Aroma 05/18

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aroma N0 5 – 2018

DAS GENUSSMAGAZIN VON PISTOR

Prozessoptimiert St. Jakob Beck: Traditionelles sichert die Zukunft S. 8 Dritter Pistor Elektro-Lkw täglich unterwegs S. 15 Die Digitalisierung in Zahlen S. 28


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Inhaltsverzeichnis / Editorial

S. 6 S. 20

S. 8

S. 37

S. 16

Aufgetischt

Das Tumbler-Phänomen

06 ––––––––––– Kurzfutter: Tipps. Digitales. Futuristisches. 18 ––––––––––– Im Einkaufswagen: Frisch gewildert 36 ––––––––––– Aufgefallen: Kochen ohne Grenzen

Dossier 04 ––––––––––– Auftakt: Schneller oder neu? 08 ––––––––––– Zu Besuch: beim St. Jakob Beck 20 ––––––––––– Zu Besuch: im Zentrum Schlossmatt

Liebe Leserin, lieber Leser

34 ––––––––––– I m Gespräch: Monika Schüpbach, T2 Think Twice Consulting

TITELBILD BÄCKEREI: Jonas Weibel; TITELBILD GASTRONOMIE: bienz-photography.ch

Wissen Ich räume den Geschirrspüler so ein, dass möglichst das gesamte schmutzige Geschirr Platz hat, und programmiere am Vorabend das ideale Waschprogramm. Ich wasche zuerst die Wäsche, die ich tumblern muss, damit ich während der nächsten Waschvorgänge die bereits trockene Wäsche bügeln kann. In Alltagssituationen optimiere ich Abläufe, um effizienter zu sein. Ich tue dies auch bei der Arbeit. Auch Pistor tut dies, um Zeit zu gewinnen. Es resultiert wertvolle Zeit, die Pistor für ihre Kunden einsetzen kann. Wie optimieren Sie Abläufe zu Hause und im Betrieb? Probieren Sie es in kleinen Schritten aus: Sie gewinnen Zeit, die Sie den «wichtigen» Dingen widmen können.

Felicia Gähwiler Redaktion Aroma

28 ––––––––––– Wissensdurst: Die Digitalisierung in Zahlen 33 ––––––––––– Amuse-Bouche: Muskatnuss

Mise en Place 15 ––––––––––– I nnereien: Dritter Elektro-Lkw täglich Richtung Zürich unterwegs 16 ––––––––––– Zu Tisch: Eins auf den Kürbis 31 ––––––––––– Innereien: Rundum versorgt mit Pistor Care 37 ––––––––––– Innereien: Pistor bietet Lösungen an 41 ––––––––––– K alender: Branchen-Highlights von September bis November 2018 42 ––––––––––– 5 Fragen an: Stefan Thürig

Impressum Herausgeberin: Pistor AG, Hasenmoosstrasse 31, 6023 Rothenburg, Tel. +41 41 289 89 89, info@pistor.ch, pistor.ch Redaktion: Nina Vagli (Chefredaktion), Stefan Braunschweiler, Erich Büchler, Franziska Dubach, Andrea Fischer, Felicia Gähwiler, Hubert Koch, Sandra Liegl-Gil E-Mail: aroma@pistor.ch Layout: Lara Amrhein, Matthias Schmied, Patrik Walker, Mathilde Waser Inserate: Astrid Baumann, Tel. +41 41 289 82 59, astrid.baumann@pistor.ch Druck: Abächerli Media AG, Sarnen Gesamtauflage: 10 000 Exemplare Erscheinungsweise: 6 x jährlich, Deutsch und Französisch Copyright: Pistor AG

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Schneller oder neu?

BILD: B&M Noskowski / Getty Images

«Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde», meinte Henry Ford zur Entwicklung des Automobils. Wenn man heute die Menschen fragen würde, was sie von den neuen Technologien erwarten, könnte die Antwort lauten: «Ein schnelleres Internet.» Die unbegrenzten Möglich­keiten der Digitalisierung gehen über unsere Vorstellungskraft hinaus: Das Internet wird nicht schneller – es wird neu und bringt uns ins Zeitalter des digitalen Prozessmanagements. Tun wir es dem Visionär Ford gleich und fokussieren uns darauf, «Neues zu erschaffen».


Auftakt

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Kurzfutter

Roboter kochen Ein Restaurant völlig ohne Köche – das gibt es seit Kurzem in Boston, Massa­ chusetts. Vier ehemalige Studenten des renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology) haben eine Ro­ botertechnik entwickelt, mit der Woks vollautomatisch bedient werden können. In diesen werden die Speisen à la minute und nach den Wünschen des Gastes zu­bereitet. Menschen sind dabei nur noch am Rande beteiligt. Die Vision der Gründer des Restaurants «Spyce», die bei der kulinarischen Komposition der Gerichte von Sternekoch Daniel Boulud unterstützt wurden, ist nichts Geringeres, als das Segment Casual Dining zu revolutionieren. Sämtliche Gerichte sind vollwertig und schmackhaft, kosten um 7.50 Dollar und sind in weniger als drei Minuten fertig, versprechen die Betreiber. Die vier Gründer hatten sich als «ständig hungrige» Studenten und Sportler am MIT darüber geärgert, dass die von ihnen benötigte hochwertige Nahrung enorme Summen verschlang. Sie alle beschäftigten sich ausserdem bereits mit Robotern. Geboren war die Idee einer Roboterküche! Das Finish der Gerichte und der Kontakt mit den Gästen bleiben aber in Menschenhand.

DIE BESTEN HOTELTOOLS AUF EINER SEITE Das Angebot an Hotelsoftware ist viel­ fältig. Sei es für das Frontoffice, die Buchungen, das Event Management, den Gästeservice oder die IT. Mit der grossen Auswahl stellt sich jedoch die Frage: Wie ist es möglich, die geeignete Soft­ware für den eigenen Betrieb zu finden? Das Start-up tooly.tips, bietet eine Lösung: Das Unternehmen hat eine Website entwickelt, die es ermöglicht, verschiedene Hotelsoftwares zu vergleichen und jenes Produkt auszuwählen, das den eigenen

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Pistor No 5 / 2018

Bedürfnissen entspricht. In drei Schritten ist man bereits am Ziel: Anforderungen eingeben, Angebote vergleichen, Lösung auswählen.

tooly.tips / Der Hospitality-TechnologieMarktplatz ist kostenlos. Sprache: Englisch

BILDER: Grace Uvezian (Spyce Food Co.); Vostock / Getty Images; www.l-a-v-a.net

spyce.com


Kurzfutter

67 % Der virtuelle Einkaufskorb ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit und Einkaufen per Klick ist alltäglich. Immer mehr Kunden wechseln beim Ein­kauf im Internet zwischen den Endgeräten hin und her. Mittlerweile betreiben 67 % der Online-Shopper das sogenannte «Screen-Hopping*». * Screen-Hopping bezeichnet die Art und Weise, wie Menschen Medien heute nutzen – und zwar auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig.

BUCHTIPP:

GEMEINSCHAFTS­ GASTRONOMIE DEN­ KEN UND LENKEN

Das Praxishandbuch «Gemeinschaftsgastronomie professionell steuern» unterstützt Sie bei der professionellen Leitung Ihres Betriebs und bei allen zielgerichteten Veränderungsprozessen. Damit Sie schnell starten können, finden Sie zu allen relevanten Steuerungsbereichen in der Grossküche passende Kapitel: Erfolgsstorys und Kundenkommunikation, Systemunterschiede und Technikeinsatz, Speiseplanung und Logistik, Personal- und Kostenplanung, Einkaufsmanagement und Hygienesicherheit. Das Kompendium will Entscheidern in der Gemeinschaftsgastronomie eine Wissensbasis bieten, um richtig auf neue Trends zu reagieren und ihre Unternehmen entsprechend weiterzuentwickeln. Das Buch dazu: Praxishandbuch: Gemeinschaftsgastronomie professionell steuern: Wie Sie Ihren Betrieb kundenorientiert und zukunftssicher gestalten ISBN 9783954685677 EUR 89.50

DAS HOTEL IM JAHR 2052: SCIENCE-FICTION WIRD REAL Roboter, Drohnen und reaktive Umgebungen? In der Studie «FutureHotel Building 2052» hat das Fraunhofer IAO im Rahmen des Forschungsprojekts «FutureHotel» Trends und Technologien untersucht, die das Umfeld für die Hotellerie und das Hotelgebäude selbst verändern. Im Hotel der Zukunft trifft man auf Hologramme, virtuelle Welten und steuert die Umgebung mit Gedanken. Das Zimmer betritt der Gast per Gesichtsscanner, Sprach­ barrieren entfallen durch In-Ear-Plugs, die simultan übersetzen, Fassaden können sich bewegen und so den Energieverbrauch optimieren und Sensoren reagieren auf die individuellen Bedürfnisse von Hotelgästen. Was aus heutiger Sicht unwirklich klingt und wie aus einem ScienceFiction-Film, könnte bereits in 35 Jahren

Realität sein. Wie das Hotel der Zukunft aussehen wird, erforscht das Fraunhofer IAO bereits seit 2008 mit Partnern aus der Praxis. Das Hotel der Zukunft wird in der Studie «FutureHotel Building 2052» als Baustein eines hochgradig vernetzten Umfelds präsentiert. Als Grundlage wurden bestehende Visionen aufgearbeitet, relevante Trends untersucht sowie Technologierecher chen durchgeführt.

Der Leitfaden für Hotelvisionäre ist im IAO-Shop erhältlich. «FutureHotel Building 2052» EUR 98.– / iao.fraunhofer.de Und mehr zum Innovationsnetzwerk «FutureHotel»: futurehotel.de

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ST. JAKOB BECK Stiftung St. Jakob Behindertenwerk Viaduktstrasse 20 8005 Zürich Fünf Mal in Zürich st-jakob.ch/gastronomie

Urs Jäckle präsentiert das handgeschnitzte Tirggelmodel «Das alte Zürich um 1850».


