Das auflagenstarke Fachorgan für
Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge
Februar 2016
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MAGAZIN 02/2016
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SONDERTHEMA Arbeitssicherheit
IM BLICKPUNKT Hydrema: »Dänisches Design und deutsche Qualität« ERDBEWEGUNG Liebherr: Raupe PR 776 für härteste Mining- und Gewinnungseinsätze VERKEHRSWEGEBAU Vögele: Fertiger Super 800-3i ist prädestiniert für den Einsatz bei niedrigen Deckenhöhen
Transporter
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37 | Daimler | Unimog mit Spezialausrüstung hilft bei der Pflege der neuen Teststrecke in Immendingen
38 | Kormann Rockster | Mit dem Prallbrecher R900 nach den höchsten Standards recyclen
38 | Maibach | Kamerasystem Bauwatch sorgt beim Deponie-Rückbau für die nötige Sicherheit
40 | UTS Protecc Security | Mit LivEye 2.0 und dem Überwachungscontainer LivEye Piccoflex alles im Blick Erdbewegung
ab Seite 42
45 | Takeuchi bei Wilhelm Schäfer | Wie die Kompaktbagger TB 260 und TB 230 bei archäologischen Grabungen helfen
46 | Komatsu| PC240LC-11 steht für Produktivität, hohe Effizienz und gesteigerte Zuverlässigkeit
Mit der PR 776 bringt Liebherr erstmals eine für härteste Mining- und Gewinnungseinsätze ausgelegte stufenlos hydrostatisch angetriebene Planierraupe in der 70-t-Klasse auf den Markt (Seite 42).
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6 | Editorial
8 | VEI | Auf der Bauma soll am VEI-Stand neben den mobilen Wägesystemen Helper X und Millennium 5 auch ein besonderer »Hingucker« eine wichtige Rolle spielen. Dabei handelt es sich um ein von VEI-Deutschland-Vertriebsleiter Volker Augustin in Handarbeit aufgebautes und die VEI-Geschäftsthematik widerspiegelndes ThemenBike. Das an die extravaganten »Beach-Cruiser«Fahrräder erinnernde Einzelstück wird auf dem VEIStand im Rahmen eines Preisausschreibens verlost. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt
18 | Hydrema | Hydrema, Spezialist für Mobilkurzheckbagger, knickgelenkte Muldenkipper, Baggerlader und ZweiwegeBagger sowie -Dumper, will mit geänderter Vertriebsstrategie und einem fulminanten Bauma-Auftritt Präsenz und Marktanteile in Deutschland weiter ausbauen. »Neben Dänemark ist Deutschland unser Hauptmarkt, denn das sind auch unsere Heimatmärkte«, betonten Firmenchef Jan W. Jensen und der für Deutschland zuständige Vertriebsleiter Martin Werthenbach beim bauMAGAZIN-Besuch in der dänischen Hydrema-Zentrale. Hydrema produziert seit der Übernahme der Weimar-Werk Baumaschinen im Jahre 1996 auch in Deutschland. »Wir bauen Maschinen mit dänischem Design und deutscher Qualität«, so Jensen, der mit der Entwicklung des Unternehmens zufrieden ist. »Als inhabergeführtes und finanziell unabhängiges Unternehmen investieren wir permanent in Forschung und Entwicklung, in die Modernisierung der Produktion und den Ausbau unseres Vertriebsnetzes«, erläuterte er die Unternehmensphilosophie und deren Besonderheiten.
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Straßenbau und -sanierung, Baustelleneinrichtung
23 | Vögele | Der Super 800-3i ist prädestiniert für den Einsatz bei niedrigen Deckenhöhen
47 | Volvo Construction Equipment | Auch der EC160E und der EC180E mit hoher Kraftstoffeffizienz 49 | JCB | Warum der Radlader 427 im Betonmischwerk eine Schlüsselrolle übernimmt
ab Seite 22
26 | Wolf & Müller – Volz Consulting | Mobiles Planungs- und Echtzeitsystem soll Straßenbauprozesse verbessern
50 | Case Construction | Der erste Radlader 721F in Deutschland ist in einer Biogasanlage im Einsatz 51 | Bergmann | Dumper vom Typ 3012 ersetzen Lkw auf Kanal- und Erschließungsbaustellen
52 | MB Crusher | Backenbrecherlöffel BF 90.3 S3 jetzt kompakter, robuster, produktiver und leichter 52 | Uhrig | Anbauverdichterserie UAM proline um die Verdichterlöffel der VDL-Serie ergänzt
22 Bomag | Der neue Beschicker BMF 2500 sorgt für einen homogene und konstante Mischgutförderung zum Fertiger. 28 | TH Köln | Diesel-elektrische Hybrid-Straßenfertiger soll 60 % weniger Kraftstoff verbrauchen 29 | Ammann | Sechs neue Kombiwalzen bieten mehr Flexibilität und Produktivität
31 | Kutter | Mit selbst konstruierten Sonderfräsaggregaten Spezialauftrag im Bahntunnel erledigt 32 | Schäfer Technic | Vergussgerät LS 500 F-KO überzeugt bei der Fugen- und Risssanierung
34 | Ritter Landscaping | Neue BankettBefestigungsplatte RoadEdgePave 60 bietet erweiterte Leistungsdaten
35 | Hauraton | Recyfix Monotec ist eine neue monolithische Entwässerungsrinne aus Kunststoff 36 | Wacker Neuson | Mobilbagger EW100 und der Dumper 5001 bei Tunnelsanierung im Einsatz
44 Hyundai Heavy Industries | Kettenbager HX220L mit schnelleren Arbeitsspielen und reduziertem Kraftstoffverbrauch.
54 | VMSSG | UltraPlus-System verspricht optimalen mechanischen Schutz gegen Diesel-Diebstahl Kanal- und Rohrleitungsbau – Spezialtief- und Tunnelbau
ab Seite 56
56 | Berding Beton | Wie mit offenem Kanalbau ein Stadtbild aufgewertet werden kann 57 | Bauservice Ossig (BSO) | Effiziente Systemlösungen im Kanalverbau
59 | Kiesel | Mit dem Lift Star KLS350-S die Hubkraft um bis zu 50 Prozent steigern 2/2016
73 | MSA | Auch bei Helmen liegt die individuell gestaltete Schutzausrüstung im Trend
74 | Kübler | Mit der Kollektion Aktiviq par excellence immer auch gut aussehen 76 | Helly Hansen | Die Produktlinien Esbjerg und York sind neu in der Warnschutzkollektion
77 | Puma Safety – ISM | Technics Line ist eine neue Generation an Sicherheitsschuhen 78 | Elten | Mehr Schutz für voluminöse Füße
80 | Capital Safety | Der neue Auffanggurt ExoFit Strata verspricht ein Höchstmaß an Tragekomfort
67 Klemm Bohrtechnik | Drei Universalbohrgeräte für Diamantmine in Kanada ausgeliefert.
81 | Skylotec | Gurtlinie »Ignite Series« soll Maßstäbe setzen
62 | Hauff-Technik | Grabenlose Vortriebshauseinführung Zappo hat sich tausendfach bewährt
82 | Insta-Mold – 2pluxx | Zeit und Geld sparen bei individuell angepasstem Gehörschutz
60 | Schöngen | Moderne Kabelschutzrohrsysteme können bei der Energiewende helfen
63 | Rädlinger Primus Line | Bypass-Leitung stellt nach Erdrutsch Wasserversorgung sicher 64 | Resinnovation | Als Reparaturverfahren für Schlauchliner überzeugt Partliner 65 | Mennicke Rohrbau | Wasserleitungen in Schwabing per Close-Fit-Lining saniert
66 | Herrenknecht | Das Mixschild »Bärlinde« hat in Berlin die Ost-West-Lücke geschlossen
68 | Bauer | Neue Generation an Drehbohrgeräten der »ValueLine«-Serie präsentiert 69 | STDS-Jantz | Bohrmotor und Hohlbohrschnecke in der Kampfmittelbergung im Einsatz 70 | Tünkers | Schwingungsdämpfer verhindert Schäden durch dynamische Wechselkräfte
70 | Tsurumi | Kompakte Schlickpumpe KTD hat sich schnell als Referenz entwickelt
Sonderthema: Arbeitssicherheit
ab Seite 71
72 | Pfanner Schutzbekleidung | Der optimale Kopfschutz ist eine Lebensversicherung
82 | Forsec | Neue Korrektionsschutzbrillen verfügen über einen flexiblen Nasensteg
Bau- und Nutzfahrzeuge
ab Seite 83
84 | MAN | Das leichte Transportmischer-Chassis TGS32.400 kann mit einem Nutzlastvorteil punkten
86 Fassi | Verbesserte Leistungen bei kompakteren Abmessungen und reduziertem Eigengewicht. 85 | Renault Trucks | Auf der Weltklimakonferenz in Paris zwei Innovationen vorgestellt
87 | Krampe | Zugvorrichtung ZV 22 M im Baukastenprinzip
88 | Ctrack | Das Modul Tacho-Remote-Download erleichtert die Fernauslesung digitaler Tachographen 89 | Sortimo | Komplettlösungen für Renault-Modelle
Tipps für Unternehmen
90 | WWS | Was nach der Überarbeitung der Richtlinie für die Sozialversicherung von GmbH-Chefs zu beachten ist Rubriken
92 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen
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Funktions-Test
97 | Impressum
98 | Messen, Seminare und Termine
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101 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis
Mewa | Mit mehrwöchigen Tragetests die richtige Schutzkleidung finden.
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103 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt
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Editorial
Neues Jahr, neues Glück? Fast hat es den Anschein, als gelte der alte Spruch nicht mehr. Denn fasst man die medial bestimmenden Ereignisse der ersten Tage des neuen Jahres zusammen, dann drängt sich der Eindruck auf: Es bleibt alles beim Alten. Und einige Anzeichen – wie die nicht enden wollende Flüchtlingskrise, die miesen Wirtschaftsdaten in China oder der dramatisch sinkende Ölpreis – deuten sogar darauf hin, dass es noch schlimmer kommen könnte. Doch das ist einzig die Sicht notorischer Pessimisten. Denn hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung sind die westlichen Industrienationen auf einem guten Weg. Weshalb auch die deutsche Baumaschinenindustrie weiterhin zuversichtlich sein kann.
enn obwohl die Zahlen offiziell noch nicht vorliegen, war das vergangene Jahr ein gutes Jahr – und ähnlich wie dieses soll 2016 laufen. So hat das bauMAGAZIN erfahren, dass die deutschen Baumaschinenhersteller sich im Jahr 2015 über ein Umsatzplus von rund 6 % freuen konnten und die Geschäfte somit viel besser gelaufen sind als eigentlich erwartet. Denn bei ihrer Prognose für 2015 – nach dem Plus von satten 8 % im Jahr 2014 auf 8,4 Mrd. Euro – hatten die Fachleute die Formulierung »Seitwärtsbewegung« bemüht und damit sagen wollen, dass sie in 2015 allerhöchstens mit einem sehr geringen Wachstum rechneten. So gesehen dürfte ziemlich eitler Sonnenschein herrschen. Und zwar auch deshalb, weil man davon ausgeht, dass es in den derzeit wesentlichen Märkten Europas – gemeint sind vor allem Deutschland, England und Skandinavien – sowie in Nordamerika weiterhin eine stabile Entwicklung geben und die Nachfrage konstant auf einem leicht steigenden Niveau bleiben wird. Darauf deuteten auch die Zahl der Auftragseingänge zu Beginn des Jahres hin, bei denen das Plus bei rund 2 % liegt. Die Aussichten sind also in der Tat alles andere als schlecht. Das war übrigens im Großen und Ganzen auch der Tenor beim Bauma-Mediendialog Mitte Januar. Auch die beiden großen deutschen Bau-Verbände HDB und ZDB blicken zuversichtlich in das Baujahr 2016. So rechnen beide im Bauhauptgewerbe mit einem Umsatzplus von 3 % auf rund 103 Mrd. Euro. Wachstumstreiber soll dabei vor
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PETRA REGER
Auf gutem Weg
allem der Wohnungsbau sein, und zwar mit einem Plus von rund 5 % auf 38,4 Mrd. Euro. Danach würden 2016 etwa 290 000 Wohnungen neu auf den Markt kommen. Was allerdings angesichts der Nachfrage nach günstigem Wohnraum vor allem in Ballungszentren sowie der steigenden Zahl von Flüchtlingen immer noch mindestens gut 100 000 Wohnungen zu wenig sind. Aufgrund dieser Problematik wollen Bund und Länder jetzt den privaten Neubau von preiswerten Wohnungen durch steuerliche Anreize verstärkt fördern. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2015 erwarten HDB und ZDB im öffentlichen Bau, weil der Bund seine Investitionsmittel für die Infrastruktur (Straße, Schienen, Wasserwege) erhöht hat und das Budget bis 2018 auf rund 13 Mrd. Euro ausbaut. Deshalb geht man für 2016 von einer Steigerung von 4 % auf dann 29,1 Mrd. Euro aus, wobei etwa 23 Mrd. Euro auf den Tiefbau entfallen und 6 Mrd. Euro auf den Hochbau. Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Wir haben die Titelseite des bauMAGAZIN leicht modifiziert. Mit der neuen Optik, mit der wir unsere Titelthemen jetzt in einem durchgängigen Text präsentieren, sowie einer neuen Schrift im bauMAGAZIN-Logo wollen wir den Magazin-Charakter nochmals unterstreichen. Sollten Sie dazu oder zu anderen Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem OnlinePortal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf Chefredakteur
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Zum Titel L VEI
Mit dem »Beach-Cruiser« auf den Bauma-Stand
ie VEI-Systeme Helpe rX und Millennium 5 kommen dank ihrer modernen Architektur zwischenzeitlich neben dem traditionellen Schaufelladerbereich auch in Dumpern und Mulden zum Einsatz. Dabei wird bereits beim Beladen gewogen, sodass Überladungen oder Unterladungen vermieden werden. Das System ermöglicht Berichte über gefahrene Touren oder den Materialumschlag und kann diese über die serienmäßige USB-Schnittstelle exportieren. Da alle Vorgänge mit Zeitstempel versehen sind, gewinnen Anlagenbetreiber wertvolle Informationen über die Warenströme in der Anlage oder auf der Baustelle. Diese Daten finden inzwischen auch reges Interesse bei Dumper-Vermietern, kann doch dank der Dokumentation aller Beladungen ein Nachweis darüber geführt werden, ob die Maschinen be-
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VEI-Modell Millennium 5 in einem Volvo-Dumper A30E. stimmungsgemäß eingesetzt wurden. Alle VEI-Systeme verfügen über ein großes, hochauflösendes und auch bei Sonneneinstrahlung ablesbares Farbdisplay.
helper mini
VEI (3)
Die Produktpalette wird ergänzt durch das preisgünstige Modell helper mini für den Einsatz in
Auf große Bauma-Fachbesucheresonanz freut sich VEI-DeutschlandVertriebsleiter Volker Augustin. Neben den VEI-Produkten für die Wägetechnik wird auch ein spezielles, von ihm in seiner Freizeit in liebevoller Handarbeit aufgebautes und die VEI-Geschäftsthematik widerspiegelndes Themen-Bike eine Rolle spielen. Das Einzelstück mit einem Marktwert von rund 3 000 Euro wird auf dem VEI-Messestand verlost.
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Hobby gab Anstoß Die Zuwachsraten in Deutschland will Augustin auch auf der kommenden Bauma weiter ausbauen und verbindet dafür den Themenbereich von VEI mit seinem eigenem Hobby, dem Bau von extravaganten»BeachCruiser«-Fahrrädern. Augustin betont damit seinen MarketingAnsatz, mit dem er die Besucherzahl am VEI-Stand weiter ausbauen will. »Es werden bauMAGAZIN-Leser – also Fachpublikum – auf unserem BaumaMessestand erscheinen. Und genau die wünsche ich mir.« Den
MICHAEL WULF
Die VEI-Gruppe hat sich während der letzten 29 Jahre zu einem Weltmarktführer der mobilen Wägetechnik entwickelt. Bereits seit dem Jahre 2004 betreut die VEI GmbH in Wedel bei Hamburg den deutschen Markt mit deutlichen Zuwachsraten. Auch in diesem Jahr wird VEI wieder auf der Bauma (Halle A3, Stand 326) ausstellen. Auf dem Messestand wird dabei neben den mobilen Wägesystemen – die robust, einfach zu bedienen und zuverlässig in Schaufelladern bekannt sind – auch ein besonderer »Hingucker« eine wichtige Rolle spielen.
kleinen Radladern und Kompaktladern. Es verfügt über Genauigkeit der »großen Brüder«, ist aber sehr kompakt aufgebaut, für 4-t-Höchstlast in der Schaufel ausgelegt und zur Eigenmontage geeignet. Die VEI-Zuwachsraten während der letzten Jahre führt Volker Augustin, bei VEI für den deutschen Vertrieb verantwortlich, neben den modernen und praxisgerechten Produkten auch auf weitere Faktoren wie den Servicegedanken zurück, der im Unternehmen herrsche. »Wir haben sehr schlanke Strukturen. Jeder Verkäufer ist gleichzeitig auch Monteur und mit einer hohen Entscheidungskompetenz ausgestattet. Dadurch kann den Kundenwünschen direkt vor Ort entsprochen werden, ohne dass irgendwelche Rückfragen getätigt werden müssen. Und zudem ist die Qualität unserer Produkte auf einem solch hohen Niveau, dass Serviceeinsätze eher selten erfolgen müssen.«
Es werden bauMAGAZIN-Leser – also Fachpublikum – auf unserem Bauma-Messestand erscheinen. Und genau die wünsche ich mir.« Volker Augustin, Vertriebsleiter VEI GmbH
wahren Eyecatcher, ein »VEI Bike«, werde man auf dem Messestand nicht nur zu sehen bekommen, sondern im Rahmen eines Preisausschreibens auch gewinnen können. Das ThemenBike spiegelt die VEI-Geschäftsthematik – also Radladerwaagen – wider: Ketten (Speichen) passend zur Baubranche, Hydraulikverschraubungen für Pedale und Griffenden, Hydraulikschläuche als Griffe und die Waagen als Ventilkappen. Grobstollige Reifen auf 80 mm breiten Felgen runden das Bild ab. »Und außerdem ist das Bike sehr schwer, passt ja auch irgendwie zur Wägetechnik.« tü § 2/2016
„DIE ARBEIT MIT DEM HX300 IST EIN VERGNÜGEN.”
HYUNDAI HX300 L Der HX300 ist zuverlässig, umweltfreundlich und noch leistungsstärker als sein Vorgänger – er ist ein wahres Kraftpaket. Nehmen Sie im komfortablen Fahrerhaus Platz und erfahren Sie, wie dieser Raupenbagger alle Anforderungen auf der Baustelle mühelos bewältigt. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an einen Hyundai-Händler in Ihrer Nähe. Sie finden ihn auf www.hyundai.eu
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Namen und Neuigkeiten Scania-Neuzulassungen in Deutschland steigen 2015 um 17,4 Prozent
SCHMITZ CARGOBULL – Der Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG hat Boris Billich in den Vorstand berufen. Der Diplom-Betriebswirt soll später im Rahmen des schrittweisen Generationswechsels im Vorstand die Gesamtleitung des Vertriebes übernehmen.
SCANIA DEUTSCHLAND – Den eigenen Marktanteil konnte Scania Deutschland im Vorjahr erneut auf knapp 13 % erhöhen. Zudem wurde Scania mit mehreren Preisen wie dem Deutschen Telematik Preis, dem Schwedischen Unternehmenspreis und dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
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er Aufsichtsrat hat mit der Berufung von Billich damit einen Nachfolger für den langjährigen Vertriebsvorstand Ulrich Schöpker ernannt, dessen Vertrag noch bis Mitte Dezember 2016 läuft. Mit Andreas Klein (Operations) und Andreas Busacker (Finanzen) sind im ersten Halbjahr 2015 bereits zwei weitere Vorstände mit Blick auf den Generationswechsel berufen worden. »Boris Billich hat umfassende Management- und Vertriebserfahrung in der Nutzfahrzeugbranche. Wir freuen uns, mit ihm darüber hinaus einen Kenner der Märkte in Osteuropa und Middle East gewonnen zu haben«, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kluge. Der 47Jährige hat Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik studiert und ab 1993 in Funktionen im MarktManagement Osteuropa sowie Middle East für Daimler Chrysler gearbeitet. Von 1998 bis 2000 leitete er das Team Verkauf Nutzfahrzeuge Middle East am Standort in Dubai. Weitere Stationen als Vertriebsleiter folgten in Prag und Moskau. In den Jahren 2009 bis 2013 war er CEO der Mercedes Truck Vostok und von 2013 an CEO der Mercedes Benz § Romania in Bukarest.
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och nie konnten wir so viele Scania Lkw- und Bus-Zulassungen verzeichnen wie im Jahr 2015. Scania Deutschland ist derzeit der stärkste Markt für Scania weltweit«, sagt Alexander Vlaskamp, Geschäftsführer Scania Deutschland Österreich. Der Gesamtbestand an Lkw über 16 t in Deutschland verzeichnete ein leichtes Plus. Lag er per 1.1.2014 bei 410 400 Fahrzeugen, verzeichnete man ein Jahr später 1,7 % mehr. Der Scania-Bestand stieg hingegen um 8,4 % auf 33 612 Einheiten. Besser entwickelt als erwartet hat sich auch der Lkw-Gesamtmarkt in Deutschland. Lag er per 31.10.2014 bei 47 882 Zulassungen, waren es zum 31.10.2015 4,9 % mehr. Noch besser sieht es für Scania Deutschland aus. Die Lkw-Neuzulassungen per 31.10.2015 lagen bei 6 289 Fahrzeugen und damit um 17,4 % höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. »Bis Jahresende erwarten wir über 7 000 Scania-Zulassungen, ein § all-time high«, so Vlaskamp.
Markwart wird neuer Bereichsleiter Service
HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS – Mit der Berufung von Jürgen Markwart zum Bereichsleiter Service in Deutschland setzt Husqvarna Construction Products den Ausbau seiner Kundenaktivitäten fort. »Mit Jürgen Markwart haben wir einen sehr erfahrenen und kompetenten Fachmann für unser Team gewinnen können«, betont Mathias Pfitzenmeier, der als Managing Director in der Husqvarna Deutschland GmbH von der deutschen Zentrale in Niederstotzingen bei Ulm aus auch für die Märkte in Österreich und in Slowenien verantwortlich ist. »Jürgen Markwart wird unser Service-Angebot, das eine der Stärken von Husqvarna ist, weiter ausbauen und so dazu beitragen,
dass wir unsere Marktposition in Deutschland weiter verbessern.« Der 50-Jährige Diplom-Ingenieur hat nach seinem Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe unter anderem nahezu 20 Jahre lang für Bosch-Rexroth in verschiedenen leitenden Positionen gearbeitet, zuletzt als Leiter Jürgen Markwart. Servicestandards. »Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei Husqvarna Construction Products«, so Jürgen Markwart. Neben den Service-Werkstätten in den Husqvarna-Centern Niederstotzingen und Mülheim an der Ruhr ist Markwart künftig im Unternehmen auch für den bundesweiten mobilen Service zuständig. § HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS
Boris Billich.
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Chief Financial Officer Graziosi ist jetzt auch Präsident ALLISON TRANSMISSION / MAREN SZYDLOWSKI
ANDREI TOBOSARU
Aufsichtsrat beruft Vertriebsvorstand
SCANIA / NORBERT BOEWING
Baubranche aktuell
ALLISON TRANSMISSION – David S. Graziosi, derzeit bereits Chief Financial Officer (CFO) von Allison Transmission, ist seit kurzem auch zusätzlich zum Präsidenten des Unternehmens berufen worden.
Graziosi begann im November 2007 als Executive Vice President, CFO und Treasurer bei Allison Transmission, kurz nachdem das Unternehmen von General Motors an die Carlyle Group und die Onex Corporation verkauft worden war. Allison Transmission gilt als weltweit größter Hersteller von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge. Neben seiner Verantwortung für Finance- und Treasury-Aktivitäten wird Graziosi im Unternehmen zusätzlich die Bereiche »Operations and Purchasing«, »Quality and Reliability«, »Legal/Corporate Affairs and Communications/Internal Audit«, »Human Resources« sowie »Information Systems and David S. Graziosi. Services« übernehmen. Vor Allison Transmission war Graziosi zwischen 2006 und 2007 als Executive Vice President und CFO bei der Covalence Specialty Materials Corporation tätig. Zudem hatte er verschiedene Funktionen in der chemischen Industrie inne, unter anderem als Vice President bei Hexion Specialty Chemicals sowie als Executive Vice President und CFO bei Resolution Performance Products LLC. § 2/2016
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uf Basis erster Daten setzte die Daimler-Transportersparte im Jahr 2015 weltweit rund 321 000 Fahrzeuge ab (+ 9 %). Wesentlicher Faktor für die positive Entwicklung war die steigende Zahl an Flottenaufträgen in Wachstumsmärkten auch außerhalb Europas. 2015 war auch das erfolgreichste Sprinter-Jahr aller Zeiten: Im Jahr seines 20. Geburtstags er-
zielte der Transporter ein Wachstum von über 4 % auf rund 194 200 Fahrzeuge. Seit 1995 wurde der Sprinter in mehr als 130 Ländern insgesamt deutlich mehr als 2,9 Millionen Mal verkauft. Bereits im letzten Frühjahr hat das Unternehmen angekündigt, im US-Bundesstaat South Carolina einen neuen Sprinter-Produktionsstandort zu errichten. 2015 wurden in den USA
Neuer Vertriebsleiter für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz
RITCHIE BROS. AUCTIONEERS
RITCHIE BROS. – Maximilian Wegemann ist für Ritchie Bros. Auctioneers als neuer Vertriebsleiter für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz tätig.
Wegemann (49) verfügt über langjährige Erfahrung in der Leitung von Vertriebsorganisationen aus den Bereichen Landtechnik und Maschinenbau. »Der Schwerpunkt meiner Arbeit wird der Ausbau und die Perfektionierung des gesamten Dienstleistungsportfolios von Ritchie Bros. Auctioneers sein. Gemeinsam Maximilian Wegemann. mit meinen Mitarbeitern vor Ort möchten wir Käufern und Verkäufern optimale Bedingungen für die Vermarktung von Gebrauchtmaschinen schaffen«, so Wegemann. Das bereits im Jahre 1958 gegründete Unternehmen Ritchie Bros. Auctioneers gilt als weltweit größtes Auktionshaus für Baumaschinen, Landtechnik und Lkw. §
rund 28 600 Sprinter an Kunden ausgeliefert, 11 % mehr als im Vorjahr. Der mittelgroße Transporter Vito ist seit 2015 auch in Lateinamerika und den USA – hier als Metris – verfügbar. Insgesamt stieg der VitoAbsatz weltweit um 23 % auf über 74 400 Fahrzeuge. Seit Mitte des vergangenen Jahres erfüllen alle Mercedes-Benz Citan mit Pkw-Zulassung serienmäßig die Vorgaben der Abgasstufe Euro 6. Auch Citan mit Nutzfahrzeug-Zulassung sind seither optional mit Euro 6 erhältlich. Der Absatz des Stadtlieferwagens bewegte sich 2015 mit rund 21 700 Fahrzeugen in etwa auf dem Niveau des Vorjahresvolumens (i.V. 22 100). Im privat genutzten Segment sorgte die neue V-Klasse in ihrem ersten vollen Verkaufsjahr für Zuwächse. Insgesamt stiegen die Verkäufe 2015 um 20 % auf rund 30 700 Fahrzeuge – ebenfalls ein neuer Rekord.
folgt auf Martin Kelterer. Kelterer habe es gemeinsam mit seinem Team geschafft, die Rekordnachfrage nach dem Sprinter in »herausragender Art und Weise zu bedienen und das in einer Qualität auf höchstem Niveau«, betont Frank Klein, Leiter Produktion Mercedes-Benz Vans. Zudem habe Kelterer das Werk optimal auf die nächste Generation des Sprinters vorbereitet. Sein Nachfolger Armin Willy begann seine Daimler-Laufbahn nach leitenden Positionen in der Zulieferindustrie 1999 im Werk Sindelfin-
DAIMLER / MARTIN STOLLBERG
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Mercedes-Benz Citan, Vito und Sprinter (v. li.): Im Jahre 2015 hat Mercedes-Benz Vans mit rund 321 000 verkauften Transportern mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor.
DAIMLER
DAIMLER – Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Mercedes-Benz Vans erstmals die Marke von 300 000 verkauften Transportern überschritten und damit mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor. Zum März wird zudem Armin Willy neuer Standort- und Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werks in Düsseldorf. Er folgt in dieser Funktion auf Martin Kelterer, der zum selben Zeitpunkt die Leitung der weltweiten Produktionsplanung von MercedesBenz Vans übernehmen wird. Kelterer stand seit 2012 an der Spitze des Sprinter-Werks.
DAIMLER
Erfolgreiches Transporterjahr 2015 – Wechsel an der Spitze des Sprinter-Werks
Wechsel in Düsseldorf Armin Willy wird neuer Standortund Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werks in Düsseldorf und
Halle B3, Stand 348
sobernheimer.de
We kehr’ for You…
Armin Willy.
Martin Kelterer.
gen. Er war unter anderem verantwortlich für die Anläufe der C- und E-Klasse von Mercedes-Benz. Im Jahre 2009 wechselte er als Leiter für Qualität in das Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa (USA). Seit dem Jahr 2011 war Willy dann für den Bereich Qualitätssysteme bei Mercedes-Benz Cars verantwortlich. §
IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
Schwarzmüller baut Management-Team aus SCHWARZMÜLLER – Um zwei Manager erweitert die Schwarzmüller-Gruppe
ihr Führungsteam: Michael Weigand wird neuer Chief Sales Officer (CSO) und leitet den Vertrieb sowie das Marketing. Georg Preschern wurde zum Leiter der Abteilung Finanzen und Controlling bestellt.
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ür unseren ›Wachstumskurs 2020‹ benötigen wir ausreichende Management-Ressourcen«, betont Jan Willem Jongert, CEO der Schwarzmüller-Gruppe. Das Unternehmen, einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge, habe seine Wachstumsziele bisher erreicht. Um den ehrgeizigen Anforderungen in den kommenden Jahren ebenso erfolgreich begegnen zu können, sei eine breitere Management-Basis notwendig. Er freue sich, so Jongert, dass es dem Unternehmen gelungen sei, zwei herausragende Persönlichkeiten dafür zu gewinnen. Michael Weigand (Jahrgang 1964) war zuletzt Vice President Sales beim Hamburger Hersteller von Flurförderfahrzeugen Jungheinrich gewesen. Dort war Weigand nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums 1988 eingetreten und in verschiedensten Vertriebsfunktionen tätig. Georg Preschern (Jahrgang 1971) ist seit 2014 bei Schwarzmüller und war zuletzt für das Controlling der Gruppe verantwortlich. Preschern studierte Business Administration und war anschließend bei KPMG in Linz tätig. Danach leitete er in verschiedenen mittelständischen Unternehmen das Finanz- und Rechnungswesen sowie das Controlling. §
WILHELM SCHWARZMÜLLER
Auslieferungen sinken weltweit um 3,5 %
Michael Weigand wird neuer CSO der Gruppe.
Georg Preschern ist neuer Leiter der Abteilung Finanzen und Controlling.
Zandt Cargo übernimmt HKM
ZANDT CARGO
ZANDT CARGO – Sein Produktspektrum erweitert Zandt Cargo um Behälter-TransportAnhänger (BTA) für das Segment Entsorgung und Recycling. Das Unternehmen übernimmt hierfür die Aktiva des Anhängerherstellers HKM und gründet neu die HKM Anhängerbau Altenburg GmbH.
Bisher ist Zandt auf den Bereich der Anhänger-Tieflader (AT) und Tandem-Anhänger-Tieflader (TAT) neben dem Bereich der BDF-Wechsel-Behälter konzentriert. Für die Lösungen der Transportaufgaben in der Bauwirtschaft, dem GaLaBau und dem Schwerlastbereich zählt hier Zandt Cargo seit Jahren zu den führenden Herstellern. »Mit HKM können wir jetzt ergänzend das vollständige Lieferprogramm für Abrollund Absetzbehälter in allen geforderten Anhängerkonfigurationen für die Kunden abbilden«, sagt Manfred Zandt, Inhaber von ZANDT Cargo und HKM. »Indem wir in die Marktsegmente für die Entsorgungs- und Recyclingbranche eintreten, wollen wir auch hier zu den Treibern in diesem Marktsegment gehören. Hier erwarten wir eine vielversprechende Perspektive und damit eine weitere Stärkung unserer Marktpositionen.« Alle HKM-Mitarbeiter in Altenburg werden übernommen. Mit dem Standort soll auch die Kundenbetreuung von Zandt Cargo in Service und Vertrieb erheblich ausgebaut werden. §
WEBER-HYDRAULIK: – Reinhard Pfendtner wurde zum neuen Chief Operating Officer (COO) beim Hydraulik-Spezialisten Weber-Hydraulik in Güglingen (Baden-Württemberg) berufen. Der bisherige dortige Werksleiter folgt auf Josef Nöbauer, der zum Jahresende 2015 ausschied.
WEBER-HYDRAULIK
Pfendtner ist neuer Chief Operating Officer
Bereits im Januar 2015 wechselte der promovierte Elektroingenieur Reinhard Pfendtner zu Weber-Hydraulik und übernahm die Aufgabe des Werkleiters in Güglingen. Zuvor war er als Reinhard Pfendtner Geschäftsführer für die indische Tochtergesellschaft des Geschäftsbereichs Chassis Systems der ist neuer COO. Robert Bosch GmbH sowie als Projektleiter Restrukturierung Geschäftsbereich Chassis Systems bei Robert Bosch Abstatt tätig. Weber-Hydraulik ist ein führender Spezialist für maßgeschneiderte und funktionssichere Hydrauliklösungen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 2200 Mitarbeiter weltweit an 14 Standorten und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 300 Mio. Euro. §
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VW NUTZFAHRZEUGE – Im Gesamtjahr 2015 konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge weltweit 430 800 Fahrzeuge ausliefern, dies entspricht einem Rückgang von 3,5 % im Vergleich zu 2014.
Die T-Baureihe verzeichnete mit 171100 ausgelieferten Transportern, Multivan, Caravelle und California trotz Modellwechsels einen Zuwachs von 1,4 %. Auch die Crafter-Reihe legte mit 50400 Auslieferungen um 2,5 % zu. Wie das Unternehmen mitteilt, habe man bedingt durch die DieselThematik vom Modell Caddy mit 132900 Fahrzeugen 10,8 % weniger ausgeliefert. Der Rückgang sei auf Auslieferungsverzögerungen durch Nachrüstungsbedarf zurückzuführen. Die Auslieferungen des Amarok hingegen sind vor allem wegen des volatilen Umfelds in Südamerika, besonders wegen der Wirtschaftsschwäche in Brasilien, um 2,1 % auf 76500 Einheiten gesunken. Regional betrachtet sanken die Auslieferungen in Westeuropa im vergangenen Jahr um 2,5 % auf 284600 Fahrzeuge. Dabei wurden in Deutschland von Januar bis Dezember 111100 Fahrzeuge ausgeliefert, 7,5 % weniger als im Vorjahr. Im spanischen Markt legte die Marke um 17,6 % auf 10500 Auslieferungen und in Großbritannien um 4,7 % auf 47300 Fahrzeuge zu. In Osteuropa verzeichnete Volkswagen Nutzfahrzeuge mit 31200 Fahrzeugen um 17,3 % rückläufige Auslieferungen. Dagegen stiegen die Auslieferungen in Nahost um 26,7 % auf 34700 Stück. Dabei wurden vor allem im türkischen Markt mit 31700 Fahrzeugen 31,8 % mehr leichte Nutzfahrzeuge verkauft als im Vorjahr. In Südamerika sank die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge der Marke um 7,5 % auf 34100 Stück. Im größten Einzelmarkt Brasilien wurden 10800 Einheiten ausgeliefert (– 35,9 %). Die Auslieferungen im argentinischen Markt legten dank einer länderspezifischen Sonderkonjunktur und gewonnenen Marktanteilen gleichzeitig um 19 % auf 18500 Fahrzeuge zu. §
2/2016
IIIIIIIIIIIII
n DOOSAN – Kaiser Fahrzeugtechnik und Eisenwagen Baumaschinen haben zum Januar in Österreich den Vertrieb der Bobcat-Kompaktmaschinen ßbernommen – Kaiser fßr WestÜsterreich (Salzburg, Tirol, Vorarlberg), Eisenwagen fßr den Osten und Sßden Österreichs (Wien, NiederÜsterreich, OberÜsterreich, Burgenland, Steiermark, Kärnten). Die Bereiche Service und Ersatzteile fßr bereits vorhandene Maschinen im Arbeitseinsatz ßbernehmen beide Händler ebenso.
W
ir sind froh, mit Kaiser Fahrzeugtechnik und Eisenwagen Baumaschinen zwei ausgewiesene Baumaschinenspezialisten in Ă–sterreich an unserer Seite zu wissen. Mit ihnen kĂśnnen wir alle Bundesländer ächendeckend betreuen und unseren Kunden in Ă–sterreich eine perfekte Beratung und einen hochwertigen Service versichernÂŤ, betont RenĂŠ Kappus, Bobcat District Sales Manager Germany, Switzerland, Austria. Die 2001 gegrĂźndete Kaiser Fahrzeugtechnik ist ein Tochterunternehmen des Liechtensteiner Familienunternehmens Kaiser. Der Spezialist fĂźr Mobilschreitbagger und Kanalreinigungsfahrzeuge hat sein Produktportfolio in Ă–sterreich in den vergangenen Jahren nach und nach ausgebaut und um Kompaktbagger, Allrad-Dumper, Radlader und Hochbaukrane ergänzt. Kaiser betreibt sieben Mietstationen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Die UrsprĂźnge des Familienunternehmens Eisenwagen gehen zurĂźck in das Jahr 1928, als der UrgroĂ&#x;vater von Wolfgang Eisenwagen eine Zylinderschleiferei grĂźndete, in der zu Hochzeiten bis zu 25 Mitarbeiter ausschlieĂ&#x;lich mit der Reparatur von Motoren beschäftigt waren. Der Name blieb, das Geschäftsmodell wurde wesentlich zu einem vielfältigen Produkt- und Serviceprogramm erweitert. Es reicht vom Verkauf von Neu- und Gebrauchtmaschinen sowie Anbaugeräten Ăźber deren Reparatur bis hin zum Ersatzteilservice und der Zylinderschleiferei. Mit seinem vorhandenen und geplanten Service- und Mietparknetz wird Eisenwagen eine maximale Distanz von § 70 km bis 80 km zum Kunden haben.
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Probst ßbernimmt franzÜsischen Baumaschinenhändler EMI MatÊriel
PROBST
Kaiser und Eisenwagen sind neue Bobcat-Vertragshändler in Österreich
Probst-Geschäftsfßhrer und Eigentßmer Martin Probst (li.) und Jean Marie Schuster (Geschäftsfßhrer und Eigentßmer EMI MatÊriel.
n PROBST – Jean Marie Schuster, Geschäftsfßhrer und Eigentßmer von EMI MatÊriel, ging Ende Dezember in den Ruhestand und hat deshalb alle Firmenanteile an das deutsche Unternehmen Probst verkauft.
E
MI MatÊriel wird unter dem Namen Probst SAS weitergefßhrt, auch die Mitarbeiter werden ßbernommen. EMI MatÊriel ist seit 20 Jahren als exklusiver Probst-Vertriebspartner in Frankreich aktiv und hat die Marke dort in der Branche populär gemacht. Probst entwickelt und produziert Maschinen und Werkzeuge im Bereich Greif- und Verlegetechnik fßr den Paster-, Hoch- und Tiefbau, sowie fßr den GaLaBau. Jean Marie Schuster: Eine frßhzeitige und stabile Nachfolgeregelung fßr mein Unternehmen
und die Belegschaft zu ďŹ nden, war fĂźr mich von groĂ&#x;er Bedeutung.ÂŤ Probst SAS ist die zweite Probst-Niederlassung. In England wurde bereits vor 30 Jahren eine eigene Niederlassung etabliert. ÂťDie Chance in Frankreich eine eigene Niederlassung aufzubauen, indem wir eine erfolgreiche Firma Ăźbernehmen, die sich seit Jahrzehnten auf unsere Produkte spezialisiert hat, ist ein GlĂźcksfall, bei dem wir zugreifen musstenÂŤ, so Holger Merholz, Probst-Vertriebsleiter und kĂźnftiger GeschäftsfĂźh§ rer von Probst SAS.
IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
TII
Mit dem Wirtschaftsförderungsprogramm »Make in India« forciert Indiens Premierminister Narendra Modi derzeit die Förderung ausländischer Investments. Durch die Übernahme der Zivilsparte des indischen Herstellers Tratec, der seit über 30 Jahren im Land erfolgreich ist, führt die TII Group ihren Wachstumskurs fort. TII India, das indische Tochterunternehmen der TII Group, fungiert dabei als Bindeglied zwischen bestehenden und künftigen
Die Mitarbeiter des indischen Unternehmens Tratec sind jetzt Teil der TII-Familie.
Tratec-Kunden und der TII Group. Indische Kunden sollen nun durch die Produktion vor Ort von dem hohen Technik- und Qualitätsstandard der TII-Fahrzeuge profitieren. Die TII India wird ab dem Frühjahr Fahrzeugtechnologie »Engineered in Germany – Make in India« anbieten. Auf 30 000 m2 Produktionsfläche werden nahe Delhi Schwerlastfahrzeuge produziert, die unter dem Markennamen TRATEC TIIGER angeboten werden. Neben modularen Fahrzeugen wird TII India u. a. eine breite Produktpalette von teleskopierbaren und nicht teleskopierbaren Trailern produzieren. Die TII Group mit den Marken Scheuerle, Nicolas, Kamag und jetzt Tratec gelte heute, so Eigentümer Otto Rettenmaier, als Weltmarktführer in der Herstellung von Fahrzeugen mit hydraulisch abgestützten Pendelachsen für Lasten bis 15000 t. »Die Gründung der TII India und Übernahme von Tratec ist der nächste logische Schritt in unserer Strategie, unsere internationalen Kunden durch Produktionsstätten vor Ort noch besser zu bedienen.« §
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n MESSE MÜNCHEN – Mit der CTT EXPO Moskau hat die Messe
München die fünftgrößte Baumaschinenmesse der Welt erworben. Die Akquisition ist der größte und bedeutendste Zukauf in der Geschichte der Messe München. Verkäufer ist die private russische Messegesellschaft Media Globe LLC. Die Bauma in München, die Bauma China in Shanghai, die Bauma Conexpo India in Neu-Delhi und die Bauma Conexpo Africa in Johannesburg runden zusammen mit der CTT Moskau künftig das globale Baumaschinen-Netzwerk der Messe München ab.
Zusammenarbeit im Bereich Wearables
n TOPCON UND DAQRI – Die Topcon Positioning Group hat eine Zusammenarbeit mit DAQRI, einem Anbieter für »Augmented Reality« in Unternehmen, im Bereich von Wearables für den Einsatz durch Bau- und Vermessungsfachleute auf der Baustelle angekündigt.
MESSE MÜNCHEN
n TII GROUP – Die TII Group des Heilbronner Multiunternehmers Otto Rettenmaier übernimmt die Zivilsparte des indischen Herstellers Tratec und erhöht so die internationale Präsenz mit Produktionsstätte in Indien.
Messe München übernimmt fünftgrößte Baumaschinenmesse der Welt
D
ie CTT ist eine international bekannte und gefestigte Veranstaltung. Sie ist eine ideale Ergänzung unseres weltweiten Baumaschinen-Clusters«, erläutert Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München: »Mit der Weltleitmesse Bauma in München als dem Herzstück und unseren Veranstaltungen in Shanghai, Neu Delhi, Johannesburg und zukünftig in Moskau erreichen wir einen weltweiten Marktanteil von über 50%.« Mit diesem Zukauf werde man auf Anhieb der viertgrößte ausländische Messeveranstalter in Russland und schaffe dort auch die Basis für die Etablierung weiterer Messeveranstaltungen, ergänzt der Auslandsgeschäftsführer Stefan Rummel. Für die Messe München ist das Engagement in Moskau der Eintritt in einen neuen Markt. »Damit können wir uns langfristig den russischen Markt erschließen. Denn jenseits der aktuellen politischen Situation besteht gerade für die Schwerpunktthemen der Messe München in Russland ein erhebliches Potenzial«, so Rummel. Die CTT findet seit dem Jahr 2000 jährlich in Moskau statt, hatte zuletzt eine Größe von 53 900 m² und 670 Aussteller. Im Mai 2016 startet sie zum 17. Mal. Deutsche Firmen stellen seit 2004 jährlich mit einem Gemein§ schaftsstand auf der CTT in Moskau aus.
Gesellschafter wieder an Bord
n FRIEDRICH GRAEPEL – 14 Jahre nach dem Tod des geschäftsführenden Gesellschafters Friedrich Claudius Graepel haben mit Carlo und Felix Graepel jetzt zwei Söhne die Nachfolge des letzten Mitglieds der Eignerfamilie im Unternehmen angetreten. Carlo (37; li.) und Felix Graepel (38). GRAEPEL
TII Group übernimmt in Indien Tratec
Carlo Graepel verantwortet künftig die kaufmännische Leitung der Firmengruppe. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur nahm zuvor ähnliche Aufgaben unter anderem im Controlling namhafter Unternehmen wahr. Als Mitglied der Geschäftsleitung unterstützt er die Geschäftsführer der vier produzierenden Tochtergesellschaften sowie den Vorstand. Zuvor übernahm bereits Dipl.-Wirtsch.Ing. Felix Graepel als Prokurist Verantwortung im 2013 aufgebauten Tochterwerk Oberflächentechnik Löningen. Seine Kernkompetenzen sind ERP, Logistik und Fertigungsplanung. Mit 126 Jahren Erfahrung zählt Graepel zu den ältesten Branchenunternehmen. Für Lkw, Land- und Baumaschinen sowie Busse und Bahnen werden Rahmenund Strukturteile, Lüftungs- und Schutzgitter sowie Aufstiege und Plattformen entwickelt und gefertigt. Den Bausektor prägt Graepel durch Blechprofilroste, Treppen und Podeste. Der Jahresumsatz liegt bei 75 Mio. Euro. §
Topcon und DAQRI – Entwickler des DAQRI Smart Helmet, einem Wearable, das Nutzer in der Industrie nahtlos mit ihren Arbeitsumgebungen vernetzt, indem es Informationen über die Umgebung bereitstellt – werden gemeinsam an einer Augmented-RealityLösung (erweiterte Realität) arbeiten, mit denen die Arbeit auf Baustellen sicherer und produktiver werden soll. Augmented Reality steht für eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Topcon und DAQRI werden die Hardware und Softwarelösungen von DAQRI gemeinsam in TopconLösungen zur Positionsbestimmung integrieren. Auf Basis von 4D Studio, der DAQRI-Softwareplattform für die Ortung, wird die Partnerschaft auf der Baustelle Projektinformationen in die Wirklichkeit projizieren, um Arbeitsprozesse sicherer und effizienter zu gestalten. Die Zusammenarbeit soll Wearables für einen größeren Nutzerkreis in der AEC-Branche (Architektur, Bauplanung und Bauausführung) erschließen. Wearables unterstützen die Arbeit, ohne mit den Händen bedient oder gehalten werden zu müssen. »DAQRI ist ein führender Lösungsanbieter für Outdoor-Umgebungen; das passt gut zu unseren Innovationen im Bereich von Positionsbestimmung und Software«, sagt Jason Hallett, Vice President für Product Management bei Topcon. »Das ist der erste Schritt zur Nutzung unserer gemeinsamen Synergien bei der Entwicklung eines robusten HeadsUp-Displays für unsere Branche.« § 2/2016
IIIIIIIIIIIII
Ammann-Geschäftsführer wird neuer CECE-Präsident
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as neue Führungsteam vervollständigen Giampiero Biglia (CNH Industrial, Unacea) als erster und Lars-Göran Andersson (SACE, Volvo) als zweiter Vizepräsident. Das CECE vertritt die Interessen der europäischen Baumaschinenhersteller, die in 13 nationalen Verbänden organisiert sind: Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Schweden, Finnland, Niederlande, Belgien, Österreich, Russland und Türkei. »Unsere Prioritäten für meine Amtszeit sind die Abwicklung der neuen Abgasgesetzgebung in all ihren technischen Details, weiterhin umfassende Aktivitäten in puncto Geräuschrichtlinie und Maschinensicherheit, inklusive der Erarbeitung eines neuen Standards ›Sichtfeld bei Erdbaumaschinen‹«, sagt Holz. Abgasgesetzgebung Schon 2015 sollte es eine Einigung zwischen dem EU-Parlament und dem EU-Rat zur »Abgasgesetzgebung für mobile Maschinen« geben. Die Baumaschinenhersteller fordern ein verbindliches Dokument, um die Produktion ihrer Maschinen nach der neuesten Abgasstufe in bewährter Weise planen und umsetzen zu können. Die europäische Abgasgesetzgebung wird bald die strengste sein, die es auf der Welt gibt. Der scheidende CECE-Präsident Lepine kommentiert das so: »Die Komplexität unserer Fertigungslinien wird sich damit noch weiter erhöhen, denn wir müssen Maschinen für
ganz unterschiedlich regulierte Märkte zeitgleich produzieren. Wir müssen darauf hinarbeiten, dass zumindest die Abgaswerte mit den USA in den nächsten Jahren harmonisiert werden.« Darüber hinaus bräuchten die Hersteller ein faires Wettbewerbsumfeld. Das betrifft die Koordination und Harmonisie- Bernd Holz (li.) folgt als CECE Präsident rung von lokalen Anforderun- auf Eric Lepine. gen an Umweltzonen und die Verstärkung der Marktüberwachung. Nur so könne verhindert werden, dass Maschinen in Europa auf den Markt kommen, die nicht den EU-Sicherheitsanforderungen entsprechen und damit den Wettbewerb verzerren. CECE
n CECE – Bernd Holz, Geschäftsführer der Ammann Verdichtung GmbH und Ammann Sales Director Europe (North) hat zum Januar die Präsidentschaft des CECE (Committee for European Construction Equipment) übernommen. Holz folgt auf Eric Lepine (Caterpillar, Agoria), der 2014/15 CECE-Präsident war.
