BRUNECK, 22. Juli, JG. 28, NR. 15-691,/2016, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 15/2016
Landesgelder für Inter
Vom Winde verweht
Finanzielle Sorgen beim Tourismusverein
Ferrari-Stadt Bruneck Auftritt mit Nachhaltigkeit
Der Bodenständige Stefan Gruber aus Prags
"Es ist wert, ums Leben zu kämpfen!" Roland Wasserer aus Steinhaus
Sonderthemen
We love Bio Hüttenspaß 2016
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der sommer hat nach einigen startschwierigkeiten seine schwingen ausgefahren und auch unsere Aboengel sind wieder für sie unterwegs. Bitte empfangen sie sie mit offenen Armen. Denn sie kommen nicht mit leeren händen. sie haben die Wahl und können zwischen einer ganzen reihe von Abo-Möglichkeiten wählen. lassen sie sich auch in Zukunft die PZ ganz bequem und vor allem pünktlich nach hause schicken. Wir werden uns dafür ins Zeug legen und auch weiterhin voller schwung in richtung Zukunft rudern. Gemeinsam mit ihnen! herzlichen Dank für ihre unterstützung. ihr reinhard Weger Direktor
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Echo
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Leserbriefe Titelthema Politik & Verwaltung
Ferrari-Stadt Bruneck Verrücktes Wetter
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Eröffnung
NEUe Zimmer, NEUe Gartenwelt - NEUwirt
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Wirtschaft & Umwelt
Pure Schaffenskraft 16 Ein Bagger kommt überall hin! 18 Gesellschaft & Menschen
Ein stimmungsvoller Abend Der Ursprüngliche
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Menschen im Portrait
Mit Laib und Seele
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Soziales & Gesundheit
"Es ist wert, ums Leben zu kämpfen!"
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Vereine & Vereinsleben
Ein wertvolles Kulturgut Spotlight on... Annie Brunner!
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sonderthema
Biologisch ist besser - Nachhaltig leben
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Bildung & Schule
Spielerische Verständigung Schreiben als Lebensaufgabe
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Kultur & Kunst
Am Schauplatz Lateinamerikanisches Gipfeltreffen Heißes Sommerprogramm
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Sport & Freizeit
Gais - Ein neues Sportzentrum Dolomiti Superbike - Die Adelung Inter in Bruneck - Positive Bilanz mit Dellen
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Sonderthema
Hüttenspaß 2016
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Zuverlässigkeit Die Geburtenabteilung in Innichen wurde im Vorjahr geschlossen. Im Oktober ist Sterzing fällig. Und Schlanders? „Die dortige Geburtenstation wollen wir mit allen Mitteln halten“, verspricht die sportliche Gesundheitsministerin Martha Stocker. Blöd nur, dass wir das auch bei den beiden anderen Geburtenstationen schon einige Male gehört haben.
Inhalt & KommeNtar
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Sind die Starkicker das Geld wert?
Man kann es jedenfalls wenden und drehen wie man will: Die italienische Salamitaktik ist auch in Südtirols Politstuben hehres Gebot geworden. Die viel zitierten deutschen Tugenden wurden schnell über Bord geworfen. Denn auch hierzulande ist gegenüber dem großen Berg an Unwahrheiten, Halbwahrheiten und leeren Versprechungen der Hegedex nur ein kleiner Hügel. Klaus Rainer, einer der unermüdlichen Kämpfer für das Innichner Spital, fragt sich ja seit Jahren, ob da etwa „System“ dahintersteckt. Reine Ansichtssache! Klar! Aber wir sind beim Kernthema. Ich kann absolut verstehen, dass wir uns für die Zukunft nicht mehr alles leisten können. Es ist auch richtig, dass die Weichen für eine „bessere und abgesicherte Zukunft“ gestellt werden. Ich frage mich allerdings, wohin dieser Weg denn führen soll. Bislang wurden in Sachen Gesundheitsreform nämlich alle Himmelsrichtungen angepeilt. Einen klar vorgegebenen Weg vermochte ich bislang nicht auszumachen. Herrgott nochmal, sagt halt klar und deutlich was Sache ist! Die Menschen haben momentan das Gefühl, auf den Arm genommen zu werden. Und so etwas rächt sich irgendwann. Spätestens in der Wahlkabine, wo sich viele aus der edelweißen Umklammerung lösen werden. Ich wage sogar zu behaupten, dass die SVP als Sammelpartei zerfällt, wenn sie so weitermacht. Denn von der „neuen Art der Politik“ ist außer dem verschrotteten Durnwalder-Mercedes nicht viel übrig. Zumindest noch nicht. Da muss noch viel mehr kommen. Die Südtiroler Politik versteckt sich derzeit viel zu oft hinter ihrem mächtigen Beamtenstaat. Doch Beamte sind für Eingaben zuständig, nicht für Eingebungen. Und damit tritt man auf der Stelle. Ein Problem, das auch Martin Huber, der Große zu Reischach, zu spüren bekam. Er vermochte den Boznern nicht klarzumachen, dass der Aufenthalt der italienischen Fußballmannschaft „Inter“ für Bruneck und Südtirol eine feine Sache sei. Das Land kürzte den zugesagten Beitrag von 160.000 auf 20.000 Euro. Am Ende wurde der Betrag dann doch verdoppelt. Man will ja „großzügig“ sein. Das Problem ist nur, dass die Mitteilung über den gekürzten Beitrag dermaßen spät abgeschickt wurde, dass die Brunecker nicht mehr aus dem Vertrag mit der Fußballmannschaft aussteigen können. Damit sind wir schon wieder beim „System“. Denn alles gibt es in unserer wohlhabenden Gesellschaft im Überfluss, nur die Zuverlässigkeit ist extrem knapp geworden. Das muss sich schleunigst ändern!
Reinhard Weger
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Verfassungsreferendum
ECHO
PZ Nr. 14 vom 08.07.2016
Im Zusammenhang mit der Volksbefragung zum Flugplatz hat der Südtiroler Landtag ein neutrales, beide Positionen gleichberechtigt und ausgewogen wiedergebendes Abstimmungsheft verfasst und allen Haushalten zukommen lassen. Damit sind erstmals in der Geschichte der Volksabstimmungen nicht nur in Südtirol, sondern unseres Wissens in Italien, die Wahlberechtigten in den Genuss einer institutionellen Information gekommen, die es ihnen unabhängig von den Medien ermöglicht hat, sich ein Urteil zum Abstimmungsgegenstand zu bilden. Dabei handelte es sich um eine vorbildliche und, soweit wir feststellen konnten, von den Bürgerinnen und Bürgern sehr geschätzte Initiative, die wir uns im neuen Landesgesetz verankert wünschen! Für den kommenden Oktober steht nämlich eine unvergleichlich wichtigere Volksabstimmung an, in der die Südtiroler Stimmberechtigten als Teil des italienischen Staatsvolkes über die vom Parlament beschlossene
Gesundheitsreform PZ Nr. 12 vom 10.06.2016
„Gutes bewahren. Neues wagen.“, so lautete der Wahlslogan der SVP zu den Landtagswahlen 2013. Gerade jetzt zur Halbzeit der Legislatur lohnt sich ein Blick in die Wahlbroschüre. Von „eine(r) neue(n) Art von Politik“ ist dort nachzulesen, man wolle gezielt „die Bürgerinnen und Bürger noch stärker mitnehmen und informieren“ und im Gesundheitsbereich habe „die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung von Strukturen und Diensten weiterhin Priorität“. Zur Halbzeitbilanz ist von diesen Vorsätzen wenig übrig geblieben. Die SVP zeigt sich weitab vom Ohr der Bevölkerung. Wir Grüne haben die Debatte rund um die Gesundheitsreform und auch um die Schließung der Geburtshilfe Sterzing aufmerksam verfolgt. Wir finden, dass hier eine falsche Zielrichtung eingeschlagen, eine falsche (oder keine) Strategie gewählt und katastrophal kommuniziert wurde. Der Beschluss der Landesregierung, die Geburtshilfe Sterzing mit 31.10.16 zu schließen, findet daher unsere scharfe Kritik. Zu Beginn der Diskussion führte die Landesregierung noch Sparmaßnahmen ins Feld. Wenn auch heute vehement bestritten (s. Stellungnahme von Fraktionschef Steger im Landtag Ende Juni), so war der Rationalisierungsdruck der erste angegebene Grund für das Vorhaben, die Geburtshilfe Sterzing zu schließen. „Wir fahren den Sanitätsbetrieb an die Wand“, war die plakative Aussage von Sanitätsdirektor Mayr bei der Anhörung im Landtag 2015. Nach der allgemeinen Ent4
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Verfassungsreform und damit über die institutionelle Neuorganisation des italienischen Staates zu entscheiden haben. Nicht nur handelt es sich dabei um eine für den italienischen Staat einschneidende Änderung der Verfassung, die die Wahl des Staatspräsidenten, die Ernennung der Verfassungsrichter, die Abschaffung des CNEL (Consiglio Nazionale dell'Economia e del Lavoro) und der Provinzen, sowie einschneidende Änderungen in den bestehenden Gleichgewichten zwischen der legislativen und der exekutiven Gewalt betreffen und die in ihren Vor- und Nachteilen in den Medien kaum auf sachliche Art und Weise behandelt werden wird, sondern läuft insbesondere die deutschsprachige Bevölkerung unseres Landes, ähnlich, nur um so viel folgenschwerer als beim letzten staatsweiten Referendum, Gefahr, überhaupt nicht zu wissen, worum es dabei geht. Diese Verfassungsänderung wird sich natürlich auch, wenn sie in Kraft tritt, auf Südtirol als Teil des italienischen Staates und abhängig von seiner politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, auswirken, ganz entscheidend
wird sie aber auch auf längere Sicht das Ausmaß seiner Selbstverwaltungsmöglichkeiten bestimmen. Nach unserem Verständnis ist mit einem Entscheidungsrecht, wie es mit dem Verfassungsreferendum ausgeübt werden kann, für jede/n Staatsbürger/in das Recht verknüpft, sich ein klares Bild von dem von der politischen Vertretung mehrheitlich gewollten Umbauprogramm des Staates machen zu können. Wir fordern daher den Südtiroler Landtag auf, zu diesem Verfassungsreferendum, die Herausgabe eines Abstimmungsheftes zu beschließen, das auf ausgewogene und die entgegengesetzten Positionen gleichberechtigt wiedergebende Weise den Abstimmungsgegenstand klar beschreibt und dieses rechtzeitig allen Haushalten zukommen zu lassen. Wir hegen die Zuversicht, dass der Landtag diese Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, die er vertritt, auch wahrnimmt.
rüstung der Bevölkerung, die den Sparstift sehr viel vordringlicher anderswo ansetzen will (siehe etwa Ausgang Flughafenabstimmung), verwies man in der Folge zuerst auf die Nichterreichung der Mindestzahl von 500 Geburten, dann auf die fehlende Abdeckung der vier Spezialisten laut Forderung des Ministeriums und schließlich auf den Ärztemangel. Das Krankenhaus Sterzing hat sich sehr engagiert dafür eingesetzt, alle diese Kritikpunkte nacheinander auszuräumen: die Leistungszahlen des Ministeriums wurden erreicht, die personellen und strukturellen Sicherheitsstandards, die Rom fordert, können erfüllt werden. Die Frage stellt sich daher umso virulenter: Was erreicht man mit der Schließung der Geburtshilfe Sterzing? Eine bestens ausgestattete, funktionierende, beliebte und mit engagiertem Personal innovativ arbeitende Abteilung wird geschlossen. Laut Aussagen des Landeshauptmanns wird es keine Personaleinsparungen geben. Die Gebärenden werden nach Brixen umgeleitet, wo bereits jetzt personelle und infrastrukturelle Probleme bestehen. Dass auch der Aufbau privater sanitärer Strukturen in dieser gesamten Versagensgeschichte eine Rolle spielen könnte, darf vermutet werden. Die Exzellenz Sterzings im Bereich Geburtshilfe wird nur von der engeren Sanitätsexpertenelite in Frage gestellt; deren Kritik aber findet nicht den geringsten Widerhall in der Bevölkerung und speziell unter Frauen. Der Attraktivitätsindex für die Gebärenden weit über das Wipptal hinaus ist unbestritten: 2015 haben 193 Frauen aus
den anderen Bezirken Südtirols in Sterzing entbunden. Für das Wipptal bilden das Krankenhaus Sterzing im Allgemeinen und die Geburtshilfe im Besonderen ein identitätsstiftendes Merkmal. Nicht umsonst stellt sich das gesamte Tal hinter das Team der Abteilung. Die Gemeinderäte haben sich klar für die Beibehaltung ausgesprochen. Die Landesregierung hat ihre Entscheidung ohne Rücksicht auf die lokale Meinung getroffen. Das wird sich demokratiepolitisch rächen. Leider ist auch die fehlende Kommunikation mit den Betroffenen ein schweres Manko. Die Belegschaft musste aus den Medien von der getroffenen Entscheidung erfahren. Im Anschluss daran wurde ihr untersagt, sich zu äußern. Aus betrieblicher und menschlicher Sicht ist diese Vorgangsweise desaströs. Die gesamte Debatte rund um die „Sicherheit“ der Geburt wirft die hart erkämpfte Selbstbestimmung der Frauen während der Geburt leider weit zurück. Die Geburt, existentieller Moment im Leben einer Frau, ist in dieser Diskussion ihrer weitreichenden und ganzheitlichen Dimension beraubt und auf „Standards“ reduziert worden. Dabei ist die Stimme der Frauen kaum einmal gehört worden. Das große Wort in der Diskussion haben Männer geführt, Primare, so genannte Sicherheitsexperten. Sie haben ein weiteres Mal darüber entschieden, was für die Frauen das Beste ist.
Stephan Lausch Koordinator Initiative für mehr Demokratie
Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss Landtagsabgeordnete der Grünen
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Brunecks Tradition als FuSSballlager...
Sind die Starkicker überhaupt das Geld wert? Ganze zehn Tage lang lag Bruneck einmal mehr im Fußballfieber. Der Grund: Nicht die kürzlich ausgetragene Europameisterschaft, sondern der Trainingsaufenthalt von Inter Mailand. Im Zuge eines entsprechenden Drei-Jahres-Vertrages mit dem lokalen Tourismusverein hatten die Schwarz-Blauen vom sechsten bis zum 15. Juli erneut ihre Zelte in der Rienzstadt aufgeschlagen. Und mit ihnen jede Menge Anhänger. Das Resümee der Verantwortlichen: Durchwegs positiv! Trotzdem: Ein Wermutstropfen bleibt, nämlich die enormen Kürzungen der öffentlichen Zuwendungen bei Veranstaltungen wie dieser. Martin Huber ist jedenfalls sauer.
D
er langjährige Präsident des Tou- ge dauert. Mit dem Zusatz als Champions rismusvereines Bruneck-Kronplatz, League- Mannschaft konnte der Betrag verMartin Huber, ist derzeit gar nicht doppelt werden. amused, weder was die Landesregierung, vorrangig in Person von Landeshauptmann „Schlechter Witz“ Arno Kompatscher, noch was die IDM-Südti- Ab heuer werden auch die Trainingslager rol anbelangt: „Das Land hat nicht verstan- jener Mannschaften mit 40.000 Euro beden, was solche Trainingslager effektiv brin- zuschusst, die zu den fünf Teams mit der gen“, schimpft er. höchsten Anhängerschaft ihres Landes Der Stein des Anstoßes: Anfang Juli hatte die zählen. Bei Inter Mailand mit fünf MillioLandesregierung neue Förderkriterien für nen Fans ist das zusammen mit den restFußball-Trainingslager in Südtirol beschlos- lichen Voraussetzungen natürlich kein sen, mit dem Ergebnis, dass nicht einProblem. Der Knackpunkt ist vielmehr mal ansatzweise ausreichend Geldie Summe an sich, die Martin Huber der fließen. Bereits seit 2014 gelten für einen schlechten Witz hält. Rund für einen Landesbeitrag von 40.000 700.000 Euro muss der TourismusverEuro als Kriterien, dass die Mannein für das Trainingslager aufbringen. schaft aus einer für Südtirols TouKnapp 300.000 davon bekommt rismus wichtigen Region das Team als Antrittsgage, wobei diese Summe in ankommen muss, sie in der höchsten Liga ihres Landes deren Ortschaften mit anspielt und das Trainingsderen TrainingsmannTV Präsident Martin Huber lager mindestens zehn Taschaften noch viel höher
Rund 700.000 Euro muss der Tourismusverein für das Trainingslager aufbringen. Wenn das Land voraussichtlich nur 40.000 Euro beisteuert, wäre das ein schlechter Witz und reißt ein großes finanzielles Loch. Martin Huber sei, wie Huber versichert. Den Rest des Budgets verschlingen Logistik, Transport, Personal und natürlich die Unterbringung der Profimannschaft samt Stab sowie der sechs Jugendmannschaften. >> PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Die Inter-Stars haben sowohl bei den Spielen als auch in den verschiedenenTrainingseinheiten stets viele Besucher und eingefleischte Fans angezogen.
40.000 Euro kommen (voraussichtlich!) vom Land. Das sind 170.000 Euro weniger als noch zu Durnwalders Zeiten. „Da werden intern in der IDM neue Kriterien festgelegt ohne wirkliche Experten!“ wettert der Tourismuspräsident. Die Organisation eines Fußballtrainingslagers kostet viel Geld. Das ist eine Tatsache. Auf der anderen Seite bringt sie aber auch ein Vielfaches ein, im Fall von Bruneck nämlich eine Wertschöpfung von 11 Millionen Euro. Die Zahl geht aus einer Studie der Eurac hervor, die der Tourismusverein Bruneck im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben hatte. „Das hätten wir bereits vor zehn Jahren tun sollen“, kommentiert Martin Huber die Untersuchung, wie sich das Trainingscamp des Profi-Fußballclubs im Juli 2015 auf die Wirtschaft und auf die Ferienregion Bruneck Kronplatz auswirkte.
Positive Effekte
Während die Profi-Fußballer sich auf die Meisterschaft vorbereiteten und ihre Fans sie beim Training und bei den Freundschaftsspielen in Aktion erlebten, sprachen EURACTourismusexperten mit rund 1000 Gästen, interviewten Gastwirte und Gemeindevertreter und beobachteten die sozialen Netzwerke. Das Ergebnis: Das Inter Sommertrainingslager 2015 kann als voller Erfolg für die Ferienregion Bruneck Kronplatz, aber auch für ganz Südtirol, verbucht werden. Die Gäste, die wegen Inter ins Pustertal kamen, gaben besagte elf Millionen Euro aus. Die Profi-Fußballer zogen außerdem andere und jüngere Gäste an. Mehr als zwei Drittel der befragten Inter-Gäste waren zum ersten Mal im Pustertal. Etwa 90 Prozent der Befragten gaben an, mit der Urlaubsdestination Bruneck Kronplatz zufrieden bis sehr zufrieden zu sein. Die Mehrheit kann sich vorstellen, auch unabhängig vom Aufenthalt der Fußballmannschaft den Urlaub er6
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neut im Pustertal zu verbringen. Klar auch das Bild in den sozialen Netzwerken: Insgesamt gab es 28.335 Posts mit dem Hashtag #Bruneck2015 und 2.949 veröffentlichte Bilder auf Instagram, Twitter und Facebook. 23,5 Prozent dieser Bilder enthielten Logos von lokalen Unternehmen.
Wertvolle Magnet-Wirkung
Bei der Eurac und im Tourismusverein Bruneck ist man sich also einig, dass so ein Trainingslager der lokalen Wirtschaft zugute kommt: „Die Touristen werden von den Aktivitäten der Mannschaft wie von einem Magneten angezogen: Besuchen zum Beispiel einige der Spieler den Kronplatz, steigt das Interesse an dieser Urlaubsdestination und es wird darüber in den sozialen Medien gesprochen. Die Inter-Gäste folgen ihrer Mannschaft. Sie kaufen aber auch regionaltypische Produkte ein und nutzen während ihres Urlaubs das Tourismusangebot.“
Folgende Gretchenfrage wurmt Brunecks Tourismuschef gewaltig: „Wie viel müsste man also ausgeben, um 11 Millionen Wertschöpfung zu bekommen?“ Laut Auskunft von Seiten der Agentur der Einnahmen müssten bei einer Wertschöpfung von zehn Millionen Euro allein aufgrund der Mehrwertsteuereinbehalte 800.000 Euro ans Land gehen. Also achtzig Prozent jener Million Euro, die an Mehrwertsteuer aus Nächtigungen und ähnlichem zusammen kommen würden.
huber contra kompatscher
Eine Argumentation, die der Landeshauptmann nicht gelten lässt. Laut seiner Aussage hängen die Steuergeldzuweisungen aus Rom die Mehrwertsteuer betreffend nicht mit der lokalen Wertschöpfung, sondern mit nationalen Quoten, zusammen. Einen möglichen Werbeeffekt für das Land Südtirol stellt Kompatscher zwar nicht grundsätzlich in Frage,
30 junge Fußballtalente des "Yitao Football Club" aus Shanghai waren heuer erstmals in Bruneck.
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M TT G MM G EII E DD MII TTII G GLL IILLE ED D WERDEN WERDEN WERDEN WERDEN LOHNT LOHNT LOHNT LOHNT SICH! SICH! SICH! SICH! Trainer Roberto Mancini gilt als Freund Brunecks. Doch auch von den Fans wird er umschwärmt.
in Rücksprache mit der IDM-Südtirol sei der Streuverlust bei der Dachmarken-Werbung aber zu groß. Zudem kritisiert er den Alleingang der Brunecker beim Vertragsabschluss ohne Beteiligung des Landes. Darüber kann Martin Huber nur den Kopf schütteln: „Natürlich geben wir viel Geld aus, aber im Gegenzug bietet uns Inter ein Werbepaket im Wert von ungefähr 1, 2 Millionen Euro. Bei dem lächerlichen Landesbeitrag kann man sich auch keine SüdtirolWerbung erwarten, und genau das wird jetzt bemängelt!“ Und wer den Vertrag schlussendlich unterschreibt, sei zweitrangig. Gerne würde man dem Land den Vortritt lassen, wenn dann die nötigen finanziellen Mittel bereitgestellt und die entsprechenden Leistungen erbracht würden. „Wir haben mittlerweile ein gewisses Know How, das müssen andere erst einmal erbringen!“ Auch im Bezug auf die Mannschaftswahl gibt sich Huber offen. „In erster Linie geht es uns um den touristischen Aspekt“, unterstreicht der Präsident gegenüber der PZ. Schließlich habe Bruneck eine lange Tradition, was Trainingsaufenthalte von Profiteams angehe. „Noch heute besuchen etliche Römer das Pustertal aufgrund der Trainingsaufenthalte in den Siebziger und Achtziger Jahren!“ Inter sei eine interessante Mannschaft, weil sie vor allem Familien und ein sehr angenehmes und nicht zuletzt kauffreudiges Publikum anziehe. Im vergangenen Jahr setzte allein das Zelt mit den Merchandising-Produkten 500.000 Euro um. Und die zwei Millionen Kontakte der Inter-Facebook-Seite seien auch dem Tourismusverein Bruneck von Nutzen.
Kritik an den Sonderbetrieb
Ganz allgemein scheint die Region Trentino-Südtirol ein gutes Pflaster für Trainingscamps zu sein. Die Hälfte aller italienischen Serie-A-Fußballmannschaften absolviert ihr
Sommertrainingslager in unserer Region. Im Trentino wurden für den FC Bayern gar fünf Millionen Euro ausgegeben, stark unterstützt von der öffentlichen Hand. „Es kann nicht sein, dass für eine Sache, die für Südtirol viel bringt, fast nichts ausgegeben wird. Meines Wissens gibt es keine andere Sportveranstaltung bei uns, die eine solche Wertschöpfung bringt!“ beklagt Martin Huber. Und zitiert das Beispiel von der unlängst neuen Ferrari-Vorstellung inklusive Testfahrten für Journalisten in Bruneck, eine Veranstaltung, die von der IDM 100.000 Euro bekommen hat, medial aber nicht einmal ansatzweise genügend vertreten war.
