Baustoff Partner 08/12

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08 August 2012

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

bau STOFF PARTNER 08/12

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E 5,-

Weltweit erster Oberflächenlaser von Bosch: der GSL 2 Professional

Top-Thema

Im Blickpunkt

Vor Ort

Bodenbeläge & Aufbau

Grauthoff Türengruppe

Holzbranche in Hannover

Hauff Ausstellung als MarketingInstrument Seite 55


Warum ist der rote Teppich rot?

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| EDITORIAL |

Firmenkultur in Zeiten der Globalisierung

Nicht den Profit über alles erheben, sondern die Menschen in den Vordergrund stellen, verlässliche und partnerschaftliche Kundenbeziehungen pflegen und die Qualität der Arbeit in den Fokus rücken. Was wie die Utopie einiger Gutmenschen klingt, hat heute durchaus Realitätsbezug. In jüngster Zeit erreichten uns Meldungen, die auf den ersten Blick so gar nicht in die Vielfalt der üblichen Produktneuvorstellungen, Verarbeitungsreportagen und Unternehmensnachrichten passen. So teilte die Grauthoff Türengruppe mit, man habe die Prüfung durch das Institut für Wirtschaftsethik an der Universität in St. Gallen bestanden. Damit ist das Familienunternehmen aus Ostwestfalen Mitglied der »Ethics in Business«-Gilde. »Ethics« und »Business« – ist das nicht ein Widerspruch in sich? Kann sich ein Unternehmen in Zeiten von Turbo-Kapitalismus, befeuert von den unübersehbaren Veränderungen durch die Globalisierung, so etwas wie Moral, Anstand und Verantwortung überhaupt noch leisten? »Ethik ist für uns als mittelständisches Familienunternehmen die wichtigste Grundlage für das tägliche vertrauensvolle und nachhaltige Handeln«, sagt Firmen-Chef Wolfgang Grauthoff (Lesen Sie bitte hierzu unseren »Blickpunkt« auf Seite 8). Seiner Ansicht nach habe ein Unternehmen auch einen enormen gesellschaftspolitischen Beitrag zu leisten. Das sei viel mehr wert als eine permanente Gewinnmaximierung, so Grauthoff, der das Unternehmen in zweiter Generation führt. Auch die MeisterWerke Schulte gehören der »Ethics in Business«Gilde an. Der Hersteller von Bodenbelägen aus Parkett, Linoleum und Laminat zählt damit zu den 74 Unternehmen, die bis heute in diese Wirtschaftsinitiative aufgenommen worden sind. Mittelständler aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz haben sich darin zusammengeschlossen, um andere Firmen zu nachhaltigem und ethischem Wirtschaften zu inspirieren. Diese Auszeichnung mache die Unternehmenswerte nach außen hin sichtbar und motiviere auch andere mittelständische Betriebe dazu, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen, so Geschäftsführer Guido Schulte. Sein Unternehmen

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zeichne sich dadurch aus, dass dort Nachhaltigkeit umfassend gelebt werde. Als Familienunternehmen wisse man, dass man nicht nur der nächsten Jahresbilanz, sondern vor allem den nächsten Generationen verpflichtet sei. Verantwortung übernehme man für den Standort und die Mitarbeiter, für die Partner im Markt und auch für die Herstellung nachhaltiger Produkte. Es sei höchste Zeit für ein Instrument, das dem Mittelstand helfe, sein werteorientiertes Selbstverständnis systematisch im Unternehmen umzusetzen, beschreibt der bekannte Fernsehjournalist Ulrich Wickert seine Beweggründe, die Initiative »Ethics in Business« als Mentor tatkräftig zu unterstützen. Unternehmen brauchen Strukturen, die sowohl den Mitarbeitern als auch der Geschäftsführung ein werteorientiertes Handeln leicht machen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der »compamedia-Stiftung zur Förderung ethischen Handelns in der Wirtschaft« unter 2000 Mittelständlern. Sie brauchen Orientierung und eine gewisse Verbindlichkeit, etwa im Umgang mit Lieferanten, Mitarbeitern, Wettbewerbern und Ressourcen, um wirklich verantwortungsvoll wirtschaften zu können. In immer mehr Unternehmensleitlinien werden Werte wie Vertrauen, Fairness, Wertschätzung, Partnerschaft und Offenheit fest verankert – und sie bilden alles das, was man unter dem guten alten Begriff »Firmenkultur« zusammenfasst. Dies kommt letztendlich den Unternehmen auch in ihrer »Außenwirkung« zugute, was bedeutet, dass sie – Stichwort Nachwuchs- und Fachkräftemangel – im »Wettstreit um die besten Köpfe« am Ende die Nase vorn haben werden. Wenn Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| INHALT | 31

GRAUTHOFF

Die GRAUTHOFF Türengruppe zählt zu den führenden Unternehmen in der Türenbranche. Ein Gespräch mit Firmen-Chef Wolfgang Grauthoff.

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WINDMÖLLER ROTTSTEGGE

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Was nach der Übernahme von Witex durch Windmöller als strategische Neupositionierung avisiert wurde, hat nun konkrete Formen angenommen. Die Details erläutert CEO Matthias Windmöller.

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Zum Titel

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Namen & Neuigkeiten

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Im Blickpunkt

Über 180 Lieferanten präsentierten auf der HolzLand-EXPO ihre Leistungen für den Holzhandel.

11 Top-Thema: Bodenbeläge und Aufbau

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Türen & Fenster

44 Innenausbau 48

Sanitär & Fliesen

58 Werkzeuge 64

Auf einen Blick

66 Impressum 4 baustoff-partner.de    08/12


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Das ist sicher

HAUFF

Mit Schlüter ®-DILEX-Profilen erstellte Bewegungsfugen sind dauerhaft wartungsfrei. Ganz gleich, ob Rand- oder Eckfuge, ob Feldbegrenzungsoder Bautrennfuge. Schlüter ®-DILEX-Profile sind eine saubere und schnelle Lösung, denn sie werden unmittelbar mit dem Fliesenbelag im Dünnbett verlegt. Ob Kunststoff, Alu, Messing oder Edelstahl: Bewegungsfugenprofile von Schlüter-Systems erkennen Sie an der Trapezlochung.

Die Zukunft liegt in der Kooperation von Fliese und Sanitär. Beide Themen lassen sich gemeinsam in einem Verkaufsraum inszenieren, um die Synergieeffekte daraus optimal nutzen zu können.

TOP-THEMA: Bodenbeläge & Aufbau

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| ZUM TITEL |

Oberflächenlaser zeigt jede Unebenheit im Boden an

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zu prüfen. Doch selbst diese Messgeräte können nicht die komplette Fußbodenoberfläche eines Raumes abbilden. Dies ermöglicht erstmals der Oberflächenlaser » GSL 2 Professional« mithilfe seines um 360 Grad schwenkbaren Laserkopfs. Das Gerät projiziert zwei Laserlinien auf die Fußbodenoberfläche. Ist diese eben, treffen sich beide Linien am Boden und werden als eine Linie wahrgenommen. Bei kleinsten Unebenheiten weichen die Linien dagegen voneinander ab und sind dann als zwei Linien zu erkennen.

BOSCH

| BOSCH | Der Oberflächenlaser »GSL 2 Professional« ist eine Weltneuheit. Er macht Unebenheiten im Boden auf einen Blick sichtbar: Zwei Laserlinien zeigen dem Anwender sofort, ob sich darin Mulden oder Erhebungen befinden. Die Prüfmethode ist flächendeckend, einfach, schnell und zuverlässig. Bislang verlassen sich Estrich-, Boden- und Fliesenleger auf traditionelle Prüfmethoden wie Richtscheit sowie Wasser- und Schlauchwaage oder greifen auf Rotations- und Linienlaser zurück, um die Ebenheit des Bodens

Der Oberflächenlaser verfügt über einen um 360 Grad schwenkbaren Laserkopf, der Unebenheiten im Boden auf einen Blick sichtbar macht: Zwei Laserlinien zeigen dem Anwender sofort, ob sich darin Mulden oder Erhebungen befinden.

Einfache Handhabung Die Bedienung ist einfach: Zunächst wird ein Referenzpunkt zur Prüfung der Bodenebenheit gewählt, zum Beispiel an der Tür. Nach Einschalten des Geräts nivelliert sich der »GSL  2 Professional« selbstständig binnen vier Sekunden und beginnt unmittelbar mit der Arbeit. Der Anwender muss lediglich die Laserlinien beobachten und Abweichungen auf der Oberfläche markieren. Mittels Fernbedienung kann diese Beobachtung aus unterschiedlichen Positionen im Raum erfolgen und mehrmals wiederholt werden. An

Mittels Fernbedienung kann die Beobachtung aus unterschiedlichen Positionen im Raum erfolgen und mehrmals wiederholt werden.

den markierten Stellen kommt die mitgelieferte Zieltafel zum Einsatz: Sie zeigt auf einen Blick, ob es sich bei den Abweichungen um eine Mulde oder eine Erhebung handelt und wie groß der Höhenunterschied zum Referenzpunkt ist. Die Nivelliergenauigkeit des Oberflächenlasers liegt bei 0,3  mm pro Meter, der Arbeitsbereich mit Zieltafel bei 20 m. Die gleiche Reichweite hat auch seine Fernbedienung »RC  2 Professional«. Betrieben wird das Gerät wahlweise mit dem mitgelieferten 10,8 Volt Lithium-Ionen-Akku, der mit allen Handwerkergeräten dieser Spannungsklasse von Bosch kompatibel ist, oder mit vier Batterien. Das Gerät ist ab September im Fachhandel erhältlich. Geliefert wird es in der L-Boxx inklusive 10,8 Volt Lithium-Ionen-Akku, Ladegerät, Fernbedienung mit Batterien, Zieltafel und Laser-Sichtbrille.

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| NAMEN & NEUIGKEITEN |

EUROBAUSTOFF

Einkaufsvolumen wächst um 4,35 % Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung: »Weiter auf Expansionskurs«.

In den ersten sechs Monaten wuchs der zentral abgerechnete Umsatz der EUROBAUSTOFF auf nunmehr 2,45 Mrd. € an. Das entspricht einem erneuten Zuwachs von 4,35 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In diesem Jahr die 5 Mrd. €-Hürde beim Einkaufsvolumen zu überspringen, ist das erklärte Ziel der 497 Fachhändler für Baustoffe, Holz und Fliesen. Eine steile Vorlage, die dank des vertrieblichen Engagements an 1 411 Standorten realistische Züge annimmt. Im Bereich Großhandel sind es gerade die Bauelemente, die mit einem zweistelligen Plus den größten Zuwachs erzielen (plus 12,1 %). Überdurchschnittlich außerdem der Trockene Innenausbau, die Wandbaustoffe, Dämmstoffe und der Tiefbau. Der Einzelhandel wird getragen

vom Dekorativen Holz (plus 10,2 %) und Holz im Garten wie auch Eisenwaren (plus 12,8 %), Maschinen und Sanitär/Heizung. Starke Zuwächse gibt es ferner im Segment Naturstein, womit der Bereich Fliese auf ein Plus von über 6 % kommt. Einem stagnierenden Gesamtmarkt zum Trotz fruchten auch die neuen Aktivitäten der Kooperation im Bereich Holz. So wuchs insbesondere der Produktbereich Schnittholz um über 10 %. Dass der Umsatz im Händler-HändlerGeschäft mit Holzhändlern anderer Gruppierungen um ein Fünftel zurückging, entspricht der bewussten Abkehr von diesem Geschäft. »Unser Einkaufsvolumen erreicht somit bereits nach sechs Monaten ein Level, wofür wir noch vor drei Jahren zwei Monate länger arbeiten mussten«, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ulrich Wolf, die Halbjahreszahlen.

NACHGEFRAGT ... Herr Ridder, worin sehen Sie Ihre vorrangigen Ziele als neuer Geschäftsführer bei HolzLand? Andreas Ridder: HolzLand ist aktuell hervorragend aufgestellt und bekleidet als Branchenkooperation die Führungsposition. Dennoch gibt es natürlich Dinge, die sich für mich mit dieser neuen Aufgabe verbinden. »Bauen. Wohnen. Leben«: ist eine der vor uns liegenden Aufgaben. »Bauen. Wohnen. Leben.« war natürlich nicht allein das Thema der HolzLand-EXPO, sondern steht für ein ganzheitliches Vertriebskonzept, das in der Vernetzung aller Leistungsebenen unserer Kooperation lebt. Hier sehe ich uns vor großen Anforderungen, dies im geplanten Umfang und in der Tiefe in die Unternehmen zu bringen. Das HolzLand-Programm greift auf Basis einer sehr exakten und vor allem vergleichbaren Bestandsaufnahme ein. Wir unterstützen unsere angeschlossenen Händler so massiv darin, einen ganzheitlichen strategischen Ansatz, der alle Bereiche, alle Leistungssäulen, berührt, individuell für das Unternehmen zu definieren. »Bauen. Wohnen. Leben.« stärkt und stützt massiv die Markenbildung und die regionale Stärken unseres Händlers. Wir werden Antworten bis in das

ROTTSTEGGE

EUROBAUSTOFF

Andreas Ridder ist seit dem 1. Juni Geschäftsführer der Kooperation HolzLand.

Sortiment hinein, individuell für unsere Händler geben. Dies setzt eine konsequente Vernetzung mit unseren Lieferanten voraus. Hier liegen spannende Aufgaben vor uns. HolzLand ist insgesamt gut aufgestellt und wir haben ein hervorragendes Team. Ich sehe hier weiterhin klare Wachstumsziele. Eine entscheidende Chance sehe ich darin, die Qualität in der Zusammenarbeit zu forcieren. Es gibt manche noch nicht gehobene innere Potenziale. Stichworte sind für mich hier beispielsweise auch der konzentrierte Ausbau der Bezugsquote, unsere Weiterentwicklung in Europa und vernetzte Vertriebssysteme in enger Einbindung unserer Industriepartner.

HAGEBAU um 14,2 % übertraf. Der Fachhandelsumsatz (Baustoff-, Holzund Fliesenhandel) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 23,2 % auf 1,83 Mio. €. Dabei hat sich der Baustoffhandel mit einem Plus von 27,4 % am stärksten entwickelt. Mit 339 Mio. € fuhr der Holzhandel ein Umsatzplus von Im ersten Halbjahr 2012 11,1 % ein und der Fliesenhandel erwirtschaftete die hagebau legte um starke 10,9 % zu. Handelsgesellschaft für Baustoffe »Wir haben hervorragend an das mit 2,82 Mrd. € einen zentralfaktolle Jahr 2011 angeknüpft und turierten Umsatz, der das Vorjahr den positiven Trend fortgesetzt«,

Erfolgreiches erstes Halbjahr

Heribert Gondert, Geschäftsführer der hagebau, zeigt sich zufrieden mit dem Umsatzplus von 14,2 %.

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bewertet Heribert Gondert, Sprecher der Geschäftsführung, zufrieden das erste Halbjahr 2012. »Vor allem haben neu hinzugewonnene Gesellschafter, etwa die 37 Kommanditisten in Österreich, zu dem guten Ergebnis beigetragen.« Die Umsätze in den einzelnen Gesellschafterhäusern sind unabhängig von denen der Zentrale zu betrachten und fallen – je nach Region, Unternehmensgröße und Sortiment – sehr unterschiedlich aus.

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| IM BLICKPUNKT |

| GRAUTHOFF TÜRENGRUPPE | An vier Produktionsstätten, mit modernsten Fertigungsanlagen ausgestattet, zählt die GRAUTHOFF Türengruppe mit 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute zu den führenden Unternehmen in der Türenbranche. Was waren die Meilensteine in der Unternehmensentwicklung? Welche Weichenstellungen erwiesen sich als die richtigen Entscheidungen? Was macht das Besondere eines Familienunternehmens aus? Und kann man sich »Ethics in Business« in Zeiten von TurboKapitalismus und Globalisierung heute überhaupt noch leisten? Firmen-Chef Wolfgang Grauthoff beantwortete die Fragen der Redaktion. Mit bemerkenswerter Offenheit spricht er über seine »Späne im Blut« und beschreibt sein erfolgreiches Unternehmen augenzwinkernd als »Abenteuerspielplatz für Erwachsene«. Baustoff-Partner: Herr Grauthoff, bitte skizzieren Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens von seiner Gründung im Jahre 1956 durch Ihren Vater bis heute.

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Wolfgang Grauthoff: Mein Vater, Heinrich Grauthoff, hat mit 200 D-Mark in der Tasche das Unternehmen HGM – das steht für Heinrich Grauthoff Mastholte – 1956 als kleine Bautischlerei in Mastholte gegründet. Anfangs wurden Polstergestelle für die Möbelindustrie hergestellt und

GRAUTHOFF

Nicht die »Berg-Etappe« im Visier – sondern stets das Ziel vor Augen

Seit frühester Kindheit haben sie »Späne im Blut«. Und davon profitiert das erfolgreiche Familienunternehmen GRAUTHOFF bis heute: v. l. Wolfgang Grauthoff, Helga Henkenjohann und Heinz Grauthoff. im Laufe der Zeit all das, was man aus einer Bautischlerei so kennt. Anfang der 60-er Jahre hat mein Vater sich dann auf den Bau von Fenstern konzentriert, die in der Region vermarktet wurden. Mitte der 60er Jahre wurden parallel dazu die ersten Tischlerplattenfutter hergestellt, die an Holzhändler in NRW verkauft wurden. Das Geschäft entwickelte sich immer besser, und HGM war eines der ersten Unternehmen am deutschen Markt, das eine fix und fertig verpackte Zarge herstellte.

»Späne im Blut« Anfang der 70-er Jahre hat man das Fenstergeschäft eingestellt und sich auf die Produktion von Türen konzentriert. Es entstand ein separa-

tes Zargenwerk in Stromberg, 15 Kilometer von Mastholte entfernt, das sich bis heute immer weiterentwickelt hat. Erst im Anschluss daran hat mein Vater mit seiner Mannschaft die industrielle Türenfertigung in Mastholte aufgebaut. Meine Mutter, mein Bruder Heinz sowie meine Schwester Helga waren stets mitten im Geschehen, da wir direkt am Werk wohnten. Es wurde fleißig mitgeholfen, so wie es die Schule erlaubte. Daher sagt man auch uns Kindern nach, dass wir »Späne im Blut« haben. 1976 entstand das ebenfalls erfolgreiche Unternehmen HGM Holztreppen in Mastholte. Dort fertigen wir im Jahr ca. 2000 Ganzholztreppen. Der Vertrieb läuft ebenfalls bundesweit und wendet sich direkt an

die Handwerksbetriebe. 1980 wurde außerdem eine kleine Tischlerei in der Schweiz übernommen. Die heutige Firma TT-Türenfabrik Turbenthal AG hat sich zu einem der führenden Objekttürenhersteller in der deutschsprachigen Schweiz entwickelt. 1990 traten mein Bruder Heinz und ich ins Unternehmen ein und wenig später bereits wurden wir als geschäftsführende Gesellschafter in die Unternehmensleitung aufgenommen. Baustoff-Partner: Nach der Wende wagten Sie den Sprung in die neuen Bundesländer ... Grauthoff: 1991 haben wir von der Treuhand in Magdeburg den Holzbau Güsten (heute als Marke ASTRA-Türen bekannt)

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übernommen. Dies war auch meine erste Aufgabe in unserem Unternehmen. Zu der Zeit war die Eigenkapitaldecke sehr übersichtlich. Wir haben das Unternehmen dann konsequent auf Dekor-/Kunststofftüren spezialisiert. Die ersten Jahre waren nicht einfach. Wir hatten weder ein gutes Produkt, noch gute Maschinen und fast keine Kunden.

Mit dem Wohnwagen auf die Messen Zu den Messen sind wir in den ersten Jahren mit dem Wohnwagen gefahren, nicht weil wir kein Hotelzimmer gefunden hätten, sondern weil wir das Geld für die Zimmer nicht investieren wollten, da wir in den ersten zwei Jahren mehr Verlust als Umsatz gemacht hatten. Der Marktanteil von Kunststofftüren am Markt betrug damals 3 %. Doch wir haben weiter an uns und unser Konzept geglaubt. Ab 1993 entwickelte sich die Marke ASTRA dann prächtig, und wir haben Jahr für Jahr weiter investiert. Allein hier sind in den 20 Jahren bis heute ca. 65 Mio E investiert worden. Das Marktsegment »Kunststofftüren« entwickelte sich neben den Dekortüren ebenfalls sehr gut, was einige Marktinsider lange Zeit belächelt hatten. Heute haben die kunststoffbeschichteten Türen einen Umsatzanteil von über 50  %. Sicher sind wir nicht ganz unbeteiligt an dieser Entwicklung. Gerade in diesem Jahr hat die GRAUTHOFF Türengruppe am Standort Güsten mit seinen heute über 240 Mitarbeitern eine komplett neue CPLTüren-Generation ins Leben gerufen und als strategischer Schwerpunkt der zukünftigen Unternehmensausrichtung festgelegt. Über 30 neue CPLOberflächen erweitern das gesamte ASTRA-Türenangebot um ein Vielfaches. Dekoroberflächen spielen mittlerweile nur noch eine untergeordnete

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Rolle. Auch hier sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Antizyklische Investitionen Unter der Marke »HGM« haben wir uns während der Aufbaujahre von »ASTRA« am Standort Mastholte weiter auf die Schwerpunktthemen »Echtholz und Lack« konzentriert. Antizyklisch wurde in Furnieranlagen investiert, und inzwischen beliefern wir dank unseres Furnier-Know-hows auch einige große Möbelhersteller, Innenausbauer und weitere Firmen mit unseren Fixmassen in Echtholz. Des Weiteren wurden vor vier Jahren 4 Mio.  E in das Trendthema Weißlack-Oberfläche investiert. Mit diesem »12 Zylinder« sind wir bestens ausgerüstet für den derzeitigen Weißlacktrend. Baustoff-Partner: Und dann erfolgte der Einstieg in das Segment der Ganzglastüren ... Grauthoff: 2001 habe ich mich das erste Mal mit dem Thema Ganzglastüren befasst. Wir hatten vor zwölf Jahren die Tür vom Typ 101 vorgestellt. Zu dieser Tür mit ihren fünf gleichmäßig parallel laufenden waagerechten Linien auf der Tür passte kein Lichtausschnitt, sondern nur eine Ganzglastür mit gleichem Design. Die Idee war geboren. Zu dem Zeitpunkt hatte man für die Produktmarke HGM keine Ambition, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da man Glas »schlecht mit dem Hobel bearbeiten kann«. Schnell kam die Idee, sich mit einer eigenen Marke am Markt neu zu platzieren. Ein Jahr zuvor hat sich Norbert Bolte im benachbarten Rietberg mit Glastüren selbständig gemacht, nachdem er im Vorhinein bereits jahrelange Glastürenerfahrungen gesammelt hatte. Mit der finanziellen Sicherheit und in freundschaft-

licher Verbundenheit ist die Idee entstanden, eine neue Firma zu gründen – die heutige »Licht & Harmonie Glastüren GmbH«. Gemeinsam mit Norbert Bolte, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens, sind wir mit einem Bulli gestartet und konnten uns in den ersten zehn Jahren auch hier sehr gut entwickeln. Die Firma Licht & Harmonie hat heute ihren Sitz in Mastholte und gehört zu den führenden Anbietern von Ganzglastüren am Markt. Baustoff-Partner: Was sind die Meilensteine in Ihrer Unternehmensgeschichte? Grauthoff: Die strategisch wesentlichen Meilensteine lagen sicher in unserer Philosophie der Spezialisierung: Für jede Marke gilt: »Wer zehn Hasen jagen will, fängt am Ende gar keinen«. Eines machen – und das mit aller Konsequenz, um Erster oder Zweiter am Markt zu werden. Die Konzentration der Produktmarke ASTRA auf Kunststoff, der Marke HGM auf Echtholz und Lack sowie Licht & Harmonie auf Glanzglas gehörte sicher zu den wichtigsten Meilensteinen.

»Abenteuerspielplatz für Erwachsene« Wichtig ist es aber auch, die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, mit denen man gerne den Weg gehen möchte. Wir, die Familie Grauthoff, sind allen 720 Mitarbeiten überaus dankbar, dass sie mit uns auf unserem großen »Abenteuerspielplatz für Erwachsene« mitspielen. Die beste Strategie funktioniert nicht, wenn die Identifikation und das Vertrauen nicht vorhanden sind. »Ohne Vertrauen keine Stimmung, ohne Stimmung keine Ideen und ohne Ideen kein Erfolg«. Baustoff-Partner: Was macht das Besondere eines Familienunternehmens aus?

Grauthoff: Familienunternehmen denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen. In Familienunternehmen sind die Verantwortlichen laut Wirtschaftswoche im Schnitt 35 Jahre verantwortlich – in Konzernen gerade mal 5,6 Jahre. Oder sportlich ausgedrückt: Familienunternehmen wollen nicht die Berg-Etappe gewinnen, sondern erfolgreich in Paris ankommen. In Familienunternehmen ist oftmals Kapital und Führung in einer Hand. Beständigkeit, Berechenbarkeit und Anständigkeit führten zu unverzichtbarem Vertrauen erfolgreicher Familienunternehmen. Dieses Vertrauen führt zu hoher Identifikation nicht nur in der Mannschaft, sondern auch nach außen. Alfred Herrhausen, ehemaliger Bankmanager, hat mal gesagt: »Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein!« Baustoff-Partner: Sie haben sich der Initiative HolzProKlima angeschlossen. Warum? Grauthoff: Seit einigen Jahren bin ich u. a. als Mitglied im Vorstand des VHI in Gießen tätig. Gemeinsam mit allen Fachbereichen Spanplatte, Sperrholz, Innentüren usw. ist diese Initiative geprägt worden. Kaum jemand weiß um die Klimaschutzleistung von Holz. Dabei ist Holz ein idealer CO2-Speicher mit großem Klimaschutzpotential. Je mehr Holz handwerklich und industriell eingesetzt wird, desto mehr Emissionen werden in Holzprodukten gespeichert und bleiben dem Klima erspart. Mit der Kampagne »HolzProKlima« werden nun seit dem 30. November 2011 die große Bedeutung der Waldwirtschaft und die Verwendung der Holzprodukte für den Klimaschutz in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Sie klärt darüber auf, warum Holz das Klima schützt.

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Auch wir unterstützen diese Kampagne aus voller Überzeugung. Für unser Familienunternehmen ist ein verantwortlicher Umgang mit dem Werkstoff Holz wichtig und selbstverständlich. Schließlich unterstreicht auch eine Echtholztür das Leben im Einklang mit der Natur. Eine Aufklärung der Öffentlichkeit über die positive Klimaschutzleistung von Holzprodukten und deren verstärkte Nutzung kann nur begrüßt werden. Baustoff-Partner: Bereits viermal wurde Ihrem Unternehmen der begehrte Preis der TOP 100 der innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes verliehen. Grauthoff: Einer unserer Grundsätze heißt auch: »Be different – or die« oder auch »Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom«. Daher sind wir auf unserem »Abenteuerspielplatz für Erwachsene« mit großer Begeisterung immer wieder dabei, uns neu zu erfinden, neue Themen aufzugreifen, über den Tellerrand zu schauen, Stimmung zu erzeugen und den Markt und unsere Kunden von Zeit zu Zeit mit neuen Ideen immer wieder aufs Neue zu verblüffen. Das scheint uns in den letzten Jahren recht gut gelungen zu sein. Baustoff-Partner: ... außerdem gehört Ihr Unternehmen zu den familienfreundlichsten im Kreis Gütersloh...

