bauMAGAZIN 10/12

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Oktober Ok ber 2012

Das Fachorgan f체r

Baumaschinen Bauger채te Baufahrzeuge

www.baumagazin.eu

Messer체ckblick

Im Blickpunkt

Erdbewegung

Wacker Neuson: Weiter wachsen und auf dem Sprung nach China

Komatsu: CLSS-Hydrauliksystem reduziert den Kraftstoffverbrauch


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04/10/2012 16:45


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Die Firmengruppe


Der erste Radlader der neuen -9A-Serie ist von Hyundai Heavy Industries nach England geliefert worden. Der HL760-9A ist in der Hochhub-Ausführung XTD Teil des Flotten-Erweiterungsprogramms beim britischen Unternehmen ThompsonPlant Hire. Geliefert wurde der erste -9A-Radlader in Europa vom Hyundai-Händler Taylor & Braithwaite (Seite 49).

Oktober 2012

Erdbewegung                                                                                              ab Seite 38

6 Editorial

38 Komatsu | Hocheffizientes CLSS-Hydrauliksystem reduziert Kraftstoffverbrauch beim neuen PC210/LC-10

8 Titel: Backers Maschinenbau | Nahezu die komplette Bandbreite der Sieb- und Mischtechnik will das vom in Twist (Emsland) ansässigen Unternehmen Backers Maschinenbau entwickelte und produzierte Sternsieb 3-mtbc abdecken.

40 Volvo CE | 3-m-Version des Kurzheckbaggers ECR305CL überzeugt auch in puncto Standfestigkeit

45 Atlas Maschinen | Kurzheck-Mobilbagger 180 WR überzeugt auf inner-

10 Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt                                                                                               ab Seite 14

städtischen Baustellen

46 Echle Hartstahl – WESSEL Hydraulik | Teleskopausleger kann auf knapp 16 m ausgefahren werden

14 Wacker-Neuson | Das neue Kompaktmaschinenwerk des Baugeräte- und Kompaktmaschinenherstellers Wacker Neuson SE in Hörsching bei Linz ist mit einem Investitionsvolumen von 65 Mio. Euro die bislang größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens.

51 Doosan Infracore Construction Equipment | Neue Radladerschaufeln auf den Markt gebracht

52 Liebherr-Werk Telfs | Zwei Raupen des Typs PR 724 LGP beim Bau des

Brechen und Sieben                                                                                  ab Seite 18 18 Kleemann | Mobile Brech- und Siebkombination überzeugt beim Einsatz in australischer Eisenerzmine

neuen »Terminal 3« in Frankfurt im Einsatz

54 Lehnhoff | Grabenräumlöffel mit vier Rüttelflaschen vedichtet Beton auf dem Frankfurter Flughafen

24 Sandvik | Kegelbrecher CH440 sorgt für höhere Produktivität und braucht trotzdem weniger Energie

62 Expander | Expandersystem spart beim Austausch von Bolzen Zeit und damit Kosten

36 Christophel | Irische Harfensiebgewebe versprechen feinere Trennschnitte mit höheren Leistungen

66 Sulzer Pumps | Neue ABS-Generation von Entwässerungspumpen mit der Steuerung AquaTronic und AquaPlug ausgestattet

22

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GaLaBau 2012 – Rückblick                              ab Seite 67

Raumsysteme und Container                      ab Seite 109

70 CNH Construction Equipment | Der Vertrieb wird

109 ALHO | Raumsysteme am Gotthard-Basistunnel

neu strukturiert und soll so schlagkräftiger werden

110 Weisig | Baustellenwagen wird Waldkindergarten 71 Terex Construction | Im Jubiläumsjahr »in allen

IAA Nutzfahrzeuge 2012 – Rückblick       ab Seite 111

Produktbereichen Marktanteile hinzugewonnen«

72 Wacker Neuson | Telematic-System bringt auch für

114 Daimler AG | Der neue Actros sorgt im rückläufigen

Kompaktmaschinen »objektiv messbare Vorteile«

europäischen Markt für eine stabile Nachfrage

74 JCB | Produktion des kompakten Radladers 403 von

116 Kögel Trailer | »Ein Meilenstein für die Traditions-

England nach Deuschland verlagert

marke Kögel«

75 Doosan Infracore CE | Mit Mini- und Midibaggern

118 Schmitz Cargobull | Marktführerschaft ausgebaut

»zu den Technologieführern aufgeschlossen«

und »das Tor nach Asien öffnen«

76 Tuchel | Mit Investitionen in Produktion und Vertrieb den »sehr guten Wachstumskurs« fortsetzen

121 Fassi | Hochfester Stahl reduziert das Eigengewicht bei der neuen leichten Kranserie um rund 20 %

78 Simex – CanginiBenne – Holder | Kombination:

123 AL-KO | Prototyp eines AMC-Chassis mit einer 13"-

die Asphaltfräse PL 45.20 und der Holder S 990

Bereifung an den Tandem-Hinterachsen vorgestellt

81 Engcon | »Mit einem Tiltrotator können die Anbau-

124 Volkswagen | Die T5-Baureihe und der Amarok

geräte wesentlich besser genutzt werden«

behaupten ihre Spitzenposition in Deutschland

82 Credia | Das Portfolio um ein komplettes Programm

126 Kögl | »Mit Flexmo richtige Entscheidung getroffen«

von Diamantwerkzeugen erweitert

128 Bott| Thema »Perfektion im Leichtbau« 83 Husqvarna | Kompakte und leistungsstarke Fugen130 Sortimo | Mit i-Mobility sollen Kosten gespart und

schneider stoßen auf große Resonanz

Gemeinsam halten wir die Dinge in Bewegung. Sofort vor Ort. Hydraulikservice von Parker.

der Service optimiert werden

86 Birco | Neue Betonrinne Filcoten soll Transportkosten 131 Bosch | Mit innovativen Technologien Nutzfahrzeuge

verringern und schnell einzubauen sein

sparsamer, sicherer und effizienter machen

Hub- und Hebetechnik                                      ab Seite 88 134 Motec| Digitale Kameras sollen den Fahrer entlasten 88 Wolffkran | Zwei Wipper bei Wolkenkratzerprojekt

und die Sicherheit erhöhen

90 Liebherr | Erster Mobilbaukran in der Türkei und ein

137 Shell | Neues Hochleistungs-Dieselmotorenöl

»lautloser« Einsatz am Mailänder Dom

Rubriken                                                                                   94 Manitou | Mehr als 20 Maschinen sorgen für einen 139 Aktuelles

reibungslosen Ablauf des »Nature One«-Festivals

Schalung, Gerüste und Betonbau                ab Seite 95

144    Impressum

95 Peri | Umfassende Schalungs- und Gerüstlösung für

146    Messen, Seminare und Termine

das höchste Gebäude Österreichs

147    Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 100 Elvermann | Erdbebensicherer Hotelanbau 150    Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe 103 CIFA bei BVV | Garantie und Service erweitert

96

und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

112

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Editorial

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Verhaltener Optimismus Die wichtigsten Herbstmessen des Jahres sind immer auch ein Gradmesser dafür, wie derzeit die Stimmung ist in der Bau- und Baumaschinenbranche. Ein Großteil des Jahresumsatzes ist in der Regel gemacht, und es ist abzusehen, ob die für dieses Jahr anvisierten Ziele erreicht werden. Um es vorwegzunehmen: So gut wie alle Hersteller und Dienstleister sind zufrieden mit der bisherigen Geschäftsentwicklung, auch wenn im Jahr 2012 das Plus nicht mehr ganz so hoch ausfallen wird wie die Zuwächse in 2011 im Vergleich zu 2010. Verhaltener Optimismus – das ist wohl die zutreffende Beschreibung der Stimmung, die auf der NordBau, der GaLaBau, den Plattformers' Days und – was die Bau- und Nutzfahrzeuge betrifft – auf der IAA vorherrschte. Und das gilt auch für die Einschätzung des kommenden Jahres.

W

ährend die NordBau in Neumünster und die Plattformers’ Days in Hohenroda als regionale Messe bzw. als Fachmesse für mobile Hebetechnik nur ein bestimmtes Spektrum an Meinungen wiedergeben können, gelten die GaLaBau in Nürnberg und die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit ihrer internationalen Ausrichtung jeweils als Leitmesse für ihre Branche, auf der nicht nur die neuesten Innovationen vorgestellt, sondern auch Trends aufgezeigt werden. Und auf denen auch ziemlich deutlich artikuliert wird, wie man die Geschäftsentwicklung in der nahen und mittleren Zukunft einschätzt. Nachlesen könne Sie dies in unseren beiden großen Messe-Rückblicken (GaLaBau ab Seite 67 und IAA ab Seite 111). Zunächst zur GaLaBau: Offensichtlich war in Nürnberg, dass die Branche eine weiterhin wachsende ist, sich die Garten- und Landschaftsbauer nicht über mangelnde Aufträge beklagen können. Weshalb es auch nicht groß verwundert, wenn die Prognose für dieses Jahr wieder sehr optimistisch ausfällt. Um rund 5 % soll der Umsatz ansteigen – und das nach dem Rekordjahr 2011, als man sich schon über die Bestmarke von gut 5,5 Mrd. Euro freuen konnte. Gleichwohl verhehlten so gut wie alle Hersteller von kompakten Baumaschinen nicht, dass sie nach den ersten sechs guten

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Monaten bis zum Jahresende von einer gewissen Beruhigung des Marktes ausgehen. Zum einen, weil es eine gewisse Marktsättigung gibt, zum anderen, weil der eine oder andere Garten -und Landschaftsbauer Investitionen in seinen Maschinenpark aufschiebt, weil er abwarten will, was die Bauma im kommenden Frühjahr an Neuigkeiten bietet. Dies hat dazu geführt, dass nahezu alle Hersteller in Nürnberg spezielle Finanzierungsangebote präsentierten, gekoppelt mit zusätzlichen Garantie- oder Serviceleistungen. Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover hingegen gab es zwei bestimmende Themen: die massive Absatzkrise in Europa, vor allem in den südlichen Ländern, und die technischen Innovationen, die Nutzfahrzeuge künftig sparsamer, effizienter und auch umweltfreundlicher machen sollen. 354 Weltpremieren präsentierten die Hersteller und Zulieferer – und das war auch der Grund, warum sich das Wehklagen über die schlechte Auftragslage in Grenzen hielt, hinsichtlich der Marktanalyse von einer »soliden Großwetterlage« (Daimler-Chef Andreas Renschler) die Rede war. Denn auch wenn die Märkte derzeit volatil sind, sind sich die Experten einig: Die Nutzfahrzeugbranche bleibt eine Wachstumsbranche. Dieser Optimismus rührt daher, dass das globale Bruttoinlands-

produkt (BIP) bis zum Jahr 2020 um rund 30 % ansteigen soll im Vergleich zu heute. Und wenn die Wirtschaft wächst, werden mehr Güter umgeschlagen, steigt der Bedarf an Transportmitteln. Dieser jedoch muss durch Fahrzeuge gedeckt werden, die umweltschonender und effizienter sind als die bisherigen. Wie zum Beispiel die von allen großen Herstellern präsentierten neuen Lkw-Modelle, deren Motoren schon heute gemäß der vom 1. Januar kommenden Jahres an geltenden Euro 6-Norm deutlich weniger Stickoxide und Partikel ausstoßen. Alternative Antriebe wie der Hybridantrieb, eine verbesserte Aerodynamik der Fahrzeuge sowie deren Gewichtsreduzierung durch den Einsatz leichterer Werkstoffe, Fahrerassistenzsysteme, die Vernetzung von Komponenten mittels moderner Kommunikationstechnologien oder rollwiderstandsarme Reifen – alle Innovationen standen ganz im Zeichen des IAA-Mottos »Nutzfahrzeuge – Motor der Zukunft«. Großes Vertrauen in die Zukunft und das damit verbundene Wachstum hat auch ein Unternehmen, das mit der größten Investition in seiner Geschichte seine Produktionskapazitäten signifikant ausgeweitet hat. Für 65 Mio. Euro hat der Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson SE im oberösterreichischen Hörsching bei Linz das größte und modernste Kompaktmaschinenwerk Europas gebaut. Im »Blickpunkt« erfahren Sie, wann der deutsch-österreichische Konzern die Marke von einer Milliarde Umsatz übertreffen will, wie die Kooperation mit Caterpillar funktioniert und dass der Bau eines Werkes in China beschlossene Sache ist (Seite 14). Sollten Sie zu unseren Themen – die Sie natürlich auch in unserem neuen OnlinePortal unter www.baumagazin.eu finden – in dieser Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter redaktion@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf, Chefredakteur


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Zum Titel

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Ausgangsmaterial.

> BACKERS MASCHINENBAU

Für das Sieben, Stabilisieren und den Flüssigboden

n der Version 3-mtbc kann die mobile Siebmaschine auch als Sternsieb- und Mischmaschine genutzt werden. Bei der Bodenstabilisierung wird das zweite, feine Siebdeck mittels Schnellkupplungssystem innerhalb kurzer Zeit durch einen Mischbehälter ersetzt. Auch beim Einsatz als Sieb- und Mischmaschine wird zunächst grob gesiebt, um so die groben Anteile zu entfernen und die Gutfraktion aufzulockern und gleichmäßig zu verteilen. Im Anschluss wird dem aufgelockerten Boden ein Bindemittel zugemischt. Durch Wiegeeinrichtungen und Vorabsiebung kann das Bindemittel besonders exakt zugeführt und eingemischt werden. Die Leistung liegt dabei bei mehr als 100 t/h, in der Regel aber, so teilt Backers mit, wesentlich hö-

I

her. Dank der exakten Dosierung des Bindemittels könne dessen Zuführmenge oft erheblich vermindert werden. Neben dem positiven Einfluss auf die Kostenfaktoren lässt sich so auch die Umwelt schonen. Der Arbeitsprozess gehe, auch bei höherer Zuführmenge des Bindemittels, weitestgehend staubfrei vonstatten.

Flüssigboden Zur Herstellung von Flüssigboden kann die Sternsieb- und Mischmaschine dosiert Wasser zugeben. Meist werde, so Backers, hierzu das Wasser zusammen mit dem Mischgut in einen Fahrmischer gegeben. Die Endvermischung erfolgt im Fahrmischer, der das Produkt »Flüssigboden« chargenweise zum Einsatzort fährt. Die Char-

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gen können dank integriertem Belegdrucker dokumentiert werden. Verfügt die Sternsieb- und Mischmaschine über ein eigenes Mischwerk, besteht zudem die Möglichkeit, den Flüssigboden direkt am Einsatzort zu mischen und dort zu verfüllen.

Lösung für Asche Neben der Bodenstabilisierung und der Flüssigbodenherstellung können mittels des Sternsiebs 3-mtbc auch Asche und gleichartige Materialien mit Boden vermischt werden. Im Falle der Ascheeinmischung lässt sich auf diesem Wege der Boden stabilisieren und die aus der Verbrennung stammende Asche, die andernfalls teuer deponiert werden müsste, kann gleich eingearbeitet werden.

Backers stellt auch auf der Messe »Schüttgut« am 7. und 8. November in Dortmund in Halle 4, an Stand F05 aus. ●

Optional kann statt der Mischeinheit ein zweites Siebdeck zum Sieben in drei Fraktionen verwendet werden.

BACKERS

Das Sternsieb 3-mtb(c) des in Twist (Emsland) ansässigen Unternehmens Backers Maschinenbau deckt die komplette Bandbreite der Sieb- und Mischtechnik ab. Es siebt Schüttgut, Boden oder beispielsweise auch Biomasse in drei Fraktionen, mittels Gitterrost kann eine vierte Fraktion gewonnen werden. Da zuerst grob gesiebt wird soll sich der Durchsatz enorm steigern lassen, zudem erfährt das Mittelkorn eine besonders gute Reinigung und wird, in der nächsten Stufe dosiert übergeben. Die Maschine kann in »organischem Material« durch mindestens einen Radlader bedient werden, im »mineralischen Material« sollte idealerweise die Bunkerbefüllung des Sternsiebs durch einen Bagger und der Abtransport des gesiebten Materials durch einen Radlader gehandhabt werden. Dank kombinierter Rad-Raupen-Ausführung kann das Material auch in Mieten abgelegt werden.

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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

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> HYUNDAI CUMMINS ENGINE COMPANY:

Hyundai Heavy Industries und Cummins gründen Motoren-Joint-Venture in Südkorea Hyundai Heavy Industries (HHI) hat mit Cummins, dem weltweit größten Hersteller für Motoren von Baumaschinen, eine Vereinbarung zum Bau eines Motorenwerks für die Fertigung dieser Motoren in Daegu (Südkorea) unterzeichnet. Hyundai Heavy und Cummins investieren je 33 Mio. US-Dollar in das Joint Venture »Hyundai Cummins Engine Company«. Das Werk soll 2014 mit der Fertigung beginnen; die jährliche Produktionskapazität ist mit 50 000 Motoren geplant. An der Unterzeichnungszeremonie, die in der koreanischen Zentrale von Hyundai Heavy stattfand, nahmen Rich Freeland (Präsident Cummins), Choe Byeong-ku (COO Baumaschinen

HHI) und Kim Jeong-hwan (COO Motoren und Maschinen HHI) teil. Die Gründung des gemeinsamen Motorenwerks soll dem Baumaschinenbereich von HHI eine sichere Versorgung mit hochwertigen Motoren bieten. Ausgehend von einem geplanten jährlichen Umsatz von rund 282 Mio. Dollar für 2014, beabsichtigt die Hyundai Cummins Engine Company, bis 2022 einen Gesamtumsatz von 3,53 Mrd. Dollar mit rund 5 300 Beschäftigten zu erreichen. »Wir glauben, dass Hyundai Cummins Engine Company eine entscheidende Rolle bei der Erweiterung unserer globalen Marktpräsenz spielen wird. Unser Ziel ist es, bis 2016 einer der wichtigsten drei Hersteller für Baumaschinen zu werden und einen Jahresumsatz von 9,1 Mrd. Dollar zu erreichen«, so Choe Byeong-ku. ●

> ALLISON TRANSMISSION UND DANA HOLDING CORP.:

Duo komplettiert Geschäftsführung

Zusammenarbeit bei Entwicklung und Produktion von Getrieben geplant

GRAEFF

Die Losberger Gruppe in Bad Rappenau hat für ihr im August gegründetes Tochterunternehmen GRAEFF Container GmbH zwei weitere Patrick Korsch. Geschäftsführer bestellt, die den von Beginn an eingesetzten Geschäftsführer Berndt Zoepffel im operativen Geschäft unterstützen sollen. Die Losberger GmbH ist zu 100 % Eigentümerin der GRAEFF Container GmbH (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 7/2012 über die Übernahme des insolventen Vorgängerunternehmens GRAEFF Container Rüdiger Stipp. und Hallenbau GmbH).

GRAEFF/KL SERVICES

> GRAEFF CONTAINER:

Patrick Korsch verantwortet künftig die Bereiche Produktion, Einkauf, Materialwirtschaft und Administration. Rüdiger Stipp wird die Bereiche Vertrieb, Kalkulation und Projektabwicklung leiten, dies in Personalunion mit seiner Funktion als Vertriebsleiter Industrie bei der Losberger GmbH. Rüdiger Stipp ist somit der Gesamtverantwortliche für den Industrievertrieb bei Losberger und GRAEFF. Vor seiner Tätigkeit bei GRAEFF war Korsch in vergleichbaren Positionen für mittelständische Unternehmen in Norddeutschland beschäftigt. Stipp ist seit sieben Jahren in führender Funktion bei Losberger tätig. Berndt Zoepffel ist davon überzeugt, dass bei den beiden neu ernannten Geschäftsführern die Prosperität von GRAEFF Container in besten Händen ist: »Wir haben ehrgeizige Ziele, und wir sind sicher, diese mit unseren erfahrenen Mitarbeitern unter der Führung von Patrick Korsch und Rüdiger Stipp erfolgreich umzusetzen.« ●

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Allison Transmission und Dana Holding Corp. haben Lizenzrechte an der NuVinci-Technologie von Fallbrook Technologies Inc. erworben; die Unternehmen planen zudem eine künftige Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Produktion von Getrieben der nächsten Generation. Die künftigen Getriebe sollen die Kraftstoffwirtschaftlichkeit steigern, Emissionen reduzieren und die Gesamtleistung von Fahrzeugen verbessern. Die NuVinci-CVP-Technologie soll es Entwicklern möglich machen, die Komplexität von Getrieben, Kompressoren und anderen Antriebssystemen zu reduzieren; der Motor kann in der Folge bei effizienteren Geschwindigkeiten betrieben werden. Das NuVinci-Getriebe nutzt einen Satz rotierender Kugeln zwischen den Eingangs- und Ausgangskomponenten eines Getriebes. Werden die Kugeln gekippt, ändert sich ihr Kontaktdurchmesser und das Geschwindigkeitsverhältnis. Nach einer Analyse von Fallbrooks soll die NuVinci-Technologie im Vergleich zu anderen aktuellen Getriebetechnologien weniger komplex sein, sich einfacher skalieren und bündeln lassen, weniger Produktionskosten verursachen sowie das Erreichen einer optimalen Leistung vereinfachen. Mit der Lizenzvereinbarung erwirbt Allison das exklusive Recht von Fallbrook, dessen CVP-Technologie für die Entwicklung und Vermarktung von Primärgetrieben für Allisons Endmärkte zu nutzen – dazu können Nutzfahrzeuge, Militär-Anwendungen sowie Off-Highway-Ausrüstungen und große stationäre Anlagen gehören. Unter einer gesonderten Vereinbarung wird Dana eine exklusive Lizenz von Fallbrook erhalten, um Getriebekomponenten und andere fortschrittliche Antriebslösungen mit der NuVinci-CVPTechnologie für Pkw und bestimmte Off-Highway-Anwendungen für Danas Endmärkte zu entwickeln und zu produzieren. Für die Endmärkte von Allison Transmission haben Dana und Allison eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine strategische Partnerschaft zu prüfen, durch die Dana exklusiv Getriebekomponenten mit der NuVinci-CVP-Technologie für Allison produzieren würde. ●


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> DEUTZ:

> INGBW:

Partnerschaft mit HTI Collin & Schulten

AB Volvo ist neuer Großaktionär

Kammerpräsident Wulle wurde 60

Mit der Aufnahme der HTI Collin & Schulten KG in Moers hat Chicago Pneumatic Construction Equipment sein deutsches Händlernetz kürzlich erweitert.

Der schwedische Lastkraftwagen- und Baumaschinenhersteller AB Volvo hat seine Beteiligung an der DEUTZ AG von 6,7 % auf knapp über 25 % erhöht.

Die HTI-Gruppe ist ein Fachgroßhandel für Tiefbau- und Industrietechnik, der Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Entsorgung, Gartenund Landschaftsbau, Klärwerkstechnik, Regenwasserbewirtschaftung, Industrie- und Gebäudetechnik, Elektrotechnik, Telekommunikation, regenerative Energie, Straßen-

AB Volvo hat 22 117 693 Aktien vom Mehrheitsaktionär SAME DEUTZFAHR im Wert von rund 130 Mio. Euro erworben. Die Transaktion macht AB Volvo mit 25 % plus einer Aktie zum größten Anteilseigner der DEUTZ AG. Der italienische Landmaschinenhersteller SAME DEUTZ-FAHR bleibt mit rund 8,4 % an DEUTZ beteiligt. Im Frühjahr hatten DEUTZ und Volvo eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit dem Ziel, die Möglichkeit einer Erweiterung der langfristigen Kooperation beider Unternehmen durch die gemeinsame Entwicklung einer nächsten Generation mittelschwerer Motoren für Industrieanwendungen zu untersuchen. Die Erklärung sieht auch vor, die Bedingungen für die Gründung eines mehrheitlich DEUTZ gehörenden Joint-Ventures in China zu analysieren. ●

> AKER WIRTH:

Management-Wechsel im Produktbereich Mining & Construction bau sowie Baumaschinen und -geräte anbietet. Das Unternehmen verfügt über mehrere logistische Stützpunkte im Ruhrgebiet und am Niederrhein. »Als ein führender Fachgroßhändler in Deutschland hat die HTI-Gruppe seit Jahren die Bau- und Industrieunternehmen hervorragend beliefert«, sagt Werner Nümm, regionaler Vertriebsleiter bei Chicago Construction Equipment für Deutschland, Österreich und die Schweiz. »Da Bau- und Infrastrukturarbeiten in der Region weiterhin verlässlich wachsen, freuen wir uns, HTI als neuen Chicago PneumatikHändler begrüßen zu können.« HTI wird das komplette Sortiment der Baugeräte und Werkzeuge von Chicago Pneumatic vertreiben, darunter eine große Auswahl an handgehaltenen hydraulischen und pneumatischen Geräten, Verdichtungsgeräten, hydraulischen Anbaugeräten, transportablen Kompressoren und die komplette Palette von Ersatzteilen und Zubehör. Das Unternehmen Chicago Pneumatic besteht bereits seit 1901 und verfügt über ein globales Netzwerk an Vertriebsund Servicepartnern. ●

Seit Mitte September ist Ulrich Frenzle als Leiter für den Produktbereich Mining & Construction bei Aker Wirth tätig. Er folgt auf Hans Greve, der sich künftig auf ausgewählte Projekte und Business Development Aktivitäten konzentrieren soll. »Für die kommenden Jahre haben wir uns anspruchsvolle Ziele für den Produktbereich Mining & Construction gesetzt. Sowohl unsere Produkte als auch die Märkte bieten enorme Potentiale. Mit Ulrich Frenzle haben wir einen ausgewiesenen Experten gewonnen, der den Produktbereich konsequent an der Unternehmensstrategie ausrichten wird«, sagt Einar Brønlund, CEO von Aker Wirth. Aker Wirth ist Anbieter von Bohrsystemen für die Öl- und Gasindustrie, den Berg- und Tiefbau. ●

> VDMA:

Erfolg beim Deutschen Juristentag – AGB-Reform befürwortet Der VDMA ist mit seiner Forderung nach einer Reform des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) beim Deutschen Juristentag Mitte September durchgedrungen. Der alle zwei Jahre tagende Juristentag verabschiedete Vorlagen, die eine Flexibilisierung des Rechts der AGB im kaufmännischen Geschäftsverkehr zum Gegenstand haben. Seit Jahren setzt sich der VDMA in der »Initiative zur Fortentwicklung des AGB-Rechts« dafür ein, dass das deutsche Recht der AGB zugunsten der Vertragsfreiheit der Unternehmen reformiert wird. Die Rechtsprechung zu AGB habe, so der VDMA, beispielsweise bewirkt, dass nach deutschem Recht kaum noch rechtssichere Haftungsklauseln vereinbart werden könnten. Der Hauptgeschäftsführer des VDMA, Dr. Hannes Hesse, begrüßte die Beschlüsse: »Es geht letztlich auch um den Rechts- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Wenn das deutsche Recht für unsere Unternehmen so unattraktiv geworden ist, dass sie lieber in englisches oder Schweizer Recht flüchten, dann stimmt etwas Grundsätzliches nicht mehr.« Es sei nun am Bundesjustizministerium, erste Schritte für eine Gesetzesänderung zu ergreifen. ●

INGENIEURKAMMER BADEN-WÜRTTEMBERG

> CHICAGO PNEUMATIC:

Der langjährige Präsident der Ingenieurkammer BadenWürttemberg (INGBW), Dipl.Ing. Rainer Wulle (Foto), vollendete am 1. Oktober sein 60. Lebensjahr. Wulle ist Beratender Ingenieur und seit 1991 Mitglied der INGBW. Dort ist er seit 2002 im Vorstand, zunächst als Beisitzer, ab 2006 als Vizepräsident und seit 2007 als Präsident. In den Jahren 2008 und 2011 wurde er im Amt bestätigt. Wulle studierte Bauingenieurwesen an der Uni Stuttgart. Seit 1996 ist er Prüfingenieur für Baustatik und fungiert seit 2001 zudem als Vorstandsmitglied in der Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik (VPI). Wulles kammerpolitische Schwerpunkte der letzten fünf Jahre lagen unter anderem in der Intensivierung der Nachwuchsförderung, in der Vertretung der Interessen des Berufsstandes bei VOF-Verfahren und Novellierung der HOAI sowie in der Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen für Ingenieurinnen und Ingenieure im Land. INGBW-Vizepräsident Professor Dr.-Ing. Stephan Engelsmann würdigt Wulles Arbeit in der Kammer: »Rainer Wulle ist eine Persönlichkeit, die – wie es sich für einen Ingenieur gebührt – präzise ist, offen ihre Meinung vertritt und gleichzeitig größten Wert darauf legt, ihr Handeln ausgleichend und verbindend zu gestalten. Mit diesem Auftreten hat er hohes Ansehen erworben und das Bild der Kammer nach außen wie innen geprägt.« ●

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\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> KÖGEL:

Vertriebsstandort bei Pforzheim wird erweitert

Absichtserklärung mit chinesischer Weichai Holding Group unterzeichnet

TOYOTA MATERIAL HANDLING

> TOYOTA MATERIAL HANDLING:

Toyota Material Handling Deutschland hat mit dem Ausbau seiner regionalen Vertriebszentrale in Ötisheim bei Pforzheim begonnen. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Werner Henle, gaben Unternehmensvertreter und Architekten Anfang der Woche den Startschuss für die Erdarbeiten.

Der Erweiterungsbau bietet Platz für eine moderne Bürolandschaft und zusätzliche Werkstattkapazitäten. Mit dem Anbau vollzieht Toyota gleichzeitig eine bauliche Konsolidierung. Bisher agierten die Mitarbeiter des in Ötisheim ansässigen Toyota Stapler Centers von zwei Standorten aus: der ehemaligen Zentrale der 2007 erworbenen Serowiecki Stapler-Service GmbH und der 2006 fertiggestellten Lagerund Montagehalle in der Industriestraße. Letztere wird bis Juni 2013 um zusätzliche Werkstattflächen und ein zweigeschossiges Bürogebäude erweitert. Für den regionalen Vertrieb von Flurförderzeugen der Marken BT und Toyota und alle entsprechenden Dienstleistungen stehen dann insgesamt rund 1 600 m² Nutzfläche zur Verfügung. »Die Entscheidung, beide Standorte zusammenzulegen, macht uns noch effizienter. Im Sinne unserer Kunden werden Prozesse vereinfacht und Kommunikationswege verkürzt. Unseren Mitarbeitern bieten wir moderne, zeitgemäße Arbeitsbedingungen. So empfehlen wir uns auch als attraktiver Arbeitgeber in der Region, die für uns ein Vertriebsgebiet mit großem Potenzial darstellt«, so der Geschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland, Norman Memminger. ● Toyota erweitert seinen Vertriebsstandort im Südwesten: feierlicher Spatenstich in Ötisheim.

Die Weichai Holding Group Co. Ltd., einer der größten Nutzfahrzeug- und Automotive-Hersteller Chinas, und die Kögel Trailer GmbH & Co. KG unterzeichneten auf der IAA Nutzfahrzeuge einen sog. Letter of Intent. Die Unternehmen streben eine langfristige Zusammenarbeit im Sattelaufliegerbau an, in die beide Partner ihre jeweiligen Stärken einbringen wollen. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung fand auf dem KögelMessestand in Hannover statt (siehe auch Seite 116 in diesem Heft). Kögel ist einer der drei größten Trailerhersteller Europas. Rund 1 000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2011 einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro. Weichai beschäftigt weltweit mehr als 50 000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2011 einen operativen Gewinn von rund 700 Mio. Euro. ●

> HAKO GMBH:

Drei Unternehmen zu einem verschmolzen Zum 10. September wurden die Unternehmen Hako-Werke GmbH, Hako-Werke International GmbH und RZ-Service GmbH zu einem Unternehmen verschmolzen und in Hako GmbH umbenannt. Die Verschmelzung diene, so das neue Unternehmen in einer Pressemitteilung, der Vereinfachung der gesellschaftsrechtlichen Unternehmensstrukturen und damit einer Reduzierung des internen organisatorischen Aufwands. Die Unternehmensgruppe ist weltweit in 15 Ländern mit eigenen Niederlassungen und Tochtergesellschaften vertreten und in mehr als 60 Ländern präsent. ●

> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE:

Bernhard Sänger feierte 65. Geburtstag

Bauhauptgewerbe: Sommerhoch am Bau sorgt für Umsatzplus von nominal 6 %

BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG

> BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG:

Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Sänger aus Freiburg vollendete am 22. August sein 65. Lebensjahr. Er engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Bauwirtschaft.

Im Mai 2012 wurde er zum Präsidenten der Bauwirtschaft BadenWürttemberg gewählt. Davor war er seit 2009 Beiratsmitglied der Bauwirtschaft Baden-WürttemBernhard Sänger. berg und von 2003 bis 2009 Präsidiumsmitglied des früheren Verbandes der Bauwirtschaft Südbaden gewesen. Seit 2001 übt Sänger zudem das Amt als Obermeister der Baugewerks-Innung FreiburgMüllheim-Lörrach aus. Zusätzlich ist Sänger seit 2010 Präsidiumsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände, zu deren Vizepräsidenten er im vergangenen Mai gewählt wurde. Ebenfalls seit Mai 2012 engagiert er sich als Vorstandsmitglied der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Seit 2009 bekleidet er das Amt als Ortsvorsteher von Freiburg-Ebnet. ●

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Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in seinem »Aktuellen Zahlenbild« mitteilt, ist der Umsatz im deutschen Bauhauptgewerbe im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 6,2 % gestiegen. Die Bauunternehmen nutzten die Sommermonate, um ihre Auftragsbestände abzuarbeiten: Für Januar bis Juli meldeten die Unternehmen ein Umsatzplus von nominal 1,5 %. Damit hat sich die Einschätzung des Verbandes, dass die Produktion im Sommer auf hohem Niveau fortgeführt wird, bestätigt. Der Verband hält an seiner Umsatzprognose 2012 von nominal + 4 % fest. Dagegen hat sich der Anstieg der Baunachfrage verlangsamt: Der Auftragseingang ist im Juli um nominal 1,2 % gestiegen (real: 1,4 %). Das langsamere Wachstum sei, so der Verband, nicht konjunkturell bedingt, sondern gehe nur auf die Investitionszurückhaltung der öffentlichen Hand zurück – hier meldeten die Baubetriebe einen Rückgang des Auftragseingangs. Die Konjunktur im Wohnungs- und Wirtschaftsbau bleibe trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds vorerst intakt. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Juli ergibt sich ein Auftragsplus von nominal 7,1 % (real: 4,3 %). Auch die Investitionsneigung der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ist ungebrochen: Die Baubetriebe wiesen im Wirtschaftsbau im Juli beim Auftragseingang (+ 7 %) und beim baugewerblichen Umsatz (+ 5,9 %) ein Plus aus (Jan.-Juli: + 4,8 % bzw. + 2,6 %). ●


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> ZF LIUZHOU AXLE CO. LTD.:

LiuGong und ZF intensivieren Kooperation in China mit weiterem Joint Venture

ZF und LiuGong haben im September mit ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. ein zweites Joint Venture gegründet. Das Unternehmen produziert eine auf den chinesischen Markt zugeschnittene Radlader-Achse. Längerfristig sollen bei ZF Liuzhou Axle rund 190 Mitarbeiter beschäftigt sein und jährlich über 30 000 der neuen Achssysteme an den Joint-VenturePartner LiuGong und den Drittmarkt liefern. Seit 1995 betreiben die beiden Unternehmen bereits ein Joint Venture in Liuzhou. Das Unternehmen entwickelt und produziert BaumaschinenGetriebe und -Achsen für LiuGong und Drittkunden. Nun beschlossen die beiden Unternehmen, die Zusammenarbeit im Bereich Baumaschinen-Achsen weiter zu intensivieren. »Die Zusammenarbeit mit LiuGong setzt ein Ausrufezeichen hinter die Design-to-MarketStrategie, die bei ZF und insbesondere im Bereich Arbeitsmaschinensysteme konsequent verfolgt wird«, sagt Wilhelm Rehm, ZF-Vorstand und verantwortlich für die Division Industrietechnik, zu der auch das Geschäftsfeld Arbeitsmaschinensysteme gehört. Zuverlässig in der Technik und günstig im Preis soll die neue Achsen-Baureihe sein. »Damit haben wir gemeinsam mit unserem Partner LiuGong ein Produkt entwickelt, das genau den Anforderungen des chinesischen Marktes entspricht«, so Rehm. Mit dem Joint Venture verstärkt ZF seine Aktivitäten in China. »Das Land hat in den vergangenen Jahren im Bereich der Baumaschine eine

ZF

Chinas führender Baumaschinenhersteller LiuGong und ZF gründen ein weiteres Joint Venture: Das neue Unternehmen ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. entwickelt und produziert Baumaschinen-Achsen für China.

Bei der Vertragsunterzeichnung: Die Vorstandsvorsitzenden von LiuGong und ZF, Wang Xiao Hua (11. von li.) und Dr. Stefan Sommer (12. v. li.). Sowie Hermann Beck (6. v. li., Leiter Geschäftsfeld Arbeitsmaschinensysteme ZF), Klaus Billetter (8. v. li., ZF-Finanzchef für Asia Pacific), Wilhelm Rehm (9. v. li., ZF-Vorstand Division Industrietechnik) und Zeng Guang’an (13. v. li., stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer von LiuGong). rasante Entwicklung hingelegt«, erklärt ZF-Vorstandsvorsitzender Stefan Sommer. »Mehr als die Hälfte der weltweiten Radlader-Produktion findet derzeit in China statt. Von dort wird ein beträchtlicher Teil der Fahrzeuge auch ins Ausland exportiert.« Gerade dieser hohe Exportanteil sei eine große Herausforderung, da er häufig zu Marktschwankungen führe. »Mit dem Joint Venture setzt ZF in China seine Wachstumsentwicklung fort«, sagt Sommer. »Damit sind wir bestens für kommende Herausforderungen gerüstet.« Wang Xiao Hua, Vorstandsvorsitzender von LiuGong, bestätigt: »Das neue Unternehmen profitiert von der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen LiuGong und ZF. Indem wir diese gute Partnerschaft noch weiter ausbauen, werden wir auf dem hart umkämpften Baumaschinen-Markt auch in Zukunft noch viel bewegen.« ●

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Im Blickpunkt

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MICHAEL WULF

Cem Peksaglam (re.), Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, sein Vorstandskollege Martin Lehner (Mitte) und Gert Reichetseder verdeutlichten bei der Eröffnung des neuen Kompaktmaschinenwerks im oberösterreichischen Hörsching, wie wichtig diese Investition von 65 Mio. Euro für die Weiterentwicklung des Unternehmens ist.

> WACKER NEUSON

Die Umsatz-Milliarde fest im Blick und auf dem Sprung nach China Der Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson SE hat mit einem Festakt, einem Mitarbeiterfest und einem »Tag der offenen Tür« im oberösterreichischen Hörsching direkt neben dem Linzer Flughafen die Eröffnung seines neuen Kompaktmaschinenwerks gefeiert, das mit einem Investitionsvolumen von 65 Mio. Euro die bislang größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens ist, das im vergangenen Jahr seine für 43 Mio. Euro neu gebaute Konzernzentrale in München eröffnet hat. Am Produktionsstandort Hörsching werden Raupenund Mobilbagger bis 14 t, Rad- und Raupendumper sowie Kompaktlader gefertigt, darunter auch fünf Kompaktbagger-Modelle mit einem Einsatzgewicht von bis zu drei Tonnen für den US-amerikanischen Kooperationspartner Caterpillar, dem größten Baumaschinenhersteller der Welt. »Mit dem neuen Werk weiten wir unsere Kapazitäten spürbar aus, um das aktuelle und auch künftig erwartete Wachstum zu realisieren«, sagte Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. So sei es das Ziel des Konzerns, in diesem Jahr beim Umsatz die Marke von einer Milliarde Euro zu überschreiten. »Das haben wir uns fest vorgenommen.« Vorstandsmitglied Martin Lehner kündigte zudem an, dass Wacker Neuson ein Produktionswerk in China errichten wird und man sich zudem intensiv mit dem Thema »Produktionsstandort Südamerika« auseinandersetze: »Es ist keine Frage mehr, ob wir nach China gehen«, sagte Lehner. »Es ist vielmehr nur noch die Frage, wann wir das realisieren wollen.« Von Michael Wulf

nsgesamt hat das Unternehmen – das 2007 aus der Fusion des Münchner Baugeräte-Herstellers Wacker Construction Equipment AG und des Linzer Kompaktmaschinen-Produzenten Neuson Kramer entstanden ist – in den vergangenen fünf Jahren mehr als 200 Mio. Euro in den Bau neuer Produktionsstätten und der neuen Zentrale in-

I

vestiert. Darin erinnerte Hans Neunteufel, Gründer von Neuson und Aufsichtsratsvorsitzender der Wacker Neuson SE, in seiner Festrede zur Eröffnung des Werkes in Hörsching die mehr als 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur. »In heutiger Zeit ist es eher nicht alltäglich, dass ein europäisches Unternehmen für 65 Mio. Euro ein neues Werk auf eine Wiese in Ober-

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österreich baut«, sagte Neunteufel. »Doch für uns war das eine logische Entscheidung, denn wir haben am Standort Linz exzellente Mitarbeiter.«

65 Millionen Euro investiert Dass »wir mit dieser Gesamtinvestition in Höhe von 65 Mio. Euro sowohl unser Bekenntnis zum Standort Linz als auch unser Vertrauen in die Zukunft des

Unternehmens unterstreichen«, betonte auch Cem Peksaglam. »Seit mehr als drei Dekaden kommen Baumaschinen von Wacker Neuson aus Linz. Mit der Standortwahl für unser neues Werk halten wir unsere langjährigen, hochqualifizierten Mitarbeiter und somit das über Jahrzehnte gewachsene Know-how. Obwohl es gerade in Linz wie in ganz Oberösterreich nicht einfach ist, qualifizierte Fachkräfte zu finden, konnten wir seit dem Baubeginn im Sommer vergangenen Jahres mehr als 200 neue Mitarbeiter und Auszubildende für Wacker Neuson gewinnen.«

»Marktposition weiter stärken« Der Neubau sei aufgrund der weltweit stetig steigenden Nachfrage sowie der räumlichen Beschränkungen des bisherigen Fertigungsstandortes notwendig geworden, so Peksaglam. »Insbesondere die zunehmende Internationalisierung unserer Vertriebsaktivitäten und die exklusive Belieferung von Caterpillar mit Kompaktbaggern bis zu drei Tonnen Einsatzgewicht haben dafür gesorgt, dass unser Auftragsvolumen weiter gestiegen ist.« Mit der neuen Fertigungsstätte könne Wacker Neuson seine Marktposition weiter stärken und ausbauen. »Die optimierten Produktionsprozesse und hochmodernen Fertigungsanlagen ermöglichen uns weitere Verbesserungen in der Ausführungsqualität unserer Produkte sowie unserer Fertigungs-


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flexibilität. Dadurch steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und letztlich unseren Markterfolg«, sagte Peksaglam.

Mit dem neuen Werk weiten wir unsere Kapazitäten spürbar aus.« Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender Wacker Neuson SE

Derzeit sind 530 festangestellte Mitarbeiter in dem neuen Werk beschäftigt, das mit einer Gesamtfläche von 170 000 m² sowie einer bebauten Fläche von 50 000 m² das derzeit größte und modernste Kompaktmaschinenwerk Europas ist und in dem schon seit Mai produziert wird. Herzstück des Werks sind die sechs Montagelinien, die nach neuesten produktionstechnischen Erkenntnissen eingerichtet wurden, und die Lackieranlage mit Pulverbeschichtung und Sandstrahlanlage. Ferner ist Hörsching das weltweite Kompetenzzentrum des Konzerns für die Entwicklung, das Design und die Produktion von Kompaktund Mobilbaggern, Kompaktladern und Dumpern.

den Produktgruppen Light Equipment und Kompaktmaschinen die gleiche Zielgruppe anspreche. Er wies in diesem Zusammenhang auf den »stabilen und synergetischen Umsatzmix« hin, der für eine »große Stabilität des Unternehmens« sorge. So erwirtschaftete man im vergangenen Jahr mit dem Segment Baugeräte 38 % und mit den Kompaktmaschinen der Marken Wacker Neuson, Kramer Allrad und

Weidemann 42 % des Gesamtumsatzes von 991,6 Mio. Euro. Für dieses Jahr erwarte man einen Gesamtumsatz von rund 1,1 Mrd. Euro, so Peksaglam, nachdem im ersten Halbjahr der Umsatz um 17 % auf 558,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden konnte. »Diese Zahlen belegen, dass Wacker Neuson die Krise viel schneller gemeistert hat als von vielen erwartet.« Und das, obwohl man-

che Märkte in Südeuropa »komplett weggebrochen sind« und das langsam Spuren hinterlasse. Wachstumstreiber in den ersten sechs Monaten dieses Jahres war vor allem der amerikanische Markt mit einem Umsatzplus Plus von 28 % auf 141,2 Mio. Euro, wo man »ein exzellentes Image« habe. »Dort ist es uns gelungen, die Märkte neben den bekannten Baugeräten verstärkt für unsere Kompaktmaschinen

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10 000 Maschinen in diesem Jahr »Wir werden in diesem Jahr in Summe rund 10 000 Maschinen ausliefern«, erläuterte Gert Reichetseder, Geschäftsführer des Werks, das auf eine Jahresproduktion von bis 15 000 Maschinen ausgelegt ist. Dabei ist es geplant, die derzeit vornehmlich

Wir haben die Krise viel schneller gemeistert als von vielen erwartet.« Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender Wacker Neuson SE

auftragsbezogene Produktion auf eine Lagerproduktion umzustellen, sodass die Maschinen schneller für die Kunden verfügbar sind und innerhalb von zwei bis drei Wochen ausgeliefert werden können. Cem Peksaglam betonte zudem, dass sich der Zusammenschluss der Unternehmen Wacker und Neuson Kramer ausgezahlt habe, weil man mit den bei-

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zu erschließen«, sagte Peksaglam. Aber auch in den Märkten Europas (+ 13 %) sowie im asiatischen und pazifischen Raum (+ 8 %) habe man zulegen können. Gleichwohl sieht Peksaglam für Wacker Neuson noch »ein großes Wachstumspotential« hinsichtlich der globalen Präsenz, in erster Linie in den BRICLändern Brasilien, Russland, Indien und China. »Vor allem möchten wir nun auch im asiatischen Raum stärker wachsen«, sagte Peksaglam, »der ein enormes Potential für unsere gesamte Produktpalette, vor allem unsere Kompaktmaschinen, bietet.« Er kündigte zudem an, dass das Unternehmen auf der Bauma China im November in Shanghai »neue Light-Equipment-Produkte« vorstellen wird, die auf den asiatischen Markt »abgestimmt sind«.

WACKER NEUSON

\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

Das in Hörsching auf einer Fläche von 170 000 m2 für 65 Mio. Euro neu gebaute Kompaktmaschinenwerk von Wacker Neuson aus der Vogelperspektive. sagte Peksaglam. »Das ist eine sehr erfolgreiche Partnerschaft, die wir weiter vertiefen wollen.« Dass Wacker Neuson mit seinen acht Produktionsstätten welt-

weit zu den Technologieführern in den Produktgruppen Light Equipment und Kompaktmaschinen gehört, darauf verwies Martin Lehner, der im Vorstand

MICHAEL WULF

Partnerschaft mit CAT »vertiefen« »Sehr stolz« ist Peksaglam auf »die strategischen Allianzen« mit dem Landmaschinenhersteller Claas, für den das Tochterunternehmen Kramer Allrad seit 2005 Teleskopen produziert, und mit Caterpillar. Im Rahmen der seit 2010 bestehenden Kooperation baut Wacker Neuson für den größten Baumaschinenhersteller der Welt Minibagger mit einem Eigengewicht von bis zu 3 t, die weltweit (mit Ausnahme von Japan) vertrieben werden. »Mittlerweile produzieren wir für CAT in Hörsching fünf verschiedene Baggermodelle«,

Zeigte auf dem Demogelände des neuen Werks seine Fähigkeiten: der ET 20 aus der neuen Kompaktbaggerserie ET, der optional mit dem Vertical Digging System (VDS) ausgestattet werden kann.

Das Unternehmen

In heutiger Zeit ist es eher nicht alltäglich, dass ein europäisches Unternehmen für 65 Mio. Euro ein neues Werk auf eine Wiese in Oberösterreich baut. Doch für uns war das eine logische Entscheidung, denn wir haben am Standort Linz exzellente Mitarbeiter.« Hans Neunteufel, Aufsichtsratsvorsitzender Wacker Neuson SE

Wacker Neuson SE – Die Wacker Neuson SE ist ein weltweiter Anbieter von Baugeräten (Light Equipment) und Kompaktbaumaschinen (Compact Equipment) – mit mehr als 40 Tochtergesellschaften und 180 Vertriebs- und Servicestandorten weltweit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München beschäftigt insgesamt rund 3900 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 991,6 Mio. Euro. Vorstandsvorsitzender ist Cem Peksaglam, 67,8 % der Aktien des börsennotierten (SDAX) Unternehmens halten die Familien Wacker und Neunteufel. Die Produkte des Unternehmens tragen den Markennamen Wacker Neuson. Ausnahmen bilden in Europa die Produkte der Marke Kramer Allrad sowie der Marke Weidemann, die Maschinen für die Landwirtschaft produziert. Mit seinem Produktportfolio richtet sich Wacker Neuson an den »Profi-Anwender« aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft sowie aus Kommunen und Unternehmen aus der Industrie und dem Recyclingbereich. Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie einen Vermiet-, Ersatzteil- und Reparaturservice.

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von Wacker Neuson SE seit Oktober die Gesamtverantwortung für beide Produktbereiche hat. Als Beispiele nannte er das Vertical Digging System (VDS), mit dem mittlerweile rund 70 % der sieben Baggermodelle mit einem Einsatzgewicht von 1,7 t bis 5 t auf Kundenwunsch ausgestattet werden; das Schnellganggetriebe ecospeed, das eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung von bis zu 40 km/h ermöglicht; das Fahrerassistenzsystem smart handling, das durch automatisches und lastangepasstes Einteleskopieren Schutz vor Überlast bietet, ohne dabei den Arbeitsfluss zu unterbrechen; und die Telematic-Technologie.

»Durch Innovationen unterscheiden« Für Lehner ist es deshalb keine Frage, dass sich Wacker Neuson auch in Zukunft »durch Innovationen von den Wettbewerbern unterscheiden muss«, um erfolgreich zu bleiben. Schließlich erwirtschafteten schon heute Produkte, die jünger sind als fünf Jahre, mehr als 50 % des Konzernumsatzes. »Innovationen bestimmen unsere Zukunft«, sagte Lehner – und deshalb beschäftige man sich aktuell natürlich auch mit den Themen Energieeffizienz, Elektro- und Hybridantriebe, Fahrerassistenzsysteme oder der Verknüpfung und Kommunikation der Maschinen untereinander. ◆


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Brechanlagen, Siebanlagen, Ausrüstung und Zubehör

Brechen und Sieben

Im anspruchsvollen Minenbetrieb sind die Anlagen jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz.

> KLEEMANN

Mobile Anlagenkombination im Einsatz in Australien Der australische Kontinent ist reich an Bodenschätzen und aufgrund der immens gestiegenen Stahlnachfrage läuft die Förderung von Eisenerz auf Hochtouren. Der Abbau von Eisenerz wird dabei entweder von Surface Minern vorgenommen, die die Vorkommen von der Oberfläche schichtweise schneiden, oder im »Drill and Blast«-Verfahren, also mit Bohren und Sprengen des Materials, gewonnen. In der Region Kimberley in Westaustralien hat 2011 die Kimberley Metals Group (KMG) eine neue Mine eröffnet, das »Ridges Iron Ore Project«. Hier ist auch eine mobile Kombination von vier Kleemann-Anlagen im Einsatz. n der Mine in Kimberley wird das Eisenerz auf einem Bergrücken abgebaut, per Muldenkipper auf einem zentralen Platz

I

aufgehaldet und aufbereitet. Die Aufbereitung selbst übernimmt die Firma SJ Crushing, die als Subunternehmen von KMG be-

auftragt wurde. »Die große Herausforderung war für uns, sehr schnell von der Einreichung unseres Angebots zu einer stabilen

Produktion von 500 t/h zu kommen«, beschreibt Neil Fitzpatrick, Projektmanager bei SJ Crushing, die Anforderungen an das Projekt. Die Lösung fand man bei Kleemann. »Der Direktor und Eigentümer von SJ Crushing, Steve Crabbe, war sich im Klaren, dass er einen klaren Vorteil braucht, um die Ausschreibung zu gewinnen. Und die sah er in den Anlagen von Kleemann

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Kombination von mobilem Backenbrecher MC 125 Z mit drei mobilen Kegelbrechern mit Dreidecker-Siebeinheit vom Typ MCO 13 S.

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Drei mobile Nachbrechanlagen MCO 13 S zur Produktion von Eisenerz der Größe 0–10 mm.


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mit ihrer robusten Bauart und ihrem diesel-elektrischen Antriebskonzept«, so Fitzpatrick. Auf der Bauma 2007 wurde Steve Crabbe auf Kleemann aufmerksam und als die Ausschreibung des Projekts anstand, suchte er den Kontakt. In Zusammenarbeit mit den Kleemann Experten aus Deutschland entstand so die mobile Lösung, bestehend aus einem mobilen Backenbrecher des Typs Mobicat MC 125 Z sowie drei mobilen Kegelbrechern des Typs Mobicone MCO 13 S. Aufgrund der erwarteten kurzen Laufzeit von ursprünglich nur vier Jahren war klar, dass es eine mobile Lösung sein sollte. Außerdem sind die Anlagen in der Mine bei sich ändernden Anforderungen oder Gegebenheiten schnell versetzbar.

Aufgabegrößen von bis 1 000 mm Kantenlänge, Endprodukt 0–10 mm Per Radlader wird das geschnittene oder gesprengte Material auf die Mobicat MC 125 Z aufgegeben. Das von Surface Minern gewonnene Material hat eine Größe von ca. 0–200 mm, während das gesprengte Material bis

After Sales Service besonders wichtig Da die Maschinen in zwei Schichten rund um die Uhr, an sieben Tage in der Woche betrieben werden, ist ein sehr gut funktio-

nierender After Sales Service besonders wichtig. Laut Neil Fitzpatrick ist »der zuverlässige Support von Wirtgen Australia ein entscheidender Faktor«. Die

australische Niederlassung der Wirtgen Group betreut Großkunden, die zahlreiche Surface Miner im 24-Stunden-Einsatz in dieser Region betreiben. ●

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> DSB

Erfolgreich in Frankreich und Bulgarien

Zwei Innocrush 35 sind jetzt auch im Westen Frankreichs im Einsatz.

Der Ăśsterreichische Brech- und Siebanlagenspezialist dsb Innocrush konnte – Ăźber den Partner Mint Equipment – kĂźrzlich bereits die zweite Innocrush 35 an das franzĂśsische Unternehmen MAHÉ ausliefern. Das erste Exemplar war erst im März von dem in Nozay an der Grenze zur Bretagne ansässigen Anbieter Ăźbernommen worden. Aber auch im Ăśstlichen Europa war dsb kĂźrzlich erfolgreich: Erneut konnte eine Innocrush 30 an VIP Logistic geliefert werden. AHÉ betreibt einen groĂ&#x;en Maschinenpark aus Erdbewegungsmaschinen, Bagger, Planierraupen, Lkw sowie Brechund Siebanlagen. Das Unternehmen verfĂźgt Ăźber 40 Jahre Erfahrung auf den Gebieten Transport, Erdbewegung, Sanierung und Abriss. GeschäftsfĂźhrer Dominique MahĂŠ legt groĂ&#x;en Wert auf besten Service, Kundenzufriedenheit und rasche und effiziente LĂśsungen. Schon vom

M

ÂťOutputÂŤ der ersten Innocrush 35 zeigte sich MahĂŠ begeistert. Nachdem man weitere Aufträge fĂźr das Brechen von Recyclingmaterial gewinnen konnte, bedurfte es eines weiteren Modells: ÂťDer Bedarf fĂźr eine weitere mobile Brechanlage war daÂŤ, so Dominique MahĂŠ. ÂťIch habe nicht lange Ăźberlegt und auch den zweiten Brecher sofort bei dsb Innocrush bestellt – die Leistung dieser Maschine, vor allem aber

auch der Rundum-Service des dsb-Teams haben mich bereits bei der ersten Anlage ĂźberzeugtÂŤ, so MahĂŠ weiter.

Die Innocrush 35 ist mit einer Länge von 11,6 m, einer Breite von 2,55 m, einer HÜhe von 3,22 m und einem Betriebsge-

Zufrieden in Frankreich: Philippe Vieville (Directeur Mint Equipment; li.) und Robert Schmidt (Produktmanager dsb Maschinenbau).

Die Nassbaggerarbeiten liegen in vielen Bereichen, wie z.B.: t #BHHFSO GĂ S EJF 4BOE VOE ,JFTJOEVTUSJF (FXJOOVOH t "VGTQĂ MBSCFJUFO GĂ S [JWJMF #BVQSPKFLUF V B JN 4USBTTFOCBV t 3FOBUVSJFSVOH WPO &SIPMVOHTHFCJFUFO t 6OUFSIBMUVOHTCBHHFSVOH WPO )ĂŠGFO t 6OUFSIBMUVOHTCBHHFSVOH WPO 4UBVTFFO t 6NXFMUTDIPOFOEF /BTTCBHHFSBSCFJUFO "MMF 4BVH CBHHFSHFSĂŠUF TJOE EFNPOUJFSCBS VOE LĂšOOFO Ă CFS -BOE USBOTQPSUJFSU XFSEFO *OOFSIBMC WPO [XFJ 8PDIFO TUFIFO XJS NJU VOTFSFN 4BVHCBHHFS CFJ *IOFO WPS EFS 5Ă S

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Die neue Innocrush 30 mit dem vollständig aufklappbaren Motorpaket. wicht von 35,5 t eine kompakt gehaltene Anlage. Der Antrieb erfolgt über einen CAT-C11-Dieselmotor mit 287 kW.

Erfolgreich auch in Bulgarien Das im Jahre 2006 gegründete Unternehmen VIP Logistic hat sich in Bulgarien im Bereich Transport, Logistik, aber auch im Vertrieb von Gesteinsbrechund Siebanlagen, Lkw und Ge-

brauchtmaschinen etabliert. Eine Zusammenarbeit mit dem Spezialistenteam von dsb lag nahe. Seit Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen den beiden Firmen. »Ich muss mich auf meine Partner absolut verlassen können, alles andere interessiert mich gar nicht«, sagt Stoicho Baldjiev, Präsident und Geschäftsführer des Unternehmens. »Die mobilen Gesteins-

Die Innocrush 30 bei ihrem ersten Einsatz in Bulgarien. brechanlagen von dsb Innocrush sind die besten derzeit auf dem Markt verfügbaren Brecher. Sie bestechen durch Qualität und tolle Leistung. Und das bei einem Preis-Leistungsverhältnis, das seinesgleichen sucht. Was will ich mehr?«, so Baldjiev weiter. Eine gerade gelieferte Innocrush 30 soll in nächster Zeit als Mietmaschine eingesetzt werden. Mit den knappen Abmessungen

der Innocrush 30 – 11,8 m Länge, 2,55 m Breite und ein Gewicht von 29,4 t – ist auch der Transport von einem Einsatzort zum nächsten rasch und unkompliziert zu erledigen. Die Maschine will durch eine einfache, aber ausgereifte und durchdachte Ausführung bestechen. Die Innocrush 30 punktet besonders bei Qualitätskomponenten wie dem CAT C7-Motor mit 186 kW. ●

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SANDVIK

Hochmobiler Backenbrecher: In der wirtschaftlichen AushubAufbereitung, im Baustoff-Recycling vor Ort oder ab Sammelplatz und in der Rohstoffaufbereitung im Magnesit-Abbau nutzt die Firma Riegerbauer Transport aus Oberaich den mobilen Backenbrecher QJ241. Mit kompakten Transportabmessungen und kurzen Rüstzeiten will die Anlage vor allem mit hohen Produktionsleistungen punkten.

> SANDVIK

In allen Segmenten erfolgreich Im Nachgang einer erfolgreichen Messepräsentation auf der diesjährigen MAWEV-Show gelangen dem österreichischen Sandvik-Partner BAG Klöch Aufbereitungstechnik Abschlüsse für mehrere Anlagen. Die Maschinen konnten in unterschiedlichen Marktsegmenten platziert werden, was den Anspruch Sandviks als Komplettanbieter für mobile Aufbereitungstechnologien für den Rohstoffsektor und das Recycling untermauert. Aber auch der deutsche Sandvik-Partner Trump Technik kann mit einem Erfolg aufwarten: »Volle Kraft voraus« hieß es bei einem ausgiebigen Testlauf für die neue Sandvik-Prallmühle QI 240 beim Entsorgungsunternehmen Harmuth im Essener Stadthafen. ach der Erweiterung seines Produktprogramms um Brech- und Siebanlagen des mittleren Leistungssegments baute der Aufbereitungsspezialist Sandvik in den vergangenen bei-

N

den Jahren sein entsprechendes Angebot an Maschinen von 150 bis 350 t/h aus. Aktuell decken jetzt zwanzig raupenmobile Modelle mit unterschiedlichen Siebausführungen bzw. allen gängi-

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gen Brechertechnologien alle Anwendungen und Produktionsstufen in den Bereichen Recycling und Rohstoffe ab. Insgesamt umfasst das Sandvik-Programm an mobiler Aufbereitungstechnik heute knapp vierzig Anlagen mit Raupen- bzw. Radfahrwerken, diesel-hydraulischen oder elektrischen Antrieben bis in Leistungsklassen von über 1 000 t/h. Kennzeichnend für die Sandvik-Anlagen des mittleren Segments sind neben einer hohen Bedienerfreundlichkeit sowie entsprechenden Arbeits- und Umweltschutzmerkmalen auch

moderne Steuerungs-Features, die eine hohe Produktqualität bei großem Ausstoß gewährleisten sollen. Transportfreundliche Abmessungen und kurze Rüstzeiten erleichtern Überstellungen, auf der Baustelle oder im Steinbruch sorgen Raupenfahrwerke für Wendigkeit und Mobilität. Einen besonderen Schwerpunkt legten die Sandvik-Entwickler bei bestehenden und neuen Modellklassen auf die Optimierung von Antrieben und Arbeitshydraulik, was im Betrieb eine hohe Wirtschaftlichkeit und entsprechend große Zuverlässigkeit gewährleisten soll.

Am Markt präsent »Besonders wichtig ist, dass unser Komplettangebot bei den Betreibern aus allen Marktsegmenten ankommt«, bekräftigt Michael Brookshaw, Europa-Ver-

Bei ’nem neuen Brecher entscheidet der Kaufpreis! „... und katastrophale Betriebskosten interessieren nicht? Abgerechnet wird immer noch unter’m Strich!“ Also: Besser gleich

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Maschinenbruch

SANDVIK

Gerade mit den Maschinen unter 40 t Gesamtgewicht werden auch kleinere Abbruchbaustellen abgearbeitet, hier ist schnelle Reaktionszeit und hohe Flexibilität gefordert.« Flexible Hochleistung im Steinbruch: An die Firma Strobl Schotter- und Betonwerk im steirischen Weiz lieferte die BAG ein hochmobiles Grobstücksieb Sandvik QE340, das mit bis zu 400 t/h zur wirtschaftlichen Aufbereitung von Restschichten im Kalksteinsteinbruch oder in der vorgeschalteten RC-Aufbereitung der Strobl-Baustoffproduktion zum Einsatz kommt. triebsleiter Mobile Brech- und Siebanlagen bei Sandvik Construction. »Dies gilt gleichermaßen für den Bau- und Abbruchsektor, Recyclingbetriebe sowie Gewinnungsunternehmen. Großen Anteil daran haben auch unsere bewährten Vertriebspartner auf nationaler Ebene, die den notwendigen Support für unsere deutlich erweiterte Palette in allen Bereichen sicherstellen.« In der Bundesrepublik wird die Sandvik-Mobillinie flächendeckend durch die Regionalpartner Oppermann & Fuss und TTS Trump-Technik-Service betreut.

Zuverlässig im Einsatz Bei TTS freut man sich über einen kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Testlauf der neue Sandvik-Prallmühle QI 240: Die Anlage in der Maschinenklasse unter 40 t und einem Brecher-

einlauf von 1 000 mm musste sich beim Entsorgungsunternehmen Harmuth im Essener Stadthafen ausgiebig beweisen. Sie wurde nicht nur auf Herz und Nieren geprüft, sondern auch in verschiedenen Einstellungen mit unterschiedlichen Materialien getestet. Das Ergebnis war ausgezeichnet, eine Leistung, die die Mitarbeiter des 200-Mannstarken Unternehmens aus dem Essener Norden von einer Prallmühle dieser Klasse nicht erwartet hatten. Für die Antriebsleistung sorgt ein 350 PS starker CAT-C9-Motor mit einer elektronisch gesteuerten Flüssigkeitskupplung. Mit großem Respekt stand man den Resultaten der Sandvik QI 240 und den Profis, die der Prallmühle QI 240 mit den verschiedenen Einstellungen zu immer größeren Leistungen verhalfen, gegenüber. Auch die kurzen

muss nicht sein

Carsten Trump, Geschäftsführer von Trump Technik Service

Rüstzeiten der Maschine sowie die aktive Vorabsiebung in zwei Stufen, überzeugten die Testteilnehmer. »Gerade mit den Maschinen unter 40 t Gesamtgewicht werden auch kleinere Abbruchbaustellen abgearbeitet, hier ist schnelle Reaktionszeit und hohe Flexibilität gefordert«, betont Carsten Trump, Geschäftsführer von Trump Technik Service. Bereits seit dem Jahre 2010 ist die erste Maschine des schwedischen Konzerns bei Harmuth Entsorgung im Einsatz. Der Backenbrecher QJ 340 in der 50-tKlasse verrichtet zuverlässig seine Arbeit. Auch diese Anlage war zunächst einem Testlauf unterzogen worden. »Die Anlagen werden bei uns besonders stark beansprucht und wir können uns keine Ausfallzeiten leisten«, berichtet Stefan Harmuth, Geschäftsführer des Unternehmens. Als nächstes ist die Anschaffung einer Sandvik-Schwerlastsiebanlage geplant. ●

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> SANDVIK

Mit Kegelbrecher in umweltbewusste Zukunft investiert

Der Klöcher Steinbruch der Firma ASAMER Kies- und Betonwerke gehört zur ASAMER Gruppe, einem internationalen Familienbetrieb. Hier kommt der neue Sandvik-Kegelbrecher CH440 zum Einsatz.

