Baustoff Partner 11/12

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NOVEMBER 2012

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

€ 5,-

bau STOFF PARTNER 11/12 09/12

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Top-Thema

Im Blickpunkt

BAU 2013

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung

Mapei: Innovation als Lebenselixier

Ein erster Blick auf die Weltleitmesse

Bosch Akku-Bohrhammer beim HighlineRekordversuch

Seite 73


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| INHALT | 47

MAPEI

WIENERBERGER

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Mapei wird 75. An der Spitze des Konzerns: die Familie Squinzi.

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Zum Titel

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Im Blickpunkt

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Namen & Neuigkeiten

Kleben statt mörteln: mit dem »Poroton-Dryfix«-System von Wienerberger.

15 Top-Thema: Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung

36 Fassade 46

Mauerwerk & Beton

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Industrie- und Gewerbebau

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Bodenbeläge im Außenbereich

69 Werkzeuge 77 Service 78 Aktuelles 80 4

Auf einen Blick

82 Impressum baustoff-partner.de    11/12


20 Mal BAU – fünf Jahrzehnte Erfolg

Die Zukunft des Bauens

SOPRO

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Pflasterbau: die »gebundene Bauweise« als Problemlöser.

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Rabied Biedron Diamanttechnik, Bochum. Wir bitten um Beachtung.

TOP-THEMA: Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung

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CAPAROL

Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme

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| EDITORIAL |

Auf Bildung bauen

Der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel hat das Handwerk mit voller Wucht erwischt. Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres waren offiziellen Angaben zufolge noch über 23 000 Lehrstellen unbesetzt. In einer Befragung durch den bundesweit tätigen Markenanbieter für Dämm-, Farb-, Putz- und Saniersysteme – Baumit – finden sich die Sorgen von Handel und Handwerk bestätigt: Nahezu zwei Drittel der befragten Betriebe gaben der Qualifikation der Lehrstellen-Bewerber schlechte Noten. Auch mit den Jugendlichen, die bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, sehe es nicht besser aus. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen beklagte bei den Azubis deren geringe Motivation, Unzuverlässigkeit, eine lückenhafte Vorbildung, miserable Noten, mangelhaftes Sozialverhalten sowie den unprofessionellen Umgang mit Kunden. Das ist allerdings nur ein Teil der aktuellen Misere. Denn auch die Besetzung von Stellen mit Fachkräften bereitet immer mehr Unternehmen größere Probleme. Zu häufig stehen vor allem die Bauberufe im Wettbewerb mit vermeintlich attraktiveren Alternativen. Dass sich die Branche angesichts dieser akuten Problemlage Gedanken macht, hatten wir bereits mehrfach berichtet. So stellten wir unlängst die Initiative von Deutschlands größtem Baustofffachhändler vor, der im Schulterschluss mit anderen Unternehmen aus der Bauwirtschaft nach Lösungen sucht. Viele – zumeist kleinere – Betriebe sind schlichtweg nicht in der Lage, ihre Mitarbeiter in Eigenregie weiterzubilden, und das sowohl fachlich als auch bei den »weichen Themen« wie »soziale Kompetenz«. Die Frage, ob man bereit wäre, Unterstützung auch gegen einen Kostenbeitrag von Dritten anzunehmen, bejahten 65 % der von Baumit befragten Betriebe. Die Bereitschaft, für die Aus- und Weiterbildung Geld in die Hand zu nehmen, ist also vorhanden. Nicht zuletzt auch deshalb erweiterte das Allgäuer Unternehmen sein beispielhaftes Engagement. Mit rund 90 Ter-

minen, angeboten in 15 Städten deutschlandweit, wurde für das kommende Jahr das bisher umfangreichste Schulungsangebot seit Bestehen der unternehmenseigenen Akademie aufgelegt. Neben den technisch ausgerichteten Themen werden spezielle Seminare für den Nachwuchs angeboten, beispielsweise der professionelle Umgang mit Kunden in der Schulung »HandwerkerKnigge«. Auch der Baustoff-Partner gibt neben Produktinformationen und Verarbeitungsanleitungen seinen Lesern auf diesem Gebiet nützliche Informationen an die Hand. So erläutert der Trainer und Business-Coach Holger Jo Scholz auf Seite 77 den richtigen Umgang mit dem Handy im Geschäftsleben. Marotten und Unsitten, die beim Telefonieren im privaten Alltag von der Umwelt oft nur als nervtötend empfunden werden, können beispielsweise einem Handwerker im Ernstfall einen Auftrag vermasseln ... Um den immer komplexer werdenden Anforderungen im Geschäftsleben gewachsen zu sein, ist es geboten, sich kontinuierlich mit dem Thema (Weiter)-Bildung zu beschäftigen. Und umso mehr ist es zu begrüßen, dass es in unserer Branche Akteure gibt, die sich hier bereits seit längerem verstärkt engagieren. Sollten Sie zu diesem Thema oder anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schicken Sie eine E-Mail an rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns auf Ihre Meinung. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| ZUM TITEL |

TECKENTRUP

Bei Türen mit Sonderausstattung – wie hier eine Feuerschutztür mit Push-Bar in einem Fluchtweg – erhöht sich der Prüfumfang.

Nicht auf die Wartung warten Von Alexander P. Bauer | TECKENTRUP | Türen mit Sonderfunktionen (insbesondere Feuerschutztüren), Feststellanlagen sowie „kraftbetätigte Tore und Türen“ sind regelmäßig zu prüfen und zu warten. Diese Aufgaben dürfen nur qualifizierte Fachleute durchführen, also diejenigen, die die Türen und Tore einbauen – Metallbauer. Bislang verzichten viele Torund Türenbetreiber oft auf die vorgeschriebenen Prüfungen. Das ist gefährlich und kostet im schlimmsten Fall sogar Menschenleben. Verarbeiter sollten also ihre Auftraggeber darauf hinweisen, dass entsprechende Pflichten bestehen. Mit Wartungsverträgen über die Hersteller bieten sie gleich die normgerechte Prüfung und Instandhaltung an.

Umfang der Wartung Was, wann und wie zu warten ist, bestimmt eine Reihe von Vorschriften. Zu beachten sind unter anderem die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und die Vorgaben der Landesbauordnungen. Hinzu kommen die Richtlinien der Hersteller und die der Verbände, z.B. die Richtlinie des »Industrieverbandes Tore Türen Zargen«

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(ttz) »Sicherheitsüberprüfung und Wartung von Feuer- und/ oder Rauchschutzabschlüssen«. Für die Prüfer liegen damit klare Vorgaben vor, nach denen die Prüf- und Wartungsarbeiten durchzuführen sind – z.B. gemäß Prüfbuch, das mit jedem prüfpflichtigen Bauelement ausgegeben wird. Dieses Dokument ist zugleich der Nachweis für die ordnungsgemäße Prüfung und den zulässigen Zustand des Tores. Dieser Nachweis ist besonders wichtig, denn verantwortlich für den ordnungsgemäßen Zustand der Anlage ist nicht der Metallbauer, sondern der Betreiber, der damit seine Pflichterfüllung belegen kann. In die Planung der Prüf-Intervalle fließen nutzungs- und funktionsabhängige Faktoren ein. Für Feuerschutzabschlüsse empfiehlt beispielsweise die ttz-Richtlinie, jährlich bzw. nach 2500 (Tore) / 50 000 (Türen) Schließungen zu prüfen, bei Feststellanlagen ist z.Z. sogar eine monatliche Überprüfung (DIBt-Richtlinie) vorgeschrieben. Funktioniert die Anlage einwandfrei, wird dies mit dem entsprechenden Siegel bestätigt. Besteht ein Mangel, so wird dieser im Idealfall gleich abgestellt, die Instandsetzung angeordnet oder das Element stillgelegt. Was man-

chem Eigentümer zunächst als überflüssige Mehrausgabe erscheint, entpuppt sich beim Blick auf die LebenszyklusKosten schnell als Kostensparer: Die regelmäßige Wartung hat schließlich nicht nur den sicheren Betrieb zum Ziel, sondern sorgt auch für eine lange Lebensdauer, senkt die Ausfallquote und vermeidet oft (teurere) Instandsetzungen.

Nur Fachleute dürfen prüfen Um Prüfungen durchführen zu dürfen, braucht der Prüfer Spezialwissen. Dieses Know-how vermitteln beispielsweise zielgerichtete Fortbildungen des ttz, in denen die Teilnehmer einen Sachkundenachweis erwerben. Die QualifikationsAnforderung steigt mit der Wichtigkeit des Bauteils für die Sicherheit von Personen. Auch die Elemente-Hersteller sind daran interessiert, dass ihre Anlagen in Ordnung gehalten werden. Teckentrup baut dafür ein flächendeckendes Netz in Deutschland auf, in dem Verarbeiter als qualifizierte und vom Hersteller zertifizierte Nachunternehmer Feuer- und Rauchschutztüren, Feststellanlagen sowie Türen und Industrietore mit Antrieb kontrollieren. Hierfür gilt – ana-

log zu den Vorschriften – dass als Partner nur geschultes Fachpersonal infrage kommt. Neben den Schulungsangeboten des ttz bieten die Hersteller daher auch selbst entsprechende Qualifizierungskurse an – Teckentrup beispielsweise mit eigenen Seminarleitern oder in Kooperation mit Partnern der Beschlag-Industrie.

Wartungspflichten für … Die Prüfung und Wartung von Toren, Feuerschutztüren und Feststellanlagen ist nicht einheitlich geregelt. Die Bauordnung fordert allgemein, dass »bauliche Anlagen … sowie ihre Teile … so instand zu halten sind, dass die öffentlichen Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben oder Gesundheit, und die natürlichen Lebensgrundlagen nicht gefährdet werden.« Mit den weiteren Normen und Vorgaben entstehen unterschiedliche Profile für Türen und Tore mit Antrieb, für Feststellanlagen und für Spezialtüren ohne Antrieb.

… kraftbetätigte Türen und Tore Jedes Tor und jede Tür mit Antrieb fällt in diese Kategorie. Die Prüfung umfasst einen

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Hand aufklären und beraten kann – und mit einem Wartungsvertrag bereits die Rundum-sorglos-Lösung anbietet. Wie aufwändig ist es, sich als Partner zu qualifizieren? Bauer: Die Sachkundelehrgänge dauern einen Tag. Wer also bereits über einschlägige Erfahrung im Bereich Türen und Tore verfügt, kann sich diese Zusatzqualifikation schnell erwerben. Alexander P. Bauer ist Verkaufsleiter Service + Wartung bei Teckentrup.

Vier Fragen an Alexander P. Bauer Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen häufig noch nicht regelmäßig durchgeführt werden? Bauer: Ich sehe eher ein Wissensdefizit als die Absicht, Geld zu sparen: Viele Türenund Torbetreiber wurden bislang über ihre gesetzlich vorgeschriebenen Prüfpflichten nicht ausreichend informiert. Dann ist also eine Info-Kampagne notwendig? Bauer: Information der Betreiber ist ein zentraler Baustein unseres Tagesgeschäftes. Ein idealer Zeitpunkt dafür ist die Übergabe bzw. Abnahme einer Tür oder eines Tores: Das ist der Moment, in dem der Metallbauer seinem Auftraggeber mit dem Prüfbuch in der

Welchen wirtschaftlichen Stellenwert messen Sie der Wartung zu? Kann die Prüfung ein spürbarer Auftragsanteil werden? Bauer: Davon bin ich überzeugt. Wartungsverträge bieten mehrere wirtschaftliche Vorteile: Zum einen lassen sie sich langfristig planen und sorgen für ein regelmäßiges ‚Grundsummen’ des Betriebs. Wer weitsichtig steuert, kann damit gerade die auftragsschwachen Monate im Winter besser auslasten. Einige Betriebe haben diesen Geschäftszweig so weit ausgebaut, dass mehrere Mitarbeiter ausschließlich mit Wartung und Prüfung unterwegs sind. Zum anderen wirkt es wie ein Akquise-Instrument: Wer ständig mit Auftraggebern im Kontakt steht, wird auch angesprochen werden, wenn neue Arbeiten zu vergeben sind. Und zum Dritten liegt noch ein riesiges Potenzial brach – eben weil die Wartung in vielen Fällen noch gar nicht durchgeführt wird.

Rollgitter müssen auch oben mit einer Lichtschranke ausgestattet sein, damit das Tor stoppt, wenn sich etwas im Gitter verhakt hat.

BAU 2013: Halle B3 Stand 321 vollständigen Funktionscheck. Dazu gehört z.B. bei Industrietoren die Kontrolle von Lichtschranken und Absturzsicherungen. Diese Arbeiten dürfen auch Fachkundige durchführen. Teckentrup legt auch hier Wert darauf, dass sich die Partner zertifizieren lassen. Als Nachweis gilt auch hier das ttz-Ausbildungsprogramm. Übrigens umfasst die Prüfpflicht auch Garagentore in privatem Besitz – wenn das Tor mit einem Antrieb ausgestattet ist und die Garage »öffentlich zugänglich« ist. Das ist sie immer dann, wenn kein zusätzlicher Zaun die Zufahrt vom öffentlichen Raum trennt.

… Feststellanlagen von Feuerschutztüren/-toren Ein Kernunterschied für diese regelmäßigen Funktionsprüfungen sind die Intervalle: Eine Überprüfung ist z.Z. monatlich vorgeschrieben. Dieser Check darf von jedermann durchgeführt werden, also auch vom Hausmeister. Die jährliche Prüfung und Wartung ist wesentlich strenger, für diese kommen nur Sachkundige infrage, also Fachleute, die sich spezifisches Wissen angeeignet haben. (Für diese Wartungen gibt es ebenfalls Qualifizierungsschulungen der Industrie). Ein elementarer Teil der Wartung ist die Überprüfung der automatischen Auslösung der

Feststallanlage und die damit verbundene Schließung des Feuerschutzelementes im Brandfall.

… Spezialtüren Unter die Vorgaben der Landesbauordnungen (vgl. z.B. §3 LBO Nordrhein-Westfalen) fallen auch Schutztüren ohne Antrieb – also herkömmliche Feuer- und Rauchschutztüren, einbruchhemmende Türen und Schallschutztüren. Ebenso liegt die Verantwortung für die Funktion und die Pflicht, regelmäßige Prüfungen nachweisen zu können, beim Betreiber. Und auch hier gilt analog, dass die Wartung durch den Handwerker als Dienstleister dem Eigentümer genau diese Pflicht abnimmt. Die Prüfkriterien sind in diesem Fall geringer als bei den motorisch betriebenen Ausführungen – aber auch hier muss z.B. der sichere Verschluss von Feuerschutztüren und die Dichtungsfunktion bei Rauchschutztüren getestet werden. Für den Ausbau des Partner-Netzes sucht Teckentrup noch Verarbeiter. Das Unternehmen hat ein spezielles Schulungsprogramm entwickelt, mit dem sich die Handwerker zu zertifizierten Wartungspartnern qualifizieren. Das Ziel ist es, bundesweit einen Schnell-Service für Tür und Tor bieten zu können. Weitere Infos unter 0 52 46/504-444 oder per E-Mail an wartung@teckentrup.biz.

Wartung »Feuerschutztür«: Dazu gehört das Prüfen und gegebenenfalls das Einstellen des Obentürschließers.

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»… weil das Themenspektrum dort so breit gefächert ist. Denn als Vollsortimenter im Bereich Hochund Tiefbau, Galabau, Trockenbau, Fassaden und Bedachungen benötigen wir diese Vielfalt an Informationen.«

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| BLICKPUNKT |

MAPEI

Innovation als Lebenselixier

Die Squinzi-Familie – die dritte Generation ist bereits in die Konzernführung eingebunden.

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| MAPEI | Mapei feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Firmenjubiläum. »Von allen Geburtstagen, Jubiläen und wichtigen Feierlichkeiten, die mein Leben beeinflusst haben, ist dieses Ereignis ohne jeden Zweifel eines der bedeutendsten«, so Firmeninhaber Dr. Giorgio Squinzi anlässlich des Geburtstages seines Unternehmens. Am 12. Februar 1937 vor den Toren Mailands »aus einer Intuition heraus« von dessen Vater Rudolfo Squinzi gegründet, entwickelte sich aus einem kleinen Familienunternehmen durch konstante Wachstumsphasen die heutige, weltweit operierende multinationale Unternehmensgruppe, in der bereits die dritte Generation der Familie arbeitet. Heute ist Mapei ein weltweit führender Hersteller von Klebstoffen und chemischen Produkten für die Bauindustrie, mit gewachsenen Strukturen auf allen fünf Kontinenten. Zurzeit bekommt das Unternehmen die Auswirkungen der Finanzkrise vor allem auch auf seinem wichtigsten Markt Italien zu spüren. Aber aufgrund der

weltweiten Ausrichtung hält Mapei trotz der ausufernden Krise in einigen Industriesektoren seinen Kurs Richtung Wachstum.

Schlüsselfaktoren des Erfolges »Unbestritten ist einer der Schlüsselfaktoren unseres Erfolges die Leistung, über Marktanteile auf globaler Ebene zu verfügen«, so Dr. Giorgio Squinzi. »Dies war jedoch nur möglich, weil wir von Anfang an einer präzisen, unternehmensweiten Philosophie folg-

ten: Spezialisierung in der Baubranche, Internationalisierung mit spezieller Fokussierung auf die lokalen Bedürfnisse, Forschung und Entwicklung von immer anspruchsvolleren, technologisch fortgeschrittenen Produkten, auf den Kunden maßgeschneiderte Unterstützung und Service, Teamwork, nachhaltige Entwicklung all unserer Aktivitäten, Bewusstsein für die Gesundheit und Umwelt speziell für die Anwender der Produkte«, so der Firmenchef. Doch das wahre »Lebenselixier« sei der kontinuierliche

Innovationsprozess. Bestätigung erhalte man sowohl von den jüngsten Unternehmenskennzahlen als auch durch das Wachstum neuer, hochentwickelter Produkte, mit denen man in der Lage sei, die Bedürfnisse von Experten auf der ganzen Welt zufrieden zu stellen. »Innovation kommt selten in historischen Sprüngen oder Schritten«, blickt Dr. Squinzi zurück. Sie sei eher eine kontinuierliche Weiterentwicklung, gewissermaßen »die Frucht harter Arbeit«. Dies führe jährlich zu etwa 200 neuen Rezepturen, die die am Markt existierenden Produkte erneuern.

Stimulus für den weiteren Fortschritt »Das Feiern unseres Firmenjubiläums soll nicht dazu dienen, selbstzufrieden in die Vergangenheit zu blicken. Vielmehr ist es ein Stimulus, um den weiteren Fortschritt unseres Unternehmens sicherzustellen. Denn das Siegesrezept für den Blick in eine erfolgreiche Zukunft ist einzig und allein: Arbeite auf allen Ebenen hart, um der Beste zu sein und die vielversprechendsten Produkte herstellen zu können, die die Bauindustrie von einem verlangen könnte.« Ganz im Sinne von Seneca, dem man folgendes Zitat zuschreibt, zitiert Dr. Giorgio Squinzi den römischen Philosophen: »Wenn Du Dein Heute fest in die Hände nimmst, wirst Du vom Morgen weniger abhängig sein«.

Der 1943 geborene Radsport- und Opernfan Dr. Giorgio Squinzi brachte das 1937 von seinem Vater gegründete Unternehmen an die Weltspitze der Hersteller bauchemischer Produkte. Fünf Prozent des Umsatzes – dieser beläuft sich zurzeit auf 2,1 Mrd. € – investiert Dr. Squinzi in die Forschung.

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ROTTSTEGGE

Die Führungsriege von Mapei Deutschland vor dem Militärhistorischen Museum in Dresden. V. l. Michael Heim (Produkt- und Marketingmanagement), die Geschäftsführer Dr. Uwe Gruber und Heinrich Meier, Walter Mauer (Leiter Anwendungstechnik) und Günther Hermann (Technisches Marketing).

BAU 2013: Halle A5 Stand 502

In Deutschland erneut zweistellig gewachsen Mapei hat sich international in diesem Jahr gut entwickelt, in Deutschland erzielte das Unternehmen auch in 2012 wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum, teilte Heinrich Meier auf dem diesjährigen Pressetreff in Dresden mit. Allerdings stehe der Hauptmarkt Italien derzeit »stark unter Druck«, so der MapeiDeutschland-Geschäftsführer. Zum Erfolg habe auch in diesem Jahr dazu beigetragen, dass man das Sortiment in der Tiefe weiter verfeinert und Innovationen in den Markt gebracht habe. Die Vertriebsaktivitäten wurden ausgeweitet und das Marketing deutlich verstärkt, was zu einer weiteren Imageverbesserung und Anerkennung bei den Kunden geführt habe. »Wir befinden uns nach wie vor auf der Erfolgsspur und werden in Deutschland weiter kräftig Gas geben«, versprach Meier. Geschäftsführer Dr. Uwe Gruber ergänzte, dass man vor allem mit den hochwertigen Sortimenten überdurchschnittliches Wachstum generieren konnte. Dazu gehören u. a. Sortimente und Systeme wie »Ultralight S1« oder »Ultracolor Plus«. »Wir haben uns als Hersteller qualitativ hochwertiger

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Produktsysteme etabliert«, so Dr. Gruber. Für 2013 habe das Unternehmen den Ausbau der »Ultralight«-Produktlinie sowie des Fugensortimentes auf der Agenda, außerdem den systematischen Ausbau des Baustoffsortiments für den Fachhandel und nicht zuletzt eine weitere Stärkung des Vertriebsteams. Eine wichtige Rolle werden auch im kommenden Jahr wieder die Veranstaltungsreihen »Mapei vor Ort« sowie die Trend Tour und Architektenseminare spielen. Auch soll Mapei demnächst »emotionaler« rüberkommen. Wie das neue Markenbild aussehen wird, erläuterte Michael Heim, verantwortlich für das Produkt- und Marketingmanagement. Mapei feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. 1937 von Rudolfo Squinzi, dem Vater des heutigen Inhabers Dr. Giorgio Squinzi, gegründet, entwickelte sich das Unternehmen im zurück liegenden Dreivierteljahrhundert zum einem führenden Bauchemiehersteller weltweit mit 65 Werken. Beschäftigte das Unternehmen mit Stammsitz in Mailand vor 20 Jahren noch rund 620 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, stehen heu-

te weltweit 7 500 Menschen auf der Gehaltsliste. Der Umsatz beläuft sich aktuell auf 2,1 Mrd. E. 35  % davon wer-

den in Italien erwirtschaftet, weitere 28 % in den Ländern Westeuropas. Gerd Rottstegge

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| BAUWIRTSCHAFT |

ROTTSTEGGE

Perspektiven der Baukonjunktur – vor dem Hintergrund der Eurokrise

Erich Gluch vom ifo Institut lieferte eine Prognose zur europäischen und deutschen Baukonjunktur.

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| IFO-INSTITUT | Das europäische Bauvolumen wird in diesem Jahr um rund 2  % schrumpfen. Es dürfte lediglich noch einen Umfang von rund 1 320 Mrd. € erreichen – nach fast 1 600 Mrd. € (jeweils in Preisen von 2011) in 2007. In nur fünf Jahren werden sich damit die Bauaktivitäten um gut ein Sechstel verringert haben; das Volumen – rund 270 Mrd. € – entspricht etwa der Jahresbauleistung in den neun kleineren westeuropäischen Ländern: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Irland, Belgien, Portugal, Schweiz und Österreich. »Für 2013 erwarten wir eine Stagnation, erst für 2014 können wir eine leichte Verbesserung vorhersagen«, so Erich Gluch vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung auf der Pressekonferenz zur BAU 2013 in München. Was die Entwicklung in den einzelnen Ländern betrifft, so zeigen sich zum Teil erhebliche Unterschiede. Denn die anhaltend ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben mittlerweile recht unterschiedliche Auswirkungen auf die Baunachfrage ausgelöst. »Besonders negativ betroffen sind die mit ihrer hohen Verschuldung kämpfenden Mittelmeerländer. In diesen wird massiv Kapital abgezogen und in »sichere« Häfen wie beispielsweise die Schweiz, Norwegen und Deutschland transferiert. Besonders häufig fließen diese Gelder dann in den Immobiliensektor«, so Gluch. Der Wohnungsbau, das eindeutige Schwergewicht der

gesamten Bauaktivitäten, erfahre damit in diesen Ländern sichtliche Impulse.

Wohnungsbau »wachgeküsst« In Deutschland sei daher der »Wohnungsbau wachgeküsst worden«. Nach vielen Jahren der Lethargie und Ernüchterung, mit stagnierenden oder gar sinkenden Immobilienpreisen sowie einer nicht enden wollenden Talfahrt bei den Wohnungsfertigstellungen, weise das Umfeld für den Wohnungsbau mittlerweile nahezu eine „Idealkonstellation« auf: • niedrige Hypothekenzinsen • steigende reale Einkommen der privaten Haushalte • moderate Arbeitslosigkeit • wachsende Zuwanderung. Vielfach werde bereits von einer Preisblase bei Wohnimmobilien gesprochen, was total abwegig sei, so der Experte. »Denn von Preisniveaus für Wohnungen, wie wir sie in Paris oder London vorfinden – nach dem Platzen der Preisblasen – sind wir selbst in Hamburg, Stuttgart oder München noch meilenweit entfernt. Schließlich ist bis heute Wohnraum in den meisten deutschen Großstädten noch knapp.« Der öffentliche Hochbau werde in den nächsten Jahren weiterhin nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die realisierten Baumaßnahmen werden sich im Wesentlichen im Gebäudebestand abspielen und über-

wiegend die Einsparung von Energie zum Ziel haben. Im gewerblichen Hochbau haben sich bereits im Verlauf des Jahres 2010 die Lageurteile der im Rahmen des ifo Konjunkturtests befragten Firmen verbessert. Und ab 2011 war auch bei den Baugenehmigungen der Nichtwohngebäude eine Belebung zu registrieren, vor allem bei den Fabrik- und Werkstatt- sowie den Bürogebäuden. Der Tiefbau sei zum überwiegenden Teil von öffentlichen Baumaßnahmen abhängig. Gluch: »Von dieser Seite ist jedoch, trotz wieder deutlich steigenden Steuereinnahmen, in den nächsten Jahren nicht allzu viel zu erwarten. Viele Kommunen kämpfen mit außergewöhnlich hohen Schuldenständen. Konsolidierung hat daher oftmals höchste Priorität, obwohl zahlreiche Baumaßnahmen dringend getätigt werden müssten. Impulse dürften in den nächsten Jahren hingegen von Baumaßnahmen im Rahmen der Energiewende kommen. Diese betreffen in erster Linie den Netzausbau sowie die Bereitstellung von Speicherkapazitäten.« Die Entwicklung der gesamten Baunachfrage in Deutschland dürfte somit in den nächsten Jahren nicht ungünstig verlaufen. »Nach zwei exzellenten Jahren 2010 (+3,2 %) und 2011 (+5,8 %) wird es in diesem Jahr (+0 %) zwar eine »Verschnaufpause« geben. 2013 (+2 %) und 2014 (+2 %) dürfte sich der Aufwärtstrend jedoch wieder fortsetzen«, so Gluch abschließend.

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| NAMEN & NEUIGKEITEN | NACHGEFRAGT ...

Austrotherm, führender Anbieter im Bereich qualitativer Wärmedämmung in Mittel- und Osteuropa, verstärkt ihr Engagement in Deutschland. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 40 Mio. € wird in den nächsten Jahren ein modernes Dämmstoffwerk im brandenburgischen Wittenberge errichtet. Bereits Ende 2013 sollen die ersten rosafarbenen wasser- und um 30 %. Ebenso liegt im Bereich druckresistenten XPS-Dämmstoffder thermischen Sanierung noch Platten die Werkshalle verlassen. viel Potenzial. Man bedenke, dass Diese werden in der Keller- und durch nicht gedämmte Dächer Flachdachdämmung sowie als und Keller bis zu 30 % der Energie Dämmung unter der Bodenplatverloren gehen«, erläutert Peter te verwendet. Der neue Standort Schmid, Geschäftsführer und Eiwird die Möglichkeit bieten, Ausgentümer der Austrotherm-Gruptrotherm XPS nach Nord-, Ostpe, die Gründe für die Investition. und Mitteldeutschland zu liefern Hinter der Austrotherm-Gruppe sowie nach Polen, Skandinavien steht die Schmid Industrie Holund Benelux zu ding, ein zu BAU 2013: exportieren. In 100  % in österHalle A2 Stand 420 Deutschland ist reichischem Austrotherm seit Familienbesitz 2001 mit einer Vertriebsmannbefindlicher Baustoffkonzern. schaft vertreten und wird mit Die Schmid Industrie Holding erdem neuen Werk die Verfügbarzielte 2011 mit 4 800 Mitarbeitern keit von technisch modifizierten einen Umsatz von 1,3 Mrd. €. XPS-Platten speziell für hohe Die Schmid Industrie Holding Druckbelastungen verbessern. vereint 90 Unternehmen in 19 »Die Nachfrage nach DämmstofLändern. Neben der Austrofen hat in Deutschland rasant therm-Gruppe zählen dazu unter zugenommen. Dafür sind die anderem auch Baumit, die Wopnovellierte Energieeinsparverordfinger Baustoffindustrie, Mure-

AUSTROTHERM

Österreicher bauen Dämmstoffwerk in Deutschland

V. l. Gerald Prinzhorn (Austrotherm Geschäftsführer), Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und Peter Schmid (Austrotherm Geschäftsführer und Eigentümer) vor dem Rathaus in Wittenberge.

nung und das integrierte Energie- und Klimaprogramm IEKP mitverantwortlich. Diese erhöhen die energetischen Anforderungen im Neubau in Deutschland

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xin, Lorencic und Wolf Plastics. In Deutschland ist Baumit mit neun Produktionsstandorten das größte Unternehmen der SchmidFirmengruppe.

Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung soll der Wärmeenergiebedarf des Gebäudebestandes bis 2020 um 20 %, bis 2050 um ca. 80 % abgesenkt werden. Um die im Energiekonzept der Bundesregierung gesetzten Ziele zu erreichen, müssen aus Sicht der Planer, der Bauwirtschaft, der IG BAU und des Deutschen Mieterbundes die über KfW-Förderprogramme gesetzten Anreize zum energieeffizienten Bauen und Sanieren kurzfristig mit einem jährlichen Etat von mindestens 2 Mrd. € im Bundeshaushalt festgeschrieben und verstetigt werden. Herr Dr. Rast, was muss Ihrer Ansicht nach geschehen, damit die Energiewende gelingt? Dr. Ronald Rast: »Die Energiewende wird nur gelingen, wenn die Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens breitenwirksam ausgerichtet ist. Dazu sind die KfW-Förderkriterien so anzupassen, dass die Maßnahmen wirtschaftlich umsetzbar sind und insbesondere für Bestandsgebäude weiterhin Fördermöglichkeiten bestehen, auch wenn das gesetzlich vorgeschriebene Neubauniveau mit den geplanten Maßnahmen nicht zu 100 % erreicht wird. Entscheidend

DGFM

AUSTROTHERM

Dr. Ronald Rast ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) und Koordinator der Aktion »Impulse für den Wohnungsbau«.

für eine Aktivierung von privatem Kapital zur Effizienzsteigerung im Gebäudebereich werden insbesondere zielgerichtete steuerliche Anreize sein. Noch 2012 müssen die geplanten Steuererleichterungen für energetische Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden, da eine kurzfristige Verdopplung der Sanierungsrate auf 2 % sonst nicht erreichbar ist und die aktuelle Situation zur weiteren Verunsicherung und Zurückhaltung potentieller Investoren führt. Neben Anreizen für die Sanierung sind ab 2013 auch steuerliche Anreize zum energieeffizienten Bauen zu setzen. «

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HAGEBAU

Der Stammsitz der Fa. Bachl in Deching.

Styropor/EPS-Aktivitäten von Schwenk übernommen

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Die Firmengruppe Bachl ist weiter auf Wachstumskurs. Nach dem Kauf der Nikecell Dämmstoffwerke in Ungarn Anfang dieses Jahres werden ab Januar 2013 die Styropor/EPS-Aktivitäten der Firma Schwenk, momentan Marktführer im Styropor/EPS - Bereich, mit vier Werken übernommen und in das Geschäft der Firmengruppe integriert. Die Schwenk Werke in Allmendingen, Biedenkopf, Celle und Landsberg werden ab Januar in der Bachl Dämmtechnik vereint sein. Durch die Übernahme erweitert sich die Zahl der Mitarbeiter der Firmengruppe um ca. 300 weitere Stellen auf etwa 1800. Bachl ist bereits seit Jahrzehnten als Vollsortimenter im Bereich Dämmstoffe auf dem Markt vertreten. Aus den Werken in Röhrnbach (EPS), Tittling (XPS), Freyung (PUR/PE), Paitzdorf (EPS) und Porschendorf (Perlit) bedient sie bereits einen Großteil des deutschen Marktes. Nach der Integration der Schwenk Werke wird die Firmengruppe an sechs deutschen Standorten EPS produzieren. Durch diese Erweiterung ist es ab dem nächsten Jahr möglich, das Dämmstoffsortiment in Deutschland flächende-

ckend zu vertreiben. »Wir freuen uns, dass wir den Kunden durch die neuen Werke im nächsten Jahr eine noch bessere Versorgung mit Dämmstoffen garantieren können«, so Geschäftsführer Michael Küblbeck. Ergänzt wird die Dämmstoffsparte durch die Werke in Tschechien und Ungarn sowie Vertriebsniederlassungen in Österreich, Italien, Kroatien, Rumänien und Polen. Das Leistungsspektrum umfasst den Bereich der Baustofferzeugung, die Herstellung von Dämmstoffen, Kunststoffen, Bauelementen und zahlreichen Baudienstleistungen. Außerdem gehören auch Autohäuser und Gästehäuser zur Firmengruppe. In den Dämmstoffwerken wird die gesamte Bandbreite an Hartschaumdämmstoffen produziert. So gehören EPS, XPS und PUR/PIR zum Sortiment. Eine leistungsfähige PE-Folienproduktion und eine Perlitproduktion runden das Portfolio ab. Da Bachl sämtliche dieser Hartschaumdämmstoffe selbst herstellt, sei sie in der Anwendungsberatung sehr flexibel und könne für jede technische Anforderung den richtigen Dämmstoff anbieten, heißt es abschließend.

