bauMAGAZIN Februar 2024

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BAUMAGAZIN-ONLINE.DE

Februar 2024

2 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE

KTEG

Die KTEG »P-Line«

Der neue Standard für die Bau-, Umschlag- und Kompaktindustrie START-UP-ZONE

IM BLICKPUNKT

MARKTCHECK

BAUMAGAZIN Neue Plattform für innovative Ideen und junge Unternehmen

ROKBAK Dumper-Spezialist gewährt Einblicke in aktuelle Produktion

BAUMAGAZIN Welche Saugbagger aktuell am deutschen Markt vertreten sind


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INHALT

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1 ERDBEWEGUNG

10 | Editorial |

24 | Kurz | Mit Spezial-Böschungsbaggern

12 | Zum Titel – KTEG | Ein neuer Standard

mussten über 150 000 m3 Material aus einem Flussbett gehoben werden

für die Bau-, Umschlag- und ­Kompaktindustrie: Mit der KTEG P-Line wird der Bagger zum Multi-Tool-Carrier, was steigenden Lohn- und Prozesskosten sowie dem Fachkräftemangel ­entgegenwirkt – und gleichzeitig die Sicherheit auf der Baustelle erhöht.

14 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

26 | HD Hyundai CE | Mit großer Anzahl an Kettenbaggern zur Sand- und Kiesgewinnung unter erschwerten Bedingungen 27 | Kässbohrer | Ein nächster Meilenstein: Der Power Bully rollt nun in Serie vom Band

28 | Liebherr | Aufgrund positiver Resonanz aus dem Markt sollen weitere ABE-Mobilbagger vorgestellt werden 30 | Komatsu | Der PW168-11 und PW198-11 er-

33 | Oilquick | Konzept aus Sichtanzeige und Fallsicherung: Nun wurde ein Update der Schnellwechsler-Sicherheit vorgestellt 36 | Kreitz & Ostermann | Erfolgreich getestet: Der Kompaktbagger Euromach 15X stellte seine Fähigkeiten unter Beweis 38 | Yanmar CE | Ein Power-Duo: Neue Kompakt-Radlader V7 und V7-HW erweisen sich als vielseitige Maschinen 40 | Mecalac | Neuer Schwenklader soll das Elektro-Segment gezielt erweitern: Der eS1000 ergänzt die Baureihe

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weitern das Mobilbagger-Segment als kraft­volles Duo mit einem Gewicht von bis zu 20 t

31 | Rototilt | Als Teil der Produktentwicklung wurden Erfahrungen von Baggerfahrern mit dem Tiltrotator RC8 und dem RC Joystick genutzt 41 | Krampe | Eine Neuentwicklung: Der

BLICK

PUNKT

Tridem Muldenkipper HD 700 mit Luftfederung und hydraulischer Pendelheckklappe

42 | Liebherr | Eine Planierraupe mit Schlüs18 | Rokbak | Seit seiner Namensänderung im September 2021 von Terex Trucks zu Rokbak hat sich vieles beim Dumper-Spezialisten getan. Erst kürzlich lud das Unternehmen ins schottische Motherwell, um die bauMAGAZIN-Redaktion auf eine kleine Rokbak-Reise mitzunehmen. Auf der Agenda standen die Historie sowie ein Blick hinter die Kulissen: Rokbak zeigte die aktuelle Produktion und gab einen Ausblick auf das, was in der nahen Zukunft geplant ist. Gleichzeitig hat sich die Redaktion dem Dumper RA30 gewidmet, der seine Effizienz und Leistungskraft in einem schottischen Steinbruch unter schweren Einsatzbedingungen unter Beweis stellt.

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selrolle beim Windkraftanlagenbau: Sparsam im Betrieb inklusive moderner Assistenzsysteme

2 VERKEHRSWEGEBAU 46 | Zeppelin | Anspruchsvolle Bauarbeiten an der A7 mit Unterstützung durch zahlreiche Ketten- und Longfrontbagger

47 | Wirtgen | Multiple Cutting System für SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Fräsbreiten von 2,2 bis 3,8 m erlaubt schnellen Fräswalzen- und Fräsaggregatwechsel


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VOR ORT

50 | OMS | Zur Realisierung einer massiven Tragschicht für ein Logistikzentrum, das mit 40-t-schweren Lkw angefahren wird, kam ein leistungsstarker Sumitomo-Fertiger zum Einsatz. Das bauMAGAZIN hat sich diese Maschine einmal genauer angeschaut.

61 | Husqvarna | Mit dem DX155 ist ein speziell für den Trockenschnitt in Asphalt entwickeltes neues Trennblatt gelungen

62 | Tuchel Maschinenbau | Sortiment an ­ nbau-Kehrmaschinen um Anbaugeräte für Einsatz A am Bagger erweitert worden

63 | Adler | Straßenverschmutzung effizient 52 | Benninghoven | Weltpremiere für eine neue Brennergeneration: Die Anlage lässt sich zu 100 % mit grünem Wasserstoff betreiben

52 | FEHS | Nachhaltiger Verkehrswegebau über den Einsatz von Eisenhüttenschlacke

54 | Dynapac | Drei neue Straßenfertiger für ­ allmann: Zwei SD2500CS mit Bohlen sowie ein D F1250CS als Großinvestition für Mittelständler im Norden

55 | BiKaTech | Neuentwickelter Schnellverguss­ mörtel für die Schachtrahmenregulierung auf den deutschen Markt gebracht 55 | Wirtgen | Der WRC 240(i) als Spezialist zur Aufbereitung von Schichten mit einer Arbeitsbreite von 2 320 mm und einer Arbeitstiefe von bis zu 510 mm 56 | Hamm | Vibration und Oszillation in einer ­ andage: Die Tandemwalze HD+ 120i V-Vio B ermöglicht eine wahlweise Verdichtungsarbeit

60 | Zeppelin | Kettenbagger 323 mit 3D-Steuerung SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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sowie Tandemwalze Typ Cat 2.5 GC mit Pendelgelenk erfolgreich im Arbeitsalltag

­ eseitigen: Mit Anbau-Kratzvorrichtungen an ­ b Schlepper oder Radlader realisierbar

64 | Völkel | Ein Navigator als modularer und h­ erstellerunabhängiger Full-Liner für digitalen ­Straßenbau, um kostbare Zeit einzusparen 64 | Daimler Truck | Ein Mercedes-Benz Actros 6x4 für Reinigungsarbeiten im Gleisbett eingesetzt

START-UP ZONE 66 | Start-up-Zone | Erstmals stellt das bauMAGAZIN eine neue Rubrik vor, in der es darum geht, innovativen Lösungen sowie zukunftsorientierten Technologien junger Unternehmen eine Bühne zu geben.

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3 TIEFBAU – KANALBAU 68 | Kemroc | Vor dem Anlegen neuer Fundamente musste eine Bullhead-Fräse des Typs KRC 140 am 26-t-Bagger viel Gestein losfräsen

70 | LIBA | Effiziente Grabenfräse mit starken Leistungsdaten: Die GM 140 AFH-600 stellt ihr Können am Bagger und Schlepper unter Beweis 72 | MB Crusher | Ein Zeitsparer: Der Einsatz von Sieblöffeln und Separatoren im Kanal- und Rohrleitungsbau

73 | Volvo CE | Der 3,5 t schwere Kompaktbagger EC37 sowie der 4-Tonner ECR40 als neue Maschinen, die für Effizienz und Leistung stehen

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80 | E.Z.E |Mit seiner neuen Seitengrifframme hat RaMeC eine effiziente Lösung vorgestellt, die vor Ort ausgiebig getestet werden durfte 82 | Atlas Copco | Premiere unter Tage: Das bauMAGAZIN war in der Schweiz und hat zwei neue Kompressoren im Versuchsstollen Hagerbach unter die Lupe genommen 83 | Liebherr | Der Tunnelbagger R 930 »Tunnel« erweitert das Sortiment und ersetzt damit den R 924 Compact Tunnel

84 | Flexco Europe | Förderbandabstreifer mit Überwachungssystem: Rückstände zuverlässig entfernen

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MARKT CHECK

84 | Sennebogen | Italienisches Bahnprojekt bei Verona bei Fundamentarbeiten durch zwei Telekrane und einen Raupenkran unterstützt

92 | Weisenburger | Standardisiert und förderfähig gegen Wohnungsmangel: Serielles Bauen als kluge Alternativlösung

74 | JCB | Baumaschinen für den Kabelbau:

86 | bauMAGAZIN Marktcheck | Echte

Große Bandbreite an Ladern, Baggern, Dumpern und Walzen überzeugen im Einsatz

Vielkönner: Immer mehr Saugbagger werden in Deutschland gerade im innerstädtischen Bereich eingesetzt. Ein Grund ist das beschädigungsfreie Arbeiten – ein anderer die hohe Leistungskraft. Das bauMAGAZIN hat sich die Saugbagger einmal genauer angeschaut und zeigt auf, welche Modelle aktuell am Markt vertreten sind.

76 | Rädlinger | Schnelle Sanierung: Mit der Primus Line lassen sich Leitungsabschnitte effizient und zeitsparend bearbeiten 78 | Resinnovation | Mit Epoxidharz r­ esiShield lassen sich Abscheider zuverlässig und sicher sanieren

93 | Säbu | Schnelle Schulerweiterung gelingt aufgrund ausgeklügelter Containerlösungen 94 | ELA | Für die Mannschaft des FC Bayern München Basketball musste eine praktische und einfache Bürolösung her

96 | Algeco | In nur drei Monaten wurde ein aus 20 Modulen bestehendes Gebäude auf einer Fläche von rund 360 m2 realisiert

4 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 98 | F-Trucks | Bei Ford Trucks wurde kürzlich die neue F-Line vorgestellt, die durch vernetzte Fahrzeugtechnologie und Komfort besticht 100 | Aspöck | Ein Reifendruckkontroll-System der neuesten Generation stellt TPMS dar, es soll die Reifen-Lebensdauer verlängern

101 | Mercedes-Benz | Mittelgroße VanBaureihe kann mit einer Vielzahl verschiedener Weiterentwicklungen auftrumpfen

102 | Webfleet – Bridgestone | Mit einer ganzheitlichen Service-Plattform das Management der Elektroflotte realisieren

. RUBRIKEN 1104 | Aktuelles | 1106 | Impressum |

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1108 | Redaktionsverzeichnis A – Z | SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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1109 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |


Nie wieder Zick Zack!

United. Inspired.

Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie einen Graben einfach grade ausheben könnten, ohne dabei im Zick Zack arbeiten zu müssen? Wollen Sie zeitgleich auch noch Zeit und Geld sparen und zusätzlich Ihr Trägergerät und die Umwelt schonen? SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Klingt zu gut um wahr zu sein? Nicht mit dem neuen V Cutter. Think V!

epiroc.com/thinkV FEBRUAR 2024 9


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PETRA REGER

EDITORIAL

Wir haben viel Arbeit vor uns laut Bau-Verbandspräsident Peter Hübner »im Wirtschaftsbau sowie im öffentlichen Bau noch mit einem blauen Auge davongekommen sei.« Die Branche musste hier im Vergleich zum Wohnungsbau »lediglich« einen leichten Umsatzrückgang verkraften. Unterm Strich bleibt abzuwarten, wie kreativ sich die Damen und Herren aus Berlin darum zu bemühen wissen, die vielen »Baustellen« im Land anzugehen. Im Rahmen des erst kürzlich in wichtiges Lebenszeichen hat es aus der Hauptstadt dann aber doch gege- abgehaltenen VDBUM-Großseminars in Willingen, ben: Abseits des gewohnten Parteige- über welches das bauMAGAZIN in der kommenden plänkels und hitziger Schuldzuweisun- März-Ausgabe ausführlich berichten wird, wurde unter den Teilnehmern deutlich, dass 2024 ein gen konnte Bundesbauministerin »Jahr des Anpackens« werden dürfte. Einig sind Klara Geywitz den Haushaltsausschuss von einem sich Bauunternehmer, Baumaschinenhersteller Zinsbilligungsprogramm für den Wohnungsbau überzeugen. Verständigen konnte man sich darauf, und Dienstleister darin, dass sich die Branche nicht eine weitere Milliarde Euro zur Verfü- vor dieser herausfordernden Zeit scheut – man will gung zu stellen. Aus Sicht von Tim-­ optimistisch bleiben, will »anpacken« und nicht jammern. Gleichzeitig, und auch das gehört zur Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer Wahrheit, will man nicht im Stich gelassen werden: im Hauptverband der Deutschen Die Bundesregierung soll der Branche den Rücken Bauindustrie erweist sich das als stärken – und nicht das Rückgrat brechen. In die»gutes Signal in Krisenzeiten«, das sem Sinne: Bleiben auch Sie optimistisch! Ich wünnun »hoffentlich doppelt wirksam« sei. »Das ist angesichts der prekären Haus- sche Ihnen an dieser Stelle eine unterhaltsame haltslage und vor dem Hintergund der Mietmarkt- Lektüre. situation ein wichtiger Schritt.« Schauen, so Müller, wolle man nun jedoch sehr genau, wie das neue Programm letztlich ausgestaltet werde. Wichtig sei, dass die Baukosten nicht durch unnötig hohe Anforderungen an das Gebäude explodieren. Dies gelte insbesondere für die Energieeffizienz, hier reiche aus Branchensicht der EH55 aus, wenn gleichzeitig Energie und Wärme klimafreundlich genutzt werde. Letztlich egalisiert das Programm Dan Windhorst, aber nicht die Tatsache, dass die Zahl der neu Chefredakteur gebauten Wohnungen weiter sinkt, während man

Während die weltpolitische Bühne von Zerrissenheit geprägt ist, manifestiert sich in Deutschland der Frust über eine Ampel-Regierung, die in zu vielen Belangen zwischen Pest und Cholera zu wählen hat. Das Regieren avanciert aufgrund finanzieller, wirtschaftlicher und außenpolitischer Dramen zum Drahtseilakt. Hinwegtäuschen darf das alles aber trotzdem nicht über die Tatsache, dass uns schlichtweg die Zeit wegrennt. Die Bauindustrie verlangt nach einer klaren Kante aus Berlin – wohlwissend, dass der Branche ein holpriges und arbeitsintensives Jahr bevorsteht.

»Die Regierung soll der Branche den Rücken stärken – und nicht das Rückgrat brechen.«

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Die Strich-5-Fertiger SUPER 1900-5i und SUPER 2100-5i erfüllen heute schon die Anforderungen, die der moderne Straßenbau zunehmend an Asphaltfertiger stellt. Gefragt sind flexible, modulare Systeme, die neben Benutzerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit vor allem auch die Themen Prozessautomatisierung und Nachhaltigkeit berücksichtigen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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. ZUM TITEL Die Optimierung aller Bauteile und Komponenten führt zu einer Reduktion der Bauhöhe von knapp 30 cm. Gezeigtes Beispiel: ZX26. Links: klassisch mit Schwenkmotor und hydraulischem Schnellwechsler. Rechts: vollhydraulischer Rotationswechsler und integrierte Schlauchführung.

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KTEG P-Line: neuer Standard für die Bau-, Umschlag- und Kompaktindustrie Die größte Herausforderung in der Baubranche ist der Personalmangel! Das liegt nicht nur an der demografischen Entwicklung in Deutschland: Handwerkliche und handwerksnahe Branchen melden Zigtausende unbesetzte Arbeits- und Ausbildungsstellen. Diese Entwicklung ist seit Jahren zu beobachten und stellt alle Unternehmen der Bau- und Umschlagindustrie vor neue Problemstellungen. Zum einen geht es darum, dem Mangel an Fach- und Hilfskräften entgegenzuwirken, aber auch darum, mit den Folgeerscheinungen zurechtzukommen – steigende Lohn- und Prozesskosten, fundierte Aus- und Weiterbildung für komplexer werdende Maschinentechnik sowie Sicherheit auf der Baustelle.

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ie entscheidenden Schlüssel für Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung sind die Mechanisierung der Baustellen und die Automatisierung von Baustellenabläufen. Durch intelligenten Einsatz von Maschinentechnik wird nicht nur das Baustellenpersonal entlastet, damit können vor allem die Menschen aus dem Gefahrenbereich her-

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ausgehalten werden. Gleichzeitig sind maschinelle Arbeiten schneller, effizienter und in erster Linie körperlich schonend und ermüdungsfrei, was insgesamt beschleunigte Baustellenabläufe zur Folge hat. Es ist also aus Sicht von KTEG unerlässlich, dass der Bagger zum Multi-Tool-Carrier wird: ein optimal vorgerüsteter Geräteträger, ausgestattet mit intuitiven Fahrer-Assistenzsystemen, voll­ hydraulischem 360°-Rotationsschnellwechsler und bauteiloptimierten Anbaugeräten.

Aktive und maßgeschneiderte Unterstützung bieten Der KTEG CoPilot als Plattform für alle Fahrerassistenzsysteme ist im KTEG Multi-Tool-Carrier bereits integriert. Die FahrerassistenzsysSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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teme sind, ähnlich wie bei einem Smartphone, in Form von Apps für die jeweilige Anwendung maßgeschneidert und unterstützen entweder aktiv mit automatisierten Steuereingriffen oder passiv mit Warnhinweisen, Informationen zum Arbeitsfortschritt oder Betriebsinformationen der Ausrüstung. Auch die automatische Einstellung der Hydraulikparameter im Bagger, passend zum jeweils eingesetzten Anbaugerät, übernimmt der KTEG CoPilot. Mit automatisierten Steuereingriffen und intuitiver Darstellung aller erforderlichen Informationen auf einem Display wird der Anwender entlastet und der Erklärungsbedarf sowie Einarbeitungsaufwand sinken enorm. Eine hohe Bediensicherheit schafft zudem Vertrauen beim Anwender und nimmt die Angst vor dem Unbekannten.

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ren oder Kehren – der KTEG Multi-Tool-Carrier ist speziell darauf ausgelegt, als Multi-Geräteträger alle Arten von Anbaugeräten betreiben zu können. Der Schlüssel dazu ist der KTEG OQR, ein voll­ hydraulischer Schnellwechsler, der zum einen alle Anbaugeräte innerhalb weniger Sekunden wechseln kann und gleichzeitig über ein integriertes Drehwerk verfügt. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile: Für den Anbaugerätewechsel muss der Fahrer die Kabine nicht verlassen. Das geschieht per Knopfdruck aus der Kabine. Die integrierte Rotation ist kosteneffizient, weil hier das Drehwerk in Anbaugeräten, wie Anbauverdichter oder Greifer, eingespart werden kann. Gleichzeitig ist das Drehwerk ein Schlüsselelement für die Vielseitigkeit des Baggers: Selbst Anbaugeräte, die herkömmlicherweise nicht drehbar sind, können damit auch nach links oder rechts eingesetzt werden. Löffel, Anbaufräsen oder Kehrbesen arbeiten so auch »um die Ecke« in Bereichen, die einem konventionellen Bagger verwehrt bleiben. Das Eindrehen von Anbaugeräten um 180° ermöglicht den Einsatz von Anbaugeräten, die normalerweise nur an Radladern vorkommen. Die Leistung des KTEG Multi-Tool-Carriers wird durch konsequente Optimierung der Anbaugeräte und deren Bauform gesteigert. Grundsätzlich gilt: Die KTEG P-Line ist das erste Produktsystem, das Kundenanforderungen ganzheitlich erfasst und konsequent auf die Bedürfnisse aller Kundengruppen in allen Branchen ausrichtet: für den Fahrer genauso wie den Werkstattmitarbeiter, Bauleiter und Prozessverantwortlichen, Einkäufer und Geschäftsführer. Der Schlüssel dazu ist die optimale Integration und Abstimmung der vier Hauptkomponenten: Trägergerät, Fahrerassistenzsysteme, vollhydraulischer Rotationsschnellwechsler und Anbaugeräte. d

Die Klappschaufel kann am Multi-Tool-Carrier noch vielseitiger eingesetzt werden als klassisch am Kompaktradlader: Laden wie ein Radlader, Verfüllen, 360° Planieren, Offset-Profilieren, Greifen, Beladen mit großer Überladehöhe.

FAKTEN Der KTEG Multi-Tool-Carrier integriert alle vier Hauptkomponenten in einem funktionierenden Gesamtsystem:

> Optimaler Geräteträger/Bagger – verfügt über alle erforderlichen Ausstattungen, Hydraulik- und Elektroleitungen

> Intuitive Fahrer-Assistenzsysteme des KTEG CoPilot – in den Geräteträger vollständig integriert, schützen aktiv vor Fehlbedienung

> Vollhydraulischer Rotations-Schnellwechsler KTEG OQR – macht alle Anbaugeräte drehbar und Werkzeugwechsel schnell sowie einfach

> Bauteiloptimierte Anbaugeräte von KTEG – kompakt, leicht und gleichzeitig leistungsstark Damit wird der Bagger zur multifunktionalen Baumaschine und kann erheblich mehr als nur klassisches Baggern:

> 360°-Bagger: effizientes Grabwerkzeug, das durch Drehen der Grabwerkzeuge auch nach links und rechts in bisher unerreichbaren Bereichen eingesetzt werden kann

> Geländegängiger Lader: optimale Ladearbeiten in unwegsamem Gelände. Da, wo ein Radlader nicht hinkommt. Auch über Hindernisse hinweg.

> Gelände-Stapler: Heben von Paletten-Gütern mit Palettengabel, wo ein herkömmlicher Gabelstapler nicht eingesetzt werden kann

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Die eigentliche Arbeit verrichten indes die Anbaugeräte. Graben, Verdichten, Heben, Laden, Planie-

> Off-Road Hebegerät: Sicherer Einsatz von Lasthaken. Drehen und Positionieren von Lasten mit minimaler manueller Unterstützung

> Universeller Werkzeugträger: Kehr-/Reinigungsmaschine, Verdichter, Fräsmaschine, Greifer, Vakuum-Heber, Schleifer und vieles mehr

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. NAMEN UND NEUIGKEITEN

ATLAS COPCO– Mit dem Brasilianer Vagner Rego wird es ab Mai beim schwedischen Industriekonzern Atlas Copco Veränderungen auf der Führungsebene geben: Als Präsident und CEO soll er künftig die Geschicke des Unternehmens leiten und folgt damit auf Mats Rahmström.

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AKKU SYS – Das Wachstum der Akku SYS-Gruppe

wird durch eine strukturelle Veränderung langfristig untermauert. Die geschäftsführenden Gesellschafter stärken mit der Schaffung der Querschnittsfunktion CFO die operative Ausrichtung der Gruppe. Neben der Verantwortung für das Rechnungswesen wird sich vom Hofe der Weiterentwicklung von Planung und Controlling Björn vom Hofe. widmen. Er versteht sich als interner Dienstleister, der die Geschäftsführung und die operativen Führungskräfte mit Entscheidungs- und Steuerungsinformation versorgt. Björn vom Hofe hat die Funktion zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer des Gruppenunternehmens Aequisol seit Dezember 2023 übernommen. »Das rasante Wachstum der Akku SYS-Gruppe erfordert einen stärkeren Fokus auf interne und externe Finanzthemen. Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe mit Björn vom Hofe kompetent besetzen zu können«, erläutert Björn Nowosadtko den Hintergrund der Personalentscheidung. d

Stefan Auer neuer technischer Leiter BUSATIS – Mit Stefan Auer hat Busatis in Purgstall

einen neuen technischen Leiter in seinen Reihen. Die letzten drei Jahre war er als Werksleiter bei Steyr Arms tätig. Zuvor war er bereits fünf Jahre im Bereich der Produktion für die Busatis GmbH zuständig. In dieser Zeit lernte er die Branche, das Unternehmen und Stefan Auer. die Prozesse im Detail kennen. Mit seinem Know-how hatte er währenddessen maßgeblichen Anteil an der Unternehmensentwicklung. »Es freut mich, dass die Erfahrungen des promovierten Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieurs, die er als Unternehmensberater im Bereich Produktions- und Logistikmanagement auch international sammelte, nun der Firma Busatis zugutekommen werden«, so Geschäftsführer Christoph Jordan. d BUSATIS

ATLAS COPCO

er Verwaltungsrat der Atlas Copco AB mit Sitz im schwedischen Nacka hat Vagner Rego zum künftigen Präsidenten und CEO des Konzerns bestimmt. Rego tritt seine neue Position am 1. Mai an. Er folgt auf Mats Rahmström, der Atlas Copco seit 2017 erfolgreich führt und das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen wird. Vagner Rego ist gebürtiger Brasilianer. Er startete seine Karriere bei Atlas Copco 1996 in seinem Heimatland. Aktuell ist er einer der vier Stellvertreter Rahmströms im Vorstand des börsennotierten Konzerns. Zugleich leitet er seit 2017 den Konzernbereich Kompressortechnik. »In dieser Funktion hat Vagner Rego den Bereich erfolgreich geführt und weiterentwickelt«, sagte Hans Stråberg, Vorsitzender des Verwaltungsrats. »Wir sind sicher, dass er mit seiner außerordentlichen Erfahrung sowie seinem breiten Technologieverständnis den Konzern voranbringen und die Produktivität unserer Industriekunden weiter steigern wird.« Vagner Rego ist Jahrgang 1972. Er begann bei Atlas Copco in Brasilien mit einer Ausbildung zum Ingenieur. 2010 wechselte Rego in die Kompressortechnik-Zentrale nach Belgien, von wo aus er als Leiter Marketing und VerVagner Rego wird CEO bei Atlas Copco. trieb sowie später als Präsident den Geschäftsbereich verantwortete. Rego hat in Brasilien an der Mackenzie-Universität Maschinenbau studiert und hält zusätzlich einen MBA-Abschluss der Ibmec Business School. Als CEO wird er künftig von d Stockholm aus arbeiten.