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Grauthoff: Unsere Mitarbeiterin, Frau Bals, hat unser Unternehmen, ohne dass wir es wussten, für diesen Preis beworben. Eines Tages kam dann die Einladung zur Preisverleihung in Gütersloh von Liz Mohn und dem Wirtschaftsministerium NRW. Familienfreundlichkeit ist für uns selbstverständlich, und wir sehen dies als soziale Verpflichtung an. Unterstützung finden unsere Mitarbeiter durch

flexible Arbeitszeiten, Heimarbeitsplätze, Arbeitsplatzgestaltung, Urlaubsregelungen, Essensgeld-Maßnahmen, Weihnachtsfeiern, AfterworkParties, Beratung zum Thema Versicherung und Finanzen und vieles mehr. Baustoff-Partner: Grauthoff zählt darüber hinaus zu den »Ethics in Business«-Unternehmen der ersten Stunde. Also zu den Unternehmen, die sich ethischem Wirtschaften verschrieben haben. Provokativ gefragt: Kann man sich so etwas heute überhaupt noch leisten? Oder anders: Warum sollte man sich als Unternehmer – gerade in Zeiten von Turbo-Kapitalismus und Globalisierung – an ethischen Werten orientieren? Grauthoff: Aus meiner Sicht hat ein Unternehmen auch einen enormen gesellschaftspolitischen Beitrag zu leisten, dass die Menschen mit guten Gedanken und gestärktem Gefühl nach Hause in ihre Familien, Partnerschaften und Vereine gehen. Menschen in Unternehmen sollen aufrechter nach Hause gehen, als sie gekommen sind. Dies gibt uns Menschen viel mehr als permanente Gewinnmaximierung. Es geht um Anständigkeit und Fairness. Ein wichtiger Grund für die Auszeichnung war sicher die Gründung unseres Vereins »Grauthoff Care e.V.«. Grundlage dieses Vereins ist die Unterstützung von unverschuldet in Not geratenen Menschen sowie gemeinnützigen Organisationen. Auch im Kreise unserer Mitarbeiter, uns nahestehenden Menschen in der Region, aber auch in dem Kunden- und Lieferantenkreis kommen immer wieder schwer verkraftbare Schicksalsschläge vor. Mit finanzieller Hilfestellung können wir sicher das seelische Leid nicht lindern, aber oftmals in finanzieller Hinsicht helfen.

Baustoff-Partner: Was sind die jüngsten Investitionen, um der sich verändernden Nachfrage am Markt gerecht zu werden? Grauthoff: Die jüngsten drei Investitionen betreffen alle drei Marken. Wir, die GRAUTHOFF Türengruppe, haben am Standort Güsten in die neue »ASTRA«-Generation Kunststoff investiert – auch fertigungstechnisch. Am Standort Mastholte haben wir in Bezug auf HGM-Türen mit der neuen Weißlack-Anlage und dem Ausbau des Furniergeschäftes ebenfalls deutliche Präsenz signalisiert. Im Ganzglasbereich der Firma Licht & Harmonie wurde durch umfangreiche Innovationen in Schiebetürtechnik und Vermarktungssstrategien richtig investiert. Damit sind wir auf den Markt von morgen bestens vorbereitet. … und es geht weiter! Baustoff-Partner: Wie investiert Grauthoff in den Point of Sale, mit welchen Maßnahmen unterstützt Ihr Unternehmen den Fachhandel? Grauthoff: Hier bereiten wir unseren Kunden ein ganzes »Marketing-Buffet« voller Möglichkeiten. Jeder kann das wählen, was ihm schmeckt. Mit professionellen Katalogen, personalisierten Großhandelsund Einzelhandelskonzepten, Musterfächern, HolzmusterService, Ausstellungsplanung und -umsetzung und nicht zuletzt mit dem ganzheitlichen Beratungskonzept »Tür im Raum« stehen wir unseren Kunden zur Seite. Neben der eigenen Marketingabteilung, die maßgeblich von meiner Schwester Helga geprägt wird, werden wir von einer eigenen Werbeagentur, der Firma Lichtstark mit fünf diplomierten Grafikdesignern, unterstützt. Baustoff-Partner: Was steht in naher Zukunft auf der Agenda Ihres Unternehmens?

Grauthoff: Wir haben viel vor! Wir investieren gerade an allen Unternehmens-Standorten – vornehmlich in Engineering: Verbesserte Abläufe, optimierte Nutzungsgrade an den Maschinen usw., eine Lieferquote von 98 % sind das Ziel und das bei gesicherten Qualitäten. Des Weiteren sind wir auf Hochtouren bei der Vorbereitung zur BAU 2013. Parallel dazu ist eine komplette Neugestaltung unseres Showrooms am Standort Mastholte in der Planung. Baustoff-Partner: Wie sind Ihre Erwartungen für die nähere Zukunft? Grauthoff: Das Motto für unser Haus lautet: »Die guten Jahre sind vorbei, aber die besten beginnen heute!« Die gesamte Branche wird nach GFK-Aussage bis 2020 mitspielen, sodass wir in der Türenbranche bis in die nächsten Jahre jeweils mit moderaten Steigerungen rechnen können. Dies ist auch dringend notwendig, denn die Türenbranche in Deutschland hat sich im Laufe der letzten 15 Jahre halbiert. Es ist also einiges nachzuholen.

Marketingoffensive gestartet Um der Innentür einen neuen Stellenwert im Wohnumfeld zu vermitteln, haben die 18 Türenhersteller in der Fachgruppe Innentüren im VHI Anfang letzten Jahres erstmalig eine breit angelegte Marketingoffensive unter dem Titel »Türenwechsel jetzt« gestartet, die auf mehrere Jahre angelegt ist. Ziel ist es, Eigenheimbesitzer und Mieter für die Raumwirkung von Innentüren zu sensibilisieren, ihnen die Angst vor vermeintlich großem Aufwand beim Türentausch zu nehmen und somit die Innentür zu einem selbstverständlichen Element der Renovierung und der Einrichtung zu machen. - gr -

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TOP-THEMA

| BODENBELÄGE & AUFBAU |

| DESIGNBELÄGE | LINOLEUM | LAMINAT | PARKETT | TEPPICHBODEN | | VERSIEGELUNG | PFLEGE | BODENAUSGLEICH | BODENPROFILE | 11 baustoff-partner.de    08/12


»Clic« und fertig! sich ein DesignbodenbelagSystem von objectflor, das die 30 erfolgreichsten »Expona Domestic«-Dekore und das patentierte, kraftschlüssige »Uniclic«-System verbindet. Die Designbeläge sind auf einem neu entwickelten, dün-

OBJECTFLOR

| OBJECTFLOR | Die neue Kollektion »Expona Domestic Clic« von objectflor ist hochwertig im Design und blitzschnell verlegt – klebstofffrei und ohne Unterlage. Mit der geringen Aufbauhöhe von nur 5,2  mm präsentiert

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Langlebig, pflegeleicht und hochwertig: Die neue Kollektion verbindet die Vorteile moderner objectflor Designbeläge mit einer blitzschnellen Verlegung.

nen Composit-Trägermaterial aufgebracht, das zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Durch die besondere Beschaffenheit dieses Trägermaterials lässt sich »Expona Domestic Clic« ganz einfach und klebstofffrei direkt auf vorhandenem elastischen und Hart-Bodenbelag verlegen, sogar auf Fliesen. Eine bei anderen Systemen erforderliche Unterlage ist nicht notwendig. Das sorgt für zusätzliche Material- und Zeitersparnis. Aufwendige Arbeiten zur Vorbereitung des Untergrunds fallen in aller Regel nicht an.

des Trägers, die bei Raumtemperatur weit über 500 kg beträgt und somit mehr als doppelt so hoch ist wie bei vielen anderen Systemen. Die patentierte Schnellverlegung »Uniclic« garantiert laut Hersteller die genaue und einfache Klickverbindung ohne Einsatz von Klebstoffen. Die Böden können direkt nach der Verlegung betreten werden und sind im Fall einer temporären Nutzung problemlos wiederaufnehmbar.

Robust und wiederaufnehmbar

Die neue »Clic«-Kollektion umfasst die beliebtesten Farben der erfolgreichen »Expona Domestic«-Kollektion. Die 22 Holz- und acht Steinoptiken eignen sich mit insgesamt drei verschiedenen Maßen (30,5 x 91,5 cm, 23,0 x 123,5 und 30,5 x 123,5 cm) nun im Segment der Connect- und Klick-Systeme für zusätzliche Einsatzbereiche. Mit ihrer Nutzschicht von 0,4  mm ist sowohl die

»Expona Domestic Clic« überzeugt im Vergleich zu den klassischen Bodenbelägen auf HDF-Träger neben seiner besonders für Renovierungen geeigneten niedrigen Aufbauhöhe von nur 5,2 mm durch seine Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit. Ein weiterer Pluspunkt liegt in der Zugkraft

Topseller in bewährter Qualität

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Die neue EXPONA DOMESTIC CLIC zur klebstofffreien Verlegung umfasst die 30 erfolgreichsten EXPONA DOMESTIC Dekore.

Neue Böden leicht gemacht

Die Designbeläge sind auf einem neu entwickelten, dünnen und wasserbeständigen CompositTrägermaterial aufgebracht.

Die patentierte Schnellverlegung UNICLIC garantiert die genaue und einfache Klickverbindung ohne Unterlage und ohne Klebstoffe.

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Ausstattung von Wohnungen als auch von öffentlichen und gewerblichen Räumen bei einer mittleren Beanspruchung möglich. Die vielen positiven Produkteigenschaften, durch die sich objectflor Designbeläge auszeichnen, bleiben natürlich bestehen: von der einfachen Pflege über die Langlebigkeit bis hin zur attraktiven und natürlichen Wirkung der Dessins.

Ausgewählte Werbemittel Zur Unterstützung der »Expona Domestic«-Partner begleitet objectflor die neue »Clic«-Kollektion mit einem speziellen Werbemittelpaket, zu dem das Kollektionsbuch mit 30 Farbmustern, 50 Broschüren sowie ein »Clic«Funktionsmuster gehören. Alle Werbemittel sind für jeden Partner auch einzeln bestellbar. Für eine aufmerksamkeitsstarke Präsentation am POS steht ein 2 x 2 m großer Aufsteller zur Verfügung.

66 % der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 errichtet. Diese Zahl zeigt eindrücklich, welche Bedeutung das Renovieren oder Sanieren von älterem Immobilienbestand für die Baubranche hat. Im Gesamtvolumen einer Sanierung nimmt der Boden nur einen kleinen Part ein, dennoch hat er eine sehr gewichtige Bedeutung. Bodenbeläge prägen den Charakter eines sanierten Objektes maßgeblich und fallen sofort in den Blick. Besonders geeignet sind dabei Designbeläge von objectflor, um Räumen ein neues Gesicht zu geben: • Designbeläge von objectflor sehen aufgrund modernster Reproduktionstechniken aus wie hochwertige Hölzer, Natursteine und andere Materialien. Sie sind aber immer unempfindlich, pflegeleicht, langlebig und feuchtigkeitsunempfindlich. • Eine sehr große Anzahl an Dekoren bietet in unterschiedlichen Formaten viele Gestaltungsoptionen. • Die Bodenbeläge aus modernem Kunststoff eignen sich auch für Bäder und Küchen. Das eröffnet die Möglichkeit, z.B. eine hochwertige Holzoptik in allen Räumen zu verlegen. • objectflor-Designbeläge werden je nach Produktart vollflächig verklebt oder lose verlegt. Eine niedrige Aufbauhöhe von wenigen Millimetern sorgt für eine unkomplizierte Verlegung im Bestand (barrierefrei) und einfache Übergänge zu Fluren etc. • Für die Immobilieneigentümer sind der lange Produktlebenszyklus, die geringen Instandhaltungskosten und die leichte Reinigung unschlagbare Argumente. • Designbeläge von objectflor sind mit dem begehrten Prüfzertifikat »Indoor Air Comfort Gold« ausgezeichnet worden. Das Siegel kennzeichnet besonders emissionsarme Produkte für eine hohe Innenraum-Luftqualität.

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Partnerschaft eröffnet vielfältige Möglichkeiten Standardmaße und Schnelldreher zur sofortigen Auslieferung auch am Lager«, so der Geschäftsführer. Diese Vielfalt wird neuerdings durch weitere 16 Kollektionen in unterschiedlichen Nutzschichten 0,3 und 0,55  mm aus dem Hause mflor ergänzt. Somit stehen zusätzlich 100 Dekore zur vollflächigen Verklebung zur Verfügung. Die Qualitäten unterscheiden sich hierbei aber nicht nur in den Nutzschichten, sondern auch in der Art der Dekorprägungen und Spezialeinsatzbereiche. Hervorzuheben ist hier die Kollektion »Navy«, die den besonderen Anforderungen des Schiffbaus gerecht wird.

Designvinylboden – schwimmend verlegt Zunehmender Nachfrage erfreut sich die im Herbst eingeführte »antigua connect«, ein schwimmend zu verlegender Designvinylboden, der auf einen HDF-Träger verzichtet. Die Dekorauswahl – insgesamt stehen zwölf Dessins zur Verfügung – besteht zu einem

großen Teil aus den erfolgreichen Dekoren der vorhandenen »antigua«-Kollektionen. Biebusch: »Der Vorteil liegt dabei klar auf der Hand. Einmal folgen wir dem Grundsatz »never change a winning team« und zum anderen kann dem Kunden das gleiche Dekor in unterschiedlichen Verlegevarianten angeboten werden.« Somit kann z.B. das Bad oder der Wellnessbereich mit Sheets, Wohn/Esszimmer mit »connect« und dort, wo es auf Trittschalldämmung ankommt, mit der HDF-Variante in einem Dekor gearbeitet werden. Die Kollektion glänzt bei den Holzoptiken im Format 1 227 x 27 mm mit der derzeit längsten Variante in diesem Bodenbelagssegment. Die drei Steindekore weisen ein ausdrucksstarkes Fliesenformat von 607,2 x 303,1 mm auf. Die Gesamtstärke beträgt bei einer Nutzschicht von 0,55  mm und Glasfaserverstärkung gerade einmal 4 mm, zudem haben alle Dekore eine umlaufende Microfase. Wie bei »antigua«-Produkten üblich, kommt auch hier das

KWG

| KWG | KWG nutzte die HolzLand EXPO, um die vielfältigen Möglichkeiten darzustellen, die durch die neue Partnerschaft mit mflor entstanden sind. Auch im Holzhandel zeigt sich ein großer Zuspruch für Designervinyl zum vollflächigen Verkleben. »Diese Variante wird mehr und mehr auch im privaten Wohnbereich eingesetzt und hier lassen sich noch große Zuwächse erzielen«, erläuterte KWG-Geschäftsführer Thomas Biebusch in Hannover. KWG verfügt mit seiner Marke »antigua« bereits über insgesamt 75 Dekore in Sheets mit Nutzschichten von 0,3 und 0,55 mm, die dazu auch noch in unterschiedlichen Abmaßen zu beziehen sind. »Jede Lagerhaltung wäre mit dieser Fülle an Möglichkeiten überfordert und deshalb werden die Aufträge zeitnah aus Rohplatten auf das geforderte Maß geschnitten und geliefert«, so Biebusch. Das »antigua«-Programm steht für größtmögliche Individualität und Flexibilität. »Selbstverständlich liegen

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unilin-System zum Einsatz. Auch bei diesem System kann KWG durch die Zusammenarbeit mit mflor auf eine größere Auswahl zurückgreifen. Unter dem Namen »mflor-Lock« werden weitere drei Kollektionen vermarktet, davon zwei mit 0,55 Nutzschicht und 26 Dessin, sowie eine mit 0,3 mm und zwölf Dessins. Die Auswahl der Möglichkeiten wird seit Neuestem auch durch die Variante »antigua hydrotec« erweitert. Diese Kollektion besitzt gleich mehrere Vorteile. Die Basis ist ein 3 mm starkes Hart-PVC als Trägermaterial mit unilin-Verlegetechnik, auf das dann die Vinylsheets der bestehenden Kollektionen »antigua classic«, »antigua professional« und »antigua authentic Stieleiche« verpresst werden. »antigua hydrotec«

Die Auswahl der Möglichkeiten wird seit Neuestem auch durch die Variante »antigua hydrotec« erweitert.

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KWG verfügt mit seiner Marke »antigua« bereits über insgesamt 75 Dekore in Sheets mit Nutzschichten von 0,3 und 0,55 mm, die dazu auch noch in unterschiedlichen Abmaßen zu beziehen sind.

ist 100 % feuchtraumgeeignet und aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe (5  mm) prädestiniert für den Renovierungsbereich, wo es häufig auf jeden Millimeter ankommt. Mit ca. 550 kg/m Zugfestigkeit bietet das Produkt ein Vielfaches an mehr Sicherheit gegenüber den Vollvinylsystemen und sogar gut 100 kg/m mehr, als ein HDF-Träger. Eine 1,5 mm starke Latexdämmunterlage wird für »antigua hydrotec« und »antigua connect« empfohlen. In den Ausstellungen des Handels werden keine zusätzlichen Bodenflächen oder Ausstellungsmodule zur Präsentation benötigt, da die Dekore identisch zu den bereits im Markt befindlichen KWG-Designervinyl-Kollektionen sind.

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| ARMSTRONG | Inspiriert vom wohl farbenfreudigsten Frühlingsfest, dem indischen »Fest der Farben«, hat Armstrong eine neue DLW Linoleum Sonderkollektion entworfen: »Colorette – The Festival of Colours«. Die neun leuchtenden warmen und kühlen Farbtöne sind deutlich brillanter als bisherige Linoleumfarben. Bananengelb, ein heller und ein dunkler Orangeton, kraftvolles Rot, Mohnblumenblau, Limetten- und Pfefferminzgrün sind entstanden. An den American-Lifestyle der 80er erinnern Melrose-Violett und Cadillac-Pink. Den passenden Rahmen für die junge und frische Kollektion bildet eine ganz neue Art von Musterbuch, leuchtend bunt und voller Leben – genau so wie die Kollektion selbst und wie die Farbbeutel, mit denen beim indischen Holi-Fest geworfen wird. Ideal geeignet

ARMSTRONG/HUTHMACHER

Brillanter als bisherige Linoleumfarben

Die neue DLW Linoleum Sonderkollektion »Colorette – The Festival of Colours« umfasst neun leuchtende Farbtöne, die deutlich brillanter sind als bisherige Linoleumfarben.

sind die strahlenden ColoretteFarben für den Bildungssektor, in Schulen und Kindergärten, aber sicherlich auch in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Durch ihre reduzierte Musterung ist Colorette eine hervorragende Alternative zu unifarbenen Bodenbelägen – sie wirkt monochrom und bringt Farbe in den Raum. Veredelt ist das Linoleum mit dem bewährten Oberflächenschutz LPX – für eine leichtere Reini-

gung und größere Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz. Die zwei Meter breite Bahnenware ist in einer Stärke von 2,5 mm erhältlich.

Umweltfreundlich und ressourcenschonend Dank seiner Mischung aus organischen und mineralischen Rohstoffen, von denen sogar rund 80 % natürlich nachwachsend sind, ist DLW Linoleum vorbildlich umweltfreundlich und ressourcenschonend. Es hat eine annähernd neutrale CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus und wird nach traditioneller Rezeptur ohne Weichmacher, Chlor und Schwermetalle hergestellt. DLW Linoleum wurde mit verschiedenen Ökolabels ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Blauen Engel«. Als einziger Hersteller produziert Armstrong noch immer im norddeutschen Delmenhorst hochwertiges Linoleum unter der bewährten Marke DLW und setzt auch in Zukunft auf »Made in Germany«.

In der Sportschule Dresden zaubert grünes DLW Linoleum Colorette Farbe in die Klassenzimmer.

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CLASSEN

Der 8 mm starke »comfort silent« besticht durch die umlaufende, lackierte Fase, die eine ausgesprochen schöne Verlegeoptik zutage bringt.

Das Schnell-Verlegesystem »megaloc« hat sich im weltweiten Markt als das führende Fold-down-System durchgesetzt.

Hochwertigste Designböden – schnell und einfach verlegt | CLASSEN | Classen präsentiert eine komplett neue Range hochwertigster Designböden. Jede der Einzelkollektionen unter dem neuen Label »Design flooring by Classen« weist ihre jeweils eigenen, kollektionsspezifischen Merkmale auf. »Design flooring by Classen« sind Böden mit besonderem Anspruch, so der Hersteller. »Wir arbeiten bei unserer neuen Designbodenkollektion mit neuen Oberflächen und zum Teil auch ganz neuem Trägermaterial, je nach Art und Zweck der Verwendung«, erklärt ein Mitarbeiter des Produktmanagements. Ne-

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ben Designbelägen auf klassischem HDF als Trägermaterial stellt die Classen-Gruppe – unter dem Kollektionsnamen »nautic« – einen wasserfesten Bodenbelag vor, dessen Elektronenstrahl-gehärtete Oberfläche auf einen PVC-Träger aufgebracht ist. Die Kollektion »Prestige« stellt sich als Luxury Vinyl Tile (LVT) auf einem HDF-Träger dar. Seine besonders tiefe Reliefstruktur ist prägend für die sehr hochwertige Optik. Eine weitere neue LVT-Struktur-Kollektion empfiehlt sich für den Objektbereich, mit robusten Designbelägen in besonderer Stärke. Diese Böden verleihen

Räumen ein besonders exklusives Flair. Ein bereits erfolgreich im Handel positionierter Belag ist der »soft&silent Leiseboden«. Durch seine Air-SolutionTechnologie überzeuge er mit hohem Gehkomfort und erreiche beste Werte bei der Trittund Raumschallreduktion, so Classen. Der 8 mm starke »comfort silent« besteche zudem durch die umlaufende, lackierte Fase, die eine ausgesprochen schöne Verlegeoptik zutage bringe. »Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass alle Designböden – ‚made in Germany‘ – nach unseren stren-

gen deutschen Richtlinien auf Schadstoffe geprüft wurden«, ergänzt das Produktmanagement.

Verlegung revolutioniert »Als einer der weltweit führenden Anbieter von Laminatböden stehen wir neuen Themen stets aufgeschlossen gegenüber. Mit unserem »megaloc«-Patent sind wir bestens positioniert und haben die Möglichkeit, das Verlegen auch bei dieser Art Bodenbeläge zu revolutionieren und ganz neu zu definieren. Denn alle von uns vorgestellten Designböden zeichnen sich durch die unglaublich schnelle und einfache Verlegung aus, wie man es von einem Laminatboden mit »megaloc« gewohnt ist«, hebt das Produktmanagement einen der vielen Vorteile dieser

Die »megaloc«-Verlegetechnik kommt auch bei der neuen Generation der Designböden zur Anwendung. Die Vorteile: Statt sperriger Rollenware einfach handhabbare Dielen, die sich schnell und einfach klicken lassen.

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neuen Design-Kollektionen besonders hervor. Das Schnell-Verlegesystem »megaloc« hat sich im weltweiten Markt als das führende Fold-down-System durchgesetzt. Die Verlegung von Hartbodenbelägen wurde mit der neuen Technologie sehr viel einfacher. Das Verlegen mit dem neuen System wurde dadurch schnell, einfach und sicher. Nach diversen Patentstreitigkeiten, die Classen mit seinen Patenten als Erfinder der Folddown-Technologie bestätigten, ist die Gruppe heute führend in der Verlegetechnik von Hartbodenbelägen. Zahlreiche namhafte Bodenbelagsproduzenten verwenden das Folddown-System in Lizenz. In logischer Konsequenz kommt diese Verlegetechnik auch bei der neuen Generation der Designböden zur Anwendung. Die Vorteile für die neuen Designbodenbeläge: Statt sperriger Rollenware einfach handhabbare Dielen, die sich mit »megaloc« schnell und einfach klicken lassen. Auch bei der eigenen »D-sign«-Produktlinie heißt es »megaloc inside«. In einer »home«- und einer »object«-Kollektion sind die Designbodenbeläge für den Privatnutzer und für die Nutzung im anspruchsvollen Objektbereich zusammengeführt. »D-sign-Böden by Classen« gliedern sich in die drei Produktschwerpunkte »Leise«, »Wasserfest« und »Robust«. Hierbei spielen vor

allem neue Trägermaterialien und Oberflächen eine große Rolle. Dass auch die Dekorthemen bei Laminatfußböden seit langem nicht mehr »nur« auf Holzdekore beschränkt sind, zeigt Classen mit der Vielzahl ihrer Laminatboden-Kollektionen. Darüber hinaus überrascht der Anbieter immer wieder mit neuen, ungewöhnlichen Produkt- und Vermarktungskonzepten.

Dekorthemen bei Laminatfußböden Mit den Kollektionen der Laminat-Welten – der style-, trend- und premium world – bedient Classen nach wie vor die »klassischen« Verbrauchererwartungen an Laminatböden: Holzdekore mit einer Vielzahl an Oberflächen und

Auch bei der eigenen »D-sign«-Produktlinie heißt es »megaloc inside«.

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Strukturen, längsseits oder umlaufend gefasten Kanten, in unterschiedlichen Stärken und Formaten, von klassischer Laminatdiele über extrabreite XL-Dielen bis zum 6"-Schmaldielenformat. In weiteren Themenkollektionen stellen sich die Besonderheiten in Dekor, Oberfläche, Ausführung und Formaten dar. »visiogrande« bringt Trenddekore im typisch italienischen 30/60-Fliesenformat aufs Laminat. Antike Steindekore, klassischer Marmor oder Granit, sogar Metalldekore und auch trendige Farbtechniken, wie z.B. die Wischtechnik, stehen zur Wahl. Von Marmorweiß bis Schwarz-Violett reicht die Farbpalette der »visiogrande« Fußbodenkollektion. Alles ist möglich – das zeigt dieser Laminatfußboden auf beeindruckende Weise. Frische Farben oder dunkle Töne, Oberflächen mit beeindruckender Struktur oder glatt poliert. Mit einem jugendlichfrisch-frechen Auftritt zeigt die Marke, wie sie sein will: aufgeschlossen und trendig. »Extravagant« ist Kollektionsname und Produktversprechen zugleich: Außergewöhnliche Dekore, auch Holz, mit besonderen Oberflächen, kreative Farbspiele und Muster und eine Auswahl an besonderen Strukturen sind die charakteristischen Merkmale, die diese Kollektion extravagant machen: Endlosdekore, die sich Diele für Diele im Dekor nahtlos aneinanderlegen lassen. Laminatdielen in Klavierlackoptik oder mit der Struktur handgeschabter Holzdielen. Lederoptiken, Fantasiedekore und rassige Strukturen mit einer Glanzpore. Die ExtravagantGlanzporen-Kollektion »Dynamic« wurde um Langdielen im XXL-Format erweitert. Extra lang und wesentlich breiter als das klassische Dielenformat, zeigen sie sich – alleine verlegt oder in Kombination mit den weiteren Dielenformaten aus der Dynamic-Kollektion – in attraktiven Verlegebildern.

„Wir geben Ihrem Boden Profil!“

Zubehör für Bodenbeläge

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| INVISTA/GIRLOON | Seit einem Dreiviertel Jahr segelt das Contel Mainz unter der Best Western-Flagge. Steven Haag, Eigentümer und Geschäftsführer der Contel Hotelbetriebsgesellschaft, hat sich für den Anschluss an die erfolgreiche Hotelgruppe entschieden, da »einerseits die unverwechselbare Atmosphäre des Hauses sowie unsere unternehmerische Entscheidungsfreiheit erhalten bleiben, andererseits der Bekanntheitsgrad und die Wettbewerbsfähigkeit weit über die regionalen Grenzen hinaus erhöht werden«, so Haag. Doch vor der Anbindung an die renommierte Marke hat der Hotelier zunächst umfassende Renovierungsarbeiten unternommen. Rund 600 000 € hat er unter anderem in die Gebäudefassade, neue Betten und Gardinen sowie einen neuen Teppichboden investiert. Die Verjüngungskur ist gelungen: Das Haus hat an Charme und vor allem an Gästekomfort dazugewonnen. Was wesentlich auch an dem neuen Girloon Teppichboden »Twist CR 45« aus Antron Carpet fibre von Invista mit seinem Komfortrücken liegt. Der 1/10« Frisé-Velours ist ein Allrounder mit edler Gesinnung. Das hochfixierte Antron Garn verleiht ihm nicht nur sein ansprechendes Äußeres, sondern lässt ihn auch noch nach stärkster Beanspruchung seine körnige Charakteristik behalten. Und durch seine melierte Mehrfarbigkeit ist der Boden außerdem schmutzunempfindlich und behält so lange eine gepflegte Optik. Qualitätseigenschaften, die Hotelier Steven Haag und Hoteldirektorin Katrin Maganuco von der Teppichware über-

zeugt haben. Ebenso überzeugend waren für sie die guten Reinigungseigenschaften sowie der textile Komfortrücken, der mit hohem Schallabsorptionsgrad und hervorragender Trittschalldämmung zu einer angenehm ruhigen Atmosphäre und hohem Gehkomfort in den Räumlichkeiten beiträgt. Auf rund 3 000 m² ist die vier Meter breite Bahnenware in dem Mainzer Haus bereits verlegt. In der Folgezeit sollen weitere Bereiche folgen, denn – so Katrin Maganuco – »die Girloon Ware aus Antron Carpet fibre hat sich trotz starker Beanspruchung bestens bewährt«.

