03 MÄRZ 2012
Das Fachmagazin für Handel und Handwerk
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bau STOFF PARTNER 03/12
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Top-Thema
Dach
DACH+HOLZ
R+T 2012
Tore & Antriebstechnik
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Impulsgeber für die Branche
60 000 Besucher in Stuttgart
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| INHALT | 35
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Mit ihren Themen Energieeffizienz und Gebäudesicherheit stieß die R+T auf großes Interesse bei den rund 60 000 Besuchern.
55 800 Dachdecker, Zimmerer, Architekten und Planer kamen zur DACH+HOLZ und informierten sich über neue Produkte, Ideen und Lösungen rund um Holzbau, Ausbau, Dach und Wand.
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Zum Titel
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Im Blickpunkt
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Namen & Neuigkeiten
DISBON
ROTTSTEGGE
RÖHR + STOLBERG
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Totalsanierung unter Zugzwang: Eine Tiefgarage wurde von Grund auf instand gesetzt.
1 3 Top-Thema: Tore & Antriebstechnik 23 Dach 41
Messe-Rückblick Deubau
44 Mauerwerk 53 Fassade
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Bodenbeläge für den Außenbereich
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Auf einen Blick | Marktplatz
66 Impressum baustoff-partner.de 03/12
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TOP-THEMA: Tore & Antriebstechnik
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| EDITORIAL |
Impulse sind gefragt
Einen deutlichen Umsatzzuwachs nach mehreren von starken Rückgängen geprägten Jahren vermeldet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes für 2011. Damit steigt der Branchenumsatz seit 2001 erstmals wieder über die 90 Mrd.-€-Grenze. Die Hersteller von Toren berichten ebenfalls über eine erfreuliche Entwicklung. So wuchs nach Angaben des Verbandes BVT die deutsche Torbranche im vergangenen Jahr um insgesamt rund 10 %. Mit einem geschätzten Umsatz von 1,8 Mrd. € wurde die Umsatzmarke aus 2008 übertroffen. Es ist nicht nur das kraftvolle Wachstum auf dem Inlandsmarkt, das die Einschnitte als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise vergessen lässt – auch die Impulse durch das Auslandsgeschäft haben einen entscheidenden Anteil an diesem neuen Spitzenwert. Demzufolge präsentierte sich die Torbranche auf »ihrer« Fachmesse, der R+T, mit breiter Brust. Die Hersteller stützen sich auf eine stabile bis steigende Nachfrage der gewerblich-industriellen Kunden und der privaten Haushalte. Laut einer Umfrage unter den BVT-Verbandsmitgliedern rechnet man in diesem Jahr mit einem weiteren Wachstum von drei bis fünf Prozent. Über die Torbranche, neue Produkte und über die R+T – Leitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz –, berichten wir im Top-Thema dieser Ausgabe. Ebenfalls in Stuttgart ging mit der Dach+Holz ein weiterer Impulsgeber für die Profis am Bau über die Bühne. Dachdecker, Zimmerer, Architekten und Planer informierten sich Anfang Februar über Ideen und Lösungen rund um Holzbau, Ausbau, Dach und Wand. Auch hier war die Redaktion vor Ort. Der Messerückblick im Themenschwerpunkt »Dach«.
Beschert das gegenwärtige Szenario der überwiegenden Mehrheit der am Bau Beteiligten in naher Zukunft einträgliche Zeiten, sieht es aktuellen Studien zufolge für diejenigen, die in den kommenden Jahren günstigen Wohnraum in Großstädten benötigen, nicht so gut aus. Das Ergebnis zweier von der Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« in Auftrag gegebener Studien weist darauf hin, dass sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt in den Ballungszentren und Uni-Standorten erheblich verschlechtert hat – mit einem massiven Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen. Die Experten warnen daher vor einer »neuen Wohnungsnot«. In den kommenden fünf Jahren – so die Prognose – werden bundesweit 400 000 Mietwohnungen fehlen. Der schrittweise Rückzug des Bundes und der Länder aus der Wohnungsbauförderung in den vergangenen 15 Jahren hat zu dieser Situation geführt. Und die könnte zu einer ernst zu nehmenden Gefahr für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung werden. Hier wären deutliche Impulse seitens der Politik dringend geboten. Sollten Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail an rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen
Gerd Rottstegge
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| ZUM TITEL |
Leistungsstarker Allrounder sorgt für Flexibilität im Arbeitsalltag | BOSCH | Bosch ersetzt seinen Spezialisten für Serienbohrungen, den GBH 2-23 RE Professional, jetzt durch eine neue Bohrhammer-Generation. Die künftigen Modelle GBH 2-24 DF Professional und GBH 2-24 D Professional bieten rund 25 % mehr Leistung, Schlagenergie und Lebensdauer als ihr Vorgänger. Sie sorgen so für einen schnelleren Bohrfortschritt und zählen mit rund 75 000 Bohrlöchern, die ein Gerät durchschnittlich erbringt, zu den Bohrhämmern mit höchster Laufleistung in der ZweiKilo-Klasse. Hinzugekommen ist außerdem ein Drehstopp für Meißelarbeiten. Dadurch verbreitert sich das Anwendungsspektrum und die Bohrhämmer sind universell einsetzbar. Ob Dübellöcher und Aussparungen für Steckdosen gebohrt oder Schlitze für Sa-
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nitär- oder Elektro-Leitungen gestemmt werden müssen: Dank 790 W Leistung und einer Schlagenergie von 2,7 kJ gehen Standardarbeiten in Ausbau- und Installationsgewerken zügig voran.
Universalgerät mit bewährter Technik Beide Geräte verfügen über bewährte Produkteigenschaften wie eine stufenlose Drehzahlregelung für saube-
Bosch ersetzt seinen Spezialisten für Serienbohrungen, den GBH 2-23 RE Professional, jetzt durch eine neue Bohrhammer-Generation.
res Anbohren, eine drehbare Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, eine Überlastkupplung zum Schutz von Anwender und Maschine, eine Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen und eine SDS-plus-Werkzeugaufnahme.
Modell mit Wechselfutter und mit Festfutter Gewählt werden kann zwischen dem Modell mit Wechselfutter (DF) und dem Modell mit Festfutter (D). Die Bohrhämmer GBH 2-24 DF Professional und GBH 2-24 D Professional sind im Fachhandel erhältlich. Im Lieferumfang beider Modelle sind Transportkoffer, Zusatzhandgriff und Tiefenanschlag enthalten. Beim GBH 2-24 DF Professional sind zusätzlich ein SDSplus-Adapter und ein Rundschaft-Bohrfutter inklusive.
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Die künftigen Modelle GBH 2-24 DF Professional und GBH 2-24 D Professional bieten rund 25 % mehr Leistung, Schlagenergie und Lebensdauer als ihr Vorgänger.
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Gerätekennwerte
GBH 2-24 DF Professional (ersetzt GBH 2-23 RE Professional)
GBH 2-24 D Professional (ersetzt GBH 2-23 RE Professional)
Nennaufnahmeleistung
790 W
790 W
max. Schlagenergie nach EPTA-Richtlinie
2,7 J
2,7 J
Schlagzahl bei Nenndrehzahl
0 – 4 700 min-1
0 – 4 700 min-1
Nenndrehzahl
0 – 950 min-1
0 – 950 min-1
Optimaler Einsatzbereich Beton mit Hammerbohrern
6 – 14 mm
6 – 14 mm
max. Bohrdurchmesser in Beton mit Hammerbohrern
24 mm
24 mm
max. Bohrdurchmesser in Mauerwerk mit Hohlbohrkronen
68 mm
68 mm
max. Bohrdurchmesser Stahl
13 mm
13 mm
max. Bohrdurchmesser Holz
30 mm
30 mm
Abmessungen (Länge x Breite x Höhe)
397 x 82 x 210 mm
397 x 82 x 210 mm
Gewicht
2,9 kg
2,8 kg
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| IM BLICKPUNKT |
Qualitätsniveau und Sicherheit von Türen und Toren weiter verbessern
Baustoff-Partner: Welche Ziele verfolgt Ihr Verband mit dieser Kooperation? Christian Grabitz: Der E.D.S.F. nutzt die Baumesse, als die Fachleitmesse, um die aktuellen Branchenthemen, wie Fragen zur Normung aber auch bauliche Fragen zur Energieeinsparung sowie barrierefreien Bauen, direkt an die relevante Zielgruppe zu bringen. Die BAU bietet eine hervorragende Plattform, um die Branchenmeinung bei Architekten, Bauunternehmern und Endkunden zu platzieren. Durch die Kooperation kann der E.D.S.F. seine Position breiter streuen und die BAU die Torbranche europaweit direkter über den E.D.S.F. erreichen. Baustoff-Partner: Ein Bestandteil des Vertrages mit der BAU sieht ein Fachforum im Rahmen der Messe im kommenden Januar in München vor.
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Was erwartet die Besucher dort? Grabitz: Die Besucher des geplanten Torforums werden die aktuellen Informationen zur Umsetzung der neuen und relevanten Normen auf europäischer Ebene erhalten. Hierbei herauszustellen sind vor allem die europäische Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse (EN 16034), die damit zusammenhängende Umsetzung im Markt – Auslauf des nationalen Zulassungssystems/CE-Kennzeichnung – sowie die europaweite einheitliche Interpretation von Prüfergebnissen und der Austausch von Komponenten eines Feuer- und Rauchschutzabschlusses. Wir stellen heute schon fest, dass sich der Nachhaltigkeitsgedanke in der Baubranche etabliert hat. Green BuildingZertifizierungen werden sich in den Anforderungen und Umsetzung spezialisieren – auch bisher wenig berücksichtigte Bauprodukte, werden in den Fokus der Nachhaltigkeitsbetrachtung rücken. Der E.D.S.F. wird seine bis dahin gesammelten Erfahrungen mit dem E.D.S.F.-Door-EnergyCalculator vermitteln und die nächsten Aktivitäten in dieser Thematik aufzeigen. Darüber hinaus werden Ergebnisse der Studie »Torsysteme im Industriebau«, die mit der TU München erarbeitet und durch die Zukunft BAU gefördert wird, vorgestellt. Hierbei werden durch Simulationen ideale Tor-/Antriebskombinationen für verschiedene Indus-
triegebäude untersucht. Mit dieser Studie wird die Torbranche belegen können, dass intelligent automatisierte Tore einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung von Industriegebäuden leisten und somit der »grüne Gedanke« aktiv unterstützt wird. Baustoff-Partner: Was sind die derzeit bestimmenden Themen in der Tür- und Torbranche? Welche Ziele stehen bei Ihrem Verband stellvertretend für die europäischen Mitgliedsunternehmen auf der Agenda? Grabitz: Neben den Themen des nachhaltigen und barrierefreien Bauens sowie den genannten neuen Entwicklungen bei der kommenden Produktnorm Feuer- und Rauchschutzabschlüsse, steht das Thema Service und Wartung stark im Fokus der Branche. Ziel ist es, die europäische Normung auf kundenorientiertem Stand weiter zu entwickeln, um das Qualitätsniveau und die Sicherheit von Türen und Toren im Markt zu verbessern. Leider gibt es im Markt noch zu viele ungewartete Tore, aufgrund uneinheitlicher rechtlicher und normativer Rahmenbedingungen. In den verschiedenen Arbeitsgruppen des E.D.S.F. wird an den genannten Themen gearbeitet, um Leitlinien bzw. Hilfen für die nationale Umsetzung zu geben. Baustoff-Partner: Welche Rolle spielen Automatisierung und Standardisierung für die Energieeinsparung?
E.D.S.F.
| E.D.S.F. | Im Herbst vergangenen Jahres unterzeichnete die E.D.S.F. – European Door an Shutter Federation – mit der BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme-, einen Vertrag mit dem Ziel, dass sich Ihr Verband und die BAU gegenseitig in Marketingaktivitäten unterstützen. Der Vereinbarung zufolge wird der E.D.S.F. die BAU 2013 bei den europäischen Mitgliedern bewerben und auf der Messe eine Vortragsveranstaltung mit dem Industrieverband Tore Türen Zargen (ttz) durchführen.
Christian Grabitz ist Geschäftsführer des E.D.S.F. Der 1985 gegründete Verband hat derzeit 18 Mitglieder aus zehn Ländern, darunter auch der Industrieverband Tore Türen Zargen (ttz.).
Grabitz: Die Rolle der Automatisierung von Toren wurde leider bisher nur sekundär, u.a. von Green Building-Zertifizierern (DGNB, LEED, etc.) betrachtet. Dass eine Automatisierung einen natürlichen Komfortgewinn bedingt, ist bekannt, dass aber durch die Automatisierung riesige Energieeinsparpotenziale generiert werden können, ist vielfach unbekannt. Gerade mit Hilfe des E.D.S.F.-Door-EnergieCalculators werden die komplexen Zusammenhänge der Energieeinsparung vereinfacht dargestellt. Baustoff-Partner: Inwieweit ist Barrierefreiheit ein Thema für die Mitgliedsunternehmen? Grabitz: In unseren nationalen Fachverbänden wurde das
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Baustoff-Partner: Wie beurteilen Sie die derzeitige Stimmung innerhalb der Branche? Grabitz: Die Stimmung in der Branche ist gut, zumal die Fachmesse R+T mit vielen Neuheiten den positiven Trend weiter unterstützen konnte. Rückblickend sind viele Unternehmen gestärkt aus der »Krise« gegangen und nutzten die Messe, um ihrem Fachpublikum die Trends der Branche aufzuzeigen. Baustoff-Partner: Wie lautet Ihre Prognose für das laufende Jahr?
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Grabitz: Trotz einiger Herausforderungen im Markt, wie z.B. das Auslaufen der Konjunkturprogramme oder sich verändernde Marktstrukturen, hat die Branche ein gutes Ergebnis 2011 erzielen können. Die nationalen Mitgliedsunternehmen sind gut aufgestellt. Aufgrund der guten Auftragslage sowie des milden Winterns, sind die deutschen Hersteller gut ins neue Jahr gestartet. Kurzfristig sieht die Prognose für 2012 gut aus – jedoch ist man mittelfristig aufgrund der sich möglicherweise schnell wechselnden Marktlage nur positiv zurückhaltend.
| BAUWIRTSCHAFT |
Deutschland braucht bis 2017 825 000 neue Mietwohnungen | IMPULSE FÜR DEN WOHNUNGSBAU | Deutschland hat eine neue Wohnungsnot. Insbesondere in Großstädten, Ballungszentren und Universitätsstädten hat sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt deutlich zugespitzt. Hier gibt es einen massiven Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen. Aktuell fehlen in den zehn deutschen Großstädten, die den stärksten Wohnungsmangel haben, mehr als 100 000 Mietwohnungen – rund 17 500 davon allein in Frankfurt am Main und 8 000 in Stuttgart. Wenn der Mietwohnungsbau nicht verdoppelt wird und auf mindestens 130 000 neue Wohnungen pro Jahr ansteigt, dann wird sich die Mietwohnungslücke drastisch vergrößern: In fünf Jahren werden dann 400 000 Mietwohnungen bundesweit fehlen. Unterm Strich bedeutet dies somit, dass bis 2017 insgesamt 825 000 Mietwohnungen neu gebaut werden müssen. Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle Studien, die das Pestel-Institut in Hannover und der Bochumer WohnungsbauExperte Prof. Dr. Volker Eichener im Auftrag der Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« erstellt haben. In dem Bündnis haben sich führende Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche zusammengeschlossen. Für einen Großteil der Haushalte in Deutschland werde das Wohnen finanziell immer belastender. »Einkommen und Wohnkosten laufen immer weiter auseinander«, sagt
IMPULSE FÜR DEN WOHNUNGSBAU
Thema Barrierefreies Bauen mit automatisierten Türen früh aufgegriffen. Der demographische Wandel sowie die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention lässt dieses Thema nun zu einem Kernthema der Tür-/Tor-Branche werden. Durch gezielte Fachinformationen an Architekten, Planer und Bauunternehmer von Seiten der Mitgliedsunternehmen aber auch der Verbände, werden Vorteile durch automatisierte Türen und Tore im Rahmen des barrierefreien Bauens herausgestellt. Somit sollen wesentliche Grundlagen direkt im Planungsprozess berücksichtigt sowie Möglichkeiten der Nachrüstung aufgezeigt werden.
Die Teilnehmer der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der aktuellen Studien zum Wohnungsbau. Matthias Günther vom PestelInstitut. Einerseits seien Mieten und Nebenkosten deutlich gestiegen, andererseits habe die Zahl einkommensschwacher Haushalte zugenommen. »Ein Ende dieser Entwicklung ist gegenwärtig nicht erkennbar«, so Günther. Die Wissenschaftler sehen die neue Wohnungsnot sogar als Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung – insbesondere in Ballungszentren. »Wohnmöglichkeiten und Wohnpreise sind wichtige Standortfaktoren für eine sich immer internationaler orientierende Wirtschaft«, so Günther. Vor diesem Hintergrund fordern die Bündnispartner der Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« eine neue Wohnungsbaupolitik für Deutschland. Bislang scheine die Bedeutung des Themas in der Bundespolitik noch nicht angekommen zu sein. Dringend erforderlich sei beim Mietwohnungsbau eine Verdoppelung der Bauleistung auf dann 130 000 Wohnungen pro Jahr. Die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau müssten sich dazu deutlich verbessern.
»Die neue Wohnungsnot ist hausgemacht. Insbesondere der Bund sollte sich seiner Verantwortung für die nationale Wohnungsversorgung wieder bewusst werden. Er muss insbesondere steuerrechtliche Hemmnisse beseitigen und in der Wohnungsbauförderung die Initiative ergreifen, um die neue Wohnungsnot zu lindern«, sagt der Rektor der Bochumer Immobilien-Hochschule EBZ Business School, Prof. Dr. Volker Eichener. Kernpunkt einer neuen Wohnungsbaupolitik müsste eine steuerliche Erleichterung des Mietwohnungsbaus sein, so Eichener. Gemeinsam mit der Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« hält er eine Erhöhung des jährlichen Abschreibungssatzes auf 4 Prozent für angemessen. Darüber hinaus fordert der Wohnungsbau-Experte eine Verdoppelung der Kompensationszahlungen vom Bund an die Länder. Die Kampagne »Impulse für den Wohnungsbau« will eine Verbesserung der sozialen Wohnraumförderung erreichen. Sie fordert den Neubau von Sozialwohnungen.
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| NAMEN & NEUIGKEITEN |
BTB
TransportBetonproduktion wächst um 14 Prozent auch das über das ganze Jahr offene Bauwetter, das Arbeiten fast ohne Wetterunterbrechungen erlaubte. Auch für das laufende Jahr rechnet der Verband nicht mit wesentlichen Einbrüchen. Weitere Steigerungen werden nicht erwartet, aber durchaus eine horizontale Entwicklung. BTB-Präsident Dr. Erwin Kern: »Auch für die nächsten Jahre rechnen wir uns anhand der anstehenden Bauaufgaben gute Chancen aus. Genannt sei hier das Stichwort des Ersatzneubaus. Demgegenüber stehen sicherlich die leeren Kassen der Kommunen. Insgesamt aber blicken wir zuversichtlich nach vorne.«
Dr. Erwin Kern.
Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB) stieg im Jahr 2011 die Transportbetonproduktion der knapp 2000 stationären und mobilen Anlagen um rund 14 %. Getragen wurde dieses Wachstum vor allem von der positiven Entwicklung des Wohnungsbaus, dessen Nachfragevolumen im Jahr 2011 um fast 20 % anstieg. Auch der Nichtwohnbau entwickelte sich für die Branche erfreulich. Erheblich beigetragen zum zweistelligen Wachstum hat
NACHGEFRAGT ... Auf der DACH+HOLZ war die derzeit ausgezeichnete Stimmung bei den Dachdeckern und Zimmerern zu spüren. Insgesamt kamen 55800 Fachbesucher zu »ihrer« Fachmesse nach Stuttgart. Wie lautet Ihr Fazit? Dieter Dohr: »Bei der dritten Auflage der DACH+HOLZ erhielten Dachdecker und Zimmerer so viel Information wie noch nie. Hier trafen innovative und intelligente Produkte von 601 Ausstellern auf die professionelle Verarbeitungskompetenz von Dachdeckern und Zimmerern. Damit ist diese Fachmesse mit dem spezialisierten Profil Wegweiser für die gesamte Branche in Deutschland und Europa. Mit dem erworbenen Wissen werden die Energie-
GHM
BTB
Dieter Dohr ist Vorsitzender der Geschäftsführung für Handwerksmessen (GHM), Veranstalterin der DACH+HOLZ.
sparziele im Wohnungsbau erst möglich. Die Messe hat allen weitere Impulse gegeben, wie man die Themen Sanieren, Renovieren und Modernisieren des Gebäudebestandes entschieden anpacken kann.«
ZVDH
Erfolgreiches Geschäftsjahr für Dachdecker ZVDH
ADVICE
ADVICE
Büro an neuer Adresse
Karl Heinz Eickenberg.
Zum 1. März verlagerte die Advice Unternehmens- und Personalberatung ihre Büround Geschäftsräume innerhalb Grünwalds. Die neue Adresse ist in der Wörnbrunner Straße 19.
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Alle anderen Kommunikationsdaten – wie Postfach, Telefon, Fax- und E-Mail-Adresse – bleiben unverändert. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Karl Heinz Eickenberg mitteilt, sei das Unternehmen schon einmal in den Jahren 1994/95 an dieser Adresse ansässig gewesen.
ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx: Erfreuliches Geschäftsjahr 2011 und Optimismus für 2012.
Der Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) meldet, das Geschäftsjahr 2011 sei für die Dachdeckerbetriebe erfreulich verlaufen. »Wir rechnen für das Jahr 2011 mit einer Umsatzsteigerung von etwa 10 %«, erklärt Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx. Die Gewinne für die Betriebe seien aufgrund deutlicher Materialpreiserhöhungen aber niedriger ausgefallen. Zum guten Geschäftsjahr beige-
tragen habe neben dem angezogenen Wohnungsneubau auch die konstant hohe Nachfrage von Privatleuten nach energetischer Modernisierung von Gebäuden und Gebäudeteilen. Über das Gesamtjahr 2011 habe die Anzahl gewerblicher Arbeitnehmer um 6,1 % zugenommen. Für das Dachdeckerjahr 2012 ist der ZVDH optimistisch. »Die Zahl der Baugenehmigungen lässt hoffen, dass weiter auf dem aktuellen Niveau neue Wohnungen gebaut werden. Die im öffentlichen Bau erwarteten Einbußen werden durch positive Aussichten im Wirtschaftsbau kompensiert.«
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75 Jahre Kompetenz am Bau der Beco Bouwchemie in Hoogeveen, die später zur Schomburg BV wurde. In den folgenden fast 40 Jahren erfolgte der weltweite Aufbau von Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen. Von Polen über die USA bis Indien reichen heute die Unternehmen der Gruppe. Seit 2004 sind alle Auslandsaktivitäten in der Aquafin International Holding zusammengefasst. Das Flaggschiff ist die Produktfamilie Aquafin. Die Internationalisierung der Gruppe machte es erforderlich, dass mit den entstandenen Vertriebsgesellschaften auch Produktionsstätten aufgebaut wurden. Diese sind mit Ausnahme der Werke Halle an der Saale, Kutno (Polen), Castelnuovo Rangone (Italien), Elkton (USA), Corlu (Türkei) und Hyderabad (Indien) reine Konfektionierungsbetriebe. . Weltweit zählt die Gruppe 27 Vertriebsund Produktionsgesellschaften, fast die Hälfte davon sind Joint Ventures mit lokalen Partnern.
Für die Zukunft gut aufgestellt: V. l. Albert Schomburg (Beiratsvorsitzender), Albert Johannes Schomburg (Gesellschafter mit Projektverantwortung) und die geschäftsführenden Gesellschafter Alexander Weber, Ralph Schomburg und Dr. Jens Hofele.
Die Schomburg Unternehmensgruppe blickt in diesem Jahr auf 75 Jahre »Kompetenz am Bau« zurück. 1937 gründet Albert Fritz Schomburg eine Handelsvertretung für chemische Baustoffe. Nach dem 2. Weltkrieg startet die Produktion für Mörtel und Betonzusatzmittel in einer stillgelegten Ziegelei in Detmold. Mit dem Eintritt von Albert Schomburg in das Unternehmen im Jahr 1961 beginnt die Internationalisierung der Unternehmensgruppe Schomburg. 1964 wird die Robotec AG als Produktions- und Vertriebsstätte für die Schweiz gegründet. Der nächste Schritt erfolgte 1975 mit der Gründung
REFLEXA
Neues Mitglied im Senat der Wirtschaft REFLEXA
SCHOMBURG
SCHOMBURG
Hans Peter Albrecht ist als Senator h.c. in den Senat der Wirtschaft berufen worden. Mit seinem seit über 50 Jahren erfolgreichen mittelständischen Unternehmen Reflexa hat er es zu einem der größten Vollsortimenter Deutschlands im Bereich Sonnenschutztechnik gebracht. »Damit stellt er – weit über die regionalen Grenzen hinaus – eine einflussreiche wirtschaftliche Größe dar«, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Er tritt für Fairness und Partnerschaft im Wirtschaftsleben ein und beweist darüber hinaus eine hohe soziale Kompetenz gegenüber seinen Mitarbeitern und der Region.
Dieses Engagement wurde durch eine Mitgliedschaft im Senat der Wirtschaft gewürdigt. »Eine Beteiligung am Senat der Wirtschaft ist für mich eine besondere Auszeichnung «, so Hans Peter Albrecht, Gründer und Inhaber der Reflexa-Werke. »Nun kann ich mich auf nationaler Ebene für den Wirtschaftsstandort Deutschland, dem ich seit mehr als 50 Jahren treu bin, engagieren und mich für eine Verbesserung der Marktbedingungen auf allen Ebenen einsetzen.« In seiner Arbeit fördert der Senat der Wirtschaft den Wirtschaftsstandort Deutschland im Interesse des Gemeinwohls, eine ökohumane, ethische Marktwirtschaft und agiert eng mit politischen Entscheidungsträgern auf nationaler und internationaler Ebene zusammen.
DACH+HOLZ wurden die zehn Gewinner vorgestellt. 5318 Stimmen konnte Markus Bemmerl von der Firma Trockenbau Akustikbau Pickelmann aus Bruck in der Oberpfalz beim Online-Voting sammeln, was ihn zum Spitzenreiter der zehn »Wohlfühler des Jahres« machte. Bei der Feier erhielten die Gewinner den ersten Teil ihres Hauptgewinns – ein Werbepaket für ihr Unternehmen im Wert von 2000 €. Aus einem Katalog können die Wohlfühler des Jahres Werbemittel wie Kleidung, Banner oder Meterstäbe mit dem eigenen Logo wählen oder sich ein komplett neues Firmenlogo gestalten lassen. Schon am Tag nach der Gewinner-Feier
wartete ein besonderes Erlebnis auf die zehn Wohlfühler des Jahres: Ein komplettes Fotostudio mit zwei Fotografen und Stylisten stand bereit, um die Wohlfühler für Werbemotive abzulichten. Mit den Motiven werden 2012 die natürlichen Mineralwolle-Dämmstoffe mit Ecose-Technology beworben. Gleichzeitig machen die Gewinner mit der Kampagne Werbung für den eigenen Betrieb. Schon in wenigen Wochen werden die Vorbereitungen für die Knauf Insulation Werbekampagne mit den zehn Wohlfühlern des Jahres abgeschlossen sein. Ab dann werden die Gewinner in unterschiedlichen Motiven zu sehen sein.
Hans Peter Albrecht.
KNAUF INSULATION
KNAUF INSULATION
Wohlfühler des Jahres
Die Werbegesichter der neuen EcoseTechnology-Kampagne.
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In einer bundesweiten CastingAktion mit dem Titel »Wohlfühler des Jahres« suchte Knauf Insulation zehn Gesichter für eine Werbekampagne. Mehr als 800 Fachhandwerkerinnen und Fachhandwerker machten direkt online oder bei einer der rund 90 Veranstaltungen im Baustofffachhandel mit und bewarben sich mit einem Bild und einer Aussage zu den Produkten von Knauf Insulation. Auf der Messe
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TOP-THEMA
| TORE & ANTRIEBSTECHNIK |
| TORE | ANTRIEBSTECHNIK | MONTAGE | OBJEKTE | | MESSE-RÜCKBLICK R + T | 13 baustoff-partner.de 03/12
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| MESSE STUTTGART / BVT | Bestnoten vergaben Aussteller und Besucher für die R+T, Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, die Anfang des Monats in Stuttgart über die Bühne ging. Mit ihren Themen Energieeffizienz und Gebäudesicherheit, die weltweit auf der politischen Agenda stehen, stieß die Messe auf enormes Interesse bei den rund 60 000 Besuchern, heißt es im Abschlussbericht der Veranstalter. Die globale Bedeutung des R+T-Ausstellungsportfolios manifestiere sich in der nochmals gestiegenen Internationalität der Besucher. Sie reisten aus 110 Ländern nach Stuttgart, 2009 waren es noch 106 Länder. Das Ergebnis der Veranstaltung vor drei Jahren konnte die R+T 2012 mit 817 Ausstellern ebenfalls übertreffen (747). Alle drei Jahre trifft sich die gesamte Branche in Stuttgart. 2012 war die Stimmung so gut wie noch nie. »Unsere Aussteller sind begeistert von der Kompetenz der Besucher und ihrem großen Interesse an den gezeigten Innovationen«, gibt Wolfgang Cossmann, Präsident des Bundesverbands Rollladen+Sonnenschutz (BVRS), Berlin, das Stimmungsbild seiner Mitglieder wieder. »Die Torbranche benötigt den Drei-Jahres-Rhythmus zur Entwicklung echter Innovationen. Für unsere Aussteller war es die beste R+T aller Zeiten, auf der sie viele Neukunden aus dem Ausland getroffen haben«, freut sich Dr. Claus Schwenzer, Präsident BVTVerband Tore. Ganz direkt beeinflussen Roll-
ROTTSTEGGE
R+T: Trend-Thema Energie-Effizienz im Fokus
Dr. Claus Schwenzer, vorn im Bild, bei der Eröffnung der R+T: »Viele Unternehmen stützen sich weiterhin auf eine stabile bis steigende Nachfrage der gewerblich-industriellen Wirtschaftskreise und privaten Haushalte.«
läden, Schnelllauftore und Sonnenschutzsysteme die Energiebilanz eines Gebäudes, sorgen für Sicherheit, schützen vor Schall, ungebetenen Blicken und unbefugtem Zutritt. Automatischen Steuerungen fällt in diesem Zusammenhang eine ganz wichtige Rolle zu, sie sind der Drehund Angelpunkt, wenn es um die Funktionalität der Systeme geht. Moderne Sonnenschutzelemente können über ihre eigentliche Schutzfunktion hinaus auch noch Strom erzeugen und sogar dem Sonnenverlauf folgen, um so mit größtmöglicher Energieeffizienz zu arbeiten. Toranlagen sind heute absolut kindersicher ausgelegt und können in Notfallsituationen, etwa bei Stromausfall, intuitiv geöffnet werden. Hier sind die unterschiedlichsten Gewerke gefordert, ihre handwerklichen Fachkenntnisse in enger Zusammenarbeit einzubringen. Die Gebäudehülle selbst muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Systeme funktionell und ästhetisch in
die Fassade integriert werden können. Sie ist längst mehr als nur eine optisch ansprechende Außenhaut. Gemeinsam mit Rollläden, Verschattungssystemen und intelligenten Toren sorgt sie für größtmögliche Energieeinsparung. Zugleich bildet sie eine Projektionsfläche für die Kommunikation mit der Außenwelt. Handwerker, Architekten und Planer fanden auf der R+T die Trends für die Gebäude der Zukunft.