Björn vom Hofe zum CFO ernannt

AKKU SYS

Vagner Rego wird neuer Präsident und CEO bei Atlas Copco

WILHELM SCHÄFER – TAKEUCHI –Ein Leben, das von Technik-Neuheiten

gefüllt ist: Akio Takeuchi wurde in die Hall of Fame der Association of Equipment Manufacturers (AEM) aufgenommen. Kurz nach seinem 90. Geburtstag wurde der Firmengründer Akio Takeuchi mit der Aufnahme in die Ruhmeshalle der Association of Equipment Manufacturers (AEM) geehrt. Er ist damit auch der erste Asiate, dem diese Ehre zuteil wurde. Zu diesem Festakt reiste er nun nach Fort Lauderdale, Florida. Die AEM ehrt seit 2008 wichtige Persönlichkeiten von Herstellern und Zulieferern der Offroad-Branche, die Innovatives geleistet haben. Akio Takeuchi gründete 1963 sein Unternehmen. Leitgedanke war stets: Wie helfe ich meinen Kunden, Probleme praxisnah zu lösen? So entwickelte er einige Jahre nach der Gründung den ersten Kompaktbagger mit einem um 360° drehbaren Oberwagen der Welt. 1980 erfand er den ersten Offset-Baggerarm. Damit kann man auf beiden Maschinenseiten arbeiten. 1986 entwickelte Takeuchi den ersten Raupenlader der Welt. Im selben Jahr führte er die hydraulische Steuerung ein. Die neueste Entwicklung wurde mit dem Elektrobagger TB20e im Februar 2022 vorgestellt. Basis für all diese wegweisenden Entwicklungen ist das permanente Gespräch mit der Takeuchi Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie den Kunden. Ziel ist, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die Alleinstellungsmerkmale haben. Die ­Geschäftsphilosophie basiert auf dem »Takeuchi Way«, der Qualität, Kundenzufriedenheit und ökologische Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen soll. Dafür wurde er nun zu Recht mit der Aufnahme in die Hall of Fame geehrt. d

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Schürmann neuer Account Manager DLL – Neben seinem Finanzie-

rungssupport möchte DLL auch Branchenexpertise aufbieten, um Herstellern, Händlern und Kunden im Geschäftsbereich Construction, Transportation und Industrial (CT&I) zielgerichtete Thilo Schürmann. Unterstützung zu bieten. Eben diese Expertise, gerade im Bereich Industrietechnologie, bringt auch Thilo Schürmann mit sich, der als neuer Account Manager im CT&ITeam bei DLL seinen Fokus auf das New Business ­Development richten wird. d DLL

Takeuchi in Ruhmeshalle aufgenommen

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ABG Fertiger-Geschäft von Volvo an Ammann Gruppe veräußert (Volvo CE) hat eine Vereinbarung über die Veräußerung des globalen ABG Straßenfertigergeschäfts einschließlich der ABG in Hameln an die Ammann Gruppe getroffen. Mit diesem Schritt will die Ammann Gruppe ihr Geschäft weiter ausbauen und in ABG Fertiger investieren. Die Produktion von Volvo CE-Walzen in Hameln wird infolgedessen perspektivisch eingestellt.

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olvo CE und die Ammann Gruppe sehen in dieser Vereinbarung über die genannte Veräußerung an die Ammann Gruppe den besten Weg, um die langjährige ABG-Geschichte im Straßenfertigergeschäft für Kunden, Händler, Lieferanten und Mitarbeiter zu erhalten sowie weiterzuentwickeln. Dementsprechend soll die Verfügbarkeit des Sortiments sowie volle Unterstützung durch die Vertriebskanäle der Ammann Gruppe und ausgewählte Volvo CE-Händler sichergestellt werden. Die Vereinbarung soll in diesem Fall gezielt beiden Unternehmen zugutekommen, indem sie einerseits das Produktportfolio und Vertriebsnetz der Ammann Gruppe stärkt und es Volvo CE andererseits ermöglicht, sich weiterhin auf die Entwicklung nachhaltiger Lösungen sowie zukünftiger Technologien und Dienstleistungen im Einklang mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu konzentrieren. Die Ammann Gruppe ist ein in der Schweiz ansässiger, familiengeführter Anbieter von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen für die Bauindustrie mit Kernkompetenzen im Straßenbau und in der Verkehrsinfrastruktur. Dieser Geschäftsbereich

VOLVO CE AMMANN GRUPPE

VOLVO CE – AMMANN – Volvo Construction Equipment

Die Ammann Gruppe übernimmt das ABG Fertiger-Geschäft von Volvo CE.

wird durch die Erweiterung mit den ABG Fertigern nun ausgebaut. Rund 400 Mitarbeiter sind von dieser Ankündigung betroffen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und Betriebsratskonsultationen; der Abschluss wird in der ersten Jahreshälfte 2024 erwartet. Ammann ist ein weltweit führender Anbieter von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen für die Bauindustrie mit Kernkompetenz im Straßenbau und der Verkehrsinfrastruktur. Das Familienunternehmen genießt seit 1869 internationalen Erfolg. Der derzeitige CEO, Hans-Christian Schneider, leitet das Unternehmen in der sechsten Generation. In der 150-jährigen ­Firmengeschichte gab es zahlreiche Veränderungen. Die Technik macht immer weitere Fortschritte, sodass die Anlagen und Maschinen heute eine hohe Produktivität bieten, von der man 1869 zweifelsohne nichts ahnen konnte. Das Unternehmen agiert heute weltweit und verfügt über ein umfangreiches Sortiment – einher geht das mit dem Einsatz innovativer d Lösungen und anwendernaher Entwicklung.

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Zwei Vorstandsposten bei Alfred Kärcher neu besetzt

Zusammenschluss mit Graubner DOLEZYCH – Mit der Softwarelösung

Vorstand die Weichen für die weitere Entwicklung des Unternehmens: Markus Limberger wurde zum Nachfolger des bisherigen COO Dieter Grajer ernannt, der nach einer mehr als 38-jährigen Zugehörigkeit zum Familienunternehmen in den Ruhestand getreten ist. Ebenfalls neu im Vorstand ist Marco Cardinale als CTO.

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CEO- und COO-Posten bei Hawe Hydraulik neu besetzt HAWE HYDRAULIK – Zum 1. Januar hat

Wolfgang Sochor den Posten als CEO bei Hawe Hydraulik übernommen. Er folgt damit Robert Schullan, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Das Unternehmen und der Aufsichtsrat bedanken sich bei Robert Schullan für insgesamt sechs Jahre im Hawe Vorstand, davon die letzten vier Jahre als CEO, in denen er das Unternehmen professionell und mit Leidenschaft zu Rekordumsätzen Wolfgang Sochor. geführt und gleichzeitig souverän durch die schwere Corona-Zeit gesteuert hat. Er stellte damit eine ­wichtige Stütze dar, um sich zukunftssicher aufzustellen. Wolfgang Sochor ist seit 2008 als COO der Hawe Hydraulik für den Vorstandsbereich Value Chain Management verantwortlich. In dieser Funktion ist er bereits seit dem Jahr 2019 als Stellvertreter des CEO Robert Schullan tätig. Insgesamt ist er seit 1998 für das Unternehmen in verschiedenen Aufgabengebieten beschäftigt. Ebenfalls zum Jahresbeginn hat Christof Gilnhammer Christof Gilnhammer. den Vorstandsbereich Value Chain Management bei Hawe Hydraulik übernommen. Er folgt damit Wolfgang Sochor, der ab diesem Zeitpunkt, wie eingangs erwähnt, die Position des CEO übernimmt. Damit ist die Neuformierung des Hawe Vorstands abgeschlossen. d

Dacke Industri übernimmt Völkel Mikroelektronik DACKE – VÖLKEL – Noch im Dezember 2023 hat Dacke Industri 100 % der ­ nteile an Völkel Mikroelektronik erworben. Völkel ist einer der TechnologieA führer im Bereich der Mobilsteuerungen, Sensorik und Verdichtungskontrolle für Bau-, Land- und Forstmaschinen, der seit fast 40 Jahren vertreten ist.

VÖLKEL

Die Übernahme der deutschen Völkel Mikroelektronik GmbH ist Teil der strategischen Expansion, durch die das Unternehmen seine Präsenz in Europa weiter festigen und die sich wandelnden Bedürfnisse befriedigen möchte. Sie unterstützt auch das Bestreben, gemeinsam mit dem auf eigene Produkte und kundenspezifische Lösungen spezialisierten Unternehmen zu wachsen und diese zu stärken. Die Völkel Mikroelektronik GmbH wird in den Geschäftsbereich Elektronik integriert und profitiert von der umfassenden Expertise, die ähnliche Unternehmen aus der Gruppe einbringen. d

16 FEBRUAR 2024

v. l.:Ulrich Völkel, Besitzer von Völkel Mikroelektronik, und Lars Fredin, Group CEO bei Dacke Industri.

HAWE

HAWE

KÄRCHER

KÄRCHER

arco Cardinale begann 2008 seine berufliche Laufbahn bei Kärcher. Mit der Ernennung des 41-Jährigen zum Chief Technology Officer schafft das Unternehmen die personelle Grundlage, um die eigene nachhaltige Innovationskraft auch in Zukunft zu garantieren und damit bestens für die anstehenden Aufgaben der kommenden Jahre gewappnet zu sein. Der zum Jahresende 2023 ausgeschiedene Dieter Grajer startete 1985 seine Laufbahn bei Kärcher im Einkauf. »Im Namen des Vorstands bedanke ich mich sehr herzlich bei Dieter Grajer für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit«, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender Marco Cardinale. des Vorstands. Seit dem 1. Januar ist Markus Limberger der Nachfolger von Dieter Grajer als COO von Kärcher. Der 53-Jährige kommt vom internationalen Technologieunternehmen Enerpac und hat in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert, wodurch er eine große Expertise mit sich bringt. »Markus Limberger verfügt über eine ausgewiesene und langjährige Expertise in den Bereichen Lean ­Factory, Supply Chain Excellence und Manufacturing Technology«, so Franziska Kärcher zur neuen Personalsituation. Mit den beiden neuen Mitgliedern Marco Cardinale und Markus Limberger wird der Vorstand auf insgesamt sechs Personen erweitert. Neben dem Vorsitzenden des Vorstands, Hartmut Jenner (CEO), Markus Limberger. und dem stellvertretenden Vorsitzenden und Vorstand Vertrieb, Marketing & Service, Christian May (CSO), gehören Stefan Patzke als Vorstand Finanzen, Recht & IT (CFO) und Michael Häusermann als Vorstand Sondergeschäftseinheiten (CBO) dem obersten Führungsteam bei Kärcher an. Aktuell sieht sich Alfred Kärcher insgesamt bestens gewappnet, um mit den zwei neu besetzten Vorstandsposten sowie dem vorhandenen Know-how und einem breiten Produktportfolio in ein erfolgreiches Jahr 2024 zu starten. d

PrüfExpress können Arbeitsmittel digital geprüft werden. Durch den Zusammenschluss der Dortmunder Dolezych Gruppe mit der Graubner Industrie-Beratung aus Bad Herrenalb können Anwender Zeit und Aufwand bei der Arbeitsmittelprüfung sparen. Die VertragsunDolezych und Graubner. terzeichnung fand im Rathaus von Bad Herrenalb statt. Auch die Stadt ist an der Softwarelösung PrüfExpress ­interessiert. d DOLEZYCH

ALFRED KÄRCHER – Zum Jahresbeginn stellt Kärcher mit der Neubesetzung im

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Raik Flämig verstärkt Geschäftsführung bei RSP

Andreas Gorbach: Vorstand fünf weitere Jahre bestätigt

RSP – Der Spezialist für mobile und stationäre Saugbagger legt

DAIMLER TRUCK AG – Während der Auf-

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RSP

it Raik Flämig gewinnt das Unternehmen einen absoluten Industrie-Fachmann, der sich in den vorherigen Jahrzehnten in leitenden Positionen bei führenden Technologie-Unternehmen einen Namen machen konnte. Nach einer Lehre als Kfz-Mechaniker studierte der gebürtige Zwickauer Betriebswirtschaft in Chemnitz und dem spanischen Salamanca. Es folgten leitende Anstellungen bei ESKA Automotive in Chemnitz, bei der Jenoptik AG im Bereich Automatisierungstechnik mit anschließender Leitung des strategischen Konzernmarketings, und in den letzten 14 Jahren verantwortete Raik Flämig das Geschäftsfeld Antriebstechnik der Zollern GmbH & Co. KG mit Produktionsstandorten in Deutschland und China sowie das Marketing und den internationalen Vertrieb der Zollern-Gruppe. Raik Flämig nun in RSP-Geschäftsführung. Die RSP GmbH & Co. KG gehört zur R&G-Gruppe, die in den vergangenen Jahren durch strategische Zukäufe, zuletzt durch die Übernahme des niederländischen Vakuumsaugbaggerherstellers Amphitec, stark gewachsen ist. Mit der Erweiterung der RSP Geschäftsführung durch Raik Flämig werden Anne Graber und Patrick Renger den strategischen Ausbau der R&G-Gruppe zum technologieunabhänd gigen Saugbaggerspezialisten weiter vorantreiben.

sichtsrat den Vertrag von Andreas Gorbach als Mitglied des Vorstands für weitere fünf Jahre verlängert hat, wurde Eva Scherer zur neuen Finanzvorständin bestellt. Der Aufsichtsrat der Daimler Truck Holding AG hat Andreas Gorbach für weitere fünf Jahre ab dem Ende seiner derzeitigen Amtszeit bis zum 30. Juni 2029 wiederbestellt und seinen Vertrag verlängert. Die aktuelle Bestellung von Andreas Gorbach Andreas Gorbach. endet am 30. Juni 2024. Andreas Gorbach ist seit dem 1. Dezember 2021 als Vorstandsmitglied von Daimler Truck verantwortlich für Truck Technologie. Joe Kaeser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Daimler Truck Holding AG: »Andreas Gorbach bekleidet eine Schlüsselfunktion für die Technologie-Transformation bei Daimler Truck. Mit seiner technologischen Expertise und seinem integrativen Ansatz in der Führung begeistert er sein Team und inspiriert es zu Höchstleistungen.« d DAIMLER TRUCK

im 30. Jahr der Firmengeschichte die Grundlagen für weiteres Wachstum und stellt sich in seiner Führung breiter auf. Seit Ende letzten Jahres verstärkt Raik Flämig die Geschäftsführung und leitet seither, neben Anne Graber und Patrick Renger, die Geschicke des thüringischen Familienunternehmens.

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DER NEUE ABBRUCHROBOTER IST UNSER LEICHTESTER UND KOMPAKTESTER ALLER ZEITEN.

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. IM BLICKPUNKT

L ROKBAK

Dumper aus Schottland: »They like to move it«

Thomas Seibold

Als der Dumper-Spezialist Terex Trucks im September 2021 seine Namensänderung zu Rokbak bekannt gab, ging damit auch eine Umlackierung der Modelle einher – von Weiß zu Sandfarben. Gut zwei Jahre danach, im Spätherbst 2023, hat das Unternehmen abermals Farbe bekannt und Influencer und nationale sowie internationale Pressevertreter an den Hauptsitz ins schottische Motherwell eingeladen. Auf der Agenda standen die Historie des Unternehmens, ein uneingeschränkter Einblick in die aktuelle Produktion sowie Ausblick in die Zukunft. Auch die bauMAGAZIN-Redaktion war mit dabei. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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THOMAS SEIBOLD (7)

Montagearbeiten an der Doppelachse.

Hier ist die Lademulde bereits montiert und die bereitliegenden Hubstützen werden im nächsten Arbeitsschritt befestigt.

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er sich mit der Historie großer Dumper beschäftigt, wird erstmals im Jahr 1909 fündig. Denn vor 115 Jahren wurde die »Euclid Crane and Hoist Company« in ­Cleveland, Ohio, gegründet. 1934 erblickte dort der weltweit erste Offroad-Dump-Truck »1Z« mit seiner für diese Art von Baumaschinen bis heute charakteristischen Form das Licht der Welt. Nach dem Sprung über den Atlantik war ab dem Jahr 1950 das Unternehmen »Euclid Great Britain« im schottischen Motherwell beheimatet. Dort begannen die Entwicklung sowie Produktion der Offroad-Trucks. 1953 wurde das Unternehmen von General Motors übernommen. Ein Jahr später konnte ein Meilenstein verzeichnet werden: Im November 1954 verließ der 1 000. Truck die Werkshallen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Namen, Farben und deren Bedeutung von Terex zu Rokbak Im Jahr 1968 erfolgte die Umbenennung des Geschäftsbereichs der Erdbewegung zu »Terex«. Der Name leitet sich vom lateinischen »Terra« für »Erde« und »Rex« für »König« her. In der Folgezeit wurde die Modellpalette kontinuierlich weiter ausgebaut, etwa mit dem Terex R17 sowie dem Prototyp Terex 33-19 »Titan«. 1987 wird Terex von General Motors unabhängig. Fünf Jahre später kauft North West Engineering das Unternehmen und gründet die Terex Corporation. 2014 schließlich erwarb die Volvo Group die Dumper-Produktlinie. Als Geschäftsbereich von Volvo Construction Equipment wurde daraufhin Terex Trucks gegründet. Nach einer mehrjährigen Evaluierung erfolgten schließlich 2021 die Umbenennung zu Rok-

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Jahre 2024 feiert das Unternehmen sein 10-jähriges Bestehen seit der Übernahme durch die Volvo Group.

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Jetzt verfügbar: Motorvorwärmung

> Als neue Option für den Winter 2023/2024 können die Motoren des Rokbak RA30 und RA40 jetzt mit einem 1 500 500 W/115 V Heizstab und Thermostat für das Motorkühlsystem ausgestattet werden. Der Tauchsieder ist besonders bei längerem Betrieb in kalten Klimazonen nützlich, da er das Aggregat vor dem Anlassen auf Betriebstemperatur bringt. Das Vorwärmen des Motors ist nicht nur zeitsparender. Es reduziert den Kraftstoffverbrauch im Leerlauf und die CO₂-Emissionen, wodurch der Betrieb produktiver und nachhaltiger wird.

bak und Umlackierung der Maschinen in die neue sandfarbene Lackierung. Jacqueline Reid, G ­ lobal Director of Marketing Communications and Product Management, leitete das Team hinter dem Rebranding-Projekt über mehrere Jahre hinweg und nennt Details dazu: »Wir haben über unsere Historie sowie die Kernwerte von Volvo nachgedacht und darüber, wofür wir stehen. Daraus resultierten 250 potenzielle Namen, viele davon aus dem schottisch-gälischen und skandinavischen Raum, um unsere Wurzeln zu reflektieren. Diese Auswahl wurde dann auf 52 Wörter eingegrenzt. Nachdem wir einen Historiker hinzugezogen hatten, der uns die einzelnen Wörter näher erläuterte, kamen wir auf 12 und schließlich auf fünf.« Einige Namen in der finalen Auswahl ähnelten bestehenden Unternehmen und andere wiederum waren in Hinsicht auf die Suchmaschinenoptimierung nicht ideal. Reid dazu: »Ein Name schließlich war sowohl aus rechtlicher Sicht unbedenklich als auch komplett neu: Rokbak. In Verbindung mit Bildern von Stärke und Härte, wie Felsen (Rocks) und starkem Rückgrat (Backbone), wurde die Richtung der Marke bald für alle klar.«

Schottischer Steinbruch wird zur Surf-Location Der knickgelenkte Dumper RA30 kommt auch mit anspruchsvollem Gelände zurecht – und das bei jedem Wetter. Das ist nur einer der Gründe, warum er aktuell in einem stillgelegten Steinbruch Erdarbeiten für das »Lost Shore Surf Resort« ausführt. Die Eröffnung der neuen Touristenattraktion in Schottland ist für September 2024 geplant.

I 120 000

Tonnen

Innerhalb eines Jahres wurden bereits 120 000 t Material bewegt.

n umittelbarer Nähe zu Edinburgh entsteht mit dem »Lost Shore Surf Resort« ein gigantisches, 55-Millionen-Pfund teures Projekt, das dem schottischen Tourismus neue Impulse geben, künftig über 100 Menschen beschäftigen und jährlich 180 000 Besucher anziehen soll. Den Boden für eine ganz besondere Freizeitfläche am stillgelegten Steinbruch Craigpark in Ratho bereitet aktuell ein Rokbak RA30 auf. Nach seiner Fertigstellung wird der topmoderne »Wave Garden« der größte Binnenland-Surfspot Europas sein. Dazu wird der ursprüngliche Felsenuntergrund durch Beton- und Ziegelschutt ersetzt. Zur Vorbereitung des Bodens für die späteren Bauarbeiten müssen gewaltige Mengen Material bewegt werden.

Achskomponenten für den Volvo R100E in der Anlieferung ...

Die zweite Herausforderung war die Suche nach einem passende Farbschema, das die neue Marke widerspiegelt. Die weiße Lackierung der Terex Trucks wurde aufgrund ihrer Einzigartigkeit geschätzt – denn viele Marktbegleiter setzen hier auf die klassischen Farben in der Baubranche: Gelb und Orange. Reid ergänzt: »Das Team war bestrebt, diese Differenzierung beizubehalten, indem es einige der branchenüblichen Farb-

Im Dezember 2021 erwarb WH Malcolm dazu einen RA30 vom Rokbak-Händler Molson Group, der seit Oktober 2022 im Steinbruch Craig­ park im Einsatz ist und den Hauptteil der Erdbewegungsarbeiten des Unternehmens übernimmt. Innerhalb eines Jahres hat der RA30 – mit gelber ­Malcolm-Speziallackierung – mit einer maximalen Nutzlast von 28 t und einem Muldenvolumen (gehäuft) von 17,5 m3 dort bereits über 120 000 t Material verschoben. Dieses reicht von Fels über groben bis mittelfeinen gebrochenem Fels. Der RA30 fährt das geladene Gestein drei Kilometer weit zu einem höher gelegenen Bereich des Geländes. Dort wird es abgeladen und es geht wieder zurück in die Grube, wo der Hauptteil der Bodenarbeiten ausgeführt wird. Dazu Connor McAlister, verantwortlicher Bauleiter

ROKBAK (2)

FAKTEN

Der RA30 bewegt auf dem Areal jeden Tag Hunderte Tonnen Material – innerhalb eines Jahres in Summe bereits 120 000 t.

Die solide Grundlage für weitere Bauarbeiten schaffen Bei diesem anspruchsvollen geotechnischen Projekt verbrachte WH Malcolm das letzte Jahr mit der Bodenverfestigung für den späteren Park. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von Logistik-, Bau- und Instandhaltungs-Services in Großbritannien und wurde mit der Tiefenentwässerung, Trockenlegung und den Fundamentarbeiten betraut.

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... und hier einbaufertig nach der Montage im Werk.

bei WH Malcolm für das Projekt: »Die Investition in eine 30-Tonnen-Maschine für die hier durchzuführenden Erdarbeiten anstatt mehrerer kleinerer Fahrzeuge ist deutlich wirtschaftlicher.« Umweltaspekte spielen bei diesem Projekt eine große Rolle. Rokbak legt beispielsweise größten Wert auf schonende Arbeitseinsätze. Bei der Arbeit mit WH Malcolm wurde einmal mehr deutlich, dass sich optimale Ergebnisse nur in Partnerschaft mit Lieferanten und Kunden erzielen lassen. Die Motoren nach EU Stufe V des Rokbak RA30 und RA40 verbrauchen bis zu 7 % weniger Diesel als die Vorgänger-Motorengeneration EU Stufe IV. Das bedeutet weniger Betriebskosten und weniger Umweltbelastung. »Der RA30 ist eine unserer modernsten Maschinen«, so McAlister und ergänzt: »Dieser Job ist sehr speziell. Weltweit gibt es nur eine Handvoll Projekte dieser Art. Ohne Maschinen wie diese könnten wir das Projekt nicht so schnell und effizient fertigstellen. Bei Saisonarbeiten, wie sie in Schottland üblich sind, werden Maschinen wie der RA30 benötigt.« Denn das Wetter ist typisch schottisch: meist nass und ungemütlich, besonders zu Beginn des Winters. Der Dumper RA30 hat in allen Jahreszeiten bei trockenem und nassem Wetter konsistente Leistung gebracht. »Der Rokbak ist eine unserer wichtigsten Maschinen für den Job, da wir auch bei Regenwetter riesige Mengen Erde sehr schnell bewegen müssen«, erklärt Damon McLaughlin, Vorarbeiter für Erdarbeiten von WH Malcolm. »Dank seiner perfekten Traktion kommen wir auch in Bereiche, die mit anderen Fahrzeugen kaum zu erreichen sind.« SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Die harte Arbeit des Rebranding-Teams trug im Laufe des Jahres 2022 auch außerhalb der Baumaschinenbranche Früchte: Zunächst wurde das Unternehmen im Februar mit den »CeeD Industry Awards« ausgezeichnet, dann nahm es fünf »Marketing Society Star Awards« entgegen, darunter die Ernennung von Jacqueline Reid zum »Inspirational Marketing Leader of the Year«.

