07 JULI 2012
Das Fachmagazin f체r Handel und Handwerk www.baustoff-partner.de
Top-Thema
Im Blickpunkt
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Werkzeuge & Befestigungstechnik
Kress: Das Jahr des BiPowers
JASTO: Konsequente Kundenorientierung
Ytong Multipor Minerald채mmplatte f체r die Flachdachd채mmung
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baustoff-partner.de 07/12
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| INHALT |
Dieter C. Kress führt sein Unternehmen in dritter Generation. Im Blickpunkt äußert er sich über Weichenstellungen, Strategiewechsel und die jüngste Entwicklung, die für großes Aufsehen sorgte.
Die richtigen Produkte, konsequente Kundenorientierung und gelebte Firmenkultur – das macht den Erfolg der JASTOBaustoffwerke aus. Wir waren vor Ort. Auf dem Foto: Geschäftsführer Ralf Stockschläder.
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Rottstegge
Rottstegge
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Kress
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240 Fliesenleger aus Süddeutschland informierten sich in der Allianz-Arena über die »schadensfreie Verlegung von Fliesen auf Balkonen und Terrassen«. Eingeladen hatten die Unternehmen Ströher und Schlüter-Systems.
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Zum Titel
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Im Blickpunkt
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Namen & Neuigkeiten
13 Top-Thema: Werkzeug & Befestigungstechnik
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Mauerwerk | Beton
33 Fassade 43 Dach
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Bodenbeläge im Außenbereich
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Industrie- und Gewerbebau
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Auf einen Blick
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Creaton
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Original rekonstruiert wurde das Dach der St. Leonhardskirche in St. Gallen. Zum Einsatz kamen dabei farbig glasierte Biberschwanzziegel aus dem Creaton-Sortiment.
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Bosch
TOP-THEMA: Werkzeuge & Befestigungstechnik
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| EDITORIAL |
Produkte von Profis für Profis
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Der Baubranche fehlt es an Nachwuchs. Und für die Zukunft sieht es aller Voraussicht nach nicht besser aus. Allein als Ersatz für die Fachkräfte, die in den Ruhestand gehen, werden jährlich über 10 000 Berufsanfänger benötigt. Die müssen dann aber auch langfristig »dem Bau« erhalten bleiben. Ob die Bindung an den erlernten Bauberuf tatsächlich so stark ist, dass sie ein Leben lang hält, wollte eine jüngst in Auftrag gegebene Studie herausfinden. Hierzu wurden 5800 Berufseinsteiger aus der Bauwirtschaft zu ihrer Berufsausbildung und ihren Karriereplänen befragt. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse sollen Strategien weiterentwickelt werden, durch die sich Fachkräfte am Bau gewinnen und binden lassen. Dieses drängende Thema brennt zurzeit den Unternehmen – ganz gleich, ob Herstellern, Handel oder Handwerk – auf den Nägeln, und auch wir haben uns an dieser Stelle wiederholt diesem Thema gewidmet. Eine grobe Perspektivrechnung zeigt, dass die derzeitige Altersstruktur bei den Baufachkräften in den kommenden Jahren wesentliche Herausforderungen für die Sicherung des Fachkräftebedarfs aufwirft. Bei gleichbleibenden Ausbildungszahlen und Abwanderungsquoten wird sich nur etwa die Hälfte der altersbedingten Austritte in der Bauwirtschaft ersetzen lassen. Erst durch die langfristige Bindung ausgelernter Fachkräfte an den Betrieb macht sich die Investition in die Ausbildung bezahlt. Deshalb muss sich die Branche an den Bedürfnissen der Azubis und jungen Facharbeiter orientieren, so die Ergebnisse der Befragung. Hoffnung macht allerdings, dass der Berufsnachwuchs auf Karriere durch Weiterbildung setzt. So streben sowohl die meisten Azubis als auch eine große Zahl der Bauprofis in Zukunft die Meisterprüfung an. Zum einen ist es die schiere Quantität an ausgebildeten Fachkräften, die der Bau in der Zukunft benötigt. Wie schlecht es derzeit darum steht, zeigen die Ausbildungszahlen. So haben beispielsweise nur etwa 2 000 junge Leute im vergangenen Jahr einen Ausbildungsvertrag zum Fliesenleger
unterschrieben. Für den Beruf des Estrichlegers entschieden sich deutschlandweit gerade einmal 133 Schulabgänger. Mittlerweile werden hierzulande bei Großobjekten mangels ausreichender Zahl kompetenter Verarbeiter immer häufiger bedeutende Teile der Bauüberwachung auf Spezialisten aus den Reihen der Industrie verlagert. Apropos Spezialisten: Wir berichten Monat für Monat über Hersteller, die den Verarbeitern neue Produkte an die Hand geben, die deren Arbeit schneller, weniger gesundheitsschädlich und vor allem effizienter machen. Einer von ihnen ist der schwäbische Werkzeughersteller Kress, der mit einem neuen Bohrhammer – der sowohl über Netz als auch über Akku funktioniert - einen lang ersehnten Anwenderwunsch umsetzte und mit dieser bahnbrechenden Innovation ein Ausrufungszeichen in Sachen Innovationskraft setzte (Seite 9). Im Bereich der Baustoffe stellen wir mit JASTO ein Unternehmen vor, das mit dem Z-Stein ein neuartiges Steinkonzept für hochwärmedämmendes Außenwand-Mauerwerk entwickelte und damit großen Erfolg im Markt hat (Seite 24). Produkte von Profis für Profis. Damit die einen das richtig verarbeiten, was die anderen herstellen, bedarf es entsprechender Aus- und Fortbildung der qualifizierten Fachkräfte in adäquater Anzahl. Dadurch vermeiden wir das, was mein Kollege Martin Bartolovic vor kurzem in der Türkei entdeckte (Seite 74). Sollten Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail an rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen
Gerd Rottstegge
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| ZUM TITEL |
Beide Maschinen verfügen über durchdachte Details.
Geballtes Doppel im Bereich Bohren und Schrauben | PROTOOL | »Wenn schwierige Aufgaben bei der Modernisierung und Sanierung zum Job gehören, dann ist Protool der richtige Partner: spezialisierte Elektrowerkzeuge, mit denen jeden Tag Geld und Zeit gespart wird«, so der Anbieter. Denn die Elektrowerkzeuge dieses Herstellers seien speziell für die Baustelle gemacht. Da-
her seien sie nicht nur kompromisslos robust, sie lösen oftmals handwerkliche Probleme, die bislang mit keinem Elektrowerkzeug bewältigt werden konnten.
Kompakte Bauweise »QuaDrive«, das ist der Name des Akkuprogramms, das Stärke, Schnelligkeit und Viel-
seitigkeit in einer kompakten Bauweise vereint und die besten Bohr- und Schraubergebnisse erzielt. Alle Varianten der »QuaDrive« sind mit einem 4-Gang-Getriebe ausgerüstet, dadurch sind Umdrehungszahlen von bis zu 3 800 U/min möglich. Diese hohen Geschwindigkeiten sind gleichermaßen ausschlaggebend für einen sauberen Bohrfortschritt
und absolute Präzision in allen Arbeitssituationen – damit ersetzen sie mühelos eine Netzbohrmaschine. Mit 60 Nm im ersten Gang treibt die »QuaDrive« dickste Schrauben mit Kraft ins Holz, auch ohne Vorbohrungen.
Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser
Protool
Für Arbeiten mit einer netzgebundenen Bohr- oder Schlagbohrmaschine hat Protool die neue »QuaDrill« auf den Markt gebracht. »Sie vereint fünf Maschinen in einer und ist damit so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser«, so der Hersteller. Die Vielfalt wird durch die FastFix-Schnittstelle ermöglicht, mit der werkzeuglos
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Winkelbohren mit der »QuaDrill« Bohrmaschine, schrauben mit dem »QuaDrive« Akkuschrauber (r.).
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verschiedene Vorsätze einfach auf die Bi-Spindel der Bohrmaschine aufgeklickt werden können. So wird die »QuaDrill« im Handumdrehen von der Bohrmaschine zum Winkelschrauber, Winkelbohrer, Bohrer mit Tiefenanschlag oder Bauschrauber. Auch die »QuaDrive«-AkkuschrauberReihe ist mit dem intelligenten FastFix System ausgestattet. Für den Handwerker bedeutet das vor allem eine Kostenersparnis, da gleich fünf Maschinen ersetzt werden und damit die Arbeit auf der Baustelle deutlich effizienter wird.
Kleinste Baugröße bei maximaler Leistung Die »QuaDrill« hat ein am Markt vollkommen neuartiges Bohrmaschinen-Design. Sie ist mit nur 1,7 kg Gewicht nicht nur deutlich leichter, sondern auch 10 cm kürzer als herkömmliche Bohrmaschinen. Somit trägt sie entscheidend zu einem ermüdungsarmen Arbeiten bei. Eigenschaften, die sich spätestens bei Serienanwendungen positiv bemerkbar machen.
ren Bohrfortschritt und damit mehr Schrauben pro AkkuLadung.
Durchdachte Details für beide Maschinen
Winkelbohren mit der »QuaDrill«.
Weniger Größe gleich weniger Gewicht: Diese Devise gilt auch für die AkkuschrauberReihe »QuaDrive« – denn die Profi-Maschinen wiegen nur zwischen 1,6 und 2,3 kg.
Mehr Leistung pro Watt Das Herz der neuen »QuaDrill« ist der High Tech EC Motor. Dieser zeichnet sich durch einen sehr hohen Wirkungsgrad aus. Das heißt: mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch. Die »QuaDrill« ist damit mit 850 Watt Maschinen vergleichbar
Schrauben mit dem »QuaDrive« Akkuschrauber.
und ein echtes Kraftpaket. Der Motor arbeitet ohne Bürsten und ist daher komplett verschleißfrei. Das erhöht die Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten. Auch die Akkuschrauber »QuaDrive« arbeiten mit einem bürstenlosen EC TEC Motor. Gemeinsam mit dem Lithium-Ionen Akku bilden sie eine ideale Kombination in puncto Wirkungsgrad, Leichtigkeit und Geschwindigkeit. Das Ergebnis sind anhaltende Kraft beim Eindrehen von großen Schrauben und je nach Materialabhängigkeit einen bis zu 50 % schnelle-
Was bei Akkuschraubern längst Standard ist, führt Protool nun auch bei Bohrmaschinen ein: die Beleuchtung. Gleich vier LEDs, die bei Bedarf zuschaltbar sind, sorgen für optimale Sicht, auch in dunklen Ecken. Auch der Akkuschrauber »QuaDrive« ist mit vier LEDs ausgestattet. Wer Schrauber, Bits und Senker bisher umständlich in der Hand oder Hosentasche aufbewahrt hat, wird sich bei beiden Maschinen über die magnetische Bitgarage freuen. Sie bietet Platz für die wichtigsten Zubehöre direkt an der Maschine. Die neue »QuaDrill« ist in zwei Varianten im Fachhandel erhältlich, als Bohrmaschine DRP oder als Schlagbohrmaschine PDP. Erhältlich sind die neuen »QuaDrive« je nach Modellreihe als Akku-Bohrschrauber, Schlagbohrschrauber oder Schlagschrauber.
Bohren mit der »QuaDrill« Netz-Bohrmaschine.
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Kress
| IM BLICKPUNKT |
Kress-Inhaber Dieter C. Kress hier mit dem »360 BPS BiPower« – beantwortete die Fragen der Redaktion.
»Das Jahr des BiPowers« | KRESS | Der Großvater ein »begnadeter Tüftler«, der Vater mit »unternehmerischem Spürsinn« und stets angespornt durch den Traum, ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen: Zwischen der ersten Bohrmaschine, der »Kress BP 6 1964«, und dem 360 BPS BiPower liegen knapp 50 Jahre. Mit dem pneumatischen Bohrhammer, der sowohl im Netzbetrieb als auch mit Akku funktioniert, gelang Kress in diesem Jahr ein Paukenschlag, der die Branche überraschte. Von dieser bahnbrechenden Entwicklung erhofft sich Firmenchef Dieter C. Kress einen »signifikanten Umsatzsprung«. Wir wollten vom Enkel des Firmengründers wissen, wo er seine unternehmerischen Wurzeln sieht, welche Strategiewechsel in der 80-jährigen Firmengeschichte
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nötig waren und mit welchen Erwartungen er in die Zukunft blickt. Baustoff-Partner: Herr Kress, Ihr Familienunternehmen in dritter Generation besteht seit etwa 80 Jahren. Mit welchen Entscheidungen bzw. Weichenstellungen haben der Firmengründer Christian Kress, Ihr Vater Willy Kress und Sie Ihr Unternehmen stets auf Erfolgskurs gehalten? Welchen Veränderungen musste sich Ihr Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte stellen? Dieter C. Kress: Kress ist ein Familienunternehmen, das ich in der dritten Generation führen darf. Mein Großvater war ein begnadeter Tüftler, der ständig auf der Suche nach neuen Erfindungen war, mein Vater dagegen hatte dazu noch unternehmerischen Spürsinn.
Er wollte seine Entwicklungen auch verkaufen. Sein Traum war ein eigenes Produkt, und das verwirklichte er mit der ersten Bohrmaschine, der »Kress BP 6 1964«. Diese Tugenden gelten für mich auch heute noch, und ich versuche, den Erfindungsreichtum meines Großvaters und den unternehmerischen Spürsinn des Vaters in innovative Elektrowerkzeuge für Profianwender umzusetzen. Mein Großvater begann 1928 während der Weltwirtschaftskrise, und mein Vater hatte in der Nachkriegszeit den Vorteil, dass im Wiederaufbau ein großer Bedarf bestand. In den 60-er Jahren boomte der Heimwerkermarkt und so entwickelte sich Kress schnell als Hersteller für Elektrowerkzeuge weiter. In der jüngsten Vergangenheit traf uns die Wirtschafts-
und Finanzkrise mit voller Härte. Meiner Meinung nach sind wir da noch immer mittendrin. Ich kann mir gut vorstellen, wie sich mein Großvater damals gefühlt haben muss. Nur durch harte Arbeit, Fleiß und Bodenständigkeit konnte er sein Unternehmen aufbauen. Genau diese Devise hat mein Vater verfolgt und auch ich verfolge sie weiter. Baustoff-Partner: Was war der Grund, die Zielgruppe der Heimwerker aufzugeben und sich auf den Profi am Bau zu fokussieren? Kress: Mitte der 90er Jahre setzte bei den Elektrowerkzeugen ein starker Preisverfall ein – begründet hauptsächlich durch die wachsende Konkurrenz aus Fernost. Die Baumärkte forderten immer preiswertere Elektrowerkzeuge
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und zwangen damit auch namhafte Hersteller zu einer kostengünstigeren Herstellung ihrer Produkte. Bei uns stand allerdings stets die Qualität im Vordergrund. Daher mussten wir unsere Vertriebs- und Zielgruppenstrategie ändern, da wir auch weiterhin unsere Produkte in Deutschland herstellen wollten.
»360 BPS BiPower«.: Mit diesem Gerät bietet Kress den Profis einen pneumatischen Bohrhammer, der sowohl im Netzbetrieb als auch mit Akku funktioniert.
Baustoff-Partner: Wie stellt sich Ihr Produktsortiment heute dar? Welche Gewerke gehören vornehmlich zu Ihren Kunden? Was sind Ihre »Bestseller«? Kress: Unser Produktsortiment ist heute auf die Zielgruppen »Sanitär-ElektroTrockenbau« ausgelegt. Bei diesen Gewerken kommen häufig Bohr- und Schraubgeräte zum Einsatz, und da sehen wir unsere Stärken. Für diese Zielgruppen runden wir unser Programm durch weitere Geräte wie z.B. Winkelschleifer, Mauerschlitzfräsen oder Schleifgeräte ab. Natürlich verschließen wir uns auch nicht vor anderen Gewerken, die solche Geräte benötigen. Unsere Bestseller sind unsere Bohr- und Meißelhämmer sowie unsere Akkugeräte, die wir ebenfalls in Deutschland herstellen. Baustoff-Partner: Mit dem »360 BPS BiPower« überraschten Sie unlängst die Branche. Mit diesem Gerät bieten Sie den Profis einen pneumatischen Bohrhammer, der sowohl im Netzbetrieb als auch mit Akku funktioniert. Wer gab hierfür den Impuls?
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Kress: Mit unserem »360 BPS Bipower« haben wir einen lang-ersehnten Anwenderwunsch umgesetzt. Immer wieder haben uns Kunden, die unseren alten Akkubohrhammer kannten, angesprochen, ob man nicht an der Stelle, an der der Akku am Maschinengehäuse kontaktiert wird, das
von uns patentierte Netzkabel mit Patentquickverschluss einstecken könne, um dann sowohl mit Netz wie auch mit Akku zu arbeiten. Dieser Gedanke hat uns immer wieder in Entwicklungsmeetings beschäftigt, bis wir eines Tages auf die Lösung kamen, die jetzt im »360 BPS BiPower« mündete. Baustoff-Partner: Wie waren die Reaktionen des Fachhandels und der Verarbeiter auf diese Produktinnovation? Kress: Überwiegend positiv, denn solch ein Elektrowerkzeug gab es vorher nicht. Eine richtige Innovation, die dem Anwender klare Nutzenvorteile stiftet und seine Arbeit erleichtert. Baustoff-Partner: Produkte dieser Art sind in der Regel erklärungsbedürftig. Wie haben Sie die Kommunikation in Richtung des Marktes organisiert? Kress: Wir haben ein ansprechendes Video über den »360 BPS« gedreht, der diese geniale Erfindung augenzwinkernd vorstellt. Zusätzlich gibt es einen weiteren Anwendungsfilm, der das Produkt in Aktion zeigt und die Vorteile herausstellt. Beide Filme haben wir auf unserem Kress-Youtube
Channel eingestellt und freuen uns täglich über die vielen Clicks. Für den Fachhandel haben wir eine spezielle Zweitplatzierung entwickelt, auf der auch noch ein kleiner Videobildschirm integriert ist, um die Filme abzuspielen. Unsere Vertriebsmannschaft hat die Partnerhändler zur Markteinführung umfassend geschult. Außerdem gehen wir mit unseren Partnerhändlern gemeinsam auf die Baustellen, um dort die Endanwender von diesem einzigartigen Bohrhammer zu überzeugen. Baustoff-Partner: Wie ist Kress heute vertriebstechnisch in Deutschland aufgestellt? Mit wie viel Fachhandelskunden arbeiten Sie zusammen? Kress: Wir arbeiten mit einigen Hundert Fachhandelspartnern in Deutschland zusammen. Das Netz ist noch immer weitmaschig. Aber wir können immer mehr Fachhändler, unter ihnen auch größere Gruppen, für Kress gewinnen. Baustoff-Partner: Wie hoch ist Ihre Exportquote? Und in welchen Auslandsmärkten sind Sie besonders erfolgreich?
Kress: Unsere Exportquote liegt bei 70 %. Und unsere größten Exportmärkte sind Frankreich, Russland, Polen und Italien. Baustoff-Partner: Inwieweit besteht die Befürchtung, dass der »360 BPS BiPower« kopiert wird? Kann man sich dagegen wirkungsvoll schützen? Kress: Wir haben diverse Schutzrechte angemeldet, um uns gegen schnelles Kopieren zu schützen. Damit kann man sich zwar nicht hundertprozentig absichern, aber die Schwelle zum Nachmachen wird um einiges nach oben gesetzt. Baustoff-Partner: Wie sind Ihre Zielvorgaben, Erwartungen und Prognosen für das laufende Jahr? Kress: 2012 ist für Kress das Jahr des »BiPowers«. Wir erwarten durch dieses Produkt einen signifikanten Umsatzanstieg. Nicht vorhersehen können wir natürlich den Einfluss der Eurokrise in den Exportländern. Für Deutschland sehen wir die Entwicklung für dieses Jahr dennoch positiv. – gr –
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| NAMEN & NEUIGKEITEN |
Änderungen in der Geschäftsführung nehmensbereich Energie- und Gebäudetechnik zuständig. Die Zuständigkeit für die Gebrauchsgüter sowie die Regionen Westeuropa, Mittelosteuropa, Mittlerer Osten und Afrika wird zusätzlich Uwe Raschke (54) übernehmen. Raschke ist seit 2008 Mitglied der Geschäftsführung. Er war zuvor seit 2003 als Vorsitzender des Bereichsvorstands für den Geschäftsbereich Power Tools zuständig. Die Zuständigkeit für den Zentralbereich Einkauf und Logistik übernimmt Dr. Stefan Asenkerschbaumer (56).
Dr. Stefan Hartung (46) wurde mit Wirkung vom 1. 1. 2013 zum Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH bestellt.
Der Bosch-Aufsichtsrat hat auf Vorschlag der Gesellschafter Dr. Stefan Hartung (46) mit Wirkung vom 1. 1. 2013 zum Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH bestellt. Hartung, seit 2009 Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Power Tools, ist künftig in der Geschäftsführung für den neu entstehenden Unter-
PUREN
Herr Albert, erfahrungsgemäß ist es nicht immer leicht, Handwerker zum Besuch von Seminarveranstaltungen zu mobilisieren. Zu Ihrer gemeinsam mit Schlüter-Systems durchgeführten Veranstaltungsreihe zum Thema »Schadensfreie Verlegung von Keramik auf Balkonen und Terrassen« kamen 1100 Fliesenleger. Wie erklären Sie sich den Erfolg dieses Konzeptes? Gerhard Albert: »Kundenveranstaltungen mit Teilnehmern zu füllen, ist heutzutage nicht so einfach. Unser Ansatz: Top-Thema und Top-Location für Top-Fliesenleger – so haben wir mit unserem Mix aus Fachvorträgen rund um das brisante Thema »Keramik im Außenbereich« und interessantem Rahmenprogramm bei den Profi-Verlegern ins Schwarze getroffen. Sechs Veranstaltungen in den sechs deutschen FußballTop-Arenen Hamburg, Berlin, Gelsenkirchen, Frankfurt, Stuttgart und München und die exklusive Haftungszusage »Terass« der Allianz-Partner brachten im dritten Jahr dieser Veranstaltungsreihe
Bei Puren wurde der aktuelle Stabwechsel an der Unternehmensspitze gut vorbereitet. Denn Dipl.-Kfm. Hans Bommer, Gründer und Gesellschafter des Unternehmens, sieht eine seiner wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen in der Übergabe der Unternehmensverantwortung an einen kompetenten Nachfolger. »In Dr. Andreas Huther habe ich den idealen Nachfolger gefun-
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den, der alle Voraussetzungen für die Unternehmensleitung sowie zur Bewältigung der heutigen und künftigen Herausforderungen mitbringt«, so der 73-jährige Hans Bommer. Nach nunmehr vierjährigem Engagement als Kaufmännischer Geschäftsführer wurde Andreas Huther nun die alleinige Geschäftsführung übertragen. Vor seinem Eintritt als Kaufmännischer Geschäftsführer bei Puren betreute er im Finanzbereich der IBM nationale und internationale Projekte.
Schüco
Hans Bommer (r.) übergibt die Verantwortung an Dr. Andreas Huther.
Gerhard Albert ist Geschäftsführer des Extrudierspezialisten Ströher in Dillenburg.
der Ströher-Schlüter-Kooperation mit 1100 Kunden einen Besucherrekord. Ich interessierte mich immer für Bodenbeläge, egal wo ich bin. Aber in der Allianz-Arena hat mich wirklich der enorme Aufwand begeistert, mit dem der Rasen fast schon pedantisch für das Spiel perfektioniert wurde. Kostenlos gab es auch die klare Erkenntnis: Fußball-Ergebnisse kann man nicht vorherbestimmen – Terrassenergebnisse schon, zumindest wenn die Qualität des Materials und der Verlegung stimmt.«
SCHÜCO INTERNATIONAL
Puren
Stabwechsel gut vorbereitet
NACHGEFRAGT ...
Rottstegge
Rottstegge
BOSCH
Dr.-Ing. Hinrich Mählmann (Foto) übernimmt die Geschäftsführung der Schüco International KG, Bielefeld. Er ist persönlich haftender Gesellschafter der Otto Fuchs Kommanditgesellschaft, Meinerzhagen, Muttergesellschaft der Schüco International KG. Dipl.-Wirtschaftsingenieur Dirk U. Hindrichs ist aus der Geschäfts-
Mählmann neuer Geschäftsführer führung ausgeschieden. Mählmann wird unterstützt durch das bisherige Geschäftsleitungsteam der Schüco International KG, bestehend aus Horst Platzhoff, Dr. Nico Reiner, Helmut Marzahn und Carsten Heuer. Schüco bleibt wie bisher eigenständige Tochter der Fuchs-Gruppe mit den drei Sparten Metallbau, Neue Energien und Kunststoff.
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WIENERBERGER
Unternehmensgründerin ausgezeichnet
Studer neuer Leiter Marketing
Hock
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»natureplus e.V.« hat nun aus Anlass des zehnjährigen Bestehens im Rahmen eines Fachkongresses in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin erstmals den »natureplusAward« verliehen. natureplus ist inzwischen in vielen Ländern in Europa die anerkannte Institution für die Zertifizierung von Baustoffen. Hierbei werden besonders strenge Kriterien hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Funktionalität und Gesundheits-Unbedenklichkeit von Bauprodukten zugrunde gelegt. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernahm die ehemalige Ministerin Renate Künast.
V.l.: Carmen Hock-Heyl, Renate Künast und natureplus-Vorstand Uwe WeltekeFabricius bei der Überreichung der Auszeichnung.
Vor zehn Jahren wurde europaweit das erste natureplus-Gütesiegel für Baustoffe vergeben. Es ging an den Naturfaserdämmstoff Thermo-Hanf und wurde von der damaligen Verbraucherschutz-Ministerin Renate Künast an die Erfinderin und Unternehmensgründerin Carmen Hock-Heyl überreicht. Der internationale Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen
werde Studer alle relevanten Marketing-Aktivitäten bereichsübergreifend steuern, so das Unternehmen. Schwerpunkte sind die Stärkung der Markenpositionierung durch klare Markenführung der Marke Wienerberger, die Markteinführung zukunftsweisender Baustofflösungen für individuelle Anwendungsfälle sowie die Weiterentwicklung des Unternehmens als kompetenter Partner für Bauprofis. Martina Langnickel hat das Unternehmen, wie es heißt, auf eigenen Wunsch verlassen.
Sven Marco Studer.
Sven Marco Studer (35) übernahm zum 1. Juni als Leiter Marketing die Gesamtverantwortung für alle marketing- und kommunikationsrelevanten Aktivitäten bei der Wienerberger GmbH. Als Mitglied der Geschäftsleitung berichtet er direkt an Geschäftsführer Dominic Späth. Mit seiner langjährigen Erfahrung aus Vertriebs- und Marketingfunktionen bei international marktführenden Unternehmen der Baubranche
LEIPFINGER-BADER
METABO
Kastulus Bader übergibt Vorsitz an Anton Hörl
METABO
Finanzvorstand Eric Oellerer (l.) und Vorstandsvorsitzender Horst W. Garbrecht.
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Metabo hat die Suche nach einem Investor abgeschlossen: Chequers Capital übernimmt auf dem Wege einer Kapitalerhöhung die Mehrheit am Nürtinger Hersteller von Elektrowerkzeugen. Im Zusammenhang mit der Transaktion wird sich auch das Management-Team von Metabo um den Vorstandsvorsitzenden Horst W. Garbrecht und den Finanzvorstand Eric Oellerer am Unternehmen beteiligen. Die restlichen Anteile bleiben im Besitz der drei Gründerfamilien,
die bislang alleinige Anteilseigner waren. »Wir arbeiten bevorzugt mit unternehmerisch geprägten Management-Teams zusammen«, sagt Dr. Karsten Hartmann, Geschäftsführer der Münchener Dependance von Chequers Capital. »Und wir beteiligen uns ausschließlich an Unternehmen, die gut aufgestellt und stabil sind. Bei Metabo gibt es eine klare Strategie und eine überzeugende Vision für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Deshalb freuen wir uns über die Entscheidung von Metabo und auf die künftige Zusammenarbeit.«
Leipfinger-Bader
Investor übernimmt Mehrheit Kastulus Bader wurde vom Bayerischen Ziegelindustrieverband für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Der Dachauer Ziegel-Unternehmer Anton Hörl (60) ist neuer Vorstandsvorsitzender des Bayerischen Ziegelindustrieverbandes (BZV, München). Gewählt wurde Hörl auf der turnusgemäßen Mitgliederversammlung des Verbandes. Er tritt damit die Nachfolge von Kastulus Bader (71) an, der die bayerischen Ziegler jahrelang erfolgreich angeführt hatte. Bader bleibt dem Verband jedoch erhalten: In seiner neuen Funktion als »Ehrenpräsident« wird er dem Vorstand beratend
zur Seite stehen. Kastulus Bader war über 30 Jahre Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Ziegelwerke LeipfingerBader in Vatersdorf bei Landshut und hat das in fünfter Generation geführte Familienunternehmen inzwischen an seinen Sohn Thomas Bader (38) übergeben. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement beim Bayerischen Ziegelindustrieverband (BZV) wurde Kastulus Bader jetzt mit der Ehrenpräsidentschaft geehrt. Während der Mitgliederversammlung wählte der Bayerische Ziegelindustrieverband gleichzeitig seinen Nachfolger: Anton Hörl, Geschäftsführer der Hörl & Hartman Ziegeltechnik (Dachau), übernimmt ab sofort die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden.
baustoff-partner.de 07/12
TOP-THEMA
| WERKZEUGE & BEFESTIGUNGSTECHNIK |
13 baustoff-partner.de 07/12
Bosch
Akku-Neuheiten: klein, leicht und leistungsstark
Für hohe Leistung bei kürzester Bauform seiner Klasse steht der neue GSB 10,8-2-LI Professional von Bosch.
| BOSCH | Für hohe Leistung bei kürzester Bauform ihrer Klasse stehen die Akku-Drehschlagschrauber GDR 14,4-LI Professional und GDR 18-LI Professional von Bosch. Sie sind nur 138 mm lang, wiegen mit »Compact«-Akku (1,3 Ah) gerade einmal 1,3 Kilogramm und machen so das Arbeiten über Kopf oder an Engstellen leicht. Ausgelegt sind sie für maximale Schraubendurchmesser von 12 mm, die sie mit einem Drehmoment von 120 beziehungsweise 130 Newtonmetern schnell und kraftvoll anziehen oder auch lösen. Die hohe Drehzahl von 2 600 Umdrehungen pro Minute sorgt für einen schnellen Arbeitsfortschritt. So unterstützen die Geräte Installations- und Einbaugewerke wie Elektriker, Schreiner, Heizungs- und Klimabauer bei der Montage.
Präzises Arbeiten auf der Baustelle
Bosch erweitert sein Angebot an Lithium-Ionen-Akkugeräten um zwei leistungsfähige und kompakte Hobel.
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Bosch erweitert sein Angebot an Lithium-Ionen-Akkugeräten um zwei leistungsfähige und kompakte Hobel: den GHO 14,4 V-LI Professional und den GHO 18 V-LI Professional. Mit ihrem geringen Gewicht von nur 2,5 beziehungsweise 2,6 Kilogramm sind sie die leichtesten Hobel der 14,4 und 18 Volt-Klasse. Das macht es Handwerkern leicht, sie auf der Baustelle flexibel einzusetzen, beispielsweise bei klassischen AnpassArbeiten wie dem Abhobeln von Türblättern. Die Geräte liegen dank optimierter GriffErgonomie auch bei vertikalen Anwendungen gut in der Hand und erzielen präzise Ergebnis-
se. Zum Schutz und Komfort trägt ihre leicht zu erreichende Einschaltsperre bei.