Torindustrie: Starkes Umsatzwachstum Im Jahre 2011 wuchs die deutsche Torbranche insgesamt (Tore, Schranken und deren Komponenten) um rund 10 %. Mit einem geschätzten Umsatz von 1,8 Mrd. EUR wurde die 2008er-Umsatzmarke übertroffen. Sowohl das kräftige Inlandsgeschäft (+8,5 % auf über 1,4 Mrd.) als auch der boomende Export (+13 % auf 400 Mio.) ermöglichten den neuen Spitzenwert und lassen endgültig den tiefen Einschnitt infolge der Wirtschafts- und
Finanzkrise 2009/2010 vergessen. »Viele Unternehmen stützen sich weiterhin auf eine stabile bis steigende Nachfrage der gewerblichindustriellen Wirtschaftskreise und privaten Haushalte«, so BVT-Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Schwenzer. Ein sehr großer Auftragsüberhang aus 2011 garantiere eine stabile Auftragslage bis weit in das aktuelle Jahr hinein, das von Vielen vorschnell als »Übergangsjahr« mit geringeren Wachstumsaussichten apostrophiert worden sei. Zu diesem Auftragsüberhang gesellten sich zahlreiche aktuelle Investitionsvorhaben aus fast allen Bereichen des produzierenden, verarbeitenden und Logistikgewerbes. Nach einer Umfrage unter BVT-Mitgliedern könne 2012 mit einem weiteren Branchenwachstum von 3 - 5 % gerechnet werden. »Der Branchenerfolg ist eng gekoppelt mit der vielfältigen Hersteller- und Zulieferstruktur in Deutschland, die gerade in der Torindustrie von kleineren und mittleren Unternehmen geprägt wird«, so Dr. Schwenzer weiter. Die große Stärke dieses Industriezweiges sei seine Fertigungstiefe, die neben Standardprodukten mit einer breiten Maß- und Farbpalette auch jede Sonderanfertigung zulasse. Innovativ setzt die deutsche Torbranche die aktuellen Trends, z. B. energiesparende und intelligente Gebäudeabschlüsse für »Green Buildings«, ohne die »normalen« Tor-Bedürfnisse breiter Nutzerkreise aus Industrie, Gewerbe und Privathaushalten zu vernachlässigen – und dies mit attraktiven Tor-Designs und zu vernünftigen Verkaufspreisen.
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RollMatic-Tore in rund zwei Stunden montiert | HÖRMANN | Die Montage von Rolltoren für Garagen nimmt heute dank optimierter Konstruktion und weitgehend vorgerichteter Komponenten nur noch wenig Zeit in Anspruch. Familie Theuer in Kalteneck hat sich für zwei RollMatic Rolltore von Hörmann entschieden. Die Familie wandte sich an Peter Wimmer, gemeinsam mit Partner Georg Geidobler seit vielen Jahren HörmannVertriebspartner in Au am Inn. Gemeinsam bauen sie jährlich ca. 350 Tore ein, davon derzeit etwa 20 Rolltore. Seit vielen Jahren montieren die beiden gemeinsam. Obwohl das RollMatic erst rund zwei Jahre am Markt ist, haben sich die Arbeitsabläufe schon eingespielt. »Das Tor der Familie Theuer ist 3 Meter breit und 2,75 Meter hoch - ab
einer Höhe von 2,30 Metern müssen wir die Laufschienen mit acht Schrauben befestigen«, erklärt Wimmer und legt die rechte und linke Laufschiene parallel auf zwei Böcke. Die Monteure mitteln acht Befestigungspunkte aus und bohren diese vor. Noch auf dem Materialanhänger wird die Wickelwelle mit deren Aufnahme und der Sturzblende verschraubt. Anders als bei vielen anderen Rolltorkonstruktionen wird sie noch auf dem Garagenboden mit den seitlichen Führungsschienen zu einer Einheit montiert. Das erleichtert die Montage. Gemeinsam stellen die Monteure die Gesamtkonstruktion an der Innenseite der Garage hoch und befestigen diese mit Schraubzwingen. Wimmer überprüft mit der Wasserwaa-
ge, ob der Sturz der Garage mit dem Sturzblech ebenbündig ist, gegebenenfalls würde der Spielraum mit geeigneten Unterlagen ausgeglichen. Die Vorbohrungen an der Laufschiene werden in die Wand fortgesetzt, die Laufschienen an der Wand befestigt. Zwei seitliche Rollpanzerabdeckungen werden an die Außenkanten der Wickelwellenaufnahme geschraubt. Als Staubschutz fixiert Wimmer in die untere Kante der Sturzblende eine Bürstendichtung. »Der Antrieb ist so weit vorgerichtet, dass er sich in wenigen Minuten montieren lässt«, sagt Geidobler. Er baut zunächst die Kette ein, die später Wickelwelle und Antrieb verbindet. Im zweiten Schritt legt er die Kette über den Zahnkranz der Wickelwelle. Bevor der Antrieb mit
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HÖRMANN
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Die Bohrlöcher werden durch die seitlichen werkseitig vorgesehenen Löcher in den Schienen gesetzt.
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Torbehang: Mithilfe zweier Montagegurte wird der Torbehang langsam auf die Welle gewickelt. Da die Zugfedern bereits das Gewicht des Torbehanges ausgleichen, kann dies der Antrieb leicht bewältigen.
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Bayerische BauAkademie Ansbacher Straße 20 · 91555 Feuchtwangen Tel. 09852/9002-0 · Fax 09852/9002-909 info@baybauakad.de www.baybauakad.de
Verbindung: Die seitlichen Lauf…als komplette Einheit hinter die Laibung gestellt und hier ausgerichtet. Das Zugfedern: Hörmann liefert sie auf das schienen werden mit der Sturzblen- ist möglich, weil der schwere Behang noch nicht auf die Wickelwelle aufgezo- Gewicht des Torbehangs abgestimmt de zu einer Einheit verschraubt. gen ist. und in passender Länge mit. So müssen sie vor Ort nur eingehängt werden.
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deren Befestigungskonsole verschraubt wird, führt er das Notentriegelungsseil in die Vorrichtung ein. »Damit lässt sich das Tor ohne Strom von innen öffnen«, so Geidobler. Eine Notentriegelung von außen wäre natürlich auch möglich, ist aber in diesem Bauvorhaben unnötig, weil die Garage eine Tür hat. Mit einer Motorleitung wird der Antrieb mit der Steuerung verbunden und steht dann funktionsbereit zur Verfügung. Der Funkempfänger ist in die Steuerung integriert. Das Aufrollen des ca. 40 Kilogramm schweren Torblatts mithilfe des installierten Antriebs kann auch Zuschauer beeindrucken. Die Monteure heben gemeinsam den zusammengerollten Panzer vom Anhänger und legen diesen unter dem Sturz auf die Montagehilfe – ein Teil der Verpackung. Wimmer zieht den Montagegurt rechts, Geidobler links durch die Panzerbefestigung. Der Stoffgurt wird über die Wickelwelle geführt und an dieser festgeschraubt. »Damit der Antrieb den Panzer auf beiden Seiten gleichmäßig hochzieht, müssen die beiden Bänder gleich lang sein«, hebt Wimmer hervor. Bevor er an der Steuerung auf den Knopf drückt und das Torblatt hochgezogen wird, werden noch die Panzerbefestigungen aufgestellt und mit
Klebestreifen senkrecht fixiert. Wimmer lässt den Panzer so weit über die Wickelwelle ziehen, bis sich das obere Abschlussprofil in die Kerben der Abstandhalter einfügt. Geidobler schraubt die Abstandhalter an die Wickelwelle, löst die Montagebänder sowie die Klebestreifen an den Panzerbefestigungen und schraubt diese an der Wickelwelle fest. Das Tor lässt sich nun vollständig öffnen, der Panzer rollt sich um die Wickelwelle. Beim ersten Schließen wird der Panzer in die Führung der
Laufschienen eingeführt. Die Montage einer Panzerführungsrolle unterhalb der Wickelwelle an der Laufschiene hält das Torblatt in der Führung. »Dass die Abstände rechts und links zur Wand stimmen, ist Augenmaß«, sagt Wimmer. Er stoppt das Tor auf halber Höhe und bringt an der unteren Kante das Boden-Abschlussprofil an sowie einen Griff für die Öffnung per Hand von innen. Auf der rechten Seite legt der Monteur das doppelte Zugseil außen an der Wickelwelle auf die konische
Fast geschafft: Die Monteure müssen beachten, dass der Behang mittig aufgewickelt wird. Zunächst wird er vor den Laufschienen hochgezogen, beim ersten Senken des Behangs dann in die Laufschienen eingeführt.
Seiltrommel auf und führt es durch eine Umlenkrolle. Am doppelten Seil wird die doppelte Zugfeder befestigt, die an einer Einhängung unten in der Laufschiene eingehakt wird. Um die Federkraft einzustellen, gibt es neun Einhängestufen. Ist die Feder in der richtigen Stufe eingehakt und die Spannung der Feder angemessen, wird diese mit einem Splint gesichert. »Wegen unterschiedlicher Funktionen werden die beiden Laufschienen auch mit unterschiedlichen Abdeckungen versehen«, erläutert Geidobler. In die linke Laufschiene – der Kanal für das Motorsteuerkabel – wird eine schwarze Kunststoffabdeckung angebracht, auf der rechten Seite wird die Zugfeder mit einer transparenten Kunststoffabdeckung gesichert. »Die Schutzhülle sorgt bei Federbruch dafür, dass die Feder nicht wegschleudern kann und jemanden verletzt«, erklärt Geidobler und ergänzt, »sie ist transparent, damit ein eventueller Federbruch sofort sichtbar ist.« Zu guter Letzt startet Wimmer an der Steuerung die Programmautomatik für die Einstellfahrt. Die beiden Monteure werfen von außen und innen einen kontrollierenden Blick auf Torblatt sowie Sturzbereich. Ein weiteres Justieren des Tores ist nicht notwendig.
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Schlanke Aluminiumstege garantieren Festigkeit Anforderungen an Arbeitsstätten nach § 3 Abs. 1, 3.4). Sektionaltore mit einem hohen Anteil an Verglasung tragen dem Rechnung. Doch gerade das gewerbliche Umfeld stellt noch weitere Voraussetzungen an Toreinheiten.
eine weitere Benchmark«, so der Hersteller. Durch den Einsatz sehr schlanker, zugleich hochfester Aluminium-Profile gelang es nicht nur, die Torkonstruktion technisch wie optisch noch leichter zu gestalten. In Kom-
lässig reduziert. Auf Wunsch können die Sektionaltore auch mit einer zusätzlichen Schlupftür ausgestattet werden. Die Schwelle dieser Schlupftür ist – bei unbeeinträchtigter Stabilität – mit einer Höhe von nur 24 mm so flach gehalten, dass
NOVOFERM
| NOVOFERM | Im gewerblichen Bereich kommen zur produktivitätssteigernden Wirkung von natürlichem Lichteinfall auch die Aspekte Arbeitssicherheit und Energieeinsparung hinzu. Mit komplett neu entwickelten
Transparent und leicht zugleich: Die komplett neu entwickelten »NovoLux«Sektionaltore von Novoferm fügen sich harmonisch beispielsweise in Fassaden mit hohem Glas-Anteil ein. Sektionaltoren stellt Novoferm dazu eine attraktive und zugleich robuste Lösung vor: Die schnell laufenden Tore der Serie »NovoLux« bestechen vor allem durch ihre besonders schmalen Profile und ermöglichen so bedarfsweise sogar eine nahezu vollständige Verglasung. Die hohe Bedeutung natürlichen Lichteinfalls am Arbeitsplatz lässt sich allein schon an der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) ablesen. Unter dem Absatz »Beleuchtung und Sichtverbindung« ist zu lesen: »Die Arbeitsstätten müssen möglichst ausreichend Tageslicht erhalten und mit Einrichtungen für eine der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz der Beschäftigten angemessenen künstlichen Beleuchtung ausgestattet sein.« (Anhang
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Funktionssicher und attraktiv Industrietore müssen trotz zahlloser Zyklen pro Tag möglichst über Jahre hinweg hoch belastbar sein, sollen dauerhaft schnell öffnen und schließen und außerdem dem Anspruch des Architekten folgend gut aussehen. Novoferm als einer der führenden europäischen Hersteller von Industrietoren und Antrieben, bedient diesen Anforderungskatalog unter anderem mit einem breiten Spektrum an Sektionaltoren, das jetzt komplett überarbeitet worden ist. »Standen bisher schon die Sektionaltore des Typs »Prisma 45« für hohe Funktionalität bei einem gleichzeitigen Höchstmaß an Leichtigkeit, setzen die neuen »NovoLux«-Sektionaltore hier
Optional können die Sektionaltore zusätzlich mit einer niedrigschwelligen Schlupftür ausgestattet werden. Die Schwelle ist dabei so flach, dass selbst ein Überfahren beispielsweise mit einer Sackkarre problemlos möglich ist. bination mit einer durchgängigen Verglasung aller Sektionen wurde darüber hinaus nämlich noch mehr Transparenz in den dahinter liegenden Räumen erzielt, da mit weniger Stegen gearbeitet werden kann – ohne Einbußen bei der Stabilität des Sektionaltores.
Auch mit Schlupftür Die Anschlüsse der Sektionaltore gegenüber dem Baukörper garantieren eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen Winddruck oder andere Witterungseinflüsse. Gleiches gilt für die Dichtheit zwischen den einzelnen Sektionen, die zudem mit einem Fingerklemmschutz ausgestattet sind. Während des Torbetriebes ist die Verletzungsgefahr dadurch zuver-
ein Durchfahren der Tür beispielsweise mit einer Sackkarre oder einem Palettenwagen möglich ist. Die Integration einer zusätzlichen Schlupftür in das Sektionaltor macht überall dort besonders Sinn, wo neben der Toröffnung keine gesonderte Fluchttür aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist: Da kleine Transportvorgänge durch die Schlupftür abgewickelt werden können, reduziert sich automatisch die Zahl der Öffnungszyklen, damit auch beispielsweise der Energieverlust aus der Halle nach außen. Das hohe Sicherheitsniveau bleibt dabei in vollem Umfang erhalten: Tore ohne Schlupftür sind beispielsweise optional mit einer Kombination aus Impulssteuerung und Sicherheitskontaktleiste lieferbar.
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59 Prozent. Zugleich bietet die neue Glaseinheit Sichtschutz – und ist robuster als gewöhnliche Scheiben. Verglasungen bei IndustrieSektionaltoren galten bislang als Energieschlupfloch. Mit dem innovativen Aufbau der Fünfkammer-Stegplatte von Teckentrup erreichen jetzt auch Tore mit hohem Glasanteil gute Dämmwerte – ein 5 x
»An allen Tagen waren die Hallen – und unser Stand – sehr gut besucht«, so das Messe-Fazit von Meinolf Funkenmeier. »Der dreijährige Rhythmus, der Zeitpunkt zu Beginn des Jahres und die Dauer von Dienstag bis Samstag: Das passt«, so der Teckentrup-Geschäftsführer. Die Erwartungen seien in vollem Umfang erfüllt worden. Die R+T Teckentrup-Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier. sei sehr international, das helfe Teckentrup beim weiteren Ausbau des Export-Anteils. »Wir haben die R+T genutzt, um unsere Neuheiten vorzustellen, wie z.B. unsere neuen, extrem wärmegedämmten Industrietore. Neue Trendfarben für die CarTeck-Garagentore erweitern den gestalterischen Spielraum, was gerade die anspruchsvollen Privatkunden ansprechen wird. Außerdem haben wir unser Stahltüren-Programm nach EPD - European Product Declaration - zertifizieren lassen. Damit schaffen wir die Voraussetzung für die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Gebäudes z.B. nach DGNB bzw. BNB.« In diesem Jahr wolle man die EPDs auf Industrietore ausweiten. »Am 1. März ist unsere neue GaragentorAktion 2012 gestartet. Diese läuft bis zum Jahresende. Damit bieten wir unseren Partnern in Handwerk und Handel eine effektive Verkaufsunterstützung für die Markt-Kommunikation mit dem Bauherrn«, so Funkenmeier. Weitere Punkte auf der Agenda seien Neuentwicklungen im Segment Multifunktionstüren und Feuerschutztore. ROTTSTEGGE
5 Meter großes Tor z.B. einen UD-Wert von 2,56 W/m²K. Transluzente Platten lassen Tageslicht in die Halle. Das spart Energie und wird von den meisten Menschen als das angenehmste Licht empfunden. Mit 59 Prozent ist die Lichtdurchlässigkeit der neuen Platte besonders hoch. Zudem sind die Elemente sehr leicht und schlagfest. Trotz ihrer Lichtdurchlässigkeit lassen sich Mobiliar, Ausrüstung und Gegenstände in den Hallen nur schemenhaft erkennen. Das ist überall dort wichtig, wo Wertvolles vor Blicken zu schützen ist – z.B. Autos oder Anlagen. Der UV-Schutz der Elemente verhindert zudem negative Sonneneinwirkung wie das Verblassen von Lacken. Die Fünfkammer-Stegplatte eignet sich für alle IndustrieSektionaltore aus dem Sortiment dieses Herstellers. Damit sind sowohl reine »Licht-Tore« als auch Kombinationen mit hochdämmenden Sandwich-Panel-Sectionen möglich, bei denen dann beispielsweise ein einzelnes Lichtband als »Fenster« eingesetzt wird.
Lässt Tageslicht in die Halle, schützt vor Blicken und dämmt besser als bisherige IndustrietorVerglasungen: Die neue Fünfkammer-Stegplatte.
TECKENTRUP
| TECKENTRUP | Sie ist lichtdurchlässig, blickdicht und wärmedämmend – und vereint diese Eigenschaften optimal: die neue Fünfkammer-Stegplatte für Industrietore vom Tor-Hersteller Teckentrup. Mit einer um 50 % verbesserten Wärmedämmung im Vergleich zu herkömmlichen SL-Toren schützt sie effizient vor Wärmeverlusten. Die Lichtdurchlässigkeit erreicht
Messe-Fazit R + T
»Lichttor« kombiniert Wärme- und Sichtschutz
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| MEISSNER TORANLAGEN | Meißner Toranlagen, der badische Torhersteller aus Kehl, ist seit mittlerweile elf Jahren als Aussteller auf der R+T dabei und präsentierte in Stuttgart wieder einige Highlights für das überwiegend spezialisierte Fachpublikum. Unter dem Motto »Willkommen bei Meißner« begrüßte das Team um Geschäftsführer Günther Meißner die Besucher in gewohnt angenehmer Atmosphäre und mit dem Charme eines modernen Familienunternehmens.
Bestseller-Produkte »Unser Ziel ist es«, so Günther Meißner, »mit innovativen Produkten, unschlagbarem Service und einer besonderen persönlichen Note unsere Kunden zu betreuen und da-
mit das bestehende Netz an Fachhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu festigen und weiter auszubauen. Dazu haben wir uns eine Mischung aus Information, Kommunikation und Aktion für unseren Auftritt in Stuttgart ausgedacht – somit ist für jeden Interessierten was dabei. Egal ob er uns schon kennt oder noch kennenlernen möchte.« »Wir haben natürlich unsere Bestseller-Produkte für Industrie- und Tiefgaragen-Anwendung mit dabei. Hier gibt es einige kleine, aber feine Details, die wir optimiert haben. Diese Tore sind damit auf dem neuesten Stand, was Normen und Sicherheitsbestimmungen angeht. Da brauchen wir keinen Vergleich zu scheuen«, ist Meißner überzeugt, »im Gegenteil – einige Mitstreiter
MEISSNER
Produkte, Service und eine persönliche Note
Tiefgaragen sind einer der Einsatzbereiche für die Tore von Meißner.
beginnen, unsere Systeme nachzubauen. Das ärgert mich zwar, zeigt aber auch, das wir seit Jahren richtig liegen«, so Meißner weiter.
Immer einen Schritt voraus »Außerdem sind wir längst eine Stufe weiter – mit dem dreifachen InnovationspreisGewinner MRTG PLUS haben wir das sicherste Tor für Tiefgaragen überhaupt. Es ist gebrauchsmustergeschützt und zum Patent angemeldet – das gibt unseren Kunden einzigartige Verkaufsargumente,
auch gegenüber sehr großen Mitbewerbern«, zeigt sich der Torbauer selbstbewusst. »Wir wollen immer einen Schritt voraus sein.« Das Meißner-Team könne aber noch viel mehr – nicht nur »Tore von der Stange«, auch die eine oder andere Sonderlösung machten eine Partnerschaft für jeden TorHändler entsprechend interessant. »Wir liefern das Tor einbaufertig, wenn nötig die entsprechende Stahl-Konstruktion gleich mit dazu und individuelle Sonderwünsche des Kunden erfüllen wir auch gerne«, so Meißner abschließend.
Messe-Fazit R + T
Hoher Anteil ausländischer Interessenten Bereich bis 600 cm bei vorhandenen Platzproblemen in Garagen, bei Altbau und in der Sanierung. Dr. Schenk registrierte einen sehr hohen Anteil an ausländischen Interessenten. In diesem Jahr soll die Einführung der Neuheit »Prototype« national wie international vorangetrieben werden. ROTTSTEGGE
| GÜNTHER-TORE | Den Messeverlauf aus Sicht von Günther-Tore bezeichnete Dr. Michael Schenk, Mitglied der Geschäftsleitung, als »gut bis sehr gut«. Die Erwartungen seien aufgrund der gezielten Anfrage von Interessenten und Kunden erfüllt worden. Im Mittelpunkt stand der »Prototype« mit einem Einsatz im
Dr. Michael Schenk: »Unsere Erwartungen wurden erfüllt«.
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Zuverlässig, schnell, effizient und leistungsstark: Die neue Antriebsserie Giga von Sommer deckt alle relevanten Einsatzgebiete und Anforderungen an Industrietormotoren ab. Im Mittelpunkt steht eine neue Steuerung, die sich mit Sektional-, Roll- und Schnelllauftorantrieben verbinden lässt. Die Inbetriebnahme von Toranlagen ist mit diesem System besonders einfach.
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Produktportfolio in diesem Marktsegment mit fünf Eigenentwicklungen ab. Im Mittelpunkt der Serie steht die Steuerung Giga Control, die sich mit allen Sektional-, Roll- und Schnelllauftorantrieben kombinieren lässt. Sie verfügt über eine einfache Menüführung und ein fünfzeiliges Klartextdisplay. Alle Programmierschritte können über die Bedientasten bei geschlossenem Gehäuse durchgeführt werden, was dem Monteur die Inbetriebnahme besonders einfach macht. Si-
Administrator zu setzen, garantiert den optimalen Schutz der Anlage. Mit drei neuen Sektionaltorantrieben deckt der Hersteller alle möglichen Einsatzgebiete ab. Der Sedo 18.14H-F mit Notkurbelbetätigung und integriertem Frequenzumrichter kommt vor allem bei großen Sektionaltoren sowie bei Anlagen, die mit Wechselstrom betrieben werden müssen, zum Einsatz. Die Variante Sedo 24.10 ist die Alternative für federausgeglichene Sektionaltore, die entweder mit Not-
kette, Notentriegelung oder Notkurbel geliefert werden. Die Getriebe sind mit Schneckenrädern aus Spezialbronze ausgestattet. Der Antrieb zeichnet sich durch Langlebigkeit aus und garantiert einen schwingungsgedämpften und geräuscharmen Lauf. Der Sektionaltortyp Sedo 24.10DI mit integrierter Totmannsteuerung wurde speziell für Tore mit geringem Anforderungsprofil entwickelt. Optimale Effizienz in kompakter Bauweise verspricht das Antriebssystem für Folienschnelllauftore Giga Speed. Mit 120 Umdrehungen pro Minute bei 35 Nm schafft der Antrieb gute Voraussetzungen, um im stark wachsenden Markt der PVC Highspeedtore schnell Fuß zu fassen. Serienmäßig werden alle Systeme mit elektronischen Endschaltern geliefert. Auf Wunsch werden sie mit Hohlwellen von 25 bis 24,4 oder 30 Millimeter gefertigt. Für Rolltore aller Größen kommt die neue Antriebsreihe Giga Roll infrage. Sie steht mit einer Bandbreite von 140 bis 1 400 Nm zur Verfügung – die Auswahl erfolgt je nach Bedarf und Anforderung an die Maße des Tores. Die Motoren dieses Typs werden mit präzise gefertigten Schnellenradsätze und einer integrierten Fachvorrichtung ausgeliefert. Zudem ist die Ausstattung mit Notkette oder Notkurbel möglich.
Markus Beck, Leiter Marketing bei Sommer, präsentierte die Messeneuheiten.
Messe-Fazit R + T
cherheitselemente wie Lichtschranken werden automatisch erkannt und zugewiesen. Ein eventuell angeschlossener Frequenzumrichter ist unkompliziert einstellbar. Ein großes LCD Display zeigt Service- und Fehlermeldungen. Die Möglichkeit, drei verschiedene Passwörter für Installateur, Betreiber und
SOMMER
| SOMMER | In Wirtschaftsunternehmen sind Torantriebe gefragt, die auf die Bedürfnisse und Prozesse von Firmen zugeschnitten sind. Zuverlässig und leistungsfähig sollen sie sein und zudem kurze Öffnungs- und Schließzeiten ermöglichen. Diese Eigenschaften vereint die neue Industrietorantriebsserie Giga von Sommer. Der Hersteller rundet sein
ROTTSTEGGE
Leistungsstark und individuell einsetzbar
»Unsere Erwartungen wurden nicht nur voll und ganz erfüllt, sondern weit übertroffen«, so Marketingleiter Markus Beck. Im Vordergrund standen eine neue Generation von selbstentwickelten Industrietorantrieben »made by Sommer« sowie diverse Produktergänzungen im Bereich der Hoftorantriebe und ein eigens entwickeltes, funkbasiertes, biometrisches Fingerprintsystem mit dem Namen »ENTRAsys.« In diesem Jahr konnte Sommer weit mehr internationale Besucher begrüßen als noch auf der vorigen Veranstaltung in 2009. Schwerpunkt werde in diesem Jahr die Einführung der neuen Produkte sein, insbesondere der neuen Industrietorantriebe, so Beck abschließend.
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Zwei Lichtschranken serienmäßig Das Tor ist serienmäßig mit zwei Lichtschranken ausgestattet, die präventiv und
zuverlässig vor Schäden schützen. Die Lamellen des Schnelllauf-Rolltores werden beim Öffnen berührungslos auf Wickelscheiben aufgerollt. Diese sogenannte Disc-DriveTechnologie schont den Torbehang und sorgt für eine lange Lebensdauer. Das Tor bietet außerdem einen guten Schallschutz und ist windbeständig bis Klasse 3/4 nach DIN EN 1242. Albany liefert die Tore in Abmessungen bis 5x5 Metern. Dank des modernen Designs lässt sich das Schnelllauf-Rolltor optimal in Gebäudefassaden integrieren. Autohäuser, Tiefgaragen oder LogistikBetriebe setzen das RapidRoll 3000 GL bereits ein.
Das Schnelllauf-Rolltor RapidRoll 3000 GL bietet höchste Durch den hohen Lichteinfall kann in Hallen, in denen Transparenz und einen Lichteinfall von mehr als 70 %. das Tor eingebaut ist, überwiegend Tageslicht genutzt werden.
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Erläuterten den Messebesuchern die Neuheiten auf dem Stand von Albany: Angelika Schulte (Marketing Communication) und Gebietsverkaufsleiter Helmut Mayr.
Messe-Fazit R + T
kommt der Niedrigenergieausrichtung der Gebäude zugute und verbessert außerdem die Arbeitsbedingungen. Das RapidRoll 3000 GL ist – so der Hersteller – äußerst geräusch- und wartungsarm. Seine Geschwindigkeit kann auf bis zu 2,3 Meter pro Sekunde programmiert werden. Bedient wird das Tor per Fernbedienung oder manuell, auch andere Impulsgeber wie Bewegungsmelder oder Radarsensoren sind möglich.