Der Dumper RA30 muss während aller Jahreszeiten – bei trockenem und nassem Wetter – konsistent seine Leistung bringen.

Perfekte Traktion in anspruchsvollem Gelände Die pendelnd befestigten Schwerlastachsen des RA30 sind mit außen liegendem Planetenrad-Untersetzungsgetriebe ausgestattet. Die drei Achsen verfügen über permanenten Allradantrieb (6x6) mit einer Differentialsperre zwischen der Vorder- und den hinteren Achsen. Alle drei Achsen sind mit einer hydraulisch betätigten Lamellen-Differentialsperre ausgerüstet, die die Differentials zu 100 % sperrt. Die in Längs- und Querrichtung wirkenden Differentialsperren können bei schlechter Bodenhaftung manuell zugeschaltet werden. Bediener Matthew Braid fährt den RA30 seit Januar 2022 und ist damit rundum zufrieden: »Er fährt sich komfortabel und bietet auch dank der beheizbaren Spiegel eine gute Sicht. Zudem schluckt der luftgefederte Sitz Unebenheiten und die Klimaanlage arbeitet perfekt. Kurz gesagt hat er alles, was ich brauche. Manche Teile des Projektgeländes sind zwar schwieriger, aber auch das ist für den Rokbak kein Problem. Er passt sich hervorragend an.« s

ROKBACK

paletten vermied und ursprünglich Variationen von Grün-, Orange- und Blautönen ins Auge fasste, bevor der Vorschlag von Sand an Boden gewann. Wir haben dann mit dem Produktdesignteam von Volvo zusammengearbeitet, um die Farbe Sand zu entwickeln. Als ich sie dann das erste Mal lackiert sah, war ich hin und weg – sie erwachte wirklich zum Leben. Es ist kein großer Unterschied zu Weiß, aber es ist unverwechselbar, sauber und modern.«

»Die Investition in eine 30-Tonnen-Maschine für die Erdarbeiten anstatt mehrerer kleinerer Fahrzeuge ist deutlich wirtschaftlicher.« Connor McAlister, verantwortlicher Bauleiter WH Malcolm

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Qualität ist Trumpf: Automatisierte und manuelle Arbeitsschritte gehen Hand in Hand.

Die finale Inspektion und Funktionsprüfung jedes Dumpers.

Zwei Dumperreihen, drei Modelle

@c@c35 35% Nach Angaben von Rokbak reduziert sich durch den Einsatz der Schweiß­roboter die Produktzykluszeit des Bauteils um 35 %.

Aktuell werden im Werk im schottischen ­Motherwell von rund 430 Mitarbeitern zwei Dumperreihen entwickelt, hergestellt und unterstützt: die knickgelenkten Modelle RA30 und RA40 von Rokbak sowie der Starrrahmen-Muldenkipper R100E von Volvo. Die zu 100 % mit erneuerbaren Energien betriebenen Produktionsanlagen zeichnen sich in den Fertigungsstraßen durch eine hohe Automatisierung und den Einsatz modernster Technologien aus. So werden etwa die Lademulden des RA30 und RA40 aus einzelnen Stahlplatten in einer Qualität von mindestens 360 HBW vor Ort zuerst in Form geschnitten, dann gepresst und anschließend geschweißt. Dabei kommen eine 1 000 t-Presse sowie automatische Schweißroboter zum Einsatz. Jede der beiden zur Verfügung stehenden Schweißzellen kann ein Gewicht von bis zu 30 t bewältigen, was für die Lademulden ausreichend ist. Nach Angaben von Rokbak reduziert sich durch den Einsatz dieser Schweißroboter die Produktzykluszeit des Bauteils um 35 %.

Ausgelegt für hohe Lasten und lange Serviceintervalle Beim RA30 beträgt die Plattenstärke der Lademulde am Boden und der Schurre 14 mm. Ausgelegt ist sie bei diesem Modell für eine maximale Nutzlast von 28 t, die Kapazität gehäuft beträgt 17,5 m3. Die Lademulde des RA40 bewältigt hingegen 38 t und fasst

ZAHLEN RA30

RA40

R100E

Nutzlast max. (t)

28

38

95

Kapazität gehäuft (m3)

17,5

23

60,4

Motor

Scania DC9

Scania DC13

Cummins QST30 CAC

Bruttoleistung (kw)

276

331

783

Drehmoment max. (U/min)

1 880 Nm bei 1 400

2 255 Nm bei 1 300

4 629 bei 1 300

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gehäuft 23 m3. Dementsprechend beträgt die Plattenstärke des Bodens und der Schurre bei diesem Modell 15 mm. Bei beiden Modellen sind die Seiten 12 mm und vorne 8 mm dick. Die beladene Lademulde lässt sich nach Angaben von Rokbak beim RA30 in 12 Sekunden anheben und in 7,5 Sekunden absenken. Der RA40 liegt trotz größerer Zuladung zeitlich kaum dahinter: Hier dauert das Anheben 12,5 Sekunden und das Absenken 8 Sekunden. Nach Angaben des Unternehmens wurden im Jahr 2022 insgesamt 1 320 t Stahl verarbeitet und 2023 aufgrund der gestiegenen Nachfrage rund 1 800 t. Beim Gang durchs Werk fällt auf, dass viele Kernkomponenten, wie etwa Achsen und Getriebe, von namhaften deutschen Herstellern stammen. Die Montage der Maschinen erfolgt in sieben Schritten, was im Sinne einer schlanken Fertigung (»Lean Manufacturing«) für eine hohe Effizienz der internen Abläufe spricht. Hinsichtlich der Qualitätssicherung nehmen sich die dafür zuständigen Teams für die finale Inspektion und Funktionsprüfung jedes einzelnen Modells mindestens vier Stunden Zeit, bevor eine Maschine schließlich an den Kunden ausgeliefert wird. Diese profitieren im Betrieb unter anderem von langen Ölwechselintervallen: Beim RA30 steht der Getriebeölwechsel bei 4 000 h und beim RA40 sogar erst bei 6 000 h an. Dazu kommt noch eine umfassende 2-Jahres/6 000-Stunden-Garantie für die werksgeprüften Teile. Für 2024 sind bei Rokbak zahlreiche Überarbeitungen geplant: Beispielsweise sollen eine modernisierte Kabine und neue Schalteranordnungen für mehr Ergonomie bei der Bedienung sorgen. Auch im Bereich Service und Wartung sind Neuerungen zu erwarten, wie etwa leichter zugängliche Servicekomponenten, eine neue Plattform für künftige Antriebstechnologien sowie ein Ausbau der Konnektivität für noch bessere Diagnosemöglichkeiten. s SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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1 ERDBEWEGUNG

Bei der Renaturierung des Neckars bei Mannheim spielt die GPSMaschinensteuerung die Schlüsselrolle: Nur so kann der Maschinist die vorgegebenen Geländeprofile unter Wasser erstellen.

L KURZ

Über 150 000 m Material aus Flussbett ausgehoben 3

Mit einem tosenden Rauschen taucht die Grabenräumwanne am Ausleger eines CAT 340 Böschungsbaggers in das Neckarflussbett ein. Der Fahrer muss sich unter Wasser voll auf die GPS-Maschinensteuerung verlassen, die bei diesem umweltsensiblen Spezialprojekt die entscheidende Schlüsselrolle ist. Insgesamt drei Böschungsbagger aus dem Mietpark der Firma Kurz heben auf diese Weise über 150 000 m³ Material aus dem Flussbett aus. So ein Vorhaben ist nicht einfach – hier braucht es erfahrene Maschinisten und viel Know-how bei der Planung zur erfolgreichen Umsetzung.

G Böschungsbagger Zu Spitzenzeiten waren drei Spezial-Böschungsbagger mit Auslegerlängen von bis zu 20 m im Einsatz.

24 FEBRUAR 2024

etreu dem Motto »Wir bewegen was« unterstützt die Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG als Teil der Kurz Gruppe aus Friolzheim als Nachunternehmer die Niederlassung Verkehrswegebau Frankfurt der Johann Bunte Bauunternehmung. Diese führen die Arbeiten im Auftrag der BUGA GmbH in Zusammenhang mit der Bundesgartenschau Mannheim aus. Im Rahmen des Projekts werden Strukturmaßnahmen für eine naturnahe Entwicklung des Neckars im Bereich der Stadtstrecke bei Mannheim ausgeführt. Auf einer Länge von rund 3,3 km soll sich die Natur im Bereich des Altneckars zwischen Maulbeerinsel und Hans-Reschke-Ufer ihr Gebiet zurückerobern.

Dazu werden Flussbausteine ausgebaut, die Ufer abgeflacht, Vorschüttungen und Rücknahmen vorgenommen sowie ein Nebengewässer geschaffen. Außerdem wird ein Strömungslenker im Übergang zum schiffbaren Neckar hergestellt.

Hoher Maschineneinsatz Im September 2022 startete die Maßnahme und wenig später im Oktober begann für Kurz der Auftrag mit dem Einsatz des ersten Böschungsbaggers. Sehr schnell erweiterte sich der Maschineneinsatz um ein Vielfaches. Zu Spitzenzeiten waren drei dieser Spezialmaschinen mit Auslegerlängen von bis zu 20 m gleichzeitig beschäftigt. Die Bagger sind mit der modernsten Maschinensteuerungstechnik in Form von GPS-Steuerungen ausgestattet. Diese zeigt sowohl die genaue Maschinenposition und die Position des jeweiligen Anbaugerätes als auch alle Einzelheiten des geplanten Geländeprofils an. Dies ist für die Ausführung der Arbeiten elementar, denn ohne die Steuerung wäre die Herstellung der vorgegebenen Geländemodelle unter Wasser kaum SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Schwerlast-Siebdeck ausgestattet, welches speziell auf die Bedürfnisse der Baustelle angepasst wurde. »Das musste sein, denn ohne den Spezialbau könnte man das teilweise nasse Material gar nicht trennen. Dank der mobilen Anlage kann das Material direkt vor Ort gleichzeitig in unterschiedliche Fraktionen abgesiebt und für die Wiederverwendung vorbereitet werden. Das erspart einiges an logistischem Aufwand sowie zusätzliche Maschinen auf der Baustelle«, erklärt Harald Weber, ­Vertriebsleiter für Aufbereitungsanlagen bei der Kurz Gruppe. Für den Einbau und die Profilierung oberhalb der Wasserlinie war eine Raupe im Einsatz, die wie alle Kurz-Maschinen inklusive Bedienpersonal angemietet wurde.

3,3

Kilometer Auf einer Länge von rund 3,3 km soll sich die Natur im Bereich des Altneckars zwischen Maulbeerinsel und Hans-Reschke-Ufer ihr Gebiet zurückerobern.

möglich. Dabei wird auf eine einfache und unkomplizierte Handhabung für den Fahrer geachtet, der das geplante Geländemodell in die Praxis umsetzt.

Eine Keestrack Siebanlage Nach dem Ausbau muss das gewonnene Uferdeckwerk für die Wiederverwendung in unterschiedliche Fraktionen zerlegt werden. Dazu wird eine Keestrack K5 Siebanlage mit einem speziellen ­

UNTERNEHMEN Die Firma Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG, Tochter der Kurz Gruppe mit rund 250 Mitarbeitern, ist als Vermieter von Baumaschinen und Dienstleister sämtlicher Baustellenarbeiten in Süddeutschland tätig. Das Familienunternehmen betreibt rund 200 eigene Bagger bis 90 t, die mit und ohne Bedienpersonal angemietet werden können. Sämtliche Maschinen werden mittels 18 eigenen Tiefladern in ganz Deutschland eingesetzt. Des Weiteren vertreibt und vermietet das Unternehmen Aufbereitungsanlagen sowie Haldenbänder aus eigenem Hause.

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KURZ (2)

Vielseitigkeit bewiesen Alles aus einer Hand – was bei anderen Unternehmen eine leere Floskel ist, wird bei der Firma Kurz sprichwörtlich gelebt. Die Kurz Unternehmensgruppe stellte mit diesem Auftrag ihre Vielseitigkeit unter Beweis: Alle Baumaschinen des Kurz-Mietparks wurden mit qualifiziertem Bedienpersonal besetzt und durch den firmeneigenen Schwerlastfuhrpark flexibel an- und abtransportiert. Auch im Recyclingbereich konnte die Firma Kurz mit einer speziellen Siebanlage für die passende Lösung sorgen. »Hier stimmt einfach das Gesamtpaket«, lobt Julian Zimmermann, Projektleiter der Johann Bunte Bauunternehmung. »Wir hatten ein spezielles Projekt mit einigen Sonderwünschen vor uns. Die geforderten Umweltaspekte konnten durch die Firma Kurz als Nachunternehmer unmittelbar umgesetzt werden. Die immer wieder erforderlichen Abstimmungen wurden verlässlich eingehalten und wenn doch mal ein Problem auftrat, konnten wir durch die unkomplizierte Abstimmung mit den Disponenten flexibel und spontan agieren«, so Zimmermann weiter. Das Projekt wurde seitens Kurz vom Vertriebsleiter Boris Langenfeld betreut. Mit Stolz blickt er auf die Leistung seiner Kollegen zurück: »Über ein Jahr lang konnten wir in enger und partnerschaftlicher Abstimmung zusammen mit den Mitarbeitern von Johann Bunte vor Ort an einem tollen Projekt mitwirken und ein Stück Natur neugestalten. Die vorbildliche Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen unter allen Beteiligten machen einfach d nur riesig Spaß.«

Insgesamt 60 000 m³ Lehm und 90 000 m³ Kies tragen die ­Böschungsbagger der Firma Kurz in Mannheim ab und profilieren 100 000 m² Geländeoberfläche über und unter Wasser.

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Der Hyundai HX220AL ist für den Einsatz mit breiten Bodenplatten ausgestattet.

Harter Baggereinsatz im Sand Das 1991 von Hermann Oldewurtel gegründete Spezial-Unternehmen ist auf den Sandabbau spezialisiert und betreibt aktuell fünf große Saugbagger sowie eine größere Anzahl an Hyundai-Kettenbaggern, die allesamt zur Sand- und Kiesgewinnung mit Schwerpunkt in Norddeutschland eingesetzt werden.

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12 bis 52 Tonnen

Die Hyundai-HX-Kettenbaggerserie mit Einsatzgewichten von 12 t bis bald 52 t deckt derzeit alle wichtigen Einsatzszenarien in Tiefbau, Abbruch und Gewinnung ab.

26 FEBRUAR 2024

as Unternehmen ist primär hauptsächlich in der Sandgewinnung tätig. Stetiges Wachstum sichert heute 22 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Leistungsbereiche wurden stetig ausgeweitet. Die beiden Geschäftsführer Hermann Oldewurtel und Michele Gronewold-Hinrichs bieten zusammen mit den Mitarbeitern in ganz Deutschland die Gewinnung von Sand und Kies an. Stetige Spezialaufträge wie zum Beispiel das Aufreinigen von Schleusen, Bauwerken und Häfen sowie Reinigung von Spundwänden und das Anlegen von naturnahen Landschaftsseen runden das Angebot ab.

Kettenbagger HX220 ANL erfolgreich im Einsatz Ein typischer Einsatz findet in Bookholzberg bei Delmenhorst statt. Im Auftrag eines Kalk-Sandstein-Produzenten werden mit einem Saugbagger in wenigen Wochen rund 100 000 m3 Sand aufgespült. Für das Profilieren des Spülfelds und die Bereitstellung des Sands für die Produktion im KS-Werk setzt Oldewurtel seit Anfang 2023 einen Hyundai-Kettenbagger HX220 ANL ein. Ausgerüstet mit 900 mm-Bodenplatten, arbeitet er direkt im Spülfeld. »Ein harter Einsatz, denn Nässe und der sehr feine Sand setzen Unterkette, Laufrollen und Turas zu«, berichtet Baggerprofi Oldewurtel. »Aber wir vertrauen auf die Hyundai-Qualität und gehen

HYUNDAI (2)

L HD HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT

von einer Standzeit der Laufwerkskomponenten von etwa 2 500 Betriebsstunden aus. Das halte ich für einen guten Wert.«

Teil der neu konzipierten Hydraulikbagger HX-Serie Mit der HX-Serie führte HD Hyundai Heavy Industries eine neu konzipierte Serie moderner, ergonomischer und leistungsstarker Hydraulikbagger ein. Der Stufe V Motor sowie ein neues Design überzeugen ebenso wie umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei Komponenten und Bedienung. Die Hyundai-HX-Kettenbaggerserie mit Einsatzgewichten von 12 t bis bald 52 t deckt derzeit alle wichtigen Einsatzszenarien in Tiefbau, Abbruch und Gewinnung ab. Das kapazitive Touchscreen Display wurde von 7 auf 8 Zoll vergrößert. Hier hat der Fahrer die Möglichkeit, zahlreiche Parameter in übersichtlichen und intuitiv geführten Menüpunkten einzustellen. Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen sehr einfach mit einblendbaren Schiebereglern bequem einstellen und minimalem Aufwand anpassen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zur Aktivierung von Zentralschmierung, Standgas und Arbeitsscheinwerfern.

Weitere wichtige Features sind verbaut worden Das reaktionsschnelle Display ist blendfrei, vibrationsarm und lässt sich in Neigung und Drehrichtung frei einstellen. Zusätzlich können Informationen vom Smartphone per Wi-Fi Direct auf das Display übertragen werden. Die drei Arbeitsmodi Eco, Standard und Power sind in der Steuerung hinterlegt und lassen sich per Knopfdruck anwählen. In einer Bibliothek können per Touchscreen Ölmenge und -druck von bis zu 20 Anbaugeräten hinterlegt werden, per EPPR-FunkSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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tion, EPPR steht für: Electronic Proportional Pressure Reduce Valve. Für besonders anspruchsvolle Anbaugeräte lässt sich die hydraulische Förderleistung durch das Zusammenschalten von zwei Pumpen steigern – auch diese Konfigurationsdaten werden zusammen mit Druck und Ölliefermenge im Hyundai-System hinterlegt. Ein Feature, das besonders im Abbruch sehr wichtig ist. Hier wird permanent zwischen Hammer, Schere, Pulverisierer oder Sortierlöffel gewechselt.

Sicherheit nimmt einen hohen Stellenwert ein Die Rückfahrkamera ist serienmäßig. Optional liefert Hyundai das System AAVM (Advanced Around View Monitoring – Verbesserte Rundumsicht): Hierbei erscheint auf dem Display eine 360°-­Rundumsicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen von vier Kameras. Mit dem Überwachungssystem IMOD (Intelligent Moving Objects Detection) werden Objekte erkannt, die sich rund um den Bagger bewegen und auf dem Touchscreen visualisiert. Feinschwenken und Schwenksperre sind weitere Features der neuen Hyundai-Baggersteuerung. Beim Feinschwenken kann besonders langsam und präzise gearbeitet werden – etwa im Rohrleitungsbau. Die Schwenksperre kann den Drehradius des Baggers begrenzen und auf Wunsch den

Oberwagen komplett verriegeln. Letztgenannte Funktion ist etwa bei einem S ­ traßentransport auf einem Tieflader wichtig. Viele Komponenten, wie Fahr- und Schwenkmotoren, fertigt Hyundai nun selbst, was eine verbesserte Integration in das Hydrauliksystem bewirkt. Je nach Einsatz lassen sich Bodenplatten mit 600 bis 900 mm Breite aufziehen. Löffelgrößen zwischen 0,80 und 1,34 m³ passen zu diesem Bagger – für Grabenräumlöffel, Erdbohrer, Abbruchgeräte und andere hydraulische Anbaugeräte werden Zusatzverrohrungen d angeboten.

In Bookholzberg bei Delmenhorst werden von Betreiber Hermann Oldewurtel GmbH & Co. KG in wenigen Wochen 100 000 m3 Sand mit Saugbaggern gewonnen und in einem Spülfeld zur Weiterverarbeitung abgelegt.

PowerBully rollt nun in Serie vom Band

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it zwei neuen Baureihen mit Nutzlasten von 7,5 t bis 13 t erweitert PowerBully sein bestehendes Produktangebot. Neu im Portfolio sind die Kettendumper PowerBully 9D mit einer Nutzlast von 7,5 t und die Ausführung 12D mit einer Nutzlast von wiederum 11,5 t, mit denen PowerBully neue Anwendungsfälle in der Baubranche erschließt. Wie bisher sind die neuen Modelle in der Chassis-Variante auch ohne Kippmulde erhältlich und dienen als mobile Plattformen für Aufbaugeräte wie Krane, Hebebühnen oder Spezialequipment. Insbesondere die Herbst- und Wintermonate stellen Bauvorhaben auf die Probe: Regen und Schnee hinterlassen aufgeweichte und matschige Böden, die herkömmliche Radfahrzeuge am Weiterkommen hindern und den Transport von Material oder Schüttgut erschweren. Um den Betrieb auf der Baustelle weiterhin sicherzustellen und den Zugang zum Einsatzort auch ohne den zeitaufwändigen Bau von Zufahrtsstraßen zu gewährleisten, sind Spezialfahrzeuge gefragter denn je. P ­ owerBully Kettenfahrzeuge haben einen minimalen Bodendruck von weniger als 200 g/cm2, welcher das Befahren wenig tragfähiger Böden ermöglicht. Die hohe Traktion der Fahrzeuge sorgt dafür, dass PowerBully dort weiter-

KÄSSBOHRER GELÄNDEFAHRZEUG

KÄSSBOHRER – Nach der erfolgreichen Vorstellung der neuen PowerBully Modelle in Europa und den USA möchte Kässbohrer Geländefahrzeug nun den nächsten Meilenstein im Bereich der Kettennutzfahrzeuge setzen: Seit Kurzem werden die neuen ­PowerBully-Modelle im Werk in Laupheim in Serie ­gefertigt.

Der PowerBully 12D, ein Kettendumper mit 11,5 t Nutzlast. kommt, wo konventionelle Einsatzgeräte an ihre Grenzen stoßen. Mit einer Wattiefe von über 1,35 m sind Arbeiten in Ufernähe oder überschwemmten Gebieten ebenso möglich. Die eindeutigen Offroad-Eigenschaften eröffnen PowerBully ein breites Spektrum möglicher Anwendungsgebiete: Die Kettenfahrzeuge werden sowohl in der Baubranche als auch im Energieversorgungssektor eingesetzt. Durch den Anstieg von Überschwemmungen und Erdrutschen infolge extremer Wetterereignisse findet PowerBully zunehmend auch im Brand- und Katastrophenschutz Anwendung, beispielsweise für den Transport von Hilfsgütern. d

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LIEBHERR (2)

Die Mobilbagger von Liebherr bestechen durch hohe Leistung bei starker Effizienz und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

L LIEBHERR

Weitere ABE-Mobilbagger geplant Seit mehr als einem halben Jahr bietet Liebherr seinen Mobilbagger A 918 Compact Litronic nunmehr in zwei vorab definierten Ausführungen mit einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) an. Aufgrund der positiven Resonanz am Markt und großen Nachfrage seitens der Kunden wird es weitere ABE-Mobilbagger-Modelle von Liebherr geben. So sind beispielsweise bereits seit November 2023 unterschiedlich genehmigte Varianten des A 916 Compact verfügbar. Genehmigte Varianten des A 914 Compact sollen nun im Frühjahr dieses Jahres folgen. Vorteil der ABE ist, dass die Ausnahmengenehmigungen nach § 70 StVZO für den Betrieb auf öffentlichen Straßen bereits ab Werk beinhaltet sind. Diese Ausnahmegenehmigungen gelten bundesweit und unbefristet auch für den Kunden. Kosten- und Zeiteinsparungen sind die Folge, da der Genehmigungsprozess vereinfacht wird und die Maschinen schneller auf Baustellen einsatzbereit sind.

N 4,85 Meter

Der A 916 Compact ist in der ABE-Ausstattung standardmäßig mit einem für Straßenfahrten obligatorischen 4,85 m langen Verstellausleger ausgestattet.