In der Vertrags-Falle
Wie geht es nun weiter? Bis 31. März diesen Jahres wäre der Vertrag mit Inter Mailand noch kündbar gewesen, doch da war die Hiobsbotschaft aus Bozen bei den Bruneckern noch nicht eingetrudelt, und relativ vage Aussagen von Landeshauptmann Kompatscher gaben, laut Martin Huber, Anlass zur Zuversicht. Jetzt gilt der Vertrag auf alle Fälle noch bis 2017. Die Brunecker hoffen auf Einsicht vom Landeschef. Die Kürzungen reißen nämlich ein zusätzliches Loch in die Finanzen des Tourismusvereins Bruneck, der in der Jahresversammlung Anfang Juni einen Jahresverlust von knapp 80.000 Euro hinnehmen musste. Das negative Ergebnis sei, laut Verwalter, nicht zuletzt auf den nicht gewährten, aber in Aussicht gestellten, Beitrag von Seiten der Autonomen Provinz Bozen für die Kosten des Aufenthaltes der Serie A–Mannschaft entstanden. Womit der Schuldenberg mittlerweile auf über 900.000 Euro angewachsen ist. Alles andere als rosige Aussichten in einer Zeit, in der landesweit im Tourismussektor Unsicherheiten und Unmut bezüglich der geplanten Reform und Umstrukturierungen vorherrschen. // Judith Steinmair
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AKTUELLES
Nichts im Kessel Es sagte Heidy Kessler, die Rai-Südt.-Vizechefredakteurin, zum Frühstück, am 12. Juli, die Sehnsucht nach Luis Durnwalder (dem Vorgänger von Arno Kompatscher im Sessel des Provinz-Präsidenten) sei mittlerweile selbst bei jenen Südtirolern, die mit Durnwalder nicht recht konnten, sehr hoch. Die darin eingeschlossene Folgerung der Kommentatorin: Man wünschte sich Durnwalders Rückkehr in den Präsidentenstuhl! Kessler begründete ihre Aussage nicht etwa mit Zahlen und Fakten (beispielsweise mit dem Ergebnis aus einer diesbezüglich seriös durchgeführten Umfrage), sondern untermauerte ihre These mit brüchigem Gestein. So nannte sie beispielsweise die vermeintlich negative Stimmung unter den Beamten. Teile derselben würden Kompatscher – nebst mangelnder Entschlusskraft – Geringschätzung ihnen gegenüber vorwerfen. Zur Begründung: Er würde sich - im Unter-
schied zu Durnwalder - in den Büros kaum blicken lassen. Nanu! Das spricht eindeutig mehr für als gegen Kompatscher. In den Büros sitzen zwischen Ressortleitern, Amtsdirektoren, Abteilungsleitern, Bereichsleitern, Sekretären aller Klassen und und... viele hervorragend bezahlte und ergo wohl auch effiziente Mitarbeiter. Es ist deren Aufgabe und Auftrag, konkret für die Durchführung des durch die politische Vertretung formulierten Volkswillens Sorge zu tragen. Des Regierungschefs zentrale Aufgabe besteht keineswegs darin, mit verführerischen Kulleraugen lächelnd, nickend, augenzwinkernd, erhaben nach links und rechts winkend die Räume abzulatschen und die Bediensteten dabei zu allem Überfluss vielleicht noch einzeln abzuklatsch’n. Diese Geste sollte man lieber jenen Fußballern überlassen, die während des Spiels vorzeitig vom Platz genommen werden. Kompatscher ist von einer vorzeitigen Aus-
wechslung nicht bedroht. Er bleibt im Spiel. Außerdem wäre Durnwalder für ihn als Austauschspieler keine Alternative. Um das zu sein, müsste der ehemalige Kapitän auf der Ersatzbank sitzen. Tut er aber nicht. Also: Da ist nichts im Kessel, was der kesslerschen Nostalgie irgendwie entgegenkäme! // wp
lange es keinen neuen Konzessionär gibt, solange muss die ABD den Flughafen weiterhin betreiben und einen ordnungsgemäßen Ablauf des Flugbetriebes gewährleisten. All das, was bisher in Bozen gelandet bzw. gestartet ist, kann dies auch weiterhin tun: Chartermaschinen, Privatjets, Sportflugzeu-
ge..... Ob es in absehbarer Zeit wiederum einen Linienverkehr nach Rom geben wird, ist zwar durchaus denkbar, doch in Anbetracht der bitteren Erfahrung von Tyrolean Airways, Air Alps und Darwin Airline dürfte es nicht leicht sein, eine Fluggesellschaft // wp ‚auf Linie zu bringen’.
Aufschwung. Schlaue Köpfchen sind nämlich zu Erkenntnis gelangt, dass das InlineSkating einer exzellenten Po-Formierung
ganz besonders zuträglich sei. Frauen stehen auf wohl geformte Po’s nicht minder als Männer. // wp
Bruchlandung Nach der Niederlage beim Referendum, am 12. Juni, bei dem sich die Südtiroler/innen mit großer Mehrheit (47: 29 Prozent) gegen das von der ABD (Airport-Bolzano-Dolomiti) erarbeitete und von der Landesregierung adoptierte Entwicklungskonzept ausgesprochen hatten, folgte am Montag, dem 11. Juli, Akt Nr. 2: ABD-Präsident Otmar Michaeler und die Mitglieder des Verwaltungsrates resignierten. Sie traten geschlossen zurück. Das war ein logischer und zu erwartender Schritt. Tags darauf, am 12. Juli, setzte die Landesregierung prompt einen neuen dreiköpfigen Verwaltungsrat ein, dessen Aufgabe es nun sein wird, den Ausstieg der Provinz aus der ABD mittels Verkauf der Anteile voranzutreiben und den Flughafenbetrieb auf europäischer Ebene auszuschreiben. So
Rundes auf Rollen Würde wir alle deklarierten Radwege Südtirols aneinanderhängen, dann betrüge die so erreichte lineare Strecke 500 Kilometer. Man käme damit zwar nicht ganz, so doch fast bis Rom. Das Radwegnetz ist damit noch nicht vollends ausgebaut. Speziell in den Seitentälern ist noch einiges zu tun. Nicht das gesamte Netz ist übrigens asphaltiert, worüber sich speziell Fahrer von Rennrädern beklagen, deren zarte Bereifung für Schotterstraßen ungeeignet ist. Der größte Teil der Radwege ist jedoch asphaltiert. Die einiger Maßen eben verlaufenden Wege werden nicht allein von den Radlern beansprucht. Immer öfter begegnet man Menschen auf Skirollern oder Inlinern. Letztere Sportart ist insbesonders bei den Damen im 8
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Almluft Mit Kind und Kegel stapft dieser Almer seinem Ziel, der Welschellener Alm, entgegen. Sie ist ab Sportzone Welschellen, wo sich auch ein großer Parkplatz befindet, in etwa 90 Minuten erreichbar. Der Auf- und Abstieg kann sowohl über eine Forststraße als auch über den steileren, jedoch kürzeren Steig bewältigt werden. Besondere Schwie-
Sintflutartig In den letzten zehn Tagen hat der Himmel mehrmals seine Schleusen geöffnet. Es regnete kurzeitig beängstigend heftig. So in der Nacht von 12. Auf 13. Juli. Schon in den Tagen zuvor waren da und dort ob der starken Regenfälle Muren niedergegangen. Straßen wurden verlegt und mussten zeitweise gesperrt werden. So zum Beispiel jene auf den Sattel ab dem Restaurant Edelweiß, das zu-
hinterst am See gelegen ist. Mittlerweile wurde diese Vermurung wie all jene andernorts „aus dem Weg geräumt“. Die Straßensperren konnten im Pustertal noch vor dem allgemeinen Redaktionsschluss zur gegenwärtigen Ausgabe (15. Juli) allesamt auf-
gehoben werden. Aufgrund der teils wahrlich sintflutartigen Regenfälle schwollen die Bäche und Flüsse enorm an. (Im Bild die Ahr im Bereich „Saint George Beach“, wo die Wasser sogar die Liegewiese teilweise überfluteten). // wp
Natürliche Gegensätze An einem einzigen Wochenende kann man im Pustertal sozusagen alle vier Jahreszeiten zugleich erleben. Auf den Almen blüh'n und glüh'n unendlich weit die Alpenrosen (1), im Tal die Kartoffeln (2); die Bauern nutzen die trockenen und heißen Tage, um das Heu (3) einzubringen; dann fällt in den Skiregionen hoch oben Neuschnee (4).
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4 Sonne, Hitze, Gewitter und Schnee: Mitte Juli alles zugleich! Darüber wundern nicht allein die Touristen sich. Die 50 Hochschul-Mathematiker aus aller Welt, die sich im Hotel Union in Toblach zu einem zweiwöchigen Schulungscamp eingefunden hatten, trauten ihren Augen nicht, als ihr Blick am Morgen auf die frisch verschneiten Berggipfel fiel. Doch auch die Einheimischen waren vom Schneefall um die Juli-Mitte, der quasi bis zur Baumgrenze herunter reichte, ordentlich überrascht. Zugleich fielen die Temperaturen in den Keller. Am frühen Morgen des 14. Juli verzeichnete Quecksilbersäule auf dem Kronplatz (2.275 m) minus 1 Grad. Freilich, die gefallene
AKTUELLES
rigkeiten weist keine der beiden Möglichkeiten auf. Auf der Hüttn wird gekocht und aufg’schenkt. Es lässt sich dort gut rasten und leben. Für besonders Ehrgeizige ist ein Übergang nach Untermoj außerdem eine durchaus empfehlenswerte Option. Doch aufgepasst, der zieht sich ganz schön in die // wp Länge.
Schneemenge war der Maßen gering, dass den Bonzen des größten Südtiroler Skikarussells eine vorzeitige Inbetriebnahme der Anlagen erst gar nicht in den Sinn kam. Vielmehr hoffen sie, die Mathematiker und alle anderen auch, dass der echte Sommer bald // wp wieder zurückkehren möge.
23. JuUlhir 0 ab 12:0
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Nach 7jähriger Pachtzeit in der Jungmann-Bar in Sand in Taufers ist es an der Zeit, Servus und Danke zu sagen. Ana mit Heini laden alle Kunden und Lieferanten zur Abschlussparty am Samstag, den 23. Juli ab 12.00 Uhr ein. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt! Bar/Café Jungmann • Ahrntaler Str. (Wohnzentrum), I-39032 Sand in Taufers (BZ) PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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Politik & VERWALTUNG
Ein besonderer Besuch
Ferrari-Stadt Bruneck Der neue Ferrari GTC4 Lusso wurde kürzlich in Bruneck vorgestellt. 220 Journalisten aus aller Welt kamen in die Rienzstadt, um mit dem Neuling aus Maranello Bekanntschaft zu schließen. Mit der Aktion setzte sich Bruneck in extremis gegen hochkarätige Mitbewerber, unter anderem Cortina, durch.
Der neue Ferrari GTC4 Lusso in der Brunecker Stadtgasse war ein echter Hingucker für Einheimische und Gäste gleichermaßen.
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iersitzer, Allradantrieb, viel Raum für den Transport von Sportgeräten wie Skiern oder Bikes und viel Fahrkomfort: Das ist der Ferrari GTC4 Lusso, der neueste Spross aus dem Hause Ferrari. Eine "neue Welt" voller Entdeckungen. Und nicht zum ersten Mal hat Ferrari Bruneck als Präsentationsort ausgewählt. 2011 wurde Ferrari’s erste Konstruktion mit Vierradantrieb,
Sogar aus Dubai kamen Journalisten... 10
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der Ferrari 4X4 FF, auf Bruneck‘s Hausberg erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Kronplatz, die wunderbare und malerische Kulisse der Dolomiten und nicht zuletzt das kleine aber feine Städtchen Bruneck bildeten damals wie heute den idealen Rahmen für eine beeindruckende und werbewirksame Inszenierung.
aldar
„Wir wollten unser neuestes Modell vor einer geeigneten Bergkulisse und in einem Umfeld präsentieren, die unseren hohen Ansprüchen genügen und die Positionierung des Wagens unterstreichen. Die Wahl ist deshalb auf Südtirol gefallen, genauer gesagt auf den Kronplatz und die Welt der Dolomiten“, sagte Stefano Lai, Vizepräsident von Ferrari.
POLITIK & VERWALTUNG Im Zeichen der kraftvollen Pferdchen...
Die Rienzstadt und der Kronplatz im Fokus
Schnappschuss vor dem Volkskunde-Museum
Journalisten aus der ganzen Welt
tiplikatorwirkung“, freut sich IDM-Direktor Hansjörg Prast. Besonderes Flair bot der Kronplatz. „Das Bild, das sich am Kronplatz bot, war fantastisch“, schwärmte dann auch Christian Tschurtschenthaler, Präsident des Stadtmarketings Bruneck und jetziger Landtagsabgeordneter. „Messner Museum und der GTC4 Lusso sind zwei Motive, die eine besondere Symbiose ergeben.“ Tschurtschenthaler pflegt schon seit vielen
Jahren gute und wie man sieht wichtige Kontakte mit dem Hause Ferrari. // aldar
Bis zum 12. Juli konnten Journalisten aus aller Welt sich hinters Steuer setzen und durch die Dolomitenwelt kurven. Koordiniert wurde die ganze Aktion von IDM Südtirol. „Diese Zusammenarbeit mit einer der berühmtesten Automarken der Welt hat für Südtirol einen unschätzbaren Marketingwert. Die Berichte, die von den geladenen Medien veröffentlicht werden, haben eine riesige Mul-
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Christian Tschurtschenthaler
Politik & VERWALTUNG
„ein Glücksgriff für das ganze land!“
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ange haben die Brunecker gepokert. Viele Weihnachtsbäume nach Maranello geschickt. Vor allem Willy Marinoni und Christian Tschurtschenthaler haben ihre exzellenten Verbindungen in die Ferrari-Chefetage in Maranello spielen lassen. Dann ging es schließlich blitzschnell. 14 Tage vor dem großen Aufmarsch bekamen die Brunecker die Zusage, dass Ferrari den neuen GTC4-Lusso in Bruneck und Südtirol vorstellen wird. Damit hat sich Bruneck gegen Cortina durchgesetzt. Für ganz Südtirol war das ein echter Glücksgriff, eine schier unbezahlbare Werbung. 220 Journalisten aus der ganzen Welt waren einen Monat lang mit dabei und lernten Land und Leute kennen. Wie die PZ aus absolut sicherer Quelle erfahren hat, waren die Ferrari-Leute von der Aufnahme in der Rienzstadt wieder dermaßen begeistert, dass sie per Handschlag spontan zugesichert haben, dass die Präsentation und Test-Drive des nächsten, neuen Alfa Romeo ebenfalls in Südtirol stattfinden wird. PZ: Herr Tschurtschenthaler, nach dem Test-Drive des Ferrari ff im Jahr 2011 war die Präsentation des neuen Ferrari GTC4Lusso für Bruneck der zweite große Glücksgriff. Wir haben allerdings gehört, dass sich Bruneck gegen namhafte Konkurrenz wehren musste. Wie ging das über die Bühne? Christian Tschurtschenthaler: Ferrari ist eine Weltmarke und jeder reißt sich darum, eine Weltprämiere eines Modells ausrichten zu können. Das gilt natürlich auch für Bruneck und Südtirol. Wir mussten uns aber gegen starke Konkurrenz aus Cortina durchsetzen. Wir haben uns mächtig bemüht und schließlich 14 Tage vor dem geplanten Termin die fixe Zusage erhalten. Darüber war wir froh und natürlich auch stolz und glücklich. Wie lief das organisatorisch ab? Der Vertrag wurde über die neue IDM und Ferrari direkt geschlossen. Vor Ort war das Stadtmarketing Bruneck ein wichtiger Partner. Die 220 Journalisten waren im Hotel Majestic in Reischach und die Ferrari-Beleg-
Marco Pappalardo (IDM), Stefano Lai (Ferrari) 12
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Staunende Blicke: Helmut Stolzlechner und der Landtagsabg. Christian Tschurtschenthaler
Die Kronplatz-Verantwortlichen waren mit dabei
Briefing für Journalisten aus der ganzen Welt
schaft im Hotel Andreas Hofer in Bruneck untergebracht. Es lief alles wie am Schnürchen. Die Zusammenarbeit zwischen IDM, Stadtmarketing, Kronplatz-Seilbahn, CronGastronomie und Reinhold Messner war einfach perfekt. Der dadurch erzielte Mehrwert ist schlicht unbezahlbar.
derartigen Ferrari-Auftritt hingeblättert werden müssen? Der Gemeinde Bruneck und dem Stadtmarketing Bruneck hat diese Aktion keinen Cent gekostet. Besonders war natürlich auch, dass Reinhold Messner für die Journalisten auch sein Museum zur Besichtigung geöffnet hat. Wie viel Geld der Sonderbetrieb „IDM Südtirol“ ausgeschöpft hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist aber, dass in diesem Fall jeder Euro eine sinnvolle und zukunftsträchtige Investition für das ganze Land ist. Da ist jeder ausgegebene Cent absolut Gold wert.
Woher kamen die Journalisten? Die 220 Journalisten kamen aus insgesamt 40 Nationen. Die wichtigsten Medien der ganzen Welt waren vertreten. Amerika, China, Japan, aus dem arabischen Raum, den afrikanischen Ländern, aus ganz Europa. Für die meisten von ihnen war Südtirol Neuland. Insofern war es uns wichtig, ihnen einen tollen Rundblick zu bieten. Daher haben wir das Briefing auch am Kronplatz gemacht. Alle haben sofort die Fotokamera gezückt. Den 360 Grad Blick vom Kronplatz und im Besonderen das Weltnaturerbe Dolomiten. Das war einmalig. Es gab dann einen Aperitif und eine kurze Führung im Messner-Mountain-Museum. Damit ließ sich die einmalige Architektur des MMM mit der ebenfalls einmaligen Architektur des neuen Ferrari optimal ins Bild bringen. Viele Fotos mit dem neuen Fahrzeug-Modell vor dem Eingang des neuen Museums am Kronplatz gingen um die Welt. Wie hoch sind die Kosten, die für einen
// Interview: Reinhard Weger
POLITIK & VERWALTUNG
Verrücktes Wetter
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und Antholz Schäden angerichtet haben. Am 12. Juli wurden im ganzen Land 5.289 Blitze registriert. So viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Allein im Bereich von Terenten samt Hochalmen fielen rund 65 Liter Regen pro Quadratmeter. Zu viel für die Natur. Die Wassermassen ergossen sich in Sturzbächen Richtung Tal, wo sie weitere Schäden anrichteten: Kleinräumige Überschwemmungen, Muren und vollgelaufene Keller sowie Häuser waren die Folge. Vor allem die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um die Auswirkungen in Schach zu halten.
Grund waren zum Teil starke Gewitter und heftige Regenfälle, die vor allem in Terenten, Vintl, Mühlbach, Weitental, Mühlwald
In Terenten gelang es den Wehrmännern dank tatkräftiger Unterstützung der Baufirma „Alpenbau“ mehrere Murbrüche zu stabilisieren und Straßen zumindest einspurig wieder befahrbar zu machen. Am nächsten Morgen übernahmen dann die Männer
des Straßenbaudienstes der Provinz. Bürgermeister Reinhold Weger war die ganze Nacht über auf den Beinen und nahm bereits am nächsten Vormittag gemeinsam mit Feuerwehrkommandant Herbert Engl und der Forstbehörde eine erste Schadenserhebung vor. Das jüngste Unwetter dürfte allein Terenten Schäden im Ausmaß von mindestens 50.000 Euro verursacht haben. Zwischen Vintl und Mühlbach machte hingegen eine große Mure Probleme. Die Pustertaler Hauptstraße musste fünf Stunden lang komplett gesperrt werden, bevor sie einspurig für den Verkehr freigeben werden konnte. Auch dort waren Feuerwehren, Baggerunternehmen und Straßendienst im Einsatz. Einmal mehr hat sich aber gezeigt, dass das kapillare Netz an Feuerwehren die wohl beste (und zugleich kostengünstigste) Rückversicherung für den Fall der Fälle ist. // rewe
Überschwemmung in der Terner Feuerwehrhalle
Noch in der Nacht fuhren die Bagger auf
Murbruch in Terenten in der Fraktion "Pain"
alle Fotos: rewe
m Kronplatz gab es mitten im Juli den ersten Schnee. Am 15. Juli war Bruneck mit gerade mal sechs Grad Celsius die kühlste Stadt. In Toblach wurden gar nur zwei Grad Celsius gemessen. So mancher musste in der Früh den Eiskratzer aus dem Auto holen. Grund war ein Kaltlufteinbruch, der einem Starkregenereignis am 13. Juli mit viel Niederschlag und Gewittern folgte. Die Ahr und die Rienz haben sogar vorübergehend die Vorwarnstufe für Hochwasser überschritten. Die Warnstufe wurde beispielsweise in St. Georgen in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli zwischen Mitternacht und sechs Uhr Früh nur ganz knapp nicht erreicht.
Herbert Engl (li) und Bgm. Reinhold Weger (re) mit Vertretern der Forst
Löbliches Beispiel: Bauern und Private unterstützen die Einsatzkräfte PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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Umgestaltung Hotel Neuwirt
Neuwirt
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Ahrntal Expo
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Pure Schaffenskraft Tourismus trifft Handwerk, Handel, Industrie und Landwirtschaft: Künstler, Handwerker und Hobbybastler zeigen und präsentieren ihre Arbeiten bei dieser 15. Auflage der Veranstaltungsreihe „Ahrntal Expo“. An vier
aufeinander folgenden Wochenenden (ab diesem Freitag, 22. Juli bis zum 15. August) werden verschiedene Ausstellungsprodukte „made im Ahrntal“ präsentiert. Die komplette handwerkliche Schaffenskraft soll in der Mittelschule von St. Johann in einem gefälligen Rahmen gezeigt werden. Unter anderem selbst gefertigte Schuhe und Klöppelspitzen, Küchen, Fenster und Kunstgegenstände. Natürlich gibt es auch die beliebten lebendigen Werkstätten, wo Handwerker vor Ort zeigen, wie’s geht. Die musikalische Umrahmung kommt auch nicht zu kurz. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung bleibt an den Freitagen jeweils von 19.00 bis 22.00 Uhr, an den Samstagen von 15.00 bis 22.00 Uhr und an den Sonntagen von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Am Mittsommerfesttag (15.08.2016) bleiben die Tore ebenfalls von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. // fa
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Kondominiumsverwaltung Frage: Mein Etagennachbar hat ohne jegliche Zustimmung Videokameras installiert, um seinen Eingangsbereich, seine Balkone und sein Garagentor zu überwachen. Darf er das? Der Zivilkodex regelt lediglich die Installation von Videoüberwachungsanlagen auf gemeinschaftlichem Grund und legt diesbezüglich fest, dass es für die Gültigkeit des entsprechenden Beschlusses die Mehrheit der Anwesenden braucht, die zusammen mindestens die Hälfte des Gebäudewertes vertreten (Art. 1122-ter ZGB). Wenn also die Installation solcher Anlagen vom einzelnen Eigentümer auf eigene Spesen und für ausschließlich persönliche Zwecke erfolgt, wird keine präventive Ermächtigung von Seiten der Versammlung benötigt. Falls die Aufnahmen nicht Dritten gezeigt oder verbreitet werden, greifen auch nicht die vom Zivilgesetzbuch vorgesehenen Normen hinsichtlich der Privacy. Das Einzige worauf Ihr Nachbar also achten muss, ist die korrekte Anbringung der Kameras. Diese dürfen ausschließlich auf die privaten Areale und nicht auf die daran angrenzenden gerichtet sein, um nicht andere Eigentümer u.ä. aufzunehmen und somit die Straftat des unerlaubten Eingriffs in das Privatleben zu begehen (Art. 615-bis StGB). 16
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Frage: Das ist nun das dritte Jahr, dass ich meinen Verwalter ersuche, Einsicht in alle in der Bilanz aufgelisteten Eingangs- und Ausgangsrechnungen nehmen zu können, aber er findet immer eine Ausrede, um das aufzuschieben, bis wir schließlich bei der neuen Vollversammlung im nächsten Jahr angelangt sind. Kann ich darauf beharren? Bereits vor der Kondominiumsreform (Gesetz 220/2012) konnte jeder Eigentümer Einsicht in die gesamte Rechnungslegung verlangen und der Verwalter musste dieser Anfrage nachkommen. Die Reform hat dieses Recht der Miteigentümer verstärkt mit der Pflicht des Verwalters dem Antrag stellenden Eigentümer Auskunft über den Status bezüglich der Zahlungen der Kondominiumsausgaben zu erteilen (Art. 1130, Komma 1, Nr. 9 ZGB) und mit dem Recht des Miteigentümers, jederzeit Einsicht in die Rechnungsbelege nehmen und auf eigene Kosten eine Kopie derselben machen zu können (Art. 1130-bis, Abs. 2, ZGB). Die Versammlung kann zudem jederzeit mit der Mehrheit der Anwesenden, die mindestens die Hälfte des Gebäudewertes vertreten, einen Rechnungsprüfer bestellen, der die Kontrollfunktion über die Abrechnung ausübt (Art. 1130-bis, Abs. 2, ZGB).
