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Hilfe für Pomirla: Ein Lächeln geschenkt

EINE HILFE, DIE VON HERZEN KOMMT Ein Lächeln geschenkt

Durchaus einiges durfte man in den letzten Wochen vom Projekt einiger Schülerinnen der Klasse 5D der Landeshotelfachschule Bruneck hören und lesen: Mit Nora Gräber, Anna Oberleiter und Verena Hofer treffen drei engagierte Jugendliche aufeinander. Bei: „Ein Lächeln für Pomirla“ ging es darum, rumänischen Waisenkindern eine Freude zu bereiten.

Nora ist die erste Ansprechpartnerin was die projektinterne Organisation betrifft und steht in engem Kontakt mit den externen Partnern, Verena bringt vor allem ihre Sprachgewandtheit immer wieder ein, während Anna Oberleiter als „Macherin“ stets kreative Ideen und Tipps auf Lager hat. Im Rahmen des Projektes wollten die Lernenden individuelle Geschenktüten für Kinder in einem Waisenhaus in Rumänien schnüren. Diese bestanden vor allem aus Kuscheltieren, Puppen, Spielzeug, Malstiften und -heften, welche unter Mithilfe gesammelt wurden.

Elsa Wolfsgruber, Verena Hofer, Nora Gräber, Anna Oberleiter Sekretarin der LHFS Bruneck Elsa Wolfsgruber, Präsidentin des Vereins „Kinder in Not“, welche dem Projekt ein Waisenhaus zuwies, war eine wichtige externe Partnerin. Frau Wolfsgruber ließ dem Team eine Liste mit Namen und Geburtsdatum der Heimkinder zukommen. Sie übernahm die Lieferung der Pakete nach Pomirla und überreichte diese persönlich. Neben der praktischen Hilfe war es ein wichtiges Ziel, auf Menschen in Not generell aufmerksam zu machen und die Gesellschaft dazu anzuregen, sich sozial zu engagieren und zu helfen, schließlich kann jede und jeder helfen und etwas bewirken.

PZ: Danke, dass ihr euch vor dem Matura-Stress für mich Zeit nehmt. Wie ist es denn zu diesem Projekt gekommen und wie steht die Schule zum Projektunterricht? Wie kam man zum Waisenhaus in Pomirla?

Verena: Im Zuge des Maturajahres ist im Fach „Eventmanagement“ ein Projekt zu planen. Nora, Anna und ich sind im sozialen Bereich engagiert und gerade in CoronaZeiten ist es schön anderen, wenn auch mit kleinen Gesten, zu helfen. Bei Annas Oma kommt über den Sommer manchmal ein rumänisches Kind vorbei und Nora hatte den Kontakt zu Frau Wolfsgruber, die uns erklärte, dass vor allem Spielsachen, Hygieneartikel und Geldspenden für den Transport benötigt werden.

Wir suchen Mitarbeiter für Produktion u. Montage

Verena Hofer, Nora Gräber und Anna Oberleiter Sonja Villscheider Nora: Da meine Familie persönlichen Kontakt zu Elsa Wolfsgruber hat und ihre Vorhaben auch mit Spenden unterstützt und uns klare Vorstellungen von der Zielgruppe vorschwebten, konnte man uns sofort konkrete Infos geben, da Frau Wolfsgruber die Leute kennt und oft vor Ort ist. Was die Situation von Waisenkindern betrifft, ist Rumänien eines der am schlimmsten betroffenen Länder.

Nicht erst seit Corona erlebt „Projektunterricht“ einen wahren Boom, viele Kinder und Jugendliche tun sich bei der Themenfindung aber leider sehr schwer. Wie kommt man am besten zu einem Projektthema? Welche Rolle spielen Interessen, Haltungen und Werte? Was habt ihr über die dortige Lage und „eure“ Kinder sonst noch erfahren?

Nora: In einem der ärmsten Länder Europas sind nicht nur Waisen von Armut betroffen. Bei Leuten, die dorthin reisen, hinterlässt das Spuren.

Verena: Wir folgten klar unseren persönlichen Interessen und dann ging das ganz leicht. Die richtigen externen Partner sind ebenso essentiell. Wenn einer Person eine Sache am Herzen liegt, ist man motivierter, man investiert Zeit, in unserem Fall sehr viel Zeit, und macht das auch gern.

Wie viel Zeit habt ihr eigentlich investiert? Immer Doppelstunden? Welche Rolle übernahmen die Lehrpersonen?

Nora: Die Schule hat uns maßgeblich unterstützt, insbesondere unsere schulinterne Hauptansprechperson Frau Villscheider.

Sie hatte ein Auge aufs Projekt und half uns bei konkreten Arbeitsschritten, wie dem Verbessern der Flyer, tatkräftig.

Hand aufs Herz: Wo glaubt ihr, kann man mehr mitnehmen: Während einer Doppelstunde Theorie oder während einer Doppelstunde Projektarbeit?

Anna: Wir trafen uns oft privat und machten den Großteil von daheim aus, immer mit den Bezugspersonen im Austausch stehend. Durch aktives Tun mit Herzblut nimmt man im Vergleich zu theoretischen Einheiten mehr mit. Nora: Fast tagtäglich war zu organisieren und Arbeitsschritte auszuführen, die Zeit war es uns aber auf jeden Fall in jeglicher Hinsicht wert.

Wie haben die Kinder reagiert und mit welchen Gefühlen habt ihr die Reaktionen miterlebt

Nora: In den Geschenks-Päckchen fanden sich schlussendlich verschiedenste Dinge wieder. So etwa Spielsachen, Kuscheltiere, Hygieneartikel, Süßigkeiten und Kleidung. Frau Wolfsgruber berichtete uns mit Freude von der Übergabe unserer Geschenke. Eine Mitarbeiterin von „Kinder in Not“ übermittelte uns einige Fotos und ein persönliches Dankesschreiben. Es freute uns sehr, genau die Momente zu sehen, wie die Kinder die von uns vorbereiteten Geschenke auspackten. Unser Titel: „Ein Lächeln für Pomirla“ wurde Realität und wir sahen, dass unser Projekt gelungen war.

oneandseven

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