Chancen_Risken 01/2021

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ANALYSE

Aktieninfo

Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in ungekürzter und unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bei der angeführten Einschätzung handelt es sich um keine Empfehlung seitens der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, sondern um eine Einschätzung der jeweils zuständigen Analysten von Raiffeisen RESEARCH.

Vertragskunden um 5 % und einen Rückgang der Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA auf 1,9x.

Gute Geschäftsentwicklung und attraktive Bewertung Telekom Austria ist neben Österreich auch Markführer in Bulgarien sowie Nr. 2 in Weißrussland, Kroatien, Slowenien und Nordmazedonien sowie die Nr. 3 in Serbien. Für den Investment-Case spricht unserer Ansicht nach die solide operative Entwicklung und eine im Vergleich zu anderen europäischen Telekomunternehmen günstige Bewertung.

Branchentrends: Telekommunikation + Steigende Datenvolumina + Abnehmender Druck auf Durchschnittsumsätze je Kunde – Intensiver Wettbewerb und hoher regulatorischer Druck Einschätzung - Telekom Austria + Das Unternehmen hat äußerst starke Zahlen für Q4 20 präsentiert und damit die Konsensschätzungen übertroffen. Das um negative Währungs- und Einmaleffekte bereinigte EBITDA stieg im Q4 gegenüber dem Vorjahr um 5 %. Das Unternehmen konnte das bereinigte EBITDA in fünf der sieben Länder, in denen es aktiv ist, steigern und in den beiden Hauptmärkten Österreich und Bulgarien setzte sich die positive Entwicklung von steigenden durchschnittlichen Umsätzen pro Nutzer beziehungsweise Anschluss fort. Des Weiteren verzeichnete Telekom Austria einen robusten Anstieg der

+ Das Management der Telekom Austria hat bekräftigt weiter

an der Wertsteigerung der Sendemasten zu arbeiten. Der Fokus der Unternehmensleitung liegt dabei auf der Erhöhung der Effizienz und der Steigerung der Vermietungsrate. Der CEO sprach bei der Präsentation der Jahresergebnisse von Plänen bezüglich einer möglichen Bündelung der Sendemasten in einer eigenen Gesellschaft. Telekom-Unternehmen, welche Sendemasten zuletzt in einer eigenen Gesellschaft ausgelagert hatten, konnten teilweise positive Bewertungseffekte erzielen.

o Telekom Austria prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von ca. 1 % (vs. RBIe: 1,5 %) und eine Erhöhung der bereinigten EBITDA-Marge. Das Unternehmen rechnet zwar mit einer teilweisen Erholung der Roaming-Umsätze, jedoch werden die Reiseaktivitäten weiterhin gering sein.

– Ein potenzielles Risiko für das Unternehmen birgt eine stei-

gende Preiselastizität in einigen Märkten infolge von Preiserhöhungen in den letzten Jahren. Änderungen der Eigentümerstruktur von Mitbewerbern in Bulgarien und Kroatien könnten eventuell zu einem veränderten Wettbewerbsverhalten führen.

Die interne Weitergabe an Anlageberater erfolgt durch eine zentrale Stelle, die von anderen Abteilungen durch Informationsschranken ge Geschäfte mit Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Finanzanalysen sind, gebunden. Diese Personen haben Finanzinstrumente, die G


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