Zu Besuch

Wie der Züri Tirggel zurück in die Heimatstadt kam Bekannt wurde der St. Jakob Beck durch seine Gipfel – die grössten in der Stadt Zürich. Nicht nur das: Dem handgefertigten Züri Tirggel sichern die St. Jaköbler seit einiger Zeit die Zukunft. Auch dank den Dienstleistungen von Hauptlieferantin Pistor. TEXT: Franziska Dubach  |  BILDER: Jonas Weibel

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in herrlicher Duft nach Honig schlägt einem entgegen, wenn man die Abteilung «Züri Tirggel» des St. Jakob Beck betritt. Rund sechs Mitarbeitende sind mit der Tirggelherstellung beschäftigt. «Im Jahr 1461 wurde erstmals ein Honiggebäck mit der Bezeichnung ‹dirggely› im Rahmen eines Gerichtsfalls aktenkundig», weiss Abteilungsleiter Urs Jäckle: «Tirggelteig besteht aus einer Honig-Zuckerwasser-Lösung – eine Art Sirup in der richtigen Konsistenz – sowie aus Weizenmehl. Im 19. Jahrhundert verdrängten neue Rohstoffe den Züri Tirggel gar ganz aus der Stadt. Einige Bäcker ausserhalb pflegten das Handwerk weiter, damit das flache Modelgebäck nicht vollends in Vergessenheit geriet. So auch die Bäckerei Honegger von Wald. Nach 150 Jahren hat sie nun ihre Tirggelproduktion mitsamt Wissen und Inventar an uns weitergegeben», erzählt er und öffnet den abgeschlossenen Schrank, betitelt mit «Schatzkammer», gleich rechts neben der Eingangstür des Tirggel-Fabrikationsraumes.

Geschnitzte Geschichten

«Jegliche Szenen haben die Modelstecher als Tirggelmotive im Holz verewigt», hält Jäckle fest, nimmt einige Modelformen aus dem Schrank und präsentiert die Schnitzwerke. Darunter sind typische Zürcher Motive vom «Böögg» über den «Züri Leu» bis zur Serie «Das alte Zürich um 1850». Auch traditionelles Handwerk wie die «Heuet» oder eine Sammlung mit Handwerksberufen kommen zum Vorschein. «Einige wertvolle Holzoriginale werden gar im Museum aufbewahrt», verrät er. «Von diesen Motiven verwenden wir Kopien aus Kunststoff. Nebst den Modeln, dem Rezept und dem ‹richtigen› Ofen benötigen wir gutes Gespür fürs Handwerk», fasst er zusammen und erklärt: «Der Tirggelteig enthält so viel hochwertigen Honig, dass bei einer industriellen Herstellung die Maschinen verkleben und versagen würden. Deshalb bleibt der original Züri Tirggel immer ein Stück Handwerk, das wir hier, in seiner Heimatstadt, mit viel Leidenschaft weiterpflegen», schliesst der stolze Tirggelmacher.

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Zu Besuch

Blick durchs Fenster: Passanten können den St. Jaköblern bei der Herstellung ihrer Spezialitäten zuschauen.

Blick durchs Fenster

Die ganze Produktionsstätte des St. Jakob Beck ist mit grossen Glasfronten ausgestattet. Sie bietet dem Team sehr helle Arbeitsplätze, stets mit Sicht nach draussen, direkt in die Flanierzone des Zürcher Viadukts. Gleiches passiert von aussen: Passanten blicken vorüberschlendernd den Mitarbeitenden vom St. Jakob bei der Herstellung ihrer Spezialitäten über die Schultern. «Hinter dem St. Jakob Beck steckt die Stiftung St. Ja-

kob Behindertenwerk», stellt Fritz ­Wyder, Bereichsleiter Gastronomie, die Institution vor. «Unser Grundauftrag ist das Angebot von geschützten Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung», erklärt er weiter. «Wir verfügen über 500 solche Plätze über die ganze Stiftung verteilt und beschäftigen 200 Personen davon in der Gastronomie. Zu unserer Abteilung zählen nebst Produktion und Verpackung von Bäcker-Konditor-Confiseur-Spezialitäten der Verkauf in unseren fünf über die Stadt verteilten Filialen.»

Stadtbekannter Confiseur

Fritz Wyder ist Bereichsleiter Gastronomie in der Stiftung St. Jakob.

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Pistor No 5 / 2018

«Daneben leben wir hauptsächlich von Aufträgen für Firmen im Raum Zürich, die wir mit unserem Angebot bedienen», sagt der Gastronomieleiter und zählt auf: «Brot- und Backwaren wie Cakes und sonstige Süssgebäcke sowie Traiteurartikel: Sandwiches, Canapés, Birchermüesli und Lunchboxen – ein Spezialauftrag für das Unispital. Apéros, die Tirggel-Spezialitäten und vor allem auch

unsere Confiserieprodukte gehören ebenfalls zum Angebot. Besonders unsere 21 Sorten Pralinés, die ‹Schoggihasen› zu Ostern und die Glace als sommerliche Gaumenfreude sind sehr beliebt. In Zürich haben wir in Sachen Schokoladenspezialitäten die Nase ganz vorn», berichtet er mit geschwellter Brust. Das darf er durchaus, schliesslich sind seine Mitarbeitenden, darunter 13 Lernende mit und ohne Handicap, allesamt voll in die Verarbeitung von täglich einer Tonne Mehl und jährlich sieben Tonnen GrandCru-Couverture involviert. Eindrücklich. Nicht nur die Zahlen, sondern vor allem was die Menschen, die dahinterstecken, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, alles leisten. «Wir differenzieren uns, indem wir täglich frisch und in kleinen Chargen produzieren», hält Fritz Wyder fest. «Machen wir es wie die anderen, haben wir, bei diesem enorm vielfältigen Angebot auf engstem Raum, hier in der Stadt Zürich verloren.»


Zu Besuch

Gut beraten

PROZESSOPTIMIERUNG VON DER PLANUNG BIS ZUM INVENTAR «Optimierungsmöglichkeiten in Pro­zessen sind nicht immer leicht erkennbar oder lassen sich nur schwer durchsetzen. Wir kennen uns im Be­reich des Prozessmanagements aus, helfen Potenziale entlang der gesam­ten Wertschöpfungskette zu erkennen und stehen unseren Kunden bei der Implementierung von Lösungen zur Seite. Melden Sie sich bei Ihrer persönlichen Verkaufsberaterin oder Ihrem per­sön­lichen Verkaufsberater zu unseren Dienstleistungen und entdecken Sie Potenziale. Telefon +41 41 289 89 89 pistor.ch

«Machen wir es wie die anderen, haben wir hier in der Stadt Zürich verloren.» Fritz Wyder, Bereichsleiter Gastronomie, Stiftung St. Jakob

Verpacken von Schokoladenspezialitäten für einen Firmenauftrag.

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Zu Besuch

Die Stiftung tätigt alle Bestellungen online und direkt aus dem Lager mittels Scangerät.

Online aus dem Lager

«Die Produktionsweise ohne Konservierungsstoffe bedingt zuverlässige Lieferantenpartner, die unseren grossen Wareneinsatz und die damit verbundene Lagerumschlagshäufigkeit gewährleisten können», erklärt er die Überlegungen der Stiftung. «Mit Pistor haben wir eine Hauptlieferantin gefunden, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Gemeinsam haben wir

«Wir tätigen alle Bestellungen online mit dem Scangerät. Das ist zeitsparend und effizient.»

folgt anschliessend diesen Sparten entsprechend. Dank dem umfassenden Angebot und unzähligen Netzwerk Partnern können wir vom Rohstoff über Reinigungsmittel und Verpackungen fast alles über Pistor beziehen», schliesst er zusammenfassend.

Auf engstem Raum

Der Bereichsleiter geht voraus, öffnet eine Tür, sagt: «Hier ist unser Warenlager», und tritt ein. Überraschend, wie klein das Lager für die gesamte Produktion vom St. Jakob Beck ist. Die Lagerplätze der Produkte sind an den Regalen fein säuberlich mit den Bar-

Die Produkte sind an den Regalen mit Barcodes, Produktbildern und Lieferanten angeschrieben.

codes sowie den Lieferanten angeschrieben. «Die Etiketten können wir im OnlineShop von Pistor abrufen. Zudem bestätigt ein Produktfoto, wie der Artikel aussieht, und verhindert Verwechslungen», ergänzt Fritz Wyder. «Das Regal hier im Lager ist so konzipiert, dass alle Artikel einer Verpackungseinheit eines Produkts im dafür vorgesehenen Regalabteil Platz haben. Es gibt keinen zweiten Lagerplatz. Heisst, dass eine Nachbestellung erst erfolgt, wenn genügend Platz für eine weitere Verpackungseinheit vorhanden ist. Dies funktioniert nur, weil Pistor uns immer nachmittags, je nach

Fritz Wyder, Bereichsleiter Gastronomie, Stiftung St. Jakob

die Online-Bestellung, zugeschnitten auf unsere Bedürfnisse, eingeführt. Wir tätigen alle Bestellungen, auch die von Fremdlieferanten, online mit dem Scangerät. Das ist zeitsparend und effizient», bestätigt der Bereichsleiter und ergänzt: «Jede Produktionsabteilung bestellt separat mittels Scangerät von Pistor direkt und bequem aus dem Lager. Die Lieferung der Ware von Pistor er-

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«Köbi Beck und Kafi», das neue Flaggschiff am Hauptsitz der Stiftung im Zürcher Viadukt.


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NE

INFO

STIFTUNG ST. JAKOB BEHINDERTENWERK Bedarf täglich von Montag bis Freitag, beliefert. Im Betrieb ist es nachmittags ruhiger und das Team kann das Versorgen der Produkte in den Arbeitsprozess integrieren», freut sich Fritz Wyder.