Kompaktes Kraftpaket mit Schlagbohrfunktion Für hohe Leistung bei kürzester Bauform seiner Klasse steht der neue GSB 10,8-2-LI Professional von Bosch. Der Akku-Schlagbohrschrauber ist nur 189 mm lang, wiegt gerade einmal ein Kilogramm und macht so das Arbeiten über Kopf oder an Engstellen leicht. Ausgelegt ist das Gerät für kleinere bis mittlere Schraub-, Bohr- und Schlagbohranwendungen. Diese erledigt es dank Zwei-Gang-Planetengetriebe besonders kraftvoll. Das maximale Drehmoment liegt bei 30 Newtonmetern, der maximale Bohrdurchmesser in Holz bei 19 mm, in Stahl bei zehn Millimetern und der maximale Schraubdurchmesser bei 7 mm. Mithilfe der Schlagbohrfunktion können darüber hinaus Löcher bis zu 10 mm Durchmesser in Mauerwerk gebohrt werden. Die notwendigen Einsätze lassen sich per Auto-Lock-Bohrfutter schnell und einfach wechseln. Dadurch eignet sich das kompakte Kraftpaket für alle Gewerke, die abwechselnd in unterschiedliche Materialien bohren und schrauben müssen. So können Elektriker mit einem einzigen Gerät gängige Arbeiten erledigen wie das Installieren von Wandleuchten, Steckdosen und Schaltern. Aber auch Küchen und Einbauschränke sind mithilfe des GSB 10,8-2-LI Professional schnell aufgebaut. Bei Serienverschraubungen unterstützt die Motorbremse präzises Arbeiten.
baustoff-partner.de 07/12
| FWI | Wie der Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) mitteilt, seien die Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 gut gewesen. Der Verband meldet für die ihm angeschlossenen Unternehmen ein Plus von 11,3 % auf rund 3,8 Mrd. € Gesamtumsatz. Für rund 3,4 Mrd. € wurden im vergangenen Jahr Werkzeuge exportiert, eine Steigerung um 11,8 %. Ebenfalls positiv verlief die Entwicklung bei den Beschäftigten: H ier konnte die deutsche Werkzeugindustrie die Beschäftigtenzahl um rund 5 % erhöhen. Fast 40 % der Unternehmen bezeichnen die Rahmenbedingungen als »günstig«. Wie der Verband aktuell meldet, haben spezialisierte Hersteller von Werkzeugen zum Einsatz in Elektromaschinen ein neues Kompetenzforum »Werkzeuge für PowerTools« gegründet, das vom FWI und vom Verband Deutscher
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Schleifmittelwerke (VDS) gemeinsam betreut wird. Im Vordergrund stehe die Profilierung dieser Hersteller von Bohrern, Bits, Schleifwerkzeugen, Sägeblättern, Bürsten und ähnlichen Werkzeugen gegenüber den Zubehörsortimenten der Elektrowerkzeughersteller und der Handelsmarken. »Für Händler und Endanwender haben spezialisierte Werkzeughersteller viele Vorteile«, so FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke. »Sie verringern die Abhängigkeit von den Maschinenherstellern und bieten innovative Produkte mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis, die nicht nur für ein bestimmtes Maschinenfabrikat optimiert sind.« Solche Stärken sollen durch den gegenseitigen Austausch im Kompetenzforum weiter ausgebaut werden. Insgesamt ca. 50 Mitgliedsfirmen beider Verbände stellen entsprechende Produkte her. Rund 150 Werkzeughersteller mit Pro-
duktion in Deutschland sind im FWI organisiert. Führende deutsche Hersteller aus den Bereichen Handwerkzeug, Maschinenwerkzeug sowie Dübel- und Baubefestigungstechnik gehören dem FWI an. Die Erhaltung der breiten Vielfalt an deutschen Werkzeugherstellern, die Gestaltung eines fairen Wettbewerbs sowie die Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland sind vorrangige Ziele des Verbandes. Derzeit ist die »Aufweichung« des geltenden Patentrechtes ein Thema auch in der Bauzuliefer- und Werkzeugbranche. Dazu Rainer Langelüddeke: »Nicht nur Konzerne profitieren von Patenten. Gerade kleine und neue Unternehmen sind auf einen wirksamen Patentschutz ihrer Produkte angewiesen. Ohne diesen Schutz würden ihre erfolgreichen Erfindungen von größeren Herstellern sofort nach-
FWI
Stärken spezialisierter Hersteller weiter ausbauen Rainer Langelüddecke ist Geschäftsführer des Fachverbandes Werkzeugindustrie (FWI).
gebaut und flächendeckend vertrieben. Kleine, innovative Hersteller würden so durch die Vertriebsmacht der Großunternehmen vom Markt gedrängt. Nur ein wirksamer Patentschutz gibt den Anreiz zur Entwicklung innovativer Werkzeuge und Dübel, die dem Anwender mehr Sicherheit bieten. Nicht nur auf die deutsche Werkzeug- und Dübelindustrie, sondern auch auf andere Schlüsselbranchen, die im internationalen Wettbewerb auf innovative Produkte angewiesen seien, wirkt sich eine Aufweichung des Patentrechts verheerend aus.«
Die variablen Kniehebelspanner STC
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baustoff-partner.de 07/12
Milwaukee
| MILWAUKEE | Milwaukee stellt mit dem »HD 18 HX« einen Akku-Kombihammer mit besonders starker Leistung und gleichzeitig kompakter Bauform vor. Schnelles, kraftvolles Bohren und Schrauben ist ebenso möglich wie leichte Meißelarbeiten. Der Hammer ist optimiert für Bohrungen im Bereich von 8 bis 16 mm Durchmesser, er arbeitet deshalb in diesem Standard-Anwendungsbereich besonders effektiv. Die maximalen Bohrdurchmesser in Beton, Stahl und Holz betragen 24, 13 beziehungsweise 30 mm.
Leicht und leistungsstark Der »HD 18 HX« besitzt einen quer zur Schlagrichtung eingebauten Motor. Der Vorteil der L-Bauform: eine bessere Handhabung und die Möglichkeit, das Gerät mit einem robusten und langlebigen Getriebe auszustatten. Mit SDS-Plus-Bohreraufnahme und »Fixtec«-Schnellwechselsystem empfiehlt es sich für den Dauereinsatz auf den Baustellen. Rascher Bohrfortschritt und kraftvolles Schrauben auch ohne Netzkabel mit einem handlichen Akkuwerkzeug ermöglicht Milwaukee mit einem Paket an Neuerungen. Dazu zählen ein vierpoliger Motor für einen verbesserten Energiefluss, ein
Mikrochip-kontrollierter Schalter und das Milwaukee Digital Power Management (DPM) als wirksamer Überlastschutz für Akku, Motor und Getriebe. Seine Leistung verdankt das von Milwaukee als Hochleistungs-Kombihammer positionierte Gerät einem 18 V/ 3,0 Ah Lithium-Ionen-Akku aus der neuen Red LiIon-Serie des Herstellers. Diese robust konstruierten Akkus haben eine – auch im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Akkus – deutlich verbesserte Lebensdauer mit bis zu 50 % mehr Ladezyklen. Entscheidend verbessert wurde auch die Temperaturempfindlichkeit: Red LiIon-Akkus können selbst bei sehr niedri-
gen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ohne spürbaren Leistungsverlust verwendet werden. Erstmals wird bei einem Standard-Elektrowerkzeug ein Mikroprozessor im Schalter eingesetzt. Er steuert nicht nur eine auf das Werkzeug und die Anwendung individuell abgestimmte Energiezufuhr, sondern ermöglicht auch ein besonders unkompliziertes Weiterarbeiten nach der Abschaltung infolge einer Überlastung: Durch erneute Betätigung des Schalters erfolgt ein Reset. Das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit.
Rundmagazinschrauber für Schrauben bis 80 mm jetzt auch kabellos | KARL M. REICH | Die neuen Akku-Rundmagazinschrauber von Karl M. Reich Verbindungstechnik in Nürtingen vereinen die weltweit erste 4,0 Ah-Technik von Metabo mit den Schraubervorsätzen des Herstellers. Mit der 4,0 Ah-AkkuTechnik kann unabhängig von Stroman-
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Die Akku-Rundmagazinschrauber 3360 und 3380 haben eine Magazinkapazität von 160 Schrauben auf einer Rolle. Die Schraubtiefe ist stufenlos einstellbar.
schlüssen bis zu 33 % länger gearbeitet werden. Die AkkuRundmagazinschrauber sind vielseitig einsetzbar, überall wo viel geschraubt wird wie z.B. Fußböden, Fertighausbau, aber auch in der Industrie – Verpacker, Montage, Fahrzeugbau und Hallenbau. Angeboten werden die
Modelle 3360 für Schrauben 3,5x25 – 4,2x50 mm (MetaboAntriebsmaschine »BS18LTX Impuls« + Reich-Spezialadapter + Reich-Schraubervorsatz 3341) und 3380 für Schraubencoils 4,5x40 – 5,0x80 mm (Metabo-Antriebsmaschine »BS18LTX Impuls« + ReichSpezialadapter + ReichSchraubervorsatz 3343). Die Akku-Rundmagazinschrauber 3360 und 3380 haben eine Magazinkapazität von 160 Schrauben auf einer Rolle. Die Schraubtiefe ist stufenlos einstellbar. Für extrem harte Schraubfälle kann außerdem ein
Impulsbetrieb hinzugeschaltet werden.
Multifunktionales Überwachungssystem Die Metabo-Antriebsmaschine gewährleistet den Schutz von Maschine und Akkupack durch ein multifunktionales Überwachungssystem. Das im Lieferumfang enthaltene Schnellladegerät bietet durch seine »Air-Cooled-Technik« eine kurze Ladezeit und lange Lebensdauer und garantiert pausenloses Schrauben. Beide Akku-Rundmagazinschrauber können außerdem mit einer Verlängerung verwendet werden, die das rationelle und ermüdungsfreie Verschrauben von Fußbodenplatten erlaubt.
baustoff-partner.de 07/12
Stanley
Für die optimale Werkzeugleistung der Stanley Fatmax Elektrowerkzeuge gibt es ab September 2012 hochwertige Zubehör-Sets (im Bild STA88000).
Akku-Bohrschrauber, SDS-Plus Bohrhammer, Schlagbohrmaschine, Multifunktionswerkzeug, Säbelsäge, Winkelschleifer, Elektrohobel, Pendelhubstichsäge und Metalltrennschleifer sind nur ein Teil des neuen Elektrowerkzeugsortiments von Stanley.
Sortiment an Elektrowerkzeugen eingeführt | STANLEY | Im August führt Stanley ein Sortiment an Elektrowerkzeugen ein und ist damit einer der wenigen Werkzeughersteller, der sowohl Hand- als auch Elektrowerkzeuge anbietet. Zielgruppe sind Profis mit ihren Anforderungen an hohe Qualität, Langlebigkeit, Leistungsfähigkeit, Profi-Garantie, Service und Verfügbarkeit am gewohnten Einkaufsort zum attraktiven Preis. Zunächst umfasst das Stanley Sortiment 17 der wichtigsten Elektrowerkzeuge, darunter die von der Zielgruppe meistbenötigten: Akku-Bohrschrauber in verschiedenen Voltklassen, Winkelschleifer, Bohrhämmer sowie Geräte für die Holzbearbeitung. Alle Stanley Fatmax Powertools sind neben dem Fachhandel auch im Baumarkt erhältlich. Zahlreiche weitere Elektrowerkzeuge sind bereits jetzt fest als Sortimentserweiterung eingeplant. Im Vorfeld der Einführung hat Stanley Profi-Handwerker und Semi-Profis in mehreren europäischen Ländern befragt. Mehr als acht von zehn Be-
baustoff-partner.de 07/12
fragten halten die Einführung von Elektrowerkzeugen unter einer Handwerkzeug-Marke für glaubwürdig. Die große Mehrheit begrüßt deshalb das neue Sortiment und verspricht sich davon einerseits mehr Auswahl und andererseits die von den Handwerkzeugen gewohnte hohe Qualität auch bei den Elektrowerkzeugen. Jedes der nun eingeführten Werkzeuge wurde im Vorfeld umfangreichen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass Qualität, Langlebigkeit und Verlässlichkeit den hohen Ansprüchen der Zielgruppe genügen. Die Geräte verfügen über industrielles Design mit durchweg langlebigen Komponenten und robusten Gehäusen aus glasfaserverstärktem Nylon und sind mit 4 m Kabel ausgestattet, Akku-Geräte haben jeweils zwei 1,5 Ah Akkus.
Hochwertige Zubehör-Sets Für die optimale Werkzeugleistung der »Fatmax«-Elektrowerkzeuge gibt es ab Septem-
ber 2012 auch hochwertige Zubehör-Sets in kompakten und robusten Boxen, u. a. ein 33-teiliges Torsion Schrauberbit-Set, ein 14-teiliges Metallbohrer-Set, ein 8-teiliges SDSPlus Bohrer-Set, ein 19-teiliges Metallbohrer- und Schrauberbit-Set, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Sortiment an Universalzubehör fürs Bohren, Schrauben, Sägen und Schleifen wird ab 2013 mit 900 Artikeln verfügbar sein. Auch das Elektrowerkzeug-Sortiment von Stanley bekommt schon 2013 Zuwachs: Verschiedene Sägen, weitere Akku-Bohrschrauber und mehrere kabelgeführte Werkzeuge stehen auf dem Programm, in den beiden darauffolgenden Jahren wird das Sortiment mit neuen Schleifern und Schraubern abgerundet.
Saint-Gobain Abrasives GmbH Birkenstraße 45 - 49 50389 Wesseling Tel.: 0 22 36 - 89 11 0 Fax: 0 22 36 - 89 11 31 www.construction.norton.eu
Gutes noch besser gemacht ... die neue Norton Clipper FMD DUO • Hochleistungs-Diamantscheibe für Steintrennmschinen • 15 mm hohe lasergeschweißte Duo-Segmente • Extrem hohe Standzeit, extrem schneller Schnitt • Universeller Einsatz: Von allgemeinen Baumaterialien bis hin zu Natursteinmaterialien
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Max Europe
Trennmaschine für das gesamte Bauhandwerk
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| MAX EUROPE | Häuser am Fließband bauen. Im ersten Moment klingt das unrealistisch. Wer sich aber vor Augen hält, dass praktisch jede Komponente eines Hauses, sei es eine Wand, eine Decke, eine Treppe oder gar der gesamte Innenausbau im Werk vorgefertigt werden kann, der ist schnell von diesem Konzept überzeugt. Um die Idee in die Tat umzusetzen, bedarf es aber entsprechender Ausrüstung, denn jeder Arbeitsschritt ist auf den darauffolgenden abgestimmt und zeitlich streng begrenzt. Eine Optimierung dieser zeitlichen Hierarchie setzt die Optimierung einzelner Arbeitsschritte voraus. Die Veit Dennert KG konnte mit der Umrüstung auf neue Bindemaschinen von Max Europe eine Verbesserung in Teilprozessen erzielen. Nicht zuletzt versprach sich die Unternehmensleitung durch die Anschaffung einer Bindemaschine für Bewehrungseisen eine Verbesserung der Arbeitseffizienz, aber auch einen Vorteil in puncto Arbeitskomfort und Ergonomie. Im Jahre 2006 konnten die Argumente der Bindemaschinen von Max Europe überzeugen. Seitdem ist das Binden von Hand auf ein Minimum reduziert. Die akkubetriebenen Maschinen verbinden die Bewehrungseisen schnell und fest miteinander.
Das Gerät wird dabei ähnlich wie eine Pistole gehalten und man kann in einer rückenfreundlichen Position arbeiten. Auch scheint die Belastung der Handgelenke geringer als bei den altbekannten Methoden zu sein. Selbst ungelernte Arbeitskräfte können mühelos mit diesem Gerät arbeiten. Die Mitarbeiter an der Bewehrungsstation im Werk bei Dennert sind zufrieden mit der Integrierung der modernen Arbeitshilfe in den Fertigungsprozess. »Kurz gesagt ist die Bindemaschine von Max leicht in der Bedienung und schneller als das Binden von Hand. Man kann so bis zu 30 % Zeit einsparen. Es lassen sich zwar nicht alle Verbindungen mit diesem Gerät ausführen, aber im Wesentlichen sind wir zufrieden mit dieser Arbeitshilfe«, so Uwe Freimann, Facharbeiter in der Bewehrungsstation. Entworfen ist das Gerät hauptsächlich für Bewehrungsverbindungen bei einfachen Geometrien, wie sie z.B. bei konstruktiven Betonfertigteilen häufig vorkommen. Hierbei kann die Maschine volle Leistungsfähigkeit ausspielen und innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Knoten binden. Die Akkuleistung ist mit modernster Lithium-IonenTechnologie so ausgelegt, dass ein Akku bei ständiger Benutzung einen ganzen Tag lang hält.
Vier verschiedene Schutzhauben Wie der Hersteller mitteilt, kann die »Multi Cut 150« mit vier verschiedenen Schutzhauben ausgerüstet werden. Sie können mithilfe eines ClickSystems mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden. Durch die Funktion der verschiedenen Schutzhauben können alle Trennarbeiten, wie zum Beispiel das staubfreie Sägen von Steinen, das Tren-
nen von Kunststoffrohren, Fräsen oder Schneidarbeiten an Spanplatten und Einschalmaterial, fachgemäß ausgeführt werden. »Die Multi Cut 150 ist eine echte Einhandmaschine«, so der Hersteller. Durch den ergonomischen Handgriff mit der Absaugfunktion könne der Handwerker die Schneid- und Trennarbeiten mühelos und sicher ausführen. Für die »Multi Cut 150« liefert Rabied Biedron die passenden Trenn- und Schneidwerkzeuge für alle Einsatzbereiche. Das Set wird in einem Koffer ähnlich wie bei der »Dachhexe« geliefert. Die verschiedenen Werkzeuge und Schutzhauben sind dabei übersichtlich geordnet und der Kunde kann das Sortiment nach seinem Bedarf zusammenstellen. Weitere Infos unter info@rabied-biedron.de.
Durch den ergonomischen Handgriff mit der Absaugfunktion kann der Handwerker die Schneid- und Trennarbeiten mühelos und sicher ausführen.
Rabied Biedron
Effizienz steigern – Komfort erhöhen
| RABIED BIEDRON | Mit der »Multi Cut 150« bringt Rabied Biedron Diamanttechnik eine Weiterentwicklung der »Dachhexe« auf den Markt. Die „Dachhexe“ wird seit mehr als 20 Jahren im Dachdeckerhandwerk zum staubfreien Trennen von Dachpfannen und Terrassenplatten eingesetzt.
baustoff-partner.de 07/12
Komfortables Arbeiten ohne einen Verzicht auf Leistung bieten die speziellen »Protect«Diamanttrennscheiben.
Spürbar weniger Lärm und Vibration
baustoff-partner.de 07/12
bung von über 1 KHz auf einen Wert unter 1 KHz wird aus hellem Kreischen ein dumpfes Brummen. Der niedrigere Lärmpegel dieser neuen Diamanttrennscheiben erleichtert die Anwendung damit nicht allein für den Nutzer, sondern auch für Kollegen, Passanten und Arbeitsumgebung. Dies macht den Einsatz
auch an Orten möglich, die für andere Trennscheiben als Sperrzone gelten (Baustellen in der Nähe von Kliniken oder Kindergärten). Verantwortungsbewusste Arbeitgeber sind nun in der Lage, ihren Mitarbeitern ein Arbeitsmittel anzubieten, das gesundheitsgefährdende Störfaktoren deutlich reduziert.
Stammblatt der »Evolution Protect« mit Hightech-Sandwichkern.
Dronco
| DRONCO | Mit der Produktfamilie »Protect« stellt der deutsche Markenhersteller Dronco extrem leistungsfähige Diamanttrennscheiben vor, die den neuesten gesetzlichen Verordnungen im Rahmen der EG-Richtlinie 44 zum Schutz von Arbeitnehmern vor Lärm und Vibration entsprechen und damit die Gesundheit des Anwenders wirkungsvoller schonen. Die »Evolution Protect« und die neue »Evolution Turbo Protect« ermöglichen ein komfortables Arbeiten ohne einen Verzicht auf Leistung. Beide Trennscheiben, so der Hersteller, bieten durch ihre speziellen Stammblätter mit Sandwichkern eine für den Anwender deutlich spürbare Verringerung der Vibrationsbelastung. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die deutliche Reduzierung des Lärmpegels beim Einsatz. Die Verringerung gegenüber herkömmlichen Diamanttrennscheiben beträgt bei der »Evolution Protect« mehr als 50 %. Durch die Frequenzverschie-
Herausragende Schnittigkeit Beide »Evolution-Protect«Scheiben überzeugen durch eine herausragende Schnittigkeit. Durch die verminderte Vibration reduziert sich auch der Verschleiß der Segmente zugunsten einer erhöhten Standzeit. Der Unterschied liegt in der Anwendung. Die lasergeschweißte »Evolution Protect« ist für den universellen Einsatz in allen Baustoffen, Beton mit Armierungen und Hartgestein konzipiert, während die »Evolution Turbo Protect« ihr Einsatzgebiet im Trennen von Steinplatten aus Beton und Naturstein oder Terrazzo hat. Die »Evolution Protect« ist in den Abmessungen 230 und 300 mm verfügbar, die TurboScheibe in den Durchmessern 115, 125 und 230 mm. Den Vergleich zwischen herkömmlichen und lärmreduzierten »Protect«-Scheiben macht Dronco mit einem Film auf dem Internetportal YouTube für jeden hör- und erlebbar.
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Für mehr Produktivität am Bau | SAINT GOBAIN ABRASIVES | Mit einem Komplettsystem von abgestimmten Maschinen und Werkzeugen unterstützt Norton aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives den Fachhandel und die Profis am Bau. Zu den Neuheiten an Diamantwerkzeugen und Maschinen aus eigener Fertigung zählen die verbesserte »4x4 Explorer+ UniversalDiamantscheibe« oder der Performance-Multiplikator für »Clipper«-Tischsägen: die Diamantscheibe »FMD Duo H15 mm«. Ulrich Harding, Verkaufsdirektor Handel Deutschland und Österreich von Saint-Gobain
schon sehr guten Vorgänger bzw. Produkte aus dem Marktumfeld.«
Multitalent mit breitem Anwendungsspektrum So etwa die »4x4 Explorer Universal-Diamantscheibe«. Sie ist ein bewährter und unentbehrlicher Helfer, wenn es darum geht, alle üblichen Baumaterialien wie Beton, Granit, Asphalt und Stahl schnell und sicher trocken oder nass zu schneiden. Eingesetzt auf Trennschleifern, Fugenschneidern, Tischsägen oder Winkelschleifern gehören mit dieser Hochleis-
oder Trockenschnitt. Durch die neue Spezifikation mit 12 mm hohen, lasergeschweißten Segmenten kann der Anwender höhere Schnittgeschwindigkeiten fahren. Zudem werden mit dieser Hochleistungsscheibe außergewöhnliche Standzeiten erreicht.
Mehr Diamant-Power für Tischsägen Für Tischsägen hat Norton seine lasergeschweißte »Clipper«-Premium-Diamantscheibe »FMD Duo« noch besser gemacht. Für die »FMD Duo H15« wurden die Segmente auf 15 mm erhöht.
Die neue »FMD Duo H15« für Tischsägen.
Saint Gobain Abrasives
Eine weitere Produktneuheit ist der »Clipper«Fugenschneider »CSB1«.
Schnitttiefenkontrolle: So sind die Spezialsegmente mit einer »4x4 Explorer«-Prägung versehen, damit der Verschleiß der Segmente abgelesen werden kann. Zusätzlich ist der Stahlkern mit Einstanzungen versehen, die beim Schneiden einen stroboskopischen Effekt bewirken. Dadurch kann der Anwender ablesen, wie tief er in das Material eingedrungen ist. Das gibt ihm die nötige Sicherheit, um höhere Vorschubgeschwindigkeiten zu fahren. Außerdem werden die Standzeiten der Werkzeuge länger und letztendlich Materialkosten eingespart. Gutes noch
Die Spezialsegmente sind mit einer 4x4 Explorer Prägung versehen, damit der Verschleiß der Segmente abgelesen werden kann.
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Abrasives: »Um den Profis im Straßenbau, im Hoch- und Tiefbau sowie im Heizungsbau die besten Maschinen und Diamantwerkzeuge an die Hand zu geben, laufen bei Norton die Entwicklungstätigkeiten stets auf Hochtouren. Das Ergebnis sind aktuell neue Produkte, etwa in den Bereichen Fugenschneiden, Kernbohren, Trennen und Sägen. Sie sind noch besser auf die speziellen Bedürfnisse der Anwender angepasst und deutlich leistungsfähiger als ihre
tungsscheibe zeitaufwändige Werkzeugwechsel der Vergangenheit an. Die Nachfolgediamantscheibe »4x4 Explorer+« in neuer Spezifikation 300350 mm schneidet bis zu 40 % schneller als ihre Vorgängerin. Durch die 12 mm hohen, lasergeschweißten Segmente, die speziellen Wasserwege in Ellipsenform und die Kombibohrung hat sie zudem rund 20 % mehr Standzeit. Besonders sicher und wirtschaftlich wird die Hochleistungsscheibe durch die
besser gemacht. Weitere Produktneuheiten sind die »Clipper«- Fugenschneider »CSB1/ CS1 P21«. Das sind bedienungsfreundliche, robuste und kraftvolle Maschinen zum professionellen Fugenschneiden in Beton, Frischbeton und Asphalt. Neu ist auch die Qualitäts-Diamantscheibe Super Beton Evo H12 mm mit ebenfalls patentiertem Schnitttiefenanzeiger. Sie ist speziell entwickelt zum Schneiden von Beton und harten Baumaterialien im Nass-
Das verlängert deutlich die Standzeit des Werkzeugs. Zwei trapezförmige Segmente erlauben einen extrem schnellen Schnitt. Durch die speziellen Wasserwege werden Schneidpartikel besser abtransportiert und die korrekte Drehrichtung der Scheibe angezeigt. Der Stahlkern mit Duo-Einstanzungen sorgt für stete Kühlung, ruhiges, vibrationsfreies Schnittverhalten und konstant guten Schneidkomfort.
baustoff-partner.de 07/12
| DEWALT | Er bietet eine deutlich höhere Leistung und sorgt damit für mehr Wirtschaftlichkeit in Handwerk und Industrie: der neue XR-Akku mit 4,0 Amperestunden von Dewalt. Dieses neue Akku-System ist laut Hersteller ideal sowohl für alle schweren Anwendungen, bei denen eine lange Laufzeit erforderlich ist, als auch für den Einsatz bei leichteren Arbeiten mit z.B. einer hohen Anzahl an Bohr- bzw. Schraubanwendungen. Dank 33 % mehr Kapazität profitiert der Anwender von mehr effektiver Arbeitszeit zum Bohren, Schrauben, Schleifen oder Sägen, während der Akku
deutlich seltener gewechselt werden muss. Auch in puncto Größe und Gewicht beeindrucke der Neue: Die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht des vergleichbaren 3,0 Ah Premium-Akkus wurden beibehalten, eine wichtige Voraussetzung für ermüdungsfreies Arbeiten und den Einsatz in engen Bereichen. Der Akku ist mit 14,4 oder 18,0 Volt erhältlich und mit allen Geräten aus der XRFamilie in der jeweiligen Voltklasse kompatibel. Praktisches Detail der 18,0 VAusführung ist die Kapazitätsanzeige, die darauf aufmerksam macht, wenn der Akku wieder geladen werden muss.
DeWALT
Einsatz ohne Grenzen Der neue XR-Akku mit 4,0 Amperestunden bringt 33 % mehr Kapazität zum Bohren, Schrauben, Schleifen oder Sägen und sorgt damit für mehr Wirtschaftlichkeit in Handwerk und Industrie. Das geschieht mittels des bereits bewährten SystemSchnellladegeräts, das für alle Schiebe-Akkus dieses Herstellers von 10,8 Volt bis 18,0
Volt, unabhängig von der AhKlasse, passt. Für das besonders schonende Laden sorgt der 2-stufige Ladeprozess mit 4,0 A Ladestrom .
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Intelligenter Schraubendreher | WIHA | Der »iTorque« ist – so der Hersteller Wiha – der erste Drehmomentschraubendreher seiner Art. Das »i« im »iTorque« steht für die Eigenschaften dieser Neuheit: intelligent, innovativ und individuell. Als mechatronische Ausführung verbindet er eine hohe Präzision mit einer einfachen Handhabung. So registriert zum Beispiel der integrierte Zähler jede Anwendung und zeigt deren tatsächliche Anzahl an. Zusammen mit der speziell fest-
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legbaren Alarmfunktion wird dadurch die Prüfmittelüberwachung so leicht und individuell wie nie zuvor. Wiha bietet mit dem »iTorque« aber nicht nur hinsichtlich der Funktionalität für den Anwender einen großen Mehrwert, auch beim Service will man neue Maßstäbe setzen. Kunden können sowohl eine dauerhafte Belaserung mit individuellen Kundeninformationen sowie eine zuverlässige Rekalibrierung durch WihaServices in Anspruch nehmen.
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Verstellbares Nageleisen – und mehr Farbe im Spiel
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| HULTAFORS | Hultafors bringt ein verstellbares Nageleisen auf den Markt, das den »best-of-the-best«Preis im “red dot award” gewonnen hat. Zusätzlich zu dem neuen Design hat das Werkzeug neue, verbesserte Funktionen, die ein schnelles, einfaches und ergonomisches Arbeiten ermöglichen. »Ergo-
Wärmebilder Einfacher Geh t ’s nicht fokusfrei dank IR-OptiFlex ™
nomisches Design steht bei uns immer im Vordergrund. Deshalb ist dieses Nageleisen auch mit einem ergonomischen Santopren-Griff versehen«, so Håkan Carlsson von der Hultafors Group. Wie das Vorgänger-Modell kann man dieses Nageleisen in neun verschiedene Positionen stellen. Neu an dieser Version ist, dass man die Klaue bis an den Griff herunterfalten kann. Die Krümmung am Ende des Nageleisens gibt der Hand mehr Platz und beugt einer Quetschung der Hand vor. Die Kralle zum Herausziehen von Nägeln wurde optimiert.
| GEDORE | Der Doppel-Ringratschenschlüssel »4 R« von Gedore ist geeignet für ratschendes Lösen und Schnellanzug von Schrauben. Schaft und Köpfe sind sehr schlank, die Köpfe zudem mit dünnwandigen Ringen und dem bewährten UDProfil als Antriebsprofil ausgestattet.
blendfreie Optik. Sperreinsatz und Sperrklinke sind manganphosphatiert. Glühend geschmiedet aus Vanadium Stahl 31CrV3, besitzen die Ratschenschlüssel eine hohe Drehmomentübertragung. Die Mechanik der Schlüssel wurde aus der bewährten Mechanik der Gedore-U-20 Knarren abgeleitet
Durch das Hohlprofil erhält der Schaft eine handsympathische Haptik und ermöglicht ein ermüdungsfreies Schrauben. Das Hohlprofil hat eine Geometrie, die der eines Doppel-T Trägers ähnelt. Dadurch können auch große Kräfte übertragen werden. Ein mattes Verchromen bewirkt die
und weiterentwickelt. Hierbei wurde ein verbesserter praxisorientierter Arbeitswinkel realisiert. Bei den Größen bis acht mal neun Millimeter hat der Schlüssel einen Arbeitswinkel von sieben Grad, bei den Größen von 16 mal 17 bis 18 mal 19 mm einen Winkel von sechs Grad.