Aussichten für 2016 Die europäische Baumaschinenindustrie schaut verhalten optimistisch in das Jahr 2016. Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten machen es schwer, Prognosen abzugeben, die über die nächsten sechs Wochen hinausgehen. »Basierend auf unseren CECE-Statistiken können wir sagen, dass sich 2016 gegenüber 2015 wahrscheinlich relativ flach entwickeln wird«, sagt Holz. »Der Graben zwischen Süd- und Nordeuropa wird sich weiter schließen, trotzdem bleibt er weiterhin groß. Wir glauben, dass sich der französische Markt etwas erholen wird. Die Baumaschinenmärkte in Großbritannien und Deutschland befinden sich derzeit auf einem Rekordniveau. Wir § können nicht erwarten, dass die Entwicklung so weiter geht.«
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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
Leichtes Umsatzplus für 2016 erwartet
EVB BAUPUNKT – Die Göppinger EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft hat ihre Erlöse 2015 um 1,4 % auf 157,2 Mio. Euro gesteigert. Für 2016 erwartet die Kooperation für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge eine ähnliche Entwicklung. »Wir haben 2015 in nahezu allen Bereichen zugelegt«, sagt EVBBauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle. »Überdurchschnittlich gut lief es für uns im Bereich Hochbau, aber auch aus dem Tiefbau kamen wichtige Impulse.« Stark nachgefragt waren Container und Bauwagen, hydraulische Anbauhämmer, mobile Kompressoren, Absperrtechnik und Steintrenner. §
Jahresziele 2015 sicher erreicht – im anspruchsvollen Umfeld behauptet
Niederlassung in Korea gegründet
GEDA – Der AsbachBäumenheimer Bau- und Industrieaufzughersteller GEDA-Dechentreiter befindet sich auf Expansionskurs und hat einen neuen Standort in Korea eröffnet.
CONTINENTAL – Der Continental-Konzern kann auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken: Mit einem Umsatz von rund 39,2 Mrd. Euro und einer bereinigten EBITMarge von 11,7 % hat das Technologieunternehmen seine Jahresziele sicher erreicht.
U
nseren profitablen Wachstumskurs haben wir 2015 in einem insgesamt anspruchsvollen Umfeld fortgesetzt. Dabei hat uns das Marktwachstum in Europa und den USA geholfen, die Wachstumsdelle in China, die schweren Rezessionen in Russland und Brasilien sowie das vor allem im Rohstoffbereich rückläufige Industriegeschäft zu kompensieren. Wir konnten uns dabei einmal mehr auf die engagierte Arbeit unserer mittlerweile mehr als 208 000 Beschäftigten weltweit
verlassen«, sagte der ContinentalVorstandsvorsitzende Elmar Degenhart. »Für 2016 rechnen wir mit einer leichten Steigerung der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis 6 t Gesamtgewicht von rund 88 Mio. auf 89 Mio. Fahrzeuge weltweit. Wir gehen von einem Umsatzplus von etwa 5 % auf rund 41 Mrd. Euro aus. Unsere bereinigte EBIT-Marge wollen wir sicher über 10,5 % halten«, § ergänzte Degenhart.
GEDA
Kobelco Construction Machinery stärkt mit Lopez-Infantes sein deutsches Händlernetz
KOBELCO – Kobelco Construction Machinery Europe (KCME)
GEDA-Geschäftsführer Johann Sailer (li.) mit dem Geschäftsführer von GEDA Korea Andrew Shin.
KOBELCO
baut mit einem weiteren deutschen Händler sein europäisches Netz aus. Lopez-Infantes Baumaschinen übernimmt neu den Service und den Vertrieb von Kobelco-Baumaschinen im östlichen Nordrhein-Westfalen. Lopez-Infantes Baumaschinen wurde vor mehr als 25 Jahren gegründet und hat sich seitdem einen guten Ruf im Service und im Vertrieb von Baumaschinen in NRW Hanns Markus Renz (Kobelcoaufgebaut. Geschäftsführer Manuel Lopez-Infantes erweitert mit Kobelco-BaumaBusiness Manager Deutschland, schinen nicht nur sein Produkt-Portfolio, sondern strebt auch einen Ausbau seines Österreich und Schweiz sowie Polen; eigenen Vertriebsnetzes an. Lopez-Infantes Baumaschinen schließt sich einem li.) und Manuel Lopez-Infantes, deutschen Händler-Netzwerk an, zu dem EMB Baumaschinen, KARI Baumaschinen, Managing Director Lopez-Infantes F.R. Baumaschinen und Herbers Baumaschinen Vertrieb gehören. Philippe Le Baumaschinen. Bourhis, General Manager Sales and Field Marketing KCME: »Deutschland war schon immer ein sehr wichtiger Markt für Kobelco und die Ernennung von Lopez-Infantes Baumaschinen unterstreicht unser Engagement in diesem Gebiet. Wir freuen uns sehr, Manuel und sein Team bei der Marke Kobelco begrüßen zu können – wir sind überzeugt, dass deren Fachkenntnisse des westdeutschen Marktes zu einem besseren Service und Support für die Kobelco-Kunden beitragen werden.« §
Fördertechnik-Anbieter Cobra Group/Depreux übernommen
REMA TIP TOP – Cobra Group/Depreux, Spezialist für die Fertigung von Fördergurten und Zubehör, wurde von REMA TIP TOP mehrheitlich erworben. Die Übernahme soll beiden Unternehmen neue Perspektiven für das branchenübergreifende Wachstum im Bereich der Fördertechnik eröffnen. Über finanzielle Details haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Das französische Unternehmen Cobra/Depreux zeichnet sich durch langjährige Erfahrung in der Herstellung hochwertiger Fördergurte aus und verfügt über eine umfangreiche Anwenderbasis u. a. im Minenbereich. Cobra ist weltweit eines der größten Unternehmen im Bergwerkgeschäft. Neben dem Firmensitz in Luxeuil-les-Bains unterhält Cobra Werke in Frankreich, Polen und China. »Der Erwerb von Cobra/Depreux ist für uns ein wichtiger Schritt zur strate-
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Aufgrund der steigenden Nachfrage im Bereich der Industrieaufzüge – sowohl weltweit, vor allem aber im koreanischen und japanischen Raum – hat sich das bayerische
gischen Ausrichtung unseres Unternehmens zum ServiceKomplettanbieter«, so Patric Scheungraber, Vorstand von REMA TIP TOP. »Beide Unternehmen werden künftig eng zusammenarbeiten und von dem gemeinsam vorhandenen Service-, Anwendungs- und Produktwissen profitieren, sie werden jedoch in Bezug auf ihre Produkt- und Portfoliopolitik auch weiterhin voneinander unabhängig am Markt agieren.« §
Unternehmen dazu entschlossen, einen eigenen Unternehmensstandort in Seoul zu gründen. Unter dem Firmennamen GEDA Korea wird die Niederlassung künftig die Märkte Korea und Japan bedienen. Die Nähe zum Kunden ist laut GEDAGeschäftsführer Johann Sailer einer der gewichtigsten Gründe für den eigenen Standort in Korea. »Mit der Gründung von GEDA Korea machen wir einen wichtigen Schritt, um die Betreuung unserer Kunden im koreanischen und japanischen Raum zu verbessern«, so Sailer. »Durch unseren Experten vor Ort sind wir direkt ansprechbar, können innerhalb kürzester Zeit persönlich bei unseren Kunden sein und ganz gezielt auf die Anforderungen des Marktes reagieren.« Darüber hinaus sollen bestehende Partnerschaften noch besser gefördert und neue Netzwerke geschaffen werden. Mit dem Koreaner Andrew Shin leitet ein erfahrener Geschäftsmann den neuen Standort. Shin verfügt über lange Erfahrung im Aufzugsbereich und bildet als Repräsentant die Schnittstelle zwischen seinen Heimatmärkten und dem GEDAUnternehmenshauptsitz in Deutschland. §
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Im Blickpunkt
Für Firmenchef Jan W. Jensen sind es vor allem die hohe Fertigungstiefe und die zahlreichen Alleinstellungsmerkmale – wie bei diesem komplett ab Werk mit einem Engcon-Tiltrotatorsystem ausgestatten Zweiwege-Bagger –, die den Erfolg der Hydrema-Maschinen ausmachen.
L HYDREMA
Die dänisch-deutsche Manufaktur Mit seiner geänderten Vertriebsstrategie und einem fulminanten Bauma-Auftritt im April will Hydrema, der dänische Spezialist für Mobilkurzheckbagger, knickgelenkte Muldenkipper, Baggerlader und Zweiwege-Bagger sowie -Dumper, seine Präsenz und seine Marktanteile in Deutschland weiter ausbauen. »Neben Dänemark ist Deutschland unser Hauptmarkt«, so Firmenchef Jan W. Jensen beim Besuch des bauMAGAZIN im der Hydrema-Zentrale in Støvring nahe Aalborg, »denn das sind auch unsere Heimatmärkte.« Schließlich produziert Hydrema sei der Übernahme der Weimar-Werk Baumaschinen GmbH im Jahre 1996 auch in Deutschland. »Wir bauen Maschinen mit dänischem Design und deutscher Qualität«, betont deshalb Jan W. Jensen stolz.
Von Michael Wulf n der Regel hat ein Firmenchef das schöne große Eckbüro auf der Südseite der Unternehmenszentrale, eingerichtet mit Designermöbeln und Hydrokulturen, ein wenig Kunst, modernsten Kommunikationsmitteln – und im Vorzimmer sitzt als Zerberus die resolute Chefsekretärin. Bei Jan W. Jensen, der seit 2000 das von seinem Vater Kjeld Werner 1959 gegründete Unternehmen alleine leitet – das mit insgesamt etwa 450 Mitarbeitern in den Produktionsstandorten StØvring und Weimar sowie in sechs Tochtergesellschaften zuletzt einen Umsatz zwischen 90 Mio. und 100 Mio. Euro erwirtschaftete –, ist das anders. Der 48-Jährige hat ein kleines Büro in der Mitte des im ersten Stocks des Bürotraktes, das vielleicht gerade einmal
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Die Fertigung der Zylinder oder der komplette Stahlbau sowie die Kabinenfertigung sorgen für eine hohe Fertigungstiefe.
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16 m² groß ist. In dem stehen ein Schreibtisch mit Computer, zwei Regale, ein kleiner Besprechungstisch mit vier Stühlen, ein Garderobenständer. Eine Topfpflanze sorgt für einen Tupfer Grün, und ein Vorzimmer gibt’s nicht.
Finanziell unabhängig Diese Art von Understatement und Unaufgeregtheit dürften nicht zuletzt auch in den außergewöhnlichen Fähigkeiten des Unternehmens begründet sein – und den Produkten natürlich. »Als inhabergeführtes und finanziell unabhängiges Unternehmen investieren wir permanent in Forschung und Entwicklung, in die Modernisierung der Produktion und den Ausbau unserer Vertriebsnetzes«, sagt Jan W. Jensen, der zusammen mit dem für Deutschland zuständigen Vertriebsleiter Martin Werthenbach die Unternehmensphilosophie von Hydrema und deren Besonderheiten erläuterte. »Wir sind ohne Zweifel ein Nischenhersteller mit einer extrem hohen Fertigungstiefe. Man könnte auch sagen, wir sind so etwas wie eine Manufaktur.« Zumal die Hydrema-Maschinen der drei Hauptproduktreihen Baggerlader, Dumper und Mobilkurzheckbagger verfügten allesamt über Alleinstellungsmerkmale. So können die knickgelenkten und mit Ausgleichsgewichten ausgestatteten Baggerlader der 2/2016
IIIIIIIIIIIII E-Serie den Baggerarm um 280° seitlich versetzen. »Das bieten wir schon seit Mitte der 1970er-Jahre an«, sagt Jensen. »Und zwar als einziger Hersteller weltweit, denn standardmäßig sind es nur 180°.«
»Kürzester Hecküberstand« Ganz besonders stolz sind Jan W. Jensen und Martin Werthenbach auf die Mobilkurzheckbagger der MXReihe. Deren drei Modelle in den Klassen von 15 t bis 19 t werden als »Der Citybagger« vermarktet und »wahrscheinlich zur Bauma auf Tier 4 final/ Stufe IV umgestellt«. Neben der besonderen Geometrie mit dem »kürzesten Hecküberstand«, den hohen Hydraulikleistungen und Hubkräften sowie der großen Fahrerkabine sind es vor allem auch die Ausstattungsmöglichkeiten, durch die sich die MXReihe auszeichnet. »Wir können den Bagger komplett nach Kundenwunsche konfigurieren«, sagt Werthenbach und verweist auf die zahlreichen Ausstattungsvarianten. So biete Hydrema ab Werk beispielsweise den Anbau von Engcon-Tiltrotatoren mit kom-
Wie in einer Manufaktur werden bei Hydrema noch viele Arbeitschritte »von Hand« erledigt. 2/2016
MICHAEL WULF
Außergewöhnlich gute Traktion Die ebenfalls knickgelenkten Dumper der E- und D-Serie hätten den großen Vorteil, dass sie auch im eingeknickten Stadium die Ladung abkippen können. Darüber hinaus zeichne sie vor allem eine außergewöhnlich gute Traktion sowie das sehr geringe Eigengewicht aus, was vergleichsweise hohe Nutzlasten ermögliche. Zudem könne der 912E als einziger 10-t-Dumper überhaupt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h die Ladung auf der Straße transportieren. Ebenfalls über eine Straßenzulassung (allerdings nur für Leerfahrten) verfügt der bis zu 50 km/h schnelle 922D mit einer Nutzlast von 20 t. »Unser Dumper fahren dort, wo andere nicht mehr fahren können«, sagt Martin Werthenbach. »Der Grund dafür ist das ideale Verhältnis zwischen dem Eigengewicht der Maschinen und deren Nutzlastkapazität. Denn dieses Eigengewicht ist grundsätzlich niedriger als die Nutzlast.« Dadurch sei eine höhere Produktivität bei gleichzeitiger Kraftstoffersparnis garantiert. Das gelte auch für die mit Tier 4 final/Stufe IV konformen Motoren (SCRTechnologie) ausgerüsteten Dumper 912F und 922F, die im November eingeführt wurden.
Jede Hydrema-Maschine kann im Werk exakt nach Kundenanforderungen konfiguriert werden.
pletter Verrohrung an oder den Einbau von Schnellwechselsystemen von Lehnhoff oder OilQuick. »Dafür haben wir einfach die technische Kompetenz.« Denn die Fertigungstiefe ist bei Hydrema traditionell sehr hoch. Der komplette Stahlbau, die Zylinder oder die Kabine für Baggerlader und Dumper – »all das machen wir selber«, sagt Jensen. Bei Motoren, Getriebe, Achsen und Hydraulik setzt Hydrema auf namhafte Hersteller, wie Cummins, ZF, Carraro, Bosch-Rexroth oder Danfoss. »Im Vergleich zu vielen unseren Wettbewerbern haben wie noch niemals Komponenten aus Asien bezogen«, betont Jensen. »Von dort beziehen wir höchstens Teile, die für unsere Maschinen keinerlei strategische Relevanz haben. Wie Gegengewichte oder das Radio meinetwegen.«
Spezialist für Zweiwege-Technik Diese Philosophie hat dazu geführt, dass Hydrema auch in zwei weiteren, ganz speziellen MaschinenSegmenten sehr erfolgreich ist: bei Minenräumern, bei denen Hydrema sogar Weltmarktführer ist, und bei Zweiwege-Dumpern und -Baggern. »Wir sind derzeit der einzige Hersteller, der sowohl mit einem Dumper als auch mit einem Bagger die Zweiwege-Technik anbietet«, sagt Jan W. Jensen. So sei man mit dem Zweiwegebagger M1600C in Skandinavien schon seit längerer Zeit enorm erfolgreich. »Aufgrund des extrem kompakten Oberwagens kann mit dem M1600C auf einem zweispurigen Gleis eine Spur bearbeitet werden, ohne dass der Verkehr auf der andern beeinträchtigt wird, was ein Riesenvorteil ist.« Darüber biete die Maschine auch nach dem Hochbocken »die volle Antriebs- und Bremsfähigkeit gemäß Kategorie 2 und 3« und könne sehr schnell für den Einsatz auf der Straße umgerüstet werden. Das gelte auch für den Zweiwege-Dumper 912ZW, der mittlerweile »als einziger« auch in Deutschland die volle Bahn-Zulassung habe. »Wir haben die Zweiwegetechnik als ein strategisches Geschäftsfeld für die internationalen Märkte definiert«, sagt Jan Jensen, weshalb Hydrema seine Aktivitäten in diesem Segment in den kommenden
Wir haben mit dem Bau von Mobilkurzheckbaggern einfach 20 Jahre mehr Erfahrung als viele andere Hersteller. Und das ist unser großer Vorteil, wie die MX-Reihe eindrucksvoll beweist.« Martin Werthenbach, Vertriebsleiter Deutschland
Mehr Bilder zu Hydrema in unserer Mediathek www. baumagazin.eu
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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt
100Millionen Euro
Die 1959 gegründete Hydrema Holding erwirtschaftete zuletzt mit insgesamt rund 450 Mitarbeitern in den Produktionsstandorten Støvring und Weimar sowie in sechs Tochtergesellschaften einen Umsatz zwischen 90 Mio. und 100 Mio. Euro.
Die Unternehmenszentrale der Hydrema-Holding ist in Støvring in der Nähe von Aalborg. Jahren auch weiter ausbauen werde. Vordringlich arbeite man intensiv daran, für den ZweiwegeBagger M1600C auch die Zulassung in Deutschland zu bekommen.
bagger überhaupt präsentiert«, betont Jan W. Jensen und Martin Werthenbach fügt hinzu: »Wir haben einfach 20 Jahre mehr Erfahrung als viele andere Hersteller. Und das ist unser großer Vorteil, wie die MX-Reihe eindrucksvoll beweist.«
Mit Minenräumern Weltmarktführer
Seit 2010 haben wir unseren Umsatz jedes Jahr ungefähr um zehn Prozent erhöhen können. Das erwarten wir auch für 2016.« Jan W. Jensen, Geschäftsführender Gesellschafter
Dass sich diese Nischen für den »Nischen-Hersteller« (Jan W. Jensen) positiv auf die Umsätze auswirken, kann man sich denken. So erwirtschaftet Hydrema mit Maschinen bzw. Komponenten für das Militär – dazu gehören neben dem Minenräumer 910MCV2 auch spezielle umgerüstete Baggerlader oder Baggerarme für Bergungspanzer – zwischen 5 % und 30 % des Jahresumsatzes, je nach Auftragslage natürlich. Ansonsten sind die Umsatzerlöse bei Dumpern und Baggern bzw. Baggerlader in etwa gleich hoch. »Seit 2010 haben wir unseren Umsatz jedes Jahr ungefähr um 10 % erhöhen können«, sagt Jan W. Jensen, »und das erwarten wir uns auch für 2016.« Neben einem Wachstum in den USA mit der neuen Niederlassung in Atlanta setzt der HydremaChef vor allem auch auf die Tatsache, dass immer mehr Hersteller ultrakompakte Mobilbagger anbieten. Dies bedeute, dass der Markt in diesem Maschinensegment wachse. Und davon werde Hydrema profitieren, denn: »Wir haben bereits 1996 mit dem M1500 den ersten Mobilkurzheck-
Neue Vertriebsstruktur funktioniert Hinsichtlich des deutschen Marktes stimmen vor allem zwei Faktoren Jan W. Jensen und Martin Werthenbach zuversichtlich. Der eine Faktor ist die 2013 eingeleitete Neustrukturierung des Vertriebsnetzes in Deutschland. War Hydrema bis zu diesem Zeitpunkt im Direktvertrieb nur mit vier eigenen Niederlassung präsent, setzt man seitdem auf eine Mischung von Niederlassungen und Händlern. »Diese neue Strategie mit der Kombination aus den drei Niederlassungen Nord (Fehrberlin), Mitte (Weimar) und Süd (Obertraubling bei Regensburg) mit eigenen Serviceinspektoren sowie derzeit 17 Händlern hat sich als eine gute Lösung erwiesen«, sagt Werthenbach. »Hydrema ist jetzt viel näher am Kunden.« Neben dem Service und der Beratung sei jetzt durch die Händler auch die Vermietung wesentlich effektiver organisiert. Angestrebt werde in Deutschland ein Netz von 25 Händlern. »Dabei sind wir auf einem guten Weg«, sagt Martin Werthenbach und verweist beispielsweise auf die erst kurz vor dem Jahresende vereinbarte Partnerschaft mit Wienäber Baumaschinen.
Das Unternehmen Die Hydrema-Gruppe mit Sitz im dänischen Støvring bei Aalborg gilt als ein Spezialist für die Herstellung von Mobilkurzheckbaggern, knickgelenkten Muldenkippern und Baggerladern sowie Zweiwegebaggern und von Minenräumern. Das 1959 von Kjeld Werner Jensen gegründete Unternehmen wird seit dem Jahre 2000 von dessen Sohn Jan. W Jensen alleine geleitete und erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit insgesamt rund 450 Mitarbeitern einen Umsatz zwischen 90 Mio. und 100 Mio. Euro. Seit der Übernahme der traditionsreichen Weimar-Werk Baumaschinen GmbH im Jahre 1996 verfügt Hydrema auch in Deutschland über einen Standort mit einer Produktionsfläche von 26000 m2. Seit Ende 2006 werden alle Hydrema-Dumper in Weimar produziert, wo auch die Konstruktion der Mobilbagger der 2013 auf den Markt gebrachten MX-Reihe erfolgt. Die Produktion der Bagger und der Baggerlader sowie aller Spezialmaschinen erfolgt in Støvring mit einer nahezu gleich großen Produktionsfläche wie in Weimar. Hydrema hat Tochterfirmen in Deutschland, Norwegen, Schweden, England und in den USA. Vertrieben werden die Hydrema-Produkte in Deutschland durch die Niederlassungen Nord (Fehrberlin), Mitte (Weimar) und Süd (Obertraubling bei Regensburg) sowie durch derzeit 17 Händler. Zudem ist Hydrema Baumaschinen als deutsche Tochterfirma zuständig für den Export in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich und in die Benelux-Länder.
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»Freuen uns auf die Bauma« Der zweite Faktor für den Optimismus bei den Hydrema-Verantwortlichen ist – neben der hohen Qualität der Maschinen – der Auftritt auf der Bauma. »Ich habe da ganz große Erwartungen«, sagt Werthenbach. Denn nur mit Grauen erinnerte er sich an 2013 zurück. »Da haben wir in München unser neues und wirklich innovatives Baggerprojekt MX vorgestellt – und kaum einen hat es interessiert. Das wird dieses Mal ganz anderes sein. Denn dank unserer Vorarbeiten und unserer Händler wird Hydrema dieses Mal auf der Bauma viel mehr Aufmerksamkeit erhalten. Und darauf freuen wir uns.« ß 2/2016
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Mit dem schwenkbaren Offset-Förderband kann der BMF 2500 sogar zwei Asphaltfertiger im Wechsel beschicken. Es lässt sich auf der Baustelle montieren, für den flexiblen Einsatz und nur dann, wenn es wirklich benötigt wird.
BOMAG
Den Straßenbau effizienter machen Bomag erweitert sein Produktportfolio für den Straßenbau um Beschicker, die in Industriekooperation in Deutschland gebaut werden. Der BMF 2500 sorgt für eine homogene und konstante Mischgutförderung zum Asphaltfertiger, was die Bauzeit verkürzen und die Qualität im Straßenbau erhöhen hilft. Erhältlich ist der BMF 2500 in drei Ausführungen, auf der kommenden Bauma wird er mit mittellangem, starrem Band zu sehen sein. m Straßenbau sind konstante Materialvorlage vor der Bohle und homogene Vorverdichtung des Mischguts wichtigste Voraussetzung, um einen qualitativ hochwertigen Einbau sicher zu stellen. Beschicker optimieren diesen Materialzufluss, da sie in kürzester Zeit die Ladung des anliefernden Mischguttransportfahrzeugs aufnehmen und konstant und berührungslos zum Fertiger fördern. Charakteristische Merkmale des neuen Bomag-Beschickers BMF 2500 sind seine hohe Förderleistung bei minimaler Fahrzeugabmessung. Die theoretische Förderleistung beträgt 4 000 t/h, sodass er eine Lkw-Ladung von bis zu 27 t Schotter,
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Sand oder Asphalt in lediglich 35 Sekunden fördern kann. Gleichzeitig ist er bei nur 2,55 m Fahrzeugbreite so schmal, dass sein Transport ohne Sondergenehmigung möglich ist. Der EcoMode drosselt die Motordrehzahl je nach Arbeitsanforderung und spart Kraftstoff.
durch den heißen Asphalt. Ein Nachspannen des Bandes ist nicht mehr notwendig und die Materialförderung erhält Prozesssicherheit. Der BMF 2500 besitzt einen großen Materialkü-
bel mit separat steuerbaren Kübelklappen zum schnellen Entleeren und schwenkbare Schubrollen zum sicheren Andocken des anliefernden Lkw.
Schwenkbar: Zusätzliches Offset-Förderband Die Basisversion des Beschickers BMF 2500 kann um ein Schwenkband ergänzt werden. Das schwenkbare Förderband lässt eine seitliche Beschickung zu. Eine Maschine kann dadurch auch zwei Asphaltfertiger beschicken. Das Offset-Band lässt sich einfach ab- und anmontieren. Wenn es nicht benötigt wird, kann es schnell abmontiert wer-
Förderband: Prozesssicherheit bei minimaler Entmischung Das Förderband des Bomag-Beschickers BMF 2500 ist mit 1,2 m besonders breit und sorgt so für einen optimalen Materialfluss bei minimaler Entmischung. Zudem ist der Gummigurt auf Metallstreben montiert. Diese verhindern ein materialbedingtes Ausdehnen des Bandes
Der um 90° ausschwenkbare Fahrersitz des BMF 2500 erlaubt dem Maschinenführer eine optimale Sicht auf den anliefernden Lkw genauso wie auf den zu beschickenden Asphaltfertiger.
BOMAG
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den und entgeht unnötigem Verschleiß. Durch Entfernungs- und Abstandsensoren ist ein vollautomatischer Betrieb des BMF 2500 möglich. Eine Lenkautomatik entlang eines Leitdrahtes ist optional erhältlich. Die Maschine bleibt auf Kurs während der Bediener sich auf die Entleerung des Lkw konzentriert. Hierfür kann der Sitz um 90° ausgeschwenkt werden und erlaubt dadurch eine optimale Sicht nach vorn und hinten. Eine zweite Bedienstation für einen Bodenbediener befindet sich an der Seitenwand. Dort ist auch eine wettergeschützte Notebook-Docking-Station untergebracht.
Der Beschicker BMF 2500 ist von Bomag in drei Versionen erhältlich, dabei stellt die Variante BMF 2500 S die Basisversion dar. Damit können sämtliche Fertiger beschickt werden, zusätzlich lässt er sich um das OffsetSchwenkband erweitern. Der BMF 2500 S Offset hingegen wird inklusive des schwenkbaren Offset-Förderbandes verkauft. Der BMF 2500 M besitzt ein verlängertes und höhenverstellbares Förderband. Damit
35Sekunden
Die theoretische Förderleistung des BMF 2500 beträgt 4000 t/h, sodass er eine Lkw-Ladung von bis zu 27 t Schotter, Sand oder Asphalt in lediglich 35 Sekunden fördern kann. können auch hohe Zusatzkübel auf dem Asphaltfertiger beschickt werden. Die neuen Beschicker werden von Bomag vertriebs- und serviceseitig vollumfänglich über die gewohnten Prozesse unterstützt. §
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VÖGELE
Asphalteinbau bei extrem niedriger Deckenhöhe Der Asphalteinbau in überdachten Parkbereichen stellte schon immer eine Herausforderung dar, sind doch für extrem niedrige Deckenhöhen viele Fertiger einfach zu hoch. Der Einsatz des neuen Super 800-3i von Vögele beim Bau eines Parkbereichs bei Würzburg beweist, dass Probleme wie diese der Vergangenheit angehören können. Dank seiner sehr niedrigen Maschinenhöhe von weniger als 2 m kann der Mini-Class-Fertiger von Vögele auch in Hallen mit niedrigen Deckenhöhen manövriert werden – mit aufrecht stehendem Fahrer. Und dank der Ausziehbohle AB 220 TV mit einer maximalen Einbaubreite von 3,2 m können damit auch größere Flächen effizient asphaltiert werden. er Super 800-3i erwies sich als maßgeschneidert für diese Baustelle. Als besonders vorteilhaft, neben der geringen Maschinenhöhe von nur 1,98 m erwies sich dabei auch die Bedienplattform Ergo Basic. Der Fahrer steht hoch genug für eine perfekte Rundumsicht. Aber noch immer so niedrig, dass er den Einbau in niedrigen Räumen auf-
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Mit seiner geringen Spur- und Durchfahrtsbreite kommt der Vögele Super 800-3i überall hin.
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VÖGELE
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Der Mini-Class-Fertiger ermöglicht selbst in niedrigen Räumen eine komfortable Arbeitsposition.
recht stehend steuern kann. Zudem erlaubt das durchdachte Maschinendesign das maschinelle Fertigen bis 5 cm an seitliche Begrenzungen. Für das rückwärtige Ansetzen an Mauern wird der hintere Tritt an der Bohle ein-
Die Fahrer-Bedienkonsole ErgoBasic mit Hintergrundbeleuchtung – für entspannte und sichere Bedienung selbst bei schlechten Sichtverhältnissen.
mit großer Einbaubreite. Die Vögele-Ausziehbohle AB 220 TV ist speziell für den Super 800-3i konzipiert worden. Fertiger und Bohle bieten dabei im Team ein vielseitiges Einbauspektrum von 50 cm bis 3,2 m. »Die AB 220 verfügt über eine Grundbreite von 1,2 m und lässt sich hydraulisch auf eine Breite von 2,2 m ausfahren. Zusätzlich bietet Vögele Bohlenverbreitungen für Einbaubreiten bis 3,2 m. Dass ein Fertiger, der lediglich eine äußere Spurbreite von 1,14 m und eine mittlere Spurbreite von 96 cm hat, derart viele Einbaubreiten bietet, ist sensationell«, so Kubsky.
Die Verbreiterungsteile lassen sich ohne großen Aufwand montieren. In Würzburg haben Kubsky und Vögele-Anwendungstechniker Dietmar Thimm für die Montage nur kurze Zeit benötigt, bevor es mit 3,2 m Breite zügig an den Einbau ging. Andererseits lassen sich auch Einbaubreiten kleiner als 1,2 m problemlos erzielen. Es gibt dafür ein Verschmälerungssystem, das ebenso einfach montiert werden kann wie die Verbreiterungsteile. Ist dieses Verschmälerungssystem einmal montiert, kann die Einbaubreite stufenlos von 1,2 m bis auf 0,5 m reduziert werden. Mit dem Ver-
fach hochgeklappt. Manuelle Nacharbeiten sind somit kaum mehr nötig. Helge Kubsky, Fertigerfahrer bei Konrad Bau aus Lauda-Königshofen, lobt noch ein weiteres smartes Detail: »Bei Einbauarbeiten unter Dächern sind die Sichtverhältnisse oft schlecht. Hier hat Vögele mit der integrierten Hintergrundbeleuchtung der ErgoBasic-Bedienkonsole perfekt mitgedacht.«
Von 50 cm bis 3,2 m Der effiziente Asphalteinbau auf Parkflächen fordert eine Bohle
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Die Bohlenverbreiterungsteile wurden durch Vögele-Anwendungstechniker Dietmar Thimm (li.) und Helge Kubsky (Fertigerfahrer bei Konrad Bau aus Lauda-Königshofen) schnell montiert. Dann kann es zügig an den Einbau bis zu 3,2 m Breite gehen.
schmälerungssystem schwimmt die Bohle wie beim Einbau ohne Reduzierungen. Dadurch kann die Dicke der Schicht stufenlos über die Nivellierzylinder ange-
0,5Meter
Mittels Verschmälerungssystem lässt sich die Einbaubreite stufenlos von 1,2 m bis auf 0,5 m reduzieren. passt und sogar mit der Nivellierautomatik Niveltronic Basic gesteuert werden.
Tamper und Vibration Mit der schwimmenden Bohle lassen sich nicht nur exakte Einbauergebnisse, sondern auch besonders ansprechende Vorverdichtungswerte erzielen – dank der Verdichtungsaggregate Tamper und Vibration. Die Unwuchtvibration ist variabel von 800 U/min bis 3 300 U/min einstellbar. Der Tamper kann auf eine maximale Umdrehung von 1 800 U/min eingestellt werden. Helge Kubsky bestätigt: »Bei 10 cm Tragschicht war eine gute Vorverdichtung wichtig. Der Vögele Super 800-3i erzielt mit der Ausziehbohle AB 220 TV Vorverdichtungswerte, die für einen Fertiger in dieser Klasse echt außergewöhnlich sind.« § 2/2016
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Mit einem mobilen Planungs- und Echtzeitsystem will Wolff & Müller die Prozesse im Straßenbau verbessern. Die Bauarbeiten werden per App auf dem Smartphone geplant und gesteuert – genau nach dem Bedarf des Straßenfertigers. Auch im Erdbau wird ein mobiles System eingesetzt. ust-in-time, Lean Management und das Internet halten auf Baustellen Einzug: Wolff & Müller führt ein mobiles Planungs- und Echtzeitsystem ein, das die Qualität und Effizienz im Straßenbau erhöhen hilft. Das System »BPO Asphalt« hat sich bereits 2014 bei einem großen Autobahnprojekt bewährt und soll künftig auf allen größeren Straßenbaustellen des Unternehmens eingesetzt werden. Das
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Bauteam kann das System per App auf dem Smartphone oder Tablet nutzen, um die Bauarbeiten vorzubereiten, zu steuern und zu dokumentieren. Das weitere System »BPO Erdbau« kommt auf der Großbaustelle zur Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn zum Einsatz. Beide Systeme wurden von Volz Consulting entwickelt und speziell an die Abläufe bei Wolff & Müller angepasst.
WOLFF & MÜLLER – VOLZ CONSULTING
Straßenbau per App
BPO Asphalt verbessert die Prozesse im Straßenbau: Alle Abläufe werden auf die wichtigste Maschine – den Straßenfertiger – ausgerichtet.
Straßenfertiger als Schrittmacher BPO Asphalt soll vor allem die Prozesse im Straßenbau verbessern: Alle Abläufe werden auf die wichtigste Maschine, den Stra-
ßenfertiger, ausgerichtet. Sein Materialbedarf bestimmt, wie viel Asphalt die Mischanlagen in welcher Zeit produzieren müssen und wie viele Lkw wie oft fah-
Europäischer Verband der Baumaschinen- und Gerätevermieter prognostiziert anhaltendes Wachstum des deutschen Mietmarkts ERA – Der europäische Verband der Baumaschinen- und Gerätevermieter (European Rental Association – ERA) rechnet im neuen Jahr mit einem weiteren Wachstum des Mietmarkts in Deutschland. en Jahresumsatz der deutschen Vermietindustrie bis Ende 2015 schätzt der ERA bei einem Wachstum von 1,7 % auf 3,51 Mrd. Euro, ein weiteres moderates Wachstum von 1,8 % wird für 2016 vorhergesagt. Die Daten stammen aus dem »ERA Market Report 2015«, der umfassende Marktdaten des europäischen Mietmarkts für Baugeräte und -Maschinen enthält und in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut IHS erarbeitet wird. Die Report-Ausgabe 2015 legt ein besonderes Augenmerk auf Deutschland, dabei wurden Schätzwerte für die Aufschlüsselung des Mietumsatzes nach Produkt, Branche und Distributi-
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onskanal ermittelt. Die Ergebnisse der Studie zeigen unter anderem, dass sich der Anteil der Bauindustrie am gesamten Mietaufkommen auf geschätzte 70 % beläuft, wodurch die Wachstumsdynamik im Bausektor zum Schlüsselelement für eine robuste Vermietindustrie wird. 2014 erhöhten sich die realen Gesamtausgaben des Bausektors um 2,6 %, für 2015 wird mit einem Zuwachs von 4,0 % und für 2016 mit einer Zunahme um 4,1 % gerechnet. Wie in anderen europäischen Ländern versuchen auch Vermieter in Deutschland, ihre Abhängigkeit vom Bausektor durch Diversifikation ihres Portfolios zu reduzieren. »Es ist erfreulich zu sehen, dass der deutsche Mietmarkt, der in erster Linie für die Baubranche tätig ist, seine Aktivitäten nun auch auf andere Industriezweige ausweitet«, so Peter Schrader, Geschäftsführer von Zeppelin Rental. Europaweit werde zunehmend erkannt, so auch ERA-Generalsekretär Michel Petitjean, dass
durch die Anmietung von Geräten und Maschinen »echte wirtschaftliche Vorteile erzielt werden können. Hierzu gehören ein effizienterer Kapitaleinsatz, Zugang zu einer breiteren Ausrüstungspalette, Wartung und Service aus Expertenhand, Einhaltung von Vorschriften und eine verbesserte Nachhaltigkeitsbilanz. Intensiv genutzte, sorgfältig ausgewählte und gut gewartete Geräte On Demand können Unternehmen überall in Europa und auch der Umwelt echte Vorteile bieten.« Der Bericht liefert auch eine Zusammenfassung der Konjunkturaussichten für Deutschland: Trotz geopolitischer Krisen befindet sich die deutsche Wirtschaft seit Ende 2014 auf Erholungskurs. Nach teilweise enttäuschenden Frühindikatordaten und einem unter den Erwartungen liegenden Wachstum im ersten Quartal wird das BIP-Wachstum für 2015 im Vergleich zum Vorjahr auf 1,8 % geschätzt und für 2016 auf 2,2 % im Vergleich zu 2015. §
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Mobile Planung In der Planungsphase hilft BPO Asphalt dem Bauleiter, die Arbeiten vorzubereiten. Er kann alle benötigten Parameter (Voraufmaß und Geometrie der Baustelle, Entfernung zu den Mischanlagen etc.) auf der Baustelle in das System eingeben und die gesamte Planung vor Ort auf dem Tablet erledigen. Er muss nicht mehr ins Büro zurück, sondern kann gleich weiter zur nächsten Baustelle. Die Taktplanung zur Umsetzung des »Pull-Prinzips« und alle notwendigen Unterlagen, wie beispielsweise Ablaufpläne oder die Mischgutbestellung, werden automatisch vom System generiert.
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»BPO Asphalt« ermöglicht die Prozesssteuerung in Echtzeit
VOLZ CONSULTING
ren müssen, um den Asphalt zur Baustelle zu transportieren. Das vermeidet Leerlaufzeiten und lange Lkw-Wartezeiten auf der Baustelle und an den Mischanlagen. Auch für die Qualitätssicherung ist es wichtig, dass Baustelle, Mischanlage und Lkw gut koordiniert sind. Der Asphalt kann nur bei einer bestimmten Temperatur optimal eingebaut werden. Bisher konnten Baustellen nur mit aufwendigen Papierplänen nach dem Just-in-time-Prinzip gesteuert werden. Eine solche Planung gilt zudem als störungsanfällig, weil sich die Rahmenbedingungen auf der Baustelle – Wetter, Ort, Verkehr, Bauteam-Zusammensetzung – ständig ändern. Dank mobilem Internet ist es möglich, auf wechselnde Bedingungen schnell zu reagieren und die Abläufe in Echtzeit zu synchronisieren.
Während der Bauausführung werden die Mischanlage, die Lkw-Transportkette und die Baustelle durch eine Echtzeitsteuerung vernetzt.
Baustelle in Echtzeit steuern Während der Bauausführung vernetzt das System die Baustelle mit den Mischanlagen. Sowohl der Straßenbaumeister als auch die Wiege- und Mischmeister der Asphaltanlagen nutzen die App auf mobilen Endgeräten. Das Be- und Entladen jedes Lkw wird im System festgehalten. Zu jedem Zeitpunkt ist den Beteiligten klar, wie viel Tonnage sich auf dem Weg zur Baustelle befindet, welche Menge bereits verbaut wurde und wie viel Material noch produziert werden muss. Auch die Lkw-Fahrer lassen sich einbinden, sodass sie ihr Tagespensum einsehen und die anderen Beteiligten bei einer Störung auf der Strecke informieren können. So entsteht eine virtuelle Lieferkette. Der Straßenbaumeister sieht nicht nur die vor ihm liegende Wegstrecke, er kann das Gesamtgeschehen überblicken und sogar in die Zukunft schauen, weil das System die nächsten Schritte simuliert. Deshalb kann er die Asphaltherstellung und Lieferung nach den
Erfordernissen der Baustelle steuern und Restmengen so ermitteln, dass die Straße ohne Materialverschwendung fertiggestellt wird. Der Wiegemeister wiederum weiß, wann der nächste Lkw an der Anlage eintreffen wird. Er kann die Produktion dem momentanen Bedarf auf der Baustelle anpassen und die vorhandenen Kapazitäten besser ausnutzen.
Dokumentation und Analyse BPO Asphalt unterstützt Wolff & Müller auch bei der Dokumentation der Straßenbauprojekte. Kennzahlen wie die Einbauleistung in Tonnen pro Stunde, die eingebauten Meter, die Tagestonnage oder auch ganze Lieferscheinübersichten lassen sich aus dem System heraus generieren, die Daten werden in Diagrammen aufbereitet. Fuhren und Lieferscheindaten können mit anderen Systemdaten, etwa dem Einbauzeitpunkt oder auch der Einbautemperatur, verknüpft, analysiert und in Excel ausgewertet werden.
Neue Wege im Erdbau Auch im Erdbau ist ein mobiles System hilfreich. Vor allem, wenn große Mengen teilweise belasteter Erde bewegt werden wie bei den Bauarbeiten für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn. Aus abfallrechtlichen Gründen muss Wolff & Müller bei diesem Projekt jede Be- und Entladung und damit jede Erdbewegung dokumentieren. Normalerweise erfolgt das per Strichlisten, die manuell ausgefüllt und dann im Büro abgetippt werden – bei bis zu 600 Be- und Entladungen pro Tag ein großer Aufwand. BPO Erdbau ermöglicht eine digitale Dokumentation vor Ort auf der Baustelle. Jeder Fahrer quittiert die Be- und Entladung seines Dumpers per Smartphone. Das System sendet die Zeitstempel samt Koordinaten an einen zentralen Server. Dort stehen sie in Echtzeit zur Verfügung, zum Beispiel um den Baufortschritt auszuwerten. Insgesamt spart das Bauteam so jeden Tag Zeit und kann Dokupflichten exakter erfüllen. §
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TH KĂ–LN
Der diesel-elektrische Hybrid-StraĂ&#x;enfertiger (DEHS) des KĂślner Labors fĂźr Baumaschinen der TH KĂśln.
Weniger Kraftstoffverbrauch mit diesel-elektrischem Antrieb Das KĂślner Labor fĂźr Baumaschinen (KLB) der TH KĂśln hat ein alternatives Antriebskonzept fĂźr StraĂ&#x;enbaumaschinen entwickelt. Ihr dieselelektrischer Hybrid-StraĂ&#x;enfertiger (DEHS) soll im Vergleich zum dieselhydraulischen Pendant bis zu 60 % weniger Kraftstoff verbrauchen und rund 85 % weniger HydraulikĂśl benĂśtigen. Statt durch ein Pumpenverteilergetriebe und acht Pumpenstränge wird die Energie des Dieselmotors jetzt per Synchrongenerator gewandelt und Ăźber ein 400-V-Bordnetz in der Maschine verteilt. Zeitgleich entwickelte das Team eine prototypische Steuerung. as Forschungsprojekt wurde Ăźber dreieinhalb Jahre durch das Bundesministerium fĂźr Bildung und Forschung mit Ăźber 400 000 Euro gefĂśrdert. ÂťAusgangspunkt unseres Projekts war ein diesel-hydraulischer Mittelklasse-StraĂ&#x;enfertiger mit einer Einbauleistung von 250 t/h. Diesen haben wir vollständig entkernt und zu einem Demonstrator mit diesel-elektrischem Antriebsstrang umgebautÂŤ, erläutert Projektleiter Hendrik Borggrebe vom KLB. Insgesamt 16 drehende Antriebe arbeiten jetzt elektrisch, die wichtigsten und leistungsstärksten mit hocheffizienten permanentmagneterregten Synchronmaschinen (IE4-Norm). Die verbleibenden Hydraulikzylinder werden Ăźber eine kompakte Einheit aus Elektromotor, Konstantpumpe und kleinem Tank sowie aus zwei Druckspeichern versorgt. Die drehzahlge-
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Wir haben experimentell und analytisch ermittelt, wie viel Leistung die einzelnen Funktionen und Arbeitsprozesse im StraĂ&#x;enfertiger benĂśtigen.ÂŤ regelte Pumpe fĂśrdert dabei nur den tatsächlich erforderlichen Volumenstrom, Spitzenleitungen werden durch die Speicher abgedeckt. Im Vergleich zum diesel-hydraulischen benĂśtigt der dieselelektrische Antrieb nur die halbe Dieselmotorleistung, kann aber die gleiche Menge Material pro Stunde bei gleicher Qualität verarbeiten. ÂťWir haben experimentell und analytisch ermittelt, wie
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viel Leistung die einzelnen Funktionen und Arbeitsprozesse im StraĂ&#x;enfertiger benĂśtigen. So konnten wir die Maschine bedarfsgerechter auslegen und bessere Wirkungsgrade erzielen. Auf diese Weise erreichen wir die gleiche Einbauleistung wie herkĂśmmliche AntriebeÂŤ, er-
Prof. Dr. Alfred Ulrich, KLB-Leiter
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Wir haben keine speziell gefertigten Komponenten entwickelt, sondern den Demonstrator aus den Elementen aufgebaut, die aktuell am Markt zur VerfĂźgung stehen.ÂŤ Hendrik Borggrebe, KLB-Projektleiter
klärt der Leiter des KĂślner Labors fĂźr Baumaschinen Prof. Dr. Alfred Ulrich. Ein weiterer Vorteil des Antriebskonzepts ist neben der Kraftstoff- und Ă–lersparnis eine deutlich gesenkte Geräuschemission. Neben dem Antriebskonzept hat das Projektteam auch eine neue, prototypische Steuerung entwickelt. Die neue Antriebstechnologie erĂśffnet vielversprechende Potenziale im Hinblick auf die Prozessautomation. Die Drehzahl und das Drehmoment der einzelnen Antriebe sind Ăźber die Frequenzumrichter exakt einstellbar. Zudem gibt es eine neue Fahr- und Schlupfregelung. Auf diese Weise kann der Fahrer des StraĂ&#x;enfertigers die Gren-
zen der Zugkraftßbertragung frßh erkennen und verhindern, dass die Räder durchdrehen.
ÂťVergleichbare Preise wie beim diesel-hydraulischen AntriebsstrangÂŤ Sowohl fĂźr das Antriebs- als auch fĂźr das Steuerungskonzept wurden adaptierte industrielle Serienkomponenten verwendet. ÂťWir haben keine speziell gefertigten Komponenten entwickelt, sondern den Demonstrator aus den Elementen aufgebaut, die aktuell am Markt zur VerfĂźgung stehen. Mit diesem Konzept kommen wir zu vergleichbaren Preisen wie beim diesel-hydraulischen AntriebsstrangÂŤ, sagt Borggrebe. Neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern des KĂślner Labors fĂźr Baumaschinen waren auch Studierende der TH KĂśln am Projekt DEHS beteiligt. Insgesamt befassten sich zwei Bachelor-, sechs Masterarbeiten sowie mehr als zehn Studienarbeiten mit dem Projekt. Auch in der Lehre des Bachelorstudiengangs ÂťMaschinenbau – Mobile ArbeitsmaschinenÂŤ wurde das neue Antriebskonzept thematisiert und in Ăœbungen sowie Praktika eingebunden. §
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AMMANN
Mit der ARP 95 K erweitert Ammann sein Angebot in der bewährten ARP-Serie. Die Walze kann auch beim Kombimodell mit versetzten Bandagen gesteuert werden.
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AMMANN
2-in-1-Kombiwalzen bieten Flexibilität und helfen Kosten sparen Ammann bietet gleich sechs neue Kombiwalzen an – zwei ARP und vier ARX, die jeweils mit einer Vibrationsbandage vorne und Gummireifen hinten ausgestattet sind. Die vielseitigen Maschinen versprechen Produktivität auf einer Vielzahl von Untergründen und in vielen Anwendungsbereichen. ie vibrationsfähige vordere Bandage und die hinteren Gummireifen der neuen Kombiwalzenmodelle ARP 95 K T4i,
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ARP 95 K ACE T4i, ARX 90 K T3, ARX 90 K T4i, ARX 110 K T3 und ARX 110 K T4i vereinen zwei Vorteile in einem Gerät und
sollen so die Kosten für die Maschinenflotte deutlich reduzieren helfen. Bauunternehmer, die einen Vibrationsfertiger benötigen, nutzen die vordere Bandage, die alle Vibrations-, Amplituden und Frequenzmerkmale der bewährten Ammann-Maschinen aufweist. Die heckseitigen Gummireifen sorgen für ei-
nen Kneteffekt, der den Boden zuverlässig versiegelt. Dieser Kneteffekt lässt sich mit Gummireifen wesentlich besser erzeugen als mit einer Stahlbandage. Ergebnis ist eine Walze, die effizient mehrere Asphaltschichten verdichtet und dabei unterschiedliche Verdichtungsstufen erzielt. Dabei kommen bei den
FM.710/4
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ARX 90 und ARX 110 (Bild) sind neu auch als Kombimodell erhältlich.
