Baustoff Partner 09/12

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09 SEPTEMBER 2012

Das Fachmagazin f端r Handel und Handwerk www.baustoff-partner.de

Top-Thema

Blickpunkt

Messe-R端ckblick

Vor Ort

Fenster & Fassade

50 Jahre Beck + Heun

Gr端ne Branche in N端rnberg

Teckentrup: Weichen gestellt


Reflexa Außenjalousien:

Homogenität in Perfektion Weniger Kunststoffteile und kleinere Texbandstanzungen bei gleichzeitig besserem Wendeverhalten machen gebördelte Jalousien mit der neuen Tiefenstanzung zu einem Blickfang an jeder Fassade. Die Tiefenstanzung von Reflexa sorgt für eine optisch homogene Oberfläche, somit werden das gesamte Design und die Ansicht der Jalousie klarer und einheitlicher.

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| INHALT | 30

BECK+HEUN

50 Jahre Beck+Heun: »Unsere Produkte unterliegen einem stetigen Optimierungsprozess«, sagt Geschäftsführer Stefan Orth.

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ROTTSTEGGE (3)

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In München-Solln wird derzeit die Klosteranlage St. Gabriel Teckentrup hat die Weichen für energetisch saniert. Auf dem Xella-Pressetag stand eine einen nachhaltigen Erfolg gestellt. Besichtigung der Baustelle auf dem Programm. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer des Torherstellers, Meinolf Funkenmeier.

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Zum Titel

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Im Blickpunkt

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Namen & Neuigkeiten

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Top-Thema: Fenster & Fassade

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Mauerwerk & Beton

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Dach

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Industrie- und Gewerbebau

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Messe-Rückblick GaLaBau

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Bodenbeläge im Außenbereich

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Werkzeuge

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Auf einen Blick

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Impressum baustoff-partner.de 09/12


F

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Mitte September ging in Nürnberg die GaLaBau über die Bühne. Wienerberger hatte dort zum Presse-Treff geladen.

Novolistik Unser Beitrag für die Optimierung Ihrer Lieferkette: Moderne Verladetechnik an den Schnittstellen zwischen Produktion, Lagerung und Transport. Für den reibungslosen Materialfluss gibt es Lösungen von Novoferm: Ladebrücken, Schleusen und Abdichtungen in zahlreichen Varianten, hoher Qualität und individueller Konfiguration.

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CAPAROL

TOP-THEMA: Fenster & Fassade

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| EDITORIAL |

Bau profitiert weiter von der Euro-Krise

Die Chancen, dass die deutsche Bauwirtschaft in diesem Jahr an das erfolgreiche Baujahr 2011 anknüpfen wird, stehen gut. Rückläufige bis stabile Arbeitslosenzahlen, steigende Einkommen, historisch niedrige Hypothekenzinsen und ein starkes Interesse von Kapitalanlegern an der Immobilie tragen dazu bei, dass die Wohnungsbauumsätze nach Einschätzung führender Branchenverbände in 2012 steigen werden. Und auch 2013 werden die Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise die komfortable Situation der deutschen Baubranche vermutlich weiter fördern. Denn nicht nur hierzulande wird zunehmend in »Betongold« investiert, sondern auch Investoren aus krisenhaften EU-Ländern stecken ihr Geld lieber in Gebäude in Deutschland als in irgendwelche marode Fonds. Die Eurokrise hat dem deutschen Bau bislang (noch) wenig anhaben können, und selbst notorische Schwarzseher rechnen für 2013 mit einem Anstieg der Bauinvestitionen zwischen 2 und 3 Prozent. In diesen gesamtwirtschaftlichen Kontext passt, dass der Verband Fenster + Fassade (VFF) die Lage in der Fenster- und Fassadenbranche im ersten Halbjahr als »recht ordentlich« bezeichnet. Bei Fenstern sei die Lage »nach wir vor gut«, heißt es. Gleiches gilt für den Türensektor. Im Fassadenbereich verzeichnet die Branche ausgewogene Werte über alle Rahmenmaterialien hinweg. In Deutschland gibt es rund 6 700 Fensterbaubetriebe mit etwa 100 000 Beschäftigten, die pro Jahr etwa 9,5 Mrd. € erwirtschaften. Auch der Garten- und Landschaftsbau zieht seinen Nutzen aus den gegenwärtigen Rahmenbedingungen. Vor allem Besitzer von Wohnimmobilien geben immer mehr Geld für die Gestaltung ihrer Gärten aus. Ein Trend, der schon seit einigen Jahren zu beobachten ist. Schaufenster der Branche war Mitte September die

GaLaBau in Nürnberg, Europas Leitmesse für den Garten- und Landschaftsbau. Zum einen profitieren die Garten- und Landschaftsbauer davon, dass der Immobilienmarkt in Deutschland boomt. Ebenfalls von Vorteil ist, dass Eigentümer sowie Investoren inzwischen erkannt haben, wie sich eine Immobilie besser verkaufen oder sich deren Wert steigern lässt, wenn dazu auch ein schön angelegter Garten gehört. Zu diesem Ergebnis kam im vergangenen Jahr die Studie eines Garten- und Baugeräteherstellers. Noch ein paar Worte in eigener Sache: Unter www.baustoffpartner.de haben wir für Sie ab sofort unseren neuen InternetAuftritt freigeschaltet. Die Startseite ist so aufgebaut, dass Sie schnell die für Sie relevanten Informationen finden. Neu ist auch der Bereich »News«, wo wir für Sie die aktuellen Nachrichten aus der Branche zusammenstellen. Die News werden von uns redaktionell aufbereitet und online gestellt. Neu ist ebenfalls ein Messe- und Seminarkalender. Und last but not least finden Sie in der Mediathek künftig Bildergalerien von Messen und Veranstaltungen. Selbstverständlich können Sie sowohl das aktuelle Magazin als auch die im Archiv abgelegten Ausgaben des Baustoff-Partners online durchblättern oder als PDF downloaden. Und es ist nun wesentlich schneller und einfacher, Kontakt mit uns aufzunehmen. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, klicken Sie mal rein unter www.baustoff-partner.de Herzliche Grüße

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| ZUM TITEL |

Aluminium-Fenster – schlicht, elegant, hochwertig. Das große Spektrum an wärmegedämmten Profilen garantiert beste U-Werte.

Fenster und Fassaden aus Kunststoff und Aluminium: auf die Kombination beider Werkstoffe. »Auf diese Weise werden technische und ökonomische Vorteile immer perfekt ausgespielt und ermöglichen eine bedarfsgerechte und lebendige Architektur«, so Gugelfuss.

Stärken für jede Anforderung Die Kunststoff-Fenster aus dem Sortiment dieses Herstellers sind in den beiden Profilvarianten »Premium« und »Corona« erhältlich. Das Modell »Corona« mit einer Bautiefe von 70 mm erfüllt bereits in der wirtschaftlichsten Version »Corona trend« mit einem Fensterdämmwert von Uw = 1,3 W/m2K die aktuellen Energieanforderungen bei Altbaurenovierungen. Höchsten Ansprüchen an Energieeffizienz genügt das Modell

»Premium plus« mit einer Bautiefe von 82 mm und Fensterdämmwerten bis zu Uw = 0,72 W/m2K.

Kunststoff und Aluminium in Kombination Damit eignet sich »Premium plus« hervorragend für Passivhäuser. Empfehlenswert bei großflächigen, nach Süden und Westen ausgerichteten Fenstern ist das für beide Profilvarianten erhältliche Lux-Wärmeschutzglas, das bei maximaler Dämmung eine extrem hohe Lichtdurchlässigkeit erreicht und somit die solare Wärme optimal ausnutzt. Zur farblichen Gestaltung aller Kunststoff-Fenster bietet Gugelfuss zahlreiche Foliendekore und das innovative Lackbeschichtungsverfahren AutomotiveFinish mit brillantem Metallic-Effekt an.

GUGELFUSS

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| GUGELFUSS | Der Fenster- und Haustürhersteller Gugelfuss bietet mit seinen Fenstern und Fassaden aus Kunststoff und Aluminium für jede Anforderung den passenden Werkstoff. Die große Vielfalt an Fensterprofilen, Verglasungen und Oberflächen lasse keine Wünsche offen, so der Hersteller aus Elchingen. Im Fenster- und Fassadenbau hat jeder Werkstoff seine spezifischen Stärken. Die jeweiligen Vorteile der Materialien Aluminium und Kunststoff liegen auf der Hand: Aluminium ist hochwertig, stabil, absolut witterungsbeständig und unerreichbar in seiner Gestaltungsvielfalt. Kunststoff liefert dagegen eine bessere Wärmedämmung und bleibt in der Fertigung preisgünstiger. Deshalb wählt Gugelfuss sein Material je nach Anforderung und setzt unter anderem auch

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Gugelfuss-Kunststoff-Fenster sind »Made in Germany« und tragen entscheidend zur Wertsteigerung jeder Immobilie bei.

TopAlu-Fenster: exzellente Wärmedämmung des Kunststoff-Fensters mit einer besonders hochwertigen äußeren Aluminium-Deckschale.

zwei starke Materialien Gestalterisch und technisch besonders interessant sind die TopAlu-Fenster, die aus einer Kombination von Kunststoff und Aluminium bestehen. Durch eine außen auf das Kunststoff-Profil aufgesetzte Aluminiumschale bleibt die ausgezeichnete Wärmedämmung der Fenster erhalten, gleichzeitig verbessern sich Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer. Alle Aluminiumoberflächen lassen bei der farblichen Außengestaltung die Wahl aus dem gesamten Farbspektrum der RAL- und Eloxal-Farbtöne zu. TopAlu-

Aluminium ist auch der ideale Werkstoff für mehrflügelige FaltSchiebetüren und im Außen- wie Innenbereich einsetzbar.

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Fenster fügen sich darüber hinaus in die Architektur von Aluminium-Fassadenelementen harmonisch ein.

Transparenter Fassaden-Stil Für den transparenten Stil moderner Fassadengestaltung eignen sich besonders die Aluminium-Fassadensysteme von Gugelfuss. Große gestalterische Spielräume eröffnet die »Pfosten-Riegel-Fassade«: In diese Konstruktion lassen sich Glasscheiben, Öffnungsflügel oder auch Photovoltaikelemente integrieren. Die Bauteile werden von außen in die Rahmen aufgesetzt und mittels Pressprofilen mit den Tragprofilen verbunden. Thermisch getrennte Mehrkammer-Profile ermöglichen auch bei dieser Bauweise eine hohe Energieeffizienz, die

bereits der zukünftigen EnEVRichtlinie 2012 entspricht. In die Aluminium-Fassaden lässt sich das Fenstersystem »Avantgarde« integrieren, das durch seine verdeckt liegenden Fensterflügel eine harmonische Außenansicht vermittelt. Darüber hinaus bietet der Hersteller die vier weiteren Aluminium-Fensterprofile »Alu-Trend«, »Alu-Therm«, »Alu-Premium-light« und »AluPremium exclusiv« mit Wärmedämmwerten von bis zu Uw = 0,9 W/m2K an. Passend zu den Kunststoffund Aluminium-Fensterprofilen bietet das Untermehmen außerdem optisch und konstruktionstechnisch harmonierende Balkon- und Terrassentüren in verschiedenen Öffnungsarten sowie Fluchtund Brandschutztüren. Annette Rauhaus/pro publica

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| IM BLICKPUNKT |

BECK + HEUN

Vom Rollladenkastenbauer zum Vollsortimenter für Beschattungssysteme

Beck+Heun-Geschäftsführer Stefan Orth: »Dass unsere Produkte einem unaufhörlichen Optimierungsprozess unterliegen, hat bei uns lange Tradition. In diesem Jahr blicken wir auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiche Firmenhistorie zurück. Dieses besondere Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, uns auf unsere Werte zu besinnen und unseren Weg auf moderne Weise fortzuführen.«

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| BECK+HEUN | Zusammen mit 700 Gästen feierte Beck+Heun Mitte Juni den 50. Geburtstag des Unternehmens. Über die fünf Jahrzehnte einer bewegten Firmenhistorie haben sich die »schlauen Füchse« – wie die lokale Presse das heute in zweiter Generation geführte Familienunternehmen nannte – eines bewahrt: die Tradition, sich ständig an den Erfordernissen des Marktes zu orientieren und sich stets weiterzu entwickeln. Beck+Heun, das ist heute ein international agierendes Unternehmen mit 290 Beschäftigten an drei Standorten und einem Jahresumsatz von 55 Mio. €.

1962 legten Reinhold Beck – ein begnadeter Tüftler – und Willi Heun den Grundstein für die heutige Beck+Heun GmbH. Seit dieser Zeit hat sich sowohl technisch als bei den verarbeiteten Materialien einiges geändert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mengerskirchen hat sich längst vom einstigen Rollladenkastenbauer zum Vollsortimenter für Beschattungssysteme entwickelt und seine Kompetenzen auf den Bereich rund um das Fenster ausgeweitet. Dabei hat sich das Unternehmen als einer der führenden Entwickler, Hersteller und Verarbeiter von energetisch hocheffizienten Systemen etabliert.

Styropor ersetzt Beton Schon bald wurde das in den Anfängen eingesetzte Material, der Beton, durch Styropor ersetzt. Styropor ist leichter in Gewicht und Verarbeitung und hat zudem sehr gute Wärmedämmeigenschaften. Ein aus diesem Material von Reinhold Beck entwickeltes Dämmschalungssystem wird im Jahr 1983 vom damaligen hessischen Minister für Wirtschaft und Technik als »volkswirtschaftlich wertvolle Erfindung« ausgezeichnet. Fortan macht Beck+Heun immer wieder durch Neuentwicklungen auf sich aufmerksam, die oftmals neue Marktstandards setzen. Eine beträchtliche Minderung des Wärmebrücken-Problems gelingt Beck+Heun mit der Entwicklung des ersten raumseitig geschlossenen

Rollladenkastens. Bald darauf befasst sich die Entwicklungsabteilung mit der Stabilisierung von Rollladenkästen, um das aufwendige Unterstützen während der Rohbauphase zu vereinfachen. Ab dem Jahr 2003 werden die Systeme deshalb mit »Platinum«-Verstärkung ausgestattet. Die in das Styropor eingelassenen, profilierten Stahlbleche beziehungsweise Armierungskörbe sind bis heute konkurrenzlos. Frühzeitig investiert man als erster Hersteller in die Entwicklung von Sanierungsprodukten. Für diesen komplett neu geschaffenen Markt wird im Jahr 2004 das erste System zur nachträglichen Dämmung von Rollladenkästen entwickelt. Ein Jahr darauf folgt das flexible Dämmsystem »Roka-Thermo-Flex« zum Einschub in alte ungedämmte Rollladenkästen, das sich schnell zum Verkaufsschlager entwickelt. Mittlerweile in neuer Generation und mehreren Ausführungen erhältlich, ist es bis heute eines der populärsten Produkte des Herstellers. Es ist die erste von zahlreichen weiteren Lösungen für die Sanierung rund um das Fenster, die fortan entwickelt werden. Bald verfügt Beck+Heun neben einem Vollsortiment an allen gängigen Rollladenkastentypen über ein umfassendes Angebot an energetisch hocheffizienten Detaillösungen für den Bereich oberhalb, unterhalb und seitlich des Fensters. Die Hervorbringung eines ganzheitlichen Systems, das alle kritischen Bereiche

rund um das Fenster in einem beseitigt, ist ein nächster Schritt. »Roka-Co2mpact«, das erste Rundum-Dämmpaket für Fenster, vereint alle Anschlussstellen in einem System. Es erfordert einen Bruchteil der bisher nötigen Planungs- und Montagezeit, bei höchster Sicherheit. Dass das System bisher unerreichte Wärmedämm- und Schallschutzwerte erzielt und den Anforderungen der aktuellen EnEV mehr als gerecht wird, hat sich Beck+Heun von renommierten Instituten zertifizieren lassen. Im stetigen Dialog mit den Kunden werden praxisgerechte Produkte entwickelt, die auf die wechselnden Ansprüche des Marktes angepasst sind und den Vertriebspartnern zu eigenen Wettbewerbsvorteilen verhelfen. Auch nach 50 Jahren ist der Ehrgeiz, Vorreiter neuer Lösungsansätze zu sein, ungebremst. Auf den diesjährigen Baumessen wartete Beck+Heun mit einer vollständigen Neoporkasten-Serie auf. Und auch sind bereits erste Produkte mit „BluPor“ in Produktion gegangen. Der neuartige Werkstoff stammt ursprünglich aus der Nanotechnologie und erzielt die derzeit höchste erreichbare Wärmedämmung. Beck+Heun hat damit eine passende Lösung für solche Bereiche gefunden, wo nur eine geringe Dämmstärke möglich ist. Daneben wird das bestehende Sortiment für die Altbausanierung stetig anhand der steigenden Anforderungen der EnEV verbessert und erweitert.

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| NAMEN & NEUIGKEITEN |

BTB

48 Millionen Kubikmeter Transportbeton BTB-Präsident Dr. Erwin Kern.

portbeton. BTB-Präsident Dr. Erwin Kern: »Seit Jahren leben wir von der Substanz. Der Druck auf die Qualität steigt, denn der Druck auf die Wirtschaftlichkeit von Betonzusammensetzungen wird höher und höher.« Auch wenn die Normung regulierend eingreife und das Verantwortungsbewusstsein der Branche ausgeprägt sei, steige sukzessiv die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schadensfällen durch schwarze Schafe kommen könne, wenn die Erlössituation sich in naher Zukunft nicht auskömmlicher entwickele.

Der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB) teilt mit, dass die Produktion der stationären und mobilen Transportbetonanlagen in Deutschland in 2011 um 14 % auf 48 Mio. m3 gestiegen ist. Der Umsatz lag bei 3,1 Mrd. €. Die Zahl der aktiv betriebenen stationären und mobilen Anlagen sank im vergangenen Jahr leicht auf 1941 Werke. Sorgen bereitet dem Verband das Auseinanderscheren von Herstellungskosten und Marktpreisen von Trans-

VFF

VFF

Neues Präsidium

Präsident des VFF ist und bleibt Bernhard Helbing.

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) hat ein neues Präsidium. Neu »an Bord« sind Petra Hautau, Hautau-Geschäftsführerin, sowie Thomas Lauritzen von der Schüco International KG. Präsident des VFF ist und bleibt Bernhard Helbing, Geschäftsführer der TMP Fenster + Türen. Weiterhin im Präsidium sind Oskar Anders (anders

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Metallbau), Franz Hauk (F.R. Hauk Stahl- und Leichtmetallbau), Helmut Hilzinger (hilzinger Fenster + Türen), Bernd Kramer (INTERPANE Glas Industrie AG), Lutz Krebbers (Krebbers), Jürgen Roggemann (Enno Roggemann), Martin Rossmanith (Rossmanith), Alfons Schneider (Süd-Fensterwerk), Carsten Taig (WERTBAU), Winfried Tänzer (profine), Dr. Frank Walter (Hans Walter & Sohn) sowie Oliver Windeck (Metallbau Windeck).

... Herr Schumacher-Ritz, nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes lebten 13,4 % der Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2010 nach eigenen Einschätzungen in Wohnungen und Häusern mit Feuchtigkeitsschäden. Dies ergab die europäische Vergleichsstudie »EU-SILC«, und diese Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau (VQC). Worin sehen Sie die Hauptgründe der Baumängel, die die oftmals gravierenden Feuchtigkeitsschäden zur Folge haben – und ist davon in der Regel überwiegend der alte Baubestand betroffen? Schumacher-Ritz: »Mangelhafte Abdichtungen im Kellerbereich, Wärmebrücken durch fehlerhafte oder nicht vorhandene Dämmungen und fehlerhafte Ausführungen in der Bauausführung sind die Hauptursache für Feuchtigkeitsschäden. Wenn dann noch falsches Lüften hinzukommt, ist gesundheitsschädlicher Schimmelbefall programmiert. Auffallend ist nach unseren Erfahrungen hingegen auch, dass

VQCC

BTB

Dipl.-Ing. Di l I Udo Ud Schumacher-Ritz S h h Rit iistt Vorstand des Vereins zur QualitätsControlle am Bau VQC e. V. (Göttingen), eines unabhängigen Vereins, in dem sich Bauträger und Sachverständige zusammengefunden haben. Das gemeinsame Ziel: eine möglichst hohe Bauqualität für den Bauherrn. Um dies zu gewährleisten, hat der VQC einen hohen bautechnischen Standard definiert, der gleichzeitig die Grundlage der Gutachten bei Qualitätskontrollen bei Wohnbauten bildet.

Feuchtigkeitsschäden bei weitem nicht nur bei alten Immobilien auftreten. Auch zahlreiche neu gebaute Häuser und Wohnungen sind von Feuchtigkeitsschäden betroffen. Abhilfe kann hier unter anderem eine baubegleitende Überwachung durch unabhängige Bausachverständige leisten.«

GRAEFF Die Übernahme der Vermögenswerte der insolventen Graeff Container und Hallenbau aus Mannheim durch Losberger ist vollzogen. Die nach Unterzeichnung des Kaufvertrags noch ausstehenden Vollzugsbedingungen wie Vereinbarungen mit Leasinggesellschaften, die Zustimmung, des Bundeskartellamts und die Zahlung des Kaufpreises sind erfüllt. Losberger führt das operative Geschäft von Graeff mit allen wesentlichen Arbeitsplätzen seit August weiter. Graeff ist ein mittelständisches Unternehmen, das seit seiner Gründung vor fast 50 Jahren in Mannheim ansässig ist. Das Unternehmen baut aus

Übernahme durch Losberger

vorgefertigten Teilen Stahlhallen und Container für vielfältige Einsatzzwecke in Industrie, Handwerk, Handel und Kommunen. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags waren 85 eigene Mitarbeiter sowie rund 80 selbstständige Subunternehmer beschäftigt. Der Jahresumsatz 2011 belief sich auf 48 Mio. €.

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HOLCIM DEUTSCHLAND

Zementabsatz auf Vorjahresniveau

Preisdruck belastet HOLCIM

DYCKERHOFF

DYCKERHOFF

Osteuropa und USA glichen den Rückgang im Geschäftsbereich Deutschland und Westeuropa aus. Das Ergebnis vor Steuern verminderte sich um 3 Mio. € auf 22 Mio. €. Nach Berücksichtigung der Steuern ergab sich ein Ergebnis von insgesamt 20 Mio. €; es übertraf das Vorjahr um 1 Mio. €. »Für das Gesamtjahr 2012 erwarten wir weiterhin ein im Vergleich zum Jahr 2011 stabiles Umsatz- und Ergebnisniveau«, sagte Wolfgang Bauer, Vorstandsvorsitzender der Dyckerhoff AG.

Wolfgang Bauer.

Die Entwicklung von Dyckerhoff wurde im ersten Halbjahr 2012 von der deutlichen Erholung des Geschäfts in der Ukraine, Russland und den USA geprägt. Während der Zementabsatz das Vorjahresniveau erreichte, lagen der Absatz von Transportbeton und Zuschlagstoffen darunter. Der Konzernumsatz blieb mit 753 Mio. € stabil (HJ 2011: 750 Mio. €). Höhere Umsätze in den Geschäftsbereichen

SCHIEDEL

Betriebsergebnis des ersten Halbjahres liegt bei leicht geringeren Umsatzerlösen hinter den Erwartungen zurück und ist auch im Vergleich zum Vorjahreswert deutlich gesunken. »Hintergrund ist, dass sich weiterhin der erhöhte Marktdruck mit sinkenden Preisen bemerkbar machte. Insbesondere der Preisdruck in den Bereichen Zement sowie Transportbeton wirkte sich erneut spürbar auf das Betriebsergebnis aus. Zudem verteuerte sich der Einsatz alternativer Brenn- und Rohstoffe im Vergleich zum Vorjahr. Preissteigerungen bei ausgewählten Rohstoffen für die Zementproduktion sorgten für einen zusätzlichen Ergebnisdruck«, erklärt Vorstandsvorsitzender Leo Mittelholzer.

Leo Mittelholzer.

Trotz guter Absatzzahlen belasteten beim Baustoffproduzenten Holcim (Deutschland) AG steigende Kosten und ein erhöhter Marktdruck im ersten Halbjahr 2012 den Geschäftsverlauf. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 176 Mio € (Vorjahr 178 Mio €) und ein Betriebsergebnis von minus 16,7 Mio € (Vorjahr minus 10,2 Mio €). Holcim Deutschland profitierte im ersten Halbjahr noch von der anhaltend guten Baunachfrage und verzeichnete gute Absatzmengen. Allerdings konnten die Preise nicht in allen Bereichen und Regionen wie geplant weiterentwickelt werden. Das

WIENERBERGER

Herrmann neuer CEO

Dr. Frank Herrmann.

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Dr. Frank Herrmann hat Anfang September als neuer CEO die Leitung der Schiedel Gruppe, einem Unternehmen der Monier Gruppe, übernommen. Er tritt die Nachfolge von Mario Wallner an, der nach 14 Jahren als CEO von Europas führendem Schornsteinhersteller Vorsitzender des Aufsichtsrats wird. Unter der neuen Führung will Schiedel seine Strategie, den Bereich Keramikschornsteine durch weitere Innovationen zu stärken und gleich-

zeitig seine Position im Markt für Stahlschornsteine nachhaltig auszubauen, fortführen. Ziel ist es zudem, im Bereich Lüftungs- und Energiesysteme weiter zu wachsen und dem Endkunden hier sowohl technisch ausgezeichnete als auch anwenderfreundliche Produkte anzubieten. Herrmann ist bereits seit April 2012 COO und stellvertretender CEO der Schiedel Gruppe mit Sitz in Wien. Zuvor leitete er bei Schiedel den Geschäftsbereich Stahlschornsteine sowie seit Ende 2008 das interne »World Class Monier« Performance-Programm.

WIENERBERGER

SCHIEDEL

Eurokrise trübt Ergebnisse ein

Dr. Heimo Scheuch.

»Die Geschäftsentwicklung unseres Baustoffkonzerns war einerseits von einer langen Frostperiode im ersten Quartal, andererseits vor allem von den starken Turbulenzen der Eurozone geprägt«, sagte Wienerberger-Vorstandschef Dr. Heimo Scheuch. Die Vertrauenskrise rund um die europäische Währung habe sich in den letzten

Monaten verschärft und zu einer teils erheblichen Abschwächung im Wohnungsneubau sowie auch in der Sanierung in den europäischen Kernmärkten geführt. Durch die Ende Mai umgesetzte, vollständige Übernahme der Pipelife Gruppe – einer der größten europäischen Anbieter im Bereich Kunststoffrohrsysteme – wurde dem Bestreben Rechnung getragen, die Abhängigkeit der Wienerberger Gruppe vom Wohnungsneubau zu reduzieren.