Das dritte Quartal 2012 schloss die hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, mit einem zentralfakturierten Umsatz von 4,34 Mrd. € ab. Der Vorjahreszeitraum wurde damit um 13,4 % übertroffen. Inbegriffen sind die Umsätze des Fachhandels und des Einzelhandels in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg sowie die Umsätze der Zentrallager. Der Umsatz im Fachhandel (Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20,3 % auf 2,91 Mrd. €. Daran hat der Baustoffhandel mit 2,25 Mrd. € (+ 23,8 %) den größten Anteil. Der Holzhandel übertraf den Vorjahreszeitraum mit 522,43 Mio. € um 9,7 %, der Fliesenhandel legte mit 135,78 Mio. Euro um 9,5 % zu. Der hagebau Einzelhandel (335 hagebaumärkte, 27 Werkmärkte und 33 sonstige Baumärkte) hat seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 % gesteigert.

2012 bislang 4,34 Mrd. € Umsatz Per Ende September gehörten der hagebau 306 (Vorjahr: 263) Gesellschafter an. Von den insgesamt 1  440 Betriebsstätten befinden sich 1 166 in Deutschland, 157 in Österreich, 105 in der Schweiz, elf in Luxemburg und eine in Frankreich. Bereits zum Jahresbeginn 2012 waren 37 Gesellschafter aus Österreich neu hinzugekommen. »Insbesondere vor dem Hintergrund einer erwarteten Stagnation der Umsatzentwicklung in 2013 sind wir umso zufriedener, das Jahr 2012 so positiv ausklingen lassen zu können«, bewertet Heribert Gondert, Sprecher der hagebau Geschäftsführung den Abschluss des dritten Quartals.

BETAFENCE

Schroyen neuer Geschäftsführer BETAFENCE

BACHL

BACHL

Jurgen Schroyen.

Jurgen Schroyen (42) ist seit Anfang Oktober neuer Geschäftsführer der Betafence GmbH (Werl) und der Betafence Deutschland GmbH (Schwalmtal). In seiner neuen Funktion verantwortet Schroyen, der seit über fünfzehn Jahren für den Konzern tätig ist, das Geschäft in den Segmenten Perimeter Protection, Gardening & Farming und Industry in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schroyen war zuletzt Europäischer Vertriebslei-

ter bei Betafence und hat davor in verschiedenen Positionen unter anderem den Vertrieb in Osteuropa, Deutschland und Österreich geleitet. Als Geschäftsführer übernimmt er nun die kaufmännische Gesamtverantwortung für die beiden deutschen Standorte. Bei der Betafence GmbH in Werl übernimmt er gleichzeitig die operative Leitung von Vertrieb und Marketing, bei der Betafence Deutschland GmbH in Schwalmtal zeichnet dafür weiter Günter Knab verantwortlich.

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TOP-THEMA

| DAS DACH – AUFBAU, DÄMMUNG, DECKUNG |

| MASSIVES ELEMENTDACH | DACHAUSWAHL PER INTERNET | | FERTIGELEMENTE AUS WALZBLEI | FLACHDACH ALS NUTZFLÄCHE | | DACHSANIERUNG + DENKMALSCHUTZ | STEILDACHDÄMMSYSTEM | | LÖSUNGEN FÜR FLACH GENEIGTE DÄCHER | | GRÜNDÄCHER RICHTIG PLANEN | baustoff-partner.de    11/12

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Dach der Basilika St. Jakob in Straubing saniert | FOS | Vor rund acht Jahren erfolgte eine umfassende Sanierung mit kompletter Neueindeckung des Kirchendaches der Basilika St. Jakob in Straubing. Trotzdem kam es im Laufe der Zeit zu Regenschäden im Dachbereich. Diese führten teilweise zu Schäden an der wertvollen Kircheneinrichtung. Zudem lösten sich mehrfach

diesem Grund wird in kleinen Abschnitten die Bibereindeckung entfernt, eine normgerechte Lattung eingebaut und die Ziegel entsprechend der Windsogberechnung mit Biberklammern Typ 415 c von FOS gesichert.

Urkundlich erwähnt ist die erste Jakobskirche im nieder-

bau den aktuellen birnenförmigen Turmhelm. Er zählt heute mit rund 95 Meter Höhe zu den höchsten Kirchtürmen in Bayern und ist eines der weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt Straubing. Am 23. Juli 1989 erhob Papst Johannes Paul II die Stiftskirche mit dem apostolischen Schreiben »Sancti profecto« zur »Basilica minor«. Augen-

Die ursprünglich nicht geplante Komplettsanierung der sehr steilen Dachfläche wurde aufgrund der Überprüfung durch den Gutachter notwendig und im Rahmen der laufenden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Montage der Biberklammern.

Montage des Schneefangs.

bayrischen Straubing mit dem Jahr 1288. Die größte Hallenkirche Bayerns wurde um 1395 unter Herzog Albrecht II. im Stil der Gotik durch den Baumeister Hans von Burghausen errichtet. Der Chor war bereits 1418 fertiggestellt, das Langhaus wurde erst in den Jahren 1512 bis 1513 vollendet. Es zeigt sich als große Halle mit drei gleich hohen Schiffen. Mit dem Turmbau begann man erst 1516. Im oberen quadratischen Turmgeschoss ist die Jahreszahl 1579 verewigt. Nach einem großen Brand am 13. September 1780 bekam der renovierte Kirchen-

blicklich ist die Kirche wegen der Generalsanierung für rund zwei Jahre für Besucher nicht zugänglich.

FOS

Wahrzeichen der Stadt

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Dachziegel und fielen in den stark befahrenen Straßenbereich neben der Kirche. Im Winter kam es zu Schneeeintrieb, im Sommer trieb der Wind den Regen in das Dach. Anlässlich der geplanten Innenrenovierung wurde das Dach in 2009 gutachterlich untersucht. Daraus ergab sich, dass die komplette Dachfläche von rund 3000 m² umfassend saniert werden musste. Aus

Dreischiffige Halle Das rund 77 Meter außen messende Langhaus und der Chor bilden eine einheitliche dreischiffige Halle. Untergliedert wird der Ziegelbau durch Strebepfeiler und die Fenster des Hochgadens. Die Turmhöhe beträgt ohne Kreuz 89 Meter und mit Kreuz 95 Meter. An dessen Nordseite gibt es ein kleines Treppentürmchen. Nur die Gliederung des Langhau-

ses und der Turmunterbau bestehen teilweise aus Kalkstein. Die Innenlänge der Kirche ist ohne Turm 82 Meter, mit Turm 91 Meter. Die Kirchenhalle ist ohne Kapellen 21 Meter breit, die Scheitelhöhe der Gewölbe beträgt 21 Meter. Zehn Säulenpaare untergliedern den Raum. Das ursprüngliche gotische Rippengewölbe wurde durch den Brand von 1780 so stark beschädigt, dass es aufgegeben werden musste und durch ein flaches und teilweise rundbogiges Gewölbe ersetzt wurde. Fünf Fenster enthalten wertvolle spätgotische Glasmalereien. An der Südseite der Kirche gibt es zwei Portale, an der Nordseite eines. Die Kircheneinrichtung ist wertvoll, dazu zählen unter anderem ein spätgotischer Flügelaltar von 1485 sowie eine reich verzierte Rokokokanzlei von 1752. Die Ausstattung der Seitenkapellen wurde meist von Straubinger Patrizierfamilien gefördert. Mit der jetzigen, sehr aufwendigen Innenrenovierung, gefördert durch die Diözese Regensburg, die Bayerischen Staatsregierung, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, den Bezirk Niederbayern und den Kirchenbauförderverein, wird der Bestand gesichert.

Dachsanierung notwendig Die ursprünglich nicht geplante Komplettsanierung der 52 Grad geneigten (sehr steilen) Dachfläche wurde aufgrund der gutachterlichen Überprüfung notwendig und im Rahmen der laufenden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Bei dem rund 3000 m2

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messenden Dach mit einer Traufhöhe von rund 23,20  m und einer Firsthöhe von rund 37,10 m über Gelände beträgt die Länge der Dachfläche von Traufe zum First rund 18,90 m. Imposant ist auch der Dachbereich mit seinem aus dem Wiederaufbau nach 1780 stammenden, unbehandelten Holzdachstuhl mit einer Innenhöhe von ca. 13,30 m. Das mit der Planung der Innensanierung beauftragte Architekturbüro Nadler & Sperk aus Landshut wurde auch mit der Dachsanierung beauftragt. »Aufgrund der gutachterlichen Stellungnahme ließen wir die Windsogberechnung sowie

Die Mitarbeiter der Zimmerei Franz Seidel verarbeiten rund 67  000 Klammern FOS Typ 415 c.

die neue Lattung berechnen«, so Dipl.-Ing. Michael Nadler. Denn es zeigte sich, dass die vorhandene Konterlattung mit 75  mm Breite zu gering bemessen war, jetzt werden dafür 120 mm Latten eingesetzt. Zudem wird der Lattenabstand jetzt entsprechend der neuen Berechnung kleiner gehalten, die Höhenüberdeckung sowie der seitliche Abstand der Biber fachgerecht ausgeführt. Es zeigte sich auch, dass die notwendigen Leiterhaken zum Teil auf der Lattung und nicht, wie es richtig ist, auf dem Sparren befestigt wurden.

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Auch das wird bei der Dachsanierung korrigiert. Gemäß der von FOS durchgeführten Windsogberechnung und dem daraus resultierenden Verlegeplan werden abschnittsweise die verlegten Biber entnommen. Die neue Konterlattung wird eingebaut und jeder zweite Biber in der Fläche sowie jeder Dachziegel im Turmbereich und über dem runden Chorbereich mit den Biberklammern Typ 415 c von Fr. Ossenberg Schule + Söhne (FOS) neu eingedeckt. Dazu werden von der ausführenden Zimmerei Franz Seidel GmbH rund 67 000 Klammern FOS Typ 415 c mit den alten, vorher gelagerten Ziegeln verarbeitet. Da durch die abschnittsweise Entnahme der Alteindeckung offene Flächen entstehen, musste das Deckengewölbe der Hallenkirche besonders vor Regen geschützt werden. Dafür wird auf dem Dachboden eine Teichfolie mit einer wannenartigen Ausbildung verlegt, falls durch die täglich ausgeführte Folienabdeckung der Dachöffnungen doch einmal Wasser eindringen sollte. Eine aufwendige, aber wegen der Kirchenschätze notwendige Sicherungsmaßnahme.

Fazit Die umfangreiche Dachsanierung, voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen, wäre noch nicht notwendig geworden, hätte der Dachdecker seinerzeit mehr Wert auf eine sachgemäße Berechnung und fachgerechte Ausführung gelegt. Allerdings sind auch der Planer und der Bauleiter in solchen Fällen in der Haftung, denn ihre Aufgabe ist es, die Einhaltung der gültigen Normen und Regelwerke zu überprüfen. Das ist besonders wichtig wegen der hohen Windbelastung, wie sie bei großen Kirchendächern auftritt.

Autor: H. J. Krolkiewicz

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CREATON

Denkmalgerecht eingedecktes Baudenkmal aus der Gründerzeit. Die weinrote »Finesse«Glasur sichert dem Dach auf Generationen hinaus eine alterslose Schönheit.

Mit seiner lebendigen Wulst-Rillen-Oberflächenstruktur vereint der »Siedlungsfalzziegel« historischen Charme und moderne Sicherheit.

Stilechte Form in moderner Qualität | CREATON | Als das Schillerhaus des Goethe-Schiller-Gymnasiums in Jüterbog 1905 eingeweiht wurde, war das Dach mit dem zu dieser Zeit topmodernen Siedlungsfalzziegel eingedeckt. Hundert Jahre später hat sich nicht viel geändert. Die Schule ist immer noch das einzige Gymnasium der Stadt. Zwar ist die Fassade ein wenig gealtert, und die Bäume sind gewachsen. Das Dach jedoch ist nach wie vor mit topmodernen Siedlungsfalzziegeln eingedeckt. Wie geht das nach so langer Zeit? Ganz einfach! Kurz nach dem Jubiläum erhielt die Schule mit dem neuen »Siedlungsfalzziegel« von Creaton eine stilechte Eindeckung nach altem Vorbild, jedoch in einer Qualität auf dem heutigen Stand der Technik.

Wiedergeburt des »Siedlungsfalzziegels«

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Auf dem Schillerhaus war die Sanierung des Daches unum-

gänglich geworden. Erstens galt es, das Bauwerk energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Zweitens waren einige der alten Siedlungsfalzziegel in die Jahre gekommen, sodass die Dichtigkeit des Daches nicht mehr durchgängig gewährleistet war.

Der Name Siedlungsfalzziegel stammt übrigens aus der Zeit des planmäßigen Siedlungsbaus in den schnell wachsenden Städten des II. Kaiserreichs. Der daraus resultierende große Bedarf führte damals zur Entwicklung neuer Tondachziegeltypen, die Wirtschaftlichkeit, Schönheit und Funktionalität auf dem seinerzeit neuesten Stand der Technik vereinten. Im Produktionsverfahren und im Maß erinnert der damals neue Strangfalzziegel an einen weiterentwickelten Biberschwanzziegel mit seitlicher Verfalzung. Mit seinem wulstigen Profil aber an das Erscheinungsbild des klassischen Doppelmuldenfalzziegels. Gegenüber einer Eindeckung mit Pressdachziegeln wirkt eine mit Siedlungs-

Nicht nur für denkmalgeschützte Wohnsiedlungen eine echte Alternative: der »Siedlungsfalzziegel«, hier in der »Nuance«-Ausführung kupferrot engobiert.

falzziegeln eingedeckte Dachfläche jedoch sehr viel flacher.

Premieren-Objekt in Jüterbog Da die Gebäude des Gymnasiums in Jüterbog unter Denkmalschutz stehen, forderte die Untere Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Luckenwalde einen Ziegel, der der alten Form und Farbe möglichst nahekommen sollte. Das stellte eine echte Herausforderung dar, weil der damals verwendete Siedlungsfalzziegel zum Zeitpunkt der Sanierung nicht mehr hergestellt wurde. Creaton-Fachberater Frank Kleber knüpfte den Kontakt zwischen dem Landkreis und seinem Unternehmen, das dank seines umfangreichen Standardsortiments und vielfältigen Möglichkeiten bei Sonderanfertigungen fast immer eine Lösung für die Denkmalpflege zu bieten hat. Das Ergebnis: die Wiedergeburt des »Siedlungsfalzziegels«. Mit einer

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kontrast bietet die mit einer Hartglasur versehene Oberfläche nachhaltigen Schutz vor Schmutz, Moosen und Algen. Diese Glasur sorgt dafür, dass das Dach des Jüterboger Gymnasiums über viele Schülergenerationen hinaus schön und sicher bleibt.

62 000 Ziegel in die Hand genommen Der Auftrag für die Sanierung des Schillerhauses und der Turnhalle ging an die Erhard Fricke & Sohn Dachbau GmbH in Trebbin. »Als wir die alten Betreute das Objekt GoetheSiedlungsfalzziegel abtrugen, Schiller-Gymnasium in Jüterbog: durften wir diese nicht einfach Creaton-Fachberater Frank Kleber. unterschiedslos entsorgen«, berichtet Dachdeckermeister Größe von 170 x 380 mm, eiUwe Fricke. ner Decklänge von 230 bis »Die besten Ziegel sollten 280 mm und einer Deckbreite aufbewahrt und im Sinne des von nur 153 mm zählt er zu den Denkmalschutzes auf dem »Kleinen« seiner Zunft. In dieDach der Turnhalle wiederser äußeren Form unterscheiverwendet werden.« Nach det er sich nicht von seinem genauerer Betrachtung enthistorischen Vorbild. Allerdings schied man sich jedoch auch in seinen »inneren Werten«: hier für die neuen Ziegel. Hochwertigste Tone, die sorgDer alte Dachfältige AufbeBAU 2013: stuhl des Gymreitung der Halle A1 Stand 402 nasiums konnRohstoffe und te jedenfalls der Brand bei problemlos wiederverwendet deutlich höheren Temperatuwerden. Nur trägt er jetzt eine ren sorgen im Ergebnis für einen reinen, dichten und gegen zeitgemäße, 160  mm dicke Umwelteinflüsse äußerst wiWärmedämmung und eine derstandsfähigen Ziegelkörper Unterspannbahn als zweite von ausgezeichneter Qualität. wasserführende Ebene. Auf der neuen Lattung deckten die Fricke-Dachdecker dann Weinrot – Kontrast die insgesamt 2 700 m2 grozum hellen Ziegelrot ße Dachfläche ein. Bei einem Ziegelbedarf von 23,3 bis 28,3 Um den alten Farbkontrast Stück pro Quadratmeter, im zwischen der ziegelroten Verband verlegt, kam man am Fassade und den alten Dachziegeln mit ihren dunklen Ende auf stolze 62 000 neue Kohlbrandengoben wiederherZiegel. Angesichts des engen zustellen, war klar, dass für Zeitfensters, das die sechswöden neuen »Siedlungsfalzziechigen Sommerferien boten, gel« nicht die naturrote Varianund des sehr gemischten Wette, sondern nur eine veredelte ters eine ausgesprochen sportOberfläche infrage kam. Der liche Leistung. »Die handliche Bauherr entschied sich im Größe des Ziegels macht ihn Falle des Premieren-Objekts zu einem Leichtgewicht von Goethe-Schiller-Gymnasium nur 2,15 kg pro Stück. Das hat für die Ausführung in »Finessehr positiv dazu beigetragen, se« weinrot glasiert. Neben dass die Verarbeitung für uns der ansprechenden Optik und leicht von der Hand ging«, so dem optimal passenden FarbUwe Fricke.

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Mineralwolle-Dämmstoffe mit ECOSE® Technology.

Ausgezeichnet!

„Sehr gut“ – Zum zweiten Mal in Folge! In der Ausgabe 3/2012 des ÖKO-TEST Ratgebers Bauen, Wohnen & Renovieren erhielt die Knauf Insulation Zwischensparren-Dämmrolle UNIFIT TI 135 U zum zweiten Mal die Bestnote „sehr gut“ in einem Test von Dachdämmstoffen. Bereits im Jahr 2009 wurde die Dämmrolle mit dem formaldehydfreien Bindemittel ECOSE® Technology in der ÖKO-TEST Ausgabe 10/2009 mit der Spitzennote bewertet. www.knaufinsulation.de

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Die virtuelle Welt der Dach- und Kaminbaustoffe des passenden Dachziegels für sein individuelles Bauvorhaben. »Das Programm verdeutlicht sehr anschaulich, welch entscheidende Bedeutung der Dachziegel für die Anmutung des gesamten Hauses hat«, betont Guido Hörer, Prokurist Marketing und Vertrieb. Dies sei den wenigsten Bauherren bewusst. Aber nicht nur sie profitieren von diesem Service. »Fachhändlern, Architekten und Verarbeitern geben wir damit ein einfaches

virtuelle Version des WärmeWegweisers mit nur drei Fragen zur Solarenergie auf dem Dach, zum Kamin- oder Kachelofen und zur Zentralheizung im Keller. Zu jeder gewählten Kombination zeigt der Wärme-Wegweiser dann direkt zwei maßgeschneiderte Schornstein-Lösungen an – eine für Leichtbetonmantelstein und eine für Ziegelmantelstein. »Auch mit diesem Service geben wir dem Fachhandel, Planern und Architek-

ERLUS

| ERLUS | Im neuen ERLUS Magazin auf der Homepage www. erlus.com finden Bauherren, Dachdecker, Architekten und Fachhändler gleich mehrere einfach zu bedienende Instrumente, die bei der Auswahl eines geeigneten Dachziegels oder eines passenden Schornsteinsystems helfen. Hintergrundinformationen zur Herstellung von Dachziegeln, zu einzelnen Objekten, Neubau- oder Sanierungsprojekten

Wie die Auswahl des Dachziegels das Aussehen des gesamten Hauses beeinflusst, zeigt die Dach-Themenwelt im neuen Magazin unter www.erlus.de.

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sowie Interviews mit Architekten, Designern und Spezialisten im Produktionsprozess runden das neue Angebot ab. In der Themenwelt Dach können z.B. virtuelle Häuser vollständig ihre gesamte Anmutung verändern, indem mit einem einzigen Mausklick der Dachziegel auf dem Dach gewechselt wird. Sechs verschiedene Häusertypen stehen dafür als 3D- Modelle im High-End Fotorealismus zur Verfügung. Die realistische Darstellung der Dächer wurde erzielt, indem bis zu 13 000 aufwendig modellierte Dachziegel pro Gebäude »per Hand« verlegt wurden. Die attraktive Webapplikation ermöglicht jedem Bauherrn die einfache und schnelle Wahl

Instrument in die Hand, mit ihren Kunden spielerisch die optischen Unterschiede verschiedener Dachziegeltypen, -farben und -formen mit nur wenigen Mausklicks zu erforschen – und das flexibel von jedem Ort aus, selbst auf der Baustelle über mobile Endgeräte«, so Hörer. Ergänzt wird der Konfigurator durch wichtige Informationen zu jedem einzelnen Dachziegel.

Heizsystem definiert den Schornstein In der Themenwelt Kamin finden Bauherren, Fachhändler und Architekten schnell und einfach den passenden Schornstein zum ausgewählten Heizsystem. Dort hilft die

ten ein Werkzeug in die Hand, das die Beratung ihrer Kunden hinsichtlich der immer komplizierter werdenden Wahl des geeigneten Schornsteinsystems wesentlich vereinfacht«, so Hörer.

Werkstatt mit Zusatzinformationen Neben diesen beiden praktischen Werkzeugen bietet das Magazin interessante Hintergrundinformationen über den Umgang mit dem vielseitigen Material Ton und zu Personen, die ihn in Form bringen. So berichten u.a. Geologen über die Lehm- und Tongewinnung zur Herstellung von Dachziegeln, Architekten über einzelne Neubau- und Sanierungs-

»Das Programm verdeutlicht sehr anschaulich, welch entscheidende Bedeutung der Dachziegel für die Anmutung des gesamten Hauses hat. Uns Verarbeitern gibt Erlus damit ein einfaches Instrument an die Hand, mit unseren Kunden spielerisch die optischen Unterschiede verschiedener Dachziegeltypen, -farben und -formen mit nur wenigen Mausklicks zu erforschen – und das flexibel von jedem Ort aus, selbst auf der Baustelle über mobile Endgeräte. Ergänzt wird der Konfigurator durch wichtige Informationen zu jedem einzelnen Dachziegel. Wir werden dieses praktische Angebot auf jeden Fall einsetzen.« Franz Hager, Eigentümer der Hager Holzbau in Eggenfelden.

BAU 2013: Halle A3 Stand 403

projekte oder der Designer Wilhelm Seitz über die Form. In der virtuellen Werkstatt stehen u.a. ein Filmbeitrag zur Dachziegelherstellung, der Bericht zu einem SturmklammerTest einer Dachdecker-Schule oder die Beschreibung eines Sanierungsprojektes zur Verfügung. »Wir sind mit dem Magazin erst am Anfang«, betont Hörer. Denn wir werden diese neue, virtuelle Welt der Dachund Kaminbaustoffe sukzessive mit weiteren, neuen Inhalten füllen.

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NELSKAMP/FLORIAN HÄSSNER

Die Schleppdachgauben fügen sich harmonisch in die Biber-Doppeldeckung ein.

Blaue Biber-Vielfalt auf dem Dach | NELSKAMP | Dieses Haus gehört einem Dachdeckermeister – und das wundert kaum jemanden. DDM Florian Häßner aus Nidda verbringt hier viel Zeit, denn es ist sowohl sein Heim als auch seine Betriebsstätte. Jetzt bekam der ehemalige Flachbau aus den 1960er Jahren ein Mansarddach – 270 m2 mit außergewöhnlichem Farbverlauf der Biberschwanz-Ziegel. Die Biber kommen von den Dachziegelwerken Nelskamp. »Eine Sonderfertigung, denn die gewünschte farbliche Abstufung gelang nur mit den drei Nuancen Blau, Schwarz und Grau«, erläutert Oliver Kortendieck, Leiter Anwendungstechnik bei Nelskamp. Der Farbverlauf vom Dunklen an der Traufe zum Hellen erzielt ein harmonisches Deckbild. Das 1966 erbaute Haus benötigte eine Komplettsanierung und ist inzwischen nicht nur das Zuhause, sondern beherbergt auch den Familienbetrieb, die Erich Häßner Bedachungs-GmbH.

Neue Generation – neues Dach Florian Häßner hatte das Haus von seinen Großeltern übernommen. Inzwischen sieht man dem jetzigen Man-

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sarddach das ursprüngliche Flachdach in Holzbalkenkonstruktion (mit innen liegender Entwässerung) nicht mehr an. Bei der Dacheindeckung, die einen Monat dauerte, achtete Häßner vor allem auf die erforderliche Höhenüberdeckung in Bezug auf die Regensicherheit der Deckung im Halbverband. Nicht ganz unproblematisch waren die Verlegung und der Anschluss an den 14 Schleppdachgauben. Auch hier mussten die Ziegel sorgfältig durch Verklammerung gegen Windsog gesichert werden, wobei im Bereich der Gauben zusätzlich mit vorbewitterten Zinknocken im Viertelverband gearbeitet wurde. Abschließend wurden die Schnittkanten der bearbeiteten BiberschwanzZiegel aus optischen Gründen mit Kaltengobe in Ziegelfarbe gestrichen.

Immer gute Zusammenarbeit »Wir haben uns für die Biberschwanz-Ziegel von Nelskamp entschieden, denn aus einer 45-jährigen Zusammenarbeit hat sich inzwischen eine Freundschaft entwickelt«, betont Häßner. Die beste Visitenkarte eines Dachdeckerbetriebs für die Kunden ist es allemal.

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Erfinder des Dachfensters wird 60 Jahre alt

VELUX

| VELUX | Als der dänische Erfinder des Dachfensters, Villum Kann Rasmussen, 1951 entscheidet, mit seiner Firma VELUX über die Landesgrenzen hinweg nach Deutschland zu expandieren, hat er Hamburg als Sitz für die deutsche Tochtergesellschaft vor Augen. Am 15. Oktober 1952 wird die VELUX Deutschland im Stadtteil Eimsbüttel gegründet. In den folgenden Jahren geht es Schlag auf Schlag: In Deutschland kommt das Schrägdachfenster genau zur richtigen Zeit, denn Wohnraum ist knapp und die Möglichkeit, durch den einfachen Einbau eines Fensters zusätzliche Wohnflä-

Die Zentrale am Gazellenkamp.

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che unterm Dach zu schaffen, ist für viele Deutsche reizvoll. Der Aufschwung während der Wirtschaftswunderjahre tut ein Übriges und bereits zehn Jahre nach der Gründung sind eine halbe Millionen Fenster in die Dächer der Republik eingebaut. Die Millionenmarke wird drei Jahre später erreicht. Heute – 60 Jahre später – arbeiten mehr als 450 Menschen vom Vertriebsstandort Hamburg aus. Weitere 550 Mitarbeiter sind im Werk im thüringischen Sonneborn beschäftigt, wo VELUX seit 1993 hochwertige Holz- und Kunststofffenster sowohl für den deutschen Markt als auch für den Export produziert.

ROTO

BAU 2013: Halle A3 Stand 339

Mit dem neuen Komfort-Wohndachfenster bietet Roto seinen Partnern in Handel und Handwerk eine »Weltneuheit mit enormem Potenzial«.

Wohnkomfort – neu definiert | ROTO | Das auf der »Dach+Holz« zu Beginn des Jahres als Konzeptstudie präsentierte Komfort Wohndachfenster (WDC) stieß im Nachgang auf solch großes Interesse des Fachpublikums, dass Roto die finale Entwicklung des Produktes in den vergangenen Monaten mit Hochdruck vorantrieb. Dank des fundierten Knowhows der Roto Entwicklungsabteilung sei es damit erstmals gelungen, ein automatisch BAU 2013: Halle A3 Stand 321 bedienbares Wohndachfenster zur Serienreife zu bringen, bei dem keine sichtbaren Antriebskomponenten den freien Blick nach außen beeinträchtigen, heißt es. Die patentierte Antriebstechnologie des WDC ist unsichtbar in die Konstruktion integriert, sodass sich das neuartige Klapp-Schwingfenster »wie von Geisterhand« öffnen und schließen lässt. Das Fenster

öffnet sich zudem weitaus schneller, als das bei herkömmlichen elektrisch betriebenen Dachfenstern der Fall ist, und verriegelt sich nach dem Schließen ebenso zuverlässig wie sicher. Das WDC wird bis zu einer Fensterlänge von 180 cm erhältlich sein und setzt so auch in der Größe Maßstäbe für zeitgemäße Belichtung unter dem Dach. Die ästhetische Linienführung der aktuellen Wohndachfenster Generation Designo bleibe dabei ebenso erhalten wie die bekanntermaßen herausragenden Wärmedurchgangswerte.

Vollautomatisches Bedienkonzept Dieses vollautomatische Bedienkonzept macht das Fenster zur ersten Wahl für Menschen, die den Roto typischen freien Zugang und Ausblick genießen und mit höchstem Wohnkomfort kombinieren wollen. Gleichermaßen bietet sich das WDC in baulichen

Situationen an, in denen herkömmliche Dachfenster nur sehr schwer zu bedienen sind: so beispielsweise bei Fensterlängen über 140 cm oder sehr tief eingebauten Dachfenstern. Aber auch den Aspekten altersgerechten und barrierefreien Wohnens, die durch die gegenwärtige demographische Entwicklung immer stärker in den Fokus rücken, trägt die Neuentwicklung aus dem Hause Roto Rechnung – auch im Hinblick auf die Förderfähigkeit nach den Maßgaben der KfW. Auch bei der Entwicklung des neuen Komfort-Wohndachfensters stand bei Roto die Verarbeiterfreundlichkeit ganz oben auf der Prioritätenliste. »Lassen sich doch die Wohndachfenster um bis zu 30 % schneller einbauen als vergleichbare Wettbewerbsprodukte – wie Rückmeldungen aus dem Dachhandwerk und das Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen bestätigen«, heißt es abschließend.

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Als einziger Mineralwolle-Dämmstoff im aktuellen »Öko-Test« | KNAUF INSULATION | In der Ausgabe 3/2012 des Öko-Test-Ratgebers Bauen, Wohnen & Renovieren erhielt die Knauf Insulation Zwischensparren-Dämmrolle »Unifit TI 135 U« zum zweiten Mal die Bestnote »sehr gut« in einem Test von Dachdämmstoffen. Bereits im Jahre 2009 wurde die Dämmrolle mit dem formaldehydfreien Bindemittel Ecose-Technology mit der Spitzennote bewertet. Im aktuellen Test ist das Produkt von Knauf Insulation der einzige Mineralwolle-Dämmstoff, der neben Holzfaser- und Naturkorkgranulatdämmstoffen das begehrte »sehr gut« erreichte. Insgesamt wurden

sechs Dämmstoff-Produkte mit »sehr gut« bewertet, wobei die Knauf Insulation Zwischensparren-Dämmrolle »Unifit TI 135 U« unter diesen den im Test geforderten Dämmwert U=0,20  W/ m²K mit dem besten Preis-/ Leistungsverhältnis und dem geringsten Gesamtgewicht pro Quadratmeter Dachfläche erreichte. In keinem der Spitzenreiter wurden bedenkliche oder umstrittene Inhaltsstoffe festgestellt. »Die erneute, sehr gute Bewertung ist eine willkommene Belohnung für unsere Anstrengungen, die wir unternehmen, um mit unseren MineralwolleProdukten Maßstäbe in punkto Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu setzen«, so Markus Niermann, Vorsitzen-

KNAUF INSULATION

Im aktuellen Test ist das Produkt von Knauf Insulation der einzige Mineralwolle-Dämmstoff, der neben Holzfaser- und Naturkorkgranulatdämmstoffen das begehrte »sehr gut« erreichte.

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der der Geschäftsführung der Knauf Insulation. Bereits in 2009 ersetzte Knauf Insulation im gesamten Glaswolle-Sortiment die bis dahin üblichen Phenolharz-Bindemittel durch Ecose-Technology, ein Bindemittel für Mineralwolle, das auf vorwiegend natürlich-organischen Grundstoffen beruht. Noch im selben Jahr erhielt das Unternehmen das »sehr gut« von Öko-Test für seine Zwischensparren-Dämmrolle. 2010 war Knauf Insulation das weltweit erste Unternehmen, das mit dem Indoor Air Comfort GoldZertifikat von Eurofins ausgezeichnet wurde. Das goldene Gütesiegel unterstreicht, dass unbeschichtete GlaswolleDämmstoffe mit Ecose-Technology sämtliche europäische Kriterien für die Qualität der Innenraumluft erfüllen. Außerdem tragen zahlreiche Produkte des Dämmstoffherstellers für ihre Umweltfreundlichkeit und Schadstofffreiheit den Blauen Engel.

Neu: wasserdichtes Unterdach mit der Unterdachbahn Premium Q.

|WIENERBERGER KORAMIC | Der Trend zu immer geringer geneigten und damit höher belasteten Dächern ist unverkennbar. Zugleich fordern extreme Wetterereignisse mit Starkregen, Sturm und Schneeverwehungen zunehmend widerstandsfähigere Dachkonstruktionen. Als Antwort auf diese Anforderungen präsentiert Wienerberger in München die neue Unterdachbahn Premium Q, die in Verbindung mit den dazu erforderlichen Systemkomponenten die sichere Herstellung eines wasserdichten Unterdaches ermöglicht. Bei Einsatz der Bahn kann der Verarbeiter mit allen Koramic-Dachziegelmodellen sichere und langlebige Dachkonstruktionen bis zu Dachneigungen von 10° realisieren. Zentraler Bestandteil der dreiteiligen Systemlösung ist die Unterdeckbahn Premium Q, die mit einem sd-Wert von 0,18 dampfoffen und zugleich wasserdicht ist. Ein spezieller Kappstreifen ermöglicht die Einbindung der Konterlatten in die wasserdichte Dachkonstruktion; das passende Quellschweißmittel dient zum Kaltverschweißen der Bahn.

Dachlösungen für Sanierung und Neubau Die Anforderungen an Wohndächer im Neubau und auch in der Sanierung sind hoch; die Herausforderungen für das ausführende Handwerk entsprechend groß. Wienerber-

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Steildachdämmung Bleiben Sie trocken, denn nass werden war gestern! puren® PUR Unterdach Die geniale Aufsparrendämmung von puren® mit der innovativen doppelten Verklebung wird in Sachen Wasserdichtheit den höchsten Anforderungen, für Dämmsysteme gerecht. Jetzt hat Wasser keine Chance mehr, ganz egal wie flach geneigt ein Dach ist. Leicht zu verarbeiten und fachlich korrekt!