Die Erfolgsgeschichten rund um Klöch in der Steiermark begannen vor ca. 2,5 Mio. Jahren mit der Entstehung des vulkanischen Basalts. Die produzierten Edelsplitte aus dem Klöcher Basalt sind von Wien bis über das gesamte slowenische Staatsgebiet gefragt. Mit der verbesserten Kornform des Materials trägt der Sandvik Kegelbrecher CH440 – seit Mai 2011 – seinen Anteil zu dieser Entwicklung bei.

ie Vorarbeiten für den Basaltabbau im rund 70 ha großen Steinbruch leisten zwei Sandvik-Bohrgeräte. Die Veredelung des Basalts beginnt im Anschluss an die Sprengung im vierstufigen Brechprozess. Aus Vulkangestein wird Edelsplitt. Entscheidend ist hier die gleichbleibende Kornform, normge-

D

recht für einen hochwertigen Straßenbau.

Sandvik überzeugte Im Winter 2010/11 standen turnusmäßige Instandhaltungsund Reparaturarbeiten an der Gesteinsaufbereitungsanlage im Steinbruch an. Hierbei wurden erhebliche Schäden am Brecher

der dritten Brechstufe festgestellt. Planungszeit für den erforderlichen Austausch und die damit verbundene Neuinvestition war nicht gegeben. Da der Hersteller des bisher in den Arbeitsprozess integrierten Brechers nicht zeitnah liefern konnte, wurde der langjährige Partner Sandvik angesprochen. Über die

umgehende Lieferfähigkeit hinaus waren die technischen Möglichkeiten und das Resultat der Materialbrechtestläufe so überzeugend, dass die Kaufentscheidung für den SandvikKegelbrecher CH440 kurzfristig besiegelt war. Eine geplante Verfahrensänderung konnte jetzt umgesetzt werden. Bei einem

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SANDVIK

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Vier vor dem neuen Sandvik CH440 im Basaltsteinbruch: Karlheinz Pribil (Sales Manager Surface Drilling and Tunnelling –Vertriebsleiter Übertagebohrgeräte und Tunnelbohrgeräte Sandvik), Adolf Weinhappl (Geschäftsführer Steinbruch), Andreas Mahler (Betriebsleiter Steinbruch) und Alois Raffelsberger (Sales Manager Crushing & Screening – Vertriebsleiter Aufbereitungstechnik Sandvik; v. li. n. re.). Besuch des Kunden durch den Sandvik-Außendienst bestätigten Geschäftsführer Adolf Weinhappl und Betriebsleiter Andreas Mahler die positiven Eindrü-

cke des Sandvik-Kegelbrechers rund ein Jahr nach der Inbetriebnahme. »Die Obergrenze der Brecherausnutzung ist noch nicht erreicht. Wir haben zukünf-

tig beim CH440 noch einige Optionen offen«, zieht Weinhappl erste Bilanz. »Durch die Neuinvestition in den Sandvik Kegelbrecher haben wir weniger Sand in der Produktion. Darüber hinaus wird der nachgeschaltete Brecher um 50 % entlastet«, fügt der Geschäftsführer hinzu. Ganz nebenbei erwähnt er noch die Energieeinsparung von rund 240 000 kWh, bei jährlich 1 500 Betriebsstunden, die beispielsweise im Zusammenhang mit dem Sandvik-Brecher einhergeht. Nicht ohne Stolz erwähnt er auch die durch den österreichischen Umweltminister Nikolaus Berlakovic verliehene Auszeichnung »klima:aktiv-mobil«. Die CO₂-Emission wurde gesenkt und 40 000 l/Jahr Diesel eingespart. Betriebsleiter Andreas Mahler verweist auch noch auf die Verschleißreduzierung um die Hälfte des bisherigen Wertes, die derzeitig 15 bis 20 % höhere Produktivität bei höherem Durchsatz und Zerkleine-

rung, die durch das spezielle Hydroset-Spalteinstellungssystem möglich sei. Ferner seien auch der stabile Verfahrensprozess durch die Vollautomatisierung und der geringere Wartungsaufwand erwähnenswert. ●

Auf einem Display ist beispielsweise die Motorleistung des CH440 abrufbar.

Technik-Fakten CH440 Gesamtgewicht: Max. Motorengröße: Nennleistung: Spaltgröße (CSS): Max. Aufgabenöffng:

14 300 kg 220 kW 65 – 415 t/h 8 – 44 mm 38 – 215 mm

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KORMANN ROCKSTER RECYCLER

Zehn Rockster binnen kurzer Zeit

Rockster ist bei Haberl Baumaschinen mehr als ein guter Bekannter – hier mit dem Modell R900.

In Seekirchen am Wallersee (Salzburger Land) hat das Unternehmen Haberl Baumaschinen kürzlich bereits den zehnten Rockster vom gleichnamigen Unternehmen aus dem niederösterreichischen Ennsdorf übernommen. Im Rahmen des hauseigenen After Sales- und Marketingprogramms übergab Rockster-Marketingspezialist Roman Fischer das Exemplar »Nummer 10« an Firmeninhaber Franz Haberl. ranz Haberl steht mit seinem Unternehmen seit dem Jahre 2005 auf eigenen Beinen. Dabei sei der Gedanke sich selbstständig zu machen schon einige Jahre früher entstanden. »Denn ich wollte meinen Kunden Verkauf, Vermietung und Service aus einer Hand bieten. Dazu war der Schritt in die Selbstständigkeit einfach notwendig«, erinnert

F

sich der Unternehmer. Die Branche hatte der gelernte Landmaschinen- und Lkw-Mechaniker schon seit seiner Zeit als Monteur bei verschiedenen Baumaschinenfirmen beobachtet. »Als leidenschaftlicher Techniker war mir auch der Mitbewerb vertraut. Als ich dann meinen ersten Brecher-Kunden hatte, war Rockster die logische Wahl und

mein erster Brecher von Rockster war gekauft. Seitdem habe ich konstant aufgestockt und heute sind es schon zehn Maschinen von Rockster«, so Haberl.

»Mundpropaganda« Von Marketing-Mann Roman Fischer nach seinem heutigen »Kerngeschäft« befragt, nennt Haberl den Vertrieb gebrauchter Anlagen in den Osten Europas. »Doch durch Mundpropaganda nimmt die Vermietung diverser Maschinen einen immer wichtigeren Platz ein. Vor allem da wir ja nicht nur Brech- und Siebanlagen im Mietprogramm haben, sondern die verschiedensten

BMD RA 700/6-T Raupenmobile Backenbrecheranlage Vermietung als Container- oder Raupenanlage

Baumaschinen wie Arbeitsbühnen, Trommelsiebe oder auch Betonmischanlagen. Haberl ist

NEU

Rockster-Geschäftsführer Wolfgang Kormann (li.) freut sich über den treuen Kunden Franz Haberl, der bereits seine zehnte Rockster-Anlage erworben hat.

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Rockster-Marketingspezialist Roman Fischer betreut im Rahmen des hauseigenen After Sales- und Marketingprogramms Franz Haberl.


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generell in Europa tätig, die Geschäftsbeziehungen reichen aber mittlerweile von Ghana bis nach Sotschi in Russland. Fischer darf sich im Namen von Rockster auch über eine angestrebte weitere Expansion der Firma Haberl Baumaschinen freuen, werden doch weitere Rockster-Anlagen benötigt: Den ersten erforderlich gewordenen Schritt in Richtung Expansion setzt Haberl schon im kommenden Jahr mit dem Neubau des Betriebsgeländes in Seekirchen. Büro, Lager und Servicehalle sollen in ein großes Dienstleistungszentrum verwandelt werden, um den Kunden noch besseren Service anbieten zu können.

Technik-Fakten R1200 Einlauföffnung: Zerkleinerung: Spaltverstellung: Durchsatzleistung: Gewicht: Antrieb: Drehzahl regelbar:

1 200 x 680 mm 1:8 hydraulisch bis zu 280 t/h 14 500 kg hydraulisch 0 – 280 U/min

»Dazu wird unser Ersatzteillager aufgestockt und auch unser gesamter Maschinenpark. Eine neue, leistungsfähige RocksterSiebanlage und ein neuer Brecher wird sich auch darunter befinden«, so Haberl.

Backenbrecher R1200 Von Interesse dürfte für Haberl auch der Rockster R1200-Backenbrecher sein, dessen erstes Modell dieser Tage in Österreich in Betrieb genommen wurde. Er bietet eine Durchsatzleistung von bis zu 280 t/h, hydrostatischen Antrieb und eine Einlauföffnung von 1 200 x 680 mm. Der R1200 wird als eine optimale Lösung für das Recycling und die Zerkleinerung angeboten. Seine Einsatzbereiche liegen im Bereich Beton, Bauschutt, Ziegel und Naturstein. Neben anspruchsvollem Bauschutt-Recycling ist der Brecher auch für Anwendungen im harten Naturgestein hervorragend geeignet. Der Antrieb des hydraulischen R1200 erfolgt über einen

Der neue R1200 in seinem ersten Einsatz. elektronisch geregelten CAT-C9Motor (242 kW), der Brecher wird mittels Hydrostat angetrieben. Das Material wird über eine hydraulisch angetriebene Vibrorinne aufgegeben. Ein auswechselbarer Stangenrost sichert eine zuverlässige Vorabsiebung des Materials vor dem Brechereinlauf. Die verstellbare Umschaltschurre ermöglicht flexibles Brechen mit oder ohne Seitenband. Die Einstellung der Spaltweite erfolgt hydraulisch. Über ein direkt am Motor angeflanschtes Verteilergetriebe wird die Hydraulikpumpe für al-

le Nebenantriebe (Hauptband, Seitenband, Vibrorinne oder auch Fahrwerk) sowie die Pumpe für den Hydrostaten angetrieben. Der Hydrostat treibt über ei-

Video

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu nen Keilriemenantrieb verschleißfrei den Brecher an. Der aus Hardox 400 gefertigte Aufgabebunker bietet ein Volumen von 5 m³. Die aus dem gleichen Material gehaltene Vi-

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Das Duplexsystem erlaubt den Tausch von Brecheinheiten.

tragsband. Die Umschaltung erfolgt per Hebel – Montagearbeiten sind keine erforderlich. Das 1 200 mm breite, hydraulisch angetriebene Hauptaustragsband des R1200 bietet eine Abwurfhöhe von 3 250 mm. Der Rip-Stop-Gurt verfügt über eine dreifache Stahleinlage. Das Seitenaustragsband misst 650 mm Breite und macht eine Abwurfhöhe von 2 450 mm möglich. Der Permanent-Magnetabscheider bietet 750 mm Bandbreite.

brorinne mit Vorabsiebung ist 1 800 mm lang und 1 100 mm breit. Die Umschaltschurre (Bypass) ermöglicht die Ableitung des vorabgesiebten Materials auf das Seiten- oder Hauptaus-

Dank des identischen Antriebssystems von R1200 und R1100 (Backenbrecher und Prallbrecher) können bei diesen beiden Modellen die verschiedenen

Duplexsystem

Brecheinheiten auf ein und demselben Grundrahmen ausgetauscht werden. So entsteht eine Anlage mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Das optionale Siebsystem – bestehend aus dem kompakten Kreisschwingsieb RS94 in Kombination mit dem Rückführband RB85 – stellt eine Ergänzung für die raupenmobilen Kompaktbrechanlagen R1100 und R1200 (Prallbrecher und Backenbrecher) zur Erstellung von 100 % definiertem Endkorn dar. Die Komponenten werden direkt am Hauptband der Anlagen befestigt und direkt über die Zusatzhydraulik der Brechanlage angetrieben. Die Transportabmessungen einer Kombination aus R1200,

Auch großen Brechaufgaben gewachsen.

RS94 und RB85 betragen 15 700 mm (Länge), 2 690 mm (Breite) und 3 400 mm (Höhe), das Gesamtgewicht liegt bei 43,3 t. tü ◆

> STAUSS

Das im österreichischen Saaldorf-Surheim ansässige Unternehmen Moosleitner ist auf Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten spezialisiert und liefert Sand, Kies, Transportbeton, Humus und Recyclingbaustoffe für Salzburg und das benachbarte Süddeutschland. m Juli wurde eine Mc Closkey-Prallbrechanlage des Typs I44R mit Nachsieb und Überkornrückführung übernommen, geliefert durch Stauss Recyclinganlagen aus Dornbirn. Die Anlage verfügt über eine leistungsfähige Prallmühle, vollhydraulischen Antrieb über Caterpillar-Dieselmotor

I

bei einem Einsatzgewicht von 42 t. Die Maschine wird zur Erzeugung von hochwertigen und güteüberwachten Produkten wie Frostschutz-, Sicker- und Gradermaterial eingesetzt. Durch die mobile Verarbeitung der anfallenden Recyclingmassen zu Qualitätsbaustoffen wird Deponieraum eingespart und Straßentransporte werden reduziert. »Wir bieten unseren Kunden zertifizierte Qualitätsprodukte aus aufbereiteten Baustoffen an, die höchsten Ansprüchen genügen. Das ist unser Beitrag zur Bereitstellung umwelt- und ressourcenschonender Baumaterialien«, sagt Geschäftsführer Mat-

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Technik für österreichisches Unternehmen Moosleitner

Anton Stauss sen. (li.) und Matthias Moosleitner. thias Moosleitner. Lieferant Anton Stauss sen. ergänzt: » Es erfüllt uns mit Stolz, eine so renommierte Firma wie Moosleitner mit der nunmehr dritten mobilen Brechanlage beliefern zu können und wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.« ●

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> FTC – FUCHS TECHNOLOGY CONSULTING

Ein russischer Kunde des Anbieters Fuchs Technology Consulting (FTC) beutet ein großes Kiesvorkommen in der Region Tver aus. Die Lagerstätte hat eine Mächtigkeit von etwa 18 m, wobei der Sandanteil 0/5 bis zu 60 % ausmacht. In der Vergangenheit wurde das Material per Skw zur stationären Aufbereitungsanlage gefahren. Hier wurde die Verkaufskörnung 5/20 hergestellt. Der Sand wurde aufwendig aufgehaldet oder rückverfüllt.

FTC

Speziallösung für Russland

urch die geringe Mächtigkeit und die großen Produktionsmengen entstanden immense Fahrwege und Kosten. FTC entwickelte deshalb zusammen mit

D

FTC hat eine mobile Aufbereitungsanlage nach Russland ausliefern können. Der Auftrag war im März erteilt worden. Nach nur sechs Monaten wurde die Anlage in Russland mängelfrei übergeben.

den Maschinenlieferanten eine effektive mobile Anlage. Die mobile Brechanlage wurde von Jonsson in Schweden geliefert. Diese Anlage verfügt über einen Backenbrecher 1 200 x 800, einen Kegelbrecher und ein Produktionssieb auf einem Raupenfahrgestell. Für den speziellen Einsatz wurde zusätzlich ein Vorsieb zwischen Aufgeber und

Backenbrecher eingebaut, um die enormen Sandmengen bewältigen zu können. Von hier wird 0/40 zum raupenmobilen Binder Bivitec Sieb 8 000x2400 gefördert; 0/5 wird hier getrennt und aufgehaldet. Das 5/40 wird zusammen mit dem Material vom Backenbrecher dem im geschlossenen Kreislauf arbeitenden Kegelbre-

cher zugeführt, der die saubere Verkaufskörnung 5/20 produziert. Die Siebanlage wurde von HSM in Dänemark speziell für FTC und den konkreten Einsatzfall gebaut. Eine große Herausforderung bestand dabei darin, die großen Sandanteile im Aufgabematerial, die sich zwischen 20 % und 90 % bewegen, zu beherrschen. ●

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Einsatzumgebungen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Der Trichter verfügt über eine Standard-Aufgabekapazität von 7 m³ und eine hintere Entleerungsklappe für den Einsatz mit einem mobilen Brecher.

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Ausfallzeiten reduzieren

Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage 883 von Terex Finlay.

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Vielseitig und flexibel Von Terex Finlay kommt mit dem Modell 883 eine Siebanlage, die zusammen mit einem Brecher oder separat beschickt werden kann. Die vielseitige und flexible Anlage eignet sich für den Einsatz im Steinbruch und Bergbau sowie die Verarbeitung von Bauschutt, Mutterboden, RecyclingAbfällen, Sand, Kies, Kohle und Zugschlagstoffen. Die neue raupenmobile Siebanlage 684 ist als vielseitige und flexible Anlage ebenso für den Einsatz im Steinbruch und Bergbau geeignet.

ie Siebanlage ist mit dem erfolgreichen Terex FinlaySiebkasten 883 ausgestattet. Der vorwärts geneigte Hochleistungs-Siebkasten in Modular-

D

bauweise verfügt über ein 4,8 m x 1,5 m großes Oberdeck und ein 3,65 m x 1,5 m großes Unterdeck. Je nach Einsatzzweck der Siebanlage ist die Siebkastennei-

gung hydraulisch zwischen 13° und 19° einstellbar. Das Oberdeck kann mit verschiedenen Siebmedien ausgestattet werden: Zinken, Bofor-Roste, Lochbleche und Maschensiebe. Das Unterdeck ist mit Maschen- oder Fingersieben erhältlich. Die serienmäßig mit einem Hochleistungs-Stahlplattenförderer ausgestattete Siebanlage hat bereits in vielfältigen anspruchsvollen

Die drei hydraulisch abklappbaren Abwurfbänder sollen nicht nur die Aufhaldeleistung maximieren, sondern auch die Inbetriebnahme beschleunigen und die Ausfallzeiten reduzieren. Der Siebanlagenantrieb erfolgt per wassergekühltem Cat C4-Motor mit Vorreinigungssystem (Scavenger) für die Luftansaugung. Die Schwerlast-Raupenketten und die optionale Funkfernsteuerung sorgen für Mobilität vor Ort. Als wichtige Merkmale gelten die serienmäßig an beiden Seiten des Siebkastens montierten galvanisierten Zugangsleitern und Laufstege sowie die Funktion zum hydraulischen An-

Produkt-Fakten Schwerlast-Siebanlage 883 von Terex-Finlay - Der modular aufgebaute Siebkasten (Oberdeck 4,8 x 1,5 m, Unterdeck 3,65 x 1,5 m) kann mit Bofor-Rosten, Maschensieben, Harfensieben, Lochblechen und Fingersieben ausgestattet werden. - Siebwinkel von 13° bis 19° hydraulisch einstellbar. - Siebwechsel: Siebkasten lässt sich hydraulisch 500 mm anheben. - Neigung aller Haldenbänder hydraulisch einstellbar. - Bodenfreiheit und Aufhaldehöhe: optional anhebbarer Rahmen.

Einige Jobs überlassen wir der Natur

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Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage 883 von Terex Finlay. heben der Abwurfseite des Siebkastens, die Raum zur Wartung von Siebkasten und FeinkornTransferband schafft.

Terex Finlay 684 Die 684er Siebanlage ist kompakt und einfach zu transportieren und soll sich durch eine schnelle Einrichtung sowie reduzierte Ausfallzeiten auszeichnen. Der neue Siebkasten der 684 ist

mit drei 4,3 m x 1,7 m-Schrägrostsieben in voller Größe ausgestattet, die eine großzügige Siebfläche von 21,9 m² zum effizienten Sieben mit maximaler Kapazität bieten. Der Siebkasten verfügt über ein Schnellspannsystem mit Keilspannern, Zugangsöffnungen und ein hydraulisches Spannsystem für das untere Siebdeck, um ein schnelles Wechseln der Siebeinsätze zu er-

möglichen. Alle vier Abwurfbänder sind für den Transport hydraulisch abklappbar. Das vierte »Überkorn Plus«-Förderband mit variabler Neigung lässt sich für die Rückführung und zum Aufhalden von Fertiggut präzise einstellen. Die serienmäßig mit einem 1 050 mm-Hochleistungs-Aufgabeband mit Hydraulikgetriebe ausgestattete Siebanlage hat be-

reits in diversen anspruchsvollen Einsatzumgebungen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen müssen. Der Trichter verfügt über eine Standard-Aufgabefläche von 8 m³ und ist wahlweise mit einem 4,2m-Kipprost oder einem 3,6-mVibrationsrost erhältlich. Die vier hydraulisch abklappbaren Abwurfbänder maximieren nicht nur die Aufhaldeleistung, sondern dienen auch der Beschleunigung der Einrichtung und sollen die Ausfallzeiten reduzieren helfen. Der Antrieb der Siebanlage erfolgt durch einen luftgekühlten Caterpillar C4-Motor mit 82 kW (111 PS). Die SchwerlastRaupenketten und die optionale Funkfernsteuerung sorgen für Mobilität vor Ort. Die Anlage ist hydraulisch abklappbar und in weniger als 30 Minuten transportbereit. Damit eignet sich die Maschine besonders auch zur Lohnsiebung. ●


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> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE

»Ausbau der Netzinfrastruktur dringend voranbringen«

Wild ist,

»Die deutsche Bauindustrie unterstützt die Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende und wird ihre hohe Projektentwicklungs- und Ausführungskompetenz dabei einbringen. Dies erklärte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, zum Auftakt der Veranstaltung »Die Energiewende – Die deutsche Bauindustrie auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien« Ende September in Berlin. In Anwesenheit von Bundesumweltminister Peter Altmaier mahnte Bauer, jetzt dringend die notwendigen gesetzlichen Regelungen für den Netzanschluß der Offshore-Windparks und den Ausbau der Netzinfrastruktur an Land auf den Weg zu bringen, ansonsten drohe der Zeitplan zur Energiewende ins Stocken zu geraten.

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auer ergänzte, dass nach Studien der Deutschen Energieagentur (dena) bis 2020 etwa 4 500 km an Übertragungsleitungen sowie weitere 230 000 km für regionale Verteilnetze notwendig seien, um die erneuerbaren Energien zu Verbraucher und Industrie zu bringen. Derzeit würden nur 100 km pro Jahr bei den Überlandnetzen erreicht. Bauer: »Wir bieten hierbei unsere Erfahrungen bei der Entwicklung und dem Management großer Projekte an.«

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»Ohne Rückhalt in der Bevölkerung nicht zu schaffen« »Der Ausbau der Netze in einem derartig großen Umfang ist ohne Rückhalt in der Bevölkerung nicht zu schaffen«, erklärte Bauer weiter. »Wir müssen einen Weg finden, der breite Akzeptanz findet und wirtschaftlich vertretbar ist. Dazu gehört insbesondere die Erdverkabelung.« Selbst wenn in einem Maximalszenario von rund 4 500 km Ausbau 20 % erdverkabelt würden, wäre der gesamte Ausbau der Höchstspannungsebene für einen durchschnittlichen Haushalt mit Kosten von weniger als 1,50 Euro pro Monat verbunden. Erdverkabelung solle daher für alle Neubaustrecken in sensiblen Gebieten ermöglicht und die Zusatzkosten von der Bundesnetzagentur als umla-

gefähig anerkannt werden. Engpässe gebe es aber auch bei den Speichern. Über 100 Terawatt bei der Stromerstellung würden nur 0,04 Terawatt an Speicherkapazität gegenüberstehen. Derzeit stünden nur Pumpspeicherkraftwerke verlässlich zur Verfügung. Jahrelange Genehmigungsverfahren und Vorbehalte in der Bevölkerung würden jedoch den Ausbau blockieren. »Wir brauchen

UWE MOOSBURGER/WWW.ALTROFOTO.DE

wenn verschiedenste Kompetenzen an einem Ort gebündelt sind.

Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. auch für den Ausbau der Speicherkapazitäten eine Gesetzesinitiative, ähnlich wie beim Netzausbau«, forderte Bauer. »Aber die Energiewende ist ein Projekt, das über den Atomausstieg hinaus noch deutlich mehr Zeit braucht«, so Bauer weiter. »Noch benötigen wir zur Sicherung der Energieversorgung die konventionellen Energien, um die stark volatilen Einspeisemengen aus Wind und Photovoltaik auszugleichen.« ●


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> ZEMMLER

Siebanlagen punkten gleich mehrfach

ZEMMLER

ner Technik. Das optimale Siebergebnis und eine kontinuierliche Säuberung der Außentrommel unterstützt eine Reinigungsbürste mit eigenem elektrischen oder hydraulischen Antrieb. So kann auch schwieriges, bindiges oder erdfeuchtes Material sauber abgesiebt werden. Zemmler kündigt zudem Zuwachs in seinem Produktportfolio an. Details will das Unternehmen erst nach Abschluss der Testphase bekannt geben. ●

Erde, Sande, Kies, Kompost, Grünschnitt, Holz-Hackschnitzel, Bauabfall, Recyclingmaterial, Ersatzbrennstoffe, Schotter, Schlacke, Kohle, Steine oder auch Glas – fast in jedem Bereich kommen die MultiScreen-Siebanlagen von Zemmler aus Großräschen (Niederlausitz) zum Einsatz. Die Anlagen reichen von der kleinen Pkw-mobilen Siebanlage MS 1600 – speziell für den GaLaBau – bis zur größten Siebanlage MS 6700, die eine Gesamtsiebfläche von mehr als 60 m² bietet. ypisch für die Zemmler-Siebanlagen ist die Doppeltrommel-Technologie, mit der sich das Unternehmen dank seiner langjährigen Erfahrung mittlerweile einen Namen gemacht hat. Durch die Doppeltrommel wird eine Absiebung von drei Fraktionen (Fein-, Mittel-, Grobfraktion) in einem Arbeitsgang ermöglicht. So soll der Arbeitsaufwand reduziert und die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.

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Siebanforderungen, da neben Maschenweiten (von 2 mm bis 80 mm) und Drahtstärken (von 2 mm bis 6 mm) auch verschiedene Formen (u. a. Quadrat-, Harfen-, Langmasche) gewählt werden können. Im Vergleich zu Lochblechtrommeln muss bei einem Siebwechsel nur die Siebbespannung und nicht die gesamte Trommel ausgetauscht werden, was ohne Spezialwerkzeuge am Einsatzort möglich ist.

Nur Siebbespannung wechseln

Kontinuierliche Säuberung

Die Trommel setzt sich dabei aus einer robusten Innen- und einer Außentrommel zusammen, die mit Drahtsieben bespannt werden. Diese ermöglichen eine hohe Flexibilität und individuelle Anpassung an die jeweiligen

Den leichten Transport der Drahtsiebbeläge und den geringeren Anschaffungspreis von lediglich 10 % bis 15 % gegenüber einem Neukauf einer kompletten Trommeleinheit nennt Zemmler ebenfalls als Vorteil sei-

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Stationärer Hochdruckreiniger und Brecher-Zerkleinerer Leiblein Mining hat seine vielseitigen Auslegersysteme im Bereich Zerkleinerer konstruktiv weiterentwickelt und um eine Stiel-Variante ergänzt, die mittels einer Hochdruckwasserdüse eine effektive Reinigung verschmutzter Formen ermöglicht. Verschiedene Befestigungsarten sollen einen optimalen Anbau des Auslegersystems an die jeweiligen Gegebenheiten unter Berücksichtigung der geforderten Belastungen gewährleisten. Die früher notwendige körperliche »Knochenarbeit« beim Reinigen entfällt. Optionen wie Endlos-Drehbefestigungen mit Drehtrieben, Ständerbefestigungen, Wandbefestigungen stehen aus einem Baukastensystem zur Verfügung. er Reinigungsausleger ist in verschiedenen Längen und Größen lieferbar. Darüber hinaus ist bei Leiblein ein teleskopierbares Auslegersystem in Planung, um mit einem kompakten flexiblen Ausleger große Reichweiten erzielen zu können. Bei den Leiblein-Stieltechniken sind die starren oder die kompakten

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teleskopierbaren Systeme mit den verschiedenen Auslegersystemen kombinierbar, um das jeweils optimale Auslegersystem für die jeweiligen Forderungen zusammenstellen zu können. Bei dem neuen Wasserhochreinigungssystem zum Reinigen von Formen kommt eine Wandbefestigung mit großem 120°

Der stationäre Hochdruckreiniger wird per Funkfernbedienung gesteuert.

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Bei dem neuen Wasserhochreinigungssystem zum Reinigen von Formen kommt eine Wandbefestigung mit großem 120° Schwenkbereich des starren Auslegers und des teleskopierbaren Stiels zum Einsatz.


Schwenkbereich des starren Auslegers und des teleskopierbaren Stiels zum Einsatz. Es werden Reichweiten von 0 bis 7 500 mm erreicht, wobei mit einem neuen variablen HebeDreh-Schwenk-Hebe-Manipulator die Hochdruckdüse in alle Positionen zum Reinigen der Formen gebracht werden kann. Per Funkfernbedienung ist eine optimale Steuerung des Hochdruckkassettenreinigers möglich, der Bediener kann den für sich besten Standort wählen. Somit steht er nicht im Gefahrenbereich der Hochdruckdüse und vermeidet den durch den Wassernebel entstehenden Feuchtigkeitsbereich.

LEIBLEIN

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Zerkleinerer für Brecher

Zerkleinerer für Brecher: Durch den Anbau von Hydraulikhämmern kann das Unfallrisiko für das Personal bei Störungen deutlich reduziert werden.

Solange sich das Material von den Brechern gut zerkleinern lässt, entstehen keine Störungen und Stillstandszeiten. Übergroße Gesteinsbrocken, die sich in der Zuführung zum Brecher verkanten oder sich auf den Walzen

zu Kugeln formen, können jedoch Störungen und Blockaden im Produktionsablauf verursachen. Um »Stopfer« schnell und einfach beseitigen zu können,

bietet Leiblein auch stationäre Ausleger mit Hydraulikhammer an, die an mobilen und stationären Brecheranlagen angebaut werden können.

Dabei können Hämmer der Klasse von 100 kg bis 750 kg verschiedener Hersteller und Leistungen mit Schlagenergien von 140 J bis 1 800 J und Schlagzahlen von 390 bis 2 000 pro Minute eingesetzt werden. Die Ausleger bieten Reichweiten von 1 500 mm bis 10 000 mm und können bis 360° geschwenkt werden. Die Bedienung des Zerkleinerers ist über Handventile, Kabel- oder Funkfernbedienung möglich. Auch durch den Anbau der Hydraulikhämmer kann das Unfallrisiko für das Personal bei Störungen deutlich reduziert werden, da kein Arbeiter mehr in den Brecher einsteigen oder mit häufig ungeeigneten Werkzeugen die Störung beseitigen muss. Der Zerkleinerer kann von einem sicheren und geschützten Standort bedient werden. Störungen durch Materialstopfer werden so schneller beseitigt, somit werden Ausfall- und Standzeiten der Brecheranlagen verkürzt. ●

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> CHRISTOPHEL

Der norddeutsche Raum verfügt über Lagerstätten mit hohem Sandanteil kleiner als 2 mm, üblicherweise über 80 %. Knappes Gut ist in der Regel besonders wertvoll – Kieskorn, die bei 2 mm beginnende Körnung, gehört dazu. Um eine maximale Wertschöpfung aus einer Lagerstätte zu generieren, wird man bestrebt sein, exakt bei 2 mm zu trennen. Neben der Siebkastenbauweise als Zwangssieb und/oder im »huck bolt«-Verfahren gefertigte Kästen, die der Aufgabenstellung mit konstant hohem Hub begegnen, weist Christophel auch auf die Auswahl des optimalen Siebgewebes hin … ie erdfeuchte Sandabsiebung findet ihre Grenzen, in Abhängigkeit des Anteils abschlämmbarer Stoffe, üblicherweise bei 5 mm. Feinere Trennschnitte verbieten sich. Entweder nimmt die Durchsatzleistung so ab, dass die Wertschöpfung in keinem vertretbaren Aufwand zum Zeitaufwand und den verbundenen Produktionskos-

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ten steht, oder Anhaftungen kleben das Sieb zu und verhindern die Herstellung von Qualitätskörnungen. Feinkies 2–5 mm wird so im Sandabraum »versenkt« oder günstig veräußert. Mehrfach hat der Händler Christophel aus Lübeck auf die Auswirkungen der eingesetzten Siebgewebe hingewiesen. Die deutschen Siebgewebeherstel-

CHRISTOPHEL/FOTOSTUDIO HELLMANN

Auf das besondere Siebgewebe kommt es an

Irische Harfensiebgewebe versprechen feinere Trennschnitte mit höheren Leistungen.

ler würden bei der Fertigung ihrer Harfensiebgewebe den Querschüssen, teilweise auch mit Kunststoffleimern verbunden, vertrauen. Die Bauweise verspreche Stabilität und Haltbarkeit. Gerade die Haltbarkeitseigenschaften würden meist vom Betriebspersonal wohlwollend geschätzt, erforderten sie doch kein häufiges Nachspannen des Siebgewebes.

Feldversuch liefert Praxiswerte Anlässlich eines Auftrages zur Lieferung von Feinkies 2–8 mm hat Christophel im letzten Dezember einen Feldversuch begleitet und praxistaugliche Fakten ermittelt: In einer mecklenburgischen Lagerstätte wurde einem deutschen Produkt ein irisches Speedharp mit identischem Drahtdurchmesser und 3,8 mm Drahtabstand gegenübergestellt. Trotz 0,2 mm feinerem Drahtabstand als beim deutschen Vergleichssieb wurde die Leistung von 145 t/h auf 200 t/h erhöht. Eine Mehrleistung, die sich nach Angaben von Christo-

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phel durch Betriebsstundeneinsparungen in der Höhe von 25–30 % auswirken sollen. Der hier erzielte geringere Unterkornanteil beweise zudem die Leistungsreserve des Speedharp-Siebgewebes. Ermutigt durch die neuen Ergebnisse wurde im »Testbetrieb« auf 2,8 mm Drahtabstand gewechselt. Auch dieser Versuch wurde mit Leistungen über 100 t/h abgeschlossen. Nach den Gründen für den Erfolg gefragt, verweist Geschäftsführer Rüdiger Christophel auf die besondere Speedharp-Bauweise, wonach jeder Draht auf ganzer Spannlänge frei schwingen und sich selbst freihalten könne: »Ohne Querschüsse und unterstützt durch diese Schwingungen, wird das Siebgut in Fahrt gehalten und ohne anzuhaften sauber getrennt.« Der erfolgreiche Dauerbetrieb bestätige, so Christophel, die Haltbarkeit, sofern nachgespannt werde. ●



Hydraulikbagger, Raupen, Ausrüstung und Zubehör, Verschleißteile, Maschinensteuerung

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PC210LC-10 Hydraulikbagger.

> KOMATSU

Komatsu stellt Hydraulikbagger vor Komatsu hat den neuen Hydraulikbagger PC210/LC-10 vorgestellt. Die Hauptmerkmale der neuen Vertreter der Serie 10 sind reduzierter Kraftstoffverbrauch, erhöhte Hubkraft und weiter gesteigerter Fahrerkomfort. Erhöhte Einsatzeffizienz und verbesserte Wartungsfreundlichkeit sollen die Produktivität maximieren und die Betriebskosten verringern. er PC210/LC-10 Hydraulikbagger hat ein Betriebsgewicht von bis zu 23 480 kg. Seine Kraft erhält er vom Komatsu-Motor SAA6D107E-2 mit einer Motorleistung von 167 PS (123 kW) und reduzierten Emissionen gem. EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim (S3B). Der Erwerb eines PC210/LC10-Hydraulikbaggers beinhaltet das Care-Programm von Komatsu, einen kostenloser Wartungsservice, der standardmäßig zu jeder neuen S3B-Maschine von Komatsu zählt. Innerhalb der ersten drei Jahre oder der ersten 2 000 Betriebsstunden übernimmt »Komatsu Care« die vom Werk empfohlene Wartung, die von Komatsu-Technikern mit Original-Teilen durchgeführt

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wird. Zudem beinhaltet das CareProgramm zweimal den kostenlosen Austausch des Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPF-Garantie für die ersten fünf Jahre oder die ersten 9 000 Betriebsstunden. Komatsu hat den hydraulisch betätigten Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und einem Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) entwickelt, das in allen S3B Maschinen enthalten ist und bis zu 10 % des Kraftstoffverbrauchs sparen sowie gleichzeitig die Lebensdauer der Komponenten erhöhen soll. Der Dieselpartikelfilter (KDPF) ist so in das System integriert, dass der Maschineneinsatz für die Regeneration nicht unterbrochen werden muss. Über ein Monitor-

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panel wird der Fahrer jederzeit über den Zustand des Filters informiert und kann das sowohl aktiv als auch passiv arbeitende Regenerationssystem zu jedem Zeitpunkt manuell starten. Die Erhöhung des Gegengewichts auf etwa 500 kg soll dem PC210/LC-10-Hydraulikbagger bis zu 10 % mehr Hubkraft und bessere seitliche Stabilität verleihen als dem Vorgängermodell der Serie 8. Durch einen speziellen Hub-Modus können der Hydraulikdruck erhöht, maximale Hubkraft erreicht und die Maschine gesteuert werden.

Hocheffizientes Hydrauliksystem Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf soll der Hydraulik

zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz verleihen. Die variable Drehzahlanpassung soll dafür sorgen, dass sich die Motordrehzahl bei jedem Einsatz an die jeweilige Last anpasst. Aufgrund der hausinternen Entwicklung des gesamten Antriebsstranges sowie des Steuerungssystems kann Komatsu durchweg eine größtmögliche Kompatibilität gewährleisten. Das Hydrauliksystem trägt beispielsweise zu reduzierten Hydraulikverlusten und somit gesteigerter Effizienz und geringerem Kraftstoffverbrauch bei.

Gesteigerter Fahrerkomfort Der luftgefederte Bedienplatz ist mit integrierten Seitenkonsolen und einem komplett einstellbaren, beheizten Fahrersitz mit hoher Rückenlehne ausgestattet. Die neue Kabine (ROPS ISO 12117:2008) wurde speziell für Hydraulikbagger entwickelt und verspricht dem Fahrer eine bequeme und ruhige Arbeitsumgebung für maximale Produktivität. Die auf mehrschichtigen, gefederten Viskosedämpfern gelagerte Kabine reduziert die Vibrationen am Fahrersitz, ermöglicht eine präzise Steuerung der Maschine und beugt Ermüdungserscheinungen beim Fahrer vor. Ein neuer 7“-LCD-Monitor zeigt die Informationen in 25 Sprachen an. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer über das Monitorpanel zwischen sechs Betriebsarten wählen. Die Betriebsarten sind: Power-, Economy-s, Hub-, Hammer-, Anbaugeräte-Power- und Anbaugeräte-


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Economy-Modus. Ein neuer Anbaugeräte-Economy-Modus ermĂśglicht den Einsatz von Anbaugeräten, ohne dabei an Maschineneffizienz einbĂźĂ&#x;en zu mĂźssen. Zusätzlich bietet das neue Monitorpanel Betriebshinweise, eine Eco-Anzeige fĂźr maximale Kraftstoffeffizienz, Betriebsparameter, detaillierte Daten zum Kraftstoffverbrauch und Einsatzinformationen. Das Bild der serienmäĂ&#x;igen RĂźckfahrkamera wird ebenfalls auf dem Monitor angezeigt und ermĂśglicht dem Fahrer, jederzeit den Bereich direkt hinter der Maschine einzusehen.

Wartungs- und Servicefreundlichkeit

ser beiden Baugruppen zu einem Kinderspiel. Fßr noch leichteren Zugang lässt sich der Kondensator der Klimaanlage herausschwenken. Um ebenso sicher und schnell an den Motorraum zu gelangen, sind eine herausschwenkbare Motorabdeckung und an vielen Stellen Trittstufen angebracht.

Fahrerkomfort und Ergonomie in Komatsu-Maschinen Schon mit der bisherigen Maschinengeneration der Mobilund Kettenbagger hat Komatsu gezeigt, dass Fahrerkabinen auch bequem und komfortabel sein kĂśnnen. Die nach ROPS-Zertifizierung hergestellte ÂťSafe SpaceCabÂŤ, mit ISO 12117-2: 2008 gefertigte Fahrerkabine verfĂźgt Ăźber einen beheizbaren Fahrersitz. Die serienmäĂ&#x;ig eingebaute Klimaanlage sorgt bei

KOMATSU

Um die Stillstandzeiten des Hydraulikbaggers PC210/LC-10 mĂśglichst gering zu halten, bietet die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. RegelmäĂ&#x;ige Wartungsarbeiten kĂśnnen schnell vom Boden aus durchgefĂźhrt werden. Handläufe auf dem Oberwagen sorgen fĂźr einfachen und sicheren Zugang zu den oberen Wartungspunkten. Die parallele Anordnung von KĂźhler und HydraulikĂślkĂźhler macht auch die Wartung die- Kabine PC Serie 10.

Technik-Fakten PC210-10/PC210LC-10 Ausleger: 5,7 2,4 – 2,9 Stiel (m): LÜel (mÂł): 1,22 – 1,68 Dreisteg-Bodenplatte (mm): 600, 700, 800 mm (PC210-10) 600, 700, 800, 900 mm (PC210LC-10) Betriebsgewicht (kg): bis 23 480 kg Motorleistung (ISO 14396): 123 kW ReiĂ&#x;-/Losbrechkraft (kN): 108/149 (2,9 m Ausleger) Max. Grabtiefe (mm): 6 620 (2,9 m Ausleger) Breite Ăźber alles (mm): 3 080(700 Bodenplatten, LC Fahrgestell) warmen Tagen fĂźr genĂźgend KĂźhlung und die reichlich vorhandenen Ablage- und Staufächer bieten dem Fahrer Stauraum fĂźr bis zu zwei 1,5 l Getränkeflaschen und viel Platz fĂźr ZubehĂśr. Der neue, hochauflĂśsende 10"-Farbmonitor zeigt alle wichtigen Betriebsinformationen an. Einfachste Bedienung und Einstellung nach BedĂźrfnissen des Fahrers sind hier mĂśglich. Es lassen sich mehrere Geräteeinstellungen speichern, die Anzeige kann zudem in 24 verschiedenen Sprachen eingegeben werden. Bis zu zwei AuĂ&#x;enkameras, die den rĂźckwärtigen und schwer einsehbaren Seitenbereich abdecken, kĂśnnen ebenso auf diesem Monitor dargestellt werden –

auf Wunsch im sogenannten Split-Modus Ăźber einen zweigeteilten Monitor. Das erhĂśht die Arbeitsicherheit im Umfeld der Maschine. Im Zuge der Harmonisierung und mit Blick auf den Fahrer-Arbeitsplatz werden auch in der im deutschen Markt verfĂźgbaren neuen Radladergeneration die hochauflĂśsenden 7"-LCD-Monitorsysteme verbaut. Ăœber das Monitorpanel lassen sich Einstellungen beispielsweise fĂźr den LĂźfter mit automatischer Umkehrfunktion ebenso vornehmen wie Betriebsdaten Ăźberwachen zum Kraftstoffverbrauch, den Zustand des KDPF einsehen und die verbleibende Betriebsstundenzahl bis zur nächsten erforderlichen Wartung ablesen. Auf dem Monitorpanel wird ebenso die Eco-Anzeige dargestellt, die dem Fahrer eine Hilfestellung fĂźr den kraftstoffsparenden Betrieb der Maschine bietet. â—?

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Der Kurzheckbagger ECR305CL will in puncto Standfestigkeit auf ganzer Linie durch das schwere Kontergewicht und die vorteilhafte Positionierung des Schwerpunktes Ăźberzeugen.

> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Spezialbagger fĂźr den schweren Kanalbau bei beengten Platzverhältnissen Baustellen an beengten Einsatzorten stellen besondere Anforderungen an Baumaschinen und deren Fahrer. Besonders GroĂ&#x;maschinen sind an räumlich engen Stellen wie Innenstädten oder im Autobahn- und StraĂ&#x;enbau oft schwer einsetzbar. Durch die Breite der Maschinen, die meist Ăźber 3 m liegt, kĂśnnen Transporte nur mit Sondergenehmigung realisiert werden oder die räumlichen Gegebenheiten verhindern den Einsatz eines GroĂ&#x;baggers mit groĂ&#x;em Heckschwenkradius. Abhilfe verspricht hier ein Volvo-Kurzheckbagger des Typs ECR305CL in 3,0-m-Version, den Swecon Baumaschinen als Spezialbagger fĂźr den schweren Kanalbau bei beengten Platzverhältnissen realisiert hat. esonders im innerstädtischen Bereich oder im StraĂ&#x;enbau werden Bauunternehmer immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, da die Platzverhältnisse kaum fĂźr den Einsatz von GroĂ&#x;baggern ausrei-

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chen. Deren Verwendung ist aber fĂźr das Projekt meist zwingend notwendig, da speziell im Kanalbau groĂ&#x;e Hubkräfte benĂśtigt werden. Swecon Baumaschinen, Importeur und Händler fĂźr Volvo-Baumaschinen im Norden

und der Mitte Deutschlands, bietet hier eine LĂśsung fĂźr den Einsatz von GroĂ&#x;baggern in beengten Einsatzbereichen. Christian Jache, Produktspezialist bei Swecon Baumaschinen, stellt das Konzept des Unternehmens vor:

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ÂťDen Volvo-Kurzheckbagger ECR 305CL bietet die Swecon Baumaschinen GmbH exklusiv in einer Laufwerksbreite von 3 m an. Hierbei kommen 600mm-Bodenplatten zum Einsatz. Unser Partner CeDe im schwedischen MalmĂś realisiert diesen Umbau komplett CE-konform und ausschlieĂ&#x;lich mit der Verwendung von Volvo-Originalteilen, denn auch Volvo CE setzt bei der Entwicklung von kundenspezifischen LĂśsungen auf das Know-how der CeDe-Ingenieure. Auch die Standard-Garantie der Maschine ist durch diesen Umbau nicht betroffen.ÂŤ

ÂťDie schmale Maschine dreht nur minimal Ăźber das KettenlaufwerkÂŤ Der ECR305 CL kann mit der Laufwerksbreite von 3 m ohne Sondergenehmigung innerhalb Deutschlands, Ă–sterreichs und der Schweiz transportiert werden. ÂťDer Transport dieses Baggers gestaltet sich unkompliziert und erhĂśht die Flexibilität unserer Kunden, da die Genehmigung zum Transport bei Maschinen Ăźber 3 m Breite nicht benĂśtigt wird. Gleichzeitig kann die Maschine in Städte aufgrund der begrenzten Breite ohne Probleme transportiert werdenÂŤ, so Jache.


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Den Volvo-Kurzheckbagger ECR 305CL bietet die Swecon Baumaschinen GmbH exklusiv in einer Laufwerksbreite von 3 m an.« Christian Jache, Produktspezialist bei Swecon Baumaschinen

tergewichtes über das Laufwerk ist die Maschine neben Einsätzen in Städten auch für Projekte im Straßen- und Autobahnbau perfekt geeignet. Die 3 m breite Maschine schwenkt beim Einsatz auf dem Mittelstreifen und

der linken Fahrspur nicht mehr über die Leitplanke, sodass die Baustelle die Gegenfahrbahn nicht mit in Betracht zieht. Auch andere Baustellenfahrzeuge können den Bagger problemlos passieren, da die Fahrspuren durch das kurze Heck des Baggers nicht mehr mit einbezogen werden. Eine Behinderung des Verkehrs wird dadurch so gering wie möglich gehalten. »Genehmigungen von Nachteinsätzen können so vermieden werden, da die Maschine bei fließendem Verkehr eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht eine völlig neue Bewegungsfreiheit und minimiert die Projektkosten für die Bauvorhaben deutlich«, erklärt Jache. In puncto Standfestigkeit kann der Bagger durch das schwere Kontergewicht und die vorteilhafte Positionierung des Schwerpunktes punkten. Durch das 34 cm schmalere Fahrwerk wird die Standfestigkeit nicht spürbar beeinträchtigt: Neben der besonderen Standfestigkeit

sorgt die Hydraulikanlage für hohe Hubkräfte und präzise Steuerung, sodass der ECR305CL die Leistung eines konventionellen 33-t-Baggers mit der Flexibilität eines Kurzheckbaggers verbindet. Christian Jache erklärt, warum der ECR305 in schmaler Ausführung als echtes Alleinstellungsmerkmal zu betrachten ist: »Mit dem schmalen ECR305CL

kann die Swecon Baumaschinen GmbH den schwersten Kurzheckbagger auf dem deutschen Markt in einer 3-m-Ausführung anbieten. Maschinen in dieser Gewichtsklasse haben üblicherweise eine Breite von mehr als 3 m – hier können wir somit eine echte Sonderlösung für Bauprojekte mit räumlich beengten Voraussetzungen anbieten.« ●

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Trotzdem bietet der Kurzheckbagger alle Vorteile eines Baggers in der 34-t-Klasse. »Die schmale Maschine dreht nur minimal über das Kettenlaufwerk«, berichtet Christian Jache, sodass die Maschine weiterhin extrem nah an Objekten wie Wänden, Böschungen oder Straßensperren arbeiten kann, ohne dass Kollisionsgefahr mit dem schwenkenden Heck besteht. »Durch das geringe Schwenken des Kon-

Neben der besonderen Standfestigkeit sorgt die Hydraulikanlage für hohe Hubkräfte und eine präzise Steuerung.

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> NEW HOLLAND CONSTRUCTION

Raupenbagger beweist sich in Trient

Der Raupenbagger E245C von New Holland Construction, zu Beginn des Jahres eingeführt, ist der Erste in seiner Gewichtsklasse, der mit der SCRTechnologie (Selektive katalytische Reduktion) mit Adblue ausgestattet wurde und damit die Emissionen gemäß EU Verordnung Stufe 3B (Tier 4 interim) erfüllt. Die Leistung des neuen Baggers mit 175 PS wird insbesondere in der Konfiguration mit dem dreiteiligen Baggerarm bei der Arbeit offenkundig. Die Grube von Pio Mezzena in der italienischen Gemeinde Dimaro (Trient) ist dafür eine ideale Umgebung. nternehmer Mezzena aus Monclassico (Trient) hat für seine Grube – in der Kies, Sand und Felsgestein gewonnen werden – den New Holland E245C gewählt. Zu den Beweggründen dafür zählten beispielsweise der geringe Verbrauch dank eines optimierten Kühlkreislaufs und der SCR-Technologie mit Adblue, die Leistung bei Grabeinsätzen

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und die hohe Stabilität durch den langen Unterwagen in Heavy-Duty-Bauweise. Nach einer kurzen Testphase wurde der Kauf mit der Handelsvertretung HTM Maschinen in Bozen vereinbart. Klaus Hohensteiner, zusammen mit Andreas Trettl Inhaber der Handelsvertretung, berichtet: »Nach einer gewissenhaften Abwägung der Kundenanforde-

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Nach einer gewissenhaften Abwägung der Kundenanforderungen zeigt sich der E245C mit dreiteiligem Baggerarm als ideale Maschine für die erwarteten Einsätze.« Klaus Hohensteiner (li.), zusammen mit Andreas Trettl Inhaber der Handelsvertretung HTM Maschinen in Bozen

sind dies zirka 4 l weniger«, berichtet er. Das Tanken von Adblue – eine Tankfüllung entspricht 89 l – wird bei jeder fünften Tankfüllung durchgeführt.

Weniger Verbrauch – mehr Leistung Der E245C ist mit der SCR-Technologie (Selektive katalytische Reduktion) mit Adblue ausgestattet, die den Verbrennungsprozess für höchste Effizienz optimieren soll. Die SCR-Technologie wurde von FPT Industrial entwickelt und basiert auf einem nachgelagerten System, das die Stickoxide (NOX) mittels einer chemischen Reaktion mit dem Zusatz Adblue in Stickstoff und Wasser umwandelt, während der Partikelanteil durch die hohe Verbrennungstemperatur minimal bleibt. Dank SCR werden keine Partikelfilter mehr verwendet. ●

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Der neue E245C von New Holland Construction.

rungen zeigt sich der E245C mit dreiteiligem Baggerarm als ideale Maschine für die erwarteten Einsätze.« Vom Fahrersitz aus erzählt Baggerführer Ivo Pancheri: »Wir benötigen für unsere Arbeit eine gute Manövrierbarkeit und eine hohe Präzision. Und beides hat die Maschine. Mir gefallen ihre Stabilität, ihre optimale Sicht und die Hydraulik. Für meinen Chef ist vor allem der geringe Verbrauch wichtig.« Die Manövrierbarkeit und die Präzision erhält der E245C durch das überarbeitete Hydrauliksystem, das zusammen mit den neuen, sensiblen und reaktionsfähigen Joysticks dem Fahrer eine besondere Kontrolle ermöglichen soll, um große Materialmengen für Dämme in den Bergen einfach und sorgfältig zu bewegen. Für Pancheri, der seinen ganzen Arbeitstag auf dem Bagger verbringt, macht auch die Bequemlichkeit den entscheidenden Unterschied. Dank der neuen Lagerung auf Viskose-Dämpfern zeigt die Maschine ein sehr niedriges Vibrationsniveau. Die hohe Schalldämpfung des Führerhauses zusammen mit den leisen Motoren verleiht der Kabine einen hohen Komfort (69 dBA). Überdies hebt Pancheri die Zweckmäßigkeit der äußeren Kamera hervor, die mit dem Farbmonitor in der Kabine verbunden ist und die so für eine deutlich höhere Sicherheit hinter der Maschine sorgt. Der E245C ist zudem serienmäßig mit einer Kabine gemäß FOPSLevel II und ROPS Iso 12117-2 ausgestattet. Bei der Arbeit mit besonders schwierigen Materialien verwendet Pancheri den sog. H-Modus (für schwere Arbeiten) und der Verbrauch stellt sich auf angenehme 15 l/h ein. »Im Vergleich mit den Modellen der Konkurrenz, mit denen wir bis zum heutigen Tag gearbeitet haben,

Baggerführer Ivo Pancheri: »Ein sehr wichtiges Element ist für uns das Schutzgitter auf dem Kabinendach. Wir haben häufig Abriss- oder Fällarbeiten in den Bergen zu erledigen. Das Gitter schützt uns vor herabfallenden Steinen oder Bäumen.«


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Bewegen, Ausheben, Verfüllen und Planieren im Westerwald Eine umfassende Auswahl an robusten Baggern für vielfältige Einsatzbereiche bietet das in Roth-Heckenhof (Landkreis Altenkirchen/Westerwald) ansässige Unternehmen Beyer Mietservice. Auch in diesem Segment hat das Unternehmen in diesem Jahr kräftig aufgestockt. Demzufolge stand für ein entsprechendes Erdbewegungsprojekt im Westerwald auch gleich der passende, leistungsstarke Bagger parat.

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Bergiger Einsatz im Westerwald. Dank Verstellausleger und teleskopierbarem Löffelstiel konnte Mutterboden vom Lkw entladen und direkt entlang einer Hauswand verfüllt werden. chnell, effizient und wirksam sind häufig Maßstäbe, nach denen Maschineneinsätze auf ihre Rentabilität hin analysiert werden. Für ein Bagger-Vorhaben im Westerwald stand mit dem Kettenbaggermodell KB 1550 K eine Maschine bereit, die genau diese Vorgaben erfüllte. Die anstehenden Grabungs- und Baggerarbeiten stellten für diese kräftige Baumaschine kein Problem dar.

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Der Bagger mit einem Betriebsgewicht von 15 500 kg erreicht eine maximale Grabtiefe von 5,3 m. Die Ausstattung des Hydraulikbaggers mit Verstellausleger und teleskopierbarem Löffelstiel war für das Bauvorhaben von Vorteil, denn dies ermöglichte dem Baggerführer, die

Löffelstiellänge um 2,52 m zu verlängern. So konnte Mutterboden vom Lkw entladen und direkt entlang einer Hauswand verfüllt werden. Die Kurzheckversion ermöglichte darüber hinaus, dass Arbeiten auf engstem Raum bzw. sprichwörtlich »immer an der Wand lang« ausgeführt werden konnten. Der KB 1550 K bietet nicht nur moderne Technik, sondern auch ein großes Maß an Sicherheit wie die ROPS/FOPSSicherheitskabine. Zur Sicherheitsausstattung zählt auch eine Heckkamera, die beim Rückwärtsfahren automatisch die Bilder auf einen Farbmonitor in der Kabine überträgt. Somit kann der Baggerführer auch den Bereich hinter der Maschine optimal einsehen. Die Panoramaverglasung der Kabine bietet dem Bediener darüber hinaus eine gute Rundumsicht. Mit dem großen Planierschild konnte der Baggerführer im Anschluss an die Verfüllarbeiten den Boden ebnen und planieren. ●

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> CASE CONSTRUCTION

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Klasse zeigen im schweren Gewinnungseinsatz

Das Unternehmen Fairhurst Stone aus Kirkby Lonsdale, einer der führenden Anbieter von Yorkstone-Pflaster in Großbritannien, hat seit Kurzem eine neue Spezialmaschine für den Massenaushub vom Typ Case CX700B ME in Betrieb. Der 70 t schwere Allround-Tieflöffelbagger arbeitet in Ravensworth in Nord-Yorkshire und wird dort für Grabarbeiten eingesetzt, bei denen Blöcke von bis zu 30 t Gewicht gefördert werden. Die gebrochenen Blöcke werden auf die Schwerlast-Trucks des Unternehmens geladen und zum Zuschneiden transportiert. Das Ergebnis sind hochwertige YorkstonePlatten, die bevorzugt für Pflasterarbeiten und im Landschaftsbau verwendet werden.

er neue Bagger wurde vom Case-Händler C J Leonard & Sons aus Guisborough, Cleveland geliefert und ersetzt einen 50-t-Raupenbagger vom Typ Caterpillar 345, der hier vorher eingesetzt worden war. »Im Grunde genommen war der Cat zu leicht für die Arbeiten hier«, erklärt Edward Fairhurst, Geschäftsführer bei Fairhurst Stone. Auf der Su-

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che nach einer geeigneten Maschine hatte sich Fairhurst an den lokalen Case-Händler C J Leonard gewandt, der das Unternehmen bereits in der Vergangenheit mit Case-Geräten beliefert hatte. »Wir haben bereits einen Case CX460 und einen Case CX130, die beide in einem anderen Steinbruch eingesetzt werden«, meint dazu Edward Fairhurst. »Beides sind qualitativ gute Maschinen. Daher wollten wir wissen, was Case uns als Alternative für die alte Cat-Maschine anbieten konnte.« Der CX700B ME wiegt rund 20 t mehr als der Cat 345. Seine Leistung entspricht jedoch einer größeren Maschine: Mit einer Losbrechkraft von bis zu 224 kN, extrem schnellen Ladespielen und einem modernen Motorund Hydraulikmanagement gilt der CX700B ME als eine der produktivsten Maschinen der Klasse. »Mit einem Miller-Felslöffel kann der neue Raupenbagger problemlos 30-t-Blöcke aufnehmen«, sagt Edward Fairhurst. »Die Produktivität ist ausgezeichnet. Die neue Maschine kann doppelt so viel bewegen wie der Cat.«

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Bisher erreicht der schwere Case-Bagger für seine Gewichtsklasse einen moderaten Kraftstoffverbrauch. »Momentan scheint die Maschine etwa genau so viel zu verbrauchen wie vorher der Cat – aber das neue Gerät ist natürlich viel schwerer und bringt gut die doppelte Arbeitsleistung«, so Fairhurst. Der CX700B ME ist mit der aktuellen Fahrerkabine der Case-Raupenbagger-Serie B ausgestattet. Sie bietet ein großzügiges Raumangebot und hohen Fahrkomfort mit geringen Lärmund Vibrationspegeln. »Der jetzige Maschinenführer mochte seinen alten Cat und war, ehrlich gesagt, zunächst


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Mit einem Miller-Felslöffel kann der neue Raupenbagger problemlos 30-t-Blöcke aufnehmen.«

Typische Servicearbeiten mit dem Mobilbagger: kleine Erdarbeiten für die Kollegen beim Legen von Versorgungsleitungen.

ATLAS MASCHINEN

nicht sehr froh über die neue Case-Maschine«, räumt Fairhurst ein. »Der CX700B ME hat jedoch eine neue Fahrerkabine, die sehr komfortabel ist und ausgezeichnete Sicht bietet. Nachdem der Fahrer sich mit der neuen CaseMaschine vertraut gemacht hatte, waren seine anfänglichen Zweifel schnell verflogen.« Dem Fahrer stehen verschiedene Betriebsarten für unterschiedliche Einsatzbedingungen zur Verfügung: Die Betriebsart »Super-Power« gibt Geschwin-

> ATLAS MASCHINEN

Individueller Kurzheckbagger schlägt Standardversion

Edward Fairhurst, Geschäftsführer Fairhurst Stone

digkeit den Vorrang, während in der Einstellung »Heavy« Produktivität und Kraftstoffeffizienz optimiert werden. Mithilfe des automatischen Hochkippmodus können Ladespiele verkürzt und so die Produktivität noch einmal gesteigert werden. Sicherheit wird durch eine Kabinenstruktur gewährleistet, die dreimal stabiler ist als die Konstruktion der Vorgänger. Kurze Joysticks bieten eine präzise Steuerung mit minimalem Kraftaufwand. Neben geringem Kraftstoffverbrauch zeichnet sich der Case CX700B ME durch lange Wartungsintervalle (zum Beispiel 5 000 Betriebsstunden Wechselintervalle für Hydrauliköl und Abschmierintervalle von 1 000 Stunden für den Schaufelbolzen) aus. ●

Sehr zufrieden ist Dieter Marx aus Groß Twülpstedt mit seinem neuen Atlas-Kurzheck-Mobilbagger 180 WSR. Der Erdbauunternehmer verfügt über einen 15 Baumaschinen umfassenden Fuhrpark mit Radlader, Raupenbaggern und Minibaggern. Doch seine sechs Atlas-Bagger sind seine Favoriten beim Kanal- und Leitungsbau. ür Atlas hat sich Marx entschieden, da, wie er sagt, die Atlas-Experten besonders auf seine Wünsche eingehen. In diesem Fall war ein leistungsfähiger Mobilbagger gewünscht, der kraftvoll und sicher zupacken kann: »Die innerstädtischen Baustellen werden immer enger und die zu hebenden Lasten immer schwerer. Da musste nun wirklich ein Spitzenprodukt her. Und der Atlas 180 WSR hat genau meinen Vorstellungen entsprochen.« Den engen Baustellen trägt der 180 WSR mit seinen zwei möglichen Schwenkradien von 1 750 mm und 2 000 mm Rechnung. Mit einem Betriebsgewicht zwischen 17,5 t und 21 t steht der Bagger sicher auf dem Boden, ein Deutz-Motor mit 95 kW (129 PS) soll ihm die nötige Kraft verleihen. Das rechnergesteuerte AWE-4-Hydrauliksystem ist mit einer grenzlastgeregelten Hochleistungskolbenpumpe ausgerüstet. Die Fördermenge liegt bei 300 l/min bei einem maximalen Betriebsdruck

von 340 bar. Der Regelfahrmotor liefert seine Kraft an Planetengetriebe in den vier Radnaben und verleiht dem Bagger eine Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h. Der Allradantrieb sichert die Geländegängigkeit. Neben technischen Finessen wie 40-t-Spezialbaggerachsen und

einem 230 l fassenden Kraftstofftank ist der 180 WSR mit einer komfortablen Fahrerkabine ausgestattet. Elastisch gelagert, wärmeschutzverglastes Panoramafenster, blendfreier Innenraum, Dachluke mit Fenster machen den Arbeitsplatz komfortabel.

Tiltrotator von Engcon Allein schon die Standardausrüstung und die technische Ausstattung sollen den 180 WSR zu einem Bagger der Spitzenklasse machen. Dieter Marx hat sich aus einer Reihe von infrage kom-

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Erdbauunternehmer Dieter Marx

menden Modellen für den AtlasMobilbagger entschieden. Seine individuelle Note hat der Bagger dann durch optionale Ausstattungsmerkmale wie LED-Lampen, eine Zentralschmieranlage und für den Komfort eine Standheizung erhalten. Ein weiteres Schmankerl ist der Tiltrotator von Engcon: »Damit haben wir einen Bagger mit noch größerer Vielseitigkeit und Produktivität. Diese Erweiterungen sollte sich jeder an seinen Bagger anbauen lassen«, sagt Dieter Marx. Der 180 WSR wird hauptsächlich von Norman Marx, Mitinitiator der Firma und Sohn von Dieter Marx, gefahren. Alle Geräte im Fuhrpark werden mit Fahrer vermietet und gefahren. »Meine Männer pflegen ihre Bagger und Geräte«, sagt Dieter Marx. So sieht man den Baumaschinen auch kaum das Alter an und auch der technische Zustand ist top.

Einsatz in Braunschweig Der Einsatz des 180 WSR in Braunschweig bei der Erschließung und Erweiterung des Gewerbegeländes Kralenriede ist eine typische Aufgabe für einen Mobilbagger. Kaum ist an einer Stelle ein Lkw mit Split beladen, hat er an anderer Stelle, rund 500 m entfernt, zwei Kollegen beim Freilegen einer Reparaturstelle zu helfen. Dann geht es weiter, nur kurz um die Ecke, aber wieder zu einem Einsatz, bei dem der 180 WSR seinen großen Vorteil ausspielen kann. Das

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Der Atlas 180 WSR hat genau meinen Vorstellungen entsprochen.«

Heck des Baggers ist besonders kurz ausgelegt, sodass Norman Marx mit dem Bagger auf der Fahrbahn stehend weiterarbeiten kann, als ein ausgewachsener Lkw mit Anhänger vorbeifahren möchte. »Der Bagger macht eine gute Figur im Straßenverkehr, er ist nur ein schlankes ›Hindernis‹ und steht nicht im Wege.« Auch Norman Marx ist vom Atlas 180WSR begeistert. »Da kann manch anderer nicht mit konkurrieren.« Geliefert hat den Mobilbagger Atlas Hannover. Betreut wird die Firma Marx von Martin Wichers, der seinem Kunden den Bagger so konfektioniert hat, wie dieser den haben wollte. In der Standardausrüstung verfügt der Bagger über einen Grundarm mit zwei Hubzylindern und einem innenliegenden Auslegerstellzylinder. Gewählt werden kann zwischen Ausleger mit Stielzylinder und StandardMonoblockausleger. Stiele mit verschiedenen Längen zwischen

Der teleskopierbare Ausleger hilft knifflige Aufgaben zu lösen.

