Eine Postkarte aus dem Jahr 1934
150 Jahre Bierkeller Latsch NR. 05 (950) - 16.03.2022 - I.P. 27 JG | 14-tägig
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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VERANSTALTUNGEN AB 16. MÄRZ 2022 DO 17.03.2022
Wir gestalten Zukunft. Gemeinsam.
Informationsabend zur Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung 19:30 | Kulturhaus Karl Schönherr
SA 19.03.2022 SO 20.03.2022 Bezirkshegeschau
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MI 23.03.2022
Und wer nimmt den Hund?
Ein Gastspiel der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SA 26.03.2022 KINO: Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick mit Jennifer Lopez, Owen Wilson u.a. 20:00 | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 27.03.2022 KINO: In 80 Tagen um die Welt 18:00 | Kulturhaus Karl Schönherr
Reise durch die Opernwelt
Benefizkonzert des Orchesters des Konservatoriums Claudio Monteverdi für die Ukraine. (Freier Eintritt; freiwillige Spende zugunsten der Ukrainehilfe) 19:30 | Kulturhaus Karl Schönherr
MI 30.03.2022 FILMCLUB: Honeyland – Land des Honigs 20:00 | Kulturhaus Karl Schönherr
DO 31.03.2022
WIEDERHOLUNG: Jeder ist mindestens zwei…
Soloprogramm von und mit Horst Saller 20:00 | Kulturhaus Karl Schönherr
FR 08.04.2022
Corona Requiem 2022
Konzert des Kulturverein Amaté - Szenisches Oratorium komponiert vom Südtiroler Komponisten Richard J. Sigmund 20:00 | Kulturhaus Karl Schönherr
Mensch & Maschine
Bücherwelten Schlanders 2022 Nach der Premiere 2019 kommen die „Bücherwelten“ nun zum 2. Mal in das Kulturhaus Karl Schönherr nach Schlanders. Bücherfreunde können sich auf Lesestoff für jede Altersgruppe freuen. Aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol stammen die über 1.000 Bücher, allesamt Neuerscheinungen des Jahres 2021: eine bunte Auswahl an Romanen, Kinder- und Sachbüchern, in denen nach Herzenslust geblättert, geschmökert und gelesen werden kann. Der diesjährige Schwerpunkt der Bücherausstellung „Mensch & Maschine“ setzt sich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit der Frage auseinander, wie Maschinen unsere Gesellschaft, das Leben jedes einzelnen Menschen und schließlich ihn selbst in seinem Wesen verändern. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, wie sich die vom Menschen gemachten Maschinen auf unsere Umwelt, die Natur, den Planeten und das Klima auswirken. Die Ausstellung wird am Dienstag, 29. März um 19 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses eröffnet und ist dann bis zum 6. April täglich – auch am Samstag und Sonntag - jeweils von 09:30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr frei zugänglich. Zusätzlich zur Ausstellung organisieren die Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, der Bildungsausschuss Schlanders, das Kulturhaus Karl Schönherr, der Verein Vinschger Bibliotheken sowie Schlanders Marketing ein buntes Rahmenprogramm rund ums Thema Lesen. So lesen Suza Kolb und Thomas Hauck für Schüler. Aber auch für Erwachsene gibt es einiges zu entdecken. Dienstag, 29. März, 19:00 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr Eröffnung der Ausstellung Bücherwelten im Sparkassensaal des Kulturhauses: Ein herzliches Willkommen von Raimund Rechenmacher, Leiter der Mittelpunktsbibliothek Schlandersburg; Grußworte des Präsidenten des Südtiroler Kulturinstitutes Hans-Christoph von Hohenbühel; Kurzreferat von Martin Trafoier zum Thema "Was ich (nicht) lese, und warum wir alle mehr lesen sollten" Donnerstag, 31. März, 19:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg Können Orte uns krank machen? "Es gibt keinen Ort, der per se gut oder schlecht ist.
Wir können ihn nur gut oder schlecht, also für die falschen Zwecke nützen." Dr. Roberta Rio stellt ihr Bestseller-Buch "Der Topophilia Effekt. Wie Orte auf uns wirken" vor. Freitag, 1. April, 19:00 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr Das Phänomen der weissen Bergbäche: Eine weitere Folge des Klimawandels?, ein Vortrag von Christoph Wanner. Um 2004 wurden die ersten Weißfärbungen (Aluminiumsulfat-Ausfällungen) von Gebirgsbächen im Vinschgau beobachtet. Seither kommen jährlich neue Beobachtungen zwischen dem Zerzertal über das Matscher- und Schlandrauntal dazu. Wissenschaftler der Uni Bern kamen im Sommer 2021 unter Leitung von Oberassistent Dr. Christoph Wanner auch ins Schlandrauntal, um Messungen vorzunehmen. Seine Forschungsergebnisse stellt er vor. Samstag, 2. April, 19:00 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr Heidi Troi liest für Erwachsene aus ihrem Brixner Lorenz-Lovis-Krimi „Bewährungsprobe“ und stellt sich anschließend den Fragen aus dem Publikum. Sonntag, 3. April, 18:00 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr Kino: Neuverfilmung des Klassikers „Tod auf dem Nil“ von Agatha Christie (2022/ FSK 12) Mittwoch, 6. April, 19:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg Leben in schwierigen Zeiten – ein philosophischer Leitfaden, ein Vortrag von Nikil Mukerji. Wir leben in schwierigen Zeiten. Denn ein Leben ohne Tragik und Trauer, Schmerz und Verlust gibt es nicht. Wie sollten wir mit dieser Einsicht umgehen? Wie handeln? Nikil Mukerji gibt in seinem Vortrag philosophische Impulse, um Lebensrisiken besser einzuschätzen, durch schwierige Situationen zu navigieren und dabei trotzdem autonom, selbstbestimmt und gelassen zu bleiben. Die Veranstaltung ist Teil der philosophischen Woche Autonomia Philosophia, organisiert von Eurac Research und Autonomy Experience anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des 2. Autonomiestatuts.
KOMMENTAR
Nichts Neues
INHALT
06 04 THEMA
SEPP LANER
redaktion@dervinschger.it
Latsch Von Ziegenunterstand zu Traditionslokal
06 GESELLSCHAFT Burgeis Nicht nur Almen, Wald und Weide
44
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Graun Etschbrücke, Aufschüttung und mehr
26 Mals Schwerpunktgebiet für Wiesenvögel
9
Trafoi Neuer „Höhenflug“ von Gustav Thöni
31 SPEZIAL Martell Gemeindehaus saniert und erweitert
10 Partschins Töll soll kein Unort bleiben 12 Stilfs 20 Mio. Euro sollen fließen
36 Prad Vielfältiger Wirtschaftsstandort
13 Latsch Gemeinsam für die Ukraine
44 KULTUR
20 Schlanders KVW: Politik, Frauen und Soziales
Prad O Reim, Reim...
50 SPORT
Foto: Diego Murgioni
Sie flaut zwar ab, aber ganz vorbei ist sie noch nicht, die Corona-Plage. Es sind noch immer viele coronablasse und pandemiegebeugte Menschen zu sehen. Das Virus wird uns vorerst erhalten bleiben, die Langzeitspuren in Kopf und Körper auch. Nach zweijährigem Dauer-Corona-Trommelfeuer aus allen klassischen Medien und sozialen und weniger sozialen Kanälen hat am Unsinnigen Donnerstag der Krieg das Zepter der Weltöffentlichkeit an sich gerissen. Seither sehen wir nur noch Panzer, Soldaten, geschockte Kinder, weinende Frauen, zerstörte Häuser, flüchtende Menschen, verzweifelte Gesichter. Nichts kann diese schrecklichen Bilder aufwiegen. Auch nicht die große Hilfsbereitschaft gegenüber der ukrainischen Bevölkerung. Die ganze Welt bekommt die Folgen der russischen Invasion spüren. Die Börsen spielen verrückt, die Preise ebenso. Am härtesten trifft es überall die Schwächsten. Aber das ist nichts Neues. Manche werden dank des Krieges noch reicher. Auch das ist nichts Neues. „Hört bitte auf!“, hat Papst Franziskus kürzlich aus seinem Fenster in Rom gerufen. Sein Friedensappell verhallte ebenso im Nichts wie die vielen Aufrufe auf der ganzen Welt. Mit Waffen lässt sich kein dauerhafter Friede herbeischießen. Die Geschichte hat das oft gezeigt. Gelernt hat man daraus nichts. Auch das ist nicht neu.
Latsch Im Viertelfinale war Schluss 52 Partschins Neun Punkte aus drei Spielen
50
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DER VINSCHGER 05/22
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VINSCHGER THEMA
Sonntags im Bierkeller Einst Geheimtreff, heute Familientreff und Touristenattraktion LATSCH - Es gibt ihn seit 150 Jahren und zu verdanken ist er den Ziegen. Ja, die Kühe des kleinen Mannes, die Goaß im Dialekt, waren die Entdecker des Latscher Bierkellers. In der größten Mittagshitze hatten sie sich immer unter einen überhängenden Felsen gedrängt. Das Verhalten der Tiere war dem „Goaßer“ nicht entgangen. Er wird gestaunt haben, dass aus engen Felsspalten am Boden kühle Luft strömte. Vom Eislöcher-Phänomen hatte der Hirte nie was gehört. Anders der Latscher Postmeister, Gastwirt „Zum Roten Adler“ und passionierte Jäger Elias Pegger († 1895), der den Platz unter dem Felsendach durch Sprengungen erweitern ließ und dort Bierfässer lagerte.
Südtirols erster Felsenkeller
Emil Pegger auf der Brücke über den 650 Jahre alten Mareinwaal, Bruder Erich im Eingang zum Keller, Blickrichtung Osten
die leeren hergedrahtelt“. Alm und Bierkeller wurden beliebte, sonntägliche Ausflugsziele für Familien. Letzterer war auch ein bevorzugter Treffpunkt für Veranstaltungen im Sinne der Latscher Bildungsbürger. Federführend war Elias‘ Sohn Johann Pegger (*1850 - † 1936), Latscher Gastwirt, aber auch Forscher und Chronist. Seine Initiative war die jährliche Geburtstagsfeier für Kaiser Franz Josef I. am 18. August. Bald war die Rede von der „Kaiserkneipe“. 1909 wurde im „Reiseführer durch den Vinschgau“ der Bierkeller zum „Felsenkeller“ und als „Zweig-Geschäft des Roten Adlers in Latsch“
angepriesen. Auf einer Postkarte scheint der Bierkeller zusammen mit Burg und Kirchen in Latsch als Sehenswürdigkeit auf. In den Jahren des Faschismus konnte man wenigstens im Bierkeller sorglos Tirolerisch reden und singen. Besitzerwechsel und Neustart Nach 1945 spielte er eine wichtige Rolle als Ausflugsziel für Kriegsheimkehrer und ihre Familien. Mit der „Meliorierung“ der Mareinwiesen in den späten 1960er Jahren wurde so nebenbei auch der Bierkeller
Alle Schwarzweißbilder: Fam. Pegger
1872 – vor 150 Jahren – war die Höhle jedenfalls Südtirols erster Felsenkeller. Der überhängende Felsen wurde ausgemauert und darüber ein überdachter Unterstand geschaffen. Mitten im Sommer standen winterlich gekleidete Menschen unter dem Felsen und gaben bei Kerzenschein zuerst nur Bier und Wein, Soda-Wasser und „Kracherlen“ (Orangensaft mit Kohlensäure) aus. Die „natürliche Kühlung“ schaffte im Hochsommer zwischen 6 und 7 Grad Celsius. Auf dem Hügel dahinter entstand eine Blockhütte, die „Bierkeller Alm“, mit Schießstand und Drahtseilbahn. Damit wurden die gefüllten Bierkrüge „hin- und
1914: Bierkellerwirt Emil Pegger mit Schwägerin Olga und Nichte Rita verlassen den Bierkeller im Ziachwagele
1872: Elias Pegger, Erfinder des Bierkellers vor 150 Jahren
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DER VINSCHGER 05/22
1936: Johann Pegger bestimmte fast 40 Jahre lang im Bierkeller
2022: Emil Pegger, Ur-Ur-Enkel des Bierkellergründers Elias Pegger
1974: Die erste Postkarte. Gemütlichkeit im Garten mit Kurt (stehend) und Toni Rinner (2.v.r.)
VINSCHGER THEMA
Familienbetrieb in dritter Generation
Sie haben Grund zu feiern: (v.l.) Hannes mit Alexandra, Lisi mit Toni Rinner unter dem überhängenden Felsen
nago eine Lobeshymne auf den jungen Koch und auf den Bierkeller anzubringen. 1983 wurde Toni Rinner Besitzer des Bierkellers und führte ihn mit seiner Frau Elisabeth und später mit seinen Söhnen Andreas und Hannes, als Familienbetrieb weiter. Sein Bruder Kurt perfektionierte das Grillen der legendären „Giggerlen, Haxen und Rippelen“ und auch seine Schwester Heidi hilft bis heute mit. Es gibt viel zu tun im Bierkeller und so packte nicht nur immer die ganze Familie mit an, sondern auch viele fleißige Helferinnen und Helfer aus Latsch und Umgebung. In den Wintermonaten 1990 bis 2002 wurde der Bierkeller auch als Pub geführt. „Wir hatten regelmäßig Musiker im Haus und es wurde ausgiebig getanzt – vor allem in der Silvesternacht“, erzählt Toni Rinner. Aufgrund der stetig wachsenden Zahl der Stammgäste gab es im Jahr 2003 auf 2004 eine Erweiterung und Renovierung im traditionellen Stil. Inzwischen setzt
Im Jahr 1967 übernahm Johann Rinner mit Frau Berta und Kindern Helene, Heidi, Margit, Kurt, Werner und Toni die Führung des Bierkellers. Am 12. Juni 1971 wurde der berühmte Holzgrill in Betrieb genommen, es wurden erstmals Hähnchen und Schweinshaxen gegrillt und Tiroler Marenden serviert. Herz und Hirn der aufblühenden, „gastgewerblichen Einrichtung“ war und ist bis heute Toni Rinner, damals 19 Jahre alt. Er hatte davor bereits in verschiedenen Gastbetrieben in Südtirol und Mailand Erfahrungen gesammelt. Toni‘s Menü am Tag der Einweihung des Leicht- 2018: Zum letzten Mal. Die Pegger Thea athletik-Stadions am 17. September 1972 zu Besuch bei Hannes Rinner veranlasste Landeshauptmann Silvius Mag- im Bierkeller
Foto: Georg Pegger
durch eine Straße erschlossen. Der Anmarsch mit vollbepacktem „Ziachwagele“ über den meist überfluteten Hohlweg am Fuße der Mareinen wurde um vieles leichter. Damals packten die Latscher Kleinkinder, Decken und „Rati“, Rettiche, auf den Wagen. Auch Käse und Brot wurden mitgebracht. Nur das Bier wurde im „Bierkeller“ frisch gezapft. Bis Anfang der 60er-Jahre waren junge Burschen erpicht, als „Kegel-Buben“ ein paar Lire zu verdienen, um noch den Kinofilm um 17 Uhr zu schaffen. Der Keller ging dann von Johann Pegger auf seinen Sohn Erich, Kaufmann und Getränkefabrikant, über. Von dessen Kindern Hansi (Getränkefabrikant), Ivo (Gastwirt), Dorothea (Geschäftsfrau) und Hugo (Gastwirt) blieb nach 1960 nur „die Pegger Thea“ als Besitzerin über. Eine Zeitlang versuchte der Sportverein Latsch unter Vizepräsident Ernst Stelzl mit der Führung des Bierkellers die Vereinskasse aufzubessern. Ein Gastspiel als Bierkellerwirte gaben auch der Wanderhändler Martin Schöpf (Butterer Martl) und Helmut Gunsch, Lamplwirt in Latsch. 1967 bot Thea Pegger ihren Bierkeller den Unternehmern Sepp Rinner (damals auch Sportvereinspräsident in Latsch) und Hermann Schöpf aus Schlanders an. Rinner, seines Zeichens Geometer, soll am Ostermontag eine Skizze des zukünftigen Bierkellers gezeichnet haben, um sie am Dienstag der Baukommission präsentieren zu können. Zuvor war am 20. Februar 1969 „ban Puzzerle“ in der Marktstraße ein von vier Familien bewohnter Hof mit Stadel und Schuppen abgebrannt. Der Unternehmer Hermann Schöpf aus Schlanders, inzwischen Mitbesitzer im Bierkeller, war beauftragt, die riesige Brandstatt in der Marktstraße zu räumen. Dabei kam ihm die Idee, nicht beschädigte Balken im Bierkeller zu verbauen. Eine neue Jausenstation entstand, urig und romantisch – so die Stimmen der ersten Gäste.
Hannes Rinner mit Partnerin Alexandra die gastliche Tradition des ersten Südtiroler Felsenkellers in dritter Generation fort. Über die Landesgrenzen hinaus Über die letzten drei Jahrzehnte wurde der urige Bierkeller mit den schönen Sitzplätzen am Waldrand zu einer Latscher Attraktion. Sportgrößen, darunter Olympiasieger, Moderatoren und Minister gaben sich die Klinke in die Hand. Am 29. Juli 1999 erfuhr man aus der „Gazzetta dello Sport“, dass sich Reinhold Messner und Gustav Thöni mit SV Latsch-Präsident Franz Rinner und dessen Stellvertreter Werner Kiem im Bierkeller getroffen haben. Fußballmannschaften feierten „im Latscher Waldgasthaus“ ihre Siege. Sportvereine prämierten ihre Besten. Rad- und Motorradfahrer ersetzen die Sonntagsausflügler mit dem Ziachwagele. In der Lombardei sprach man von der „Bierkeller-Tour“ und meinte die Fahrt durchs Veltlin übers Stilfserjoch mit Einkehr im Latscher Bierkeller. Im Garten – so nennen die Betreiber den felsigen Hügel oberhalb des Bierkellers – wurden neue, lauschige Sitzplätze eingerichtet und der nahe Waldrand bietet ein Spielparadies für Kinder und Familien. Der große Saal, die Empore und das Stübele wurden zu beliebten Lokalitäten für Jubiläen, Familienund Geburtstagsfeiern. Für Interessierte wird mit einer Bildergalerie im Lokal auf das Jubiläum „150 Jahre Bierkeller Latsch“ eingegangen. GÜNTHER SCHÖPF
DER VINSCHGER 05/22
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Das Interesse an der Informationsveranstaltung über die Bedeutung und die Rolle der Eigenverwaltungen war groß.
Mehr als nur Almen, Wald und Weide Info-Abend zeigt, welchen Stellenwert die Eigenverwaltungen haben. Nachholbedarf in der öffentlichen Wahrnehmung. Landesverband bietet vielseitige Unterstützung. BURGEIS - In Südtirol gibt es insgesamt 117 Eigenverwaltungen Bürgerlicher Nutzungsrechte. Die Bezirke mit den meisten Eigenverwaltungen sind der Vinschgau von Naturns bis Reschen und das Pustertal. Die Bedeutung, die den Eigenverwaltungen zukommt, wird nicht selten unterschätzt bzw. in der Öffentlichkeit zu wenig wahrgenommen. Dass die Aufgaben der Fraktionen weit über die Verwaltung von Almen, Weiden und Wäldern hinausgehen, zeigte sich am 8. März bei einer Informationsveranstaltung in der Fachschule Fürstenburg, zu der die Raffeisenkasse Obervinschgau eingeladen hatte. Vizedirektor Andreas Paulmichl, seines Zeichens auch Präsident der Eigenverwaltung Laatsch, konnte im Namen der Schuldirektorin Monika Aondio viele Fraktionspräsidenten, Mitglieder der Verwaltungskomitees sowie Sekretäre und Sekretärinnen begrüßen.
Oswald Angerer
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DER VINSCHGER 05/22
Der Landesverband wächst Oswald Angerer, Präsident der Eigenverwaltung Laas und Vorsitzender des Landesverbandes der Südtiroler Eigenverwaltungen, blickte im Eröffnungsreferat auf die Entstehung des Verbandes zurück. Es war der Latscher Fraktionspräsident Matthias Oberhofer, auf dessen Initiative im Jahr 2009 der Arbeitskreis der Eigenverwaltungen im Südtiroler Bauernbund gegründet wurde. Auch die Herausgabe des Buchs „Gemeinschaftlicher Besitz – Geschichte und Gegenwart der Bürgerlichen Nutzungsrechte in Südtirol und Trentino“ hatte Oberhofer angestoßen. 2019 übernahm Oswald Angerer den Vorsitz des Arbeitskreises. In Gesprächen mit dem Obmann und Direktor des Bauernbundes, Leo Tiefenthaler und Siegfried Rinner, wuchs die Überzeugung, „dass die Tätigkeiten der Eigenverwaltungen mittlerweile
Georg Miribung
Egon Mutschlechner
umfangreich sind und die Beratungsmöglichkeiten des Bauernbundes sprengen“, blickte Angerer zurück. Es seien nicht nur Almen, Wald, Weide und Kulturgründe zu verwalten, sondern viele weitere Tätigkeiten bzw. Aufgaben zu bewältigen. Angerer: „Es gibt Fraktionen, die Stromwerke haben, Photovoltaikanlagen, Parkplätze, Skigebiete, Steinbrüche usw.“ „Da schrillten die Alarmglocken“ Als auf Initiative von Landeshauptmann Arno Kompatscher Anpassungen am Landesgesetz Nr. 16 von 1980 vorgenommen werden sollten, „und es dem Landeshauptmann vor allem darum ging, eine unentgeltliche Abtretung von Gründen der Eigenverwaltung an die Gemeinde festzuschreiben, schrillten die Alarmglocken und so haben wir am 24. August 2020 in Bozen den Landesverband der Eigenverwaltungen
Markus Moriggl
VINSCHGER GESELLSCHAFT B.N.G. Südtirols gegründet.“ Gründungsmitglieder waren Laas, Mals, Prad, Schleis, Latsch, St. Johann, Wahlen, Weißenbach, St. Peter, Niederdorf und Naturns. Der Arbeitskreis wurde nach der Gründung des Verbandes aufgelöst. Der Bauernbund ist im Verband mit Sitz und Stimme im Verwaltungsrat vertreten. Zumal es bei den Eigenverwaltungen sehr viele Bereiche und Tätigkeiten gibt, die mit der Landwirtschaft eng verbunden sind, „ist der Bauerbund für uns ein wertvoller Partner“, sagte Angerer. Gute Beziehungen pflege der Verband auch mit der Nachbarprovinz Trient, die den dortigen Verband finanziell unterstützt, was in Südtirol leider noch nicht der Fall sei. Derzeit sind 56 Eigenverwaltungen Mitglied im Verband, „4 Neuaufnahmen stehen bei nächsten Sitzung des Verwaltungsrates an und weitere Mitglieder werden folgen“, kündigte Angerer an. Wahrung der Eigenständigkeit Als wichtige Anliegen des Verbandes nannte er den Informationsaustausch die Fortbildung für Sekretäre, Präsidenten und Mitglieder der Verwaltungskomitees, die Wahrung der Eigenständigkeit der einzelnen Verwaltungen und die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen. Die Eigenverwaltungen seien wichtig, „sind aber in der Wahrnehmung der Bevölkerung nicht so präsent, wie es sein sollte“, sagte Angerer. Gezeigt habe sich das auch bei den Fraktionswahlen im Herbst: „Es gab Fraktionen, in denen die Wahlbeteiligung bei über 50% lag, aber auch solche, in denen lediglich 11% der Nutzungsberechtigten zur Wahl gingen.“ Aufholbedarf gebe es auch bei der Vertretung von Frauen in den Komitees: „Es fällt auf, dass die Verwaltungskomitees vorwiegend mit Männern bestückt sind.“ Im Hinblick auf die Neuwahl des Verwaltungsrates des Landesverbandes am 30. April rief Angerer den Malser Fraktionspräsidenten Armin Plagg dazu auf, sich noch einmal für den Verwaltungsrat zur Verfügung zu stellen. Vergleiche man den Verband mit einem
stiften Identität und sind auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit ausgerichtet.“ Rat, Hilfe und Unterstützung
Das neu entwickelte Logo des Verbandes
Haus, so seien die Fundamente gegossen: „Wie wir jetzt dieses Haus weiterbauen, das liegt an uns gemeinsam.“ Nah am Bürger Über die gesetzliche Einbettung der Eigenverwaltungen auf Staats- und Landesebene sowie über deren historische Entwicklung und Bedeutung informierte Georg Miribung von der Freien Universität Bozen. Der Kern des gemeinschaftlichen Eigentums (Allmende) liege darin, Ressourcen gemeinsam zu nutzen, und zwar nachhaltig: „Die Eigenverwaltungen agieren schon seit Jahrhunderten nachhaltig.“ Dass die Landwirtschaft stark im Mittelpunkt stand und steht, sei aus historischer Perspektive gerechtfertigt. Zumal in den Einzugsgebieten der Fraktionen mittlerweile auch viele Nicht-Landwirte leben, die dieselben Gemeinnutzungsrechte haben wie die Landwirte, sei es auch zu Konflikten und Reibungen gekommen. Miribung sieht in den Eigenverwaltungen eine sehr nachhaltige Nutzungsform von Gütern. Eine Form, bei der es um einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umwelt geht. Die Eigenverwaltungen brauchen laut Miribung eine besondere Regelung. Es gelte vor allem, die Komplexität im Verwaltungsbereich einzudämmen. Den Gemeinden überlassen sollte man Eigenverwaltungen keinesfalls, „denn sie sind nah am Bürger,
Egon Mutschlechner, der Geschäftsführer des Landesverbandes, stellte dessen Ziele vor. Das sind einerseits die Koordination der Tätigkeiten der Fraktionsverwaltungen und die Stärkung der Zusammenarbeit. Andererseits fungiert der Verband als Ansprechpartner für rechtliche und verwaltungstechnische Fragen und ist darauf bedacht, die Interessen zu bündeln sowie die Sichtbarkeit und Kommunikation zu stärken. Besonders ans Herz legte Mutschlechner den Präsidenten, Mandataren und Sekretären den Abschluss einer Versicherung. Als das größte Damoklesschwert, vor allem für die Sekretäre, nannte er die komplexe Abwicklung öffentlicher Ausschreibungen. Auch in diesem Bereich biete der Verband Hilfsstellungen an. Vorgestellt hat der Geschäftsführer auch die Plattform www.fraktion.it, die auf immer größeres Interesse seitens der Eigenverwaltungen stoße. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit Kurzreferaten von Vertretern der Raika Obervinschgau. Markus Moriggl (Direktor) informierte über das Wirtschaftsförderungspaket, das auch für Eigenverwaltungen vergünstigte Finanzierungen vorsieht. Meinrad Schöpf stellte die Schatzamtstätigkeit vor. Trotz der fehlenden Rentabilität sehe die Raika Obervinschgau die Unterstützung der Gemeinden und Eigenverwaltungen vor Ort als wesentliche Dienstleistung zur Förderung der Entwicklung des Gebietes. Gerhard Stecher informierte über das Kalenderprojekt 2023. Geplant ist ein Kalender mit und für Fraktionen. Ziel sei es, die Bedeutung der Fraktionen hervorzuheben sowie das Bewusstsein für die Eigenverwaltungen zu stärken. Der Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger bedankte sich bei der Raika für diesen „interessanten Abend“ und regte an, im Mittel- bzw. Untervinschgau eine ähnliche Info-Veranstaltung zu organisieren. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Primelaktion und Angebot zum Tag der Frau MARRELL - Auch in diesem Jahr haben sich der Gemeindefrauenausschuss Martell und der KVW Martell wieder an der Primelaktion der SVP-Frauenbewegung beteiligt. Die Primeln konnten nach dem Gottesdienst gegen eine freiwillige Spende mit nach Hause genommen werden. Der Erlös kommt der Pädiatrischen Onkologie am Tiroler Krebsforschungsinstitut, deren Leiterin die Südtirolerin Petra Obexer ist, zugute. - „Bereit gut für dich zu sorgen?“: unter diesem Titel stand ein Onlineangebot, das zusätzlich zum Tag der Frau organisiert wurde. Durch den Abend führte Astrid Fleischmann, ausgebildete Counsellor Professional und SeelenSport-Trainerin. Sie gab den Frauen verschiedene Denkanstöße und Tipps mit auf dem Weg. Zum Abschluss waren sich alle einig: Wenn jede und jeder gut für sich sorgt, auf sich selbst achtet, sich selbst wahrnimmt, dann ist für alle RED gut gesorgt!