Lernen Sie die neuen Wärmebildkameras von Fluke kennen. Die benutzerfreundlichsten Wärmebildkameras sind nun verfügbar.
Neu von Fluke: Die einfachst-zu-bedienenden IR-Kamera’s, die es je gab. Dank ausgeklügeltem Design für eine Einhandbedienung und dem einzigartigen OptiFlex™ System sind fokusfreie Wärmebilder ab 1,2 m Distanz im Nu erstellt. Für Nahaufnahmen ab 15 cm Messdistanz kann mittels Fingerdreh manuell scharfgestellt werden. Die neuen Fluke Kameras der Serie Ti-100 sind so handlich und leicht, dass sie auch bequem im Querformat eingesetzt werden können.
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Jacken- und Oberteilkollektion integriert. Jetzt können alle Gewerke gut aussehen, ohne Kompromisse bei der Funktionalität und Sicherheit zu machen«, so der Hersteller.
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Snickers Workwear bringt Farbe ins Spiel. Handwerker haben die Möglichkeit, chili, ozean oder olive zu tragen. Handwerker können sich weiterhin auf zertifizierten Knieschutz, funktionelle Taschen, wettererprobte Stoffe und geniale Details verlassen. »Wir haben jetzt moderne Farben in unsere Bundhosen-,
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| MAUERWERK | BETON | Mit dem Z-Stein stellte JASTO ein neuartiges Steinkonzept für hochwärmedämmendes Außenwand-Mauerwerk vor.
Konsequente Kundenorientierung und die »richtigen« Produkte von Gerd Rottstegge
tung. Bis heute wurde mit JASTO-Produkten Wohnraum für mehr als 120 000 Familien geschaffen. Doch noch einmal kurz zurück in die (Erd)-Geschichte: Durch einen Ausbruch des Laacher Vulkans in der Eifel vor circa 13 000 Jahren entstehen gewaltige Bimsablagerungen. Sie bilden die Grundlage für die Bimsindustrie im Neuwie-
Rottstegge
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| JASTO BAUSTOFFWERKE | Hast Du Steine?« – diese Frage hörte Jakob Stockschläder in den Nachkriegsjahren häufig. In den Zeiten der Mangelwirtschaft wurde dem Jungunternehmer aus Ochtendung das Baumaterial geradezu aus den Händen gerissen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Heute gilt es, in einem immer komplexeren und anspruchsvolleren Markt mit unzähligen »Marktbegleitern« und einer Vielfalt an alternativen Produkten den Handel, das Handwerk und die Architekten von seinem Sortiment zu überzeugen. Und das ist den JASTO Baustoffwerken gelungen, nicht zuletzt auch deshalb, weil dieser Hersteller konsequent seine Marktpartner einbindet – von der Produktentwicklung über eine effiziente Distribution bis hin zur fachgerechten Verarbei-
der Becken. Dieses gewaltige Potenzial erkannte der erst 19-jährige Jakob Stockschläder und gründete 1949 in Ochtendung einen Produktionsbetrieb für Mauersteine aus Rheinischem Bims: die Jakob Stockschläder GmbH & Co. KG. Der Betrieb erarbeitete sich in den Jahren von 1960 bis 1975 einen festen Platz unter
den Mauersteinherstellern der Bims- und Leichtbetonindustrie, 1976 erfolgten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen: Der Bau einer vollautomatischen Produktionsanlage mit Trockenkammer steigerte die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. 1987 wurde die Firmenfläche auf 300 000 m² erweitert, die Produktionskapazitäten durch eine dritte Ringanlage erhöht. Mit dem Bau einer Bimswaschanlage 1990 wurde die Aufbereitung der Rohstoffe im Hinblick auf Sieblinien und spezifisches Gewicht optimiert. Das schaffte die Grundlage für die Produktion von hochwärmedämmendem Mauerwerk. Ralf Stockschläder und Arno Kirst (l.) beim Rundgang durch die Produktion. Beide sind dem Unternehmen seit frühester Jugend eng verbunden.
baustoff-partner.de 07/12
Im Jahre 1997 übernahm Ralf Stockschläder den Betrieb von seinem Vater mit über 100 Mitarbeitern. Er reagierte auf sich abzeichnende Marktveränderungen und entschied, den Mauersteinbereich um Schornsteinsysteme sowie Produkte für den Garten- und Landschaftsbau zu erweitern. So entstanden die drei Produktbereiche Bauwelt, Kaminwelt und Gartenwelt. Heute haben sich alle drei zu wichtigen Standbeinen des Unternehmens entwickelt. Die gefestigte Marktposition des Unternehmens ist für Ralf Stockschläder aber nicht nur eine Frage der richtigen Produktpalette und konsequenten Kundenorientierung, die gelebte Unternehmens-kultur ist ihm genauso wichtig. »Unsere Azubis, die ihrem Großvater und Vater folgen und nun schon in der dritten Generation bei uns sind, zeigen, dass auch die Mitarbeiter diese Unternehmenskultur zu schätzen wissen und tatkräftig mitgestalten.« »Seit dem Jahre 2000 können wir unsere Produkte für den Rohbau und rund um das Haus koordiniert liefern«, erläutert Verkaufsleiter Arno Kirst in einem Pressegespräch am Unternehmensstandort. Und nur ein Jahr später entstand auf dem Firmengelände ein Ausstellungspark für die
JASTO
Drei Produktwelten – drei Standbeine
Das JASTO Werk in Ochtendung erstreckt sich über 300 000 m². Es umfasst auch einen Ausstellungspark für die drei Produktwelten. Die JASTO Baustoffwerke sind als Familienunternehmen in der zweiten Generation seit über 50 Jahren eine feste Größe im Baustoffmarkt. Gartenwelt. »Wir wollen unseren Endkunden hier vor Ort eine Erlebniswelt bieten, wo sie sich Anregungen für ihren eigenen Garten holen können«, so Kirst, der bereits als Schüler in den Ferien auf dem Werksgelände jobbte. 2004 baute JASTO eine erste Kolleranlage: Die Betonpflaster-Produkte aus der Gartenwelt wurden auftragsbezogen veredelt. »Und im Jahre 2009 haben wir dann das »Patent für das Bauen im 21. Jahrhundert« eingereicht«, nennt Ralf Stockschläder den Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. »Mit unserem Z-Stein haben wir ein neuartiges Steinkonzept für hocwärmedämmendes Außenwand-Mauerwerk vorgestellt«. Bereits ein Jahr später wurden die ersten Baustellen mit dem Z-Stein beliefert, bundesweit und in die Nachbarländer Schweiz und Luxemburg. »Unser Kern-
absatzgebiet befindet sich in einem Radius etwa 250 Kilometer rund um unseren Standort«, erläutert Ralf Stockschläder. Für die Belieferung der Kunden stehen 13 eigene Lkw zur Verfügung. Fällt ein größeres Volumen an, wird das über Spediteure abgewickelt. JASTO vertreibt seine Produkte ausschließlich über den Baustofffachhandel, der – so Arno Kirst - das »abgestimmte Sortiment mit den erstklassigen Produkten, die hohe Lieferbereitschaft sowie die engen und sehr persönlichen Kontakte« schätze. Außerdem wendet sich das Unternehmen in seiner Ansprache an die Verarbeiter, in erster Linie Bauunternehmen sowie an Architekten. Da ein Produkt wie der »Z-Stein« – was seine technischen Eigenschaften sowie Vorteile bei der Verarbeitung (enorme Zeitersparnis beispielsweise im Vergleich zu kleinformatigen
Backsteinen) – erklärungsbedürftig ist, richtet sich JASTO mit regelmäßigen Vortragsreihen an seine Zielgruppen. »Wir müssen dahin kommen, dass die Frage heute, angesichts erhöhter Anforderungen an die Nachhaltigkeit sowie an den Schall- und Wärmeschutz, lauten muss: Was kann ein Produkt? – und nicht: Was kostet es«, so Kirst weiter. Durch einen weiteren Hallenneubau und eine zweite Kolleranlage wurden die Produktionskapazitäten in der Gartenwelt in 2011 verdoppelt. »Bedingt durch unsere Forschungsarbeit und das hohe Qualitätsniveau unserer Produkte sind wir ein wichtiger Ansprechpartner für den Baustoffhandel, Architekten und Bauträger. Durch die Kombination unserer Produktgruppen vereinfachen wir unseren Kunden Planung, Logistik und Ausführung,« so Arno Kirst abschließend.
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| ZIEGELWERK KLOSTERBEUREN | High-Tech-Fertigung für die Energiesparziegel der Zukunft: Das Ziegelwerk Klosterbeuren hat sein bestehendes Werk I erweitert und produziert ab sofort in einer neuen Produktionshalle die Energiesparweltmeister unter den Mauerziegeln, den MZ 7 und MZ 0 des Firmenverbundes »Mein Ziegelhaus«. Das Investitionsvolumen in die größtenteils robotergesteuerte Fertigungstechnologie im neuen Werk IV beträgt ca. 6,5 Mio. €. Der neue Fertigungsprozess in Klosterbeuren gilt als einer der modernsten der Mauerziegel-
Ziegelwerk Klosterbeuren
Neue Füllanlage mit modernster Technologie industrie in Europa. »Für uns ist das ein gewaltiger Schritt in die Zukunft. Bisher hatten wir die Ziegel der MZ-Generation von unseren Kollegen aus Bellenberg und Alzenau bezogen. Aber das reicht nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Die Nachfrage nach den hochwärmedämmenden Energiesparziegel ist einfach zu groß«, erklärte Hubert L. Thater, Technischer Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren. Dank der neuen Fertigungsstraße kann das Ziegelwerk Klosterbeuren nun Energiesparziegel in einer neuen Dimension fertigen, die Monatsleistung reicht für den
Bei der Schlüsselübergabe, v. l. Hubert L. Thater, technischer Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren, Architekt Martin Gleich und Thomas Thater, kaufmännischer Geschäftsführer.
Bau von 100 Einfamilienhäusern. Kernstück der 1 500 m² großen neuen Halle ist eine Füllanlage, in der die hochwärmedämmenden Planziegel mit Steinwolle verfüllt werden. Die neue Halle wurde mit fünf Robotern ausgestattet, die unter anderem dafür sorgen, dass die Ziegel direkt von den Tunnelofenwagen vollautomatisch entladen, auf Maß geschliffen und mit Steinwolle befüllt werden. Anschließend werden die Ziegel in Folie verpackt und zum Lagerplatz
transportiert. Der derzeitige Run auf die Energiesparziegel des Firmenverbundes »Mein Ziegelhaus« kommt für Thomas Thater, den Kaufmännischen Geschäftsführer, nicht von ungefähr: »Steigende Energiepreise und das gestiegene Umweltbewusstsein haben für eine Verschiebung der Nachfrage von den herkömmlichen Ziegeln zu den hochwärmedämmenden Varianten gesorgt. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.«
Mein Ziegelhaus
Deutliches Wachstum
Gruppenfoto nach der Hauptversammlung: v. l. Gerald Reuter (Vertriebsleiter JUWÖ Poroton), Hans Stengel (Geschäftsführer Ziegelwerk Stengel), Stefan Jungk (Geschäftsführer JUWÖ Poroton), Hans Peters (Geschäftsführer Mein Ziegelhaus), Manfred Schnatz (Geschäftsführer Zeller Poroton), Thomas Thater (Geschäftsführer Ziegelwerk Klosterbeuren), Hubert L. Thater (Geschäftsführer Ziegelwerk Klosterbeuren), Joachim Thater (Geschäftsführer Ziegelwerk Lücking), Markus Wiest (Geschäftsführer Ziegelwerk Bellenberg), Rüdiger Sattler (Geschäftsführer Ziegelwerk Bellenberg).
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| MEIN ZIEGELHAUS | Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung zog der »Mein Ziegelhaus«-Verbund
Bilanz für das Jahr 2011 sowie eine erste Zwischenbilanz für das laufende Geschäftsjahr. »Nach der erfreulichen
Wachstumssteigerung im letzten Jahr war unser Ziel, diese Zahlen auch 2012 zu halten«, erklärt Hans Peters, Geschäftsführer von »Mein Ziegelhaus«, »dass wir in diesem Jahr die Umsatz- und Absatzzahlen nun abermals steigern können, freut uns daher umso mehr.«
Ziegelwerk Lücking neues Mitglied Die positive Entwicklung stützt sich insbesondere auf zwei Faktoren: Zum einen konnte über das neue Mitglied Ziegelwerk Lücking (Paderborn) das Präsenz- und Vertriebsgebiet von „Mein Ziegelhaus“ erneut erweitert werden. Zum anderen nimmt die Nachfrage nach Hochleistungsprodukten für
den Hausbau zu. Und gerade in diesem Segment ist »Mein Ziegelhaus« mit dem mineralwollegefüllten MZ-System bestens aufgestellt. »Wir sind auf dem richtigen Weg. Als Verbund konnten wir in den letzten Jahren unsere Marktstellung nicht nur konsequent behaupten, sondern sogar weiter ausbauen. Für 2011 haben wir die Umsatzmarke von 40 Mio. € deutlich überschritten. Wir sind mehr als zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Jahren so bleiben wird. Auf der Jahreshauptversammlung war diese positive Stimmung bei allen Teilnehmern deutlich zu spüren«, so das Resümee von Manfred Schnatz, kaufmännischer Geschäftsführer von »Mein Ziegelhaus«.
baustoff-partner.de 07/12
| MEIN ZIEGELHAUS | Stickige Luft, ein unruhiger Schlaf und Trägheit – wenn sich die eigenen vier Wände an heißen Sommertagen zu einer Sauna verwandeln, fällt es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Neben passendem Sonnenschutz wie Rollläden und Markisen und einer fachgerechten Dachdämmung ist besonders die Bauweise entscheidend für einen hohen Hitzeschutz des Eigenheims. Massive Ziegelwände unterstützen dank ihrer natürlichen Fähigkeiten ein angenehmes Raumklima – Sommer wie Winter.
Auf dem neuesten Stand der Technik
Mein Ziegelhaus
Wenn das Haus zur Sauna wird
Die Sommerhitze macht oft auch vor den eigenen vier Wänden nicht halt. Ausschlaggebend für eine angenehme Innenraumtemperatur ist eine wärmedämmende und - speichernde Bauweise, zum Beispiel mit Ziegeln. Massive Außenwände aus Ziegeln stoppen die sommerliche Hitze und sorgen im Inneren für eine angenehme Raumtemperatur.
Die Luftkammern des Ziegels werden mit Steinwolle gefüllt, so erhält der Ziegel eine noch bessere Wärmedämmung. Zudem sorgt die Masse des Ziegels für die notwendige Speicherkraft. Die Wärme der Sonnenstrahlen, die tagsüber auf die Außenwand treffen, wird im Ziegel gespeichert und nachts wieder an die kühlere Umgebung abgegeben. Die natürlichen Vorteile dieses Baustoffs weiß man vor allem in südlichen Ländern bereits seit Jahrhunderten zu schätzen. Hier wird vorzugsweise mit Ziegeln gebaut, nicht zuletzt wegen ihrer wärme- und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften.
Ziegel auf dem neuesten Stand der Technik erfüllen die hohen Ansprüche der Energieeinsparverordnung und verhelfen dem Eigenheim aufgrund einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit zu einem niedrigen Energiestandard und damit verbunden zu niedrigen Heizkosten. Diese Charakteristika haben aber nicht nur im Winter Vorteile. Auch im Sommer helfen massive Ziegelwände, ein angenehmes Raumklima zu erhalten. Denn: Was gegen Kälte schützt, schützt auch gegen Hitze.
Bewährt: Ziegel und Mineralwolle Je besser die Wärmedämmung und je höher die Wärmespeicherung der Ziegelwand, desto angenehmer sind die Raumtemperaturen im Inneren des Hauses während der heißen Sommermonate. Die MZ-Ziegelreihe von »Mein Ziegelhaus« setzt dabei zusätzlich auf Steinwolle.
baustoff-partner.de 07/12
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Besuch der Ziegelstein-Ausstellung unterstützt Planer und Bauherren
Vandersanden
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Blick in den Vandersanden-Showroom.
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www.jasto.de
| VANDERSANDEN | 80 Jahre Erfahrung hat Vandersanden in seiner neuen Architektenmappe gebündelt. Diese umfangreiche Mappe enthält interessante Informationen zum Thema Ziegelstein. Technische Daten, Farbinformationen und jede Menge Inspiration. Alles wird ausführlich dargestellt. »Die Mappe gibt zudem Antworten auf alle möglichen Fragen, die vor, während und nach der Bauphase auftreten können. Eine ideale Planungshilfe mit zahlreichen inspirierenden Tipps und visualisierten Projektreferenzen«, so der Hersteller. Aber nicht nur die Architektenmappe unterstützt Planer und Bauherren. Beim Bau eines
Hauses liefert der Ziegelstein einen entscheidenden Beitrag, was die Ausstrahlung des Gebäudes angeht. Um optimal auf die Wünsche und Anregungen der Kunden reagieren zu können, ist ein Blick in den Präsentationsraum bei Vandersanden zu empfehlen. Denn nach dieser visuellen – und haptischen – Erfahrung der Kunden kann eine darauf basierende fundierte Beratung über die verschiedenen Möglichkeiten des Ziegelsteins durch den Bauunternehmer oder Architekten die Entscheidungsfindung des Kunden unterstützen. Denn dort werden nicht nur die umfangreiche Farbpalette, sondern zum Beispiel auch die innovativen Möglichkeiten zur Schaffung neuer Oberflächenstrukturen dargestellt. Der Ziegelstein erhält durch seine Struktur seinen besonderen Reiz und somit das gesamte Bauvorhaben seinen ganz individuellen Charakter.
Von »Handform« bis »Wasserstrich« Der »Handform« ist der bekannteste und meist verwendete Ziegelstein. Beim
Handformverfahren wird die Tonmasse durch ein Sandbett gerollt und anschließend in Formen geworfen. »Formback«: Dieses Verfahren ähnelt dem Handformverfahren. Die Tonmasse wird jedoch glattgestrichen, sodass eine glatte Oberfläche entsteht. »Wasserstrich«: Bei diesem Verfahren wird der Ton nicht durch ein Sandbett gerollt, sondern unbesandet in die Form geworfen. Dabei wird Wasser zum Schmieren der Form verwendet. So entsteht die typische Schlierenstruktur auf dem Ziegel. »Nostalgie«: Ein zusätzlicher Bearbeitungsvorgang beim Handformverfahren. Nach dem Trocknen werden die Steine getrommelt und erhalten so eine authentische Optik. »Sintern«: Mit einem speziellen Verfahren wird der für die alten Brennöfen typische Sinter imitiert. »Engobieren«: Verfahren zur farblichen Gestaltung mit mineralischen Tonschlämmen und Metalloxiden. Der Stein kann ganz oder teilweise mit der Engobeschicht überzogen werden. Reizvolle Farbeffekte
Formback.
Handform.
Nostalgie.
Sintern.
Wasserstrich.
in allen Regenbogenfarben lassen sich hiermit erzielen. Neben dem Präsentationsraum und der Architektenmappe präsentiert Vandersanden alle Infos auch auf www.vandersandengroup.de. Dort sind die komplette Farbpalette und eine Vielzahl von ausgewählten, inspirierenden Referenzprojekten zu finden und stehen technische Informationen zum Download zur Verfügung. Individuelle Terminvereinbarungen per E-Mail an information@vandersanden.com.
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GARTENWELT baustoff-partner.de 07/12
Wirtschaftliches Schalen | MEVA | Zum Einhalten der häufig sehr engen Termine und für den wirtschaftlichen Erfolg ist es auch bei schalungstechnisch weniger schwierigen Bauwerken wichtig, ein schlüssiges, wirtschaftliches Schalungskonzept zu entwickeln. So auch beim Bezirksalten- und Pflegeheim in Ostermiething. Das von MEVA Österreich, Büro Krems, vorgelegte Konzept überzeugte die Verantwortlichen des Bauunternehmens Held & Francke (Niederlasssung Eferding) und wurde umgesetzt. Der Einsatz der Deckenschalung „MevaDec“ mit der Fallkopf-Träger-Element-Methode (FTE) war hier der Schlüssel zum Erfolg. Damit konnte die Forderung der Baustelle, die ca. 7 500 m2 Deckenfläche in 15 Wochen zu erstellen, erfüllt werden. Die »MevaDec« lässt sich schnell aufbauen. Neben den Deckenstützen mit Fallkopf werden lediglich Hauptträger und Elemente benötigt. Dabei gibt das System die Anzahl und die Position der Stützen vor und verhindert unnötige Stützen. Die Schnellabsenkung per Fallkopf ermöglicht das Früh-
ausschalen und schnelle Umsetzen. Sobald die betonierte Decke eine Festigkeit von 8 N/mm2 erreicht hat, wird die Deckenschalung per Hammerschlag um 19 cm abgesenkt. Elemente und Hauptträger werden ausgeschalt und für den nächsten Takt verwendet, die Stützen bleiben zur Nachunterstützung stehen. Das spart bis zu 40 % Material und ermöglicht kurze Taktzeiten. Für die 15 Wochentakte mit jeweils ca. 500 m2 genügte eine Vorhaltung von 1000 m2. Die Stützen ME 350 mit Fallkopf ermöglichten die geforderten Geschosshöhen zwischen 2,78 und 3,68 m. Die Regeldeckenstärke betrug 20 cm. Auch bei der ersten Decke über dem zweiten UG (Parkdeck) konnte die Deckenstärke bis 55 cm im System gelöst werden. Um die erhöhten Belastungen abzutragen, genügte es, die »MevaDec«-Elemente (160 x 80) längs zwischen die Hauptträger einzulegen. Das hat den Abstand der Hauptträger zueinander verringert; dadurch konnten auf derselben Fläche mehr Hauptträger und Stützen zum Abtragen der erhöhten Last untergebracht werden.
Hochwertige Betonoberflächen Alle Ortbetonstützen mit den Abmessungen von 20 x 20 und 25 x 25 cm wurden mit drei Sätzen der Stützenschalung »CaroFalt« in Serie erstellt. Um mit einer minimalen Vorhaltung alle geforderten Höhen (2,78 und 2,99 sowie 3,48 m) zu schalen, kamen Unterstockelemente mit 120 und 60 cm zum Einsatz. Dadurch konnten die wechselnden Höhen mit minimalen Montagezeiten erreicht werden. Serienmäßig wird die »CaroFalt« mit »alkus«-Schalhaut geliefert, die dauerhaft homogene und hochwertige Betonoberflächen gewährleistet. Auch bei den Rundsäulen mit 25 cm Durchmesser waren hochwertige Betonoberflächen gefordert. Mit drei
Für den angevouteten Deckenrand wurden statt aufwändiger Holzkeile einfach die Stützen und die Deckenschalung schräg aufgestellt. Die daraus resultierenden Horizontalkräfte konnten im waagrechten Bereich abgefangen werden.
Sätzen Rundsäulenschalung »Circo« in Ganzstahlausführung konnte diese Forderung problemlos erfüllt werden. Bei den Wandscheiben kam eine vorhandene Wandschalung zum Einsatz. Die Wände wurden in Ziegelbauweise erstellt. Beim Mauerwerksbau hat Sicherheit Priorität. Deshalb war die Arbeitsbühne »LAB 130« umlaufend im Einsatz.
Professioneller Bautenschutz: Auf Beton gehört DISBON! Wann immer sich langjähriges Forschungswissen und ein hochwertiges Produktportfolio perfekt ergänzen müssen, wird in der Praxis immer öfter einfach nur DISBON verlangt:
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Auf der bereits betonierten Decke vorne werden drei Stützen mit der »CaroFalt« geschalt. Im hinteren Gebäudeteil ist bereits die »MevaDec« zum Schalen der Decken gelegt.
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EXPERTISE AM BAU
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Dauerhafter Schutz für attraktiven Beton | CAPAROL | Betonfassaden, -brücken, -balkone und andere Bauteile im Außenbereich sind vielfältigen Witterungseinflüssen sowie mechanischen und chemischen Belastungen ausgesetzt. Ein verlässlicher Schutz ist hier besonders wichtig, um langlebige Qualität zu sichern. Speziell für Betonbauten und Balkonböden hat Caparol deshalb eine Reihe innovativer Beschichtungslösungen entwickelt, die hart im Nehmen sind und ihre Funktionalität auch nach vielen Jahren noch bewahren. Der Optik kommt dabei ebenfalls Bedeutung zu: »Beton muss nicht grau sein«, betont Jana Kölbel aus dem Produktmanagement Bautenschutz, »die Schutzanstriche sind in vielen attraktiven Farben erhältlich.« Informationen zu den entsprechenden Produkten hat Caparol in der Broschüre »Betonbauwerke und Balkonböden« zusammengefasst. Sie bietet Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und Handwerkern einen Überblick
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über verschiedene Systeme, die je nach Substanz und Anforderung des Bauwerks zum Einsatz kommen.
Instandsetzung von Neu- und Altbauten Für Instandsetzung und Schutz von Betonbauten stehen die »Disbocret«-Oberflächenschutz-Systeme von Caparol. Sie enthalten Werkstoffe zur Instandsetzung im Wohn-, Verwaltungs- und Ingenieurbau, darunter spezielle Mörtel für die Parkhäuser, Brücken und Verkehrsbauten, die trotz härtester Belastungen häufig ungeschützt bleiben. Das Produktsortiment im Bereich der OberflächenSchutzsysteme ist besonders umfangreich. Die Broschüre stellt sowohl Aufbauvarianten für den intakten Beton von Neubauten als auch für den nachträglichen Schutz älterer Bauteile dar, der mit dem Schließen von Poren und Lunkern be-
rol
Capa
Wohnhäuser aus Beton sehen heute modern und attraktiv aus – wenn Fassaden und Bauteile ausreichend vor Witterung und Belastung geschützt sind.
ginnt. Als Standard-Betonschutzbeschichtung gilt das »Disbocret«-Schutzsystem »OS C/OS 4«, das für nahezu 80 % aller Schutzmaßnahmen die optimale Lösung darstellt. Die exzellenten Verarbeitungseigenschaften, die gute Umweltverträglichkeit und die rasche Verfügbarkeit von Farbtönen machen dieses System so beliebt.
Attraktive Balkonböden Für Betonteile, die bereits Risse aufweisen, oder für solche, die direkter Wasserbelastung ausgesetzt sind, bietet Caparol weitere, auf besondere Anforderungen abgestimmte Systeme an. Auch speziell zum Schutz von Wasch- und Strukturbeton gibt es Lösungen. Für die Farbgestaltung steht eine Lasurenkollektion mit Schwerpunkt auf den Anmutungsrichtungen Beton, Stein, Erde und Patina zur Verfügung. Balkone, Terrassen und Laubengänge sind stark
Das »Disboxid StoneColor«System verleiht Böden mit einer dezent farbigen, natürlich matten und griffig strukturierten Oberfläche einen markanten, attraktiven Look. Als Einstreumaterial dienen eingefärbte SchiefersplittPlättchen, sodass eine Naturstein-Haptik entsteht.
strapazierte Außenbauteile. Die am häufigsten verwendeten Untergründe auf Balkonböden sind Beton und Zementestriche. Sie brauchen eine zusätzliche Schutzschicht, damit keine Risse und Feuchteschäden entstehen können. Die Caparol-Bodenbeschichtungen für Balkone erfüllen diese Schutzfunktion wirkungsvoll und sind zudem farblich ansprechend gestaltbar. Auch für undichte, beschädigte Fliesenbeläge, Gussasphaltestriche und Stampfasphaltplatten enthält das Sortiment Beschichtungen. Im Farbtonfächer »FloorColor« plus zur Gestaltung von Böden finden sich die beiden für den Außenbereich konzipierten dekorativen Beschichtungssysteme »MultiColor« und »StoneColor«. Die Farbtöne sind in die Themenwelten Classic, Natur und Trend gegliedert. Insbesondere das »StoneColor«-System eigne sich nach Angaben des Herstellers hervorragend für die individuelle Gestaltung von Balkonböden, weil es den Boden strukturiert und ihm einen natürlichen Look verleiht. Die bewährte Bodenbeschichtung wird hier mit eingefärbten Schiefersplitt-Plättchen als Einstreumaterial kombiniert, die eine Naturstein-Haptik erzeugen. Die technischen Eigenschaften der Beschichtung bleiben erhalten, die kratzfeste Oberfläche punktet mit einer guten Rutschhemmung und ist leicht zu reinigen.
baustoff-partner.de 07/12
Flexible Kehlabdichtung | BORNIT | Mit dem neuen schmelzbaren Elastomerbitumenband von Bornit können Hohlkehlen und andere Eckanschlüsse zwischen senkrechten und waagerechten Bauteilen nicht nur rasch wasserdicht und alterungsbeständig abgedichtet werden. Aufgrund seiner erhöhten Flexibilität gleicht das Dreiecksband auch Bautoleranzen und Unebenheiten z. B. durch Mörtelreste aus und bleibt trotzdem im eingeflammten Zustand sehr elastisch und gleichzeitig stabil. Bituminöse Flächenabdichtungen finden sich sowohl als äußerer vertikaler Bauwerksschutz vom Fundament über die Wand bis hin zum Dach als auch als Horizontalabdichtung, die entlang der aufgehenden Wand weitergeführt wird. Wo es zu einem Wech-
sel zwischen liegender und aufrecht geführter Abdichtung kommt, entstehen Schwachstellen: Kaltselbstklebe- oder Schweißbahnen benötigen naturgemäß für die »Ecke« einen gewissen Radius, der bisher vielfach mit einer Mörtelfuge hinterfüllt wird. Das Abbinden der zementgebundenen Masse erfordert Zeit und die starre Ausbildungsvariante kann Bauwerksbewegungen gerade in der Austrocknungsphase nur schlecht aufnehmen und überbrücken, und die ausgehärtete starre Mörtelfuge passt sich nicht einmal kleinsten Bauteilbewegungen an. Wird die Kehle bei Bitumendickbeschichten mit Bitumenmasse verfüllt, ist auch hier der Abbindeprozess problematisch – durch den gesperrten Untergrund und eine übliche Hautbildung an der Oberfläche bleibt oftmals
ein nicht durchgetrockneter, »weicher Kern« zurück. Beim Verfüllen der Baugrube wird dieser durch mechanische Beanspruchung zerstört – die Folge – die dichte Kehlausbildung ist an dieser Stelle beschädigt und undicht. Als idealer Füllkörper zur sicheren Ausbildung von Kehlen und Eckanschlüssen hat sich das Dreiecksband des sächsischen Traditionsunternehmens für bauchemische Produkte bewährt. Dank einer modifizierten Rezeptur ist das neue Fugenband noch flexibler und anschmiegsamer zur Seite(nwand) und zum (Fundament-) Boden. Damit kann das Dreiecksband sogar zum Ausgleich von Unebenheiten zwischen Betonfertigteilelementen und zum Verschließen von Rissen z. B. im Dachbereich eingesetzt werden.