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TOP-THEMA

| FENSTER & FASSADE |

| FENSTER FENSTER | BESCHLÄGE BESCHLÄGE | VERSCHATTUNG VERSCHAT TUNG | TAGESLICHTSYSTEME TAGESLICHTSYSTEME | | FASSADENSCHUTZ- UND GESTALTUNG | FASSADENSANIERUNG |

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Moderner Baustil mit »FIN-Project«- Zargenverglasung.

Hebeschiebetür-Fensterwände weisen für Aluminiumelemente außergewöhnlich gute Wärmedämmwerte auf.

Moderner, dichter und energieeffizienter

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| FINSTRAL | Das neue Aluminium-Programm »FIN-Project« des Südtiroler Herstellers Finstral besticht durch einen innovativen Konstruktionsaufbau, der die fein gegliederte Optik von Aluminium mit den wärmedämmenden Eigenschaften von Kunststoff auf neuartige Weise verbindet. Das umfangreiche System wird dem Markt ab Herbst 2012 zur Verfügung stehen. Erstmals stellte der Südtiroler Vollsortimenter mit Stammsitz in Unterinn/Ritten sein neues umfangreiches AluminiumProgramm »FIN-Project« auf der fensterbau/frontale 2012 vor und begeisterte damit auf Anhieb das Fachpublikum, vor allem Fachhändler und Architekten. Denn »FIN-Project«, mit dem sich unter anderem extrem schmale Ansichtsbreiten und völlig verdeckt liegende Beschläge realisieren lassen, beinhaltet mehrere Fenster- und Haustürvarianten, Dreh- und Schiebetüren sowie Hebeschiebetüren und Hebeschiebetür-Fensterwände, die ästhetisch optimal aufeinander abgestimmt sind und für Aluminiumelemente außergewöhnlich gute Wärmedämmwerte aufweisen. „Wir wollen mit FIN-Project die anspruchsvolle Kundschaft und den alumini-

umprädestinierten Objektbau ansprechen«, erklärt FinstralGeschäftsführer Joachim Oberrauch. »Dabei war das Ziel, die klare Aluminium-Optik mit dem neuen Fenster- und Türensystem beizubehalten und die Wärmedämmung wesentlich zu verbessern.«

Laut Joachim Oberrauch haben sich bei Finstral die KunststoffAluminium-Fenster bestens bewährt. Daraus ergab sich die Grundidee für einen völlig

neuen Konstruktionsaufbau: Um bei den gefragten Aluminium-Konstruktionen zusätzlich eine hervorragende Wärmedämmung zu erreichen, integriert man in das System Mehrkammer-Kunststoffprofile mit Mitteldichtung sowie einen wärmeoptimierten Glasabstandshalter. Für die gewünschte Optik werden innen und außen Aluminiumprofile mit dem wärmedämmenden Kunststoffkern fest verbunden. Das Glas wird umlaufend mit dem Flügel verklebt, womit eine hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit des

Verbundfenster »Twin-line Nova« mit integrierter Jalousette.

FIN-Project Classic-line mit schmaler Flügelrahmenansicht.

Bewährtes noch besser gemacht

Flügelrahmens erreicht wird. Die Klebetechnik ermöglicht eine elegante schmale Profilierung, verbessert den Einbruchschutz und bewirkt eine weitere Optimierung der Wärmedämmung. Die Eckverbindungen des Kunststoffkerns in Flügel und Blendrahmen werden luft- und wasserdicht verschweißt. Für einen perfekten Dichtungssitz werden zusätzlich die Dichtungen mit dem Kunststoffprofilkern verschweißt. In Kombination mit der verdeckt liegenden Blendrahmenentwässerung führt der Aufbau zu besten Werten in puncto Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit. »FIN-Project« erreicht in der Ausführung Nova-line bei Dreifachverglasung mit dem Fensterglas S-Valor (Ug = 0,6 W/ m2K) einen Fensterdämmwert von Uw = 0,84 W/m2K. »Besonders interessant ist allerdings auch der UwWert von 1,2 W/m2K mit der 2-fach Verglasung Plus-Valor (Ug = 1,1 W/m2K)«, betont Joachim Oberrauch. »In der energetischen Sanierung muss für das Fenster also nicht zwingend Dreifachglas eingesetzt werden, um den von der EnEV 2009 geforderten Uw-Wert von 1,3 W/m2K einzuhalten. So können Kosten eingespart werden.« Doch selbst mit der Drei-Scheiben-Lösung sei

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va« mit integrierter Jalousette, die wettergeschützt im Scheibenzwischenraum liegt U in der Variante »Novaline« (Rahmendämmwert Uf = 1,0 W/m2K), die mit ihren von außen kaum sichtbaren Fensterflügeln einen hohen Glasanteil aufweist und für optimalen Lichteinfall in den Wohnraum sorgt.

verglasungen mit maximalen Glasflächen für ausgeprägte Leichtigkeit der Optik und die neuen Aluminium-Wintergärten von Finstral. Alle Fensterwand- und Glasanbausysteme beruhen auf demselben Konstruktionsprinzip, bei dem der im Kern befindliche wärmedämmende Kunststoffrahmen außen und innen mit Alumini-

FINSTRAL

»FIN-Project« trotz wesentlich besserer Wärmedämmqualität preislich günstiger als das bisherige, klassische Aluminium-Fenstersystem des Unternehmens. Somit könne Finstral ein sehr gutes PreisLeistungsverhältnis mit dem neuen Programm bieten. Weitere Verglasungen dieses Systems mit ebenfalls sehr guter Wärmedämmung legen den Schwerpunkt je nach Anforderung zusätzlich auf einen höheren Energieeinfall (S-Valor Clear) oder einen guten Sonnenschutz (Multivalor Sun; SMultivalor Sun; Platin Sun). Neben den für Aluminiumkonstruktionen hervorragenden Wärmedämmwerten überzeuge »FIN-Project« zudem in Bezug auf Schalldämmung, Funktion und Sicherheit. Schon in der Standardausführung mit der Zweifach-Verglasung PlusValor (6 mm Außenscheibe) bieten die Aluminium-Fenster und -Türen sehr gute Schalldämmwerte von Rw 36 dB. Kommen schwerere Verglasungen und Verbundflügel zum Einsatz, werden Werte von bis zu Rw 46 dB erreicht. Die bereits in der Grundausstattung enthaltenen hochwertigen Sicherheitsbeschläge, die serienmäßig rundum positionierten Sicherheitsverriegelungen, die 130 kg tragfesten Beschlagsbänder und die verklebten Glasscheiben sichern die Langzeitfunktion der Öffnungselemente und erschweren das Aushebeln der Fenster- und Türflügel. Neben seinen technischen Innovationen besteche »FINProject« durch seine drei Flügelvarianten, die allesamt hohen architektonischen Ansprüchen genügen: U in der traditionellen und eleganten Ausführung »Classicline« mit einer außen 20 mm schmalen Profilansicht (Rahmendämmwert Uf = 1,1 W/ m2K), die Gebäuden eine zeitlos schöne Ästhetik verleiht U als multifunktionales Verbundfenster »Twin-line-No-

Zargenverglasung mit optisch direktem Übergang von Glas zu Mauerwerk.

Zusätzlich zur Version mit verdeckt liegenden Flügeln ist mit »FIN-Project« auch eine von außen unsichtbare Blendrahmenausführung erhältlich. Diese konstruktionstechnische Lösung wird den hohen Anforderungen an eine moderne Architektur mit viel Glas gerecht. Der seitlich und oben außenseitig nicht sichtbare Blendrahmen kann mit sämtlichen Flügelvarianten kombiniert werden und ermöglicht rahmenlose Fensteransichten in der Fassade. Im Inneren können mit dem neuen System optional Blend- und Flügelrahmen flächenbündig mit verdeckt liegenden Beschlagsbändern ausgeführt werden. Für großflächige Verglasungen und Glasanbauten bieten sich folgende Systeme in abgestimmter Optik an: Hebeschiebetürwände mit großen Schiebeöffnungen, Zargen-

umprofilen verbunden wird. Zur Umsetzung der aktuellen Architektur-Trends schmaler Rahmenansichten und hoher Glasanteile eignen sich die neuen Zargenverglasungen. Außenseitig ermöglicht dieses System einen direkten Übergang vom Mauerwerk zum Glas – ohne sichtbaren Rahmen. Auf der Rauminnenseite sind lediglich äußerst schmale, 34 mm breite Glashalteprofile sichtbar. In die Zargenkonstruktionen können je nach Wunsch Fenster, Drehtüren, Schiebetüren oder Haustüren integriert werden, wobei der harmonisch abgestimmte Gesamteindruck erhalten bleibe. Über die konstruktionstechnische Vielfalt hinaus besteht die Wahlmöglichkeit aus einer großen Palette an Farben und Oberflächen, um die pflegeleichten Aluminiumprofile

nach eigenem Wunsch zu gestalten. Eloxierte, glatte oder feinstrukturierte Oberflächen, pulverbeschichtete RAL-Farben, Metallic-Effekte oder unterschiedliche Farbgebung innen und außen schaffen die Möglichkeit einer individuell zum Objekt passenden Optik. Etliche Beschlags-Zusatzausstattungen wie Drehsperre, Magnetkontakt oder verdeckt liegende Beschläge runden das Sortiment ab. Die verschiedenen Rahmenaufbauten, Farben und Oberflächen lassen laut Hersteller keine Gestaltungsfragen offen: Von der klassisch-eleganten Fensterfront bis zur hochmodernen Glasfläche ist jede gewünschte Formgebung umsetzbar. Klare, geradlinige Formgebung prägt die »FIN-Project«Haustüren der Modellreihe »Style«, deren prägendes Merkmal die flügelüberdeckende Füllungsplatte auf der Außen- und Innenseite ist. Das Türblatt besteht hier aus zwei hochwertigen, 4 mm starken Aluminiumplatten, die von außen und innen mit dem Flügel verklebt sind. Dadurch werden hohe Winkelstabilität, Verwindungssteifigkeit und Langzeitfunktionssicherheit der Haustüren garantiert. Denselben Effekt hat die 6 mm starke Kunstharzplatte, mit der die Außenseiten der Haustüren der Modellreihe »Elite« versehen werden. »Mit dem neuen AluminiumProgramm »FIN-Project« bieten wir dem Fachhandel und Metallbauer ein innovatives Komplettangebot mit hervorragenden Wärmedämmwerten und ästhetischer Optik zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Deutschland ist bereits heute ein wichtiger Absatzmarkt für FinstralAluminiumelemente und mit »FIN-Project« wollen wir den Verkaufserfolg wesentlich erhöhen«, so Joachim Oberrauch abschließend. Text: ar-pro publica

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Für jeden Anspruch die richtige Verschattungslösung

Verschattung mit Jalousien

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Die Verschattung mit Jalousien ist bezogen auf die Zimmeratmosphäre schon etwas komfortabler. Über verschiedene Lamellenstellungen und Lichtleittechnik lassen sich elegante Wohnatmosphären schaffen. Hier ist über die ausgeklügelte Lichtleittechnik

sogar die Koexistenz von Licht und Schatten möglich. Durch die Wendung einzelner Lamellen wird im oberen Bereich der geschlossenen Jalousie Licht in den Wohnraum gelassen, während der restliche Jalousiebehang den Raum in angenehmen Schatten hüllt.

Platzsparende Möglichkeit Aus dem Markisenbereich bieten sich für Hotel- oder Pensionszimmer Markisoletten oder Senkrechtmarkisen an. Senkrechtmarkisen können direkt auf dem Fensterrahmen montiert werden und bieten somit eine platzsparende Möglichkeit des optimalen Sonnenschutzes. Bei Markisoletten kann der Behang senkrecht nach unten gefahren werden. Anschließend wird der Behang durch zwei Ausfallarme nach vorne ausgestellt. Eine große Auswahl an Markisentüchern sorgt bei Lichteinfall für das gewünschte Ambiente im Lebensraum des Gastes. Auch die Kombination von Sonnenschutzprodukten hat seine Vorteile. Außen liegende Rollläden oder Jalousien können perfekt mit innen liegenden Plisseesystemen kombiniert werden. Über effiziente Steuerungssysteme kann der Lichteinfall unter bestimmten Wetterbedingungen oder zu bestimmten Tageszeiten automatisiert geregelt werden. Das einfallende Licht kann in seiner Wärmestrahlung durch ein Plissee abgeschwächt werden und taucht die Zimmer der Gäste in die gewünschte Farbe. Für die Allergiker unter

den Gästen bietet Reflexa für sein Insektenschutzsystem ein Durchblickgewebe mit Pollenschutzfunktion an. Und mit dem Insektenschutzsystem »Flylock« können die Gästezimmer wirkungsvoll vor Insekten geschützt werden. Im Servicebereich oder auf Terrassen von Pensionszimmern bieten sich großflächige Markisen als optimaler Sonnenschutz an. Für diesen Bereich wird es voraussichtlich ab dem vierten Quartal eine Weltneuheit geben. Mit der »Panomar« können Flächen von über 32 m² (7 m max. Breite mit 4,60 m max. Ausfall) verschattet werden, ohne die bisher bekannten Nachteile großer Markisentücher. Bei der »Panomar« werden die einzelnen Tuchbahnen nicht mehr vernäht oder verschweißt, sondern auf zwei getrennten Tuchbahnen separat gewickelt. Dadurch wird die Wellenbildung in den Überlappungsbereichen des Markisentuches vermieden. Ebenso öffnen sich bei Windbelastung die einzelnen Markisentuchbahnen, wodurch die »Panomar« windwiderstandfähiger als herkömmliche Markisen ist. »Der Tatort Hotel ist für Reflexa-Produkte der optimale Einsatzbereich. Egal, wie die Fassade oder das Hotelzimmer gestaltet werden soll, damit sich der Gast wohlfühlen kann – wir bieten für solche Objekte wirkungsvolle qualitativ hochwertige Lösungen in den Bereichen Sonnen- und Insektenschutz«, so der Hersteller abschließend.

REFLEXA

| REFLEXA | Sonnenschutzspezialist Reflexa bietet im Hotelbereich für jeden Anspruch genau die richtige Verschattungslösung. Alles kann verdunkelt werden, aber nichts muss einfach nur dunkel sein. Viele Spielarten von Licht und Schatten lassen sich im Sinne einer angenehmen Atmosphäre in Gästezimmern realisieren. Je nach Lage und gewünschter Atmosphäre des Zimmers können die Wünsche des Betreibers und des Gastes optimal aufeinander abgestimmt werden. Rollläden bieten beispielsweise einen großen Schutz vor Wärme- und Sonneneinstrahlung. Sie halten Räume in der Sommerzeit kühl und in der Winterzeit durch ihre guten Dämmeigenschaften warm. Das sind gute Eigenschaften, um die Energieeffizienz der Hotel- oder Pensionszimmer zu verbessern und in Erdgeschosslagen Einbruchhemmung zu betreiben. Für Urlaubsfeeling im Zimmer bieten Rollläden allerdings nur eingeschränkte Möglichkeiten. Lässt man sie herunter, ist es kühl und dunkel – lässt man sie oben, ist es warm und hell.

Bei der »Panomar« werden die einzelnen Tuchbahnen nicht mehr vernäht oder verschweißt, sondern auf zwei getrennten Tuchbahnen separat gewickelt.

Komfortabel: die Verschattung mit Jalousien. Über verschiedene Lamellenstellungen und Lichtleittechnik lassen sich elegante Wohnatmosphären schaffen.

Senkrechtmarkisen können direkt auf dem Fensterrahmen montiert werden und bieten somit eine platzsparende Möglichkeit des optimalen Sonnenschutzes.

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vor dem Beladen eingescannt werden, lässt sich durch einen Abgleich mit der Liste genau nachvollziehen, ob einer fehlt. Durch den Barcode kann jedes Teil genau identifiziert werden – das Suchen nach fehlenden Artikeln wird dadurch vereinfacht. Genauso wie bei Paketzustellern erfolgt die Warenabnahme per elektronischer Unterschrift des Kunden direkt auf dem Datengerät. Auch in der Produktion und Maschinensteuerung unterstützt ADULO die Fensterbauer mit einer Softwarelösung. »FIT 3« (Fertigungs-Informations-Technologie) zeigt an allen Arbeitsplätzen über sogenannte „FIT“-Terminals genau die Informationen an, die für den jeweiligen Prozessschritt benötigt werden. Die erhöhte Transparenz vermindert das Fehlerpotenzial entlang der gesamten Prozesskette. Mit »ADULO Hosting«, der Cloud Computing Lösung des Unternehmens, wird die Software inklusive der Stammdaten über das Internet bereitgestellt und betreut. Die Daten befinden sich dann nicht mehr auf den lokalen Rechnern, sondern auf einem sicheren Server in einem externen Rechenzentrum.

ADULO

| ADULO | Die Softwareprodukte von ADULO decken den kompletten Prozesszyklus eines Fensterbauers, von der ersten Anfrage bis hin zur Lieferung und Montage, online ab. Anwender vermeiden einzelne Insellösungen und sparen somit viel Zeit und Geld. Der vollständige Prozesszyklus eines Fensterbaubetriebes kann jetzt über das Internet abgebildet werden. Die 360°- Fensterbaulösungen funktionieren ohne digitale Lücke: von der Online-Anfrage des Endkunden über Belegabwicklung und Produktion bis hin zu Lieferung, Endmontage und Reklamationsmanagement. Einen lückenlosen Nachweis über die Bewegungen aller Artikel eines Auftrages sowie die Dokumentation der Warenabnahme garantiert die Software »LIMA«. Damit kann der Fensterfertiger eine höhere Zuverlässigkeit bei Lieferung und Service bieten, weil er genau weiß, wann die Ware in welchem Zustand bei seinen Kunden eintrifft. Zunächst wird die Liste mit den einzuladenden Waren erstellt. Diese ist in der Software hinterlegt und erscheint daher auf dem »LIMA«-Gerät. Da alle Artikel

Einen lückenlosen Nachweis über die Bewegungen aller Artikel eines Auftrages sowie die Dokumentation der Warenabnahme garantiert »LIMA«.

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Zwischen Fensterglas und den beiden Sonnenschutzsystemen bildet sich ein Luftpolster, das die Wärmedämmung zusätzlich begünstigt.

Blendschutz und Wärmenutzung | BECK+HEUN | Beck+Heun macht den Rollladen- und Raffstorekasten zur Passivheizung: Mit „Cover&Feel“ bietet der Hersteller von Dämmsystemen rund um das Fenster ein innen liegendes Blendschutzrollo an, das Sonnenstrahlen absorbiert und umgewandelt in Wärme an den Wohnraum abgibt. Die spezielle Textur des Rollos macht es möglich. Zur Auswahl stehen insgesamt vier Stoffe, die Sonnenstrahlen unterschiedlich stark absorbieren und reflektieren. Die Zusatzausstattung »Cover&Feel« ergänzt den äußeren Rollladenoder Raffstorebehang. Diese Kombination ermöglicht eine besonders flexible Licht- und Klimaregulierung im Hinblick auf den Jahreszeitenverlauf und die Tageszeit. An sonnigen Wintertagen kommt das innen liegende Blendschutzrollo zum Einsatz und hält blendende Sonnenstrahlen ab. Bei hohen Temperaturen und Sonnenschein reguliert der heruntergelassene außen liegende Sonnenschutz den Lichteinfall. Durch seine Beschaffenheit wird die Sonnenenergie reflektiert und nicht durch das Fensterglas noch zusätzlich verstärkt. Es gelangt ausreichend Tageslicht in den Raum, doch Hitze wird effektiv abgehalten. In der Nacht sind beide Behänge hochgefahren, es findet ein Wärmefluss von

BECK & HEUN

Lücken im Info-Fluss schließen

Die Wärme, die das Gebäude am Tag aufgeheizt hat, entweicht durch Querlüftung.

innen nach außen statt. Die Wärme, die das Gebäude am Tag aufgeheizt hat, entweicht durch Querlüftung. Die Rollladen- und Raffstorekästen der Neopor-Serie »Roka-Neoline« können ab sofort für die energiesparende Zusatzausstattung vorgerichtet und damit geliefert werden. Auch bei dem Fenster-Komplettsystem »Roka-Co2mpact Neoline« ist dies möglich. Ist die Vorrichtung einmal in den Kasten integriert, kann »Cover&Feel« jederzeit nachgerüstet werden – ohne umfangreiche Montagearbeiten oder Befestigungsschäden an Wand und Fenster.

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Verkleidungspaneele für Fassade, Wand u. Decke s wartungsfrei s wetterfest s UV-beständig

Golden Oak Moosgrün

Irish Oak Dunkelgrün Nußbaum

Stahlblau

Grau

Grau

16 mm extra stark mit doppelter Wassersperre Dekor-Beschichtung in vielen Farben und Strukturen

MADE IN GERMANY

DIN EN ISO 9001: 2008

Zertifikat Reg.-Nr. 04100060033

Produktions- und Handelsgesellschaft mbH Werksstraße 7 D-45527 Hattingen Tel. +49(0)23 24 / 68 45-0 Fax +49(0)23 24 / 59 67 80 E-Mail: Info@baukulit.de

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www.baukulit.de

Faktoren für die Kaufentscheidung | UNILUX | Die Entscheidung für einen Fenstertyp wird maßgeblich beeinflusst durch die Faktoren Energieeffizienz, Qualität, Funktionalität, Optik sowie das Preis-Leistungsverhältnis. Sobald einer dieser Kaufentscheidungsfaktoren nicht ausreichend gut vom Kunden beurteilt bzw. wahrgenommen wird, ist davon auszugehen, dass der Kunde sich anderweitig entscheidet und z. B. ein günstigeres Produkt auswählt. Auf Basis dieser Erkenntnisse hat Unilux seine Holz-AluFenster so konzipiert, dass diese die kritischen Verbraucheranforderungen erfüllen. Damit biete man seinen Fachhändlern eine einmalige Grundlage für einen positiven Geschäftsverlauf, heißt es, Wärmedämmung »anno 2012« könne auch schick sein, und das beweise Unilux mit der Holz-Alu-Fensterlinie »DesignLine«. Die Kombination aus drei oder gar vier Scheiben gepaart mit energetisch optimierten mehrschichtig verleimten Hölzern sowie einer gleitenden Aluschale markieren die Eckpunkte eines Design- und Funktionskonzeptes. Ein UWWert von 0,8 W/m²K ist das Ergebnis dieser Bemühungen. Mit einem speziellen Dämmkern, einem gasbefülltem 3-fach Isolierglas, thermisch getrennten Abstandshaltern sowie einer Gesamtglasstärke von 48 mm bietet Unilux ein Fenster mit einem UW-Wert von 0,7 W/m²K. Produktintelligenz, ganzheitliches Qualitätsverständnis sowie das Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland haben Unilux seit 1955 zum Synonym für einzigartige

UNILUX

Premium-Line

Die Kombination aus drei oder gar vier Scheiben gepaart mit energetisch optimierten mehrschichtig verleimten Hölzern markieren die Eckpunkte eines Design- und Funktionskonzeptes.

Holz-Alu-Fenster werden lassen, heißt es weiter. In Salmtal kann der interessierte Kunde im über 500 m² großen Kompetenz-Center alle Produkte vorher genau unter die Lupe nehmen. Die Ausstellungsräume sind für Fachhändler mittels eines eigenen Zugangschips jederzeit mit Kunden zugänglich.

Umfangreiche Palette für die Kunden Unilux gibt seinen Kunden eine umfangreiche Palette an die Hand. Allein drei sehr unterschiedliche Designs – »LivingLine«, »ModernLine«, »DesignLine« – sind im Außenbereich in 2 132 Farben erhältlich. Der Kunde kann zwischen fünf Hölzern und 187 Holzfarbtönen seine Auswahl für die Oberflächenoptik im Inneren wählen. Neben den unterschiedlichsten Fensterformen sind auch Sprossen in vier verschiedenen Linien

ab Werk zu haben. Mit der »Design-Line Privacy« bietet man ein Holz-Alu-Fenster mit integrierter, fernbedienbarer Jalousie an. Da man keinen Rollladenoder Jalousienkasten mehr benötigt, trägt das Produkt zur besseren Isolierung bei. »Überall dort, wo industrielle Fertigungs- und Automatisierungssysteme intelligent mit den Bedürfnissen des Absatzmarktes verknüpft werden, entstehen Serienprodukte, die nicht nur qualitativ, sondern auch preislich wettbewerbsfähig sind«, heißt es abschließend. Unilux könne die jahrzehntelange Erfahrung in der Fertigung von Holz-Alu-Fenstern auch in einen Kostenvorteil für den Fachhandel umsetzen. »Der Fachhandel dankt es uns seit Jahren durch steigende Abverkaufszahlen und trägt damit indirekt dazu bei, dass wir unserem hohen Anspruch weiter entsprechen können.«

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| CAPAROL | Beschichtete Holzfassaden brauchen regelmäßige Pflege, das ist allgemein bekannt. Aber wann genau? Damit die Renovierung nicht zu spät erfolgt, hat der Farbenhersteller Caparol in enger Zusammenarbeit mit seiner österreichischen Schwesterfirma Synthesa einen besonderen Beratungshelfer für Architekten, Planer, Sachverständige und vor allem für das Fachhandwerk entwickelt: Der »Capadur HolzChronograph« ermöglicht eine objektspezifische Prognose der erforderlichen Wartungsintervalle. Nach dem Einstellen von fünf wichtigen Parametern kann auf der Drehscheibe ein Zeitwert abgelesen werden, der die Pflege und Wartung einer Holzfassade exakt planbar macht. Dass eine beschichtete Holzfassade irgendwann eine neue Beschichtung braucht, damit ein gepflegtes Erscheinungsbild erhalten bleibt, steht außer Frage. Mangels Erfahrung und Beratung wird der tatsächliche Pflegeaufwand einer beschichteten Holzfassade von vielen Hausbesitzern jedoch erheblich unterschätzt: Renovierungsintervalle von zehn bis 15 Jahren, wie an verputzten Fassaden üblich, sind bei Holzfassaden nur sehr selten möglich. Leider tut sich aber auch mancher Fachmann schwer damit, in etwa vorherzusagen, wann der richtige Zeitpunkt für eine »Auffrischung« der Fassade gekommen ist oder wie eine haltbarere Beschichtung geplant werden kann. Daraus resultiert verständlicherweise eine gewisse Unzufriedenheit beim Hausbesitzer, der sich einfach schlecht beraten fühlt. Dieser misslichen Situation will Caparol per Holz-Chronograph vorbeugen und den Fachmann bei der proaktiven Kundenberatung unterstützen.

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CAPAROL

Holzschutz – einfach gemacht

Wann ist die Beschichtung der Holzfassade aufzufrischen? Der neue »Capadur Holz-Chronograph« kann Architekten, Planern, Sachverständigen und Verarbeitern als bedarfsorientierter Beratungs- und Produktwahlhelfer dienen.