Die Mitglieder des Gemeindefrauenausschusses freuten sich über die erfolgreiche Primelaktion (hinten v.r.): Kathrin Fleischmann, Zita Gurschler und Sabrina Gluderer; vorne Patrizia Civino (l.) und Heidi Gamper.
Das Onlineangebot zum Tag der Frau gab den Teilnehmerinnen viele Denkanstöße mit auf den Weg
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Dekret ist eingetroffen Geld für Neubau der Etschbrücke. Aufschüttungsprojekt. GRAUN - 549.000 Euro stellt das Land für den dringend notwendigen Neubau der desolaten Bogenbrücke bei Kaschon in St. Valentin a.d.H. bereit. Das sind 90% der Gesamtkosten. Das Finanzierungsdekret ist am 11. März im Rathaus in Graun eingetroffen. Bürgermeister Franz Prieth freut sich, dass dem Neubau der Brücke nun nichts mehr im Weg steht und dankt den Landesräten Daniel Alfreider und Arnold Schuler, die sich für das Vorhaben eingesetzt hatten. Bei einem Treffen, zu dem der Bürgermeister unlängst neben Daniel Alfreider auch den Amtsdirektor des Straßendienstes Vinschgau, Stephan Bauer, den Präsidenten der Schöneben AG, Andreas Lechthaler, sowie den Projektanten des Aufschüttungsprojektes bei den Galerien, Ingenieur Siegfried Pohl, eingeladen hatte, wurde zusätzlich zum Neubau der Brücke noch über weitere wichtige Vorhaben gesprochen. Das weitaus größte betrifft umfangreiche Aufschüttungen am Ufer des Stausees entlang der Galerien zwischen St. Valentin a.d.H. und Graun. Wie berichtet, sollen die Straße und der Fahrradweg in Richtung See verlegt werden. Das Material wird fast aus dem gesamten Seeboden entnommen.
Im Frühjahr 2023 soll es losgehen Der erste Teil der Arbeiten soll im Frühjahr 2023 durchgeführt werden, der zweite im Frühjahr 2024. Franz Prieth: „Weil Alperia für diese Zeiträume die Instandsetzung und Sanierung des Schleusensystems geplant hat und der Stauseepegel daher ohnehin stark abgesenkt werden muss, haben wir die einmalige Chance, die Aufschüttung während dieser Zeitfenster durchzuführen.“ Der Pegel wird in den Frühjahren 2023 und 2024 einen Tiefststand von 1.472 Metern erreichen. Das sind rund 5 Meter tiefer als im Herbst 2021. Siegfried Pohl informierte
Beim Treffen mit Landesrat Daniel Alfreider (2.v.r.) im Rathaus in Graun
über die technischen Details des Vorhabens, bei dem es sich um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Land, Wildbachverbauung, Straßendienst und Gemeinde handelt. Das Material wird vor Ort entnommen, aufbereitet und wiederverwendet. Landesrat Daniel Alfreider sicherte zu, sich für die Finanzierung des ersten Teils der Arbeiten im Ausmaß von rund 4,5 Millionen Euro einzusetzen. Weitere 4,5 Mio. Euro wird es für den zweiten Teil brauchen. Der Grauner Bürgermeister wertet das Vorhaben als Maßnahme, „die nicht nur für unsere Gemeinde wichtig ist, sondern für den ganzen Vinschgau.“ Die Gemeinde ihrerseits hat die Kosten für die Projektierung und Planung übernommen sowie auch die nicht einfache bürokratische Abwicklung. Froh sei man über die gute Zusammenarbeit mit Alperia. Anbindung mit Nauders im Visier Informiert wurde der Landesrat auch über bereits getätigte und noch geplante Vorhaben im Skigebiet Schöneben-Haider Alm. Der skitechnische Zusammenschluss von Schöneben mit der Haider Alm habe sich auf allen Ebenen bewährt. Ohne die Pandemie wären die positiven Auswirkungen noch viel deutlicher zu Tage getreten. Worauf die Schöneben AG und die Gemeinde nach wie vor stark hinarbeiten, ist eine skitechnische Anbindung von Schöneben mit dem Skigebiet in Nauders. Ein Zusammenschluss wird auch auf Nauderser Seite gewünscht, forciert und mitgetragen.
„Einer der zwei Franzen …“ Dass beim Rennen um die 20 Millionen Euro aus dem PNRRTopf nicht der Vorschlag der Gemeinde Graun für die Neugestaltung des Turm-Areals auf dem ersten Platz gelandet ist, sondern der Vorschlag der Gemeinde Stilfs (siehe Seite 12), „stört uns als Gemeinde Graun überhaupt nicht. Wir freuen uns für Stilfs und hoffen, dass die 20 Millionen aus Rom auch fließen werden“, so der Grauner Bürgermeister. Er habe sich bereits im Vorfeld der Auswertung der eingereichten Projekte mit seinem Stilfser Amtskollegen, der ebenfalls Franz heißt, darauf verständigt, „dass es im Interesse des gesamten Vinschgaus in erster Linie nicht darum geht, ob Graun oder Stilfs das Rennen macht, sondern dass einer der zwei Franzen gewinnt.“ Die Teilnahme am Wettbewerb habe sich für die Gemeinde Graun auf jeden Fall gelohnt: „Wir konnten unser Projekt vertiefen und mit Experten verfeinern.“ Um die Umsetzung bzw. eine Finanzierung werde man sich weiterhin mit aller Kraft bemühen. Nach wie vor offen ist, für welche von zwei möglichen Varianten sich das Land entscheiden werde und ob das Land das Projekt in Eigenregie umsetzt oder die Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) wählt. Um die Situation auf dem Turm-Areal (Prieth: „Der Parkplatz ist schon jetzt oft voll besetzt“) etwas zu entschärfen, sind kleinere Maßnahmen im Sinne der Sicherheit und der Verbesserung des Erscheinungsbildes vorgesehen. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Höhenflug“ von Gustav Thöni ITA Airways widmet ihre Flugflotte berühmten Sportlegenden TRAFOI/ROM - Der ehemalige Ski-
rennläufer Gustav Thöni aus Trafoi, der am 28. Februar 71 Jahre alt wurde, hat während seiner aktiven Sportlerlaufbahn viele Höhenflüge hingelegt. Nun setzt der fünfmalige Weltmeister und Gewinner dreier Olympia-Medaillen (eine goldene und zwei silberne) zu einem neuen und ganz besonderen Höhenflug an. Eines der ersten 26 Flugzeuge der neuen Fluggesellschaft ITA Airways trägt nämlich den Namen von Gustav Thöni. Zumal die neue Fluggesellschaft „azurblau“ ist, hatte sich ITA Airways dafür entschieden, ihre ersten neuen Airbus 330-Flugzeuge den „azurblauen“ Legenden des italienischen Sports zu widmen, also jenen „Azzurri“, welche die italienische Sportgeschichte nachhaltig geprägt haben. Ausgewählt wurden die Namen von einer Kommission, die sich aus Sport-Journalisten und Lesern der „Gazzetta dello Sport“ zusammensetzte. Auf der Liste der auserkorenen Athletinnen und Athleten sind viele klingende Namen der italienischen Sportgeschichte zu finden, so etwa Paolo Rossi, Gigi Riva, Roberto Baggio, Alessandro Del Piero und Francesco Totti (alle Fußball), Fausto Coppi und Gino Bartali (Rennrad), Gia-
Gustav Thöni mit Deborah Compagnoni
Dieses Flugzeug fliegt mit dem Namen von Gustav Thöni um die Welt.
como Agostini, Valentino Rossi und Marco Simoncelli (Motorrad), Tazio Nuvolari (Rennfahrer), Adriano Panatta (Tennis), Dino Meneghin (Basketball), Novella Caligaris (Schwimmen) sowie Deborah Compagnoni und Alberto Tomba (Ski). Der einzige Südtiroler der Super-Sportler-Auswahl ist die Skilegende Gustav Thöni. Der ITA Airways-Geschäftsführer Fabio Lazzerini freute sich kürzlich bei einem Empfang am Flughafen Fiumicino in Rom über den guten Start der neuen nationalen Fluggesellschaft. Einen be-
Gustav Thöni mit Fabio Lazzerini (Geschäftsführer ITA Airways)
sonderen Gruß richtete er an die anwesenden Sportlegenden. Viele von diesen waren Helden seiner Jugend: „Ihr habt uns Emotionen geschenkt und das Ansehen Italiens in alle Welt hinausgetragen, diese Champions sind das Symbol für ein erfolgreiches ‚made in Italy’, jetzt wird unsere Fluggesellschaft Eure Namen in die Welt hinaustragen“, sagte Lazzerini. Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des Olympischen Komitees, Giovanni Malagò: „Diese Initiative ist Ausdruck einer tiefen Dankbarkeit für das, was
diese Champions für unser Land geleistet haben. Ihr seid unsere Botschafter und Repräsentanten auf der Welt.“ Gustav Thöni, der selbst am Flughafen Fiumicino präsent war, freut sich sehr über diese hohe Auszeichnung: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr sich die Menschen an die Rennen von damals erinnern und sich heute noch über die Erfolge freuen. Dabei sind inzwischen 50 Jahre vergangen.“ Dass jetzt ein Flugzeug mit seinem Namen um die Welt fliegt, „ist für mich eine RED/SEPP große Ehre.“
1977/78 waren Gustav Thöni (im Bildvordergrund) und die „Valanga Azzurra“ Testimonials bzw. Werbeträger der Fluggesellschaft Alitalia, auf die nun ITA Airways gefolgt ist; ganz hinten rechts ist Erwin Stricker (gestorben 2010) zu sehen. DER VINSCHGER 05/22
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Damit der „Unort Töll“ kein Unort bleibt Dringende Maßnahmen in der verkehrsbelasteten Fraktion Töll
Lokalaugenschein mit Bürgermeister Luis Forcher, Landesrat Daniel Alfreider und Vizebürgermeister Walter Laimer (v.l.) PARTSCHINS/TÖLL - Bürgermeister Luis Forcher streifte in der Ratssitzung vom 22. Februar 2022 einmal mehr das Thema Verkehr auf der SS 38. Angesprochen wurde der Kreuzungsbereich mit Abzweigung nach Partschins auf der Töll und die Ampelregelung für Radfahrer weiter östlich. Er erwähnte auch, dass der Kreisverkehr im Bautenprogramm des Landes 2021/23 aufscheine und dass der Abbruch des Felberwirts bevorstehe. Aus dem geplanten Abbruch im Februar wurde nichts. Es soll an der Suche nach spezialisierten Abbruchfirmen gescheitert sein. Nun müsse man die nächste, verkehrsschwache Zeit zwischen November und Februar abwarten. Aber es scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen, meinte ein zuversichtlicher Bürgermeister. Man habe sich am 2. März mit Verkehrslandesrat Daniel Alfreider zu einem Lokalaugenschein getroffen. „Wir haben uns vor Ort umgesehen und der Landesrat hat die beiden Maßnahmen als ein dringendes Gesamtprojekt bezeichnet“, so Forcher. Er habe aber auch zugesichert, dass das Umfahrungsprojekt weiterlaufe.
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Unterschiedliche Sichtweisen Derzeit würden die Machbarkeitsstudien von 2018 zum Kreisverkehr und von 2017 zur Radwegverlegung durch die Landestechniker überprüft. Das einheitliche Ausführungsprojekt würde dann die Landesabteilung 10 Tiefbau erstellen. Mit dem Hinweis „Es wird uns vorgeworfen, dass wir uns mit Nebenaufgaben befassen und die Umfahrung von Rabland aus den Augen verlieren“, spielte Bürgermeister Forcher auf eine Aussendung der Freiheitlichen Gemeinderätin Sabine
Partschinser Kreuzung: Ein weiteres Jahr Schonfrist für den „Felberwirt“. Zwei Gebäudeteile müssten dem Kreisverkehr weichen.
Zoderer vom 4. Jänner an. Dort war vom Kreisverkehr und der Fahrradunterführung als „Augenauswischerei“ die Rede; Rabland bleibe unberührt und die Bevölkerung weiterhin belastet. Die Bürgerliste Partschins Rabland Töll, die größte Oppositionspartei im Gemeinderat, begrüßte „die zeitnahe Verwirklichung des Kreisverkehrs beim Felberwirt.“ In einer Stellungnahme am 8. März erwähnte Sprecherin Jutta Pedri Hager, dass der Kreisverkehr kurzfristig auf jeden Fall jenen Vorteile biete, die nach Partschins abzweigen oder von
Der Radwegübergang mit Ampel (Markierung links) kann aufgehoben werden und durch eine Unterführung (rechts) ersetzt.
dort kommen. Die Verkehrsüberlastung zwischen Meran und dem Vinschgau werde allerdings nicht wesentlich entschärft. Drehscheibe Töll Dass Bürgermeister Forcher nicht nur am Verkehrsfluss durch die Töll interessiert war, sondern vor allem an der Lebensqualität seiner Bürger, erklärte er anhand einer Studie „zur Aufwertung der Töll“. Die 2021 verunglückte Monika Gamper hatte sie als „Grobkonzept“ zusammen mit der Gruppe Gut verfasst. In ihrer Analyse zu Schwächen und Stärken der Töll stellte sie „das Potential der Töll als Drehscheibe“ fest und merkte an, dass „die Töll für Vorbeifahrende zur Zeit als Unort wahrgenommen wird“. Forcher machte auf das in Bau befindliche Schau-Kraftwerk der Alperia aufmerksam, das auf die orographische rechte Seite verlegt worden sei. Dadurch ergebe sich die Möglichkeit, den Radweg unter die SS 38 zu bringen und unabhängig von Umfahrungsprojekten zu verwirklichen (siehe Skizze). GÜNTHER SCHÖPF
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Thema Mobilität im Mittelpunkt „Der wird da gemacht, wo meine Milch herkommt.“ Die Arbeiten zur Fertigstellung der Umfahrung Kastelbell-Galsaun stehen schon seit einiger Zeit still. Im Bild links die Baustelle im Osten, rechts das nicht ungefährliche, provisorische Teilstück westlich des Westportals. Kürzlich eingestellt wurden außerdem die Arbeiten in den Eisenbahntunnels zwischen Töll und Marling. VINSCHGAU/BURGGRAFENAMT -
Die Bezirksausschüsse Vinschgau und Burggrafenamt des Südtiroler Wirtschaftsrings trafen sich kürzlich in Algund mit Landesrat Daniel Alfreider, um sich über die aktuellen Mobilitätsprojekte in den beiden Bezirken auszutauschen. Der Präsident des Bezirksausschusses Vinschgau, Karl Pfitscher, und der neue Präsident des Bezirksausschusses Burggrafenamt, Bernhard Burger, warteten zu Beginn mit einem Überblick über jene Projekte auf, die von besonderer Bedeutung sind. Im Vinschgau sei es unbedingt erforderlich, dass man
sogenannte Kriechspuren errichtet, die das Überholen auf der Strecke ermöglichen sollen. Auch der geplante Tunnel und die anschließende Galerie in der Latschander wurden angesprochen. Auch dieses Vorhaben sei möglichst rasch anzugehen. Zu verbessern sei auch der HandyEmpfang in den Tunnels. Einig sind sich beide Bezirksausschüsse, dass das Nadelöhr im Bereich zwischen Forst und Rabland nur durch eine Umfahrung entschärft werden könne. Die momentan angedachten Lösungen der Verlegung des Fahrradwegs bei der Töll sowie die Errichtung eines
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Kreisverkehrs bei der Auffahrt nach Partschins seien zwar Projekte, die sehr zu begrüßen seien und auch unbedingt angegangen werden müssten, doch sie würden das Verkehrsproblem auf Dauer nicht lösen. Der Landesrat versicherte, dass man momentan dabei sei, die bestmögliche Lösung für eine Umfahrung zu prüfen, dass parallel dazu aber auf jeden Fall verschiedene Maßnahmen entlang der bestehenden Strecke zur Verbesserung der Situation umgesetzt werden sollen. Zu den weiteren Gesprächsthemen gehörte Elektrifizierung der Vinschgerbahn. RED
Primeln für die Krebsforschung
Die Naturnser Frauen bei der Primelaktion (v.l.): Evi Brugger, Uschi Prantl, Rosi Moser, Barbara Pratzner, Monika Fliri und Astrid Pichler; Marianne Bauer, Waltraud Eder und Gertrud Fliri fehlen im Bild.
mit der Ortsgruppe des Südtiroler Familienverbandes und den Bäuerinnen können wir auf sehr viele Unterstützerinnen zählen, die bei uns die ersten Blumen für den Garten, den Balkon oder den Friedhof erstehen und zumeist die Spende großzügig aufrunden, zumal der Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird,“ freute sich SVP-Frauenreferentin
Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen. Nach Abzug der Kosten kann mit einem Reinerlös für diesen guten Zweck von rund 800 Euro in der Spendenkasse gerechnet werden. Pichler: „Das zeigt uns, wie viel Unterstützung diese Aktion genießt, denn leider sind viele Familien von einer Krebserkrankung betroffen und schätzen unseren Einsatz für die Krebsforschung ebenso wie jenen für die so wichtige Krebsvorsorge.“ Die SVP-Frauen von Naturns danken den sehr großzügigen Spenderinnen und Spendern, der Athesia Naturns und der Raiffeisenkasse Untervinschgau für den alljährlichen Platz im Herzen von Naturns und der Gärtnerei Pozzi für den vergünstigten Sonderpreis, der die Spende für die Krebsforschung in dieser Höhe erst möglich gemacht hat. RED
Südtirol
Es ist
in unserer Natur
w13-designkultur.com
NATURNS - Nach der coronabedingten Unterbrechung im Vorjahr konnten bzw. können die SVP-Frauen landesweit ihre Primelaktion zugunsten der Krebsforschung heuer wieder organisieren. Auch in Naturns wird diese Aktion rund um den Internationalen Tag der Frau bereits seit über 20 Jahren durchgeführt. Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen und verschiedene Kräuterpflanzen erwarteten alle Spender und Spenderinnen am traditionellen Stand im Zentrum vor der Athesia Naturns. Über 500 Frühlingspflanzen fanden am Vormittag des vergangenen Samstags ihren Weg in die Blumentöpfe. Naturns beteiligt sich schon seit den Anfangsjahren an der landesweiten Aktion der SVP-Frauen, die damals von der ehemaligen SVP-Landesfrauenreferentin Martha Stocker ins Leben gerufen worden ist. „Gemeinsam
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Wieder Bauernmarkt SCHLANDERS - Am 3. März hat in der Fußgängerzone in Schlanders die heurige Bauernmarktsaison begonnen. Bis Weihnachten werden an rund 10 Marktständen jeden Donnerstag von 8 bis 12.30 Uhr hochwertige Produkte angeboten. Mit Brot, Fleisch- und Wurstwaren, Honig und Marmeladen warten die Produzenten ebenso auf wie mit Käse, Joghurt und weiteren Erzeugnissen. Auch saisonales Gemüse und Obst sowie auch Spargel werden zu gegebener Zeit zu haben sein. Die Bauernmarktbesucher und Produzenten freuen sich gleichermaßen über die Eröffnung der Saison. Zurzeit gibt es zwar mehrere Baustellen in der Fuzo, „aber das wird sich mit der Zeit ändern“, gab sich Romana Kuen von Schlanders Marketing zuversichtlich, die für die Koordination des Bauernmarktes SEPP zuständig ist.
Daniel und Cilli Folie von der Hofbäckerei „Folie Othmar & Cilli“ in Prad mit Ramona Kuen (Schlanders Marketing).
Edmund und Achim Patscheider von der Hofkäserei Rieglhof kommen jeden Donnerstag von Langtaufers zum Bauernmarkt nach Schlanders.
Stefanie Wallnöfer und ihr Vater Florian Wallnöfer vom „Hof am Schloss“ in Lichtenberg, wo u.a. Fleisch- und Wurstwaren erzeugt werden.
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Stilfs freut sich Projektvorschlag zur Aufwertung des Haufendorfs landet auf Platz eins. Bis zu 20 Millionen Euro sollen fließen.
Bei der Vorstellung des Projektvorschlages am 21. Februar konnten Roland Angerer, Armin Angerer und Franz Heinisch (v.l.) vorerst nur hoffen, dass das Projekt als Siegerprojekt hervorgehen würde. Nun ist es Gewissheit. STILFS/BOZEN - 8 Projekte hatten Gemeinden aus ganz Südtirol eingereicht, um in den Genuss einer Finanzierung aus dem gesamtstaatlichen Fonds für Aufbau und Resilienz (PNRR) zu kommen. Die Projekte wurden von einer eigenen Kommission bewertet. Die Landesregierung machte sich am 8. März den Vorschlag der Kommission zu eigen, wonach das von der Gemeinde Stilfs vorgelegte Projekt den Vorgaben und Absichten der Ausschreibung am besten entspricht. Das Land hat dieses Pilotprojekt bereits termingerecht dem Kulturministerium übermittelt. Bei positiver Bewertung seitens der staatlichen Gremien und Einhaltung der Vorgaben bei der Umsetzung kann das Stilfser Projekt mit bis zu 20 Millionen Euro an PNRR-Fördermitteln bedacht werden. Das Projekt der Gemeinde Stilfs für die Aufwertung und Wiederbelebung des Dorfes Stilfs war von der Kommission mit 580 Punkten versehen und somit an die erste Stelle gesetzt worden. „Die Kommission unter dem Vorsitz von Abteilungsdirektor Volker Klotz hat dem ausgewählten Projekt bescheinigt, dass die kulturellen Aspekte gut durchdacht sind, und die auf mehrere Bereiche aufgeteilten Investitionen geeignet erscheinen, die abwanderungsgefährdete Ortschaft Stilfs auf-
Bis zu 20 Millionen Euro aus dem staatlichen Fonds für Aufbau und Resilienz sollen in Maßnahmen zur Aufwertung und Wiederbelebung des Dorfes Stilfs investiert werden.
zuwerten“, sagt Landesrat Philipp Achammer, der den Beschluss gemeinsam mit seinem italienischen Amtskollegen Giuliano Vettorato und dem ladinischen Kulturlandesrat Daniel Alfreider vorgelegt hatte. Stilfs erfülle das Kriterium der Abwanderung. Das Haufendorf zähle nur noch 421 Einwohner. Im Projektvorschlag überzeuge die Verbindung zwischen Tradition und Innovation ebenso wie die Einbeziehung vieler Partner aus unterschiedlichen Bereichen, sagte der Landesrat. Auch der Südtiroler Gemeindenverband habe seine Zustimmung erteilt. Vorgesehen sind u.a. Coworking-Räume, die Umwandlung des Dorfladens in ein Dienstleistungszentrum, ein Streumuseum, Investitionen in die Landwirtschaft, Künstlerresidenzen und das Kulturfestival „Stelvio Festival“. Hinzu kommt ein Streuhotel, das Entwicklungspotenzial für einen sanften Tourismus schafft. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 4/2022), umfasst das Projekt eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Eindämmung der Abwanderungsgefahr und zur Steigerung der Wohnattraktivität und der wirtschaftlichen Tätigkeiten. Die Nachricht, dass die Kommission das Projekt der Gemeinde Stilfs für die Förderung auserkoren hat und die Landesregierung diesem
Vorschlag folgte, wurde in Stilfs mit großer Freude zur Kenntnis genommen. „Es ist uns gelungen, in relativer kurzer Zeit ein gutes und überzeugendes Konzept auf den Weg zu bringen“, sagte Bürgermeister Franz Heinisch. Ohne die Mitarbeit von Vizebürgermeister Armin Angerer, des Ratsmitgliedes Roland Angerer sowie von Armin Bernhard, der die Koordination des Projektvorschlages „Stilfs – Die Resilienz erzählen“ übernommen hatte, wäre das Unterfangen nicht geglückt. Auf dem 2. Platz war mit 550 Punkten der Vorschlag der Gemeinde Salurn gelandet, auf dem 3. jener der Gemeinde Klausen (520), gefolgt von Sterzing (500), Graun (460) und Franzensfeste (155 Punkte). Nicht zugelassen werden konnten die Projektanträge der Gemeinden Truden, Altrei und Aldein sowie der Gemeinde Kastelruth, da beide nicht den Vorgaben entsprachen. Aus dem staatlichen Fonds für Aufbau und Resilienz (PNRR) sollen insgesamt 21 Projekte (je eines für jede Region und autonome Provinz) zur Aufwertung von abwanderungsgefährdeten Ortschaften oder Ortsteilen (borghi) finanziert werden. Für jedes dieser Projekte will der Staat über das Kulturministerium bis zu 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen. LPA/SEPP
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Gemeinsam für die Ukraine LATSCH/VINSCHGAU - Auch in vielen Gemeinden im Vinschgau sind öffentliche und zum Teil auch private Initiativen und Aktionen angelaufen, um der Bevölkerung in der kriegsgebeutelten Ukraine zu helfen. Es werden sowohl dringend notwendige Hilfsgüter gesammelt als auch Geldspenden. In der Gemeinde Latsch, wo unter anderem bereits erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine (2 Frauen, 1 Jugendliche und 5 Kinder) dank einer privaten Initiative eine Unterkunft gefunden haben, laufen noch bis Anfang April unter dem Motto „SOS Ukraine“ verschiedene Aktionen und Benefizveranstaltungen. Spenden kann man schon seit einiger Zeit (Pfarrei Latsch, Kennwort „SOS Ukraine“, Raiffeisenkasse Latsch; IBAN: IT 08 L 08110 58450 000300200557). Nach einer erfolgreichen Sachspendensammlung am 10. und 11. März im EX-Ortler-Areal, wo Medikamente, Lebensmittel, Kleider und verschiedene andere Hilfsgüter zum Weitertransport in die Ukraine abgegeben wurden, stehen noch weitere Initiativen an. Am 17. März wird beim traditionellen Landsprachmarkt in Goldrain ein eigenes „Spendenstandl“ zu finden sein. Am 19. März um 20 Uhr organisiert der Weltla-
Die Hilfsbereitschaft der Menschen und der Einsatz der vielen Freiwilligen waren großartig: aus Latsch und vielen anderen Gemeinden und Orten des Vinschgau wurden am 10. und 11. März Medikamente, Lebensmittel, Decken, Kleider, Schuhe, Betten, Erste-Hilfe-Koffer, Hygieneartikel und viele weitere Hilfsgüter für den Weitertransport in die Ukraine zum EX-Ortler-Areal gebracht.
den Latsch im CulturForum ein Benefizkonzert mit verschiedenen Musikerinnen und Musikern für die Kinderpalliativstation in Kiew, wo es vor allem an Medikamenten für die Kinder fehlt. Bei der Raiffeisenkasse Latsch wurde zudem das Spendenkonto „Kinderpalliativstation Kiew“ eingerichtet (IBAN: IT 61 F 08110 58450 000300011282). Am 25. März fin-
det in der Pfarrkirche Latsch um 19.30 Uhr eine Friedensandacht statt, die musikalisch von den Joyful Singers umrahmt wird. Der Erlös des „Suppnsunnta“ (zum Mitnehmen), der am 27. März von 11 bis 14 Uhr im Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch stattfindet, ist ebenfalls für „SOS Ukraine“ bestimmt. Auch die Bürgerkapelle Latsch wird den Erlös ihres
Frühjahrs-Benefizkonzertes, das am 2. April um 20 Uhr im CulturForum Latsch stattfindet, an „SOS Ukraine“ weiterleiten. Die Marktgemeinde Latsch und alle Mitwirkenden geben ihr Bestes, um sicher zu stellen, dass die gesammelten Güter und Spenden direkt bei den bedürftigen Menschen in der Ukraine ankommen. SEPP
OSZ Schlanders sagt NEIN zum Krieg SCHLANDERS - Am 11. März hielt die Schulgemeinschaft in der Pause eine Schweigeminute „für den Frieden in uns, um uns und in der Ukraine.“ An der TFO bildeten die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen eine Menschenkette in Form eines Peace-Zeichens (Bild). Die Schweigeminute wurde mit einem Gongschlag eingeleitet und beendet. Die Schulgemeinschaft
zeigte damit ihr Mitgefühl für alle, die unter diesem Krieg leiden und legte ein Bekenntnis für Frieden und Freiheit ab. An allen vier Schulen (WFO, TFO, SG und RG) werden in diesen Tagen Zeit und Raum geboten, um Gedanken zum Frieden zuzulassen und Texte, Gedichte oder Gebete dazu auf Papier zu bringen. Ein weiterer Akzent wird mit der Aktion „Eine
Münze für den Frieden“ gesetzt: alle Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und Mitarbeitende sind aufgerufen, eine Münze in die dafür aufgestellten Urnen einzuwerfen. Insgesamt kann dadurch ein kleiner Geldbetrag gesammelt werden, der als Spende dann ebenfalls helfen kann. Erziehung zum Mitgefühl und zum Frieden ist wichtiger denn je. RED DER VINSCHGER 05/22
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„Du bist besonders, genau wie ich“ VINSCHGAU - Seit 2006 findet jedes Jahr am 21. März der Welt-Down-Syndrom-Tag statt. An diesem Tag werden weltweit Veranstaltungen organisiert, die das öffentliche Bewusstsein für die Thematik des Down-Syndroms steigern sollen. Der Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB) hat anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages unter dem Motto „Du bist besonders - Genau wie ich“ einen Flyer mit kurzen Infos und Hinweisen für Möglichkeiten der Unterstützung herausgebracht. RED
Wir wünschen uns allen ein erfülltes Leben. Dafür brauche ich… • meine Familie und gute Freunde • eine angemessene, lebenslange Bildung • einen inklusiven Arbeitsplatz, wo ich meine Fähigkeiten entfalten kann • einen Wohnort, wo ich möglichst glücklich und selbstbestimmt leben kann • Spaß in meiner Freizeit mit viel Sport, Tanz, Musik und Theater • und vor allem das Gefühl, ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein Hilf auch du mir, meine Träume zu leben! Zuweisung von 5 Promille der geschuldeten Steuer in den Stuererklärungsmodellen Steuernummer des Empfängers: 80024700215
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„Wir lernen, was wir im Leben brauchen“ Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigung SCHLANDERS - Schon seit einiger Zeit treffen sich Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigung einmal im Monat im Jugendzentrum in Schlanders zur LOVT Akadamie. Ziel der Treffen ist es, das Potential der Teilnehmenden zu fördern und zu stärken. „Junge Menschen mit Beeinträchtigung gehen durch die gleichen pubertären Entwicklungen wie andere Jugendliche auch“, schreibt der Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB), der Sabine Berndt für die Durchführung der LOVT Akademie gewinnen konnte. Sabine Berndt leitet in Deutschand eine Praxis für Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz und hat das LOVT/TeBa-Konzept entwickelt. LOVT steht für lösungsorientiertes Verhaltenstraining, TeBa für Therapie zum elementaren Bindungsaufbau. Die Schwerpunkte der LOVT Akademie liegen bei der Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in folgenden Bereichen: Gruppenbildung, Sicherheit, Vertrauen aufbauen, Sprache einsetzen, Gespräche führen, Nähe und Distanz, Entwicklung von Fähigkeiten zur Selbstversorgung und Selbsthilfe, Sexualität, Freundschaft, Freizeit usw. Ein wichtiger Baustein ist auch das Einbeziehen der Eltern. „Die Förderung des individuellen Potentials und positive Bedingungen im sozialen Umfeld bilden die zentralen Voraussetzungen für die Erfahrung von Autonomie und Lebensqualität eines Jugendlichen mit Beeinträchtigung und müssen deshalb Ziel aller Förderungsmaßnahmen sein“, so der Arbeitskreis.
