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Wohn- & Pflegeheim Bruneck: Der neue Garten Eden
WOHN- UND PFLEGEHEIM BRUNECK Der neue Garten Eden
Im Oktober wurde die neue Garten- und Parkanlage des Wohn- und Pflegeheimes in Bruneck im Beisein zahlreicher Gäste - darunter Landesreferentin Waltraud Deeg und Bürgermeister Roland Griessmair - und vor allem der Heimgäste feierlich gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Klarinetten-Trio „Klaurin Tonus“ sorgte für die schönsten Klänge. Verwaltungsrats-Präsidentin Angelika Kofler und Heim-Direktor Werner Müller waren ob des gelungenen Werkes jedenfalls sichtlich erfreut. Bereits unter der Präsidentschaft von Albert Geiregger wurden die Weichen dafür gestellt und die wichtigsten Arbeiten konnten schließlich im Mai 2021 abgeschlossen werden. Während des Sommers konnte dann alles so richtig gedeihen und im Spätherbst wurde bei prächtigem Wetter der finale Festakt durchgeführt.
Landesreferentin Waltraud Deeg Präsidentin Angelika Kofler Direktor Werner Müller
So entstand eine grüne und schöne Oase für alle Sinne - eine Begegnungsstätte für Jung und Alt mit ausgedehnten landschaftlichen Reizen, kleinen Pavillons, Tisch- und Sitzgelegenheiten. Ein kleiner Teich rundet das landschaftliche Ensemble gekonnt ab. Bruder Markus vom Kapuzinerkloster segnete die neue Anlage und verglich sie sogar mit dem Garten Eden. Nicht ganz zu Unrecht! // rewe
Nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen Länder bedienen sich die Fernsehanstalten bei Sportübertragungen mit Vorliebe von Experten, also ehemaliger Akteure der jeweiligen Sportdisziplin. Diese müssen, davon darf man ausgehen, für ihren analytisch-kommentarischen ChronistenBeistandsdienst bezahlt - wahrscheinlich sogar sehr gut bezahlt werden. Im deutsch- und italienischsprachigen Sprachraum geht der ORF dabei augenscheinlich den sparsamsten Weg. Er gestattet den Assistenten während ihres Auftritts nämlich das Sakko-Revers mit Werbeaufschriften zu bestücken (s. Foto des WM-Qualifikationsspiels Österreich – Moldawien); infolge dieses Zugeständnisses dürfte die zu Lasten des Auftraggebers (ORF) gehende Expertengage deutlich günstiger ausfallen. Für den Fernsehzuschauer ist die Präsenz derartiger lebendiger Litfaßsäulen allerdings eine Zumutung, zumal es sich um einen öffentlich-rechtlichen, aus dem Steuertopf fi-
VERKEHRSCHAOS PUR
Süd- oder Nordumfahrung! Damit schlägt sich die Marktgemeinde Sillian nunmehr schon seit vierzig Jahren herum. Diverse Varianten wurden studiert, geplant, deren Kosten berechnet und deren Nützlichkeit abgewogen. Je nach Variante wurden Baukosten zwischen 40 und 120 Millionen errechnet. Die Wunschlösung seitens der Gemeinde lag mit 80 Millionen Euro in etwa mittendrin. Am stärksten beeinflusst wurde das diesbezügliche Kostenbild dabei vom zwei Kilometer langen Tunnel. Ob Süd oder Nord; ob von Arnbach bis Panzendorf oder kürzere Varianten, konkret getan hat sich in all den Jahren herauf offenbar nichts. Dennoch gingen die Menschen nie auf die Barrikaden. Die Pustertaler jenseits von Winnebach sind, im Unterschied zu den diesseitigen, eine von größerer Bescheidenheit getragene, eine friedliebende und obendrein eine ausgesprochen obrigkeitshörige Gesellschaft. Wie sonst würden sie nanzierten Sender handelt. Und Südtirol zahlt mittels der Provinzverwaltung drein. Selbst die rein kommerziell betriebenen Berlusconi-Kanäle üben diesbezüglich deutlich größere Zurückhaltung; sie behüten ihre Experten konsequent vor kommerzieller Tölpelei solcher Art, ergo auch davor, ihre Glaubwürdigkeit der Zwielichtigkeit auszusetzen. Beim Anblick dieser menschlichen Werbeträger drängt sich nämlich unwillkürlich die Frage auf: Für was stehen diese nun? Für das, was sie sagen, oder für das, was sie am Rockaufschlag tragen? Außerdem: Warum lassen sich ehemalige Fußballkaliber eines Herbert Prohaska, der u. a. in Rom und Mailand in Serie-A-Teams gespielt hat, so aggressiv in Mammons Licht rücken? // wp
tagtäglich - und das über Jahrzehnte hinweg - den Gestank und den Lärm von Hunderten LKWs und Tausenden PKWs unmittelbar unter ihren Nasenlöchern und an ihren Ohrwascheln vorbei ertragen?! (Bild a+b) Zum Vergleich hierzu: Im Pustertal diesseits der Grenze stieg man sehr wohl auf die Barrikaden, zuletzt in Percha. Nicht umsonst! Denn in derb.) selben Zeit wurden hier die Umfahruna.)