Beugt Schäden und Beschwerden vor »Der neue Capadur Holz-Chronograph wurde geschaffen, damit der Erhaltungsaufwand einer beschichteten Holzfassade realistisch eingeschätzt werden kann«, erläutert Dipl.Kfm. Andreas Martin. Der Produktmanager, der bei Caparol in Ober-Ramstadt für Lacke und Lasuren zuständig ist, begleitet die Markteinführung des patenten Hilfsmittels federführend. Auch Bernhard Linck, der bei Caparol an der technischen Ausarbeitung des Holz-Chronographen beteiligt war, weiß um die Probleme, die der Naturwerkstoff Holz bereiten kann: »Beschichtete Fassadenbekleidungen aus Holz benötigen regelmäßige Pflege. Die Zeitintervalle sind von der Architektur und der Witterungsbelastung der Fassade abhängig. Besonders wichtig ist, dass die Pflegemaßnahme rechtzeitig erfolgt, bevor die Holzoberfläche zu vergrauen anfängt oder Bläuepilzbefall einsetzt. Wird der richtige Zeitpunkt verpasst, was leider die Regel ist, dann wird die spätere Renovierung

sehr kostenaufwändig«, berichtet Bernhard Linck. Es ist besonders wichtig zu wissen, welche Faktoren für die Haltbarkeit einer Fassadenbeschichtung von Bedeutung sind. Das ist nicht nur die Himmelsrichtung, sondern auch die Qualität des Holzes und die Art der Beschichtung: »Schon in der Planungsphase und bei der Montage einer Holzfassade entscheidet sich, wie hoch der spätere Erhaltungsaufwand sein wird. Aber auch wenn hier bereits vollendete Tatsachen geschaffen wurden, kann der Fachhandwerker mit der Auswahl der richtigen Beschichtung noch eine Optimierung erreichen«, so Bernhard Linck. Mit dem Chronographen kann der Fachhandwerker jedem Kunden die Zusammenhänge auf nachvollziehbare Weise anschaulich erklären. Es fällt ihm somit leicht, für seine Kunden Instandhaltungsmaßnahmen individuell und objektspezifisch zu planen und erforderliche Kontrollen in sinnvollen Zeitabständen durchzuführen. Interessierte Verarbeiter sollten sich an ihren CaparolVerkaufsberater wenden und

nach einem Exemplar der patenten Neuentwicklung fragen. Ansonsten ist der Bezug in Deutschland über das Kunden-Service-Center möglich.

Professionelle Stuckateure, Maler und Lackierer, die sich für Kundengespräche einen fachlich fundierten, einfach zu handhabenden Ratgeber wünschen, werden von diesem neuentwickelten Analysetool sehr schnell profitieren.

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Die documenta in neuem Licht langes und zehn Meter breites Glasdach mit darunter liegenden Zwischendecken aus Glas. Realisiert wurden diese Konstruktionen von Lamilux, Hersteller hochwertiger Tageslichtsysteme, RWA-Anlagen und Steuerungstechnologien für die Gebäudeautomation.

Gespür für die Kunst

In die Scheibenzwischenräume der Verglasung ist ein Prismensystem integriert, das durch seine lichtlenkende und lichtreflektierende Wirkung den solaren Wärmeeintrag begrenzt und Blendeinwirkungen im Innenraum vermeidet.

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stallationen und Objekte. Die »Neue Galerie« Kassel gehört von Beginn an zu den auserwählten Ausstellungsorten. Um deren exquisiten Rahmen als temporäre Herberge einer Vielzahl von Exponaten zu erhalten, ist sie aufwendig saniert worden. Der Berliner Architekt Volker Staab realisierte ein »Tageslichtmuseum« mit einem großzügigen natürlichen Lichteinfall. Zu den prägenden Merkmalen zählt ein 75 Meter

»Unser Ziel war von Anfang an, die Eigenart der verschiedenen Räume zu stärken«, erläuterte Staab seinen planerischen Ansatz kürzlich in einem Interview. So habe man die Differenzen, die dieses Gebäude von seiner Struktur her biete, wieder »herausgeschält«. Und dies mit dem notwendigen Gespür, welche Bedingungen Kunst brauche, um angemessen präsentiert zu werden. Der Architekt stand vor der Aufgabe, mit der Sanierung zum einen die Qualitäten des Bestandes erlebbar zu machen, zum anderen eine technische Modernisierung vorzunehmen und ein neues Raumgefühl zu schaffen. So blieb die Außenhülle des Gebäudes weitgehend unverändert, während unter anderem die Anzahl der Oberlichtsäle im ersten Obergeschoss vergrößert wurde. In diese fällt nun durch eine große Glasdachkonstruktion und darunter gehängte Tageslichtdecken viel natürliches Licht.

Prismensystem für optimale Lichtverhältnisse Ebenso wie die helle Raumatmosphäre Kern des Sanierungskonzeptes war, so sehr galt es, ein angenehmes Raumklima und optimale Lichtverhältnisse zu schaffen. Dies bedeutete, durch technische Vorkehrungen in dem Ober-

lichtsystem einerseits den solaren Wärmeintrag zu begrenzen, andererseits Blendeinwirkungen zu vermeiden. So sind in die Zwischenräume der 320 Wärmeschutzscheiben Prismensysteme integriert. Obwohl sie das direkte Sonnenlicht reflektieren, lassen sie zugleich diffuses Licht einfallen und entwickeln eine

schendecken ist zudem der Dachraum unter der Oberlichtkonstruktion wärmetechnisch entkoppelt und dient als Pufferraum. Hohe Ansprüche stellte das Sanierungskonzept auch an die energetischen Qualitäten der 750 m² großen Glasdachkonstruktion, um die Energieeffizienz des Gesamtgebäudes zu erhöhen. So besteht das

LAMILUX

| LAMILUX | Die hessische Stadt Kassel wird alle fünf Jahre zum Schauplatz der bedeutendsten Kunstschau der Welt. Als etablierte Plattform der internationalen Künstlerszene zeigt die »documenta« an 100 Tagen zeitgenössische Malerei, In-

Der Architekt Volker Staab wollte ein »Tageslichtmuseum« schaffen. Das prägende Merkmal ist ein 75 Meter langes und zehn Meter breites Glasdach. wirkungsvolle Lichtlenkung. Die Sonnenschutzwirkung des Siteco-Systems beruht auf dem strahlungsrichtungsabhängigen Reflexions- und Transmissionsverhalten, das einen eindeutig definierten Sperr- und Durchlassbereich aufweist. Es wurde optimal an den baulichen Gegebenheiten und der geographischen Lage des Gebäudes ausgerichtet. Dass der Tageslichteinfall im Rauminneren homogen gestreut wird, dafür sorgen zudem fünf jeweils über den einzelnen Oberlichtsälen eingezogene horizontale Glaszwischendecken (Gesamtfläche 450 m²) und darunter als weitere Deckenebene aufgehängte, in den Räumen sichtbare Scheiben aus satiniertem Kunststoff. Durch die Klimaverglasung der Glaszwi-

Pfosten-Riegel-System der Konstruktion von LAMILUX aus thermisch getrennten Profilen. Der Wärmedurchgangskoeffizient (Rahmen-U-Wert) beträgt daher nur 1,8 W/(m²K). Zudem liegt der Ug-Wert der eingesetzten Sonderverglasungen bei unter 1,2 W/(m²K). Zudem hat die Glasdachkonstruktion auch sicherheitsrelevante Funktionalitäten im Rahmen des baulichen Brandschutzes zu erfüllen. Hierfür integrierte Lamilux sechs großflächige RWA-Flügel und drei aus beweglichen Glaslamellen bestehende Zu- und Abluftanlagen in die Walmbereiche des Tageslichtsystems. Lamilux konzipierte und installierte für die RWA-Anlagen und die Beund Entlüftungseinrichtungen auch die Steuerungs- und Antriebstechnik.

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OSMO

Holzfassadensysteme – individuell einsetzbar

Fassadenprofile geben dem Zuhause ein Gesicht und sind stark in Design und Funktion.

| OSMO | Bei Neubauten oder Hausrenovierungen kommen in Deutschland immer häufiger Fassadenprofile aus Massivholz zum Einsatz. Osmo bietet hier ein umfangreiches Sortiment an Fassadensystemen. Die ausschließlich in Deutschland produzierten Fassadenprofile erfüllen sowohl technische als auch ästhetische

Ansprüche. Bei fachgerechter Montage als hinterlüftete Fassadenverkleidung leiten sie Regenwasser schnell ab und verhindern Staunässe. Zudem überzeugen sie hinsichtlich Design und Montagefreundlichkeit. Als einziger Hersteller liefere das Unternehmen aus Warendorf seine Fassadensysteme fix und fertig endbehandelt mit

Holzanstrichen aus eigener Entwicklung und Produktion. Die Montage könne demnach sofort beginnen, ohne dass ein nachträglicher Anstrich – abgesehen von den Schnittkanten – vonnöten sei, heißt es. Auch die Lieferung vor- sowie unbehandelter Fassadenhölzer ist möglich. Da Osmo selbst produziert und fertigt, könnten individuelle Wünsche problemlos berücksichtigt werden.

Vielseitige Farbpalette Bereits ab einem Quadratmeter sind die Fassadenprofile bei der Oberflächenbehandlung mit Landhausfarbe fix und fertig endbehandelt in der gewünschten RAL- bezie-

hungsweise NCS-Farbe erhältlich. Anstatt es der Sonneneinstrahlung zu überlassen, über den ungleichmäßigen Vergrauungsprozess Herr zu werden, verleiht eine Vergrauungslasur dem Holz vom ersten Tag an eine edle Patina. Je nach Anzahl der Anstriche kann die Intensität der Deckkraft gesteuert werden. Fassadenprofile, die mit einem der vier Lasurtöne mit Metallic-Effekt behandelt sind, entsprechen laut Hersteller allen Ansprüchen moderner Architektur. Das Unternehmen gibt zwölf Jahre Garantie, dass die Anstriche nicht reißen und nicht abblättern.

Effektiver Schutz für die Fassade

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ges, überzeugendes Ergebnis. Zum Schutz von Verarbeiter und Nutzer wurde konsequent Wert auf eine lösemittelfreie Formulierung gelegt.

Hohe Eindringtiefe Ein weiterer Grund für die dauerhafte Wirksamkeit ist die im Vergleich zu herkömmlichen Imprägnierungen wesentlich höhere Eindringtiefe. Beim

CERESIT BAUTECHNIK

| CERESIT BAUTECHNIK | Die neue »CT 8 Imprägniercreme« von Ceresit wird bevorzugt für die Sanierung von altem Mauerwerk eingesetzt. Mineralische Untergründe – wie Ziegel, Kalksandstein oder Putz – sind mit der diffusionsoffenen Imprägnierung je nach Baustoff und Auftragsmenge bis zu 15 Jahre lang vor Feuchtigkeit sicher. Die lang anhaltende, wasserabweisende Wirkung ist nach Angaben des Herstellers auf den hohen Wirkstoffgehalt von circa 80 % zurückzuführen. Dieser macht das Produkt darüber hinaus sehr ergiebig: Sparsam tragen Verarbeiter die Imprägnierung mühelos mit Fellrolle, Pinsel oder Quast auf und erzielen ein gleichmäßi-

Auftragen kann das Produkt dank der cremigen Konsistenz nicht abtropfen, sodass kein Wirkstoff verloren geht. Somit schützt die anwendungsfertig gelieferte »CT 8 Imprägniercreme« Fassaden dort, wo sie aufgetragen wird. Die hydrophobierten Untergründe halten Schlagregen und Umwelteinflüssen wie Frost, Schimmel oder Moos effektiv und dauerhaft stand.

Die »CT 8 Imprägniercreme« wird auf sauberen und trockenen Baustoffen eingesetzt. Bewitterte und stark verschmutzte Oberflächen sollten vorab gereinigt werden.

Imprägnierte Flächen sind zunächst gut erkennbar. Nach der Trocknung ist die »CT 8 Imprägniercreme« nicht mehr sichtbar.

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KEIMFARBEN

Seit über 60 Jahren nahezu unverändert: Die vom »Hofmalermeister« Knosp mit KEIM-Farben gestaltete »Bären«-Fassade.

Gelungener Spagat: Die Anpassung der historischen Bausubstanz an die Anforderungen eines modernen Hotelbetriebs und seiner anspruchsvollen Gäste.

Ältestes Gasthaus Deutschlands: Mit Mineralfarben behutsam saniert

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| KEIMFARBEN | Das Gasthaus »Zum Roten Bären« aus dem Jahre 1311 war schon immer ein gesellschaftliches Zentrum Freiburgs. Hier trafen sich die Bürger und Gäste, um wichtige Neuigkeiten aus Stadt und Land auszutauschen. Und noch heute ist der »Bären« für die Freiburger mehr als eine Wirtschaft, ein Restaurant oder ein Hotel. Er ist Identifikationsobjekt und Museum zugleich. Wie geht man mit so viel Tradition und Geschichte um? Man pflegt sie und schreibt sie fort: Im Laufe der Jahrhunderte wurde der »Rote Bären« den Erfordernissen der Zeit sowie den Wünschen der Gäste angepasst und entsprechend baulich verändert. »Der Rote Bären ist das älteste Gasthaus Deutschlands – das verpflichtet«, erklärt die Bärenwirtin Monika Hansen. »Die notwendigen Veränderungen geschehen immer im Spannungsfeld zwischen Bewahren und Erneuern. Tradition ja, Historisierung nein.« Während der umfassenden Sanierungs- und Umbaumaßnah-

men seit 1989 kamen beeindruckende baugeschichtliche Elemente aus allen Jahrhunderten bis zurück zur Zeit der Stadtgründung Freiburgs zum Vorschein. Die ältesten Pfeiler im Keller konnten etwa auf das Jahr 1000 datiert werden. Und in der östlichen Giebelwand des ersten Obergeschosses kam eine Wandmalerei aus der Zeit der Renaissance zum Vorschein! Leider war sie in keinem sehr guten Zustand, denn die Handwerker des 18. Jahrhunderts waren nicht besonders pfleglich mit ihr umgegangen. Heute ist dieses Gemälde gut geschützt in der östlichen Giebelwand verborgen und wartet auf eine Restaurierung.

Tradition und Innovation Der Freiburger Malerbetrieb Eugen Knosp meistert seit fast einem Jahrhundert die nicht ganz einfache Aufgabe, die historische Substanz an die Anforderungen eines modernen Hotelbetriebs anzupassen. »Uns ist es wichtig, fähige Handwerker als Partner

zu haben, die mit uns zusammen zu den richtigen Ergebnissen kommen«, so Monika Hansen. »Es macht Freude zu sehen, wie da gearbeitet wird. Anspruchsvolle Techniken werden angewandt, wie zum Beispiel barocke Wolkenmalerei oder die Marmorierung von Säulen.« Einer der augenscheinlichsten Eingriffe war die künstlerische Neugestaltung der Fassade in den 1950 er-Jahren in einer für die damalige Zeit typischen malerischen Umsetzung. Die Bärenwirte des Mittelalters sind oft Rats- und Gerichtsherren oder Zunftmeister in Freiburg gewesen – ihre Siegel verewigte Eugen Knosp in der roten Fassade mit den rautenförmigen Ornamenten. Seit jeher arbeitet der Malerbetrieb mit mineralischen Produkten aus dem Hause Keim und auch die rote Bärenfassade wurde seinerzeit mit Keimfarben gestaltet. »Die Fassade hat sich bis heute fast unverändert gehalten,« erklärt Peter Schandelmeyer, Geschäftsführer des Malerbetriebs Knosp. »Hier muss nichts

übermalt werden, es genügt völlig, die Malerei ab und an zu reinigen und zu festigen. Die unübertroffene Langlebigkeit und Farbbrillanz sind übrigens Gründe dafür, warum wir fast ausschließlich mit Produkten der Firma Keim arbeiten.«

Historische Bausubstanz Auch im Innern des »Bären« kommen nur Keinfarben zum Einsatz. Sie sind zum einen absolut diffusionsoffen und daher besonders geeignet für historische Bausubstanz, zum anderen ohne jeden Zusatz von Lösungsmitteln oder Weichmachern und bieten so Sicherheit für sensible Bereiche wie Schlaf- und Aufenthaltsräume. Seit nunmehr 125 Jahren wirkt der Malerbetrieb Knosp in und um Freiburg und das vorwiegend mit Keim’scher Mineralfarbe, die selbst ein Klassiker ist. So viel Tradition passt einfach in ein Haus wie den »Bären« und zeigt, wie lebendig und farbig Geschichte sein kann ...

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| QUICK-MIX | Mit dem Neubau des Institutsgebäudes für Kunst und Musik sind erstmals alle Einrichtungen der Universität Augsburg auf einem gemeinsamen Campus vereint. Im Architekturwettbewerb hatte sich das Leipziger Architekturbüro Knoche durchgesetzt. Ein Konzept, für das quick-mix alle Register seines Know-hows zur Realisierung hochwertiger Putz- und Wärmedämm-Verbundsysteme ziehen konnte. Die angestrebte, sehr gleich-

mäßige Putzstruktur erforderte einen speziellen Putz mit einem sehr feinen Korn. Zudem ließ sich nur über ein maschinelles Schleifen der Putzoberfläche der gewünschte Eindruck erzielen. Angesichts dieser Anforderungen entschieden sich Planer und Verarbeiter anhand der Musterflächen für den »SHG Renovier-Glättputz« von quick-mix. Auch für die weiteren Schichten des Fassadenaufbaus kamen speziell abgestimmte Produkte aus dem breit gefä-

cherten Programm dieses Herstellers zum Einsatz. Bautechnisch anspruchsvoll war die Kombination aus WDVS und der großen Anzahl an Fenstern. Aber auch hierfür wurde unter Einsatz des»LobathermSystems« eine überzeugende Lösung entwickelt. Das Ergebnis der zwischen April und September 2011 ausgeführten Putzarbeiten unterstreicht den klaren, geradlinigen Stil des Gebäudekonzepts. Der Universität Augsburg stehen mit dem Neubau des Institutsgebäudes

QUICK-MIX/GERRIT SIEVERT

Putz für Kunst und Musik

Durch das maschinelle Schleifen ließ sich die gewünschte, extrem feine Struktur der Putzoberfläche erzielen. jetzt 4 300 m² zusätzliche Nutzflächen zur Verfügung. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur und seiner Lage direkt am kleinen Universitätssee wurde ein ideales Umfeld für kreative Leistungen geschaffen.

Wir verwerten Ihre gebrauchten PUR-Schaumdosen gerne für Sie! Kostenfrei. Zuverlässig. Mit Entsorgungsnachweis.

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KNAUF PERLITE/E. REINSCH

Die Dämmplatte wird nach der Grundierung (rosa eingefärbt zur besseren Sichtbarmachung) mit Flächenspachtel Gewebe vollflächig armiert.

Vorbereitung des »TecTem«-Klebespachtels.

Die Dämmplatte »TecTem Insulation Board Indoor« wird vollflächig mit dem Klebespachtel bestrichen.

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Die Montage der Platten erfolgt waagerecht im Verband.

Wohlfühlklima im Landratsamt | KNAUF PERLITE | Das dreigeschossige Landratsamt in Meißen ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude aus den 1930er Jahren, mit einer Geschossfläche von circa 900 m². Alle Fenster- und Türeinfassungen sind fassadenseitig mit purpurfarbenem Porphyr versehen, einem vulkanischen Naturstein mit Vorkommen im Meißener Land. Um wegen des Ausschlusses einer Außendämmung eine effektive und gleichzeitig wirtschaftliche Maßnahme zur energetischen Sanierung zu ergreifen, wurde eine Innendämmung mit der natürlichen mineralischen Dämmplatte »TecTem Insulation Board Indoor« aus Perlite beschlossen. Aus den Berechnungen zur Dämmleistung heraus entschied man sich für die 100 mm starke Platte. Das mineralische Material aus Perlite ist kapillaraktiv, hat eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,045 W/mK und ist nicht brennbar (Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1). Mit einem pH-Wert von 10 und der natürlichen Fähigkeit zur Feuchtigkeitsregulierung bieten die Platten neben den hervorragenden Dämmeigenschaften gleichzeitig auch größtmöglichen Schimmelpilzschutz. Mit dem modernen Innendämmsystem »TecTem Insulation Board« baut man auf höchste Verarbeitungssicherheit, da es ohne Dampfbremse montiert wird. Zum Einsatz kam die Innendämmung an allen Außenwänden. Dafür wurde zuerst für den optimalen Untergrund gesorgt, an losen und hohlen Stellen der Putz erneuert und überall die alte Farbe entfernt. Um Unebenheiten zu beseiti-

gen, wurden die Wände insgesamt plan geputzt.

Dämmplatten in verschiedenen Stärken An einbindenden Wänden kam die 60 mm starke Platte zum Einsatz, an den Fenstern die Laibungsplatten. Zur Vermeidung von Wärmebrücken wurden 60 mm starke Platten als flankierende Dämmung an einbindende Wände und Decken angebracht. Die gesamte Dämmung wurde anschließend grundiert, gespachtelt und zum Abschluss nochmals feingespachtelt und diffusionsoffen gestrichen.

Das Landratsamt in Meißen – ein für die Amtsmannschaft in den 1930er Jahren errichtetes Gebäude mit Porphyr, einem Naturstein der Region. An den Außenwänden wurden unter den Fenstern jeweils die Heizkörper auf den gedämmten Wänden hängend mit einem Abstandsmontagesystem und thermischen Trennmodul von Fischer installiert. Das Landratsamt Meißen bleibt mit seiner traditionellen Bausubstanz als wertvoller Beitrag zum Stadtbild erhalten. Durch die Sanierung mit »TecTem Insulation Board Indoor« wurde es gleichzeitig zu einem wirtschaftlichen und energieeffizienten Gebäude.

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REMMERS

Ganzheitliche Sanierung mit System | REMMERS | Das stattliche Barockgebäude in Riegel am Kaiserstuhl aus dem Jahr 1770, das in seiner Geschichte auf unterschiedlichste Weise genutzt wurde, sollte nach gründlicher Sanierung zu einer Mischung aus Begegnungsstätte, Bürgerhaus und Museum werden. Planer und Architekt Konrad Waltersberger zu der 2,2 Mio. € teuren Sanierung: »Wir brauchten zwei Jahre für Planung, Anträge und Genehmigungen. Im Juni 2010 war Baubeginn der Rohbauarbeiten, und als es in der Folge um die Sanierung der maroden Bausubstanz ging, benötigten wir die Unterstützung durch Spezialisten. So kam der Erstkontakt mit der Remmers Baustofftechnik zustande. Erst ging es nur um die Begutachtung beschädigter Natursteinfensterbänke, aber sehr schnell gelangten die eigentlichen Probleme in den Fokus: stark sichtbare Durchfeuchtung des Mauerwerks innen und außen sowie schadhafte, versalzene Putzflächen. Wir hatten sehr konstruktive Gespräche und verabredeten eine Zusammenarbeit.« Nach der Vorbesprechung auf der Baustelle erfolgte eine ausführliche Probenentnahme durch die Anwendungstechnik des Herstellers für die bauchemische und -physikalische Kennwertermittlung im

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Analyse-Labor. Auf Basis der ermittelten Werte wurde ein ganzheitliches Sanierungskonzept vom Planer- und Objektmanagement in Abstimmung mit dem Planer und der involvierten Baudenkmalbehörde erstellt. Die gesamte Maßnahme wurde durch das Planer- und Objektmanagement in Zusammenarbeit mit der Remmers-Fachvertretung bis zum Abschluss betreut. Somit war für den Planer und die ausführenden Firmen immer ein Ansprechpartner vorhanden. Nach vollständigem Rückbau des alten, stark versalzenen Putzes wurde eine Bauwerksabdichtung im Kiesol-System mit Sulfatexspachtel und Dichtschlämme inklusive einer Injektion gegen kapillar aufsteigende Feuchte vorgenommen. Für die Putzerneuerung wurden die seit Jahrzehnten bewährten Remmers-Sanierputze verwendet. Vom hoch versalzenen historischen Gewölbekeller über die Sockelsanierung bis hin zu großflächigen Sanierungen im bewohnten Umfeld haben sich die unterschiedlichen Sanierputze bewährt. Grundputz gilt aufgrund seines hohen Gehalts an salzspeicherfähigen Poren bereits als Porengrundputz nach WTA. Auch der eingesetzte Sanierputz Universal HS geht noch einmal deutlich über die Anforderungen der WTA hinaus.

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VINYLIT

| VINYLIT | Vollschutzfassaden sind darauf ausgelegt, alle wichtigen Anforderungen an eine Fassade voll und ganz zu erfüllen, beispielsweise was Ästhetik, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit betrifft. Vor allem das außerordentliche Energieeinsparungspotenzial dieser Fassadensysteme ist dabei von besonderer Bedeutung. Hinterlüftete Fassadensysteme haben dabei viele bauphysikalische Vorteile gegenüber anderen Bauweisen. Zudem erweitern sie die Angebotspalette der ausführenden Fachbetriebe und stellen zusätzliche Auftragschancen dar. Die vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensysteme von Vinylit beispielsweise geben jedem Haus einen natürli-

Die Vollschutzfassade wird nicht direkt auf die Außenwand aufgesetzt, sondern durch einen Zwischenraum von der Dämmung getrennt.

26

chen Klimaschutz. Die Vinylit Vollschutzfassade wird nicht direkt auf die Außenwand aufgesetzt, sondern durch einen Zwischenraum von der Dämmung getrennt. Zwischen

Fassade und Dämmstoff bildet sich eine kontinuierliche Luftzirkulation, die Feuchtigkeit abführt und sogar bereits feuchte Bausubstanz dauerhaft austrocknet. Ob Schlagregen, Tauwasser oder Baufeuchte: Hinterlüftete Fassaden halten das Haus trocken und geben einen zuverlässigen Feuchteschutz. Sie sind äußerst widerstandsfähig gegen Nässe, Hitze und mechanische Beanspruchung. Die in die Vollschutzfassade integrierte Wärmedämmung hält im Winter warm und die Hinterlüftung sorgt im Sommer für angenehme Kühle. Das spart Energie und schafft ein optimales Raumklima. Ein angenehmer Nebeneffekt ist eine deutliche Verbesserung des Schallschutzes der Gebäudehülle. Die Vollschutzfassade von Vinylit steht auch für Nachhaltigkeit. Bei der Produktion wird der Verbrauch von Rohstoffen auf ein Minimum beschränkt, denn große Teile dieser Fassadensysteme sind recycelbar. Sie werden als Rohstoffrecyclat dem Produktionsprozess wieder zugeführt. Die Vollschutzfassaden gibt es in über 100 Farb- und Gestaltungs-Varianten, beispielsweise als Natursteinfassade, in Klinker- und in Holzoptik. Und die Fassade bleibt beständig schön. Streichen ist nicht mehr notwendig. Montiert als vorgehängte, hinterlüftete Fassade auf einer Holz- oder Aluminiumunterkonstruktion in Verbindung mit dem Iso-Element »Neolit« oder »vinyPur«, entsteht eine schöne Fassade sowie ein Nutzen durch die hohe Energieeinsparung. Vorarbeiten an der alten Fassade, z.B. das Abschlagen von Putz etc., sind nicht erforderlich.

