebedingt in etwas reduzierter Form stattfinden musste, ist es der Schulgemeinschaft gelungen, dem Publikum bei der Einhaltung aller Corona-Regeln einen lebhaften Einblick in die Schule zu gewähren, Perspektiven aufzuzeigen und den Glauben der jungen Menschen an eine gesicherte berufliche Zukunft zu festigen. Das Bildungsangebot an der LBS Schlanders fußt auf drei Säulen. Eine davon ist die Lehre, sprich die duale Berufs-

bildung. Die Fliesenleger-, Tiefbauer- und Maler-Ausbildung wird landesweit ausschließlich in Schlanders angeboten. Hinzu kommt die Maurer- und Verkäufer-Ausbildung. Vielfältig sind auch die Ausbildungswege der Berufsfachschulen für Metalltechnik, Bautechnik und Steinbearbeitung. Die Berufsgrundstufen umfassen die Fachrichtungen Metall/Elektro, Bau/Holz und Stein/Holz. Eine weitere Säule der LBS Schlanders ist die berufliche Weiterbildung in den Bereichen Bautechnik, Baubiologie, Verkauf, Metall, Schweißen oder Arbeitssicherheit. Die Zahl der Teilnehmer beläuft sich auf ca. 1.000 pro Jahr. Die Schülerzahl an der Berufsschule ist im

Rückblick auf die vergangenen Jahre mit rund 500 relativ konstant geblieben. Einen pandemiebedingten Einbruch gab es an der Fachschule in Laas. Es blieben vor allem Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Österreich aus, die gerne die „Spezialisierung Steinbildhauerei“ absolviert hätten. „Wir hoffen, dass die Schülerzahl, die sich zurzeit auf ca. 20 beläuft, in Zukunft wieder steigt und dass damit der Weiterbestand dieser einzigartigen Fachschule garantiert werden kann“, hieß es in Laas. Einschreibungen für das Schuljahr 2022/2023 an der LBS Schlanders sowie an der Fachschule in Laas sind bis zum SEPP 15. Februar möglich.

Auch in der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas konnte man den Schülerinnen und Schülern über die Schulter schauen.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Vinschgau erinnert sich: Fotos gesucht!

Ein Schwerpunkt der geplanten Fotosammlung sind die vielen ehemaligen Militäranlagen im Vinschgau, die noch nie vollständig dokumentiert wurden, wie Kasernen und Bunker, Militärstraßen und Pulverlager. In den Bildern einige Aufnahmen von Gebäuden des ehemaligen Pulverlagers in Tschengls. VINSCHGAU - Das in vielen Bereichen sehr bewegte vergangene Jahrhundert im Vinschgau soll mit Fotos dokumentiert werden. Dazu gehören neben Landschafts-, Gebäude- und Dorfansichten vor allem Fotos aus dem Alltag der Bevölkerung: Arbeitswelt, Feste, Feiern und Brauchtum. Aber auch schmerzhafte Erinnerungen wie Krieg und Option, Brände und Katastrophen. Ein Schwerpunkt der Sammlung werden auch die zahlreichen Militäranlagen im Vinschgau sein, die noch nie vollständig dokumentiert wurden: Kasernen und Bunker, Militärstraßen und Pulverlager sowie das Leben der Soldaten im Inneren der Kasernen. Alle sind aufgerufen, ihre Alben, Fotoschachteln und Schubladen nach solchen Fotos zu durchsuchen und diese zu bestimmten Terminen (siehe Tabelle) in die jeweilige Bibliothek zu bringen. Germana Pinggera wird in den Bibliotheken unterwegs sein und die Fotos einscannen. Diese können gleich wieder mitgenommen oder auch dem Bildarchiv überlassen werden. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer an der Aktion auch eine

digitale Kopie ihrer Bilder. Die Bilder werden in einem digitalen Archiv gespeichert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vittorio Curzel wird eine Auswahl der Bilder für ein Fotobuch verwenden, das die Geschichte des Vinschgaus seit dem Kriegsende 1919 bis zum Mauerfall von Berlin beschreiben wird. Diese war sehr stark von militärisch-strategischen Entscheidungen geprägt, die weit entfernt von unserem Tal gefällt wurden. Die Erinnerung an die eigene Geschichte ist ein wichtiges Element im Leben einer Gemeinschaft. Die Kenntnis der Vergangenheit hilft uns, die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft bewusst zu planen. Der Austausch von Erinnerungen hilft uns, unsere Identität aufzubauen und uns der Welt zu öffnen. Bauen wir gemeinsam an einem Bildarchiv für unser Tal! Bibliotheken, Chronisten, Bildungsausschüsse und Vereine des Vinschgaus, die Gemeinde Schlanders und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau unterstützen diese Fotosammlung, die vom Soziologen, Autor und Filmemacher Vittorio Curzel ins Leben gerufen wurde. RED

Ort Glurns Glurns Goldrain Goldrain Kastelbell Laas Laas Latsch Latsch Mals Mals Martell Martell Morter Morter Naturns Naturns Partschins Prad Prad Rabland Schlanders Schluderns Schluderns St. Valentin St. Valentin Stilfs Stilfs Taufers Taufers Tschars

Wochentag Montag Mittwoch Freitag Samstag Dienstag Montag Dienstag Dienstag Donnerstag Donnerstag Mittwoch Dienstag Freitag Donnerstag Donnerstag Freitag Donnerstag Donnerstag Mittwoch Freitag Dienstag Dienstag, Donnerstag Freitag Donnerstag Mittwoch Mittwoch Mittwoch Dienstag Dienstag Samstag Dienstag Dienstag

Datum 07.02.2022 09.03.2022 11.02.2022 12.03.2022 08.02.2022 07.02.2022 22.02.2022 01.02.2022 10.03.2022 03.02.2022 02.03.2022 01.02.2022 11.03.2022 10.02.2022 10.03.2022 18.02.2022 17.03.2022 17.02.2022 02.02.2022 04.03.2022 22.02.2022 01.02.-17.03.2022 03.02.2022 02.03.2022 16.02.2022 16.03.2022 15.02.2022 15.03.2022 05.02.2022 01.03.2022 08.03.2022

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Stiftung kauft Chasa Chalavaina Grundstein für den Ensembleschutz am Plaz Grond in Müstair MÜSTAIR - Die im November 2021 gegründete Stiftung Chasa Chalavaina/Fundaziun Chasa Chalavaina wird mit dem Ankauf der Chasa Chalavaina Anfang Februar 2022 deren fortlaufenden Erhalt gewährleisten. Doch nicht nur das seit über 700 Jahren als Gasthaus existierende Gebäude, auch das einzigartige Ensemble am Plaz Grond in Müstair soll für die Zukunft gesichert werden. „Es handelt sich um eine optimal abgestützte Nachfolge. Die einzigartige Historie des Hauses kann so für nachfolgende Generationen gerettet werden, die lebendige Authentizität des Hotels wird weiter bestehen bleiben“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stiftung ist zuversichtlich, dass im Zusammenspiel mit dem Kloster St. Johann, dem Kompetenzzentrum für Denkmalpflege und altes Handwerk, das derzeit von der Stiftung Pro Kloster St. Johann aufgebaut wird, und des Hotels Chasa Chalavaina die jeweiligen Stärken gemeinsam genutzt werden können. Diese zielführende Symbiose dient der Wertschöpfung für den Ort, für das Tal und für die Region. Das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster St. Johann legt großen Wert auf den Erhalt des Ensembles rund um den Plaz Grond. Das Weiterleben der Chasa Chalavaina als Hotel ermöglicht - vor allem in Kombination mit dem zukünftigen Kompetenzzentrum - die in unmittelbarer Klosternähe liegenden Strukturen am Plaz Grond sinnvoll einzusetzen. Auch soll die langjährige Erfahrung der Bauhütte des Klosters in den Bereichen altes Handwerk und Mittelalterhistorie der Chasa Chalavaina zugutekommen. Bei zukünftigen Restaurierungen wird die Expertise der Wissenschaftler und Handwerker, die bereits für das Kloster St. Johann wirken, eingebracht werden. Im Vordergrund steht das Bewahren des ursprünglichen Charakters des Hauses, das mit seinen 15 Zimmern, der Gaststube, der „schwarzen“, von Russ gefärbten Küche und dem Garten eines

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Im Bild (v.l.): Uli Veith, Geschäftsführer der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair, Giorgio Gadola, Präsident der neu gegründeten Stiftung Chasa Chalavaina, Pia Annen und Jon Baptist Fasser, bisherige Hoteliers der Chasa Chalavaina und Jürg Guggisberg, Mitglied des Stiftungsausschusses der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair.

der ältesten Hotels der Schweiz sein dürfte. Ein Hotel, das laut Schweizer Heimatschutzverbund zu „den schönsten der Schweiz“ gehört. Seit über 50 Jahren hat dort der 80-jährige Jon Baptista Fasser und dessen Team Gäste aus aller Welt empfangen und wird nun in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die neue Besitzerin Stiftung Chasa Chalavaina wird in Zukunft für Erneuerungen und eventuelle Erweiterungen des Hauses verantwortlich sein, die sie mit Hilfe von Spenden und einer Verpachtung ermöglichen wird, in Absprache mit der Denkmalpflege des Kantons Graubünden. Die Wiedereröffnung ist anfangs dieses Sommers geplant. Seit 1.200 Jahren auf bewohntem Grund Chasa Chalavaina: das Haus der Calven. Der Legende zufolge hielt hier, auf der Brüstung der Lauben, der Bündner Heerführer Benedikt Fontana am Abend vor der berüchtigten Calvenschlacht seine letzte Ansprache an jene rund 6.000 junge Männer, die am 22. Mai des Jahres 1499 die doppelt so große Truppe der Habsburger in die Flucht geschlagen hatten. Zu jenem Zeitpunkt war das Haus bereits zweihundert Jahre alt; Historiker gehen von

einer Entstehung vor 1300 aus. Doch das mittelalterliche Gebäude war nicht das erste, das auf dem heutigen Grundstück stand: Die Fundamente früherer Grundmauern bezeugen karolingische Bautätigkeit – also jene Epoche, in der das gegenüberliegende Kloster erbaut wurde. Heute nicht mehr erkennbar ist der ehemals große Hof, dessen Datierung auf 1300 zurückgeht. Auch der große Stall, der in der Burgenzeit an der Ostseite des Hauses errichtet worden war, bestätigt die Theorie, dass es sich bereits zu dieser Zeit um ein Gasthaus handelte. Im Stall kamen die Pferde und Maultiere der Reisenden unter. 1467 entsteht ein Wandgemälde mit der Mutter Gottes und dem Heiligen Rochus, Schutzpatron gegen die Pest, an der Nordseite des Hauses. Die Pest hatte Anfang der 1630er Jahre auch im Münstertal gewütet. Etliche Umbauten erfolgten in mehreren Etappen im Laufe der kommenden Jahrhunderte, wie beispielsweise die zwei Stockwerke, die das Haus im 17. Jahrhundert vergrößern. Denkmalgeschütztes Kleinod 1958 kauft die Familie Fasser das denkmalgeschützte Kleinod, das sie mit Unterstützung des Kantons Graubünden und des Bun-

des erweitert und renoviert. Die Gaststube blieb in ihrer warmen Arventäfelung erhalten, wie auch die russgeschwärzte Küche mit ihrem traditionellen Holzbackofen. Zu finden sind heute noch das älteste Sgraffito Graubündens oder die Wappen der Vorgängerfamilie Hermanin aus dem 16. Jahrhundert, sowie das in Öl gemalte Portrait von Tonet Pernsteiner, der mit seinem Tod im Jahr 1879 eine kurze Unterbrechung des Hauses als Hotel und Gaststube einleitete. Die Namen der 15 Zimmer lassen nicht nur Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Schlafkammern zu, auch der historische Charme des Hauses wird mit jedem einzelnen Namen deutlich. So scheint die Sonne besonders fein in der „sulagliva“, über dem früheren Hühnerstall befindet sich „las pullas“ und „la stalletta“ spricht ebenso für sich selbst. Die Stiftung Chasa Chalavaina wird mit ihrem Ankauf nicht nur die Tradition des Hauses und des Ensembles wahren. Sie bildet eine Körperschaft, die sich als weiterer Baustein in die lange Historie einfügt. Der achtsame Umgang mit der Vergangenheit ist das, was es braucht, um gemeinsam mit Dorf- und Talbewohnern, aber auch mit Gästen und Interessierten aus aller Welt den Weg in die Zukunft zu beschreiten. RED


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„Recht und Gesetz menschlich vermitteln“

Gruppenbild im Anschluss an die Fahrzeugsegnung SCHLANDERS - Mit einem Gottesdienst in der Kapuzinerkirche in Schlanders (Klosterkirche MSFS) und einer anschließenden Fahrzeugsegnung im Plawennpark feierten die im Vinschgau tätigen Ortspolizistinnen und Ortspolizisten am 20. Jänner zusammen mit weiteren Ordnungs- und Rettungskräften sowie mit politischen Vertretern ihren Schutzpatron, den heiligen Sebastian. Michael Horrer, Privatsekretär von Bischof Ivo Muser und Weihenotar, erinnerte in der Predigt an das Leben und den Märtyrertod des heiligen Sebastian. Nichts habe es vermocht, seinen starken Glauben zu brechen. „Gläubige Menschen werden auch heutzutage nicht selten missverstanden, belächelt und teilweise abgelehnt“, sagte Michael Horrer, „und auch euch Ortspolizisten wird es oft nicht anders ergehen.“ Er rief u.a. dazu auf, „Recht und Gesetz menschlich zu vermitteln und

die Betroffenen dort abzuholen, wo sie sind.“ Mit Worten sei richtig umzugehen: „Zuerst denken, dann reden und handeln.“ Zum Abschluss der Messfeier verlas Christoph Horrer, Hauptinspektor der Ortspolizei Schlanders, das „Gebet der Ortspolizei“. Der Kommandant Christian Carli dankte in einer kurzen Ansprache allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz und sprach der Ortspolizei im Vinschgau ein Kompliment aus. „Ich hoffe, dass das neue Konzept für eine effizientere Arbeit durch eine

enge Zusammenarbeit auf Bezirksebene zu einem guten Ende gebracht und damit den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprochen werden kann“, so Carli. Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders und Bezirkspräsident, schloss sich den Dankesworten an. Die Ortspolizei habe nicht immer eine leichte Aufgabe: „Die Herausforderungen sind groß. Nicht selten sind unpopuläre Maßnahmen zu setzen und die Pandemie hat die Rahmenbedingungen zusätzlich erschwert.“ Zum Konzept für die Steigerung

Dieter Pinggera

Michael Horrer

Christian Carli

Christoph Horrer

der Qualität des Ortspolizeidienstes im Vinschgau und die Verbesserung der Zusammenarbeit, das Christian Carli federführend ausgearbeitet hat, meinte Pinggera, „dass die allermeisten Amtskollegen überzeugt sind, dass das der richtige Weg ist.“ Das Konzept war übriges bei der Bürgermeister-Runde, die am Nachmittag des 20. Jänner stattfand, eines der Diskussionsthemen. Im Mittelpunkt stand dabei die weitere Vorgehensweise. Zu gegebener Zeit wird das Konzept allen Gemeinderäten zur Begutachtung und Genehmigung vorgelegt. Zum Patroziniumsfest hatten sich auch Vertreter der Carabinieri, der Finanzpolizei, der Staatspolizei sowie des Weißen Kreuzes und der Bergrettung eingefunden. Mit dabei waren auch Roselinde Gunsch, die Bürgermeisterin von Taufers im Münstertal, und ihr Schnalser Amtskollege Karl Josef SEPP Rainer.

ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (14)

Liebe Die Liebe isch a flotte Soch. In der Liebe sein zwoa zomm. Schmusn keart a za der Liebe. Darzua keart a Hantl heibm und in die Augn schaugn. Die Liebe hon i schun amoll in mir gspürt. Öfters schun, it lei oan moll. Long hot pa mir die Liebe obr it ounkepp. I honn schun an Haufn kennen glearnt. Ober ba koaner hots länger glong. Die Liebe sicht ma oft in Fernseh drin a. Dia Film hoaßt ma Liebesfilm. Seta Film schaug i gearn oun. Die Liebe geat durchn Mogn, sogg ma. Sell hoaßt daß es kribbelt. Wenn i di Richtige finden tat, norr tat i a heiratn. Obr di Richtige isch it leicht ummer. Guat Kochn kennen isch pa a Frau s’Örgschte. Ober oane mit Hoor af di Zenn brauch i koane. Wenn ma verliebt isch, norr weart ma wia a Prinz. Norr

tat ma an liebschtn in gonz Tog Hantl heibm und Kutsch fohrn. Kinder kannt i mir a vourstelln. Ober mit die Kinder hosch holt an Haufn Orbet. Schimpfn tat i mit die Kinder nia. Sell isch eh lei laar. Zwoa Mander kennen schun a heiratn. Ah zwoa Frauen kennen sell. Dia mit Down Syndrom terfn a heiratn. Weil pa dia isch die Liebe jo ah do. Die Liebe kimp fa Adam und Eva. Pa der Gschicht geats um an giftign Epfl. Bolzn tian di Frauen und di Mander, des kimp fa di Auerhahn he. Fa di Viecher hobm sich di Leit an Haufn ogschaug. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it

Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal

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„Gasthäuser in den Dörfern dürfen nicht sterben“ Der neue Vinschger HGV-Gebietsobmann Benjamin Raffeiner hat klare Ziele vor Augen. „Im Vinschgau gibt es noch viel Luft nach oben.“ SCHNALSTAL - „Der Vinschgau ist aufgrund seiner Vielfalt, seiner Natur und Landschaft, seiner Kultur und weiterer Besonderheiten eine Tourismusregion, die sich von allen anderen Gebieten Südtirols abhebt. Das Potential ist groß und eine vernünftige Weiterentwicklung sollte weiterhin möglich sein.“ Davon ist der 34-jährige Benjamin Raffeiner vom „Oberraindlhof“ im Schnalstal überzeugt. Der Obmann der HGV-Ortsgruppe Schnals wurde Mitte November zum neuen Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau gewählt. Das Gebiet Vinschgau deckt sich mit dem politischen Bezirk Vinschgau und bildet zusammen zusammen mit den Gebieten Meran und Umgebung, Passeiertal sowie Lana und Umgebung den Bezirk Meran/ Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes. Als Bezirksobmann wurde Hansi Pichler aus Schenna einhellig wiedergewählt. der Vinschger: Herr Benjamin Raffeiner, Sie treten als Vinschger HGV-Gebietsobmann in die Fußstapfen des langjährigen Obmannes und HGV-Funktionärs Karl Pfitscher aus Schlanders. Ist das ein schweres Erbe? BENJAMIN RAFFEINER: Karl Pfit-

scher hat sich jahrzehntelang um die Belange unseres Verbandes gekümmert, und zwar auf Orts-, Bezirks- und auch Landesebene. Ich bin sehr froh, dass mir Kral Pfitscher zugesichert hat, mich trotz seines offiziellen Ausscheidens nach Möglichkeit mit Rat und Tat zu unterstützen. Vor allem als erfahrenes Bindeglied im Südtiroler Wirtschaftsverband, in dem alle Wirtschaftsverbände vertreten sind, sprich der hds, der lvh, der Bauernbund, der Unternehmerverband und die Freiberufler. Den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen 12

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Benjamin Raffeiner, der neue Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau.

den einzelnen Wirtschaftssparten finde ich gut und wichtig.