28 FEBRUAR 2024

achdem der A 918 Compact mit Allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) sich großer Nachfrage erfreut hat, setzt Liebherr die ABE-Erfolgsserie fort und führt weitere Mobilbagger-Modelle ein. Das nächste Mobilbagger-Modell, das seit einigen Monaten in Deutschland erhältlich ist, ist der A 916 Compact. Diese ABE-Maschinen entsprechen laut Fahrzeug-Zulassungsverordnung einem genehmigten Typ und können damit im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden. Lediglich die Erlaubnis nach § 29 Abs. 3 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) muss vom Fahrzeughalter bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde eingeholt werden. Großer Vorteil der neuen

ABE-Modellreihe ist, dass es für diese Maschinen mehr Ausstattungsvarianten mit erteilter Ausnahmegenehmigung nach § 70 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geben wird. So haben Kunden zukünftig größere Auswahlmöglichkeiten und können sich ihre Maschine auch über den Liebherr Earthmoving Configurator individuell konfigurieren.

Mobilbagger A 916 Compact Litronic mit ABE Der Liebherr-Mobilbagger A 916 Compact Litronic mit einem Einsatzgewicht zwischen 16 t und 17 t ist wie geschaffen für Anwendungen im Bereich der Erdbewegung, dem Verkehrswege- und Landschaftsbau sowie bei Kanal- und Rohrleitungsarbeiten. Durch den geringen Heckschwenkradius von 1,8 m lässt sich der Compact-Mobilbagger flexibel bei engen Platzverhältnissen einsetzen. Mit dem 110 kW starken Motor erreicht die Maschine eine hervorragende Leistungsfähigkeit und Fahrleistung bei gleichzeitig hoher Kraftstoffeffizienz. Je nach Einsatzart und -ort variieren die Anforderungen an die Maschinen. Daher wird es für den A 916 Compact zukünftig erweiterte Auswahlmöglichkeiten an genehmigten ABE-Ausstattungsvarianten geben. So steht beim A 916 Compact mit SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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ABE neben dem 2 550 mm Unterwagen auch der 2 750 mm breite Unterwagen für erhöhte Tragfähigkeit zur Verfügung. Beide Unterwagenvarianten sind mit einem Abstützplanierschild hinten ausgestattet, die mit einer Zwillingsbereifung ergänzt werden können. Das Abstützplanierschild eignet sich zum Planieren und Zusammenschieben von Material und verleiht der Maschine gerade im Einsatz auf weichen, sandigen Böden einen sicheren Stand. Dieser kann mit Zwillingsreifen nochmals verstärkt werden. Zudem sorgt die größere Aufstandsfläche der Zwillingsbereifung für geringeren Bodendruck und höhere Traktion sowie gutes Fahrverhalten. Der A 916 Compact ist in der ABE-Ausstattung standardmäßig mit einem für Straßenfahrten obligatorischen 4,85 m langen Verstellausleger ausgestattet. Die Ausrüstung lässt sich wahlweise ergänzen mit einem 2,25 m, 2,45 m oder 2,65 m ­langen Löffelstiel sowie dem vollautomatischen Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix.

Weitere Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung Mit zusätzlichen Features im Bereich der Fahrerkabine, dem Bedienkonzept der Maschine und Assistenzsysteme soll der A 916 Compact mit ABE optimal abgerundet werden. Die geräumige L ­ iebherr-Kabine bietet von Haus aus viel Platz, durch große Fensterflächen und schmale Holme sorgt sie für beste Rundumsicht. Dank zweier unterschiedlicher Auswahlmöglichkeiten beim Fahrersitz lässt sich der Komfort individuell gestalten. Alle Schalthebel und Bedienfelder sind in Griffweite und größtenteils einzeln belegbar. Assistenz- wie Maschinensteuerungssysteme von Leica Geosystems steigern die Produktivität und Sicherheit im täglichen Baustellenbetrieb und können im ABE-Paket ebenfalls ausgewählt werden.

Genehmigt – und ABE spart zudem Kosten und Zeit Liebherr bietet neben der weiterhin verfügbaren EBE auch die ABE an, die für eine genehmigte

Aufgrund hoher Nachfrage wird Liebherr weitere ABE-Mobilbagger-Modelle anbieten.

Typenreihe wie den A 918 Compact, A 916 Compact und A 914 Compact bereits die Ausnahmegenehmigungen nach § 70 StVZO beinhaltet. Diese wird vom Kraftfahrt-Bundesamt erteilt, gilt bundesweit und unbefristet – auch für den Kunden. Auch bei einem Weiterverkauf ist sie für den neuen Fahrzeughalter gültig. Lediglich die Erlaubnis gemäß § 29 Abs. 3 der StVO ist vom Kunden bzw. Fahrzeughalter bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde stets gesondert einzuholen. Großer Vorteil der ABE ist, dass Ausnahmen nach § 70 der StVZO nicht jedes Mal erneut genehmigt werden müssen, wenn Fahrzeughalter im Zuständigkeitsbereich einer neuen Straßenverkehrsbehörde tätig werden. So sind die Maschinen auch bei häufigen, überregionalen Baustellenwechseln schneller einsatzbereit, was wertvolle Zeit einspart. Darüber hinaus sinken infolge eines vereinfachten und schnelleren Genehmigungsprozesses die Kosten. Selbstfahrende Arbeitsmaschinen wie Mobilbagger dürfen laut Fahrzeug-Zulassungsverordnung auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn sie einem Typ (ABE) entsprechen oder eine Einzeld genehmigung (EBE) erteilt wurde.

Mehr Auswahl Großer Vorteil der neuen ABE-Modellreihe ist, dass es für diese Maschinen mehr Ausstattungsvarianten mit erteilter Ausnahmegenehmigung nach § 70 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geben wird.

Partner mit

Loadrite

Loadrite wächst und wir sind auf der Suche nach neuen Händlern, um unser Netzwerk in der DACH-Region zu erweitern. Arbeiten Sie mit dem führenden Hersteller von Präzisionswägelösungen zusammen. Loadrite-Waagen werden in Radladern, Baggern, Förderbändern und anderen Geräten in einer Vielzahl von Branchen installiert. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Sören Schramm emea.support@goloadrite.com oder telefonisch +49 159 0659 0318 | goloadrite.com

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KOMATSU (2)

Der PW168-11 kommt auf ein Betriebsgewicht von 15,7 bis 18,1 t und bietet 110 kW Leistung.

L KOMATSU

Komatsu Europe stellt neue Mobilbagger vor Mit den PW168-11 und PW198-11 Mobilbaggern erweitert Komatsu seine beliebte Kurzheckbagger-Produktpalette auf Maschinen mit einem Betriebsgewicht von bis zu 20 t. Die neuen Maschinen sind kompakt und einfach zu transportieren, leistungsstark, komfortabel, vielseitig, zuverlässig und haltbar. Genau diese Kundenanforderungen hatten den Anstoß zu den beiden neuen Maschinen gegeben. Exakt auf diese Anforderungen ausgelegt gehen die Mobilbagger jetzt in den Einsatz.

D

ie neuen Komatsu Mobilbagger können auf engstem Raum arbeiten und schnell zur nächsten Baustelle transportiert werden, ohne dass dafür ein spezieller Tieflader erforderlich ist. Mit einer Transporthöhe von nur 3,1 m ist ein Transport auf einem normalen Tieflader mit einer Beladehöhe von bis zu 4 m problemlos möglich. Der geringe Hecküberstand von 1,85 m (PW168-11) bzw. 1,9 m ­(P­W198-11) ist laut Hersteller ideal für enge Baustellen geeignet.

Leistungsstark und effizient Mit ihrem 4-Zylinder-Dieselmotor von Komatsu und 110 kW bzw. 129 kW graben, heben oder zie-

Mit dem PW198-11 samt seiner 129 kW Leistung bedient Komatsu die Mobilbagger-Klasse zwischen 17 t und 19 t.

hen die neuen Mobilbagger fast alles, was auf einer Baustelle bewegt werden muss. Die Motoren erfüllen die aktuelle Abgasnorm EU Stufe V und die Maschinen sind ab Werk mit umweltfreundlichem HVO-Diesel befüllt. Die spezielle Bauweise mit optimiertem Ausleger und Motor im Heck ermöglicht enorme Hubkräfte, sodass hohe Lasten einfach bewegt werden können.

Mit hohem Komfort Auch das Fahrgefühl der neuen Modelle ist beeindruckend. Dank des niedrigen Schwerpunkts vermitteln sie ein Gefühl höchster Standsicherheit. Der neue Premium-Fahrersitz mit mehrstufiger Belüftung und Heizung ist besonders komfortabel. Die wichtigsten Funktionen können mittels Joystick genutzt werden und die exzellente

Rundumsicht wird durch das serienmäßige Kamerasystem mit vier Kameras und Anzeige der ­Maschine aus der Vogelperspektive unterstützt. Als eine der wichtigsten ­Maschinen auf der Baustelle werden Mobilbagger immer häufiger mit Tiltrotatoren oder 3D-Anzeigesystem genutzt. Die neuen Modelle können mit jeder Art von System ausgestattet werden und sind für die Nutzung mit ­ Tiltrotator oder 3D-Anzeigesystem vorbereitet. Mit nützlichen Sonderausrüstungen wie Joystick-Lenkung, Tool-Control-System oder Anhängerkupplung können der PW168 und der PW198 auch für die härtesten Baustellen optimal angepasst werden.

Zuverlässig und langlebig Die neuen Komatsu Dieselpartikelfilter, die erst nach 8 000 Stunden ersetzt werden müssen, ermöglichen lange, unterbrechungsfreie Einsätze. Die Abgasnachbehandlung erfolgt vollautomatisch, ohne dass die Arbeit pausiert werden muss. Alle Wartungspunkte der robusten Maschinen sind hinter Stahltüren zentral angeordnet und vom Boden aus bequem erreichbar. Die wichtigsten Funktionen werden auf dem Standardbildschirm des Monitorsystems und im Komtrax Flottenmanaged mentsystem angezeigt.

ZAHLEN

30 FEBRUAR 2024

PW168-11

PW198-11

Motorleistung (kW)

110

129

Betriebsgewicht (t)

15,7 bis 18,1

17,4 bis 19,3

Max. Löffelvolumen (m3)

1,13

1,13

Maschinenhöhe (m)

3,1

3,1

Heckschwenkradius (m)

1,8

1,9

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ROTOTILT (2)

Praxistest bestanden: Die Kraft des RC8, etwa bei Dränierungsarbeiten, oder die Größe der RC Joysticks haben die Baggerfahrerin überzeugt.

L ROTOTILT

Anwendertest: Wichtiger Teil der Produktentwicklung Die Produkte im echten Arbeitsleben auf die Probe stellen, das soll eine wesentliche Aufgabe der Produktentwicklung bei Rototilt sein. Dazu prüfen mehrere Testpersonen Prototypen auf Herz und Nieren und teilen daraufhin ihre Erfahrungen mit. Eine von ihnen ist Baggerfahrerin Eira Själin. Sie hat den Titrotator RC8 und RC Joysticks kürzlich getestet.

E Tiltrotator RC8 Die Baggerfahrerin Eira Själin testete den Rototilt RC8, das zweitgrößte TiltrotatorModell, das in diesem Fall an einem 30-Tonner befestigt wurde.

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igentlich hatte Eira Själin an einem vollkommen anderen Ort Dükerrohre wechseln sollen, aber nun ist ihr Einsatz in den Wäldern von Bjurholm gefragt. Hier, in der nordschwedischen Provinz Västerbotten, ist vor dem Winter im Auftrag des Grundeigentümers eine Forststraße zu bauen. Es gab bereits den ersten Kälteeinbruch, daher muss die Straße schnell fertig werden. »Das mag ich an diesem Job, dass ich an einem Tag für einen Auftrag unterwegs bin und dann am nächsten Tag etwas vollkommen anderes mache«, berichtet die 22-jährige Baggerfahrerin.

Sie testet den Rototilt RC8, das zweitgrößte Tiltrotator-Modell, das heute an einem 30-Tonner befestigt ist. »In letzter Zeit habe ich ihn vor allem für Dränierungsarbeiten eingesetzt. Er ist unglaublich stark. Damit lassen sich einfach Steine aufnehmen oder Rohre wechseln. Manchmal weiß ich vorher nicht, wie groß die Steine sind, und dann ist es wichtig, dass der Tiltrotator einiges aushält. Ein Stein kann auch mal 5 m3 groß sein, sodass der Bagger ihn kaum halten kann, aber der Tiltrotator schafft das. Wenn eine Böschung zu planieren ist, dann vollbringt er wahre Wunder. Ich finde, dass er sich für die meisten Aufgaben einsetzen lässt«, schwärmt sie.

»Habe das Richtige für mich gefunden« Eigentlich hatte Eira geplant, einmal als Ingenieurin am Schreib-

tisch zu arbeiten. Aber gegen Ende des zweiten Jahres ihres Technikzweigs am Gymnasium fühlte sich das nicht mehr richtig an. Sie wollte einen anderen Weg einschlagen. »Das Gymnasium habe ich noch zu Ende gemacht, aber eigentlich träumte ich schon damals davon, Lastzüge zu fahren. Ich entschied mich letztlich für eine Erwachsenenausbildung als Baggerfahrerin, denn das sprach mich mit der Zeit immer mehr an, und die Ausbildung hat dann auch echt Spaß gemacht.« Über ein Praktikum beim Unternehmen Hägglunds Last & Schakt im nordschwedischen L ­ ycksele erhielt Eira das Angebot einer Festanstellung. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, bereut sie ihre Entscheidung überhaupt nicht. »Ich habe das Richtige für mich gefunden. Zum großen Teil kann ich selbst entscheiden, wie mein Arbeitstag aussieht, und diese Freiheit weiß ich zu schätzen. Natürlich gibt es auch lange Tage, wenn ich im Winter noch Dienst mit dem Schneepflug habe. Aber ich arbeite gern. Außerdem ist es ja auch irgendwie heftig, diese gewaltigen Maschinen fahren zu dürfen, vor allem den 60-Tonner, der enorme Erdmassen bewegt. Und wenn ich mit dem Tiltrotator Dränierungsarbeiten ausführe, dann ist das Planieren und Aufbauen wirklich ganz leicht.«

Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung Als junge Frau fällt sie in der Branche zwischen ihren meist männlichen Kollegen natürlich auf. Aber sie stellt auch fest, dass immer mehr Frauen an den Joysticks sitzen. »Absolut. In den sozialen Medien sieht man gut, dass wir immer mehr werden. Das fühlt sich wie eine ganz natürliche Entwicklung an. Ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal schlechter behandelt worden zu sein oder gegen Vorurteile gekämpft haben zu müssen. Ehrlich gesagt kann es von Vorteil sein, Frau zu sein. Außerdem herrscht in der Branche

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Bestandteil der Produktentwicklung: Eira Själin hat den Tiltrotator RC8 und die RC Joysticks von Rototilt getestet und dem Hersteller ein wichtiges Feedback gegeben.

ein größeres Bewusstsein dafür, dass man nicht alle Fahrer – und Fahrerinnen – über einen Kamm scheren sollte. Allein die Tatsache, dass Rototilt seinen neuesten Joystick so entwickelt hat, dass er auch für kleinere Hände geeignet ist, war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.« Eira war einer der Tester für die RC Joysticks von Rototilt, die für ihr durchdachtes Design ausgezeichnet worden sind. »Von

allen Testpersonen hatte ich bestimmt die kleinsten Hände. Daher hoffe ich, dass mein Feedback für mehr Baggerfahrer und -fahrerinnen von Nutzen war. Mit gefällt der Steuerknüppel und wie er in der Hand liegt. Er wirkt vielleicht etwas groß, aber er ist trotzdem gut zu handeln, und ich schätze die Handgelenksstütze. Wenn ich mit dem Löffel eine Böschung bearbeite, benutze ich normalerweise den linken Hebel, aber jetzt konnte ich den Griff loslassen und den Arm einfach nach links wegziehen. Ergonomisch gesehen ein echter Vorteil«, erläutert die Baggerfahrerin. »Man muss unbedingt die richtige Fahrposition und die optimale Greifstellung finden. Sonst spürt man das abends nach der Arbeit im ganzen Körper. Zum Beispiel sind die Bagger nicht für meine Körpergröße ausgelegt, weshalb ich den Sitz bis zum Äußersten vorschieben muss. Hier setzt hoffentlich die nächste Optimierung an.«

Für die Rototilt-Entwicklung enorm hilfreich Niklas Bjuhr ist am Rototilt-Sitz im schwedischen Vindeln für das Test-Programm verantwortlich und steht täglich in Kontakt mit den Menschen, die die Prototypen an ihren Baggern testen. Das Feedback sei Gold wert, sagt er: »Die Testpersonen sollen vor allem den Fahrkomfort und die Einsatzfähigkeit des Produkts bewerten. Außerdem melden sie uns Abweichungen und andere Beobachtungen. Das ist für uns bei der Entwicklung enorm hilfreich. Es kann passieren, dass wir von ganz unterschiedlichen Baggerfahrern ähnliche Rückmeldungen erhalten und daraufhin eine bestimme Änderung vornehmen müssen. Praxistests sind unglaublich wichtig.« In der aktuellen Phase haben die Produkte bereits das Testlabor durchlaufen. Mithilfe der Praxistests erhält Rototilt ein neues Produkt mit absoluter d Marktreife.

Mit RC-Serie gut aufgestellt Mit Rototilt Control (RC) setzt der Hersteller auf ein neuartiges Konzept, das inzwischen in allen Formaten realisierbar ist. Und das Feedback auf die RC-Serie darf sich laut ­Wolfgang Vogl, Geschäftsführer bei Rototilt, seit der bauma 2022 sehen lassen: »Speziell die neuen RC-Joysticks finden viel Anklang. Positiv wird vor allem das neue Steuersystem aufgenommen, das eine Reihe neuer Möglichkeiten, etwa die Hilfestellung für die Arbeit mit Palettengabeln, bietet und mit Servicefreundlichkeit punktet.«

32 FEBRUAR 2024

Ü

ber RC-Connect möchte Rototilt allerdings auch einen guten Fernsupport bieten – sowohl zur Fehleranalyse als auch zu Software-Updates. »Die starke Nachfrage wird derzeit eigentlich nur durch die Verfügbarkeit verschiedener Varianten gebremst, da RC aktuell nur mit skandinavischem S-Standard oder unserem vollhydraulischen QuickChange-System verfügbar ist«, ergänzt Wolfgang Vogl. »Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass sich dieser Status im Laufe des Jahres sukzessive verbessern wird.« Rototilt hat in den vergangenen Monaten allerdings noch eine ganze Reihe weiterer Produkte auf den Markt gebracht, etwa Adapterrahmen und neue Greifer. »Unsere Entwicklungsingenieure waren zuletzt sehr aktiv und haben zahlreiche neue Lösungen sowie Optimierungen bestehender Systeme konzipiert. Im Vordergrund stehen die Anforderungen unserer Kunden, die sich nicht zuletzt aufgrund des Facharbeitermangels verändern.« Bei der Entwicklung, so der Rototilt-Geschäftsführer, stehe vor allem der Anwender im Mittelpunkt, um das jeweils passende Werkzeug für den individuellen Einsatz zu bieten. »Ein ganz wichtiges Thema zuletzt war die Komplettierung der RC-Serie bis hin zum kleinen RC1. Selbst-

Die neue RC-Serie samt dazugehörigen neuen RC-Joysticks kommen gut an. verständlich werden in der Entwicklungsabteilung am Rototilt-Stammsitz im schwedischen Vindeln bereits neue Projekte angeschoben.« Nach 22 Jahren in Regensburg zieht die Rototilt GmbH zudem im März in den Gewerbepark Wiesent bei Wörth an der Donau. »Der neue Standort ist unserem Wachstum geschuldet und auch der Tatsache, dass uns infolge der stark gestiegenen Nachfrage nach Tiltrotatoren und vollhydraulischen Wechslern immer mehr Kunden besuchen. Darauf war unser bisheriger Unternehmenssitz überhaupt nicht ausgelegt. Der neue Standort ist rund 20 km von Regensburg entfernt und verfügt über eine perfekte Lage direkt an der A3. d SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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OilQuick hat seine bereits am Markt bewährte Fallsicherung weiterentwickelt und sein Portfolio um die »Gen II« erweitert, die mit verbesserten Features punktet.

OILQUICK (3)

L OILQUICK

Kundennahes Engineering: Fallsicherung »Gen II« vorgestellt Innovation bedeutet nicht zwangsläufig radikale Disruption – häufig ist es gerade die stetige, kundenorientierte Evolution, die ein Produkt nachhaltig erfolgreich macht. Ein gutes Beispiel sind die Arbeitsschutz-Lösungen des Schnellwechsler-Anbieters OilQuick: Obwohl sich das Konzept aus Sichtanzeige plus Fallsicherung bereits erfolgreich am Markt bewährt hat, arbeitet die Entwicklungsabteilung im bayerischen Steindorf bei Augsburg kontinuierlich an Verbesserungen. Neuestes Upgrade im Portfolio ist die zweite Generation der bewährten Fallsicherung.

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ntwicklungsleiter Christian Rampp erläutert die Innovationsphilosophie des Unternehmens wie folgt: »Wie alle unsere Produkte ist auch die ›Gen II‹ das Resultat eines kundennahen Engineerings. Wir stehen in einem intensiven Austausch mit Maschinenführern, Fuhrparkleitern und Fachhändlern – dieses verdichtete Feedback aus der Praxis ist auch in die Weiterentwicklung der Fallsicherung eingeflossen.«

Mit verbesserten Features

Durch den neuen Feder-Mechanismus wird das Ein- und Auskuppeln der Anbaugeräte nochmals vereinfacht. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Der neue Feder-Mechanismus hält die Fallsicherung auch bei ungünstigen Winkeln zum Einkuppeln offen und drückt sie zum Auskuppeln auf, sobald das Anbaugerät abgelegt wird. So soll das Ein- und Auskuppeln noch einfacher werden. Darüber hinaus werden durch die innen liegende Position und eine Bolzensicherung mit Sicherungs-

schraube Beschädigungen vermieden – selbst bei Schiebemanövern mit den Schnellwechsler-Flanken. Ebenso wird die »Gen II« aus noch robusterem Material gefertigt: Die Fallsicherungen bestehen aus gesenkgeschmiedetem Stahl. Dabei handelt es sich um ein Fertigungsverfahren für Bauteile mit besonders hohen Anforderungen an Sicherheit und Lebensdauer. Zudem ermöglicht die zweite Generation der Fallsicherung ein unkompliziertes Ersatzteil-Management: Die Geometrie der linken und rechten Fallsicherung ist identisch. Das bedeutet, es gibt nur eine Ausführung des Ersatzteils.

Förderberechtigtes System Bereits seit einigen Jahren und weit vor der Verschärfung der Norm EN 474 ergänzt das OilQuick Schnellwechselsystem die optische Verriegelungskontrolle durch eine Fallsicherung. Die patentierte konstruktive Lösung verlängert die Schnellwechsler-Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließt. So könne zuverlässig verhindert werden, dass Anbaugeräte herabstürzen, selbst wenn die Verriegelung des Schnellwechslers trotz Sichtan-

zeige, Warnsignal und Gegenprobe versehentlich nicht richtig geschlossen wurde. Die OilQuick Fallsicherung gilt außerdem als anerkannte Unfallprävention, d. h. der Kauf wird mit bis zu 50 % der anfallenden Kosten von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) gefördert. Dies gilt auch für Nachrüstungen bei bestehenden Systemen.

Innovationskraft, die überzeugt Die Kombination aus Sichtanzeige und Fallsicherung wurde in den Jahren 2019 und 2022 beim Euro-Test für den besten Arbeitsschutz mit der Goldmedaille ausgezeichnet. »Wir freuen uns sehr über die Würdigung unseres Konzepts durch Branchenexperten, aber es geht uns nicht um Awards oder Prüfplaketten«, sagt Geschäftsführer Franz Josef Schauer. »Wir denken immer über gesetzliche Vorgaben hinaus und hinterfragen geltende Sicherheitsstandards. Deshalb ist für uns ein Produkt nie fertig, sondern ein kontinuierlicher Lernprozess gemeinsam mit unseren Kunden.« Als weitere Beispiele für seinen iterativen Innovationsansatz nennt OilQuick die Sichtanzeige »e-VA«, die elektronische Variante der prämierten Sichtanzeige »MRL«, sowie die »Zero-Degree«-Technologie für j Tiltrotatoren.

Die »Gen II« ist mit einem neuen Feder-Mechanismus ausgestattet.

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der FOTOGRAF

Mein Name ist Thomas Siebert, ich bin Marketingmanager bei der Firma Böhrer Baumaschinen in Walldürn, Jurist und leidenschaftlicher Hobbyfotograf. Die Baumaschinen haben eine besondere Faszination in mir geweckt. Sie begleiten mich schon seit meinem dritten Lebensjahr und es ist erstaunlich, wie sehr diese Stahlgiganten meinen beruflichen Werdegang beeinflusst haben. Mein Herz schlägt vor allem für Großmaschinen, insbesondere wenn sie in riesigen Steinbrüchen im Einsatz sind. Für mich stellen sie Highlights dar, die mich tagtäglich in meinem Beruf begeistern und als Hobbyfotograf inspirieren.