VANDERSANDEN

Der Vorteil einer Vollschutzfassade

Neben der Farbe ist auch der Mauerwerksverband für die Optik entscheidend.

Eine Fassade mit »ChesterfieldKnöpfen«: eine gestalterische Herausforderung.

Mehr als nur eine Außenwand | VANDERSANDEN | Eine Fassade ist mehr als nur eine gemauerte Außenwand, die mit Fugen versehen ist. Die Außenfassade bestimmt die Optik eines Hauses. Neben der Farbe ist auch der Mauerwerksverband für diese Optik entscheidend. Das vielfältige Produktprogramm des belgisch-niederländischen Herstellers Vandersanden bietet in Kombination mit der Vielzahl an Mauerwerksverbänden ungeahnte Möglichkeiten zur Gestaltung einer einzigartigen Fassade. Obwohl es sicherlich weitaus mehr Mauerwerksverbände gibt, umfasst die Architektenmappe von Vandersanden 14 unterschiedliche Verbände: vom häufig vorkommenden Läuferverband oder dem bekannten »wilden Verband« bis zum besonderen Stapelverband oder brasilianischen Verband.

Einzigartige Gestaltung des Mauerwerks Neben den Standard-Verbänden gibt es auch sehr ausgefallene Gestaltungsmöglichkeiten. Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel die Außenfassade mit

den »Chesterfield-Knöpfen«. Eine gestalterische Herausforderung, bei der ausschließlich die Lösungsmöglichkeiten statt etwaiger Hindernisse im Vordergrund standen. »Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen«, so Vandersanden. Auch die Kombination unterschiedlicher Klinkerformate innerhalb einer Fassade bildet eine reizvolle Optik. »Die Kunden bzw. die Architekten haben die Idee, und wir erarbeiten gemeinsam die Umsetzung.« Innovation gehöre zum Markenkern bei Vandersanden. Denn das Unternehmen besitze die Kompetenz, mit Kreativität und technischem Know-how innovativ auf die sich stets ändernden Kundenwünsche zu reagieren. »Kreativität verlangt eine kritische und offene Einstellung im Hinblick auf unsere Produkte, deren Anwendung sowie alle unsere Betriebsabläufe«, heißt es weiter. Und abschließend: »Unser Know-how basiert auf über 80 Jahren Erfahrung und bietet unendlich viele Möglichkeiten. Hoch qualifizierte Kundenberater unterstützen Planer und Architekten bei der Umsetzung von Ideen.«

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WDVS-Profile: Details entscheiden

Wärmebrückenfreies Sockelprofil mit Tropfkante und Gewebe als Übergang zwischen Fassadendämmung und Sockeldämmung. neu gestaltet, um bei differenzierten Einbausituationen mit spezifischen Detailprodukten für ein Höchstmaß an Verarbeitungssicherheit zu sorgen. Zum neuen WDVS-ProfileSortiment zählen beispielsweise das wärmebrückenfreie »HFD-Sockelprofil KU« mit Gewebe und ausgebildeter Tropfkante in Kombination mit dem „Startprofil PVC“; es wird zwischen der Fassadendämmung und der Sockeldämmung eingesetzt und sorgt vor allem bei Passiv- und Niedrig-

energiehäusern zuverlässig für wärmebrückenfreie Anschlüsse ohne direkte Verbindung zur Wand. Außerdem das »HFD-Rollladenanputzprofil« für seitliche Anschlüsse an Vorbaurollladen; es ist als selbstklebendes Kunststoffprofil (PVC) mit VWS-Gewebe ausgeführt und verfügt über ein Dichtungsband, das einen Beitrag zur schlagregen- und luftundurchlässigen Ausführung leistet. Ferner ist das HFD-Rollladenanputzprofil mit einem Abknicksteg mit Selbstklebeband zur Aufnahme von Schutzfolien für Fenster (Türen) und Rahmen ausgestattet sowie mit einer TPE-Schlaufe zur Aufnahme von 3D-Bewegungen. Des Weiteren das »HFDLaibungsprofil 3-D«, das als selbstklebendes Kunststoffprofil (PVC) ausgeführt ist; es besteht aus zwei Teilen, verfügt über ein VWS-Gewebe sowie TPE Dichtungen, um Bewegungen aufnehmen zu können. Es ist mit einem Dichtungsband ausgestattet, das einen Beitrag zur schlagregen- und luftundurchlässigen Ausführung leistet, sowie mit einem Abknicksteg zur Aufnahme von Schutzfolien für Fenster (Türen) und Rahmen. Das »HFD-Attikaprofil« dient zum Anschließen an AttikaAbdeckungen bei Fassadensystemen, vor allem aber auch als Putzabschluss unterhalb der Fensterbank. Da es keinen wasserdichten Anschluss der Fensterbank gibt, empfiehlt der Hersteller eine wasserdichte Unterfensterbank. Unterhalb der Fensterbank anfallendes Wasser wird durch die wasserdichte Unterfensterbank nach vorne über das Attikaprofil abgeleitet.

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| INTHERMO | Bauteilanschlüsse müssen bei Wärmedämmverbundsystemen besonders sorgfältig ausgeführt werden, um Bauschäden zu verhindern und Reklamationen zu vermeiden. Der ökologisch orientierte WDVS-Anbieter Inthermo widmet sich daher den Idealgeometrien seiner Zubehörartikel mit besonderer Aufmerksamkeit. Auf der Grundlage umfassender Praxisversuche hat der auf Holzfaserdämmung spezialisierte Bauzulieferer aus Ober-Ramstadt sein WDVSProfile-Sortiment vollkommen

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Beton und Mauerwerk: schnell instandgesetzt

Vesterol ist dank des Leichtzuschlags Poraver besonders ergiebig und leicht zu verarbeiten. Durch die feine Körnung lässt sich die Spachtelmasse nahezu auf Null ausziehen, sodass im Innen- und Außenbereich glatte Oberflächen erzielt werden können.

| HAHNE | Die Firma Heinrich Hahne hat einen einkomponentigen, mineralischen Spachtel entwickelt, der als Haftbrücke, Mörtel und Korrosionsschutz fungiert. Das Material ist durch den Einsatz von Pora-

ver Blähglasgranulat besonders leicht und zeichnet sich gleichzeitig durch eine hohe Druckfestigkeit aus. Die neue Spachtelmasse kann sowohl für kleinere Risse als auch zum Verfüllen von Ausbrüchen bis zu einer Auftragsstärke von 50 mm verwendet werden. Grundierung, Grobmörtel, Feinmörtel und Korrosionsschutz -Fehlstellen in Beton, Putz, Mauerwerk und Estrichen auszubessern ist meist mit einem großen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden und erfordert in der Regel mehrere Produkte. Zudem müssen diese den Anforderungen des jeweiligen Untergrundes angepasst werden: Für Ausbesserungen in der Decke ist eine besonders leichte Spachtelmasse notwendig; um Löcher im Bodenbereich zu füllen, muss das Material hingegen

für eine hohe mechanische Beanspruchung ausgelegt sein. Das neue Produkt »Vesterol MS 55 HSP« der Firma Hahne basiert auf Zement, Füllstoffen, High-Speed-Puzzolanen, ausgewählten Additiven und dem mineralischen Leichtzuschlag Poraver.

Ergiebig und leicht zu verarbeiten P o r a v e r- B l ä h g l a s g r a n u l a t macht den Spachtel besonders ergiebig und leicht verarbeitbar. Bei einer Auftragsstärke von 1 mm werden gerade einmal 1,25 kg/m² benötigt. Gegenüber anderen Produkten spare der Verarbeiter etwa 15 Gewichts-Prozent an Material, so der Hersteller. Durch die geschmeidige Konsistenz lasse sich der Reparaturspachtel zudem leicht und schnell

verarbeiten. Durch die hohe Haftzug- und Druckfestigkeit kann Vesterol für alle Ausbesserungsarbeiten auf Beton, Putz, Mauerwerk und Estrich bei Ausbrüchen von bis zu 50 mm Auftragsstärke verwendet werden. Durch die feine Körnung ist gleichzeitig das Egalisieren von Untergründen bis auf nahezu Null möglich. So erfüllt der Spachtel auch die hohen Ansprüche im Bereich von Sichtbetonwänden, bei denen eine glatte Oberfläche gewünscht ist. Ferner ist gegenüber anderen Produkten bereits nach 24 Stunden eine Endfestigkeit von 40 Prozent erreicht, was in etwa 10 N/mm² entspricht. Zudem wird binnen sieben Tagen eine Druckfestigkeit von 25 N/ mm² sowie eine Haftzugfestigkeit von 2,8 N/mm² erzielt.

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ROTTSTEGGE

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Im Rahmen des diesjährigen Pressetages stellte Xella den Medienvertretern die Baumaßnahmen im Münchner Kloster St. Gabriel vor.

Wärmedämmung der Außenwände mit vollmineralischem WDVS

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| XELLA | In München-Solln werden derzeit die Dächer und Fassaden der 1966 errichteten Klosteranlage St. Gabriel energetisch saniert. Die Bauweise entspricht dem Standard, der in den 60er Jahren üblich war. Die massiv gemauerten Wände wurden ohne Wärmedämmung ausgeführt und verfügen über einen U-Wert von nur 1,3 W/m²K. Die Fassadenflächen sind teilweise verputzt und zum Teil mit asbesthaltigen Eternitplatten bekleidet. Ebenfalls ungedämmt sind die Flachdachkonstruktionen. Am Rande des diesjährigen Xella-Pressetages stand eine Besichtigung dieser Baustelle auf dem Programm. In insgesamt fünf Bauabschnitten soll die gesamte Anlage energetisch modernisiert werden. Aktuell wird der zweite und dritte Bauabschnitt ausgeführt. Dabei werden die vorhandenen Flachdächer

durch flach geneigte Walmdächer in Holzkonstruktion mit Blecheindeckung ersetzt. Mit einer 25 cm dicken Dämmung wird im Dachbereich ein UWert von 0,17 W/m²K erreicht. Die Außenwände erhalten neue Fenster mit 3-fach Verglasung. In Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem in Stärken von 14 und 16 cm werden so U-Werte von etwa 0,22 W/m²K und somit der förderfähige Neubaustandard erreicht.

wänden. Die formstabilen und druckfesten Dämmplatten lassen sich einfach verarbeiten und eignen sich besonders für großflächige Dämmarbeiten. Die silikatischen Platten aus Kalk, Sand, Zement und Wasser sind nicht brennbar und sorgen für eine algenfreie Fassade. Ausschlaggebend für die Wahl war vor allem, dass mineralische Baustoffe bei der Wärmedämmung extrem

Wahl fiel auf Multipor Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird die Maßnahme mit einem mineralischen Dämmsystem ausgeführt. Die Wahl fiel auf Ytong Multipor Mineraldämmplatten. Die diffusionsoffene, vollständig mineralische Dämmung ermöglicht die Herstellung von hochwärmegedämmten und EnEVgerechten, lückenlosen und wärmebrückenfreien Außen-

Dr. Uwe Erfurth: leidenschaftlich im Kampf gegen Schimmelpilze und Algen.

lange haltbar und witterungsbeständig sind. Die durchschnittliche Lebensdauer von mineralischen Systemen liegt mit rund 40 Jahren deutlich höher als bei vergleichbaren Materialien. »Die Multipor-Platten werden auf der Fassade aufgeklebt und zusätzlich gedübelt, um anfallenden Windsogbelastungen optimal standzuhalten«, erläuterte Dipl.-Ing. Herbert Rupitsch vom Ingenieurbüro HABO auf der Baustelle. Durch leichtes Beischleifen von Unebenheiten entsteht eine perfekte Oberfläche, die so optimal für die Weiterverarbeitung vorbereitet ist. Als Schlussbeschichtung wird beim Kloster St. Gabriel ein mineralischer Oberputz verwendet, der mit den Dämmplatten einen optimalen homogenen und diffusionsoffenen Konstruktionsaufbau ergibt, der zusätzlich gegen mechanische Belastung zum Beispiel durch Spechte bestens schützt.

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Erste große Baustoff-Marke: seit Jahrzehnten energieeffizient »Es gibt am Bau noch eine Menge zu tun, was das Thema Nachhaltigkeit angeht«, sagte Sebastian Klug, Leiter Marketing und Produktmanagement bei der Xella Deutschland. Und präsentierte einen Nachhaltigkeitsbericht, den in der Regel nur börsennotierte Unternehmen abliefern. »Das zeigt, wie wichtig uns dieses Thema ist.« Die Marke »Ytong« – als erste Baustoffmarke – stehe seit Jahrzehnten für energieeffizientes Bauen, und mit dem »Ytong Planblock« mit einem Lambdawert von 0,07 habe Xella nochmals »eine Schüppe draufgelegt«, so Klug weiter. Seit Mai am Markt, verkaufe sich dieses neue Produkt »wie geschnitten Brot«. Neben einem Exkurs in die

bewegte Unternehmensgeschichte blickte Klug auch in die Zukunft und verwies auf die Ytong Silka Akademie und das bevorstehende Herbstforum, »unsere konsequente Antwort auf die erhöhte Komplexität beim Bauen«. Er gewährte einen ersten Blick auf ein überzeugendes Standkonzept, mit dem sich das Unternehmen im Januar auf der BAU 2013 präsentieren wird. Frank Georgi, »einer der Geburtshelfer von Multipor«, berichtete über mineralische Wärmedämmverbundsysteme und deren Vorteile, erläuterte die Stadien bei der Materialentwicklung und präsentierte die diversen Anwendungsmöglichkeiten. Elementar seien in diesem

Sebastian Klug: »Nachhaltigkeit steht bei Xella ganz oben auf der Agenda.«

Zusammenhang auch die Systempartnerschaften mit anderen Herstellern wie beispielsweise Hasit oder Keimfarben, so der Xella-Bauberater. »Bauen ist eine Investition

in die Lebensqualität«, so das Credo von Dr. Uwe Erfurth, IfB Institut für Bautenschutz. In seinem lebhaften, informativen und zuweilen sarkastischen Vortrag forderte er eine Fassadensanierung im Einklang mit der Natur. »Seit wir dichte Fenster haben, hat sich der Krankenstand deutlich erhöht«, nannte er aktuelle Zahlen der WHO. Ein direkter Bezug zu den Abdichtungsmaßnahmen liege hier nahe. Immer wieder weist Dr. Erfurth auf die Gefahren durch Algen- und Pilzbefall auf Wärmedämmverbundsystemen hin. Eine naturnahe Sanierung von Fassaden ohne Biozide müsse daher für alle Planer im Vordergrund stehen. Gerd Rottstegge

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»Bisorocket« für den Geschosswohnungsbau

| BISOTHERM | Nach gängiger Baupraxis werden Mehrfamilienhäuser oft aus schweren Baustoffen errichtet und zusätzlich mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Bisotherm hat sich dieser Herausforderung gestellt und einen neuartigen Mauerstein entwickelt, der die Anforderungen an Statik, Wärme- und Schallschutz im Geschosswohnungsbau gleichermaßen erfüllt. Der letzte »Wurf«, der Bisotherm gelungen ist, trägt den Namen »Bisorocket«, der auf seine besondere Form

Gute statische Tragfähigkeit

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Speziell für den Geschosswohnungsbau entwickelt, besitzt dieser Stein besonders dicke Außenstege und wird in den Druckfestigkeitsklassen 4 und 6 angeboten. Damit

Bisorocket Hbl

Steinbezeichnung

Bauphysik Wärmeleitfähigkeit LB Format Wanddicke d

W/mK DF

0,08

0,09

0,10

12

12

12

12

cm

36,5

36,5

36,5

36,5

U-Wert 1) Wärmedämmwert R (1/,) Wärmespeicherfähigkeit Q

W/m2K m2K/W kJ/m2K

0,21

0,23

0,25

0,28

4,67

4,17

3,76

3,43

233

293

346

373

4

4 und 6

6

6

kg/dm3

0,45

0,55

0,65

0,70

MN/m2 MN/m2 kg

0,70

0,70 u. 0,90

0,90

0,90

2,0

2,0 u. 2,6

2,6

2,6

185

222

258

276

Statik Festigkeitsklasse/Mörteltyp DBM Steinrohdichte Zul. Druckspannung 1) Druckfestigkeit fk Wert Flächenmasse Bew. Schalldämmmaß Brandschutz 1) 2) 3)

2)

3)

dB

0,11

45

47

49

50

F90

F90

F90

F90

Für die Berechnung nach DIN 1053-1 (bauaufsichtliche Zulassung beantragt) Für die Berechnung nach DIN 1053-100 (bauaufsichtliche Zulassung beantragt) Bewertetes Schalldämmmaß RW („Direktschalldämmmaß“) nach DIN 4109-1 neu, zur Berechnung des Schallschutzes nach DIN EN 12354

BISOTHERM

»Bisorocket« ist ein gefüllter Planstein in der Mauerwerksdicke 36,5 cm.

hinweist. Es handelt sich dabei um einen Hohlblock aus Leichtbeton, dessen Kammern mit Dämmstoff gefüllt sind, die mittlere Kammer aber so weit verschoben ist, dass eine Art Raketenform entsteht, die zum einen dem Stein seinen Namen verleiht, zum anderen aber ein entscheidendes wärmetechnisches Problem löst: das Problem der Wärmebrücke im Bereich der Stoßfugen. Herkömmliche Mauersteine werden im Bereich der Stoßfugen heute zumeist »knirsch« gestoßen, d. h. im Fall der Leichtbetonsteine treffen zwei Außenstege aufeinander, die eine Wärmebrücke zwischen der Außenund Innenfläche des Mauerwerks bilden. Während in den Bereichen dazwischen die Dämmstoff-Füllung für eine hervorragende Wärmedämmung sorgt, kann die Wärme im Bereich der Stoßfugen relativ ungehindert fließen. Um dieses Problem zu lösen, müssen die durchgehenden Stoßfugen also unterbrochen werden. Dies gelingt beim »Bisorocket« auf einfache Weise, indem die innere Kammer entlang der Längsrichtung des Mauerwerks verschoben wird, sodass zweidimensional betrachtet die dämmstoffgefüllten Kammern überlappen und den ungehinderten Wärmeabfluss unterbinden.

Der spezielle Geschossbaustein vereint beste Wärmedämmung mit den anspruchsvollen Statik-, Brand- und Schallschutzvorgaben des Geschosswohnungsbaus auf einer ökologisch ausgezeichneten Basis.

verfügt er über eine gute statische Tragfähigkeit und kann bis zur Hochhausgrenze hin eingesetzt werden. Die verhältnismäßig hohen Steinrohdichten von bis zu 0,7 kg/dm³ verleihen dem Mauerwerk eine hohe Flächenmasse und damit einen guten Schallschutz. Die Werte der Wärmeleitfähigkeit liegen zwischen 0,08 und 0,11 W/mK, sodass hier einschalig ohne Wärmedämmverbundsystem gebaut werden kann. Die einschalige Bauweise spart Zeit und Kosten auf der Baustelle, vereinfacht die Abläufe und minimiert das Risiko von Ausführungsfehlern. Nach Anga-

ben des Herstellers erfüllt der »Bisorocket« alle Anforderungen an einen modernen, leistungsfähigen Baustoff für den Geschosswohnungsbau. Er vereint die positiven Eigenschaften, die Bisotherm-Steine seit jeher besitzen, mit einer verblüffend einfachen und doch hocheffizienten Steingeometrie, um die Wärmedämmung zu optimieren. »Planern und Architekten, Bauherren und Bauträgern und schließlich auch den ausführenden Unternehmern wird damit ein Werkzeug in die Hand gegeben, das hervorragende Möglichkeiten bietet«, heißt es abschließend.

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Nachhaltig bauen mit Thermowänden

| CEMEX DEUTSCHLAND | Das Thermowand-System ist eine im Werk vorgefertigte Wandkonstruktion mit integrierter Kerndämmung. Thermowände tragen entscheidend zur Energieeinsparung bei. Sie eignen sich deshalb als Baustoff besonders gut, wenn Bauherren oder Projektentwickler Zertifikate anstreben, die die nachhaltige Qualität ihres Gebäudes belegen und so zur langfristigen Werterhaltung beitragen. Und das ist bei immer mehr Bauprojekten inzwischen das erklärte Ziel. Die CEMEX Beton-Bauteile in Bad Dürkheim stellt Thermowände weitestgehend vorgefertigt her, sodass die Montage auf der Baustelle in schnellen Schritten vorangeht. Wenn das Thermowandsystem die Produktion verlässt, sind viele Arbeitsschritte bereits erledigt: Zwei Betonplatten als Innen- und Außenschale umschließen die innen liegende Kerndämmung, die beiden Fertigplatten sind jetzt bereits mit Gitterträgern verbunden, eine weitere Bewehrung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Auf der Baustelle werden die Thermowände nur noch mit Ortbeton ausgegossen. Nach vorgegebenen Plänen können auch Elektrodosen, Elektroleerrohre und Rohrdurchführungen

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im Werk eingebaut werden. Sehr sorgfältig ausgearbeitete Details für den Einbau von Türen und Fenstern sorgen an der Baustelle für rationelle Montagen. Insbesondere die Vermeidung von Wärmebrücken hat viel Liebe zum Detail erforderlich gemacht, sodass die Ansichten der Tür- und Fensterlaibungen zum einen architektonisch sauber und zum anderen bauphysikalisch einwandfrei sind.

Dämmung ist geschützt im Inneren Vorproduzierte Beton-Bauteile dieser Art von CEMEX Beton-Bauteile machen eine zusätzliche Dämmung von außen überflüssig, sodass ein kompletter Arbeitsgang auf der Baustelle entfällt. Der Baufortschritt beschleunigt sich, Bauabläufe werden vereinfacht. Doch es gibt weitere entscheidende Vorteile: Die innen liegende Dämmung ist gegenüber äußeren Einflüssen geschützt und hat deshalb eine deutlich höhere Lebensdauer als die sonst verwendete Außendämmung. Gleichzeitig ist die Außenwand deutlich stabiler und kann ebenfalls nicht so leicht beschädigt werden. »Das ist ein Vorteil, den besonders Planer und Architekten von Fachmärkten

CEMEX DEUTSCHLAND

Thermowandelemente eignen sich für den Kellerbau ebenso wie für den gesamten Geschossbau.

zu schätzen wissen«, weiß Vertriebsleiter Robert Ohliger aus Erfahrung. »Ballspielende Kinder oder Einkaufswagen, die außer Kontrolle geraten, können sonst schon mal der Außendämmung Schaden zufügen.« Alle Vorteile herkömmlicher Doppelwandsysteme bietet die Thermowand auch: Die Außenschale kann andere Abmessungen besitzen als die Innenschale. Dadurch entsteht z. B. die Möglichkeit, eine Aufkantung anzuformen, die als Randabschalung für den gegebenenfalls aufzubringenden Aufbeton der Fertigdecke ausgebildet ist. Die innere Wandschale dient als Randauflager für die Fertigdecken. Die schalglatten Innenwände können nach entsprechender Vorbehandlung tapeziert oder gestrichen werden und beschleunigen somit den Bauablauf.

Thermowände eignen sich für den Gewerbebau (Hallen, Einkaufszentren oder Büros und Schulen) genauso wie für den Wohnungsbau. Die CEMEX Beton-Bauteile gehört zu den ersten Lieferanten mit Zulassung für den Einsatz im Geschossbau. »Der Geschäftsbereich Beton-Bauteile von CEMEX Deutschland ist schon seit Jahren Mitglied der Syspro-Gruppe Betonbauteile e.V. Darin haben sich innovative Unternehmen der Fertigteilindustrie zu einer Qualitätsgemeinschaft zusammengeschlossen, deren gemeinsames Ziel es ist, die Qualität von Präzisionsbauteilen aus Beton auf höchstem Niveau zu gewährleisten«, berichtet Geschäftsführer Michael Saphörster. »Die SysproGruppe verfügt als einzige Herstellergemeinschaft über bauaufsichtliche Zulassungen sowohl für Edelstahl-Gitterträger als auch für eigens entwickelte »Syspro Perfect Verbindungsstäbe« für Edelstahldiagonalen der Gitterträger. Ein Plus an Qualität für unsere Kunden.« Eine effektive Dämmung von Außenwänden rückt angesichts steigender Energiepreise bei Bauherren immer stärker in den Fokus. Mit Thermowänden lässt sich diese Anforderung schnell und wirtschaftlich umsetzen. Die energiesparende Wirkung wird noch größer, wenn die Thermowände in Passivhäusern zusammen mit einer Betonkernaktivierung eingesetzt werden.

Blick in den inneren Aufbau der Thermowand.

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Systemlösungen aus Beton

U-Schacht und anschließende L-förmige Winkelschächte.

| BERNHARD JÄGER BETONWERK | Bei immer mehr Bauobjekten kommen Betonfertigteile zum Einsatz, da sie viele Vorteile mitbringen: Einsparung des Schalungsaufwands, bedarfsoptimierte Herstellung und Lieferung just-in-time. Betonfertigteile lassen sich flexibel und passgenau an geplante und vorhandene Gebäudestrukturen anpassen und können so planerische Ansprüche an Stabilität, Optik, Gewicht und Ausstattung erfüllen.

Wirtschaftliche Lösung für Lichtschächte

BERNHARD JÄGER/BETONWERK

Jäger Betonfertigteilschächte »KLS« und »SAS« sind die wirtschaftliche Lösung für Lichtschächte in anspruchsvoller Optik. Die einteiligen Lichtschächte des Typs »KLS« werden in festen Größen aus Beton der Festigkeit C35/45 gefertigt und haben ebenmäßige, glatte Sichtoberflä-

chen. Lichtschächte des Typs »SAS« werden im gleichen Beton und derselben Optik gefertigt, durch die individuelle Fertigung in modernen Produktionsstätten sind die Möglichkeiten zur Gestaltung aber fast endlos. Wandstärken bis zu 20 cm sind, je nach den statischen Erfordernissen, ebenso problemlos möglich wie die werkseitige Herstellung von Rohrdurchführungen, der Einbau von Steigeisen für Notausstiegschächte, der Einbau von spezialisierten Bodenabläufen mit Rückstauverschluss, die Herstellung von vierseitigen Schächten (z.B. als TG-Entlüftung) oder die Fertigung komplexer Lichtschachtbänder aus L- und U-Teilen. Betonlichtschächte »KLS« und »SAS« werden systemunabhängig mit Anschraub-Winkellaschen an der Wand montiert. Befestigungssätze in der Dimension der Perimeter-Dämmstärke ermöglichen eine wärmebrückenfreie Montage.

Abschluss mit Gitterrosten.