EU-Ländern ab Februar fallen und der „Green Pass“ reichen soll, gibt uns Hoffnung. Es ist Die Corona-Pandemie hat aber absolut notwendig, dass dem Tourismus insgesamt nun alle EU-Länder dieselben und speziell der Gastrono- Gültigkeiten für den „Green Pass“ mie arg zugesetzt. anwenden. Wonach sich jetzt alle Ja, das ist leider so. Covid-19 sehnen, ist eine Rückkehr zur stellt auch uns Touristiker seit fast Normalität. Es braucht Normalizwei Jahren vor große Herausfor- tät auf allen Ebenen und in allen derungen. Positiv ist, dass wir nach Bereichen. so manchen Tiefschlägen und Unterbrechungen wieder arbeiten Worüber die Tourismuskönnen. Wir legen großen Wert branche besonders klagt, auf die Einhaltung der Regeln ist der Mangel an Arbeitsund wollen den Gästen Sicherheit kräften. bieten und vermitteln. Aus meiner Fehlende Arbeitskräfte sind persönlichen Erfahrung heraus schon seit vielen Jahren ein Thekann ich sagen, dass die Gäste mit ma, das uns zu schaffen macht. den Vorschriften in der Regel gut Corona hat das Ganze sicher nicht zurechtkommen und dass sie sich einfacher gemacht, sondern zusätzlich erschwert. auch sicher fühlen. Wir schreiben heute den 27. Jänner: wie sieht die derzeitige Situation aus?

Das „Jännerloch“ ist extrem, das lässt sich nicht leugnen. Wie es im Februar und danach weitergeht, ist abzuwarten. Ein großer Schritt in die richtige Richtung ist sicher das sich abzeichnende einheitliche Vorgehen auf der Ebene der EU. Vor allem die Regel, dass die Testpflicht für Reisende aus

Spielen hier auch die Arbeitszeiten eine Rolle?

Sicher auch die Arbeitszeiten, aber nicht nur. Im Tourismus ist es nun einmal so, dass auch an Wochenenden gearbeitet wird. Punkten können wir mit der 5-Tage-Woche, wobei sich hier die politischen Rahmenbedingungen ändern müssen. Denn hierfür braucht es mehr Arbeitskräfte. Mehr Mitarbeiter einstellen ist zwar leicht gesagt, aber angesichts der Lohnnebenkosten kann das für viele Betriebe nur ein Wunsch bleiben.

Der Bettenstopp, wie er im neuen Tourismus-Entwicklungskonzept des Landes vorgesehen ist, hat speziell im Vinschgau zu teils heftigen Reaktionen geführt und Warum? stößt nach wie vor auf Kritik, Es ist uns während der Kri- auch auf der Ebene der Gesenzeit zwar gelungen, das meinden. Wie stehen Sie zu Stammpersonal einigermaßen diesem Konzept?

zu halten, aber bei den saisonal Beschäftigten gab es einen erheblichen Abfluss. Nicht wenige haben sich von unserer Branche verabschiedet. Sie suchten sich ein neues Arbeitsfeld und viele werden wohl nicht mehr zu uns zurückkommen.

Sicher nicht richtig ist es, alle Gebiete sozusagen über einen Kamm zu scheren. Von der ursprünglichen Absicht, die Gemeinden nur in zwei Kategorien einzuteilen, nämlich in stark oder schwach entwickelte, ist man Gott sei Dank abgegangen. In einem sol-


VINSCHGER GESELLSCHAFT chen Fall wäre zum Beispiel Martell in dieselbe Kategorie gefallen wie Schenna oder Dorf Tirol, und das könnte es wirklich nicht sein. Nun soll auch eine dritte Kategorie in der Mitte eingeführt werden. Aber unabhängig davon müsste es den Entscheidungsträgern schon bewusst sein, wie schwer sich die Einschränkungen vor allem auf kleinere Betrieb auswirken können.

Beziehen Sie sich damit auf den ganzen Vinschgau?

Im Vinschgau gibt es in diesem Bereich genug Potential und Luft nach oben, und zwar vom Reschen bis nach Schnals. Eine gut durchdachte und behutsame Weiterentwicklung wäre vielerorts wünschenswert und angebracht. Das heißt natürlich nicht, dass man grüne Wiesen verbaut oder die Landschaft anderweitig beeinträchtigt.

die Kultur, die Architektur und das Brauchtum dazunehmen.

in Dörfern zusperren. Hat das nur mit Corona zu tun?

Der Erhalt der traditionellen Gasthäuser in den Dorfzentren war und ist dem HGV und besonders auch mir persönlich ein sehr großes Anliegen. Wenn in eiDer Verkehr ist zweifellos nem klassischen Dorfgasthaus die ein großes Problem. Dafür sind Lichter ausgehen, ist das nicht nur aber nicht die Touristen allein ein Verlust für die Gäste, sondern verantwortlich. Im Vinschgau für die ganze Dorfgemeinschaft. kommt er vor allem zu Stoßzei- Wir möchten uns - soweit es als Können Sie das ein bisschen ten zu Schwierigkeiten, speziell Verband in unseren Möglichkeinäher präzisieren? im Monat August oder z.B. im ten steht - mit allen Kräften dafür Wir sprechen ab ca. 50 Betten Besteht aber nicht die Ge- Herbst, wo die wichtige Apfel- einsetzen, dass Dorfgasthäuser bei Hotelbetrieben von einer ren- fahr, dass der Vinschgau zu ernte eingebracht wird. Um das am Leben bleiben. tablen Größe. Hier fehlt mir dieser einer „überlaufenen“ Touris- Verkehrsproblem in den Griff zu Ansatz absolut bei den derzeitigen musregion mit allen negati- bekommen, ist vor allem auch die Wie ist der Tourismus derzeit Entscheidungsträgern. Berück- ven Auswirkungen wird, wie Politik gefragt. in Ihrer Heimatgemeinde sichtigt werden müsste auch ein wir sie aus anderen LandesSchnals aufgestellt? weiterer ganz wichtiger Aspekt: teilen kennen? Was haben Sie sich für die Seit dem Einstieg neuer Mehrdie Banken. Eine Investition in die Diese Gefahr sehe ich nicht. 4-jährige Amtsperiode als heitseigentümer bei der SchnalQualität ist unser aller Bestreben, Wie schon gesagt, haben wir ge- HGV-Gebietsobmann be- staler Gletscherbahnen AG hat jedoch werden Finanzierungen nug Luft nach oben. Die Viel- sonders vorgenommen? sich vieles zum Positiven gewenauch dahingehend vergeben, als falt und Besonderheiten, die der Ein besonderes Augenmerk det. Im Skigebiet wurden wichtige dass sie sich, einfach formuliert, Vinschgau hat und die unser gro- möchte ich darauf legen, die An- und sinnvolle Investitionen ge„auszahlen“. Bestehende Betten ße Schatz sind, dürfen natürlich liegen des HGV und der Touris- tätigt. Viele Tourismusbetriebe, müssen also eine Investition tra- nicht beeinträchtigt werden. musbranche insgesamt auf politi- darunter auch kleinere sowie gen und dies würde dann in vielen scher Ebene aufs Tapet zu bringen Anbieter von Urlaub auf dem Fällen eine exorbitante Preisstei- Warum ist der Vinschgau so und zu vertreten, angefangen Bauernhof, haben investiert. Es gerung mit sich ziehen, die nie besonders? bei den Gemeinden. Einsetzen kam neuer Schwung in das Tal. und nimmer konkurrenzfähig Bei uns finden die Gäste so gut möchte ich mich auch dafür, dass Wir haben tolle, breit aufgestellte macht. Auch hier wird einfach wie alles. Wie haben den Ortler die Zusammenarbeit innerhalb Gästestrukturen im Winter. Im mal „Bettenstopp“ posaunt, ohne und die Gletscher, den Turm im unserer Branche weiter gestärkt Winter ist natürlich das Skigedas Ganze in der Praxis durchzu- Reschensee, Top-Skigebiete in wird. Es haben zwar alle Gemein- biet in Kurzras das große Zugdenken. Damit werden vor allem den Gemeinden Graun, Stilfs und den ihre eigenen Besonderheiten, pferd. Wir hoffen alle, dass die jungen und motivierten Betriebs- Schnals, wir haben die Passstraße aber der Gast hat keine Scheu, Hotelzone in Kurzras möglichst nachfolgern die Chancen einer auf das Stilfserjoch, den einzig- im Urlaub von einem Ort zum bald errichtet werden kann. Für Weiterentwicklung verbaut. Wir artigen Sonnenberg, weitgehend anderen zu gehen. Wir müssen die Seilbahngesellschaft ist das wollen sicher keine Bettenbur- unberührte Seitentäler, ein rei- uns immer mehr die Sicht des ebenso wichtig wie für die gegen, aber die Möglichkeit, sich ches Angebot für Wanderer und Gastes vor Augen führen und samte Tourismuswirtschaft im bis zu einem bestimmten Grad Biker, Weinberge usw. In keinem danach handeln. Schnalstal. weiterzuentwickeln, um rentabel anderen Gebiet in Südtirol ist die arbeiten zu können, müsste schon Vielfalt derart stark ausgebildet. Es ist immer wieder zu be- INTERVIEW: SEPP LANER gegeben sein. Man muss natürlich auch noch obachten, dass Gasthäuser Aber der Verkehr hat auch im Vinschgau zum Teil unerträgliche Ausmaße angenommen.

Ikonenmalen im Kloster MARIENBERG - Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen und ist wesentlicher Bestandteil der byzantinischen Kunst. Es ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Im Kloster Marienberg findet vom 14.

bis zum 18. Februar von jeweils 9 bis 18 Uhr ein Ikonenmalkurs mit Erwin Dariz statt. Im Kurs dient ein Engel aus dem Freskozyklus der Krypta (um 1160) Marienbergs als Vorlage für die Anfertigung der Ikone. Die auf

Holz gemalten Bilder werden gesegnet, weil sie für die Theologie und die Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung haben. Im Vordergrund stehen weder die Kunst noch der Maler selbst, sondern die Verbindung

zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott. Information & Anmeldung: Benediktinerstift Marienberg (Tel. 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it). RED

Richtigstellung: „Vetzanerhof“ wird nicht verkauft VETZAN - In der Ausgabe Nr. zanerhof“ in Vetzan zum Verkauf Feststellung, dass das nicht der Wir bitten die Betroffenen und RED 1/2022 hat der Vinschger irr- stünde. Der Miteigentümer Gün- Wahrheit entspricht. Der „Vet- die Leser um Nachsicht. tümlich berichtet, dass der „Vet- ther Gluderer legt Wert auf die zanerhof“ werde nicht verkauft. DER VINSCHGER 02/22

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

Die Höhen und Tiefen der Vinschger Discos

2.30 Uhr und später bis 3 Uhr. Unter Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde wieder verIn den 1970er und 1980er Jah- längert bis 3.30 Uhr und dann ren waren im Vinschgau 17 bis heute 4 Uhr. Alle Lokale in Discos die ganze Woche über Südtirol mussten am Samstag, 8. offen, außer 1 Tag Ruhetag. März 2020, die Türen schließen. Reschen: Royal und Luigi; St. Am 8. März 2022 werden 2 Jahre Valentin: Enzo und Robykeller; vergangen sein, dass die Discos Mals: Enal; Prad: Ladum und geschlossen sind. Bierkeller; Gomagoi: Postillion; Sulden: Apres Club, Alpina- REINHOLD GAPP (LADUM PRAD), 28.01.2022 keller, Postkeller im Hotel, in den bekannten Hotelbars Hotel Zebru Bar, Eller-Bar, Suldenho- Zur „terapia tel-Bar während der Winter- domiciliare precoce“ saison von Weihnachten bis Ostern von 17 Uhr Apres Ski In seinem Leserbrief im bis 2 Uhr jeden Abend die ganze der Vinschger Nr. 42/201 stellt Woche Livemusik; Schlanders: der Allgemeinmediziner i. P. Urtlbad/Hölle; Latsch: Treind- Erich Donà die Behauptung auf, lerhof; Naturns: Schnalserhof dass die „terapia domiciliare und Rallykeller; Kurzras: Sport- precoce“ (Heimbehandlung von disco. Heute sind nur mehr Fix, Covid-19) überflüssig sei. Diese Ladum, Hölle und Enzo übrig- Aussage deckt sich nicht mit geblieben. Wir Discobetreiber unserer Erfahrung. Wir - eine hoffen, dass wir die Türen wie- Gruppe von an Covid-19 erder aufsperren können, und krankten Personen - haben die zwar so, wie es früher einmal Krankheit dank frühzeitiger war, also ohne Mundschutz Behandlung zu Hause überund Green Pass. In den 1970er wunden. Mehr erwartet hätten 1980er Jahren gab es in Bezug wir uns allerdings von der Basisauf Alkoholkonsum verheeren- medizin. Außer der Abklärung de Zeiten. Schon 1983 ließ der der technischen Belange, gab damalige Landeshauptmann es seitens der Basismedizin keiSilvius Magnago die Discos für nerlei Betreuung. Dank persön6 Monate um 1 Uhr schließen. licher Beziehungen konnten wir Wir Discobetreiber waren in Ärzte ausfindig machen, die uns heller Aufruhr. Die Zeiten än- seit den ersten Tagen beraten dern sich, die Gewohnheiten und uns verschiedene Medikascheinen zu bleiben. Seine Ge- mente empfohlen haben. Es ist mahlin Sophie hatte großen wichtig für den KrankheitsverEinfluss im Familienverband lauf, dass die Ausbreitung des und in der Politik. Große Pro- Virus frühzeitig durch medibleme gab es, wenn die Jugend- zinische Behandlung gestoppt lichen in privaten Kellern Feten und die Abwehrkraft gestärkt veranstalteten von 1 Uhr bis wird. Keiner weiß nämlich im 6 Uhr am Wochenende. Viele Voraus wie sein Krankenverlauf Vinschger wichen nach Nau- von statten geht, ob er einen ders aus, wo die Lokale bis 6 milden oder schweren Verlauf Uhr hoffnungslos überfüllt wa- haben wird. Auch diejenigen ren. Für uns Discobetreiber von uns, die einen etwas schwewar es die Hölle. Ein großes reren Verlauf hatten, wurden zu Problem war es, dass die Leute Hause geheilt, keiner musste unter den Jacken die Alkohol- ins Krankenhaus. Von der Beflaschen hineingeschmuggelt deutung der „terapia domicihaben. Alkohol bekam man liare precoce“ sind auch jene in jedem Dorf in den Läden. über 2.000 italienischen Ärzte Unter Landeshauptmann Luis überzeugt, die in verschiedenen Durnwalder kam frischer Wind Regionen Italiens Zehntausenin den Discos und wir konnten de von Patienten zu Hause von wieder bis 2 Uhr offenhalten. Covid-19 geheilt haben. Bereits Es wurde wieder verlängert bis im März 2020 haben es Ärzte, 14

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Wissenschaftler und Spezialisten verschiedener Fachrichtungen für gefährlich gehalten, die Erkrankten zu Hause ohne spezifische Therapie, wie es Dr. Donà ausdrückt, sich selbst zu überlassen und abzuwarten was geschieht. Sie erachten eine Behandlung bei den ersten Symptomen in den ersten Tagen für ausschlaggebend. Dank der Vernetzung und dem Austausch mit nationalen und internationalen Experten konnte auf der Basis von wissenschaftlicher Literatur und Erfahrung ein Protokoll für die Heimtherapie entwickelt werden. Auch die Leitlinien zur Prävention und Heimbehandlung von Covid-19, die vom World Council for Health (Weltgesundheitsrat) ausgearbeitet wurden, weisen darauf hin, dass eine frühzeitige Behandlung bei den ersten Symptomen das Todesrisiko drastisch verringert. Es wird auf die drei Phasen der Krankheit und die zur Verfügung stehenden Medikamente im Detail eingegangen. Dass zur Bekämpfung der Pandemie, zur Heilung der Patienten und zur Entlastung der Krankenhäuser nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden - im Gegenteil noch davon abgeraten wird - ist sehr bedauerlich. 10 PERSONEN AUS DEM VINSCHGAU UND DARÜBER HINAUS (NAMEN DER REDAKTION BEKANNT), 20.01.2022

Missbrauch von Kindern Südtirols Bischof ist der Ansicht, dass es unnötig sei, eine wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung zum Thema Missbrauch von Kindern seitens von Klerikern aller Rangordnungen in Auftrag zu geben. Er plädiert für Prävention. Guter Ansatz, nur hat er nicht erklärt, wie diese Art von Vorbeugung kindlichen Missbrauchs konkret praktiziert werden soll. In welchen Instituten oder Internaten, kurz in welchen geschlossenen Räumen soll damit begonnen werden? Wie gedenkt der Bischof mit jenen pädophilen Ordensleuten

oder Seelsorgern umzugehen, die von ihren Opfern beschuldigt werden? Oder fällt der Missbrauch von Kindern jenem für Südtirol typischen Verdrängungsmechanismus auch zum Opfer, der eine Aufarbeitung der Option im Namen eines übergeordneten Feindbildes die Italiener - eigentlich bis heute torpediert hat? Südtirol war und ist keine Insel der Seligen. Vielen Söhnen und Töchtern, die zuhause über gewaltsame Übergriffe seitens klerikal gesalbter Vorgesetzter erzählt haben, wurde nicht geglaubt, denn vor lauter Frömmigkeit, Unterwürfigkeit und Autoritätshörigkeit war eine OpferTäter-Umkehr gang und gäbe. DORIS OBERPERFLER, MERAN, 25.01.2022

Citybus Schlanders Ich komme 1 bis 2 Mal pro Woche nach Schlanders zu einer ziemlich wichtigen Arbeit. Aus Umweltschutzgründen fahre ich möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln - sprich mit dem Zug von Meran nach Schlanders. Nun kommt der Zug um 08.14 Uhr am Bahnhof Schlanders an. Falls es gut geht, ist der Anschluss mit dem Citybus vor dem Bahnhof Schlanders möglich. Es kann aber sein, dass der Zug wirklich nur 2 bis 3 Minuten später ankommt und dann ist der Bus schon weg. Manchmal fährt er gerade schon um 1 Minute früher in Richtung Schlanders Zentrum los, ohne Rücksicht auf die Zugverbindung, dann müssen die Passagiere zu Fuß gehen und kommen zu spät zur Arbeit. Mein Vorschlag: könnte der Fahrer des Citybusses gerade Mal 2 bis 3 Minuten auf die Fahrgäste des Zuges warten? Damit wäre der Anschluss sinnvoll gewährleistet. DR. JOSEF PERTOLL, MERAN, 28.01.2022


Gesundes Abnehmen mit Gesundes Abnehmen der Zangirolami-Methode

PR-INFO

mit der Zangirolami-Methode

Bereits seit etwa 15 Jahren erzielt Dr. Ivan Zangirolami mit der von ihm entwickelten Abnehm-Methode große Erfolge. Am besten wird dies deutlich, wenn die Kunden selbst zu Wort kommen. So wie Sonia (52) aus Branzoll, die mit der Zangirolami-Methode das Ziel, endlich ihr Wunsch- und Wohlfühl-Gewicht halten zu können, erreicht hat.