INVISTA

Neuer Auftritt auf neuem Teppichboden

Komfortabel: Dank seines 450 Gramm schweren textilen Komfortrückens verfügt Girloon Twist CR 45 über eine hervorragende Trittschalldämmung.

Eigene Handschrift zahlt sich aus Besonders freuen sich Steven Haag und Katrin Maganuco, dass mit dem Anschluss an die Best Western Gruppe das eigene Flair und der eigene feste Mitarbeiterstamm beibehalten werden konnten. »So werden wir auch weiterhin keine Tätigkeiten outsourcen«, betont die Hotelmanagerin. Selbst die Teppichbodenverlegung erfolgte in »Eigenregie« durch hauseigene Verleger, fachlich unterstützt von den Firmen Girloon und Invista. Auch die Reinigung und Pflege des Bodens liegt in den Händen hauseigener Reinigungskräfte, ebenfalls vom Teppichbodenhersteller Girloon entsprechend geschult. Das Prinzip der »eigenen Handschrift« ist mit gepflegter Gastlichkeit im gesamten Haus zu spüren. Jeder der Mitarbeiter scheint hier verinnerlicht zu haben, dass Qualität und Gästeansprache zu den entscheidenden Wettbewerbsvorteilen in der Hotellerie zählen.

Dezenter Schick: In den Zimmern unterstreicht der hochwertige Girloon Objektteppichboden das gemütliche Landhaus-Ambiente.

Durch das hochfixierte Antron Garn und seine melierte Mehrfarbigkeit ist der Teppichboden schmutzunempfindlich und behält so lange eine gepflegte Optik.

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Am liebsten Walnuss – aber so hart wie Eiche ten Möllner LandhausdielenProgramm die geräucherte und steinfarben gemaserte »Eiche Stone« in den Fokus. Einziges Handicap: Ihr gräuliches Aussehen befriedigte nicht vollständig die Kundenvorstellungen. »Wir mussten in den Bereich von Milchfarbtönen gelangen«, erläutert Heuser.

Geölt und nachpoliert Über neun Monate zog sich der Auswahlprozess hin: Ein Termin mit dem Bauherrn jagte den anderen. Geölt mit einem speziellen Öl wurde die Landhausdiele »Eiche Stone« angeliefert und nach der Verlegung mit dem »Oil Freshen Up« aus dem Reinigungs- und Pflegemittelprogramm von BOEN nachpoliert. »Selten habe ich eine derart intensive Entwicklungsarbeit erlebt«, konstatiert Heuser. »Dabei ging es um kein Kompetenzgerangel. Es wurde schlicht nach der besten Lösung gesucht. Vor allem BOEN

hat während der gesamten Phase der Entscheidungsfindung nachdrücklich unterstrichen, dass man zu Recht damit wirbt, auch ausgefallene individuelle Wünsche erfüllen zu können«, unterstreicht Heuser. Rund 1 000 m² BOEN-Parkett verlegte das Heuser-Team insgesamt. Unter anderem als elegante Treffpunkt-Inseln zum Mitarbeiter-Kaffee in den ansonsten mit einem hochflorigen Teppich von Object Carpet ausgestatteten Büroetagen. Aber auch in der Chefetage, wo ein Tischler aus weiteren 100  m² Landhausdiele ein sanft dunkel wogendes Wellenband auf der ansonsten strahlend weißen Wand in Szene setzte und die Oberfläche eines exklusiven Empfangstresens formte. Und nicht zuletzt im repräsentativen Eingangsbereich und dem direkt angrenzenden Forum. Alleine hier, wo künftig unter anderem Lesungen stattfinden sollen, wurden rund 500 m² Parkett verarbeitet.

BOEN

| BOEN | Im Laufe seines langjährigen Berufslebens wurde er schon mit so manchem exklusiven Kundenwunsch konfrontiert. Aber dieser brachte Friedrich Heuser gehörig ins Schwitzen. »Wir hätten gerne Walnuss – aber so hart wie Eiche«, teilte ihm die »Kaffee Partner«-Geschäftsführung mit, nachdem das Unternehmen mehrere Druckstellentests in Auftrag gegeben hatte. Im ersten Moment sah Heuser einen lukrativen Auftrag an sich vorbeirauschen. »Mit solchen Ideen kommen Kunden, als könne man die Eigenschaften verschiedener Hölzer beliebig kombinieren«, sagt der Geschäftsführer von Fußboden Krause in Osnabrück. Doch der mögliche Auftrag versprach Reputation mit großer Werbestrahlkraft. Also musste er sich etwas einfallen lassen, wollte er den Zuschlag erhalten. Heuser schloss sich mit Parkettspezialist BOEN kurz. Schnell rückte aus dem brei-

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Die schneeweiße Zentrale von »Kaffee Partner«.

Mit Bedacht hatte Fußboden Krause die Estrich- und Bodenarbeiten im Paket angeboten, im Forumsbereich einen Anhydrit-Estrich installiert, weil dieser sich fugenfrei einbauen lässt. Gradlinige Dehnungsfugen, die beispielsweise bei Zementestrichen vorgegeben sind, hätten die Harmonie des späteren Oberflächenbildes zerstört. Da die Luftfeuchtigkeit im Forum allerdings dauerhaft von einer Klimaanlage reguliert werden soll, konnte auf klassische Dehnungsfugen verzichtet werden. Handwerklich stellte die Fläche enorme Herausforderungen auch für professionelle Parkettleger dar. Über 650 laufende Meter Schablonenschnitte fertigte das KrauseTeam für die rund 500  m² große Gesamtfläche an. Alle Elemente waren vorgezeichnet auf Milchpapier. »Jeder Schnitt war anders«, sagt Heuser. »Kein Element konnte mit der Kappsäge bearbeitet werden. Wir mussten ausschließlich nach Schablone arbeiten.« Hinzu kam eine weitere Vorgabe: In der Höhe mussten die verlegten Dielen an ihren Stoßkanten sauber und ohne Höhenversatz an den Fliesenbändern anschließen.

Unregelmäßig wird der dunkle Holzboden von schneeweißen Fliesenwellen unterbrochen, die sich wie überdimensionale Milchschaum-Spuren beim Umrühren eines Kaffees durch die Tasse ziehen.

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| FN Neuhofer | FN Neuhofer Holz stehe mit seinem Motto »Wir leisten mehr« – so das Unternehmen – für ein »Mehr« an Innovation, Qualität, Service und Flexibilität und schaffe Produkte, die mit ihrer Innovationskraft und Funktionalität neue Wege in die Zukunft weisen. Neuigkeiten gibt es zum Thema »Abriebfestigkeit«. Dank eines neuen Herstellungsverfahrens kann FN Neuhofer Holz ab sofort Oberflächen mit höchsten Abriebwerten (bis AC5) produzieren. »Um dies zu erreichen, mussten wir entsprechend in den Maschinenpark investieren. Wir

sind überzeugt, dass wir damit auch in Zukunft die Topqualität für unsere Kunden sicherstellen können«, so Franz Neuhofer jun. Damit ergebe sich ein perfektes Einsatzgebiet für Bodenprofile, das durch ein zusätzliches Feature weiter optimiert wird: Es ist erstmals möglich, die Flächen mit einer Prägung von dreidimensionalen Strukturen, z.B. Holzporen, zu versehen. Auch verschiedenste Grundmaterialien wie Papier, Kunststoff oder andere sind jetzt bedruckbar. Darüber hinaus kann die Oberfläche in unterschiedlichen Glanzgraden hergestellt werden.

FN NEUHOFER

Hochabriebfeste Oberflächen bis AC5

Dank eines neuen Herstellungsverfahrens kann FN Neuhofer Holz Oberflächen mit höchsten Abriebwerten (bis AC5) produzieren.

Alle Vorteile auf einen Blick: • Sehr hohe Abriebbeständigkeit • Überragende Stoßfestigkeit • Gute UV-Stabilität • Sehr gute Kratzfestigkeit • Gute Chemikalienbeständigkeit • Perfekter Schutz des Druckes • Perfekte Optik

2012_

Bodenprofile der Extraklasse

PEDROSS

| PEDROSS | Neu im Sortiment von Pedross ist das Bodenprofilsystem »ALU****«: Hochwertig eloxiertes Aluminium als Trägermaterial, eine einzigartige Vielfalt von Oberflächenvarianten, erhältlich mit zertifizierter AC3 Beschichtung Pedross Saphir – so der Hersteller. Auf Wunsch auch mit neu zertifizierter AC5-Beschichtung »Diamond«.

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Digital bedruckte Leiste und AC3- beschichtetes Übergangsprofil, passend zum Fußboden.

Es ist erhältlich mit Ausgleichs-, Übergangs- und Endprofilen, die zu allen gängigen Fußböden passen. AluminiumAbschlussprofile und Aluminium-Sockelleisten vervollständigen das Sortiment.

Aluminium spielt die Hauptrolle Auch wenn Aluminium die unangefochtene Hauptrolle spielt – in puncto Design gibt es keinerlei Einschränkungen. Die Bodenprofile sind eloxiert oder mit unterschiedlichsten Oberflächenmaterialen ummantelt erhältlich: Über 100 edle Furnieroberflächen aus der hauseigenen Produktion und über 260 Standarddekore sorgen dafür, dass sich die Bodenprofile an jeden Boden nahtlos anpassen. »Das Tüpfelchen auf dem i sind jedoch unsere digital bedruckten Furniere und Dekorfolien«, so der Hersteller abschließend.

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| DÖLLKEN-WEIMAR | Vollkommene optische Übereinstimmung der Sockelleiste mit aktuellen, modernen Designböden: Das ermöglicht die neue Sockelleiste »EP 60 flex life« von Döllken-Weimar. Der Spezialist für Kunststoffsockelleisten bietet seinen Kunden individuell auf das Design der Bodenbelags-Kollektionen abgestimmte Sockelleisten – eine Lösung für einen optisch fließenden Boden-WandAnschluss. Die »EP  60 flex life« überzeugt laut Hersteller zudem durch eine schnelle, saubere Verarbeitung mit den bewährten Systemwerkzeugen und ohne zusätzliche Formteile. Dank der immer besser werdenden Qualität der foto-/prä-

getechnischen Reproduktion von Hölzern oder Metallen und Steinen für das Dekor erfreuen sich Designbeläge einer rasant wachsenden Nachfrage. Dazu kommen deren praktische Qualitäten bezüglich Verlegung, Feuchtigkeit und Reinigung. Wie jedoch soll bei modernen Designbelägen der BodenWand-Anschluss gestaltet Nahtlos angespritzte, flexible Lippen verhindern einen Spalt zur Wand bzw. zum Boden.

DÖLKEN-WEIMAR

Perfekte Anpassung

Der HDF-Nadelholzfaserkern ist komplett mit einem chlorfreien Hochleistungskunststoff ummantelt. werden? Als Kontrast oder in optischer Übereinstimmung? Letztere ist meistens ein Kompromiss, weil angesichts der unzähligen Belagsvarianten die meisten Sockelleisten nur eine – mehr oder weniger gelungene – Annäherung an das Belagsdesign bieten können. Döllken-Weimar bietet mit dieser Leiste ein Produkt, das die Optik der Designbeläge identisch im Dekor der Sockelleiste fortführt und so einen perfekten, harmonischen Anschluss zur Wand ermöglicht. Mit

der Kollektion »Conceptline« des Designbelags-Anbieters Karndean International wurde diese Abstimmung erstmals praktiziert und eine passende Sockelleistenkollektion produziert. Die Kernsockelleiste ist schnell, präzise und sauber mit Systemwerkzeugen zu verarbeiten. Für die Befestigung empfiehlt sich das Heißschmelzklebersystem. Die Verlegung der Sockelleiste kommt ohne separate Kunststoffformteile für Ecken und Endabschlüsse aus.

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Atemberaubende

CONNECT-Designbeläge vom Marktführer EINFACHE & SCHNELLE VERLEGUNG

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TRAUMHAFTE AUSWAHL – an exklusiven Holz- oder Steindekoren

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Abstandhalter: klein und praktisch

Proline_Anzeigen_90x130_baustpartner 24.02.12 13:27 Seite 2

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Wir verbinden auf höchstem Niveau. Mit PROLINE bauen Sie sicher auf den richtigen Partner. Denn unsere hochwertigen Bodenprofile und Unterlagsbahnen garantieren Ihnen maximale Qualität und langjährige Beständigkeit. Profitieren Sie von einer großen System-Auswahl für harte, elastische und textile Bodenbeläge. Sichern Sie sich Profi-Qualität – und viele zufriedene Kunden! PROLINE – der grüne Boden des Handwerks.

und Abstützfläche werden unschöne Druckstellen an Wand und Dielen vermieden. Auch ein Wegrutschen oder Umkippen des Hilfsmittels – wie bei Keilen oder Klötzchen bekannt – ist beim Arbeiten mit dem

BESSEY

Die Abstände lassen sich einfach ändern.

| BESSEY | Mit dem Abstandhalter »AV2« für das Verlegen von Laminat und Fertigparkett gehen Verlegearbeiten einfach von der Hand. Das Arbeiten mit Keilen oder Klötzchen gehöre der Vergangenheit an, so der Hersteller Bessey. Einer der kritischen Punkte beim Parkett- oder Laminatverlegen ist die Einhaltung des richtigen Wandabstands. Es soll einerseits eine ausreichend große Dehnfuge verbleiben, andererseits soll diese später von der Sockelleiste komplett abgedeckt werden. Dieses Problem löst Bessey mit dem neuen, stufenlos einstellbaren Abstandhalter »AV2«. Zwischen Wand und Diele eingelegt, lässt sich durch einfaches Drehen des roten Knopfes der Abstand zur Wand einstellen. Wandunebenheiten von 5 bis 20 mm lassen sich so problemlos ausgleichen. Wie groß dieser Abstand genau ist, lässt sich auf einer Millimeterskala ablesen. Neben dem exakten Arbeiten bietet der »AV2« auch Vorteile, wenn es darum geht, schöne Ergebnisse beim Verlegen zu erzielen. Dank breiter Anlage-

Das Arbeiten mit Keilen oder Klötzchen gehört der Vergangenheit an.

neuen Abstandhalter ausgeschlossen. Sind die Verlegearbeiten abgeschlossen, lässt sich der »AV2« wieder mühelos nach einfachem Zurückdrehen entnehmen. Hergestellt aus schlag- und bruchfestem Polyamid, ist er leicht und trotzdem robust. Er ist so groß wie eine Visitenkarte und als 4erSet verpackt.

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Starke Verbindung. Kluge Technik. JP COATINGS

Prinz PROFI-DESIGN Clipsprofilsystem

An der Spitze des ersten Halbjahres steht die Sortimentsgruppe Fußböden.

Starkes Wachstum bei Holzfußböden | GDHOLZ | Im ersten Halbjahr 2012 hat der Holzfachhandel wiederum Umsatzzuwächse in den wichtigsten Sortimenten erreichen können, allerdings bei etwas nachlassender Dynamik, so der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz). Über alle Sortimente und Vertriebsformen des Holzfachhandels wurde ein Umsatzzuwachs von 3,3  % erzielt. Die Entwicklung der einzelnen Sortimente ist unterschiedlich, die Einschätzung der Unternehmen für die weitere Entwicklung ist verhaltener als noch zu Jahresbeginn. An der Spitze des ersten Halbjahres 2012 steht die Sortimentsgruppe Fußböden mit einem Wachstum von 11  % gegenüber dem Vergleichszeitraum. Die starke Entwicklung des Sortimentes Bauelemente (Innentüren) der letzten Jahre setzt sich auch 2012 fort, hier wird ein Zuwachs von 6 % verzeichnet. Deutliche Unterschiede weist der GD Holz Betriebsvergleich für die Entwicklung der beiden Vertriebsschienen im ersten Halbjahr 2012 aus, der Umsatz des Holzgroßhandels konnte um 4,5 % gesteigert werden, der Umsatz im Holzeinzelhandel liegt mit plus 1 % deutlich unter dem Durchschnitt. Der Umsatz im Großhandel,

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> Phantastische Optik durch verdeckte Befestigung. > Flache Oberprofile für stolperfreie Übergänge. > Für Aufbauhöhen von 4 - 8 mm.

so die Einschätzung des GD Holz, wird weiterhin getrieben durch die positive Entwicklung im Bausektor, hier insbesondere in der Sanierung und Renovierung. Dagegen ist die Entwicklung im Holzeinzelhandel deutlich verhaltener, viele Holzfachmärkte spüren eine gewisse Zurückhaltung des Verbrauchers – eine Ausnahme stellt der stark angestiegene Umsatz mit Holzfußböden dar. Bei der Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2012 muss der hohe Basiswert des Vorjahres berücksichtigt werden, 2011 konnte im selben Zeitraum ein Zuwachs von fast 15  % erreicht werden. Ausgehend von diesem hohen Niveau sieht der GD Holz auch für 2012 bislang eine gute Geschäftsentwicklung, die sich aufgrund der stabilen Lage in der Bauwirtschaft auch im zweiten Halbjahr 2012 fortsetzen dürfte. Nicht zu unterschätzen sein wird allerdings das gesamtwirtschaftliche Umfeld, das abhängig von Sortiment und Vertriebsform im zweiten Halbjahr 2012 zu einer Eintrübung führen könnte. Nach den ersten sechs Monaten erwartet der GD Holz für das Jahr 2012 daher zumindest eine Umsatzentwicklung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, das aufgrund des starken Wachstums eine hohe Vorlage liefert.

Basierend auf der seit vielen Jahren bewährten Profi-Tec-Technologie sind PROFI-DESIGNProfile besonders schmal und zierlich. Sie ermöglichen elegante Übergänge, Anpassungen und Abschlüsse und überdecken Dehnungsfugen ab 4 mm Gesamtbelagstärke. Das Oberprofil passt sich automatisch in Höhe und Neigung dem Bodenbelag an. Eine Profilverlegung so einfach und zeitsparend wie nie zuvor!

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Weiß lackierte Sockelleisten im Trend

KOSCHE

Lackierte Sockelleisten bietet Kosche in zehn Ausführungen und jeweils mehreren Größen an.

| KOSCHE | Kosche bietet bei Leisten eine große Vielfalt an Formen, Oberflächen und Farben. Seien es Korkleisten für Korkparkett, streichbare MDF-Leisten, dekorgleiche Leisten zu unzähligen Laminatböden oder die weiß lackierten Sockelleisten. Lackierte Sockelleisten bietet Kosche in zehn Ausführungen und jeweils mehreren Größen an. Dabei reicht das Spektrum vom klassischen Berliner Profil in den Höhen 57, 80, 96 und

120 mm bis hin zu den Topline Sockelleisten, die mit ihrer Geradlinigkeit und dem besonders kleinen Radius überzeugen.

Sortiment und Nachfrage stetig gewachsen Seit Beginn der Lackleistenproduktion in 2009 sind Sortiment und Nachfrage stetig gewachsen, sodass der Hersteller aktuell seine Lackierkapazitäten weiter ausbaut. Dabei sei es

wichtig, trotz der unterschiedlichen Leistengeometrien eine gleichmäßige und qualitativ hochwertige Oberfläche zu gewährleisten. Neben einem perfekt auf die Lackierung abgestimmten MDF-Träger werde dies durch einen mehrschichtigen Lackaufbau und eine spezielle Lackiertechnik erreicht. Der dabei eingesetzte umweltfreundliche Lack auf Wasserbasis zeichne sich zudem durch eine besonders hohe Abriebfestigkeit aus.

Baus

OSMO

Mehr Sicherheit für Holzböden im Objekt

Das Hartwachs-Öl Anti-Rutsch 3088 kommt zum Einsatz, wenn stark frequentierte Holzfußböden im Objektbereich aus sicherheitstechnischen Gründen nach einer besonders rauen Oberfläche verlangen.

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| OSMO | Stark beanspruchte Holzfußböden in öffentlichen Bereichen benötigen eine spezielle Behandlung, damit sie sowohl optisch als auch sicherheitstechnisch ihren Zweck erfüllen. Osmo bietet mit dem Hartwachs-Öl Anti-Rutsch und dem Hartwachs-Öl AntiRutsch Extra sichere Lösungen für den Objektbereich. Ein Holzfußboden muss in Objekten und öffentlichen Einrichtungen zum Teil starken Belastungen standhalten, sodass eine regelmäßige Reinigung und Pflege unabdingbar ist. Da es sich in diesen hoch frequentierten Bereichen meistens um weitläufige Bodenflächen handelt, werden häufig

Maschinen, wie beispielsweise Bohnermaschinen, eingesetzt. Das Eigengewicht des Gerätes sowie die rotierende Bewegung des Tellers massieren das Wachspflege- und Reinigungsmittel ein und frischen so den Boden auf. Anschließend kann durch das Drehen des Pads der Boden aufpoliert werden.

Hartwachs-Öl erhöht die Sicherheit Das Ergebnis ist neben einem höheren Glanzgrad und einer vermeintlich schnelleren Trocknung oft auch eine höhere Rutschgefahr. Vor allem in Kindergärten und Schulen ist dieser Nebeneffekt unerwünscht. Das Auftragen einer

Schicht Osmo Hartwachs-Öl Anti-Rutsch 3088 erhöht die Sicherheit auf vielgepflegten Böden. Die Oberfläche wird durch die feinen Strukturpartikel nicht aufpoliert und behält seine natürliche Optik. Eine besonders hohe Rutschhemmstufenklasse ist gefragt, wenn sich die Grenzen zwischen Außen- und Innenbereich aufheben und Nassbereiche entstehen können. Für derartige neuralgische Flächen, wie beispielsweise Innentreppen, die von draußen kommend betreten werden, bietet Osmo das HartwachsÖl Anti-Rutsch Extra 3089 an, das aufgrund von groben Strukturpartikeln selbst in kritischen Bereichen Standfestigkeit gewährt.

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| PRINZ | Speziell für die schwimmende Verlegung von Designbelägen bietet der Gocher Profilsystemspezialist Prinz ein neues Sortiment für die gegenwärtig niedrigsten Aufbauhöhen im Markt. Während Profile üblicherweise für Einsatzhöhen ab 5 mm (4 mm Belag plus 1 mm Unterlage) konstruiert sind, lässt sich das neue Herzstück im Gesamtportfolio direkt ab 4  mm auch ohne Unterlegbahn sicher verarbeiten. Die sogenannten Profi-DesignProfilsysteme passen sich stufenlos bis zu einer maximalen Aufbauhöhe von 8 mm (6 mm

Baustoffpartner Ewering 210x143:RZ

Belag plus 2 mm Unterlage) allen Anforderungen an.

Basisprofil ist das Rückgrat Rückgrat des zweiteiligen Profi-Design-Systems ist das Basisprofil. Es besteht aus einem speziellen Kunststoff, der über enorme Rückstellkräfte verfügt. Auch unter intensiver Dauerbelastung garantieren diese laut Hersteller einen sicheren, festen Sitz auf dem Untergrund. Elegant und schlank sind die Oberprofile aus Aluminium in sechs Eloxalfarben. Sie setzen den Belag in Szene und unterstreichen dessen Optik wirkungsvoll.

03.08.2012

10:57 Uhr

Zur Mechanik: Durch einfaches Andrücken rasten die gezahnten Ober- und Basisprofile stufenlos fest ineinander ein und passen sich so spielend jeder Höhe an. Prinz hat in diesem Segment ein breites Programm an Übergangs-, Anpassungs- und Abschlussprofilen aufgelegt. In einem eigens für das Segment der Designbeläge entwickelten Katalog präsentiert Prinz sowohl das neue Sortiment als auch das gesamte weitere Programm an Profilen, Sockelleisten und Trittschalldämmungen für schwimmend verlegte oder vollflächig verklebte Beläge.

PRINZ

Programm für schwimmende Verlegung

Mit Dämmunterlage lassen sich mit dem Profi-Design-Profilsystem Aufbauhöhen stufenfrei bis 8 mm realisieren.

Das Profi-Design-Übergangsprofil ermöglicht Aufbauhöhen direkt ab 4 mm Belagstärke OHNE Unterlage.

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Lösung für unebene und kritische Untergründe Betondecke

Leichtausgleichsmörtel UZIN NC 194 Turbo

Renoviervlies UZIN RR 201

Verbundausgleichsmasse UZIN NC 195

Klebstoff UZIN UZ 88

Teppichboden

Patentiert: Das »Turbolight«-System ist ein einzigartiges System aufeinander abgestimmter und erprobter Verlegewerkstoffe zur Herstellung schnell belegereifer Untergründe.

allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die fußbodentechnischen Eigenschaften wie Tragfähigkeit, Feuerwiderstand sowie Schallschutz sind von unabhängigen Instituten geprüft und bestätigt.

Vorteile des Systems durch Patent bestätigt Statt aufwendigen Zusägens bei Fertigteil-Estrichen, langen Trocknungszeiten und hohen Lasten bei Zement- und Calciumsulfat-Estrichen ist das patentierte Verbundsystem leicht zu verarbeiten, verformungsfrei und spannungsarm. Zudem besitzt es eine niedrige Dichte und ist hochwärmedämmend. Es lässt sich mit

gängiger Estrich- und Spachtelmassentechnik aufbringen, ist erhärtungs- und trocknungsbeschleunigt und daher als Problemlöser auf Terminbaustellen einsetzbar prädestiniert. Bei einer Schichtdicke des Leichtausgleichsmörtels von 5 cm beträgt die Zeit bis zur Belegereife nur 24 Stunden, bei über 5 cm sind es 48 Stunden. Wichtig bei Renovierungen im Altbau: Mit 10 dB besitzt das System auch eine bemerkenswerte Trittschalldämmung. Außerdem ist es wasserfest und deshalb auch uneingeschränkt für Feuchträume geeignet. Auf dem ausgehärteten System können textile und elastische Bodenbeläge, Parkett, Fliesen und

Sinnvoller Einsatz: Versorgungsleitungen im Untergrund und begrenzte Raumhöhe lassen nur eine geringe Überdeckungshöhe zu, sodass keine normenkonforme Konstruktion möglich ist.

UZIN UTZ

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| UZIN | Mit dem »Turbolight«-System ist ein flexibler, großflächiger Niveau-Ausgleich unebener Untergründe bis zu 300  mm möglich, bei extrem geringem Flächengewicht, hoher Festigkeit und kurzen Einbauzeiten. Ein Patent bestätigt nun die Einzigartigkeit des Systems aufeinander abgestimmter Verlegewerkstoffe. Die Max Hofmann Fussböden aus Neutraubling erhielt mit dem Uzin-Turbolight-System den Deutschen Estrichpreis. Mit der Patentvergabe sind die Vorteile des Uzin-TurbolightSystems bestätigt: Die einzigartige Kombination der Einzelkomponenten, bestehend aus dem Leichtausgleichsmörtel »NC 194 Turbo«, dem Renoviervlies »RR 201« und dem Dünnestrich »NC 195«, ermöglicht einen schnellen und flexiblen Ausgleich großer Bodenunebenheiten bei äußerst geringem Flächengewicht. Die Flächenlasten auf dem tragenden Untergrund liegen nur bei rund einem Drittel der Last von konventionellen Estrichen. Unebenheiten lassen sich übergangslos vom Korndurchmesser (5  mm) bis 300  mm ausgleichen. Dem Estrich- und Bodenleger bietet es darüber hinaus maximale Sicherheit im Gewährleistungsfall, da er ab Oberkante tragender Untergrund bis zum Belag beim Neuaufbau der Fußbodenkonstruktion im System mit abgestimmten Verlegewerkstoffen arbeiten kann. Als neuartiges System kann das »Turbolight«-System von keiner bestehenden Norm erfasst sein. Die einzelnen Komponenten erfüllen die bauaufsichtlichen Anforderungen wie CE-Kennzeichnung und die

Naturstein nach den üblichen Methoden verlegt werden. Den Unterbau des Systems bildet der schnelle Leichtausgleichsmörtel »NC 194 Turbo«, der sich flexibel an unebene Untergründe anpassen lässt und die auftretenden Lasten auch bei Ausbrüchen gleichmäßig auf den tragenden Untergrund bzw. die tragende Decke verteilt. Die zweite Komponente des Systems bildet das Renoviervlies »RR 201« aus hochzugfesten Langglasfasern. Diese sind mit einem wasserlöslichen Kleber fixiert, der sich auflöst, sobald der Dünnestrich als dritte Komponente aufgespachtelt wird. Die Armierungsfasern bilden so in Kombination mit dem Dünnestrich Uzin NC 195 einen hochfesten Faserverbundwerkstoff, der zu dem außergewöhnlich hohen Lastaufnahmevermögen des Gesamtsystems beiträgt. Nach DIN  1055 können damit alle Lastanforderungen der Klassen A für Wohnflächen sowie der von B1 und B2 für Büroflächen erfüllt werden. Auch der Vergleich der Ergebnisse von Druckversuchen mit und ohne die besondere Armierungstechnik belegt die Robustheit des Systems.