ALBANY DOOR SYSTEMS
| ALBANY DOOR SYSTEMS | Das neue Schnelllauf-Rolltor RapidRoll 3000 GL von Albany Door Systems ist ein Außentor für stark frequentierte Öffnungen. Mit seinem Behang aus großflächigen Kunststoffsegmenten bietet es höchste Transparenz und einen Lichteinfall von mehr als 70 %. Damit eignet es sich besonders für Hallen, in denen ein großer Lichteinfall gefordert ist. Der Torbehang besteht aus glasklaren Kunststoffsegmenten, die von Aluminiumprofilen eingerahmt sind. Durch den hohen Lichteinfall kann in Hallen, in denen das Tor eingebaut ist, überwiegend Tageslicht genutzt werden. Das
ROTTSTEGGE
Schnelllauf-Rolltor sorgt für Transparenz
Von einer guten Resonanz berichtet Angelika Schulte, Marketingleiterin Albany ASSA ABLOY. Im Zentrum der Präsentation standen zwei Tore aus der 3000er-Serie: Außentore, die je nach Einsatzzweck mit unterschiedlichen Behängen ausgestattet werden können. Ausgestellt wurden ein RapidRoll 3000 GL Tor sowie ein RapidRoll 3000 ISO, das optimale Isolierung durch Isolamellen bietet und einen U-Wert bei einem kompletten Tor (4x4 m) = 2,1 W/ m2K. Außerdem wurden ein neues Fördertechniktor ausgestellt sowie weitere Produkte aus dem Portfolio. In diesem Jahr stehen weitere Messebeteiligungen auf dem Programm, so die Anuga Food Tec in Köln und die R+T in Shanghai. »Wir stellen darüber hinaus noch auf der Automatica aus sowie auf der Servicemesse Maintain, beide in München. Und nicht zuletzt weist Angelika Schulte auf die neue Internetseite des Unternehmens hin, mit der man vor kurzem an den Start gegangen ist.
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Tore in hochästhetischer Glasfassade | EFAFLEX | Die Zeit der ausschließlich funktionalen Industriebauten ist längst Vergangenheit. Gebäude, die nur der Fabrikation dienten, weichen mehr und mehr modernen Produktionsstätten. Frerichs Glas in Verden an der Aller hat mit seinem neuen Produktionsgebäude ein gläsernes Werk geschaffen, das im wahrsten Sinne des Wortes Unternehmensvisionen, Ästhetik und Lebensqualität für die Mitarbeiter auch nach außen widerspiegelt. Industrieschnelllauftore von Efaflex fügen sich perfekt in die Glasfassade ein. »Wir haben uns für die Tore entschieden, die von der Optik her am besten zu unserer neuen Fassade passen«, erklärt Gunther Zinsser, Handlungsbevollmächtigter bei Frerichs
Glas. Architektonisch hochästhetisch wirkt das neue Gebäude. Da die Außenwände fast komplett aus Glas gebaut sind, wird die Halle selbst bei trübem Wetter von Tageslicht durchflutet, künstliches Licht muss kaum zugeschaltet werden. Vor Wind und Wetter geschützt arbeiten die Betriebsangehörigen fast wie im Freien. Die Efaflex-Tore unterstützen mit ihren 225 mm breiten Klarsichtlamellen dieses Konzept. Der Fassade verschaffen sie damit ein durchgängiges Erscheinungsbild. Sie bieten optimale Lichtverhältnisse, denn sie sind durch den Einsatz von Acrylglas SAN lichtdurchlässiger als Glas. Das Acrylglas hat nur einen Bruchteil des Glasgewichtes und bleibt dauerhaft transparent. Die Produkte des niederbayerischen Spezialisten für
Schnelllauftore weisen allerdings noch weitere wichtige Auswahlparameter auf. »Technik und Schnelligkeit sind mindestens ebenso wichtigw wie das hochwertige Design«, sagt Gunther Zinsser. »Die Laufgeschwindigkeit ist entscheidend, der Luftaustausch zwischen draußen und drinnen darf nur gering ausfallen.« Die EFA-STT öffnen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3,0 m/sek. und schließen mit 0,75 m/sek. sehr schnell. So kann die optimale Innenraumtemperatur ohne große Wärmeverluste aufrechterhalten werden. Abgesehen von einer mehr als positiven Energiebilanz werden so auch unangenehme Zugerscheinungen verhindert. Die Turbotore sind ohne Einschränkung bis zu einer Windgeschwindigkeit bis zu 120 km/h einsetzbar. Die zuverlässige und stabile Kon-
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EFAFLEX
Der Fassade verschaffen die Efaflex-Tore ein durchgängiges Erscheinungsbild.
struktion ist für über 250 000 Öffnungszyklen pro Jahr ausgelegt. Auch die ökologische Verträglichkeit des Gebäudes nimmt mit jedem Jahr sinnvoller Nutzung zu. Frerichs Glas hat Ökologie, Ökonomie, innovative Technik, Ästhetik und Nachhaltigkeit bei der Planung der neuen Halle nicht getrennt betrachtet.
Gunther Zinsser: »Die Tore sehen nicht nur richtig gut aus, sondern sind auch hervorragend, was die Technik angeht. Denn Architektur rechnet sich nur so lange, wie sie auf eine möglichst lange Nutzungsdauer angelegt wird.«
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| DACH |
»Das Konzept basiert auf den drei möglichen Arten der Wärmeerzeugung in modernen Häusern: der Grundwärme, der Wohlfühlwärme und der Sonnenwärme. Und wenn alle drei Wärmearten gleichzeitig zum Einsatz kommen, hat Erlus mit seiner Komplettwärme auch eine passende Lösung«, erläutert Guido Hörer, Prokurist Vertrieb und Marketing. »Die technischen Anforderungen und Innovationen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass eine Beratung für das richtige Schornsteinsystem immer komplexer wurde«, so Hörer weiter. In der neuen Broschüre »Wärmewelten« werden die einzelnen Wärmearten anschaulich dargestellt und die für die jeweilige Wärmewelt verfügbaren Schornsteinsysteme des Anbieters erläutert. Herzstück des neuen Beratungskonzeptes ist allerdings der innovative »WärmeWegweiser«. Mithilfe einer durchdachten Drehscheibe muss der Kunde nur noch drei Fragen beantworten, bis er sein passendes Schornstein-
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einhändig erfolgen kann. Zur optimalen Verarbeitung der Klammer wurden zu Jahresbeginn bei den Modellen E 58, E 58 Max, E 58 S, E 58 SL und dem Hohlfalz SL im Kopf- und Seitenfalz Kerben bzw. Einhängevertiefungen eingebracht. Außerdem präsentierte das Unternehmen die SolarmodulStütze. »Die professionelle Kombilösung aus einem korrosionsbeständigen Solar-Haken und einem keramischen Lüfterziegel stieß auf sehr positive Resonanz bei unseren Messebesuchern«, erläutert Paul Zielinski, Leiter der technischen Beratung Dachbaustoffe. »Insbesondere die einfache und universelle Handhabung entspricht den Vorstellungen des Dachhandwerkers«, so Zielinski weiter. Die neue Solarmodul-Stütze ist höhenverstellbar und damit für alle Ziegel-Modelle von Erlus geeignet. Das Besondere: Es lastet kein Druck auf dem Ziegel, selbst bei hohen Schneelasten und starken Winden.
Messe-Fazit Dach + Holz
Mit drei Fragen zum richtigen System
system findet. Er kann dann zwischen der Ausführung Leichtbeton- oder Ziegelmantelstein wählen. Die Wärmewelten helfen bei der Beratung für NeubauSchornsteinsysteme. Doch auch für die Sanierung hat der Herstellers eine neue Broschüre mit dem Titel »Umbau« vorgestellt. Hier werden übersichtlich und anschaulich die Möglichkeiten der Schornsteinsanierung bzw. -modernisierung erläutert. Das komplette Beratungspaket kann unter info@erlus.com angefordert werden. Auf den neuen Praxis-Inseln des Messestandes wurde in Stuttgart die innovative Universal Sturmklammer II vorgestellt. Sie ist aus 2,2 mm federhartem Edelstahl gefertigt und wird für 3x5 cm sowie für 4x6 cm Lattenstärken angeboten. Das Besondere: Mit nur einer Klammer können zwei Ziegel befestigt werden. Dabei ist sie so einfach in der Handhabung, dass dies auch
Die neuen »Wärmewelten« helfen bei der Beratung für das passende Schornsteinsystem, erläuterte Marketingleiter Dietmar Scherer in Stuttgart. Bei Fragen zur Modernisierung unterstützt die Broschüre »Umbau«.
Dabei sei die Solarmodul-Stütze auch noch sehr wirtschaftlich, ein Zuarbeiten des Ziegels ist nicht mehr erforderlich. Der keramische Lüfterziegel ist für fast alle Ziegelmodelle verfügbar und bietet auch bei flachen Dachneigungen relativ hohe Regensicherheit, da keine Kopfverfalzungen ausgeschlagen werden müssen.
ERLUS
| ERLUS | ERLUS präsentierte auf der DACH+HOLZ zahlreiche Neuerungen. Neben den Schornsteinsystemen »Triva« und dem Leichtbauschornstein LC, die insbesondere für Holzhandwerker ein sehr interessantes Zusatzgeschäft bieten, wurde das völlig neue Beratungskonzept der »Wärmewelten« einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
ROTTSTEGGE
Neues Beratungskonzept für Schornsteinsysteme
Der Präsident des ZVDH, Karl-Heinz Schneider (r.), ließ sich von Guido Hörer (l.), Paul Zielinski (2.v.l.) und Dr. Rüdiger Grau (2.v.r) an der Praxis-Insel die Vorzüge der neuen Erlus Universal Sturmklammer II erläutern.
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| CREATON | Auf der DACH+HOLZ präsentierte sich eine neu aufgestellte Creaton AG. »Ein kerngesundes Unternehmen mit sehr guten Zahlen, einer mehr als stabilen Marktposition, einer weiter verbesserten Servicequalität und einem hervorragenden Sortiment-Mix aus bewährten Klassikern sowie innovativen Neuheiten. Wir und unsere Partner haben somit allen Grund, mit Zuversicht in das Jahr 2012 zu starten«, so Vorstand Stephan Führling auf der Pressekonferenz am Rande der Messe. Die Basis dafür biete vor allem ein profitables Wachstum in 2011. In den ersten neun Monaten 2011 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 162,8 Mio. E. Das Betriebsergebnis konnte sogar verdoppelt werden. Führling geht für das Gesamtjahr von einer Umsatzerhöhung und einem kräftigen Ergebnisanstieg aus. Dabei handelt es sich vor allem um ein Wachstum im eigenen Land. Denn dazu trug mit plus 8,5 Mio. E in erster Linie die starke Nachfrage im deutschen Markt bei. Damit zeige die strategische Neu-
Kapazitäten erhöht Auch durch die Produktivitätssteigerungs-Maßnahmen und die Investition von 2 Mio. in den Standort Dorfen für eine neue Fertigungslinie des Mo-
ROTTSTEGGE
dells »Ratio« sei Kundennutzen geschaffen worden. Damit können die Liefermengen 2012 um rund 5 % erhöht werden. Das sei umso wichtiger, als das Unternehmen 2011 praktisch an allen Standorten unter Vollauslastung produzierte und die Läger sich bei den meisten Modellen leerten. Weitere Produktionskapazitäten werden im Etex-Gruppenverbund nach der Fertigstellung des neuen Werks in Polen 2013 zur Verfügung stehen. Dunkle Farben liegen im Trend. Nicht zuletzt, weil Schwarz auf dem Dach zu jeder Farbe an der Fassade passt und so der weiteren Gestaltung oder Umgestaltung breiten Raum gibt. Ab sofort kann der Verarbeiter seinem Kunden eine noch breitere Palette an Tondachziegeln in dieser Trendfarbe anbieten. Die Flachdachziegelmodelle »Harmonie« und »MZ3« gibt es jetzt auch in der glänzenden Ausführung »Finesse« schwarz glasiert sowie in der matten Variante »Nuance« anthrazit engobiert. Das gute Dach fängt im Unterdachbereich an. Wenn die Grundlage stimmt, stimmt auch das Ergebnis. So gehört nach den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks unter die Tondachziegel ein auf die jeweiligen Anforderungen und Rahmenbedingungen entsprechend abgestimmtes Dachschichtenpaket. Dafür gab es bisher schon »Uno«, »Duo« und »Trio«. Jetzt wird dieses Unterdachbahnsortiment ergänzt. Das neue Spitzenprodukt heißt – folgerichtig – »Quattro«. Das gesamte Dach-System ist nur so gut wie seine einzelnen Teile. Mit ihrem umfangreichen Sorti-
Messe-Fazit Dach + Holz
Am Standort Dorfen wurde die Fertigung des Modells »Ratio« gesteigert.
ausrichtung bereits sichtbare Erfolge, so der Vorstand. Wesentliche Grundlagen dafür legte dabei das Strategieprogramm »Creaton Trophy 2013«. Mit diesem Dreijahresplan hatte sich der Tondachziegelhersteller eine Reihe von anspruchsvollen Zielen gesetzt. Zum Beispiel die Neustrukturierung und Verstärkung der einheitlichen Organisation entlang der gesamten Lieferkette, verbunden mit der Prozessoptimierung von der Auftragserfassung bis zur Auslieferung. Oder auch den Ausbau der Organisation für integriertes Qualitäts- und Umweltmanagement sowie Arbeitssicherheit. Schon nach einem Jahr »Creaton Trophy« habe das Unternehmen vor allem mit Blick auf den erhöhten Kundennutzen wichtige Etappenziele erreicht. So wurden im Rahmen der Serviceoffensive die Logistik- und Auftragsbearbeitungskapazitäten erhöht sowie der Lieferprozess weiterentwickelt und verbessert. In diesem Zusammenhang stand auch der Ausbau der Mitarbeiterbasis durch die Schaffung von 25 zusätzlichen Arbeitsplätzen allein im Bereich der kundenbezogenen Prozesse vom Innendienst über die Anwendungstechnik, dem Marketing, den Versand und die Kommissionierung bis zur Verladung.
ROTTSTEGGE
Strategische Neuausrichtung zeigt Erfolge
Creaton-Vorstand Stephan Führling: »Wir sind auf einem guten Weg zur Erreichung unserer Ziele mit der »Creaton Trophy 2013«. Dieser Strategieplan ist in jedem Fall das richtige Instrument, um die zahlreichen schlummernden Potenziale in unserem Unternehmen weiter zu erschließen und für unsere Kunden wirksam werden zu lassen. Wir werden gemeinsam im Team auch 2012 die dafür notwendigen Maßnahmen konsequent umsetzen und unsere Prozesse so weiterhin kontinuierlich verbessern.«
ment an Originalzubehör bietet Creaton von Ortgang zu Ortgang und vom First bis zur Traufe optimal aufeinander abgestimmte Premium-Produkte für sichere, ästhetische und hochwertige Dächer. Verarbeiter und Bauherr erhalten somit optimale Komplettlösungen für eine dauerhafte Sicherheit im System – durchdacht bis ins Detail.
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Hightech-Dachstein Diese Oberflächenveredelung garantiert eine lange Farbintensität und schützt die Dachpfanne effektiv vor Schmutzablagerungen und Vergrünung. Durch in der Oberfläche eingearbeitete Pigmente reflektieren Protegon Aktiv Dachsteine bis zu 300 % mehr Infrarotstrahlen als herkömmliche Dachsteine und Dachziegel. Hierdurch ist die Temperatur auf der Rückseite der
Dachsteine in Protegon-Qualität bis zu zehn Grad Celsius niedriger. Dies hat deutliche Auswirkungen auf das Wohnraumklima unter dem Dach: Je nach Dachaufbau verringert sich die Innentemperatur um bis zu zwei Grad Celsius, der Energieverbrauch für die Klimatisierung sinkt. Protegon Aktiv Dachsteine bieten darüber hinaus zuverlässigen Schutz selbst bei schwierigs-
BRAAS
| BRAAS | Braas präsentierte in Stuttgart eine zukunftsweisende Technologie, die Maßstäbe bei Dachsteinen setzen soll: die Protegon-Technologie. Protegon Aktiv Dachsteine verbinden die bewährten Qualitätsmerkmale von Dachsteinen dieses Herstellers mit innovativen Funktionen und bieten dreifache Vorteile: Sie schützen besser vor Verschmutzung, verbessern das Wohnraumklima und besitzen einen hohen Witterungsschutz. Intensive Forschungsarbeit und jahrelange Erfahrung in der Dachsteinproduktion sind die Basis für die Protegon Aktiv Dachsteine. Im Vergleich zu herkömmlichen Dachsteinen verfügen die Dachsteine in Protegon-Qualität über eine optimierte Schnittkante. Ein weltweit einzigartiges Produktionsverfahren trägt die porenverschließende Mikromörtelschicht nun zusätzlich auf der vorderen Schnittkante auf.
Auf dem Pressestammtisch am Abend: V. l. Holger Thies (Direktor Personal), Burkhard Theuerkauf (Direktor Produktion) und Dr. Rudolf Rauss (Vorsitzender der Geschäftsführung der Monier Braas GmbH).
ten Witterungsverhältnissen, wie zum Beispiel starken Hagelschlägen oder heftigen Regenschauern. Ein spezielles Herstellungsverfahren macht die Dachsteine in ProtegonQualität durchschnittlich 25 Prozent fester als es DINplus vorschreibt. Ob klassisch oder modern, matt oder seidenmatt, tiefschwarz oder klassisch-rot, mit den Modellen Tegalit, Taunus Pfanne und Frankfurter Pfanne bietet Braas für jede Hausoptik und jeden Geschmack den passenden Dachstein in ProtegonQualität. Dachsteine mit der Protegon-Technologie gehören zu der neuen Kategorie der Aktiv Dachbaustoffe. Alle ihr zugehörigen Produkte zeichnen sich besonders durch ihre innovativen Oberflächen aus. Das Besondere: Die HightechMaterialien nutzen aktiv Umwelteinflüsse und leisten so einen Beitrag zum Wohlergehen für Menschen und Schutz der Umwelt.
Messe-Fazit Dach + Holz Braas habe sich im derzeit erfreulichen Marktumfeld überdurchschnittlich gut entwickeln können, sagte der Vorsitzende der Monier Braas-Geschäftsführung, Dr. Rudolf Rauss, auf dem Pressestammtisch am Rande der Messe. »Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 zurück, in dem wir unser finanzielles Ergebnis – hier dargestellt an der Steigerung unseres EBIDTA – noch einmal deutlich verbessern konnten. Grundlage unseres Erfolges ist die konsequente Weiterentwicklung des intelligenten Dachsystems und die damit verbundene Ausrichtung auf die Qualitäts- und Serviceführerschaft. Die Positionierung wird mittlerweile spürbar im Markt wahrgenommen und entsprechend honoriert«, so Dr. Rauss. Dachsteine, Dachziegel, Dämmung, Solartechnik, Dachsystemteile oder Services seien keine einzelnen Komponenten für Braas, sondern ineinandergreifende Bausteine, die ein intelligentes Dachsystem ergeben. Dieser Erfolg schlage sich nicht nur in den Unternehmenszahlen nieder. Auch
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zahlreiche Preise belegten die Qualitäts- und Serviceführerschaft. So zeige das Gütesiegel »Top 100«, dass Braas zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands gehört. Kreativität und innovative Ideen seien fester Bestandteil der täglichen Arbeit. »Wir gehen davon aus, dass der Markt in 2012 wertmäßig um 6 % wachsen wird«, so Dr. Rauss weiter. Seit Beginn des Jahres trete man im Markt mit einem neuen Braas Logo auf. Der bekannte Schriftzug bleibt erhalten, der Rot-Ton ist etwas kräftiger. Neuer fester Bestandteil des Markenlogos ist die Welle, die künftig weltweit alle Tochtergesellschaften der Monier Gruppe als verbindendes Element vereint. Sie ist ein stilisiertes M und steht für das M der Monier Gruppe und symbolisiert gleichzeitig geneigte Dächer. 2012 werde man das Systemangebot weiter ausbauen, so Dr. Rauss abschließend. Besonders die Sparten Solar und Dämmung stünden dabei im Fokus, denn Nachhaltigkeit sei nach wie vor ein Megatrend in der Baubranche.
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| NELSKAMP | »Die DACH+HOLZ hat ihre Stellung als wichtige Plattform für den Dialog mit den Verarbeitern erneut bestätigt«, so das Fazit von Oliver Kortendieck, Leiter Anwendungstechnik bei Nelskamp. »Insbesondere unser neues Solarsystem »2Power« erhielt viel Resonanz.« Auch die weiteren Messeneuheiten hätten viele Besucher angezogen. Daher sei der Messeverlauf für die Dachziegelwerke Nelskamp sehr gut gewesen. Und auch der Zeitpunkt passte, denn das kalte Wetter hatte vermutlich noch mehr Besucher von der Baustelle auf die Messe gelockt. Die zahlreichen Fachbesucher seien mit sehr spezifischen Fragen auf den Stand gekommen. Der größte Teil der Besucher sei aus Deutschland gekommen, die ausländischen Gäste – zumeist Baustoff-Fachhändler – kamen überwiegend aus Polen und den Niederlanden auf den Nelskamp-Stand. Im Vordergrund der Präsentation in Stuttgart stand aus dem klassischen Produktsegment der
neue Ziegel »schwach reduziert«, der durch ein innovatives Herstellungsverfahren eine historische Optik auf einem modernen Baustoff vor allem für die Denkmalpflege bietet. »Noch wichtiger war uns das neue Solar-Hybrid-System »2Power««, so Kortendieck. Es vereine Photovoltaik und solare Wärmeerzeugung in einem Gerät und sei somit besonders effizient. »Unser SolarPowerPack und die PV-Module für den Großflächenziegel MS5 waren ebenfalls häufig umlagert.« Das »normale« Produkt-Programm der Tondachziegel und Dachsteine, angeführt von »ClimaLife«-Dachstein, war jedoch ebenso Messethema wie das Zubehör, allen voran die Multisturmkralle zur sicheren Befestigung. In diesem Jahr will Nelskamp sein Engagement für das SolarDach verstärken und bietet damit – als klassischer Dachbaustoff-Hersteller – die ganze Palette für die regenerative Energie-Gewinnung auf dem Steildach. »Daher beteiligen wir uns auch in diesem Jahr an der Fachmesse Intersolar«, so Kortendieck abschließend.
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Große Resonanz auf neues Solarsystem
Oliver Kortendieck: »Wichtige Plattform für den Dialog mit den Verarbeitern.«
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»Wichtiger Marktplatz« Als erster und einziger Hersteller von Walzbleiprodukten präsentierte das Unternehmen in Stuttgart seine UmweltProduktdeklaration, erstellt durch das Institut Bauen und Umwelt. In einer Zeit, in der die nachhaltige Bauplanung ein immer wichtigeres Thema wird, liefert die Umwelt-Produktdeklaration Informationen über die Ökobilanzwerte von
Messe-Fazit Dach + Holz
ROTTSTEGGE
| RÖHR + STOLBERG | Auch in diesem Jahr sei die DACH+HOLZ für Röhr + Stolberg »ein wichtiger Marktplatz« für die Präsentation der Produktpalette, heißt es aus Krefeld. Deutschlands größter Hersteller von Walzblei zeigte die Vielfalt seiner Produkte für Dach und Fassade und seine neue Umwelt-Produktdeklaration.
»Die DACH+HOLZ war nicht nur für die Messeveranstalter, sondern auch für uns als Aussteller ein voller Erfolg. Wir freuen uns über die sehr guten Besucherzahlen und das große Interesse an unseren Produkten. In Stuttgart konnten wir diese erstmals ausgezeichnet mit der Umwelt-Produktdeklaration des Instituts Bauen und Umwelt präsentieren«, so Dr. Horst Koch, Geschäftsführer Röhr+Stolberg (Foto). Eine Neuerung auf dem Stand: Die beliebten Live-Schulungsvorführungen wurden diesmal medial durch die neuen Anwendungsvideos zur Verarbeitung von Walzblei ergänzt. Die Erwartungen seien erfüllt worden. Dr. Koch: »Wir hatten sehr viele gute Gespräche mit unseren Kunden, mit Dachhandwerkern und Planern gleichermaßen wie mit dem Baufachhandel.« Qualität, Quantität und Internationalität der Besucher beurteilt Dr. Koch mit »sehr gut«. Positiv überrascht habe auch die hohe Zahl der west- und osteuropäischen Besucher. Der Trend gehe ganz klar hin zu nachhaltigen Qualitäts-Produkten. Eine lange Lebensdauer und eine gute Umweltbilanz seien hier die entscheidenden Faktoren. »Wir arbeiten ständig daran, den Service für unsere Kunden noch besser zu machen«, so die Ziele für 2012. »Darüber hinaus wollen wir die Palette unserer beschichteten Walzblei-Produkte mit Zusatznutzen für die Anwender weiterentwickeln. Langfristig geht es darum, die bewährte Qualität unserer Produktpalette »Made in Germany« beizubehalten und damit den Produktionsstandort in Deutschland für die Zukunft zu sichern«, so Dr. Koch abschließend.
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Bauprodukten für Bauunternehmer, Planer und Bauherren. Mit der transparenten Offenlegung dieser und anderer relevanter Daten bewies Röhr + Stolberg, dass Bauen mit Walzblei nachhaltig und zukunftsfähig ist. Neben der EPD zeigte man auch die Vielfalt der Farben, Oberflächen und Anwendungsmöglichkeiten seiner Dach- und Fassadenprodukte. Anhand von konkreten Umsetzungsbeispielen wie dem St. Gotthard Hospiz in der Schweiz, einem modernen Geschäftshaus in Metzingen oder dem Alten Rathaus in Mannheim wurden die vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten für Venusblei, Saturnblei, bleiPLUS und die bleiCOLOR-Produktpalette präsentiert. Auf dem weithin sichtbaren Deckenbanner wur-
den die Objekte präsentiert, an Dachmodellen auf dem Stand konnten diese diskutiert und das Material im Detail unter die Lupe genommen werden. Besonders gut besucht war wieder die Werkbank von Anwendungstechniker Jürgen Seifert. In Schulungsvorführungen zeigte er live die verschiedenen Verarbeitungstechniken für Blei, in denen die Besucher auch einmal selber zu Klopfholz oder Schweißgerät greifen durften. Ebenfalls ein voller Erfolg war die Präsentation der neuen Schulungsfilme der Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. zum Arbeiten mit Walzblei. In den Filmen, die auch im Internet auf youtube unter dem Stichwort »Saturnblei« verfügbar sind, werden die verschiedenen Anschluss- und Falztechniken, das Bleitreiben und Bleischweißen gezeigt.
SCHLUSS MIT DACHLAWINEN
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Aufsparren-Dämmelement und Dämmzarge Schwerpunkt Steildach Einer der Schwerpunkte auf dem Messestand war das umfassende Steildach-Programm mit seinen Produkten für die vollflächige Auf- und Untersparrendämmung. Dazu gehören auch die technisch optimierten AufsparrenDämmelemente puren PUR Unterdach, entweder mit diffusionsdichten AluminiumDeckschichten in der WLS 024 oder als diffusionsfähige Dämmelemente der WLS 027/028. Die neue, diffusionsoffene, monolithische Kaschierung ist werkseitig mit Selbstklebestreifen ausgestattet, wodurch die Notdachfunktion bereits im Zuge der Verlegung sichergestellt ist. Mit Heißoder Kaltverschweißung der Stöße wird eine absolut zuverlässige Wasserführung bei Unterschreitung der Regeldach-
neigung erreicht und damit den gestiegenen Anforderungen des Zentralverbands Dachdeckerhandwerk gerecht. Die erhöhte Regensicherheit wurde aktuell durch ein Prüfergebnis des Instituts Holzforschung Austria und ein entsprechendes Zertifikat bestätigt. Die neue Kaschierung wird auch auf dem Schallschutz-Dämmelement puren SilentPro eingesetzt, bei dem eine unterseitige Steinfaserdämmung für ein bis zu 6 dB verbessertes Schalldämm-Maß sorgt. Einzigartig in der PUR/PIR-Aufsparrendämmung setzt puren auch in Sachen Klebtechnik neue Standards: Alle Aufsparren-Dämmsysteme wurden mit dem zukunftsweisenden »Kleber-auf-Kleber«-System für eine optimale Verbindung der aufkaschierten Dachbahnen ausgestattet. Auch ein Produkt aus dem
PUREN
| PUREN | Unter dem Motto »PURe technology – intelligenter Wärmeschutz« präsentierte puren auf der DACH+HOLZ Neues und Bewährtes aus dem Hochleistungsdämmstoff Polyurethan(PUR/PIR)-Hartschaum für die Bereiche Steildach, Flachdach, Fassade sowie oberste Geschossdecke. Dabei reichen die Anwendungsfelder von der Modernisierung bis zur Passivhausbauweise, von Ein- und Mehrfamilienhäusern bis zu gewerblich genutzten sowie kommunalen und öffentlichen Gebäuden. Die Aspekte der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit kommen aber auch besonders bei purenit zum Tragen, dem vielseitigen Funktionswerkstoff auf Polyurethan-Basis, der beim Neubau und der Sanierung der Gebäudehülle zahlreiche Anwendungen findet.
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Zum Steildach-Programm gehört auch das technisch optimierte Aufsparren-Dämmelement puren PUR Unterdach.