Bereits seit etwa 15 Jahren erzielt Dr. Ivan Zangirolami mit der onia (52) aus Branzoll erzählt meinen Magen in zwei Hälften gevonmitihm Abnehm-Methode große Erfolge. großerentwickelten Freude über die teilt hätte. Nach mehreren Unter–3,5 kg

S

ersten Kilos, die sie losgeworden ist: Am besten wird dies deutlich, wenn MEINE ERSTEN... die Kunden selbst zuKG Wort kommen. So wie Sonia (52) aus Branzoll, die Ich Sonia, das mit derheiße Zangirolami-Methode bin 52 Jahre alt und Ziel, endlich ihr WunschWohlfühl-Gewicht halten zu können, und möchte mit Ihnen erreicht hat. Sonia erzählt mit Ergroßer meine wunderbare Freude über die ersten Kilos, die sie fahrung mit der Zangilosgeworden ist:

rolami-Methode teilen. Meine Ersten... -17 kg

ich ein Teenager war. Ich habe Wunderdiäten, drastische Diäten und gewicht In Wirklichkeit interDiäten mithöre. Shakes ausprobiert. Es war essiert mich die auf Oder der Waage ein ständiges AufZahl und Ab. heute nicht mehr. Ich habe schon eigentlich eher ein ständiger immer mit meiner Waage geJo-Jo-Effekt. kämpft, schon seit ich ein Teenager Ich habe mich sogar einem Magenwar. Ich habe Wunderdiäten, drasband unterzogen, aber das hat nur tische Diäten und Diäten mitmirShagesundheitliche Probleme bereitet, kes ausprobiert. Es war ein ständisowohl aucheigentlich ges Aufkörperliche und Ab. als Oder psychische. Nach dem das Band eher ein ständiger Jo-Jo-Effekt. entfernt war, wurde eine einemmir MagenIch habeworden mi ch sogar Manschette angeboten, band unterzogen, aberdie dasmeinen hat mir nur gesundheitliche beMagen in zwei Hälften Probleme geteilt hätte. reitet, sowohl körperliche als auch Nach mehreren Untersuchungen psychische. Band sagte man mir,Nachdem dass meinedas Diäten entfernt worden war,Stoffwechsel wurde mir schuld seien und mein eine Manschette angeboten, die de facto‚ tot‘ sei. Dann versuchte ich es erneut mit der Krankenhausdiät, bei der ich jeden zweitenTag fasten

Sonia Colucci berichtet vonvon ihren Erfahrungen (-17 kg). ausBranzoll Branzoll berichtet ihren Erfahrungen. Colucci(52) (52)aus

ALLE FOTOS: PRIVAT

Alle Fotos: Privat

Ich habe noch einen langen Weg vor mir, aber ichbin habe schonalt viel erIch heiße Sonia, 52 Jahre reicht! Ich kann Ihnen nicht sagen, und möchte mit Ihnen meine wann ich angefangen habe, verwunderbare Erfahrung der schiedenste Diäten mit auszuprobieZangirolami-Methode teilen. ren. Aber eines ist sicher: Mit der Ich habe noch einen langen Zangirolami-Methode warWeg ich ervor mir, aber ich habe schon folgreich – und ich bin mirvielsicher, erreicht! kann Ihnen nicht sagen, dass ich Ich mein Ziel weiterhin erreiwannwerde. ich angefangen habe, chen Ich weiß nicht,Diäten mit welchem Geverschiedenste auszuprobieicheines angefangen habe, wicht ren. Aber ist sicher: Mitund der ich will es auch gar nichtwar wissen! Zangirolami-Methode ich Aber ich freue mich erfolgreich – und einfach, ich bin mirwenn sicher,ich Komplimente über mein Wunschdass ich mein Ziel weiterhin erreichen werde. Ich weiß nicht, mit welchem Gewicht ich angefangen habe,und ich

BEI DER 1. KONTROLLwill es auch gar nicht wissen! Aber UNTERSUCHUNG: „Ichmich stiegeinfach, unter Tränen ich freue wenn ichauf Komdie Waage, bereit für eine plimente über mein Wunschgewicht Enttäuschung, aber höre.weitere In Wirklichkeit interessiert mich ich kam freudestrahlend die Zahl auf der Waage heute nicht und war mehr.wieder Ich habeheraus schon immer mit offensichtlich noch motimeiner Waage gekämpft, schon seit vierter!“, erzählt Sonia.

suchungen sagte man mir, dass meine Diäten schuld seien und mein Stoffwechsel de facto ‚tot‘ sei. Dann versuchte ich es erneut mit der Krankenhausdiät, bei der ich jeden zweiten Tag fasten so llte. Wie ist es gelaufen? Mein Enthusiasmus und meine Freude wurden zerstört, als mir bei der Kontrolluntersuchung die verhasste Waage mitteilte, dass ich sogar zugenommen hatte. Es folgte die erste Begegnung mit der Methode von Dr. ZangiroDr. Ivan Zangirolami littIvan selbst lami. hatte ich die Erfahunter Jahrelang seinem Übergewicht. rungsberichte in diversen Medien gelesen und war auch am Zangirosollte. Wie ist es gelaufen? Mein lami-Zentrum vorbeigegangen. Ich Enthusiasmus und meine Freude‚Was, hatte mir insgeheim gedacht: wurden zerstört, als mir bei der wenn es tatsächlich funktioniert? Kontrolluntersuchung die verhasste Wie machen s ie das? Bezahlen sie Waage mitteilte, dass ich sogar für positive Erfahrungsberichte?‘ zugenommen Es folgte Heute kann hatte. ich über diesedie meine erste Begegnung mit dernur Methode damaligen Gedanken lachen. Nun,Dr.irgendwann hatteJahrelang ich mich von Ivan Zangirolami. entschlossen und überschrittin die hatte ich die Erfahrungsberichte SchwelleMedien von Dr.gelesen Zangirolamis diversen und warBürotür – mit dem Gedanken, dass auch am Zangirolami-Zentrum dies mein letzterIch Versuch sein würvorbeigegangen. hatte mir de. Denn wie wir alle wissen, ist insgeheim gedacht: „Was, wenn es niemand glücklich, wenn er übertatsächlichist! funktioniert? Wie machen gewichtig sie das? sie für positive Und wieBezahlen ist es gelaufen? Die ZangiErfahrungsberichte?“ rolami-Mitarbeiter legten mir ein Heute kann ich Programm vor,über ichdiese gingmeine mit meidamaligen Gedanken nur lachen. aber Enthusiasmus, nem übli chen auchirgendwann sehr skeptisch Nun, hatte an ich die michSache heran. Ich machte alle Bluttests, entschlossen und überschritt die und es stellte heraus, dass ich Schwelle von Dr.sich Zangirolamis Bürotür gesundheitliche –einige mit dem Gedanken, dass Probleme hatte.mein Aber der Arzt beruhigte mich dies letzter Versuch sein würde. und erklärte mir, dass ich das ProDenn wie wir alle wissen, ist niemand gramm trotzdem beginnen könne. glücklich, wenn ererklärten übergewichtig Die Mitarbeiter mir, ist! wie Und wie ist es gelaufen? Die ich mit den Mahlzeiten zurechtZangirolami-Mitarbeiter legten mir komme (Auswahl der Mahlzeiten) ein Programm vor,der ich ging mit sowie auch mit erforderlichen

meinem üblichen Enthusiasmus, aber auch sehr skeptisch an die Sache heran. Ich machte alle Bluttests,und es stellte sich heraus, dass ich einige gesundheitliche Probleme hatte. Aber der Arzt beruhigte mich und erklärte mir, dass ich das Programm trotzdem Dr. Ivan Zangirolami litt selbst unter beginnen könne. Die Mitarbeiter seinem Übergewicht. erklärten mir, wie ich mit den Mahlzeiten zurechtkomme (Auswahl Gymnastik (überhaupt der Mahlzeiten) sowie auchnicht mit deranspruchsvoll). Gymnastik Die Übungen lassen erforderlichen (überhaupt sich wunderbar auch zu Hause nicht anspruchsvoll). Die Übungen durchführen. lassen sich wunderbar auch zu Hause Ich begann mit dem Programm durchführen. Ich begann mit dem und sagte mir zunächst, dass es Programm und sagte mir zunächst, nicht funktionieren könne. Aber dass es nicht funktionieren ich sollte mich täuschen.könne. Das BaAber ich sollte mich täuschen. Das sisprogramm, mit dem ich begann, Basisprogramm, dem ich begann, war auf meinemit Untersuchungserwar auf meine Untersuchungsergebgebnisse, auf meinen persönlichen Lebensstil und auf weitere Faktonisse, auf meinen persönlichen ren zugeschnitten. Lebensstil und auf weitere FaktorenDas Programm zeigte schnell Wirzugeschnitten. Das Programm zeigte ng –Wirkung nicht nur in Sachen Wohlku schnell – nicht nur in Sachen fühl- undund Wunschgewicht. WohlfühlWunschgewicht. Kollegen und Freunde haben bei mir zuKollegen und Freunde haben bei mir dem auch eine enorme Energie zu demkörperliches auch eine enorme Energie und und Wohlbefinden körperliches festgefestgestellt. Wohlbefinden Wie Dr. Zangirolami stellt. Wie Dr. Zangirolami mir sagte: mir sagte: Wenn man das WohlbeWenn das Wohlbefinden findenman anstrebt, muss man mit eianstrebt, muss man mit einem kleinen nem kleinen Tropfen beginnen und weitermachen, bis das Glas Tropfen beginnen und weitermachen, voll ist. Glas voll ist. Die Zangirolamibis das Die Zangirolami-Methode Methode ist keine Diät. Eine ist Diätkeine Diät. Eineetwas Diät übertrieben kann man, etwas kann man, übertrieben ausgedrückt, ausgedrückt, höchstens sechs höchsMonate tens sechs Monate oder ein Jahr oder ein Jahr lang machen, und dann lang machen, und da nn gibt man gibt Dies hingegen ist ein auf. man Diesauf. hingegen ist ein LEBENSLEBENSSTIL, den man nicht mehr STIL, den man nicht mehr müde müde wirdverfolgen, zu verfolgen, wird zu weilweil er er zurzurGeGewohnheit wird. wohnheit wird. “

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Voll auf Schiene „Freunde der Eisenbahn“ wählen neuen Vorstand. TERLAN/VINSCHGAU - Bei der

Gründung des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ am 28. Dezember 2000 ließen sich auch 3 Bürgermeister als Mitglieder eintragen. „Heute sind Dreiviertel aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Südtirol Mitglieder“, freute sich der Gründungs- und Vereinspräsident Walter Weiss am 20. Jänner bei der 21. Jahresversammlung im Raiffeisensaal in Terlan. Die fortlaufende Gesamtzahl ist auf 1.397 angewachsen, die Zahl der aktiven Mitglieder beläuft sich derzeit auf rund 800. Dem Verein ist es im Laufe der Jahre gelungen, die Begeisterung für die Eisenbahn nicht nur zu wecken, sondern zu erhalten und stets neu zu befeuern. Der Landespolitik bescheinigte Walter Weiss, die Zeichen der Zeit erkannt und bereits viel in die Südtiroler Eisenbahnstruktur investiert zu haben. Was derzeit läuft und was geplant ist

Der neu gewählte Vorstand des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ (v.l.): Siegfried Tutzer, Alois Vent, Josef Thurner, Philipp Kleewein, Astrid Pichler, Walter Weiss, Arthur Scheidle und Oswald Schiefer; das neue Vorstandsmitglied Robert Alexander Steger fehlt im Bild; ganz rechts Landesrat Daniel Alfreider.

gerichtliches Ausgleichsverfahren beantragt hat. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 1/2022) können die Subunternehmer direkt über die STA (Südtiroler Südtiroler Transportstrukturen AG) bezahlt werden und nicht über die E.MA.PRI.CE. als Generalunternehmen. Suche nach neuen Zügen Weil Elektrotriebzüge des Typs „Talent 3“ nicht mehr produziert würden, „müssen wir uns auf die Suche neuer Züge machen“, sagte Alfreider. Das Land hatte über die STA 7 „Talent 3“-Züge zu einem Gesamtpreis von über 64 Mio. Euro in Auftrag gegeben. Gewonnen hatte die Ausschreibung der Hersteller Bombardier. Nun werde an einem Vertrag mit einem anderen Hersteller gearbeitet. Alfreider: „Wir rechnen mit Kosten in Höhe von 70 bis 80 Millionen Euro, werden aber längere Züge mit einer zusätzlichen Kapazität von

20 Prozent erhalten.“ Den „Freunden der Eisenbahn“ sprach der Landesrat ein großes Kompliment aus: „Der Verein hält die Begeisterung für die Eisenbahn hoch.“ Die Eisenbahn sei die Grundstruktur des öffentlichen Verkehrs: „Früher wurden Eisenbahnen gebaut, weil es keine Autos gab, heute werden sie gebaut, weil es zu viele Autos gibt.“ Viel Tätigkeit trotz Pandemie

Über derzeit laufende und noch Wie aus dem mehrjährigen Täanstehende Eisenbahn-Projekte tigkeitsbericht hervorging, haben informierte der Mobilitätslandesdie Pandemie-Jahre 2020 und 2021 rat und Landeshauptmann-Stelldie Aktivitäten des Vereins nur vertreter Daniel Alfreider. Der geringfügig eingeschränkt. Es gab Brennerbasistunnel (BBT) soll 15 Vorstandssitzungen, mehrere bis 2032 fertiggestellt sein. Für „Runde Tische“ und weitere Inidie Zulaufstrecken südlich von tiativen für die Eisenbahn, AusWaidbruck bis Verona sei mit ersprachen mit Politikern, Eisenheblichen Geldmitteln aus dem EU bahnfahrten für Mitglieder und Recovery Fund zu rechnen. Die vieles mehr. Auch der Erlebnisneue Eisenbahnstrecke Riggerbahnhof Naturns am Bahnhof talschleife, mit der das Pustertal Schnalsthal kann auf drei erfolgdirekt an die Brennerbahnlinie reiche Betriebsjahre zurückbliangeschlossen wird, soll pünktlich bis Olympia 2026 errichtet werden. Einen zweigleisigen Ausbau der Linie Bozen-Meran wird es laut Alfreider in absehbarer Zeit nicht geben: „Wir reden von einem Projekt mit Ausgaben von über 300 Millionen Euro, sodass wir an mehrere Ausbaustufen denken.“ Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie teilte der Landesrat mit, dass die Arbeiten im Josefsberg- Den scheidenden Vorstandsmitgliedern Roselinde Gunsch (links), Franziska Mair tunnel derzeit weitergehen, ob- Kreidl (rechts) und Johann Passler (nicht im Bild) wurde für ihre langjährige wohl die Firma E.MA.PRI.CE. ein Tätigkeit gedankt; in der Bildmitte Vereinspräsident Walter Weiss. 16

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cken. Die Eröffnung 2022 ist für den 1. Mai geplant. Einen besonderen Danz zollte Walter Weiss den freiwilligen Helfern. Der Vereins-Vizepräsident Arthur Scheidle stellte den 10. Wettbewerb „Bahnhof des Jahres“ vor und gab den Sieger bekannt. Es ist dies der Bahnhof Brixen. Gefeiert wird dort am 28. Mai. Vorstand mit neuen Gesichtern Vom bisherigen 9-köpfigen Vorstand stellten sich Walter Weiss, Arthur Scheidle, Alois Vent, Astrid Pichler, Oswald Schiefer und Siegfried Tutzer erneut der Wahl. Sie bilden zusammen mit den neuen Vertreten Josef Thurner (Bürgermeister von Mals), Robert Alexander Steger (Bürgermeister von Prettau) und dem Bauingenieur Philipp Kleewein den neuen Vorstand. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern Roselinde Gunsch, Franziska Mair Kreidl und Johann Passler wurde mehrfach gedankt. Bei der ersten Vorstandssitzung wurden Walter Weiss erneut zum Präsidenten und Arthur Scheidle zum Vizepräsidenten gewählt. Der frühere Landesrat Richard Theiner, der den „Freunden der Eisenbahn“ bei Bedarf seit jeher mit Rat und Tat zur Seite steht, dankte allen bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern, in besonderem Maß aber dem alten und neuen Präsidenten: „Der Verein lebt von den Initiativen seines Gründers Walter Weiss.“ SEPP


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„Neuausschreibung nicht ausgeschlossen“ KASTELBELL-TSCHARS - Erhebliche Sorgen bereitet dem Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider - und nicht nur ihm - der Stillstand der Arbeiten zum Bau der Umfahrung Kastelbell-Galsaun. Wie berichtet, hat die Firma E.MA. PRI.CE., die den Auftrag für den Bau der Umfahrung in einer Bietergemeinschaft mit der Passeier Bau erhalten hatte, im Dezember 2021 ein gerichtliches Ausgleichsverfahren in Treviso beantragt. „Dieselbe Firma hat auch den Auftrag für ein kleineres Baulos des Brennerbasistunnels gewonnen und hat außerdem den Zuschlag für die Arbeiten im Josefsbergtunnel bekommen, die im Rahmen der Elektrifizierung der Vinschger Bahn durchgeführt werden“, bestätigte Alfreider dem der Vinschger. Die Arbeiten im Josefsbergtunnel könnten dennoch weiterlaufen,