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| DACH |

Sanierung einer Flachdachentwässerung | SITA BAUELEMENTE | Das geschwungene Dach des Agrippabades in Köln spiegelt symbolisch das Wellenspiel des Wassers wider. Substanzschädigende Undichtigkeiten der architektonisch anspruchsvollen Dachlandschaft erforderten jetzt eine umfangreiche Sanierung der Dachentwässerung. Erdbebensicher konstruiert, aber leider nicht regendicht. Bei dem ambitioniert in Wellenform gestalteten Aluminiumprofil-Dach des Agrippabades in Köln bestand Handlungsbedarf. Wassereinbruch, vor allen Dingen im Bereich der innen liegenden Entwässerungsrinnen, gefährdete schon die Substanz. Die vorhandene Stahlblechdacheindeckung war zwar optisch attraktiv, technisch gesehen aber mangelhaft. Am Tiefpunkt der beiden Wellen wurde sie jeweils durch eine Rinne abgefangen, die das Wasser zu den

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beiden Stirnseiten leiten sollte. Diese Rinnen aber waren mit nur 10 cm Höhe zu klein dimensioniert. Sie liefen bei jedem stärkeren Regen über, sodass sich das Wasser seinen Weg suchte, irgendwann in den Dachaufbau eindrang und auch in der Halle abtropfte. Über 53 Meter wiesen sie kein Gefälle auf, ein weiterer Grund, warum sie so schnell überliefen. Hinzu kam, dass

SITA BAUELEMENTE

Von Jens Klee

die Ausläufe, vor allen Dingen die Notentwässerung, nur auf ein Sechstel der notwendigen Dimension konzipiert waren. Aus Kostengründen und auch aufgrund der flexibleren Möglichkeiten entschied sich der Architekt für ein Warmdach mit einer Bitumenabdichtung.

Turboentwässerung auf kleinstem Raum

Die Entwässerung des wellenförmig angelegten Dachs des Agrippabades war eine technische Herausforderung.

Das Dach mit seinen beiden Wellen bot nur zwei Tiefpunktbereiche bzw. Flachdachebenen. Unter diesen recht beengten Platzverhältnissen galt es nun, den am Standort ausgewiesenen Berechnungsregen r (5,5) von 312 l/s x ha und den Jahrhundertregen r (5,100) von 610 l/s x ha abzuführen. Der SitaTurbo Rechteckgully aus Edelstahl wurde hier zum Problemlöser. Dank seiner extrem hohen Ablaufleistung, zum Beispiel bis zu 18,5 Liter pro Sekunde bei der verrohrten Hauptentwässerung, kann die gesamte Dachfläche heute mit nur 18 Turbogullys sicher

Regelmäßige Abstimmungsgespräche vor Ort. V. l. Vorarbeiter Claus Möseler und Dachdeckermeister Volker Zündorf von der Peter Kossmann GmbH, Architekt Dipl.-Ing. Michael Kurz von der KölnBäder GmbH sowie Dachdecker- und Klempnermeister Jens Klee, Außendienstmitarbeiter der Sita Bauelemente und Autor dieses Beitrages.

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In Gruppen zusammengefasst und sauber beigeputzt: die Rechteckrohre des SitaTurboRechteckgullys, die hier im WasserspeierEinsatz sind. entwässert werden. In dem großen Wellental wurden pro Stirnseite je fünf Rechteckgullys gruppiert, in dem kleinen Wellental der kleineren Dachfläche je vier. Keine Gestaltungsspielräume ließ die Hauptentwässerung. Vorgabe war, dass sie an die alten Entwässerungsrohre angeschlossen werden musste, die jeweils an den Stirnseiten in die Grundleitung führen. Die vier Rechteckgullys, die diese Hauptentwässerungsarbeit übernehmen, wurden direkt mit ankonfektioniertem Übergangsstück geliefert, das den lückenlosen Wechsel vom Rechteckrohr des Gullys auf das Rundrohr der Grundleitung sicherstellt. Die restlichen Gullys, die als Notentwässerer dienen, wurden pro Stirnseite um den jeweiligen Hauptentwässerer gruppiert. Die recht ungewöhnliche Gully-Positionierung in kleinen

Höchste Entwässerungsleistung auf engstem Raum: drei Rechteckrohre münden in Wasserspeiern, eins führt in die Hauptentwässerungsleitung

Gruppen resultierte aus den Denkmalschutzauflagen, die eine möglichst dezente Integration der Wasserspeier in die reliefverzierte Betonfassade forderten. Durch die beengten Platzverhältnisse konnte die Wasserführung von den Einlauftöpfen zu den Wasserspeiern in der Fassade nur durch verzogene, mehrfach verwinkelte Ablaufrohre realisiert werden. Um sicherzustellen, dass bei den vielen Richtungsänderungen alles dicht ist, wurden diese ZickzackRechteckrohre von Sita direkt als Formteile geliefert. Hohe Innenraumtemperaturen und eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit in der Bäderhalle. Mit diesen klimatischen Verhältnissen stellte das Agrippabad besondere Anforderungen an die neue Wärmedämmung. Dachdeckermeister Volker Zündorf von der Peter Kossmann GmbH: »Der SitaTurbo

Im ersten Wellental an der zweiten Giebelwand wachen ein Hauptentwässerer und vier Notentwässerungsgullys mit 55 mm hohem Anstauelement.

Rechteckgully aus Edelstahl ließ sich dank seiner extrem flachen Bauform platzsparend in die Wärmedämmung einbetten, ohne ihre Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Die Gullys, die als Notentwässerer arbeiten werden, erhielten ein zusätzliches, 55 Millimeter hohes Anstauelement.«

»Arbeitendes« Tragwerk Eine Besonderheit, die nur am Rande mit den Abläufen zu tun hat, ist das mächtige Tragwerk, das über der Dachhaut in den Himmel von Köln ragt. Architekt Matthias Kruchen: »Diese mächtige StahlpylonKonstruktion ist natürlich allen Temperaturschwankungen und damit zumindest rechnerisch großen Längenänderungen ausgesetzt. Die ganze Dachkonstruktion »schiebt« also im schlechtesten Falle plus/ minus 10 cm. Wir hatten

also die Situation, dass die Abflüsse einerseits fest in der Dachfläche montiert werden mussten, andererseits aber auch fest in den Giebelwänden sitzen sollen. Die Problemlösung kam hier in Form der flexiblen Dampfsperrplatten, die Bewegungen in gewissem Maße aufnehmen und abfedern können.« Parallel zur denkmalgeschützten Fassade verläuft eine Hilfskonstruktionswand aus Metall. Diese zweite Wand wurde errichtet, damit sich das Trapezblechdach unabhängig zum äußeren Gebäudeteil »bewegen« kann. Die Durchdringung der dort angeschlossenen Dampfsperre, aber auch die Durchdringung im äußeren Fassadenbereich wurden mit der flexiblen SitaDampfsperrplatte ausgestattet, die in diesen sensiblen Bereichen ihren Teil zum dichten Ergebnis beiträgt.

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Geh- und Fahrbeläge auf Dächern: wirtschaftlich und schnell verlegt Neu: die befahrbare und schnell zu verlegende Schutz- und Dränagebahn.

ZINCO

| ZINCO | Für eine wirtschaftliche Lösung bei der Umsetzung von Geh- und Fahrbelägen auf größeren Dachflächen, bei der niedrige Materialkosten und eine effiziente Verlegung gefragt sind, hat ZinCo seine neue Schutz- und Dränagebahn »Fixodrive FX 50« entwickelt. Sie besteht aus tiefgezogenem Polypropylen mit geprüfter Dränageleistung gemäß DIN EN ISO 12958. Die Rollenware, so der Anbieter, lasse sich sehr rationell verlegen, da bereits ein Systemfilter aufkaschiert und dieser einseitig überstehend ist. Durch einras-

Wirtschaftliche Lösung auf Dächern: Geh- und Fahrbeläge auf »Fixodrive FX 50«. tende Noppen an den Längsseiten ergibt sich ein flächiger, fester Verbund der einzelnen Bahnen. Einmal verlegt, ist die darunter liegende Dachabdichtung hervorragend geschützt, da »Fi-

xodrive« einer Druckbelastung von rund 500 kN/m² standhält. Diese hohe Druckfestigkeit ermöglicht das Befahren des Daches in der weiteren Bauphase, um beispielsweise eine Schottertragschicht mit Bau-

fahrzeugen aufzubringen. Der eigentliche Belagsaufbau kann nach Belieben mit Pflastersteinen, Beton- oder Natursteinplatten gestaltet werden. Die spätere Nutzung als Gehbelag, Fahrbelag, Zufahrt für Lieferverkehr oder Feuerwehr ist dank »Fixodrive« auf Dächern sicher und wirtschaftlich realisiert. Eine Kombination der Belagsflächen mit begrünten Bereichen ist ebenfalls möglich. »Fixodrive« ist vielseitig einsetzbar, ob 0°- oder Gefälledach, ob Kaltdach, Warmdach oder Umkehrdach.

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FDT

Für alle Fälle wirtschaftlich

Ob frei bewittert oder mit Kiesauflast: »Rhenofol« bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei hoher technischer Leistungsfähigkeit.

Auch unter Begrünungen dauerhaft zuverlässig: eine wirtschaftliche Lösung für nahezu alle Anwendungsfälle.

| FDT | Dauerhaft dichte und funktionsfähige Flachdachabdichtungen in einem guten PreisLeistungs-Verhältnis bietet FDT FlachdachTechnologie mit den Dachbahnen »Rhenofol CV« und »CG«. Die technisch ausgereiften und zugleich besonders wirtschaftlichen Kunststoff-Dachbahnen für moderne Flachdächer bieten nach Angaben des Mannheimer Unternehmens sowohl für den Neubau wie für die Sanierung eine hohe und lang anhaltende technische Leistungsfähigkeit. Deshalb weise im hart umkämpften Segment der wirtschaftlichen Dachabdichtungen keine andere KunststoffDachbahn eine so hohe Verbreitung auf wie »Rhenofol«. Das Dachbahnensystem basiert auf dem Rohstoff Polyvinylchlorid weich (PVC-P). Als witterungs- und UV-beständige Dachbahn erfüllt sie alle Anforderungen, die an eine moderne Abdichtung gestellt werden. Äußerst flexibel in

der Handhabung lässt sie sich unter Auflast lose verlegen – »Rhenofol CG« – oder mechanisch befestigen – »Rhenofol CV«. Sehr häufig kommt sie im Gewerbe- und Industriebau zum Einsatz. Entsprechend sind Bahnen, Formteile und Zubehör besonders beständig gegen Industrie- und Heizungsabgase. Als System kombiniert sie produktspezifische Eigenschaften mit hoher Alterungsbeständigkeit, Langlebigkeit sowie guter Kälteflexibilität, was zu langfristig dichten und damit auch wirtschaftlichen Dachabdichtungen führt. Die Kunststoff-Dachbahn ist wurzel- und rhizomfest nach dem FLL-Verfahren und somit auch unter Begrünungen einsetzbar.

Breites Programm an Systemzubehör »Rhenofol« wird den jeweiligen Anwendungen und Dachaufbauten entsprechend mit Synthesefäden verstärkt als »Rhenofol CV« oder mit Glas-

vlieseinlage als »Rhenofol CG« angeboten. Die fachgerechte Fügung der Bahnen untereinander erfolgt mittels Quelloder Heißluftschweißen.

100-prozentig recyclebar Damit ist das gesamte System verlegetechnisch schnell, einfach und sicher verarbeitbar. Die Abdichtung im System ist auch widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme. Ein breites Programm an Systemzubehör unterstützt die fachgerechte Detailausbildung. Zudem gibt es die Bahnen in unterschiedlichen Abmessungen und Farben. »Rhenofol« ist am Ende der Nutzungsphase im geschlossenen Rohstoffkreislauf 100-prozentig recycelbar. Rund um das Kunststoff-Dachbahnensystem bietet FDT objektbezogene Beratung, Windlastberechnung, Berechnung der Entwässerung sowie kompetente Betreuung durch das bundesweite Netz der Fachberater und Servicetechniker.

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ten wie Sonnenschutz-, Wärmeschutz-, Sicherheits- oder selbstreinigendes Glas eingesetzt werden. Besonders robust und witterungsbeständig werden die Fenster durch die Verwendung von thermisch getrennten AluminiumproďŹ len. Das ÂťDayLight-Systems AC 300ÂŤ mit einer MaximalgrĂśĂ&#x;e von

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Automatikschiebefenster fĂźr Dach und Wintergarten

Die Automatikschiebefenster lassen sich auf Knopfdruck automatisch Ăśffnen und schlieĂ&#x;en und sind eine gute Alternative zu den herkĂśmmlichen Kipp-Dachfenstern.

Laufrichtung nach oben.

so eine sehr gute Alternative zu den herkĂśmmlichen KippDachfenstern. Die Technologie basiert auf einer anspruchsvollen, belastungserprobten

Laufrichtung nach unten.

wartungs- und pegearm. Je nach Bedarf sind die Fenster mit 2- oder 3-fach Verglasung erhältlich und auf Wunsch kĂśnnen verschiedene Glasar-

ca. 2,6 x 3,5 m (MaximalgrĂśĂ&#x;e ist von der jeweiligen Dachneigung abhängig) erfĂźllt geschlossen die Funktion eines Dachwintergartens mit einem

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| GRÖMO | Herabfallendes Laub kann die Regenrinne und das Fallrohr verschließen und damit den Abfluss des Regenwassers verhindern. Das Wasser sucht sich dennoch seinen Weg und es besteht die Gefahr, dass die Bausubstanz geschädigt wird. Die Firma Grömo bietet drei verschiedene Lösungen an, um ein Verstopfen von Rinne und Rohr von Anfang an zu verhindern.

Vom Wind verweht Der Spezialist für Dachentwässerungszubehör hat zwei Produkte im Angebot: das Laubschutzgitter und den Rinnenseiher. Beide können das Eindringen von Laub dauerhaft verhindern. Fallen Blätter auf das Laubschutzgitter, trocknen sie dort und werden vom nächsten Wind wieder verweht. Damit auch bei hoher Laubdichte eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet bleibt und das Gitter im Winter nicht vereisen kann, hat Grömo sowohl das Laubschutzgitter als auch den Rinnenseiher aus filigranem Edelstahldrahtgitter konstruiert. Die Verwendung von Edelstahl bietet neben der Kombinierbarkeit mit allen Dachrinnenmaterialien zudem den Vorteil einer hohen UV-Beständigkeit und einer langen Lebensdauer. Die Laubschutzgitter eignen sich für alle gängigen Regenrinnen und lassen sich auf die gewünschte Länge zuschneiden. Sie passen in Regenrinnen von 333 und 280 mm Zuschnitt. Die Rinnenseiher passen in Stutzen mit einem Durchmesser von 60150 mm.

Der Laubfänger wird an einer leicht zugänglichen Stelle im Fallrohr eingebaut und kann danach vom Boden aus geleert und gewartet werden.

Laubfänger mit Laubkorb Das dritte Produkt des Dachentwässerungsexperten aus Marktoberdorf ist der sogenannte Laubfänger. Er wird an einer leicht zugänglichen Stelle im Fallrohr eingebaut und kann danach vom Boden aus geleert und gewartet werden. Regenwasser und einfallendes Laub werden durch den Laubfänger gefiltert, das Laub in einem separaten Fangkorb aufgefangen. Mithilfe eines Klappmechanismus kann der Korb bei Bedarf entnommen und entleert werden. Die Laubfänger sind in den Metallen Zink und Kupfer für Rohrdurchmesser von 76 bis 100 mm lieferbar. Bei sachgemäßer Montage garantieren das hochwertige Material und die sorgfältige Verarbeitung eine hohe Lebensdauer der Produkte.

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GRÖMO

Laubschutzgitter und Rinnenseiher


| OTTO LEHMANN | Schneefangvorrichtungen sind grundsätzlich überall dort erforderlich, wo durch herabstürzende Schnee- und Eismassen Gefahr für Leib und Leben besteht. Die Firma Otto Lehmann in Neutraubling hat ein individuell ausbaubares Schneefangsystem im Hinblick auf erhöhte Sicherheitsaspekte im Lieferprogramm. Neben der hohen Sicherheit durch die Verwendung des bewährten Werkstoffes Stahl war die besonders einfache und optimale Montage ein weiteres Kriterium. Entwickelt wurden verschiedene Grundsysteme als Basis.

Dabei bieten perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten aus Träger- und Rückhaltesystemen Flexibilität für viele Einsatzmöglichkeiten und dazu auch optisch ansprechende Lösungen. Otto Lehmann prüft alle Schneefangsysteme mit dem zu verwendenden Befestigungsmaterial und der gewählten Dacheindeckung. Mit einer speziell angefertigten Prüfvorrichtung wird in Gleitrichtung des Schnees so lange der Druck auf die Schneefangsysteme erhöht, bis der schwächste Teil im System versagt oder sich verformt. Dies kann mitunter auch das Deckmaterial sein. Auf der Homepage kann im

LEHMANN

Schneefangsystem – individuell ausbaubar

Aufeinander abgestimmte Komponenten aus Träger- und Rückhaltesystemen bedeuten Flexibilität für viele Einsatzmöglichkeiten und dazu auch optisch ansprechende Lösungen.

Menüpunkt »Serviceportal« durch einfache Eingabekriterien in wenigen Schritten eine Schneelastberechnung durch-

geführt und für unterschiedliche Regionen das richtige Schneeschutzsystem ausgewählt werden.

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LAUMANS

| LAUMANS | Im niederrheinischen MoersGenend wählte die Familie Giesen fßr ihr Wohnhaus mit der Farbe und Form der Dachziegel eine stilvolle Ergänzung

FĂźr die Umrandung der Dachterrasse mit Flächen- und Firstziegeln hat der Ziegelhersteller speziell fĂźr das Objekt zwei Firstkappen angefertigt. als letzten Schliff. Der Bauherr entschied sich fĂźr den modernen ÂťTiefa 2000 VariabelÂŤ von Laumans. Hierbei handelt es sich um einen Flachdachziegel, der mit seiner dezenten Krempe die Dachäche geradlinig und harmonisch strukturiert. Er sorgt fĂźr eine gleichmäĂ&#x;ige und ruhige Flächenwirkung, die mit ihren weichen Ăœbergängen zwischen Licht und Schatten eine Einheit mit dem Haus herstellt. ÂťIm Gegensatz zu vielen groĂ&#x;formatigen

NELSKAMP

ÂťLetzter SchliffÂŤ fĂźrs Satteldach Ziegeln wirkt dieser Ziegel optisch leicht und muss bei der Detailausbildung weniger häuďŹ g geschnitten werdenÂŤ, erläutert Gerald Laumans, geschäftsfĂźhrender Gesellschafter des niederrheinischen Traditionsunternehmens. Bei Abmessungen von 420 x 255 mm und einer Decklänge von ca. 340 - 355 mm sowie einer Deckbreite von ca. 200 mm entsteht ein Bedarf von rund 14 StĂźck pro Quadratmeter Dachäche. Der Dachdeckermeister konnte bei den Arbeiten an dem Satteldach mit 45 Grad Neigung und einer aufwendigen Trapezgaube feststellen, dass das variable Lattspiel die Verarbeitung des Ziegels beschleunigt. Die projektbezogene, individuelle Betreuung ist ein wichtiges Element der Unternehmensphilosophie von Laumans. Damit auch in Moers alles optimal passt, hat das Unternehmen zwei Firstkappen speziell fĂźr das Objekt angefertigt, um die Umrandung der Dachterrasse mit Flächenund Firstziegeln herzustellen. Der ÂťTiefa 2000 VariabelÂŤ wurde fĂźr hĂśchste Sicherheit bei achen Dächern ab 12 Grad Neigung konzipiert. Die VierfachĂźberdeckung und intensive Verriegelung im Vierziegeleck sowie seine spezielle Verfalzung (Tiefe Falz) machen ihn besonders sicher gegen Schlagregen, Flugschnee und Windsog.

Die ÂťMS 5 PVM 2PowerÂŤ-Module fĂźgen sich harmonisch in das Dachbild ein. Sie sind regen- und sturmsicher.

Ein Modul fßr Wärme und Strom | NELSKAMP | Mit der wachsenden Bedeutung der Solarenergie wächst auch der Wunsch nach verbesserter Optik der Solaranlagen auf dem Dach. Das System MS 5 PVM 2Power der Dachziegelwerke Nelskamp aus dem niederrheinischen Schermbeck bildet eine harmonische Einheit mit dem Eindeckungsmaterial.

Harmonisch ins Dachbild eingefßgt Mit der Hybridanlage sorgt der Hauseigentßmer nicht nur fßr Strom, sondern spart auch Heizkosten: Die Module des MS 5 PVM 2Power verfßgen nach Angaben des Herstellers im Vergleich zu anderen Silizium-Zellen ßber einen hÜheren Wirkungsgrad. Durch die Kßhlung und das dadurch erzeugte warme Wasser liefern sie, bezogen auf die Nennleistung in kWp-Spitzenleistung, mehr Strom. Die Abtaufunktion bietet zudem Schneefreiheit der 2Power-Module – so kann

auch im Winter bei Sonne Energie gewonnen werden. Im Gegensatz zu aufgeständerten Photovoltaik-Anlagen fĂźgen sich die monokristallinen Module des ÂťMS 5 PVM 2PowerÂŤ harmonisch in das Dachbild ein. Träger ist der groĂ&#x;formatige Dachziegel ÂťNibra MS 5ÂŤ, der speziell zur Integration der Solarmodule weiterentwickelt wurde. So bleibt die Dachästhetik erhalten. Die 100 Watt-2Power-Module sind mit einem dunklen Aluminium-Rahmen versehen und werden mit gleichfarbigen Edelstahl-Schrauben und Edelstahl-Doppelhaltern auf der Ziegeläche integriert. Das System beinhaltet die fĂźr die PV-Fläche erforderlichen Ziegel, Module, Wechselrichter, Speicher, Solarstation, Steuerung und das Verbindungsmaterial im Dachbereich. Durch die Kombination des Dachziegels ÂťMS 5ÂŤ mit den Modulen werde der Montageaufwand erheblich reduziert, so der Hersteller abschlieĂ&#x;end.

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| CREATON | Dunkle Farben liegen im Trend. Auch auf dem Dach sind dunkle Ziegel ein Hinweis auf stilbewusste Bauherren, Planer oder Handwerker. Nicht zuletzt, weil Schwarz auf dem Dach zu jeder Farbe an der Fassade passt und so der weiteren Gestaltung oder Umgestaltung breiten Raum gibt. Ab sofort kann der Verarbeiter seinem Kunden eine noch breitere Palette an Tondachziegeln in dieser Trendfarbe anbieten. Die Flachdachziegelmodelle »Harmonie« und »MZ3« gibt es jetzt auch in der glänzenden Ausführung »Finesse« schwarz glasiert sowie in der matten Variante »Nuance« anthrazit engobiert.

Flexibles Multitalent Seine hervorragenden technischen Eigenschaften machen das Traditionsmodell »Harmonie« aus Wertingen zum Klassiker: Mit einem Verschiebespiel von 25 mm, der überdeckenden Kopf- und Seitenverfalzung und einem Ver-

schiebebereich in der Breite von 6 mm ist er im Verhältnis zu seiner Größe der flexibelste, kleinformatige Flachdachziegel seiner Art. »Harmonie« passt sich an die unterschiedlichsten Dachgeometrien an und es lässt sich mit ihm eine harmonische, ausgewogene Dachlandschaft gestalten. Dabei ist eine schnellere und wirtschaftlichere Verlegung in alle Richtungen möglich, egal ob die Fläche schräg geneigt, gewölbt, kurz oder lang ist. Seine technisch ausgereifte Verfalzung sorgt für eine sichere Wasserführung bei überdurchschnittlicher Regeneintragssicherheit, selbst bei einer Dachneigung von 12°, wenn ein regensicheres Unterdach ausgeführt ist. »Harmonie« ist also ein echtes Multitalent, wenn es um ein geringes Stückgewicht, leichte Handhabung und hohe Wirtschaftlichkeit verbunden mit einer begeisternden Optik geht. Mit den zwei neuen Ausführungen in der Trendfarbe Schwarz steht er künftig in elf

CREATON

Schwarz liegt im Trend

Die Modelle „MZ3“ (l.) und „Harmonie“ jetzt auch in „Nuance“ anthrazit engobiert und „Finesse“ schwarz glasiert.

Farb-/Oberflächenkombinationen zur Verfügung.

Kleines Format – groß in Form Auch der »MZ3« gilt dank seiner zeitlosen, weich fließenden Form und der daraus resultierenden außergewöhnlich harmonischen Dachstruktur als Flachdachziegelklassiker. »Groß raus« kommt dieser kleinformatige Flachdachziegel aus Dorfen jetzt mit der Erweiterung seiner Farbvielfalt in der Trendfarbe Schwarz, durch die er zukünftig in sieben unterschiedlichen Farb-/Oberflä-

chenkombinationen erhältlich ist. Die doppelte Fußverfalzung bewährt sich besonders in schneereichen Gebieten, die hohe doppelte Ringverfalzung und die Vierfachüberdeckung am Vier-Ziegeleck bietet zudem eine hohe Schnee- und Regeneintragssicherheit. Mit seiner Einsatzmöglichkeit ab 12° Dachneigung bei regensicherem Unterdach eignet sich der »MZ3« für steile und flach geneigte Dächer gleichermaßen und bietet gepaart mit hervorragenden Hageltestwerten dem Hausbesitzer eine hohe Dachsicherheit. HS

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TECKENTRUP

| INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU |

Eine Produktneuheit ist die Ganzglas-Feuerschutztür „Teckentrup GL“, die Ästhetik mit Funktionalität vereint.

Weichen für den nachhaltigen Erfolg gestellt Von Gerd Rottstegge

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| TECKENTRUP | »Der Trend setzt sich fort«, freut sich Meinolf Funkenmeier. 2012 habe »gut angefangen« dank eines milden Winters. »Wir konnten bereits von Januar an liefern«, so der Teckentrup-Geschäftsführer. Das erste Halbjahr sei sehr erfreulich verlaufen, und auch für den Rest des Jahres haben die Ostwestfalen volle Auftragsbücher. Die derzeit sehr gute Lage werde sich aller Voraussicht nach auch im kommenden Jahr fortsetzen. »Die Situation am Bau ist gut und Teckentrup

konzentriert sich verstärkt auf seine Kernkompetenzen«, so Funkenmeier. »Wir setzen auf langfristige Ertragskraft, die vor allem mit hochwertigen Spezialprodukten erreicht wird. Wir haben die Weichen in unserem Unternehmen so gestellt, dass der Erfolg nachhaltig gesichert ist«, so der Geschäftsführer in einem Gespräch mit der Redaktion.

»Türen mit Schmackes« »Wir konzentrieren uns auf die Spezialprogramme mit Parametern wie sicherer, schwer entflammbar, höher, größer – eben all das, was nicht so einfach herzustellen ist.