Das Dreiecksband kann ohne Wartezeiten im Bauablauf verlegt und leicht verarbeitet werden. Nach dem Erkalten des eingeschmolzenen Bitumenbandes ergibt sich eine wasserdichte Verbindung mit dem Untergrund. Foto: Bornit
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Strombedarf wird reduziert Mit »Disbon OS 6331 Reflect« ermöglicht es der Hersteller außerdem, auch den Strombedarf für den Betrieb der Leuchtmittel merklich zu reduzieren. Das liegt am hohen Lichtindex der neuen Farbe: Bei gleichbleibender Beleuch-
tung ergeben sich zwischen einer Standard-Objektfarbe und der hochgradig reflektierenden Farbe messbare Unterschiede. Vergleichende Messungen und Berechnungen eines Beleuchtungsherstellers führten zu dem Ergebnis, dass auf der Nutzebene eines Musterparkhauses gut und gerne 10 Lux = 30 % mehr Helligkeit als bei Verwendung herkömmlicher Anstrichmittel herrschen. Dass dadurch der Strombedarf für eine vergleichbar helle Objektbeleuchtung sinkt, liegt auf der Hand. Auf die gesamte NutzbarZeit jedes einzelnen Parkhauses bzw. jeder einzelnen Tiefgarage betrachtet, können längere Wartungsintervalle und die optimierte Lichtsituation auf den Parkdecks insgesamt bis zu ein Drittel an Betriebskosten einsparen.
Übersichtlich, hell und freundlich: So sieht eine optimal beleuchtete Parkebene aus.
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von einer etwa 50 % längeren NutzbarZeit auszugehen. Der Grund: Die glatte Oberflächenstruktur von »Disbon OS 6331 Reflect« bewirkt eine weit überdurchschnittliche Reinigungsfähigkeit und führt zugleich zu einer wesentlich geringeren Anschmutzneigung. Vergleichsberechnungen für Wand- und Deckenanstriche weisen Einsparpotenziale von zehn bis 15 % bei den reinen Herstellungskosten der Beschichtungsmaßnahmen aus.
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| DISBON | Ständig steigende Ausgaben für Energie lassen Parkhausbetreiber gezielt nach Einsparmöglichkeiten suchen. Bei Decken- und Wandanstrichen kommt es daher vermehrt auf Langlebigkeit durch geringe Verschmutzungsneigung sowie auf hohe Helligkeit durch bessere Reflektion des vorhandenen Lichts an. Speziell für den Parkhausbereich wurde von Disbon ein Oberflächenschutzsystem für Decken und Wände entwickelt. Es zeichnet sich durch eine besonders geringe Verschmutzungsneigung aus. Dadurch verlängert sich die Zeitspanne zwischen zwei Wartungen erheblich, was Parkhausbetreibern Kosten spart. Wie ein Vergleich mit preisgünstigen Wandfarben im Objektgeschäft zeigt, ist mit »Disbon OS 6331 Reflect«
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| FASSADE |
Im Holzrahmenbau geklammert und geschraubt, im Mauerwerksbau geklebt und gedübelt: Holzfaserdämmplatten müssen in der tragenden Außenwandkonstruktion fachmännisch verankert werden.
Die Beschichtung der gedämmten Fassade wird zumeist als Putzsystem ausgeführt. Dabei dürfen ausschließlich in der WDVS-Zulassung geregelte Komponenten eingesetzt werden.
Holzfaser-WDVS sehr gefragt | VHD | Häuser rundum dick einzupacken, ist längst zu einem zweiten Standbein vieler Bauhandwerker geworden. Ganz gleich, ob es sich beim jeweiligen Objekt um einen Neubau oder ein Bestandsgebäude handelt – stets hat der ausführende Verarbeiter darauf zu achten, dass die Hausbewohner von einer deutlichen Verminderung des Energiebedarfs und einem spürbaren Zugewinn an Wohnkomfort profitieren. Neben Dämmplatten aus Polystyrol oder Mineralwolle kommen für die Bauausführung alternativ auch Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern in Betracht. Wir zeigen, was es mit HolzfaserWDV-Systemen auf sich hat. »Immer mehr Bauherren und Eigentümer lassen sich von der Idee begeistern, ihr Haus mit natürlichen Holzfaserplatten zu dämmen«, berichtet Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe in Wuppertal. Keine Frage, das Dämmen mit
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Holzfaserprodukten liegt im Trend. »Abgesehen von den vorbildlichen Energieeinsparund Klimaschutzeffekten, die Wärmedämm-Verbundsysteme auf Holzfaserbasis mit sich bringen, dürfte vielen Hauseigentümern bewusst geworden sein, dass Investitionen in den Substanzerhalt ihrer Immobilie(n) eine sichere Kapitalanlage sind«, erklärt der VHD-Geschäftsführer. Viele Baustoffhändler haben sich bereits auf eine anhaltend starke Nachfrage eingestellt und Systemkomponenten wie Holzfaserdämmplatten, Armierungsgewebe, Grundund Deckputze, passende Zubehörartikel sowie spezielle Montagewerkzeuge für Holzfaser-WDVS gelistet.
Mehr Wohnbehaglichkeit im Haus In bauphysikalischer Hinsicht sind Holzfaserdämmplatten für den Einsatz in Wärmedämmverbundsystemen hervorragend geeignet: Sie
verfügen über ein gutes Wärmedämmvermögen, sind relativ schwer und können Wärme somit sehr gut speichern. Da sie nur einen kleinen Teil der Wärme von außen nach innen weiterleiten und diesen Wärmeanteil im Dämmstoff so lange puffern, bis die Auskühlung einsetzt, gelangt selbst im Hochsommer nur eine geringe Wärmemenge in das Gebäudeinnere. Von Fachhandwerkern montiert, bieten ökologische Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis rund ums Jahr vollwertigen Schutz vor winterlicher Kälte, sommerlicher Hitze sowie Schall. Die äußere Bekleidung (zumeist Putz, Klinker oder eine Holzverschalung) sorgt dafür, dass Regenschauer die Fassade unbeeindruckt lassen. Selbst kleinere Beschädigungen wie Risse oder Löcher, durch die Feuchtigkeit vordringen kann, machen der robusten Konstruktion nichts aus. Denn Holzfaserdämmplatten, die in Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz
kommen, können bis zu 20 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass ihre Dämmwirkung nachlassen würde.
Bauaufsichtliche Zulassung beachten Wie andere Bauteile auch, müssen Holzfaserdämmplatten den besonderen Anforderungen genügen, die in der bauaufsichtlichen Zulassung des jeweiligen WDV-Systems geregelt sind. »Damit es nicht zu Reklamationen kommt, sind Handwerksbetriebe gut beraten, sich exakt an die Zulassungsbestimmungen zu halten«, empfiehlt der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD). Denn in der Praxis kommt es darauf an, dass nur solche Komponenten verbaut werden, die das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für das jeweilige WDV-System ausdrücklich genehmigt hat. Dann und nur dann hat der Zulassungsinhaber bzw. Systemanbieter gegenüber dem Verar-
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Mustergültig zu verarbeiten: Als Putzträger in WDV-Systemen weisen Holzfaserdämmplatten eine besonders feste Oberfläche auf, was dem Maler oder Stuckateur die Beschichtung stark erleichtert. beiterbetrieb die Pflicht, nach einer fachgerechten Montage die Gewährleistung für das Gesamtsystem zu übernehmen. Der Verarbeiter wiederum hat dem Bauherrn oder Hauseigentümer dafür einzustehen, dass das angebrachte WDVSystem den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und seinen vorgesehenen Zweck erfüllt. Dies gilt im Übrigen vollkommen unabhängig davon, auf welchem Dämmstoff es basiert.
Um vom immensen Dämmbedarf im Gebäudebestand angemessen zu profitieren, bietet sich für innovationsbereite Maler, Putzer und Stuckateure die Zusammenarbeit mit versierten Zimmereibetrieben und ökologisch orientierten Hausbauunternehmen an. Gemeinsam lassen sich Holzfaser-WDV-Systeme einer auf Nachhaltigkeit und Qualität bedachten Klientel umso überzeugender anbieten. Achim Zielke M.A.
| FV WDVS | Neue Erkenntnisse, Zahlen, Daten und Fakten liefert der »Energiesparkompass 2012«. Die zweite Ausgabe des 2009 erstmals vom Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (Baden-Baden) erstellten Leitfadens kommt zu dem Schluss, dass sich durch eine strukturierte Förderung energieeffizienter Gebäude sowohl wirtschaftliche als auch volkswirtschaftliche Probleme beheben lassen. Neben der Auswertung von relevanten Studien und Umfragen liefert das Werk Argumentationshilfen und Handlungsempfehlungen von renommierten Wirtschafts- und Finanzexperten – ein kompaktes Informationspaket für Planer, Architekten, Behördenvertreter und Politiker, Energieberater, Fachhandel und Handwerk.
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»Mit der Energiewende hat die Politik das Thema Energieeffizienz ganz vorn auf die Agenda gesetzt. Die allermeisten Deutschen begrüßen diese politische Entscheidung, wie unsere aktuelle repräsentative dimap-Umfrage zeigt«, erklärt Dr. Clemens von Trott zu Solz, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit im Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V., im Vorwort zum »Energiesparkompass 2012«. Die Studie lege zugleich ein großes Informationsdefizit der Bevölkerung offen: »Dass der Atomausstieg ohne effiziente Wohngebäude nicht realisierbar ist, scheint noch nicht in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen zu sein.« Kaum einer realisiere, dass beispielsweise den rund
FV WDVS
Energiesparkompass schafft Transparenz
Der »Energiesparkompass 2012« kann unter info@heizkosten-einsparen.de angefordert werden.
140 Terawattstunden Energie, die alle deutschen Atomkraftwerke im Jahr 2010 produziert haben, ein fast fünfmal so hohes wirtschaftliches Einsparpotenzial durch energieeffiziente Gebäude entgegensteht. »Fordern – Fördern – Informieren« lautet deshalb nach Ansicht von Dr. Clemens von Trott zu Solz das Gebot der Stunde. Hier setzt der »Energiesparkompass« als Kommunikationsinstrument für alle Fachzielgruppen an. Energieberatern, Fachhandel und Handwerk liefert er handfeste Argumente für die Beratung und Kundenakquise, Architekten und Planern Zahlenmaterial zu wichtigen Trends und Tendenzen am Immobilienund Modernisierungsmarkt. Politikern und Behördenvertreter erhalten einen Einblick in das »Denken und Handeln der Deutschen«, zum Beispiel ihre Meinung zur »Energiewende« und die Bereitschaft der Hausbesitzer in eine energetische Sanierung zu investieren.
baustoff-partner.de 07/12
Im Leichtbautrend Die Außenwand mit »Aquapanel«-Technologie eignet sich für Objekte, die hohe Anforderungen an Stabilität und Witterungsbeständigkeit stellen. Trotz einer sehr schlanken Konstruktion sind diese Außenwände solide, robust und halten auch der strengsten Witterung stand. Sie bieten hohen Wärmeschutz dank integrierter Dämmung und auch in Bezug auf Brandschutz und Erdbebensicherheit sind sie absolut leistungsfähig. Mit
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effektivem Schallschutz ausgerüstet, schaffen sie ruhige Wohn- und Arbeitsräume. Sie werden als abgestimmte Systemkomponenten geliefert und sind schneller als herkömmliches Mauerwerk zu errichten. Wie schnell sich hochwertige Gebäude mit dem neuen System errichten lassen, zeigt das Beispiel eines neuen Verwaltungsgebäudes. Es sollte bereits nach sieben Monaten bezugsfertig sein – eine klassische Stein-auf-Stein-Bauweise kam daher nicht in Frage. Aufgrund der hohen Ansprüche des Bauherrn an Qualität und Wirtschaftlichkeit entschied sich das Architekturbüro für eine Konstruktion aus Stahl, Beton und der »Aquapanel«-Technologie. Es wurde ein Fassadensystem ausgeschrieben, das die hohen bauphysikalischen Anforderungen insbesondere im Wärmeschutz erfüllt, verputzte Oberflächen ermöglicht, ab Lager verfügbar ist und mit dem insgesamt ein schneller Baufortschritt sichergestellt werden kann. Durch die gewicht- und platzsparende Trockenbau-Technologie konnte die tragende Primärkonstruktion geringer dimensioniert werden, mit entsprechender Zeit- und Kostenersparnis. Die Deckenkonstruktion fiel ebenfalls schlanker aus, als es in konventioneller Massivbauweise möglich gewesen wäre. Auch ein Unterzug war nicht notwendig – ein Faktor, der bei der Gestaltung der Räume größere Freiheiten lässt. Geringe Feuchtigkeitseintragungen während der Bauphase reduzierten die Trockenperioden auf ein Minimum. Dadurch, dass die
Die Knauf-Außenwand mit »Aquapanel«-Technologie ist mit fast allen Oberflächen zu gestalten. An diesem Gebäudekomplex kamen Putz/Farbe, Aluminium-Verbundplatten und metallischer Belag zum Einsatz.
Gebäudehülle schneller fertiggestellt ist, können die Folgewerke im Innenbereich früher beginnen. Die Trocknungszeit während der Bauphase ist ebenfalls kürzer und damit der Energieverbrauch zur Gebäudetrocknung geringer. Da die komplette Außenwand mit „Aquapanel“-Technologie von einem Gewerk übernommen werden kann und somit weniger Schnittstellen auftreten, reduziert sich auch der Koordinationsaufwand durch die Bauleitung. Und durch die Just-in-Time-Anlieferung der Komplettlösung aus einer Hand vereinfacht sich auch die Baustellenlogistik, da geringe-
re Baumassen für die Fassade transportiert werden müssen und kein schweres Gerät benötigt wird. Aufgrund der geringeren Wandstärke im Vergleich zum Mauerwerk bietet die KnaufAußenwand mehr nutzbaren Innenraum mit einem beträchtlichen Flächengewinn, der wiederum höhere Mieteinnahmen oder Mehreinnahmen aus dem Verkauf und damit eine höhere Rendite ermöglicht. Einsparungen können sich durch die geringeren Material- und Arbeitskosten ergeben, da ihr Anteil an den Gesamtkosten im Vergleich zu Mauerwerk niedriger ist.
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| KNAUF PERLITE | Außenwände aus Mauerwerk haben sich lange Zeit bewährt. Doch den heutigen Anforderungen an Energieeffizienz werden sie immer weniger gerecht: Die Wände müssen bis zu 50 cm dick sein, um strenge Anforderungen an Wärmekennwerte zu erfüllen. Die Zukunft von Baumaterialien sieht also anders aus: schlanker, leichter, stabiler und besonders vielseitig, genau wie die Knauf-Außenwand mit »Aquapanel«-Technologie. Zum Komplettsystem gehören die Zementbauplatte und Zubehör für die Oberflächengestaltung, Knauf Profile, Knauf Insulation Dämmmaterialien und Knauf Bauplatten, Fugenspachtel sowie viele weitere Materialien für die Innenwandgestaltung. Mit diesen Komponenten lassen sich Trockenbaukonstruktionen für alle technischen und gestalterischen Anforderungen errichten. Zum System zählen außerdem eine individuelle Beratung bereits in der Ausschreibungsphase und umfangreiche Hilfe bei der technischen Umsetzung.
Knauf Perlite
Außenwände mit System
Die Außenwand dieses Verwaltungsgebäudes wurde – leicht und dennoch sehr robust – in sehr kurzer Bauzeit im Trockenbau errichtet.
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Energetische Sanierung einer Schulsporthalle | INTHERMO | Wie die energetische Sanierung einer frequentierten Schulsporthalle mit besonders klimaschonenden Dämmstoffen gelingt, zeigt das BestPractice-Beispiel in der Stadt Erbach. Hier wurde von Anfang Juni bis Mitte Oktober 2010 im Auftrag des Odenwaldkreises die in den 1970er Jahren errichtete Sporthalle der Schule am Sportpark mit öffentlichen Geldern umfassend modernisiert. »Das Besondere an diesem mutig geplanten und gekonnt vollendeten Instandsetzungsprojekt ist, dass der Baukörper sowohl von innen – auf der Hallenseite
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lenden Bauzulieferer Inthermo die technische Einweisung der Verarbeiter vor Ort geleitet hat.
Von innen und von außen »Wir haben die Schulsporthalle innen auf einer Fläche von 325 m² mit der Holzfaserdämmplatte »HFD-Exterior Massiv« in 140 mm Dicke gedämmt«, sagt Malermeister Hermann Weyrich, der Geschäftsführer des gleichnamigen Malerbetriebs in Michelstadt ist. Im Zuge der Applikation haben die versierten Bauhandwerker rund 5 000 kg Klebe- und Armiermörtel von Inthermo verarbeitet sowie
Charakter des Gebäudes zu überdecken. An den Hallenaußenwänden sollte die klassische Sichtbetonoptik erhalten bleiben, weshalb nur eine Innendämmung in Frage kam.
Beidseitige Holzfaserdämmung Zusätzlich wurde der komplette Sanitärbereich, der die Hygiene- und Umkleideräume umfasst, auf der Außenwand mit dem passenden InthermoWärmedämmverbundsystem ummantelt«, so der Architekt Christoph Vogt vom Planungsbüro Bauquadrat. Die dämmende Funktion fiel wiederum
dämmung ist frappierend: Im Winter ist ein bemerkenswerter Rückgang des Heizenergieverbrauchs zu verzeichnen, was die finanziellen Aufwendungen der Kommune für den laufenden Betrieb erfreulich senkt. Im Sommer wirkt das Hallenklima wesentlich ausgeglichener als früher, was auf die temperatur- und feuchteregulierende Funktion der diffusionsoffenen Holzfaserdämmplatten zurückzuführen ist. Temperaturspitzen werden durch die Innendämmung deutlich abgemildert, sodass man auch an warmen Sommertagen in der Halle Sport treiben kann.
Die Sporthalle sollte gedämmt werden, ohne den Charakter des Gebäudes zu überdecken. An den Hallenaußenwänden sollte die klassische Sichtbetonoptik erhalten bleiben. Daher kam nur eine Innendämmung in Frage.
Die dämmende Funktion fiel der Holzfaserplatte »HFD-Exterior Massiv« zu, die vom Malerbetrieb Weyrich auf einer Fläche von 120 m² fachgerecht montiert und systemgerecht verputzt wurde.
– als auch von außen – an der Fassade des Sanitärbereichs – mit natürlichen Holzfaserplatten ausgestattet wurde«, berichtet Schreinermeister Erich Kunkelmann, der für den zur Caparol-Firmengruppe zäh-
der Holzfaserplatte »HFD-Exterior Massiv« zu, die vom Malerbetrieb Weyrich auf einer Fläche von 120 m² fachgerecht montiert und systemgerecht verputzt wurde. Der Effekt der beidseitigen Holzfaser-
ca. 360 kg grau eingefärbten Siliconharzputz mit 3 mm Körnung auf die gedämmten Außenwände des WDVSummantelten Sanitärbereichs aufgebracht. »Wir wollten die Sporthalle dämmen, ohne den
Zudem hat die Dämmmaßnahme die akustischen Nachhallzeiten angenehm verkürzt, weshalb man sich jetzt besser auf Sport und Spiel konzentrieren kann als im vormals ungedämmten Zustand.
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Holzfaserdämmung. Alles im grünen Bereich! Knauf
Energetisch zukunftsfähige Gebäudehüllen sind gefragt: Mit Holzfaserdämmstoffen und Wärmedämmverbundsystemen auf Holzfaserbasis werden Wände, Decken und Dächer aller Bauarten und jeden Alters fachgerecht gedämmt. Exzellenter sommerlicher Hitzeschutz, wohltuender Schallschutz, nachhaltige Wärmedämmung sowie natürlicher Feuchteausgleich durch Diffusionsoffenheit sind dabei nur vier Vorteile von vielen, die in der Praxis heute und in Zukunft zählen.
Auch beim Armierungsmörtel entfällt die Pressspachtelung.
Zeit sparen an der Fassade
Der VHD und seine Mitgliedsfirmen
www.holzfaser.org
| KNAUF INSULATION | Um die Haftung von Klebe- und Armierungsmörteln zu verbessern, wird bei herkömmlichen Putzträger-Dämmplatten für WDVS eine dünne Schicht Mörtel mit hohem Druck aufgetragen. Diese sogenannte Pressspachtelung erfolgt auf beiden Plattenseiten – vor dem Auftragen des Klebemörtels und des Armierungsmörtels. Dank einer ab Werk aufgebrachten beidseitigen Haftbeschichtung (Kürzel C2 im Produktnamen) bei Knauf Insulation Putzträger-Dämmplatten aus Steinwolle entfallen diese beiden Arbeitsschritte. Beide Mörtel können sofort in der erforderlichen Schichtstärke aufgetragen werden. Pro Platte scheint die Zeitersparnis gering zu sein, doch auf einer 3 000 m² großen Fläche summiert sich die Effizienzsteigerung auf bis zu 72 Stunden – umgerechnet neun Tage. Und das, selbst wenn die Verdübelung der Platten nicht bündig zur Oberfläche, sondern mit versenkten Dübelköpfen erfolgt. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass die Dübelköpfe von der Fas-
sade entkoppelt sind und dadurch spätere Dübelabzeichnungen verhindert werden. Selbst bei einseitig beschichteten Putzträger-Dämmplatten (Kürzel C1 im Produktnamen), die Knauf Insulation ebenfalls anbietet, sind Einsparungen von bis zu 24 Mann-Stunden realisierbar. Beschichtete WDVS-Dämmstoffe aus Mineralwolle werden nicht von Knauf Insulation direkt, sondern als Komponenten in Wärmedämm-Verbundsystemen verschiedener namhafter Anbieter vertrieben. Die Produkte werden als bauaufsichtlich zugelassene Dämmstoffe für die Verwendung im WDVS angeboten. Für einige dieser Dämmstoffe stehen Umweltdeklarationen (EPD) auf der Website des Instituts Bauen und Umwelt e.V (www.bau-umwelt.de) zur Verfügung. Anbieter von Wärmedämm-Verbundsystemen, die Produkte von Knauf Insulation in ihr Portfolio übernehmen möchten, können sich mit den Ansprechpartnern für den Bereich WDVS unter http://www. knaufinsulation.de/ansprechpartner in Verbindung setzen.
Wir dämmen natürlich! Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) Elfriede-Stremmel-Straße 69 · 42369 Wuppertal Telefon 0202 978 35 - 81 · Fax -79 info@holzfaser.org · www.holzfaser.org
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Für eine optimale Logistik am Bau
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| GEDA | Die Stiftung Behindertenwerk Sankt Johannes in Schweinspoint bietet Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung seit vielen Jahren Wohnformen mit einem beschützenden bis hin zu einem sehr offenen Charakter. Im Moment haben rund 370 Menschen dort ein Zuhause und/oder einen Arbeitsplatz gefunden. Seit April 2012 wird nun der vierstöckige Westflügel des Stiftungsgebäudes umgebaut und modernisiert. Nach der Renovierung der Fassade soll nun auch im Inneren saniert werden. Das Gerüst wurde
von der Firma Bergmüller aus Neuburg a. d. Donau montiert. Um die Renovierungsarbeiten schnellstmöglich voranzutreiben, hat sich die Gerüstfirma für den Einsatz eines Bauaufzugs »500 Z/ZP« und einer Bauschuttrutsche von GEDADechentreiter entschieden. Sowohl für den zügigen Aufbau des Gerüsts als auch für die nachfolgenden Arbeiten sei der »500 Z/ZP« ein unverzichtbarer Helfer, so das Unternehmen. Durch den geringen Platzbedarf, die hohe Tragfähigkeit von bis zu 850 kg und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spare er Zeit und garantiere eine optimale Logistik am
Bau. Bühne und Rampe des Bauaufzugs sind speziell für schwere Lasten ausgelegt. Durch den praktischen Montagesteg kann das Gerät bequem in allen Höhen verankert werden. Der störungsfreie Betrieb des Zahnstangenaufzugs wird außerdem durch eine serienmäßig eingebaute automatische Schmiereinrichtung gewährleistet. Damit das Be- und Entladen der Bühne sicher und einfach abgewickelt werden kann, wurden an den drei Haltestellen am Stiftungsgebäude Etagensicherungstüren dieses Herstellers angebracht. Bevor das Bauunternehmen Ettenreich aus Neuburg a. d. Donau neue Materialien im Inneren des Gebäudes verbauen konnte, musste natürlich zuerst jede Menge Bauschutt nach draußen befördert werden. Zusätzlich zum Bauaufzug kam am Stiftungsgebäude die Bauschuttrutsche »Comfort« zum Einsatz. Die verschleißarme Bauschuttrutsche hat durch ihre 6 mm Wandstärke und zusätzliche 3 mm Verschleißrippen eine extrem lange Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Rutschen. Der hochschlagfeste Kunststoff garantiere Top-Qualität, verspricht der Hersteller. Doppelhaken sorgen dafür, dass die einzelnen Elemente sicher miteinander verbunden werden können. Die Bauschuttrutschen von GEDA machen sich die Vorteile des Kunststoffs zu Nutze: Sie sind sehr leise, aber auch leicht und dadurch einfach zu transportieren und schnell aufzubauen. Der »500 Z/ZP« ist für eine maximale Förderhöhe von 100 Metern ausgelegt. Der Einsatz des Bauaufzuges am vierstöckigen Stiftungsgebäude St. Johannes zeige jedoch einmal mehr, dass sich die Verwendung von GEDA-Bauaufzügen auch bei geringen Gebäudehöhen lohnt. In Verbindung mit der Bauschuttrutsche seien schnelle und saubere Bauarbeiten garantiert.
Für mobiles Arbeiten in der Höhe | KRAUSE | Für Arbeiten mit häufig wechselndem Einsatzort, zum Beispiel an Fassaden, ist das mobile Treppenfahrgerüst »5500« der Produktserie »Stabilo« ideal, so der Hersteller. Dank breiter Treppen mit Handläufen sei ein bequemer und sicherer Auf- und Abstieg garantiert. Clevere Funktionen wie eine über die ganze Länge von zwei Metern reichende Einstiegsluke der Arbeitsplattform machen die Benutzung sicher und effizient. Zusätzliche Belagelemente und Streben sorgen für maximale Gesamtstabilität bei gleichzeitiger Mobilität und hoher Belastbarkeit. Im Handumdrehen versetzt, bietet das Gerüst der Alsfelder Spezialisten für Steig- und Gerüsttechnik eine extra große Arbeitsplattform. Die große Belagbühne stellt ausreichende Platzreserven für bequemes Arbeiten und die Ablage der Materialien und Werkzeuge zur Verfügung. Dabei darf das Gerüst mit bis zu 500 kg belastet werden. Die geringe Gesamtlänge von zwei Metern sorgt für einen schnellen und einfachen Wechsel des Einsatzortes.
Krause
GEDA
Sowohl für den zügigen Aufbau des Gerüsts als auch für die nachfolgenden Arbeiten ist der »500 Z/ZP« ein unverzichtbarer Helfer.
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Maschinell geht’s schnell | J. WAGNER | Eine kompakte, leistungsstarke und mobile Schneckenpumpe bietet Wagner mit »PlastCoat 830«, mit der sich – so der Hersteller – alle Aufgaben rund um den kleinen und mittleren Putzauftrag bis zu 3 mm Körnung effizient abwickeln lassen. Auch flüssige Raufasern, Akustikbeschichtung, Spritzspachtelmassen und Bitumenabdichtungen können einfach aufgetragen werden. Beim Thema Wärmedämmung sei die »PC 830« ebenfalls eine große Hilfe. Das Gerät ist bei fast allen Arbeitsschritten universell einsetzbar: Der WDVS-Kleber wird maschinell mit PC 830 auf die Dämmplatten aufgetragen. Trocknungszeiten müssen beachtet werden. Nach dem Kleben der Dämmplatten an die Wand wird Armierungsputz mit »PC 830« aufgebracht. Armierungsgewebe wird eingebracht und geglättet. Nach einer weiteren Schicht Armierungsputz und entsprechenden Trocknungszeiten wird Oberputz ganz einfach mit der Pumpe aufgespritzt. Entweder wird ein be-
reits farbiger Oberputz verwendet oder es wird anschließend noch der gewünschte Farbton (z.B. mit »SuperFinish 31« in Verbindung mit dem innengespeisten »InlineRoller« aufgetragen. Die Kelle muss so nur noch zum Abziehen benutzt werden. Der Anwender wird körperlich beim Aufbringen des Materials weniger beansprucht und ist gleichzeitig schneller am Ziel. Die »PC 830« verfügt über einen drehmomentstarken bürstenlosen Motor, der über die Pistole wahlweise pneumatisch oder elektrisch gesteuert werden kann. Besonders praktisch ist die automatische Statorabziehung, die die Montage und die Reinigung erleichtert. Die Schneckenpumpe ist mit ihrer leichten und kompakten Bauweise einfach zu transportieren und eignet sich besonders für etwas größere Baustellen. Der Materialbehälter, der bis zu 45 l verarbeitungsfertiges Material aufnimmt, lässt sich leicht abnehmen und reinigen. Die Pumpe fördert stufenlos regelbar bis zu zwölf Liter Material pro Minute über einen Aktionsradius von 30 m.
Wagner
Leicht zerlegbar und transportabel ist die »PC 830« – so der Hersteller – »der ideale Partner bei größeren Baustellen«.
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Ihr Partner für Profi-Farben
KRAUTOL bietet dem professionellen Farbenverarbeiter die passenden Produkte für jede Anforderung direkt und exklusiv im Baustoff-Fachhandel an. Profitieren Sie von Profi-Füllgütern aus dem Hause der DAW in Ober-Ramstadt. In höchster Qualität und mit hervorragenden Verarbeitungseigenschaften. Versprochen.
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Die Kunst der Fuge Dämmstoffnagel TYP II
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| DUPONT | Unerwartet anders zeigt sich der solitäre Neubau der »Gläsernen Molkerei« in Münchehofe. In dem eher beschaulichen Spreewaldörtchen war bis zur Eröffnung der neuen Bio-Molkerei und –Käserei hier die Hofmolkerei Münchehofe angesiedelt. Eine Ausweitung der Kapazitäten machte einen Neu- bzw. Umbau der vorhandenen Produktion notwendig. Hierzu hatte der Bauherr 2006 eigens einen Architekturwettbewerb ausgelobt. Im Ergebnis entstand ein kompakter, zweigeschossiger Baukörper, der sich mit seiner langgestreckten Baumasse ideal in das ortstypische Bild von länglichen Flurstücken und Bebauungen in Nord-Südrichtung einfügt. Mit seinen großflächigen Einschnitten und der »natürlichen« Holzfassade aus Lärchenholz-Lamellen korrespondiert der Neubau positiv
zur Maßstäblichkeit des Ortes und mindert die Erscheinungsgröße. Konstruktiv erstellte man den Neubau aus Streifen- und Einzelfundamenten sowie tragenden und aussteifenden Wänden aus Stahlbeton. Diese wurden mit einer darüber angeordneten Hallenkonstruktion aus KVH-Stützen und gestoßenen Dachbindern mit einer Spannweite von fast 33 m überbaut. Vorgefertigte Holzrahmenelemente mit gedämmten GFK-Wandpaneelen und außen liegenden Lärchenholz-Lamellen bilden die Fassadenkonstruktion. Auf dem verdichteten Erdboden liegt ein wärmegedämmter Industrieboden, der mit einem antimikrobiellen und homogenen Oberbelag versiegelt wurde. Speziell zur Ausbildung einer UV-beständigen Schattenfuge zwischen den horizontal verlaufenden Lärchenholz-La-
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DuPont
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Speziell zur Ausbildung einer UV-beständigen Schattenfuge zwischen den horizontal verlaufenden Lärchenholz-Lamellen an den Außenfassaden setzten die Holzbauprofis eine schwarze Fassadenbahn ein. Genau für diese Anwendung entwickelte DuPont »Tyvek UV Facade«.
mellen an den Außenfassaden setzten die Holzbauprofis eine schwarze Fassadenbahn ein. Genau für diese Anwendung haben die Entwickler von DuPont mit »DuPont Tyvek UV Facade« eine hochwertige Fassadenbahn auf Basis der »Tyvek« entwickelt. Die Fassadenbahn basiert auf der einzigartigen Flash-Spun-BondTechnologie, die mit ihrer Funktionsschicht Wasser- und Winddichtheit bei gleichzeitiger Wasserdampfdiffusionsoffenheit ermöglicht. Für den Einsatz in Fassaden mit offenen Fugen werden an die UV-Beständigkeit solcher Bahnen anwendungsbezogen besonders hohe Anforderungen gestellt. Durch die offenen Fugen trifft über die gesamte Lebensdauer einer Fassade UV-Licht auf die Bahn. Nach DIN EN 13859-2 wird diese erforderliche höhere UV-Beständigkeit für diese Anwendung durch 5 000 Stunden permanenter UV-Bestrahlung im Labor geprüft. Durch eine spezielle Stabilisierung ist es den Entwicklern von DuPont gelungen, dass die »Tyvek UV Facade« selbst nach dem strengeren Alterungstest für Fassadenbahnen mit offenen Fugen (EN 13859-2) mehr als 90 % ihrer Restfestigkeit und 80 % ihrer Dehnbarkeit behält. Nach den 5 000 Stunden permanenter UV-Bestrahlung im Labor wies diese Bahn noch die volle Funktionalität auf. Für die Praxis bedeutet dies: Die »Tyvek UV Facade« schützt die Dämmung und die darunter liegende Konstruktion von offenen oder hinterlüfteten Fassaden mit offenen Fugen lange Zeit vor UV-Strahlung und Feuchtigkeit. Gleichzeitig ist sie bis zu vier Monate lang frei bewitterbar, ohne dass die Langlebigkeit und Funktionalität der Bahn dadurch eingeschränkt wird.