Landesrat Daniel Alfreider

Das Westportal der Umfahrung

denn der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) und dem Land sei es mit viel zusätzlicher Bürokratie gelungen, die Subunternehmer direkt bezahlen zu können. Wie es mit der Umfahrung Kastelbell-Galsaun weitergeht, sei noch nicht absehbar. Alfreider: „Wir

warten mit großer Spannung, ob das Ausgleichsverfahren zustande kommt oder nicht. Die Entscheidung dürfte Mitte Februar fallen.“ Zusätzlich zu den Baustellen in Südtirol hat die Firma E.MA.PRI. CE. auch etliche Bauaufträge im norditalienischen Raum erhalten,

wobei es ebenfalls zu Stillständen gekommen ist. Ob es dem Land gelingt, sich von der finanziell angeschlagenen Firma ohne größere Schäden bzw. Einbußen zu trennen, bleibt abzuwarten. Nicht auszuschließen sei laut Alfreider eine neue Ausschreibung für die Fertigstellung der Umfahrung Kastelbell-Galsaun. Dies ginge natürlich mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen einher. Nicht direkt helfen könne das Land jenen Grundbesitzern, auf deren Flächen Aushubmaterial aus dem Tunnel abgelagert wurde. Alfreider: „Es handelt sich um Privatverträge mit der Firma, sodass für eventuelle Schäden die Firma aufkommen muss und nicht das Land.“ Man wolle die Grundbesitzer dennoch nach Möglichkeit unterstützen, etwa mit Beratung. SEPP

4. Malser Weihnachtsaktion ein voller Erfolg! MALS - Die Malser Kaufleute organisierten auch 2021 wieder eine Weihnachtsaktion. An die 80 Betriebe beteiligten sich als Sponsoren, Kleinsponsoren und aktive Teilnehmer mit Losausgabe. Tatkräftig unterstützt durch die Gemeinde, die Raiffeisenkasse, den HGV, den Tourismusverein und durch private Unternehmen standen auch dieses Mal viele interessante Preise zur Verlosung bereit. Der Hauptpreis war, wie bereits in den vergangenen Jah- der Weihnachtsaktion sei allen Ziehung abgegeben. 20 Gewinren, ein nagelneuer Kleinwagen. Betrieben recht herzlich gedankt. ner wurden namentlich ermittelt Für die finanzielle Unterstützung Ca. 23.000 Lose wurden bis zur und konnten ihre tollen Preise

entgegennehmen. - Die einheimische Wirtschaft zu unterstützen und den lokalen Einkauf auch in den kleinen Orten zu fördern, ist und war immer das Ziel von solchen Aktionen. Gleichzeitig werden viele schöne Preise und Einkaufsgutscheine an unsere Stammkunden vergeben. Das ist Genugtuung und Ansporn zugleich und so freuen wir uns schon auf eine neue Auflage der Weihnachtsaktion im nächsten Winter. HANSI ZWICK (FÜR DEN HDS MALS)

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„Ein großes Dankeschön“ ... wurde der Freiwilligen Feuerwehr Latsch durch die Dorfgemeinschaft zuteil. LATSCH - Im Einklang mit den Covid-Regeln verteilten die Latscher Feuerwehrmander und -frauen auch heuer ihren rückblickenden, reich bebilderten Wandkalender. Im zweiten Jahr der Pandemie und im 145. Bestandsjahr hatten die findigen Kalendermacher aus der Not eine Tugend gemacht. Auf dem Titelblatt waren jene 22 Wehmänner- und Frauen verewigt, die sich trotz Corona an der letzten Übung beteiligt hatten. Wahrscheinlich war es weniger der Kalender, als vielmehr die sichtbare Verantwortung der Wehr auch in Pandemie-Zeiten, dass es zu dieser erfreulichen Neujahrsspende kam (24.700 Euro). Sie wurde mit einem „großen Dankeschön“ an die Bürger in allen Berichten und Wortmeldungen der 145. Jahreshauptversammlung erwähnt. Nachdem die Versammlung 2021 abgesagt werden musste, entschied man sich 2022 für die „online“-Version und schaffte es, die 11 Tagesordnungspunkte in gut eineinhalb Stunden abzuwickeln. Nach der Gedenkminute für das Ehrenmitglied Karl Linser und die Patinnen Klara Mantinger und Rosita Tartarotti verlas Schriftführerin Tanja Plörer die Mitgliederzahlen und die Tätigkeitsberichte der Hauptwehr und des Zuges St. Martin. Die 64 aktiven Mitglieder - Durchschnittsalter 36 Jahre - haben 2021 in 1.900 Arbeitsstunden 39 Einsätze bewältigt. Diese um-

Eine besondere Jahreshauptversammlung mit (v.l. oben) Herbert Kaserer, Bezirksjugendreferent, Lukas Rizzi, Kommandant-Stellvertreter, Werner Linser, Kommandant, Stefan Tscholl, Abschnittsinspektor, Mauro Dalla Barba, Bürgermeister, Manfred Pircher, Roman Horrer, Feuerwehr-Bezirkspräsident Untervinschgau und Andreas Weitgruber, Fraktionspräsident.

fassten Brandbekämpfung (6x), Bergungen bei Verkehrsunfällen, aber auch medizinische Notfälle. Sie reichten von Personenbefreiung in Aufzügen und Öffnen von Türen bis Vertreiben von Schlangen, Beheben von Wasserschäden und Menschenrettung aus Etsch und Teich. Trotz Corona wurden 80 Übungen im Ausmaß von 798 Stunden durchgeführt und rund 90 Stunden Bereitschaftsdienst geleistet. 22 Mitglieder besuchten 13 verschiedene Kurse in der Landesfeuerwehrschule Vilpian.

halle und den Einsatz neuer Kommunikationstechniken im Funkbetrieb. „Über allem steht aber die Planung für den Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Litern Wasser“, teilte Linser mit. Eine Arbeitsgruppe arbeite seit drei Jahren darauf hin und seit drei Jahren würden auch die Spenden der Bevölkerung dafür einberechnet. Angekündigt wurden die Ausrichtung eines Wissenstests und eines Orientierungsmarsches. Etwa 300 Jugendliche aus den drei westlichen Feuerwehrbezirken Hoffen auf Floriani 2022 Burggrafenamt und Vinschgau werden in Latsch ihr Können zeiAls wichtige Maßnahme be- gen. Für die Organisation dankte zeichnete Kommandant Werner der Kommandant im Voraus dem Linser die Neuorganisation im Jugendbetreuer Philipp Nardelli Umkleideraum der Feuerwehr- und dem Bezirksjugendreferen-

„Die Alten“ (hintere Reihe v.l.) Andreas Weitgruber, Franz Fischböck, Martin Pegger, Stefan Tscholl, (vordere Reihe v.l.) Manfred Pircher, Ulli Mair, Werner Pramstaller, Manfred Stecher und Werner Linser bildeten die Bewerbsgruppe 1, die „im Pech“ nicht die Qualifikation für die Olympischen Spiele der Feuerwehren in Slowenien schaffte.

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ten Herbert Kaserer. Es folgten die Berichte des Gerätewartes Manuel Mitterer, des Kassiers Stefan Patscheider und der Revisorin Kathrin Kupperion. Bevor Kommandant Linser die Ehrengäste zu Worte kommen ließ, bat er Marilena Holzknecht und Jan Gruber um Geduld, denn ihre Angelobung und die Ehrungen von Alexander Mantinger, Manuel Mitterer (je 15 Jahre), Herbert Kaserer, 25 Jahre, und Andreas Weitgruber, 40 Jahre, werden auf die nächste Floriani-Feier verschoben. Professionell aufgestellt Die Grußworte der Ehrengäste eröffnete Bürgermeister Mauro Dalla Barba mit dem Hinweis auf den „360 Grad-Aufgabenbereich“ einer Freiwilligen Feuerwehr (FF) und den anerkennenden Worten: „Ihr seid professionell aufgestellt und der Dank der Bevölkerung drückt sich in der Spendenbereitschaft aus.“ Bezirkspräsident Roman Horrer bescheinigte der Führung der FF Latsch Umsicht und Weitsicht. Er gratulierte den beiden Bewerbsgruppen, auch wenn es knapp nicht gereicht habe, zur „Olympiade“ nach Slowenien zu fahren. Nach Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer war die erstmalige Teilnahme der Jugendgruppe an der Aktion „Südtirol hilft“ nicht hoch genug einzuschätzen. Abschnittsinspektor Stefan Tscholl sah im „glücklichen Handl“ von Kommandant Linser und Stellvertreter Lukas Rizzi den Grund für die hohe Motivation der Wehr. Er gab u.a. zu bedenken, welche Folgen entstehen könnten, wenn Sirenen ausfallen, weil Notstromaggregate fehlen. Andreas Weitgruber, Präsident der Eigenverwaltung und aktiver Feuerwehrmann, brachte die Teilnehmer zum Schmunzeln, als er seine Teilnahme an einer der beiden Bewerbsgruppen als „Ausgraben von Leichen“ einstufte. GÜNTHER SCHÖPF


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Ausgleichsmaßnahme: Nachbesserung im Visier LAATSCH/GLURNS - In einer zweiten Beantwortung der Anfrage, die Hanspeter Staffler von den Grünen im Zusammenhang mit den Ausgleichsmaßnahmen zwischen Laatsch und Glurns für das Kraftwerk Rambach eingebracht hatte (siehe Leserbrief „Rambach: viel Geld für nichts“ im der Vinschger Nr. 37-38/2021) schreibt der zuständige Landesrat Giuliano Vettorato u.a., „dass sich die Landesregierung ein Bild der Ausgleichsmaßnahme am Rambach machen konnte.“ Die Ausgleichmaßnahme sei in der Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich positiv begutachtet worden. Zumal die Bauabnahme noch nicht abgeschlossen werden konnte, haben sich am 9.11.2021 der Betreiber, der Fischereifachmann und die betrof-

fenen Behörden zu einem Ortsaugenschein getroffen. Dabei wurde festgestellt, dass noch nicht alle im Projekt vorgesehenen Maßnahmen fertiggestellt worden sind. Auch wurden noch einige zusätzliche Änderungen vorgeschlagen und auch die Agentur für Bevölkerungsschutz wird einen Vorschlag unterbreiten. Beispielhaft wird angeführt: die Absenkung des „Inselgeländes“ zwischen Seitenarm und Hauptbach; die unregelmäßige Gestaltung des Uferbereichs; die Absenkung der orografisch rechten Uferbereiche des Seitenarms und die optimierte sowie verdeckte Einarbeitung der Uferbefestigung in das umgehende Gelände. Wie sich zeigt, scheinen die Interventionen von Umweltschutzgruppen und den Grünen im

Hanspeter Staffler

Landtag die Umweltbehörde zum Nachdenken angeregt zu haben. „Offensichtlich sieht nun auch die Behörde ein, dass die bisherigen

und teuren Ausgleichsmaßnahmen nicht den notwendigen Effekt haben“, so Hanspeter Staffler. Es soll nun nachgebessert werden. „Das begrüße ich aus der Sicht des Naturschutzes und hoffe, dass nun eine zeitgemäße Revitalisierung des Bachbettes geschaffen wird“, so der Abgeordnete. Jene Verwalter, „die diese untauglichen Bauarbeiten zu verantworten haben“, seien seiner Meinung nach zur Rechenschaft zu ziehen. Leider habe die Landesregierung hierzu keine Informationen geliefert. In Südtirol werden seit über 20 Jahren sehr erfolgreich Revitalisierungsmaßnahmen in Bächen durchgeführt, „daher ist es vollkommen unverständlich, dass gerade am Rambach im Jahr 2021 so ein Pfusch gemacht werden konnte.“ SEPP

Fährt LH mit „angezogener Handbremse“? BOZEN/VINSCHGAU - Die Grünen im Landtag haben im Dezember eine Anfrage im Zusammenhang mit dem „Alpenbahnkreuz Terra Raetica“, sprich der Anbindung der Vinschger Bahn an das internationale Bahnnetz, eingebracht. Wie aus der Antwort von Landeshauptmann Arno Kompatscher, datiert mit 26. Jänner, hervorgeht, „wird die technische Arbeitsgruppe innerhalb Februar einen Bericht über ihre Arbeit in den letzten 14 Monaten abschließen.“ Für Anfang Anfang März kündigt

Kompatscher das nächste Koordinierungstreffen zwischen den politischen Verantwortlichen der 4 Länder und Regionen in Scuol statt. „Dort werden die Ergebnisse der technischen Arbeitsgruppe vorgestellt und die weitere Vorgehensweise definiert. Anschließend wird darüber auch die Bevölkerung informiert werden“, so der Landeshauptmann. Auf die Frage, ob im Dreijahres-Haushalt 20222024 Geldmittel für die Erstellung des Vorprojektes vorgesehen sind, antwortet Kompatscher: „Nein,

derzeit sind im Dreijahres-Haushalt keine Geldmittel für die Erstellung eines Vorprojektes vorgesehen. Bis die Entscheidung zur Realisierung eines Vorprojektes fällt, sind sowohl auf technischer als auch auf politischer Ebene mit den Nationalstaaten und der Europäischen Kommission noch grundlegende Fragen zur Realisierung dieses großen Projektes zu klären.“ Hanspeter Staffler von den Grünen hält in einer Stellungnahme fest, dass Kompatscher „mit angezogener Handbremse

zu fahren scheint, obwohl der Südtiroler Landeshauptmann die Funktion des Koordinators in diesem Projekt hat.“ Die politischen Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz würden langsam ungeduldig. „Was mich aber besonders irritiert, ist die Tatsache, dass im laufenden Haushalt keine Geldmittel vorgesehen sind. Das bedeutet, dass die Südtiroler Landesregierung das Jahr 2022 ungenützt verstreichen lassen will. So kann aus dem Projekt nie etwas werden“, befürchtet Staffler. SEPP

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„Es soll wieder ein Ort der Begegnung für alle werden“ Einzigartiges Fachwerkhaus in Stilfs wird saniert. Hinweise und Informationen sind willkommen.

Dieses Giebelbild von Giuseppe Gutgsell zeigt die Örtlichkeit Heilige Drei Brunnen. STILFS - Im Dorfkern in Stilfs, genauer gesagt im Außerwinkel, steht ein ganz besonderes Gebäude. Es handelt sich um ein Fachwerkaus, das 1895 errichtet wurde und als sogenannte Veranda zu einem angrenzenden Gasthaus gehörte, in dem auch ein Krämerladen untergebracht war. 1912 stellte das Gasthaus den Betrieb ein und seither gehört auch die Veranda zu den ungenützten Gebäuden im Dorf. „Es ist fast schon ein Wunder, dass die Veranda überhaupt noch steht und nicht von allein eingestürzt ist,“ erzählt Roland Angerer, Ortsbeauftragter des Heimatpflegeverbandes und Gemeinderatsmitglied, während er für den der Vinschger die Tür zum Fachwerkhaus öffnet. Er sammelt schon seit Jahren Informationen zur Geschichte des Gebäudes und der früheren Besitzer. Vieles konnte er bereits in

Erfahrung bringen, „doch es gibt noch Lücken und ich wäre froh, wenn ich diese schließen könnte. Alle, die mir in diesem Sinn weiterhelfen können, sind gebeten, sich bei mir zu melden. Meine Telefonnummer lautet: 349 838 9770.“ Kleinod der besonderen Art Fachwerkhäuser gab es in Stilfs einst noch andere. Die Veranda ist das einzige, das noch verblieben ist. Wie Roland Angerer herausgefunden hat, war es der handwerklich versierte Ludwig Angerer aus Stilfs, der das Gasthaus und die Veranda 1895 erbaut hat. Er war damals erst 27 Jahre alt. Nach dem verheerenden Dorfbrand, der 1862 in Stilfs gewütet hat (75 Gebäude brannten ab, 120 Familien bzw. 600 Dorfbewohner verloren ihr Hab und Gut), entstanden viele

Roland Angerer zeigt auf einen der 11 Trinksprüche.

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Die Veranda ist das einzige noch verbliebene Fachwerkhaus in Stilfs.

Hochwertige Materialien brauchte es beim Bau von Fachwerkhäusern nicht.

neue Gebäude. Dass auch Fachwerkhäuser dazugehörten, könnte darauf zurückzuführen sein, dass Stilfser, die auf der Suche nach Arbeit ausgewandert waren, diese Art des Hausbaus im süddeutschen Raum kennengelernt und nach der Rückkehr selbst umgesetzt haben. Es könnte sich zum Teil sogar um ehemalige Schwabenkinder gehandelt haben. Eine wichtige Rolle spielte laut Roland Angerer sicher der Umstand, dass es für den Bau von Fachwerkhäusern nicht hochwertige Materialien brauchte und die Häuser mehr oder weniger in Eigenregie errichtet werden konnten. Ludwig Angerer, der Erbauer des Gasthauses, ist 1912 im Alter von nur 44 Jahren gestorben. Seine Frau Ursula zog nach Reschen. Das Paar war kinderlos geblieben. 1912 war auch das Jahr, in dem der Gasthausbetrieb für immer eingestellt

wurde. Roland Angerer hatte sich zwar bei einem mittlerweile verstorbenen Stilfser, Jahrgang 1921, erkundigt, doch dieser konnte sich nicht daran erinnern, dass das Gasthaus geöffnet gewesen wäre.

Der kürzeste der Trinksprüche.

„Den Esslöffel immer in der Hemdtasche“ Kein großer Altersunterschied bestand zwischen Ludwig Angerer und dem „Volksmaler“ Giuseppe Gutgsell, den man „Moler Sepp“ nannte und der als armer Künstler regelmäßig bei Familien, die er kannte, einkehrte, wobei er immer seinen Esslöffel in der Hemdtasche stecken hatte. Giuseppe Gutgsell, geboren 1877 in Prad und gestorben am 4. Februar 1956 in Schlanders, war mit Ludwig Angerer, geboren 1968, gut bekannt und befreundet. Der „Moler Sepp“ war ledig und in Stilfs ansässig. Auch seine Mutter lebte im Dorf. Die Veranda hat Gutgsell mit zwei großen Giebelbildern ausgestattet. Eines davon zeigt die Örtlichkeit Heilige Drei Brunnen, das andere eine Almlandschaft am Fuße des Ortlers. Außerdem dürfte Gutgsell auch die Malerarbeiten geschaffen, von denen 11 originale Trinksprüche an den Innenwänden umrahmt sind. Einer dieser Sprüche lautet: „Mir sein beieinander g’hockt.


