CIDEP - SIEDLUNGSFORMEN FÜR DIE STADTERWEITERUNG
Monte Laa / Elf_Zwei (1100 Wien, Urselbrunnengasse 42)
Freistehender 8geschossiger, scheibenförmiger Wohnblock, auf Stützen, mit freiem 4,5 m hohem Erdgeschoß und terrassierter Dachlandschaft ab dem 4. Obergeschoß. Lage in der Stadt, Erschließung durch ÖV, IV Der neue Stadtteil Monte Laa im 10. Wiener Bezirk, auf der Höhe des Laaer Berges, zeichnet sich durch umliegende landschaftliche Freiräume aus. Er besteht neben Wohngebieten auch aus einer BusinessZone an der Hauptverkehrsstraße und einem dazwischen liegenden, alle Bereiche verbindenden zentralen Park. Eine Stadtautobahn wurde dabei überplattet. Bushaltestelle 150 m entfernt. Tiefgarage ist direkt von einer Verkehrsstraße erschlossen. Soziale Infrastruktur, Nahversorgung Der Campus Monte Laa mit Kindergarten und Pflichtschulen liegt benachbart. Nahversorgung in den umliegenden Verkehrsstraßen. Erfolgsvoraussetzungen, Besonderheiten Bebauungstyp profitiert von der Lage am Park und einem Niveausprung, der den Bauplatz von diesem trennt. Bewältigung der Maßstäblichkeit und Vermeidung von Monotonie schwierig. Nutzungsqualität der Gebäude und Freiflächen Beispiel, wie mit einer Zeile ein durchaus städtischer Charakter erzielt werden kann. Die Terrassierung und „Zerklüftung“ der obersten Geschosse schafft großzügige wohnungsbezogene Freiflächen (Dachgärten, Gartenterrassen) und bringt auch Belichtung in die Innenzonen des Gebäudes. Problematisch ist die aufgeständerte Erdgeschoßzone im Hinblick auf die Benutzbarkeit des Freiraumes und die Nutzung als Autoabstellplatz.
Orientierung der Wohnungen nach 2 Seiten NO, SW Gemeinschaftseinrichtungen im Gebäude integriert: Sauna, Club raum, Internetcorner, Waschsalons u.a. Aufenthaltsflächen für Jugendliche im anschließenden zentralen Park Nutzungsflexibilität Kombinationen von Wohnen mit Arbeitsräumen sind vorgesehen Stadtraumqualität durch ausgedehnten verkehrsfreien Bereich gegeben