Fo t o s : D ie Wa s n e r in G’s u n d - & N a turh ote l
STEIERMARK
„DIE AUSZEI T-QUALI TÄT S TEIGERN“ Herzlichkeit, schöne Natur r ingsum und saubere Dienstleistungen: Das sind die Wer te, die man für eine r ichtige Auszeit sucht. Ein Hotel im Ausseerland hat sich darauf spezialisier t.
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as wäre eine Krise, wenn sie nicht auch die Chance auf Veränderung zum Guten beinhalten würde. Das Gute entsteht durch die Rückbesinnung auf das, was man wirklich braucht, und auf das, was einen stark gemacht hat, auf seine Werte also. Was für den Einzelnen gilt, passt freilich auch für ein Hotel. Und daran muss man in der Wasnerin, einem familien geführten Ausseerland-Haus, das vom RELAX Guide mit drei Lilien ausgezeichnet wurde, gedacht haben, als die Regierungsmaßnahmen in Bezug auf die sogenannte Pandemie die Hotellerie zu langen Schließzeiten zwangen. Schlimm für die Gäs te und für die Mitarbeiter, für die Branche sowieso. Aber auch: endlich Zeit zum tiefen und breiten Nachdenken, besonders darüber, wer und wie man in der Zukunft sein möchte. Vielleicht ist das ja in der Wasnerin ein bisschen leichter gefallen als anderswo, denn bereits seit Jahren gelingt es den Gastgebern Petra und Davor Barta, ihren Gästen ein Refu gium für eine Auszeit, die den Namen verdient, zu bieten. Auf einem Niveau, das die Begriffe „Rück-Besinnung“ und „Weiter-Entwicklung“ als zentrales Motto führt. 26
R EL AX Magazin 2022
Nach monatelangem Reflektieren ist jedenfalls jene Strategie entstanden, welche Petra Barta ganz kurz zusammenzufassen vermag: „Wir wollen familiär bleiben, nur unsere Qualität steigern. Alles noch gehaltvoller gestalten.“ Mögen andere die Bettenkapazität erweitern und noch größer werden, die Wasnerin bleibt in Zukunft das, was sie ist. Nur besser! Mit anderen Worten: Die schöne Auszeit-Spezialistin mit ihren Schwerpunkten – Literatur, Yoga, Golfspiel, Detox und unverfälschte Vitalküche – schärft ihr Profil und wird noch charakterstärker. Bevor wir auf Details der neuerdings verfeinerten Vorzüge der Wasnerin näher eingehen, ein kurzer Blick in die Vergangenheit des Hauses, dessen Wurzeln sich bis ins Jahr 1474 zurückverfolgen lassen. In eine Zeit also, in der noch viele glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei, und die Amerikas noch ihrer Entdeckung harrten. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts avancierte die ehemalige Fuhrwerkerherberge dann zum Zentrum vornehmer Sommerfrischler aus Wien: Adel, Fabrikanten und feudales Bürgertum gaben sich im Kaffeesalon der Wasnerin ein illustres Stelldichein.