VINSCHGER GESELLSCHAFT Koans hat a Wörtl g’sagt. Wir ha- auf Betreiben von Vizebürgermeisben bei aller Liab a bißl g’stritten ter Armin Angerer im Haushalt 2022 eingebaut worden. Der Stall g’habt.“ wurde an einen Privaten verkauft und soll wieder landwirtschaft„Uli Veith hat Wort gehalten“ lichen Zwecken zugeführt werden. Das Gasthaus, die Veranda und der ebenfalls dazugehörige Stall „Viele positive Kräfte“ wechselten mehrmals Besitzer. Der vorletzte letzte davon - er lebt Dass es gelungen ist, die Veranda in Deutschland - wollte alle Bau- in das Eigentum der Gemeinde zu lichkeiten abstoßen. Das Gasthaus überführen und damit die Vorauswurde verkauft und dient schon setzungen für die nun anstehende seit Jahren als Zweitwohnung. Die Sanierung zu schaffen, ist laut RoVeranda und den Stall hat vor ei- land Angerer dem Zusammenspiel nigen Jahren der ehemalige Malser vieler „positiver Kräfte“ zu verdanBürgermeister Uli Veith gekauft. ken: ehemalige Besitzer, Gemeinde, „Schon damals sicherte uns Uli Heimatpflegeverband, Nachbarn Veith per Handschlag zu, die Ve- (Ex-Gasthaus) und Landesdenkranda an die Gemeinde abzutreten, malamt. Die Landesregierung hat falls sie Interesse daran habe, das das Fachwerkhaus am 6. Juli 2021 Gebäude zu sanieren und einem auf Vorschlag der Denkmalpflegeöffentlichen Zweck zuzuführen“, Landesrätin Maria Hochgruber so Roland Angerer. Uli Veith habe Kuenzer unter Denkmalsschutz Wort gehalten, sodass die Veranda gestellt. „Das Fachwerkhaus ist jetzt zu einem sehr angemessenen ein kleines Juwel, das wir als BauPreis in das Eigentum der Gemein- denkmal und kulturelles Erbe auch de übertragen werden kann. Die für künftige Generationen erhaldafür notwendigen Geldmittel sind ten wollen“, sagte Hochgruber

Roland Angerer sperrt die Tür zur Veranda auf.

Kuenzer. Die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre hatte in ihrer Bewertung festgehalten, „dass die bauzeitlichen Fenster, Türen und Böden erhalten sind.“ Dieses kleine Fachwerkgebäude wirke auf den ersten Blick unscheinbar, „ist aber ein wichtiger Erzählfaden in der Geschichte dieses einzigartigen

romanischen Haufendorfes Stilfs.“ Der nächste große Schritt ist jetzt die Sanierung des Gebäudes, wobei sich die Gemeindeverwaltung um Geldmittel umschauen will und muss. Die Entscheidung über die Nachnutzung steht noch aus. Der Herzenswunsch von Roland Angerer ist es, aus der sanierten Veranda einen offenen Ort der Begegnung für alle zu machen: „Auch das Gasthaus war ein Ort der Begegnung und zu einem solchen sollte auch das Fachwerkhaus werden.“ Vorstellen könne er sich u.a. kulturelle Veranstaltungen und Nutzungsmöglichkeiten für die Vereine von Stilfs. Hand in Hand mit der Sanierung könnte das Dorf ein Stück weit aufgewertet werden. Der Erhalt und die Nachtnutzung dieses Kleinodes seien ein kleiner Baustein in diese Richtung. „Nur, wenn wir Vergangenes kennen, schätzen und schützen, verstehen wir die Gegenwart und finden Orientierung für die Zukunft“, ist Angerer in einem weiter gefassten SEPP Kontext überzeugt.

Nachruf In lieber Erinnerung an unseren Bergfreund Christoph Seebacher, der am 13.01.2021 plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist:

gschbirt wia mit jeidn Schritt in Gipfl zua, die Leichtigkeit des Seins zuanimb - miar olle houbm inzre Sorgn, Probleme und Zwänge im Toul und drhoam glott - nor hotts lei mea die Natur und`s Bergerleibnis geibn. Die Bergtourn hosch du akribisch plant und kurz vourn Ueber allen Gipfeln Wochnend sein deine Vorschleig gstondn. In Zufoll hosch Ist Ruh‘, du weini ibrlott und wenn´s amol et asou gongan isch, In allen Wipfeln nochr hott ma oft in Spruch keart: Spürest Du „Letzr war, wenn´s letzr war …“ S´nagscht moul wearts Kaum einen Hauch; schun wiedr bessr gean … Die Vögelein schweigen im Walde. Die Pinktlichkeit houbm viele vo inz a bo dir glearnt. Warte nur! Balde Wenn´s koasn hott, dr Start isch um siebmi, nochr ischr et Ruhest du auch. drvour obr a et drnouch gweisn. Nouch dir hatn mir inzr Uhr stelln kennt! Liabr Goggl! Wia oft wearsch du nou zufriedener Onkunft af an Gipfl deis Bo die Bergturn mittglott hosch du an jeidn – Vorurteile Gedicht odr an Toal drvon rezitiert houbn? Deis Gedicht hott sein dir fremd gweisn. Desholb sein im laf dr Zeit bo die dir gfolln, es beschreib die Scheinheit der Natur, die Rua im Bergfreind nochr a olle Oltrsgruppm vrtrettn gweisn. Dou hott sich jeidr wohl gfielt … Wold und afn Gipfl – es spricht obr a inzre Vrgenglichkeit Nouchhei houb mr im Goschthaus bon oanan und bon ondrn af der Welt on. Dia Vrgenglichkeit wor dir olm bewusst, Bier die jeweili Tur nou amol Revue passiern glott. Sellm mear vielleicht wia viele ondre Leit. Materielle Sochn, isch dein trucknr Humor sou richti zur Geltung kemman und Onseichn und Status houbn di weani intressiert - bo dein miar houbm viel glocht. S´zommhuckn hott desweign oft Thema hosch lei Schmunzlan kennt … gleich long daurt wia die Tur … Die Bergwelt hott diar hingeign viel bedeitat. Am liabschtn Deis isch iatz leidr fir. Miar sein froa und stolz, dass mr diar bisch mit deine Freind af die Berg gongan und hosch mit houbm a sou a longa Zeit begleitn terft. Dai Spur hott vour ondre deis Bergerlebnis toalt – wia du ibrhaup olls gearn an Jour in a Richtung ouzweig, in dia miar dir iatz nou et toalt hosch. Du bisch a freigibigr und groaßzigigr Mensch gweisn. Du woursch koan Onzlgengr, obr du hosch die woulr folgen kennan … irgendwenn weards fir inz olla a souweit bo dia Leit gfielt, dia du kennsch! A die Gselligkeit und dein sein! Desholb mecht mr di nou amol griaßn: trucknan Humor hosch du am liabscht bo dia Leit ausglebb, Berg Juche - Berg Heil! dia du bessr kennt hosch … Af die Berg hosch du die woulgfielt und inz hott die gemeinsom Leidnschoft fir die Berg vrbundn. Ma hott a bo dir Deine Bergfreunde Reschen

Christoph Seebacher

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Anti-MobbingDienst aktiv SÜDTIROL/VINSCHGAU Mobbing am Arbeitsplatz hat viele Gesichter und äußert sich in systematischen Abwertungen, Anfeindungen und Schikanen. Diese können von Vorhaltung von Informationen bis hin zu offenen Gewalthandlungen gehen. Beim Straining hingegen reicht eine einmalige Degradierung, die permanent auf das Opfer wirkt. Mobbing und Straining haben für die Betroffene und das Unternehmen weitreichende Folgen. Betroffene entwickeln nicht selten psychosomatische Symptome wie z. B. Schlafstörungen, Angstzustände, die nicht nur die Arbeitsleistung reduzieren, sondern das gesamte Privatleben beeinflussen. Oftmals kommt es zu krankheitsbedingten Ausfällen, die wiederum Kosten für das Unternehmen produzieren. Es gilt: Betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollten sich so früh wie möglich Hilfe und Beratung holen! Seit September 2021 ist ein AntiMobbing-Dienst, angesiedelt beim Büro der Gleichstellungsrätin, aktiv und für alle Bürger/ innen zugänglich. Dieser bietet Beratung und Hilfestellung in Fällen von Mobbing und Straining an, für Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen. Der Dienst bietet folgende Dienstleistungen an: Information, Beratung und Mediation für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer sowie für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber; Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen; Informations- und Bildungsmaßnahmen für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber; Organisation von Konferenzen und Tagungen in Zusammenarbeit mit Institutionen, Interessensverbänden und Vereinen. Das Beratungsangebot ist kostenlos und kann anonym in Anspruch genommen werden. Beratungstermine werden nach Vereinbarung in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck angeboten. Kontakt: www.gleichstellungsraetin-bz.org; E-Mail: info@gleichstellungsraetinRED bz.org; Tel: 0471 946003.

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Geburtskultur Interessante Wanderausstellung im Frauenmuseum

Bis Ende November 2022 zeigt das Frauenmuseum in Meran die Ausstellung „Birth cultures. Vom Gebären und Geboren werden“.

Sigrid Prader (links) und ihre Nachfolgerin Sarah Trevisiol

MERAN/VINSCHGAU - Bis Ende November 2022 zeigt das Frauenmuseum in Meran die Wanderausstellung „Birth cultures. Vom Gebären und Geboren werden“. Ziel ist es, das traditionelle Wissen und die Praktiken in Zusammenhang mit Geburt und Mutterschaft als Teil des immateriellen europäischen Kulturerbes zu erhalten und zu verbreiten. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit der bisherigen Leiterin Sigrid Prader und ihrer Nachfolgerin, der Sozial- und Kulturanthropologin Sarah Trevisiol, ein interessantes Gespräch über dieses EU-Projekt geführt.

Eine Geburt war lange Zeit hauptsächlich Frauensache, Hebammen kümmerten sich zu Hause um die Gebärenden vor und nach der Niederkunft. SIGRID PRADER: Geburt und Tod

der Vinschger: Eine Geburt ist eine private Angelegenheit. Warum nimmt das Thema in der Geschichte der Menschheit dennoch eine zentrale gesellschaftspolitische Rolle ein? SIGRID PRADER: Geburt geht uns

alle an. Wie der Tod betrifft sie ausnahmslos jeden Menschen. Die Bedingungen, die eine Schwangerschaft und Geburt begleiten, prägen unser Leben. Geburt ist ein kreativer Akt, bei dem eine Frau ihr Innerstes nach außen kehrt. Alles dreht sich um Geborgenheit, Vertrauen und Hingabe. Nur wer sich in Sicherheit weiß, kann sich wirklich öffnen, hingeben, gebären. Wie eine Frau eine Geburt erfährt, kann die Gesundheit der Frau und jene ih-

res Kindes fördern oder schaden. Geburtskultur ist also die Art und Weise, wie der Start ins Leben von einer Gesellschaft gestaltet wird und welche Rahmenbedingungen geschafft werden.

waren bis vor kurzem noch eng miteinander verbunden. Bis ins 20. Jh. starben 5 bis 7% der Kinder bei der Geburt oder unmittelbar danach. Mit der industriellen Revolution lösten medizinische Geburtenhilfen immer mehr das traditionelle Hebammenwissen wichtig, dass das Thema Geburt ab. Dennoch liefen die beiden einen Platz in der gesellschaft- Wissen immer parallel weiter und lichen Debatte aufnimmt, damit heute finden wieder viele Frauen wir gemeinsam verstehen können, Gefallen an Hausgeburten. welche Freiheiten und Möglichkeiten wir unseren Frauen, Familien Teils recht kuriose Rituale und Kindern zur Verfügung stellen rund um Schwangerschaft, können. Die Ausstellung „Geburts- Geburt und Wochenbett kulturen“ hinterfragt die Bedeu- finden sich in fast allen Getung der Geburt innerhalb einer sellschaften. Welche Bedeubestimmten Gesellschaft. Es geht tung haben sie? um die Haltung zum menschlichen SARAH TREVISIOL: Rituale rund um Leben und zur Natur und um die die Geburt verbinden Mütter mit Auseinandersetzung mit Wissen- ihrem gesellschaftlichen Umfeld schaft und Spiritualität. Es geht und geben ihnen Sicherheit. Daaber auch um den Frauenkörper, bei entwickelt jeder Kulturkreis um die Stellung der Geschlech- die eigenen Rituale. In unserer ter und der Familien und um die westlichen Gesellschaft gingen Gestaltung des gesellschaftlichen viele Traditionen, vorwiegend in Zusammenlebens. Diese können Folge der medizinischen Errununterschiedliche Formen und Be- genschaften und weit verbreiteten deutungen in verschiedenen Kul- Hospitalisierung verloren, darturkreisen finden, der Drang nach unter sowohl altes HebammenRitualen und Schöpfungsmythen wissen als auch christliche Rituale. rund um die Geburt scheint aber INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER ein Bedürfnis aller zu sein.

„Birth cultures“ ist eine historische Zeitreise der Geburtskulturen durch verschiedene Epochen und Länder. Lässt sich am Ende dieses Ausflugs ein gemeinsamer Nenner entdecken? SARAH TREVISIOL: Für uns ist es


VINSCHGER SPEZIAL

Idyllisch und historisch So präsentieren sich Burgeis und Schlinig. BURGEIS - Rund 850 Einwohnerinnen und Einwohner zählt das idyllische Burgeis. Was der Ort zu bieten hat? „Das fragen sich die Burgeiser oft selbst“, sagt der Referent der Gemeinde Mals, Tobias Josef Peer, im Gespräch mit dem der Vinschger auch etwas scherzhaft. Der unter anderem für die Fraktionen Schlinig und Burgeis zuständige Gemeindereferent weiß: „Wenn man genauer hinschaut, hat der Ort etwas Besonderes mit seinem rätoromanischen Charakter, der bis in die heutige Zeit einigerma-

NEU

ßen bewahrt werden konnte“. Der Reiz des Dorfes geht von engen Gassen, Erker, mit Fresken bemalte Häuserfassaden, Freitreppen und alten Dachstühlen aus. Der historische, einzigartige Dorfplatz mit seinem Brunnen, der Hl. Michael-Statue, den rundherum renovierten Häusern und der Aussicht auf die Ortlergruppe ist ein Anziehungspunkt für einen Besuch und ein beliebtes Fotomotiv. So findet man auch immer wieder Fotos davon im Internet auf Social Media. Burgeis hat Sehenswürdigkeiten mit un- Gemeindereferent Tobias Josef Peer

schätzbarem kunsthistorischem Wert zu bieten, wie das Kloster Marienberg mit der Krypta, die Stiftskirche, ein Museum, das nahe gelegene Kirchlein St. Stephan mit den kürzlich freigelegten Fresken, sowie die romanische St. Nikolaus-Kirche. Die Fürstenburg aus dem 13. Jahrhundert, welche die Landwirtschaftsschule beherbergt, hat ebenfalls einen prägenden Charakter für das Dorf Burgeis. „Burgeis, eingebettet in einer Mulde des Schuttkegels Malser Haide ist bestens geeignet als Ausgangs-

Das junge Team der Familie Ladurner freut sich auf Ihren Besuch!

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traditionelle Speisekarte hausgemachte Kuchen familienfreundliche Hütte durchgehend bis einschließlich Ostermontag geöffnet abends nur mit Reservierung geöffnet - auch für Gruppen oder spezielle Anlässe (Geburtstage usw.) » INFO: 347 97 70 667

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© IDM Südtirol / Frieder Blickle

© Anna Paulmichl

VINSCHGER SPEZIAL

Ein Wahrzeichen des oberen Vinschgaus: Kloster Marienberg.

Landwirtschaft und Tourismus prägen das idyllische Dörfchen Schlinig.

punkt für ausgedehnte Wanderungen, Ausflugsfahrten zu den sehenswerten Nachbarsorten und in die urigen Bergtäler“, empfiehlt Tobias Peer.

dem Winterschlaf erweckt und es stellte sich auch dadurch ein Aufschwung ein. „Der Watles ist ein kleines, familiäres Skigebiet, das bei Gästen wie Einheimischen beliebt ist. Vor einigen Jahren wurde der Watles mit neuen AnBei Touristen - und allen anderen - beliebt geboten für den Sommer als Erlebnisberg beworben. Besonders Kein Wunder, dass der Ort bei bei Familien erfreut sich dies Touristen und Gästen generell großer Beliebtheit“, berichtet Peer. beliebt ist. Die Burgeiser gelten Heute zählt Burgeis insgesamt 29 als gastfreundlich und gesellig. Beherbergungsbetriebe mit rund „Lobend zu erwähnen sind die 800 Betten. hochwertigen Unterkünfte der Beherbergungsbetriebe und die Landwirtschaft prägt Dorfbild gute Küche in den Gastbetrieben“, betont Peer. Burgeis profitiere Burgeis präsentiert sich als touristisch auch vom guten Klima wirtschaftlich gut entwickeldes Vinschgaus. Verkehrstech- tes Dorf. Es galt, die bäuerliche nisch ist der Ort gut angebunden. Struktur zu erhalten und mit dem Ein City-Bus verkehrt stündlich aufstrebenden Tourismus eine bis zum Bahnhof und nach Mals, Symbiose zu bilden. Seit jeher mehrmals am Tag fährt einer prägte die Landwirtschaft das nach Prämajur und Schlinig. Zu- Bild des Dorfes. „Heute liefern dem ist stündlich der Linienbus ungefähr 40 Bauern die Milch in bis zum schweizerischen Grenz- ihre Sennerei. Schmackhafte Käort Martina verfügbar. sesorten, Butter und Sahne werOhnehin ist es die Tourismus- den hergestellt. Auszeichnungen branche, die in Burgeis eine wich- an Käsewettbewerben bekunden tige Rolle spielt. Zwei Drittel des beste Qualität“, erzählt Tobias Tourismus macht der Sommer Peer. Ein Teil der Produktion wird aus, ein Drittel der Winter. Mit der exportiert. Eröffnung des Watles-Skigebietes Auch in Sachen Handwerk im Jahre 1973 wurde Burgeis aus kann sich der idyllische Ort se-

hen lassen. So gibt es eine eigene Handwerkerzone mit sechs Betrieben. Diese haben sich in den 1980er Jahren nach und nach zur Erweiterung hier angesiedelt. „Der größte, die Tischlerei Telser mit 80 Mitarbeitern und der Produktion von Türen jeglicher Art versorgt gleichzeitig das Dorf mit Fernwärme“, erklärt der Gemeindereferent. Seit jeher gilt Burgeis als kleiner aber feiner – und vor allem vorteilhafter – Standort für die Handwerker. Auch in Sachen schnelles Internet ist man hier mittlerweile versorgt. Die Glasfaser-Leitungen sind verlegt. Der Handel spielt in Burgeis hingegen nur eine kleinere Rolle. Zur Sennerei Burgeis, die neben dem Käseverkauf einen Lebensmittelhandel betreibt, gibt es noch weiteres kleines Lebensmittelgeschäft; zudem gibt es noch ein traditionelles Sportgeschäft. „Die Nahversorgung vor Ort ist gegeben. Ansonsten kann mit dem Auto oder mit dem City-Bus der Nachbarort Mals angefahren werden“, weiß Peer. Kleines, traumhaftes Schlinig Fährt man bei Burgeis weiter kommt man ins Schlinigtal. Als