Mit einem Quellschweißmittel lässt sich die neue Unterdeckbahn Premium Q wasserdicht verschweißen.

Lösungen für flach geneigte Dächer ger nutzt deshalb die Plattform und »Max« im Fokus stehen, der Messe, um komplette, die für die unterschiedlichsten bauphysikalisch abgestimmte Anwendungsfälle eine zuverlässige und Dachlösungen BAU 2013: energieeffizizu präsentieHalle A3 Stand 100 ente Dämmren. Neben lösung liefern. verschiedensten Dachziegelmodellen mit Interessant für ganzheitlich Ineinem abermals erweiterten teressierte: Die Dachlösungen Sortiment an hochwertigen werden jeweils eingebettet Aluminiumzubehörprodukten sein in komplette Baustofflöwerden die Aufsparrendäm- sungen aus dem Hause Wiemungen »Eco«, »Comfort« nerberger.

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Allzweck-Lösungen mit Walzblei

Dachdurchführungen.

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Schutztrichter.

First- und Gratrollen aus Walzblei.

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| GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI | Der Einsatz von Walzblei hat sich in der Bedachung seit langem bewährt. Das Material schmiegt sich der Bausubstanz flexibel an und gewährleistet einen besonders langen Witterungsschutz. Durch das hohe Eigengewicht des Baumetalls sind keine Klebestoffe erforderlich. Obendrein verträgt sich Walzblei sehr gut mit anderen Baustoffen und ist nahezu uneingeschränkt kombinierbar. Diesen Umstand machen sich viele industrielle Hersteller zunutze: Walzblei kommt häufig bei vorgefertigten Dachelementen zum Einsatz, die in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen verfügbar sind. Vorgefertigte Elemente eignen sich insbesondere für Anschlusssituationen, die ein besonders präzises Arbeiten erfordern. So lassen sich sensible Ausführungen schnell, unkompliziert und sicher realisieren. Wichtige Arbeitsschritte wie Bleitreiben, Schweißen oder Löten sind

bereits industriell erfolgt. Je nach Anwendung wird Walzblei mit Kupfer, Zink- oder Stahlblechen kombiniert. Die Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. empfiehlt Handwerkern, sich über integrierte Lösungen zu informieren. Sie können den manuellen Umgang mit dem Werkstoff Walzblei nicht ersetzen, aber stellen in der Praxis oft eine sinnvolle Ergänzung dar. Handwerker können wahlweise auf individuelle Ausführungen oder vorgefertigte Lösungen setzen.

Fertigelemente Nachfolgende Fertigelemente haben sich in der Praxis bewährt: First- und Gratrollen aus Walzblei: Ganzmetalllösungen aus beidseitig farbbeschichtetem, plissiertem Bleiblech dienen zur Abdichtung von allen üblichen First- und Gratsteinen. DIN-konforme Belüftungsöffnungen verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und Insekten sowie Verstopfungen durch Schmutz. Durch die Plis-

sierung lässt sich das Material leicht anformen und der Beschaffenheit der Ziegel exakt anpassen. Das hohe Eigengewicht des Werkstoffes Blei erfordert keine Verklebung und erlaubt eine Verlegung bei jeder Witterung. Dachdurchführungen: Spezielle Formdachziegel für Durchführungen sind oft schwierig zu beziehen. Mit zweiteiligen Formelementen aus Blei lassen sich Dachdurchlässe schnell und sicher verwahren. Die beiden Teile sind durch Haltelaschen verbunden, die zum Montieren gelöst und dann wieder umgebogen werden. Dachdurchführungen sind auch einteilig in verschiedenen Größen lieferbar. Schutztrichter mit eingelötetem Bleiring: Es handelt sich um eine kegelförmige Zinkmanschette mit einem 25 mm hohen zylindrischen Ansatz. Am oberen Ende des zylindrischen Ansatzes ist innen ein 30 mm hoher Bleiring eingelötet. Er erleichtert die Montage

der Übermanschette an das Dachständerrohr. Der Schutztrichter schmiegt sich passgenau an und erhält mit Anzug der Rohrschelle eine absolute Abdichtung. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Dachelemente mit Walzblei. Hierzu zählen etwa Dachfenster mit WalzbleiSchürze, Solardurchgänge, Ankerabdichtungen oder Solarabdichtungen. Die Produkte sind über den spezialisierten Fachhandel erhältlich. Die Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. ist die zentrale Vereinigung von Walzbleiproduzenten und Vergabestelle des RAL-Gütesiegels »Saturnblei« (www.saturnblei.de). Der Verband bietet technische Unterstützung in allen Anwenderfragen und qualifiziert Handwerker und Architekten weiter. Am bundesweiten Schulungsangebot der Gütegemeinschaft nehmen jährlich rund 400 Fachkräfte teil. Interessenten können sich online anmelden oder für neue Termine vormerken lassen.

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Zukunftsfähige Produkte Geschäftsführer Michael Saphörster: »Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir zukunftsfähige Produkte entwickeln, mit denen sie am Markt erfolgreich sein können. Diesem Wunsch kommen wir auch mit dem neuen Elementdach nach, das wir ab dem kommenden Jahr deutschlandweit vermarkten wollen.«

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und Geld. Damit kann sich ein Bauträger im urbanen Markt positiv hervorheben«, erklärt Volker Weidemann, Gesamtbetriebsleiter der CEMEX Beton-Bauteile. Es ist nur konsequent, die Vorteile des Baustoffs Beton auch für das Dach zu nutzen. Dank seiner großen Masse schützt ein Elementdach aus massivem Beton vor Geräuschbelastung, es verbessert den Brandschutz und bringt im Zusammenspiel mit einer darüber liegenden Dämmschicht eine gute Speicherfähigkeit mit. Die Phasenverschiebung sorgt im Sommer dafür, dass die angenehme Kühle der Nacht am warmen Tag lange

gepasste Konsolen der Giebelwände nehmen die Kräfte der quer gespannten Dachelemente optimal auf. Zusätzliche Vergusstaschen helfen das gesamte Gebäude über das Dach auszusteifen.

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Elemente liegen parallel zum First des Satteldachs auf den Giebelwänden, ebenso die 24 mal 8 cm starken Holzbalken, mit denen sie verbunden sind. Das Dach ist quergespannt, was die Spannweiten verringert und damit die Kosten. Den Dachabschluss bilden 5 m breite und 6 cm dicke Betonfertigteile. Im Versuchsstadium hat das Elementdach überzeugt. Jetzt lässt die Deutsche Reihenhaus AG in einem Pilotprojekt elf Objekte in Köln mit den hochwertigen Elementdächern ausstatten. Zunächst wird CEMEX Elementdecken für Reihen- und Doppelhäuser mit klassischem Satteldach anbieten, die stan-

nachwirkt, im Winter wird die Wärme lange im Beton gehalten – ein nachhaltiger Beitrag zur Senkung von Energiekosten. Das neue Systembauteil kombiniert die jeweiligen Stärken der Baustoffe, um sowohl den konstruktiven als auch den statischen Anforderungen auf einfache Weise gerecht zu werden. Der nachwachsende Baustoff Holz ist leicht, tragfähig, einfach zu verarbeiten. Der aus natürlichen Materialien hergestellte Beton bietet klimatische Vorteile und ist prädestiniert für die großflächige Vorfertigung mit integrierten Einbauteilen. So entsteht ein nachhaltiges und statisch leistungsfähiges System. An-

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In kürzester Zeit lassen sich die Elemente von Fachleuten komplett trocken und ohne Schweißarbeiten verlegen. Sie sind quergespannt, was die Spannweiten verringert und die Kosten senkt.

Das Elementdach kombiniert die jeweiligen Stärken der Baustoffe Holz und Beton, um konstruktiven und statischen Anforderungen auf einfache Weise gerecht zu werden.

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dardmäßig zwischen vier und sechs Metern breit sind. Dieser präzise umgrenzte Anwendungsbereich minimiert den technischen Aufwand und macht ein günstiges PreisLeistungs-Verhältnis möglich. Die Betonfertigteilspezialisten sind zuversichtlich, damit eine echte Alternative zum klassischen Holzdach bieten zu können. »Mit einem hochwertigen massiven Elementdach bekommt der Käufer mehr Komfort bei vergleichbaren Kosten: Geborgenheit, Ruhe und ein wohliges Raumklima bis unters Dach. Die Vorzüge aus der Logistik sparen wertvolle Zeit

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| CEMEX | Brandschutz, Lärmschutz, ein angenehmes Wohnklima: Das massive Elementdach vereint alle Vorteile der Betonbauweise – und das zum Preis eines herkömmlichen Zimmermannsholzdachs. Mit präzise vorgefertigten Systemkomponenten können Fachfirmen schnell und einfach hochwertigen Wohnraum herstellen. Auf dem Werksgelände der CEMEX Beton-Bauteile in Bad Dürkheim steht das Teilmodell eines Reihenhauses in der Größe 1:1. Hier wurde das neu entwickelte massive Elementdach zunächst testweise eingebaut. Die Besonderheit: Die

CEMEX DEUTSCHLAND AG

Massives Elementdach

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Optisch ansprechend und langzeitsicher abgedichtet präsentiert sich die Dachfläche dieses Wohnhauses.

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Dauerhaft dichte Dächer maßgeschneiderte Langzeitlösung für flache und geneigte Dächer. Das System dichtet Dachflächen im Neubau wie in der Sanierung leistungsfähig ab. Die 2-komponentige, pigmentierte Abdichtung haftet auf ca. 90 % aller im deutschen Flachdachmarkt üblichen Untergründen. Das ermöglicht eine Einbindung verschiedenster Materialien.

Spart Zeit und Kosten Aufgrund seines geringen Flächengewichtes von unter 4 kg/ m2 kann »Triflex ProTect« auch auf Altabdichtungen aufgebracht werden, ohne die Statik

negativ zu beeinflussen. Das spart Zeit und Sanierungskosten. Die Abdichtung ist elastisch und dynamisch rissüberbrückend. Dadurch können Bewegungen aus den weiteren Funktionsschichten schadlos aufgenommen werden. Nach kurzen Reaktionszeiten ist der flüssig aufgetragene Kunststoff ausgehärtet und bildet eine naht- und fugenlose Oberfläche. So werden selbst komplizierte Details auch bei wechselhaften Wetterlagen problemlos homogen abgedichtet. Durch die vollflächige Haftung wird ein Unterlaufen von Regenwasser verhindert. Das

Für flache und geneigte Dachflächen stellt »Triflex ProTect« eine langlebige Abdichtungslösung dar.

normal begehbare System ist mechanisch widerstandsfähig und verschleißfest und benötigt keine zusätzliche Auflast als Oberflächenschutz. Es lässt sich aber auch unter Fremdbelägen wie Kies, Platten oder Grünflächen einsetzen. Da »ProTect« wurzel- und rhizomenfest ist, eignet es sich für Dachbegrünungen. Der hohe Reflexionswert einer zusätzlich aufgetragenen Versiegelung im Farbton Reinweiß ist zudem Garant für einen optimalen Wirkungsgrad von Photovoltaik-Elementen im Solyndra-System. Die Verarbeitung des kalt applizierbaren Flüssigkunststoffs ist einfach und schnell: Je nach Material und Beschaffenheit wird der Untergrund zuerst gereinigt und angeraut. Danach wird »Triflex ProTect« auf der Fläche satt vorgelegt. Das Triflex Spezialvlies wird vollflächig und blasenfrei eingearbeitet und anschließend eine zweite Schicht aufgetragen. Der Flüssigkunststoff ist nach ca. 30 Minuten regenfest, nach ca. 45 Minuten begehund überarbeitbar. Bei Bedarf kann die Fläche nach ca. einer Stunde versiegelt werden.

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| TRIFLEX | Dauerhaft dicht, hochwitterungsbeständig, elastisch und belastbar ist das Abdichtungssystem »Triflex ProTect« für flache und geneigte Dachflächen. Der Spezialist für Flüssigkunststoffe hat die qualitativ hochwertige und langlebige Abdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) für den Neubau und für die Sanierung entwickelt. Der vliesarmierte Flüssigkunststoff lässt sich schnell und einfach bei Umgebungstemperaturen von -5° C bis 35° C kalt verarbeiten und schützt dauerhaft vor Regen, Wind und Umwelteinflüssen. Er haftet vollflächig auf fast allen Untergründen. Die hochleistungsfähigen Produkteigenschaften machen »ProTect« selbst bei anspruchsvollen Dachgeometrien sowie unter intensiver und extensiver Dachbegrünung zur effizienten und langzeitsicheren Abdichtungslösung. Komplexe Dachgeometrien sowie Dachbegrünung und Solaranlagen stellen höchste Anforderungen an leistungsfähige Abdichtungssysteme. Mit der Flächenabdichtung bietet Triflex eine

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Ganzheitliches Produktprogramm mit technischen Verbesserungen zur Dämmung der obersten Geschossdecke und natürlich das Bauteil Dach, geneigt oder flach, für alle Bereiche finden Planer, Architekten, Verarbeiter und Bauherren bei puren das geeignete Produkt. Einige Produkte haben technische Verbesserungen erhalten, wie

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| PUREN | Als europaweit einer der ganz wenigen Anbieter von PUR/ PIR-Hartschaum-Dämmstoffen bietet puren ein besonders breit gefächertes Produktspektrum für die gesamte Gebäudehülle. Von der Perimeterdämmung, über Dämm-

Die aufkaschierte, diffusionsoffene, wasserführende Kunststoff-Dachbahn wird mit einem praktischen Schneideraster versehen. elemente für die Kellerdecke, Fußboden, die verputzte oder hinterlüftete Außenwand bis

zum Beispiel die puren Aufsparrendämmsysteme, deren aufkaschierte Dachbahnen

nun über ein sog. »Kleber-aufKleber«-System für eine kraftschlüssige, sichere Haftung verfügen. Die Verklebung ist damit wind- und regensicher, und die Dämmsysteme können auch Die Strukturkeile vermeiden mögbei Dachneigungen eingesetzt liche Wasseransammlungen auf werden, die die RegeldachneiDachflächen und führen die Feuchgung unterschreiten. tigkeit gezielt zur Entwässerung. Eine weitere Verbesserung wird in Kürze das Steildachdämmsystem PUR-Unterdach erhalten: Hier wird die aufdämmung neu hinzugekomkaschierte, diffusionsoffene, men sind die Strukturkeile, die wasserführende Kunststoffmit einem definierten Gefälle Dachbahn, die mögliche Wassowohl kalt- als seransammBAU 2013: auch warm verlungen auf Halle A5 Stand 113 schweißbar ist, Dachflächen mit einem praktischen Schneivermeiden und stattdessen deraster versehen. Und auch die Feuchtigkeit gezielt zur das Steildachdämmsystem Entwässerung führen. Damit puren Plus, das von Öko-Test wird das ebenfalls besonders erneut mit »gut« bewertet umfassende Flachdach- und wurde, wird am Messestand Gefälledach-Programm um ein gebührende Berücksichtigung weiteres, interessantes Profinden. Im Bereich Flachdachdukt erweitert.

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Gründächer richtig planen Von Roland Appl

Zum Ersten bringt ein Gründachaufbau zunächst einmal eine gewisse Bauhöhe und damit verbunden ein entsprechendes Eigengewicht mit sich, was bei der statischen Bemessung der Decke und der Festlegung der Anschlusshöhen zu berücksichtigen ist. Auch die Dachneigung sollte nicht zu groß gewählt werden, um den Aufwand für Schubsicherungsmaßnahmen überschaubar zu halten und auch ein Begehen der Flächen zu ermöglichen. Zum Zweiten benötigt ein zu begrünendes Dach eine Abdichtung, die den mechani-

ZINCO

| ZINCO | Richtig geplante und fachgerecht gebaute Gründächer können erwiesenermaßen eine Lebensdauer erreichen, die der des gesamten Gebäudes nahe kommt. Verbunden mit den ökologischen und städtebaulichen Funktionen begrünter Dächer ist dies schon Grund genug, möglichst alle dafür geeigneten Dachflächen mit einer Begrünung zu versehen. Die Voraussetzungen dafür, dass ein Dach für eine Begrünung geeignet ist, müssen jedoch schon im Zuge der Planung geschaffen werden. Fehlen diese, kann sich eine Be-

Bautechnische Voraussetzungen schaffen

Funktionssicherer Systemaufbau: Die Dränageschicht ist das Kernelement im Begrünungsaufbau – sie speichert Wasser und führt Überschusswasser sicher den Dachabläufen zu.

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grünung auch kontraproduktiv auswirken, denn z.B. einen Fehler unter einer Dachbegrünung zu orten und zu beheben, ist deutlich aufwändiger als bei einem nackten Dach. Im Grunde ist es eine überschaubare Anzahl von Faktoren, die bei der Planung von Gründächern zu beachten ist. Objektgerechte Beratung geben dabei die Spezialisten in der ZinCoAnwendungstechnik und im Außendienst.

schen Belastungen, die während der Begrünungsarbeiten auftreten, gewachsen ist. Die Dachabdichtung sollte darüber hinaus wurzelfest sein – das beste Kriterium hierfür ist der Nachweis einer bestandenen Wurzelschutzprüfung nach dem FLL-Verfahren – und sie sollte so verlegt werden, dass es möglichst nicht zu einer Wasserunterläufigkeit kommen kann. Bei der Wahl der Dampfsperre sollte auf einen

hohen Sperrwert geachtet werden – sogenannte „Klimamembranen“, wie sie gerne bei Holzbauten eingesetzt werden, funktionieren unter Begrünungen nämlich nicht. Bei der Auswahl des Wärmedämmstoffes muss zudem auf eine der vorgesehenen Nutzung entsprechende Druckfestigkeit geachtet werden.

Wartung und Pflege bedenken Zum Dritten sind natürlich auch ein paar ganz praktische Dinge zu berücksichtigen. Auch Gründächer, die nicht als Garten genutzt werden, sondern eher ökologische Funktionen zu erfüllen haben, sollten ohne größeren Aufwand für Pflege- und Wartungsarbeiten zugänglich sein. Für solch kurzfristige Pflegearbeiten müssen bei Dächern mit mehr als drei Metern Absturzhöhe zumindest Anschlagmöglichkeiten für persönliche Schutzausrüstungen vorgesehen werden, ansonsten werden Geländer oder ausreichend hohe Attiken benötigt. Hierfür bietet ZinCo Geländerlösungen sowie Absturzsicherungssysteme (Fallnet), die ganz ohne Dachdurchdringung auskommen, da sie auflastgehalten sind. Auch ein Wasseranschluss mit genügend Druck sollte in der Nähe der Dachfläche eingeplant werden. Nicht zuletzt sollte natürlich die vorgesehene Dachbegrünung genau mit dem Bauherrn bzw. späteren Nutzer abgestimmt werden, denn die schönste Begrünung nützt nichts, wenn sie später nicht die notwendige Pflege erhält. In Fällen, wo eine regelmäßige, fachgerechte Pflege nicht gewährleistet werden kann, ist weniger oft mehr. Hier ist eine extensive Dachbegrünung, mit ausdauernden, robusten Pflanzen wie

Dipl.-Ing.(FH) Bauphysik Roland Appl ist der technische Leiter bei der ZinCo GmbH, Nürtingen. die ZinCo-Systemaufbauten »Sedumteppich« oder »Steinrosenflur«, sinnvoller als eine aufwändige Intensivbegrünung, da diese in unseren Breiten auch ohne Zusatz-Bewässerung über die Runden kommen. Ein Rasen zählt im Übrigen zur Intensivbegrünung, denn auch auf einem Dach muss dieser regelmäßig gemäht und gewässert werden. Im Bereich der Intensivbegrünung bietet ZinCo ebenfalls entsprechende Systeme vom Systemaufbau »Lavendelheide« bis zum üppigen »Dachgarten« und dem Systemaufbau »Sommerwiese« mit eigener Kapillarbewässerung.

Statische Auflast genau berechnen Was das Thema Statik anbelangt, gibt es natürlich eine riesige Bandbreite. Extensive Dachbegrünungen können bereits mit einem Gewicht realisiert werden, das unter dem eines Kiesbelages mit fünf Zentimeter Dicke liegt. Nach

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oben gibt es kaum eine Grenze; eine Tiefgaragen-Überdeckung mit rund einem Meter Substrathöhe bringt es z.B. auf ein Eigengewicht von rund 1,5 t/m2. Kenngrößen für die Lastannahmen der bei Dachbegrünungen eingesetzten Materialien und Produkte sind im Anhang der FLL-Dachbegrünungsrichtlinie aufgeführt. Bei lose verlegten Dachabdichtungen oder auch bei Umkehrdächern muss darauf geachtet werden, dass das Eigengewicht der Dachbegrünung ausreichend hoch ist, um ein Abheben der Dichtungsmembran oder der Wärmedämmplatten aus extrudiertem Polystyrol infolge Windsog zu verhindern. Maßgebend für letzteren Fall ist das Eigengewicht des Aufbaus im trockenen Zustand, während für die statische BeBAU 2013: Halle A3 Stand 119 messung der wassergesättigte Zustand ausschlaggebend ist. Wassergesättigt heißt, dass das Substrat Feuchtigkeit gegen die Schwerkraft hält und die Wasserspeichermulden der Dränelemente gefüllt sind, dass aber Überschusswasser über die Dränschicht den Entwässerungseinrichtungen zugeführt und über diese vom Dach abgeleitet wird.

Entwässerung sicherstellen Etwaiges Anstauwasser auf der Dachabdichtung muss statisch gesondert berücksichtigt

Die Bandbreite von Begrünungsvarianten reicht von der Extensivbegrünung über Formen der einfachen Intensivbegrünung bis zur aufwändigen Intensivbegrünung, die entsprechend höheren Pflegeaufwand bedarf.

werden. Wichtig bei Dachbegrünungen ist, dass diese Entwässerungseinrichtungen, seien es innen liegende Dachgullys oder seitlich angeordnete Wasserspeier, kontrolliert und notfalls von Einwüchsen befreit werden können. Hierzu sind Kontrollschächte erforderlich, die ZinCo in unterschiedlichen Bauhöhen anbietet. Damit das Wasser bis zu diesen Entwässerungspunkten oder auch bis zu einer Entwässerungsrinne gelangt, sind Dränschichten erforderlich, deren Dimensionierung unter anderem abhängig ist vom Dachgefälle, von der Entwässerungslänge, von der zu erwartenden Auflast und natürlich auch davon, wie viel

Wasser von der darüber liegenden Substratschicht überhaupt nach unten durchgelassen wird. Bei Dächern mit Pfützenbildung kommt es überdies darauf an, dass die Dränschicht so hoch ist, dass die Substratschicht an keiner Stelle mit dem stehenden Wasser in Berührung kommt. Dies würde sich nämlich sehr schnell im Bewuchs abzeichnen bzw. sogar zu Pflanzenausfällen führen. Aus diesem Grund bietet ZinCo eine Vielzahl an Systemaufbauten mit unterschiedlichen Dränelementen an, die ganz objektgerecht eine dauerhaft funktionssichere Begrünung gewährleisten.

Entwässerung sicherstellen: Entsprechend den Dachgegebenheiten wie Größe, Gefälle, usw. müssen Entwässerungseinrichtungen so eingeplant werden, dass Überschusswasser sicher abfließen kann.

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Literaturhinweise Regeln für Dächer mit Abdichtungen – Flachdachrichtlinie –, Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, Rudolf Müller Verlag, Köln, 2008 Regeln für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen – Dachbegrünungsrichtlinie – Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), Bonn, 2008 DDV-Leitfaden Dachbegrünung »Sicherer Gewerkeübergang«, Deutscher Dachgärtner Verband e.V., Nürtingen, 2008

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LAMILUX

Unter der Konzeption und Projektleitung von Lamilux wurde auf dem Flachdach einer neuen Lagerhalle des Wellpappenwerks Lucka eine Photovoltaikanlage mit 1 720 PVModulen installiert.

Das Flachdach als effiziente energetische Nutzfläche

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| LAMILUX | 1 720 Module mit einer strom erzeugenden Fläche von 2 460 m²: Lamilux hat das Wellpappenwerk Lucka KG mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 172,08 kWp sowie einer Tageslichtkonstruktion vom Typ »Lamilux CISystem Lichtband B« ausgestattet – und so das Flachdach einer neu errichteten Hochregal-Lagerhalle zu einer höchst effizienten energetischen Nutzfläche gemacht. Die Module des PV-Systems sind in Ost-West-Richtung (jeweils um 10°) geneigt und nehmen auf dem Dach eine aerodynamisch ideale Position ein. Der Produktbereich Lamilux CI-Solar hat bei der Errichtung der Photovoltaikanlage die komplette Konzeption und Umsetzung der Maßnahme übernommen: von der technischen Projektleitung und Planung über die Bauausführung und Montage bis hin zur Abnahme und Inbetriebnahme der Anlage. Das 137 Meter lange und vier Meter breite Lichtband im Flachdach sorgt für eine energiesparende Aus-

leuchtung des Halleninneren mit natürlichem Licht. Die 23 integrierten Doppelklappensysteme werden sowohl für die natürliche Be- und Entlüftung des Gebäudes als auch für den Rauch- und Wärmeabzug im Brandfall genutzt.

Optimale Abstimmung der Gewerke Neben dem Tageslichteinfall macht sich die Energieeffizienz des »Lamilux CI-System Lichtband B« auch über den guten Wärmedurchgangskoeffizienten der Gesamtkonstruktion (Uw-Wert) von 1,7 W/ (m²K) bemerkbar. Beide Aufgaben – die Errichtung der PV-

Anlage und die Konstruktion und Montage des Lichtbandes – lagen in der Hand von Lamilux. »Somit war es möglich, beide Gewerke optimal aufeinander abzustimmen«, betont Projektleiter Erik Nielsen. »Wichtig ist, dass wir schon in der Planungsphase die ideale Flächenaufteilung auf dem Dach berücksichtigen, damit die Klappensysteme des Lichtbandes beim plötzlichen Öffnen im RWA-Fall nicht auf Photovoltaikmodule aufschlagen können.« Von der Planung über die Montage bis hin zur Abnahme der Anlage hat Lamilux für das Wellpappenwerk Lucka ein individuelles Konzept entwi-

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ckelt, um die Möglichkeiten des energiesparenden Tageslichteinfalls und der solaren Energieerzeugung optimal zu nutzen. Erik Nielsen: »Auch bei diesem Projekt war unser Ziel, die höchste Ertragsleistung der PV-Anlage bei gleichzeitig geringer Amortisationszeit und hoher Eigenkapitalrendite zu erreichen.« Daher bilde eine fundierte Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsprognose die Basis für die Dimensionierung der Anlage und die Auswahl der verwendeten PV-Komponenten. »Es gibt zwar viele PVSysteme«, unterstreicht Erik Nielsen, »aber es gibt immer nur eine beste Lösung im Sinne des Kunden.«

Ein 137 Meter langes und vier Meter breites Lichtband sorgt für den energieeffizienten Tageslichteinfall in das Innere der Halle.

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Großflächige extensive Dach| OPTIGRÜN | begrünungen mit großen Bisher wurden AbgrenzunEinzugsbereichen bzw. Untergen von Kies zu Vegetationsdruckentwässerungen erforflächen entweder mit teuren dern eine zügige Abführung Aluminiumkiesleisten oder des überschüssigen Niedermit hochgeklappten Vliesstreischlagswassers. fen hergestellt, die optischen Mit den System-Kiesleisten und technischen Ansprüchen lassen sich offene und gejedoch meist nicht genügten schlossene und auch zeitBAU 2013: Rinnen ausaufwendig in Halle A3 Stand 430 bilden, an die der Herstellung die Dränagewaren. »Die elemente als auch TriangelOptigrün-System-Kiesleiste ist wasserleitprofile angebunden kostengünstiger und formstawerden können. So lässt sich biler als Aluminium. Wasser aus dem BegrünungsSie ist im Gegensatz zu Vliesaufbau rückstaufrei einleiten streifen schnell und sauber und zielgerichtet den Abläufen eingebaut und bildet damit zuführen. Die Einsatzbereiche eine klare Abgrenzung, die der aus Recycling-Kunststoff Wasser, aber kein Substrat ökologisch und kostengünsdurchlässt«, so der Hersteller.

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System-Kiesleiste für Grün- und Kiesdächer Die System-Kiesleiste trennt, führt und entwässert passend zum System. tig hergestellten schwarzen Optigrün-System-Kiesleiste Typ SKL sind extensive Dachbegrünungen und Kiesdächer von 0-5° Dachneigung. Sie gibt es in verschiedenen Längen und Höhen. Die System-Kiesleiste lässt sich durch ihre Scharnier- und Klickverbindungen schnell miteinander zu langen, geraden Strecken verbinden und erlaubt zudem die Ausbildung von 90 Grad Innenund Außenecken.

Mehrere Funktionen Die als Alternative zu einfachen Aluminium-Lochblechen entwickelte Optigrün-System-

Kiesleiste verbindet gleich mehrere Funktionen: • Trennung Kies und Gründachaufbau • Sauberkeitsstreifen an Rand, Fassaden, Durchbrüchen usw. • Randabschluss Gründachaufbau • Gestaltungselement: Führung beispielsweise von Kiesbändern • Wasserführung als offene Rinne bzw. als Fassadenrinne • Freistellung von Entwässerungseinrichtungen (z.B. Druckentwässerung) • Baustein verschiedener Optigrün-Systemlösungen

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Das Original macht den Unterschied. Die langzeitdichte Kunststoff-Dachbahn Rhepanol® fk. Ein gutes Flachdach hält dauerhaft. Die Abdichtungsbahn Rhepanol fk aus Polyisobutylen leistet das. Unterseitig ist sie mit Vlies kaschiert – das schützt. Im Klettsystem Die System-Kiesleiste ist sie ruck, zuck verlegt. Der Dichtrand erzeugt sicheren Nahtverschluss. Rhepanol fk»SKL« im Gründach zur Trennung und Wasserführung. ist robust, UV-beständig, kälteflexibel bis minus 60 °C und Hagelschlag-getestet. Abdichten mit dem Original. FDT    11/12 FlachdachTechnologie baustoff-partner.de

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Die Sanierungsbahn stellt die nachträgliche Dichtung der Gebäudehülle unter einer neuen Aufdachdämmung aus harten Holzfaserdämmplatten sicher.

Schnelle und sichere Dachsanierung von außen | MOLL | »Sie ist die optimale Verbindung von einfacher Verlegung und hoher Sicherheit bei Dachsanierungen von außen: Die neue Sanierungsbahn »Dasaplano 0,01 connect« stellt die nachträgliche Dichtung der Gebäudehülle unter einer neuen Aufdachdämmung aus harten Holzfaserdämmplatten sicher«, so der Hersteller. Ihre Membran ist so eingestellt, dass sie – unabhängig von der Innenverkleidung und der Dämmdicke – die Wärmedämmkonstruktion vor hoher Feuchtigkeit schützt. »Zunehmend werden wir nach einfachen Lösungen für die energetische Ertüchtigung von Dächern gefragt. Immer

wieder spielt die Bauteilsicherheit eine entscheidende Rolle, denn die Luftdichtheit der Gebäudehülle ist im Bestand im Regelfall völlig unzureichend. Hier bietet die »Dasaplano 0,01« Verarbeitern eine einfach herzustellende Lösung, da die Luftdichtheit nicht auf der Innenseite eines Bauteils, sondern oberhalb der bestehenden Sparren er-

gänzt werden kann«, erklärt Michael Förster, Leiter der Anwendungstechnik bei pro clima. Somit müsse das noch vorhandene faserförmige Wärmedämmmaterial bei der Sanierung nicht ausgetauscht, sondern nur bis Sparrenoberkante aufgefüllt werden. Das Besondere bei der Sanierungsbahn ist, dass die Konstruktion innenseitig nicht

luftdicht sein muss. »Nach fachgerechter Verlegung, Verklebung und Anschlüsse an alle angrenzenden Bauteile ist die Luftdichtheit des Daches gewährleistet«, betont Bauingenieur Förster. Die »Dasaplano 0,01 connect« ist mit der pro clima connectTechnologie ausgestattet. Durch zwei integrierte Selbstklebezonen können Verarbeiter die Bahnen untereinander mit wenigen Handgriffen und ohne zusätzliche Klebebänder an den Längsüberlappungen luftdicht verkleben. Somit ist »Dasaplano 0,01« eine bauphysikalisch sichere und leicht zu verarbeitende Lösung bei Dachsanierungen von außen.

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MOLL

BAU 2013: Halle A5 Stand 200

Nach fachgerechter Verlegung, Verklebung und Anschlüsse an alle angrenzenden Bauteile ist die Luftdichtheit des Daches gewährleistet.

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Aluminiumhülle mit Ecken und Kanten

Nachher: Ein modernes Konzept mit klaren Linien. Gauben und Fassade wurden mit horizontalen Sidings bekleidet.

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Vertrauen in die Marke PREFA

rizontal verlegt und mit einer versetzten vertikalen Stoßfuge unterteilt. Das moderne Konzept mit klaren Linien verzichDa Manfred Mayer in den tet auf den Dachüberstand, vergangenen Jahren nicht was eine nicht sichtbare innen nur sein Elternhaus inklusiliegende Rinne forderte. Die ve Firmengebäude, sondern Gauben wurden wie die Fasauch etliche Wohnhäuser mit sade mit horizontalen Sidings PREFA saniert hatte, gab nebekleidet. Die Spenglerarbeiben den bekannten Argumenten wurden von Manfred Mayten wie Gewichtsvorteil und er selbst durchgeführt. Beim 40 Jahre Garantie vor allem Aufmaß und das Vertrauen BAU 2013: der Bestellung in die Marke Halle B2 Stand 409 wurden die den Ausschlag Bauherren akfür die Materitiv vom Fachberater Norbert alwahl. Die Dacheindeckung Zolg unterstützt. Im Jahr 2008 wurde mit der Dachplatte in bot sich für die Bauherren die Anthrazit umgesetzt. Die beGelegenheit, das Nachbarstehende, unregelmäßige Aufgrundstück mit dem sanieteilung der Fenster erforderte rungsbedürftigen Wohnhaus eine individuelle Lösung mit zusätzlich zu erwerben. Auch »Sidings«. Die 1,2 mm starken das neue Gebäude erhält ein und 300 mm breiten AluminiDach und eine Siding-Fassade um-Paneele in Silbermetallic von PREFA. mit Schattenfuge wurden ho-

WERNER HUTHMACHER

| PREFA | Im Zuge des Komplettumbaus einer alten Sattlerei in Rammingen zu einem LoftWohnhaus setzt Familie Ambruster-Mayer auf eine Dachund Fassadensanierung mit PREFA. Als das Paar Mayer-Armbruster im Jahre 2005, mit dem Ziel ein neues Zuhause aufzubauen, die alte Sattlerei in Rammingen (Alb-Donau-Kreis) besichtigte, hatten die diplomierte Ingenieurin (Fachrichtung Innenarchitektur) und der selbständige Spenglermeister nicht nur das entsprechende Know-h ow, sondern vor allem gute Ideen für die Neugestaltung des Gebäudes. In den großen Räumen der ehemaligen Sattlerei erkannte Doris Armbruster die Möglichkeit, ein Loft einzurichten. Skizzen und Konzepte wurden von der Inhaberin von „armbruster innenarchitektur“ noch vor dem Kauf entworfen. Die bisherige horizontale Gebäudeaufteilung sollte in eine vertikale Nutzung mit mehr Wohnraum in zwei Wohneinheiten und zusätzlichem Büro umgewandelt werden. Ebenso modern wie funktionell sollte auch die Hülle des Gebäudes alle Ansprüche der Bauherren erfüllen.