Das bedeutet, dass Ihr Verwalter verpflichtet ist, die Buchhaltungsunterlagen offenzulegen. Ganz allgemein möchte ich unterstreiDr. Antonio Bovenzi chen, dass der Kondominiumsverwalter Miteigentümer Studio 70 Inhaber eines Informationsrechtes bezüglich aller Tätigkeiten welche das Kondominium betreffen ist, und vor allem hinsichtlich jener Bereiche, die auf die Tagesordnung der Versammlung gesetzt werden. Die Verletzung des Rechtes auf Einsichtnahme jeglicher Dokumentation bezüglich der Tagesordnungspunkte kann zur Annullierung des Beschlusses und in einigen Fällen zum Recht des Kondominiums auf Abberufung des Verwalters führen (Art. 1129, Abs. 11 ZGB). Probleme und Unklarheiten in Ihrem Kondominium? Schicken Sie Ihre Fragen einfach an unsere Redaktion info@pz-media. it. Die Experten von Studio 70 antworten Ihnen gerne! //
Ahrntaler Holzbildhauersymposium
Comic-Waterworld in Holz WIRTSCHAFT & UMWELT
Das siebte internationale Ahrntaler Holzbildhauersymposium - das Pendant zu den Ice–Games im Winter - ist Geschichte und eine zufriedene Koordinatorin Monika Platter zieht Bilanz. Acht Künstler aus verschiedenen Ländern, wie Österreich, Ukraine, Ungarn oder Rumänien hatten zum vorgegebenen Thema Comic-Waterworld ihre Entwürfe geschickt. Unter den rund 80 Bewerbern filtere die Jury die acht besten aus und lud sie zum Symposium nach Steinhaus. An verschiedenen Plätzen im ganzen Dorf waren die Künstler positioniert, sodass die Zuschauer das Fortschreiten der Arbeiten beobachten konnten. Bei der Abschlussfeier im Vereinssaal dankten die Organisatoren
des Tourismusvereins den Hotels und Betrieben, die durch ihr Entgegenkommen und ihre Unterstützung die Veranstaltung ermöglicht haben. Die Holzfiguren, wie Arielle die Meerjungfrau, Orca der Wal oder der berühmte Fisch Nemo sollen in Zukunft bei den Wasserwelten im Wandergebiet Klausen aufgestellt werden. // mg
FinanzFlash
Private Krankenversicherung: Die eigene Gesundheit gut absichern! Angesichts der steigenden Kosten im öffentlichen Gesundheitssystem und der damit einhergehenden Einsparungen von Seiten der Sanitätsbetriebe gewinnt der private Krankenschutz immer mehr an Bedeutung. Wir bieten unseren Kunden eine umfassende private Krankenversicherung. Jeder Bürger, der in Südtirol ansässig ist, ist unabhängig vom Alter oder der Erwerbstätigkeit krankenversichert und kann die vom Sanitätswesen vorgesehenen medizinischen Leistungen in Anspruch nehmen. Wenn jemand aber bei schwerer Krankheit oder einem gröberen Unfall Sonderbehandlungen in Anspruch nehmen möchte, zahlt die gesetzliche Krankenkasse
nicht oder nur teils. In diesem im Inland, sondern weltweit. Ein Fall braucht es eine private Kran- weiterer wichtiger Aspekt der kenversicherung. privaten Krankenversicherung ist die Auszahlung eines TageVersicherung deckt die Spesen geldes für KrankenhausaufentDas Risiko, dass jemand plötz- halt sowie die Rückerstattung lich gesundheitlichen Proble- von verschiedenen ambulanten men gegenübersteht, ist leider Leistungen. jederzeit gegeben. Und wenn der Ernstfall eintritt, kann zur Die private Krankenversicherung enormen psychischen Belas- richtet sich an all jene Personen, tung auch noch eine finanzielle die bei Krankheit oder Unfall Belastung hinzukommen. In die- die bestmögliche Behandlung sem Fall greift die private Kran- in Anspruch nehmen möchten, kenversicherung. Sie deckt die ohne dabei ihre finanzielle UnSpesen, die von der öffentlichen abhängigkeit einzubüßen. Denn Hand nicht gezahlt werden. So schließlich will im Ernstfall nieübernimmt die private Kranken- mand seine Gesundheit aufs versicherung die Kosten für die Spiel setzen, nur weil die bestEinlieferung in private Kliniken mögliche Behandlung an den und spezialisierte Krankenhäu- Kosten scheitern könnte. ser infolge von Krankheit, Unfall Kontaktieren Sie uns, wir beantoder Geburt, und das nicht nur worten gerne Ihre Fragen!
Micaela Andreolli
Beraterin Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck
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Im ewigen Eis am schwarzenstein
WIRTSCHAFT & UMWELT
Ein Bagger kommt überall hin!
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roße Augen machte ein PZ-Leser, als er vor kurzem auf dem Schwarzenstein (!) einen Bagger sah. Aber um die Bauarbeiten für die neue Hütte ausführen zu können, braucht es dieses Fahrzeug auf der Höhe von über 3.000 Metern. Circa zwölf Stunden dauerte die Fahrt des Baggers bis zu seinem zukünftigen Arbeitsplatz und sie war auch nicht ganz ungefährlich. An einigen ausgesetzten Stellen musste die schwere Maschine mit einem Stahlseil gesichert werden. Aber Walter Moser aus Taisten hat sein Fahrzeug sicher über den Gletscher zur Baustelle manövriert. Dabei war vollste Konzentration gefragt, denn die Gletscherspalten sind gerade in diesem Gebiet nicht zu unterschätzen. Für Moser – der auch die Aushubarbeiten bei der neu gebauten Edelrauthütte ausgeführt hat – war es übrigens die erste Fahrt über einen Gletscher. Es wird wohl auch nicht oft vorkommen, dass ein Fahrzeug über das Eis fährt…. Circa vier Wochen braucht der Einzelunternehmer für den Aushub des Fundamentes und alle anfallenden Arbeiten. Dann geht es wieder über das ewige Eis zurück ins Tal. Leider haben die schlechten Wetterverhältnisse die übrigen Arbeiten verzögert. Doch die Sprengarbeiten für das Fundament sind größtenteils abgeschlossen. Günther Knapp, seit 1978 Hüttenwirt auf der Schwarzensteinhütte, wartet jedenfalls sehnlichst auf schönes Wetter. Nicht nur um die Arbeitsbedingungen für die Handwerker erträglicher zu machen, sondern auch um
die Bergtouristen anzulocken. „Einige neugierige Bergsteiger mehr könnten es in diesem Sommer gerne sein“, meinte der Hüttenwirt der PZ gegenüber. Der Neubau der Schwarzensteinhütte auf 3.030 Metern Mee-
reshöhe, der nun begonnen wurde, ist sicher für so manche sehenswert. // mg
Rückwärts und im Schritttempo den Berg hinauf... Walter Moser
Die Vorbereitungsarbeiten für den Neubau laufen.
Der Bagger auf dem Gletscher des Schwarzensteins.
Walter Moser
mg
Werbesteuer Unter Werbung versteht man jede Form der Mitteilung, die von Privatpersonen, Vereinen, Firmen, Gastgewerbe, öffentlichen Ämtern usw. genutzt wird, um das kommerzielle Erscheinungsbild des Anbieters zu verbessern. Die Verbreitung von Werbemitteilungen, in optischer und/oder akustischer Form an öffentlichen, oder der Öffentlichkeit zugänglichen, Orten unterliegt der Werbesteuer. Diese ist durch eine entsprechende Gemeindeverordnung geregelt. Beispiele für Werbungen: - Betriebsschilder von Firmen, Geschäften,
Vereinen, Gastgewerbe usw., die an Gebäuden oder in deren Nähe angebracht sind - Werbesteher mit Hinweis auf Sonderangebote oder Veranstaltungen - Plakate, Flugzettel, Projektionen, Reklamebänder und Ballons - Werbeschilder von Baufirmen, Handwerkern und Immobilienmaklern an Baustellen - Werbeaufschriften an Fahrzeugen
bzw. Fotodokumentation der geplanten Werbemittel mit Angabe der genauen Maße beizulegen. Mit wenigen Ausnahmen ist für die Werbung eine Steuer zu bezahlen. Für Werbungen ohne entsprechende Genehmigung oder ohne die Auflagen einzuhalten, wird eine Verwaltungsstrafe von derzeit 51,65 € bis 13.876,00 € verhängt.
Jede Werbung muss im Voraus von der Gemeinde genehmigt werden. Dafür ist es notwendig das entsprechende Antragsformular auszufüllen und die Planunterlagen
Ihre Sicherheit ist uns wichtig! 18
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§
RA Dr. Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Mit G.D. Nr. 59/2016 hat der Gesetzgeber zwei neue Verträge zur Absicherung von Krediten zugunsten von Unternehmern eingeführt. 1. Pfand ohne Besitzübergabe Das Pfand wird - auf bewegliche Sachen, sowie Forderungen als Sicherheit für eine Verbindlichkeit, zugunsten des Gläubigers, vom Schuldner oder von einem Dritten bestellt, und war bis heute an die Bedingung der Übergabe der Sache gebunden. Die Merkmale des neuen Pfandvertrages sind: - das Pfand kann nur von eingetragenen Unternehmern bestellt werden; - auf bewegliche Güter, auch nicht materieller Art, welche dem Unternehmen dienen (keine PKW und LKW); - um Kredite zu garantieren welche für die Unternehmensführung bestimmt sind; - es besteht keine Bedingung der Übergabe der Pfandgüter an den Gläubiger; - der Vertrag muss schriftlich abgeschlossen werden und ist Dritten nur nach Veröffentlichung im sog. ‘registro dei pegni non possessori’ entgegenhaltbar; - bei Pfandeinlösung muss die Pfandsache übergeben werden. 2. Garantie mittels Abtretung von Immobilien mit aufschiebender Bedingung Mit diesem Vertrag hat der Gesetzgeber die legitimen Möglichkeiten der ‚Abtretungen zu Gewährleistungszwecken‘ erweitert (der sog. ‘patto commissorio’, mit welchem vereinbart wird, dass das Eigentum des mit Hypothek oder Pfand belasteten Gutes bei Nichterfüllung des Schuldners an den Gläubiger übergeht, bleibt weiterhin nichtig). Die neue Figur kann als Finanzierungsvertrag zwischen einem Unternehmer und einer Bank definiert werden, welcher von der Abtretung des Eigentums einer Immobilie oder eines Immobilienrechtes zugunsten des Gläubigers garantiert ist, die der aufschiebenden Bedingung der Nichterfüllung des Schuldners unterliegt. Die Merkmale des neuen Vertrages sind: - das Eigentum der Immobilie geht nur im Falle der Nichterfüllung auf den Gläubiger über; - die Nichterfüllung ist genau vom Gesetzgeber definiert; - der Gläubiger kann, nach entsprechender Mitteilung, die Wirkung des Vertrages beanspruchen, indem er an den Richter Antrag auf Schätzung der Immobilie stellt; - das Eigentum geht mit der Anmerkung der notariellen Urkunde der Löschung der Bedingung an den Gläubiger über, auch wenn die Immobilie in der Zwischenzeit einer Enteignungspro// zedur unterworfen wurde.
ABSETZBARKEIT FÜR ENERGETISCHE BAUMAßNAHMEN Welche Arbeiten sind betroffen und welche Neuerungen gibt es?
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TIPPS VOM EXPERTEN
Pfand ohne Übergabe und Garantie mittels Immobilien
Dr. Benno Hofer Berater Kanzlei Ausserhofer GmbH
Mit dem Stabilitätsgesetz 2016 wurde der Steuerbonus (65%) für Energiesparmaßnahmen an Immobilien bis 31. Dezember 2016 verlängert. Da es nur noch knappe 6 Monate bis zum Jahresende hin sind anbei, nochmals eine kurze Auflistung der davon betroffenen Arbeiten und Neuerungen. - Gesamtsanierung von bestehenden Gebäuden zur energetischen Optimierung (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 100.000). Energetische Sparmaßnahmen am Gesamtgebäude mit gleichzeitiger Kubaturerweiterung sind vom Steuerbonus ausgeschlossen; - Ausgaben an bestehenden Gebäuden, Teilen davon oder Immobilieneinheiten, sofern diese Energiemaßnahmen die vorgegebenen Wärmedämmwerte (U-Werte) einhalten, wie z.B.: Austausch der Fenster inkl. Zubehör, Wärmedämmung der Mauern, der Dächer, Decken, Böden (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 60.000). - Neu ist hier, dass seit 01. Januar 2015 der Steuerabzug auch für Verschattungselemente (gemäß Anhang M der GvD 311/2006 – Sonnenschutz, Markisen, Rollos) in Anspruch genommen werden (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 60.000); - Errichtung von Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung, auch zusätzlich zur bestehenden Heizanlage (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 60.000); - Austausch von Heizanlagen durch die Installation von Kondensationsheizkesseln, Wärmepumpen mit hoher Leistungsfähigkeit oder Biomasseanlagen (Holz, Hackgut, Pellets, Mais) sowie geothermischen Anlagen mit niedriger Enthalpie (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 30.000); - Austausch des traditionellen Systems für die Warmwasserbereiter und deren Ersetzen mit einer Wärmepumpe (Höchstbetrag der Steuervergünstigung = Euro 30.000). Mit dem Stabilitätsgesetz 2015 wurde der Steuerbonus von 65% auch auf Heizanlagen, welche mit Biomasse (Holz, Hackgut, Pellets, Mais) betrieben werden, ausgedehnt. - die mit den vorgenannten Arbeiten verbundenen Planungskosten sowie die Kosten für den Energieausweis (Klimahauszertifikat) bzw. der Energiebescheinigung sind auch für den 65%igen Steuerabzug zulässig. - Zuletzt wurde der Steuerbonus von 65%, mit Wirksamkeit 01. Jänner 2016, auch auf die Installation von multimedialen Geräten zur Fernkontrolle von Heizanlagen, Anlagen zur Warmwasserproduktion sowie Klimaanlagen ausgedehnt. Diese Geräte müssen die ferngesteuerte Ein- und Ausschaltung sowie eine wöchentliche Programmierung gewährleisten und die Betriebsbedingungen, aktuellen Temperaturen als auch den Energiekonsum mittels multime// dialer Kanäle aufzeigen können.
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Ein stimmungsvoller Abend Kulinarium einmal anders – so lautete der Leitspruch unter welchem das Stadtmarketing Bruneck seine Gäste am Freitag, dem ersten Juli um 19:00 Uhr auf Schloss Bruneck lud. Und tatsächlich präsentiert sich das Kulinarium in diesem Jahr im völlig neuen Gewand und überraschte die über 200 Besucher mit einer beeindruckenden Atmosphäre und ausgezeichneten Gerichten.
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s war ein besonders stimmungsvoller Abend. Eine atemberaubende Kulisse. Mit schmackhaften Gerichten und feinster musikalischer Umrahmung durch das Südtiroler Jazzfestival. Das Kulinarium zählt in Bruneck mittlerweile schon zur Tradition und ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungssommers. Dabei war und ist es das oberste Ziel der jeweils zweijährlich stattfindenden Veranstaltung, Kulinarik auf hohem Niveau in einem besonderen Rahmen zu bieten: „Eine Besonderheit des Kulinariums ist es zudem, dass die Veranstaltung immer unter einem speziellen Motto stattfindet“, erklärt Michael Oberrauch, der Direktor des Stadtmarketings.
Degustationen gereicht wurden. Für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich waren die beiden jungen Köche Markus Mair am Tinkhof und Sascha Voh-Erat, welche gemeinsam mit den Schülern der Hotelfachschule Bruneck ein abwechslungsreiches Menü servierten. Dabei wurden Köstlichkeiten aus Nepal, Palästina, Peru, Jamaika, Japan den USA und selbstverständlich auch Südtirol gereicht. Umrahmt wurde der Abend durch die Gruppe „Monaco Swing Quartett“, welche im Rahmen des Südtirol Jazzfestival auftraten.
Internationale Bergwelt im Fokus
Nachdem die vergangenen Ausgaben beispielsweise der Südtiroler Bierkunst oder dem Jazz gewidmet waren, gab heuer das auf Schloss Bruneck beherbergte Messner Mountain Museums „Ripa“ den Anstoß für das diesjährige Thema des Kulinariums: Unter dem Motto „Ethno Food meets Local Roots“ wurde die Begegnung der Bergvölker im Messner Mountain Museums Ripa auf kulinarische Weise interpretiert. Die Besucher wurden mit sieben internationalen und lokalen Gerichten verwöhnt, die gemeinsam mit abgestimmten Bier- und Wein-
Der eigentliche „Star“ der Veranstaltung war aber das Schloss Bruneck selber, welches mit seiner einzigartigen Atmosphäre die zahlreichen Gäste begeisterte „Das Schloss Bruneck ist nicht nur Wahrzeichen unserer Stadt, sondern bietet gerade im Sommer eine einzigartige Atmosphäre, Rund 200 Gäste kamen zur heurigen Auflage des Brunecker Kulinariums auf Schloss Bruneck. die sich für eine Veranstaltung wie das Kulinarium geradezu aufdrängt“, erklärt konnten die Gäste die kulinarischen und Oberrauch. musikalischen Leckerbissen sowie die beAuch der Wettergott meinte es gut mit den sondere Stimmung auf Schloss Bruneck bis Besuchern des Kulinariums und „spen- in die späten Abendstunden so richtig gedierte“ der Veranstaltung einen lauen und nießen. // mopz vor allem trockenen Sommerabend. Daher
Die Besucher wurden mit sieben internationalen und natürlich auch lokalen Gerichten verwöhnt.
Die Besucher lobten die angenehme und stimmungsvolle Atmosphäre auf Schloss Bruneck.
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Schloss Bruneck
Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Gruppe „Monaco Swing Quartett“.
alle Fotos: mopz
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Kulinarium auf Schloss Bruneck
Sternstundenshopping A
uch heuer laden die Brunecker Kaufleute gemeinsam mit dem Stadtmarketing Bruneck zu den vier Sommernachtstraum-Abenden. Am 29. Juli, fünften., 12. und 19. August steht Bruneck wieder im Zeichen des gemütlichen Flanierens und Einkaufens. Es gibt wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm. Dazu gibt es wieder das im Vorjahr eingeführte „Brunecker Glücksrad“, wo man sogar den Einkauf zurückgewinnen kann. Die vier langen Freitage gehören seit Jahren zu den Fixpunkten im Brunecker Veranstaltungssommer: Die Geschäfte halten an diesen Abenden bis 22:30 Uhr geöffnet und an verschiedenen Standorten im Stadtzentrum gibt es Live-Musik sowie tolle Tanz- und Showeinlagen. Die Organisatoren setzen vor allem auf hochwertige musikalische Unterhaltung und auf einheimische Künstler. Darunter sind die Gruppen Soundlite, Laura Willeit Quartett, MitEinAnders, The Lads, JEMM Music Project, die Fonzies und die Bärntotzen, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten: „Ob Stelzentänzer, Slacklineshow, Vespa- und 500er-Club, verschiedene Tanzaufführungen oder Graffiti-Künstler – an den vier Freitagen wird auch heuer wieder viel geboten“, so Michael Oberrauch, der Direktor des Brunecker Stadtmarketings. Besonders erfreulich: zahlreiche Geschäfte mit tollen Aktionen, Verkostungen, Spielen und Aktivstationen sind heuer mit im Boot.
Bruneck blüht
Die vier Abende des Sommernachtstraums stehen in diesem Jahr unter dem neuen Motto „Bruneck blüht“. Dabei werden die Gärtnereien Oberlechner, Winkler und Niedermair, sowie die Stadtgärtner von Bruneck mit künstlerischen Kreationen aus Blumen die Innenstadt verschönern: „Die Blumen stehen sinnbildlich für das bunte Treiben an den vier Freitag-Abenden, an welchen durch das abwechslungsreiche Programm die Stadt wahrlich aufblüht“, so Oberrauch.
Brunecker Glücksrad
Auch in diesem Jahr laden die Kaufleute von Bruneck mit einem besonderen Gewinnspiel in ihre Geschäfte zum Abendshopping: Am Florianitor wird wieder an allen vier Freitagen das Brunecker Glücksrad aufgebaut. Bei einem Mindesteinkauf von 30 Euro in den
WIRTSCHAFT & UMWELT
Sommernachtstraum in Bruneck
Reges Treiben in der Brunecker Stadtgasse anlässlich des Sommernachtstraumes. Helmuth Rier
teilnehmenden Geschäften oder einer Mindestkonsumation von 20 Euro in den teilnehmenden Bars und Restaurants, kann jeder Kunde mit einem gültigen Kassenbon eines teilnehmenden Betriebes (ausgestellt am jeweiligen Freitag in der Zeit von 19:30 bis 22:30 Uhr) an diesem Glücksrad drehen und seinen Einkauf – sogar bis zu 100 Pro// mopz zent - zurückgewinnen.
infoBOX Der Sommernachtstraum ist ein Gemeinschaftsprojekt, welches ohne die Zusammenarbeit zahlreicher Organisationen und Partner undenkbar wäre: „Es freut mich außerordentlich, dass diese Veranstaltungsreihe durch die Zusammenarbeit mit Vereinen, Betrieben und Organisationen aus Bruneck und der unmittelbaren Umgebung wieder zustande gekommen ist – allen Teilnehmern danke ich dafür ganz herzlich“, freut sich der Direktor des Stadtmarketing Bruneck, Michael Oberrauch. Besonders dankte er der Volksbank Bruneck für die wertvolle finanzielle Unterstützung. Alle Details gibt es unter: www.stadtmarketing-bruneck.eu //
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Freitag: 29.07. 05./12./19.08. Music, Shopping & More ... bis 22.30 www.stadtmarketing-bruneck.eu PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Stefan Gruber aus Prags
Der Ursprüngliche Feine Fruchtaufstriche
sowohl drinnen als auch draußen und sind übrigens noch bis zum siebten November dort ausgestellt.
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rsprüngliches trifft auf Innovation. Köstliches trifft auf Raffinesse. Vergangenes trifft auf Zukunft. Willkommen an einem Ort voller Schaffenskraft und Zeitgeist.“ Der Unternehmensgründer Stefan Gruber begrüßt mit diesen Slogans die Besucher im Firmensitz Alpe Pragas in Außerprags. Seit 1997 kümmert er sich um die Veredelung von feinsten Früchten. Begonnen hat alles in der mütterlichen Küche mit dem Einkochen von hauseigenen Erdbeeren. In den letzten Jahren wurde das Sortiment immer wieder erweitert: neben diversen Sorten von Fruchtaufstrichen gibt es auch Fruchtsirupe, Chutneys, eingelegte Früchte, Weingelees und Smoothies. Eine wahre Vielfalt des Fruchtgenusses! Um einzigartige Genießer-Produkte zu schaffen, findet sich in den Fruchtaufstrichen mindestens 70% Fruchtanteil. Qualität steht ganz vorne bei Stefan Gruber, daher verwendet er die besten Früchte aus eigenem Anbau oder von vertrauten Partnern, vielfach auch von den Bauern der Umgebung. Außerdem finden sich keine zugesetzten Farb-, Aromaoder Konservierungsstoffe in den Produkten. Zudem werden die Früchte schonend im Vakuum bei 65 Grad Celsius gekocht und abgefüllt ausschließlich in Glas. Von Juni bis September organisiert er auch Betriebsführungen, die immer sehr gut ankommen. Gruber und sein Team informieren dabei über die Pflanzung, Ernte, Selektion, sowie die schonende Verarbeitung der Früchte. Natürlich darf eine Verkostung des Endproduktes nicht fehlen!
Künstlerische Ader
Neben der Leidenschaft für die Früchte hat der Unternehmer auch eine Passion für 22
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Der Firmensitz von „Alpe Pragas“ in Prags
Kunst und Musik. Daher auch die Bezeichnung „food & art factory“. Im Juni gab es bereits eine Vernissage der Ausstellung „Alles Vorstellbare existiert und noch unendlich mehr“ des Ahrntaler Künstlers Friedrich Sebastian Feichter. Diverse Werke seiner Skulpturenserien bespielen den Firmensitz
Neben den Ausstellungen finden seit einigen Jahren im August auch Live-Konzerte statt. Für Dixieland Klänge, Klezmer Musik und Songs aus den Golden 20th sorgt die Gruppe REVENSCH. Die Bozner Sängerin ANNIKA BORSETTO verwöhnt die Besucher mit FolkCountry und Bluegrass Songs. Auch für die kleinen Gäste gibt es im Juli und August ein spannendes Angebot. In der Kinderwelt von Alpe Pragas werden Fabeln vorgelesen sowie eine leckere Jause zubereitet. // ta
STEFAN GRUBER PZ: Wie verhält es sich mit der Geschichte von Alpe Pragas ? Stefan Gruber: Wir sind im Jahr 1995 in Prags damit gestartet, Beerenobst anzubauen. Zuerst Erdbeeren, dann Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren. Die ersten Ernten wurde großteils ab Hof verkauft. Allerdings stand von Anfang an auch die Idee im Raum, hochqualitative Früchte zu exzellenten Fruchtspezialitäten zu verarbeiten. Und so wurden schon 1997 die ersten Fruchtaufstriche hergestellt und vermarktet. In den nächsten Jahren folgte dann eine ständige Erweiterung des Sortiments, immer mit einem Anspruch an höchste Produktqualität in edler Aufmachung. Für was steht überhaupt der Name Alpe Pragas? Alpe Pragas steht für gesunde Produkte, die frei sind von jeglichen künstlichen Zusatzstoffen. Dazu gehören auch eine exzellente Qualität der Rohwaren und eine geringe thermische Belastung der Früchte damit diese frisch und natürlich ins Glas kommen. Der Name Alpe Pragas ist übrigens auf die erste Nennung des Pragsertales zurückzuführen.