Türen mit Schmackes eben«, so Funkenmeier. Da sich der Wohnungsneubau bei unserem letzten Besuch Anfang 2010 in Verl noch in bedenklichem Zustand befand, setzte Teckentrup seinerzeit verstärkt auf die Industrieprodukte. Die Situation hat sich mittlerweile entscheidend verändert. »Das derzeitige Hoch im privaten Sektor kommt uns vor allem im Garagenbereich sehr entgegen«, so Funkenmeier. Die Endkunden investieren weiter intensiv in Immobilien. Darüber hinaus verzeichnet Teckentrup auch im Industriebereich einen starken Zuwachs. »Da ist ordentlich Druck auf der Pipeline,

auch wenn die Aufträge im öffentlichen Bau aufgrund der klammen Kassen ein wenig zurückgegangen sind.«

Auf Märkte einstellen Was die Situation auf den Exportmärkten angeht, verweist Funkenmeier auf »gute Geschäfte in Benelux, der Schweiz und auch in Skandinavien«, während die Situation in Spanien und Italien »eher zu wünschen übrig lässt. Aber wir haben bereits in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass wir uns sehr schnell auf sich verändernde Märkte einstellen können – daher hält sich hier unsere

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werden: »Exklusive Farbtöne mit Eisenglimmerpartikeln lassen das Garagentor im attraktiven, metallischen Effekt erstrahlen«, erläutert Marketingleiter Thomas Moldrickx. »Wir waren schon immer Vorreiter bei den Farben und haben jetzt neben unseren vielen Trendfarben einen sehr edlen Braun- und Anthrazitton mit Eisenglimmerpartikeln in unser Programm aufgenommen.« Darüber hinaus ist nun mit der Optik »Winchester« eine vierte Holzdekor-Oberfläche für das Garagentor hinzugekommen.

Lifestyle fürs Garagentor Mit neuen, stilvollen DesignHandsendern für Garagentore erweiterte Teckentrup sein Angebot für den anspruchsvollen Bauherrn. Sender in edlem Schwarz und trendigem Weiß gepaart mit Chrom. Zur weißen Variante gehören vier farbige »Sleeves«. So kann jeder selbst entscheiden, welcher Farbton zu seinem individuellen Stil passt. Die technisch hochwertigen Sender mit vier Kanälen können außer der Torsteuerung weitere Funktionen fernsteuern – zum Beispiel das Hoftor oder die Außenbeleuchtung. Mit diesem »Lifestyleprodukt« habe man »einen neuen Trend gesetzt«, ergänzt Funkenmeier. Mit dem Produkt sei Teckentrup erst seit Kurzem am Markt, aber bereits mit überaus positiver Resonanz seitens der Kunden. »Wir überzeugen im Beratungsgespräch nicht nur mit technischen Vorteilen, sondern interessieren durch die emotionale Ansprache nun auch die ganze Familie für den Garagentorkauf.« Zu den neuen CarTeck Garagentor-Antrieben und Handsendern wird eine spezielle, verkaufsfördernde Aktion für Marketingleiter Thomas Moldrickx präsentiert die neuen Trendfarben, mit denen Akzente in der Einfahrt gesetzt werden.

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die Fachhändler gestartet. Im Bereich der Industrietüren reagieren die Ostwestfalen auf die Harmonisierung der Europanormen mit der Installierung eines Baukastensystems. Künftig werde man vorrangig 42- und 62 mm dicke Türen produzieren und alte Türtypen auslaufen lassen. Am Standort Großzöberitz investierte das Unternehmen in den letzten Jahren mehr als 18 Mio. €. Dort wird auch die neue »stumpf einschlagende Tür« T30- »Teckentrup ST« gefertigt: »Die Architekten fragen nach Türelementen, die sich harmonisch und flächenbündig in die Wand integrieren lassen. Diesem Wunsch werden wir mit unserer neuen stumpf einschlagenden Türserie gerecht. Sie kann auch mit verdeckt liegenden Beschlägen ausgestattet werden, wie z.B. dem innenliegenden Türschließer«, so Moldrickx.

Brandschutz wird schöner Eine weitere Produktneuheit ist die Ganzglas-Feuerschutztür »Teckentrup GL«, die Ästhetik mit Funktionalität auf außergewöhnliche Weise vereinen soll: »Rahmenlos wirkt sie besonders transparent und leicht und eignet sich so ideal für exklusive Objekt-Architektur«, so der Marketingleiter. Als rahmenloses GanzglasElement steht sie für eine sehr filigrane, transparente Architektursprache. Zur Eleganz der Tür tragen auch die designorientierten Beschläge bei: 3D-Spezialbänder mit gebürsteten Edelstahlabdeckungen, das Glastürschloss mit eleganter Rundgriffgarnitur und der hochwertige Gleitschienen-Türschließer unterstreichen die schlichte Eleganz des nur 27 mm dünnen Türblatts. Teckentrup verzeichnet hier »ein hohes Interesse des Marktes. Wir gehen hier bewusst in die Nische und ebnen einer Funktionstür den Weg vom Keller in höhere Etagen«, so Funkenmeier.

ROTTSTEGGE

Sorge in Grenzen.« Bei Garagentoren gebe man »richtig Gas«. Auch in diesem Jahr schnürte Teckentrup wieder ein Marketing-Paket, das den Partnern des Unternehmens den Dialog mit privaten Bauherren erleichtern soll. Es besteht aus verkaufsfördernden Materialien – vom Flyer mit Händlereindruck über Anzeigen-Vorlagen und Plakate bis zur Zaunplane – sowie einem auf den privaten Bedarf zugeschnittenen Angebot aus Garagentor und Antrieb. Aufgrund der guten Marktresonanz setzt Teckentrup weiterhin auf gemeinsames Marketing mit Verarbeitern und Händlern. Ein wichtiger Baustein ist der konkrete Preis in den Bauherren-Unterlagen. Das Paket umfasst ein wärmedämmendes CarTeck Sectionaltor GSW 40-S inklusive Antrieb und zwei Handsendern. »Der Preis ist überschaubar, vergleichbar mit dem eines guten Fernsehers. So öffnet sich der Kontakt zu Kunden, die vorher vielleicht nie über den Austausch ihres alten Schwingtores nachgedacht haben«, so der Geschäftsführer. »Noch mehr Stil« bieten die neuen Trendfarben der Serie »CarTeck GSW 40«, mit denen Akzente in der Einfahrt gesetzt

Teckentrup-Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier im Gespräch mit der Redaktion. Im Vordergrund die neuen, stilvollen Design-Handsender.

Nachhaltigkeit ist in Verl ein großes Thema: Türen von Teckentrup sind jetzt nach der Umweltdeklaration EPD zertifiziert. Das Zertifikat umfasst alle Stahl-Multifunktionstüren, von rauchdichten und feuerhemmenden bis zu einbruchhemmenden Modellen. Das EPD-Zertifikat nennt alle relevanten Informationen zum Lebenszyklus und zur Ökobilanz nach einem ganzheitlichen Ansatz – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Einbau, die Nutzung bis zur endgültigen Verwertung. Zertifizierte Produkte lassen sich so einfacher mit anderen vergleichen. Bei einigen Ausschreibungen sind EPDs heute schon vorausgesetzt, in Zukunft werden sie an Bedeutung zunehmen. Gerade bei Projekten, bei denen ein Prädikat nach DGNB/BNB angestrebt wird, ermöglichen Umweltproduktdeklarationen von Bauteilen gemäß ISO 14025 und prEN 15804 eine klare Bewertung des gesamten Bauwerks. EPD-Daten sind bereits in vielen Planer-Softwares hinterlegt, so können die Ökobilanzen für Gebäude am Bildschirm berechnet werden.

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28 Industrieschnelllaufore »EFASST-Premium-L« des deutschen Herstellers Efaflex sorgen beim TÜV in Mieres/Asturien für den reibungslosen täglichen Ablauf.

Schnelle Tore für reibungslose Abläufe

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Efaflex sorgen dort für den reibungslosen täglichen Ablauf. Für den Architekten war neben der schnellen Öffnungsgeschwindigkeit von 2,0 m/s und einem hervorragenden Wärmedämmwert besonders die Flexibilität in der Farbgebung der Tore von ausschlaggebender Bedeutung. Zwölf Tore wurden in RAL 1028, Melonengelb, für die Einfahrt von Personenkraftwagen geliefert, vier Tore in RAL 2004, Reinorange, für die Ausfahrt von Personenkraftwagen. Weitere zwölf Tore in RAL 5002, Ultramarinblau, hat der Architekt für die Ein- und Ausfahrt von Lastkraftwagen und Nutzfahrzeugen konzipiert.

Vollkommen neu konzipiert

auch 100 mm variiert werden. Die Lamellenhöhe beträgt dabei einheitlich 225 mm, was der Optik zugute kommt. Farbliche Variationsmöglichkeiten sind unbegrenzt realisierbar. Funktional erfüllt die neue SST-Generation höchste Erwartungen: Neben den hervorragenden Wärme- und Schalldämmwerten wurde zum Beispiel eine überdurchschnittliche Windbelastbarkeit der Klasse 4 nach DIN EN 12424 nachgewiesen. Auf die unterschiedlichen Anforderungsprofile des Marktes reagiert der Hersteller mit drei Modellvarianten: »EFA-SST Premium« für den hochbelasteten industriellen Dauereinsatz, »EFA-SST ECO« und die »Basic«-Serie für den Einsatz als zeitgemäßes, modernes Industrietor. Verkauft und eingebaut wurden die neuen Toranlagen für den TÜV Asturien über den spanischen Partner Portes Bisbal S.L.. ITVASA wurde 1988 als Aktiengesellschaft gegründet. Zurzeit gibt es acht Niederlassungen auf dem Gebiet des Fürstentums Asturien.

Weltweit steigende Heizenergiekosten haben den Torspezialisten dazu veranlasst, Schnelllauf-Spiraltore (SST) für den Hallenabschluss vollkommen neu zu konzipieren. Die erfolgreiche Baureihe »SST« wird daher als neue Generation in den verschiedenen Leistungsklassen angeboten. Die vollautomatische Fertigung der einzigartigen Torblatt-Lamellen erfolgt in Eigenfertigung im Hause Efaflex. Damit kann die Lamellenstärke in Abhängigkeit von der geforderten Wärmedämmung zwischen Profilstärken von 40 mm, 60 mm, 80 mm und

EFAFLEX

| EFAFLEX | Seit vor 15 Jahren der TÜV in Spanien nicht nur für Fahrzeuge des öffentlichen Transports, sondern auch für Privatfahrzeuge zur Pflicht geworden ist, mussten viele neue Hallen eingerichtet werden oder die bestehenden TÜV-Stellen in ihren Arbeitsabläufen optimiert werden. Der ITVASA (Inspección Técnica de Vehiculos de Asturias) hat vor einem halben Jahr seine neue Landeszentrale in Mieres eingeweiht. Durch modernste Logistik im Gebäude kann jetzt das Fahrzeugaufkommen schneller und effizienter bewältigt werden. 28 Industrieschnelllauftore »EFA-SST-Premium-L« des deutschen Herstellers

Verkauft und eingebaut wurden die neuen Toranlagen für den TÜV Asturien über den spanischen Partner Portes Bisbal S.L..

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Neues Antriebs- und Steuerungskonzept

Die Herausforderung für die Hersteller und Einbauer von Tiefgaragen-Kipptoren ist nach wie vor die Absicherung der zahlreichen Quetschund Scherstellen. Das Tiefgaragen-Kipptor »MKTG«, ein nicht-ausschwingendes Aluminium-Kipptor mit garantierten 200 000 Zyklen, bietet Meißner bereits seit zwölf Jahren an. Es ist mit einem 400 Volt-Aufsteckantrieb ausgerüstet und speziell für den

Schließkräfte sind kein Thema mehr Neu im Programm ist nun ein weiteres Tiefgaragen-Kipptor mit der Bezeichnung »MKTG Plus«, das seit August auf dem Markt ist. Es überzeugt laut Hersteller mit einem komplett neuen Antriebs- und Steuerungskonzept. Das Tiefgaragentor, das anstelle von Lichtschranken und Kontaktleisten rein über Kraftveränderung abschaltet, sei – so Meißner – »revolutionär«. Der Torflügel, der nicht nach außen aufschwingt, wird unten geführt und angetrieben, sodass Schließkräfte absolut kein Thema mehr sind. Bei der erstmaligen Präsentation auf der R+T in Stuttgart

Die eigens für Tiefgaragen entwickelte Steuerung mts 5000/02 macht laut Hersteller das »MKTG Plus« zu der zukunftsweisenden Lösung im Marktsegment der Sammelgaragen-Kipptore.

suchten die Fachbesucher nach Lichtschranken, obwohl es nur noch eine Einzige gibt, genauso wird keine Kontaktleiste an der Hauptschließkante unten mehr benötigt. Damit entfallen auch anfällige Spiralkabel oder Schleppketten. Die Notöffnung bei Stromausfall über den integrierten Akku ist

ebenso serienmäßig wie der robuste, langlebige 24VoltAntrieb aus dem Bereich der Robotertechnik. Damit öffnet das Tor auch dann, wenn kein Strom da ist, zum Beispiel im Brandfall. Das bedeutet, dass die gesamte Toröffnung zum barrierefreien Verlassen der Garage zur Verfügung, steht.

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Absicherung von Quetsch- und Scherstellen

rauen Alltag in Tiefgaragen konzipiert, ohne dabei hohe Folgekosten zu verursachen oder optische Gesichtspunkte zu vernachlässigen. Es kommt ohne Federausgleich aus, hat mehrere Kontaktleisten und Lichtschranken-Systeme zur Absicherung und eine TÜVBaumusterprüfung.

MEISSNER

| MEISSNER TORANLAGEN | In modernen Wohnanlagen kommen neben den bekannten Rolltoren und Rollgittern immer häufiger Kipptore für Tiefgaragen zum Einsatz. Einerseits haben Kipptore einen stabilen Torflügel, der viele Möglichkeiten der optischen Gestaltung bietet und das Objekt wirksam gegen Einbruch schützt. Andererseits kann in ein Kipptor auch eine Tür integriert werden, was eben für Tiefgaragen auch sehr häufig als Anforderung besteht.

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| MESSE-RÜCKBLICK GALABAU |

Erneutes Umsatzwachstum der »grünen Branche« grünen Branche stieg in 2011 erstmals auf über 5,5 Mrd. €.

chen Position, um weitere Marktanteile zu gewinnen.

KANN Baustoffwerke: »Top-Lieferant«

ter Hürne: »Plenera« im Mittelpunkt

Freudige Gesichter und ausgezeichnete Stimmung: So ließ sich die Atmosphäre auf dem KANN-Messestand beschreiben. Neben dem guten Besuch überzeugte die Qualität des Fachpublikums. Geschäftsführer Frank Wollmann durfte in Nürnberg zudem den 1. Preis als Top-Lieferant der Eurobaustoff-Fachgruppe Galabau in Empfang nehmen. Eine Auszeichnung, die dem Unternehmen bereits zum zweiten Mal von den Kooperationspartnern zugesprochen wurde. »Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, zeigt er doch,

Ein halbes Jahr nach der Einführung von »Plenera« präsentierte ter Hürne die Produktinnovation erstmals auf einer internationalen Fachmesse. Das große Interesse der Galabauer an der einzigartigen Materialität stehe dabei ganz im Fokus, so Vertriebsleiter Volker Kormann.

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Sopro: Komplettprogramm für Pflasterflächen

an Pflaster- und Plattenbelägen sind nur selten auf eine mangelnde Qualität der Pflastersteine oder Platten zurückzuführen. Meist sind die Ursachen in der falschen Planung, einer unsachgemäßen Ausführung oder der Verwendung falscher Materialien zu finden«, sagte Geschäftsführer Andreas Wilbrand. Besonders hoch seien dabei die Anforderungen an die Fugenmaterialien.

Anrin: Programm an Polymerbetonrinnen

Im Mittelpunkt des Messeauftritts der Sopro standen Pflasterfugenmörtel für leichte bis schwere Beanspruchung. Der Wiesbadener Spezialist für

Mit einem umfassenden Programm an Polymerbetonrinnen – hier insbesondere die Gefällerinnen von »Nr.1« bis »Nr. 20« – setzt Anrin auf die beschleunigte Ableitung von Regenwassermengen, ob für

ROTTSTEGGE

EUROBAUSTOFF

| NÜRNBERG MESSE | Mitte September trafen sich rund 60000 Landschaftsgärtner, -architekten und Auftraggeber aus Städten und Gemeinden, um sich auf der GaLaBau über die neuesten Baustoffe, Pflanzen und Maschinen zu informieren. Die europäische Leitmesse für den Garten-, Landschafts-, Sport-, Golf- und Spielplatzbau fand zum 20. Mal statt. Grün liegt offenbar voll im Trend. Die Auftragsbücher der meisten GaLaBau-Betriebe sind bis Jahresende voll. Neubau, Umbau und Renovierung von Privatgärten haben Konjunktur. »Viele Menschen geben ihr Geld lieber aus, als mit niedrigstem Zins zu sparen. Wenn das Wetter in den letz-

KANN-Geschäftsführer Frank Wollmann (r.) erhält den Preis von den Fachgruppensprechern Michael Beckmann (l.) und Markus Kern.

Informierte über die kommenden Kundenevents und Neuheiten: Sopro-Geschäftsführer Andreas Wilbrand.

Firmen-Chef Bernhard ter Hürne im Gespräch mit einem interessierten Messebesucher.

Hans-Dieter Albreit greift für Fila auf sein langjähriges BranchenKnow-how zurück.

ten Monaten des Jahres mitspielt, werden wir ein weiteres erneutes Umsatz-Wachstum von über fünf Prozent in 2012 erzielen«, prognostiziert August Forster, Präsident des BGL. Der Gesamtumsatz der

dass sich unser Bemühen um eine kundenorientierte Marktbearbeitung auch langfristig bei unseren Fachhandelspartner durchsetzt«, so Wollmann. Tendenziell sieht er KANN in einer strategisch aussichtrei-

bauchemische Lösungen präsentierte darüber hinaus sein komplettes Sortiment für die fachgerechte Ausführung von Pflasterarbeiten – von der Verlegung über die Verfugung bis hin zur Reinigung. »Schäden

Neubaugebiete oder Altstadtbereiche, ob auf Schulhöfen, Sportplätzen oder privaten Hofeinfahrten. »Dass darüber hinaus für jeden Anwendungsbereich eine passende dekorative Oberflächengestaltung

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machbar ist, zeigen wir hier mit Neuheiten bei unseren Abdeckrost-Designs«, so Vertriebsleiter Gerd Chrosziel in Nürnberg. Weitere Neuheiten wurden in der SportanlagenEntwässerung präsentiert.

Schlüter-Systems: Alles für den Außenbereich Nach der Premiere in 2010 stellte Schlüter-Systems auch in diesem Jahr wieder Komplettsysteme für Balkone und Terrassen in Nürnberg vor. Die Besucher konnten sich von neuen Randprofilen für Balkone sowie effizienten Konstruktionsaufbauten für die lose und die Verbundverlegung von Keramik und Naturstein im Außenbereich überzeugen. Für die lose Verlegung von Keramikfliesen und Natursteinplatten zeigten die Iserlohner verschiedene Konstruktionsaufbauten, die eine sichere Drainage und Unterlüftung des Bodenbelags sicherstellen.

NaturinForm: Positives Fazit Ein positives Resümee zur GaLaBau zog Horst Walther, gf. Gesellschafter von NaturinForm. Zum zweiten Mal dabei, sei es erneut gelungen, auf diesem maßgeblichen Branchenforum die Zielgruppen für das innovative Produktprogramm zu interessieren. Im Mittelpunkt stand die prominent präsentierte Terrassendiele »Die Kernige«. Die Stimmung bezeichnete Walther als ausgesprochen gut. »Von der Euro-Krise keine Spur. Fachgespräche bestätigten vielmehr, dass Bauherren und Hausbesitzer statt bei Banken verstärkt in den Hausund Gartenbereich investieren.« Die Entwicklung zeige aber auch, dass zwar Bauen mit Holz im Garten weiter zunehme, allerdings mit deutlich reduzierter Verwendung von Tropenholz. »Positiv für uns«, so Walther. Denn diese »Lücke« werde zunehmend mit WPC-Terrassendielen geschlossen.

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FILA: Deutscher Markt im Aufbau »Der deutsche Fliesen- und Natursteinhandel hat das Potenzial erkannt, das in unseren Pflege- und Reinigungsprodukten steckt«, freut sich Hans-Dieter Albreit. Für den italienischen Hersteller Fila bearbeitet der in diesem Metier erfahrene Albreit sowohl die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, darüber hinaus auch in den USA. Die Zahl der technischen Verkäufer hierzulande wurde mittlerweile verdoppelt, und im deutschen Fliesenhandel als vonseiten des ZDB stoße die Marke »Fila« auf breite Akzeptanz, erläutert Albreit in seiner Eigenschaft als »Berater und Umsetzer«. Albreit ist angetreten, den Bekanntheitsgrad des heute in dritter Generation geführten Familienunternehmens außerhalb Italiens auszuweiten. Die Produkte, die ein zehnköpfiges F+E-Team entwickelt, würden heute von mehr als 200 Fliesenherstellern weltweit empfohlen.

Wienerberger: Dialog mit Marktpartnern vertiefen Um den Dialog mit Entscheidern und Marktpartnern weiter auszubauen, war die Wienerberger GmbH, deutsche Tochter des weltweit größten Ziegelherstellers, in Nürnberg dabei. Produktmanager Torsten Schinkel sieht in dem Anspruch, Systempartner zu sein, den großen Vorteil für Marktpartner: »Mit der Vielfalt unserer Penter-Freiflächenlösungen bieten wir für jeden Anspruch das passende Angebot. Planer und Verarbeiter können sich darauf verlassen, Produkte und Beratung zu erhalten, mit denen sie beim Auftraggeber überzeugen.« Wienerberger vereint im Produktprogramm Pflasterklinker 2012 insgesamt 59 Sorten. Ob individuelles Handstrichpflaster, gerumpelte Klinker im Retro-Stil oder robuste Strangpressprodukte – Fachleute haben die Wahl aus mehr als

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170 Farben und Formaten. Speziell für kommunale Projekte können zudem Sonderlösungen wie extra aufgeraute Oberflächen, Abstandshalter oder Sonderformate realisiert werden. Erstmals wurden die neuen, leuchtenden Pflasterklinker vorgestellt. Sven Marco Studer, seit Juni Leiter Marketing, stellte die Produktneuheiten im Rahmen

keiten im Garten- und Landschaftsbau standen im Mittelpunkt des Messeauftritts von Dyckerhoff Weiss. Sehenswerte Exponate wie eine Betontheke und eine mit Bioethanol beheizte Feuerstelle aus weißem Beton verdeutlichten, wie sich mith ilfe des Hochleistungsbindemittels Dyckerhoff Flowstone konstruktive Ausbildung und

Draht Mayr: Qualität im Fokus

Schlüter-Fachberater Jochen Herzog und Standleiter Hans Netsch (r.).

Bei Anrin trafen wir Verkaufsleiter Gerd Chrosziel (l.) und Geschäftsführer Gerald Broermann.

NaturinForm geschäftsführender Gesellschafter Horst Walther: Positives Messe-Fazit.

Frank Wagner (l.) und Christian Merkel (BIRCO) zeigten sich »außerordentlich zufrieden« mit der Geschäftsentwicklung.

eines Presse-Meetings vor und sagte, dass das derzeitige Hoch im Wohnungsbau zu deutlich gesteigerten Investitionen im Bereich Garten- und Landschaftsbau führe – und davon profitiere auch Wienerberger in erheblichem Maße.

architektonische Gestaltung zu einer idealen Kombination vereinen lassen. Als der »Marmor des 20. Jahrhunderts« wird Beton gerne bezeichnet. »Vor allem, wenn man an all die zahlreichen Neuentwicklungen denkt, mit denen die Leistungsfähigkeit dieses Werkstoffs nochmals erhöht wurde«, sagte Verkaufsleiter Christian Bechtoldt.

lerweile die dritte Generation die Geschicke lenkt, gelte das Augenmerk nach wie vor der Qualität der Produkte und der Zufriedenheit der Kunden. In Nürnberg war ein repräsentativer Querschnitt des Produktprogramms ausgestellt.

und gleichzeitig schlagzäh und biegefest ist. Diese Lücke haben wir mit »Filcoten« nun geschlossen«, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Frank Wagner und Christian Merkel. Dank eines speziellen Verbundwerkstoffs und einer mineralischen Bewehrung wiegt BIRCO Filcoten im Vergleich zu herkömmlichen Betonrinnen bis zu 70 % weniger. Gerd Rottstegge

BILD/TEXT: MICHAEL WULF

Das Angebot von Draht Mayr umfasst heute nahezu alles rund um das Thema Zäune, Gitter und Tore. »Dies macht uns europaweit zu einem der marktführenden Unternehmen dieser Branche«, so Steffen Jonitz, Handlungsbevollmächtigter des Unternehmens. Als Familienbetrieb, in dem mitt-

rinne in sein Sortiment eingeführt und in den Mittelpunkt des Messeauftritts gestellt. Damit bietet der Baden-Badener Rinnenspezialist eine Innovation für den Garten- und Landschaftsbauer im Vergleich zu herkömmlichen Beton- oder Kunststoffrinnen an. »Für den Galabau haben wir schon seit längerem nach einem Rinnensystem gesucht, das leicht

Dyckerhoff Weiss: Beton im Garten- und Landschaftsbau Innovative Betone und ihre vielfältigen Einsatzmöglich-

BIRCO: „Beton hat´s leicht »Beton hat’s leicht« – unter diesem Motto hat BIRCO mit »Filcoten« eine leichte Beton-

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| BODENBELÄGE IM AUSSENBEREICH |

WPC-Terrassendielen punkten in der HausGarten-Ausstellung | NATURINFORM | Eigene Überzeugung und erlebtes Produktgefühl der Kunden als Verkaufsargument führten beim Baustoffhandel Bauzentrum Mayer in Ingolstadt zu einer nicht alltäglichen Präsentation: In seiner Ausstellung HausGarten, die zu den größten dieser Art in Deutschland zählt, überrascht das Unternehmen mit dem reizvoll gestalteten Übergangsbereich vom HausGartenPark zum EnergieÜberschussHaus. Auf einer frei zugänglichen Fläche von ca. 60 m² wurden hier Terrassendielen des WPC-Spezialisten NaturinForm verlegt. In seiner warmbraunen Holzoptik passt sich das Terrassendeck harmonisch in das Gesamtkonzept hochwertiger Baumaterialien der Ausstellung ein. Die natürlich-schöne Oberfläche korrespondiert dabei mit freistehenden Maueraufbauten ebenso wie mit Steinexponaten, Gartenmöbeln und Dekorationselementen sowie dem großen

Schwimmteich mit Edelstahlgeländer. Ein »modernes Ausstellungskonzept im Einklang mit der Natur« finden auch Besucher und Kunden. »Hier – auf der 1 800 m² umfassenden Ausstellungsfläche – können sie ihr persönliches Wohnund Wohlgefühl hautnah erleben«, konstatiert der für den HausGartenPark im Bauzentrum Mayer verantwortliche Christian Gulder. Und: »Ein positives Echo auf Baustoffe, auf Aussehen sowie bequeme Begehbarkeit der WPC-Fläche sind die besten Argumente, bedeuten für uns echtes Kaufinteresse und damit Umsatz.« Zwar war in der Ausstellungsplanung noch eine Bodenfläche aus Tropenholz im Gespräch. Doch eine sehr genaue Auseinandersetzung mit dem innovativen Produkt WPC, mit Erfahrungswerten von Nutzern und den mittlerweile zahlreichen Herstellern von WPC-Terrassendielen führten zur Planungsänderung. »Wir haben uns entschieden,

Auf einer Fläche von 60 m2 wurden im Bauzentrum Mayer Terrassendielen des WPC-Spezialisten NaturinForm verlegt.

mit NaturinForm zusammenzuarbeiten und eine WPCDiele dieses Sortiments für die Fläche einzusetzen«, so Gulder. Für die neue, 245 mm breite Terrassendiele »Die Rationelle« votierte Kollegin Lisa Kostorz, der die Verantwortung für die Endausführung der Ausstellung oblag. Der Grund: Durch die reduzierte Fugenanzahl entsteht ein noch großzügigeres Bodenbild, verbunden mit erheblichen Zeit- und Materialeinsparungen bei der Verlegung. Die Dielenmontage entlang des Schwimmteiches erfolgte gemäß den Vorschriften des Herstellers. »Entstanden ist eine schöne Fläche für ein schönes Produkt«, so Christian Gulder.