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Der Case Raupenbagger CX490D ist ein Koloss von rund 50 t und stolzen 270 kW Leistung. Das Lösen und Laden von schwerem Felsen ist die Kernkompetenz des CX490D – und das gelingt ihm mit Bravour. Aufgrund der umfangreichen Standard-Schutzeinrichtungen ist der Fahrer sicher vor möglichen Gefahren, was ihm das Arbeiten im Gipsbruch mit höchster Präzision und Sorgfalt ermöglicht.

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Sieger der Testaktion: (v. l.n. r.) Alexander Kerkfeld, Vertrieb bei K & O, Obergärtner und Gärtnermeister Lukas Gerten, Michael Heming, Bereichsleitung Baumaschinen bei K & O, und Michael Boland, kaufm. Direktor der Wasserburg Anholt.

KREITZ & OSTERMANN

Akkuladung für alles, was getan werden musste, aus, obwohl bereits die langen Fahrwege innerhalb des Parks von bis zu einem Kilometer einiges an Energie kosteten – was durch sparsames Arbeiten vor Ort ausgeglichen wurde.

Elektrische Maschinen sind die Zukunft der Branche

L KREITZ & OSTERMANN

Leichter Kompaktbagger »15X« erfolgreich getestet Mit einer besonderen Testaktion haben Kreitz & Ostermann aus Herne den Versuch unternommen, Anwender für elektrisch angetriebene Bagger zu begeistern. Im Rahmen einer Hausmesse wurde die Wasserburg Anholt bei Isselburg im Münsterland prämiert – deren Schlossgärtnerei hatte den Eurocomach 15X vor historischer Kulisse zwischen Hotelgästen und Tieren intensiv getestet.

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Tonnen Der leichte Kompaktbagger Eurocomach 15X bringt ein Gewicht von 1,2 t mit sich.

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uf welchen Baustellen ist ein elektrisch angetriebener Kompaktbagger das Mittel der Wahl? Wie bewältigt dieser die Einsätze im Arbeitsalltag? Kreitz & Ostermann, Baumaschinen- und Baugeräteanbieter aus Herne, verloste im vergangenen Sommer einwöchige Testeinsätze mit dem Eurocomach 15X, einem 1,2 t leichten Kompaktbagger. Es konnten Kunden teilnehmen, die damit spezielle Projekte verwirklichen wollten, das heißt, die beispielsweise in sensibler, lärmempfindlicher Umgebung arbeiten müssen. Einer davon war die Schlossgärtnerei der Wasserburg A ­ nholt aus der Nähe von Isselburg. ­Vertriebsmitarbeiter Alexander Kerkfeld von Kreitz & Ostermann hatte Michael Boland, den kaufmännischen Direktor des Parks, auf diese Idee gebracht. Dass auf den 35 Hektar großen Park- und Gartenanlagen viel Arbeit für ei-

nen Bagger anfällt, liegt auf der Hand. Ebenso, dass es in einem Ensemble mit Hotelbetrieb und Tierpark problematisch sein kann, Arbeiten mit viel Lärm durchzuführen.

Zahlreiche Anwendungen fast geräuschlos erledigt Lukas Gerten, Obergärtner und Gärtnermeister im Park der Wasserburg, nutzte den 15X in dieser Woche für die Erledigung einer Vielzahl von Bagger-Aufgaben. Bei der Hausmesse von Kreitz & Ostermann erzählte er von seinen Erfahrungen: Mit dem Eurocomach wurden Bäume gepflanzt, ein Graben ausgehoben, erneuerungsbedürftiger Rasen abgeschält und Wassergräben ausgebaggert. Zudem musste im an den Park angrenzenden Wildtierpark, dem Biotoppark Anholter Schweiz, ein neues Tor installiert und dafür die Gruben für die Fundamente ausgehoben werden. Der kompakte, wendige 15X war allen Aufgaben gewachsen, die Leistung ein klein wenig schwächer, aber durchaus mit der konventionell angetriebenen Variante vergleichbar. Dabei reichte die

Entsprechend eindeutig fiel das Fazit von Lukas Gerten aus: »Es ist wirklich genial. Nicht nur, dass man während der Arbeit mit den Kollegen sprechen kann und die Arbeit nicht unterbrechen muss. Auch für unsere Gäste und die Tiere im Park ist es natürlich wesentlich angenehmer, wenn wir ohne Lärm und Emissionen arbeiten können – so wird niemand gestört.« Gerten sieht einen großen N ­ utzen dieser flexiblen E-Maschine für jeden GaLa-Bauer: In den engen Gärten, in der Stadt, neben Krankenhäusern und Altenheimen könne man mit so einer Maschine alle Arbeiten ohne lästige Auswirkungen auf die Umgebung erledigen. Die Akku-Ladung sei im Test immer ausreichend für die Aufgaben des Tages gewesen. Sollten die Anforderungen noch höher sein, kann der Eurocomach 15X mit dem Schnellladegerät innerhalb von einer Stunde von 0 auf 80 % geladen werden. Das bedeutet, ein Nachladen in der Mittagspause wird den verlässlichen Betrieb bis zum Feierabend selbst mit Überstunden absolut sicherstellen. Direktor Michael Boland erklärte, dass man vertrauensvoll zusammenarbeite. Er werde gut beraten, auch wenn man eher zu den kleinen Kunden zähle, da der Bedarf an Baumaschinen, Werkzeugen und Geräd ten überschaubar sei. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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rokbak.com FEBRUAR 2024 37


YANMAR

Der neue kompakte Radlader Power-Duo V7 erweist sich als Kraftpaket mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.

L YANMAR CE

Ein Allroundtalent mit »Wumms« Mit dem Power-Duo V7 und V7-HW (Heavy Weight) hat Yanmar Compact Equipment (Yanmar CE) kürzlich seine neuen, kompakten Radlader vorgestellt – und traf damit offensichtlich ins Schwarze: »Die Kombination aus Performance und Wendigkeit, Flexibilität und Vielseitigkeit, ergänzt durch eine hervorragende Ergonomie sowie einen hohen Sicherheitsstandard, revolutioniert die Welt der Radlader«, erklärt Philipp Schwartz, Produktmanager für Radlader bei Yanmar das Konzept der neuen Modellreihe. »Das Besondere hierbei ist, dass hier alle Kundenanforderungen in einem Radlader vereint wurden.«

D

iese Erfahrung macht gerade auch HKL Baumaschinen, mit 170 Standorten bundesweit einer der größten ­Yanmar Händler Deutschlands. »Wir haben viele Kunden, die Baustellen in der Stadt bedienen müssen«, erläutert Jonas F ­ ischer, Kunden-

FRUTIGER – a whale, a promise!

berater bei HKL Baumaschinen, »Enge Straßen oder schlechte Rangiermöglichkeiten fordern hier von den Baumaschinen höchstes Maß an Flexibilität – für sie sind die neuen V7 Radlader mit kombiniertem Knick-Pendel-Gelenk die perfekte Lösung«, so ­Fischer weiter. »Hierbei handelt es sich um ein cleveres Gelenk, das eine Kombination aus Lenkung und Pendelung ermöglicht, wodurch die Maschinenhöhe auf unter 2,5 m abgesenkt werden kann.«

terschiedlicher Hersteller an und entschied sich letztendlich für die neuen V7 von Yanmar CE. « Frank Bohndorf, Geschäftsführer in 3. Generation bei Bohndorf Elektrik, begründet seine Entscheidung: »Die kompakten Kraftpakete von Yanmar CE haben uns sofort überzeugt. Sie sind vergleichsweise leicht, wendig, leistungsstark, flexibel und mit einer Reihe an neuen, wertvollen Features ausgestattet, die sehr bedeutend für unser ­Tagesgeschäft sind.« Das Unternehmen nutzt die Radlader für den Einsatz im Kabeltiefbau, um Kabelgräben freizulegen oder Stationsgruben für Trafostationen zu schachten. Bohndorf, seit 20 Jahren bekennender ­Yanmar CE Fan mit derzeit acht ­Yanmar CE Modellen im Fuhrpark, betont auch die Langlebigkeit: »Diese Maschinen sind echte Arbeitstiere und nicht kaputt zu kriegen.« Spannend für seine Arbeit findet Frank Bohndorf vor allem die hydraulische Schnellwechslerfunktion: »Arbeiten wie Materialtransport oder Räumung und Verlegung von Rohren werden durch den hydraulischen Schnellwechsler deutlich vereinfacht – unseren Fahrern ermöglicht er nahtloses Wechseln zwischen Schaufeln, Gabeln und vielem mehr, ohne dass diese dabei aus der Kabine steigen müssen«, erläutert Bohndorf. Ob Tiefbau, Landwirtschaft oder Erdbau, Abbruch oder Garten- und Landschaftsbau – Yanmar CE dürfte mit dem neuen V7 Radlader ein starker Partner für vielfältige Bau-Projekte gelungen sein. d

FAKTEN Die wichtigsten Vorzüge des Radladers V7:

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Erst vor Kurzem verkaufte Jonas Fischer gleich zwei V7 Radlader an einem Tag: »Unser langjähriger Kunde Bohndorf Elektrik aus Halle an der Saale, Projektierer für Kabeltiefbau und Erdkabelanlagen, fragte kleine Radlader un-

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> Kombiniertes KnickPendel-Gelenk

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Die neue Kompaktbagger A-Serie Wir stellen eine neue Reihe von Kompaktbaggern der A-Serie von 1 bis 8,5 Tonnen vor. Das sind jedoch nicht einfach nur Standardmaschinen. HD Hyundai setzt in allen Bereichen neue Maßstäbe, vom Komfort bis zur Steuerbarkeit. Sie wurden sogar bereits mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Wechseln Sie also von Ihrer gewohnten Marke zu HD Hyundai und beginnen Sie noch heute, Normen zu sprengen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Sprengen Sie die Normen jetzt

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Was die Stabilität anbelangt, so kann alles, was von der Schaufel vorn angehoben wird, dank automatischer Blockierung der hinteren Pendelachse auch um 180° zu den Seiten geschwenkt werden, ohne dass die Stabilität verloren geht, selbst bei voll gelenkten Rädern.

MECALAC

Quick & dirty können andere. Wir sind lieber robust & langlebig.

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Neuer Schwenklader im Elektro-Segment Um die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Bauprojekten zu befriedigen, hat Mecalac seine Innovationskraft genutzt und eine Baureihe von 100 % elektrisch angetriebenen Maschinen entwickelt. In diesem Zusammenhang hat die Marke im Jahr 2022 den ersten mobilen 11 t-Elektrobagger, den e12, auf den Markt gebracht. Um das Angebot zu ergänzen, wird nun der neue 1 000 l-­­Elektro-Schwenklader vorgestellt.

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Alles, was von der Schaufel vorn angehoben wird, kann dank automatischer Blockierung der hinteren Pendelachse auch um 180° zur Seite geschwenkt werden.

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er eS1000 basiert auf dem Modell des dieselbetriebenen AS1000 und wurde so konzipiert, dass er während seines Einsatzes keine umweltschädlichen Gase ausstößt. Für den Komfort der Endnutzer und Anwohner wurden auch die Lärmund Vibrationsbelastungen drastisch reduziert, sodass die Maschine sowohl in Innenräumen als auch in sensiblen U­mgebungen eingesetzt werden kann. Die Architektur des Schwenkladers ermöglicht besonders wirtschaftliche Arbeitsbewegungen. Dies führt zu kürzeren Zykluszeiten, geringerer Lärmbelästigung und besserer Sicht, geringeren Wartungskosten und Unfallrisiken sowie einer geringeren Umweltbelastung.

Optimierte Batterienutzung Während die Dieselversionen des Schwenkladers den Kraftstoffverbrauch durch kürzere Arbeitsbewegungen begrenzen, verbraucht die elektrische Version des eS1000-Laders nur die für die Bauarbeiten erforderliche Energie und optimiert die Batterienutzung für eine beispiellose Autonomie von acht Stunden. Was die Stabilität anbelangt, so kann alles, was von der Schaufel vorn angehoben wird, dank

automatischer Blockierung der hinteren Pendelachse auch um 180° zu den Seiten geschwenkt werden, ohne dass die Stabilität verloren geht, selbst bei voll gelenkten Rädern. Dank dieser hohen Stabilität in allen Positionen und auf jedem Terrain ist der Schwenklader in der Lage, die Baustellenlogistik drastisch zu verändern und dabei jedes Hindernis zuverlässig und sicher zu überwinden. Schließlich sind städtische Baustellen Orte mit begrenztem Raum und hohem Termindruck die natürliche Umgebung für kompakte Radlader. Ihre Effizienz wird durch die Be- und Entladezyklen bestimmt und durch zeitraubende Manöver beeinträchtigt. Das innovative Konzept des Mecalac Schwenkladers entstand aus dem Wunsch, nicht wertschöpfende Manöver zu reduzieren, indem der Ausleger geschwenkt wird, anstatt die komplette Maschine zu bewegen.

Für eine grüne Baustelle Mecalac möchte eigenen Angaben zufolge »einmal mehr die städtischen Baustellen aufgrund der neuen, zu 100 % elektrischen Produktpalette revolutionieren«. Drei elektrische Mecalac-Maschinen auf demselben städtischen Gelände sparen durchschnittlich 64 t CO₂ pro Jahr im Vergleich zu den gleichen Modellen mit Dieselmotoren. Darüber hinaus werden durch die emissionsfreie Lösung von Mecalac die Lärmbelästigung sowie die Kosten für Wartung und Betrieb, da Kraftstoff durch Strom ersetzt wird, begrenzt und es besteht die Möglichkeit, in Innend räumen zu arbeiten. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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KRAMPE

Die robuste hydraulische Heckklappe mit geschützt liegenden Hydraulikzylindern ist zusätzlich pendelnd gelagert.

L KRAMPE

Neuer Tridem Muldenkipper »HD 700« Die Krampe-Fahrzeugbau GmbH, bekannt für ihre robusten Wannenkipper und Erdbaumulden, gab kürzlich die Einführung des neuen HD 700 Heavy Duty Tridem Muldenkippers bekannt.

15,5

Kubikmeter Für den Einsatz auf der Baustelle verfügt der HD 700 über ein Ladevolumen von 15,5 m3 (bzw. 19,8 m3 nach ISO 7546).

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ls neueste Ergänzung der beliebten Schwerlastmulden der HD-Baureihe soll der HD 700 starke Leistungsmerkmale für vielfältige Einsatzmöglichkeiten auf unterschiedlichen Baustellen bieten. Mit einem Ladevolumen von 15,5 m3 (bzw. 19,8 m3 nach ISO 7546) und einer technischen Nutzlast von 30 t setzt der HD 700 dabei laut

Aussage des Herstellers »neue Maßstäbe«. Eine schmale Spurbreite von 1,95 m in Kombination mit zwei L ­ enkachsen und einem großvolumigen Rechteckrohrrahmen ermöglichen eine maximale Außenbreite von 2,55 m, selbst bei einer Bereifung in der Größe 600/55R30,5.

Luftfederung und hydraulische Pendelheckklappe Ein weiteres Highlight des HD 700 ist laut Krampe Fahrzeugbau die serienmäßi­ ge Luftfederung, die für einen hohen Fahrkomfort sorgt. Das Fahrzeug bietet somit nicht nur eine hohe Schlagkraft, sondern auch ein angenehmes und sicheres Fahrerlebnis. Nicht zu vergessen ist die hydraulische Pendelheckklappe, die bei je-

dem HD serienmäßig verbaut wird. Krampe Fahrzeugbau ist ein international agierendes Unternehmen, spezialisiert auf die Entwicklung und den Bau von maßgeschneiderten Transportlösungen. Das Produktportfolio beinhaltet M ­ uldenkipper, Abschiebewagen, Rollbandwagen, Erdbaukipper und Hakenlift-Fahrzeuge. In Deutschland ist das familiengeführte Unternehmen mit über 40-­ jähriger Erfahrung im Sonderfahrzeugbau tätig und gilt eigenen Angaben zufolge als Marktführer im Bereich landwirtschaftlicher Wannenkipper und Halbrundmulden für Schlep­ perzug. Knapp ein Drittel seiner Produktion exportiert Krampe ins europäische Ausland und d nach Übersee.

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L Liebherr

Planierraupe übernimmt Schlüsselrolle Die enge Verbindung der Firmengruppe Liebherr mit der Windenergiebranche ermöglicht wegweisende Systemlösungen und Dimensionen. Beim effizienten Bau von Windkraftanlagen übernehmen die Liebherr-Planierraupen eine Schlüsselrolle. Das lässt sich am Beispiel des Bauunternehmens BWR Schermbeck eindrucksvoll erkennbar machen. Es schätzt die Sparsamkeit im Betrieb bei maximaler Leistung und modernen Assistenzsystemen, die präzises und effizientes Arbeiten selbst in Gebieten mit eingeschränktem Satellitenempfang ermöglichen.

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UNTERNEHMEN Die Liebherr-Werk Telfs GmbH produziert seit 1976 ein stetig wachsendes Programm von Baumaschinen mit hydrostatischem Antrieb. Dabei kann das Unternehmen auf langjährige Erfahrungen der Firmengruppe Liebherr mit dieser Antriebsart zurückgreifen. Ob Planier- oder Laderaupen, Teleskoplader oder Rohrleger – Baumaschinen aus Telfs sind auf hohe Wirtschaftlichkeit ausgelegt. In der Entwicklung und Fertigung kommen computergestützte Technologien zum Einsatz: in der Konstruktion und im Design, bei der Bearbeitung durch ­Schweißroboter bis hin zum computerisierten ­Qualitätsmanagement.

42 FEBRUAR 2024

ie Energiewende ist in vollem Gange. Der Klimawandel und die zunehmenden Versorgungsengpässe geben dem Ausbau von erneuerbaren Energiequellen Rückenwind. Stromerzeugung durch Windkraft ist ein wesentlicher Beitrag, um die fossilen Energieträger zu ersetzen und eine ­langfristige Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Im Z ­ usammenspiel mit den Bereichen Komponentenfertigung, Großkrane und Betontechnik realisiert Liebherr heute eine Vielzahl an Windkraftprojekten. Beim Aufbau von Windkraftanlagen leisten auch die Liebherr-Planierraupen einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende.

Eine 5,6-MW-Windkraftanlage Fürs Errichten von Windparks in Deutschland ist die Firma BWR Schermbeck ein gefragtes Unternehmen. Als stetig wachsender Betrieb konnte es im Laufe von über 25 Jahren umfassende Fachkompetenzen im privaten, öffentlichen und gewerblichen Außenbereich aufbauen. Dirk Bleker, geschäftsführender Gesellschafter von BWR Schermbeck, spricht sich deutlich für den Ausbau von erneuerbaren Energiequellen aus: »Windenergie liefert nachhaltigen und bezahlbaren Strom«. Kürzlich realisierte das Unternehmen den Bau einer 5,6-MW-Windkraftanlage in Haltern in Nordrhein-Westfalen und wurde dabei

von modernen Liebherr-Baumaschinen unterstützt. Eine Planierraupe PR 716 kam bei der Erschließung des Geländes, bei der Errichtung der Aufstellungsfläche sowie beim Straßen- und Wegebau zum Einsatz.

Effiziente Planierraupe Dass das Unternehmen sich für eine Liebherr-­ Planierraupe entschieden hat, ist kein Zufall. ­Effizienz im Betrieb und eine hohe Leistungsfähigkeit spielten bei der Auswahl der eingesetzten Maschinentechnik eine zentrale Rolle. Diese Aspekte sind besondere Stärken der Liebherr-­Planierraupen. »Es gibt auf dem Markt keine vergleichbare Planierraupe wie die PR 716 mit einem so geringen Spritverbrauch bei gleichzeitig hoher Schubkraft«, sagt Dirk Bleker. Dies trägt nicht nur zu einer verbesserten Effizienz auf der Baustelle bei, sondern auch zu erheblichen Kosteneinsparungen. Mark Hüfing, Vorarbeiter im Bereich Erdbewegung des Bauunternehmens Schermbeck, bestätigt, dass selbst bei großer Belastung und anspruchsvollen Erdbewegungen der Kraftstoffverbrauch der Planierraupe niedrig bleibt. Im Liebherr-Spritsparrechner, der alle Planierraupen PR 716 erfasst, unterschritt die Planierraupe der Firma ­Schermbeck im Jahresmittel 2023 den Durchschnittsverbrauch von 9,3 l/h. Insgesamt basiert dieser Wert auf über 700 000 Betriebsstunden, die allein in dieser Maschinenklasse von LiDat (Liebherr-Flottenmanagement-Software) zusammengefasst wurden.

Ein Allroundtalent Die Planierraupe PR 716 punktet ebenfalls mit ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit. Dirk Bleker weist darauf hin, dass die Maschine auf jedem Untergrund – SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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LIEBHERR (2)

Die Planierraupe PR 716 bei der Geländeerstellung für das Windkraftprojekt in Haltern.

tigere Rolle. Um optimale Effizienz auf der Baustelle zu erreichen, bieten die Planierraupen der Generation 8 drei Level von Assistenzsystemen: »Free Grade« für eine aktive Schildstabilisierung beim Feinplanieren, »Definition Grade« für automatische Schildpositionierung beim Erstellen von 2D-Flächen und »3D-Grade« zur Modellierung von komplexen Geländeformen. Bei der Erstellung von Wasserführungen vereinfacht »Definition Grade« den Prozess erheblich und spart zugleich Zeit und Ressourcen. In diesem Zusammenhang weist Mark Hüfing auf die wichtige und unterstützende Funktion hin, die Assistenzsysteme beim Erledigen von Planierarbeiten einnehmen. Sie erlauben eine ­äußerst präzise Wegeführung, das Gefälle kann optimal angepasst und eingehalten werden. ­Weitere Pluspunkte sind die intuitive Bedienung der Assistenzsysteme und die unvergleichbar hohe Qualität der Planierarbeiten. Mark Hüfing betont, dass sie eine hervorragende Ergänzung zur modernen ­Maschinensteuerung sind.

Von Vorteil Die Liebherr-Planierraupe PR 716 ist aufgrund ihrer kompakten Größe besonders in ­Bereichen mit begrenzten Platzverhältnissen von Vorteil.

Exakte Flächen erstellen

sei es auf Lehm oder Sand − optimal eingesetzt werden kann und hervorragende Arbeit leistet. Darüber ­hinaus ist die PR 716 aufgrund ihrer kompakten Größe besonders in Bereichen mit begrenzten Platzverhältnissen von Vorteil. Ein weiterer Pluspunkt ist eine gute Erreichbarkeit der Baustellen, da die Maschine auf einem Semi-Tieflader transportierbar ist. Zudem legt das Unternehmen BWR großen Wert auf die Sicherheit und den Komfort seiner Mitarbeitenden. Ein umfassendes Schallreduktionspaket, das Liebherr Silent Design, fördert das Wohlbefinden der Fahrer auch bei harten Einsätzen. Mark ­Hüfing arbeitet gerne mit den Liebherr-Planierraupen und unterstreicht die hohe Benutzerfreundlichkeit.

Präzise Assistenzsysteme In Zeiten von zunehmendem Kostendruck spielt rasches und präzises Arbeiten eine immer wich-

Darüber hinaus erwähnt er, dass diese Systeme ihre Stärken insbesondere in bewaldeten Gebieten, die beim Errichten von Windparks häufig anzutreffen sind, ausspielen. Da beim Aufbau Rodungsarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren sind, arbeitet die Maschine fast immer an der Waldgrenze, wo der Satellitenempfang oft eingeschränkt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass alle zu erstellenden Flächen, wie beispielsweise die Aufstellungsfläche für die Arbeiten mit dem Kran, hochpräzise ausgerichtet sein müssen. Ein idealer Einsatzfall für das System »Definition Grade«, denn damit lassen sich auch ohne Satellitenunterstützung exakte Flächen mit definierter Längs- und Querneigung erstellen. Das Assistenzsystem gibt es serienmäßig ab Werk. Mark Hüfing hebt hervor, dass Liebherr-Maschinen zu unverzichtbaren Begleitern der BWR Schermbeck geworden sind. »Wir können uns die Planierraupe PR 716 nicht mehr aus unserem Betrieb wegdenken«, untermauert d Dirk Bleker.

Ihr starker Partner für VOLVO Baumaschinen SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Beim effizienten Bau von Windkraftanlagen übernehmen die Liebherr-Planierraupen eine Schlüsselrolle.