Wie funktioniert die Kombination mit Kunst und kulturellen Events? Ist das zielführend? Das entstand aus meinem persönlichen Interesse zu Kunst und Kultur. Man kennt uns als Hersteller von hochwertigen Fruchtdelikatessen, allerdings möchten wir auch in Zukunft der Kunst und natürlich Künstlern Raum geben. Wir organisieren bereits seit drei Jahren Kunstausstellungen, organisieren Konzerte und kleine kulturelle Events. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft konsequent weiter beschreiten. Somit können Besucher in unseren Räumen die Schönheit der Kunst mit der Freude des Genusses und des guten Essens verbinden. Ich denke schon, dass das eine perfekte Symbio// Interview: Thinas Adams se darstellt.
Stefan Gruber
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
alle Modefotos: Alois Steger
Jägerhüt te in Pret tau
Wo die Mode herkommt… B
Das Team der Jagahitte
ei herrlichen Wetter und sommerlichen Temperaturen ließ der Tom von der „Jagahitte“ in Prettau die Models auflaufen. Unter neugierigen Blicken und Applaus der Zuschauer liefen die Schönheiten über den Laufsteg und faszinierten die Gäste unter der faszinierenden Kulisse des Trinksteins. Für das leibliche Wohl sorgte Tom mit seinem Team höchstpersönlich. Coole Brillen von Optik Mariner, fetzige Dirndeln und Lederhosen von Trachtenmode Milesi, stilsichere Accessoires und Schminke von der Parfumerie von Ziegelauer zogen die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer in ihren Bann. Die Musik lieferte ganz standesgemäß das „Oachale fan Toule“. Gekonnt, wie man hörte! // Josef Tasser
Das "Oachale fan Toule"
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Mit Laib und Seele Einen Bauernhof zu bewirtschaften, das heißt in der heutigen Zeit viel mehr als Kühe melken und die Felder bestellen. Auch Sonja Villgrater geht am Unteroltlhof in Moos neue Wege. In ihrer Hofkäserei veredelt die 44-Jährige Ziegen- und Kuhrohmilch zu Qualitätsprodukten. Ja, es gibt sie. Menschen, die sich ihren Traum erfüllen – und damit nicht eine Weltreise meinen, sondern etwas, das ihnen Arbeit macht. Zehn Jahre ist es jetzt her, dass Sonja Villgrater aus Moos im Oberpustertal mit dem Käsen angefangen hat. Zehn Jahre, in denen es viel Geduld gebraucht hat und gute Nerven und in denen nie Zeit war für Urlaub. Und dennoch sagt sie: „Ich würde es wieder tun.“ Wir haben sie in ihrer Käserei besucht und ihr über die Schulter geschaut. PZ: Frau Villgrater, Sie sind gelernte Köchin. Wie sind Sie auf den Käse gekommen? Sonja Villgrater: Im Jahr 2000 hat ein Schicksalsschlag alles verändert. Mein Schwager ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Mein Mann und ich fragten uns, was aus dem Hof werden soll, den er bewirtschaftet hatte. Und dann sind wir auf den Käse gekommen. Mein Mann ist gelernter Käser, er
Sonja Villgrater, 44, lebt mit ihrer Familie in Moos bei Sexten. Seit 2006 arbeitet die gelernte Köchin in ihrer eigenen Käserei am Unteroltlhof auf 1.450 Meter. Tag für Tag verarbeitet sie dort die Milch von 40 Ziegen und drei Kühen. Mit Erfolg: Ihr Käse wurde mehrfach ausgezeichnet. Besonders der Klassiker, die in Ziegenkäse eingelegten Frischkäsebällchen, begeistern die Käseliebhaber. In den Sommermonaten ist der Hofladen sowohl am Vormittag als auch am späten Nachmittag für Besucher geöffnet. //
hat lange in der Sennerei in Sexten gearbeitet. Und ich mochte Käse schon immer.
Maschinen, größere Mengen, es musste sich alles erst einspielen.
Wie lange hat es gedauert, bis Ihnen der erste essbare Käse gelungen ist? Es braucht Geduld, so viel steht fest. Am Anfang habe ich zuhause mit zwei Litern Milch angefangen und probiert. Mein Mann ist mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Als die Ziegenrolle gut geklappt hat, habe ich mit den Frischkäsebällchen im Glas angefangen. Und auch das hat recht bald funktioniert. Durch den Erfolg angespornt beschlossen wir, eine kleine Käserei am Hof zu errichten. Und wie es so ist im Leben: Dann ging am Anfang gar nichts mehr. Es waren neue
Der Unteroltlhof liegt auf 1.450 Meter. Sie leben mit Ihrem Mann und den drei Kindern unten im Dorf. Warum haben Sie den Lebensmittelpunkt im Tal behalten? Der Weg zum Hof ist im Winter unwirtlich und nicht befahrbar und die Mädchen müssen zur Schule. Mein Mann und ich kommen aber jeden Tag herauf. Während ich in der Käserei alles vorbereite, melkt er die Ziegen und die Kühe. Die Milch stellt er dann in großen Aluminium-Eimern vor die Tür. Im Moment haben wir drei Kühe und 40 Ziegen hier im Stall, etwa 25 Ziegen sind oben in der Alm. Im Schnitt verarbeite ich pro Woche etwa 800 Liter Ziegen- und 600 Liter Kuhmilch. Aus 200 Litern Milch gehen neun Laibe zu zwei Kilo heraus. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Ziegenkäse. Warum? Käse aus Ziegenmilch ist etwas Besonderes. Man sieht ja an den Milchmengen, dass wir dafür einen viel größeren Aufwand betreiben müssen. Viele Menschen vertragen keine Produkte aus Kuhmilch, Ziegenkäse ist für sie oft kein Problem.
Bilderbuchidylle: Die Hofkäserei der Familie Villgrater liegt auf 1450 Meter. Viele Wanderer decken sich nach ihrer Tour hier am Unteroltlhof mit Käse ein 24
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Was ist das Besondere an Ihrem Käse? Wir verwenden nur Rohmilch, das heißt, wir pasteurisieren unsere Milch nicht. Dadurch bleiben alle Vitamine erhalten. Die Temperatur geht bei der Verarbeitung nie über 41 Grad hinaus. Für mich heißt das, dass ich in der Käserei umso vorsichtiger und sauberer arbeiten muss.
alle Fotos: Verena Duregger
Menschen im portrait
Sonja Villgrater aus Moos
menschen im portrait Aus Laibes Kräften: Sonja Villgrater verarbeitet pro Woche etwa 1400 Liter Kuh- und Ziegenmilch
Viele Hotels aus dem Dorf gehören zu Ihren Kunden, dazu kommen einige Geschäfte und der Genussmarkt Pur in Bruneck. Das ist natürlich eine große Bestätigung. Es gab auch Anfragen aus dem Ausland, doch wir wollen unseren Käse nicht mit der Post verschicken. Ich sage immer, wir machen ein frisches Produkt und ich möchte wissen, in welchem Zustand es beim Kunden ankommt. Wer den Käse direkt bei Ihnen am Hof abholen will, muss einen zehn Minuten langen Fußmarsch einplanen. Im Sommer kommen viele nach der Wanderung vorbei. In der Winterzeit bin ich immer am Vormittag in der Käserei, jetzt im Juli und August auch am Nachmittag. In einem Sommer haben mir die Touristen das ganze Kühllager leer gekauft. Da war wirklich kein einziges Stück mehr übrig. Was bedeutet es, in der heutigen Zeit Bäuerin zu sein? Als ich meinen Mann geheiratet habe, hat-
te ich keinen blassen Schimmer, dass ich je Bäuerin werden würde. Ich dachte, er bleibt Senner und ich Köchin. Aber es kommt eben oft anders, als man denkt. Man kann nur Bäuerin sein, wenn man Freude daran hat, ansonsten müsste man sich jeden Tag ärgern. Denn die Arbeit ist hart, es gibt keine Pause und der Verdienst ist auch nicht riesig. Ich stehe einfach hinter dem, was ich tue und glaube daran. Ihre Produkte tragen das Qualitätssiegel des „Roten Hahn“. Es unterliegt strengen Richtlinien. Wie hoch ist für Sie der bürokratische Aufwand? Leider geht dafür viel Zeit drauf. Wir werden alle streng kontrolliert und müssen jedes Jahr Produktproben einschicken. Die ersten vier Jahre waren ein ständiger Kampf, bis sich alles so weit eingespielt hatte. Mittlerweile entwickelt sich der Umsatz gut. Aber darauf kann man sich nicht ausruhen, weil
In der Kühlkammer reift der Käse
immer wieder neue Gesetze erlassen werden und plötzlich heißt es, neue Investitionen zu tätigen, zum Beispiel die Milchkammer zu vergrößern. Mein Mann ist im Winter bei der Liftgesellschaft angestellt. Alleine mit dem Betrieb schaffen wir es noch nicht. Aber wir sind auf einem guten Weg.
// Interview: Verena Duregger
Handarbeit: Sonja Villgrater bereitet die Masse für die Frischkäsebällchen vor. Jedes einzelne wird von Hand gerollt (Mitte) und dann in Öl gelegt. In der Kühlkammer schaut die Käserin nach, ob noch genug Taleggio da ist (rechts) PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Roland Wasserer aus Steinhaus
„Es ist Wert, ums Leben zu kämpfen!“ Sechs lange Monate hat Roland Wasserer aus Steinhaus auf ein Spenderherz gewartet. Es waren bange Monate. Aufgrund einer in der Kindheit nicht ausgeheilten Herzmuskelentzündung war sein Herz nämlich so stark geschädigt, dass er ohne Spenderorgan nicht mehr lebensfähig gewesen wäre. Nun beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Wir haben ihn besucht.
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m Jahr 1997 war bei einer zufälligen Untersuchung die Schädigung des Herzens festgestellt worden. Damals wollte Wasserer dies noch nicht richtig wahrhaben. Er lebte sein Leben weiter, war sogar bei der Freiwilligen Feuerwehr als Atemschutzträger weiterhin aktiv. Bis ihn die Krankheit dann doch merklich einbremste. Aufgrund seiner Beeinträchtigung wurde ihm der LKW-Führerschein nicht mehr verlängert; er musste sich berufsmäßig umschulen. Auch im Alltag machte sich die Herzschwäche bemerkbar: Skifahren in großen Höhen war nicht mehr möglich, Müdigkeit und Leistungsabfälle waren seine ständigen Begleiter. 12 Tage nach der Transplantation ging es dem Patienten schon wesentlich besser.
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Roland Wasserer mit seinem Sohn Johannes
Im Jahr 2008 wurde ihm schließlich ein Defibrillator eingepflanzt. Eigentlich eine wertvolle Errungenschaft der Medizintechnik, wenn sie funktioniert. Eine Fehlfunktion des Gerätes führte aber zu einem schrecklichen Erlebnis: Der Defibrillator löste nämlich 15 Mal den elektrischen Impuls aus, der ein stehen gebliebenes Herz wieder reanimiert. Bis einer der Rettungsmänner die Idee hatte, einen Magneten an das Gerät zu halten, um es zu stoppen, durchlebte Wasserer Todesängste.
mg
Der ursprünglich eingepflanzte Defibrillator löste in einer Fehlfunkton 15 Mal den elektrischen Impuls aus. Akute Lebensgefahr! mg
Am zweiten Oktober des Vorjahres wurde er dann auf die Transplantations-Liste gesetzt. Und ab dann hieß es warten... Am Ende gab es dann doch das Happy End. // mg
Diese Treppen zu steigen war für Wasserer vor der Transplantation fast unmöglich. mg
Wie in einem Tunnel PZ: Wie ist es dir in dieser Zeit des Wartens ergangen? Roland Wasserer: Es wird dunkel, man fühlt sich wie in einem Tunnel. Ich habe mich nur mehr auf das eine Ziel fokussiert, auf den Anruf, der dann nicht kam. Nebenbei musste ich mich sehr vor Infektionen aller Art in Acht nehmen. Das bedeutete, manchmal drei Wochen das Haus nicht verlassen zu können. Ich habe mich auch selber sehr unter Druck gesetzt, mir für mich Ziele gesteckt: innerhalb dieser Woche kommt der Anruf aus Innsbruck, oder innerhalb dieses Monats ist es soweit. Allerdings wurde dann wieder nichts daraus, und meine Hoffnungen sanken gegen Null. Körperlich wurde ich immer schwächer, an manchen Tagen hatte ich nicht die Kraft, die Treppe hochzusteigen. In welcher Form hast du Hilfe bekommen? Ich habe mich an jeden Strohhalm geklammert. Meine Jahrgangskollegin und Nachbarin Dr. Sarah Wasserer hat mir angeboten, mich mit Akupunktur
zu unterstützen. Dies hat mir sehr geholfen; vor allem meine geschädigten Nieren haben sehr gut auf diese Maßnahmen reagiert. Meine Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr haben sich sehr um mich gekümmert und mich besucht, aufgebaut und ermuntert. Die Eltern und Schwiegereltern waren in der Kinderbetreuung involviert. Aber den größten Anteil und auch die größte Belastung hatten meine Familie und vor allem meine Frau zu bewältigen. Beruf, Haushalt, drei Kinder und nebenbei einen kranken Mann zu versorgen, da braucht es eine starke Frau. Und eine solche habe ich! Und dann kam der Anruf… Am ersten Mai habe ich noch mit meinen Kollegen von der Feuerwehr das Florianifest gefeiert. Nachts um drei wurde ich dann vom Anruf des Arztes aus Innsbruck geweckt: „Wir haben ein Herz für Sie!“, sagte er mir am Telefon. Nach drei Tagen bin ich schon aufgestanden, mit dem neuen Herzen in meiner Brust. Ich war einfach nur dankbar.
Hast Du Informationen über den bzw. die Spender/in? Nein, das Gesetz verbietet dies zum Schutz aller Betroffenen. Ich weiß, dass es ein männlicher Spender war, ansonsten habe ich keine weiteren Informationen. Manche Transplantierten leiden nach der Operation unter Schuldgefühlen dem Spender gegenüber. Ich habe intensive Gespräche mit meinem Psychologen geführt, um dies zu vermeiden und bin einfach nur dankbar für das Spenderorgan. Allerdings kommen jetzt nach zwei Monaten öfter Gedanken in mir auf, die das neue Herz betreffen. Entspannungsübungen helfen mir dabei, diese positiv umzuwandeln. Ich versuche optimistisch zu sein, nehme jede Hilfe an, die mir angeboten wird. Neben der Reha zum Muskelaufbau gehe ich regelmäßig zu therapeutischen Gesprächen mit meinem Psychologen und zur Akupunktur. Denn ich weiß: Es ist Wert, ums Leben zu kämpfen!
SOZIALES & GESUNDHEIT
Mitte 2015 hatte sich sein Herzmuskel auf Handballgröße erweitert (ein normales Herz hat die Größe einer Faust) und drückte auf das danebenliegende Organ, die Lunge. Die Ärzte in Bozen machten ihm keine großen Hoffnungen mehr. Außer einer Transplantation würde nichts mehr helfen, so die niederschmetternde Diagnose.
// Interview: Monika Gruber
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Der Gesundheitsratgeber
Nicht denken, sondern machen!
Zuversicht ist eine wichtige Grundeinstellung auf dem Weg zur Gesundung Oft wird mir die Frage gestellt, was erfolgreiche Menschen eigentlich anders machen. Erfolgreiche und glückliche Menschen stellen sich selten die Frage, ob etwas machbar ist oder nicht. Sie versuchen es einfach, auch wenn sie damit scheitern könnten. Wir unterliegen in der heutigen überinformierten Gesellschaft allzu oft der Gefahr des „Zerdenkens“. Wenn eine Entscheidung vor dir liegt, stell dir selbst die einfache Frage, mit was du besser leben könntest: 1. Es nicht machen und dich immer fragen, wie dein Leben aussehen würde, wenn du es versucht und geschafft hättest. 2. Es zu probieren, gegebenenfalls damit scheitern, aber dafür den Rest deines Lebens wissen, dass du nichts unversucht gelassen hast.
»Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren.« Zitat Bertolt Brecht
Fragebogen zur Zuversicht: 1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Ich habe im Leben viele Fehlentscheidungen getroffen Ich hatte in der Schule auffällige Lernschwierigkeiten Ich wechsle oft meine Freundschaften Ich bin oft durch körperliche Schwächen aufgefallen Ich fühle mich anderen gegenüber geistig unterlegen Ich bin feige Ich bin nachlässig und schlampig Ich ziehe mich oft zurück Ich bin ungeschickt Ich bin ungeduldig Ich bin eifersüchtig Ich bin unselbstständig Ich habe Angst vor dem Alleinsein Ich habe Angst vor der Dunkelheit Ich habe Schwierigkeiten mit meiner Geschlechtsrolle Ich habe auffällige störende Geschlechtsmerkmale Ich habe Probleme mit dem anderen Geschlecht Ich bin sexuell wenig aufgeklärt Ich bin ein unerwünschtes Kind Ich kann nicht fehlerlos sprechen Ich klammere mich an eine oder wenige Bezugspersonen Ich habe Minderwertigkeitskomplexe Ich neige dazu egoistisch zu sein Ich bin sehr empfindlich Ich bin gierig auf materielle Werte Ich bin allem Neuen gegenüber sehr vorsichtig Ich klammere mich an das Gewohnte Ich habe bettgenäßt
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber 28
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Ich wurde viel geneckt und ausgelacht Ich leide unter nervösem Nägelbeissen Ich neige zum Stehlen Ich habe Stuhlschwierigkeiten und Verstopfung Ich neige zu sexuellen Triebhandlungen Ich neige zur Tier- und Menschenquälerei Ich habe einen hohen Geltungsdrang Ich bin machtbesessen Ich bin geizig Ich bin oft entmutigt Ich komme oft zu spät Ich bin übergenau Ich bin vor Terminen sehr aufgeregt Ich verliere im Alltag viele Sachen Ich vergesse oft und schnell Ich vertrödle viel Zeit Ich bin faul Ich bin unkonzentriert Ich bin arrogant Ich bin sehr nörglerisch kritisch Ich bin gleichgültig Ich bin sehr ehrgeizig Ich halte mich für unbegabt Ich muss mir alles bitter erkämpfen Ich hatte viele Kinderkrankheiten Ich war bisher oft krank Ich erlebte viele schmerzliche Verluste durch Tod Ich bin emotional oft zu kurz gekommen Ich will in Beziehungen sehr dominant sein Ich weine häufig Ich habe grosses Selbstmitleid Ich missachte andere oft Ich lache andere oft aus Eine Lüge ist mir recht, wenn sie mir hilft Ich lasse mich nicht gerne binden Ich verliere mich oft in Phantasien Ich habe Tagträume Ich bin untertags sehr müde Ich hänge sehr an alten Konflikten und Streitigkeiten Ich kann schlecht verzeihen Ich bin grundsätzlich pessimistisch Ich habe Angst vor der Zukunft Ich habe Sorge, die Kontrolle über mich zu verlieren Ich bin passiv und zurückhaltend Ich neige zur Isolierung Ich habe abergläubische Vorstellungen Ich laufe vor Schwierigkeiten davon Ich fange vieles an, ohne es zu beenden Ich bin unsicher Ich habe den Glauben an mich selber verloren Ich neige zu kindischem und komischem Verhalten Ich empfinde mich häßlich Ich bin auffallend schön und eitel Ich habe oft Selbstverletzungsgedanken Ich achte sehr auf mein Äusseres Gut ist für mich nicht gut genug Ich bin geldgierig Ich fürchte mich vor schwerer Krankheit Ich fürchte mich vor errerbten Krankheiten Ich bin herrschsüchtig
Auswertung: <110 Punkte: Sie scheinen relativ glückliche und befriedigende Entscheidungen
zu treffen
>220 Punkte: Versuchen Sie zu ergründen, was Ihnen den Zugang zum Alltagsglück verwehrt. Eine Gesprächstherapie könnte Ihnen hier deutlich dabei helfen >330 Punkte: : Ihre Zuversicht ist wahrscheinlich sehr gering und Sie sollten sich fachärztliche Hilfe holen
Die Fragebögen zu den jeweiligen Themen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.
Kieferorthopädie: Deckbiss bei einer erwachsenen Patientin Abb. 1: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 2: 7 Jahre nach Ende der Behandlung, rechts
Abb. 3: Vor der Behandlung, links
Abb. 4: 7 Jahre nach Ende der Behandlung, links
Abb. 5: Vor der Behandlung, Oberkiefer
Abb. 6: 7 Jahre nach Ende der Behandlung, Oberkiefer
Nach Erstellung der Behandlungsunterlagen konnte folgende Diagnose erhoben werden: • Deckbiss • Tiefbiss • Fehlen der bleibenden Mahlzähne 16, 26, 36 und 46 (vorzeitige Extr. im Kindesalter). Die Behandlung erfolgte durch das Öffnen von Lücken im Seitenzahnbereich um die fehlen-
den 4 Zähne durch Implantate zu ersetzen. Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 2 Jahre. Das Öffnen der Lücken und die Implantate waren unbedingt erforderlich um ein funktionelles und auch ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Abb. 2, Abb. 4, Abb. 6 und Abb. 8 zeigen die Ergebnisse 7 Jahre nach Ende der Behandlung.
Der Gesundheitsratgeber
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it Abb. 7: Vor der Behandlung, Unterkiefer
Abb. 8: 7 Jahre nach Ende der Behandlung, Unterkiefer
Ästhetisch – unzufriedenstellende Ausgangssituation im Oberkiefer mit alten Frontzahnkronen Die Patientin wünscht sich einen Austausch der Kronen, zur Verbesserung der Ästhetik. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler
Ausgangssituation
Dr. Martin Tschurtschenthaler
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde
Patientin mit fertig eingesetzten Keramikkronen
Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it
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vereine & vereinsleben
historische Schützenfahne von Innichen
Ein wertvolles Kulturgut Die Restaurierung, Konservierung und Ausstellung der einzigartigen historischen Schützenfahne von Innichen ist vielen ein echtes Anliegen. Die Innichner Schützen haben nun konkrete Taten folgen lassen. Das war mit vielen Mühen verbunden.
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ahnen sind Zeichen und Symbole – erfunden und entwickelt von unseren Vorfahren, um sich miteinander zu verständigen und um ihre Zusammengehörigkeit in ein und demselben Stamm, Volk oder Gemeinschaft auszudrücken. Fahnen als sichtbares Identitätszeichen von Schützenkompanien, Musikkapellen, Feuerwehren, Innungen und Zünfte, Bruderschaften, sowie Kirchenfahnen zeigen besonders in Südtirol ein reiches kulturhistorisches Erbe.
Kulturelles Erbe erhalten
Dieses kulturelle Erbe zu erhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben ist Auftrag und Verpflichtung gleichermaßen. Es zeigt sich, dass Tradition etwas Lebendiges und Kostbares für die Identität von Land und Leuten ist. Wir bekunden damit in unseren Vereinen und Gemeinschaften, was unsere Vorfahren an kostbaren Schätzen uns überliefert und an altehrwürdigen Erbe und Gut übernommen und weitergeben dürfen. Dem rührigen Engagement des Komman30
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danten der Schützenkompanie Innichen, Johann Brugger ist es zu verdanken, dass die historische Schützenfahne der Kompanie einer fachgerechten Restaurierung und Konservierung unterzogen wurde.