Bei einem LOVT Akademie-Treffen in Schlanders mit Sabine Berndt (Bildmitte).
nehmer: „Mir gefällt das Zusammensein mit den anderen und die Gespräche. Das Erlernen, was wir im Leben brauchen, den Umgang untereinander zu festigen, darauf freue ich mich jedes Mal. Ich komme gerne.“ Seine Mutter sagt: „Joachim ist selbstständiger und selbstbewusster geworden. Das freut mich sehr. Der Umgang mit den anderen tut ihm richtig gut. Ansichten und Meinungen seiner Freunde zu respektieren und einen liebevollen, freundlichen Umgang finde ich sehr wichtig.“ Die Rückmeldung einer Teilnehmerin lautet: „Die LOVT Akademie in Schanders ist superschön, weil wir ein gutes Team sind: wir können zusammen Wichtiges lernen, Wünsche besprechen, Pläne machen, kochen und essen, feiern und lachen und weinen und beste Freunde sein. Erwachsen werden geht so mit links!“ Ihre Mutter sieht in der Akademie „ein wunderbares Angebot der Persönlichkeitsbildung für unsere besonderen Töchter und Söhne - ein tolles Team auf Augenhöhe, in dem alle ihre FäPositive Rückmeldungen higkeiten einbringen und mitDie Rückmeldungen der Teil- einander lernen, erwachsen zu nehmenden und deren Eltern zur werden. Frau Berndt ermöglicht LOVT Akademie sind durchwegs unglaublich einfühlsam und doch positiv. So schreibt z.B. ein Teil- klar und gezielt die Auseinander-
setzung mit wichtigen Lebensthemen. In den regelmäßigen Treffen ist ein Klima des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung entstanden, in dem Erwachsenenbildung verbunden mit therapeutischen Impulsen hilft, gesund erwachsen zu werden: dabei kann man Freundschaft und Freizeitgestaltung leben, Selbstbewusstsein stärken, Selbständigkeit entwickeln. So geht Teilhabe am Leben.“ Teilhabe am Leben In einer weiteren Rückmeldung wird die LOVT Akademie als „eine tolle Form der Zusammenkunft bezeichnet, wo wir Jugendliche untereinander viele Dinge lernen. Mit unseren Gefühlen umzugehen, diese zu verstehen und einzuordnen.“ Im September ist übrigens ein verlängertes Wochenende auf den Rimpfhöfen geplant. „Damit wir unser Projekt weiterführen können, benötigen wir finanzielle Unterstützung“, sagt Sabine Berndt, die schon seit Jahren auch LOVT Outdoorcamps für Kinder und Jugendliche mit deren Eltern leitet, z.B. im Martelltal oder auf den Rimpfhöfen. SEPP
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Senioren üben den Neustart PRAD - Die erweiterte Sitzung der Seniorenvereinigung Vinschgau im Südtiroler Bauernbund vergangene Woche in Prad war wie ein Befreiungsschlag nach zwei Jahren Pandemie. Nicht, dass die Ortsgruppen draußen in den Dörfern untätig gewesen wären, im Gegenteil, aber sich gemeinsam zu treffen, eine Versammlung abzuhalten und sich bei einer Marende auszutauschen, das war wieder ein neues, gutes Gefühl für den Ausschuss der SV und die Mitglieder. Martina Plörer, die Präsidentin der SV Vinschgau, konnte Vertretungen aller neun Ortsgruppen begrüßen, die in ihren Tätigkeitsberichten von Maiandachten, Wallfahrten, kleinen Ausflügen und Wanderungen, Kreuzwegandachten, Geburtstagsfeiern und Kartenspielen im Freien erzählten. Sehr gut angekommen seien die Besuche an der Haustür der Senioren, bei denen Weihnachts- bzw. Ostergebäck, Blumen oder Glückwunschkarten überreicht wurden und die Kirchtagskrapfen für die
Der Vorstand der SV Vinschgau mit einigen Ehrengästen (vorne von links): Fabian Brenner, Adelheid Staffler und Hansi Weissteiner; (hinten von links) Josef Prugger, Theresia Gemassmer, Luis Hellrigl, Theresia Larcher, Erich Mair, Martina Plörer, Rita Verginer und Georg Stillebacher
Altersheimbewohner. „Wir waren nicht untätig, auch während der Pandemie“, berichtete die Präsidentin stolz, „denn wir wollten die Senioren herausholen aus ihrer Isolation und Einsamkeit. Und wir haben auch heuer wieder große Lust, etwas zu tun“. Im Jahresprogramm 2022 steht die SV-Landesversammlung am 14. Mai an erster Stelle, gefolgt von einem Ausflug ins Eisacktal, einer Sommerwan-
derung auf die Schliniger Alm und einem gemütlichen Nachmittag beim Fischteich Prad. In ihren Grußworten dankten die Ehrengäste Rita Verginer und Hansi Weissteiner von der Seniorenvereinigung, Ehrenpräsident Georg Stillebacher, Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher und Bauernjugendbezirksobmann Florian Brenner der Seniorenvereinigung Vinschgau für ihren unermüd-
lichen Einsatz für die Senioren, für die Weitergabe von Werten und die große Unterstützung auf den Höfen und in den bäuerlichen Familien. Landespräsidentin Theresia Larcher stellte das neue Leitbild der Seniorenvereinigung vor, welches eine Standortbestimmung sein soll und den Senioren durch ihre wertvollen Aussagen eine Stimme verleiht. INGE
26.03.2022 RATHAUSPARKPLATZ
Beim Frühlingsfest Naturns stehen die Themen Blumen, Floristik, Garten- und Gartendekoration im Mittelpunkt. Verschiedene Aussteller aus der Umgebung werden zum Thema Garten und Gartenschmuck ihre Neuheiten 2022 präsentieren.
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Programm 9.00 Uhr
Beginn des Frühlingsmarktes in Naturns und Wochenmarkt Frühschoppen der Bäuerinnen und mit dem Ziehorgelspieler Norbert 10.00 Uhr Kinderprogramm: - Frühlingsbasteln für Kinder mit VKE, ELKI und Minis - Spielideen aus Holz für Alt und Jung zum ausprobieren 13.00 Uhr Musikunterhaltung mit der Gruppe hondmade 15.00 Uhr Tanz-Show-Einlage des Sporttanz Naturns Bereits am Freitag verteilen die Kaufleute von Naturns an alle Passanten Frühjahrsblumen im Dorf. Für Speis und Trank sorgen die Bäuerinnen von Naturns (Weißwurst, Knödel, Gulasch, Frankfurter, Nudelsuppe, Muas, Kuchen) Teilnehmende Organisationen: Naturns Aktiv, Bäuerinnen Naturns, ELKI, VKE, Minis, Sporttanz und Kaufl DER VINSCHGER 05/22 eute 15
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Latsch startet durch Fahrplan für Gemeindeentwicklungsprogramm steht LATSCH - Latsch gehört landesweit zu den wenigen Gemeinden, in denen die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms bereits voll anlaufen kann. Der formelle „Startschuss“ fiel am 28. Februar, als der Gemeinderat die Erarbeitung des Programms im Sinne des technischen Leitfadens des Landes sowie weitere Prämissen einstimmig genehmigte. Bürgermeister Mauro Dalla Barba hatte einleitend auf die intensiven Vorarbeiten verwiesen. Von besonderer Bedeutung für das Erstellen des Programms seien neben bereits bestehenden Unterlagen und Teilkonzepten vor allem die Ergebnisse der 2021 durchgeführten Bürgerbefragung. Die Ziele, die sich bei Befragung herauskristallisiert haben, sollen im Programm berücksichtigt werden. Über die wichtigsten Inhalte des Gesetzes für Raum und Landschaft und über den Zweck, der mit den Gemeindeentwicklungsprogrammen verfolgt wird, informierte die Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Ziel sei es, von alten Denkmustern wegzukommen und mit dem Programm die Leitplanken für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde zu setzen. Es gehe in erster Linie darum, den Bodenverbrauch und die Zersiedelung einzudämmen und dennoch ein Wirtschaften zu ermöglichen und eine hohe Lebensqualität zu gewährleisten.
Drei Kernpunkte Die Erhebung des Leerstandes, die Diskussion über die Zukunft und die Festlegung des Siedlungsgebietes sind laut der Landesrätin die Kernpunkte der Entwicklungsprogramme. Ebenso wichtig seien die Bürgerbeteiligung und die offene Diskussion zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat und der Steuerungsgruppe, die den gesamten Prozess in die Hand nimmt und begleitet. „Das Entwicklungsprogramm ist kein Projekt, es ist die Zukunft eurer Gemeinde“, sagte die Landesrätin 16
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zirksgemeinschaft Vinschgau ein gemeinsames Tourismuskonzept für alle Vinschger Gemeinden in Auftrag geben wird. Vom Ist-Zustand zum Programm
Einstimmig hat der Latscher Gemeinderat am 28. Februar den Weg für die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms geebnet.
wörtlich. Jede Bürgerin und jeder Bürger müsse verstehen, was hier vor sich geht, und müsse wissen, dass es die Möglichkeit gibt, mitzureden und mitzudenken. „Volle Transparenz“ Der Bürgermeister versicherte, dass es im Zuge der Ausarbeitung des Programms eine volle Transparenz geben werde, der Bevölkerung gegenüber ebenso wie im Gemeinderat: „Alle wichtigen Entscheidungen werden im Gemeinderat erörtert und gefällt, auch im Rahmen informeller Sitzungen.“ Die Steuerungsgruppe setzt sich aus den Mitgliedern des Gemeindeausschusses zusammen. Auf die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und Kommunikation zwischen allen Akteuren verwies auch der aus Bruneck stammende Raumplaner Philipp Gasser. Er arbeitet beim Unternehmen
Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer: „Es geht nicht um ein Projekt, sondern um die Zukunft eurer Gemeinde.“
„Kummunaldialog Raumplanung GmbH“ aus Niederösterreich, das von der Gemeinde mit der Erstellung des Programms beauftragt worden ist. Das Unternehmen, das schon auf eine über 25-jährige Erfahrung in Sachen Raumplanung und Raumordnung in ländlichen Gebieten zurückblicken kann, war mit einem dreiköpfigen Team nach Latsch gekommen. Philipp Gasser fungiert als Leiter des Latscher Programm-Projektes. Als ersten großen Arbeitsschritt nannte Gasser die Erhebung des Ist-Zustandes. Viele Unterlagen und Teilkonzepte seien bereits vorhanden. Besonders wertvoll seien die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung. Vertiefend zu beleuchten gelte es Themen wie Mobilität, Umwelt, Infrastrukturen, Siedlungssystem, Wirtschaft, Grün- und Freiräume und viele weitere Bereiche. Ein eigenes Tourismuskonzept muss nicht erstellt werden, weil die Be-
Bürgermeister Mauro Dalla Barba sicherte volle Transparenz zu. Er hofft auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung.
Beim programmatischen Teil der Programm-Entwicklung werden laut Gasser Ziele formuliert bzw. vorgeschlagen. Einer der wesentlichsten Punkte sei das Programm der Siedlungsentwicklung. Auch der programmatische Teil soll der Bevölkerung präsentiert werden. Als Zeitrahmen für die Abwicklung der Verfahrensschritte nannte der Raumplaner rund 2 Jahre. Am Ende wird es der Gemeinderat sein, der über die Endfassung des Programms diskutieren und auch abstimmen wird. Der Bürgermeister hofft, dass das Programm noch vom amtierenden Gemeinderat verabschiedet werden kann. Was die Kosten betrifft, so hat die Verwaltung für die erste Arbeitsphase 50.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) zur Verfügung gestellt. Seitens des Landes ist mit einem Beitrag von 80% des Auftragsvolumens zu rechen. Einen Zuschuss in dieser Höhe sieht das Land vor, wenn eine Gemeinde mit mindestens 2 Gemeinden die Ausweisung des Siedlungsgebietes auf Basis einer Landschaftsanalyse entwickelt. Für die Gemeinde Latsch gilt dies, denn sie entwickelt die Landschaftsanalyse zusammen mit Schlanders, Kastelbell-Tschars und Martell. SEPP
Das Team des Unternehmens „Kummunaldialog Raumplanung GmbH“ aus Niederösterreich mit (v.l.) Philipp Gasser, Georg Aufhauser und Stefan Aufhauser
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LATSCH - Bei 2 Enthaltungen zugestimmt hat der Latscher Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung einer Änderung des Bauleit- und Landschaftsplans für die Ausweisung eines rund 5.000 Quadratmeter großen Wohngebietes mit Mischnutzung in den Auen. Die Ausweisung war im Vorfeld bereits von der Gemeindekommission für Raum und Landschaft, den zuständigen Landesämtern und auch von der Landeskommission für Raum und Landschaft jeweils positiv bewertet worden. Die Bedenken des Ratsmitgliedes Joachim Weiss, wonach diese Zone nun vorgezogen und das „Quartier Mühlrain“ (Ex-Ortler) zeitlich verzögert werden könnte, teilte Bürgermeister Mauro Dalla Barba nicht: „Ich bin mir fast sicher, dass die Bautätigkeit im ‚Quartier Mühlrain’ früher beginnen wird als in der Zone in den Auen.“ Mit dem Vizebürgermeister Christian Stricker stimmte er darin überein, dass es sich beim „Quartier Mühlrain“ um eine sehr
Rendering Bauteam
Wohn- und Gewerbezone: Es kann gebaut werden wird verhindert, dass die „Bauernmarktler“ ihre Produkte abseits des zentralen Markgeschehens auf dem Hauptplatz anbieten müssen. Ja zu Petition für Ehrenamt
Ein Rendering der geplanten Verbauung des Gewerbegebietes D4 „Pedross - Vimas - Kuppelwieser“.
komplexe Geschichte handle. Die Verwaltung sei bemüht, ein rechtlich einwandfreies und stichhaltiges Konzept auf den Weg zu bringen, um bei den späteren Genehmigungsverfahren keinen Schiffbruch zu erleiden. Einstimmig gutgeheißen hat der Gemeinderat den Durchführungsplan für das Gewerbegebiet D4 „Pedross Vimas - Kuppelwieser“. Die Firma Pedross hat die Bauvorhaben laut dem Bürgermeister bereits weit-
gehend verwirklicht, „während die Vimas GmbH und die Kuppelwieser KG noch bauen müssen.“ „Bauernmarktler“ in Wochenmarkt integriert Gemäß einer Abänderung der Handelsordnung, die der Gemeinderat einstimmig genehmigte, werden die Marktstände der Direktvermarkter künftig in den Wochenmarkt integriert. Damit
Einhellig angenommen hat der Rat auf Vorschlag der Referentin Maria Kuppelwieser die bereits vor einiger Zeit vom Schützenbund vorgelegte Petition zur Unterstützung der ehrenamtlichen Vereine und Verbände. Laut Kuppelwieser sei die Initiative, die landesweit von vielen Vereinen und Verbänden mitgetragen wird, als Zusatzhilfe für die Südtiroler Politiker in Rom zu verstehen, die sich um eine Rückholung der Vereinsregister der ehrenamtlichen Vereine und Verbände für das Land Südtirol bemühen. Kuppelwieser: „Wenn das gelingt, wie es derzeit den Anschein hat, könnten viele Vereine vor einer großen zusätzlichen Bürokratie bewahrt werden.“ SEPP
PR-INFO
Neapel mitten in Schnals SCHNALS - Im Juni des vergange-
nen Jahres eröffnete die Pizzeria Texel in Unser Frau in Schnals unter der Führung der Familie Raffeiner (Oberraindlhof) mit neuem Konzept. Als Pizzeria Napoletana, mit einer reichhaltigen Auswahl an Pizzas – den Fokus freilich auf die UNESCOWeltkulturerbe-Pizza Napoletana -, einer erlesenen Weinkarte, verschiedenen Bieren frisch vom Fass und vielen diversen coolen Drinks und Cocktails gilt das Lokal schon jetzt als Treffpunkt im Schnalstal und darüber hinaus. Wo möglich werden regionale Zutaten verwendet. Ohnehin setzt man hier auf die besten Produkte als Basis, Traditionalität und Authentizität sind die Schlagworte. Unter anderem verwendet man in der Herstellung der Pizzas das CaputoMehl, das Original aus Neapel. Wöchentlich gibt es neue verschiedene Angebote, etwa regelmäßig eine Pizza der Woche. Als passionierte Weinkenner sorgen die Gastgeber für den richtigen Tropfen, passend zur jeweiligen Pizza. Das junge
dynamische Team kümmert sich in lockerer Atmosphäre um die Gäste. Egal ob Einheimische oder Touristen, egal aus welcher Altersgruppe, hier kommt jeder auf seine Kosten. In den wärmeren Monaten lädt auch der Außenbereich zum Verweilen ein, mit Liegestühlen, einem Biergarten und einem Kinderspielplatz. Auch Events finden dann immer wieder statt. AM
INFO
Unser Frau 105, Schnalstal Tel. 366 66 54 560 Öffnungszeiten Dienstag-Sonntag: 17 - 22 Uhr Montag Ruhetag
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Bakterium gegen die „Spinner“ Rund 300 Hektar vom Hubschrauber aus besprüht. Befall ist heuer besonders stark. VINSCHGAU - Der 1. März war für die Kiefernprozessionsspinner kein guter Tag. Von einem Hubschrauber aus wurde vorwiegend am Sonnenberg im Abschnitt von Kastelbell und Tartsch das biologische Präparat „Bacillus thuringiensis“ versprüht. Erneut notwendig geworden war die biologische Bekämpfung aufgrund der stark gestiegenen Verbreitung des Prozessionsspinners. „Insgesamt sind im Vinschgau heuer rund 1.200 Hektar befallen, wobei es sich vorwiegend um Schwarzföhrenwälder handelt“, sagte Amtsdirektor Georg Pircher vom Forstinspektorat Schlanders am Tag der Behandlung dem der Vinschger. Rund 500 Hektar seien stark befallen. Auf ca. 300 Hektar davon wurde das Präparat ausgebracht. Ins Visier genommen wurden in erster Linie befallene Wälder im Umkreis von Dörfern, Siedlungen und Wanderwegen sowie Gebiete, in denen heuer Forstarbeiten anstehen. Vorgenommen wurde die Behandlung in Gebieten in den Gemeinden Kastelbell-Tschars, Latsch, Schlanders, Laas, Prad, Schluderns, Glurns, Mals und Schluderns. Für Mensch und Tier ist das Präparat unschädlich, für die Raupen des Prozessionsspinners tödlich. Die Raupen machen sich am Abend bzw. nachts auf Futtersuche, fressen die Nadeln der besprühten Kiefern und nehmen dabei auch das Bakterium „Bacillus thuringiensis“ auf. Das Bakterium wirkt nicht sofort,
Die Raupen des Prozessionsspinners (im Bild ein Gespinst) ernähren sich von den Nadeln der Kiefern. Die Bäume werden dadurch zwar geschwächt, sterben in der Regel aber nicht ab.
Auch diese stark befallenen Schwarzföhrenbestände in Kortsch wurden vom Hubschrauber aus mit dem biologischen Präparat besprüht.
Warum der Prozessionsspinner diesen Namen trägt, zeigt dieses Bild.
sondern entwickelt seine Giftigkeit erst im Verdauungstrakt der Raupen. Die Raupen verlassen die Wirtsbäume in der Regel im März und April, um sich im Boden zu verpuppen. Im Vergleich zu früheren Jahren waren heuer aufgrund der ersten milden Wärmewellen bereits relativ früh „Prozessionen“ am Waldboden zu sehen, also hintereinander gereihte Raupen. Der Prozessionsspinner ist eine mediterrane Falterart, die in Südtirol zu den bedeutendsten Forstinsekten gehört und die bereits
haben. Als mittel- bzw. langfristige Lösung des Problems nennt Forstlandesrat Arnold Schuler die schrittweise Umwandlung der Kiefernwälder in strukturreiche, laubholzreiche Mischwälder seitens des Forstdienstes. Von 1999 bis 2008 hatte es im Vinschgau jährlich eine biologische Bekämpfung des Kiefernprozessionsspinners gegeben. Seither findet diese Bekämpfung in unregelmäßigen Zeitabständen statt, also nur dann, wenn der Befall außergewöhnlich stark ist. SEPP
Pro Flug wurden 400 Liter des biologischen Präparates ausgebracht.
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lange vor der Aufforstung von Flächen mit Schwarzföhren zu beobachten war. Die Brennhaare der Raupen sind für den Menschen giftig und können unangenehme Reaktionen hervorrufen. Die Symptome reichen von Juckreiz über Hautreizungen bis hin zu möglichen Schleimhautentzündungen oder asthmatischen Beschwerden. Wenn Hunde mit der Nase und der Schnauze in Kontakt mit den Brennhaaren kommen, kann das unter Umständen schwere Vergiftungen in der Schnauze zur Folge
Schön sind solche Ausblicke nicht.
VINSCHGER GESELLSCHAFT
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Es brennt an vielen Stellen Politik, Frauen und Soziales im Fokus der KVW-Bezirkstagung SCHLANDERS - Hohe Lebenshal-
tungskosten, teures Wohnen, steigende Preise in vielen Bereichen, wachsender Trend in Richtung Zweiklassenmedizin, Inflation und stagnierende Löhne. Diese und weitere Probleme, mit denen immer mehr Menschen zu kämpfen haben, kamen am 5. März bei der Bezirkstagung des KVW Vinschgau im Veranstaltungssaal „Kasino“ in der Basis in Schlanders aufs Tapet. KVW-Bezirksobmann Heinrich Fliri erinnerte einleitend an die Folgen der Pandemie, „die uns als Privatpersonen und als Gesellschaft seit zwei Jahren vor große Herausforderungen stellt“, und auch an den Krieg in der Ukraine: „Das ist ein Wahnsinn, der die ganze Welt überschattet. Wir sind alle entsetzt und fassungslos.“ Als konkretes Zeichen der Solidarität konnten die Tagungsbesucher für die Menschen in der Ukraine spenden. „Der gesammelte Betrag wird über den KVW Hilfsfonds weitergeleitet“, kündigte Fliri an. Blick zurück und nach vorne Wie es um das Sozialwesen, um die Politik und die Frauen in der Politik früher bestellt war und wie sich die Situation heute darstellt, wurde anhand an einer Podiumsdiskussion aufgezeigt, zu welcher der Moderator Josef Bernhart illustre Gäste begrüßen konnte: den „scharfen Denker“, „konsequenten Mahner“ und langjährigen geistlichen Assistenten des KVW, Josef Stricker, die Sozial-
Beim Podiumsgespräch (v.l.): Robert Kaserer, Anna Thaler, Josef Stricker, Waltraud Deeg, Karl Tragust und Moderator Josef Bernhart.
landesrätin Waltraud Deeg, Tochter der „Landesmutter“ Waltraud Gebert Deeg, den langjährigen Landtagsabgeordneten Robert Kaserer, die frühere Schludernser Gemeindereferentin Anna Thaler und Karl Tragust aus Kortsch, den langjährigen Leiter der Landesabteilung Sozialwesen. „Ein weltlicher Beichtstuhl“ Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wurden anhand des Wirkens von Waltraud Gebert Deeg (1928–1988) beleuchtet. Sie war Südtirols erste Politikerin, die landesweite Bekanntheit erreichte. Als Landesrätin für Soziales und Gesundheit lenkte die SVP-Exponentin das Augenmerk vom Kampf um Autonomie auf die sozialen Belange der Be-
Im Bild links der KVW Bezirksobmann Heinrich Fliri, rechts der Landesvorsitzende Werner Steiner.
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völkerung. Das Leben von Gebert Deeg, ihr politischer Werdegang sowie ihre Sozial-, Gesundheitsund Frauenpolitik haben Renate Mumelter, Siglinde Clementi und Karl Tragust im Buch „Waltraud Gebert Deeg - Die Landesmutter“ (Edition Raetia) beleuchtet. „Waltraud Gebert Deeg verstand es, den Zugang zu den Menschen zu finden“, erinnerte sich Josef Stricker. Sie sei wie ein „weltlicher, säkularisierter Beichtstuhl“ gewesen, in dem die Menschen ihre Sorgen und Anliegen loswerden konnte. Die Zeit, als Gebert Deeg vom KVW in die Politik kam, „war ungeheuer spannend. Es herrschte eine Aufbruchszeit, „wie ich sie seither nie mehr erlebt habe.“ Stricker erinnerte an die großen Errungenschaften der Arbeiterbewegung, wie etwa die
Das Publikum verfolgte die Bezirkstagung des KVW teils in Präsenz (im Bild) und teils online mit.
