CIDEP - SIEDLUNGSFORMEN FÜR DIE STADTERWEITERUNG
Autofreie Mustersiedlung (1210 Wien, Nordmanngasse 2527)
Das Projekt besteht aus einer 6geschossigen geschlossenen Bebauung mit zwei grünen Höfen, die durch eine Gemeinschaftsfläche verbunden sind. Lage in der Stadt, Erschließung durch ÖV, IV Lage in einem Neubaugebiet nördlich der Donau, im 21.Bezirk. Entfernung zur Straßenbahn 100m. Der MIV ist an einer Blockseite an eine Verkehrsstraße angebunden. Soziale Infrastruktur, Nahversorgung Kindergarten und Volksschule sind ca.300 m entfernt, Nahversorgung ist im Baublock in benachbarten Gebäuden vorhanden. Erfolgsvoraussetzungen, Besonderheiten Projektgrundlage war ein Bauträgerwettbewerb. Die Verpflichtung der Bewohner zur Autofreiheit und damit der Entfall der baubehördlich vorgeschriebenen Autoabstellplätze war durch eine projektbezogene Änderung des Wr. Garagengesetzes möglich und Voraussetzung für so großzügige Gemeinschaftseinrichtungen in Selbstverwaltung und Investitionen in attraktiven Grünraum. Darüber hinaus konnten hohe ökologische Baustandards, wie Sonnenkollektoren, Nutzwasserleitungen und erhöhter Fassadendämmschutz realisiert werden. Nutzungsqualität der Gebäude und Freiflächen Autofreiheit ermöglicht gute Wohnqualitäten. Zu den Gemeinschaftseinrichtungen, die weit über das im geförderten Wohnbau übliche Angebot hinausgehen, gehören ein Kinder und Saunahaus auf dem Dach, Party und Fitnessräumlichkeiten. Im Hofbereich sind Hügelbeete für den eigenen Gemüseanbau und ein Biotop eingerichtet, neben Kinder und Jugendspielplätzen. An der Außenseite haben einige Erdgeschoßwohnungen Mietergärten. Alle anderen Wohnungen haben private Freiflächen in Form von Loggien oder Terrassen.
Orientierung der Wohnungen Gemeinschaftseinrichtungen Nachbarschaftlichkeit Aufenthaltsflächen für Jugendliche Nutzungsflexibilität Stadtraumqualität
nach allen Seiten im EG und auf den Dächern hat hier die besten Voraussetzungen vorhanden kaum gegeben als Teil eines autoverkehrs freien Bereiches