Fahne geht verloren
Nachdem die ursprüngliche Innichner Schützenfahne im Zuge der napoleonischen Befreiungskriege wahrscheinlich bei den Kämpfen von 1797 in Spinges verlorengegangen war, wurde unverzüglich eine neue Fahne angefordert. Diese wurde von den “Klosterfrauen zu Bruneck“ 1801 fertiggestellt und kostete 130 Gulden – damit konnte man damals ein gutes Zugpferd kaufen. Auch die neue Fahne wurde alsbald bei Kämpfen um die Lienzer Klause und am Berg Isel 1809 arg in Mitleidenschaft gezogen. Aus diesem Grunde wurde die nur in Bruchstücken erhaltene Fahne später in ein Netz eingenäht. Die 220 Jahre alte Fahne besteht aus einem sehr dünnen grünen und beigen seidenen Grundstoff, schräg zur Fahnenstange ist in
Traditionen sind etwas Lebendiges und Kostbares für die Identität von Land und Leuten. Schützenkompanie Innichen
zweilagiger Seide ein Medaillon eingesetzt: auf der Vorderseite befindet sich der mit Lorbeerkranz gerahmte Tiroler Adler auf grünen seidenem Grundstoff mit grüner, schwarzer, hell- und dunkelroter Seide und in Silberfäden gestickt. Auf der Rückseite befindet sich das ebenfalls mit einem Lorbeerkranz gerahmte Habsburger Wappen auf beigen seidenem Grundstoff, mit schwarzer, beiger, brauner, hellblau, hell- und dunkelgrüner Seide, Silberfäden und Pailetten gestickt.
Neben der Reichskrone finden wir hier auch die Christuskrone des Innichner Kreuzes der Stiftskirche vertreten. Die aufwendige Handstickerei ist in Platt- oder Flachstich und in Anlegetechnik ausgeführt.
Innichner Fahne ist anders
Von den noch erhaltenen historischen Schützenfahnen in Tirol hebt sich die Fahne aus Innichen in ihrer Form deutlich von den anderen ab, sie ist nicht quadratisch, rechteckig oder dreieckig wie üblich, sondern besitzt eine sehr eigenartige, unübliche Form; die aus grüner und beiger Seide zusammengesetzten geometrischen Teile ergeben eine asymetrische Form, und stellt somit ein besonderes Unikat unter den historischen Fahnen dar. Die Fahne wurde auf Initiative der
vereine & vereinsleben
Die Rückseite der Fahne vor der Konservierung
Nach der abgeschlossenen Konservierung
Schützenkompanie Innichen, mit Beiträgen der Marktgemeinde Innichen, des Amtes für Denkmalpflege der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol sowie des Stiftskuratoriums im Jahre 2015 restauriert. Die fachgerechte und sehr aufwendige Restaurierung und Konservierung der stark beschädigten, fragilen Fahne, sowie das Ausstellungskonzept wurden von der Textilrestauratorin Irene Tomedi in Bozen durchgeführt. Die Fahne hat in den ehrwürdigen Räumen des Stiftsmuseum in Innichen ihren dauerhaften Ausstellungsort gefunden, und wurde anlässlich der Ausstellungseröffnung zu „Tourismus – Krieg“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
// Richard Vill Separat montiertes Medaillon von der Fahnenrückseite
Echte Helden brauchen echte Erfrischung!
Der Geruch wilder Kräuter, die kühlende Brise der Bergmassive, das Glühen der Gipfel im Sonnenuntergang - die ungezähmte Schönheit der Berge muss man erleben, um sie zu begreifen. Nichts erfrischt nach einer langen Wanderung so wie ein Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei, denn es steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Eine Stärkung, so schön wie der Weg dorthin.
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vereine & vereinsleben
Filmfeschtl
Spotlight on... Annie Brunner! Vom 28. bis 30. Juli steht mit dem UFO-Filmfeschtl in der UFO-Arena ein ganz besonderer Kultur-Leckerbissen auf dem Sommerprogramm. Die diesjährige Ausgabe des dreitägigen Festprogramms ist der Brunecker Filmproduzentin Annie Brunner gewidmet. Zu Gast sind auch die Journalistin und Filmkritikerin Renate Mumelter und der künstlerische Leiter des „Film Festival Bozen“, Martin Kaufmann. Für Musik ohne Grenzen sorgen Perin & Barbarossa. Zur Person:
Jahrgang 1969 sammelte Annie Brunner nach ihrem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften als Bühnenbildnerin und Dramaturgin an verschiedenen Theatern Erfahrungen. Zwischen 1993 und 1997 war sie als selbständige Szenenbildnerin für Film und Fernsehen tätig. Bis 2001 zeichnete sie sich dann als leitende Lektorin und Dramaturgin im Bereich Deutsche Produktion der KirchMedia verantwortlich. Seitdem ist Brunner Geschäftsführerin der Roxy Film München und seit 2003 geschäftsführende Gesellschafterin. Zudem ist Annie Brunner Mitglied im Expertengremium der Südtiroler Filmförderung. Mit Roxy Film realisierte die gebürtige Bru-
neckerin in den vergangenen Jahren unter anderem die ausgezeichneten Publikumserfolge „Wer früher stirbt ist länger tot“ (2006 / 2 Millionen Zuschauer) und „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (2010 / 1,5 Millionen Zuschauer). Mit dem Kinofilm „Sommer in Orange“(2011) ist ihr ein weiterer Zuschauermagnet gelungen. Im Sommer 2014 drehte Wolfgang Murnberger den historischen Film „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“. Einen außerordentlichen Erfolg fuhr Roxy Film mit dem kürzlich ausgestrahlten Tatort „Mia san jetz da wo´s weh tut“ ein. Die neueste Kinoproduktion „Burg Schreckenstein“ wurde in München und in Sand in Taufers unter der Regie von // jst Ralf Huettner gedreht.
Annie Brunner im Brunecker UFO
Das Programm • Donnerstag, 28.07. „DIE HEBAMME – AUF LEBEN UND TOD“, 21 Uhr Fernsehfilm, Deutschland/Österreich 2010, 90 min., Regie: Dagmar Hirtz Der Film über die Hebammenkunst in Tirol um 1813 wurde fünffach mit dem Grimme-Preis sowie dreifach mit dem österreichischen Pendant und auf vielen Festivals ausgezeichnet. • Freitag, 29.07. „CINEMA. FILM IN SÜDTIROL SEIT 1945“, 21 Uhr Buchvorstellung mit Filmausschnitten, mit Renate Mumelter und Martin Kaufmann Das Buch „Cinema. Film in Südtirol seit 1945“ erzählt davon, wie sich die Welt des Nachkriegskinos in Südtirol entwi32
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ckelt hat. Die Buchvorstellung setzt vor allem auf Bilder mit kurzen Filmausschnitten zu allen Themenbereichen, die im Buch vorkommen. „WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT“, 22.30 Uhr Deutschland 2006, 105 min., Regie: Marcus H. Rosenmüller Der wohl bekannteste Film von Annie Brunners Produktionsfirma „Roxy Film“ war 2006 die Filmsensation in Deutschland und erhielt den Deutschen Filmpreis 2007 in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch und Beste Filmmusik, den Bayerischen Filmpreis in den Kategorien Bester Film und Beste Nachwuchsregie sowie den Förderpreis Deutscher Film für die Beste Regie.
Zum Inhalt: In einem kleinen bayerischen Dorf lebt der „Kandlerwirt“ Lorenz mit seinen beiden Söhnen. Der elfjährige Sebastian fühlt sich schuldig, weil seine Mutter bei seiner Geburt starb. Um trotzdem noch in den Himmel zu kommen, muss er also eine mächtig gute Tat begehen. Und die könnte zum Beispiel darin bestehen, seinem Vater eine neue Frau zu beschaffen. Dabei lässt er sich aber ausgerechnet von den Stammtischlern in der Wirtschaft seines Vaters beraten... • Samstag, 30.07. „LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT“, 20 Uhr Deutschland/Österreich 2015, 90 min., Regie: Wolfgang Murnberger • mit: Tobias Moretti, Brigitte Hobmeier, Anatole Taubman, Anna Unterberger u.v.a.
Zum Inhalt: Luis Trenker reist im Sommer 1948 zu den Filmfestspielen nach Venedig. Er will das Tagebuch der Eva Braun zur Verfilmung anbieten. In Rückblenden kommt eine abenteuerliche Geschichte zum Vorschein, rund um Luis Trenker, die schöne und ehrgeizige Leni Riefenstahl und seinen Freund und späteren Konkurrenten Arnold Fanck. Neben Venedig und München wurde der Film an Originalschauplätzen auf der Seiser Alm, am Langkofel, in Bozen, Brixen, Bruneck und Meran gedreht. Vor und nach dem Film erzählt Annie Brunner im Gespräch mit Christian
Rosa Koelbl (Brigitte Hobmeier) und Gennaro Kauner (MiselMaticevic): Die Hebamme.
Mair von ihren vielfältigen Erfahrungen im Filmgeschäft. Begrüßung: UFO-Präsidentin Judith Steinmair & Bürgermeister Roland Griessmair „Perin & Barbarossa“, ca. 22.30 Uhr Konzert Die beiden Pusterer Marc Perin & Tobias Egger, alias Perin & Barbarossa, sind ein Instrumentalduo, das sich innerhalb kurzer Zeit einen großen Fankreis erspielt hat und heuer im Frühjahr als Sieger des Upload-Festivals hervorgingen. Die leidenschaftlichen Musiker benötigen nur eine Gitarre und eine Zieh-
harmonika, um einen vollen Sound zu machen. Inspirationen holen sie sich bei Künstlern wie Rodrigo y Gabriela oder Herbert Pixner. So unterschiedlich diese Einflüsse sind, so verschieden und eigenständig sind auch ihre eigenen Songs. Rhythmische, perkussive und melodische Elemente treffen in ihren Stücken aufeinander.
vereine & vereinsleben
Luis Trenker (Tobias Moretti) und Leni Riefenstahl (Brigitte Hobmeier)
Bei Schlechtwetter findet das Programm (freier Eintritt!) auf der regensicheren Terrasse und im Saal statt! Weitere Infos unter www.ufobruneck.it //
GESTALTEN MIT STIL.
www.domus.bauexpert.it
Fliesen, Steine, Holz- und Laminatböden PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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Pro Artes
vereine & vereinsleben
Auf der Flucht Der Verein PRO ARTES eröffnete am Samstag, den zweiten Juli in der Alten Turnhalle in Bruneck die viel beachtete Gemeinschaftsausstellung zum Thema „Flucht“. Eine höchst aktuelle Angelegenheit. Ein Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der Verein noch immer keine fixe Bleibe hat.
ner, Karin Moser, Robert Gasteiger und Silvia Gerloni zu sehen. Pro Artes wurde von Günther Schwärzer im Jahr 1999 gegründet und lange von Karl Egger geleitet. Das Ruder wurde seit einem Jahr der jüngeren Generation übergeben und Karin Moser als Präsidentin gewählt.
Die Ausschussmitglieder zeigen eine vielfältige Ausstellung, welche viele Besucher anlockte. Das Thema „Flucht“ wurde frei interpretiert und nicht nur in der Malerei zum Besten gegeben. Auch Schmuck und Werke aus Holz fanden ihren Platz. Darüber hinaus waren 200 Tonmasken von Edith Rai-
Leider gibt es noch keine fixe Unterbringung des Vereins. Ein Hoffnungsschimmer tut sich nun jedoch auf. Im „Haus der Vereine“ in der Bocciahalle soll auch Pro Artes unterkommen, wo mehrere Vereine unter einem Dach wirken werden. Präsidentin Karin Moser ist der Gemeinde auch dankbar für die-
Die Vernissage in der Alten Turnhalle in Bruneck lockte viele Besucher an. Derzeit hat der Verein leider noch keine fixe Bleibe. Das soll sich aber bald ändern. ta
Vereinspräsidentin Karin Moser (Mitte) mit den Ausschussmitgliedern (v.l.) Maria Scherer, Ursula Brugger, Margareth Graber und Günther Schwärzer ta
se Gelegenheit. Pro Artes bietet übrigens ein abwechslungsreiches Programm an Seminaren, Ausstellungen und Ausbildungen. Es werden unter anderem professionelle Kurse zum Gestalten mit Ton, Blei oder Holz, sowie professionelle Mal- oder Zeichenkurse angeboten. // Thina Adams
Keine fixe Unterbringung
Ein echter Hingucker waren die 200 ausgestellten Tonmasken. ta
Musikkapelle Toblach
Zoom dich rein... Ob bei einem Abendkonzert oder einem Umzug, die Musikkapelle Toblach und ihre Mitglieder sind viel unterwegs. Und organisiert nun einen Fotowettbewerb. Mitmachen können alle. Man kann alles fotografisch festhalten. Einfach alles, wo die Musikkapelle ihren musikalischen, aber auch gesellschaftlichen Beitrag leistet. Egal ob Schnappschuss oder inszeniertes Bild; wichtig ist die Musikkapelle in den Blick zu nehmen und Bilder rund um die Musikkapelle Toblach zu schießen. Teilnehmen können – wie gesagt – alle, außer natürlich Mitglieder der Musikkapelle Toblach. Alle Interessierten können bis spätestens 11. September 2016 jeweils ein Foto über die E-Mail-Adresse fotowettbewerb@musikkapelle-toblach.com einreichen. Die Bilder werden von einer Jury bewertet. Gleichzeitig gibt es eine Online-Abstimmung auf Facebook. Aus diesen Wertungen 34
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geht der Gesamtsieger hervor. Neben dem Hauptpreis, einem Tablet der Marke Samsung (10‘‘ mit LTE), zur Verfügung gestellt
von der Firma fxsecur aus Toblach, darf sich dieser über den Druck des Bildes als Postkarte freuen. // Kathrin Walder
InfoBOX Ein Format ist beim Fotowettbewerb nicht festgelegt. Die Bilder dürfen auch nicht digital nachbearbeitet werden. Sie müssen mit folgenden Angaben ergänzt werden: Vor- und Nachnamen, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und wenn vorhanden Bildtitel. Alle Infos zum Datenschutz findet man im Reglement, das auf der Internet- und Facebookseite der Musikkapelle Toblach veröffentlicht ist. Noch Fragen? Dann schreib uns: fotowettbewerb@musikkapelle-toblach. com Gelegenheiten die Musikkapelle einzufangen:
04.06. Abendkonzert – Toblach 05.06. Herz-Jesu-Prozession – Toblach 12.06. Konzert – Vöran 26.06. Patrozinium-Prozession – Toblach 15.07. Abendkonzert – Toblach 31.07. Matineekonzert – Toblach 07.08. Matineekonzert – Niederdorf 15.08. Matineekonzert – Toblach 26.08. Abendkonzert – Toblach 03.09. Konzert mit der Stadtkapelle Landshut – Toblach 11.09. Konzert – Stegen //
we love bio kulinarik & Genuss
Sonderthema
W e lov e B I O K ulinarik & G enuss in S ü dtirol
Biologisch ist besser
Nachhaltig leben Im Jahr 1991 gründen zehn Pioniere der Südtiroler Landwirtschaft den Bioland-Verband Südtirol. Inzwischen sind mehr als 500 Bioland-Betriebe in Südtirol aktiv. Aktiver Klima-, Boden- und Naturschutz sind neben der Förderung der biologischen Vielfalt eine Selbstverständlichkeit geworden. Die Förderung der Bodenfruchtbarkeit, artgerechte Tierhaltung, der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Herstellung wertvoller Lebensmittel stehen im Vordergrund. „Mit unserer Wirtschaftsweise wollen wir die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und den Menschen in Südtirol eine zukunftsfähige Landwirtschaft und eine le-
Kreislauf als Grundprinzip Die Kreislaufwirtschaft ist eine der wichtigsten Grundpfeiler für den organischbiologischen Landbau. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Stickstoff-Düngemittel und die Rückführung der Nährstof-
benswerte Zukunft sichern“, so Michael Oberhollenzer vom Moserhof in Steinhaus, der im Februar 2014 zum Obmann des Bioland-Landesverbandes Südtirol gewählt wurde. Moser zeigt immer wieder auf, dass auch die Konsumenten ihren Beitrag für eine umweltgerechte Arbeit in der bäuerlichen Welt leisten müssen. „Es ist ein Kreislauf, der alle inkludiert“, ist er überzeugt. Nur so sei ein nachhaltiges Leben möglich. Fakt ist, dass sowohl der lokale, als auch der globale Markt für biologische Lebensmittel wächst. Stark wächst. Verschiedene Initiativen – unter anderem durch das Forum für Nachhaltigkeitsstandards der Vereinten Nationen (UNFSS) oder die globale Bio-Wissenschaftsplattform (TIPI) – legen den Grundstein für weiteres Wachstum. // rewe
fe in Form von Mist und Kompost machen ihn weitgehend unabhängig von begrenzt vorhandenen Rohstoffen. Dieses Wirtschaften im Kreislauf macht den Biolandbau zur wichtigsten Methode, die Menschheit in Zukunft nachhaltig zu ernähren. //
Käserei
C a Sexten o t s eifi cio S e s
Käserei Sexten PZ Juli 2016.indd 2
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Roter Hahn auch im Pustertal Produkte direkt vom Bauern sind gefragter denn je. Das gilt besonders für die Qualitätsprodukte der Marke „Roter Hahn“. 14 Produzenten des „Roter Hahn“ kommen aus dem Pustertal. Regionalität ist Trumpf! Immer mehr Konsumenten achten beim Einkauf auf die Herkunft der Lebensmittel und deren Qualität. Häufig wird dabei zu Produkten von Bauern aus der Umgebung gegriffen. Eine Besonderheit sind die Produkte der Qualitätsmarke „Roter Hahn“. Das, was diese Lebensmittel von vielen anderen Produkten unterscheidet, ist die Kombination aus hoher Qualität, regionaler Herkunft und regelmäßigen Kontrollen. „Nur wer die am eigenen Hof erzeugten Rohprodukte fachmännisch zu Qualitätserzeugnissen weiterveredelt, bekommt das Markenzeichen „Roter Hahn“. Die Produktqualität wird jährlich von einer unabhängigen Fachkommission im Rahmen einer Blindverkostung geprüft“, erklärt Bauernbund-Marketingleiter Hans J. Kienzl. 13 Produktgruppen umfasst das „Roter Hahn“-Sortiment, einige kommen in der nächsten Zeit noch hinzu. Verkauft werden die Qualitätsprodukte ab Hof, auf Bauern-
• Gatscher-Hof: Fam. Innerhofer, Kiens www.gatscher.it • Hochgruberhof: Fam. Oberhollenzer, Mühlwald • oberhollenzerkarl@gmail.com • Lüch da Pcëi: Fam. Crazzolara, Abtei/St. Kassian • www.altabadialat.it • Moserhof: Fam. Oberhollenzer, Steinhaus www.moserhof-ahrntal.com • Neuhaus Hof: Fam. Weitlaner, Sand i. Taufers www.neuhaushof.com • Unterhölzlhof: Fam. Arnold, Olang www.unterhoelzlhof.it • Unteroltlhof: Fam. Villgrater, Sexten unteroltlhof@alice.it
Fruchtsirup
märkten, in zahlreichen Lebensmittel-Fachgeschäften und in Feinkostläden. Eine Übersicht über alle „Roter Hahn“-Produzenten gibt es im der Broschüre „Qualitätsprodukte vom Bauern“ oder auf www.roterhahn.it. Von den mittlerweile über 60 „Roter Hahn“-Produzenten kommen 14 aus dem Pustertal. Damit sind höchste Qualität und garantierte Herkunft zum Greifen nahe.
Käse und Milchprodukte
• Chi Prà: Fam. Valentin, Abtei/Pedratsches www.chipra.eu • Eggemoa: Fam. Steiner, Mühlwald www.eggemoa.com
• Fasslerhof: Fam. Burger, Niederdorf www.fasslerhof.com
Kräuter
• Bergila Fam. Niederkofler, Pfalzen www.bergila.com
Freilandeier
• Ausluger- Fam. Knapp, St. Lorenzen • www.ausluger.com • Mairhof: Fam. Innerhofer, Sand i. Taufers info@mairhof.it
Frischfleisch
• Lüch da Ciampidel: Fam. Agreiter, Abtei/St. Kassian • www.ciampidel.com //
Sommerprogramm Hofschenke Freitag, Samstag und Sonntag mittags geöffnet Genießen Sie unsere kreative Küche mit eigenen und regionalen Produkten im gemütlichen Hofschank oder auf der Terrasse. In den Monaten Juli und August veranstalten wir jeweils am Donnerstag unsere beliebten Grillabende. Ab 18 Uhr erwarten wir Sie mit unseren Grillspezialitäten (Voranmeldung empfehlenswert). GRATIS Kutschenfahrt für alle Kinder! Am Freitag Hofbesichtigung mit Verkostung um 16 Uhr nach Voranmeldung Gerne organisieren wir auch Ihre privaten Feiern wie Geburtstage, Jahrgangsfeiern, Hochzeiten usw. in unserer schönen Hofschenke.
Hofladen:
Steinhaus 4 - I-39030 Ahrntal - Südtirol - T 0474 652 274 - 348 354 73 29
www.moserhof-ahrntal.com 36
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Sommeröffnungszeiten Juli und August: Montag bis Sonntag sind wir durchgehend von 9 bis 18 Uhr für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bei uns finden Sie Käse, verschiedene Milchprodukte, Kaminwurzen, Kartoffeln und saisonales Gemüse aus eigener Herstellung und eine Auswahl an regionalen Produkten.
Foto: Roter Hahn/Frieder Blickle
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Südtiroler Bauernbund
A. Rieper Ag aus vintl
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Knusprige Bio Dinkel Grissini Zutaten:
400 g RIEPER Bio Dinkelmehl 160 ml Wasser 40 ml Olivenöl 20 g Frischehefe oder ca. 7 g Trockenhefe 10 g Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Aus dem Teig eine Kugel formen und diese mit Frischhaltefolie abdecken, 15 Min. ruhen lassen. Anschließend den Teig eckig ausrollen und weitere 5 Min. ruhen lassen. Den Backofen auf 230°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig in dünne Streifen teilen und diese einzeln auf ein Backblech geben. Die Grissini mit Wasser besprühen. Sollen die Grissini mit Samen (Sesam, Mohn, o.ä.) dekoriert werden, diese bereits vor dem Schneiden auf dem ausgerollten Teig verteilen. Dazu den Teig mit Wasser besprühen und die Samen drüberstreuen. Das Besprühen mit Wasser entfällt dann anschließend auf dem Blech. Auf mittlerer Schiene in den Backofen geben und solange backen bis die Grissini goldbraun sind, ca. 15 Minuten. Auf einem Rost auskühlen lassen. Weiter leckere Rezeptideen gibt es auf der RIEPER Webseite unter: www.rieper.com
//
Natürlich
BIO Biomehle von RIEPER sind garantiert aus rein biologischem Anbau und werden stets auf Qualität und Reinheit geprüft. Verlassen Sie sich auf die RIEPER Biomehl-Qualität! Jetzt NEU: Bio Dinkelmehl, erhältlich in den Filialen von Spar, Despar und Interspar, sowie direkt im Geschäft an der Mühle in Vintl. A. RIEPER AG - Vintl - www.rieper.com
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LESERFOTOS
Fanes - Lé vert
Daniela Castlunger aus Enneberg
Edelweiß Johanna Zingerle aus Percha
Frühling und noch wer ist da Marlies Rastner aus Uttenheim
Frauenschuhensembe im Waldebiet des Hochpustertales.