40-Stunden-Woche, die große Rentenreform, das Arbeiterstatut und die Sanitätsreform, für deren Umsetzung Gebert Deeg politisch zuständig war. Lebhaft in Erinnerung aus ihrer Kindheit hat Waltraud Deeg die vielen Telefonate, die ihre Mutter führte. Oft seien die Leute, darunter viele Frauen, auch zu ihrer Mutter nach Hause gekommen: „Man sitzt mit am Tisch und hört mit.“ Ihre Mutter sei eine Frau gewesen, die ständig um Kompromisse gerungen habe, „die an ihre Ideen glaubt hat. Sie setzte sich durch und rannte auch gegen die Wand.“ „Noch immer zu wenig Frauen in der Politik“ „Als ich im Jahr 2000 gebeten wurde, in die Politik einzustei-
VINSCHGER GESELLSCHAFT gen, sagte man mir nicht, dass es Frauen in der Politik brauche oder man sich solche wünsche, sondern es hieß: ‚Wir müssen eine Frau haben’. Das hat mir ganz und gar nicht gefallen.“ So beschrieb Anna Thaler den Beginn ihrer politischen Laufbahn. Sie sei als Quotenfrau in die Politik gekommen. Einiges habe sich mittlerweile zwar gebessert, „aber es gibt noch immer viel zu wenig Frauen in der Politik.“ Sie halte die Frauenquote daher weiterhin für ein notwendiges Übel. Robert Kaserer zeigte sich rückblickend beeindruckt vom Wirken von Gebert Deeg. Als Beispiel nannte er deren Einsatz beim Aufbau der Lebenshilfe im Vinschgau. Gebert Deeg sei auch eine Befürworterin des Paketes gewesen. Mitglied der 1975 gegründeten SVP-Arbeitnehmer wurde sie nie. Wie Josef Stricker im Buch zitiert wird, „war die SVP eine Schlangengrube und wer sich dort behaupten wollte, für den war das kein Honigschlecken … führende Exponenten hätten über die Frauen auch oft abschätzig gesprochen.“ Nach Ansicht von Karl Tragust bestand die Stärke von Gebert Deeg in ihrer inneren Überzeugung, „dass man für Menschen in schwierigen Situationen zusammen mit ihnen etwas unternehmen muss.“ Sie habe das Sozialwesen nie als Arme-Leute-Wesen verstanden, sondern als eine Einräumung von Rechten, auch im Sinne der Würde aller Menschen. Viele Anliegen auch heute noch aktuell Dass viele soziale Anliegen, um die sich Gebert Deeg als Politikerin und Frau gekümmert hat, im Kern bis heute dieselben geblieben sind, zeigte sowohl das Podiumsgespräch als auch die Diskussion mit dem Publikum, das teils präsent und teils online zugeschaltet war. Als eines der Beispiele kann die Gesundheitsversorgung in der Peripherie genannt werden. Von der Tendenz der Zentralisierung sei man zwar etwas weggekommen, aber laut Josef Stricker besteht dennoch Handlungsbedarf: „Die ländlichen Gebiete, ich meine damit ganz besonders die Berggebiete und die Seitentäler, müssen gestärkt werden. Ein ‚Abrüsten’ wäre der falsche Weg.“ Das
Die Bezirkstagung stand im Zeichen von Waltraud Gebert Deeg.
Das „Sendemostn1“-Team sorgte für die Liveübertragung der Bezirkstagung.
Krankenhaus Schlanders sei nicht nur ein wesentlicher Baustein der Gesundheitsversorgung im Vinschgau, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber. Dass das Krankenhaus heute nicht mehr in Frage gestellt werde, sei unter anderem auch dem Einsatz des KVW zu verdanken, warf Josef Bernhart ein, seines Zeichens auch Vizeobmann des KVW Bezirks Vinschgau.
Bessere Löhne und leistbares Wohnen
Wer Geld hat, braucht nicht zu warten Mehrfach angesprochen wurde die Zweiklassenmedizin. „Wer Geld hat, kann sich an private Kliniken wenden und braucht auf ärztliche Untersuchungen nicht lange zu warten“, hieß es. Waltraud Deeg erinnerte daran, dass die Gesundheit mit ca. 1,5 Milliarden Euro pro Jahr der größte Haushaltsposten ist. Im Vorjahr seien infolge der Pandemie rund 150 Millionen dazugekommen. Dass man über die private Schiene schneller zu bestimmten Dienstleistungen kommt, sei eine Tatsache. Eine vielleicht noch größere Herausforderung der Zukunft sieht Waltraud Deeg angesichts der Alterung der Bevölkerung im Pflegebereich. Es stelle sich die Frage, „wie wir uns die Pflege von morgen vorstellen, um Standards, wie wir sie heute haben, aufrecht erhalten zu können.“ Auch im Pflegebereich zeichnen sich zunehmend Privatisierungstendenzen ab: „Investoren sehen hier den Markt der Zukunft.“ Es gelte, auch in Zukunft eine angemessene gesundheitliche und pflegerische Betreuung für alle zu gewährleisten, „egal wo die Menschen sind und welche Geldtasche sie haben.“ Die Landesrätin rief den KVW auf, sich entsprechend einzubringen.
Nicht zu überhören war auch die Forderung nach besseren Entlohnungen für die Mitarbeitenden in der Sanität und in der Pflege sowie in vielen weiteren Bereichen. „Das Krankenhaus funktioniert ganz gut und es wird hervorragend gearbeitet. Um junge Leute für Berufe in der Sanität und in der Pflege zu gewinnen, müssen die Löhne besser werden“, sagte Robert Kaserer. Zum Thema Wohnen hieß es, dass es für junge Menschen, die auf keinen finanziellen Rückhalt der Eltern setzen können, immer schwieriger wird, zu einer Wohnung zu kommen. „Die Immobilienmakler reißen sich alles unter die Nägel und junge Leute sehen sich gezwungen, zwischen Auto, Wohnung oder Familie auszuwählen“, hieß es. Waltraud Deeg riet dem KVW, im Zuge der Erstellung der Gemeindeentwicklungsprogramme darauf zu schauen, „dass die Siedlungsgrenzen nicht zu eng gezogen werden.“ Sie verwies auch auf die Möglichkeit der Schaffung von „Wohnungen mit Preisbindung“. Zu den weiteren Diskussionsthemen gehörten die Inflation, die steigenden Preise und auch die Landtagswahlen im nächsten Jahr. Josef Stricker hatte bereits eingangs festgestellt, „dass die Sozialbewegungen in Südtirol, Italien und europaweit seit den 1990er Jahren ein bescheidenes Dasein fristen: „Das Sagen haben andere“, sprich die starken Wirtschaftsverbände. Laut Robert Kaserer „müssen wir als Sozialverbände gemeinsam und geschlossen auftreten, um mehr Einfluss zu haben, als dies zum Teil heute der Fall ist.“
„Mehr wir und weniger ich“ Mit Gruß- und Dankesworten an die Ortsstellen und den KVW Bezirk warteten der Landesvorsitzende Werner Steiner und der Geschäftsführer Werner Atz auf. „Es braucht uns als KVW und es braucht euch als Mitglieder“, sagte Steiner. Heinrich Fliri betonte abschließend, „dass wir auch die heutigen und künftigen Herausforderungen nur gemeinsam überwinden können“, und zwar mit Respekt vor den Mitmenschen, mit Dialogbereitschaft in Konfliktsituationen, mit Hilfsbereitschaft in Notlagen sowie mit „mehr wir und weniger ich.“ Der Bezirksobmann ließ auch kurz die vielfältige Tätigkeit des KVW und des Patronates Revue passieren. Die Palette der Themen, die den KVW beschäftigen, ist breit gefächert. Sie reicht von der Arbeitswelt und gelebter Solidarität bis hin zur Nahversorgung und den Lebenshaltungskosten. Einen besonderen Dank zollte Fliri allen Mitgliedern, den ehrenamtlich Tätigen, den Mitarbeitenden und Sponsoren. Unterstützt hat die Bezirkstagung die Volksbank. Das Team des „Sendemostn1“ sorgte für die Liveübertragung im Internet. SEPP
Die Bezirkstagung kann auf YouTube nachgesehen und -gehört werden. DER VINSCHGER 05/22
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Noch keine Bestvariante Weitere Studien und Untersuchungen für Bahnverbindungen im Dreiländereck angekündigt
tember 2020 wurde in Graun von den höchsten politischen Vertretern der Länder Südtirol und Nordtirol, der Region Lombardei und des Kantons Graubünden eine Absichtserklärung zur Schaffung eines Alpenbahnkreuzes im Dreiländereck unterzeichnet. Am 2. März kam es in Scuol zum ersten Folgetreffen auf höchster politischer Ebene. Eine technische Arbeitsgruppe mit Vertretern aller 4 Regionen bzw. Länder hatte im Vorfeld unter dem Vorsitz des Landes Südtirol bisherige Planungsideen analysiert. Außerdem wurden die Dimensionen und Chancen einer neuen alpenüberquerenden Eisenbahnverbindung aufgezeigt sowie die Machbarkeit und Fahrzeiten länderverbindender Bahnstrecken untersucht. Ein besonderes Augenmerk hatte die Arbeitsgruppe auf die europäische Dimension und die Vernetzung gelegt: durchgehende Bahnverbindungen im Rätischen Dreieck können die Verbindungen Basel-Zürich-Venedig und München-Mailand sowie auch etwaige großräumige Anbindungen an den skandinavisch-mediterranen und den Rhein-Alpen-Schienenkorridor herstellen. „Auf Basis
Foto: LPA/Ingo Dejaco
SCUOL/VINSCHGAU - Am 11. Sep-
Beim Treffen in Scuol (v.l.): Landesrat Daniel Alfreider, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Nordtirol), Landeshauptmann Günther Platter (Nordtirol), Assessor Massimo Sartori (Lombardei), Regierungspräsident Mario Cavigelli (Graubünden) und Jon Domenic Parolini (Graubünden).
der Handlungsempfehlungen der technischen Arbeitsgruppe sollen in den nächsten Jahren vertiefte Machbarkeitsstudien mit geologischen und hydrogeologischen Untersuchungen für mögliche Trassierungen in den Bereichen Scuol-Mals, Landeck-Scuol, Landeck-Mals, für die Fernpasstraße von Garmisch-Partenkirchen nach Silz (Inntal) und für die Strecke Tirano-Bormio mit Weiterführung nach Mals in Angriff genommen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Landes. In einem weiteren Schritt soll auch eine sozio-ökologische Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie zur Entwicklung von neuen Bahnverbindungen in der Terra Raetica sowohl für die
Bau- als auch für die Betriebsphase ausgearbeitet werden. Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich „froh darüber, dass wir heute die ersten Ergebnisse gesehen haben, nachdem wir im Herbst 2020 eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Südtirol, Tirol, Graubünden und der Lombardei vereinbaren konnten.“ Nun könne der Lenkungsausschuss die nächsten gemeinsamen Schritte beschließen. Laut dem Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider habe die technische Arbeitsgruppe gemeinsam mit Professor Konrad Bergmeister gute Arbeit geleistet und die vielen verschiedenen Varianten für eine Verbesserung der Schiene in der „Terra Raetica“ anhand einheitlicher
technischer Parameter analysiert. Gemeinsam teile man die Vision, dass die Schiene als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs für die grenzüberschreitende Mobilität im Dreiländereck in Zukunft eine wichtige Rolle spielen sollte. Der Vorsitz der technischen Arbeitsgruppe wurde von Südtirol an Graubünden übergeben. „Die Arbeitsgruppe wird die geologischen und hydrogeologischen Untersuchungen mit vertieften Studien zur Machbarkeit, unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit, dokumentieren und abschließend in einen gemeinsamen Bericht gießen“, heißt es in der Aussendung weiter. Als Zeithorizont wurde Ende 2023 angegeben. LPA/SEPP
„Landeck-Mals ist die beste Variante“ VINSCHGAU - Die Süd-Tiroler Frei-
heit zeigt sich in einer Pressemitteilung davon überzeugt, „dass die Bahnverbindung über den Reschen die beste Variante ist, mit der eine nachhaltige und autofrei erreichbare Tourismusregion am Reschen entsteht. Alle Skigebiete entlang der Strecke könnten direkt an die Bahn angeschlossen werden und in Pfunds oder Nauders wäre auch ein direkter Anschluss an die Rhätische Bahn in die Schweiz möglich.“ In Zusammenarbeit mit Vertretern 22
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aus den betroffenen Gemeinden werde die Süd-Tiroler Freiheit daher in den kommenden Monaten auf die rasche Umsetzung der Reschenbahn hinarbeiten. Wie die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, sowie der Bezirkssprecher im Vinschgau, Benjamin Pixner, außerdem schreiben, werde eine Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals nach dem politischen Treffen in Scuol (siehe eigenen Bericht) nun immer kon-
um bis 2023 die Streckenführung der Bahnverbindung festzulegen. Nach Ansicht der Süd-Tiroler Freiheit sei die Verbindung Landeck-Mals die beste Lösung. 2015 habe die Süd-Tiroler Freiheit die Idee einer Bahnverbindung über den Reschen neu belebt. „Auch im Süd-Tiroler Landtag hat die Sven Knoll, Benjamin Pixner und Süd-Tiroler Freiheit einen BeMyriam Atz-Tammerle (v.l.) schlussantrag zur Fertigstellung der Reschenbahn von Mals nach kreter. Bei diesem Treffen seien Landeck eingereicht, der einstimweitere geologische Gutachten mig genehmigt wurde“, heißt es und Studien angekündigt worden, weiter. RED
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Wobi-Gebäude in Kastelbell saniert
Das Bild links zeigt das Gebäude in Kastelbell vor der Sanierung, rechts ist das Gebäude nach der Durchführung der Arbeiten zu sehen. KASTELBELL - Die Sanierung und der Umbau des ersten, durch den Superbonus 110% kofinanzierten Gebäudes in Kastelbell sind abgeschlossen. Waltraud Deeg, die Landesrätin für Soziales und Wohnbau, die Präsidentin des Wohnbauinstitutes Francesca Tosolini und Bürgermeister Gustav Tappeiner haben bei einem Lokalaugenschein das umgebaute Gebäude besichtigt. Das Gebäude, das aus 8 Wohnungen besteht, wurde in den 1980er Jahren gebaut und bedurfte einer vollständigen und energetischen Sanierung. Dank der verfügbaren Kubatur war es möglich, das Gebäude aufzustocken und somit 3 neue Wohnungen zu schaffen. Bei der Entwicklung des Projektes und der Begleitung der Arbeiten hat die Gemeinde stark mitgewirkt. Trotz vieler Schwierigkeiten - Pandemie, Überlastung der Unternehmen
mit Superbonus-Aufträgen, Probleme bei der Materialbeschaffung, Anstieg der Preise der Baumaterialien - ist es dem Institut gelungen, die Arbeiten fristgerecht und mit den Beiträgen des Superbonus 110% abzuschließen. „Alle beteiligten Akteure sind sehr zufrieden über den Ver-
lauf der Arbeiten, speziell wenn man bedenkt, dass das Gebäude während der Sanierung bewohnt war“, sagte Francesca Tosolini. Die Durchführung der Arbeiten hätte sich sehr komplex gestaltet. Das erzielte Ergebnis sei sehr erfreulich. Die Präsidentin dankte den Firmen und Handwerkern,
Beim Lokalaugenschein in Kastelbell (v.l.): Othmar Neulichedl (Abteilungsdirektor des Wobi), Bürgermeister Gustav Tappeiner, Francesca Tosolini (Präsidentin des Wobi) und Landesrätin Waltraud Deeg
den Fachleuten des Wobi und vor allem den Mietern für die Geduld und Zusammenarbeit. Das Wobi nutze jeden sinnvollen Beitrag zur energetischen Nachhaltigkeit und Aufwertung zum Vorteil der Mieter. Laut der Landesrätin Waltraud Deeg ist die energetische Sanierung von Wobi-Gebäuden ein wichtiger Schritt, um die Wohnqualität der Mieterinnen und Mieter zu verbessern. Zudem werde durch die Vergabe der Arbeiten an heimische Unternehmen auch die lokale Wirtschaft gefördert. Für die Landesrätin sind diese Arbeiten daher auch ein Ausdruck der sozialen Nachhaltigkeit. Das Wobi übernehme eine wichtige Vorbildfunktion. Um diese Rolle auch künftig weiter zu stärken, werde in Kürze im Landtag über das neue Landesgesetz zum sozialen und öffentlichen Wohnbau diskutiert und abgestimmt. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (82)
Schwierige Beziehungen zu Russland Wie viel die mediale Berichterstattung ausmacht, merkt man momentan deutlich. Fast würde man dem Gefühl erliegen, dass wir die Pandemie endlich überwunden haben. So sehr ist alles, was mit Corona und den dazugehörigen griechischen Buchstaben zu tun, aus den vorderen Schlagzeilen verschwunden. Dafür liest man von einem Krieg in Europa, den kaum jemand mehr für möglich gehalten hatte. Wladimir Putin trauert der Größe der Sowjetunion nach und führt nun einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine, um – so scheint es – diesen Verlust rückgängig zu machen. Die UdSSR, die hier wieder aufblitzt und mit deren Auflösung 1991 der Kalte Krieg besiegelt schien, wurde vor 100 Jahren gegründet. Sie entstand 1922 aus dem Zusammenschluss von Sowjetrussland mit der Ukrainischen, Weißrussischen und Transkaukasischen Republik. In den lokalen Printmedien konnte man darüber interessanterweise nichts lesen. Die Schlagzeilen wurden von den Reparationszahlungen und anderen Nachwehen des Ersten Weltkriegs
dominiert. Am Tag nach der formalen Gründung erfuhr man vielmehr, dass die Sowjetregierung alle katholischen Kirchen in St. Petersburg sperren ließ und im Begriffe sei, das Kirchenvermögen zu enteignen. Erst ein gutes Jahr später, mit dem Tod des Gründers Wladimir Lenin, taucht der Begriff „Sowjetunion“ regelmäßig auf. Kurz zuvor hatte „Der Landsmann“ unter dem Titel „Keine Zugeständnisse Russlands“ von einer Rede des Außenministers Tschitscherin berichtet, die deutlich macht, dass die Beziehungen immer schon schwierig waren: Die Anerkennung der Sowjetunion durch Westeuropa sei vom wirtschaftlichen Standpunkt zu betrachten, da sie zur Erleichterung des Handels beitragen werde. Russland betrachte diese Anerkennung aber nicht als eine Gnade und ist daher nicht gewillt, für sie Z Zugeständnisse zu machen.
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Blut ist kostbarer denn je SCHLANDERS - „Auch wenn einem vorkommt, das Leben ist seit Corona nicht mehr so wie früher, in den Krankenhäusern ist dennoch immer was los, Tag und Nacht, und Blut ist kostbarer denn je“, betonte AVIS-Bezirkspräsident Roland Wallnöfer. Wie bereits im vergangenen Jahr fand die Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgaus AVIS auch diesmal virtuell statt. Man hoffe, dass dies zum letzten Mal der Fall sei, hieß es bei der via Zoom übertragenen Veranstaltung. Corona zum Trotz sei das vergangene Jahr einmal mehr ein gutes Jahr gewesen. „Der Landesblutplan wurde auch dieses Jahr genauestens eingehalten, hauptsächlich dank unseren fleißigen Vinschger Spenderinnen und Spender, aber
Roland Wallnöfer zeigte sich zufrieden mit dem Erreichten (Archivbild).
auch dank unserer langjährigen und fleißigen Sekretärin Ilse Thoma, der wir einen aufrichtigen Dank für die Organisation und die Planung zum Erreichen der Zielsetzung des vorgegebenen Landesblutplanes aussprechen möchten“, so Wallnöfer. In Zahlen bedeutet das: 2021 wurden exakt 1.383 Blutbeutel abgegeben. Die
Mitgliederzahl belief sich Ende des Jahres auf 1.089 Personen, 728 Männer und 361 Frauen. „Rund 80 Mitglieder wurden neu aufgenommen, ungefähr die gleiche Anzahl schied aus“, blickte der Präsident zurück. Am häufigsten sind die Blutgruppen Null positiv mit 349 Spenderinnen und Spendern, 352 Null negativ und 142 A positiv. „Ihr rettet Jahr für Jahr Menschenleben“ „Liebe Blutspenderinnen und Blutspender, ihr leistet einen unabdingbaren Beitrag für unsere Gesellschaft, eure Großzügigkeit ist unbezahlbar und mit eurer Spende rettet ihr Jahr für Jahr Menschenleben. Euch allen einen herzlichen Dank“, brachte es Wall-
nöfer auf den Punkt und bedankte sich im Namen des Verwaltungsrates. Die vergangenen zwei Jahre seien für alle Menschen „alles andere als einfach gewesen, das Krankenhaus ein Ort, den man am liebsten ganz mied“. Auch in „turbulenten Zeiten wie diesen habt ihr euren Weg zur Blutspende gefunden“, erklärte er. Ein Dank gelte auch dem Arzt Karl Egger und den vielen Krankenpflegerinnen. „Nun hoffen wir, dass wir für ein für alle Mal das Schlimmste hinter uns haben, und so möchten wir unseren Blutspendern auch endlich wieder einmal etwas bieten können. Im späten Frühjahr bzw. Frühsommer hoffen wir, ein Fest veranstalten zu können“, blickte Wallnöfer voraus. MICHAEL ANDRES
25 Jahre Mitglied im Klima-Bündnis NATURNS - Das Klima-Bündnis feierte vor zwei Jahren ein rundes Jubiläum: Seit 30 Jahren versammeln sich unter seinem Dach Städte, Kreise und Gemeinden sowie Bundesländer und Provinzen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und andere Organisationen, um lokale Maßnahmen für den globalen Klimaschutz zu ergreifen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die partnerschaftliche Zusammen-
arbeit mit indigenen Völkern der Regenwälder gelegt. Denn deren Existenz ist infolge der Ausbeutung der Natur und des damit einhergehenden Klimawandels stark bedroht. Heuer feiert nun auch die Gemeinde Naturns ein Jubiläum. Seit 1997 ist sie Mitglied im Klima-Bündnis. Dafür wurde sie ausgezeichnet: Naturns stehe für „25 Jahre lokaler Klimaschutz und Umweltreferent Florian Gruber (links) globale Klimagerechtigkeit“. „Wir und Bürgermeister Zeno Christanell freuen uns natürlich sehr, dass freuen sich über die Auszeichnung.
wir seit 25 Jahren Teil des größten europäischen Städtenetzwerks sind. Dieses Netzwerk hat sich den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben“, unterstreicht der Naturnser Bürgermister Zeno Christanell. Man wolle sich jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, ganz im Gegenteil: „Es gibt viel zu tun. Aus diesem Grund wurde auch das Klima- Energieteam Naturns wieder aktiviert“. RED
ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (17)
Tanzen Wenn der Mensch tonzt, norr drahnt er sich ummer. Tonzn isch a olter Brauch. Tonzt hobm die Olte a schun olm. Ober Disco hots früher zan tonzn koane gebm. Selm hobm sie lei af di Holzbödn sich ummerdrahnt. Pan tonzn brauchts an Partner. Wenn der Partner it tonzn konn, norr muasch an ondern Partner suachn. Tonzt weart af der Welt iberoll. In manche Ortn tonzn sie gonz wild ummer. Tamisch konnsch fan tonzn schun a wearn. Wenns oan zwild ummer lot, selm drahnt ols. Suscht isch tonzn schun gsund. Gliedwoach bleibsch pan Tonzn. I hon pan Schleißer Kirchta a weil tonzt. Di Ladum isch früher gwesen, selm isch nicht mea. Wenn ma iatz tonzt, selm tonzt der Corona a mit. Mitn Corona tonzn isch it gaut. Wenn a mitn Corona tonzsch, norr kimpsch in Karantene.
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Di Viecher kennen it tonzn, di Virus obr schun. Di Virus sein rund mit die Stochln ausi. Wenn oaner it tonzn konn, hot er a nicht fan Lebm. Tonzn konn ma schun learnan ah. Selm muasch Tonzschual gean. An boarischen Tonz gibs, und an Fox konn ma a tonzn. Pan Foxtonzn geats onmoll hin, onmoll he und nochher rundum. Wolzer konn ma a tonzn. Schunkln konn ma ah, obr sell isch it tonzn. Ball wearn a oft gmocht. Lederhousnball und Bauernjugendball gibs. I bin guat pan tonzn. Tonzn isch in mir olm schun drin gwesn. Pan Tonzn kriegsch a Durscht, an woltanon. Derawegn weart af di Ball gearn gsoffn und nochher mit di Schuach in Bett gongen. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it
Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal
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Foto: Südtiroler Speck Konsortium/Nils Rossi
BOZEN/VINSCHGAU - Bei der Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums, die heuer im Merkantilgebäude in Bozen stattfand, wurde Paul Recla zum neuen Präsidenten gewählt. Er vertritt für die nächsten Jahre die Interessen der 28 Südtiroler Speck Produzenten, die im Südtiroler Speck Konsortium zusammengeschlossen sind. Wie sich beim Rückblick zeigte, stand das Jahr 2021 ganz im Zeichen der Corona- Situation. Im Vorjahr konnte man mit einem Anteil von 43,1%, den höchsten Anteil von Südtiroler Speck an der Gesamtproduktion aller Zeiten verzeichnen. Die Gesamtproduktion 2021 ist hingegen zum dritten Mal in Folge rückläufig. „Der Markt verlangt auch in Krisenzeiten ein Qualitätsprodukt mit strikten Qualitätsvorgaben, wie dem Südtiroler Speck g.g.A.“, sagte Paul Recla. Für den neu gewählten Präsidenten bleiben die Kernthemen des Südtiroler Speck Konsortiums im Fokus: „Wir sind bemüht, die
Foto: Südtiroler Speck Konsortium
Speck Konsortium: Paul Recla neuer Präsident
Die Mitgliederversammlung fand heuer im Merkantilgebäude in Bozen statt.
Paul Recla, der neue Präsident
Produktqualität des Südtiroler Speck g.g.A. konstant zu verbessern, die Bekanntheit der Marke ‚Südtiroler Speck’ durch effiziente Maßnahmen weiter zu steigern und die Marke vor Missbrauch zu schützen.“ Der Präsident wird im Verwaltungsrat von Günther Windegger als Vizepräsident sowie Florian Siebenförcher, Walter Nocker, Peter Moser und Roland Obermair unterstützt. Im Geschäftsjahr 2021 wurden 66,3% der Produktion in Italien abgesetzt, ein Großteil davon in Südtirol. Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland (28,9%),
kauft, 21% als ganze Hammen und 38% als Fächerware.
wo sich der Absatz auch in den letzten Jahren konstant gezeigt hat. Weitere Exportmärkte sind die USA, Frankreich, die Schweiz und Österreich. 2021 hat vorgeschnittener Speck am besten den Bedürfnissen der modernen Konsumenten entsprochen. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend verstärkt und auch im Vorjahr weiter stabilisiert. Hinzu kommt, dass die Haushalte immer kleiner werden und besonders kleine Verpackungseinheiten überdurchschnittlich wachsen. 2021 wurden 41% von Südtiroler Speck g.g.A. als Stückware ver-
„Südtiroler Specktag in Naturns“ Zum ersten Mal findet am 22. Mai 2022 der „Südtiroler Specktag in Naturns“ statt. Im Dorfkern von Naturns präsentieren sich Südtiroler Speck Produzenten und Produzenten weiterer Südtiroler Qualitätsprodukte mit Ständen. Moderne Musik und kulinarische Highlights mit innovativen Gerichten von Südtiroler Speck g.g.A. erwarten die Gäste. RED
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Schwerpunktgebiet für Wiesenvögel
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Die Feldlerche, ehemals vielen als Frühlingsbotin aufgrund ihres anhaltenden Fluggesanges bekannt. Die Malser Haide gilt als ihr letztes größeres Refugium in Südtirol.