Tipps vom GastronomieFachmann

«Auch in der Gastronomie sind wir auf Vormarsch», berichtet er, vor dem neuen Hauptsitz in der Viaduktstrasse 20 stehend. «Das ist unser neues Flaggschiff ‹Köbi Beck und Kafi›», präsentiert er stolz die Filiale. Die gelbe Backsteinoptik an den Aussenmauern des Selbstbedienungs-Cafés fällt auf. «Im Moment bedienen wir hier rund 80 Prozent Take-away-Gäste, wünschten uns jedoch noch mehr Frequenz im Café», gibt Fritz Wyder zu. «Um dies zu optimieren und gleichzeitig eine objektive Meinung zum neuen Betriebskonzept einzuholen, haben wir die Gastro-Beck Fachberatung von Pistor in Anspruch genommen. Die Auswertung zeigt Wachstumspotenziale auf, wie wir unser Gastronomie-Angebot noch besser und zu jeder Tageszeit nach den Bedürfnissen der Gäste ausrichten können. Für den Sommer planen wir, Köbis Hot-Dog-Varianten auf unserer Terrasse vor dem Café anzubieten», verrät Fritz Wyder mit Blick in die Zukunft.

Die Stiftung bietet Menschen mit Beeinträchtigung im Auftrag der Stadt Zürich geschützte Arbeitsplätze in verschiedenen Abteilungen an. Zum Beispiel in der Gastronomie bewährt sich der St. Jakob Beck durch Kundennähe und Spitzenprodukte. st-jakob.ch

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Die bezaubernde Teewelt von Twinings Die Tee-Experten von Twinings kreieren mit grosser Leidenschaft und viel Fingerspitzengefühl exklusive Teekompositionen. Mit seinem breiten Angebot an Beuteltees in diversen Verpackungsgrössen ist Twinings der ideale Partner für Gastronomen. Teekarten, Theken-Displays und Tee­ tassen unterstützen die optimale Präsentation des Twinings Sortiments.

Tee-Expertise aus Leidenschaft Twinings pflegt die Kunst des Teemischens mit grosser Leidenschaft und einem Wissen, das auf reicher Erfahrung beruht. Twinings strebt nach dem Ziel, Teekennern zu jeder Gelegenheit ein unvergleichliches Genusserlebnis zu bieten. Dafür sorgen die ausgewiesenen TeeExperten, die mit viel Hingabe immer wieder neue und innovative Teekreationen zusammenstellen. Sie wählen dazu mit grösster Sorgfalt die besten Teesorten aus, mischen diese mit viel Fingerspitzengefühl und perfekt harmonierenden Aroma-Ingredienzien zu exklusiven Teekompositionen. Woche für Woche degustieren die Twinings Experten über 3000 Tassen Tee.

Sorten- und Formatvielfalt

Drei der acht edlen Twinings Platinum Teesorten.

Ob Kräutertee, Früchtetee, Wohlfühltee, Grüntee, Schwarztee – im vielfältigen Sortiment von Twinings findet jeder seinen persönlichen Lieblingstee. Die neu lancierte Premium-Linie Twinings Platinum rundet das Angebot perfekt ab. Jede Teesorte ist eine delikate Komposition der edelsten grossblättrigen Tees und Zutaten und kann ihr Aroma in seidenen Pyramidenbeuteln voll entfalten. Bruno Widmer, Leiter Küche von

der Altersresidenz Domicil Lentulus, Bern, schätzt insbesondere auch die ständig neuen Mischungen, welche zum Ausprobieren einladen: «Unsere Kunden freuen sich jetzt schon auf die unwiderstehlichen Sorten.»

Servicematerial Mit attraktiven Theken-Displays, individuellen Teekarten und hochwertigen Teetassen aus Glas präsentiert sich das Twinings Angebot optimal Ihren Konsumenten und lädt sie zu einem genussvollen Tee ein. Gilles Schenk, Küchenchef vom Altersheim La Roseraie in Saint-Imier, bemerkt: «Ich finde die Auswahl von Twinings sehr vielseitig und schätze die Verkaufsunterstützungsmaterialien sehr. Das Logo gefällt mir und die Verpackung ist auf die Bedürfnisse unserer Institution abgestimmt.» Lassen Sie sich vom vielfältigen Teesortiment von Twinings verzaubern und tauchen Sie ein in die wunderbare Welt von Twinings. www.twinings.ch


Innereien

Dritter Elektro-Lkw täglich Richtung Zürich unterwegs Unser neuster und weltweit einzigartiger Elektro-Lkw ist seit Juni täglich Richtung Zürich unterwegs und beliefert in der Stadt und Umgebung Bäckereien, Confiserien sowie Restaurants, Hotels und Heime – ohne Motorenlärm und umweltgefährdende Abgase.

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rstmals fährt ein 40-Tonnen-Lastkraftwagen rein elektrisch. Das ist eine neue Entwicklung, welche zukunftsversprechend ist und auf allen Ebenen der Nachhaltigkeit überzeugt. Der neue Elektro-Lkw der Pistor ist eine Sensation für die Transportbranche, für Pistor und ihre Kunden.

So funktioniert der neuste Elektro-Lkw

BILDER: Alfons Gut; Pistor AG

Der Elektro-Lkw fährt mit elektrischer Energie aus Schweizer Wasserkraft – ohne Motorenlärm und umweltgefährdende Abgase. Bei Pistor ist der 40-Tonnen-Elektro-Lkw als 27-Tönner im Einsatz und ausgestattet mit verschiedenen Temperaturräumen. In Kombination mit dem Frigoblock-Kühlgerät handelt es sich um ein weltweit einzigartiges Fahrzeug.

Wo liegt der Nutzen für unsere Kunden?

Richard Betschart, Leitung Logistik Pistor: «Nebst dem gewohnt umfangreichen Lieferservice können die Elektro-Fahrzeuge weiter in die Innenstädte direkt zu den Kunden fahren und bewegen sich dabei lärm- und abgasfrei. Es gibt auch keine stinkenden und lärmenden Dieselantriebe für die Kältegeneratoren mehr, die morgens die Nachbarschaft aufschrecken oder an schönen Sommertagen beim Mittagessen in der Gartenlaube stören. Im Vergleich zu den Dieselmotoren sind die Elektroantriebe eine sehr positive und saubere Alternative für die Warenverteilung in den Städten. Pistor liefert zudem alles aus einer Hand aus. Das bedeutet, dass normal temperierte, gekühlte und tiefgekühlte Produkte in einem

Der Elektro-Lkw auf dem Weg zu Kunden.

Lkw mit einer Lieferung zum Kunden gelangen. Eine Anlieferung, ein Elektro-Lkw: Ist das nicht eine gute Antwort auf das steigende Belieferungs-Chaos in den Städten?»

Mit dem Dreiachser-ElektroLkw unterwegs

Seit 2017 arbeitet Raffael Portmann bei Pistor. Als Raffi erfuhr, dass Pistor einen neuen Elektro-Lkw beschafft, hat er sich intern sofort als dessen Fahrer beworben. Mit Erfolg. Seit Juni ist er täglich mit dem weltweit einzigartigen Elektro-Lkw unterwegs. Der grösste Unterschied zu seinem vorherigen Fahrzeug? Dass es keinen Lärm macht. Erst dann merke man, wie viel die Verkehrsteilnehmenden mit dem Gehör wahrnehmen. Mehr über Raffi Portmann und wie sich der neue Elektro-Lkw fahren lässt, lesen Sie auf pistor.ch. TEXT: Andrea Fischer

Richard Betschart erläutert die Vorteile der elektroangetriebenen Fahrzeuge.

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Zu Tisch

Süss aufgestrichen Weich gebackener pürierter Butternutkürbis, gesüsst mit Ahornsirup sowie vermischt mit Sonnenblumenöl, geriebener Orangenschale, frisch gepresstem Orangensaft, Vanillemark und Doppelrahm. Alles zu einem cremigen Aufstrich verarbeitet.

Je nach Konsistenz auch als Dip verwendbar; zum Verdicken einfach etwas Bindemittel wie zum Beispiel BASIC textur zugeben.

Aus dem Ofen Dünn geschnittene Spalten vom Hokkaido­ kürbis, bestreut mit gestückeltem Ziegenfrischkäse (z. B. Chavroux) und einigen Rosmarinnadeln, gesalzen und gepfeffert, mit Honig beträufelt und auf dem Backblech im Ofen goldgelb gebacken.

Für Rohköstler

Gefüllter Patisson Ausgehöhlter, im Wasser gekochter Patisson, gefüllt mit einer in Schalotten gedünsteten Pilzmischung aus Champignons, Austern­pilzen und Eierschwämmen, aufgekocht mit Zitronensaft, geriebener Zitronenschale und Weisswein. Abgeschmeckt mit Crème fraîche, Salz, Pfeffer, gehackter Petersilie und Estragon.

Der Hingucker auf dem Wildteller: gefüllter Mini-Patisson als Begleiter.

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Geraffelter Muskatkürbis und Apfel, in Apfelsaft eingelegte Rosinen, geröstete und in kleine Stücke gehackte Baumnüsse, vermischt in einem Dressing aus Zitronen- und Apfelsaft, Baumnussöl, frisch geriebenem Ingwer, mittelscharfem Senf und mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Die gelungene Ergänzung für das herbstliche Salatangebot.

Für die fruchtigere Variante die Spalten vorher in Orangensaft marinieren.


Zu Tisch

Sorbet im Herbstkleid Gewürfelter Muskatkürbis, mit Zucker und Vanillemark weich gekocht, vermischt mit Orangen- und Limettensaft, Limettenraps und frisch geriebenem Ingwer. Alles fein püriert und gefroren in der Eismaschine oder im Tiefkühler unter gelegentlichem Rühren.

Das i-Tüpfelchen als Garnitur: Minzblätter durch geschlagenes Eiweiss ziehen, in gesiebtem Staubzucker wenden und bei 70° C im Ofen während einer Stunde trocknen.

Vermicelles mal anders Im Dampf gegarter Potimarron – auch Oranger Knirps genannt – heiss püriert mit Staub­zucker, Kirsch und Vanillezucker. Nach dem Auskühlen geschlagener Rahm, gesüsst mit Vanille­zucker, untergehoben und mit der Vermicelles-Presse auf den Teller dressiert.

Nur die angegebene Kürbissorte verwenden, sonst ist die Masse nicht spritzfest.