ÖFFNUNGSZEITEN DIENSTAG

8.00 - 12.00 + 14.30 - 19.00

MITTWOCH

8.00 - 16.00

FREITAG

8.00 - 12.00 + 14.30 - 20.00

DONNERSTAG 8.00 - 12.00 + 14.30 - 19.00 SAMSTAG

8.00 - 13.00

Tel. 340 67 03 114 · BURGEIS 122, Mals 24

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kleines, aber traumhaftes Dörfchen mit einzigartigem Panorama präsentiert sich die Ortschaft. Auch hier spielen gleich wie in Burgeis die Landwirtschaft und der Tourismus eine elementare Rolle. Das Nordische Skizentrum lockt in den Wintermonaten zahlreiche Langläufer an. Auch Wettkämpfte werden hier immer wieder ausgetragen. Von Schlinig aus erreicht man die Schliniger Alm und die Sesvenna Hütte. Im Winter bieten sich neben dem Langlauf auch Skitouren und Schneeschuhwanderungen an, im Sommer präsentiert sich das Tal als Wanderparadies. Auch die Gemeinde Mals investiert immer wieder in ihre Ortschaften Schlinig und Burgeis. So wird das Nordische Zentrum stetig ausgebaut. Zudem setzt die Gemeinde auf den Bau und die Instandhaltung der öffentlichen Strukturen, in Burgeis werden neue Parkplätze entstehen. „Wir wollen die Voraussetzungen schaffen, dass sich die Betriebe entwickeln können und kümmern uns um gute Verkehrsanbindungen“, bringt es Tobias Peer auf den Punkt. MICHAEL ANDRES


VINSCHGER SPEZIAL ALPIN & RELAX HOTEL DAS GERSTL

Mitarbeiter und Regionalität sind Trumpf Regional ist Trumpf

SCHLINIG - Mehr als 50 Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter zählt das ****S-Alpin & Relax Hotel Das Gerstl und ist damit ein wichtiger Arbeitgeber im oberen Vinschgau. „Die Mitarbeiter sind unser Kapital“, erklärt die Gastgeberfamilie Gerstl. Ein offener und familiärer Umgang, Wertschätzung für die Leistung, die Mitarbeiter spüren lassen, dass sie ein wichtiger Bestandteil sind, ihre Meinung respektieren und ihre Inputs umsetzen, das ist das Erfolgsgeheimnis für ein gutes Team. „Erfolgreich ist ein Betrieb, wenn die Mitarbeiter zufrieden sind, gerne zur Arbeit kommen und mit Freude an einem Strang ziehen“, davon ist Lukas Gerstl überzeugt. Neben der einzigartigen Lage und der Regionalität, die als Betriebsphilosophie in allen Bereichen gelebt wird, ist es vor allem der gelebte Teamgeist der Gastgeberfamilie, was dieses Hotel so besonders macht. Der familiengeführte Betrieb hat dabei zu jeder Jahreszeit so einiges zu bieten. Schon allein die Lage, oberhalb

des Klosters Marienberg auf einer Höhe von 1.540 Metern mit einer einzigartigen Aussicht, weiß zu überzeugen. Vom einfachen, aber feinen Buschenschank wuchs der Betrieb zum 4-Sterne-Superior Wellness & Aktiv Hotel. Mittlerweile befindet sich das Unternehmen in dritter Generation und zählt zu den Mitgliedern der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol

und den Vitalpina Hotels Südtirol. Im Wellnessbereich mit der r30 Saunawelt und dem 17 Meter langen Infinity Pool samt Schleuse in den beheizten Whirlpool genießen die Gäste erholsame Stunden. Im Frühjahr wird die neue Hotelbar, „Gerstl’s Marmorbar“ – größer - modern – stylisch – mit heimischen Materialien und einigen Highlights feierlich eröffnet.

Seit jeher setzt der Betrieb dabei auf Regionalität. „Wir sind überzeugt von unseren regionalen Produkten und von ihrer Qualität. Sie werden aus einem Radius von 30 Kilometern bezogen und präsentieren unsere Landschaftsvielfalt in Form von Geschmack und Genuss“, so die Gastgeberfamilie. Viele lokale Köstlichkeiten gibt es auch im Gerstl‘s Ladele und im Stoankeller. Vom ausgewählten Tee aus dem Vinschgau, über die Obervinschger Metzgerei, bis hin zur lokalen Eierlieferantin und freilich heimischen Bäckereien, setzt man so weit es geht auf Produkte aus dem Vinschgau. Viele Lebensmittel werden direkt von Bauern bezogen. Auch eine große Weinauswahl und sogar Whisky aus der näheren Umgebung ist hier zu finden. Das Hotel ist fast ganzjährig geöffnet. Im Frühjahr wird die neue Hotelbar, „Gerstl’s Marmorbar“ feierlich eröffnet. AM

Mein Kraftplatz im Vinschgau

coming soon

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VINSCHGER SPEZIAL FIRMA BLIEM

Der Obervinschger Hydrauliker BURGEIS - 2014 hat Peer Michael die Firma BLIEM von seinem Großvater übernommen, der den Betrieb im Jahr 1968 gegründet hat. Wenn es um Heizungs-, Sanitär-, Solaranlagen und seit Neuestem auch um die Reinigung von Zentralen Wohnraumlüftungsanlagen geht, ist dieser Installationsbetrieb genau der

richtige Ansprechpartner. Die Firma BLIEM ist heute einer der größten Hydrauliker-Betriebe im Obervinschgau und überzeugt durch hochwertige Arbeitsausführung in den Bereichen Hotellerie, Wohnanlagen, Privatbauten, Fernheizung u.v.m. Der Standort Burgeis ist für den Installationsbetrieb ideal, da durch die zen-

trale Lage Kunden von Reschen bis Schlanders schnell erreicht werden können. Das junge dynamische Team der Firma BLIEM ist für die Zukunft bestens aufgestellt und wird ihre Kunden noch viele Jahre mit ihrer qualitativen Arbeit zufriedenstellen. AM

und in Österreich. Gearbeitet wird an Neubauten sowie bei Sanierungen. Angeboten werden Maurerarbeiten aller Art, von den Abbrucharbeiten über den Rohbau bis hin zum Einbau von Metall-, Holz-, Glas-, Kunststoff- und Sichtbauteilen in Bauten jeglicher Art. Angeboten wird auch

die Herstellung von Mauerwerk aus künstlichen und natürlichen Steinen für den Hoch-, Tief- und Wasserbau und bei Erdbewegungsarbeiten. Der Betrieb setzt auf stetige Fortbildungen und bildet auch Lehrlinge aus. Zahlreiche Bauten im Vinschgau gelten als Referenzen des Traditionsbetriebes. AM

Firma Bliem

des Peer Michael

Heizungs-, Sanitäreund Solaranlagen

Burgeis 155 - 39024 Mals Tel. 0473 831 687 Mobil: 339 20 31 086 bliem@rolmail.net

BAU REINALTER

Bau-Profis seit 40 Jahren BURGEIS - Seit mittlerweile bereits mehr als 40 Jahren garantiert Bau Reinalter beste Qualität am Bau. Genauer gesagt war es das Jahr 1980 als der Betrieb gegründet worden war. Heute zählt die Firma knapp 20 Mitarbeiter. Tätig ist das Bauunternehmen im gesamten oberen Vinschgau sowie auch in der benachbarten Schweiz

Burgeis Tel. 335 64 11 084 · info@bau-reinalter.it

Bauen mit Ver t rauen 26

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VINSCHGER SPEZIAL SPORT ZIERNHELD

Der Sport-Fachmann

TISCHLEREI TELSER

BURGEIS - 1975 eröffnete Adolf Ziernheld das Geschäft, seit 1986 befindet sich das Sport-Fachgeschäft im Zentrum von Burgeis. Heute befindet sich der Familienbetrieb in 2. Generation, auch die 3. Generation arbeitet bereits tatkräftig mit. Geschäftsinhaber Johann Ziernheld setzt seit jeher auf einen guten Service. Und konnte sich als Fachmann weitum einen Namen machen. Unter anderem schätzen viele Snowboardprofis Produktionshalle zu vergrößern. und Skirennläufer den Top-Service Holz bedeutet hier Tradition und Moderne. Die Türen stehen für höchste Qualität und sind Ausdruck individuellen Charakters. Das Sortiment reicht von Innentüren und Eingangstüren bis hin zu Schallschutz- und Brandschutztüren. Das Unternehmen ist nicht nur im Vinschgau sondern weit darüber hinaus bzw. im benachbarten Ausland tätig. Ob im privaten Bereich, im öffentlichen oder bei Hotel-Projekten, Telser gilt weitum als richtiger Ansprechpartner. AM

Die richtigen Türen BURGEIS - Der Tradition verpflichtet und innovativ in Richtung Zukunft. So könnte man das Unternehmen Telser Tür kurz beschreiben. 1908 eröffnete Josef Telser in Burgeis eine kleine Tischlerwerkstatt. Der Grundstein für das heutige Unternehmen war gelegt. Mittlerweile zählt Telser rund 90 hochqualifizierte Mitarbeiter. Solide Firmenpolitik und eine gute Nachfrage der Telser Qualitätsprodukte veranlassten die Brüder Telser 2017, das Unternehmen um eine dritte

vom Fachmann. Ein großer Skiverleih wird von Sport Ziernheld direkt an der Talstation des Skigebietes Watles betrieben, im nächsten Winter dann auch in Schlinig – für Langläufer, Schneeschuhwanderer etc. Im Geschäft selbst findet man eine große Auswahl der besten Sport-Mode-Marken für den Sommer und den Winter, von Mammut, Fischer, Salewa, Dynafit bis zu Ortovox uvm. Auch findet man hier die neuesten Luis Trenker-Kollektionen. AM

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort:

Betriebselektriker Deine Aufgaben: Wartung unseres Maschinenparks, Erstellung und Kontrolle von Wartungsplänen, Organisation von Service und Wartung durch externe Techniker, Führung des Ersatzteillagers Deine Qualifikationen: Ausbildung im elektrischen oder elektronischen Bereich, Grundlegende mechanische und pneumatische Kenntnisse, Lernbereitschaft,Gute Italienischkenntnisse

Mitarbeiter Arbeitsvorbereitung Deine Aufgaben: Bindeglied zwischen Verkauf und Produktion, Technische Betreuung verschiedener Projekte, Erstellung der Produktionsunterlagen, Erstellung technischer Zeichnungen Deine Qualifikationen: Tischlerlehre oder Ausbildung im Holzbereich, Gute CAD Kenntnisse, Sicherer Umgang mit dem PC, Lernbereitschaft Haben wir dein Interesse geweckt? Melde Dich telefonisch unter Tel. 0473 836 821 oder per E-Mail an die info@telser.it

Tischlerei Telser OHG | Handwerkerzone 191 | 39024 Mals / Burgeis Tel. 0473 836 811 | info@telser.it | www.telser.it

Geschäft · Burgeis 80 Skiverleih · Talstation Watles Tel. 0473 830 105 info@sport-ziernheld.com www.sport-ziernheld.com DER VINSCHGER 02/22

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VINSCHGER SPEZIAL HOTEL EDELWEISS

Ganzjährig ein Genuss SCHLINIG - Das ganze Jahr über

ist, nämlich mit allerlei Köstlichkeiten der gutbürgerlichen Südtiroler Küche auf. Unmittelbar neben der Langlauf-Loipe eignet sich das Lokal bestens auch für all jene, die sich sportlich betätigen und eine Mittagspause im stilvollen Ambiente verbringen wollen. Das Restaurant hat ganzjährig mittags und abends geöffnet und

einen Besuch wert ist das Hotel Edelweiß in Schlinig. Nicht nur für Touristen, sondern freilich auch für alle anderen Schlinig-Besucher und Einheimische ist es ein Treffpunkt. Das Hotel, in dem Tradition und Moderne nahtlos ineinander übergehen, wartet im hauseigenen Restaurant, das für alle zugänglich

ist für Feiern jeglicher Art bestens geeignet. Reservierungen sind erwünscht. Auch wer einen Erlebnisurlaub in Schlinig verbringen will, ist hier bestens aufgehoben. Nicht umsonst wurde das Hotel Edelweiß in einer Sonderausgabe der Zeitschrift „GEO“ vor einigen Jahren als familienfreundliches Hotel empfohlen. AM

Hotel

Edelweiß URLAUB UND GENUSS INMITTEN UNBERÜHRTER NATUR Familie Peer Alexandra Schlinig 23 - 39024 Mals | Tel. 0473 831 441 info@schlinig.it | www.schlinig.it

Herzlich Willkommen

ANDRIEN APPARTEMENTS

Im Zeichen der Nachhaltigkeit SCHLINIG - Im idyllischen Schlinig findet man „Andrien“. Ferienwohnungen, ein Gasthof und ein Hofschank laden hier Touristen, Südtiroler Gäste und Einheimische ein. Im Hofschank findet man eine gute und regionale Küche vor. Überhaupt setzen die Gastgeber Stefania, Roman und Julia auf Regionalität und Nach-

haltigkeit: „Diese Philosophie leben wir“. Was sie nicht selber auf ihrem kleinen Hof erzeugen, beziehen sie von den benachbarten Bauern. Im Lokal ist so gut wie alles hausgemacht, von Schluzern bis zum Kuchen. 20 Jahre lang bewirtschafteten die beiden die Schliniger Alm, seit 2019 begrüßen sie ihre Gäste im Hofschank

in Schlinig. Das Andrien gilt als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, sowohl im Winter als auch im Sommer. Ob in Richtung Schleis, hinauf zum Watles, zur Kälberhütte oder mehr: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Vor allem derzeit bieten sich angenehme Winterwanderungen für die AM ganze Familie an.

HAUS UND HOF Schlinig 27 - Mals Tel. 338 53 79 733 info@andrien.it

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www.andrien.it


VINSCHGER SPEZIAL WEISSES KREUZ

Viel Geschichte – und noch mehr Zukunft Schatz. Da die Burgeiser nicht von gestern sind, das Gewesene schätzen sowie Innovationen mögen, stehen demnächst Umbauarbeiten auf dem Programm. Ein neuer Garten, ein Infinity Pool und ein neuer Hallenbad-Bereich entstehen. Außerdem werden ein Yoga- und Fitnessraum errichtet. Im Erdgeschoss entsteht ein neues Gourmetrestaurant mit traumhaftem Blick über Burgeis in Richtung König Ortler. Das Weisse Kreuz will auch weiterhin mit der einzigartigen rimentierfreude und einem Faible Kombination aus Dorf, Berg und für hervorragende Zutaten den Genuss bei seinen Gästen punkmodernen Geschmack Südtirols ten. Dass diese Vision die richtige auf die Teller seiner Gäste. Die ist, davon zeugen die vielen AusKüche wurde dafür mit 3 Hauben zeichnungen der vergangenen im Gault Millau Genussguide aus- Jahre. Dankbar ist die Gastgebergezeichnet. Begleitet werden die familie vor allem auch dafür, „dass kulinarischen Köstlichkeiten von wir überhaupt die Möglichkeit feinen Weinen, ausgesucht von hatten, mitten im historischen Mara Theiner. Als Sommelier mit Ortskern unseren Betrieb so zu Leidenschaft für das Besondere erweitern und unseren Gäste so hütet sie im neu gestalteten Wein- viel Platz und dieses wunderbare keller so manchen vinologischen Panorama zu bieten“. AM Foto: Rendering Weisses Kreuz

BURGEIS - Jahrhundertealte Gemäuer, eingebunden im historischen Ortskern, im idyllischen Burgeis. So präsentiert sich das Weisse Kreuz. Das Haus besteht aus drei eigenständigen Gebäuden, verbunden durch den kleinen Dorfplatz. Wie lange dieses Gebäude hier schon steht, weiß niemand mehr so genau. Historiker vermuten, dass das Weisse Kreuz schon vor hunderten von Jahren als Reisehospiz diente. Fest steht jedenfalls: Es ist schon längst ein nicht mehr wegzudenkender Teil des Dorfes. Gäste aus aller Herren Länder schätzen das Ambiente, die Naturverbundenheit und die Tatsache, hier Teil des Dorflebens zu sein. Sie sind begeistert von den Bauern, die ihre Milch in die Sennerei bringen, oder im Sommer mit den Heuwagen durch die engen Gassen fahren. Sie werden Zeugen von Prozessionen im Dorf, Schützen-Märschen, Auftritten der lokalen Musikkapelle und

erleben Burgeis mit all seinen Facetten. Ein authentisches Urlaubsgefühl, das so nicht mehr leicht zu finden ist. Vor allem aber bietet das Weisse Kreuz auch den Einheimischen so einiges. Da ist etwa das hauseigene Restaurant, welches mittlerweile im ganzen Vinschgau und darüber hinaus bekannt ist. Marc Bernhart zaubert mit viel Gespür für echten Geschmack, einer ordentlichen Portion Expe-

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VINSCHGER SPEZIAL GARAGE ZIERNHELD

Alles fürs Auto BURGEIS - Die Firma wurde 1974 von Walter Ziernheld, damals noch in der Markthalle in Mals, gegründet. 1983 wurde die Garage Ziernheld in Burgeis gebaut und öffnete 1985 ihre Tore. Heute befindet sich der Betrieb in zweiter Generation und die dritte arbeitet auch schon fleißig mit. Der Betrieb zählt 6 Mitarbeiter. Angeboten wird ein Rundum-Service für das Auto, von der Mechanik-Elektrik bis hin zur Karosserie. Wenn es um komplexere Defekte geht, findet das Team der Garage Ziernheld immer eine Lösung. Angeboten

werden auch ein Abschleppdienst, Reifenservice mit großem Reifenlager, Hauptuntersuchung (Collaudo), ADAS: Codierung und Einstellung von Radarsystemen und Sensoren moderner Autos, neuste Motordiagnosegeräte. Im Bereich Karosserie bieten sie von der Scheinwerferaufbereitung über Rostschäden, Unterbodenversieglung bis hin zur Komplettlackierung immer eine Lösung an. Angeboten wird auch ein professioneller Import von Gebrauchtautos aus Deutschland. Perfekter Service aus einer Hand AM in allen Bereichen.