Toni Willeit aus Ehrenburg
Frau Spinne mit den Kleinen auf dem Rücken ... Helmut Hilber aus St. Georgen
Mein schönstes
Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
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LESERFOTOS
Sonnenaufgang mit Blick auf die Drei Zinnen Freddy Sottara aus Wengen (Gadertal)
...denn es will ABEND werden und der Tag hat sich geneiget.... Hildegard Plaickner
"Morgenstimmung"
Vom Stoaner Holm Richtung Bruneck
Waltraud Burger aus Ehrenburg/Kiens
Konrad Engl aus Terenten
Anton Niederkofler aus St. Peter Ahrntal
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young & fun
Theresa Gut weniger
Die einfühlsame Songwriterin Die 21 jährige Theresa Gutweniger aus Meran studiert in Innsbruck Erziehungsund Bildungswissenschaften und hat vor im nächsten Semester zusätzlich ein Französischstudium zu beginnen. Die Musik wurde ihr gewissermaßen in die Wiege gelegt. Theresa Gutweniger hat früh gemerkt, dass Musik für sie mehr bedeutet als vieles andere. Die Liebe zur Musik kommt auch von ihrem älteren Bruder, der mit seinen Freunden immer zu Hause musiziert hat und so die kleine Theresa beeinflusst hat. Sie hat beschlossen ein Instrument zu erlernen; die Wahl fiel schließlich auf das Klavier. Bald fing sie auch mit dem Singen an. Mit 17 Jahren komponierte sie bereits eigene Songs. Vor drei Jahren gründete sie mit Marlene Basso und Raphael Gamper das Trio „Maha-
na“. Warum „Mahana“? „Nun, auf maorisch bedeutet das ‚Sonnenschein‘ und das hat uns als Aussage sehr gut gefallen. Unsere Musik soll Sonnenschein bringen und deshalb wurde dieser Name gewählt“, so Theresa. Anfangs wurden Songs von diversen Künstlern gecovert. Doch bald wurde dem Trio bewusst, dass man eigene Musik machen wollte. „Beim Covern lernt man zwar sehr viel dazu, aber eigenständig Songs zu komponieren ist doch eine Nummer größer“, so Gutweniger. „Mit der Musik möchten wir Menschen erreichen und ich möchte inhaltlich über Themen schreiben, die mich bewegen und beschäftigen.“
Der erste Song
Vor wenigen Monaten hat Theresa Gutweniger ihren ersten Song im Alleingang veröffentlicht: „Every Morning“. Zur Seite stand ihr dabei der Frontmann der Vinschger Folk Band, Mainfelt Patrick Strobl. Auf die Frage, ob sie nun das Bandprojekt pausieren lässt, gibt sie sich ganz resolut. „Nein, auf gar keinen Fall. ‚Mahana‘ steht für mich immer an erster Stelle. Da haben wir noch ganz viel vor. Ich werde allerdings auch mit meinen eigenen Songs weitermachen. Das lässt sich gut unter einen Hut bringen“, ist die Musikerin überzeugt. 40
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Die Band „Mahana“
Und die Zukunftspläne? „Natürlich wäre es schön, allein von der Musik leben zu können. Aber Ausgleich ist mir auch sehr wichtig. Es käme aufs Angebot an. Wenn es etwas Tolles wäre, glaub ich schon, dass ich sogar mein Studium hinschmeißen würde“, meinte sie schmunzelnd. Wenn das bloß die Eltern nicht hören… Wer wissen will, wie Mahana und Theresa Gutweniger klingen, der sollte am Freitag den 29. Juli um 16 Uhr einschalten. Auf Radio Holiday wird nämlich die Band und ihre Songwriterin vorgestellt. // deal
die vip top 5
mit Anna oberparleiter Die Weltklasse Mountainbikerin aus Olang. Italienmeisterin im XCE Cross-Country- Eliminator 2016
young & fun
1 This Is What You came for - Calvin Harris feat. Rihanna (Do muss i im Auto laut audrahn wenn i untowegs bin) 2 This One’s For You - David Guetta feat. Zarah Larsson (in do Frio vorn Training um auziwochn ) 3 The Ocean - Mike Perry (uanfoch lei Kopfhörer ausetzn und genießen) 4 Sofia - Alvaro Soler (muis i olm probiern mit zi pfeifen, ein Sommerhit) 5 Go Solo - Tom Rosenthal (noch an long streng Tog zi entspannen)
Albert Dejaco aka AlbiDJ Seit bald 30 Jahre kennt man ihn als Radiomoderator in Südtirol. 20 Jahre Radio Holiday, vorher mehrere Jahre bei Radio S3 in Brixen, Radio freier Alpenfunk, RTI und andere. Zu Beginn der 80er Jahre hat er als Musiknarr, Gitarrist und Sänger mehrerer Bands ins Medium Radio reingeschnuppert. Schnell wurde klar: Radio ist die Faszination, aber eben auch kein Job, den man nach einer Stempeluhr richten kann. Im Radio ist nichts mit acht Stunden Arbeitszeit. Du bist immer am Ball, musst immer über Vieles Bescheid wissen. Heute kein Problem mehr – doch vor 30 Jahren war das anders. Zeitungen anstatt Wikipedia, Teletext am TV-Gerät und kein Internet. Huch, wie haben wir das überlebt? Ja es gab auch keine handelsüblichen Computer – heute undenkbar. Die Songs wurden auf die Revox-Bandmaschinen gespielt. Damit in der Nacht dann trotzdem Musik gesendet werden konnte, mussten Bänder zu 2 mal 3 Stunden bespielt werden, von den Vinylschallplatten wohlgemerkt, mit 45 oder 33 Umdrehungen pro Minute, Singles bzw. LP’s.
Werbung per Kassette
Die Werbung wurde mit Kassetten eingespielt, die nach jedem Abspielen wieder an den Ausgangspunkt zurückgedreht werden mussten. Später kamen die CardMaschinen dazu, welche die Arbeit mit den Kassetten ersetzten. Aber damals war Radio eben noch viel Handarbeit und Wunschsendungen Höchstsport. Heute läuft fast 90 Prozent im Radio auf digitaler Ebene. Zuerst war die Schallplatte, dann die Kassette, die CD, Mini Disc, die Digital Audio Tape, das Mp3 Format, dann die wiederbespielbare CD, die sogenannte CD-R. Die Musik wird
Reinhard Fendrich, Suzi Quattro, Toto, Hubert von Goisern um nur einige Größen der Musikbranche aufzuzählen – alles nette gesellige Menschen!
Kritische Betrachtung
nun digitalisiert; programmiert wird mit einem eigens vorgesehenen Scheduler, der aufgrund von verschiedenen Kriterien die Songs aneinander reiht. Da es sich aber immer nur um Software handelt, ersetzen sie nie den Redakteur, der den letzten Schliff per Hand geben muss, damit die Mischung auch passt.
Gelebte Veränderung
„Für mich bleibt es beeindruckend wie sich ein Medium, der Musikmarkt an sich oder eben die Gesellschaft in 30 Jahren technologisch verändert hat. Gab es früher eine Band, wurde die gefeiert und ein Hit blieb schon mal länger als einen Monat in den Charts. Es gab Bands, die hatten für ein Jahr lang einen Song in den Hitparaden weltweit, bis was Neues veröffentlicht wurde. Heute wäre das undenkbar. Dank der Digitalisierung und der zunehmenden DJ-Producer, die sich mehr oder weniger erfolgreich als „Musiker“ versuchen, werden pro Woche hunderte neue Songs auf den Markt geworfen. Da die Guten raus zu filtern und den Zuhörern zu präsentieren ist die wahre Kunst“, so Albert Dejaco. Ein schöner Nebeneffekt war und ist im Radiobusiness berühmte Persönlichkeiten zu treffen, die meistens genauso sind wie Otto Normalverbraucher - wenn man denn am Manager vorbeikommt. Tina Turner, Status Quo, Nazareth, Peter Maffay,
Alles in allem: Radio macht nach wie vor Spaß, weil man im besten Fall den Zuhörern ein Lächeln auf den Lippen zaubern und deren Alltag verschönern kann, zumindest für einen Augenblick. Eine Kritik gibt es dann aber doch: „Es ist unerträglich, wenn mit Steuergeldern ausländische Programme von öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten aus Österreich, Schweiz und Deutschland ins Land geholt werden und so der Konkurrenzkampf ungleich erhöht wird. Die Hörerschaft hat eine feine Auswahl, aber es geht gegen die heimischen Betriebe, die so nicht gestärkt werden“.
Faktencheck
Seit Jahren weckt er mehr als 70.000 Hörer und macht sie fit für den neuen Arbeitstag. Holiday Hitparade: bereits über 800 Ausgaben davon – Hitparaden Master seit nunmehr 16 Jahre. Redaktion: seit mehr als 5 Jahren Leiter des kreativen Holiday Teams Musik: Seit knapp 15 Jahre verantwortlich für // die Holiday Hits
Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 u. 100,4 - Ahrntal 99,6 Bruneck 100,1, 100,4 u. 104,3 Alta Badia 91,8 - Brixen 97,3 u. 101,7 Sterzing 100,1 - Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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Kinder ohne Lautsprache
BILDUNG & SCHULE
Spielerische Verständigung „Hände hoch, Raubüberfall!“ ruft der Räuber, doch die Polizei ist gleich zur Stelle: „Halt, stehenbleiben oder ich schieße!“ Räuber und Gendarm- an dieses Spiel erinnern wir uns alle. Für die Kinder ohne Lautsprache war es eine neue Erfahrung, welche sie erstmals an den UK-Kindertagen erlebten. Und es machte sie sichtlich glücklich in neue Rollen zu schlüpfen. Spaß hatten sie auch bei den zahlreichen anderen Spielmöglichkeiten, an der Schminkecke, beim Rollbrett-Wettrennen oder beim Zubereiten von Popcorn. Dabei verständigten sich die Kinder mit Hilfe von Bildern, Gebärden, Kommunikationsgeräten wie z. B. Tablets.
Unterstützende Kommunikation
Das sind die Mittel der UK, die den Kindern eine Alternative zur fehlenden eigenen Stimme gibt. UK steht für Unterstützte Kommunikation, ein Konzept zur Unterstützung der Verständigung und Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen, die sich nicht oder nur schwer verständlich über Lautsprache verständigen können. Angewendet werden Methoden, Strategien und externe Hilfsmittel, welche die Teilhabe an der Gesellschaft realisieren können. Beim Räuber-und-Gendarm-Spiel sind es Symbole auf einem Gerät, beim Antippen aktiviert sich die entsprechende Sprachausgabe. Die technische Entwicklung ermöglicht mittlerweile aber auch komplexe Computersyste-
Technische Hilfsmittel in der Praxis erprobt
me, die sogar ausschließlich mit den Augen gesteuert werden können.
Eigene Kindertreffen
Bei den UK-Kindertreffen vor kurzem hatten pädagogische MitarbeiterInnen und erwachsene UK-NutzerInnen verschiedene Statio-
nen für die Kinder gestaltet. Kathrin Lemler und Raphael Donati, beide erfahrene UKNutzer, dienten als Vorbilder und gaben als Experten in eigener Sache wertvolle Tipps beim Einsatz von Kommunikationshilfen. Spaß hatten die Kinder nicht nur bei den verschiedenen Übungen und Spielen, sondern auch beim miteinander Kommunizieren und gegenseitigen Beobachten. Jede/r durfte auch einen Freund oder eine Freundin mitbringen, die Kontakte unter den Kindern waren besonders schön. Denn Menschen ohne Lautsprache haben viel zu sagen, sie wollen an der Gemeinschaft teilhaben und eine inklusive Gesellschaft mitgestalten.
Engagierte Eltern
Unterstützende Kommunikation durch das Tablet 42
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Veranstaltet wurden die drei Kindertage vom Netzwerk Unterstützte Kommunikation des AEB (Arbeitskreis Elter Behinderter), welches seit 2012 aktiv ist und aus einer tatkräftigen Gruppe aus engagierten Eltern, Pädagogen und Therapeuten aus ganz Südtirol besteht. Das Netzwerk zählt mittlerweile über 30 aktive Mitglieder. Im Jahr 2014 ist diese Arbeitsgruppe dem AEB-Arbeitskreis beigetreten. Mehr dazu unter https://unterstuetztekommunikation.word press.com // cp
Berufsbildungszentrum Bruneck
BILDUNG & SCHULE
Diplome fürs Leben
Das Ziel endlich erreicht....
mg
G
rund zur Freude gab es am Berufsbildungszentrum Bruneck (BBZ) anlässlich der feierlichen Übergabe der Diplome für die Abschlussklassen. Dabei zeigte sich sehr deutlich, welch vielschichtiges Angebot das BBZ führt, waren doch insgesamt 82 Diplome für vier verschiedene Klassen zu vergeben. Den Anfang machten die Elektrotechnikerlehrlinge, die nunmehr nach vier Schuljahren den Gesellenbrief nach einer äußerst anspruchsvollen Prüfung erhalten können. Der Vertreter des Berufsbeirates der Elektrotechniker, Andreas Gasser, würdigte deren Leis-
tung und ermutigte sie, auch weiterhin in punkto Fort- und Weiterbildung am Ball zu bleiben. 20 Schüler schafften den Anschluss des Spezialisierungslehrganges für Industrieund Gebäudeautomation. Außerdem wurden die Absolventen des sogenannten maturaführenden Schuljahres, welches auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) vorbereitet, ausgezeichnet. Insgesamt konnten heuer 35 Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Handel und Dienstleistung, sowie Handwerk und Industrie die Maturaprüfung positiv
abschließen und dadurch einen wichtigen Meilenstein in ihrer Ausbildung erreichen. Anton Schenk, Bezirksleiter des Unternehmerverbandes Südtirol, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen und unterstrich, dass sie mit diesen vielversprechenden Diplomen auf dem besten Weg sind, einen guten und vor allem sicheren Arbeitsplatz zu finden. // mg Albert Kopfsguter, geschäftsführender Direktor des BBZ
mg
PLÖTZINNIGES - "Schtielblüten" aus pustertaler Schülerheften Körperhygiene
Am Samstag hat die Mama meinen Bruder in die Badewanne gesteckt., das hat ihm nicht gebasst. Er hat sich so gewehrt, dass er fast im Wasser ertrunken ist. Er hat sicher geklaubt, er wird eine Ölsardine.
NATURKUNDE
Die Klapperschlange klappert mit ihrem Hinterteil. Sie ist gefährlich und wenn man nicht forsichtig ist, beist sie einem mit ihrem giftigen Zahn ein Körperteil herunter. Ich bin froh, dass es bei uns keine richtigen giebt, auch wenn mein Vater sagt, in der Bolitik sind nur Klapperschlangen.
Geschichte
Die Frauen sind früher nicht richtig geschätzt worden. Zur Zeit der Ägibter waren sie Priesterinnen oder Modelle für die Pyramiden. In Rom waren sie entweder Frau des Imperators oder gar nix.
Aufsatz
Aber wenn mir der Vater die Hausaufgabe falsch gemacht hat, kriege ich vom Lehrer eine fiese Note und Strafaufgabe.
Religion
Gott schickte Jonas nach Ninive. Jonas sagte „Ja“ und ging nach Karthago. Er hat geglaubt, er ist schlauer als Gott, aber der sieht auch, was nicht ist. Er wusste schon bevor er die Erde erschaffen hat, dass ich diesen Aufsatz schreiben muss und was ich für eine Note kriege. // mb
Der Lehrer sagt, es giebt keine Sippenhaft.
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BILDUNG & SCHULE
Brigit te Comploj
Schreiben als Lebensaufgabe „Seiltanz der Worte“: So heißt das jüngste Werk der Autorin Brigitte Comploj. Sie ist zugleich Referentin der Schreibwerkstatt und hat vor kurzem in der Blitzburg in Bruneck zum Autorentreffen geladen.
S
chreiben ist kein Beruf, den man einfach so ergreift. Schreiben ist eine Auf„ gabe, die man nur mit Zurückhaltung, Ehrfurcht und Respekt vor dem Wort, vor der Sprache übernehmen kann. Schreiben ist also ein durchaus verantwortungsvolles Geschäft und daher ein schwieriger, komplizierter Prozess, der seine Zeit braucht. Dazu gehört das Lesen lernen, das Sehen lernen und dann erst das eigentliche literarische Schreiben lernen.“. Brigitte Comploj weiß, wie hart mitunter das geschriebene Wort sein kann. Doch umso erfüllender ist dann das Gesamtwerk.
Entstehungsprozess
Der Entstehungsprozess eines Buches ist immer ein spannender, vor allem wenn es
Beim Autorentreffen in der Blitzburg
Ständiger Lernprozess
für einen jungen Verein das erste Mal ist. Welches Konzept legt man zugrunde? Wie umfangreich soll es werden? Gibt es Reihenfolgen, gar eine Systematik oder gewährt man den Schreibern freie Hand? Zahlreiche Fragen, die den Verantwortlichen und den Autoren durch den Kopf gingen und mit Akribie an die Arbeit gehen ließen.
So gesehen ein Lernprozess für Autoren, die es werden wollen oder aber schon sind; denn das Sehen lernen als Voraussetzung für das literarische Schreiben erfordert die notwendige Zeit, den Einsatz und die Begeisterung, sich mit dem Wandel der Welt und der eigenen Person auseinanderzusetzen.
Umso mehr freut sich der Die Sorge um das richKulturverein Bruneck über tige Wort, den richtigen die literarische Kostbarkeit, Satz, der den Lesern zu- Das Cover des Buches „Seiltanz der die auch Ausdruck des Dangänglich gemacht wer- Worte“ ap kes denen gegenüber ist, die den soll, brachte bereits sich als Teilnehmer auf dieBrigitte Comploj, die Referentin der Schreib- ses Abenteuer eingelassen haben. Allen Lewerkstatt, zum Ausdruck, als sie meinte, sern seien Momente des Entspannens, Nachdass das Schreiben eine Aufgabe sei, „die denkens, Schmunzelns und des Genießens man nur mit Zurückhaltung, Ehrfurcht und gewünscht. // Armin Plankensteiner Respekt vor dem Wort, vor der Sprache übernehmen kann."
Auszug aus dem Buch "Seiltanz der Worte" Sommer Nun vorbei die Tage, da das winterkalte Herz zaghaft pochte unterm Schnee und die frühen dunklen Nächte Schlaf und Traum beschwerten. Doch vorbei nun Frost und langes Weh.
ap Buchautorin und Referentin Brigitte Comploj 44
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ap
Sommer kommt, er strahlt in alle Fenster, schickt den Wind durch hohe Wälder, enge Himmel werden wieder groß und weit, Hitzeflammen flimmern über
fruchtbeladene Felder, und die Weiden grünen wieder über den Hügeln verschütteter Zeit. Uns ist nun zu reden von leichteren Dingen in diesen durchsommerten Tagen. Blumenäugig das Land, wir schlummern bei Nelken und Mohn. Zaubersprüche löschen Zweifel und Fragen und in die durchbrochene Stille klingt // der Windharfe Ton.
Stadtmuseum Bruneck
Der Maler Alois Riedl und seine Frau, die Bildhauerin Annerose Riedl, sammeln seit Jahrzehnten Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen von Künstlerfreunden und Kollegen. Im Brunecker Stadtmuseum werden nun bis zum 23. Oktober diverse Bilder aus dieser umfangreichen Sammlung gezeigt. „Es stellt sich die Frage: weshalb Kunst an den Wänden, auf dem Boden, in Mappen, an der Decke. Und das alles im eigenen Haus, wo es doch so viele andere schöne Dinge gibt, die auf Zuneigung warten? Um einer Antwort näher zu kommen, verleihen wir diese Bilder manchmal. Sollte nach Besichtigung derselben der Gedanke aufkommen, das hätten wir uns und Ihnen ersparen können, dann wäre unser Bemühen »für die Katz« gewesen, was möglicherweise nur bei Katzenliebhabern ankommt. Dennoch, wenn die Bilder wieder zurückkommen, glauben wir doch, dass sie bei uns gut aufgehoben sind, allerdings nicht, um zu verschwinden.“ Alois Riedl So die Worte des Sammlers Alois Riedl, die bereits auf langjährige Erfahrung schließen und zugleich auf noch viele Ausstellungen, bestückt mit Werken aus der Sammlung Annerose und Alois Riedl, hoffen lassen. Der Maler Alois Riedl und seine Frau, die Bildhauerin Annerose Riedl, sammeln seit Jahrzehnten Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen von Künstlerfreunden und Kollegen. So ist eine vielschichtige Übersicht zur ös-
H.J. Breustedt, Öl auf Papier, 1956.
Lovis Corinth, Liegendes Paar, ca. 1924
terreichischen und deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts entstanden.
Konstruktivismus, der Abstraktion und Geometrisierung sowie dem Surrealismus und der Auseinandersetzung mit der reinen Farbe eines Spätexpressionismus. Kann man in einigen Werken den tachistischen Gestus und kalligrafisch-lyrische Bildsprache erkennen, gilt es in manchen Arbeiten hingegen Positionen der Informellen Kunst zu entdecken. Wieder andere Kunstwerke lassen sich weder der gegenständlichen, noch der völlig abstrakten Malerei zuordnen - ihnen liegt experimentelles Arbeiten als künstlerisches Anliegen zugrunde. In der Sammlung Riedl lassen sich aber auch ganz moderne und zeitgenössische Positionen entdecken. So hat sich durch Ankauf, Schenkungen und „Tauschgeschäfte“ eine vielfältige Sammlung entwickelt, welche die beiden Künstler in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein Bruneck in der Ausstellung im Stadtmuseum von Bruneck einmal mehr der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Umfangreiche Sammlung
Kennzeichnend für die Sammeltätigkeit des Ehepaars Riedl ist ihre Beobachtung von Künstlern über Jahre. Und so verfügt die Sammlung über seltene Frühwerke später berühmt gewordener Maler und Bildhauer, die bereits auf das besondere künstlerische Potential verweisen. In der Ausstellung „Schauplatz – Einblicke in eine ganz private Angelegenheit“ werden ausgewählte Arbeiten namhafter Künstler wie Alfred Kubin, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Lovis Corinth, Hans Joachim Breustedt, Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Max Weiler, Markus Prachensky, Günter Damisch, Maria Lassnig, Martha Jungwirth und Helmut Swoboda gezeigt. Aber auch Kunstwerke weniger präsenter Künstler, wie Ferdinand Stransky, Paula Deppe oder Johanna Dorn, finden Eingang in die Ausstellungsräume des Brunecker Stadtmuseums.
100 Jahre Entwicklung
Arnulf Rainer, Fotoübermalung, aus den 70erJahren
Gekennzeichnet durch Stilpluralismus gelingt es in der Ausstellung hundert Jahre Entwicklung der Malerei in Österreich und Deutschland in all ihren Facetten darzustellen: Viele der Arbeiten sind Positionen der klassischen Moderne verhaftet und zeugen gleichermaßen von Einflüssen des süddeutschen Spätimpressionismus, von Gestaltungsprinzipien des Kubismus und
KULTUR & KUNST
Am Schauplatz
// Barbara Rubele
infoBOX Ausstellung „Schauplatz - Einblicke in eine ganz private Angelegenheit“ mit Bildern aus der Sammlung Riedl im Stadtmuseum Bruneck. Die Ausstellung wurde am zweiten Juli feierlich eröffnet und // dauert bis zum 23. Oktober.
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KULTUR & KUNST
Akademie für Alte Musik Bruneck
Lateinamerikanisches Gipfeltreffen Jedes Jahr treffen sich in Bruneck im Rahmen der Akademie für Alte Musik Musikstudenten und international renommierte Dozenten und Solisten. Zwei Wochen lang wird gelehrt und geprobt, um dann gemeinsam bei verschiedenen Konzerten in verschiedenen Formationen ihr Können zu zeigen. Für die Auflage 2016 ist es der Akademie gelungen, eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikinstitutionen in Lateinamerika (Venezuela, Cuba, Costa Rica) zu aktivieren und so ein ganz besonderes Programm zu bieten.
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ie Akademie für Alte Musik Bruneck wurde im Sommer 2000 vom Wahlbrunecker Stefano Veggetti ins Leben gerufen. Als Begegnungsort für junge, talentierte Musiker, die die Aufführung der barocken und klassischen Musik auf Originalinstrumenten kennenlernen und vertiefen möchten. Der tragende Verein war in den
Wir wollen systematisch die Musikausbildung organisieren und die kollektive Musikausübung im Symphonieorchester und in den Chören fördern, als Mittel der Organisation und Entwicklung der Gemeinschaft. Die Stiftung FESNOJIV über Sinn und Zweck von El Sistema Anfängen der Arbeitskreis „Das Fenster“ mit Hans Bachmann. Inzwischen wird die Akademie für Alte Musik Bruneck vom Verein Cordia organisiert und getragen. Alljährlich werden international renommierte Dozenten und Solisten eingeladen, um mit jungen Musikstudenten intensiv an einem musikalischen Thema zu arbeiten. Die teilnehmenden Musiker erhalten Einzelunterricht, sie spielen zusammen in verschiedenen Kammermusikformationen und treten am Ende der intensiven Kurstage auch öf46
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fentlich auf, unterstützt von den Dozenten und von professionellen Musikern, die sie mit ihrer Bühnenerfahrung begleiten und führen.
Viele kamen nach Bruneck
Seit der ersten Auflage im Sommer 2000, die im Toblacher Grandhotel stattgefunden hat, sind nun schon über 500 Musiker und Musikerinnen aus Europa, Japan, Taiwan, Australien und Amerika in die Rienzstadt gekommen und haben unter der Führung von bedeutenden Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik lernen können; viele von ihnen treffen wir heute in höchst renommierten Ensembles. Die Brune- Das „Orquesta Barroca Simon Bolivar“ – El Sistema cker Akademie hat sich international etabliert, sodass sich auch in meisterin an der Akademie für Alte Musik diesem Sommer wieder eine bunt gemischte Berlin, bei Anima Eterna Brügge u.a. DozenGruppe von jungen Teilnehmern angekün- tin am Mozarteum Salzburg, weitere Dozendigt hat, die rund um den Erdball fliegen, ten sind Anne Melkonyan aus Armenien, um bei den Dozenten der Akademie Unter- Bernadette Verhagen, Holland, Andreas Helm, Österreich, Riccardo Coelati Rama, richt bekommen zu können. Die Akademie steht unter der künstlerischen Italien, Takashi Watanabe, Japan, Roberta Leitung des Cellisten Stefano Veggetti, der Invernizzi, Italien. heuer auch die anschließende Orchesterwerkstatt mit dem Titel „Concerti a più stru- Zusammenarbeit menti“ leiten wird. Die Dozenten 2016 sind mit Lateinamerika der Geiger Stanley Ritchie, ein Pionier der Für die Auflage 2016 ist es der Akademie für Alten Musikbewegung und langjähriger Pro- Alte Musik gelungen, eine Zusammenarbeit fessor an der Indiana University Blooming- mit verschiedenen Musikinstitutionen in Laton, die Violinsolistin Midori Seiler, Konzert- teinamerika (Venezuela, Cuba, Costa Rica)
denten in 180 Schulen in Venezuela. Die meisten der jungen Musiker von El Sistema stammen aus prekären wirtschaftlichen und sozialen Situationen, sie versuchen, durch musikalische Disziplin und Engagement der nihilistischen Logik der „barrios“ und der Armut zu entkommen.