gen von Mühlbach, von Vintl, von Bruneck, von Welsberg, Niederdorf und Pflaurenz gebaut. Noch heuer soll die Baustelle für die Umfahrung von Kiens und spätestens 2023 jene für Percha eingerichtet werden. Von dieser Warte aus betrachtet, war es also von Vorteil, eine Autonome Provinz Italiens anstatt eines Bezirkes des Bundeslandes Tirol zu sein. Und wenn der Bürgermeister von Sillian, Hermann Mitteregger, im Zuge der Umsetzung des Bahnhof-Modernisierungsprojektes im Hinblick auf den grenzüberschreitenden Verkehr von „einer für alle Seiten gewinnbringenden Mobilität“ sprach, so mag er damit wohl auch an die Drautalstraße (B 100), sprich die Umfahrung von Sillian, gedacht haben. Hoffentlich! // wp
General Claudio Berto (mit Brille), Kommandeur der Gebirgstruppen (Alpini), ist nach vierzig Dienstjahren Mitte November in den Ruhestand versetzt worden. Seine Sporen hatte er sich bei zahlreichen Auslandseinsätzen sowie bei diversen leitenden Funktionen innerhalb der Landesverteidigung verdient. Er war übrigens auch Kommandeur der Brigade Taurinense, in deren Reihen seinerzeit auch der Unterfertigte quasi 15 Monate lang mit den „Lupi“ durch die Bergwelt Aostas streifte. Diese Einheit wurde nach der Abschaffung des Präsenzdienstes und im Zuge der Heeresreform aufgelöst und jüngst, wie es scheint, von den gleichnamigen Vierbeinern (Lupi/Wölfe) abgelöst. Im Pustertal rotteten sie sich mehrere Dutzend Namensvettern im HCP zusammen. Seinen letzten großen Auftritt in Bruneck hatte General Claudio Berto noch im Juli 2019, als er am Sitz des 6. Alpiniregiments im Beisein des Bürgermeisters, des stellvertretenden Heeres-Generalstabschefs, weiterer hoher Offiziere und eines unerwartet aufmarschierenden Pelotons von ABC-Schützen eine Niederlassung der Heeressportgruppe für Biathleten, Langläufer, Skialpinfahrer, Eiskunstbahnrodeln und Skiroller eröffnete und dabei auch eine entsprechende Hinweistafel am Haupteingang zur LugramaniKaserne enthüllte. Dominik Windisch und Karin Oberhofer waren als Angehörige der Heeressportgruppe mit von der Partie. Oberhofer hat ihre Biathlonkarriere mittlerweile beendet. Die Niederlassung in Bruneck funktioniert sozusagen als Außenstelle des Heeressportzentrums Courmayeur (Aosta), wo die Fäden des Leistungssports zusammenlaufen und wo zurzeit mit Zielrichtung Peking intensiv geplant und gearbeitet wird. In China finden vom 4. bis 20. Februar 2022 nämlich die Winterspiele statt. Dominik Windisch (Esercito/Heer), Lukas Hofer (Carabinieri), Dorothea Wierer (Guardia di Finanza/Finanzwache) und Lisa Vittozzi (Corpo Forestale/ Forstkorps) haben dort eine echte Chance auf olympisches Edelmetall und das sowohl in den Einzel- als auch in den Teamdisziplinen. Der Erfolg sei ihnen schon ob ihrer herausragenden Leistungen in der Vergangenheit angewünscht, zumal die Genannten, bis auf Lisa Vittozzi, 2026, wann Antholz die olympischen Biathlonbewerbe ausrichtet, die Mittedreißiger-Grenze durchbrochen haben werden und dann eben nicht mehr ganz so jung, ganz so frisch und ganz so stark sein dürften, wie sie es in den letzten Jahren waren und heute noch sind. Offen bleibt freilich die Frage, ob sie in fünf Jahren überhaupt noch dabei sind. // wp