STUDIO SERENITY

Für Körper und Seele

BURGEIS - Entspannung pur für Körper und Seele findet man im Gesundheitsstudio „Serenity“. Renate Bliem ist staatlich anerkannte Massophysiotherapeutin mit 23 Jahren Berufserfahrung. „Dieser Beruf ist meine große Leidenschaft. Ich versuche die Menschen ganzheitlich zu sehen und kombiniere je nach Bedarf die verschiedenen Methoden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen“, erklärt sie. Mit verschiedensten Behandlungen wie Günther (links) und Harry Ziernheld Heilmassagen in Form von Ganzkörper- oder Rückenmassagen,

Schröpfmassagen, Energetisch/ Statische Behandlung nach Radloff, Bioenergetik/Radionik, Cranio-Sakrale Therapie, Manuelle Lymphdrainage und LnB-Painless – die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht hilft sie den schmerzgeplagten Patienten. Besonders häufig löst sie Blockaden an der Wirbelsäule, die akute Schmerzen verursachen können. „Wo sich diese Blockaden befinden ermittle ich mittels Ohrreflexzonenkontrolle“, verrät sie. AM

Ziernheld Harald & Co KG/SAS

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Infos: www.burgeis.it unter „Well&Gesund“ Studio Serenity der Renate Bliem Praxis für Massage, Physiotherapie & ganzheitliche Behandlungsmethoden Burgeis 155, 39024 Mals · Tel. 335 70 49 720

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VINSCHGER SPEZIAL SKI- UND ERLEBNISBERG WATLES

Klein aber fein WATLES - Hier findet man alles was das Winterherz begehrt: Klein aber fein präsentiert sich der Ski- und Erlebnisberg Watles. Mit den breiten Pisten und einem herrlichen Bergpanorama ist der Watles ein ideales Skigebiet für die ganze Familie. Doch damit nicht genug: Urige Hütten gelten als ideale Einkehrmöglichkei-

ten. So haben die Höferalm und die Plantapatschhütte die ganze Woche über geöffnet. Eine gemütliche Wanderung dorthin bietet sich an. Ohnehin findet man direkt bei der Talstation zahlreiche Winterwanderwege. Geboten wird hier allen etwas, auch eine Rodelbahn darf nicht fehlen. In Schlinig befindet sich

das zum Watles gehörende Langlauf Nordic Center. Rund 15 Kilometer bestens präparierte Loipen warten auf die Langläufer. Auch für Skibergsteiger und Schneeschuhwanderer gibt es am Watles unzählige Möglichkeiten. Eine eigene Abfahrtspiste lässt die Herzen der Skitourengeher höher schlagen. AM

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die beiden Söhne erfüllten sich damit einen Traum. Heute dürfen sich ihre Gäste hier auf eine gute Küche in einem idyllischen Rahmen freuen. Von Kitz, Scheps und Braten über Planöf Nudel bis hin zu Knödel und Marendplatten, die Speisekarte hat einiges zu bieten. Der historische Bauernhof lädt zum Genießen und Beisam-

mensein ein. Das Ambiente ist auch bestens geeignet für größere Feierlichkeiten. Unter anderem in 2 Stuben, eine davon über 500 Jahre alt, sowie auf einer Terrasse mit einzigartigem Ausblick findet man ausreichend Platz. Saisonal gibt es zudem verschiedene Angebote, wie das Törggelen im Herbst. Ein Besuch lohnt sich immer. AM

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BURGEIS - Unmittelbar neben dem Kloster Marienberg findet man den Hofschank Planöf. 2020 haben Helmut Moriggl und seine Ehefrau Ulrike das zu diesem Zeitpunkt ungenutzte Anwesen gepachtet und umgebaut. Nach einer Bauphase von 10 Monaten konnte im Juli 2021 der Betrieb eröffnet werden. Das Paar und

© Manuel Pazeller

Der Hofschank beim Kloster

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Der historische Bauernhof zum Genießen, gemütlichem Beisammensein und für verschiedene Feierlichkeiten.

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VINSCHGER SPEZIAL

mein schönster Tag

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VINSCHGER KULTUR

Albert Maier (rechts) stellte das Ölgemälde im Laufe der Sendung „Bares für Rares“ vor; links Horst Lichter, in der Mitte Dagmar Heft, die das Bild auf dem Dachboden ihrer Mutter gefunden hatte.

Stilfs im Jahr 1892 Gemeinde erwirbt besonderes Ölgemälde STILFS - Zurecht ein bisschen stolz ist die Gemeinde Stilfs auf ein Ölgemälde aus dem Jahr 1892, auf dem das damalige Dorf Stilfs abgebildet ist. Schon allein die Art, wie das Werk, das jetzt in den neuen Räumen der Gemeinde im Haus der Dorfgemeinschaft einen würdigen Platz gefunden hat, nach Stilfs kam, ist eine Geschichte für sich. Das Werk war vor einiger Zeit bei der beliebten ZDF-Trödel-Show „Bares für Rares“ mit Horst Lichter zum Verkauf bzw. zur Versteigerung angeboten worden. Mitgebracht hatte das Gemälde Dagmar Heft, eine Hotelfachfrau aus Kirchheim, einer Mittelstadt in Baden-Württemberg, die zur Region Stuttgart gehört. Dagmar Heft hatte das Bild beim Ausräumen des Dachbodens ihrer Mutter gefunden, die das Bild ihrerseits ebenfalls von ihrer Mutter bekommen hatte. Der Kunstkenner Albert Maier sprach in der Sendung von einem sehr interessanten Bild: „Der Vordergrund des Gemäldes liegt im Schatten und das Licht durchzieht das Dorf bis hoch hinauf zum Himmel.“ Das sei wohl auch der Grund, warum der Maler das Gemälde im Hochformat geschaffen hat. Maier konnte auch sagen, dass es sich beim dargestellten Dorf um Stilfs im Vinschgau handelt. Geschaffen hatte das Ölbild Carl Julius Emil Ludwig, geboren 1839 in Römhild und gestorben 1901 in Berlin. Ludwig war ein deutscher Landschaftsmaler der Münchner Schule. Der Künstler unternahm wiederholt Studienreisen, die ihn u.a. in die oberbayerischen Alpen, in den Böhmerwald und

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Nun hängt dieses Gemälde von Carl Julius Emil Ludwig, auf dem er 1892 das Dorf Stilfs gemalt hat, im neuen Rathaus in Stilfs.

nach Oberitalien führten. Das Gemälde des Dorfes Stilfs ist signiert und mit 29. August 1892 datiert. Als Verkaufspreis schlug Albert Meier mindestens 600 bis 700 Euro vor, „denn die Qualität ist da und der Maler ist gut.“ Das Gemälde besteche mit seiner Tiefe und habe wegen der dargestellten Sonneneinstrahlung

eine besondere Ausstrahlung. Als das Bild in der Sendung dem Händlerpodium zum Kauf angeboten wurde, war es Julian Schmitz-Avila, der es für 400 Euro ersteigerte. Der Gemeinde Stilfs ist es mit Roland Angerer und Gustav Plangger gelungen, das Gemälde für SEPP 2.400 Euro zu erwerben.


VINSCHGER KULTUR

SCHLANDERS - Viel Applaus gab es am 30. Jänner für das Amarida Ensemble, das zusammen mit der Klarinettistin Andrea Götsch und Alexander Perathoner (Horn) im Kulturhaus in Schlanders zu Gast war. Vor einem sehr zahlreich erschienenen Publikum wurden Werke von Mozart, Giacomo Meyerbeer, Ludwig Thuille und John Ireland aufgeführt. Organisiert hatte das Konzert der Musikverein „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders. Das Amarida Ensemble, gegründet 1984 von Johanna Wassermann, hat seinen Namen von einem zauberhaften Wald der ladinischen Sagenwelt,

Foto: Siwoung Song

Von Mozart bis Ireland

Das Amarida Ensemble mit dem Hornisten Alexander Perathoner (Bildmitte)

Andrea Götsch ist Klarinettistin der Wiener Philharmoniker

wo eine Harfenspielerin die Sinne werken widmet sich das Ensem- der Wiener Philharmoniker. Aleder Wanderer verwirrt. Neben ble der zeitgenössischen Musik. xander Perathoner ist Solohornist bekannten klassischen Meister- Andrea Götsch ist Klarinettistin des Haydn-Orchesters. RED

Utopisch, aber möglich

Drei Mal Vanessa Eckart: Als Braut erfährt sie auf dem Standesamt, dass der Bräutigam mit allen ihren Schwestern etwas hatte.

Als Kindermädchen soll sie die Beziehung eines kinderlosen Paares retten.

Als behindertes Mädchen weigert sie sich, ihr Kind abzutreiben.

SCHLANDERS - Das Leben - in diesem Fall die Politik - hat es vorgemacht: Auch das Unmögliche ist möglich. Der französische Theaterschreiber Joel Pommerat, Jahrgang 1963, war 26, als der „reale deutsche Realismus“ unter dem Kürzel DDR vom Bach der Geschichte mitgerissen wurde. Er hat aus der Geschichte als Geschichte 20 Geschichten inszeniert. Durch ihn und durch das Südtiroler Kulturinstitut wissen es jetzt auch viele Vinschger: Auch in Beziehungen klingt vieles utopisch und wird plötzlich möglich. Seit dem Gastspiel des Metropoltheaters München „Die Wiedervereinigung der beide Koreas“ weiß man auch, dass es Theaterabende und Schauspielerabende gibt. Was

20 Szenen 27 Frauen- und 24 Männerrollen gespielt und dabei Formen und Unformen von Liebe und Beziehung dargestellt. Eine Wahnsinnsleistung - schauspielerisch natürlich. Wahnsinn

nimmt übrigens einen bemerkenswerten Platz ein und ergibt im Zusammenhang „die koreanische Anspielung“ im Titel. Der Mann (Butz Buse) zu seiner dementen Frau (Nikola Norgauer): „Als wir uns kennenlernten, war es perfekt. Es war, als wenn Nordkorea und Südkorea ihre Grenzen öffnen und sich wiedervereinigen würden.“ Die Schlüsselszene ging beifallslos vorbei. Das Publikum war wohl beim Nachdenken. Im Grunde faszinierte der Moment, in dem Pommerat Ehefrauen und Ehemänner, Priester, Putzfrauen, Freunde und Eltern jenes Wort fallen oder jenen Ausdruck betonen lässt, der die Szene zum Kippen bringt.

man unter letzerem versteht, haben die Münchner im Kultursaal von Schlanders gezeigt. In zwei Stunden und 20 Minuten haben fünf Frauen und vier Männer in scheinbar zusammenhanglosen

Martin Trafoier, Kulturhaus Schlanders, und Bühnenbildner Thomas Flach, München, führten in die Vereinigung beider Koreas ein.

GÜNTHER SCHÖPF

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VINSCHGER SPORT

Blickt immer nach vorne: Greta Pinggera

Von Enttäuschungen und Hoffnungen Olympia-Enttäuschungen, hohe Ziele und die Heim-EM. Das sagt Naturbahnrodlerin Greta Pinggera. LAAS - Freilich, die Enttäuschung ist nach wie vor groß. Denn: Nichts wurde es aus der großen Olympia-Chance. Dabei war die Chance da. Und größer denn je. Zur Erinnerung: Der internationale Rennrodelverband FIL hatte beim Olympischen Komitee IOC nicht für die Aufnahme ins Olympia-Programm von Mailand Cortina 2026 angesucht. Ansonsten wäre Naturbahnrodeln wohl bei den Spielen in Italien dabei gewesen. Die Enttäuschung bei den Athletinnen und Athleten, aber auch den vielen Vereinsfunktionären war und ist groß. Mittendrin Greta Pinggera. Die Laaserin, die am vergangenen 17. Jänner ihren 27. Geburtstag gefeiert hat, wäre eine Kandidatin für die Olympischen Spiele gewesen. Keine Frage. „Was dann gewesen wäre, das weiß man nicht. Aber sicher, man hätte ein großes Ziel gehabt, auf das man hinarbeitet“, erklärt sie im Gespräch mit dem der Vinschger. Die Aktion des eige-

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nen Verbandes sei sozusagen ein Schlag den ersten Rennen in Umhausen als 3., in ins Gesicht der vielen Naturbahn-Freunde Rumänien als 2. sowie am vergangenen gewesen. Und dennoch: Es geht weiter. Der Wochenende in Deutschnofen wiederum Weltcup hat bereits begonnen, in Laas steht als 3. auf das Podest. „Ich habe aber gemit den Europameisterschaften vom 10. sehen, dass ich mithalten kann. Man darf bis 13. Februar ein echter Höhepunkt auf die Ziele eventuell auch nicht immer zu hoch ansetzen und sollte sich bewusst sein, dem Programm. dass auch 2. und 3. Plätze gut sind“, weiß Pinggera. Aber freilich ist es nach wie vor „Kann immer mithalten“ ein Ziel „Evelin anzugreifen“. „Klar, man merkt die Olympia-Enttäuschung noch immer“, weiß Pinggera. Die Attacke bei Heim-EM? Gedanken seien stets präsent. Aber: Man müsse den Kopf frei machen, „und derweil Optimal für die Vinschgerin, wenn sie andere Ziele haben“, so die Vollblut-Sport- gerade bei den Europameisterschaften lerin. Die Ziele sind schnell definiert. „Im daheim in Laas für eine Wachablöse sorgen Weltcup angreifen und ein Wörtchen um konnte. Weltmeisterin (2017 im rumädie Siege mitreden“, so die Vinschgerin. nischen Vatra Dornei) wurde Pinggera Das Maß aller Dinge ist derzeit die Pass- bereits. Der EM-Titel fehlt ihr noch. 2020 eirer Seriensiegerin Evelin Lanthaler. Sie bei der letzten EM in Moskau verpasste sie hat auch die ersten Weltcuprennen für als 4. eine Medaille knapp, 2018 (im östersich entschieden, Pinggera schaffte es bei reichischen Obdach-Winterleiten) und


VINSCHGER SPORT 2016 (im Passeiertal) holte sie jeweils hinter nicht unbedingt den Vorteil der Heimbahn. Lanthaler Silber. Was in Laas drin ist, wird „Es hat sich schon viel geändert, seit ich als sich zeigen. „Eine Heim-EM ist natürlich Kind hier trainiert habe“, so die 27-Jährige. immer etwas Besonderes, hat aber sowohl Im Weltcup sei man stets unterwegs und Vor- als auch Nachteile“, sagt die Laaserin. trainiere auf sämtlichen internationalen Weltcup-Bahnen gleich viel. „Massig VorDer Druck sei etwa deutlich höher. teile sehe ich daher nicht“, erklärt sie. Aufgrund der Pandemie-Situation ist zudem Bahn vor rund zwei Jahren umgebaut noch ungewiss, wie viele Zuschauer vor Weil die Bahn in Laas vor rund zwei Ort sein werden. Jedenfalls sind - Stand Jahren umgebaut wurde, hat Pinggera auch jetzt - Fans mit Super-Green-Pass (2G)

zugelassen und erwünscht. Fest steht: So oder so werden zahlreiche Vinschger der Lokalmatadorin die Daumen drücken. Ob vor Ort oder in den Livestreams. Pinggera selbst hat sich vorgenommen, „von Rennen zu Rennen zu schauen“, was dann kommt, und auch was die Zukunft bringe, werde sich zeigen. MICHAEL ANDRES

Südtirols Ski-Nachwuchs mit Top Resultaten

In der Alpin Arena Schnals wurde Mitte Jänner der Athesia Cup ausgetragen. SCHNALS - Im Rahmen der Raiffeisen-Grand-Prix Rennserie fand kürzlich der Athesia Cup, moderiert von Silvia Fontanive, in der Alpin Arena Schnals statt: zwei Rennen an zwei Tagen mit 4 Einzelwertungen und einer Mannschaftswertung mit tollen Preisen für die jungen Ski-Nachwuchstalente aus ganz Südtirol. Die Kategorien U16 fuhren am 15. Jänner einen Riesentorlauf, während sich die U14 im Parallel-Slalom maß. Am 16. Jänner lief es umgekehrt. Für die Einzelrennen, die auf der neuen Lazaun Rennpiste und am Glockenlift ausgetragen wurden, gab es wertvolle Punkte für die GPX-Raiffeisen-Wertung, Teil der auf Landesebene ausgetragenen Landescups. Überraschungsgast bei den Rennen am 15. Jänner war Riccardo Tonetti. Er fungierte als Vorläufer auf der Lazaun Rennpiste. „Es ist immer schön zu sehen, wie Kinder und Jugendliche Spaß am Skisport haben. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich einzigartige Tage mit meinen Freunden auf den Skipisten verbracht habe“, so Tonetti. Der

Landeswintersportverband FISISüdtirol, unter der Führung von Präsident Markus Ortler, bedankt sich beim ASV Schnals und bei der Alpin Arena Schnals für die Organisation und Austragung der Rennen. „Ein Dank gilt auch der Athesia, Sponsor des Rennens, und seit mehreren Jahren verlässlicher Partner der FISI. Auch der Ausbau der Pisten in Kurzras hat

dazu beigetragen, dass dort wieder Wettkämpfe von landesweitem Interesse ausgetragen werden können“, so Ortler. Großes Lob ging seitens aller Beteiligten an den Organisator, den ASV Schnals mit dem Sektionsleiter Adalbert Weithaler. Dutzende freiwillige Helfer waren engagiert worden, um den jungen Skitalenten beste Bedingungen bieten zu können.

Großer Dank gilt auch dem Team der Alpin Arena Schnals die für die perfekte Pistenpräparierung. „Die jungen Talente, alle Helfer und unsere Mitarbeiter haben sich wieder von ihrer besten Seite gezeigt. Der Athesia Cup war ein voller Erfolg für alle Beteiligten“, so Stefan Hütter, Verantwortlicher Marketing und Vertrieb der Alpin Arena Schnals. RED

Riccardo Tonetti fungierte als Vorläufer auf der Lazaun Rennpiste. DER VINSCHGER 02/22

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VINSCHGER SPORT

Als im Vinschgau Biathlon erfunden wurde

Quelle W. Kiem

Vor 30 Jahren passierte Vinschgauer Wintersportgeschichte zwischen Martell und Latsch.

