CIDEP - SIEDLUNGSFORMEN FÜR DIE STADTERWEITERUNG
Gartensiedlung Ottakring (1160 Wien, Baldiag./ Haslingerg./ Ganstererg./ Arenthg.)
Blockrandbebauung mit zeilenförmiger Struktur in der Blockinnenzone. Dichte Bebauung mit Bewohnergärten zu ebener Erde – ein Beispiel dafür, wie Einfamilienhausqualitäten in dichter städtischer Lage erreicht werden können. Lage in der Stadt, Erschließung durch ÖV, IV Das Projekt wurde im Baublockraster des dicht bebauten westlichen Stadtgebiets entwickelt. Haltestellen der Straßenbahn in Entfernungen zwischen 100 und 300 m. Soziale Infrastruktur, Nahversorgung Entsprechend der Lage im dicht bebauten Stadtgebiet. 4 Geschäfte nutzen die EGFlächen an der Baldiagasse. Erfolgsvoraussetzungen, Besonderheiten Eine Gartensiedlung im dicht bebauten Stadtgebiet. Immerhin ein Fünftel der Wohnungen hat einen Eigengarten im EGNiveau Durch Zusammenlegung zweier Baublöcke entsteht ein größerer verkehrsfreier Bereich, die aufgelassene Straße führt als öffentlicher Durchgang durch die Wohnanlage. Gute Einfügung in das angrenzende dicht bebaute Gebiet. Nutzungsqualität der Gebäude und Freiflächen Durch die WORichtung der Bebauung ergibt sich die maximale Besonnung für die Mietergärten an der Südseite, aber reine Südorientierung nicht unproblematisch (Einblicke von den Wohnwegen). Gute Beziehung zwischen Gebäuden und Freiräumen. Spiel und Sportflächen sind in das UG abgesenkt und benötigen dadurch für die zugehörige Infrastruktur keine wertvollen EG Flächen. Soziale Kontrolle durch Wohnen im EG und öffentlichen Durchgang erhöht die Sicherheit.
Orientierung der Wohnungen zu Gartenflächen, vorwiegend nach Süden Gemeinschaftseinrichtungen im EG und UG Nachbarschaftlichkeit erwartbar Aufenthaltsflächen für Jugendliche keine Nutzungsflexibilität kaum gegeben Stadtraumqualität Ö. Dg., Gestaltung im öffentlichen Raum