Das badische Unternehmen ECHLE hat einen teleskopierbaren Ausleger entwickelt, der an beliebige Bagger ab etwa 20 t Einsatzgewicht angebaut werden kann. Die besondere Konstruktion verfügt wahlweise über einen Löffelstiel, an dessen Ende auch noch Tilt-Rotatoren angebaut werden können. Mit diesen – besonders für Tiefgrabarbeiten geeigneten – Merkmalen werden ein bemerkenswert großer Arbeitsraum ebenso erreicht wie eine hohe Arbeitsdynamik und eine gute Anpassung an spezielle Aufgaben. Die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert und reichen vom Abbruch bis zum Autobahnbau, wo beispielsweise Böschungen und Gräben schnell und bequem profiliert werden können. er Ausleger eines standardmäßigen Baggers wird bei der Lösung von ECHLE entfernt und durch einen ECHLETeleskopausleger ersetzt. Das Heckgewicht wird nötigenfalls durch ein schwereres ersetzt. Der Bagger erhält eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung), die den neuartigen Arbeitsablauf koordiniert und maschineninterne Kollisionen vermeidet. Die Umbauten werden abschließend DEKRA-CEzertifiziert. Für die Anpassung der Steuerung sind zusätzliche Geber in Joysticks erforderlich sowie der Eingriff in die vorhandene Baggersteuerung. Signale werden mit geeigneten WESSEL-

D Der Bagger macht eine gute Figur im Straßenverkehr, er ist nur ein schlankes ›Hindernis‹ und steht nicht im Wege.« Norman Marx

2 200 mm und 2 700 mm Nutzlänge erlauben eine individuelle Anpassung des Baggers für unterschiedlichste Aufgaben. Dieter Marx ist von der Betreuung durch den Service-Stützpunkt Braunschweig angetan: »Der nach meinen Wünschen individuell gefertigte 180WSR war günstiger als mancher Standard-Mobilbagger anderer Anbieter.« ●

Vorsteuerventilen unterdrückt oder übersteuert. Zur Versorgung der neuen Funktionen im ECHLE-Teleskopausleger wie heben/senken, knicken, teleskopieren wird eine zusätzliche WESSEL-Hauptsteuerung MCV mit einer Leistung von 660 l/min bei 420 bar eingebaut. Um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen, wird der in Differenzialbauart ausgeführte Teleskopierzylinder beim Ausfahren stets im Eilgang betrieben. Die Schaltung in den Eilgang erfolgt über ein hydraulisch betätigtes 3/2-Wegeventil von WESSEL für 300 l/min. Der Teleskopierzylinder ist mit doppelflutigen Anschlüssen und Leitun-

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Der ECHLE-Teleskopausleger kann auf geeigneten neuen oder auch gebrauchten Grundgeräten aller Hersteller montiert werden. Der Ausleger ist mit Powertilt und endlos drehbarem Drehgetriebe ausgestattet. Das Gerät kann auch mit einer GPS-Baggersteuerung geliefert werden. gen versehen, um die hohen Volumenströme bewältigen zu können. Angesichts des ausgefahren rund 16 m langen Auslegers ist es besonders wichtig, dass dieser nicht unbeabsichtigt absinkt, sondern seine Position lange und genau beibehält. Dafür werden leckölfreie WESSEL-Rohrbruchsicherungen bevorzugt eingesetzt, die direkt an die Zylinderanschlüsse angeflanscht werden.

Spurweitenverstellung am Raupenfahrwerk Der Zusammenarbeit von ECHLE und WESSEL entstammt auch

eine weitere optionale Baggerfunktion – die Spurweitenverstellung am Raupenfahrwerk. Mit einem WESSEL-6/2-Wegeventil 400 l/min als hydrauli-

sche Weiche wird der Fahrantrieb wahlweise auf die Spurweitenverstellung umschaltet. Damit lässt sich die Spurweite des Fahrwerks zum Beispiel um

1 m vergrößern. Im Fahrbetrieb soll dank der minimalen Strömungsverluste im Ventil keinerlei Beeinträchtigung des Geradeauslaufs festzustellen sein. ●

Technik-Fakten Echle-Tele-Exakt-System Das Echle-Tele-Exakt-System kann auf Basis von 25 t-Klasse-Grundgeräten aller Hersteller gebaut werden. Der Umbau schließt die Auflastung des Original-Kontergewichtes mit ein. Zu den Einsatzbereichen zählen die Böschungsbearbeitung, Abbrucharbeiten, die Grabenräumung, die Bankettbearbeitung, der Tunnel- und Bergbau, der Deponiebau, der Kanalbau, die Flussbearbeitung und das Feinplanieren. Reichweite: 15 680 mm Reichhöhe: 16 160 mm bei 65 ° maximaler Auslegerstellung Grabtiefe: 11 720 m bei senkrechter Auslegerstellung Teleskophub: 5 000 mm Teleskop: komplett ausfahren in 5 Sekunden, komplett einfahren in 6 Sekunden

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> RĂ„DLINGER > HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE

Ausbildungsstätten kĂśnnen kĂźnftig ihre Anerkennung als PrĂźfungsstätte in der Maschinenkategorie ÂťStraĂ&#x;enfertigerÂŤ beim Zulassungsausschuss fĂźr PrĂźfungsstätten (ZUMBau), der gemeinsam vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes getragen wird, beantragen. ie Qualitätsanforderungen wurden nach dem gleichen Modell wie bei den bereits eingefĂźhrten Standards fĂźr die Tätigkeiten TurmdrehkranfĂźhrer, Bagger- und Laderfahrer, Teleskopfahrer, Fahrer von GroĂ&#x;drehbohrgeräten und Rammen, Longfrontbaggerfahrer, Abbruchbaggerfahrer sowie Fahrer von Verdichtungsgeräten entwickelt. Nach erfolgreichem Abschluss der PrĂźfung an einer anerkannten PrĂźfungsstätte ist der PrĂźfling ÂťGeprĂźfter Fahrer

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von StraĂ&#x;enfertigernÂŤ in der deutschen Bauwirtschaft. Er erhält einen Befähigungsnachweis und eine Checkkarte durch die anerkannte PrĂźfungsstätte. Der Befähigungsnachweis soll dem Unternehmer Ăźbergeben werden, der seinerseits damit dokumentiert, dass er seiner ÂťgesetzlichenÂŤ Unterweisungspflicht nachgekommen ist. Die Checkkarte soll der ÂťGeprĂźfte Fahrer von StraĂ&#x;enfertigernÂŤ auf der Baustelle mit sich fĂźhren. â—?

Die Bagger-Reichweite verlängert Schlammbecken mit einem Mobilbagger säubern stellt eigentlich keine schwierige Aufgabe dar. Doch im speziellen Fall eines Kunden von Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau war die Reichweite des Mobilbaggers nicht groĂ&#x; genug, um den Schlammsammler zu entleeren. Die LĂśsung bot hier eine Stielverlängerung, die an den Mobilbagger angebaut werden kann. Neben dem Bau der Stielverlängerung mit Zylinder wurde Rädlinger auch mit der Fertigung eines starren GrabenräumlÜels beauftragt.

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Mit einer LÜsung von Rädlinger konnte hier die Bagger-Reichweite um 5 m verlängert werden.

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ie Rädlinger-Konstrukteure entwickelten und fertigten nach Kundenvorgaben einen 4 500 mm langen Verlängerungsarm mit verbauter LÜffelkinematik, der die Reichweite der normalen Ausrßstung zusammen mit dem ebenfalls gebauten GrabenräumlÜffel um 5,1 m verlängert. Bei der Konstruktion waren verschiedene

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HĂźrden zu nehmen, so sollte die Stielverlängerung so leicht wie mĂśglich sein. Die Standsicherheit des Baggers musste eingeschätzt und gewährleistet werden. AuĂ&#x;erdem

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Mitglied der Gruppe

Rädlinger – Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau entwickelt und fertigt in Cham TieflĂśffel, Schnellwechselsysteme, Drehmotoren sowie weitere Produkte. Die 1988 gegrĂźndete Maschinenbausparte der Rädlinger Unternehmensgruppe, die zunächst vorrangig die Rädlinger Bauunternehmung belieferte, gilt heute als einer der fĂźhrenden BaumaschinenausrĂźster im deutschsprachigen Raum. Die Erfolgsgeschichte von Rädlinger begann 1963, als Josef Rädlinger sen. mit nur einem Lkw eine Kiesbaggerei und ein Fuhrunternehmen in der Oberpfalz grĂźndete. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Rädlinger kontinuierlich zur Unternehmensgruppe weiterentwickelt. Mittlerweile ist man auch in den Bereichen Solaranlagen, Rohrsanierung, Stahlbau sowie Maschinenbau aktiv und besitzt ein eigenes Berufsbildungszentrum. Neben Niederlassungen im sĂźddeutschen Raum hat Rädlinger Tochterunternehmen in Ă–sterreich, Rumänien und Tschechien. Die Unternehmensgruppe beschäftigt in den verschiedenen Bereichen rund 1 200 Mitarbeiter.


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wurden beigestellte Teile wie Zylinder, Umlenker oder Koppel in der Stielverlängerung verbaut. Infolgedessen war die Kinematik perfekt an die gelieferten Teile anzupassen, um das optimale Öffnungs- und Schließverhalten des Löffels zu gewährleisten. Zudem sollte der Anbau an den Mobilbagger direktverbolzt erfolgen. Bei der Entwicklung der Sonderkonstruktion nutzte Rädlinger virtuelle Simulationen und softwareunterstützte FEM-Berechnungen, mit deren Hilfe Festigkeitseinschätzungen vorgenommen und verschiedene Lastfälle durchleuchtet werden konnten. Schwachstellen und Probleme wurden so bereits in der Planungsphase ausgeschlossen. Zusätzlich lieferte Rädlinger einen starren Grabenräumlöffel in leichter Ausführung mit einer Schnittbreite von 1 250 mm und einer Kapazität von rund 300 l, der auch direkt an einen Bagger angebaut werden kann. ●

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Europas erster ist in England im Einsatz Der HL760-9A von Hyundai Heavy Industries ist in der HochhubAusführung XTD Teil eines FlottenErweiterungsprogramms beim britischen Unternehmen Thompson Plant Hire. Geliefert wurde der erste -9A-Radlader in Europa vom Hyundai-Händler Taylor & Braithwaite. Der neue Radlader stößt zu fünf weiteren Hyundai-Maschinen der Anlagen-Vermietungs-Flotte von Thompson in Cumbria im nordwestlichen England.

ie Thompson-Flotte punktet schon mit den Modellen HL780-9, HL760-7A sowie R290LC-9, R320LC-9 und R380LC-9. »Unser neuer HL7609A bietet mehr Kraftstoffeffi-

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Die große Reichweite der »Ladearme« und eine Hochkippschaufel sind die wesentlichen Elemente der XTD-Version des HL760-9A Radladers bei Thompson.

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zienz, mehr Leistung und mehr Bedienkomfort als unser HL7809, der bereits bewiesen hat, ökonomisch zu arbeiten«, sagt Kevin Thompson, der das Unternehmen 1994 gegründet hatte. »Es gibt keinen Zweifel daran, dass unsere Hyundai-Radlader die an sie gestellten Erwartungen erfüllen werden, weshalb wir uns entschieden haben, mehr von ihnen unserer Flotte hinzuzufügen.« Der neue HL760-9A von Thompson ist mit Michelin-Reifen (L5 XLDD2A) ausgerüstet, verfügt über eine vollautomatische Ardent Feuerlöschanlage, Groeneveld Schmiertechnik oder auch Rückfahralarmausrüstung (»Weißes Rauschen«). Diese Sicherheitsfunktion verfügt über ein anspruchsvolles Rückfahrschutzsystem. Thompsons 18 t schwerer und 218 PS starker HL760-9A ist einer von drei neuen -9A-Radladern, die Hyundai in diesem Jahr eingeführt hat und die die Abgasvorschriften der EU-Stufe IIIB erfüllen. Er ist mit dem besonders kraftstoffeffizienten CumminsMotor des Typs QSB6.7 mit aktivem DPF-Regenerations-System ausgestattet, das im Zylinder auf Kraftstoffeinspritzung statt eines Brennstoffbrenners setzt, um die gewünschte Verringerung des Schadstoffausstoßes zu erreichen. Diese Technik einer Abgasreinigungsanlage macht niedrige Abgastemperaturen im Vergleich zu anderen aktiven Regenerations-Systemen möglich, der Radlader kann deshalb auch innerhalb von Gebäuden sicher

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Der neue HL760-9A ist derzeit langfristig an einen Thompson-Kunden vermietet, der in einem holzverarbeitenden Betrieb Biomasse-Material zur Energieproduktion erzeugt. betrieben werden. Als Teil der Verbesserungen bei den -9ARadladern hat Hyundai den Lüfter verlagert, um Kühlung und Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten zu verbessern, während ein Touch-Screen-Display in der Kabine Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit unterstützt. Eine Bluetooth-Frei-

sprecheinrichtung und ein Lockup-Drehmomentwandler erweitern optional die Ausstattung.

Maßgeschneiderte Garantie-Pakete Kevin Thompson zeigt sich besonders beeindruckt von der Hyundai-Servicezusage für die Dauer von zwei Jahren und 3 000

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Stunden, die auf mehrere Modelle innerhalb der Flotte erweitert wurde.« Das gibt mehr Ruhe und legt eine Obergrenze für die laufenden Kosten in der erweiterten Garantiezeit fest«, so der Inhaber. »Für unser Unternehmen ist der TCO (Total cost of ownership) sehr wichtig«, so Thompson. »Die Fähigkeit von Hyundai und dem Händler Taylor & Braithwaite, maßgeschneiderte Garantie-Pakete für unsere Unternehmen zu bieten, ist von großem Vorteil. Obwohl die Hyundai-Standardmaschinen sehr gut ausgerüstet sind, wählen wir Sonderausstattungen, um den spezifischen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Wir sind deshalb nicht geneigt, Maschinen viel zu früh auszutauschen«, erklärt er. »Wir brauchen langfristige Zuverlässigkeit und Garantie-Pakete bis zu 10 000 Stunden, damit wir die höchste Effizienz aus unseren Maschinen über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahre herausholen können.« Der neue HL7609A ist derzeit langfristig an einen Kunden von Thompson vermietet, der in einem holzverarbeitenden Betrieb Biomasse-Material zur Energieproduktion erzeugt. In der High-Lift-XTD-Spezifikation bietet der Radlader 500 mm zusätzliche Hubhöhe gegenüber der Standard-Maschine. Ausgestattet mit einer 7-m³Hochkippschaufel punktet er auch mit einer großzügigen Hubhöhe für die Aufhaldung und das Umlagern von Abfallholzmaterial. ●

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Doosan hat eine neue Reihe hochwertiger Schaufelanbaugeräte für seine Radladermodelle auf den Markt gebracht. Die neuen Schaufeln sollen robuste Bauweise mit exzellentem Eindringvermögen verbinden und von leichten bis hin zu schwersten Arbeiten zahlreiche Anwendungsbereiche abdecken.

ine große Anzahl von Schaufeltypen und -größen verspricht maximale Vielseitigkeit und Effizienz. Jede Schaufel ist für bestimmte Modelle konzipiert und auf die wesentlichen kinematischen Parameter der Radlader abgestimmt. Um die Grab- und Abkippleistung zu verbessern, wurden kritische Schaufelpositionen optimiert. Die Schaufeln sind an die Kipplasten der Radlader angepasst, sodass maximale Stabilität und ein sicherer Maschinenbetrieb sichergestellt werden können. Die Schaufeln lassen sich ohne spezielle Anschlüsse schnell an den Radladern montieren. Der Fahrer hat optimale Sicht auf das Anbaugerät, wo-

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durch Sicherheit und Bedienerfreundlichkeit gewährleistet sind. Die Konstruktion der Schaufeln beruht auf kinematischen Simulationen, die Kollisionen oder ein Lock-out verhindern und sicherstellen sollen, dass sich die Schaufel wie erwartet bewegt und stets unter der Kontrolle des Fahrers befindet. Die Simulationen sorgen auch dafür, dass die Kräfte korrekt von der Schaufel auf den Träger übertragen werden und ein optimales Grab-, Ankipp- und Abkippverhalten gewährleisten. Doosan bietet Universalschaufeln, Hochleistungsschaufeln, Steinschaufeln sowie Leichtgutschaufeln an. ●


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Einfacher und präziser Materialeinbau dank GPS-System in der Nähe besonders großer »Vögel«.

> LIEBHERR-WERK TELFS

de Geräte mit 3D-Steuerungssystemen auf GPS-Basis ausgerüstet. Die breiten LGP-Laufwerke stellen sicher, dass der Bodendruck auch auf besonders weichem Sand niedrig bleibt, gleichzeitig verhilft der lange Radstand den Maschinen zu ausgezeichneten Planiereigenschaften. Aus Sicht der Fahrer punkten die PR 724 Raupen besonders mit hoher Schubleistung, einer ausgezeichneten Laufruhe und durch das einfache Handling. Als Besonderheit wurden die beiden PR 724 mit einem optionalen, gerasterten Fahrgeber ausgestattet. Dieser regelt im Gegensatz zum Standard-Joystick

Planierraupeneinsatz auf Rhein-Main Im Jahre 2009 erfolgte am Flughafen Frankfurt der Spatenstich für ein umfangreiches Erweiterungsprojekt, nach dessen Vollendung die Kapazität des Flughafens für mehr als 88 Mio. Passagiere ausreicht. Im ersten Projektabschnitt wurde die neue Landebahn Nordwest samt Anbindungen an die bestehenden Terminals realisiert, die im Oktober 2011 in Betrieb ging. Seit Mai 2011 laufen nun auch die Vorbereitungsarbeiten für den zweiten Bauabschnitt des neuen »Terminal 3« im Süden des Flughafens. In diesem Bauabschnitt wird ein neues Vorfeld mit 165000 m² Betonfläche angelegt. In einem weiteren Schritt erfolgt der Ausbau des zugehörigen Rollfeldsystems mit ca. 80000 m². Verantwortlich für die Realisierung dieses Projektabschnitts mit der Bezeichnung »Terminal 3, Ramp 2 & 3« zeichnet die ARGE Heilit + Woerner/STRABAG Rhein-Main-Neckar. Mit dabei sind auch zwei LiebherrPlanierraupen des Typs PR 724 LGP. eim Bau des Flugvorfeldes muss zuerst eine 2 m dicke Bodenschicht aus Schluff- und Kiessand abgetragen werden. Der Aushub wird je nach Beschaffenheit an anderer Stelle wieder verbaut oder extern verwertet. Allein für diesen Projektabschnitt werden ca. 220 000 m³ Erdreich abgetragen und transportiert. Im Anschluss werden dann eine rund 25 cm starke Frostschicht aus RC-Material sowie der Oberbau samt Betondecke aufgetragen. Beim nachfolgenden Ausbau des Rollfeldsystems müssen nochmals ca.

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100 000 m³ Erdreich bewegt werden.

Maschinengröße für die anstehenden Arbeiten dar. Für eine effiziente Abwicklung der Materialarbeiten ist es wichtig, dass die Planierraupen sowohl beim Abtrag als auch beim Auftrag mit besonderer Genauigkeit und hoher Schubgeschwindigkeit arbeiten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden bei-

Aufgabenlösung Für die Bauausführung kommen Mobil- und Kettenbagger, Lastkraftwagen (zu Spitzenzeiten bis zu 25 Stück), Verdichterwalzen und Planierraupen zum Einsatz. Als Subunternehmer der bauausführenden ARGE setzt die Firma Kay Ditzel Bagger- und Erdarbeiten zwei Liebherr-Planierraupen Modell PR 724 LGP ein. Nach Aussagen des zuständigen Bauleiters stellt die Maschinenklasse der PR 724 eine ideale

die Fahrgeschwindigkeit nicht proportional, sondern gibt lediglich die Fahrtrichtung vor. Die Feinsteuerung der Geschwindigkeit erfolgt via Inchpedal. Diese Konfiguration der Bedienelemente kommt der Arbeitsweise der beiden Fahrer entgegen. Dank ansprechender Planiereigenschaften und einfacher Installation der GPS-Steuerung haben sich die beiden Liebherr Raupen als ideale Maschinen für diesen Einsatz erwiesen. ●

Motor: Liebherr D 934-L-A6 (120 kW/163 PS) Einsatzgewicht: 20 t Schildkapazität: 3,39 m³ Ausrüstung: Innengeführter 6-Wegeschild mit Klappecken 3-Zahn-Heckaufreißer Klimaanlage, Vorrüstkit Laser/GPS Elektrische Betankungspumpe

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LIEBHERR-WERK TELFS

Technik-Fakten PR 724 LGP Litronic

Hohe Leistungsfähigkeit und präziser Materialeinbau.


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> LEH

Schnellwechseleinrichtung und Schwenkmotor tung zu keinen Reißkraftverlusten. Der Einsatz von LEHSchnellwechseleinrichtungen mit Felsaufreißzähnen oder auch Hydraulikhämmern kann auch an Großbaggern in Gewinnungsbetrieben interessant sein, da eine Nachrüstung der Schnellwechseleinrichtung ohne Umbau der originalen Löffelaufhängung möglich ist. Jedes vorhandene Werkzeug wird mit zwei Löffelbolzen ausgerüstet, die dann immer im Anbauwerkzeug gesteckt bleibenden Bolzen dienen als Verbindung zwischen Schnellwechseleinrichtung und Werkzeug. ●

Eine Kombination der bewährten LEH-Schnellwechseleinrichtungen mit Powertilt-Schwenkmotoren findet immer häufiger Anwendung im GaLaBau sowie im Tief- und Straßenbau. erade die Möglichkeit, in Verbindung mit der LEHSchnellwechseleinrichtung in hydraulischer oder mechanischer Ausführung die vorhandenen Baggerlöffel auch als Hochlöffel einzusetzen, macht die Kombination aus den Schnellwechseleinrichtungen mit Powertilt-Schwenkmotoren interessant. Bei vielen Schnellwechselsystem sei, so betont man im Hause LEH, der problemlose Einsatz als Hochlöffel nicht, oder nur durch teure Zusatztechnik, verbunden mit Drehantrieben, möglich. Als ideal gelte hier, dass unabhängig von der Baggergröße, ob 1,5-t-Bagger oder 35-tBagger, die Möglichkeit gegeben sei, in der Position »Hochlöffel« zu arbeiten. Mit der Kombination von LEH-Schnellwechseleinrichtung und Powertilt-Schwenkmotor

LEH

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und den damit verbundenen großen Schwenkradien – je nach Baggergröße von 140 oder 180 Grad – erreiche man, so LEH, eine besonders hohe Flexibilität im Anwendungsbereich. Die Anwendung von Powertilt-Schwenkmotoren bei einzelnen Löffeln ist unabhängig von dem jeweiligen Schnellwechselsystem ebenfalls möglich und finde, so LEH, auch hier seit einigen Jahren immer mehr Anwender – speziell auch im Straßen-

und Autobahnbau. Bei Minibaggern oder auch Geräten mit sehr schmalen Löffelstielen punktet die LEH-Schnellwechseleinrichtung auch mit ihrer Breite, die nicht größer als die der originalen Löffelaufhängung ist. So können auch sehr schmale Löffel verwendet werden. Wenn dann noch bei neuen Löffeln die Löffelbolzen tief im Löffelrücken versenkt sind, kommt es auch in Verbindung mit der Schnellwechseleinrich-

Das Unternehmen LEH – Das seit 40 Jahren am Markt tätige Unternehmen LEH aus Birkenfeld/Nahe bietet auch Tief- und Felslöffel, Ladeschaufeln, Hochkippschaufeln sowie Sonderkonstruktionen an. Eine eigene Konstruktionsabteilung zählt ebenso zu den Stärken des Unternehmens wie auch ein moderner Maschinenpark und gut ausgebildete Fachkräfte. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 3834-3:2006 zertifiziert.

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> LEHNHOFF

Grabenräumlöffel mit vier Rüttelflaschen verdichtet Beton Markus Hackel, Geschäftsführer der Firma Jean Bratengeier Maschinen Service, ist nicht zum ersten Mal für Projekte auf dem Frankfurter Flughafengelände tätig. Doch derzeit setzt er hier erstmals einen Baggerlöffel zum Verdichten von Beton ein. Gemeinsam mit dem Baumaschinen-Ausrüster Lehnhoff hat er hierzu eine Idee in die Praxis umgesetzt: einen Grabenräumlöffel mit vier Rüttelflaschen. as Bauunternehmen Bratengeier ist seit bald 125 Jahren im Geschäft. Schnellwechsler und Tieflöffel von Lehnhoff sind hier fester Bestandteil im Maschinenpark. Im Frühsommer letzten Jahres bekam Bratengeier den Auftrag für den Bau des Vorfelds für die Erweiterung der Abfertigungsbetriebsflächen der Lufthansa – rund 25 000 m² hochwertige Betonoberflächen. Zwischen 40 und 60 cm muss die Einbaustärke betragen, allerdings kann auf jegliche Bewehrung verzichtet werden, da die

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Fläche zwar erhebliches Gewicht tragen, aber keine größeren Schubkräfte aushalten muss. »Bei großen Flächen kommt normalerweise ein Betonfertiger zum Einsatz, bei dem Einbringen, Verdichten und Oberflächenfinish maschinell unterstützt werden. Wir haben hier aber Flächen zu bearbeiten, bei denen wir diesen riesigen Fertiger nicht einsetzen können«, erklärt Hackel. »Wir haben nach einer Lösung gesucht, wie wir mit Maschinen diesen Arbeitsschritt effizienter gestalten können,

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und diese letztendlich in einem von Lehnhoff speziell gefertigten Grabenräumlöffel mit vier Rüttelflaschen gefunden«, so Hackel. Den Bagger mit seiner Hydraulik und dem Variolock-System von Lehnhoff zu nutzen, war im Nachhinein betrachtet naheliegend. Für Betonarbeiten wurde der Bagger bis vor etwa zwei Jahren eher unkonventionell genutzt. »Um Kraft zu sparen, wurden manchmal die Flaschen zum Rausziehen mit einem Seil am Bagger festgebunden«, erzählt Hackel. Dann kam er auf die Idee, den Bagger mit elektrisch betriebenen Rüttelflaschen am Löffel auszurüsten. Diese wurden durch Kabel über den Bagger-

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Markus Hackel (Geschäftsführer der Bratengeier Maschinen Service GmbH, li.) begutachtet mit seinem Vorarbeiter Hartwig Krech den Lehnhoff-Speziallöffel im Einsatz vor Ort.

Ein Anbau mit zwei Funktionen: Auf der Rückseite des Lehnhoff-Grabenräumlöffels sind vier Rüttelflaschen angebracht, die mit der Hydraulik des Baggers betrieben werden. arm mit einem Stromaggregat auf dem Oberwagen verbunden, die aber bei anderen Einsätzen die Arbeit mit dem Bagger behinderten. Schließlich kam Hackel auf den zündenden Gedanken. »Wir dachten uns, die Hydraulik ist bei dem Bagger sowieso vorhanden. Warum nutzen wir sie nicht anstelle von Druckluft oder Strom?« Für Bratengeier wurde ein Lehnhoff-Grabenräumlöffel umgebaut und mit vier hydraulischen, in Reihe angeordneten Flaschenverdichtern ausgestattet.

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LEHNHOFF

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Bewährung in der Praxis Auf der Baustelle macht sich der Löffel seit Januar bezahlt. Betonflächen werden mit dem Hydraulikhammer aufgerissen und das

Material entfernt. Wenn vom Mischer der frische Baustoff auf das vorbereitete Baufeld gekippt wird, kann der »GrabenräumFlaschenlöffel« durch das Variolock-System hydraulisch angedockt werden und ist einsatzbereit. Zunächst verteilt der Bagger den Beton mit diesem Speziallöffel möglichst gleichmäßig. Zum anschließenden Verdichten wird der Löffel durch den Tiltrotator wie ein Handgelenk gedreht, sodass die an der Rückseite angeordneten Rüttelflaschen Bahn für Bahn durch den Beton gezogen werden können. Das Rütteln der Flaschen erfolgt in hoher Frequenz. »Man kann richtig beobachten, wie die Lufteinschlüsse rausgerüttelt werden und der Beton absinkt«, so Hackel. ●


> WIMMER HARTSTAHL

Erfolg mit Reihenbohranlage in Italien Seit den 1990er Jahren produziert das im österreichischen Thalgau ansässige Unternehmen Wimmer Reihenbohranlagen. Zuvor war Wimmer bereits einige Jahre im Bohrtechnikbereich tätig gewesen. Mit den damaligen Bohrgeräten war es allerdings sehr aufwendig, eine Serie paralleler Bohrlöcher herzustellen. In der Natursteingewinnung ist dies jedoch eine Hauptanforderung. Je besser es gelingt, eine parallele Lochreihe herzustellen, umso rascher kann ein Blockstein gewonnen werden, umso besser ist die Qualität und desto weniger wertvolles Rohmaterial geht verloren. Mit der Reihenbohranlage Luna entwickelte Wimmer ein Gerät, das das Bohren mit höchster Präzision ermöglichen soll. Die Basis dafür bildet ein »Joch«, das exakt auf dem Fels platziert wird. Darauf ist eine verfahrbare Bohrlafette montiert. So soll gewährleistet werden, dass alle Bohrlöcher eines Vorganges exakt die gleiche Ausrichtung haben. chon bald wurde auf dem Verfahrrahmen eine weitere Lafette montiert, dadurch konnten immer zwei Löcher gleichzeitig gebohrt werden. Derzeit hält man bei bis zu drei Lafetten auf einem Joch. Die aufwendig konstruierten und komplexen Lunas fanden ihren Hauptabsatzmarkt vorerst in deutschen, belgischen und Luxemburger Steinbrüchen. Manches Werk betreibe, so freut man sich in Thalgau, gleich drei Wimmer-Reihenbohrgeräte gleichzeitig. Schon lange werden die Reihenbohranlagen mit einer SPS-Steuerung ausgerüstet. Bohrtiefe und Lochabstand werden einprogrammiert, das Ab-

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bohren eines Felsblocks wird vollautomatisch erledigt.

Fernwartung Viele der Anlagen sind auch mit einer Fernwartung ausgerüstet. Der Hersteller kann sich bei Bedarf vom Werk aus in die Anlage »einwählen« und vom Schreibtisch aus die Funktion der verschiedenen Bauteile prüfen. Horizontale Lochreihen an der Sohle oder in einer Höhe von mehreren Metern sind für viele Kunden ein Erfordernis. Dank der bei den Luna-Reihenbohrgeräten verwendeten Komponenten der Bohranlagen-T-Serie sollen alle gewünschten Bohrpositionen

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realisierbar sein. Diese Flexibilität sei auch, so informiert der Hersteller, ausschlaggebend für einen kürzlich erzielten Wimmer-Verkaufserfolg in Italien gewesen: Die Firma Rottensteiner betreibt einen Steinbruch in Ritten bei Bozen. Lange war das Unternehmen auf der Suche nach einer Anlage, die sich für horizontales Reihenbohren eignet. Im Herbst 2011 wurde eine 2fach Luna testweise eingesetzt, im Winter fix am Bagger aufgebaut und seit einigen Monaten arbeitet das Gerät zur Zufriedenheit des Betreibers, der auch die hohe technische Kompetenz der Wimmer-Mitarbeiter lobt. ●

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> HJS EMISSION TECHNOLOGY

Praxistest Diesel-Partikelfilter an Baumaschinen Christian Gaebler, Berliner Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, präsentierte kürzlich zusammen mit Baumaschinenbetreibern und beteiligten Filterherstellern das Projekt »Praxistest Diesel-Partikelfilter« an Baumaschinen. Ziel des Praxistests laut Gaebler: »Wir wollen zunächst die Wirkung der Filter in Baumaschinen testen, um zu zeigen, dass die Nachrüstung mit Rußfiltern auch für mobile Maschinen technisch und finanziell machbar ist. Wir wollen die Baufirmen dazu animieren, mit dem Einbau von Rußfiltern einen wesentlichen Schritt zur Verbesserung der Luftqualität in Berlin zu leisten.« eit Einführung der Umweltzone in Berlin wurden über 60 000 Dieselfahrzeuge mit einem Filter nachgerüstet, der Ausstoß von Rußpartikeln bei diesen Autos konnte damit mehr als halbiert werden. Während mehr als über 50 weitere Städte bereits eine Umweltzone eingerichtet haben und nur Fahrzeu-

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gen mit grüner Plakette die Zufahrt in die innerstädtischen Bereiche erlauben, belasten unzählige mobile und stationäre Baumaschinen weiterhin die Luft. Durch den Betrieb von Baustellen entsteht aufgrund unterschiedlicher Arbeitsabläufe eine hohe Abgasbelastung. Die Bau-

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HJS SMF-AR System – speziell für Anwendungen mit hoher Niedriglast und niedrigen Abgastemperaturen. maschinen stoßen feine Rußteilchen aus, die das Klima aufheizen, bis in die menschliche Lunge gelangen und krebserregend sind, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO vor kurzem bestätigt hat. Besonders gefährlich ist das nicht nur für die Allgemeinbevölkerung oder die Anwohner im näheren Umkreis des Baustellenbereichs selbst, son-

dern primär auch für diejenigen, die auf der Baustelle arbeiten.

Luftreinhalteplan Da Baumaschinen in Deutschland eher selten mit Dieselpartikelfilter ausgestattet sind, die Motoren in Baumaschinen aber mehr Schadstoffe ausstoßen als vergleichbare Lkw-Motoren, hat die Senatsverwaltung für Stadt-

Praxis-Fakten Stuttgart 21 und City-Tunnel Leipzig »Die Großbaustelle ›Stuttgart 21‹ ist eines der Beispiele für die Vorgabe strikter Umweltschutz-Richtlinien für eingesetzte Maschinen«, sagt Michael Himmen, Mitglied der HJS-Geschäftsleitung. Die Non-RoadBranche sei immer stärker auf zuverlässige Schadstoffminderungssysteme angewiesen, um die gegebenen Vorgaben erfüllen zu können. Neben Stuttgart wird auch in Leipzig an einem umfassenden Bahnprojekt gearbeitet. Unter dem Leipziger Hauptbahnhof entsteht der neue City-Tunnel Leipzig, dessen Inbetriebnahme für Ende 2013 geplant ist. Während der Bauphasen durch den Leipziger Untergrund muss auf die Gesundheit der zahlreichen Arbeiter im City-Tunnel geachtet werden. »Mithilfe unserer Dieselpartikelfilter lassen sich insbesondere Rußpartikel fast vollständig aus dem Abgas entfernen. Dadurch erfüllen die Maschinen und Fahrzeuge alle Voraussetzungen, auf den Baustellen – die oft mitten in den Herzen der Innenstädte liegen – eingesetzt werden zu dürfen. Vielfach ist überhaupt nur dann eine Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen möglich«, erläutert Himmen weiter. »Wichtig bei der Auswahl der richtigen Lösung ist das Anforderungsprofil der Baumaschine. Um den Filter vom gesammelten Ruß zu reinigen, muss eine bestimmte Abgastemperatur sichergestellt sein«, so Himmen.


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HJS

entwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit Baumaschinenbetreibern und Filterherstellern einen »Praxistest Diesel-Partikelfilter an Baumaschinen« initiiert. Ziel ist, die Rußemissionen aller in Berlin eingesetzten mobilen Maschinen – die höher als der Rußausstoß des gesamten Berliner Kfz-Verkehrs sind – zu senken. Der neue Luftreinhalteplan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sieht deshalb die Erprobung von Filternachrüstung bei Baumaschine mit HJS Diesel-Partikelfilter. Baumaschinen vor. Ab 2014 sollen dann bei Baumaschinen mit Partikelsysteöffentlichen Bauvorhaben nur noch Baumaschinen mit Diesel- men verschiedener Filterherstelpartikelfilter zum Einsatz kom- ler ausgerüstet. In den beiden men. In Rahmen des Pilotprojek- nächsten Jahren werden die Filter im Alltag auf ihre Praxistaugtes werden zunächst zwanzig

lichkeit und Wirksamkeit getestet. Der Senat fördert mit 160 000 Euro die notwendigen Abgasmessungen.

Effiziente Abgasreinigungssysteme Der Umwelttechnikspezialist HJS Emission Technology bietet Technologien an, die Schadstoffe wie Rußpartikel und Stickoxide effizient aus Dieselabgasen entfernen sollen. Das modulare SMF-System (Sintermetallfilter-System) wurde speziell für Anwendungen im mittleren bis hohen Leistungsbereich entwickelt. Zum Abbau des im SMF angesammelten Rußes wird der »CRT-Effekt« (Continuously Regenerating Technology) genutzt. Das HJS-System kombiniert einen hocheffizienten, vor-

geschalteten Dieseloxidationskatalysator (DOC) mit einem SMF. Durch eine optimale Systemabstimmung soll der Filter so kontinuierlich und effektiv vom abgelagerten Ruß befreit werden. Speziell für Anwendungen mit hoher Niedriglast und niedrigen Abgastemperaturen hat HJS aktive Technologien wie das SMF-AR (Sintermetallfilter mit autarker thermoelektrischer Regeneration) entwickelt. Das SMF-AR erzeugt die für den Rußabbrand erforderliche Temperatur aus eigener Kraft und kann sich dadurch in nahezu jedem Betriebspunkt selbst regenerieren – unabhängig davon, ob sich der Motor im Leerlauf befindet oder auf Hochtouren läuft. Die Systeme ersetzen in der Regel den originalen Schalldämpfer und lassen sich individuell an die Maschinen anpassen. Je nach Anforderungsprofil bietet HJS maßgeschneiderte Lösungen für die Nachrüstung von Baumaschinen. ●


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> KOMATSU

Das Telematic-System Komtrax ist ab Werk auf den meisten KomatsuMaschinen installiert. Es bietet eine Vielfalt an Informationen in einem benutzerfreundlichen Format, das die effiziente Nutzung der Maschinen vereinfachen soll. Zudem optimiert Komtrax das Maschinenflottenmanagement, soll proaktive und präventive Wartung ermöglichen und die Leitung eines Betriebes im Bausektor im Allgemeinen unterstützen. Die neue Komtrax-Version liefert noch mehr Daten und bietet neue detaillierte Berichte, um den Herausforderungen, die die neuen EU Stage IIIB-EmissionsRichtlinien stellen, gewachsen zu sein und so eine noch bessere Überwachung der Maschinen zu gewährleisten. ie neuen Daten beinhalten unter anderem Informationen über die Einsatzart und Leistungszustände der Maschine sowie Daten und Informationen zum neuen Komatsu EU Stage IIIB-Motor und dem KomatsuDiesel-Partikel-Filter (KDPF). Komtrax übermittelt beispiels-

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weise Daten über die Betriebszustände und Anzahl der aktiven KDPF-Regenerierungsprozesse sowie deren Dauer. Zusätzlich zum Gesamtkraftstoffverbrauch sendet Komtrax nun auch den Verbrauch während der aktiven Arbeitszeiten. Speziell für Bulldozer und Bagger gibt Komtrax

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»Komtrax« weiterentwickelt für die neuen IIIB-Motoren

Komtrax zeigt nicht nur die Betriebsstunden und Standortdaten, sondern auch detaillierte Daten über Stand- und Leerlaufzeiten, Kraftstoffverbrauch und Auslastung.

nun Daten über die Stellung der Drehzahlregelung und bei Radladern und knickgelenkten Muldenkippern mit dem neuen EU Stage IIIB-Motor zeichnet Komtrax zudem noch zurückgelegte Fahrstrecken und Angaben zur Materialumschlagsmenge (Payload-Data) auf. Zu den neuen Berichten in Komtrax gehören monatliche und jährliche Berichte über die Betriebs- und Einsatzarten, die Nutzungszeiten im »Economy Mode« und der »Fahrzeit« der Maschinen und speziell für Bagger auch noch einen monatlichen und jährlichen Bericht über die Nutzungsdauer mit hydraulischem Hammer oder Brechereinsatz. Diese Berichte geben neben den generellen Betriebsstunden auch die einzelnen Ar-

beitsstunden in den jeweiligen ausgewählten Betriebs- und Einsatzarten an. Komtrax sendet auch die Anzahl der Meldungen, die in der Konsole dem Bediener angezeigt werden. Diese enthalten zum Beispiel Hinweise zum energiesparenden Einsatz, zur Vermeidung von unnötigen Leerlaufzeiten sowie Infos zur korrekten Nutzung des »Economy Mode« und der Drehzahlregulierung. Die neuen Berichte geben Tipps und Hinweise und sollen dem Bediener helfen, die Maschine optimal und effizient zu nutzen. Durch das Kenntlichmachen von langen Leerlaufzeiten oder unnötigen Fahrdistanzen helfen diese Berichte bei der Optimierung von Arbeitsprozessen und Abläufen am Einsatzort. ●

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> MSO

Statisches und dynamisches Wiegen Das in Bad Münstereifel ansässige Unternehmen MSO Messtechnik und Ortung vertreibt seit bald 15 Jahren Produkte von RDS Technology. Der britische Anbieter und Hersteller, beispielsweise des Systems Weighlog Alpha 10, verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, der Konstruktion und der Fertigung mobiler Elektroniksysteme für den weltweiten harten Einsatz. as mobile Wiegesystem RDS Weighlog Alpha 10 erlaubt per Hydraulikdruckmessung das Verwiegen direkt beim Laden. Das System wird in zwei Varianten angeboten: So ist die Version Weighlog Alpha 10 verfügbar für Radlader und Frontlader mit zwei Drucksensoren zur Messung des Hydraulikdrucks

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auf Druck- und Gegendruckseite in der Rückverfolgung des bzw. der Hubzylinder(s). Weighlog Alpha 10 T4 hingegen ist verfügbar für Teleskoplader und Teleradlader mit vier Drucksensoren (zwei Drucksensoren zur Messung des Hydraulikdrucks auf Druck- und Gegendruckseite in der Rückverfolgung des bzw. der Hubzylinder(s) sowie zwei Drucksensoren auf Druck- und

Gegendruckseite des Kompensationszylinders der Schaufelparallelführung). Das Wiegesystem erlaubt dynamisches und bzw. oder statisches Wiegen – je nach Anwendung und Maschinentyp – und die Messung und Kompensation der veränderlichen Hubgeschwindigkeit während des Wiegevorgangs. Eine auf die jeweilige Anwendung maßgeschneiderte Konfiguration der Bedienung und Datenaufnahme ist möglich, ein integriertes Speichersystem mit SD-Card bzw. USB-Stick macht zudem die einfache Datenübernahme möglich.

Produkt-Fakten

Mit RDS Weighlog Alpha 10 ist das Wiegen auf der Maschine für Frontlader, Radlader und Gabelstapler (Weighlog Alpha 10) sowie Teleskoplader (Weighlog Alpha 10 T4) möglich.

RDS Weighlog Alpha 10 - kompaktes System mit 4,3"-Touch-Farbanzeige und vier Eingabetasten - voll konfigurierbar für die jeweilige Anwendung mit automatisiertem Schritt-für-Schritt-Ablauf - Auswahl von bis zu zehn Werkzeugen (Schaufel, Palettengabel, Greifzange) mit hinterlegter vollständiger Kalibrierung; dadurch einfacher Werkzeugwechsel ohne erneute Kalibrierung und Tarierung - wahlweise dynamisches und bzw. oder statisches Wiegen in Abhängigkeit von Maschinentyp und Anwendung - integriertes Speichersystem mit SD-Card und USB-Stick. Einfache Datenübernahme auf PC z. B. in Tabellenkalkulationsprogramme - bis zu vier Drucksensoren anschließbar (für Teleskoplader) - hohe Diagnosetiefe für alle Sensoren u. a. mit grafischer Verlaufsanzeige der Druckmessungen - Kontrolle und Dokumentation z. B. für »Güllebonus« der Biogasanlagen

Verfahren Das statische Wiegen erfolgt mittels Anheben und kurzem Halten in der Wiegeposition, das dynamische Wiegen läuft im normalen Hubvorgang ab, hier mit Messung und Kompensation der Hubgeschwindigkeit. Welches Wiegeverfahren zum Einsatz kommt, ist abhängig von der jeweiligen Anwendung und dem Maschinentyp. Beide Verfahren sind im Stillstand der Maschine und während langsamer Fahrt auf ebenem Untergrund möglich. Zur Kompensation der Hubgeschwindigkeit beim dynamischen Wiegen wird bei der Kalibrierung ein Kennfeld aufgenommen. Hierzu werden ein praxisüblicher Geschwindigkeitsbereich und Kompensationswerte festgelegt, indem mit leerer Schaufel langsam und schnell und mit voller Schaufel langsam und schnell gehoben wird. Das

Verachtert vollhydraulisch = Oilmaxx V8 - vollhydraulisch wechseln mit dem Verachtert-System - für Bagger von 15 - 40 Tonnen - Leckölleitung und Elektrokupplung möglich - kompakt durch integrierte Bauweise WIMMER Felstechnik GmbH, Niederlassung Rietberg, Weidenweg 31, 33397 Rietberg, Fax 05244 906 133, Mobil 0176 633 146 50 (Herr Desai, f.desai@wimmer.info)

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> MOBA

Baggersysteme bieten Effizienz in jeder Dimension unter Wasser gearbeitet werden. Da sich im Arbeitsbereich der Maschine kein Personal für Kontrollmessungen mehr aufhalten muss, steigt gleichzeitig die Sicherheit auf der Baustelle. Mit Easy Dig sollen Bagger optimale Ergebnisse in unterschiedlichsten Projekten erzielen, beispielsweise beim Ausheben von Baugruben, zum Kanalbau oder bei Straßenarbeiten.

Die Limburger MOBA Mobile Automation bietet mit dem Basissystem Easy Dig, der Ausbaustufe Link und der High-End Version Vision 3D-Baggersysteme für jede Anforderung – ob für Hochlöffelbagger, Teleskopbagger, Schürfkübelbagger, Schleppschaufelbagger oder auch Eimerseilbagger.

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Link: Kombination von 2D- und 3D-Funktionen

System bietet beispielsweise eine getrennte Summierung von bis zu fünf verschiedenen Produkten auch im Wechsel während des Ladens, zum Beispiel für die Herstellung von Mischungen. Funktionen zur Mischung unterschiedlicher Komponenten mit Vorgabe des gesamten Zielgewichts und prozentualer Aufteilung der einzelnen Komponenten sind verfügbar. Installation, Einweisung und Kalibrierung wird von MSO zu Festpreisen angeboten. ●

Mit Easy Dig präzise Ergebnisse erzielen – auch in schlecht einsehbaren Baustellen. it dem neuen Easy Dig bietet MOBA beispielsweise ein erschwingliches und einfach zu installierendes Baggersystem. Easy Dig misst während des Baggerns die Tiefe, Neigung und Reichweite. Soll- und IstWerte werden abgeglichen und in Echtzeit auf einem Display an-

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gezeigt. Anhand dieser Informationen kann der Bediener die Baggerschaufel präzise steuern und jeden Arbeitsschritt kontrollieren, was eine exakte Ausführung der Baggerarbeiten auch auf schlecht einsehbaren Baustellen ermöglicht. Mit den wasserdichten Sensoren kann auch

Link verfügt als »Kombisystem« zusätzlich zu zahlreichen 2DFunktionen auch über 3D-Basisfunktionen und wird von MOBA als preisgünstiges Einstiegsmodell in die 3D-Baggersteuerung beschrieben. 2D-Designdaten werden per USB-Stick auf das System übertragen, einfache 3DGeländemodelle können direkt auf dem Panel erstellt werden. Link ist besonders von Vorteil, wenn ein Profil mit zwei unterschiedlichen Neigungsebenen realisiert wird. Durch GNSS-Positionierung ist die Position der Maschine jederzeit bekannt und die manuelle Vermessung des Geländes sowie Kontrollmessungen entfallen größtenteils. Auf

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Optimaler Überblick bietet das 8,4«Touchscreen-Panel Vision 3D. dem 5,7"-Touchscreen-Display werden alle Informationen, beispielsweise Position und Stellung der Schaufel, visuell dargestellt. Auch Höhen- und Maschineninformationen stehen zur Verfügung. Das System erhöht die Produktivität im Arbeitsprozess und erleichtert dem Baggerführer die Bedienung. Gleichzeitig erhält der Bauunternehmer ein Tool zur genauen Dokumentation sämtlicher Projekte, womit er gegenüber Kunden einen Qualitätsnachweis erbringen kann.

Profisystem Vision 3D Das High End System Vision 3D bietet umfassende 3D-Funktionalitäten. Via Internetverbindung werden die Projektdaten direkt vom Büro zur Maschine übertragen. Auch Querprofile und Böschungsneigungen können realisiert werden. Das System arbeitet mit allen gängigen Dateiformaten, zeitaufwendige Konvertierungen entfallen. Die Positionsangaben sowie die Neigungs- und Höhenunterschiede der Arbeitsfläche zur Referenzebene werden in Echtzeit auf

dem 8,4"-Touchscreen-Display Flexible Anwendung angezeigt. Die Visualisierung für alle Baggerarten der Projektfläche verhindert fal- Dank der modularen Struktur ist sches Baggern, Korrekturarbei- ein Upgrade von Easy Dig über ten entfallen und die Arbeitsab- Link bis Vision 3D jederzeit proläufe werden schneller und effi- blemlos möglich. Alle Systeme zienter. Vision 3D können vom Minispeichert alle Probis zum Großbagjektdaten zur weiger flexibel auf teren Aufbereiverschiedenen tung und DokuMaschinen instalmentation. liert werden. Der Vision 3D erstrukturierte Auffasst die GNSS-Pobau erleichtert sitionsdaten der die Bedienung Maschine selbstder Systeme und ständig, die zeitdie Einarbeitung und personalindes Maschinenfühtensive manuelle rers. Über das Display Absteckung des Ge- von Link wird dem Bediener Der Tele-Supjede Bewegung der ländes entfällt, zuport für Link und Schaufel abgebildet. sätzliche KontrollVision 3D schafft messungen werschnelle Hilfe und den überflüssig. Um die Orientie- ermöglicht Updates, ohne dass rung der Maschine zu erfassen, ein Besuch des Service-Persowird Vision 3D mit einer zweiten nals vor Ort notwendig wird. GNSS-Antenne ausgestattet. Dies vermindert Ausfallzeiten Auch externe GNSS Empfänger und trägt so zu einem reibungskönnen in Vision 3D eingebun- losen Arbeitsablauf auf der Bauden werden. stelle bei. ●

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Der bereits teilweise demontierte Radlader.

Ausbau der alten, verschlissenen Bolzen.

Ersatz durch insgesamt neun Expanderbolzen.

> EXPANDER

Nachhaltig mit klaren Kostenvorteilen Das Familienunternehmen Mayr in Langenmosen hat sich seit Jahren auf die Bereiche Erdbewegung, Recycling und Abbruch spezialisiert. Das Unternehmen unterhält einen Fuhrpark von 40 Fahrzeugen, davon allein sieben Radlader und 15 Hydraulikbagger. Zur Instandhaltung des umfangreichen Fahrzeugbestandes gehört auch eine gut ausgestattete Werkstatt, in der die meisten Maschinenüberholungen durch eigenes Personal durchgeführt werden. Die Mayr-Maschinen zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit aus, was beispielsweise auch durch den Einsatz des Expandersystems gewährleistet wird. Firmenchef Thomas Mayr ist von der Qualität und Zuverlässigkeit dieses Systems überzeugt, weshalb auch die aktuell anstehende Reparatur und Überarbeitung des Hubgerüsts eines CASERadladers des Typs 921 komplett mit Expanderbolzen durchgeführt wird.

Für eine konventionelle Reparatur mit einem mobilen Bohrwerk wäre zudem ein Ortstermin frühestens in etwa sechs Wochen verfügbar gewesen.

Deutliche Zeitersparnis »Wir setzen dieses System bereits zum wiederholten Mal ein. Das Expandersystem bedeutet gegenüber einer konventionellen Reparatur eine deutliche Zeitersparnis«, sagt Thomas Mayr über das Expandersystem. Zwar seien die einzelnen Bolzen teurer als ein normaler Bolzen, allerdings bedeute der Einsatz der Expanderbolzen eine we-

D

er Radlader dient als Schlüsselgerät in der Gewinnung von Sand und Kies und in der Recyclingbestückung und war inzwischen etwa 8 600 Betriebsstunden im Einsatz. Aufgrund des Verschleißgrades verschie-

dener Gelenkaufnahmen des Hubgerüsts war eine Reparatur dringend erforderlich. Dabei dauerte die Demontage der alten, verschlissenen Bolzen und der komplette Austausch gegen Expanderbolzen etwa acht Stun-

den, wobei die Demontage der Altteile bereits rund drei Stunden in Anspruch nahm. Die konventionelle Reparatur mittels Schweißen und Aufbohren hätte dagegen einen Zeitaufwand von einer Woche mit sich gebracht.

Auch die Bolzen für die Schaufelaufnahme werden durch Expanderbolzen ausgetauscht.

Problemlose Montage der Schaufelaufnahmebolzen.

Bolzenmontage für die obere Hubgerüstaufnahme. Das System der Expanderbolzen in Verbindung mit den geschlitzten Hülsen zur Aufnahme des Gelenkspiels ist unabhängig vom Verschleißgrad der Bohrung.

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Das Expandersystem bedeutet gegenĂźber einer konventionellen Reparatur eine deutliche Zeitersparnis.ÂŤ Thomas Mayr, Firma Mayr in Langenmosen

sentlich kĂźrzere Reparaturzeit und damit auch eine geringere Stillstandszeit der Maschine. ÂťWenn man diese Kostenfaktoren gegenĂźberstellt und dann auch noch berĂźcksichtigt, dass es sich bei dem Expandersystem um ein nachhaltiges Bauteil handelt aufgrund der MĂśglichkeit, die Bolzen bei wiederauftretendem VerschleiĂ&#x; nachzuziehen, dann hat das Expandersystem gegenĂźber einer konventionel-

len Reparatur klare Kostenvorteile. Und Zeit ist in unserer Branche schlieĂ&#x;lich Geld und ständige Einsatzbereitschaft unserer Geräte hat bei uns hĂśchste PrioritätÂŤ, so Mayr. Ein weiterer Vorteil des Expandersystems bestehe zudem darin, dass die Bolzen und ExpanderhĂźlsen im Voraus bestellt werden kĂśnnen, sobald eine Reparatur absehbar sei. Unmittelbar nach der Lieferung kĂśnne dann mit dem Austausch begonnen werden, was die Stillstandszeiten der Maschinen erheblich verkĂźrze. Nach insgesamt etwa acht Stunden Arbeitsaufwand in der Werkstatt war das gesamte HubgerĂźst des Radladers mit Expanderbolzen ausgerĂźstet und das Gerät konnte mit einem viel grĂśĂ&#x;eren Zeitvorsprung als bei einer konventionellen Reparatur wieder in den laufenden Betrieb aufgenommen werden. â—?

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> ZENTRALVERBAND DEUTSCHES BAUGEWERBE

Baugewerbe: Trotz Konjunktureintrübung weiter auf Wachstumskurs

A

ufgrund der Baugenehmigungszahlen geht der Bauverband davon aus, dass die gute Wohnungsbaukonjunktur weiter trägt. Denn von Januar bis Juni 2012 wurden mit fast 100 000 Genehmigungen im Wohnungsneubau 5 000 Wohneinheiten mehr genehmigt als im Vergleichsvorjahreszeitraum (+5 %). Die Steigerung resultiert aus der höheren Nachfrage bei Mehrfamilienhäusern (+5 300) und Wohnheimen (+2 500). Demgegenüber sind für Einfamilienhäuser ca. 2 800 Genehmigungen (–6 %) weniger erteilt worden als im Vergleichszeitraum 2011. Auch die per Juni 2012 eingegangenen Aufträge lassen auf eine anhaltend hohe Nachfrage schließen: Sie lagen im ersten Halbjahr bei + 12 %, in den alten Ländern bei +13 % und in den neuen bei +10 %. Vor diesem Hintergrund bleibt das Deutsche Baugewerbe bei seiner Prognose, wonach der Umsatz im Wohnungsbau um 6,7 % auf 33 Mrd. Euro nach 31 Mrd. Euro in 2011 steigen dürfte.

fallen wird. War per März bei den Genehmigungen im Wirtschaftshochbau nur ein Plus von 6 % zu verzeichnen, so sind es per Juni über 12 % (bemessen in Baukosten). Noch ist die Entwicklung der Baugenehmigungen im Wirtschaftsbau ungetrübt. Die Bauanträge für Hochbauten aus der Wirtschaft zeigen im Jahresverlauf ansteigende Tendenz. Die Auftragseingänge insgesamt belegen ebenfalls die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Seit Monaten liegen diese um 4 bis 5 % über dem Vorjahreswert. »In Anbetracht der positiven Signale aus den Frühindikatoren sollte auch das zweite Halbjahr Wachstum aufweisen, sodass wir ein Umsatzwachstum von 2,5 % erwarten. Damit würde der Umsatz 34,5 Mrd. Euro betragen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies immerhin eine Steigerung um fast 1 Mrd. Euro. Das Ergebnis fiele damit immer noch höher aus als im Boomjahr 2008.« So der ZDB-Präsident zur Lage im Wirtschaftsbau.

Wirtschaftsbau

Allein der Öffentliche Bau verzeichnet im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang, der mit – 8,4% deutlich ins Kontor schlägt. »Im Angesicht zu erwartender steigender Finan-

Öffentlicher Bau Auch im Wirtschaftsbau geht das Baugewerbe von einer Steigerung aus, die allerdings geringer, als noch im Frühjahr erwartet, aus-

zierungsüberschüsse bei Ländern und Kommunen wie auch des Investitionsbeschleunigungsprogrammes des Bundes hatten wir die Erwartung, dass die während der Umsetzung der Konjunkturpakete liegengebliebenen Tiefbauprojekte nun verstärkt angegangen würden«, so Loewenstein. Diese Erwartung hatte sich in den ersten sechs Monaten nicht erfüllt, obwohl die Steuereinnahmen einmal mehr über den Erwartungen liegen. »Daher gehen wir davon aus, dass es im zweiten Halbjahr höhere Investitionen im öffentlichen Tiefbau geben wird. Darauf weisen im Übrigen auch die Auftragseingänge hin; sie liegen per Juni um 14% höher als in 2011«, erläuterte Loewenstein die Situation im öffentlichen Bau. »Insgesamt prognostizieren wir für den öffentlichen Bau in 2012 nunmehr minus 2,7%. Dies entspricht einem Umsatz von 26,8 Mrd. Euro nach 27,6 Mrd. Euro in 2011.« ●

ZENTRALVERBAND DEUTSCHES BAUGEWERBE

»Wir gehen trotz Konjunktureintrübung weiter von einer Steigerung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe bis zum Jahresende aus. Der Umsatz wird insgesamt bei etwas mehr als 94 Mrd. Euro erwartet, was einer Steigerung von 2,3 % entspräche. Bei unserer Frühjahrsprognose gingen wir noch von fast 96 Mrd. Euro aus, was einem Plus von 3,8 % entsprochen hätte. Während wir für den Wohnungsbau weiter von +6,7 % ausgehen, müssen wir den Wirtschaftsbau mit nunmehr +2,5 % statt +4,1 % und den öffentlichen Bau mit –2,7 % statt +0,3 % korrigieren. Das Beschäftigtenniveau wird bei etwa 745 000 und damit leicht im Plus (+1,5 %) erwartet.« So das Fazit von Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein anlässlich der Herbstpressekonferenz des Deutschen Baugewerbes in Berlin.

Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe, geht weiter von einer Steigerung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe aus.

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Ein »Wal« für alle Reifenreinigungsfälle Beim 6-spurigen Ausbau der A 8 zwischen Augsburg und Ulm werden hohe Anforderung an die Sauberkeit der öffentlichen Straßen gestellt. Das erfordert die Reifenreinigung bei bis zu 500 stark verschmutzten Lkw pro Tag und dies jeweils an zwei verschiedenen Standorten mit Ausfahrten unmittelbar auf die Autobahn. Aufgrund dieser Anforderungen konnten die Probleme nicht mit einer handelsüblichen Reifenwaschanlage gelöst werden. So entschied man sich bei der Bauarbeitsgemeinschaft, bestehend aus den Unternehmen HOCHTIEF Solutions und HEILIT + WOERNER, einen MobyDick-Spezialisten zu kontaktieren.

kann neben handelsüblichen Standardanlagen auch ganz spezifische Spezialanlagen nach Kundenanforderungen realisieren. Das Resultat waren dann auch zwei unterschiedliche Spezialanlagen, wobei jede genau an die Bedingungen des jeweiligen Standorts angepasst wurde.

Gleich zwei an der A8 Für den Streckenabschnitt Augsburg – Ulm nahe der Ausfahrt Zusmarshausen entschied man sich für eine MobyDick QuickAnlage mit 6,67 m Länge, die mit über 245 Düsen bei zwei Umdrehungen die Reifen der Lastwagen intensiv reinigt. Beim zweiten Standort nahe der Ausfahrt Burgau in Fahrtrichtung Ulm – Augsburg wurde eine MobyDick Quick mit 5,33 m

MobyDick Quick-Anlage 533. it dem Know-how von über 3 000 weltweit installierten Reifenwaschanlagen und einem global tätigen Team mit über 140 Jahren Erfahrung in Reifenwaschanlagen vereint, war man bei FRUTIGER mit der

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Problemstellung bestens vertraut. Nach einer Besichtigung vor Ort machte man sich im Hause FRUTIGER anschließend umgehend an die Erarbeitung einer Lösung. Der Hersteller der MobyDick-Reifenwaschanlagen

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Länge und 3,5 m Überbreite gewählt, was auch die Reinigung der dort eingesetzten Muldenkipper ermöglicht. An beiden Standorten kommt das MobyDick-Wasserrecycling zum Einsatz, das mit je drei Recyclingbecken und 120 m³ Betriebswasser eine optimale Wasseraufbereitung gewährleistet. Nach intensiven Verhandlungen zu Jahresbeginn wurden die Großanlagen ab Anfang April zunächst angemietet. Bei hoher Dauerbelastung überzeugten beide Anlagen nach kurzer Zeit durch erstklassigen Reinigungseffekt und effizientes Wasserrecycling, sodass die Bau-ARGE A 8 sich zwischenzeitlich für den Kauf der beiden Anlagen entschieden hat. ●

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Besonders clevere Entwässerungspumpe Sulzer Pumps hat mit der Produkteinführung einer neuen ABS-Generation von Entwässerungspumpen begonnen, die für die extremen Bedingungen, für Bergwerke und Baustellen entwickelt wurden. Die nach Anbieterangaben besonders langlebigen ABS-Entwässerungs-Tauchmotorpumpen sind in den beiden Ausführungen XJ für Schmutzwasser und XJS für Schlamm erhältlich. Motorschutz, das schnelle Auslesen des Betriebs-/Fehlerspeichers, einen geringen Energieverbrauch und weniger Verschleiß. Zudem sind keine Schaltgeräte notwendig.

Intelligente, praxisgerechte Pumpensteuerung Bei der Konstruktion der Entwässerungs-Tauchmotorpumpe konnte auf bisher übliche Schaltgeräte verzichtet werden. Die AquaTronic-Einheit ist eine intelligente Steuerung innerhalb der

Bitte mal tief ausgraben.

Pumpe, während das AquaPlugModul die Verbindung nach außen herstellt, indem es einfach in die Stromversorgung integriert wird. Die AquaTronic-Einheit ermöglicht den sofortigen und unbegrenzten Einsatz der ABS-Entwässerungs-Tauchmotorpumpen bei voller Kapazität. Die Motordrehrichtung ist stets korrekt, da die AquaTronic-Einheit eine falsche Phasenfolge automatisch ausgleicht. Dies ist eine Neuheit bei den Entwässerungspumpen. Zusätzlich soll AquaTronic unnötigen Serviceaufwand verhindern. Mit der integrierten USBSchnittstelle und einem angeschlossenen PC kann eine Pumpendiagnose schnell und ohne Demontage durchgeführt werden. AquaPlug bietet selbsterklärend alle wichtigsten Steuerungs- und Überwachungsfunktionen, inklusive Stop/Start-Automatik, optionaler Niveausteuerung, Alarm und Serviceanzeige. Läuft die Pumpe im Dauerbetrieb, kann AquaPlug eingesetzt werden, um sie zwischendurch

abzuschalten. Im Economy-Betrieb kann durch Abschalten bei Trockenlauf und automatischem Start ab einem bestimmten Niveau Energieverbrauch optimiert und der Verschleiß erheblich reduziert werden. Mit dieser Baupumpe sollen externe Schwimmerschalter und Elektrodensteuerungen der Vergangenheit angehören. ●

SULZER

eben einer hohen Zuverlässigkeit, der langen Lebensdauer und dem leichten Transport der Pumpe sind die ABSEntwässerungspumpen mit der eingebauten intelligenten Steuerung AquaTronic und AquaPlug ausgestattet. Die beiden Merkmale sollen den Energieverbrauch verringern, Verschleiß reduzieren und eine Kontrolle der Pumpe ohne Demontage ermöglichen. Die neue Pumpe bietet eine automatische Motordrehrichtung, einen integrierten

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Das Unternehmen

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Sulzer Pumps – Sulzer Pumps steht für eine Verbesserung, Entwicklung und Lieferung von Pumplösungen und entsprechender Ausrüstung. Kunden kommen aus den Bereichen Öl und Gas, Papier und Zellstoff, aus der Kohlenwasserstoff verarbeitenden Industrie, dem Wasser- und Abwassersektor sowie speziellen Bereichen der allgemeinen Industrie. Das Unternehmen verfügt weltweit über ein Netzwerk von 20 Produktionsstätten sowie Vertriebsniederlassungen und Servicezentren an 150 Standorten. Als Marktführer in den ausgewählten Märkten verzeichnete Sulzer Pumps 2011 Auftragseingänge in Höhe von umgerechnet rund 1410 Mio. Euro und beschäftigt weltweit über 8211 Mitarbeiter.


MESSE-RÜCKBLICK September 2012 in Nürnberg

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Auf große Resonanz stieß das neue Demogelände der GaLaBau.

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> RÜCKBLICK

Rekord-Umsatz soll um fünf Prozent steigen: »Grün ist ein echter Erfolgsfaktor«

Zahlreiche technische Neuheiten stellte AVANT Tecno auf der GaLaBau vor, darunter das Multikupplungssystem, das einen schnelleren und sichereren Wechsel der Anbaugeräte ermöglicht.

Mehr als 61000 Besucher (2010: 60127) sind vom 12. bis 15. September ins Messezentrum Nürnberg geströmt, um sich auf der Fachmesse GaLaBau über Produkte und Trends für das Planen, Bauen und Pflegen mit Grün zu informieren. »Nach vier intensiven Messetagen können wir sagen: Die 20. GaLaBau war ein voller Erfolg, die Stimmung in den Messehallen grandios«, resümiert Rolf Keller, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse. Insgesamt stellten 1156 Unternehmen, davon 22 % aus dem Ausland, in zwölf Messehallen aus. Als ideeller Träger freute sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) mit seinem Präsidenten August Forster an der Spitze über das geradezu begeisterte Fazit der Aussteller und die enorm positive Resonanz der Fachbesucher. »Grün ist ein echter Erfolgsfaktor! Die 20. Auflage der GaLaBau hat ihre Die Besucher strömten in Scharen auf die Messestände, wie beim Laderspezialisten Atlas Weyhausen.

Die Kehrmaschinen von Adler stießen auf ebenso großes Interesse wie der neue Schneeräumschild der V-Serie oder der Salzstreuer.

Verdichtungsspezialist BOMAG zeigte in Nürnberg einen Querschnitt seines Produktportfolios aus dem Bereich Light Equipment.

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Schäffer stellte auf der GaLaBau den neuen Teleradlader 3550T vor.


Als Partner des Deutschen Fußball-Meisters und -Pokalsiegers Borussia Dortmund zeigte Yanmar unter anderem den Nullheckbagger ViO 80 UCR in Nürnberg.

Eignen sich bestens für die Vorabsiebung unterschiedlichster Materialien: die Sieblöffel von MB Crusher.

Eine sehr produktive Kombination: der Tiltrotator von HKS und Anbauverdichter von MTS.