Vorher: Als Manfred Mayer und Doris Armbruster im Jahre 2005 die alte Sattlerei besichtigten, hatten sie vor allem gute Ideen für die Neugestaltung des Gebäudes.

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| FASSADE |

Mit vier neuen Standardtiefen bietet »VMZ Mozaik« eine industriell vorgefertigte Lösung für die dreidimensionale Fassadengestaltung.

Mit vorbewittertem Fassadensystem in die dritte Dimension Grün und Blau. Und zusätzlich jetzt auch in der neu eingeführten Qualität »Pigmento braun«, die ebenfalls in München vorgestellt wird.

Oberflächenqualitäten erweitert Mit dem dezenten, warmen Braunton erweitert VMZINC die Palette an farblich vorbewittertem Titanzink erneut um eine weitere Variante. Die komplette »Pigmento«-Reihe überzeugt dabei mit Korrosi-

onsresistenz sowie stabiler und dauerhafter Farbigkeit. Mit »VMZ Strat« bringt der Hersteller vorbewittertes Titanzink in einer neuen Oberflächenqualität auf den Markt. Eine zusätzliche, transparente, organische Beschichtung sorgt für stabile Farben und eine verbesserte Korrosionsresistenz. »VMZ Strat« ermöglicht eine Run-Off-Reduzierung um mehr als 96%. Die Lebensdauer des Produkts wird somit noch einmal verlängert. Zudem schützt die erweiterte Art

»VMZ Strat« – vorbewittertes Titanzink in neuer Oberflächenqualität ermöglicht Run-Off-Reduzierung um mehr als 96 %.

VMZINC

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| VMZINC | Dass sich lebendige und abwechslungsreiche Fassaden auch mit System vielfältig gestalten lassen, präsentiert VMZINC auf der BAU. Im Mittelpunkt des Messestands steht dabei die neue Erweiterung des 2011 auf den Markt gebrachten Kassettensystems „VMZ Mozaik“: Mit vier neuen, miteinander kombinierbaren Standardtiefen von 40, 60, 80 und 100 mm bietet VMZINC eine industriell vorgefertigte Lösung für die strukturierte, dreidimensionale Fassadengestaltung. So kombiniert »VMZ Mozaik« die Vorteile eines vorproduzierten Systems – schnelle und einfache Montage, effizientes und ökonomisches Arbeiten – mit den kreativen Möglichkeiten einer freien, reliefartigen Verlegung. Das wartungsfreundliche »VMZ Mozaik« verbindet traditionelle Profiltechnik mit hochwertigen Kassetten zu einem modularen System für vorgehängte, hinterlüftete Fassaden. Angeboten wird es in den bekannten fünf vorbewitterten Oberflächenqualitäten »Quartz-Zinc«, »Anthra-Zinc« sowie »Pigmento« in Rot,

BAU 2013: Halle B2 Stand 319

der Vorbewitterung vor Weißrost ebenso wie vor sichtbaren Fingerabdrücken. »VMZ Strat« wird in zwei Ausführungen auf Basis von »Quartz-Zinc« oder »Anthra-Zinc« hergestellt. Es basiert auf einem speziell entwickelten OberflächenBehandlungsverfahren. Nach dem Walzen durchläuft das blanke Zink einen hochtechnischen Vorbewitterungsprozess, in dem die kristalline Oberflächenbeschaffenheit des Materials über eine Dicke von mehreren Mikrometern verändert und eine hochwertige Beschichtung aufgetragen wird. Dieser Schutzschicht werden dabei Anti-KorrosionsWirkstoffe beigefügt. Die für VMZINC charakteristische, elegante Textur des vorbewitterten Werkstoffs bleibt dabei ebenso erhalten wie seine guten materialspezifischen Verarbeitungseigenschaften. Zudem ist das ungiftige, umweltsichere und zugleich vielseitige Produkt noch zu 100 % recyclingfähig. Beide Oberflächenausführungen werden auch als »VMZ Zinc Plus« mit dem patentierten unterseitigen Korrosionsschutz angeboten.

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Nachhaltiges Bauen im Bestand

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Remmers-Geschäftsführer Ingo Fuchs erwartet auch für 2013 ein Wachstum.

oder der neue, hochkratzfeste einkomponentige Haustürlack »Induline DW-625/ DW 725«. Für den Boden werden neue Systeme vorgestellt, z.B. ein Kunstharzestrich mit »ESC 100« - »Epoxy statt Cement« als Alternative zu schnell abbindenden zementären Systemen. Speziell für die Schwerindustrie mit ihren BAU 2013: extremen AnfordeHalle A5 Stand 440 rungen entwickelte Remmers »Silicate T«, eine neue silikatische Bodenbeschichtung, die die technischen und chemischen Belastungsgrenzen von Betonund Epoxidharzböden weit übertrifft. »Alles in allem eine breite Produkt-Range, auf die sich der Besucher freuen kann«, so Ingo Fuchs abschließend.

Eine Auswahl innovativer Produktsysteme wird Remmers im kommenden Januar in München präsentieren.

KRAUTOL bietet dem anspruchsvollen Farbenverarbeiter die passenden Produkte für jede Anforderung direkt und exklusiv im Baustoff-Fachhandel an. Profitieren Sie von Profi-Füllgütern aus dem Hause der DAW in Ober-Ramstadt. In höchster Qualität und mit hervorragenden Verarbeitungseigenschaften. Versprochen.

NEU: BLUE.RESPECT, das nachhaltige Produktsystem von KRAUTOL, besteht aus Farben und Grundierungen, mineralischer Innendämmung und Lehmprodukten, die bezüglich der hohen Anforderungen an Energieeinsparung, Wohngesundheit und Umweltschutz optimiert sind. Warum nicht gleich damit starten? www.krautol.de

REMMERS

| REMMERS | Die Themenvielfalt der BAU 2013 zieht Besucher aus aller Welt an und ihre Erwartungen sind hoch. »Wir bei Remmers erwarten auch im nächsten Jahr ein Wachstum. Damit das gelingt, präsentieren wir uns in München mit einer Auswahl innovativer Produktsysteme für das nachhaltige Bauen im Bestand«, verspricht Geschäftsführer Ingo Fuchs. Im Bereich Bautenschutz wurde für die schnelle Herstellung einer Horizontalsperre bei aufsteigender Feuchtigkeit »Kiesol C« entwickelt, eine Injektionscreme mit einem Wirkstoffgehalt von 80% und großen Anwendungsvorteilen. Die nachfolgende nahtlose Abdichtung des gesamten erdberührten Gebäudesockels bis hoch in den Spritzwasserbereich ermöglicht das innovative Hybridprodukt »Multi-Baudicht 2K«. Für die energetische Sanierung von Wohnhäusern mit bestandsgeschützten Fassaden nach EnEV-Standard eignet sich das Innendämm-System »iQ-Therm 50 + 80«. Ein weiteres Produkt ist die nur 30 mm schlanke »iQ-Therm30-Platte« für die Schimmelsanierung im System. Als Favorit für die Betonsanierung im Fassadenbereich gilt der faserverstärkte PCC-Trockenmörtel »Betofix R4«. Er ist geprüft mit mehr als viermal so langen schadensfreien Standzeiten in cloridbelasteten Bereichen als herkömmliche Systeme. Im Holzhandwerk steht die neue »WOOD trends«-Farbkollektion für Holzfenster und -Türen im Fokus. Aber auch für die Fassadenelemente ist das Angebot vielfältig – z.B. »Induline GW-310« als biozide Vergrauungslasur mit Metalliceffekt für die Fertighausindustrie

37 Willkommen bei KRAUTOL! Sie finden uns in Halle A4, Stand 329. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


| QUICK-MIX | Im täglichen Bauablauf gibt es keine Zeit zu verlieren. Um den Baufortschritt nicht unnötig zu verlängern, sind Produkte gefordert, die lange Standzeiten verhindern. Nur so können Nachfolgearbeiten zügig und ohne langes Warten durchgeführt werden.

Problemlöser Die neue Reaktivabdichtung »Alles dicht 2K« werde genau diesen Anforderungen gerecht, so der Hersteller. Die bitumen- und lösemittelfreie Abdichtung vereint dabei die Vorzüge von mineralischen Dichtschlämmen und Bitumenbahnen.

Als Problemlöser für Baustellen, die unter Termindruck stehen, bietet sich die 2-komponentige Reaktivabdichtung insbesondere auch zur Ausführung von Detaillösungen an. Senkrechte und waagerechte Abdichtungen in oder unter der aufgehenden Verblendschale z. B. können nicht zuletzt dank der hohen Druckbelastbarkeit der »Alles dicht 2K« sicher durchgeführt werden. Sie erfüllt zudem die Anforderungen der PG-KMB für Abdichtungen nach DIN 18195-6 sowie die weiteren Anforderungen als Bauwerksabdichtung in Anlehnung an die DIN 18195. Die Vorzüge für die Abdichtung im Detailbereich

WAREMA

Die Zukunft der Sonnenschutztechnik

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Warema-Geschäftsführer Bernd Riedmann: »Nach einem Rekordjahr 2011 konnten wir auch in diesem Jahr unsere Spitzenposition halten.«

| WAREMA | Die Warema Renkhoff SE, Europas führender Komplettanbieter für intelligente Sonnenschutzlösungen und Steuerungssysteme, präsentiert auf der BAU auf einem 400 m² großen Messestand ihr gesamtes Produktprogramm. »Wir sind für das kommende Geschäftsjahr und den Messeauftritt in München gut gerüstet«, so Bernd Riedmann, Geschäftsleitung Vertrieb. »Auf der BAU steht die Ansprache von Architekten und Planern ebenso im Fokus wie der Dialog mit unseren Fachpartnern.« Die Präsentation der Produkte und Serviceleistungen in Halle C1 habe bereits Tradition und sei eine ideale Gelegenheit, die Neuheiten vor einem breiten Fachpublikum aus aller Welt zu präsentieren. Unter

liegen im hohen Haftverbund zum Untergrund, in der hohen Haftscherfestigkeit und der sehr schnellen Durchtrocknung und damit Überarbeitbarkeit. Die Abdichtung ist kälteflexibel, rissüberbrückend und leicht zu verarbeiten. Neben diesem Verwendungszweck lässt sich die grün eingefärbte Reaktivabdichtung für viele Anwendungsbereiche, wie z. B. bei der Balkonund Terrassenabdichtung, in Feucht- und Nassräumen, für die Abdichtung von Bodenplatten und Betonflächen im erdberührten Bereich, als Bauteilabdichtung unter Fliesen und Platten und zur Sanierung von alten Bitumen-Abdichtungen, einsetzen.

QUICK-MIX

Alles im grünen Bereich

Die Abdichtung ist kälteflexibel, rissüberbrückend und leicht zu verarbeiten.

BAU 2013: Halle A1 Stand 520

Kunstlicht realisiert«, verrät Riedmann. »Von der Messepräsenz und dem Austausch mit den Standbesuchern versprechen wir uns auch eine Festigung des Warema-Systemgedankens.« Dabei geht dem Motto »Let´s talk about es um die sinnvolle Kombinathe future« wird Warema neue tion von SonnenschutzprodukLösungen vorstellen, die den ten und intelligenten SteueWert von Gebäuden steigern, rungslösungen, und zwar so, für Wohlbefinden bei den Nutdass die Anforderungen an zern sorgen und geeignet sind, Behaglichkeit und Komfort mit den Energiebedarf für die Geminimalem Energieeinsatz rebäudenutzung alisiert werden BAU 2013: nachhaltig zu können. Nach Halle C1 Stand 538 reduzieren. Im einem RekordMittelpunkt jahr 2011 habe stehen unter anderem WeiWarema auch in diesem Jahr terentwicklungen im Bereich seine Spitzenposition halten der großflächigen textilen können – »nicht zuletzt aufFassadenverschattung, das grund der hervorragenden Beeinzigartige Führungsprinzip ziehungen zu unseren Kunden »secudrive« für Markisen und und des weiteren Ausbaus die neue Sparte der Großlaunserer Aktivitäten im Ausmellensysteme. land. Auch in das kommende »Mein persönliches Highlight Jahr blicken wir positiv, stellen ist das neue Tageslichtmauns aber auch aufgrund der nagement »vivamatic« für angespannten wirtschaftliRaffstoren, eine Technologie, chen Lage auf weniger hohe die immer die energetisch Zuwachsraten ein«, so Bernd beste Nutzung von Tages- und Riedmann.

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Einfach und doch wirkungsvoll | REFLEXA | Witterungsbeständigkeit, hohe Materialqualität und große Gewebeauswahl, -transparenz sowie Verschleißfreiheit sind für den täglichen Gebrauch des Insektenschutzes wichtige Eigenschaften. »Passgenauigkeit, perfekte Verarbeitung, lange Lebensdauer und ein auf die Nutzungswünsche abgestimmtes Produkt kann nur der Fachhandel bieten«, teilt Reflexa mit. Im Fachhandel gibt es sehr viele Insektenschutzsysteme mit nahezu gleichen Eigenschaften. Das Insektenschutzsystem »Flylock« bildet durch abgerundete, formschöne Profile eine harmonische Einheit mit dem Fenster und der Fassade. Für den gewerblichen Bereich bieten sich Edelstahl-Gewebe an. Sie schützen Küchen vor Insektenbefall, sorgen für frische Luft und können nach

den einschlägigen Hygienevorschriften gereinigt werden. Plissiertes (gefaltetes) Insektenschutzgewebe bietet ebenfalls Vorteile. InsektenschutzPlissees können jederzeit geöffnet werden und nehmen im offenen Zustand nur zwei Prozent der geschlossenen Fläche ein. Durch einen Magnetverschluss wird auch bei Wind das Insektenschutzplissee geschlossen gehalten. Mit einem Insektenschutz-Rollo am Fenster kann der Insektenschutz ebenfalls in Sekundenschnelle verborgen werden. Wird das mit einer perfekt abschließenden Bürstendichtung geschlossene Rollo nicht mehr benötigt, kann es über eine durchgängige Griffleiste bedient werden und läuft ruhig in den stabilen Führungsschienen in eine Kassette. Eine Rücklaufbremse verhindert das unabsichtliche Hoch-

schnellen des Rollos. Dadurch wird die Haltbarkeit des Produktes wesentlich verlängert. Professioneller Insektenschutz besteht eben nicht nur aus einem Gittergewebe und einem Rahmen vor dem Fenster oder der Tür. Ein umfangreiches Sortiment aus aufeinander abgestimmten und langlebigen Produkten in nahezu allen denkbaren Bauformen und Varianten bietet ausschließlich der Fachhandel. Den Mehrwert einer umfangreichen und kompetenten Beratung des Kunden zum für ihn passenden Insektenschutz mit all seinen Facetten wie den unterschiedlichen Gewebearten, Bauformen und den Kundenwünschen entsprechenden Farben kann ein Baumarkt nicht leisten. Reflexa bietet dem Fachhandel umfangreiche Unterstützung, um die Kunden fachgerecht beraten zu können.

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Aus sieben mach drei Dämmstoffnagel TYP II

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Dämmstoffschraube DS patentiert

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Das Ergebnis ist in Kombination mit den Balkonen, die im Wechsel zu den Loggien

Dass sich die Wahrnehmung offenbar so leicht hinters Licht führen lässt, ist auch auf feine und klug durchdachte Details zurückzuführen. So fassten die Architekten zum Beispiel auch schmale Fensterbänder über zwei Geschosse zu einer optischen Öffnung zusammen und verpassten dem Dachrand ein vorspringendes Gesims, das in den Augen des Betrachters die obere Gebäudekante nicht davonfliegen lässt, sondern den Kubus fasst und nach oben abschließt. Zudem erschöpft sich der Wechsel zwischen hellen und dunklen Fassadenflächen nicht im Griff zu unterschiedlichen Farbtöpfen, sondern basiert auf der Kombination einer ausgefeilten Putzstruktur: Während die weißen Oberflächen des Dämmsystems Knauf WarmWand mit 180  mm Heralan

Gewusst wie: In die Dämmplatte wurde die Rillenstruktur des Putzes 1:1 übertragen, anschließend in Streifen Schleifpapier aufgeklebt.

Der Putz wird aufgetragen und mit der Zahntraufel nachgezogen.

siebengeschossigen Blockbebauung teilt den 8 000 m² umfassenden Hof in drei kleinere Plätze auf und vermeidet so geschickt den Präsentierteller, auf dem man sich im Zentrum eines quadratischen oder rechteckigen Blockrandes wähnt. Neben dem kommunikativen Innenhof trägt die geschickte Gestaltung der mit einem Knauf Warm-Wand-System

PTP S Mineralwoll-Dämmplatten (0,036 W/mk) als unregelmäßiger, von Hand geführter Besenstreichputz ausgeführt sind, treten die dunklen Flächen als Strukturputz mit vertikalen Kanelluren vor den weißen Siliconharzputz. Die akkurate Ausführung dieser Putztechnik stellte höchste Ansprüche an Handwerker und Material. Die Kanellur wurde in einem Stück durch-

| KNAUF GIPS | Durch eine durchdachte Farbgestaltung in Kombination mit einer außergewöhnlichen Putztechnik fassten die Planer bei der Wohnüberbauung Klee in Zürich jeweils zwei Geschosse zusammen. Der Effekt: Der an sich groß dimensionierte siebengeschossige Baukörper scheint auf einen massiven Sockel und drei darüber angeordnete Etagen zu schrumpfen. Das Beispiel zeigt, wie sich anspruchsvolle Fassadenarchitektur mit einem Wärmedämm-Verbundsystem verwirklichen lässt. Die Wohnüberbauung Klee im Speckgürtel der Kantonshauptstadt Zürich bedient mit insgesamt 340 Wohnungen die ungebrochene Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum im Stadtteil Affoltern. Die kleeblattartige Großform der

gedämmten Fassade dazu bei, die Baumasse der Großform auf das Maß der darin wohnenden Menschen zurückzustutzen: Indem die Planer farblich jeweils zwei Geschosse zusammenfassten, scheint der siebengeschossige Baukörper auf einen massiven Sockel und drei darüber angeordnete Etagen zu schrumpfen. Verstärkt wird dieser optische Trick durch die von der Fassade zurückspringenden Loggien, deren Luftraum sich über zwei Geschosse erstreckt und somit eine eigentlich vorhandene Deckenplatte unterschlägt.

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ebenfalls nur jedes zweite Geschoss vor die Fassade treten, wahrlich verblüffend: Wieder und wieder sieht man nur drei Etagen und zählt doch jedes Mal sechs – plus Sockelgeschoss. Diese Sinnestäuschung funktioniert sowohl im Innenhof als auch an den zur Straße und dem Außenraum orientierten Fassaden, deren Farbspiel variiert und den Sockel stärker betont.

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KNAUF/GONZÁLEZ

Die Wohnüberbauung Klee schuf insgesamt 340 Wohnungen. Die kleeblattartige Anordnung der siebengeschossigen Blockbebauung teilt den 8 000 m² großen Hof geschickt in drei kleinere Plätze auf.

gezogen, indem die Arbeiter die Zahntraufel von einer Gerüstebene zur nächsten durchreichten und so den Knauf Klebe- und Armiermörtel SM 700 Pro ansatzlos in die gewünschte Zierform brachten. Für das endgültige Bild musste der Rillenputz nur noch geringfügig

ten: Nach dem Aufstellen der Gerüste wurden zunächst die Dämmplatten auf die Fassadenflächen geklebt und gedübelt. Darauf folgte das Einbetten der Gewebe. Damit war der Untergrund für die Rillenputzfelder geschaffen, die genau nach Plan abge-

decken der Rillenputzfelder, um die Besenstreichputzflächen streichen zu können, die dann wiederum abgedeckt werden mussten, um die Rillenputzfelder mit dem

Anstrich versehen zu können. Der Lohn der Mühe zeigte sich nach dem Abbau der Gerüste: eine angenehm strukturierte WDVS-Putzfassade in handwerklicher Topqualität.

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Ein selbst angefertigtes Schleifbrett verleiht der Rillenstruktur ihre scharfen Konturen. nachbearbeitet werden. Ein abschließender Farbanstrich mit Siliconharzfarbe AS Protect in Grüngrau für die kanellierten Bereiche und in Weiß für den mit einem Pinsel abgestrichenen Siliconharzputz WWS schützt vor Algenbefall und Mikroorganismen. Die Arbeitsabläufe waren binnen kurzer Zeit optimiert und gingen ohne Komplikationen an den Schnittstellen vonstat-

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grenzt und eines ums andere fertig gestellt wurden. Der anschließende Besenstreichputz wurde zunächst mit der Traufel von Hand aufgezogen (Körnung 1,5 mm, Vollabrieb) und danach horizontal mit einem Kunststoffpinsel strukturiert. Die darauf folgenden, unterschiedlichen Farbanstriche erforderten zuvor jeweils das Abdecken der andersfarbigen Putzfelder – also zunächst Ab-

Wir verbinden auf höchstem Niveau. Mit PROLINE bauen Sie sicher auf den richtigen Partner. Denn unsere hochwertigen Bodenprofile und Unterlagsbahnen garantieren Ihnen maximale Qualität und langjährige Beständigkeit. Profitieren Sie von einer großen System-Auswahl für harte, elastische und textile Bodenbeläge. Sichern Sie sich Profi-Qualität – und viele zufriedene Kunden! PROLINE – der grüne Boden des Handwerks.

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IWAN BAAN

LAURA EGGER STEFAN MÜLLER-NAUMANN

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Architekturpreis bereits

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| CAPAROL | Gerade kleine Projekte können sehr innovativ und wegweisend sein – das beweist einmal mehr der aktuelle »Architekturpreis Farbe – Struktur – Oberfläche«, den Caparol bereits zum fünften Mal auslobte. Klein und fein: Der Kinosaal des Cinema Sil Plaz im graubündnerischen Ilanz wurde von der siebenköpfigen Jury mit dem ersten Preis bedacht. Die Preise zwei bis vier wurden gleichrangig vergeben: für das Besuchergebäude der KZ-Gedenkstätte in Dachau (Florian Nagler Architekten, München), für das ShowroomGebäude Labels 2 in Berlin (HHF Architekten, Basel) und für den Umbau der Kirche St. Jodokus in Bielefeld (Reuter Schoger Architekten, Berlin). Dazu kommen drei lobende Erwähnungen, für den Umbau des Postbetriebsgebäudes in Luzern (Enzmann Fischer AG, Zürich), für die Zürcher Wohnüberbauung Klee (Knapkiewicz & Fickert AG, Zürich) und das Besucherzentrum Herkules in Kassel (Staab Architekten, Berlin). Parallel prämierte der Wettbewerb erstmals auch Studentenentwürfe – aus 33 Einreichungen wählte die Jury drei Preise und drei lobende Erwähnungen. Damit will Auslober Caparol die Planer von morgen für die konzeptionelle

Bedeutung der Oberflächen sensibilisieren. Wie überhaupt der gesamte Architekturpreis als Plädoyer für ein vielschichtiges, sinnlich erfahrbares Bauen zu verstehen ist, das durch die Oberflächengestaltung mittels Farben und Strukturen um eine weitere Dimension bereichert wird.

Beitrag zum Reichtum der Baukultur »Die Teilnahme am Architekturpreis hängt nicht davon ab, ob Produkte unserer Unternehmensgruppe verwendet wurden«, erklärt Firmenchef Dr. Ralf Murjahn. »So können wir das ganze kreative Spektrum aufgreifen und völlig unterschiedliche Oberflächenideen zeigen. Als einer der führenden Produzenten von Bautenfarben und Fassadensystemen bekennen wir uns mit dem Preis zu unserer Verantwortung für die Baukultur und wollen den Reichtum des Bauens fördern.« Als positiver Nebeneffekt sieht Dr. Murjahn auch, dass »wir durch den Dialog mit Architekten, Planern und Gestaltern stetig unseren Blickwinkel verändern können, um so neue Produkte, neue Verfahren oder Designs zu initiieren.« Der Caparol-Architekturpreis startete erstmals 2004 und

hat sich inzwischen zu einem sehr prominenten Wettbewerb entwickelt. Dafür sorgt unter anderem das zweistufige Verfahren selbst, das für hohe Qualität und Vielfalt sorgt sowie weniger bekannte, aber innovative Projekte ins Spiel bringt. In der ersten Phase wählen unabhängige Nominierungsjuroren jeweils zehn persönliche Favoriten aus, die während der letzten beiden Jahre in Deutschland, Österreich oder der Schweiz realisiert wurden. Im zweiten Schritt dann legt die eigentliche Jury dann die Preisträger fest. In diesem Jahr standen 80 Nominierungen zur Wahl, die End-Jurierung übernahmen unter Vorsitz von Hans Günter Merz (HG Merz Architekten Museumsgestalter, Berlin) der letztmalige Gewinner Daniele Marques (Marques AG, Luzern), Johannes Ernst (Steidle Architekten, München), Christian Hellmund (gmp Architekten, Berlin), Susanne Brandherm (b-k-i brandherm + krumrey interior architecture, Köln), Dr. Dietmar Danner (AIT, Leinfelden-Echterdingen) sowie Dr. Ralf Murjahn (Caparol). Bis auf Dr. Ralf Murjahn, der von Maic Auschrat (Caparol) vertreten wurde, beurteilte dieselbe Jury auch die Studentenarbeiten.

Die ausgezeichneten Projekte 1] Cinema Sil Plaz in Ilanz: Nachdem vor über 20 Jahren das letzte Kino in Ilanz schloss, gründete sich in der graubündnerischen Alpenstadt 1989 ein Filmclub, um die cineastische Kultur zu pflegen. Zunächst geschah dies provisorisch an wechselnden Orten, ab 2004 dann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Schmiede Vieli. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude erwies sich als bespielbar und das Kino-Bedürfnis in der Region Surselva groß genug, um die permanente Nutzung anzugehen. Dafür wurde nun innerhalb des Bestandsgebäudes ein eigenständiger Kinosaal eingebaut, eine Raum-inRaum-Lösung aus massivem Stampflehm. Der Werkstoff kommt aus einem Seitental der Region, wurde weder verkleidet noch geschönt und gibt dem Raum mit seiner Schichtoptik, seiner rauen Anmutung einen ganz eigenen, archaischen Charakter. Darüber hinaus sorgt die massive Bauweise für die akustische Trennung zu den darüberliegenden Wohnungen: Der Stampflehm absorbiert besonders tiefe Frequenzen und puffert zudem Schwankungen der Luftfeuchtigkeit, was sogar eine teure

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RUEDI WALTI

ROGER FREI JENS ACHTERMANN

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zum fünften Mal verliehen

2] Besuchergebäude Gedenkstätte KZ Dachau: Kein Haus, sondern einen Ort konzipierten die Architekten für das ehemalige KZ Dachau, das damit ein eigenständiges und der Situation angemessenes Besucherzentrum bekommt. Der Bau nimmt bewusst keinen städtebaulichen Bezug zur Umgebung und orientiert sich eher an der Geometrie der Gehzonen sowie dem Baumbestand. Und der Aufbau ist so klar wie einfach: Eine Sockel- und eine Dachplatte aus sandgestrahltem Sichtbeton, dazu eine Vielzahl geneigter Vollholzstützen aus sägerauer, silbriggrau lasierter Douglasie und großzügige Glasflächen. Die Atmosphäre prägt ein Spiel aus Licht und Schatten, aus Transparenz und Dichte, aus glatten und rauen Flächen. 3] Labels 2 in Berlin: Das Gebäude bietet Platz für rund 20 verschiedene Modelabels, dazu im Erdgeschoss einen großen Eventbereich und ein kleines Restaurant. Der Neubau befindet sich direkt neben einer ebenfalls in Show-

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rooms umgebauten alten Lagerhalle, nimmt deren Bogenfenster auf und transformiert dieses Motiv in zwei unterschiedlich steile Sinuskurven, die sowohl innere Tragstruktur wie auch Fassade prägen. Das Sichtbeton-Tragwerk besteht aus Scheiben mit sinusförmigen Aussparungen, die grün lasierten Betonfertigteile der Fassade spiegeln diesen Formverlauf nach draußen.

aus einem geschliffenen und weiß gefassten Betonstein, in den die Kerzennischen per Wasserstrahl scharfkantig eingeschnitten sind. Jede Kerze bekommt hier einen eigenen kleinen, durch ein gefaltetes Messingfutteral definierten Raum. Der Tabernakelanbau wiederum tritt als skulpturale Geste auf den Kirchplatz hinaus, Tageslicht illuminiert den Tabernakel von oben.

4] St. Jodokus in Bielefeld: Hier kommen Restaurierung, Um- und Anbau in einer Aufgabe zusammen. Das Konzept respektiert die über 500-jährige Geschichte der spätgotischen Kirche, ihre gewachsene Vielfalt und ihre Eigenheiten. Interessant sind vor allem die eindeutig als neue Elemente erkennbare Tabernakelkapelle sowie die Opferlichtwand. Letztere besteht

5] Universität und Pädagogische Hochschule in Luzern: Das ehemalige, nun umgenutzte Postbetriebsgebäude in unmittelbarer Nähe zum Vierwaldstättersee ist Teil einer städtebaulichen Umnutzung des Luzerner Bahnhofsbereichs. Das Gebäude mit Hörsälen, Mensa, Seminarräumen und Bibliothek wird durch den Einbau einer neuen, doppelt geführten und expressiven Treppenanlage erschlossen. Während der Bau außen in einem grünlich nuancierten Weiß leuchtet, basiert das Interieur-Farbkonzept auf der Grundfarben-Mischung, wodurch jeder Bereich eine eigene Farbe bekommt. Die drei Bereiche ziehen sich über alle Geschosse hinweg und verbinden Nutzungen wir auch Betreiber.

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WERNER HUTHMACHER

Klimatisierung ersparte. Der vorgelagerte Bar- und Bühnenbereich dient auch als Ort für Lesungen, Konzerte und Theaterevents.

6] B esucherzentrum Herkules in Kassel: Der Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe gehört zu den bedeutendsten Gartenanlagen in Europa. Mit dem Umbau des Parkeingangs konnte auch ein neues Besucherzentrum installiert werden, das über die vielen Facetten des Parks informiert. Die polygonale Gebäudehülle besteht komplett aus Sichtbeton, der auch das Innere und das Dach bestimmt. Weil vom benachbarten Herkulesdenkmal einsehbar, ist das Dach als fünfte Fassade ohne jeglichen Aufbau konzipiert. Die großen Öffnungen lenken die Blicke der Besucher auf das Denkmal und die landschaftlichen Bezugspunkte. 7] Wohnbau Klee in Zürich: Die Wohnbebauung Klee steht beispielhaft für hochwertiges Bauen in der Schweiz, das reduzierte Großformen mit sehr differenzierten Details kombiniert. Das innere Organisationsprinzip spiegelt sich zudem in der Fassadenausgestaltung wider: zweigeschossig zusammengefasste Loggien und Balkonbereiche prägen das Bild, überspielen die eigentliche Gebäudehöhe und lassen eine angenehme Maßstäblichkeit entstehen.

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Geburtshaus und Nachbargebäude sind durch eine filigrane Stahl-GlasÜberdachung verbunden.

Über eine außen liegende Brücke gelangen die Besucher vom Dachgeschoss des Geburtshauses zum Dachgeschoss des Neubaus.

Levi-Strauss-Museum: Maler setzen auf mineralische Farben Fränkische Schweiz-Vereins«. Darauf folgten im Jahr 2001 der »Red Dot Award«, eine Art »Oscar« für Design, und ein Jahr später wurde schließlich der wohl wichtigste Preis überreicht, der »European Museum of the Year Award 2002«. BAU 2013: Halle A4 Stand 339 Aufgrund des großen Besucherandrangs und der vielfältigen Projekte und Veranstaltungen waren schon kurze Zeit nach der Eröffnung die Grenzen der Räumlichkeiten erreicht. Deshalb entschloss man sich 2009 zu einer räumlichen Erweiterung des Mu-

MICHAEL AUST

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| KEIMFARBEN | Im fränkischen Buttenheim steht das Geburtshaus des Erfinders der wohl berühmtesten Beinkleider der Welt, Levi Strauss. Dort lebte er bis zu seinem 18. Lebensjahr, bevor er mit der Mutter und zwei Schwestern nach Amerika auswanderte. Ende der 1980er Jahre beschloss der Gemeinderat, das denkmalgeschützte Fachwerkhaus zu kaufen und zu erhalten. Unter Regie des Bamberger Architekten Christoph Gatz begann im Jahr 1992 eine aufwendige Sanierung, die das Gebäude so originalgetreu wie möglich wiederherstellen sollte. Sowohl bei der Erneuerung der Fassade als auch bei der Gestaltung der Innenräume stand die Zielsetzung im Vordergrund, den Fachwerkbau als wichtigstes Ausstellungsstück für die Besucher erlebbar zu machen. Schon im Eröffnungsjahr wurde das 136 m² kleine Museum mit einem Preis ausgezeichnet, dem »Schmuckziegel des

seums. Ein Nachbargebäude konnte erworben werden und fügt sich nun, ergänzt durch einen winkelförmigen Neubau in konsequent moderner Fassadensprache, zu einem Ausstellungskomplex mit über 500 m² Gesamtfläche. Neben einem eigenen Raum für Sonderausstellungen entstanden ein gesonderter Bereich für die museumspädagogische Arbeit sowie Archivräume, die eine konservatorisch optimale Lagerung der einzigartigen Sammlungsobjekte und ihre wissenschaftliche Aufarbeitung ermöglichen. Die großzügige Gestaltung des Eingangsbereichs mit kleiner Cafeteria und Museumsshop als »Visitenkarte« des Hauses

lässt den Museumsbesuch zu einem Gesamterlebnis werden. Die aufwendige Renovierung setzte auf Qualität in allen Bereichen. Aufgrund der jahrzehntelangen guten Erfahrung aufseiten der Planer und der ausführenden Malerbetriebe wurden für den Innenanstrich und bei den Fassadenarbeiten mineralische Farben der Firma KEIM verwendet. Die Außenwandflächen der Fachwerkgebäude wurden ebenso wie das WDVS des Neubaus mit »KEIM Granital« gestrichen, einer Dispersionssilikatfarbe, die nicht nur extrem beständig, sondern auch besonders umweltfreundlich und höchst wirtschaftlich ist. Bei den Altbauten wurden die Putzflächen vor der Beschichtung gereinigt, hohle Putzstellen abgetragen, mit Keim Spachtelmasse verfüllt und anschließend mit dem original Kalkputz angeglichen. Sämtliche Gebäude-Innenwände erhielten einen Anstrich mit der hoch diffusionsfähigen Sol-Silikatfarbe »KEIM Innotop«.