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Keimfarben
Mutiges Farbkonzept für Wohnblock im Ruhrpott
Die farbige Überarbeitung akzentuiert die einzelnen Häuser und dient so der Orientierung.
Mut zur Farbe bewies die GE-WO bei der Neugestaltung der Fassaden.
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| KEIMFARBEN | »Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau …«, sang Herbert Grönemeyer vor fast 30 Jahren über das Ruhrgebiet und seine Heimatstadt Bochum. Das Image des Reviers tief im Westen hat sich seitdem stark verändert; der Strukturwandel von der Montan- zur Kreativregion ist unaufhörlich im Gange. Das Förderprogramm »Fassadengestaltung Osterfeld« ist ein Bespiel für stadtteilbezogene Förderung. Dieses Programm, das die Stadt Oberhausen im Jahr 2009 zusammen mit dem kommunalen Energieversorgungsunternehmen »evo« initiierte, förderte die farbige Neugestaltung von Bestandsfassaden im Oberhauser Stadtteil
Osterfeld. Die Farbgebung soll die Attraktivität des Quartiers erhöhen und dazu beitragen, dass sich die Menschen, die hier wohnen, wohlfühlen. Mehr als 40 Fassaden sind im Zuge dieses Programms saniert worden, unter ihnen auch die eines Wohnblocks im Green-Kettelerviertel, erbaut von 1905 bis 1915 und heute im Besitz der GE-WO Gemeinnütziger Wohnungsbau eG. Den Verantwortlichen ging es bei der Neugestaltung darum, durch ein stimmiges Farbkonzept den einzelnen Gebäuden und dem baulichen Ensemble als Ganzes eine spezifische Qualität und Aussage zu geben. Gestaltungsansatz war es, die einzelnen Häuser zu individualisieren und dennoch ihre Zugehörigkeit zum Viertel zu vermitteln. Die Farbgebung distanziert sich mit kräftigen Farben und kontrastreichen Farbkombinationen vom ursprünglichen Beige-Braun-Ocker des Bestandes und macht aus dem Wohnblock einen ästhetischen Hingucker. Farbe als identitätstiftendes Medium soll Atmosphäre schaffen, den Charakter des Ortes prägen und den Bewohnern ein Gefühl von Wertigkeit vermitteln. »Wenn es uns wie im GreenKettelerviertel gelingt, bei der Gestaltung knapp am Kitsch vorbeizuschrammen, wird es richtig gut«, erklärt Kurt Putze, Architekt und technischer Leiter bei der GE-WO. Trotz mutiger Farbwahl hielt man sich an allgemeine Gestaltungsgrundsätze – so wurden hervorspringende Bauteile hell, zurückliegende dunkler und die Sockel durchgehend im gleichen Farbwert be-
schichtet. Die Gesimse, Bänder und Fensterbänke sind im gleichen Grauton gearbeitet, während die Fensterfaschen durchgehend weiß getönt sind.
Farbe in Bestform Bei so viel Farbkraft ist die Qualität des Anstrichs von entscheidender Bedeutung. Die Wahl fiel auf »Keim Soldalit«, eine Sol-Silikatfarbe, geeignet sowohl für organische als auch für mineralische Untergründe. Sie besteche laut Hersteller durch extrem lange Lebensdauer, bauphysikalische Idealwerte, absolute Lichtechtheit und unerreichte Farbbrillanz. Genau das Richtige also für die farbstarke Gestaltung des GE-WO Wohnblocks. Zur Vorbereitung des Untergrunds wurde die original Stuck-Putzfassade mit ihren Grob- und Glattputzbereichen gereinigt und anschließend zweimal mit »Soldalit« in den gewählten Farbtönen beschichtet. Die anwendungsfertige Fassadenfarbe hat echten Universalcharakter, sie ist einfach und wirtschaftlich in der Anwendung und garantiert ein Höchstmaß an Produktqualität, Verarbeitungssicherheit und Langlebigkeit. Die Maßnahme der GE-WO ist ohne Zweifel eine Referenz für das Osterfelder FassadenFörderprogramm. Der beherzte Umgang mit Farbe hat nicht nur das vorgegebene Ziel erreicht und das Straßen- und Stadtbild in Osterfeld aufgewertet, sondern dem vormals unscheinbaren Wohnblock eine ganz eigene Note gegeben: vom grauen Wohn- zum bunten Lebensraum.
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Mit abgestimmten Systemprodukten Fassadenkompetenz beweisen
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| KRAUTOL | Mit seinem neuen Sortiment macht es der Beschichtungsspezialist Krautol Malern und Trockenbauern leicht, anspruchsvollen Kunden mehr als nur einen neuen Putzanstrich zu bieten. Maximale Sicherheit für Putzfassaden lässt sich nach Aussage des Herstellers mit dem neu entwickelten Spitzenprodukt »Ultra1« erzielen. Die lichtechte Fassadenfarbe basiert auf einem hochwertigen AcrylatKombinations-Bindemittel und garantiert auf fast allen Putzuntergründen ausgedehnten Schutz vor Kreidung sowie höchstmögliche Farbtonstabilität. Kalkzementputze PII, Zementputze PIII, Silikatputze, mineralische ebenso wie pastöse Fassadenputze können mit »Ultra1« schnell und dauerhaft beschichtet werden. Gleiches gilt für die Applikation auf Beton und WDVS. »Will man die Farbveränderbarkeit in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer, der Beanspruchungsintensität sowie standorttypischen Umwelteinwirkungen klassifizieren, erzielt Ultra1 eindeutig die QualitätsBestnote A1«, so Geschäftsführer Dipl.-Ing. Guido Kuphal. Dieser Einstufung liegen die offiziellen Kriterien zugrunde, die der Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz (BFS) in seinem Merkblatt Nr. 26 definiert. Danach gewährleistet das hochwertige Acrylat-Kombinations-Bindemittel in Verbindung mit einer rein anorganischen Pigmentierung ein Höchstmaß an UV-Beständigkeit. Eine Farbtonveränderung findet ebenso wenig statt wie ein Abbau des Bindemittels unter Lichteinwirkung, so dass
es mit »Ultra1« dauerhaft zu keiner nennenswerten Oberflächenkreidung kommt. Eine extrem hohe Deckkraft, beste Haftung am fachgerecht vorbehandelten Untergrund sowie optimaler Schlagregenschutz kommen als weitere Vorteile hinzu. »Ultra1« ist ab Werk biozid ausgestattet und somit vor Algen- und Pilzbefall in angemessenem Umfang geschützt.
Alleskönner für den Profi »Beschichtungen auf Siliconharz-Basis bieten je nach Siliconharz-Anteil exzellenten Regenschutz, sind obendrein hoch diffusionsfähig und weisen außerdem eine sehr geringe Verschmutzungsneigung auf«, erläutert Produktmanager Martin Stücker. Sehr gute
Ergebnisse auf praktisch allen Untergründen lassen sich beispielsweise mit der Siliconharzfarbe »Dropan« erzielen. Sie zeichnet sich nach DIN EN 1062 durch eine hohe Wasserdampfdiffusion (V1) aus sowie durch eine niedrige Wasseraufnahme (W3). »Dropan« ist schlagregendicht, alkaliresistent und wasserabweisend, was auf ihre Kapillarhydrophobierung zurückzuführen ist. Im Klartext heißt das, dass »Dropan« Feuchtigkeit über eine fein vernetzte Oberfläche großflächig verdunsten lässt, bevor sie in tiefere Schichten vordringen kann. Ein Filmschutz gegen Algen und Pilzbefall tut ein Übriges dazu, dass der
Fassadenschutz von Dauer ist und der ausgewählte Farbton ungetrübt in ursprünglicher Schönheit sichtbar bleibt. Tönbarkeit über das System »Krautol 2.0« ist bei »Dropan« ebenfalls gegeben. Zur Grundierung eignet sich nach Angaben des Herstellers am besten »LF-Plus«. Das vielfältige Fassadenfarben-Sortiment umfasst eine Beschichtung, die Auftraggebern ungetrübte Sauberkeit garantiert. »Silaperl« ist eine extrem wasserabweisende Fassadenfarbe auf Siliconharzbasis, die über eine mikrostrukturierte Oberfläche verfügt. Daran perlen Schmutzpartikel ebenso wie Regentropfen einfach ab. Dieser Effekt ist auf eine besondere Kombination des Bindemittels mit Füllstoffen und Additiven zurückzuführen, die den Anstrich extrem wasserabweisend macht. Die strukturerhaltende Wirkung der hochdeckenden Fassadenfarbe wird durch den Abperleffekt unterstützt, sodass umwelt- und wetterbedingte Anschmutzungen von »Silaperl«-beschichteten Fassaden nie von Dauer sind. Weitere Infos: KRAUTOL GmbH Roßdörfer Straße 50 64372 Ober-Ramstadt Tel.: 0 61 54/71-63 10 Mail: info@krautol.de www.krautol.de. Drei Top-Produkte für Fassaden von Krautol: »Ultra1«, »Dropan« und »Silaperl“». Die passenden Grundierungen, Abtönfarben und das Dispersionsfarben-Sortiment sind im Baustoff-Fachhandel erhältlich.
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| DACH |
»Scheinarchitektur«: Die Dreiecksgauben haben keine Funktion, sie dienen nicht einmal der Hinterlüftung.
Unter dem Planendach ….
Phönix aus der Asche
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de war per Sandstrahlung in ihren Ursprungszustand versetzt worden, das Dach war wieder so farbenfroh in Braun, Gelb und Grün wie am ersten Tag, und das Kupfer der Kehlbleche glänzte rotgold in der Sonne. Für die Dachdecker- und Spenglerarbeiten waren die Dachdecker der ortsansässigen Grob AG verantwortlich. Sie rekonstruierten nach alten Fotos und Plänen das originale Verlegemuster und fanden in Creaton den Partner, der die gewünschten Farben alle im Sortiment hat. Denn der Hersteller zeichnet sich nicht nur durch ein außerordentlich breites Sortiment an Tondachziegelmodellen, Oberflächen und Schnittformen aus, sondern … Dachdecken ohne Wind und Wetter.
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| CREATON | Der Vogel Phönix, so erzählt die Sage, verbrennt und entsteigt der Asche stets verjüngt und in alter Schönheit. So ähnlich ist es auch der St. Leonhardskirche in St. Gallen ergangen. 1887 erbaut, 1931 innen renoviert, 2004 verkauft, 2007 abgebrannt, 2010 in »alter« Schönheit wieder zu neuem Leben erwacht. Und dank glasierter Biberschwanzziegel aus dem Hause Creaton auch so farbenprächtig wie am ersten Tag. Im Zuge der Sanierungsarbeiten brach am 20. Dezember 2007 ein Feuer aus. Der Dachstuhl verbrannte komplett und das Löschwasser sorgte für zusätzliche Schäden. Nur der Kirchturm konnte gerettet werden. Um nicht auch noch Regenschäden in Kauf nehmen zu müssen, verschwand die Kirchenruine unter einem Notdach, und das Fassadengerüst wurde mit Planen verhängt. Lange Zeit schien nichts zu passieren. Drei Jahre später entstieg die Kirche wie Phönix aus der Asche in alter Farbenpracht den Planen. Die strahlend helle Kalksteinfassa-
auch durch seine besondere Farbkompetenz. So gibt es zum Beispiel die farbig glasierten Biberschwanzziegel der exklusiven Glasuren-Collection »Noblesse« schon standardmäßig in 60 Farbtönen. Dazu kommen die Farbtöne der Glasurenserie »Finesse« sowie die der Engoben-Collection »Nuance«, die mit ihren 18 gedeckten, warmen Farben aus der Natur besonders gut geeignet ist, die vieltönige Farbigkeit historischer Dächer abzubilden. Und wenn selbst diese Vielfalt nicht ausreicht, um einen bestimmten Farbton etwa nach denkmalpflegerischem Befund abzudecken, liefert Creaton auf Wunsch auch die benötigte Sonderan-
fertigung. In St. Gallen kamen drei Farben zum Einsatz: »Finesse« braun als Grundfarbe, »Finesse« grün sowie »Noblesse« Juni 2 (gelb) als Akzentfarben für die geometrischen und floralen Muster. 380 Firstziegel »Noblesse« Juni 2 für den First und die Grate gliedern optisch die Dachflächen. Nachdem der Dachstock wieder aufgebaut war, verlegten die Dachdecker die Unterdachbahn, montierten die Lattung und verlegten insgesamt rund 32 000 Biberschwanzziegel des Typs »Ambiente« im Sechseckschnitt, pro Quadratmeter im Schnitt 36 Stück. Die Wabenstruktur, die sich bei dieser Schnittform als Verlegemuster ergibt, ist günstig für die Dachgestaltung mit farbigen Ziegeln. An der Traufe verlegten sie verkürzte Traufziegel im Geradschnitt. An den Anschlüssen an die Kehlen sowie zum Querschiffgiebel und zur Turmwand setzten die Handwerker in jeder zweiten Reihe Dreiviertelziegel. Auf diese Weise wird der Verschnitt vermieden, die Ortgänge sehen sauber aus, und es entsteht kein Ziegelbruch.
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Edle Mattoptik und formschöne Großflächenziegel »Idealsupra und Tiefasupra«. | LAUMANS | Die Großflächenziegel aus der »Supra«-Familie von Laumans stehen für Dachziegel, die hervorragende technische Eigenschaften garantieren, optimierte Arbeitsabläufe ermöglichen und durch besondere Ästhetik bestechen. Der Flachdachziegel »Tiefasupra« zeichnet sich durch eine besondere Wirtschaftlichkeit und Sicherheit aus. Durch eine neu konzipierte Verfalzung sowie durch die intensive Verriegelung des Vierziegelecks verfügt der »Tiefasupra« über eine hohe Regeneintrags- und Sturmsicherheit. Der Großformat-Ziegel mit einem Ziegelverbrauch ab zehn Stück pro m² überzeugt durch sein geringes Quadratmetergewicht von circa 40 kg/ m² und die Möglichkeit, den »Supra« variabel verlegen zu können (Decklänge: circa 390 - 410 mm, Deckbreite: circa 242 mm). Laumans liefert den „Tiefasupra“ in den Natur-Engoben Altfarben, Rot und Xenon-grau, in
der seidenmatten Sinter-Engobe Schwarz, in der BrillantGlasur Schwarz hochglänzend sowie in der im Glanzgrad zurückgenommenen TrendGlasur Schwarz-satiniert. Das Besondere des »Idealsupra« liegt in seiner S-LinienForm, die der traditionellen Hohlpfanne nachempfunden ist. Diese Form zaubert optisch »Bewegung« aufs Dach und ist somit ideal für alle, die ihrem Haus durch gleichmäßige Wellenoptik eine unverwechselbare Ästhetik verleihen möchten. Der »Große« aus dem Hause Laumans zeichnet sich durch seine verlegefreundliche Variabilität in der Decklänge aus und ist mit einem Ziegelbedarf von circa 10,5 Stück pro m² zudem besonders wirtschaftlich. Darüber hinaus garantiert sein geringes Gewicht von etwa 4,2 kg pro Stück dem Dachhandwerker optimierte Arbeitsabläufe. Der »Idealsupra« ist in den Farben Naturrot, Schwarz seidenmatt, Schwarz hochglänzend und seit kur-
zem auch in der Trend-Glasur Schwarz-satiniert erhältlich.
Glasur Schwarz-satiniert Eine Innovation von Laumans ist die Glasur Schwarz-satiniert (Nr. 40). Das Besondere: Ohne das Dach glänzend erscheinen zu lassen, verleiht die Farbe dem Ziegel eine glatte Oberfläche, die Schmutzablagerungen verhindert. Mit der Entwicklung des Farbtons kommt der niederrheinische Hersteller dem Wunsch von Bauherren entgegen, die Wert auf eine edle, dezente Mattoptik legen, ohne dabei auf die Vorteile glasierter Dachziegel verzichten zu müssen. Die harte Oberfläche macht den Ziegel zudem besonders robust und schützt ihn vor mechanischen und umwelttechnischen Einflüssen. Die schwarze, satinierte, sei-
dig glatte Oberfläche der Glasur zeichnet sich durch eine gleichmäßige Kristallbildung aus. Diese wird zum einen durch den besonderen Aufbau der Glasurbestandteile hervorgerufen und zum anderen durch die dazugehörige und darauf abgestimmte Brennführung. Bislang bot Laumans die Modelle »Idealvariabel« und »Tiefasupra« in der Farbe Schwarz-satiniert an. Aufgrund der großen Resonanz auf die Trend-Glasur hat der Ziegelhersteller sein Angebot inzwischen auf den zweiten Großflächenziegel »Idealsupra« ausgeweitet. In Modell und Farbe vereinen sich edle, dezente Mattoptik mit schwungvoller Linienführung und besonderer Wirtschaftlichkeit sowie Verarbeitungsfr eundlichkeit.
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Laumans
Laumans liefert den »Tiefasupra« jetzt auch in der im Glanzgrad zurückgenommenen Trend-Glasur Schwarz-satiniert.
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Dreiecksband
schnelle und kostengünstige Lösung für dichte Hohlkehlen
Ihr ganz persönlicher „Gipfelsturm“
Wärme, Strom, Hybrid | NELSKAMP | Das Dach ist die bevorzugte Trägerfläche solarer Systeme und bildet mit dem Einde-
Nelskamp präsentiert mit ausdifferenzierten Produktserien für jedes Dach eine lukrative Lösung, um regenerative Energien zu gewinnen. ckungsmaterial eine Einheit. Die Dachziegelwerke Nelskamp bieten mehrere Systeme an – und achten dabei besonders auf eine optisch harmonische Verbindung von Eindeckung und Solarmodulen. Jetzt präsentierte sich das Unternehmen auf der Fachmesse Intersolar vom 13. bis 15. Juni 2012 in München mit dem »SolarPowerPack« als DachWärmepumpensystem, dem »MS 5 PVM« als Stromerzeuger und erstmalig mit dem »2Power«, einem Hybridsystem zur Strom- und Wärmegewinnung. »Mit diesen ausdifferenzierten Produktserien bieten wir für jedes Dach eine lukrative Lö-
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sung, um regenerative Energien zu gewinnen«, erläutert Korni Ufermann, Marketingleiter bei Nelskamp. Das Programm umfasst drei Linien. Dach-Wärmepumpensystem: Die Kollektoren des »SolarPowerPack« sind in Form und Farbe der Finkenberger Pfanne – gängiges DachpfannenModell in Deutschland – exakt angepasst. Das führt zu besonders ästhetischen Dächern, da die Module kaum sichtbar sind. Über den Kollektor wird eine spezielle Wärmepumpe betrieben, die das Haus ganzjährig mit Heiz- und Warmwasserenergie versorgt. Strom: Im Gegensatz zu aufgesetzten Photovoltaik-Anlagen fügen sich die monokristallinen-Module des »MS 5 PVM«Systems harmonisch ins Dachbild ein. Im Vergleich zu anderen Silizium-Zellen haben sie einen höheren Wirkungsgrad, erzeugen also, bezogen auf die Nennleistung in kWpSpitzenleistung, mehr Strom. Hybridsystem: Das jüngste Solar-Produkt »2Power« liefert sowohl Strom als auch Wärme – es vereint Photovoltaik und Solarthermie in einem Modul. Optisch unterscheidet sich das System von herkömmlichen Photovoltaik-Anlagen nicht, die Fläche bringt aber doppelten Gewinn. »Neben dem hohen Wirkungsgrad der Systeme ist der hohe ästhetische Anspruch die gemeinsame Klammer«, betont Ufermann.
schnelle und sichere Ausbildung von Kehlnähten im Fundament- und Dachbereich wasserdicht, dauerelastisch und alterungsbeständig zugleich keine Wartezeit für Nachfolgearbeiten nach Einflammen sofort überarbeitbar problemloses Anbinden der Horizontalabdichtung in der Wand an die Vertikalabdichtung (KMB) Abdichtung von Randfugen und Unebenheiten zwischen Fertigbetonelementen 1000fach in der Praxis bewährt
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Hochglanz für das Dach Vier Dachsteinformen
| BENDERS | Hochglänzende Dachsteine sind derzeit voll im Trend und aus dem Angebot auf dem Dachsteinmarkt nicht mehr wegzudenken. Aus mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Betondachsteinherstellung, Kreativität und ständigen Produktverbesserungen ist die neue Rezeptur für den Benders Dachstein »Candor« entstanden. Diese verleiht den Dachsteinen einen verstärkten Glanz. Benders Dachsteine in »Candor« sind komplett durchgefärbt und werden zusätzlich mit einer eigens dafür entwickelten Hochglanzbeschichtung versehen. »Candor« ist eine besonders widerstandsfähige Farbe mit nochmals verbesserter Farbbeständigkeit. Moos und Algen bleiben somit schwerer daran haften. Der Dachstein ist in den Formen »Palema S«, »Mecklenburger« und »Einfach-S« erhältlich.
Zubehörprogramm Je nach Einfallswinkel des Lichtes erscheint die Farbe in unterschiedlichen Nuancen. Abgerundet wird das Produktsortiment durch ein komplettes Zubehörprogramm ≤wie First- und Giebelsteine, Schneefang, Dachfenster oder Lüftersteine. Die Homepage
www.benders.se gibt weiterführende Auskünfte. Dort wird das komplette Produktprogramm, das das Unternehmen in Deutschland anbietet, dargestellt und beschrieben. Ausschreibungstexte und Produktdatenblätter stehen hier online zur Verfügung. Die von Benders produzierten Dachsteine sind zertifiziert und besitzen alle für den deutschen Markt notwendigen Prüfzeugnisse. Bei der Herstellung der Produkte legt man bei Benders größten Wert auf höchste Qualitätsansprüche und eine ressourcen sparende Produktion.
Für jeden Geschmack und jeden Haustyp bietet Benders den passenden Dachstein. Für die Zukunft wird es für Benders Zielsetzung bleiben, sich und seine Produkte unter den ständigen Veränderungen des Marktes weiterzuentwickeln.
Benders Dachstein
Alle Dachsteine, gleich welcher Oberflächenbehandlung oder Farbe, sind komplett durchgefärbt.
Insgesamt bietet Benders eine Auswahl von vier Dachsteinformen – »Palema-S«, »Mecklenburger«, »Einfach-S« und »Carisma« – in unterschiedlichen Oberflächenbehandlungen und einer Vielzahl von Farben an. Alle Dachsteine, gleich welcher Oberflächenbehandlung oder Farbe, sind komplett durchgefärbt. Die Betondachsteine in »Benderit« werden mit einer eigens dafür entwickelten Oberflächenfarbe behandelt, um die jeweilige Farbgebung stärker hervorzuheben und diese für eine lange
Zeit haltbar zu machen. Außerdem bietet Benders auch die Oberflächenserie »Brillant« an, deren auf Metall basierenden Pigmente den Dachsteinen ein besonderes Farbspiel verleihen.
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Otto Lehmann
Bei der Verarbeitung von Aufdachmodulhaltern wird die Last direkt in die Dachunterkonstruktion abgeleitet.
Aufdachmodulhalter: sichere Befestigung | LEHMANN | Solarthermie und Photovoltaik gewinnen im heutigen Energiemix immer mehr an Bedeutung. Entscheidend ist die sichere Befestigung. »Hier bieten der Aufdachmodulhalter wie auch die Leitungsdurchführung von Lehmann beste und dazu kostengünstige Möglichkeiten der Sicherung der Investition bei gleichzeitiger harmonischer Einbindung in die Dachfläche«, so der Hersteller. Bei der Montage von herkömmlichen Dachhaken werden sehr oft die
Die Leitungsdurchführung ist ein einfaches und sicheres Bauteil, um Rohre oder Leitungen durch die Dachfläche zu führen. Lasten einer solchen Anlage im Hinblick auf Schnee, Eis und Wind unterschätzt. Eine richtige Wahl der Befestigung der Solar- oder Photovoltaikanlage sollte daher schon im
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Vorhinein gut durchdacht sein. Bei der Verarbeitung von Aufdachmodulhaltern dieses Anbieters werde die Last direkt in die Dachunterkonstruktion abgeleitet. Dadurch entsteht – im Gegensatz zu diversen anderen Befestigungssystemen – keine Hebelwirkung sowie keine Gefahr durch Haarrisse und somit sei größtmögliche Sicherheit gegen Bruch der Dacheindeckung gewährleistet. Speziell bei Betondachsteinen sei keine Bearbeitung nötig. Dies erspare aufwändiges Flexen und ermögliche so einen Zeitgewinn. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die laufende Belastungsprüfung der Aufdachmodulhalter mit der darunterliegenden Dacheindeckung hinsichtlich Windund Schneelasten. Eine normgerechte Befestigung der Solar- und Photovoltaikanlagen kann somit auf jedem Objekt in jeder Region genau errechnet und dimensioniert werden, egal ob die Anlagen parallel zur Dachfläche oder in einem optimalen Winkel zur Sonne (aufgeständert) montiert werden. Des Weiteren hat Lehmann Dachzubehör für flach geneigte Bitumen-/Foliendächer im Lieferprogramm, sowohl Aufdachmodulhalter als auch Leitungsdurchführungen.
Manfred Krüger Vertriebsleiter ZinCo GmbH
Gründach-Kompetenz von flach bis steil „Mehr als 5000 Objektberatungen im Jahr zeigen mir, dass Planer und Architekten unsere Fachkompetenz rund um das grüne Dach schätzen.“ www.zinco.de ZinCo GmbH Lise-Meitner-Straße 2 ∙ 72622 Nürtingen Telefon 07022 9060-600∙ info@zinco.de ∙ www.zinco.de Die ZinCo GmbH ist Teil des weltweiten ZinCo Netzwerks www.zinco-greenroof.com
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PV-Angebot für Flachdächer erweitert Eine Sache von Fachhandwerkern Auch in Zukunft gehört für alwitra die Realisierung von PV-Anlagen auf Dächern in die Hände von Fachhandwerkern. Insbesondere die Hauptfunktion eines Daches, der Schutz des darunterliegenden Gebäudes und dessen Inhalte vor Witterungseinflüssen, muss bei allen Zusatzfunktionen gewährleistet sein. Hierfür bietet alwitra seit Jahrzehnten bewährte Dach- und Dichtungsbahnen an. Zugleich sollte aber neben der dauerhaft funktionsfähigen Flachdachabdichtung ein PV-System zum Einsatz kommen, das die Hauptfunktion nicht beeinträchtigt, durchdringungsfrei zu installieren ist, nur eine geringe Flächenlast aufweist und den besonderen Anforderungen wie z.B. Windsogkräften widerstehen kann. Mit dem PV-System »MSE 100 Flach-
Schüco/alwitra
| ALWITRA/SCHÜCO | Seit mehr als zwölf Jahren bietet alwitra mit der weltweit ersten stromerzeugenden Dachbahn »Evalon Solar« eine dachintegrierte Lösung für die Installation von PV-Anlagen auf flachen und flach geneigten Dächern an. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how haben die Flachdach-Spezialisten aus Trier maßgeblich dazu beigetragen, dass brachliegende Flachdachflächen zunehmend zur Stromgewinnung mittels PV genutzt werden. Trotz geänderter politischer Rahmenbedingungen trägt eine moderne PV-Anlage neben dem Wertzugewinn weiterhin zur Rendite einer Immobilie bei. Vor diesem Hintergrund nimmt alwitra neben ihrer bewährten dachintegrierten Lösung nun auch eine durchdringungsfreie Aufdachlösung in ihr VertriebsProgramm auf: das PV-System »MSE100 Flachdach Ost/ West« von Schüco.
alwitra nimmt eine durchdringungsfreie Aufdachlösung in ihr VertriebsProgramm auf: das PV-System »MSE 100 Flachdach Ost/West« von Schüco. dach Ost/West« bietet der Trierer Flachdach- und Solarspezialist nun ein System an, das den eigenen hohen Anforderungen entspricht. Zudem ist es eine optimale Ergänzung zu der vorhandenen dachintegrierten Lösung.
Zwei starke Marktpartner Zur kompetenten und fachgerechten Verarbeitung der Produktsysteme erfolgt eine spezielle Schulung durch Fachpersonal.
Hier bietet alwitra wie gewohnt eine objektbezogene Berechnung und Betreuung an. »Mit ihrer hohen Markenbekanntheit und dem langjährigen PV-Know-how stehen dem Fachhandwerker mit alwitra und Schüco zwei starke Marktpartner zur Realisierung von modernen PV-Anlagen auf flachen und flachgeneigten Dächern zur Seite. Daneben stehen beide Unternehmen für höchste Qualität made in germany«, heißt es abschließend.
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Die Rolle der Dachbegrünung auf dem »etrium« Vegetation nach drei Jahren der Entwicklung im September 2011.
| ZINCO | Das innovative PassivhausBürogebäude in Köln mit dem Namen »etrium« ist das erste dieser Größenordnung in Nordrhein-Westfalen. Im Jahre 2008 erbaut, haben heute mehrere Firmen ihren Sitz in diesem vorbildlichen Bürokomplex. 2009 wurde das »etrium« von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit dem Gütesiegel in der Kategorie »gold« ausgezeichnet. Eine Puzzleteil im klimafreundlichen Gesamtkonzept macht die ca. 960 m² große extensive Dachbegrünung aus – und erzielt Synergieeffekte durch ihre Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Nicht nur die Architektur des dreigeschossiges Büroge-
bäudes ist außergewöhnlich, sondern auch sein Name: »etrium« ist ein Zusammenspiel der Begriffe »Energieeffizienz« und »Atrium«, womit Bezug zum verglasten Innenhof genommen ist. Das »etrium« benötigt etwa 80 % weniger Heizenergie und verbraucht insgesamt 70 % weniger Primärenergie als ein konventionelles Bürogebäude der gleichen Größenordnung. Dazu tragen im Wesentlichen die kompakte Bauweise, die thermische Regulierung über das Atrium, Wärmetauscher, Wärmepumpe, Dämmung, Verglasung, Tageslichtnutzung, Regenwassernutzung und nicht zuletzt auch die Dachbegrünung bei. Abgesehen davon erzeugt das »etrium«
aktiv Energie dank der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die ca. 960 m² große extensive Dachbegrünung steigert die Effizienz dieser Anlage, da die Begrünung für eine vergleichsweise geringe Umgebungstemperatur auf der Dachfläche sorgt. Das Resultat sind stattliche 30 000 kWh Solarstrom pro Jahr.