Bild -Information Spitzenposition in unserer Branche eindrucksvoll unter- Mehr unter www.baumagazin.eu mauert. Nur hier in Nürnberg erhalten die GaLaBauUnternehmen so vielfältige, konzentrierte und wertvolle Impulse für die erfolgreiche Weiterentwicklung ihrer Aktivitäten am Markt«, so BGL-Präsident Forster. »Wir sind sehr zuversichtlich, dass unsere Branche ihren Rekord-Umsatz von 2011 in Höhe von über 5,5 Mrd. Euro auch in diesem Jahr erneut um gut 5 % steigern wird.« Mit der GaLaBau-Innovations-Medaille wurden zudem elf Produkte als wichtige technische Neuheiten für den Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau ausgezeichnet. Zu den Gewinnern gehörten beispielsweise MTS Gesellschaft für Maschinentechnik und Sonderbauten in Hayingen (Anbauverdichter V6 WA X3 R6; siehe auch Seite 84 in diesem bauMAGAZIN) und die Stihl Vertriebszentrale (Trennschleifer TS500i). Die nächste GaLaBau findet vom 17. bis 20. September 2014 in Nürnberg statt. iwu ◆

Der Schwenklader AS 900 gehört zur neuen Boosterline von Mecalac und ist aufgrund seiner großen Hubkraft vielseitig einsetzbar. Der neue Teleskoplader MT 625 ist prädestiniert für Einsätze im Gartenund Landschaftsbau.

BILDER: MICHAEL WULF, SCHÄFFER (1)

Der neue Vibrationsstampfer SRV 650 und die neue Vibrationsplatte CF 1 standen im Mittelpunkt des GaLaBau-Auftritts von Weber MT.

CSF Multione hat seine Palette um die Serien S500 erweitert. Auf der GaLaBau wurde unter anderem der neue S520DT präsentiert, der in dieser Version zu einem Radlader umfunktioniert wurde.

Hydraulikspezialist Hansa-Flex stellte in Nürnberg seinen Hydraulik-Sofortservice Flexxpress vor, der Kunden das ganze Jahr über rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Die handgeführte Mobilfräse RTX150 ist leicht zu lenken und ermöglicht eine Vielzahl an Fräsarbeiten.

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> CNH CONSTRUCTION EQUIPMENT

»Jetzt den Vertrieb auf Vordermann bringen« Als seine vordringlichste Aufgabe sieht es Markus Meyer – neuer Business Director der CNH Deutschland GmbH und als solcher zuständig für die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und Schweiz – an, das Vertriebsnetz der Baumaschinenmarken Case und New Holland neu zu strukturieren und damit schlagkräftiger zu machen. »Wie werden künftig verstärkt in den Ballungsräumen präsent sein«, sagte Markus Meyer auf der GaLaBau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Und dort, wo es uns nicht gelingt, Händler als langfristige Partner zu finden, werden wir eigene Niederlassungen gründen.« Mit diesen Investitionen, die bis zum Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein sollen, will Mayer den Absatz beider Marken nachhaltig erhöhen. »Wir haben die richtigen Maschinen dafür und erobern mit deren hervorragender Technik Kunden zurück. Jetzt müssen wir noch den Vertrieb auf Vordermann bringen.« le erreichen zu können. »Wir streben für beide Marken in den kommenden fünf Jahren ein Wachstum des Marktanteils von 0,5 bis 1 % pro Jahr an«, sagte er. »Und ich bin überzeugt davon, dass wir unsere gesetzten Ziele realisieren können.« Zuversichtlich macht ihn dabei, dass auch im Jahr 2012 die Nachfrage nach Baumaschinen von Case und New Holland weiter zugenom-

Von Michael Wulf

arkus Meyer – der für Case mehrere Jahre lang bereits als Vertriebsdirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortlich war und zuletzt die Vertriebsgebiete Skandinavien, Benelux, Baltikum sowie Zentral- und Osteuropa für CNH erfolgreich umstrukturiert und neu organisiert hat – ist überzeugt davon, dass auf-

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»Werden künftig verstärkt in den Ballungsräumen präsent sein«, kündigte Markus Meyer, neuer Business Director der CNH Deutschland GmbH, auf der GaLaBau an. mehr Maschinen absetzen als in 2011.« Wie Markus Meyer ist auch Ralf Grönboldt, verantwortlich

Bagger-Tuning

.eu

men hat in Deutschland. »So, wie es derzeit aussieht, werden wir dieses Jahr rund 20 bis 30 %

für das CNH-Marketing in Deutschland, davon überzeugt, dass im Ausbau des Vertriebs-

MICHAEL WULF

grund der hohen Leistungsfähigkeit der in den vergangenen eineinhalb Jahren neu auf den Markt gebrachten Maschinen die Marken Case und New Holland weiter an Marktanteilen gewinnen werden. »Die neuen Radlader des Fbzw. C-Serie haben dank ihrer ausgezeichneten technologischen Eigenschaften unheimlich eingeschlagen«, sagte Mayer. »Mit diesen Großmaschinen sind wir mit den Marktführern auf Augenhöhe.« Ebenfalls ein großer Erfolg seien die neuen Bagger im 25-t-Segment, mit denen Case und New Holland Marktanteile zurückerobert haben. Deshalb ist Meyer auch sehr optimistisch, die angepeilten Zie-

Für Case-Kompaktmaschinen »war 2012 bislang ein gutes Jahr«, sagte Marketing-Manager Ralf Grönboldt in Nürnberg.

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netzwerkes der Schlüssel zum Erfolg liegt. »Wenn es uns gelingt, das Netzwerk für beide Marken qualitativ auf eine neue Ebene zu stellen und signifikant zu erweitern, wird sich die Akzeptanz bei den Kunden automatisch weiter erhöhen, denn unsere Maschinen sind wirklich leistungsstark und konkurrenzfähig.« Damit meint Grönboldt nicht allein Großmaschinen wie die Radlader oder die Kettenbagger. Vielmehr habe man auch in diesem Jahr im Kompaktmaschinenbereich bislang großen Erfolg gehabt. So sei die Minibagger-Serie mit den Modellen CX15 bis CX55 auf große Resonanz gestoßen. Grönboldt kündigte in diesem Zusammenhang an, dass demnächst im Kompaktbereich eine neue Generation von kleinen Radladern vorgestellt werde. Im Segment der Mobilbagger wird es laut Grönboldt bei beiden Marken ebenfalls Neuerungen geben. »Wir bringen in diesem Herbst eine neue Generation von Mobilbaggern in der Klasse von 14 t bis 24 t auf den Markt«, sagte Grönboldt. ◆


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> TEREX CONSTRUCTION

»Werden wieder als stabiler Partner angesehen« Mit einer Limited Edition weist Terex auf das Jubiläum des Unternehmens hin, das in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen als Produzent von kompakten Baumaschinen feiert. »Damit gehören wir in Deutschland zu den traditionsreichen Baumaschinenherstellern«, sagte Geschäftsführer Ronald Ziegler.

MICHAEL WULF

he Flexibilität im Produktionsbereich von enormer Bedeutung sei. »Wie müssen immer flexibler werden«, so Ziegler. »Denn wir müssen immer schneller und kurzfristiger auf die Anforderungen des Marktes reagieren, wenn wir weiter erfolgreich sein wollen.« ◆

Für Ronald Ziegler, Vertriebsgeschäftsführer der Terex Deutschland GmbH sowie Regional Sales & Marketing Director Central Europe, haben sich die Geschäfte im Bereich Kompaktmaschinen überaus erfreulich entwickelt. »Nach einigen turbulenten Jahren werden wir im Markt wieder als stabiler Partner angesehen«, sagte Ziegler auf der GaLaBau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir sehen für unsere Radlader, Mobilbagger sowie für die Midi- und Minibagger in diesem Jahr eine äußerst positive Entwicklung. Wir gehen von einer deutlichen Absatzsteigerung aus, zumal wir bislang in allen Produktbereichen Marktanteile hinzugewonnen haben.« Von Michael Wulf

iese Entwicklung kommt für Ronald Ziegler nicht von ungefähr. »Wir können bei den Kompaktmaschinen mit unserem Werk in Crailsheim dieses Jahr immerhin unser 75-jähriges Jubiläum sowie zehn Jahre Terex in Deutschland feiern«, sagte er. Damit gehöre man zu den traditionsreichen Baumaschinenunternehmen in Deutschland, was im Wettbewerb eine wichtige Rolle spiele. Weitere Gründe für die positive Geschäftsentwicklung sind laut Ronald Ziegler die attraktiven Finanzierungsangebote des Unternehmens sowie die Kooperation mit dem Einkaufsverband BAMAKA AG. »Mit unser größtes Plus sind allerdings unsere

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Vertriebspartner«, betonte Ziegler. Dieses Vertriebsnetz soll jetzt weiter ausgebaut werden. »In unseren Stammmärkten wie Deutschland, Benelux oder auch Skandinavien sind wir gut aufgestellt«, so Ziegler. »Doch in den Märkten Ost- und Südeuropas wollen wir mit unseren Kompaktmaschinen in Zukunft weitaus stärker präsent sein.« So wolle man die Abhängigkeit von der Entwicklung des deutschen Marktes, der für Terex-Kompaktmaschinen der mit Abstand wichtigste sei derzeit, etwas reduzieren. »Zwar ist Deutschland nach wie vor die Lokomotive«, sagte Ziegler. »Doch wir stellen uns darauf ein, dass das vierte Quartal 2012 nach einer gewis-

Perfektion seit über 50 Jahren

sen Beruhigung in diesem Sommer nicht einfacher wird.« Grundsätzlich sei er aber »verhalten optimistisch«, was die

Wir müssen immer schneller und kurzfristiger auf die Anforderungen des Marktes reagieren.« Ronald Ziegler, Vertriebsgeschäftsführer Terex Deutschland sowie Regional Sales & Marketing Director Central Europe

wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr betreffe. »Ich denke, insbesondere in Deutschland wird die Wirtschaft auch 2013 weiter wachsen.« Grundsätzlich geht Ziegler davon aus, dass die wirtschaftlich Entwicklung im Baumaschinenbereich in immer kürzeren Zyklen verläuft, weshalb eine ho-

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> WACKER NEUSON

»Der GaLaBau ist eine Branche mit Zukunft«

Von Michael Wulf

ementsprechend optimistisch zeigte sich Peksaglam, dass Wacker Neuson in diesem Jahr erstmals die Marke von einer Milliarde Umsatz überschreiten könne. »Unsere Prognose beläuft sich auf rund 1,1 Mrd. Euro«, sagte er, was einem Umsatzplus im Vergleich zum Vor-

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jahr von etwa 13 bis 15 % entsprechen würde. Dazu trage auch die positive Entwicklung im Garten- und Landschaftsbau bei. »Zunehmend wurden und werden auch künftig vom GaLaBauer Dienstleistungen mit übernommen, die früher von Nieschenanbietern offeriert wurden und die das Aufgabenfeld ergänzen«, so Peksaglam. »Das Tätigkeitsfeld wird also zunehmend breiter und entsprechend entwickelt sich die Zahl der Betriebe und der von der GaLaBau-Branche beschäftigten Mitarbeiter weiter nach oben. Der Garten- und Landschaftsbauer war für Wacker Neuson stets ein sehr wichtiger Kunde und wird es künftig noch mehr sein.« So biete der Konzern eine breite, hochqualitative Produktpalette, die auf den spezifischen Bedarf im GaLaBau optimal zugeschnitten sei. Neben Komfort und Sicherheit stünden insbesondere die Wirtschaftlichkeit der Produkte im Fokus der Entwicklungsarbeit von Wacker Neuson. Als ein Beispiel dafür nannte er das Telematic-System, das Wacker Neuson seit diesem Sommer für alle Kompaktmaschinen der Marken Wacker Neuson und Kramer Allrad anbietet. Damit könne der eigene Fuhrpark jederzeit über eine Online-Plattform überwacht werden, Stillstandszeiten könnten reduziert

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und Wartungen optimal geplant werden. »Wir sind sicher, dass sich die Telematic mit ihren überzeugenden und objektiv messbaren Vorteilen auch im Markt für Kompaktmaschinen durchsetzen wird. Mit äußerst attraktiven Konditionen für das Telematic-Paket von Wacker Neuson erleichtern wir unseren

Der GaLaBau ist eine Branche mit Zukunft. Sie hat sich in den letzten Jahren als expansiv und relativ krisenfest erwiesen.« Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE

Kunden im GaLaBau die Nutzung dieser innovativen Technologie«, sagte Peksaglam. Auch

MICHAEL WULF

Wacker Neuson hat auf der GaLaBau neben der breiten und innovativen Produktpalette auch sein vielseitiges Serviceangebot, das optimal auf den Bedarf des Garten- und Landschaftsbauers ausgerichtet ist, präsentiert. Dabei betonte Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, die Bedeutung der GaLaBau-Branche für den Konzern. »Der GaLaBau ist eine Branche mit Zukunft. Sie hat sich in den letzten Jahren als expansiv und relativ krisenfest erwiesen«, sagte Peksaglam und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die positive Umsatzentwicklung bei Wacker Neuson in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Danach stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 17 % auf 558,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (478,7 Mio. Euro).

Kompakt und leistungsstark: der neue Mobilbagger A 914 \\ Liebherr \\ Aus der Baureihe der Mobilbagger hat Liebherr den neuen A 914 Compact Litronic (Foto) mit in den Mittelpunkt seines Messeauftritts auf der GalaBau gestellt, bei der das Unternehmen aus seinem umfangreichen Erdbewegungsprogramm außerdem den mit Schneefräse und Salzstreuer ausgestatteten Stereolader L 509 Speeder, die rund 14 t schwere Planierraupe PR 714 Litronic sowie den Allroundlader L 538 präsentierte. Die Konstruktion und das attraktive Design des 15 t schweren A 914 Compact Litronic folgen der Konzeption des 2011 präsentierten, etwas größeren A 918 Compact Litronic. Aufgrund seiner kompakten Bauweise ist der A 914 Compact Litronic eine ideales Gerät für Arbeiten im Garten- und Landschaftsbau. Sein neuer 95 kW (129 PS) starker LiebherrDieselmotor D834 überzeugt durch hohe Kraftstoffeffizienz, lange Lebensdauer und hohes Drehmoment. Da er die maximale Leistung schon bei der niedrigen Drehzahl von 1800 U/min erbringt, werden die Komponenten geschont bei gleichzeitig höchster Leistungsfähigkeit. Die Abmessungen des A 914 Compact Litronic erleichtern das Arbeiten in beengten Umgebungen und gewährleisten ein sicheres Arbeiten für den Fahrer und andere Beteiligte. Durch den kurzen Heckschwenkradius von lediglich 1750 mm reduziert sich der hintere Gefahrenbereich. Dem A 914 Compact Litronic stehen wahlweise ein hydraulisch verstellbarer (3,2 m), ein seitlich verstellbarer (3,3 m) Ausleger, ein Monoblock- (4,6 m) oder auch ein seitlich verstellbarer Monoblockausleger (4,3 m) zur Verfügung. Die Stiele sind in den Längen 2,05 m, 2,25 m und 2,45 m lieferbar. Die neu entwickelte Kabine des A 914 Compact Litronic ist die größte in dieser Maschinenklasse und bietet dem Fahrer Raum und Komfort für konzentriertes, ermüdungsarmes Arbeiten. ◆


Produktbreite in den Vordergrund. »Wir können mit unserem breiten Angebot an innovativen und hochqualitativen Baugeräten und Baumaschinen aus einer Hand viele Arbeiten des GaLaBauers auf sichere, für den Anwender ergonomisch komfortable und damit gesunde sowie wirtschaftliche Art und Weise Wacker Neuson und Kramer Allrad präsentierten auf der GaLaBau ihre abdecken«, betonte Peksaglam. breite und innovative Produktpalette für den Garten- und Landschafts»Zahlreiche Anbaugeräte für bauer. Radlader und Bagger komplettieren unser Programm und mawerde dabei nicht unterbrochen erläuterte Peksaglam weiter. chen die Maschinen zu vielseitiund ermögliche damit ein wirt- »Beide Modelle sind wahre Mul- gen Multifunktionswerkzeuschaftliches und komfortables gen.« Perfekt abgetifunktionswerkzeuWeiterarbeiten. ge, die auch als Zug- Telematic-System soll rundet werde das SorMit den speziell auf die An- maschinen für den die Wirtschaftlichkeit timent durch »einen der Maschinen forderungen des GaLaBauers zu- Straßenverkehr zugeeinzigartigen Serweiter erhöhen geschnittenen, kompakten, wen- lassen werden könvice«. So habe Wacker digen und leistungsstarken Rad- nen. Mit einem EigenNeuson allein in ladern »550« und »650« ergänze Deutschland 70 eigene und circa gewicht von deutlich unter 4 t 250 Händler-Vertriebs- und SerKramer Allrad sein nunmehr 13 können Nutzlasten von bis zu Modelle umfassendes Angebot vicestandorte mit professionell 1,8 t bewältigt werden.« an allradgelenkten Radladern, Neben den Produktinnova- ausgestatteten Werkstätten und exzellent geschultem Personal. tionen stellte Wacker Neuson auf der GaLaBau auch die große ◆

MICHAEL WULF

das neue Plattformkonzept der Wacker-Neuson-Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1,7 t bis 2,4 t hob Peksaglam hervor. Es gewährleiste ein äußerst komfortables Arbeiten in der großräumigen Kabine und gleichzeitig enorme Wirtschaftlichkeit durch optimal abgestimmte Komponenten und hohe Wartungsfreundlichkeit. Mit »VDS« (Vertical Digging System) biete Wacker Neuson durch ein optimales Anpassen des Baggers an das Gelände zudem ein Alleinstellungsmerkmal, das neben einem ergonomisch gesünderen auch ein wirtschaftlicheres Arbeiten ermöglicht. Ebenfalls vorbildlich sei das prämierte Fahrerassistenzsystem »Smart Handling«. Es schütze den Anwender von Teleskopen in Grenzsituationen durch Einteleskopieren ohne sein Zutun und erfülle damit die Sicherheitsnorm EN15000 höchst effizient. Der Arbeitsfluss

MICHAEL WULF

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Wir bedanken uns... ...bei allen Besuchern

Neue Bagger-Serie im Mittelpunkt des Interesses

ganz herzlich

\\ Komatsu \\ Unter dem Motto »Inspiration für die Zukunft« hat sich Komatsu auf der GaLaBau präsentiert. Neben den diversen Mini- und Kompaktbaggern – vom PC09 über den PC16, den PC55, den PW98 bis zum PC118 – standen vor allem der Kompaktradlader WA70 sowie der neue Kurzheck-Mobilbagger PW148 und der Kettenbagger PC210/LC-10 (Foto) der neuen Generation von Hydraulikbaggern der Serie 10 in Nürnberg im Mittelpunkt des Interesses. Dabei interessierte vor allem der aufgrund der neuen Motorentechnologie reduzierte Kraftstoffverbrauch beim PC210LC-10, der neben der erhöhten Hubkraft und der verbesserten Wartungsfreundlichkeit eines der Hauptmerkmale dieser neuen Maschine ist, die für eine Maximierung der Produktivität sorgen. Wie schon seit mehr als zwei Jahren vertreibt Komatsu seine Maschinen in Deutschland durch sechs Vertriebspartner, wobei Marco Maschke, Leiter des DeutschlandBüros von Komatsu European Distribution Development Department mit Sitz in Hannover, deren direkter Ansprechpartner ist. iwu ◆

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> JCB

Radlader »403« wird künftig in Deutschland produziert

MICHAEL WULF

Im Mittelpunkt des GaLaBau-Auftritts von JCB ist in Nürnberg die Präsentation des erweiterten Minibagger-Programms mit den Modellen 8018 CTS und 8026 CTS gestanden, die erstmals auf der Intermat in Paris zu sehen waren und seit diesem Sommer in Deutschland auf den Markt gekommen sind. »Wir sehen die Marktentwicklung in Deutschland im Kompaktmaschinenbereich als stabil an«, sagte Dr. Martin Thelen, bei JCB Deutschland zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Er kündigte an, dass die Fertigung des kompakten JCBRadladers 403 von diesem Herbst an von England in das deutsche JCB-Werk in Gatersleben bei Leipzig verlagert wird, wo JCB bislang seine VibromaxVerdichtungsmaschinen produziert. »Das ist für JCB Deutschland eine sehr erfreuliche Entwicklung«, sagte Thelen.

\\ Diverto Technologies \\ Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Zertifizierung, doch eigentlich ist der Diverto QS 100 (Foto) bereit für die Serienproduktion. »Geplant ist, dass wir zum Ende des Jahres mit der Serienfertigung beginnen«, sagte Diverto-Firmenchef Leonard Huissoon im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau, wo die Konzeptmaschine mit Traktor-, Bagger-, Radlader- und Mähwerkfunktion auf ein »Rieseninteresse« stieß. »Die Resonanz war wirklich überwältigend«, sagte Huissoon. »Schon an den ersten zwei Messetagen haben sich 15 Händler bei uns gemeldet, die Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns bekundeten.« Im Vergleich zum auf der Intermat in Paris vorgestellten Prototyp präsentierte das im niederländischen Wemeldinge beheimatete Unternehmen Diverto Technologies den QS 100 – der von einem 4,5-l-Motor von John Deere mit einer Leistung von 74 kW (100 PS) angetrieben wird und über ein dementsprechend hohes Drehmoment von 480 Nm bei 2200 Umdrehungen sowie über ein hydrostatisches Getriebe verfügt – in Nürnberg mit einer optimal designten Kabine, einer neuen Motorenhaube und einer »ergonomisch optimal gestalteten Joystick-Steuerung«, so Huissoon, der die Markteinführung des QS 100 für das Frühjahr ankündigte: »Dann werden wir auch in Deutschland richtig Gas geben.« Michael Wulf ◆

MICHAEL WULF

Konzeptmaschine QS 100 stößt auf »Rieseninteresse«

Freut sich über die Verlagerung der Produktion des Kompaktradladers 403 von England nach Deutschland: Dr. Martin Thelen, bei JCB Deutschland zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Von Michael Wulf

amit werde nicht nur der deutsche JCB-Produktionsstandort Gatersleben deutlich aufgewertet, sagte Thelen. Zudem gewinne JCB Deutschland durch die Produktionsverlagerung auch an Einfluss, was die künftige Weiterentwicklung betreffe. Der 403 verfügt über eine Leistung von 27 kW (36 PS) und ist mit einer Überladehöhe von 2 670 mm sowie einer 0,3-m³Schaufel ausgestattet. Dank Ausmaßen und Wendigkeit ist er prädestiniert für Arbeiten in beengten Verhältnissen. »Von Gatersleben aus werden wir den kompletten Weltmarkt mit dem 403 beliefern«, so Thelen. Was die grundsätzliche Marktentwicklung im kommen-

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den Jahr betrifft, so ist man bei JCB Deutschland »verhalten optimistisch«, so Thelen weiter. »Das erste Halbjahr 2012 war für uns problemlos, und wir rechnen für dieses Jahr mit einem ähnlichen

Von Gatersleben aus werden wir den kompletten Weltmarkt beliefern.« Dr. Martin Thelen, bei JCB Deutschland zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Ergebnis wie 2011.« Ihren Teil mit dazu beitragen solle die neue integrale Marketingkampagne »Mein JCB«. Einer deren Bestandteile ist auch »die 0 % Finanzierung bei einer Laufzeit von 36 Monaten einschließlich fünf Jahren Garantie oder maximal 3 000 Betriebsstunden«, erläuterte Thelen. ◆


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> DOOSAN INFRACORE CONSTRUCTION EQUIPMENT

»Haben zu den Technologieführern aufgeschlossen«

MICHAEL WULF

War mit dem Auftritt auf der GaLaBau höchst zufrieden: Franz Beckmann, Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz bei Doosan Infracore Construction Equipment.

Ein voller Erfolg ist für Doosan Infracore Construction Equipment (DI CE) der Auftritt auf der GaLaBau gewesen. Das umfangreiche Angebot an Maschinen und Anbaugeräten der Marken Doosan und Bobcat für den Bereich Gartenund Landschaftsbau überzeugte das Fachpublikum eindrucksvoll. »Die Integration der beiden Marken funktioniert. Doosan und Bobcat werden von den Kunden immer mehr als Einheit wahrgenommen«, sagte Franz Beckmann, Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Das wirke sich auch auf die Umsatzentwicklung positiv aus. »Wir werden auf jeden Fall im Vergleich zu dem für uns guten Jahr 2011 zulegen können«, sagte Beckmann. Von Michael Wulf

urückzuführen ist dies laut Franz Beckmann neben der gelungenen Markenpositionierung auch vor allem darauf, dass

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man im Segment der Mini- und Midibagger zu den Technologieführern aufgeschlossen habe. So sei mittlerweile die komplette Bagger-Reihe auf die neue E-Se-

rie umgestellt worden, die über eine größere Kabine sowie eine bessere Hydraulik und Steuerung verfüge. Nicht von ungefähr standen deshalb auf der Ga-

laBau bei den Bobcat-Maschinen die Minibagger im Fokus, die gerade ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. So lag ein Hauptaugenmerk auf dem Jubiläumsmodell E16 Limited Edition, das seine Premiere auf der Intermat in Paris feierte und in Nürnberg erstmals in Deutschland gezeigt wurde. Auf großes Interesse stieß zudem das Finanzierungsangebot von Doosan Infracore Construction Equipment. »Das ist ein richtig rundes Paket«, betonte Beckmann. Als größter Bobcat-Kurzheckbagger wurde zudem der E50 mit einem Betriebsgewicht von 4905 kg in Nürnberg präsentiert. Da es bei Bobcat zu nahezu jeder Anwendung im Gartenund Landschaftsbau ein passendes Anbaugerät gibt, wurde auch eine beeindruckende Palette spezieller Anbaugeräte gezeigt. »Wir sind sehr zufrieden«,

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> TUCHEL

»Sind auf einem sehr guten Wachstumskurs«

MICHAEL WULF

penlader T190 abgerundet. Erstsagte denn auch Hanns Markus malig auf der GaLaBau gab es in Renz, District Manager für die Marken Doosan und Bobcat. diesem Jahr außerdem einen »Neben mehr als 200 neuen Kon- Doosan Mobilbagger zu sehen. takten mit oftmals echten Be- Der DX160W überzeugt vor allem durch seine elekdarfsfällen konnten tronische Optimiewir vor Ort auch diBobcat-Minibagger rung des Hydraulikrekt einige Maschifeiern ihr Jubiläum systems und die danen verkaufen. Dabei und stehen mit verbundene Leisließen sich nicht nur im Fokus tungssteigerung soim Vorfeld angebahnwie den geringeren Kraftstoffte, sondern auch viele spontane Geschäftsabschlüsse realisie- verbrauch. Franz Beckmann kündigte zudem an, dass Doosan ren.« Neben vielen weiteren Ma- Infracore Construction Equipschinen wurde das Produktspek- ment mit den Marken Doosan und Bobcat auf der Bauma im trum auf der Messe durch den bewährten Bobcat-Kompaktla- kommenden Jahr mehrere neue der S130 und den Kompakt-Rau- Produkte präsentieren wird. ◆

MICHAEL WULF

Freut sich über einen »sehr guten Wachstumskurs«: Tuchel-Vertriebsleiter Thomas Upmann.

Ladearmkonstruktion bietet hohe Ladeleistungen \\ Volvo Construction Equipment \\ Der »Star« auf dem GaLaBau-Messestand von Volvo CE war der Kompaktraupenlader MCT85C (Foto), der zu der um insgesamt sieben Modelle erweiterten neuen C-Serie des Anbieters gehört, die erstmals auf der Intermat vorgestellt worden war. Hauptmerkmale dieser neuen Maschinen, deren Nutzlast zwischen 610 kg und 1459 kg beträgt und die über eine Motorleistung von 36 kW (48 PS) bis 69 kW (92 PS) verfügen, sind aufgrund der besonderen Ladearmkonstruktion die hohen Ladeleistungen, die Haltbarkeit sowie die hervorragende Rundumsicht. Besonders geeignet sind die neuen Kompaktladerund Kompaktraupenlader der C-Serie für das Beladen von Lkw sowie für unterschiedliche Materialtransportaufgaben. So bietet jedes Modell eine beachtliche Schütthöhe und Reichweite. Dank des einzelnen Ladearms ist auch der Zugang zur neu gestalteten Kabine einfacher und sicherer. ◆

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Dass die GaLaBau die nötigen Impulse für das Wintergeschäft geben kann, diese Hoffnung äußerte Thomas Upmann, Vertriebsleiter der Tuchel Maschinenbau GmbH. »Von September an steigt normalerweise die Nachfrage nach unseren Produkten, vor allem wenn unsere Kunden mit einem strengen Winter rechnen«, sagte Upmann im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Der Hersteller von Schneeräumschildern, Kehrmaschinen und der selbstfahrenden Arbeitsmaschine Tuchel-Trac mit Sitz in Salzbergen im Emsland hat sich in den vergangenen zwei Jahren personell und technisch breiter aufgestellt und befindet sich laut Upmann derzeit »auf einem sehr guten Wachstumskurs«. Von Michael Wulf

o baut das Unternehmen, das mit seinen beiden Geschäftsfeldern Maschinenbau und Blechverarbeitung und 85 Mitarbeitern im vergangenen Jahr rund 16 Mio. Euro umgesetzt hat, derzeit eine 2 500 m² große Produktionshalle. »Wir wachsen in beiden Geschäftsbereichen«, sagte Thomas Upmann, »wobei wir großen Wert darauf legen, dass dieses Wachstum ein gesundes ist und bleibt.« Weitere Investitionen fließen in den Ausbau des Vertriebsnetzes. »Unser Ziel ist es, dass wir den deut-

S

schen Markt komplett mit unserem eigenen Außendienst abdecken können, um die Handelsund Werksvertretungen noch besser zu unterstützen.« Insgesamt produzierte Tuchel im vergangenen Jahr rund 3 500 Maschinen und Geräte, von denen 45 % im Bereich Landwirtschaft, 40 % im Bereich Bauwirtschaft und etwa 15 % im kommunalen Bereich abgesetzt wurden. Vor allem, wenn der Winter ein harter ist und heftige Schneefälle den Autofahrern zu schaffen machen, »boomt« bei Tuchel


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das Geschäft, so Upmann. »Dann müssen wir in der Produktion und im Vertrieb schnell reagieren können, um die Nachfrage unserer Kunden zu bedienen.«

Wir konnten unser komplettes Programm immer termingerecht ausliefern.« Thomas Upmann, Tuchel-Vertriebsleiter

Dass sei in der Vergangenheit nicht immer ganz einfach gewesen. »Doch mittlerweile sind wir in der Lage, solche Entwicklungen sehr flexibel zu managen«, sagte Upmann. »Deshalb konnten wir in den vergangenen Jah-

ren auch unser komplettes Programm immer termingerecht ausliefern.« Upmann kündigte an, dass Tuchel Maschinenbau zur Bauma im kommenden Jahr mit einigen Neuheiten aufwarten wird. »Wir werden Weiterentwicklungen im Segment Kehrmaschinen präsentieren, dabei vor allem im Großmaschinenbereich«, sagte er. Und auch der Tuchel-Trac Quattro, der als universelles Trägerfahrzeug sowohl im Baubereich als auch im GaLaBau, in der Landwirtschaft, im kommunalen Bereich oder in der Industrie eingesetzt werden kann, werde in einer weiterentwickelten Version vorgestellt. ◆

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»Konstant gute Nachfrage« beim Dumper-Spezialisten \\ Bergmann Maschinenbau \\ Über eine »konstant gute Nachfrage« freuten sich auf der GaLaBau Matthias Pistorius (re.), der beim Dumper-Spezialisten Bergmann den Vertrieb und das Marketing verantwortet, und Vertriebsmanager Alexander Bannach. »Wir liegen in diesem Jahr voll im Plan«, sagte Pistorius im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, »und sind jetzt auch im Süden Deutschlands sehr erfolgreich.« Bergmann präsentierte in Nürnberg den 6-t-Dumper 2060 und 9-t-Dumper 3009 sowie den Dumperlader 1200. »Dieser kleine Dumper ist mit einer Nutzlast von maximal 2 t besonders für den Garten- und Landschaftsbauer geeignet«, so Pistorius. »Er kann mit verschiedenen Anbaugeräten bestückt werden und wird so zu einer Art Multifunktionsmaschine. Zudem kann er als Hochkipper mit einer Auskipphöhe von 1,4 m genutzt werden.« Pistorius kündigte zudem an, dass das Unternehmen auf der Bauma zwei neue Kettenfahrzeuge präsentieren wird. Die werden dann auch in der neuen 3500 m2 großen Fertigungshalle produziert, die in vier Bereiche unterteilt ist, die einen effizienten Produktionsprozess gewährleisten. Herzstück der neuen Produktionshalle ist die neue Pulverbeschichtungsanlage, mit der die Bauteile umweltfreundlich beschichtet werden (siehe auch Seite 143 in diesem bauMAGAZIN). iwu ◆

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> TAKEUCHI – SCHÄFER

> SIMEX – CANGINIBENNE – HOLDER

Großer Andrang am Messestand

»Ein perfektes Paar« Wie es schon seit Jahren Tradition ist, haben die italienischen Hersteller CanginiBenne und Simex auf einem Gemeinschaftsstand auf der GaLaBau ihre neuesten Innovationen vorgestellt. So präsentierte CanginiBenne seine besonders für den Garten- und Landschaftsbau geeigneten Anbaugeräte sowie sein bewährtes Schnellwechselsystem, Fräsenspezialist Simex zeigte sein umfangreiches Portfolio, zu dem neben den Fräsen auch Schaufel- und Löffelbrecher gehören. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN verkündete Uwe Basler – der mit seinem Unternehmen Industrial Consulting den Vertrieb beider Marken in Deutschland, in der Schweiz und in Osteuropa verantwortet –, dass man mit dem Traditionsunternehmen Holder in Metzingen einen Kooperationspartner gefunden habe, dessen Multifunktionsgeräteträger S 990 »ideal für Fräsarbeiten geeignet ist«. HOLDER

Besucher seien geradezu in Scharen an den Takeuchi-Messestand auf der GaLaBau gekommen, verlautet aus dem Unternehmen Wilhelm Schäfer. Interessiert hätten sie sich besonders für die Radlader, Bagger, Dumper und kleinen Raupen, die der Generalimporteur Schäfer aus Mannheim ausstellte.

Viel Fachpublikum interessierte sich für die Takeuchi-Maschinen und die effizienten Ausstattungsdetails. ast ausschließlich Fachbesucher hätten sich, so Schäfer, für die Takeuchi-Maschinen, Anbaugeräte und das Schnellkupplungssystem Taklock interessiert. Besonders wurde der neue

Baggerspaten

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SCHÄFER

Takeuchi-Bagger TB 290 in Augenschein genommen. Der Kompaktbagger der 8,5-t-Klasse ist mit einem 51,4 kW (69,9 PS) starken Motor ausgestattet und hat eine maximale Ausbrechkraft von 59,1 kN sowie eine maximale Reißkraft von 40 kN. Als weiteres Merkmal verfügt er über einen Eco-Modus und eine automatische Drehzahlrückstellung, die den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % senken und Emissionen effizient reduzieren soll.

Auch das neue Anbaugerät Power-Spaten erregte Aufmerksamkeit: Der »simple« Spaten kann in drei Größen an Bagger der Gewichtsklassen von 1 t bis 9 t angebaut werden. Einsetzbar mit dem Schnellwechsler, ist er besonders für Schachtungen, Hausanschlüsse, Suchschachtungen, Freilegungen von Kanälen und Überdeckungen oder auch Arbeiten im Gleisbau zu nutzen. ●

Der Power-Spaten, ein einfaches, aber sehr nützliches BaggerAnbaugerät, erwies sich als ein Hingucker auf dem Messe-Stand.

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Eine äußerst effektive Kombination: der Holder S 990 und die SimexAsphaltfräse PL 45.20. ir waren schon lange der Ansicht, dass der richtige Multifunktionsgeräteträger das Anwendungsspektrum einer Simex-Asphaltfräse signifikant erweitern kann«, sagte Uwe Basler. Dadurch könne zum einen die Produktivität der Fräse gesteigert werden, zum anderen sei es so möglich, Kurven mit einem großen Radius zu fräsen. Dies habe sich bestätigt, als eine selbst nivellierende Simex-Asphaltfräse PL 45.20 an einem Holder S 990 erprobt wurde. »Wir haben schnell erkannt, dass die beiden ein perfektes Paar sind.« So sorge die außergewöhnlich starke Hydraulik des Holder S 990 mit gleichbleibend konstanter Leistung für eine verlässliche Kraftübertragung, während der Vortrieb bei geringer

W

Geschwindigkeit genau geregelt werden könne, so Basler. »Auch die hohe Laufruhe trägt zum präzisen Arbeiten bei. Außerdem entspricht der Qualitätsstandard aus dem Hause Holder ebenfalls den Maßstäben von Simex.« Mit 92 PS, 3,6 l Hubraum und Hubkräften bis zu 2 700 kg ist der S 990 Holders stärkster Geräteträger. Der 86-l-Tank, eine Leistungshydraulik mit bis zu 120 l/min und zwei genormte Zapfwellen ermöglichen zudem lange Arbeitseinsätze mit hohen Ansprüchen an Flächenleistung und Zuladung. Die Geräteträger von Holder findet man gewöhnlicherweise im kommunalen Ganzjahreseinsatz – bei der Rasenpflege, im Winterdienst und bei der Wegereinigung. Das Konzept der


Uwe Basler: »Mit dem Holder S 990 erweitert sich das Anwendungsspektrum einer SimexAsphaltfräse signifikant.« knickgelenkten Schmalspurfahrzeuge aus dem Hause Holder ermöglicht darüber hinaus jedoch auch zahlreiche Spezialanwendungen im kommunalen Umfeld – wie zum Beispiel das Fräsen von Asphaltflächen. An den selbstnivellierenden Asphaltfräsen von Simex kann nicht nur die Frästiefe präzise eingestellt werden. Perfekte Fräskanten werden beispielsweise durch die automatische Ni-

Eine außergewöhnlich starke Hydraulik und eine hohe Laufruhe.« Uwe Basler, Industrial Consulting

vellierung in Fahrtrichtung garantiert. Beim Fräsen nah an Gehwegkanten befindet sich oft ein Radpaar auf dem Gehsteig und das andere auf der Straße. Hier kommt die automatische Nivellierung quer zur Fahrtrichtung zum Einsatz und ermöglicht ebenfalls ein perfektes Fräs-

bild. Weiterhin ist eine seitliche Verschiebung der Fräse möglich, genauso wie separat einstellbare Schlitten, wodurch eine Frässpur neben die andere gelegt werden kann. Der Einsatzbereich von Simex-Fräsen ist sehr vielseitig. Befindet man sich dann noch im kommunalen Umfeld mit teilweise beengten Straßenverhältnissen, spielt die Kombination Holder-Simex ihre Stärken aus. Eine typische Anwendung für die PL 45.20 ist die Sanierung von

Frostschäden auf Straßen. Hierbei ist ein genaues Abfräsen der Oberfläche auf die beschädigte Tiefe notwendig, wobei die stufenlose Regelung von 0 bis 16 cm sehr hilfreich ist. Das Fräsmaterial füllt die gefräste Spur anschließend perfekt aus, wodurch bei geringer Frästiefe der Verkehr nicht umgeleitet werden muss. Sollen Spurrillen ausgeglichen werden, eignet sich die Fräse perfekt, um die Oberkante zu kappen und somit wieder eine einheitliche Fläche herzustellen.

»Vom Fleck weg verkauft« Die außergewöhnlichen Leistungsmerkmale der Kombination Holder S 990 und SimexAsphaltfräse PL 45.20 haben jedenfalls schon die ersten Kunden überzeugt, so Uwe Basler: »So wurde das Trägerfahrzeug samt Fräse vom Fleck weg von einem Kunden in St. Petersburg gekauft, wo es für Arbeiten auf dem Flughafen eingesetzt wird. Und das, ohne die Kombination Holder/Simex überhaupt einmal getestet zu haben.« Michael Wulf ◆

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»Die neue Modefarbe bei Baggerlöffeln ist Blau« \\ Lehnhoff Hartstahl \\ Wohin man auch sah, Lehnhoff war auf der GaLaBau 2012 so gut wie allgegenwärtig – in den Hallen ebenso wie auf dem Freigelände, wo ein Besucher feststellte: »Ich glaube, die neue Modefarbe bei Baggerlöffeln ist Blau.« Damit sprach er aus, was deutlich zu erkennen war: Lehnhoff war nicht nur auf seinem Stand in Halle 7 und im Freigelände zu finden, sondern auch – als Ausrüstung für Bagger aller Größenklassen – auf vielen anderen Messeständen. Diverse Hersteller hatten ihre Maschinen mit den blauen Löffeln und den roten Schnellwechslern von

Lehnhoff ausgerüstet und damit diese Gesamtwirkung erzielt. »Wir sind mit dem Ergebnis der Messe mehr als zufrieden«, sagte denn auch Peter A. Lehnhoff, geschäftsführender Gesellschafter. »Einen für uns überraschenden Erfolg erzielten unsere Reißzähne, die wir im Jahre 2011 im bionischen Ansatz optimiert haben. Auf dieser Messe wurden sie nun von der Branche praktisch neu entdeckt. Daneben stieß auch unser FullLiner Löffel-Programm und vor allem auch die Vielseitigkeit unserer Variolock-Schnellwechsler auf großes Interesse.« ◆


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Neue Produktionshalle und ein Umweltmanagement

MICHAEL WULF

\\ Henle Baumaschinentechnik \\ Als typisch schwäbischer Mittelständler ist Gerhard Henle der Stolz anzusehen, wenn er von der neuen, knapp 3000 m2 großen Produktionshalle im schwäbischen Rammingen erzählt, die derzeit direkt neben dem Stammsitz von Henle Baumaschinen entsteht und in der spätestens mit Beginn des kommenden Jahres die Produktion von Anbaugeräten und Ausrüstungen für die Baumaschinenindustrie aufgenommen werden soll. »Wir haben ein 12 500 m2 großes Grundstück erworben und damit künftig alle Optionen zur Erweiterung«, sagte Henle auf der GaLaBau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Für die Bauma kündigte er die Weiterentwicklung der bestehenden Produktreihen an, zudem werde man die Zusammenarbeit mit der HKS Unternehmensgruppe, dem Spezialisten für die Entwicklung von hydraulischen Drehantrieben, weiter ausbauen, denn: »Im Segment Dreh- und Schwenkeinheiten läuft es richtig gut.« Ferner habe man im Unternehmen ein Umweltmanagement gemäß der Norm ISO 14001 eingeführt. »Diese Thematik wird für eine Firma wie die unsere in Zukunft einen immer höheren Stellenwert haben«, sagte Henle, der mittlerweile 50 Mitarbeiter beschäftigt. ◆

> M3 METALMECCANICAMODERNA BEI BAUTEC

Das Unternehmen M3 MetalMeccanicaModerna wurde Anfang der 1970er Jahre gegründet, bereits 1974 konstruierte der früh verstorbene Seniorchef die Betonmischschaufel BM. Seither wurden Tausende dieser, in zwölf Modellgrößen von 100 l bis 2 000 l angebotenen Schaufeln ausgeliefert. Seit dem letzten Jahr ist eine Weiterentwicklung der BM mit seitlichem Auslass als Variante BM-SL verfügbar. Bautec in Pfinztal-Kleinsteinbach stellte die Neuheit in Nürnberg vor. ie neue Schaufelvariante will mit zahlreichen Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Betonmischschaufeln punkten. Die Mischwelle arbeitet in zwei Mischebenen: So weist die innere konventionelle Mischwelle ei-

D

nen kleineren Durchmesser auf und bringt dadurch das Material leichter in Bewegung. In der Folge sind die Anforderungen an die Zusatzhydraulik des Trägergerätes ebenso wie deren Belastung geringer. Auf dieser Misch-

W W W. S O B E R N H E I M E R . D E Kehrmaschinen Winterdienstgeräte 80 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 10/12

BAUTEC

Mischen – wann, wo und so viel man will

welle befinden sich gegenläufig angeordnete geschraubte Flügel, die sich bei Verschleiß leicht austauschen lassen. Zudem erfolgt der Mischvorgang nicht entweder nach innen oder nach außen, was zu einer Belastung der Seitenwände oder zur Haufenbildung in der Mitte führen kann. Neu ist auch die seitliche Bodenöffnung: Die BM kann beim Herstellen von Randsteinen parallel verfahren werden und entweder über den mitgelieferten flexiblen Schlauch oder über eine optionale Rutsche entleert werden. Auch ist das Arbeiten deutlich sicherer, da der Arbeiter sich nicht mittig unter der Schau-

fel aufhalten muss. Allen Schaufeln gemeinsam sind die Ausrüstung des Bodens und der Mischwelle aus Hardox. Eine besondere Abdichtung der Mischwelle in den Lagern soll die Schaufel langlebig und wirtschaftlich machen. Angebaut werden können die Mischschaufeln an alle Arten von Baumaschinen wie Radlader, Kompaktlader, Baggerlader, aber auch an Hydraulikbagger verschiedenster Größen. Mit der neuen BM-SL-Schaufel sollen noch kürzere Mischzeiten, eine bessere Durchmischung und eine erhöhte Arbeitssicherheit erreicht werden. ●


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> ENGCON

»Die Vorteile liegen klar auf der Hand« Während Tiltrotatoren in den skandinavischen Ländern schon lange ein unverzichtbares Arbeitsgerät und so gut wie an jedem Bagger zu finden sind, ist dieses hydraulische Werkzeug in Deutschland immer noch eine Art Nischenprodukt. »Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand«, sagte Lars-Göran Stenberg, Vorstandsvorsitzender der schwedischen engcon Holding AB, einer der Pioniere und Marktführer bei der Entwicklung und beim Bau von Tiltrotatoren. »Mit einem Tiltrotator können die Anbaugeräte wesentlich besser genutzt werden, wodurch sich deren Produktivität signifikant erhöht und der Aktionsradius des Trägergerätes enorm erweitert«, so Stenberg im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau. Und noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, dass den Tiltrotatoren auch in Deutschland der Durchbruch gelingt. »In den vergangenen Jahren verzeichnen wir deutliche Zuwächse. Dabei sind es vor allem die jüngeren Bediener, die das Arbeiten mit einem Tiltrotator begeistert.« sind neben Deutschland vor allem die Märkte in Frankreich, den Niederlanden und England. »Wir sind dabei, unsere Investitionen zu erhöhen«, sagte Stenberg. Dazu gehört auch, dass die deutsche Niederlassung in Wertheim seit Oktober mit Jürgen Bergmann einen neuen Verkaufsleiter hat. Des Weiteren hält es Stenberg nicht für ausge-

schlossen, sollte die Nachfrage nach Tiltrotatoren in Mitteleuropa tatsächlich in den kommenden Jahren stark ansteigen, dass sich daraus dann ein OEM-Geschäft entwickeln könnte.

Neues zu Bauma Derzeit entwickelt engcon, das jährlich rund 3 500 Tiltrotatoren für Bagger zwischen 1,5 t und 32 t produziert, eine komplett neue Tiltrotatorenreihe, die im kommenden Jahr auf der Bauma vorgestellt werden soll. »Dabei wird es auch zwei oder drei Tiltrotatoren geben, die über ein Gussgehäuse verfügen«, sagte Stenberg. So ging das Modell EC226 für Bagger zwischen 18 t und 26 t bereits im Oktober in die Vorserie. ◆

MICHAEL WULF

AVANT Multifunktionslader produktiv im Ganzjahreseinsatz.

Weiß, dass er für den Einsatz von Tiltrotatoren in Deutschland noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten muss: Lars-Göran Stenberg, Vorstandsvorsitzender der schwedischen engcon Holding AB. navien sind es im Vergleich dazu weit mehr als 90 %. Es gibt noch llerdings sei noch einiges an Überzeugungsarbeit not- viel zu tun.« Dabei nimmt engwendig, so Lars-Göran Stenberg, con für sich in Anspruch, den Tiltrotator in Deutschland vor um die Akzeptanz nachdrücklich mehr als zehn Jahren zu erhöhen. »Meiner in Deutschland mit Schätzung nach sind Neue Reihe von eingeführt und desderzeit in DeutschTiltrotatoren halb auch den derzeit land gerade einmal wird auf der größten Marktanteil rund 2 000 TiltrotatoBauma präsentiert zu haben. »Von uns ren in Betrieb. Das bedeutet, dass nur etwa zwei Pro- sind etwa 800 bis 900 Geräte auf zent aller in Deutschland einge- dem deutschen Markt im Einsetzten Bagger mit einem Tiltro- satz«, so Stenberg. Im Fokus der tator ausgerüstet sind. In Skandi- Vertriebsaktivitäten von engcon

Von Michael Wulf

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MICHAEL WULF

Credia-Geschäftsführer Christoph Kimm (li.) hat die Erfahrungen seines Vater Jürgen Kimm (re.) genutzt und so sein Produktportfolio um ein eigenes Diamantwerkzeugprogramm erweitern können.

> CREDIA

Das Portfolio um Diamantwerkzeuge erweitert Christoph Kimm, Gründer und Geschäftsführer der Credia GmbH, hat das Portfolio seines Unternehmens um ein eigenes Diamantwerkzeugprogramm erweitert. Waren es bislang vor allem Verdichtungsgeräte wie Rüttelplatten oder Stampfer sowie Fugenschneider, Steintrennmaschinen, Stromgeneratoren und Wasserpumpen, die das im Frühjahr von Homberg (Efze) nach Schwalmstadt umgesiedelte Unternehmen entwickelt und produziert, so bietet es jetzt außerdem auch ein komplettes Programm von Diamanthochleistungswerkzeugen an. Von Michael Wulf

uf der GaLaBau in Nürnberg stellte Christoph Kimm neben den Maschinen erstmals sein neues Diamantwerkzeugprogramm mit Trennscheiben,

MICHAEL WULF

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Bohrkronen oder Topfschleifern vor, bei dem der Anwender aufgrund des »einzigartigen Produkt- und Farbleitungsprogramms« sofort erkennen kann, welches Werkzeug das richtige

Volle Auftragsbücher und vier glückliche Gewinner \\ Ammann Verdichtung \\ Oliver Jasper, Verkaufsleiter der Ammann Verdichtung GmbH, hat sich auf der GaLaBau gleich zweimal richtig freuen können: Zum einen mit den glücklichen Gewinnern der täglich auf seinem Messestand (Foto) verlosten Verdichter, und zum anderen über die vollen Auftragsbücher: »Die GaLaBau war für uns ein voller Erfolg. Die Umsätze lagen im siebenstelligen Bereich, wovon ein Großteil unerwartetes Messegeschäft war, was für das Vertrauen in unsere Produkte spricht.« Der

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für den Einsatz ist. »Ich habe die Erfahrungen meines Vaters genutzt und zahlreiche unserer Kunden sind begeistert«, sagte Christoph Kimm im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Da-

durch ist die Credia GmbH jetzt in der Lage, dieses komplette Programm von Diamanthochleistungswerkzeugen anbieten zu können. Und was für mich ebenso wichtig ist: Dank dieser Kontakte ist die volle Lieferfähigkeit dieser Werkzeuge sichergestellt.« Das habe dazu geführt, so Christoph Kimm, dass die Resonanz der Kunden auf diese Portfolioerweiterung hervorragend gewesen sei. »Auch das von uns kreierte Farb- und Qualitätsleitsystem kommt bestens an und verschafft uns einen guten Einstieg bei den Geschäftskunden.« Vertrieben werden die Credia-Produkte direkt von Schwalmstadt aus und über den Fachhandel. »So können wir auch eine zuverlässige Ersatzteilversorgung europaweit sicherstellen«, erläuterte Christoph Kimm auf der GaLaBau. ◆

Schweizer Hersteller mit Produktionsstätte in Hennef punktete bei der Branche mit seinem auf die Bedürfnisse der Garten- und Landschaftsbauer zugeschnittenen Produktprogramm. Vor allem das neue Design der Ammann-Maschinen kam bei den Besuchern gut an, ist doch bei den Hochleistungsverdichtern, Vibrationsstampfern und Rüttelplatten modernste Antriebs- und Verdichtungstechnik mit ergonomisch optimierter Form und ökonomischer Funktionalität kombiniert. Großes Interesse zeigten die Besucher für den kompakten Straßenfertiger AFW 150 G. Garten- und Landschaftsbauer entwickeln sich mehr und mehr zum Allrounder. Kleinere Asphaltierarbeiten im Kanal-, Gehwege- und Leitungsbau gehören heute ebenso zum Leistungsspektrum wie der Einbau von weißem Material im klassischen Garten- und Landschaftswegebau. Der Asphaltfertiger wurde genau für diese Einsätze unter meist geringen Platzverhältnissen konzipiert. Den großen Bruder des AFW 150 präsentierte Ammann auf dem Außengelände der Messe: einen Raupenfertiger AFT 350 E mit einer maximalen Einbaubreite von 4,5 m. Der Clou an diesem Modell war seine ganz speziell für die Messe konstruierte »Sonderausstattung«: eine gemütliche und überdachte Sitzgruppe aus Holz, die auf der Tragfläche des Fertigers thronte. Und weil Ammann bei seinem täglichen Gewinnspiel als Hauptpreis eine Rüttelplatte APF 1033 im Wert von 1000 Euro verloste, gab es auch vier überaus glückliche Gewinner: Die Firmen Wiesheu GmbH (Moosburg), Hans Warner GmbH (Essen), Gartenbau Busch (Solingen) und Brauchle GmbH (Argenbühl) konnten die Kraftpakete im neuen Solid Power-Design in Empfang nehmen. ◆


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> HUSQVARNA CONSTRUCTION

»Überdurchschnittliches Wachstum« auch in 2012 Mathias Pfitzenmeier (Geschäftsführer Construction bei der Husqvarna Deutschland GmbH; re.) und Wolfgang Wiesent (Teamleiter Vertrieb Süd) waren sehr zufrieden mit der Resonanz der Kunden auf der GaLaBau.

wisse Unsicherheit im Markt, doch dies sei angesichts der tatsächlichen Situation nicht gerechtfertigt. Einzig bei größeren Investitionen, wie zum Beispiel bei der Anschaffung eines Abbruchroboters, sei derzeit

MICHAEL WULF

Die neue Aufstellung bei Vertrieb und Service wirkt sich weiter äußerst positiv aus.« Mathias Pfitzenmeier, Geschäftsführer des Bereichs Construction bei Husqvarna Deutschland

Einen »ungebrochen positiven Trend« bei der Nachfrage nach Geräten für die Bau- und Steinindustrie hat Mathias Pfitzenmeier, Geschäftsführer des Bereichs Construction bei der Husqvarna Deutschland GmbH, auch auf der GaLaBau festgestellt. »Damit wirkt sich die Neustrukturierung der Husqvarna-Organisation in Deutschland und die damit verbundene neue Aufstellung im Vertrieb und im Service wie erwartet weiterhin äußerst positiv aus«, erklärte der 43-Jährige im Gespräch mit dem bauMAGAZIN in Nürnberg. »Wir gehen weiter von einem überdurchschnittlichen Wachstum aus«, sagte er, »auch im Vergleich zu 2011, das für uns schon ein gutes Jahr gewesen ist.« Von Michael Wulf

o war Mathias Pfitzenmeier – wie zuvor schon auf der NordBau in Neumünster – mit der Resonanz der Kunden in Nürnberg außerordentlich zufrieden. »Unsere Geräte werden gut angenommen«, sagte er. »Speziell im Fugenschneiderbereich sind die

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Kunden überrascht, was für kompakte und leistungsstarke Maschinen wir in unserem Programm haben und wie groß die Produktionsvorteile sind, die sie bieten.« Dass die Husqvarna-Sparte Construction in Deutschland auch in diesem Jahre »ein äu-

ßerst erfreuliches Wachstum« verzeichnen wird, hat für Mathias Pfitzenmeier vor allem einen Grund: »Unsere Kunden haben jede Menge Aufträge und damit richtig viel Arbeit.« Zwar sorge das Gerede über eine eventuelle Rezession aufgrund der Euro-Krise für eine ge-

manchmal eine gewisse Unsicherheit bei den Kunden zu spüren. Grundsätzlich allerdings habe sich das Geschäft mit den Abbruch-Robotern für Husqvarna Deutschland »außerordentlich prächtig« entwickelt, so Mathias Pfitzenmeier. »In diesem Maschinen-Segment haben wir innerhalb von nur wenigen Jahren richtig viel an Marktanteil gewonnen«, sagte er. »Das zeigt, wie gut unsere Produkte sind und dass wir mittlerweile in diesem Bereich als etablierter Wettbewerber voll akzeptiert werden.« ◆

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> SOBERNHEIMER

Neue Frontkehrmaschine für große Rad- und Teleskoplader

ie neue und auf der GaLaBau gezeigte Frontkehrmaschine ist auf einer schweren Rahmenkonstruktion aufgebaut und verfügt über einen Höhenausgleich mit Anbauparallelogrammen (Radladeranbau). Das Anbausystem ist mit Pendelausgleich ausgerüstet, Haube und ein verstellbarer Spritzschutz aus witterungsbeständigem

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Kunststoff gefertigt. Der Hydraulikantrieb erfolgt mittels zweier Motoren, die hydraulische Schwenkeinrichtung verfügt über zwei Zylinder. Die Lenkrollen sind mit Luftbereifung ausgestattet. Optional ist eine Wassersprüheinrichtung mit elektrischer Pumpe und 220-l- oder 440-l-Tank verfügbar. ●

SOBERNHEIMER

Sobernheimer Maschinenbau hat speziell für den Anbau an große Rad- und Teleskoplader sowie große Traktoren eine neue Frontkehrmaschine entwickelt, die für den Einsatz in Gewinnungsbetrieben, auf Deponien und Baustellen sowie für Industriebetriebe konzipiert ist. Frontkehrmaschine FKM 350.

Technik-Fakten Frontkehrmaschine FKM350 Kehrwalzenlänge: Schwenkwinkel: Kehrwalzendurchmesser: Kehrwalze: Besenbesatz: oder Besenbesatz: Gewicht mit Anbauplatte:

3 500 mm 28 ° 920 mm Fächerscheiben Polypropylen, Stahlwelldraht Polypropylen-Stahlwelldraht gemischt ca. 1 560 kg

MICHAEL WULF

\\ Probst \\ Bei der Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH bietet sich auf der GaLaBau seit Jahren ein ähnliches Bild: Der Messestand scheint viel zu klein zu sein, so groß ist der Besucherandrang an den vier Tagen. »Es brummt«, sagte denn Holger Mehrholz, Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich, Schweiz und England, kurz und knapp, »wir können wirklich nicht klagen« – und widmete sich sofort wieder der nächsten Kundenanfrage. Mehr als 4 000 Standbesucher aus über 21 Nationen nutzten in Nürnberg die Gelegenheit, Klassiker und Neuheiten des Spezialisten für Geräte und Werkzeuge rund um die Greif- und Verlegetechnik – und als solcher einer der führenden Unternehmen weltweit – in die Hand zu nehmen oder auszuprobieren. Auf der Aktionsfläche von Probst im Außenbereich des Messegeländes kamen die Großgeräte zum Einsatz. In Live-Vorführungen erlebten die Besucher unter anderem das Flaggschiff der Verlegemaschinen, die VM-401-Multimatic, im Einsatz. Als besonderes MesseHighlight fand ein Anwendertreffen zum Thema Verlegetechnik statt. Langjährige internationale Probst-Kunden berichteten dort in Kurzvorträgen von ihren Erfahrungen beim Einsatz von Verlegemaschinen und Flächenfertigern in Russland, Schweden, USA und Qatar. iwu ◆

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Die Übergabe erfolgte durch BGL Präsident August Forster (li.) und Ulrich Schäfer (Vorsitzender des GaLaBau-Messebeirates; re.) an Albert Gänz, Martin Rappold, Markus Dinauer, Tobias Hesse (alle Verkaufsberater MTS Gesellschaft für Maschinentechnik & Sonderbauten; v. li. n. re.).

Wechseladapter-Verdichter erhält Innovationspreis-Medaille 2012 \\ MTS Gesellschaft für Maschinentechnik & Sonderbauten \\ Der als »Schweizer Messer« gehandelte Wechseladapter-Verdichter des Hayinger Automatisierungsspezialisten MTS wurde mit der diesjährigen GaLaBauInnovationspreis-Medaille ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Prämierung war für die Bewertungskommission des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. die maximale Verdichtungsleistung des Anbaugeräts und die besondere Wechseladapter-Vorrichtung des Verdichters. Diese erlaubt es Baggerfahrern, entsprechend der jeweiligen Verdichtungsanforderungen, von der Fahrkabine aus verschiedene Grundplatten an den Verdichter anzudocken. »Das System ist ebenso einfach wie genial«, erklärt MTS-Mitarbeiter Albert Gänz. »Sie können das Verdichter-Grundmodul mit verschiedenen Zusatzoptionen zu einem echten Allround-Genie für beliebige Herausforderungen aufrüsten. Das Baukastenprinzip erlaubt es dabei, genau mit dem Paket einzusteigen, das den konkreten Anforderungen der jeweiligen Baustelle gerecht wird – angefangen beim simplen Verdichten von Grabensohlen bis hin zu besonderen Herausforderungen, wie sie beispielsweise schwer zugängliche Stellen oder das Ziehen und Rammen von Pfosten und Trägern stellen.« ●

MTS

Praxisnahe Präsentationen und jede Menge Besucher


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> HAURATON

Nur wer etwas persönlich ausprobiert, kann es beurteilen und sich so einen Eindruck verschaffen. Das dachten sich auch die Verantwortlichen bei Hauraton für ihren GaLaBau-Messeauftritt: Die Besucher am diesjährigen Stand waren deshalb aufgefordert, beim Rinneneinbau Hand anzulegen und auszuprobieren, was ihnen ein GaLaBau-Profi mit den leichten und gleichzeitig stabilen Recyfix Pro- und Dachfix Resist-Rinnen vorführte.

KLAUS LORENZ FOTODESIGN

Korrosionsfreie Rinnen selbst getestet

Auch Jahre nach dem Einbau ist Rost kein Thema für unsere Kunden. Das verschafft Planern und Bauherren Sicherheit bei ihren Projekten.«

HAURATON

Dieter Bastian, Hauraton Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich

Dachfix-Rinnen sind jetzt auch vollständig aus Kunststoff gefertigt. Damit sind die Dachfix Resist auch korrosionsfrei. Mit den eleganten Abdeckungen Längsstab- oder Gitterrost lassen sie sich auch in optisch anspruchsvolle Bereiche integrieren. orrosion ist bei herkömmlichen Rinnensystemen immer ein Thema, das es zu beachten gilt. Die neuen Recyfix Pround Dachfix Resist-Rinnen werden hingegen als garantiert rost-

K

Für Recyfix Pro wurde eine neue Abdeckung entwickelt. Sie ist hydraulisch optimiert, besonders stabil und gleichzeitig elegant.

gen. Dass die Rinnen brechen, war nicht zu befürchten. Sie sind robust, formstabil und auch der ungeübte Handwerker erreicht das gewünschte Ergebnis ohne Schwierigkeiten. Die KunststoffRinnen entsprechen in allen Belangen der EN 1433. Durch den sicheren, einfachen Einbau sol-

len sich beim Einsatz von Recyfix Pro oder Dachfix Rinnen erheblich Kosten sparen lassen. Dauerhafte Korrosionsfreiheit und das Design waren ausschlaggebend dafür, dass sich die Kunststoffrinnen erfolgreich auf dem Markt etabliert haben. Seit diesem Jahr gibt es die Recyfix Pro mit Fibretec-Stegrost auch in der Nennweite 200. »Die Rinnen und Abdeckungen der Recyfix-Serie bestehen komplett aus Kunststoff und sind daher auch beim Einwirken von Streusalz im Winter vollkommen korrosionsfrei. Auch Jahre nach dem Einbau ist Rost kein Thema für unsere Kunden. Das verschafft Planern und Bauherren Sicherheit bei ihren Projekten«, beschreibt Hauraton-Vertriebsleiter Dieter Bastian die Vorteile des Vollkunststoff-Entwässerungssystems. Zudem sollen Recyfix-Rinnen eine gute Beständigkeit gegen Reinigungsmittel, Salze, Kraft- und Schmierstoffe besitzen und sich hervorragend verarbeiten lassen. ●

frei beworben. Wie leicht sie zu verarbeiten sind, zeigte Martin Seidemann, GaLaBau-Dozent im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum für Gartenbau in Münster-Wolbeck, auf der Messe. Ohne schwer heben zu müssen, können die Rinnen einfach und präzise eingebaut werden. Auf der »Demo-Baustelle« des Hauraton-Messestands testeten die Besucher selbst den Einbau. Mit wenigen Handgriffen waren ein Stutzen für den Kanalanschluss angesteckt, eine Stirnwand befestigt und mit dem Nut-Federsystem wurde der Rinnenstrang mühelos vervollständigt. Passstücke ließen sich mit einer Säge auf die gewünschte Länge brin-

Das Unternehmen Harauton – Das Rastatter Unternehmen ist seit fast 60 Jahren auf dem Markt. Mit weltweit 17 Niederlassungen und Vertrieb in über 50 Länder gehört Hauraton zu den Marktführern auf dem Gebiet der Entwässerungs- und Versickerungssysteme. In den Bereichen Tiefbau, GaLaBau, Aquabau und Sportbau bietet Hauraton über 1 200 Produkte an. Auf der Referenzliste stehen internationale Projekte wie der »Formel 1«-Kurs in Abu Dhabi, der Londoner Heathrow-Airport und die Fußballstadien der EM in Polen, das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart oder der Berliner Hauptbahnhof.

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> BIRCO

Die neue Betonrinne: leicht, schlagzäh und biegefest Dank eines speziellen Verbundwerkstoffs und einer mineralischen Bewehrung wiegt BIRCO Filcoten im Vergleich zu herkömmlichen Betonrinnen bis zu 70 % weniger, erläuterte Ludwig Gerstlauer, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb und Marketing, auf der GaLaBau.