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Beratung in angenehmer Atmosphäre Neue WasserstrichSortierungen im Sortiment Beim »Wasserstrich« handelt es sich um eine besondere Formtechnik, bei der der Name auf die Verwendung von (versprühtem) Wasser hinweist. Der Tonklumpen wird dabei nicht im Sand gerollt, sondern unbesandet in die Form geworfen, die zuvor gründlich mit Wasser besprüht wird. So ist es möglich, den geformten Stein aus der Form zu bekommen. Kleine Lufteinschlüsse zwischen dem Tonklumpen und der Formwand bringen die Struktur auf die Oberfläche. Der Stein ist relativ flach und zeigt weniger Narbungsstruktur. Wasserstrichziegel eignen sich hervorragend für architektonisch anspruchsvolle Bauprojekte. Das Produktprogramm wurde jetzt um zwei neue Farben in WDF ergänzt: »Viborg«, ein Ziegel in gedämpftem Grau mit Beige- und Weißnuancen,

Das Produktprogramm der Wasserstrichziegel wurde um zwei neue Farben in WDF ergänzt: Bei »Herning« handelt es sich um einen dunkelbraunen Ziegel mit rot-violetten Farbnuancen.

und »Herning«, ein dunkelbrauner Ziegel mit rot-violetten Farbnuancen.

Vandersanden-Vertriebsdirektor Henk van de Graaf (r.) freut sich, seine Kunden im neuen Grand Café begrüßen zu können.

n Longrine - 04 90 14 48 48 (10615-10/10)

| VANDERSANDEN | Um die Kunden im Werk Hedikhuizen noch besser beraten zu können, hat Vandersanden im dortigen Showroom ein Grand Café eingerichtet. »Damit erweitern wir unseren Service, denn wir empfangen unsere Kunden im Ausstellungsraum, bieten ihnen eine Werksführung an und laden sie anschließend auf ein informelles Gespräch im Grand Café ein«, beschreibt Vertriebsdirektor Henk van de Graaf das neue Angebot am Standort Hedikhuizen, der darüber hinaus auch beste Voraussetzungen für Schulungen biete. Die ersten Seminare zum Thema »Fassadenverkleidung mit E-Brick und E-Board« seien bereits geplant. »Dabei bieten wir ein Full-ServiceKonzept an«, so van de Graaf. Außerdem biete der Ausstellungsraum den Kunden des Unternehmens die Möglichkeit, ihrerseits Besprechungen mit deren Geschäftspartnern durchzuführen.

Mozaik Grenzenlose Möglichkeiten mit modularen Elementen für Zinkfassaden Alles nur Fassade? Aber sicher! Das Erste, was man von einem Gebäude wahrnimmt, ist seine Außenhaut. Und die sollte etwas hermachen. Mit den neuen Zinkkassetten der Serie VMZ Mozaik sind Ihren gestalterischen Visionen keine Grenzen gesetzt. Die verlegefertigen Elemente eignen sich für hinterlüftete Fassaden­ bekleidungen und sind in 8 Formaten und 5 verschiedenen Ober­ flächenausführungen lieferbar. Glänzende Aussichten gewähren außerdem: • schnelle und einfache Montage durch ineinander einrastende Module • unsichtbare Befestigung ohne Metallunterkonstruktionen • Zuschnitt direkt auf der Baustelle Fachinformationen stehen für Sie bereit unter: www.vmzinc.de

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| MAUERWERK | BETON |

Nachhaltigkeit: einschalige Bauweise bevorzugt

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Poroton-S9 so ein bewertetes, korrigiertes Schalldämm-Maß (Rw,Bau,ref) von 49,2 dB und zugleich einen U-Wert 0,23 W/ m²K. Bestnoten erhält der Ziegel auch in Sachen Stabilität und Sicherheit. Mit einer Rohdichte von 0,75 und einer Mauerwerksdruckspannung von 1,2 MN/m² würde der Objektziegel sogar einer extremen Belastung von bis zu 120 Tonnen auf einen Quadratmeter Wand standhalten. Dank der dicken Ziegelstege garantiert er zudem Topleistungen als Brandschutz: Die massiven Ziegelwände aus S9 halten das Feuer mehr als 90 Minuten ab und übertreffen somit die allgemeinen bauaufsichtlichen Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer für den mehrgeschossigen Wohnungsbau. Hinzu kommt eine ausführungssichere Verarbeitung, die mit dem V.Plus-Sys-

SCHLAGMANN POROTON

Wandbaustoffes. Dank der | SCHLAGMANN Kombination von Ziegel und BAUSTOFFWERKE | Perlit verfügen alle perlitgeIm Geschosswohnungsbau füllten Ziegel über hohe Wärzählt nicht »nur« die hervormedämmeigenschaften. Das ragende Wärmedämmung Topprodukt in puncto Wärmeeines Gebäudes, sondern dämmung im Bereich Neubau »auch« der bestmögliche ist der Poroton-T7 mit einer Schallschutz. Für eine noch Wärmeleitzahl von 0,07 W/ höhere Planungs- und Aus(mK). Doch bei mehrgeschosführungssicherheit präsentiert sigen Bauten – wie Wohn- und Schlagmann Poroton auf der Verwaltungsgebäuden – sind BAU 2013 mit dem Porotonhöhere SchalldämmeigenS9 einen sowohl schall- als schaften gefragt, um den auch wärmeschutztechnisch Menschen, perfektionierBAU 2013: Halle A3 die dort leben ten Ziegel. Der Stand 100/511 oder arbeiten, S9 ist somit der bestmöglichen optimale Ziegel Schallschutz zu gewährleisfür Objektbauten. ten. Anhand eines optimierEr erfüllt einschalig mit einer ten Lochbildes und massiver Wärmeleitzahl von 0,09  W/ Ziegelstege gelang es Schlag(mK) in den Wanddicken 30, mann Poroton mit dem S9, 36,5 und 42,5 cm die Anforbeides unter einen Hut zu derungen der EnEV wie auch bringen. Der Dämmkern aus die Empfehlungen für den erPerlit wirkt sich zudem nicht höhten Schallschutz nach DIN nur positiv auf die Wärme-, 4109 für den mehrgeschossondern auch auf die Schallsigen Wohnungsbau. Sein schutzeigenschaften des Zienachhaltiges Potenzial gibt gels aus. Bei einer Wanddioftmals den entscheidenden Ausschlag bei der Wahl des cke von 36,5 cm erreicht der

Poroton S9 – die Kombination aus massivem Ziegelgerüst und perlitgefüllten Dämmkammern erfüllt höchste Ansprüche sowohl an Schall- als auch an Wärmeschutz und macht ihn gerade deshalb zum optimalen Wandbaustoff für den Wohnungsbau. tem von Schlagmann einfach und wirtschaftlich rationell erfolgt. Immer mehr Bauherren entscheiden sich vorrangig auch im Geschosswohnungsbau für eine nachhaltig massive Bauweise. Zum einen geben sie dieser aufgrund der geringeren Instandhaltungskosten den Vortritt, zum anderen fürchten sie die zukünftige Entsorgungsproblematik mehrschaliger Wandaufbauten. Viele Investoren und deren Kunden schätzen zudem die Eigenschaften eines massiven Ziegelbaus. Poroton-Ziegel gleichen durch ihre kapillaraktive Struktur Feuchtigkeitsschwankungen aus. Das Ergebnis ist ein natürliches und gesundes Wohnklima ohne Schimmel oder extreme Trockenheit. Alle perlitgefüllten Ziegel sind auf ihre wohngesunden Eigenschaften geprüft (eco-Institut, Köln), weitgehend frei von Schadstoffen und Ausgasungen. Sie werden ausschließlich aus den Natur-Produkten Ton, Wasser und Perlit (= Mineral vulkanischen Ursprungs) produziert.

Das Verwaltungsgebäude der Zellner Recycling wurde in der Außenwandkonstruktion mit Poroton-S9 errichtet.

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Ziegel. Technologisches Herzstück des für den Einfamilienhausbau entwickelten Systems ist der Planziegelkleber Dryfix aus der Dose. Neben dem Poroton-Planziegel-»T10 Dryfix« und dem PorotonHochlochziegel-Plan-T Dryfix in Rohdichteklasse 0,9 beziehungsweise 1,2 gibt es auch Höhenausgleichs- und Anfangsziegel für monolithische oder mehrschalige Wände – alles aufeinander abgestimmt, um wärmebrückenoptimierte Konstruktionen zu ermöglichen.

| WIENERBERGER | Die Anforderungen an das Bauen haben sich in den letzten Jahren verschärft: Hochwärmedämmend, schnell, sicher und kostengünstig müssen die Projekte realisiert werden. Ambitionierte Zeitpläne lassen kaum Spielraum, um witterungsbedingte Verzögerungen auszugleichen. Sinken die Temperaturen, wird das Mauern mit Mörtel zunehmend schwierig; wichtige Arbeiten müssen auf das kommende Frühjahr verschoben werden. Eine überzeugende Lösung für diese komplexe Aufgabenstellung gibt Wienerberger, führender Ziegelhersteller und

Anbieter von keramischen Baustofflösungen, mit dem »Poroton-Dryfix«-System speziell für plangeschliffene

Das »Poroton-Dryfix-»System ermöglicht einen sauberen, schnellen und wirtschaftlichen Bau.

Schneller und wirtschaftlicher

WIENERBERGER/CHRISTOPH GROSSE

Der Planziegelkleber kann bis minus fünf Grad verarbeitet werden. Die Bausaison dehnt sich dadurch bis in den Winter aus.

WIENERBERGER

Kleben statt mörteln

Gegenüber herkömmlicher Verarbeitung mit Dünnbettoder Dickbettmörtel bietet das Dryfix-System viele Vorteilspotenziale. So kann wesentlich schneller und wirtschaftlicher gearbeitet werden; im Vergleich zu Blockziegeln mit traditioneller Vermörtelung bedeutet das eine Zeitersparnis von etwa 50 %, bei Planziegeln und Dünnbettmörtel immerhin 30 %. Der Wegfall von Mörtelrolle und Anrührkübel erhöht die Abwicklungsgeschwindigkeit zusätzlich. Vorteil für den Bauunternehmer ist die Möglich-

keit, den Kleber bis minus fünf nichttragende Wände garanGrad einzusetzen, eine Retiert der spezielle Deckenanvolution des Winterbaus. Die schlusskleber die kraftschlüswenigen Verarbeitungsgeräte sige und schalloptimierte lassen sich auch auf der WinVerbindung von Deckenfuge terbaustelle mithilfe des mitund Wand. Für eine fachgegelieferten Kaltreinigers einrechte Umsetzung ist die Teilfach und rasch nahme an einer BAU 2013: Halle A3 säubern. Schulung durch Stand 411/511 Der PlanziegelWienerberger kleber ist ein Voraussetzung. vollwertiger Ersatz des DünnIn dieser Weiterbildung werbettmörtels. Insgesamt bindet den die Handwerker eingewieer deutlich schneller ab als hersen, um zulassungskonform, kömmlicher Mörtel, was eine sicher und schnell arbeiten zu frühere Standfestigkeit des können. Das Unternehmen Gebäudes sichert. Das Verfahträgt dann den Titel »Fachberen ist für Wandstärken von trieb für das Poroton-DryfixSystem«. 11,5 bis 36,5 cm geeignet. Für

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Traditionelle Optik und energiesparende Funktion | STO | Massiv, hart im Nehmen, witterungsbeständig und vielfältig verlegbar: Klinker können eine ganze Menge – nur nicht dämmen. Doch moderne, zu 100

preise und ebenso steigender gesetzlicher Anforderungen an die Energieeffizienz. Doch auch heute muss niemand auf verklinkerte Hauseingänge oder traditionelle

se 14 cm macht sie zur geeigneten Fassadenbekleidung für Wärmedämm-Verbundsysteme (auf allen StoTherm-Systemen – schwer entflammbar wie auch nicht brennbar – und

BAU 2013: Halle A3 Stand 311

Massive Klinkerriemchen aus dem StoSilt-Programm sind – im Gegensatz zu einer Vielzahl von Imitaten – von gemauerten Vorsatzschalen nicht zu unterscheiden. Sie verbinden Wär-

Auch »schlanke« Klinker werden traditionell verfugt – mit der Kelle und mit einer Schlämmfuge.

Fassaden verzichten. Die Lösung sind hochwertige Klinkerriemchen; sie sind echte Klinker – exakt auf dieselbe Art und Weise und zu 100 % aus den gleichen natürlichen Materialien hergestellt –, nur in einem anderen Format. Ihre Dicke von 11 beziehungswei-

STO

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Prozent aus Ton gebrannte Klinkerriemchen lassen dieses Manko vergessen. Denn ihre Kombinierbarkeit mit Wärmedämm-Verbundsystemen ermöglicht traditionelle Optik und energiesparende Funktion zugleich. Klinkerfassaden prägen Regionen, aber auch Epochen, Gebäudetypen und Bauaufgaben. Im Geschosswohnungsbau finden sich besonders häufig Sockelausbildungen – teilweise ganze Sockelgeschosse – und Eingangsbereiche, die hauptsächlich aus Gründen der Robustheit und der geringen Verschmutzungsneigung, aber auch um der Gestaltung willen mit Klinker ausgebildet sind. Der Werkstoff ist schließlich prädestiniert für diese Aufgaben. Gebrannt bei 1 100 bis 1 300 Grad Celsius, sind Klinker sehr widerstandsfähig und nehmen kaum Wasser auf. Aber eine Achillesferse haben auch sie: Klinker dämmen sehr schlecht. Ein echter Nachteil in Zeiten steigender Energie-

auf der vorgehängten, hinterlüfteten StoVentec-Fassade mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung).

Gestalterische Akzente Egal ob an Neubauten oder bei der Bestandssanierung:

me- und Witterungsschutz mit höchster Stoßfestigkeit und setzen zugleich gestalterische Akzente. Dabei können die frostbeständigen Riemchen die klassischen Klinkerformate, -farben und -oberflächen aufgreifen, müssen es aber nicht. Von glatt bis strukturiert, von Rot bis Metallicschwarz sind viele Varianten möglich. Auch individuelle Anforderungen können nach Absprache realisiert werden. Bei den Fugenmörteln stehen ebenfalls mehrere Farbtöne zur Verfügung; selbstverständlich sowohl für Kellen- wie auch für Schlämmverfugungen. Das Standardformat der Riemchen beträgt 240 x 71 mm (NF). 240 x 52 mm (DF) ist erhältlich auf Anfrage. Alle Klinker im NF-Format sind auch als Eckvarianten erhältlich.

Sockel und Türbereich sind perfekt geschützt.

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baus


| CRH | Sowohl Betreuungskonzept als auch Architektur der kürzlich eröffneten integrativen Kindertagesstätte Bad Nenndorf überzeugen durch Originalität und Nachhaltigkeit. Aufmerksamkeitsstark präsentiert sich die Klinkerfassade in einem dreifarbigen Mix, der zusammen mit den Dachziegeln eine Einheit bildet. Architekt Rainer Meßmann, der mit der Planung und Bauleitung des Objektes beauftragt war, erklärt: »Gewünscht war eine Fassade aus einem nachhaltigen Material sowie ein Dach aus Ziegeln. Optisch sollte sich das Gebäude in die umgebende Bebauung anpassen.« Trotz dieser durchaus konventionellen Vorgaben zeigt sich das Ergebnis hinsichtlich seiner Optik durch und durch

unkonventionell. Die Lösung, beim Projekt »KiTa« sowohl Klinkerfassade als auch Dachziegel in je drei Farben passend farbgleich zu gestalten, fand der Architekt zusammen mit CRH-Fachberater Marc Pieper in den Fassadenklinkern NF Nevada, NF Buchholz und NF Gelb. Ein hoher Planungs- und Bauleitungsaufwand war notwendig, damit die Wand- und Dachoberflächen im Ergebnis auch wirklich gleichmäßig zufällig aussehen. Gemischt wurde vor Ort. Gefahren wie Fleckenbildung, Häufung oder die Vermeidung erkennbarer Muster galt es zu umgehen. Dafür wurden die drei gewählten Farbtöne Rotbraun-nuanciert, Naturrot und Hellgelb-nuanciert so angeordnet, dass nie mehr als zwei ganze Klinker – Übereck

R. MESSMANN/CRH CLAY SOLUTIONS

Klinker-Mix für KiTa

680 m2 Fassaden- und 649 m2 Dachfläche erhielten den dreifarbigen Klinker-Mix. 2 ¼ – gleicher Farbe nebeneinander auftauchen. Die Einhaltung dieses Prinzips erwies sich an den Ecken besonders schwierig, da es hier quasi dreidimensional funktionieren musste. Doch zusammen ist man stark: Der Kontakt zwischen der Architekten BJM Jäger & Meßmann GmbH und der CRH Clay Solutions besteht bereits seit vielen Jahren. Schon in der Vergangenheit hatte Rainer Meßmann zahlreiche anspruchsvolle Projekte mit Produkten aus dem

Hause des Spezialisten für Klinker und Ziegel-Fertigteile realisiert. »Die erfolgreiche Umsetzung steht und fällt natürlich auch mit den Produkten, die man verwendet, und ihrem Lieferanten«, so Meßmann. »Mit der CRH haben wir eine gute Wahl getroffen. Auf die Lieferzeit war Verlass und zum guten Gelingen trug die umfassende Beratung bei. Dank anschaulichen Musterklinkerflächen bekam man einen ersten Eindruck des Endergebnisses.«

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FOPPE + FOPPE

Neues Montagesystem für Fenster- und Türelemente

Das Element-Montage-System »EMS+SI« ist eine wirtschaftliche, statische und energetisch ausgereifte Befestigung für Fenster und Türen in der Dämmebene.

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| FOPPE + FOPPE | Ob zweischaliges Mauerwerk oder Wärmedämmverbundsystem – Fenster und Türen sitzen in der Regel in der Dämmebene. Für deren wirtschaftliche sowie statisch und energetisch ausgereifte Befestigung bietet FOPPE + FOPPE ein neues Montagesystem an. Mit dem Element-MontageSystem »EMS+SI« stellt das Unternehmen auf der BAU ein ausgereiftes Montagesystem für Fenster und Türen vor. Es ermöglicht in der Dämmebene einen bauphysikalisch sauberen Anschluss an unterschiedliche Fassadensysteme. Die Laibungsöffnung im Mauerwerk wird über einen PVC-Winkel mit Vielfachkammerstruktur in die Dämmebene fortgeführt. Das Profil wird zu einem Rahmen zusammengesetzt – umlaufend oder am bestehenden Rollladenkasten angesetzt. Die kraftschlüssige Montage auf dem Mauerwerk erfolgt mittels Verklebung und Verschraubung. Vorhandene Bohrungen auf beiden Seiten

des Winkels ermöglichen die Einhaltung der statisch vorgeschriebenen Randabstände im Mauerwerk.

Lastabtragung erfolgt vertikal Die Lastabtragung der Fenster- und Türelemente erfolgt vorwiegend vertikal über die seitlichen Winkelprofile. Punktbelastungen, wie sie bei Stahllaschen entstehen können, sind hierbei ausgeschlossen: Die Profile tragen die Last flächig über ihre gesamte Profillänge ab. Diese optimale Kraftverteilung – ohne nen-

nenswerte Scher- und Hebelkräfte – ermöglicht lagesichere Befestigungen von mehreren Hundert Kilogramm. Ein Anpassen an die unterschiedlichen Dämmstoffstärken erfolgt durch einfaches Drehen des Winkels. Die Schenkellängen von 97 und 147 mm decken die meisten gemäß EnEV ausgeführten Wandkonstruktionen bei Fassadensanierungen und bei Neubauten ab. Die umlaufenden Kedernuten gewährleisten eine hohe Systemsicherheit. Folienbahnen, Dampfbremsen und Armiergewebe mit Kedersteg können sofort und bei jeder Wetterlage direkt in die Nuten eingesetzt werden. Die Montage kann unabhängig von Schwierigkeiten bei der Verklebung, wie sie bei Frostlagen oder feuchten Laibungen auftreten, vollendet werden. Alternativ kann der Fensteranschluss mit dem montagefreundlichen Volumen-Aerosol-Klebstoff »ClearoPAG 167« ausgeführt werden, der ebenfalls bei diesem Hersteller erhältlich ist. Die Kombination aus dem neuen Montagewinkel und »ClearoPAG 167« ermöglicht mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,0352 W/m2K höchste Wärmedämmung. Eine hervorragende Lösung ist »ClearoPAG 167« zudem bei Schallschutzanforderungen, da so Fugendämmwerte von 60dB erreicht werden. Das Element-Montage-System »EMS+SI«: PVC-Winkel mit Vielfachkammerstruktur.

BAU 2013: Halle C1 Stand 115

Mit dem neuen Montagewwwinkel finden Fensterbänke und andere Bauteile einen sicheren Halt und können bauphysikalisch sauber angeschlossen und abgedichtet werden. »EMS+SI« eignet sich für alle gängigen Mauerwerks-typen und -aufbauten, für mehrschaliges Mauerwerk mit Vorsatzschale sowie Wärmedämmverbundsysteme (WDVS-Systeme). Besonders bei Altbausanierungen ist der Montagewinkel ein echter Problemlöser. Er wird aus recycelten Kunststofffenstern hergestellt, besitzt somit deren Selbstverlöschungseigenschaften und ist in Verbindung mit seinen hervorragenden Dämmeigenschaften hochgradig ressourcenschonend. Durch segmentierte Metallwinkelplatten, die eine einfache Anpassung auf der Baustelle ermöglichen, kann der Rahmen zusätzlich versteift werden. So können auch erweiterte Brandschutzvorgaben erfüllt werden, wie sie häufig bei nachträglich gedämmten Fassaden erforderlich sind. Dabei wird die Energiebilanz nicht negativ beeinflusst. Bei WDVS kann eine spezielle Brandschutzzarge von außen aufgesetzt werden, die bündig mit der Wärmedämmfassade abschließt. Das neue ElementMontage-System ergänzt das Komplettprogramm für energieeffiziente Gebäudehüllen. Alle Produkte sind technisch aufeinander abgestimmt und lassen sich modular je nach Anforderung kombinieren. In Verbindung mit dem Vorfertigungs-Know-how des Herstellers entsteht so eine höchst funktionale, wirtschaftliche Lösung für hochgedämmte Fassaden.

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BMD


| KLB | Innovationskraft ist gefragt in der Baustoffindustrie. Von Jahr zu Jahr gilt es, die steigenden energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle einzuhalten. Gleichzeitig soll das Bauen bezahlbar bleiben. Mit konventionellen Mauerwerkskonstruktionen ist dies nur noch bedingt und mit entsprechend starker Außendämmung möglich. Die Folge sind eine verlängerte Bauzeit sowie ein spürbarer Raumverlust durch die höhere Wanddicke. Dass es auch anders gehe, zeige KLB mit dem neuen Mauerstein »Isostar«, so der Hersteller. Als Weiterentwicklung verfügt der »Isostar« ebenfalls über eine integrierte Dämmung aus speziellen mineralischen

Dämmstoffstecklingen. Sie füllen die drei Kammern des Mauersteins vollständig aus. So ergibt sich ein durchgängig wärmegedämmtes Mauerwerk, mit dem auch monolithische Wandkonstruktionen bereits die Kriterien der EnEV 2012 erfüllen.

Integrierte Dämmung Da eine zusätzliche Dämmung auf der Außenseite der Steine (WDVS) nicht benötigt wird, handelt es sich um einen rein mineralischen Mauerwerksaufbau. Der Vorteil: Die gesamte Wandkonstruktion ist komplett diffusionsoffen und bietet so einen guten Feuchteausgleich von innen nach außen. Die neueste Entwicklung von KLB wird in den Fes-

tigkeitsklassen 2 und 4 angeboten. Zunächst wird das Format 12 DF – also die Wandstärke 36,5 cm hergestellt. Der Stein steht ab sofort zur Auslieferung bereit. Ab Mitte 2013 ist auch die Wandstärke 42,5 cm sowie die Festigkeitsklasse 6 für die Produktion fest eingeplant. Der Stein wird auf der Grundlage der bauaufsichtlichen Zulassung Z-17.1-1075 produziert. »Aufgrund der sehr günstigen Kombination von statischen und bauakustischen Eigenschaften wird der Stein auch im mehrgeschossigen Wohnungsbau seine Anwendung finden und ist somit als

KLB

Objektstein übernimmt Vorreiterrolle

Erfüllt die Werte der EnEV 2012: der Objektstein „Isostar“.

Objektstein in hervorragender Weise geeignet, den Anwendungsbereich für verfüllte KLB-Produkte zu erweitern«, heißt es abschließend.

„Schneller und einfacher haben Sie noch nie geplant!“ Der „Planungsatlas für den Hochbau“ bietet mehr als 850 Planungsdetails mit ca. 10,5 Mio. Variationen und ermöglicht den Entwurf bauphysikalisch optimierter Konstruktionen. – Ausschreibungstexte – Konstruktionszeichnungen – Gleichwertigkeitsnachweise nach Beiblatt 2 – Temperaturbilder

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Architektonische Highlights in Weiß BAU 2013: Halle A2 Stand 318

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| DYCKERHOFF WEISS | Der Messeauftritt von Dyckerhoff Weiss auf der BAU steht einmal mehr ganz im Zeichen moderner Betonarchitektur. Auf dem Stand erhalten die Besucher anhand ausgewählter Studien und Exponate einen Überblick über die zeitgemäßen Anwendungen von Dyckerhoff Weiss und Flowstone in der heutigen Architektur – wie beispielsweise bei der Erweiterung des Frankfurter Städel-Museums, dem Bau des Tour Total in Berlin, dem ROC Mondriaan in Den Haag oder dem Neuen Museum in Berlin (Foto). Die Marke Dyckerhoff Weiss wird heute als das Synonym für weißen Portlandzement verwendet. In den letzten Jahren wurde das Produktportfolio konsequent weiterentwickelt und für verschiedene Anwendungsbereiche eigene Qualitäten kreiert, die exakt die speziellen Anforderungen der einzelnen Kundengruppe erfüllen. Dyckerhoff Weiss ist damit der einzige Weißzementhersteller, der über ein komplettes, anwenderbezogenes Produktportfolio verfügt.

tonarbeiten am Boden und auf | SIKA | der Schalung in den Wänden Das Landeskirchliche Archiv installiert. SikaProof A besteht in Nürnberg verwaltet und beaus einer mehrlagigen Abdichwahrt historisch bedeutsames tungsmembran aus hochfleArchivgut der Evangelischxiblen Polyolefinen. Auf der Lutherischen Kirche in Bayern. Betonageseite ist die MemDa die Kapazität des bestehenbran mit einem Vlies kaschiert. den Archivs nicht mehr ausBei der Betonage penetriert reicht, wird derzeit ein Neubau der Frischbeton das Vlies und auf dem benachbarten Grundfüllt dieses mit Zementleim. stück errichtet. Dazu ist eine entsprechende Nach Fertigstellung sollen Konsistenz der Klassen F2-F6 im Untergeschoss des Neuerforderlich. Aufgrund einer baus historische und feuchflächigen Verkrallung verbinteempfindliche Archivgüter det sich der Frischbeton beim beherbergt werden. Die AuErhärtungsprozess dauerhaft ßenwände sind jedoch stets mechanisch mit dem Bauwerk drückendem Wasser ausgeund umschließt die Betonkonsetzt, da sich das UG in Höhe struktion wie eine dichte Haut. des anstehenden GrundwasDer Hinterlaufschutz wird sers befindet. Zudem fällt das durch die spezielle Grid-SealGelände in Richtung Süden Technologie sichergestellt. Die ab, weshalb auch das Erdgegitternetzartige Struktur der schoss teilweise im Erdreich Dichtungsbahn ist mit einem liegt. Um die wertvollen Archipolyolefinischen Dichtstoff valien bestmöglich vor schädligefüllt. Im Falle einer Beschächer Feuchtigkeit zu schützen, digung der Dichtungsmembist eine absolut sichere Abdichran wird das tungslösung BAU 2013: eintretende erforderlich, die Halle A1 Stand 530 Wasser innerden hohen bauhalb eines sehr physikalischen kleinen Teilbereiches wirksam Anforderungen gerecht wird. zurückgehalten und kann die Insgesamt wurde eine Verbundabdichtung nicht hin3 500 m² große Fläche im erdterwandern. Ein Wassereintritt berührten Bereich als Weiße ins Bauwerk ist somit nur noch Wanne gemäß der Nutzungsdann möglich, wenn ein Riss klasse A ausgebildet. Zur oder eine Fehlstelle im Beton Gewährleistung einer dauerdeckungsgleich mit der Behaften und hinterlaufsicheren schädigung der Membran ist. Bauwerksabdichtung wurde Aber auch in diesem Fall kann die WU-Konstruktion mit der eine Sanierung sehr einfach flexiblen und rissüberbrückenmittels Bohrpackerinjektion den Frischbetonverbundaberfolgen. dichtung (FBV) SikaProof A Für eine einwandfreie Abvon Sika Deutschland erdichtung des Archivneubaus gänzt. Diese Dichtungsbahn wurden nach der Verlegung verbindet die Stärken einer von SikaProof A im Nachgang wasserundurchlässigen Besämtliche Detailausbildungen tonkonstruktion mit einer Fläwie Rohrdurchführungen, chenabdichtung und zeichnet Spannstellen und Bodensich durch die spezielle GridWandfugen mit dem Tricoflex Seal-Technologie aus. Sie wird Abklebesystem – ebenfalls vor den Bewehrungs- und Be-

aus dem Hause Sika Deutschland – geschlossen. Dieses System setzt sich aus dem hochflexiblen TPE-Dichtstreifen Tricoflex und dem 2-komponentigen Epoxidharzkleber FU 60 zusammen. Die beiden Systeme Tricoflex und SikaProof A sind optimal aufeinander abgestimmt und sorgen für eine dauerhafte und sichere Abdichtung. Nach Fertigstellung aller Arbeitsgänge ist der Neubau des Landeskirchlichen Archivs in Nürnberg von einer vollständig geschlossenen Abdichtung umgeben. Dank der Frischbetonverbundabdichtung SikaProof A ist das Gebäude mit seinen wertvollen Archivbeständen zur Kirchengeschichte dauerhaft vor Feuchtigkeit und deren Folgeschäden geschützt.

Sämtliche Detailausbildungen wie Boden- und Wandfugen wurden im Nachgang mit dem TricoflexAbklebesystem geschlossen.

SIKA

DYCKERHOFF WEISS

Dauerhafter Feuchteschutz für kirchliches Archivgut

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| XELLA | Als Marktführer für ökologische Baustoffe und nachhaltige Lösungen präsentiert sich Xella auf der BAU. Dabei bündelt der Duisburger Hersteller von Wand- und Trockenbaustoffen die Kompetenzen der Marken Ytong, Silka, Multipor, Hebel, Fermacell und Fels auf einem gemeinsamen Messestand. Während Xella Deutschland das Thema wärmedämmende Baustoffe für die Energiewende in den Mittelpunkt seines Messeauftritts stellt, präsentiert sich Fermacell mit den Schwerpunkten Brandschutz, Schallschutz und Feuchteschutz. Die Präsentation sämtlicher Marken erfolgt als ganzheitlicher Ansatz, der auch baubiologische Aspekte wie den Bereich Wohngesundheit einbezieht und den Menschen in seinem Lebensraum Haus und Wohnung sieht. Der Messestand der Xella Gruppe wurde von dem Architektur-Professor Manfred Wagner entworfen, der für sein mutiges und innovatives Design bekannt ist. Seine Fähigkeit, Corporate Identities für den Raum zu übertragen und zu emotionalisieren, wurde mit der Verleihung zahlreicher Auszeichnungen gewürdigt. Das für Xella entworfene Konzept ist spartenübergreifend angelegt. Angesprochen werden sollen vorrangig die Zielgruppen Architekten und Planer, aber auch Verarbeiter.

Klare Botschaft Die Botschaft des von den Farben der Marken Ytong (Gelb) und Fermacell (Orange) dominierten Messestandes ist klar: Sämtliche Marken des Duisburger Baustoff-Herstellers

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stehen für Energieeffizienz, Technikkompetenz, Nachhaltigkeit und Qualität. Dominiert wird die Standarchitektur von drei Kuben, die als Themeninseln die Produktinnovationen der Marken Ytong, Silka, Multipor und Fermacell multimedial inszenieren und so eindrucksvoll die facettenreiche Produktvielfalt der Xella Gruppe präsentieren. Einer der Kuben ist ausschließlich dem Thema Modernisierung vorbehalten: Erstmalig zeigen hier Xella Deutschland (mit der Mineraldämmplatte Multipor) und Fermacell gemeinsam entwickelte Lösungen für die Modernisierung und Renovierung.

Ytong für die Energiewende Mit Ytong Porenbeton positioniert sich Xella auch zukünftig im monolithischen Neubau. Dabei wird Ytong Porenbeton einer der wichtigsten Akteure bei der Umsetzung der Energiewende. Die einschaligen, massiven Außenwandkonstruktionen übertreffen auch die verschärften energetischen Anforderungen bei weitem. Die ständige weitere Optimierung der Lambda-Werte von Ytong Porenbeton wird auch zukünftig dafür sorgen, dass die gesetzlich formulierten Vorgaben an den Bau eines Hauses deutlich unterschritten werden können.