Ein sozialer Auftrag
Stanley Ritchie
Oliver Oppitz
questas Juveniles und Infantiles de Venezuela (FESNOJIV). Die Stiftung übernimmt die Verwaltung und Organisation von rund 125 Jugendorchestern und Chören und von 30 symphonischen Orchestern; weiters betreut sie die Ausbildung von mehr als 350.000 Stu-
Die Konzerttermine Unter der Leitung von Stefano Veggetti wird das Akademieorchester im Anschluss an den ersten Abschnitt ein Konzertprogramm mit dem Titel „Concerti a più strumenti“ erarbeiten. Die Südamerikaner werden zusammen mit Teilnehmern aus Neuseeland, Armenien, Niederlande, Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich Werke von Vivaldi, Telemann und Albinoni einlernen und in öffentlichen Konzerten in Toblach und in Sand in Taufers aufführen. Die Dozenten der Akademie werden am Mittwoch, 27. Juli in der Rainkirche in Bruneck auftreten, die Teilnehmer aus Südamerika werden im Rahmen der Brunecker Veranstaltungsreihe „SALONE“ am Donnerstag, den 28. Ju-
li am Rathausplatz südamerikanische Klänge verbreiten, andere Teilnehmer präsentieren ihre musikalische Arbeit am Samstag, 30. Juli in der Rainkirche. Die Orchesterakademie, welche vom 31. Juli bis zum vierten August proben wird und aus jungen Musikern aus Lateinamerika und dem Barock-Orchester Simón Bolívar/El Sistema besteht, wird Werke von Vivaldi, Telemann, Albinoni, Veracini und Corelli unter der Leitung von Stefano Veggetti aufführen: Unter anderem am vierten August um 20.00 Uhr im Gustav-Mahler-Saal (in Zusammenarbeit mit Musik Sommer Pustertal) und am Samstag, den sechsten August um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche in Sand in Taufers (in Zusammenarbeit mit MusikKulturTaufers). // mk
Der Ökonom und Musiker José Antonio Abreu gründete „El Sistema“ im Jahr 1975. Das Modell hat sich über die Jahre bewährt und jungen Menschen, die der Kriminalität, der Armut und den Drogen ausgesetzt waren, eine Zukunft gegeben. Einige der jungen Venezuelaner, die Dank El Sistema eine Chance bekommen haben, sind heute weltweit gefeierte Musiker. Der wohl bekannteste ist der Dirigent Gustavo Dudamel. Seit einigen Jahren hat die Bewegung auch ein Barockorchester, das „Simon Bolivar“. Es vereint 25 Musiker, welche sich auf die Aufführung des barocken und klassischen Repertoire auf historischen Instrumenten spezialisiert haben. Acht Musiker aus dem venezuelanischen Barockorchester werden heuer die Kurse der Akademie für Alte Musik Bruneck besuchen. Dank großzügiger Unterstützung von privaten Sponsoren und der Region Trentino-Südtirol kann die Akademie die Kosten für die Teilnahme an der Akademie tragen und den Südamerikanern diese Erfahrung ermöglichen. Ebenfalls eingeladen werden sechs Studenten aus dem Institute de Havana aus Cuba, die im Sommer 2016 durch ein Stipendium von Thomas Hengelbrock in Deutschland eine Ausbildung erhalten und dabei einen Abstecher nach Bruneck machen, um hier mit den Venezuelanern und ausgewählten Teilnehmern der Akademie gemeinsam // Michi Kargruber zu musizieren.
KULTUR & KUNST
zu aktivieren. Besonders erfreut ist man über die Zusammenarbeit mit dem berühmten Barockorchester „Simon Bolivar“ vom venezuelanischen „El Sistema“. Dabei handelt es sich wohl um das markanteste Beispiel, wie junge Menschen aus allen sozialen und wirtschaftlichen Schichten eine Chance bekommen, die Musik zu lernen und erfahrene Musiker auf höchster Ebene zu werden. „EL Sistema“ ist nicht nur ein künstlerisches Programm, der Inhalt ist eine tiefgehende soziale Initiative: sie besteht aus einem öffentlichen, sehr weitreichenden Musikbildungssystem, zu welchem Kinder aus allen sozialen Schichten freien Zugang haben. Dieses Lehr- und Bildungssystem wird von einer Stiftung verwaltet, der Fundación del Estado para el Nacional de las-System Or-
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35. Alpenländische Sing- und Wanderwoche
KULTUR & KUNST
Die Melodischen 35 Jahre lang gibt es nun schon die „Alpenländische Sing- und Wanderwoche“ des Südtiroler Chorverbandes. Stets mit vielen Teilnehmern. Mehr als Tausend sollen es gewesen sein, wie zu hören war. Heuer fand das Abschlusskonzert jedenfalls im Bürgersaal in St. Martin in Gsies statt. Am neunten Juli. 77 Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Land brachten sich in Position und die vielen Besucher in Wallung. Eine Woche lange hatten sich die Goldkehlchen auf diesen Auftritt vorbereitet und ganz nebenbei die Sehenswürdigkeiten des Gsieser Tales ausgekundschaftet. Auch ein Abstecher nach Welsberg stand auf dem Programm. Chorleiter Hans Walder hatte sich mit seinem Team wahrlich mächtig ins Zeug gelegt. Doch warum gerade Gsies? Die Antwort ist einfach: Die erste „Almsingwoche“, wie sie
damals hieß, fand ja in Gsies statt. Insofern war es eine Rückkehr zu den Wurzeln. Das Rezept ist aber dasselbe geblieben: Singen und Wandern, sowie der enge Kontakt mit der Bevölkerung kam gestern wie heute gut 77 Sängerinnen und Sänger nahmen an der 35. Auflage der „Alpenländischen Sing- und Wanderwoche“ in Gsies teil. an. Vor allem Kursleiter Ernst Thoma hat es verstanden, mit viel chens“ von Joachim Ringelnatz, aber auch Hingabe ein tolles Programm zu schnüren. viele traditionell-schlichte Volkslieder. Am Das war auch heuer nicht anders. Eine gan- Ende sangen Chormitglieder und Besucher ze Reihe von Volksliedern, Jodlern, sogar gemeinsam und ließen einen tollen Abend ein Lied aus dem 19. Jahrhundert war mit im gemütlichen Rahmen ausklingen. dabei. Oder ein Liebeslied aus Dalmatien, // Paul Bertagnolli eine Vertonung des skurrilen „Kindergebet-
Die Kornblum-Familie
Stippvisite ins Grüne Tal
Die Kornblum-Familie tritt wieder auf…
Schon im letzten Jahr hatte die KornblumFamilie einige Auftritte im Pustertal: Im Schloss Welsperg sowie in beiden Kirchen von Taisten. In diesem Jahr präsentieren sie sich mit ihrem einstündigen Programm in der Georgskirche in Taisten, und zwar am Mittwoch, den 27. Juli um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne gesehen. Ihr neues Programm bringt ein Crossover aus acht Jahrhunderten: Von Chansons aus dem 13. Jh. über Folksongs und Musik der späten Renaissance zu zeitgenössischen Klangimprovisationen. „Man kann sich nicht vorstellen, dass das Kinder gespielt haben.“ Frei nach Duygu Aydogan, Konzertharfenistin (Aschkenasi/ Münchner Symphoniker). Am besten selbst anhören! // Roland Blum
Das schreiben die kollegen Westdeutsche Allgemeine Zeitung: „So außergewöhnlich die Musikrichtung ist, so besonders sind dann auch die verschiedenen Instrumente, die hier zum Einsatz kommen und teilweise zu den ältesten und heute zu seltenen der Welt gehören.“ Andolin Körner spielt Diskant- und Bassgambe, Florin Körner Harfen, der Vater Ronald Blum mittelalterliche Tasteninstrumente (Clavisimbalum und Portativ), Rahmentrommeln und ebenfalls Harfe. 48
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Werdener Nachrichten: „Wirklich einzigartig ist die `KornblumFamilie´ aus Werden. Denn in dieser Band spielen zwei Brüder zusammen mit ihrem Vater mittelalterliche Musik auf authentischen Instrumenten…. Mit großer Selbstverständlichkeit stehen sie auf der Bühne und bringen zum größten Teil ganz ohne Noten (!) ihre Musik zu // Gehör…“
MusiKultur Taufers
Heißes Sommerprogramm KULTUR & KUNST
E
in vielfältiges Programm organisiert „MusiKultur Taufers“ in diesem Sommer. Fünf Konzerte von Jazz über Tango bis zur Klassik präsentiert das Tauferer Forum.
Heute, den 21. Juli, wird das „Trio Sospiro“ mit den Argentinischen Tänzen beginnen, mit der Violine, dem Klavier und dem Cello bieten die Musiker Werke von Piazzolla und Bragato. Begleitet werden sie vom Brunecker Musiker und Pädagogen Toni Taschler am Akkordeon. Als nächstes Highlight wird am sechsten August das venezolanische Jugendorchester auftreten. Das Projekt „El Sistema“ des Dirigenten und Ökonomen Josè Antonio Abreu gibt Kindern und Jugendlichen aller sozialen Schichten in Venezuela die Gelegenheit zu singen und zu musizieren. Mit dieser Initiative gelingt es, Kinder von der Straße zu holen. Die meisten der bisher über 300.000 Kinder dieser vorwiegend staatlich finanzierten Förderung wären ohne dieses Angebot wohl nie mit Musik in Berührung gekommen.
Bekannte Interpreten
Das Konzert „Festliches Barock“ am zweiten September mit dem bekannten Solo-Trompeter Stefan Dünser, dem Ahrntaler Musiker Andreas Oberkofler mit seiner Trompete sowie Philipp Emanuel Gietl an der Orgel verspricht Hochgenuss für Freunde der klassischen Musik. Am 16. September werden Tiziano Rossi am Saxophon und Mario Giovannelli an der Orgel konzertieren.
Das Projekt „El Sistema des Dirigenten und Ökonomen Josè Antonio Abreu gibt Kindern und Jugendlichen aller sozialen Schichten in Venezuela die Gelegenheit zu singen und zu musizieren. Bislang konnten dadurch über 300.000 Kinder von den Straßen geholt werden.
Auf Schloss Taufers wird ein buntes musikalisches und kulturelles Programm geboten.
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Am 6. Okober Oktober begibt sich der Kirchenchor Lappach auf ungewohntes Terrain. Mit der Jazz Messe von Josef Nejez präsentiert der Chor eine besondere Herausforderung für Solisten, Chor und Orchester. // mg
GRÜNDUNGSFEST 29. + 30. + 31. JULI 2016 FREITAG, 29. JULI 18 – 2 Uhr Festbetrieb 19 Uhr Unterhaltung mit „Die Pfonnknechte“ 22 Uhr Stimmung mit den „Chemietuttn“
SAMSTAG, 30. JULI 18 – 2 Uhr Festbetrieb 19 Uhr „Großer Österreichischer Zapfenstreich“ 20 Uhr Unterhaltung mit der Gruppe „Zillertaler Mander“
3 Tage ng Unterhaltu lt ze st im Fe erem mit: d an r te n u enlager am Jungschütz einlaube ,W Spielplatz isco und D
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ina-schuetze
Dank „El Sistema“ konnten bislang über 300.000 Kinder von den venezuelanischen Straßen geholt werden.
rg www.fest.je
SONNTAG, 31. JULI 9 Uhr
Feldmesse und Festakt im Flusspark anschließend Festzug durch den Ort
12 Uhr
Konzert der Musikkapelle St. Georgen
14 Uhr
Musikalische Unterhaltung mit der Großglocknerkapelle Kals Blasmusik auf hohem Niveau mit der Hopfenmusig
18 Uhr
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Gustav-Mahler-Musikwochen
KULTUR & KUNST
Die Neunte im Fokus Die 36. Gustav-Mahler-Musikwochen gehen noch bis zum 28. Juli. Es gab schon viele musikalische Höhepunkte und einiges steht noch bevor. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist das Konzert am 12. August, eine Gemeinschaftsproduktion der Gustav-Mahler-Musikwochen und des Musik-Sommer-Pustertal. Zusammen mit vielen anderen MusikerInnen treten auch die Kinderchöre der Musikschulen von Bruneck und Klausen auf.
D
as Beethoven-Orchester Bonn unter der Leitung von Stefan Blunier legte einen fulminanten Start hin. Natürlich standesgemäß mit Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 9, die vom österreichischen Komponisten 1909 während seines Sommeraufenthalts in Toblach geschrieben wurde. Die Neunte zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm. Neben hochkarätigen Vorträgen und Diskussionen mit berühmten Referenten wie Manfred Osten, Rüdiger Safranski, Massimo Cacciari (um nur einige zu nennen) zum Thema „Die ‚Neunte‘ und Mahlers existenzielle Krise: Harmonie und Dissonanzen“ gibt es ein vielfältiges Konzertprogramm mit verschiedenen sinfonischen Höhepunkten bis zum Schluss. Erstmals gab es mit Sybille Werner auch eine Frau am Dirigentenpult des Haydnorchesters. Das gab es in der 36jährigen Geschichte des Toblacher Mahler-Festivals noch nie.
Die Konzerte im großen Saal im Grand-Hotel sind immer ein Genuss.
Josef Rehmann
Den Abschluss des Mahler’schen Konzertreigens bildet das Konzert der Gustav-Mahler-Akademie Bozen unter der Leitung von Matthias Pintscher mit einer eigenen Komposition und Werken von Mahler und Schönberg.
Der absolute Höhepunkt
Max Verdoes
Vortragsreihe und Ausstellungen Für die Vortragsreihe "Die „Neunte“ und Mahlers existenzielle Krise: Harmonie und Dissonanzen" und die im Foyer des Kulturzentrums Grand Hotel eingerichtete Ausstellung Die K&KBURLESKE: Der Reigen der Reichen zwischen Militarismus und Erotik im Spiegel des gesellschaftskritischen Magazins „Die Muskete“ - Begleitbilder 50
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zur „Burleske“ der „Neunten“ und zur Ehekrise von Gustav und Alma Mahler 1909-1910 - zeichnet Hubert Stuppner verantwortlich. Gleichzeitig findet eine von Sybille Werner kuratierte Ausstellung zur 1. Sinfonie von Gustav Mahler (Autographen, Briefe, Dokumente) statt. //
Ein besonderer Höhepunkt ist das Konzert am 12. August. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsproduktion der GustavMahler-Musikwochen und des Musik Sommer Pustertal. Das Orchester und der Chor der Musikakademie der Studienstiftung des Deutschen Volkes unter der Leitung von Martin Wettges spielen Johannes Brahms Altrhapsodie und Gustav Mahlers Sinfonie Nr.3. Zusammen mit dem Orchester treten die Gesangssolistin Nadja Michael und die Kinderchöre der Musikschulen Bruneck und Klausen auf. Als Einführung zum Konzert gibt es einen Vortrag von Susanne Rode-Breymann zu Mahlers Dritter. // el
Chörefestival im Hochpustertal
Die virtuelle Klangwolke KULTUR & KUNST
Bis Ende Juni präsentierte das Komiteee „Alta Pusteria International Choir Festival“ einmal mehr eine ganze Reihe von Volksliedern, Gospel und Oper aus der ganzen Welt. In der letzten Juni-Woche erschallt es traditionell aus vieler Tausend Kehlen. Knapp 70 Konzerte wurden gegeben. In Kirchen, Schlössern und Burgen, ja sogar Berghütten und verschiedenen Aussichtsplattformen. Auch heuer erfüllen mehr als Tausend Sängerinnen und Sänger in ihren schmucken Trachten die Landschaften der Dolomiten mit ihrem Stimmenzauber.
Internationalität steigt
Das Hochpustertaler Chörefestival ist mittlerweile sogar international zu einem wichtigen Bezugspunkt geworden. Die Veranstaltung reiht sich nahtlos in hochkarätige Events ähnlicher Statur in der ganzen Welt. Mit entsprechend positiven Auswirkungen: Wie die Organisatoren nicht ohne Stolz mitteilen, reisen seit einigen Jahren sogar Chöre aus Hawaii, Florida, Korea oder Nigeria an. Darüber hinaus waren auch heuer wieder Gruppen aus ganz Europa, Israel und allen zwanzig Regionen Italiens mit dabei. Das Hochpustertaler Chörefestival wurde im
Alex Dariz Radio Holiday T 0474 41 39 10
Jahr 1998 zum ersten Mal veranstaltet. Seither haben mehr als 1.000 Chöre aus über 40 Ländern mit über 45.000 Sängerinnen und Sängern am Festival teilgenommen. Die 20.
Josef Tasser T 329 487 70 51
Michaela Huber T 345 964 24 61
Auflage findet übrigens vom 21. bis 25. Juni 2017 statt – wohl mit einem Jubiläumsprogramm. Man darf gespannt sein!
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Persönlich und professionell Das Werbeteam der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday
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SPORT & FREIZEIT
Gais
Ein neues Sportzentrum Gais hat ein neues Sporthaus. Vier Vereine und eine Bar beherbergt das moderne Gebäude, das das Zentrum der weitum beliebten Sport- und Erholungszone bildet. Anfang Juli fand die offizielle ErPlanung, Bauleitung, öffnung statt.
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Projekt Management, Abrechnung und Abnahme Das Sporthaus von Gais, gerne auch „Tenfür private und öffentliche Bauvorhaben Projekt Management, Planung, Baunishaisl“ im Bereich Hochund Tiefbaugenannt - ist schon seit geraugement, Planung, Bauleitung, leitung, Abrechnung und Abnahme mer Zeit in die Jahre gekommen und war hnung undfürAbnahme private und öffentliche Bauvorhaden Anforderungen der heutigen Zeit ganz Sede / Sitz nd öffentliche Bauvorhaben ben im Bereich Hochund Tiefbau einfach nicht Tel. mehr gerecht. So verwundert 0471-099527 Via Max Planck / Max-Planck-Str., 3 0471-099547 / Bozen (BZ) eich Hoch-I-39100 und Tiefbau es auch nicht,Fax. dass bereits vor einigen JahSitz:Bolzano Max Planck-Str. 3, I-39100 Bozen (BZ) Tel. 0471 099527 • Fax 0471 099547 info@3m-engineering.it • www.3m-engineering.it info@3m-engineering.it
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ren die Idee zum Neubau des Sportgebäudes entstand. In unzähligen Sitzungen entSportvereine ein Raumkonzept und gaben die Erstellung einer Vorstudie in Auftrag. Und auch wenn die Mühlen der öffentlichen Verwaltungen oft langsam mahlen, so konnte im Frühjahr 2015 tatsächlich mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Unter der Federführung von Arch. Luisa Condello und dem Planungsbüro 3M-
info@pec.3m-engineering.eu www.3m-engineering.it Tel. 0471-099527 wickelten die verschiedenen Fax. 0471-099547
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Engeneering entstand ein funktionelles und zeitgemäßes Gebäude mit einem großzügigen Platzangebot, welches nunmehr den drei ansässigen Sportvereinen (Fußballverein, Tennisverein, Eisschützen), sowie der Schützenkompanie von Gais mit einem eigenen Schießstand Raum bietet.
Lang gehegter Wunsch
Auch die Gemeindeverwaltung zeigt sich zufrieden, denn die harte Arbeit hat sich schließlich ausgezahlt. „Es ist uns nunmehr in kurzer Zeit gelungen, auch dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Fraktionsverwaltung, sowie der Autonomen Provinz Bozen, vor allem Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, einem lang gehegten Wunsch der Vereine nachzukommen und ihnen ein ansehnliches und vor allem gut strukturiertes Gebäude zur Verfügung zu stellen“, sagt Sportreferent Daniel Duregger. Nun gelte es, diese Struktur und die gesamte Sportzone mit Leben zu füllen und noch mehr zu einem Treffpunkt von Alt und Jung zu machen. Ein erster Schritt in diese Richtung wird bereits Ende Juli bzw. Anfang August gemacht, wenn der Bundesligist Eintracht Frankfurt seine Trainingszelte in Gais aufschlagen und die Umkleidekabinen einer ersten Belastungsprobe unterziehen wird.
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SPORT & FREIZEIT
alle Fotos: aldar
Sportbar
Auch das leibliche Wohl kommt in der Sportzone von Gais nicht zu kurz. Der neu errichtete Barbetrieb mit angeschlossener Pizzeria verwöhnt seine Gäste bereits seit einigen Wochen unter der Führung von Patrizia Lanz mit allerlei Köstlichkeiten und schmackhaften Pizzen.
Einweihung
Damit auch der göttliche Beistand gesichert ist, wurde das neue Gebäude im Rahmen der gut besuchten Eröffnungsfeier am zweiten Juli 2016 von Pater Bruno Klammer geseg-
net und daran anschließend seiner Bestimmung übergeben. Er hob dabei den besonderen Wert einer solchen Struktur hervor, die Gemeinschaft und somit auch Kirche bildet. Grußworte gab´s von Sportlandesrätin Martha Stocker, Bürgermeister Christian Gartner und Fraktionsvorsteher Karl Renzler. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Musikkapelle Gais und die Akustikband „Petra Lust“. Die Pächterin der Sportbar servierte anschließend einen mehr als mundigen Aperitif. // aldar
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SPORT & FREIZEIT
Dolomiti Superbike
Die Adelung D
folgen. Auf allen Ebenen. Den größten fuhr Hannes Pallhuber, Routinier und Lokalmatador aus Antholz, mit seinem Sieg auf der Kurzstrecke (59 km und knapp 1.700 Höhenmeter) ein. Er lieferte sich mit Johnny Cattanea aus der Lombardei einen wahren Ziel-Spring, den er knapp für sich gewinnen konnte. Bei den Damen konnte sich dagegen Serena Calvetti aus dem Piemont vor der Hannes Pallhuber im Zielsprint Olangerin Anna Oberparleiter durchsetzen. zu die gesamte Weltelite am Start war. Auf der langen Strecke (119 km) war hingegen der Kolumbianer Hector LeonarWohl auch wegen der bevorstehendo Paez Leon vor dem Tschechen den Olympia- und WM-Bewerbe. Kristian Hynek und Urs Huber aus OK-Chef Kurt Ploner zog zum der Schweiz das Maß der Dinge. Bei Schluss des Rennens jedenfalls den Damen rollte die Britin Sally ein zufriedenes Resümee. „Alles Bigham souverän als Erste über die hat perfekt geklappt“, lobte er Ziellinie. Auf den Plätzen zwei und die rund 1.200 freiwilligen Helfer, drei folgten Valentina Frasisti aus der die aus dem gesamten HochpusterLombardei und die Litauerin tal zusammengezogen wurden. Katazina Sosna. Zu erwäh„Ihnen gilt mein ganz besonnen ist, dass heuer nahederer Dank. Zusammen mit OK-Chef Kurt Ploner den Bikern sind sie die Seele dieses Events“, so Ploner abschließend. // rewe
alle Fotos: Wisthaler
ie heurige Auflage des Dolomiti Superbike ist Geschichte. Knapp 5.000 Teilnehmer aus 30 Nationen wurden auf die Strecke gelassen. Es waren zwar wesentlich mehr Anmeldungen zu verzeichnen, doch wurde aus Sicherheitsgründen die Handbremse gezogen. Das wurde auch vom nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) goutiert. Folgerichtig wurde am ersten Juli dieses Jahres die Veranstaltung „Dolomiti Suberbike“ als bislang einziger Organisator von Mountainbikerennen in die neugegründete Vereinigung “Formula Bici” aufgenommen. Der Vereinigung gehören darüber hinaus auch die 13 renommiertesten Organisatoren von Straßenradrennen, darunter die Maratona dles Dolomites, an. Hauptziel der Vereinigung ist es, Qualitätsstandards und Sicherheit bei hochwertigen Radsportveranstaltungen zu garantieren. Zurück zum Rennen im Hochpustertal: Das war gezeichnet von vielen sportlichen Er-
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SPORT & FREIZEIT Ski-Rollerbahn im Biathlonzentrum Antholz
Die perfekte Symbiose Viele, viele Jahre wurde darüber diskutiert, die Biathlonanlage Antholz auch über die Sommermonate ausreichend zu nutzen. Nun endlich ist es soweit: die „Südtirol Arena“ hat seit kurzem eine nagelneue Skirollerbahn.