»Beton hat’s leicht« – unter diesem Motto hat die BIRCO Baustoffwerk GmbH mit BIRCO Filcoten eine leichte Betonrinne in sein Sortiment eingeführt und in den Mittelpunkt seines Messeauftritts auf der GaLaBau in Nürnberg gestellt. Damit bietet der Baden-Badener Rinnenspezialist eine echte Innovation für den Garten- und Landschaftsbauer im Vergleich zu herkömmlichen Beton- oder Kunststoffrinnen an. »Für den GaLaBau haben wir schon seit längerem nach einem Rinnensystem gesucht, das leicht und gleichzeitig schlagzäh und biegefest ist. Diese Lücke haben wir mit BIRCO Filcoten nun geschlossen«, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Frank Wagner und Christian Merkel. ten, Gehwegen, Parkhäusern, Terrassen, Fußgängerzonen, Bürogebäuden, Sportanlagen und

MICHAEL WULF

ank eines speziellen Verbundwerkstoffs und einer mineralischen Bewehrung wiegt BIRCO Filcoten im Vergleich zu herkömmlichen Betonrinnen bis zu 70 % weniger. Für den GaLaBauer ergeben sich damit laut Ludwig Gerstlauer, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb und Marketing, große Vorteile. So profitiere er von deutlichen geringeren Transportkosten und spare reine Einbauzeit, da für die Verlegung kein schweres Gerät benötigt werde: »Ein Bauteil von einem Meter Länge wiegt weniger als zehn Kilogramm und weist trotzdem eine hohe Druck- und Biegefestigkeit auf.« Darüber hinaus ist die Rinne vollständig recycelbar, da der Werkstoff aus rein mineralischen Rohstoffen besteht und keinen Kunststoff enthält. BIRCO Filcoten eignet sich für den Einbau in Hauseinfahr-

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weiteren Garten- und Landschaftsbauflächen. Die Rinne entspricht der Euronorm EN

1433 und kann überall bis zur maximalen Belastungsklasse C 250 eingesetzt werden. Bei der Abdeckung hat der GaLaBauer die Wahl zwischen Steg- und Gitterrostabdeckungen. Alternativ kann er eine Guss-Längsstababdeckung einsetzen: Sie ist nicht nur rutschfest und stabil, sondern setzt auch optische Maßstäbe.

Innovative Ideen gesucht Weitere Schwerpunkte des GaLaBau-Auftritts von BIRCO waren die Präsentation der Filtrationsrinne BIRCOpur sowie die Vorstellung des »Innovationsforum Entwässerung«. Damit werden innovative Ideen rund um das Thema Regenwassermanagement und Entwässerung gesucht. »Mit diesem Ideenwettbewerb für Materialien, Design und Konzeption bieten wir Tüftlern und Bastlern egal welcher Fachrichtung eine besondere Plattform«, erklärte Christian Merkel das Konzept dieser Innovationsoffensive. Die Prämierung der besten Ideen erfolgt Anfang 2013 auf der BAU in München. iwu ◆

Frank Wagner (li.) und Christian Merkel, geschäftsführende Gesellschafter des Entwässerungsspezialisten BIRCO, zeigten sich auf der GaLaBau »außerordentlich zufrieden« mit der Geschäftsentwicklung.


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> GARDEMANN

ZANDT CARGO

Mit frischer Energie in der Baumpflege überrascht

»Grün ist ein Erfolgsfaktor« – Tandem-Anhänger kam besonders an

Mit mehr als 170 neuen Bühnen verspricht Gardemann jede Menge frische Energie für die Baumpflege-Saison.

»Frische Energie für die Baumpflege«– unter diesem Motto präsentierte sich Arbeitsbühnenvermieter Gardemann auf der GaLaBau. »Wir haben pünktlich zum Start in die nächste Baumpflege-Saison einiges an neuer Gerätetechnik zu bieten«, erklärte Hubert Gardemann, er ist bei Gardemann verantwortlich für das Marketing, »und wir freuen uns, dass dieses Programm bei unseren Kunden auf großes Interesse gestoßen ist.« nter den mehr als 170 neuen Arbeitsbühnen bei Gardemann waren besonders die Neuheiten im 3,5 t Bereich – also für Euro-B-Führerschein-Inhaber – interessant. Hier werden nun auch Geräte mit beweglichem Korbarm angeboten, die beim Einsatz im Baum deutlich mehr Bewegungsfreiheit versprechen. Aber auch das Programm an 27m-Geräten in der 3,5-t-Klasse wurde ausgebaut.

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Leistungsdaten-Weltmeister von Ruthmann Ganze 33 m Arbeitshöhe, bis zu 320 kg Korblast oder 21,2 m seitliche Reichweite bei 100 kg Bühnentragkraft bietet der neue GL 330 im Gardemann-Pro-

gramm. Das Produkt aus dem Hause Ruthmann soll das derzeitige »Non-Plus-Ultra« auf 7,49 t in der Bühnentechnik darstellen. Natürlich bietet diese Bühne auch einen beweglichen Korbarm, eine variable Abstützung und die zeitsparende Abstützautomatik.

Frische Energie der besonderen Art Gardemann überraschte in Nürnberg nicht nur mit interessanten Bühnen-Neuheiten, die das Geschäft für Baumpfleger weiter beflügeln. Frische Energie bot Gardemann auch in Form von vitaminreichen Drinks. »Endlich mal etwas anderes als Cola, Wasser und Kaffee«, war von Besuchern zu hören. ●

\\ Zandt cargo \\ »Nach vier intensiven Messetagen können wir sagen, dass Grün ein Erfolgsfaktor ist und die GaLaBau2012 für ZANDT cargo wiederum konzentrierte und wertvolle Impulse gegeben hat«, bilanziert ZandtInhaber Manfred Zandt die GaLaBau 2012 für sein Unternehmen. Die zahlreichen Fachbesucher auf dem Messestand hätten einen erstklassigen Überblick über die neuesten Entwicklungen im Bereich der TandemAnhänger-Tieflader-Kipper TAT-K 110 und TAT-K 140 erhalten. »Die Produktentwicklungen und Innovationen wurden als sehr praxisorientiert von den Messebesuchern beurteilt als auch die stabile und hochwertige Verarbeitung der ZANDT cargo-Tandem-Anhänger positiv hervorgehoben. »Die positive Resonanz im anwendungsorientierten Dialog mit den kompetenten Fachbesuchern bestärkt uns, auch zukünftig den Trend und die wichtigen Impulse in den Ausstattungsparametern vorzugeben, damit unsere Kunden in der Baustellen- und Baumaschinenlogistik optimal vorfahren«, resümiert Manfred Zandt. ●

„Arbeitssicherheit hat bei uns Tradition“. Dipl.-Ing. (FH) Bernd Peper, Unternehmer im Sanitär u. Heizungsbau

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GARDEMANN

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GaLaBau-Messestand.

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Hub- und Hebetechnik

Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Auto-, Aufbau- und Ladekrane, Steuerungssysteme, Scheren und Arbeitsbühnen, Stapler, Teleskopen

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> WOLFFKRAN

Mit Wippern bei Wolkenkratzerprojekt dabei Seit April letzten Jahres wächst in Frankfurt am Main ein neues Hochhaus in den Himmel. Die Ed. Züblin AG errichtet an der Neuen Mainzer Straße den 170 m hohen TaunusTurm, der Büroräume, Wohnungen und Restaurants beherbergen soll. Mit dem deutschen Hersteller WOLFFKRAN arbeitet das Unternehmen seit vielen Jahren zusammen. Auch bei diesem Projekt ist ein Rudel »roter Wölffe« im Einsatz.

60 kW (180 B) bzw. 75 kW (355 B) Hubwinden mit Hubgeschwindigkeiten jeweils bis zu 185 m/min sollen bei allen Rohbauarbeiten auf der Wolkenkratzerbaustelle überzeugen.

Spitzenleistungen bis ganz oben

Ein neues Wahrzeichen für die Main-Metropole entsteht – und WOLFFKRAN ist mit Wippern bei dem Wolkenkratzerprojekt dabei. wei Wipper vom Typ 355 B und zwei WOLFF-Krane 180 B mietete Züblin für die Großbaustelle. Die Lage des Baugebietes mitten im Bankenviertel hält einige Besonderheiten bereit. »Durch die angrenzenden Hochhäuser und vor allem durch die stark befahrene Neue Mainzer Straße, die nicht überschwenkt werden darf, haben die Krane einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius«, erklärt Florian Rehklau, Projektleiter bei WOLFFKRAN. Die WOLFF-Mo-

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Nicht nur der besondere Standort verlangt nach maßgeschneiderten Lösungen. Beim TaunusTurm-Projekt müssen die Wölffe Lasten von bis zu 14 t in bis zu 170 m Höhe heben. Um die Stabilität zu gewährleisten, werden sie dafür ab einer Höhe von 51 m am Gebäude abgespannt. Jeder Kran soll dabei nur maximal vier Abspannungen erhalten, um die Bauarbeiten nicht zu behindern. »Eine statische Herausforderung, die wir mit dem fortschrittlichen WOLFFKRAN-Turmsystem HT 23 elegant lösen können«, sagt Rehklau. Mit einem Außenmaß von 2,3 m ist das

HT 23 so stark und stabil wie ein Turmsystem mit 2,9 m Außenmaß, dabei aber viel schlanker und somit bestens geeignet für die enge Hochhausbaustelle.

Durch die angrenzenden Hochhäuser und vor allem durch die stark befahrene Straße, die nicht überschwenkt werden darf, haben die Krane einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius.« Florian Rehklau, Projektleiter bei WOLFFKRAN

Das Fassadenbauunternehmen Ruppert App holte sich kürzlich ebenfalls einen WOLFF 180 B auf die Baustelle. Noch bis September 2013 werden nun gar fünf rote Wölffe das Bild des Finanzzentrums prägen. Bis Mitte 2014 soll der 40 Stockwerke umfassende TaunusTurm fertiggestellt werden. ●

delle 180 B und 355 B sind für das Hochhausbauprojekt geradezu ideal. Dank beweglicher Wippausleger können sie flexibel übereinander geschwenkt und unabhängig voneinander geklettert werden. Durch den geringen Gegenauslegerradius der Wipper, der jeweils nur rund 7 m beträgt, sind die eingesetzten Wölffe besonders geeignet für eine Baustelle mit derart geringen Platzverhältnissen. Die Maximaltraglasten von 18 t bzw. 28 t in Kombination mit den starken

WOLFF: Kranbasis: Ausladung (m): Turmhöhe (m): max. Traglast (t):

2 x 180 B Anker 45 75,3 18

1 x 180 B Krankreuz 40 13,5 18

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2 x 355 B Anker 50 180 28

WOLFFKRAN

Technik-Fakten – Wippkrane am TaunusTurm

Zwei Wipper vom Typ 355 B und zwei WOLFF-Krane 180 B sind für Ed. Züblin am TaunusTurm im Einsatz. Dazu gesellte sich inzwischen noch ein WOLFF 180 B für das Fassadenbauunternehmen Ruppert App.


Ich lese das bauMAGAZIN, ...

Heiko Zemmler Inhaber Zemmler Siebanlagen GmbH Großräschen

»… weil mich die Messeausgabe zur GaLaBau wieder voll überzeugt hat und ich so wieder eine komplette Marktübersicht aus einer Hand bekomme.«

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

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> LIEBHERR

Mobilbaukrane für die Türkei und Italien Liebherr hat im Juni anlässlich der Messe Ankomak in Istanbul den ersten Liebherr-Mobilbaukran in der Türkei ausgeliefert. Übergeben wurde der neue MK 88 an die Firma Kapukaya Vinç ve Taşımacılık. Und ein geradezu »kulinarischer« Einsatz bietet sich für einen Liebherr-Mobilbaukran des Typs MK 110 am Mailänder Dom. Das Modell besticht dort durch einen lautlosen Einsatz für den Bau des Erlebnisrestaurants »The Cube«.

Mobilbaukran besticht durch lautlosen Einsatz am Mailänder Dom In Mailands Zentrum musste auf dem Dach eines Einkaufcenters

zu nachtschlafender Zeit das Erlebnisrestaurant »The Cube« montiert werden. Bei diesem geräuscharmen Nachteinsatz des gläsernen Restaurants zeichnete sich ein Liebherr-Mobilbaukran MK 110 mit seinen lautlosen und feinfühligen Elektroantrieben aus. Große Glasflächen und Stahlelemente mit Gewichten bis 2 600 kg mussten millimetergenau positioniert und montiert werden. Der Mobilbaukran musste bei diesem Einsatz, sehr nah am Objekt, zwischen Mailänder Dom und einem Gebäude positioniert werden. Um in der dicht bebauten Innenstadt keine Schäden an der historischen Kirche anzurichten, wurde die Arbeitsbereichsbegrenzung ABB eingesetzt. So konnte der MK 110

Übergabe des ersten MK-Krans in der Türkei auf der Ankomak 2012 in Istanbul: Turgay Dural (Atilla Dural Trading), Emir Ali Kapukaya (Kapukaya Vinç ve Taşımacılık), Jens Kotzurek (Liebherr-Werk Biberach), Hakan Kapukaya (Kapukaya Vinç ve Taşımacılık) und Metin Pamir (Atilla Dural Trading; v. li. n. re.).

nicht gegen das Gebäude drehen und Schäden verursachen. Die Montagezeit des gläsernen Restaurants betrug annähernd drei Wochen. Während des Einsatzes, musste der MK 110 die Baustelle jeden Morgen wieder komplett

räumen, da der Platz vor dem Dom von Touristen stark frequentiert ist. Die kurzen Rüstzeiten sowie die lautlosen Antriebe galten als unschlagbare Argumente für seinen Einsatz im Zentrum Mailands. ●

LIEBHERR

n Istanbul wurde der neue MK 88 bereits in Kundenbeschriftung am Liebherr-Messestand dem Fachpublikum präsentiert und vorgeführt. Der neue Mobilbaukran wurde im türkischen Markt mit großem Interesse aufgenommen und entwickelte sich nach Herstellerangaben während der Live-Vorführungen zu einem Publikumsmagneten. Kapukaya Vinç ve Taşımacılık ist ein Familienunternehmen aus Çerkezköy, 80 km nördlich von Istanbul, das auf Vermietung und Transport spezialisiert ist. Das Unternehmen setzt mehrere Lkw-Ladekrane mit bis zu 120 t Traglast ein. »Der LiebherrMobilbaukran MK 88 ergänzt unsere Mietflotte ideal. So bietet der MK 88 uns und unseren Kunden die notwendige Flexibilität. Er liefert die ideale Lösung für verschiedenste Hubaufgaben in einer schnell wachsenden und herausfordernden Umgebung«, erläutert Geschäftsführer Emir Ali Kapukaya. Die Mobilbaukrane von Liebherr verbinden die Vorteile eines Turmdrehkranes, wie Arbeitsgeschwindigkeit und Reichweite, mit der Mobilität eines Fahrzeugkranes. MK-Krane spielen ihre Vorteile sowohl bei Groß- und Infrastrukturprojekten wie auch im klassischen Bau aus, insbesondere im Industriebau. Auch für klassische Autokraneinsätze, wie dem Austausch von Klimaanlagen oder für einzelne Hübe unter beengten Platzverhältnissen, gelten MK-Krane als gute Alternative.

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Im Herzen Mailands, gegenüber des Doms, kam ein Liebherr-Mobilbaukran MK 110 zu einem besonderen Einsatz. Die Herausforderung war: schnelle Rüstzeiten, leises Arbeiten und hohe Flexibilität bei äußerst beengten Platzverhältnissen. Das Restaurant verbleibt lediglich für drei Monate in Mailand und wird anschließend wieder an einem neuen Standort in Europa aufgebaut.

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WEMO-TEC

Alles aus einer Hand: WEMO-tec organisiert dieselgetriebene Teleskopbühnen, Lkw-Ladekrane und Tieflader für FahrbahnAusbauten – wie hier an einer Autobahnüberführung über die A 4 bei Friedewald – oder auch an der Asbachtalbrücke an der gleichen Autobahn.

> WEMO-TEC

Komplettlösung an der Asbachtalbrücke Auf Großbaustellen müssen alle Gewerke eng aufeinander abgestimmt werden. Das sei kein großes Geheimnis, meint Christian Herr, er ist Außendienstmitarbeiter der WEMO-tec in Eichenzell. »Aber natürlich sollten auch die eingesetzten Baumaschinen tadellos funktionieren.« Sein Blick fällt bei diesen Worten auf die beiden Teleskopbühnen TD 230. Er vermietete die Geräte von April 2010 bis August 2012 an die Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau und Kirchner für das Großprojekt Fahrbahnerneuerung der Asbachtalbrücke und das Projekt Jägersteg bei Friedewald – beide an der A 4. ie aus der Vorkriegszeit stammende Brücke befindet sich zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld. Infolge des steigenden Verkehrsaufkommens musste die Fahrbahn sechsspurig ausgebaut werden, die elfbogige Sandsteinkonstruktion sollte jedoch voll erhalten bleiben. Lediglich die Fahrbahnplatte sollte erneuert werden. Das bedeutete: zuerst Demontage der alten Fahrbahn bis auf die Brückenbögen, dann Neu-Betonierung der Fahrspur. Vor dem Rückbau mussten die Brückenbögen stabilisiert werden – mit auf Stahlträgern ruhenden Holzbogenschalungen. »Mithilfe der beiden Arbeitsbühnen montierten wir die einzelnen Stahlstützen und die darauf liegenden Schalungen direkt vor Ort«, erklärt Detlef Heide, verantwortlicher Polier der Arbeitsgemeinschaft. Um diese dann per Hydraulikzylinder unter die einzelnen Bögen der Brücke zu schieben. Das Ganze von den Arbeitskörben der Bühnen aus koordiniert. Die ge-

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ländegängigen Maschinen seien vielfältig auf der Baustelle eingesetzt worden – dank ihres Allradantriebes. Beispielsweise für die Montage der mobilen Betonmischmaschine. Mit dieser betonierte die Arge die neue Fahrbahnplatte der 200 m langen Brücke im Taktverfahren. Auch das Reinigen und Sanieren der Brückenpfeiler passierte von den Körben der Bühnen aus. Durch den flexiblen Teleskoparm und die maximale Arbeitshöhe von bis zu 23 m erreichten die Handwerker alle notwendigen Stellen der Brückenkonstruktion. »Dort, wo der Teleskoparm nicht hinreichte, wurden die Spezialmaschinen per Autokran verhoben«, verdeutlicht WEMO-tec-Außendienstler Christian Herr.

Verlass gewesen. Im Zuge des Ausbaus erneuerten die Firmen im zweiten Bauabschnitt zusätzlich den Jägersteg – eine Autobahnüberführung bei Friedewald. Sie rissen die alte Brücke ab und errichteten an derselben Stelle eine neue Beton-Bogenbrücke. Auch mithilfe der Teleskopbühnen. In der Schlussphase der Bauarbeiten griff WEMOtec der Arbeitsgemeinschaft zusätzlich unter die Arme: mit der Organisation eines Lkw-Ladekrans für die aufwendige De-

montage der Brückenschalung am Jägersteg. Sowie einem Tieflader, um das Material bei beiden Brücken abzutransportieren. »Letztendlich konnten wir damit eine Komplettlösung anbieten«, unterstreicht Christian Herr. Und die Unternehmen die Termine halten. ●

Dort, wo der Teleskoparm nicht hinreichte, wurden die Spezialmaschinen per Autokran verhoben.« Christian Herr, WEMO-tec-Außendienstmitarbeiter

Kundenspezifisch Professionell Alles aus einer Hand

Auf die Arbeitsbühnen war Verlass Oft machten dieselgetriebene Baumaschinen im Winter Probleme beim Anspringen, lässt Detlef Heide durchblicken. Auf die beiden Arbeitsbühnen sei auch bei Minustemperaturen

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> FASSI

Das mit Hauptsitz in Neu-Ulm ansässige Unternehmen Theodor Wölpert ist auf den Holz- und Baustoffhandel spezialisiert. Die 13 Niederlassungen versorgen ein Gebiet von der Ostalb bis zum Bodensee wie auch die grenznahen Regionen in Österreich und der Schweiz. »Neben einem umfassenden Sortiment ist ein guter Lieferservice und das noch direkt auf die Etage im Baustoffgeschäft mitentscheidend«, sagt Wolfgang Prokop von der Niederlassung Blaichach. Nicht so gängige Artikel werden im Lager am Hauptsitz vorgehalten und bei Bedarf per Nachtsprung zur Niederlassung gefahren. Wölpert setzt eigene Lieferfahrzeuge, die in den einzelnen Niederlassungen durchaus unterschiedlich konfiguriert sind, ein. In Blaichach ist auch ein Lkw mit einem Hochkran von Fassi Ladekrane stationiert. ie maximale Kranreichweite wurde auf die Gegebenheiten der Region abgestimmt.

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Sechs plus zwei hydraulische Ausschübe für fast 25 m Reichweite, eine schwenk- und drehbare Palettengabel sowie eine 4fach hydraulische Abstützung sind die Eckdaten des F315RA.2.26 e-dynamic mit L212, so die Typenbezeichnung des Fassi Ladekran mit Endlosschwenkwerk. Alle drei Knickgelenke sind mit Kniehebeltechnik ausgestattet. Die RCH-Funkbedienung mit einem großen Dis-

FASSI

Hochkrane für die Baustofflogistik

Durch den dritten Knickarm, auch Jib genannt, wird der Ladekran F315XP von Fassi zum Hochkran für die Baustofflogistik. play und Canbus-Technik erlaubt den Zugriff auf alle Kranfunktionen einschließlich der Abstützungen. Ergänzt durch die speziellen Fassi-Features FX800, eine elektronische Steuerungsund Überwachungseinheit, den Hydrauliksteuerblock D900 mit digitalem Sättigungsschutzsystem, das Fassi-XP-System für extra Kraft, das bedarfsweise mehr Hubkraft aktiviert und MPES (Multi-Power Extension System) für hohe Arbeitsgeschwindigkeit beim Teleskopieren, soll ein besonders sicheres und zügiges Arbeiten ermöglicht werden.

Das exklusive ProLink-System von Fassi besteht aus einem längeren Knickzylinder, verbunden mit einem doppelten Kniehebelsystem. Es erlaubt, den Knickarm bis zu 15 Grad und den Jib (zweiter Knickarm) bis 10 Grad über der Horizontalen zu überstrecken. Bei Einsätzen in enger Umgebung, wenn beispielsweise in Gebäudeöffnungen oder unter Hindernissen gearbeitet werden muss, kann dies entscheidende Vorteile bieten, um einen Auftrag überhaupt ausführen zu können. ●

> RM MICHAELIDES

Regen, Wind und Wasser – Krane sind häufig ungünstigen Wetterbedingungen ausgesetzt, die zu schlecht leitenden Kontakten und elektrischen Störungen führen. Der neue RM CANbooster soll hier Abhilfe schaffen, indem er die Kommunikation zwischen den Komponenten – zum Beispiel dem Kran und einem Spreader – zuverlässiger macht und die Störfestigkeit erhöht. Außerdem werden die verbundenen CAN-Geräte gegen Schäden durch Überspannungsimpulse geschützt, da der CANbooster auch als Sicherung eingesetzt werden kann. ür Containerkrane ist es wichtig, dass eine zuverlässige Kommunikation zwischen dem Controller und dem Spreader sichergestellt ist, obwohl die Kontakte möglicherweise verschmutzt oder korrodiert sind. Das Gleiche gilt für Baukrane, die normalerweise mehrere Schleifringe verwenden, zum Beispiel

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an der Laufkatze. Hier kommt der RM CANbooster ins Spiel: Er verstärkt das CAN-Signal auf einen höheren Spannungspegel und ermöglicht so einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen zwei Boostern. CANbooster werden immer paarweise verwendet: Ein Gerät überträgt CAN-Nachrichten in ei-

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RM MICHAELIDES

Den Elementen zum Trotz

RM CANbooster.

ner Reichweite von bis zu 300 m zu einem zweiten, von wo die Daten zurück auf den CAN-Bus gegeben werden. Die Übertragung über die Brücke wird dabei mit sehr viel höheren Signalpegeln (8 V/16 V differentiell) als CAN nach ISO11898 übertragen, wo-

durch sie weniger anfällig für Störungen ist. Um die Buslast auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es die Möglichkeit, eine Downsampling-Funktion zu nutzen, wodurch die Anzahl an CANNachrichten erheblich reduziert wird. Außerdem können Filter für bis zu 12 CAN-IDs gesetzt werden.

Gut ausgerüstet Mit seinem spritzwassergeschützten Kunststoffgehäuse wurde der CANbooster speziell dafür entwickelt, den ungünstigen Wetterbedingungen und rauen Umgebungen zu widerstehen, in denen er hauptsächlich eingesetzt wird. Er besitzt sowohl die Schutzart IP67 als auch CE- und FCC-Zertifizierungen und wird mit einer Status-LED ausgeliefert. ●


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> MULTICAR

> POWER HYDRAULIK

Sieben Stockwerke hoch oder noch höher

Elektro-hydraulische Systeme zur Abstütznivellierung Power-Hydraulik bietet elektro-hydraulische Systeme zur automatischen Vierpunktabstütznivellierung an. Die Systeme bestehen aus einer elektronischen Steuereinheit mit integriertem Neigungssensor und einem Hydrauliksteuerblock sowie einer optionalen Bedienkonsole, die individuell gestaltet werden kann.

Wo es hoch hergeht, könnte der Multicar Fumo Carrier mit HubmeisterHubarbeitsbühne nicht weit sein. Der schlanke Geräteträger mit Aufbau bietet einen Arbeitsplatz in bis zu 24 m Höhe – das entspricht in etwa sieben Stockwerken eines Wohnhauses. Mit einer gesamten Breite von nur 1,7 m bleibt das Gespann schlank genug für Hofeinfahrten, Fußgängerzonen, Gehwege und andere Bereiche, in denen es großen Lkw zu eng wird. er Multicar Fumo Carrier ist ein für die Wechselnutzung konzipierter Profi-Geräteträger, der. So ist auch diese Hubarbeitsbühne binnen fünf Minuten in

MULTICAR

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Einmannbedienung auf dem rückseitigen Anbauraum des Multicar aufgesattelt und an dessen 3-Kreis-Hydraulik angeschlossen. Mit bis zu 90 km/h geht es dann zum Einsatzort. Dort angekommen ist der Geräteträger schnell einsatzbereit: Stützen ausfahren – und hoch geht es auf bis zu 24 m Arbeitshöhe. Die maximale Korblast beträgt 200 kg. So können bis zu zwei Personen in der Höhe Fenster reinigen, Schilder anbringen oder auch Bäume beschneiden. Die Arbeitsbühne lässt sich durch einen Drehbereich von 400° auch an Hindernissen vorbeisteuern. Sie ist außerdem serienmäßig gegen 1 000 V isoliert und eignet sich dadurch auch für Arbeiten an Beleuchtungs- und Lichtsignalanlagen. Auch mit aufgesattelter Hubarbeitsbühne will der Multicar Fumo Carrier noch genügend Spielraum für das Mitführen von Materialien oder Werkzeugen bieten. Den Einsatz eines weiteren reinen Transportfahrzeugs kann man sich so sparen. ●

POWER-HYDRAULIK

Multicar Fumo Carrier mit Hubarbeitsbühne. Er entspricht der Euro 5Norm und hat mit der grünen Plakette freie Fahrt in allen Umweltzonen.

ur Anpassung an die jeweilige Applikation wird die Elektronik bequem von PC oder Notebook aus parametrisiert. Die Systeme lassen sich einfach durch einen einzigen Tastendruck starten. Der automatische Ablauf beinhaltet das Absenken der Stützen bis zum Bodenkontakt, das Ausheben des Fahrzeugs sowie das Ausgleichen der Lage. Da-

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Kranballast seit 45 Jah

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nach wird die Lage permanent überwacht. Daneben erlaubt das System den manuellen Eingriff. Die Steuerelektronik mit der Schutzart IP67 ist für raue Einsatzbedingungen konzipiert und arbeitet in einem Spannungsbereich von 8,5 bis 30 V. Einsatzgebiete finden sich beispielsweise bei Steigern, Hebebühnen, Mobilkranen, Vertikalbohrgeräten und Wohnmobilen. ●

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> 29. NOV., FEUCHTWANGEN

MANITOU

Branchentreff Turmdrehkrane

Manitou war im August für das »Nature One«-Festival im Hunsrück im Einsatz.

> MANITOU

Mit mehr als 20 MANITOU-Teleskopstaplern und Hubarbeitsbühnen wird alljährlich der Aufbau eines der weltweit größten Festivals für elektronische Musik gestemmt. Domnick+Müller aus Friedrichsdorf bei Frankfurt ist der MANITOU-Vermieter für die Großveranstaltung »Nature One«.

edes Jahr im August reisen Techno-Fans aus ganz Europa für drei Tage in den Hunsrück. In der Nähe von Kastellaun bietet die frühere Raketenbasis Pydna die Kulisse für die außergewöhnliche Großveranstaltung mit 19 Dancefloors und 300 DJs und Live Acts – dieses Jahr kamen rund 56 000 Besucher. »Bereits Tage vorher landen die ersten Besucher in einer

Die Gesamthubleistung der eingesetzten MANITOU Maschinen beträgt weit mehr als 100 t und die addierte Hubhöhe über 300 m.« Rainer Sagolla, MANITOU-Vermieter Domnick+Müller

nicht enden wollenden Autoschlange auf dem riesigen Campingplatz«, so Ingo Böder, der Produktionsleiter der Großveranstaltung. »Auf den ansonsten landwirtschaftlich genutzten Wiesen entsteht während dieser Zeit ein Campingplatz in der Größe von 15 bis 20 Fußballfeldern.« Die Infrastruktur mit zahl-

n die sichere Bedienung des Turmdrehkrans sind sehr hohe Anforderungen geknüpft. Außerdem sind die modernen Krane heute viel »intelligenter« als ihre Vorgänger. Um Unfälle beim Umgang mit Kranen zu vermeiden, sie rechtssicher zum Einsatz zu bringen, vorschriftsmäßig zu transportieren, bei der Kranwahl die richtige Entscheidung zu treffen sowie ihre Steuerung und Bedienung zu beherrschen, ist ein hohes Wissen erforderlich. VDBUM Service bietet deshalb am 29. November in Feuchtwangen einen »Branchentreff Turmdrehkrane« an. Für die Veranstaltung konnten zu allen Wissensgebieten namhafte Referenten, wie beispielsweise Wolfgang Fischer (DEKRA Fachbereich Geräte- und Maschinentechnik), Rechtsanwalt Axel Mannherz und Thomas Steib (Liebherr Werk Biberach) gewonnen werden. Die Tagesveranstaltung behandelt Themen wie Prüfungen, Unfallvermeidung, Rechtsaspekte, Transporte, Umsetzung des Vorschriftenwerkes in Deutschland und der EU sowie moderne Kransteuerungen, wobei auch ein Ausblick auf möglicherweise kommende Regelungen nicht fehlt. Das komplette Programm und weitere Informationen können bei der VDBUM Service angefordert werden. ●

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Im Einsatz für Musikfestival im Hunsrück

J

Der Turmdrehkran ist das bedeutendste Schlüsselgerät bei Hochbaumaßnahmen. Um das Wissen für die wichtige Technik auf den aktuellen Stand zu bringen, führt VDBUM Service am 29. November in Feuchtwangen einen »Branchentreff Turmdrehkrane« durch.

losen Ordnern, Zufahrtswegen, mobilen sanitären Einrichtungen und vielem mehr wird jedes Jahr eigens für diese »ZelteGroßstadt« installiert. Selbst für routinierte Eventspezialisten wie Ingo Böder und sein Team von IMotion aus Mühlheim-Kärlich ist dieses Großereignis eine logistische Herausforderung, deren Ablauf auch nach der 18. Veranstaltung immer noch verfeinert und optimiert wird. Böder ist mit jedem Detail »seines« Events vertraut: »800 Mitarbeiter verbauen in zehn Tagen 100 t Stahlgerüst mit einer Gesamtlänge von 3 km. 22 km Kabel werden verlegt und 1 000 m² LED-Flächen aufgebaut. Inklusive Auf- und Abbau wird in 14 Tagen eine Gesamtleistung von 9 000 Mannstunden erbracht.« Rainer Sagolla vom MANITOU-Vermieter Domnick+Müller ergänzt: »Die Gesamthubleistung der eingesetzten MANITOU Maschinen beträgt weit mehr als 100 t und die addierte Hubhöhe über 300 m.« Mensch und Ma-

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schine sind hier gleichermaßen gefordert. Das Maschinenprogramm von MANITOU hat für alle hier geforderten Einsatzzwecke Geräte im Angebot. Böder und Sagolla sind überzeugt: »MANITOU bewährt sich im harten Einsatz bei Nature One immer wieder aufs Neue mit hoher Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit.«

»Kompetenz bei Beratung und Service haben überzeugt« Um alle Gewerke in der kurzen Aufbauphase pünktlich fertigzustellen, wird die Aufbaulogistik Monate zuvor gemeinsam mit dem Maschinenlieferanten Domnick+Müller ausgearbeitet. Der Vermieter liefert nicht nur die Maschinen zur Veranstaltung, sondern sorgt auch für die Einweisung der Bediener und den Support am Einsatzort – ein wichtiger Beitrag zum pünktlichen Start der Veranstaltung. Wurden die Maschinen in früheren Jahren von unterschiedlichen Lieferanten und Herstellern angemietet, ist Domnick+ Müller seit sechs Jahren exklusiver Partner. Produktionsleiter Ingo Böder: »Der optimale technische Gerätezustand und die Kompetenz bei Beratung und Service haben den Veranstalter überzeugt.« ●


Schalung, Gerüste und Betonbau

Schalungssysteme, Arbeitsgerüste, Betonpumpen, Ausrüstung und Zubehör

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> PERI

Sicher und rasant klettern Mit 220 m wird der »DC Tower 1« das höchste Gebäude Österreichs. Für das schlanke künftige Wahrzeichen der Stadt Wien nach einem Entwurf von Dominique Perrault erarbeitete PERI in Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Bögl eine umfassende Schalungs- und Gerüstlösung. Mit einer Kombination der ACS-Selbstklettertechnik und der Trio-Rahmenschalung klettert das Bauwerk schnell von Geschoss zu Geschoss. Zudem verspricht die RCS-Kletterschutzwand eine sichere Einhausung, die sich der markanten Fassadengeometrie flexibel anpassen lässt.

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Bild -Information Mehr unter www.baumagazin.eu werden durch »Outrigger-Konstruktionen« zwischen Kern und Stützen aufgeteilt, sodass der innere Erschließungskern für die Ableitung der Kräfte durch die Stützen entlastet wird. Neben der Konstruktion ist die größte Herausforderung für das ausführende Bauunternehmen Max Bögl die Einhaltung des Bauzeitenplans. PERI trägt mit einer Schalungs- und Gerüstlösung für die Herstellung der Decken und Säulen sowie des dreiteiligen Gebäudekerns dazu bei, dass der Rohbau im geplanten Zeitrahmen fertiggestellt werden kann.

Schnelle Schalzeiten Die Gebäudestützen weisen unterschiedlichste Abmessungen auf. Die Schalungen für die Herstellung der Säulen mit Querschnitten von 0,6 m x 0,6 m bis

1,2 m x 1,2 m und Höhen von 3,25 m bis 6,5 m basieren auf mietbaren Schalungselementen der Systeme Maximo, Trio sowie Rapid. PERI lieferte die Stützenschalungen vormontiert auf die Baustelle. Sie lassen sich auch für die geneigten Stützen der Outrigger nutzen, ebenso konnten Zwangspunkte der Giebelverbundstützen berücksichtigt werden. Die 25 cm starken Decken der Regelgeschosse werden mit der Skydeck AluPaneelDeckenschalung in Form gebracht. Das Fallkopfsystem erlaubt kurzfristiges Frühausschalen. Obwohl die angeordneten

Mithilfe der PERI-Klettertechnik wächst der Wiener DC Tower bis zu 220 m in die Höhe – und wird damit das höchste Gebäude Österreichs.

betoniert und als Zusatzmaßnahme weitere Stützen gestellt. Für das Umsetzen der Deckenschalung wurden RCS-Materiallifter in Sonderausführung geliefert. Sie sind in den Installationsschächten an den Stirnseiten des Gebäudes integriert und dienen dem kranunabhängigen Umset-

Balkone in jedem Geschoss veränderliche Grundrisse mit sich bringen, können die Ausgleichsbereiche minimiert werden. Auf der Baustelle werden zwei Geschossflächen Deckenschalung vorgehalten, weiterhin sind zwei Ebenen Nachlaufrüstung im Einsatz. Die Skydeck dient auch zur Herstellung der 200 cm starken Betondecken der Outrigger-Geschosse. Um die hohen Lasten abtragen zu können, werden diese Decken in zwei Arbeitsgängen

Projekt-Fakten »Vienna DC« und »DC Tower 1« Am nördlichen Donauufer entsteht mit Vienna DC ein Zentrum mit hohem funktionalarchitektonischem Anspruch. Im Kernbereich sollen die DC Towers die Wiener Skyline entscheidend prägen. Die Architekten legten Wert auf eine anspruchsvolle Gestaltung und hohe Qualität. Die Höhe der Türme ist dabei das Resultat des Bestrebens, bei der zu bebauenden Grundfläche die attraktive Optik eines schlanken Turms zu bewahren. Neben dem »DC Tower 1« als höchstem Gebäude Österreichs wird der mit 168 m Höhe geplante »DC Tower 2« das vierthöchste Gebäude Wiens. Auffällig an beiden Gebäuden ist ihre Schlankheit und eine mehrfach geknickte Fassadenstruktur. Derzeit entsteht »Tower 1«, für seine Untergeschosse mussten über 60 000 m³ Erdreich ausgehoben werden. Das extreme Verhältnis der Höhe zur Grundfläche des Turms sowie die lokalen Bedingungen für das Setzungsverhalten erforderten eine Spezialtiefgründung mit Schlitzwänden von bis zu 35 m Höhe. Rund 20 000 m² Schlitzwandfläche waren Voraussetzung für die Herstellung der 4 m starken und 10 000 t schweren Bodenplatte.

PERI

er Tragwerksplanung gingen umfangreiche Untersuchungen voraus, auch in einem Windkanal. So ließen sich der Windeinfluss und die Reaktion des Tragwerks unter Berücksichtigung der realen Umgebung ermitteln. Die Horizontalkräfte

Markantes Kennzeichen des DC Towers ist die mehrfach geknickte Fassadenkonstruktion. Sie erfordert insbesondere eine flexible Lösung für die Kletterschutzwand, die den veränderlichen Geschossflächen stetig angepasst wird.

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zen der Deckenschalung Ăźber bis zu vier Etagen.

innerhalb von zwei Wochen jeweils drei Geschosse entstehen.

Klettern im 4-Tages-Takt

Sicheres Arbeiten an der Fassade

Zur Herstellung der drei Kernbereiche des DC Tower werden unterschiedliche Varianten der PERI-Selbstkletterschalung ACS (Automatic Climbing System) in Kombination mit der Trio-Rahmenschalung eingesetzt. Die Wände des Gebäudekerns sind bis zu 1 m stark und weisen einen hohen Bewehrungsgrad auf. Um den schnellen Baufortschritt realisieren zu kĂśnnen, werden die bis zu 9,6 m hohen BewehrungskĂśrbe Ăźber drei Geschosse vormontiert und eingefädelt. Eine Lageverschiebung der BewehrungskĂśrbe wird durch zusätzliche Halterungen an den AuĂ&#x;engerĂźsten Ăźber der Schalung gewährleistet. In einigen Bereichen ergänzen Fertigteile die Ortbetonwände, diese werden vor dem Betonieren in die Schalung integriert. FĂźr die Bewehrungsarbeiten kommt ein – im Inneren des Kerns auf dem KlettergerĂźst aufgebaut – PERI-Up-Rosett-FlexArbeitsgerĂźst zum Einsatz. Die LĂśsung bringt hohe Zusatzlasten, die Ăźber die Verankerung in den bereits betonierten Bereich eingeleitet werden. Das ArbeitsgerĂźst ist mit Klappen ausgestattet, die den Einbau der Fertigteiltreppen im Zuge des Baufortschritts erlauben. Die Kerne kĂśnnen unabhängig voneinander klettern. Nach kurzer Einarbeitungszeit erreichte das Baustellenteam einen 4-Tages-Takt pro 3,5 m Betonierabschnitt, sodass

Die Windkanaluntersuchung war auch die Grundlage fßr die Planung der Kletterschutzwände. Die temporäre Einhausung auf Basis des RCS-Schienenklettersystems sichert jeweils 3½ Geschosse und hält während des Bauprozesses Windgeschwindigkeiten von 160 km/h stand. Die RCS-Schutzwand erlaubt damit effizientes Arbeiten in allen Etagen und Situationen. Die Geschossgrundrisse verändern sich wegen der mehrfach geknickten Fassade stetig, die Einhausung passt sich der Geometrie an. PERI konstruierte eine VerankerungslÜsung, mit der sich die Neigungen der Schutzwände variieren lassen und die das hydraulische Klettern ohne Umbau erlaubt. An den veränderlichen, seitlichen Auskragungen dienen Gerßstschiebeelemente der Mitarbeitersicherung. Um auch an der veränderlichen Querseite des Hauses eine durchgängige Schutzwand zu gewährleisten, nutzt man Zusatzelemente, die je nach Gebäudebreite einoder ausgebaut werden.

Vorausschauend geplant – in Teamwork realisiert Die PERI-Projektleitung ist regelmäĂ&#x;ig zur Koordination und Organisation der Schalungs- und GerĂźstplanung vor Ort. Materialeinsätze und Vorhaltemengen lassen sich auf diese Weise optimieren und wirtschaftlich umsetzen. â—?

mobile, semimobile, stationäre

BETONMISCHANLAGEN sch undenwun K f u a n e LĂśsung

> DOKA

Innovation in der Holz-Verbundtechnik Der Doka-Vollwandträger H20 top mit 20 cm BauhĂśhe und markant blauen Enden trägt seit Jahren auf Baustellen im Wand- und Deckeneinsatz zu wirtschaftlichen Ergebnissen bei. Inzwischen bietet das Unternehmen einen nach eigenen Angaben noch leistungsstärkeren Holzschalungsträger fĂźr den Betonbau an – den Verbundschalungsträger I tec 20.

Zur einfachen Unterscheidung zum ÂťBruderÂŤ H20 top mit blauen Trägerenden sind beim leistungsstärkeren Verbundschalungsträger I tec 20 die StoĂ&#x;dämpfer an den Trägerenden in grauer Farbe gestaltet.

ei identischen Abmessungen und nahezu gleichem Gewicht verfßgt der neue Träger um eine rund 80 % hÜhere Tragkraft. Die statischen Werte sollen ßberzeugen: zulässiges Biegemoment (M) 9 kNm und zulässige Querkraft (Q) 20 kN (bestätigt nach Doka-Angaben vom Deutschen Institut fßr Bautechnik durch eine allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung). Nach Angaben des Herstellers spart die erhÜhte Tragkraft im Wandschalungseinsatz bis zu 30 % kostenträchtige Ankerstellen. Und schon der Einsatz nur weniger I tec 20-Träger als Jochträger im Deckenbereich soll den Bedarf an Deckenstßtzen um bis zu 30 % reduzieren. Bei voll ausgelasteten Traggerßsten Staxo 40 sind in der Oberkonstruktion statt H20-Doppeljochen nur I tec 20-Einzeljoche einzubauen: eine Einsparung von 50 %, die sich nicht nur bei hohen Decken in

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der Schalzeit niederschlagen soll.

Blau und Grau Zur einfachen Unterscheidung zum ÂťBruderÂŤ H20 top mit blauen Trägerenden sind beim leistungsstärkeren Verbundschalungsträger I tec 20 die StoĂ&#x;dämpfer an den Trägerenden in grauer Farbe gestaltet. Ebenfalls grau ist die zusätzliche Schutzbeschichtung auf der Stegoberund -unterseite. Bereits heute liefert der neue Verbundschalungsträger I tec 20 auf zahlreichen Baustellen sehr ansprechende Resultate: Die Arbeitsabläufe gehen schneller von der Hand, weil weniger Material einzubauen ist. Die geringere Vorhaltung schlägt sich auch in sinkenden Materialund Transportkosten positiv nieder. Vorteilhaft ist der Einsatz des neuen Trägers auch dort, wo er die bisher aus statischen

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zul. Biegemoment (M): zul. Querkraft (Q): SteiďŹ gkeit (E x I): Gewicht:

H 20 top P 5 kNm 11 kN 450 kNm² 5,4 kg/lfm

I tec 20 9 kNm 20 kN 640 kNm² 5,6 kg/lfm


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len des I tec 20 vereinen. Nun lassen sich auch erhöhte Frischbetondrücke, zum Beispiel von leicht verarbeitbaren Betonen (F5, F6, SVB), mit optimiertem Materialeinsatz zielsicher beherrschen. Auch besteht höhere Freiheit bei der Platzierung der Ankerstellen. Vom selben Hersteller bekannt ist auch die fertig vormontierte Trägerschalung FF20. Auch hier ist ab sofort eine Variante mit dem I tec 20 lieferbar: die Trägerschalung FF100 tec. Neben den statischen Vorteilen verspricht sie auch durch die Schalhautverschraubung von hinten und den innenliegenden symmetrischen Ankerstellen beste Voraussetzungen für Sichtbeton Bei der Anfängerschalung für die Pfeiler der Brücke Nidderau spielt die Trägerschalung FF 100 tec mit einem geringen Ankeranteil ihre statischen Vorteile aus. höchster Qualität. ●

Gründen verwendeten schweren Stahlprofile ersetzt, beispielsweise in der Oberkonstruktion von Deckenschalungen. Mit dem lediglich 5,6 kg/lfm wiegenden Verbundschalungsträger I tec 20 kann das Einschalen dann weitestgehend ohne Kran erfolgen, was manchen Engpass im Bauablauf vermeiden hilft. Selbst das Ausschalen von Hand unter der fertigen Betondecke soll damit in jeder Höhe zu einer vergleichsweise leichten Übung werden.

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Jedes Maß möglich Der I tec 20-Verbundschalungsträger ist in allen 16 Niederlassungen der Deutschen Doka anzumieten und steht in zehn Normlängen zwischen 1,8 m bis 5,9 m zur Verfügung.

Jedes beliebige Maß ist zwischen 1,8 m und 12 m erhältlich (Kauf). Die Vorteile bestehen nicht nur beim losen Einsatz des Trägers. So stellt Doka als Wand-

schalung die neue Trägerschalung Top 100 tec zur Verfügung. Sie soll die Vorteile der bekannten Trägerschalung Top 50 mit den höheren Leistungsmerkma-

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> PASCHAL

Schalung im sportlichen Takt Am Rande des Karlsruher Stadtteils Knielingen entsteht auf einer Fläche von 4,9 ha der neue Sportpark ÂťBruchwegäckerÂŤ. Wesentlicher Bestandteil ist eine etwa 46 m mal 38 m groĂ&#x;e und bis zu 12 m hohe Turnhalle (AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e samt Anbauten). Daneben wird es drei FuĂ&#x;ballfelder sowie ein Vereinsheim inklusive Gaststätte und Pächterwohnung geben. Die Wände der Halle werden in Sichtbetonoptik ausgefĂźhrt. as tief gelegene Baugelände wurde mit tragfähigen Kiesen aufgeschĂźttet. Im Oktober 2011 begannen die Rohbauarbeiten mit der Erstellung von Streifenfundamenten und thermisch isolierten Bodenplatten. Beauftragt wurde die Firma Weisenburger Bau aus Rastatt u.a. mit dem Bau der Halle.

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Sichtbetonarbeiten Die Wände der innen 45,23 x 24,99 m groĂ&#x;en, im Trauf 8 m und im First 12 m hohen Halle

Von der Weisenburger Bau wurden 400 m² Logo.3-Wandschalung von PASCHAL eingesetzt. Die Logo spielte hierbei ihre Vorteile aus: leichte Elemente, schnell und bequem umsetzbare Einheiten. Im Vordergrund wird eine 8,8 m hohe Schalungseinheit gereinigt.

werden in Sichtbetonoptik ausgefĂźhrt. Es werden 1 500 mÂł Beton der Klasse C25/30 verwendet, der – trotz des Winters – ohne chemische Zuschlagstoffe wie VerzĂśgerer oder Mineralfarben auskommen muss. Polier Peter Guerrein von der Weisenburger Bau: ÂťDie Wetterbedingungen kĂśnnten uns jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen und sich ändern und den Beton daher stellenweise zum Ausbluten bringen. Selbst das kleinste Risiko wollen wir we-

gen des Sichtbetons ausschlieĂ&#x;en.ÂŤ Umso mehr wird Wert auf die Betonschalung gelegt. Architekt und BauausfĂźhrer einigten sich auf einen Abstand der Betonfugen von 2,4 m. Ebenso breit oder dessen Vielfaches messen die FensterĂśffnungen in der Halle.

Schalaufgaben Die AuĂ&#x;enwände sind 30, die Innenwände 25 cm dick. Die Wände von 8 m bis 12 m wurden komplett eingeschalt. FĂźr alle Schalungsaufgaben wurde die Logo.3-Wandschalung mit etwa 400 m² verwendet. Diese hat Elementbreiten von 2,4 m, die exakt die StoĂ&#x;vorgaben des Architekten erfĂźllen. Aufgrund der technischen Eigenschaften der Logo sind die Fugen sehr schmal, was Peter Guerrein als ÂťattraktivÂŤ be-

Selbst das kleinste Risiko wollen wir wegen des Sichtbetons ausschlieĂ&#x;en.ÂŤ Peter Guerrein, Polier der Weisenburger Bau

zeichnet. Es wurden zwei 2,7 m hohe Elemente genommen und darauf ein 3,4-m-Element gestellt: Damit wurde die SchalhĂśhe 8,8 m erreicht. FĂźr die Giebelseiten mit 12 m HĂśhe wurden ebenfalls bis 3,4 m hohe Elemente aufgestockt. FĂźr das einfache Umsetzen dieser 2,4 m breiten Streifen diente ein schwerer Kran. â—?

7)243#(!&4,)#( +/-0%4%.4 ,%)345.'334!2+

Produkt-Fakten Logo.3 Die Wandschalung Logo.3 besteht aus einem proďŹ lierten Flachstahlrahmen von nur 12 cm BauhĂśhe und aus 15 mm starken, 11-schichtigen Birkensperrholzplatten. Der stabile und reparaturfreundliche Rahmen nimmt bis zu 70 kN/m² Frischbetondruck auf. Eine groĂ&#x;e Auswahl an verschiedenen ElementgrĂśĂ&#x;en und -breiten sowie systemintegrierte Ausgleichselemente sorgen dafĂźr, dass die Schalung ohne bauseitiges Bei7IR GEBEN "ETON EINE &ORM schalen auf 1 cm an die Architektenpläne angepasst werden kann.

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> ISCHEBECK

Typenprüfung nach DIN 12 812 für Alu-Schalungsgerüst Titan

ISCHEBECK

Das Alu-Schalungsgerüst Titan von ISCHEBECK gilt als erste Schalungsgerüst (Traggerüst) aus Aluminium, eingesetzt beispielsweise im Jahre 1986 beim Bau des Eisenbahntunnels unter dem Ärmelkanal. Das Besondere am AluSchalungsgerüst Titan sind die leichten, wenigen Bauteile und Schnellverschlüsse, die zu wesentlich kürzeren Auf- und vor allem Abbauzeiten führen, als man es bisher von Rahmenstützen aus verzinktem Stahl kannte. Traggerüste mit kurzen Standzeiten, die häufig umgesetzt werden müssen, sind bevorzugtes Anwendungsgebiet für Titan. Nun verfügt das Alu-Schalungsgerüst Titan als eines der ersten über eine geprüfte Typenstatik nach DIN EN 12812 »Traggerüste« (2012).

Eine erste Anwendung nach der neuen Typenstatik fand das AluSchalungsgerüst Titan beim Bauvorhaben »Aeroakustikwindkanal von Daimler Benz« in Sindelfingen.

as Alu-Schalungsgerüst Titan ist ein räumliches, 3DTraggerüst, in dem man Länge, Breite und Höhe fast stufenlos den baulichen Anforderungen anpassen kann und darüber hinaus die Steifigkeit (Widerstand) vertikal und horizontal für die auftretenden Lasten (Einwirkungen) einstellen kann – ohne zeitaufwendige, aussteifende Rohr-Kupplungs-Verbände. Die horizontale Schubsteifigkeit des Alu-Schalungsgerüsts lässt sich anpassen durch die Zahl der AluAussteifungsrahmen in der Höhe. Die vertikale Stiellast durch das Stützenraster in Länge und Breite. Es ist einleuchtend, dass bei so vielen »Stellschrauben« am Alu-Schalungsgerüst Titan einfach zu handhabende Bemes-

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sungshilfen für den Planer erforderlich sind. Auf Basis der DIN 4421 »Traggerüste« wurde eine Typenstatik erarbeitet und im Jahre 1989 vom Landesprüfamt für Baustatik NRW geprüft. Die geprüfte Typenstatik für das AluSchalungsgerüst Titan machte erst eine breitere Anwendung für anspruchsvolle Bauwerke möglich. Beispielsweise das Bauvorhaben »Lehrter Bahnhof« in Berlin, mit den brückenartigen Decken und Unterzügen über den Untergeschossen, oder das Bauvorhaben »Pinakothek der Moderne« in München, mit der weit auskragenden Dachplatte in großer Höhe.

Von der DIN 4421 zur DIN EN 12 812 Mittlerweile gibt es die DIN 4421 »Traggerüste« von 1982

nicht mehr. An deren Stelle trat das neue europäische Regelwerk DIN EN 12 812 »Traggerüste«, das seit 2008 in Deutschland bauaufsichtlich eingeführt und somit verpflichtend ist. Vieles aus DIN 4421 findet sich in DIN EN 12812 »Traggerüste« wieder. Die DIN EN 12812 »Traggerüste« bietet die Chance für eine einheitliche Sprache im Gerüstbau in der EU, für einheitliche Bemessung, einheitliche Modellvorstellungen für die Lastübertragung bis hin zu einheitlichen Teil-Sicherheitsbeiwerten. Mit einer der ersten geprüften Typenstatiken nach DIN EN 12 812 »Traggerüste« im Jahre 2012 folgt das Alu-Schalungsgerüst Titan dieser Chance. Die neue Typenstatik kennt viel mehr Lastfälle als bisher. Der Anwendungsbereich wurde auf größere Höhen bis 24 m und 16stielige, freistehende Stütztürme erweitert. Aufwendiger gestaltet sich die Ermittlung der Windlasten nach DIN EN 12 812, nach Windzone, nach Gerüsthöhe, nach Standzeitfaktor. Mit einem Arbeitswind von 0,2 kN/m² muss immer gerechnet werden. Während die alte Typenstatik nach DIN 4421 im Wesentlichen nur die Alu-Aussteifrahmen 2,4 m untersuchte, d.h. Stützenraster 2,4 m, werden jetzt alle sieben Alu-Aussteifungsrahmen von 0,6 m bis 3 m berücksichtigt und drei Gruppen zugeordnet. Um den Überblick bei der neuen, sehr detaillierten Bemessung zu behalten oder um in kürzester Zeit die verschiedenen Varianten zu bemessen, hat im technischen Büro von ISCHEBECK der EDV-Spezialist Dipl.Ing. G. Smulders eine Excel-Tabelle in Super 6 programmiert, die auf der geprüften Typenstatik nach DIN EN 12 812 aufbaut und in Abhängigkeit von verschiedensten Einflussgrößen »auf Knopfdruck« die Antwort

der charakteristischen vertikalen und horizontalen Stiellasten ausgibt. Eine geschickte Kombination von geprüfter Typenstatik, DIN EN 12812 und Tabellenkalkulation. Eine erste Anwendung nach der neuen Typenstatik fand das Alu-Schalungsgerüst Titan beim Bauvorhaben »Aeroakustikwindkanal der Daimler Benz AG« in Sindelfingen, wo sich die zulässigen Stiellasten für größere Höhen einfach ablesen ließen. Die Schalung und Rüstung bei diesem Bauvorhaben wurden von der Firma Muggenthaler Schalungsbau geplant und geliefert. Die Betonbauarbeiten wurden von Züblin ausgeführt. ●


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> ELVERMANN

Erdbebensicherer Hotelanbau »auf der Alb« ten Erbebengefahren in Zusammenhang gebracht und zog aufgrund dessen bei diesem Bauvorhaben die Diskussion um eine geneigte Deckenkonstruktion mit sich. Eine Holzkonstruktion war nicht planbar, eine Stahlkonstruktion nur unter bestimmten Voraussetzungen und somit war klar: Das Dach kann nur als Betonkonstruktion aus Halbfertigteilen ausgeführt werden, in der Teile noch durch eine Betonkernaktivierung klimatisiert werden sollen. Das seit über 60 Jahren am Markt tätige Rohbauunternehmen Wurster entschied sich nach Auftragsvergabe für den Schalungsanbieter Elvermann und übergab die Planung der Elvermann Niederlassung Stuttgart (Markgröningen). Die Schalungsspezialisten erarbeiteten in Zusammenarbeit mit der Fir-

Jede Region hat ihre Besonderheiten – auch im Hochbau. So sind die Anforderungen an den Anbau des 4-Sterne-Hotels Schwanen in Metzingen in Baden-Württemberg auch ganz Besondere. Aktuell wird ein Anbau an das bestehende Gebäude als Hotelerweiterung durchgeführt. Rund 70 t Stahl und Bewehrung geben dem C25/30 Beton die entsprechende Stabilität. Besondere Ansprüche liegen hier jedoch unter der Erde …

as Hotel-Restaurant Schwanen in der Outlet-City Metzingen südlich von Stuttgart ist seit 1954 im Besitz der Familie Wetzel und begrüßt mit mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern internationale Gäste. Es finden sich 62 stilvoll ausgestat-

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Das Unternehmen Elvermann – Die Elvermann GmbH mit Stammsitz in Dorsten-Lembeck und Niederlassungen in Dortmund und Stuttgart ist seit über 40 Jahren auf den Verkauf und die Vermietung von Wand- und Deckenschalung spezialisiert. Abgerundet wird das Sortiment durch Bauwerksabdichtung, Fertigteiletechnik und Betonbauzubehör. Zu den Dienstleitungen gehören neben der Ausarbeitung von Schalungsplänen die Anlieferung mit eigenen Kran-Lkw und die Sanierung und Instandsetzung von Schalungssystemen.

tete Gästezimmer, ca. 100 Sitzplätze im Restaurant »Zur Schwane« und fünf Tagungsund Banketträume. Zudem die jung-dynamische Café-BistroBar »Mezzo« und eine idyllische Gartenwirtschaft. Derzeit wird ein Anbau an das bestehende Gebäude als Hotelerweiterung vom Bauunternehmen Wurster aus Grafenberg errichtet. Rund 70 t Stahl und Bewehrung sorgen für die notwendige Stabilität des C25/30-Betons. Die besonderen Ansprüche liegen hier unter der Erde: Metzingen liegt im Randbereich des Hohenzollerngrabens, ein über 30 km langer und durchschnittlich 1,5 km breiter geologischer Graben im Bereich der südwestlichen Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Dieser Graben wird noch immer mit erhöh-

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ELVERMANN-SCHALTECHNIK

Wegen der Erdbebengefahr im Hohenzollerngraben war eine Holzkonstruktion nicht planbar und eine Stahlkonstruktion nur unter bestimmten Voraussetzungen. Das Dach wurde deshalb als Betonkonstruktion aus Halbfertigteilen ausgeführt, in der Teile noch durch eine Betonkernaktivierung klimatisiert werden sollen.

ma Ischebeck eine erforderliche Statik sowie die Ausarbeitung der Deckenschalung. Das eingesetzte Material bestand überwiegend aus Komponenten des AluSchalungsgerüstes Ischebeck Ti-

Bild -Information Mehr unter www.baumagazin.eu tan. Alu-Träger 225 und 160 in unterschiedlichen Längen, AluSpindelstützen Gr. 2 und Gr.4 mit Rahmen, um die Stabilität und Belastbarkeit zu erhöhen. Fachgerecht wurde das Bauunternehmen in das Material (Alu-Schalungstürme) eingewiesen. Polier Thomas Schmid zeigte sich hochzufrieden mit der Kommunikation und Durchführung der Baustellenbetreuung durch Elvermann Schaltechnik. ●


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> LAYHER

1, 2 oder 3 – ideales Traggerüst für jede Bauphase

usammen mit einem Neubau der Sporthalle war eine Erweiterung auf dem neuen Sporthallen-Dach beschlossen worden. Zum Erstellen der massiven Unterzugsdecke und der Obergeschosse war auch eine Traggerüstkonstruktion erforderlich. Da je nach Bauphase unterschiedliche Anforderungen gestellt wurden, entschieden sich die Bauunternehmer nicht nur für die Zusammenarbeit mit der spezialisierten Gerüstbaufirma Karl aus Viereth-Trunstadt, sondern auch für das flexible Allround-Traggerüst TG 60 des Systemgerüstspezialisten Layher.

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Das Allround-Traggerüst TG 60 von Layher konnte erneut punkten: Dank schneller Montage und hoher Flexibilität konnte die Gerüstbaufirma Karl bei der Expansion des Nürnberger Dürer-Gymnasiums nicht nur zur Beschleunigung des Bauablaufs beitragen, sondern schuf gleichzeitig ideale Voraussetzungen für den Bau einer neuen Sporthalle und weiterer Klassenzimmer.

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Vorteile intelligent kombiniert Montiert wird die Produktinnovation aus den neuen AllroundTraggerüstrahmen TG 60 sowie Allround-Serienbauteilen wie Riegel und Diagonalen. Auf diese Weise werden die Vorteile intelli-

Clevere Lösung: Durch die Verbindung der Traggerüsttürme mit zwei Zwischenfeldern und einem integrierten Allround-Stiel wurde für das Auflegen der Halbfertigteildecke lediglich ein weiterer Allround-Stiel aufgesteckt. Die Einleitung der Lasten erfolgte über Diagonalen in die benachbarten Traggerüsttürme. gent kombiniert: Schneller Aufbau und Abbau dank einer reduzierten Bauteilanzahl, leichtem Bauteilgewicht, schraubenloser Keilschloss-Verbindungstechnik und optimaler Materialausnutzung infolge variabler Feldlängen. Diese lassen sich flexibel an die vorhandene Belastung und das Rastermaß der Schalungsträger anpassen. Für eine möglichst hohe Effizienz beim Bau der 46 m langen und 28 m breiten Traggerüstkonstruktion berücksichtigte

die Gerüstbaufirma Karl bereits bei der Planung alle drei Bauphasen: Einschalen der Unterzüge, Verlegen und Betonieren der Halbfertigteildecken sowie Erstellen der Obergeschosse. Gemäß den Vorgaben setzten die Gerüstbauer die materialsparenden 1,09 m breiten und 1,57 m langen Turmvarianten ein. In Längsrichtung verbanden sie die Traggerüsttürme am Turmkopf jeweils mit zwei 1,09 m-Gerüstfeldern und einem integrierten Allround-Stiel. Nach dem Errich-

ten des Traggerüsts für die erste Unterzugsachse ergab sich der weitere Aufbau aus den Abmessungen der Systembauteile und der automatischen Rechtwinkligkeit.

Umbaumaßnahmen beschränkten sich auf ein Minimum Die Gerüstbauer passten die 6,5 m hohe Traggerüstkonstruktion an das Raster der Unterzüge an und schufen ideale Voraussetzungen für die zweite und dritte Bauphase. Die Umbaumaßnah-

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OPPERMANN & FUSS GmbH Seit 35 Jahren:

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Anstatt der geplanten drei Monate war dieser Bauabschnitt bereits nach zwei Monaten fertig. Layher hat uns dabei sowohl bei der technischen Planung als auch mit seiner hohen Lieferfähigkeit unterstützt.« Udo Karl, Geschäftsführer Gerüstbaufirma Karl aus Viereth-Trunstadt

men beschränkten sich so auf ein Minimum: Als Unterstützung für das Betonieren der Halbfertigteildecken wurde die Traggerüstkonstruktion durch Aufstecken eines 2,5 m hohen Allround-Stiels auf den im Verbindungsfeld integrierten AllroundStiel bis zur Unterkante der Halbfertigteildecke erhöht. Die Lasten wurden über das Verbindungsfeld abgefangen und mit Diagonalen in die benachbarten Traggerüsttürme eingeleitet, wodurch sich die Montage weiterer Traggerüsttürme unterhalb der Decken erübrigte. Beim Bau des Obergeschosses wurden Lastkonzentrationen mit quadratischen Traggerüsttürmen abgetragen, die die Gerüstbauer punktuell in den Zwischenfeldern erstellt hatten. Geschäftsführer Udo Karl zeigte sich vom

Der Einsatz des Allround-Traggerüsts TG 60 bei der Erstellung einer Unterzugsdecke im Rahmen einer Schulerweiterung sorgte für einen schnelleren Bauablauf. ersten Einsatz des Allround Traggerüsts begeistert: »Unser Auftraggeber war überaus zufrieden. Dank unserem schnellen Aufbau ohne auch nur eine einzige Kupplung konnte der Bauablauf erheblich beschleunigt werden. Anstatt der geplanten drei Monate war dieser Bauabschnitt bereits nach zwei Monaten fertig. Layher hat uns dabei sowohl bei der technischen Planung als auch mit seiner ho-

hen Lieferfähigkeit unterstützt. Das Gerüstmaterial wurde pro Bauphase just-in-time auf der Baustelle angeliefert – selbst wenn sich kurzfristig etwas änderte. Für mich als Arbeitgeber war außerdem Sicherheit ein wichtiger Vorteil. Dank der Montagefolge des Allround Traggerüsts TG 60 hatten meine Gerüstbauer automatisch immer einen rundumlaufenden Seitenschutz.« ●

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Zweiter Branchenbericht zum Bau-Arbeitsmarkt: Demografischer Wandel erreicht Bauwirtschaft »Der Bedarf an Fachkräften in der Bauwirtschaft bleibt weiterhin hoch. Seit Jahren jedoch übersteigen die altersbedingten Abgänge die Zugänge an Nachwuchskräften deutlich. Hier bekommt unsere Branche die Auswirkungen des demografischen Wandels zu spüren«, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, bei der Vorstellung des Branchenberichtes »Der Arbeitsmarkt im Bausektor«, den die Bundesagentur für Arbeit und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zum zweiten Mal herausgeben haben. war wollten viele Bauunternehmen ausbilden, für die Firmen werde es aber immer schwieriger, die Ausbildungsstellen auch zu besetzen. Schon im vergangenen Jahr habe rund jede dritte Bauunternehmung Ausbildungsplätze nicht vergeben können, erklärte Knipper. »Wir

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werden daher gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, unseren Sozialpartnern und den Unternehmen Strategien entwickeln, um mehr Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu halten.« »Insbesondere müssen wir darauf hinweisen, dass wir als Branche einen Facharbeiteranteil von 80 % haben und attraktive Aufstiegsmöglichkeiten anbieten. Das ist in der Öffentlichkeit leider zu wenig bekannt«, sagte Knipper. Ein erster wichtiger Schritt ist für Knipper die Senkung der Abbrecherquote bei den Auszubildenden, die mit rund 20 % über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt liegt. Auch im akademischen Bereich, insbesondere im Studiengang Bauingenieurwesen, müsse durch Veränderungen in den Studieninhalten die sehr hohe Abbrecherquote von fast 50 % schnell gesenkt werden. »Wir brauchen jedes Jahr 4 500 Bauingenieure, haben dieses Ziel in den vergangenen Jahren aber mit rund 3 000 Absolventen nie erreicht«, erklärte Knipper. ●


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> CIFA BEI BVV BAUMASCHINEN UND VERSCHLEISSTEILE

Service wird großgeschrieben

uf die Autobetonpumpen (auch Carbotech-Serie) wurde die Garantie, die CIFA auf die Struktur des Verteilermasts bietet, auf fünf Jahre verlängert, was die Standardgarantie, die auf die bis Ende 2011 gelieferten Maschinen geboten wurde, um 48 Monate erweitert. Die Garantie, die CIFA auf den Turm und die ausschiebbaren Teile – strukturelle Teile, die unter dem Verteilermast positioniert sind – ge-

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währt, verlängerte sich von 12 auf 24 Monate. Bei den Betonfahrmischern hingegen wird die Trommel vier Jahre garantiert oder – alternativ – für einen Transport von 30 000 m³ Beton. Bei den Betonpumpen sind fünf Jahre Garantie auf den Arm, zwei Jahre auf den Turm und die ausschiebbaren Teile sowie vier Jahre oder ein Transport von 30 000 m³ Beton für die Trommel vorgesehen. Die

BVV

Gegen seine Konkurrenz tritt CIFA auch mit einem kundenspezifischen, effizienten Service an. CIFA gewährt auf alle in diesem Jahr verkauften neuen Maschinen eine auf fünf Jahre verlängerte Garantie auf die Struktur der Arme sowie eine erweiterte Garantie auf andere strukturelle Teile. Verfügbar sind zudem Full-Service-Zusatzpakete und eine »Service Academy« zur Schulung der Bediener. Das italienische Unternehmen, das seit 1928 Maschinen für Beton herstellt, gehört seit dem Jahre 2008 zum chinesischen Baumaschinenhersteller Zoomlion.