ERÖFFNUNG VERSCHOBEN
Im Januar 2020 wurde das Südportal des Pflaurenzer Tunells „aufgesprengt“. Am Nordportal hatten die Arbeiten schon einige Monate vorher begonnen. Der Durchstich erfolgte dann im Oktober 2020. Mit Beginn der heurigen Wintersaison (Dezember) sollte die neue Einfahrt ins Gadertal ihrer Bestimmung übergeben werden. Daraus wird nun doch nichts. Nicht das Unwetter vom November 2020 wird für die Verspätung verantwortlich gemacht, sondern vielmehr die Corona-Pandemie und deren negative Auswirkungen auf die Lieferkette von Materialien bzw. die Arbeitsorganisation schlechthin. Gewisse Produkte konnten nicht in ausreichender Menge termingerecht angeliefert werden. Der Arbeitsfortschritt wurde dadurch empfindlich eingebremst. Deswegen schlittert die Fertigstellung des in etwa einen Kilometer langen Tunnels ins Jahr 2022 ab. Derweil befahrbar gemacht wurde hingegen das Rondell über der Pustertaler Straße samt den Auf- und Abfahrtsrampen sowie die Anbindung der SS 49 mittels einer 140 Meter langen Brücke über die Rienz und die Eisenbahn hinweg zum Nordportal des Tunells. Vor dem Abschluss steht auch der Straßenausbau vom Kniepass bis zur neuen Abzweigung ins Gadertal. Was das Ganze letztendlich kostet, das weiß man so genau heute noch nicht; der Kostenvoranschlag lautete jedenfalls auf 75 Millionen Euro (zzgl. IVA). Bleibt nur zu hoffen, dass die Endabrechnung nicht, dem neuen Eisstadion ähnlich (plus 60 Prozent), völlig aus dem Rahmen fällt. // wp
Neulich hat die Gemeinde Bruneck von der neuen Wohnsiedlung am Spielplatz hinter der Bar Diana einen Verbindungsweg mit Anschluss zum Paternsteig gebaut. Hierfür wurde ein äußerst aufwendiges, geradezu einschüchterndes Mauerwerk errichtet (Bild a). Dazu muss man wissen, dass der Paternsteig bis vor Kurzem ob seiner Enge ausschließlich den Fußgängern vorbehalten war. Im Zuge der Verwirklichung der neuen Verbindung wurde das Verbotsschild für Radfahrer jedoch entfernt. Ein Unding, denn der Paternsteig war und ist ob seiner Beschaffenheit in diesem Bereich eben nichts anderes als ein schmaler Gehweg. Zwei mit Einkaufstaschen behangene Menschen tun sich in der Begegnung schon schwer, aneinander vorbeizukommen, ohne sich gegenseitig anzurempeln. Unter derartigen Voraussetzungen b.)
den Steig nun auch dem Radverkehr geöffnet zu haben, erscheint wenig durchdacht zu sein. Darin zusätzlich den Verkehr einer Siedlung von mehreren Kondominien einzuleiten, lässt die Zweifelhaftigkeit der Maßnahme umso deutlicher erkennen. Die Benützer setzen sich insbesondere am T-Punkt, also dort wo die Wege sich treffen (Bild b), einer erhöhten Unfallgefahr aus. Dessen und der Belange der unmittelbaren Anrainer ungeachtet, muss man dem Bürgermeister, ein bekennender Verdichter zu städtebaulicher Entwicklung, einmal mehr zugestehen, sein Credo auch in diesem Falle konsequent umgesetzt zu haben. // wp
A PRÄCHTIGE WAND!