Zubehör-Programm für geneigte Dächer stand im Mittelpunkt des Messestandes: Die Dämmzarge als ideales Anschlussdetail für winddichte, regensichere und wärmebrückenfreie Verbindungen von Dachfenstern an die Dachfläche wird ab sofort von Velux, Marktführer im Bereich Dachfenster, als Ergänzungsprodukt zu- dessen Dachfenster-Sortiment empfohlen und im aktuellen Neuheiten-Folder des Herstellers berücksichtigt. Die puren Dämmzarge ist ein Verbundelement aus dem Funktionswerkstoff purenit und dem Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-Hartschaum und wird, angepasst an die Fenstertypen und -größen, als Systemset mit Dicht- und Klebeband, Schrauben und ausführlicher Montageanleitung angeboten.
Die puren Dämmzarge wird vom Marktführer im Bereich Dachfenster als Ergänzungsprodukt empfohlen.
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| BAUDER | Mit »SOLfixx« kommt Bauder mit einem durchdringungsfreien Photovoltaiksystem für die werkzeuglose Montage auf den Markt. Das Komplettsystem zur Energiegewinnung auf Flachdächern integriert Unterkonstruktion und Module in einer Einheit und lässt sich über Manschetten einfach und dauerhaft sicher auf der Dachhaut verschweißen. »Den erneuerbaren Energien gehört die Zukunft«, so Vertriebs- und Marketingleiter Gerhard Einsele, »für schnellen Zuwachs müssen Anlagen aber effizient und einfach zu installieren sein.« Aufgrund seines einfachen Stecksystems und der unkomplizierten Handhabung sei »SOLfixx« ideal für Dachdecker, die damit ihren Tätigkeitsbereich erweitern und zusätzlichen Umsatz generieren können. Zeit ist Geld – das gilt auch für Photovoltaikanlagen. Deshalb muss die Installation immer einfacher werden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass das Zusammenspiel zwi-
schen hochwertiger, dauerhafter Dachabdichtung, energiesparender Wärmedämmung und effizienter Photovoltaikanlage stimmt und dass die Installation der Anlage den Dachaufbau nicht beschädigt. Die Solar-Produkte von Bauder verbinden Photovoltaikanlagen und deren Befestigung sinnvoll mit den Belangen eines sicheren Dachs. »SOLfixx« ist ein nach Angaben des Herstellers hocheffizientes Photovoltaik-Komplettsystem, das Module und Unterkonstruktion in einer Einheit integriert. Es wird durchdringungsfrei auf Flachdächern montiert und ist für Bitumensowie Kunststoffdächer auf Beton-, Stahltrapezblech oder Holzunterkonstruktionen bestens geeignet. Mit einem Systemgewicht von lediglich 12,9 kg je Quadratmeter ist es besonders für LeichtbauDächer geeignet.
Einfach und schnell Mit der speziellen Befestigungstechnik ist die Montage
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Durchdringungsfreies Photovoltaiksystem zur werkzeuglosen Installation
auf Bitumen- und Kunststoffdachbahnen besonders unkompliziert und vorteilhaft. Die werkzeugfreie Montage geht einfach und schnell. Die ausgelegten Fixierplatten werden über Manschetten mit der Abdichtungsbahn verschweißt. Mit dem einfachen Stecksystem lassen sich die Einheiten aus der Unterkonstruktion mit Modulen in die Fixierplatte einrasten und mit dem Sicherungsdeckel sichern. Kabelkanäle und Revisionsgang sind bereits integriert. Danach wird die Anlage elektrisch verschaltet. Die Installation erfolgt ohne Dachdurchdringung, das stabile Polymer-Material schont das Dach, ist langfristig belastbar, wetter- und UV-beständig. Die Aufstellung erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1991-1-6 2. Die Module haben einen Wirkungsgrad von bis zu 15,7 %. Sie werden mit einer Neigung von zehn Grad auf der Unterkonstruktion angebracht. Das erlaubt höchste Erträge pro Quadratmeter genutzter Dachfläche.
Das durchdringungs- und werkzeugfreie Photovoltaiksystem bietet Dachdeckern die Chance, bis auf den elektrischen Anschluss alles aus einer Hand anbieten zu können, da es in Dachdecker typischer Manier auf der Dachhaut verschweißt wird. Bauder sieht hier gute Chancen für das Dachdeckerhandwerk, zusätzliche Umsatzpotenziale zu erschließen.
»Energiegewinnung mit unseren anwenderfreundlichen Dachsystemen für Neubau- und Bestandsdächer kann zu einem Wachstumsfaktor 2012 werden«: Gerhard Einsele, Vertriebs- und Marketingleiter bei Bauder. Aufgrund seines einfachen Stecksystems und der unkomplizierten Handhabung ist »SOLfixx« ideal für Dachdecker, die damit ihren Tätigkeitsbereich erweitern und zusätzlichen Umsatz generieren können.
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Dachsystem für die Außen- und Innenanwendung aktive Beschichtung vor dauerhafter Durchfeuchtung geschützt. Klima Select sorgt für eine kontrollierte Rücktrocknung im Sommer und eine Kondensatvermeidung im Winter. Durch die feuchteregulierenden Eigenschaften entsteht zudem ein gesundes Raumklima, das Schimmelbildung und Feuchtigkeit verhindert. Verlegefreundlich ist Klima Select insbesondere durch die Feinrasterung des Gittergeleges, die Überdeckungsmarkierungen und die transluzente Ausführung, die eine deutliche Erkennbarkeit des Untergrundes zulässt. Zudem ist sie widerstandsfähig und reißfest und eignet sich somit optimal für die schnelle Erstellung von Wind- und Luftdichtheitsschichten im Zimmerer-, Dachdecker- und Innenausbaugewerk. Das Programm für die Innenanwendung wird abgerundet durch verschiedene Bänder wie das Zackband, ein Band für die überlappende Verkle-
bung, oder das Eckanschlussband Duo/Trio zur luftdichten Verklebung in Eckbereichen. Für runde Durchdringungen der Dampfbremsebene hat die BTI luftdichte Klebemanschetten in verschiedensten Ausführungen im Programm.
Die passenden Produkte Zudem ist das Wandanschlussband WAB erhältlich – Einsatzgebiet hierfür ist beim schnellen und sicheren Anschluss von Dampfbremsen an aufgehenden Bauteilen. Auch für die Außenanwendung bietet die BTI mit ihren Premium Unterdeckbahnen die passenden Produkte. Heutzutage verlieren Unterdeck- und Unterspannbahnen durch zu geringe Temperaturbeständigkeit oftmals ihre Funktionsfähigkeit. Bereits nach 80-minütiger Sonneneinstrahlung mit Werten ab 110 W/m² können Temperaturen über 80° C an der Oberfläche von Unterspann-/Unterdeckbahnen erreicht werden.
BTI
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| BTI | Die BTI Befestigungstechnik präsentiert mit ihrem 4R-System alles rund ums Steildach. 4R steht für den englischen Ausdruck »for roof« (dt. »für das Dach«). Das Wind- und Luftdichtheitssystem im Dachbereich bietet dauerhafte Sicherheit in der Innen- und Außenanwendung und ist nach dem 4W FenstermontageSystem ein weiteres Kompetenzfeld des Direktvertreibers im Handwerk. Durch die Erhöhung der Dämmstoffdicken und der bauphysikalischen Anforderungen an Bauteileschichten wachsen die Ansprüche an Materialien und deren fachgerechte Verarbeitung. Das 4R-System setzt sich aus der Außen- und Innenanwendung zusammen und bietet die besten Voraussetzungen, schnell und sicher Funktionsschichten am und im Dach zu erstellen, um den Heizwärmebedarf zu senken und Bauschäden zu vermeiden. Die aufeinander abgestimmten Systemkomponenten gewährleisten eine dauerhafte Funktion nach DIN 4108-7 und der Energieeinsparverordnung. Das 4R-System für die Innenanwendung bietet mit Klima Select eine feuchteregulierende Dampfbremse für den Einsatz in Neubauten und der Sanierung im Innen- und Außenbereich. Klima Select ermöglicht unterschiedliche Verlegearten: entweder als klassische Dampfbremse unterhalb der Sparren, von außen wannenförmig über die Sparren oder direkt unter der Aufsparrendämmung. Die Tragkonstruktion und die Wärmedämmung sind durch die diffusionsfähige und atmungs-
Das BTI 4R-System bietet alles rund ums Dach.
Klima Select: Die feuchteregulierende Dampfbremse für den Einsatz in Neubauten und der Sanierung im Innen- und Außenbereich.
Die Premium Unterdeckbahn Klima PROtect SK ist eine dreifach beschichtete Polyestervlies-Bahn zur direkten Verlegung auf die Wärmedämmung und Holzschalung. Diese bis +150° C belastbare High-Tech-Bahn ist gemäß dem Produktdatenblatt des Zentralverbandes des Dachdeckerhandwerks nach UDBA klassifiziert. Klima PROtect SK ist diffusionsoffen, extrem wasserabweisend, UV-beständig, blendfrei, widerstandsfähig und reißfest. Sie eignet sich zudem zur Erstellung von Behelfsdeckungen im Sinne des ZVDH ohne zusätzliche Verwendung einer Nageldichtung. Das System für die Außenanwendung wird durch die Polypropylen-Unterdeckbahn USB Klima Secur MP / MP SK mit einer Temperaturbeständigkeit von 80° C ergänzt. Sie dient zur direkten Verlegung auf die Wärmedämmung oder Schalung. Abgerundet wird das System durch das Klebeband USB Pro für Unterdeckund Unterspannbahnen sowie passende Nageldichtbänder. Für Anschlüsse an aufgehenden Bauteilen, Durchdringungen und giebelseitigen Verklebungen steht ein spezieller Folienkleber für die Außenanwendung zur Verfügung, der mit einer sehr guten Klebehaftung auf Vlies- und Kunststoffbahnen ausgestattet ist. Zudem verfügt er über eine sehr hohe Anfangsklebekraft, um den Anforderungen der Außenverklebung gerecht zu werden.
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Messe-Fazit Dach + Holz
| BLOWER DOOR | »Der Messeverlauf war ausgesprochen positiv für uns«, so Andrea Doll von Blower Door. Das Interesse an der BlowerDoor-Messtechnik sei groß gewesen. »Wir konnten sehr viele Fachbesucher auf unserem Stand begrüßen und ausführlich über die Konzeption, Ausführung und Prüfung der luftdichten Gebäudehülle beraten. Anhand eines neuen Trainingsmodells aus den USA, dem sogenannten BlowerDoor Trainer, konnten wir die Messung auf dem Messestand anschaulich demonstrieren. Erfreut haben wir festgestellt, dass der Bekanntheitsgrad der BlowerDoor Messung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist«, so Andrea Doll weiter. Im Neubaubereich sei dieser Test inzwischen Standard, werde aber auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden zur Erreichung eines modernen Energiestandards immer öfter eingesetzt. Viele Handwerksbetriebe nutzten den Test darüber hinaus zur eigenen Qualitätssicherung
Kompetenz und Erfahrung Als international anerkannte Experten für Luftdichtheit sind Geschäftsführung und Mitarbeiter der BlowerDoor auf internationalen Kongressen und Tagungen mit Fachvorträgen vertreten; darüber hinaus vermittele man Kompetenz und Erfahrung aus über 20-jährigem Engagement im Segment Luftdichtheit in Seminaren und Fachartikeln. Die Werkskalibrierung der Druckmessgeräte sowie auch die Kalibrierung von Messgebläsen, die Vermietung von BlowerDoor MessSystemen sowie auf Wunsch eine Baustellenbegleitung und der kostenfreie Support in allen technischen Fragestellungen sind Bestandteile des Angebots. »Dieses breite Produktsortiment möchten wir stärker positionieren und kommunizieren«, so Andrea Doll abschließend.
CLIPFIX & BEFESTIGUNGSHAFTE Die neue Ära der Stehfalzbefestigung Wir haben uns lange Zeit mit der Optimierung der Befestigungssicherheit von Stehfalzprofilen beschäftigt und nach neuen Lösungen gesucht. Das Ergebnis ist eine Technologie, die den Beginn einer neuen Ära markiert: ein neu entwickeltes Werkzeug, Schrauben, rostfreie Befestigungshafte und eine noch effizientere Verarbeitung. Ein durchdachtes System für eine dauerhafte Verbindung, das durch höchste Belastbarkeit und geringen Montageaufwand überzeugt. Geprüftes System für Stehfalzprofile Statische Sicherheit durch definierte Befestigung Schnelle Montage – weniger Hafte, größerer Haftabstand
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* Details zur Systemgarantie entnehmen Sie bitte den Garantiebedingungen unter www.rheinzink.de/Produkte
Positives Messefazit: Andrea Doll von Blower Door.
auf der Baustelle. »Ebenfalls starker Nachfrage erfreuten sich die von uns angebotenen Fachseminare zum Thema luftdichte Gebäudehülle«, so unsere Gesprächspartnerin. Qualität und Quantität der Besucher auf dem Messestand hätten die Erwartungen deutlich übertroffen; internationale Besucher dagegen seien nur zu einem kleinen Teil vertreten gewesen. Neben qualifizierter Beratung und dem Vertrieb modernster Messtechnik für Luftdichtheit in Europa sind die Vermittlung von Know-how sowie auch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Hard- und Software Leistungen, von denen die Kunden profitieren.
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»Bekanntheitsgrad deutlich gestiegen«
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Die Klammer lässt sich einfach am Schnurschlag vormontieren oder während der Eindeckung einhängen. Fest um die Dachlatte geklemmt, greift das Auge der Klammer auf den äußeren Seitenfalz der oben liegenden Dachpfanne. Die Klammer ist für alle gängigen Lattenabmessungen, in verschiedenen Längen sowie mit rundem und eckigem Auge lieferbar. Die Seitenfalzklammer 456 wird in der bekannt hohen Materialqualität von FOS in Deutschland hergestellt. Rostfreier Edelstahl in der Qualität A2 oder ZIAL (Zink-Aluminium) beschichtete Oberfläche gewährleisten eine lange Haltbarkeit der Sturmklammer. Internationale Patente sind angemeldet. Alle Produkte
Frank Neumann, Leiter Marketing/ Anwendungstechnik.
grüßen«, so Frank Neumann, Leiter Anwendungstechnik/ Marketing. »Die Stimmung der Besucher war positiv und das Interesse an unseren Produkten und Innovationen ebenfalls. Die Messe war für uns ein voller Erfolg.«
»Spitzentreff der Branche« Die Klammer lässt sich am Schnurschlag vormontieren oder während der Eindeckung einhängen. ROTTSTEGGE
Einfache Montage
dieses Herstellers sind nur über den Fachhandel oder Industriepartner lieferbar. Fachtechnische Tabellen und Informationen zu dieser Innovation sowie allen anderen Befestigungselementen für Dach und Fassade im Internet unter www.fos.de.
| RHEINZINK | Die diesjährige DACH+HOLZ habe die Erwartungen absolut erfüllt, so Rheinzink. Die gesetzten Messeziele, der Kontakt zu möglichst vielen Fachhandwerkern und Fachgroßhändlern verbunden mit der Präsentation des neuen Befestigungssystems für Stehfalzdächer – Clipfix – seien erreicht worden. »Durch ein interessantes Messekonzept und eine sinnvolle Anordnung der Messestände in den Hallen konnten wir eine über den Tag gleichmäßig verteilte Anzahl von Messebesuchern be-
FOS
| FOS | Der Spezialist für Windsogsicherung, FOS (Fr. OssenbergSchule + Söhne), stellt Befestigungselemente für Dach und Fassade her und entwickelt neue und fortschrittliche Lösungen. Diese Entwicklungen orientieren sich an den speziellen Bedürfnissen von Handwerk, Handel und Industrie und auf der Grundlage geltender Normen und Regelwerke. Die Fachleute des Unternehmens aus Altena entwickelten die Seitenfalzklammer 456 mit einer speziellen Form, die sicheren Halt auf dem Dach gewährleistet. Die feste Verbindung zur Dachlatte und das sehr geringe Abhebemaß in Prüfung nach DIN EN 14437 ergeben einen hohen Widerstand. Diese Entwicklung trägt den heute deutlich erhöhten Anforderungen an den Abhebewiderstand Rechnung.
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Tilmann Fabig: »DACH+HOLZ war einer der erfolgreichsten Messeauftritte in der Geschichte der Roto Dach- und Solartechnologie.« | ROTO | »Praktisch von der ersten Minute an war der Besucherandrang auf unserem Stand immens. Und dieses große Interesse des Fachpublikums setzte sich über die gesamte Dauer der Messe fort«, so Tilmann Fabig, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Roto Dach- und Solartechnologie. »Insofern waren wir mit den vier Tagen in Stuttgart mehr als zufrieden und können ein durchweg positives Resümee ziehen.« Für Roto als traditionell eng mit dem Dachhandwerk verbundenes Unternehmen habe diese Messe als Spitzentreff der
Branche immer einen enorm hohen Stellenwert. Dementsprechend hoch seien auch die Erwartungen im Vorfeld gewesen. »Rückblickend lässt sich aber ohne Übertreibung sagen, dass die Messe selbst unsere optimistischsten Prognosen übertroffen hat. Die DACH+HOLZ war zweifellos einer der erfolgreichsten Messeauftritte in der Geschichte der Roto Dach- und Solartechnologie«, so Fabig. Nach Auswertung der vorliegenden Daten könne Roto die Kontakte sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht als außergewöhnlich vielversprechend bezeichnen.
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Schneelast auf das stabile Profilzentrum und kann so mehr Schnee zurückhalten.
Einfachere Handhabung für Handwerker Damit es schneller geht, bietet der Allgäuer Dachentwässerungsspezialist eine Montagelösung an, die es durch einfaches Einhängen erlaubt, Schneekrallen schnell auf dem Dach zu montieren. Weiterer Vorteil für den Handwerker: Da die Schneekrallen stapelbar sind, können bei der Montage bis zu 20 Krallen in der Hand bereitgehalten und in einem Schwung eingebaut werden. Das spart lange Wege und damit Zeit und Geld. GrömoSchneekrallen in Kombination
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GRÖMO
| GRÖMO | Die von Grömo, Spezialist für Dachentwässerung, entwickelten Schneekrallen lassen sich schnell und einfach montieren. Anders als die üblichen Produkte, wie beispielsweise Schneefanggitter, bieten Schneekrallen sowohl für die Handwerker als auch die Endverbraucher eine Reihe von handfesten Vorteilen, so der Hersteller. Schneekrallen verhindern das Anhäufen von Schneemassen, wie sie oft durch Schneefanggitter verursacht werden, auf dem Dach. Dank der gleichmäßigen Positionierung der Schneekrallen auf dem Dach, können keine Lawinen hinabstürzen. Der Schnee wird auf dem gesamten Dach festgehalten und taut schließlich kontrolliert ab. Durch den steilen Anstellwinkel wird verhindert, dass der Schnee über die Krallen rutscht. Die »Schaufelgeometrie« bündelt die
Messe-Fazit Dach + Holz
Schneekrallen zum Schutz vor Dachlawinen Wie erreiche ich mehr Effizienz bei der Spenglerarbeit? Wie vermeide ich Dachlawinen? Wie kann ich selbst schwierige Situationen beim Thema Entwässerung möglichst gut realisieren? Das Fachpublikum konnte sich auf der Messe gezielt ein Bild von den zahlreichen Neuheiten rund um die Dachentwässerung machen. »Wir freuen uns, dass wir Praktiker und Handel dieses Jahr mit besonders vielen Innovationen überraschen konnten«, so Roland Jürgens von Grömo. Die Grömo-Innovationen reichen von den neuen Schneekrallen, über individuelle Maßanfertigungen in der neuen »Grömo-Manufaktur« mit ihren ganz besonderen Möglichkeiten für maßgeschneiderte, individuelle Lösungen bei selbst schwierigsten Entwässerungsthemen, bis hin zu Produktverbesserungen der Stutzen mit Klemmfeder Roland Jürgens, Leiter für oder gar dem erweiterten Sortiment der weltweit einzigen Produktmanagement und stumpf geschweißten konischen Bogen mit Einzug. »Wir Kommunikation. sind stolz, dass wir auf der branchenführenden Messe unsere Neuheiten und aktuelle Sortimentsübersicht vorstellen konnten. Die vielen Standbesucher und der Austausch mit den Anwendern machten die Messe für uns zu einem echten Erfolg. Denn Zuhören, um Kundenwünsche zu kennen und schließlich auch zu erfüllen – das ist uns besonders wichtig«, so der Leiter für Produktmanagement und Kommunikation. baustoff partner_90_130:Layout 4
mit der zugehörigen Berechnungstabelle und Verlegeanleitung bieten ganzjährig eine ideale Vorbereitung auf die Wintersaison. Roland Jürgens, Leitung Produktmanagement und Kommunikation bei Grömo, fasst zusammen: »Mit einer Schneelastzonenkarte und unserer Berechnungstabelle lässt sich die Schneelast auf dem Dach exakt bestimmen. So können Handwerker genau errechnen, wie viele Schneekrallen pro Quadratmeter mindestens benötigt werden, um Schneelawinen zu verhindern. Die Verlegeanleitung zur Positionierung der Krallen hilft den Handwerkern bei der leichten Montage. Auch die Endverbraucher profitieren von der Berechnungshilfe. Ihnen wird höchste Sicherheit bei maximaler Kosten- und Materialeffizienz geboten.«
07.02.2012
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Übergang von der Glasgaube zur Dachfläche.
Die neue Dämmung.
Blick auf das neue Dach.
Dachsanierung mit Bitumenschindeln
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| IKO | Im Frühjahr 2011 wurde Andreas Schiller, Fachberater bei IKO Dachschindelnvertrieb von der Firma Gaigher & Penn in München gebeten, an einer Bauberatung zur Dachsanierung eines Wohngebäudes in der Nähe des Starnberger Sees teilzunehmen. Neben dem Bauherrn nahmen ein Dachdeckermeister und ein Fachberater der Firma Bauder teil. Es ging um die Sanierung eines 29 Jahre alten Schindeldaches mit einer Fläche von etwa 400 m². Das Dach war stellenweise undicht geworden, die Schindeln wiesen bereits deutliche Alterungsspuren sowie Beschädigungen durch die verwendeten Tackerklammern auf und die Dämmung entsprach in keiner Weise den heutigen Anforderungen. Die Aufgabe bestand darin, ein Konzept zu entwickeln, das folgende Aspekte berücksichtigt: - neue Dachdeckung mit hochwertigen Bitumenschindeln, - die Höhe das Dachaufbaus darf nicht wesentlich verän-
dert werden, - die Gauben sind mit weiteren Glasflächen zu versehen, - die Dämmung muss den heutigen Bestimmungen und dem aktuellen Stand der Technik entsprechen Der Dachaufbau mit Hinterlüftung der Schalung hätte schon 2 cm Höhe zusätzlich in Anspruch genommen. Dazu hätten Lüfter in die Fläche und den First eingebaut werden müssen. Das entsprach so nicht den Vorstellungen des Bauherrn. So kam man objektbezogen zu der Entscheidung, eine Vollsparrendämmung in Verbindung mit Polymerbitumenschindeln (APP) als Oberlage einzusetzen. Durch die Eigenschaften der Monarch-Schindeln von IKO werden Temperaturänderungen und damit verbundenes Dehnverhalten problemlos aufgenommen. Die Höhe des Dachaufbaus bleibt trotz deutlich besserer Dämmwerte im Wesentlichen erhalten. Die vorhandene Schindeldeckung wurde entfernt, Schalung und alte Dämmung ausgebaut und entsorgt.
Der Dachaufbau besteht jetzt aus Heralan TP 40-5, WLG 035 (Steinwolle-Trittschalldämmung), BauderPIR MDE 142 mm, Oberseite 22 mm Holzwerkstoffplatte, Dämmkern Polyurethan-Hartschaum (PIR), WLG 024, IKO-Vordeckbahn Armourbase-Pro und IKO Monarch (PolymerbitumenRechteckschindel).
Von der Traufe zum First Beim Umbau des Daches wurde eine Seite nach der anderen und, wie bei Bitumenschindeln üblich, von der Traufe zum First gedeckt. Besondere Schwierigkeiten bereitete die Anbindung der vergrößerten Glasgaube an die Dachflächen. Gerade bei stärkeren Niederschlägen wäre ein seitliches Einregnen zu befürchten, da hier erhebliche Wassermengen anfallen und abgeleitet werden müssen. Ein erhöhtes Stehfalzblech fungiert hier als Ablaufrinne und gleichzeitiger Anschluss an die angrenzende Dachfläche. First und Grate wurden mit Bitumenschindeln aus-
geführt, Orte und Kehlen mit Kupferblech. Im Verlauf der Arbeiten zeigte sich, dass bei diesem Dach mit seinen vielen Gauben die Verwendung von Bitumenschindeln die richtige Entscheidung war. Alle Formteile wie Firste und Grate lassen sich aus den Schindeln schneiden. Gerade bei den sich in Richtung First verjüngenden Dachflächen ist man mit Schindeln in der Ausführung sehr flexibel. Die Deckung von Wohnhäusern mit Bitumenschindeln sichern eine schöne und witterungsbeständige Dachdeckung. Mit der Auswahl der passenden Farbe und Form wird das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes unterstrichen. Durch das geringe Flächengewicht werden an die Statik keine besonderen Anforderungen gestellt. »An diesem Projekt kann man sehen, dass auch für hochwertige Gebäude die Deckung des Daches mit Bitumenschindeln eine interessante Möglichkeit darstellt, die viele Gestaltungsräume öffnet«, so das Fazit von Andreas Schiller.
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DACH+HOLZ: Intelligente Produkte treffen auf professionelle Verarbeitungskompetenz | GHM | 55 800 Dachdecker, Zimmerer, Architekten und Planer kamen zur diesjährigen DACH+HOLZ. Sie informierten sich auf dem Stuttgarter Messegelände über neue Produkte, Ideen und Lösungen rund um Holzbau, Ausbau, Dach und Wand.
ZVDH
Bereits mit Öffnung der Messe war die derzeit für beide Gewerke kennzeichnende positive Konjunkturstimmung auf den Gängen der Hallen spürbar. Der Optimismus schlug sich nach Aussage der Veranstalter sogleich in einem intensiven Fachaustausch unter Berufskollegen und einer guten Ordertätigkeit nieder. Für
ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider: »Die Messe ist das Branchenhighlight und keiner kommt daran vorbei. Für die Dach- und Zimmererbranche aus ganz Deutschland ist sie der Pflichttermin. Aussteller und Besucher bestätigen, dass die Messe sich in Vielfalt und Angebotstiefe immer weiter entwickelt und jedes Mal einen noch besseren Marktüberblick für beide Gewerke bietet. Mit den gezeigten Neuheiten sind wir nun hundertprozentig perfekt auf die Herausforderungen in den Bereichen energieeffizientes Sanieren und Modernisieren eingestellt.«
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die Dach- und Zimmererbranche aus ganz Deutschland ist diese Messe ein Pflichttermin. Aussteller und Besucher bestätigen, dass die Messe sich in Vielfalt und Angebotstiefe immer weiter entwickele und jedes Mal einen noch besseren Marktüberblick für beide Gewerke biete. Die Industrie nutzt diese Messe zunehmend als Neuheitenplattform. Diese Tatsache führt bei den Messebesuchern zu einer gestiegenen Zufriedenheit hinsichtlich der präsentierten Neuheiten. In diesem Jahr erwartete die Besucher gleich im Atrium des Messegeländes eine Besonderheit. Dort kämpften 22 Zimmerer aus zehn Nationen um den Titel des besten europäischen Zimmerers. Am Ende stand die deutsche Nationalmannschaft sowohl bei der Einzel- als auch bei der Mannschaftswertung ganz oben auf dem Siegertreppchen. Nach 16 Jahren hatte Holzbau Deutschland diesen Spitzenwettkampf wieder nach Deutschland geholt. »Mit der EM auf der DACH+HOLZ International wollten wir unseren Nachwuchs in den Fokus der Branche rücken. Das ist super gut gelungen. Die EM hat den vielen Zuschauern gezeigt, mit welcher Präzision und Perfektion wir unser Handwerk verstehen. Wir als Holzbau Deutschland, EVH und unsere Sponsoren sind mit dem europäischen Wettkampf sehr zufrieden. Nun zieht die EM weiter durch Europa. Das ist ja auch das Spannende an diesem Wettbewerb«, so Vorsitzender Ulrich Huth. Weiterer Höhepunkt im Rahmenprogramm war das viertägige Fassadenforum. Der
hohe Zuspruch für die Vorträge und die gezeigten Fassadenmodelle unterstreicht, wie wichtig das Thema Fassade für Dachdecker und Zimmerer ist. Schließlich ist dieses Wissen »Gold wert«. Denn beide Gewerke werden künf-
tig noch stärker von Arbeiten an der Fassade profitieren. Ein zusätzlicher Anziehungspunkt war das Architekturforum. Über 600 Architekten kamen, um die fünf Topreferenten zum Thema Holz – holzhochdrei zu hören.
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Dämmstoffe für echte Wohlfühler! Unsere zehn Wohlfühler des Jahres erleben es bei jedem Einsatz – das ausge zeichnete Gefühl* der natürlichen MineralwolleDämmstoffe von Knauf Insulation! Unsere naturbraunen GlaswolleDämmstoffe mit dem formaldehydfreien Bindemittel ECOSE® Technology wurden bereits mehrfach für ihre Nachhaltigkeit und Qualität ausgezeichnet. Überzeugen Sie sich selbst und werden Sie auch ein Wohlfühler! * Ergebnis einer Befragung mit 840 teilnehmenden Handwerkern: Von 788 Verarbeitern haben 95 % angegeben, dass MineralwolleDämmstoffe mit ECOSE® Technology weniger jucken als herkömmliche MineralwolleDämmstoffe.