Foto: Joachim Winkler
Seine Bestände auf der Malser Haide sind von großer Bedeutung. Ein weiterer regelmäßiger Heckenbrüter ist die Goldammer. Selten sind die Gartengrasmücke und die Sperbergrasmücke zu beobachten. Erwähnenswert ist auch das Vorkommen des sehr seltenen Schwarzkehlchens im mittleren Bereich der Malser Haide. Eine weitere Ausdehnung des Obstanbaus stellt eine große Gefährdung dar. Getreideäcker hingegen haben einen positiven Einfluss auf die Vogelwelt. Neben Kulturlandvögeln wie den Sperlingen finden sich hier auch außerordentlich spezialisierte Arten wie etwa der Sumpfrohrsänger. Im Sommer
Sumpfrohrsänger in einem Getreidefeld auf der Malser Haide. Diese Rarität imitiert meisterhaft andere Vogelstimmen. Er verbringt nur rund drei Monate im Brutgebiet.
Foto: Joachim Winkler
les auf der oberen Malser Haide. Es ist dies erst der 2. Brutnachweis dieser seltenen Art in den letzten 30 Jahren in Südtirol. Der nächste Wiesenbrüter, der Baumpieper, wird vor allem im Bereich der „Malser Spinai“ angetroffen. Hier bietet das Nebeneinander von offenen Wiesenund Weideflächen und Gehölzen einen idealen Lebensraum für diesen Bodenbrüter. Von den Heckenbrütern ist vor allem der Neuntöter zu erwähnen, der überall im Gebiet anzutreffen ist, wo einzelne Sträucher oder Hecken vorhanden sind. Die Hecke bietet ihm Ansitzwarte und Brutplatz, die Nahrung aber findet er vor allem in und über der Wiese.
Ein Blütenmeer auf der Malser Haide: Artenreiche Wiesen beheimaten eine Vielzahl von Insekten, die ihrerseits wieder eine wichtige Nahrungsgrundlage für die Jungvögel bilden.
Foto: Johannes Ruepp
MALS - Die Malser Haide ist ein Schwerpunktgebiet für Wiesenvögel in Südtirol und im gesamten Alpenraum. Aber auch Heckenbrüter, Raben- und Greifvögel finden hier ideale Lebensräume. Außerdem nutzen zahlreiche Zugvögel dieses Gebiet als Rastplatz bei der Überquerung der Alpen im Frühjahr und im Herbst. Konzentrieren wir uns zunächst aber auf die stark gefährdeten Wiesenvögel. Die Wiesenbrüter sind Zugvögel und kommen mit Ausnahme der Feldlerche erst spät aus ihren Überwinterungsgebieten zurück, um bei uns zu brüten. Dabei ist der Brutbeginn auf die Vegetationsentwicklung, auf das Nahrungsangebot und auf die Witterung abgestimmt. Wiesenbrüter legen ihr Nest gut getarnt am Boden an. Über Jahrhunderte stand der zeitliche Ablauf des Brutgeschäfts im Einklang mit der Nutzung der Wiesen. Noch vor der Heumahd waren die Jungvögel ausgeflogen. Mit der Intensivierung der Grasnutzung wird aber immer früher gemäht, so dass heute viele Bruten zerstört werden. Auf der Malser Haide ist die Bewirtschaftung aber noch nicht besonders intensiv und so kommt hier die Feldlerche in Beständen vor, die anderswo kaum mehr erreicht werden. Ihre Siedlungsdichte ist mit 15,9 Revieren pro km2 sehr hoch. Im benachbarten Val Müstair (Schweiz) erreicht sie nur ein Drittel dieser Dichte. Auch die Siedlungsdichte des Braunkehlchens mit 5,5 Revieren pro km2 wird anderswo kaum übertroffen. Die seltene Wachtel brütet ebenfalls noch regelmäßig im Gebiet. Ein weiterer Wiesenvogel ist der Wachtelkönig, dessen Beobachtung zu den absoluten Highlights gehört. Besonders erfreulich war ein Brutnachweis des Wachtelkönigs am 9. August 2021 im Bereich des Töschgwaa-
Foto: Johannes Ruepp
Die Bedeutung der Malser Haide für die Vogelwelt
Ein Neuntöterweibchen auf einem Sanddorn. Der seltene Neuntöter benötigt Dornhecken in extensiv genutzten Kulturlandschaften um erfolgreich brüten zu können.
2021 konnte diese seltene Art in zwei Getreideäckern im Dreieck Mals-Schleis-Burgeis beobachtet werden. Zum Schluss sollen noch einige weitere besondere Arten Erwähnung finden, die im Zuge der Erhebungen für das Wiesenbrüterprojekt zum Schutz der Wiesenvögel beobachtet wurden: Wiedehopf, Rohrweihe, Rotmilan, Schwarzmilan, Baumfalke, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Grauammer, Steinschmätzer. Der Steinschmätzer ist ein Zugvogel und er nutzt im Frühjahr den Aufenthalt in den Wiesen der Malser Haide, um einen günstigen Zeitpunkt für die Rückkehr in sein Sommerquartier über der Waldgrenze abzuwarten. Ansuchen für Beihilfe bis 31. März Wie bereits im letzten Jahr können interessierte Landwirte um Gewährung und Auszahlung einer Beihilfe für die Bewirtschaftung von Wiesenflächen ansuchen. Die entsprechenden Anträge nimmt das Bezirksamt für Landwirtschaft in Schlanders noch bis zum 31. März 2022 entgegen. FÜR DAS PROJEKT „WIESENBRÜTER - TERRA RAETICA - MONITORING“: JOHANNES RUEPP, UDO THOMA, JOACHIM WINKLER
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Jugendforum fordert politische Mitbestimmung VINSCHGAU - Bei der Hauptver-
sammlung des Jugendforums Vinschgau wurde einleitend auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Lebensqualität junger Menschen verwiesen. „Die Unzufriedenheit wächst und eine Perspektive der Besserung muss geschaffen werden“, waren sich die Vertreterinnen und Vertreter einig. Das Jugendforum sammelte Vorschläge, um den Vinschgau als Lebensraum für junge Menschen attraktiver zu machen. Grundvoraussetzung dafür sei die politische Mitbestimmung junger Menschen in den Gemeinden. Es gehe nicht darum, jedes Dorf in eine Mini-Großstadt zu verwandeln, jedoch gemeindeübergreifend eine angemessene Infrastruktur zu schaffen. Beispielhaft dafür wünscht sich das Jugendforum ein funktionierendes Nachtleben, wofür der gesamte politische Bezirk verantwortlich sei. Politische Mitbestimmung setze voraus, den Kontakt zwischen jungen Menschen und der Poli-
Das Jugendforum Vinschgau (v.l.): Maddalena Fiegele, Tamara Zueck, Julia Spechtenhauser, Tanja Peer, Sara Renner und Marcel Thöni
tik zu verringern. Politik müsse junge Menschen als Experten ihrer Lebenswelt verstehen. Ein Bewusstsein für die Bedürfnisse junger Menschen auf der einen Seite und Entscheidungsprozesse sowie Verwaltungsstrukturen auf der anderen Seite wären die Folge. Das Jugendforum ist auch Träger des Labels „Junges Dorf“, das 2021 erstmals an die Gemeinde Prad am Stilfserjoch vergeben wurde. Das Label ist ein Qualitätssiegel für Gemeinden, die sich durch ihr Engagement für junge Menschen
auszeichnen. Im Rahmen der Hauptversammlung wurden der Fortschritt der Gemeinde Prad überprüft und auch die neuen Bewerbungsansuchen bewertet. Das Jugendforum geht nun in Austausch mit den jeweiligen Gemeinden. Die offizielle Vergabe findet im Sommer statt. Eine Bewerbung für das Label „Junges Dorf“ wird ab dem nächsten Jahr erstmals auch in anderen Landesteilen möglich sein. Interessierte Gemeinden können sich bei den jeweiligen Jugend-
Sonntag 27.03.2022
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diensten darüber informieren und ihr Bewerbungsansuchen bis 31. Dezember 2022 einreichen. Das Jugendforum ist ein gemeindeübergreifendes Gremium, das die Bedürfnisse und Wünsche der Jugend im Vinschgau ermittelt und Anregungen, Forderungen und Maßnahmen daraus ableitet. Junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die Interesse an einer Mitarbeit im Jugendforum haben, können sich per Mail unter jugendforum.v@jugenddienst.it melden. RED
Naturnser Bergfrühling Startschuss der Wandersaison am Meraner Höhenweg VON HOF ZU HOF Starte mit uns in die neue Wandersaison 2022. Teilnehmende Betriebe: Gasthaus Unterstell, Hofschank Pirchhof, Jausenstation Galmein, Gasthaus Linthof, Hofschank Patleidhof, Hofschank Waldhof
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Kellerbachviertel zeigt Herz
Das Komitee mit den Empfängern der Spenden bei der Übergabe am 24. Februar (v.l.): Alois Laimer, Dario Hoffer, Fritz Baumgärtner, Anna Faccin, Christine Blaas Laimer, Hansjörg Prantl und Alois Pixner
Das Komitee vor der Wegkrippe (v.l.): Alois Pixner, Hansjörg Prantl, Fritz Baumgärtner, Gerhard Fliri, Alois Laimer und Dario Hoffer
NATURNS - Mit der Übergabe von Spenden wurde Ende Februar eine besondere Weihnachtsaktion abgeschlossen, die erstmals im Naturnser Kellerbachviertel stattgefunden hatte. Dieses in der Nähe des Sportplatzes gelegene Viertel befindet sich zwar abseits des Dorfzentrums, aber in der letzten Zeit haben dort viele junge Familien eine Wohnung gekauft oder gemietet. Viele Familien, die bereits seit Jahren im Kellerbachviertel wohnen, schätzen die Ruhe und hohe Lebensqualität. Mittlerweile leben 39 Familien mit vielen kleinen Kindern im Viertel. „Die Kommunikation und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Nachbarn sind gerade in der schwierigen Zeit der Pandemie von großer Bedeutung“, sagt Hansjörg Prantl. Er war vor Weihnachten
rentin Barbara Pratzner Wieser überbrachten die Grüße der Gemeindeverwaltung und lobten die Initiative. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Alphornbläser Hermann und Christoph. Weitere Veranstaltungen - natürlich immer unter der Einhaltung der Covid-Regeln - folgten am Stephanstag und Neujahrstag. Mitgewirkt haben zu Neujahr der Trompeter Rupert und seine Frau Silvia als Klarinettistin. Auch die Präsidentin des Vereins Debra, Anna Faccin, und Christine Laimer gehörten zu den Besuchern. Faccin, die in Naturns lebt, stellte ihren Verein vor. Laimer erzählte vom Schicksaal ihres Mannes. An allen Tagen stellten Nachbarn Getränke und Speisen kostenlos zur Verfügung. Die Spendenfreudigkeit war groß. Das Komitee bedankt sich
auf dem Nachhauseweg von der Arbeit von einem neuen Nachbarn angesprochen worden, ob man nicht eine kleine Weihnachtsaktion im Garten seiner Vermieterin ins Leben rufen könne. Das war die Geburtsstunde für den „Kellerbacher Weihnachtswald 2021“. Es bildete sich sofort ein sechsköpfiges Komitee. Im Garten an der Kreuzung zum Kellerbachweg wurde eine Wegkrippe (im Besitz der Familie Baumgärtner) aufgebaut. Die Freiwillige Feuerwehr versah die große Tanne, die sich in der Nähe befindet, mit einer Lichterkette. Die Stromkosten übernahm die Gemeinde. Bei der Auftaktveranstaltung am 4. Adventsonntag segnete Dekan Christoph Wiesler die Krippe und die vielen Familien. Bürgermeister Zeno Christanell und die Refe-
aufrichtig bei allen Spenderinnen und Spendern. Das Komitee hatte entschieden, den Reinerlös der Aktion wohltätigen Zwecken zuzuführen. Ein Teil der Spende wurde kürzlich an die Familie Laimer im Kellerbachviertel übergeben. Dort hatte sich ein Nachbar bei einem Freizeitunfall (Sturz vom Dach) schwere Verletzungen zugezogen und wird derzeit immer noch in einer Spezialklinik in Murnau (D) behandelt. Der zweite Teil der Spende wurde dem Verein Debra „Schmetterlingskinder“ überreicht. Das Komitee kann auf eine sehr gelungene Aktion zurückblicken. Es freut sich über die große Teilnahme der Nachbarn und die vielen positiven Rückmeldungen. Hansjörg Prantl: „Man kann davon ausgehen, dass es 2022 zur einer Neuauflage kommen wird.“ RED
RATGEBER WIRTSCHAFT
Patent Box: Steuervorteile nun äußerst interessant Interessante Steuerbegünstigungen wären nicht ewig – das trifft in gewissem Maße auch auf die Patent Box zu. Dieses Steuerregime sah für Mehrerlöse, die Unternehmen aufgrund der Nutzung von geistigem Eigentum (z.B. Software, Patente, Know-how) erzielten, eine 50% Steuerbefreiung vor! Beispiel: ein Softwareunternehmen erzielt Lizenzeinnahmen, weil andere Unternehmen die vom Softwarehouse entwickelten Produkte nutzen - 50% des entsprechenden Gewinns war steuerfrei! Zwecks Inanspruchnahme der Begünstigung war es vonnöten, eine komplexe Berechnung der Erträge vorzunehmen, die auf die Nutzung der immateriellen Anlagegüter zurückzuführen waren, was viele potenzielle Nutznießer abgeschreckt hat. Damit ist ab sofort Schluss! Die neue Regelung sieht nun vor, dass ein neuer Steuerabzug in Höhe von 110% zusteht, anstelle einer teilweisen Befreiung von der Besteuerung. Der Steuerabzug ist parametriert an der Höhe der bestrittenen Forschungsund Entwicklungskosten, welche im Zusammenhang mit den nachfolgenden immateriellen Vermögenswer-
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ten entstehen: urheberrechtlich geschützte Software, Patente, Schutzrechte auf Erfindungen, schutzfähige Zeichnungen und Modelle: es wird sowohl die direkte Nutzung als auch die Lizensierung gefördert. In der Praxis werden die entsprechenden Kosten also 2,1 mal abgesetzt: einmal als Betriebskosten und 1,1 mal als Steuerförderung. Die Inanspruchnahme der Begünstigung setzt voraus, dass das Unternehmen selbst oder durch Dritte wie z.B. Universitäten oder Forschungseinrichtungen effektiv eine förderwürdige Forschung und Entwicklung ausübt, die auf die Entstehung oder Weiterentwicklung der immateriellen Vermögenswerte abzielt. Die Begünstigung steht allen Unternehmen zu. Die Unternehmen, die bisher die Patent Box angewandt haben, dürfen den 5-Jahreszeitraum, für welchen die Begünstigung zugesprochen wurde, noch ausnutzen. Wahlweise kann aber auch bereits das neue System angewandt werden. es ist nun an den Unternehmen und deren Beratern, die günstigere Möglichkeit herauszurechnen. WALTER GASSER
Walter Gasser gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana - Bozen
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Auszeichnung junger Maler an der LBS Schlanders SCHLANDERS - Das weltweit tätige Unternehmen STO AG ist in der Baubranche bekannt als Hersteller von Wärmeverbundsystemen samt dazugehörigen Produkten wie Farben und Putzen im Innenund Außenbereich, vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen, Akustiksystemen u. v. m. Immer wieder präsent und gern gesehene Gäste an der Landesberufsschule Schlanders sind Repräsentanten der 2005 aus der Taufe gehobenen firmeneigenen STO-Stiftung, die das Ziel verfolgt, eine nachkommende Generation von Handwerkern und Akademikern im Baubereich auch über die Grenzen Deutschlands hinaus zu fördern. Dies durften am 18. Februar 2022 fünf Lehrlinge und drei Junggesellen der Maler- und Lackierergilde erfahren, die unter der 3G-Auflage in der Aula der LBS Schlanders im Rahmen einer Prämierungsfeier ausgezeichnet wurden. Nach der Begrüßung durch Vizedirektor Benedikt Zangerle stellte Vorstandsvorsitzender Till
Im Bild (v.l.): Till Stahlbusch, Julian Verant, Manuel Kobler, Patrick Mayr, Tanja Zoderer, Hannes Tschager, Antonio Romano und Benedikt Zangerle
Stahlbusch die Stiftung und deren aktuellen Tätigkeiten vor. Leitideen diverser, mit Fördergeldern finanzierter Projekte sind in erster Linie der Austausch im internationalen Teilnehmerfeld, durch den die Jugend nicht nur fachlich, sondern auch interkulturell für Leben und Beruf profitiert, sowie das Aufbrechen der Grenzen zwischen Architektur und Handwerk. Beispiele hierfür sind die zum 100-jährigen Bauhausjubiläum nunmehr bereits abgeschlossene Fassadensanierung des Max-Lieb-
Ein iPad gab es für René Schwienbacher, Benjamin Aufderklamm und Federico Hennig
ling-Hauses in Tel Aviv durch vier deutsch-israelische Teams von jungen Handwerkern und Studenten oder das „DenkmalCamp“ im rumänischen Martinsdorf. 20 Malerlehrlinge beschäftigten sich unter professioneller Anleitung mit Denkmalschutz und Kirchenmalerei. Die Ehrung selbst nahm Antonio Romano, Referent der STO Foundation Italia, vor. Eine Urkunde wurde auch der Schule für ihren Beitrag an der Ausbildung der Lehrlinge übergeben. Freuen über einen wert-
vollen Werkzeugkoffer mit Malerutensilien durften sich Julian Verant, Manuel Kobler, Patrick Mayr, Tanja Zoderer und Hannes Tschager. Sie hatten während ihrer Berufsschulzeit kontinuierlich hervorragende Leistungen erbracht, sei es in der Theorie als auch in der Praxis. Ein iPad überreicht bekamen die drei Besten der Lehrabschlussprüfung für Maler und Lackierer des Jahres 2021: René Schwienbacher, Benjamin Aufderklamm und Federico Hennig. RED
Senza titolo, Meran - Merano Senza titolo, Meran - Merano
Design: Lupo Burtscher Foto: Egeon Design: Lupo Burtscher Foto: Egeon
26. 26.Mrz Mrz 27. 27.Mrz Mrz SaSa
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31. 31.Mrz Mrz
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von von Alexander AlexanderEisenach Eisenach nach nachSophokles Sophokles
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Man darf nie stehenbleiben“ Die Jungbäuerin Nadja Luggin vom Kandlwaalhof im Interview LAAS - Nadja Luggin vom Kandlwaalhof in Laas ist die erste von zwölf Bäuerinnen im diesjährigen Bäuerinnenkalender, der den Titel „verwurzelt und innovativ“ trägt. Diese beiden aussagekräftigen Begriffe passen zur Jungbäuerin vom Kandlwaalhof, die als landwirtschaftliche Unternehmerin ihren Weg gefunden hat und stets bestrebt ist, ihn weiterzuentwickeln und auszubauen. Vom naturbelassenen Apfelsaft über die getrockneten Freiherr-vonHallberg-Apfelringe, das hausgemachte Popkorn bis hin zum holzgereiften Balsamicoessig und aromatischen Marillensenf, hier schmeckt man Herkunft und Handwerk. Am Kandlwaalhof wird konsequent nach ökologischen Ansätzen gearbeitet, und Achtsamkeit und Freude werden großgeschrieben. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat Nadja Luggin nach ihren Zukunftsplänen und nach ihrer Motivation gefragt, immer wieder Neues zu wagen. der Vinschger: Gemeinsam mit deinem Bruder Joachim und mit großer Unterstützung eurer Familie veredelst du landwirtschaftliche Produkte mit reinem Geschmack direkt am Hof und stellst spannende Köstlichkeiten her. Wie hat die Erfolgsgeschichte vom Kandlwaalhof begonnen?
NADJA LUGGIN: Vor ungefähr 20 Jahren haben meine Eltern Karl und Gertraud begonnen, getrocknete Äpfel und in Holzfässern gereifter Apfelessig für den Verkauf zu produzieren. Mein Vater besorgte sich Grundsenf in Österreich und begann, diesem Grundprodukt eigene landwirtschaftliche Erzeugnisse beizumengen: Vinschger Marille, Palabirne, Kräuter, Apfelwein und Apfelessig. Später hat er den Senf selbst angebaut und die Produktpalette des Hofes ständig Nadja Luggin an der Lufttrockenanlage erweitert. Nach welchen Kriterien wird Welches sind eure Kunden? am Kandlwaalhof gearbei- Gab es starke Auswirkungen tet? Wie wichtig ist dir der der Pandemie? biologische Anbau? Unsere Kunden stammen aus
Wir sind Mitglied von Bioland, aber uns ist es wichtig, unsere Erzeugnisse so wenig wie möglich zu behandeln, damit ein natürliches Produkt entsteht und die Natur nicht darunter leidet. Weil wir unsere Ernte unmittelbar verarbeiten und veredeln, ist dies leichter möglich.
dem In- und Ausland. Es sind vor allem Menschen, die Naturprodukte lieben, die unsere Spezialitäten probieren wollen und die Wert auf regionale Produkte legen. Die Urlaubsgäste schätzen unsere Erzeugnisse als Mitbringsel oder für sich selbst, und die Hotellerie verwendet unsere Produkte in der Küche oder am Buffet. Die AusIhr seid ein klassischer Fami- wirkungen der Pandemie waren lienbetrieb? Gibt es eine ge- zwar spürbar, hielten sich aber naue Aufgabenverteilung? in Grenzen. Nein, überhaupt nicht. Wir sind als Geschwister gewohnt „Man darf nie stehen bleiben“, Hand in Hand zusammenzuarbei- ist deine Devise. Was moten, es gibt keine Aufgabenvertei- tiviert dich, immer wieder lung, wir packen an, wo es nötig Neues zu wagen? ist. Auch unsere Eltern helfen Es freut mich, glückliche und überall fleißig mit. zufriedene Kunden zu sehen, die
unsere Produkte schätzen. Und außerdem liebe ich die Abwechslung und neue Ideen! Du wärst nicht die Tochter deines Vaters Karl, wenn du nicht ständig an neuen Projekten arbeiten würdest? Was ist euer nächstes Vorhaben?
Mein Bruder und ich sind immer wieder bestrebt, unsere Produktpalette zu erweitern. So spielten wir schon länger mit dem Gedanken, weiter südlich einen Hof zu kaufen, um unter besseren klimatischen Bedingungen Senf und Popkornmais anzubauen. Da ich aber auch eine schöne Gegend für unsere Betriebserweiterung wünschte, gelangten wir bei unserer Suche bis in die Toskana. Dort haben wir nun den idealen Platz gefunden, um Oliven, Hartweizen, Wein, Senf und Mais anzubauen und so die Produktpalette erweitern zu können. Es ist ein schönes Plätzchen und nicht weit vom Meer. Dass der Betrieb zufällig auch nahe der Genossenschaft „Terre dell`Etruria“ liegt, ist ein Glücksfall. Dort hilft man uns mit der Beschaffung von Saatgut und dem Anbau von Oliven. Verarbeiten möchten wir unsere landwirtschaftlichen Erzeugnisse weiterhin am Kandlwaalhof in Laas. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
Hegeschau 2022 des Bezirks Vinschgau SCHLANDERS - Nach dem pandemiebedingten Ausfall in den Jahren 2020 und 2021 kann die Hegeschau des Jagdbezirks Vinschgau heuer wieder stattfinden. Ausgetragen wird die Veranstaltung, die sich an Jäger und Jägerinnen, Naturliebhaber und Interessierte richtet, im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders am Samstag und Sonntag, 19. und
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20. März. Am Samstag ist die Hegeschau ab 10 Uhr für alle Interessierten zugänglich. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag um 17 Uhr statt, wobei die Latscher Jagdhornbläser „Schworz Wond“ die musikalische Begleitung übernehmen. Am Sonntag ist die Hegeschau ab 8.30 Uhr bis 17 Uhr den ganzen Tag über für jedermann geöffnet. Für Bei der Hegeschau 2019
passende Musik sorgen verschiedene Jagdhornbläsergruppen. Der Bezirksjägermeister Günther Hohenegger, die Jagdhornbläsergruppe „Similaun Schnals“ und die Vinschger Jagdaufseher freuen sich auf eine rege Teilnahme (Eintritt nur mit Green Pass und FFP2 Maske). Der gesamte Reinerlös wird den Kriegsflüchtlingen aus SEPP der Ukraine gespendet.
VINSCHGER SPEZIAL
Neuer Marteller Glanz Marteller Gemeindehaus wurde saniert und erweitert. MARTELL - Als Anfang Jänner die erste Gemeinderatssitzung in den neuen Gemäuern abgehalten wurde, zeigten sich alle Beteiligten begeistert. Keine Frage, das sanierte und umgebaute Haus kann sich sehen lassen. „Wir sind alle sehr zufrieden. Hier herrscht nun ein anderes Klima, ein ande-
res Arbeiten ist möglich. Es gibt mehr Platz und wird den heutigen Ansprüchen gerecht“, lobt der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. Alles begann 2015, damals hatte die Gemeindeverwaltung beschlossen einen Umbau und eine Sanierung in die Wege zu leiten. Im Sommer 2019 wurde
dem Marteller Gemeinderat der Vorschlag für die energetische Sanierung und den Umbau des Rathauses seitens des Architekten Klaus Marsoner vorgestellt. Im Herbst 2020 begannen die Arbeiten, mit Jahresende 2021 wurden sie planmäßig fertig gestellt. Die Kosten beliefen sich auf rund
1,8 Millionen Euro, so wie im Ausführungsprojekt vorgesehen. „Wir sind immer in den Kosten geblieben“, betont Altstätter. „Die Büros der Gemeinde entsprachen nicht mehr den aktuellen Standards, außerdem war das Gebäude sanierungsbedürftig. Es gab auch keinen Aufzug weshalb
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DER VINSCHGER 05/22
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VINSCHGER SPEZIAL
die Gemeindeämter nicht behindertengerecht zugänglich waren“, erklärt der zuständige Architekt die Wichtigkeit der Arbeiten.
das Gewicht der neuen Konstruktion minimiert werden, sodass die bestehende Struktur und somit die bestehenden unteren Geschosse so wenig wie möglich belastet werden“, berichtet der Weiterführung der Dachlandschaft Architekt. Weitere Herausforderung waren die in Betrieb stehende Raiffeisenkasse, das Hotel Die Grundidee der Sanierung nebenan sowie das angebaute und des Umbaus sei die WeiterWidum so wenig wie möglich zu führung der Dachlandschaft im belasten. Die Sanierungs- und Ort gewesen. Die Fassade wurde Bürgermeister Georg Altstätter mit Lochfenstern in verschieUmbauarbeiten betrafen insbedenster Größe und einem Erker Herausforderungen sondere das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss. Eine versehen und somit aufgelockert. optimal gemeistert wichtige Baumaßnahme stellte „Der große auskragende und zum Freilich habe es dabei auch ei- die behindertengerechte AnpasTal hin voll verglaste Erker im Dachgeschoss akzentuiert zum nige Herausforderungen gegeben, sung dar. Durch den Bau eines einen die Fassade, zum anderen insbesondere die statische Struk- Aufzugs über alle Geschosse ermöglicht er im Sitzungssaal tur. Das Dachgeschoss musste und den Umbau der bestehenund Büro des Bürgermeisters komplett abgebrochen und in den Treppe konnten nun alle einen wunderschönen Ausblick Holzbauweise – sowohl an den Geschosse behindertengerecht auf das Tal“, erklärt Architekt Wänden als auch am Dach - neu zugänglich gemacht werden. In Klaus Marsoner. errichtet werden. „Damit konnte diesem Zuge wurde auch entlang
Ausführung der Heizung- und Sanitärarbeiten
der Westseite des Gebäudes eine Rampe errichtet, die den Friedhof, das Gemeindehaus und den Parkplatz miteinander verbindet, um so eine bessere und behindertengerechte Verbindung zu schaffen. Durch das Errichten dieser Rampe, ist es zu geringen Geländeanpassungen gekommen. Wärmedämmung aus Steinwolle Die Fundamente und das aufgehende Mauerwerk der Außenwände im Erdgeschoss sowie die Decken über dem Erdgeschoss und Obergeschoss waren und blieben Bestand. Erforderliche neue Fundamente und aufgehendes Mauerwerk der Außenwände, zum Beispiel für den Aufzug wurden in konstruktivem Stahlbeton ausgeführt. Im Obergeschoss wurde die bestehende Struktur
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VINSCHGER SPEZIAL
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in Massivbauweise umgebaut und saniert. Die Fassade wurde mit Wärmedämmung aus Steinwolle (18 Zentimeter) und mit einem witterungsbeständigen Putz versehen. Nationalpark im Erdgeschoss, Warteraum im Obergeschoss Im Erdgeschoss wurde in der ehemaligen Post durch interne Anpassungsarbeiten der Nationalpark untergebracht. Die Raiffeisenkasse blieb bestehend, da diese schon vor einigen Jahren modernisiert wurde. Im derzeitigen Bauamt entstanden die neuen Räume der Post. Der bestehende Eingang und die Treppe der Gemeinde wurden saniert und neugestaltet. Der Eingangsbereich im ersten Obergeschoss wird auch als Wartebereich genutzt. Hier
befindet sich nun gleich an erster Stelle das Protokollamt, welches als Empfang - als sogenannte erste Anlaufstelle für die Bürger - genutzt wird. Vom großzügigen Wartebereich aus erschließen sich die Räume: Ämter, Schalter, Kopierraum, Teeküche, Sanitärräume, Serverraum, Büro BVK, Mehrzweckbüro. Der Schalter ist vom Melde- und Steueramt aus zugänglich und wird für die Kundenbetreuung genutzt. „Die raumhohen Öffnungen der Gemeindeämter mit dem akzentuierten Stützenraster bringen Großzügigkeit und Helligkeit in die Büros“, erklärt Architekt Klaus Marsonser. Die im ganzen Haus großzügigen, hellen und freundlichen Räume mit sehr hohem Komfort sind sicherlich der größte Vorteil des neuen Marteller Gemeindehauses.