Eins auf den Kürbis Hokkaido, Butternut, Chestnut oder Hubbard – die Vielfalt der Speisekürbisse ist enorm. Jetzt ist Hochsaison für das farbenfrohe, oft in skurriler Form gewachsene Gemüse. Ob süss oder salzig, roh oder gekocht, die Palette an Rezepten ist so bunt wie der Herbst.

Presto-Pesto

Für Schnapsnasen Saft aus geriebenem Hokkaidokürbis mit Zucker und Vanillestengel aufgekocht, abgekühlt und gesiebt, mit weissem Rum vermischt, in verschliessbare Flaschen abgefüllt und einige Wochen im Dunkeln ziehen gelassen.

Für die «Spicy-Variante» eine Chilischote mitkochen. Klappt auch hervor­ ragend mit Wodka.

Die herbstliche Pesto-Variante eignet sich als Sauce zu Teigwaren oder als Aufstrich. Passt auch als kleines «Mitbringsel» in luftdicht verschlossenen Einmachgläsern.

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In unserer Wildbroschüre finden Sie ein umfassendes Sortiment an Wildspezialitäten, von edlen Fleischstücken oder Wildpfeffer über zartes Wildgeflügel bis zu Pasteten, Terrinen und Beilagen. pistor.ch/wildsortiment

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BILD: Westend61 / Getty Images

Weich gebackene Hokkaidokürbis-Würfel, gehackter Knoblauch, Kürbiskernöl und geriebener Parmesan mit dem Stabmixer fein püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.


BILD: Kondor83 / Getty Images

Im Einkaufswagen

Frisch gewildert HALALI – FRISCH AUS DEM JAGD­REVIER

Ob Hirsch, Reh oder Wildschwein: Wild aus österreichischen Jagdrevieren in absoluter Frische – das ist der Qualitätsanspruch, den das traditionsreiche Familienunternehmen Huber mit seinen «Halali-Wildspezialitäten» erfüllt. Um diesem gerecht zu werden, wird das Wild täglich – sofort nach der Jagd – frisch weiterverarbeitet. Langjährige Erfahrung und fachgerechte Verarbeitung garantieren Wildbret in Premiumqualität. Wildfleisch ist hochwertig, fettarm und hormonfrei, ohne chemische Zusätze und damit naturbelassen. Reh-Rücken, 10 Rippen, vakuumiert (AT), Saison: September–November (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41232, Reh-Schnitzelfleisch, vakuumiert (AT), Saison: September–November (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41235, Hirsch-Filet, vakuumiert (AT), Saison: September–November (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41239, Hirsch-Entrecôte, ohne Silberhaut, vakuumiert, Saison: September–November (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41238

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WILDER VOGEL

Eine Speise für die Götter – so nannte einst Voltaire den Fasan, der nur den Aristokraten zum Verzehr vorbehalten war. Kein Wunder. Nicht nur die Optik des prächtigen Hahnengefieders verzaubert, auch im Gaumen überzeugt dieser Wildvogel. Das dunkelrote magere Fleisch besticht mit einer milden Wildnote. Eine gelungene Abwechslung auf Ihrer Wildkarte. Fasanen-Brustfilet, ohne Haut, vakuumiert (NL) (Zuchtwild), tiefgekühlt, Art.-Nr. 41085

PILZIGER HALBMOND

Gefüllte Pasta bereichert als beliebter Evergreen jedes Menü. Gäste lieben die unzähligen Füllungsvariationen des abwechslungsreichen Menüangebots wegen, die Köche aufgrund der unkomplizierten und schnellen Zubereitung. Mezzelune Pilz – die Vegivariante von Pastinella. Mezzelune Pilz, Pastinella, tiefgekühlt, Art.-Nr. 41635


Im Einkaufswagen

ORIGINE – AUS DER SCHWEIZ

Wie es der Name vermuten lässt: Schweizer Rotkohl, in Gelterfingen im Kanton Bern angebaut, geerntet und zu hochwertigem Rotkraut verarbeitet. Küchenfertig im praktischen Kilogramm-Beutel. Ein Original aus der Schweiz, das als Beilage auf jeden Wildteller gehört! Rotkraut Origine, Beutel, Hero, Art.-Nr. 45342

AUS DER TROCKENKAMMER

Mit Hirsch-Salsiz oder Rohschinken vom Hirsch oder Wildschwein bieten Sie Ihren Gästen eine herbstliche Variante – sei es auf dem Vorspeisenteller, am Buffet oder im Eingeklemmten. Diese Trockenfleischvarianten sind wahre Delikatessen – dank dem typischen, leicht säuerlichen Wildgeschmack.

HERBSTLICH WILDE PASTETEN UND TERRINEN

Der Ursprung dieser Spezialitäten liegt in Frankreich. In der Renaissance erlebten Pastetenbäcker ihre Blütezeit, denn damals galten Pasteten als Höhepunkt eines Festmahls und waren dem Adel und Klerus vorbehalten. Heute, für jedermann zugänglich, bereichern sie den gedeckten Tisch. Passend zur Saison bieten wir Ihnen diese Köstlichkeiten in der «wilden Variante» an. Hirschpastete mit Marroni 1/2, Le Patron, ca. 750 g (CH) (auf Vorbestellung), Art.-Nr. 83551, Rehterrine, Le Patron, ca. 1.3 kg (CH) (auf Vorbestellung), Art.-Nr. 81721, Wildterrine, Le Patron, ca. 1.3 kg (CH) (auf Vorbestellung), Art.-Nr. 81720

DIE ALTERNATIVE

Hirsch-Salsiz (NZ, CH) (Zuchtwild), Art.-Nr. 83391, Hirsch-Rohschinken, luftgetrocknet (NZ) (Zuchtwild), Art.-Nr. 84547, Wildschwein-Rohschinken, luftgetrocknet (AT) (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 84546

TASTE THE FUTURE!

BASIC dry ist ein trockener Texturgeber mit flüssigkeitsbindenden Eigenschaften auf Citrus- oder Apfelfaserbasis. Diese Fasern bestehen zu durchschnittlich 80 % aus nicht wasserlöslichen funktionellen Ballaststoffen, die nicht nur enorme ernährungsphysiologische Vorteile haben, sondern auch eine ganze Reihe küchenpraxistaugliche Verbesserungen aufweisen: weniger Haut, weniger Anbrennen, weniger Klumpen, geringe Dosierung und Kaltsafttexturierung. BASIC dry – der neue trockene Texturgeber für Suppen und Saucen! Texturgeber BASIC dry dunkel, vegan, glutenfrei, laktosefrei, Pulver, herba cuisine, Art.-Nr. 22024, Texturgeber BASIC dry hell, vegan, glutenfrei, laktosefrei, Pulver, herba cuisine, Art.-Nr. 22023

Wildschweinfleisch ist dunkelrot, aromatisch, saftig und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Es ist fetthaltiger als Reh- und Hirschfleisch, weist jedoch den mildesten Wildgeschmack auf. Das Fleisch hat einen viermal so hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren wie herkömmliches Schweinefleisch. Eine geschmacklich interessante Alternative für Ihr Wildgericht. Wildschwein-Filet, vakuumiert (AT), Saison: September–November (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41241, Wildschwein-Kotelette, vakuumiert, portioniert, tiefgekühlt, Bischofberger (AT) (aus freier Wildbahn), Art.-Nr. 41048

Unsere ganze Auswahl an Wildem und Beilagen ONLINE finden Sie in der aktuellen Wildbroschüre: pistor.ch/wildsortiment

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Zu Besuch

Querdenken wirkt

Direkt im Grünen neben der Bushaltestelle in Burgdorf liegt das orangebraune Gebäude des Alters- und Pflegezentrums Schlossmatt. Modern und mit Weitsicht wurde das rund 40 Jahre alte Backsteinhaus gebaut. Weitsicht braucht es auch heute. Querdenken in der Gastronomie ist gefragt.

Z

wischen der Anlieferung und dem Kita-Gebäude führt ein kleiner Tunnel von der Bushaltestelle in den Innengarten und dann in das Entrée des Alters- und Pflegezentrums. Am Selbstbedienungsbuffet steht ein etwa 40-jähriger Mann und wischt einige Tropfen Salatsauce vom Buffetrand. Seine grünbraunen Augen wirken vertrauenerweckend, aber doch auch ein bisschen fordernd. Er beugt sich zu einem älteren Mann im Rollstuhl hin. Sie unterhalten sich. Dabei ist der gegenseitige Respekt zwischen den beiden Männern zu spüren. Reto Zuberbühler, der Leiter Gastronomie, arbeitet seit mehr als drei Jahren im Zentrum Schlossmatt. Vieles hat sich in dieser Zeit verändert. Mit Querdenken wurden die Organisation in der Gastronomie und deren Prozesse vereinfacht. Die Raumnutzungen wurden geklärt und die Hygienevorschriften umgesetzt.

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Reto Zuberbühler, ein Querdenker mit Herz.


ZENTRUM SCHLOSSMATT REGION BURGDORF Einschlagweg 38 3400 Burgdorf zsburgdorf.ch

Im Schatten der Bäume geniessen Mitarbeitende, Bewohner und externe Gäste das Mittagessen.

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Zu Besuch

klärt Reto Zuberbühler. «Viele Lieferanten hatten die gleichen Produkte im Sortiment. Hier stellte sich die Frage: Welche Produkte könnten vom gleichen Lieferanten geliefert werden? Die Lieferantenzahl wurde reduziert. Den Vorrang erhielten regionale Lieferanten und jene mit dem grössten Dienstleistungsgrad. Heute haben wir noch acht Lieferanten, bei denen Anlieferungszeit und -ort definiert sind. Das Faxgerät steht immer noch am Empfang, wird aber selten benutzt. Zu 80 Prozent bestellen wir mit dem Scangerät von Pistor. Dies führt nicht nur Pistor Bestellungen aus, sondern kann

«Lösungen erarbeitet das Team.» Reto Zuberbühler

Mit wenigen Klicks sind mit dem Scangerät Bestellungen und Inventar erstellt.