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wirtschaftliche Ausführungen ein. Das Ergebnis dieser langjährigen Partnerschaft, die mit einem intensiven Erfahrungsaustausch einhergeht, spiegelt sich in zahlreichen Konstruktionen und Anwendungen wider, die das Unternehmen für den Holzbau entwickelt hat. Dabei machen Produkteigenschaften wie hohe Stabilität, geringes Eigengewicht und gute Verarbeitbarkeit Fermacell Gipsfaser-Platten zum idealen Produkt für den leistungsfähigen Holzbau. Hauptthema war die Erdbebensicherheit im Holzbau mit Gipsfaser-Platten. Fermacell verfügt als erster Plattenwerkstoffhersteller über eine bauaufsichtliche Zulassung zur Bemessung in deutschen Erdbebengebieten. Die Eignung von Gipsfaser-Platten für den Einsatz in seismisch beanspruchten Gebieten hat das Duisburger Unternehmen
in umfangreichen Untersuchungen an europäischen Instituten nachgewiesen. Am Messestand wurden in einem Simulator Erdbeben in unterschiedlich starken Frequenzen nachempfunden, die der Besucher durch seine eigene Körperbewegung erzeugen konnte. Dabei spiegelten Miniaturhäuser die Erdbebensituation spielerisch wider. Es zeigte sich, dass die Fermacell Konstruktion über eine extrem hohe Standfestigkeit verfügt. Ebenfalls im Zentrum des Fermacell Messeauftritts stand die wohngesunde GipsfaserPlatte Fermacell greenline. Fermacell hat mit greenline die ökologischen Qualitäten seiner Trockenbau-Platten konsequent weiterentwickelt und kann so ein interessantes Produkt für gesundheitsbewusste Bauherren und Modernisierer anbieten.
Messe-Fazit Dach + Holz
| FERMACELL | Aktuelle Entwicklungen und neue Lösungsansätze zeigte Fermacell in Stuttgart. Schwerpunktthemen waren dabei erdbebensicheres Bauen, neue Dimensionen im Brandschutz mit den innovativen Firepanel A1 Platten, das breite Anwendungsspektrum der Feuchtraumplatte Fermacell Powerpanel H2O sowie Konzepte für wohngesunde Bauweisen. Als Sponsor der Zimmerer-Nationalmannschaft unterstützte das Unternehmen außerdem die Europameisterschaft der Zimmerer, die als besonderes Highlight parallel zur Messe stattfand. Fermacell präsentierte sich als langjähriger und zuverlässiger Partner der Zimmerer und Holzbauer. Denn seit mehr als 40 Jahren setzen zahlreiche Holzbaubetriebe die Gipsfaser-Platten des Herstellers für fachgerechte und zugleich
FERMACELL
Starker Partner für den Holzbau
Ben de Sain zeigte sich sehr zufrieden mit dem Messeverlauf: »Eine Fachmesse mit klarer und funktionierender Zielgruppenorientierung«, so der FermacellMarketingleiter. »Hier in Stuttgart treffen wir die Entscheider bzw. Meinungsbildner der Holzbaubranche wie Zimmerer, Holzbauer und Dachdecker« – wichtige Zielgruppen für Fermacell. Die Internationalität stand dabei nicht im Vordergrund, denn für Fermacell sei die DACH+HOLZ in erster Linie eine Fachmesse für den deutschen Markt.
Messe-Fazit Dach + Holz
ROTTSTEGGE
Im Dialog mit Handel, Handwerk und Planern
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Im Gespräch mit der Redaktion: URSA-Marketingleiterin Natalya Otten.
| URSA | Auch für URSA ist die DACH+HOLZ eine feste Größe im Messekalender. »Wir haben hier optimale Bedingungen, in den Dialog mit unseren Kunden zu treten, seien es Händler, Handwerker oder auch Planer. Die Messe ist mehr als eine Plattform für Produktpräsentationen. Sie bietet einen intensiven Ideenaustausch mit der Branche«, fasst Henning Risse, Vertriebsleiter der URSA Deutschland, zusammen. Mit den vorgestellten Produkten und Anwendun-
gen zeigte der Dämmstoffspezialist konkrete Lösungen für das energieeffiziente Bauen sowie Sanieren und Modernisieren im Gebäudebestand. Wie in einem Setzkasten waren die Wände des Standes mit Originaldämmstoffen der weißen Premiummarke PureOne by URSA, URSA GEO und den Systemkomponenten bestückt. Zwei Meter hohe Dachmodelle verdeutlichten die vielfältigen Anwendungsgebiete. »Erstmalig haben wir auf der Messe einen Dachgeschossfilz für die oberste Ge-
schossdecke und die neue, feuchtevariable Dampfbremse URSA SECO PRO SDV vorgestellt«, erklärt Risse. Gerade in Verbindung mit den Dämmstoffen steht URSA SECO PRO einmal mehr für die Umsetzung der Anforderungen an Wärme- und Feuchteschutz und Luftdichtheit nach EnEV und DIN 4108. »Damit runden wir das Lieferprogramm ab und kommen dem Kundenwunsch nach aufeinander abgestimmten Produktkomponenten nach«, begründet Henning Risse die Erweiterung des Sortiments. Die vier Messetage bewertet der Vertriebsleiter positiv: »Die Stimmung hier am Stand war ausgesprochen gut, die Besucherfrequenz an allen Messetagen gleichbleibend auf einem hohen Niveau und die Qualität der Kontakte ausgezeichnet.«
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Dampfbremse speziell für den Holzrahmenbau BARTOLOVIC
LDS 10 Silk ist auf die Anforderungen in der Vorfertigung von Gebäude-Elementen zugeschnitten.
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Jahre Alterungsbeständigkeit zertifiziert. Damit wird es den ETAG Richtlinien (European Technical Approval Guidelines) gerecht, die auf europäischer Ebene eine 50-jährige Haltbarkeit der Luftdichtheitsebene rund um tragende Teile fordern. Die Zertifizierung ist noch nicht abgeschlossen.
Glaswolle-Dämmplatte für den Holzbau Speziell für den Holzbau bietet der Hersteller eine neue Glaswolle-Dämmplatte mit dem formaldehydfreien Bindemittel Ecose-Technology. Dank ihrer Breite von 575 mm kann die formstabile Dämmung ohne Zuschnitt in übliche Holzrahmenbau-Konstruktionen eingesetzt werden. Die Knauf Insulation HolzbauDämmplatte FCB 035 ist in der Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 035 sowie auf Anfrage auch als WLG 032-Variante erhältlich. Die Holzbau-Dämmplatte FCB 035 ist in den Dämmstoffdicken 60 mm bis 220 mm
Speziell für den Holzbau bietet Knauf Insulation eine neue Glaswolle-Dämmplatte mit dem formaldehydfreien Bindemittel Ecose-Technology.
verfügbar und eignet sich insbesondere für die Wärme- und Schalldämmung im Holzrahmenbau sowie in Vorsatzschalen. Die durchgehend wasserabweisende und nicht brennbare MineralwolleDämmplatte (Baustoffklasse A1) zeichnet sich durch hohe Steifigkeit und insbesondere durch ihr spezielles Format aus: Mit 575 x 1250 mm ist sie ideal auf den Holzrahmenbau zugeschnitten und kann verschnittfrei in Ständerwerke eingesetzt werden. Bei der Entscheidung für eine ökologische Bauweise mit dem natürlichen Rohstoff Holz spielt auch die richtige Dämmung eine wichtige Rolle. Hier sind professionelle und nachhaltige Lösungen wie die FCB 035 gefragt, die sowohl die hohen Anforderungen an sommer- und winterlichen Wärmeschutz, Brand- und Schallschutz erfüllen als auch für ein angenehmes Raumklima sorgen. Glaswolle-Dämmstoffe von Knauf Insulation werden überwiegend aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Darüber hinaus werden die Fasern mit Ecose-Technology, einem formaldehydfreien Bindemittel auf Basis vorwiegend natürlich-organischer Grundstoffe, gebunden. Die naturbraunen Dämmstoffe kommen ohne den Zusatz von künstlichen Farben oder Färbemitteln aus und sparen die Energie, die für ihre Produktion aufgewendet wurde, schon nach kurzer Zeit im Einsatz ein.
V . l. Andreas Gabriel, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Knauf Gips KG, sowie Barbara Seele und Christoph Ohnweiler.
Messe-Fazit Dach + Holz
| KNAUF INSULATION | Die neue, speziell auf den Holzrahmenbau abgestimmte Dampfbremsbahn Knauf Insulation LDS 10 Silk mit einem sd-Wert von 10 m macht die Vorfertigung von AußenwandElementen im Holzbau effizienter. Mit einer Breite von drei Metern kann sie vollflächig aufgebracht und befestigt werden. Die Verklebung von Stoßüberlappungen entfällt weitgehend. LDS 10 Silk ist auf die Anforderungen in der Vorfertigung von Gebäude-Elementen zugeschnitten. Dank ihrer Breite von drei Metern können Prozesse mit der neuen Folie aus hochwertigem, mehrlagigem Polypropylen-Spinnvlies effizienter gestaltet werden. Um eine luftdichte Schicht herzustellen, die Wärmeverluste verhindert und die Konstruktion vor Schäden durch Feuchtigkeit schützt, wird die Dampfbremsbahn vollflächig über die raumhohen Außenwandelemente aufgebracht, fixiert und am Ende abgeschnitten. Stoßüberlappungen, die bei schmaleren Dampfbremsbahnen entstehen und verklebt werden müssen, werden auf diese Weise weitgehend verhindert. Hierzu eignen sich die weiteren Komponenten aus dem Luftdicht-Dämmsystem LDS, das aus weiteren Folien, Klebebändern, Dichtklebern sowie unterschiedlich großen Manschetten für Kabel und Rohrleitungen besteht. Materialien und Materialverbindungen des Systems sind für 50
»Für Knauf Insulation war die Messe sehr erfolgreich – sowohl im Bezug auf die Besucherfrequenz am Stand als auch auf die Anzahl und Qualität der geführten Gespräche«, so Barbara Seele, Leiterin Marketing-Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. »Wir haben viele optimistische Stimmen auf der Messe gehört. Ein großer Teil der Fachleute – wie auch wir – blickt positiv in die Zukunft.« Man habe Entscheider aus Handwerk, Handel und Planung getroffen und die Dämm-Lösungen praxisnah präsentiert. Die enorme Bedeutung der Messe für die Branche habe sich in diesem Jahr insbesondere durch den neuen Besucherrekord ausgedrückt. Zwar stehe die Internationalität für Knauf Insulation nicht im Vordergrund – dennoch habe man mehr internationale Besucher am Stand registriert.
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Passgenauer, fester Sitz: Die mittig platzierten N+F-Profile greifen exakt ineinander und verleihen der neuen Holzfaserdämmplatte HFD-Exterior Compact an der Fassade einen dauerhaft stabilen Sitz.
Compact werden wir zum echten Vollsortimenter und können hochleistungsfähige Holzfaserdämmplatten unabhängig vom Herstellungsverfahren für praktisch jeden Einsatzzweck liefern. Ob Holzrahmenbau, Holzmassivbau oder Mauerwerksbau, wir haben immer die optimale Dämmlösung mit den jeweils gewünschten bauartspezifischen Eigenschaften. Dem Holzrahmenbau bietet unser WDVS sommerlichen Hitzeschutz, Schallschutz und Stabilität vom Feinsten, dem Holzmassiv- und Mauerwerksbau die ideale energiesparende Wärmedämmung«, betont Geschäftsführer Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal.
Zahlreiche Formate »Höchste Festigkeiten zeichnen unsere Neuentwicklung aus: Bei 20 – 60 mm dicken Dämmplatten beträgt die Druckfestigkeit mehr als 200 kpa, bei 80 – 200 mm Dicke über 100 kpa. Zwischen
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Das Holzfaser-WDVS lässt sich ab sofort entweder mit der klassischen HFD-Exterior Solid oder mit der neuen HFD-Exterior Compact bestücken.
den härter verdichteten äußeren Deckschichten befindet sich eine etwas weichere Mittellage, die das Rohgewicht pro Platte senkt und die Handhabung auf dem Gerüst erleichtert«, erläutert Vertriebsleiter Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner charakteristische Eigenschaften dieser Neuentwicklung. Die 20 – 60 mm dicken Platten verfügen über einen außergewöhnlichen Lambda-Wert von 0,044 W/m²K. Das extrem maßgenaue Produkt wartet mit äußerst geringen Maßtoleranzen auf und verfügt zudem über eine enorme Druckfestigkeit der Oberflächen, die sich beide gleichermaßen als wärmedämmender Putzträger eignen. Insbesondere bei der automatisierten Herstellung von Holz-Fertighäusern sowie zur Vorfertigung holzfasergedämmter Wandtafeln in Zimmereibetrieben fallen diese Eigenschaften ins Gewicht. Das Nut/Feder-Profil führt zu einer besonders sicheren und stabilen Verbindung von Platte zu Platte; denkbare Verarbeitungsfehler werden durch den besonders passgenauen Sitz auf ein zu vernachlässigendes Minimum reduziert. Die dauerhafte Befestigung der Dämm-
platten erfolgt auf Holzuntergründen bis zu einer Dicke von 120 mm mittels Klammern. Ab 120 mm Plattendicke ist eine Verschraubung auf dem tragenden Untergrund mit der HFD-Thermoschraube Plus möglich. Die Armierungsschicht haftet sehr gut auf dem festen, bewusst als Putzträger ausgelegten Untergrund, ohne dass es des Einmassierens einer dünnen Kratzspachtelung in die zu beschichtende Oberfläche bedarf. Als vorteilhaft erweist sich auch, dass alle Putzkomponenten aus dem Programm verwendet werden können.
Messe-Fazit Dach + Holz
| INTHERMO | Auf der DACH+HOLZ präsentiert der mittelständische Bauzulieferer und WDVSEntwickler INTHERMO seine neue Holzfaserdämmplatte HFD-Exterior Compact. Sie wird gemäß DIN EN 13171 im modernen Trockenverfahren produziert, verfügt beidseitig über eine putzbare Oberfläche und ist dank modernster Logistik in zahlreichen Formaten innerhalb kürzester Zeit lieferbar. Die Verarbeitung erfolgt in den Werkshallen der Fertigbauindustrie oder durch Zimmerer und Stuckateure auf der Baustelle vor Ort. Im Gebrauch erweist sich diese Neuentwicklung als leicht zu transportieren, einfach zu verarbeiten und außergewöhnlich robust; auch ihre sonstigen Eigenschaften werden extremen Qualitätsanforderungen gerecht. Die HFD-Exterior Compact empfiehlt sich als Bestandteil des Wärmedämmverbundsystems aus dem Sortiment des Herstellers im Neubau oder zur energetischen Sanierung auf Holzrahmenkonstruktionen, Massivholzwänden sowie im Mauerwerksbau, wahlweise verklebt und gedübelt oder auf einer Lattung. »Mit der neuen HFD-Exterior
INTHERMO
Neue Holzfaserdämmplatte mit vielen Vorteilen
Inthermo-Geschäftsführer Guido Kuphal: »Mit der neuen HFD-Exterior Compact werden wir zum echten Vollsortimenter und können hochleistungsfähige Holzfaserdämmplatten unabhängig vom Herstellungsverfahren für praktisch jeden Einsatzzweck liefern.«
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Erfolgreiches Messe-Comeback
»Wir waren überwältigt vom Informationsdurst der Messe-Besucher«, berichtet Geschäftsführer Jörg-Michael Krichel. »Das direkte, persönliche Gespräch mit Handwerkern, Architekten
und Planern ist durch nichts zu ersetzen.« Die Teilnahme an Fachmessen sei Teil der KommunikationsOffensive 2012, mit der das Unternehmen neue Produkte und Lösungen Zielgruppen wie Dachdeckern, Zimmerern, Trockenbauern, Architekten und Planern vorstellt und näherbringen will.
»Natürlich würden wir am liebsten mit jedem einzelnen Handwerker und Architekten sprechen«, erläutert Krichel. »Dass wir ein offenes Ohr für Forderungen und Anregungen haben, wissen unsere Kunden von den vielen Haus-
messen, auf denen wir unsere Dämmlösungen präsentieren.« Was wiederum aus den Wünschen und Vorschlägen der SDT Kunden wird, zeigt die Produktentwicklung. Nach der Markteinführung von Deutschlands »innovativer Glaswolle« climowool im letzten Jahr startet SCHWENK das neue Jahr mit der Präsentation des Aufsparrendämmsystems »climotop«. Das in Stuttgart zum ersten Mal der Fachwelt vorgestellte System erhält durch schlanken Aufbau die Proportionen des Gebäudes – und das bei exzellenter Wärme- und Schalldämmung. Dabei sorgt bei diesem Flüsterdach-System climowool als Zwischensparrendämmung für Dämmung und Schallschutz und in Kombination mit Dampfbremsfolie und den neuen, mit einer reflektierenden UDB-A Schicht kaschierten Dämmplatten aus Neopor für einen echten Fortschritt bei der Aufsparren-Dämmung.
Geschäftsführer Jörg-Michael Krichel.
Messe-Fazit Dach + Holz
| SCHWENK DÄMMTECHNIK | Mit der Teilnahme an der Leitmesse für Dachdecker und Zimmerer feierte SCHWENK sein erfolgreiches MesseComeback. Zum ersten Mal seit vielen Jahren präsentierten die Dämm-Spezialisten aus Landsberg am Lech ihr vielseitiges und vielfältiges Programm wieder auf einer Fachpublikumsmesse.
Unsere Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt, die Messe war sehr erfolgreich für uns. Es gab auf unserem Stand eine Vielzahl an Gesprächen mit sehr interessierten Handwerkern«, sagte Geschäftsführer Jörg-Michael Krichel. Die Nationalität reichte von Asiaten über Italiener, Schweizer bis hin zu Skandinaviern. Neben climowool stand die Messeneuheit climotop – das System für die Aufsparrendämmung – im Vordergrund.
Messe-Fazit Dach + Holz
| KLÖBER | »Als Branchentreff und Leitmesse hat die DACH+HOLZ für uns eine sehr große Bedeutung«, so Klöber-Marketingleiterin Anne Berressem. »Sie war das ideale Umfeld, um unsere Produktneuheiten zu präsentieren und Beziehungen zu bestehenden Kunden zu pflegen oder neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen.« Die Zahl der Messebesucher sei enorm gewesen,
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aber wichtig sei für Klöber vor allem die Qualität der Besucher, die sich sehr intensiv mit den Angeboten wie der »Thermo-Line«, dem neuen Aufdach-Dämmsystem oder der »Solar-Line« zur sicheren Befestigung und Durchführung von Solar-Elementen auseinandergesetzt hätten. »Nach unserem erfolgreichen Einstieg in das Geschäft mit innovativen, diffusionsfähigen Aufdach-Dämmsystemen
Lambda 0,022 für das Steildach arbeiten wir weiter an Lösungen für die vorgehängte Fassade«, umriss Anne Berressem die Ziele für das laufende Jahr. Zusätzlich seien die handwerksgerechte, sichere Befestigung von Solar-Anlagen und die regensichere Durchführung von Kabeln und Rohrleitungen durch das Dach ein wichtiger werdendes Thema.
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»Ideales Branchenumfeld«
Klöber-Marketingleiterin Anne Berressem
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ROTTSTEGGE
Noch näher am Kunden dran | WOLFIN BAUTECHNIK | Seit Mitte 2011 gehört die frühere Henkel-Tochter Wolfin Bautechnik zum Baustoffkonzern Icopal, dem weltweit größten Hersteller von Bitumen-Dach- und -Dichtungsbahnen und einem der führenden Baustoff-Produzenten weltweit. Die Integration ist erfolgreich vollzogen und Wol-
fin kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurückblicken. Für die Kunden hat sich nicht viel geändert. Das weiter eigenständig agierende mittelständische Unternehmen aus Wächtersbach bleibt auch im 50. Jahr seines Bestehens der Profi-Anbieter und verlässliche Partner für sichere und hochwertige Dach- und
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aufgestellt ist und wir uns auf dem richtigen Kurs in Richtung Zukunft befinden. Vor allem mit dem weiteren Ausbau unserer Aktivitäten im Bereich der Bauwerksabdichtung sowie im Export werden wir unsere angestrebten Ziele für 2012 erreichen. Mit der Verstärkung unseres Teams haben wir dafür im letzten Jahr eine wichtige Grundlage geschaffen«, so Reese. Mittlerweile arbeiten mehr als 50 Menschen für den Erfolg ihrer Kunden bei Wolfin. Insbesondere der Bereich Fachberatung und die Präsenz im Markt wurden personell deutlich ausgebaut. In den deutschen Verkaufsgebieten hat das Unternehmen seine Außendienstmannschaft im Zuge der Neuorganisation des
Wolfin-Geschäftsführer Günther Reese: »Der Eigentümerwechsel hat uns gutgetan. Wir sehen uns als verlässlicher Partner und als Problemlöser. Unser Geschäft wird nicht nur über unsere Produkte definiert, sondern über die Beratung. Für Wolfin ist die Klimaveränderung ein Konjunkturmotor.«
Vertriebs weiter verstärkt, um seinen Kunden neben der gewohnt hohen Produktqualität einen noch besseren Service bieten zu können. Dafür wurden auch die Bereiche Anwendungstechnik und Marketing personell erweitert. Für 2012 steht eine deutliche Intensivierung der Exportaktivitäten auf der Agenda. Bereits im Jahre 2011 konnten erste Erfolge beim weiteren Ausbau des Auslandsgeschäfts erzielt werden. »Wir wollen auch in unserem Jubiläumsjahr 2012 gemeinsam mit unseren Kunden weiter wachsen«, so der für den Export verantwortliche Markus Brando. »Daran arbeiten wir mit der seit 50 Jahren langzeitbewährten Qualität, mit innovativen Produkten, einem erstklassigen Service und dem Anspruch, auch hierin immer noch ein wenig besser zu werden.« Am Anfang stand eine bahnbrechende Idee. Heute stehen zufriedene Investoren, Planer und Handwerker in aller Welt auf Wolfin. Denn 50 Jahre Wolfin bedeuten nicht nur die regelmäßige Entwicklung marktgerechter Produkte in Hochwertqualität, sondern immer auch neue Antworten auf veränderte Anforderungen.
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| MESSE-RÜCKBLICK DEUBAU |
Der Bau boomt – die Deubau eher nicht besser als die Realität. Die Auftragsbücher sind voll, das vergangene Jahr am Bau war für die meisten Protagonisten glänzend, die Aussichten für 2012 durchaus vielversprechend. Doch die Stimmung »draußen« konnte sich nicht durchgehend auf die Stimmung drinnen in den Messehallen übertragen.
le Aussteller die derzeit milde Witterung und die damit zusammenhängende gute Auftragslage im Handwerk. Positiv klingt indes der Abschlussbericht der Messe Essen: Die Deubau habe sich erneut als wichtige Jahresauftakt-Veranstaltung der Bauwirtschaft erwiesen, heißt es. Wie seit 1962, als sich der Vor-
Wohnungswirtschaft zu profilieren, sei aufgegangen. Dies bestätigte auch Astrid Unger von Velux. Sie hob die Qualität der Gespräche mit Architekten aus dem Ballungsraum Ruhrgebiet hervor. Demzufolge sei das Messeziel absolut erreicht worden. Verkaufsleiter Dietmar Dunker: »Die Deubau war für uns absolut positiv. Wir
BARTOLOVIC
ROTTSTEGGE
| MESSE ESSEN | »Nach mehreren von Umsatzrückgängen geprägten Jahren wird 2011 mit einem seit langem nicht erlebten hohen Umsatzzuwachs von 10,5 % schließen. Damit steigt der Branchenumsatz seit 2001 erstmals wieder über die 90 Mrd.-E-Grenze«, zeigte sich ZDB-Hauptgeschäftsführer
»Waren früher das Doppelte an Besuchern gewohnt«: Hahne-Verkaufsleiter Helmut Honermann und Marketingleiterin Brigitt Springer.
»Unter Berücksichtigung der gesamten Messestruktur können wir zufrieden sein«: JASTO-Verkaufsleiter Arno Kirst.
Zieht trotz des starken Besucherrückganges ein positives Fazit: KLBGeschäftsführer Andreas Krechting.
»Durchaus zufriedenstellend«, so das Resümee von Rainer Scherff, Leiter Fachbereich Flachdach/Abdichtung bei Kebu.
Felix Pakleppa anlässlich der Eröffnung der Deubau euphorisch. Die Hauptbeiträge dafür lieferten vor allem der Wohnungs- wie auch der Wirtschaftsbau. Und auch die Zahl der auf dem Bau Beschäftigten stieg auf 735 000 an. So gut die Stimmung am Bau derzeit auch ist, so »durchwachsen« war sie auf der Deubau. Normalerweise ist das »Feeling« auf den großen Branchen-Events häufig
Deutlicher Rückgang der Besucherzahlen
hang zur Premiere der Essener Baufachmesse hob, sei sie auch im Jahr ihres 50-jährigen Jubiläums wieder der Treffpunkt der »Bauschaffenden« gewesen. Für die insgesamt 621 Aussteller aus 15 Ländern habe die 25. Ausgabe der Deubau ihre Bedeutung als unverzichtbare KommunikationsDrehscheibe unterstrichen. Das Konzept, die Messe noch stärker als Kompetenz-Zentrum für Architekten und die
haben in diesem Jahr ein neues Standkonzept ausprobiert, das von unseren Besuchern sehr gut angenommen wurde. Auch unsere Produktneuheiten kamen sehr gut an. Mit dem hier anwesenden Fachpublikum konnten wir eine direkte und vor allem sehr erfolgreiche Zielgruppenansprache betreiben. Das gelingt auf der Deubau immer besonders gut.« Isabel Lottmann (Leitung Marketing/Kommunikation bei
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In der Tat musste die Deubau in diesem Jahr einen klaren Rückgang der Besucherzahlen hinnehmen. An den fünf Messetagen kamen insgesamt rund 55 000 Besucher und damit etwa 12 000 weniger als noch 2010. Das bedeutet ein Minus von 18 %. Als einen Grund für die enttäuschende Besucheranzahl nannten vie-
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Xella) sprach von einer »relativ schwachen Resonanz.« Noch vor zwei Jahren sei die Messe durch den BDB-Branchentreff belebt worden. Der Wegfall dieser Veranstaltung habe sich negativ bemerkbar gemacht. Mit einer Modernisierungsoffensive profilierte sich Xella in Essen als Kompetenzführer im Bereich Renovierung und Sanierung. Im Mittelpunkt stand dabei die Ytong Multipor Mineraldämmplatte. »Sie ist eine langfristige Alternative zu konventionellen Wärmedämmstoffen und besonders gut geeignet für die EnEV-gerechte Innendämmung ohne Dampfsperre«, so Lottmann. Das System zur mineralischen Innendämmung wird mittlerweile durch ein breit gefächertes Zubehörprogramm und Ergänzungsprodukte abgerundet. Über eine zufriedenstellende
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zuspruch. Hahne sei schon immer auf der Deubau gewesen. 2011 bezeichnete er als »gutes Jahr«. Und wir denken, dass wir das wiederholen können. Eventuell sitzt sogar mehr drin«, so Honermann. Er bedauerte das »Fehlen der Zugpferde auf der Messe«. Denn die Big Player hätten in der Vergangenheit stets für volle Gänge in Essen gesorgt. Auch Heribert Smitz von Max Europe beklagte die fehlenden Fachbesucher wie auch den Mangel an Wettbewerb auf der Deubau. »Beim Thema Nageltechnologie ist nur Tsjep vor Ort«, stellt Smitz fest.
»Zeit der Messen ist vorbei« »Die Zeit der Messen ist vorbei«: So rigoros brachte Henk van de Graaf, Geschäftsführer
Zeit mit Plaudereien, einigen Bierchen und Snacks zu verbringen«, so van de Graaf. Dafür seien die mit einer Messe verbundenen Kosten allerdings zu hoch. Vandersanden richtet seinen Fokus immer stärker auf die Zielgruppe der Architekten aus. »Seit vier Jahren entwickeln wir uns nur noch im Plus«, so unser Gesprächspartner in Essen. 2011 sei das »Top-Jahr« seit 2006 gewesen, »mit den höchsten Absatzzahlen. Wir erfreuen uns in Deutschland heute eines exzellenten Rufes und einer hohen Akzeptanz, nicht zuletzt auch aufgrund unserer vielen Neuentwicklungen.« Allein in der Bundesrepublik ist Vandersanden in den vergangenen vier Jahren um 20 % gewachsen. »Wir denken dabei immer weniger in Verblendern, sondern immer
speziellen Entwicklungen für diesen Markt...« »Aus unserer Sicht war der Messeverlauf zufriedenstellend. Besonders der Mittwoch als zweiter Messetag war sehr erfreulich«, sagte Rainer Scherff, Leiter Fachbereich Flachdach/Abdichtung bei Kebu. »Unsere Erwartungen wurden durchaus erfüllt, wobei man abwarten muss, wie sich Anfragen und die Aufarbeitung der Kontakte entwickeln. Bislang waren positive Ansätze zu erkennen. Sicherlich hätten es mehr sein können. Die riesigen Besucherströme der Vergangenheit sind vorbei. Hier ist zu bemerken, dass sich die Qualität der Besucher positiv entwickelt hat, was zwangsläufig zu einem Rückgang der Besucherzahlen führt. Internationale Kontakte gab es bei uns nur
Bei MAX Europe beklagte man die fehlenden Fachbesucher wie auch den Mangel an Wettbewerb.
»Lösungen, nicht nur Produkte«: das war das Motto auf dem diesjährigen Deubau-Stand von Vandersanden. Geschäftsführer Henk van de Graaf äußerte sich zur Unternehmensentwicklung und über den Sinn und Zweck von Fachmessen.