Silka protect Für bauphysikalische Anforderungen, besonders im Bereich Schallschutz und Strahlenschutz, wirken sich hohe Rohdichten positiv aus. Xella wird den Silka protect präsentieren. Dem Silka protect wird ein mineralischer Schwerzuschlag zugesetzt. Damit werden noch

XELLA

Standarchitektur folgt hohem architektonischen Anspruch

Der Messestand wurde vom Architektur-Professor Manfred Wagner entworfen, bekannt für sein mutiges und innovatives Design. bessere Schutzeigenschaften gegen Lärm und elektromagnetische Strahlung erreicht.

Die starke Marke Multipor Mit der eigenständigen Marke Multipor will Xella künftig im wichtigen Dämmstoffmarkt präsent sein. »Das Geschäft mit Neubauten«, erklärt Markus Blum, Geschäftsführer Vertrieb bei Xella Deutschland, dazu, »stagniert, der Modernisierungsmarkt boomt. Dieser schnell wachsende Markt unterscheidet sich durch ein vollständig anderes Profil und spezielle Anforderungen vom Neubaumarkt. Deshalb präsentieren wir uns in diesem Segment mit der Marke Multipor und einer umfassenden Produktfamilie, die genau auf diesen Markt zugeschnitten ist.«

Lehm liegt im Trend Immer mehr Bauherren kehren zu altbewährten Baustoffen zurück, die nicht nur gute gestalterische Möglichkeiten

bieten, sondern auch gesunde wohnphysikalische Eigenschaften mitbringen. Xella präsentiert mit dem neuen Multipor Lehmmörtel ein Produkt, das ausschließlich aus den natürlichen Stoffen Sand und Lehm besteht. Unter dem Motto »Legendary Clever« stellt Xella seinen überarbeiteten Online-Shop vor. Pünktlich zur Vorstellung gibt es auch neue Produkte aus der beliebten Ytong Kollektion.

Fermacell: Brand- und Feuchteschutz im Fokus Die Themen Brandschutz, Feuchteschutz sowie Schallschutz wird Fermacell in den Mittelpunkt seines Messeauftritts stellen. Gleichzeitig präsentiert sich der Marktführer für Gipsfaser-Platten als langjähriger und zuverlässiger Partner der Zimmerer und Holzbauer. BAU 2013: Halle A2 Stand 103

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| INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU |

Porenbetonwände, im Bild mit Putzauftrag, sind aufgrund ihrer guten Dämmwerte als Außen- und Innenwände auch bei gewerblich genutzten Objekten zunehmend beliebt. Wichtig bei der Auswahl von Feuerschutztüren: Die Montage für diese Wandkonstruktion muss explizit vom DIBt zugelassen sein.

Variantenreiches Türen-Programm schafft Planungssicherheit

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schutztüren dieses Herstellers vereinfacht die Umsetzung von Brandschutzkonzepten deutlich. Sind Planer mit der Erstellung von Brandschutzkonzepten beschäftigt, steht die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben an erster Stelle. Verständlicherweise, denn bricht ein Feuer aus, ergibt sich aus der nachherigen Analyse des Brandverlaufs unter Umständen ein juristisches Nachspiel, wenn sich Planung oder Ausführung der Brandschutzmaßnahmen als nicht gesetzeskonform herausstellen. Personen zu schützen, indem der Entstehung eines Brandes und der Verbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird, ist schließlich die Hauptzielrichtung des Bauordnungsrechts. Bei der Realisierung so bedarfsgerecht ausgerichteter Brandschutzkonzepte spielen Feuerschutztüren eine bedeutende Rolle. Je variantenreicher das Programm an Feuerschutztüren eines Herstellers, umso mehr Freiraum ergibt sich in der Planung.

Zulassung für Ständerwerk bis Porenbeton Grundlegend ist für die sachgerechte Planung von Feuerschutztüren in Brandschutzabschnitten zu berücksichtigen: Türen, die der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorbeugen, bilden eine bauaufsichtliche Einheit, die aus Türblatt, Zarge, Hinterfüllung und Beschlägen besteht. Eine Abweichung von diesem Systemverbund, vom Deutschen Institut für Bautechnik geprüft nach DIN EN 1634-1 und bauaufsichtlich zugelassen nach DIN 4102, ist nicht erlaubt. Dieser Umstand ist für die Realisierung des baulichen Brandschutzes von höchster Wichtigkeit, wie folgende beispielhafte Planung aus der Praxis zeigt.

Leichtbauwände zur Abgrenzung von Räumen und Brandschutzabschnitten sind aus der modernen Objektgestaltung nicht mehr wegzudenken. Für den Einbau von Feuerschutztüren sind jedoch nur Umfassungszargen zugelassen.

Als Ausgangspunkt eines Brandschutzkonzeptes für ein gewerblich genutztes Objekt mit Produktions-, Lager- und Büroräumen der Gebäudeklasse 3 legt ein Bauingenieur gemeinsam mit dem Architekten zunächst die Brandschutzabschnitte sowie Flucht- und Rettungswege fest. Gemäß der Musterbauordnung, respektive der Landesbauordnung sind hierzu konkrete Vorgaben

NOVOFERM

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| NOVOFERM | Gesetzliche Bestimmungen zum Brandschutz sind in der Musterbauordnung und den Landesbauordnungen eher grundsätzlich formuliert. Auch wenn ergänzende Verordnungen und Richtlinien die Bauausführung diesbezüglich konkretisieren, besteht genügend Spielraum für individuell auf Objekt und Nutzer ausgerichtete Brandschutzkonzepte. Schwierig wird die Umsetzung eines Brandschutzkonzepts mitunter im Detail, wenn bauaufsichtliche Zulassungen der Bauprodukte zum Tragen kommen. Ganz besonders sind davon Feuerschutztüren betroffen. Das zuständige Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) prüft nicht nur die Schutzeigenschaften der Türen, sondern schreibt gleichzeitig die zulässigen Wandkonstruktionen und Befestigungsmittel vor. Auf dieses komplexe Gebiet hat sich Novoferm als ein führender Anbieter von Türen, Toren, Zargen und Antrieben in Europa spezialisiert: Das breite Spektrum an Feuer-

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201204_zierprofile_4c 26.03.2012 12:22 Seite 1

einzuhalten. Doch beispielsweise in der Materialwahl für die Wände sind die Planer in den Grenzen der DIN 4102 »Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen« und der jeweiligen bauaufsichtlichen Zulassungen frei. Allerdings: Die Feuerschutztüren müssen für die jeweilige Wandkonstruktion zugelassen sein. Das ist bei »modernen« Materialien mitunter nicht selbstverständlich, wie Ingenieur und Architekt während der Planungsphase immer wieder feststellen müssen. Um das Objekt möglichst variabel in Nutzungseinheiten unterteilen zu können – und auch im Hinblick auf die künftige Anpassungsfähigkeit – werden die Trennwände im Bürotrakt beispielsweise zum Teil als Ständerwerk vorgesehen. Die Ausführung: UW 75-Profil für Wand- und Deckenanschluss, UA 75-Profile für die Öffnungen der Feuerschutztüren, CW 75-Profile im Abstand von 625 mm für das Ständerwerk, Dämmung mit Mineralwolle (Baustoffklasse A1 und Dichte von ≥ 40 kg/m2), eine zweifache Beplankung mit 12,5  mm starken Gipskartonfeuerschutzplatten. Verspachtelung der untersten Lage, oberste Lage ohne Kreuzfugen montiert, jeweils verschraubt mit einem maximalen Abstand von 750 mm. Diese normgerechte Auslegung der F90-A GKF-Montagewände inklusive gleitender Deckenanschlüsse ist problemlos. Schwieriger gestaltet sich aber die Planung der Türenmontage. Für Wände aus Ständerwerk sind ausschließlich Umfassungszargen zugelassen. Der Grund: Da die Zarge das UA-Profil schlüssig umgreift,

Die Teilung von Räumen innerhalb von Gewerbeobjekten durch Trockenbauwände eröffnet viel Gestaltungsspielraum. Mit dem Türen-System „NovoFire® Vario 50“ sind damit sogar Brandschutzabschnitte einfach und gesetzeskonform zu realisieren.

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werden die Türbetätigungskräfte vollständig in die Wand abgeleitet. So ist die statische Stabilität der Tür als Feuerschutzabschluss gewährleistet. Doch die meisten auf dem Markt befindlichen T30Innentüren mit Zulassung für den Trockenbau verfügen nur über einteilige Umfassungszargen. Das macht eine wandbegleitende Türenmontage notwendig – was aber laut Bauzeitenplan überhaupt nicht darstellbar ist. Die Lösung: Novoferm entwickelte speziell für die Bedürfnisse des Trockenbaus ein System mit einer zweiteiligen Umfassungszarge, die den Einbau der Türen auch nach Erstellung der Montagewand erlaubt. Zugelassen ist vom DIBt der Systemverbund von T30-Innentür »NovoFire Vario 50« und dem zweiteiligen UmfassungszargenProfil 2140 auch für rauchdichte Abschlüsse nach DIN 18095. Dazu ist die Tür zusätzlich mit einer absenkbaren Bodendichtung ausgestattet. Die Einsatz- und Montagemöglichkeiten der T30-Innentür »NovoFire Vario 50« überzeugen übrigens nicht nur den Bauingenieur in Sachen Brandschutzkonzept, sondern auch den Architekten in puncto Gestaltung. Individuelle Farbgebung der Türen und Zargen analog der RAL-Skala oder die vielfältigen Holzdekor-Oberflächen für das Türblatt eröffnen die optische Anpassung der Feuerschutztüren an konventionelle Innentüren.

Architektur & Design

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EFAFLEX

Gleichbleibende Produktionstemperatur mit hochgedämmten Schnelllauftoren

Insgesamt sieben Schnelllaufspiraltore und Folientore von Efaflex haben die Planer bei Burkhardt + Weber bereits eingebaut.

| EFAFLEX | Präzision ist bei der Montage von Werkzeugmaschinen zwingend erforderlich und nur durch konstante Produktionsbedingungen zu erreichen. Um beides zu gewährleisten, hat sich Burkhardt + Weber Fertigungssysteme im schwäbischen Reutlingen entschieden, Schnelllauftore von Efaflex für die Modernisierung der Produktionshallen einzubauen. »Die Bearbeitung der Werkstücke auf unseren Maschinen erfordert eine gleichbleibende Temperatur«, erklärt Betriebsleiter Ernst Knecht. Metallteile ändern bei Temperaturschwankungen sehr schnell ihre Größe. »Aus diesem Grund muss die Temperatur in der Produktion stets konstant sein.«

Alte Tore zu langsam

In die Gebäudeabschlusstore hat Efaflex auf Wunsch des Kunden separate Türen für den Personendurchgang neben dem Tor integriert.

Die alten Tore haben dem Betriebsleiter ständig Probleme bereitet. Zu langsam öffneten und schlossen sie. »Weil wir in den Hallen eine gleichbleibende Temperatur benötigen, haben wir zu viel Energie verschwendet, wenn wir gegen die langen Öffnungs- und Schließzeiten anheizen mussten«, sagt Ernst Knecht. »Deshalb haben wir nach Toren gesucht, die kaum Wärme aus den Hallen lassen. Wir konnten uns auf Messen und in einem anderen Betrieb von der hohen Geschwindigkeit der Efaflex-Tore überzeugen.« Zusätzlich zur Schnelligkeit sorgen die Schnelllauf-Spiraltore für eine gute Wärmedämmung der Gebäude. Mit einem U-Wert nach DIN EN 13241-1 von bis zu 0,8 W/m²K liegen

diese Tore damit an der Spitze aller hochisolierten Industrietore.

Wärmeverlust vermeiden Die Tore im Wareneingangsbereich und im Versand sind einer hohen Anzahl von Arbeitsspielen ausgesetzt. »Die Tore sind zuverlässig«, betont der Betriebsleiter. Insgesamt sieben Schnelllaufspiraltore und Folientore von Efaflex haben die Planer bei Burkhardt + Weber bereits eingebaut. In die Gebäudeabschlusstore hat Efaflex auf Wunsch des Kunden separate Türen für den Personendurchgang neben dem Tor integriert. Das soll Wärme- und Energieverluste durch unnötiges Öffnen der Tore vermeiden. Die massiven Außentore gewährleisten außerdem die Gebäudesicherheit, ohne dass ein zweites Tor für den Hallenabschluss benötigt wird. Die hohe Wärmedämmung, die Zuverlässigkeit und Öffnungsgeschwindigkeit der Schnelllauftore sind Ernst Knecht wichtig.

Erstklassige und genaue Arbeit Als Hersteller von hochpräzisen Werkzeugmaschinen erwartet Burkhardt + Weber auch von den Lieferanten der Produktionsausrüstung erstklassige und genaue Arbeit sowie Flexibilität, denn der Produzent von Fertigungssystemen setzt Kundenwünsche selbst schnell und kreativ um. Seit 1888 stellt das Unternehmen am Standort Reutlingen Werkzeugmaschinen her.

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HÖRMANN

Der auf das Tor abgestimmte Antrieb ist in die Wickelwellenverkleidung integriert. Er lässt sich rechts oder wie hier im Bild links platzieren. Mit einer optional erhältlichen symmetrischen Verkleidung ragt sie an beiden Seiten 100 mm über die Zarge hinaus.

Für »exotische« Einbausituationen gerüstet | HÖRMANNN | Für Einbausituationen, in denen im Sturz oder an der Seite zu wenig Platz für die Innenmontage eines »RollMatic« vorhanden ist, bietet Hörmann jetzt eine Lösung. Neu ins Programm aufgenommen hat der Hersteller eine außen anschlagbare Variante des Rolltores für private Bauherren. Damit bietet es in der Beratung die Möglichkeit, auch Kunden mit einer außergewöhnlich schwierigen Einbausituation eine Lösung aus dem Portfolio anzubieten. Stehen zum Beispiel für ein bis zu 2 300 mm hohes »RollMatic« auf der Garagen-Innenseite weniger als 290 mm im Sturz und 100  mm seitlicher Anschlag zur Verfügung, lässt sich auf das Außen-Rolltor ausweichen. Es stellt auch eine Alternative zum Einbau in der Öffnung dar, wenn kein Sturz vorhanden ist und es auf maximale lichte Durchfahrtshöhe ankommt. Wie das innen oder in der Öffnung montierte

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Modell wird auch das AußenRolltor als Komplettpaket mit abgestimmtem Antrieb geliefert. Es verfügt ebenfalls über die eigens entwickelte Zugfedertechnik – nach Angaben des Herstellers als Einziges am Markt. Die Zugfedern gleichen das Gewicht des Torbehangs aus und unterstützen so das Öffnen und Schließen des Tores. Das schont nicht nur den Antrieb, sondern erlaubt auch die leichte Notöffnung per Hand. Eine Handkurbel ist nicht notwendig, das Tor lässt sich mit einem Handzug von innen leicht entriegeln und mit geringem Kraftaufwand öffnen und wieder schließen. Ein gewichtiges Argument vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Rolltoren, wo im Falle eines Antriebsschadens ein schnelles Öffnen fast unmöglich ist. Um außerdem den Zustand der Zugfedern leicht kontrollieren zu können, sind in der außen liegenden Zugfeder-Verkleidung kleine

Sichtfenster integriert. Diese Verkleidung und die Zargen liefert Hörmann immer identisch zur Farbe des Torbehanges, um so ein harmonisches, einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Ebenso wie die Wickelwellenverkleidung, die den Antrieb wetterfest umschließt. Letzterer lässt sich wahlweise rechts oder links vom Behang platzieren, wo die Verkleidung dann 100 mm über die Zarge ragt. Um eine symmetrische

Optik zu erzeugen, bietet der Hersteller optional eine Verkleidungsvariante mit 100 mm Versatz auf beiden Seiten. Wie für die innen angeschlagene Variante sind für das AußenRolltor »RollMatic« eine ansichtsgleiche Nebentür sowie ein schräges Bodenprofil verfügbar. Mit diesem Zubehör lässt sich auch bei sehr exotischen Einbausituationen eine für den Kunden zufriedenstellende und hochwertige Lösung anbieten.

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Rolltore: praktische und wirtschaftliche Lösungen schädigt wird, zum Beispiel durch Anfahren, so lassen sich einzelne Lamellen schnell und kostengünstig auswechseln, ohne dabei die Funktion des Tores lange einzuschränken. Dadurch ergeben sich auch Vorteile beim laufenden Betrieb bzw. den Unterhaltskosten.

Einbau und Bedienung Hinzu kommt eine relativ einfache Montage, wobei vom

dass lediglich ein geringer Raum im Sturzbereich für den Wickelballen verloren geht. Anders als z.B. beim Sektionaltor, welches in geöffnetem Zustand den Raum nach oben hin »abtrennt«. Das Rolltor/ Rollgitter benötigt wesentlich weniger Platz und lässt sich sogar in bestehende Fassadenelemente integrieren. So bleibt dem Kunden selbst überlassen, wie er seinen Freiraum nutzen möchte. Ebenso kann er sich aussuchen, wie

Komplett-Programm in dieser Sparte für den Innen- und Aussßinbaufertige Torsysteme, entsprechend elektrisch ausgestattet und fertig konfektioniert, individuell gefertigt und mit zahlreichen Gestaltungsvarianten bietet Meißner seinen Händlern seit nunmehr über 30 Jahren an. Dabei sind alle Systeme auf dem neuesten Stand der (Sicherheits-)Technik. Nicht umsonst nenne Meißner seine Industrie-Rolltore und Abtren-

MEISSNER

| MEISSNER | Ob in modernen Industrie- und Gewerbebetrieben, kleinen und großen Handelsunternehmen oder beim privaten Wohnbau – in allen Bereichen werden praktische und wirtschaftliche Tor-Lösungen benötigt. Dabei spielen Rolltore und Rollgittertore seit jeher eine große Rolle. Sie sind preisgünstig, platzsparend und haben eine lange Lebensdauer. Bereits bei der Anschaffung bieten Rolltore und

Rolltore verfügen über eine hervorragende Alltagstauglichkeit und unterliegen einem verhältnismäßig geringen Verschleiß.

Seit über 30 Jahren bietet Meißner ein Komplett-Programm für den Innen- und Außenbereich an.

Rollgitter einen klaren Vorteil gegenüber technisch aufwändigeren Lösungen (Falttore, Sektionaltore, etc.). Denn der deutlich günstigere Grundpreis macht dem Kunden bzw. Anwender die Entscheidung fürs Rolltor oft leicht. Hinzu kommt eine hervorragende Alltagstauglichkeit sowie ein verhältnismäßig geringer Verschleiß, auch bei hoher Beanspruchung. Und wenn ein Rolltor einmal be-

er sein Tor bedienen will. Von klassischem Totmannbetrieb über Impulssteuerung bis zur vollautomatischen Steuerung ist selbstverständlich alles möglich.

Endanwender bereits bei Anschaffung entsprechend Kosten eingespart werden können. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise lassen sich Rolltore und Rollgitter praktisch überall einsetzen: in Industriegebäuden, Speditionshallen, Lagern, Ladengeschäften, Einkaufspassagen, Gewerbebetrieben und privaten Garagen, Carports etc. Und das mit dem entscheidenden Argument,

Vielseitige Gestaltung, individuelle Lösung Meißner Toranlagen ist der Spezialist für Rolltore und Rollgitter. Seit über 30 Jahren bietet der Hersteller ein

nungs-Rollgitter »Die Alleskönner«, so der Hersteller. Denn auch bei anspruchsvollen Anlagen mit mehreren Toren nebeneinander, Anlagen, die über Eck montiert und mit einem verschiebbaren Mittelpfosten ausgestattet werden, oder Toren, die an spezielle Kundenwünsche angepasst werden, habe man immer die passende Lösung parat.

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| BODENBELÄGE IM AUSSENBEREICH |

Nachträgliches Einschneiden einer Bewegungsfuge in die Pflasterdecke. BAU 2013: Halle A5 Stand 103

Pflasterbau - gebundene Bauweise Von Mario Sommer

| SOPRO | Pflasterbeläge waren nicht nur in der Vergangenheit, sondern sind auch heute maßgeblich bei der Befestigung und Gestaltung unserer Straßen, Plätze und Gehwege beteiligt. Bei der Planung und Ausführung gepflasterter Flächen steht man immer wieder vor zwei grundsätzlichen Fragen: Welche Materialien sollen zum Einsatz kommen, also Natursteinpflaster oder Betonsteinpflaster? Und auf welche Weise sollen die Pflastersteine verlegt und verfugt werden? Bei der Verlegung von Pflasterbelägen werden grundsätzlich zwei Bauweisen unterschieden: die ungebundene und die gebundene Bauweise. Die ungebundene Bauweise stellt dabei die traditionelle Bauweise dar. Diese hat jedoch über die letzten Jahrzehnte gewisse Schwächen erkennen lassen. Dies liegt nicht etwa daran dass schlechter geplant oder gebaut wird, sondern, dass sich das heutige Verkehrsaufkommen und die

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damit verbundenen höheren Lasten sowie die Reinigung dieser Flächen grundlegend geändert haben.

Gebundene Bauweise als Problemlöser Leider bedeutet dies, dass die ungebundenen Pflasterflächen zunehmend Schäden und Mängel aufzeigen – was häufig zu notwendigen Reparaturen führt. Da man dieses Problem mittlerweile erkannt hat, werden Pflasterflächen immer häufiger in der gebundenen Bauweise aufgebaut. Gebundene Bauweise heißt: Der gesamte Aufbau wird ausschließlich mit gebundenen Schichten hergestellt. Dies fängt mit der Tragschicht an (zementär oder bituminös gebunden), auf welcher der Pflasterstein in einem Bettungsmörtel (ca. 3-5  cm dick) mit einem rückseitig aufgetragenen Haftvermittler hammerfest versetzt wird. Sind Bettungsmörtel und Haftvermittler erhärtet, erfolgt die Verfüllung der offenen Fugen mit einem Fugenmörtel. Zum Großteil wird dies – speziell bei öffentlichen Flächen wie

Straßen, Rinnenbauwerken, Kreisverkehrsflächen u.ä. – mit hydraulisch abbindenden Mörtelsystemen ausgeführt. Diese sind speziell auf die Belange des Pflastersteins und die möglichen Belastungen abgestimmt. Unterschieden wird dabei zwischen einem Naturpflasterstein und einem Betonpflasterstein. Betonpflastersteine besitzen aufgrund ihres Herstellungsprozesses eine geringere Festigkeit als Pflastersteine aus Naturstein. Für die Planung und Ausführung bedeutet dies, dass, wenn ein Betonsteinpflaster gewählt wurde, der Fugenmörtel an diese Festigkeiten anzupassen bzw. dies bei der Auswahl zu berücksichtigen ist, damit es später zu keiner Schädigung der Pflastersteine kommt. Der Fugenmörtel für Betonpflastersteine (Sopro BSF BetonSteinFuge) ist weicher eingestellt und so in der Lage, die temperaturbedingten Ausdehnungen der Pflastersteine, die speziell in den oberen Zentimetern des Pflastersteinbelags stark wirksam sind, gut aufzunehmen, ohne dass es zu Schä-

digungen der Pflasterdecke kommt. Unabhängig davon ist jedoch auch anzunehmen, dass ein Haarriss in einer Fuge das Bauwerk nicht infrage stellt und somit auch nicht als Mangel zu bewerten ist. Naturpflastersteine werden auf-

Dipl.-Ing. Mario Sommer, Leiter Anwendungstechnik/Objektberatung, Sopro Bauchemie GmbH, Wiesbaden.

grund ihrer hohen Festigkeit bei öffentlichen Flächen oftmals ebenfalls mit hydraulisch abbindenden Fugenmörteln verfugt. Dabei werden jedoch

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Bewegungsfugen bei hohen Verkehrslasten

Bewegungsfugenabstände in gebundenen Pflasterdecken in Abhängigkeit vom Pflastersteinmaterial.

Fugenmörtel eingesetzt, die im Vergleich zu jenen, die man für Betonpflasterstein verwendet, fester sind (Sopro PFM PflasterFugMörtel hochfest).

Wichtig: die richtige Dehnfugeneinteilung

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Unabhängig vom Fugenmörtel haben beide Steinsorten eins gemeinsam: In der gebundenen Bauweise eingesetzt bzw. eingebaut, bilden sie ein Endlosbauwerk. Das kann die Rinne, die Straße, der große Marktplatz oder der Gehweg sein. Für den Planer bedeutet dies, dass er sich unabhängig vom gewählten Fugenmörtel mit einer Dehnfugeneinteilung auseinandersetzen muss. Bei der ungebundenen Bauweise war dieser Punkt vernachlässigbar, da die Fugen mit Sand oder feinem Splitt verfüllt wurden und dadurch nachgiebig waren. Leider ist gerade hierin auch das heutige Problem zu sehen; denn die ungebundenen Fugenfüller werden zerrieben bzw. beim Reinigungsprozess herausgelöst. In der Folge davon wird das Pflaster instabil und die Steine verschieben sich – verbunden mit der Gefahr, dass sie irgendwann herausfallen oder das Pflaster wellig wird. Bei der gebundenen Bauweise ist eine Bewegungsfugeneinteilung notwendig, damit es nicht zu Brüchen, Verschiebungen etc. am Bauwerk kommt. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Bewegungsfugenabstände. Diese sind wiederum abhän-

Eingebaute Gummischeibe bei Betonpflasterbelägen als Bewegungsfuge.

gig vom Pflastersteinmaterial. Wird ein Natursteinpflaster eingebaut, so sind die Bewegungsfugen in einem Abstand von ca. 6 - 8  m einzuteilen. Soll jedoch Betonsteinpflaster verlegt werden, muss eine Bewegungsfuge im Abstand von ca. 5 m gesetzt werden. Dies ist darin begründet, dass Betonpflastersteine innerhalb des Bauwerks wesentlich sensibler auf temperaturbedingte Längenänderungen reagieren. Die Nichtbeachtung dieser Zusammenhänge führt auch hier zu Schäden in Form von Brüchen, Rissen, Zerdrücken von Gullys oder Herausspringen von Steinen. Werden Bewegungsfugen durch den Planer vorgesehen, ist es für den Verarbeiter entscheidend und wichtig, dass sich diese mit geringem Aufwand funktional einbauen lassen. Verschiedene Varianten sind bekannt und haben sich bewährt. Sollen mithilfe von Betonpflastersteinen Rinnenbauwerke – egal ob ein- oder zweiseitig – hergestellt werden, gibt es vom Hersteller der Betonpflastersteine sogenannte Gummidehnscheiben. Diese Gummidehnscheiben werden im Profil des fertig versetzten Rinnenquerschnitts seitens des Herstellers vorgefertigt. Für die Baustelle bedeutet dies, dass lediglich im Abstand von 5 m solch eine Gummidehnscheibe einzustellen ist. Diese sollte 2 - 3 mm unter der Oberkante des Pflastersteins abschließen, jedoch in keinem Fall über die Oberkante des Pflastersteins her-

ausragen, da sonst das Wasser innerhalb der Rinne nicht mehr ungehindert abfließen kann. Wird die Rinne verfugt, ist darauf zu achten, dass der auf der Gummidehnscheibe befindliche Fugenmörtel gut abgewaschen wird. Die Dehnfuge muss sauber und funktional sein. Mörtelreste oder gar Mörtelstege, welche die Bewegungsfuge überbrücken, machen diese wirkungslos. Dies führt zu Schäden in Form von muschelartigen Ausbrüchen an der Obersei-

Soll eine Straße – stark befahren mit hohen Verkehrslasten (Bus- und Lkw-Verkehr) – geplant und gebaut werden, ist das Einstellen von Gummischeiben oder Estrichranddämmstreifen, also weichen Materialien, in die Bewegungsfugen nicht sinnvoll. Die Steinreihe vor und hinter der Bewegungsfuge wird aufgrund der Verkehrslasten (Zug- und Schubkräfte) sehr stark belastet und reißt oftmals und kippt in die Bewegungsfuge. Dies liegt darin begründet, dass der Steinreihe am Fuß der Dehnfuge (weiches Material eingestellt) ein Widerlager fehlt, wo sie sich abstützen kann. Soll also eine Straße mit Pflasterbelag in der gebundenen Bauweise hergestellt werden, sind die Fugen zu markieren, welche später als Bewegungsfugen dienen sollen. Zunächst ist die gesamte Stra-

B Ausbrüche und Risse im Bauwerk als Folge von nicht freigelegten Bewegungsfugen. te der Pflastersteine. Beim Abwaschprozess der Betonpflastersteine ist in diesem Zusammenhang generell darauf zu achten, dass die Steine bis zu ihrer Steinphase freigewaschen werden. Komplett volle Fugen – was optisch vielleicht ansprechender wirkt – führten oftmals auch zu den schon angesprochenen muschelförmigen Abplatzungen. Dies liegt an der Empfindlichkeit der Pflastersteine im Bereich der Phase. Unabhängig davon ist es für den Verarbeiter einfacher, den Stein bis zur Phase freizuwaschen, als wie vollfugig arbeiten zu müssen.

ße komplett zu verfugen, nach dem Aushärten des Fugenmörtels ist im entsprechenden Abstand die markierte Bewegungsfuge durch einen Trennschnitt zu öffnen. Dies ist ähnlich auszuführen, wie man es vom Einschneiden von Betonautobahnen nach ihrer Herstellung kennt. Für das Einschneiden ist ein Trennschneider mit entsprechender Blattdicke zu verwenden, sodass eine Schnittbreite von 6 - 8 mm entsteht. Der Schnitt ist etwa 4 - 5 cm tief (max. 1/3 der Steindicke) in die Straßendecke bzw. in die Fuge zu führen. Anschließend ist

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r BIRCO auf de nchen ü BAU 2013 M Halle A 2, Stan

d Nr. 310

SOPRO

der Schnitt zu reinigen und zu trocknen und die offene Fuge mit einem elastischen Dichtstoff zu verfüllen. Wo liegt der Vorteil dieser Fuge? Zum einen stellt sie eine Sollbruchstelle dar, in der sich Spannungen abbauen können, und zum anderen bleibt der Pflasterstein trotz Bewegungsfuge in seinem unteren Teil an allen Seiten fest in einer Mörtelmatrix eingebunden. Wird er also oberseitig durch Druck-, Schub- und Zugkräfte belastet, kann er diese gut aufnehmen, ohne dass der Stein in seiner Position verschoben wird. Ein Kippen in die Dehnfuge wird dadurch verhindert. Das Einschneiden und anschließende Verfüllen der Fuge mit einem elastischen Dichtstoff ist eine einfache und überschaubare Ausführungsart. Generell ist darauf zu achten, dass die Bewegungsfugenabstände sauber eingehalten

Das nachträgliche Einschneiden hat sich bei Natursteinbelägen mit hohen Belastungen bewährt. Durch das Einschneiden bleibt das Widerlager der jeweils an der Bewegungsfuge sitzenden Naturpflastersteine erhalten (ein Kippen wird verhindert). werden. Sie dienen dazu, dass sich Spannungen abbauen können und nicht über größere Strecken aufaddieren. Lässt man aus Kostengründen zum Beispiel jede zweite Bewegungsfuge weg, sind die noch verbleibenden Bewegungsfugen überfordert, da sie nun die Gesamtspannungen aufnehmen müssen. Dies führt in der Regel zu unkontrollierten Brüchen in der Pflasterdecke.

Dehnfugengestaltungen mit Stahlwinkeln, die zuvor auf der Tragschicht verankert werden müssen, sind in ihrer Ausführung sehr aufwendig. Denn eine Verankerung in einer drainagefähigen Bettungsschicht lässt sich oftmals nicht so leicht umsetzen. Die Stahlwinkelprofile können insbesondere dann nicht satt aufgelegt werden, wenn das Straßenprofil eine gewisse Krümmung besitzt. Ist dies geplant, sollte

Ausbrüche an den Pflastersteinen.

im Vorfeld mit dem Verarbeiter die Ausführung besprochen werden, um entsprechende Missverständnisse zu vermeiden. Generell sollte auch der Hersteller der Pflasterfugmörtel bereits in die Planungsphase mit involviert werden. So lassen sich nicht nur mögliche Fragen schon im Vorfeld beantworten, sondern es können auch Detailausführungen bereits frühzeitig gemeinsam erarbeitet werden.

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auf einem fertigen Gefälle| SCHLÜTER-SYSTEMS | estrich. Es ist insbesondere für Mit zwei Profilen für Flieseneinen Konstruktionsaufbau mit oder Natursteinbeläge auf Balder Verbundabdichtung und konen stellt Schlüter-Systems -entkopplung »DITRA 25« geneue, intelligente Lösungen eignet. Die Feuchtigkeit wird vor, die das Produktsortiment dabei über die Belagsoberfläfür den Außenbereich sinnvoll che abgeleitet. Die geschlosergänzen. sene Aufkantung des Profils Die Profile vereinen dabei auf sorgt für einen sauberen Beinnovative Weise den zuverlagsabschluss. Ebenfalls Tlässigen Kantenschutz für den förmig ist das Belag und die BAU 2013: Profil »BARAsichere AbleiHalle A6 Stand 319 RKKE«, das tung von Flüsüber eine gesigkeit mittels lochte Aufkantung verfügt. einer Tropfkante. Diese verhinSomit kann es ideal für den dert, dass das Wasser unmitKonstruktionsaufbau mit der telbar an der BalkonkonstruktiVerbunddrainage und -enton herablaufen kann. kopplung »DITRA-DRAIN 4« »BARA-RKK« ist ein T-förmiverwendet werden, die die ges Abschlussprofil inklusive anfallende Feuchtigkeit zu den einer Tropfkante zur Verlegung

Öffnungen in der Aufkantung führt. Bei beiden Profilen liegt die Tropfkante eng an der Balkonkonstruktion an – »somit sind sie ideal für den Bau oder die Sanierung von Balkonen mit Geländern geeignet«, so der Hersteller abschließend.

