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PERSONALIA Prof. Dr. Christof Specker neuer DGRh-Präsident

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Mit Beginn dieses Jahres übernimmt Prof. Dr. Christof Specker für zwei Jahre die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Prof. Specker ist Direktor der Klinik für Rheumatologie & Klinische Immunologie der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte. Er folgt im Vorstand auf Prof. Dr. Andreas Krause aus Berlin, der das Amt in den Jahren 2021 und 2022 innehatte.

Prof. Specker beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Kollagenosen, vor allem dem systemischen Lupus erythematodes (SLE) und Antiphospholipidsyndrom (APS), aber auch Vaskulitiden. Er ist in zahlreichen wissenschaftlichen Organisationen und Gremien sowie seit Längerem in der DGRh aktiv.

In das Amt des 1. Vizepräsidenten folgte am 1. Januar 2023 Prof. Dr. Ulf Wagner, Leipzig. Als 2. Vizepräsident rückt der bisherige Präsident nach: Prof. Dr. Andreas Krause, Berlin. Er löst Prof. Dr. Hendrik Schulze-Koops, München, ab, der aus dem Vorstand ausscheidet. Die Position des Sprechers der Arbeitsgemeinschaft

Regionaler Kooperativer Rheumazentren (AGRZ) nimmt nach PD Dr. Rebecca

Fischer-Betz, Düsseldorf, nun Prof. Dr. Martin Aringer, Dresden, ein. Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologie (AGJR) ist fortan Dr. Isabelle Haase, Düsseldorf, die Dr. Martin Krusche, Hamburg, ablöst. Kassenführerin ist nunmehr Prof. Dr. Ina Kötter, Hamburg, die in dieser Funktion auf Prof. Dr. Jürgen Braun, Herne, folgt. Neue Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Kompetenznetz Rheuma ist Prof. Dr. Bimba Hoyer, die auf Prof. Dr. Ulf Wagner, Leipzig, folgt. Als Generalsekretärin bleibt Anna Julia Voormann aus Berlin im Amt. m

Quelle: Mitteilung der DGRh, 17.Januar 2023

Rheumatologie: Leibniz-Preis 2023 geht an Prof. Georg Schett

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnet Prof. Dr. Georg Schett aus Erlangen für das Fach Rheumatologie mit dem „Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm 2023“ aus. Schett empfängt damit für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen den wichtigsten deutschen Forschungspreis. Der Leibniz-Preis ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert, die Schett in den kommenden sieben Jahren für seine Arbeit einsetzen darf. Die Leibniz-Preise werden am 15. März 2023 in Berlin verliehen.

Die DFG verleiht Georg Schett die Auszeichnung für seine Forschungsarbeiten in der Rheumatologie und Osteoimmu- nologie. So erforschte er die Rolle von Autoantikörpern bei der Bildung osteoklastischer Zellen in der rheumatoiden Arthritis und erkannte, dass Erkrankte unabhängig von der Entzündung durch diesen Mechanismus einen systemischen Knochenverlust entwickeln können. Die gewonnenen Erkenntnisse über molekulare Wege von Knochenbildung und -abbau und die Pathogenese rheumatischer Erkrankungen brachten wesentliche Fortschritte im Verständnis molekularer Mechanismen und zu Therapien von Entzündungserkrankungen. Zuletzt gelang es seinem Team, die weltweit erste Therapie des systemischen Lupus erythematodes (SLE), mit körpereigenen, genmodifizierten Immunzellen (CAR-T-Zellen) durchzuführen.

Geboren 1969, studierte und promovierte Georg Schett in Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Seine Facharztausbildung für Innere Medizin erfolgte an der Universität Wien, wo er im Anschluss als Fach- und Oberarzt tätig war und sich in Innerer Medizin habilitierte.

Im Jahr 2006 nahm er den Ruf an die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg an. Dort ist er Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin III, Direktor der Medizinischen Klinik 3 und Sprecher des Deutschen Zentrums Immuntherapie. m

Quelle: Mitteilung der DGRh, 15.Dezember 2022

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