Resonanz und Kunden, die sich für Nagler interessierten, freuten sich bei Unimerco/ Tsjep Andreas Kaufmann und Claus Xander. Das Unternehmen nutzte die Messe, um den (potentiellen) Kunden die Marke Tsjep vorzustellen. »Wir waren bei den früheren Veranstaltungen das Doppelte an Besuchern gewohnt«, klagte Hahne-Verkaufsleiter Helmut Honermann über den mangelnden Besucher-
häufiger in Lösungen.« Bei Handformverblendern sieht sich das Unternehmen auf dem Exportmarkt Deutschland bereits auf Nummer eins. »Was dazu führt, dass wir hier in Essen etliche Vertreter des Wettbewerbs am Stand gesehen haben, die sich über unsere Produkte »schlau« machen«, so Henk van de Graaf. In diesem Jahr will Vandersanden in Deutschland sein Pflastersortiment einführen, »mit
des niederländisch-belgischen Ziegelherstellers Vandersanden, seine Einschätzung auf den Punkt. Die Resonanz auf der Deubau sei unbefriedigend, die Gänge zwischen den Ständen würden immer breiter. Die Kunden würden sich heute immer häufiger im Internet statt auf Messen informieren, so seine Beobachtung. »Natürlich kommen auch unsere deutschen Kunden hier auf den Stand, um eine gute
wenige.« Da hinke die Deubau mehr als deutlich hinter der BAU in München zurück. Für Kebu stand die Präsentation der Dachbahn Evolution S im Vordergund. Das Modell dazu sei auf großes Interesse gestoßen und es gebe bereits Anfragen dazu. Daneben zog das bewährte Programm und das Kebu- Sicherheitsdach mit der 15-jährigen BauherrenGarantie die Besucher auf den Stand.
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»Wir waren mit dem Verlauf der Deubau durchweg zufrieden«, so das Fazit von Arno Kirst, Verkaufsleiter JASTO Baustoffwerke. Die Zahl der Gespräche sei in etwa so hoch gewesen wie zur Deubau 2010, die Kontaktqualität sei aber beträchtlich gestiegen. Unter Berücksichtigung der gesamten Messestruktur, die im Vergleich mit der vorherigen Deubau doch stark gelitten habe, könne man zufrieden sein.
Zahl der Fachbesucher »in Ordnung« Die Anzahl der deutschen Fachbesucher, insbesondere der Baustoffhändler, Planer und Bauunternehmer, sei »in Ordnung« gewesen. Bei den internationalen Besuchern habe sich für die komplette
heiten präsentieren, die als wichtige Innovationen für den Mauerwerksbau bzw. für den Garten- und Landschaftsbau anzusehen sind. Ein weiteres Messe-Highlight war beim Mauerwerksbau die Reduzierung der Zusatzdämmung um bis zu 70 % bei den hochwärmedämmenden Steinen. Der in Essen vorgestellte neue 12 DF-Stein kann hier als gutes Beispiel angeführt werden.« JASTO will an die Erfolge des vergangenen Jahres anknüpfen. Außerdem wolle man die Entwicklung innovativer Produkte weiter vorantreiben, die Markteinführung des Z-SteinMauerwerks in den Nachbarländern forcieren sowie die Punkte Service und Kundennähe weiter verbessern. Andreas Krechting, Geschäftsführer der KLB Klimaleichtblock, zieht trotz erneuten
»Qualität der Gespräche mit Architekten aus dem Ballungsraum Ruhrgebiet auf hohem Niveau«: Astrid Unger von Velux.
kum. Damit war es uns erneut möglich, im Ruhrgebiet Flagge zu zeigen und uns als Innovationsführer im Bereich Wandbaustoffe zu präsentieren.« »Obwohl die Besucherzahlen insgesamt eher mäßig waren, sind wir mit dem Messeverlauf in Summe sehr zufrieden«, so Stefan Schütz, MetaboVertriebsleiter Deutschland.
Der Messestand sei durchgehend gut besucht gewesen, die neue Akku-Range mit 4.0 Amperestunden habe sehr viele Besucher angezogen. »Wir haben für unseren Auftritt in Essen viel Zuspruch und Bestätigung bekommen, sowohl vom Handel als auch von Handwerkern«, so Schütz weiter. Aus dem Ausland seien leider vergleichsweise wenige Besucher am Stand gewesen, ansonsten sei man aber sehr zufrieden gewesen. Auf der Deubau stellte Metabo erstmals seine neuen, weltweit bisher einzigartigen Akkupacks mit Ultra-M-Technology und 4.0 Amperestunden vor. Mit ihnen können Handwerker 33 % länger mobil arbeiten als bisher – dazu habe man viele positive Rückmeldungen bekommen. Und auch die Hammer-Range habe viele Besucher angelockt. Gerd Rottstegge
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»Wegfall des BDB-Branchentreffs hat sich negativ bemerkbar gemacht«: Isabel Lottmann und Olaf Kruse von Xella.
Messe ein Rückgang ergeben. Erfreulich sei das starke Interesse von Studenten- und Schülergruppen an dem ZStein-System gewesen. »Hier konnten wir interessante, zukunftsorientierte Kontakte knüpfen. Termine für die ersten Werksbesichtigungen stehen schon fest«, so Kirst. »Mit dem JASTO-Z-Kombi und dem ebenfalls z-förmig konzipierten Pflastersystem Via Regia konnten wir zwei Neu-
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Rückgangs der Besucherzahlen ein positives Fazit: »Sowohl die Anzahl unserer Messebesucher als auch die Qualität der geführten Gespräche hat uns sehr zufriedengestellt. Unser neues Produkt, der Mauerstein Kalopor ultra, ist mit sehr großem Interesse zur Kenntnis genommen worden. Auch die von den Gesellschaftern der KLB neu im Markt eingeführte Marke »KLB-GALA« fand eine hohe Resonanz beim Publi-
Wir halten die Natur im Zaum. Mit PROLINE bauen Sie sicher auf den richtigen Partner. Denn unsere erstklassigen Balkon- und Terrassenprofile sowie Drainagesysteme sorgen stets für trockene Verhältnisse. Profitieren Sie von technisch ausgefeilten Komponenten der Drainage und den perfekt darauf abgestimmten Abschlussprofilen. Sichern Sie sich Profi-Qualität – und viele zufriedene Kunden! PROLINE – der grüne Boden des Handwerks.
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| MAUERWERK | BETON |
Denkmalgerechte Kellerinnensanierung
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| HAHNE | Das Stadthaus in der Düsseldorfer Altstadt wird in ein 4-Sterne-plus Hotel umgebaut. Zuvor sind allerdings ausgiebige Rettungsarbeiten notwendig, um das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk zu erhalten – und das von Kopf bis Fuß. Die Kernsanierung des ehemaligen Kloster- und Kollegiengebäudes der Jesuiten aus dem 17. Jahrhundert umfasst einen neuen Dachstuhl zur Mühlenstraße hin, etliche
durchfeuchteten Kellerwände zu den aktuellen Sanierungsmaßnahmen. Die Abdichtung eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit sollte möglichst von außen vorgenommen werden. Vielfältige Gründe können aber auch für eine Bauwerksabdichtung an der Innenseite sprechen. In diesem Fall sind die Ersatzmaßnahmen dem Alter und Schutz des Objekts geschuldet, das mit mittlerweile knapp 400 Jahren eine bewegte Geschichte hinter sich hat. 2009 verkaufte die Stadt das
Anwendungstechniker von Hahne standen den Fachleuten auch während der Arbeiten beratend zur Verfügung.
In die Bohrlöcher für die Intrasit Verkieselung werden zunächst Bohrlochpacker eingesetzt.
neue Betonzwischendecken und Anker zur Sicherung der Gewölbe sowie Betonrahmen zur Stützung der historischen Giebelwände. Ebenso gehört das gründliche Abdichten der
Gebäude an die Münchner Derag-Gruppe. Seitdem wird das Stadthaus mit modernsten Techniken saniert und zum 4-Sterne-plus Hotel umgebaut. Neben dem eigentlichen
Hotelbetrieb wird es Konferenzräume und Restaurants geben. Die Obergeschosse werden in normale Gästezimmer und Appartements sowie Mehrzimmer-Suiten aufgeteilt. In den Kellerräumen werden Wellness- und Fitnessbereiche eingerichtet.
Modernste Technik für ein altes Gemäuer Als die Fachleute die 80 cm dicken Kellerwände des historischen Stadthauses zum
sperre klar und auch die Wahl des Materials fiel ähnlich zügig aus: Sanierungs-Produkte der Firma Heinrich Hahne oder einfach »hahne« aus Datteln – die Verarbeiter hatten schon vorher sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Nach eingehender Schadensanalyse entschieden sich die Handwerker gemeinsam mit der Anwendungstechnik von hahne für die Intrasit System-Produkte zur Flächenabdichtung und Sanierung der Kellerwände. Die Intrasit Verkieselung ver-
Vor der Verpressung wird die Fläche mit Intrasit Aquarol, einer 3-PhasenSpezial-Grundierung, vorbehandelt.
ersten Mal in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass diese durchfeuchtet und mit Salzen kontaminiert waren. Schnell war die Notwendigkeit einer chemischen Horizontal-
fügt über hydrophobierende Eigenschaften und zeigt eine kapillarverengende Wirkung. In porösem Mauerwerk steigt Feuchtigkeit auf. Durch die Verwendung kapillarverengen-
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der Substanzen kann der Kapillarquerschnitt reduziert werden. Die Saugfähigkeit wird verlangsamt und sogar zum Stillstand gebracht. Es kommt zur sogenannten Kapillardepression. Kein Wasser wird mehr in die feinen Hohlräume des Baustoffes eingesaugt; das Mauerwerk trocknet aus. Nach einer gründlichen Vorbehandlung des Untergrunds, bei der salzbelasteter Putz und loser Fugenmörtel abgestrahlt wurden, konnten die Bohrlöcher für die chemische Horizontalsperre gesetzt werden. Aufgrund des hohen Durchfeuchtungsgrades der Wand wurde die Bohrlochkette zweireihig angelegt. Die einzelnen Bohrungen erfolgten in einem Abstand von etwa 12 cm, mit einem Neigungswinkel von etwa 30° und einer Bohrlochtiefe von mindestens 2/3 des Wandquerschnitts. Die Flächen wurden vor der Verpressung mit Intrasit Aqua-
rol 10A behandelt. Intrasit Aquarol 10A ist eine verarbeitungsfertige 3-Phasen-SpezialGrundierung, die bereits die Saugfähigkeit der Oberfläche reduziert, Staub bindet und die Poren leicht verengt. Sofort nach dem mattfeuchten Auftrocknen konnte die Dichtschlämme Intrasit DS1 54Z aufgetragen werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Sanierschlämme, die in hohem Maße gegen Sulfate beständig ist und sich optimal verarbeiten lässt. Im nächsten Arbeitsschritt wurde Intrasit VK 10A im Impuls-Niederdruckverfahren bis zur Sättigung ins Mauerwerk verpresst. Zum Verschließen der Bohrlöcher wurden die Resthohlräume mit dem schwindfreien und ebenfalls sulfatbeständigen Verfüllmaterial Intrasit BLS 54TR vergossen. Nach der so erfolgten Horizontalsperre ging es an die flächige Abdichtung, für die
Mit Druck wird die Intrasit Verkieselung ins Mauerwerk verpresst. Nach dem mattfeuchten Auftragen der Grundierung wird die Fläche mit der Dichtschlämme Intrasit DS1 vorgeschlämmt.
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Die ganzflächige Wandabdichtung erfolgte mit der Dichtschlämme Intrasit DS1 54Z und der Verkieselung Intrasit VK 10A, die im Wechsel zweifach aufgebracht wurden. Anschließend kam der Haftspritzbewurf Intrasit VS-WTA 54Z, der netzartig deckend aufgetragen wurde, zum Einsatz. Im letzten Arbeitsgang wurden die Wände mit dem Sanierputz Intrasit SAP-WTA 54Z zweilagig verputzt.
zunächst der Untergrund egalisiert werden musste. Ein Material war hierfür erforderlich, das in flexibler Schichtdicke von 3 mm bis zu 5 cm schwindfrei aufgetragen werden konnte. Man entschied sich für Intrasit RZ1 55HSP. Dieser besonders schnell überarbeitbare Mörtel konnte sowohl die Anforderungen hinsichtlich der Sulfatwbeständigkeit als auch der auf das Mauerwerk abgestimmten Festigkeit erfüllen.
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| KLB | Wohnraum soll bezahlbar bleiben. Das gilt vor allem für neu zu errichtende Objekte. Wichtig ist dabei der Zeitfaktor, denn Zeit ist Geld. Trotzdem müssen die in der EnEV verankerten Anforderungen an energetisch moderne Häuser eingehalten werden. Hier steht die dichte Gebäudehülle an erster Stelle. Diese Kriterien erfüllt ein geeignetes Mauerwerkssystem. KLB Klimaleichtblock bietet mit dem KLBQuadro und seinen abgestimmten Ergänzungskomponenten das passende Produktsystem für wirtschaftliches und rationelles Bauen an. Das Leichtbetonsystem
erlaubt die Erstellung aller Arten von Mauerwerkskonstruktionen in kurzer Zeit. Dank der großen Abmessungen der Elemente in den Breiten 50 cm, 37,5 cm und 25 cm bei jeweils 50 cm Höhe werden für ein Quadratmeter Mauerwerk lediglich vier Bauteile benötigt. Zeitaufwändige Zuschnitte können aufgrund der unterschiedlichen Formate bei sachgerechter Planung entfallen. Besonders einfach ist die Kombination verschiedener Plansysteme durch die einheitliche Nut- und Federverzahnung. Die Versetzung erfolgt mithilfe eines Minikrans. Der Arbeitszeitrichtwert für das volle Mauerwerk be-
KLB KLIMALEICHTBLOCK
Großformatige Bauelemente
Mit den speziellen Versetzungswerkzeugen lässt sich aus den KLBQuadroElementen in kurzer Zeit auch großflächiges Mauerwerk erstellen.
trägt mit Versetzhilfe rund 26 Minuten pro Quadratmeter. So wird schnelles, flexibles und wirtschaftliches Bauen sichergestellt. Aufgrund der aufgeführten Eigenschaften eigne sich der KLBQuadro – so der Hersteller – als ideales Mauerwerkssystem für den Geschosswohnungs- und Wirtschaftsbau. Mit ihm lassen sich tragende Innenwände und ein- bzw.
zweischalige Außenwände erstellen, wahlweise mit oder ohne Zusatzdämmung. Vorrangige Verwendung findet er jedoch dort, wo ein besonders schalldämmendes (erhöhter Schallschutz) und hochtragfähiges Mauerwerk (Festigkeitsklasse 20) gefordert ist. Das gilt zum Beispiel für Trennwände zwischen Wohnungen oder für Wohnhäuser an viel befahrenen Straßen.
Dichtpaste zum Aufstreichen
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Die Dichtpaste haftet auf Untergründen wie Holz, Beton, Gasbeton, Metall, Polyester, Gipsbaustoffen oder Hartschaumplatten.
Mit der »Omega Liquid«, einer wasserbasierenden Paste aus Polyacrylatdispersion, bietet Isocell eine streichbare Abdichtung für den Außenbereich. Nach Angaben des Herstellers eignet sich »Omega Liquid« hervorragend für fugenlose Abdichtungsarbeiten kritischer Stellen im Fensterbereich, als zweite Entwässerungsebene unter Fensterbänken, bei Durchdringungen sowie im Sockelbereich gegen drucklos ablaufendes Wasser. Auch für die temporäre Abdichtung vorgefertigter Bauteile unterschiedlichster Materialkombinationen oder von Schnittflächen
bei Massivholz-elementen zum Schutz vor Feuchtigkeit während der Bauphase eignet sich die Dichtpaste. Sie haftet auf Untergründen wie Holz, Beton, Gasbeton, Metall, Polyester, Gipsbaustoffen oder Hartschaumplatten (EPS, XPS, PUR) und wird mit dem Pinsel aufgetragen. Risse und
Fugen im abzudichtenden Untergrund, die kleiner als 3 mm sind, lassen sich durch einmaliges sattes Auftragen der Paste abdichten. Bei größeren Fugen wird das zum System gehörende »Liquid«-Bewehrungsband aufgelegt und mit der Dichtpaste überstrichen.
ISOCELL
| ISOCELL |
Sie wird mit dem Pinsel aufgetragen.
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Messe-Fazit Dach + Holz
Neue Broschüre: Lösungen nach Maß »Die Knauf Gips KG war als Partner von Knauf Insulation auf einem Gemeinschaftsstand erstmals auf der DACH+HOLZ vertreten. Der große Besucherzustrom der Messe allgemein spiegelte sich auch bei uns wider«, so das Messe-Fazit von Kerstin Schöneberger (Foto), Marktmanagement Trockenbau/Holzbau. »Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. So konnten wir fast alle unsere Kunden aus dem Bereich der Fertighausindustrie bei uns am Stand begrüßen. Die Mehrzahl unserer Besucher kam mit ganz konkreten Fragestellungen, die wir zumeist direkt klären konnten. Außerdem konnten wir viele weiterführende Termine vor Ort vereinbaren. Überrascht hat uns auch die hohe Zahl internationaler Gäste. In Stuttgart konnte Knauf mit seiner neuen Broschüre »Mehrgeschossiger Holzbau – Gebäudeklasse 4« seine Kompetenz unter Beweis stellen. Aber auch mit den Themen Schallschutz bei Holzbalkendecken und Holzständerwänden, Putz- und Fassadensystemen für den Holzbau sowie mit der Diamantplatte mit hoher Aussteifung habe man den Nerv der Besucher getroffen.
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| KNAUF GIPS | Mehrgeschossige Bauwerke der Gebäudeklasse 4 eröffnen dem Holzbau neue Entfaltungsmöglichkeiten. Knauf hat dazu eine Broschüre herausgegeben, die über Chancen und Problempunkte informiert und gleichzeitig Detaillösungen nach Maß liefert. Bis vor einigen Jahren standen mehrgeschossigen Holzbauten noch bauordnungsrechtliche Einschränkungen entgegen. Diese waren vor allem durch die Anforderungen an den baulichen Brandschutz begründet. Inzwischen sind die Bedenken ausgeräumt und der Holzbau hat in Deutschland mit dem mehrgeschossigen Holzbau eine neue Immobilienart erobert. Bis zu acht Vollgeschosse sind mittlerweile als reine Holzbauten errichtet worden. Der Leitfaden führt nicht nur in die Vorteile derw Holzbauweise ein, sondern widmet sich darüber hinaus allen Kriterien der mehrgeschossigen Holzbauweise im Detail.
und ausgefeilte Detailaufbauten vorgeschlagen. In Text und Bild werden dabei sowohl Wände als auch Wandaufbauten sowie die Konstruktion der Decken beschrieben und Auszüge aus dem Allgemeinen Bauaufsichtlichen Prüfzeugnis aufgelistet. Eigene Texte sind Sonderlösungen wie der Decke unter der Decke respektive der Sichtdecke mit der Installationsebene unter der Deckenbekleidung gewidmet. Die jeweils notwendigen Befestigungsmittel werden ebenfalls genau besprochen. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit
Fassadensystemen der Gebäudeklasse 4 und der Statik von Gebäuden in Holzrahmenbauweise, deren Aussteifung über Gipsplatten geregelt ist. Parallel widmet sich das Werk auch dem Schallschutz in der notwendigen Ausführlichkeit. Neben einem Überblick über die Mindestanforderungen im Schallschutz liefert es ausführliche Wandaufbauten mit Knauf Systemen und genaue Informationen über die damit erzielbaren akustischen Werte. Nicht zuletzt enthält die Broschüre eine Beschreibung der Produkte, die für diese Immobilienart infrage kommen.
Die Erste. Die Echte. Die Rote.
Qualität hat ihre Farbe
Brandschutz Wichtiger Bestandteil des umfangreichen Nachschlagewerks ist der Brandschutz. In Bild und Text erklärt der Leitfaden die Grundsätze des baulichen Brandschutzes und führt die Musterbauordnung mit dem geregelten StandardBrandschutzkonzept auf sowie die Muster-Richtlinie MHFHHolzR 2004. Er geht auf diverse Kapselkriterien ein und widmet sich individuellen Brandschutzkonzepten. Parallel dazu werden die jeweils auf die Problematik abgestimmten Knauf-Produkte vorgestellt
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Mit Planelementen aus Kalksandstein auf der sicheren Seite So kann es während der Bauphase nicht zu Leerlaufzeiten kommen. Doch nicht nur eine sichere Planung ist garantiert, sondern auch kürzere Gesamtbauzeiten sind ohne Probleme möglich. Denn in nur einem Hub lassen sich bis zu 0,65 m² Mauerwerk versetzen. Anhand der Wandansichtspläne
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| KS PLUS | Eine kostengünstige Bauweise erlaubt KS Plus mit den vorkonfektionierten Planelementen aus Kalksandstein. Die konsequente Planung aller Maßnahmen von Beginn an erleichtert das Controlling sowie die Organisation auf der Baustelle. Durch das qualitativ hochwertige Mauerwerk und die strikte Umsetzung der DIN 1053 Teil 1 bei werkseitiger Vorkonfektionierung der Planelemente bietet das System vom ersten Schritt an wirtschaftliche und zeitliche Ausführungssicherheit. Gleich zu Beginn erstellt der KS Plus-Partner objektbezogene Wandabwicklungspläne mit einer speziellen Software. Dies ermöglicht eine exakte Abstimmung zwischen Bauunternehmen und KS Plus: So lassen sich bereits im Vorfeld Schwachpunkte oder Unklarheiten ermitteln und aus dem Weg räumen. Das Bauunternehmen weiß zudem genau, wann die Wände angeliefert und wo sie vor Ort eingesetzt werden müssen.
Die vorkonfektionierten Elemente können anhand exakter Wandansichtspläne sowie mit speziellen Arbeitsgeräten passgenau und zügig versetzt werden.
sieht der Maurer genau, an welcher Stelle er die vorkonfektionierten KalksandsteinElemente anbringen muss. Die körperliche Belastung bleibt durch den Einsatz einfach zu bedienender Arbeitsgeräte sehr gering. Damit ist eine hohe Leistungsfähigkeit der Maurer über einen längeren Zeitraum sichergestellt. Krankheitsbedingte Ausfälle werden reduziert. Zudem sind teure Gerüste in den meisten Fällen überflüssig. Auch bei den Lohnkosten spart der Bauunternehmer. So können diese gegenüber konventionellem Mauerwerk um bis zu 50 Prozent reduziert werden, da beispielsweise das arbeits- und zeitintensive Zusägen von Passstücken auf der Baustelle entfällt. Eine Stoßfugenvermörtelung ist nicht notwendig. Darüber hinaus sind auch die bauphysikalischen Eigenschaften der KalksandsteinWände sehr gut: So erfüllen sie dank der hohen Rohdichteklasse 2,0 die Normen des erhöhten Schallschutzes nach
Schon zu Beginn des Bauvorhabens erstellt der KS Plus-Partner einen objektbezogenen Abwicklungsplan, der mit dem Bauunternehmen durchgesprochen wird. So können etwaige Unklarheiten schon vor Objektbeginn aus dem Weg geräumt werden.
DIN 4109:1989-11 sowie die Auflagen des Brandschutzes nach Feuerwiderstandsklasse F 180-A (ab einer Wandstärke von 150 mm). Bei einer Funktionswand, bestehend aus KS Plus-Planelementen in Kombination mit einem entsprechend dimensionierten Wärmedämmverbundsystem, sind sogar U-Werte von bis zu 0,12 W/m²K möglich. Damit werden die Anforderungen der Energieeinsparverordnung von 0,28 W/m²K klar unterschritten. Alle KS Plus-Hersteller sind Gesellschafter von KS Original und damit Teil des größten deutschen KalksandsteinMarkenverbundes. KS Plus als innovatives Wandbausystem ist die Premium-Produktmarke der KS Original.
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Reaktivabdichtungen: Vorteile neuer Technologien Björn Kracht, Produktmanager Baustoffe bei Botament. | BOTAMENT | Die Regelwerke für die Abdichtung erdberührter Bauteile haben in den letzten Jahren einige grundlegende Änderungen erfahren. Viele neue Materialien, die in den Produktaussagen als Reaktiv- oder auch Hybridabdichtungen bezeichnet werden, stehen dem Verarbeiter nun zur Verfügung. Dipl.-Ing. Björn Kracht, Produktmanager Baustoffe der Botament Systembaustoffe, steht für Fragen rund um diese neue Technologie Rede und Antwort. Was ist der Hauptnutzen für den Verarbeiter oder Bauherrn beim Einsatz einer Reaktivabdichtung? Björn Kracht: Hier sind im Wesentlichen zwei Punkte zu nennen: Sicherheit und Schnelligkeit. Reaktivabdichtungen sind in der Regel nach kürzester Zeit durchgetrocknet. Baugruben können früher wieder verfüllt werden und Vertorfungen, wie sie von Bitumendickbeschichtungen bei zu starken Schichtdicken und mangelhafter Durchtrocknung bekannt sind, gehören der Vergangenheit an. Durch den Einsatz von wenigen Systemprodukten ist zudem die Verarbeitung deutlich vereinfacht und der Arbeitsablauf der Bauwerksabdichtung verkürzt.
bereits Dränage- und Dämmplatten verklebt werden. Besonders zu erwähnen ist, dass das Durchtrocknungsverhalten nahezu temperatur- und witterungsunabhängig funktioniert. Frostfreie Untergründe bleiben aber natürlich immer noch unverzichtbar. In welchen Bereichen kann eine Reaktivabdichtung verwendet werden? Kracht: Überall dort, wo bisher Bitumendickbeschichtung oder Bahnenware zur Bauwerksabdichtung eingesetzt wurde, kann die neue Materialbasis nun eingesetzt werden. Das gilt sowohl für den Neubau als für die Sanierung. Vor allem aber in der Sanierung kann die neue Technologie zahlreiche Vorteile ausspielen. So ist der Haftverbund auf alten Bitumenanstrichen auch ohne den Einsatz von lösemittelhaltigen Produkten problemlos zu erreichen. Durch die UV-Stabilität des Materials ist zudem die Ertüchtigung von alten Dachabdichtungen sowie der Einsatz bei wasserführenden Anlagen im Galabau als auch die Abdichtung von Balkonen und Terrassen mit
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Viele Verarbeiter und Bauherren scheuen den Einsatz von neuen Materialien und Technologien, sofern diese noch nicht in den Werken der anerkannten Regeln der Technik verankert sind. Wie sieht die rechtliche Situation aus? Kracht: Hier kann man grundsätzlich beruhigen. Die Bauregelliste berücksichtigt die Stoffgruppe. Mit der Ausgabe 04/2009 der DIN 18195, Teil 2 wurden mineralische Dichtungsschlämmen – unter die die Reaktivabdichtungen fallen – zudem als Abdichtungsmaterial für die Abdichtung erdberührter Bauteile zugelassen. Das bedeutet, die Produkte werden nach gemäß den hierfür geltenden Prüfgrundsätzen getestet und erhalten danach ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis. Regelwerke für die Verarbeitung gab es allerdings auch schon zuvor. Hier sind vor allem die Richtlinie der Deutschen Bauchemie für mineralische Dichtungsschlämmen und das WTAMerkblatt für die nachträgliche Abdichtung zu nennen. Von
Reaktivabdichtungen sind in der Regel nach kürzester Zeit durchgetrocknet. Baugruben können früher wieder verfüllt werden.
BOTAMENT
Wie schnell sind die neuen Reaktivabdichtungen? Kracht: Das neue »Botament RD 2 The Green 1« ist beispielsweise innerhalb von 24 Stunden durchgetrocknet, nach vier Stunden können
»Botament RD 2« bestens realisierbar. Nachteil ist derzeitig allerdings die verschleppte Überarbeitung der DIN 18195 in den Verarbeitungsteilen 4 - 6. Wenn der Verarbeiter sich absichern möchte, dann empfiehlt sich die Aufklärung des Bauherrn in diesem Punkt. Was kann »Botament RD 2 The Green 1« noch alles? Kracht: Im technischen Vergleich zu Bitumendickbeschichtungen liegen die Vorteile auf der Hand: geringere Verbräuche, keine Gewebeeinlage, weniger Systemprodukte. Hinzu kommen die Vorteile der größeren Sicherheit und des schnelleren Arbeitsfortschritts. Die Qualität der Marktbegleiter bei den Reaktivabdichtungen ist generell sehr hoch. Trotzdem bietet sie in Summe dem Anwender die meisten Vorteile. Hier ist beispielsweise die Alleinstellung im Bereich der Grundwasserhygiene mit Prüfzeugnis beim Hygieneinstitut Gelsenkirchen zu erwähnen. Warum ist die Reaktivabdichtung eigentlich grün? Kracht: Sie durchläuft während des Trocknungsprozesses eine deutliche farbliche Veränderung von hellgrün zu dunkelgrün. Dies bietet eine einfache Kontrollmöglichkeit auf der Baustelle, die von uns als optische Durchtrocknungskontrolle bezeichnet wird. Darüber hinaus signalisiert Grün die positiven ökologischen Qualitäten des Materials – wie auch die Farbe der Botament.
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Erste komplette Rollladen- und Raffstorekastenserie aus Neopor
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Basis der silbergrauen »RokaNeoline« sind insgesamt acht Rollladen- und Raffstorekastensysteme für Fenster und Türen, die alle Mauerwerksarten und -maße abdecken – vom klassischen Leichtbausystem über Porenbeton- und perlitgefüllte Ziegelkastensysteme bis hin zu Aufsatzkästen.
Ein zusätzliches, innenliegendes Blendschutzrollo ermöglicht eine besonders flexible Licht- und Klimaregulierung im Hinblick auf den Jahreszeitenverlauf und die Tageszeit.