Zusätzliche ARP-Funktionen Die ARP-Serie nutzt dieselbe Plattform wie die schemelgelenkten Doppelbandagen-Modelle von Ammann. Die Verdichtungskontrollsysteme ACE force und ACE pro sind optional erhältlich, serienmäßig verfügt bereits die ARP 95 K ACE T4i über diese Technologie. Zu den typischen ARP-Merkmalen zählen beispielsweise eine geräumige Kabine mit gut zugänglichen Bedienelementen, ein integrierter ROPS-Schutz sowie eine optimale Sicht auf die Bandagen- bzw. Reifenoberfläche, Ränder und Sprühleisten. Die Bedienstation lässt sich über den Rahmen hinaus verfahren, der Sitz ist um 270° dreh- und verfahrbar. Gesteuert werden die Walzen über ein Multifunktionsdisplay und in die Armlehne integrierte Bedienschalter. Als weitere Merkmale nennt Ammann eine automatische Leerlauffunktion zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung, ein zuverlässiges und langlebiges Verdichtungssystem, den bequemen Zugang zu den Wartungsstellen und Schmierpunkten sowie lange Wartungsintervallabstände.
Zusätzliche ARX-Funktionen Die ARX-Serie setzt auf dieselbe Plattform wie die Tandemwalzen von Ammann. Die Verdichtungskontrolle ACE force ist hier
optional erhältlich. Dank großem Lenkeinschlag und dennoch kompakter Bauweise punktet die ARX-Reihe mit einer be-
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sonderen Manövrierfähigkeit. Zu den weiteren Merkmalen zählt ebenso der integrierte ROPS-Schutz und die gleichfalls
gute Sicht auf Bandagenoberfläche, Ränder und Berieselungsanlage. Auch hier ist der Fahrersitz dreh- und verfahrbar. Die vibrationsgedämpfte Kabine ist beheizbar. Praktisch angeordnete Bedienelemente, ein übersichtliches Display sowie die leicht verstellbare Amplitude und Frequenz erleichtern den Einsatz. Auch für die ARX-Modelle spricht ein zuverlässiges und langlebiges Verdichtungssystem ebenso wie der bequeme Zugang zu den Wartungsstellen und Schmierpunkten. §
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Exemplarische Berechnung der Tragschichtdicke Mit SecuCalc 2.2 bietet Naue jetzt die Möglichkeit zur exemplarischen Berechnung der Tragschichtdicke für unbewehrte und mit Secugrid oder Combigrid bewehrte Tragschichten für beispielsweise den Straßenbau, den Wegebau, Parkplätze oder ähnliche Anwendungen. ecugrid- oder Combigrid-bewehrte Bauweisen unterstützen eine Verlängerung der Bauwerkslebensdauer, eine Verbesserung der Tragfähigkeit einer Tragschicht auf wenig tragfähigem Untergrund, eine Reduzie-
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rung von Aushubmaterial und eine Verringerung der Gesamtkosten. SecuCalc basiert auf Untersuchungsergebnissen und Erkenntnissen aus über 30 Jahren. Die Software SecuCalc 2.2 ist leicht zu handhaben durch Eingabe der projektspezifischen Rahmenbedingungen und Preisvorgaben der Materialien. Der Anwender erhält danach den Vergleich einer unbewehrten mit einer Secugrid- oder Combigrid-bewehrten Tragschicht, samt der Mächtigkeit, dem Tragschichtvolumen und der Tragschichtmasse, sowie die Qua-
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Kombiwalzen dieselben Plattformen wie bei den anderen Ammann-Maschinen zum Einsatz.
dratmeter des benötigten Secugrid oder Combigrid. Darüber hinaus werden die für die Anwendung empfohlenen Secugridoder Combigrid-Typen vorgeschlagen. In einer zweiten Übersicht liefert SecuCalc dann einen Kostenvergleich auf der Basis der eingestellten projektspezifischen Preisangaben. §
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KUTTER
Bahnneubaustrecken erfordern präzise verlegte Gleiskörper. Wie entscheidend dafür ein exakt gearbeiteter Unterbau ist, zeigte das bauMAGAZIN bereits in Heft 11/2015, Seite 26, beim Projekt »Umbau Neuer Schlüchterner Tunnel« auf der Bahnstrecke von Fulda nach Frankfurt. Kutter entwickelte für diesen Zweck weitere Sonderaggregate, die in Rekordzeit ihre Arbeit erledigten und ihren Beitrag zur termingerechten Fertigstellung der Baumaßnahme leisteten.
ei Schlüchtern führt die Strecke von Fulda nach Frankfurt auch durch zwei fast 4 km lange parallele Tunnel. Im Jahre 2014 wurde dort der erst 2010 neben einem wesentlich älteren erstellte »Neue Schlüchterner Tunnel« von zwei- auf eingleisigen Betrieb mit einer sogenannten »Festen Fahrbahn« umgebaut. Die ältere Röhre war während der Doppelspurphase des neuen Tunnels saniert worden.
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Gleich zehn Kleinfräsen mit selbst konstruierten Sonderfräsaggregaten brachte Kutter in den Tunnel. Sechs Geräte davon stellten 2 540 Bohrungen in nur 24 Stunden her. Die auf dem Bild zu sehenden beiden Kutter-Kleinfräsen haben in jede der Bohrungen mit einem Spezialfräsaggregat Schlitze für den Verguss in den Asphalt geschnitten.
Für höhere Geschwindigkeiten werden künftig die Fahrspuren getrennt voneinander durch die Tunnel geführt.
Kleinfräsen mit Sondefräsaggregaten in Rekordzeit – nach 24 Stunden war alles erledigt.
Anbau-Bohraggregate für 2 540 Bohrungen
4 850 Dübelsteine in acht Stunden entfernt Eine der ersten Arbeiten war der Ausbau von 4 850 Dübelsteinen der alten »Festen Fahrbahn« der Doppelspurphase. Das FräserTeam von Kutter entfernte sie mit zwei dafür umgebauten
Nachdem nur drei Tage später in dem knapp 4 km langen Tunnel der alte Asphalt aus- und ein neuer Belag eingebaut war, ging ein zweiter Trupp von Spezialfräsen von Kutter an den Start. Sie stellten in kurzer Zeit 2 540 neue
KUTTER /ANDREAS STUBBE
Spezialauftrag im Bahntunnel schnell und präzise gelöst
Bohrungen her: die Aufnahmen für neue Dübelsteine, an denen die Schwellen des Systems Getrac A3 fixiert werden. Bei diesem schotterlosen Schienensystem lagern die Breitschwellen direkt auf der Asphaltdecke. Für die Lagesicherung des Gleisrostes werden die Betonschwellen über Dübelsteine mit der Tragschicht verbunden. Kutter Leipzig hatte für diese Aufgabe ein Anbau-Bohraggre-
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Spezialfräsen für 8 000 m Schlitze Zu guter Letzt schnitt das KutterTeam mit zwei weiteren Kaltfräsen mit Sonderaggregaten noch Fugen zum Verfüllen und Entlüften der Dübelsteine in den Asphalt. Außerdem erzeugten Kleinfräsen parallel zur späteren Festen Fahrbahn auf rund 8 000 m Vergussschlitze mit einer Tiefe von 4 cm und einer Breite von 1,5 cm. Über diese Schlitze wurde anschließend die Verbindung der alten zur neuen Fahrbahn durch eine Vergussmasse versiegelt. Auch bei dieser Aufgabe kam ein Sonderaggregat zur Anwendung, das für die Spezialarbeiten im Tunnel modifiziert wurde. Diese Vergussarbeiten erledigte das Kutter-Tochterunternehmen Bituleit aus Leipzig mit mehreren Kolonnen. Nachdem andere Projektbeteiligte die Schienen und Schwellen montiert und vermessen hatten, konnte Kutter zusammen mit Bituleit die Dübelsteine mit einem Spezialmörtel und einem hausintern entwickelten Vergussverfahren final fixieren – im geforderten Zeitfenster. §
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SCHÄFER TECHNIC
Moderne Riss-Sanierung im Asphaltstraßenbau Der Begriff »Straßenerhaltung« beinhaltet die betriebliche und bauliche Erhaltung der Verkehrsflächen. Unter »baulicher Erhaltung« ist u. a. die Instandhaltung von Straßenbefestigungen mittels kleinflächiger baulicher Sofortmaßnahmen zur Substanzerhaltung zu verstehen. Hierzu zählt auch die Fugen- und Risssanierung. Die in Wedemark bei Hannover ansässige SpagoTec hat sich auf eine solche Sanierungstechnologie im bundesweiten Einsatz spezialisiert. Für das von ihr optimierte System der Risssanierung verwendet sie ein Vergussgerät des Typs LS 500 F-KO von Schäfer Technic. ie Fugen- und Risssanierung ist normalerweise dann erforderlich, wenn Haarrisse in der wasserführenden Schicht der Straßenoberfläche auftreten. Häufigste Ursachen dafür sind aufplatzende Mittelnähte beispielsweise aufgrund mangelhafter Ausführung, zu hohen Verkehrsbelastungen in Verbindung mit nicht ausreichender Tragschicht sowie auch durch thermisch bedingte Rissbildung. Durch die Risse dringt Oberflächenwasser in den Straßenunterbau ein. Das eindringende Oberflächenwasser unterspült allmählich den Straßenunterbau. Dieses führt zu mangelnder Funktion des Unterbaues und zur Bildung von Netzrissen in der Straßenoberfläche, was eine ganzflächige Oberflächenbehandlung erforderlich machen würde. Unverminderte Verkehrsbelastung in Verbindung mit FrostTauwechsel haben schließlich
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die Entstehung von Schlaglöchern und Abplatzungen im Randbereich zur Folge. Mit der Anwendung der Fugen- und Risssanierung wird der Erhalt des Gebrauchswertes der Straße gesichert.
Zusammenarbeit Das Unternehmen SpagoTec setzt zur Risssanierung auf ein Vergussgerät des Typ LS 500 FKO von Schäfer Technic aus Fell-
Aufgeplatzte Mittelnähte.
Übergang von Netzrissen zu Schlaglöchern.
bach/Stuttgart. Die spezielle Ausstattung dieser Maschine erfolgte in Abstimmung zwischen beiden Firmen. So befinden sich auf dem selbstfahrenden Tandemfahrgestell der LS 500 F-KO ein Kompressor für Druckluft
SCHÄFER TECHNIC
gat für ihre Kaltfräsen konstruiert und gleich mehrfach hergestellt, denn nur durch den Paralleleinsatz von sechs Maschinen konnte das eng gesteckte Zeitfenster gehalten werden. Mit den Spezialaggregaten entstanden präzise geformte Aussparungen für Dübelsteine mit einer Tiefe von 5,5 cm und einem Durchmesser von 28 cm in einer Positionsgenauigkeit von ± 5 mm.
Die Sanierung ist schnell und effektiv ausgeführt.
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Mit unseren speziellen Sonderfräswalzen erzeugen wir nahezu beliebige Profile in Asphalt und Beton. Das Spektrum reicht von Schlitzen und Nuten über Rechteckund V-Profile bis zu flachen Mulden.
Auch die Wiederherstellung der Griffigkeit oder der Abtrag von Belägen in Hallen oder Freiflächen ist möglich. Fragen Sie unsere Spezialisten – wir lösen auch ungewöhnliche Aufgabenstellungen.
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IIIIIIIIIIIII zum Ausblasen mittels Heißluftlanze, die komplette Vergussausstattung mit elektrischer Schlauchheizung sowie die individuelle Abstreueinrichtung mittels Splittinjektionsverfahren. Zur optimalen Risssanierung ist es erforderlich, dass das Vergussmaterial in die Risse eindringen und diese vollständig überdecken kann. Das setzt vor dem Vergießen ein intensives Reinigen der Risse oder auch der betreffenden Straßenoberfläche voraus. Dieses erfolgt durch Ausblasen der jeweiligen Reparaturstelle per Hand geführter Heißluftlanze mit auf ca. 350°C bis 400°C erhitzter Luft bei einem Druck von 4 bar bis 5 bar. Durch den hohen Druck und die enorme Hitze wird die schadhafte Stelle von Schmutz und loser Körnung gesäubert, gleichzeitig auch getrocknet und vorgewärmt. Die Flanken der dadurch auch etwas erweiterten Risse werden außerdem angeschmolzen (das Bindemittel wird aktiviert), was zu einer ver-
Risssanierung durch SpagoTec mit einer Schäfer Technic LS 500 F-KO. besserten Flankenhaftung der Vergussmasse beiträgt. Der Bediener der Ausblaseinrichtung geht mit der Heißluftlanze vorweg und bereitet die Schadstellen zum Vergießen durch entsprechend erforderliche Heißluftbehandlung vor. Unmittelbar nach dem Ausblasen wird das auf ca. 170°C erhitzte Vergussmaterial mit der
elektrisch beheizten Vergusslanze auf den Sanierungsbereich aufgetragen. Dank einer elektromagnetischen Zu-/Abschaltung der thermalölbeheizten Bitumenpumpe mittels Kippschalter an der Vergusslanze wird einerseits eine Verschleißminderung der Bitumenpumpe erreicht, da dadurch keine Zirkulation der Vergussmasse notwendig ist. An-
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dererseits jedoch wird dadurch ein Nachtropfen von Vergussmaterial beim Umsetzen der Lanze zum nächsten Riss minimiert. Im Anschluss an das Vergießen wird die frische Oberfläche mit einem Splittgranulat von einer maximalen Korngröße bis 1/3 abgestreut. Im Interesse einer besseren Haftung der Körnung in der Vergussmasse sollte beim Einarbeiten der Körnung nach dem Prinzip «frisch-infrisch« verfahren werden. Mit einwandfrei durchgeführten Erhaltungsmaßnahmen von Asphaltstraßen kann die Sicherheit im Straßenverkehr weiter gewährleistet bleiben. Dank der selbstfahrenden Schäfer Technic LS 500 F-KO ist ein zügiges Arbeiten unter fließendem Verkehr möglich, d. h. sie stellt praktisch eine »Wander-Baustelle« dar. Ein sicherer und zügiger Verkehr dient schließlich auch dem Umweltschutz und minimiert die Straßennutzerkosten sowie die Kosten von Unfällen und deren Folgen. §
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Bankettplatte jetzt auch mit 60 cm Breite verfügbar
as Verkehrsaufkommen nimmt beständig zu, der Überrollverkehr verursacht starke Schäden am Bankett. Ausgefahrene und nicht gesicherte Bankette stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Stehendes Wasser sorgt für zusätzliche Probleme am Straßenrand. Entsprechend hoch sind Sanierungsund Unterhaltskosten sowie die Suche der Kommunen und der öffentlichen Haushalte nach wirtschaftlichen Lösungen.
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RITTER
Ritter Landscaping, Hersteller der seit 2006 bewährten Bankettbefestigungsplatte RoadEdgePave 40, bietet mit seiner neuen Version RoadEdgePave 60 erweiterte Leistungsdaten für alle kommunalen Einbaubetriebe hinsichtlich Anschlusseigenschaften, Flächendeckung und Wirtschaftlichkeit.
Verlegebeispiel für RoadEdgePave.
Eine anerkannte, wirtschaftliche Lösung zur Bankettbefestigung bietet die aus recyceltem Kunststoff (HD-PE) hergestellte Verlegeplatte mit dem Markennamen RoadEdgePave. Die für diesen Problemkreis entwickelte Verlegeplatte ist in der Version 40 mit 400 mm Breite und einer Länge von 800 mm seit 2006 auf dem Markt erhältlich. RoadEdgePave bietet neben dem Sicherheitsaspekt eine Vielzahl von Eigenschaften zu einer
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it nur wenigen Einzelteilen lassen sich jetzt kurze Montagezeiten und eine hohe Flexibilität in den Spannweiten erreichen. Mit der Kabelbrücke Rapid können Spannweiten von 7,6 m bis 17,8 m ohne zusätzliche Abspannung zusammengestellt werden. Besonders im Bereich von Straßen und Gehwegen, wo zeitlich begrenzte Kabel- oder Rohrleitungsübergänge geschaffen werden müssen, findet das Ka-
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schnellen, und wirtschaftlichen Verlegung. Durch die besonderen konstruktiven Merkmale und die Beschaffenheit ist RoadEdgePave neben der Verlegung an Straßen, Autobahnen und intensiv landwirtschaftlich genutzten Verkehrswegen, auch für einen begrünten Straßenrand geeignet.
Angeschrägte Anlegekante
ALTRAD BAUMANN
Kabelbrücke mit problemloser Schnellmontage Mit der neuen Kabelbrücke Rapid bietet Altrad Baumann aus Laupheim eine wirtschaftliche und sichere Kabelbrücke zur Schnellmontage an. Die Neuheit erlaubt verschiedene Spannweiten zwischen dem überspannten Fahrbereich.
Angeschrägte Anlegekante der neuen RoadEdgePave 60.
belbrückensystem sein Einsatzgebiet. Bei der Ballastierung des Aufbauträgers können verschiedene Ausführungen von Ballastgewichten (Kalksandstein, Bauzaunfuß aus Beton) verwendet werden. Für die Kabelbrücke Rapid sprechen eine stabile, sichere Bauweise, eine bedienerfreundliche Technik, eine Durchfahrtshöhe von 5 m sowie die Ballastsicherung mit Alugerüstrohr und zusätzlich zwei Normalkupplungen. §
Die neue Version der Bankettplatte RoadEdgePave 60 von Ritter Landscaping, ist jetzt mit einer Breite von 600 mm erhältlich. Mit einem geringen Eigengewicht von nur rund 3,6 kg und einer groß bemessenen Flächendeckung von ca. 0,46 m² lassen sich Logistik- und Einbauprozesse wirtschaftlich gestalten. Ebenfalls neu an der RoadEdgePave 60 ist eine angeschrägte Anlegekante zur Verbesserung der Verlege- und Anschlusseigenschaft an den Asphaltkeil. Mit 2 x 600 mm, beidseitig der Verkehrswege verlegt, ergibt sich eine komfortable und stabile Straßenverbreiterung von ca. 1 200 mm – bei geringem Aufwand. Eine zusätzliche mehrreihige Verlegung, auch im Kurvenverlauf ab einem Verlegeradius von 6,5 m, sind mit beiden RoadEdgePave-Versionen, ohne mechanische Bearbeitung der Platten leicht umzusetzen. Das spezielle Verbindungssystem mit Federelementen sowie die massiven Bodenkreuze
der Version 40 sind auch bei der neuen RoadEdgePave 60 zu finden: Zwei aneinander gelegte Platten-Elemente stabilisieren sich damit gegenseitig beim Verlegen in alle Richtungen und integrierte Federelemente verhindern Verschiebungen durch temperaturbedingte Formatänderungen. Die Bodenkreuze verankern die Bankettplatte im Unterbau. Die Fachwerkstruktur reduziert auftretende Schubkräfte bestmöglich. Mit RoadEdgePave 40 und RoadEdgePave 60 stehen somit zwei Versionen für eine wirtschaftliche Straßenbankettbefestigung und Sanierung zur Verfügung. §
Das Unternehmen Landscaping ist ein Fachbereich der Ritter GmbH aus Schwabmünchen (Bayern) zur Herstellung und dem Vertrieb von Produkten für den Garten-, Landschafts- und Straßenbau. Als Schlüsselprodukte allein zur Bodenbefestigung sind ProGrass, GravelGrid, RoadEdgePave und EquiTerr am Markt. Bodenverlegeplatten aus Kunststoff von Ritter Landscaping gelten als leicht, mechanisch stabil und hochbelastbar sowie wirtschaftlich in der Verlegung. Das 1965 gegründete Familienunternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.
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HAURATON
Entwässerungsrinne: Leicht, korrosionsfrei und in einem Stück Der Entwässerungsspezialist Hauraton bringt mit der Recyfix Monotec eine monolithische Entwässerungsrinne aus Kunststoff auf den Markt. Die Materialeigenschaften und die abgestimmte Bauweise versprechen eine hohe Stabilität. Deshalb sind die Rinnen besonders für den Einsatz in Verkehrs- und Parkflächen sowie auf öffentlichen Plätzen geeignet. ecyfix-Monotec-Rinnen werden in den Nennweiten 100 mm und 200 mm angeboten; in der Nennweite 100 sind sie in drei Bauhöhen erhältlich. Alle Rinnen sind für den Einsatz bis zur Belastungsklasse D 400 empfohlen. Trotz der schlanken Bauweise bietet das Rinnensystem ausreichend Retentionsraum. Insbesondere durch die hohen Bauhöhen stehen große Entwässerungsquerschnitte zur Verfügung. Die so entstehende Rückstaureserve bietet den Bauherren auch bei Starkregenereignissen die Sicherheit, dass auch große Wassermengen schnell und zuverlässig abtransportiert werden können.
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HAURATON
Recyfix Monotec: Großes Retentionsvolumen bietet Sicherheit.
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Monolithisches Entwässerungssystem Das Entwässerungssystem wird aus einem besonders widerstandsfähigen und bruchsicheren Polypropylen gefertigt, das für diesen Einsatzzweck optimiert wurde. Dies soll im Gegensatz zu monolithischen Rinnen aus anderen Werkstoffen eine äußerst kompakte und dennoch hochstabile Bauweise sicher stellen. Das gesamte Rinnensystem ist mit wenigen Komponenten komplett einsatzbereit. Zudem sind die Rinnenteile sehr leicht und gleichzeitig robust, was die Arbeiten auf der Baustelle erleichtert. Der Rinnenstrang kann durch einfaches Aneinanderfügen der Elemente im Handumdrehen vollständig fertig gestellt werden.
Flexible Einsatzmöglichkeiten mit Stufengefälle Durch Kombination der unterschiedlichen Rinnenhöhen kann ein künstliches Gefälle erzeugt werden. An den Übergängen von einer Bauhöhe zur nächsten kommen Recyfix-Monotec-Sohlenadapter zum Einsatz. Sie überbrücken den Höhenunterschied und unterstützen einen
hervorragenden Abfluss des Wassers. Die schräge Konstruktion erhöht die Fließgeschwindigkeit und trägt zur Reinigung des Rinnenstranges bei.
Korrosionsfrei und hydraulisch optimiert An der Oberfläche punktet das Rostdesign, das bereits von Recyfix-Pro-Rinnen bekannt ist. Die elliptischen Einlaufschlitze sind hydraulisch optimiert und sorgen dafür, dass Oberflächenwasser schnell den Weg in die Rinne findet. Die monolithische Konstruktion macht das Rinnensystem sicher vor Vandalismus. Wie schon andere Vollkunststoffrinnen von Hauraton sind auch die Recyfix-Monotec-Rinnen korrosionsfrei. Ihre Funktion und Optik bleibt nach Anbieterangaben auch beim Einsatz von Tausalz ohne Einschränkungen erhalten. Rost soll hier selbst nach vielen Einsatzjahren kein Thema sein. Ebenso sind die Rinnen geeignet, wenn nichtleitende Baumaterialien gefordert sind, so etwa auf Bahnsteigen. Rinnen der Reihe RecyfixMonotec sind wartungsarm und langlebig. Sie erfüllen alle Anforderungen aus der DIN EN 1 433. Sowohl für den Bauunternehmer als auch für den Betreiber verspricht das neuartige Rinnensystem, so der Anbieter, ein hohes Maß an Sicherheit und eine entsprechende Kostenersparnis. §
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WACKER NEUSON
Wacker Neuson – hier einer der beiden angemieteten Dumper 5001 – im Einsatz im Wallringtunnel in der Hamburger Innenstadt.
Seit letztem Jahr wird in der Hamburger Innenstadt der Wallringtunnel saniert. Die leistungsstarken Maschinen sowie der schnelle und zuverlässige Service von Wacker Neuson überzeugten das ausführende Bauunternehmen Strabag und deren Servicebetrieb, Baumaschinentechnik International (BMTI). er rund 550 m lange Wallringtunnel, erbaut in den Jahren 1963 bis 1966, verläuft durch die Hamburger Innenstadt und verbindet die Kreuzungen Ferdinandstor und Deichtorplatz. Im Zuge der Sanierungsarbeiten an dem stark befahrenen Tunnel wurden seit Jahresbeginn 2015 rund 4 500 m Ka-
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belrohr und 1 100 m Rohrleitungen verlegt, der gesamte Tunnel und die Rampen von Grund auf neu ausgebaut sowie rund 50 Schächte und 1 200 m Schlitzrinnen erstellt. Insgesamt werden auf der Baustelle, die tagsüber halbseitig und nachts komplett gesperrt ist, etwa 11 000 t Asphalt verbaut. Bei diesem Projekt setzen das beauftragte Bauunternehmen Strabag und der Servicebetrieb BMTI auf die Produkte und Dienstleistungen von Wacker Neuson. Projektleiter Andreas von Rekowski über die Zusammenarbeit: »Unser Strabag-Slogan ›Teams Work‹ wurde in allen Bereichen widergespiegelt, wir haben sehr gut und partnerschaftlich zusammengearbeitet – über alle Ebenen hinweg.«
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Einsatz im »Nadelöhr«
»Wacker Neuson unschlagbar« Sehr wichtig war bei diesem Projekt die schnelle Bereitstellung der gemieteten Maschinen. Diese und weitere Anforderungen der Baustelle wurden kurzfristig und zufriedenstellend erledigt. Carsten Weding, Technischer Berater der BMTI: »Hier war Wacker Neuson unschlagbar. Innerhalb von nur 14 Tagen standen uns die Maschinen auf der Baustelle zur Verfügung.« Für die Bauarbeiten wurden zwei Mobilbagger EW100 sowie zwei Dumper 5001 von Wacker Neuson angemietet – allerdings erforderten die Arbeiten im Tunnel einige spezielle Anpassungen: Die 10-t-Mobilbagger sollten über einen Dieselpartikelfilter (DPF) sowie eine Höhenbegrenzungsanlage für den Verstellausleger verfügen, die zunächst noch eingebaut werden mussten. Zudem waren unterschiedliche Anbaugeräte gefordert, darunter Hydraulikhammer, Greifer, Tieflöffel und Grabenräumwanne. Bei den beiden Dumpern 5001 war die Nachrüstung eines DPF notwendig. Die 10-t-Mobilbagger des Typs EW100 bieten Leistung, geringen Verbrauch und anwenderfreundliche Funktionen. Der EW100 gilt nach Anbieterangaben als schnellster Mobilbagger seiner Klasse mit einer maximalen Geschwindigkeit von 40 km/h. Ein minimierter Kraftstoffverbrauch mit Einsparungen von bis zu 20 % soll durch
ein optimiertes Hydrauliksystem und den Eco-Betriebsmodus erzielt werden. Auf der Baustelle am Wallringtunnel punkten die Bagger mit ihren unterschiedlichen Anbauwerkzeugen im täglichen Einsatz. Die beiden Dumper 5001 verfügen über eine Nutzlast von 5 000 kg und legen bis zu 25 km/h zurück. Neben den gemieteten Maschinen sind auch Eigengeräte wie ein 6-t-Mobilbagger von Wacker Neuson bei den Bauarbeiten im Einsatz. Auch diverse Hämmer, Stampfer und Vibrationsplatten von Wacker Neuson werden auf der Baustelle genutzt. »Die Sanierung des Wallringtunnels ist sozusagen eine Operation am offenen Herzen. Er ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Verkehrsführung ganz Hamburgs«, so Weding. »Den speziellen Anforderungen, die diese Baustelle mit sich bringt, wurde von allen Seiten jederzeit und auch kurzfristig Rechnung getragen.« Bei dieser komplexen Maßnahme stellte sich zudem die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen der Strabag Direktion Hamburg/SchleswigHolstein als ein großer Vorteil heraus, der die Ausführung durch konzerninterne Abteilungen wie Sielbau, Straßenbau, Sonderund Hochbau ermöglichte. Ferner sind auch andere Konzerneinheiten wie SAT Straßensanierung und Strabag Spezialtiefbau beteiligt. § 2/2016
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DAIMLER
Unimog hilft mit Spezial-Equipment bei der Streckenpflege
DAIMLER
Auf der Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke sorgt ein 300-PSModell (Nennleistung 220 kW, maximale Zugkraft 1 200 Nm, Unimog U 430) aus der Baureihe Unimog-Geräteträger für den stets akkuraten Zustand des Messfelds. Vorn hilft ein Erdhobel mit Sprühmittelanlage bei der notwendigen Glättung der Teststrecke.
Die Daimler AG hat den Test- und Versuchsbetrieb auf einem ersten Teilstück (Modul) seiner Teststrecke in Immendingen (Kreis Tuttlingen) aufgenommen. Unverzichtbarer Helfer für den laufenden Betrieb ist hier ein Unimog U 430. Auf der »Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke« sorgt das 300 PS-Modell – Nennleistung 220 kW, maximales Drehmoment 1200 Nm – für den stets akkuraten Zustand des Prüfmoduls.
uf dieser Rundstrecke werden neue Fahrzeuge, Prototypen und Versuchsträger Verschmutzungen aus Kies, Sand und anderen Materialien ausgesetzt. Damit das immer mit derselben, reproduzierbaren Güte funktioniert, muss die 1,2 km lange Prüfstrecke immer wieder bearbeitet werden. Als Problemlöser setzen die Versuchsingenieure im Immendinger Testzentrum von Daimler auf ein Produkt aus dem eigenen Haus. Mit der Marke Mercedes-Benz Unimog gibt es im Konzern eine Produktreihe, die eigentlich alles kann. Zumeist geht es ums Schneeräumen, Mähen oder Reinigen, wenn der Unimog auf der Straße im Einsatz ist. Hier geht es nun um gezielt-laborähnliches Präparieren von Straßenschmutz. Vorn am U 430 ver-
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schafft ein Erdhobel mit Sprühmittelanlage der Teststrecke die notwendige Glättung. Mit dem am Unimog-Heck montierten Aufreißer können allzu sehr verdichtete Streckenabschnitte wieder aufgelockert werden.
tes Ziel der Sindelfinger Testingenieure ist es, mit der Entstehung des Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen den größten Teil der Erprobungsfahrten in Baden-Württemberg von der Straße auf dieses Gelände zu verlegen. In seiner finalen
Ausbaustufe wird das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen aus einer Vielzahl von Modulen bestehen. Wesentliche Elemente des Prüfgeländes sind der dreispurige Ovalrundkurs sowie die Stadt- und Landstraßen, die insgesamt ein komprimiertes Abbild dessen ergeben, was Autofahrer aus dem Straßenverkehr typischerweise kennen. §
4 200-l-Tank hilft der Witterung nach Auf der Pritsche führt der Unimog einen 4 200-l-Tank mit. Von hier kann Wasser über den Frontsprüher ausgebracht werden, wenn die natürliche Witterung nicht den von den Testingenieuren vorgegebenen Feuchtigkeitsgrad der Verschmutzungspiste liefern kann. Am Arbeitsplatz des 300 PS starken Unimog mit 12 t zulässigem Gesamtgewicht ermöglichen ergonomisch angeordnete Bedienelemente eine einfache Bedienung aller Geräte. Frontund Heckgeräte werden von hier mit einem Joystick gesteuert, während der Unimog mit dem sogenannten Easydrive (hydrostatischer Fahrantrieb) stufenlos vorwärts oder rückwärts »kriechen« kann.
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Reduzierung von Testfahrten auf öffentlichen Straßen Als wichtiger Bestandteil wird der Unimog U 430 seinen Beitrag leisten, dass Daimler Testfahrten von der öffentlichen Straße auf ein abgeschlossenes Terrain verlagern kann. Denn erklär-
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MAIBACH
Oberflächenabdichtung fortschrittlich überwacht Auf der Neuberger Deponie mit rund 400 000 m3 wird Bauschutt und Altasphalt wieder zu CE-zertifiziertem Wertkorn verarbeitet.
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Altasphalt-Recycling nach höchsten Standards Nach dem Motto »Wir versetzen Berge!« zeigen Alfred Neuberger und sein Team bei jedem Projekt aufs Neue, was in ihnen steckt. Das 22 Mann starke Unternehmen aus Ehrwald am Fuße der Zugspitze hat eine Vielzahl an Spezialgebieten wie Abbruch, Deponie, Erdbau oder auch Pistenbau und verfügt dafür über einen beachtlichen Fuhrpark. So produziert Neuberger bestes Qualitätskorn mit einer Brech- und Siebanlage von Rockster Recycler. eit den 1960er-Jahren zählt auch eine große Schottergrube in Ehrwald zu den Betriebsstätten der Familie Neuberger, für eine umweltgerechte Entsorgung steht seit 1998 eine ca. 400 000 m³ große Deponie zur Verfügung. »Seit 2012 haben wir eine Rockster-Grobsiebanlage RSS49 im Einsatz. Brechanlagen mieteten wir bis zum Sommer regelmäßig von Haberl Baumaschinen, bis wir uns nun entschieden haben, von Haberl unseren eigenen R900-Prallbrecher anzuschaffen«, so Neuberger. Mit der Brechanlage wird hauptsächlich Bauschutt, Beton, Asphalt, aber auch Naturstein wie Kalkstein gebrochen. Die Siebanlage ist hauptsächlich in der Schottergrube im Einsatz. »Wir sind überzeugt von der Leistung des R900.
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Video zum Asphalt-Recycling bei Neuberger in unserer Mediathek www. baumagazin.eu
Neu war natürlich der Volvo-Motor mit Abgasstufe Tier 4f. Ich bin der Meinung, dass der Motor noch harmonischer läuft und auch der Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger um ca. 15% gesunken ist. Der Verbrauch pro Tonne ist wirklich überzeugend«, so der Unternehmer. Hauptaufgabengebiet des mobilen Rockster-Brechers ist Aufbereitung von Bauschutt und Beton auf 0 – 63er-Material für Unterbau im Straßenbau oder Hinterfüllungen im Hochbau, aber auch Recycling von Asphaltaufbruch oder Natursteinaufbereitung.
Aktuelles Projekt in Tirol Zur Sanierung des Tunnelportals Lermoos im Zuge der Fernpassstraße in Tirol (Österreich) wurde die Straßendeckschicht abgefräst und wird dann neu aufgetragen. Neuberger und sein Team verarbeiten den Altasphalt und machen daraus wertvolles 0 – 16er Korn in A⁺-Qualität für Verschleißdecken im Wegebau. §
Über drei Jahrzehnte hatte das Chemieunternehmen Raschig unweit der Autobahnabfahrt Ludwigshafen-Süd unter anderem Rückstände aus der Teerölproduktion, ausgehärtete Phenolharze und Bauschutt abgelagert. Nun wird die ehemalige Sonderabfalldeponie durch die Strabag Umwelttechnik gesichert und rekultiviert. Ihre Lage, abseits der Wohngebiete, ließ die Baustelle immer wieder zum Ziel von Diebesbanden werden. Das ausführende Unternehmen entschied sich daher zum Einsatz eines intelligenten Überwachungssystems: Seit einigen Monaten sorgt das mobile Kamerasystem BauWatch von Maibach für die nötige Sicherheit sowie den damit verbundenen zügigen Fortschritt der Rückbauarbeiten. uf einem rund 275 m langen und 110 m breiten Gelände zwischen dem Ludwigshafener Stadtteil Rheingönheim und der Gemeinde Limburgerhof liegt die ehemalige Raschig-Deponie. Das Gelände wurde von 1965 bis 1998 vom gleichnamigen Ludwigshafener Unternehmen genutzt. Der Hersteller von Chemikalien und duroplastischer Formmassen sowie von Straßenbaumaterialien und Produkten für Stofftrennkolonnen lagerte dort Rückstände aus der Teerölproduktion, Schlacken, Bitumenund Gummimischungen sowie Bauschutt ab. Aufgrund eines Bescheids der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd muss die Deponie vorschriftsmäßig abgedichtet werden. Die Aufgabe übernimmt im Auftrag von Raschig die Strabag Umwelttechnik. In Ludwigshafen legt das Unternehmen seit Mai 2014 Kunststoffbahnen aus, die das ehemalige Deponiegelände abdecken und danach verschweißt werden. Die Maßnahme ist Teil eines mehrkomponentigen Oberflächenabdichtungssystems, das verhindern soll, dass Regen einsickert und gefährliche Stoffe in die Erde unter der Deponie gelangen. Zudem wurde eine elektrische Leckageerkennung und -ortung installiert.
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Diebe auf Beutejagd Um den Zeitplan einhalten zu können und das Bauvorhaben effizient zu bewerkstelligen, muss
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Das Kamerasystem wird exakt auf die relevanten Bereiche (rechts) ausgerichtet und hat sowohl die Baumaschinen als auch die Baustelleneinrichtung stets im Blick.
ein reibungsloser Baufortschritt sichergestellt werden. Letzterer wurde zu Beginn der Baumaßnahmen immer wieder durch Diebstähle beeinträchtigt: Einbrecher nutzten die örtlichen Gegebenheiten der abgelegenen Baustelle, um hauptsächlich Diesel sowie Kleingeräte, wie Kettensägen, Motortrennschneider oder Rundumlaser zu entwenden. Zudem kam es im Zuge der Einbrüche zu Vandalismusschäden an Baugeräten und der Baustelleneinrichtung. Daher entschied sich das ausführende Unternehmen für eine professionelle Sicherung der Baustelle. Da die Beauftragung eines permanenten Wachdienstes aus Kostengründen ausgeschlossen wurde, fiel die Wahl auf das mobile Überwachungssystem Bau2/2016
IIIIIIIIIIIII Watch von Maibach Velen. Sporadische Kontrollgänge wurden aufgrund der Projektgröße und lage zudem als ineffektiv eingestuft.
Das Kamerasystem wurde zentral aufgestellt, sodass alle Baumaschinen in zwei Sichtsektoren und die Baustelleneinrichtung in einem dritten überwacht werden. Die 360°-Kameras sorgen bei Tag und Nacht für einen klaren Rundumblick auf der Baustelle. Die Energiezufuhr per Akkus garantiert auch die Übertragung der Bilder bei einem Stromausfall. Die Auswertung der Livebilder erfolgt in der Alarmzentrale. 24 Stunden lang, sieben Tage die Woche sind hier Mitarbeiter tätig, die mit geschultem Blick Gefahren und Unregelmäßigkeiten erkennen. Bei Problemen auf der Baustelle werden sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet. Je nach vorheriger Absprache besteht die
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Professionelle Baustellenüberwachung
Sicher und effizient sichert BauWatch das Deponiebauprojekt in Ludwigshafen. Möglichkeit, die Täter über Mikrofon direkt anzusprechen sowie Polizei und die verantwortlichen Bauleiter umgehend zu informieren. Diese Maßnahmen erhöhen die Chance, die Täter zu ergreifen und die Wiederbeschaffung des Diebesguts zu beschleunigen. Die Effektivität und Praxistauglichkeit stellte BauWatch bereits zweimal – unmittelbar nach dem Aufbau der Anlage – unter Beweis. Bei zwei
nächtlichen Diebstahlversuchen konnte durch die direkte Weiterleitung an die örtliche Polizei und deren schnelles Eintreffen ein Schaden verhindert werden. Seitdem gab es keine Zwischenfälle mehr bis auf Fehlalarme, die jedoch direkt mit dem zuständigen Polier beziehungsweise dem Bauleiter geklärt werden konnten – bevor eine Aktivierung der Polizei ausgelöst wurde. Letztlich hatten die zwei echten Alar-
me mit dem Polizeieinsatz eine abschreckende Wirkung. »In ähnlich gelagerten Fällen – abgelegenes und unbeobachtetes Terrain beziehungsweise massiver Treibstoffdiebstahl würden wir das System jederzeit wieder einsetzen. Da Diebstahlkosten allgemein nicht kalkuliert werden, war uns die vorhersehbare Schadensminimierung wichtig«, erklärt Martin Coenen, Bauleiter bei Strabag Umwelttechnik. §
Bauhelfer Lagercontainer, Unterkünfte oder Baubüros auf den Baustellen, Material- und Gerätehallen auf dem Bauhof, repräsentative, gleichwohl zweckmäßige Bürogebäude: Losberger liefert aus einer Hand. Mit dieser breiten Produktpalette – vieles davon zur Miete! – sind wir der ideale Partener für die Bauwirtschaft. Bitte informieren Sie sich unverbindlich in einem persönlichen Gespräch oder unter www.losberger.com.
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UTS PROTECC SECURITY
Diebstählen auf Baustellen den Kampf ansagen Wenn man der Statistik glauben darf, dann ereigneten sich allein im Jahre 2014 rund 25000 Diebstahlsfälle auf deutschen Baustellen. Die Aufklärungsquote lag gerade mal bei 11,2 %. Die Dunkelziffer ist zudem hoch, viele Delikte werden nicht angezeigt, weil die Geschädigten sich nichts davon versprechen. Welche präventiven Maßnahmen können getroffen werden? »Auf Großbaustellen passieren Diebstähle auch tagsüber, daher setzen unsere Kunden unter anderem auf Zutrittskontrollen«, so Andreas Schmitz, Fachbereichsleiter für Alarmintervention und Revierdienst des bundesweit tätigen Sicherheitsunternehmens UTS Protecc Security in Föhren bei Trier. aumaschinen, Kraftfahrzeuge und Baumaterialien, insbesondere Metall, sind das Ziel der Diebe. Unverbaute Gegenstände sind dabei nicht versichert und die Folgekosten, die durch den Diebstahl verursacht werden, sind oft höher als der Wert der gestohlenen Beute – fehlen wichtige Bauteile, muss die Arbeit ruhen und zuerst Ersatz beschafft werden.
Personelle Bewachung Kerngeschäft von UTS Protecc Security ist die personelle Bewachung von Objekten, die Installation von Gefahrenmeldeanlagen, deren Aufschaltung und die entsprechende Alarmverfolgung. »Durch diese Kontrollen gelangen auch nur Personen dorthin, die tatsächlich befugt sind. Wer den Überblick verliert, riskiert Diebstähle, selbst wenn andere Mitarbeiter vor Ort sind – die sich oft untereinander nicht kennen, da aus Kostengründen immer mehr auf Subunternehmer
Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?
HiLivEye Piccoflex ist flexibel einsetzbar, kostengünstig und in Eigenregie verwendbar. Innerhalb des Systems können bis zu 24 drahtlose, rein batteriebetriebene, Kameramelder integriert und somit eine flächendeckende Überwachung gewährleistet werden.« Andreas Schmitz, Fachbereichsleiter Alarmintervention und Revierdienst bei UTS Protecc Security
gesetzt wird; von der Baustellenruhezeit, ganz abgesehen. Die Täter und Tätergruppen organisieren sich mittlerweile professionell und sind erschreckend effektiv in ihrem strafbaren Handeln«, so Schmitz.
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Backeye® 360 ist ein Virtualisierungssystem für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung einschließlich der toten Winkel. Die erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet und zu einem einzigen verzerrfreien 360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren ohne Rämpeleien BRIGADE®. www.brigade-elektronik.de Informationen unter: 04321-555 360 oder info@brigadegmbh.de
Driving Global Safety
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Wettbewerbs personellen Sicherheitsdienst leisten; doch hierzu gibt es Alternativen. Schmitz: »Mit unseren mobilen Überwachungsanlagen können die Kosten gegenüber dem personellen Sicherheitsdienst um bis zu 60 % gesenkt werden. Alleine das Vorhandensein von Überwachungssystemen wirkt auf viele Täter bereits abschreckend. Das zuständige Sicherheitspersonal wird dabei über jede Bewegung auf der Baustelle alarmiert und es kann, anders als bei einer klassischen Kaufhausüberwachung über Monitor, keine Aktivität übersehen werden. Unser autarkes, mit 360°Rundumsicht ausgestattetes Freiflächenüberwachungssystem LivEye 2.0 kann hierbei auch auf datenschutzrechtliche Ansprüche eingehen, beispielsweise während der Bautätigkeiten abgeschaltet bzw. öffentliche Bereiche ausgeblendet werden. Die Aufzeichnung erfolgt dabei konstant, sodass diese auch im Nachhinein ausgewertet werden und ggf. der Polizei zur Verfügung gestellt werden kann.«
LivEye Piccoflex Beim UTS Protecc Security LivEye 2.0 handelt es sich um einen Überwachungscontainer, der nicht überall Platz findet. »Unsere Alternative lautet hier LivEye Piccoflex. Dieses Überwachungssystem ist flexibel einsetzbar, kostengünstig und in Eigenregie verwendbar. Innerhalb des Systems können bis zu 24 drahtlose, batteriebetriebene Kameramelder integriert und somit eine flächendeckende Überwachung gewährleistet werden – Änderungen des Sicherungskonzeptes sind jederzeit möglich. Auch dieses System arbeitet autark via Mobilfunknetz, sodass Manipulationen über das Stromund das Telefonnetz nicht möglich sind«, so Schmitz. Sollte die Sicherheitstechnik aufgrund eines Defektes ihren Dienst dennoch versagen, greift die Versicherung von UTS Protecc Security. »Nicht nur personelle, sondern mittlerweile auch die technische Überwachung werden durch unsere Versicherung abgedeckt«, so Schmitz. § 2/2016
Ich lese das bauMAGAZIN…
11 November 2015
Das Fachorgan für
www.baumagazin .eu
Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e
12 – 01 Dezember 2015 – Januar 2016
11/2015
Das Fachorgan für
bau MAGAZIN
www.baumagazin .eu
Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e
bau MAGAZIN
12/2015 – 01/201 6
Dietmar Köhler Verkaufsleiter Breining Maschinen- u. Fahrzeugbau GmbH Remshalden
Im Blickpunkt Wirtgen Group: Weiter auf Rekordkurs und ein neues Werk für Benninghoven
Straßenbau – Straß
ensanierung
Vögele: Mit der TP-Hoc hverdichtungsbohle Straßenbaugeschichte geschrieben
Bau- und Nutzfahrze
uge
Humbaur: Das Portfoli o für den Baubereich deutlich erweitert
Die bauMAGAZIN-Um »Rückblick 2015 –
frage:
Ausblick 2016«
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Im Blickpunkt: Liebherr: Auf dem Weg zum Rekordumsatz von 9,212 Mrd. Euro
Gewinnung und Aufbe
reitung:
Sandvik: Radmobiler Backenbrecher UJ310 bietet enorme Flexibilität
»…weil ich monatlich interessante und kompakt präsentierte Informationen über Neuigkeiten in der Baumaschinenbranche erhalte. Besonders gefallen mir die anwenderbezogenen Berichte. Dadurch werden dem Endkunden Lösungsideen transparent gemacht.«
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Erdbewegung
LIEBHERR
Die neue Liebherr-Planierraupe PR 776 ist optimal für Mining- und Gewinnungseinsätze geeignet.
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LIEBHERR
Erste stufenlos hydrostatisch angetriebene 70-t-Planierraupe Mit der PR 776 bringt Liebherr erstmals eine für härteste Mining- und Gewinnungseinsätze ausgelegte Planierraupe in der 70-t-Klasse auf den Markt. Die Neuheit wird von einem Liebherr-12-Zylinder-Dieselmotor mit einer Maximalleistung von 565 kW (768 PS) angetrieben. Das Einsatzgewicht der PR 776 beträgt bis zu 74 t und es können Schilde mit einer Kapazität von 18 m3 (Semi-U-Schild) bzw. 22 m3 (U-Schild) angebaut werden. ank ihres modernen Antriebskonzepts lässt sich die PR 776 besonders wirtschaftlich betreiben. Als Novum in der Maschinenklasse gilt der stufenlose hydrostatische Fahrantrieb, der bei allen Planierraupen von Liebherr eingesetzt wird. Ein weiterer Bestandteil des Antriebskonzepts ist die bedarfsgesteuerte Speisedruckversorgung. Wird beispielsweise im Fahrbetrieb nicht die volle Speisedruckversorgung benötigt, wird diese automatisch zurückgefahren. Die bei den Liebherr-Planierraupen der »Generation 6« zur
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Standardausstattung zählende Eco-Funktion zählt auch bei der neuen PR 776 zur Ausrüstung. Sie ermöglicht es dem Fahrer, zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit zu wählen. Dabei sorgt die Eco-Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen für einen effizienteren Betrieb und verspricht damit eine weitere Spriteinsparung.
Proaktive Leistungsanpassung Eine weitere Besonderheit der »Generation 6« ist die proaktive Leistungsanpassung. Erfasst
werden dabei sowohl innermotorische als auch externe Maschinenparameter, wie zum Beispiel die momentane Auslenkung des Fahrjoysticks. Die Motorleistung wird automatisch entsprechend dem aktuellen Bedarf kurzzeitig erhöht. Daraus resultieren für die Maschinen neben schnelleren Reaktionszeiten auch eine spürbare Steigerung des Leistungs- und Durchzugsvermögens und eine höhere Rückfahrgeschwindigkeit. Die Antriebskomponenten und das intelligente LiebherrMotormanagement sind optimal
aufeinander abgestimmt. Durch den hydrostatischen Antrieb wird die Dieselmotordrehzahl konstant gehalten und läuft stets im wirtschaftlich optimalen Bereich. Dies unterscheide den Liebherr-Fahrantrieb von anderen verfügbaren Antriebskonzepten, bei denen die Motordrehzahl im Einsatz stark schwanke, so das Unternehmen. Der gesamte Liebherr-Antriebsstrang trage somit zu einer hohen Effizienz und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch der PR 776 bei. Die Summe der Maßnahmen führe zu einem signifikant niedrigeren Kraftstoffverbrauch als der Industriestandard bei gleicher Schubleistung. Als weiterer Vorteil hydrostatisch angetriebener Raupen 2/2016
Fahrerkomfort: intuitive Bedienung Im speziell für diese Geräteklasse entwickelten Fahrerstand findet sich der Fahrer sofort zurecht. Ein Entwicklungsschwerpunkt war die ebenso einfache wie sichere Bedienung der Planierraupe. Mit der bei Liebherr bewährten Joystickbedienung kann der Fahrer alle Fahr- und Lenkbewegungen mit nur einem elektronischen Eingabeelement ansteuern. Für die 70-t-Klasse und insbesondere im MiningEinsatz gilt dieses intuitive Bedienungskonzept als wichtige Innovation. Der moderne und geräumige Arbeitsplatz in der PR 776 bietet die Voraussetzung für ermüdungsarmes Arbeiten. Zu den Besonderheiten in der Kabine zählen die zentralisierten Bedienungselemente und das berührungsgesteuerte Farbdisplay sowie zahlreiche Ablagen und ein klimatisiertes Staufach. Über das Touchdisplay kann der Fahrer wichtige Betriebsparameter wie die Eco-Funktion, die automatische Motordrehzahlabsenkung, das Ansprechverhalten des Fahrantriebes, und der Lenkung komfortabel einstellen und Komfortund Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel die serienmäßige Rückfahrkamera bedienen. Der Fahrer kann die Bedienelemente für Fahrantrieb, Schild und Heckaufreißer auf die für ihn ergonomisch günstigste Position einstellen. Die für eine ergonomische Handhaltung optimierte Formgebung der Joy2/2016
sticks stellt ein möglichst angenehmes Arbeiten sicher. Die Fahrererkennung erfolgt automatisch durch den integrierten Sitzkontaktschalter, ohne dass der Fahrer einen Sicherheitshebel betätigen muss. Eine optimale Rundumsicht auf das Gelände sowie auf Schild und Heckaufreißer sind durch die nach allen Seiten abfallenden Kanten und die Panoramaverglasung gewährleistet. Als Novum in dieser Geräteklasse gelte, so das Unternehmen, der bei Liebherr-Planierraupen serienmäßige, direkt in die Kabinenstruktur integrierte ROPS/FOPS-Schutz. Die Sicht nach vorne ist ungehindert möglich, da die Abgasanlage und die Hubpressen hinter den A-Säulen positioniert wurden. Auch die Sicht auf den seitlichen Arbeitsbereich ist frei und wird nicht durch die durchgehende Arbeitsplattform behindert. Diese ermöglicht den Zugang zur Kabine, zu den Servicepunkten und zu den Einfüllstutzen für Hilfs- und Betriebsstoffe. Ein weiterer Sicherheitsfaktor sind die neu entwickelten beleuchteten Sicherheitsaufstiege. Für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs kommen je nach gewählter Ausstattung moderne Leuchtmittel wie beispielsweise HochleistungsLED zum Einsatz. Das modulare Beleuchtungskonzept ist ein Bestandteil des neuen Maschinendesigns und ermöglicht eine optimale Abstimmung der Beleuchtung auf den jeweiligen Einsatz.