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Sortiments. So wurde die 245  mm breite Terrassendiele »Die Rationelle« für beide Oberflächen – grob und fein geriffelt – mit dem höchsten Wert der Rutschhemmung

Die 245 mm breite Terrassendiele »Die Rationelle« wurde für beide Oberflächen – grob und fein geriffelt – mit dem höchsten Wert der Rutschhemmung ausgezeichnet.

ausgezeichnet. »Zweimal R. 13« – so die Bewertung des Prüfinstituts TÜV Rheinland LGA Bautechnik. »Damit haben wir unsere Bemühungen

»BARA-RKKE« kann ideal für den Konstruktionsaufbau mit der Verbunddrainage und -entkopplung »DITRA-DRAIN 4« verwendet werden.

»BARA-RKK« ist ein T-förmiges Abschlussprofil inklusive einer Tropfkante zur Verlegung auf einem fertigen Gefälleestrich.

Hohe Sicherheit von WPC-Terrassendecks »besiegelt« | NATURINFORM | Noch mehr Akzeptanz und Erfolg im Markt erwartet der WPC-Spezialist Naturinform durch die aktuelle Zertifizierung seines Terrassendielen-

SCHÜTER-SYSTEMS

Neue Lösungen für Balkone

um hohe Sicherheitsanforderungen bei WPC-Terrassendielen einmal mehr unter Beweis gestellt. Denn höchster Standund Trittsicherheit, verbunden mit barfußfreundlicher Oberfläche sowie hoher Rutschhemmung, gilt sei jeher unser besonderes Augenmerk«, konstatiert der geschäftsführende Gesellschafter Horst Walther. Die rutschhemmenden Eigenschaften der Terrassendiele »Die Rationelle« wurden gemäß Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr BGR 181 (Berufsgenossenschafts-Richtlinie BGR) sowie nach DIN 51130: 2009-5 geprüft. Den Ergebnissen entsprechend, stufte der TÜV so-

BAU 2013: Halle B5 Stand 114 wohl die fein als auch die grob geriffelte Oberfläche der Diele in die Bewertungsgruppe R. 13 (Neigungswinkel größer 35° bei großem Haftreibwert) ein. Das Institut besiegelte damit, dass diese Diele den höchsten Anforderungen an die Rutschhemmung entspricht. Wie Horst Walther informiert, seien auch weitere Terrassendielen des Sortiments vom TÜV erfolgreich zertifiziert worden. So erhielt die Diele »Die Beliebte« für die grob geriffelte Oberfläche gleichfalls die höchste Bewertungsstufe R. 13. Nur knapp dahinter liegt die fein geriffelte Oberfläche mit dem zweithöchsten Wert der Rutschhemmung R.  12 (Neigungswinkel 27 bis 35°). Bereits im März 2011 zertifizierte der TÜV Rheinland die Terrassendiele »Die Kompakte« mit der zweithöchsten Bewertungsgruppe R.  12 für beide Oberflächen.

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Frei tragendes WPC-Terrassenprofil mit bauaufsichtlicher Zulassung aus und präsentieren sich in natürlicher Holzoptik. Die Montage geschieht dank des patentierten Klicksystems schnell und wirtschaftlich. Die Befestigungselemente sind nach der Verlegung der Terrassenprofile unsichtbar und ermöglichen eine stilvolle Gestaltung. Der Hersteller gibt eine Garantie von fünf Jahren.

WERZALIT

Neue Farbkollektion für Fassadenprofile

Interessant für Sanierungen und Neubauten: »terraza bz« bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten.

| WERZALIT | Werzalit ist der erste europäische Hersteller, der mit seinem neuen WPC-Terrassenprofil »terraza bz« einen bauaufsichtlich zugelassenen Terrassenbelag anbietet. Sowohl das terraza bz Profil als auch der zugehörige UK-Riegel bz sowie Schrauben mit der Kennzeichnung bz verfügen über die bauaufsichtliche Zulassung (Kürzel = bz). Damit erfüllen alle Bestandteile des neuen Terrassenbelages die anerkannten Regeln der Technik, die statischen Vorschriften und die technischen Richtlinien für frei lasttragende Profile als Bodenbelag. Das Terrassenprofil lässt sich als frei tragender Balkonboden einbauen – eine sichere Methode, um nicht nur Zeit, sondern auch Geld zu sparen: Der aufwändige Bau einer lasttragenden Untergrundkonstruktion erübrigt sich damit. Besonders interessant dürfte

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dieser Aspekt für Sanierungen und Neubauten sein, denn »terraza bz« bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten: Balkone und Terrassen, Laubengänge und Loggien, Treppenaufgänge und -podeste lassen sich mit terraza bz Terrassenprofilen jetzt auch unter Berücksichtigung der bauaufsichtlichen Sicherheitsaspekte einfacher und langfristig kostengünstig realisieren. Die Profile können sowohl im Gebäudeinneren als auch im Freien eingebaut werden. Für die OutdoorTauglichkeit und Langlebigkeit sorgt der moderne Holzwerkstoff S2, ein hochwertiger Holz-Polymer-Verbund (WPC). Mit breiten oder schmalen, aber immer geschlossenen Längsfugen wird terraza bz verlegt. Das Profil ist beidseitig einsetzbar. Beide Oberflächenvarianten, fino mit feiner Riffelung oder medio, breiter geriffelt, zeichnen sich durch ein betont klassisches Design

Werzalit entwickelte mit Architekten und Designern des Caparol FarbDesignStudios ein neues Farbkonzept für

Fassadenprofile. Mit der überarbeiteten Farbtonkollektion präsentiert man eine attraktive und übersichtliche FarbtonkarBAU 2013: Halle B5 Stand 307 te. Die bisherige Farbpalette wurde überprüft, reduziert und mit passenden zeitgemäßen Farbtönen ergänzt. Jetzt stehen 30 Farbtöne zur Auswahl. Es gibt eine harmonische Aufteilung der Farbtöne von hell nach dunkel, jeweils in der Grundfarbtonreihe Grün, Blau, Gelb und Rot, zusätzlich einer Grauton-Reihe.

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Patentierter Systemverbund für schnee- und eisfreie Betonpflasterflächen

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Bei der Ausführung bindet der Fachmann das AEG Freiflächen-Heizkabel direkt in die Profilierung ein. Ein gleichmäßiger Abstand der Heizleiter unter dem Pflasterverbund ist somit gewährleistet. naue Gesamtlösung eignet sich für Altstadtbereiche und Anliegerstraßen, öffentliche Plätze, Busverkehrs- und Parkflächen, Fußwege und Zufahrten. Als Produktkombination ist »LP 5 Comfort« nachweislich geprüft und patentiert. Hinter der Entwicklung, die auch Kostenkalkulation, Ausschreibung sowie den Einkauf bündelt, stehen zwei starke Partner: Lithonplus ist einer der marktführenden deutschen Hersteller für funktional und ästhetisch anspruchsvolle Pflaster- und Plattensysteme und produziert bundesweit an 18 Standorten. Die AEG Haustechnik ist seit 2002 eine selbstständige Unternehmenssparte der Marke AEG, spezialisiert auf Produktlösungen für die elektrische Anwendung am Bau. AEG Freiflächenheizungen erwiesen sich als perfekte Basis für eine Markenkooperation mit Lithonplus, da diese Kombination dem technischen Fortschritt sowie den veränderten Anforderungen hinsichtlich Glatteisunfällen und Wirtschaftlichkeit Rechnung trägt. Den Systemverbund »LP 5 Comfort« bilden das Pflaster-

system »LP 5« und das „NoFrost-System“ zur flexiblen Flächenauslegung – bestehend aus dem FreiflächenHeizkabel »DIC 30« und dem Eismelder »EM 50« mit Feuchte- und Temperaturfühler. Das Funktionspflaster erfüllt alle Anforderungen der DIN EN 1338. Lagestabilität durch 5-seitige Verschiebesicherung, Belastbarkeit, Widerstandsfähigkeit sowie sehr gute Versickerungseigenschaften in der fachgerechten Verlegung sind seine herausragenden Merkmale. Eine spezielle 8  mm tiefe Profilierung an der Steinunterseite wird zur Einbindung der Heizkabel auf dem Splitt-/Sandbett genutzt. So liegt das elektrische System oberflächennah, wo es optimale Heizleistungen erzielt. Gleichzeitig lassen sich die geforderten Heizleiterabstände ideal einhalten. Das Heizkabel entspricht der VDE DIN 0253 und zeichnet sich durch eine geringe Heizleiterbelastung von 30  W/m aus. Mit hochwertigem Twin-Heizleiter und mehrfacher Schutzummantelung ist das Freiflächenheizkabel robust, absolut sicher und weist obendrein eine hohe

Flexibilität bei der Verlegung auf. Die Nutzung von nur einer Anschlussleitung machen die Planung und Installation besonders einfach und sicher. Auf der Baustelle erfolgt die unmittelbare Fixierung des Freiflächenheizkabels sehr zeitsparend. Hierbei wird das DIC-Kabel einfach schleifenförmig auf dem Sand-/ Splittbett auslegt und mit der ersten Steinreihe sowie durch eine weitere Steinreihe inmitten oder am Ende der Fläche angebracht. Zusätzliche Verlegehilfen und Abstandshalter sind nicht erforderlich. In der zu beheizenden Fläche platziert der Fachmann den Feuchte- und Temperaturfühler im Belag. In die schnee- und eisfreie Wege- oder Platzgestaltung lassen sich auch Treppenanlagen mit Blockstufen einbinden. AEG Heizelemente sind dann bereits werkseitig integriert.

LITHONPLUS / AEG HAUSTECHNIK

| EHT HAUSTECHNIK/ MARKENVERTRIEB AEG | In einem Kooperationsprojekt haben AEG Haustechnik und die Lithonplus Steinmanufaktur einen perfekt aufeinander abgestimmten Systemverbund entwickelt. Im Fokus steht eine zuverlässige Schnee- und Eisfreihaltung von Pflasterbelägen im Winter. Denn Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und nachhaltige Kosteneinsparungen im Winterdienst sind Faktoren, die Planer, Bauherren sowie ausführende Experten im Garten-, Wege- und Landschaftsbau überzeugen. Die passge-

LITHONPLUS / AEG HAUSTECHNIK

BAU 2013: Halle B2 Stand 141

LP 5 Comfort ist eine patentierte Kombination aus dem bewährten Lithonplus Betonsteinpflastersystem LP  5 und einer elektrischen Freiflächenheizung von AEG Haustechnik. Damit die Freiflächenheizung über viele Jahrzehnte hinweg zuverlässig, energieeffizient und kostensparend arbeitet, ergänzt der AEG Eismelder »EM 50« das Gesamtsystem. Er befindet sich in einem Schaltschrank und steuert die Freiflächenheizung automatisch.

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Leichtestrich auf mineralischer Basis

KOMFORT DER AUF WÄRME FUSST

Gewicht eingespart

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Für den Estrichleger bleibt die gewohnte Art der Verarbeitung.

| SCHOMBURG | Mit »ASO-EZ-Light-Plus« bietet Schomburg einen mineralischen Leichtestrich, mit einem Flächengewicht von nur 14 kg/m2/cm Schichtdicke. Hierdurch wird das Flächengewicht einer Zementestrichkonstruktion laut Hersteller um bis zu 40 % reduziert. Im Neubau oder in der Sanierung auf statisch kritischen Untergründen werden Estrichkonstruktionen benötigt, die neben den funktionalen Anforderungen auch den Anforderungen eines niedrigen Flächengewichtes genügen müssen. Konventionelle Estriche mit einem Flächengewicht von > 20 kg/m2/cm Schichtdicke scheiden daher häufig aus. Die zumutbare Flächenlast z. B. bei Aufstockungen von Gebäuden oder im Außenbereich auf vorgehängten Balkonen würde durch den Einsatz deutlich überschritten.

baustoff-partner.de    11/12

Durch den Einsatz eines speziDER AEG THERMO BODEN COMFORT TURBO ell entwickelten Leichtfüllstoffes und damit der geringen • Ideal für die Modernisierung Dichte von »ASO-EZ-Light• Lange Lebensdauer – 10 Jahre Garantie Plus« beträgt das Gewicht für 2 • Auch bei kleinen, verwinkelten 1 m Estrich (45 mm EstrichdiGrundrissen einsetzbar cke) nur ca. 63 kg. Hiermit werden im Vergleich zu herkömmlichen Heizestrichen bei einer Fläche von 100 m2 somit ca. 3,7 t Gewicht eingespart. Dabei erfüllt dieser Zementleichtestrich die Kriterien CT-C25-F4 gemäß DIN EN 13813. Tel. 0911 9656-254 www.aeg-haustechnik.de/fussbodenheizungen Für den Estrichleger bleibt aber die gewohnte Art der Verarbeitung. Denn dieser Leichtestrich ist ein Werktrockenmörtel und muss nur noch Wir stellen aus: mit Wasser gemischt werden. BAU 2013, Halle B2, Stand 141 Hierdurch wird eine gleichbleibende Estrichqualität möglich. Hervorzuheben ist die beson121030_070_RZ_AZ_TB_WBG_SBM_90x130.indd 1 44 KW 30.10.12 dere leichtgängige Verarbeitung. Der Estrichmörtel lässt sich leicht aufziehen und gut verdichten. Wie alle Estrichmörtel des ostwestfälischen Baustoff-Spezialisten ist auch dieser Leichtestrich von Hand wie auch maschinell z. B. mit dem Estrich-Boy verarbeitbar.

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BAU 2013: Halle A5 Stand 521 Bauwerksaußenflächen-Sanierung

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Leichte Betonrinne - und doch stabil Geringes Gewicht | BIRCO | »Beton hat’s leicht« – unter spart Zeit und Kosten diesem Motto führte Birco mit »Filcoten« eine leichte »Dank der speziellen TechnoBetonrinne in sein Sortiment logie kann bei der Herstellung ein. Damit biete der Baden-Bades neuen Produktes deutlich denern Rinnenspezialist eine Gewicht eingespart werden«, echte Innovation für den Garerklärt Geschäftsführer Friedten- und Landrich GraspointBAU 2013: schaftsbauer ner. Denn der Halle A2 Stand 310 im Vergleich zu verwendete herkömmlichen VerbundwerkBeton- oder Kunststoffrinnen stoff wird durch die Mischung an.»Für den Galabau haben und Verarbeitung von Zement wir schon seit längerem nach und Zugschlagstoffen erzeugt einem Rinnensystem gesucht, und mit einer mineralischen das leicht und gleichzeitig Bewehrung versehen. Mit dieschlagzäh und biegefest ist. sem neuartigen ProduktionsDiese Lücke haben wir mit prozess können dünnwandige, »Filcoten« nun geschlossen«, leichte und gleichzeitig stabile

vollständig recycelbar, da der Werkstoff aus rein mineralischen Rohstoffen besteht und keinen Kunststoff enthält. Geringeres Gewicht geht häufig zulasten der Stabilität. Dank einer speziellen Bewehrung weist »Filcoten« eine besonders hohe Druck- und Biegezugfestigkeit auf. Die neuartige Bewehrung ist rein mineralisch und nicht wie bei einer herkömmlichen Betonrinne aus Stahl. Trotz Hitze oder Kälte bleibt das Rinnenelement formstabil. Die erhöhte Schlagzähigkeit sorgt außerdem für einen sicheren Einbau auf der Baustelle. Die Innenflächen der Rinnenkör-

Vielfältig einsetzbar »Filcoten« eignet sich für den Einbau in Hauseinfahrten, Gehwegen, Parkhäusern, Terrassen, Fußgängerzonen, Bürogebäuden, Sportanlagen und weiteren Garten- und Landschaftsbauflächen. Die Rinne entspricht der Euronorm EN 1433 und kann überall bis zur maximalen Belastungsklasse C 250 eingesetzt werden. Bei der Abdeckung hat der Galabauer die Wahl zwischen Steg- und Gitterrostabdeckungen. Alternativ kann er eine Guss-Längsstababdeckung einsetzen: Sie ist nicht nur rutschfest und stabil, sondern

BIRCO

Eine echte Alternative für den Galabauer: »Birco Filcoten«.

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erklärt Geschäftsführer Christian Merkel. Die von BG Graspointner entwickelte Rinne wird nun in Deutschland und Frankreich von Birco vertrieben. Die neue Rinne ist seit Januar 2012 lieferbar und im Handel in den Varianten »Filcoten L« ohne Zarge und »Filcoten tec« mit Zarge erhältlich.

Bauteile hergestellt werden. So wiegt ein Bauteil unter zehn Kilogramm. Der Galabauer profitiert damit zum einen von deutlich geringeren Transportkosten. Zum anderen benötigt er kein schweres Gerät, um die Rinne einzusetzen und spart damit reine Einbauzeit. Darüber hinaus ist die Rinne

per sind glatt, dadurch kann das Wasser schnell abfließen. Die rauen Außenflächen dagegen sorgen für eine gute Verbindung mit dem angrenzenden Unterbau. Darüber hinaus garantieren Vertiefungen an den Außenseiten der Rinnenwandungen einen sicheren Halt im Betonfundament.

N

»Filcoten« eignet sich für den Einbau u. a. in Hauseinfahrten, Gehwegen, Parkhäusern und Terrassen.

setzt auch elegante optische Maßstäbe. »Für den Handel ergeben sich damit vielfältige, zukunftsträchtige Absatzmöglichkeiten, da sich die Rinne genau nach den Bedürfnissen des Marktes richtet: Wegweisend ist die spezielle Technologie, vielfältig die Einsatzbereiche«, so der Hersteller.

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| HAHNE | Volle Sonneneinstrahlung im Sommer, minus 20° C im Winter, mal wochenlang staubtrocken, dann wieder Dauerregen – Balkone und Terrassen, Loggien, Laubengänge und Außentreppen gehören zu den am stärksten beanspruchten Gebäudeteilen und oftmals ist hier eine grundlegende Sanierung notwendig. Besonders einfach und sicher geht dies jetzt mit der neuen flexiblen Balkonabdichtung »Hadalan FBA  32P«, so der Hersteller Hahne. Hierbei handelt es sich um eine gebrauchsfertige Kunstharzbeschichtung. Der einkomponentige Flüssigkunststoff sorgt für eine sichere und vor allem nahtlose Sanierungsmaßnahme. Alle Rand- und Aufkantungsbereiche können dabei ideal in die Flächenabdichtung eingebunden werden.

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Schon bei der Anwendung vermittelt das Produkt das sichere Gefühl, sich für eine dauerhafte, hochwertige Lö-

sung entschieden zu haben. Die Beschichtung verfügt über eine hohe UV- und Witterungsbeständigkeit. Sie ist nahtlos wasserdicht, kälteflexibel und ausgestattet mit der Fähigkeit einer erhöhten Rissüberbrückung bis 2 mm. »Hadalan FBA 32P« überzeuge zudem durch eine schnelle Verarbeitung. Balkonsanierungen können so an einem Arbeitstag durchgeführt werden, ohne auf eine hohe Wertigkeit verzichten zu müssen. Die Beschichtung kann nach Durchhärtung direkt als Bal-

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Flexible Abdichtung von Bodenflächen und Anschlüssen auf Balkon und Terrasse

Gebrauchsfertiger Flüssigkunststoff zur Abdichtung und Beschichtung von Balkonen und Terrassen.

BAU 2013: Halle A5 Stand 336 kon- und Terrassenbelag beansprucht werden – oder bietet die perfekte Basis für den Systemaufbau einer Vielzahl weiterer Gestaltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel durch das Einstreuen von Farbchips, das Einarbeiten von Natursteinspachtelbelägen, die Ausführung spezieller rutschhemmender Beläge oder als Abdichtung für einen nachfolgenden Plattenbelag.

Kann einfach und sicher mittels Fellrollen angewendet werden und sorgt für eine nahtlose und witterungsbeständige Beschichtung.

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Natursteinoptik: Gartenmauern aus gekollerten Betonelementen Die Vorzüge von Betonele| JASTO | menten belegt das BruchGartenmauern sind über ihre steinmauer-System des Ochtraditionelle Rolle als Sicht-, tendunger Unternehmens Schall- und Windschutz hinJasto Baustoffwerke. Mit den ausgewachsen. Heute sind sie Steinen lassen sich vielfältige ein wertvolles Gestaltungsmitoptische Aktel und durch BAU 2013: zente setzen. ihre Präsenz Halle B6 Stand 130 Dabei kommt auch ein weihnen zugute, sentlich prädass sie in verschiedenen genderes Element im Garten, Ausführungen und den unterals es ein einfacher Zaun oder schiedlichsten Farbnuancen eine Hecke sein könnten. Folhergestellt werden können. gerichtig erobern besonders Gleichzeitig zeichnen sich die Gartenmauern mit einer hochBetonelemente durch eine wertigen Optik einen immer Maßhaltigkeit und Planebenhöheren Marktanteil. Besonheit aus, die es ermöglicht, ders bemerkenswert sind hier Mauern mit einer nachweisbaGartenmauern aus vorgeferren Statik zu realisieren. tigten Betonelementen, die

maschinell in größeren Blöcken. Die Blöcke werden dann auftragsbezogen auf Maß gebrochen.

Einfacheres Handling: Eine Bruchstein-Mauer ist Natursteinen an Maßhaltigkeit und Planebenheit überlegen. Im Bild: Variante »Klassik«, Farbe Weiß.

Bruchsteinmauern sind ein wertvolles Gestaltungselement.

Platzgewinn bei kleinen Grundstücken

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Dieses Verfahren – größere Blöcke erst bei Bedarf weiterzuverarbeiten – stellt sicher, dass alle Elemente einer Lieferung optisch aus einem Guss erscheinen. Die Bruchstellen, die beim Brechen entstehen, gleichen denjenigen echter Natursteine. Neben der handelsüblichen Gartenmauerbreite von 25 cm hat Jasto speziell für den privaten Gartenbau ein

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einige wichtige Vorteile mitbringen. Sie kombinieren den optischen Habitus von Natursteinen mit der maßgenauen Produktion von maschinengefertigten Elementen. Dabei reichen sie in Bezug auf ihr Aussehen und den hochwertigen Eindruck an Natursteine heran. Geht es um die Dauerhaftigkeit und Verarbeitbarkeit, sind die hochwertigen Betonsteine deutlich überlegen.

Eingesetzt als freistehende Wandscheiben widerstehen sie der Belastung durch Windsog und Winddruck. Auch als Stützwände oder Böschungsabfangungen erfüllen sie die geforderten Funktionen und gleichzeitig bleibt der hochwertige optische Eindruck immer im Fokus. Als Grundlage des Gartenmauer-Systems fertigt Jasto Bruchstein-Betonelemente

neues Format entwickelt. Die »Nostalgie-Mauer« kommt auf eine Breite von 18 cm. Die 7  cm Unterschied zum traditionellen System bedeuten in der Praxis einen spürbaren Platzgewinn, der sich besonders bei den heutzutage immer weiter schrumpfenden Grundstücksflächen bemerkbar macht. Zudem sind die einzelnen Steine deutlich leichter: Die Mauer lässt sich mit gerin-

gerem Aufwand verarbeiten und spart zudem Kosten. Auf Wunsch wird aus jedem Bruchstein ein Unikat. Die Elemente werden dafür einem künstlichen Alterungsprozess unterworfen: Sie werden gekollert und damit von der Jasto »Klassik-Mauer« (bossierte Sichtseiten, scharfe Kanten) zur »Rustikal-Mauer«. Das Kollern ist ein Veredelungsprozess im Zeitraffer und erfolgt durch ein unregelmäßiges Gegeneinanderschlagen der Steine in einer großen Trommel. Farbige Nuancierungen des verwendeten Betons werden dazu eingesetzt, das Aussehen den verschiedensten Natursteinvorbildern wie Granit oder Sandstein anzugleichen. Im Verbund mit acht lieferbaren Farbtönen und einem umfangreichen Sortiment an Zubehörsteinen (Palisaden, Pfeilerelementen, Stufen, Radiensteinen) ergeben sich die unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten. Die Betonelemente ziehen in der Vielfalt mit Natursteinen gleich und bringen darüber hinaus den Vorteil eines aufeinander abgestimmten Systems mit. Die Gartenmauern aus Betonsteinelementen zielen hauptsächlich auf den privaten Gartenbauer. Dem entsprechen auch die Höhen, bis zu denen die Mauern in der Praxis verlegt werden sollten. Bei normalen Windlasten können die Betonsteinelemente freistehend bis zu einer Höhe von 140  cm (»Antik«) bzw. 80 cm (»Nostalgie«) angelegt werden. Sind die Mauern hinterfüllt, ergibt sich ohne Verkehrsbelastung eine mögliche Aufbauhöhe von bis zu 80 cm (»Antik«) bzw. 60 cm (»Nostalgie«).

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| WERKZEUGE |

Diamant-Trennsystem DSC-AGP 125 (Freihand).

Staubfreie Lösung zum Trennen und Schleifen

Vorbei mit dem Schmutz Mit den Absaugsystemen sind die Zeiten vorbei, in denen Trenn- und Schleifarbeiten viel Schmutz verursachten. Sowohl Umfeld als auch Anwender werden weitestgehend vor der Staubbelastung geschützt. Das führt einerseits dazu, dass der Handwerker bei seinem Kunden mit einer sauberen Baustelle punkten kann, zum anderen wird dem Thema Gesundheitsschutz Rechnung getragen und neben der Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte auch das wichtigste Gut des Anwenders geschützt – seine Gesundheit. Mit der neuen Systemlösung

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eröffnen sich den Anwendern viele Einsatzmöglichkeiten, so können beispielsweise Risse im Estrich problemlos saniert oder Plattenmaterialien wie z.B. Fliesen präzise getrennt werden. Da das System auf der Protool Führungsschiene einsetzbar ist, lassen sich Werkstoffe jeder Größe exakt zuschneiden. Die an der Absaughaube befindlichen Rollen ermöglichen eine sichere und leichte Führung auf der Führungsschiene oder direkt auf dem Werkstück und sorgen BAU 2013: Halle A5 Stand 402 dafür, dass die Oberflächen nicht beschädigt werden. Die Tauchfunktion macht den Schnittbeginn an jeder Stelle im Material möglich und ein Sichtfenster verhilft zu freier Sicht auf Anriss und Schnittstelle. Dadurch sind einwandfreie Ausschnitte möglich und das Ergebnis kann sofort kontrolliert werden. Um alle Werkstoffe optimal bearbei-

ten zu können, bietet Protool zum Trennsystem sechs unterschiedliche Diamanttrennscheiben. Beispielsweise können so Beton oder Fliesen optimal geschnitten werden und auch zur Fugensanierung ist eine spezielle Scheibe im Sortiment.

Diamant-Trennsystem DSC-AGP 230 (Freihand).

Kompakte Absauflösung Eine kompakte Absauglösung für staubarmes Schleifen von mineralischen Materialien liefert der Hersteller mit dem Diamant-Schleifsystem »DSGAGP 125«. In Verbindung mit den Scheiben des »RenoFix«Diamantschleifers bietet sich dem Anwender damit ein System für gelegentliche Schleifaufgaben. Damit lassen sich Unebenheiten im Material ausgleichen, Farbe, Beton, Kleber und Putz entfernen oder Oberflächen für neue Beschichtungen vorbereiten. Durch das klappbare Frontsegment der Schleifhaube kann auch randnah gearbeitet werden.

PROTOOL

| PROTOOL | Mit dem Diamant-Trennsystem »DSC-AGP 125« und »DSC-AGP 230« sowie dem Diamant-Schleifsystem »DSGAGP« 125 stellt Protool neue und in jeder Hinsicht saubere Lösungen zum Trennen und Schleifen unterschiedlicher Materialien vor.

Diamant-Trennsystem DSC-AGP 230 (mit Führungsschiene).

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Ein automatischer Rücklauf verhindert bei der Akku-Kartuschenpistole »EY 3610 LA1J« das Nachtropfen.

Einfache Bedienung und nachtropffreies Arbeiten

| PANASONIC | Die neue Akku-Kartuschenpistole »EY 3610 LA1J« verarbeitet Dichtmassen in Kartuschen und Folienbeuteln bis 400 ml schnell und sauber. Das kompakte Gerät ist mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 3,6 Volt Spannung und 1,5 Ah Kapazität ausgestattet. Damit liefert die Kartuschenpistole einen Auspressdruck von 2 450 N. Eine elektronische Drehzahlstabilisierung sorgt für einen gleichmäßigen Vorschub. Der automatische Rücklauf der Schubstange verhindert ein Nachtropfen bei Arbeitspausen. Das Aluminiumrohr mit Überwurfmutter, ebenfalls aus Aluminium, sowie das gehärtete Metallgetriebe gewährleisten zusammen mit dem Hoch-

Professionelle Mauerwerkssanierung | FISCHERWERKE | Die Unternehmensgruppe fischer erweitert mit dem mechanischen Verblendsanieranker VBS-M ihr Angebot an Produkten für die Sanierung von zweischaligem Mauerwerk gemäß DIN 1053-1. Der VBS-M ist sowohl für die Ver-

Der neue VBS-M (ohne Injektionstechnik) ist der Profi, wenn das Verblendmauerwerk saniert wird und danach z.B. noch ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht wird.

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wendung in der Steinmitte als auch in der Lagerfuge des Verblendmauerwerks zugelassen. Er eignet sich speziell für Sanierungen, bei denen nach-

träglich ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auf das Verblendmauerwerk aufgebracht wird. Zweischaliges Mauerwerk besteht aus einem nichttragenden Verblendmauerwerk und einer tragenden Innenschale. Zwischen den Schalen befindet sich meist eine Luftschicht mit oder ohne Dämmung. Das Verblendmauerwerk ist durch Drahtanker zug- und druckfest mit der Tragschale verbunden, um die Fassade vor allem gegen Windlasten zu sichern. Vor allem bei alten Gebäuden, die vor 1970 mit galvanisch verzinkten Drahtankern ausgeführt wurden, sind diese durch Korrosion geschwächt oder sogar ganz abgerostet. Dadurch ist die Standsicherheit des Verblendmauerwerks nicht mehr gewährleistet und hat in einigen Fällen sogar zu

drastischen Schadensfällen geführt, wobei Teile oder sogar das komplette Verblendmauerwerk eingestürzt sind. Diese Gebäude sind zu sanieren, wobei es neben der statischen Sicherheit auch gestalterische Aspekte zu berücksichtigen gilt. Der Befestigungsspezialist fischer bietet deshalb jetzt zwei Sanierungssysteme an. Der Verblendsanieranker VBS 8 basiert auf einer spreizdruckfreien Injektionstechnik, die aus einem profilierten Drahtanker aus Edelstahl, einer Kunststoffhülse und dem Injektionsmörtel besteht. Er kann einen Mauerschalenabstand bis zu 150  mm überbrücken. Neu auf den Markt bringt fischer den Verblendsanieranker mechanisch VBS-M, der durch seine zwei Spreizzonen sicheren Halt bietet. Er

leistungsmotor eine lange Lebensdauer, selbst unter rauen Einsatzbedingungen.

Handlich und kompakt Durch die geteilte Schubstange ist die Pistole handlich und kompakt. Dies ermöglicht ein leichteres Arbeiten an beengten Stellen. Eine Positionsanzeige für die Schubstange gibt Auskunft über die noch vorhandene Materialrestmenge in der Kartusche bzw. dem Folienbeutel. Die »EY 3610 LA1J« wiegt nur 2,15 kg. Das mitgelieferte Schnellladegerät »EY 0L11 B« lädt den 3,6 V-Akku mit 1,5 Ah in nur 15 Minuten mit einer Nutzladung von zirka 80 % auf. Eine Vollladung nach kompletter Entladung erfolgt in 30 Minuten.

BAU 2013: Halle A1 Stand 329 besteht aus einer mehrzonigen Kunststoffhülse (Nylon) mit zwei Spreizzonen und einer Wasserabtropfwendel in der Mitte. Die Spezialschraube, wahlweise aus Edelstahl A4 oder galvanisch verzinkt, besteht aus Gewinde, Schaft, glasfaserverstärkter Kunststoffumspritzung und dem Schraubenkopf. Der kleine Dübelrand und der kleine Schraubenkopf ermöglichen eine oberflächenbündige Montage bzw. ein Tiefersetzen des Dübels ohne störenden Überstand. FISCHERWERKE

Der VBS 8 (mit Injektionstechnik) ist eine spreizdruckfreie Befestigung und bietet höhere Haltewerte bei schlechter Fugenqualität bzw. ausgeschlagenen Fugen. Eine Wasserabtropfwendel an der Kunststoffhülse verhindert das Ablaufen von Kondenswasser in die Tragschale und vermeidet somit Frostschäden und mögliche Korrosionsschäden.

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Leichter Bohrhammer mit starker Leistung | KRESS | Mit dem »550 HMSL« stellt Kress den nach eigenen Angaben leichtesten Bohrhammer der Welt vor – mit einem »weltweit einzigartigen Verhältnis von Leistung (1,8 Joule) zum Gewicht von nur 1,7 kg«. Als Anwendungsspektrum empfiehlt der Hersteller BAU 2013: Halle A5 Stand 511 das Gerät zum Bohren von 6-12 mm großen Dübellöchern in Beton oder Stein, was täglich im Bereich Sanitär und Elektro, im Trockenbau und bei der Innensanierung durch viele weitere Gewerke anfällt. Der Bohrhammer sei aufgrund seines Gewichtes und bester ergonomischer Eigenschaften besonders geeignet für das Arbeiten über Kopf. Die Bürstenumschaltung ermöglicht gleiche Kraft bei Links- wie Rechtslauf. Aufgrund des MagnesiumGetriebegehäuses wird die Wärme hervorragend abgeführt und die Getriebeteile

sind exakt positioniert – was eine sehr hohe Lebensdauer bedeutet. Eine optimale Lastdrehzahl gewährleistet einen geringen Bohrerverschleiß. Wettbewerbsprodukte, so Kress, drehten zu schnell, was schnelleren Verschleiß der Bohrer nach sich ziehe. Auch sei ein bis zu 20 % schnellerer Bohrfortschritt zu erzielen als mit vergleichbaren Produkten anderer Hersteller. Das Schlagwerk wurde optimal auf die Durchmesser von 6 – 12 mm ausgelegt. Zum Lieferumfang gehört ein vier Meter langes Netzkabel mit Patent-Quick-Verschluss, passend für eine Vielzahl weiterer Maschinen aus dem Sortiment des Herstellers. Außerdem ein 2-KomponentenZusatzhandgriff mit Bohrtiefenanschlag, Schmiermittel für Bohrer sowie der Profi-Koffer »Klick-Box II« mit Klicksystem zum Transport mehrerer Koffer. Kress bietet eine zehnjährige Jahre Garantie inklusive einer kostenlosen jährlichen Inspektion.