Kombination von Grün und Solar Mit den Arbeiten für die Dachbegrünung war der erfahrene Dachgärtner-Fachbetrieb Grün+Dach aus Heiligenhaus beauftragt. Als erste Maßnahme wurde auf einem Teilbereich der Dachfläche direkt die Speicherschutzmatte SSM 45
aus Recycling-Polypropylen als Schutzlage verlegt und ein komplettes Materiallager eingerichtet. Am anderen Ende des Daches begannen die Verlege- und Montagearbeiten mit der Speicherschutzmatte SSM 45, die nicht nur als mechanische Schutzlage gemäß DIN 18195 Teil 5, sondern auch als Wasserspeicher mit einer Wasserspeicherkapazität von ca. 5 l/m² fungiert. Das ca. 5 mm starke Vlies wird mit 10 cm Stoßüberdeckung vollflächig verlegt. Zur gleichen Zeit sind zwei Dachgärtner damit beschäftigt, das Ständerwerk für die Photovoltaikmodule vorzubereiten. Dazu gehören im Kern zwei Komponenten. Zum einen die ZinCo-Solarba-
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Langlebigkeit mit Rückversicherung bringt „Ruhe“ rund ums Flachdach.
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Miteinander auf dem Dach
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Zu diesem Zeitpunkt begann die Kooperation mit dem Solarteur, der nun seine speziellen Montageprofile zur Aufnahme der Module auf die Grundrahmen schrauben konnte. Damit war das Ständerwerk endgültig fixiert und nach der Montage der Windverbände an den planmäßig vorgegebenen Stellen durch den Dachgärtner stabilisiert. Als Drän- und Wasserspeicherplatte auf der
Grün + DacH/ZinCo
sisplatte »SB 200« aus ABSKunststoff, Maße ca. 100 x 200 cm, Höhe ca. 40 mm, mit Wasserspeicher- und Verfüllmulden. Durch ihr unterseitiges Kanalsystem wird eine Dränageleistung gemäß DIN 4095 erreicht. Die integrierten Konter- und Aussteifungsprofile aus Aluminium verfügen über eine statisch geprüfte Befestigungsmöglichkeit für die zweite Komponente, den Solar-Grundrahmen SGR-Alu 35/80-25°, der ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist. Die vormontierten Trägerelemente wurden dann vom Verlegeteam entsprechend der Planvorlage aus der ZinCoIngenieurwerkstatt auf der Dachfläche aufgestellt und ausgerichtet. Der ganz besondere optische Anspruch des Auftraggebers war die absolute Höhengleichheit aller später montierten Module, da die Dachfläche über eine Besucherterrasse verfügen wird und als Muster für zukünftige Anlagen dienen soll. Diesem Anspruch konnten die Dachgärtner mithilfe der »SGR Höhenverstellung« gerecht werden. Dieses ebenfalls bereits vormontierte Basismodul aus Aluminium verfügt über eine stufenlose Höhenverstellung von bis zu 15 cm und so wurde jeder einzelne Solar-Grundrahmen mithilfe eines Nivelliergerätes auf die vorgegebene Höhe eingestellt, unabhängig vom Verlauf der Gefälledämmung.
Die höhenverstellbaren Solargrundrahmen werden mithilfe eines Nivelliergerätes auf gleiche Höhe gebracht. verbleibenden Dachfläche und zwischen den Reihen der Solarbasis-Platten hatte sich der Dachgärtner für »Floradrain FD 40« entschieden, ein Element aus tiefgezogenem Recycling-Polyethylen in einer Höhe von ebenfalls 40 mm. Das mit Wasserspeichermulden, Diffusionsöffnungen und unterseitigem Kanalsystem ausgestattete »Floradrain« wurde passgenau und höhengleich zwischen den »Solarbasisplatten« eingefügt. Vor der Anlieferung des Dachsubstrates wurde auf der ganzen Fläche der Systemfilter SF vollflächig mit 20 cm Stoßüberdeckung verlegt. Über den Dacheinläufen wurden alle Vlies- und Dränagelagen ausgeschnitten und ein Kontrollschacht installiert. Der Kontrollschacht »KS 8« hat eine Höhe von 8 cm und ein Öffnungsmaß von etwa 25 x 25 cm. Das Gehäuse aus verzinktem und beschichtetem Stahlblech mit umlaufender Schlitzlochung verfügt über einen gedämmten Deckel, der abnehmbar einen ungehinderten Zugriff auf den Dacheinlauf zu Kontroll- und Reinigungszwecken gewährleistet.
Begrünung bringt Auflast Durch die Auflast der Substratschüttung wird später die
gesamte Ständerkonstruktion der Solaranlage festgehalten, ein durchdachtes System, das gefährliche Dachdurchdringungen oder separate Betongewichte oder Kiesschüttungen zur Befestigung der Solaranlage überflüssig macht. Hier gibt eine statische Berechnung genaue Schüttmengen des Dachsubstrates auf den Solarbasisplatten vor, damit auch bei Sturm alles an seinem Platz bleibt. Bei dieser Auflastberechnung wird gemäß DIN 1055 und EC 1-4 immer zwischen den verschiedenen Dachzonen Eck-, Randund Innenzone unterschieden. Auf dem »etrium« ergab die geplante Substrat-Schichtstärke von 8 cm – das entspricht einem Trockengewicht von 90 kg/m² – für alle Dachzonen eine ausreichende Auflast für die Photovoltaikanlage. Im Gegensatz zu sonstigen Betrachtungen einer Dachbegrünung, bei denen es immer um das höchste anzunehmende Gewicht geht, ist hier statisch der leichteste Zustand des Dachsubstrates entscheidend. Das Vegetationssubstrat für die spätere Ansaat mit Sedumsprossen wurde im Silofahrzeug angeliefert und auf die Dachfläche geblasen. Entsprechend der geplanten Vegetation fiel die Entscheidung auf die
Systemerde »Sedumteppich«, ein eher mineralisches Substrat hergestellt auf der Basis von Recycling-Tonziegeln, angereichert mit Reifkompost und Ton, mit Eigenschaften, die den Anforderungen der FLL-Richtlinien entsprechen. Nachdem in Rand- und Anschlussbereichen Kiesstreifen aufgebracht wurden, erfolgte noch die Verlegung von Betonplatten als Wartungswege und als Unterlage zur Montage von Kabelkanälen. Diese wurden vom Solarteur verlegt, der zu diesem Zeitpunkt seine Photovoltaikmodule auf die stabile Unterkonstruktion montieren konnte. Nach Abschluss der gesamten Verkabelung und Inbetriebnahme der Anlage blieb für den Dachgärtner nur noch die Ansaat mit Sedumsprossen. Mit einer Aufwandmenge von 80 g/m² wurde für einen schnellen Begrünungserfolg gesorgt, zumal eine Ansaat gegen Ende August aufgrund der zu erwartenden Niederschläge in der Regel gut gelingt. Eine im Auftrag bereits vereinbarte Fertigstellungspflege für die kommende Vegetationsperiode, inklusive einer ausreichenden Nährstoffversorgung im folgenden Frühjahr, führte zum gewünschten Begrünungsergebnis. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass bei guter Vorplanung und der entsprechenden Kommunikation auf der Baustelle die verschiedensten Gewerke gut miteinander arbeiten und zum Gelingen der Sache beitragen können. Dachdecker, Dachgärtner und Solarteur haben auf dem »etrium« eine Dachfläche geschaffen, die mit ihren Synergieeffekten Schutz der Dachhaut, Regenwasserrückhaltung, Befestigung der Solaranlage und Kühlung der Umgebung der Photovoltaikmodule einen großen Beitrag zur Gesamtkonzeption des »etriums« leistet.
Jürgen Quindeau, Grün+Dach Klaus Wölfl, ZinCo GmbH
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Einfach zu montierendes Sicherungssystem | SIFATEC SIMON | Die Firma Sifatec Simon montiert und verleiht Absturzsicherungen vorwiegend für Flachdächer, Hochhäuser und Stahlhallen sowie für landwirtschaftliche Hallen und Industriebauten, vor allem, wenn Dacharbeiten oder Solar- und Photovoltaikarbeiten auszuführen sind. Das System »Sifatec« mit dem Prädikat „Geprüfte Sicherheit“ wurde von der BAUBG ausgezeichnet und somit von vorgenannter Stelle anerkannt und empfohlen. Im Jahr 2000 verlieh das Land Rheinland-Pfalz dem Unternehmen den Erfinderpreis. Die Besonderheit dieses Systems besteht nach Angaben des Anbieters darin, dass ohne
Behinderungen durch Stützen oder Ballastgewichte auf der Dachfläche gearbeitet werden kann. Auch Ecken, Rundungen oder Höhenversätze seien einfach einzurüsten. Kürzlich durchgeführte Projekte wie z.B. die Hafenanlage in Kehl, das Druckzentrum in Rüsselsheim, Fußballstadien in Dortmund, Kaiserslautern, Halle und Offenbach sowie Hotelanlagen und Hochhäuser sprächen für sich und würden täglich bei Sifatec Simon angefragt. Auch individuelle Lösungen werden erarbeitet. Simon garantiere eine unkomplizierte und prompte Angebotserstellung und zuverlässige Abwicklung der Bauvorhaben mit dem Gerüstsystem, heißt es.
Die Besonderheit dieses System ist, dass ohne Behinderungen durch Stützen oder Ballastgewichte auf der Dachfläche gearbeitet werden kann.
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Darum liefern wir nicht nur die Dachrinnen und Regenrohre - wir haben ein komplettes, aufeinander abgestimmtes Programm für Dachentwässerung und Dacheindeckung aus Edelstahl. Entwickelt wurde es in über 30 Jahren Erfahrung mit dem Material, durch die Anforderungen des Marktes und in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern. Das ferrinox®-Dachentwässerungssystem aus Edelstahl steht für ständige Suche nach Produktentwicklungen und -verbesserungen, die es unserem Partner - dem Handwerker - ermöglichen, das Material so effektiv wie möglich zu verarbeiten und einzusetzen. Wir wollen eben mehr als nur verkaufen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung sind unsere Innovationen im Bereich Lötwasser, Rohrschellen sowie besonders auf Edelstahl abgestimmte Wandhalter und verzinnte Edelstahlnieten. Aber ebenso das walzmattierte Material sowie der blanke Edelstahl. Produktsicherheit für unsere Kunden eben.
Das System »Sifatec« mit dem Prädikat »Geprüfte Sicherheit« wurde von der BAU- BG ausgezeichnet.
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FDT
»Rhenoplast«-Lichtplatten verfügen über eine Lichtdurchlässigkeit von mind. 85 % bei dauerhaft hoher Transparenz.
Passgenaue Standardprofile ermöglichen eine Verlegung in Kombination mit herkömmlichen Bedachungsmaterialien.
Licht von oben | FDT | Belichtung mit Tageslicht ist in geschlossenen Gebäuden oder überdachten Bereichen nicht nur angenehm für Mensch und Tier, sondern natürlich auch besonders sparsam. Hochwertige »Rhenoplast«-Lichtplatten der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie ermöglichen wirtschaftliche und angenehme Belichtungen für Gebäude aller Art. FDT bringt als Deutschlands erster Hersteller von Lichtplatten aus PVC-hart ein hohes Maß an Erfahrung bei der
Fertigung von Lichtplatten mit. So verfügen die »Rhenoplast«Lichtplatten über eine Lichtdurchlässigkeit von mind. 85 % bei dauerhaft hoher Transparenz.
Lichtplatten äußerst widerstandsfähig Zugleich sind sie besonders schlagzäh und natürlich hagelschlaggetestet. Auch hinsichtlich der chemischen Beanspruchung und Verwitterung sind die Lichtplatten äußerst widerstandsfähig. Sie sind dazu generell mit einer speziellen
Oberflächenvergütung versehen. Dies drückt sich in der dauerhaften Korrosionssicherheit und Verwitterungsfestigkeit aus. Nach DIN 4102 gehören die Lichtplatten zur Baustoffklasse B1 schwer entflammbar. Außerdem besitzen sie das sogenannte positive Brandverhalten: D . h. die Lichtplatten brennen nicht in eigener Flamme und tragen somit den Brandherd nicht weiter. Weiterhin findet kein brennendes Abtropfen statt. Passgenaue Standardprofile ermöglichen eine Verlegung
in Kombination mit herkömmlichen Bedachungsmaterialien wie z. B. Faserzementwellplatten oder anderen großformatigen Bedachungsmaterialien. Ein umfangreiches Sortiment an Trapezprofilen in den gängigen Industriemaßen ermöglicht die Kombination mit Stahloder Aluminiumtrapezprofilen. Darüber hinaus können die Lichtplatten auch ganz individuell gefertigt werden. Ergänzt wird das hochkarätige Programm durch die spezielle stark lichtstreuende Ausführung »Rhenoplast LS«.
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Mineraldämmplatte für die Flachdachdämmung | XELLA | Bei Flachdachkonstruktionen werden an die eingesetzten Wärmedämmstoffe hohe Anforderungen gestellt. So ist das Flachdach Temperaturschwankungen ausgesetzt, die von etwa + 90 Grad C. bis etwa - 30 Grad C. reichen. Hinzu kommen mechanische Belastungen, Windbeanspruchung und Feuchtigkeit. Eine zunehmend wichtige Rolle bei Planung und Konstruktion von Flachdächern spielt der vorbeugende Brandschutz. Denn nicht selten entstehen bei Dacharbeiten Schwelbrände, die durch die Entzündung des Dämmstoffes zu katastrophalen Schäden führen. Mit der »Ytong Multipor Mineraldämmplatte DAA« bietet Xella Deutschland für den Dachbereich eine moderne und umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Dämmungen, die all diesen Anforderungen gewachsen ist. Während viele Dämmstoffe ihre maximale Druckfestigkeit erst bei einer Stauchung von 10 % erreichen und infolgedessen häufig leicht instabil wirken, sind die massiven »Multipor Mineraldämmplatten DAA« hochdruckfest und behalten selbst bei starken Belastungen ihre Form. Diese hohe Formstabilität und Druckfestigkeit sowie die Klassifizierung als nicht brennbar in der Baustoffklasse A 1 entsprechend EN 13501-1 eröffnen ein vielseitiges Anwendungsspektrum. Sie sind als Flach- und Gefälleplatten
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verfügbar. Die Produkteigenschaften beider Varianten in Bezug auf Wärme- und Brandschutz sowie Druckfestigkeit und Ökologie sind gleich (Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-23.11-1501, ETA05/0093).
Als Flachplatte einsetzen Bei Dächern, die ohne Gefälle ausgebildet werden sollen oder bei denen durch die Unterkonstruktion bereits ein Gefälle vorgegeben ist, kann die »Multipor Mineraldämmplatte DAA« als Flachplatte eingesetzt werden. Generell sind ein- oder mehrlagige Aufbauten möglich. Für die einlagige Verlegung stehen Dicken von 120 bis 200 mm zur Verfügung, auf Anfrage auch größer als 200 mm und kleiner als 120 mm. Für Gefälledachkonstruktionen steht die »Multipor Mineraldämmplatte DAA« mit werkseitiger Gefälleausbildung von 1,0 %, 1,7 %, 2,0 %, 2,5 %, 3,3 % und 5,0 % zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Gefälle für eine Fläche zu planen und auszuführen, ohne dass vorher kosten- und zeitaufwändige Gefälleestriche bzw. Gefälleausbildungen in der Unterkonstruktion angelegt werden müssen. Xella Deutschland bietet hier Unterstützung und erstellt auf Wunsch einen individuellen Gefälleplan. Um den geforderten Wärmeschutz zu erreichen, setzt sich die Gefälledämmung in der Regel aus mindestens einer Flachplatte
Dämmplattenverlegung in Heißbitumen.
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Xella Deutschland
Die Verlegung von Ytong Multipor Mineraldämmplatten in Leichtmörtel auf Porenbeton.
als Unterlegplatte (Dicke mindestens 120 mm) und einer Lage Gefälleplatten zusammen.
Anwendungsbereiche Die »Multipor Mineraldämmplatten DAA« sind für sichere Dachkonstruktionen auf unbelasteten, nicht genutzten Dächern, aber auch für hochbelastete Dachkonstruktionen und Dachterrassen oder extensiv und intensiv begrünte Dachflächen geeignet. Die Ausführung einer Flachdach-
dämmung mit dieser Dämmplatte ist laut Hersteller einfach und unter ökonomischen Gesichtspunkten effizient. Dabei sorgt eine lange Nutzungsdauer in Verbindung mit geringen Materialkosten und einer unkomplizierten Verlegung für hohe Wirtschaftlichkeit. Die Wärmedämmung wird ohne Verklebung der Längsund Querfugen auf der Dampfsperre verlegt. Die Verarbeitung erfolgt je nach Unterkonstruktion durch Einbettung in Heißbitumen, Verlegung mit Industriedachkleber,
Einfache Verarbeitungseigenschaften und ein handliches Format zeichnen die Platten aus.
Einlegen in thermisch selbstklebende Dampfsperren oder durch Einbetten in eine Flüssigdampfsperre. Eckanschlüsse, Pass-Stücke und Aussparungen können einfach und exakt ohne Spezialwerkzeug zugeschnitten werden. Für Anschlüsse an aufgehende Bauteile bei bituminösen Dachsystemen stehen entsprechende Anschlusskeile zur Verfügung. Fehlstellen in der Dämmkonstruktion können mit einer Ausgleichschüttung problemlos beigearbeitet werden. Da die »Multipor« ausschließ-
lich auf der Basis der mineralischen und natürlichen Rohstoffe Kalk, Sand, Zement und Wasser und absolut faserfrei produziert wird, ist die Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich und kann ohne besondere Schutzmaßnahmen erfolgen. Entsprechend können diese Mineraldämmplatten auch unkompliziert deponiert werden. Die Zertifikate des „Institutes Bauen und Umwelt (IBU) und das »natureplus Qualitätszeichen« bestätigen diese ökologischen Eigenschaften.
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| SIGA | Beim Hausbau stellt Regen immer eine Gefahr dar, vor allem wenn die winddichte Ebene bereits ausgeführt wurde. Sind kritische Stellen nicht richtig verklebt oder abgedichtet, kann Wasser eindringen und sich unterhalb des Lecks an der Dachkonstruktion sammeln. Das führt im schlimmsten Fall zu Bauschäden und Schimmelbildung. Besonderes Augenmerk ist dort erforderlich, wo die Konterlattung auf der Unterdeckbahn montiert wird. Denn durch die dafür verwendeten Nägel oder Schrauben entstehen Löcher in der Bahn, die wiederum dazu führen können, dass Wasser seinen Weg zum darunter befindlichen Holz findet.
Um diese Gefahr zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Konterlattung zusätzlich mit einem Nageldichtband zu versehen. Siga als Systemanbieter für Hochleistungsklebeprodukte rund um die luft- und winddichte Gebäudehülle hat für diese Zwecke das NageldichtBand II entwickelt. Dessen doppelseitige, extrem starke Klebkraft macht diese Problemzonen dauerhaft schlagregensicher, indem es die später entstehenden Löcher abdichtet. Möglich macht das der 4 mm dicke Spezialschaum, aus dem das Band besteht. Er bindet sich an die Nägel oder Schrauben und sorgt so dafür, dass das Wasser draußen bleibt. Die Technische Universität
Siga
Keine Lecks riskieren
Das Nageldicht-Band II sorgt dafür, dass nach der Befestigung der Konterlattung mit Schrauben oder Nägeln die Schlagregensicherheit der Unterdeckbahn weiterhin gewährleistet ist. Berlin hat das Klebeband geprüft und ihm die Schlagregensicherheit in Verbindung mit der Majcoat-Unterdeckbahn bescheinigt. Darüber hinaus eignet es sich ebenfalls als Behelfsdeckung. Ein großer Vorteil des Nageldicht-Bands II ist die einfache und schnelle Verarbeitung. Mit 50 mm Breite entspricht
es genau dem Maß von Konterlatten und muss dadurch lediglich an ihnen aufgeklebt werden. Anschließend kann der Trennstreifen abgezogen und die Konterlatte einfach angedrückt werden. Danach erfolgt die endgültige Befestigung der Elemente auf der Unterdeckbahn mit Nägeln oder Schrauben.
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| KLÖBER | Die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) an den konstruktiven Wärmeschutz für Neubau und Sanierung werden auch in Zukunft steigen. In der Folge nehmen die erforderlichen Dämmstoffdicken mit entsprechend gestalterischen und ausführungstechnischen Problemen zu. Hochleistungsdämmstoffe mit besonders günstigen Dämmwerten bei geringen Schichtdicken werden gefordert. Innovative Dämmkonzepte wie die Produkte der Klöber »Thermo-Line« überzeugen dabei laut Hersteller nicht nur durch ihre bauphysikalischen Werte, sondern bieten im System baustellengerechte Lösungen für Anschluss- und Durchdringungsprobleme. Die wesentliche Komponente ist das Aufdach-Dämmelement »Permo therm« als Hochleistungsdämmstoff in der WLS 022 und mit einer Dampfdurchlässigkeit von µ = 35. Weitere Funktionskomponenten sind die behelfsdeckungsfähige Dampf-/Luftsperre »Wallint T3 SK2«, systemgerechte Klebebänder und Dichtstoffe, die Systemschrauben sowie die »Permo Universelle Anschlussrolle« für First, Grat, Kehle und Kamin. Ergänzt wird das System durch den praxisgerechten »Venduct«-Dämmstoffdurchgang, der die Luftdichtheit einer Leitungsdurchführung in einer Neubau- wie einer Sanierungsvariante ermöglicht. Idealerweise werden die beiden Produktvarianten mit dem Aufdach-Dämmelement »Permo therm« eingesetzt; sie erleichtern aber auch bei allen anderen Systemen die
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sichere Einbindung von Lüftungsleitungen in die Ebenen einer Aufdachdämmung. Die Dämmstoffdurchgänge können auch mit dem »Venduct« neigungsunabhängigen
Das neigungsunabhängige Be-/ Entlüfter-Kurzrohr bietet eine ästhetisch ansprechende Lösung für die Integration der Durchdringung in die Dachfläche. Be-/Entlüfter-Kurzrohr (»Fluenta«) kombiniert werden. So werden Dachdurchgänge optisch ansprechend in die Dachfläche eingebunden, insbesondere bei flachen Dachneigungen oder in Mansardenbereichen. Das neigungsunabhängige Be-/Entlüfter- Kurzrohr passt aufgrund des extrem flachen Aufbaus in jedes Dach aus Dachsteinen und -ziegeln, Schiefer und Wellplatten. Außerdem wird es passend für über 400 Pfannenformen in allen gängigen Dachfarben geliefert und kann mit der „Venduct Universellen Grundplatte“ in DN 100 kombiniert werden. Durch die hohe Dampfdurchlässigkeit von „Permo therm“ mit einem µ -Wert von 35 kann Feuchtigkeit aus der Dach-
konstruktion diffundieren. Bei einer Schichtdicke von 100 mm ergibt sich beispielhaft ein sd-Wert von 3,5 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke. In Kombination mit der Dampf-/Luftsperre »Wallint T3 SK2« entsteht so ein diffusionsfähiger Schichtenaufbau, der auch bei baustellenbedingt eingedrungener Feuchtigkeit ein sicheres Austrocknen der Konstruktion ermöglicht. Die AufdachDämmelemente lassen sich mit gängigen Werkzeugen leicht zuschneiden und werden durch die SK2-Technologie mit z w e i Klebezonen winddicht und regensicher verklebt. »Permo therm« ist ein umweltfreundlicher Dämmstoff auf Basis von Resol-Schaum und wird FCKW und H-FCKW- frei in Plattendicken von 6-14 cm hergestellt. Die Betretbarkeit und Durchsturzsicherheit der Dämmelemente ist in Anlehnung an die Prüfgrundsätze der GS Bau 18 geprüft. »Die besonderen Leistungsfähigkeiten des HochleistungsDämmstoffs machen »Permo therm« auch in anderen Anwendungsgebieten wie der vorgehängten Fassade interessant,« so der Hersteller abschließend.
Klöber
Problemloser Einbau von Dachdurchgängen
Der neue »Venduct«-Dämmstoffdurchgang für den Neubau: problemloser Einbau von Dachdurchgängen in Verbindung mit Aufdachdämmsystemen.
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Die schnelle Notfallhilfe
Dichtmasse zum Abrollen
| KEMPER SYSTEM | Als schnelle Hilfe für Abdichtungs-Notfälle hat Kemper System ein spezielles Dachpflaster entwickelt. Die wirksame Schnellabdichtung kommt bei Reparaturarbeiten im Dachbereich zum Einsatz, beispielsweise bei gerissenen Bitumenbahnen oder undichten Dachrinnen. Das gebrauchsfertige »Kemperol«-Dachpflaster kann im Schadensfall direkt aufgelegt werden und zeichnet sich durch eine hohe Rissüberbrückung aus. Das Vlies ist bereits mit der lösemittelfreien Flüssigabdichtung »Kemperol 1K-SF« getränkt. Kein Eimer, kein Anrühren, kein Materialüberschuss. Das Dachpflaster kann ohne Grundierung auf handelsüblichen Bitumen, PVC-Dachbahnen, Beton, Holz, Estrich, kunststoffmodifiziertem Estrich und Metallen verarbeitet werden.
| ISOCELL | Mit der »Airstop Dimaroll« bietet Luftdichtheits-Spezialist Isocell eine Dichtmassenraupe, die sich einfach, sauber und effektiv wie ein Klebeband verarbeiten lässt. Eingesetzt wird die »Airstop Dimaroll« zur dauerelastischen, luftdichten
höhere Anfangstack gegenüber Kartuschenware, der eine BlowerDoor-Messung ohne Anpresslatte sofort möglich macht, ist nur eines der vielen Argumente«, erläutert die technische Leiterin Gabriele Leibetseder.
Isocell
Mit der »Airstop Dimaroll« bietet Isocell eine Dichtung, die wie ein Klebeband verarbeitet wird: Mithilfe eines Dispensers wird sie von der Rolle direkt und zielgenau auf den staub- und fettfreien Untergrund aufgetragen. Nach Abziehen des Liners, der die
Einfach, schnell und sauber – das Auftragen erfolgt mithilfe eines Dispensers.
Kemper System
Die Dichtmassenraupe »Airstop Dimaroll« wird wie ein Klebeband verarbeitet.
Das gebrauchsfertige Kemperol Dachpflaster ermöglicht im Schadensfall eine sichere Reparatur.
Dabei das bereits mit Kemperol 1K-SF getränkte Vlies auf die zu reparierende Stelle legen, mit einer Hand festhalten und ganz herausziehen. (unten) Mit den Händen das Kemperol Dachpflaster blasenund faltenfrei glattstreichen.
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Im nächsten Schritt wird der Liner abgezogen.
Fugen-, Bauteilanschluss- und Stoßklappenverklebung von Dampfbremsen und Dichtfolien.
Dauerhaft abdichten Um die Luft- und Winddichtheit der Gebäudehülle zu gewährleisten, müssen die dafür vorgesehenen Folien oder Plattenwerkstoffe an Überlappungen und Anschlüssen dauerhaft abgedichtet werden.
Dann wird die zu klebende Dampfbremse umgeklappt ...
nach dem Abrollen außen liegende Klebeseite schützt, wird die Folie bzw. der Plattenwerkstoff durch leichtes Andrücken fixiert. Die vollständige Verbundfestigkeit ist nach 24 Stunden erreicht.
Hohe Klebkraft, einfache Verarbeitung »Die Dichtmasse auf der Rolle findet immer mehr Anhänger unter den Verarbeitern. Der
... und schließlich durch leichtes Andrücken fixiert.
Einsatz eines Dispensers Durch den Einsatz eines Dispensers wird die Anwendung wesentlich vereinfacht und beschleunigt, ohne dass es zu einem Abrutschen oder Ausbluten der Rolle kommt. Die akkreditierte Prüf- und Versuchsanstalt Ertl aus Oftering hat die Luftdichtheit von Anschlussverbindungen mit »Airstop Dimaroll« erfolgreich getestet.
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Energie sparende Abzuglösung | OHNSORG | Eine professionelle wie einfache Lösung für den Abzug, die gleichzeitig Energie spart, bietet die Firma Ohnsorg mit ihrem »Bellatrix«-Kaminhut. Das Herzstück dieses Systems ist der zwischen den oberen Lamellen montierte Leitkörper, der die Luftströmung über dem Kamin steuert. Dabei erzeugt er im Kaminrohr eine Sogwirkung, die den aufsteigenden Rauch permanent und gleichmäßig unter Kontrolle bringt. So bleibt die laminare Strömung auch bei heftigen Winden und Turbulenzen erhalten, was laut Anbieter für ideale Luftverhältnisse über dem Kamin sowie einen ausgeglichenen und dosierten Zug sorgt. Dies wirkt sich wiederum stark regulierend auf die Feuerung selbst aus. Die Folge ist ein geringer Brennstoffverbrauch.
Sucht Vertriebspartner in Deutschland: Inhaber Adrian Ohnsorg. Der »Bellatrix« schützt die Kaminmündung auch bei widrigen Wetterverhältnissen wie Regen, Schnee und Eis. Lamellen und Leitkörper sind so ausgerichtet, dass die Mündung immer trocken bleibt.
Qualität und Wartungsfreiheit »Wir legen bei unseren Produkten großen Wert auf Qualität, Wartungsfreiheit, Langle-
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Der »Bellatrix« schützt die Kaminmündung auch bei widrigen Wetterverhältnissen wie Regen, Schnee und Eis. Lamellen und Leitkörper sind so ausgerichtet, dass die Mündung immer trocken bleibt.
bigkeit und Energieersparnis«, erläutert Inhaber Adrian Ohnsorg. Der »Bellatrix« zum Beispiel werde in allen gängigen Baumetallen hergestellt und passe auf jede Kaminanlage, ob aus Keramik, Backstein, Metall oder anderen Materialien. Mittels modernster Laseranlage werden die einzelnen Teile schnell und präzise geschnitten und mit Sorgfalt und Fachwissen zum patentierten Qualitätsprodukt gefertigt.
Mehr Wissen ... Die 1929 als Dachdeckerei gegründete Ohnsorg Söhne AG ist ein Hersteller von qualitativ hochwertigen Kaminund Ventilationshüten. An seiner Produktionsstätte in der Zentralschweiz beschäftigt der in dritter Generation geführte Familienbetrieb 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dank TÜV-Prüfung und bauaufsichtlichem Prüfzeugnis sind die Produkte auch außerhalb der Schweiz problemlos montierbar.
Der »Bellatrix« ist kompakt Neben Rauchzugregelung und Wetterschutz überzeuge dieses einfache Prinzip mit einem weiteren, nicht zu vernachlässigenden Vorzug: Der »Bellatrix« ist kompakt und sicher einzubauen. Der Fachhandwerker benötigt keinerlei Zubehör mehr – der Hut braucht nur noch aufgesetzt zu werden, und die Kaminanlage ist perfekt.