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| HENKEL THOMSIT | »Wir haben 3 000 m² mit Thomsit XXL Premium-Ausgleich an einem Tag gespachtelt. Dafür brauchen wir sonst eine Woche. Und dann hätten wir noch längst nicht diese homogene Oberfläche erzeugt, die frei ist von jeglichen Ansatzstellen innerhalb der Fläche«, schwärmt Marcus Swierzy, Inhaber der Duisburger Swierzy GmbH. In der künftigen neuen »Peek & Cloppenburg«-Filiale in Düren hatte sein Team die XXL zum ersten Mal gepumpt. Ehe die Modehaus-Kette den Altbau am Wirteltorplatz in der Innenstadt von Düren beziehen kann, stand eine Kernsanierung des Gebäudes an. Keramische Fliesen wurden vom Fußboden entfernt und Rückstände von Fliesenklebern abgefräst. »Die Flächen, die wir sowohl Parterre als auch im ersten Obergeschoss (je 1  500  m²) vorfanden, waren stark zerklüftet. Deshalb mussten wir vergleichsweise viel Material in beiden Etagen einsetzen – im Schnitt etwa 5 mm Spachtelmasse«, sagt Swierzy. »Nur so konnten wir optimal ebene Böden abliefern.« Deshalb entschied sich der Unternehmer erstmals zu pumpen. »Dazu ist die XXL geradezu ideal«, so Swierzy. Nur zwei Stunden nach Spachteln des ersten Obergeschosses konnte die Fläche begangen werden. »In solchen Dicken ist das einzigartig«, meint Swierzy. Dieselbe Bilanz zog der Unternehmer ebenfalls nach dem Einbau im Erdgeschoss. Damit steht für Swierzy fest: Ab 700 m² wird nur noch gepumpt – aus mehreren Gründen:

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Transport entfällt Mitarbeiter müssen die 25-Kilo-Säcke auf der Baustelle nicht mehr über mehrere Etagen transportieren. Vielmehr können sie diese direkt von der Palette zur in unmittelbarer Nähe aufgebauten Pumpe bringen. Das erleichtert den Anmischvorgang deutlich. Vor allem, wenn für Materialtransporte kein Aufzug zur Verfügung steht. Bei P&C hätten sage und schreibe neun Tonnen ins Erdgeschoss und weitere 15 Tonnen in die erste Etage transportiert werden müssen.

Zeitgewinn Von 11 bis 21 Uhr arbeitete das Swierzy-Team mit acht Mann. Nach nicht einmal einer Stunde war die Elektropumpe, die auch in Innenräumen eingesetzt werden kann, startklar. Die Schläuche lagen bis zum Einbauort aus. Das Ausbreitmaß war genommen und die nötige Wassermenge war definiert. Swierzy: »Dank der Pumptechnologie konnten wir umgerechnet in MannZeit-Stunden rund 70  % des üblicherweise veranschlagten Aufwandes einsparen.« Das notwendige gründliche Reinigen der Maschinen und Schläuche ist bereits eingerechnet.

Gleichmäßige Qualität Beim Anrühren eines jeden Hobbocks entstehen unvermeidliche Abweichungen – mal kommt ein halber Liter Wasser hinzu, mal wird einer weniger verwendet. Dadurch kann die Konsistenz der Masse mit jeder Anmischung schwanken. Zudem variiere die Rührzeit, so Swierzy. Auch die Standzeit bis zum

tatsächlichen Verarbeiten der Mischung kann unterschiedlich ausfallen. Swierzy: »Auf großen Flächen kann man dies durchaus erkennen. Bei diesem Projekt haben sich unsere Leute dagegen zu zweit abgewechselt und die Spachtelmasse ohne Pause auf die einmal eingestellte Pumpe gegeben.« Bis zum Ende blieben die Einstellparameter unverändert. Im Gebäude hat ein Mitarbeiter mit dem Auslaufende die extrem gut verlaufende Masse gleichmäßig auf dem Untergrund verteilt. Ein zweiter sorgte dafür, dass die Schläuche mitgeführt werden. Zwei weitere Bodenprofis stellten per Rakel die geforderte Dicke her, zwei entlüfteten die frische Schicht mit Stachelwalzen. Das Ergebnis, so Swierzy: »Beide Flächen sehen aus, als hätten wir auf 1 500 m² je eine riesige zementgraue Platte wie aus einem Guss eingesetzt – einfach brillant.«

HENKEL THOMSIT

Ab 700 Quadratmetern nur noch im Pumpverfahren

Pumpen und Rakeln in einem Arbeitsgang – Bodeneinläufe hatte das Swierzy-Team zuvor mit PUSchaum abgedichtet.

Kostenersparnis Die Investition in eine Pumpe stellt zunächst einen zusätzlichen Kostenfaktor dar – ebenso die etwas höhere Anzahl an Mitarbeitern. Die Geschwindigkeit dagegen, mit der sich durch die Pumpe große Flächen erstellen lassen, macht die anfänglichen Mehrkosten mehr als wett. »In Summe konnten wir unsere Kosten bei diesem Projekt erheblich reduzieren«, sagt Swierzy.

Tipp: Bevorratung Weil sich die Menge der Spachtelmasse, die zum Nivellieren benötigt wird, in solchen Objekten nicht wirklich exakt bestimmen lässt, ist jeder, der pumpt, gut beraten, sich

Noch während das Swierzy-Team den Ausgleich pumpte und rakelte, wurde die frische Schicht per Stachelwalze entlüftet.

eine hinreichende Reserve des bestellten Produkts anzulegen. Swierzy: »Der Masse schadet es ja nicht, wenn sie im Lager steht. Erst recht nicht in der neuen Kunststoffverpackung. Außerdem kann übrig gebliebener Vorrat direkt beim nächsten Bauvorhaben verwendet werden. Auf jeden Fall ist man so gewappnet und muss nicht per Sonderfahrt kurzentschlossen noch schnell nachordern. Denn damit würde man Geld vernichten.«

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Holz lügt nicht Von Siegfried Heuer

ISH

| ISH | In einem Schiedsgutachterverfahren wurde der Berufssachverständige Siegfried Heuer beauftragt, in einem Schlosssaal etwa 1 000 m² Tafelparkett aus Eiche-Massivholz in den Abmessungen 1 000 x 1 000 x 22 mm hinsichtlich wahrnehmbarer Schadensbilder (Erscheinungsbilder) zu überprüfen und nach dem Verursacherprinzip das Schiedsgutachten zu erstatten. Die vorgenannten Tafelparkettelemente wurden auf eine beheizte zementäre Lastverteilungsschicht (Est-

erhaltung, die Wertschöpfung sowie die Nachhaltigkeit. Die nachfolgenden Tafelparkett-Schadensbilder wurden ermittelt: • Überproportionale vielschichtige Holzabrissfugen, • unübliche Trockenrisse, • Holzsplitterung/Holzabrisse einhergehend mit Hohllegern und unüblichen Vertiefungen, • Fugen von 5 mm bis 8 mm, • weitergehende farbliche Veränderungen des Tafelparketts hinsichtlich des Oberflächenschutzes. Bezogen auf die vorgenannten erheblichen unüblichen Schadensfeststellungen konnte nach Überprüfung mit einem

Mangelhafte Klebstoffbenetzung an der Rückseite des Parkettelementes.

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richkonstruktion) verlegt bzw. geklebt. Bei dem Schlosssaal handelt es sich um ein besonders repräsentatives Objekt. Zum Zeitpunkt des Gutachtertermins war nicht nur das Gesamtbild hinsichtlich des Geltungsnutzens überproportional beeinträchtigt, sondern auch die Nutzungs- und Gebrauchstauglichkeit, die Wert-

Resonanztaster der Nachweis erbracht werden, dass ca. 80 % der Tafelparkettelemente Hohlleger aufweisen. Bei üblicher Begehfrequenz waren einerseits gegenläufige Bewegungen der Tafelparkettelemente und andererseits auch unübliche »Nachgiebigkeiten« der Parkettebene zu konstatieren.

Schadensursache und Lokalisierung Mit entsprechenden Prüfgeräten wie dem Prüfgerät »Testo 845« wurden zunächst die raumklimatischen Bedingungen und die Bodentemperatur, aber auch die Holzfeuchtigkeit des Tafelparketts überprüft. Die nachfolgenden Werte wurden ermittelt: • Relative Luftfeuchtigkeit: 28,0 – max. 32 % • Bodentemperatur: 17,0 – max. 20° C • Taupunkttemperatur: 3,1 – max. 3,4° C Durch kapazitive/elektronische Feuchtigkeitsmessungen an Ort und Stelle und durch weitergehende gravimetrische Feuchtigkeitsbestimmungen wurde eine Holzfeuchtigkeit zwischen 5  % bis max. 6  % festgestellt bzw. nachgewiesen. Besondere Feststellungen, die gegen die anerkannten Regeln der Bautechnik und der VOB, Teil C, DIN 18 356 »Parkettarbeiten« verstoßen. • Die Klebung der Tafelparkettelemente lag insgesamt gesehen nicht funktionstauglich vor, • eine mangelhafte/ungenügende Klebstoffbenetzung an der Rückseite der Parketttafeln war feststellbar, • innerhalb des Klebstoffbettes wurden Kohäsionsbrüche konstatiert, und zwar bereits in der Abbindungsphase des Klebstoffsystems, • die Durchlaufmenge Klebstoff für die Klebung der hier in Rede stehenden Massivparketttafeln ist als viel zu gering einzustufen, • die Klebstoffriefen/-kuppen (= Klebstoffrippen) auf der Oberfläche des Untergrundes waren aufgrund der zu gerin-

Der Verfasser dieses Fachbeitrages ist der Berufssachverständige und Lehrbeauftragte Siegfried Heuer, Institut und Sachverständigenbüro für Bau- und Fußbodentechnik, Koblenz. Mobile Hotline: 0171/4214425

gen Durchlaufmenge Klebstoff nicht zerquetscht, also nicht zerstört, die Einlegezeit des Klebstoffsystems wurde in vielen Teilflächenbereichen überschritten, • der Untergrund war insgesamt gesehen als uneben auf kurzen Nennmaßbereichen einzustufen, • der Klebstoffauftrag erfolgte extrem ungleichmäßig, bezogen auf diese hier in Rede stehenden hochwertigen Massivholzparketttafeln. Abnorme handwerkliche Fehlleistungen sowie anwendungstechnische Problemstellungen bezüglich der Klebung und Verlegung der hier in Rede stehenden Parketttafeln sowie weitergehende ungünstige Raumklimabedingungen haben die Parkettschäden verursacht. Es lagen also irreparable Parkettschäden vor. Eine Neuverlegung der Parketttafeln nach entsprechenden Unterbodenvorbereitungsarbeiten ist erforderlich. Warum hat der Auftragnehmer für Parkettarbeiten die hier in Rede stehenden Parkettschäden nach dem Verursacherprinzip »Obsiegen/ Unterliegen» zu vertreten?

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Hohl liegende Parkettelemente.

Trockenrisse.

Der Auftragnehmer hat im Rahmen seiner Sorgfalts-, Prüfungs- und Hinweisverpflichtung gegenüber dem Besteller nicht darauf hingewiesen, dass bestimmte Raumklimabedingungen, insbesondere bei einer beheizten Lastverteilungsschicht, einzuhalten sind. Der Auftragnehmer muss, wie in Fachkreisen bekannt, bezüglich seines Gewerkes die notwendigen Sachkenntnisse besitzen, um den Besteller sachkundig beraten zu können. Der Auftragnehmer schuldet nicht die Abarbeitung der Leistungsbeschreibung (des BauSoll) unter Berücksichtigung der vorgegebenen Bauumstände und des beschriebenen Bauinhaltes, sondern ein funktionstaugliches Werk und somit den funktionalen Leistungserfolg. Der Unternehmer darf sich grundsätzlich nicht ohne eigene Prüfung auf Anordnungen etc. des Bestellers verlassen, selbst wenn dieser von einem Architekten, Fachplaner oder einer sonst kompetenten Person beraten wird. Der Unternehmer wird nur dann von seiner Mangelhaftigkeit befreit, wenn er die Fehlerhaftigkeit der Anordnung, Leistungsverzeichnis usw. auch bei sorgfältiger Prüfung nicht hätte erkennen können. Wenn die Anordnung des Bestellers (Auftraggebers oder von diesem übermitteltem Leistungsverzeichnis) nicht den Vorgaben der anerkannten Regeln der Technik entsprechen, ist der Unternehmer grundsätzlich verpflichtet, den

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Besteller darauf hinzuweisen. Es ist grundsätzlich Sache des Unternehmers, die Voraussetzung der Erfüllung der Bedenkenhinweispflicht im Streitfall zu beweisen. In diesem besonderen Fall entsprach der seinerzeitige Untergrund für die hier in Rede stehenden Parkettarbeiten nicht den allgemein anerkannten Regeln des Fachs, nicht dem Stand der Technik und auch nicht den Anforderungen der VOB, Teil C, DIN 18 356 »Parkettarbeiten«. Es ist bekannt: Holz ist hygroskopisch, d. h. es passt seinen Feuchtigkeitsgehalt der jeweils herrschenden Luftfeuchtigkeit an. Holz ist in der Lage, der Luft Wasserdampf zu entziehen und im umgekehrten Fall wieder abzugeben. Ändert sich also die Luftfeuchtigkeit, so ist das Holz bestrebt, sich dieser Änderung anzupassen. Der Zustand der Anpassung wird Holzfeuchtigkeitsgleichgewicht genannt. Holz quillt oder schwindet bei Änderung der Eigenfeuchtigkeit. Bei Eiche z. B. ist dies – quer zur Holzfaser – etwa 0,25 % je 1 % Feuchtigkeitsänderung. Die vorgenannte Zahl gilt nur für die freie, unbehinderte Quellung, d. h. wenn wie in diesem Fall die Parketttafeln unbefestigt zum Untergrund hingehend vorliegen. Die Praxis und weitergehende Berechnungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass in Räumen mit Fußbodenheizung nahezu doppelt so große

Zersplitterungen.

Quell- und Schwindbewegungen und Fugen an Holzfußböden auftreten als im Vergleich zu zentral beheizten Räumen. Die Ursache derartiger Sachverhalte ist das bauphysikalisch bedingte Absinken der relativen Luftfeuchte an der erwärmten Oberfläche der Parkettflächen. Nach dem Verursacherprinzip (= Unterliegen) hat der Auftragnehmer für Parkettarbeiten diese hier in Rede

Falscher Kleberauftrag.

stehenden Parkettschäden zu vertreten, weil • im Rahmen der Sorgfalts-, Prüfungs- und Hinweisverpflichtung die entsprechenden Hinweise auf das Raumklima bezogen auf eine beheizte Lastverteilungsschicht nicht erfolgte, • vielschichtige handwerkliche Fehlleistungen und anwendungstechnische Problemstellungen die Parkettschäden forciert, also verursacht haben.

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| DNS DENZEL | DNS Denzel Feuchtemesstechnik untersuchte in den letzten Jahren den Trocknungs-Verlauf der wichtigsten Baustoffe, insbesondere unterschiedlicher Estrich-Sorten. Dabei wurden deren 20°  CAusgleichs-Feuchte-Wert ermittelt, der sich an allen InnenBaustoffen früher oder später einstellen wird. Den für den jeweiligen Baustoff zutreffenden 20°  CAusgleichs-Feuchtewert hat Denzel zusammen mit der gesamten Trocknungs-Verlauf-Kurve auf seinen neuen Feuchtemessgeräten hinterlegt, damit der Anwender das Messergebnis richtig einschätzen kann. Das G-820-Anzeige-Gerät – in dem alle bekannten

Feuchteprofile gespeichert sind – ist drahtlos mit dem G-821-Feuchte-Sensor verbunden, der unabhängig und berührungslos Messdaten an das G-820-Anzeige-Gerät sendet, die dort gespeichert sind und abgerufen werden können. Mit dieser Möglichkeit sei eine lückenlose, gerichtlich anerkannte Dokumentation der wichtigen Untergrund-Daten für die weitere Bearbeitung der Baustoffe gegeben. Das Messfeld des G821-Feuchte-Sensors ermöglicht die genauesten Messergebnisse in BaustoffSchicht-Dicken von 60  mm. An Beton und Holz kann man Feuchtenester auch in 250  mm Material-Dicken zerstörungsfrei erkennen. Im Mess-Ergebnis des G-

821-Feuchte-Sensors werden wasserführende Heizungs-Rohre oder Baustahl (sofern diese Fachgerecht eingebaut sind), nicht erfasst, weshalb das DNS-Messergebnis nicht durch derartige Einbauten verfälscht wird. Ein wesentlicher Vorteil sei der große Messbereich ( 230 ccm), der mit einer Messung erfasst wird (bei CM-Messungen werden z.B. nur < 50 ccm geprüft). Da einzelne Feuchtemessungen nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen, ist es möglich, an mehreren Messpunkten den niedrigsten (und damit »Belegereifen«) Messpunkt zu finden, an dem sich alle höheren Messergebnisse orien-

DNS DENZEL

Feuchte-Messung an Baustoffen

Die Geräte-Kombination G-820/21 ist für Bauhandwerker geeignet, die vielfältige Baustoffe und Hölzer zu messen haben. tieren müssen. Mit der DNSDenzel-Feuchtemessmethode kann der Handwerker Bedenken gegen einen schadensträchtigen Untergrund glaubhaft deutlich machen und den Bauherrn davon überzeugen, dass es in manchen Fällen billiger ist, noch einige Wochen mit dem Einzug zu warten.

INDUSTRIEVERBAND KLEBSTOFFE

Belegereife und Feuchte

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Dr. Thomas Brokamp ist der Projektleiter und Autor des Berichtes. Er ist innerhalb der Bona Gruppe Vice President Fastening, d.h. auf Gruppenebene für alles verantwortlich, was mit dem Verkleben und Verlegen von Fußböden verknüpft ist. Dazu gehörten die Forschung und Entwicklung, das ProduktManagement und die Produktion dieser Produkte in Deutschland und den USA. Ferner ist Dr. Brokamp als Geschäftsführer der Bona GmbH Deutschland für F&E, Produktion und Verwaltung in Deutschland verantwortlich.

| INDUSTRIEVERBAND KLEBSTOFFE | Die Feuchte von Unterböden ist ein wichtiges Kriterium für die sogenannte Belegereife, der Zustand, in dem der Unterboden mit Bodenbelägen und Parkett belegt werden kann. Durch die Untersuchungen von Schnell in den 80er und 90er Jahren galt dieses Thema für die in Deutschland üblichen Bauarten als gut verstanden und die sogenannte »CM-Methode« zur Untersuchung der Belegereife als sicheres Verfahren. In den letzten Jahren gab es jedoch zunehmend Kritik an den damals ermittelten Methoden und Feststellungen. Insbesondere drei Punkte wurden immer wieder thematisiert: a) die geänderten Rohstoffe, insbesondere der Ersatz des CEM I Portlandzementes

durch CEM II Kompositzemente, b) die Änderung der Estrichrezepturen im Hinblick auf das Zement/Zuschlag-Verhältnis und c) die zunehmende Verwendung von Additiven, die mit teilweise drastisch verringerten W/Z-Werten einhergegangen ist. Auch wurde vermutet, dass unter diesen veränderten Bedingungen die Beurteilungswerte von CM-Messungen im Hinblick auf die Belegereife anders als die allgemein bekannten sein würden. Exakt diese Motive hatten bereits Schnell zu seinen Untersuchungen in 1985 geführt. Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) im Industrieverband Klebstoffe, hat sich mit diesem Thema in den letzten Jahren intensiv

auseinandergesetzt und dann ein breit angelegtes Untersuchungsprojekt mit dem Institut für Bau- und Werkstoffchemie an der Universität Siegen unter Leitung von Prof. Reinhard Trettin durchgeführt. Ziel des Projektes war es, ein besseres Verständnis des Trocknungsprozesses von zeitgemäßen Estrichen zu erlangen und damit auch konkrete Aussagen zur erwarteten Belegereife und deren sichere Bestimmung machen zu können. »Belegereife und Feuchte – Versuche zur Trocknung von Estrichen«, so der Titel des TKB-Berichtes, der vor kurzem erschienen ist. Dieser Bericht kann bezogen werden über den Industrieverband Klebstoffe e.V., Postfach 26 01 25, 40094 Düsseldorf (02116793114, Fax 67931-33), www.klebstoffe.com.

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Fußbodensparte neu geordnet

Kapazitäten optimieren und Synergien realisieren »Wir können mit der Neuordnung die Fertigungskapazitäten in unseren vier Werken optimieren, Synergien in den Bereichen Einkauf, Logistik und Vertrieb realisieren und somit den Standort Augustdorf für die Zukunft erfolgreich aufstellen und Arbeitsplätze langfristig sichern«, so CEO Matthias Windmöller. Die beiden Fußbodenhersteller unter dem Dach der Windmöller-Holding – Witex Flooring Products und Windmöller Flooring – werden neu struk-

turiert. Ab Januar 2013 werden zwei Gesellschaften den Geschäftsbetrieb am Standort Augustdorf verantworten. In der Windmöller Produktionsgesellschaft werden die Bereiche Produktion, Einkauf, Logistik und Forschung und Entwicklung für die gesamte Fußbodensparte gebündelt. Vertrieb und Anwendungstechnik für alle Fußbodenprodukte werden von der Windmöller Vertriebsgesellschaft unter einer Dachmarke verantwortet. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Witex (160 Beschäftigte) und Windmöller Flooring (40 Beschäftige) und die Region OstwestfalenLippe ist es wichtig zu wissen, dass mit der Neuordnung alle Beschäftige von der neuen Produktions- bzw. Vertriebsgesellschaft übernommen werden und der Standort Augustdorf weiter ausgebaut wird. Das familiengeführte Unternehmen Windmöller stehe dabei weiterhin für ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Innovationskraft und sozialer Verantwortung. Neben der weltweit expandierenden Fuß-

bodensparte mit hochwertigen Laminat-, Designbelags- und ökologischen PURline-Böden gehören drei weitere Unternehmen zur Windmöller-Holding. Die Windmöller Polymer Technologie mit Sitz in Detmold ist Hersteller von elastischen Bodenbelägen auf Basis nachwachsender Rohstoffe und mit rund 20 Mio. m² pro Jahr Marktführer bei Akustikund Entkopplungssystemen (Raum- und Trittschalldämmung für die Bodenbelagsindustrie). WINDMÖLLER

| WINDMÖLLER | »Wir haben die Bodenbelagssparte der Holding zukunftsfest aufgestellt und auf Wachstum ausgerichtet.« Was auf der Domotex zu Beginn des Jahres nach der Übernahme des Augustdorfer Laminatbodenherstellers Witex Flooring Products durch die Familie Windmöller für die Jahresmitte als strategische Neupositionierung avisiert wurde, hat nun konkrete Formen angenommen.

Holding als Servicegesellschaft Windmöller Holzwerkstoffe in Bad Oeynhausen ist einer der größten Zuschneider von Holzwerkstoffen für die verarbeitende Industrie in der Region und die Windmöller Fertigteile in Löhne produziert konfektionierte Möbelfertigteile für die europäische Küchen- und Möbelbranche. Die Windmöller Holding selbst ist für alle angeschlossenen Familienunternehmen die Servicegesellschaft für die Bereiche IT, Finanzen, Einkauf, Marketing

CEO Matthias Windmöller: »Fertigungskapazitäten optimieren, Synergien realisieren und Arbeitsplätze langfristig sichern.«

und Personal-Management. Für das Jahr 2012 plant die Windmöller-Holding mit mehr als 340 Beschäftigten einen Gesamtumsatz von ca. 130 Mio. EUR.

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EPLF/STEHLER

Lage am Laminatbodenmarkt in Westeuropa stabil

Der neue EPLF-Vorstand: v. l. Volkmar Halbe (Parador), Ludger Schindler (MeisterWerke), Max von Tippelskirch (Kronotex), Dr. Theo Smet (Unilin).

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| EPLF | Ludger Schindler (MeisterWerke) bleibt 1. Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF). Zu seinem Stellvertreter wurde Max von Tippelskirch (Kronotex) ernannt. Dem Vorstand gehören weiterhin die beiden Obleute der EPLF-Arbeitskreise an: Dr. Theo Smet (Unilin) und Volkmar Halbe (Parador). Georg Kruse (WPT) übernimmt das Amt des EPLF-Kassenprüfers. Als neue Mitgliedsunternehmen begrüßte Schindler auf der Jahreshauptversammlung in Mainz die Firmen BASF Schweiz (Basel) und Hueck Rheinische (Viersen). BASF ist Zulieferer der Laminatbodenindustrie für Harze und Lacke, die Hueck Rheinische beliefert die Branche mit Pressblechen und -polstern. Damit verfügt der EPLF aktuell über 21 ordentliche und 28 außerordentliche Mitgliedsfirmen. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählen die Hersteller von Laminatfußböden, zu den

außerordentlichen Mitgliedern deren Zulieferfirmen.

Verhalten positive Entwicklung Ein wichtiges Thema der Verbandstagung war die wirtschaftliche Lage der europäischen Laminatbodenbranche, die sich aktuell verhalten positiv entwickelt. Die europäische Schuldenkrise belastet die Märkte und bremst das weltweite Wachstum. Dennoch ist die Lage am Laminatbodenmarkt in Westeuropa weitgehend stabil, Osteuropa dagegen könnte sich deutlich besser entwickeln. Die Türkei gehört zu den wichtigsten Wachstumsmärkten überhaupt und auch Frankreich zeigt eine stabile Entwicklung. Der nordamerikanische Markt wird überwiegend von den lokalen Produzenten vor Ort bedient, ist damit für das europäische Exportgeschäft nicht mehr interessant. Der asiatische Markt wird im Mengengeschäft ebenfalls durch die Anbieter vor Ort ab-

gedeckt, im Hochwertbereich gibt es jedoch für europäische Produzenten gute Absatzchancen, insbesondere in China. Eine stetige Aufwärtsentwicklung zeigt der südamerikanische Markt mit Chile und Mexiko an der Spitze. »EPLF-Mitgliedsfirmen sind überall auf der Welt mit eigenen Produktionsstätten, Joint Ventures oder Vertriebsbüros präsent«, so Ludger Schindler. Der Weltmarktanteil beträgt rund 50 %.

Arbeitsgruppe Corporate Social Responsibility Ein wichtiges Projekt im Arbeitskreis Technik (AKT) des EPLF ist die aktive Mitarbeit auf EU-Ebene an der Revision der EN  14041. Hier geht es darum, ökologische Parameter wie z.B. Grenzwerte für VOC-Emissionen in die Norm zu integrieren und dem Endverbraucher zugänglich zu machen. Einen großen Erfolg zu vermelden gibt es bei der ISO-Norm für Laminatböden, die nach acht Jahren intensi-

ver Arbeit im EPLF und in den ISO-Gremien in Kürze verabschiedet wird. Die internationale Laminatbodenbranche verfügt damit erstmals über einen weltweit gültigen Standard zur Prüfung und Bewertung von Laminatfußböden. Brandneu ist die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Thema »Corporate Social Responsibility« von Unternehmen, die Laminatfußböden herstellen. »Die Anforderungen des Verbrauchers in diesem Bereich werden höher und wir tun gut daran, rechtzeitig darauf zu reagieren«, so Dr. Theo Smet, Obmann des AKT. Im Arbeitskreis Märkte und Image (AKMI) beschäftigte man sich in Mainz intensiv mit den Themen »FußbodenLabels« und »Verpackungstrends«. Catrin Krüger von der Verbraucherinitiative Berlin e.V. gab einen Überblick über die wichtigsten Qualitäts- und Umweltzeichen für Fußböden und betonte, dass die Glaubwürdigkeit eines Labels für den Verbraucher ganz entscheidend von der Unabhängigkeit der Vergabeinstitution abhängt. Andreas Prössl, Unternehmensberater aus Aachen, präsentierte dem Arbeitskreis einige interessante Denkansätze, wie man Laminatfußböden intelligenter verpacken kann, insbesondere im Hinblick auf Convenience und Nachhaltigkeit – Themen, die auch in der Verbandskommunikation 2012 eine Rolle spielen. Volkmar Halbe, Obmann des AKMI, unterstrich im Rahmen der Tagung nochmals die gelungene Veranstaltung des Woodflooring Summit auf der Domotex 2012 und informierte darüber, dass die Deutsche Messe AG auch 2014 einen Woodflooring Summit plant.