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beim Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen gilt ihre ausgezeichnete Manövrierfähigkeit mit stets kraftschlüssigen Ketten. Mit einem optionalen GPSLeitsystem können der Arbeitsfortschritt und das umliegende Gelände visualisiert werden. Dadurch wird der Fahrer entlastet und die Produktivität der Maschine erhöht. Pendelnd gelagerte Leiträder und Laufrollen sorgen für eine sehr gute Traktion der Kette und reduzieren darüber hinaus deutlich die Vibrationen der Planierraupe.
Zuverlässigkeit Die Wechselintervalle für Betriebsstoffe wie Hydraulik- oder Motoröl sind bei der neuen PR 776 besonders lang. Bei Verwendung von Liebherr-plusÖlen können diese je nach Einsatz und bei regelmäßigen Checks bis zu 8 000 Betriebsstunden betragen. Mit LiDAT, dem serienmäßigen FuhrparkManagementsystem von Liebherr, lassen sich erforderliche Servicearbeiten, Warnmeldungen, die Maschinenposition und aktuelle Verbrauchsdaten und Füllstände abrufen und effizient verwalten. §
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IIIIIIIIIIIII Smartphone nachempfunden und 30 % größer als bei den Vormodellen. Die Hauptansicht des Bildschirms kann vom Bediener nach Belieben konfiguriert werden. Berührungsempfindliche Steuerung bzw. haptische Bedienschalter funktionieren ähnlich wie in einem Pkw. Per Bluetooth-Verbindung mit dem Radio der Maschine lässt sich ohne Weiteres ein Mobiltelefon vernetzen.
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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES
Haptische Steuerung wird groß geschrieben Der im Vorjahr zur Intermat vorgestellte 22-t-Bagger HX220L von Hyundai Heavy Industries setzt auf den luftgekühlten, turboaufgeladenen 4-TaktDieselmotor Cummins QSB6.7. Der Motor liefert 136 kW (182,6 PS) und erfüllt die Abgasnorm Stufe IV. Laut Hyundai punkten die Maschinen der HX-Reihe mit einem gegenüber der 9A-Serie um 90 % reduzierten NOX-Ausstoß. Hyundai entschied sich bei dem HX220L für eine kombinierte Lösung aus AGR und SCR. ine Eco-Anzeige unterstützt den wirtschaftlichen Betrieb des HX220L, dabei bildet eine farbige Pegelanzeige Motordrehmoment und Kraftstoffeffizienz ab. Außerdem zeigt das Instrument aktuelle Werte wie Durchschnittsverbrauch und Gesamtverbrauch an. Der HX220L verspricht gegenüber der 9A-Maschinenreihe des Anbieters, je nach Einsatzart, Kraftstoffeinsparungen von bis zu 12 %. Die Intelligent Power Control (IPC)
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steuert die Maschinenleistung intelligent je nach den Arbeitsbedingungen. Der Modus ist vom Fahrer wählbar und wird am Monitor angezeigt. Im Aushubmodus lässt sich die Pumpenleistung leicht per Hebel beeinflussen, um Kraftstoff zu sparen.
Verbesserte Zykluszeiten Die HX-Serie erhöht die Produktivität auf der Baustelle durch schnellere Arbeitsspiele: Der HX220L belädt Lkw bis zu 5 %
schneller und ebnet bis zu 4 % schneller als die 9A-Serie. Zum Einebnen kann bei der HX-Serie der Ausleger schwimmend gesteuert und nur mit dem Stiel gearbeitet werden, wodurch sich diese Arbeit effizient und stabil auch unter hoher Last ausführen lässt. Größere seitliche Belüftungsöffnungen verbessern in einem Zug mit der neuen Motortechnik die Luftzufuhr zum Motor. Die Arbeitsscheinwerfer hinten wurden für eine bessere Sicht und höhere Sicherheit für den Bediener verlegt. Neues gibt es auch in puncto Kabine – realisiert wurden eine größere Frontscheibe und das leichte Öffnen der Fahrertür von innen mit einem zusätzlichen Handlauf. Das Kabineninnere bietet 13 % mehr Platz (im Vergleich zur 9A-Serie).
Erweiterte Instrumententafel zur leichteren Überwachung Zu den Neuerungen der HX-Serie gehört der größere 8"-Touchscreen – die Anzeige ist einem
Zu den Sicherheitseinrichtungen gehört das Advanced Around View genannte Monitoring-System (AAVM), das dem Fahrer bei der Arbeit eine virtuelle 360°Rundumsicht gewährt – angezeigt am 8"-Armaturentafel-Monitor. Das System besteht aus einem AVM-System für den 360°Blick um die Maschine und Intelligent Moving Object Detection (IMOD), das Objekte erkennt, die sich im Umkreis von 5 m um die Maschine bewegen, und den Fahrer warnt.
Fernverwaltungssystem Die Maschine verfügt auch über das Fernmanagementsystem HiMate. Die Technologie arbeitet satellitengestützt und bietet Service- und Produktunterstützung. Der Nutzer hat aus der Ferne per Knopfdruck Zugriff auf Informationen wie Maschinenleistung, Diagnosedaten und Maschinenstandort. Es kann auch ein virtueller »Geo-Fence« programmiert werden – der Zaun verhindert, dass die Maschine einen bestimmten Bereich verlässt. Merkmale der HX-Serie, die die Ausfallsicherheit der Maschine erhöhen, sind verstärkte, langlebigere Bolzen und Buchsen in Verbindung mit verschleißfesten Polymerscheiben sowie neue Kabinenstoßdämpferlager. § .ORG
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TAKEUCHI BEI WILHELM SCHÄFER
Bagger helfen bei Ausgrabung Mithilfe eines Takeuchi-Kompaktbaggers TB 260 und eines TB 235 wurden bei archäologischen Grabungen in der Stadtmitte Nürnbergs Tonscherben gefunden, die den Schluss zulassen, dass Nürnberg vermutlich bereits um 850 n. Chr. entstand.
TB 260 erhöht die Einsatzflexibilität besonders dann, wenn man nahe an Mauern arbeiten muss. Dass beide Takeuchi-Kettenbagger bis zu 30° Steigfähigkeit haben, stellt sich auch hier in Nürnberg als Vorteil dar.
Rädlinger Hochkippschaufel „extraleicht“
WILHELM SCHÄFER
Löffelwechsel mit hydraulischem Schellwechsler
Zwischen verschieden hohen Ebenen, Gebäudewänden, Grabungszelten und Fundstellen – oft millimetergenau – zu manövrieren und zu arbeiten sind für die beiden Takeuchi-Kettenbagger (auf dem Bild der TB 260) gut lösbare Aufgaben. ie IHK will auf dem Grabungsgelände nahe des Hauptmarktes ihr neues »Haus der Wirtschaft« errichten. Dabei stieß man auf allerlei Scherben und so kamen die Archäologen zum Einsatz. Die Bodenschichten mussten Zentimeter um Zentimeter »abgehobelt« werden. Die Anforderung an die Kompaktbagger, die zum Einsatz kamen, war, dass Ausleger und Löffel absolut genau steuerbar sein müssen. Das ist sowohl beim 3,5t-Modell Takeuchi TB 235 als auch beim 5,6 t TB 260 der Fall. Beide Kettenbagger sind mit vier summenleistungsgeregelten hydraulischen Pumpen ausgerüstet. Der maximale Druck beträgt 210 bar bzw. 20,6 MPA beim TB 260. Die verrohrten Hydraulikleitungen sind für PowertiltDrehmotor und hydraulischen Schnellwechsler abrisssicher auf dem Löffelstiel verlegt. Im Bereich der Löffelkinematik sind sie innenliegend montiert. Das stellt sicher, dass keine Leitungen abgerissen oder beim Arbeiten nah an Grabenwänden gequetscht werden können.
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Serienmäßig Drehmotor und hydraulischer Schnellwechsler Zur serienmäßigen Ausrüstung sowohl des TB 260 als auch des TB 235 gehören Powertilt und Schnellwechsler. Der Drehmotor lässt sich beidseitig um 87° beim TB 235 und um 90° beim TB 260 schwenken. Hier in Nürnberg ist dies eine segensreiche Technik da man auf sehr kleinem Arbeitsfeld auf verschiedenen Höhenstufen arbeiten muss. Entsprechend schwierig ist das Verfahren des Baggers. Da kommt die hervorragende Schwenkbarkeit des jeweils im Einsatz verwendeten Löffels der diffizilen Umgebung sehr entgegen. Mithilfe des Schwenkmotors wird die Schaufel in die passende Arbeitsposition gebracht, ohne dass der Bagger bewegt werden muss. Auch hier ist nahezu millimetergenaues Arbeiten möglich. Da der Takeuchi TB 260 über 6,1 m weit reichen kann – der TB 235 reicht 5,32 m weit – ist die zu bearbeitende Fläche, die ohne den Bagger zu verfahren erreicht werden kann, recht groß. Auch der Auslegerversatz mit 655 mm links und 785 mm rechts beim
Die Vorteile, die das Wechseln der verschiedenen Löffel aus der Kabine heraus bringt, sind gigantisch. Bei dieser historischen Grabung ist das Arbeitsfeld so zerklüftet, dass jeder Weg, der nicht zu Fuß zurückgelegt werden muss, ein echter Gewinn ist. Das macht der hydraulische Schnellwechsler möglich. Gewechselt wird aus der Kabine heraus mit ein paar Bewegungen des Joysticks. Fertig. Falls ein Mehrzweck- oder Sortiergreifer eingesetzt wird, erfolgt die Bedienung ebenfalls über die Funktionen der Joysticks. Auch das ist eine betreiberfreundliche Technik.
optimaler Füllungsgrad bei fließenden Materialien durch linsenförmige Schaufelkontur versenkte Bolzensicherungen an der Schaufelaußenseite serienmäßige Sichtschlitze Zweizylinderausführung in außenliegendem Kasten Senkbremsventil
Umfangreiche Fundstücke Die Grabungen laufen seit einigen Monaten und das ausführende Fachunternehmen Pro Arch aus Ingolstadt hat Fundstücke geborgen, die mittlerweile rund 50 Kisten füllen. Da im Laufe der Jahrhunderte bis zu 25-mal übereinander gebaut wurde, sind dies nicht nur uralte Tonscherben. Auch Glas und Knochen wurden gefunden, ebenso unter anderem Teile einer alten Gerberei. Auch der regionale TakeuchiHändler Buchberger hat seine Zentrale in Ingolstadt. Hier stehen für die Kunden Mietpark, Werkstatt, Ersatzteillager, aber natürlich auch Verkauf und Beratung zur Verfügung. Seit über 50 Jahren ist die Firma am Markt. Heute mit 35 Mitarbeitern. Und mit den Takeuchi-Baggern im Portfolio. §
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Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht der Hydraulik des PC240LC-11 zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz.
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KOMATSU
Mehr Produktivität, gesteigerte Zuverlässigkeit und hohe Effizienz Beim im Vorjahr vorgestellten Hydraulikbagger PC240LC-11 setzt Komatsu Europe International dank eines Niederemissionsmotors gemäß Abgasnorm EU Stufe IV auf eine bis zu 6 % höhere Kraftstoffeffizienz im Vergleich zum Vorgängermodell PC240LC-10 und eine weiterentwickelte Kabine sowie bessere Bedienbarkeit. Der PC240LC-11 besitzt die gleiche Hubkraft und Stabilität wie die Vorgängermodelle und hat eine Nettomotorleistung von 141 kW (192 PS) bei 2000 U/min und ein Betriebsgewicht von 24700 kg bis 26200 kg. er PC240LC-11 ist mit der neuesten Version von Komtrax ausgestattet, dem WirelessMonitoring-System von Komatsu. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweis, etc. können per passwortgeschützter Internetanwendung oder Mobile App abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich erfasst Komtrax Daten zum Adblue-Füllstand, der KDPF-Regeneration und registriert eventuellen Kraftstoffdiebstahl. Das System erfasst Maschinendaten beim Einsatz jetzt auch für mehrere Fahrer. Die Niederemissionsmotoren von Komatsu gemäß EU-Stu-
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fe IV basieren auf der Motorentechnologie der EU-Stufe IIIB. Durch die Integration eines SCRKatalysators (zur selektiven katalytischen Reduktion) und den Einsatz von Adblue entsprechen diese Motoren mit ihrem noch geringeren NOx-Ausstoß der Stufe IV. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und die Abgasrückführung (AGR), um für eine längere Lebensdauer der Baugruppen eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen. Zudem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Sen-
kung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird. Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht der Hydraulik zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz. Die variable Drehzahlanpassung sorgt dafür, dass sich die Motordrehzahl in jedem Arbeitsgang an die jeweilige Last anpasst.
Optimale Arbeitsumgebung Die Fahrerkabine des PC240LC11 bietet eine komfortable Arbeitsumgebung. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung ermöglichen einen präzi-
sen Einsatz der Anbaugeräte. Die für Hydraulikbagger entworfene ROPS-Fahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur. Die Kabine ist auf Viskosedämpfern gelagert. Eine Neutralstellungserkennung erhöht die Sicherheit. Die Funktionen des Monitorsystems wurden erweitert und das 7"-LCD-Farbdisplay zeigt den Adblue-Füllstand, die EcoAnzeige, Maschinendaten, den Verlauf des Kraftstoffverbrauchs und Einsatzdaten. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer über das Monitorsystem zwischen sechs Betriebsarten wählen. Das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird ebenfalls auf dem Monitor angezeigt und ermöglicht es dem Fahrer jederzeit, den Bereich direkt hinter der Maschine einzusehen.
Wartungsfreundlichkeit Um die Stillstandzeiten des PC240LC-11 gering zu halten, ermöglicht die Maschine den bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Das neue Modell bietet Handläufe auf beiden Seiten des Oberwagens für einen einfacheren Zugang. Die Maschine ist mit dem EMMS-Monitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das mit Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. §
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Größere Effizienz und Langlebigkeit
it ihrem mit Tier 4 Final/ Stufe IV kompatiblen D4Motor von Volvo vereinen die Modelle EC160E und EC180E niedrigen Kraftstoffverbrauch und hohe Leistung. Das maximiert ihre Einsatzverfügbarkeit und senkt den Schadstoffausstoß. Die auf 109 kW (146 PS) gesteigerte Motorleistung steht ein gutes Ansprechverhalten im Betrieb und beim Fahren. Um die Effizienz weiter zu verbessern, hat Volvo die Hydraulikanlage opti-
miert. Darüber hinaus gibt es ein elektronisches Steuersystem und die Eco-Betriebsart, die Leistungsverluste minimieren sowie die Steuerbarkeit und das Ansprechverhalten verbessern. Die Eco-Betriebsart sorgt im Zusammenspiel mit dem Hauptsteuerventil und der Maschinen-Software für eine effiziente elektronische Pumpensteuerung. Eine Ausleger-Schwimmfunktion sorgt dafür, dass die Pumpenleistung für das Absen-
VOLVO CONSTRUCTION CE
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Ein bequemer Zugang zu Hydraulik- und Kraftstofftank sowie die vom Boden aus erreichbaren Filter erleichtern und verkürzen die Wartung.
ken des Auslegers gespart oder anderweitig genutzt wird und hilft so, die Taktzeiten zur verkürzen. Beim EC160E und EC180E gelang es, durch Reduzierung der Leerlaufzeit der Maschine den Betrieb noch effizienter zu gestalten: Ist der Bagger für eine definierte Zeit inaktiv, schaltet sich der Motor automatisch ab.
Ein verstärkter ROPS-Schutzaufbau bietet dem Maschinenbediener maximalen Schutz, und das langlebige Kettenlaufwerk trotzt allen Elementen und Terrains. Ein clever konstruierter Unterrahmen in X-Form sorgt jederzeit für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Die robuste Ausleger- und Stielkonstruktion ist an strategischen Stellen mit
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Die Raupenbagger der E-Serie von Volvo Construction Equipment vereinen einen leistungsstarken Motor, der Tier 4 Final/Stufe IV erfüllt, mit einer langlebigen Konstruktion. Entsprechend hat das Unternehmen auch die Raupenbagger EC160E und EC180E mit vielen neuen Merkmalen und Funktionen ausgestattet und auf hohe Kraftstoffeffizienz unter allen Einsatzbedingungen ausgelegt.
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Technik-Fakten EC160E
EC180E
Motor:
Volvo D4J
Volvo D4J
Nennleistung bei 2 000 U/min:
109 kW
109 kW
Hubkraft max. entlang des Unterwagens: 4 880 kg Reichweite (Ausleger 5,2 m, Stiel 2,6 m):
5 660 kg
8 980 mm
8 980 mm
Grabtiefe max. (Ausleger 5,2 m, Stiel 2,6 m):6 070 mm
6 070 mm
Einsatzgewicht:
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16 430 – 20 860 kg17 330 – 19 830 kg
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Der Unterrahmen in X-Form sorgt jederzeit für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung.
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bung und der ausgeprägten Wartungsfreundlichkeit ein überragendes Arbeitserlebnis. Alle Bedien- und Anzeigeelemente der Maschine wie Bedienhebel, Tastenfeld und der große LCD-Monitor sind im Sinne einer einfachen Bedienung und hoher Effizienz ergonomisch ausgelegt. Die Anzahl der Schalter wurde verringert und die Klimaregelung zur
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Zudem sind die Bagger EC160E und EC180E auf eine stressfreie Wartung ausgelegt. Ein bequemer Zugang zu Hydraulik- und Kraftstofftank sowie die vom Boden aus erreichbaren Filter, die zudem zu einer Gruppe zusammengefasst sind, erleichtern und verkürzen die Wartung. Strate-
Kubota-Elektrobagger für die Hochschule Rhein-Waal MICHELS – Normalerweise ist im KubotaMinibagger U 10 ein Dieselmotor verbaut. Die Hochschule Rhein-Waal wollte diesen Minibagger aber gerne für den Fachbereich »Maschinenbau – Konstruktion – Fertigungstechnik« einsetzen – jedoch in geschlossenen Räumen. Abhilfe bot die Firma Michels aus Geldern in Form einer Elektromotorvariante des Kubota-Minibaggers. ichels hat sich durch eine Problemlösermentalität im Nutzfahrzeugbereich einen Namen gemacht. Tausende Pritschen, Kipper und Kofferaufbauten haben in den letzten Jahren die Fertigungsstätte in Geldern verlassen. Stets steht hier die Transportproblematik im Vordergrund – keine Serienfertigung, sondern speziell auf den jeweiligen Kundenwunsch gefertigte Lösungen stehen im Mittelpunkt. Eine innovative und wirtschaftliche Lösung wurde entsprechend auch in diesem Fall entwickelt: In den Kubota wurde der Dieselmotor aus- und ein Elektromotor eingebaut. Dadurch ist das Fahrzeug jetzt speziell für den Einsatz in geschlossenen Räumen oder Hallen geeignet. Der U 10 mit Elektromotor hat eine Leistung von 9,3 kW und verfügt ansonsten über die gleichen hy-
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Leichte Wartung
gisch positionierte und unverwüstliche Lochbleche bieten hervorragenden Grip und damit einen sicheren Zugang bei Reinigungsarbeiten. Kühlmittelkühler, Ladeluftkühler und Hydraulikölkühler sind durch einfaches Öffnen der Seitenklappe bequem vom Boden aus erreichbar. Echtzeit-Servicewarnungen werden auf dem Farbmonitor angezeigt, um eine schnelle Diagnose zu ermöglichen. Das passwortgeschützte Managementsystem ermöglicht die Speicherung der Daten für bis zu 20 Anbaugeräte. Es legt Hydraulikdurchfluss und -druck vorab fest und erlaubt deren Anpassung von der Kabine aus. Das ermöglicht den Einsatz verschiedener Anbaugeräte und erhöht damit die Vielseitigkeit. Ein elektrisches Pedal ermöglicht die präzise Steuerung. Mit dem Tastenfeld lässt sich das Ansprechverhalten der Anbaugeräte einstellen. Das garantiert maximale Effizienz in jeder Umgebung. §
MICHELS
Platten verstärkt. Diese Platten nehmen die Drücke auf, die bei einer Reihe von Tätigkeiten auftreten, und führen Spannungen aus belasteten Bereichen ab, um auch bei anspruchsvollsten Arbeiten ein Maximum an Produktivität zu gewährleisten. Der EC160E und EC180E bieten dem Maschinenbediener mit ihrer produktiven Arbeitsumge-
leichteren Bedienung in das Tastenfeld integriert. Am Bedienhebel gibt es jetzt eine Shortcut-Taste, über die der Maschinenbediener im laufenden Betrieb bei minimaler Ablenkung Funktionen wie Scheibenwischerbetrieb, Kameras, automatische Stummschaltung oder Power Max wählen kann. Zur Erhöhung der Sicherheit lassen sich als Zubehör Seitenkameras installieren, die den toten Winkel abdecken. Die Bilder beider Kameras werden auf dem Farbmonitor angezeigt. Das sorgt für eine sicherere Arbeitsumgebung.
Übergabe des Kubota U 10 mit Elektromotor durch Michels-Außendienstmitarbeiter Peter Ripkens (re.) an die Hochschule Rhein-Waal: Frank Küppers (technischer Mitarbeiter der Fakultät Technologie und Bionik), Martin Schlösser (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät Technologie und Bionik) und Matthias Büscher (Leiter der mechanischen Werkstatt der Fakultät Technologie und Bionik; v. li. n. re.). draulischen Funktionen und Leistungen wie ein U 10 mit Dieselmotor. §
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Radlader mit Schlüsselrolle Auf dem weitläufigen Gelände des Betonmischwerkes der Bauunternehmung Gunter Hüttner + Co. herrscht reges Treiben: Einige Lkw schaffen frischen Beton zu einem Großkunden, andere holen Zementmörtel für private Häuslebauer. Mittendrin rollt unermüdlich den ganzen Tag ein JCB-Radlader hin und her und sichert den reibungslosen Betriebsablauf der Betonmischanlage. Laut Ralf Müller, dem Leiter des Betonmischwerkes, ist der Radlader 427 vorrangig für das Beschicken der Bunker mit Sand und Kies und die allabendliche Reinigung des Mischers zuständig. Daneben muss er auch die Sandboxen im Auge behalten und bei Bedarf nachfüllen. it der vollautomatischen Betonmischanlage produziert die Firma Hüttner täglich bis zu 250 m³ Beton jeder Art. Das Mischwerk beliefert Unternehmen jeder Größe, selbst Kleinstmengen unter 1 m³ sind möglich. Um die verschiedenen Mischungen reibungslos produzieren zu können, ist der Radlader in seiner Schlüsselrolle als Beschicker fast pausenlos im Einsatz. Dass er dies äußerst wirtschaftlich vollbringt, liegt unter anderem am hohen Schaufelvolumen von 2,4 m³ und der effizienten Hydraulik mit einer Leistung von maximal 264 l/min – aber auch am Kraftstoff sparenden und umweltfreundlichen Tier 4i/Stufe 3b konformen 6,7-lMotor. »Wir haben uns in Abstimmung mit der Firma Seidel BKT vor etwa einem Jahr für diesen ef-
JCB
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Rundum zufrieden mit den Leistungen des JCB-Radladers 427: Ralf Müller (Leiter des Betonmischwerks), Firmenchef Daniel Hüttner und Rico Seidel (Verkaufsleiter des JCB-Händlers Seidel; v. re. n. li.). 2/2016
fizienten Radlader mit HighliftHubgerüst mit erhöhter Überlade- und Schütthöhe entschieden. Und durch den Parallelhub hat der Maschinenführer beim Beladen des Hochbehälters eine sehr gute Sicht«, fasst Firmenchef Daniel Hüttner seine Entscheidung zusammen.
»Lader lässt sich super bequem steuern« Derjenige, der vom ersten Tag an hauptsächlich mit der Maschine arbeitet, sie pflegt und regelmäßig wartet, ist noch Auszubildender und heißt Lucas Martin. Der 18-jährige Maschinist ist sichtlich stolz, dass er als Bediener des neuen Gerätes ausgewählt und darauf ausgebildet wurde. Meist viele Stunden lang sitzt er an seinem rollenden Arbeitsplatz mit einem Betriebsgewicht von 13 053 kg und einer Motorleistung von 118 kW (158 PS). Vom Komfort und der hervorragenden Rundumsicht der großzügig dimensionierten Kabine ist er begeistert. »Der Lader lässt sich mit der höhenverstellbaren Lenksäule und dem integrierten Joystick super bequem steuern.« Über den LCD-Farbmonitor mit intuitivem Menüsystem erhält der Maschinist vielfältige Echtzeitinformationen. »Ich kann ablesen, wie der Zustand der Maschine ist, ob ich kraftstoffsparend arbeite oder auch wie produktiv ich bin – und dann meine Fahr- und Arbeitsweise anpassen.« Der Radladerfahrer des Chemnitzer Betonmischwerkes
Auch um das Auffüllen der Sandboxen muss sich der JCB 427 regelmäßig kümmern. nimmt seine Verantwortung für den JCB sehr ernst und kontrolliert täglich nach dem Prinzip »WOLKE« – Der Reihe nach prüft er Wasser, Öl, Luft, Kraftstoff und Elektrik. Unterstützt wird er dabei von der Maschine selbst. So informiert ihn ein elektronisches Überwachungssystem an-
hand von Echtzeit-Warnmeldungen ständig über den Zustand der Maschine. BKT-Verkaufsleiter Rico Seidel weiß, dass die Kunden am JCB-Radlader sowohl den leicht erreichbaren Service- und Wartungszugang und die langen Wartungsintervalle schätzen. §
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Erster 721F in Deutschland im Einsatz Mit der F-Serie will Case mit seinen Radlader-Modellen vor allem im Hinblick auf Produktivität, Leistung und Kraftstoffverbrauch Maßstäbe setzen. Die neueste Generation der großen Radlader ist oberhalb der 170-PS-Klasse durchgehend mit modernen Tier-IV-Motoren ausgerüstet. In Deutschland ging das erste Tier-IV-Modell im Oktober bei der Biogas Rehau in Monheim in den Einsatz. ur Biogas Rehau gehören drei Standorte an denen Biogas und Abwärme erzeugt werden, betrieben werden die Anlagen von Jürgen Fackler und seinen Partnern. Abnehmer sind regionale Energieerzeuger und kommunale Verbraucher, vor allem in der Nähe der Biogasanlage im Gewerbegebiet von Rehau. Die Anlage verfügt über eine Silokapazität von rund 25 000 t und versorgt im Nahwärmeverbund mehrere Gebäude in zwei benachbarten Ortschaften. Die erzeugte Energie wird in das Versorgungsnetz der ENBW einge-
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speist. »Wir haben einen neuen Radlader für unsere Biogasanlage gesucht, und es sollte eine leistungsstarke Maschine mit verlässlicher, sauberer Technik sein, die aber sparsam mit dem Kraftstoff umgeht«, sagt Fackler. »Der Betrieb in unserer Biogasanlage stellt besondere Anforderungen. Beim Einbringen der Silage sollte der Lader eine hohe Verdichtungsleistung und ausreichend Schub entwickeln, um das Silagegut möglichst in einem Zug einzuarbeiten. Für den täglichen Betrieb muss unsere Maschine außerdem über eine ausreichende
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Case 721F im Einsatz in der Biogasanlage Rehau. Ausschütthöhe verfügen, da kontinuierlich zwei hochwandige Trioliet-Mischanlagen beschickt werden müssen. Es sollte also nichts von der Stange sein. Wir haben uns verschiedene Maschinen angeschaut, und bei dem 721F, den uns Andreas Stoll von NBM Böhrer in Kitzingen angeboten hat, passte dann alles.« Aufgrund der hohen Reichweite entschied man sich bei Biogas Rehau für den 721F in der XRVersion. In der Kombination mit einer angepassten Hochkippschaufel von LSB erlaubt die verlängerte Ausrüstung mit größerer Ausschütthöhe das problemlose Beschicken der Mischanlagen. Ein besonders sensibler Bereich im Umgang mit Silage ist normalerweise das Kühlersystem. Hier sammeln Case-Radlader dank würfelförmig angeordnetem Kühler Pluspunkte. Eine »Cooling Box« bietet einen direkten Zugang zu allen Kühlern und garantiert einen konstanten Strom von Frischluft von oben und beiden Seiten, da sich die Kühler nicht gegenseitig überlappen. Ergebnis ist eine besondere Kühlleistung bei konstanter Kühlmitteltemperatur. Ein Lüfter mit automatisch auslösender Umkehrschaltung bläst Schmutz aus den Kühlern und verhindert wirkungsvoll ein Verstopfen.
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Mit den neuen HI-eSCR-Motoren der Fiat-Konzernschwester FPT verfügt der 721F über eine der modernsten Motortechnologien. Die Tier-IV-final-Technik kommt ohne Abgasrückführung und ohne Dieselpartikelfilter aus. Es
muss nur bei circa jedem vierten Tankstopp Adblue nachgefüllt werden. Die Abgastemperatur bei Adblue-Systemen ist mit maximal 500°C rund 200°C niedriger als bei Systemen mit Partikelfilter. Außerdem entfällt das Ausbrennen der Partikelfilter. Durch die Kombination von HI-eSCR-Motor und ProShift-Getriebe verspricht der Case-Radlader niedrige Verbrauchswerte. Andreas Stoll, bei Böhrer in Kitzingen für den Verkauf von Baumaschinen und Anbaugeräten zuständig, dazu: »Im Vergleich zu anderen Abgastechniken liegen wir im Verbrauch
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CASE CONSTRUCTION
Der 721F ist bei seinen ersten Einsätzen in den letzten Wochen nach Verbrauchanzeige immer unter 7 l/h geblieben. Für eine 195-PSMaschine mit einem Gewicht von über 15 t ein ausgezeichneter Wert.« Andreas Stoll, NBM Böhrer Kitzingen
durchschnittlich zwischen 2 l/h und 7 l/h niedriger. Der 721F ist bei seinen ersten Einsätzen in den letzten Wochen nach Verbrauchanzeige immer unter 7 l/h geblieben. Für eine 195-PSMaschine mit einem Gewicht von über 15 t ein ausgezeichneter Wert. Der Teleskoplader, der hier vorher im Einsatz war, hat bei einer deutlich niedrigeren Ladeleistung im Durchschnitt um die 11 l verbraucht.« §
CNH (2)
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Wir haben einen neuen Radlader für unsere Biogasanlage gesucht, und es sollte eine leistungsstarke Maschine mit verlässlicher, sauberer Technik sein, die aber sparsam mit dem Kraftstoff umgeht.« Jürgen Fackler, Biogas Rehau
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IIIIIIIIIIIII wie Pritsche, Mischtechnik oder Kranaufbau geliefert.
BERGMANN MASCHINENBAU
Vorteile sprechen für sich
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BERGMANN
Depenbrock setzt auf Bergmann-Dumper Das Familienunternehmen Depenbrock Bau aus Stemwede hat seinen Maschinenpark um die ersten beiden Bergmann-Dumper vom Typ 3012 erweitert und ersetzt damit Lkw auf Kanal- und Erschließungsbaustellen. Mit einem Maschinenbestand von über 35 Kettengeräten und 50 Radfahrzeugen gehört das rund 800 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen Depenbrock Bau zu den großen seiner Branche. Einer der ersten beiden 3012 mit einer Nutzlast von 12 t in Ausführung als Dreiseitenkipper wird seit letztem Mai bei der Erschließung eines ehemaligen Kasernengeländes eingesetzt. n der Nähe von Würzburg muss der Bergmann-Dumper mit drehbarem Fahrerstand seine Vorteile unter Beweis stellen. Ob auf befestigten Straßen oder im schweren Gelände, der 3012 Dreiseitenkipper meistert seine Transportaufgaben sicher und effizient. Dank seiner Dreiseitenkippmulde, bleibt der Dumper selbst beim seitlichen Entladen immer in seiner äußeren Maschinenabmessung und ragt nicht in die Gegenfahrbahn. »Auch die geringe Beladehöhe des Dreiseitenkipper ist ein riesen Vorteil«, so Depenbrock-Bauleiter Putzer.
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Die für Bauunternehmen wirtschaftlichen Vorteile, die durch den Dumper-Einsatz erzielt werden, sind im Hause Bergmann sehr wohl bekannt. So würden immer mehr Baufirmen baustellenbezogene Schüttguttransporte mit Dumpern von Bergmann ausführen. Dabei sei es unerheblich, ob die Geräte passend für die entsprechende Baustelle angemietet oder als Kauf für den eigenen Maschinenpark gedacht seien. Bergmann biete den ausführenden Firmen zudem immer ein ideales Mietgerät in Form von Rad-Dumper von 4 t bis 12 t Nutzlast, die mit einem Schutzdach mit Frontscheibe oder mit einer Kabine ausgerüstet werden können. Auch für schwierige Transportaufgaben im nassen oder steilen Gelände hält Bergmann mit seinen Ketten-Dumpern eine wirtschaftliche Lösung bereit. §
»Den Dumper 3012 können wir selbst mit unseren Kompaktbaggern mühelos beladen.« Die hohe Transportleistung des 3012 wird besonders auf beengten Baustellen durch den drehbaren Fahrerstand ohne Abstriche bei der Sicherheit durch beste Sichtverhältnisse im Arbeitsbereich gewährleistet. Neben der Variante als Dreiseitenkipper wird der Dumper 3012 auch mit einer Heckkippmulde oder mit einer hydraulisch drehbaren Mulde und sogar mit einem Schnellwechsel-System für verschiedene Aufbauten
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Schneller arbeiten mit dem Verdichterlöffel
MB DEUTSCHLAND
Die Firma Helmut Uhrig Straßen- und Tiefbau hat ihre Anbauverdichterserie der UAM proline mit den Verdichterlöffeln der VDL-Serie ergänzt. Besonders im Tiefbau, Kanal- und Kabelbau sollen sie das Ausheben, Wiederverfüllen und Verdichten von Boden zu einem schnellen Verfahren ohne Werkzeugwechsel machen. Die Baureihe VDL300 bis VDL1400 für Bagger von 1,6 t bis 40 t ist bereits im Praxiseinsatz.
MB hat jetzt den Backenbrecherlöffel BF 90.3 S aktualisiert.
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nbauverdichter am Hydraulikbagger lösen rasch, zuverlässig und gefahrlos schwierige Verdichtungsaufgaben, die mit anderen Maschinen und Geräten nur schwierig oder gar nicht lösbar sind. Uhrig aus dem süddeutschen Geisingen, ein Pionier in der Konstruktion und Fertigung von Anbauverdichtern, führt diesen Gedanken weiter und hat eine neue Baureihe an hydraulischen Verdichterlöffeln herausgebracht. Sie ermöglichen das Ausheben, Wiederverfüllen und Verdichten von Boden ohne Werkzeugwechsel.
A MB CRUSHER
Frischzellenkur für Backenbrecherlöffel Das Jahr 2016 beginnt beim italienischen Anbieter MB Crusher mit einer verbesserten Version des Backenbrecherlöffels BF 90.3 S3, der jetzt kompakter, robuster produktiver und leichter ist. eeignet für Bagger über 21 t wird der Backenbrecherlöffel BF 90.3 S3 besonders für Recycling von inertem Material oder Abbruchmaterial bei Straßenarbeiten, Ausgrabungen, Rohrverlegungen und Kanalisationsarbeiten empfohlen.
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Trotz seines im Vergleich zu den größeren Modellen reduzierten Gewichts und Maßen erreicht der BF 90.3 S3 eine Kapazität von 41 m³/h. Die Ladekapazität des aktualisierten Backenbrecherlöffels beträgt 0,9 m³, der Ölfluss 180 l/min, das Eigengewicht 3,5 t. Zu den weiteren technischen Merkmalen zählt ein Druck von 220 bar und ein Gegendruck von 10 bar. Die Backenöffnung misst 910 mm x 530 mm, die Gesamtabmessungen des BF 90.3 S3 2 185 mm x 1 340 mm x 1 390 mm. §
Schnelle Arbeit ohne Werkzeugwechsel Die UAM-Verdichterlöffel der VDL-Serie (0,05 m³ bis 1,3 m³) sind in Schnittbreiten von 300 mm bis 1 400 mm für Trägergeräte von 1,6 t bis 40 t Einsatzgewicht verfügbar. Je nach Modell und Größe haben sie einen Ölbedarf von 25 l/min bis
90 l/min bei einem Arbeitsdruck von maximal 180 bar und können an der Hammerhydraulik betrieben werden. Ein vollhydraulischer Schnellwechsler zur temporären Aufnahme eines Anbauverdichters ist nicht mehr erforderlich. Vielmehr können die Verdichterlöffel auch mit normalen Schnellwechslern aufgenommen oder sogar fest am Löffelstiel verbolzt werden. Ein Werk-
Das Unternehmen Die Firma Helmut Uhrig Straßenund Tiefbau ist ein klassisches Bauunternehmen sowie ein weltweit agierender Betrieb mit 120 Mitarbeitern, mehreren Tochterfirmen und einer Kernkompetenz im Bereich Kanal und Abwasser. Mit der UAM proline bietet der Hersteller eine Baureihe leistungsfähiger Anbauverdichter für Hydraulikbagger von 3 t bis 60 t Einsatzgewicht. Sie finden Verwendung im Straßen- und Tiefbau, GaLaBau sowie verwandten Einsatzbereichen.
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Die neue Verdichterlöffel-Serie VDL300 bis VDL1400 umfasst 13 Modelle mit Schnittbreiten von 300 mm bis 1400 mm. Sie können an Trägergeräten von 1,6 t bis 40 t Einsatzgewicht verwendet werden. 2/2016
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Ausheben, Verfüllen, Verdichten – die neuen Verdichterlöffel der VDLSerie aus dem Hause Uhrig machen daraus ein schnelles, sicheres Verfahren ohne Werkzeugwechsel. zeugwechsel zwischen dem Ausheben, Verfüllen und Verdichten entfällt. Auch ein separates Verdichtungsgerät ist nicht mehr erforderlich, denn der verfüllte Boden wird einfach mithilfe einer angetriebenen Unwucht im Löffel verdichtet. Gegenüber einem Ensemble aus Tieflöffel und Anbauverdichter bzw. Rüttelplatte oder Stampfer sind die Anschaffungskosten eines Verdichterlöffels deutlich geringer.
Erfolgreiche Einsätze im Tiefbau Die VDL-Verdichterlöffel eignen sich im Tiefbau, Kabel- und Kanalbau dafür, Böden in schneller Abfolge aus- und wieder einzubauen sowie zu verdichten. Erste Erfahrungen in der Praxis zei2/2016
gen: Der Verdichterlöffel erhöht wesentlich die Auslastung des Hydraulikbaggers und des Maschinisten, weil er während des Verdichtens durch ein anderes Gerät nicht warten muss. Der Verdichterlöffel verringert zudem die Betriebs-, Wartungsund Instandhaltungskosten, weil er mithilfe der Baggerhydraulik angetrieben wird und nicht mit einem eigenen Verbrennungsmotor wie bei Rüttelplatten oder Stampfern. Auch die Personalkosten für den Bediener eines Verdichtungsgerätes entfallen, dessen Kapazität kann anders genutzt werden. Damit dürften sich die VDL-Verdichterlöffel von der Anschaffung bis zum Einsatz rechnen. §
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VMSSG
Diesel-Dieben das Leben erschweren
tems kann das Fahrzeug wie gewohnt mit bis 130 Litern LkwDiesel pro Minute befüllt werden. UltraPlus ist für alle Fahrzeugtypen geeignet. »Die Kosten für die Installation sind geringer als die Kosten
Das Unternehmen Das britische Unternehmen VMSSG ist spezialisiert auf Produkte für den Schutz und die Sicherheit von Baufahrzeugen, Baumaschinen, Nutzfahrzeugen, Landmaschinen, Booten und stationären Tankanlagen. VMSSG konzipiert, entwickelt und vermarktet im eigenen Haus Vorrichtungen gegen Kraftstoffdiebstahl sowie Sicherheits- und Schutzprodukte für Fahrzeuge. Das Unternehmen ist nach ISO 9001 durch den TÜV Rheinland zertifiziert. Als Referenzen nennt das Unternehmen Baufahrzeug- und Baumaschinenhersteller wie Bomag, Case, Caterpillar, Doosan, Hitachi, Hyundai, JCB, Komatsu, Liebherr, New Holland, Takeuchi und Volvo CE sowie die Nutzfahrzeughersteller MAN, Mercedes, Iveco, Volvo, Renault, Hino, DAF und Scania. Bekannt wurde das Unternehmen unter der früheren Firmenbezeichnung FuelDefend Global. Das VMSSG-Vertriebsbüro in Deutschland befindet sich in Nürnberg.
UltraPlus eingebaut. für die Tankfüllung eines 44-tLkw«, sagt Klaus Czypull, Vertriebsingenieur von VMSSG in Deutschland. »Wir bieten UltraPlus auf dem deutschen Markt an, weil wir eine Zunahme des Dieseldiebstahls auch in Deutschland beobachten«, betont Czypull. Neben Kriminellen zählen auch Beschäftigte, die kleine Mengen Kraftstoff über einen längeren Zeitraum hinweg entwendeten, schon zu den überführten Dieben. UltraPlus ist ein sogenanntes Anti Siphon Device (ASD), das im Tank installiert wird und auf me-
Schwenkeinrichtungen in Kombination mit Universallöffeln für komplexere Arbeiten HENLE BAUMASCHINENTECHNIK – Schwenkeinrichtungen gehören seit letztem Jahr zu den Henle-Bestsellern. Als Paket bestehend aus einem Schnellwechsler und einem Schwenkmotor der Marken HKS oder Powertilt wurde das Produkt in allen Größenklassen zuletzt besonders häufig verkauft. So lieferte Henle erst vier Schwenkeinrichtungen in Kombination mit Universallöffeln für den optimalen Einsatz bei komplexeren Arbeiten an die Firma Brielmaier Baumaschinen aus. esonders geeignet für komplizierte Arbeiten, die eine veränderte Stellung des Anbaugeräts benötigen, ist die Schwenkeinrichtung langsam, aber sicher ein Hilfsmittel, auf das man nur ungerne verzichten will. Durch die Schnell-
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wechsler-Motor-Kombination kann das Anbaugerät um 90° zu beiden Seiten geschwenkt werden. Besonders im Garten- und Landschaftsbau stellt sie eine geeignete Ergänzung dar. Denn die Möglichkeit, die Anbaugeräte in eine andere Position zu stellen, kann somit auch an schwer zugänglicheren Stellen gebaggert werden. Henle hat speziell für den Einsatz eines Schwenkmotors den Universallöffel konzipiert: durch seine Bauweise kann der Universallöffel optimal eingesetzt werden. Kurz vor Weihnachten wurden vier dieser Schwenkeinrichtungen mit den dazugehörigen Universallöffeln an die Firma Brielmaier Baumaschinen in Ravensburg-Oberzell ausgeliefert. Martin Hermanutz, Geschäftsführer des Unternehmens, weiß um das Potenzial der Kombination. Seine Lieferung bestand aus vier Schwenk-
Montagesatz für UltraPlus 80 mm. chanische Weise das Absaugen von Kraftstoff aus dem Tank verhindert. Für die Installation sind weder Kleber noch Nieten nötig. §
HENLE BAUMASCHINENTECHNIK
ltraPlus wurde seit 2006 über eine Million mal verkauft und ist in 120 Ländern im Einsatz. Das System verspricht einen optimalen mechanischen Schutz gegen Diesel-Diebstahl. Nach der Installation des Sys-
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VMSSG
Diesel-Diebe sollen es künftig in Deutschland schwerer haben, bringt doch das englische Unternehmen VMSSG sein UltraPlus-System gegen Kraftstoffdiebstahl auf den deutschen Markt. Das System schützt Baufahrzeuge und Baumaschinen ebenso wie Lkw, Busse und landwirtschaftliche Fahrzeuge vor dem Abzapfen und Abpumpen des Treibstoffs.
Bei der Auslieferung: Volker Gerlach (Vertrieb Henle) und Martin Hermanutz, einer der beiden Geschäftsführer der Firma Brielmaier Baumaschinen. einheiten aus QC08-Schnellwechslern und Schwenkmotoren des Typs BV160-178° von HKS mit dazugehörigen Universallöffeln mit 1 300 mm Schnittbreite für Kubota KX080-4. §
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Offener Kanalbau wertet Stadtbild auf Beton kann nicht nur in puncto Ökobilanz, Umweltverträglichkeit sowie Funktionalität und Verlässlichkeit punkten, sondern bietet darüber hinaus alle gestalterischen Möglichkeiten. Das zeigte unlängst das Städtebauprojekt Ballenstedt. In der Stadt in Sachsen-Anhalt sollte ein Kanalsystem ersetzt und erweitert werden, durch das bisher unterirdisch kleine Bächlein geleitet wurden. Mit dabei waren in der Bauausführung auch Produkte von Berding Beton. lte und marode Wasserleitungen und Rohre sowie eine hohe Flächenversiegelung bei steigenden Niederschlagsmengen machten eine Neudimensionierung des Kanalbaus notwendig. Mit der Planung der Neukonzeption sowie Bauüberwachung beauftragte die Stadt Ballenstedt als Bauherr das Quedlinburger Ingenieurbüro für Bauwesen
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Lars Deuter. »Unsere Idee war, den Bachlauf offen zu gestalten. Wasser in der Stadt wirkt immer belebend, wertet das Stadtbild auf und steigert dadurch die Aufenthaltsqualität«, erläutert der verantwortliche Lars Deuter seinen Konzeptionsansatz. »Für die technische Umsetzung und Realisierung konnten wir auf Berding Beton als starken Partner zählen.«
Kombinierbar, variabel und kostengünstig
PETER GERCKE
BERDING BETON (2)
Steffen Adolphs und Lars Puchalla vom technischen Büro des Berding-Werkes in Badeborn übernahmen die Umsetzung der Konstruktionsvorgaben. In Zusammenarbeit und Absprache mit dem Ingenieurbüro Deuter entwickelten sie ein auf die Baumaßnahme maßgeschneidertes System, bestehend aus geschlossenen und offenen Betonfertigteilen mit gleich drei guten Eigenschaften: Sie sind kombinierbar, variabel und zudem kostengünstig. Nach der Planungsphase fiel im November 2014 der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt zur »Verbesserung der Vernässungssituation der Stadt Ballenstedt«, so der offizielle Name des Projektes. Für die Bauausführung zeichnete das Mütze und Rätzel Bauunternehmen verantwortlich. Unter Federführung von Bauleiter Henry Raabe leisteten die Mitarbeiter hun-
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Maßgeschneiderte Fertigteile von Berding Beton kamen beim Projekt »Vernässungssituation der Stadt Ballenstedt« zum Einsatz. dertprozentige Arbeit beim Verlegen der 260 m Stahlbetonrechteckrohre und 195 m U-Profile sowie beim Errichten zweier unterirdischer Bauwerke und eines offenen Regenrückhaltebeckens. Verbaut wurde ein Gesamtvolumen von 1,2 Mio. Euro. Die Stahlbetonrechteckrohre mit einem Querschnitt von 1 000 mm x 1 000 mm kamen für die geschlossenen Abschnitte zum Einsatz. Verwendete Keilgleitdichtungen, verbunden mit einem Scherlastübertragungselement, stehen für verlässliche Dichtheit sowie dauerhafte Haltbarkeit. Die von Berding Beton »mitgelieferte« Montagetechnologie ermöglicht kürzeste Montagezeiten, zum Beispiel durch kleine Finessen bei der Logistik. Herzstück der Baumaßnahme bildet zweifelsfrei die offene Wasserführung, bei deren Umsetzung besonders auf die Gestaltung der sichtbaren Innenwände geachtet wurde. Knapp 200 m lang fließt der Bachlauf nun offen
durch die Innenstadt. Die U-Elemente mit einer Regelbaulänge von 5 m, einem Querschnitt von 1 500 x 2 500 bis 2 700 mm und einem Einzelgewicht von bis zu 23 t sind durch strukturierte Sichtflächen aufgewertet. Mit der Fertigung hochwertiger LElemente mit gleicher Oberflächenstruktur konnte die Firma Mütze und Rätzel in kurzer Zeit ein offenes 30 m langes Becken mit einer Breite von bis zu 7 m errichten.