Herzstück des Systems ist der zwischen den oberen Lamellen montierte Leitkörper, der die Luftströmung über dem Kamin steuert.
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Aufdopplung der Sparren mit passgenauen Dämmstreifen | JACKON INSULATION | Nach der EnEV 2009 müssen Dach oder oberste Geschossdecke von Bestandsgebäuden gedämmt sein, bei Neubauten gelten für Steildächer ohnehin
1,25 m. Mit Nägeln – beispielsweise »Jackodur S-Nägeln« – lassen sie sich leicht von unten an den Sparren befestigen. Dank Kantenausführung mit Stufenfalz greifen die Strei-
Die Dämmstreifen erhöhen die Tiefe des zwischen den Sparren liegenden Gefachbereichs. Auf diese Weise werden größere Dämmdicken möglich, ohne dass Wärmebrücken an den Sparren entstehen.
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strenge U-Werte. Mit den neuen »Jackodur«-Dämmstreifen wird es nun noch einfacher, den klassischen Innenausbau des Daches besonders effektiv und wärmebrückenfrei auszuführen. Ob beim Neubau oder beim Bauen im Bestand – die Dämmstreifen von Jackon Insulation lassen sich laut Hersteller leicht verarbeiten und bieten deutliche Vorteile gegenüber der Verwendung von Holzdachlatten, nicht zuletzt wegen ihres im Vergleich niedrigen Preises. Die Breite der Dämmstreifen entspricht mit 60 mm genau der Breite der Dachsparren. Die Länge beträgt jeweils
fen dabei gut ineinander. Der Gefachbereich kann anschließend einfach mit Dämmmaterial wie Stein- oder Mineralwolle ausgefüllt werden. Mit der Aufdopplung lassen sich bei der Innendämmung des Daches größere Dämmdicken erreichen, ohne dass dabei Wärmebrücken entstehen. Je nach Ausführung haben die Streifen eine Dicke von 30, 60 oder 80 mm.
Hochwertige Dämmung »Jackodur« ist eine hochwertige Wärmedämmung aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum – druckfest, maßsta-
bil, feuchtigkeitsunempfindlich und verrottungsfest. Auf der verdichteten Schaumhaut der Dämmstreifen lässt sich die Dampfsperre einfach mit einem Tacker befestigen. An-
schalungen und Dämmkeile. Mit ihnen lassen sich die Wärmebrücken an gängigen Stellen der Gebäudehülle sicher schließen – beispielsweise an der Stirnseite von Decken, an
Gemeinsam mit der Zwischensparrendämmung bilden die mit den Dämmstreifen aufgedoppelten Sparren eine ebene Oberfläche. An den Dämmstreifen lässt sich anschließend die Dampfsperre mit einem Tacker sicher befestigen.
schließend kann eine Konterlattung angebracht werden, auf der die raumseitige Bekleidung des Dachgeschosses erfolgt. Die Wärmeleitfähigkeit der neuen Produkte liegt bis 60 mm Dämmstoffdicke bei 0,035 W/(m·K).
Effektive Wärmebrückendämmung Die neu ins Sortiment aufgenommenen Dämmstreifen gehören zu der Wärmebrückendämmung. Das Produktportfolio umfasst verschiedene Sonderformate wie Fundamentschalungen, Mauerrandstreifen, Dämm-
Fensterstürzen, aussteifenden Stützen, Rollladenkästen, auskragenden Betonteilen oder im Sockelbereich. Das Programm umfasst Dämmsysteme für verschiedene bauliche Anwendungen von der hoch belastbaren Perimeterdämmung unter der lastabtragenden Gründungsplatte bis hin zur Flachdachdämmung als Umkehrdach. Dank der von diesem Anbieter entwickelten und patentierten Multilayertechnik können die Dämmstoffplatten einlagig bis 320 mm Dicke hergestellt werden. Dafür besitzt der Hersteller bauaufsichtliche Zulassungen.
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Ströher
| BODENBELÄGE IM AUSSENBEREICH |
Immer am Ball bleiben: Stadion-Tour ein voller Erfolg
von Gerd Rottstegge fahren. Ihre Ärmel hochkrempeln werden sie sicherlich später auf der Baustelle, um das Erfahrene professionell in die Tat umzusetzen. Fußball-Weisheiten und eine Stadionführung, gepaart mit Tipps, praktischen Vorführungen und Produktinfos, die Schäden am Bau verhindern
Rottstegge
| STRÖHER/ SCHLÜTER-SYSTEMS | »Jetzt müssen wir den Kopf hochkrempeln und die Ärmel natürlich auch« – nicht nur dieses schon fast legendäre Bonmot des Fußball-Intellektuellen Lukas Podolski brachte die Teilnehmer der gemeinsamen Profi-Veranstaltung von Strö-
Schlüter-Seminarleiter Klaus-Dieter Berger: »Oft werden die Merkblätter erst dann gelesen, wenn der Schaden bereits entstanden ist.« her und Schlüter-Systems in der Münchener Allianz-Arena zum Schmunzeln. Ihren Kopf eingeschaltet hatten die 240 Fliesenleger, die aus Oberbayern, dem Allgäu und aus weiten Teilen Baden-Württembergs an die Isar gekommen waren, um Wissenswertes zum Thema »Schadensfreie Verlegung von Fliesen auf Balkonen und Terrassen« zu er-
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sollen, standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Stadiontour von Ströher und Schlüter-Systems. Der Startschuss erfolgte am 22. März im Berliner Olympiastadion, weitere Stationen waren Stuttgart, Hamburg, Gelsenkirchen und Frankfurt. Und das Konzept ging auf, so die Veranstalter. Waren in Berlin bereits 200 Profis gekommen, platzte der Raum in
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Ströher-Marketingleiter René Skotarczyk stellte den Teilnehmern das Produktprogramm des Extrudierspezialisten vor. München mit 240 Teilnehmern schon fast aus allen Nähten – und die hatten eine Menge Fragen an Ströher-Marketingleiter René Skotarczyk und SchlüterSeminarleiter Klaus-Dieter Berger, der den interessierten Profis »das technische Untendrunter« mit Westerwälder Witz und großer Sachkunde erläuterte. Die Unternehmen präsentierten ihre Komplettlösung mit dem Namen »Terass«, ein System, das in einer
Systemallianz der beiden Hersteller entwickelt wurde und neue Möglichkeiten zur Erstellung sicherer Konstruktionen und keramischer Beläge im Außenbereich ermöglicht. Wurden 1998 in Deutschland noch 195 Mio. m² Fliesen verkauft, waren es im Jahre 2009 nur noch 106 Mio. m², erläuterte Skotarczyk. Glücklicherweise ginge der Fliesenkonsum hierzulande wieder leicht bergauf und werde Ende
des Jahres voraussichtlich bei 116 Mio. m² ankommen, so die Prognosen. Immer wichtiger sei es daher, Potenziale auszuschöpfen, um mit der Keramik Geld zu verdienen, so der Referent. Laut DIW gebe es in Deutschland 27 Millionen Balkone und Terrassen, davon seien 10 Millionen sanierungsbedürftig. Würden pro Balkon oder Terrasse im Schnitt 5 m² Fliesen verlegt, wären das 50 Mio. m², und mit einem Komplettpreis um die 100 €/ m² wäre das ein Potenzial von rund 5 Mrd. €, ließ Skotarczyk seinen Phantasien freien Lauf. Dabei wies er auf ein gravierendes Problem hin: »Wir haben heute die schönsten Fliesen aller Zeiten, nur unsere Kunden wissen das nicht.« Gerade auch im Außenbereich verfüge die Keramik über entscheidende Vorteile gegenüber Wettbewerbsmaterialien wie Holz oder Beton. Fliesen punkten mit ihrem Design,
ihrer Pflegeleichtigkeit, der Funktionalität und Haltbarkeit – und Ströher gebe auf seine Produkte auch noch eine Frostsicherheits-Garantie von 25 Jahren. Dies alles müsse noch stärker kommuniziert werden. Über das umfangreiche Schlüter-Sortiment informierte Klaus-Dieter Berger – und gab so ganz nebenbei einen Grundkurs in die Schlüter-Terminologie (»Kerdi« steht für »Keramik dicht« oder »Bekotec« für »Belagskonstruktionstechnik«. Am Ende der Veranstaltung stand dann noch ein beeindruckender Rundgang durch die Allianz-Arena auf dem Programm – und alle Beteiligten waren sich einig: Mit dem richtigen Material und einem professionellen Know-how steht dem Slogan »Viel Spaß mit Fliesen« nichts mehr im Wege...
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Dezentrale Behandlung von Niederschlagswasser
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| MEA | Angesichts veränderter Vorschriften und Gesetzgebungen sind zunehmend kostengünstige, effiziente und durchdachte Lösungen zur dezentralen Niederschlagsbehandlung gefragt. Mit der Vorstellung des hierfür optimal ausgelegten »MEA CLEAN«-Filterrinnen-Systems setzt die MEA Water Management starke Zeichen in Sachen praxisnahes Wassermanagement. Die neue Filterrinne ist laut Hersteller eine der ausgereiftesten und effizientesten Lösungen zur Reduzierung von organischen und anorganischen Belastungen im Niederschlagswasser, die der-
zeit am Markt existieren. Das hochwertige »MEARIN GFK«Rinnensystem (glasfaserverstärkter Polyester) bildet die stabile Basis der Filterrinne. Ausgewählt wurde die Nennweite 300, die bereits bei der Entwicklung für die Aufnahme von Substraten ausgelegt wurde. Moderne Filterrinnen verfügen über zwei Eigenschaften, zum einen sammeln sie das Wasser wie eine herkömmliche Entwässerungsrinne, zum anderen ermöglichen sie eine komplette Filtrierung des aufgenommen Oberflächenwassers. Die in der Rinne enthaltenen Substratschichten filtern organische Substanzen und Schwermetalle aus und behandeln bzw. speichern
diese. Gerade die z.B. in Dachrinnen enthaltenen Kupfer, Zink, Blei oder auch Chromverbindungen werden so nachhaltig gebunden und für das Grundwasser ungefährlich, auch Reste von Ölen, Fetten oder Schmierstoffen gelangen nicht in den Boden und damit in das Grundwasser. Zum Einsatz kommen die Systeme auf öffentlichen oder privaten Parkplätzen, Garagenhöfen, im industriellen Umfeld, im Bereich der landwirtschaftlichen Nutzung an Zapfstellen, Spritzplätzen und ähnlichen Flächen. Damit das »MEA CLEAN«-
System diesen vielfältigen Anforderungen gerecht wird, wurden bereits im Vorfeld umfangreiche Untersuchungen im Entwicklungs- und Anwendungszentrum in Aichach bei Augsburg unter der Leitung von MWM Produktmanager Wolfgang Zeiselmair durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der ENREGIS Wasser und Umweltsysteme sei so eine echte Innovationsleistung »Made in Germany« möglich geworden. Zurzeit wird die Filterrinne vom DIBt getestet, damit die bauamtliche Zulassung erteilt werden kann.
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Keramik und Naturstein im Außenbereich sicher verlegen bei Sonneneinstrahlung noch stärker aufheizen als bei Verbundkonstruktionen. Die Folge können Ausblühungen und Flankenabrisse an der Fuge sein.
Problemlöser »Terrachamp« Die Firma Botament Systembaustoffe hat sich dieser Problematik angenommen und das »Terrachamp«-System entwickelt. Es besteht aus einem aufeinander abgestimmten Produktsystem, dem Verlegemörtel »BTK 200«, dem Fugmörtel »BTF 200« und dem Dränagemörtel »BTD 200«. »BTK 200« ist ein hoch diffusionsoffener Verlegemörtel mit
Geprüft durch die SäurefliesnerVereinigung, erreicht »BTK 200« eine Durchbiegung von 72,5 mm.
Durch die besonderen Eigenschaften der »Terrachamp«-Familie können Feinsteinzeug, viele Natursteine und herkömmliche Keramikbeläge im Außenbereich sicher verlegt werden.
Botament
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| BOTAMENT | Aufgrund von zahlreichen Schäden ist die Verbundverlegung von Fliesen und Platten im Außenbereich in den letzten Jahren weiter rückläufig. Durch die extremen Witterungsbedingungen in Mitteleuropa werden Baustoffe auf Balkonen und Terrassen hohen Belastungen ausgesetzt. Starke Niederschläge, mehrere Frost-Tauwechsel pro Jahr und starke Sonneneinstrahlung im Sommer setzen Verlegemörtel und Fuge unbarmherzig zu. Mittelfristig sind Ausblühungen, Fugenausbrüche und hohl liegende Fliesen oder Platten die Konsequenz. Trotz zahlreicher Alternativen ist die Verbundverlegung von Fliesen und Platten bei Bauherren durch die hochwertige Optik und die einfache Pflege der Beläge weiterhin sehr beliebt. Der Verlegebetrieb steht nun vor der Herausforderung, den Kundenwunsch mit einem langlebigen Gewerk zu erfüllen oder den Auftrag anderen Firmen zu überlassen. Für eine frostsichere Verlegung im Außenbereich wird von Experten die Verlegung auf Dränage-Konstruktionen empfohlen. Damit wird eindringendes Wasser dem Verlegemörtel kontinuierlich entzogen und die kritische Wassersättigung, die zum Frostschaden führt, wird nicht erreicht. Auf Dränage-Konstruktionen sind Fuge- und Verlegemörtel einem stetigen Wassertransport ausgesetzt. Bei Regen dringt Wasser in die Dränage, das an sonnigen Tagen unter dem Belag einen Druck aus Wasserdampf ausbildet. Zusätzlich sind Dränage-Bahnen aus Kunststoff schlechte Wärmeleiter, wodurch sich die Beläge
Durch die spezielle »Hydro O2 Flex Technology« entsteht der Verbund zum Belag nicht wie üblich durch Verkrallung, sondern durch Adhäsion.
hohen Festigkeiten, der sich fast wie ein herkömmlicher Fließbettkleber verarbeiten lässt und nach DIN EN 12004 als R2 klassifiziert ist. Durch die spezielle »Hydro O2 Flex Technology« entsteht der Verbund zum Belag nicht wie üblich durch Verkrallung, sondern durch Adhäsion. Damit können auch nicht saugende Beläge wie Feinsteinzeug sicher im Außenbereich verlegt werden. Da »BTK 200« ausschließlich auf Dränagen eingesetzt wird, kann auf das kombinierte Verfahren verzichtet werden. Das Besondere an der »Hydro O2 Flex Technology« ist aber die enorme Flexibilität. Nach DIN EN 12002 müssen S2 Kleber eine Durchbiegung von 5 mm nachweisen. Geprüft durch die Säurefliesner-Vereinigung, erreicht »BTK 200« eine Durchbiegung von 72,5 mm. Zusätzlich sind alle Produkte der »Terrachamp«-Familie kalkfrei. Ausblühungen gehören damit
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der Vergangenheit an. Die »Terrachamp«-Produkte können auch auf matt-feuchtem Untergrund verwendet werden und zeigen auch bei direkter Sonneneinstrahlung nicht die übliche Hautbildung. Der Fugenmörtel »BTF 200« verfügt über eine speziell abgestimmte Sieblinie aus gefärbten Spezialzuschlägen. Durch den Verzicht auf feine Farbpigmente lässt sich das Material besonders einfach einbringen und der Belag leicht reinigen. Selbst der Farbton Anthrazit kann ohne den sonst üblichen Aufwand in einem Waschgang vom Belag entfernt werden. Das Resultat ist eine gleichmäßige Färbung der Fuge, die mit herkömmlichen Pigmenten nicht erzielt werden kann. Die Produkte wurden speziell für
den Einsatz auf den bewährten Dränagekonstruktionen entwickelt.
Die Eigenschaften der »Terrachamp«-Familie Während der mehrjährigen Entwicklung wurden zahlreiche Objekte in verschiedenen Ländern Europas ausgeführt, um die Produkte an extreme klimatische Bedingungen anzupassen. Durch die besonderen Eigenschaften der »Terrachamp«Familie können Feinsteinzeug, viele Natursteine und herkömmliche Keramikbeläge im Außenbereich sicher verlegt werden. Dem Bauherrn kann damit der Wunsch nach einem optisch ansprechenden Außenbelag ohne Ausblühungen wieder erfüllt werden.
Der Fugenmörtel »BTF 200« verfügt über eine speziell abgestimmte Sieblinie aus gefärbten Spezialzuschlägen.
Die Funktionsweise der »Terrachamp«-Produktfamilie.
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Anspruchsvolle Bodengestaltung im gläsernen Kubus
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harzes. In einem ersten Schritt wurden Detailanschlüsse und Regenwasserableitung im Bereich der Fensterflächen vliesarmiert mit »Triflex ProDetail« eingefasst. Gerade für solche kniffligen Detaillösungen eignet sich der vliesarmierte Flüssigkunststoff.
| TRIFLEX | Als gläserner Kubus zieht das elegante Bibliotheksgebäude der Grundschule im Südtiroler Weinort Tramin die Blicke auf sich und erlaubt eine freie Aussicht auf die Ausläufer der Alpen. Für ein abgerundetes Erscheinungsbild setzte Architekt Egon Kelderer bei der Gestaltung der Terrasse und der barrierefreien Zufahrtsrampe auf die langzeitsichere Abdichtung und anspruchsvolle Bodengestaltung mit dem Topdeck Abdichtungssystem »Triflex PDS-T«. Der vliesarmierte Flüssigkunststoff hält die Außenflächen auch bei
Die anthrazitfarbene Oberfläche des vliesarmierten Systemaufbaus ist exakt auf die Farbgestaltung innerhalb der Bibliothek abgestimmt und leitet somit auch optisch in das Gebäudeinnere. Das einzusetzende Abdichtungssystem musste im Wesentlichen einen langzeitsicheren Schutz der darunter liegenden Räume bieten und den zu erwartenden hohen mechanischen Belastungen standhalten. Dank seiner flüssigen Verarbeitung von »Triflex PDS-T« werden Fugen homogen in die Abdichtung eingebunden und bilden somit eine
Die elastisch abgedichteten Dehnfugen können Bauwerksbewegungen schadlos aufnehmen.
Durch zweifaches Schleifen haben die Fachverarbeiter der Firma Lunger Isol den Industrieboden gründlich vorbereitet.
sehr geringen Aufbauhöhen von weniger als 1 cm dauerhaft dicht. Aufgrund seiner individuellen Farbanpassung an die Gebäudeoptik unterstreicht er das elegante Erscheinungsbild des transparenten Baukörpers. Damit die Terrassenfläche auch dauerhaft wechselnden Umwelteinflüssen standhält, hat sich der Architekt für »Triflex PDS-T« entschieden.
nahtlose Oberfläche. Gerade einmal zehn Tage benötigten die Fachverarbeiter der Firma Lunger Isol aus Kardaun, um Terrassenfläche und Zufahrtsrampe abzudichten und optisch an die Innenarchitektur der Bibliothek anzupassen. Auch zeitweise einsetzender Regen beeinträchtigte den Terminplan zu keiner Zeit. Dafür sorgten die kurzen Reaktionszeiten des Abdichtungs-
Schnell und einfach Das Abdichtungsharz auf Polymethylmethacrylatbasis (PMMA) wurde mit einer Rolle satt aufgetragen und das Triflex Spezialvlies überlappend und blasenfrei eingelegt. Anschließend trugen die Fachver-
Vor der Flächenbearbeitung haben die Abdichter den Industrieboden aus Beton zweifach geschliffen, um ihn für den Systemauftrag vorzubereiten. Die flutend aufgetragene Grundierung mit »Triflex Cryl Primer 287« sorgte für einen haftfähigen Untergrund, auf den dann die Flächenabdichtung aus »Triflex Cryl R 235 vliesarmiert« aufgetragen wurde. Die anschließend aufgerollte Schutzschicht wurde in frischem Zustand mit Quarzsand abgestreut und der Überschuss nach Aushärtung abgekehrt, um eine rutschhemmende Wirkung der Klas-
Rutschhemmend, fugenüberspannend und barrierefrei schließt das Abdichtungssystem die Zufahrtsrampe an das Bibliotheksgebäude an.
arbeiter Triflex ProDetail frisch in frisch als Deckschicht auf das Vlies auf. Die nachträglich in den monolithischen Betonblock der Bodenfläche geschnittenen Dehnfugen können spätere Bauwerksbewegungen schadlos aufnehmen. Deshalb haben die Fachverarbeiter diese Bewegungsfugen elastisch mit »Triflex ProDetail« abgedichtet.
se R 13 zu erreichen. Für eine einheitliche, anspruchsvolle Oberflächengestaltung wurden die Terrassenfläche, alle Details und Anschlüsse abschließend mit »Triflex Cryl Finish 205« in Anthrazit versiegelt. Aufgrund der Flexibilität der Oberflächengestaltung entfaltet das Abdichtungssystem bei dem transparenten Bibliotheksgebäude auch seine gestalterischen Qualitäten.
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20. internationale Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume in Nürnberg Halle 4, Stand 4 - 215, 12. bis 15. September 2012
WPC-Terrassendielen mit »gewachsener Holzstruktur« | NATUR IN FORM | Produktkompetenz und Innovationspotential beweist erneut der WPC-Spezialist NaturinForm. So zeigt das Unternehmen erstmals die Terrassendiele »Die Kernige« mit einer völlig neuen Oberflächenoptik. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Horst Walther betont, habe man statt des bislang nur leicht angedeuteten Designs die Oberfläche der Massivdiele jetzt mit einer „richtigen Holzstruktur und natürlich wirkender Holzmaserung“ optimiert. »Der Betrachter empfindet die Draufsicht wie bei einem längs gesägten Baumstamm mit deutlich sichtbarem Faserverlauf.« Dank dieser Entwicklung entstand eine noch harmonischere Anpassung an die klassische Holzstruktur, an ein »natürlich gewachsenes Bodenbild«. Mit dieser Oberfläche in geprägter Holzstruktur sei es gelungen, neue Wege bei der Ausführung von WPC-Terrassendielen zu eröffnen. Zudem ergänze das Unternehmen auf
sinnvolle Weise die vorherrschende Produktionsweise in Rillen- und Riffelform. »Wir wollen mit dieser Innovation neue Akzente setzen und durch das Holzprofil ein weiteres reizvolles Design für die Terrassen-Gestaltung aufzeigen.« Damit befinde man sich zwar noch in der Versuchsphase. Doch erste positive Stimmen aus dem Markt signalisierten bereits den Erfolg der Entwicklung. So begrüßten zahlreiche Baustoff- und Holzfachhändler die »Dielen-Optik ohne Rillen und Riffel« sowie die offensichtliche Natürlichkeit der Oberflächenmaserung. Nach Hersteller-Informationen ist die Unterseite der Massivdiele »Die Kernige« wie bei allen anderen Terrassendielen des Unternehmens auch fein geriffelt. Produziert wird die Neue in den Farben Anthrazit, Grau und Braun. Wegen der beim Prägeprozess entstehenden Konturen aus der Holzstruktur wird die Dielenoberseite leicht gebürstet und damit geebnet.
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NaturinForm will mit dieser Neuheit Akzente setzen und durch das Holzprofil ein weiteres reizvolles Design für die Terrassen-Gestaltung aufzeigen.
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Mauer- und Böschungssysteme
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| INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU |
BVT-Vorstand und Geschäftsführung – hier auf der jüngsten Sitzung des Verbandes in Düsseldorf – informierten über die aktuellen Branchenzahlen.
| BVT | Mit einem Umsatzsprung von rund 10 % auf 1,83 Mrd. € konnte die deutsche Torbranche ihr Spitzenergebnis aus dem Jahre 2008 bereits zum Jahreswechsel 2011/12 erreichen – rund ein Jahr früher, als es selbst Optimisten während der Finanz- und Wirtschaftskrise für möglich gehalten hatten. Die Hersteller von Industrie-, Garagen- und Arealtoren sowie deren elektromechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten – Antriebe, Steuerungen, Schutzeinrichtungen – nutzten die günstigen Rahmenbedingungen im In- und Ausland konsequent aus.
Hohe Nachfrage im Inland
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Einerseits war die hohe Inlandsnachfrage maßgebend für diesen Erfolg, gespeist von Zuwächsen im Wohnungsund Wirtschaftsbau, wo der Nachholbedarf an Wohnungen und die Flucht in- und ausländischer Anleger in »Betongold« in jüngerer Zeit genauso zu spüren war wie die Aufgabe
der Investitionszurückhaltung in nahezu allen wichtigen deutschen Industriezweigen, die zu den Kunden der Torindustrie zählen.
Exportgeschäft deutlich wiederbelebt Der Inlandsumsatz wuchs jedenfalls um 10,3 % auf 1.472 Mio. €. Andererseits trug auch ein deutlich wiederbelebtes Exportgeschäft (+ 8,5 % auf 358 Mio. €) zum guten Branchenergebnis bei, wobei weite Teile der europäischen Märkte – insbesondere die Nachbarländer, Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa – zu nennen sind, die zusammen mit dem Heimatmarkt mehr als 90 % des Branchen-Outputs von 1,438 Mio. Toren aufnahmen. Den Rest exportierten insbesondere die Großbetriebe in Länder des Nahen, Mittleren und Fernen Ostens sowie nach Nordamerika, eher vereinzelt auch nach Südamerika, Australien/Neuseeland sowie Südafrika. Dank eines großen Auftragsüberhangs, der der Branche
Torhersteller erwarten moderates Wachstum bis in diese Tage eine stabile Auftragsbasis bescherte, und einer moderaten Auftragsentwicklung in den ersten vier Monaten dieses Jahres, die im ersten Quartal schätzungsweise eine Umsatzausweitung von gut neun Prozent auf 415 Mio. € generierte, erwartet die Branche für das laufende Jahr ein Branchenwachstum von bis zu fünf Prozent. Die Resultate der aktuellen BVT-Frühjahrsumfrage (April/ Mai) bestätigen diese Erwartungen.
Stärken aufgrund enormer Fertigungstiefe Der anhaltende Branchenerfolg, der sich deutlich von der Entwicklung der Torbranche in vielen anderen EU-Staaten unterscheidet, ist eng gekoppelt an den in Deutschland noch relativ hohen Industrialisierungsgrad von über 20 %. Die vielfältige Hersteller- und Zulieferstruktur ist gerade in der Torbranche mit ihren kleinen und mittleren Unternehmen – durchschnittliche Betriebsgröße mit mehr als 60 Be-
schäftigten – stark ausgeprägt. Eine ihre großen Stärken, aus denen der Wettbewerbsvorsprung resultiert, ist die enorme Fertigungstiefe, die neben Standardprodukten mit einer breiten Material-, Maß- und Farbpalette auch jede Sonderanfertigung zulässt.
Regelmäßig innovative Produkte Zum Zweiten bringt die Branche regelmäßig innovative Produkte auf den Markt und setzt damit die maßgeblichen Trends in Europa. Jüngste Beispiele sind energiesparende, ressourcenschonende, lärmmindernde und intelligente Gebäudeabschlüsse für »Green Buildings«, ohne die »normalen« Tor-Bedürfnisse breiter Nutzerkreise zu vernachlässigen. Als Wachstumshemmer könnte sich der zunehmende Mangel an Fachkräften, insbesondere im Bereich der Montage- und Servicetätigkeiten, entwickeln. Torbetriebe bilden nachweislich weit überproportional junge, lernwillige Menschen aus.
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Schnelllauftore für ein gesundes Betriebsklima | EFAFLEX | Bei der Miba Sinter Austria steht die Gesundheit der Mitarbeiter im Mittelpunkt der betrieblichen Sozialfürsorge: Einer der Gründe, warum sich das Management entschieden hat, alte Tore in den Hallen gegen Schnelllauftore von Efaflex auszutauschen. »Wir haben den Krankenstand in der Produktion analysiert. Für viele Erkrankungen ließ sich Zugluft als Ursache ermitteln, wenn die Arbeitsplätze in der Nähe der Hallentore lagen«, berichtet Ing. Erich Birgmayer. Er zeichnet im Management für den Bereich Bau, Umwelt, Investitionsprojekte und auch für Sicherheit verantwortlich. »In unseren Hallen gibt es viele Absaugvorrichtungen. Wird ein Tor geöffnet, entsteht in Richtung der Anlagen sofort Zugluft. Die Mitarbeiter in den Torbereichen waren dieser Zugluft ausgesetzt.« Außerdem beklagten die Instandhalter im Werk regelmäßig Anfahrschäden an den Toren. Zum Schutz der Arbeiter und auch der Tore musste also dringend eine Lösung gefunden werden. »Wir haben be-
gonnen, die Tore im Bestand nach und nach gegen Schnelllauftore von Efaflex auszutauschen«, so Birgmayer. »Seitens der Gebäudetechniker erhielt ich zunächst massiven Gegenwind, da die Tore nun auch einmal einen gewissen Anschaffungswert besitzen. Die Qualität hat überzeugt. Wir haben ungleich weniger Anfahrschäden.« Die Tore sind mit einem Infrarot Torlichtgitter ausgerüstet, das ein Schließen der Tore verhindert, so lange sich Menschen oder Fahrzeuge im Torbereich befinden. Die Tore öffnen berührungslos durch Induktionsschleifen im Boden. Erich Birgmayer hat die Geschwindigkeit der Efaflex-Tore überzeugt. »Für mich sind das die richtigen Schnelllauftore«, sagt er. Zur Vermeidung der Zugluft in den Hallen wurden in vielen Produktionsbereichen die alten Tore, meistens noch aus Innen- und Außentor bestehend, gleich durch Torschleusen ersetzt. Durch entsprechende Anpassung der Schließzeiten werden nun unnötige Wartezeiten für die Staplerfahrer vermieden. Die Lagerbereiche hingegen bie-
ten keinen Platz für Schleusen. »Hier ist die Schnelligkeit der Tore besonders wichtig, damit sich der Energieverlust in Grenzen hält«, erklärt Birgmayer. Für ihn bieten die Efaflex-Tore noch einen weiteren Vorteil. Durch das berührungslose Aufwickeln der Tore beschädigt Umweltstaub die Oberfläche der Tore nicht. Sie bleiben auf lange Zeit ansehnlich und verkratzen nicht, was wiederum auch einen Sicherheitsaspekt beinhaltet. Sind die Sichtfenster der PVC-Tore im Innenbereich der Hallen als auch die Torlamellen aus Acrylglas klar, können die Staplerfahrer sehen, ob sich bereits ein anderes Fahrzeug hinter dem Tor befindet. Erich Birgmayer kann auf die Zuverlässigkeit der Tore zählen. Fielen sie aus, hätte das fatale Folgen. Die maßgenauen Sinterteile würden bei geöffnetem Tor durch Witterungseinflüsse wie Feuchtigkeit sofort korrodieren und unbrauchbar. Außerdem triebe das die Heizkosten in die Höhe, denn normalerweise wird der gesamte Lagerbereich mit Abwärme beheizt, die dann nicht ausreichen wür-
Efaflex
Die Efaflex-Tore überzeugen besonders durch ihre Geschwindigkeit.