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| BECK&HEUN | Beck+Heun präsentiert sich dem Fachpublikum erstmalig mit einer kompletten Produktserie aus Neopor – »dem Dämmstoff der Zukunft«, so der Hersteller. Basis der silbergrauen »Roka-Neoline« sind insgesamt acht Rollladen- und Raffstorekastensysteme für Fenster und Türen, die alle Mauerwerksarten und -maße abdecken – vom klassischen Leichtbausystem über Porenbeton- und perlitgefüllte Ziegelkastensysteme bis hin zu Aufsatzkästen. Die »RokaNeoline« setze neue Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz, Vielfalt und Qualität, heißt es. Mit dieser Kastenserie präsentiert das Unternehmen eine außergewöhnliche Systemauswahl, die keine Wünsche offen lasse und den Vorgaben der aktuellen EnEV mehr als gerecht werde. Insbesondere mit dem Zubehör liegt der
Hersteller voll im Trend moderner Beschattungssysteme. Darunter das in den Rollladen- oder Raffstorekasten integrierbare Blendschutzrollo »Cover&Feel«. Vor der Fenster-Innenseite schließend, ermöglicht es die Nutzung der Sonnenwärme als passive Raumheizung. Mit den insgesamt vier SonnenschutzBehängen aus der exklusiven »Premium-Line« macht der Hersteller darüber hinaus den Rollladen- oder Raffstorekasten zum Stil-Objekt.
Funktionalität und Design Eine Symbiose aus Funktionalität und Design, die höchsten Ansprüchen Rechnung trägt – das ist »Premium-Line«. Darin enthalten sind insgesamt vier Sonnenschutz-Behänge, die ab sofort das Standardsortiment krönen. Zahlreiche Systeme aus den Serien »Roka-
Neoline«, »Roka-Top« und »Roka-Co2mpact« können auf Wunsch mit einem der vier Design-Behänge veredelt werden. In jeder Position verriegelt, bietet »Premium Store« besonderen Einbruchschutz. Ganzmetall-Lamellen, die einzeln in einem Kettensystem verankert sind, gewährleisten höchstmögliche Stabilität. Er eignet sich somit besonders für windexponierte Stellen und der Behang kommt ohne Leiterbänder aus – die Sicht nach außen ist uneingeschränkt. Durch die hohe Anzahl an Lamellen bietet »S_Onro« in geöffnetem Zustand hohe Transparenz nach außen und optimale Belüftung. Seine spezielle Profilgeometrie verhindert dabei direkte Sonneneinstrahlung in den Raum. Ist der Behang geschlossen, wird eine hohe Verdunkelung erzielt. »Screen« verfügt über ein intelligentes Reißverschlusssystem, das den Behang auch bei Wind und Wetter stabil und faltenfrei in den Laufschienen hält. Die Struktur des Stoffes kann gemäß dem gewünschten Lichteinfall, Wärmeschutz oder der gewünschten Blickdichtheit ausgewählt werden.
Das umfangreiche Sortiment an Farben bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für angenehmes Wohnen und Arbeiten. »Orienta Rollstore« vereint die Vorteile von Jalousie und Rollladen in einem System. Die stranggepresste Konstruktion des Behangs ist sehr stabil und bietet in geschlossenem Zustand die Verdunkelung eines Rollladens. Schließt man die Lamellen noch weiter, stellen sie sich auf – so können die Belüftung, die Helligkeit und der Sonnenschutz reguliert werden. »Cover&Feel«: Ein zusätzliches, innenliegendes Blendschutzrollo ermöglicht eine besonders flexible Licht- und Klimaregulierung im Hinblick auf den Jahreszeitenverlauf und die Tageszeit. Die kurzwellige Sonneneinstrahlung kann durch das Fenster gelangen, dort absorbiert und in langwellige Wärmestrahlung umgewandelt werden. Diese Eigenschaft ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein Blendschutz zwar gewollt ist, die Sonnenwärme jedoch weiterhin in den Raum gelangen soll – beispielsweise an kalten, aber sonnigen Wintertagen.
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Tiefgarage von Grund auf instand gesetzt
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Decke lösen und zu Boden fallen, hat der Parkhausbetreiber ein ernstes Problem. Denn für die sichere Nutzbarkeit des Objekts ist er zuständig und niemand sonst«, betont Christoph Dorscheid, technischer Manager bei DISBON, einem Geschäftsbereich der auf Direktabnehmer spezialisierten Caparol Industrial Solutions GmbH (CIS) in Ober-Ramstadt. Seiner Sorgfaltspflicht wird ein Betreiber, der nur gelegentlich nach dem Rechten sieht und bei der Beurteilung des Gebäudezustands einzig dem Augenschein vertraut, auch nach Einschätzung von CISGeschäftsführer Dr. Dietmar Chmielewski kaum gerecht: »Gut beraten ist, wer die Standfestigkeit und Belastbarkeit der Parkdecks turnusmäßig und erst recht bei Verdacht auf vorliegende Schäden von erfahrenen Fachleuten untersuchen lässt«, empfiehlt der Manager. In der Günzburger Tiefgarage war seit der Errichtung des Gebäudes in den Jahren 1986/87 kaum etwas für den Erhalt der Bausubstanz getan worden. Weitgehend noch im Urzustand präsentierten sich beispielsweise die Fahrspuren, die weder bei der Errichtung noch während der Folgejahre vor Belastungen durch Nässe und Verschleiß geschützt worden waren. Ähnlich bedenklich schien der Zustand, den Decken und Wände boten: betongrau, von Rostfahnen überzogen, unwirtlich. Kurz: Von professionellen Bautenschutzmaßnahmen fehlte hier jede Spur. Wäre die Lage der Tiefgarage nicht so zentral, mancher Parkgast hätte sein Fahrzeug wahrscheinlich eher anderswo abgestellt. An der
Geisterbahnatmosphäre sollte sich durch die grundlegende Sanierung jedoch allerhand ändern. Daniel Müller, leitender Mitarbeiter der Stadtwerke und als versierter Techniker seit 2010 mit der Wiederinstandsetzung der Tiefgarage betraut, erwies sich schon zu einem frühen Zeitpunkt der Planungsphase als kenntnisreicher Repräsentant der Auftraggeber. Bei der Erstuntersuchung stellte man beispielsweise fest, dass die vielbefahrenen Flächen nicht nur nicht beschichtet worden waren; im Zuge weiterer Untersuchungen traten substanzielle Schädigungen zutage, für die Chlorideintrag als ursächlich gilt, der sich auf die fehlende Beschichtung sowie auf undichte Fugenprofile zurückführen ließ. Alles in allem waren der Betonboden im Untergeschoss und die Zwischendecke so stark angegriffen, dass die Stahlarmierung freigelegt, entrostet, gegen Durchrosten geschützt und die Betonflächen Schicht für Schicht wieder aufgebaut werden mussten. Es war also weit mehr zu tun als nur den vormals versäumten Oberflächenschutz nachträglich aufzubringen. »Durch frühzeitige Ausführung professioneller Bautenschutzmaßnahmen – am besten schon im Zuge der Errichtung des Gebäudes – lassen sich etliche später unausweichliche Instandsetzungsarbeiten vermeiden, die eine Sanierung erheblich verteuern können. Bei Betongebäuden aus den 1980er Jahren sind solche Unterlassungssünden jedoch eher die Regel als die Ausnahme«, merkt Parkhausexperte Bernd Blohm an.
Unterlassungssünden der Vergangenheit: Weder bei der Errichtung der Tiefgarage noch zu einem späteren Zeitpunkt waren die Betonflächen beschichtet worden.
DISBON/REUSMANN
| DISBON | Das Problem ist hausgemacht, die Ursache heißt Modernisierungsstau: Tatsache ist, dass in Deutschland mehr als die Hälfte aller öffentlichen Parkhäuser und Tiefgaragen dringend zu sanieren sind. Parkhausexperten wie Bernd Blohm aus Wedel bei Hamburg weisen immer wieder auf den bedenklichen Zustand ungeschützter und unzureichend gewarteter Betonbauteile hin. In Günzburg haben die Stadtwerke als Betreiber einer stark frequentierten Tiefgarage in der belebten City auf den fachmännischen Rat erfahrener Bautenschützer aufgeschlossen reagiert, gründliche Untersuchungen der Bausubstanz veranlasst und erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen unverzüglich in Auftrag gegeben. Auf insgesamt 2,15 Mio. E beliefen sich die Kosten der nach einer Bauzeit von einem dreiviertel Jahr im Herbst 2011 erfolgreich abgeschlossenen Sanierung. Parkhäuser und Tiefgaragen, die aus Beton errichtet wurden, sind der Bewitterung und dem Verschleiß genauso unterworfen wie jedes andere öffentliche Zweckgebäude – durch hohe Fahrzeugfrequenz und nutzungsbedingten Schadstoffeintrag jedoch in erheblich stärkerem Maße. Gefährlich für die Statik der Betonbauteile sind vor allem Tausalze, die durch feinste Risse in die Oberfläche eindringen und zersetzend wirken. »Die statische Belastbarkeit von Parkdecks in Parkhäusern und Tiefgaragen muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn sich erst einmal Gesteinsbrocken aus der
Undichte Altfuge: Für bewegliche Übergänge hat DISBON eine WHG– geprüfte Fugenlösung parat.
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Beschichtungen mit Sachverstand gewählt Im Januar 2011 begannen die Instandsetzungsarbeiten an dem fast 25 Jahre alten Betonbau, der rund 220 Kurzzeitund etwa 130 Dauerstellplätze auf zwei Ebenen umfasst. Nach einem dreiviertel Jahr konnten die Beschichtungsarbeiten auf einer Gesamtfläche von 6 000 m² abgeschlossen werden. Um eine zeitgemäße optische Wirkung auf die Parkgäste zu erzielen, hatte der Hersteller hochwertiger DISBON-Bautenschutzprodukte, Caparol Industrial Solutions, im werkseigenen FarbDesignStudio einen sehenswerten Gestaltungsentwurf ausarbeiten lassen. Danach orientiert sich die Farbgebung der Decken und Wände einschließlich der Bereichsmarkierungen am Boden an den Stadtfarben Günzburgs: Rot und Weiß, während sich die Parktaschen und Fahrspuren in abgestuften Grautönen präsentieren. Ausführender Verarbeiterbetrieb war die Firma BS Bauschutz aus Allershausen.
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Die Ein- und Ausgangsbereiche wurden mit flüssigem Epoxidharz vor Abnutzung, Schmutz und Chlorideintrag bestmöglich geschützt.
Beschichtung zu achten«, erläutert Parkhausexperte Bernd Blohm. Ebenso ist die Wahl der für das Bauvorhaben bestgeeigneten Systemvariante wichtig, die sich mithilfe des DBV-Merkblatts »Parkhäuser und Tiefgaragen«, herausgegeben vom Deutschen Betonund Bautechnik-Verein e.V., bestimmen lässt.
OS 8 auch auf den Zwischendecken Rissüberbrückende Systeme sind wesentlich kostenintensiver als starre Beschich-
higkeit, sprich den Schutz der Fläche gegen das Eindringen von tausalzhaltigem Wasser sicherstellen. Risse in der Beschichtung sind dabei nicht zu vermeiden, jedoch kann die Dichtigkeit der Fläche durch entsprechend häufige Begehungen und Ausbesserungsarbeiten im Zuge eines objektspezifischen Wartungsplans aufrechterhalten werden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt, der für OS 8 als Beschichtungsvariante spricht, ist die Tatsache, dass starre Systeme, speziell in Verbindung mit einer Erhöhung der Verschleißschichtdicke, wesentlich dauerhafter und robuster als elastische Systeme sind. Wirtschaftlichkeitsberechnungen machen deutlich, dass sie ein nennenswertes Einsparpotenzial erschließen. Dabei gilt es, die Kosten für die Erstbeschichtung, für Neubeschichtungen aufgrund von nutzungsbedingtem Verschleiß sowie für Wartungsund Reparaturmaßnahmen auf eine vordefinierte Nutzungsdauer hin zu betrachten. In Günzburg fiel diese Betrach-
Im September 2011 konnte die Totalsanierung der Altstadt-Tiefgarage abgeschlossen werden.
Saubere Arbeit: IPG-Geschäftsführer Konrad Zorzi (r.) und Daniel Müller, Projektbeauftragter der Stadtwerke Günzburg, können mit der exakten Ausführung der Bauteilanschlüsse sehr zufrieden sein.
»Der Einsatz möglichst hochwertiger Instandsetzungsmaterialien ist entscheidend für die Dauerhaftigkeit des Bauwerks. Bei der Wahl passender Oberflächenschutzsysteme ist zudem auf die Zulassungen und Eignungsprüfungen der ausgewählten
tungen. Daher liegt es nahe, starre Systeme aus wirtschaftlichen Gründen auch auf Untergründen einzusetzen, die zur Rissbildung neigen. Eine solche Variante ist natürlich nur anwendbar, wenn entsprechende Maßnahmen und Planungen die Funktionsfä-
tung eindeutig positiv zugunsten einer OS 8 Beschichtung der Zwischendecken aus. Bereits bei der Erstbeschichtung einer Fläche mit einem starren Beschichtungssystem (z.B. OS 8) kann dessen NutzbarZeit – das ist die Zeitspanne von der Applikation bis zur Er-
neuerung, in der das gewählte Beschichtungssystem im Sinne seiner Zweckbestimmtheit funktioniert – deutlich verlängert werden. Dazu ist die Schichtdicke der Verschleißschicht zu erhöhen. Durch diese Maßnahme erreicht man eine wesentlich längere Nutzungsdauer ohne zusätzliche Arbeitsschritte. Damit geht allerdings ein erhöhter Materialverbrauch einher, der sich finanziell gesehen auf die Budgetierung der Baumaßnahme scheinbar negativ auswirkt. Stellt man jedoch einen umfassenden Wirtschaftsplan auf, der auch Wartungen, Reparaturen und Beschichtungserneuerungen berücksichtigt, erweist sich die Erhöhung der Schichtdicke als zweckdienliche Maßnahme, die die NutzbarZeit verlängert und den Kostenaufwand unterm Strich senkt. Dieser ganzheitliche Ansatz kam für die AltstadtTiefgarage in der Günzburger City in Betracht, wurde von der IPG Instandsetzungsplanungs GmbH in allen Einzelheiten ausgearbeitet und in Abstimmung mit Daniel Müller als Projektbeauftragtem der Stadtwerke mit hochwertigen Disbon-Bautenschutzprodukten umgesetzt. Nicht nur bei flächigen Beschichtungen ist eine genaue Betrachtung der Materialeignung notwendig, auch oder sogar besonders bei der Anwendung für mechanisch hochbelastete Bereiche wie zum Beispiel Fugen. Hierfür sind auf dem Markt spezielle Fugenabdichtungssysteme erhältlich, die eine hohe Elastizität und auch eine enorme Robustheit gegenüber mechanischen und chemischen Angriffen auf die Oberfläche der Systeme aufweisen. Wichtig für den Verarbeiter ist bei der Auswahl, die Zulassungen und Eignungsprüfungen der eingesetzten Systeme genauestens zu prüfen, um Applikationsfehler zu vermeiden. Achim Zielke M. A.
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Die differenzierte Gestaltung gliedert den massiven Baukörper.
| FASSADE |
Farbe und Form
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den zahlreiche notwendige Veränderungen und Anpassungen durchgeführt, zum Beispiel die Aufstockung um eine fünfte Etage und die Anlage einer Restaurant-Terrasse und eines großen Teichs. 2010 folgten ein Hotelanbau mit 12 Doppelzimmern, Wintergarten und Gartenrestaurant und erst kürzlich wurde die Fassade einer grundlegenden Erneuerung unterzogen. Den Entwurf für die Fassadengestaltung lieferte das KEIM Farbstudio aus Diedorf, für die Umsetzung war der Lühmannsdorfer Malerbetrieb Zillmann zuständig. Das KEIM Farbteam präsentierte drei Entwürfe, von denen einer restlos überzeugte: Inspiriert von der einzigartigen Insel-
landschaft, schwelgt die Gestaltung in kühlen Blau- und warmen Sandtönen, die sich in bewegten, wellenförmigen Farbflächen über die ganze Fassade ziehen. »Meer, Himmel, Dünen und nicht zuletzt der Name des Hotels haben in uns Assoziationen geweckt«, erklärt Keim-Farbgestalterin Petra Götz. »So entstand fast spielerisch das fassadenübergreifende Konzept.« Die Kombination von Flächen und Linien in luftig-frischen und erdig-warmen Farbtönen bindet das Gebäude in die umgebende Landschaft ein und reduziert zugleich optisch die Größe des Baukörpers. Das Blau der Fassade geht über in das Blau des Himmels, während ein sanftes
KEIM Soldalit verbindet optimale bauphysikalische Eigenschaften mit einer hochwertigen, silikatisch-matten Oberflächenoptik.
KEIMFARBEN
| KEIMFARBEN | Auf der Ostseeinsel Usedom verleiht eine kreative Fassadengestaltung einem eher unscheinbaren Hotelbau eine ganz neue, unverwechselbare Ausstrahlung. Usedom war schon Mitte des 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel. Zu DDR-Zeiten wurden die meisten der privaten Hotels und Pensionen enteignet und von volkseigenen Betrieben und staatlichen Institutionen übernommen, etliche Unternehmen errichteten auf der Insel auch eigene betriebliche Ferienheime. Als Urlaubsimmobilie des VEB Wälzlagerwerkes Fraureuth beginnt die Geschichte des Hotels Wikinger. Bis zur Wende diente das 1979 erbaute Gebäude als Ferienunterkunft für Betriebsangehörige, im Jahr 1990 schließlich war die Zeit reif für einen Neubeginn. Christine und Peter Schröder, von Anfang an im Dienste des Hauses, und ihre Kinder, Marlen Schröder und Uwe Deter, wagten den »Sprung ins kalte Wasser« und starteten das Projekt »Hotel Wikinger« als Familienunternehmen. Nach einer kompletten Entkernung und dem anschließenden Neuaufbau feierte das Hotel im April 1993 die Wiedereröffnung in neuem Gewand. Mit den Jahren wur-
Ocker den unteren Fassadenbereich in den Vordergrund rückt und das Gebäude erdet. Ausgeführt wurde der Entwurf mit KEIM Soldalit, einer hochwertigen Fassadenfarbe auf Sol-Silikatbasis, die sich durch extrem lange Lebensdauer, bauphysiologische Idealwerte und absolute Lichtechtheit auszeichnet. »Für Fassadenanstriche verwenden wir grundsätzlich nur umweltfreundliche mineralische Farben von KEIM,« erklärt Lothar Zillmann, Seniorchef des Malerbetriebs. »Denn nur die überzeugen uns restlos.« Zur Vorbereitung des Untergrunds wurde zunächst der für DDR-Bauten typische, extrem raue Putz gereinigt und mit Soldalit in Cremeweiß grundiert. Dann übertrugen die Maler die Linien anhand der Entwurfzeichnung, um sie mit Klebeband abzukleben und zu versiegeln. Anschließend wurden die Wellenformen grob festgelegt, ebenfalls abgeklebt und in einem lichten Ocker gegen gestrichen. Die dadurch entstandenen ausgesparten Flächen wurden freihändig blau ausgemalt. Nach dem Ablösen der Klebestreifen traten als zusätzliches grafisches Element die Linien in Cremeweiß zu Tage und vervollständigten die Gestaltung.
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Wenn die Fassade das Gesicht verliert…
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| SAKRET | Ein hochwertiger und handwerklich einwandfreier Putz ist ein sehr langlebiges Bauteil. Für die Ewigkeit ist er aber nicht gemacht – und kann es auch gar nicht sein, denn Wind und Wetter fordern ihren Tribut genau wie zusätzliche Belastungen, z.B. durch Verschmutzung, durch Luftschadstoffe, durch Algen und Pilze oder schlicht durch Alterung des Materials. Wiederkehrende tägliche und jahreszeitliche Dehn- und Schrumpfbewegungen durch Temperaturänderungen und wechselnde Feuchtigkeit lassen den Putz über Jahre und Jahrzehnte seine ursprüngliche Struktur verlieren. Je nach Umgebungsbedingungen und Materialbeschaffenheit, auch des Mauerwerks oder einer unter dem Putz liegenden Dämmschicht, können Verwitterung und Alter unterschiedliche Folgen für den Putz haben. Die Spannweite reicht von einer einfachen Verschmutzung über einen Verlust der Bindefähigkeit (Abmehlen oder Absanden) bis hin zu Rissen oder Ablösungen vom Untergrund. Dann wird im einfachsten Fall eine Renovierung nötig, aber möglicherweise auch eine vollständige Sanierung durch eine Erneuerung des Putzaufbaus.
Ist Dämmen Pflicht? Bei umfangreichen Arbeiten an der Fassade, das ist immer zu bedenken, kann die Pflicht zur Modernisierung von noch nicht oder unzureichend gedämmten Fassaden mit einem WDVS entstehen. Aus einer Putz-Instandsetzung wird dann ein Bauvorhaben mit einem deutlich größeren Umfang. Eine Wärmedämmung kann sich lohnen, muss es aber nicht in jedem Fall. Kosten und Amortisierungszeiten sollten, auch im Sinne des Auftraggebers, mit reellen Werten durchgerechnet werden. Ist die Wärmedämmung nicht wirtschaftlich, dann kann die Modernisierungspflicht entfallen – die entsprechenden Regelungen der EnEV werden tatsächlich auch immer stärker beachtet und ausgelotet.
Eine Frage der Haftung… Der erste Blick vor einer Renovierung oder Sanierung gilt der Haftung des alten Putzes. Deutliche Ablösungen oder Abplatzungen vom Untergrund machen mit Sicherheit eine zumindest partielle, in der Regel aber vollständige Entfernung des Altputzes nötig. Geprüft werden sollte die Standfestigkeit des Putzes in jedem Fall auch dann, wenn
Eine neue Beschichtung kann bei einem intakten Putz schnell wieder eine attraktive Oberfläche herstellen. Mit einer füllstoffreichen oder faserarmierten Beschichtung können sogar kleine Risse überbrückt werden. es keine augenscheinlichen Mängel gibt, z.B. mit der bekannten Abrissprobe oder zur Ermittlung genauerer Werte mit einer Haftzugprüfung. Insbesondere, wenn eine Putzauf-Putz-Sanierung oder eben doch eine Modernisierung mit einem WDVS geplant wird, ist die Standfestigkeit ein wesentliches Kriterium. Der zweite Blick gilt der PutzOberfläche. Nach langer Standzeit wird sie in jedem Fall verschmutzt sein, eine fachgerechte Reinigung wird also das Minimum an Vorbereitung sein, das für eine Renovierung oder Sanierung notwendig ist.
Mineralische Putzen sanden oder mehlen möglicherweise oberflächlich ab – bei gesicherter Standfestigkeit lässt sich dieses Problem mit Sakret Tiefengrund wässrig TGW leicht lösen. Der Tiefengrund auf Acrylatbasis ist wasserverdünnbar, lösemittelfrei und verfestigt mit hoher Eindringtiefe mineralische und dispersionshaltige Untergründe. Nicht tragfähige Beschichtungen auf dem Putz müssen grundsätzlich entfernt werden. Eine neue Beschichtung kann bei einem intakten Putz schnell wieder eine attraktive Oberfläche herstellen.
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Renovierungsanstrich Mit einer füllstoffreichen oder faserarmierten Beschichtung können sogar kleine Risse überbrückt werden. Sakret Streichvlies überbrückt ohne weitere Maßnahmen Risse bis 0,2 mm, Sakret Hausfarbe mit einer zusätzlichen Vlieseinbettung bis 0,25 mm Breite. Nicht nur bei neuen Putzschichten, auch bei Grundierungen und Beschichtungen ist die zum Untergrund passende Materialauswahl besonders wichtig. Nicht jede Beschichtung harmoniert mit früheren Beschichtungen und mit jedem
gleichsschicht aus Sakret Filzfeinputz FFP oder Sakret Sanierfeinputz SFP aufgebracht. Eine Alternative mit erhöhter Standfestigkeit ist eine Armierungsschicht aus Sakret Klebe- und Armierungsmörtel KAM mit einem eingebetteten Armierungsgewebe. Auf organisch gebundenen Altputzen wird die Armierungsschicht mit Sakret Armierungs- und Klebespachtel AKS oder Sakret Renovierspachtel RS hergestellt. Bei der Auswahl des anschließenden Oberputzes gibt es eine große Variationsbreite. Im mineralischen System steht die gesamte Palette der
Doppelter Putzaufbau: Auf den Altputz kommt bei ausreichender Tragfähigkeit eine Grundierung, eine armierte Spachtelung oder ein Feinputz, dann folgt der neue Oberputz und auf Wunsch eine Beschichtung.
Fassade mit Mikroorganismen lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen. Ein Weg ist ein glatter und dabei hochdiffusionsoffener Sakret Siliconharzputz SHP in Kombination mit der biozid ausgerüsteten Siliconharzfarbe Sakret Topsan TOP. Ein zweiter Weg setzt auf mineralische Edelputze,
die durch ihre physikalischen Eigenschaften – Edelkreidung und schnelle Wasseraufnahme und -abgabe – Mikroorganismen auf natürliche Weise die Lebensgrundlage so weit entziehen, dass ihr Wachstum zumindest stark gehemmt, aber oft im Ansatz verhindert wird.
WUNSCHFARBE Nach Reinigung und Grundierung wird auf mineralische Untergründe zunächst entweder eine Ausgleichsschicht aus Sakret Filzfeinputz FFP oder Sakret Sanierfeinputz SFP aufgebracht. Putzmaterial. Hydrophobierende Grundierungen sind z.B. für Kunstharzputze nicht geeignet, und mineralische Edelputze benötigen CO2-durchlässige Beschichtungen.
Mineral- und Silikatputze zur Verfügung, im Bereich der organischen Putze ein großes Spektrum an kunstharz- und siliconharzgebundenen Oberputzen.
Putzrenovierung
Optionen bei Algenund Pilzbefall
Einen Schritt weiter geht bei einem tragfähigen Altputz der Auftrag eines zusätzlichen, neuen Putzsystems. Nach Reinigung und Grundierung – die Art der Grundierung richtet sich nach dem Saugverhalten des Untergrunds – wird auf mineralische Untergründe zunächst entweder eine Aus-
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Je nach Umgebungsbedingungen (begrünte Nah-Umgebung, Wetterexposition) ist ein möglicher Pilz- oder Algenbefall der Fassade ein Faktor, der bei einer Renovierung oder Sanierung mit einzubeziehen ist. Ein erhöhter Schutz gegen eine Besiedelung der
Fassadenhölzer fix und fertig endbehandelt – schon ab 1m²!
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| BAUMIT | Baumit konnte von der »guten Stimmung, der Witterung und der guten Lage am Bau« im vergangenen Jahr kräftig profitieren, präsentierte Geschäftsführer Ludwig A. Soukup am Vorabend des Allgäuer Baufachkongresses ein glänzendes Bild seines Unternehmens. Baumit habe sich rechtzeitig auf das energetische Sanieren spezialisiert. Mit dem Geschäftsverlauf 2011 ist der Allgäuer Baustoffproduzent zufrieden. Dies sei auf die positive Absatzentwicklung in allen Produktbereichen zurückzuführen. »Die Nachfrage nach Energie einsparenden Baumaßnahmen ist ungebrochen hoch, hinzu kommt die EuroKrise, die die Investition der Verbraucher in die eigenen vier Wände unterstützt«, so Soukup. Das Unternehmen erzielte in 2011 einen Umsatz von 150 Mio. (2010: 145 Mio.) und beschäftigt derzeit 485 Mitarbeiter (2010: 439). Als Markenanbieter für Dämm-, Farb-, Putz-, und Saniersysteme mit hoher Kompetenz – sowohl beim Werktrockenmörtel als auch im pastösen Bereich – ist Baumit heute bundesweit tätig. Der Allgäuer Baustoffproduzent mit Hauptsitz in Bad Hindelang verfügt über neun Werksstandorte in Deutschland. Zu seinen Kunden zählen Baustoff- und Malerhändler, Bauunternehmer, Stuckateure, Maler, Architekten, Planer und Wohnungswirtschaftsunternehmen. Den eingeschlagenen Weg der Premium-Positionierung wird Baumit weiter gehen und dabei seine Positionierung als hochwertiger Spezialanbieter ausbauen. Getreu dem Slogan »Ideen
ROTTSTEGGE
»Wir sind ein BMW und kein Dacia«
Pressekonferenz am Vorabend des Allgäuer Baufachkongresses: V.l. Geschäftsbereichsleiter Heiko Werf, Bernd Frey (Leitung Marketing), Geschäftsführer Ludwig A. Soukup und Heike von Küstenfeld (Kongressleitung).
mit Zukunft« hat Baumit 2011 eines der größten Ideen- und Investitionsprogramme seiner Unternehmensgeschichte gestartet. Von der Modernisierung und Erweiterung der Werke, über den Ausbau des Kunden-Services bis hin zur Mitarbeiterförderung wird motiviert, investiert, renoviert und optimiert.
am Hauptstandort Bad Hindelang im Mai das neue Akademie-Gebäude eingeweiht. Als eines der ersten Schulungsgebäude in Deutschland wird durch den Einsatz von Hochleistungsdämmstoffen Passivhaus-Standard erreicht.