Das Ingolstädter Unternehmen SCHIMMER hat mit einer »41er« seine erste CIFA-Autobetonpumpe erhalten. Die Neuheit übergab Karl-Heinz Schwarz (BVV Baumaschinen) an SCHIMMER-Chefdisponent Alois Häcker und SCHIMMER-Geschäftsführer Mathias Schimmer (v. li. n. re.). Mit der neuen K41 L ist die erste »41er« von CIFA im Großraum München im Einsatz. Die Leichtbau K41 L erfreut sich gerade in Ballungsräumen großer Beliebtheit. Dank ihrer kompakten Bauweise bleibt ihre Gesamtlänge unter 10,5 m und der flexible 5-teilige Mast erreicht dank RZ-Faltung selbst unzugängliche Stellen. Das geringe Gesamtgewicht von 31 000 kg galt als weiteres Erwerbskriterium.

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Garantie kann auch für einige Komponenten wie Untersetzungsgetriebe und öldynamische Zylinder auf 24 Monate verlängert werden. Verschleißteile der Maschine wie Rohrleitungen, Ventile oder auch Bolzen sind von der Garantie ausgeschlossen.

»Zuverlässiger Businesspartner«

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»Der Kunde wird einen enormen Zusatzwert aus dem Service, den wir ihm bieten, ziehen«, ist Davide Cipolla, Geschäftsführer des Mailänder Unternehmens, überzeugt. »In erster Linie, weil CIFA heute mehr denn je nicht nur ein

Der Kunde wird einen enormen Zusatzwert aus dem Service, den wir ihm bieten, ziehen.« Davide Cippolla, CEO von CIFA

Lieferant von Maschinen und Ausrüstungen ist, sondern auch ein echter, zuverlässiger Businesspartner. Zweitens entwertet sich eine Maschine mit einer erweiterten Garantie sehr viel weniger und bewahrt einen höheren kommerziellen Wert im Falle, dass der Kunde sie – in Zukunft – als Gebrauchtmaschine verkaufen möchte. Die Garantieerweiterung ist ein ›Plus‹ für den Kunden, ohne dass dieser einen einzigen Euro mehr als den für den Verkauf der Maschine festgelegten Preis zahlen muss.«

Voraussetzungen Die Garantieerweiterungen werden gewährt, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: Die Garantie ist gültig, wenn der Kunde die Maschine in der Garantiezeit allen Wartungskontrollen bei den autorisierten Werkstätten des CIFA-Netzes unterzieht. Die Garantie wird aktiv, wenn der Kunde seine Personalien in der »CIFA-Database« registriert. Gian Piero Bianchi, verantwort-

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lich für Kundendienst- und AfterSales unterstreicht: »Das Kennen der Personalien des Kunden macht es uns möglich, seinen Bedürfnissen näherzustehen und ihn zum Beispiel an die programmierten Wartungstermine zu erinnern. Bei den Kunden werden periodische Kundenzufriedenheitsanalysen mit dem Ziel durchgeführt, einen Kundenservice zu entwickeln und anzubieten, der immer mehr den Kundenerwartungen entspricht«.

»Full-Service-Pakete« CIFA-Kunden können sich für alle Komponenten und Verschleißteile der Pumpen und Betonpumpen auch für eine All-Inclusive-Garantieerweiterung entscheiden. Für die seit Januar ausgelieferten Maschinen können CIFAKunden separat »Full-ServiceKundendienstpakete« erwerben. Das Angebot schließt zwei Vorschläge ein; der erste umfasst jede Art Eingriff und Reparatur der Maschine bis zu fünf Jahren ab Kaufdatum oder alternativ bis 50 000 m³ gepumpter Beton. Der zweite sieht einen »All-Inclusive-Service« für fünf Jahre oder für 75 000 m³ gepumptem Material vor. Kunden können so ihre Maschinen zu einem vorherbestimmten und ermäßigten Fest-

preis reparieren und warten lassen. Der Kauf des Paketes ist ebenso finanzierbar wie das für den Kauf der Maschine aufgenommene Leasing. »Der Kauf der Service-Pakete kann auch nach Auslieferung der Maschine, aber vor ihrem ersten Start erfolgen. Wenn der Kauf der Servicepakete zusammen mit dem Kauf der Maschine finanziert wird, ›geht‹ er fast im Betrag der monatlichen Rate ›unter‹. Der Kunde bemerkt also fast überhaupt nicht das Gewicht der Zusatzkosten«, betont Bianchi.

»CIFA Service Academy« Für den korrekten Einsatz der Produkte und um die Sicherheit der Arbeitsvorgänge auf der Baustelle zu erhöhen, bietet CIFA das Bedienerschulungsprogramm »CIFA Service Academy« an. Das Projekt sieht einen Kursplan vor, bei dem sich sowohl interessierte Bediener als auch Agenten und Vertragshändler anmelden können. »Es handelt sich um ein ambitioniertes Projekt, an das wir glauben«, ist Bianchi überzeugt, »und wir sind sicher, dass es bei den Bedienern große Beachtung finden wird. Den Kunden zu ermöglichen, die CIFAProdukte besser kennenzulernen, erhöht ihre Zufriedenheit und ihr Vertrauen in unser Unternehmen«. ●


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> FIBO INTERCON BEI BBH

Das dänische Unternehmen fibo intercon ist Lieferant für die globale Betonindustrie und besitzt mehr als 70 Jahre Branchenerfahrung. Das Produktprogramm reicht von mobilen, semimobilen und stationären Betonmischanlagen über Maschinenausrüstungen, Dosieranlagen, Förderbändern bis zu kompletten Anlagensystemen. Für spezielle Kundenbedürfnisse bietet der Hersteller seine mobilen und semimobilen Betonmischanlagen mit einer Vielzahl von Ausstattungsmöglichkeiten an. ie kompakten Betonmischanlagen machen das Mischen von Beton dort möglich, wo er auch benötigt wird. Betreiber können so Aufträge realisieren, ohne die Entfernung zum nächsten Betonwerk und damit verbundene Lieferverzögerungen, klimatische und verkehrstechnische Behinderungen berücksichtigen zu müssen. Eine zeitnahe Betonmischung vor Ort verspricht Kosteneinsparmöglichkeiten für Bauprojekte.

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Optionen Die wachsende Nachfrage nach kleineren Mischanlagen – besonders für Recycling-, Kies-, Sand-, und Natursteinbetriebe – hat

fibo intercon dazu bewogen, die Entwicklung spezieller Nischenprodukte zu forcieren. So bietet das Unternehmen dank einer modularen Bauweise verschiedene Kombinationsmöglichkeiten an Optionen und Zusatzausstattungen. Die radmobilen und semi-mobilen Betonmischanlagen sind mit Mischkapazitäten von 10 bis 80 m³/h lieferbar. Hauptbaugruppen der Mischanlagen sind starke Gegenstrommischer, Materialbunker, Dosierbänder, ein Wassertank, eine Zementwaage, ein Dosier- und Rezept-Steuerungssystem bis hin zu Chemiepumpen. Zu den weiteren Optionen zählen unter anderem Big-Bag-Zementsilos, ei-

FIBO INTERCON

Mobile Betonmischanlagen aus Dänemark Technik von fibo intercon ist weltweit im Einsatz: In Frankreich … ne Zementvorwaage, Förderbänder oder auch eine PLC-basierte Steuerung (beispielsweise von Siemens) mit Touchscreen. Die Mischer sind so konstruiert, dass durch eine mögliche Paralleldosierung von Wasser und Zuschlag eine hohe Dosiergenauigkeit erreicht wird und zudem die Verschleißerscheinungen im Mischtrog reduziert werden. Diese Mini-Betonmischanlagen sollen durch ein geringes Investitionsvolumen, eine hohe Betonqualität, hohe Flexibilität und eine rentable Betonproduktion verschiedener Sorten und geringen Mengen punk-

ten. Die Montage und Inbetriebnahme der Anlagen kann kurzfristig erfolgen und erfordert nur einen geringen Platzbedarf in Verbindung mit einem kostenrelevanten Transportaufwand. ●

Das Unternehmen fibo intercon – Das dänische Unternehmen fibo intercon exportiert weltweit und verfügt in vielen Ländern über ein eigenes Vertreternetz. BBH in Nidderau (Hessen) hat die Vertretung der Produkte für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen.

… Russland …

… und Deutschland.

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> SBM – MFL

Portfolio um stationäre Betonmischanlagen erweitert

ir haben uns bisher auf die mobilen Anlagen der Euromix-Serie konzentriert und dabei eine führende Marktposition eingenommen. Mit der Erweiterung um stationäre Betonmischanlagen können wir Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen und setzen unseren erfolgreichen Weg konsequent fort«, erläutert SBM-Geschäftsführer Johannes Weiermair die neue Produktstrategie.

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Das Unternehmen SBM Mineral Processing – Das oberösterreichische Unternehmen SBM Mineral Processing gilt als einer der führenden Hersteller von Betonmischanlagen sowie von Aufbereitungs- und Förderanlagen für Kies, Sand, Schotter und ähnliche Materialien. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, stationäre und mobile Anlagen und den dazugehörigen Service & Support. Seit August 2011 gehört SBM zur 1 000 Mitarbeiter starken MFL-Gruppe. Fertigungszentrum ist das 22 ha große Werk der Maschinenfabrik Liezen, mit 800 Mitarbeitern und einer Produktionsfläche von 50 000 m2.

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Der oberösterreichische Anbieter betritt bei den stationären Betonmischanlagen nicht gänzlich neues Terrain. Seit Anfang der 1980er wurden weltweit zahlreiche stationäre Anlagen gebaut. Gerhard Gschwandtner und Helmuth Neubacher, beide leiten den Bereich Betonmischanlagen, steht ein Expertenteam mit mehr als 35 Jahren Erfahrung in der Betontechnik zur Seite. Zum erweiterten Produktprogramm gehören, so Gschwandtner und Neubacher, Reihenanlagen, Turmanlagen und Sonder-

anlagen. Ergänzend zum Anlagenneubau seien Modernisierungen, Umbauten und Erweiterungen bestehender Anlagen ein wesentlicher Schwerpunkt.

Qualität kombiniert mit weltweiten Referenzen Was für die mobile Euromix-Baureihe von SBM gilt, soll auch für die stationären Betonmischanlagen gelten: Wirtschaftlichkeit, hohe Ausstattungsqualität, Reduzierung des Investitionsrisikos und Berücksichtigung des Umweltgedankens. Viele Millionen Kubikmeter Beton unter extremen Baustellenbedingungen, aber nach den höchsten Qualitätsansprüchen hergestellt, gelten als beste Referenzen. Der Götschka-Tunnel in Oberöster-

SBM

SBM Mineral Processing hat seine Betonsparte um stationäre Betonmischanlagen erweitert. Damit wird das österreichische Unternehmen zu einem Komplettanbieter für Werks- und Transportbeton. Kunden steht ein Expertenteam mit mehr als 35 Jahren Erfahrung in der Betontechnik zur Verfügung.

SBM erweitert das Portfolio der Betonmischanlagen: Jetzt zählen auch stationäre Reihenanlagen, Turm- und Sonderanlagen sowie Modernisierungen und Erweiterungen zum Programm. reich nahe der Grenze zu Tschechien, bei dem aktuell zwei Euromix-Anlagen stehen, gilt als eines der prominentesten Vorzeigeprojekte. ●

Projekt-Fakten

SBM-Geschäftsführer Johannes Weiermair (Mitte) sowie Gerhard Gschwandtner (li.) und Helmuth Neubacher (beide Leitung Betonmischanlagen).

Euromix am Götschka-Tunnel Ein aktuelles Projekt aus dem mobilen Sektor ist der 4,4 km lange Götschka-Tunnel an der S10, eine neu entstehenden Verkehrsachse von Linz nach Prag. Hier erzeugen zwei mobile Euromix-Anlagen (Typ 2000 und 3000) bis zum Jahr 2015 rund 300 000 m³ Beton. Unabhängig von Jahreszeit und Witterung müssen die Anlagen einen 24/7 Produktionsbetrieb leisten – so die Anforderungen. Zusätzlich zu der klassischen just-in-time-Produktionsanforderung erfüllten die SBM-Anlagen auch die anspruchsvollen Vorschriften des österreichischen Tunnelbaus der Auftraggeber ASFINAG und »Mobile Betonkonzepte«, die bereits sieben Euromix-Anlagen betreiben.

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> FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SĂ„GEN

Präventionskampagne der Betonbohr- und -sägebranche: Betty Beton gibt Tipps zur Arbeitssicherheit

leichzeitig wollen wir das Bewusstsein aufseiten der Auftraggeber wecken und Ăźber die gebotenen Qualitäts- und Sicherheitsstandards unserer Branche informierenÂŤ, so der VerbandsgeschäftsfĂźhrer weiter. Um die teilweise allgemein bekannten Arbeitsschutzregeln neu zu präsentieren, entwickelte der Fachverband eine plakative Präventionskampagne – zentrale Figur ist der Schutzengel ÂťBetty BetonÂŤ.

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Die Fantasiefigur Ăźbernimmt die Aufklärung zu den häufigsten Fehlern, die im Arbeitsalltag immer wieder gemacht werden. Konkret wurden 15 Baustellensituationen erarbeitet, die in einem 15-monatigen Kalendarium zusammengestellt sind. ÂťVon diesem Instrument erhoffen wir uns eine hohe Verweildauer unserer Hinweise in den Unter- ÂťBetty BetonÂŤ nehmen bzw. vor den Augen der MitarbeiterÂŤ, erklärt Wagener. ÂťDenn so präsentiert unsere ›Betty Beton‚ jeden Monat einen neuen Sicherheitstipp.ÂŤ Ein jedem Kalender beiliegendes Booklet wiederholt alle Motive und erläutert detailliert den korrekten Umgang mit den aufgezeigten Risiken. Motive und Inhalte der BroFACHVERBAND BETONBOHREN UND -SĂ„GEN

Im Oktober startete eine Präventionskampagne des Fachverbandes Betonbohren und -sägen. In Kooperation mit der BG BAU geht der Branchenverband zum Thema Arbeitssicherheit in die Offensive: Beschäftigte und Inhaber der Fachbetriebe sollen fßr das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz neu sensibilisiert werden, um Arbeitsunfälle zu vermeiden, erklärt Hans-Georg Wagener, Geschäftsfßhrer des Fachverbandes Betonbohren und -sägen.

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schĂźre wurden in Zusammenarbeit mit der BG BAU erarbeitet – Hintergrund sind die am häufigsten registrierten Gefahren und Unfallquellen.

Offen fĂźr alle Im ersten Schritt erhielten alle Mitglieder des Fachverbandes den Kalender fĂźr den Eigenbedarf. ÂťWir sind jedoch offen fĂźr jeden, der unser Anliegen teilt, und stellen den Kalender gern Dritten zur VerfĂźgungÂŤ, so Wagener. Deshalb sollen Anzeigenschaltungen in Fachzeitschriften folgen, um die gesamte Baubranche Ăźber die Initiative zu informieren. Eine Ansicht des Kalenders und der BroschĂźre ist unter fachverband-bohrensaegen.de abrufbar. Hier kĂśnnen die Unterlagen auch bestellt werden. â—?

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> BOSCH

Jetzt mit 4-Ah-Akku und Meißelfunktion Bosch ersetzt den Akku-Bohrhammer GBH 18 V-LI Professional jetzt durch ein leistungsstarkes Gerät mit Meißelfunktion: den GBH 18 V-EC Professional. Dieser ist als erstes Gerät von Bosch mit der neuen Akku-Generation mit 4 Ah ausgestattet. Damit soll das Gerät rund 35 % mehr Laufleistung als sein Vorgänger besitzen. Als neues Zubehör bietet Bosch SDS plus-5-Bohrer für besonders effizientes Arbeiten. tiges Stocken oder Blockieren leichtgängig in Beton zu bohren. Sie werden als Profi-Zubehör für gewerbliche Bohrhämmer zwischen 2 kg und 4 kg angeboten. Herkömmliche Bohrer sind der ansteigenden Leistungskraft dieser Bohrhammer-Klasse oft nur noch bedingt gewachsen. Sie können den Bohrstaub nicht schnell genug aus dem Bohrloch abtransportieren. Die Folgen: Das Bohrloch verstopft, es kann zu Staubexplosionen kommen, die Arbeit stockt. Aufgrund der enormen

BOSCH

Produkt-Fakten

Akku-Bohrhammer GBH 18 V-EC Professional von Bosch mit EC-Motor. insichtlich Gewicht und kompakter Bauweise behält der GBH 18 V-EC Professional die Vorteile des bisherigen Modells. So will er wie schon sein Vorgänger mit dem nach Herstellerangaben besten Verhältnis von Leistung zu Gewicht aller im Markt erhältlichen Akku-Bohrhämmer der 18-V-Klasse punkten. Er wiegt nur 2,6 kg und erreicht eine Einzelschlagenergie von 1,7 Joule. Die Effizienz des Bohrhammers beruht vor allem auf dem kohlebürstenfreien Bosch-EC-Motor mit einem Wirkungsgrad von 80 %. Herkömmliche DC-Elektro-Motoren erreichen, so betont der Anbieter, üblicherweise nur 60 bis 70 %. Darüber hinaus ist der Motor staub-

H

dicht, gilt als langlebig, ist wartungsfrei und besonders kompakt. Zur weiteren Ausstattung des Geräts zählen ein integriertes LED-Licht und eine Ladezustandsanzeige.

Bosch-Zubehör: SDS plus-5-Bohrer ermöglichen effizientes Arbeiten Die SDS plus-5-Bohrer von Bosch ermöglichen es Handwerkern, ohne läs-

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SDS Plus-5-Bohrer von Bosch - Zermahlen Beton zu feinstem Staub - Reduzieren die Gefahr von Staubexplosionen - Sollen eine 6 % längere Lebensdauer als ihre Vorgänger bieten

Leistung neuer BohrhammerGenerationen zeigen die Bohrer außerdem schnelleren Verschleiß. Die neuen SDS plus-5-Bohrer versprechen eine 6 % längere Lebensdauer als ihre Vorgänger der S4L-Serie. Darüber hinaus transportieren sie Bohrstaub besonders schnell ab und

SDS Plus-5-Bohrer von Bosch verfügen über die aktive Zentrierspitze activeteq, das spezielle V-Design der Schneidekanten zur schnelleren Aufnahme des Bohrmehls in die Spirale und das vierspiralige »Turbodesign« des Bohrers zum schnellen Abtransport des Bohrmehls aus dem Bohrloch.

Der GBH 18 V-EC Professional will mit dem besten Verhältnis von Leistung zu Gewicht seiner Klasse punkten.

sollen so die Gefahr von Staubexplosionen auf ein Minimum reduzieren. Die aktive Zentrierspitze activeteq wurde für aktives Schneiden in Beton entwickelt. Die speziell geformten Schneidekanten und -winkel zermahlen den Beton beim Bohren in feinsten Staub, der über die Spirale, so Bosch Power Tools, einfacher transportiert werden kann, als das bislang der Fall war. Das vierspiralige »Turbodesign« des Bohrers soll ein Verstopfen beim Abtransport des Bohrstaubs aus dem Bohrloch verhindern. So soll sich das gewünschte Arbeitsergebnis leichter und effizienter erzielen lassen. Die SDS plus-5-Bohrer von Bosch sind mit Durchmessern zwischen 3,5 mm und 26 mm sowie Längen von 50 bis 400 mm lieferbar. ●

Das Unternehmen Bosch Power Tools – Der Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe ist Weltmarktführer bei Elektrowerkzeugen und Elektrowerkzeug-Zubehör. Im Jahre 2011 erwirtschafteten die Mitarbeiter einen Umsatz von rund 3,8 Mrd. Euro, 90 % davon entfielen auf das Ausland. Jedes Jahr bringt Bosch Power Tools mehr als 100 Neuheiten auf den Markt. Rund 40 % des 2011er Umsatzes erzielte der Geschäftsbereich mit Produkten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind.


Raumsysteme und Container

Bau-, Wohn- und Bürocontainer

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> ALHO

Infrastruktur für die Jahrhundertbaustelle Gotthard-Basistunnel Mit dem Bau der neuen Bahnstrecke durch die Alpen schreibt die Schweiz derzeit Verkehrsgeschichte. Der neue Gotthard-Basistunnel wird mit 57 km der längste Bahntunnel der Welt sein. Eine solche Großbaustelle erfordert eine flexible Infrastruktur. Mit dabei sind auch die mobilen Raumsysteme von ALHO. und Installationsplatz Sedrun errichtet, das aus Wohnunterkünften und Funktionsgebäuden besteht. Inzwischen sind die Bauarbeiten so weit fortgeschritten, dass von Süden und Norden her mit dem Einbau der Bahntechnik begonnen wurde. Am Installationsplatz Nord, am Rynächt, entstand dafür innerhalb weniger Monate ein 70 000 m² großes Areal, von dem aus die Arbeiten in den Tunnel vorangetrieben werden. ALHO steuerte sechs Gebäude für die Infrastruktur dort bei. Im Besucherzentrum wird der Bau der neuen Gotthardbahn durch eine Ausstellung dokumentiert. Zur Planung, Koordination und Überwachung aller laufenden Bauarbeiten dient eine eigens dafür errichtete Leitstelle. Das sog. Changehouse steht den Arbeitern als Umkleide mit Dusch- und Waschgelegenheiten

ALHO – G. KÖNIG

ereits seit Beginn der Tunnelbauarbeiten ist ALHO als Lieferant von Baustelleneinrichtungen am Projekt beteiligt. So wurde beispielsweise 1998 ein komplettes Containerdorf am Bau-

B

zur Verfügung. Die Kantine sorgt für das leibliche Wohl der Mitar-

beiter und bietet ihnen einen Aufenthaltsbereich. Komplettiert wird der Gebäudekomplex durch ein eingeschossiges Bürogebäude der Bauherrin Alp Transit Gotthard und ein dreigeschossiges Gebäude, in der die für die Bahntechnik zuständige Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard ihren Sitz vor Ort hat. Die komplette Anlage erinnert an einen großen Bahnhof, dessen Gleise direkt in den Gotthard-Tunnel führen. Nach Abschluss der Bauarbeiten, die voraussichtlich noch bis 2016 andauern, werden alle ALHO-Gebäude wieder zurückgebaut. ●

ALHO liefert die Infrastruktur für den »Installationsplatz Nord« an der Jahrhundertbaustelle Gotthard-Basistunnel.

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> ELA CONTAINER

ine der Anlagen besteht aus einer Kantine, Aufenthaltsräumen und Umkleidekabinen mit sanitären Anlagen. Der andere ELA-Komplex dient zur Aufbewahrung von Lagerbeständen. »Dieser Auftrag stellte besondere Anforderungen an die Gründung«, sagt ELA-Außendienstmitarbeiter Thomas Nohrn. Denn die mobilen ELA-Raumeinheiten wurden auf Stahlstützen montiert, um so auf die gleiche Ebene zu gelangen wie das beste-

GERD KAJA

Die Firma MEWA Textil Service renoviert die Produktions- und Lagerstätte in Lauenburg. Während der etwa zweieinhalb Jahre andauernden Umbauphase unterstützt ELA Container mit mobilen Räumen den Betriebsablauf. Seit Februar sind zwei Anlagen mit je 180 m² Nutzfläche im Einsatz.

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Wir sind immer für unsere Kunden erreichbar.« Thomas Nohrn, ELA-Außendienstmitarbeiter

hende Gebäude. Die Stahlkonstruktion wurde von ELA produziert und gleicht einen Höhenunterschied von 1,17 m aus.

ELA CONTAINER

Textilserviceunternehmen setzt auf mobile Räume Eine Stahlkonstruktion gleicht einen Höhenunterschied von 1,17 m aus. Die ELA-Anlagen setzen sich jeweils aus Qualitätsallroundern, ELA-Premium-Mietcontainern und Sanitärcontainern zusammen. In diesem Fall übernahm MEWA die Ausstattung und Möblierung selbst. »Wir fühlen uns bei ELA sehr gut aufgehoben«, sagt die Geschäftsführerin beim PlanungsEntwicklungsunternehmen Komp Plan in Flörsheim, AnnaClara Chiesa. Dies sei unter anderem auch dem außerordentlichen Engagement der ELA-Außendienstmitarbeiter zu verdanken. »Wir sind immer für unsere

Kunden erreichbar«, betont Nohrn. »Gerne stellen wir uns neuen Herausforderungen und setzen individuelle Lösungen um.« Planung, Lieferung und Aufbau von ELA-Anlagen erfolgen zügig und unkompliziert. Je nach Bedarf stattet ELA die Anlage mit Mobiliar, Sanitäranlagen, kompletten Elektroinstallationen und modernen Kommunikationstechniken aus. Die mobilen Räume werden unter anderem auch als Büro-, Wohn- und Aufenthalts-, Sanitär-, Lager-, Werkstattcontainer verwendet. ●

> WEISIG

Solider Waldkindergarten – Baustellenwagen einmal anders Über einen nicht alltäglichen Auftrag konnte sich Weisig Maschinenbau aus Alfeld freuen: Ein Bauwagen der Baureihe Weiro Solid wurde von einem Elternverein in besonderer Ausstattung als Waldkindergarten bestellt. ine Internetrecherche brachte der Elterngruppe zwar Klarheit über mögliche Anbieter, die Vorstellungen über den Waldkindergarten selbst waren jedoch zunächst nicht so eindeutig. Hier konnten die beratenden Weisig-Vertriebsmitarbeiter hel-

WEISIG MASCHINENBAU

E

Im Innenraum schaffen farbenfrohe Einbaumöbel eine fröhliche Atmosphäre und Stauraum.

fen. Gemeinsam wurde aus den unterschiedlichsten Vorstellungen ein Konzept ausgearbeitet. Herausgekommen ist ein Waldkindergarten-Wagen von Weiro mit einer Aufbaulänge von 8 m und einer Aufbaubreite von 2,5 m. Passend zum geplanten Einsatz ist der Wagen mit einer grünen Farblackierung versehen, wobei die Fensterklappen und die Tür braun abgesetzt sind und so farbliche Akzente setzen. Für die Standsicherheit sind am Fahrgestell vier stufenlos verstellbare Schraubspindelstützen angebracht. Über der Tür befindet sich als Wetterschutz ein 200 mm breiter Dach-

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Weiro-Waldkindergarten-Wagen mit einer Aufbaulänge von 8 m und einer Aufbaubreite von 2,5 m. Für die Standsicherheit sind am Fahrgestell vier stufenlos verstellbare Schraubspindelstützen angebracht. überstand. Die verzinkte Einstiegstreppe ist mit einem Handlauf gesichert. Stauraum gibt es bei Waldkindergärten nie genug und so wurde unterhalb des Aufbaus eine Gerätekiste montiert. Für Aktivitäten im Freien lässt sich ein Klapptisch nutzen, der seitlich am Bauwagen angebracht ist. Auch im Inneren weist der rollende Waldkindergarten Besonderheiten auf: Betreten wird der Wagen durch einen Windfang, von dem seitlich ein Toilettenabteil abzweigt. Im Toiletten-

abteil befindet sich ein CampingWC sowie ein Handwaschbecken mit Frischwasser- und Abwassertank. Hier lässt sich ein Wickeltisch von der Wand klappen, der sonst platzsparend an die Wand angeklappt ist. Im durch fünf Fenster lichtdurchfluteten Aufenthaltsraum sorgt ein Hüttenherd an kühlen Tagen für Wärme. Umrandet wird der Herd kindersicher von einer Schutzreling. Oberhalb des Herdes ist ein Handschuhrost zum Trocknen von Handschuhen angebracht. ●


MESSE-RĂœCKBLICK September 2012 in Hannover

www.fassigroup.de


-Nutzfahrzeuge

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Auf rund 16 000 m2 Ausstellungsfläche präsentierte die Daimler AG als weltgrößter Nutzfahrzeughersteller nahezu die komplette Bandbreite seiner Marken.

Das neue Top-Modell von DAF: der XF Euro 6.

> RÜCKBLICK

354 Weltpremieren machen die 64. IAA zu einem »Schaufenster für die Innovationskraft

Der neue Scania-Chef Martin Lundstedt, auf der IAA gerade drei Wochen im Amt, zeigte sich für 2013 verhalten optimistisch.

Ein echter Hichgucker: der Iveco-Truck, der Anfang des Jahres die berühmte Rallye Dakar gewann. Nooteboom.

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Die 64. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover hat als weltgrößte Mobilitätsmesse ein kräftiges Besucherwachstum verzeichnet und zudem einen Rekord aufgestellt: Mit 354 Weltpremieren – davon mehr als zwei Drittel von Zulieferern – wurde eine neue Bestmarke bei den Neuheiten aufgestellt. Dementsprechend positiv fiel das Fazit von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), aus: »Noch nie zuvor war eine IAA so spannend wie diese. Und noch nie gab es so viele neue Nutzfahrzeuge – Transporter, schwere Lkw, Busse – zu sehen wie diesmal«, sagte Wissmann. »Dem Anspruch, ein Schaufenster für die Innovationskraft der gesamten Branche zu sein, ist diese IAA mit ihrem Motto »Nutzfahrzeuge – Motor der Zukunft« vollauf gerecht geworden. Um es mit einem Satz zu sagen: Diese IAA Nutzfahrzeuge war mit mehr Weltpremieren, mehr Ausstellern, mehr Fläche und mehr Besuchern ein voller Erfolg!« Die Zahl der Aussteller – 1904 aus 46 Ländern – war um neun Prozent höher als 2010, die Ausstellungsfläche mit 260000 m2 um 11 % größer. Insgesamt verzeichnete die IAA eine Besucherzahl von 260000, was ein Zuwachs ist von 9 % im Vergleich zu 2010. Im Mittelpunkt des Interesses standen neben den neuen Euro-6-Nutzfahrzeugen vor allem die alternativen Antriebstechnologien sowie die Weiterentwicklungen in puncto Effizienz, Komfort, Aerodynamik, AssistenzChrom, so weit das Auge reicht: das Cockpit eines US-Show-Trucks.

Blickfang auf dem Fliegl-Stand: der 3-Achs-Hinterkipp-Sattelauflieger mit Alu-Mulde.


Mit insgesamt 26 Exponaten zeigte der Traditionshersteller Meiller Flagge auf der IAA.

Überragte den Cargotec-Messestand mit dem Future-Dome: der neueste SchwerlastLadekran Hiab XS 544

Bild -Information Mehr unter www.baumagazin.eu

der Nutzfahrzeugbranche« systeme, Leichtbauweise, Telematik, Flottenmanagement oder auch Ladungssicherung. Wissmann: »Diese 64. IAA hat mehr denn je gezeigt: Das Nutzfahrzeug setzt technologische Trends. Diese Branche ist Vorreiter in der Umwelttechnologie, in der Effizienz, bei alternativen Antrieben ebenso wie bei der Optimierung des Dieselmotors.« Die 65. IAA Nutzfahrzeuge findet vom 25. September bis 2. Oktober 2014 statt. iwu ◆

Kögel-Inhaber Ulrich Humbaur (li.) erläuterte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (Mitte) auf dem Kögel-Messestand das LongPlex-Konzept.

Parker Hannifin, weltweit führender Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie, stellte innovative Produkte, Systeme und Services aus den Bereichen Transport und Mobilität vor.

Der Fahrzeugeinrichtungsspezialist Bott zeigte seine neuesten Innovationen. Lombardini zeigte die Kohler KDI-Baureihe, deren Serienproduktion jetzt anläuft.

Eine Idee für die Zukunft des Fernverkehrs: MAN und KRONE präsentierten mit dem Concept S und AeroLiner eine SattelzugStudie, die mit einem Strömungswiderstand von nur 0,3 cw bei gleicher Motorisierung wie heutige Fahrzeuge rund 25 % CO₂ einsparen soll.

BILDER: MICHAEL WULF, LOMBARDINI (1)

MAHA zeigte auf der IAA unter anderem die TL Square Teleskop 15.0, eine neue MehrstempelHebeanlage für schwere Nutzfahrzeuge und Busse. Über Miet- und Finanzierungslösungen für schwere Nutzfahrzeuge informierten die Spezialisten PEMA und GEFA.

Minimiertes Eigengewicht durch Verwendung hochwertiger Materialien bei zugleich hoher Stabilität zeichnet die Tieflader von Meusburger aus.

Wenn Rud seine neuesten Anschlagmittel vorstellt, ist die Farbe Pink Trumpf auf dem Messestand.

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> DAIMLER AG

»Wir wollen die beste Technologie der Welt, für jeden Kunden in jedem Markt«

ährend der europäische Absatzmarkt von der gesamtwirtschaftlichen Anspannung in den südlichen Ländern geprägt sei, entwickelten sich die Lastwagenmärkte Nordamerika und Japan äußerst positiv. Für beide Regionen würden für 2012 zweistellige Nachfragezuwächse prognostiziert. Der Transportermarkt in der NAFTARegion wachse mit zehn Prozent ebenfalls kräftig. Die Wachstumsmärkte in den sogenannten BRIC-Staaten haben laut Renschler mittel- bis langfristig nach wie vor exzellente Perspektiven. Renschler zeigte sich mit der Entwicklung der Marktanteile aller Daimler-Nutzfahrzeuge in den ersten acht Monaten dieses Jahres zufrieden: »Ob Lkw, Bus-

W

se oder Transporter: In vielen Märkten konnten wir unsere Position seit Beginn des Jahres weiter ausbauen.« Langfristig prognostiziert Renschler für die Branche und damit auch für Daimler-Nutzfahrzeuge insgesamt gute Wachstumsaussichten: »2020 wird das weltweite Bruttoinlandsprodukt 30 % höher liegen als heute. Und wenn die Wirtschaft wächst, erhöht sich natürlich auch der Transportbedarf. Dementsprechend wird allein die weltweite Nachfrage nach mittleren und schweren Trucks in den kommenden zehn Jahren um rund die Hälfte zulegen.« Motor der Zukunft – auch das Motto der 64. IAA griff Renschler in seiner Rede auf:

MICHAEL WULF

Die neue FH-Modellreihe vorgestellt

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MICHAEL WULF

Auf der IAA hat Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, ein aktuelles Bild der weltweiten Nutzfahrzeugmärkte gezeichnet. Man könne, so Renschler, weltweit von einer »insgesamt soliden Großwetterlage« sprechen. Dank der globalen Aufstellung habe Daimler Trucks schwächere Märkte durch Regionen mit sehr gutem Marktwachstum ausgleichen und dadurch deutliche Absatzsteigerungen verzeichnen können: »Bei den Lkw ist unser Absatz in den vergangenen acht Monaten weltweit um 20 % gewachsen«, sagte Renschler. »Vor allem dank des neuen Mercedes-Benz Actros bleibt die Nachfrage selbst im rückläufigen westeuropäischen Markt stabil. Schon rund 10000 neue Actros Lkw sind auf der Straße und davon rund ein Drittel in der Euro VI-Variante.«

Daimlers Nutzfahrzeug-Vorstand Andreas Renschler sprach auf der IAA von einer »insgesamt soliden Großwetterlage« in den Nutzfahrzeugmärkten. »Der Straßengüterverkehr wird sich weltweit bis 2050 verdreifachen, und immer mehr Menschen werden in Städten leben. Zu kraftstoffsparenden Technologien und nachhaltigen Antrieben wird es also keine Alternative geben, schon aus rein wirtschaftlichen Gründen.« Der neue Mercedes-Benz Antos für den schweren Verteilerverkehr sowie die neuen Omnibus-Generationen Setra ComfortClass 500

und der Mercedes-Benz Citaro stünden für Nutzfahrzeuge mit modernsten, hocheffizienten Antriebstechnologien. Bezogen auf den Lebenszyklus eines Lkw müssten europäische Transportunternehmen für Dieselkraftstoff inzwischen deutlich tiefer in die Tasche greifen als für einen neuen Truck, so Renschler. Dieser Trend werde sich in den kommenden Jahren fortsetzen und die Attraktivität

\\ Volvo Trucks \\ Aus der neuen Volvo FH-Modellreihe sind zehn Lkw auf der IAA präsentiert worden, dazu eine Reihe neuer Komponenten wie der Antriebsstrang I-Torque und der erste Euro 6-Motor von Volvo Trucks. Die neue, vollständig umgestaltete Volvo FH-Modellreihe weist Weltneuheiten zur Einsparung von Kraftstoff sowie gleichzeitig Verbesserungen in den Bereichen Handling, Ergonomie und Sicherheit auf. »Hinter der neuen Volvo FH-Modellreihe stehen viele Jahre harter Arbeit und Innovation«, sagte Claes Nilsson (Foto), Präsident von Volvo Trucks. »Das Ergebnis ist eine erstklassige Technik und Konstruktion, die darauf abzielt, die Produktivität und Wirtschaftlichkeit unserer Fahrzeuge zu erhöhen.« Beim neuen Euro 6Motor von Volvo Trucks handelt sich dabei um einen 13-l-Motor mit 460 PS, das beliebteste Volvo Lkw-Triebwerk, das noch weiter verbessert wurde, um die strengen Euro 6-Normen zu erfüllen. Im Vergleich zur heute gültigen Euro 5-Norm ist der Stickoxid-Ausstoß um fast 80 % reduziert worden und die Partikelemissionen wurden halbiert. iwu ◆


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umweltschonender Nutzfahrzeuge weiter steigern. Die grĂśĂ&#x;te Herausforderung bei der Entwicklung eines Lkw mit alternativem Antrieb Âťwar und ist die Rentabilität fĂźr Hersteller und KundenÂŤ, betonte Renschler:

Wir konnten in vielen Märkten unsere Position weiter ausbauen. Andreas Renschler, Nutzfahrzeug-Vorstand Daimler AG

ÂťWir bieten eine sehr saubere LĂśsung, die sich fĂźr unsere LkwKunden erstmals rechnet. Denn der vergleichsweise moderate Aufpreis fĂźr die Hybrid-Antriebstechnik amortisiert sich

bei Ăźblichen Fahrleistungen beim neuen Fuso Canter Eco Hybrid bereits nach drei bis vier Jahren.ÂŤ Auch beim vĂśllig emissionsfreien Fahren in der Stadt zeigte Daimler in Hannover weitere Fortschritte. Neben dem neuen Vito E-Cell Kombi fĂźr sieben Passagiere wurde erstmals die Studie des Sprinter E-Cell präsentiert. Neben den alternativen Antriebskonzepten vertrauen die Entwicklungsingenieure der Daimler-Nutzfahrzeugmarken weiter auf äuĂ&#x;erst sparsame Fahrzeuge mit Diesel-Aggregat. Renschler: ÂťAuf absehbare Zeit ist und bleibt der effiziente Verbrennungsmotor der entschei-

dende Hebel fßr einen mÜglichst sauberen Verteilerverkehr. Fßr schwere Aufgaben bringen wir hier den neuen Mercedes-Benz Antos zum Einsatz. Er erfßllt die schärfste Schadstoff-Norm Euro VI und punktet trotz dieser HighTech-Abgasreinigung beim Kraftstoffverbrauch. Fßr Transportaufgaben im leichten Segment kÜnnten die Kunden seit September erstmals den Mercedes-Benz Citan einsetzen. Mit einem Verbrauch von nur 4,3 l/100 km in gleich zwei Leistungsvarianten des Dieselmotors mit BlueEfficiency-Technik sei der neue Stadtlieferwa-

gen von Mercedes-Benz Âťdas sparsamste Fahrzeug seiner KlasseÂŤ. Rentschler betonte zudem, dass Mercedes-Benz das erste und bisher einzige komplette Motorenprogramm nach Abgasstufe Euro VI auf der IAA präsentiere: ÂťWir entwickeln und bauen Nutzfahrzeuge fĂźr verschiedene Segmente und fĂźr spezifische Kundenanforderungen, fĂźr den heutigen Markt und den von morgen. Aber sie alle verbindet ein Ziel: Wir wollen die beste Technologie der Welt, fĂźr jeden Kunden in jedem Markt. Das ist unser Anspruch.ÂŤ iwu â—†

MICHAEL WULF

-Ă’IGN #EJU /WNFGP -KRRGT (Ă˜T LGFGP 'KPUCV\\YGEM FKG RCUUGPFG .Ă’UWPI

DAF präsentiert sein neues Top-Modell XF Euro 6 \\ DAF \\ Auf der IAA hat DAF sein neues Top-Modell XF Euro 6 präsentiert, das vom kommenden FrĂźhjahr an in die Produktion geht. Der DAF XF Euro 6 verfĂźgt Ăźber ein neues Fahrgestell, ein aerodynamisches AuĂ&#x;endesign sowie einen modernen Innenraum und wird vom sparsamen Euro 6-PACCAR MX-Motor angetrieben. ÂťDie bedeutenden Investitionen, die wir bei der Entwicklung des neuen XF Euro 6 getätigt haben, spiegeln unseren strategischen Wachstumsplan widerÂŤ, erklärt Harrie Schippers (Foto), DAFVorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstands der US-amerikanischen DAF-Muttergesellschaft PACCAR, in Hannover. ÂťDas ist das umfassendste technische Design- und Entwicklungsprogramm in der 84-jährigen Unternehmensgeschichte von DAF. Der neue DAF XF ergänzt unsere preisgekrĂśnten CF- und LF-Modelle.ÂŤ Den neuen PACCAR MX-13 Euro 6-Motor gibt es in AusfĂźhrungen mit 300 kW/410 PS, 340 kW/460 PS und 375 kW/ 510 PS und einem Drehmoment von 2000 bis 2500 Nm, wobei Letzteres Ăźber ein breites Drehzahlband (1000 – 1425 U/min) nutzbar ist. Ein Hauptziel bei der Entwicklung des neuen Antriebsstrangs war laut Schippers das Erzielen eines ebenso niedrigen Kraftstoffverbrauchs wie bei den aktuellen Euro 5-/ATe-Motoren. Der PACCAR MX-13 Euro 6-Motor erreicht laut DAF eine hervorragende Langlebigkeit mit einer B10Laufleistung von 1,6 Mio. km und einem branchenfĂźhrenden Wartungsintervall von bis zu 150000 km. iwu â—†

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Freudentag: Ulrich Humbaur (2. v. li., Inhaber der Kögel Trailer GmbH & Co. KG) und Tan Xuguang (2. v. re., Chairman und CEO der Weichai Holding Group) bei der Unterzeichnung des Letter of Intent auf der IAA, mit dem sich beide Unternehmen auf eine langfristige Zusammenarbeit im Sattelaufliegerbau einigten.

> KÖGEL TRAILER

»Ein Meilenstein für die Traditionsmarke Kögel« Die Kögel Trailer GmbH & Co. KG mit Stammsitz im bayerischen Burtenbach und die Weichai Holding Group Co. Ltd., einer der größten Nutzfahrzeug- und Automotive-Hersteller Chinas, haben auf der IAA einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Die Unternehmen einigten sich damit auf eine langfristige Zusammenarbeit im Sattelaufliegerbau, in die beide Partner ihre jeweiligen Stärken einbringen. Der Letter of Intent wurde von Tan Xuguang, Chairman und CEO der Weichai Holding Group, und Ulrich Humbaur, Inhaber von Kögel unterschrieben. »Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Traditionsmarke Kögel und Bestandteil unserer Wachstumsstrategie«, sagte Ulrich Humbaur. »Wir wollen in die Welt und uns als Global Player aufstellen.« Kögel habe in China dank seiner innovativen und hochqualitativen Sattelauflieger seit Jahrzehnten einen hervorragenden Namen. »Darauf bauen wir weiter auf. Mit Weichai Power haben wir einen für uns geeigneten Partner gefunden.« eichai hat durch seine Ressourcen- und Produktvielfalt eine Vorreiterstellung im Markt. Das Kerngeschäft ist dabei die Produktion des gesamten Antriebsstrangs, der sogenannten goldenen Dreierkette für schwere Lkw, Busse sowie Schiffe. Durch die Zusammenarbeit

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mit Kögel baut Weichai sein Produktprogramm weiter aus«, erklärte Weichai-CEO Tan Xuguang die Gründe für die Zusammenarbeit. »China bietet einen riesigen Markt und Kostenvorteile in der Produktion von Aufliegern. Beide Unternehmen werden gestärkt und erwarten ein

MICHAEL WULF

Neuer MAN-Chef blickt optimistisch in die Zukunft

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Umsatzwachstum sowie einen Ausbau der internationalen Wahrnehmung.« Kögel nutzte die IAA natürlich auch zur Vorstellung von komplett neu entwickelten Fahrzeugen, die auf die Anforderungen der Speditions- und Baubranche optimal eingehen und

nachhaltige Mehrwerte in vielerlei Hinsicht bieten. »Die IAA Nutzfahrzeuge ist für uns nicht nur Leitmesse, sondern auch das absolute Highlight des Jahres«, sagte Thomas Heckel, CEO der Kögel GmbH & Co. KG. Dementsprechend groß war die Freude bei den Kögel-Verantwortlichen, als das Unternehmen auf der IAA den internationalen Branchenpreis »Trailer Innovation 2013« in der Königsdisziplin »Aufbau« verliehen bekam. Dieser Preis fördert herausragende Ideen und Produktneuerungen aus dem Anhänger- und Aufbautenbereich. So stellte die Jury fest, dass der Kögel-Hybrid-Schnellverschluss Maßstäbe im Bereich

\\ MAN \\ Die neuen MAN-Lkw der Baureihen TGL, TGM, TGS und TGX, die allesamt die Euro 6-Norm erfüllen, haben auf der IAA ihre Weltpremiere gefeiert. Markantes äußeres Merkmal ist die neu gestaltete Fahrzeugfront. Nach Angaben des Münchener Herstellers soll der Kraftstoffverbrauch der neuen Lkw ähnlich sein wie bei den Euro-5-Fahrzeugen oder sogar leicht darunter liegen. MAN setzt bei den Euro-6-Lkw auf ein Konzept aus Abgasrückführung und Abgasnachbehandlung mit SCRT. Wegen der Lkw-Absatzschwäche auf den europäischen Märkten im ersten Halbjahr hat MAN Rückgänge beim Gewinn hinnehmen müssen, ist doch das zum VWKonzern gehörende Unternehmen im Gegensatz zum Konkurrenten Mercedes auf den derzeit sehr erfolgreichen Märkten USA und Japan nicht präsent. Bei MAN geht man allerdings davon aus, »dass die nächsten Jahre in Europa dynamisch werden«, wie es der neue Vorstandsvorsitzende Anders Nielsen (Foto) in Hannover formulierte, auch wegen des Wechsels zu den modernen Euro-VI-Motoren. Nielsen kündigte an, MAN werde – nachdem das Unternehmen seinen Marktanteil in Europa in den vergangenen Jahr ausgebaut habe – »seine Präsenz in den Wachstumsmärkten« ausweiten. iwu ◆


MICHAEL WULF

der pneumatischen Planenver- lich. Und wir wachsen weiter, riegelung setzt. Das System er- auch in zurückgehenden Märkmöglicht durch seine intelligen- ten«, sagte er und betonte: »Diete Kombination von Rahmen- ses Wachstum ist keine Eintagsund Verschlusstechnik die Redu- fliege.« So sei es Kögel gelungen, zierung der Handling-Zeiten für den Umsatz von rund 100 Mio. das Öffnen und Schließen. »Die- Euro in 2010 auf 250 Mio. Euro se Auszeichnung ist ein Beleg da- in 2011 zu steigern. »Und für diefür, dass wir unser oberstes Ziel ses Jahr rechnen wir mit bei der Entwicklung des Hybrid- 300 Mio. Euro«, so Heckel. Schnellverschlusses erreicht haAls Gründe dafür nannte er ben«, sagt Thomas Eschey, Ge- die inhabergeführte Unternehschäftsführer Technik mensstruktur mit UlUmsatz soll in und Produktion bei rich Humbaur an der diesem Jahr auf Kögel. »Nämlich die Spitze, die innovati300 Mio. Euro Transporteffizienz ven Produkte und ansteigen deutlich zu steigern den seit 2009 wachund den Speditionen senden Markt. So damit einen nachhaltigen Mehr- plant Kögel in diesem Jahr mit eiwert zu bieten.« nem Absatz von 13 000 bis 14 000 Einheiten nach knapp 12 000 Einheiten in 2011. Auch »Keine Eintagsfliege« die Mitarbeiterzahl an den fünf Dass Kögel seit der Übernahme durch Ulrich Humbaur auf Er- Standorten, davon drei in Deutschland, ist zuletzt ständig folgskurs ist, darauf wies auch Thomas Heckel hin. »Wir wach- angestiegen, und zwar auf bissen seit drei Jahren kontinuier- lang 1 000. Michael Wulf ◆

Eignet sich besonders für den harten Einsatz auf Baustellen oder in Kiesgruben: der neue 2-Achs-Muldenkipper, bei dem Kögel auf einen cleveren Materialmix setzt.

RUUKKI

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Türkischer Marktführer Özgül Treyler setzt auf Stahl von Ruukki \\ Ruukki \\ Özgül Treyler vertraut für seine Muldenkipper und Tieflader auf Spezialstähle von Ruukki. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Nutzfahrzeughängern und Fahrzeugaufbauten mit Sitz in der Türkei. Auf der diesjährigen IAA in Hannover stellte Özgül Treyler die Kooperationsprodukte auch für den deutschen Markt vor.« Das 2003 gegründete Unternehmen Özgül Treyler gelte, wie Ruukki informiert, im türkischen Markt als erste Adresse für Nutzfahrzeugaufbauten wie Muldenkipper, Zementtransporter und Tiefbettanhänger für Sattelschlepper. Seit 2011 steht Ruukki dem Unternehmen als Partner und Lieferant von Spezialstählen sowie maßgerechten Komponenten zur Seite. »Ruukki liefert uns derzeit hochfesten und sehr verschleißbeständigen Raex 450 Stahl für unsere Container und besonders feste Optim-Stähle für Tieflader«, sagt Ali Özgül, Produktionsmanager bei Özgül Treyler. Bei der Fertigung der Muldenkipper wird der von Ruukki entwickelte Raex 450 Stahl mit einer Stärke von nur 4 mm eingesetzt. Der gehärtete und kaltumformbare Stahl zeichnet sich durch hohe Verschleißfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit aus. Raex 450 kommt auf eine Kerbschlagarbeit von mindestens 20 J, gemessen bei –40° C. Dadurch soll das Material schlagartigen Belastungen, auch bei extremen Temperaturen besser standhalten und Sprödbrüche entsprechend vermieden werden, selbst bei dünner Verarbeitung des Materials. ●

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genaufbauten um innovative Aufbauten für Motorfahrzeuge ab 3 t und mehr, die vorwiegend im City-Verteilerbereich und im Nahverkehr eingesetzt werden. Alle Aufbauten werden nach den qualitativ hohen, industriellen Standards von Schmitz Cargobull gefertigt. »Unser Ziel ist es, dass wir mit diesem neuen Geschäftsbereich einen Umsatz von 300 bis 500 Mio. Euro erwirtschaften können«, so Schümer.

> SCHMITZ CARGOBULL

Europas Marktführer will weiter wachsen

Rund 1,6 Mrd. Euro Umsatz

Der Schüttgutkipper von Schmitz Cargobull verspricht mehr Zuladung durch weniger Eigengewicht.

Um mehr als 19 % auf 43169 Fahrzeuge hat die Schmitz Cargobull AG die Fahrzeugproduktion in einem stark volatilen Markt im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (1. April 2011 bis 31. März 2012) gesteigert. Der Umsatz wuchs sogar um 29 % auf 1,638 Mrd. Euro, der Konzernüberschuss vor Steuern (EBT) stieg von 34,5 auf 77,3 Mio. »Wir haben in einem nach wie vor unterschiedlich wirtschaftlich geprägten Umfeld unsere Marktführerschaft ausgebaut«, sagte Ulrich Schümer, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG, auf der IAA. Gleichzeitig werde man das »Tor nach Asien« öffnen: In Kooperation mit dem führenden chinesischen Lkw-Hersteller Dongfeng sollen bereits ab 2014 in der Region Wuhan Fahrzeuge für den chinesischen Markt produziert werden, dem »weltweit am stärksten wachsenden Nutzfahrzeugmarkt«. Bereits angelaufen ist der neue Geschäftsbereich Motorwagenaufbauten. Mit der Produktion und Vermarktung von branchenindividuellen Aufbauten auf die Fahrgestelle aller namhaften Lkw-Hersteller erweitert Schmitz Cargobull sein bisheriges Portfolio deutlich. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Schümer mit einem Gesamtumsatz von rund 1,6 Mrd. Euro. tigt, »die alle den gleichen Lohn erhalten wie unsere festangestellten Mitarbeiter«, so Schümer. »Denn das haben wir in der Krise 2009/10 gelernt: Wir müssen sehr flexibel auf die Marktanforderungen reagieren können.« Für die kommenden Jahre werden für die Transportbranche weltweit deutliche Wachstumsraten prognostiziert, so Schümer. »Außerdem befinden sich viele Märkte gerade im Umbruch. Neue Fernstraßen und die effektivere Nutzung von Ballungsräumen sind die Trendsetter von Sattelzugkombinationen und Motorwagenaufbauten.« Hat Schmitz Cargobull bisher schwerpunktmäßig Sattelauflieger für Schüttgut, temperierte Fracht und palettierte Wa-

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re oder Stückgut für den Güterfernverkehr angeboten, so erweiterte sich das Portfolio mit dem Geschäftsbereich Motorwa-

MICHAEL WULF

rotz dieser leichten Eintrübung plant das Familienunternehmen, das bei Sattelaufliegern mit einem Marktanteil von 36 % in Deutschland und von 27 % in Europa Marktführer ist, die schon derzeit sehr hohe Eigenkapitalquote von 58,5 % zu erhöhen. »Auf diese hohe Quote sind wir richtig stolz, und wir wollen im kommenden Geschäftsjahr auf 60 % kommen«, sagte Schümer. Er betonte zudem, dass das Unternehmen mit einer freien Liquidität in Höhe von zurzeit 205,1 Mio. Euro bankschuldenfrei sei. Die Mitarbeiterzahl lag am Ende des Geschäftsjahres bei 4 416 Beschäftigten. Darüber hinaus waren 1 069 Leiharbeitnehmer an den Standorten beschäf-

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»Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnen wir wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Volatilität der europäischen Märkte mit einem »Side-Step« auf etwa 41 000 Fahrzeuge«, erklärte Schümer. In den Folgejahren stünden die Zeichen dann wieder auf Wachstum. Das Investitionsvolumen in Maschinen, Entwicklung und Weiterbildung werde 2012/13 deutlich steigen und soll in den Folgejahren auf ähnlichem Niveau gehalten werden. Für das Geschäftsjahr 2012/13 prognostizierte er einen Umsatz von zirka 1,6 Mrd. Euro. Als wichtige Säule der Unternehmensstrategie und auch als Umsatztreiber hätten sich die Service-Gesellschaften etabliert. Ersatzteilversorgung, Full-Service und Wartung, Trailer-Telematik, Gebrauchtfahrzeughandel sowie Finanzierung aus einer Hand tragen mit soliden Erlösen zum positiven Gesamtergebnis des Konzerns bei, so Schümer. Michael Wulf ◆

Ulrich Schümer (Mitte), Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG, und seine Vorstandskollegen Andreas Schmitz (li.) und Ulrich Schöpker freuten sich auf der IAA über einen Umsatzwachstum von 29 % im abgelaufenen Geschäftsjahr.


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> HÜFFERMANN

»City-Konzept« als Antwort auf innerstädtische Platzprobleme

er TGS in Euro-5-Ausführung ist mit einem Multilift SLT-192-Absetzkipper ausgestattet und soll ein effektives Containerhandling gewährleisten. Der Vario-Carrier ist ein robuster und nutzlastoptimierter Anhänger zum Transport von Absetzbehältern nach DIN 30720/30720-1 im Bereich von 7 m³ bis 20 m³. Um aufwendiges Rangieren auf engen Bauhöfen oder Straßen zu ersparen, ist der Vario-Carrier für eine Frontbeladung ausgelegt. Dafür wurde eine absenkbare Zuggabel verbaut, die mechanisch entriegelbar ist und mittels Hubbalgs abgesenkt oder angehoben wird.

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Die Hubbalgsteuerung erfolgt über ein Pneumatikventil, das außerhalb des Gefahrenbereichs angebracht ist und so das Verletzungsrisiko für den Fahrer minimieren soll.

Ladungssicherung Das Messe-Exponat verfügte zudem über das Ladungssicherungssystem Positionier-Fix, mit dem der Absetzbehälter über das Kipplager der Mulde gesichert wird und eine Sicherung mittels Ketten entfällt. Der Positionierer ist für unterschiedliche Behältergrößen auf die entsprechende Position verschiebbar ausgelegt. Den seitlichen Form-

HÜFFERMANN

Für viele Entsorgungslogistiker ergibt sich immer wieder folgende Situation: Sie sind mit ihren schweren Nutzfahrzeugen in den Innenstädten unterwegs und haben immer mehr mit den beengten Verhältnissen zu kämpfen, die sich vor allem in Ballungsräumen ergeben. Oft fehlt der Rangierraum, um einen schnellen Behälterwechsel vornehmen zu können. Auf der IAA präsentierte Hüffermann Transportsysteme auf der Innovationsbühne des VDA sein »City-Konzept« als Gesamtzugkonzept, bestehend aus einem HüffermannVario-Carrier und einem MAN TGS 26.400 6x2 SLT 192.

Perfekt für beengte Rangier-Verhältnisse: das Hüffermann City-Konzept. schluss übernimmt der sogenannte Zentrier-Fix – eine spezielle Seitenzentrierung für Absetzbehälter. Zum Einstellen auf die entsprechende Behälterbreite wird die Pyramide durch Handkraft aus der kardanisch geführten, exzentrisch ausgelagerten Lagerung angehoben, auf das gewünschte 8-stufige Zentriermaß gedreht und durch Federkraft in

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die Arretierung zurückgezogen. Mit dem City-Konzept will Hüffermann auf einen Trend reagieren, der sich in den nächsten Jahren kontinuierlich verstärken dürfte. Schließlich werden mit der voranschreitenden Verstädterung auch auf die Entsorgungslogistiker besondere Herausforderungen zukommen, die eine entsprechende Fahrzeugtechnik erfordern. ●

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> PALFINGER

Der PK 110002 SH als »absolutes Highlight«

ie Resonanz der Kunden auf den Palfinger-Messeauftritt bezeichnete Ebner als außerordentlich gut, weshalb er auch optimistisch ist, »nach den guten ersten sechs Monaten dieses Jahres die für 2012 gesteckten Ziele zu erreichen«. Er kündigte zudem an, dass Palfinger auf der Bauma im kommenden Frühjahr mehrere »revolutionäre Neuheiten« vorstellen werde. Der PK 110002 SH verfügt über ein Hubmoment von 98,5 mt und ist mit neun hydraulischen Ausschüben ausgestattet. Der Kran erreicht eine hydraulische Reichweite von 22 m und in Verbindung mit dem Zusatzknickarm bis zu 32,5 m. Die Sensoren des von Palfinger entwickelten Systems High Performance Stability Control zur Überwachung der Fahrzeug-

standsicherheit ermöglichen eine variable Stützenpositionierung. Der Kran schöpft in jeder Position die maximale Hubleistung aus. Die elektronische Endlagendämpfung Soft Stopp sorgt für ein sanftes Abbremsen aller Kranbewegungen, bevor der mechanische Endanschlag erreicht wird. Ruckartige Bewegungen und Lastanschläge durch pendelnde Lasten können somit vermieden werden, was den Schutz von Kranfahrer und Ladung erhöht. Das Grundgestell des PK 110002 SH wird direkt in den Hilfsrahmen des Fahrzeuges integriert. Niedrige Bauhöhe und sehr hohe Steifigkeit erhöhen sowohl die Standsicherheit als auch die Einsatzmöglichkeiten. Der am Grundgestell integrierte Hydrauliköltank hilft Platz sparen. Es wird kein zusätzlicher

MICHAEL WULF

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Neues Satteltiefladerkonzept STZ-P stößt auf große Resonanz \\ Goldhofer \\ Die Idee der Goldhofer AG, mit dem neuen Satteltiefladerkonzept STZ-P (Foto) die bisherigen Nutzlastgrenzen für Sattelfahrzeuge zu durchbrechen und in Dimensionen vorzustoßen, die bisher den Schwerlast-

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MICHAEL WULF

Die Palfinger AG hat auf der IAA mit der Premiere von fünf neuen Kranmodellen der High-Performance-Reihe ihren Status als weltweit führender Hersteller von hydraulischen Hebe-, Lade- und Handlingsystemen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. »Unser absolutes Highlight ist der PK 110002 SH, der größte Kran dieser Baureihe«, sagte Franz Ebner, Marketingleiter von Palfinger Deutschland, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

Verfügt über ein Hubmoment von 98,5 mt und ist mit neun hydraulischen Ausschüben ausgestattet: der neue PK 110002 SH. Montageplatz am Fahrzeug mehr benötigt. Die serienmäßig hydraulisch hochschwenkbaren Stützzylinder optimieren das Aufbaukonzept und erleichtern das Abstützen bei engen Platzverhältnissen. Die beiden

Schwenkantriebe sind gegenseitig hydraulisch vorgespannt und sollen somit das Schwenkspiel des Kranes auf ein Minimum reduzieren – ein erheblicher Vorteil bei Einsätzen mit großen Reichweiten. iwu ◆

modulen der THP-Baureihe vorbehalten waren, ist auf der IAA auf große Resonanz gestoßen. »Mit dieser Weltneuheit haben wir uns wieder einmal als weltweiter Technologieführer präsentiert«, sagte Renato Ramella, der beim Spezialisten für die Entwicklung und die Produktion von Schwertransportern aus Memmingen den Vertrieb in Europa und Nordafrika verantwortet, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Eines der wichtigsten Merkmale der mit bis zu zehn Achsen ausgestatteten STZ-Baureihe, die bei einem sehr niedrigen Eigengewicht Nutzlasten von bis zu 140 t transportieren kann, ist die Pendelachstechnologie. Diese sorgt für höchste Manövrierfähigkeit, weshalb das Fahrzeug bestens geeignet ist für den Rangierbetrieb mit engsten Radien oder für den Einsatz auf Baustellen. Die neue Pendelachsengeneration verfügt neben einem Lenkeinschlag von etwa 65° über einen Achshub von bis zu 600 mm. So kann die Bodenfreiheit des extrem torsionssteifen Fahrzeugrahmens bei Bedarf enorm erhöht werden. Gleichzeitig haben die Goldhofer-Ingenieure die niedrigste Ladehöhe ermöglicht, die mit Kugeldrehkranz-Technologie und Pendelachsen auf dem Markt verfügbar ist. »Einige Kunden haben Fahrzeuge dieser neuen STZ-Baureihe schon getestet, und das Feedback war sehr positiv, vor allem auch nach Einsätzen im schweren Gelände«, sagte Renato Ramella. »Dabei wurden insbesondere die hohe Achsenlast und die Bodenfreiheit gelobt.« iwu ◆


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> FASSI

Neue leichte Kranserie mit reduziertem Eigengewicht

u den wichtigsten Neuerungen bei diesen leichten Kranen, die ohne, mit einfacher oder mit doppelter Kniehebeltechnik angeboten werden, gehört die Reduzierung des Eigengewichts um rund 20 Prozent. In diesem Zusammenhang betonte Wolfgang Feldmann, dass »Fassi diese Reduktion nicht durch Druckerhöhung, sondern durch den Einsatz von hochfestem Stahl erreicht hat«.

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Wir sind bei einigen Partnern zur ›Nummer 1‹ aufgestiegen.« Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer Fassi Ladekran GmbH

Der auf der IAA erstmals gezeigte F120B verfügt über ein Hubmoment von 10,5 mt, hat einen Schwenkbereich von 410° und eine maximale Reichweite von 14,15 m – und das alles bei einem Gewicht von 1 560 kg. Der F120B hat im Vergleich zum ebenfalls neuen F110B einen höheren Betriebsdruck und wird

zudem serienmäßig mit einer Funkfernsteuerung ausgeliefert. Neben den neuen leichten Kranen stand auf dem Fassi-Messestand in Hannover vor allem der 195-mt-Kran F1950RA.2.28 hedynamic, »der größte Faltkran, der derzeit auf dem Markt ist«, im Mittelpunkt des Interesses. »Das ist unser absoluter Publikumsmagnet«, sagte Feldmann, der mit der Resonanz auf der IAA äußerst zufrieden war. Das ist er auch mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2012 in Deutschland. »Das läuft alles sehr positiv. Wir werden im Vergleich zum für uns schon guten Jahr 2011 beim Umsatz um rund 15 % zulegen können«, so Feldmann. Für das kommende Jahr lautet seine Einschätzung, dass man sich in etwa auf dem Niveau von 2012 bewegen werde. Ausschlaggebend für den Erfolg von Fassi in Deutschland sind für Feldmann vor allem drei Gründe. Zum einen habe man mittlerweile »qualitativ gute Händler« als Vertriebspartner gewinnen können. Zum anderen

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Mit der Vorstellung der neuen Kran-Serien F110B und F120B hat der italienische Ladekranhersteller Fassi den Wechsel seiner Typenbezeichnungen im Bereich der leichten Krane eingeläutet. »Wir werden nach und nach die komplette Produktpalette in diesem Kransegment erneuern«, kündigte Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen Fassi Ladekrane GmbH mit Sitz in Gründau, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der IAA an.