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Marc von Elling, recalm

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CONTECH ASSOCIATION SERIE

TEIL 2: RECALM

»UNSER ZIEL IST ES, DAS PREMIUM AUDIOERLEBNIS AUS DEM PKW PLUG-AND-PLAY AUF DIE BAUMASCHINE ZU BRINGEN«

Push-To-Talk, womit lästiges Übergreifen zum Funkgerät überflüssig wird. Wenn ein Fahrer über ANCOR Musik oder Radio hört und ein Funkspruch eingeht, bleibt die aktive Lärmunterdrückung fortlaufend aktiv. Die Sprach- und Musikqualität in der Fahrerkabine wird dadurch deutlich verbessert. Maschinenführer sind ein produktives Arbeitsumfeld mit hochwertiger Kommunikationstechnologie aus ihren privaten Pkws gewohnt. Dieses Erlebnis und diesen Komfort wollen wir ihnen auch in ihren Maschinen bieten, denn ihr Fahrzeug ist oft auch ihr Büro.

Das Hamburger Audiounternehmen recalm stellt Kommunikationssysteme für Maschinen, die Automobilindustrie und die Luftfahrt her und hat eine ANC (Active Noise Cancelling) Technologie zur aktiven Geräuschunterdrückung entwickelt, die den gesundheitsgefährdenden Lärm in Fahrerkabinen um bis zu 50 % reduziert.

Gibt es weitere Features, an denen aktuell gearbeitet wird?

Der Einsatz neuer Technologien ist bei recalm im wahrsten Sinne auf eine völlig neue Weise »hörbar«: Mit dem recalm ANCOR wurde ein System für Baumaschinen entwickelt, das Lärmquellen mittels Antischall-Signalen neutralisiert. Können Sie uns das im Detail erklären und aufzeigen, welche technischen Komponenten dazu notwendig sind? Unser ANCOR System ist an der Kopfstütze des Fahrersitzes verbaut und arbeitet mit mehreren Mikrofonen und Lautsprechern. Die Mikrofone nehmen die vorhandenen Umgebungsgeräusche auf, während die Lautsprecher gegenphasige Schallsignale abgeben. Hierdurch heben sich die Schallwellen gegenseitig auf und niederfrequente, störende Töne werden unterdrückt, während nützliche Töne wie Stimmen, Warnsignale oder Musik leichter zu hören sind. Das Besondere ist, dass die aktive Lärmunterdrückung im Freifeld funktioniert, d.h. ganz ohne Kopfhörer wie etwa beim Apple AirPod. ANCOR schafft um den Kopf des Fahrers eine »Ruhezone« von 20 bis 30 Zentimetern Durchmesser, in welcher das Maschinengeräusch deutlich gesenkt wird. ANCOR bietet weit mehr als »nur« die Verringerung von zu lauten Motorengeräuschen. Verschaffen Sie uns doch bitte einen Überblick, was genau das umfasst.

Wir entwickeln ANCOR ständig weiter und verbessern die bestehenden Features fortlaufend. Neben der ANCOR Kopfstütze bieten wir aber auch die ANCOR Software, Hardwarekomponenten und maßgeschneiderte Lösungen wie Kabinenintegrationen bei Herstellern an. Mit der Maschinenfabrik KRONE arbeiten wir seit Ende 2023 bereits an einer Vollintegration unseres Systems in KRONE Feldhäckslern. Auf Landmaschinen ist es ähnlich laut wie auf Baumaschinen. Gemeinsam mit KRONE wollen wir die Bedingungen für Fahrer verbessern. Erst kürzlich hat sich recalm mit vier Startups zusammen getan, um die ConTech Association (CTA) zu gründen. Was ist die erklärte Zielsetzung und wie kann recalm davon profitieren? Das Ziel der CTA ist es, die Digitalisierung in der Bauindustrie voranzutreiben. Es gibt auf Baustellen ja viele Dinge, die vom Einsatz digitaler und innovativer Lösungen profitieren können. Prozesse können beschleunigt und verschlankt werden und Arbeitsumfelder können verbessert werden. Für uns ist das Engagement bei der CTA wichtig, um uns mit anderen auszutauschen, voneinander zu lernen und zu helfen, neue Technologien zu etablieren. Insbesondere möchten wir jungen Unternehmen den Einstieg in die Branche erleichtern und die Innovationskraft etablierter Unternehmen stärken. www.recalm.com

ANCOR beinhaltet neben der aktiven Lärmunterdrückung auch eine Freisprecheinrichtung, DAB+ Radio und eine Funkanbindung mit nutzerzentriertem SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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2 VERKEHRSWEGEBAU

Schweres Geschütz erfordert das Vorhaben in Höhe von 90 Millionen Euro – das bislang größte und umfangreichste der Eggers-­Firmengruppe.

L ZEPPELIN

Anspruchsvolle Baumaßnahmen an der A7 Baumaßnahmen an einem hochfrequentierten Autobahnabschnitt: Die A7 bekommt in Altona eine Tunneldecke und verbindet dann die östlichen und westlichen Stadtteile von Othmarschen und Bahrenfeld. Zum einen soll so der Verkehrslärm abgeschirmt werden. Zum anderen können auf lärmberuhigten Flächen mehr als 3 000 neue Wohnungen entstehen. Damit sich später auch Kleingärten angelegen lassen, erhält der Tunnel eine Abdeckung von einer 1,20 m starken Erdschicht. Im Auftrag der Arge A7 Tunnel Altona, zu der die Generalunternehmer Hochtief und Implenia gehören, führen Eggers Umwelttechnik und Eggers Tiefbau in einer Arbeitsgemeinschaft als Nachunternehmer die Abbrucharbeiten vorhandener querender Brückenbauwerke, Verkehrszeichenbrücken und Lärmschutzwände, sämtliche Erdarbeiten, die Herstellung des ungebundenen Straßenoberbaues, den Kanalbau sowie die Wasserhaltung aus. Das Vorhaben in Höhe von 90 Mio. Euro zählt zum größten und umfangreichsten Auftrag der Firmengruppe in der über 115-jährigen Geschichte. Dabei stoßen die Ausführenden auf einige Herausforderungen bei diesem Mammutvorhaben.

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D

ie umfangreiche Baumaßnahme zeichnet sich durch einen 2,3 km langen Tunnel nebst 0,95 km Freistrecke nördlich des Elbtunnels aus. Das neue Bauwerk hat eine Breite von 42 m und eine Bauhöhe von knapp über fünf Metern. Die A7 wird auf zehn bis zwölf Fahrstreifen südlich der Anschlussstelle Othmarschen bis zur Anschlussstelle Volkspark erweitert, wobei die bisherigen Böschungen für die Verbreiterungen genutzt werden. Bereits 2020 begannen die vorbereitenden Baumaßnahmen, um entsprechende Vorkehrungen für die Bauphasen zu treffen und um Baumaterialien rechtzeitig bereitzustellen. Seit Dezember 2023 läuft die Hauptbauphase mit dem Fokus zunächst auf dem Bau einer Tunnelröhre nach Westen. Mit dem

Bau der Tunnelröhre Ost soll ab 2025/2026 begonnen werden. Bis Ende 2028 haben die Baufirmen Zeit, ihre Bauleistungen zu erbringen. Das Pensum hat es angesichts des Terminplans und des M ­ aterialeinsatzes in sich. Es zieht eine echte Manals auch Maschinenpower nach sich. »Bei uns geht die Leistung bis zum Tunneldeckel. Wenn dieser komplett hergestellt ist, beginnt die Anfüllung links und rechts bis zu einem gewissen Niveau«, so Projektleiter Thorsten Struck. Er ist einer der sechs Eggers-Bauleiter, welche die ­ Baumaßnahmen für die Arge A7 managen. Involviert sind im Rahmen der Arbeiten zwischen 50 bis 80 gewerbliche Mitarbeiter, darunter Maschinisten für den Fuhrpark und vier Schachtmeister. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Anspruchsvolle Bedingungen

Große Materialmengen

Die Arbeiten erfolgen dabei parallel zum laufenden Verkehr, der während der Bauzeit weiterrollt und in verschiedenen Phasen um die beziehungsweise entlang der Baustelle geführt wird. Das ist nötig, um eine Strecke für die Bauarbeiten freizuhalten. Bis zu 95 000 Fahrzeuge passieren täglich die wichtige Nord-Süd-Verbindung. Ein Nebeneffekt, mit dem das Team daher zurechtkommen muss, ist eine k ­ontinuierliche Geräuschkulisse. »Hierzu haben wir Maßnahmen getroffen. Mitarbeiter auf der Baustelle wurden mit weichen Otoplastiken ausgestattet. Das ist ein besonderer Gehörschutz, der eine ganze Arbeitsschicht getragen werden kann. Otoplastiken haben den Vorteil, dass sie gewisse Schallpegel herausfiltern, sprich die Verkehrsgeräusche. Trotzdem können die Mitarbeiter ganz normal untereinander kommunizieren«, erklärt der Eggers-Projektleiter.

Zum Job gehört auch der Rückbau von rund 205 000 m2 Asphaltoberbau, die abgefräst ­ und entsorgt werden müssen. Boden und Bauschutt in Höhe von 450 000 m3 gilt es ebenfalls abzutragen, abzubrechen und zum großen Teil auf den vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Bodenzwischenlagerflächen zum späteren Einbau in die seitlichen Verfüllbereiche zwischenzulagern bzw. einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Die ersten drei halbseitigen Brückenbauwerke ­Behringstraße, Osdorfer Weg und Bahrenfelder C ­ haussee wurden 2021 im Zuge von Wochenendsperrungen abgebrochen, weitere drei folgten bis Ende 2023. Da es sich bei den halbseitig verbleibenden Brückenbauwerken vor allem beim Osdorfer Weg um größere Bauwerke als in den anderen Bauabschnitten handelte und der Abbruch nur einseitig erfolgen konnte, war für

2.3

Eggers Umwelttechnik und Eggers Tiefbau führen in einer Arbeitsgemeinschaft als Nachunternehmer auch die Abbrucharbeiten vorhandener querender Brückenbauwerke aus. den Abbruch eine Vollsperrung der A7 von 79 Stunden erforderlich. Besonders das kleinste Brückenbauwerk der Bahrenfelder Chaussee machte den Rück-

6 m to

m

.8m 1 0.4 m-

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ZEPPELIN (3)

Die A7 wird auf zehn bis zwölf ­Fahrstreifen erweitert, wobei die ­bisherigen Böschungen für die Verbreiterungen genutzt werden.

bau aufgrund des hohen Anteils an Bewehrungsstahl nicht leicht. Um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren, wurden die zwei Brückenbauwerke Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee zeitgleich mit der Brücke Kielkamp/ Lutherhöhe abgebrochen. Was den Materialeinsatz betrifft, ist Massenbewegung im großen Stil angesagt. Zum Leistungsumfang, der die EggersGruppe betrifft, zählt der Einbau von 280 000 m2 Geokunststoffen. Jeweils 150 000 t Schottertrag-

schicht und Frostschutzschicht müssen aufgebracht werden. Darüber hinaus sind 430 000 t Sand zu liefern und einzubauen. 585 000 m3 Boden hat das Eggers-Team abzutragen. Das ­ Prozedere für rund 373 000 m3 dafür: erst zwischenlagern und dann aufbereiten für den Einbau. Auf einer Fläche von 64 000 m2 muss der Boden im Baumischverfahren verbessert werden. Zur Bodenbehandlung des zwischengelagerten Bodens werden 5 700 t Bindemittel eingesetzt.

Leistungsstarker Fuhrpark

SPRITZMASCHINEN:

48 FEBRUAR 2024

Doch ohne einen leistungsstarken Maschinenpark läuft nichts auf der Großbaustelle. Bagger sind die dominierenden Baumaschinen im Erd- und Tiefbau, wobei auch die Zeppelin Niederlassung Hamburg die Eggers-Gruppe als Baumaschinenlieferant unterstützt. Je nach anfallender Tätigkeit sind ein Cat Kurzheckbagger 308E2CR, drei Cat Kettenbagger 320FL, ein Cat Kettenbagger 326FLN und ein Cat Longfrontbagger 349EL zugange. Zwei Cat Mobilbagger M318 der neuen Generation

haben ihren Ersteinsatz. Einer ihrer Fahrer ist Andreas Gluth, der extra einen Deluxe-Sitz erhielt. Was er schätzt an seinem neuen Arbeitsplatz, der innen gut abgeschirmt ist: »Der Bagger ist leise. Mir gefällt auch, dass auf den Joysticks die wichtigsten Funktionen meiner Anbaugeräte gespeichert sind.« Eingesetzt werden von ihm Tieflöffel, Zweischalengreifer sowie Verdichter. »Die EggersGruppe achtete auf Fahrerwünsche«, bestätigt Dirk Carstensen, Zeppelin ­Gebietsverkaufsleiter der Niederlassung Hamburg, der die Umwelttechniksparte betreut. So erhielt das Arbeitsgerät von Andreas Gluth auf seinen Wunsch hin Kotflügel und Breitreifen, die gut federn. »Ich wollte eine Maschine haben, die ich allein fahre. Dass mir dies von der Geschäftsführung erfüllt wurde, rechne ich ihr hoch an. Knapp 30 Jahre bin ich in dem Gewerbe und habe schon viele Baumaschinen bewegt. Aber der Mobilbagger gefällt mir, weil ich damit auf dem Gelände überall schnell hinkomme«, erklärt der j Fahrer hierzu. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L WIRTGEN

Erweitertes Leistungsspektrum mit der W 220 XFi

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ie Großfräse der Xtended F-Series mit 2,20 m Arbeitsbreite im Standard ist nach Angaben des Herstellers mit der aktuell umweltfreundlichsten ­Motorentechnologie ausgestattet. Der 18 l JD18L-Motor bietet seine Maximalleistung von 627 kW schon ab 1 500 min-1. Er wurde speziell auf die Anforderungen des Kaltfräsens angepasst und könne mit hohem Drehmoment in allen Lastverhältnissen überzeugen. A ­ ufgrund des Dual Shift-Getriebes lässt sich das hohe Drehmoment im Niedrigdrehzahlbereich optimal für hohe Fräsleistungen nutzen. Auch bei niedrigen Motordrehzahlen sind hohe Fräswalzendrehzahlen möglich. Der Motor erfüllt die Abgasrichtlinien, ohne dafür DEF ­(Harnstofflösung/AdBlue) zu benötigen.

Mill Assist für Fräsen Die Maschinensteuerung Mill Assist soll zu einer Steigerung der Fräsleistung bei gleichzeitiger Reduzierung des Diesel-, Wasser- und Meißelverbrauchs

WIRTGEN

Ausgestattet mit einem effizienten John Deere Motor und mehreren Features für den aktiven Umweltschutz, vereint die W 220 XFi Nachhaltigkeit und Produktivität. Sie bietet einen niedrigen spezifischen CO2-Ausstoß und eine hohe Fräsleistung bei allen Anwendungen. Dazu stellt der Mill Assist im Automatikbetrieb das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Leistung und Betriebskosten ein. Das Multiple Cutting System für Fräsbreiten von 2,20 m bis 3,80 m erlaubt einen schnellen Fräswalzen- und ­Fräsaggregatwechsel. Die Maschinen sind weltweit in den Ländern, die die Abgasstufe EU Stage V/US Tier 4 final führen, verfügbar.

Die Maschinensteuerung Mill Assist hält die Drehzahl des JD18L-Motors automatisch so niedrig wie möglich.

sorgen. Das System steuert die Motordrehzahl dabei automatisch, entsprechend den Anforderungen des Bedieners. Durch das breite nutzbare Drehzahlband in Kombination mit dem Dual Shift-Lastschaltgetriebe lässt sich ein großes Anwendungsspektrum realisieren. Im niedrigen Drehzahlbereich können Kraftstoffverbrauch, Geräuschemissionen und der ­Meißelverschleiß signifikant reduziert werden, wie Wirtgen erläutert. Im oberen Drehzahlbereich werde auch bei hohen Flächenleistungen ein optimales Fräsbild erzielt. Der Bediener kann zusätzlich zwischen drei Arbeitsstrategien wählen – »Eco«, »Leistungsoptimiert« und »­Fräsbildqualität«. So ist es bei Letztgenannter zum Beispiel möglich, die erforderliche Fräsbildqualität stufenweise

von grob bis sehr fein vorab per Knopfdruck festzulegen.

Integrierte Assistenzsysteme Die Maschinensteuerung Mill Assist und der Wirtgen Group Performance Tracker Milling (WPT Milling) unterstützen das Bedienpersonal und steigern die Effizienz. Die Systeme haben ihr Potenzial bereits bei den anderen Kaltfräsen der F-Serie unter Beweis gestellt. Bei der neuen W 220 XFi wurden die Systeme um eine Anzeige der CO₂-Emissionen erweitert. Sowohl der momentane Ausstoß als auch die spezifische Kohlendioxidemission, bezogen auf die Fräsmasse, lassen sich direkt im Bediendisplay anzeigen. Im ­WPT-Bericht kann neben den baustellenrelevanten Daten nun auch der jeweilige CO₂-Ausstoß am Bau ausgej wiesen werden.

VÖLKEL-Navigator

FDVK & Thermographie – herstellerunabhängig – im digitalen Erd- und Asphaltbau ERFOLG EINFACH EINBAUEN Stand-Nr. G03 der Deutschen Asphalttage

FDVK-A

Veranstalter asphalt ist offizieller Projektpartner Die DAV-Verbandszeitschrift

Stand-Nr. G03 08:42

Perfektes Zusammenspiel aller Maschinen herstellerunabhängig modular nachrüst- und erweiterbar skalierbare Hard- und Software-Lösungen

Wir danken den Sponsoren

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Die DAV-Verbandszeitschrift asphalt ist offizieller Projektpartner der Deutschen Asphalttage

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den Sponsoren

SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

Stand-Nr. G04

FDVK

Stand-Nr. D08

LOGISTIK / PAVE

Stand-Nr. G04

VÖLKEL-Cloud

22. Deutsche Asphalttage 22. Deutsche Asphaltt 21.–23. Februar 2024 in Berchtesgaden

21.–23. Februar Besuchen Sie2024 unsininBerchtesgaden der Zeit vom

21.02. bis 23.02.2024 in Berchtesgaden

Stand D08, im Pavillon

Völkel Mikroelektronik GmbH · Otto-Hahn-Straße 30 · 48161 Münster · Telefon +49 2534 9731-0 · navigator@voelkel.de

FEBRUAR 2024 49 www.voelkel.de


L OMS

Massive Tragschicht: Sumitomo-Fertiger im Einsatz Eine knifflige Aufgabe: Als Spezialist für Straßenbau stand die Firma Storz im November 2023 vor der Herausforderung, ein großes Zentrallager der Firma Meichle & Mohr in Donaueschingen mit Asphaltwegen zu versehen, die für den permanenten Schwerlastverkehr geeignet sind. Kurzum: Damit die überwiegend 40 t schweren Lkw das Areal künftig problemlos befahren können, war nicht nur viel Know-how, sondern auch schweres Profi-Gerät gefragt. Das Straßenbau-Team musste unter anderem eine massive Tragschicht aufbringen und setzte dabei auf den Asphaltfertiger Sumitomo HA60C-11, der insbesondere mit hoher Präzision, starker Leistung und variabler Standard-Einbaubreite punkten kann.

Dan Windhorst

Tragschicht Die massive Tragschicht war notwendig, da der Asphalt von mitunter 40 t schweren Lkw befahren wird.

50 FEBRUAR 2024

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ls Teil der J. Friedrich Storz Holding deckt die Storz Verkehrswegebau mit Stamm­ sitz in Tuttlingen das gesamte Leistungsspektrum des Verkehrswegebaus ab und greift dabei auf sieben regionale Niederlassungen zurück – verteilt über den Süden Baden-Württembergs. Das familiengeführte Unternehmen, welches seit über 95 Jahren am Markt vertreten ist, setzte bei diesem Projekt insbesondere deshalb auf den Sumitomo HA60C-11, da dieser Fertiger

über eine einzigartige Technik verfügt: Er ermöglicht stufenlos einstellbare Einbaubreiten von 2,3 m bis 6 m. Die Einbaudicke liegt zwischen 10 mm und 300 mm, während Einbaugeschwindigkeiten von 1 m bis 20 m/min möglich sind. Als praktisch erwies sich in diesem Zusammenhang außerdem das Bunker-Fassungsvermögen von bis zu 12 t. Grundsätzlich verfügt die HA60C-11 über eine Gesamtlänge von 6 590 mm, bei einer Transportbreite von

2 490 mm und einer Gesamthöhe von 3 765 mm (Transporthöhe 2 920 mm). Die 15,9 t schwere Maschine lässt sich darüber hinaus vollhydraulisch ausfahren und wurde mit dem Dreifachverdichtungssystem STV (Strike-Off, Tamper, Vibrator) ausgestattet. Laut Storz ­Verkehrswegebau waren das die ausschlaggebenden Merkmale, um in diesem Fall auf den ­Straßenfertiger von Sumitomo zu setzen.

Wichtiges Know-how Als Tochter des japanischen Maschinenbauunternehmens Sumitomo Heavy Industries entwickelt Sumitomo Construction Machinery sowohl Hydraulikbagger als auch Asphaltfertiger. Am europäischen Markt setzt der Hersteller seit vielen Jahren SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Starke Leistungsdaten

Beim Bauprojekt kam ein Asphaltfertiger HA60C-11 von Sumitomo zum Einsatz, der ­insbesondere durch seine variablen Einbaubreiten punktet.

auf das italienische Unternehmen OMS (Officina ­ Macchine Stradali), einem Spezialisten für Fertiger, der als Importeur und Vertriebspartner für Sumitomo vor Ort ist. Für den deutschsprachigen Raum steht bei OMS wiederum der erfahrene Branchenkenner und OMS-Sales Manager

Damit die 40-Tonner künftig ohne Bedenken auf dem Logistik-Gelände fahren kön­ nen, mussten eine massive Tragschicht und Binder auf einer Baustellenlänge von rund 300 m sowie -breite von ca. 120 m realisiert werden. Zum Einbaumaterial: Für die 12 cm dicke Tragschicht kam die Asphalt­ mischgutsorte AC 32 TS zum Einsatz – ratsam ist das gerade bei derart schwerer Dauerbeanspruchung des Asphalts. Die Körnung lag hier bei 0/32 mm und die Eindringtiefe zwischen 5 mm und 7 mm (Bitumen 50/70). Beim 6 cm Asphaltbinder AC 16 BS ­(Bitumen 25/55-55) lag die Körnung bei 0/16 mm. Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte das Bauunternehmen den Feinbelag jedoch bislang nicht einbauen – dies soll bei milderen Außentemperaturen nun im Frühjahr erfolgen. Beim Einbau der Tragschicht wies die HA60C-11 eine Förderkapazität von 450 t/h auf. Im Inneren der Maschine findet sich ein EU Stufe V Yanmar-4-­ Zylinder-Motor des Typs 4TN107 mit 4 567 cm3 Hubraum und einer Nennleistung von 110 kW bei 2 200 min-1 – das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks liegt bei rund 180 l.

Viele Maschinen im Einsatz Zum Erfolg des Bauprojekts trugen zahlreiche weitere Maschinen bei – darunter eine Bitumenvorspritzmaschine (BSM) auf Lkw-Basis von Secmeier-Breining, die zum Transport, Temperierung und Verspritzen aller gängigen Straßenbau-­ Bitumenemulsionen fähig ist. Hinzu kamen 5 t schwere Kombiwalzen, knickgelenkte Tandemwalzen sowie eine von B ­ omag entwickelte Kombiwalze. Im permanenten Einsatz befanden sich darüber hinaus sechs Asphalt-Lkw mit speziellen Thermoboxen und ein fünfköpfiges Asphalt-Team, das von den drei Sumitomo-Ingenieuren und der Expertise der OMS-Spezialisten tatkräftig unterstützt wurde. d

2,3 bis 6 Meter

Der Asphaltfertiger HA60C-11 bietet Einbaubreiten von 2,3 m bis 6 m, die stufenlos einstellbar sind.

Damit der Asphalt später von 40 t schweren Lkw befahrbar ist, musste eine besonders massive Tragschicht verwendet werden.

OMS (3)

Markus Schöneck als Ansprechpartner zur Verfügung. Um die Firma Storz bei ihrem Baustellenprojekt vollumfänglich unterstützen zu können, standen sowohl Mitarbeiter von OMS als auch Ingenieure von Sumitomo bereit, um das Team vor Ort einzuweisen.

Um das Bauprojekt realisieren zu können, waren insgesamt sechs Asphalt-Lkw im Dauereinsatz.

ZAHLEN Asphaltfertiger Sumitomo HA60C-11 Gesamtgewicht (t)

15,9

Abmessungen (mm)

6 590 x 2 490 x 3 765 (LxBxH)

Motortyp

Yanmar 4TN107 EU Stufe V

Motorleistung (kW)

110

Einbaubreiten (m)

2,3 bis 6

Einbaudicke (mm)

10 bis 300

Einbaugeschwindigkeit (m/min)

1 bis 20

Bunker-Fassungsvermögen (t)

12

Förderkapazität (t/h)

450

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L BENNINGHOVEN

Erfolgreiche Inbetriebnahme des Benninghoven Brenners beim Kunden. Mehrere Tausend Tonnen Asphalt konnten so bereits ausschließlich mit der Energiequelle Wasserstoff emissionsfrei hergestellt werden.

