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Als „Entrepreneurship-Schule“ bestätigt
WIRTSCHAFTSFACHOBERSCHULE BRUNECK/INNICHEN Als „EntrepreneurshipSchule“ bestätigt
Die Wirtschaftsfachoberschulen in Bruneck und Innichen wurden vor kurzem in Wien im Rahmen des 21. Entrepreneurship Summits vom österreichischen Bildungsminister als „Entrepreneurship – Schule“ mit dem Advanced-Level ausgezeichnet. Nicht zum ersten Mal.
Das Unterrichtsprinzip der Entrepreneurship-Education verfolgt das Ziel, den Schülerinnen und Schülern unternehmerisches Denken und Handeln nahe zu bringen und sie durch eine entsprechende fachliche Ausbildung zu befähigen, entweder selbst unternehmerisch tätig zu werden oder die erworbenen Fähigkeiten in unselbständigen Tätigkeiten zum eigenen Nutzen, zum Nutzen des Unternehmens und zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen. Personen mit Unternehmergeist entwickeln Ideen und setzen diese um, sie gestalten aktiv die Welt, sie initiieren Veränderungen und gehen verantwortungsvoll mit den Ressourcen um. Sie denken und agieren nachhaltig und hinterlassen Spuren.
UNTERNEHMERPRINZIP FÖRDERN
In einer Entrepreneurship-Schule sind Maßnahmen zur Förderung unternehmerischen Denkens, der Persönlichkeitsbildung und der Erziehung zu mündigen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern integrativer Bestandteil von Unterricht und Schulalltag. Entrepreneurship – „Unternehmergeist“ wird durch die Gestaltung der Schule gefördert. Als Unterrichtsprinzip soll es dazu beitragen, dass alle im Bildungsbereich tätigen Personen motiviert werden, sich verstärkt mit Fragen der Entrepreneurship-Education auseinanderzusetzen. Basierend auf den Schwerpunktsetzungen der Europäischen Union, des Österreichischen Bildungsministeriums und der Wir bieten … Reparaturdienste Wir bieten … Reparaturdienste Bildungsdirektionen, die Entrepreneur-für Geräte der Marken für Geräte der Marken ship-Education als besonders wichtigen Miele, Siemens, Bosch Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der
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Beim Summit 2021 – von links: Sabine Beutel, Martin Winkler und Markus Hilber.
Bestandteil einer guten schulischen Ausbildung sehen, zielt die Zertifizierung zur Entrepreneurship-Schule darauf ab, dem Schulstandort zu bestätigen, Entrepreneurship-Aktivitäten ganzheitlich, zielorientiert und langfristig im schulischen Alltag implementiert zu haben.
EINE BESONDERE AUSZEICHNUNG
Die WFO Bruneck/Innichen wurde bereits 2018 als Entrepreneurship-Schule zertifiziert und hat sich in den letzten Jahren dem zweiten Level (Advanced) gestellt. Am 10.11.2021 erhielt die Schule die entsprechende Auszeichnung. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Wirtschaftsfachoberschule trotz schwieriger Bedingungen durch die Lockdowns und den Fernunterricht verschiedenste Maßnahmen im Sinne unternehmerischen Denkens und Handelns umsetzen. Die geforderten Kriterien konnten allesamt erfüllt werden. Besonders stolz ist die WFO Bruneck/Innichen darauf, dass trotz Fernunterricht alle 7 Übungsfirmen das Qualitäts-Audit erreichen konnten, dass über 90% aller Schüler*innen der 4. Klassen ein Praktikum absolvieren konnten und dass verschiedenste Aktivitäten mit der Südtiroler Wirtschaft (Betriebsbesichtigungen, OnlineExpertenvorträge, Ideenwettbewerbe, Aktivitäten im Rahmen der finanziellen Ausbildung, u. v. m.) umgesetzt werden konnten. Bei der Umsetzung dieses innovativen Unterrichtskonzeptes ist die gesamte Schulgemeinschaft vom Direktor bis zu den einzelnen Lehrpersonen der verschiedenen Fachbereiche gefordert.