»Laufgefühl« überzeugt Doch nicht nur die Optik und das Produktprofil überzeugen, sondern auch das »Laufgefühl«. Viele Kunden hätten zunächst Vorbehalte gegen einen vermeintlich zu harten Holz-/

Kunststoff-Boden. Er rate jedem Verkäufer, eine WPCFläche möglichst selbst auszuprobieren und die positiven Eigenschaften des Produkts auf diese Weise wahrzunehmen. Ein WPC-Wand-Exponat, das man nur durch Anfassen begreifen könne, sei bei weitem nicht so überzeugend wie eine tatsächlich zu benutzende Terrassen-Fläche. Wie der Baustoffhändler betont, registriere das Bauzentrum Mayer derzeit eine große Nachfrage nach dem WPCSortiment dieses Anbieters. Der Grund: Bauherren und Hausbesitzer wünschen sich für Haus oder Garten nachhaltige sowie pflegeleichte und wartungsarme Terrassen oder Balkone, auch bei eventuell höherem finanziellen Einsatz. Holz als organischer Werkstoff könne als Bodenbelag hier nur bedingt mithalten. Die wirtschaftliche Alternative seien WPC-Dielen als Garant für langfristig schöne und funktionssichere Terrassen.

Nicht nur die Optik und das Produktprofil überzeugen, sondern auch das »Laufgefühl«.

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VERBANDSGEMEINDE BAD BERGZABERN

Flächenentwässerung und Blindenleitsystem

Der etwa 30 x 30 m große ovale Platz gegenüber der Südpfalztherme wird von geschwungenen und farblich abgesetzten Wegen durchzogen, die sich bis an die Grenzen des Kurparkeingangs und bis zum Parkplatz fortsetzen.

Repräsentatives Entrée für Kurpark

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tem mit Blindenleitabdeckungen zum Einsatz kommen: in Fußgängerzonen, auf Plätzen, Bahnhöfen und Haltestellen für Bus und Straßenbahn. Die Abdeckungen entsprechen der Belastungsklasse F 900 und sind deshalb bedenkenlos einsetzbar. Bergisch Gladbach hat das innovative System bereits in seiner Fußgängerzone realisiert.

Sichere Mobilität Dank der Rippenstruktur können sich Blinde mithilfe ihres Stocks an den Führungsrillen orientieren. Damit sich die kugelförmige Stockspitze in den Wassereinlauföffnungen nicht

funktionalen Eigenschaften waren die Planer von diesem System überzeugt: Die Steine mit dem Namen »CombiStabil« weisen an ihren Flanken eine bestimmte Verbundtechnologie auf und gelten daher als besonders verschiebesicher.

Schäden vermeiden Grund hierfür ist die EinsteinPflastertechnologie mit einer speziellen D-Punkt-Fugensicherung, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren, deshalb sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet.

BIRCO

| EINSTEIN FUGENTECHNIK | Über lange Jahre war der Eingangsbereich in den Kurpark von Bad Bergzabern von einer unruhigen, uneinheitlichen Wirkung ohne Attraktivität geprägt. Bereits im Jahre 2007 begannen die Planungen für eine Umgestaltung des gut 3 000 m² großen Areals zwischen Südpfalz-Therme und Haus des Gastes. Ein Aspekt stand dabei im Vordergrund: Durch die Schaffung einheitlicher geometrischer Formen sollte versucht werden, dem Kurparkeingang eine ruhige Ausstrahlung zu verschaffen. Einen wesentlichen Faktor bei der gesamten Neugestaltung der Flächen spielte auch das verwendete Material für die Oberflächenbefestigung. Das Material, das für die Befestigung des neuen Kurparkeingangs und des Parkplatzes am besten zusagte, war ein Betonsteinpflastersystem, das vom Betonwerk Pfenning aus Lampertheim extra für Bad Bergzabern mit einer speziellen Oberfläche gefertigt wurde. Aber auch aufgrund seiner

| BIRCO | Erstmalig hat BIRCO eine Blindenleitabdeckung auf den Markt gebracht. »In Kombination mit einem bewährten Rinnensystem ist es nun möglich, Niederschläge abzuleiten und gleichzeitig blinden oder sehbehinderten Menschen eine Orientierungshilfe zu geben«, sagt Geschäftsführer Christian Merkel. Grundlage für die Entwicklung einer behindertengerechten Gestaltung der Abdeckung war die DIN 32984 »Bodenindikatoren im öffentlichen Raum«. Auf weiträumigen und unübersichtlichen Flächen benötigen blinde und sehbehinderte Menschen Orien-

Die Blindenleitabdeckung verbindet die Funktionen von Entwässerungsund Blindenleitsystem in einem Produkt. tierungshilfen, um sich sicher zu bewegen. Gleichzeitig muss an diesen Orten Niederschlagswasser vorschriftsmäßig abgeleitet werden. BIRCO hat daher passend zum bewährten Rinnensystem »BIRCOsir NW 200 AS« spezielle Rinnenabdeckungen entwickelt, die als Bodenindikatoren fungieren. Überall da, wo Wasser anfällt und Fußgänger unterwegs sind, kann ein Entwässerungssys-

verkeilen kann, sind die Öffnungen etwas kleiner als zwei Zentimeter. Um Stolpergefahren auszuschließen, halten die Rillenstege die Normvorgabe von 5 mm Höhe ein. Alle Kanten sind darüber hinaus abgerundet. Kleine Unterbrechungen in den Stegen minimieren das Rutschrisiko gemäß Rutschhemmklasse R11. Mit 30 cm Breite entspricht die Blindenleitabdeckung der DINVorgabe.

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| SCHANZ NATURSTEINE | Eine dauerhafte Lösung für Probleme mit Feuchtigkeit auf Balkonen und Terrassen, die mit Natursteinplatten belegt sind, entwickelte das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung gemeinsam mit der Firma Schanz Natursteine aus Rottweil. Konzipiert wurde das »Sasso Naturstein-Schienensystem«, nachdem Bauherren immer wieder über gesteinsspezifische Ausblühungen, Verfärbungen, Frostschäden, Rostflecken, Moosbildung oder Fugenausbrüche geklagt hatten. Aus den Ergebnissen

einer Befragung und dem eigenen Know-how wurde das innovative und einfach zu verarbeitende, auf V2A-Schienen liegende Steindielen-Konzept entwickelt. Es besteht aus zwei Teilen – der Unterkonstruktion und dem ansprechenden Natursteinbelag mit spannenden Formaten. Die Unterkonstruktion trägt den Stein und macht dadurch Bettungsmaterialien wie Kies oder Splitt überflüssig. Wasser kann kontrolliert abfließen, Luft zirkuliert in den Hohlräumen und der Stein bleibt trocken. Die widerstandsfähigen EdelstahlSchienen der Tragfläche las-

sen sich mit allen gängigen Trennverfahren vor Ort leicht auf die erforderliche Länge anpassen, dadurch wird jede Oxidation an den Schnittstellen verhindert. Aktuell gibt es zwei Konstruktionshöhen bis 13 und 15,5 cm. Durch die verstellbaren Tragfüße, die bis auf 50 mm Unebenheiten ausgleichen, lassen sich planebene Verlegeflächen schaffen, die mit modernen Granit-Steindielen belegt werden. Innerhalb der Konstruktion entsteht ein Hohlraum, der sich für Versorgungsleitungen nutzen lässt. Diese können ohne großen Aufwand sogar nachträglich verlegt werden.

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Schienensystem als Lösung bei Problemen mit Feuchtigkeit Die Montage des modular aufgebauten »Sasso NatursteinSchienensystems« ist aufgrund der Unterkonstruktion aus vorgefertigten und normierten Schienen ausgesprochen wirtschaftlich.

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Natursteinverlegung und der Einsatz von Haftschlämmen

Die Autorin dieses Beitrages, Diplom-Labor-Chemikerin Claudia Steiner, war drei Jahre bei einem führenden deutschen Hersteller chemischer Baustoffe in den Bereichen Entwicklung und Anwendungstechnik tätig. 1997 erfolgte der Wechsel in die Anwendungstechnik der Mapei GmbH.

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| MAPEI | Beläge im Außenbereich zur Gestaltung von Balkonen und Terrassen stellen höchste Anforderungen an die Ausführung. Balkone und Terrassen sind heute nicht mehr nur Nutzflächen im Außenbereich, sondern das Wohnen wird auf diese Flächen ausgeweitet. Aufgrund der exponierten Lage unterliegen diese Flächen hohen Beanspruchungen durch Temperaturschwankungen von bis zu 100° C, Feuchtigkeit, Frosteinwirkungen, chemische Beanspruchungen durch Tau- und Reinigungsmittel sowie mechanischen Belastungen. Auch sind bei der Planung und Auswahl der Belagskonstruktion sowie der Verlegewerkstoffe die veränderten Eigenschaften

des Belagsmaterials zu berücksichtigen. Wurden früher im Außenbereich Naturwerksteinplatten in 4 bis 5 cm und größeren Dicken eingesetzt, kommen heute aus Kostengründen wesentlich geringere Materialdicken zur Anwendung. Dies führt zu einem deutlich erhöhten Verfärbungsund Verfleckungspotential. Zusätzlich können sich – je nach Naturwerksteinmaterial und Verhältnis Plattenformat zu Plattendicke – eine gewisse Gefahr der Verformung und damit verbundene Hohllagigkeiten einstellen. Eine wesentliche Beanspruchung wird durch die Einwirkung von Feuchtigkeit verursacht. Um den überwiegenden Teil des auf die Belagsfläche auftreffenden Niederschlagswassers über die Belagsoberfläche und deren Gefälle zu den Entwässerungspunkten hin abzuleiten, ist ein Mindestgefälle von > 1,5 %, bei rauen Oberflächenbearbeitungen von > 2-3 %, einzuhalten. Beläge im Außenbereich sind selbst bei der sorgfältigsten Verarbeitung niemals wasserdicht, da über den Naturwerkstein selbst oder über feine Haarrisse im Bereich der Fugenflanken oder im Fugenmörtel Feuchtigkeit in die Unterkonstruktion eindringen kann. Neben einer gezielten und sicheren Wasserableitung durch eine entsprechende Gefälleausbildung und Abdichtungsmaßnahme sind aber auch die klimatischen Bedingungen und die daraus resultierenden Belastungen zu berücksichtigen. Im Außenbereich kommen verschiedenste Systemaufbauten zur Anwendung. Je nach

verwendetem Systemaufbau werden Haftschlämmen bzw. Haftvermittler benötigt, um eine sichere Verbundhaftung zum Naturwerkstein sicherzustellen. Verlegemethoden im Außenbereich: U Verlegung auf Stelzlager oder Mörtelsäckchen U Verlegung auf Splitt-/Kiesbett U klassische Verlegung im Mörtelbett U vollsatte Verlegung auf einer Verbundabdichtung U Verlegung mit Grobkornmörteln Eine Vielzahl von Naturwerksteinbelägen im Außenbereich wird aus Kostengründen klassisch im Mörtelbett, auf Stelzlager oder Mörtelsäckchen bzw. auf Splitt- bzw. Kiesbett verlegt. Lediglich bei der Verlegung im klassischen Mörtelbett wird bei diesen drei Methoden eine feste Verbundhaftung angestrebt. Bei der losen Verlegung werden zwar eine schnelle Wasserabführung und Wartungsfreundlichkeit sichergestellt sowie Kalkauswaschungen vermieden, jedoch ist nur eine geringe mechanische Belastbarkeit und Lagestabilität gegeben. Zusätzlich besteht auf hier die Gefahr der Verfärbung z.B. infolge von Verschmutzungen durch die offenen Fugenkammern.

Verlegung im Mörtelbett Auch heute noch wird eine Vielzahl von Flächen im klassischen Mörtelbett verlegt. Die Wahl des Bindemittels und des Bindemittelanteils hat ei-

nen wesentlichen Einfluss auf deren Festigkeiten und deren Haftung zum Verlegeuntergrund und zum Belagmaterial. Von der Art und Qualität des Bindemittels bzw. Bindemittelsystems ist das Erhärtungsund Trocknungsverhalten abhängig. Bei den traditionellen Mörteln handelt es sich in der Regel um Portland-Puzzolanzementmörtel (Trassmörtel). Bei dieser Bindemittelvariante wird dem Portlandzement ein Anteil des Puzzolans Trass zugegeben. Die im Puzzolan Trass enthaltene Kieselsäure reagiert mit dem beim Abbinden des PZ freigesetzten Calciumhydroxid zu festigkeitsbildenden Calciumsilikathydratphasen und reduziert somit den Anteil an freiem Kalk im erhärteten Mörtel. Dies bedeutet, dass die Menge an überschüssigem (freiem) Calciumhydroxid in der ausgehärteten Zementsteinmatrix geringer ist als bei reinen Portlandzementen. Je höher der Anteil des Trasses im Bindemittel, desto geringer ist das Ausblühungspotenzial. Durch den Trassanteil wird die Erhärtungs- und Trocknungsgeschwindigkeit des Mörtels verlangsamt und somit wird nur langsam eine Haftung des Mörtels zum Naturwerkstein bzw. zum Untergrund erreicht. Die Reaktion von Calciumhydroxid und Kieselsäure setzt nicht direkt nach dem Anmischen, sondern erst einige Tage später ein. Dies hat zur Folge, dass instabile, nicht ausreichend alkalibeständige Minerale (vorzugsweise Eisenverbindungen) sehr wohl eine Veränderung erfahren können, welche dann partielle Verfärbungen im Gestein hervorruft.

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MAPEI

Die Zukunft des Bauens

Schaden eines Belags aufgrund der Verwendung eines ungeeigneten Verlegesystems.

Diese Mörtel können nur ein begrenztes Haftspektrum zum Verlegeuntergrund und zum Naturwerkstein aufbauen. Dies geschieht durch die mechanische Verankerung der Zementsteinkristalle in den Poren des Untergrundes bzw. des Naturwerksteins. Zu dichten Untergründen bzw. dichten Belagmaterialien verfügen diese Mörtel nur über ein begrenztes Haftspektrum. Damit ist diese Anwendung ohne den zusätzlichen Einsatz einer Haftschlämme bzw. eines Haftvermittlers ausschließlich auf offenporige Untergründe und offenporige Belagmaterialien, welche nur einer geringen Belastung ausgesetzt sind, beschränkt. Die Verarbeitung von Verlegemörtel und Haftbrücke muss grundsätzlich »frisch in frisch« erfolgen. Bei dieser Verlegetechnik weist das Mörtelbett trotz Verwendung von hochwertigem Trasszement ein nicht unerhebliches Alkalipotential auf. Wie bereits ausgeführt, sind Beläge im Außenbereich selbst bei der sorgfältigsten Verarbeitung niemals wasserdicht, sodass aufgrund der unvermeidlichen, immer wiederkehrenden Durchfeuchtung des Mörtelbetts und der darauf folgenden Trocknung, Ausblühungen und Verfärbungen sich an der Belagsoberfläche einstellen. Zusätzlich treten bei dieser Art der Verlegung verstärkt Hohlräume im Mörtelgefüge auf,

kombiniert mit einer geringen Festigkeit. Dies führt bei FrostTauwechselbeanspruchung zu einer Zerstörung des Mörtelgefüges und als Folge davon zu Rissbildung und Hohllagigkeiten des Belags. Die Verlegung von Naturwerksteinbelägen im Zementmörtel mit dichtem Gefüge wird gemäß den Empfehlungen des Deutschen NatursteinVerbandes e.V. Merkblatt 1.4 »Bodenbeläge, außen« nur eingeschränkt empfohlen. Um die beschriebenen Schadensformen zu vermeiden, muss eingedrungenes Wasser möglichst schnell abgeleitet werden bzw. wieder austrocknen können. Dies wird zum einen durch die Anordnung von Abdichtungsschichten möglichst direkt unter dem Belag und dessen weitgehend hohlraumfreie Verlegung bzw. durch die Anordnung von Drainschichten unterhalb des Belags erreicht. Neben dem Einsatz von Dünnbettdrainagen aus Drainmatten erlebt seit einiger Zeit auch die Herstellung von drainfähigen Lastverteilungsschichten aus sogenannten Grobkornmörteln bzw. Drainestrichen eine Renaissance.

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Vollsatte Verlegung auf Verbundabdichtung Bei diesem Systemaufbau befindet sich die Abdichtungsebene direkt unterhalb des Belags und NaturwerksteinD Messe München GmbH . info@bau-muenchen.com Tel. +49 89 949-11308 . Fax +49 89 949-11309

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Aufgrund der exponierten Lage unterliegen Bodenbeläge im Außenbereich hohen Beanspruchungen durch Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Frosteinwirkungen, chemische Beanspruchungen sowie mechanische Belastungen.

platten werden mit einem mit der Abdichtung im System geprüften Verlegemörtel in der Regel im zeitintensiven Buttering-Floating-Verfahren nahezu hohlraumfrei verlegt. Durch die Verlegung mit schnell abbindenden und trocknenden Klebemörteln mit einer hohen Kunststoffvergütung (Güteklasse C2F S2) wird eine schnelle und hohe Verbundhaftung mit spannungsabbauenden Eigenschaften erreicht, welche sogar eine Plattendickenreduzierung unter 30 mm ermöglichen. Die mechanischen Lasten werden direkt an die tragfähige Lastverteilungsschicht bzw. den Beton übertragen. Zudem zeichnet sich die kostenintensivere Verlegung auf einer Verbundabdichtung durch eine gute Langzeiterfahrung sowie eine geringe Aufbauhöhe aus. Durch die Verlegung mit einem Mittelbettmörtel können auch nicht kalibrierte Naturwerksteine verlegt werden.

Verlegung mit Grobkornmörtel

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Neben der Anordnung eines ausreichenden Gefälles muss in die Konstruktion eingedrungenes Niederschlagswasser möglichst schnell abgeleitet werden. Hierfür haben sich Belagskonstruktionen aus Na-

turwerkstein, verlegt auf Lastverteilungsschichten aus stark wasserdurchlässigen Drainestrichen, sehr gut bewährt. Zur schnelleren Ableitung von Niederschlagwasser durch den Verlegemörtel sowie zur Reduzierung der Wasserspeicherkapazität und der kapillaren Wasseraufnahmen kommen im Außenbereich Verlegemörtel mit Zuschlägen ohne Feinanteil zur Anwendung. Es wird auf die Kornfraktionen von 0-2 mm verzichtet. Dabei kommen in der Regel Basaltsplitte mit einer Körnung von 2 bis 5 mm bzw. gewaschene Kiese mit einer Körnung von 2 bis 8 mm zum Einsatz. Die Durchlässigkeit, also Drainfähigkeit, und die Tragfähigkeit dieser Grobkornmörtel hängen entscheidend von dem verwendeten Zuschlag ab. Mit Kiesen aus einem Rundkorn von 2 bis 8 mm Durchmesser können Drainmörtel hergestellt werden, die sich durch eine sehr gute Drainwirkung auszeichnen. Bei diesen Mörteln ist zu beachten, dass sie aufgrund des porigen Gefüges in der Regel geringere Eigenfestigkeiten aufweisen. Speziell bei Konstruktionen auf Trennlage oder Dämmung ist die Mörtelschichtdicke an die aus der Nutzung zu erwartende Belastung anzupassen.

Ausblühungsarme Spezialzemente wie »Mapei-Mapecem« und trasshaltige Bindemittel sind zu verwenden, um das Ausblühungspotential dieser Mörtel zu reduzieren. Der Trassanteil im Bindemittel muss hierbei > 40 % betragen. Das BindemittelZuschlag-Verhältnis sollte mit 1:6 Raumteilen gewählt werden. Bei Verwendung ungeeigneter Bindemittel können sich im unteren Bereich des Mörtels die Haufwerksporen mit Calciumcarbonat zusetzen und sich starke Ausblühungen bei den Entwässerungsbauteilen einstellen. Zu dichten Untergründen bzw. dichten Belagmaterialien verfügen diese Mörtel allerdings über ein noch geringeres Haftspektrum als die vorab beschriebenen klassischen Verlegemörtel. Hier ist der Einsatz einer Haftbrücke sowohl auf offenporigen Untergründen als auch offenporigen Belagmaterialien erforderlich. Drainmörtel entwässern wegen des hohen Hohlraumanteils über die Estrichstärke meist sehr schnell. In der Ebene auf der wasserführenden Abdichtungsschicht jedoch erfolgt, bedingt durch die Mörtelstruktur, diese Wasserableitung nur sehr langsam. Abdichtungsebenen aus Bitumenbahnen weisen

aufgrund der erforderlichen Stoßüberlappungen außerdem Pfützenbildungen auf, in denen Lastverteilungsschichten, die auf Trennlage verlegt wurden, einem sehr langen bis ständigen Wasserkontakt ausgesetzt sind. Diese lang anhaltenden bzw. permanenten Durchfeuchtungen bergen die Gefahr von partiellen Ausblühungen und Frostschäden in sich. Die Anordnung von geeigneten Drainmatten unterhalb des Drainmörtels führt dazu, dass die Entwässerungsstrecke auf die Dicke der Lastverteilungsschicht begrenzt wird, was eine schnelle Wasserabführung und Trocknung der Belagskonstruktion gewährleistet. Die horizontale Wasserabführung erfolgt ausschließlich im Bereich der Drainmatte. Mit dem Einsatz von Drainmatten kann die Entwässerungsleistung von Drainestrichen auf das 10- bis 20-fache erhöht werden. Durch Drainschichten wird somit sichergestellt, dass eingedrungenes Niederschlagswasser schnell abgeleitet wird, Wasseransammlungen unter dem Belag vermieden werden, und der verwendete Verlegemörtel möglichst schnell und vollständig austrocknen kann. Durch die Anordnung von Horizontaldrainagen kann die Drainleistung auf ein Vielfaches erhöht werden. Auf Grund der vorhandenen Höhlräume in den Drainschichten kann auch die Bildung eines wasserdampfdruckes unterhalb großformatiger, stark Wasserdampfbremsender Belagmaterialien wie Schiefermaterialien etc. verhindert werden.

Woher kommt die Haftung? Zementäre Haftbrücken ermöglichen die Verbesserung des Haftverbundes traditioneller Verlegemörtel zu dichten Untergründen und dichten Belagmaterialien. Bei der Ver-

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wendung von Verlegemörtel mit haufwerksporigem Gefüge, sogenannte Einkorn- oder Drainmörtel, ist aufgrund der speziellen Gefügestruktur ein Haftvermittler generell erforderlich. Haftschlämmen weisen einen höheren Bindemittelanteil und vergleichsweise feinen Zuschlag (Körnung bis 3 mm) auf. Schon alleine diese Grundrezeptierung erhöht die Kontaktfläche des Bindemittels zu dichten Materialien und führt zu einer Verbesserung der Haftung. Zusätzlich werden Haftschlämmen vielfach mittels Kunststoffzugabe vergütet. Hierfür kommen Kunststoffe in Form von flüssigen Dispersionen und als Dispersionspulver zum Einsatz. Durch die Zugabe werden das Haftspektrum, die Verformungseigenschaften und die spannungsabbauenden Fähigkeiten des Mörtels erhöht. Der Grad der Wirksamkeit ist abhängig von der Art des Kunststoffs und dessen Anteil am Trockenpulver. Flüssige Kunststoffe weisen in der Regel eine höhere Nassbeständigkeit auf und können somit in größeren Mengen den Mörtelsystemen beigefügt werden als Kunststoffpulver. Nach vollständiger Trocknung des Mörtels sind die Kunststoffteilchen dann zu einem Kunststofffilm verschmolzen. Der Zeitrahmen der Verfilmung bis zum endgültigen Kunststofffilm ist abhängig von der Art des Kunststoffs, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Feuchtigkeitsangebot. Bei der Anwendung im Außenbereich ist zur Erreichung einer ausreichenden FrostTauwechselbeständigkeit eine Verfilmung der Kunststoffe erforderlich, damit keine Verseifung des Mörtels und damit ein Haftungsverlust eintritt. Hierfür muss eine ausreichende Trocknung des Kunststoffs gewährleistet werden und hierfür muss der kunststoffvergütete Mörtel einmal voll-

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Trocknungs- und Erhärtungszeiten um den zwei- bis dreifachen Zeitrahmen erhöhen. Unter Berücksichtigung der in Deutschland herrschenden klimatischen Bedingungen müssen deshalb die Mörtelsysteme folgende Eigenschaften aufweisen:

Verlegung mit Grobkornmörtel: Hierbei ist zu beachten, dass sie aufgrund des porigen Gefüges in der Regel geringere Eigenfestigkeiten aufweisen. Speziell bei Konstruktionen auf Trennlage oder Dämmung ist die Mörtelschichtdicke an die aus der Nutzung zu erwartende Belastung anzupassen. Ausblühungsarme Spezialzemente wie MAPEI-Mapecem und trasshaltige Bindemittel sind zu verwenden, um das Ausblühungspotential dieser Mörtel zu reduzieren.

U hohe Frost-/Tauwechselbeständigkeit U hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit U schnelle Festigkeitsbildung und Trocknung Das größte Sicherheitspotenzial bieten deshalb schnell erhärtende Klebemörtel der Qualitätsklasse C2F S2 mit einer sehr schnellen Festigkeitsentwicklung.