Martin Harpf aus Bruneck hat ein neues Buch herausgegeben. Der Titel „Teixl, dös isch a prächtige Wand“ bringt die schönsten Tourenbücher der bekannten Bergsteigerbrüder Josef und Max Hruschka auf den Punkt und „TEIXL, DÖS ISCH A PRÄCHTIGE WAND“ „ Teixl, dös isch a prächtige Wand“ bietet spannende Einblicke in Die Tourenbücher der Südtiroler Bergsteigerbrüder Hruschka das Bergsteigerleben vor 1910–1957 rund 100 Jahren. Herausgekommen ist eine tolle Auswahl der schönsten und interessantesten Tourenbeschreibungen und Herausgeber Harpf nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine historische Abenteuerreise in die wunderbare Bergwelt der Dolomiten. Abgerundet werden die Erzählungen mit Reproduktionen von Lichtbildern aus den Tourenbüchern und einer Auswahl von imposanten Fotografien des Brixner Alpinfotografen Joseph March (1879–1948), der ein Bergfreund der Brüder war. Das Buch erscheint am dritten Dezember 2021 und ist ab diesem Datum im guten Buchhandel erhältlich. Für weitere Informationen: martinharpf@gmail.com. // rewe
Martin Harpf (Hrsg.) M artin H arpf (Hrsg.)
Bergsteigen vor rund 100 Jahren: mit dem Fahrrad zum Ausgangspunkt, in Baumwollhemd und Knickerbocker auf den Gipfel, mit Hanfseilen an steilen Felswänden empor, sich selbst überlassen bei Unfällen, einzelne Höhepunkte auf Fotografien, handgeschriebene Tourenbücher über Besteigungen und Bergerlebnisse. Die umfangreichen, persönlichen Tourenbücher der Südtiroler Bergsteigerbrüder Hruschka waren es, die zur Entstehung dieses Bands geführt haben: Sie geben unmittelbare Einblicke in das Bergsteigen in Südtirol von damals und lassen vergangene Bergabenteuer mit- und einmalige Klettertouren nacherleben, nicht zuletzt durch Reproduktionen einiger Lichtbilder aus den Bergtagebüchern. Zugleich führt der Band auf einen historischen Ausflug in eine Zeit, die von Krieg und politischen Wirren geprägt war: Die Tagebücher spiegeln auch persönliche Erfahrungen aus einer Epoche wider, in der es in Südtirol keinen Schulunterricht in deutscher Sprache gab und der Alpenverein nicht Bestand hatte. Akribisch genau zusammengetragen und dokumentiert hat all das Martin Harpf, nicht nur, indem er die Tourenbücher erschlossen, sondern auch, indem er einem Teil seiner eigenen Familiengeschichte, der Geschichte der Familie Hruschka, nachgespürt hat.
WO IST MAX?
Maximilian Erlacher hat ein wunderschönes Kinderbuch mit schönen Texten und Illustrationen veröffentlicht. Der Titel „Wo ist Max“ ist Inhalt und Leitfaden zugleich. Unterstützt wird das Buch vom ladinischen Institut. Am Samstag, den
4. Dezember 2021, wird das Buch um 14.00 Uhr dann in Sankt Martin im Gadertal erstmals vorgestellt. Der junge und begnadete Autor Maximilian Erlacher hat die dreijährige Kunstakademie in Bologna 2019 abgeschlossen. Zur Zeit absolviert er einen zwei-jährigen Master bei der NABA (Nuova Accademia di Belle Arti) in Mailand. // rewe
GESUND ÜBERS JAHR
Dezember: Der Monat der Besinnung
RÄUCHERN ALS RITUAL DES INNEHALTENS
Mit einer reinigenden Räuchermischung neues Leben einhauchen:
Wir brauchen verschiedene Bestandteile • Öffner für unsere Sinne: z.B. Kampfer, Lorbeer • Hölzer zur Erdung: Fichte, Holunder, Buche, Linde • Harmonisierer: Styrax, Lärchenpech, Fichtenpech • Verstärker: Kardamon, Koriander, Palmkätzchen • Reiniger: Pulver oder Wurzelstücke aus Meisterwurz, Engelwurz • Duftnoten: Damast (Weihrauch), Lavendel, Quendel, Rosmarin,
Wacholder, Salbei
Für die bessere Wahrnehmung all dieser Komponenten und für die Einübung von Distanz und Nähe sollte man sich während und nach der Räucherung ausgiebig und in voller Konzentration dem sinnlichen Erleben und Erspüren der einzelnen Duftnoten hingeben. Es lohnt sich, sich der aufsteigenden desinfizierenden Rauchfahne mit ihrer Intensität zu nähern und dann wieder aus großer Ferne die Feinheit und Eleganz der Mischung auf sich wirken zu lassen. Das Dufterlebnis und die Durchmischung mit frischer Luft beflügelt dann all unsere Fantasie, die gebührend Raum und Zeit einnehmen soll.