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Die Holzbranche unter dem EXPO-Dach

Über 180 Lieferanten und Dienstleister thematisierten unter dem EXPO-Dach ihre Leistungen für den Holzhandel. »Mit dem Vertriebskonzept »Bauen. Wohnen. Leben,« bieten wir dem Holzhandel und unseren Lieferanten ein effizientes Instrument, das gemeinsame Geschäft

HOLZLAND

| HOLZLAND | Auf der HolzLand-EXPO habe die Kooperation in Hannover einmal mehr gezeigt, dass sie es verstehe, genau die Themen zu besetzen und umzusetzen, die von wachstumsorientierten HolzhandelsUnternehmen nachgefragt werden. Dies, so Geschäftsführer Andreas Ridder, sei Seite an Seite mit den ausstellenden Unternehmen eben genau die zentrale Aufgabe dieses Branchentreffs.

Die Preisträger des HolzLand-Awards. hätten gern mehr Marktpartner begrüßt. Der Vertreter eines namhaften Türenherstellers sagte, es habe sich

nommen.« Eine größere Zahl an HolzLand-Gesellschaftern hätte der Veranstaltung gut getan, so seine Kritik.

SGH Parkettfreund-Vertriebsleiter Michael Schneider (r.) und Thomas Reinhardt (Verkauf ).

»Flagge zeigen mit Neuheiten für die Wand«: HDM-Verkaufsleiter Olaf Sauerland.

Tilo-Verkaufsleiter Norbert Schöpp präsentiert den HolzLand-Award.

gezielt zu entwickeln«, so Johannes Schulze, Bereichsleiter Vertrieb. »Es geht darum, das gemeinsame Geschäft auszubauen. Dies haben die beiden Tage unter dem EXPO-Dach bewiesen. Die Vernetzung

mehr oder weniger um eine »Lieferantenmesse« gehandelt. »Hier in Hannover geben sich die Hersteller die Klinke in die Hand. Wir alle haben uns bestens vorbereitet und ordentlich Geld in die Hand ge-

Auch SGH-Vertriebsleiter Michael Schneider fand klare Worte: »Der Handel nutzt seine Chancen nicht. Dieser Termin sollte ein Muss für alle Gesellschafter sein. Jeder sucht nach neuen Ideen für

ROTTSTEGGE (11)

aller Beteiligten und aller Unternehmensbereiche ist der Schlüssel zum Erfolg«, betonte Andreas Ridder.

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Dieser Anspruch schien bei der »Zielgruppe« nicht so ganz angekommen zu sein. Denn in den Hallen und auf den Ständen ging es zeitweise recht beschaulich zu. Nicht wenige der ausstellenden Lieferanten

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Bei Terhürne stand »Plenera« im Mittelpunkt: Dr. Niels Meyer (l.) und Volker Kormann. für die Abendveranstaltung. Dort habe man mit etlichen Kunden in lockerer Runde informelle Gespräche führen können, wie sie sonst nicht immer möglich seien, so PrinzVerkaufsleiter Jörg Schröder. Und auch Boen-Vertriebsleiter Sven Adebahr, der zum ersten Mal dabei war, bewertete den Abend als Highlight. Dort habe er »mehr Gespräche als

vom Boden über die Terrasse, von Innentüren bis zu Holz im Garten.«

»Qualität der Kontakte entscheidend« Auf die Kommentare der Aussteller angesprochen, sagte HolzLand-Geschäftsführer Andreas Ridder, dass Konzepte wie die »EXPO« nicht in ihren

fördern.« Die Qualität dieser Kontakte sei entscheidend. Dennoch: »Wir werden mit Blick auf die HolzLand-EXPO 2014 weiter daran arbeiten, die produktverantwortlichen Mitarbeiter unserer Händler ebenso wie die Inhaber noch intensiver nach Hannover zu ziehen.« Eine HolzLand-EXPO sei definitiv keine Frequenzmesse. Ridder: »Ich kann verstehen, dass dies immer wieder diskutiert oder thematisiert wird. Es geht im Wesentlichen um den qualitativ hochwertigen Kontakt zu unseren angeschlossenen HolzLand-Unternehmen und deren Mitarbeitern.« Drangvolle Enge auf den Gängen werde man strukturell von einer EXPO auch auf Sicht nicht erwarten dürfen. Das sei ganz klar nicht die Intention. Eine EXPO ermögliche eine enge und unmittelbare Vernetzung der relevanten Gesprächspartner des Netzwerkes. »Es geht uns darum – und diese Botschaft geht gleichermaßen in Richtung Händler wie in Richtung Industrie oder Dienstleistung – kompakt um

EWIFOAM

sein Geschäft, und da bietet diese Veranstaltung doch eine Fülle«, resümierte Schneider. »Die Organisatoren haben alles richtig gemacht, aber die Gesellschafter ziehen da nicht entsprechend mit.« KWG-Geschäftsführer Thomas Biebusch vermisste vor allem die Gesellschafter aus dem Süden. »Vielleicht lag es an dem falschen Termin«, so seine Vermutung. Brückentage sowie Ferien in Bayern und Baden-Württemberg hätten wohl den einen oder anderen davon abgehalten, nach Hannover zu kommen. »Die Anzahl der Besucher war leider sehr gering, und der dafür betriebene Aufwand steht da in keinem Verhältnis«, so Norbert Schöpp, Verkaufsleiter bei Tilo. »Allgemein waren wir mit dem Ergebnis nicht unzufrieden, da wir eine Hand voll neuer HolzLand-Mitglieder gewinnen konnten«, so Ewifoam-Geschäftsführer Jürgen Hemmerich. »Leider waren aus unserer Sicht zu wenige »Holzländer« vor Ort – und das aus Sicht eines Großteils

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Osmo mit Schwerpunkt auf dem neuen Sichtschutzprogramm: Vertriebsleiter Jürgen Baumeister.

Mosel-Vertriebsleiter Jörg Follmann: »Furniere mit Digitaldruck ab Herbst.«

Jürgen Hemmerich, GF Ewifoam: »Hochwertige Produkte aus der Universol-Produktfamilie kontinuierlich weiterentwickelt«.

Remmers-Handelskoordinator Peter Schnee: »Der Sonntag war gut.«

der Aussteller.« Der gewaltige Aufwand seitens der Lieferanten und der HolzLand-Zentrale hätte durch eine höhere Präsenz der Mitglieder gewürdigt werden können. Ungeteiltes Lob indes gab es

auf der Messe selbst« geführt. Er zeigte sich vom Produktangebot in Hannover überzeugt. »Für die Fachbesucher ist das eine absolut runde Sache, denn hier bekommt man das gesamte Spektrum geboten –

Grundfesten in Frage gestellt würden. »Ich bin stolz, eine solche Plattform zu haben, um die Leistungsfähigkeit von HolzLand und der Lieferanten zu zeigen und die Kommunikation mit Gesellschaftern zu

das gemeinsame Geschäft«, so Ridder. Zudem habe sich nach seiner Einschätzung der Feiertag vor dem Wochenende etwas unglücklich auf die EXPO ausgewirkt. »Wir haben uns aber

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– auch dies haben wir diskutiert – sehr wohl etwas dabei gedacht, den Sonntag mitzunehmen, um schlichtweg für diejenigen eine Plattform zu bieten, die werktags keine Zeit aufbringen können. Wir sind hier durch unsere Gesellschafter aufgefordert, nicht nur Inhabern, sondern – und dies finde ich sehr wichtig – gerade auch deren Mitarbeitern, die Chance zu geben, hier zu sein und diese Plattform auch zu nutzen. Die Einbindung der produktverantwortlichen Mitarbeiter auszubauen, ist uns wichtig«, so Ridder abschließend.

Verleihung des HolzLand-Awards Am Rande des Branchentreffs wurde zum zweiten Mal der »HolzLand-Award« verliehen. Unter den zahlreichen Einsendern wurden von einer neutralen Fachjury die Einreichungen nominiert, die ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt gebracht haben, die sich durch hohen Kundennutzen auszeichnen.

KWG: Katrin Gärtner-Tison und Thomas Biebusch – Jeansmotiv als Hingucker.

zeugte das Beratungskonzept »Tür im Raum by Grauthoff«, im Bereich »Boden, Wand, Decke« konnte das System »Fastconnect« von Amorim überzeugen. Westag & Getalit verwies die anderen Bewerber in den Dekorativen Werkstoffen mit dem Konzept »Die Schichtstoff-Manufaktur« auf ihre Plätze. Der fünfte Award in der Kategorie »Leben« ging an Tilo für »SenoFix«, das neue unsichtbare Befestigungssystem für Terrassendielen. Im Bereich »Nachhaltigkeit« er-

der führenden Kooperation. Im ZR-Ergebnis konnte HolzLand im Jahr 2011 mit einem Plus von über 13 % im Vorjahresvergleich einmal mehr deutlicher als erwartet zulegen.

Ungebrochener Wachstumskurs Das Ergebnis mit einem Netto-ZR-Umsatz von 716  Mio.  € bestätige eine durchgängig überzeugende Entwicklung und kontinuierliches Wachstum. Im Jahr 2010 betrug das

Sandra Winkelhorst (Dextüra): Designtüren »Random« im Designverbund mit Liniendesign und Lichtausschnitten im Vordergrund.

Als »Exot mit Betonartikeln« auf der Messe sieht sich BSB Brinkmann.

Der Award 2012 in der Kategorie »Bauen«, Bereich Konstruktive Baustoffe, ging an wodego für »BalanceBoard«. In der Kategorie »Wohnen« wurden drei Awards verliehen. Im Bereich Bauelemente über-

hielt Parador für das gesamte Konzept »Eco Balance« einen Sonder-Award. HolzLand bestätigt mit dem in Hannover präsentierten Jahresergebnis erneut den ungebrochenen Wachstumskurs

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Netto-ZR-Volumen 633 Mio. €. Das zentral-regulierte NettoEinkaufsvolumen der Kooperation legte im Vorjahresvergleich damit wiederum klar zweistellig zu. HolzLand vereint aktuell rund

260 Standorte in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Norditalien, Frankreich und in Belgien. 113 Standorte nutzen dabei das HolzLand-Markenkonzept. Rund 80 Standorte setzen aktuell die Eigenmarke »HQ« ein. 145 Standorte sind HolzLand mit ihrer individuellen Händlermarke und damit ohne Nutzung der Marke angeschlossen. Der hochgerechnete Netto- Außenumsatz, der von den angeschlossenen Unternehmen gebündelt wird, liegt mittlerweile bei über

Boen-Verkaufsleiter Sven Adebahr: Premiere in Hannover.

1,7 Mrd. €. Dies unterstreiche die Marktposition der Kooperation eindrucksvoll, hieß es in Hannover. Für 2012 erwartet man einen Zentralregulierten Umsatz von ca. 800 Mio. €. Gerd Rottstegge

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| TÜREN & FENSTER |

Neue Hebe-Schiebe-Türen – großflächig und effizient Elemente bei entsprechender Verglasung und in Verbindung mit einem Mehrkammer-Zargenprofil Passivhaus-Standard. Dank des äußerst belastbaren Werkstoffs lassen sich großflächige Elemente problemlos realisieren. Optimal aufeinander

KNEER-SÜDFENSTER

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| KNEER | Kneer-Südfenster unterstützt mit neuen Hebe-Schiebe-Türen den Trend zu großzügigen Glasflächen und maximalen Energieeinsparungen. Die neuen Systeme aus Aluminium-Holz und aus Kunststoff sorgen sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen für komfortable und barrierefreie Übergänge zwischen Wohnund Außenbereichen – auf Wunsch auf Passivhaus-Niveau. Mit ihrer Großflächigkeit und mit schlanken Profilen unterstreichen sie moderne Architektur und sind dabei leicht zu öffnen und zu schließen. Bei den Hebe-Schiebetüren aus Kunststoff garantiert das Profilsystem Geneo von Rehau mit seinem HightechFaserverbundwerkstoff eine hohe Stabilität und Energieeffizienz. Durch ihre größere Bautiefe von 203 mm / 86 mm (Zarge/Flügel) erreichen die

abgestimmte Dichtungssysteme garantieren laut Hersteller hervorragende Wind- und Schlagregendichtigkeit. Die Flügelprofile ermöglichen den Einsatz von maximalen Glasstärken bis 53  mm, sodass sich fast alle Funktionsschei-

Die neuen Systeme aus Aluminium-Holz und aus Kunststoff sorgen für komfortable und barrierefreie Übergänge zwischen Wohn- und Außenbereichen.

ben mit einer Top-Wärmedämmung kombinieren lassen und individuell auf die Anforderungen eines Gebäudes abgestimmt werden können. Eine Neukonstruktion sind auch die Bodenschwellen, die an entscheidender Stelle den Wärmeschutz der Hebe-SchiebeTüren optimieren. Sie erfüllen Barrierefreiheit gemäß den Anforderungen der DIN 18025. Vergleichbar hohe Ansprüche erfüllt auch die Hebe-SchiebeTür in der edlen Materialkombination Aluminium-Holz. Hier können Bauherren und Modernisierer aus unendlich vielen Farbkombinationen auswählen und die warme Ausstrahlung der Holzoberfläche genießen. Durch ihre größere Bautiefe von 203 mm / 86 mm (Zarge/Flügel) erreichen die Elemente bei entsprechender Verglasung und in Verbindung mit einem MehrkammerZargenprofil Passivhaus-Standard.

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| VARIOTEC | Passivhäuser stehen bei Bauherren hoch im Kurs. Die mit raffinierter Klima- und Lüftungstechnik ausgestatteten Gebäude helfen dabei, Energie zu sparen. Mit einem jährlichen Heizölbedarf von umgerechnet 1,5  l/m² verbrauchen sie bis zu fünfmal weniger Heizenergie, als es die derzeitige EnEV von Neubauten verlangen würde. Das schont nicht nur die Geldbeutel der Bauherren, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz. Damit Vater Staat seine selbst gesteckten Klimaschutzziele erreicht, soll bis 2020 der Passivhausstandard in Deutschland für alle Neubauten zur Pflicht werden. Als Vorbild geht der öffentliche Sektor voran. So beauftragen Städte und Gemeinden Architekten immer häufiger damit, Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Verwaltungsbauten im Passivhausstandard zu errichten. Dabei geraten Planer jedoch schnell in die Zwickmühle, alle gestellten Anforderungen an öffentliche Gebäude wie z.B. Wärmeschutz, Brandschutz oder Schallschutz kombiniert mit einer zeitgemäßen Architektur unter einen Hut zu bekommen.

solcher Konstruktionen wäre z.B. für einen Kindergarten undenkbar, denn welcher Spross könnte einen solchen Koloss im Brandfall schon »jederzeit leicht« öffnen? Genau diesen Punkt muss eine Fluchttür jedoch erfüllen. Diese Türeigenschaft, auch als »Fähigkeit zur Freigabe« bezeichnet, müssen Hersteller nach der europäischen Produktnorm EN  14351-1:2006 + A1:2010 zusammen mit den eingesetzten Beschlägen nachweisen. Handelt es sich dabei um eine sog. »Notausgangstür«, die dann zum Einsatz kommt, wenn sich der Flüchtende in den Räumlichkeiten auskennt, reicht der Einsatz eines Drückers nach DIN EN  179. Hier darf die maximale Öffnungskraft 7 kg betragen. Im Gegensatz dazu werden sog. »Paniktürverschlüsse« mit Beschlägen nach DIN EN 1125 in allen öffentlichen Bereichen mit Publikumsverkehr eingesetzt. Hier darf die Öffnungskraft maximal 8 kg betragen. Die mit horizontalen Griff- und Druckstangen ausgestatteten Türen können ein- und zweiflügelig ausgeführt werden.

Türen werden leichter

Matthias Bellan, technischer Vertriebsleiter bei Variotec: »Uns ist es gelungen, sechs unserer Türtypen so auszustatten, dass sie im nach EN 14351-1:2006 + A1:2010 schwierigsten Konformitätsverfahren 1 geprüft, zertifiziert und zugelassen sind. Sie erfüllen damit als Komplettelemente auch die Anforderungen nach DIN EN 179 und DIN EN 1125. Drei unserer Türmodelle erfüllen zudem die Vorgaben des Passivhausstandards

Ein typisches Problem bei der Planung von passivhaustauglichen Außentüren in Flucht- und Rettungswegen hat Variotec gelöst. Da für Passivhaustüren ein Mindestdämmwert (UD) von 0,8  W/(m²K) gefordert ist, erreichten herkömmliche metallverstärkte und stark gedämmte Türflügel mit den für Fluchtwege notwendigen Öffnungsbreiten oft Gewichte von bis zu 170 kg. Der Einsatz

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Neue Zulassung als Komplettsystem

mit einem U-Wert kleiner 0,8  W/(m²K). Möglich machte dies u.a. die Kombination aus einem Faser-KunststoffVerbund (FKV) zur Aussteifung der Türblätter und unserer Vakuumdämmung. Dadurch konnten wir das Gewicht gegenüber einem stahlverstärkten Türblatt um bis zu 15 % reduzieren«. Die Prüfung übernahm die PfB GmbH & Co. Prüfzentrum für Bauelemente KG in Stephanskirchen. Die neue Zulassung deckt folgende Türtypen ab: * in der Stärke 68 mm »Vario Pur« (Up = 0,99 W/(m²K)), »Allround F2« (Up = 0,99 W/ (m²K)), »Allwetter/W« (Up = 0,99  W/(m²K)) und »VarioVIP Multifunktion« (Up bis zu 0,58 W/(m²K)) * in den Stärken 78 bis 90 mm »Ultrahaus-Effizienzhaus KfW 55-135« (Up = 0,77  W/(m²K) bereits bei 85 mm * in der Stärke 100 mm »Thermosafe 100 Passivhaustür« (UD = 0,62 W/(m²K). Dabei sind der Gestaltungsfreiheit keine Grenzen gesetzt. Neben allen gängigen Holzarten wie Fichte, Kiefer, Meranti, Lärche oder Eiche kann der Hersteller auch Designwünsche wie Nutfräsungen, Lichtausschnittformen jeglicher Art oder Edelstahlapplikationen in den Türblättern erfüllen. Einzelne Türflügel lassen sich bis zu 2,80 m hoch und 1,24 m breit fertigen. Die Maximalgrößen für ein komplettes Türelement, z.B. für eine mehrflügelige Variante inkl. Rahmen, liegen bei 4  m Breite und 3,50 m Höhe. Als Beschlagshersteller kommen Systeme von GU (Gretsch-Unitas), Assa Abloy oder KFV (Karl Fliether) zum Einsatz.

VARIOTEC

Passivhaustüren in Flucht- und Rettungswegen

So formschön kann eine passivhaustaugliche Notausgangstür sein. Das CE-konforme und als Komplettelement geprüfte Bauteil erfüllt auch die Vorgaben nach DIN EN 179.

Keine Panik müssen Architekten beim Entwurf von Flucht- und Rettungswegen in öffentlichen Bauten im Passivhausstandard mehr bekommen.

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JELD-WEN

»Optima 30, Living« in Braunkernesche.

Neue Oberflächen und eine neue Furnierkollektion | JELD-WEN | Ahorn-Oberflächen stehen für Harmonie und Eleganz und erfreuen sich großer Beliebtheit. Jeld-Wen führt nun mit der Oberfläche »Nova Ahorn« eine helle, frische »DuriTop«Laminatoberfläche in den Markt ein. Diese ersetzt die »Bergahorn«-Oberfläche, die in der Übergangsphase aber noch weiterhin lieferbar ist. Darüber hinaus sind die Modelle der Trendtüren »Altera« ab sofort auch in der ausdrucksstarken Furnieroberfläche »Nussbaum amerikanisch« erhältlich. In Verbindung mit den klaren, geradlinigen Konturen der Modellreihe »Altera« entstehen moderne Türdesigns mit natürlichem Charme. Seit vergangenem Herbst ist Jeld-Wen mit der neuen Furniertüren-Kollektion, bestehend aus 23 Echtholzoberflächen, erfolgreich gestartet. Das neue, vielschichtige Programm überzeuge – so der

Anbieter – durch seine ausdrucksstarken Designs und einzigartigen Oberflächen und begeistere Händler wie Endkunden gleichermaßen.

Zum Programmerfolg tragen vor allem die »Living«-Oberflächen in quer- und längslaufender Optik bei. Diese Kollektion steht für lebhafte, sehr

»Optima« in Ahorn.

»Altera« in Nussbaum.

abwechslungsreiche Oberflächen und Farbspiele, die eine perfekte visuelle Verbindung zu vielen modernen Möbeloberflächen und Fußböden bilden. Aber auch die neue Furnieroberfläche Eiche europäisch astig, die mit ihrem rustikalen, ursprünglichen Charakter wieder voll im Trend liegt, erfreut sich seit der Einführung großer Beliebtheit. Insbesondere Fachhändlern bietet das Sortiment mit den drei Kollektionen »Design«, »Living« und »Classic« die Möglichkeit, ihre Stellung als Furnier-Spezialist auszubauen. Unterstützung erhalten sie dabei durch eine ansprechende Broschüre und ein neues, vielseitiges Ausstellungssystem. Ziel sei es, mit gemeinsamen Werbemaßnahmen die Furniertüren-Kollektion und die Marke »Jeld-Wen« weiter zu stärken, heißt es abschließend.

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| WESTAG & GETALIT | Türen und Zargen nehmen eine beachtliche Rolle bei der Wohnraumgestaltung ein. Dabei ist es in erster Linie das Dekor, mit dem der Raum geprägt wird. Doch damit hört es nicht auf. Auch die Haptik muss stimmen. Denn Hochwertigkeit bekommt erst dann Ausdruck, wenn beides passt.

Verleiht Türen eine besondere Haptik Westag & Getalit bietet ein erweitertes Sortiment ihrer SoftTouch-Oberflächenausführung und verleiht Türen damit eine besonders angenehme Haptik. Holzoberflächen werden damit

deutlich authentischer und halten auch haptisch das, was sie optisch ohnehin versprechen, ohne dabei Einbußen in der Widerstandsfähigkeit hinnehmen zu müssen. Angeboten wird der SoftTouch-Effekt für insgesamt zehn der High-PressureSurface (HPS)-beschichteten »Portalit«-Türen aus dem 28 Dekore umfassenden Sortiment. Diese Türen zeichnen sich besonders durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit aus, da die HPS-Beschichtung unter besonders hohem Druck entsteht. Sie ist kratz, abrieb- und stoßfest und durch die porenfreie Oberfläche auch besonders schmutzunempfindlich.

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Feuerschutz- und Mehrzwecktüren montagefreundlicher | NOVOFERM | Als Reaktion auf Markttrends hat Novoferm das erfolgreiche Türenprogramm »Vario 50« erweitert. In puncto Gestaltung, Nutzung und Montage präsentiert sich das breit gefächerte Sortiment an Brandschutz- und Mehrzwecktüren für nahezu alle üblichen Wandkonstruktionen nun noch gestaltungs- und montagefreundlicher. Feuer- und Rauchschutzabschlüsse im Wohn- und Objektbau stellen »T30 NovoFire Vario 50«-Türen sicher. Besonders beliebt bei Architekten, Fachhandwerkern, aber vor allem Bauherren ist dieses Türenprogramm aus Stahlblech, weil die optische Einheit mit hochwertigen Innentüren gegeben ist. Dafür sorgt unter anderem die serienmäßige Ausstattung mit einem 50 mm starken Dickfalz-Türblatt und 3-D-Bändern sowie der kreative Freiraum im Design. Im gleichen Erscheinungsbild und aus dem gleichen Türenprogramm stehen ebenfalls Mehrzwecktüren ohne Brandschutzeigenschaften zur Verfügung.

Meter zunehmend als Komfortstandard vorgesehen; vor allem im Objektbau.

Personen im Rollstuhl – Türen selbsttätig öffnen

Besonders im Objekt- und Wohnungsbau werden zunehmend Durchgangshöhen über zwei Meter gewählt. Daher bietet Novoferm für sein »Vario 50«-Türenprogramm zahlreiche Normmaße in der Höhe 2 125 mm an.

Montagefreundlich

Innovationspfad

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Mit der Aufwertung der Optik von Stahlblechtüren hat Novoferm in Europa eine »Tür zu neuen Trends« im wahrsten Sinne des Wortes weit aufgestoßen. Diesem Innovationspfad folgend, sind deshalb die Gestaltungsmöglichkeiten des »Vario 50«-Programms weiter ausgebaut worden. Verglasungen in Türblättern sind beispielsweise als funktionales und stilistisches Element sehr beliebt – auch bei Feuerschutztüren. Novoferm

Genauso wachsend ist der Bedarf an barrierefreien Einrichtungen. Damit beispielsweise Personen im Rollstuhl Türen selbsttätig öffnen können, ist gemäß DIN 18040 dazu eine Drückerhöhe von 850 statt 1 050 mm erforderlich. Dementsprechend hat Novoferm seine Feuerschutztüren der erforderlichen Ergänzungsprüfung unterzogen und vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die notwendige Zulassungsergänzung erhalten.

Passgenaues Kürzen von Standard-Eckzargen auf der Baustelle ist immer dann erforderlich, wenn die Türenmontage bei bereits eingebrachtem Fertigfußboden erfolgt.

führt dabei zahlreiche Rechteckverglasungen in verschiedenen Größen standardmäßig im Programm. Verwendung findet bauaufsichtlich zugelassenes F30-Brandschutzglas. Neben der individuellen Farbgebung analog der RAL-Farbskala sind zahlreiche Holzdekore möglich.

Normmaße mit einer Türhöhe von 2 125 mm und in marktüblichen Türbreiten von 750, 875, 1 000 und 1 125 mm sind ebenfalls ab Lager erhältlich. Denn aufgrund einer »wachsenden« Bevölkerung – zumindest was die durchschnittliche Körpergröße betrifft – werden Durchgangshöhen über zwei

»Last but not least« wurde bei der Aktualisierung der »Vario 50«-Baureihe auch den inzwischen oft veränderten Rahmenbedingungen auf der Baustelle Rechnung getragen. Dazu zählt beispielsweise, dass der Türeneinbau oftmals erst erfolgt, nachdem der Fertigfußboden schon eingebracht ist. Besonders montagefreundlich ist daher die generelle Ausstattung der StandardEckzargen für ein- und zweiflügelige »Vario«-Elemente mit einem zusätzlichen Anker zirka 60 mm über der Oberkante Fertigfußboden (OKFF). So kann die Zarge auf der Baustelle gekürzt und auch ohne Bodeneinstand zulassungsgerecht befestigt werden – ein Plus an Flexibilität, ohne Mehrpreis und ohne Verlängerung der Lieferzeit.

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GFS

Technik rund um die Tür • GfS-Stangenalarm • GfS-Fluchttürhauben • GfS-Elektrische Verriegelungen • Brandschutz • Hinweisschilder • Türschlösser • Zutrittskontrolle • Türautomation • Fingerschutz-Systeme.

Der neue Katalog kann ab sofort kostenlos bestellt werden unter: info@gfs-online.com.

| GFS | In ihrem 35. Jubiläumsjahr bringt die Gesellschaft für Sicherheitstechnik (GfS) ihren neuen Katalog »Technik rund um die Tür« heraus. In diesem komplett überarbeiteten neuen Kompendium präsentiert der Fluchtwegspe-

zialist aus Hamburg auf nutzerfreundlich und übersichtlich gestalteten 192 Seiten sein umfangreiches Sortiment aus 13 Produktwelten, wie folgt: • GfS e-Bar • GfS-Einhand-Türwächter • GfS-Schwenk-Türwächter • GfS-Tagalarm

Um viele technische Informationen und Zubehörartikel ergänzt, widmet GfS ein ganzes Produktkapitel allein der innovativen Druckstange »GfS eBar«. »Seit ihrer Markteinführung im Jahr 2010 hat sie sich erfolgreich bei Planern und Architekten etabliert und sich in zahlreichen Objekten bestens bewährt«, heißt es. Außerdem

wartet GfS mit einer neuen Produktentwicklung auf: Mit einem Türterminal, das an Form und Funktion keine Wünsche offen lasse, rundet der Hersteller seine Kompetenz im Bereich der elektrischen Türverriegelungen weiter ab. In dem mittlerweile als »echter Klassiker« geltende Katalog gibt GfS den Lesern wieder verlässliches und qualifiziertes Hintergrundwissen über aktuell geltenden gesetzliche Normen und Vorschriften rund um Flucht- und Rettungswege an die Hand. GfS stellt vom 25.-28. September auf der Fachmesse »Security« in Essen aus: Halle 12, Stand 513.