»Innovative Ideen erleichtern die Arbeit« »Bei Berding Beton stimmt nicht nur die Qualität und die Flexibilität in der Fertigung, sondern durch innovative Ideen wird auch die Arbeit erleichtert. So konnten wir beispielsweise dank der Scherlastübertragungselemente und Keilgleitdichtungen auf eine Gründung mit Stahlbetonsohle verzichten, was eine wertvolle Kosten- und Zeitersparnis bedeutete«, betont Bauleiter Henry Rabe. Gemeinsam 2/2016
IIIIIIIIIIIII ist den Stahlbetonrohren sowohl im offenen als auch geschlossenen Bereich, dass sie für alle hydraulischen und statischen Herausforderungen hervorragend geeignet sind sowie extremen Belastungen standhalten. Sowohl die Rechteckrohre als auch die U-Profile sind keine Standardbauwerke, sondern wurden mit individuellen Abmessungen und Gewichten kundenspezifisch produziert. Im letzten Oktober konnte der zweite Bauabschnitt fertiggestellt werden. Auch beim bereits angelaufenen dritten Bauabschnitt ist Berding Beton als Partner und Materiallieferant mit im Boot. §
Das Unternehmen Seit über 30 Jahren stellt Berding Beton in über 50 Werken Baustoffe aus Beton her. Das Produktprogramm des mittelständischen Familienunternehmens mit Sitz in Steinfeld umfasst rund 12000 Artikel, aufgeteilt auf die Produktgruppen Pflastersteine, Rohre/Schächte, Sonderbauteile und Transportbeton.
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BAU SERVICE OSSIG (BSO)
Effiziente Lösungen im Kanalverbau Ein hoher Teil der Gesamtkosten einer Kanalbaumaßnahme muss für den Kanalverbau aufgewendet werden – viel Geld für eine Leistung, die nach der Kanalverlegung wieder aus dem Erdboden verschwindet. Bau Service Ossig (BSO) aus Geilenkirchen hat sich seit Jahren als Partner für den Kanalbau auf dem Markt etabliert. In Kooperation mit dem Verbauhersteller SBH Tiefbautechnik aus Heinsberg bietet BSO Verbausysteme zum Kauf und zur Miete an. Vom kompakten Leichtverbau für den einfachen Leitungsgraben über robuste Standardboxen oder Dielenkammerelemente für den mittleren Kanalbau bis zu den unterschiedlichen Gleitschienensystemen, gestuft einsetzbar für Tiefen bis über 7,5 m. er SBH-Gleitschienenverbau setzt beispielsweise im Vergleich zu herkömmlichen Systemen nicht auf fest verbundene Verspindelungen, sondern auf variabel verstellbare, zwischen den Gleitschienenträgern frei verschiebbare Rollenschlitten. Die entstehende freie Bewegung der Rollenschlitten, Gleitschienenträger und Verbauplatten zueinander, ermöglicht ein nahezu paralleles und damit weitgehend setzungsarmes Einbauen des Verbaus. Beim Erreichen der be-
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Die neue Generation
Verbau, der passt: SBH-Gleitschienensysteme ermöglichen in großen Dimensionen (wie hier für Schachtbauwerke LxBxT: 15 x 4 x 6 m) komplett strebenfrei die Erstellung großer Fertig- oder Ortbetonbauwerken oder auch Pressgruben. Mit entsprechendem statischen Nachweis geplant und geliefert von Bau Service Ossig.
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nötigten Tiefe oder zum sicheren Baustellentransport können die Rollenschlitten in der gewünschten Höhenstellung mit mitgelieferten Verriegelungen in den jeweiligen Gleitschienenträgern arretiert werden. Dank der kompakten, biegesteifen Konstruktion der Rollenschlitten sind extreme Rohrdurchlasshöhen und damit die Verlegung großer Rohrdimensionen möglich, alternativ auch die Erstellung großer Ortbetonbauwerke unterhalb der bauseits hochgestellten Rollenschlitten. Mit wenigen Zusatzteilen können mit dem SBH-Gleitschienensystem auch komplett strebenfreie Bauwerke in großen Dimensionen erstellt werden – eine kosten- und zeitoptimierte Alternative zu bislang konventionell in Spundwand- oder Trägerbohlwand ausgeführten Bauwerken. Als Service werden die Rollenschlitten werkseits mittels einer großen Auswahl unterschiedlich langer Zwischenstücke auf die vom Kunden gewünschten Arbeitsbreiten vormontiert. Ein Umbau bauseits auf andere Breiten, beispielsweise zum Einbau von Schächten, ist mit geringem Aufwand auch für den Kunden selbst möglich. Ein weiterer Vorteil der SBHGleitschienensysteme ist die baugleiche Konstruktion der verwendeten Innen- und Außenplatten. Dadurch ist eine lückenlose Weitergabe der Verbauplatten vom Ausbau aus der inneren Doppelgleitschienenführung un-
BSO
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Große Aufgabe: Beim Rückbau einer Pressgrube aus großer Tiefe musste der SBH-Hydralifter seine besondere Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der hier als Schachtbauwerk verwendete SBH Gleitschienenverbau wurde schnell, sicher und materialschonend selbst bei sehr hohem Erddruck zurückgebaut. Beratung, Planung und Materialgestellung erfolgte auch hier durch Bau Service Ossig.
mittelbar zum weiteren Ansatz des Folgefeldes in der äußeren Schienenführung möglich. In SBH-Gleitschienensystemen ist auch eine Kombination von Verbauplatten mit Dielenkammerplatten inklusive Systemuntergurtungen vorgesehen – ein besonderer Vorteil bei querenden Leitungen im Kanalgraben oder auch bei zu erstel-
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lenden Start- oder Zielgruben für Pressungen und Bohrungen.
Stimmiges Zusammenspiel Der neue SBH-Hydralifter und die SBH-Gleitschienensysteme bilden ein perfektes Team für Kanalbaustellen, auf denen sich der Rückbau einmal komplizierter darstellt. Als Ergänzung der von
Bau Service Ossig vertriebenen SBH-Gleitschienensysteme soll der SBH-Hydralifter neue Möglichkeiten in der Handhabung auf der Baustelle eröffnen. Durch seinen hydraulischen Antrieb, der auf die Verwendung mit gängigen Schnellwechselsystemen optimiert ist, können auch Bagger kleinerer Dimension großformatige Verbauplatten oder Schienen sicher und leicht zurückbauen, wo vorher selbst entsprechend groß dimensionierte Bagger nur mit höchstem Kraftaufwand zum Zuge kamen. Mit dem eingebauten Drehmotor lässt sich der Hydralifter punktgenau steuern und positionieren. Die Bedienung erfolgt bei der Schnellwechselvariante allein vom Fahrerstand des Baggers aus. Alternativ kann der Hydralifter auch mit externen Hydraulikaggregaten betrieben werden. §
Das Unternehmen Bau Service Ossig (BSO) bietet im Zusammenspiel mit dem Verbauhersteller SBH Tiefbautechnik auf den Tiefbau zugeschnittene Systemlösungen, einen weitreichenden Service, der die gesamte Projektbegleitung einer Kanalbaumaßnahme umfasst. Von der Ausschreibungs- bzw. Angebotsphase über die persönliche Beratung und fachkundige Einweisung vor Ort bis zur termingerechten Abwicklung der gesamten Transportlogistik sichert BSO so die pünktliche Lieferung der benötigten Materialien auf die Kanalbaustelle – und bei Bedarf auch wieder zurück.
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KIESEL
Schwerarbeiter für den Kanalbau Für die Tief- und Kanalbauarbeiten, die von der Firma Bau GmbH aus Wehr in Südbaden durchgeführt werden, sind Raupenbagger ein ideales Arbeitsgerät. Vor allem das Hitachi-Modell ZX350LCN-3 ist seit 2007 ständig im Einsatz, da die Leistung des Baggers insbesondere den Anforderungen im Kanalbau ideal entspricht. Wenn ab und zu schwerere Lasten zu heben waren, mieteten die Geschäftsführer Ralf und Jürgen Eckert schon mal einen Großbagger dazu. »Damit ist allerdings ein erheblicher wirtschaftlicher und logistischer Mehraufwand verbunden«, weiß Gökmen Durak, Gebietsverkaufsleiter bei Kiesel Süd. »Für dieses Problem suchten die Brüder eine Lösung. Sie hieß Kiesel Lift Star.« gen wurde das für ihre Zwecke richtige Gerät konfiguriert. Zum 15-jährigen Firmenjubiläum des Unternehmens im Sommer 2014 wurde der KLS350-5 ausgeliefert. Seither können die Mitarbeiter auf den Baustellen die Vorteile eines mobilen 35-tBaggers nutzen und müssen keinen zusätzlichen Großbagger bedienen, wenn einmal schwerere Lasten zu verbauen sind.
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Ein dritter Hubzylinder verleiht dem Kiesel Lift Star KLS350-5 bis zu 50 % mehr Hubkraft.
ie Maschinenlösung besteht aus dem Hitachi-Hydraulikbagger ZX350LCN-5 als Grundgerät, das vom Kiesel-Sonderbau
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50Prozent
Bei den Tritec-Maschinen unterstützt ein zusätzlicher dritter Hubzylinder bei Bedarf die beiden Standardhubzylinder, womit bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit eine bis zu 50 % höhere Hubkraft erreicht wird.
mit dem Tritec-System von Kiesel ausgerüstet wurde. Bei den Tritec-Maschinen unterstützt ein zusätzlicher dritter Hubzylinder bei Bedarf die beiden Stan2/2016
dardhubzylinder, womit eine bis zu 50 % höhere Hubkraft erreicht wird – und das bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit. Damit erreichen Basisgeräte zwischen 20 t und 90 t den Hubkraftbereich der nächsthöheren Maschinenklasse, nicht jedoch deren Preiskategorie, Transportabmessungen, Kraftstoffkosten und allgemeinen Betriebskosten. Ein Prototyp des Kiesel Lift Star (KLS) wurde auf der letzten Bauma vor drei Jahren vorgestellt. Die Baumaschinenmesse ist auch für Ralf und Jürgen Eckert ein Pflichttermin, die dort im KLS350-5 ein ideales Arbeitsgerät sahen. Gemeinsam mit der Kiesel-Niederlassung in Geisin-
Trotz des breiten Leistungsprofils hat sich im Lauf der Jahre der innerstädtische Kanalbau zum Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit der Firma Bau entwickelt. »Durch die stetige innovative Weiterentwicklung und Spezialisierung unserer Mitarbeiter sowie der neuesten Technologien garantieren wir auch unter extremen Anforderungen und Bedingungen ein höchstes Maß an Qualität und Produktivität«, verspricht Jürgen Eckert. Ein Beispiel für neue Technologien ist das RSS-Flüssigbodensystem nach Gütezeichen RALGZ 507. Mit diesem Verfahren lassen sich alle Aushubböden zeitweise verflüssigen und selbstverdichtend wieder einbauen. Statt Kanäle und Gräben herkömmlich zu verfüllen und den Boden zu verdichten, kann hier der vorhandene Aushub für eine hochwertige, wirtschaftliche und ökonomische Verfüllung genutzt werden. Das RSS-Flüssigbodensystem eignet sich auch für enge Baustellen, extreme Tiefen, schwierige Verkehrsräume und viele weitere Anwendungsmöglichkeiten. §
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Moderne Kabelschutzrohrsysteme für die Energiewende
ei der Erdverlegung sind Kabelschutzrohre meist für den Kabeleinbau unerlässlich. Gerade in Städten ist es selten möglich, für die gesamte Kabellänge einen offenen Rohrgraben zu erstellen. Entsprechend werden abschnittsweise Schutzrohre verlegt und im Anschluss die eigentlichen Stromkabel über große Längen eingezogen. Die Schutzrohre werden aus den thermoplastischen Werkstoffen PVC (Polyvinylchlorid), PE (Poly-
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ethylen) und PP (Polypropylen) hergestellt. Schöngen verfügt über eine lange Erfahrung bei der Herstellung entsprechender Rohre aus den drei Werkstoffen, ebenso werden von der Klebemuffe bis zu wandintegrierten Schweißverbindungen für jede Baustellenherausforderung Verbindungstypen und ein breites Formteilprogramm angeboten. Auch im Bereich der Erdverkabelung von Hoch- (60 kV – 220 kV) und Höchstspannungskabeln (220 kV – 500 kV) bietet Schöngen Lösungen an.
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Kabelschutzrohre für Hoch- und Höchstspannungskabel werden oft aus modifizierten thermoplastischen Werkstoffen hergestellt. Beim Betrieb erdverlegter Hoch- und Höchstspannungskabeln kann es mitunter zu relativ hohen Temperaturbelastungen der Kabelschutzrohre kommen. Die Erdkabel an sich sind in der Regel bis zu einer Leitertemperatur von 90°C belastbar. Diese Temperatur wird beim normalen Betrieb der Erdkabel zwar deutlich unterschritten, jedoch können unter Spitzenlast je nach Auslegung der Kabel hohe Temperaturen vorliegen. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Kabelschutzrohren mit hoher Temperaturbeständigkeit und von Rohrbettungsmaterialien mit guter Wärmeleitfähigkeit wichtig. Nach DIN 16 833 werden PERT-Werkstoffe in zwei Typen ein-
SCHÖNGEN
Im Zuge der Energiewende sind auch die Modernisierung und der Umbau des deutschen Stromnetzes erforderlich, um den Ausbau der erneuerbaren Energien bis zu einem Anteil von 40 % bis 45 % bis zum Jahr 2025, und 55 % bis 60 % bis zum Jahr 2035 möglich zu machen. Das Thema Energietransport per Erdverkabelung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, werden hier doch für alle Teilbereiche moderne Kabelschutzrohrsysteme benötigt. Hierfür hält das Unternehmen Karl Schöngen aus Salzgitter passende Lösungen bereit.
Einzug eines Erdkabels auf einem Kraftwerksgelände in Köln-Niehl. Um möglichst lange Einzugslängen beim späteren Kabeleinzug zu realisieren, wurden gezogene Rohrbogen mit einem Radius von 5 m verwendet. geteilt, der zweite Typ bietet höhere Festigkeiten. Die Dauergebrauchstemperaturbeständigkeit beträgt mindestens 70°C/ 50a. Die maximale konstante Betriebstemperatur von Rohrleitungen aus PP beträgt 90°C. Schöngen verwendet für sein SHV-Schutzrohrprogramm (Schöngen High Voltage) auch Schutzrohre aus den modifizierten thermoplastischen Werkstoffen PE-RT Typ II und PP-HM. Neben der hohen Temperaturbelastbarkeit verfügen SchöngenKabelschutzrohre aus diesen Werkstoffen und hier besonders die PP-HM-Schutzrohre über sehr gute mechanische Eigenschaften. Beispielsweise können bei den PP-HM-Rohren aufgrund des hochmodularen Werkstoffes mit relativ dünnen Wanddicken hohe Ringsteifigkeiten erreicht werden. So ist etwa für ein PPHM-Rohr mit einem Außendurchmesser von 200 mm für eine Ringsteifigkeit von mindestens 10 kN/m² nur eine Wanddicke von 7,7 mm erforderlich. Ein PE-HD-Rohr mit gleicher Abmessung erreicht im Vergleich nur eine Ringsteifigkeit von 4 kN/m². Beim Kabeleinzug werden Schutzrohre für Hoch- und Höchstspannungskabel wegen
des höheren Kabelgewichtes stark mechanisch belastet. Dies trifft besonders auf Richtungsänderungen in der Rohrtrasse zu. Hier kommt es im Bereich der Rohrbögen zu starken, partiellen Abriebbelastungen durch das Zugseil und das eigentliche Erd-
Kabelschutzrohre mit zugfester Rasterverbindung (ZRV) …
… undmitRastersteckmuffe(RSM). kabel. Aus diesem Grund sollte bei Schutzrohren für Hoch- und Höchstspannungskabel als Rohrart ein Vollwandrohr mit kompaktem Wandaufbau gewählt werden. Ebenfalls ist eine für die jeweiligen Einbaubedingungen optimal geeignete Verbindungsvariante zu wählen. So kann neben dem Einsatz von Schutzrohren mit normalen auftragenden 2/2016
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SHV-Schutzrohe fĂźr 380-kVErdkabel im Leitungsgraben. Die Kabelschutzrohre wurden in einem speziellen Beton mit hoher Wärmeleitfähigkeit verlegt. Steckmuffen je nach geplanter Anordnung der Schutzrohrtrasse teilweise auch der Einsatz von nur minimal nach auĂ&#x;en auftragenden Steckverbindungen wie die SchĂśngen-Rastersteckmuffe gĂźnstiger sein. Bei sehr engen DĂźkerleitungen kann auch der Einsatz von nicht nach auĂ&#x;en auftragenden, in der Rohrwandung integrierten Steckverbindung wie die SchĂśngen-ZRV-Verbindung geboten sein. FĂźr Abschnitte, bei denen die Rohre im HDD-Verfahren eingebaut werden, werden meist Rohre mit unbearbeiteten glatten Enden eingesetzt, die auf der Baustelle auf die entsprechende Einbaulänge stumpf verschweiĂ&#x;t werden. Bei PE-Rohren mit kleineren Abmessungen bis DA 180 mm ist auch die Lieferung grĂśĂ&#x;erer Rohrlängen als Ringbund- oder Trommelware fĂźr den Einsatz des HDD-Verfahrens mĂśglich. Hier kĂśnnen die beim HeizwendelstumpfschweiĂ&#x;en auftretenden, stĂśrenden InnenwĂźlste jedoch nicht oder nur mit sehr groĂ&#x;em Aufwand entfernt werden. Bei grĂśĂ&#x;eren Projekten ist meist der Einsatz von Schutzrohren mit unterschiedlichen, auf die einzelnen Bausituationen angepassten Verbindungstypen eine LĂśsung. Weiterhin sind fĂźr die Verlegung von Schutzrohrtrassen fĂźr Hoch- und HĂśchstspannungskabel oft spezielle Formteile und ZubehĂśrprodukte erforderlich. Zur Richtungsänderung in der Rohrtrasse werden vorgefertigte Rohrbogen eingesetzt. Zwar kann bei Kunststoffrohren in begrenztem MaĂ&#x;e die Elastizität 2/2016
der Rohrwerkstoffe ausgenutzt und das Rohr vor Ort gebogen werden. Dies ist aber bei der Verlegung mehrerer Rohre als Rohrpaket kaum mĂśglich. Bei Schutzrohren fĂźr Hoch- und HĂśchstspannungskabel sind gezogene Rohrbogen mit einem groĂ&#x;en Radius oder Segmentbogen mit geringer Gradzahl der einzelnen Segmente und einem groĂ&#x;en resultierenden Radius erforderlich, um die Erdkabel in die vorab verlegten Schutzrohre einziehen zu kĂśnnen. Der optimale Bogenradius liegt in Abhängigkeit vom verwendeten Kabel zwischen 3 m und 5 m.
Baustellenbeispiel in KĂśln Zur Anbindung des neuen Gasund Dampfturbinenkraftwerks in KĂśln-Niehl wurde auf 8 km eine 380-kV-HĂśchstspannungsErdkabel- und damit eine der längsten 380-kV-Trassen im Land zum Umspannwerk Merkenich verlegt. Teilweise befinden sich innerhalb der Trasse auch eine 110-kV-Hochspannungstrasse sowie Fernwärmeleitungen, die im Bereich der MĂźhlheimer BrĂźcke zusammen mit einer Gasleitung sowie weiteren Kabelschutzrohren in einem DĂźker den Rhein unterqueren. Als Kabelschutzrohre fĂźr die 380-kVund 110-kV-Erdkabel wurden SchĂśngen-Schutzrohre SHV (PPHM) verbaut. Die Schutzrohre beider Trassen wurden im Dreiecksverbund verlegt (380 kV: mit definiertem Abstand; 110 kV: Rohr an Rohr). Die 380kV-Schutzrohre wurden in einem speziellen Beton mit hoher Wärmeleitfähigkeit verbaut. Hochwärmeleitfähige VerfĂźllmaterialien erlauben es, den Abstand der Kabel untereinander und ihre minimale ĂœberdeckungshĂśhe zu optimieren. Um lange Einzugslängen beim späteren Kabeleinzug zu realisieren, wurden gezogene Rohrbogen mit 5-m-Radius verwendet (Einzelbogen 15° oder 30°). FĂźr grĂśĂ&#x;ere Richtungsänderungen von bis zu 90° wurden mehrere Bogen hintereinander verlegt. FĂźr die 380-kV-Kabel waren beim Kabeleinzug Längen bis 1 200 m an einem StĂźck mĂśglich. §
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HAUFF-TECHNIK
Die grabenlose Erstellung von Hausanschlüssen zählt heute zum Stand der Technik bei vielen Stadtwerken und Versorgungsunternehmen. HauffTechnik entwickelte im Jahre 2004 in Kooperation mit Versorgern ein Verfahren, das die grabenlose Erstellung der Hausanschlüsse von der Gebäudeinnenseite ermöglichte und somit die Aufgrabungen auf dem Kundengrundstück überflüssig machte. Seit der Produkteinführung von Zappo im Folgejahr wird das Verfahren mittlerweile von über 250 Stadtwerken, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen angewendet. In Summe wurden in den zurückliegenden Jahren über 40000 Gas- und Wasserhausanschlüsse grabenlos erstellt oder erneuert – mit steigender Tendenz. ontagegruben vor Gebäuden sind insbesondere bei Reihenhausbebauung mit gestaltetem Vorgarten, aufgesetzten Außentreppen oder liebevoller Bepflanzung oft mit erheblichem (Kosten-)Aufwand verbunden. Sprechen die örtlichen Gegebenheiten nicht prinzipiell gegen das Arbeiten mit Erdverdrängungsraketen, steht Zappo für eine neue Qualität in der Baustellenabwicklung. Der Start der »Rakete« erfolgt durch eine 100er-Kernbohrung aus dem Keller heraus. Mitverlegt werden ineinander gesteckte Vortriebsrohre, die auch in gasdichter Ausführung geliefert werden können, mit einem Außendurchmesser von 63 mm oder 75 mm (Gas). Längen von bis zu 15 m sind im Vorgartenbereich bei entsprechenden Bodenverhältnissen und mit der notwendigen Erfahrung der Anwender oft problemlos zu bewältigen. Die Erdverdrängungsrakete wird an der Grundstücksgrenze im Gehwegbereich entnommen, sodass auf dem Kundengrundstück keine Tiefbauarbeiten erforderlich sind. Anschließend erfolgt die direkte Abdichtung des Vortriebs-
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HAUFF-TECHNIK
Grabenlose Vortriebshauseinführung hat sich 40 000-fach bewährt
Zwei-KomponentenExpansionsharz wird eingeleitet.
Start der »Rakete« von der Gebäudeinnenseite.
rohres zum Gebäude mit der Zappo-Hauseinführung. Im Keller wird auf das Vortriebsrohr zuerst ein Moosgummiring und dann eine Außenabdichtung mit integriertem Injektionsschlauch aufgeschoben. Der Moosgummiring übernimmt den Verschluss des Bohrkanals vor der Wand im Erdreich. Die quellfähige Gummipressdichtung sorgt für den Verschluss der Bohrung zur Gebäudeinnenseite. Die Montage der beiden Komponenten in korrekter Position erfolgt per Montagehilfswerkzeug, auf dem über eine Skala lediglich die gemessene Wandstärke eingestellt werden muss. Im Anschluss wird per Injektionsschlauch ein DVGW-zugelassenes Zwei-KomponentenExpansionsharz in den Außenbereich eingeleitet. Durch das Harz werden Hohlräume und Ausbrüche im Außenbereich sicher verpresst. Gleichzeitig wird die vorhandene Gebäudeabdichtung, die im Bereich der Kernbohrung zerstört wurde, vom Expansionsharz vollflächig umschlossen.
Abdichteinheit in die Kernbohrung. Die »Innenabdichtung« verhindert das Eindringen von Gas und Wasser in die Kernbohrung bzw. in das Mauerwerk. In diese kann dann entweder eine Gashauseinführungskombination (Schuck, RMA, Burger) auszugs- und verdrehsicher integriert oder die Abdichtung des PE-Rohres des Wasserhausanschlusses vorgenommen werden. Die Hauseinführung ist nach gültigen DVGW-Vorschriften (VP 601) geprüft und zugelassen. Der Einbau der neuen Zappo-Hauseinführung nimmt kaum mehr Zeit in Anspruch als die Montage üblicher Hauseinführungskombinationen. Die Montagewerkzeuge sind komplett in einem Werkzeugkoffer untergebracht. Um ein Höchstmaß an Anwendungssicherheitzu garantieren und den Zeitaufwand so gering wie möglich zu halten, werden die Tiefbauunternehmen kostenlos von HauffMitarbeitern irekt auf der Baustelle geschult. Die Monteure erhalten danach ein Zertifikat, , das in Kopie dem Verantwortlichen des jeweiligen Versorgungsunternehmens zugestellt wird.
Zusätzliche Abdichteinheit
Für die Praxis in der Praxis entwickeln
Abschließend erfolgt von innen die Montage einer zusätzlichen
In Zusammenarbeit mit Versorgungsunternehmen wurden mit
den Hauff-Anwendungstechnikern Probebaustellen abgewickelt, bis das Verfahren und die Hauseinführung die Marktreife erreicht hatten. Die technische Freigabe erfolgte bei vielen Unternehmen erst nach der kritischen Begutachtung von Kontrollaufgrabungen vor der Gebäudeaußenwand. Wichtig war auch der Beweis der Praxistauglichkeit von Zappo bei unterschiedlicher Bausubstanz. Mittlerweile sind von Tiefbauunternehmen »No-Dig«Fahrzeuge im Einsatz, die über Kompressor, die Kernbohrausrüstung sowie Erdverdrängungsraketen verfügen. Die Spezialisierung ermöglicht eine effiziente und schnelle Abwicklung der Hausanschlüsse insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen. Die Montagegruben im öffentlichen Bereich werden von der klassischen Tiefbaukolonne, die für die Erstellung des Grabens bei der Hauptleitung zuständig ist, übernommen. Die No-Dig-Kolonne erstellt die Kernbohrung und sorgt für die grabenlose Verbindung bis zur Grundstücksgrenze. In Zusammenarbeit mit Botec (Utting) und Tracto-Technik (Lennestadt) steht ein No-Dig-Fahrzeug für Schulungen vor Ort zur Verfügung. §
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RÄDLINGER PRIMUS LINE
Druckschläuche als Bypass-Leitung für die Wasserversorgung auf Sizilien
as Unternehmen Helios, zertifizierter Partner von Rädlinger Primus Line, verlegte drei je 350 m lange Primus-LineDruckschläuche DN 300 als Bypass, die außerhalb des durch den Erdrutsch beschädigten Bereichs an die intakten Leitungen angeschlossen wurden. Der Primus Liner zeichnet sich durch einen mehrschichtigen Aufbau aus, die Innenschicht kann medienspezifisch für den Transport von Wasser, Gas oder Öl gewählt werden. Die Außenschicht aus verschleißfestem PE schützt das dazwischenliegende, nahtlose Aramidgewebe. Durch das Gewebe aus Kevlar ist der Primus Liner selbsttragend und das System, das vorrangig zur grabenlo-
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sen Sanierung von Druckleitungen eingesetzt wird, eignet sich auch zur freien Verlegung als Bypass. Noch am Tag der Materialanforderung verließen drei bestückte Transporttrommeln mit den passenden Verbindern DN 300 die Produktionshallen von Primus Line auf einem Lkw in Richtung Italien. Vor Ort erstellte Helios zeitgleich die für den Bypass notwendige Trasse im Berghang sowie eine Baustraße, auf der die Trommeln mit den Linern per Kettenbagger zur Einbaustelle oberhalb der abgerutschten Stahlleitung gebracht und ausgelegt wurden. Zwischen der oberen Anschlussstelle, an der 3,5 bar Betriebsdruck anlie-
Rund 240 000 Einwohner der sizilianischen Küstenstadt Messina waren von der Trinkwasserversorgung über das Leitungsnetz abgeschnitten. Die installierte Bypass-Leitung verläuft oberhalb der durch einen Erdrutsch beschädigten Stahlleitung.
PRIMUS LINE
Ein Unwetter über Sizilien löste im Oktober einen Erdrutsch an einem Berghang bei Messina aus, der die Hauptleitung zur Trinkwasserversorgung stark beschädigte. Die strukturellen Schäden an der Stahlleitung DN 1000 und vor allem an deren Fundamentierung im Hang verhinderten eine schnelle Reparatur. Nachdem die Bevölkerung fast zwei Wochen lang mit Tankwagen als provisorische Trinkwasserquelle vorlieb nehmen musste, schalteten sich die Staatsregierung in Rom und der italienische Zivilschutz ein und veranlassten die umgehende Errichtung einer Bypass-Leitung zur Notversorgung. Das notwendige Material und Equipment lieferte das deutsche Unternehmen Rädlinger Primus Line.
Insgesamt dreimal 350 m Primus Line verbinden jetzt die intakten Abschnitte der Stahlleitung DN 1 000. gen, und der unteren Anschlussstelle (7 bar) überbrückt der Bypass einen Höhenunterschied von 35 m. Auf den letzten 80 m zur tieferen Anschlussstelle beträgt das Gefälle etwa 50 %.
Trinkwassermenge 660 l/s Innerhalb weniger Stunden konnte die Leitung in Betrieb genommen werden. Der mit Primus Line realisierte Bypass lie-
fert nun eine Trinkwassermenge von 660 l/s (ca. 57 000 m³/Tag) nach Messina und wird mit einer Fließgeschwindigkeit von 3,66 m/s betrieben. Die Maßnahme zeigt, dass Primus Line auch ohne bestehendes Altrohr, in das der Druckschlauch bei der grabenlosen Sanierung von erdverlegten Leitungen eingezogen wird, ohne Einschränkung einsatzfähig ist. §
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VERBAU DER PASST
RESINNOVATION
Partliner überzeugt als Reparaturverfahren für Schlauchliner Mit der Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für das Verfahren »Partliner« hat der erste Kurzliner auf Epoxidharzbasis im Vorjahr die allgemeine bauamtliche Zulassung erhalten. Neben seiner Einsetzbarkeit zur Sanierung von Abwasserleitungen aus Beton, Stahlbeton, Steinzeug, Faserzement, Gusseisen, GFK und PVC-U wartet das Produkt mit der Zulassungsnummer Z-42.3-538 mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal auf: »Das Kurzlining-Verfahren kann auch für Abwasserleitungen, die zuvor mit einem Schlauchliner saniert wurden, eingesetzt werden, um Spülschäden, Fehlbohrungen oder Spannungsrisse zu reparieren«, so wörtlich die DIBt-Zulassung.
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Sichtkontrolle Zunächst begutachtete Werkstoffprüfer Jürgen Schulte die Probe von Resinnovation per Sichtkontrolle und untersuchte die 1,3 m lange Halbschale mit dem rund 60 cm langen Partliner auf Fehler: Ist die Glasfaser überall gleichmäßig mit Harz getränkt oder gibt es Fehlstellen, sind bereits Beschädigungen zu erkennen, ist die Oberfläche glatt
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In einer Entfernung von 1 cm hat die Spüldüse im Spülversuch (hier nachgestellt) in mehreren Zyklen jeweils mit einer Durchflussmenge von 35,7 l/min Wasser auf das Probestück gestrahlt. Eine Herausforderung, der der Partliner unbeeindruckt getrotzt hat. und bietet keine Angriffsfläche oder stellt sie gar ein Fließhindernis dar? Beim Partliner gab es weder optische noch haptische Beanstandungen. Die Glasfaser war überall gut mit dem Epoxidharz getränkt, an keiner Stelle ragte das Trägermaterial heraus.
DIBt-Zulassungsfakten Kurzliner-Verfahren auf Epoxidbasis erhält DIBt-Zulassung > Mit dem patentierten Epoxidharz-Kurzliner und säurebeständiger Glasfasermatte begann der Erfolg des Kurzlining-Verfahrens. Das Patent ist ausgelaufen, die Markenrechte sind jedoch geblieben. Die Firma resinnovation, seit Gründung auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Epoxidharze setzend, hat diese 2008 erworben und den Partliner auf Epoxidharzbasis weiterentwickelt. Vor kurzem hat dieser die DIBt-Zulassung erhalten. Das System mit der Zulassungsnummer Z-42.3-538 kann nun, wie resinnovation betont, auch in privaten Liegenschaften angewendet werden. > Der Partliner punktet durch reproduzierbar ansprechende Klebkraft und hohe Haftzugwerte auf nahezu allen Untergründen. Chemischen Angriffen gegenüber ist er außerordentlich resistent und verzeichnet nahezu keinen Schrumpf. Eine Hochdruckspülfestigkeit, gute Mechanik durch ein hohes E-Modul wie auch die Abriebfestigkeit werden als weitere Pluspunkte genannt. Ein Einbau bei feuchten und nassen Untergründen stellt für das System auf Epoxidharzbasis kein Hindernis dar. > Kamerabefahrungen aus den Anfängen der Kurzlinersanierung mit Partliner in den 1980er-Jahren hätten, so resinnovation, gezeigt, dass die Langlebigkeit dieser Epoxidharz-Kurzliner im vollem Umfang gegeben ist und dass das Verfahren in puncto Haltbarkeit, Abriebfestigkeit, Spülverhalten und chemischer Beständigkeit dem einer Sanierung mit GFK-Linern in nahezu nichts nachsteht. Im Zusammenspiel mit dem Härter RE60 und der ECR-Glasfasermatte mit 1386 g/m2 verfügt das System nun über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.
»Spülautomat« Um zu testen, ob das Reparaturverfahren auch dem Einfluss der Spüldüsen gewachsen ist, spannte Schulte die Halbschale in den »Spülautomat« ein – eine martialisch anmutende Apparatur, in der eine Spüldüse die Einwirkungen simuliert, der Abwasserleitungen im Alltag bei einer Kanalreinigung ausgesetzt sind. Schulte stellte die Spüldüse in einem Abstand von 1 cm zum Probestück so ein, dass der Spülstrahl in einem Winkel von 30°
RESINNOVATION (2)
Für jede Baustelle die richtige Lösung:
m die Auszeichnung als erster und einziger Kurzliner für die Reparatur von Linern zu erhalten, wurde der OriginalPartliner zuvor auf Herz und Nieren getestet. Eines der Kriterien war die Spülfestigkeit. Als Prüflabor für mechanisch-technologische und physikalisch-chemische Prüfungen unterzog die SBKS in St. Wendel den Partliner Bedingungen, die den Realbedingungen im Kanal entsprechen.
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Auf dem Probestück deutlich zu sehen: Die Spülschäden durch die Spüldüse auf dem Liner, die genau dort aufhören, wo der Partliner beginnt. 2/2016
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MENNICKE ROHRBAU
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m Bereich der Belgradstraße in Schwabing-West sind die Wasserrohre teilweise bis zu 100 Jahre alt. Um weiter eine einwandfreie Versorgung der Haushalte mit Wasser zu gewährleisten, stand dort eine Sanierungsmaßnahme an, bei der rund 550 m Leitung renoviert wurden. Mit der Erneuerung der alten Gussleitungen DN 300 GG wurde Mennicke Rohrbau betraut. Der Auftraggeber entschied sich für das Close-Fit-Verfahren und damit für eine kostengünstige und
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Der gefaltete Liner wird in das Altrohr eingezogen. Die grabenlose Sanierungsmethode ist umweltschonend und effizient.
Der Liner nimmt wieder seine ursprünglich runde Form an und fügt sich nahtlos in das Altrohr ein. Das sanierte Rohr hat dadurch die Qualität einer Neuverlegung.
MENNICKE
auf das Linerstück mit dem eingebrachten Partliner traf. Eingespannt in die Apparatur musste der Partliner in der Halbschale nun den folgenden Herausforderungen trotzen: »Die Düse fährt mit einem Vorschub von 0,2 m/min automatisch die Spülstrecke ab – beginnend ca. 15 cm vor dem Partliner und noch ca. 15 cm über den Partliner hinaus – pro Zyklus jeweils einmal vor und zurück. Dabei stellen wir nacheinander drei Spülstrecken ein, in einem Abstand von jeweils 10 cm. Pro Strecke werden drei Zyklen gefahren«, erläutert Schulte. Der eingebrachte Druck von 120 bar bis 150 bar sei hierbei sekundär, wichtig sei vielmehr die Durchflussmenge von 35,7 l/min. Bei heruntergeklapptem Verdeck war der Prüfer zwar einigermaßen vor dem spritzenden Wasser geschützt, doch die Geräuschkulisse war heftig. 18 mal ca. fünf Minuten lang dauert der Test. Bereits bei der Sichtkontrolle vorab hatte sich der Partliner mit einer makellosen Oberfläche präsentiert – und daran hatte sich auch während und nach den Spülzyklen nichts geändert; nach wie vor war die Oberfläche vollkommen glatt – der Liner jedoch zeigte deutliche Spuren des Angriffs durch den Wasserstrahl: Auf den jeweils 15 cm vor und nach dem Partliner sind Spülschäden zu erkennen – die abrupt genau an der Stelle enden, wo der Partliner liegt und den Liner schützt. Der Werkstoffprüfer kann dem Partliner also ein einwandfreies Zeugnis ausstellen – dieser hat sich als deutlich widerstandsfähiger als der Liner erwiesen. §
EGEPLAST
Nach dem Einzug wird Heißdampf in den gefalteten Liner eingeleitet.
Eine wichtige Komponente bei der Wahrung der Trinkwassergüte ist auch in München die Instandhaltung und regelmäßige Wartung des 3200 km langen Trinkwassernetzes. Mennicke Rohrbau führte kürzlich Reha-Maßnahmen am Wasserversorgungsnetz im Schwabinger Westen durch.
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EGEPLAST
Wasserleitungen per Close-Fit-Lining saniert
Der Window-Cutter wird auf dem Rohr angebracht. Mit dem Spezialgerät lassen sich präzise Öffnungen ausschneiden. umweltschonende Methode. Um die Anlieger auch während der Bauarbeiten mit Wasser versorgen zu können, verlegte das Mennicke-Team vor Baubeginn ein aus einem oberirdisch verlaufenden PE-Rohr bestehendes Provisorium. Anschließend hoben die Tiefbauspezialisten die Startund Zielgruben aus, die für das abschnittsweise Einbringen der Close-Fit-Liner in die alten Wasserrohre benötigt wurden. Nach dem Einzug des U-förmig gefalteten PE-HD-Liners DA 300 mittels Winde nahm dieser durch das Einleiten von unter Druck stehendem Heißdampf wieder seine ursprüngliche runde Form an und passte sich dabei spaltlos an das alte Rohr an.
Installation mit Window-Cutter Die sanierten Wasserleitungen legte Mennicke an einzelnen Stellen frei, um die insgesamt 16 Hausanschlüsse an das Wasserversorgungsnetz anzuschließen. Bei der Verbindung der Hausanschlüsse mit den sanierten Altrohren kam ein Window-Cutter zum Einsatz. »Mit diesem Spezialgerät konnten wir präzise Öffnungen in das Altrohr schneiden, ohne den innen verlaufenden Close-Fit-Liner zu beschädigen«, erläutert Sebastian Rother, zuständiger Bauleiter bei Mennicke. »Danach installierten wir Aufschweißsättel auf die passge-
nau ausgeschnittenen Öffnungen und durchbrachen mithilfe eines Schleusenbohrgeräts den Close-Fit-Liner, um so die Verbindung zwischen den Anschlüssen der einzelnen Haushalte und der sanierten Wasserleitung herzustellen«, so Rother. §
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HERRENKNECHT
Mit Erreichen seiner Endposition am Brandenburger Tor hat der Mixschild »Bärlinde« seine Mission in Berlin erfolgreich beendet. Hinter der Tunnelbohrmaschine liegen zwei parallele, durch die historische Mitte der Hauptstadt gebaute Röhren mit je 1620 m Länge. Das Unterfahren von Spree und Spreekanal mit Überdeckungen von teils nur 5 m war eine Herausforderung. Bärlinde bohrte sich mit einer Suspension mit erhöhter Dichte mit so wenig Druck wie möglich und so viel Stützwirkung wie nötig sicher unter der Flusssohle durch. Auf aufwendiges Ballastieren der Gewässersohlen mit Stahlplatten konnte verzichtet werden. Der Schiffsverkehr blieb unbeeinträchtigt, ein Erfolg moderner Tunnelvortriebstechnik von Herrenknecht. it dem Lückenschluss der U 5/U 55 wächst das Berliner U-Bahnnetz weiter zusammen. Für die 2,2 km lange Verlängerung der U 5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor – mit Fortsetzung durch die seit einigen Jahren bestehende U 55 zum Hauptbahnhof – rechnen die Berliner Verkehrsbetrie-
M
be mit bis zu 150 000 Fahrgästen pro Tag. Die Bauausführung obliegt dem Schweizer Bauunternehmen Implenia. 1,6 km der Strecke entstanden im maschinellen Tunnelvortrieb mithilfe des auf den Namen »Bärlinde« getauften Herrenknecht-Mixschilds S-788. Nach dem Startschuss im Juni 2013 bohrte sich
ANTONIO REETZ-GRAUDENZ
Mixschild »Bärlinde« schließt Ost-West-Lücke in Berlin
Im April macht sich Bärlinde für den Vortrieb der zweiten Röhre in Berlin bereit. Vor der Kulisse des Roten Rathauses wird das Schneidrad der Tunnelbohrmaschine in den Startschacht am Marx-Engels-Forum gehievt. die 74 m lange und 700 t schwere Bärlinde vom Startschacht am Marx-Engels-Forum aus bis zum Brandenburger Tor. Bei Überdeckungen von 5 m bis 17 m arbeitete sich die Maschine mit einem Schilddurchmesser von 6,67 m unter der Spree, dem Spreekanal und dem Schlossplatz durch die künftigen Bahnhöfe »Museumsinsel« und »Unter den Linden« entlang des Boulevards Unter
den Linden. Den Tunnelrohbau aus hochqualitativen Betontübbingen baute sie gleich mit. Derzeit wartet Bärlinde auf die Demontage sowie den Rücktransport der Nachläufer und Schildkomponenten zum MarxEngels-Forum. Der Anschluss an den U-Bahnhof »Brandenburger Tor »wird händisch erstellt. Auf ihrer Schildfahrt bewältigte die speziell für heterogene
Die erste von zwei Tunnelbohrmaschinen (TBM) für den »Tunnel Rastatt« ist bei Herrenknecht in Schwanau abgenommen worden. Die beiden Mixschilde werden je eine rund 3700 m lange Röhre des zweiröhrigen Tunnels auffahren und im Rohbau fertigstellen. Der Tunnel ist Bestandteil der Ausbau- und Neubaustrecke im Rheintal zwischen Karlsruhe und Basel auf der Güterverkehrstrecke von Rotterdam bis Genua, sowie auch des Personenverkehrs in Richtung Frankreich. er 93 m lange und 2 300 t schwere Mixschild S-953 mit einem Schilddurchmesser von 10,94 m wird im Anschluss auseinander gebaut und zur Startbaugrube transportiert. Dort beginnt die Maschine nach ihrem Wiederaufbau voraussichtlich Ende Mai den Vortrieb. Die zweite Maschine soll vier Monate später folgen. Vor beiden Tunnelbohrmaschinen liegt eine Strecke von je rund 3 700 m unter dem Stadtgebiet von Rastatt durch Grundwasser und Lockergestein. Dabei sind die bestehende Rheintal-
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bahn sowie die Gewässer Murg und Federbach zu unterqueren. Der 4 270 m lange Rastatt Tunnel soll den Großteil des Güter- und Fernverkehrs aufnehmen und so Anwohner deutlich vom Schienenverkehr entlasten. Als Abschnitt der Ausbauund Neubaustrecke Karlsruhe – Basel ist er Bestandteil der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) des Korridors von Rotterdam bis Genua. Für den Ausbau der Teilstrecke Mailand bis Genua des Korridors werden aktuell ebenfalls zwei Maschinen im Werk in Schwanau gefertigt. §
HERRENKNECHT
Herrenknecht-Tunnelbohrmaschine für den Bahn-Tunnel in Rastatt abgenommen
Der Herrenknecht-Mixschild S-953 für den Tunnel Rastatt auf dem Werksgelände des Tunnelbohrmaschinenherstellers. In weichen Baugründen, insbesondere mit stark wasserführenden Bodenschichten, gelten Herrenknecht-Mixschilde als sicherste und effizienteste Vortriebstechnik (Schilddurchmesser: 10 940 mm, Leistung Schneidradantrieb: 1 920 kW, gesamte Maschinenlänge: 93 m, Gesamtgewicht: 2 300 t, Vortriebslänge: 2 x ca. 3 700 m (S-953 und S-954), Geologie: Lockergestein in Grundwasser).
Kunst
Wir sind das Harz resin resinnovation
IIIIIIIIIIIII Böden und hohe Wasserdrücke konzipierte flüssigkeitsgestützte Tunnelbohrmaschine Bärlinde anspruchsvolle geologische Herausforderungen: Grundwasser in einer Tiefe von nur 2 m bis 3 m unter der Oberfläche, sandige und im Spreebereich von Faulschlamm durchzogene Böden sowie große Findlinge aus Granit.
HDSM-Bentonitsuspension Für die sichere Unterfahrung von Spree und Spreekanal war vom bauausführenden Unternehmen zunächst eine aufwendige Ballastierung der Gewässer-
5Meter
sohlen mit 40 cm dicken Stahlplatten vorgesehen. Man entschied sich aber für eine Lösung, die zu einer deutlichen Verbesserung der Einsatzmöglichkeit von Mixschilden für Streckenbereiche mit geringen Überdeckungen führte: Die Maschine fuhr etappenweise mit einer Bentonitsuspension mit erhöhter Dichte (HDSM = High Density Support Medium). Im Vergleich zu herkömmlichen Suspensionen war so bei höherem übertragbarem Stützdruck die Eindringtiefe in das vor der Maschine liegende Erdreich deutlich reduziert. Dank der eingesetzten HDSM (bis 1,4 t/m³) konnte Bärlinde die Spree bei geringer Überdeckung der Flusssohle unterqueren. Zur Beschwerung genügten in Ufernähe eingelassene Big Bags. Die für den HDSM-Vortrieb nötige Modifizierung der Maschine wurde bei der Konstruktion, der Werksmontage und der Baustellenmontage berücksichtigt. §
Technik-Fakten Mixschild Schilddurchmesser:
6 670 mm
Antriebsleistung:
450 kW
Drehmoment:
1 958 kNm
Gesamte Maschinenlänge: 74 m
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KLEMM BOHRTECHNIK
Über die Eisstraße zur Diamantmine Im Rahmen eines Großauftrages an die Bauer-Gruppe über 65 Mio. Euro lieferte Klemm Bohrtechnik kürzlich drei Universalbohrgeräte für die Erstellung einer Dichtwand in der Diamantenmine Diavik in Kanada aus.
as Projekt zeichnet sich aufgrund der geographischen Lage der Mine durch einige Besonderheiten aus: 220 km südlich des Polarkreises gelegen, können die Bohrarbeiten in der Mine nur von Mai bis Oktober ausgeführt werden. Die drei Klemm-Geräte des Typs KR 8063F wurden daher speziell für die witterungsextremen Anforderungen konzipiert und ausgerüstet. Methode der Wahl ist ein verrohrtes Imlochhammerbohren. Bei diesem Verfahren wird das Casing (Schutzrohr) mittels der Bohrkrone des Imloch-Hammers in die Bohrung »hineingezogen«. Für das Handling beim Verlängern und Herausgewinnen des Bohrstrangs wurde die Greifeinrichtung des Gestängemanipulators HBR 120 weiterentwickelt: Um eine spezielle Drehfunktion erweitert, kann die Greifzange HBR 120R nun das Casing unabhängig von Drehantrieb und Spezialpreventer aus dem Magazin MAG 2.1V übernehmen und mit dem bereits abgebohrten Rohr verschrauben.
700 t
KLEMM BOHRTECHNIK
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Bei Überdeckungen von 5 m bis 17 m arbeitete sich »Bärlinde« mit einem Schilddurchmesser von 6,67 m unter der Spree, dem Spreekanal und dem Schlossplatz entlang des Boulevards Unter den Linden.
Gesamtgewicht:
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Klemm-Bohrgerät Typ KR 806-3F. Bohrgeräte Ende November termingerecht ihre weite Reise per Lkw und Schiff antreten. Sie sol-
len ab Mai im 3-Schichtbetrieb an ihrem Bestimmungsort eingesetzt werden. §
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Große Logistikherausforderungen Lediglich acht Wochen lang sind Transporte zur Mine über die sogenannte »Iceroad«, also auf fest gefrorenem Untergrund, möglich. Eine genau abgestimmte Planung und Logistik ist demzufolge für die gesamte Baumaßnahme von wesentlicher Bedeutung. Nach sorgfältigen Funktionstests und der Abnahme im Werk in Drolshagen durch den Kunden konnten die Klemm-
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BAUER
Vor dem Hintergrund ständig wachsender Marktanforderungen hat sich Bauer Maschinen mit der Einführung der beiden Bohrgerätelinien ValueLine und PremiumLine im Jahre 2011 gut für die Zukunft gerüstet. Trotz unterschiedlicher Zielrichtung – die ValueLine ist optimiert für das Kellybohren, die PremiumLine-Geräte sind Multifunktionsgeräte für verschiedenste Anwendungen im Spezialtiefbau – gebe es doch eine entscheidende Gemeinsamkeit, so Manfred Schöpf, Marketingleiter bei Bauer Maschinen: »Sowohl bei unseren ValueLine-Geräten als auch bei unseren PremiumLineGeräten setzen wir auf höchste Bauer-Qualität. Darauf können sich unsere Kunden hundertprozentig verlassen.« Jetzt hat das Schrobenhausener Unternehmen mit der mittleren Plattform der ValueLine eine neue Generation seiner Drehbohrgeräte für Bohrpfähle mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 m und einer Bohrtiefe von bis zu 70 m vorgestellt. ie mittlere Plattformreihe umfasst die Bauer BG 26 in der kostengünstigsten Ausführung und – in der größeren Ausführung – die Bauer BG 30. »Zwar beschränken wir mit der mittleren Plattform unsere Produktvielfalt auf zwei Geräte. Das heißt aber keineswegs, dass dadurch Lücken im Angebot entstehen. Wir ersetzen lediglich Geräte, die sich ähnlich sind, durch nah verwandte Geräte«, erklärt Bruno Unger, Geschäftsbereichsleiter ValueLine. Das biete den Vorteil, dass die Maschinen technisch eng aufeinander abge-
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stimmt und die Bauteile damit modellübergreifend austauschbar sind.