Der »550 HMSL« eignet sich besonders zum Bohren von 6-12 mm großen Dübellöchern in Beton oder Stein.

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71 FIGHTING FOR BETTER WORKWEAR


| METABO | Mit der »BE 75 Quick« und der »BE 1300 Quick« präsentiert Metabo zwei neue Bohrmaschinen, die jetzt auch mit dem praktischen Schnellwechselsystem »Quick« ausgestattet sind. Dank dieser Schnittstelle lassen sich die beiden neuen Modelle in Sekundenschnelle umrüsten: Mit nur zwei Handgriffen wechselt der Anwender zwischen Bohren und Schrauben. Mit dem Drehmomentvorsatz schraubt er mit enormer Kraft und mit dem Winkelschraubvorsatz kommt er problemlos in jede Ecke. Beide neuen Modelle sind nach Angaben des Herstellers nicht nur vielseitiger, sondern auch leistungsfähiger als ihre Vorgänger. Die »BE 75 Quick« überzeugt mit einer Nennaufnahmeleistung von 750  W, einem geringen Gewicht

von nur 2,3 kg und einem hohen Drehmoment von bis zu 75 N m. Die »BE 1300 Quick« bringt mit einer Nennaufnahmeleistung von 1300 W 2,9 kg auf die Waage, hat zwei Gänge und eine höhere Drehzahl für schnelle Verschraubungen. Beide Maschinen verfügen über eine S-automatic Sicherheitskupplung, die das ruckartige Erhöhen des Drehmoments beim Verklemmen oder Verhaken des Bohrers begrenzt. Die robusten Motoren und die drehbaren Kohlebürstenbrücken garantieren eine maximale Leistung im Rechts- und Linkslauf. Bei der »BE 1300 Quick« hält die Vario-TachoConstamatic (VTC)-Vollwellenelektronik die Drehzahl auch bei hoher Last konstant. Der thermische Überlastschutz und der Wiederanlaufschutz bieten Anwender und Maschi-

METABO

Im Praxistest: die neuen Bohrmaschinen mit Schnellwechselsystem

Die kraftvolle »BE 75 Quick« überzeugt mit einem Drehmoment von bis zu 75 Nm. BAU 2013: Halle A5 Stand 530 ne Sicherheit. Dank Spindelstopp kann der Anwender das Schnellspannbohrfutter der BE 1300 Quick einhändig öffnen und schließen.

1000 Schrauben verarbeitet Um die 1000 Schrauben der Größe 8x300 mm verarbeitete Michael Baumann für das Unternehmen Burger Spenglerei & Dachdeckerei bei der Erneuerung eines Dachstuhls in

Petersthal/Allgäu – und unterzog dabei die »BE 75 Quick« einem Praxistest. Der 32-jährige Spengler- und Dachdeckermeister brachte auf etwa 200  m2 eine Aufdachdämmung auf, auf weiteren 350m2 nahm er bei der Sanierung eine Aufdopplung des Dachstuhls vor. »Handlich, kompakt und dabei sehr leistungsstark«, so sein Fazit zur neuen Metabo-Bohrmaschine nach Beendigung der Arbeiten.

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BAUMANN

Michael Baumann unterzog die »BE 75 Quick« einem Praxistest. »Handlich, kompakt und dabei sehr leistungsstark«, so das Fazit des Profis.

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BOSCH

Mit der Erstbegehung einer 70 m langen Highline will Bernhard Witz einen neuen Rekord aufstellen und hat sich einen schwierigen Ort ausgesucht.

Akku-Bohrhammer beim Highline-Rekordversuch | BOSCH | Bernhard Witz gehört zu den besten Highlinern der Welt. Mit der Erstbegehung einer 70 m langen Highline will er mit seinem Team einen neuen Rekord aufstellen und hat sich hierfür einen besonders schwierigen Ort ausgesucht: einen markanten Felsturm namens Mönchsbüffel, 1 200 m über dem Schweizer Lauterbrunntal. Für die Montage der Bohrhaken im Feldmassiv setzt Bernhard Witz dabei auf einen Akku-Bohrhammer, der die Höchstleistung ebenfalls nicht scheut: den »GBH 36 V-LI Professional« von Bosch. Schon der steile Zustieg mit 40 kg Gepäck auf dem Rücken ist eine große Herausforderung: Bernhard Witz und sein Team haben sich auf den Weg zu einem neuen Rekordversuch gemacht. Innerhalb von fünf Tagen, in 1 200 m Höhe über dem Schweizer Lauterbrunntal will Bernhard Witz eine 70 m lange Highline spannen und diese in zwei Richtungen begehen – dann hätte er seinen aktuellen Rekord von 53 m gebrochen. Um in dieser schwindelerregenden Höhe sicher über eine gerade

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mal 2,5 cm breite, aus Kunststoffband gefertigte Highline zu kommen, bedarf es einer Vielzahl von Bohrhaken, die im Felsmassiv verankert werden müssen. Und da man – an einem Sicherungsseil hängend, den Abgrund unter sich – einen besonders leistungsstarken, ergonomischen und nicht zu schweren Akku-Bohrham-

mer benötigt, arbeitet Bernhard Witz mit dem »GBH 36 V-LI Professional« von Bosch. »Dieser Akku-Bohrhammer arbeitet hier oben so leistungsstark wie ein Netzgerät und ermöglicht damit die 100-prozentige Sicherheit, die wir bei solchen Einsätzen benötigen«, kommentiert der Highliner seine Werkzeug-

BAU 2013: Halle A5 Stand 540 wahl. So schafft der »GBH 36 V-LI Professional« beispielsweise bis zu 195 Bohrlöcher (6 x 40 mm in Beton) mit nur einer Akkuladung und ist optimal für den Außenbereich geeignet. Sein pneumatisches Hammerschlagwerk mit Meißelfunktion ist auf Bohrdurchmesser von 8-16 mm (maximal 26 mm) optimiert. »Der Traum von absoluter Freiheit verlangt höchste Konzentration, beste Vorbereitungen, mentale Standhaftigkeit und ein zuverlässiges Team – zu dem für mich auch der »GBH 36 V-LI Professional« gehört«, erklärt Bernhard Witz abschließend und hat dabei bestimmt schon die nächste Herausforderung im Blick.

Da Bernhard Witz – an einem Sicherungsseil hängend, den Abgrund unter sich – einen besonders leistungsstarken, ergonomischen und nicht zu schweren Akku-Bohrhammer benötigt, arbeitete er mit dem »GBH 36 V-LI Professional«.

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Schnellste Längsstoßbefestigung Besonderes Merkmal der Schrauben ist die neuartige Spitzengeometrie. Die Monteure arbeiten damit effizienter, da Reinigungsarbeiten zur Spanbeseitigung in der Deckschale entfallen. Denn die Schrauben drehen ohne die bei Bohrschrauben übliche Spanbildung ein. Die Schrau-

Effiziente Metall- und Blechverschraubung auf dem Dach.

ben lassen sich punktgenau auf der Oberfläche ansetzen. Die Schrauben eignen sich BAU 2013: Halle B2 Stand 326 für Anbauteile aus Aluminium oder verzinktem Stahlblech. Das Magazin des ergonomisch gestalteten Schraubgerätes fasst 25 Schrauben. So ist eine sehr schnelle und ermüdungsfreie Installation im Stehen sichergestellt, und der Verarbeiter kann ein sauberes und gleichmäßiges Schraubbild erstellen. Für verschiedene Trapezprofilvarianten stehen passende Aufsätze bereit. Das flexible System eignet sich für Schrauben mit und ohne Dichtscheiben. Unter dem Motto »Ejofast – jetzt auf Ih-

EJOT

| EJOT | Bei der Metall- und Blechverschraubung auf Dächern geht es in erster Linie um die Güte der Verarbeitung und den erforderlichen Zeitaufwand. Vor diesem Hintergrund hat EJOT Baubefestigungen eine neue Systemlösung entwickelt, bei der die schnelle, sichere und spanlose Verarbeitung im Mittelpunkt steht. Mit diesem System und der neuartigen Schraubentechnologie lassen sich im industriellen Leichtbau deutliche Zeitersparnisse realisieren. Das neue »Ejofast«-System besteht aus dem JF-Schraubgerät sowie den beiden magazinierten Längsstoßschrauben JF2 für den Einsatz im nicht bewitterten Bereich und JF3 für bewitterte Bereiche.

Das System in Aktion: Monteur beim Verschrauben des Längsstoßes in der Deckschale. rer Baustelle testen« bietet die EJOT Baubefestigungen ab sofort die Möglichkeit, das neue System auf der eigenen Baustelle zu testen. Anmeldungen und weitere Infos unter www.ejofast.de.

Schwere Arbeit jetzt leichter: mit ergonomischer Spritzlanze schichten, Kleben/Armieren, Verfüllen und Verfugen sowie Vergießen. Auch flüssige Raufasern, Akustikbeschichtung, Spritzspachtelmassen und Bitumenabdichtungen können einfach aufgetragen werden.

Auch für Linkshänder Die neue Spritzlanze ist ergonomisch optimiert und kann durch einen flexibel

WAGNER

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| WAGNER | Ab Februar 2013 bietet Wagner mit einer neuen Putzspritzlanze zusätzliche Arbeitserleichterung für die Anwender auf der Baustelle und will somit neue Maßstäbe mit der besonders anwenderfreundlichen Bedienbarkeit setzen. Die neue Putzspritzlanze ist abgestimmt auf die Verwendung mit allen »PlastCoat«-Geräten des Herstellers. Sie wird in zwei Varianten erhältlich sein: für sowohl elektrisch als auch pneumatisch angesteuerte Putzspritzgeräte. Alle Aufgaben rund um den Putzauftrag bis zu 3 mm Körnung lassen sich mit der neuen Lanze effizient abwickeln: Be-

einschraubbaren Handgriff sowohl von Rechts- als auch Linkshändern problemlos verwendet werden. Zusätzlich verfügt die innovative Lanze über einen einzigen Verschlusshahn, der gleichzeitig Luft- und Materialzufuhr regelt, sodass mindestens ein Handgriff eingespart wird. Ein Rückschlagventil verhindert im Falle von Düsenstopfern, dass Material zurück in den Kompressor fließen kann. Die Spritzlanze besteht nur aus wenigen Einzelteilen und Die neue, ergonomische Putzspritzlanze bietet verschiedene Griffpositionen für ermüdungsfreies Arbeiten.

kann leicht zerlegt und einfach gereinigt werden. Der modulare Aufbau der neuen Lanze mit einem Lanzenkörper und verschiedenen Aufsätzen ermöglicht dem Anwender eine flexible Anpassung auf unterschiedliche Materialien und Einsatzbereiche. Eine Vielzahl an Düsen, die speziell auf die verschiedenen Materialien abgestimmt wurde, ist ebenfalls erhältlich. Bereits im kommenden Jahr bringt Wagner außerdem weitere Sprühaufsätze für die Putzspritzlanze, u.a. einen WDVS-Klebeaufsatz, sowie zusätzliche Verlängerungen in verschiedenen Größen auf den Markt.

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Zeit und Manpower einsparen

Um den Anwender körperlich zu schonen, hat Collomix den neuen Rührständer RMX entwickelt. Hier wird das XoHandrührwerk einfach in die Vorrichtung eingespannt und fixiert. Die Hände werden nur noch zum Drücken des Schalters und zum Bewegen des Mischers durch das Material benötigt. Das Gewicht der Maschine wird durch den Ständer absorbiert. Das ist einfaches und müheloses Arbeiten. Der neue Rührständer »RMX« zeichnet sich nach Angaben des Herstellers durch eine hohe Stabilität und Standfestigkeit aus. Die robuste Konstruktion mit stabilem

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Der Rührständer »RMX« mit dem zweispindeligen Rührgerät »Xo 55 DUO«.

OMIX

Müheloses Arbeiten

4-Bein-Stativ nimmt die auftretenden Mischkräfte sicher auf. Volle Bewegungsfreiheit beim Arbeiten ermöglicht das schwenkbare KnickarmElement. Besonders hilfreich ist die HubunBAU 2013: terstützung Halle A1 Stand 131 durch eine Gasdruckfeder. Während des Mischens lässt sich die Höhe der Mischer einfach regulieren, sodass der Kübelinhalt von den Mischwerkzeugen vollständig erfasst und durchmischt wird. Anschließend kann das Rührwerk mühelos nach oben gefahren werden. Der »RMX« eignet sich für den Einsatz in der Werkstatt oder auf der Baustelle. Mit 17 kg Gewicht ist er stabil und doch schnell und leicht mittels Tragegriff zu transportieren. Konzipiert ist der Rührständer für den Einsatz mit den Handrührwerken der Xo-Serie von Collomix. Hier stellt die Kombination mit dem zweispindeligen DUOHandrührwerk eine besonders leistungsstarke Variante dar.

COLL

| COLLOMIX | Besonders für kraft- und arbeitsintensive Mischvorgänge auf der Baustelle präsentiert Collomix, der Spezialist für Mischtechnik im Bauen, seinen neuen Rührständer »RMX«. Durch dessen Einsatz kann der Praktiker Mischungen frei von körperlicher Anstrengung vornehmen. Für Mischaufgaben mit schwer mischbaren Materialien und größeren Mengen werden meist automatisch arbeitende Mischer eingesetzt. Im Alltag auf der Baustelle ist es aber oft gängige Praxis, dass diese Aufgaben auch mit handgeführten Geräten erledigt werden müssen. So wird beispielsweise bei Beschichtungen mit mehreren Komponenten meist direkt im Liefergebinde gemischt. Für den Mitarbeiter bedeutet das womöglich 50 – 60 Mischungen am Tag per Hand. Diese Form des Mischens kostet Zeit und Kraft.

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Gute Belüftung und Regulierung der Körperwärme Den Körper bei Kälte warm zu halten, ist entscheidend für die Arbeitssicherheit. Wer auskühlt, dessen Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt, arbeitet weniger effektiv und trifft eher Fehlentscheidungen. Der menschliche Organismus kann sich an tropische Verhältnisse anpassen, aber nicht an Kälte. Zum Glück kann man sich mit der richtigen Kleidung schützen – beispielsweise mit der Winterkollektion von Snickers Workwear. Die erste Schicht transportiert Feuchtigkeit. Baumwolle absorbiert und speichert Wasser. Snickers Workwear Unterwäsche aus weichem, bequemem Wicking-Polyester hält dagegen den Körper frisch und trocken. Die zweite Schicht isoliert. Diese Schicht bildet ein Luft-

Der Körper braucht gute Belüftung und Regulierung der Körperwärme. Das bieten ihm die drei Schichten des Snickers Workwear Systems.

polster rund um den Körper, das isoliert und warm hält. Der Hersteller bietet eine große Auswahl an Mikrofleece, Fleece, Faserpelz und Quilt. Die dritte Schicht bietet Wetterschutz. Auf der Baustelle

HULTAFORS

| HULTAFORS | Jeder kann sich dick anziehen. Aber richtiger Kälteschutz ist mehr. Denn sobald man ins Schwitzen kommt, friert man. Der Körper braucht gute Belüftung und Regulierung der Körperwärme. Und das bieten ihm die drei Schichten des Snickers Workwear Systems – bei einem Höchstmaß an Funktionalität und Arbeitskomfort. Klimakomfort: Mit optimaler Belüftung kann die Temperatur nach Bedarf reguliert werden. Dazu dienen der Frontreißverschluss, die Belüftungsreißverschlüsse unter den Armen und am Rücken. Die Jacken und Hosen können auch unten justiert werden. Und: 80 % der Körperwärme entweicht über den Kopf – also sollte eine Mütze oder Kapuze getragen werden.

braucht man sicheren Schutz vor Wind und Nässe. Die Kleidung sollte wasserdicht, atmungsaktiv, robust und haltbar sein. Wie der Hightech 3-Lagen-Parka aus Goretex oder die XTR-Jacken.

Hohe und dauerhafte Genauigkeit | BLOWER DOOR | Seit 2012 bietet BlowerDoor neben der Kalibrierung der Druckmessgeräte DG-700 auch die Kalibrierung der BlowerDoor-Messgebläse auf einem eigens dafür entwickelten Kalibrierstand nach DIN EN ISO 5801 an.

bungsbedingungen, d. h. Luftdruck, Temperatur und relative Feuchte, werden in die Messwerte des Kammerprüfstandes und des Messgebläses nach Herstellerangaben eingerechnet. Vorteilhaft auf die

Genauigkeit wirkt sich insbesondere auch die Konstruktion des Blendensatzes mit jeweils fünf Messblenden als »EinLoch-Blenden« aus: Die Lage des Druckabnehmers sowie die Geometrie des Gebläses

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Pro Blende werden je drei Werte bei 10  %, 50  % und 90  % des jeweiligen Volumenstrommessbereiches im Kammerprüfstand bei einer Druckdifferenz von 50 Pa überprüft. Die aktuellen Umge-

BLOWERDOOR

Vorteilhafte Konstruktion des Blendensatzes

BlowerDoor-Gebläse bis 1991...

... und ab dem Jahre 1992.

und der Blenden wurden entwickelt, um ein stabiles und reproduzierbares Geschwindigkeitsprofil zu erzeugen, das weitestgehend unabhängig vom Gegendruck (Gebäudedruckdifferenz) ist. Reihenuntersuchungen haben ergeben, dass auch länger in Gebrauch befindliche BlowerDoor Gebläse die hohe und deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegende Messgenauigkeit aufweisen. BlowerDoor empfiehlt eine jährliche Justierung und Werkskalibrierung der Druckmessgeräte sowie die Kalibrierung der Messgebläse in einem Zeitraum von vier Jahren.

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| SERVICE |

von Holger Jo Scholz | HOLGER JO SCHOLZ | Mittlerweile gibt es in Deutschland deutlich mehr Handys als Einwohner. Man ist überall und jederzeit erreichbar. Der Umgang mit dem Handy muss allerdings gelernt sein – es gibt Regeln und Empfehlungen, die jeder kennen sollte. Die Wirkung auf seine Umgebung ist dem Telefonierenden oft nicht bewusst. Das geht schon beim installierten Klingelton los. Jeder von uns kennt nervige Töne und unpassende Musik, die plötzlich ein Gespräch unterbrechen. Was im privaten Bereich vielleicht noch hingenommen werden kann, darf im Berufsalltag auf keinen Fall vorkommen. Als Unternehmer ist es auf der einen Seite sehr wichtig, kurzfristig und immer erreichbar zu sein. Auf der anderen Seite müssen für diese Erreichbarkeit klare Grenzen gezogen werden. Sobald man mit einem Kunden spricht, ist das Handy auszuschalten. Liegen wichtige Gründe vor, dass man erreichbar sein muss, so ist der Gesprächspartner darüber zu informieren. Alleine die Gründe für die »unbedingte und ständige« Erreichbarkeit muss jeder für sich selbst festlegen. Generell ist aber die Empfehlung: Wenn ich ein Gespräch wegen eines Anrufes unterbrechen muss, ist das meinem Gegenüber sehr unhöflich und wirkt besonders im Geschäftsalltag nicht sehr kompetent. Auch das beliebte »Stummschalten« ist störend, besonders wenn es mit einem Vibrationsalarm eingestellt ist. Wenn das Handy sichtbar oder fühlbar ist, lenkt auch ein »stummer Anruf« ab –

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die Konzentration auf meinen Gesprächspartner ist für kurze Zeit weg und man kann in diesen Momenten nicht mehr richtig zuhören. Wer sein Handy professionell und rücksichtsvoll gebrauchen will, der kennt und beachtet folgende Grundregeln für die professionelle und höfliche Nutzung eines Handys: 1. Wählen Sie Ihren Klingelton und Ihr SMS-Eingangssignal mit Bedacht aus. Wer von aktuellen Chart-Hits angeklingelt oder mit einem grölenden »Alder – Du hast Post!« über eine SMS informiert wird, wirkt wenig professionell. Empfehlenswert ist die Kombination aus Vibrationsalarm und Klingelton: Zu Beginn kommt nur die Vibration und erst ab dem dritten Klingelzeichen ein hörbarer Klingelton. Wählen Sie diskrete Klingel- und SMSMeldetöne aus. 2. Im Restaurant mit Kunden, in der Besprechung mit Kollegen oder bei einem Termin an der Baustelle: Legen Sie Ihr Handy nicht eingeschaltet oder im »Besprechungsmodus« demonstrativ auf den Tisch. Damit signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner, dass Sie dazu bereit sind, das Gespräch zu unterbrechen und sich „wichtigeren“ Dingen zuzuwenden. Schalten Sie während einer Besprechung oder des Gesprächs Ihr Handy aus und verwahren Sie es an einer Stelle, an der es Ihr Gesprächspartner nicht sieht. 3. Es passiert immer wieder, dass vergessen wird, das Handy auszuschalten. Klingelt es dann mitten in der Besprechung, ist die beste Reaktion, kurz in die Runde zu blicken, »Entschuldigung« zu sagen

und das Handy auszuschalten. Nehmen Sie auf keinen Fall das Gespräch entgegen und entschuldigen sich anschließend mit vielen Worten. 4. Wenn Sie einen Anruf während einer Besprechung im Büro oder an der Baustelle unbedingt annehmen müssen, ist es am höflichsten, den Platz mit einer kurzen Entschuldigung zu verlassen und sich einen ruhigen Ort zu suchen. So stören Sie niemanden mit Ihrem Telefonat und können sich selbst besser auf den Gesprächspartner am Telefon konzentrieren. Nutzen Sie dann den Vibrationsalarm Ihres Handys. Informieren Sie den Anrufer darüber, dass Sie kurz die Räumlichkeit wechseln müssen und beginnen Sie nicht das Gespräch während des Weges dorthin. 5. Wenn der Lärmpegel im Büro, in der Ausstellung oder an der Baustelle etwas höher ist, neigen viele Menschen dazu in den Hörer zu brüllen. Dies wirkt oft aggressiv und nicht sehr kompetent auf den Gesprächspartner. Stellen Sie lieber die Abhörlautstärke Ihres Handys höher, damit Sie Ihren Gesprächspartner besser verstehen können – er kann Sie in den meisten Fällen nämlich sehr gut hören! 6. Nutzen Sie die Mailboxfunktion und besprechen Sie Ihre Mailbox auf jeden Fall mit einer persönlichen Ansage. Die Wiederholung Ihrer Rufnummer per Computerstimme gibt Anrufern nicht die Sicherheit, wirklich auf Ihrer Mailbox gelandet zu sein. Rufen Sie Ihre Mailbox am besten aus dem Festnetz an und besprechen Sie Ihre Box von hier aus. So erhalten Sie die optimale Qualität Ihrer Ansage. Fassen Sie

HOLGER JO SCHOLZ

Der richtige Umgang mit dem Handy

Holger Jo Scholz ist Trainer und Business-Coach. Er bietet speziell für die Baustoffbranche konzipierte Trainings und Weiterbildungen an. www.holger-jo-scholz.de

sich kurz und geben Sie hilfreiche Informationen. Die Mailbox sollte nach 15 Sekunden aktiv werden. Einen längeren Zeitraum für den Freizeichenton ist für den Anrufer unangenehm und eine »gefühlte Ewigkeit«. Hier zwei Beispiele für einen Ansagetext: »Guten Tag, dies ist die Mobilbox von Holger Jo Scholz. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, Sie erhalten schnellstmöglich meinen Rückruf. Vielen Dank!« »Guten Tag, dies ist die Mobilbox von Holger Jo Scholz. An Wochentagen höre ich meine Nachrichten täglich um 16.00 Uhr ab. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, Sie erhalten schnellstmöglich meinen Rückruf. Vielen Dank!« Dazu ein Tipp: Lächeln Sie, während Sie die Ansage aufnehmen. Ihre Stimme klingt dann sympathischer. Probieren Sie den Unterschied – Sie werden es hören.

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| AKTUELLES |

CERESIT BAUTECHNIK

CERESIT BAUTECHNIK

Wölk verstärkt Vertrieb

Heinrich Wölk.

Dem Unternehmen blieb er bis 2004 treu und wechselte dann in den Außendienst des Baustoffhandels Bünder, ebenfalls niedergelassen in Euskirchen. Zwischen 2007 und 2010 sammelte er zusätzlich Erfahrung als Niederlassungsleiter beim Baustoffhandel Brenner & Klaudt in Bad Neuenahr-Ahrweiler, bevor er zuletzt in den Außendienst bei Bünder zurückkehrte.

Heinrich Wölk verstärkt die Vertriebsmannschaft von Ceresit. Die Kernaufgabe des 37-Jährigen ist der Ausbau des Gebietes KölnBonn. Zu seinem Bezirk zählen darüber hinaus die Eifel und der Raum Euskirchen. 1997 bis 1999 absolvierte Wölk bereits in Euskirchen beim Baustoffhandel Ferdinand Schmitz seine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.

SCHEPPACH Im Jahr 1927 als Familienbetrieb gegründet, hat sich der schwäbische Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen im Jahr 2012 zu einem äußerst erfolgreichen, global agierenden Unternehmen entwickelt. So hat die hauseigene Entwicklungsabteilung alleine in den letzten Jahren über 40 Patente angemeldet und 200 Neuentwicklungen auf den Markt gebracht. Beste Funktionalität und eine hohe Qualität der Produkte stehen dabei im Fokus aller Innovations-Prozesse. Auch im Bereich Service beweist der erfolgreiche Mittelständler aus Bayerisch-Schwaben Kundenori-

85-jähriges Firmenbestehen entierung. Das auf über 2000 m2 Fläche erweiterte Service-Center in Ichenhausen gewährleistet mit einem fast 40-köpfigen Team nicht nur den schnellen Versand von Zubehör- und Ersatzteilen. Auch für die prompte und fachmännische Reparaturabwicklung wurde eine effiziente Infrastruktur geschaffen.

OSMO

Dos Santos Exportleiter

LEIPFINGER-BADER

Unter den Augen des Schirmherrn Dr. Otto Wiesheu, Präsident des Wirtschaftsbeirates Bayern der Union e.V. und Staatsminister a.D. (M.), nahmen Thomas Bader, Inhaber der Ziegelwerke Leipfinger-Bader (l.) und Prokurist Paul Simmerbauer (r.) den „Best Business Award“ für nachhaltige Unternehmensführung in Empfang.

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Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader wurden jetzt im Rahmen des »Best Business Award 2012« für ihre nachhaltige Unternehmensführung ausgezeichnet. In der Kategorie mittelständisch geprägter

Unternehmen belegt der namhafte Ziegelhersteller den zweiten Rang. Die Preisgala fand Mitte Oktober im Schloss Hluboká in Budweis in der Tschechischen Republik statt. Bereits zum 13. Mal wurde der renommierte Preis des BBA Forums an Unternehmerpersönlichkeiten aus der Dreiländerregion Ostbayern, Oberösterreich und Südböhmen verliehen. Der Best Business Award zeichnet verantwortungsbewusstes Handeln im Unternehmen aus. »Die Ehrung zeigt uns, dass wir mit unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie und unse-

ren Produkten den richtigen Weg eingeschlagen haben. Zudem sind wir dankbar für die konstruktiven Anregungen der Fachjury«, erklärt Thomas Bader, Inhaber von Leipfinger-Bader. Die Leipfinger-Bader KG in Vatersdorf wird bereits in der fünften Generation geführt und zählt zu den führenden Mauerziegel-Herstellern in Süddeutschland. In der Region stehen die Ziegelwerke für sichere Arbeitsplätze, technisches Know-how und ein hohes Maß an Qualität. Die Geschichte des familiengeführten Unternehmens geht bis ins Jahr 1871 zurück.

OSMO

LEIPFINGER-BADER

Für nachhaltige Unternehmensführung ausgezeichnet

Jorge dos Santos.

Jorge dos Santos (46) ist neuer Exportleiter bei Osmo. Langjährige Erfahrung sammelte er unter anderem im Export bei Terhürne. »Die Holz-Branche ist ihm genau so vertraut wie die Beherrschung mehrerer Sprachen«, heißt es aus Warendorf. Der gebürtige Portugiese übernimmt die Leitung über die gesamten Export-Aktivitäten und über das sechsköpfige Team.

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BAU 2013

ROTTSTEGGE

Die Leitmesse für alle Gewerke

Informierten auf der Pressekonferenz zur BAU 2013 Mitte Oktober in München, v. l. Erich Gluch (ifo Institut für Wirtschaftsforschung), Dieter Schäfer (Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU), Dr. Reinhard Pfeiffer (Geschäftsführer der Messe München), Mirko Arend (Projektleiter BAU 2013), Johannes Manger (Projekt-PR-Referent)

»Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, die BAU zum weltweit bedeutendsten Branchenevent zu machen. Selbst bei der traditionell schwer zu überzeugenden Zielgruppe der Architekten und Ingenieure genießt diese Fachmesse einen hervorragenden Ruf, nicht nur in Deutschland und Europa, sondern in der ganzen Welt«, begann Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG, seine Ausführungen anlässlich der Pressekonferenz zur BAU Mitte Oktober in München. Man wolle sich auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen, sondern weiter versuchen, Dinge zu optimieren, die BAU noch besser zu machen, als sie ohnehin schon sei, so Schäfer. Für die Aussteller sei die BAU »die Leitmesse schlechthin«, sie gebe keine leeren Versprechungen, sondern stehe, wie ihr Untertitel sagt, für Architektur, Materialien und Systeme, und zwar übergreifend für alle Gewerke. »Gerade dieser systemübergreifende Gedanke ist für uns als Aussteller extrem wichtig, weil er letztlich die Qualität der Besucher, die Besucherfrequenz, aber auch unsere Art der Ausstellungspräsentation maßgeblich beeinflusst. Wir investieren sehr viel in diese Messepräsentation«, hob Schäfer hervor. Für viele Hersteller mache

die knappe Woche der Messepräsentation einen siebenstelligen Betrag im Jahresmarketingetat aus. Schäfer: »Dies tun wir, weil wir gemeinsam unsere Leistung messen wollen mit neuen, innovativen Produkten und Systemen bis hin zur IT-technischen Verknüpfung. Wir glauben, dass die hochwertige Art der Präsentation, der Materialmix in den Hallen und die klare Strukturierung des Angebots nach Materialien und Produkten maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der Besucher haben. Die Zahlen sind ein deutlicher Beleg dafür, dass die BAU, ihre Aussteller und auch ihr fachliches Begleitprogramm, insbesondere die Foren und Sonderschauen, offenbar zielgenau auf die Bedürfnisse der Architekten, Planer und Ingenieure zugeschnitten sind, die ihrerseits gewerkeübergreifend planen und gestalten. Gerade diese Zielgruppe findet hier umfassende Informationen.«

Positive Entwicklung im Wohnungsneubau Zu den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Industrie bemerkte der Vorsitzende des Ausstellerbeirates, dass sich die Branche unverändert in einer positiven Entwicklung im Wohnungsneubau bewege, begünstigt vom als historisch zu bezeichnenden niedrigen Zins-

Dieter Schäfer: » Für uns Aussteller ist die BAU die Leitmesse schlechthin.« niveau. Im Inland profitiere die Industrie von der Verunsicherung der Bevölkerung hinsichtlich der Folgen der Staatsschuldenkrise. Diese Verunsicherung führe dazu, dass wieder mehr in Wohnimmobilien und deren Renovierung investiert werde. Dies treffe auf viele Exportmärkte leider nicht zu. »Wir schätzen auch für das kommende Jahr in Deutschland die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen als stabil und positiv ein. Davon kann unsere Industrie vor allen Dingen im privaten Wohnungsbau und im Renovierungssektor profitieren. Im Wirtschaftsbau gehen wir von einer deutlichen Abschwächung der Nachfrage aus. Der öffentliche Bau hat bereits im laufenden Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang zu verzeichnen. Hier sehen wir auch für das kommende Jahr keine positiven Anzeichen«, so Schäfer. – gr -

Messe BAU München vom 14. - 19. Januar 2013

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Hätten Sie‘s gewusst? Von Lebkuchen und Ziegeln Der Winter naht mit großen Schritten und das bedeutet, dass Weihnachten, das Fest der Liebe, vor der Tür steht. Natürlich sind auch wir hier im Verlag schon voller Vorfreude auf ruhige und besinnliche Tage mit Punsch und Lebkuchenherzen im Kreise der Familie. Das macht das Arbeiten doch gleich ein wenig angenehmer. Apropos Herzen – in dieser Ausgabe des Baustoff Partner berichten wir umfangreich über das Thema Dach und dabei natürlich auch über verschiedene Ziegelarten. Besonders schön finde ich dabei den Herzziegel. Fachmänner werden diesen Ziegel kennen und auch die Namensgebung erschließt sich selbst dem Laien sofort. Deshalb werde ich dieses Mal mehr auf die Geschichte des Ziegels eingehen. Glaubt man verschiedenen Aufzeichnungen, werden Ziegel schon seit mehr als 5000 Jahren hergestellt und zählen damit zu den ältesten künstlich hergestellten Baumaterialien. Der Ziegel ersetzte die vergleichsweise leicht brennbare Holzschindel.

Zusätzlich zur Dauerhaftigkeit kam in einigen schneereichen Regionen noch eine weitere Anforderung hinzu, nämlich die, dass der Schnee von geneigten Dächern nicht zu schnell abrutschen sollte und so Personen oder andere Bauwerke, die tiefer liegen, gefährdet. Beide Anforderungen erfüllt der Herzziegel sehr gut, da durch seine besondere Oberflächenstrukturierung das Abgleiten von Schnee nahezu verhindert wird. Der Herzziegel weist eine markante Raute auf der Oberfläche auf. Diese doppelherzförmige Erhebung in der Mitte des Dachziegels gab dem Herzziegel seinen Namen, wobei die ursprünglich volkstümliche Bezeichnung erst später als Begriff in die Fachsprache einging. Genießen Sie also die Vorweihnachtszeit und achten Sie besonders auf mit Herzziegeln gedeckte Dächer. Ich habe mir sagen lassen, dass der Weihnachtsmann diese bevorzugt als Landeplatz nutzt. »Herz«lichst, Ihr Martin Bartolovic

| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44) Kundenberatung/Redaktion Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011 Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

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Auslandsvertretung Italien Virginia Gambino Editore srl Viale Monte Ceneri 60 20155 Milano Tel. +39 02.47 76 12 75 r.a. E-Mail:info@vgambinoeditore.it IVW angeschlossen ISSN 1439-5606

Die ganze Welt des Bauens

erscheint am 28. Dezember 2012

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Der große Rückblick

erscheint am 23. Februar 2013

Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit­raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte ­Manus­kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die ­Ansicht der R ­ edaktion.

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