S-DESIGN – Purismus Pur Das flächenbündige Türenhighlight für den Liebhaber puristischen Designs und für einen minimalistischen Einrichtungsstil. Die hochwertige Zarge mit schmaler Bekleidung mit minimalem Radius wird mit einem Türblatt in stumpfer Ausführung mit gleichem Radius im Kantenbereich kombiniert, wodurch eine fast eckige und wertige Optik erreicht wird. herholz.de

Minimalistisches Schließblech mit gesofteter Kante

Puristisches Design (flächenbündig, Verdeckte Bänder)

41 Herholz hat die Tür im Griff baustoff-partner.de    08/12


| ASSA ABLOY | Mit innovativen Schließzylinder-Neuentwicklungen, einer Weltneuheit und der globalen »AperioTM«-Technologie präsentiert sich die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik auf der bedeutendsten Messe für Sicherheits- und Brandschutztechnik, der »Security 2012« vom 25. bis 28. September in Essen. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen die Neuentwicklungen im Bereich Schließzylinder: »Abloy Protec2« ist ein hochwertiges IKON-Schließsystem mit patentierter Scheiben-Technologie, die das System gegenüber Aufsperrtechniken mit einschlägigen Werkzeugen und Schlüssel-

schlagtechniken sehr sicher macht. Mit seinem hochwertigen Design und dank der Präzisionsfertigung ist das praktische Disksystem robust und langlebig. Der einzigartige Zylindermechanismus, der anstelle herkömmlicher Federn und Stifte auf Drehscheiben basiert, gilt unter Sicherheitsexperten weltweit als hochwertiges Schließsystem, auch für Hochsicherheitsanwendungen. Durch das patentierte Schlüsselprofil sowie ein bewegliches Element im Schlüssel verringert sich zudem die Gefahr unrechtmäßiger Vervielfältigungen von Schlüsseln. Darüber hinaus wird das neue mechanische Schließsystem »SK6 Sperrwellenprofil« mit

Undercut und einer zusätzlichen Abfrageebene »Extra Code Level« vorgestellt. Die zusätzliche Abtastung erweitert die Möglichkeiten des bewährten Sperrwellenprofils um eine weitere Stufe. Neben diesen Produktinnovationen präsentiert die ASSA ABLOY den den ersten Türschließer mit integrierter Rettungswegverriegelung. Der Gleitschienentürschließer verfügt über einen Fluchttüröffner und ein Fallenschloss und bietet die Möglichkeit, Feuer- und Rauchschutztüren nachträglich einfach und problemlos mit einer Rettungswegverriegelung auszustatten. Ein weiteres Messehighlight ist die »AperioTM-Technolo-

ASSA ABLOY

Mit Produktpremieren und Weltneuheit auf der »Security«

ASSA ABLOY bietet mit dem Sicherheits-Türschließer mit integrierter Rettungswegverriegelung eine Lösung für die aktuellen Anforderungen zur Nachrüstbarkeit an Feuer- und Rauchschutztüren.

gie«: Herstellerneutral und basierend auf einem offenen Standard schließt die Funktechnologie jetzt die Lücke zwischen verkabelten Zutrittskontrolltüren und unverkabelten Türen mit mechanischer Sicherheitstechnik. War die Anbindung mechanischer Türen an bestehende Zutrittskontrollsysteme bisher sehr aufwändig und kostspielig, können mit »AperioTM« die vorhandenen Systeme jetzt drahtlos und zu einem Bruchteil der Kosten traditioneller Systeme erweitert werden.

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| WINKHAUS | Modernisierte Gebäude und Neubauten zeichnen sich durch eine hohe Luftdichtigkeit aus. Das spart Energie. Nicht immer steigert es auch den Wohnkomfort. Denn mangelnde Belüftung kann Feuchteschäden, Schimmelbildung oder erhöhte Schadstoffkon-

tem Fensterflügel eine hohe Einbruchhemmung erfüllen kann. Darüber hinaus schützt das Fenster mit »activPilot Comfort PADM« in Parallelabstellung auch besser vor Auskühlung oder Schlagregen als ein gekipptes Fenster. Ein weiterer Vorteil ist, dass das geschlossene Fenster

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WINKHAUS

ASSA ABLOY

Gute Raumluft auf Knopfdruck

Winkhaus führt den neuen Beschlag activPilot Comfort PADM für die nutzerunabhängige Raumlüftung im August in den Markt ein.

zentration zur Folge haben. Hier schafft das Beschlagssystem »activPilot Comfort PADM« mit dem neuen Beschlagsantrieb der Serie BDT von D+H Mechatronic für einen nutzerunabhängigen Luftaustausch gemäß DIN 1946-6 Abhilfe.

Einbruchhemmung Der Beschlag kombiniert eine automatisierte, natürliche Lüftung mit einer Einbruchhemmung. Er ermöglicht die Parallelabstellung des Fensterflügels um bis zu 6 mm als motorisch gesteuerte Fensterstellung für eine nutzerunabhängige Raumlüftung. Selbst bei Abwesenheit der Bewohner kann ruhigen Gewissens gelüftet werden, weil der Beschlag sogar in dem Lüftungsmodus mit parallel abgestell-

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dank der beschlagsintegrierten Lösung seine hohe Dichtigkeit behält. Das hinterleuchtete Touchpanel des Beschlagsantriebs BDT und seine selbsterklärende Tastensymbolik erleichtern die Bedienung des Fensters. Damit können die hinterlegten Lüftungszeiten aktiviert oder das Fenster zur manuellen Drehöffnung freigegeben werden. Komfortabel lässt sich die automatische Parallelabstellung außerdem via Fernbedienung steuern. Auch kann das System über potentialfreie Kontakte zusätzlich beispielsweise mit Luftgütesensoren etwa für Temperatur oder CO2 ergänzt werden. Diese leiten eine Lüftung ein, wenn es erforderlich ist. Zudem ist das System hierüber in die Gebäudesteuerung integrierbar.

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| INNENAUSBAU |

Bei der Farbgebung mussten die Handwerker immerhin 25 Meter Höhe bewältigen und wegen der indirekten Beleuchtung makellos arbeiten.

Die Herausforderung für die Maler bestand darin, im Interesse eines ungestörten Kunstgenusses die großen, glatten Flächen streiflichtfrei zu beschichten.

Bremer Kunsthalle mit breiteren Schultern zwischen Alt und Neu schaffen.« Angefügt wurden zwei Seitenflügel, die dem Baukörper Kreuzform verleihen und damit an den klassizistischen Ursprung anknüpfen. Bereitwillig übernahm die Außenfassade des alten Kunstmuseums die Innenwandfunktion der neuen Seitenflügel. Der Hinweis auf die Herkunft der Wände ist diskret, aber nicht zu übersehen. Nicht der Künstler sei im Museum das Wichtigste, unterstrich der seinerzeitige Direktor Wulf Herzogenrath, »sondern der Besucher und seine Wahrnehmung der

STEFAN MÜLLER

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| CAPAROL | Man darf die Kunsthalle Bremen getrost zu den bedeutendsten und modernsten Kunstmuseen Deutschlands rechnen. Anteil daran haben nicht nur die in den letzten Jahren gezeigten erfolgreichen Sonderausstellungen, sondern reichhaltige Bestände aus dem 14. und 21. Jahrhundert. Zweieinhalb Jahre hielt die Bremer Kunsthalle ihre Pforten geschlossen. Währenddessen wurde der Altbau nach Plänen der Berliner Architekten Hufnagel Pütz Rafaelian, die ihre markante Handschrift bereits am Leipziger Museum für Bildende Künste hinterlassen haben, von Grund auf saniert, technisch auf den neuesten Stand gebracht und beträchtlich erweitert. Zum Anliegen der Erweiterung sagte Architekt Karl Hufnagel: »Wir wollten nicht eine Erweiterung gestalten, die für sich selbst spricht, sondern eine organische Verbindung

Kunst.« Dem ordnet sich auch die Farbgebung von Wand und Decke unter. Während die Wände im Altbau der Farbigkeit des 19. Jahrhunderts die Treue hielten, blieben sie im Neubau neutral weiß. Denn eine intensive Wahrnehmung künstlerischer Werke duldet keine »Nebenschauplätze«. Unter anderem dieses Argument gab den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten der Produkte »Indeko-plus« bzw. »Sylitol Bio«-Innenfarbe. »Beide Farben sind stumpfmatt, damit reflektionsarm und hygienisch unbedenklich«, erklärt Caparol-Fachmann

Kai Reefmann: »Ihre Scheuer- bzw. Waschbeständigkeit zahlt sich vor allem in Räumen mit Publikumsverkehr aus. Für den ortsansässigen Malerbetrieb Röschmann, der in der Vergangenheit schon mehrfach in der Kunsthalle zum Zuge gekommen war und mit seinem Angebot erneut den Zuschlag erhielt, war das Millionenprojekt eine besondere Herausforderung. Geschäftsführer Oliver Harting verwies darauf, dass das Nebeneinander der Gewerke hohe Anforderungen an die Flexibilität gestellt habe. Bei der Großflächigkeit von Wänden und Decken kam es darauf an zu verhindern, dass Streiflicht zu Irritationen führt. Die Gefahr bestand besonders im Bereich der Treppenhäuser, weil die indirekte Beleuchtung des Treppengeländers den Farbauftrag voll ins »Rampenlicht« rückt. Doch die Maler von Röschmann stellten erneut unter Beweis, dass sie Meister ihres Faches sind. Wolfram Strehlau, Caparol

Auch nach der Erweiterung dominiert das stattliche Portal das Erscheinungsbild der Bremer Kunsthalle.

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Weil’s drinnen drauf ankommt

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schnell und sicher. Der Dispersionskleber ist ab Werk gebrauchsfertig eingestellt und auf das Renoviervlies für den Einsatz im Innenbereich abgestimmt. Nach dem Trocknen kann das Renoviervlies mit der neuen Siliconharz-Innenfarbe »Premium Silan« sogar ohne Vorbehandlung überstrichen werden. So kommt man auf direktem Weg zu einer attraktiven und zugleich robusten glatten Oberfläche. Wünscht der Kunde Oberflächen mit Profil, kommen fein, mittel oder grob strukturierte Glasfasergewebe in Betracht. Solche Spezialprodukte, die eine herkömmliche Innenwand im Handumdrehen in einen Spiegel des besonderen Geschmacks verwandeln, sollten Verarbeiter gezielt empfehlen können. Zeitlos elegant und zugleich extrem robust sind die dekorativen Glasgewebe aus der »Glastex«-Familie. Damit lassen sich Zimmerdecken, Wände sowie Türen besonders widerstandsfähig bekleiden. Vier attraktive Dessins stehen zur Auswahl. Das rein mineralische Gewebe entspricht dem Öko-Tex Standard 100, ist diffusionsoffen, feuchtigkeitsbeständig und verrottungsfest, absolut dimensionsstabil, rissüberbrückend und mehrmals überstreichbar.

Siliconharz-Innenfarbe kontra Streiflicht Die stumpfmatte SiliconharzInnenfarbe »Premium Silan« lässt sich selbst bei kritischen Lichtverhältnissen ansatzfrei verarbeiten. Aufgrund ihrer besonderen Formulierung ist ein erstklassiges Oberflächen-Finish garantiert. Der Beschichtung großer Innenflächen an streiflichtempfindlichen Einsatzorten wie z. B. in

Treppenhäusern oder rings um bodentiefe Fenster kommt die verlängerte Offenzeit entgegen. Die Applikation empfiehlt sich im Neubau wie beim Renovieren auf mineralischem Putz, Gips- und Fertigputz, Gipsbau- und Gipskartonplatten sowie vielen anderen gängigen Untergründen mehr.

Ansprechende Gestaltung Auch für ausgefallene Kundenwünsche hat der Hersteller das Richtige parat: »Aufgrund des großen Erfolgs unserer Feinputze haben wir die »Multi decor«-Produktfamilie um »Multi decor Lasur« und »Multi decor Chip« erweitert«, so Martin Stücker, Produktmanager. Damit geht die Gestaltung fein strukturierter Oberflächen an Zimmerdecken und –wänden gleich nochmal so leicht von der Hand. Der Feinputz ist ab Werk verarbeitungsfertig eingestellt und eignet sich zur Applikation auf allen üblichen Innenflächen sowie sogar in hochsensiblen Wohn- und Arbeitsbereichen. Mineralische Putze, Gipsputze, Gipskarton, Beton und andere tragfähige Untergründe können mit »Multi decor Feinputz« beschichtet werden. Das Material ist über »Krautol Color« abtönbar; rund 500 Farbtöne des neuen »Trend 3-Fächers« stehen zur Wahl. Mit der matten Wandlasur »Multi decor«-Lasur lassen sich im Innenbereich elegante transparente farbige Akzente setzen. Und mit »Multi decor Chip« bietet der Hersteller erstmals eine Wandlasur mit hellen Softchips, die sich für besondere dekorative Effekte auf Dispersionsfarben, Strukturputzen, Raufaser sowie »Glastex«- Glasgeweben empfiehlt. Achim Zielke M.A.

KRAUTOL

| KRAUTOL | »Glatte Innenwände sind stark im Kommen«, betont Martin Stücker, Produktmanager beim Farbenhersteller Krautol. Gefragt sind vor allem verarbeiterfreundliche Produkte, die sich sowohl problemlos als auch zügig applizieren lassen und an Wand und Zimmerdecke außergewöhnlich geschmackvoll wirken. Mit dem Krautol-Premiumprodukte-Sortiment zur Innenraumgestaltung können der Baustoff-Fachhandel und die Trockenbauer richtig punkten. »Maler, Gipser, Trockenbauer und Sanierer sollten den sich abzeichnenden Trend zu glatten Oberflächen nutzen und ihre Kunden anhand des erheblich erweiterten Produktprogramms nicht nur über Farben, sondern ebenso professionell über Spachteltechniken, Strukturgewebe und Effektbeschichtungen beraten«, weist Krautol-Marketingleiter Torsten Huß die Verarbeiter auf konkrete Marktchancen hin: »Für Handwerksprofis dürfte es Ehrensache sein, Wände und Decken mit Premium-Produkten so zu gestalten, dass sie jeden Betrachter schon auf den ersten Blick von ihrer Makellosigkeit überzeugen – sei es im privaten Wohnbereich, im Ladengeschäft oder im Büro.« Das Renoviervlies Z  3000 ist ein spezielles Zellstoffgewebe, das sich zur Überbrückung von Haar- und Netzrissen bei Putzen der Mörtelgruppen PII bis PIV, Beton, Gipskarton- und Gipsfaserplatten im Innenbereich bestens eignet. Das glatte, diffusionsfähige Glasvlies erweist sich als unquellbar, reißfest und dimensionsstabil, ist feuchtigkeitsbeständig und verrottungsfest. Die Applikation gelingt mit »WB Fix«

Das Renoviervlies Z 3000 ist ein spezielles Zellstoffgewebe, das sich zur Überbrückung von Haar- und Netzrissen im Innenbereich bestens eignet.

Rund 500 Farbtöne des neuen »Trend 3-Fächers« stehen zur Wahl.

Aufgrund des großen Erfolgs der Feinputze wurde die »Multi decor«Produktfamilie um »Multi decor Lasur« und »Multi decor Chip« erweitert.

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Kunst im sakralen Raum

Aktionen des Lichts

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Der neu gestaltete Kirchenraum ist geprägt von den warmen Farbtönen echter Erdfarben wie Ocker und Ziegelrot in unterschiedlichen Nuancen. Leuchtendes Gelborange als Farbe der göttlichen Offenbarung und Erkenntnis erfüllt den Raum und verwandelt die warme Strahlkraft des Lichts in Materie. Feine vertikale und

nografie nehme ich auf und interpretiere sie neu.« Die Neugestaltung zieht sich durch den gesamten Innenraum; Ausstattungselemente und Figuren, die zuvor isoliert oder bezugslos im Raum standen, sind durch die malerischen Interventionen in die Gesamtaussage der Gestaltung mit einbezogen und erhalten eine neue Gewichtung.

Farbkraft

KEIMFARBEN

| KEIMFARBEN | Tobias Kammerer gilt als einer der profiliertesten Künstler für sakrale Wandmalerei in Deutschland. Seine künstlerischen Positionen stellen sich dabei immer in den Dienst einer Aufgabe und den Herausforderungen eines Dialogs mit den kirchlichen Auftraggebern. Kammerer arbeitet mit der Symbolkraft der Farben und ihrer Aussage im christlichen Kontext. Seine Farbkompositionen wirken jedoch auch unabhängig davon durch ihren Gestus und ihre schöpferische Kraft. Die Franziskanerkirche in Paderborn wurde als barocker Saalbau in den Jahren 1668 bis 1671 errichtet und ist dem heiligen Josef geweiht. Beim Bombenangriff auf Paderborn brannte sie 1945 vollständig aus und wurde nach dem Krieg mit einer sehr einfachen Innenausstattung wieder aufgebaut. Bei der Renovierung in den 80er-Jahren versuchte man durch eine Ausmalung im französischen Régencestil und die Ausstattung mit Bildern und Skulpturen, den Kirchenraum differenzierter zu gestalten. 2011 schließlich entschloss man sich zu einer umfassenden Neugestaltung und beauftragte Tobias Kammerer mit dem Konzept und der malerischen Umsetzung.

Die Transparenz der silikatischen KEIM Design-Lasuren lässt sich durch Verdünnung beeinflussen. Von deckend bis hochtransparent ist alles möglich.

horizontale Linien strukturieren die Malerei. Der goldgelbe Streifen in der neu gestalteten Tür zur Beichtkapelle findet an der Wand seine malerische Fortsetzung und führt versetzt nach oben. Hier bildet er den Hintergrund für die Figur des heiligen Josef, den Patron des Gotteshauses. Die Pieta unter der Empore ist mit einem Purpurhintergrund gefasst. Purpur als Farbe im Spannungsfeld zwischen vitalem Rot und transzendentem Blau, zwischen Tod und Ewigkeit, Kreuzigung und Auferstehung, steht in der christlichen Farbsymbolik für Passion und Ewigkeit. Die Figuren der Muttergottes und des heiligen Antonius auf dem Chorbogen haben einen blauen Bildhintergrund erhalten. Blau steht für Gottesfrieden und himmlische Weisheit und symbolisierte zu allen Zeiten das Geistige, Ferne und Erhabene. Auch der heilige

Johannes ist blau hinterlegt, die Figur des heiligen Franziskus ihm gegenüber ist vor eine grüne Farbfläche gesetzt. Grün gilt als Farbe des Paradieses und Symbol der Erneuerung und Auferstehung. An dieser Stelle weist sie außerdem hin auf die Verbundenheit des Franziskus mit der Natur und allem Lebendigen. Die Chorwand hinter dem Altar wurde mit freien amorphen Formen, begleitenden Linien und einem emporstrebenden Farbband gestaltet. Die Farbdynamik des Farbverlaufs von Rot zu Orange bewirkt eine optische Aufwärtsbewegung des Kruzifixes – als würde es emporschweben. »Ich beziehe mich hier auf die Christusdarstellung einer alten Bildtradition entsprechend: Der Gekreuzigte, eingehüllt in die sechs Flügel der Seraphim, wie er über dem heiligen Franziskus beim Empfang der Stigmata schwebt«, beschreibt Tobias Kammerer. »Diese Iko-

Was so leicht und spielerisch wirkt, ist hohe Kunst. Die Leuchtkraft und Dynamik von Tobias Kammerers Malerei entsteht durch den lasurartigen Aufbau. Bis zu 30 Farbschichten sind es, die dem Blau seine wässrige Qualität verleihen. Mit Dispersionsoder anderen deckenden Farben wäre die für Kammerers Werk typische immaterielle, durchscheinende Farbwirkung nicht zu erzielen. Der Künstler verwendet ausschließlich silikatisch gebundene Farben und das nie in gesättigter Form, sondern stets lasierend. Silikatfarben bieten ihm hierfür das ideale Malmittel. »Meine Arbeit lebt von der Kraft der Farben«, so Kammerer. »Deshalb arbeite ich mit den lichtechten Pigmenten, Farben und Lasuren der Firma KEIM. Ihre Brillanz und Farbtiefe unterstützt die Wirkung meiner Malerei.« Mit seinen zeitgemäßen Wandfassungen gelingt es Kammerer immer wieder, historische Kirchen in Räume der Jetztzeit zu verwandeln. Voraussetzung dafür ist neben seinem großen künstlerischen und handwerklichen Können eine tief empfundene Spiritualität. So schafft er Farbuniversen, die die Kraft haben, Räume zu weiten und Glaube erlebbar zu machen.

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KNAUF GIPS

Neugierig verfolgen die Auszubildenden, wie Matthias Schäfer vom Knauf Marktmanagement (li.) die Spachtelmasse ansetzt. Luftdichtes Verkleben von Gebäudeöffnungen: Was ihnen vorher gezeigt worden war, konnten die Auszubildenden auch selbst ausprobieren. Wie stellt man bei einer abgehängten Decke die Unterkonstruktion aus Metallprofilen her? Michael Stadelmann vom Knauf Spachtelmobil (re.) zeigt, wie ein Kreuzverbinder funktioniert.

Trockenbau begeistert Zimmerernachwuchs | KNAUF | Es muss nicht immer Holz sein: Wie rationell sich Räume mit moderner Trockenbautechnologie von Knauf bauen und gestalten lassen, lernten jetzt 60 Auszubildende des Zimmererhandwerks am Berufsbildungszentrum (BBZ) Würzburg. Wie stellt man eine Metallständerwand her? Warum ist Luftdichtheit so wichtig? Wie tragfähig ist ein Boden aus Gipsfaserplatten? Antworten auf diese und andere Fragen holten sich die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr aus erster Hand von den Experten von Knauf Gips, Knauf Insulation und Knauf Integral. Mit Unterstützung durch Knauf hatte Ausbildungsmeister Frank Weimer das Thema Trockenbau zum zweiten Mal nach 2011 in den Unterrichtsschwerpunkt Dach – Wand – Sanierung integriert. Im Mai und Juni erhielten vier Gruppen à 15 Teilnehmer aus ganz Unterfranken zunächst in Theorie und Praxis eine einführende Schulung. Im Blockunterricht konnten sie in den nachfolgenden Tagen in der praktischen Anwendung jeweils vertiefen, was ihnen Matthias Schäfer (Knauf Gips, Marktmanagement), Michael Stadelmann (Knauf Gips, Spachtelmobil), Michael Suthhoff (Knauf Integral), Torsten

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Blume und Johannes Kister (beide Knauf Insulation) in Theorie und Vorführung beigebracht hatten. So lernten die angehenden Zimmerer, wie man Metallständerwände baut, Decken abhängt und wie man anschließend die Flächen fachgerecht verspachtelt. Mit den LDS-Systemprodukten von Knauf Insulation übten sie das luftdichte Abkleben von Durchdringungen der Luftdichtigkeitsschicht. Die Überprüfung mit einem simulierten Blower-Door-Test zeigte den Auszubildenden anschließend, ob sie sauber gearbeitet hatten. Das Verlegen eines linienaufgelagerten Hohlbodens auf einer Holzbalkendecke sowie von Brio-Trockenestrich-Elementen auf Trockenschüttung rundeten die Praxisschulung ab.

BBZ Würzburg hat Vorreiterfunktion Der Trockenbau in dieser ganzheitlichen Form ist noch längst kein üblicher Bestandteil in der Ausbildung im Zimmererhandwerk. Das BBZ Würzburg hat hier Vorreiterfunktion, weiß Ausbildungsmeister Frank Weimer. Rückendeckung erhält er von den Betrieben der Zimmererinnung, die sich zunehmend mit dem Trockenbau beschäftigen.

Matthias Schäfer vom Marktmanagement Knauf Gips schätzt indes neben der reinen Wissensvermittlung auch den Motivationsfaktor für die angehenden Zimmerer: »Das Arbeiten mit Metallprofilen oder Spezialitäten wie die verschiedenen Deckenabhänger

und Befestigungsmittel ist für die meisten ebenso unbekannt oder ungewohnt wie das Spachteln der verschraubten Platten. Für uns ist es jedoch immer wieder spannend zu sehen, wie die anfängliche Zurückhaltung in Begeisterung umschlägt.«

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| SANITÄR & FLIESEN |

Das rollstuhlgerechte Bad offenbart seine speziellen Sitzflächen und Haltemöglichkeiten erst auf den zweiten Blick.

Die in allen Längsfugen verlegten Profloor-Edelstahlprofile bieten eine erhöhte Rutschsicherheit (und unterstützen die Ableitung des Wassers).

Räume ohne Stigma | PROLINE | Dipl.-Ing. Ursula Fuss arbeitet als Freie Architektin in Frankfurt und hat sich, neben ihrer Lehrtätigkeit, vor allem durch spezielle Planungen im Behinderten-Bereich einen Namen gemacht. In einem Gespräch erläutert sie ihr Konzept, in das auch persönliche Erfahrungen einfließen. Frau Fuss, Sie haben in den vergangenen Jahren den Schwerpunkt Ihrer Arbeit verlagert. Wie kam es dazu? Ursula Fuss: Seit einem Unfall im Jahr 1993 sitze ich querschnittsgelähmt im Rollstuhl, was aber die Ausrichtung meiner planerischen Tätigkeit zunächst nicht veränderte. Erst im Laufe der Jahre, verstärkt durch die eigene Erfahrung und die demografische Entwicklung, haben sich die Schwerpunkte verschoben. Sprechen Sie damit Projekte wie die aktuellen Mehr-Generationen-Häuser an?

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Fuss: Diese Häuser sind sicherlich ein wichtiger Impuls für das Wohnen der Zukunft. Mein heutiger gedanklicher

heit« wahrgenommen wird. Das Gleiche gilt für Lichtschalter, die beispielsweise durch die Ergänzung mit Wandpaneelen ihre spezielle niedrige Platzierung nicht offensichtlich werden lassen. Sichtbare Haltegriffe hingegen vermeide ich durch spezielle Lösungsvarianten.

Dipl.-Ing. Ursula Fuss.

Ansatz ist spezieller und hat vor allem das Ziel, Räume so zu gestalten, dass sie nicht die stigmatisierende Wirkung des behindertengerechten Wohnens ausstrahlen. Das stellt man sich schwierig vor, da doch z.B. extrabreite Türen, besondere Lichtschalter und Haltegriffe erforderlich sind. Fuss: Für Menschen im Rollstuhl sind verbreiterte Türen erforderlich. Hier kommt es jedoch darauf an, wie ich dieses veränderte Maß so in die Raumarchitektur einplane, dass es gar nicht als »behindertengerechte Besonder-

Das überrascht, denn jedes barrierefreie Bad und jede Behinderten-Toilette sind doch mit diesen Haltegriffen ausgestattet. Fuss: Wir sollten uns ein Wellness-Bad genauer anschauen, das ich kürzlich geplant habe. Anhand vieler dort realisierter Details wird sicherlich deutlich, wie ich arbeite. Projektiert wurde ein Badkubus, der als Objekt im Raum wahrgenommen wird, verstärkt durch den einheitlichen Fliesenbelag innen wie außen. Dabei wurde gleich zu Beginn der Planung ein 2 %iges Gefälle des gesamten Badbodens zugrunde gelegt. So konnte im Scheitel des Raumes eine Schlitzrinne der niederländischen Firma Jereddesign eingebaut werden, die für die Entwässerung des gesamten

Badkubus einschließlich der Dusche sorgt. Das Bad ist zum Schlafbereich offen gestaltet, Türen wurden so weit wie möglich vermieden, Fensterfronten und Durchbrüche im Wandbereich geben den Blick auf Stadt und Landschaft frei. Für die Gestaltung und Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche wurden zum Teil neue Einrichtungen entwickelt, die ein Ablegen von Utensilien sowie ein Abstützen gleichermaßen erlauben und damit den von Ihnen angesprochenen Haltegriff überflüssig machen. Die Nutzung von Dusche und Badewanne wird durch eine fest eingebaute, raumbestimmende Sitzfläche gelöst. So konnte auch hier auf stigmatisierende Haltegriffe und Hilfsmittel verzichtet werden, da Abstell- und Abstützmöglichkeiten unauffällig im verglasten Bereich entstanden sind. Als Badewanne wurde eine schmale elliptische Form der Firma Mauersberger eingesetzt, an deren seitlichen Ablagen man sich abstützen kann. Eine Sitzfläche neben der Wanne ermöglicht ein sicheres Umsetzen in den Rollstuhl – sowohl innerhalb des

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Es ist faszinierend, wie allein durch Ihre Planung auf derartige Hilfsmittel verzichtet werden kann, sodass in diesem Bad wirklich eine Wohlfühlatmosphäre entsteht. Dazu trägt aber auch die Fliesengestaltung an Wand und Boden maßgeblich bei.