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Viele Räume Der Wartebereich öffnet sich Richtung Administration, welche im Obergeschoss als erste Anlaufstelle gelten soll. Dies wird nochmals durch eine große Öffnung im Dach akzentuiert, die wertvolles Licht ins Innere des Gebäudes leitet. Beidseitig an die Administration angeschlossen befinden sich das Büro des Gemeindesekretärs und des Bürgermeisters. So ist die Administration von beiden Seiten Gemeindesekretär Ludwig Thoma
aus zugänglich. Der Kopierraum wurde als verschließbare mit Holz verkleidete Nische ausgeführt. Als weitere Räume wurden ein kleiner Sitzungssaal, ein großer Sitzungssaal mit Stuhllager, ein Archiv, sowie Sanitärräume geplant. Die Decken der Büros und der Sitzungsräume folgen der Dachneigungen, so werden hohe und helle Räume geschaffen. Durch die Dachöffnungen im Empfangsbereich werden wertvolle Tageslichtakzente gesetzt.
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Ortstypische Materialien Eine große Bedeutung hat auch die Verwendung von ortstypischen Materialien im Außen- und Innenbereich, wie zum Beispiel Plimastein und Lärchenholz. Für die Innenräume wurden teilweise Wandverkleidungen aus Lärchenholz verwendet, um einen warmen und wohligen Raumeindruck zu erlangen. Die Fassadenfarben und die Farben der Fenster, Dachziegel etc. wurden in aufeinander abgestimmten Grau-Brauntönen ausge-
AUSFÜHRUNG DER MALER- UND TROCKENBAUARBEITEN
VINSCHGER SPEZIAL
führt. Als Dacheindeckung wurden Flachziegel in der Farbe Anthrazit verwendet. In allen Geschossen wurde eine kontrollierte Wohnraumlüftung eingebaut. Heizung und Warmwasseraufbereitung blieben Bestand und werden aus der Marteller Fernheizung bezogen. Die Beheizung der einzelnen Räume erfolgt über Bodenheizung.
Die Abwasserleitungen wurden aus hitzebeständigen Kunststoffrohren schallisoliert ausgeführt. Für sämtliche Kalt- und Warmwasserleitungen wurden Kunststoffrohre verwendet. Der Anschluss an das Trinkwasser und der Kanalisierung war Bestand und musste somit nicht neu errichtet werden. Das energetisch sanierte
und erweiterte Gebäude entspricht dem Klimahausstandard B. Die Zusammenarbeit mit den vielen Handwerkern habe hervorragend geklappt, wie Bürgermeister Altstätter und Architekt Klaus Marsoner bestätigen. Dabei setzte man unter anderem auf lokale Betriebe bzw. Firmen aus dem Vinschgau und der näheren Umgebung. Die
Arbeiten konnten zeitnah und termingerecht verrichtet werden. „Durch die Aufteilung der Arbeiten in Gewerke konnten einheimische und lokale Firmen zum Zug kommen was sich als großer Vorteil für alle Beteiligten herausstellte“, erklärt Marsoner. MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER SPEZIAL
Prad: Vielfältig, innovativ, lebenswert Ein vielfältiger Wirtschaftsstandort mit starken Unternehmen, viel Kultur, Panorama, Freizeit und mehr. PRAD - Prad am Stilfserjoch hat so einiges zu bieten. Das wissen die Touristen, die immer zahlreich hier her kommen. Das wissen aber vor allem auch die Einheimischen. Die Gemeinde erfreute sich in den vergangenen Jahren einer regen Zuwanderung. Ein Beispiel gefällig? Am 31. Dezember 2017 zählte Prad noch rund 3.600 Einwohner. Ende des Jahres 2021 waren es bereits 3.755 Einwohner. Ein konstantes Wachstum. Kein Wunder, hier fühlen sich die Menschen wohl, hier ziehen sie gerne hin. Prad hat neben einer idyllischen Landschaft so einiges zu bieten. Vor allem auch eine starke Wirtschaft. Ob Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Tourismus oder Handel- und Dienstleistungen, Prad steht heute auf mehreren Säulen. Die Landwirtschaft besteht vor al-
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zone sogar flächenmäßig die größte im Vinschger Tal. Insbesondere das Baugewerbe, die Holz- und Metallverarbeitung, Installateure, Transport und Dienstleistungs-Unternehmen sind in der Industriezone stark vertreten. Nicht zu vergessen die Obstgenossenschaft OVEG, die vielen Menschen aus der näheren Umgebung eine sichere Arbeitsstelle bietet, ist in der hiesigen Industriezone beheimatet. Bürgermeister Rafael Alber
lem aus zwei großen Sparten und zwar Obstbau und Milchwirtschaft. Viele kompetente und fleißige Betriebe nutzen Prad als Wirtschaftsstandort, die große Gewerbezone weiß zu punkten. Mit rund 30 Hektar Fläche ist die Prader Gewerbe-
„Unsere Betriebe gelten als innovativ“ „In Prad gibt es viele über mehrere Generationen gewachsene gesunde Unternehmen“, bringt es Rafael Alber, seit Herbst 2020 Bürgermeister von Prad, auf den Punkt. Die heimischen Betriebe gelten vor allem auch als sehr innovativ. „Die Industrie- bzw
Handwerkerzone überzeugt mit einer idealen Lage. Sie ist gut an die Vinschgauerstraße angebunden, befindet sich in einer Ebene, ist erweiterbar und bietet somit Raum für Entwicklung“, erklärt Alber. Der Branchenmix in der Gemeinde könne sich sehen lassen. „Vielfältig und ausgeglichen, zwischen Industrie, Handwerk, Handel, Landwirtschaft, Tourismus und Dienstleistern“, beschreibt der Bürgermeister. Auch die Mischung zwischen großen und kleinen Betrieben sei durchaus gut und ausgeglichen. Viele Wirtschaftszweige spielen eine große Rolle Der wichtigste Wirtschaftszweig in Prad sei laut Bürgermeister Rafael Alber die Industrie, gefolgt von Handel und
VINSCHGER SPEZIAL
Bauwesen. Aber auch der Einzelhandel im Dorf spiele eine nach wie vor bedeutende Rolle. Vor allem was den Lebensmittelbereich betrifft ist die Gemeinde seit jeher gut aufgestellt. Auch die „Hotelbetriebe, Pensionen und Campingbetriebe arbeiten gut und sind daher ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, betont Bürgermeister Alber. Touristen kommen gerne nach Prad, nicht nur wegen dem nahen Stilfser Joch. Ursprüngliche Bräuche und vieles mehr machen Prad für Besucher aus aller Herren Länder zu einer besonderen Urlaubsdestination.
lichkeiten zur Erweiterung und Neuansiedlung von Betrieben und versuchen gemeinsame Lösungen zu finden, um bestehende Betriebe bei der Planung bei Bauvorhaben und Erweiterungen zu unterstützen“, erklärt Rafael Alber. Zudem versuche man, öffentliche Arbeiten an heimische Firmen zu vergeben. Unter der Coronavirus-Krise hat wie auch in den meisten anderen Landesteilen vor allem das Gastgewerbe gelitten. Viele Gastlokale und Bars kämpfen auch in Prad ums Überleben, die Gasthauskultur habe sich aber bereits vor Corona geändert.
Das tut die Gemeinde, um die Wirtschaft zu unterstützen
Viel zu erleben und viel Kultur
Ein Besuch in Prad lohnt sich Um die heimische Wirtschaft so oder so. Denn: Das Dorf ist zu unterstützen, tut die Gemein- nicht nur als Wirtschaftsstandort de so einiges. „Wir schaffen Mög- vielfältig sondern auch die land-
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schaftlichen Gegebenheiten sind ein großes Plus für Prad, von dem Naherholungsgebiet Prader Sand über das kulturelle Angebot, die Fahrradrouten, die Wandermöglichkeiten bis hin zum aquaprad gibt es viele Gründe, um Prad zu besuchen. Unter anderem gilt der Ort als ein idealer Ausgangspunkt für einige der aufregendsten und anspruchsvollsten Wanderungen, Exkursionen und Skitouren. Ganz besondere und alte Kulturschätze wie die romanische St. Johann Kirche mit ihren mittelalterlichen Fresken sowie die zeit-
genössische sakrale Architektur, wie etwa die Maria-Königin-Kirche von 1950, dürfen ebenfalls nicht fehlen und bilden ein einzigartiges Ensemble im Fluss der Zeit. In Agums befindet sich die sehenswerte gotische Wallfahrts- und Panorama-Kirche St. Georg. Fakt ist: Man mag es kaum meinen, aber im idyllischen Prad finden sich Sehenswürdigkeiten, Burgen und Kirchen, Fresken und Kunstwerke aus sämtlichen Epochen. Nicht zu vergessen die vielen kulturellen Bräuche. Zusslrennen, Goaßlschnölln, Tuifl
und Maschger sind nur einige Beispiele für die kulturellen Besonderheiten des Ortes. Zudem gibt es im Dorf eine Vielzahl traditioneller Feste und Feierlichkeiten. Das Country Fest in der Western-Stadt „Sacramento City“ ist eines davon und eines der bekanntesten Feste dieser Art im ganzen Alpenraum. Das jährlich von der Sektion Eishockey im ASV Prad veranstaltete Fest lockt immer wieder zahlreiche Besucher an. Ohnehin gibt es im Ort eine Vielzahl an gut arbeitenden ehrenamtlichen Vereinen.
Auf nach Prad Am besten man schaut selbst in Prad vorbei – egal ob für Kultur, Wanderungen in einer besonderen Landschaft oder aber um die Dienste der fleißigen Handwerker und innovativen Unternehmen in Anspruch zu nehmen, ein Besuch in Prad am Stilfserjoch lohnt sich ganz gewiss. MICHAEL ANDRES
Der Liebherr-Mobilkran
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Auf Bayer ist Verlass PRAD - 11 Lastwagen mit Kran, 2 Kompaktkräne, 4 Sattelschlepper mit Spezial Auflieger und einen Mobilkran der Marke Liebherr LTM1100/2 zählt das Unternehmen Bayer Transporte GmbH heute. Die Firma ist spezialisiert auf Kran- und Transportdienstleistungen jeder Art. Unterwegs sind die Lastwagen dabei von Norddeutschland bis Süditalien. Seit 1998 führt Hans Josef Bayer das Unternehmen, seit mittlerweile drei Jahren unterstützt ihn auch sein Sohn Thomas tatkräf-
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tig. Rund 15 Personen sind im Betrieb tätig. Flexibel, schnell, effizient und kosteneffektiv sind einige der Schlagworte, mit denen man Bayer Transporte beschreiben kann. Eine ausführliche Beratung ist ebenfalls selbstverständlich. Bauherren und Auftraggeber können sich auf das eingespielte Team verlassen. Durch Fortbildungen und Schulungen ist man in der Firma Bayer stets auf dem neuesten Stand und vereint Tradition und AM Zukunft.
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VINSCHGER SPEZIAL PAULMICHL & PRUGGER
Neues vom Bauunternehmen Paulmichl & Prugger PRAD - Seit vielen Jahrzehnten zählt der Betrieb Paulmichl & Prugger zu den richtigen Ansprechpartnern im ganzen Vinschgau wenn es um das Thema Bauen geht. Durchgeführt werden Baumeisterarbeiten für den Wohnbau sowie Industriebauten, Abbruch- und Aushubarbeiten, Sanierungen, Wärmedämmungen und Ver-
putzarbeiten, Unterböden und kleinere Maurerarbeiten aller Art. Der Betrieb ist derzeit auf der Suche nach Maurer-Gesellen und Lehrlingen. Nach über 40 Jahren zuverlässiger Tätigkeit im Unternehmen trat Elmar Paulmichl kürzlich in den wohlverdienten Ruhestand ein. „Ich bedanke mich bei meinem Kompagnon für
die stets ausgezeichnete Zusammenarbeit“, betont Paul Prugger. Sein Sohn Simon Prugger trat stattdessen in das Unternehmen als Miteigentümer ein. Mit der gewohnt und traditionell hochwertigen Arbeit, Zuverlässigkeit und termingerechten Ausführungen geht man in die Zukunft. AM
Paul und Simon Prugger
Kiefernhainweg 87 - PRAD AM STILFSERJOCH Tel. 0473 616 329 | Mobil: 340 08 16 196 | paulmichl-prugger@rolmail.net
ZODERER BAU
Fast 60 Jahre Dynamik und Präzision
PRAD - Seit mittlerweile fast 60 Jahren ist das Unternehmen Zoderer in der Baubranche tätig. Die Arbeitsbereiche der Zoderer Bau GmbH umfassen heute die Errichtung von Gewerbe- und Industriebauten, Hotelbauten, öffentliche Gebäude, Wohnanlagen, sowie privaten Bauten. Auch schlüssel-
fertige Projekte werden angeboten. Mit viel Erfahrung und Kompetenz werden Herausforderungen mit Dynamik und Präzision gemeistert. Das interne Geometerbüro plant und wickelt die gesamten Bauvorhaben professionell ab. Von der Bestandserhebung bis zum Erhalt der Benützungsgenehmigung gilt
Zoderer Bau dabei als richtiger Ansprechpartner. Das Unternehmen ist im gesamten Vinschgau und darüber hinaus tätig. Zahlreiche Referenzen, in Prad unter anderem die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens sowie der Neubau der Raiffeisenkasse, sind Beispiele AM der guten Arbeit.
Kiefernhainweg 79 Prad am Stj. Tel. 0473 61 80 03 | 335 69 77 262
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VINSCHGER SPEZIAL EBENSPERGER
Bad, Heizung, Energie PRAD - Das Unternehmen Ebensperger hat sich neben InstallateurArbeiten im Bereich der modernen Haustechnik und der Installation von hochwertigen Bädern für Einfamilienhäuser, Hotels, Wohnanlagen und öffentlichen Bauträgern auch mit emissionsarmen Heizsystemen einen Namen gemacht. Wärmepumpen, Solaranlagen, Photovoltaik und Wohnraumlüf-
tungen sind die Fachgebiete, in denen umweltbewusst neue Lösungen angeboten werden. Wenn Sie als Bauherr einen Beitrag zu einer schadstoffärmeren Umwelt leisten wollen, sind sparsame, saubere und umweltfreundliche Heizsysteme mit erneuerbaren Energien ein wichtiges Thema. Die Brüder Philipp und Ulrich Ebensperger legen besonderes Augenmerk auf
qualifizierte Mitarbeiter, durch stetige Weiterbildungsmöglichkeiten in Energie- und Umwelttechnik. So beschäftigen sie sich auch mit den Fragen: „Welche Benefits und Arbeitsmodelle bei Mitarbeitern gefragt sind und wie Jugendliche fürs Handwerk begeistert werden können.“ Ebensperger bietet heuer wieder verschiedene Praktikumsplätze im Sommer an. AM
.. Ü b r i g e ns .
EN H C U WIR S INGE
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Wir sind Sanitär- und Heizungs-Installateure, SolarTechniker, Photovoltaik-Installateure & beschäftigen uns mit nachhaltigen Energiekonzepten. info@ebensperger.com, WhatsApp: 348 034188 5
BAD, HEIZUNG, ENERGIE Neubau & Sanierung Prad am Stj., Tel. 0473 61 81 52, www.ebensperger.com
PIRMATEK
Tradition und Fortschritt PRAD - Seit mittlerweile rund 15 Jahren gilt Pirmatek als der richtige Ansprechpartner in Sachen Elektroinstallationen. 2007 wagte der damals erst 22-jährige Martin Pircher den Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Schritt, der sich bezahlt machte. Seitdem konnte der Betrieb sich
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im gesamten Vinschgau durch Zuverlässigkeit und Kompetenz einen Namen machen. Nach einigen Jahren mit Sitz im Dorf Prad zog das Unternehmen in die Prader Industriezone. Egal ob größere oder kleinere elektrische Arbeiten, auf das Team von Pirmatek ist Verlass. Das
Angebot reicht von Kleinreparaturen, über Neuinstallationen und Sanierungsarbeiten, bis hin zu komplexen Beleuchtungen, Staubsaugeranlagen und Alarmanlagen. Auch wenn es um Photovoltaikanlagen geht, ist man bei Pirmatek an der richtigen Adresse. AM
VINSCHGER SPEZIAL BOUTIQUE SUNSET
Vom Säugling bis zum Senior
PRAD - Hier ist für jeden etwas dabei. In der Boutique Sunset im Prader Einkaufszentrum Prez am zentral gelegenen Kreuzweg 2 findet man Mode für alle Altersgruppen, vom Säugling bis zum Erwachsenen, in so gut wie sämtlichen Größen. Dieses Jahr feiert die Boutique ihr 20-jähriges Jubiläum. Lise-Lotte Nielsen gründete das Geschäft im Jahre 2002 Laatsch. Nach ein paar Jahren entschloss sie sich mit ihrem Betrieb nach Prad zu ziehen. Am 4. Dezember 2006 eröffnete der Laden hier am Kreuzweg. Wie auch davor in Laatsch konnte sich Lise-Lotte Nielsen auch in Prad schnell einen guten Namen machen. Freundliche Beratung und ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz sind dafür ausschlaggebend. „Die Lage hier ist optimal“, lobt die Verkäuferin den Standort. Kundinnen und Kunden freuen sich über das reichhaltige Sortiment und den familiären Umgang im Geschäft. Für Kinder gibt es hier unter anderem verschiedene Mode der Marke Name It, Ladys finden etwa Vero Moda und Pieces, coo-
INFO
le Jungs und Herren dürfen sich über Kleidung der Marke Jack & Jones freuen. Für werdende Mütter hat die Boutique Sunset nun auch Umstandsmode von der Marke Mama:Licious ins Sortiment aufgenommen. Dabei gibt es immer wieder tolle Angebote, auch abseits der traditionellen Schlussverkäufe, wo man teils Ermäßigungen bis zu minus 70 Prozent findet. Die Boutique Sunset
zählt auch zu den familienfreundlichen Geschäften in Südtirol, für Mitglieder des Katholischen Familienverbands Südtirol (kfs) gibt es eine Ermäßigung von fünf Prozent. Bezahlt werde kann auch mit der Money-Karte, zudem sind aufladbare Gutscheine erhältlich. Das Geschäft hat neben den herkömmlichen Öffnungszeiten auch traditionell Samstagnachmittag offen. AM
Öffnungszeiten: Mo - Sa: 09.00 - 12-00 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr Kreuzweg 2 39026 Prad Tel. 0473 61 64 26
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VINSCHGER SPEZIAL GRITSCH METALL
Der Metall-Profi PRAD - Es war im Jahre 1987 als Max Gritsch und Edith Prugger die Firma Gritsch Metall gründeten. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich der Betrieb stetig weiter. Heute zählt das Unternehmen 20 Mitarbeiter und verfügt über ein eigenes techni-
sches Büro mit fünf Mitarbeitern. Mit Blick in die Zukunft wird der Betrieb erweitert, so wird derzeit eine Produktionshalle mit rund 3000 Quadratmetern gebaut. Gritsch Metall verfügt über moderne Arbeitsgeräte, unter anderem besitzt der Betrieb zwei Laserschneidanlagen, mit einer davon sind Rohrschneidarbeiten möglich. Schweißroboter und Biegemaschinen für Blechbearbeitung ermöglichen präzise Arbeiten. Auch Türen und Fenster in Aluminium werden hergestellt. Angeboten werden zudem auf Maß angefertigte Hochbeete aus Cortenstahl, Blumenvasen, Dekoartikel und vieles mehr. Weiters werden Maßanfertigungen von Geländer, Toren, Stiegen sowie zertifizierte Absturzsicherungen angeboten und sämtliche Schlosserarbeiten durchgeführt. Verschiedene Bauelemente für die bekannten Samatec Hebebühnen werden bei Gritsch Metall direkt in der Prader Industierzone proAM duziert.
APOTHEKE PRAD
Medikamente und vieles mehr PRAD - Seit Sommer des vergangenen Jahres führt Patrizia Köllemann die Apotheke in Prad. Sie war vor knapp 20 Jahren als junge Pharmazeutin in die Apotheke nach Prad gekommen und hat seither an der Seite von Hartmann Köfler gearbeitet, von dem sie das Geschäft nun übernommen hat. Neben Medikamenten werden hier eine Reihe weiterer Dienste angeboten wie etwa die Messung von Blutdruck, Blutzucker und dem Cholesterinspiegel. Auch Tests auf Lebensmittelintoleranz werden durchgeführt. Medizinische Geräte wie Milchpumpen, Kinderwaagen, Rollstühle und Gehhilfen werden verliehen,
die Apotheke hilft beim Service rund um Hörgeräte weiter. Eine umfangreiche Auswahl an alternativen Heilmitteln aus den Bereichen der Orthomolekularen Medizin, Homöopathie, Schüssler Salzen und Phytotherapie, sowie Hygiene- und Kosmetikartikel, sind ebenso erhältlich. Das erweiterte Teesortiment, aus größtenteils biologischem Anbau, rundet das Angebot ab. Fachkompetenz und viel Erfahrung zeichnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Apotheke Prad aus. Großer Wert wird auf eine vertrauensvolle, persönliche und freundliche Beratung zu Gesundheitsfragen und Arzneimitteln gelegt. AM
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VINSCHGER SPEZIAL ALPIGROUP
Wir ziehen Dich an PRAD - Die Firma Alpi Group ist eines der führenden Unternehmen in Südtirol für Berufsbekleidung, Werbe- & Freizeittextilien sowie Werbeartikel. Die Firma wurde im Jahr 2015 von Alexander Peer und Martin Thaler gegründet und zählt mittlerweile ein Team von zwölf Mitarbeitern. Die besondere Stärke und Leidenschaft des Teams ist die
kompetente Beratung sowie das Erstellen von Bekleidungskonzepten für Handwerk, Industrie, Gastronomie, Pflegeeinrichtungen und Events. Dabei setzt man auf umweltfreundliche, nachhaltige und innovative Produkte sowie eine große Markenvielfalt. Zum Unternehmen zählen auch die im Jahr 2021 eröffneten Work & Passion Stores in Eyrs und Brixen.
In den liebevoll eingerichteten Geschäften finden Sie eine große Auswahl an Berufsmode und Jagdbekleidung verschiedener Marken. Auch das nächste große Projekt ist bald abgeschlossen, so startet die Firma voraussichtlich anfangs Mai mit ihrem eigenen Onlineshop. Vom kleinen bis zum großen Unternehmen, mit Alpi Group sind Sie gut beraten. AM
PIZZERIA STERN
Frische Spargel-Pizza und mehr PRAD - Leckere Pizzas seit mittlerweile rund 23 Jahren: Das Gasthof Stern lädt bereits seit vielen Jahren als Restaurant und Pizzeria ein. Von der gut bürgerlichen Küche bis hin zu traditionellen und ausgefallenen Pizza-Kreationen weiß das Lokal zu begeistern. Michael Nigg und
sein Team heißen die Gäste in gemütlichen Räumlichkeiten willkommen, in den wärmeren Monaten empfiehlt sich ein Besuch im großen Garten. Spezielle Pizzas wie zur Zeit die Spargelpizza mit Prager Schinken und Boznersauce oder mit Riesengarnelen, Pizza mit Brennessel und
Prader Ziegenkäse sind einige der besonderen Hauskreationen. Zusätzlich gibt es freilich alle klassischen Pizzas die das Herz begehrt. Wo möglich setzt man dabei auf regionale und lokale Zutaten. AM
Pizza mittags und abends: 12 - 14 und 17 - 22.30 Uhr Ruhetag: Montag Silbergasse 1, Prad Tel. 0473 616 123 www.gasthof-stern.it DER VINSCHGER 05/22
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VINSCHGER KULTUR
O Reim, Reim … „Schaug wia mei Scheibele außigeat“ PRAD/VINSCHGAU - Der „Scheibenschlogsunnta“, der erste Sonntag in der Fastenzeit, steht in vielen Orten im Vinschgau seit jeher im Zeichen des Scheibenschlagens. Heuer fiel der „Kassunnta“ auf den 6. März. Von Vetzan bis St. Valentin a.d.H. wurden an diesem Tag auf Anhöhen, an besonderen Stellen und auf teilweise historischen Plätzen Larmstangen und Kreuze aufgestellt und angezündet sowie glühende Scheiben in die Nacht geschlagen. der Vinschger war heuer beim Scheibenschlagen auf dem Koatlacker Scheibenschlogegg in Prad mit dabei. Offizielle Nachweise gibt es zwar nicht, aber Gilbert Stillebacher, einer der leidenschaftlichsten Koatlacker Scheibenschlager, ist überzeugt, dass es sich bei diesem Ort, von dem aus weite Teile des Obervinschgaus gut einsehbar
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sind, um eine prähistorische Stätte handelt. Die Grundzüge des Scheibenschlagens im mittleren und oberen Vinschgau sind zwar dieselben, aber kleinere Unterschiede gibt es doch, und zwar nicht nur von Gemeinde zu Gemeinde, sondern auch von Platz zu Platz innerhalb einer Gemeinde. In der Gemeinde Prad wird der Brauch in Lichtenberg gepflegt, in Agums sowie auf dem Roßkopf (Unterdorf), am Prader Berg und in Koatlack. Während es von alters her lose Gruppen, Nachbarschaften oder Freundeskreise waren, die das Scheibenschlagen ausübten, haben in einigen Dörfern im Laufe der Zeit Vereine, wie etwa die Bauernjugend oder die Schützen, die Pflege des Brauchs übernommen. In Koatlack hält eine lose Gruppe den „Scheibenschlogsunnta“ und die damit verbundenen Bräuche hoch.