Gemeinsames Grundgerät BT Kernelement der mittleren Plattformreihe ist das gemeinsame Grundgerät BT, das komplett von Bauer konstruiert und gebaut wurde. Der hochfunktionelle Träger bietet hohe Sicherheitsstandards und niedrige Lärmemissionswerte. Die Maschine kann auch mit einem 298 kW starken CAT-C-9.3-Motor ausgestattet werden, der die Abgasnorm gemäß Tier 4 final erfüllt.
BAUER
Neue Drehbohrgeräte in der »ValueLine«
Die mittlere Plattformreihe der Bauer-ValueLine umfasst die Modelle BG 26 und BG 30. Kernelement ist das gemeinsame Grundgerät BT, das komplett von Bauer konstruiert und gebaut wurde. Große Querschnitte in den Hydraulikleitungen sorgen für einen optimalen Wirkungsgrad des Motors, was sich auf den Kraftstoffverbrauch niederschlägt. Bei schwierigen Verhältnissen können außerdem ein Drehmomentwandler BTM oder eine Verrohrungsanlage angebaut werden. Die mittlere Plattform der ValueLine kommt auch mit zahlreiche Neuerungen, die vor allem die Wartungsarbeiten und den Geräteauf- sowie -abbau erleichtern sollen. Eine integrierte Serviceplattform ermöglicht den einfachen und sicheren Zugang für alle Wartungsarbeiten im Oberwagen. Dabei wird ein Trittrost, der mit einem Teil der seitlichen Verkleidung verbunden ist, aus dem Oberwagen herausgezo-
gen. Die seitliche Verkleidung dient dabei als Absturzsicherung. Alle Servicestellen können nun vom Boden oder von der Plattform aus erreicht werden. Erste Messungen bei Baustelleneinsätzen ergaben einen Kraftstoffverbrauch, der gegen-
30Prozent
Erste Messungen bei Baustelleneinsätzen ergaben einen Kraftstoffverbrauch, der gegenüber dem Vorgängergerät um bis zu 30 % niedriger ausfällt. über dem Vorgängergerät um bis zu 30 % niedriger ausfällt. »Damit haben die neuen ValueLineGeräte im Vergleich zu den Vorgängern einen Riesensprung nach vorn getan«, so Unger. §
Wichtige Merkmale: • erhältlich als variable Version • mit starrem und modularem Armsystem • mit neuem Schmier- und Kühlsystem
Produktivität
durch Innovation Movax Seitengriff Ramm- und Ziehgeräte zum Rammen von Spundbohlen und Trägern bis 15 m, sowie für Rohre bis 720 mm Durchmesser. IH-25D Hammer zum nachschlagen und teleskopierbares Bohrgerät TAD 30 für bis zu 1000 mm Durchmesser bei bis zu 15 m Eindringtiefe. Alles mit einem herkömmlichen Hydraulikbagger unter Hindernissen und in nahezu beliebigen Winkeln automatisch geführt.
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STDS-JANTZ
Hohlbohrschnecke und Bohrmotor in der Kampfmittelbergung Mitten durch die Kupferhütte der Firma Aurubis fließt in Hamburg der 2800 m lange Müggenburger Kanal. Hier wird das Kupfererz von den Katamaranfrachtern gelöscht. Der Kanal reicht vom Müggenburger Zollhafen bis zur Mündung des anschließenden Hovekanals. Wie vielerorts in Hamburg und im Hafen, hat der 2. Weltkrieg auch hier seine Spuren hinterlassen – bis heute müssen regelmäßig Blindgänger mit viel Know-how und Technik aufgespürt und geborgen werden. Mit im Einsatz ist dabei Technik von STDS-Jantz.
Spezial-Bohranlage AB 2300 Drill & Split Q Bohren und Spalten in einem
Arbeitsgang Q Staubabsaugung und STDS-JANTZ
Kompressor optional
STDS-Jantz-Bohrtechnik im Einsatz bei der Bohrlochsondierung im Müggenburger Kanal.
pezialist für derartige Einsätze ist die Firma Wilko Wagner Kampfmittelbergung (WIWA). Die besondere Aufgabe im Müggeburger Kanal war die Bohrlochsondierung mit mehr als 800 und bis zu 12 m tiefe Bohrungen im Wasser. Für das Bohren mit Bagger auf einem schwimmenden Ponton setzte das Expertenteam sowohl auf ei-
S
2/2016
nen Bohrmotor AD 1100 als auch auf eine Hohlbohrschnecke Ø145 mm in Sonderausführung von STDS-Jantz. Der Einsatz hat sich gelohnt, es wurden mehrere Anomalien gemessen, die zum Teil noch ausgewertet werden. Taucher werden die Verdachtspunkte dann im Nachgang genauer untersuchen. §
Q Funkfernsteuerung
Bohrvorgang
Spaltvorgang
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TÜNKERS
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TSURUMI
Sicher gegen Schwingungen
Neuheit stößt auf große Resonanz
Der Einsatz von Ramm- und Ziehgeräten erzeugt hohe dynamische Wechselkräfte, die sich schädlich auf den als Trägergerät eingesetzten Bagger oder Kran auswirken können. Abhilfe schafft hier der Tünkers-Schwingungsdämpfer, der eine hochwirksame Schwingungsisolierung der Trägergeräte gewährleistet.
Die Produktion rasch hochgefahren hat Tsurumi bei seiner kompakten Schlickpumpe KTD: Vor einem Jahr präsentiert, hat sich die Neuheit schnell zu einer Referenz des Herstellers entwickelt.
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TÜNKERS
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stemmt wird das zähe Gemisch fast 20 m hoch. Das Schwestermodell KTD33.0 fördert mit 3-kW-Motor sogar 800 l/min. Häufig wechselnde Standorte im offenen Tiefbau oder engen Tunnelbau sind das anvisierte Revier dieser Konzeption. Weil auch Verwender in GaLaBau und Landwirtschaft davon profitierten, sei der Absatz über Plan gestiegen, heißt es bei Tsurumi. §
die Hohlgummifeder überlastet wird. Gleichzeitig zu der Walkarbeit der Hohlgummifeder erfolgt durch die geometrisch angeordneten Seilstränge eine Pendelbewegung der seitlichen Druckplatten um die oberen Gelenkpunkte. Hierdurch werde, wie der Anbieter betont, selbst bei höchster Zugbelastung, die vom Ramm- und Ziehgerät eingeleitete vertikale Schwingung eliminiert und nicht in das Zugseil des Trägergerätes übertragen. Die Tünkers-Schwingungsdämpfer sind in verschiedenen Größen mit maximal zulässigen Vorspannkräften von 120 kN bis 800 kN erhältlich und bieten damit ein breites Einsatzspektrum für unterschiedlichste Anwendungen. §
TSURUMI
ie Schwingungsisolierung wird erzielt durch die Kombination einer speziell abgestimmten und wärmefesten Hohlgummifeder mit einer einfachen, jedoch wirksamen Gelenkkonstruktion. Für eine absolute Sicherheit auch bei starker Beanspruchung stehen ein doppelseitiges Gehänge, die Spezialschäkel und die selbstzentrierende, nicht ausknickbare Hohlgummifeder. Vielseitige Verwendbarkeit bei Rammen und Ziehen gilt als selbstverständlich. Der Schwingungsdämpfer eignet sich aber auch besonders zum Transport erschütterungsempfindlicher Güter. Die schwingungsisolierende Funktion des Tünkers-Schwingungsdämpfers übernimmt die waagerecht angeordnete und auf Druck belastete Hohlgummifeder. Mit größer werdender Zugkraft verkleinert sich der Winkel α, wodurch die Druckbelastung der Hohlgummifeder proportional abnimmt. So ist es praktisch möglich, hohe Zugkräfte (große Vorspannkräfte bei schwerer Zieharbeit) in das Ramm- und Ziehgerät einzuleiten, ohne dass
uf der Stuva-Tagung 2015 Anfang Dezember in Dortmund wurden die beiden Modelle der Serie jüngst vorgestellt. Bemerkenswert ist das geringe Gewicht von 38 kg, das die KTD22.0 mit 2 kW Motorleistung auf die Waage bringt. Damit gilt die Pumpe als eine der leichtesten und mit 519 mm Höhe auch kleinsten ihrer Art. Sie bewegt rund 500 l/min Schlamm-, Schlick- und Sandwasser. Ge-
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Mit der KTD zeigte der Stuva-Aussteller Tsurumi eine kompakte Pumpe für zähe Medien bis 800 l/min Förderleistung.
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SONDERTHEMA Arbeitssicherheit
KOPFSCHUTZ, BERUFSBEKLEIDUNG, SICHERHEITSSCHUHE, KNIESCHUTZ, AUGEN- UND GEHÖRSCHUTZ, UNFALLPRÄVENTION
Kopfschutz, Berufsbekleidung, Sicherheitsschuhe, Knieschutz, Augen- und Gehörschutz, Unfallprävention
SONDERTHEMA Arbeitssicherheit
SONDERTHEMA
n PFANNER SCHUTZBEKLEIDUNG – Das österreichische Unternehmen Pfanner hat mit dem im Jahre 2012 eingeführten Kopfschutz Protos Integral ein besonderes Produkt entwickelt, das in extremen Situationen maximale Sicherheit gewährleistet und zudem mit funktionell flexiblen Elementen punkten kann. Das Protos-Integral-System vereint ein schlagfestes Visier, eine verspiegelte Schutzbrille, Gehör- und Nackenschutz sowie Kinnriemen und Hinterlüftung, die in der Helmschale eingebettet sind. Dank Integraltechnologie soll das Hängenbleiben an beispielsweise Ästen, Gestrüpp oder anderen Hindernissen unmöglich werden. Kantenabschluss am Visier verhindert zudem das Eindringen von Flüssigkeit und Staub von oben. Dank spezieller Nackenschale sitze der Protos Integral, so das Unternehmen, auch ohne Kinnriemen sicher auf dem Kopf. Die Klima-Air-Technologie sorgt für optimale Tragebedingungen. Je nach Witterung, ob heißes, kaltes oder feuchtes Wetter, regelt ein Lüftungsschieber die Luftzufuhr.
Der Protos Integral ist nach Anbieterangaben achtmal sicherer als die EN 397 vorgibt und er verspricht acht mal mehr Komfort. Das modulare Integralkonzept und die besonderen Befestigungs- und Montagelösungen des Zubehörs sorgen für eine rasche Adaptierung. Durch seine speziellen Eigenschaften kann der Protos Integral zusätzlich als Fahrradhelm eingesetzt werden. Schutz für die Augen vor umherfliegenden Kleinteilen bietet die optionale Integral-Schutzbrille mit UVSchutzfilter, die auch einen optimalen Sonnenschutz verspricht. Sie ist auch gegenüber extremen Temperaturen sehr widerstandsfähig. Ein gummierter
Crash Absorberl Eine spezielle Dämpfungskonstruktion reduziert die Wucht vor vertikalen und horizontalen Schlägen. Die Wabenstruktur des Crash Absorbers, die zu 95 % aus Luft und 5 % Koroyd besteht, verspricht eine fünffache Schlagabsorbierung und macht den Protos Integral zudem zu einem besonderen Leichtgewicht.
Neues Zubehörl Um den hohen Anforderungen im Arbeitseinsatz noch besser
Pfanner Schutzbekleidung steht seit Jahren für Sicherheit kombiniert mit maximalen Komfort – wie beim im Jahre 2012 vorgestellten Kopfschutz Protos Integral. gerecht zu werden, hat Pfanner die Zubehörpalette des Protos Integral erweitert. Mit dem magnetischen Kinnriemen und der Maclip Light mini setzt das Unternehmen weiterhin auf Funktionalität und Komfort. Herkömmliche Kinnriemen haben den Nachteil, dass sie nur schwer unter Zug und Druck gelöst werden können. Beim magnetischen Kinnriemen kann der Verschluss auch unter Zug leicht mit einer Hand geöffnet werden und erhöht somit das Sicherheitsniveau. Über Einschubknöpfe kann der Kinnriemen in den vorgefertigten Ösen des Protos befestigt werden. Durch die Bandführung an der Nacken-
schale wird ein störungsfreier Sitz des Kinnriemens garantiert. Außerdem kann er nicht unter die Auflage des Gehörschutzes rutschen. Mit der Maclip Light wurde bereits vor einiger Zeit eine Lichtlösung für Protos Integral entwickelt. Mit der Maclip Light mini wird nun eine kleinere und leichtere Variante angeboten. Die Maclip Light mini bietet 30 Lumen und ist zu 100 % wasserdicht. Zusätzlich ist die Protos Maclip Light mini explosionssicher und nach der Atex-Zone 1 und Dekra zertifiziert. Die Montage der Halterung für die Maclip Light Protos ist nur über Pfanner möglich. §
Das Unternehmen
Schutz für die Augen vor umher fliegenden Kleinteilen bietet die optionale Integral-Schutzbrille mit UV-Schutzfilter, die auch einen optimalen Sonnenschutz sichern hilft.
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Das österreichische Unternehmen Pfanner Schutzbekleidung hat sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Schutzbekleidung für Extremsituationen spezialisiert. Erst im September konnte das Unternehmen sein 25-jähriges Jubiläum feiern. Mit dem Kopfschutz Protos Integral und selbst entwickelten Technologien hat sich das Unternehmen weltweit einen Namen gemacht. »25 Jahre im Geschäft zu sein, ist nicht leicht. Man muss vieles im Auge haben wie Trends, neue oder auch die Konkurrenz«, so der Firmenchef Technologien
und -gründer, Anton Pfanner. In Koblach, unweit des Firmensitzes Hohenems (Vorarlberg) befindet sich die Endfertigung des Protos Integral, hier entsteht derzeit auch ein neue Verwaltungsgebäude. Zu seinem Jubiläum präsentierte das Unternehmen seine bewährten und neuen Produkte erst kürzlich in einem hochwertigen Katalog. Auf mehr als 240 Seiten kann man durch die breite Produktpalette stöbern. Unter dem Motto »von Kopf bis Fuß« findet man Schutzbekleidung für alle Einsätze.
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PFANNER SCHUTZBEKLEIDUNG, BILDER TITELSEITE: WWW.MARCELMAYER.COM
ARBEITSSICHERHEIT
Der optimale Kopfschutz ist eine Lebensversicherung
Die individuell gestaltete SchutzausrĂźstung liegt im Trend
An GroĂ&#x;projekten arbeiten meist die Mitarbeiter vieler Firmen gleichzeitig. Individuell gestaltete Helme – Unternehmenslogo, Farbgebung und aufgedruckte Funktionen wie ÂťSanitäterÂŤ – erleichtern die Zuordnung zur Firma bzw. von Sonderfunktionen. In Ausweishaltern, die an der Helmfront angebracht sind, kĂśnnen wichtige Zusatzinformationen wie Blutgruppe, Allergien
Ist individuell gestaltete SchutzausrĂźstung nur ein Werbetrend oder trägt sie auch zu mehr Sicherheit bei? Im Hause MSA weiĂ&#x; man Ăźber die verschiedenen Pluspunkte Bescheid. menskommunikation ebenso wie der Steigerung der Trageakzeptanz und damit der Sicherheit. §
Unternehmenskommunikationl Mitarbeiter gelten als wertvollste Kapital eines Unternehmens. Mit entsprechend gestalteten Helmen kĂśnnen sie besonders in der Baubranche, deren Arbeiter oft im Freien tätig sind und dadurch im ständigen Kontakt mit der AuĂ&#x;enwelt, das Image der Firma transportieren. Eine Helmindividualisierung dient also der Unterneh-
Das Unternehmen Der Kopfschutzspezialist MSA hat sich auf Helmindividualisierung fokussiert und macht Bilder, Logos, Texte in Wunschfarben, permanent und wetterbeständig auf allen Helmseiten mÜglich. Der robuste und wasserfeste MSA-Ausweishalter fßr die Helmvorderseite nimmt Visitenkarten, magnetische Zutrittskontrollkarten oder NotfallInformationskarten auf. Reflektierende Aufkleber in verschiedenen Farben, Materialien und Formen wurden im Zusammenhang mit den Helmen zertifiziert. Eine individuelle Namensbeschriftung je Helmträger ergänzt das MSA-Angebot weiter.
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ARBEITSSICHERHEIT
Sichtbarkeitl Bei Kleidung wird schon lange auf reflektierende und auffällige Elemente geachtet. Schutzhelme sind oft einfarbig neutral gehalten. Auffällige Helmfarben, die sich vom Arbeitsumfeld abheben (z.B. leuchtend roter Helm vor grauen Maschinen) und reflektierende Aufkleber machen den Helmträger weithin fßr die Fahrer von Baumaschinen, Lieferverkehren usw. sichtbar.
SONDERTHEMA
Rollenklarheit bzw.l Personalidentifikationl
oder auch Fßhrerscheinklasse leicht zugänglich mitgefßhrt werden.
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ErhÜhung der Trageakzeptanz – Bei Arbeitskleidung und Schutzbrillen wird schon lange auf gutes Aussehen und Komfort geachtet, während bei Helmen oft die gßnstigste LÜsung Verwendung fand. Ein komfortabler und individuell gestalteter Helm wird jedoch von Mitarbeitern gerne getragen und dadurch automatisch auch die Sicherheit erhÜht. Mit dem neuen Service Namensbeschriftung fßr Helme, kann kßnftig jeder Helm auch noch personalisiert werden.
UDO GEISLER
n MSA – Viele Branchen neigen immer stärker zu individuell gestalteter Ausrßstung. Das Unternehmenslogo und die Unternehmensfarbe findet sich nicht nur auf Maschinen und Fahrzeugen wieder, sondern auch immer Üfter auf der PersÜnlichen Schutzausrßstung (PSA). Dieser Trend ist auch bei Schutzhelmen erkennbar. Dafßr nennt man beim Kopfschutzspezialisten MSA gleich vier Grßnde: ErhÜhung der Trageakzeptanz, Rollenklarheit bzw. Personalidentifikation, Sichtbarkeit und die Unternehmenskommunikation.
Auch Berufskleidung immer in Bestform
SONDERTHEMA
Activiq wird von Kübler mit fünf Hosenmodellen (Herrenhose, Damenhose, Hose High, Latzhose und Shorts) und fünf Farbstellungen (Weiß/Anthrazit, Kornblumenblau/Schwarz, Moosgrün/Schwarz, Oliv/Schwarz, Anthrazit/Schwarz) als flexibel einsetzbare Kollektion angeboten. Für kniende Tätigkeiten bieten die Latzhose und das Modell mit höherem Bund Knieschutztaschen aus Cordura. Reflexpaspeln an Jacke und Hose erhöhen die Rundumsichtbarkeit. Von dem bei Activiq eingesetzten Mischgewebe mit einem Flächengewicht von 270 g/m² sollen insbesondere Mitarbeiter in Produktionshallen profitieren, die relativ hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Der Polyesteranteil von 65 % verspricht neben guten Pflegeeigenschaften eine lange Standzeit. Auch die Sicherung der Belastungspunkte durch Riegel trägt zur Langlebigkeit der Kleidung bei. Für das große Einsatzspektrum der neuen Kollektion sorgt auch das vielseitige Taschenrepertoire. Die Jacke verfügt über zwei Napoleontaschen mit Reißverschluss, die nicht nur griffgünstig sind, sondern auch eine einfache Veredelung ermöglichen. Ergänzend stehen Seitentaschen mit Druckknopfverschluss, eine Armtasche mit integrierter Stifttasche sowie eine Innentasche mit Klettverschluss bereit. Die Bundhosen sind mit Seiten- und Gesäßtaschen, einer multifunktionalen Blasebalgta-
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sche mit aufgesetzter Stifttasche und integrierter Smartphone-Tasche auf dem rechten Bein sowie einer losen Meterstabtasche auf dem linken Bein ausgestattet. Zum Schutz empfindlicher Oberflächen sind Reißverschlüsse und Knöpfe verdeckt. Die Jacken sind ab Frühjahr 2016 in den Größen XS bis 4XL lieferbar. Die Herrenhosenmodelle in 40 bis 66, 90 bis 118 und 25 bis 31, die Damenhose in 34 bis 54 und die Shorts in 40 bis 66.
Kübler Practiql Kübler Practiq ist für Profihandwerker gemacht. Die Kollektion verbindet ebenfalls modernes, zweifarbiges Design mit robusten Materialien und Merkmalen, wie sie sich Profis wünschen. Als Grundmaterial für Bundhose und Shorts setzt Kübler auf ein Baumwoll-Cordura, das nicht nur langlebig und pflegeleicht ist, sondern durch den hohen Baumwollanteil (55 % Baumwolle, 45 % Polyamid) auch angenehme Trageeigenschaften aufweist. Stark beanspruchte Partien wie Knie- und Holstertaschen sowie Eingriffe der Seitentaschen und Innenseiten der Gesäßtaschen sind mit schwarzem Cordura aus 100 % Polyamid verstärkt. Mit Riegeln gesicherte Belastungspunkte und eine Quattronaht mit vierfach gesicherter Schrittnaht gewährleisten zusätzlich, dass die Hosen extrem beanspruchbar sind. In Schwarz gehaltene Dehnzonen im Hosenbund aus
KÜBLER
ARBEITSSICHERHEIT
n KÜBLER – Fachkräfte stellen heute an ihr Workwear Erwartungen, die sich mit den Begriffen jung, sportlich und abwechslungsreich beschreiben lassen. Mit der zweifarbigen Kollektion Activiq par excellence will Kübler dank körpernaher Passform und dynamisch gestalteter Kontrasteinsätze Frauen und Männer in ihrer Arbeitskleidung immer gut aussehen lassen. Hinzu kommen die für Kübler typischen ergonomischen Merkmale, die das Wohlbefinden der Träger bei allen Tätigkeiten unterstützen. Angefangen beim elastischen Bundeinsatz der Hosen über ergonomisch vorgeformte Knie- und Ellbogenpartien bis hin zu Bewegungszonen im Rückenbereich. Während sich die Produktlinie Activiq für die Industrie eignet, ist die Kollektion Practiq für Profihandwerker konzipiert.
Stretchmaterial sowie im Schritt und in den Kniekehlen aus elastischem Ultrashellgewebe sorgen dafür, dass die figurnah geschnittenen Hosen großen Bewegungsspielraum bieten. Den unterschiedlichen Werkzeugen und anderen mitgeführten Utensilien entspricht Kübler mit einem breiten Spektrum an Taschenlösungen. So stehen zwei Holstertaschen mit aufgesetzten Werkzeugtaschen zur Verfügung. Sie sind am Bund angenäht und lassen sich durch einen Eingriff oberhalb der Seitentaschen verstauen, wenn sie nicht benötigt werden. Stauraum findet der Profi auch in der links platzierten doppelten Beintasche mit Patte und Klettverschluss, separater Reißverschlusstasche und aufgesetzter Smartphonetasche. Auf dem rechten Hosenbein befindet sich eine lose Meterstabtasche, auf die eine Multifunktionstasche samt Hammerschlaufe aufgesetzt ist. Die obligatorischen Seitentaschen sind durch die Übergrifffunktion besonders bedienungsfreundlich. Für die in der Branche üblichen Outdoor-Aktivitäten stellt Kübler in gleicher Optik eine leichte Softshelljacke zur Verfügung. Der Oberstoff aus 3-Lagen-
Die neue Kübler-Kollektion Activiq (li.) verbindet zweifarbige Optik und körpernahen Schnitt mit ergonomischer Linienführung für mehr Bewegungsfreiheit. Die besonders leichte Softshelljacke der Kollektion Practiq ist ideal für alle Outdoor-Aktivitäten.
laminat ist wasserabweisend und winddicht. Der verlängerte Rückenbereich hält den Träger zusätzlich warm. Komfortabel ist der Steh-/Umlegekragen mit bequemem Stretcheinsatz im Nacken. Die Ellenbogenpartie weist zum Schutz vor Verschleiß einen Cordurabesatz auf. Auch das Taschenrepertoire der Jacke ist vielseitig. Zur Verfügung stehen zwei Seitentaschen mit Reißverschluss, zwei Brusttaschen rechts mit diagonalem Reißverschluss, eine Brusttasche links mit senkrechtem Reißverschluss sowie eine kleine Innentasche. Für eine einfache individuelle Veredelung hat Kübler den Taschenbeutel der linken Brusttasche innen lose mit einem Druckknopf befestigt. Im Trend liegen die Farbstellungen der ab Frühjahr verfügbaren Kollektion: SandbraunSchwarz, Oliv-Schwarz und Anthrazit-Schwarz. Die Bundhose wird in den Größen in 40 bis 66, 90 bis 118 und 25 bis 31 lieferbar sein, die Shorts in 40 bis 66 und die Ultrashelljacke in XS bis 4XL. § 2/2016
fit darf nicht hinderlich bei der Arbeit sein. Es gilt auch zu prüfen, ob die Kleidungsstücke mit allen anderen Elementen der PSA, wie beispielsweise Handschuhe oder Sicherheitsschuhe, vereinbar sind.
Wohlfühlfaktorl Fühlt sich der Träger wohl in der Kleidung? Sitzt sie nicht zu eng? Ist das Material angenehm? Wie gut lässt sich die Kleidung anund ausziehen? Wenn der Träger sich wohlfühlt, wird er die Kleidung auch ohne Kontrollen wie vorgeschrieben tragen.
Bevor ein Betrieb sich für eine Schutzausrüstung entscheidet, sollten die Mitarbeiter die Kleidung ausführlich zur Probe tragen. »Arbeitgeber sollten nie vergessen, dass es mit der Anschaffung der Schutzbekleidung nicht getan ist. Selbst wenn die Kleidung theoretisch die Anforderungen erfüllt, kann sie ungeeignet für den Arbeitsplatz sein«, so Nicole Kiefer, Leiterin der MewaProduktentwicklung. »Nur im Praxistest lässt sich herausfinden, ob sich die Schutzkleidung wirklich eignet.« Vier Faktoren
Akzeptanzl
Bevor ein Betrieb sich für eine Schutzausrüstung entscheidet, sollten die Mitarbeiter die Kleidung zur Probe tragen. spielen dabei im Tragetest eine Rolle.
Sicherheitl Schützt die Kleidung ihren Träger tatsächlich in vollem Um-
Das Unternehmen MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Etwa 4900 Mitarbeiter betreuen rund 172000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie.
fang? Und wird die Kleidung so getragen, wie es in den Anweisungen steht? Dieser Aspekt wird oft unterschätzt. Denn nur, wenn die persönliche Schutzausrüstung vorschriftsmäßig getragen wird, erfüllt sie ihre volle Schutzleistung.
Funktionl Können alle Tätigkeiten ungehindert und ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden? Das Out-
Der Träger sollte die Kleidung beim Probetragen insgesamt positiv bewerten, denn nur so wird er sie vorschriftsmäßig tragen und sich optimal schützen. Dies bestätigt entsprechend auch Wolfgang Quednau als Berater für textiltechnische Anwendungen und Mitglied in zahlreichen internationalen Ausschüssen für die Normierung von Schutzkleidung: »Ich rate dringend dazu, dass die Mitarbeiter die Kleidung zur Probe tragen, bevor man sich abschließend für eine bestimmte PSA entscheidet. Das erhöht die Akzeptanz der Schutzkleidung und führt in letzter Konsequenz zu einem optimalen Schutz.« §
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n MEWA – Die beste Schutzkleidung nützt nichts, wenn sie nicht zum Tätigkeitsbereich passt oder nicht wie vorgeschrieben getragen wird, weil Mitarbeiter sie unbequem finden. Daher bietet Textil-Dienstleister Mewa mehrtägige bis mehrwöchige Tragetests an.
MEWA
PSA im Praxistest – Tragetests für Schutzkleidung
n HELLY HANSEN – Die zuverlässige Regulierung der Körpertemperatur ist eine Grundvoraussetzung für Höchstleistungen im Arbeitseinsatz. Als Spezialist für Wetterschutz- und Warnschutzbekleidung bietet Helly Hansen für fast jede Arbeitsumgebung und Temperaturvoraussetzung passende Warnschutzlösungen, die durch besonderen Tragekomfort punkten und den Träger in seiner Leistungsfähigkeit unterstützen. Aus der aktuellen Warnschutzkollektion stechen die beiden neuen Produktlinien Esbjerg, eine Baselayer-Reihe, und York, eine wärmeisolierende Jacke, besonders hervor.
Stay-Dry-Technologie bilden die Grundlage eines Schichtensystems oder werden bei heißen Temperaturen alleinig direkt auf der Haut getragen. Das LIFAFlow-Material mit stark hydro-
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Helly Hansens LIFA-Baselayer mit
Leicht und warm:l York Insulated Jacketl Dass Wärmeisolierung weder klobig noch unbequem sein muss, will das York Insulated Jacket beweisen. Die mit hochwertiger Primaloft-Isolierung gefütterte Warnschutzjacke nach EN ISO 20 471 ist besonders leicht, dabei hält sie an rauen Wintertagen warm und trocken und gewährleistet erhöhte Sichtbarkeit. Die Helly-Tech-PerformanceMembran aus Polyurethan steht für absolute Wasserdichtigkeit bei gleichzeitiger Atmungsaktivi-
Zwei Vertreter der neuen zertifizierten Warnschutz-Baselayer-Reihe Esbjerg von Helly Hansen – LIFA Flow Baselayer mit EN ISO 20 471 (Hi Vis) und EN 13 758 (UV-Schutz UPF40+). tät, überschüssige Wärme kann zudem effizient über Unterarmreißverschlüsse abgeleitet werden. Der Rücken ist vollständig in Warnschutzfarbe gestaltet, da-
mit auch in gebückter Haltung für gute Sichtbarkeit gesorgt ist. Die Jacke ist bis Größe 4XL in den Warnschutzfarben Rot, Gelb und Orange erhältlich. §
Das Unternehmen Seit der Firmengründung 1877 in Norwegen entwickelt Helly Hansen Bekleidung, die von skandinavischem Design und dem Leben in einer der rauesten Umgebungen auf der Erde inspiriert ist. Helly Hansen steht für eine optimale Kombination aus Leistung, Schutz und Stil. Bereits vor 130 Jahren präsentierte das Unternehmen das erste weiche und wasserdichte Material und entwickelte in den 1960er-Jahren die ersten Fleecestoffe, in den 1970er-Jahren folgten die ersten technischen Baselayer mit der Lifa Stay Dry Technology sowie die H2Flow-Technologie.
365 unfallfreie Tage: Beitrag zur Unfallprävention auf Großbaustelle geleistet Leicht und warm: York Insulated Jacket. phobem Polypropylen transportiert Feuchtigkeit schneller von der Haut weg als andere Baselayermaterialien und hält so den Träger trocken und komfortabel – bei kalten wie warmen Temperaturen.
Esbjergl Esbjerg gibt es mit Lang- und Kurzarm, mit Rundhalsausschnitt oder als Half-Zip-Version. Dank der besonders guten Trocknungseigenschaften und des UVSchutzes von UPF 40+ UV ist der Esbjerg-Baselayer auch für Einsätze bei heißem Sonnenwetter sehr gut geeignet. Eine antibakterielle Ausrüstung mindert unerwünschte Geruchsbildung.
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n GARDEMANN – Weil alle Gewerke beim Bau einer neuen Produktionslinie am Hydro-Standort in Grevenbroich ein Jahr lang unfallfrei gearbeitet haben, nahm der Aluminiumhersteller dies zum Anlass, einen »Tag der Arbeitssicherheit« zu veranstalten. Hierdurch sollten alle am Bau Beteiligten angespornt werden, weiter achtsam zu arbeiten. Damit die Mitarbeiter für den sicheren und professionellen Umgang mit Arbeitsbühnen sensibilisiert werden, holte Hydro den Arbeitsbühnenspezialisten Gardemann mit ins Boot. Hydro ist ein Anbieter von Aluminiumprodukten mit 13 000 Mitarbeitern weltweit und zahlreichen Produktionsstätten. Um der steigenden Nachfrage nach Aluminiumprodukten nachkommen zu können, erweitert Hydro den Standort Grevenbroich um eine neue Automobil-Fertigungslinie für leichte Karosseriebleche. Da während der ersten Bauphase die Mitarbeiter aller Gewerke auf der Großbaustelle 365 Tage lang un-
fallfrei gearbeitet haben, belohnte Hydro die Beteiligten mit einem Grillfest und verband dies mit einen »Tag der Arbeitssicherheit«. »Der sichere Einsatz von Arbeitsbühnen hat beim bevorstehenden Innenausbau höchste Relevanz und einen Großteil, der bei uns zum Einsatz kommenden Arbeitsbühnen mieten wir von Gardemann. So war uns klar, dass das Alpener Unternehmen der richtige Ansprechpartner ist, um unsere Arbeiter über den si-
cheren Umgang mit Arbeitsbühnen und über das Gefahrenpotenzial, das der Einsatz von Arbeitsbühnen birgt, aufzuklären«, sagt Dieter Bögershausen, Leiter für Sicherheit, Gesundheit und Umwelt in Grevenbroich. So hat Gardemann im Rahmen der Veranstaltung rund 150 Teilnehmer über den sicheren Umgang mit Arbeitsbühnen informiert. »Wer mit Arbeitsbühnen arbeitet, sollte entsprechend geschult sein«, so Fachberater-Gardemann Jürgen Hofmann. »Unsere stetig steigenden Teilnehmerzahlen zeigen uns, dass das Bewusstsein für Arbeitssicherheit und damit für qualitative Sicherheitsschulungen in den letzten Jahren enorm gewachsen ist. Dennoch gibt es noch immer eine Vielzahl von Unternehmen und Bedienern, die die Risiken falsch einschätzen und
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HELLY HANSEN / SIGVE ASPELUND
Hochwertige Warnschutz-Bekleidung
dingte Anforderungen an die Passform eines High-End-Sicherheitsschuhs stellt.
Sicher auch auf den leisen Sohlen unterwegs n PUMA SAFETY - ISM – Die
ISM
Technics Line von Puma Safety ist eine neue Generation an Sicherheitsschuhen, die sich durch eine sehr hohe Flexibilität des Schuhs und eine spürbar leichtere Bauweise auszeichnet – ohne dabei auf Sicherheitsmerkmale zu verzichten. Maximal möglicher Fußschutz bei hohem Tragekomfort durch geringes Gewicht, beste Dämpfungseigenschaften und hohe Flexibilität der verwendeten Materialien, sind der Wunsch eines jeden Trägers von Sicherheitsschuhen. Die Basis für den neuen Premium-Sicherheitsschuh der Technics Line von Puma Safety ist die Natural-Flexmotion-Sohlenarchitektur, hinter der sich eine Kombination enorm weicher und dämpfender Materialien in der Zwischensohle und einer
hochflexiblen PU-Laufsohle verbirgt. Das neu entwickelte WaferProfil der Laufsohle verspricht bestmöglichen Grip, vor allem auch auf glatten Industrieböden in Fertigungs- und Produktionsbereichen. Auch bei angefeuchteten Oberflächen wird die Gefahr
des Rutschens deutlich reduziert. Ein besonderes Augenmerk in der Entwicklung der Technics Line lag bei den neuen Damenmodellen, da der weibliche Fuß eigene anatomisch be-
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Für Bauhandwerk und Industriel Alle Modelle bieten einen neu konzipierten FAP-Durchtrittschutz, eine High-Tech-FiberglasZehenschutzkappe bei den Herren-Modellen (Stahlkappe bei den Damen-Modellen), einen abriebresistenten Vorderkappenschutz und das integrierte iCell-Element für eine ausgezeichnete Dämpfung gegen Stöße im Fersenbereich des Fußes. Zusätzlich verfügt die Technics Line über ein Evercushion-BAFußbett. Die Zielmärkte sind zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Bauhandwerk und der Industrie. Durch den ESD-Schutz finden diese Sicherheitsschuhe vor allem dort Verwendung, wo ein Schutz hinsichtlich elektrischer Spannungsfelder gegeben sein muss. Fünf Herrenmodelle sowie drei Damenmodelle sind im Handel verfügbar. §
„Maßnahmen gegen Staub, Lärm und Unfallgefahren sind für mich als Unternehmer unverzichtbar“
GARDEMANN
Michael Withake, Unternehmer für Abbruch, Rückbau und Sanierung
Die Gardemann-Sicherheitsschulung hat die Teilnehmer und insbesondere die Bauarbeiter dafür sensibilisiert, wie wichtig es ist, eine Arbeitsbühne vorschriftsmäßig zu bedienen. die die Chancen, die eine BG-konforme Ausbildung bietet, nicht nutzen.« Präventive Sicherheit Gardemann stellte auch persönliche Schutzausrüstung sowie Sicherheitseinrichtungen für Arbeitsbühnen vor. So können mit dem SkyRak-
Boom-Sicherheitssystem schwere und sperrige Lasten sicher und effizient nach oben transportiert werden. »Gardemann hat sich sehr engagiert, um alle Teilnehmer, insbesondere die Bauarbeiter für das Thema Sicherheit im Umgang mit Arbeitsbühnen zu sensibilisieren«, so Bögershausen. §
o Kein Risik it! e b r bei der A
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nd Berufs Unfälle u idbar. e rm ve d en sin krankheit n AU berate der BG B Sie. Experten n e tz tü rs und unte
n ELTEN – Nicht nur extrem breite Fußformen, sondern auch kräftige und voluminöse Füße sind heute weiter verbreitet als früher. Viele Betroffene finden in ihrer Größe kein passendes Schuhwerk und behelfen sich, indem sie ihre Schuhe eine oder gar zwei Nummern größer tragen. Damit sind sie jedoch schlecht beraten. Zumal, wenn es um Sicherheitsschuhe geht, die im Arbeitsalltag die Füße schützen müssen. Denn unpassendes Schuhwerk birgt Gefahren. Sicherheitsschuhhersteller Elten bietet mit der SafeguardSerie nun eine passende Lösung. das Problem: Die Fußmessung ergibt Größe 42, doch in der Realität muss es mindestens Größe 44 sein, damit der Fuß auch wirklich in den Schuh hineinpasst. Das liegt daran, dass sich das gängige Größensystem an der Länge des Fußes orientiert, nicht jedoch seine Breite oder Höhe berücksichtigt. Hat der Betroffene für seine Größe also besonders breite oder hohe Füße, stößt er bei der Schuhwahl regelmäßig an Grenzen. Die Zehen haben zwar genügend Luft nach vorne, der Fuß aber wird seitlich stark eingeengt. Schmerzen und erhöhtes
Verletzungsrisiko sind die kurzfristigen Folgen, wenn der Sicherheitsschuh nicht passt. Auf Dauer entstehen so Fußfehlhaltungen.
Für voluminöse Füßel Vor diesem Hintergrund hat der Sicherheitsschuhhersteller Elten mit der Serie Safeguard eine Lösung für Arbeitnehmer mit voluminösen Füßen entwickelt, die auf einem besonders weiten Leisten und höheren Kappen basiert – der Schuh bietet dadurch mehr Raum. Ob als Sandale, Halbschuh oder Stiefel, ob aus Leder oder atmungsaktiven Textilmaterialien – die Safeguard-
Die Safeguard-Serie von Elten bietet mehr Platz für voluminöse Füße. Modelle sind in den Schutzklassen S1P und S3 zu haben. Zudem gehören eine komfortabel dämpfende Zwischensohle, leichte Aluminium-Zehenschutzkappen und eine grobstollige Laufsohle aus robustem Polyurethan zur Standardausstattung. Für Jobs, in denen es rauer zugeht, sind die neuen Modelle daher ebenfalls geeignet.
Längere Schuhe sindl keine Alternativel Wer alternativ einen längeren Schuh trägt, um dem Volumen und der Breite des Fußes gerecht zu werden, geht erhebliche Si-
cherheitsrisiken ein: So kann ein zu langer Schuh nicht mehr an allen Stellen schützen, die er schützen muss. Im Vorfußbereich nämlich deckt die Schutzkappe die Zehen nur noch ungenügend ab. Zusätzlicher Nachteil: Wenn der Schuh nicht gut sitzt, verschlechtert sich der Halt – und dann drohen Unfälle durch Umknicken oder Stolpern. Und auch der Tragekomfort lässt deutlich nach: Mit jeder Bewegung rutscht der Fuß im Schuh weiter nach vorne, dadurch kommt es zu schmerzhaften Druck- und Scheuerstellen oder Blasen.
Auch mit Drehverschlussl Einige Modelle der SafeguardSerie wie etwa der Ambition Al Low ESD S3 lassen sich überdies mit dem BOA-Drehverschluss in Sekundenschnelle öffnen oder schließen ‒ einhändig und ganz ohne Schnürsenkel. Alle Modelle sind zertifiziert nach EN ISO 20 345 und für die Ausstattung mit orthopädischen Einlagen gemäß DGUV-Regel 112-191 zugelassen. §
Der Hydra GTX hat eine Einlegesoh-
Moderner Sicherheitsschuh mit guter Ergonomie n HULTAFORS – Bei seinem modische Solid-Gear-Sicherheitsschuhen
setzt Hultafors auf moderne Materialien und Technologien, die besten Schutz und Komfort bei der Arbeit versprechen. So ist Hydra GTX beispielsweise ein technisch exklusiver Sicherheitsschuh bei dem die stabile Vibram-Außensohle eine gute Ergonomie gewährleistet.
HULTAFORS
SONDERTHEMA
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Wer voluminöse Füße hat, kennt
ELTEN
Schutz und Platz für voluminöse Füße
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le mit Poron für eine besonders gute Schrittdämpfung. Das Obermaterial ist eine Mischung aus Ripstop Cordura in Kombination mit Leder und einer Gore-TexMembran, die wasserdicht, aber trotzdem atmungsaktiv ist. In Kombination mit dem besonderen BOA-System, Durchtrittschutz und einer leichten Glasfaser-Zehenkappe kündigt das Unternehmen einen der besten Sicherheitsschuhe der Marke Solid Gear an. Eine öl- und hitzebeständige, rutschsichere Sohle erweitert die Einsatzgebiete für dieses Modell weiter. Aber auch auf einen Stiefel mit diesen Funktionen und diesem Komfort müssen Anwender nicht verzichten – hier will das Modell Phoenix GTX keine Wünsche offen lassen. Die Sicherheitsschuhe/-stiefel werden dem Sicherheitsstan-
dard EN 20 345 S3 HRO SRC WR gerecht. Die Modelle gibt es in den Größen 36 bis 48, in der Ausführung »breit: 11«. §
Das Unternehmen Die Hultafors Group besteht aktuell aus Snickers Workwear, Wibe Ladders, Hultafors, Solid Gear, Toe Guard und Dunderdon. Solid Gear liefert dabei perfekte Schuh für professionelle Handwerker.
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n HASE SAFETY GLOVES – Unter dem Motto »Bei uns stehen Sie und Ihre Sicherheit im Vordergrund« agiert Hase Safety Gloves seit über 70 Jahren als einer der führenden Anbieter von Sicherheitshandschuhen im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung. Mit qualitativ hochwertigen Arbeitshandschuhen für alle Arbeitsbereiche sind unter der Marke Hase Safety Gloves nicht nur eine Vielzahl von Lederhandschuhen, sondern auch diverse Schutzhandschuhe aus innovativen Materialien verfügbar.
n NIERHAUS – Beim Thema »Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß« vergessen viele den Knieschutz. Das Knie wird bei Arbeiten extrem strapaziert, wenn es bei knienden Tätigkeiten ohne geeigneten Schutz das Körpergewicht mittragen muss. Im Hause Nierhaus befasst man sich ausschließlich mit Produkten, die das Arbeiten in kniender Haltung oder gar in kriechender Haltung angenehm und sicher gestalten.
Fachkundiges Personal und bestens
HASE SAFETY GLOVES
ausgebildete Sicherheitsspezialisten sorgen für eine benutzergerechte Beratung, um jedem Anwender die Sicherheitshandschuhe anzubieten, die auch den bestmöglichen Schutz für den jeweiligen Einsatzbereich bieten. Zudem sind eine Vielzahl der Produkte von Hase Safety Gloves mit dem TÜV-GS-Zeichen »geprüfte Sicherheit« ausgestattet. Weitere Produkte, wie die Handschuhe der Padua- und Genua-Serie verfügen über die Oeko-Tex-Standard-100-Zertifizierung und sind damit schadstoffgeprüfte Textilprodukte. Hase Safety Gloves gilt ebenso als ein Spezialist im Bereich Schweißerschutz. Ergänzend zu einer Vielzahl an Schweißer-
Der Remisberg-Sicherheitsschuh Cuneo ist trotz seines geringen Gewicht ein S3-Schuh. 2/2016
Kooperation bei denl Sicherheitsschuhenl Neben Arbeitshandschuhen verfügt Hase Safety Gloves in Kooperation mit der Schwestergesellschaft Remisberg auch über ein gut aufgestelltes Sortiment an Sicherheitsschuhen. So vielfältig wie die Anforderungen, die an Sicherheitsschuhe gestellt werden können, will auch das Remisberg-Fußschutzprogramm sein. Eine erstklassige Verarbeitung und die Verwendung hochwertiger Materialien ermöglicht beispielsweise Schuhe, die vollständig metallfrei sind und damit mit einem minimalen Gesamtgewicht von 540 g (Größe 42) auskommen. Dennoch ist z. B. der Sicherheitsschuh Cuneo trotz geringem Gewicht ein S3-Schuh. §
Der Gummiknieschoner Harmonica mit beweglichem Faltenbalg und ergonomischem Innnenkissen ist vielseitig auch bei Schmutz und Feuchtigkeit einsetzbar.
Unter dem Warenzeichen Wohltat entwickelte das im Jahre 1932 im Ruhrgebiet gegründete Unternehmen zunächst Knieschoner für die Arbeiten Untertage. Die Anforderungen im Bergbau nach robusten, langlebigen und komfortablen Knieschonern, die möglichst viel Bewegungsfreiheit bieten, ließen sowohl Knieschonermodelle aus elastischem
NIERHAUS
Die Genua-Serie verfügt über die Oeko-Tex-Standard-100Zertifizierung.
handschuhen für die anfallenden Tätigkeiten, reichend von MIG- und MAG-Schweißen, über Schutzgas- und WIG-Schweißen, bis zum Elektroschweißen, verfügt das Unternehmen auch über (Schweißer-)handschuhe, die speziell auch von Allergikern getragen werden können. Der Schweißerhandschuh »Mühlheim II Super SeaCell« ist beispielsweise mit einem allergikerfreundlichen Innenfutter ausgestattet. Wie der Produktname erahnen lässt, ist das Innenfutter aus einer speziellen, gesundheitsfördernden Cellulosefaser (SeaCell) gefertigt, in das Algen eingearbeitet werden. Die SeaCellpure-Faser verfügt über eine Vielzahl an positiven Eigenschaften, die eine wohltuende Wirkung auf den Körper versprechen und Hautirritationen sowie -schäden vorbeugen sollen.
Knieschoner mit Gelenk – der funktionale Klassiker aus dem Bergbausektor ist in vielen weiteren Branchen beliebt.
und abriebfestem Gummi, als auch Hartschalenknieschoner mit beweglichem Gelenk und dauerelastischen Innenkissen entstehen. Schnell fanden diese Modelle auch Anwender im Bereich Straßen-, im Kanal- und Tiefbau sowie im Handwerk. Die Anforderungen an einen guten und zweckmäßigen Knieschoner sind in vielen Berufen ähnlich, aber nie gleich. Daher wurde im Laufe der Jahre von Nierhaus eine Vielzahl spezieller Knieschützer entwickelt, um den besonderen Wünschen der jeweiligen Anwender – wie beispielsweise Estrichleger, Pflasterer, Bodenleger, Gärtner oder Parkettleger – gerecht zu werden. Die Grundanforderungen an die Ergonomie, den Tragekomfort, die Druckverteilung und die Durchstichfestigkeit, die mittlerweile in der europäischen Norm für Knieschutz EN 14 404 festgelegt wurden, werden in den Produkten ebenso beachtet. §
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ARBEITSSICHERHEIT
Der Knieschutz darf beim Arbeitsschutz nicht fehlen
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Seit mehr als sieben Jahrzehnten auf die Sicherheit bedacht
Vor Unfällen und Kälte schützen
schen Baustellen zu rund 19 800 zum Teil schweren Arbeitsunfällen wie eine Auswertung der BG BAU ergab. Beschäftigte erlitten einen Unfall, weil sie ausrutschten, etwa auf Baustellenwegen oder beim Warten vereister Maschinen. Oder Berufstätige stürzten von glatten Deckenschalungen. Arbeitgeber müssen Gefährdungen beurteilen und Risiken vermeiden, so dürfen Arbeiten auf vereisten Baugerüsten gar nicht erst ausgeführt werden. Unliebsame Überraschungen durch Schneefälle können Unternehmen beispielsweise
vermeiden, wenn sie den Winterdienst bereits bei der Bauprojektplanung und der Ausschreibung berücksichtigen. Damit den Beschäftigten nichts passiert, sind Streu- und Räumpflichten zu beachten. Ein weiteres Problem sind krankheitsbedingte Fehlzeiten. Zu leichte oder falsche Bekleidung kann im Winter zu Erkältungen, chronischen Erkrankungen der Atemwege sowie des Muskel- und Skelettsystems führen. Dieses schlägt sich auch im Fehlzeitenreport 2015 der AOK nieder. Danach lag die jährliche Arbeitsunfähigkeit beispielswei-
se im Hoch- und Tiefbau bei 15,4 Tagen. Die Beschäftigten der Baubranche insgesamt waren im Schnitt 13,1 Tage arbeitsunfähig geschrieben – 1,2 Tage mehr als im Durchschnitt aller Branchen. Dabei vermindert wintertaugliche und richtige Schutzkleidung gegen Kälte und Nässe die Gefahr wetterbedingt zu erkranken. Wie die BG BAU betont, müssen Beschäftigte allerdings die von den Arbeitgebern bereit gestellte Wetterschutzund Winterschutzkleidung auch tragen. Die Schutzkleidung muss winddicht sein, auftretende Feuchtigkeit durch Schwitzen
nach außen leiten können und zugleich einen wirksamen Luftund Wärmeaustausch zwischen Umgebung und Körper ermöglichen, damit Beschäftigte nicht auskühlen. Bei kalten Temperaturen mache es Sinn, mehrere Lagen Kleidung übereinander zu tragen. Zum Kopfschutz sind Wintermützen zum Unterziehen sinnvoll. Wichtig sind zudem Arbeitshandschuhe sowie Sicherheitsschuhe der Kategorie S3 mit rutschhemmenden Sohlen. Und für die Pausen sollten Arbeitgeber den Mitarbeitern heiße Getränke und einen geheizten Raum bereitstellen. §
Leichter geht es beim Auffanggurt kaum n CAPITAL SAFETY – Unter Verwendung der Liftech-Technologie zur Gewichtsverteilung hat Capital Safety, Anbieter von Absturzsicherung und Rettungssystemen, den Auffanggurt ExoFit Strata entwickelt, der das Gewicht so verteilt, dass der Anwender es kaum spürt und ein Höchstmaß an Tragekomfort erreicht wird. Der neue Auffanggurt ist Teil des Portfolios DBI-Sala. Capital Safety hat den ExoFit Strata so entwickelt, dass er das Gewicht von den Schultern der Arbeiter auf einen Körperteil verlagert, der deutlich besser für das Tragen von Lasten geeignet ist: die Hüfte. Der Gurt ist mit der PolarMesh-Polsterung ausgestattet, die einen stärkeren Luftdurchlass ermöglicht. Der Anwender schwitzt weniger, zudem bleibt der Rücken kühl. Darüber hinaus sorgen die Gurtband-Schnelleinstellung Revolver und die Tri-Lock-Revolver-Verschlüsse für Sicherheit
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im Beinbereich. »Sicherheit und Funktionalität sind nur begrenzt von Nutzen, wenn der Auffanggurt für den Arbeiter nicht angenehm zu tragen ist«, betont Sandra Paiva, Produktmanagerin EMEA bei Capital Safety.