VERANTWORTUNGSVOLLE GESELLSCHAFT
Der österreichische Bundesminister Dr. Heinz Faßmann hat in seiner Stellungnahme erwähnt, dass eine verantwortungsvolle Gesellschaft und Marktwirtschaft mündige Bürgerinnen und Bürger, die ihre eigene Zukunft und die der Gesellschaft durch unternehmerische und gesellschaftliche Initiativen gestalten, braucht. Damit dies gelingt, gilt es die Entrepreneurship-Passion frühzeitig zu wecken. Am 10. November 2021 wurde die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck/Innichen in Wien als eine von 32 Schulen – davon nur zwei aus Südtirol - als „EntrepreneurshipSchule“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Wirtschaftsfachoberschule Meran waren die Brunecker damit eine von elf Schulen, die das Advanced-Level erreicht haben. Im Rahmen der Feierlichkeiten konnte Direktor Walter-Markus Hilber, die Vizedirektorin Sabine Beutel, sowie der EntrepreneurshipKoordinator der Schule, Martin Winkler, das Zertifikat vom österreichischen Bildungsminister Dr. Heinz Faßmann in Empfang nehmen. Herzliche Gratulation auch von unserer Seite! // Mw
DIE RATTEN VERLASSEN DAS SINKENDE SCHIFF MIT MANN UND MAUS UNTERGEHEN
Diese bildhafte Wendung aus der Seemannssprache ist uralt. Angeblich spüren die Ratten lange vor der Mannschaft, dass „ihr“ Schiff untergehen wird. Ehe sie von Bord springen, versuchen sie, so rasch wie möglich ein Brett oder einen anderen Gegenstand zu erhaschen, den man als Floß benutzen kann. Da sie schwimmen können, stürzen sie sich notfalls auch ohne Schwimmhilfe in die Fluten. Die Flucht nützt allerdings meist wenig, der Weg bis an die Küste ist auf hoher See auch für den besten Schwimmer unendlich weit.
Das Bild der flüchtenden Ratten verwendet man seit uralter Zeit voller Verachtung für Feiglinge, für Menschen, die ohne Rücksicht auf getroffene Abmachungen oder gemeinsame Interessen vorzeitig aus Vorhaben oder Vereinbarungen aussteigen, um sich selbst zu retten. Sie kriegen „nasse Füße“, flüchten und lassen die anderen im Stich. // mb
Schiffsunglücke sind gefürchtet und haben meist schlimme Folgen, in uralter Zeit wie heute. Trotz fortgeschrittener Technik kommen sie immer wieder vor.
Noch im 19. Jahrhundert waren die meisten Schiffe aus Holz gefertigt. Die Takelage sorgte zwar für die Nutzung der Winde, das Fahrzeug war aber dennoch von den Launen der Elemente abhängig. Vor dem Verlassen des Hafens belud man die Schiffe mit lebensnotwendigen Gütern für die Mannschaft und zu transportierenden Waren. Die bei Frachtern wenig hygienischen Verhältnisse und das Mitnehmen lebender Tiere zur Versorgung der Crew hatten zur Folge, dass man auf See unter unerwünschten Gästen zu leiden hatte, vor allem Ratten und Mäusen. Kam ein Boot oder Schiff in Seenot und drohte zu versinken, wurden Passagiere und Besatzung nach Möglichkeit gerettet, der Kapitän hingegen blieb, wenn er ein Ehrenmann war, bis zuletzt an Bord und versank oft mit seinem „Kahn“. Von daher stammt die Wendung, „mit Mann und Maus untergehen“. Sie drückt bildlich aus, dass ein Unternehmen oder Vorhaben hoffnungslos und unwiederbringlich scheitert, ohne dass man irgendetwas retten kann. // mb
Betriebe und Gemeinden für Familien
Dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen, weiß schon ein altes afrikanisches Sprichwort. In Zeiten von Corona erleben wir scharf, was das in Wirklichkeit bedeutet.
Die Idee, dass viele helfen, um eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft zu schaffen, wirkt tröstend auf alle, die Kinder oder alte Menschen versorgen und pflegen. In Umfragen unter Jugendlichen zeigt sich ganz deutlich, dass die meisten jungen Burschen UND Mädchen überzeugt davon sind, dass es natürlich machbar ist, Kinder und Berufsausübung leicht zusammen zu bewältigen. Wenn die Realität ganz anders aussieht, ist das enttäuschend oder gar schwer belastend, im Familienalltag genauso wie im Berufsalltag von jungen Eltern. In der Gemeindepolitik vor Ort muss sich die Realität des Alltags von Familien und Kindern widerspiegeln. Genauso gilt das für die Wirtschafts- und Arbeitswelt, denn dort spielt sich auch ein wichtiger Teil der Lebenszeit von jungen Eltern ab. Ein Gespür zu haben für die jeweiligen Bedürfnisse der Familien ist die Grundlage einer zukunftsfähigen Gemeinde- und Personalpolitik. Die Stimmung in der Gesellschaft stärkt die Familien mit Kindern: Ihr seid willkommen, ihr erfüllt wichtige Aufgaben für die Zukunft, ihr erzieht zukünftige Entscheidungsträger, ArbeiterInnen und Angestellte. Unterstützung in der Arbeitswelt und in der eigenen Wohngemeinde hilft den Familien, sich den hohen Anforderungen zu stellen, auch in schwierigeren Zeiten.
Gemeinden und Betriebe haben Zukunft mit Familien
Familienfreundlichkeit als Standortfaktor
Pustertaler Gemeinden und Betriebe brauchen für ihre BürgerInnen und MitarbeiterInnen ein familienfreundliches Lebens- und Arbeitsumfeld. Fachkräftemangel und Abwanderung erfordern innovative Herangehensweisen.
Podiumsdiskussion am Samstag, 27.11.2021 von 10.00 bis 12.30 Uhr - Schloss Bruneck
Anmeldung bei Bildungsweg Pustertal: 0474-530093 und info@biwep.it