Fuss: Ja, und darum bemühe ich mich neben meiner Lehrtätigkeit an der TU Darmstadt im Fachbereich Entwerfen und Baugestaltung auch sehr aktiv. Darüber hinaus verfolge ich beispielsweise gemeinsam mit Gestaltern, Hotelbetreibern und deutschen Produktherstellern das Ziel, in der Hotelgestaltung für alle Gäste einheitliche Zimmer anbieten zu können, die sämtliche Anforderungen erfüllen, ohne das Behindertengerechte zu zeigen.

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Wand hervorragend zur Geltung. Darüber hinaus strecken die schmalen Riemchen den Raum und laufen nach oben unregelmäßig in eine große Spiegelfläche unter der Decke aus, was den Wandflächen eine besondere Dynamik verleiht. Highlight sind die Profile der Bopparder Firma Proline. In dem gesamten Fliesenbelag wurde in jeder senkrechten Wandfuge sowie in den Längsfugen am Boden das Edelstahl-Profil »Profloor« mit geschliffener Oberfläche verlegt. Die in jeder Längsfuge verlegten Edelstahlprofile bieten zusätzlich eine erhöhte Rutschsicherheit sowie durch die Unterstützung der Fließrichtung eine perfekte Entwässerung durch die Rin-

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Betätigung der Armatur im aufrechten Sitz wird durch die seitliche Ausrichtung am Becken ermöglicht. Durch ihre spezielle Formgebung mit einer relativ großen Höhe kann PuraVida als Griffstange für die eine Hand genutzt werden, während die andere den Wasserhahn bedient. Es gibt optimale Lösungen mit Standardprodukten, wenn sie funktional richtig angeordnet sind.

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750 lfm Profloor – Profile verleihen den Wänden individuelle Eleganz und Brillanz im Wechselspiel der Tageszeiten.

Die Alterspyramide in unserem Land wird zu einem immer größeren Bedarf an Wohnraum führen, der behindertengerecht ist. Die bodengleiche Dusche hat ihren Siegeszug längst durch alle Generationen angetreten. Von derartigen Lösungen müsste es noch viel mehr geben.

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Das in allen Kanten verlegte Winkelabschlussprofil Prodecor Q betont die Kubusform des Bades.

ne. Insgesamt wurden rund 750 laufende Meter Profile in die Fliesenbeläge integriert, in Fliesenbeläge, die ihren Charme ausspielen können und nicht durch Haltegriffe gestört werden. Neben den »Profloor«-Profilen wurde zur Betonung der Kubusform und zur Begrenzung der Ecken und der Durchbrüche das Winkelabschlussprofil »Prodecor Q« mit 8 mm breiter quadratischer Sichtkante eingesetzt. Die Wirkung dieses Edelstahlprofils ist deutlich erkennbar und betont die Architektur. Dagegen tritt das »Profloor«Profil zunächst in den Hintergrund, Die feine Erscheinung der nur 2  mm breiten Sichtkante dieses Edelstahlprofils verleiht den Wänden je nach tagesabhängigem Lichteinfall eine individuelle Eleganz und Brillanz. Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, woher der Glanz rührt, erst beim näheren Betrachten erschließen sich die Details.

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Fuss: Das stimmt. Seinen ganz besonderen Charme und Esprit erhält der Badkubus durch den ausdrucksstarken Fliesenbelag, der die Innenund Außenwände sowie den Boden bedeckt. Die Wahl fiel hier auf die Serie »Landscape« von Villeroy & Boch, eine polierte Feinsteinzeugfliese im Format 7,5 x 60 cm. Ihr lebhaftes, dem beigen Sandstein nachempfundenes Farbspiel kommt in der vertikalen Verlegung an der

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Bades als auch zum Schlafzimmer hin. Aus dem durchgehend gestalteten Waschtisch ohne Unterschränke ragt das Einbaubecken von Niethammer einige Zentimeter über den Rand hinaus. Dies ermöglicht ein vollkommenes Heranfahren, erleichtert die Nutzung beim Händewaschen oder Zähneputzen und bietet eine zusätzliche Haltemöglichkeit. Bei der Waschtischgarnitur fiel die Wahl auf das Model PuraVida von Hansgrohe. Die

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Bodenebene Duschplatzlösungen Design und Qualität aus. Für unterschiedliche Geschmäcker stehen über 130 verschiedene Modelle zur Auswahl. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Fünfeck-, Viereck-, Nischen- oder Runddusche gewünscht ist. Die Installation einer bodenebenen Dusche kann – insbesondere bei einem nachträglichen Einbau – anspruchsvoll sein. Heiler bietet dafür jetzt die ideale Lösung: Das »heiBoard«, das mit dem »Plus X«Prädikat »Bestes Produkt des Jahres 2012« ausgezeichnet wurde, lässt sich einfach und sauber montieren und ist dank seiner Einbauhöhe auch für Renovierungen geeignet. Die

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| HEILER | Schwellenlose Duschen sind der Trend in modernen Bädern, eine bodenebene Dusche lässt das Bad größer erscheinen, ist leicht zu begehen und sorgt für ein perfektes Duschvergnügen. Echtglasspezialist Heiler bietet zahlreiche individuelle und bodengleiche Duschplatzlösungen für jede Raumsituation an, die optisch und funktional überzeugen. Die Walk-In-Duschen des Echtglasspezialisten bieten zudem höchsten Bedienkomfort: Mit den Schiebetürtechniken »move« und »heislide« beispielsweise lassen sich die Glaswände sanft öffnen und wieder schließen. Aber auch für Familien mit kleinen Kindern sind bodenebene Duschen die ideale Lösung. Waschlappen vergessen? Kein Problem, einfach schnell aus der Dusche gehen und dabei keinen Gedanken an Kletteroder Stolperfallen verschwenden. Die Glasduschen der »unikat«Serie zeichnen sich durch einen besonderen Anspruch an

Duschwanne ist hundertprozentig dicht und bereits optimal auf eine fachgerechte Abdichtung vorbereitet, sodass sich Installationsaufwand und Montagezeit der Handwerker deutlich reduzieren lassen. Ein integriertes, zweiprozentiges Gefälle sorgt für einen schnellen Abfluss des Duschwassers und macht das Duschvergnügen perfekt. Dank vielfältiger Gestaltungsfreiheiten wird das Duschboard auch optisch den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht. Es kann beispielsweise mit Fliesen oder Naturstein belegt und damit dem Badambiente angepasst werden. Ein weiteres Plus: Das »heiBoard« hält

Das heiBoard ist absolut sicher, flexibel und schnell eingebaut. selbst größten Belastungen stand und ist auch mit kleinformatigen Fliesen oder Mosaik problemlos rollstuhlbefahrbar. Die Ablaufsysteme sind aufgrund des integrierten Gefälles über die gesamte Breite der Duschrinne quasi selbstreinigend, denn das Wasser läuft so automatisch ab. Die Duschrinne hat keine herausstehenden Schrauben und kann einfach mit einem Tuch gesäubert werden. Der Geruchsverschluss des Ablaufgehäuses ist herausnehmbar und ebenfalls leicht zu reinigen, sodass unangenehme Gerüche dauerhaft vermieden werden können. Das stilvolle und patentierte unidrain-Ablaufsystem setzt Akzente bei der designorientierten Badgestaltung.

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Sanitärbausteine: neue Lösungen | GRUMBACH | Grumbach, Spezialist für Komplettlösungen im Sanitärbereich, stellt eine technische Neuerung für seine WC-Bausteine vor: Die Entwicklung eines neuen Spülbogens sorgt für eine optimierte Spülleistung bei Bauhöhen von nur 83 und 86 cm – unabhängig vom WC-Modell. Waren es bisher nur die WCs bestimmter Hersteller und Serien, die sich für die Kombination mit den niedrigen Ausführungen der Grumbach-WCSteine eigneten, so kann das Unternehmen jetzt Lösungen für alle Modelle anbieten. Die 83 und 86 cm hohen, vorgefertigten Elemente aus FCKW-freiem PUR zur Vorwandinstallation an der Fläche oder im Eckbereich wurden mit einem neu entwickelten

Spülbogen ausgestattet. Bei gleichbleibender Wassermenge (6 Liter) verbessert sich damit die Spülleistung ganz entscheidend. Als weitere Neuheit stellt das Unternehmen eine Vorsatzplatte für die 108  cm hohe Ausführung seines Eck-WCSteins vor, die den fliesenbündigen Einbau der Betätigungsplatte »Sigma 60« von Geberit ermöglicht. Eine sehr aktuelle, designbetonte Lösung, die sich außerdem als besonders reinigungsfreundlich bewährt. Das Grumbach-Programm 2012 ist auf die neuen Betätigungsplatten von Geberit abgestimmt: »Sigma 01« macht die WC-Gestaltung zur runden Sache, »Sigma 60« wirkt großzügig und modern und ist für den flächenbündigen Einsatz konzipiert.

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| KERMI | Die neue Duschkabinenserie »Raya« steht für Variantenvielfalt und Funktion im unteren Marken-Preissegment der Profilduschkabinen – ausgestattet laut Hersteller mit einem einzigartig intelligenten Ausgleichssystem bei der Montage. Ideal ausgerichtet auf den bodenebenen Dusch-Komfort vertrete »Raya« den aktuell geradlinigen Designstil. Alle Varianten verfügen serienmäßig über komfortable Pendeltüren, inklusive HebeSenk-Mechanismus. Durch das optionale nach innen oder außen Öffnen der Türen wird ein flexibler Einstieg und ein einfaches Durchlüften der Kabine ermöglicht. Die Scheiben sind ausschließlich aus hochwertigem, 6 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas. Neben ESG klar sind optional auch sandgestrahlte Dekore und ein Milchglas »SR Opaco« erhältlich. Absolut gefragt ist aktuell das neue ESG Farbglas »grau getönt«. Alle Gläser sind mit der Pflegeleichtbeschichtung KermiClean erhältlich. Diese lässt das Wasser leicht abperlen und gibt Kalk- und Seifenresten und sogar Bakterien und Krankheitserregern (geprüft und zertifiziert durch ein un-

abhängiges Institut) keine Chance, sich auf dem Glas festzusetzen. Bei den Profilen stehen alle Ausführungen serienmäßig in gleich zwei Arten zur Verfügung, in silber hochglanz oder silber mattglanz. Jeweils dazu passend sind selbstverständlich auch die Gelenkbeschläge und der ergonomische Griff aus hochwertigem Metall und in edlem, geradlinigem Design, in silber mattglanz oder chrom.

Einfache Montage »Raya« bietet alle gängigen Bauformen, serienmäßig exakt passend auf den Kermi Duschplatz und auf fast alle Brausewannen, mit einem ganz neuen intelligenten Ausgleichs- und Maßsystem. Das Wandprofil allein bietet 10 mm Ausgleichsmöglichkeit. Die Besonderheit liegt jedoch in der Verstellmöglichkeit innerhalb des Gelenkbeschlags. Dieser ermöglicht einen unsichtbaren Breitenausgleich von 20 mm. Also auch wenn durch bauseits gegebene Einbaumaße von Duschplatz oder Wanne ein großer Breitenausgleich erforderlich ist, bleibt die Duschkabine gleichbleibend schlank und elegant in der Optik.

IV FLIESEN

Einsteigerklasse in Echtglas

| INDUSTRIEVERBAND KERAMISCHE FLIESEN | Vom 25. bis 29. September präsentieren die führenden deutschen Fliesenproduzenten in Bologna ihre Neuheiten, die erfolgreich an internationale Design- und Wohntrends anknüpfen. In den neuen Kollektionen setzen die Hersteller auf natürliche Schönheit, individuelle Wohnkonzepte und zeitlos-elegante, harmonisch aufeinander abgestimmte Wand- und Bodengestaltungen für einen neuen Wohnstil mit keramischen Fliesen. »Dabei überzeugt die »Deutsche Fliese« nicht nur durch ihre international geschätzte, verlässliche Qualität – sei es die hohe Maßhaltigkeit, sei es die große Auswahl an rutschhemmenden oder pflegeleichten oder antibakteriellen Oberflächen –, sondern auch durch eine bislang nicht gekannte Vielfalt an Formaten, Dekoren und Oberflächengestaltungen«, erläutert Verbandsgeschäftsführer Jens Uwe Fellhauer. Die Hersteller treten damit den Beweis an, dass sich im Portfolio der »Deutschen Fliese« die passende Fliese findet für jede Persönlichkeit, für jedes Zuhause und für jeden An-

CERSAIE

KERMI

»Deutsche Fliese« auf der Cersaie

Jens Uwe Fellhauer, Geschäftsführer des Industrieverbandes Keramische Fliesen + Platten: »Fliesen überzeugen durch eine bislang nicht gekannte Vielfalt an Formaten, Dekoren und Oberflächengestaltungen.«

wendungsbereich. Die neue Generation der »Deutschen Fliese« hat sich erfolgreich auf den Weg gemacht, neues Lieblingsmaterial der Innenarchitektur zu werden. Mit der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) des »Institut Bauen und Umwelt« liefern die »Deutsche Fliese«-Produzenten Architekten und Bauherren eine Nachhaltigkeitszertifizierung, die alle relevanten Kennzahlen zum Produktions- und Lebenszyklus der »Deutschen Fliese« nach den international gebräuchlichen Normen ISO 14025 und ISO 21930 deklariert. • Deutsche Steinzeug (Agrob Buchtal / Jasba): Halle 36, A 10 - B 11 • Kerateam: Halle 25, A 134 – B 135 • Klingenberg Dekoramik: Halle 14, A 7 - B 8 • NordCeram: Halle 25, A 134 – B 135 • Norddeutsche Steingut: Halle 25, A 134 – B 135 • Steuler: Halle 25, A 134 – B 135 • Ströher: Halle 25, B 102 • Villeroy & Boch Fliesen: Halle 25, A 182 - B 183

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VIEGA

Je nach Raumsituation sind die »Multiplex Trio E«-Armaturen mit einem optionalen Erweiterungsset an der Wand oder am Wannenrand einbaubar.

Erweiterungsset ermöglicht Wandeinbau | VIEGA | Die elektronisch gesteuerten Armaturen der »Multiplex Trio E«-Serie von Viega vereinen laut Hersteller technische Raffinesse mit zeitlosem Design. Voll automatisch befüllen sie die Badewanne nach vorher individuell ausgewählten Parametern, wie zum Beispiel Temperatur und Füllhöhe. Beim Einbau punkten sie mit Flexibilität. Je nach Raumsituation finden sie im Wannenrand oder mit einem optionalen Erweiterungsset an der Wand Platz. Ein spezielles Rohbauset macht die flexible Montage möglich: Alle drei Varianten der »Multiplex Trio E«-Reihe sind an frei gewählter Stelle unter Putz installierbar. Sichtbar ist dann nur noch das Design der Bedienelemente, während

die komplette Technik in der Wand verschwindet.

Einfache Installation Das Rohbauset für die Wandmontage der Bedieneinheit besteht aus Einbaudose, Dichtmanschette, Abdeckrosette und Befestigungsmaterial. Die Steuereinheit wird wie eine Elektro-Gerätedose in eine Ausbauplatte eingesetzt. Ein Kabel im Leerrohr stellt dann die Verbindung zwischen dem Bedienelement und der elektronisch gesteuerten Mischereinheit in der Badewannenarmatur her. Der Abstand beträgt standardmäßig bis zu drei Meter, eine Verlängerung auf bis zu sechs Meter ist möglich. Die Anbindung von Warm- und Kaltwasserzuleitungen sowie von Wannenein-

lauf und Handbrause erfolgt über flexible Schläuche. Die dauerhafte Dichtheit der unter Putz installierten Einbaudose garantiert die zum Lieferumfang gehörende Dichtmanschette. Sie wird vor dem Verfliesen der Wand aufgeschoben, abgedichtet und in den Fliesenkleber eingebettet. Ein serienmäßig im Lieferumfang enthaltener Bauschutzstopfen verhindert das Eindringen von Schmutz bis zur Feininstallation.

Neue Dimension Füllhöhe und Wassertemperatur können bei allen Badewannenarmaturen der »Multiplex Trio E«-Reihe individuell ausgewählt, in einer Voreinstellung abgespeichert und dann bei Bedarf immer

wieder abgerufen werden. Ist der gewünschte Wasserstand erreicht, wird der Zulauf automatisch gestoppt. Die Serie umfasst mittlerweile drei Varianten zur komfortablen Wannenbefüllung. Die reduzierte Formensprache der »Multiplex Trio E3« zum Beispiel fokussiert bewusst auf die Qualität der neuen digitalen Technik und greift vertraute Stilelemente für das Badezimmer auf. »Multiplex Trio E« hingegen konzentriert sich auf ein zentrales Bedienelement. Der Leuchtring zeigt dabei die aktuelle Wassertemperatur und Wasserzulaufmenge an. »Multiplex Trio E2« stellt die Übersichtlichkeit in der Bedienung nach vorne und trennt die Funktionen klar in zwei Bedienelemente. Für weitere Informationen: www.viega.de.

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Kaum Staub, viel Kraft | SAKRET | Bewährte und leistungsfähige Produkte lassen sich nicht mehr in großen Schritten verbessern. Aber auch Details können entscheidend sein, besonders, wenn sie die Arbeit effizienter, schneller und weniger belastend machen. Viel Entwicklungsarbeit wird zurzeit in die Fliesenchemie investiert. Sakret hat das Produktprogramm für den Bereich Fliesen und Platten stark modernisiert. Auffälligste, aber

tersgerechte barrierefreie Umbau gibt dem Marktgeschehen im Segment Bad und Fliese Impulse, je nach Stand der Dinge auch durch die staatlichen Förderprogramme.

Immer häufiger sind es großformatige Fliesen und Platten, ungewöhnliche Seitenverhältnisse oder hochwertige Natursteinplatten, die anstelle der bekannten Formate und Materialien verlangt werden.

Die staubminimierten Fugenmörtel »FFM Boden SR« und »FFM Wand SR« erfüllen diese Bedingungen problemlos, sie sind, wie die Flexfliesenkleber auch, auch auf Wandund Bodenheizungen einsetzbar.

nicht einzige Neuerung: Es gibt kaum noch Staub. Seit zwei Jahren wächst in Deutschland die Menge der verkauften Fliesen, ein Trend, der gut für die Branche ist, aber auch das Marktpotenzial für das Handwerk in diesem Segment zeigt. Der größte Teil des Geschäfts spielt sich im Bereich der Altbaumodernisierung ab – wobei man den Begriff »alt« nicht zu weit auslegen sollte. Als unmodern empfundene Bäder werden oft schon lange vor dem Ende der möglichen Nutzungsdauer neu gestaltet, und auch der al-

nisse beim Bauen und Umbauen, der Staubbelastung. Gerade bei Fliesenarbeiten im Bestandsbau ist Staub das größte Ärgernis für Bauherren oder Mieter, und für den Handwerksprofi ist er eine echte Belastung. Trockenmörtelprodukte können bei unsachgemäßem Transport und Handling, besonders beim Anmischen, größere Mengen Staub in die Luft freisetzen. Beim Öffnen der Verpackung, beim Ausschütten und Anrühren, beim Entsorgen und Zusammendrücken der leeren

Staub vermeiden – die beste Strategie

SAKRET

Es tut sich also etwas im Markt, und es tut sich etwas bei der Verarbeitung – in mehrfacher Hinsicht. Zum Beispiel bei einem der größten Ärger-

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Verpackung, jedes Mal erhöht sich auch bei sorgfältigem Vorgehen der Staubanteil in der Luft. Das macht sich sogar in angrenzenden Räumen bemerkbar. Staubbedingte Erkrankungen stehen gleich nach den lärmbedingten Gesundheitsschäden und Hauterkrankungen in der Statistik der Berufskrankheiten an dritter Stelle. Staubabsauganlagen und Atemmasken sind sinnvolle Gegenmaßnahmen, aber sie sind auch aufwendig – Staub vermeiden ist bei weitem die bessere Strategie. Im Werktrockenmörtel-Programm von Sakret gibt es ein vollständiges Sortiment von staubminimierten Produkten für die Bodenvorbereitung und die Verlegung von Fliesen und Platten. Etwa 90  % weniger Staubpartikel in der Umgebungsluft bei der Arbeit mit den Spachtel- und Ausgleichsmassen NSP plus SR/LSM SR, bei der Verarbeitung der Abdichtung AE SR bis Feuchtigkeits-Beanspruchungsklasse B gemäß ZDB-Merkblatt, beim Kleben und Fugen, das bedeutet eine echte Erleichterung. Staubminimierte und haftungsverbesserte Sakret »Flexfliesenkleber« gibt es in drei Varianten mit jeweiligen Stärken für bestimmte Anwendungsbereiche. Der »Flexfliesenkleber FFK SR« wird als Dünn- und Mittelbettmörtel im Innen- und Außenbereich eingesetzt, er ist für keramische Fliesen und Platten, Feinsteinzeug, Spaltplatten und Betonwerksteine geeignet. Leichtzuschläge unterscheiden das Schwesterprodukt »FFK L SR«, das auch für die modernen Großformate geeignet ist. Die Flächenleistung erhöht sich durch die neue Rezeptur erheblich. Neben den klassischen Dünn-

und Mittelbettverfahren beherrscht »FFKs SR« als dritter und »schneller« Flexfliesenkleber eine Besonderheit, die insbesondere bei großformatigen Bodenplatten deutliche Vorteile bringt: die Verlegung im Fließbett.

Die Verlegung im Fließbett Immer häufiger sind es großformatige Fliesen und Platten, ungewöhnliche Seitenverhältnisse oder hochwertige Natursteinplatten, die anstelle der bekannten Formate und Materialien verlangt werden. Die Großformate stellen strengere Anforderungen an die Ebenheit des Untergrunds, und auch nach dem Verlegen sind die Bedingungen anders als bei den üblichen Fliesengrößen. Die stark reduzierte Fugenfläche verlangt mehr ausgleichende Flexibilität beim Fliesenkleber und beim Fugenmörtel. Die staubminimierten Fugenmörtel »FFM Boden SR« und »FFM Wand SR« erfüllen diese Bedingungen problemlos, sie sind, wie die Flexfliesenkleber auch, auch auf Wand- und Bodenheizungen einsetzbar. Sakret »FFKs SR« lässt sich durch unterschiedliche Wasserzugabe auf bis zu einer fließbettfähigen Konsistenz einstellen. Beim Einschwimmen von Großformatplatten ist damit eine vollflächige Benetzung der Plattenrückseite und eine hohlraumfreie Verlegung zuverlässig zu erreichen. Bei der Verarbeitung im Dünn- und Mittelbett macht sich die besondere Geschmeidigkeit der Flexfliesenkleber positiv bemerkbar. Sie lassen sich leichter aufziehen als herkömmliche Produkte, die Arbeit geht schneller von der Hand.

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legebetrieb hat sich innerhalb weniger Jahre zum Handelsbetrieb entwickelt, dessen Fliesenpräsentation sich bis dato auf einen Lagerverkauf mit Weißware und Wohnkeramik beschränkte. Diese Situation bot weder dem Fliesenhändler Entwicklungsmöglichkeiten, noch kamen die Kunden, die wirklich Geld ausgeben wollten. Dazu fehlte das Ambiente, das die Fliesen in der Anwendung zeigte, und den Kunden schlichtweg die Vorstellungskraft. Hauff plante für Fliesen Dörfer in Hamburg eine Ausstellung, die die Themen Fliese, Bad und Haustechnik perfekt zusammenbrachte. Allein das Thema Fliese wird mit 2 500 Mustern bedient: als hochwertige Präsentation von ganzheitlichen Badanwendungen mit integrierten Musterwänden, Bodenmustern und Fliesenpräsentationsmöbeln sowie im Discountbereich des Lagerverkaufs.

Elegante und platzsparende Hauff-Lösung: integrierte Präsentationswände, auf denen Fliesenalternativen zu den Sanitärkojen gezeigt werden

Orientierung, Wertigkeit und Emotionalität

HAUFF

| HAUFF | Die Zukunft liegt in der Kooperation von Fliese und Sanitär. Daher wachsen die beiden Märkte immer weiter zusammen. Beide Themen lassen sich gemeinsam in einem Verkaufsraum inszenieren, um die Synergieeffekte daraus optimal nutzen zu können. Hauff – Marktführer im modernen Ausstellungsbau und Pionier in Sachen Fliesenmöbel – unterstützt den Handel mit wirtschaftlichen und flexiblen Lösungen zur Realisation einer eigenen Sanitärausstellung. Die Größe der Fläche spielt dabei nicht die entscheidende Rolle, sondern an erster Stelle die Erkenntnis, dass eine Ausstellung ein Verkaufsraum und damit das wichtigste Marketinginstrument ist, das ein Fliesen- oder Sanitärfachhändler hat. Ein Handelsunternehmen, das das Potenzial zwischen Fliese, Bad und Wohnen erkannt hat, ist die Firma Fliesen Dörfer in Hamburg. Der Ver-

HAUFF

Die Ausstellung als MarketingInstrument nutzen

Fliesen Dörfer in Hamburg: Ein offenes Raumkonzept, das Vielfalt übersichtlich präsentiert.

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Die 63 Komplettbäder bieten dem Kunden das All-InklusivePaket aus Fliese, Sanitär und Haustechnik. Hauff hat eine Raumsituation geschaffen, die in jedem Bereich klare Orientierung bietet, Wertigkeit vermittelt und Emotionalität erzeugt. Ein Verkaufsraum soll schließlich verkaufen, lautet das Hauff-Prinzip. Das Verkaufspersonal muss leichter beraten und leichter verkaufen können. Erfolgsschlüssel dazu ist der Collagenraum, in dem man im Verkaufsgespräch mit den Mustern arbeiten kann. Bei Dörfer stieg der Umsatz im Bereich Wohnkeramik mit der neuen Ausstellung dann auch gleich um etwa 40 %. Die Sanitärausstellung von Dörfer ist zu einer erfolgreichen WinWin-Situation für alle geworden: Die Fliesenprofis und die Sanitärinstallateure schicken ihre Kunden oder kommen gemeinsam; Dörfer übernimmt Beratung, Planung und Materialbeschaffung. Und der Endkunde ist rundum glücklich: Er verlässt mit einer Fülle neuer

Inspirationen für ein schönes Zuhause und mit Vorfreude auf sein neues Bad die Ausstellung.

Mehr Wissen ... Hauff ist Marktführer in der Entwicklung, Planung, Herstellung und Montage innovativer Verkaufsausstellungen für Produkte des Bauens und Wohnens. Als Vordenker und Trendbegleiter in der Entwicklung von Möbeln für den Ausstellungsbau setzt Hauff seit fast 60 Jahren immer wieder Maßstäbe im Design, der Funktion und verkaufsstrategischen Ausrichtung. Die Erfolgsgarantie gründet sich auf intelligenten Systemen, die in standardisierten Verfahren hergestellt werden. Auf über 15 000 m² produziert Hauff mit modernsten Fertigungsanlagen höchste Qualität made in Germany.

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Das Trendthema Naturstein greift »Pietra« auf hochwertige Weise auf.

Große gestalterische Freiheit bietet das neue Fliesenprogramm »Rock« für Privathäuser wie für Objekte.