Labortestsl In Zusammenarbeit mit Fachleuten des Ergonomiebereichs der Northwestern Health Science University Minnesota hat Capital Safety zentrale Aspekte des ExoFit Strata getestet und mit anderen Auffanggurten verglichen.
CAPITAL SAFETY
SONDERTHEMA
ARBEITSSICHERHEIT
Im letzten Winter kam es auf deut-
BG BAU
n BERUFSGENOSSENSCHAFT DER BAUWIRTSCHAFT – Moderne Baustoffe und Verfahren ermöglichen oft, dass die Arbeiten auf vielen Baustellen auch in den Wintermonaten weitergehen. Doch nasskaltes Wetter mit eiskaltem Wind und teilweise morgendlicher Glätte machen vielen Berufstätigen zu schaffen, die im Freien arbeiten. Die Beschäftigten brauchen ein sicheres Arbeitsumfeld und persönlichen Kälteschutz. Tipps gibt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).
Der neue ExoFit Strata von Capital Safety nimmt den Arbeitern die Last von den Schultern und verlagert das Gewicht auf die Hüften. Mithilfe thermischer Sensoren, Lastzellen und Kameras zur Bewegungserfassung wurden Labortests durchgeführt, woraus diese Lösung entstand. Bei den Tests lastete bei dem ExoFit Strata am wenigsten Gewicht auf den Schultern, wenn der Anwender
Die Liftech-Technologie zur Gewichtsverteilung macht den ExoFit Strata zum nach Anbieterangaben bislang am leichtesten zu tragenden Auffanggurt, der je entwickelt wurde. Gleichzeitig versprechen die PolarMeshPolsterung sowie die GurtbandSchnelleinstellung Revolver und die Tri-Lock-Revolver-Verschlüsse ein Höchstmaß an Tragekomfort und zusätzliche Sicherheit im Beinbereich. steht, wodurch die auf den Schulterbereich ausgeübte Kraft um bis zu 85 % geringer ist als bei vergleichbaren Auffanggurten anderer Anbieter. § 2/2016
ist es entscheidend, ob ein Gurt optimal sitzt und wie unkompliziert seine Handhabung ist. Zu den durchdachten Details, mit denen die neue Gurtserie punkten will, zählen etwa Polsterungen, die auf die menschliche Ana-
Der »Ignite Argon« ist einer der Modelle der neuen Gurtlinie »Ignite Series« und als Auffanggurt im Bereich der Seilzugangstechnik bestens geeignet. tomie abgestimmt sind und für eine optimale Verteilung der Traglast sorgen. Dadurch lastet das Gewicht nicht länger auf den Schultern, sondern wird auf die Hüfte verteilt. Starker Muskelkater oder Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich gehören damit der Vergangenheit an, die neuen Auffanggurte werden bei der Arbeit kaum noch wahrgenommen.
dungsbereiche erhältlich. So kann der »Ignite Ion« etwa auf der Baustelle und in der Instandhaltung zum Einsatz kommen. Mit seinen vereinfachten Verstellmöglichkeiten im Brust- und Beinbereich ist das gemäß EN 361 als Auffanggurt zertifizierte Modell auch für Arbeitnehmer geeignet, die nicht so häufig PSAgA tragen müssen. Der Verschluss im Brustbereich schnappt magnetisch ein und schließt somit beinahe automatisch. Dadurch lässt er sich auch mit Arbeitshandschuhen optimal nutzen. Wer nach einem Komplettgurt für Industrie und Handwerk sucht, findet mit dem »Ignite Trion« eine Lösung. Er bietet flexibel einstellbare Gurtbänder, die durch das leichte und vorgeformte Hüftpolster geführt werden. Das Polster sorgt dabei mit asymmetrischer Form dafür, dass die Schnalle im Bauchbereich nicht drückt. Zusätzliche Vorteile in Sachen Tragekomfort: Ergonomisch geformte Halteösen liegen in eingeklappter Form sehr nah an der Hüfte an, ohne den Träger zu stören. Zudem verfügen Klickschnallen aus Edelstahl über Verstellelemente, die ein ungewünschtes Lockern des Gurtbandes bei ständigen Bewegungen im Arbeitsalltag verhindern – und regelmäßiges Nachstellen daher überflüssig machen. Der »Ignite Trion« ist zugelassen gemäß EN 361 und als Haltegurt nach EN 358 zum Halten in der Arbeitsposition und zum Rückhalten in absturzgefährdeten Bereichen.
51« weiterentwickelt. Die vorgeformten Schulter- und Beinpolster liegen weich am Körper an und passen sich ergonomisch an die Anatomie des Trägers an. Zusätzlich verfügt das Modell über ein Hüftpolster, das auf die menschliche Anatomie zugeschnitten ist. Die innere Formgebung mit unterschiedlich großen Erhöhungen wurde auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse auf Muskelaufbau und Knochenverlauf des menschlichen Körpers angepasst. Das verhindert beim Tragen nicht nur Druckstellen. Es entlastet auch die Wirbelsäule, weil Lasten auf diese Weise optimal verteilt werden. Viele einzelne Auflagepunkte sorgen im Gegensatz zu Polsterungen mit großflächiger Auflage für ein angenehmes Tragegefühl. Die vorgeformten Materialschlaufen und Werkzeugösen für jeden Bedarf gehören zur Standardausstattung. Der »Ignite Proton« ist zertifiziert gemäß EN 361 und EN 358. Wer auf Windkraftanlagen hoch hinaus muss, kann zum »Ignite Proton Wind« greifen, der für Einsätze wie diese mit einer zusätzlichen Kunststoffgleitplatte punktet.
Ignite Argonl »Ignite Argon« ist der neue Gurt für den Bereich der Seilzugangstechnik, bei dem Ergonomie, eine einfache Handhabung und hoher Tragekomfort ebenfalls im Vordergrund stehen. Bei der Entwicklung dieses Spezialgurtes in V-Konstruktion haben die Spezialisten für Absturzsicherung auf ergonomische Einstellmöglichkeiten und optimale Bewegungsfreiheit geachtet. Dazu trägt vor allem die flexible Beinverbindung bei. Zudem sorgt die Bein- und Hüftpolsterung dafür, dass beim Sitzen im Gurt auch an langen Arbeitstagen keine Druckstellen entstehen. Die Öse an der Brust kann zur Selbstsicherung verwendet werden, aber auch zur Rettung. Der »Ignite Argon« erfüllt die Anforderungen gemäß EN 361 und EN 358. Zusätzlich ist er zugelassen als Sitzgurt gemäß EN 813 zum Halten in sitzender Arbeitsposition bei freiem Hängen. §
Original Wohltat Knieschoner … … gibt es nur bei uns und unseren Handelspartnern! Informieren Sie sich über unser großes Sortiment an zertifizierten Knieschonern und Kniekissen für professionelle Anwender in allen Branchen.
Vier Modellel Die Auffanggurte der neuen Serie sind in verschiedenen Ausführungen für fast alle Anwen2/2016
Ignite Protonl Mit dem »Ignite Proton« indes hat Skylotec seine Modelle »ARG
www.nierhaus-knieschoner.de
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ARBEITSSICHERHEIT
Bei der Wahl der richtigen PSAgA
Alle Modelle der »Ignite Series«Gurtlinie verfügen über neue Automatikklickschnallen aus Edelstahl, die aus zwei gleich geformten Teilen bestehen. In Kombination mit den neuen Verstellern ist sie sehr einfach zu handhaben.
SONDERTHEMA
n SKYLOTEC – Mit seiner neuen Gurtlinie »Ignite Series« will Skylotec Maßstäbe in Bezug auf Ergonomie und Design beeindrucken. Die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) ist so konzipiert, dass der Träger sie kaum wahrnimmt und deswegen gerne anlegt. Die Auffanggurte der neuen Serie sind in verschiedenen Ausführungen für fast alle Anwendungsbereiche erhältlich – und eine echte Erleichterung für alle, die sich bei Arbeiten in der Höhe sichern müssen.
SKYLOTEC
Gurtlinie will mit vielen durchdachten Details beeindrucken
Korrektionsschutzbrillen mit neuer Technologie
SONDERTHEMA
Insta-Mold-Produkte sind nach CE-
n FORSEC – Wo mit aggressiven Chemikalien oder spitzen Gegenständen
gearbeitet wird, ist das Tragen einer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vorgeschrieben. Im täglichen Gebrauch muss sie hohen Beanspruchungen standhalten. Gefragt sind daher Materialien, die besonders strapazierfähig und langlebig sind – und das auch dann, wenn Beschäftigte mit ihrer PSA unachtsam umgehen. Im Bereich des Augenschutzes bietet die Marke ForSec Korrektionsschutzbrillen an, die dieses Problem lösen. Die Besonderheit: Die neuen Modelle verfügen über einen flexiblen Nasensteg. Wer seine Brille in der Brusttasche
Korrektionsschutz gemäß DIN 166l
der Arbeitskleidung verstaut, kennt das Problem: Eine unachtsame Bewegung reicht aus, um ungewollt Druck auf die Sehhilfe auszuüben – und sie dadurch zu beschädigen. Die Zeiten, in denen Beschäftigte mit diesen Problemen zu kämpfen hatten, sollen nun vorbei sein. Denn die Marke ForSec, die von den elf technischen Händlern der Favorit-Gruppe innerhalb des Einkaufsbüros Deutscher Eisenhändler vertrieben wird, bietet mit neuen Korrektionsschutzbrillen eine passende Lösung. Die Modelle punkten mit einem flexiblen Nasensteg. Es ist auf den ersten Blick kaum erkennbar, dass die Brille dadurch sehr viel aushält. Wenn sie aber mechanisch belastet wird, springt sie durch einen Flexsteg mit Memory-Effekt in ihre Ursprungsform zurück – und bleibt unbeschädigt. Im Arbeitsschutz wird diese Technologie nach Anbieterangaben erstmals verwendet. Sie kann überall zum Einsatz kommen, wo das Material im Arbeitsalltag nicht geschont wird.
In puncto Haltbarkeit haben die neuen Modelle von ForSec im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen demnach einen großen Vorteil. Die durch die DIN 166 an Korrektionsschutzbrillen gestellten Anforderungen sollen dabei nicht zu kurz kommen: Die Modelle verfügen über besonders bruchsichere Brillengläser. Dabei verwendet ForSec Brillengläser aus Kunststoff wie etwa Polycarbonat. Das Material ist besonders leicht und gleichzeitig extrem belastbar. Wegen Schäden durch mechanische Belastungen werden Beschäftigte kaum noch einen Ersatz benötigen. Und der Einkäufer in der Industrie kann sich auf die in der Regel notwendige Budgetsicherheit verlassen: Das gilt auch dann, wenn eine Vielzahl von Beschäftigten durch stark variierende Sehstärken mit verschiedenen Brillen ausgestattet werden müssen. ForSec bietet hier ein einheitliches Preissystem, unabhängig vom Umfang der spezifischen Anpassungen beim Brillenträger. §
zertifiziert und gemäß EN 352-2 konform als Gehörschutz. InstaMold ist besonders flexibel in der Herstellung, es unterliegt wie jede Otoplastik den anatomischen Veränderungen des individuellen Ohres. Die erwartete Lebensdauer von Insta-Mold-Gehörschutz liegt im Bereich von drei Jahren. Insta-Mold-Silikone sind in elf Farben und in einer »glow-in-the-dark«-Version verfügbar. Unifarben, zwei- oder dreifarbige Kombinationen sind möglich.
Kostenvorteilel Insta-Mold wird in Europa von 2pluxx aus der Schweiz angeboten, um innerbetrieblich ein firmeneigenes Gehörschutzprogramm für Mitarbeiter zu ermöglichen. Die Materialkosten sind nach Anbieterangaben so berechnet, dass für die Unternehmen dank Insta-Mold Kostenvorteile entstehen.
Kontrollgruppel In einem ersten Schritt besucht 2pluxx ein Unternehmen und stattet eine Kontrollgruppe mit Gehörschutz aus. Die Gruppe beläuft sich auf mindestens 25 % der Belegschaft, maximal 200 Personen. Nachdem die Gruppe ausgestattet wurde, findet ein Training mit einer qualifizierten Person aus dem Unternehmen statt, die künftig den unternehmenseigenen Gehörschutz im eigenen Betrieb fertigen wird. Die Ausbildung beinhaltet in Theorie und
INSTA-MOLD – 2PLUXX
ARBEITSSICHERHEIT
EINKAUFSBÜRO DEUTSCHER EISENHÄNDLER
n INSTA-MOLD - 2PLUXX – Das Zweikomponentensilikon Insta-Mold erlaubt dank seiner besonderen Mischung eine schnelle Aushärtung binnen fünf bis zehn Minuten. Das Silikon macht es deshalb möglich, Otoplastiken – individuell angepassten Gehörschutz – vor Ort im jeweiligen Einsatzbetrieb her- und fertigzustellen. Hier setzt der in der Schweiz ansässige Anbieter 2pluxx mit einem für Unternehmen interessanten Konzept an. Dabei muss ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz lediglich für nur rund 15 Minuten verlassen und nach maximal ein bis zwei Stunden ist dann sein individuell angepasster Gehörschutz fertig.
Belastbar und flexibel: Die Korrektionsschutzbrillen mit flexiblem Nasensteg halten viel aus und eignen sich daher optimal für den Arbeitsalltag.
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Zeit und Geld sparen bei individuell angepasstem Gehörschutz
Praxis wie eine korrekte Ohrabformung erstellt wird. »Vorzugsweise bilden wir einen Betriebsarzt oder eine Betriebskrankenschwester aus. Es kann aber auch der Sicherheitsverantwortliche des jeweiligen Betriebes sein. Natürlich können auch Akustiker jederzeit einen InstaMod-Gehörschutz herstellen«, sagt 2pluxx-Geschäftsführer Patrick Keller.
Qualität und Lebensdauerl Die bereits mit dem Gehörschutz ausgestattete Kontrollgruppe ermöglicht dann Unternehmen, den selbst hergestellten Gehörschutz mit dem von 2pluxx bezüglich Qualität und Lebensdauer zu vergleichen. Und hier ist man bei 2pluxx davon überzeugt, mit dem betriebseigenen Insta-Mold-Gehörschutz nicht nur mit günstigeren Konditionen als bisherige Laborotoplastiken punkten zu können. Der Gehörschutz kann auch mit einer Sicherheitskordel oder metalldetektierbar ausgestattet werden, zudem sind Insta-Mold-Gehörschützer mit oder ohne Filter verfügbar. § 2/2016
• Lkw – Aufbauten • Kipper – Abroller • Fahrzeugeinrichtung • Flottenmanagement • Navigation
Bau- und Nutzfahrzeuge
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Bau- und Nutzfahrzeuge
Das leichte MAN TGS 32.400-Transportmischer-Chassis kann mit einem Nutzlastvorteil punkten.
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Leichtes Transportmischer-Chassis bietet den Nutzlastvorteil In Deutschland dürfen Vierachser 32 t auf die Waage bringen. Je Kubikmeter Beton sind dabei beispielsweise ca. 2,35 t anzusetzen. Weit verbreitet sind im Land Fahrzeuge mit einer 9 m3 großen Trommel, die dementsprechend mit etwa 7 m3 bis 7,5 m3 Beton beladen werden dürfen. Je mehr Nutzlast das Chassis bietet, umso mehr Beton darf in die Trommel gefüllt werden. Der vierachsige MAN TGS 32.400 8x4 BB ist speziell dafür ausgelegt – ohne Abstriche bei Komfort für den Fahrer und Beifahrer, der Wirtschaftlichkeit und der Branchentauglichkeit. Er schafft bei selber Trommelgröße etwa 8 m3 Beton. er am Tag mehr Beton ausliefert, macht mehr Umsatz und Gewinn. Nicht mit schnellerer Umlaufzeit, sondern mit ca. 0,5 m³ mehr Ladung je Tour ist das zu machen. Das 4achsige MAN-Modell TGS 32.400
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erfüllt genau die Anforderungen der Branche: Ein gewichtsoptimierter Rahmen aus hochfestem Stahl, ein leichter aber durchzugsstarker Motor mit 400 PS aus der D26-Common-RailBaureihe in Kombination mit
Tourenoptimierung
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dem automatisierten MAN-Getriebe TipMatic, Radstand von 2 505 mm zwischen der 2. und 3. Achse für kompakte Fahrzeugabmessungen und optimaler Wendigkeit im Stadtverkehr und auf der Baustelle, rundum einheitliche Bereifung im Format 315/80 R 22,5 auf Alufelgen, Tanks für 300 l Diesel und 3 l Adblue, das geräumige und übersichtliche M-Fahrerhaus sowie die hinter der Kabine teilhochgestellte Euro-6-Abgasanlage. Diese Anordnung vermindert Staubaufwirbelungen durch den Abgasstrom auf der Baustelle. So kommt das Fahrgestell auf etwa 9 360 kg Leergewicht ohne Tankfüllung. Je nach Hersteller des für 9 m³ ausgelegten Fahrmischeraufbaus, gefüllten Tanks mit Diesel, Adblue und 300 l Wasser sowie Fahrer bleibt exakt die Nutz-
MAN
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Lkw – Aufbauten, Kipper – Abroller, Fahrzeugeinrichtung, Flottenmanagement – Navigation
last für 8 m³ Beton, um das zulässige Gesamtgewicht von 32 t einzuhalten. Die im automatisierten Getriebe MAN TipMatic enthaltene Funktion Idle Speed Driving nutzt das hohe Drehmoment des Motors bei niedrigsten Drehzahlen und macht langsames Rollen komfortabler und Kraftstoff sparender.
Neuheit zur Bauma Die Gewichtsbilanz des TGS 32.400 8x4 BB soll sich ab der Bauma weiter zum Positiven verändern: MAN wird ein leichtes Hypoidachstandem mit 11,5 t Tragkraft einführen, das ein weiteres Nutzlastplus von ca. 180 kg gegenüber der StandardHypoidachse mit 13 t Tragkraft bietet. Dieses MAN-Fahrgestell ist auch als Rechtslenker erhältlich. §
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RENAULT TRUCKS
Zwei Innovationen auf der Weltklimakonferenz präsentiert
ie franzÜsische Post, die Compagnie Nationale du Rhône sowie die Technologieunternehmen Symbio FCell und McPhy Energy stellten den Renault Maxity Electric mit Wasserstoff-Brennstoffzelle auf ihrem Stand am Bassin de la Villette im Pariser Norden aus. Das Verteilerfahrzeug soll im Rahmen der Initiative Paris de l’Avenir (Paris der Zukunft) den Stellenwert wasserstoffbasierter Antriebskonzepte im Kampf gegen den Klimawandel hervorheben. Re-
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Renault Maxity Electric 4,5 t, ausgestattet mit einer Wasserstobrennstozelle.
nault Trucks und die franzÜsische Post haben seit Februar letzten Jahres mit dem Maxity Electric einen 4,5-t-Elektro-Lkw im Einsatz, dessen von Symbio FCell entwickelte Brennstoffzelle die Reichweite auf 200 km verdoppelt. Die Brennstoffzellentechnologie bietet gegenßber konventionellen Elektrofahrzeugen wesentliche Vorteile bei Reichweite und die Ladezeit. So nimmt die Aufnahme von Wasserstoff etwa genau so viel Zeit in Anspruch wie der Tankvorgang bei einem Dieselfahrzeug. Renault Trucks war auch in Zusammenarbeit mit ADEME Îlede-France (Agentur fßr Umweltund Energiewirtschaft) auf der COP 21 präsent. Hier konnte man konkrete LÜsungen zum Klimaschutz kennenlernen, die in Paris bereits angewendet werden – so beispielsweise ein Renault Trucks D mit reinem Elektroantrieb. Das Fahrzeug wird seit 18 Monaten vom Transportspezialisten Speed Distribution Logistique aus der Region Île-de-
RENAULT TRUCKS / JP GLATIGNY, VISAVU
Die 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 21) im Dezember in Paris nutzte Renault Trucks fßr die Präsentation gleich zweier wichtiger Innovationen im Transportbereich. Zu sehen waren ein vollelektrischer Renault Maxity 4,5-Tonner mit Brennstoffzelle und ein Renault Trucks D als 16-Tonner mit reinem Elektroantrieb.
Renault Trucks war auf der UN-Klimakonferenz COP 21 Ende letzten Jahres in Paris u. a. mit dem Modell D (16 t) mit reinem Elektroantrieb vertreten. Renault Trucks testet in Zusammenarbeit mit Kunden, die verstärkt auf emissionsfreie Stadtfahrzeuge setzen, verschiedene Technologien unter realen Einsatzbedingungen. Das Ziel des Unternehmens ist dabei, bis 2020 eine emissionsfreie LÜsung zu entwickeln, die fßr die Kunden rentabel ist. France im Auftrag des Kosmetikkonzerns Guerlain getestet. Nachts werden damit ohne Lärm- oder Schadstoffemissionen die Pariser Guerlain-Bou-
tiquen beliefert. Das Fahrzeug absolviert dank Teilaufladungen und sorgfältig geplanter Routenfßhrung 200-km-Touren im vollelektrischen Betrieb. §
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Fassi F65B.
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Verbesserte Leistungen bei kompakteren Abmessungen Kontrollsystem FX500 und in der Version e-dynamic mit der Funkfernsteuerung Fassi RCH/ RCS angeboten. Für alle Modelle sind vier Basisversionen mit bis zu vier hydraulischen Schubstücken verfügbar. Die Modelle F70B.1 positionieren sich dank der Kombination mit dem XP-System (Extrapower) auf einer höheren Hubklasse. §
Mit zwei neuen Modellen F65B und F70B modernisiert Fassi sein Angebot in der Serie der kleinen Krane. Es handelt sich um zwei Neuheiten mit Kniehebelausführung in der Klasse von 6 tm bis 7 tm. Das Eigengewicht konnte gegenüber den Vorgängermodellen deutlich reduziert werden.
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in dieser Klasse einnehmen. Große Aufmerksamkeit widmete man bei der Planung der neuen Modellserie der Optimierung der Abmessungen. Der Öltank ist nun kompakter, Komponenten wurden unterschiedlich platziert, um das Gerät insgesamt schlanker und kompakter zu bekommen. Um aufwendige Eingriffe zu vermeiden, falls die Konfigurierung der Stützbeintraversen verändert werden soll, wurden die hydraulischen Verbreiterungen mit modularen Konstruktionslösungen entwickelt. Das neue Modell F65B.1 wird in Kombination mit dem
Fassi F70B.
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ie Verwendung von UHSSStählen (ultrahochfester Stahl) im Stahlbau der Krane ermöglichte eine beachtliche Gewichtseinsparung von 9 % im Vergleich zum bisherigen Modell F65A.0. Das bedeutet mehr Zuladung für das Nutzfahrzeug, auf dem sie installiert sind. Außerdem führt das angepasste Design beim Haupt- und Knickarm zu einer Steigerung der hydraulischen Ausladung von ebenso plus 9 % bei dem neuen Modell F65B.1 im Vergleich zum Vorgängermodell, was den Arbeitsbereich spürbar verbessern hilft. Die Hubmomente der neuen Kranserien sollen bei der hydraulischen Ausladung sowie dem Leistungsgewicht eine Spitzenstellung im Markt bei Kranen
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KRAMPE
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Die Serienausführung beinhaltet die Nachlauflenkung und eine Federung der Zugvorrichtung mit zwei Gummi-Silentblöcken.
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Die pneumatische Federung der Zugvorrichtung ist gerade bei einem parabelgefederten Fahrwerk sinnvoll.
Der verstellbare Anfahrschutz wird bei der Umrüstung von Nachlauf- auf Zwangslenkung auf das Zugrohr geklemmt.
KRAMPE
Baukastensystem für Zugvorrichtung und Lenkung Krampe verbaut bei den Fahrzeugmodellen Big Body 700, 750 und 790 Carrier jetzt die neue modulare Zugvorrichtung ZV 22 M, die nicht nur eine einfache Umrüstung von einer Nachlauflenkung auf eine Zwangslenkung ermöglicht, auch die Federung der Zugvorrichtung kann flexibel gewählt und gewechselt werden zwischen den Optionen gummigefedert, pneumatisch gefedert und hydraulisch höhenverstellbar. as Joch der Zugvorrichtung ist serienmäßig so vorbereitet, dass die einzelnen Federungskomponenten nach dem Baukastenprinzip recht simpel ausgetauscht werden können. Der Anfahrschutz wird bei der Umrüstung von einer Nachlauf-
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auf eine Zwangslenkung einfach vorne auf das Zugrohr geklemmt. Gleiches gilt für die Konsolen der Geberzylinder in der Höhe des Jochs. Auf der letzten Agritechnica hat Krampe die Zugvorrichtung ZV 22 M erstmals vorgestellt. »Die Lohnunternehmer
müssen immer flexibel arbeiten, da ist es wichtig, dass die Fahrzeuge eine entsprechende Basis dafür bieten. Diese raffinierte Detailverbesserung schafft nicht nur einen größeren Handlungsspielraum für sich ändernde Ansprüche im Betrieb, auch beim
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Wiederverkauf bietet sie ein Argument mehr«, erklärt Helmut Hövelmann, Vertriebsleiter bei Krampe. Künftig soll diese Zugvorrichtung auch für weitere Fahrzeugmodelle adaptiert werden. § Ein Video in unserer Mediathek zeigt die unkomplizierte Umrüstung www. baumagazin.eu
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CTRACK
Fernauslesung digitaler Tachographen Das Fernauslesen – der sogenannte Remote-Download – von Tachographen gilt als erhebliches Plus für ein effizientes Flottenmanagement. Beim Telematikhersteller Ctrack bereichert jetzt in Zusammenarbeit mit den Osnabrücker Tachographenexperten Tachex das Modul Tacho-RemoteDownload den Baukasten ausgeklügelter Lösungen. Die Kunden beider Partner sollen von zwei herstellerunabhängigen Produkten profitieren, die nicht nur Speditionen und Busunternehmen unverzichtbare Dienste leisten. Auch Bauunternehmen und Handwerksbetriebe halten mit dem neuen Ctrack-Baustein Tacho-Remote-Download gesetzliche Vorgaben wie zum Beispiel genaue Arbeitszeitdokumentation ein. achex erspart Unternehmen mit seiner Downloadbox für digitale Tachographen das manuelle Auslesen von digitalen Fahrtenschreibern und Fahrerkarten. »Selten dauert ein DatenDownload von Hand weniger als 30 Minuten«, veranschaulicht Tachex-Geschäftsführer Carsten Landwehr, wie viel Zeit ein Remote-Download spart. Außerdem muss ein Lkw weder auf dem Betriebshof stehen, noch muss sich ein Mitarbeiter eigens auf den Weg zum Fahrzeug machen. Die GPRS-Downloadbox von Tachex liest während der Fahrt automatisch Fahrerkarten- und Massenspeicherdaten aus dem Tachographen. Mit einem Servicepaket werten die Spezialisten für das Fernauslesen ihren Kunden die Fahrerdaten aus, archivieren sie rechtssicher und übermitteln die Ergebnisse. Zugleich können die An-
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wender fristgerecht die Arbeitszeiten ihrer Fahrer gemäß Mindestlohngesetz dokumentieren lassen. Neben Baufirmen und Handwerksbetrieben nimmt Ctrack mit der Erweiterung seines Portfolios um das Modul Tacho-Remote-Download auch Speditionen und Transportunternehmen stärker ins Blickfeld. Schließlich müssen schon die meisten Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht einen digitalen Fahrtenschreiber einsetzen. Fahrerkarten müssen spätestens nach 28 Tagen, Tachographen nach 90 Tagen ausgelesen werden. Dienen die Daten der Fahrerkarten als Arbeitszeitnachweis gemäß Mindestlohngesetz, sind die Unternehmen verpflichtet, die Daten zwei Jahre zu archivieren. Mit dem Fernauslesen bewältigen Ctrack-Kunden neben Diebstahlschutz, elektro-
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nischem Fahrtenbuch und Dispositionshilfe weitere Anforderungen durch den gleichen, bereits vertrauten Partner!
»Große Vorteile« Landwehr freut sich über den Mehrwert für seine Kunden:
»Nun bieten wir zwei herstellerunabhängige Produkte an, die für Unternehmen wichtig sind. Echtzeit-Routenverfolgung und zeitnaher Zugriff auf die Tachographen-Daten ergänzen sich sehr gut. Ich sehe große Vorteile für unsere Kunden.« §
»Führungsrolle bestätigt bei Flottenmanagement-Lösungen« TOMTOM TELEMATICS – Das Marktanalyse-Unternehmen Berg Insight hat TomTom Telematics als Europas größter und am schnellsten wachsender Anbieter von FlottenmanagementLösungen in seinem »Fleet Management in Europe Report« bestätigt. nser Bericht zeigt, dass sich der europäische Flottenmanagement-Markt in einer Wachstumsperiode befindet, die noch Jahre anhalten wird. Die Anzahl von Flottenmanagement-Systemen, die sich in Benutzung befinden, wird Schätzungen zufolge mit einer kumulierten jährlichen Rate von 15,1 % wachsen – von 4,4 Mio. Einheiten Ende 2014 auf 8,9 Mio. bis 2019. TomTom Telematics war 2014 der am schnellsten wachsende Anbieter und hat sich jetzt klar als der Führende im europäischen FlottenmanagementMarkt herauskristallisiert«, so Johan Fagerberg, CEO bei Berg Insight. TomTom Telematics verfügt außerdem über die nach eigenen Angaben größte installierte Basis von Flottenmanagement-ServiceAbonnements in Europa mit mehr als 520 000 Fahrzeugen weltweit und Unterstützung für Fahrer in
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TOMTOM TELEMATICS
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mehr als 60 Ländern. Gleichzeitig ist das Unternehmen einer der weltweit führenden Anbieter von Telematiklösungen. »Wir glauben fest an die Stärke von Führung kombiniert mit kontinuierlicher Innovation«, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. »Unsere offene Telematik-Service-Plattform Webfleet ist das Herzstück dieses Erfolgs. Sie bietet unseren Kunden hohe Leistung und Effizienzgewinne, Sicherheit und schnellen Return on Investment.« §
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SORTIMO
Renault setzt auf Sortimo
CargoStopp, der der einfachen formschlüssigen Ladungssicherung dient, indem er in den Bodenzurrpunkten arretiert. Mit dieser umfangreichen Ausstattung ist professionelles Sichern,
selbst von schwierigster Ladung, problemlos möglich. Vorteile für den Nutzer bestehen in der Einfachheit der Beschaffung der Ladungssicherung, dem Paketpreis und der Möglichkeit, eine Fahr-
zeugeinrichtung im Nachhinein in kurzer Zeit zu montieren. Das Angebot gilt für die Modelle Trafic L2H1, den Master L2H2 sowie den Master L3H2 je mit und ohne Fenster in der Hecktür. §
In Kooperation mit dem Fahrzeugeinrichtungsspezialisten Sortimo bietet die Renault Deutschland jetzt Komplettlösungen für die Modelle Trafic und Master an. Insgesamt sind über 400 Ladungssicherungspakete bundesweit in den RenaultAutohäusern erhältlich. ür die Modelle Trafic und Master ist jetzt ein ProSafeLadungssicherungskonzept aus dem Hause Sortimo verfügbar. Neben dem SoboGrip-ProSafeBoden mit integrierten Einzelverzurrpunkten umfasst das Paket für die Renault-Modelle Trafic und Master eine SowaFlexKunststoffwandverkleidung sowie ProSafe-Verzurrschienen an den Laderaumseiten und der Trennwand. Diverses ProSafeLadungssicherungszubehör in Form von Zurrgurten, Spannstangen und der praktischen Ladungssicherung i-Boxx für Transporter ist im Leistungsumfang inbegriffen. Zudem beinhaltet das Paket den praktischen SORTIMO
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Die Ladungssicherungs i-Boxx bewahrt Spanngurte immer ordentlich und griffbereit auf.
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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN
anchmal scheinen die Dinge klar zu sein, ein Gesellschafter-Geschäftsführer hält 49,71 % der Geschäftsanteile »seiner« GmbH. Er verfügt über umfassende Branchenkenntnisse, kann seine Arbeitszeit frei einteilen und erhält von der Gesellschafterversammlung keine Einzelanweisungen. Obendrein pflegt er die wichtigen Kundenkontakte. Somit ist er der Mann im Unternehmen und selbstständig. Das Sozialgericht Dortmund (Urteil vom 21.3.2014, Az.: S 34 R 580/13) hatte beim Geschäftsführer einer Softwarefirma Zweifel und verneinte die Selbstständigkeit.
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Viele Faktoren im Spiel Ob ein Geschäftsführer abhängig beschäftigt oder selbstständig ist, richtet sich nach dem Gesamtbild der Tätigkeit. Für eine abhängige Beschäftigung sprechen Indizien wie die Eingliederung in den Betrieb und die Weisungsabhängigkeit hinsichtlich Zeit, Dauer, Art und Ort der Tätigkeit. Eine selbstständige Tätigkeit hingegen wird durch das eigene Unternehmerrisiko, die Verfügungsmöglichkeit über die eigene Arbeitskraft und die im Wesentlichen frei gestaltete Tätigkeit und Arbeitszeit gekennzeichnet. Doch trotz einer Fülle von Indizien, die die Rechtsprechung im Laufe der Jahre entwickelt hat, ist eine stimmige Einordnung alles andere als einfach.
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Vor allem reicht es nicht aus, darauf abzustellen, welche Indizien zahlenmäßig überwiegen. Es ist nicht allein maßgeblich, wie die tatsächlichen Verhältnisse im Unternehmen sind und wie frei der Geschäftsführer schaltet und waltet. Für die Abgrenzung zwischen abhängigem Beschäftigungsverhältnis und selbstständiger Tätigkeit wird neben den tatsächlichen Verhältnissen nun auch der sogenannten »Rechtsmacht« unter Heranziehung des bestehenden Geschäftsführeranstellungsvertrages und der Satzung der Gesell-
STEFANIE SALZER-DECKERT / PIXELIO.DE
Selbstständig oder angestellt? Zur Frage, ob GmbH-Chefs sozialabgabenpflichtig sind oder nicht, haben die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung ihre Richtlinien angepasst. Was in der Praxis zu beachten ist, welche Fälle problematisch sind und wie Unternehmen und Geschäftsführer sich vor unangenehmen Überraschungen schützen.
schaft besondere Bedeutung beigemessen. Grundlage hierfür sind zwei Entscheidungen des Bundessozialgerichts aus dem Jahr 2012.
Richter lehnen »Schönwetter-Selbstständigkeit« ab In der ersten Entscheidung des Bundessozialgerichts (Az.: B 12 KR 25/10 R) hatte der alleinige Gesellschafter-Geschäftsführer eines Maschinenbauunternehmens seinem Sohn, der als Betriebsleiter im Unternehmen tätig und mithin weder Gesellschafter noch Geschäftsführer war, per Gesellschafterbeschluss eine Gewinntantieme zusagt. Er wurde vom Selbstkontrahierungsverbot befreit und auf das Weisungsrecht ihm gegenüber
wurde verzichtet. Trotz der familiären Bindung und des vom Vater erklärten teilweisen Verzichts auf die Ausübung des Weisungsrechts bejahte das Gericht die Sozialversicherungspflicht des Sohnes. Im zweiten Fall (Az.: B 12 R 14/10 R) wurde die Selbstständigkeit des Sohnes einer minderbeteiligten Kommanditistin an einer GmbH & Co. KG verneint, weil dieser zum einen nur ein Fremdgeschäftsführer war und zudem auch die gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse ihm nicht die Möglichkeit gaben, wie ein Alleingesellschafter frei zu entscheiden. Die Gerichtsentscheidungen erstaunten, da bisher bei Familiengesellschaften im Rahmen der sozialversicherungsrechtlichen Einordnung auch auf die familiäre Bindung abgestellt wurde. Der künftige »Unternehmenserbe«, der das Familienunternehmen faktisch bereits wie ein Alleininhaber führt und dem aufgrund der familiären Verbundenheit keine Weisungen erteilt werden, war in der Regel selbstständig. Jetzt sind bei der Abgrenzung von abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit zwar auch die tatsächlichen Verhältnisse zu beachten. Ihnen kommt aber nicht per se der Vorrang vor den vertraglichen Regelungen zu. Andernfalls würde die sozialversicherungsrechtliche Statusfeststellung von der jeweiligen »Stimmung« in der Familie abhängen. In Zeiten von »Liebe und Harmonie« wäre die Selbstständigkeit zu bejahen. In Phasen familiärer Zerwürfnisse aber, in denen der Geschäftsführer aufgrund der rechtlichen Stellung nicht in der Lage ist, Weisungen zu ignorieren, wäre die Selbstständigkeit zu vereinen. Eine solche »Schönwetter-Selbstständigkeit« kann es nach Auffassung des Bundessozialgerichts nicht geben.
WWS
Sozialversicherungsrechtlichen Status eines GmbH-Chefs prüfen Rebekka De Conno Rebekka De Conno ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz und Partner in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der rechtlichen Beratung von Unternehmen und Privatpersonen vor allem im Bereich Arbeitsrecht und gewerblicher Rechtsschutz. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal, Aachen.
Überarbeitete Richtlinie für die Sozialversicherung Aufgrund der neueren Rechtsprechung haben die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung ihre Richtlinien angepasst. Seit 2014 existiert eine modifizierte Version der Grundsätze zur Statusbeurteilung von Erwerbstätigen in einer GmbH. Demnach soll weiterhin eine Gesamtbetrachtung des Beschäftigungsverhältnisses erfolgen. Diese hat unter Berücksichtigung der Regelungen des GmbHGesetzes und der gesellschaftsrechtlichen Regelungen bzw. Vereinbarungen zu erfolgen. Zudem unterscheiden sich Geschäftsführer einer Familiengesellschaft bei der versicherungsrechtlichen Beurteilung nicht mehr von »sonstigen« Geschäftsführern. Entscheidend ist, ob der betreffende Geschäftsführer die Rechtsmacht hat. Zentral ist die Frage, ob er Entscheidungen der Gesellschafterversammlung verhindern kann. Diese Rechtsmacht besteht entweder bereits aufgrund der Kapitalbeteiligung, mithin bei einem Mehrheitsgesellschafter. Oder, wenn eine umfassende Sperrminorität vertraglich vereinbart wurde, also Entscheidungen der Gesellschafterversammlung auch der Zu2/2016
IIIIIIIIIIIII stimmung des Minderheitsgesellschafters bedürfen.
Machtbefugnisse vertraglich regeln Geschäftsführer und Unternehmer sind gut darin beraten, sich die Geschäftsführeranstellungsverträge und die Satzung der Ge-
sellschaft genau anzusehen. Allein der Umstand, dass der Geschäftsführer aufgrund mündlicher Abreden bisher autonom agieren konnte, könnte unerheblich werden. Dies ist dann der
Wenn im Unternehmen Einigkeit darüber besteht, welche »Machtbefugnisse« dem Geschäftsführer eingeräumt werden, sollten die vertraglichen Regelungen dies widerspiegeln. Unternehmer und Geschäftsführer sollten daher darauf achten, dass die Verträge im Einklang zueinander und zu den tatsächlichen Verhältnissen stehen sowie die erforderliche Form eingehalten wird.
Fall, wenn einem Geschäftsführer aufgrund der vertraglichen Regelungen der eingeräumte Spielraum jederzeit entzogen werden kann. Zudem ist eine mündliche Absprache, die im Widerspruch zu den ursprünglich vertraglich fixierten Vereinbarungen steht nur dann rechtlich relevant, wenn eine formlose Außerkraftsetzung der vertraglichen Vereinbarung möglich ist. Sieht der Gesellschaftsvertrag vor, dass Beschlüsse der Mehrheit der abgegebenen Stimmen bedürfen, dürfte eine mündliche Absprache, wonach zur Beschlussfassung die Zustimmung des MinderheitsgesellschafterGeschäftsführers erforderlich ist, unerheblich sein. Denn eine Satzungsänderung ist nur bei einer notariellen Beurkundung wirksam. Änderungen lassen sich nicht einfach formlos herbeiführen. Der Geschäftsführeranstellungsvertrag kann auch nicht mehr Kompetenzen vermitteln, als der Gesellschaftervertrag zulässt.
Clearingverfahren bringt Rechtssicherheit Die Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung bietet die Durchführung eines Statusfeststellungsverfahrens an, um in Zweifelsfällen Rechtssicherheit zu erlangen. Sollte sich im Rahmen einer Statusfeststellung herausstellen, dass ein als selbstständig tätig geglaubter Geschäftsführer de facto versicherungspflichtig beschäftigt war, drohen dem betroffenen Unternehmen Beitragsnachzahlungen. Umgekehrt haben Geschäftsfüh-
rer, bei denen wider Erwarten keine Sozialversicherungspflicht vorlag, unter Umständen keinen Anspruch auf Leistungen aus der Sozialversicherung. In diesem Statusfeststellungsverfahren können sich die Beteiligten nach neuster Rechtsprechung des Bundessozialgerichts nicht von einem Steuerberater vertreten lassen (Urteil vom 5.3.2014, Az.: B 12 R 7/12R). Soweit bereits ein Statusfeststellungsbescheid vorliegt, kann dieser je nach Inhalt und Zeitpunkt des Erlasses eventuell Bestandschutz genießen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass im Rahmen von Betriebsprüfungen aufgrund der neueren Rechtsprechung »Altfälle« wieder aufgegriffen und neu geprüft werden. Vor allem die Unternehmen als potenzielle Schuldner von Sozialversicherungsbeiträgen und Säumniszuschlägen sollten ihre bestehenden Verträge kritisch hinterfragen und gegebenenfalls rechtlichen Beistand einholen. §
Fotos: Anke Müllerklein, Firmengruppe Max Bögl, und Jakub Jirsák fotolia.com
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Aktuelles Manitou Deutschland eröffnet in Salzgitter eigene Vertriebsstätte
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it der Neueröffnung des ›Manitou Center‹ gehen wir einen großen Schritt in Richtung mehr Kundennähe«, freut sich Dieter Finke, Geschäftsführer von Manitou
Deutschland. »Es war uns wichtig, direkt vor Ort auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen zu können – mit unseren Neu- und Gebrauchtmaschinen, aber auch mit
Baumaschinenhersteller Yanmar verleiht »Zertifikat für hochqualifizierten Service« an HKL
YANMAR – Der Baumaschinenhersteller Yanmar Construction Equipment Europe ehrt Händler mit besonderen Leistungen in allen Bereichen des After-Sales mit einem »Zertifikat für hochqualifizierten Service«. Jetzt wurde HKL Baumaschinen ausgezeichnet.
MANITOU
MANITOU – In Salzgitter hat Manitou Deutschland kürzlich mit dem »Manitou Center« eine eigene Vertriebsstätte für die drei Marken Manitou, Gehl und Mustang eröffnet.
schnellem und zuverlässigem Service.« Das neue »Manitou Center« in Salzgitter vertreibt alle drei Marken der Manitou Group – Manitou, Gehl und Mustang. Das Angebot reicht von Teleskopladern und Knickladern bis zu Kompaktladern, jeweils mit den entsprechenden Anbaugeräten. Auch Stapler und Arbeitsbühnen sind im Portfolio. Neben dem Vertrieb der Maschinen soll der Service ein wichtiger Pfeiler im Angebot des »Manitou Centers« sein.
»Qualität ist uns wichtig – nicht nur bei unseren Maschinen, sondern auch bei der Beratung der Kunden und im Service. Daher möchten wir auch weiterhin unsere Zusammenarbeit mit unserem zuverlässigen Netz an Vertriebspartnern aufrecht erhalten. Mit der Eröffnung des ›Manitou Center‹ wollen wir nun unseren Erfolg auch in den Regionen ausbauen, in denen wir bisher noch nicht mit einem Vertriebspartner zusammen arbeiten«, so § Finke.
Matthias Brandt (HKL-Kundendienstleister Hamburg), Arnaud Berthier (Direktor After-Sales Yanmar CEE), Günter Reichelt (HKL Ressortleiter Service), Arndt Rodewald (HKL-Geschäftsführer) und Michael Fuest (Service Field Manager Yanmar CEE; v. li. n. re.).
HKL vertritt Yanmar als Händler in Hamburg, Schleswig-Holstein, BerlinBrandenburg, Magdeburg in Sachsen-Anhalt und im Raum MecklenburgVorpommern. HKL ist seit etwa 30 Jahren Vertragshändler von Yanmar CEE und versorgt seine Kunden mit den Mini- und Kompaktbaggern des Herstellers aus Japan. Zusätzlich bietet das Unternehmen umfangreiche Serviceleistungen. Für Einsätze direkt auf der Baustelle hält der Baumaschinen-Experte zahlreiche Servicefahrzeuge mit geschulten Technikern bereit. »Die hervorragenden Leistungen im Service und beim technischen Support sowie die besonders gute Regionalabdeckung und langjährige Verbundenheit mit der Marke Yanmar haben uns dazu bewogen, HKL mit unserem ›Zertifikat für hochqualifizierten Service‹ auszuzeichnen«, erklärt Arnaud Berthier, Direktor After-Sales Yanmar CEE. »Guter Service und Yanmar – das gehört einfach zusammen. Nur so können wir die Sicherheit und Qualität unserer Maschinen langfristig garantieren.« Yanmar verleiht sein Zertifikat für besonders gute Leistungen, die anhand verschiedener Richtlinien gemessen werden. Bewertet werden der Gesamtauftritt des Händlers, die Markenpräsenz, die Ausstattung von Werkstatt und Servicefahrzeugen, die Anzahl der Techniker, die Besuchsfrequenz von Schulungen, die effiziente Kommunikation, die Garantieabwicklung, das aktive Marketing, die Umsätze im Ersatzteilbereich sowie die Kundenbetreuung. Maximal können 1000 Punkte erreicht werden. Ab einer Punktzahl von 830 gilt der Händler als herausragend und besonders preiswürdig. §
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ZEPPELIN RENTAL – Eine Kooperation im Bereich des Mietgeschäfts für Flurförderzeuge in Deutschland haben Jungheinrich und Zeppelin Rental vereinbart. »In Jungheinrich haben wir einen innovationsstarken Partner mit hochwertiger Technik und zuverlässigem deutschlandweitem Service gefunden«, so Wolfgang Hahnenberg, Vorsitzender Geschäftsführer Zeppelin Rental. »Durch die Kooperation bieten wir unseren Kunden eine deutlich größere Auswahl an Flurförderzeugen und sind in der Lage, erheblich flexibler auf ihre Anforderungen zu reagieren.« Die Kooperation umfasst das gesamte Spektrum an Jungheinrich-Flurförderzeugen. Mehr als 120 Standorte von Frank Strasmann (Geschäftsführer Zeppelin Rental werden künftig Nieder- Jungheinrich Vertrieb Deutschland; und Hochhubwagen, Schubmaststapler, li.) und Wolfgang Hahnenberg (VorKommissionierer, sowie Elektro-, Gassitzender Geschäftsführer Zeppelin und Dieselstapler mit einer TragfähigRental) freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. keit bis 9 t vermieten. Die Hochleistungsgeräte zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus und versprechen sowohl für den Innen- und Außeneinsatz geeignete Transportlösungen. Den kompletten Service für die Flotte übernimmt Jungheinrich. Schwerlast- und Containerstapler hat Zeppelin Rental auch weiterhin von anderen Anbietern im Mietprogramm. § ZEPPELIN RENTAL
YANMAR
Jungheinrich und Zeppelin Rental schließen Kooperation
2/2016
IIIIIIIIIIIII
Wörmann lädt zum Anhänger Aktionstag
WÖRMANN
Anhänger-Spezialist Wörmann veranstaltet traditionell im Februar seinen Anhänger-Aktionstag mit Weißwurstfrühstück, Aktionsangeboten und einer Präsentation der ersten Neuheiten des Jahres. So sind Kunden und Besucher auch dieses Jahr von 9 bis 17 Uhr am 27. Februar in die Anhänger-Welt von Wörmann nach Hebertshausen bei Dachau eingeladen. Wer sich für Anhänger interessiert, kann sich an diesem Tag in entspannter Atmosphäre beraten lassen und mit fachkundiger Unterstützung das für sie passende Anhängermodell auswählen. Wörmann kündigt für die Veranstaltung Aktionsangebote sowie maß-
geschneiderte Finanzierungs- und Leasing-Möglichkeiten an. Für das leibliche Wohl sorgt ein Gastrobereich im beheizten Showroom, wo Weißwurstteller und Kuchen der Dachauer Landfrauen angeboten werden. Wörmann bietet ein breites Produktportfolio im Bereich von 750 kg bis 40 t, das den gesamten Bedarf an Lkw- und Pkw-Bauanhängern abdeckt. An Pkw-Anhängern sind von Standardkastenanhängern über Maschinentransporter bis zu Kippanhängern sowie Bau- und Toilettenwagen alle Modelle erhältlich. Auch im Verkaufssegment der schweren druckluftgebremsten LkwAnhänger bietet Wörmann Bauprofis das komplette Programm an Fahrzeugen an. So sind Tieflader von 5 t bis 40 t, 3-Seitenkipper oder vielseitig verwendbare Multifunktionsanhänger, die sowohl als Maschinentransporter als auch als 3-Seitenkipper einsetzbar sind, vorrätig. § 2/2016
MANN + HUMMEL
WÖRMANN – Weißwurstfrühstück, Angebote, Neuheiten: Wörmann lädt ein zum Anhänger-Aktionstag. Vom neuen Technologiezentrum aus, das derzeit in Ludwigsburg entsteht, werden künftig die Geschicke das Familienunternehmens Mann + Hummel geleitet werden.