Raumkonzept

In jedem Betrieb sind Lagerräume begrenzt vorhanden. Umso wichtiger ist darum auch deren Bewirtschaftung. Die Küche im Zentrum Schlossmatt produziert mit Erfolg viel Süsses und backt jeden Sonntag mit rund 50 Kilogramm Mehl Zöpfe für die Bewohner und Kunden aus der Umgebung. Der Kühlraum ist eng und die Backenden teilen diesen mit der Küchenmannschaft. Müssen denn die beiden Bereiche einen Kühler teilen? «Das war schon immer so», erklärt der Querdenker mit einem spitzbübischen Lächeln. «Deshalb hinterfragten wir die Inhalte der Kühlräume. Diese Aufgabe überliess ich dem Back-, Küchen- und Serviceteam. Sie stellten fest, dass der Kühlraum mit den Getränken ersetzt werden könnte, denn die Nachfrage nach gekühlten Getränken hält sich im Zentrum in Gren-

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zen. Durch diesen Tausch ist die Übersicht besser und die Trennung zu den restlichen Lebensmitteln aus der Küche trägt zu einer einwandfreien Hygiene bei», erklärt Reto Zuberbühler.

Der weite Weg einer Bestellung

«Es war ein Quantensprung, als die Bestellungen nicht mehr telefonisch, sondern mit dem Fax gemacht wurden. Liste um Liste wurde erstellt und jeder Bereich hatte etliche Lieferanten. Das Gerät am Empfang wurde rege genutzt. Die Listen mussten bei neuen Produkten oder sonstigen Änderungen durch den Vorgesetzten angepasst werden. Das führte oft zu Fehlern durch Fehlinformationen. Die Lieferanten bestimmten die Liefertermine und auch teilweise den Lieferort im Betrieb. Ein zu grosser Aufwand für uns, der eine Korrektur erforderte», er-

auch Bestellungen für all jene Lieferanten, die eine E-Mail-Adresse besitzen, erfassen. Die Übersicht auf diesem Gerät ist sehr gut. Bei jedem Pistor Produkt sind die aktuellen Preise, Produktbild und die passenden Spezifikationen hinterlegt. Mit einem Klick sind die Produkte bestellt. Am Ende des Monats kann mit dem Scanner das Inventar mit den für uns aktuellen Preisen erstellt werden. Alle geschulten Mitarbeitenden können das Scangerät bedienen und Anpassungen vornehmen. Dank dieser Prozessoptimierung konzentrieren sich unsere Mitarbeitenden auf ihre wesentliche Arbeit: das Kochen, das Backen und das Bedienen der GastronomieKunden.»

Das Scangerät ersetzt den Fax und spart viele Arbeitsstunden.


Zu Besuch

Bereichsübergreifend

«Unser Schaffen in der Gastronomie schlug hohe Wellen und motivierte Pflege und Hausdienst, ebenfalls Änderungen vorzunehmen. Von der Reduktion der Anlieferungen waren nicht nur Restauration und Küche betroffen, sondern das gesamte Zentrum. Besonders die vielen Produkte in der Pflege verlangten etliche Lieferungen. Dabei stellten sie sich die gleichen Fragen wie wir im Verpflegungsbereich. Seit Kurzem verfügt Pistor über ein breites Sortiment an Pflegeprodukten. Bei den positiven Produkttests traf der Pflegebereich eine Auswahl und konnte so die Bestellungen bündeln. Und wieder fahren etliche Lastwagen weniger durch die idyllische Landschaft bei Burgdorf. Der Lastwagen bringt die Pflegeprodukte gleich mit der Lieferung für den Gastronomiebereich», führt der Querdenker Reto Zuberbühler weiter aus.

Der Bewohner weiss Bescheid

Die Zufriedenheit der Bewohner ist zu einem Teil durch die Qualität des Essens definiert. Gerichte aus alter Zeit sind herzlich willkommen. Authentisch sind sie trotz der modernen Kochtechniken. «Wir haben eine Menügruppe mit ausgewählten Bewohnern einberufen. Dies erleichtert uns die Menügestaltung. An der Gruppenbesprechung erhalten wir aber noch weitere Informationen. Zum Beispiel wie die Gerichte früher hergestellt oder welche alten Lebensmittelarten verwendet wurden. Es kommt vor, dass wir Rezepte handgeschrieben in alter Schrift von den Bewohnern erhalten. Aber auch mündlich überlieferte Rezepte finden Zugang in unsere Rezeptdatenbank. Die Umsetzung dieser Gerichte schätzen unsere Bewohner besonders. Bei dieser Gelegenheit zeigen wir, welche Lieferanten wir berücksichtigen. Da etliche Bewohner aus der Region sind, schafft dies viel Sympathie», hält Reto Zuberbühler fest.

Mit den Rezepten der Bewohner macht das Kochen doppelt Spass.

Das öffentliche Restaurant ist ein beliebter Treffpunkt für Bewohner und externe Gäste.

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Zu Besuch

INFO

DAS RESTAURANT STEHT FÜR ALLE OFFEN

Gastfreundschaft wird im Zentrum Schlossmatt gross­ geschrieben. Das neu um­ gebaute Restaurant bietet täglich «Gluschtiges» zu fairen Preisen. Der Butterzopf (Freitag bis Sonntag) ist legendär und gehört regelmässig auf den sonntäglichen Frühstückstisch von vielen Burgdorfer Familien. Weitere Highlights sind vegetarische Gerichte, allergiegerechte Speisen, das reichhaltige Salatbuffet und die hausgemachte Patisserie. Selbstverständlich gibt’s auch alles zum Mitnehmen. Das Zentrum Schlossmatt produziert täglich rund 700 Mahlzeiten. Dabei ist der jüngste Gast knapp ein Jahr (Kita) und der älteste Bewohner mehr als 100 Jahre alt. zsburgdorf.ch

Wir bieten keine halben Würste an

Die Bewohner aus den Kriegsjahren mit den Jahrgängen 1910 bis 1940 haben gelernt, auszuessen und sorgsam mit den Lebensmitteln umzugehen. Mit dem Alter schwindet auch der Appetit. Eine 120 Gramm schwere Bratwurst mit Rösti schätzen viele, doch die halbe Wurst bleibt oft auf dem Teller zurück und das schlechte Gewissen nagt an den sparsamen Essern. «Wieso müssen Würste eigentlich immer so gross sein? Das fragte ich unseren Metzger. Jetzt bieten wir ganze Würste an, die eigentlich nur halbe sind. Der Dorfmetzger bereitet uns 60-Gramm-Würste zu. Im öffentlichen Restaurant kann der Bauarbeiter zwei, drei Würste essen. Unsere Bewohner essen eine, sind gesättigt und stolz, dass sie den Teller leer gegessen haben. Neue Ideen sind nur so gut, wie das Team diese auch umsetzt. Aber grundsätzlich braucht es einen Input, um Probleme aufzuzeigen und Lösungen anzustossen», hält Reto Zuberbühler fest.

Meisterwerke der Wildsaison


Zu Besuch

Jedem seinen Zopf

Das öffentliche Restaurant bietet seit geraumer Zeit verschiedene Gerichte und Produkte über die Gasse an. Täglich wurden Brote, Milchprodukte oder Salate angeboten. Mit mässigem Erfolg. «Das feine knusprige Brot wurde einmal verkauft, das andere Mal nicht und so mussten etliche Lebensmittel entsorgt werden. Wir reduzierten den Verkauf über die Gasse. Letztendlich blieben nur wenige Produkte übrig, aber

diese mit Erfolg. Von Freitag bis Sonntag bietet unsere Bäckerei Butterzöpfe in den Grössen 300, 500, 700 Gramm und ein Kilo an. Von den fünf Tonnen Mehl, die wir im Jahr brauchen, entfallen rund 2.5 Tonnen auf die Zopfzubereitung. Selbstverständlich servieren wir unseren Bewohnern den Butterzopf auch jeden Sonntag», erklärt Reto Zuberbühler.

Der hausgemachte Zopf ist bei den Bewohnern des Zentrums Schlossmatt und den Burgdorfern nicht mehr wegzudenken.

TEXT: Erich Büchler BILDER: bienz-photography.ch; Zentrum Schlossmatt

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Wissensdurst

Die Digitalisierung in Zahlen Der Wandel, den die digitale Transformation mit sich bringt, hat unser aller Leben verändert und wird dies auch in Zukunft tun. Vieles nehmen wir nicht bewusst wahr. Wir haben Ihnen darum einiges an Kuriosem und Wissenswertem aus der digitalisierten Welt zusammengestellt.

Die Crowd arbeitet mit: Immer mehr Unternehmen vertrauen bei der Produktentwicklung auf die kollektive Intelligenz der Community – das Crowdsourcing. Der Begriff wurde von zwei Redakteuren des «Wired Magazine» geprägt. Das war bereits 2006.

DIGITALE TRANSFORMATION BEI UNTERNEHMEN

«Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.» Charles Darwin englischer Naturforscher, 1809–1882

DIE WELTERSTE WEBSITE Die Website wurde am 13. November 1990 von Tim Berners-Lee gepostet und ist noch heute unter ihrer Original-URL abrufbar: info.cern.ch/ hypertext/WWW/ TheProject.html

Die fünf grössten Herausforderungen 1. Fehlende finanzielle Mittel 2. Fehlendes Fachwissen bei den Mitarbeitern 3. Fehlende technologische Ausstattung 4. Gesetzliche Unsicherheit 5. Fehlende Veränderungskultur Die fünf wichtigsten Ziele 1. Kundenbindung 2. Erhöhte Reichweite für Neukundenakquise 3. Kostenreduktion 4. Verbessertes Kundenerlebnis 5. Neue Produkte und Dienstleistungen

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Tim Berners-Lee im CERN (1994). Auf dem Bildschirm ist eine erste Version des World Wide Web zu sehen.