Ohne Vorbereitungen geht nichts Zu den Besonderheiten des Scheibenschlagens auf dem Koatlacker Scheibenschlogegg gehört der Brauch, dass nicht nur eine Larmstange, sondern auch ein Kreuz aufgestellt wird. Sowohl die Larmstange als auch das Kreuz werden nicht mit Stroh, sondern mit Schilf umwunden. Geschnitten, gesammelt und gebunden werden die „Peanzgn“ schon im Vorfeld bei den Prader Gräben und beim Fischerteich Prad. Das Winden der rund 20 Meter langen Larmstange und des über 20 Meter langen Kreuzes gehört zu den wichtigsten Aufgaben am Vormittag des Scheibenschlagsonntags. Bis spätestens Punkt 12 Uhr müssen die Stange und das Kreuz stehen und vom Dorf aus einsehbar sein. Beim Aufstellen des Kreuzes
VINSCHGER KULTUR mit Hilfe langer Holzstangen, der „Gabeln“, sind Muskelkraft und Geschick gleichermaßen gefragt. Zu den Vorbereitungen im Vorfeld des Scheibenschlagens gehört auch die Anfertigung der Scheiben. „Unser Scheiben sind ausschließlich aus Zirbenholz“, sagt Gilbert Stillebacher nicht ohne Stolz. Die meisten Scheiben sind rechteckig, einige werden eigens mit Ornamenten und Zeichen verziert. Bei diesen handelt es sich um die „Kassunntascheiben“. Scheiben schlagen durften heuer nur Kinder Aufgrund der Trockenheit und der damit einhergehenden Waldbrandgefahr mussten heuer überall besondere Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. In Prad war in Absprache mit der Forststation, der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr vereinbart worden, dass nur die Kinder die Scheiben schlagen konnten. Das Anzünden der Larmstangen bzw. „Hexen“ war zeitlich versetzt worden, sodass die Feuerwehr in der Lage war, überall mit dem Tankwagen vor Ort zu sein. Dass das Scheibenschlagen heuer ausnahmsweise den Kindern vorbehalten war, empfand die starke Koatlacker ScheibenschlagerGruppe keineswegs als negativ, denn auf diese Weise konnten die Kinder verstärkt in den Brauch „hineinwachsen“. In Koatlack ist es übrigens schon seit Jahren so, dass eine Gruppe von Kindern immer ihre eigene kleine Larmstange und ihr kleines Kreuz aufstellt und anzündet. Dreinreden lassen sich die Kleinen dabei nicht. Beim Hinausschleudern der glühenden Scheiben mit den Haselruten gaben die Kinder unter der Anleitung der Großen ihr Bestes. Zum Teil mitgeholfen haben die Großen auch beim Ausrufen der traditionellen Sprüche. „O Reim, Reim … Weim weart epar dia
Scheib sain?“ klang es ins Dorf oder: „Kas in dr Tosch, Wein in dr Flosch, Korn in dr Wonn, Schmolz in dr Pfonn, Pfluag in dr Eard, schaug wia mei Scheibele außigeat.“ Der uralte Brauch des Scheibenschlagens gilt als Kult, mit dem die winterliche Kälte ausgetrieben und die Sonne begrüßt werden soll. Das Anzünden der „Larmstong“
und des Kreuzes um 20 Uhr war auch heuer der Höhepunkt des Scheibenschlagens auf dem Scheibenschlogegg. „Zuntr, zuntr, trallala“ riefen dann alle, bis das Feuer erlosch. Die gemeinsame Pflege des Brauchs hat die Menschen des Dorfteils Koatlack, die Familien und die Kollegenkreise noch SEPP enger „zusammengeschmiedet.“
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VINSCHGER KULTUR
Michael Roll_
als das am wenigsten taugliche Instrument zur Lösung von Beziehungsproblemen. Schon bald wird gefeilscht, gestritten und bis aufs Messer gekämpft. Erst
Marion Kracht und Michael Roll in den Hauptrollen darf man auch auf die Bühnenversion gespannt sein. Die Inszenierung der Komödie Winterhuder Fährhaus aus Hamburg ist auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu Gast. Zu sehen am Mittwoch, 23. März um 20 Uhr. Der Abend wird von der Firma Nordwal und der Initiative „Wirtschaft & Kultur“ unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten können im Südtiroler Kulturinstitut Marion Kracht unter Tel. 0471 313800 reserviert werden. Es wird ein kostenloser ein unwiederbringlicher Verlust Shuttle-Bus vom Reschen nach taucht alles wieder in milderes Schlanders und zurück angeLicht. – 2019 feierte der Film boten. Anmeldung dafür beim „Und wer nimmt den Hund?“ gro- Tourismusbüro Mals unter Tel. ße Erfolge. Bei zwei Größen wie 0473 831190. RED Foto: Werner Gritzbach
SCHLANDERS - Bei der Tragikomödie „Und wer nimmt den Hund?“ stehen mit Marion Kracht und Michael Roll zwei TV-Lieblinge in Schlanders auf der Bühne. Georg und Doris Lehnert, gespielt von Marion Kracht und Michael Roll, sind seit 20 Jahren ein Vorzeigepaar: Er hat es als Biologe zum Aquariumsdirektor gebracht, sie hat zwei Kinder aufgezogen und sich um das Eigenheim in bester Wohnlage gekümmert. Die Kinder sind aus dem Haus, das Paar könnte sich neu finden. Doch die Versuchung in Gestalt von Laura, Georgs zwanzig Jahre jüngerer Doktorandin, naht, und plötzlich steht die Ehe vor dem Aus. Eine Schlammschlacht wollen beide nicht, also gehen sie zur Trennungstherapeutin. Doch gerade die Vernunft erweist sich
Foto: Pascal Albandopulos
Und wer nimmt den Hund?
Von Menschen und Motoren LAAS - Der Marmor ist seine Leidenschaft: der junge Laaser Künstler Elias Wallnöfer (im Bidl) stellt wieder aus. In seiner Ausstellung „Menschen und Motoren“ präsentiert er Anfang April Büsten aus Marmor. „Dargestellt sind wichtige Persönlichkeiten, die eine große Rolle in der Automobilbranche spielten bzw. es immer noch tun. Um sie beim Namen zu nennen: Felix Wankel, Ferdinand Piech, Frank Obrist“, erklärt Wallnöfer.Um solchen Persönlichkeiten, ihren Geschichten aber vor allem ihren Werken gerecht zu werden, brauche es einen speziellen Rahmen, welcher in diesem Fall eine seit 1998 verlassene Mechanikerwerkstatt im Herzen von Laas ist. - „Damit möchte ich etwas Geschichte, oder besser gesagt Automobil-Geschichte zurückholen und die Frage deponieren, wie es in Zukunft mit den Mechanikerwerkstätten aussehen wird, wenn man die fortschreitende Entwicklung berücksichtigt. Werden diese in Zukunft ähnlich verlassen aussehen?“, so Wallnöfer. Spannend findet er es dabei, den Raum miteinzubeziehen in dem seine Werke gezeigt werden. „In Kontrast zu einer oft sterilen Galerie-
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situation darf, bzw. soll der Raum und seine Einrichtung mit den Büsten aus Marmor interagieren“, erklärt der Bildhauer. Insgesamt vergingen vom Entwurf bis zur fertigen Arbeit rund 13 Monate. Noch im Laufe dieses Jahres sollen die Büsten dann ihren endgültigen Platz im Felix-Wankel-Institut am Bodensee einnehmen. „Dabei handelt es sich um ein architektonisches Meisterwerk mit großer
Bedeutung. Dort wurde nämlich der Kreiskolbenmotor fertig entwickelt. Damals war es Felix Wankel der dieses Forschungsinstitut betrieb. Später übernahm es die Volkswagen AG unter Ferdinand Piech“, erzählt Wallnöfer. Nun hat das österreichische Technologie-Unternehmen „Obrist Powertrain“ das Institut gekauft und wieder zu neuem Leben erweckt. „Somit schließt sich der Kreis,
denn auch diese Firma arbeitet an einem neuen Antriebskonzept für Automobile. Firmenchef ist Frank Obrist welcher auch die Büsten im Auftrag gab“, so der 30-jährige Laaser Künstler. Die Vernissage findet am Samstag, 2. April, um 19.30 Uhr in der Schneidergasse Nr. 2 in Laas statt. Zu sehen ist die Ausstellung dann bis zum 10. April, täglich von 17 bis 20 Uhr. AM
VINSCHGER KULTUR
Kunst wäscht den Staub des Alltags
Im Bild (v.l.): Gudrun Warger und die Hobbykünstler/innen: Heidi Schöpf, Walter Gemassmer, Meinrad Winkler, Helga Hinckfuß, Günther Brenn, Christine Schuster, Waltraud Winkler, Evi Oberegelsbacher und Angelika Hört (es fehlen Wally Menghin und Fabian Gurschler)
Die besonderen Werke des jungen Glaskünstlers Fabian Gurschler lockten auch junges Publikum an.
SCHLANDERS - „Kreativ Alltags- von 11 Hobbykünstler/innen
Werke auszustellen, ein großes Kompliment. Sehr viele Menschen nutzen die Gelegenheit, sich die vielfältig kreativen Werke anzuschauen und zu bewundern. Auch die Tageseinrichtung Treffpunkt Kunst hatte an der Ausstellung teilgenommen und sie unter das Motto „Kunst wäscht den Staub des Alltags gestellt“. INGE
grenzen überschreiten“ nennt sich die Gemeinschaftsausstellung, die im Zweijahresrhythmus im Kulturhaus von Schlanders stattfindet und vom Bildungsausschuss Schlanders organisiert wird. Ein ganzes März-Wochenende stand im Zeichen kreativer Gegenstände, kunstvoller Handarbeiten und schöner Malereien
aus der Gemeinde Schlanders. Erfreulich war dabei auch die Teilnahme eines ganz jungen Glaskünstlers. Bei der Eröffnung freute sich BA-Vorsitzende Gudrun Warger, dass die Ausstellung pandemiebedingt nicht ausgesetzt werden musste. In ihren Grußworten bezeichnete Gemeindereferentin Monika
COOK!
Wielander die Gemeinschaftsausstellung als eine Bereicherung für das Dorfleben, die den Gemeinschaftssinn stärkt und vielleicht so manche Besucher motiviert, sich auch kreativ zu betätigen. Es gebühre dem BA ein großer Dank für die aufwändige Organisation dieser Veranstaltung und den Aussteller/ innen, die den Mut haben, ihre
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VINSCHGER KULTUR
Kirche und Hotel unter Denkmalschutz GOMAGOI - Die Landesregierung
hat sich am 8. März mit dem Hotel Post in Gomagoi befasst und beschlossen, es unter Denkmalschutz zu stellen. Den entsprechenden Beschluss hatte Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer eingebracht. Das Hotel war 1922 nach Plänen des Meraner Architekten Hans Hoffmann (18791936) erbaut worden. Es besteht aus drei aneinandergereihten Baukörpern entlang der Stilfserjochstraße. Das dreistöckige Hauptgebäude mit zwei Erkern und einem Balkon im ersten Obergeschoss und einem ausladenden Walmdach ist über einen niedrigeren Bauteil, in dem der Speisesaal untergebracht ist, mit einem dritten, villenartigen Baukörper verbunden, der ein bauzeitliches Postamt mit historischer SchalterEinrichtung beherbergt. Neben diesem Postamt ist auch der historische Speisesaal besonders erhaltenswert. Er verfügt über drei große Bogenfenster sowie über eine Wandtäfelung, eine Holzdecke und schmiedeeiserne Kronleuchter. „Beim Hotel Post handelt es um einen wichtigen Zeugen der örtlichen Tourismusgeschichte“, betont die Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Die Unterschutzstellung solle dazu beitragen, dieses Erbe zu erhalten und zu gestalten. Die Unterschutzstellung sei
Das 1922 erbaute Hotel Post in Gomagoi wurde als wichtiges Zeugnis der Tourismusgeschichte unter Denkmalschutz gestellt.
Die Kirche zur Hl. Theresia in Gomagoi steht nun unter Denkmalschutz.
auch vom Heimatpflegeverein angeregt worden. Eigentümerin des Hotels ist die Meraner Bau GmbH. – Wie in Gomagoi zu hören war, dürfte nach der jetzigen Unterschutzstellung der Verkauf des seit Jahren ungenutzten Gebäudes noch schwieriger werden. – Anfang Februar war auch die Kirche zu Hl. Theresia in Gomagoi aufgrund ihres besonderen historisch-künstlerischen Interesses mit Maßnahme der Landeskonservatorin unter Denkmalschutz gestellt worden. Bei dieser Filialkirche der Gemeinde Stilfs handelt es sich ebenfalls um ein prägnantes Beispiel der Archi-
Rochuskapelle in Gomagoi mit der Datierung 1896. „Beide nun unter Schutz gestellten Gebäude in Gomagoi sind Nachfolger von Bauten, die im Kriegsjahr 1915 aus kriegstaktischen Gründen gesprengt worden waren“, erklärt Landeskonservatorin Karin Dalla Torre. Ihre Unterschutzstellung folge der Strategie des Landesdenkmalamtes, sich derzeit vor allem mit der Zwischenkriegszeit und der Nachkriegsmoderne zu beschäftigen. Die beiden Gebäude erzählen davon, „dass Gomagoi die Pforte zur weltberühmten Stilfserjochstraße war und ist.“ LPA/SEPP
tektur der 1920er Jahre: ein halbrunder Bau mit Kegeldach, der in ein Langhaus mit Satteldach und Apsis übergeht und über einen umlaufenden Sockel in Granit verfügt. Die Kirche wurde 1922 von Architekt Adalbert Wietek (1876-1933) geplant, der in München und Kaiserslautern sowie in Südtirol und Tirol tätig war. Die Kirche zur Hl. Theresia war sein letztes Werk und wurde im Erbauungsjahr 1933 geweiht. In der Apsis befindet sich eine Wandmalerei von Albert Stolz (Anbetung Mariens mit der Hl. Theresia), im Glockenturm mit Zeltdach hängen zwei Glocken der alten
„Das Jahr des Südtiroler Apfels“ SÜDTIROL/VINSCHGAU - Der Südtiroler Köcheverband rückt im Jahr 2022 den Südtiroler Apfel in den Mittelpunkt der kulinarischen Innovation und Kreativität. Das Motto lautet: „2022. Das Jahr des Südtiroler Apfels. Vielfältig, lustvoll und kreativ interpretiert.“ Ziel ist es, einen ganzheitlichen und nachhaltigen Kreativ- und Innovationsimpuls auszulösen, die kulinarische Südtiroler Identität weiter zu vertiefen und die Motivation zur kulinarischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Territorium und dessen Produkten zu forcieren. Hierfür wurden Wettbewerbe und Förderpreise auf den Weg gebracht. Der Köcheverband or-
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ganisiert mit Unterstützung der Projektpartner (Ressort Landwirtschaft und Tourismus, Südtiroler Apfelkonsortium, VOG products und Messe Bozen) den kulinarischen Ideenwettbewerb „Apple Kreativ 2022“. Die Südtiroler Äpfel sollen kreativ, anders, innovationsfreudig, modern und gerne auch traditionsbewusst interpretiert werden. Eingeladen sind Köchinnen und Köche, Jungköchinnen und Jungköche, Kochlehrlinge, Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschulen, der Fachschulen für Kochen und Servieren und der Hotelfachschulen, Quer- und Andersdenkende sowie Menschen, die mit Freude und Begeisterung kochen. Es
werden insgesamt 7.522 Euro an Förderpreisen als Innovationsförderung zur Verfügung gestellt: für die innovativsten Rezepte, die kreativsten Facharbeiten und für Projektarbeiten, die in Teamarbeit entstehen und eingereicht werden. Aus den eingereichten Arbeiten wird am Jahresende auch noch der Kulinarik Kreativ Förderpreis 2022 auf der Messe Interpoma vergeben. Dieser Preis ist in Anlehnung an das Jahr 2022 mit 2.022 Euro dotiert. Alle Informationen zu den Förderpreisen, den Bewertungskriterien und den Abgabeterminen sind im Internet zu finden (https://skv.org/ideenwettbewerb-apple-kreativ-2022/). RED
VINSCHGER KULTUR
Seit 30 Jahren „musikalischer Kapitän“ SCHLANDERS - Das 37. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders, zu dem sich am 13. März unter der Einhaltung der Corona-Regeln viele Musikfreunde aus nah und fern im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders eingefunden hatten, war aus mehreren Gründen ein spezielles. Zum einen konnte die Bürgerkapelle nach zwei Corona-Jahren mit harten Einschränkungen erstmals wieder ein Festkonzert geben und zum anderen galt es, ein besonderes Jubiläum zu feiern, nämlich das 30-jährige Wirken von Georg Horrer als Kapellmeister. „Hätte es Corona nicht gegeben, wäre das heutige Konzert außerdem das 30. Festkonzert unseres Kapellmeisters“, sagte Obmann Martin Ratschiller. Er würdigte den großen Einsatz von Georg Horrer, „der uns 1992 als Kapellmeister auf eine große Reise mitgenommen hat.“ Es sei ihm während seiner 30-jährigen Tätigkeit als „musikalischer Kapitän“ gelungen, die Bürgerkapelle Schlanders zu einer landesweit anerkannten
Kapelle heranwachsen zu lassen. Georg Horrer, der unter anderem viele Dirigenten- und Meisterkurse absolviert hat, immer wieder in internationalen Jurys mitwirkt und renommierte Komponisten und Dirigenten persönlich kennt, war und ist weiterhin darum bemüht, „aus dem jedem Mitglied das Beste herauszukitzeln.“ Horrer ist bereits seit 45 Jahren Mitglied der Bürgerkapelle. Für sein 30-jähriges Kapellmeisterjubiläum wird er bei der heurigen Landesversammlung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) offiziell mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet. Für das Festkonzert 2022 hatte der Kapellmeister ein
Te), Oliver Waespi (The Graces of Love), Percy Aldridge Grainger (Children’s March), John Philip Sousa (The Beau Ideal), Astor Piazzolla (Oblivion mit Julia Horrer als Solistin), John Williams (The Cowboys) und Osamu Shoji (Disco Kid). Gekonnt durch den Abend geführt hat Dieter Pinggera. Die junge Musikantin Magunterhaltsames und musikalisch dalena Fleischmann (Klarinette) hochwertiges Programm ausge- spielte zum ersten Mal bei einem wählt. Zu hören waren Werke von Festkonzert mit. Einen besonAlfred Reed (Alleluia! Laudamus deren Dank zollte der Obmann dem langjährigen Kapellmeister, allen Mitgliedern, dem Moderator, dem Hauptsponsor Peter Paul Pohl, allen weiteren Sponsoren sowie der Raiffeisenkasse Schlanders und der Gemeinde Schlanders. Das Publikum war von den Darbietungen begeistert und bedankte sich wiederholt mit großem Applaus. Vor die Musikfreunde getreten war die BürgerObmann Martin Ratschiller kapelle nicht in Tracht, sondern überreichte dem langjährigen in schwarzer Festkleidung mit Kapellmeister Georg Horrer (30 blauen Kravatten (Männer) und Jahre) im Namen der Bürgerkapelle blauen Halstüchern (Frauen). Schlanders ein Geschenk. SEPP
Master-Lehrgang Sonntag, 20. März 2022 um 20.00 Uhr Kulturhaus Schluderns
Management und Unternehmensführung Führungskompetenzen für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol 07.10.2022 – 08.07.2023 › Berufsbegleitend, praxisorientiert und theoretisch fundiert › Akademischer Abschluss mit UpgradeMöglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“ › Zulassung auch ohne Matura
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Ein klassisches Blechbläserquintett aus Südtirol Günther Graber, Philipp Schönweger, Manfred Messner, Hans Vinatzer, Wolfgang Rabensteiner
Eintritt: 15 bzw. 10 € Konzertbesuch nur mit dem 2G-Nachweis musica viva Vinschgau In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schluderns
STEINBEIS-HOCHSCHULE
Kostenlose Infoabende: Do. 31.03.2022 & Mi. 15.06.2022 um 18 Uhr, Online-Infoabend (Zoom) Do. 05.05.2022 um 18 Uhr, Bildungshaus Kloster Neustift Do. 07.07.2022 um 18 Uhr, NOI Techpark Bozen Weitere Informationen: www.kloster-neustift.it/masterlehrgang franziska.roscher@kloster-neustift.it Tel. 0472 824 353
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Foto: Diego Murgioni
VINSCHGER SPORT
Es waren spannende Eishockeymatches.
Im Viertelfinale war Schluss Für die Eisfix ging die Saison gegen den großen Favoriten zu Ende. LATSCH - Nach großem Kampf musste sich der AHC Vinschgau gegen den großen Favoriten Valpellice im Playoff-Viertelfinale der Italian Hockey League Division 1 (IHL), der früheren Serie „C“, knapp geschlagen geben. Die Eisfix unterlagen im Hinspiel auswärts in Torre Pellice mit 3:4. Bei den Bulldogs, immerhin Spitzenreiter sowohl nach der ersten Phase der regulären Saison als auch nach der Master Round, zeigten die Vinschger eine engagierte Leistung und lagen im zweiten Drittel zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung. Zu stark, zu abgebrüht präsentierten sich die Piemontesen aber schlussendlich. Im zweiten Spiel der „Best of three“-Serie machte der Favorit
dann schließlich alles klar und siegte Ende Februar mit 3:0 im Latscher Eisstadion. Aber: Auch hier waren die Eisfix keineswegs klar unterlegen, wie 17:15-Torschüsse eindrucksvoll unter Beweis stellten. „Wir können die Saison erhobenen Hauptes beenden. Ich bin schon zufrieden“, erklärt Eisfix-Präsident Jürgen Pircher im Gespräch mit dem der Vinschger. Im Halbfinale trifft Valpellice auf Cadore, Feltre misst sich mit Pinè. Die erste Saisonphase hatten die Eisfix im Kreis Ost auf Rang 5 von fünf Teams beendet. In der Gruppe mit dem HC Bozen/ Trient, dem HC Cadore, dem HC Pinè und Feltre waren die vom Tschechen Tomas Demel trainierten Vinschger von Beginn an
Insgesamt war es eine gute Saison für den AHC Vinschgau.
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gefordert – und hielten dem Druck stand. Bei acht Spielen feierte man zwei Siege. In der zweiten Phase bewiesen die Vinschger aber Moral und qualifizierten sich mit sechs Siegen aus acht Spielen als 2. hinter Feltre und vor dem HC Aosta, dem HC Chiavenna und den Old Boys Milano doch noch für die Playoffs. „Generell können wir ein positives Fazit ziehen“, beurteilt Pircher die Saison. Auf den Nachwuchs setzen Ein Ziel sei es gewesen die eigenen Nachwuchskräfte vermehrt in die erste Mannschaft einzubauen. „Das ist uns gelungen“, so der Präsident. Ohnehin gelte es,
Präsident Jürgen Pircher.
VINSCHGER SPORT auf den Nachwuchs zu setzen. „Das ist das Die 2G-Regelungen, die vielen nötigen Um und Auf eines Vereins“, weiß Pircher. Corona-Tests, etwaige Quarantäne-MaßDabei stellen die Eisfix mit der U7, U9 nahmen und Probleme mit sportärztlichen und U11 eigene Mannschaften. Die U12 Visiten bedeuteten ebenfalls einen Mehrspielen gemeinsam mit Prad und Meran. aufwand, so Pircher. Nun bleibe zu hoffen, Im Jugendbereich ab U13 gibt es eine dass die nächste Saison vollkommen Kooperation mit dem HC Meran. „Diese regulär stattfinden kann. funktioniert nach wie vor gut“, lobt Pircher. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sei So geht es weiter aber freilich nicht alles immer einfach gewesen. „Die halbe Saison fand wieder Auch dann werden die Eisfix wieder in ohne Zuschauer statt. Als Fans wieder der IHL Division 1 an den Start gehen. rein durften, war jedoch der Ausschank „Davon ist natürlich auszugehen“, bestätigt verboten. Da fallen natürlich die meisten der Präsident. Ob man früher oder später Einnahmen weg“, sagt der Eisfix-Präsident. den Schritt in eine höhere Liga wagen Insbesondere die kleinen Vereine hätten wolle? „Dafür müsste man sich erstmal unter solchen Maßnahmen stark gelitten. sportlich für den Aufstieg qualifizieren,
sprich Meister werden“, erklärt Pircher. Und auch dann sei es nicht allzu einfach. „Man braucht schon mindestens ein, zwei 'Ausländer', um nicht absolutes Kanonenfutter zu sein. Und es kommt natürlich auch auf die Einheimischen an, ob die alle mitziehen, es wäre schließlich ein gewaltiger Mehraufwand mit mehr Trainings und Spielen unter der Woche“, sagt der Eisfix-Chef und stellt klar: „Sicher wäre es spannend, gegen Eppan, Kaltern und Co. zu spielen, aber Stand jetzt braucht man sich darüber keine Gedanken machen“. MICHAEL ANDRES
Den Eifelturm im Blick MALS/MÜHLHEIM A.D.R. - Judith Mair, Badmintonspielerin aus Mals, und ihre Partnerin Martina Corsini aus Mailand sorgten für Furore in Deutschland, meldete ein stolzer Sektionschef Stefan De March. Beide konnten am „Yonex German Open“ Turnier in Mühlheim an der Ruhr teilnehmen. Dort spielen die Besten Martina Corsini & Judith Mair (vorne)
der Besten. Seit vielen Jahren ist das Aus im Einzel gegen eine es keiner Spielerin aus Italien Belgierin tat der Sensation keimehr gelungen, in einem so hoch nen Abbruch. Judith Mair wird quotierten Turnier zu spielen. im Damendoppel in die „Top Der Auftakt als Doppel war eine 100“ rutschen und ist dem Ziel, Sensation. Mit einem Sieg gegen sich für die olympischen Spiele renommierte Spielerinnen aus in Paris 2024 zu qualifizieren ein Indien zog das Mals-Mailand kleines Stück näher gekommen. Paar eine Runde weiter. Das Ende gegen Thailand im Doppel und GÜNTHER SCHÖPF
Ski-Kids trumpfen auf
8. NOSTALGIE
WATLES - 168 motivierte Ski- Laimer (AS Meran) vor Jeremias
Kinder zeigten am 13. Februar am Watles ihr Können. Die Nachwuchsathleten gingen im Rahmen eines vom Trainingszentrum Vinschgau organisierten VSS-Riesentorlaufs an den Start. Beste Bedingungen und Kaiserwetter sorgten für das optimale Ambiente. Die Athletinnen und Athleten haben sich in den Altersklassen U10 bis U12 gemessen. In der Kategorie U10 ging der Sieg bei den Mädchen an Eva Sagmeister vom Vinschger Oberland. Bei den Burschen triumphierte Jacob
Marth (Vinschger Oberland). In der Altersklasse U12 hatte die Burggräflerin Marie Unterthurner bei den Mädchen die Nase vorne. Bei den Burschen ging der Sieg an Juri Gufler (SC Passeier), Rang 2 holte sich Fabian Stadlwieser (Vinschger Oberland). Die Organisatoren des Trainingszentrums Vinschgau dankten den vielen freiwilligen Helfern, der Watles AG sowie den Sponsoren für die Unterstützung. Dank der Sponsoren durften sich alle Kinder über einen kleinen Preis AM freuen.
RENNEN WATLES 26. März 2022 SKI- UND HEUSCHLITTENRENNEN MIT NOSTALGISCHER STIMMUNG IM GANZEN SKIGEBIET >> NOSTALGIERENNEN MIT RICHTZEIT >> VERLEIH VON NOSTALGIE AUSRÜSTUNG >> ESSEN WIE FRÜHER IN UNSEREN HÜTTEN
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VINSCHGER SPORT
Neun Punkte aus drei Spielen
Fünf der neun Partschinser Tore schoss Daniel Lanthaler (Nr. 9).