Fazit: ständig erhärtet und ausgetrocknet sein. Speziell bei der Verlegung im klassischen Mörtelbett kann dies einen Zeitraum von mehreren Wochen benötigen. Wird das haftspendende Mörtelsystem ohne ausreichende Erhärtung und Trocknung mit Wasser und Frost belastet, haben diese Vorgänge eine Zerstörung des Mörtelgefüges und eine Verseifung des Kunststoffs zur Folge. Die Beläge nehmen in Form von Rissbildungen und Hohllagigkeiten Schaden. Je nach Formulierung können einige Haftbrücken bei einigen Gesteinssorten irreversible Verfärbungen hervorrufen. Haftschlämmen können aufgrund ihrer geringen, zulässigen Auftragsdicke selbst bei einer hohen Kunststoffvergütung nur begrenzt spannungsabbauende Eigenschaften aufbauen, sodass speziell bei der Verlegung von dichten und dunklen Natursteinen im Außenbereich im Mörtelbett oder auch bei der Verlegung im Verlegemörtel mit haufwerksporigem Gefüge hochwertige Dünnbettmörtel als Haftvermittler die geeignetere Wahl sind.

Dünnbettmörtel: Alternative zu Haftschlämmen Die besonderen klimatischen Bedingungen und die daraus resultierenden Belastungen für Beläge aus Naturwerkstein in diesem Anwendungsbereich verlangen äußerst haftstarke und hochverformbare, also spannungsabbauende Klebemörtel. Hierzu ist die Zugabe von Kunststoffzusätzen, als Dispersion oder als redispergierbares Pulver, notwendig. In besonderem Maße sind die Wasserbeständigkeit, Verseifungsbeständigkeit und die Frost-/Tauwechselbeständigkeit des Klebemörtels gefordert. Diese Parameter kann ein Mörtel nur aufweisen, wenn die Kunststoffe einmal vollständig verfilmt sind, das heißt, dass der Klebemörtel einmal vollständig erhärtet und ausgetrocknet sein muss. Die in den technischen Merkblättern der Hersteller aufgeführten Kenndaten beziehen sich immer auf Laborbedingungen, also auf eine Temperatur von 23° C und eine relative Luftfeuchte von 50 %. Bei einem Absinken der Temperatur auf 10° C können sich

Für die Verlegung von Naturwerksteinen im Außenbereich wird eine Vielzahl von Verlegemethoden eingesetzt. Neben einer schnellen Abführung des anfallenden Wassers ist eine gute Verbundhaftung und Witterungsbeständigkeit erforderlich, um einen dauerhaft schadensfreien Belag sicherzustellen. Neben der nahezu hohlraumfreien Verlegung direkt auf der Abdichtungsebene hat sich die Verlegung mit Grobkornmörtel bestens bewährt. Unter Berücksichtigung der in Deutschland herrschenden klimatischen Bedingungen und der Anforderungen bei der Verlegung im Außenbereich werden an die Haftbrücken bzw. Haftvermittler höchste Anforderungen gestellt, die gerade bei dichten Naturwerksteinmaterialien nur bedingt mit »herkömmlichen« Natursteinhaftschlämmen erfüllt werden können. Sehr gute und frühe Verbundhaftungen sowie spannungsabbauende Eigenschaften werden mit schnell abbindenden und trocknenden Klebemörteln mit einer hohen Kunststoffvergütung (Güteklasse C2F S2) erreicht.

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| TER HÜRNE | Mitte September stellte das mittelständische Unternehmen aus dem Münsterland sein neues Outdoor-Geschäftsfeld einem breiten Fachpublikum auf der GaLaBau vor. Bereits zur Produkteinführung während des Events in Bocholt am Jahresbeginn wurde deutlich, wie insbesondere professionelle Verarbeiter die neuarti-

gen Qualitäten der »Plenera«Terrassendielen schätzen. Der unmittelbare Austausch mit den Planern und Machern ist wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie von ter Hürne, der in erster Linie die Kompetenz des Fachhandels für Holz und Baustoffe stärkt. Der direkte Vertrieb ist ausschließlich über die qualifizierten Handelspartner des Unter-

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»Plenera« wurde in Nürnberg den Fachleuten aus dem Garten- und Landschaftsbau vorgestellt.

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nehmens bestimmt. Die Entscheidung, den Outdoor-Markt mit dieser neuartigen Materialität zu besetzen, resultiert aus zwei strategischen Überlegungen. Zum einen zähle der Outdoor-Markt zu den Bereichen mit den dynamischsten Wachstumsraten, zum anderen sei »Plenera« genau das Produkt, das den Kompetenzanspruch des Familienunternehmens ideal abdecke. »Plenera«-Terrassendielen seien die zukunftsweisende, ökologische Alternative zu Tropenholz und differenzierten sich darüber hinaus auch von WPC-Produkten.

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Fugenlose, dauerelastische und wahlweise wasserdurchlässige Belagsformen kennzeichnen Bodenbeläge aus EPDM-Granulaten. Durch die neuen, ab Werk vorgemischten Buntmischungen, den sogenannten »Easy Blends«, werden gleichmäßige, einheitliche und besonders Schmutzunempfindliche Bodenbeläge möglich. Die »Easy Blends« sind vorgemischt und ersparen einen zusätzlichen Arbeitsschritt. Außerdem bestehen die Buntmischungen aus einem Drittel schwarzer Granulate - so sind Verschmutzungen weniger sichtbar. Damit eignen sie sich für Beläge, die einer starken Nutzung unterliegen.

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| WERKZEUGE |

Das in den Deckel integrierte Flächenlicht besteht aus 60 LEDs.

Die Effizienz des Bohrhammers beruht vor allem auf dem kohlebürstenfreien EC-Motor mit einem Wirkungsgrad von 80 %.

L-Boxx mit Baustellenleuchte – Akku-Bohrhammer mit EC-Motor | BOSCH | »Die GLI PortaLED Professional ist einzigartig, denn sie ist L-Boxx und Baustellenleuchte in einem«, so der Hersteller. Das in den Deckel integrierte Flächenlicht besteht aus 60 LEDs. Diese seien deutlich robuster und stoßfester als andere Leuchtmittel: Die »GLI

BOSCH

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PortaLED Professional« halte einem Belastungsgewicht von bis zu 100 Kilogramm stand. Mit drei Helligkeitsstufen und vier möglichen Aufstellwinkeln – von der geschlossenen L-Boxx über zwei arretierbare Stufen bis hin zur komplett geöffneten L-Boxx – leuchtet sie den Arbeitsbereich auf der Baustelle immer genau nach Bedarf aus. Die Baustellenleuchte wiegt in der gängigen »L-Boxx-Größe 136« inklusive 14,4 Volt-Akku mit 3,0 Ah knapp 3,7 Kilogramm und damit rund 1,5 Kilogramm mehr als eine herkömmliche L-Boxx. In ihr werden die Geräte transportiert,

die zum Arbeiten benötigt werden. So ist die Leuchte immer dabei und steht zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. Gleichzeitig spart sich der Handwerker den Transport einer herkömmlichen Baustellenleuchte, die oft schwerer ist.

Vorteile des bisherigen Modells. So biete er Handwerkern wie schon sein Vorgänger das beste Verhältnis von Leistung zu Gewicht aller im Markt erhältlichen Akku-Bohrhämmer der 18-Volt-Klasse. Er wiegt nur 2,6 Kilogramm und erreicht eine Einzelschlagenergie von 1,7 Joule.

35 Prozent mehr Laufleistung

Wirkungsgrad von 80 %

Der Akku-Bohrhammer »GBH 18 V-LI Professional« wurde jetzt durch ein leistungsstarkes Gerät mit Meißelfunktion ersetzt: den »GBH 18 V-EC Professional«. Dieser ist als erstes Gerät dieses Herstellers mit der neuen Akku-Generation mit 4,0 Ah ausgestattet. Damit besitzt das Gerät rund 35 % mehr Laufleistung als sein Vorgänger. Hinsichtlich Gewicht und kompakter Bauweise behält dieses Gerät die

Die Effizienz des Bohrhammers beruht vor allem auf dem kohlebürstenfreien EC-Motor mit einem Wirkungsgrad von 80 %. Herkömmliche DC-Elektro-Motoren erreichen nur 60 bis 70 %. Darüber hinaus ist der Motor staubdicht, langlebig, vollkommen wartungsfrei und besonders kompakt. Zur weiteren Ausstattung des Geräts zählen ein integriertes LED-Licht und eine Ladezustandsanzeige.

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KnieschĂźtzer zum Einlegen in Knietaschen

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Im Vergleich zu den meisten Schaummaterialien, die eine Polsterung ßber Lufttaschen erreichen und nach relativ kurzer Zeit nachgeben, haben Untersuchungen bewiesen, dass die Thermoplaste, die fßr die neuen Knieschoner verwendet werden, einen wesentlich hÜheren Polsterungswert ßber einen längeren Zeitraum ermÜglichen. Bei Matrix TM wurde eine rot gefärbte, geschmeidige

und exible TPE (Thermo Plastic Elastomer)-Blattfeder innerhalb einer einzigartigen Bienenwaben-Matrize eingebaut. Zusätzlich zum KomfortFaktor wird so das KĂśrpergewicht gleichmäĂ&#x;ig verteilt, indem das Knie angehoben wird, um so die Belastung auf Knie-, Bein-, FuĂ&#x;knĂśchel- und FuĂ&#x;gelenke zu mindern. Die Gefahr mĂśglicher Verletzungen an scharfen oder durchstechenden Objekten wird mit einer Widerstandskraft von 100N verhindert. Flexibel und einfach passen sie in die meisten Knietaschen von Arbeitshosen. Aufgrund der Luftdurchlässigkeit wird die Wahrscheinlichkeit des Schwitzens am Knie reduziert, um so z.B. vor SchleimbeutelentzĂźndungen zu schĂźtzen. Vor kurzem als ÂťGewinner

2012 – SATRAÂŤ fĂźr ÂťBeste Innovation in persĂśnliche BerufsschutzausrĂźstungÂŤ gewählt, sind die ÂťMatrixÂŤ-Knieschoner die ersten und einzigen KnieschĂźtzer weltweit mit der Blattfeder-Technologie, die das Gewicht des Benutzers besonders gut verteilen und somit unĂźbertroffene Linderung vor Schmerz oder Beschwerden verschaffen, heiĂ&#x;t es.

Patentierte Blattfeder-Technologie Abgeleitet von der Sporttechnologie, konzipiert in GroĂ&#x;britannien und hergestellt in der EU, ist dieser Knieschoner der erste von einer Anzahl von geplanten Produkten, die von Janser mit der patentierten Blattfeder-Technologie vorgestellt werden.

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Universelle Werkzeugkiste – jetzt noch größer

Koppelsystem Weltweit einzigartig ist nach Angaben des Herstellers das »3 in 1 Koppelsystem«: Damit können Handwerker bei gleichen Wegen mehr tragen und somit Zeit sparen. Die Boxen lassen sich mit wenigen Klicks einfach ach miteinander verbinden. n. Diese Kopplung ermöglicht ein sicheres Tragen, ohne Herausrutschen von Verbrauchsmaterialien oder Werkzeugen, die beschädigt werden könnten. Es können beliebig viele Boxen aufeinander gekoppelt

Akku und Netz in einem Bohrhammer

TTS/PROTOOL

| PROTOOL | PROTOOL bietet neben seinen bewährten Systainern auch ein universell nutzbares Transportsystem für jedes Handwerkzeug an – die »SYSToolBox«, jetzt neu mit noch mehr Platz. Damit ist sie in zwei verschiedenen Größen erhältlich als »SYS 1« und »SYS 2«. Die »SYS-ToolBox« verfügt über zwei geräumige, offene Fächer, die genügend Stauraum für Werkzeuge, Verbrauchsmaterial und Zubehör bieten. Durch die offene Bauweise ist zum einen ein schneller Zugriff möglich, zum anderen lässt sich alles einfach, sicher und zeitsparend verstauen. Die Verarbeitung von hochwertigem Kunststoff macht die Werkzeugkiste robust und widerstandsfähig. So ist besonders beim täglichen Einsatz auf der Baustelle eine lange Lebensdauer garantiert.

Der Quantensprung:

Sicheres Tragen sämtlicher Materialien auf der Baustelle. und somit einfach transportiert werden. Die Kopplung ist nicht nur mit sich selbst möglich, sondern auch mit Systainern und den Systainern T-Loc. So können Werkzeug, Kiste und Verbrauchsmaterial auf einmal getragen werden. »Die SYS-ToolBox schlägt damit die Brücke im gemeinsamen Transport von Elektrowerkzeug, Verbrauchsmaterial und Hilfsmittel«, heißt es. Mithilfe einer Adapterplatte können selbst die neuen Absauggeräte »VCP 260/480« mit der »SYS-ToolBox« gekoppelt werden. So entsteht eine sichere Verbindung eines praktischen Stauraums rund um den Sauger.

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Die neue »SYS ToolBox«.

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| AKTUELLES | DALLMER

Auslandsgeschäft verstärkt

Wechsel in der Verkaufsleitung

CREATON

DALLMER

CREATON

Deitermann und zuletzt SaintGobain Weber auf umfangreiche internationale Vertriebserfahrungen zurückgreifen. Mit diesem Know-how wird er künftig unter der Führung von Vertriebsdirektor Dirk Hartmann die Koordination der gesamten Exportaktivitäten der Creaton AG innerhalb der Etex Group übernehmen. Unterstützt wird er dabei von Hermann Berger, Verkaufsleiter Export, der weiterhin unverändert für den Vertrieb der Dachprodukte über eigene Niederlassungen und Kooperationen im Ausland verantwortlich bleibt.

Michael Wentz.

Die Creaton AG hat einen neuen Gesamtverantwortlichen für das internationale Geschäft. Michael Wentz (MBA) koordiniert die Exportaktivitäten Dach und Fassade mit dem Ziel, im Rahmen der mittelfristigen Unternehmensstrategie »Creaton Trophy« das Auslandsgeschäft des Unternehmens zu stärken und auszubauen. Michael Wentz kann als langjährige Führungskraft bei namhaften Unternehmen der Bauzulieferbranche wie Sika, Maxit/

Nach fast 33 Berufsjahren als Verkaufsleiter bei Dallmer Sanitärtechnik ist Ernst Kremer in den Ruhestand gegangen. Seine Nachfolge tritt Aloys Koch an. Der 48-jährige Diplom-Ingenieur kam nach dem Studium der Versorgungstechnik und Stationen bei Rehau und Schell 2006

GÖTZ + MORIZ

SCHLAGMANN POROTON

Wirtschaftsminister Martin Zeil überreichte das Zertifikat an Johannes Edmüller.

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Schlagmann Poroton Zeilarn hat für alle Produktionsstandorte das Energiemanagementsystem nach international gültiger Norm DIN EN ISO 50001 eingeführt. Jetzt erhielten sie die Zertifizierungsurkunde aus der Hand des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil. Schlagmann Poroton ist damit deutschlandweit der erste Ziegelhersteller mit einem

zertifizierten Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001. »Wir sind sehr stolz auf unser Energiemanagement-Team, das die ISO 50001-Zertifizierung so zügig und reibungslos durchgeführt hat. Die Einführung des Energiemanagementsystems ist ein weiterer Schritt für uns in Richtung unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die eine CO2-neutrale Ziegelproduktion bis 2020 zum Ziel hat« ,so Geschäftsführer Johannes Edmüller bei der feierlichen Zertifikatsübergabe.

GÖTZ + MORIZ

SCHLAGMANN POROTON

Energie managen

zu Dallmer. Dort übernahm er zunächst die Leitung des Marketings und des strategischen Verkaufs und war beteiligt an vielen aktuellen Produktentwicklungen und Markteinführungen des Unternehmens. Seit dem August zeichnet er als Verkaufsleiter verantwortlich für den gesamten Vertrieb Deutschland.

Aloys Koch.

Die Gesellschafter beim Anschneiden der »Geburtstagstorte«: V. l. Eva-Maria Langer-Götz, Dr. Vivien Richter, Michael Wertheimer, Rolf J. Wertheimer, Dr. Rüdiger Richter.

Götz + Moriz – ein Unternehmen der Wertheimer-Gruppe – wurde vor 75 Jahren gegründet. Aus dem einstigen Zwei-Mann-Unternehmen der beiden Gründer Wilhelm Götz und Leopold Moriz ist das Unternehmen auf heute 320 Mitarbeiter an acht Verkaufsstätten zwischen Riegel und Bad Säckingen gewachsen. Gesellschafter und Geschäftsführer feierten diesen Anlass mit Lieferanten und Mitarbeitern. Unter dem Slogan »75 Jahre Götz + Moriz – Gestern, Heute und Morgen« dankte der geschäfts-

75 Jahre gelebte Partnerschaft führende Gesellschafter Rolf J. Wertheimer zum einen den rund 150 anwesenden Lieferanten als auch zum anderen in einer weiteren Veranstaltung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit ihren Ehepartnern für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Durch all die aktive Unterstützung und das partnerschaftliche Verhalten konnte sich das mittelständische Familienunternehmen sowohl im Hause Götz + Moriz als auch mit den zur WertheimerGruppe gehörenden weiteren Firmen Maier + Kaufmann, Quabeck und Wertheimer in der Rheinschiene und Atala in Berlin durchsetzen und sich mit rund 950 Mitarbeitern zum Marktführer zwischen Säckingen und Bretten entwickeln.

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| MESSEN |

MESSE MĂœNCHEN

MESSE MĂœNCHEN

GroĂ&#x;er Andrang auf der BAU 2011.

Die BAU 2013, das sind 180 000 m² Materialien, Technologien, Systeme. 25 FuĂ&#x;ballfelder State of the Art-Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Drei wesentliche Produktbereiche decken die Themen Schloss/ Beschlag/Sicherheit, Energie-, Gebäude-, Solartechnik sowie Holz und Kunststoff ab. Mit innovativen Beschlägen lassen sich LĂźftungswärmeverluste deutlich verringern. Dank der eingebauten Motorik wird die LĂźftung automatisiert und bedarfsgerecht gesteuert. Von unterwegs mit dem Smartphone oder von zu Hause Ăźber Touchpanels oder Zeitschaltuhren das Fenster Ăśffnen oder schlieĂ&#x;en (lassen), erhĂśht den Wohnkomfort und die Behaglichkeit in den Räumen. Komfort und Sicherheit stehen auch bei den AuĂ&#x;entĂźren an vorderster Stelle, weshalb die Industrie automatische Erkennungs- und SchlieĂ&#x;systeme laufend optimiert – von der Transponder-Codierung bis zu biometrischen Identifikationsverfahren. Neben einer groĂ&#x;en Auswahl an SchlĂśssern, Zylindern und Beschlägen präsentieren Aussteller auf der BAU 2013 auch Einbruchschutzanlagen und Zutrittskontrollsysteme.

Holz und Kunststoff Die holzverarbeitende Industrie zeigt auf der BAU 2013 viele

BAU 2013: auf 180 000 Quadratmetern Innovationen, insbesondere im Hinblick auf die Megatrends Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. ÂťUmweltfreundlich bauen heiĂ&#x;t, mit Holz und Holzwerkstoffen zu bauenÂŤ, so Dirk-Uwe Klaas, HauptgeschäftsfĂźhrer des Hauptverbandes der deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH).

Hybridbauweisen im Trend Das Naturmaterial kommt aufgrund seiner vorteilhaften bauphysikalischen Eigenschaften immer häufiger fßr Konstruktion und Architektur zum Einsatz. Leichte und zugleich stabile Werkstoffe lassen sich zusammen mit anderen Materialien zu einer Hybridbauweise kombinieren, die zum Beispiel im mehrgeschossigen Wohnungsbau neue MÜglichkeiten erÜffnet. So entstand 2011 im oberbayerischen Bad Aibling das erste achtgeschossige Holzhaus Deutschlands: Die Massivholzwand besteht aus Vollholz-Stielen, die mit Plattenwerkstoffen beplankt wurden; Dämmstoffe und Baupapier gewährleisten Wärmeschutz und Luftdichtheit. Eine vorbildliche Wärmedämmung ist die Grundlage fßr die neueste Generation hochenergieeffizienter Gebäude. Eine Vielzahl solcher sogenannter Plusenergiehäuser, die mehr Energie erzeugen, als ihre Bewohner verbrauchen, sind bereits in Holzfertigbauweise realisiert worden.

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| AUF | EDITORIAL EINEN BLICK | |

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FIRMA SEITE A AC-therm GmbH 39 ADULO GmbH 17 Anrin Anröchter Rinne GmbH 48 B Beck & Heun GmbH 10, 17 BIRCO GmbH 50, 58 Bisotherm GmbH 32 Robert Bosch GmbH 59 BTB Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. 11 C CAPAROL 19 Cemex Deutschland AG 33 Ceresit Bautechnik 21 CREATON AG 43, 62 D Dallmer GmbH + Co. KG 62 Dyckerhoff AG 12, 50 E Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG 46 Einstein Fugentechnik/ Weller Marketing 58 F FDT Flachdach Technologie GmbH & Co. KG 38 Fila Deutschland Vertriebs-GmbH 49 Finstral GmbH 14 G Götz & Moriz GmbH 62 Graeff Container & Hallenbau GmbH11 Grömo GmbH & Co. KG 40 Gugelfuss GmbH 8 H Hahne GmbH & Co. KG 28 Holcim Deutschland AG 12 I Inthermo GmbH 27 J Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG 34 JANSER GmbH & Co. KG 60 K Kann Baustoffwerke GmbH 48 Keimfarben GmbH & Co. KG 22 Knauf Perlite GmbH 24 L Lafarge Zement GmbH 12 Lamilux Heinrich Strunz GmbH 20 Laumans Gebr. GmbH & Co. KG 42 Otto Lehmann GmbH 41 M Mapei GmbH 54 Draht Mayr GmbH 50 Meißner GmbH 47 Melos GmbH 48 Messe München GmbH 63 Messe Nürnberg GmbH 48 N NATURinFORM GmbH 49, 51 Nelskamp Dachziegelwerke GmbH 42 O OSMO Holz und Color GmbH & Co. 21 P Protool GmbH 61 Q Quick-Mix Gruppe GmbH & Co. KG 23 R REFLEXA-Werke Albrecht GmbH 16 Remmers Bauchemie GmbH 25 S Schanz Natursteine GmbH & Co. KG53 Schiedel GmbH & Co. KG 12 Schlagmann Baustoffwerke GmbH 62 Schlüter-Systems KG 49 Sita Bauelemente GmbH 35 Sopro Bauchemie GmbH 48 T Teckentrup 44 ter Hürne GmbH & Co. KG 48, 52 U Unilux AG 18 V Verband Fenster + Fassade 11 Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. 11 V Vandersanden B.V. 26 Vinylit Fassaden GmbH 26 W Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 49 X Xella Deutschland GmbH 30 Z ZinCo GmbH 37

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Berlin Ober-Ramstadt Düsseldorf-Ratingen Düsseldorf Ichenhausen Arnsberg Wiesbaden

info@transportbeton.org info@caparol.de info@cemex.de ceresit-bautechnik@henkel.com info@creaton.de info@dallmer.de info@dyckerhoff-weiss.com

transportbeton.de caparol.de cemex.de ceresit-bautechnik.de creaton.de dallmer.de dyckerhoff.com

Bruckberg

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flachdachtec.de filachim.com finstral.de goetzmoriz.com graeff-gmbh.de groemo.de gugelfuss.de hahne-bautenschutz.de holcim.de inthermo.de

06 21/85 04-0 0 82 21/2 06 83 14 0 97 21/64 46-0 07 61/49 77 41 06 21/84 44-3 31 0 83 42/9 12-0 0 73 08/8 15-0 0 23 63/56 63-0 0 51 32/9 27-0 0 61 54/71-16 69

Mengen Böblingen Bendrof-Mühlhofen Diedorf Dortmund Oberursel Rehau Brüggen Neutraubling Erlenbach Dielheim Kehl-Auenheim Melle München Nürnberg Redwitz a.d. Rodach Schermbeck Warendorf Wendlingen Osnabrück Rettenbach Löningen Rottweil München Zeilarn Iserlohn Rheda-Wiedenbück Wiesbaden Verl-Sürenheide Südlohn Salmtal Frankfurt

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| ZU GUTER LETZT |

Was haben der Stubentiger und der Putzer gemeinsam?

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Laut einer Statistik leben in deutschen Haushalten ca. 8 Millionen Katzen. Nicht dokumentiert ist, wie viele dieser Katzen von Handwerkern gehalten werden. Das ist verwunderlich, denn gerade Katzen und Verputzer haben eine große Gemeinsamkeit: Sie benutzen das gleiche Werkzeug! Nein, die Rede ist nicht vom Kat-

zenklo oder vom Kratzbaum und auch nicht vom Sofa. Das teilt man sich höchstens nach getaner Arbeit und auch nur, wenn Freund Stubentiger bereit ist zu teilen. Gemeint ist das »Fummelbrett«! Dieser Begriff, der uns freundlicherweise von Herrn Florian Böck von der Fa. Bau-Fritz GmbH & Co KG zugesandt wurde, ist sowohl den Katzenhaltern als auch den Verputzern sehr geläufig. Ich bin

weder das eine noch das andere und konnte mir daher auch nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Das, was mir spontan dazu eingefallen wäre, hätte nur im weitesten Sinn mit dem »Hand«-werk zu tun gehabt. Für unsere geliebten Hauskatzen ist das Fummelbrett nichts weiter als eine Spielstation, auf der an nicht ganz so leicht zugänglichen Stellen Leckerlis versteckt werden, die die Katze dann geschickt herausfummeln muss. Beschäftigungstherapie für gelangweilte Samtpfoten. Der Verputzer allerdings benötigt in den seltensten Fällen eine Beschäftigungstherapie. Er verwendet das Fummelbrett dazu, kleinere Putzflächen zu sanieren oder zu reparieren. In dem Fall handelt es sich um ein kleineres Reibebrett, das durch eine spitz zulaufende Kante an einer Schmalseite geprägt ist. Durch diese spitze Ecke kann das Fummelbrett auch dort noch eingesetzt werden, wo das normale Reibebrett wegen beengter Platzverhältnisse nicht mehr verwendet werden kann. Also dort, wo Fummelarbeit gefragt ist. Die Leckerlis, die der Verputzer nach erfolgreicher Fummelarbeit mit dem Fummelbrett bekommt, sind dann eher flüssiger Natur. Herzlichst Ihr Martin Bartolovic

| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44) Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011 Bezugspreis Einzelheft € 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– € inkl. Versand Ausland: 64,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

VORSCHAU OKTOBER

NOVEMBER

Das Top-Thema im Oktober: Die Tür – Design und Technik

Das Top-Thema im November: Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung

Weitere Themenschwerpunkte: Innenausbau, Fenster, Boden Bad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge

Weitere Themenschwerpunkte: Mauerwerk & Beton, Fassade, Industrie- und Gewerbebau, Bodenbeläge im Außenbereich BAU 2013: Ein erster Blick auf die Weltleitmesse in München

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erscheint am 27. Oktober 2012

Auslandsvertretung Italien Virginia Gambino Editore srl Viale Monte Ceneri 60 20155 Milano Tel. +39 02.47 76 12 75 r.a.

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

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