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uf dem Weg, den Straßenbau der Zukunft nachhaltiger zu gestalten, liegt der größte Hebel bei der Asphaltherstellung. ­Niedrigtemperaturasphalt, Recycling-Zugaberaten von bis zu 100 % Ausbauasphalt und jetzt Wasserstoff als umweltfreundlichste Energiequelle sind nachhaltige, zukunftssichere und wirtschaftliche Lösungen, mit denen sich die Emissionen erheblich reduzieren lassen.

Nachhaltiger Verkehrswegebau über den Einsatz von Eisenhüttenschlacke FEHS – INSTITUT FÜR BAU­ STOFF-FORSCHUNG E. V. – In

Deutschland werden bei der Roheisen- und Stahlherstellung jährlich etwa 12 Millionen Tonnen Eisenhüttenschlacken erzeugt. Sie finden Anwendung in verschiedenen Branchen, etwa ein Viertel davon wird als Baustoff für Verkehrswege genutzt. Durch den Einsatz von schlackenbasierten Baustoffen im Verkehrswegebau konnten in den letzten sieben Jahrzehnten nach Angaben des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e. V. 625 Millionen Tonnen Natursteine ersetzt werden.

52 FEBRUAR 2024

Brennerbetrieb mit bis zu vier Brennstoffen Zur Herstellung von Asphalt ist ein thermischer Prozess erforderlich. Dabei erhitzen und entfeuchten Industriebrenner das Ausgangsmaterial – Gestein und/oder Ausbauasphalt – bevor es mit Bitumen vermischt wird. Um diesen Prozess so effizient wie möglich zu gestalten, hat Benninghoven eine neue Brennergeneration entwickelt, die neben

FEHS-INSTITUT

Mit dem weltweit ersten Brenner, der zu 100 % mit grünem Wasserstoff betrieben werden kann, möchte Benninghoven eine zukunftsweisende Lösung für mehr Nachhaltigkeit im Straßenbau bieten. Der erste Kunde konnte damit bereits mehrere Tausend Tonnen Asphalt nahezu emissionsfrei herstellen. Auf den Deutschen Asphalttagen in Berchtesgaden vom 21. bis 23. Februar können sich Fachbesucher zudem über diese und weitere nachhaltige Technologien am Wirtgen Group Stand informieren.

BENNINGHOVEN (2)

Weltpremiere für neue Brennergeneration

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as Institut hat einen Leitfaden erstellt, der öffentlichen Verwaltungen sowie privaten Bauherren und Bauunternehmen technische wie administrative Hilfestellungen bei der Verwendung industrieller Gesteinskörnungen aus Eisenhüttenschlacken gibt. Basis des Leitfadens ist die Verordnung über Anforderungen an den Einbau von mineralischen Ersatzbaustoffen in technische Bauwerke, die sogenannte EBV (Ersatzbaustoffverordnung – ErsatzbaustoffV) vom 9. Juli 2021, die am 1. August 2023 in Kraft getreten ist. Sie regelt den umweltgerechten Einsatz von Eisenhüttenschlacken und anderen Sekundärbaustoffen in technischen Bauwerken, um den Schutz von Boden und Grundwasser sicherzustellen. Dies betrifft sowohl öffentliche als auch private Auftraggeber, die Straßen, Wege, Erdbauwerke etc. mit dem ­Einsatz von industriellen Gesteinskörnungen bauen. Hochofen- und Stahlwerksschlacken überzeugen demnach durch ihre technologischen und umweltverträglichen Eigenschaften. Sie können daher im Straßen- und Wegebau in Schichten mit und ohne Bindemittel sowie im Erdbau verwendet werden. Der Produktions- und Verarbeitungsprozess mit modernsten Verfahren garantiert die Einhaltung von Gesteinskenn-

Am Autobahndreieck Leonberg wurde im Zeitraum Mai bis September 2016 offenporiger Asphalt mit 27 500 t ­Elektroofenschlacke verbaut. größen wie Kornfestigkeit oder Frostbeständigkeit. Asphaltschichten mit Eisenhüttenschlacken zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Dazu tragen die raue Kornoberfläche und die hohe Kornfestigkeit bei, die zu einem großen Verformungswiderstand führen. Zusätzlich erwärmen sich Asphalte mit Stahlwerksschlacken weniger stark, was zu einer Minimierung der Spurrinnenbildung im Sommer führt. Außerdem weisen Asphaltoberflächen mit Stahlwerksschlacke nach Erkenntnissen des Instituts »auch bei Nässe s eine hervorragende Griffigkeit auf«. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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dem Brenner auch die Steuerung und das Trocknungssystem umfasst. Mit diesem System lassen sich bis zu vier verschiedene Brennstoffe gleichzeitig nutzen. Durch die flexible Nutzung wird die Wirtschaftlichkeit gesteigert, da der Anlagenbetreiber stets die optimalen, verfügbaren Energieträger verwenden kann.

Brenner und Steuerung als komplettes System Der Wasserstoff-Brenner von Benninghoven wird mit einer intelligenten Steuerung geliefert, denn die aufeinander abgestimmte Hard- und Softwarelösung sorgt für einen effizienten Prozess bei der Asphaltherstellung. Dazu gehört unter anderem die Steuerung der Zuführsysteme inklusive Druckregelstrecke, Trocknungsstrecke mit Brenner und Brennersteuerung. Der Wechsel zwischen Brennstoffen oder die Kombination mehrerer Brennstoffe erfolgt fliegend, das heißt ohne Abschalten, o ­ hne Ausfallzeiten und mit minimierten Temperaturschwankungen im Prozess. Die Abgasemissionen, vor allem die bei der Feuerung mit Wasserstoff entstehenden Stickstoffoxide (NOx), sind sehr gering.

Die neue Benninghoven Brennergeneration ermöglicht die Nutzung von bis zu vier Brennstoffen gleichzeitig, in drei Aggregatzuständen.

Weniger Stromverbrauch und geringere Schallemissionen Neben der klimafreundlichen und flexiblen Nutzung von unterschiedlichen Brennstoffen ist es gelungen, die elektrische Leistungsaufnahme bei gleicher Förderleistung um 20 % zu senken. Der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung wurde deutlich gesteigert – durch eine optimale Ausnutzung des Brennraums sowie eine Brennersteuerung und -geometrie, die bei jedem Energieträger für eine optimale Flamme sorgen. Ein weiterer signifikanter Vorteil für Anlagenbetreiber, vor allem an urbanen Standorten, ist die um 5 dB verringerte ­Schallemission. Grüner Wasserstoff ist derzeit der n ­ achhaltigste verfügbare Brennstoff. Er erzeugt keine Treibhausgase und ist durch die hohe Energiedichte gut für den Wärmeprozess geeignet. Anlagenbetreiber, die Wasserstoff als Energieträger einsetzen möch-

ten, sehen sich vielerorts einer noch begrenzten Infrastruktur gegenübergestellt. Bei dieser ­Herausforderung werden sie von Asphaltmischanlagen-Spezialist Benninghoven über sein Netzwerk unterstützt.

Neu-Anlage oder Retrofit-Lösung Mit den Brennertechnologien von Benninghoven lassen sich sowohl Neuanlagen als auch bestehende Asphaltmischanlagen ausstatten. Retrofit-­ Lösungen können auch bei Anlagen anderer Hersteller eingesetzt werden. So haben alle Betreiber die Möglichkeit, jederzeit auf die neuesten Technologien umzusteigen – ein wichtiger Aspekt für eine wirtschaftliche, nachhaltige Asphaltproduktid on und langfristige Standortsicherung.

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Dezibel Ein weiterer signifikanter Vorteil für Anlagenbetreiber, vor allem an urbanen Standorten, ist die um 5 dB verringerte ­Schallemission.

Baustellenbedarf online kaufen war noch nie so einfach! SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Starke Unterstützung durch neue Straßenfertiger.

L DYNAPAC

Gleich drei Straßenfertiger – zwei SD2500CS mit Bohlen V6000TVE und ein F1250CS – wechselten 2023 den Besitzer. Mit einem Auftragswert von fast einer Million Euro eine große Investition in die Zukunft des Mittelständlers aus Norddeutschland. Dallmann wurde 1908 im niedersächsischen Bramsche gegründet. Das Leistungsangebot der inhabergeführten Unternehmensgruppe mit rund 500 Mitarbeitern ist seitdem immer vielfältiger geworden und reicht vom Verkehrswege- und Straßenbau über Ingenieurtiefbau bis hin zum Wasserbau.

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ereits über 40 Jahre verbindet Dallmann und Dynapac eine erfolgreiche Partnerschaft. »Wir schätzen vor allem die persönliche Betreuung sowie die Qualität und Zuverlässigkeit der Maschinen. Viele Anregungen sind im Laufe der letzten Jahre wechselseitig in die Entwicklung bei ­Dynapac eingeflossen. Innovative digitale Lösungen wie der MatTracker ermöglichen qualitativ hochwertige Ergebnisse und die Arbeit lässt sich deutlich effizienter gestalten. Die Straßenfertiger von Dynapac haben außerdem einen geringen Dieselverbrauch und erfüllen die aktuelle Abgasnorm. So sind wir in Summe noch flexibler in der Lage, auf zukünftige Ausschreibungen reagieren zu können«, sagt Ralf Hafner, Geschäftsführer von Dallmann.

Mit Blick auf die Mitarbeiter Bei der Investition habe man sich jedoch nicht nur auf die wirtschaftlichen Aspekte fokussiert. Dallmanns Mitarbeiter hatten ebenfalls einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung, wie Michael Brake, Bauleiter bei Dallmann, erklärt: »Der SD2500CS ist sehr viel ergonomischer gebaut. Er ist nur halb so laut an der Bohle wie vergleichbare Maschinen anderer Lieferanten. Dank der niedrigen Bohle können die Mitarbeiter problemlos die Materialvorlage im Schneckenraum sehen. Tiefe Bohlenbleche sorgen zudem für eine gute Vorverdichtung und eine optimale Einbauqualität. Schmale Seitenschilde machen das Arbeiten direkt an der Wand, auch ohne Handeinbau, möglich.« In der kalten Jahreszeit sollen die stabile Frontscheibe, verstellbare Sitzheizung und eine Absaugung für den Bitumendampf, die nach eigenen Angaben einen höheren Wirkungsgrad erreicht als die der anderen Hersteller, das Arbeiten deutlich leichter machen. 14 LED-Scheinwerfer erleuchten die Dunkelheit und das Coming-Home/­Leaving-

DYNAPAC

Drei neue Straßenfertiger für Dallmann

Home-Licht ermöglichen dem Fahrer das sichere Auf- und Absteigen, auch wenn es draußen schon dunkel ist. »Besonders aber schätzt das Team die zahlreichen ›kleinen‹ Add-ons, die Dynapac auszeichnen. USB-Ladebuchsen direkt an der Bohle, magnetischer Getränkehalter und nicht zuletzt der passgenaue Kühlschrank, der von uns natürlich gefüllt übergeben wurde«, so Michael Heid, Außendienstmitarbeiter Dynapac.

Erfolgreiche Partnerschaft Erst kürzlich kam es zu einem besonderen Get-together zwischen den beiden Unternehmen: Der gesamte Verlauf der Ammerländer Straße wurde neu asphaltiert, direkt vor der Haustür des Dynapac Produktionsstandorts in Wardenburg. ­ Um hier unterbrechungsfrei arbeiten zu können, hate Dallmann auf den MF2500CS mit Swing-App SW6500 zurückgegriffen. Der Einsatz dieses Materialfahrzeugs habe unter anderem bessere Fahreigenschaften geboten, da es keine Standzeiten beim Lkw-Wechsel gibt und eine erhöhte Stundenleistung bei gleichbleibender Geschwindigkeit möglich ist. Unebenheiten in der Fahrbahn werden vermieden, was zu einem insgesamt gleichmäßigeren Ergebnis führt. Bei der Asphaltierung des parallel verlaufenden Radwegs war es zudem praktischer, dass der Lkw für den Asphaltnachschub nicht den schmalen Weg entlangrollen musste. »Eine gute Partnerschaft zeichnet aus, dass es auch manchmal zu Reibereien kommt. Das erzeugt Energie, die wiederum produktiv in gemeinsame Ideen fließen kann. Und davon profitieren beide Seiten. Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit und wünschen Dynapac zum 90-jährigen Jubiläum alles Gute!«, so Manuel Heitmann, Leiter Asphaltstraßenbau bei j Dallmann, abschließend. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L BIKATECH

Neuer Verguss-Mörtel für die Schachtrahmenregulierung

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as hochwertige Material erlaubt auch bei kritischen Außentemperaturen einen sehr schnellen Arbeitsfortschritt, wie BiKaTech erläutert. Nach dem Anheben des Schachtrahmens mittels speziellem Schachtrahmenheber wird zunächst der entstandene Ringspalt mit einer Schlauchschalung abgedichtet. Danach erfolgt das Anrühren und Einfüllen des flüssigen ­BiKaTech WR3 Mörtels in die Schalung. Darüber hinaus erlaubt der BiKaTech WR3 Mörtel durch seine hohe Fließfähigkeit und kurze Abbindezeit auch bei kritischen Witterungsverhältnissen ein zügiges Arbeiten. Die Aushärtung erfolge nach dem Einbringen bereits nach kurzer Zeit, da die Topfzeit der Winterware lediglich ca. zwei bis drei Minu-

ten bei 2 °C beträgt. Schon nach 15 bis 30 Minuten könne die Verkehrsfreigabe erfolgen. Nach nur einer Stunde betrage die Druckfestigkeit bereits über 15 N/mm2.

Überzeugt im Praxiseinsatz Ende November bis Anfang Dezember 2023 wurde das Material auf der A3 eingesetzt und konnte dort seine Performance unter Beweis stellen: Die SUT-­Straßen und Umwelttechnik GmbH hatte die Aufgabe, auf der A3 bei Straubing in Fahrtrichtung Passau 270 Stück Einlaufschächte unter teils kritischen Temperaturbedingungen von einem bis fünf Grad auszutauschen. Mit BiKaTech WR3 k ­ onnte dennoch eine Tagesleistung von über 20 Stück realisiert werden. Gleichzeitig ließ sich durch die rasche Verkehrsfreigabe die

BIKATECH

Gerade bei Schachtregulierungsarbeiten unter fließendem Verkehr sind ein zügiger Baufortschritt und eine schnelle Verkehrsfreigabe entscheidende Faktoren. BiKaTech aus dem oberpfälzischen Arnschwang hat nun zusammen mit der ebenfalls dort ansässigen, auf Schachtregulierung spezialisierten SUT-Straßen und Umwelttechnik einen neuen Schnellvergussmörtel unter dem Produktnamen »BiKaTech WR3« für die Schachtrahmenregulierung auf den deutschen Markt gebracht.

Ein spezieller Schachtrahmenheber im Einsatz auf der A3-Wanderbaustelle. Sperrlänge der Wanderbaustelle auf einem Minimum halten. Ab April ist eine Sommerware für höhere Temperaturen verfügbar, um eine Verarbeitungszeit von ebenfalls drei bis fünf Minuten zu gewährleisten. Der BiKaTech WR3 Mörtel ist wasser­ undurchlässig und weist einen hohen Frost-Tausalz-Widerstand j auf.

L WIRTGEN

Neuer Spezialist zur Aufbereitung von Schichten

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eben dem Brechen von Gestein mit einer Kantenlänge bis 300 mm und einer Druckfestigkeit von bis zu 200 MPa können im gleichen Arbeitsgang auch ­Zement und Wasser eingemischt werden, um beispielsweise Tragschichten aufzuarbeiten. Dabei wird der Zement mit einem Bindemittelstreuer vorgelegt, das benötigte Wasser wird über die Vario-Einsprühleiste des Rock Crushers in den Mischraum eingesprüht. Außerdem kann die Maschine in der Bodenstabilisierung eingesetzt werden. In dieser Anwendung werden vorgestreute Bindemittel wie Kalk oder Zement in den vorhandenen, we-

nig tragfähigen Boden eingemischt, direkt vor Ort in einen hochwertigen Baustoff verwandelt und gleichmäßig hinter der Maschine abgelegt. Hauptaufga-

Der Wirtgen Rock Crusher 240(i) ermöglicht das Brechen und Aufbereiten sowie das Homogenisieren von Packlagen, Betonfragmenten, Kopfsteinpflastern und felsigen Böden.

WIRTGEN (2)

Der WRC 240(i) bricht grobes Gestein, wie in Packlagen oder steinigen Böden, in situ und mischt es im gleichen Arbeitsgang homogen. Mit einer Arbeitsbreite von 2 320 mm und einer Arbeitstiefe von bis zu 510 mm kann eine Leistung von bis zu 600 t pro Stunde erzielt werden. Der Rock Crusher wurde im November vergangenen Jahres in den Markt eingeführt. Der WRC 240(i) erweitert das Produktportfolio der radmobilen Bodenstabilisierer von Wirtgen speziell für die Aufbereitung steiniger Böden.

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Die vertikal angeordneten, hydraulisch verstellbaren Siebe lassen beim WRC 240(i) nur Material aus dem Brechprozess im Rotorgehäuse entweichen, das bereits die gewünschte Stückgröße erreicht hat. pendruck und dem Maschinenvorschub lässt sich die Maschine auf die vorliegenden Gegebenheiten und die gewünschte ­Anwendung anpassen.

Digitale Assistenzsysteme

be des WRC ist das Granulieren und Mischen verschiedener Böden, Lagen und Schichten in einem Arbeitsgang zu einem homogenen Endprodukt. Die Verfahren zeichnen sich gegenüber dem Materialaustausch durch kürzere Bauzeiten, Ressourcenschonung und einen geringeren CO₂-Ausstoß aus.

Robust und leistungsstark Der Brech- und Mischrotor mit eigens für die Brechanwendung entwickelten HT18 Werkzeughaltern und Brechwerkzeugen soll optimale Ergebnisse in steinigem Boden ermöglichen. Die Werkzeuge sind dazu mit schlagfesten, groß dimensionierten Schneiden

aus Hartmetall ausgestattet, während ein Verschleißschutz aus hochfestem Stahl die Halterstege schützt. Dadurch werden hohe Standzeiten und eine ebensolche Prozesssicherheit in anspruchsvollen Anwendungen ermöglicht. Robuste Kantenschoner reduzieren den Verschleiß an den Eckringen des Rotors. Angetrieben wird dieser über ein speziell für den WRC entwickeltes Getriebe, mit dem sich hohe Rotordrehzahlen realisieren lassen. Um den Belastungen beim Brechen von Gestein dauerhaft standzuhalten, wurde das Rotorgehäuse des Rock Crushers mit abriebfesten Verschleißblechen aus hochfestem, zähem Stahl ausgeklei-

det. Dadurch wird die Standzeit erhöht und die Stabilität des Gehäuses insgesamt gesteigert. Der gesamte Mischraum ist mit den robusten Platten bestückt, die bei Bedarf einzeln ausgetauscht werden können. Der WRC 240(i) bietet zudem mehrere Einstellmöglichkeiten, um in den verschiedenen Anwendungen die gewünschte Stückgröße mit einer gleichmäßigen und konstanten Verteilung zu erzeugen. Mit neun Rotordrehzahlen, einer variablen Brechstufe, den austauschbaren Kornsieben mit unterschiedlichen Maschenweiten und einstellbarem Abstand zum Rotor, dem einstellbaren Walzenklap-

Das satellitengestützte AutoTrac System verhilft dem WRC durch eine präzise, automatische Lenkung zu einer gesteigerten Prozesseffizienz und damit zu einer hohen Umweltverträglichkeit. Es steuert die Maschine mit einer Genauigkeit im Zentimeterbereich anhand einer zuvor erstellten Referenzspur und einer definierten Überlappung der nebeneinander liegenden Spuren. So lässt sich immer die ideale Arbeitsbreite der Maschine nutzen. Der Wirtgen Performance Tracker (WPT) bilanziert darüber hinaus automatisch alle relevanten Prozessparameter standortspezifisch, um eine umfassende Datenbasis zur Baustellenanalyse und Dokumentation j zu bieten.

L HAMM

Die Tandemwalzen der Serie HD+ sind seit vielen Jahren fester Bestandteil des Produktprogramms von Walzenhersteller Hamm. Bereits im Sommer 2023 wurden über alle Gewichtsklassen hinweg neue Modelle vorgestellt, die mit entsprechenden Schnittstellen für digitale Anwendungen ausgestattet sind. Zudem wurde das Bedienkonzept Easy Drive auch bei den Maschinen mit 7 t bzw. 8 t Einsatzgewicht eingeführt. Nun ergänzt Hamm mit der HD+ 120i V-Vio ein weiteres Modell, das wahlweise mit Vibration oder ­Oszillation verdichten kann. Die neue Tandemwalze ist seit Anfang 2024 in Märkten mit Abgasnorm EU Stage V/EPA Tier 4f verfügbar.

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ie Kundennachfrage nach emissionsfreien Walzen bestätige das weltweite Umdenken in Richtung klimafreundlicher Antriebslösungen. Die Hamm

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HAMM (4)

Vibration und Oszillation in einer Bandage

Die neue Tandemwalze HD+ 120i V-Vio: Die Vio-Bandagen ermöglichen wahlweise Verdichtung mit Vibration oder Oszillation. Walzen mit E-Antrieb stehen zunächst in der DACH-Region, Zentraleuropa und ­Skandinavien zur Verfügung. Die kompakten Modelle weisen dabei die gleiche Verdichtungsleistung wie ihre Schwestermodelle mit Verbren-

nungsmotor auf, arbeiten aber lokal emissionsfrei. Die Bedienung der E-Walzen beschreibt Hamm als fast identisch mit den dieselbetriebenen Modellen der Serie HD CompactLine. Insgesamt stehen acht batterieelektSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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rische Tandemwalzen, teilweise mit Oszillationsbandagen, zur Auswahl.

Den Arbeitsalltag meistern Das Niedervoltsystem der Walzen liefert die Energie für einen Betrieb bei Umgebungstemperaturen von bis zu 45 °C. Bei Temperaturen unter 0 °C wird die Batterie beheizt. Ein ­Li-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 23,4 kWh stellt dabei die Energie für die Fahr-, Lenk- und Vibrationsbzw. Oszillationsantriebe über ein 48-V-System bereit und bietet genügend Energie für einen typischen Arbeitstag. Um am nächsten Tag wieder einsatzbereit zu sein, kann die Batterie über Nacht aufgeladen werden. Das Aufladen der ­Batterie von 0 % auf 100 % bei 400 V benötigt mit einem Schnelllade-Stecker nur ca. 4 Stunden.

Mensch und Umwelt entlasten Vier E-Modelle von Hamm sind mit Oszillationsbandagen ausge-

stattet, darunter auch zwei Kombiwalzen. Hier trifft die ohnehin leise Oszillation auf den leisen E-Antrieb. Das Ergebnis sind geräuscharme Verdichtungsgeräte, die besonders wenig Schwingungen in das Umfeld einbringen, wie Hamm erläutert. Sie eignen sich ideal für die Verdichtung in schwingungs- und lärmempfindlichen Bereichen, z. B. rund um Krankenhäuser oder historische Bauwerke.

Geringer Wartungsaufwand Der Antrieb der Vibrations- bzw. Oszillationseinheit erfolgt rein elektrisch durch spezielle, kompakte Synchronmotoren. Dadurch sei der Wirkungsgrad mehr als verdoppelt und der Energiebedarf entsprechend reduziert. Durch die weitgehende Elektrifizierung ist das Hydraulikölvolumen um 70 % ­ verringert. Mittels Rekuperation wird ein Großteil der Bremsenergie wieder in das System zurückge-

führt. Insgesamt sind nur wenige Verschleißteile an Bord. Sämtliche E-Komponenten wie Batterie, E-Motoren, Inverter oder DCDC Wandler sind darüber hinaus komplett wartungsfrei.

Mit der Vio-Bandage führt Hamm ein neues Verdichtungssystem für den Asphaltbau ein, das noch mehr Flexibilität in Sachen Anwendungsmöglichkeiten bietet.

Nachhaltiges Gesamtkonzept Hamm hat bei den E-Walzen nach eigenen Angaben in allen Details auf Ressourceneinsparung gesetzt: Die serienmäßige E-Motor-Stopp-Automatik spart Akkukapazität, ebenso die Steuerung der Fahrgeschwindigkeit

DIE STRAßENFRÄSEN VON FAE: DIE ALTERNATIVE, AUF DIE SIE GEWARTET HABEN.