BILDER: CERN; a-image, leremy; s-cphoto / Getty Images

CROUDSOURCING


Wissensdurst

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«Die Fabrik der Zukunft wird zwei Angestellte haben, einen Menschen und einen Hund. Der Mensch ist dazu da, den Hund zu füttern. Der Hund, um den Menschen davon abzuhalten, die Geräte anzufassen.» Warren G. Bennis, Wirtschaftswissenschaftler, 1925–2014

Der Anteil der Menschen in Europa, die glauben, dass Roboter ihnen die Arbeit wegnehmen werden, in Prozent:

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PRÄSENZ ZEIGEN AM START DER CUSTOMER JOURNEY

m i Vi be eo Quelle: Go-Globe.com, Unternehmens­ angaben, Statista Research, 2017

Konsumenten beginnen ihre geplante Anschaffung mit: 58 % Suchmaschinen

ENTWICKLUNG HANDY- UND INTERNETNUTZUNG 46 % Händler-Websites

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Quellen: Omni Channel Studie 2016 (Fuhrer & Hotz), Omni Channel Studie 2017 (Fuhrer & Hotz), Detailhandelsmonitor 2017 (Fuhrer & Hotz/Nielsen), Retail Outlook 2018 (Fuhrer & Hotz/Credit Suisse)

Internet

87 % der Händler und Hersteller sind sich der Bedeutung einer eigenen OnlinePräsenz bewusst.

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Innereien

Rundum versorgt mit Pistor Care Pistor Care versorgt Alters- und Pflegeheime sowie Spitäler mit einem umfassenden Sortiment, kompetenter Fachberatung und zuverlässigem Lieferservice. Wir bringen Ihnen alles in einer Lieferung – von medizinischem Verbrauchsmaterial über Lebens­mittel bis hin zu Non-Food-Artikeln.

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ank unseres lösungsorientierten Services arbeiten Heime und Spitäler effizient und kostensparend. Pflegeabteilung, Hauswirtschaft und Küche profitieren von optimierten Beschaffungsprozessen – von der Bestellung bis hin zur Abrechnung.

Lösung mit Herz

Basis dafür ist eine partnerschaftliche Begleitung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Daraus resultiert durchgängiger Mehrwert. Unser Pistor CareFachberatungsteam verfügt über einen

medizinischen Hintergrund, berät Sie mit viel Herzblut und steht Ihnen kompetent zur Seite. Unsere Angebote kombinieren wir zu modularen Individuallösungen und bieten Ihnen damit genau das, was Sie erfolgreicher macht. Nicht nur unsere Dienstleistungen und unser Spezialisten-Netzwerk, auch unser Sortiment ist auf die Bedürfnisse Ihres Pflegebetriebes ausgerichtet. Pistor pflegt eine enge Zusammenarbeit mit ausgewählten Lieferanten. Wir bieten Ihnen eine spezifische und hochwertige Produktpalette an und berücksichtigen Ihre individuellen Bedürfnisse bei der Sortimentsgestaltung. Besonders das übersichtliche Inkontinenzsortiment ermöglicht persönliche Pflegelösungen und ein einfacheres Handling für Ihr Pflegepersonal.

BILD: sturti /  Getty Images

Partnerin für das Inkontinenzmanagement

Inkontinenz ist eine Herausforderung für alle. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Versorgung inkontinenter Patientinnen und Patienten ist unabdingbar. Unser Pistor Care-Fachberatungsteam begleitet von der Testphase eines Produkts über die reibungslose Einführung bis hin zu dessen täglicher Anwendung. Mehr Tragekomfort dank weniger Füllmaterial bei gleicher Zuverlässigkeit sind entscheidende Vorteile des Pistor Inkontinenzsortiments. Unterstützung durch praxistaugliche Unterlagen und individuelle Mitarbeiterschulungen runden unseren Service ab.

Kompromisslose Vernetzung

Dank unserer neuen Partnerschaft mit ­Cosanum bieten wir Ihnen zudem gebündelte Synergien im Schweizer Gesundheitswesen. Die Bündelung optimiert Ihre Bestell- und Logistikprozesse, dadurch reduzieren sich Ihre Prozesskosten merklich. Somit können sich Ihre Fachkräfte dem widmen, was sie ausmacht: der Pflege von Patienten und Bewohnern. Höchste Zeit für mehr Nachhaltigkeit dank Prozessoptimierungen. Mit unserem Care-Fachberatungsteam sind Sie gut beraten. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf: +41 41 289 89 89 oder care@pistor.ch. TEXT: Franziska Dubach

Pinnwand

PISTOR CARE AN DER IFAS Pistor Care ist erstmals an der IFAS – der Fachmesse für den Gesundheitsmarkt – mit dabei. Besuchen Sie uns vom 23.–26. Oktober 2018 in der Messe Zürich am Stand Nr. 4.123 und lernen Sie unsere Dienst­ leistungen und Produkte kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. pistor.ch/ifas

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Publireportage

Ruby Schokolade Die neuste Schokoladenkategorie überzeugt mit Geschmack und Farbe Nach dunkler, Milch- und weisser Couverture folgt die vierte Schokoladenkategorie auch in der Schweiz. Sie nennt sich «Ruby Rubina» und wird von Carma hergestellt. Ruby bringt nebst einem neuen Geschmacks­ erlebnis, welches sich durch intensive Frucht- und Säurenoten auszeichnet, auch eine pulsierende Farbe in die Welt der Schokolade. Dies ermöglicht Chocolatiers, Patissiers, Bäckern und Gastronomen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, welche sich sowohl für süsse als auch herzhafte Köstlichkeiten eignen. Ruby lässt sich beispielsweise hervorragend mit Rosé, Champagner, Portwein oder sogar Ziegenkäse verwenden. Natürlich – Schweizer Zutaten kombiniert mit auserlesenen Ruby Kakaobohnen Die Ruby Couverture enthält keine zusätzlichen Farboder Aromastoffe, sondern erhält ihre einzigartigen Eigenschaften aus der Natur: allerbeste Zutaten aus der Schweiz, kombiniert mit sorgfältig ausgewählten Ruby Kakaobohnen. Die besondere Ruby Couverture wird im Hause Carma, genauer gesagt in Dübendorf nahe Zürich, hergestellt. Die natürlichen Eigenschaften der Ruby Kakaobohne werden übrigens durch ein einzigartiges Auslese- und Produktionsverfahren hervorgebracht. Dies wurde in der bereits über zehn Jahre andauernden Zusammenarbeit mit der Jacobs University in Bremen erarbeitet,

welche auf eine mehr als 175-jährige Kakao-Erfahrung zurückblickt. Durch diese Zusammenarbeit konnten die besonderen Merkmale in den Ruby Kakaobohnen bestimmt und hervorgehoben werden. Natürlich nachhaltig Der verwendete Ruby Kakao kommt aus traditionellen Anbauländern wie Brasilien, Ecuador und der Elfenbeinküste, wo sichergestellt wird, dass nachhaltige Landwirtschaft betrieben wird, um den Kakaobauern und ihren Familien eine bessere Zukunftsperspektive bieten zu können. Ruby Rubina Couverture ist ausserdem UTZ-zertifiziert. Starten Sie Ihre Entdeckungsreise und überraschen Sie Ihre Kunden mit neuen Kreationen. Ab sofort bei Pistor erhältlich. Art.-Nr.: 18633

ruby-rubina.carma.ch


Amuse-Bouche

Muskatnuss

INFO

AUFGEPASST

Bereits vier Gramm Muskatnuss können zu einer Überdosierung führen. Schwangere sollten nicht davon konsumieren, da das Gewürz menstrua­ tionsfördernd wirkt.

Klein und unscheinbar mag die Muskatnuss erscheinen. In Wahrheit ist sie Gewürz und Heilmittel mit berauschender Wirkung zugleich. Es empfiehlt sich deshalb, sparsam mit der Zutat umzugehen.

D Bestellung Muskatnuss, gemahlen, Sa 1 kg, Pistor, Art.-Nr. 2299 Muskatnuss, ganz, Ds 300 g, WIBERG, Art.-Nr. 14181 Muskatblüte, ganz, Ds 100 g, WIBERG, Art.-Nr. 14257 Telefon +41 41 289 89 89 pistor.ch

as enthaltene ätherische Öl Myristicin ist bekannt dafür, dass es halluzinogene Wirkung hat. Es kann uns über mehrere Tage in euphorische Zustände versetzen. Vorsicht deshalb bei der Dosierung. Ebenfalls soll die Muskatnuss eine stimulierende Wirkung haben, weshalb sie unsere Vorfahren bereits in Wein und Milch getrunken haben. Ihr sagt man viele Eigenschaften nach: Sie lindert Beschwerden bei Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfen, Schlaflosigkeit, Kater und vielem mehr. In der Küche und Backstube sorgt sie für unverwechselbares Aroma: Sie eignet sich nicht nur für Kartoffelstock, auch Hackfleischgerichten, Gemüse und Saucen ver-

leiht sie das gewisse Etwas. Muskatblüten sind in weissen Saucen (Béchamelsauce) und Cremesuppen herzlich willkommen und in Lebkuchen darf das Gewürz auf keinen Fall fehlen. Die Muskatnuss ist der Samenkern der Baumfrucht – die Muskatblüte hingegen der Samenmantel (Macis). Man sagt, dass arabische Händler Muskatnuss und Macis nach Europa brachten. Ursprünglich stammt der Muskatnussbaum von den Molukken, auch Gewürzinseln genannt, die zwischen Sulawesi und Neuguinea liegen. Der Baum kann stolze 100 Jahre alt und wild wachsend bis zu 15 Meter hoch werden. TEXT: Felicia Gähwiler  |  ILLUSTRATION: Konrad Beck

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Im Gespräch

«Es überlebt, wer alte Zöpfe abschneidet» Sie sorgt dafür, dass Hotels fit für die Zukunft sind und Digitalisierung tatsächlich zur Ertragssteigerung führt: Monika Schüpbach, Inhaberin von T2 Think Twice Consulting. Wir haben mit ihr über die Chancen der Hotel­ lerie und die Wichtigkeit neuer Technologien gesprochen.