Leichter und leistungsstärker: Die Vorzüge des neuen Lkw-Ladekrans F120B erläuterte auf der IAA Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen Fassi Ladekran GmbH.

sei Fassi bei einigen dieser Partner »zur ›Nummer 1‹ aufgestiegen«, so Feldmann, »bei denen wir zuvor meist nur die Zweitoder Drittmarke waren.« Das liege einerseits an den Produkten von Fassi, andererseits habe man die Servicequalität an die Anforderungen des deutschen

Marktes angepasst. Der »größte Vorteil aber« und damit der dritte Grund für den anhaltenden Erfolg sei, so Wolfgang Feldmann, dass Fassi sich mit den LkwLadekranen auf eine einzige Produktsparte konzentriere – was von den Kunden honoriert werde. Michael Wulf ◆

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> ATLAS MASCHINEN

Hoher Fachbesucheranteil sorgt für rege Nachfrage

zu acht Armsysteme für unterschiedlichste Anwendungen, maximal fünf Ausschübe und eine Reichweite von maximal 0,59 t bei 14,4 m), 57.3 (zusammenlegbare Ladekrane im kleinen Segment mit überstreckbarem 4fach Ausschub, insgesamt sechs Armvarianten mit einer Reichweite von maximal 0,36 t bei 11 m) und den neuen 172.3E (vier Armvarianten mit einer Reichweite von maximal 1,13 t bei 11,3 m). ●

MICHAEL WULF

MICHAEL WULF

ATLAS Maschinen zeigte auf der IAA Nutzfahrzeuge auf dem 800 m² großen Stand seine wichtigsten Innovationen. Dank des hohen Fachbesucheranteils der Messe von über 80 % habe man auch selbst einige Aufträge noch auf der Messe abschließen können. Ebenso freut sich Gerhard Frerichs (General Manager und Director Sales & Marketing) über viele Anfragen von Unternehmen beispielsweise aus Peru, Chile, Indonesien und China, die daran interessiert seien, als ATLAS-Vertragspartner aktiv zu werden.

satzgeräte sind geschützt angebracht, dennoch muss nicht auf eine schnelle Zugängigkeit im Servicefall verzichtet werden. Eingehend auf die Entwicklung immer leichter werdender Lkw-Chassis bieten die ATLASLadekrane größere Abstützweiten zur Standsicherheit. ATLAS stellte in Hannover u. a. diese Ladekranmodelle vor: 332.3E (bis zu acht Ausschübe mit einer Reichweite von maximal 0,83 t bei 21 m), 126.3E (bis

m Bereich der technische Innovation will ATLAS besonders mit dem Knickarm bei den .3-Geräten punkten, denn zur Erhöhung der Vielseitigkeit sind alle Knickarme überstreckbar. Gute Führung und reibungslose Bewegung sind unverzichtbare Größen im Ladekranalltag. Die

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beidseitig justierbare Führung an den Ausschüben dient der bestmöglichen Stabilisierung des Armsystems. Ausreichende und großflächig eingesetzte Gleitstücke reduzieren den Verschleiß und optimieren die Arbeitsgeschwindigkeit. Dank der innerhalb des Knickarms geführten hydraulischen Versorgungsleitungen für Zusatzgeräte entsteht kein Mehrbedarf an Aufbaubreite.

Rückölverwertung – Eilgangventil Weil Zeit auch immer Geld ist, verfügen die ATLAS-Krane serienmäßig über ein im Ausschubsystem der Schubzylinder eingebautes Eilgangventil.

Neues Hubarm-Design Bei einigen .3-Geräten wurde das Hubarm-Design verändert: Alle hydraulischen Leitungen des Armsystems und für die Zu-

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Prototyp SX2000 sorgt für Furore \\ haacon hebetechnik \\ Mit dem Prototyp der neuen Absattelstütze SX2000 hat die haacon hebetechnik, zweitgrößter Produzent von Sattelstützen in Europa, auf der IAA für Furore gesorgt. »Damit wollen wir ein neues Premiumprodukt etablieren«, sagte Marketingleiter Erich Münkel (Foto) im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und erläuterte die Vorteile dieser neuen Absattelstütze. »Das Besondere an der SX2000 ist das Bauhöhenhubverhältnis, wodurch sie vielfältiger einsetzbar ist. Gleichzeitig wird dadurch die Vielfalt der Stützenmodelle reduziert«, so Münkel. Neben diesem Prototyp präsentierte der im fränkischen Freudenberg/Main ansässige Spezialist für Systeme und Komponenten rund um Trucks und Trailer in Hannover auch seine bewährte und bekannte Absattelstütze S 2000 Plus mit dem patentierten Ausgleichsfuß (A-Fuß) sowie Spindelwinden für die komfortable Höhenverstellung von Zugdeichseln, Schwenk- und Fallstützen, Unterstellwinden, Ersatzradhalter und Containerabstellvorrichtungen. »Als ein mittelstädtischen und inhabergeführtes Unternehmen, das seine Produkte nur in Deutschland entwickelt und produziert, legen wir allerhöchsten Wert auf die Qualität unserer Produkte«, so Münch weiter. »Deshalb wollen wir immer Detailverbesserungen kreieren, zum Nutzen unserer Kunden.« Weshalb das Unternehmen auch wirtschaftlich auf Erfolgskurs ist: So erzielte die haacon-Gruppe mit rund 220 Mitarbeitern in drei Werken im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 29 Mio. Euro. iwu ◆


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> AL-KO

Ohne Radkästen bietet das neue AMC-Chassis »eine uneingeschränkte Beladungsmöglichkeit« Erstmals hat AL-KO, der Fahrzeugtechnik-Spezialist aus BayerischSchwaben, auf der IAA den Prototyp eines Transporter-Chassis mit Serienbereifung an der Vorderachse und einer 13"-Bereifung an den Tandem-Hinterachsen vorgestellt. »Damit wollen wir als Premium-Partner von VolkswagenNutzfahrzeuge und als langjähriger Partner von Fiat für die Ducato-Baureihe auch im stark wachsenden Segment der Werkstattwagen oder Servicewagen für Fuhrparks, Baustellen oder Bauhöfen Marktanteile hinzugewinnen«, sagte Marketingleiter Hans Posthumus im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Der große Vorteil dieses neuen Chassis ist nicht vorrangig die Erhöhung der Zuladung«, so Posthumus. »Vielmehr müssen die Aufbauhersteller keine Radkästen beim Aufbau berücksichtigen, weshalb der Endnutzer eine uneingeschränkte Beladungsmöglichkeit vorfindet.«

Unsere vielen Neuheiten sind auf große Resonanz gestoßen.« Hans Posthumus, Marketingleiter AL-KO

AL-KO

für Anhänger. »Unsere vielen Neuheiten sind auf große Resonanz gestoßen«, sagte Posthumus, der ankündigte, dass AL-KO mit der Serienfertigung des neuen AMC-Chassis im ersten Halbjahr 2013 beginnen werde. Dieses neue AMC-Chassis mit 13"-Bereifung verfügt – wie bei AL-KO üblich – über flexible Baumaße und wurde für an-

spruchsvolle Anwendungen entwickelt, die eine komplett ebene Ladefläche ohne Radkästen, mehr Ladelänge und erhöhte Nutzlast fordern. Das neue AMCChassis hat durch seine 13"-Bereifung »enormes Potential«, die bisher oft mit kleinen 10"- und 12"-Rädern ausgestatteten Tandemachs-Fahrzeugen abzulösen. Beide Tandemachs-Konzepte haben gegenüber dem Basisfahrzeug nur noch die erhöhte Nutzlast gemeinsam. Die maximale Hinterachslast des Tandems beträgt 3,2 t (zwei Mal 1,6 t), wodurch beim Fiat Ducato Typ 35 und beim VW-Transporter T5 ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 4,6 t realisiert wird. Darüber hinaus ergeben sich durch die größere 13"-Bereifung noch weitere Vorteile und Alleinstellungsmerkmale. Die Hauptpunkte: Es sind keine Radkästen im Aufbau erforderlich, es wird kein Hilfsrahmen benötigt und der Aufbau sitzt weiterhin tief, was eine niedrige

Erprobt für den härtesten Einsatz – der neue AL-KO-Kotflügel aus einem Blend hochschlagzäher Kunststoffe ist äußerst robust. Als erster am Markt erfüllt er die hohen automotiven Standards der technischen Liefervorschrift TL 52649 2008-01 der Volkswagen AG. Dieses neue Tandem-Modell kommt Anfang des nächsten Jahres auf den Markt.

Noch ein Prototyp: Das neue AL-KO-Transporter-Chassis mit Serienbereifung an der Vorderachse und einer 13"-Bereifung an den TandemHinterachsen verfügt über flexible Baumaße und wurde für anspruchsvolle Anwendungen entwickelt, die eine komplett ebene Ladefläche ohne Radkästen, mehr Ladelänge und erhöhte Nutzlast fordern. Ladehöhe möglich macht – und damit aus ergonomischer Sicht eine bequeme Beladung. Hinzu kommt, dass die 13"-Bereifung die Integration einer Scheibenbremse in der Felge ermöglicht. Zudem ist der Reifenverschleiß bei der 13"-Variante geringer als bei Achsen mit 10"- bzw. 12"-Bereifung. Ein Novum am Markt präsentiert AL-KO mit seinem neuen

Kotflügel-System für Anhänger, zu dem auch ein Tandem-Modell gehört, das Anfang 2013 lieferbar sein wird. Zentrale Komponente des ausgeklügelten Konzepts ist der multifunktionale Kotflügel, an dem unterschiedliche Systemkomponenten angedockt werden – vom integrierbaren Spritzschutz bis hin zur stabilen Tritteinlage. Michael Wulf ◆

MICHAEL WULF (2)

erner präsentierte Al-KO seine Schnellwechsel-Kupplungssysteme mit einer erweiterten Zugösen-Produktpalette sowie die Erweiterung des Absenkachsen-Programms um eine Variante, die eine Absenkung von bis zu 140 mm ermöglicht, und sein neues Kotflügel-System

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AL-KO hat seine Produktpalette für Zugösen bzw. Kugelkupplungen erweitert. Das Schnellwechselsystem, das für alle höhenverstellbaren AL-KO Auflaufeinrichtungen der Typen 101 VB, 161 VB-2, 251 VB-2 und 351 VB-2 verfügbar ist, kommt vorwiegend in der Bau- und Transportbranche sowie bei Abschleppdiensten optimal zur Geltung.

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> VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

»Haben unsere führende Marktstellung ausgebaut« Unter dem Mott »Vielfalt für jeden Job« hat sich Volkswagen Nutzfahrzeuge auf einer Ausstellungsfläche von rund 10000 m2 mit 120 Fahrzeugen unterschiedlichster Art präsentiert. Dazu gehörten neben den Baureihen Amarok, Caddy, Crafter und T5 auch 62 unterschiedlichste Auf- oder Ausbauten, die Volkswagen Nutzfahrzeuge zusammen mit renommierten Partnerfirmen aus der Umbaubranche realisiert. »Wir bieten unseren Kunden eine unerreichte Vielfalt an passenden Transport-, Beförderungs- und Mobilitätslösungen«, sagte Dr. Eckard Scholz, Sprecher des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge. »Diese Mannigfaltigkeit unserer Produktpalette ist neben innovativer Technik und durchgängiger Kundenorientierung einer der Gründe dafür, dass wir unsere Auslieferungen weltweit steigern konnten.«

tern und Pickups waren in den 96 100 Auslieferungen (93 600), ersten sieben Monaten 2012 ins- in Afrika um 20,3 % auf 13 000 gesamt rückläufig. Der westeu- Auslieferungen (10 900) sowie ropäische Gesamtmarkt für die- um 64 % in der Region Asien-Pase Fahrzeuge verzifik auf nunmehr Auslieferungen zeichnete dement11 650 Auslieferunhaben sich auf sprechend ein Minus gen (7 100). Mit die362 200 Fahrzeuge von 8,7 %. Volkswasen Auslieferungssteierhöht gen Nutzfahrzeuge gerungen übertrifft konnte im selben Zeitdie Marke bis August raum ein Neuzulassungsplus 2012 weltweit die bisherigen von 2,7 % erzielen. »Unsere Mar- Bestwerte des Vorjahres. ke setzt sich damit in den meisDie T5-Baureihe wuchs um ten europäischen Einzelmärkten 4,7 % auf 107 200 Auslieferundeutlich vom Wettbewerbs- und gen (102 100). Mit einem MarktMarktumfeld ab«, erklärte anteil von 26,1 % ist der T5 in Scholz. Europa die unangefochtene Verbunden mit dieser Ent- Nummer eins in seinem Segwicklung konnte Volkswagen ment. Auch in Deutschland ist er Nutzfahrzeuge seine Position als mit 42 % Marktanteil tonangeMarktführer weiter ausbauen: bend. Die weltweiten Caddy-AusIn Europa nahmen die Produkte lieferungen sanken um 2,2 % auf im Juli mit 17,7 % Marktanteil ei- 102 100 Stück (104 400). Auch nen führenden Platz in der Neu- der Caddy ist in seinem Segment zulassungsstatistik ein. Im Hei- mit 22 % in Europa und mit matmarkt Deutschland stammt mehr als 48 % in Deutschland sogar bei einem Marktanteil von Spitzenreiter im Transporter-A33,5 % jedes dritte neu zugelas- Segment, so Scholz: »Wir erfülsene leichte Nutzfahrzeug von len mit dem Caddy AlleinstelVolkswagen. lungsmerkmale: mit Allrad- und Doch auch in den außereuro- Automatikgetriebe DSG; wir hapäischen Regionen verzeichne- ben CNG, LPG im Einsatz, einen ten die Produkte von Volkswa- emissionsfreien Elektro-Caddy gen Nutzfahrzeuge Zuwächse: in erfolgreich getestet und jetzt, Südamerika um 2,7 % auf frisch zur IAA, bringen wir wei-

o erhöhten sich diese von Januar bis August um 5,6 % auf 362 200 Fahrzeuge, davon entfielen rund 216 600 Fahrzeuge auf Gesamteuropa (plus 4,7 %). Scholz zeigte sich daher mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2012 zufrieden: »Volkswagen Nutzfahrzeuge ist gut unterwegs. Wir wachsen trotz der volatilen Märkte in unserem Hauptabsatzgebiet Westeuropa. Wir haben unsere führende Marktstellung nicht nur behauptet, sondern ausgebaut. Aus eigener Kraft und nicht vom Markt ge-

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pusht«, betonte Vorstandssprecher Scholz. In Westeuropa stiegen die Auslieferungen von Januar bis August 2012 um 2 % auf 189 000 Fahrzeuge (185 200). Davon entfielen 83 000 Auslieferungen auf den Heimatmarkt Deutschland; ein Zuwachs von 3,5 % (80 200). In Osteuropa legten die Auslieferungen um 27,6 % auf 27 600 Einheiten zu (21 600). Besonders im russischen Markt stiegen die Verkäufe um 44 % auf 10 700 Fahrzeuge (7 400). Die Neuzulassungen von Stadtlieferwagen, Transpor-

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MICHAEL WULF

Dr. Eckard Scholz, Sprecher des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, zeigte sich auf der IAA mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2012 zufrieden.

Der Pickup Amarok wird jetzt auch in Europa verstärkt nachgefragt.


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in Europa zu einer eigenen Amarok-Produktion im Stammwerk Hannover, die Ăźber den Sommer 2012 erfolgreich angelaufen ist. In Deutschland ist der Amarok

mit 29,2 % Marktanteil der Spitzenreiter in seinem Segment. Die Crafter-Auslieferungen wuchsen um 37,8 % auf 31 500 Fahrzeuge (22 900). iwu â—†

Nach sechs erfolgreichen Jahren der Produktion von Tiefrahmenkoern auf Basis des Mercedes-Benz Sprinters mit Al-Ko-Tiefrahmenchassis gibt es nun eine weitere Neuheit aus dem Hause Schutz: In Zusammenarbeit mit MercedesBenz und Al-Ko stellten die Fahrzeugbauer aus Kirchlinteln (Niedersachsen) einen Tiefpritschenaufbau der ganz besonderen Art in der Transporterklasse auf die Beine. Seit ßber 35 Jahren werden im Hause Schutz Tiefrahmenfahrzeuge fßr unterschiedlichste Berufsgruppen aufgebaut.

kĂśnnen bei dieser Variante gewählt werden, was Aufbaulängen von 3 650 mm bis 4 150 mm realisierbar macht. Die Fahrzeug Gesamtgewichte reichen von 3 500 kg bis 4 200 kg. Somit ergeben sich Nutzlasten von rund 1 300 kg bis 1 950 kg. Die Bestellung der neuen Variante ist ab sofort Ăźber Mercedes-Benz und Schutz mĂśglich. â—?

ter einmalige Features. Der Caddy ist und bleibt das MaĂ&#x; seiner Klasse.ÂŤ Die weltweiten Amarok-Auslieferungen stiegen derweil um

25,3 % auf 50 800 Fahrzeuge (40 600). Der Pickup hat sich in seinem Hauptmarkt Sßdamerika fest verankert – gleichzeitig fßhrte die steigende Nachfrage

> SCHUTZ FAHRZEUGBAU

SCHUTZ

Tiefrahmen-Pritschenfahrzeug feierte Premiere in Hannover

n Verbindung mit einer werkseitig lieferbaren Luftfederung beträgt die LadehÜhe nur 460 mm. Somit lassen sich viele selbstfahrende Bau- und GaLaBau-Maschinen auffahren und transportieren. Das Heck kann mit einer normalen 400 mm Heckklappe oder mit der zweifach klappbaren Aluminium Auf-

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fahrrampe ausgestattet werden. Die gasdruckunterstĂźtzte Auffahrrampe kann mit 1 000 kg belastet werden. Weiter lassen sich

viele Optionen wie Planengestelle, Gitteraufsätze oder auch Werkzeug- und Materialschränke verbauen. Drei Radstände

Technik-Fakten – Pritschen (Sprinter-Tiefrahmen 2-Achser) Radstand (mm): kg: Pritschen-InnenmaĂ&#x;e(L x B x H mm):

3 600 3 500/3 880/4 200 3 650 x 2 190 x 300

3 850 3 500/3 880/4 200 3 900 x 2 190 x 300

4100 3 500/3 880/4 200 4 150 x 2 190 x 300

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> KÖGL

MICHAEL WULF

»Haben mit Flexmo die richtige Entscheidung getroffen«

Fünfte Reifen-Generation mit reduziertem Rollwiderstand \\ Michelin \\ Der neue Reifen, den Michelin auf der IAA erstmals vorgestellt hat, heißt X Line Energy und ersetzt von November an den Michelin X Energy Savergreen. Michelins Executive Vice-Präsident Jean-Claude Pats (Foto) betonte bei der Präsentation, dass man mit dem X Line Energy bereits die fünfte Generation von Reifen mit reduziertem Rollwiderstand produziere. »Diese neue Reifengeneration von Michelin bietet die gute Möglichkeit, die Gesamtbetriebskosten bei einem Fahrzeug spürbar zu reduzieren«, sagte Pats. Neu entwickelt wurde X Line Energy vor dem Hintergrund der EU-Verordnung zur Reifenkennzeichnung, die am 1. November dieses Jahres in Kraft tritt. Laut dieser Verordnung sind die Hersteller dazu verpflichtet, bei jedem neuen Reifen Auskunft über Rollwiderstand, Haftung beim Bremsen auf nasser Fahrbahn und externes Rollgeräusch zu geben. Nach Angaben des Herstellers erreichte X Line Energy bei der Kraftstoffeffizienz für die Bereifung der Antriebs- und Lenkachse die Note B, der Trailerreifen wurde nach Unternehmensangaben mit der Note A für die Kraftstoffeffizienz und mit der Note B beim Nassverhalten bewertet. Pats gab zudem bekannt, dass es bei den Nutzfahrzeugreifen künftig sechs Produktfamilien geben wird: X Line, X Multi, X Coach, X Works, X Incity und X Force. Die Bezeichnung steht dabei für das jeweilige Einsatzgebiet. iwu ◆

Exakt zwei Jahre nach der Vorstellung des Fahrzeugeinrichtungssystems Flexmo auf der IAA hat Manfred Kögl als geschäftsführender Gesellschafter der Kögl GmbH mit Sitz im bayerisch-schwäbischen Bubesheim in der Nähe von Günzburg ein positives Fazit gezogen. »Es war die richtige Entscheidung, dass wir uns mit diesem Produkt im Bereich der Fahrzeugeinrichtungen ein zweites Standbein geschaffen haben«, sagte Manfred Kögl auf der IAA im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir sind sehr zufrieden damit, wie Flexmo vom Markt angenommen wurde. Sogar bei den großen Flottenbetreibern haben wir jetzt einen Fuß in der Tür. Und ich hoffe, dass dieser Trend weiter anhält.« er Bekanntheitsgrad der Marke Flexmo habe sich seit der Premiere in Hannover vor zwei Jahren signifikant erhöht, so Manfred Kögl. Als Gründe dafür nannte er zum einen die hohe

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Der Bekannheitsgrad von Flexmo hat sich signifikant erhöht.« Manfred Kögl, Geschäftsführender Gesellschafter Kögl GmbH

Qualität des Einrichtungssystems; zum anderen aber auch, dass »wir den Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten können, die exakt die individuellen Bedürfnisse erfüllen«.

Dementsprechend sei auch die Umsatzentwicklung, so Manfred Kögl. »Ich denke, wir werden in diesem Jahr ein Plus von zehn bis 15 % im Vergleich zum Vorjahr verbuchen können.« Von Vorteil sei dabei, dass man mit Flexmo vor allem in wirtschaftlich noch starken Ländern präsent und deshalb nicht von der Krise im Süden Europas betroffen sei. Manfred Kögl kündigte an, dass man in Zukunft noch mehr als bisher auf den Werkstoff Aluminium setzen werde. Auf der IAA präsentierte Kögl neben den neuen Unterflurmodulen – die vor allem in kleinen Kastenwagen oder Trans-

MICHAEL WULF

»Total Tyre Care«-Konzept soll Reifenkosten verringern

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\\ Bridgestone \\ Der weltweit größte Reifenhersteller Bridgestone hat auf den kontinuierlichen Kampf von Flottenbetreibern reagiert, die Leistung zu maximieren und dabei gleichzeitig die Kosten zu minimieren: Dafür entwickelte Bridgestone »Total Tyre Care«, ein flexibles Angebot an ergänzenden Lkw-Reifenprogrammen, das Flottenkunden optimal und umfassend versorgen soll und auf der IAA erstmals vorgestellt wurde (Foto). Ziel des »Total Tyre Care«-Konzepts ist es, Kunden dabei zu unterstützen, ihre reifenbezogenen Kosten straff zu kontrollieren, indem sie die Lebensdauer der Reifen ihrer Flotte maximieren. Das Programm umfasst daher ein vollständiges Angebot an Reifenmanagement-Dienstleistungen. »Total Tyre Care wurde entwickelt, damit sich Flottenbetreiber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Zudem erleichtert es ihnen das Reifenmanagement, denn sie wissen, dass Bridgestone ihre Reifenkosten verringert«, erklärte Harald Van Ooteghem, Senior Manager bei Bridgestone Europe. Das »Total Tyre Care«-Konzept von Bridgestone beruht auf den drei Stützpfeilern Total Tyre Life, Total Tyre Services und Total Tyre Systems. iwu ◆


Firmenchef Manfred Kögl stellte auf der IAA den schwenkbaren Auszugsrahmen vor, mit dem sich einfache Tätigkeiten bequem und ergonomisch vorteilhaft außerhalb des Fahrzeugs erledigen lassen.

richtungsmodule im Rahmen eines Testprogramms neben intensiven Langzeittests in einem abschließenden Crashtest beweisen, dass sie die Anforderungen der zugrunde gelegten ECERichtlinie erfüllen und somit für den sicheren Einsatz im Straßenverkehr bestens geeignet sind. Allerdings vertritt Manfred Kögl

MICHAEL WULF

portern den Nutzraum optimieren – auch einen schwenkbaren Auszugsrahmen, der Maßstäbe setzen soll bei der ergonomischen Gestaltung von Einrichtungslösungen. Ein robuster, auf vier Auszügen gelagerter Stahlrohrrahmen ermöglicht die Anbindung individueller Einrichtungsmodule. Während der Fahrt sicher im Transport bzw. Laderaum arretiert, kann der Auszugsrahmen bei Arbeiten vor Ort um 670 mm herausgezogen werden. So lassen sich einfache Tätigkeiten bequem und ergonomisch vorteilhaft außerhalb des Fahrzeugs erledigen, Werkzeug sowie Material sind jederzeit griffbereit. Das Besondere: Die beidseitig kugelgelagerte Schwenkeinrichtung ermöglicht ein seitliches Verdrehen, sodass selbst die Rückseite des Auszugsrahmens beispielsweise mit Kunststoffkoffern oder Werkzeughaltern bestückt werden kann. Flexmo-Fahrzeugeinrichtungen wollen darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für den sicheren Transport von Mensch und Material leisten. So müssen komplett beladene Ein-

MICHAEL WULF

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Produktkonfiguration nach Maß und Ladung per Knopfdruck sichern \\ allsafe JUNGFALK \\ Im Mittelpunkt des IAA-Auftritts von allsafe JUNGFALK, dem Spezialisten für Ladegutsicherungs-Systeme aus dem baden-württembergischen Engen, stand die »maßgerechte Konfiguration für alle Produkte«, wie Matthias König (Foto), Mitglied der Geschäftsleitung, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte. »Aufgrund unserer hohen Fertigungstiefe bieten wir eine auftragsbezogene und flexible 1Stück-Fertigung bei unseren Sperrstangen, Zurrgurten, Schienen oder Netzen an, und zwar ohne Mehrkosten.« Auch im Bereich der Kerl-Fittinge

die Meinung, dass dem Thema Ladungssicherheit in Kleintransportern oder Kastenwagen immer noch zu wenig Bedeutung beigemessen wird. »Die bestehenden Normen sind meiner Ansicht nach bei weitem nicht ausreichend«, sagte er. »Deshalb wird der Gesetzgeber handeln müssen.« Michael Wulf ◆

habe allsafe JUNGFALK einen Systembaukasten entwickelt, so König, dank dem die Fittinge sehr individuell und gemäß den Kundenwünschen angepasst werden können. Bei allen Produkten habe man zuletzt verschiedene Details verbessert und so deren Robustheit erhöht sowie für eine einfachere Bedienbarkeit gesorgt. »Im Bereich der Gurte und Netze sind wir meines Wissens zudem der einzige Hersteller«, sagte König, »der die Maßanfertigung von einem Stück an anbietet.« Auf großes Interesse stieß auf der IAA auch »Transsafe go«, das neue System von allsafe JUNGFALK für die Ladegutsicherung im Paketdienst-Service. Herzstück des Systems ist eine intelligente und zentrale Steuerung, die per Knopfdruck das Ladegut in Sekundenschnelle sichert bzw. entsichert, indem sie das Sicherungsnetz immer genau in die richtige Position navigiert. Und das unabhängig von der Anzahl der Ladegüter und passgenau für jede Ladesituation. »Mit diesem patentgeschützten System verringert sich der Arbeitsaufwand erheblich und die Ladung bleibt während der gesamten Tour optimal gesichert«, erläuterte König, der in diesem Jahr »mit einem gesunden und nachhaltigen Wachstum des Unternehmens« rechnet, denn: »Wir haben ein sehr großes Portfolio mit knapp 20000 Produkten und sind damit in den Branchen Fahrzeugbau, Speditionen, Automotive, Luftfahrtund Rehabilitationstechnik sowie im technischen Handel präsent. Aufgrund dieser breiten Aufstellung sind wir nicht von einer Branche oder von einem Projekt abhängig. Das macht uns als inhabergeführtes und mittelständisches Unternehmen stark.« iwu ◆ 10/12 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 127


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> BOTT

Perfektion im Leichtbau – Komplettierung des Trageboxensortiments Logisch und konsequent komplettiert Bott als Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sein Sortiment an Trageboxen und Servicekoffern. Offen zur Diskussion stellte das Unternehmen auf der IAA das Thema »Perfektion im Leichtbau« mit innovativen Studien. Neu für Pritschenfahrzeuge zeigte Bott witterungsbeständige Module, die für Ordnung und Schutz auf der offenen Ladefläche sorgen. Und erstmals auf der IAA präsentierte der Anbieter Betriebseinrichtungen für Kfz-Servicebetriebe.

schichtetem Stahl besteht. Neu präsentierte Bott aus seiner Entwicklungsabteilung Studien aus Carbon und stellte diese auf der IAA zur Diskussion. Feldversuche und erste Crashtests von Bott sollen belegen, dass kohlefaserverstärkter Kunststoff für Elemente einer Einrichtung geeignet ist.

varioSafe, das Trageboxensystem in vielseitigen Abmessungen und mit variablen Inneneinteilungen. it zwei zusätzlichen Höhen ist das Trio der varioSafe Trageboxensystem nun komplettiert. So versprechen varioSafes jetzt für jedes Utensil einen geeigneten Lagerplatz. Trennwände, Kleinteilekästen oder Schaumstoffeinlagen bewahren die Ordnung. Im Fahrzeug finden die Trageboxen auf Tablarauszügen oder auf Halteschienen eine sichere Mitfahrgelegenheit und können vor Ort schnell entnommen werden.

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varioSort-Servicekoffer jetzt mit varioSafe-Trageboxen kompatibel Die Servicekoffer für Kleinteile haben sich durch den Einblick über ihren transparenten Deckel bewährt. Neu sind die äußeren Abmessungen der Kleinsortimenter, die nun exakt den Ma-

ßen und Konturen von varioSafeTrageboxen entsprechen. So können sie mit ihnen über deren Verknüpfungssystem fix verbunden und sicher transportiert werden. Die flexible Bestückung mit Kleinteilekästen und die automatische Verschlusssteuerung des Deckels über den Tragegriff bleiben weiterhin Eigenschaften, die varioSort Servicekoffer darüber hinaus auszeichnen. Perfektion im Leichtbau beleuchtete Bott von mehreren Seiten: Ein geringes Eigengewicht einer Fahrzeugeinrichtung nimmt Einfluss auf die verfügbare Zuladung und damit womöglich auf die Wahl der Fahrzeugkategorie. Auch der Spritverbrauch sowie das agile Fahrverhalten des Fahrzeugs werden durch das Gewicht der Einrichtung beeinträchtigt. Dennoch dürfen Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung nicht zulasten der Insassensicherheit und Stabilität der Einrichtung gehen. So basiert Bott vario auf einem Leichtbauprinzip, das auf einem intelligenten Materialmix aus eloxiertem Aluminium, hochwertigem Kunststoff und hochfestem, pulverbe-

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Neu kommen witterungsfeste Boxen für offene Ladeflächen aus der Produktion von Bott. Dominant ist ihr großräumiges Staufach, das Geräte, Werkzeuge oder Kleinmaschinen aufbewahrt. Seitlich befinden sich optional Türen mit dahinterliegenden Fächern oder vario-Innenschubladen. Auch weitere Einsätze lassen sich in die Spritzwasser- und Hochdruckreiniger-

cubio Betriebseinrichtung Ebenso wie im mobilen Einsatz trägt das richtige Equipment auch in der Werkstatt entscheidend zu effizientem Arbeiten bei. Erstmalig war die Präsentation der Produktlinie cubio auf der IAA Nutzfahrzeuge zu sehen. Ihre modulare Bauweise, Robustheit oder präzise Funktionen weisen Parallelen zu Bott vario auf. Für den Servicebetrieb wurden Module wie das Entsorgungsdepot, das Fluidmanagement oder die Medienversorgung speziell entwickelt. ●

HS-SCHOCH

BOTT

varioTainer für Ordnung und Schutz auf Pritschenfahrzeugen

geschützten varioTainer integrieren. Eine feste Verschraubung auf der Ladefläche bietet Schutz vor unbefugtem Zugriff. Die Sicherung mit Spanngurten in Kombination mit Stellfüßen ermöglicht das flexible Auf- und Abladen der gesamten Einheit.

Lauchheimer mit neuer Ladebox in Hannover \\ HS-Schoch \\ Das im Ostalbkreis ansässige Unternehmen HS-Schoch feierte auf der IAA in Hannover unter anderem die Weltpremiere der neuen LadeBOX, einer speziellen Box zur Lagerung und zum Transport von Ladungssicherungssystemen. Marcel Schoch, Geschäftsführender Gesellschafter (auf dem Foto 3. v. li.) erläuterte die Neuheit in vielen Kundengesprächen. Des Weiteren zeigte das Team um Firmengründer Hermann Schoch die ganze Vielfalt seiner Möglichkeiten als Systemlieferant für KTLund pulverbeschichtete Stahl- und Blechkomponenten. Zudem gab es auch ausgesuchte, von Hand auf Hochglanz polierte Truckstyling-Accessoires aus Edelstahl zu bestaunen. ●


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> ALUCA

> SEILFLECHTER TAUWERK

Aluminium trifft Kunststoff

Tauwerkspezialist zieht positive Messebilanz

ALUCA, bekannter Hersteller für Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium, hat jetzt das Kunststoffboxen-Programm der Firma BS Systems in das eigene Lieferprogramm aufgenommen und erweitert so sein Angebot beträchtlich. Namhafte Unternehmen wie Bosch, Fischer oder Siemens setzen bereits auf die BOXXen mit dem Doppel-X und verkaufen eigene Produkte in der BOXXen-Umverpackung, die künftig auch in jeder ALUCA-Fahrzeugeinrichtung verstaut werden kann.

Seilflechter Tauwerk hat die 64. IAA Nutzfahrzeuge als Plattform genutzt, um sich der Nutzfahrzeugbranche mit Neuheiten im Bereich der Ladungssicherung zu präsentieren. »Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Das zeigt, dass unsere Spezialprodukte vom Markt gut angenommen werden«, sagt Andreas Halle, Geschäftsführer von Seilflechter. So seien mehr als 600 vielversprechende neue Geschäftskontakte geknüpft worden.

ALUCA

Das neue ALUCA BOXXen-Programm

Beim neuen ALUCA–BOXXen– System trifft Aluminium auf Kunststoff. ür ALUCA-Geschäftsführer Friedrich Beißwenger vereinigt sich in der neuen Kooperation das »Beste aus zwei Welten«. Seiner Meinung nach ist die BS Systems-Kunststoffreihe aktuell die Beste am Markt und da bei ALUCA ein sehr hoher Qualitätsanspruch bestehe, habe man gerne zugegriffen, als das Angebot zur Kooperation kam. Dass auch der Wettbewerb die Produkte verkauft, stört den Schwäbisch Haller Unternehmer überhaupt nicht: »Dem kommenden Industriestandard zu folgen ist sinnvoller, als eine weitere Insellösung zu schaffen.«

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Dem kommenden Industriestandard zu folgen ist sinnvoller, als eine weitere Insellösung zu schaffen.« Friedrich Beißwenger, ALUCA-Geschäftsführer

Die in vielen Abmessungen erhältliche S-BOXX ist stabil und leicht und funktioniert wie eine kleine Schublade, die sich auf festmontierten Auszugsschienen aus dem Regal ziehen lässt. Die M-BOXX ist ein mobil einsetzbarer Transportbehälter mit herausklappbarem Griff und verschließbarem Deckel. Er wird auf Laufschienen montiert und so sicher mit der Fahrzeugeinrichtung verbunden. Hochwertige Kunststoffmaterialien sollen die T-BOXX leicht, robust und belastbar machen. Herausnehmbare Kleinteileboxen sind individuell platzierbar und rasten an Boden und Deckel ein. Für Tragekomfort sorgt ein ergonomischer Griff. Die BOXX kann auf vielfältige Art in der Fahrzeugeinrichtung fixiert werden.

Highlight Die L-BOXX ist das Highlight der BS Systems Kunststofflinie: Sie wird als perfekte mobile Logistiklösung für den Transport und die Aufbewahrung von Elektrowerkzeugen, Zubehör und Verbrauchsmaterial angeboten. Erhältlich in vier Höhen bietet sie durch individuelle Einsätze ausreichend Platz und Sicherheit. Ihr Deckel ist leicht zu öffnen und zu verriegeln und der hochzuklappende Tragegriff unterstützt den Tragekomfort. Mehrere L-BOXXen lassen sich aufeinander gestapelt transportieren – entweder getragen oder gerollt auf dem passenden Caddy. Das Innenleben wird je nach Branche und individueller Beladungsaufgabe gewählt. ●

Je knapp 200 Seiten stark sind die neuen Industrie-Spezialkataloge von Seilflechter Industrie: »Ketten Industrie« (Foto) und »Textile Produkte«. m Mittelpunkt des Messeauftritts standen eine neue Generation von Super-Rundschlingen mit eingewebter Tragfähigkeit sowie Ladungssicherungsgurte mit hoher Vorspannkraft. Besonders gefragt bei den Fachbesuchern seien auch die innovativen, für die Ladungssicherung zugelassenen, Anschlagpunkte gewesen. Auf reges Interesse

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stießen zudem die neuen Windenseile aus Dyneema-Fasern, die bis zu 13-mal stärker, aber um ein Vielfaches leichter sind als vergleichbare Drahtseile. Mit zwei Industrie-Spezialkatalogen unterstrich Seilflechter seine Kompetenz bei technischen Produkten zum Heben, Anschlagen, Zurren und Sichern. »Das Portfolio ist klar getrennt nach Topsellern aus den Bereichen Metall und Textilien«, erläuterte Halle. »Während ein Katalog auf das Hightech-Portfolio an Ketten, Anschlagpunkten und Drahtseilen ausgerichtet ist, legt der andere den Schwerpunkt auf textile Produkte, Rundschlingen, Hebebänder und persönliche Schutzausrüstung (PSA).« ●

Das Unternehmen Seilflechter – Seilflechter Tauwerk produziert am Firmensitz in Braunschweig pro Tag rund 140 000 m Seil. Der Familienbetrieb wurde im Jahre 1745 gegründet. Die heutigen Gesellschafter Wolfgang und Andreas Halle führen die Firma in neunter bzw. zehnter Generation.

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MICHAEL WULF

Sortimo-Geschäftsführer Reinhold Braun betonte auf der IAA den Anspruch von Sortimo, »immer komplette Lösungen für den Kunden anzubieten«.

> SORTIMO

Mit i-Mobility Kosten und Service optimieren Zu den neuesten Entwicklungen im Portfolio von Sortimo, die auf der IAA vorgestellt wurden, gehört auch eine Anwendung zur Erleichterung des Service- und Ersatzteilemanagements. Die Anwendung Sortimo i-Mobility unterstützt Unternehmen in ihrer Wirtschaftlichkeit und gestaltet die Arbeitswelt der Servicetechniker deutlich effizienter, denn nicht wertschöpfende Tätigkeit wird reduziert und Lagerbestände werden sinnvoll gesteuert. »Neben der Gewichtsreduzierung unserer Fahrzeugeinrichtungen gehört die Optimierung von Arbeitsabläufen bei unseren Kunden zu unseren Hauptzielen«, sagte Sortimo-Geschäftsführer Reinhold Braun auf der IAA. »Ganz gemäß unserem Motto, immer komplette Lösungen für den Kunden anzubieten.« ie neu entwickelte Software Sortimo i-Mobility bietet Unternehmen ein einheitliches Programm zur Kommunikation mit Fahrern und Servicetechnikern, zur Koordination von Aufträgen und zur Prüfung von Beständen. Die Unternehmen erhalten inte-

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ressante Auswertungen über die Lagerdauer von Produkten, können Warenbewegungen effizienter arrangieren und Lieferungen schneller verrechnen – und so die Wirtschaftlichkeit erhöhen. Fahrer oder Servicetechniker nutzen die benutzerfreundliche

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Wir liefern • Textile Windenseile • Qualitätstauwerk • Anschlagpunkte • Zurrketten • Anschlagketten Fachkatalog kostenlos anfordern: SEILFLECHTER TAUWERK GmbH Auf dem Anger 4 S · D-38110 Braunschweig Tel. +49 5307 9611-0 · Fax +49 5307 9611-55 info@seilflechter.de · www.seilflechter.de

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Anwendung über ein Tablet, erhalten so ihren Auftragsplan und können Statusmeldungen zu Aufträgen versenden, Reklamationen einsteuern, Routen berechnen, Dokumentationen erstellen, Aufträge abschließen und Bestände im Fahrzeug wie im Lager prüfen. Die Daten der Applikation liegen nicht auf dem heimischen Firmenserver, sondern in einem hochleistungsfähigen und sicheren Cloud-Rechenzentrum. Die Applikation wird für jeden Kunden individuell konfiguriert und an seine Bedürfnisse angepasst. »Sortimo i-Mobility geht über reine Fahrzeugeinrichtungen hinaus. Es ist eine Erweiterung des Rundum-Sorglos-Pakets für unsere Kunden«, erklärte Braun. »Diese schaffen mit der Anwendung deutlich mehr Transparenz im Unternehmen und können Kosten sowie Serviceleistungen optimieren.« Präsentiert wurde auf der IAA auch Globelyst C, die erste Fahrzeugeinrichtung aus Faserverbundwerkstoffen, die seit Beginn des Jahres in Serie gefertigt wird und mit der Sortimo seine Markt- und Technologieführerschaft unterstreicht. Globelyst C ist nicht nur besonders leicht, belastbar und beständig, sondern aufgrund der Eigenschaften von Faserverbundwerkstoffen strahlen- und funkdurchlässig. Ein weiteres Beispiel der Innovationsfähigkeit von Sortimo ist die Studie Black Edition, einer Fahrzeugeinrichtung aus Carbon, die auf der IAA vorgestellt wurde. »Nach der erfolgreichen Einführung unserer Einrichtung aus Fa-

serverbundwerkstoffen war die Arbeit mit Carbon für uns die logische Konsequenz«, sagte Braun. Die Forschung mit alternativen Rohstoffen ist ein zukunftsweisendes Projekt, mit dem wir immer weiter in Richtung Ressourceneffizienz steuern. Als Markt- und Technologieführer sehen wir uns in der Verantwortung, den Markt mit neuen Innovationen zu beleben und voranzutreiben.«

CO2-neutraler Messestand Auch mit »Sortimo Blue Planet«, dem Motto des Sortimo-Messeauftritts, unterstrich das Unternehmen diesen Anspruch, hatte es sich doch für einen CO₂-neutralen Messestand entschieden. Ein unabhängiges Institut validierte den Wert an CO₂-Emissi-

Die Arbeit mit Carbon war für uns die logische Konsequenz.« Reinhold Braun, Sortimo-Geschäftsführer

on, die durch den Stand freigesetzt wurden. Sortimo investiert einen ausgleichenden Wert in das Projekt »CO₂OL Tropical Mix Reforestation, Panama«, das bereits in der Atmosphäre befindliches CO₂ durch Aufforstung neutralisiert. Dies geschieht durch den Kauf von Land, welches der Bodenspekulation dauerhaft entzogen und mit einheimischen Pflanzen neu beforstet wird. Sortimo unterstützt den Aufbau des Regenwaldes mit 525 Bäumen auf 4 760 m² gesichertem Land. iwu ◆


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> BOSCH

Kontinuierliche Verbrauchsreduzierung im Fokus Trotz der Turbulenzen auf den Weltmärkten sieht Bosch weiterhin gute Aussichten für die Entwicklung des Unternehmens und speziell auch für das Geschäft mit Nutzfahrzeugtechnik. »Die Transportleistung steigt, die Ansprüche an Effizienz und Umweltschutz auch«, betonte Bernd Bohr, der in der Bosch-Gruppe verantwortliche Geschäftsführer für den Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik, anlässlich der Bosch-Pressekonferenz am 18. September auf der IAA. »Dieser Trend kommt gerade Bosch als Anbieter innovativer Technologien, Gesamtsysteme und Dienstleistungen zugute.« Gefragt seien wirtschaftlichere Lösungen, die das Nutzfahrzeug noch sparsamer und sicherer machen. »Wir wollen den Kraftstoffverbrauch von Lkw bis 2020 mit vielen Neuerungen nochmals um 15 % senken.« er Umsatz des Unterneh- amerika, Europa und auch in Chimensbereichs Kraftfahr- na steht ein anhaltend starker zeugtechnik werde im Jahresver- Nachholbedarf in Nordamerika lauf um knapp vier Prozent zule- gegenüber. Weltweit erwartet gen, obwohl die aktuelle Ge- Bosch in diesem Jahr eine leicht sinkende Lkw-Produktion. Demschäftslage inzwischen deutlich gegenüber bleibe der von der Abkühlung eigene Umsatz mit der der AutomobilkonFür 2012 wird ein Nutzfahrzeugbranche junktur gezeichnet Umsatz von stabil, so Bohr. Für sei. »Wir reagieren 31,5 Mrd. Euro 2012 peile der Autodarauf mit kostensenangepeilt motive-Bereich einen kenden Maßnahmen«, sagte Bernd Bohr. Das Um- Gesamtumsatz von 31,5 Mrd. satzwachstum der Bosch-Grup- Euro an. Als großer Zulieferer der pe wird sich im Rahmen der bisherigen Erwartungen bewegen. Branche geht Bosch innovative Die gesamte Mitarbeiterzahl be- Wege für noch mehr Effizienz im trägt derzeit über 305 000 Be- Nutzfahrzeug. »Schon jetzt ist der Lkw um bis zu 15 % effizienschäftigte. Die Entwicklung der ter als ein Pkw. Um Trucks noch Nutzfahrzeugmärkte verläuft laut Bohr je nach Region unter- deutlich sparsamer zu machen, schiedlich. Rückgängen in Süd- sind neue Lösungen notwendig«, erläutert Bohr die Herausforderung für Hersteller und Zulieferer zur weiteren Senkung von Verbrauch und Kohlendioxidausstoß. Dazu schöpft Bosch das Sparpotenzial der bereits etablierten Techniken weiter aus und bringt zusätzliche Innovationen auf den Weg. Bei den Common-RailSystemen arbeiten Bosch-Ingenieure an einem nochmals erhöhten Einspritzdruck bis zu 3000 bar. Schon heute reduziert das Zusammenspiel der Hochdruck-Einspritzung mit dem Harnstoff-Dosiersystem DenoxBernd Bohr, Geschäftsführer des tronic den Verbrauch um fünf Bereichs Kraftfahrzeugtechnik, Prozent. Etwa 60 Bosch-Entsieht die Bosch-Gruppe weiter auf wickler arbeiten derzeit am Hyeinem guten Weg.

MICHAEL WULF

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Effiziente Technik und Umweltschutz – diese beiden Themen standen bei der Bosch-Gruppe auf der IAA im Mittelpunkt. bridantrieb für Nutzfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von größer 12 t. Das Unternehmen erwartet vom Parallelhybrid

selbst im Fernverkehr einen um 6 % verringerten Kraftstoffverbrauch. Im Verteilerverkehr sinkt der Verbrauch noch deutli-

Wir liefern Kabinen für Flurförderzeuge, den Bausektor und die Forstwirtschaft, Fahrzeugkabinen, Krankabinen für See, Straße und Gebäude sowie Sonderkabinen für Stahlwerke und Müllverbrennungsanlagen. Gerne entwickeln und produzieren wir auch individuelle Systemlösungen nach Ihren Wünschen.

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cher – um bis zu 20 %. Bosch hat sich als Ziel gesteckt, in der zweiten Hälfte der Dekade mit Nutzfahrzeug-Hybridsystemen in den Markt zu starten. Die immer intensivere Vernetzung der Fahrzeugsysteme ist eine Bosch-Domäne. Die neue Lösung »Eco.logic motion« folgt

diesem Trend. Sie berechnet auf der Basis von Navigationsdaten eine effiziente Fahrstrategie für Motor- und Getriebesteuerung, woraus sich im Schnitt eine Verbrauchssenkung um 3 % ergibt. Ferner biete Bosch, so Bohr, in der Nutzfahrzeugtechnik Lösungen für Komfort, Telematik

und Service. Als ein Beispiel dafür nannte der den »Hydraulic Traction Assistant« (HTA) der Tochtergesellschaft Bosch Rexroth. Von Vorteil sei HTA bei Nutzfahrzeugen, die von der Straße auf schwieriges Gelände abbiegen, auf eine Baustelle zum Beispiel. Dann schaltet HTA bei

Bedarf zwei hydraulisch angetriebene Radnabenmotoren zu und ist so eine energieeffiziente Alternative zum mechanischen Allrad-Antrieb. Wiegt doch das Fahrzeug aufgrund HTA eine halbe Tonne weniger, weshalb sich die Nutzlast entsprechend steigern lässt. iwu ◆

> ZF FRIEDRICHSHAFEN

Das neue Getriebesystem TraXon bietet maßgeschneiderte Antriebslösungen Die ZF Friedrichshafen AG hat sich in einem sehr heterogenen Konjunkturumfeld als Global Player der Zulieferbranche behauptet. »Durch den Hinzugewinn von Marktanteilen und den weltweiten Trend zu Pkw-Automatikgetrieben können wir die allgemein schwächere Entwicklung im Nutzfahrzeugsektor ausgleichen«, erklärte der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer auf der IAA Nutzfahrzeuge, der in diesem Jahr »im Nutzfahrzeugbereich einen Rückgang beim Umsatz um rund 10 %« erwartet.

Wir gehen grundsätzlich von einer positiven Entwicklung aus.« Stefan Sommer, ZF-Vorstandsvorsitzender

te und Regionen zu kompensieren. Auf Nachfrage erklärte Sommer, dass er in diesem Jahr »nicht von einer weiteren Gewinnsteigerung ausgeht«. Die uneinheitliche Entwicklung macht sich auch in den Beschäftigtenzahlen bemerkbar: »Durch den modularen Aufbau des auf der IAA neu vorgestellten Getriebesystems TraXon kann der Kunde die für ihn maßgeschneiderte Bis Ende 2012 erwartet ZF einen Antriebslösung wählen«, so ZF-Chef Stefan Sommer. weltweiten Personalaufbau von 3 500 Mitarbeitern, wovon 1 200 Stellen auf Deutschland entfal- auf ein moderates Niveau zuLangfristigen Erfolg verlen. »Wir setzen den Aufbau un- rückführen wollen, strapaziert spricht sich Sommer von dem serer Stammbelegschaft fort«, natürlich unsere Finanzen«, sag- neuen automatischen Getriebesagte Sommer, »da wir grund- te Sommer. Daher will der ZF- system TraXon, das ZF auf der sätzlich von einer poNutzfahrzeugmesse vorgestellt Chef in den nächsten Umsatz soll wie sitiven Entwicklung beiden Jahren die Lie- hat. »Durch den modularen Aufgeplant auf von ZF ausgehen. Dabau von TraXon kann der Kunde feranten stärker in 17 Mrd. Euro bei spielt der Standaus einem Getriebebaukasten die Verantwortung steigen ort Deutschland für die für ihn maßgeschneiderte nehmen und so eine ZF eine große Rolle.« Antriebslösung wählen«, sagte halbe Milliarde Euro Bis Ende 2012 werde das Unter- einsparen. »Wichtig ist«, betonte der ZF-Chef. Auch ein Hybridannehmen mehr als 75 000 Stamm- Sommer, »dass wir klare Struktu- triebsmodul stehe bereits zur beschäftigte zählen. Verfügung. ren in der Wertschöpfungskette Die große Nachfrage nach ZF- schaffen, um dieses Wachstum Daneben arbeite ZF ständig Produkten erfordert in den Jah- noch profitabler zu generieren.« an der Weiterentwicklung von ren 2012 und 2013 Investitio- Das strikte Kostenmanagement Leichtbaulösungen sowohl im nen in Höhe von jeweils 1,5 Mrd. sei ein Beitrag, um den Druck Pkw- als auch im NutzfahrzeugEuro, um Werksneubauten oder von der Marge zu nehmen, die In- bereich, um bei reduziertem -erweiterungen zu finanzieren vestitionen wie geplant zu reali- Fahrzeuggewicht den Spritverund dadurch die Produktionska- sieren und so die Expansion des brauch und die CO₂-Emissionen pazitäten zu erhöhen. »Dieses weiter zu senken. »Das steht im Konzerns voranzutreiben, ohne beträchtliche Investitionsvolu- die finanzielle Unabhängigkeit Mittelpunkt unseres Handelns«, men, das wir mittelfristig wieder sagte Sommer. zu verlieren. iwu◆

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MICHAEL WULF

leichwohl bekräftigte Sommer das geplante Umsatzwachstum des Konzerns um 10 % auf 17 Mrd. Euro in diesem Jahr. »Nach wie vor stark ist die Nachfrage im Pkw-Premiumsegment, besonders in den USA und in China«, sagte Sommer. Von Januar bis August dieses Jahres hätten die Umsätze in diesen beiden Regionen um »sehr erfreuliche« 44 % (USA) und 32 % (China) zugelegt; der Konzern insgesamt um 16 %. »Mit unserem 8Gang- und bald auch 9-Gang-Automatikgetriebe für das Volumensegment haben wir hier die richtigen Produkte im Portfolio, um auch in den nächsten Jahren ein stabiles Wachstum sicherzustellen.« Die breite internationale Aufstellung von ZF sei hilfreich, um die derzeit heterogene Konjunktur verschiedener Märk-

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> PARKER HANNIFIN

WÖLFLE/PETER GEIGLE

Innovative, effiziente und umweltfreundliche Lösungen

> WÖLFLE

PARKER HANNIFIN

Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Sicherheit im Vordergrund

Reifendruckregelung.

Der Antriebs- und Steuerungstechnologie-Anbieter Parker Hannifin stellte auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge als Highlights einen Nutzfahrzeuglufttrockner sowie zwei wichtige Steuersysteme für Lastwagen und Anhänger vor. er neue Nutzfahrzeuglufttrockner für den europäischen OEM-Markt will mit einer verbesserten Leistung bei der Abscheidung von Wasser und Öl punkten, was zu einer verlängerten Lebensdauer der Filterpatrone führt und somit zu insgesamt niedrigeren Betriebskosten und weniger Entsorgungsmaterial führen soll. Das neue Produkt widmet sich dem Problem von

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freiem Wasser im Bremssystem, sodass Rost und Gefrieren ausgeschlossen und Funktionsstörungen vermieden werden können.

Achshubsystem für reduzierten Verbrauch und geringere Emissionen Bei Parkers vollautomatischem Steuerungssystem zum Anheben und Absenken einer dritten Lastwagenachse handelt es sich um eine EU-taugliche Lösung, die direkt auf das Fahrzeugchassis montiert werden kann. Das System verfügt über Drucktaster zur konstanten Druckmessung in den Fahrzeug-Airbags, die entsprechend der beförderten Last das Signal für das automatische Anheben oder Absenken der Achse geben.

Der diesjährige IAA-Auftritt des Nutzfahrzeugzulieferers Wölfle stand im Zeichen von Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Unter dem Motto »Wir sind Innovation« präsentierte Wölfle Technologien, Produkte und ServiceLösungen, mit denen die Nutzfahrzeughersteller ihre Fahrzeuge sicherer, sparsamer und sauberer machen, intelligenter vernetzen können und zudem leichter bedienbar machen sollen. ie in Ochsenhausen beheimatete Firma Wölfle präsentierte beispielsweise ein neues Kühlsystem für Hybridfahrzeuge. Mit der Premiere eines Kompaktkühlsystems für elektrische Komponenten, Hybridbatterien und Fahrantriebe will Wölfle Maßstäbe im Bereich der Nutzfahrzeuge setzen. Bereits vor Messebeginn konnte das Produkt den ersten Abnehmer finden und wird ab 2014 in Serie produziert. Mit dem Produktbereich »Sicherheitstechnik« wurde erst-

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malig ein aktuelles Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Es wurde gezeigt, wie auch mobile Arbeitsmaschinen den Sicherheitsstandard, nach den aktuellen EU-Richtlinien und Verordnungen, erfüllen können. Mit der modellbasierten Klimaautomatik soll noch mehr Komfort im Fahrzeuginnenraum generiert werden. Die Klimatisierung von Fahrzeug-Innenräumen zählt zu den komplexesten Aufgaben der Fahrzeugentwicklung. Weil sich Temperatur, Sonneneinstrahlung oder Einsatzbe-

Die zentrale Reifendruckregelung

Das Unternehmen Parker Hannifin – Mit einem Jahresumsatz von über 13 Mrd. Dollar im Geschäftsjahr 2012 ist Parker Hannifin der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie. Das Unternehmen entwickelt und konstruiert Systeme und Präzisionslösungen für mobile und industrielle Anwendungen sowie den Luft- und Raumfahrtsektor. Parker Hannifin beschäftigt rund 60 000 Mitarbeiter in 48 Ländern.

Das Parker-Reifendruckhaltesystem erfüllt mit seinen großen Spannungs- und Temperaturtoleranzen sowie der hohen Korrosions- und Chemikalienbeständigkeit, darunter Motoröl, Diesel und Bremsenfrostschutz, die Anforderungen für IP67. Parker stellt sowohl das kompakte System selbst als auch die Abdeckung unter Anwendung des Rapid Prototyping/ManufacturingVerfahrens her. ●

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Das Unternehmen Wölfle – Die Firmengruppe Wölfle ist ein Familienunternehmen mit einer 40-jährigen Tradition mit Sitz in Ochsenhausen (Oberschwaben). Auf einer Produktionsfläche von rund 30 000 m2 an verschiedenen Standorten werden hochwertige Markenerzeugnisse im Bereich Bau-, Land- und Forstmaschinen, Fördertechnik, ÖPV, Kommunal- und Sonderfahrzeugen entwickelt und gefertigt.

haacon group

Nutzfahrzeugtechnik Spindelstützen für Anhänger, Trailer, Baumaschinen

> MOTEC

»Mit optischen Sensorlösungen die Intelligenz eines Fahrzeugs oder einer Maschine erhöhen« Wie die Kameraüberwachung an Lkw, Nutzfahrzeugen oder Baumaschinen in Zukunft aussehen kann, das haben Motec – ein führendes Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung von Kamera-Monitor-Lösungen – und der Sitzhersteller Grammer auf der IAA mit einem Prototyp demonstriert. Ob Kameraauswahl, Zoomen, Bildausschnitte oder Bildspiegelung – bei dieser Neuentwicklung bedient der Fahrer die an seinem Fahrzeug angebrachten Kameras direkt vom Sitz aus. »Unser Ziel ist es, dass künftig digitale Kameras den Fahrer entlasten und damit für eine erhöhte Sicherheit sorgen«, erläuterte Alexander Diehnelt, Leiter Marketing und Kommunikation bei Motec, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN dieses Pilotprojekt. »Grundsätzlich haben wir bei Motec den strategischen Ansatz, mit optischen Sensorlösungen die Intelligenz eines Fahrzeugs oder einer Maschine zu erhöhen.« iesem Ziel sei man mit dem auf der IAA gezeigten Prototypen wieder ein Stück näher gekommen. »Einer der Vorteile des Systems ist die Ergonomie«, so Diehnelt. »Der Fahrer kann das System aus seiner ergonomisch optimalen Position bedienen. Unabhängig davon, an welcher Stelle der Monitor mit der Bedieneinheit in der Fahrerkabine installiert ist.« Alle zentralen Funktionen lassen sich ohne Sichtkontakt zum Panel ertasten und bedienen. Die jeweilige Funktion wird auf dem Monitor angezeigt. Das System ist CANBus fähig und kann so verschiedene Informationen verarbeiten und miteinander verknüpfen, die über die bordeigenen Systeme geliefert werden. »Nehmen wir das Beispiel Abbiegen«, so Diehnelt. »Sobald der Fahrer den rechten Blinker setzt und das Lenkrad einschlägt, wird auto-

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Der Fahrer kann das System aus seiner ergonomisch optimalen Position bedienen.« Alexander Diehnelt, Leiter Marketing und Kommunikation bei Motec

Geprüfte Markenqualität. Was sonst? Rufen Sie an: 09371 66804 - 0 nutzfahrzeuge@haacon.de

www.haacon.com

matisch die Kamera, die an der rechten Flanke des Fahrerhauses montiert ist, aktiviert.« Das System sorge also stets dafür, dass der Fahrer optimal informiert ist. Die vor 20 Jahren gegründete Motec GmbH in HadamarSteinbach bei Limburg – die noch heute von den Gründern Ferdinand Gräf und Michael Weber sowie vom ebenfalls geschäftsführenden Gesellschafter

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MICHAEL WULF

dingungen während der Arbeit ständig verändern, muss eine Klimaanlage schnell und flexibel reagieren, damit die Fahrer gleichbleibenden Komfort erleben. Herkömmliche Systeme, die als einzige Regelgröße die Innenraumtemperatur verwenden, können – so ist man bei Wölfle überzeugt – den wachsenden Erwartungen an ein modernes Klimasystem nicht entsprechen. Wölfle setzt hier bewusst auf neue Systeme, die schon in Serie produziert werden. Neben den Neuvorstellungen wurden auch Produkte speziell für den Nutzfahrzeugbereich ausgestellt. ●

Demonstrierte am Prototyp, wie die Kameraüberwachung eines Fahrzeuges in Zukunft aussehen kann: Alexander Diehnelt, Leiter Marketing und Kommunikation bei Motec. Dr. Christoph Loos geleitet wird – sieht sich »ganz klar als Qualitätsführer im Segment KameraMonitor-Lösungen«, so Diehnelt. So ist Motec seit Jahren Partner zahlreicher führender Fahrzeugund Maschinenhersteller in den Bereichen Bau, Verkehr, Logistik, Industrie, Landwirtschaft und Verteidigung. »Seit der Gründung verzeichnet das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von rund 20 %«, sagte Diehnelt, wobei die Bauwirtschaft mit etwa 35 % und die Logistik mit 33 % den höchsten Umsatzanteil verbuchen. »Wir rüsten zum Beispiel Erdbewegungsmaschinen und Krane von Liebherr mit Rückfahrkameras beziehungsweise Kameras für die Lasthaken- oder Rückraumüberwachung aus. Oder wir visualisieren mit unseren Kamerasystemen für Herrenknecht alle Vorgänge im und am Bohrkopf.« Hauptabsatzmarkt ist nach wie vor Deutschland, allerdings soll das Exportgeschäft in Zentral-

Europa intensiviert werden. Deshalb hat das Unternehmen neben der Tochtergesellschaft in Frankreich auch eine Niederlassung in Skandinavien eröffnet. »Dort hat der Aspekt Sicherheit traditionell einen hohen Stellenwert«, so Diehnelt. »Trotzdem ist der Einsatz von Kameratechnik vor allem bei den dort oft eingesetzten Spezialmaschinen nicht sehr ausgeprägt. Deshalb sehen wir dort für unsere Produkte ein großes Potenzial.« Zudem werde künftig das Thema Digitalisierung einen wesentlich höheren Stellenwert bekommen. Grundsätzlich sei es derzeit noch so, sagte Diehnelt, dass überwiegend analoge Systeme eingesetzt werden. Allerdings sei der Trend erkennbar, dass sich die großen Hersteller von Nutzfahrzeugen oder Maschinen »der digitalen Entwicklung öffnen – weil sie erkennen, dass digitale Systeme die Sicherheit nochmals erhöhen können«. Michael Wulf ◆


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> TOMTOM BUSINESS SOLUTIONS

Erweiterte Reporting-Funktionalität sorgt für effizientere Fahrzeugverwaltung Als einer der führenden Anbieter von Navigationsprodukten und -services sowie Ortungsdiensten hat TomTom auf der IAA die nächste Reporting-Generation der browserbasierten Plattform TomTom Webfleet präsentiert, dem Herzstück der TomTom Worksmart-Flottenmanagement-Lösung, mit der Unternehmen Flotten 24 Stunden am Tag von jedem Computer mit Internetzugang aus verwalten können. »Das ist ein einfach zu handhabendes System, sehr flexibel, kostengünstig und solide«, sagte Andreas Klemautzki, Vertriebsdirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir wollen in Deutschland damit vor allem jene Fahrer in den etwa 1,9 Mio. Service- und Werkstattwagen ansprechen und dieser Zielgruppe verdeutlichen, dass man durch den Einsatz dieses Systems mit einem sehr geringen Aufwand Zeit und Kosten sparen kann.«

MICHAEL WULF

ersparnis Wettbewerbsvorteile zu erreichen und diese zu erhalten.« Die offene API-Schnittstelle TomTom Webfleet.connect ermögliche, Daten nahtlos in andere Back-Office-Systeme, wie beispielsweise Buchhaltungs-Software, zu integrieren, um administrative Aufgaben so einfach

und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Auch habe eine von TomTom in Auftrag gegebene Studie gezeigt, dass 94 % der Außendienstmitarbeiter in Deutschland nicht immer pünktlich zu Kundenterminen kommen, wobei Verkehrsstörungen für 50 % der Befragten die Hauptursache sind. »Aufgrund Terminüberschreitungen, Störungen des Zeitplans und Enttäuschung beim Kunden setzen Verkehrsbehinderungen Außendienstmitarbeiter deutlich unter Druck«, sagte Schmidt. »Durch eine optimale Planung, die Fahrtzeiten für bestimmte Strecken oder Tageszeiten berücksichtigt, führt eine clevere Route zu weniger Frustration. Kunden erhalten eine exakte Prognose der Ankunftszeit und werden bei Verzögerungen oder Änderungen des Zeitplans informiert.« iwu ◆

> TWINTEC Andreas Klemautzki, Vertriebsdirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz, erläuterte die Vorteile der nächsten Reporting-Generation der browserbasierten Plattform TomTom Webfleet, dem Herzstück der TomTom Worksmart-Flottenmanagement-Lösung. ünftig unterstützen 40 neue, umfangreiche Reports Unternehmen mit Einblicken in den Flottenbetrieb und helfen, Kosten zu reduzieren, gesetzliche Vorschriften einzuhalten sowie Effizienz, Produktivität und Kundenservice zu verbessern. Anpassungsmöglichkeiten erlauben es Unternehmen, für sie entscheidende Verwaltungsprioritäten herauszugreifen und Reports stärker auf ihre individuellen Geschäftsprozesse auszurichten. »Die ›Out-of-the-Box‹Funktionalität von Webfleet entspricht den typischen Anforderungen an eine Fahrzeugmanagementlösung. Für Unternehmen mit spezifischen Kriterien, abhängig von ihrer Größe, Struktur und Branche, können Berichte individuell zugeschnitten werden«, erläuterte zudem Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Business Solutions. »Wir unterstreichen damit unser

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Bestreben, die Effizienz zu steigern – für jedes Unternehmen.« Die neuen Reports und verbesserten Funktionen wurden in Zusammenarbeit mit den TomTomUnternehmenskunden entwickelt. Ausgewählte Reports können in festgelegten Intervallen generiert und definierten Anwendern zugewiesen werden. Daneben erlaubt es das System Unternehmen, Berichte anzupassen, das Layout zu ändern sowie festgelegte Informationen anzuzeigen. Zudem ist es jetzt für Unternehmen einfacher, vergangene, in der Cloud gespeicherte Berichte abzurufen.