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Ing. Erich Birgmayer ist bei Miba Sinter Austria u. a. verantwortlich für die Sicherheit. Am Standort Vorchdorf arbeiten mehr als 600 Mitarbeiter. An ihren österreichischen Standorten in Laakirchen, Vorchdorf und Roitham beschäftigt die Miba Gruppe insgesamt knapp 2 000 Mitarbeiter. Der Technologieführer mit Niederlassungen in England, der Slowakei, in den USA, Brasilien, China und Indien erwirtschaftete in 2010/2011 einen Umsatz von 437,2 Mio E.
de, um die Temperaturen stabil zu halten. So wie die Miba Sinter Austria mit starken und zuverlässigen Partnern für die Instandhaltung der Betriebsausrüstung arbeitet, ist das Unternehmen selbst ein verlässlicher und vertrauensvoller Zulieferer für die Automobilindustrie. Die in Vorchdorf produzierten Sinterteile werden für Motoren, Getriebe sowie für Body und Chassis verwendet. 90 % der Produkte wie Sychronmodule, Kupplungskörper, hochfeste Zahnräder und Kettenräder sind für den Export vorgesehen. Die hochpräzisen Komponenten aus Sintermetall ermöglichen es den Kunden, ihre Fahrzeuge wirtschaftlicher, leiser und umweltfreundlicher zu machen.
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Bohrmaschine am seitlichen Anschlag.
Anschrauben der Laufschiene.
Anbau des Haftmagneten.
Brandschutztore sicher einbauen
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| TECKENTRUP | Noch wichtiger als handwerkliches Können bei der Montage von Brandschutz-Toren ist vorausschauende Planung und exakte Abstimmung mit den Vorgewerken: Dortige Fehler lassen sich nachträglich kaum ausgleichen. Auf einer gut vorbereiteten Baustelle sollte der Metallbauer streng nach Hersteller-Anleitung arbeiten und selbstverständlich nur zugelassene Feuerschutzabschlüsse einsetzen. Wer auch noch die Normen kennt, liefert sicher gute Arbeit: sichere Brandschutztore. Feuerschutztore kommen vor allem im Gewerbe- und Industriebau zum Einsatz. Den Löwenanteil bilden Schiebetore in T90-Qualität, daher bezieht sich dieser Artikel auf diese Tor-Variante im konkreten Fall. Viele Aussagen gelten aber generell – wie zum Beispiel die Sorgfaltspflicht. Bei Montagefehlern drohen nicht nur Schadenersatzforderungen, im schlimmsten Fall sind Menschenleben in Gefahr – und der Montagebetrieb haftet. Zwei Vorgaben regeln die Aufgabe: die Normen und die Einbaurichtlinien der Hersteller. Der Brandschutz ist noch festgelegt durch die DIN 4102. Sie definiert Brandwiderstandsklassen, zulässige Größen etc. Hier steht allerdings eine Änderung kurz bevor: Voraussichtlich 2013 löst
die EN 16034 als europäische Brandschutznorm die aktuelle DIN ab. Ausführende Betriebe sollten sich im Normenwesen auskennen und im Zweifel prüfen, ob die ausgeschriebene Konstruktion normkonform ist. Weicht der Plan ersichtlich von der Norm ab, muss der Monteur »Bedenken anmelden« – sonst steht er eventuell in der Verantwortung für den Planungsfehler. Schließlich bestätigt der Betrieb mit einer Übereinstimmungserklärung, dass das Tor gemäß geltender Vorschriften eingebaut wurde – und funktioniert. Der Blick ist nicht nur auf das Tor zu richten, sondern auch auf die angrenzenden Bauteile: Ein T90-Tor ist eben nur dort sinnvoll, wo der gesamte Brandabschnitt mindestens 90 Minuten Brandwiderstand leisten kann. Eine Hürde für den Verarbeiter beim Einbau von Brandschutztoren ist die Abhängigkeit von den Vor-Gewerken. Während im Mauerwerksbau beispielsweise Zentimeter-Toleranzen üblich sind, arbeitet der Metallbauer mit Millimeter-Genauigkeit. Auch die Bodenhöhe und -ebenheit beeinflussen die Arbeit. Der Handwerker sollte sich darum nicht auf die Plandaten verlassen, sondern immer ein exaktes Aufmaß vor Ort aufnehmen. Mit modernen Laser-Messgeräten ist der
Aufwand dafür vergleichsweise gering, gemessen an dem Vorteil, Ist-Daten nutzen zu können. (Das bei Türen übliche Baurichtmaß gibt es bei Toren nicht!) Darüber hinaus ist ein Blick auf die Baustoffe notwendig. Bei einer PorenbetonWand ist beispielsweise ein durchgehender Beton-Sturz zwingend vorgegeben. Ist diese Vorarbeit geleistet – das Aufmaß passt, das Tor ist normgerecht ausgeschrieben, die angrenzenden Bauteile erfüllen ebenfalls die Norm – folgen die Montageschritte streng nach der Einbaurichtlinie des Herstellers.
Arbeit für Fachleute Brandschutztore dürfen nur von qualifizierten Handwerkern montiert werden. Sie müssen die speziellen Sicherheitsvorschriften kennen und regelmäßig an Schulungen des Herstellers teilgenommen haben. Je nach Torgröße sind professionelle (Montage-) Hilfsmittel notwendig. Weil es so wichtig ist: Vor dem ersten Handgriff sind alle Maße zu prüfen – stimmen die Größen des Tors? Ist der Boden eben und waagerecht und aus einem nicht brennbaren Baustoff, stehen die Wände in Flucht zueinander, sind sie plan und lotrecht? Passen die lichten Öffnungsmaße und ist der Sturz wie vorgegeben
ausgebildet? Auch der Austausch der vorgeschriebenen Befestigungsmittel gegen (billigere) Schrauben bedeutet Sparen an der falschen Stelle: Wer nicht zugelassene Befestigungsmittel verarbeitet, verstößt gegen die Zulassung und liefert somit kein brandschutzsicheres Werk.
Die Montageschritte Die Montage beginnt mit der Sturzdichtung. Vor dem Festziehen wird die Konstruktion ausgerichtet. Nun folgt der Einbau des Einlaufkastens und der Wanddichtung, anschließend die Laufschiene. Dann geht es zur Montage des Torblattes. Um beim Aufrichten der Elemente Schäden auszuschließen, liefert Teckentrup spezielle Montagehilfen zum Schutz der Element mit. Generell ist darauf zu achten, dass das Tor nicht über die Ecke aufgerichtet wird, da sonst Schäden drohen. Tipp: Bei händischem Einsatz des Tores in die Laufschiene die Montagehilfe unten ansetzen und dort mit einem Hebel das Einsetzen unterstützen. Wurden die einzelnen Tor-Elemente miteinander verbunden und die Anbauteile montiert, folgen die Schließgewichte – entweder ein- oder mehrsträngig. Bevor anschließend Blenden und Abdeckungen montiert werden, erfolgt eine
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Fixierung der Laufschiene.
Funktionskontrolle. Dabei muss sich das Tor komplett öffnen und schließen lassen, dürfen keine Schleifgeräusche zu hören sein. Das Tor muss im Brandfall von selbst schießen und zwar mit einer Geschwindigkeit von 0,08 bis 0,2 m/s. Auch dies ist in der Funktionsprüfung zu testen. Außerdem gehört die Montage der Feststellanlage und der Meldesysteme (Rauch- oder Thermomelder) zur vollstän-
Montage der Enddämpfer.
digen Montage. Damit kein Schritt übersehen wird, sollte generell ein Blick in die Zulassung geworfen werden: Hier findet der Handwerker die begleitenden Angaben wie Vorgaben zur Feststellanlage oder zur Nutzungssicherheit. Weitere Arbeitsschritte kommen hinzu, wenn das Tor auch für den Rauchschutz sorgt und/ oder der Antrieb (Elektrische Öffnungshilfe) elektrisch betrieben wird. Zu empfehlen ist,
Montage der Blende.
alle Arbeitsschritte akribisch zu dokumentieren. Zur Übergabe kommt dann eine Checkliste bzw. das Prüfbuch zum Einsatz, was sich jeder Montagebetrieb vom Auftraggeber/ Betreiber bestätigen lassen sollte. Aus rechtlicher Sicht ist dies der wohl gewichtigste Punkt: Der Montagebetrieb selbst bestätigt den korrekten Einbau mit der Übereinstimmungserklärung und steht damit in der Haftung!
Außerdem sinnvoll: Den Verantwortlichen darauf hinweisen, wann und in welchem Umfang die Pflege und Wartung zu erfolgen hat. Das geschieht idealerweise bei der Übergabe der Prüfbuchs. Dann wird das Tor auch noch nach vielen Jahren die erforderliche Sicherheit bieten.
Hans-Gert Mücke, Konstruktion/ Zulassung bei Teckentrup, ist der Autor dieses Beitrages.
Neuer Dichtungseinsatz bare Module an unterschiedliche Medienleitungen werkzeugfrei anzupassen. Für die Abdichtung von Medienleitungen bei der Einführung in Gebäude benötigt man ab jetzt nur noch zwei Parameter: den Rohraußendurchmesser und den Kernbohrungs- oder Futterrohrin-
Doyma
| DOYMA | »Der neue Dichtungseinsatz ’Curaflex Nova’ wird Planer und Ausführende mit zwei Innovationen gleichermaßen begeistern«, weist Doyma auf seine Produktneuheiten »DDE« und »ITL« hin. »ITL« – Integrated Torque Limiter – garantiere beim Ver-
»DDE« ermöglicht es, den Dichtungseinsatz durch steckbare Module an unterschiedliche Medienleitungen werkzeugfrei anzupassen. spannen immer das richtige Drehmoment und mache Spezialwerkzeuge überflüssig. »DDE« – Doyma Diameter Extension – ermöglicht es, den Dichtungseinsatz durch steck-
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nendurchmesser. Außerdem meistert »Curaflex Nova« jeden hydrostatischen Lastfall, ganz gleich ob am Gebäude drückendes oder nichtdrückendes Wasser ansteht.
»Curaflex Nova« ersetzt mit nur zwei Dichtungseinsätzen (für DN 100 und DN 200) über 90 herkömmliche Produkte und dichtet damit mehr als 75 % aller gängigen Medienleitungen sicher ab. Auf den Gestellring aufschraubbare Fixier-Laschen sind optional erhältlich und sichern »Curaflex Nova« zusätzlich bei extremen Druckbelastungen (Druckstoß). Dieses Verfahren führt die bewährte Sicherheitstechnik der Großring-Lösung fort. Doyma mit Sitz in Oyten konstruiert und fertigt Durchführungssysteme zur Abdichtung von Ver- und Entsorgungsleitungen, die durch Wände und Decken geführt werden sowie Abschottungen für Rohre und Kabel für den vorbeugenden baulichen Brandschutz. Das Unternehmen beschäftigt ca. 140 Mitarbeiter und ist seit 17 Jahren nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Der »Curaflex Nova«-Dichtungseinsatz mit neuem »DDE«- und »ITL«-System.
Der »ITL« garantiert beim Verspannen immer das richtige Drehmoment und macht Spezialwerkzeuge überflüssig.
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MESSEN | AKTUELLES | MARKTPLATZ HALLENBETRIEBE NEUMÜNSTER
DGFM
HECO
NordBau
DGfM
Mauerwerk setzt Neues auf Kontinuität Logistikzentrum
Die NordBau erwartet auch in diesem Jahr wieder rund 70 000 Besucher.
NordBau 2012: Nordeuropas Kompaktmesse des Bauens bleibt in der Erfolgsspur
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Die NordBau, die größte Baufachmesse im nördlichen Europa, ist auch in diesem Jahr wieder ausgebucht. Das Messegelände in Neumünster ist vom 6. bis 11. September 2012 wieder ein idealer Standort der gesamten norddeutschen und nordeuropäischen Baubranche. Mehr als 900 Aussteller aus dem In- und Ausland nutzen diese kompakte nordeuropäische Messe, um auf 69 000 m² im Freigelände und auf über 20 000 m² Hallenfläche ihre Exponate vorzustellen. Erwartet werden wiederum rund 70 000 Besucher. Topthemen rund um wohngesunde Bauprodukte, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit rücken in diesem Jahr verstärkt in den Fokus. Deutschlands Plattform für Ziegel und Klinker ist die NordBau Neumünster – Ziegel und Klinker für den gesamten Hochbaubereich sowie Pflasterklinker in ihrer
großen Vielfalt gehören nicht nur in Norddeutschland zu den beliebtesten Naturbaustoffen. Namhafte Hersteller informieren in Neumünster über die ausgezeichnete Wärmespeicherfähigkeit von Ziegeln, wirken sie doch temperatur ausgleichend und durch das natürliche Kapillarsystem regulierend auf die Luftfeuchte. Komfortables Wohnen erfordert flexible Konzepte. Und so wird auf der NordBau 2012 auch ein Erlebnishaus mit Produkten aus dem Bereich wohngesundes Bauen und Wohnen zu begutachten sein. Das Sentinel-Haus Institut und weitere Partner informieren über zahlreiche Praxislösungen, es werden emissionsarme Baustoffe renommierter Markenhersteller präsentiert sowie Ideen und Konzepte, wie man diese Produkte sicher verarbeiten kann.
Dr. Hans Georg Leuck ist für zwei weitere Jahre zum DGfM-Vorsitzenden gewählt worden.
Mauerwerk setzt auf Kontinuität – der neue »Mauerwerks-Chef« ist der alte: Dr. Hans Georg Leuck steht für weitere zwei Jahre an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksund Wohnungsbau (DGfM). Auf ihrer Mitgliederversammlung in Duisburg bestätigte die DGfM den 60-Jährigen jetzt einstimmig im Amt. Leuck ist Geschäftsführer der BMO Baustoffwerke MünsterOsnabrück GmbH & Co. KG. Die politische Weichenstellung für die Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau und die Umstellung auf die neuen EU-Normen für die Branche will er zu den Schwerpunkten seiner neuen Amtszeit bei der DGfM machen. Deren Vorsitzender ist Leuck bereits seit acht Jahren. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Norbert Meyer-Oltmanns (52). Der Geschäftsführer der Wienerberger GmbH wurde neu in den Vorstand der DGfM gewählt – als Vertreter der Ziegelindustrie. Die DGfM ist der Dachverband der Mauerstein-Industrie. Bundesweit haben sich 225 Firmen mit einem Jahresumsatz von über 1 Milliarde Euro in der DGfM zusammengeschlossen. Der Wirtschaftsverband vertritt die politischen und technischen Interessen seiner Mitglieder.
Der Schraubenhersteller HECO errichtet am Standort Schramberg ein neues Logistikzentrum mit einem Investitionsvolumen von 8 Mio. €. Offiziell wurde das Bauprojekt am 13. Juni 2012 mit einem symbolischen Spatenstich im Industriegebiet Lienberg III gestartet. »Dieser Neubau ist die größte Einzelinvestition in unserer Firmengeschichte und ein weiteres Bekenntnis zu unserem Standort Schramberg«, so Geschäftsführer Stefan Hettich zu dem Neubau. Insgesamt wird das neue Gebäude über eine Nutzfläche von 4 500 m² verfügen und künftig die Bereiche Lagerung der Fertigware sowie Kommissionierung und Versand beheimaten. Das Logistikzentrum ist eine konsequente Antwort auf die stetig wachsenden Ansprüche an die Waren- und Materialwirtschaft bei HECO. »In den letzten Jahren verzeichneten wir ein konstantes Wachstum. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an unsere Logistikprozesse gestiegen. Um die Wünsche unserer Kunden noch schneller und flexibler erfüllen zu können, benötigen wir neben einer erhöhten Kapazität auch eine moderne Lager- und Systemtechnik«, begründet der zweite Geschäftsführer Guido Hettich das Projekt.
Erster Spatenstich für das Bauprojekt »Logistikzentrum« : v. l. Guido Hettich, Ulrich Hettich, Stefan Hettich, Torsten Hettich und Architekt Peter Stollbert.
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DAW
Freuen sich über die Auszeichnung: v. l. Karin Laberenz (DAW-Kommunikation), DAW-Geschäftsführer Dr. Helmut Plum, Geschäftsleitungsvorsitzender Dr. Ralf Murjahn und Nachhaltigkeits-Managerin Bettina Klump-Bickert. Der Nachrichtensender n-tv suchte unter den inhabergeführten Unternehmen mit Sitz in Deutschland die »Hidden Champions 2012«. Unternehmen, die sich mit ihrer Arbeit um den Erfolg der deutschen Wirtschaft in herausragender Weise verdient gemacht haben – bis dato aber in der Öffentlichkeit eher weniger beachtet wurden. Wie die Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co KG (DAW) aus dem südhessischen Ober-Ramstadt.
DAW
FOS
In der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Jetzt in Hemer
Neben dem Gesamtsieger »Hidden Champion 2012« wurden am 24. Mai bei der Preisverleihung in Frankfurt auch Auszeichnungen in den Kategorien Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung, Marke und Generationswechsel vergeben. Die Jury, die durch ein hochkarätig besetztes Kuratorium unterstützt wurde, würdigte das Engagement der DAW mit dem ersten Platz im Bereich »Nachhaltigkeit«. »Das Unternehmen ist Marktführer für Baufarben in Deutschland, Österreich und der Türkei. Diese Erfolge werden mit einem besonderen Augenmerk auf das nachhaltige Wirtschaften erreicht«, heißt es in der Jurybegründung. Zur DAW-Firmengruppe gehören so bekannte Marken wie Caparol und Alpina.
KANN BAUSTOFFWERKE
Neuer Standort im Südwesten Mit dem Bau des Produktionsstandortes Herbolzheim zwischen Freiburg und Offenburg weitet KANN sein Engagement im Südwesten der Republik aus. Inzwischen produziert das Werk zahlreiche Produkte in Serie. Nachdem nun auch der Mustergarten fertiggestellt wurde, fand am 1. Juni im Rahmen einer Feierstunde die offizielle Eröffnung statt, zu der die am Werksbau beteiligten Firmen, Lieferanten und Mitarbeiter von KANN geladen waren. Auch Vertreter der Gemeinde Herbolzheim und des Landkreises Emmendingen standen auf der Gästeliste.
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Bei der Konzeption der Produktionsanlagen wurde auf effiziente Produktionsabläufe, die Minimierung des Energieeinsatzes sowie geschlossene Wasserkreisläufe geachtet. Die Beheizung der Büro- und Sozialgebäude sowie der Werkstätten erfolgt mittels Luft-Wärmetauschern. Zudem wurde auf dem Dach des Bürogebäudes eine Photovoltaikanlage installiert. Damit entspricht das Werk nicht nur aus betontechnologischer und verfahrenstechnischer Sicht modernsten Ansprüchen, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Dieser kommt auch bei der Oberflächenentwässerung zum Tragen. Sie wurde so ausgeführt, dass sämtliches Niederschlagswasser auf dem Gelände versickert und dem Grundwasser zugeführt wird.
Mehr als 100 Jahre war der Stammsitz von Fr. OssenbergSchule + Söhne im Ortskern von Altena-Dahle beheimatet. In dieser Zeit entwickelte sich nicht nur der Ort weiter, sondern auch das Unternehmen FOS bei der Entwicklung, Herstellung und technischen Prüfungen von Befestigungselementen für Dach und Fassade. Die Situation im Ort lässt bauliche Anpassungen
des Stammsitzes nicht mehr zu. Deshalb entschloss man sich, den gesamten Betrieb ins sauerländische Hemer umzusiedeln. Jetzt feierte FOS das Richtfest des Neubaus, der neben der Produktion ein Hochregallager und Büroräume für die Verwaltung beinhaltet. Mit dem nach modernen Erkenntnissen geplanten Gebäude werden die Logistik verbessert und damit alle Kunden mit der hohen Produktqualität der Befestigungselemente für Dach und Fassade noch intensiver versorgt, so das Unternehmen.
Profis
Verkäufer im Außendienst (m/w)
für Haus & Garten
Plz-Gebiet 7 (eventuell auch Schweiz) EINSTELLUNGSTERMIN: ab sofort
AUFGABEN Sie verkaufen mit überzeugenden und konstruktiven Gesprächen unsere Produkte | Sie beobachten den Markt | Sie bringen Inputs für die Erstellung von verkaufsfördernden Mitteln | Sie nehmen an Messen teil | Sie repräsentieren das Unternehmen GROEN & JANSSEN Kunststoffvertrieb nach außen | PROFIL Sie wohnen im Großraum Ihres Arbeitsortes | Sie haben eine kaufmännische Ausbildung | Sie verfügen über eine mehrjährige Erfahrung im Verkauf (oder sie planen diesen beruflichen Karriereschritt) | Sie haben Kenntnisse in der Baubranche | Sie verfügen über handwerkliches Geschick | Sie sind es gewohnt, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen | Sie haben Freude am Umgang mit Menschen und sind entsprechend kontaktfreundlich | Sie weisen gute Umgangsformen auf | Sie sind das Arbeiten mit modernen Officegeräten -und anwendungen (E-Mail, Fax, PC, Notebook, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) gewohnt | Sie sind zuverlässig | Sie haben ein gepflegtes Erscheinungsbild | UNSER ANGEBOT Eine verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgabe | Viel Eigenverantwortung und Vertrauen | Attraktives Einkommen mit Sozialleistungen | Firmenwagen | Home-Office-Ausstattung | Mitarbeit in einem erfolgreichen, motivierten und netten Team | Bitte bewerben Sie sich schriftlich oder per E-Mail bei: GROEN & JANSSEN GmbH • Kunststoffvertrieb Gerda Janssen • Gewerbestr. 16 • 26624 Georgsheil Tel.: (0 49 42) 99 25-11 • Fax: (0 49 42) 99 25-27 E-Mail: bewerbung@groja.de • www.groja.de
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AUF EINEN| EDITORIAL BLICK | MARKTPLATZ | FIRMA A B C D E F G H
SEITE ORT
Alwitra GmbH & Co 48 Trier Benders Dachstein GmbH 46 Kritzkow Bornit-Werk Aschenborn GmbH 31 Zwickau Bosch GmbH 11, 14 Leinfelden-Echterdingen Botament Systembaustoffe GmbH & Co. KG 62 Bottrop Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Bonn BVT Verband Tore 66 Ratingen Caparol GmbH 30 Ober-Ramstadt Creaton AG 43 Ichenhausen Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG 71 Ober-Ramstadt DeWALT 21 Idstein/Taunus Disbon GmbH 32 Ober-Ramstadt Doyma GmbH & Co. 69 Oyten Dronco AG 19 Wunsiedel DuPont Engineering Products 40 Luxembourg Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG 67 Bruckberg FWI -Fachverband WärmedämmVerbundsysteme e.V. 15 Baden-Baden Fachverband Werkzeugindustrie Remscheid FDT Flachdach Technologie GmbH & Co. KG 52 Mannheim FOS - Ossenberg-Schule + Söhne GmbH & Co. KG 71 Altena FV WDVS – Fachverband Wärmedämmverbundsysteme e.V. 34 Baden-Baden Geda Dechenreiter GmbH 23, 38 Asbach-Bäumenheim Gedore Tool Center KG 23 Remscheid Hallenbetriebe Neumünster GmbH 70 Neumünster HECO-Schrauben GmbH & Co. KG 70 Schamberg
@
www
TEL.
info@alwitra.de info.de@benders.se info@bornit.de info@bosch.de
alwitra.de benders.se bornit.de bosch.de
info@botament.de
botament.de
0 20 41 / 10 19-0
info@ziegel.de info@bvt-tore.de info@caparol.de info@creaton.de
ziegel.de bvt-tore.de caparol.de creaton.de
02 28/9 14 93-0 0 21 02/18 62 00 0 61 54/71-0 0 82 72/86-0
info@daw.de info@dewalt.com info@disbon.de info@doyma.de info@dronco.de info@lux.dupont.com
daw.de dewalt.de disbon.de doyma.de dronco.com dupont.com
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® advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung
Eickenberg, Einwanger + Partner Für einen Hersteller der deutschen Betonindustrie mit Schwerpunkt Entwässerungstechnik suchen wir zum 1.1.2013 einen
Geschäftsbereichsleiter Technik m/w mit abgeschlossener technischer Bau- oder Maschinenbau-Ingenieur Ausbildung und wirtschaftlichem Verständnis. Der Gesuchte sollte fundierte technische Erfahrungen, idealerweise in einem Betonfertigteilwerk oder der Bau(stoff)industrie haben und fachliches Verständnis für Verfahrenstechnik und Produktionsorganisation besitzen. Er zeichnet verantwortlich für die Führung des gesamten Geschäftsbereich Technik, der sich aus den Bereichen Entwicklung, der Betriebsleitung mit den Abteilungen Einkauf und Logistik sowie den Stabsstellen Objektmanagement und Qualitätswesen zusammensetzt. Dabei ist er zuständig für die Entwicklung und Produktion von Eigenprodukten, aber auch für die Beschaffung von Handelswaren, wo Verhandlungsgeschick erwartet wird. Er ist interner und externer Ansprechpartner für alle technischen Belange. Produktionscontrolling- und -steuerung über Kennzahlen sind neben den Strategien zur Produktgestaltung sowie der Konzeption und Umsetzung von neuen Produktionsmethoden unter Kosten/Nutzen Gesichtspunkten für ihn berufsrelevant. Es wird eine begeisterungsfähige und auch kundenorientierte Persönlichkeit gesucht, die Spaß hat am Umgang mit Lieferanten und mit internen Mitarbeitern und dabei aktiv, sicher, schnell sowie effizient agiert und reagiert und entsprechende Führungsqualitäten und schon bisher Erfahrung in einer Führungsposition hatte. Erfahrungen im Bereich Anwendung von Tiefbauprodukten auch mit Abdeckung des Bereichs Reklamationsmanagement in einem mittelständischen Betrieb, wären von Vorteil. Kosteneinsparungskonzepten wird besondere Bedeutung zugemessen. Die gesuchte Persönlichkeit mit hohem Gestaltungswillen, aber gleichzeitig entsprechender Teamfähigkeit und Sozialkompetenz ist direkt der Geschäftsführung unterstellt und erhält Gesamtprokura nach der Einarbeitung. Englische Sprachkenntnisse sind Bedingung, Französisch wünschenswert. Unser Klient bietet eine hochinteressante, selbstständige, eigenverantwortliche Aufgabe, ein angemessenes Gehalt mit erfolgsorientierter Komponente sowie einen Firmenwagen, den Sie auch privat nutzen können. Evtl. Sperrvermerke, an wen Ihrer Bewerbung nicht weitergegeben werden darf, werden wir strikt beachten. Bitte senden Sie aussagefähige Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnissen u.ä., Ihren Jahresgehaltsvorstellungen und Verfügbarkeit an die mit der Vorauswahl beauftragten Berater.
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Advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung, Büro München, Postfach 1342, Wörnbrunner Str. 19 82027 Grünwald bei München, Tel. 089-641 4800, Fax 089-641 7300, e-mail:postmaster@advice.de website www.advice.de
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Hock Vertriebs-GmbH & Co. KG 12 Hultafors Group Germany GmbH 23 Inthermo GmbH 36 Isocell Gmbh 56 Jackon Insulation GmbH 58 Jasto Jakob Stockschläder GmbH & Co. KG 24 Kann GmbH 71 Keimfarben GmbH & Co. KG 41 Kemper System GmbH & Co. KG 56 Klöber GmbH & Co. KG 55 Knauf Insulation GmbH 37 Knauf Perlite GmbH 35 Krause - Werk GmbH & Co. KG 38 Krautol Deutsche Amphibolin-Werke 42 Kress - elektrik GmbH & Co. 9 Laumans Gebr. GmbH & Co. KG 44 Otto Lehmann GmbH 47 Leipfinger-Bader KG 12 MAX Europe BV 18 MEA Water Managment GmbH 60 Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG 26, 27 Metabowerke GmbH 12 MEVA Schalungs-Systeme GmbH 29 NATURinFORM GmbH 65 Nelspamp Dachziegelwerke GmbH 45 Ohnsorg Söhne AG 57 Protool TTS Tooltechnic Systems Deutschland GmbH 7 Puren GmbH 11 Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH 18 REFLEXA-Werke Albrecht GmbH Karl M. Reich Verbindungstechnik GmbH 16 Saint Gobain Abrasives GmbH 20 Schlüter-Systems KG 59 Schüco International KG 11 Sifatec Simon GmbH & Co. KG 51 Siga Services AG 54 Stanley Black & Decker 17 Ströher GmbH 11, 59 Techtronic Industries Central Europe GmbH - Milwaukee 16 Triflex Beschichtungssysteme GmbH & Co. KG 64 Teckentrup GmbH & Co. KG 68 Vandersanden B.V. 28 Verband Holzfaser Dämmstoffe VHD e.V. 33 J.Wagner GmbH 39 Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 12 Wiha Werkzeuge GmbH 21 Xella Deutschland GmbH 53 Ziegelwerk Klosterbeuren 26 ZinCo GmbH 49
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Hätten Sie‘s gewusst? Ziegel- und Beton-Gold auf Anatolisch Als Mitarbeiter eines Bau-Fachverlages reist man immer mit offenen Augen durch die Welt. Dies garantiert, dass man gerade in fremden Ländern kein architektonisches oder bautechnisches Highlight verpasst. Immerhin erheben wir den Anspruch, unsere Leser stets mit aktuellen News über Neuigkeiten oder Besonderheiten aus dem Bauwesen zu informieren. Solch eine »Besonderheit« fiel mir vor einigen Wochen auf, als ich mich nahe dem türkischen Antalya auf dem Weg zum Flughafen befand.
In Zeiten von Finanzkrise, Rettungsschirm und Fiskalpakt steigt die Nachfrage nach Immobilien stark an. Kein Wunder, denn das »Ziegel-Gold« bietet Sicherheit. Weit mehr als die Hälfte aller Deutschen hält die Immobilie für den besten Schutz vor Inflation und Geldentwertung. Offensichtlich setzt sich dieser Trend auch in anderen
europäischen Ländern mehr und mehr durch. Allein, es hapert bei dem einen oder anderen Bauvorhaben doch noch ein wenig an der Umsetzung, wie man auf dem Foto erkennen kann. Positiv betrachtet könnte man behaupten, hier wurde nach dem Motto »doppelt hält besser« verfahren. Warum nur auf ZiegelGold setzen, wenn es auch Beton gibt? Schließlich kann man damit diverse »Ungenauigkeiten« in der Ausführung des Maurer-Handwerks ausgleichen. Beton kann, richtig eingesetzt, durchaus stabilisierend wirken. Ich bin mir nicht sicher, ob das blaue Schild im Vordergrund uns nicht den Hinweis geben soll, dass hier zum 78. Mal »Sokak« gebaut wurde, dass man es aufgegeben hat und an anderer Stelle den 79. Versuch gestartet hat. Zu hoffen bleibt, dass niemand von Ihnen in genau diese Immobilie investiert hat. Dem Foto nach zu urteilen sollten Sie warten, bis Sie ein Schild entdecken, auf dem der 357. Versuch angepriesen wird. Oder doch lieber auf Warentermingeschäfte und Schweinehälften setzen. Das Risiko wäre vergleichbar. Herzlichst Ihr Martin Bartolovic
Das Top-Thema im September: Fenster & Fassade
Weitere Themenschwerpunkte: Innenausbau, Fenster & Türen, Bad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge
Weitere Themenschwerpunkte: Mauerwerk & Beton, Dach, Industrie- und Gewerbebau, Bodenbeläge im Außenbereich, Werkzeuge
Holzland-EXPO: Messe-Rückblick
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Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Markus Holl (-40) Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011 Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand
SEPTEMBER
Das Top-Thema im August: Bodenbeläge & Aufbau
erscheint am 18. August 2012
Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de
Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73
VORSCHAU AUGUST
| IMPRESSUM |
erscheint am 29. September 2012
IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die A nsicht der Redaktion.
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