Zwei Mal netzten die Hausherren zwei Mal nach einem solchen Getümmel vor dem gegnerischen Gehäuse ein.
pelte der Ball erstmals im gegnerischen Netz. Olaf Stark nutzte ein Durcheinander im gegnerischen Partschins mit 6 erzielten Toren Strafraum und erzielte den Fühüberaus erfolgreich. Mit diesem rungstreffer. Dieses Tor gab den Punktezuwachs kletterten die Hausherren noch mehr SelbstZielthaler in der Tabelle einige vertrauen und Antrieb. Vor allem Ränge nach oben. Diesen Lauf bei ihren Angriffen über rechts wollten Schnitzer & Co. gegen kreierten sie gute EinschussmögAlbeins natürlich fortsetzen und lichkeiten. Die Gäste versuchten legten dementsprechend los. dem Spiel zwar eine Wende zu Nach gut einer Viertelstunde zap- geben, fingen sich aber in der 35.
den zweiten Gegentreffer, diesmal durch Jonas Gander ein. Nachdem Wiederanpfiff nahmen Schnitzer & Co. zuweilen das Tempo heraus, wodurch die Albeinser etwas besser in Spiel kamen. In der Folge musste auch Torhüter Daniel Gögele im heimischen Tor öfters eingreifen, um seine Elf vor einem Verlusttreffer zu bewahren. Für die Entscheidung in dieser Partie sorgte Daniel Lanthaler,
PARTSCHINS - LANDESLIGA, 18.SPIELTAG, SAMSTAG, 26.02.22 - Die Nachholspiele verliefen für
der Partschinser Torschütze vom Dienst. Seinem Treffer ging laut Meinung der Gegner eine Abseitsstellung voraus, ihr Protest war jedoch vergebens. Einen spannenden Schlusspunkt setzte der heimische Goalie Daniel Gögele, als er nach einem von ihm selbst verübten Foul den Elfmeter von Damian Fanani parierte. OSKAR TELFSER
Goldrain kam unter die Malser Räder
60 Minuten lang blieb Andreas Lösch (in Weiß) am Boden und in der Luft ungeschlagen. GOLDRAIN – 2. AMATEURLIGA, 12. SPIELTAG, SAMSTAG. 12.03.22 -
Wer den Ton angab, war sofort klar. Dass die in Blau gekleideten Goldrainer in der ersten Spielhälfte mit einem blauen Auge davonkamen und mit einem Null-zu-Null in die Pause gehen konnten, war ihrem jungen Tormann zu verdanken. Der 18-jährige Andreas Lösch 52
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lieferte ein akrobatisches Kunststück nach dem anderen, spielte vielfach die Rolle eines Libero und hielt trotzdem seinen Kasten sauber. Beiden Mannschaften merkte man die Winterpause und eine gewisse Ideenlosigkeit an. Auf beiden Seiten unterbrachen immer wieder Ballverluste den Spielfluss. Eine körperliche Überlegenheit der Obervinsch-
Diesem Sturmlauf von Fabian Thöni (in Rot) konnten weder Marian Thaler (in Blau) noch Schlussmann Lösch etwas entgegensetzen.
ger wurde dann nach der Pause unübersehbar. Teilweise war es ein Spiel Mals gegen Tormann Lösch. Der wehrte sich mit dem Mut der Verzweiflung, konnte aber einen Nachschuss des überragenden Malser Stürmers Fabian Thöni nicht mehr halten. Goldrainer Gegenstöße stockten regelmäßig an den erfahrenen Verteidigern um Kapitän Paul
Noggler. Als dann Thöni zum 0:2 verdoppelte, konnte Goldrain nur mit einem Pfostenschuss durch Singh Rajveer und mit gelben Karten reagieren. Das 0:3 – nach einem Eigentor – gibt den Spielverlauf nur ungefähr wider. Mals hätte viel höher siegen können. GÜNTHER SCHÖPF
PR-INFO
Das Trailrunning-Event in Südtirol – Der Alpenplus Ötzi Trailrun beim Naturns Skyrace: Larch Armin (1:14:58,6) und Felderer Anneliese (1:42:35,1).
NATURNS - Mit dem Frühling
beginnt auch die Trailrun-Saison und der Alpenplus Ötzi Trailrun eröffnet diese am Naturnser Sonnenberg. Bereits zum zweiten Mal kann das Event stattfinden. Am 5. September 2021 fand die erste Edition statt und konnte begeistern! Athleten sowie Hobbyläufer nahmen an der Veranstaltung teil und konnten die eigenen Kräfte testen. Dass „Trailrunning“ sich immer mehr zur neuen Trendsportart entwickelt, konnte man bereits in den letzten Jahren beobachten. Die Strecken wurden vom Profi Daniel Jung persönlich ausgewählt. Der in Naturns lebende Sportler konnte mittlerweile sein Hobby zum Beruf machen. Seit einigen Jahren läuft er bei internationalen Rennen mit kämpft um die weltweit begehrten Podestplätze. So ist er auch als Ideen- und Taktgeber bei der Organisation des Trailrunning – Events in Naturns mit dabei.
ALPENPLUS
NATURNS
Zwei unterschiedliche Laufstrecken stehen den Teilnehmer zur Auswahl, sie können sich entscheiden zwischen dem Sunny Mountain Trail und dem Naturns Skyrace. Der Sunny Mountain Trail ist mit seinen 30 Kilometern und 2.100 Höhenmetern der herausfordernde der Beiden. Beim
Alpenplus Ötzi Trailrun 02.04.2022
Naturns Skyrace ist ca. die Hälfte der Strecke, also 15 Kilometer und 1.200 Höhenmeter, zu bewältigen. Start und Ziel der beiden Rennen ist im Zentrum von Naturns. Die Gewinner des letzten Jahres sind beim Sunny Mountain Trail: Reiterer Andreas (3:02:00,2) und Thaler Edeltraud (3:59:40,0) und
Heuer gibt es zu der Siegerehrung und den Preisen noch ein anderes „Goodie“ für die Läufer: Punkte für die ITRA und UTMB Läufe! Wir erwarten begeisterte Elite-Athleten sowie motivierte Hobby-Läufer an unserer Startlinie. Das Organisationsteam freut sich über zahlreiche Teilnehmer sowie Zuschauer und eine gute Stimmung in Naturns. Neben dem Wochenmarkt auf dem Rathausplatz gibt es auch passend zu dem Event ein paar Ständchen im Start/Ziel-Bereich und natürlich ist für die Verpflegung gesorgt! Die Anmeldungen und weitere Infos finden Sie unter www. oetzi-trailrun.com. Für Einblicke in das Event und die Vorbereitungen folgt uns gerne auf Facebook Alpenplus Ötzi Trailrun und Instagram alpenplus_oetzi_trailrun.
Das Trailrun-Event in Südtirol! Am 02. April 2022 trifft sich die Trailrun-Elite in Naturns um bei zwei Bewerben den Sonnenberg zu rocken. Dort, wo Alpines auf Mediterranes trifft, kann sich Jedermann mit Topstars der Szene messen!
Strecken
Skyrace Naturns 15 km - 1.150 hm Sunny Mountain Trail 30 km - 2.100 hm
Programm 08.00 Uhr 09.00 Uhr 09.30 Uhr 10.30 Uhr 17.00 Uhr
Startaufstellung Sunny Mountain Trail in der Rathausstraße, Naturns Start des Sunny Mountain Trail Startaufstellung Skyrace Naturns in der Rathausstraße, Naturns Start des Skyrace Naturns Zielschluss Siegerehrung am Rathausplatz oder Bürger-und Rathaus Naturns
Anmeldungen für Kurzentschlossene bis am 02.04.2022 möglich. www.oetzi-trailrun.com
rock the sunny mountain!
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Vereinsmeisterschaft des ASV Vinschger Oberland
RESCHEN - Über 120 Teilnehmer waren beim diesjährigen Vereinsrennen des ASV Vinschger Oberland am 12. März in Schöneben mit von der Partie. Es war dies erst die zweite Vereinsmeisterschaft in der noch jungen Vereinsgeschichte. Der ASV Vinschger Oberland war 2019 aus einer Fusion des Skiclubs Reschen, Weißkugel und Haid entstanden. Der rege Verein unter der Führung von Werner Weissenhorn hat viel vor und will neben der Sektion Ski noch weitere Sektionen unter einem Dach vereinen. Für die Sektion Ski
haben sich in den letzten Jahren vor allem Andreas Jochberger und Jürgen Schöpf eingesetzt. Jürgen Schöpf war es auch, der die Organisation des Vereinsrennens und die Moderation der Preisverleihung übernommen hat. Nach Dankesworten an die Sponsoren und die Vereinsspitze lobte Schöpf die Schöneben AG für die bestens präparierten Pisten und auch für die Unterstützung bei den verschiedenen Vereinstätigkeiten. Aufgrund der Pandemie konnten 2000 und 2021 keine Vereinsrennen ausgetragen wer-
den. Umso größer war die Freude, dass heuer so viele Familien und Vereine an den Start gegangen sind. Neben den Einzelwertungen in den verschiedenen Kategorien wurde heuer erstmals auch eine Teambewertung vorgenommen. So konnten auch viele Vereine, Familien und sonstige Teams zur Teilnahme motiviert werden. Mit dabei waren die Rescher Tuifl (natürlich im Krampusfell), die Feuerwehr in „Uniform“, der Segelverein als Piraten-Team und viele Familien und Gruppen, wie etwa das Roby-Keller-Team und
andere mehr. Bewertet wurden jeweils die fünf Schnellsten. Bei der Teambewertung durften die Trainer der Gruppen aufs Podest. Im Mittelpunkt stand aber nicht das Siegen, sondern der gemeinsame Spaß und das Zusammensein. Ganz in diesem Sinn konnten alle Teams ein Geschenk entgegennehmen. Nach zwei schwierigen Jahren war dieses Rennen sicher ein kleiner Meilenstein in der Vereinsgeschichte und auch ein Zeichen dafür, wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken. ELKE
FC Bayern gratuliert Karl Pfitscher zum 70sten SCHLANDERS/MÜNCHEN - Wenn man Geburtstag hat, begeht man ihn mit seiner Familie. Für Karl Pfitscher aus Schlanders war es dieses Mal etwas anders. Der FC Bayern hatte zum 122. Jahrestag seiner Gründung (27. Februar 1900) am 27. Februar 2022 zum ersten Mal 20 Mitglieder von fast 300. 000 zu einem Brunch in das Vereinsheim „1900 am FCB-CAMPUS“ in München eingeladen. „Europa erlebt gerade eine sehr schwere Zeit, doch eine wichtige Eigenschaft des FC Bayern ist immer, dass wir für unsere Fans da sind“, sagte Präsident Herbert Hainer zur Begrüßung, Den Club mache nicht nur der sportliche und wirtschaftliche Erfolg aus, „sondern auch das Familiäre“. Neben Hainer waren auch die Vize-Präsidenten Dieter Mayer und Walter Mennekes sowie die Clublegenden Giovane Élber, Raimond Aumann und Steffen Hamann vom Basketball
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Präsident Herbert Hainer und Karl Pfitscher, daneben Giovane Élber
anwesend. Über 13.000 Mitglieder hatten sich für den Brunch beworben. 20 wurden ausgelost und konnten mit je einer Begleitperson dabei sein. Für Karl Pfitscher war es eine besondere Ehre, denn er war schon vor der Auslosung zu seinem Ehrentag eingeladen worden. Drei Stunden lang saßen die Bayern zusammen. Stadionsprecher Stephan Lehmann moderierte die Veranstaltung. Karl Pfitscher, der seit
über 44 Jahren Mitglied beim FC Bayern München ist und am 27. Februar seinen 70. Geburtstag feierte, wurde vom Präsidium mit einem Bayern-Trikot („FC Bayern München - 70 - Pfitscher“) und einer Geburtstagstorte überrascht. Das gemeinsame gesungene „Happy Birthday“ war für Karl Pfitscher das größte Geburtstagsgeschenk, das ihm sein FC Bayern machen konnte. Das Geburtstagskind war mit seinem
Bruder Günther nach München gefahren. Beide unterhielten sich angeregt mit Präsident Hainer, den Präsidiumsmitgliedern, den Legenden und vielen anderen, die zu dieser großartigen Feier gekommen waren. Dass der FC Bayern seit jeher sozial und spendenfreudig ist, zeigte eine spontane Hilfsaktion für die Ukraine. Mit seinem Partner SOSKinderdorf haben die Bayern eine weltweite Spendenaktion ins Leben gerufen und sofort 100.000 Euro gespendet, so der Vorstandsboss Oliver Kahn. Der Krieg müsse aufhören: „Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen in der Ukraine.“ - Auch der Einladung bei den Freunden der SpVgg Unterhaching bei Präsident Manfred Schwabl und Manager Manfred Sommer folgten Karl und Günther Pfitscher. Die 1. Mannschaft der SpVgg Unterhaching absolviert seit Jahren ein Trainingslager in Schlanders. RED
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Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ein Geschenk! Alles Gute zu deinem
90. Geburtstag
und noch viele gesunde Jahre wünscht dir deine Familie. Anna Hillebrand Pohl, 28.03.1932, Kastelbell
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17. MÄRZ, 19:30 UHR INFORMATIONSABEND ZUR NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE Bezirksweiter Informationsabend zur Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Thomas Widmann im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders; am darauffolgenden Tag findet von 15 bis 19 Uhr ein vertiefender Workshop statt. 24. MÄRZ UM 20.00 UHR IN SCHLUDERNS "MENTAL STARK DURCH SPORT & BEWEGUNG" MIT MONIKA NIEDERSTÄTTER Mentale Stärke ist das entscheidende Puzzleteil zum Erfolg für alle Lebenslagen! Die Spitzensportlerin gibt Tipps, wie wir unser Potential ausschöpfen und uns selbst & unsere Kinder motivieren können. Der Vortrag, organisiert von Bibliothek, BA, Sportverein und KFS Schluderns, findet im Kulturhaus statt.
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Techniker / Geometer (80-100%) Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung als Geometer oder gleichwertig Ihre Aufgaben: • Ausarbeiten von Hoch- und Tiefbauprojekten • Bauleitung • Erhebungen von Gebäudeschadstoffen und Ausarbeitung von Schadstoffberichten • Übernahme von Bauamtsmandaten von Gemeinden Ihre Fähigkeiten: • Deutsch in Wort und Schrift • Flexibilität, Rechtssicherheit und Durchsetzungsvermögen • Initiative, selbstständige und teamfähige Persönlichkeit Ihre Vorteile: • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit • Motiviertes Team • Gute Weiterbildungsmöglichkeiten Wir freuen uns über Ihre Bewerbung an a.spechtenhauser@caprez-ing.ch Caprez Ingenieure AG | Via Sura 79 | 7530 Zernez T +41 (0)81 850 21 75 | zernez@caprez-ing.ch
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VINSCHGER MARKT
Die gemeindeeigene Einrichtung Glurns Marketing vergibt in der Touristensaison 2022 drei befristete Saisonstellen: • Eine Stelle (Teilzeit variabel – 4. Funktionsebene, Berufsbild 25) im Camping im Park für die Dauer April - Oktober – 6-Tage-Woche • Eine Stelle (Teilzeit variabel – 4. Funktionsebene, Berufsbild 25) in den Ausstellungstürmen, der Stadtmühle und für verschiedene Verwaltungsarbeiten für die Dauer April - Oktober – 6-Tage-Woche • Eine Stelle (Teilzeit variabel – 4. Funktionsebene, Berufsbild 25) für das Büro Marketing, teils in den Ausstellungstürmen, für die Dauer April - November – 6-Tage-Woche Die entsprechende Kundmachung und die Gesuchsformulare sind auf der Homepage der Stadtgemeinde Glurns www.gemeinde.glurns.bz.it (Amtstafel) abrufbar bzw. können bei der gemeindeeigenen Einrichtung Glurns Marketing (Parterre Gemeindehaus) entgegengenommen werden. Weitere Auskünfte erteilt Glurns Marketing - Tel. 0473 831 288 Die entsprechenden Gesuche müssen bis spätestens Donnerstag, 17.03.2022 – 12.00 Uhr bei der Stadtgemeinde Glurns abgegeben werden oder per E-mail auf die Adresse info@gemeinde.glurns.bz.it mit einer Fotokopie des Ausweises zugesandt werden.
Zur Verstärkung unseres Teams im Bildungshaus Schloss Goldrain suchen wir:
2 Bedienungen für Restaurant in Teilzeit (50%) oder 1 Bedienung in Vollzeit (Jahresstelle) Zimmermädchen in Teilzeit (75%) (Jahresstelle)
Praktikant/in für Service Restaurant (Sommermonate)
Praktikant/in für die Kinderbetreuung (Sommermonate)
Wenn Sie Freude am Kontakt mit Menschen haben, verlässlich und flexibel sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Informationen unter Tel. 0473 742 433
NEUERÖFFNUNG IM JUNI 2022 Wir vergrößern unser Team!
Besondere Orte brauchen besondere Menschen - im Weissen Kreuz soll es in Zukunft noch mehr davon geben. Ja es ist richtig, wir stellen einige Ansprüche an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Qualitätsbewusstsein zum Beispiel, Motivation und Wille am Erlernen von Neuem.
DOCH WIR HABEN AUCH EINIGES ZU BIETEN: - Eine 5 Tage Woche - Einen unbefristeten Arbeitsvertrag - Eine kostenlose Unterkunft im neuen Mitarbeiterhaus - Sehr gute Entlohnung
Wir sind auf der Suche nach Teamplayern und Charakteren, die Freude daran haben neue Ziel zu erreichen und unsere Gäste begeistern wollen!
FOLGENDE STELLEN SIND ZU VERGEBEN:
» REZEPTIONISTIN » KOMBISTELLE MASSAGE / FITNESS / SAUNA » CHEF DE RANG
» CHEF DE PARTIE (Posten noch offen) » COMMIS PATISSERIE » COMMIS BAR / SERVICE
Bitte sende uns Deine Bewerbung an mara@weisseskreuz.it oder telefonisch an Tel. 0473 831 307 Wirf einen Blick auf unsere Jobseite www.weisseskreuz.it/service/job und finde alle weiteren Details zu den einzelnen Stellen. Verschaff Dir einen Eindruck auf Instagram @weisseskreuz.it und entdecke das Storyhighlight Teamgefühl.
DER VINSCHGER 05/22
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VINSCHGER MARKT
Für unsere Filiale am Reschenpass suchen wir eine/n geeignete/n Mitarbeiter/in zum sofortigen Eintritt. Sie verfügen über einen Maturaabschluss und Führerschein; beherrschen die beiden Landessprachen; arbeiten auf verschiedenen Softwareprogrammen und haben Lust auf eine neue Herausforderung im Team? Wir bieten ein modernes Ambiente; 5-Tage Woche; leistungsgerechte Entlohnung; ständige Fortbildungen der Mitarbeiter und vieles Mehr… Neugierig geworden? Dann sende dein Curriculum, mit den nötigen Daten für eine Kontaktaufnahme, noch heute an folgende E-Mail Adresse: evi.mitterhofer@brigl.it LEBENSHILFE
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Die Roth Gerüste AG sucht per sofort oder nach Vereinbarung
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Als Gerüstbauer der Roth Gerüste AG verkörpern Sie den Marktleader. Sie sind zuverlässig, einsatzfreudig und teamfähig, zwischen 20 und 40 Jahre jung, körperlich fit und schwindelfrei. Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Gerüstbauer oder einige Jahre Erfahrung im Gerüstbau. Wir bieten abwechslungsreiche Projekte, sympathische Teams und eine gründliche Einarbeitung. Ihre Aufgaben • Baustelle einrichten und absichern
Ihre Kompetenzen • Handwerkliche Grundausbildung
• Flächengerüste, Notdächer und Spezialgerüste unter Beachtung von Unfallverhütungsvorschriften montieren und demontieren, aussteifen und verankern
• Mindestens zwei Jahre Erfahrung im Gerüstbau
• Arbeits-, Schutzgerüste, Traggerüste errichten • Lasten anschlagen, Hebezeug und Aufzüge bedienen
• Führerschein Kat. B, BE, LKW C/E, SUVA-Staplerausweis von Vorteil • Gute Italienischkenntnisse zwingend • Deutschkenntnisse von Vorteil • Ausgeprägtes Sicherheits- und Qualitätsbewusstsein • Zuverlässig, teamfähig und selbständige und exakte Arbeitsweise
Roth Gerüste AG im Überblick Über 600 Mitarbeitende, 20 Standorte, 2 ISO-Zertifizierungen, ein tolles Arbeitsklima und überdurchschnittliche Zusatzleistungen machen uns gesamtschweizerisch zum führenden Anbieter von Gerüstdienstleistungen. Unsere Spezialisten bringen das Fachwissen für den gesamten Gerüstbau mit und werden permanent aus- und weitergebildet. Herr Jonas Tschurtschenthaler, Projektleiter, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte: Tel. +41 (0)81 850 11 88, jonas.tschurtschenthaler@rothgerueste.ch Roth Gerüste AG, Islas 242, 7524 Zuoz
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir noch
Zimmermädchen in Teilzeit und
Servicekraft
für mittags in Teilzeit, So frei Wir freuen uns auf deine Bewerbung: Tel. 0473 626 523
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Folgendes neues Team-Mitglied istProjekte gesucht: Eine Auswahl davon unterdurch www.lasamarmo.it/referenzen in Vollzeit JUNIOR PROJECT MANAGER (M/W) Eine Auswahl davon unter www.lasamarmo.it/referenzen Folgendes neues Team-Mitglied ist gesucht: Lust dazu beizutragen? Ihre Aufgaben: in Vollzeit Lust dazu beizutragen? JUNIOR PROJECT MANAGER (M/W) Gesucht sind gern auchbis Quereinsteiger. • Betreuung vonHandwerker, Projekten vom Angebot zum Versand Tischler, Maurer, Ihre Aufgaben: in Vollzeit JUNIOR PROJECT MANAGER (M/W) Gesucht sind Handwerker, gern auchVoraussetzungen Quereinsteiger. Maurer,künftige Bauarbeiter, Schlosser bringen gute mit. Folgende Kostenschätzungen • Betreuung von Projekten vom Angebot bis zum Versand Tischler, Ihre Aufgaben: in Vollzeit Bauarbeiter, Schlosser bringen gute Voraussetzungen mit. Folgende künftige Kollegen in unserem Team sind gesucht: Aufarbeitung von Plänen und Erstellung vonzum Produktionslisten • Kostenschätzungen •Kollegen Betreuung von Projekten vom Angebot bis Versand Ihre Aufgaben: in unserem Team sind gesucht: Unterstützung derPlänen Produktionsplanung • vonzum Produktionslisten Kostenschätzungen • Aufarbeitung Betreuung vonvon Projekten und vom Erstellung Angebot bis Versand • Kostentracking Unterstützungvon derPlänen Produktionsplanung Aufarbeitung und Erstellung von Produktionslisten • Kostenschätzungen IhrKostentracking Profil: • Unterstützung derPlänen Produktionsplanung •MITARBEITER Aufarbeitung von und Erstellung von Produktionslisten INProjekten DER PRODUKTION (M/W) • Freude mitzuarbeiten Ihr Profil:an weltweiten Kostentracking •MITARBEITER Unterstützung der IN DER PRODUKTION (M/W) für den AußenundProduktionsplanung Innenbereich Selbständige, sorgfältige und gut strukturierte Arbeitsweise • Freude an weltweiten Projekten mitzuarbeiten Ihr Profil: • Kostentracking für den Außen-sorgfältige und Innenbereich Ihre Aufgaben: Gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Italienisch, Englisch) • Selbständige, und gut strukturierte Arbeitsweise •Ihre an weltweiten ProjektenMaschinen mitzuarbeiten Ihr Profil: Aufgaben: • Freude Bedienung von verschiedenen und Fräse) MS-Office Kenntnisse, vor allem Excel(Poliermaschine • Gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Italienisch, Englisch) Selbständige, gut strukturierte Arbeitsweise und Fräse) •• an weltweiten Projekten mitzuarbeiten Bedienung vonsorgfältige verschiedenen Maschinen (Poliermaschine • Freude Material-Vorbereitung fürund den Zuschnitt und Material-Bewertung Grundkenntnisse CAD-Programme (AutoCAD, Rhino oder Ähnliches) • Gute MS-Office Kenntnisse, vor allem Excel Gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Italienisch, Englisch) •• sorgfältige und gut strukturierte Arbeitsweise Material-Vorbereitung für den Zuschnitt undMenschen Material-Bewertung • Selbständige, Allfällige Arbeiten im Innenund Außenbereich Teamfähigkeit und Freude am Umgang mit • Grundkenntnisse CAD-Programme (AutoCAD, Rhino oder Ähnliches) MS-Office Kenntnisse, vor allem Excel •• Sprachkenntnisse (Deutsch, Italienisch, Englisch) Allfällige Arbeiten im Innenund Außenbereich IhrGute Profil: • Teamfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen Grundkenntnisse CAD-Programme (AutoCAD, Rhino oder Ähnliches) Unser Angebot: • MS-Office Kenntnisse, vor allem Excel Ihr Profil: • Gute Technischeoder Handwerksausbildung von Vorteil Teamfähigkeit undCAD-Programme Freude am Umgang mit Selbständiges Arbeiten in einem jungen, dynamischen Team • (AutoCAD, Rhino oder Ähnliches) Unser Angebot:oder • TechnischeHandwerksausbildung vonMenschen Vorteil • Grundkenntnisse Selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise Persönlicher Kontakt mitinder • und Freude amFirmenführung Umgang mit Menschen Team Selbständiges Arbeiten einem jungen, dynamischen • Selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise • Teamfähigkeit Teamfähig und leistungsorientiert Unser Angebot: Gute Anbindung an die direkt neben dem Bahnhof) • Kontakt mitVinschgerbahn Firmenführung Teamfähig und leistungsorientiert •• Persönlicher Selbständiges Arbeiten inder einem jungen,(Firmensitz dynamischen Team Unser Angebot: Firmeninterne Mensa • Gute Anbindung an die direkt neben dem Bahnhof) Angebot: Persönlicher Kontakt mitVinschgerbahn Firmenführung •Unser Selbständiges Arbeiten inder einem jungen,(Firmensitz dynamischen Team Leistungsgerechte mit einzigartigen zusätzlichen Sozialleistungen, Freizeitund • Mensa Angebot: Gute Anbindung anEntlohnung die (Firmensitz direkt neben dem Bahnhof) • Firmeninterne Selbständiges Arbeiten mit Produkt •Unser Persönlicher Kontakt mitVinschgerbahn dereinem Firmenführung Unfallversicherung • Leistungsgerechte Entlohnung mit zusätzlichen Sozialleistungen, Freizeitund • Selbständiges Arbeiten mit einem einzigartigen Produkt Firmeninterne Mensa Gute Anbindung Anbindung an die dieVinschgerbahn Vinschgerbahn 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Entremetier Chef de Partie Kochlehrling Servicefachkraft Servicelehrling Rezeptionist Housekeeping/Zimmer Kinderanimation (in den Ferienzeiten) Spa-Mitarbeiter (Teilzeit) Einige unserer Vorteile als Jagdhof-Team-Mitglied: · Arbeiten in einem dynamischen und fetzigen Team · Interne Weiterbildungsmöglichkeiten · 50% Rabatt in unseren DolceVita- und Belvita Partnerhotels in ganz Südtirol · Faire Entlohnung und wahlweise 5-/5,5-/6-Tage-Woche ….und vieles mehr erwartet dich Wir haben dein Interesse geweckt und du findest, dass du ideal in unser Team passt und möchtest dein Können unter Beweis stellen? Dann nichts wie los, ruf uns an oder sende uns deine Initiativbewerbung an: Dolce Vita Hotel Jagdhof Herrengasse 15, 39021 Latsch Tel.: 0473 62 22 99 | E-Mail: jobs@jagdhof.com DER VINSCHGER 05/22
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Was mit Trauer beginnt geht in Hoffnung über und verwandelt sich in Freude über das gemeinsam Erlebte. Bis zum Schluss bleibt wieder die Hoffnung, dass diese Freude für immer ist. (Peter)
Hermann Pfeifer * 19.10.1957 † 08.02.2022
An jenem Morgen sahen wir die Sonne aufgehen, doch es wurde Abend. Ein herzliches Vergelts Gott allen, die mit uns trauern, sowie zu einer würdevollen Gestaltung der Trauerfeier beigetragen haben. Hoffnung schöpfen wir aus euren tröstenden Worten, den guten Gedanken, den brennenden Kerzen, den lieben Umarmungen sowie den Gedächtnisspenden und nicht zuletzt aus der Gewissheit, dass die Erinnerung Bestand hat. Nun warten wir noch auf die Freude, die wieder in unsere Herzen einkehren soll. Es ist ein großer Trost für uns zu erfahren, wie viel Wertschätzung und Freundschaft ihm entgegen gebracht wird! Die Trauerfamilie
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