»Wettbewerbsvorteile erreichen« »Die Weiterentwicklung von TomTom Webfleet bietet Unternehmen eine bessere Verwaltung des Flottenbetriebs und der Unternehmenseffizienz«, so Schmidt. »Das bietet mehr Chancen, durch Effizienz und Kosten-

Neu entwickelter NH3-Generator Seine breite Palette an Systemen zur Emissionsminderung präsentierte auch der Abgasspezialist TWINTEC auf der IAA Nutzfahrzeuge. Das Königswinterer Unternehmen, das jüngst auch mit BAUMOT eine weitreichende Kooperation vereinbart hat und sich mit dem Schweizer Anbieter gemeinsam in Hannover präsentierte, bietet unterschiedliche Technologien zur Abgasnachbehandlung für Erstausrüster (OEM) und die Nachrüstung an. a es bei Baumaschinen wegen der großen Bandbreite von möglichen Einsatzzwecken keine Universallösung geben kann, bietet TWINTEC den OEMKunden und Nachrüstern eine breite Palette von individuellen Lösungen in der Serien- und Einzelfertigung an. Zum Einsatz kommen Nebenstrom- und Wandstromfilter mit passiver und aktiver Regeneration sowie SCR- und Kombi-Systeme. Speziell für den Bereich der SCR-Technik, das heißt für die Reduktion von Stickoxiden im Abgas, stellten BAUMOT und TWINTEC in Hannover einen neu entwickelten NH3-Generator vor. Die Bildung des Ammoni-

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ak-Gases aus Adblue wird hierbei in einem kompakten Generator erzeugt. Dieser Generator bietet neben geringem Bauraumbedarf den großen Vorteil, dass das zur Stickoxid-Reduktion benötigte Ammoniak außerhalb des Abgasstranges erzeugt wird, in dem bekanntlich schwer kontrollierbare Temperaturen, Drücke und Ströme herrschen, die einer hohen Effizienz entgegenstehen. Kennzeichnend für den Generator sind neben der hocheffizienten Gas-in-Gas-Mischung eine dadurch erfolgende solide selektive katalytische Reduktion (SCR) ohne Bildung von Ablagerungen und unerwünschten Nebenprodukten. ●

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> BRIGADE

> PURITECH

Ultraschall-Sensorensystem sorgt für mehr Sicherheit

Reinigungsanlage für Dieselpartikelfilter

Seit über 35 Jahren bietet Brigade Electronics Fahrzeugsicherheitslösungen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen weltweit. Das englische Mutterunternehmen betreibt u.a. Tochterunternehmen in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA. Besonders in Großbritannien und den Niederlanden ist das Interesse an der Vermeidung von Abbiegeunfällen mit Mitarbeitern, Passanten und Radfahren groß. Auch bei uns stößt das Thema »Fahrzeugsicherheitssysteme« auf Interesse. So fordert nicht nur der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) »Abbiegeassistenten für Lkw«.

Die neue Reinigungstechnologie PURIclean aus dem Hause PURItech verspricht eine Reinigungseffizienz von 99 % und auch nach mehreren Reinigungen stets gleich hohe Laufleistung und Regenerationsvermögen eines neuen Filters. Mit der sog. precision-pulse-Technologie habe man, so informiert der Anbieter, ein prozesssicheres Druckluft-Reinigungsverfahren mit stets gleichbleibend hohem Wirkungsgrad realisieren können.

BRIGADE

jz Umfang 0,5 Prio 1 AZK

Reges Interesse am Thema »Schluss mit toten Winkeln beim Abbiegen«: Brigades neues Ultraschall-Sensorensystem Sidescan verspricht mehr Sicherheit.

Praxiseinsatz in London Sidescan erfüllt die jüngst beschlossene Verpflichtung, wo-

Wir wollen dazu beitragen, dass sich die Sicherheit beim Abbiegen, Manövrieren und Rangieren für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.« Rudolf Rutenbeck, Geschäftsführer Brigade Elektronik

nach für Baufahrzeuge auf der großen Londoner Crossrail-Baustelle eine Seitensicherung gefordert wird. Das System arbeitet auf Ultraschallbasis und wird seitlich am Fahrzeug montiert. Sobald der Blinker bedient wird, aktiviert dieser im Niedriggeschwindigkeitsbereich die Sensoren, die Personen und Gegenstände im toten Winkel erfassen. Der Fahrer wird auditiv an mögliche Gefahren erinnert. Das System kann durch ein visuelles Abstands-Display unterstützt werden. ●

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PURITECH/BARBARA ZAPFL

ie Forderung des ADFC stützt sich auf ein Forschungsprojekt der Unfallforschung der Versicherer. Dessen Ergebnis besagt, dass mehr als 40 % aller schweren Unfälle mit Radfahrern oder Fußgängern beim Rechtsabbiegen durch ein Assistenzsystem verhindert werden könnten. Darüber hinaus schreibt der ADFC, »dass herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen wie zusätzliche Spiegel gegen den toten Winkel und ein seitlicher Unterfahrschutz nicht die erhoffte Wirkung zeigten.« Brigade Elektronik Neumünster präsentierte hierzu das Ultraschall-Sensorensystem Sidescan auf der IAA: »Wir wollen gezielt dazu beitragen, dass sich die Sicherheit beim Abbiegen, Manövrieren und Rangieren für alle Verkehrsteilnehmer erhöht und Werte geschützt werden«, so Geschäftsführer Rudolf Rutenbeck.

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erkömmliche Anlagen würden, so PURItech weiter, hier längst keinen Reinheitsgrad von 99 % bei Filtermonolithen mit 100 und 200 cpsi erreichen. Selbst eine Reinigungsleistung von 70 % werde nur selten erreicht. Moderne Filtermonolithe von Euro 6/TIER 4-Seriensystemen mit 300 und 350 cpsi könnten damit nicht mehr ausreichend gereinigt werden. Die Folgen einer unzureichenden Filterreinigung wie deutliche Reduzierung des Wartungsintervalls, hohe Kosten für häufigere Reinigungen, Kraftstoffmehrverbrauch infolge eines Filter-Gegendruckanstiegs sowie irreparable Defekte im Filter sollen durch das neue Reinigungssystem PURIclean beseitigt werden. Das nach Angaben von PURItech von namhaften Fahrzeug- und Maschinenherstellern bereits für die Serien-Reinigung zertifizierte Verfahren beinhaltet Diagnose- und Messverfahren, um die Überwachung und Dokumen-

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Filterreinigungsanlage PURIclean.

tation der 99-%-Reinigungsleistung prozesssicher nachzuweisen und zu dokumentieren. PURIclean verspricht die Durchführung einer professionellen Reinigung innerhalb kurzer Zeit, was eine Filterreinigung während der Fahrzeugwartung möglich macht. Zudem werde, so PURitech, durch die 99-%-Reinigung der Gegendruck wieder auf Filter-Neuzustand reduziert, was dem Kraftstoffmehrverbrauch entgegenwirke. So soll ein Fahrzeug- bzw. Maschinenbesitzer insgesamt bis zu 1 700 Euro pro Reinigung gegenüber einem herkömmlichen Reinigungsverfahren einsparen können.

PURImax – Tiefenreiniger für Abgas Das PURItech-Abgasreinigungssystem PURImax zur Nachausrüstung von Dieselmotoren dient der Reduzierung der gesetzlich limitierten Abgasschadstoffe Kohlenmonoxid CO, Kohlenwasserstoffe HC, Stickoxide NOx (NO + NO₂) und Partikelmasse PM. Als Besonderheit dieses Filtersystems gilt neben der katalytischen Beschichtung des Filtermonolith auch das Dieselnacheinspritzsystem, das Diesel direkt vor dem Vorfiltermodul einspritzt. Durch das Verbrennen des Dieselkraftstoffes im Abgas wird die Abgastemperatur erhöht, womit eine optimale Regeneration und damit ein niedriger Filtergegendruck erreicht werden soll. PURImax reduziere, so der Anbieter, die Abgasstoffe ohne Zugabe eines Reduktionsmittels wie Adblue. Somit muss der Vorrat des Reduktionsmittels nicht organisiert werden. ●


> SHELL

Neues Hochleistungs-Dieselmotorenöl spart Kraftstoff und schützt den Motor

MICHAEL WULF

In den Seitenspiegeln ist der Radfahrer nicht zu sehen aber…

Die Shell-Produktspezialisten Dr. Volker Null (li.) und Paul Evers demonstrierten mit diesem Kolben, wie sich das neue Rimula R6 LME auf dessen Sauberkeit auswirkt.

Auf der IAA hat Shell das neue und verbesserte Hochleistungs-Dieselmotorenöl Shell Rimula R6 LME vorgestellt, das den hohen Anforderungen speziell der neuesten Generation von Euro 6 Nutzfahrzeugmotoren gerecht wird. Es erhöht die Zuverlässigkeit der Motoren und deren Schutz und sorgt für einen geringeren Kraftstoffverbrauch sowie längere Ölwechselintervalle und reduziert so die Total Cost of Ownership. »Das neue Rimula R6 LME ist eine klare Verbesserung und kann in allen Motorenkonfigurationen verwendet werden«, sagten Dr. Volker Null, Experte für die Anwendung von Schmierstoffen im OEM-Bereich bei Shell Global Solutions, und Paul Evers, Product Application Specialist Heavy Duty Diesel Engine Oils bei Shell Global Solutions, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Mit diesem neuen Hochleistungs-Dieselmotorenöl kann man den Kraftstoffverbrauch durchschnittlich um 2 % reduzieren.« rreicht werde dies durch Grundöle auf Basis der ShellSynthesetechnologie, einer einzigartigen Additiv-Technologie, sowie das exklusive, weiterent-

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Das neue Rimula R6 LME ist eine klare Verbesserung.« Dr. Volker Null, Shell Global Solutions

wickelte Verschleißschutzsystem. Entwickelt wurde das neue Öl im Shell-Labor in Hamburg, das mit modernsten Prüfständen ausgestattet ist, die vielfältige Simulationen ermöglichen. »Welchen Stellenwert der Standort Hamburg für Shell Global Solutions hat«, sagte Null, »sieht man auch daran, dass wir von

2014 an die Zahl der Mitarbeiter von jetzt 230 auf knapp 300 erhöhen wollen.« Für Volker Null und Paul Evers sind die Vorteile der neuen Formulierung von Shell Rimula R6 LME offensichtlich: »Das neue Shell Rimula R6 LME ist das Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit mit den führenden Nutzfahrzeugherstellern. Die verbesserte Formel trägt zu niedrigeren Emissionen bei und hilft, Wartungsintervalle zu verlängern und Energieeinsparungen bei Nutzfahrzeugen zu erzielen. Shell Rimula R6 LM verbessert definitiv die Sauberkeit der Motoren und erhöht so den Motorenschutz.« Intensive Feldtests mit Daimler hätten bestätigt, dass mit dem neuen Shell Rimula R6 LME weniger Ölwechsel er-

forderlich seien und darüber hinaus Kraftstoff gespart werde. Im vergangenen Jahr hat Shell in Zusammenarbeit mit Daimler in einem Straßentest über 10 000 km in Deutschland die Kraftstoffeffizienz der MercedesBenz Lkw-Baureihen Actros Euro 5 und Actros Euro 6 im Vergleich zum Vorgängermodell getestet. Alle eingesetzten Lkw verwendeten während der einwöchigen Testfahrt ausschließlich Shell FuelSave Diesel und Shell Rimula R6 LME Hochleistungsmotorenöl. Durch die Verbindung neuester Motorentechnik mit modernster Kraft- und Schmierstofftechnologie wurden Kraftstoffeinsparungen von bis zu 7,6 % beim Actros Euro 5 im Vergleich zum Vorgängermodell erzielt. iwu ◆

…der Fahrer weiß bereits, dass er da ist.

Brigade´s SIDESCAN informiert den Fahrer: Die seitlichen Ultraschall-Sensoren erkennen Personen und unbewegliche Gegenstände und warnen den Fahrer beim Abbiegen durch ein akustisches Signal. Sie werden im Niedriggeschwindigkeitsmodus aktiviert und dienen als „Erinnerer“ zum Schutz von Menschen und Werten. Kombiniert mit einem Seitenkamera-Monitorsystem wird die Sicht und das Bewusstsein für tote Winkel sensibel unterstützt. Vermeidet tote Winkel. Rettet Leben.

Brigade Elektronik GmbH Telefon: 04321 – 555 360 www.brigade-elektronik.de


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> MAUDERER

Enteisungsleiter: Freies Dach – freie Fahrt

Einsatz bietet Mauderer außerdem Enteisungsbühnen und ein Enteisungsrollgerüst. Die Enteisungsgerüste und -bühnen werden überwiegend auf Speditionshöfen und Autobahnraststätten eingesetzt – überall dort, wo eine schnelle, sichere und effiziente Lkw-Enteisung gewährleistet werden muss. Der Zugang zur Bühne erfolgt komfortabel über

eine 45°-Treppe. Die Enteisung kann von einer Person ohne fremde Hilfe durchgeführt werden. Da die Arbeitsbühne von beiden Seiten angefahren werden kann, ist sie gerade für hochfrequentierte Bereiche von besonderem Nutzen. Alle Produkte aus dem Mauderer-Enteisungsprogramm können direkt beim Hersteller bezogen werden. ●

> ATH-HEINL

MAUDERER

Innovatives Baukastensystem für Zweisäulenhebebühnen Herabfallende Eisplatten oder Schnee von Lkw-Dächern stellen für alle Verkehrsteilnehmer im Winter ein unberechenbares Risiko dar. Alle Fahrer sind deshalb vor Fahrtantritt verpflichtet, Eis und Schnee von ihren Fahrzeugen zu entfernen. Bisher war das oft kaum möglich, weil den Truckern kein geeignetes Arbeitsmittel zur Verfügung stand. Jetzt hat Mauderer mit seiner Enteisungsleiter für den mobilen Einsatz eine innovative Lösung auf den Markt gebracht. Damit kann – unabhängig vom Ort – jeder Lkw schnell und sicher von Eisplatten und Schnee befreit werden. Die Enteisungsleiter wird im Rahmen der De-Minimis-Richtlinie bis zu 90 % gefördert. or allem auf den sicheren und ergonomischen Einsatz des Arbeitsmittels hat Mauderer bei der Entwicklung höchsten Wert gelegt. Die leichte Aluminiumkonstruktion ist längenverstellbar und kann somit an die

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Mit unserer Neuentwicklung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es freut uns besonders, dass die BG Verkehr die Enteisungsleiter empfiehlt.« Norbert Lang, Geschäftsführer Mauderer

Höhe des Lkw angepasst werden. Ein Sicherungsgurt verhindert das Wegrutschen der Leiter vom Fahrzeug – selbst bei glat-

tem Untergrund. UltraGripSprossenprofile sorgen für einen sicheren Aufstieg. Auch die Standplattform ist mit diesem rutschfesten Belag ausgestattet. Ein Rückenschutzbügel verspricht zusätzliche Sicherheit bei den Räumungsarbeiten. Damit die Lkw-Plane während des Enteisungvorgangs nicht beschädigt wird, ist an der Leiter ein Planenschutzprofil angebracht. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Reflektoren an den Leiternholmen. Diese machen die Enteisungsleiter für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar. Die Enteisungsleiter ist vielseitig einsetzbar: Sie kann freistehend als Bockleiter, beispielsweise für die Scheibenreinigung oder zum Verspannen der Lkw-Plane, verwendet werden. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein planenschonender Alu-Schneeund Eisschieber. Neben der Enteisungsleiter für den mobilen

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Auf der Automechanika im September präsentierte sich ATH-Heinl zum ersten Mal mit 360 m2 Ausstellungsfläche. Wichtigster Kundenmagnet des ATH-Standes war das modulare Baukastensystem für Zweisäulenhebebühnen Free-Line. ür ATH-Heinl ist die konzeptionelle Ausrichtung auf modulare Systeme im Bereich Werkstattausrichtung sehr wichtig. Deshalb wurde das Prinzip FreeLine für Zweisäulenbühnen bis 5 t übernommen und wird unter der Serie Strong-Line für den Transporterbereich eingesetzt. Das Baukastensystem der Serie Strong-Line umfasst vier modular austauschbare Typen zusätzlich zu den Grundpaket-Säulen: »Zubehör-Paket für H3«, »Zubehör-Paket für HX3«, »TragarmPaket 5 t« und »Tragarm-Paket 5 t-L«. Endkunden können demnach je nach individuellen Anforderungen und finanziellen Möglichkeiten zwischen vier verschiedenen Zweisäulenbühnen wählen. So kann man mit einem günstigen Typ z. B. ATH 2.50H3

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(5 t) beginnen und diesen später umrüsten bis zur größten Version ATH 2.50HX3-L (5 t, bodenfrei). Vertriebspartnern bietet sich ein großer variabler Aufnahmebereich, der speziell geeignet ist für Transporter, sowie die bodenfreie oder deckenfreie Version. Vertriebspartner können Varianten der Hebebühne anbieten und müssen nur eine geringe Stückzahl an Grundpaketen mit den entsprechenden Zubehörpaketen auf Lager legen. Gleiche Ersatzteile für viele verschiedene Typen (bestimmte Komponenten gleich mit Free-Line) und eine schnelle Montage durch baugleiche Typen der Strong-LineSerie und ähnliche Bauart der Free-Line versprechen Vorteile für Vertriebspartner. ●

Produkt-Fakten Aufbau ATH-Strong-Line - Grundpaket-Säulen (für alle Typen gleich): Säulenpaar 5 t mit Hydraulik, elektr. Steuerung und Querblech (gleiches Blech für Überfahrblech und Quertraverse) - Zubehör für H3: mit Hydraulikschlauch, Zubehör, Ausgleichsseilen - Zubehör für HX3: mit Hydraulikschläuchen, Zubehör, Ausgleichsseilen, für HX3-Erhöhungen - Tragarm-Paket 5 t: 2 Arme – 3-teilig kurz, 2 Arme – 3-teilig lang (geeignet für 5 t) - Tragarm-Paket 5 t-L: 4 Arme – 3-teilig lang (geeignet für 5 t)


Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

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\\ Wirtgen \\ Mit den Mineral Technology Days hat die Wirtgen Group nun auch einen internationalen Branchentreff für ihr zweites Geschäftsfeld, die Wirtgen Group Mineral Technologies, etabliert: Rund 1400 Mining-Fachleute und Steinbruchbetreiber aus über 65 Ländern waren Mitte September der Einladung nach Windhagen gefolgt und erlebten im Stamm-Werk der Wirtgen Group Maschinentechnik live.

MICHAEL WULF

Dass die Wirtgen Group mit den Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann weiterhin auf Wachstumskurs ist, erläuterten die geschäftsführenden Gesellschafter Stefan und Jürgen Wirtgen auf einer internationalen Pressekonferenz. »Nach einem Umsatz von 1,76 Mrd. Euro in 2011 erwarten wir in diesem Jahr wieder einen Rekordumsatz«, sagten die Brüder, die darauf hinwiesen, dass der frühzeitig eingeschlagene Weg der Internationalisierung den Konzern »weniger anfällig macht für Konjunkturschwankungen«. Ein »unglaublich hohes Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren« sehen die Wirtgen-Brüder

vor allem im Geschäftsbereich Mineral Technologies für die Marken Wirtgen und Kleemann. »Deshalb werden wir unsere Aktivitäten in diesem Segment weiter intensivieren«, sagten sie. Dementsprechend interessiert verfolgten die Besucher der Mineral Technology Days die Live-Demonstrationen der Wirtgen Surface Miner – wie dem 1 623 PSstarken 4200 SM (siehe Foto) – und der Brech- und Siebanlagen von Kleemann. Tiefe Einblicke hinter die Kulissen erhielt das interessierte Fachpublikum bei einem Rundgang durch das Wirtgen Werk. Die hohe Fertigungstiefe und die optimalen Prozesse bei der Surface Miner Produktion beeindruckten ebenso wie

die Maschinenausstellung, die einen eindrucksvollen Überblick über das umfangreiche Produktportfolio der Wirtgen Group Mineral Technologies bot. Breites Einsatzspektrum Auf einer Reise durch die Welt der Wirtgen Group Mineral Technologies erlebten die Besucher spannende Anwendungsfälle für Wirtgen Surface Miner und Kleemann Brechund Siebanlagen. Die Themenausstellung auf 13 000 m² war ein echtes Erlebnis. Erfolgreiche Gewinnungs- und Aufbereitungsprojekte von Australien über Russland bis nach Amerika im Eisenerz, im Kalkstein, im Gips, in der Kohle, im Bauxit und im Granit zeigten das breite Einsatzspektrum der Wirtgen Group Technologien. Den ausführlichen Bericht über die Mineral Technology Days der Wirtgen Group in Windhagen lesen Sie in der nächsten Ausgabe des bauMAGAZIN. Michael Wulf ◆

Schlag gegen Produktfälschungen in Marokko \\ ContiTech \\ Die ContiTech Power Transmission Group setzt ihren Kurs gegen Produkt- und Markenfälscher fort: In Marokko wurden jetzt gefälschte Keilrippenriemen in einem Lager in Casablanca entdeckt. Der Händler hatte diese bereits für den Verkauf vorbereitet. Die örtlichen Behörden stellten nach einem Hinweis von ContiTech die Riemen sicher. Den Händler erwartet eine gerichtliche Verurteilung. »Bei Razzien bei mehreren Händlern wurden neben Fälschungen anderer Hersteller auch Plagiate von ContiTech entdeckt. Wir haben schnell gehandelt und gemeinsam mit allen Beteiligten entsprechend geeignete

CONTITECH

Ein »unglaublich hohes Wachstumspotenzial« für Mineral Technologies

Fachleute erkennen die Fälschung sofort: ContiTech hat die Riemenlänge 2 255 mm gar nicht im Programm.

Maßnahmen durchgesetzt«, berichtet Steffen Than, Pricing Manager Europe und Markenschutzbeauftragter bei der ContiTech Power Transmission Group. Ermittler, Rechtsanwälte und Mitarbeiter von ContiTech arbeiteten eng mit den marokkanischen Behörden zusammen. Um sich vor Plagiaten zu schützen, setzt die ContiTech Power Transmission Group auf ein ganzheitliches Konzept aus organisatorischen, technischen, rechtlichen und kommunikativen Maßnahmen. »Wir informieren und warnen die Händler und Kfz-Werkstätten vor den Gefahren, die bei der Verwendung von Plagiaten auftreten können«, sagt Helmut Engel, Leiter Automotive Aftermarket bei der ContiTech Power Transmission Group. Plagiate würden minderwertige Materialeigenschaften und Verarbeitungsqualitäten aufweisen. Hohe Reparaturaufwände bis hin zu Motorschäden sind die Folge. ●

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Übertragung der E-Bilanz mit »Bau für Windows« \\ Nemetschek \\ Bereits jetzt ermöglicht das System »Bau für Windows« aus dem Hause Nemetschek die elektronische Übertragung der Steuerbilanz (E-Bilanz). Das Programm erlaubt die elektronische Einreichung von Steuerbilanz sowie von Gewinnund Verlustrechnung an die Finanzbehörden. »Bau für Windows« berücksichtigt die von den Finanzbehörden vorgegebenen Taxonomien (Datenschemata für Jahresabschlussdaten). Die elektronische Unternehmenssteuerbilanz wird vom Bundesfinanzministerium eingeführt, um Erstellung, Übertragung und Bearbeitung der Bilanzen zu erleichtern. Unternehmen sind künftig gehalten, die Steuerbilanz – wie die Umsatzsteuervoranmeldung und die Lohnsteuermeldung – elektronisch an das Finanzamt zu übertragen. Wirksam ist die E-Bilanz ab dem ersten Wirtschaftsjahr, das nach dem 31. Dezember 2012 beginnt. Gibt es zunächst noch eine Karenzzeit, ist die elektronische Übertragung ab 2014 verpflichtend. ●

\\ HS-Schoch \\ Mit Siegen beim vorletzten Europameisterschaftslauf in Thiemebronne bei Calais (Frankreich) und im Steinbruch Heumann in Crailsheim verteidigten Fahrer Marcel Schoch und Beifahrer Johnny Stumpp in der Klasse S5 erfolgreich ihren Europameistertitel.

Bei herbstlichen Temperaturen und einer frischen Brise Atlantikluft war vor vielen Tausend Zuschauern am 1. und 2. September im Motorsportpark »Circuit de la Vilaine« »am Hang entlangfahren« angesagt. Das übersichtliche, an einem Hang gelegene Veranstaltungsgelände stellte auch die beiden Lauchheimer vor die eine oder andere unge-

SCHOCH/THOMAS KUEPPERS

\\ Theisen Baumaschinen \\ Der Vermieter von Baumaschinen, Baugeräten, Tools und Arbeitsbühnen eröffnete im Hamburger Stadtteil Harburg im September eine neue Mietstation. Damit baut der Dienstleister seine Präsenz im Großraum Hamburg auf zwei, in Norddeutschland auf sechs und in Deutschland auf fast 90 Mietparks aus. Die neue Mietstation steht unter der Leitung von Günter Langer, einem Vertriebs-Profi mit langer Erfahrung in der Baubranche. Der neue Mietpark verfügt über eine eigene Servicewerkstätte für Wartung und Reparaturen. Der Hamburger Area Manager Dietmar Haß: »Wir haben den Bezirk Harburg gezielt ausgewählt. Hier sind viele Zulieferer, Maschinenbaufirmen sowie Schiffbauund Reparaturbetriebe angesiedelt und machen ihn zu einem starken Wirtschaftsstandort. Kundengespräche und Marktanalysen bescheinigen uns hier eine hohe Nachfrage nach unserem Vermietservice.« Eine zweite Niederlassung inklusive dem Theisen-Regionalzentrum Hamburg befindet sich in Barsbüttel im Osten der Stadt. ●

HS-Schoch Team verteidigt EM-Titel

ahnte Herausforderung. Doch mit viel Geschick, Mut und in der einen oder anderen Situation auch mit der nötigen Vor- und Umsicht schafften sie es, ihren MAN TGS im Gegensatz zu anderen Teams ohne »Umfaller« auf dem lehmigen Untergrund durch die Sektionen zu bugsieren. Mit einem ungefährdeten Sieg beim finalen Lauf vor heimischem Publikum im Steinbruch Heumann in Crailsheim beendete das HS-Schoch-Team dann die eindrucksvolle Saison. Mit sechs Sie-

Top-Manager auf der Baustelle: Karriere machen als »Geprüfter Polier« \\ Bauwirtschaft Baden-Württemberg \\ »Es gibt Zeiten, da sind Handy und Notebook meine wichtigsten Arbeitswerkzeuge.« – Der Geprüfte Polier Dirk Schöllkopf hat eigentlich keinen Bürojob. Doch verbringt er, wenn seine Bauprojekte auf Hochtouren laufen, gut die Hälfte seiner Arbeitszeit im Baucontainer. 6 x 2,5 m misst sein Büro am Rande der Baustelle. Hier ist quasi die Schaltzentrale, von der aus der 35-jährige Baustellenchef sämtliche Bauabläufe koordiniert.

In seinem Container prüft Schöllkopf auf seinem Notebook die digitalen Baupläne, bestellt Baumaterialen für die kommenden Tage und vereinbart Termine mit Kunden, Lieferanten, Bauherren und Architekten. »Ohne ein durchdachtes Baustellenmanagement würde da draußen totales Chaos herrschen«, erklärt der Polier und lässt seinen Blick über die halb fertige Baustelle schweifen. Exaktes Timing ist das A und O. Daher müssen alle Bauphasen vorher sorgfältig geplant werden, damit es später möglichst reibungslos läuft. Seit fast zwanzig Jahren ist Schöllkopf im gleichen Bauunternehmen beschäftigt. 40 Mitarbeiter zählt der mittelständische Betrieb in Reutlingen. Hier hat er nach der Mittleren Reife eine Ausbildung als Maurer absolviert. Ei-

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ne gute Voraussetzung, um später erfolgreich als Polier zu arbeiten. Zwar muss man in diesem Job nicht mehr selbst auf der Baustelle mitarbeiten, aber man sollte schon wissen, wie die einzelnen Gewerke funktionieren: »Wenn vor Ort plötzlich Probleme auftauchen, erwarten meine Leute schließlich von mir schnelle und praktische Handlungsanweisungen. Und auch bei der Ausbildung unserer Lehrlinge ist es ganz hilfreich, wenn ich den Azubis zeigen kann, wie man eine Mauer richtig hochzieht.« Dass er selbst einmal in solch verantwortungsvoller Position in der Firma tätig sein würde, hat der 35-Jährige nicht unbedingt geplant. Vor acht Jahren wurde er von seinem Chef gefragt, ob er nicht einen Kurs als Werkpolier machen möchte – der erste Schritt auf der Karrie-

gen bei sechs Läufen war die Freude am Ende sehr groß. In der nächsten Saison wollen sich die beiden in die »Ewige Bestenliste« eintragen. Mit 20 Siegen stehen die Chancen gut, dass dies in der Saison 2013 zu schaffen ist. Zum Saisonabschluss fand auf dem Marktplatz in Lauchheim ein Empfang durch die Stadt statt. Bürgermeister Werner Kowarsch begrüßte das gesamte Team und war sichtlich stolz, dass Lauchheim weiterhin einen Europameister hat. ●

BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG

Theisen jetzt auch in Hamburg-Süd

releiter nach oben, denn als Werkpolier darf man eigenständig eine Arbeitskolonne führen. Die Weiterqualifizierung zum Geprüften Polier im Frühjahr 2011 war für ihn folgerichtig. Sechs Wochen lang musste Schöllkopf im Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen die Schulbank drücken. Auf dem Stundenplan standen Bauvertragsrecht, Umweltschutz, Arbeitsschutzvorschriften, Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln, kalkulatorische Themen sowie Mitarbeiterführung und Arbeitspädagogik. Seinen Geprüften Polier absolvierte Schöllkopf mit einem Schnitt von 1,3 und wurde Jahrgangsbester. Je nach Berufserfahrung verdient ein Geprüfter Polier zwischen 3 800 und 4 200 Euro. Weitere Infos auch unter ● bauwirtschaft-bw.de.


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Bundespräsident Gauck »prüft« Walzenzug

Roadtour: Mobil für jeden Event

\\ BOMAG \\ Das erste Mal seit Amtsantritt war Bundespräsident Joachim Gauck für einen Tag in Rheinland-Pfalz zu Gast. Im August reiste das Staatsoberhaupt, begleitet von Ministerpräsident Kurt Beck, deshalb auch ins Rheintal. Die Besichtigung des Unternehmens BOMAG in Boppard stand ebenfalls auf dem Programm.

präsident Gauck mit Verantwortlichen des Produktmanagements, dem Betriebsrat und Auszubildenden des Unternehmens über ihre Tä● tigkeit bei BOMAG aus.

Das neue Hansa-Flex-Eventmobil.

BOMAG-Präsident Jörg Unger (li.) und BOMAG-Geschäftsführer Ralf Junker (re.) begleiten Bundespräsident Joachim Gauck beim Rundgang durch die Großmaschinenmontage.

»Großer Preis des Mittelstands« für Rädlinger Unternehmensgruppe \\ Rädlinger \\ Die Unternehmensgruppe Rädlinger wurde mit einem wichtigen Wirtschaftspreis ausgezeichnet. Auf der Gala zur Preisverleihung in Würzburg nahm die Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe den »Großen Preis des Mittelstands« entgegen.

Insgesamt hatten sich für den »Großen Preis« 3 589 Unternehmen beworben. Zum 18. Mal vergab die Oskar-Patzelt-Stiftung in diesem Jahr den Preis, für den man nur durch Dritte nominiert werden kann. Die Preisträger für den Raum Bayern wurden in zwei Auswahlrunden durch sechs Juroren festgelegt. Bewertet wurden die no-

Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast bei BOMAG in Boppard. Der Marktführer auf dem Sektor der Verdichtungstechnik beschäftigt hier 1 400 Mitarbeiter.

HANSA FLEX

informierte sich über die einzelnen Produktionsschritte. Ein besonderer Höhepunkt der Führung war die »Maschinenhochzeit«, bei der der vormontierte Hinter- und Vorderrahmen eines Walzenzuges gekoppelt wird. Die anschließende Drehmomentprüfung am Knickgelenk eines Walzenzuges führte der Bundespräsident unter dem Applaus der anwesenden Gäste und Mitarbeiter selbst durch. Im weiteren Verlauf des Rundgangs tauschte sich Bundes-

BOMAG

Bundespräsident Gauck und Ministerpräsident Beck wurden in der Großmaschinenhalle der BOMAG empfangen. Jörg Unger, Präsident der BOMAG, begrüßte den Bundespräsidenten: »Wir alle, die Geschäftsführung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BOMAG, freuen uns sehr über Ihren Besuch und fühlen uns geehrt. Für uns ist es immer etwas ganz Besonderes, BOMAG-Maschinen auf der Straße zu sehen. Wir wünschen uns, dass es Ihnen nach Ihrem Besuch bei uns ebenso ergehen wird, und Sie sich gern an uns zurückerinnern, wenn Sie auf Ihren Reisen ›eine BOMAG‹ sehen.« Gauck betonte in einer Ansprache die Bedeutung des Mittelstandes für Deutschland. Es seien gerade Unternehmen wie BOMAG, die zum Exporterfolg Deutschlands und zu dessen Fortbestand beitragen. »Daher freut mich die gleichzeitig nationale und internationale Ausrichtung Ihres Unternehmens ganz besonders«, so Gauck. Bei einer Führung entlang der Montagestraße für Walzenzüge begrüßte Gauck die Mitarbeiter der Spätschicht und

\\ Hansa-Flex \\ Hansa-Flex, Systemanbieter in der Fluidtechnik, stellte im Sommer ein neues Eventmobil in Dienst. Seitdem ist es europaweit auf Messen, hauseigenen Veranstaltungen und anderen Ereignissen im Einsatz. Der langjährige Kunde Eilers Fahrzeugbau im friesländischen Varel konstruierte den 9 m langen Promotion-Auflieger. Als Zugmaschine dient ein umgebauter MercedesBenz-Sprinter 519 CDI mit einer Motorleistung von 190 PS. Im Fahrgestell wurden vier hydraulische Stützzylinder sowie drei Sensoren zur Nivellierung des Fahrzeugs montiert. Über eine Fernbedienung kön-

minierten Unternehmen in fünf Wettbewerbskriterien: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsund Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing. In allen Kategorien konnte die Rädlinger Unternehmensgruppe, die in den Bereichen Bau, Maschi-

nenbau, Photovoltaikanlagen, grabenlose Rohrsanierung und Berufsbildung tätig ist, überzeugen. Als Gewinner des Preises erfüllte Rädlinger die Kriterien der Juroren am deutlichsten und darf sich in den Bereichen Wachstum, Beschäftigungsstärke, Innovation, aber auch regionale Verwurzelung zu den besten Unternehmen der deutschen Wirtschaft zählen. Für die Unternehmensgruppe ist der Preis ein Beweis dafür, den richtigen wirtschaftlichen und sozialen Weg gegangen zu sein, und ein Ansporn, auch künftig beste Leistungen zu erbringen. Das Unternehmen feiert 2013 ● sein 50-jähriges Jubiläum.

nen Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden. Im Technikraum des Fahrzeugs wurde eine zentrale Hydraulikanlage installiert – natürlich von Hansa-Flex. Sie umfasst einen Elektromotor, eine Hydraulikpumpe, einen Hydrauliktank und Magnetventile, die den jeweiligen Kreislauf öffnen und schließen. Auf Knopfdruck öffnet sich so – beinahe geräuschlos – die Seitenwand des Aufliegers und wird zur Bühne. Auf der »Hansa-Flex-Roadtour« ist das Eventmobil bei Veranstaltungen in ganz Europa vor Ort. In den Außenanlagen auf Messen dient es als mobiler Messestand. Bei Veranstaltungen in den Niederlassungen wird es als Informationsmobil genutzt. Und für andere Events, wie zum Beispiel Lieferantentage, ist es eine perfekte Plattform, um das Unternehmen mit all seinen Möglichkeiten professionell zu präsentieren. Besonders praktisch ist der von der Internationalen Hydraulik Akademie (IHA) extra für diese Einsatzzwecke konstruierte Schulungsstand »Hydroprax-Mobil«. Durch ihn wird das Eventmobil zur fahrenden Schulungseinrichtung. Direkt beim Kunden vor Ort können so praxisnahe Seminare rund um die Hydraulik abgehalten werden. ●

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\\ Layher \\ Im Rahmen einer zweitägigen Einführungsveranstaltung begannen im September 14 junge Menschen ihre Ausbildung in GüglingenEibensbach.

Jedes Jahr bildet der Systemgerüstspezialist Absolventen aller Schulformen für den kaufmännischen, technischen, gewerblichen und EDV-Bereich aus. Dazu gehört in diesem Jahr auch erstmals eine Fachkraft für Lagerlogistik. »Der Service einer hohen Lieferbereitschaft ist für unsere Kunden äußerst wichtig«, betont Layher-Geschäftsführer Bernhard Frisch. »Um dies auch weiterhin sicherzustellen, möchten wir im Bereich Lagerlogis-

tik ebenfalls mit gut ausgebildetem Nachwuchs in die Zukunft gehen.« Dafür werde bei Layher viel getan, wie Personalreferentin Sandra Habmann berichtet. Zur Ausbildung gehöre innerbetrieblicher Unterricht oder das Planen und Durchführen gemeinsamer Projekte – wie der Messestand für die IHK-Bildungsmesse, den die Layher-Azubis eigenverantwortlich entworfen und betreut haben. Aber auch auf soziale Praktika bei gemeinnützigen Ein-

Viel Fachkompetenz bei Themenmesse »Ladungs- und Absturzsicherung« Pirtek deckt jetzt auch die Kennzeichenbereiche WES, HSK und KH ab.

haben und mit Land und Leuten vor Ort bestens bekannt und vertraut sind. Für das Hochsauerland gibt es nun ein Center mit zwei mobilen Werkstätten am Standort Bestwig, die Region Bad Kreuznach/Nahe wird fortan ebenfalls mit zwei mobilen Werkstätten versorgt, die im Center Roxheim ihren Anlaufpunkt haben, und der Raum Wesel/Niederrhein an der deutsch-holländischen Grenze darf sich über zwei Servicefahrzeuge freuen, die speziell in dieser Gegend rund um die Uhr unterwegs sind. Das Center für diese Region hat seinen Sitz in Rees. Derzeit ist der Hydraulikservice Pirtek in Deutschland mit rund 220 mobilen Werkstätten und 57 Centern präsent. Im Falle von Hydraulikdefekten bringen die mobilen Service-Wagen die Werkstatt zur Baustelle und helfen vor Ort – und zwar innerhalb einer Stunde (im 50-km-Radius ums Center), rund um die Uhr. Die PirtekFlotte ist deutschlandweit einheitlich ausgestattet und jeder ServiceWagen führt eine umfangreiche Palette aller gängigen Schläuche und Armaturen an Bord: mehr als 1 000 verschiedene Ersatzteile, inklusive Schlauchpresse und -säge. ●

Starker Andrang herrschte bei den kostenlosen Vorträgen der EversThemenmesse »TEAM Spezial«.

\\ Evers \\ Am 14. September veranstaltete Evers zum fünften Mal die Themenmesse »TEAM Spezial« in den Geschäfts- und Ausstellungsräumen in Oberhausen. Die Spezialmesse bot eine kundenorientierte Plattform für das interessierte Fachpublikum.

Bei der diesjährigen Messeausgabe ging es um den Themenbereich Ladungs- und Absturzsicherung. Unter dem Motto »Mit Sicherheit Vertrauen schaffen!«, erwartete die Messebesucher ein spannender Tag mit der Möglichkeit, alle Produkte aus dem Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz sowie der Ladungssicherung aktiv zu testen, mit Experten der Evers-Partnerunternehmen RUD, SpanSet, Signode,

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ABS-Safety und IKAR, an den Messeständen über ihre Fragen und Anforderungen zu diskutieren und im Rahmen von kostenlosen Fachvorträgen ihr Wissen aufzufrischen bzw. zu erweitern. Die Besucher konnten beispielsweise unter Fachvorträgen wählen wie »Das kleine 1 x 1 der Ladungssicherung«, »Rettung nach einem Auffangvorgang«, »Absturzsicherung mittels Seilsystemen in der Industrie« und »Elektronische UVV-Prüfung der Prüf-,Ver-

richtungen lege das Unternehmen im Hinblick auf Sozialkompetenz großen Wert. Den Einstieg ins Berufsleben soll eine zweitägige Einführungsveranstaltung erleichtern. Die Nachwuchskräfte haben hier nicht nur die Möglichkeit, ihre Paten und – bei einer Schnitzeljagd – das Unternehmen kennenzulernen, sondern auch bei einem Workshop mit den Ausbildern Wünsche und Spielregeln der Ausbildung zu definieren. ●

waltungssysteme.« Das Evers-Seminarzentrum war mit rund 90 Teilnehmern bei jedem Fachvortrag gut besucht. Praxisvorführungen, wie Fahrversuche zur Ladungssicherung, Rettungsübungen am 12 m hohen Übungsgerüst sowie Rettungsübungen aus dem Steigschutz rundeten das Programm ab. Die Abkürzung TEAM für »Treffpunkt-Evers-Aktiv-Messe« soll als Name und Motto zugleich verstanden werden. Der Begriff soll auch die Evers-Arbeitsweise sowie die Gemeinschaftsaktion mit den Evers-Partnern symboli● sieren.

EVERS

\\ Pirtek \\ Der bundesweit präsente Hydraulikservice Pirtek hat sein Netzwerk von 54 Centern um weitere drei Standorte erweitert. Pirtek Deutschland ist ein Franchisesystem, somit handelt es sich bei den Gründern aller Center um Unternehmer, die aus der Region stammen oder zumindest einen regionalen Bezug zum Center

Ausbildungsangebot erweitert

LAYHER

Neue Standorte für Sauerland, Bad Kreuznach und Wesel/Rees

Rettungsübung am 12 m hohen Trainingsgerüst.


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den Nachfrage auch auf internationaler Ebene entgegenzukommen. Das neue Werk ist in vier Bereiche unterteilt, sodass ein idealer Materialfluss und ein effizienter Produktionsprozess gewährleistet werden. Von der Blechbearbeitung, in der die Bleche und Platten durch Zuschneiden, Bohren und Stanzen auf das Schweißen vorbereitet werden, geht es weiter ins Kommissionierlager, wo die einzelnen Bauteile zusammengestellt und bis zur weiteren Bearbeitung in einem innovativen Lagersystem untergebracht werden. Im dritten Hallenabschnitt befindet sich die Schweißerei. Die größte Neuerung in der Fertigungserweiterung stellt eine neue Pulverbeschichtungsanlage dar. Neben einer Sandstrahlkabine und einer Nasslackierhalle können die Bauteile hier im Pulververfahren umweltfreundlich beschichtet werden. Ein effizientes Deckenschienensystem sorgt für einen reibungslosen Transport der Bauteile durch die Halle. Die Einweihung der neuen Produktionshalle stellt den Abschluss des ersten von insgesamt drei Bauabschnitten dar. Im nächsten Schritt sind der Ausbau von Montagehallen mit Fertigungslinien für Baufahrzeuge sowie die Erweiterung des Logistikzentrums geplant. Auch der Service- und Reparaturbereich für Miet- und Gebrauchtfahrzeuge soll ● ausgebaut werden.

Einweihung der neuen Produktionshalle gefeiert

BERGMANN

\\ Bergmann \\ Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich hat Bergmann nun eine neue Fertigungshalle am Standort Meppen-Hüntel eingeweiht. Wie schon bei der Grundsteinlegung im August 2011 lud der Hersteller von Serienteilen und Dumpern auch anlässlich der Einweihung zu einem großen Familien-Sommerfest.

Eine neue Produktionshalle von Bergmann Maschinenbau wurde feierlich eingeweiht.

Mit der Produktionserweiterung um 3 500 m² steht der Maschinenbaufirma nun ein modernes und ganzheitliches Kompetenzzentrum zur Herstellung von Fahrzeug- und Sondermaschinen zur Verfügung. Der Ausbau ermöglicht es der Firma, hohen Qualitäts- und Produktivitätsansprüchen auch in Zukunft gerecht zu werden sowie der steigen-

Hydraulikhammer neu im Sortiment

besonders servicefreundlich konzipiert. Ausgerüstet mit den passenden Adapterplatten, sind die Hämmer an jedes Schnellwechselsystem anpassbar. Die Palette der Hämmer mit der Typenbezeichnung HB umfasst insgesamt neun Modelle für die Baggerklassen von 1 t bis zu 26 t. Die Martin-Hämmer wollen besonders mit einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis punkten.

\\ Martin \\ Dank der beständigen Entwicklungsarbeit des hauseigenen Konstruktionsteams wird die im österreichischen Braz (Vorarlberg) ansässige Firma Josef Martin immer mehr zu einem Komplettanbieter für Tiefbauunternehmer sowie für Garten- und Landschaftsbauer. Nach Multigreifer und Sieblöffel ist der Hydraulikhammer das neueste Produkt im Sortiment des Unternehmens.

Die neuen Hämmer werden als besonders leise (geschlossenes Gehäuse) angekündigt, haben kompakte Abmessungen und wurden

Hydraulische Anbaugeräte auf Knopfdruck wechseln Mit dem M-Quick-System können Anbaugeräte mit hydraulischem Antriebssystem (wie Hydraulikhämmer, Greifer, schwenkbare Grabenräumlöffel, Abbruchzangen oder auch Sieblöffel) innerhalb weniger Augenblicke von der Fahrerkabine aus sicher gekuppelt werden. Lästi-

\\ Bosch Rexroth \\ 199 Jugendliche haben im September eine Berufsausbildung oder ein duales Studium bei Bosch Rexroth in Deutschland begonnen. Damit steigt die Anzahl im Vergleich zu 2011 um rund 12 %. In den kommenden drei bis dreieinhalb Jahren erhalten die jungen Leute eine Ausbildung, die sie mit allen Anforderungen vertraut machen soll, die das Berufsleben an sie stellen wird. Neben der fachlichen Wissensvermittlung legt man Wert auf die Förderung sozialer Kompetenzen wie faires Verhalten, Teamgeist und Kommunikation. »Mit der Ausbildung oder dem Studium bei Bosch Rexroth schaffen sich die jungen Leute eine sehr gute Basis für ein sicheres und interessantes Berufsleben«, betont Dr. Ingo Rendenbach, Personaldirektor der Bosch Rexroth AG. »Wir möchten jedem unserer Auszubildenden eine Zukunftsperspektive bieten, sei es in Form der abgeschlossenen Berufsausbildung, der Übernahme ins Unternehmen oder der beruflichen Weiterentwicklung nach der Ausbildung, beispielsweise durch eine Technikerausbildung oder für die besten gewerblichen und kaufmännischen Auszubildenden ein Bachelor-Studium.« Erklärtes Ziel sei es dabei, alle Auszubildenden zu übernehmen. Im Hinblick auf den künftigen Fachkräftebedarf sieht man die Investitionen in die Ausbildung als Investitionen in die Zukunft des Unternehmens: »Auch viele unserer Führungskräfte haben am Anfang ihrer Laufbahn zunächst eine gewerbliche oder kaufmännische Ausbildung oder ein Duales Studium absolviert«, so Rendenbach. ●

Zwei neue Vertriebspartner für die US-Tochter MARTIN

Mit rund 400 Gästen, darunter über 100 Kinder, nahmen die Belegschaft und deren Familien an der Feier teil. Auch Mitarbeiter des planenden Architekturbüros, der bauausführenden Fachunternehmen und der umliegenden Nachbarbetriebe sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft kamen, um zur Werkserweiterung zu gratulieren.

Tragfähige Zukunftsperspektive

Martin-Hammer im Einsatz.

ges händisches Kuppeln der Schläuche entfällt. Selbst der Hammerbetrieb als besonders anspruchvolle Anwendung soll mit M-Quick ohne Probleme möglich werden. Das System kann auch mit Drehantrieb oder Tiltrotator ● kombiniert werden.

\\ SENNEBOGEN \\ Mit dem 2009 eröffneten Firmengelände in Stanley (North Carolina) hat sich die Tochtergesellschaft SENNEBOGEN LLC zu einem US-Marktführer im Bereich der Materialumschlagmaschinen entwickelt. Synergien nutzen wollen SENNEBOGEN LLC und die beiden neuen Vertriebspartner Adobe Truck & Equipment LLC, New Mexico (USA) und Westcon Equipment & Rental Ltd. in Manitoba (Kanada). Künftig werden beide die Produkte der SENNEBOGEN Green Line zu ihrem Portfolio hinzufügen. ●

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

IMPRESSUM

Seit 40 Jahren eine feste Größe in der mobilen Automation

MOBA/WWW.STEFAN-EFFNER.DE

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GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION Michael Wulf Thomas Schürger MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ UND ANZEIGEN-LAYOUT Karin Kern (-23) Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) ANZEIGENLEITUNG Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION Tobias Haslach (-39) Franz Nieberle (-33) Jacqueline Zöller (-21) Manfred Zwick (-20) VERTRIEB Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart BANKVERBINDUNG Konto-Nr. 66 904 171 87 HypoVereinsbank Kempten BLZ 733 200 73 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Maske Fleet (Breddorf), Hansa-Flex (Hannover), IHA – Internationale Hydraulik Akademie (Dresden-Weixdorf) und Hele (Heilsbronn) bei. IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2012. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand.

\\ MOBA \\ MOBA Mobile Automation aus Limburg blickt auf vier Jahrzehnte erfolgreicher Unternehmensgeschichte zurück. 40 Jahre MOBA stehen, so informiert das Unternehmen, für 40 Jahre Expertise als Hersteller und Entwickler von Mobilelektronik, Identifikationstechnologie und mobiler Wägetechnik für Baumaschinen, Entsorgungsfahrzeuge und die Landwirtschaft.

Paul und Volker Harms.

Mit Gründung als Ingenieursbüro fing 1972 MOBA klein an: ein Vertrieb von Höhen- und Neigungssensoren als Ein-Mann-Betrieb in der Garage des Firmengründers Paul Harms. 2012, zum 40-jährigen Bestehen des Unternehmens, ist die MOBA Mobile Automation AG ein international anerkannter Experte der mobilen Automation. MOBA verfügt heute über eine breite Produkt- und Systempalette an Bau- und Sondermaschinen sowie Technik für den Entsorgungsbereich. Mehr als 430 Mitarbeiter weltweit, Tochtergesellschaften in neun Ländern, ein internationales Händ-

Dementsprechend wuchs auch das Produkt- und Systemspektrum stetig«, sagt Unternehmensgründer Paul Harms. 1976 brachte MOBA erstmals eigene Höhen- und Neigungssensoren auf den Markt. Es folgten Ultraschallsensoren und Komplettsysteme. Durch die Entwicklung immer neuer Lösungen kann das Unternehmen heute im Geschäftsbereich Construction 2Dund 3D-Steuerungs- und Kontrollsysteme im Erd- und Straßenbau anbieten. Mit der Beteiligung an Novatron wurde 2011 das Produktspektrum durch Baggersteuerungen ab● gerundet.

lernetzwerk und beachtliche Wachstumsraten – die Unternehmensgeschichte von MOBA Mobile Automation ist eine Erfolgsgeschichte. »Sich 40 Jahre in diesem Markt zu behaupten, der von einer rasanten technologischen Entwicklung geprägt ist, ist eine großartige Leistung«, so Vorstandsvorsitzender Volker Harms, der die Leitung des Unternehmens 2004 von seinem Vater Paul Harms übernahm. Technologiekompetenz »Die MOBA eignete sich in den vergangenen 40 Jahren ein immer breiter gefächertes Know-how im Bereich der mobilen Automation an.

Erste Händlerkonferenz \\ AVANT Tecno \\ Zur ersten deutschen AVANT Tecno Händlerkonferenz in Brombach konnte Geschäftsführer Thomas Sterkel neben Risto Käkelä, Gründer und Präsident von AVANT Tecno, 55 Vertreter der AVANT-Vertriebspartner aus dem gesamten deutschen Verkaufsgebiet begrüßen.

Gemeinsam referierten Jani Käkelä, Executive Vice President, und Thomas Sterkel über das, was man von AVANT noch in 2012 bzw. 2013 erwarten darf: So wird es in der 600er-Serie das neue Modell 640 als schnellsten AVANT-Multifunktionslader geben. Mit 22 km/h, zwei Fahrstufen, einer elektrischen Feststellbremse und anderen Neuerungen ein flottes Modell. Zudem soll eine neue LX-Kabine angeboten werden, deren Fensterflächen aus Glas und nicht aus Kunststoff bestehen. Für die 400er- und 500erSerien wurde ein 6-fach-Joystick

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AVANT

VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Internet: www.sbm-verlag.de

Die neu entwickelten Baggerarme sind standardmäßig mit Löffel-Schnellwechsler ausgerüstet.

als preislich interessante Alternative zu den bisherigen 8-fach-Joysticks vorgestellt. Zudem wurde eine sehr widerstandsfähige HDVerkleidung gezeigt. Im Bereich Anbaugeräte werden neue Kehrmaschinen-Modelle mit Bürste angeboten, die ohne Räder auskommen. Auch neue Baggerarme wurden angekündigt – mit neuer Kinematik ebenso wie mit standardmäßigem Löffel-Schnellwechsler. Als weitere Anbaugeräte für die Multifunktionslader wurden Power-Packs gezeigt – als Generator, Kompressor oder Hochdruck-Reiniger jeweils auf Front- oder Heckseite montierbar.

Entkernungsroboter AVANT Tecno plant zur Bauma einen Entkernungsroboter: Die kompakte, ferngesteuerte Neuheit soll in zwei Modellen erhältlich sein. In Zusammenarbeit mit AVANTMultifunktionsladern kann man so auch komplizierte Entkernungsund Sanierungsarbeiten in Innenräumen durchführen. Ausgiebig Gelegenheit, die Maschinen in der Praxis zu fahren und zu testen, bot sich am Tag nach der ersten Händlerkonferenz bei der »8. AVANT Expo« in Eppertshausen, zu der auch einige ● Hundert Besucher kamen.


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KUHN BAUMASCHINEN

\\ Kuhn Baumaschinen \\ Mit rund 3 100 Mitarbeitern, 17 Niederlassungen in Deutschland und Präsenzen im benachbarten Ausland zählt Leonhard Weiss zu den »Großen« der Baubranche. Technische und betriebswirtschaftliche Überlegungen führten bei Leonhard Weiss zu einem turnusmäßigen Austausch der Baumaschinen, durch das Kuhn Baumaschinen Deutschland ein Auftragspaket mit mehr als zehn neuen Komatsu Kettenbaggern und Schubraupen erhielt.

Erworben wurden mit dem PC 240NLC-10 und dem PC290NLC10 auch zwei Hydraulikbagger der neusten Generation. Mehr als zwanzig Komatsu-Baumaschinen stehen bereits im Fuhrpark. Weiss nutzt dabei auch ein umfangreiches Mietangebot, das Kuhn mit seinem Stammkunden vereinbart hat. Das Unternehmen hebt insbesondere

die Service- und Wartungsfreundlichkeit, die Zuverlässigkeit und die komfortablen Fahrerkabinen hervor. Zudem überzeugten die Qualitäten von Kuhn Baumaschinen den Stammkunden Weiss, der von seinen Lieferanten vor allem eine faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit erwartet. Dazu will Kuhn mit einer kompetenten Beratung und

dem zügigen Beschaffen von Ersatzteilen beitragen. Auch bei der Wartung der Fahrzeuge arbeitet Weiss eng mit Kuhn zusammen. Das – wie Weiss es nennt – »Rundum-Sorglospaket« zeichne Kuhn aus. Die Markentreue zu Komatsu hat für Weiss durchaus praktischen Nutzen, beispielsweise bei der Wartung. Das Werkstattpersonal ist speziell auf Komatsu-Maschinen geschult. Ergänzend zu der Standardausstattung hat Weiss alle Neumaschinen zusätzlich zur Rückraumüberwachung mit einem zweiten Kamerasystem zur Seitenraumüberwachung ausgestattet. Generell achtet Weiss darauf, vielseitig im Straßenbau einsetzbare Maschinen zu ordern. Die etwas kompakteren NLC-Varianten bei den Hydraulikbaggern hat das Unternehmen als Allrounder für den Straßen- und Netzbau ausgemacht. Leistungsstark beim Massenaushub, standsicher beim Grabenbau und mit hoher Hubkraft ausgestattet, verrichten die Kraftpakete ihren Dienst. Alle Komatsu-Maschinen von Weiss sind mit dem satellitengestützten Maschinen-Überwachungssystem Komtrax ausgestattet (siehe auch Seite 58 in diesem Heft). Mit dem System lässt sich das Flottenmanagement optimieren und vorausschauend die Servicein● tervalle planen.

Motor-Meilenstein gefeiert

Der erste Motor rollte nach langen Entwicklungsarbeiten und Investitionen in Höhe von rund 100,6 Mio. Euro Ende 2004 bei JCB Power Systems im britischen Foston vom Band. Den Meilenstein des 200 000. Motors erreichte man durch die Produktion von 170 000 Motoren bei JCB Power Systems und 30 000 Stück in Indien, wo die Fertigung im April letzten Jahres aufgenommen wurde. Hierzu Alan Tolley, Leiter der

JCB

\\ JCB \\ Das Unternehmen JCB konnte einen bedeutenden Meilenstein in der Fertigung feiern: die Produktion des 200 000sten DieselmaxMotors.

Mitarbeiter von JCB Power Systems feiern den Meilenstein des 200 000. JCB-Motors.

Abteilung Engine Programmes: »Seit 2004 genießt der JCB-Dieselmax-Motor aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Langlebigkeit einen konkurrenzlos guten Ruf im Nutzfahrzeugsektor. Außerdem hat JCB damit uneingeschränkten Einfluss

auf die weitere Zukunft der Triebwerkstechnologie erlangt.« Mittlerweile sind über 70 % der von JCB gefertigten Maschinen sowie eine erhebliche Anzahl an Produkten anderer Anbieter mit JCB-Mo● toren ausgerüstet.

Bei der zweiten »RM KartTrophy« ging es hoch her \\ Rubble Master \\ Pünktlich zur zweiten Internationalen »RM Kart Trophy«, veranstaltet vom österreichischen Brecherspezialisten Rubble Master, kam die Sonne hinter den Wolken hervor. Im Vorjahr fand das Event anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums erstmals statt. Die positiven Rückmeldungen waren für Firmengründer und Geschäftsführer Gerald Hanisch Motivation genug, um erneut ein Rennen auf dem Firmengelände in Linz-Pichling zu veranstalten. Für die Organisation war wie im Vorjahr Rudolf Schöflinger, Geschäftsführer des österreichischen

RUBBLE MASTER

Qualität entschied für Komatsu und Kuhn

Gary Howard (vorne), Rudolf Schöflinger, Gerald Hanisch, Klaus Freudenthaler (v. li. n. re.).

Tochterunternehmens RMM, zuständig, für den Motorsport eine wahre Leidenschaft ist. Insgesamt 48 Teams traten am 14. September zum Qualifying an. Ein Meet & Greet mit Rallyecross-Meister Klaus Freudenthaler fand großen Anklang bei den sportbegeisterten Gästen. In seiner neunjährigen Rallyecross-Karriere hat Freudenthaler bereits einen Staatsmeister- und einen Vizezentraleuropameistertitel errungen. Als Gewinner der Kart Trophy ging am 15. September das Team »Mitter Kran« hervor. »Es war ein herausforderndes Rennen, aber wir haben Nervenstärke bewiesen und das hat uns letztendlich zum Sieg geführt«, freut sich Helmut Mitter jr. Auf dem zweiten Platz landete das »Team Leeb« und auf Platz 3 das »Team Bosch Rexroth«. »Bei der RM Kart Trophy stehen Spaß und Unterhaltung im Vordergrund, wir wollen mit unseren Kunden gute Gespräche führen und sie einmal abseits des täglichen Business treffen«, resümierte Gerald Hanisch. ●

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Messen, Seminare und Termine

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transfairlog weiter im Zweijahres-Rhythmus \\ Hamburg \\ Die Fachmesse für internationales Transport- und Logistik-Management transfairlog wird im Jahre 2014 wieder an den Start gehen, so die Entscheidung von EUROEXPO Messe- und Kongress in München. Der Veranstalter hält am Konzept fest, die transfairlog in Hamburg alle zwei Jahre durchzuführen. Viele Aussteller und Besucher hatten sich nach der Messe 2012 für eine Neuauflage bereits im nächsten Jahr ausgesprochen. »Die Entscheidung, in Hamburg erst 2014 wieder Flagge zu zeigen, ist uns nicht leicht gefallen«, so Peter Kazander von EUROEXPO. »Mit der LogiMAT in Stuttgart und der transfairlog in Hamburg veranstalten wir jedoch Messen auf qualitativ höchstem Niveau. Diese zeichnen sich neben der interessanten Fachausstellung auch durch ein exzellent besetztes Rahmenprogramm aus. Um bei einem neuen Projekt wie der transfairlog solch eine effiziente Businessplattform zu organisieren, bedarf es eines entsprechenden Planungsvorlaufs. Diese Zeit nehmen wir uns.« Die transfairlog zeigt strategische und operative Lösungen für die Supply Chain und globale Transportprozesse. ●

BG BAU-Fachtagung »Gefahrstoffe auf Baustellen« \\ 30. Oktober, Hannover \\ Die von der BG Bau veranstaltete Fachtagung »Gefahrstoffe auf Baustellen« richtet sich vor allem an Baustellenkoordinatoren und Planer, aber auch an alle anderen an dieser Thematik Interessierte. Sie werden informiert, wie Gefährdungen durch Gefahrstoffe auf Baustellen verringert werden können und warum eine Gesundheitsschutz-Koordination erforderlich ist. Thematische Schwerpunkte sind mineralischer Staub, Motorabgase, Brand- und Explosionsschutz, Gussasphaltarbeiten, WINGIS für Koordinatoren. Anmeldung unter Tel. (0 69) 47 05-2 19. ●

Tag der Deutschen Baumaschinentechnik \\ 8. November, Essen \\ Zum sechsten Mal veranstaltet der Geräteausschuss des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie den »Tag der Deutschen Baumaschinentechnik«.

In diesem Jahr wird die Veranstaltung gemeinsam mit dem Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen im Ausbildungszentrum Essen durchgeführt. Der Veranstaltungsort steht seit 1927 als erste Lehr-

baustelle der deutschen Bauindustrie für eine lange Tradition in der Berufsausbildung. In diesem Jahr werden die Themenblöcke »Wirtschaftliche Nutzung von Baumaschinen« und

»Baumaschinenabrechnung und verwaltung« mit zahlreichen Beiträgen näher behandelt. Die Auswahl der Referenten aus Bauunternehmen, Forschung und Herstellern sorgt für einen interessanten Querschnitt aktueller Themen. Die Veranstaltung ist als jährlicher Branchentreff konzipiert und bietet neben den Vorträgen Möglichkeiten für Fachgespräche und die Besichtigung des Ausstellungs● bereiches.

Automechanika endet mit Ausstellerrekord und vielen neuen Impulsen \\ Rückblick \\ Mit einer Rekordbeteiligung von 4 593 Ausstellern aus 74 Ländern endete die Automechanika 2012. Rund 148 000 Besucher aus 174 Ländern (2010:153.8371) kamen auf die Weltleitmesse der Automobilwirtschaft nach Frankfurt. »Der Aftermarket brummt. Die Automechanika hat sich wieder einmal als die verlässliche Größe behauptet, und das in dem momentan turbulenten Umfeld«, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

»Mit Besucherzuwächsen aus Osteuropa und Russland und schwächeren Beteiligungen aus den südeuropäischen Ländern spiegelt die Automechanika die aktuelle Lage in der Weltwirtschaft wider«, so Braun weiter. Das unterstreicht auch Klaus Burger, Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil- und Service Ausrüstungen e.V. (ASA): »Während sich die Besucher aus Südeuropa rar gemacht haben, konnten wir sehr hohe Besucherzahlen aus Deutschland, Benelux und Osteuropa verzeichnen.« Erwartungsgemäß schätzen deutsche Aussteller und Besucher die gegenwärtige Branchenkonjunktur positiver ein als das Ausland. Die Ergebnisse der Ausstellerbefragung weisen darauf hin, dass die Besucherqualität auf der Messe im Vergleich zu 2010 weiter gestiegen ist. 70 % aller Aussteller sind mit der Qualität der Be-

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sucher außerordentlich zufrieden bis zufrieden, im Vergleich zu 64 % bei der vergangenen Automechanika. Vor allem die deutschen Aussteller konnten mehr Neukontakte verzeichnen (von 62 auf 67 %).

Elektromobilität Inhaltlich hat die diesjährige Automechanika, deren Angebot sich mit 305 000 m² über das komplett ausgebuchte Messegelände erstreckte, mit den drei Themenschwerpunkten Truck Competence, Elektromobilität und Aus- und Weiterbildung die richtigen Akzente gesetzt. »Die Idee, Truck Competence auf der Automechanika hervorzuheben, ist bei den Besuchern und Ausstellern hervorragend angekommen, denn viele unserer Karosserie- und Fahrzeugfachbetriebe sind sowohl im Pkw- als auch im Lkw-Bereich tätig. Auch die Nachwuchswerbung ist bei uns ein wichtiges Thema, da hat

die Messe mit ihren Workshops und den Ausbildungsständen am richtigen Punkt angesetzt. Beide Konzepte sind ausbaubar – und bieten dem Besucher einen deutlichen Mehrwert«, so Peter Börner, Präsident Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik. So umfangreich wie in diesem Jahr war das Rahmenprogramm der Automechanika noch nie. Neben Bewährtem wie dem Automechanika Innovation Award, dem Green Directory und der Automechanika Sternfahrt mit Oldtimern, Youngtimern, Classic Cars und getunten Fahrzeugen gab es neue Sonderschauen: Rallye-, Rennund Trialtrucks, Weiterbildungsangebote, u.a. in den Bereichen Metallbearbeitung und Test-Parcours mit Elektrofahrzeugen, realisiert von Mitgliedern des Bundesverbandes für Elektromobilität e.V. sowie von Firmen wie Linde Material Handling. Maik Manthey, Vice President Electronic Systems & Drives: »Viele Besucher fragten, was Linde auf dieser Messe macht – die Antwort war einfach und klar: E-Mobilität ist machbar und bezahlbar.« Die nächste Automechanika findet vom 16. bis 20. September ● 2014 statt.


Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

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Firma

Seite Ort

11 A Aker Wirth GmbH ALHO Holding GmbH 109 AL-KO KOBER AG 123 Allison Transmission – Dana Holding Corp. 10 allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG 127 ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH 129 Ammann Verdichtungs GmbH 82 ATH-Heinl GmbH & Co. KG 138 Atlas Maschinen GmbH 45, 122 Avant Tecno Deutschland GmbH 144 B Backers Maschinenbau GmbH 8 Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. 12, 140 Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG 77, 143 Beyer Mietservice KG 43 BG BAU 146 Bobcat Bensheim GmbH 75 Bomag GmbH 141 Robert Bosch GmbH 108, 131 Bosch Rexroth AG 143 BIRCO Baustoffwerk GmbH 86 Bott GmbH & Co. KG 128 Bridgestone Deutschland GmbH 126 Brigade Elektronik GmbH 136 C Canginibenne s.r.l. 78 Chicago Pneumatic Construction Equipment 11 C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 36 CIFA bei BVV – Baumaschinen u. Verschleißteile GmbH 103 ContiTech AG 139 CNH Deutschland GmbH 42, 44, 70

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