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or weit über zehn Jahren haben OKPräsident Gottlieb Taschler und sein damaliger Vize Herbert Berger die Idee geboren, das Antholzer Biathlonzentrum auch in den Sommermonaten über besser zu nützen und dafür eine neue Rollerbahn-Strecke anzulegen. Damit wollte man schon damals dem Wunsch vieler Nationalteams aus aller Welt nachkommen, welche ständig auf der Suche nach Skirollerbahnen waren und immer noch sind. In den Jahren wurden mehrere Dutzend Varianten für eine mögliche Skirollerbahn auf Papier gebracht – in zahlreichen Gesprächen und Beratungen mit namhaften Biathlon-Trainern und auch Athleten wurde jahrelang an einer möglichen Trasse getüftelt, die ideal für Trainingszwecke ist und gleichzeitig einen vertretbaren Eingriff in die Naturlandschaft mit sich bringt.
Balance zwischen Sport und Natur
Nun aber konnte eine Trassierung gefunden werden, die alle Beteiligten zufrieden stellt und mit welcher die Sommermonate im Antholzer Biathlonzentrum endlich „belebt“ werden können. Nach einer Bauphase von rund zwei Monaten kann nun seit ein paar Tagen auf der idealen Trainingshöhe von 1.600 m Meereshöhe die neue Skirollertrasse genutzt werden. Insgesamt hat die Trasse eine Länge von 2,8 km – ein rund 1.000 Meter langer Teil davon ist komplett neu – die bereits vorhanden gewesene Reststrecke wurde saniert und neu asphaltiert. Die Finanzierung erfolgte durch Finanzmittel der Gemeinde (Eigenmittel und Konzessionsgebühr Biathlonzentrum), dem Italienischen Olympischen Komitee CONI und der Autonomen Provinz Bozen.
OK-Chef Gottlieb Taschler betont die Wichtigkeit der Investition: „Durch den Bau der Skirollerbahn konnte nun endlich das gesamte Biathlonzentrum aufgewertet werden und Antholz ist somit noch konkurrenzfähiger als bisher. Zahlreiche Mannschaften aus dem In- und Ausland haben bereits Trainingseinheiten für den Sommer 2016 gebucht. Diese Aufwertung kommt nicht nur dem Stadion an sich, sondern auch – und in erster Linie – den Beherbergungsbetrieben des gesamten Tales zugute.“ // Erika Pallhuber
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Internationales Jugend-Handballturnier in Sand
SPORT & FREIZEIT
Es regiert König Handball
Die Sieger aus Kroatien
Die Nachwuchs-Handballerinnen…
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ebenan lief die Fußballeuropameisterschaft, in Sand in Taufers wurde hingegen die dritte Auflage des internationalen Jugend-Handballturniers ausgespielt. Spannende 39 Spiele, an denen 142 Mannschaften mit über 1.800 Jugendlichen beteiligt waren. Im Mittelpunkt stand vor allem die freundschaftliche Begegnung von jungen Menschen verschiedener Nationen und Sprachen. Aus sieben europäischen Ländern waren die Sportler/innen angereist, um sich am Wettkampf zu beteiligen.
Deutschland, Österreich und auch Südtirol! Prämiert wurden am Ende aber nicht nur die Sieger, sondern auch die am weitesten angereisten Mannschaften: Dies waren heuer jene aus Olmouc und Velka Bystrice aus Tschechien. Die haben immerhin pro Fahrt 709 km zurückzulegen. Ein tolles Handballfest hatten die Organisatoren rund um Koordinator Harald Leimgruber auf die Beine gestellt - eine Die Siege in den vergute Werbung für So sehen Siegerinnen aus… schiedenen Kategorien das Tauferer-Tal und seine Umgebung. Das soren und vor allem bei den 200 freiwilligen der neun Altersgruppen holten sich die Organisationskomitee be- Helfern. Denn ohne sie wäre dieses Event dankt sich bei den Spon- gar nicht möglich. // mg Teams aus Kroatien, Koordinator Harald Leimgruber
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SPORT & FREIZEIT Inter in Bruneck
Positive Bilanz mit Dellen America und der EURO eingesetzt waren. Diese bereiteten sich natürlich getrennt von der restlichen Mannschaft vor, die nun auf USA- Tournee ist. Das „Inter-Village“, der Fanshop, die Autogrammstunden und die Mannschaftspräsentation fanden natürlich ebenso Anklang. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Mailänder auch nächstes Jahr, wie vertraglich festgelegt, vorbeischauen und unsere Fuß// df ball-Szene bereichern wird. >>
Fotos: Franz Grießmair, rewe, df
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it einer erfolgreichen Bilanz ging auch das diesjährige Inter-Trainingslager zu Ende. Wieder einmal war für die Fans von überall her möglich, ihren Lieblingsprofis etwas näher zu sein. Trotz der etwas hoch angesetzten Ticketpreise fanden sich wieder zahlreiche Zuschauer bei den Spielen und den kostenlosen öffentlichen Trainingseinheiten ein. Obwohl die Form der Spieler beim 0:0 gegen Wattens und der 1:2 Niederlage gegen CSKA Sofia, das ebenfalls zahlreich unterstützt wurde, noch zu wünschen übrig ließ. So mancher Fan tröstet sich mit dem Umstand, dass bis zum 18. Juli diverse Leistungsträger der Mannschaft bei der Copa-
Trainer Roberto Mancini ist Bruneck seit Jahren eng verbunden. PZ 1 5 | 22. J u l i 2016
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SPORT & FREIZEIT
Inter-Studie
Was kommt an?
Für so manches Erstaunen hat hingegen die von Univ.-Prof. Harald Pechlaner und seinem EURAC-Team ausgearbeitete Studie über den Aufenthalt von Inter Mailand gesorgt. Der Studie zufolge gegen die dank Inter angelockten Touristen rund elf Millionen Euro aus und das jedes Jahr. „Sie verbesserten das Image der Ferienregion; außerdem sind sie jünger als traditionelle Gäste“, so Pechlaner. Martin Huber, der Präsident des Tourismusvereines Bruneck Kronplatz, unterstreicht, dass die durch den Tourismus bzw. durch die Gäste generierten Einnahmen den Gemeinden und der Region als Ganzes
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Fotos: Franz Grießmair, rewe, df
Ganz selbstverständlich ist ein weiteres Engagement von Inter nicht, denn dafür muss Geld fließen. Viel Geld. Schon heuer stand das Inter-Engagement auf der Kippe. Grund war ein zwar zugesagter, aber dann nicht gewährter Landesbeitrag. Für den Tourismusverein Kronplatz/Bruneck ein echt großes Problem. Dank intensiver Verhandlungen auf höchster politischer Ebene wurde dann doch ein realtiv "großer" Teil des zumindest mündlich zugesagten Geldes ausgezahlt. Zumindest für heuer wurden am Ende 40.000 Euro ausgezahlt. Was im nächsten Jahr passiert, muss sich noch zeigen.
Wo die Inter-Stars auftauchen, sind die vielen Fans nicht weit. Doch wie groß ist der Mehrwert?
zugutekommen. Negativ ist aber, dass sich „traditionelle Gäste“ vom Inter-Rummel und dem verstärkten Verkehr gestört fühlen. Damit bleibt die Frage, ob die Inter-Gäste auch dann wieder kommen, wenn das kickende Star-Ensemble nicht mehr kommt. Die positiven Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft sind jedenfalls unbestritten – zumindest solange, wie die Mannschaft
auch ihr Trainingslager am Fuße des Kronplatzes aufschlägt. Diese vor allem wirtschaftlichen Vorteile werden aber offenbar von vielen nicht als solche oder nicht in dieser Intensität wahrgenommen. Zumindest heuer nicht. Fakt ist, dass die Inter-Fans zumindest heuer weniger Geld ausgegeben haben. Ob das der noch immer vorherrschenden Wirtschaftskrise in Italien geschuldet ist, muss sich noch zeigen. // rewe
HüttenspaSS
H ü t t e n spa SS
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Michael Gostner
Sonderthema
Hütten- und Wanderparadies te schier unendlich. Gemütliche Forstwege durch schattige Wälder, Rundwege vorbei an idyllischen Höfen, bezaubernde Naturstege, Gipfeltouren und hochalpine Klettersteige runden das Programm perfekt ab. Alle Bergzüge und vor allem die Dolomiten zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Die nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Doch auch für Familien mit Kindern gibt es Wanderspaß pur. Viele Wanderwege sind sogar als familienfreundliche Wege ausgewie-
Wanderungen - Rif. Fonda Savio Direkter Zustieg Weg Nr. 115 vom Geisterplatz oberhalb Misurina 1 h Gehzeit - Dolomiten Höhenwege Nr. 4 und 9 - Wanderkarte "Sextner Dolomiten"
Tourenvorschläge: Klettern:
» Torre Wundt m. 2517 via mazzorana, klassische Cadinikletterroute im 4. Schwierigkeitsgrad » Campanile Dülfer m. 2706 Südkante, herrliche Kletterei im 4. bzw. 5. Schwierigkeitsgrad » Paracarro m. 2350 Nordwand, schöne Route im 3. Schwierigkeitsgrad mit kurzem Abstieg » Il gobbo m. 2580 abwechslungsreiche Route im 3+ Schwierigkeitsgrad mit Kamin, Riss und Grad Anfahrt: Vor der Ortschaft Misurina in die Drei Zinnen Straße einbiegen. Beim Hinweisschild „Fonda Savio Hütte“ einfahren und parken. Dem Forstweg bis zum “Geisterplatz” und dann dem Weg 115 (leichte Wanderung) folgen. Gehzeit ca. 1h bis zur Hütte Tourmöglichkeiten von der Hütte aus: • Nördl. Teil des Bonacossaweges (Weg Nr. 117) zur Auronzohütte (leichter Klettersteig). Gehzeit: ca. 2h • Südl. Teil zum Misurinasee (Schartenweg) Gehzeit: ca. 2h. • Klettersteig zur Cadinspitze “ferrata merlone” 2788m, mittelschwer. Gehzeit: ca. 3h, hin und retour. • „Durissini”-Rundweg um die CadiniSpitzen, leichter Schartenweg Nr. 112. Gehzeit: ca. 3h
T 0435 39036 / 0435 366056 ab ca. 20. Juni bis Anfang Oktober geöffnet
sen, die auch problemlos mit dem Kinderwagen bewältigt werden können. Und dann noch die Hütten. Die sind einfach eine Wucht. Die Hüttenwirte bieten alles, was das Herz begehrt. Kulinarische Schmankerln, Unterhaltung und Hüttenspaß pur – da fühlt man sich einfach wohl. Eine Auswahl der tollsten Wandermöglichkeiten und Hüttengaudi haben wir für Sie zusammengestellt. Gute Unterhaltung und Berg Heil! // Reinhard Weger
» La pala di punta ellie m. 2560 tolle Plattenkletterei im 4. bzw. 5. Schwierigkeitsgrad » Pianoro dei tocci m.2675 via quinz, legendäre Route im 5. bzw. 6. Schwierigkeitsgrad » Nordöstliche Cadinspitze m.2788 Merloneklettersteig, ausgesetzter Leiternweg mit herrlicher Aussicht
Wandern:
» Cadinirundweg "durissini" führt über sechs Scharten Weg nr. 112 und 116 - Gehzeit 3 Stunden, abwechslungsreicher Wanderweg rund um die Cadinigruppe. » Bonacossaweg führt von der Fonda Savio Hütte südwärts über zwei Scharten zur Col de Varda Hütte oberhalb Misurina - und von der Fonda Savio Hütte nach Norden zur Auronzo Hütte unterhalb der Drei Zinnen, vorbei an alten Kriegsstellungen. Jeweils 2 h Gehzeit.
2367 m www.fonda-savio.it
Das Pustertal und angrenzende Eisacktal sind wahre Eldorados für Wanderfreunde. Egal ob Anfänger oder erfahrener Bergprofi, im Grünen Tal ist für Jeden das Passende dabei. Und das Tal ist wirklich groß. Das Unterpustertal, der Großraum Bruneck, das Gadertal, Tauferer- und Ahrntal bis in das hinterste Prettau, das mittlere Pustertal, Antholzer-, Gsiesertal oder das Hochpustertal: Die Qual der Wahl ist wirklich groß. Und die Möglichkeiten für Urlaubsbegeister-
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Sonderthema
HüttenspaSS
Ihr Urlaub am Kronplatz
Das Almdorf Haidenberg – ein Ort zum Verlieben Ihr Urlaub am Kronplatz wird bei uns im Almdorf Haidenberg zu einem ganz besonderen Erlebnis. Mit Südtiroler Gastfreundlichkeit begrüßen wir Sie im Almdorf Haidenberg, das mit stilvoller Einrichtung in Naturholz und der Duft nach Wald und Wiese sorgt für ein Wohlfühlambiente der ganz besonderen Art. Das Almdorf Haidenberg befindet sich in Stefansdorf unweit der Stadt Bruneck im Pustertal. Unser Almdorf liegt auf idyllischen 1.354 m.ü.d.M. und ist ganz einfach zu Fuß entlang beschilderter Wanderwege oder ganzjährig mit dem Auto über eine gut befahrbare Straße zu erreichen. //
In heimeligem Ambiente mit kulinarischen Köstlichkeiten finden Sie bei uns die ideale Lage für ihre Feier oder ihrem Hochzeitsaperitif. Jeden Mittwoch ab 12.30 Uhr backen wir das „Pustra Breatl“ nach Familienrezept im alten Steinbackofen. Im Juli und August grillen wir jeden Freitag und Sonntag Mittag bei unseren Almhütten. Almdorf Haidenberg **** | Stefansdorf 35 | 39030 St. Lorenzen | Tel . +39 0474 548 062 Mobile: 340 51 89 293 | info@haidenberg.it | www.haidenberg.it
Wanderung auf die Pertinger Alm bei Terenten Sonnenverwöhnt im Pustertal In Terenten, wo die Sonnenstraße durch das breite Pustertal führt, lockt auf saftigen Wiesen die Pertinger Alm. Ideal für einen Tagesausflug liegt die Almhütte in einem traumhaften Wandergebiet. Auf den weiten, grünen Wiesen oberhalb von Terenten lädt die Pertinger Alm auf 1.861m zur Einkehr ein. Mitten im sonnigen Pustertal bettet sich die urige Almhütte in ein breit gefächertes Wanderwegnetz; Tageswanderungen für jeden Geschmack führen durch die schöne Natur im Pustertal. Familienfreundliche Wanderwege ziehen sich gemütlich über die Wiesen, andere Wege führen auf umliegende Almen. Um Terenten locken auch alpine Abenteuer; Bergtouren führen weit in die Höhe und belohnen mit einem Rundumblick ins Tal.
Für Wanderer und Bergfreunde aller Art ist die Pertinger Alm eine empfehlenswerte Einkehr. Hier kann man wunderbar Rast machen, auf der Sonnenterrasse den Blick genießen oder sich in der traditionellen Stube ausruhen. Bei köstlichen Gerichten aus der Südtiroler Küche kommt jeder wieder schnell zu Kräften; die herzhafte Hausmannskost verwöhnt und macht satt. Rund ums Jahr ist die Almhütte bei Jung und Alt ein beliebtes Ausflugsziel. Im Sommer begeistert die Wandervielfalt, im Winter ist das Skitourgehen genauso beliebt wie das Rodeln oder Winterwan// Quelle: www.sentres.com dern.
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Es gibt den Wanderweg Nr. 57 ausgehend von Welsberg zum Restaurant Walde Alm ca. 1 Stunde . Und als Ausgangspunkt vom Restaurant Walde Alm zum Brunstriedl ca. 2 Stunden. Ein weiterer Wanderweg Nr. 39 von Olang her ca. 90 – 120 Minuten oder von Welsberg Gailerhof zum Restaurant Walde Alm ca. 1 Stunde und 15 Minuten. //
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Wanderung zur Messner Hütte Vom Talschluss in St. Magdalena/Gsieser Tal 1465m, am Eingang ins Pidig Tal, befindet sich der Parkplatz. Von dort geht es der Beschilderung „Nr. 49“ folgend, taleinwärts. Gleich nach der Drechslerwerkstätte gehen wir wieder geradeaus weiter durch herrlichen Wald. Vom ungestümen Pidig Bach begleitet, erreichen wir nach ca. 30 Minuten vom Talschluss aus bereits unser gestecktes Wanderziel, die Messner Hüt// te auf 1659m (Einkehrmöglichkeit). Blick vom Almweg 2000 runter auf die Pidig Alm und Messnerhütte
Patrick Steger
Willkommen auf der Messnerhütte, dem Idealen Ausflugsziel für Familien, Radfahrer und Wanderbegeisterte. Genießen Sie auf unserer Sonnenterrasse unsere traditionellen Gerichte, hausgemachten Mehlspeisen und lassen Sie ihre Kinder auf unserem Spielplatz austoben. Sie erreichen uns nach ca. 50 min Fußmarsch, der auch Kinderwagen tauglich ist.
Auf euer Kommen freut sich
Familie Steger und das Hüttenteam
Ausgangspunkt: Talschluss St. Magdalena Gsies – Forstweg Nr. 49 Geöffnet von Ende Mai bis Ende Oktober Mehr Infos unter: Messnerhuette.com
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Um den Mühlwalder Stausee Von der ersten Informationstafel (Überblick) direkt bei der Staumauer am orografisch linken Seeufer taleinwärts bis zum Nordende des Neves-Stausees und dort auf die andere Seite wechseln. Mehr oder weniger entlang des Seeufers vorbei am Wirtschaftsgebäude der Gemeindealm bis zum südlichen See-Ende. Über die beeindruckende Betonkonstruktion der Staumauer zurück zum Ausgangspunkt. Diese Rundwanderung führt durch eine imposante, fast schon hochalpine Landschaft, in der die wuchtige Betonmauer des Neves-Stausees den Wanderer darauf hinzuweisen scheint, dass der Mensch vielleicht doch nur ein geduldeter Gast in dieser Welt ist. Gleich schon die erste Informationstafel berichtet über Planung und Bau des Stausees. Insgesamt 14 Tafeln befassen sich mit den verschiedensten Elementen des alpinen und hochalpinen Raumes. Ein wenig Mystik verbreiten Titel wie “standfeste Verbündete” (der Baumbestand in dieser Region), “Steinwelt Neves” (die Geologie dieser Gegend) oder “Land der uralten
Sommer” (Almwirtschaft und Menschen). Natürlich wird auch die Welt der Gletscher behandelt. Wie könnte es anders sein, wenn Eisriesen wie der große Möseler hoch über den westlichen Nevesferner in den Himmel ragen. Der Rundweg um den Mühlwalder Stausee mit Einkehr in der Neves Alm ist der kürzeste und bequemste, er ist mehr oder weniger ganzjährig begehbar. In Innermühlwald wird dem Wanderer die Welt der Mühlen vorgestellt (Wasser und Rad), während der anspruchvollste, aber bestens abgesicherte Weg durch die ursprüngliche Lappacher Klamm führt. In Lappach gibt es zudem ein Informationszentrum zum Thema “Kraft des Wassers”. Parken: Parkplätze beim Seeufer (gebührenpflichtig)
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Rundwanderung über den Rammelstein Gehzeit: 4 Stunden Ausgangspunkt: Parkplatz Oberwielenbacher Talile Wegverlauf: über die Forststraße, vorbei an der idyllischen Lercheralm, erreichen Sie nach ca. einer Stunde die Abzweigung Rammelstein. In Serpentinen geht’s nun über den Weg Nr. 6a hinauf in Richtung Berg-Gipfel. Der Beschilderung folgend ist das letzte Stück mit Drahtseil gesichert, sodass die Besteigung problemlos zu bewältigen ist. Am Gipfel angekom-
men erwartet den Wanderer ein 360 Grad Panorama. Der Abstieg erfolgt über den weniger anspruchsvollen Weg Nr. 6 in Richtung Gönneralm, wo Sie ein junges Team mit hausgemachten herzhaften Gerichten verwöhnt. Müden Wanderern stehen auch Liegestühle zur Verfügung, in denen Sie sich bei einem Blick übers ganze Pustertal erholen können. Nach einer Stärkung geht der Abstieg über den Weg Nr. 6 zum Ausgangspunkt. //
Rundwanderung lercheralm - Gönneralm
Rundweg Erdpyramiden - Gönneralm
Gehzeit: 2,5 Stunden Ausgangspunkt: Parkplatz Oberwielenbacher Talile Wegverlauf: nach 10 Minuten auf der Forststraße zweigen Sie rechts ab und folgen Sie den Weg Nr. 6 auf die Gönneralm, die Sie in einer Stunde erreichen. Von der Gönneralm führt ein Jägersteig zur Lercheralm. Das Ziel erreichen Sie in ca. 45 Minuten. Rita mit Team verwöhnt Sie mit typischen einheimischen Südtiroler Gerichten und ihren hausgemachten Kuchen. Von der Lercheralm geht’s über die Forststraße wieder Richtung Ausgangspunkt.
Gehzeit: 1,5 Stunden Ausgangspunkt: Parkplatz Erdpyramiden Wegverlauf: Über den Pyramidenweg erreichen Sie in 20 Minuten die Erdpyramiden. Von dort erreichen Sie über die Forststraße in ca. einer Stunde oder über den Weg Nr. 16a in 45 Minuten die Gönneralm. Die Wanderung über die Forststraße ist besonders bei Familien und Mountainbikern beliebt. Für den Abstieg können verschiedene Möglichkeiten gewählt werden, die Ihnen das Gönneralm-Team gerne aufzeigt. //
Für ungeübte Wanderer geht es alternativ auch direkt über die Forststraße hinein ins Oberwielenbacher Talile mit Einkehr in der Lercheralm (ca. 45 Minuten Gehzeit). Dieser Weg ist beliebt bei Familien mit Kindern, auch // mit Kinderwagen, und ein ideales Ziel für Mountainbiker.
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Zur Pircheralm Dieses schöne, genussvolle Ausflugsziel liegt im Wurmtal, einem Südtiroler Almtal in den Zillertaler Alpen: die Pircheralm. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Alm zu erreichen. Der einfachste Weg führt von Weißenbach im Ahrntal aus über den Forstweg oder einen Waldsteig und satte grüne Almwiesen bequem zu Fuß oder auch per Mountainbike in das Hochtal. Für geübtere Wanderer bietet sich eine interessante Variante über den Kellerbauer-Höhenweg von den Pfunderer Bergen aus an. In diesen Steig kann man allerdings auch von der Bergstation Speikboden einsteigen. Am Ziel angekommen wird man mit Köstlichkeiten aus der Küche und einem traumhaften Blick über
die Bergwelt belohnt. Die Hütte schmiegt sich malerisch in die Landschaft ein und ist Ausgangspunkt für weitere Touren auf die angrenzenden Gip// fel.
Fam. Hintner · Tel.: +39 349 8704902 Wir verwöhnen Sie gerne mit unserer durchgehend warmen Küche und dem schönen Bergpanorama auf unserer Sonnenterrasse. Für unsere kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz. Auch mit dem Mountainbike erreichbar.
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Zur Schönbergalm Von der Ortsmitte in Weißenbach (1334 m; hierher von Luttach im Ahrntal abzweigende Straße) der Markierung 5 und Beschilderung »Schönberg« folgend auf der am Sonnenhang leicht ansteigend talaus führenden Höfezufahrt in etwa 10 Minuten zum Bruggerhof und dann bald nach Belieben auf dem Forstweg oder auf dem steilen alten, zwar nicht mehr markierten, aber noch gut begehbaren Fußweg durch die steilen Waldhänge hinauf zur Schönbergalm (1792 m; Ausschank; ab Weißenbach 1:30 Std.). – Abstieg: Wie Aufstieg, gut 1 Std. Eine schöne Wanderung auch bei Auch mit dem Rad erreichbar - Steckdose für E-Bike stellen wir gerne zu schlechtem Wetter (mit Regenschirm) Verfügung, jedoch keine Ladestationen vorhanden! mit besonders schöner Almflora, z.B. die Anemonenblüte und Enzianblüte. Kleinere Firmen und Familienfeiern auf Vorbestellung möglich! Offen: Ende April bis Ende Oktober
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Es fragt der Kollege: „Wie war's im Urlaub?“ „Genau wie im Büro, man saß herum, tat nichts und wartete auf das Mittagsessen.“
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1.) Schnorchel, 2.) Walsserball, Schnorche 3.) Wellen, 4.) Meer,
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Wellen Im Garten plantschen!
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5.) Schaufel, 9.) Krebs, 6.) ch, 2 Fis 10.)Handt Sch aufel 3 uch, 7.) Taucherbrille 11.) Schwim Krebs mflügel, 8.) Eimer, 12.) Strand 5
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