Ausbau der Werke ist ein Mehr an Service
»Die Nachfrage nach Energie einsparenden Baumaßnahmen ist ungebrochen hoch«. Ludwig A. Soukup
Der Ausbau der Werke bedeutet ein Mehr an Service. Ziel der umfangreichen Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen ist die Verbesserung des Kunden-Services. An jedem der neun Standorte wurden 2011 und werden 2012 Neuerungen durchgeführt. So wird beispielsweise
Der Innenraum ist ausgestattet mit moderner Klima- und Präsentationstechnik und bietet über 100 Personen Platz. Der Schwerpunkt der Gebäudenutzung ist die Durchführung von Praxisschulungen an modernsten Arbeitsstationen. Wie sind die Erwartungen für das laufende Jahr? »Salopp
gesagt: so kann es weitergehen,« zeigt sich Soukup optimistisch. Es gebe derzeit keinerlei Anzeichen, die auf eine negative Entwicklung schließen ließen. Kritik übte Soukup an der Förderpolitik der Regierung, und auch die Entwicklung bei den Rohstoffpreisen sei »höchst dramatisch«. Dessen ungeachtet setzt man bei Baumit konsequent auf das »4- Sterne Projekt: die richtige Ware zur richtigen Zeit in den richtigen Mengen am richtigen Ort.« „Baumit ist eine Marke – und die ist etwas wert«, gab Soukup ein abschließendes Qualitätsversprechen. »Wir sind ein BMW und kein Dacia. Wir können uns keinerlei Abstriche in der Hochwertigkeit der Produkte, in der Logistik, im Service und der Beratung erlauben.« -gr-
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Panomar: die Markise – neu definiert | REFLEXA | Das Grundmodell einer Markise hat sich in den letzten Jahren kaum verändert – eine Welle, die, über einen Motor gesteuert, ein Tuch an zwei Gelenkarmen ein- und ausfährt. Bekannte Probleme bei diesem Markisen-Grundmodell sind der sogenannte »Tannenbaum-Effekt« an der Überlappung der Tuchbahnen mit der damit verbundenen Faltenbildung und die Windlast, die auf ein vernähtes oder geklebtes Markisentuch wirkt. Wie kann diesen Effekten entgegengewirkt werden? Die Lösung ist ganz einfach – mit Panomar von Reflexa.
großflächig zu verschattenden Flächen, beispielsweise in der Gastronomie. Gerade bei großflächigen Markisen treten beim ausgefahrenen Markisentuch unerwünschte Falten auf. Diese Falten befinden sich vorwiegend im Bereich der Nähte, die für den Zusammenhalt der einzelnen Tuchbahnen einer herkömmlichen Markise sorgen. Nicht so bei der Panomar: Die Gesamtbreite der Marki-
Faltenbildung an den Nähten ist dadurch ausgeschlossen, weil es auch keine Verbindungsnähte mehr gibt. Durch die Verteilung der Markisentuchsegmente auf getrennte Tuchwellen verringert sich auch die Krafteinwirkung der ausgefahrenen Tuchsegmente auf die Tuchwellen gegenüber einer herkömmlichen Markise mit einer Tuchwelle. Zusätzlich stützen integrierte Tuchwellenlager die Tuchwellen
lastung auf die Markisenbefestigung einwirkt? Die Stoffbahnen des Markisentuches sind durch die Verteilung auf zwei separate Wellen nicht mehr miteinander verbunden. Ist die Markise ausgefahren und einer Windbelastung ausgesetzt, drückt der Wind nun nicht mehr auf das Markisentuch, sondern gleitet zwischen den einzelnen Markisentüchern hindurch. Damit wirkt eine wesentlich geringere Kraft auf
Herkömmliche Markisen haben einen großen Nachteil – die Verbindung der einzelnen Tuchbahnen. Die Bahnen des Markisenstoffes wurden bisher genäht oder geklebt und auf eine Tuchwelle gewickelt. Reflexa geht da einen anderen Weg. Bei der Panomar-Markise wurden die Markisenstoffbahnen weder verschweißt noch vernäht. Sie werden einzeln auf zwei getrennte Tuchwellen gewickelt und in zwei Kedernuten im Ausfallprofil befestigt. Dieses Verfahren hat zwei entscheidende Vorteile. Mit dieser Entwicklung sind neue Dimensionen in der Baubarkeit erreichbar bei gleichzeitiger Verringerung der Windlast auf der Markise bzw. der Kraftwirkung auf der Markisenbefestigung. Durch die Verteilung des Markisenstoffes auf zwei Tuchwellen werden die baubare Länge und der Ausfall der Markise erhöht. Die in den Tuchwellen integrierten Stützen sorgen für zusätzliche Stabilität. Dies ist besonders vorteilhaft bei
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REFLEXA
Verringerung der Windlast
Die Stoffbahnen des Markisentuches sind durch die Verteilung auf zwei separate Wellen nicht mehr miteinander verbunden. Ist die Markise ausgefahren und einer Windbelastung ausgesetzt, drückt der Wind nun nicht mehr auf das Markisentuch, sondern gleitet zwischen den einzelnen Markisentüchern hindurch. se wird durch einzelne, voneinander getrennte, parallel angeordnete Tuchsegmente realisiert, die sich beim Ausfahren der Markise zu einem geschlossenen Markisentuch ergänzen. Diese Segmente überlappen im ausgefahrenen Zustand leicht. Wird die Markise eingefahren, werden die Tuchsegmente auf zwei getrennte Tuchwellen gewickelt. Somit haben die Tuchsegmente der Panomar eine homogene Markisenstoffdicke. Eine
an mehreren Punkten. Somit werden ein Durchbiegen der Tuchwelle und die dadurch bedingte Faltenbildung verhindert. Die Stoffbahnen sind nicht nebeneinander, sondern überlappend angeordnet. So bleibt man auch bei Regen unter der Panomar im Trockenen. Die einzelnen unvernähten Stoffbahnen sorgen für ein einheitliches Design ohne optische Unterbrechungen. Wodurch reduziert sich nun aber die Kraft, die bei Windbe-
die Markise und deren Befestigung, was zur Folge hat, dass die Panomar von Reflexa stärkeren Luftströmungen ohne Weiteres standhalten kann. Panomar, die neue Definition der Markise, stelle alle bisherigen Markisensysteme in den Schatten, so der Hersteller abschließend. Sie biete größere Baubarkeiten, die bei widrigen Wetterbedingungen länger nutzbar sind, in Kombination mit einer längeren Produkthaltbarkeit.
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Für optische Ansprüche auf höchstem Niveau
HECO SCHRAUBEN
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Junge Zimmerergesellen aus zehn Ländern Europas zeichneten, sägten und schraubten um den Sieg bei der Zimmerer-EM in Stuttgart. Höchste Konzentration und Präzision waren erforderlich. HECO unterstützte den Wettbewerb als Goldsponsor und stiftete die für den Bau notwendigen Schrauben.
Linsenkopf bringt optische Vorteile Optische Vorteile ergeben sich aus dem Linsenkopf, da er nicht zur Lastenabnahme, sondern lediglich zur Aufnahme des Schraubenantriebs dient und daher klein ausfallen kann. Dank seiner geringen Größe lässt er sich in engem Montageumfeld platzsparend
einsetzen und ermöglicht eine verdeckte Montage. Außerdem führt die kleine Kopfform zu weniger Staufeuchte. Ein weiterer Vorzug ergibt sich aus der Spitze, die mit ihren Spitzenfräsrippen die Spreizwirkung reduziert. Die Fassadenschraube ist in den Durchmessern von 4,5 bis 5,0 mm und in den Längen von 50 mm bis 80 mm erhältlich. Ihren Berechnungsnachweis können Planer und Handwerker einfach mit dem neuen Fassadentool der überarbeiteten Berechnungssoftware HECO-Calculationsoftware HCS 3.0 erstellen. Darüber hinaus verfügt die Fassadenschraube über die Europäisch Technische Zulassung ETA-11/0452. Bei der Montage kann auf zeitaufwändiges Vorbohren verzichtet werden, was zu einer wirtschaftlichen Fassadenausführung beiträgt.
HECO
Die Anforderungen an die Fassade eines Gebäudes sind nicht nur optisch, sondern auch technisch sehr hoch: Die Fassade muss fest auf der Unterkonstruktion fixiert, dauerhaft sicher und witterungsbeständig sein. Darüber hinaus
sollten die Montagepunkte möglichst unsichtbar oder optisch ansprechend ausfallen. Hier bringe die »UNIX-top«Fassadenschraube eindeutige Vorteile, so der Hersteller. Das Vollgewinde mit veränderlicher Gewindesteigung zieht die Fassadenbretter sicher an die Unterkonstruktion an, ohne dass der Kopf tief im Holz versenkt werden muss. Dadurch ist ein formschlüssiger und optisch ansprechender Abschluss möglich. Die Holzschalung wird über das Gewinde fixiert, wodurch höhere Ausziehlasten erzielt werden können. Dies erfordert deutlich weniger Befestigungspunkte. Ein weiterer Vorteil: Bei der Montage kann auf zeitaufwändiges Vorbohren verzichtet werden, was ebenfalls zu einer wirtschaftlichen Fassadenausführung beiträgt.
Messe-Fazit Dach + Holz
| HECO SCHRAUBEN | Fassaden aus Holz werden immer beliebter. Für die Befestigung von Profilhölzern auf eine Holzunterkonstruktion hält HECO jetzt die »UNIX-top«Fassadenschraube bereit. Wie alle Mitglieder der »UNIX«-Familie verfügt sie über das patentierte Vollgewinde mit Zusammenzieheffekt. Witterungsbeständig in A2-Ausführung und mit kleinem Linsensenkkopf erfüllt sie die hohen Anforderungen an die Befestigungstechnik, denen Handwerker im Holzfassadenbau begegnen.
Förderer des Zimmerer-Nachwuchses | HECO SCHRAUBEN | Mit der Zimmerer-Europameisterschaft 2012 fand Anfang Februar in Stuttgart einer der spannendsten Berufswettbewerbe statt. An drei Wettbewerbstagen ließen 22 junge Teilnehmer erneut das hohe Niveau des Zimmerer-Handwerks erkennen. Mit Präzision, Eifer und ausgeprägtem Können bauten sie unter strengen Wettkampfbedingungen ein komplexes Dachstuhlmodell, das weit über Meisterniveau lag. HECO unterstützte den
Wettbewerb als Goldsponsor und spendete zusätzlich die für den Bau notwendigen Schrauben. Der Schraubenhersteller stellte den EM-Teilnehmern individuelle Schraubenpakete mit insgesamt mehr als 40 000 »UNIX«-Vollgewindeschrauben in acht verschiedenen Abmessungen zur Verfügung. Da einige der jungen Zimmerer-Gesellen zum ersten Mal damit arbeiteten, wurden sie am Tag vor dem Wettbewerb ausführlich geschult.
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| BODENBELÄGE IM AUSSENBEREICH |
Sanierung am Dresdner Zwinger | HENKEL CERESIT | Mit Stolz blickt die sächsische Landeshauptstadt Dresden auf ihren berühmten Zwinger. Vor kurzem wurde der Zugang zum Glockenspielpavillon saniert. Die Treppe in barocker Form, die dort hineinführt, wurde generalüberholt: Zur Abdichtung der Anlage und insbesondere für den Anschluss
Das Bestandsmauerwerk des Pavillons erwies sich als sehr unregelmäßig. Daher griff Olaf Dietsche anstelle einer Abdichtung mit Flüssigkunststoff auf Dichtungsschlämme sowie auf eine 1-KBitumendickbeschichtung zurück. an das über dreihundert Jahre alte Bestandsmauerwerk verwendete man bauchemische Systemlösungen der Marke Ceresit.
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Im Rahmen der Komplettsanierung der Treppenanlage führte das Nossener Unternehmen Bauwerksabdichtung Olaf Dietsche die Abdichtungsmaßnahmen durch. Die sehr unregelmäßige Struktur der Fassade des Glockenspielpavillons machte eine Abdichtung mit Flüssigkunststoff, wie im Vorfeld geplant, unmöglich. Alternativ kam die Idee auf, stattdessen Dichtungsschlämme zusammen mit 1-K-Bitumendickbeschichtung zu verwenden. »Ich setze eigentlich erst seit kurzer Zeit Produkte von Ceresit ein«, gibt Olaf Dietsche zu. »Aber bei meiner Arbeit sind mir vor allem die leichte Verarbeitung der Materialien und ein hochwertiges Endergebnis wichtig. Beides kann Ceresit sicherstellen.« Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement als Bauverwaltung genehmigte den Einsatz von Dichtungsschlämme nach eingehender Prüfung sowie in Absprache mit Architekt Henke und so wurde die Treppenanlage am Dresdner Zwinger mit systematisch aufeinander aufbauenden Produkten der Henkel-Marke abgedichtet. Im Sockelbereich des Glockenspielpavillons beschichteten Dietsche und sein Team fünfzehn Quadratmeter des
alten Bestandsmauerwerks mit Dichtungsschlämme. Jörg Sachse, der begleitende Anwendungstechniker von Ceresit, stand den Verarbeitern dabei zur Seite. Zunächst wurde die sulfatbeständige CeresitDichtschlämme CR 69 Xpress im Sockelbereich aufgetragen. Diese schützt die Übergänge vom Boden zu Wand dauerhaft vor dem Eindringen von Feuchtigkeit von außen. Zudem lässt sie sich selbst bei ungünstiger Witterungslage verarbeiten – was sich bei der Sanierung der Treppenanlage im frühen Herbst als weise Entscheidung herausstellte. Nach Aushärtung der ersten Schicht bildete die flexible, zementgebundene Flexschlämme CR 72 die zweite Lage. Sie überbrückt Risse und bewahrt den Sockelbereich vor Bodenfeuchte. Eine Fläche von rund sechs Quadratmetern wurde zudem gründlich gereinigt, bevor Olaf Dietsche die polystyrolgefüllte, kunststoffvergütete 1-KBitumen-Dickbeschichtung CK 4271 Mauer-Dicht P in Verbindung mit dem Beschleuniger CK 4251 einsetzte. Die Systemlösung sorgt dafür, dass die bituminöse Dickbeschichtung schon nach nur ein bis zwei Stunden regenfest wird und sich somit auch bei ungünstigen Wetterverhältnis-
sen schneller abbinden lässt. »Die Verarbeitung ging schnell von der Hand«, bestätigt Dietsche. »Wir konnten selbst auf dem leicht feuchten Untergrund des Pavillons arbeiten und dank der langen verarbeitungsoffenen Zeit war die Fläche schnell abgedichtet.«
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| NATURINFORM | WPC-Kompetenz und -Produkttechnologie von NaturinForm stoßen auch in Dänemark bei kommunalen Entscheidungsträgern auf großes Interesse. Der Grund liegt vor allem im hohen Anforderungsprofil an frei bewitterte und stark frequentierte Flächen, das WPC-Bodendielen erfüllen. Dazu gehören u.a. Stand- und Trittsicherheit, Stabilität, Witterungsbeständigkeit und Wartungsfreiheit. Aarhus, zweitgrößte Stadt des Landes, kann auf den erstmaligen Einsatz von WPC-Terrassendielen von NaturinForm
bei der Hjorthøj Stibro Bridge verweisen. Für den Belag der »Fahrbahn« wurde die massive WPC-Terrassendiele »Die Beliebte« im Farbton Anthrazit ausgewählt.
Material-Entscheidung Als wichtigste Argumente für die Material-Entscheidung fielen ins Gewicht: dauerhafte Witterungsbeständigkeit, Stabilität auch bei starker Nutzung, geringer Wartungsaufwand sowie die attraktive Farbgebung, die mit dem Edelstahlgeländer ein reizvolles Zusammenspiel bewirkt und die
natürlich-schöne Holz-Optik unterstreicht. Weiterer Vorteil: Trotz der in wechselnde Richtungen geführten BogenArchitektur stellte der Einbau des Boden-Belags kein Problem dar. Die Terrassendielen konnten ohne Schwierigkeiten mit üblichem Holzwerkzeug dem Brückenverlauf folgend zugeschnitten werden. Auch die Montage der Dielen gemäß Hersteller-Angaben erwies sich als einfach und funktionssicher. Die Fertigung erfolgt auf der Basis von umweltfreundlichem, zertifiziertem Recycling-Kunststoff.
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Brücke mit WPC-Terrassendielen
Trotz der in wechselnde Richtungen geführten Bogen-Architektur stellte der Einbau des Boden-Belags kein Problem dar.
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Das neue Gerät ermöglicht eine ergonomische Körperhaltung beim Heben und Setzen der Steine. Drehung des Griffes. Darüber hinaus überzeugt der Leistensteinheber durch seine kompakten Abmessungen und sein geringes Eigengewicht. »Fortschrittliches Denken und Kreativität machen WIMAG heute weltweit zu einem Qualitätsbegriff in der Industrie und im Baugewerbe«, so das Unternehmen abschließend.
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| DEWALT | Mit zwei neuen Schlagschraubern führt DEWALT ab April ein Sortiment an Elektrowerkzeugen mit bürstenlosem Motor ein, das in den nächsten Monaten um weitere Geräte ergänzt wird. Anwender profitieren von besseren Wirkungsgraden und wesentlich höheren Spitzenleistungen bei kleinerer Baugröße, längeren Serviceintervallen und einer höheren Lebensdauer. Weil beim bürstenlosen Motor weder Schleifkontakte noch Kollektor nötig sind, kann die Reibung deutlich reduziert werden, die beim Bürstenmotor durch das Andrücken der Bürsten gegen den Kollektor entstehen. Geringere Reibung wiederum bedeutet weniger Verschleiß und damit längere Wartungsintervalle. Sie ermöglicht aber auch bessere Wirkungsgrade und wesentlich höhere Spitzenleistungen bei kleinerer Bauweise. Durch die fehlende Reibung entwickeln die Motoren außerdem weniger Hitze, was die Lebensdauer der Maschinen entscheidend erhöht. Die beiden neuen bürstenlosen AkkuSchlagschrauber von DEWALT erzielen eine bis zu 50 Prozent
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längere Laufzeit pro Akkuladung und sind dank 3,0 Ah extrem ausdauernd. Weil sie mit einer dreistufigen elektronischen Dreh- und Schlagzahlregulierung ausgestattet sind, erlauben sie jederzeit materialgerechtes Arbeiten. Bis zu 16 Prozent kompakter als vergleichbare Geräte auch aufgrund einer einzigartigen integrierten Sechskant-Aufnahme sind sie prädestiniert für beengte Arbeitsverhältnisse. Damit professionelle Anwender nicht nur beim Schrauben von den Vorteilen der bürstenlosen Motortechnologie profitieren, führt DEWALT in den nächsten Monaten weitere Elektrogeräte mit diesem innovativen Antrieb ein.
Bürstenlose Motortechnologie Damit ein Motor arbeiten kann, muss der Strom vom unbeweglichen Teil (Stator) auf den sich drehenden Teil (Rotor) gelenkt werden, der die Motorwelle antreibt. Beim Bürstenmotor geschieht das mechanisch mittels Bürsten über den Kollektor. Die um den Rotor gewickelten Drahtspulen werden so in einem
magnetischen Feld (Stator) platziert, dass sich ein elektromagnetisches Feld in den Wicklungen aufbaut, welches ein Drehmoment erzeugt. Die Wicklungen auf dem Rotor sind an einen Kommutator (Polwender) mit Schleifkontakten angeschlossen, die die Polung so wechseln, dass immer die Wicklungen von Strom durchflossen werden, die sich quer zum Erregerfeld bewegen. Im Gegensatz zum Bürstenmotor wird beim bürstenlosen Motor der Strom nicht mechanisch übertragen, sondern elektronisch kommutiert. Ein bürstenloser Motor ist sozusagen ein »verkehrt herum« zusammengebauter Bürstenmotor. Hier besteht der Rotor aus Permanentmagneten und die stromdurchflossen Wicklungen (meist dreiphasig) sind im Stator verbaut. Für das Umpolen des Stromes, das beim Bürstenmotor der Kollektor übernimmt, kommt beim bürstenlosen Motor ein elektronischer Regler zum Einsatz. Der sorgt dafür, dass das magnetische Drehfeld genauso schnell wie der Rotor des Motors rotiert, und verhindert so eine Unter-
DEWALT
Nahezu verschleißfreier Antrieb
Die beiden neuen 14,4- und 18,0 Volt-Schlagschrauber erzielen mit ihren bürstenlosen Elektromotoren eine bis zu 50 % längere Laufzeit pro Akkuladung, wesentlich höhere Spitzenleistungen und sind quasi wartungsfrei. brechung der Stromzufuhr, die Funkenbildung und Hitzeentwicklung erzeugt. Aus der elektronischen Stromübertragung beim bürstenlosen Motor resultieren auch die zahlreichen Anwendervorteile: bessere Wirkungsgrade, höhere Spitzenleistungen und Lebensdauer bei kleinerer Baugröße sowie längere Wartungsintervalle.
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Sie sind alle mit einem 4-GangGetriebe ausgerüstet, dadurch sind Umdrehungszahlen von bis zu 3 800/min möglich. Diese hohen Geschwindigkeiten sind gleichermaßen ausschlaggebend für einen sauberen Bohrfortschritt und absolute Präzision in allen Arbeitssituationen – damit ersetzen sie mühelos eine Netzbohrmaschine. Mit 60 Nm im ersten Gang treibt die QuaDrive dickste Schrauben mit Kraft ins Holz, auch ohne Vorbohrungen. Alle Modelle sind mit dem intelligenten FastFix-System ausgestattet. Damit lassen sie sich werkzeuglos mit nur einem Klick auf verschiedene Vorsätze umrüsten und werden so zum Winkelschrauber, Winkelbohrer, Bohrer mit Tiefenanschlag oder Bauschrauber. Das macht die tägliche Arbeit auf der Baustelle deutlich vielseitiger und flexibler. Der bürstenlose EC-Motor und der Lithium-Ionen Akku bilden eine ideale Kombination in punkto Wirkungsgrad, Leich-
tigkeit und Geschwindigkeit. Das Ergebnis sind anhaltende Kraft beim Eindrehen von großen Schrauben und je nach Materialabhängigkeit einen bis zu 50 % schnelleren Bohrfortschritt und damit mehr Schrauben pro AkkuLadung.
Mit 60 Nm im ersten Gang treibt die QuaDrive dickste Schrauben mit Kraft ins Holz, auch ohne Vorbohrungen. Weniger Größe gleich weniger Gewicht – die Profi-Maschinen wiegen nur zwischen 1,6 und 2,3 kg. Diese Tatsache macht sich spätestens während eines harten Arbeitstages positiv bemerkbar, wenn die Maschine dann immer noch leicht in der Hand liegt. Gleich vier LEDs, die bei Bedarf eingeschaltet werden können, sorgen für eine optimale Ausleuchtung, auch in dunklen Ecken. Per Knopfdruck lässt sich der Ladestand der Akkus jederzeit abfragen. Zusätzliche Verschraubungen im Gehäuse machen die Maschinen noch widerstandsfähiger und somit ideal für den Einsatz im täglichen, harten Baustellenumfeld. Erhältlich sind die neuen QuaDrives je nach Modellreihe als Akku-Bohrschrauber, Schlagbohrschrauber oder Schlagschrauber.
Messe-Fazit Dach + Holz
| PROTOOL | QuaDrive, so der Name des Akkuprogramms, das Stärke, Schnelligkeit und Vielseitigkeit in einer kompakten Bauweise vereine und die besten Bohrund Schraubergebnisse erziele, so der Hersteller. PROTOOL
»Wir waren mit unseren Marken Protool und Festool wiederholt zu Gast auf der DACH+HOLZ«, so Verkaufsleiter Jens Graner (Foto). »Es ist den Veranstaltern erneut gelungen, die für uns wichtigen Handwerker zum Messebesuch zu bewegen und wir sind mit den Messeergebnissen sehr zufrieden. Besonders zu erwähnen ist, dass wir jederzeit qualitativ hochwertiges Fachpublikum am Stand hatten und dadurch vor allem unsere Produktneuheiten Akkuschrauber-QuaDrive und Verbindungssystem Domino XL perfekt in Szene setzen konnten. Insgesamt hat uns die Messe einen hervorragenden Auftakt in ein optimistisches Jahr beschert.«
BARTOLOVIC
Messe-Fazit Dach + Holz
Stärker, schneller, heller: die neue Akkuschrauber-Reihe Metabo-Vertriebsleiter Stefan Schütz. | METABO | »Die Messe hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Der Andrang an unserem Messestand war beachtlich und die Reaktionen waren durchweg positiv«, so das Fazit von Stefan Schütz, Vertriebsleiter Deutschland. »Wir haben viele Gespräche mit den Messebesuchern geführt und jede Menge Folgetermine vereinbart«, so Schütz. Die meisten Besucher kamen aus Deutschland, darunter viele Zimmerer und Holz-Handwerker. »Die gehören für uns zur Kern-Zielgruppe. Wir entwickeln unsere Elektrowerkzeuge speziell für professionelle Anwender, und die waren hier zahlreich vertreten.« Highlight war die neue Akku-Range – die weltweit erste mit Ultra-M-Technology und 4.0 Amperestunden. »Auch unsere Kappsägen, etwa die KGS 315 plus, kamen sehr gut an – vor allem in Verbindung mit dem KSU 250 Mobile, unserem neuen Maschinenständer mit Trolley-Funktion«, so Schütz. Dritter Schwerpunkt war das Quick Schnellwechselsystem: Die Bohrschrauber mit Quick-System waren auch bei der ZimmererEuropameisterschaft im Einsatz.
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Kompakt und ausdauernd | METABO | Bewährte Stärken beibehalten und mit dem neusten Stand der Technik kombinieren: Unter diesem Motto hat Metabo seine beiden Akku-Bohrschrauber BS 14.4 Li und BS 18 Li komplett überarbeitet. Die zuverlässige Leistungsfähigkeit bleibt, die Akku-Kapazität steigt von 1.3 Ah auf 1.5 Ah – damit erreichen die beiden Bohrschrauber mehr Schraubleistung pro Akkupack. Als einziger Hersteller stattet Metabo Maschinen dieser Klasse zudem mit einer Kapazitätsanzeige aus – so sieht der Handwerker immer genau, wie lange er mit der Akkuladung noch arbeiten kann. Um die gespeicherte Energie möglichst effizient und sicher zu nutzen, setzt der Hersteller auch in dieser Klasse seine weiter optimierte AkkuTechnologie ein. Die neue Ultra-M-Technology zeichnet sich durch ein perfektes Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, integrierter Einzelzellenüberwachung und prozessorge-
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steuertem Lade- und Entlademanagement aus. Auf die Lithium-Ionen-Akkupacks gibt Metabo als einziger Hersteller drei Jahre Garantie ohne Ladezyklen-Beschränkung. Der Überlastschutz bietet der Maschine und dem Anwender maximale Sicherheit. Die LED-Arbeitsleuchte und der gummierte Bithalter sind praktische Details bei der täglichen Arbeit. Den BS 14.4 Li und den BS 18 Li hat Metabo seit 2009 im Programm. »Weil sich die technischen Möglichkeiten rasant entwickeln, stellen wir auch unsere erfolgreichen Produkte und Technologien immer wieder auf den Prüfstand«, so Martin Egenrieder, Produktmanager Bohren und Akku. »Wir möchten professionellen Anwendern jederzeit die bestmöglichen Lösungen für ihre tägliche Arbeit bieten, deshalb überarbeiten wir bewährte Maschinen wie den BS 14.4 Li und den BS 18 Li regelmäßig.« Die beiden neuen Bohrschrauber sind von März an im Handel erhältlich.
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Kompakt und ausdauernd: der Bohrschrauber BS 14.4 Li.
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ROTTSTREGGE
Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)
Der erste Preis unserer Leserumfrage geht an Jürgen Reineke. Verlagsgeschäftsführer Joachim Plath (l.) überreichte dem Gewinner in den Räumen des SBM Verlages den Gutschein für ein Ferienwochenende im Kleinwalsertal.
| IN EIGENER SACHE | Wie beurteilen Sie die Themenvielfalt des Magazins? Wie gefällt Ihnen die Gestaltung? Wie beurteilen Sie den Umfang und die Erscheinungsweise? Lesen Sie den Baustoff-Partner auch online als EPaper auf der SBM-Webseite? Im Rahmen unserer Leserrumfrage zum Jahreswechsel haben wir die Leser des Baustoff-Partners gebeten, uns ihre Meinung zu unserem Fachmagazin mitzuteilen. Und
Der zweite Preis – ein Apple iPod »touch« – geht an Ewa Germanini aus Poznan/Polen.
Über den Akku-Bohrschrauber von Protool freut sich Dirk Zader aus Gechingen.
die haben sich in großer Zahl an der Umfrage beteiligt. In den letzten Wochen gingen zahlreiche ausgefüllte Fragebögen im Verlag ein. Neben den oben genannten Themen fragten wir unter anderem auch nach der Attraktivität der einzelnen Rubriken, der Nutzerfreundlichkeit der Seite www.baustoff-partner.de und auch danach, auf welche Weise sich unsere Leser bevorzugt informieren – über die klassische Print-Schiene oder übers Internet. Anhand der Fülle an Informationen sind wir nun in der Lage, unseren Lesern künftig noch bessere, auf deren Bedürfnisse zugeschnit-
tene Informationen zu bieten. An dieser Stelle bedanken wir uns daher ganz herzlich für Ihre Teilnahme. Als »Dankeschön« haben wir unter den zahlreichen Einsendungen drei Preise verlost. Als erster Preis winkt ein Ferienwochenende für zwei Personen im Hotel Haller´s Genuss & SPA im Kleinwalsertal. Dieser geht an Jürgen Reineke aus Bünde. Den zweiten Preis – einen Apple iPod »touch« – erhält Ewa Germanini aus Poznan/Polen, und über den dritten Preis – einen AkkuBohrschrauber QuaDrive DRC 12-4 von Protool – freut sich Dirk Zader aus Gechingen.
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Das Top-Thema im April: Das Fenster: Aufbau & Verarbeitung
Das Top-Thema im Mai: Der Rohbau
Messe-Rückblick: fensterbau/frontale Außerdem: Innenausbau, Boden, Bad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge.
Weitere Themen-Schwerpunkte: Fassade und Dach, Industrie- und Gewerbebau, Bodenbeläge im Außenbereich, Werkzeuge.
erscheint am 21. April 2012
erscheint am 19. Mai 2012
Objektleiter Markus Holl (-40) Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011 Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Groen & Janssen bei. IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
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