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Monika Schüpbach, Sie beraten Hotels und machen sie konkurrenzfähig. Was braucht es denn, damit ein Betrieb erfolgreich ist? Es gilt, das richtige Hotel am richtigen Ort mit dem richtigen Angebot zu vereinen. Dazu muss das Profil geschärft und die Einzigartigkeit hervorgehoben werden. Nur so kann der Betrieb dem Kunden authentisch gegenübertreten. Zudem sind ein faires und überwachtes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie spürbare Leidenschaft des Teams wichtig; das schafft Akzeptanz. Grundsätzlich überlebt der, der über die Bücher geht, Neues sinnvoll in den beruflichen Alltag integriert und bereit ist, alte Zöpfe abzuschneiden. Eine grosse Herausforderung ist die Digitalisierung. In welcher Weise verändern sich diesbezüglich die Anforderungen im Hotelmanagement? Die Digitalisierung ermöglicht jedem Hotel, seine Effizienz kontinuierlich zu steigern, um jeden Franken in das Unternehmen zu investieren, etwa in die Substanz, die Technologie, die Mitarbeitenden oder in die Vermarktung. Es braucht aber ein Bewusst­sein dafür, dass die Digitalisierung nicht etwa eine zu­ sätzliche störende Administrationsaufgabe, sondern im Alltag gelebter Fortschritt ist.


Im Gespräch

ZUR PERSON

MONIKA SCHÜPBACH

Monika Schüpbach ist Expertin im Bereich Hotelmanagement und berät Hoteliers bei Fragen zur strategischen und operativen Führung. Dabei stellt sie den Charakter des Betriebs in den Vordergrund. Ihre Beratung geht von der «Second Opinion» über Bauherrenberatung, Standortüberprüfungen bis hin zu Wirtschaftlichkeitsanalysen, Nachfolgeregelungen und Aufgaben im Asset Management. Monika Schüpbach verfügt über eine klassische Hotelausbildung und umfassende praktische Erfahrung in der Hotellerie im In- und Ausland. schuepbach@t2thinktwice-consulting.com

Worin bestehen die grössten Potenziale bezüglich Prozessoptimierung? Indem klassische manpowerintensive Arbeiten konsequent automatisiert und in einen abschliessenden zeitgemässen Prozess überführt werden. Allerdings ist in der Hotelbranche nach wie vor ein zu geringes Bewusstsein dafür vorhanden, welche Möglich­keiten die heutige Technik eigentlich bietet. Die Betriebe führen gewisse Prozesse zum Teil noch genau so aus wie in Zeiten vor dem Computer. Das kommt dem Schieben eines Autos gleich. Woran scheitern diese Hotels konkret? Daran, dass sie die Funktionalität der Technik vor deren Anschaffung weder analysieren noch in die betrieblichen Prozesse integrieren. Die Hotels können den Nutzen ihrer Investition somit nur geringfügig ausschöpfen und erlangen damit auch keine Effizienzund Ertragssteigerung. Es fehlt ihnen also an einer erfolgreichen Prozessoptimierung? Ja, die meisten Betriebe arbeiten in einer hohen Kadenz, unter ständigem Zeitdruck und haben eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Die Direktoren haben somit schlicht keine Zeit, sich mit technischen Neuerungen und deren Integration in die Arbeitsprozesse auseinanderzusetzen. Kommt hinzu, dass Instrumente zur Prozessoptimierung, wie etwa die «Standard Operating Procedure SOP», noch immer wenig Akzeptanz in der Branche finden.

Haben kleinere und mittlere Hotels in Zukunft überhaupt noch Chancen gegen Hotelketten oder Häuser mit ausländischen Investoren? Selbstverständlich. Die Vielfalt der Reisenden lässt Platz für alle Betriebsformen. Der hohe Anspruch der heutigen Gesellschaft, die Sichtbarkeit in den sozialen Medien sowie andere Faktoren gestalten die Branche spannender und herausfordernder denn je. Da kann sich jeder bewähren, das kleine eigentümergeführte Hotel genauso wie die grossen Mäzenatenbetriebe. Blicken wir einige Jahrzehnte zurück. Kannten Pioniere wie César Ritz auch Prozessoptimierungen? Davon bin ich überzeugt. Der Ehrgeiz, Arbeiten schneller, besser sowie einfacher auszuführen und damit den Gewinn zu optimieren, war sicherlich eine Tugend unserer Pioniere – sonst wären sie kaum zu Pionieren geworden. Total Quality Management gibt es nicht erst seit gestern. Was schätzen Sie an der Schweizer Hotellerie besonders? Ich bewundere die vielen Hotel- und Restaurantbetriebe, die dank engagierten Persönlichkeiten über eine Seele verfügen und sich damit von sterilen Hochleistungsprodukten abheben. INTERVIEW: Hubert Koch und Regula Burkhardt  |  BILD: Bruno Schlatter

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Aufgefallen

Kitchen Battle Luzern 2017.

Kochen ohne Grenzen Unterschiedliche Koch-Teams, von Haute Cuisine bis zur Dorfbeiz, treten gegeneinander an und kochen dabei live für das Publikum. Der Kitchen Battle ist ein Kochwettbewerb, bei dem der gute Zweck des Vereins Cuisine sans frontières im Vordergrund steht. TEXT: Stefan Braunschweiler  |  BILD: Daniela Kienzler, Kitchen Battle

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WERDE AKTIV

Jetzt mitmachen und aktiv in einem Projekt mitarbeiten oder Cuisine sans frontières anderweitig unterstützen. cuisinesansfrontieres.ch/de/ mitmachen

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ro Abend kreieren zwei professionelle Küchenbrigaden live auf der Bühne ein Vier-Gang-Menü. Dabei erfahren die Teams erst am selben Tag den Inhalt des zu verarbeitenden Warenkorbs. Für Kreativität ist also gesorgt. Das Publikum sowie die Fachund Promi-Jury kommen in den Genuss der jeweiligen kulinarischen Geschmackserlebnisse. Die Gäste sowie die Jury stimmen am Ende jedes Gerichtes darüber ab, welche der Köstlichkeiten besser geschmeckt hat. Aus den einzelnen Abstimmungen wird am Schluss das Siegerteam des Abends erkoren. Der Höhepunkt des Abends ist nicht die Siegerehrung, sondern die Vorstellung der verschiedenen Hilfsprojekte von Cuisine sans frontières. Eines dieser Projekte war auch der Ursprung dieses einzigartigen Kochwettbewerbs. Zwei langjährige Vorstands-

mitglieder und Gastronomen waren 2007 in Kolumbien in der Friedensgemeinschaft San Josecito tätig. Als sie wegen tropischer Regenfälle länger nicht arbeiten konnten, begannen sie, sich gegenseitig mit Aussagen wie «Ich krieg die bessere Pizza hin» herauszufordern. Entstanden ist die Idee, gegeneinander zu kochen und dabei Geld zu sammeln. Seitdem bittet Cuisine sans frontières jährlich viele Gäste zu Tisch , um Konflikte zu lösen und Gemeinschaft zu fördern. Der Kitchen Battle ist als Benefiz-Anlass ein wichtiges Standbein der gemeinnützigen Organisation.

kitchenbattle.ch Newsletter-Anmeldung unter cuisinesansfrontieres.ch/de/aktuelles


Innereien

Pistor bietet Lösungen an Pistor Dienstleistungen unterteilen sich in fünf Servicekategorien. Im Rahmen der Kategorie «Services Beratung» können unsere Kunden zum Beispiel die «Fachberatung Prozessmanagement» in Anspruch nehmen. TEXT: Felicia Gähwiler

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er Zweck der Fachberatung Prozessmanagement lässt sich anhand von Alltagssituationen illustrieren und in den Geschäftsalltag übertragen.

ONLINE

PROZESSE OPTIMIEREN

Privatalltag

Schauen Sie unseren Kurzfilm zum Thema Prozess­ optimierung und melden Sie sich für ein Erstgespräch.

Warum schreiben wir Einkaufslisten, parkieren möglichst nahe beim Eingang des Supermarktes oder wechseln dreimal die Warteschlange? Wir alle möchten alltägliche Abläufe optimieren und so Effektivität und Effizienz steigern. Wir tun dies, damit wir mehr Zeit haben, uns auf die wichtigen Dinge im Leben wie Familie, Freunde und Hobbys zu konzentrieren.

pistor.ch

BILDER: Alfons Gut

Geschäftsalltag

Auch im Geschäftsalltag sollten wir uns über­­legen, wie sich beispielsweise folgende Aufgaben aus Prozesssicht verbessern lassen: Angebot planen: Wie kann die Planung des Angebots optimiert werden, damit es den steigenden Erwartungen der Kunden und den sich rasch ändernden Trends gerecht wird? Produkte bestellen: Wie können Produkt­ bestellungen gebündelt werden, damit nicht eine Vielzahl von Lieferanten den Aufwand für die Bestellungsabwicklung in die Höhe treibt? Verarbeitung im eigenen Betrieb: Wie können Abläufe im eigenen Betrieb vereinfacht werden, damit man sich auf die Kernaufgaben (z. B. die Zubereitung von Köstlichkeiten) konzentrieren kann und sich nicht auf Nebenschauplätzen verliert (z. B. Erfüllung der immer strengeren Anforderungen des Lebensmittelgesetzes)?

Fachberatung Prozessmanagement

Die Prozesse sind der Stellhebel. Wer Kosten, Zeit und Aufwand senken will, sollte die Abläufe optimieren. Es winkt mehr Zeit für sich selbst, das Geschäft und das Wohl der Kunden. Das macht nicht nur Kunden glücklich, sondern fördert auch den Geschäftserfolg. Hier knüpft unsere Fachberatung Prozessmanagement an: Möglichkeiten zur Prozessoptimierung sind nicht immer leicht erkennbar und lassen sich bisweilen nur schwer durchsetzen. Hier schafft Pistor Abhilfe. Wir helfen dabei, Abläufe zu vereinfachen und schlanker zu machen. Dank unserer Branchenerfahrung kennen und verstehen wir die Prozesse der gesam-

ten Wertschöpfungskette entlang – von der Planung über die Lieferung bis hin zum Inventar. Pistor Fachberater analysieren zusammen mit dem Kunden die Betriebsabläufe und schlagen Optimierungsmassnahmen vor, die helfen: –– ein professionelles Produktdaten­ma­nagement zu implementieren, –– den Warenbeschaffungsprozess zu verschlanken, –– die Einkaufspreise und Gesamtkonditionen zu verbessern, –– Zeit, Energie und Geld zu sparen, –– effizienter zu arbeiten, –– nachhaltiger zu wirtschaften.