1993: Biathlon war in. Am Schießstand in Goldrain (v.l. außen im Uhrzeigersinn) Ernst Zingerle, Berater aus Antholz, Herbert Kiem, Schießtrainer, Andreas Kuppelwieser, damals Sektionsleiter, heute Biathlon-Trainer in der Schweiz, Herbert Rechenmacher, Betreuer aus Morter, Michael Dietl, Schießtrainer, Veit Angerer, Langlauftrainer, Sepp Weiss, heute Jugendtrainer Biathlon im SV Martell, Georg Altstätter, Präsident des SV Martell und heute Bürgermeister von Martell. In der Gruppe Tanja Plörer, derzeit Sektionsleiterin im SV Latsch (2.v.l. vordere Reihe) und Klaus Höllrigl, Nationaltrainer (4.v.l. vordere Reihe) (Quelle A. Kuppelwieser)

1982: Mehrfacher Italienmeister im Biathlon Werner Kiem, 1988 Staffeldritter bei den Olympischen Spielen von Calgary, seit 1995 bis 2009 und seit 2017 Präsident des ASV Latsch Raiffeisen

LATSCH/MARTELL - Auf breiten Tourenskiern in Martell über die verschneite Zufritt-Alm gelaufen und an bestimmten Stellen mit scharfer Munition auf Zielscheiben geschossen

Latsch Raiffeisen die Ausrichtung der Winterjugendspiele übertragen. Es war das erste und einzige Mal, dass Italiens erfolgreichste Jugendförderung, die später in ganz Europa imitierten „Giochi della Gioventú“, im Vinschgau stattfanden. SV Latsch-Präsident Franz Rinner, der Olympionike Werner Kiem als seine rechte Hand und der pensionierte Oberst des Heeres und Sekretär des Vereins, Aramis Ansaloni, hatten ihre Verbindungen spielen und den Verein über sich hinaus wachsen lassen. Mit von der Partie waren der Sportverein, der Alpenverein und die Gemeinde Martell. Im Plima-Tal fanden neben den Skilanglaufbewerben zwei damals im Vinschgau „exotische“ Disziplinen statt. In Gand wurde eine Skisprungschanze gebaut und in der Schmelz absolvierten 11-Jährige den ersten Biathlon-

brachte die erste olympische Biathlon-Medaille nach Latsch. Aber Breitenwirkung hatte sie im Sportverein Latsch nicht. Vier Jahre später - man schrieb das Jahr 1992 - wurde dem SV Quelle A. Kuppelwieser

haben Latscher schon vor fast 80 Jahren. Damals war Krieg und aus Biathleten sollten Gebirgssoldaten werden. 1988 war Biathlon im Vinschgau plötzlich ein Thema. Werner Kiem

1992: Beim Kinderbiathlon in Martell, in der Schmelz, wurde nicht geschossen, sondern geworfen.

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VINSCHGER SPORT Wettkampf im Vinschgau – ohne Gewehre, nur mit Wurfbällen bewaffnet. Für die Mittelschule Latsch startberechtigt waren Karin Pirhofer (Tarsch), Dietmar Nart, Joachim Weiss (beide Latsch), Tanja und Christian Plörer (Morter). Sie hatten sich in Antholz für die Winterspiele in Martell qualifiziert. Kurz zuvor hatte Andreas Kuppelwieser mit viel Tatkraft die Leitung

der Sektion Nordischer Skilauf übernommen, auch er mit „militärischen“ Erfahrungen im Biathlon. Zwar herrschte Aufbruchsstimmung im SV Latsch, aber viel traute man den jungen Biathleten nicht zu. Andi Kuppelwieser erinnerte sich: „Man hat uns damals selten gefragt, wie ist es gegangen, sondern wie oft seid ihr gekugelt.“ Der Verein war überfordert, als nach

einem Aufruf 36 Jugendliche Biathleten werden wollten. Als Trainer der Sektion Langlauf des SV Latsch wurde der Schliniger Veit Angerer verpflichtet. Heute ist Angerer Bereichsleiter für Ski nordisch an der Sportoberschule Mals. In Latsch gab es so etwas wie eine Unter-Sektion Biathlon mit Michael Dietl und „Langlauf-Urgestein“ Herbert Kiem, Vater von Werner Kiem,

als Schießtrainer. Damals wurde in Martell die erste Südtiroler Biathlon-Jugendmeisterschaft ausgetragen. Damals kam Klaus Höllrigl als Biathlet auf die Titelseite des Dolomitenmagazins; heute trainiert er an der Seite von Cheftrainer Andreas Zingerle Italiens Biathlon-Nationalmannschaft. GÜNTHER SCHÖPF

„Schöneben ist super und die FinKa ist es auch“

Beim Eröffnungsabend in der FinKa RESCHEN/MALS - Rund 30 Snowskater aus Island, Deutschland, Österreich, Tschechien, Norwegen, Rumänien und England beteiligten sich am vergangenen Wochenende an der ersten „Amazfit Snowcross“-Meisterschaft, die im Skigebiet Schöneben ausgetragen wurde. Bei der Funsportart Snowcross werden spezielle Schuhe verwendet, bei denen der Ski in derselben Länge des Schuhs

Im Bild (v.l.): Helmut Thurner, Tommy Einar Gydar Syversen und VISO-Präsident Sascha Plangger

direkt an der Sohle verankert ist. „Im Mittelpunkt steht der Spaß“, sagte Tommy Einar Gydar Syversen aus Norwegen beim Eröffnungsabend im Hostel FinKa in Mals. Tommy ist bei „Tomsen Snowskates“ für den Verkauf und Vertrieb zuständig. Er liebt den Snowskating-Sport. Seine Vision ist es, dass Snowskating eine Disziplin bei den Olympischen Winterspielen wird, bei der Vierergruppen einen Hindernishang

hinunterrennen. Dies nennt man Snowcross. Vom Austragungsort auf Schöneben (Funline) zeigte sich Tommy ebenso begeistert wie von der FinKa in Mals, wo die Snowcrosser untergebracht waren: „Das Skigebiet ist super und auch hier in der FinKa fühlen wir uns sehr wohl, das Hostel ist nett, sauber und günstig.“ Zum Eröffnungsabend war auch Helmut Thurner, der Geschäftsführer des Skigebietes

Schöneben-Haideralm, gekommen. „Wir sind immer froh, wenn wir neue Wintersportgäste aus aller Welt willkommen heißen können“, so Thurner. Laut Aussagen der Organisatoren sollen in Zukunft jährlich zwischen 150 und 200 Teilnehmer zum Snowcross-Wettbewerb anreisen, der immer am letzten Wochenende im Jänner ausgetragen werden soll. SEPP

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für die Saison von Ende März bis Anfang November 2022, in Vollzeit mit Unterkunft und Verpflegung und

Mithilfe/Studentin für die Sommermonate.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf Tel. 0473 679 139 oder E-Mail: info@hotel-amfels.it

Der archeoParc Schnals Museumsverein sucht Mitarbeiter/innen und 28.01.22 Ferialpraktikanten/innen für:

· Besucherbetreuung (April-November)

· Cafeteria

(April-November)

· Ferialpraktikum Besucherbetreuung (Juli-August)

Bewerbung innerhalb 15. Februar an: info@archeoparc.it Tel. 0473 676 020 www.archeoparc.it/jobs.pdf

Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir ein zweisprachiges Gymnasium, eine zweisprachige Sekundarschule Deutsch-Englisch, sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und IB Diploma Programm. Gleichzeitig ist unsere Schule mit der HIF Sports Academy offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen Sportförderung.

Zur Ergänzung unseres Lehrkörpers suchen wir per 1. August 2022

LEHRPERSONEN FÜR MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN Die Kombination mit anderen Pensen oder die Übernahme von zusätzlichen schulischen Aufgaben ist möglich. Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeiten, die sich für pädagogische Aufgaben begeistern. Ihr Interesse an der Gestaltung einer modernen, lebendigen Schule und nachhaltiger Schulentwicklung setzen wir voraus. Ebenso bringen Sie Lehrerfahrung mit der entsprechenden Lehrbefähigung mit oder sind daran interessiert, sich auf der jeweiligen Unterrichtsstufe weiterzubilden. Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse in den Sprachen Deutsch und Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Arbeitsumfeld einzubringen. Wir bieten ein innovatives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungsund Weiterbildungsmöglichkeiten, eine sympathische Schülerschaft und ein motiviertes Team. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director und Schulleiterin, gerne zur Verfügung s.aichholz@hif.ch / Tel. +41 (0) 81 861 22 03 Ihre vollsändigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch bis spätestens 15. Februar 2022 an s.aichholz@hif.ch. Hochalpines Institut Ftan AG • Institut Otalpin Ftan SA CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch

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DER VINSCHGER 02/22

Biete Unterstützung und Beratung in der häuslichen Pflege an. Tel. 328 42 95 571 Kinderanimateurin vom 1. April bis November, gesucht. Samstag oder Sonntag frei. Hotel Paradies 5* - Latsch Tel. 0473 622 225 oder georg@hotelparadies.com

Für die Sommersaison suchen wir zur Verstärkung unseres Teams jungen, motivierten

Koch mit Erfahrung

Wir freuen uns auf deine Bewerbung ****Hotel Madatsch Trafoi Bewerbung an: info@trafoi.it oder Tel. 0473 611 767

Warum arbeitest du eigentlich nicht bei uns?

08:03

Werde Teil einer tollen Mannschaft

• Produktionsleiter (w/m) • Tischler (w/m) • Monteure (w/m) Detaillierte Stellenbeschreibung unter: ewos-group.com/unser-team/karriere jobs@ewos-group.com 0473-83 18 44

Wir freuen uns auf Dich Glurnserstraße 20 | 39024 Mals

Wir suchen Dich!

Du suchst die Herausforderung? Du suchst motivierte Kollegen? Du arbeitest gern eigenständig? Du triffst gern Entscheidungen?

Zur Verstärkung unseres motivierten und kollegialen Teams suchen wir für den Tiefbau:

- ARBEITER / MAURER - LKW FAHRER MIT FÜHRERSCHEIN C – C/E - MECHANIKER / SCHLOSSER (auch in Teilzeit) / MAGAZINEUR EVTL. MIT FÜHRERSCHEIN C - MITARBEITER FÜR RECYCLINGWERK Interesse? Dann bewirb Dich jetzt! Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.

GÖGELE GmbH Rabland, Lahn-Str. 22 Tel. +39 0473 967 810 info@goegele.eu

www.goegele.eu


VINSCHGER MARKT Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir erfahrenen

• Chef de Rang • Commis de Service • Kochcommis Bewerbungen bitte an Familie Bernhart. E-Mail: info@hotel-sand.com oder Tel 0473 624 130 Hotel Sand - www.hotel-sand.com

E-Commerce Praktikum/ Werkstudent (m/w)

Ideal für Studierende bei Pronto in Eyrs Wir bieten die Möglichkeit studienbegleitend im E-Commerce zu arbeiten. Gesucht wird ein/e Assistent/in für die Kundenpflege im Onlineshop und die Betreuung der Social Media Konten Facebook und Instagram. Kenntnisse von Prestashop von Vorteil. Einarbeitung/Begleitung wird gewährt. Bewerbung: info@kurismedia.com oder Tel. 0473 425 464

LAATSCH

Wir suchen

VERKÄUFERIN in Voll- oder Teilzeit Tel. 0473 831 340

Neue Perspektive gesucht? Zur Ergänzung unseres Teams im Engadin suchen wir eine zuverlässige und motivierte Persönlichkeit als

Techniker / Geometer (80-100%) Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung als Geometer oder gleichwertig Ihre Aufgaben: • Ausarbeiten von Hoch- und Tiefbauprojekten • Bauleitung • Erhebungen von Gebäudeschadstoffen und Ausarbeitung von Schadstoffberichten • Übernahme von Bauamtsmandaten von Gemeinden Ihre Fähigkeiten: • Deutsch in Wort und Schrift • Flexibilität, Rechtssicherheit und Durchsetzungsvermögen • Initiative, selbstständige und teamfähige Persönlichkeit

Die Südtiroler Volksbank ist eine solide Regionalbank mit über 1.300 Mitarbeitern. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Kundenberater (w/m) mit und ohne Erfahrung für unsere Filialen im Vinschgau. Echten Teamplayern bieten wir eine exzellente Ausbildung, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten und umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung: www.volksbank.it/de/bank/karriere.

Ihre Vorteile: • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit • Motiviertes Team • Gute Weiterbildungsmöglichkeiten Wir freuen uns über Ihre Bewerbung an a.spechtenhauser@caprez-ing.ch Caprez Ingenieure AG | Via Sura 79 | 7530 Zernez T +41 (0)81 850 21 75 | zernez@caprez-ing.ch

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VINSCHGER MARKT

Gasthaus Krone in Laas sucht ab Anfang April motivierte und freundliche

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für den à la carte-Service. Deutsch- und Italienischkenntnisse von Vorteil. Ohne Unterkunft.

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Mitte April oder nach Vereinbarung:

eine Servicekraft

für Bar und Speisesaal. Durchgehende Arbeitszeit Sonntags frei Wir freuen uns auf deine Bewerbung: Tel. 0473 626 523

(m/w/d)

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Dich erwartet: eine gute Zusammenarbeit, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung, leistungsgerechte Bezahlung, moderne Arbeitsgeräte, technisches Equipment, und ein junges motiviertes Team. Bewerbung mit Lebenslauf an: kaminkehrer@schwemm.it oder telefonisch unter Tel. 340 98 32 859

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Tischler (100%) Die Aregger GmbH ist ein junges und aufstrebendes Unternehmen, das sich mit grosser Leidenschaft allen Holzarbeiten verschrieben hat. Zu Ihren Aufgaben gehören - Tischlerarbeiten/Holzbau - Parkettarbeiten/Terrassen - selbständiges speditives Arbeiten Unsere Anforderungen - abgeschlossenen Ausbildung als Tischler oder Zimmermann - Sie arbeiten gerne im Team und übernehmen Verantwortung - Sie arbeiten sauber und selbständig - Sie haben den Führerschein - Sie haben Freude am Beruf Wir bieten Ihnen - Junges, motiviertes und aufgestelltes Team - Angenehmes Arbeitsumfeld mit top ausgestatteter Werkstatt - Interessanter und vielseitiger Aufgabenbereich Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Aregger GmbH - Roland Aregger Mattastrasse 42 - 7270 Davos Platz Tel +41 (0)79 488 70 78 - info@aregger-davos.ch www.aregger-davos.ch 46

DER VINSCHGER 02/22

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Techniker für elektrische Anlagen (m/w)

in Schlanders sucht:

Kaminkehrerlehrling

Die ALPE ist eine der Mitgliedsgenossenschaften des Verbandes der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P. Zur Lagerung und Verarbeitung unserer qualitativ hochwertigen Äpfel verfügen wir über ein breites Spektrum an modernen technischen Anlagen.

Aufgabenbereiche: Betreuung, Wartung und Instandhaltung · der technischen Anlagen in Sortierung, Verpackung und Palettierung · der technischen Anlagen zur Lagerung (Kühlhaus) · der betriebseigenen Anlagen zur Produktion von elektrischer Energie Anforderungsprofil: · Ausbildung im technischen Bereich, bevorzugt Elektrotechnik oder Mechatronik · oder Berufserfahrung im elektrischen oder elektrotechnischen Bereich · gutes technisches Verständnis · selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten Wir bieten: · eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit · einen krisensicheren Arbeitsplatz · ein gutes Betriebsklima · eine gute Einschulung in die verschiedenen Bereiche · eine Stelle mit Eigenverantwortung, eine leistungsgerechte Entlohnung und gute Entwicklungsmöglichkeiten · bei Bedarf steht eine neue Betriebswohnung zur Verfügung Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bitte, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473 427 457 – katrin.innerhofer@vip.coop IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertreter: Michael Andres (AM) Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr


VINSCHGER MARKT

IM GEDENKEN

Plötzlich und für uns alle unfassbar verstarb unser Mitarbeiter und Arbeitskollege

Herr Ernst Spechtenhauser im Alter von nur 59 Jahren.

Es ruh’n die fleißigen Vaterhände, die tätig waren bis zum Ende, die stets gesorgt für unser wohl, nun ruht sein Herz so liebevoll. Danke für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für die Kerzen und Gedächtnisspenden und für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. Ein besonderer Dank geht an Bestattung Tonezzer. Vergelt’s Gott für alles!

Die Trauerfamilie

1. Jahrestag

Wir werden Herrn Spechtenhauser als einen loyalen, zuverlässigen und hilfsbereiten Mitarbeiter in Erinnerung behalten. Tief betroffen trauern wir mit seinen Angehörigen. Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, Betriebsrat und Mitarbeiterschaft der HOPPE AG Laas, im Januar 2022

Todesanzeige-HOPPE-MA-Ernst-Spechtenhauser-Der-Vinschger-92x93mm.indd 1

Josef Lösch * 19.01.1980 † 11.12.2020

2. Jahrestag

Erinner�ngen sind kleine Ster�e, die t�östend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. Eure Familie

24-Stunden-Pflegedienst

GRANT

Pflege im eigenen Hause? Deutschsprachige, erfahrene Pflegekräfte aus der Slowakei bieten Seniorenbetreuung mit Haushaltsführung an. Tel. 00421 907953712

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Erich Lösch * 23.08.1939 † 23.01.2020

Pegasus sucht

20.01.2022 07:13:24

VERSCHIEDENES

flegeAgentur

Becken-Hermann * 26.06.1938 † 28.12.2021

Wir ver�issen euch!

Herr Spechtenhauser war neunzehn Jahre in unserem Unternehmen tätig. Er hat sich in dieser Zeit durch seinen Fleiß und seinen Einsatz Achtung und Anerkennung erworben.

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Hermann Josef Gander

Brennholz Blaas Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen. Erreichbar unter Tel. +39 348 769 15 25 (Sepp) Tel. + 39 342 932 80 31 (Michael)

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14. BIS 18. FEBRUAR IKONENMALEN IM KLOSTER Ikonenmalkurs mit Erwin Dariz im Kloster Marienberg mit anschließender Segnung. Im Kurs dient ein Engel aus dem Freskozyklus der Krypta als Vorlage für die Anfertigung der Ikone. Information & Anmeldung: Benediktinerstift Marienberg Tel. 0473 843 980 - info@marienberg.it - www.marienberg.it 17. FEBRUAR, 20 UHR IN SCHLUDERNS VORTRAG: "GELASSEN IN UNGEWISSEN ZEITEN" MIT DR. ANDREAS CONCA Der Direktor des psychiatrischen Dienstes Bozen verrät uns Strategien, um zuversichtlich in die Zukunft blicken zu können. Der Vortrag, organisiert von Bibliothek, Bildungsausschuss und KVW Frauen Schluderns, findet im Kulturhaus statt.

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