75 Jahre Mann + Hummel: Vom kleinen Filterwerk zum Weltmarktführer in der Filtration MANN + HUMMEL – Der Ludwigsburger Automobilzulieferer Mann + Hummel feiert 2016 sein 75-jähriges Bestehen. Im 2. Weltkrieg gegründet, hat sich das Familienunternehmen zum größten Hersteller von Öl-, Luft- und Benzinfiltern entwickelt, der an 60 Standorten auf fünf Kontinenten rund 16 000 Menschen beschäftigt und 2014 2,8 Mrd. Euro umsetzte.
A
ls Adolf Mann und Erich Hummel 1941 das Filterwerk Mann + Hummel gründeten, konnten beide bereits auf eine erfolgreiche Berufslaufbahn zurückblicken. In den 1920er-Jahren hatten sie Karriere beim Bekleidungshersteller Bleyle gemacht und diesen dann auch übernommen. Im 2. Weltkrieg fehlte es dem als »nicht kriegswichtig« eingestuften Textilwerk an Aufträgen und Mitarbeitern. In dieser Zeit lagerte der Kolbenhersteller Mahle die Produktion von Motorenfiltern in Lohnfertigung an das Textilwerk aus. Bis 1942 ging dann die komplette Filterproduktion an die Textilunternehmer über. Zu diesem Zweck wurde das Filterwerk Mann + Hummel in einem bisherigem Bleyle-Werk in Ludwigsburg gegründet. Als nach Kriegsende nichts weniger gebraucht wurde als Filter für Panzer und Militärfahrzeuge fertigte man auch Haushaltsartikel und Sanitärarmaturen. Das Fahrzeugfiltergeschäft erhielt dann mit der Währungsreform Impulse durch den VW-Käfer, für den das Filterwerk Filzkegelluftfilter in großen Stückzahlen herstellte. Mit dem Fließband erfolgte 1952 der Übergang zur industriellen Serienfertigung. Ende 1956 verfügte man bereits über elf europäische Vertretungen und acht internationale Lizenznehmer. Parallel zur Internationalisierung vollzogen die Unternehmensgründer sozialpolitische Maßnahmen: Seit 1952 bot die Betriebskrankenkasse den Beschäftigen günstige Versicherungsleistungen an. Einen Meilenstein markierte die 1953 eingeführte Ertragsbeteiligung. Bereits seit 1949 ermöglichte es das Wohnbauprogramm des »Siedlungswerks« den Mitarbeitern, mithilfe des Unternehmens günstig Wohneigentum zu erlangen. Und auch die Unterstützungskasse ist zu nennen. Sie lag vor allem Erich Hummel am Herzen und begründete den Einstieg in die betriebliche Altersversorgung. Der steigende Bedarf an austauschbaren Filtern für das Ersatzteilgeschäft erforderten in den 1960er-Jahren den Ausbau der Produktion. Die Standortwahl für ein neues Werk fiel auf Marklkofen in Bayern. 1969 über-
schritt der Gesamtumsatz erstmals die 100-MillionenMarke. Abschied von den Gründern 1971 erlag Firmenmitbegründer Adolf Mann einem Herzinfarkt. Mit dem Tod von Dr. Erich Hummel ging 1984 dann die Ära der namensgebenden Firmengründer zu Ende. Die Gesellschaftsanteile blieben bei den Gründerfamilien, die über Bevollmächtigte in einer Gesellschafterversammlung vertreten sind. Mit mehr als 8 000 Beschäftigten konnte das Unternehmen 1989 erstmals einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. DM verbuchen. Dem Wachstum wurde durch organisatorische Veränderungen Rechnung getragen –das Filterwerk wurde Teil der gleichnamigen Unternehmensgruppe. Internationalisierung Die Ausrichtung der Gruppe auf den Weltmarkt wurde vorangebracht. Gesellschaften in Mexiko, Tschechien und Singapur bildeten den Auftakt, später kamen England, Frankreich und Japan hinzu. Auf dem US-Markt
In der Ludwigsburger Hindenburgstraße wurde aus einer Textilfabrik die erste Produktionsstätte.
konnte sich Mann + Hummel ab 1994 etablieren. 1999 verfügte die Gruppe über neun deutsche und 19 ausländische Standorte. Es folgten neben China und Australien auch Produktions- und Vertriebsniederlassungen in Belgien, Russland, Korea, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Thailand. Im Jubiläumsjahr 2016 sieht sich die Mann + Hummel Gruppe gut aufgestellt für die Zukunft. Zumal mit einem Technologiezentrum in Ludwigsburg die Voraussetzungen für weiteres Wachstum durch In§ novationen geschaffen wurden.
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
JUTTA DIETZ
25 Jahre Borkowski – Jubiläum mit vier Wirtgen-Kaltfräsen abgerundet
Starke Symbole bei der Maschinenübergabe in Langerwehe: Dirk Thelen (Vertriebsmanager Wirtgen Windhagen), Helmut Borkowski (Geschäftsführer Borkowski) und Klaus von der Gathen (Geschäftsführer Wirtgen Windhagen) setzen auch in Zukunft auf eine erfolgreiche Partnerschaft.
n WIRTGEN – Zum 25. Firmenjubiläum hat die Firma Borkowski aus Langerwehe bei Düren ihren Maschinenpark mit vier Kaltfräsen von Wirtgen erweitert. Damit festigt das Unternehmen die partnerschaftliche Beziehung zur Wirtgen Windhagen Vertriebs- und Service GmbH, der für NRW zuständigen Niederlassung der Wirtgen Group. eu im Borkowski-Portfolio sind jetzt eine Kleinfräse W 50 Ri (0,5 m Fräsbreite), die Frontlader W 120 CFi (1,2 m) und W 130 CFi (1,3 m) sowie eine Großfräse vom Typ W 210i mit 2 m Fräsbreite. Beim Kauf der Fräsen legte Geschäftsführer Helmut Borkowski Wert auf eine hochwertige Ausstattung. So verfügen die Fräsen über intelligente Automatikfunktionen, die die Produktivität der Geräte stei-
Palfinger verlässt aus Platzgründen Abstatt und errichtet eine neue Niederlassung in Ilsfeld
n PALFINGER – Das Industriegebiet Bustadt in Ilsfeld, 15 km südlich von Heilbronn an der A 81 gelegen, bekommt Zuwachs. Palfinger baut dort seine neue Baden-Württemberg-Niederlassung. Der Spezialist für hydraulische Ladekrane am Lkw investiert hier rund 4 Mio. Euro.
gern, das Fräsen noch präziser machen und den Bedienkomfort erhöhen helfen. Hydraulisch betätigte Faltbänder mit großem Schwenkwinkel sorgen für die erforderliche Flexibilität auf der Baustelle und mit der variablen Fräswalzendrehzahl decken die Maschinen ein breites Leistungsspektrum ab. Stolz ist Helmut Borkowski auch darauf, dass nunmehr alle seine Großfräsen mit »i-Technologie«
Erscheinungsbild überarbeitet
n MATECO – Der Arbeits-
bühnenvermieter mateco überarbeitet mit einem neuen Markenauftritt sein Erscheinungsbild. »Marketing und ein gut abgestimmter Kommunikationsmix ist auch in der Arbeitsbühnenbranche entscheidend, Neue Service-Flyer von Mateco. um bei Kunden langfristig wahrgenommen zu werden und Kaufanreize zu schaffen«, so Mateco-Marketingleiterin Corina Flouris. Daher habe der Arbeitsbühnenvermieter seinen Markenauftritt inhaltlich und optisch überarbeitet. In abgestimmten Print- und Onlinemedien können sich Kunden jetzt einen einheitlichen und schnellen Überblick über die Leistungen des Unternehmens verschaffen. Im Bereich »gedruckte Medien« können Anwender auf das »Arbeitsbühnen-Mietprogramm«, die Zeitschrift »mateco news« oder auf Flyer für die »Wartung und Reparatur von Fremdarbeitsbühnen« sowie die »Sicherheitsschulung PlatformCard« zurückgreifen. Eine für Smartphones optimierte Version des Internet-Auftritts ist in Vorbereitung, auch das Engagement in sozialen Netzwerken soll ausgebaut werden. §
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Frontlader sind ausgestattet mit Kamerasystemen, die den Blick auf den Bereich unmittelbar vor und hinter der Fräswalze sowie in den Laderaum des Lkw ermöglichen. Außerdem minimiert das VCS (Vacuum Cutting System) die Staubbelastung am Arbeitsplatz. Zur Maschinenübergabe kam auch Klaus von der Gathen, Geschäftsführer Wirtgen Windhagen, nach Langerwehe. Nach dem Rundgang durch die Hallen, die Werkstatt und die Büros war er beeindruckt: »Bei Borkowski treffen Perfektion und Präzision auf ein Höchstmaß an Ordnung.« §
PALFINGER
N
ausgestattet sind. Das »i« steht dabei für »intelligent emission control« und verweist auf umweltfreundliche, leistungsstarke Motoren entsprechend der aktuellen Abgasnorm. Besonders interessant ist das Doppelmotorkonzept der W 210i: Ein Motor dient als Antrieb für alle Funktionsgruppen, der andere Motor wird nur beim Fräsen mit voller Leistung aktiviert. »Die Vorteile im Hinblick auf Geräuschpegel, Abgasemissionen und Dieselverbrauch sind spürbar«, erklärt Dirk Thelen, Vertriebsmanager bei Wirtgen Windhagen. Alle neuen
Spatenstich im Gewerbegebiet Bustadt in Ilsfeld: Bürgermeister Thomas Knödler, Geschäftsführer Norbert Karrer, Norbert Bauer (Wildermuth), Niederlassungsleiter Uwe Falk, Markus Baier (Schmid; v. li. n. re.).
»Der alte Standort in Abstatt ist aus allen Nähten geplatzt, wir mussten unbedingt etwas tun«, sagt Niederlassungsleiter Uwe Falk. Eigentlich habe das Unternehmen in Abstatt bleiben wollen, allerdings habe es kein geeignetes Grundstück gegeben, erläutert Falk den Umzug in die Nachbargemeinde. In Ilsfeld hat Palfinger ein 8000 m² großes Grundstück erworben, auf dem eine großzügige Montage- und Servicehalle mit sieben 26 m tiefen Zufahrtsboxen entsteht. An die Halle schließt sich ein Büro- und Sozialgebäude an. »Damit verdoppeln wir unsere Kapazitäten«, freut sich Falk. »Der Standort ist auf Wachstum angelegt«, betonte Palfinger-Geschäftsführer Norbert Karrer beim ersten Spatenstich. »Palfinger hat aktuell 190 Servicepartner in Deutschland, elf Standorte betreiben wir in Eigenregie«, so Norbert Karrer. In Ilsfeld werden künftig alle Palfinger-Produkte aus dem Umkreis von rund 50 km gewartet und repariert – zum Portfolio gehören neben dem Kernprodukt Ladekrane unter anderem auch Abroll- und Absetzkipper, Hubarbeitsbühnen und Ladebordwände. Außerdem soll es am neuen Standort Schulungsräume für die Palfinger-Partner aus der weiteren Region geben. Wachstum ist auch personell geplant, Karrer rechnet damit, dass die elfköpfige Belegschaft in Ilsfeld in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 30 Mitarbeiter wächst. »Wir haben hier Ambitionen, das Geschäft läuft gut«, sagt Karrer. § 2/2016
IIIIIIIIIIIII
Neuer Katalog für Betriebseinrichtung
KLEEMANN
EVB BAUPUNKT – Einen eigenen Katalog »Betriebseinrichtung« hat die EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft aufgelegt und gleichzeitig ihr Angebot in diesem Bereich erweitert.
Zwei auf einen Streich: Hagedorn setzt auf die Mobirex von Kleemann
Transport der Mobirex MR 130 Z Evo 2 mit einem 4-Achs-Tieflader von Hagedorn.
KLEEMANN – Die Thomas-Hagedorn-Gruppe erweitert ihren Maschinenpark um zwei mobile Prallbrecher und setzt mit den Mobirex MR 130 Z Evo 2 erstmals auf Kleemann-Produkte. Die Brecher werden im Recycling von Abbruchmaterial eingesetzt.
I
Der neue EVB-BauPunktKatalog »Betriebseinrichtung« beinhaltet rund 35 000 Artikel.
Der Katalog listet rund 35000 Artikel auf, die in zehn Kategorien eingeteilt sind. Auf 850 Seiten findet sich eine große Auswahl an Steiggeräten und Behältern sowie Produkten für Betrieb, Transport, Reinigung, Sicherheit, Umweltschutz, Objektausstattung, Außenanlagen und Versand. 56 Lieferanten wurden für das erweiterte Angebot neu gelistet. §
m Jahr 2014 hat Kleemann die Mobirex-Evo-2-Reihe vorgestellt. Die Anlagen wurden gegenüber der Evo-1-Reihe auch im Hinblick auf das Handling weiterentwickelt. Das ist auch Thomas Hagedorn aufgefallen: »Wir haben die Kleemann-Brecher in den vergangenen Jahren immer im Auge behalten. Da sie technisch deutlich verbessert wurden und die Transportierbarkeit optimiert wurde, stand der Anschaffung von zwei neuen Prallbrechanlagen Mobirex MR 130 Z Evo 2 nichts im Wege.« Zur Hagedorn-Gruppe gehören u. a. das Gütersloher Wertstoffzentrum (GWG) und die Hagedorn GmbH. Das Unternehmen zählt zu den drei größten deutschen Abbruchunternehmen und ist Dienstleister für Rückbau, Recycling, Erdbau und Revitalisierung. Der Maschinenpark umfasst 85 Großmaschinen. GWG-Betriebsleiter Alfred Winkelmann hat viel Positives über Kleemann und die Wirtgen Group gehört. »Der gute Ruf eilt Kleemann voraus. Immer wieder habe ich vom ausgezeichneten Service und der guten Verfügbarkeit von Ersatzteilen gehört.« Bei der GWG werden 200 000 t Abbruch- und Recyclingmaterial pro Jahr gebrochen. Dabei kommt künftig die MR 130 Z Evo 2 zum Einsatz. Um die Anlagen mit dem bestmöglichen Durchsatz einsetzen zu können, legt Hagedorn Wert auf eine professionelle Einweisung. Die Kleemann-Spezialisten der Wirtgen-Group-Niederlassung § Windhagen haben an zwei Tagen die Anlagen ausführlich erklärt.
Stärkste Marke bei »Hidden Champions«
HERRENKNECHT – Das dritte Mal in Folge ist Herrenknecht die »Nummer 1« unter den 20 Top-Marken des deutschen Mittelstandes. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zum Stellenwert der Marke deutscher Weltmarktführer. Die Studie »Die Marken der deutschen Hidden Champions 2015« untersuchte nach 2013 und 2011 erneut den Stellenwert der Marke bei deutschen Weltmarktführern im B2B-Bereich und deren Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Herrenknecht konnte seine Marken- und Unternehmensleistung in den letzten vier Jahren ausbauen und seine Position im Ranking festigen. Der Tunnelbohrmaschinenhersteller führt damit die wertvollste Marke im Businessto-Business unter den deutschen Weltmarktführern. Berücksichtigt wurden für die Studie Unternehmen, die eine weltmarktführende Position in ihrer Branche besetzen, ein Umsatzvolumen zwischen 50 Mio. und 1,1 Mrd. Euro erwirtschaften und eigentümergeführt oder im Mehrheitsbesitz eines Eigentümers sind. 285 Branchenexperten wurden befragt. Herrenknecht erreichte 149,4 von möglichen 200 Punkten. §
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
Gebrüder Braunmüller krönt Firmenjubiläum mit Bobcat-Kompaktbagger und -Kompaktlader
BOBCAT – Das in Adelberg ansässige Unternehmen Gebrüder Braunmüller blickt auf 25 Geschäftsjahre zurück. Passend zum Jubiläum erwarben die Braunmüllers im letzten Herbst ihre 24. und 25. Bobcat-Maschine.
Kuhn feiert 25 Jahre in Ungarn KUHN – Im Jahre 1990 eröffnete Kuhn seine erste ausländische Niederlassung im ungarischen Budapest. Zum 25-jährigen Jubiläum lud jetzt die Familie Kuhn Mitarbeiter, Partner und Kunden zu einem Jubiläumsfest.
DOOSAN
D Bei der Übergabe der 24. und 25. Bobcat-Maschine: Volker Braunmüller, Marco Pohl (Bobcat Bensheim), Yannic Braunmüller, Thomas Papke (Bobcat Stuttgart) und Achim Braunmüller (v. li. n. re.).
Mit der Gestaltung von Außenanlagen, Gärten und Parkanlagen haben sich die Gründer Achim und Volker Braunmüller einen guten Ruf in Schwaben erarbeitet. Das Unternehmen setzt bis heute auf kreative Ideen, zuverlässige Umsetzung und Technik von Bobcat. Im Paket mit einem 5,5 t schweren Bobcat-Kompaktbagger E55 entschieden sich die Unternehmer zum Jubiläum für einen neuen Bobcat-Kompaktlader S70. Mit dem Austausch des letzten Altgerätes setzen die Braunmüllers damit wieder komplett auf »Weiß«. Bei der persönlichen Übergabe durch Bobcat-Stuttgart-Niederlassungsleiter Thomas Papke und Vertriebsleiter Marco Pohl (Bobcat Bensheim) äußerte sich Volker Braunmüller zufrieden: »Endlich sind wir mit unserem Maschinenpark wieder komplett bei Bobcat. Wir haben mit der Marke durchweg positive Erfahrungen gesammelt und können uns bei Bedarf spezielle Anbaugeräte einfach dazu mieten.« Um auf dem technisch neuesten Stand zu bleiben, werden die Maschinen des Unternehmens regelmäßig getauscht. So war Braunmüller beispielsweise im Jahr 2000 das erste Unternehmen in Deutschland, das die neue Bobcat-Kompaktraupe 864 erwarb. Heute gehören drei Kompaktlader und -raupen sowie drei Kompaktbagger zum Maschinenpark der Firma. Mit Kim und Yannic Braunmüller, beide gelernte Straßenbaumeister, holten die beiden Gründer zudem ihren unternehmerischen Nachwuchs mit ins Boot. §
KUHN
ie ungarische Grenzöffnung im September 1989 trug wesentlich zum Zusammenbruch des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa Firmengründer Günter Kuhn beim bei. Dieser historische Wendepunkt 25-Jahres-Jubiläum der ungarischen Niederlassung. bot auch neue Möglichkeiten für Unternehmer – nun war es möglich, grenzübergreifend Geschäfte im großen Stil zu machen. Günter Kuhn, der Kuhn-Baumaschinen 1973 in Eugendorf bei Salzburg gegründet hatte, erkannte schnell das Potenzial der osteuropäischen Märkte. Mit Kuhn KFT wurde 1990 in Budapest die erste Auslandsniederlassung eröffnet. Heute ist die Kuhn Holding in zahlreichen osteuropäischen Staaten vertreten. In Ungarn ist Kuhn aktuell in den Geschäftsbereichen Ladetechnik und Baumaschinen tätig. Zählt man die Serviceniederlassungen hinzu, ist Kuhn im östlichen Nachbarland mit neun Standorten vertreten. »Bei den osteuropäischen Ländern handelt es sich nach wie vor um Wachstumsmärkte. Speziell in den Jahren 2009 und 2010 kam es zwar zu ökonomischen Einbrüchen, aber wir sehen dennoch jede Menge Potenzial nach oben«, erklärt Stefan Kuhn, Geschäftsführer der Kuhn Holding. Firmengründer Günter Kuhn, seine Frau Irmgard sowie die beiden Söhne Andreas und Stefan genossen die Feierlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Jubiläums in Ungarn. Bei Ochsenbraten und sonstigen kulinarischen Genüssen feierten Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner ein großes Fest. Günter Kuhn durfte wichtige Kunden des Unternehmens in Ungarn und hochrangige Mitglieder der vertretenen Marken begrüßen. Unter anderem waren Keiko Fujiwara (Präsidentin Komatsu Europe), Wolfgang Pilz (Vorstand Marketing und Vertrieb bei Palfinger), Yuichi Mano (Präsident Mitsubishi Caterpillar Forklift Europe), Erich Sennebogen (Inhaber und Geschäftsführer Sennebogen Maschinenfabrik), sowie Barry O‘Hare (Verkaufsleiter § Powerscreen) zur Feier gekommen.
BGL-Auszeichnung geht an Schmitz-Cargobull-Vorstand Ulrich Schöpker
Der »Große Wagen« ist das Markenzeichen des BGL und steht für die Markeninhalte »Qualität und Leistungsbewusstsein«. Auf der Mitgliederversammlung wurde in Analogie zu diesen Werten Ulrich Schöpkers Einsatz für die Transport- und Nutzfahrzeugbranche ausgezeichnet. Adalbert Wandt betonte: »Kundenorientiertes Denken, höchste Zuverlässigkeit und immer wieder innovative Weiterentwicklungen bei den Fahrzeugen sowie den Dienstleistungen rund um den Trailer, kennzeichnen den Weg von Ulrich Schöpker und sein Schaffen bei Schmitz Cargobull«. Wandt weiter: »Dazu kommt sein konsequentes Eintreten für die Belange der Transport- und Logistikwelt in Verbänden, Gremien und Organisationen, welches ihn als engagierten Menschen und kompetenten Ingenieur auszeichnet.« Daher beinhalte die Auszeichnung »Großer Wagen« eine Vorbildfunktion, und sei zugleich eine Herausforderung an die Gemeinschaft aller BGL-Mitglieder, das nachhaltige Wirken und die Stärke dieses Verbandes in der Öffentlichkeit darzustellen. §
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SCHMITZ CARGOBULL
SCHMITZ CARGOBULL – Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) überreichte BGL-Präsident Adalbert Wandt die Auszeichnung »Großer Wagen« an den Schmitz-Cargobull-Vorstand Ulrich Schöpker.
Preisübergabe »Großer Wagen« an Ulrich Schöpker (Vorstand Schmitz Cargobull; Mitte). Der parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle (li.) und BGL-Präsident Adalbert Wandt gratulieren.
2/2016
IIIIIIIIIIIII
IMPRESSUM »Bauma-Innovationspreis 2016«:
Nominierungen bekannt gegeben
Magazin digital
n BAUMA – Die 15 Nominierungen für den »Bauma Innovationspreis 2016« stehen fest. Die Sieger werden am 10. April, am Vorabend der diesjährigen Bauma in der Allerheiligen-Hofkirche in der Münchener Residenz geehrt.
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VERLAG
SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH
Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION
Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG
Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT
Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT
Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG
Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION
Tobias Haslach (-39) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Norman Zenzinger (-33) LESER- UND ABONNENTENSERVICE
Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK
AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten BANKVERBINDUNG
IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428
IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
2/2016
er Innovationspreis wird in fünf Kategorien – Maschine, Komponente, Bauwerk/Bauverfahren, Forschung und Design – vergeben. Insgesamt gingen 118 Bewerbungen aus dem In- und Ausland ein. Der Innovationspreis wird bereits zum elften Mal vergeben. Die Jury hat jeweils drei Neuentwicklungen pro Kategorie für die Endausscheidung ausgewählt. Bei allen nominierten Innovationen handelt es sich um zukunftsfähige und wirtschaftliche Entwicklungen mit einem hohen Praxisnutzen, die einen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz und/oder zur Humanisierung der Arbeitswelt leisten.
- Mobile Batterieschalung, Weckenmann Anlagentechnik
Kategorie 1: Maschine - Kramer 5055e, Kramer-Werke - Automatisierte Vibroplatte, Ammann Schweiz
Kategorie 3: Bauwerk/Bauverfahren - Verstärkung einer Stahlbrücke, Leonhard Weiss
Kategorie 2: Komponente - SONO Wasser-Zement-Analysator, Imko - Intelligentes Kran-Faserseil, Teufelberger Seil - Liebherr Energiespeicher, Liebherr Components Biberach
Kategorie 4: Forschung - Beton-3-D-Druck, TU Dresden, Professur für Baumaschinentechnik - STEAM-Hybrid-Bagger, RWTH Aachen in Kooperation mit Volvo CE - MIDOS für Offshore Foundations, Bauer Maschinen in Kooperation mit University College of Dublin Kategorie 5: Design - Concept Cab – The Future Genius, TU Dresden - Mecalac MWR, Mecalac France - Triple-Boom-Ausleger-System, Tadano Faun Der Wettbewerb zum »BaumaInnovationspreis 2016« ist ein gemeinschaftliches Projekt unter der Federführung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB), des Zentralverbands des deutschen Baugewerbes (ZDB), des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Er§ den (BBS) und der Bauma.
BKT weiht Reifenwerk im indischen Bhuj ein n BKT – Mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Mio.US-Dollar hat BKT einen Produktionsstandort im indischen Bhuj, etwa 100 km von der Grenze nach Pakistan und cirka 60 km vom Hafen von Mundra am Arabischen Meer entfernt errichtet.
N
ach Beginn des Bauvorhabens Anfang 2011 wurden zunächst eine 8 km lange Trinkwasserleitung sowie 13 km Stromleitungen verlegt. Der erste Reifen rollte bereits im März 2012 vom Band, auch wenn das Gesamtprojekt erst im Laufe des Jahres 2016 gänzlich zum Abschluss kommen wird. Nach zwischenzeitlichem Erreichen einer täglichen Produktionsleistung von 150 t – dies entspricht etwa 50 % der maximalen Auslastung – wurde der BKT-Standort Bhuj Anfang Dezember offiziell eingeweiht. Zu den derzeit in Bhuj produzierten Reifen zählen 22 Größen des Vollreifens Maglift sowie verschiedene Größen des Reifens Liftmax LM 81, beide für Gabelstapler, Portmax PM 93 für Portalhubwagen in der Größe 280/75 R 22.5 sowie der Riesenreifen Earthmax SR 45 Plus für Dumper. »Die wichtigste Ressource für Wachstum und Erfolg eines jeden Unternehmens sind dessen Mitarbei-
BKT
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- Rohrverlegegerät RVG 1.0, Harald Gollwitzer Spezialtiefbau - Bau(hof)logistik 4.0 für KMUs, Johann Augel Bauunternehmung
ter«, erklärt Arvind Poddar, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von BKT. Im Einklang mit dieser Überzeugung entstand auf 6 ha eine kleine Stadt für Mitarbeiter mit Wohnungen für 406 Familien, Einkaufsmöglichkeiten, Grünflächen, einem Freizeitzentrum, einer Arztpraxis sowie einer Feuerwehrstation. »Der Produktionsstandort Bhuj ist ein Meilenstein im Wachstum von BKT, nicht nur aufgrund der hohen technischen und Qualitätsstandards, sondern auch weil es das am nächsten zu einem Hafenumschlagplatz gelegene Werk ist – ein entscheidender Faktor zur Beschleunigung der Lieferzeiten. Dies ist auch ein großer Vorteil für die Hersteller, die BKT-Reifen zur Erstausstattung gewählt haben«, so Lucia Salmaso, Ge§ schäftsführerin von BKT Europe.
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Messen, Seminare und Termine Trainingskurse und Schulungen 2016
HOEHNER-FOTOGRAFIE.DE
LEICA GEOSYSTEMS – Unter dem Motto »Fortschritt heißt gemeinsam neue Wege gehen«, bietet Leica Geosystems in Deutschland bis März Trainingskurse und Schulungen an.
Europas größte Fachveranstaltung für Abbruch wieder im Berliner Hotel »Intercontinental« 4. BIS 5. MÄRZ – Der Deutsche Abbruchverband veranstaltet Anfang März die 22. Fachtagung Abbruch im Berliner Hotel Intercontinental. Mittlerweile kommen über 750 Teilnehmer und mehr als 90 Aussteller zu Europas größtem Branchenereignis für Abbruch und Rückbau.
F
ür 2016 konnten wieder rund 20 hochkarätige Fachreferenten gewonnen werden, die Vorträge über aktuelle und interessante Themen rund um den Abbruch halten werden. Sie bieten wie immer praxisorientierte Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen sowie Berichte über außergewöhnliche Abbruchprojek-
te. So wird in diesem Jahr u. a. über den maschinellen Abbruch von Spannbetonbrücken, die Abwägung zwischen Sanierung und Abbruch bei PCB-belasteten Bauwerken sowie den Einsatz ferngesteuerter Abbruchmaschinen informiert. Berichte über aktuelle Bauwerkssprengungen sowie Neues aus den Bereichen Recycling, Arbeitssicherheit und Abbruchplanung runden das Tagungsprogramm ab. Tagungsbegleitend findet eine Fachausstellung statt. Die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche war Anfang Dezember bereits fast vollständig vermietet. Im Anschluss an die Vorträge am Freitag bietet der traditionelle Dialogabend allen Teilnehmern einen Rahmen, um bestehende Kontakte zu festigen und neue zu knüpfen. Eine weitere Ergänzung des Programms bilden die Exkursionen zu Berliner Abbruchobjekten am § Samstag, dem zweiten Veranstaltungstag.
Größter Marktplatz für Geothermie in Europa Ende Februar wieder in Offenburg
25. UND 26. FEBRUAR – Die Geotherm wird im Februar in Offenburg zum bereits zehnten Mal zum Mittelpunkt der Branche. Mit 3 500 Fachbesuchern und 190 Ausstellern aus 40 Nationen bildet die Messe einmal im Jahr das gesamte Spektrum der oberflächennahen und tiefen Geothermie ab. Insbesondere die Kombination aus Fachmesse und Kongress bietet den Teilnehmern eine umfassende Kontakt- und Informationsplattform. Als Eröffnungsredner der europäischen Geothermiemesse spricht Vitor Correia, Präsident der Europäischen Geologischen Vereinigung, über die Bedeutung der Geothermie als saubere Energieform der Zukunft. An beiden Tagen beleuchten
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Das Schulungsprogramm von Leica Geosystems richtet sich an Poliere, Maschinenführer, Bauleiter, Ingenieure, Systembetreuer und Vermesser. Für Neueinsteiger werden zudem die Grundlagen der Bauvermessung und Steuerung von Maschinen vermittelt. Das praxisorientierte Schulungsprogramm vermittelt fundiertes Wissen um zuverlässig, schnell und effizient auf der Baustelle gearbeitet werden kann. Die Kurse finden an vier Orten statt. - 3D-GPS-Maschinensteuerungen Bagger, Raupe, Grader: 16.2., 23.2., 8.3. und 22.3. - 3D-Tachymeter-Maschinensteuerungen Bagger, Raupe, Grader: 17.2., 24.2., 9.3. und 23.3. - Einsatz von GPS-Vermessungssystemen im Tiefbau: 1.3. und 15.3. - Einsatz von Tachymeter-Vermessungssystemen im Tiefbau: 2.3. und 16.3. - Einsatz von Vermessungssystemen im Hochbau: 3.3. und 17.3. - Schulung für Systembetreuer: 25.2. und 10.3. Infos: leica-geosystems.de, Anmeldung unter bit.ly/schulung2016. §
rund 40 Expertenvorträge die aktuelle Technologie sowie die Marktentwicklungen. Im Kongress der oberflächennahen Geothermie wird beispielsweise die Tiefenbegrenzung eines klassischen Thermal-Response-Tests diskutiert oder die Verwendung von Wasser als Wärmeträgermedium im geschlossenen Erdwärmesystem erörtert. Erkundungsbohrungen im quellfähigen Gebirge sowie die Verfüllqualität von Erdwärmesonden stehen ebenfalls im Blickfeld. Vorträge durchziehen das Programm: Unter anderem wird die Entwicklung und der Ausbau der tiefen Geothermie für die Fernwärmeversorgung Münchens dargestellt und die damit verbundenen Potenziale erläutert. Das Programm führt auch von Deutschland in die Welt, so werden die Ergebnisse der Voruntersuchungen der petrothermalen Energiesysteme im Gonghe-Becken von China dargestellt. Das Geotherm-Programm wird weiter ergänzt: Am 24. und 25. Februar finden die Foren der Internationalen Geothermiekonferenz in Offenburg statt. Zudem wird am 24. Februar in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Wärmepumpe (BWP) das Praxisforum Erdwärme in Offenburg durchgeführt. §
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IIIIIIIIIIIII
Menschen, Visionen und Lösungen beim Branchenexpertentreff des VDBUM
Göttinger Abwassertage
23. BIS 26. FEBRUAR – Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM)
veranstaltet sein jährliches Großseminar Ende Februar im sauerländischen Willingen. Am neuen Tagungsort soll eine Momentaufnahme der aktuellen Brancheninnovationen entstehen, die den Blick über das Tagesgeschäft hinaus in die Zukunft richtet. Hier machen sich die Entscheidungsträger aus den Unternehmen fit für die kommenden Herausforderungen und Chancen des Marktes.
as jetzt gewählte Hotel »Sauerland Stern« in Willingen bietet neben der erforderlichen Zimmerkapazität auch eine entsprechende Infrastruktur für die Tagungsdurchführung. Dazu zählen neben den 35 Vortragsräumen auch großzügige Ausstellungsflächen im Innen- wie im Außenbereich. Die 1 100 m2 große Ausstellungshalle liegt mittig angeordnet und ist umgeben von den Vortragsräumen. Auf dem Außengelände bietet zudem beispielsweise Volvo Trucks Testfahrten im Gelände mit seinen neuesten Bautrucks an. Zeppelin plant ebenfalls praktische Maschinenvorführungen. Topcon informiert in einem Show-Truck über Telematik-Lösungen, im GEFA-Bus erhalten Besucher Finanzierungskonzepte während man auf dem Show-Truck von OTC Daihen Europe alles über moderne Schweißtechniken erfahren kann. Mit der Überschlagskabine des Demofahrzeugs der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft wird jedem Teilnehmer, der diesen Test durchführen möchte, das große Gefahrenpotenzial verdeutlicht.
Förderpreis 4.0 Mit dem Ziel, Innovationen für die Baubranche zu würdigen, vergibt der Verband zum vierten Mal einen attraktiven Förderpreis. Er soll gleichermaßen Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker der Bau- und Baumaschinenbranche mit innovativen Ideen ansprechen. Der Preis wird während des Großseminars im Rahmen einer Abendveranstaltung am zweiten Seminartag verliehen. Bei der von der Firma Zeppelin ausgerichteten Eröffnungsveranstaltung am Dienstagabend spricht Wolfgang Clement. Der ehemalige Minis- Festredner ist terpräsident des Landes Nord- Ex-»Superminister« rhein-Westfalen und »Super«- Wolfgang Clement. Minister für Wirtschaft und Arbeit im Kabinett Gerhard Schröder stellt Anmerkungen zur politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa vor. Dabei wird er sich mit den großen Herausforderungen beschäftigen wie den wachsenden Migrationsdruck und die Problematik von Einwanderung und Asylsuche vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den meisten europäischen Ländern. Den Mittwochabend präsentiert die Firma Topcon als Partnerunternehmen. Highlight wird hier die Vergabe des Förderpreises sein. Am Donnerstagabend übernimmt Motorsägenspezialist Stihl die Rolle des Gastgebers und lädt mit seinen Timbersports-Weltmeistern zu einer Bühnenshow mit Motorsägen ein. §
VDBUM
Vielfältiges Vortragsprogramm Unter dem Motto »VDBUM am Puls der Zeit: Menschen – Visionen – Lösungen« hat der Veranstalter sein Programm auf die Beine gestellt. Es erstreckt sich von Mittwoch bis Freitag dreizügig. Parallel läuft an allen drei Tagen der »Stihl-Workshop«. Am Donnerstag kommt ganztägig der »Branchentreff Turmdrehkrane« hinzu. Damit wird von den »Management-Vorträgen« über »Spezial-, Tief- und Ingenieurbau«, »Hochbau- und Montagelogistik«, »Prozessoptimierungen beim Bau und Recycling«, »Forschung trifft Praxis« bis hin zu den Workshops mit unterschiedlichen Inhalten ein weiter Bogen über die wichtigsten baurelevanten Themen geschlagen. Im Vordergrund steht bei allen Veranstaltungen, die Arbeit in den Unternehmen wirtschaftlicher, si-
cherer, effizienter und ressourcenschonender zu gestalten und damit die Perspektive auf den zukünftigen Unternehmenserfolg zu richten.
BÜRO WOLFGANG CLEMENT
D
Mit einem breitgefächerten Programm lockte der VDBUM beim letzten Mal mehr als 800 Teilnehmer zu seinem Großseminar. 2/2016
23. UND 24. FEBRUAR – Mit einem neu konzipierten Vortragsprogramm wollen die 16. Göttinger Abwassertage aufzeigen, wie Praktiker die künftigen Herausforderungen in der Abwasserentsorgung unter immer knapper werdenden wirtschaftlichen Vorgaben erfolgreich bewältigen können.
Die Technischen Akademie Hannover hat in Zusammenarbeit mit den Göttinger Entsorgungsbetrieben hochkarätige Referenten eingeladen, die bereits gute Erfahrungen auf diesem Weg gemacht haben. Netzbetreiber, Ingenieurbüros und ausführende Firmen treffen sich zum intensiven Dialog über praktische Erfahrungen in der Bewirtschaftung öffentlicher und privater Kanalnetze. Das Spannungsfeld der Kanalnetzbewirtschaftung wird in den Fachvorträgen kritisch diskutiert und anhand zahlreicher Beispiele für schwierige Situationen mit konkreten Lösungsmöglichkeiten dargestellt. Eine praxisnahe Fachausstellung, praktische Außenvorführungen und ein intensiver Dialog runden die Veranstaltung in Göttingen ab. §
IFAT erneut ausgebucht
30. MAI BIS 3. JUNI – Die kommende IFAT in München untermauert erneut ihren Status als führende Umwelttechnologiemesse und Innovationsplattform für die Branche. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, zeigt sich optimistisch, »dass wir erneut mehr als 3000 Aussteller in München begrüßen können. In den verschiedenen Ausstellungsbereichen führen wir Wartelisten. Wir freuen uns über das erneut gestiegene Interesse, vor allem aus dem Ausland.« Zur Veranstaltung 2016 wird die IFAT insgesamt 230000 m2 Ausstellungsfläche belegen. Die Hälfte der Fläche entfällt auf den Bereich für Wasser und Abwasser und ebenso 115000 m2 auf den Bereich Recycling und Kommunaltechnik. §
99
IIIIIIIIIIIII Messen, Seminare und Termine
I
n Oldenburg wird es insbesondere um die Folgen der Digitalisierung mit zunehmenden Möglichkeiten der Steuerung, der Kommunikation in und zwischen den Netzen gehen. Begrifflichkeiten wie Modelle, Simulation und Steuerung von Infrastrukturen geben die Richtung vor. Flexibilität für Trinkwassernetze und Kanalisation Rohrleitungsnetze sollen domänenübergreifend funktionieren, Rohrleitungsnetze sollen situationsbedingt möglichst flexibel zu steuern sein, und von Rohrleitungsnetzen werden zunehmend intelligente Eigenschaften verlangt. Das betrifft etwa den Trinkwasserbereich im Gesamtkonzept, zum Beispiel mit saisonal oder in längeren Perioden stark schwankender Nutzung, ebenso wie den Abwasser- und Entwässerungsbereich mit zunehmenden Starkregenereignissen. Wenn den Menschen das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht, wird besonders deutlich, wie dringlich eine Auseinandersetzung mit diesen Themen ist – wie etwa im Oktober in Südfrankreich. Auslöser von Überschwemmungen waren dort Unwetter.
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Interdisziplinäres Denken gefragt Was kann man tun, um die mit Starkregenereignissen oft einhergehenden Sach- und Personenschäden zu vermeiden? Mit der Beantwortung dieser Frage beschäftigen sich Fachleute unterschiedlicher Fakultäten; Klimaforscher sind ebenso gefragt wie die Netzbetreiber und Stadtplaner. Vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel und die zu erwartende Änderung unseres Klimas müssen Planer und Betreiber von Entwäs-
Private Grundstücksentwässerung im Blick: Grundstücksentwässerungsanlagen müssen dicht sein, denn undichte Leitungen verschmutzen das Grundwasser und schädigen die Umwelt.
100
serungsanlagen zukunftsfähige Lösungen entwickeln. Hier schließt sich der Themenkreis und schafft eine Verbindung zu Themenblöcken auf dem Forum. Es gilt Modelle zu entwickeln, Simulationen durchzuführen und daraus Steuerungsmöglichkeiten von Infrastrukturen abzuleiten. Zum Beispiel in Form von Belastungsszenarien, Risikoanalysen und Niederschlagsabflussmodellen, die in Planungskonzepten münden, die stadtplanerische Aspekte, den Straßenbau und den Kanalbau vereinen. Vom Messen bis zur Anwendung Mit den Facetten der Energiewende setzt sich der Handlungsstrang 1 auseinander. In diesem Komplex darf die Auseinandersetzung mit Chancen und Perspektiven für die Wasserwirtschaft und Stadtentwässerung nicht fehlen. »Potenziale von Radardaten in der Stadtentwässerung – von der Messung bis zur Anwendung« – der Titel des Vortrages macht deutlich, was sich hinter den Schlagworten Modell, Simulation und Steuerung alles verbergen kann. Ein anderer Vortragsblock widmet sich der Frage, was aus »dummen« Rohren alles werden kann, etwa wenn man verschiedene Werkstoffe smart kombiniert. So lassen sich auch Trinkwassernetze entwickeln und gestalten. Das untermauern Referate über »Einflussfaktoren auf zukünftige Trinkwasserverbräuche«, die »Unternehmensübergreifende Nutzung von Trinkwasserverteilungsanlagen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit« oder die »Messwertgestützte Simulation zur Energie- und Bezugskostenoptimierung« ebenso wie der Vortragsblock zu Rohrleitungsbeeinflussungen und Lösungsansätze per kathodischem Korrosionsschutz. Klassiker und heiße Eisen Während sich die zweite Vortragsreihe den klassischen Rohrwerkstoffen widmet – Praxiserfahrungen mit GFK-Stauraumkanälen zählen hier zu den Bausteinen wie moderne Lösungen aus Stahl, Guss, Steinzeug, Kunststoff oder Beton – fasst die dritte Reihe heiße Eisen wie Leckortung, die Überwachung von Trinkwassernetzen oder die Herausforderungen für die Abwasserinfrastruktur an. Ähnlich spannend dürfte die Frage sein, ob es sich bei möglichen Leitungsschäden
»Dumme Rohre – Intelligente Netze« lautet das Motto des 30. Oldenburger Rohrleitungsforums, das im Februar auf dem Gelände und in den Räumen der Jade-Hochschule stattfindet.
um ein beherrschbares Risiko handelt. Vorgestellt werden unter anderem die Initiative BALSibau zur Vermeidung von Schäden bei Tiefbauarbeiten in der Nähe bestehender Leitungsnetze und BIL, ein Informationssystem zur Leitungsrecherche. Vorträge zur Pipelinetechnik und zur Schweißtechnik runden den Themenkomplex ab. Mit zwei Blöcken zu grabenlosen Verlegetechniken ist ein weiterer Klassiker vertreten. Ihren angestammten Platz nehmen der Rohrleitungssanierungsverband (RSV), der Rohrleitungsbauverband (rbv) und die German Society for Trenchless Technology (GSTT) mit Vortragsblöcken oder mit Ausstellungsständen ein, die das Leistungsspektrum der Organisationen erlebbar machen. In der fünften Vortragsreihe bringen re-
OOWV
n 11. UND 12. FEBRUAR – Die Jade-Hochschule in Oldenburg öffnet im Februar wieder für zwei Tage die Türen für die Besucher des bereits 30. Oldenburger Rohrleitungsforums. Auch nach drei Jahrzehnten ist das Forum weit davon entfernt, in die sprichwörtlichen Jahre gekommen zu sein. Wie immer ist praktisch alles vertreten, was in der Branche Rang und Namen hat – das gilt für die Aussteller ebenso wie für die Referenten und Besucher. Und wie in jedem Jahr hat das Rohrleitungsforum das Ohr am Puls der Zeit, wenn es heißt »Dumme Rohre – Intelligente Netze«, und an den beiden Tagen über Modelle, Simulation und Steuerung von Infrastrukturen diskutiert werden soll.
IRO
»Dumme Rohre – Intelligente Netze«: 30. Oldenburger Rohrleitungsforum
Starkregenereignisse und ihre Folgen waren für den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) Auslöser für den Aufbau eines standardisierten Niederschlagsdaten-Managementsystems.
gionale Beispiele den Bezug zur Praxis. Vertreter aus Kommunen und Netzbetreiber aus Hamburg, Aachen, Hannover und Bremen berichten über »Moderne Methoden für die Entwicklung von Sanierungsstrategien« oder darüber, wie »Kommunale Infrastruktur intelligent genutzt« wird. Hausanschlüsse im Blick Dass auf dem Rohrleitungsforum nicht nur das ganze Netz im Blick steht, zeigt ein Vortragsblock, der sich mit Hauseinführungssystemen beschäftigt. Für die Erschließung eines Grundstücks gibt es regelwerksseitige Anforderungen und ausgereifte, moderne Verfahren. Mit der Thematik setzen sich Referate über den »langen Weg zum gemeinsamen Regelwerk«, über »Prüfgrundlagen für Hauseinführungssysteme« sowie über »rechtliche Fragen bei Erstellung und Sanierung von § Hauseinführungen« auseinander. 2/2016
Auf einen Blick
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2pluxx.ch allisontransmission.com altradbaumann.de ammann-group.com bauer.de berdingbeton.de bergmann-mb.de bgbau.de bkt-tires.com bobcat.de bomag.de verbau.net redaktionsbuero-busch.de capitalsafety.com cece.eu cnh.com conti.de c-track.de mercedes-benz.de daimler.com deutscher-abbruchverband.de elten.com erarental.org evb.de fassigroup.de ede.de gardemann.de geda.de graepel.de hase-safety.com hauff-technik.de hauraton.com
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V. 99 Hannover info@ta-hannover.de Messe IFAT – Messe München International 99 München willi.bock@messe-muenchen.de Messe München International 14 München willi.bock@messe-muenchen.de Messe Oldenburger Rohrleitungsforum – Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e.V. 100 Oldenburg kleist@iro-online.de MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG 75 Wiesbaden junghanns@mediacontor.de Michels GmbH & Co. KG Baumaschinen 48 Geldern jmichels@michels-online.de MSA Technologies and Enterprise Services GmbH 73 Berlin anne.ruedrich@msasafety.com N NAUE GmbH & Co. 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Müller Maschinenhandel Telefon 0 85 55 / 44 12 Telefax 0 85 55 / 94 15 78 Mobil 01 71 / 7 72 10 09 www.mueller-handel.com
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Miete & Verkauf
HOW
für den Bau BIV GmbH, Frank Beck Tel.: 0 92 08 / 6 07-127 • Fax: 0 92 08 / 6 07-131 Mobil: (01 63) 8 60 73 53 frank.beck@bivteam.de • www.bivteam.de
Ammann ASC70D
Baujahr: 2012 Bh: 640 h
Dieci 60.9 VS AGRI-MAX
112
Bh: 6500 h Hammer,Greifer/Scherenhydraulik, Verachtert SW, 1 TL, 1 Grabenräumlöffel
Kubota Radlader R520A Baujahr: 2012 Bh: 510 h Hydr. SW, 4in1 Schaufel, Palettengabel
Baujahr: 2013 Bh: 2170 h SW, Schaufel, Palettengabel Netto: 58.000,- + MwSt.
■ Knick-, Kompakt- und Radlader ■ Mini- und Radbagger ■ Aggregate ■ Dumper ■ Hydraulikhämmer ■ Rüttelplatten und Stampfer
O&K MH Plus Baujahr: 2004
Netto: 27.000,- + MwSt.
Netto: 37.000,- + MwSt.
Tel.: 09148/279 www.big-baumaschinen.de
Netto: 26.000,- + MwSt.
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02/2016
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DORMAGEN
T. +49 2133 479 3640 Köln - Deutschland Auktionsgelände: Alte Ziegelei 11-23, 41542, Dormagen
10. & 11. Februar 2016 @ 8.30 Uhr
Unused New Holland E385C LC - auswahl
Unused Doosan DX300LC
2002 Hitachi EX255LC
Unused Doosan DX225LC - auswahl
2013 CAT 319DLN
Unused Doosan SOLAR 210W-V
2011 Case WX95
2006 Volvo EC55B - auswahl
Unused Case CX30B
- auswahl
04-05 Yanmar B25V - auswahl
2012 CAT D6R
2013 CAT D6N XL
2013 CAT 120K
Unused New Holland W190C
Unused JCB 1CX - auswahl
2004 JCB 532-120
2005 Manitou MT1235
2008 Gehl 4640
2014 Hamm 3411
2013 CAT CS56
2004 Nooteboom Tri Axle Trailer
Unused Kawakenki KK-70KvA
2006 Kaeser M30
2005 Ammann AV40E
2005 JLG 1250AJP
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