Es gibt zudem noch wertvolle geruchliche Wahrnehmungshilfen wie: • Zitrusfrüchte frisch verzehren, die unseren Mund erfrischen und öffnen, • Ölziehen (Öl im Mund schwenken) zur besseren Tiefenwahrnehmung, • Bitterstoffe wie Fenchel, Anis, Kümmel, Wermut zur Schärfung unserer Sinne,
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. • geräuchertes Fleisch (Bauernspeck, Kaminwurzen) verbindet
Geruch und Geschmack • Propolis wirkt desinfizierend und zusammenziehend (konzentrierend) • Salbei kauen reinigt wie eine Bürste die Zungenbeläge So kann es gelingen durch das Räucherritual Gutes und Neues in unsere gewohnte Umgebung zu bringen und zu bewahren.
Speziell für den Dezember: Mischung aus Zimtrinde, Weihrauch, Ingwer, Angelikasamen (-wurzel), Beifuß, Galgant, Wacholderbeeren
Speziell für den Jahreswechsel: Mischung aus Alant, Kiefernharz, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei, Styrax (Amber), Zedernholz
MEIN HAUSTIER
MIT DEM HUND
SICHER DURCH DIE NASSE UND KALTE JAHRESZEIT
Wer kennt es nicht: der Kopf schmerzt, die Nase läuft und der Hals kratzt. Aber nicht nur wir Menschen können uns erkälten, auch unsere Hunde können Symptome zeigen, die einer Erkältung sehr ähnlich sind wie zum Beispiel Husten, Fieber oder Nasenausfluss.
Meist sind die Tiere dann schlapp und teilnahmslos, freuen sich nicht auf den gemeinsamen Spaziergang und zeigen auch weniger Appetit. In so einem Fall sollte man als Tierhalter unbedingt die Körpertemperatur des Vierbeiners messen. Normal ist bei Hunden eine Temperatur von 38 bis 39 Grad. Liegt diese über 39 Grad sollte man auf jeden Fall Kontakt mit einem Tierarzt aufnehmen. Ruhe und Entspannung sind in diesem Fall dann für das Tier genauso wichtig wie für uns als Mensch, wenn wir nicht 100-prozentig fit sind. Ergänzend schadet es auf keinen Fall, unseren Vierbeinern in der Übergangszeit kurweise für vier bis sechs Wochen Hagebuttenpulver ins Futter zu geben.
HUNDEMANTEL ODER NICHT?
Ein gesunder Hund mit dichter Unterwolle oder langem Fell braucht normalerweise bei den Spaziergängen keinen zusätzlichen Wärmeschutz, aber es gibt auch Ausnahmen, in denen ein Hundemantel sinnvoll sein kann. So zum Beispiel bei alten oder kranken Tieren, bei Welpen, bei Hunden mit wenig oder keiner Unterwolle oder bei kleinen Hunden mit kurzen Beinen. In so einem Fall kann ein Wintermantel zusätzlichen Schutz in der kalten Jahreszeit bieten.
Typische Anzeichen, dass es dem Vierbeiner zu kalt ist, sind:
• der Hund zittert • der Vierbeiner zeigt ein verspanntes Gangbild mit eingezogener
Rute • der Hund will nicht mehr rausgehen Wenn wir jetzt entweder früh morgens oder später am Abend im Dunkeln noch mit dem Hund unterwegs sind, sollten wir auch für andere Verkehrsteilnehmer und Spaziergänger gut sichtbar sein. Bei Hunden bieten sich Leuchthalsbänder, Reflektoren an Halsband, Geschirr und Leine oder Blinklichter an. Denn ... Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit!