Von der sachlichen Moderne bis zur kunstvollen Tradition Ästhetik, Funktionalität, Vielseitigkeit: Groß ist die Auswahl an Vorzügen, auf die »Rock« verweisen kann: Die glasierten Feinsteinzeugfliesen beeindrucken mit ihren Möglichkeiten im Innen- und Außenbereich, in Wohnräumen und öffentlichen Einrichtungen, auf Fußböden und an Wänden. Farben, Formate und Oberflächen vereinen sich zu einer Serie mit außerordentlich großer Gestaltungsfreiheit. Mosaike in Form von Quadraten oder Streifen und Dekorfliesen mit diagonalen Schnittlinien regen an zu spannenden

Konzepten. Die Granitoptik der Fliesen wird von RAKO sowohl in matter Standard- als auch in Lappato-Ausführung (also teilpoliert) angeboten. Passende Stufenfliesen und Sockel runden das Programm ab. Für zuverlässige Sicherheit sorgt die Rutschhemmung »R10A« der Standardoberfläche. Formate und Farben der Serie »Rock«: Bodenfliesen in den Formaten 60 x 60, 30 x 60 cm und 30 x 30 cm, in den Farben Weiß, Elfenbein, Hellgrau, Dunkelgrau und Schwarz mit Standard- und mit Lappato-Oberfläche. Streifenmosaik und quadratisches

»Manufactura« gibt es in den Farbstellungen Hellgrau, Graublau und Türkisgrün sowie in Weiß, Sahne und Ziegelrot.

RAKO/LASSELSBERGER

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| RAKO/LASSELSBERGER | Das große Trendthema Naturstein greift die neue Fliesenserie »Pietra« von RAKO auf sehr präzise und hochwertige Weise auf. Dabei bietet sie sich sowohl für den Innen- wie für den Außenbereich an. Bei den Bodenfliesen aus diesem Programm verbindet sich die besondere Qualität des Materials »Gres Porcellanato Smaltato« mit dem soliden und angenehm zurückhaltenden Ausdruck des Sandsteins. In vier Farben und den beiden Modulformaten 60 x 60 und 30 x 60 cm bietet die Marke RAKO ihre Neuheit an. Kalibrierte Kanten ermöglichen eine Verlegung mit besonders schmalen Fugen von nur zwei bis drei Millimetern. Passendes Stäbchenmosaik (netzverklebt auf 30 x 60 cm) lässt sich sowohl dekorativ als Bordüre als auch vollflächig einsetzen. Die Formate und Farben der Serie »Pietra«: Bodenfliesen in den Modulformaten 60 x 60 und 30 x 60  cm, in den Farbenstellungen Hell- und Mittelbeige sowie Hell- und Mittelgrau. Stäbchenmosaik sowie Stufenfliesen und Sockel gibt es passend zu allen vier Farben.

Mosaik (netzverklebt auf 30 x 60 cm) sowie Dekorfliesen mit diagonalen Schnittfugen in 30 x 60 cm. Stufenfliesen und Sockel passend zu allen Farben.

Aufwändig gestaltete Oberflächen Traditionsreiche Fliesenkunst spiegelt sich in den aufwändig gestalteten Oberflächen von »Manufactura« wider. Das feine Relief der floralen Ornamente, die schimmernden Mosaike und nicht zuletzt die typischen Zeichen der Zeit, die sich an den Randbereichen der Wandfliesen darstellen, versorgen diese Serie mit einem besonderen Charme. Der Hersteller bietet »Manufactura« als moderne Interpretation historischer, handgearbeiteter Majolika-Fliesen an. Die Serie verbreitet das Flair altehrwürdiger Landsitze und Feriendomizile und bildet den richtigen Rahmen für nostalgische Stimmungen und für wiedererweckte Urlaubsgefühle. Mit zwei Farbreihen – einer »warmen« und einer »kühlen« – in jeweils drei Farbstellungen präsentiert sich die diesjährige Neuheit von RAKO. Passend dazu: Mosaik (5 x 5 cm), Listelli und Dekorfliesen.

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»… weil ich mich dort über aktuelle Entwicklungen und neue Produkte im Bausektor informieren und somit unser Kursangebot auf dem neuesten Stand halten kann.«

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| WERKZEUGE |

Hohe Oberflächengüte bei geringen Vibrationen | BOSCH | Mit dem GSS 230 AVE Professional und dem GSS 280 AVE Professional erweitert Bosch sein Schwingschleifer-Sortiment für Handwerker um zwei Antivibrationsgeräte. Sie erzielen Werte von maximal 2,5 m/ s² und zählen damit zu den ersten Schwingschleifern mit vollständiger Vibrationsdämpfung auf dem Markt. Möglich macht das die Entkopplung von Antriebs- und Gehäuseeinheit. Sie sorgt dafür, dass die Vibrationen nicht auf den Anwender übertragen, sondern wie bei einem Stoßdämpfer absorbiert werden. Auf diese Weise können Handwerker täglich anfallende Schleifarbeiten ohne zeitliche Begrenzung verrichten.

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Zum Einsatz kommen die Maschinen dort, wo erstklassige Oberflächengüte gefordert ist. Das können klassische Schreinerarbeiten, Trockenbau-, Maler- oder Lackierarbeiten sein. Durch die Entkopplung der Griffschale liegt der Schleifteller auch dann satt auf dem Werkstück auf, wenn der Anpressdruck nicht optimal auf die Softgrip-Griffflächen verteilt ist. So wird das Material sehr gleichmäßig abgetragen und das Arbeiten geht zügig voran. Ein 350-Watt-Motor beim GSS 280 AVE Professional und ein 300-Watt-Motor beim GSS 230 AVE Professional liefern die dafür benötigte Leistung. Per Drehzahlvorwahl ist eine Anpassung an jede Schleifanwendung möglich.

Mit dem GSS 230 AVE Professional und dem GSS 280 AVE Professional erweitert Bosch sein Schwingschleifer-Sortiment für Handwerker um zwei Antivibrationsgeräte.

Neu entwickeltes Papierspannsystem Eine weitere Besonderheit der neuen AVE-Schwingschleifergeneration ist ihr einzigartiges Papierspannsystem. Wie bisher fixiert der Anwender dabei das Papier auf beiden Seiten mithilfe eines Klemmspalts. Neu ist der einseitig angebrachte Spannbügel, durch dessen Betätigung das Schleifpapier straff über die Unterseite des Geräts gezogen wird. Ein mühsames Glattstreichen des Papiers von Hand entfällt. Das neue Spannsystem stellt sicher, dass das Schleifpapier immer absolut plan und sauber gespannt auf der Schleiffläche aufliegt. Schleifmittel von der Rolle sind daher mit dem GSS  230 AVE Professional und dem GSS 280 AVE Professional ebenso leicht zu handhaben wie Schleifmittel mit Klettbefestigung. Die größere Schwingplatte des GSS 280 AVE ist für den Einsatz von Schleifpapier mit 280 mm Länge ausgelegt, die des GSS 230 AVE für 230 mm langes Papier. Besonders gute Ergebnisse beim Schleifen

von Farbe, Lack und Spachtel werden mit dem Schleifpapier »best for Paint« erzielt. Es ist im Bosch-Zubehör-Programm erhältlich. Beide Schwingschleifer sind mit einer transparenten Mikrofilter-Staubbox ausgestattet. Sie ermöglicht ein staubfreies Arbeiten auch ohne Staubsauger und lässt sich einfach abnehmen und entleeren. Durch das transparente Design hat der Anwender den aktuellen Füllstand jederzeit im Blick. Darüber hinaus kann an den standardisierten Absaugstutzen des Geräts jederzeit ein Industriestaubsauger, beispielsweise der GAS 50  M Professional, angeschlossen werden. Die Schwingschleifer sind ab September in folgenden Varianten im Fachhandel erhältlich: Im Karton mit MikrofilterStaubbox, Zusatzhandgriff, einem Blatt Schleifpapier zum Klemmen und einem Blatt Schleifpapier zum Kletten sowie in der L-Boxx mit gleichem Lieferumfang sowie jeweils einem zusätzlichen Blatt Schleifpapier zum Klemmen und zum Kletten.

Zum Einsatz kommen die Maschinen dort, wo erstklassige Oberflächengüte gefordert ist. Das können klassische Schreinerarbeiten, Trockenbau-, Maler- oder Lackierarbeiten sein.

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CREDIA

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Der Hochleistungsmotor bringt es auf eine Drehzahl von 8 000 Umdrehungen pro Minute.

Stärkste Kompakt-Fliesenschneidemaschine ihrer Klasse | CREDIA | Mit der Kompakt-Fliesenschneidemaschine »FLC 125« stellt Credia dem verarbeitenden Handwerk ein Gerät zur Verfügung, das – so der Anbieter aus Schwalmstadt – »in der Leistung seinesgleichen sucht«. Der Hochleistungsmotor mit 900 Watt bringt es auf eine Drehzahl von 8  000 Umdrehungen pro Minute. »Somit schneidet diese Maschine alle Baumaterialien, von der Fliese bis zum Riemchen, mit einer

fast mühelosen Leichtigkeit«, heißt es weiter.

Staubfreies Arbeiten Die Maschine wiegt mit einer Auflage von knapp einem halben Quadratmeter lediglich fünf Kilogramm. Mit ihr ist es möglich, nass über einem Wasserbad sowie trocken über einem Industriestaubsauger zu arbeiten; somit lässt sich der Anfall von Staub auf der Baustelle vermeiden bzw. reduzieren.

Die robuste Maschine ist mit einer Turbinenkühlung ausgestattet, die als Überhitzungsschutz extrem langes Schneiden ermöglicht. Auch sind Schnitte mit einer 45 GradGehrung möglich. Die »FLC 125« ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und erhält Bestnoten von den Bauprofis. Die Maschine ist mit einem Magnetschalter und einem PRCD–Stecker ausgestattet, was ein hohes Maß an Sicherheit für den Benutzer bedeutet.

Schnitte mit 45 Grad-Gehrung sind möglich.

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| KARL DAHM | Die Bearbeitung von Fliesen und Platten für den Wandund Bodenbereich erfolgt im Gegensatz zur Natursteinbearbeitung zumindest zu 90 % mithilfe manueller Schneidemaschinen. In Deutschland werden für diesen Zweck hauptsächlich stabile, wartungsarme Holzbrettmaschinen eingesetzt. Diese Verfahrensweise funktioniert wesentlich schneller als das Schneiden der Fliesen mit herkömmlichen Steintrennmaschinen. Auch Diagonalschnitte und Rundungen können leicht mit Schablonen, Spezialzirkeln oder Rundschneidern erstellt

werden. So ist es dem Verleger leicht möglich, auch dekorative Wand- und Bodenbeläge zu erstellen. Beim Schneiden von Fliesen kommt es besonders auf die hohe Präzision und Qualität der Schneidemaschine und des Ritzwerkzeuges sowie des Brechwerkzeuges an. Bei schlechter Qualität des Schneidrädchens bricht das Material nicht entlang des Schnittes und so wird unerwünschter Verschnitt produziert. Bei besonders empfindlichen Glasuren, die nach dem Schnitt leicht splittern, empfehlen sich Feinschnitträder mit einem geringeren Anpressdruck beim Schneiden. Bei großformatigem Fein-

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Schneiden von Fliesen: Präzision und Qualität gefordert

Bei großformatigem Feinsteinzeug, das sich durch große Härte auszeichnet, ist auf das richtige Werkzeug zu achten.

steinzeug, das sich durch große Härte auszeichnet, ist auf das richtige Werkzeug zu achten. Ist die Fliese exakt gebrochen, muss die messerscharfe Bruchkante mit einem diamantierten Pad oder einem Caborundum-Schleifstein bzw. maschinell mittels Schleifscheiben und Winkelschleifer gebrochen werden. Um Ausklinkungen an Fliesen und Platten vornehmen zu können, verwendet man Winkelschleifer, die mit speziellen, besonders feinen Diamantscheiben für den perfekten Schnitt ausgerüstet sind.

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| MESSEN |

Die BAU führt alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu einer gewerkeübergreifenden Leistungsschau zusammen. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert.

Die Türen- und Fensterbranche hat auf der BAU bereits Tradition: Neben Produktlösungen aus Materialien wie Holz, Kunststoff, Glas und Aluminium können sich Besucher auch umfassend über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Sonnenschutz informieren. Alle präsentierten Produkte stehen dabei ganz im Zeichen der Energiewende, denn als elementare Gebäudebestandteile kommt Fenstern und Türen bei der Realisierung dieses großen Ziels eine entscheidende Rolle zu. Ansatzpunkte bieten Verglasungen und wärmetechnisch optimierte Profile: So geht bei Holzrahmenprofilen der Trend zu größeren Profiltiefen, um das Dämmverhalten zu optimieren und den Einsatz von 3-fach-Verglasungen zu erleichtern, während bei Kunststofffenstern aus wärmetechnischen Gründen zunehmend Konstruktionen ohne Stahlaussteifung bevorzugt werden. Auch Sonnenschutzsysteme, dezentrale Lüftungstechnik oder Energiespeicherung mit Phase-Change-Materials reduzieren Energieverluste und etwaige Kühllasten. Transparente Wärmedämmungen lassen sich gut mit außen liegenden Verschattungssystemen kombinieren. Eine Möglichkeit zur Steigerung der Energieeffizi-

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»State of the Art«Technologie der internationalen Bauwirtschaft enz bieten Verschattungssysteme wie Raffstores, Markisen oder Rollläden – optimale Resultate lassen sich hier in Kombination mit Licht-lenksystemen erzielen. Verglasungen und Photovoltaik bieten darüber hinaus Möglichkeiten zur passiven Solarnutzung und Energiegewinnung.

Keramik und Innenraummaterialien Trotz seiner langen Tradition ist das Thema Keramikfliesen längst nicht ausgereizt. Die Neuentwicklungen verblüffen durch subtile Raffinesse und bieten mit ihren Formaten breiten Spielraum für Kreative: Der Trend geht hier einerseits zu XXL-Abmessungen mit Kantenlängen von bis zu 120  cm, andererseits zu filigranen nur 1 x 1 cm großen Mosaikfliesen. Neben den optischen Vorzügen überzeugen auch die Gebrauchseigenschaften. So entstehen durch werkseitige Veredelungen Oberflächen, welche die Keramikfliesen mit nutzerfreundlichen Vorzügen ausstatten: Sie sind reinigungsfreundlich, wirken antibakteriell ohne Chemie und bauen sogar Gerüche oder Luftschadstoffe ab. Weitere Produkte rund um die Themen Keramik und Innenraum, wie beispielsweise Armaturen, Sanitärtechnik und Zubehör, ergänzen das Angebot. Die BAU 2013, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, findet vom 14. bis 19. Januar 2013 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.

CERSAIE Die Cersaie in Bologna findet in diesem Herbst bereits zum 30. Mal statt. Sie gilt als die internationale Leitmesse auf europäischem Boden – was hier gezeigt wird, spiegelt die kommenden Trends in Architektur und Badausstattung wider. Vom 25. bis zum 29. September erwartet die Besucher ein umfassender Überblick über die Vielfalt keramischer Produkte. Mit über 1 000 Ausstellern aus rund 140 Ländern gehört sie zu den wichtigsten Fliesen- und Badmessen weltweit. Begleitend zur Produktschau finden zahlreiche

Leitmesse öffnet zum 30. Mal Seminare und Konferenzen statt. Ausstellungsschwerpunkte sind keramische Fliesen, Sanitär und Badeinrichtungen sowie Materialien und Werkzeuge zur Verarbeitung von Fliesen. Die Messe richtet sich an den Fachhandel, Fliesenleger, Bauherren, Architekten, Designer und Fachplaner.

DOMOTEX/ DEUTSCHE MESSE AG

Das Handwerk in der Hauptrolle Die Vorbereitungen für die Domotex 2013 laufen auf Hochtouren. Bereits ein halbes Jahr vor Beginn der wichtigsten Messe für die internationale Teppich- und Bodenbelagsbranche sind 85 % der Ausstellungsfläche belegt. Vom 12. bis 15. Januar geht die Domotex in Hannover an den Start. Unter dem Motto »Treffpunkt Handwerk« wird es für Parkett- und Bodenleger, Raumausstatter und Maler ein umfangreiches Ausstellungs- und Mehrwertprogramm geben. Rund 20 % der Besucher kommen aus dem Handwerk – eine für die Branche sehr wichtige Zielgruppe, denn der Handwerker steht in unmittelbarem Kontakt zum Endkunden und hat somit maßgeblichen Einfluss auf die Wahl des Bodenbelags. Mit »Treffpunkt Handwerk« werden erstmals alle Aktivitäten für den Handwerker auf einer attraktiven Sonderfläche in der Halle 7 zusammengefasst. Zusätzlich wird dieses Angebot erstmals um wei-

DOMOTEX

MESSE MÜNCHEN

BAU 2013/ MESSE MÜNCHEN

Bereits ein halbes Jahr vor Beginn der Domotex sind 85 % der Ausstellungsfläche belegt.

tere Serviceleistungen ergänzt. Im »Treffpunkt Handwerk« können Besucher die neuesten Maschinen und Verlegewerkzeuge in Aktion sehen und unter Expertenanleitung ausprobieren. Auf den umliegenden Ausstellerständen werden alle Neuheiten aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik gezeigt. Auch Hersteller von Teppichböden, Parkett und Laminat können sich zusätzlich zu ihren Ständen in den Bodenbelagshallen gezielt ihren Kunden aus dem Handwerk präsentieren. Modulstände mit kompakter Standgröße ermöglichen eine Teilnahme mit einem geringen organisatorischen Aufwand.

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Feierliche Übergabe des DGNB-Navigator-Labels mit Registrierungscode: Vorstandsvorsitzender Dr. H. Werner Utz und die Geschäftsführerin der DGNB, Dr. Christine Lemaitre.

Die im DGNB-Navigator gelisteten Produkte von Uzin erhalten als besonderes Merkmal das DGNBNavigator-Label. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB vergibt das Label an Produkte, die eine produktspezifische Umweltproduktdeklaration (EPD) vorweisen können sowie produktbezogen vollständige Angaben zu allen im DGNB-System abgefragten Kennwerten machen. Die Produktkennwerte

ALFRED BOHN

DGNBNavigator-Label erhalten

Heißler neuer Marketingleiter

sind entsprechend den DGNBThemenfeldern dargestellt. Fünf Uzin-Produkte dürfen zukünftig das neue DGNB-Navigator-Label tragen, das über einen 6-stelligen Registrierungscode verfügt. Über diesen Code gelangt der Anwender über www. dgnb-navigator.de schnell und unkompliziert zu den im Navigator hinterlegten Daten mit allen relevanten Informationen für nachhaltige Bauprojekte. Die fünf gelisteten Uzin-Produkte sind die einzigen im Bereich Verlegewerkstoffe, die das neue Label mit Registrierungscode erhalten, denn nur sie verfügen aktuell über produktspezifische und vollständige Ökobilanzen.

VDF

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Die positive Baukonjunktur schlägt sich auch beim deutschen Fliesenfachhandel nieder. Das erste Halbjahr wird von den Mitgliedern des Bundesverbandes des Deutschen Fliesenfachhandels (VDF) positiv bewertet. Der VDF sieht für das Jahr 2012 ein Absatzvolumen von 120-122 Mio. m2 bei Fliesen. Inwieweit das zweite Halbjahr alle Erwartungen erfüllt bzw. das Vorjahr übertrifft, sei abzuwarten, da das zweite Halbjahr 2011 sehr positiv verlief. Aber im Hinblick auf die allgemeinen Erwartungen in die baukonjunkturellen Aussagen für 2012 sehe der VDF keine wesentlichen Beeinträchtigungen, heißt es aus Berlin. Neben den positiven konjunkturellen Aussagen sind es vor allem die Investitionen

Positive Halbjahresbilanz

in Ausstellungen und Beratung des Fachhandels, die die Erwartungen in den Markt wesentlich unterstützen. Der VDF werde auch in Zukunft die Initiative im Bereich Fliese weiter fördern und die Zusammenarbeit sowohl auf Verbandsebene, als auch mit anderen Bereichen verstärken. Hierzu gehören Abstimmungen auf europäischer Ebene mit den deutschsprachigen Ländern als auch mit der Säurefliesner-Vereinigung.

ALFRED BOHN

UZIN UTZ

Matthias Heißler.

Matthias Heißler (46) ist neuer Marketingleiter der Unternehmensgruppe Alfred Bohn. Der Marketingexperte ist in seiner

Funktion für die gesamte Gruppe mit den Marken »al bohn«, »TEBAU« und »Sinsheimer Glas« tätig. Der weitere Ausbau der Unternehmens- und Produktkommunikation und die Fortführung der engen Kundenbeziehungen bilden die Schwerpunkte. Matthias Heißler war viele Jahre in der Möbelbranche im Bereich hochwertiges Einrichten verantwortlich.

UZIN UTZ

Blue Days 2012 Vier Tage, vier Orte, 500 Bodenleger – Das waren die Uzin Blue Days 2012 im Juni. Mit ihnen schenkte Uzin den Handwerkern einen ereignisreichen Tag fernab vom beruflichen Alltag. Das Highlight: Ex-Fußball-Profi Thomas Strunz stellt das neue Partnerprogramm BOD vor. Ob im Schloss Diedersdorf bei Potsdam, im Arnhofer Stadl bei Augsburg, im Schloss Liebenstein bei Heilbronn oder in der Kommandeursburg bei Kerpen – die 500 Bodenleger aus ganz Deutschland nahmen sich eine Auszeit und genossen bei meist herrlichem Wetter ihren freien Tag. Gemeinsames Erkennungszeichen war das weiß-blaue Shirt. Uzin bot einiges: Beim Tischkickern und Human Soccer konnten die Handwerker ihr fußballerisches Können zeigen und gegen Thomas Strunz antreten. Beim Pokerturnier hieß es, Talent zu beweisen und eiskalt den Gegner zu bluffen; ganz Mutige stiegen hoch in die Bäume und probierten sich beim Klettern. Und für

UZIN UTZ

UZIN UTZ

| AKTUELLES |

Einmal dem Ex-Fußballprofi ganz nah sein.

diejenigen, die es etwas ruhiger angehen lassen wollten, stand ein Golftraining auf dem Programm. Zum Teil erschöpft, auch atemlos, aber immer freudestrahlend zeigten sich die Teilnehmer nach den Aktivitäten. Uzin stellte an den Blue Days das neue Partnerprogramm »BOD – Die Bodengestalter« vor, das im Juni gestartet ist. Mit diesem Partnerprogramm möchte Uzin den professionellen Bodenleger unterstützen, sich und seine Leistung gegenüber dem Kunden bestmöglich zu präsentieren: Marketingunterstützung, persönliche Qualifikation, Netzwerken und VIP-Erlebnisse sind die vier Säulen des Programms. BOD-Team-Chef Thomas Strunz war persönlich vor Ort, um das Programm vorzustellen.

baustoff-partner.de    08/12


UZIN UTZ

Neue Produktmanager

Markus Brendle.

Seit März ist Tobias Todt Produktmanager der Marke Uzin. Er übernimmt hier die Position von Volker Frank, der nach 14 Jahren Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand wechselte. Todt betreut das nationale Uzin-Produktsortiment – im Besonderen die Produktgruppen Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe

für die Bodenbelag- und Parkettverlegung. Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Sortiments mit Blick auf die Bedürfnisse des Handwerks stehen im Fokus seiner Tätigkeit. Der Parkettlegermeister führte in den letzten fünf Jahren einen eigenen Parkettleger-Betrieb. Seit Juni verstärkt Markus Brendle

OBJECTFLOR

FERMACELL

OBJECTFLOR

Vertrieb ausgebaut

Henrik Wärnke.

Erika Nikschat.

baustoff-partner.de    08/12

Seit dem 1. Juli verstärken zwei weitere Mitarbeiter das Vertriebsteam von objectflor. Henrik Wärnke (37) hat die neu eingerichtete Position Key Account Wohnungsbau/ Nord übernommen. Der zuvor als Exportleiter bei Debolon tätige Diplom-Betriebswirt arbeitet mit Key Account Managerin Sigrid Haas zusammen, die sich nun auf die Wohnungswirtschaft im Süden konzentriert. Neu im Vertriebsteam ist zudem Erika Nikschat (41) als Bezirksleitung für das Gebiet Bayern/Nord. Sie bringt langjährige Branchenerfahrung mit und hat zuletzt die gleiche Region im Außendienst eines Großhandelsunternehmens betreut.

Neuer Marketingleiter

FERMACELL

UZIN UTZ

Tobias Todt.

als Produktmanager International das Uzin-ProduktmanagementTeam. Er betreut die Produktgruppen Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe und treibt darüber hinaus den Ausbau sowie die Weiterentwicklung des internationalen Sortiments voran. Im Austausch mit Verarbeitern und Händlern wird er sich intensiv um Neu-Produkte kümmern, die für die jeweiligen länderspezifischen Anforderungen notwendig sind. Der gelernte Raumausstatter und Industriekaufmann war zuvor beim Tondachziegelhersteller Creaton tätig.

Tobias Bennerscheidt (32) hat die Marketingleitung bei Fermacell übernommen und berichtet in dieser Funktion direkt an die Geschäftsführung. Damit tritt er die Nachfolge von Ben de Sain an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Bennerscheidt ist seit April 2007 im Marketingbereich der Xella Baustoffe tätig und war zuletzt als Teamleiter International Marketing & Communications eingesetzt. 2010/2011 leitete er den Marketingbereich des Marktraumes Central-East Europe mit Sitz in Bratislava.

KURZ GEMELDET Fliesenhersteller Korzilius investiert auch in diesem Jahr wieder in moderne Technik: Die Produktion in Mogendorf erhält neue Anlagen für die Bereiche Sortierung/Verpackung, Dekoration sowie Produktionssteuerung. Rund 600 000 € lässt sich das Unternehmen diese Maßnahmen kosten und setzt damit bereits im dritten Jahr in Folge auf die Anschaffung zukunftsweisender Produktionstechnik. Bei der Advice Unternehmensund Personalberatung (München/ Herrsching) wird das Geschäftsfeld Zeit- und Interimsmanagement derzeit wieder verstärkt. Diese Aufgabenverstärkung werde gemeinsam mit den Partnern HDA Consult Hans Dieter Albreit und Dr. Mahnkopf + Partner ausgebaut, die früher bereits im Netzwerk der Advice tätig waren. Der Villeroy & Boch Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 363,2  Mio.  € gegenüber 362,4  Mio.  € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 245,3 Mio. € und liegt damit 1 % über Vorjahr (+3,5 Mio. €). Alexander Baum besetzt die neu geschaffene Position des Export Managers der Engers Keramik. Mit seiner langjährigen internationalen Erfahrung im Bereich der Fliese und Zubehörteilen wird Baum die Ausrichtung und Entwicklung in den strategischen Auslandsmärkten des Fliesenherstellers gestalten und mitverantworten. Christiane Lion verstärkt die Produktentwicklung. Durch ihre 27-jährige Designtätigkeit für den Mosaikhersteller Jasba verfügt sie über umfangreiches Know-how im Bereich der Mosaikentwicklung und Konzepterstellung. »Mit diesem Schritt verdeutlichen wir unsere Markenpositionierung als wachsender Anbieter von kreativen Produktlösungen für alle Bereiche,« so Marketingleiter Michael Pander.

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Soltau

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Düsseldorf

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Invista Deutschland GmbH

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Hattersheim am Main

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Koblenz

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J JELD-WEN

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Köln

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Latsch (BZ)

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alien, der Werkzeuge oder der Verarbeitung von Baustoffen handeln. Allerdings, die berühmt-berüchtigte »Wasserstrahlbiegezange« oder die »Wasserwaagengewichte«, mit der Generationen von Lehrlingen von gemeinen Altgesellen zur Verzweiflung getrieben wurden, sind wohl mittlerweile jedem bekannt. Wenn Sie einen ungewöhnlichen Begriff kennen, dann schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre E-Mail an bartolovic@sbm-verlag.de. Wir werden dann in einer der nächsten Ausgaben darüber berichten. Als Dankeschön und mit etwas Glück können Sie eine Bosch GSB 13 RE Bohrmaschine im Wert von 79 E gewinnen. Denn aus allen Einsendungen ermitteln wir jeden Monat einen Gewinner. Viel Glück!

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Herzlichst Ihr

Martin Bartolovic

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| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Markus Holl (-40) Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011 Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

OKTOBER

Das Top-Thema im September: Fenster & Fassade

Das Top-Thema im Oktober: Die Tür – Design und Technik

Weitere Themenschwerpunkte: Mauerwerk & Beton, Dach, Industrie- und Gewerbebau, Bodenbeläge im Außenbereich, Werkzeuge

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erscheint am 29. September 2012

erscheint am 27. Oktober 2012

Beilage Botament, Bottrop

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit­ raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte ­Manus­kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die ­Ansicht der ­Redaktion.

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