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Innereien

INNOVATIVE DIENSTLEISTUNGEN Als unabhängige Partnerin erleichtern wir unseren Kunden den Arbeitsalltag, indem wir mit innovativen Dienstleistungen auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Dies der gesamten Wertschöpfungskette entlang. Wer mehr Zeit fürs Kerngeschäft gewinnen möchte, informiert sich am besten über unsere Dienstleistungen. Sie gruppieren sich in die fünf Servicekategorien Beratung, Planung, Bestellung, Lieferung und Abrechnung. Alle Dienstleistungen basieren auf dem Stand aktuellsten Wissens und modernster Technologie. ­Pistor Kunden wählen gezielt aus, was ihnen nützt und sie effizienter macht.

BERATUNG Unsere Leistungen in den Bereichen Betriebs-, Sortiments- und Vermarktungs­ beratung helfen, das Geschäftsmodell zu optimieren und das Unternehmen ideal zu positionieren. Nebst den vielfältigen Beratungsleistungen, zu denen auch die beschriebene Fachberatung Prozessmanagement zählt, bieten wir Dienstlei­s­ tungen in den weiteren Kategorien an.

PLANUNG Wir stellen Hilfsmittel zur Verfügung, damit Kunden einfach und gezielt planen können. Sie erhalten vollständige, gesetzeskonforme Artikelstammdaten und nutzen unsere digitalen Inventarsowie Auswertungsmöglichkeiten.

Gut beraten

«WIR SIND FÜR SIE DA» Melden Sie sich jederzeit bei Ihrer persönlichen Verkaufsberaterin oder bei Ihrem Verkaufsberater für ein Erstgespräch. Ihr Anliegen ist in den Händen unserer verschiedenen Fachspezialisten bestens aufgehoben. Telefon +41 41 289 89 89 pistor.ch/kontakt

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Innereien

BESTELLUNG ABRECHNUNG

Bestellt wird aus unserem umfassenden Food- und Non-Food-Sortiment kom­ fortabel online, per Scangerät oder via elektronische Schnittstelle. Kunden haben auch die Möglichkeit, über den Online-Shop Produkte zu bestellen, die Pistor nicht gelistet hat (Fremdsortimente).

LIEFERUNG Unsere Kunden nehmen Trocken-, Kühlund Tiefkühlprodukte in einer An­lieferung entgegen. Der Pistor Chauffeur bringt die Produkte bis ins Lager oder in den Kühlraum – ein ausserordentlicher Service vor Ort. Ausserdem profitieren Kunden von höchster Lieferbereitschaft, absoluter Zuverlässigkeit und einem Lächeln inklusive.

Ausgewählt wird zwischen drei Fakturierungsmodellen. Pistor Kunden sparen Zeit bei der Verbuchung und reduzieren ihre Buchungsspesen. Kontierungshilfen und die Möglichkeit von Profit-Center-/Sparten-Rechnungen sowie E-Invoice automatisieren und erleichtern ihre Betriebsabläufe.

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DAS LINDT FARMING PROGRAM Gemeinsam mit dem Handelspartner Armajaro und dem Ghana Cocoa Board lancierte Lindt & Sprüngli ein Pionierprojekt, das den Startpunkt für das heutige Lindt & Sprüngli Farming Program markierte. Seither wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Kakaobeschaffung verantwortungsvoll zu gestalten. Dies geschieht in vier Stufen:

1. STUFE: RÜCKVERFOLGBARKEIT Anhand von Codes auf den Säcken kann der Kakao bis zu den Bauern, die die Bohnen angebaut und geliefert haben, rückverfolgt werden.

3. STUFE: VERBESSERUNGSMASSNAHMEN Lindt & Sprüngli investiert sowohl in die Entwicklung der Anbaupraktiken als auch in die Entwicklungsförderung der Dorfgemeinschaften.

2. STUFE: WEITERBILDUNG UND INTERNE PRÜFUNG Durch unterstützende Massnahmen können die Kakaobauern den Anbau und die Weiterverarbeitung des Kakaos bis hin zur Auslieferung ständig verbessern. 4. STUFE: EXTERNE ÜBERPRÜFUNG Das Ghana-Projekt wird von unabhängigen und namhaften Auditoren überprüft. Dies schafft für den Kunden die Gewissheit, dass Lindt & Sprüngli laufend an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Kakaobauern arbeitet.


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Gourmet-Güggeli vom Feinsten

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Für KNEUSS ist Schweizer Qualität keine Worthülse, sondern ein Versprechen.

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Kalender

SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2018 Alle Veranstaltungen unter: pistor.ch/agenda

25.9.2018

23. – 26.10.2018

PRAXISSEMINAR GASTRO-BECK

HEALTHCARE FACHMESSE IFAS

Ob Sandwiches, Salate oder fixfertige Menüs: Immer mehr Menschen holen mittags oder abends in der Bäckerei etwas Einfaches und Schnelles. Wie können Sie Ihre Ideen mit der bestehenden Infrastruktur praktisch umsetzen? Das Praxisseminar Gastro-Beck vermittelt Ihnen wertvolle Tipps, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Ort: Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Schönbühl Web: pistor.ch

Im Rahmen der IFAS 2018, der Fachmesse für den Gesundheitsmarkt, findet in diesem Jahr eine Sonderschau zum Thema Hotellerie im Gesundheitswesen statt. Ort: Messe Zürich, Zürich Web: Ifas-messe.ch

27.9.2018

UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND CONTROLLING Mit dem Proback Betriebsführungssystem erhalten Sie mit einem geringen Zeitaufwand immer aktuelle Betriebsdaten und sind in der Lage, monatlich zu erkennen, ob und wo Massnahmen nötig sind. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: proback.ch

2.10.2018

MITARBEITERFÜHRUNG: MOTIVATION – KOMMUNIKATION Schaffen Sie zusammen mit Ihren Angestellten ein gutes Betriebsklima; das fördert Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit und führt zu weniger Personalwechsel. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: proback.ch

SWISSKITCHEN TALK Ohne Salz geht in der Küche nichts. Was aber geht alles mit Salz? Kreative Köche präsentieren neue Rezepte, Experten beleuchten das Thema aus wissenschaftlicher Sicht. Das gibt zu reden! Diskutieren Sie mit anderen Küchenprofis. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: pistor.ch

Hergestellt nach unserer altbewährten Rezeptur Aus unserem erlesenen Rohmaterial nach unseren Spezifikationen geschnitten

24.10.2018

Nur Schulter ohne Wade

ERFOLGREICHER START MIT DEM EIGENEN BETRIEB Wenn Sie in absehbarer Zeit beabsichtigen, sich selbstständig zu machen, holen Sie sich an diesem Seminar wertvolle Tipps und wichtige Informationen aus der Praxis, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: proback.ch

C

M

Y

CM

MY

30. – 31.10.2018

CY

CMY

FLEISCHVERMARKTUNG

K

Fleischklassiker modern hergestellt. Wie bieten Sie mit den modernen Kochgeräten neue Ge­schmackserlebnisse? Haben Sie bei den Fleischlabels und den neuen Tierrassen den Überblick? Wissen Sie, wie Sie mit Langzeitgaren Kosten sparen? Entdecken Sie die Trends in der Fleischvermarktung und -zubereitung und eignen Sie sich neues Wissen für die Praxis an. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: pistor.ch

7.11.2018 15.10.2018

Haltung: ungehalten Fütterung: à la carte Qualität: erstklassig Geschmack: Natur pur

ZUKUNFTSWERKSTATT Sie erfahren, wohin sich die BäckereiConfiserie-Branche entwickelt und welche Chancen und Möglichkeiten sich daraus ergeben. Ort: Pistor AG, Rothenburg Web: proback.ch


5 Fragen an

Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit treffen dürften: Wer wäre es und warum? Da ich durch und durch ein Fussball-Fan bin und selber noch aktiv Fussball spiele, würde ich Lionel Messi vom FC Barcelona treffen wollen. Mit seiner Genialität, seinem Spielverständnis und seinen unnachahmlichen Dribblings auf engstem Raum verkörpert er für mich den Fussball wie kein anderer. Schenken Sie uns eine Lebensweisheit. Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume. Worüber können Sie lachen? Ich lache für mein Leben gerne und liebe die Ironie. Am meisten lachen kann ich über die Kommentare meiner viereinhalbjährigen Tochter oder wenn sich Leute über Kleinigkeiten aufregen.

Wie leben die Menschen in 100 Jahren? Eine Frage, die schwer zu beantworten ist. Wenn ich an meine jungen Jahre in den Achtzigern und Neunzigern zurückdenke, als wir die Musikkassetten noch mit einem Bleistift zurückspulten, und mir überlege, wo wir heute stehen, habe ich das Gefühl, wir sind auf der Überholspur. Ich hoffe, dass unsere Kindeskinder noch über eine offene Wiese springen dürfen und nicht unter einer Glaskugel leben müssen.

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Pistor No 5 / 2018

Stefan Thürig Der Herr über die Pistor Warenannahme im Warenumschlagszentrum West mag es nicht nur im Job abwechslungsreich: Fussball spielen, Ski fahren oder campen – für Stefan Thürig hat jede saisonale Abwechslung ihren Reiz. Als eingefleischter Fasnächtler gehört aber die fünfte Jahreszeit ganz und gar «seiner» Guggenmusig, den Rotseemöven. BILD: Pistor AG

Wie sah Ihr letzter gastronomischer Höhenflug aus? Diesen erlebte ich in unseren letzten Skiferien im Valbella Inn Resort in der Lenzerheide. Im hervorragenden Viersternehotel wurden wir eine Woche lang jeden Abend mit einem Gourmet-Menü verköstigt.


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Hervorragende Qualität mit einem erstklassigen Preis-LeistungsVerhältnis – fĂźr alle, die besonders scharf kalkulieren. Roco passt als Schweizer Traditionsmarke hervorragend in unser Sortiment. Die ursprĂźnglich 1886 in Rorschach gegrĂźndete Konservenfabrik ist seit 1916 unter der Marke Roco bekannt und seit 1981 im Besitz von Hero.

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