ANDERE ERNÄHRUNGSANFORDERUNGEN
Etwas andere Ansprüche an die Ernährung haben manche Hunde auch im Winter. Durch die kalten Temperaturen steigt der Energiebedarf des Hundes etwas an. Bei langen Spaziergängen und Wanderungen im Winter benötigt der Körper mehr Energie und somit mehr Kalorien zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur. Aber Achtung: ein normaler Spaziergang von einer Stunde rechtfertigt noch nicht eine größere Portion im Futternapf. Erhöhter Bedarf ist aber, wenn wir mit dem Hund bei Minustemperaturen mehrere Stunden auf Wanderung unterwegs sind. Auch sollte man im Winter auf die bedarfsgerechte Fütterung von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien achten ... denn durch eine optimale Nährstoffversorgung bleibt der Vierbeiner auch im Winter fit und gesund.
Michaela Olbert
Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen
Ab 1.12.2021
Die Weihnachtsbäckerei
In der Adventszeit versüßen wir die vorweihnachtliche Zeit mit der „himmlischen“ Weihnachtsbäckerei. Judith Brugger präsentiert gemeinsam mit Bettina Faoro und Adriana Prinoth - bekannt aus der beliebten Facebookgruppe „Rezepte aus Südtirol“ - leckere weihnachtliche Rezepte.
Die Holiday Weihnachtsbäckerei - ab 1. Dezember von Montag bis Freitag um 17 Uhr
Podcast und das Rezept zum Nachbacken auch als Download auf www.radioholiday.it
Dr. Med. KARIN BOTCHEN
Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin
St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84
info@botchen.it
Giftige Metalle im Körper – eine Zeitbombe der Zivilisation
Frau Dr. Botchen, von welchen Metallen ist hier die Rede?
Bestimmte Metalle gehören nicht in unseren Körper, da sie schädlich für uns sind. Dazu gehören Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Aluminium, aber auch Nickel und Kobalt.
Was machen diese Metalle Schlechtes im Körper?
Hier ist die Palette vielfältig. Meist findet eine Vergiftung schleichend statt. Quecksilber z.B. aus Amalgam-Plomben ist ein Nervengift, Aluminium soll beteiligt sein an Alzheimer, Parkinson und Brustkrebs, Blei wirkt schädlich auf Blutzellen und Arsen ist schlichtweg ein Gift.
Woran erkennt man, ob man betroffen ist?
Die Folgen einer chronischen Schwermetallbelastung können sehr breitgefächert sein: Appetitmangel, Bauchkrämpfe, Durchfall, Pilzerkrankungen, Bluthochdruck, Erschöpfung, Reizbarkeit, Gelenkschmerzen, Rheuma, Immunschwäche, Kopfschmerzen, Hyperaktivität und Lernschwäche, um nur einige zu nennen. Aber auch ein erhöhtes Krebsrisiko und Neigung zu Allergien sollen begünstigt werden.
Gibt es bei derartigen Vergiftungen medizinische Hilfe?
Zuerst macht sich der Arzt durch Befragung und Untersuchung ein detailliertes Bild von den Beschwerden des Patienten. Das Ausmaß der Schwermetallbelastung kann im Urin gemessen werden. Dazu wird ein Mittel (Chelator) gespritzt, das die Metalle fest bindet und ausscheidet.
Wie sieht die Behandlung aus?
Die Ausleitung ist sehr effektiv, wenn Komplexbildner als Infusion und als Kapseln gegeben werden. Diese mobilisieren die Metalle aus ihren Depots und gehen mit ihnen eine feste Bindung ein. Somit werden sie über Urin, Stuhl und Schweiß aus dem Körper ausgeschieden. Dabei werden Leber, Niere und Lymphe mit geeigneten Mitteln unterstützt.
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, links
Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts
MODERNE ZAHNMEDIZIN
Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal
Abb. 4: Nach der Behandlung, links
Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts
Kieferorthopädie
Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Skelettale Kl. III (Progenie) • Lippeninkompetenz • Großer Platzmangel im Ober- und Unterkiefer Wegen des starken Platzmangels wurden im Oberkiefer die Zähne 15 und 25 und im Unterkiefer die Zähne 34 und 44 extrahiert. Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Spange, die Behandlungsdauer betrug 20 Monate. Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit
Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie
Adresse:
Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it