In der Welt der Straßenfräsen für Kompaktlader und Bagger bricht eine neue Ära an. RPL/SSL, RPL/SSL/DT, RPM/SSL und RPL/EX zum schichtweisen Abtrag von Straßenbelägen als Vorbereitung für die Aufbringung von neuen Asphalt- oder Betonschichten. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Vincent van Tiul, Walzenfahrer beim Einsatz im niederländischen Mijdrecht, nennt als Vorteile unter anderem den geringen Geräuschpegel bei gleichzeitig hoher Verdichtungskraft.

im Eco-Mode. In Parkstellung wird keine Energie verbraucht, erst das Betätigen des elektrischen Fahrhebels aktiviert den Lenkmotor. Die hohe Leistung steht konstant zur Verfügung und es kann jederzeit Spitzenleistung abgerufen werden. Die Maschinensteuerung ­Hammtronic überwacht und steuert alle Komponenten. Der Bediener kann dadurch komfortabel und präzise arbeiten.

Weiteres Modell vorgestellt Aktuell ergänzt Hamm mit der HD+ 120i V-Vio ein weiteres Modell, das wahlweise mit Vibration oder Oszillation verdichten kann. Die neue Tandemwalze ist seit Anfang des Jahres in Märkten mit Abgasnorm EU Stage V/EPA Tier 4f verfügbar. Die 12 t schwere Tandemwalze

Die neuen batterieelektrischen ­Tandemwalzen der Serie HD CompactLine von Hamm eignen sich für vielseitige Aufgaben im Straßen-, Garten- und Landschaftsbau.

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HD+ 120i V-Vio ist vorne mit einer Vibrations- und hinten mit einer Vio-Bandage ausgestattet. In Sachen Verdichtungskraft wartet das neue Modell mit gewohnt hoher Leistung auf. Angetrieben wird die Tandemwalze von einem 115 kW starken Deutz Motor. Ein großer Vorteil für Anwender sei die vielseitige Einsetzbarkeit der Maschine aufgrund statischer Verdichtung, Oszillation und Vibration. Insbesondere die Möglichkeit, flexibel zwischen Vibration und Oszillation zu wechseln, könne den Tausch der Maschine bzw. den Einsatz einer weiteren Maschine und eines weiteren Bedieners auf der Baustelle erübrigen.

Hohe Optionsvielfalt Diese Multifunktionalität zahlt sich auch mit Blick auf die vielen neuen Asphaltmischgüter aus. Wie auch im Erdbau liefert die Kombination aus Vibration und Oszillation einen schnellen Verdichtungszuwachs bei weniger Überfahrten und eignet sich insbesondere für die Endverdichtung. Eine hohe Verdichtungsqualität ist auch bei gesteigerter Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet. Neben der neu-

en ­Bandagenkombination setzt die HD+ 120i V-Vio auf bekannte Vorteile und Stärken. Als Beispiele hierfür nennt Hamm die großzügige und übersichtliche Fahrerkabine, das bei Anwendern bekannte Bedienkonzept Easy Drive sowie verschiedene Schnittstellen zur Anbindung von Telematik- und Flotten­ managementsystemen und von digitalen Anwendungen zur Verdichtungskontrolle und -dokumentation. Bediener können zudem auf bewährte Vorteile der Oszillation zurückgreifen und diese bei der Verdichtung von Nähten oder in schwingungssensiblen Bereichen einsetzen. Auch der Einsatz bei niedrigen Außentemperaturen ist mit Oszillation möglich, da ein größeres Temperaturfenster genutzt werden kann. Darüber hinaus verhindert das System effektiv die Kornzertrümmerung sowie Überverdichtung. Insgesamt zählen auch reduzierte Schallemissionen und Schwingungen zu den Pluspunkten der Oszillation. Darüber hinaus sind die neuen Vio-Bandagen durch verschleißfreien Stahl und temperaturbeständige Spezialriemen j wartungsfrei.

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...weil ich immer die neuesten Informationen aus der Welt der Baumaschinen erhalte – übersichtlich, kompakt und abwechslungsreich gestaltet. Als Leser bleibe ich schlichtweg »up to date« und kann mich gleichzeitig interessanten Anwenderberichten widmen.

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Elektrifizierung am

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Nachhaltig und rentabel: Material direkt vor Ort recyceln

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Bau

Mobilitätsbranche Systempartner für diement-Lösungen vor stellt neue Thermomanage

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bauMAGAZIN MOBAON TOUR durch IM BLICKPUNKT Tools rückt »Der Einsatz digitaler in den Mittelpunkt« den Fachkräftemangel

ANWENDERTRAINING Das Team stellt seine »Baggerskills« unter Beweis

LIEBHERR »Digitale Tools für die Baustelle der Zukunft nutzen«

Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter Deutschland im Geschäftsbereich Maschinen der Ammann Verdichtung GmbH.

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XAVA »Kein unnötiger Schnickschnack: einfache und robuste Siebtechnik«

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ZEPPELIN (2)

Bei der Randeinfassung kommt die Schneidscheibe zum Einsatz, die durch die Andruckrolle mit wenigen Handgriffen ersetzt wird. Muss eine Schwarzdecke realisiert werden, arbeiten Burkhard Stüve (li.) und Jochen Wübker (re.) eng zusammen.

L ZEPPELIN

Partnerschaft in zweiter Generation Der eine übernimmt die Schottertragschicht, der andere konzentriert sich auf die Schwarzdecke: Arbeitsteilung ist auf Baustellen gang und gäbe. Sie praktizieren auch das Tief- und Straßenbauunternehmen Wübker aus Damme und die Firma Stüve Straßenbau aus Bad Berleburg, um letztlich die Erschließung am Ortsausgang von Damme-Osterfeine für ein Neubaugebiet mit 30 Wohneinheiten zu realisieren. Dafür hat das Unternehmen Wübker den Anschluss an den Regen- und Schmutzwasserkanal erstellt, ein Regenrückhaltebecken mit einem Cat Kettenbagger 323 mit 3D-Steuerung gebaut und mit einem Schotterplanum die Voraussetzungen für den Asphalteinbau geschaffen. Das Mischgut liefert ein Lkw mit Thermomulde des Unternehmens an, das dann wiederum in Verbindung mit Fertiger und Walze von Stüve Straßenbau eingebaut wird.

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it ihrem Maschinenpark von Cat sorgt die Wübker ­GmbH Straßen- und Tiefbau für die Wiederherstellung und Instandsetzung von Oberflächen und Fahrbahnen. Auch für Jochen ­Wübker, der rund 80 Mitarbeiter beschäftigt und nach eigenen Angaben aktuell nicht betroffen ist, ist der Fachkräftemangel in der Branche ein klares Problem. Darauf eingestellt ist wiederum Burkhard Stüve. »Wir verstehen

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uns als Dienstleister für den Asphalteinbau, wie eben für die Firma Wübker«, erklärt er. Schon die Väter der beiden Unternehmer arbeiteten zusammen. Inzwischen realisiert der Betrieb von Burkhard Stüve nicht nur Asphaltbefestigungen, sondern bietet seine Asphalttechnik auch in der Vermietung an. Die Mietdauer kann je nach Einsatz variieren. Falls gewünscht, stellt er das Personal. Zum Fuhrpark gehört unter anderem eine Tandemwalze vom Typ Cat 2.5 GC mit Pendelgelenk. Aufgrund ihrer ein Meter breiten Bandage ist die Walze kompakt und wendig, was sich etwa bei Übergängen bewährt. Mit 50 bzw. 62 Hz wirkt die Verdichtungsleistung der Glattmantelbandage auf den zu verdichtenden Asphalt ein. Die kompakte Walze verfügt über ein 400 kg schweres B ­ allastpaket. Somit erreicht sie vorne ei-

ne statische Linienlast von 11,85 kg/cm und hinten von 13,36 kg/cm, was der flächenmäßigen »statischen« Verdichtung durch die Bandage zugutekommt. Durch den verschiebbaren Komfortsitz kann der Fahrer die Verdichtungsleistung im Blick behalten, Übergänge kontrollieren und auf Anschlüsse wie Fugenund Nahtausbildungen achten, um diese fest anzudrücken. Die Asphaltkanten werden mit der Andruckrolle verdichtet. Bei einer Randeinfassung kommt die Schneidscheibe zum Einsatz. Für Griffigkeit der Asphaltdeckschicht sorgt im A ­ nschluss der Splitt, der per Streuer auf den heißen A ­ sphalt eingewalzt wird. »In dieser Kombination können wir mit unserer Maschine mehrere Arbeitsabläufe ausführen und daher die Cat ­Walze flexibel einsetzen. Das schätzen wiederum auch unsere Mietkunden«, j so Burkhard Stüve. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L HUSQVARNA

Nach dem Trockenschnitt direkt vergießen

OSA Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 macht die »Organisation für die Sicherheit von Schleifwerkzeugen« (oSa) das Arbeiten mit Schleif- und Trennwerkzeugen weltweit sicherer. Denn um das entsprechende Logo auf seinen Produkten verwenden zu dürfen, muss der jeweilige Hersteller die Sicherheitsnormen EN 12413, EN 13236, EN 13743 sowie weitere oSa-Anforderungen verbindlich anerkennen. Mehr als 60 führende Hersteller von Premium-Werkzeugen sind mittlerweile oSa-Mitglieder und haben sich zu einem zertifizierten Qualitätsmanagement mit dokumentierten Prozessen, internen Prüfeinrichtungen und hoher Prüfkompetenz verpflichtet. Rund 70 % der im Markt befindlichen handgeführten Schleif- und Trennwerkzeuge sind bereits mit dem oSa-Symbol gekennzeichnet. Heger Gmbh Diamond Tools ist oSa-Gründungsmitglied.

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uf Verkehrsflächen finden sich Fugenkammern im ­Asphalt überall dort, wo eine vorhandene Deckschicht auf eine neue oder Anschlüsse bzw. Bauteile wie Bordsteine oder Pflaster trifft. Die Notwendigkeit einer Fugenkammer resultiert daraus, da sich die unterschiedlichen Baustoffe bei niedrigen Außentemperaturen zusammenziehen und bei hohen Plusgraden ausdehnen, wobei sich der Beton dabei umfangreicher als der Asphalt bewegt. Um das Eindringen von Wasser und Folgeschäden zu vermeiden, ist laut der ZTV Asphalt-StB 07/13 ein mindestens 10 mm breiter und in der Regel 30 bis 40 mm tiefer Trennschnitt anzubringen, der anschließend mit einer elastischen Bitumenmasse vergossen wird. Die Fugenfüllung dichtet nicht nur ab, sie stützt zudem auf der einen Seite die Asphaltkante und stabilisiert auf der anderen den Anschluss bzw. die Bauteile.

Schnellere Freigabe Kommt dabei ein Nassschnittverfahren zum Einsatz, kann dieser Schritt erst nach der gründlichen Säuberung und Trocknung des Bereichs durchgeführt werden – beim Trockenschnitt ist das Vergießen hingegen direkt im Anschluss möglich, was die Fertigstellung deutlich verkürzt. Gerade öffentliche Verkehrsflächen können dadurch schneller wieder freigegeben werden. Beim Trockenschnitt kommt es laut Christian Ludwig, Technischer Berater Verkauf Heger Diamond Tools, auf Folgendes an: »Der Bediener muss darauf achten, dass er nur den neuen Asphalt schneidet und so nah wie möglich an der Betonrinne bzw. am alten Asphalt entlangfährt. Heger Diamond Tools hat

Im Gegensatz zu Nassschnittverfahren ist beim Trockenschnitt das Vergießen der elastischen Bitumenmasse direkt im Anschluss möglich.

mit dem DX155 ein Blatt entwickelt, das ihn dabei in jeder Hinsicht unterstützt. Es ermöglicht ein schnelles und vibrationsfreies Anschneiden sowie eine hohe Schnittgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Standzeit – und das unabhängig von der eingesetzten Maschine.«

Leistungsklassen abgedeckt Das im Jahr 2023 neu von Heger entwickelte Blatt basiert auf der hauseigenen »TitanWave«-Technologie aus dem Nassschnittportfolio. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem Blatt zur Vermeidung des Hinterschliffs in regelmäßigen Abständen etwas tiefer gesetzte Segmente verbaut sind. Dadurch wird der gelaserte Bereich darunter geschützt und damit die Wärmeleitfähigkeit sowie Standzeit erhöht. Meistens kommen beim Trockenschnitt gleich zwei Blätter auf einmal zum Einsatz. Diese verfügen in der Regel über einen Durchmesser von 350 mm. Die Segmente sind 17 mm hoch und je nach Ausführung 20 mm oder 33 mm lang sowie 4 mm oder 4,3 mm breit. Damit wird das Mindestmaß der Fugenbreite von 10 mm problemlos erreicht. Christian Ludwig ergänzt: »Mit dem Blatt können allerdings auch 3 cm breite Schienenfugen geschnitten werden. Dann kommen eben drei Blätter auf einmal zum Einsatz.« Das DX155 wurde nach Angaben des Herstellers so entwickelt,

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Von Heger Diamond Tools, Part of Husqvarna Group, steht mit dem DX155 ein neu entwickeltes und speziell für den Trockenschnitt in Asphalt optimiertes Trennblatt zur Verfügung. Es kann für Fugenschneider mit integrierter Staubabsaugung aller Leistungsklassen eingesetzt werden. Nach Angaben des Herstellers begünstigt die Form der oSa-zertifizierten Blätter dabei nicht nur den Staubauswurf und damit die Materialabsaugung, zudem erhöht sich aufgrund der optimierten Wärmeleitfähigkeit der Segmente auch deren Standzeit.

um unterschiedliche Leistungsklassen an Fräsen abzudecken – von der kleinsten bis zur größten. Die Form der Blätter unterstützt zudem das Absaugen des Auswurfs. Ludwig dazu: »Wir haben in Tests mit anderen Blättern festgestellt, dass die großen Zwischenräume zwischen den Segmenten den Staubauswurf begünstigen, da an dieser Stelle ein Luftwirbel entsteht. Das bewirkt zudem eine Art Kühleffekt: Das Blatt wird deswegen nicht zu warm und verbrennt nicht.«

Maximal kompatibel Für eine maximale Kompatibilität mit Fugenschneidern von beispielsweise Wakra, Lissmac und weiteren Herstellern lassen sich die Befestigungsbohrungen flexibel anpassen. Das gilt auch in Hinsicht darauf, wie breit oder schmal das Blatt sein soll. Ludwig dazu: »Da das DX155 ›Made in Germany‹ ist und direkt im Werk in Heitersheim in der Nähe von Freiburg gefertigt wird, können Kunden sowohl eine ­direkte Beratung als auch schnelle Lieferung erwarten.« Hinsichtlich der Qualität verweist Ludwig zudem darauf hin, dass die ­Heger Diamant-Werkzeuge nach EN 13236 und gemäß den Vorgaben der »Organisation für die ­Sicherheit von Schleifwerkzeugen (oSa)« produziert werden. Damit sei sichergestellt, dass »Trennscheiben wie das DX155 definitiv für den Trockenschnitt geeignet sind und die Qualität in s jeder Hinsicht passt.«

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Die km 520 ist für Bagger mit einem Einsatzgewicht von bis zu sechs Tonnen geeignet.

L TUCHEL MASCHINENBAU

Die Spezialisten von Tuchel können für eine Vielzahl von Trägerfahrzeugen die passende Anbau-Kehrmaschine anbieten oder bei besonderen Anforderungen auch entsprechende Kundenlösungen erarbeiten. Kundenfeedback wird für Neu- und Weiterentwicklungen genutzt. Nun hat das ­Unternehmen aus Salzbergen bei Rheine zwei neue Modelle auf den Markt gebracht, die das Sortiment an Anbau-Kehrmaschinen um Anbaugeräte für Bagger erweitern.

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ie Anbau-Kehrmaschine Bagger km 520 mit einem Bürstendurchmesser von 520 mm ist das passende Anbaugerät für Bagger mit einem Einsatzgewicht bis zu sechs Tonnen. Für Maschinen mit einem Arbeitsgewicht von etwa acht ­Tonnen wurde das Modell Bagger km 750 mit Bürstenringen von 720 mm Durchmesser aufgelegt. Gemeinsam ist beiden Anbaugeräten neben dem kompakten Design und der robusten Konstruktion auch die standardmäßig verbaute Aufnahmeplatte, die für die Aufnahme verschiedener Systeme ausgestattet ist. Optional können die Maschinen auch direkt mit verschiedenen Adaptern oder Schnellwechslern geliefert werden, damit diese in Sekundenschnelle einsatzbereit sind. Die km 520 wurde besonders für randnahes Kehren entlang von Mauern oder Randsteinen konzipiert und verfügt daher über einen hydraulischen Mittelantrieb, die 105 cm oder 125 cm breite Kehrwalze besteht aus 100 % PP-Vollbesatz. Bei diesem Mit der km 520 lassen Modell entspricht die Breite sich auch schlecht der Walze auch der Arbeitszugängliche Stellen breite. Wird mehr Leisflexibel reinigen. tung für gröbere Verunrei-

TUCHEL MASCHINENBAU (2)

Anbau-Kehrmaschinen für Bagger

nigungen benötigt, können Kunden auf die km 750 zurückgreifen. Diese wird von zwei beidseitig angebrachten Hydraulikmotoren angetrieben und verfügt über PP-WaveLine Bürstenringe sowie das CrownLock-System. Dieses Modell steht in den Arbeitsbreiten von 150 cm und 200 cm zur Verfügung.

Zusätzliche Funktion für Bagger Die Idee dahinter liegt für Tuchel auf der Hand: Bagger sind (mit verschiedenen Anbaugeräten) auf den allermeisten Baustellen ohnehin vor Ort und verrichten viele verschiedene Aufgaben, da es für den Unternehmer am wirtschaftlichsten ist, mit einer einzigen Maschine möglichst viel zu erledigen. Zudem sind Bagger heutzutage häufig durch fest installierte Drehantriebe besonders wendig sowie flexibel und können somit auch verwinkelte Bereiche, vertikale Flächen oder Flächen auf Flachbauten oder Containern erreichen. Nicht immer ist am Einsatzort auch ein Radlader verfügbar, der nach getaner Arbeit beispielsweise im Erdbau bestehende Wege oder Pflasterflächen reinigen kann. Ideal ist es auch nach Pflegearbeiten an Banketten, Straßen und Straßengräben, wenn der Asphalt anschließend direkt mit dem gleichen Mobilbagger gereinigt werden kann, der j ohnehin vor Ort ist. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L ADLER

ADLER

Straßenverschmutzungen effizient beseitigen

Überall da, wo starke Verschmutzungen durch Erdreich und lehmige Böden ein einfaches Fegen schwierig machen, eignet sich die Adler KV-Serie.

Gerade in der Erntezeit stellen Straßenverschmutzungen ein ernstes Sicherheitsrisiko dar. Häufig sind die Zeitpläne der Landwirte jedoch eng getaktet, sodass der Säuberungspflicht mitunter nicht gleich nachgekommen werden kann. Mit den Anbau-Kratzvorrichtungen von Adler soll hier Unterstützung geleistet werden. Die unterschiedlich ausgestatteten Modelle lassen sich zusammen mit den Adler Anbaukehrmaschinen an jeden Schlepper oder Radlader anbauen.

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amit Straßenverschmutzungen durch Ernteund Feldarbeiten die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer nicht gefährden, sollte man möglichst bald nach der Verschmutzung tätig werden. Andernfalls bergen Erde und festgefahrener Lehm ein hohes Gefahrenpotenzial: Die Reifen verlieren ihren Halt und Fahrzeuge können, kommt Nässe hinzu, unkontrollierbar ins Rutschen geraten. Als Verursacher ist der jeweilige Landwirt oder Lohnunternehmer gesetzlich verpflichtet, rechtzeitig Abhilfe zu schaffen. Andernfalls kann er, ist es erst einmal zu einem Unfall gekommen, vollumfänglich haftbar gemacht werden. Die Kratzvorrichtungen der Adler KV-Serie beugen dem vor. Überall da, wo starke Verschmutzungen durch Erdreich und lehmige Böden ein einfaches Fegen schwierig machen, eignet sich die Adler KV-Serie für den Einsatz. So kann die Kratzvorrichtung beispielsweise separat vor den Schlepper oder Radlader angebaut oder mit einer Adler Kehrmaschine kombiniert werden. Ebenfalls möglich ist es, bei einer Fahrt mit dem Schlepper vorne zu kratzen und hinten zu fegen.

Auf diese Weise können Arbeitsbreiten von 1,35 m bis 3,30 m erreicht werden. Die Schienen mit den Modulen sind jeweils an zwei Federzinken aufgehängt. Diese pendelnden verschleißfesten gehärteten Schürfleisten sorgen für hohe Standzeiten und eignen sich optimal bei unebenen Straßenverhältnissen.

Hohe Ausstattungsvielfalt

Optional sind die Kratzvorrichtungen mit einer hydraulischen Seitenverschwenkung für den Direktanbau erhältlich. Hier haben Kunden die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Aufnahmemöglichkeiten zu wählen: 3-Punkt-Anschluss oder Universalaufnahme für Rad-, Teleskop- und Frontlader. So wird jedes landwirtschaftliche Einsatzgerät schnell zur Kratzeinheit. Auch ein drittes Stützrad kann zur besseren Bodenführung angebaut werden. Gerade im Zusammenspiel mit den Adler Kehrmaschinen können die Kratzvorrichtungen nach Angaben des Herstellers ihre Stärken zeigen: In V-Form angeordnet und in der Kombination mit Sammelbehälter werden hier mit wenigen Überfahrten schnell optimale ReinigungserEffiziente Reinigung Gegen sehr starke und festgefahrene Ver-­ gebnisse erzielt. Die Schrägstellung der gesamten Kratz-Fege-Einheit ist hydraulisch möglich. Zusätzschmutzungen kommen normale Kehrbesen nicht liche Federzinken optimieren darüber hinaus die an. Eine Kratzvorrichtung vor einer Bürste mit großem Durchmesser verbessert hier das Säube- Bodenanpassung und erhöhen den Kratzdruck. Welche Kombination und Ausstattung für den rungsergebnis erheblich. Entscheidend ist aber jeweiligen Zweck am sinnvollsten ist, kann gemeinauch die Fähigkeit, die Kratzelemente an u ­ nebene sam mit den Experten von Adler ermittelt werden. Straßenoberflächen anpassen zu können. Bei Das Produktspektrum bietet hier viel Raum für Adler sind die Kratzelemente als Module von je j maßgeschneiderte Lösungen. 38 cm Länge in Reihe oder V-förmig angeordnet.

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L VÖLKEL

Die angestrebte Nutzungsdauer von mehr als zehn Jahren bei Deckschichten wird aufgrund der hohen Belastung und extremer gewordenen Umweltbedingungen vielerorts längst nicht mehr erreicht. Die Straßen verschleißen schneller, als sie repariert werden können. Damit langfristig der Erhalt des Straßennetzes gelingen kann, ist es erforderlich, auf allen Straßen nach einem noch höheren Qualitätsstandard zu streben, als er derzeit schon eingebaut wird. Dabei muss ein leicht zu bedienendes Werkzeug zur Qualitätssicherung keine Last sein, sondern als Unterstützung begriffen werden. So kann ein Bauunternehmer beispielsweise Geld einsparen, indem kostspielige Fehler vermieden werden, während der Auftraggeber aufgrund der längeren Standzeit der Bauwerke langfristig gesehen ebenfalls von Einsparungen profitieren kann. Völkel bietet mit dem Völkel-Navigator einen modularen und herstellerunabhängigen Full-Liner für den digitalen Straßenbau an.

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in wichtiger Erfolgsfaktor für die Tragfähigkeit und Langzeitstabilität der einzelnen Asphaltschichten ist die fehlerfreie Bauausführung. Dabei nehmen die Einbauteams die Schlüsselrolle im Prozess auf der Baustelle ein: in der Planung der Baumaßnahme und den eingesetzten Ma-

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Full-Liner für den digitalen Straßenbau

Mittels Web-App bleiben alle Bauprojekte über das Smartphone oder Tablet live im Blick.

schinen, bei deren Durchführung und der Reaktion auf äußere Bedingungen sowie der Bewertung der Baustelle mit ihren Kennwerten. Mittels CompactDoc wird die Bauzeichnung und das Aufmaß in ein Projekt geladen, die Maschinen und Navigatoren kommissioniert, Sollwer-

te gesetzt, aber auch das gesamte Projekt ausgewertet. Dabei habe sich gezeigt: Was gemessen und aufgezeichnet wird, wird erledigt. Nutzer des Völkel-Navigators begreifen ihn nicht als Kontrollinstanz, sondern als Ansporn, die eigene Arbeitsweise zu verbessern, so Völkel.

Wie ein riesiger »Staubsauger«: Mercedes-Benz Actros reinigt Gleisbett Vrij, ein Spezialist für Landschafts-, Erd- und Infrastrukturarbeiten aus ­Wateringen in den ­Niederlanden, hat einen Mercedes-Benz Actros mit Aushubaufbau und Gleisunterwagen für die Instandhaltung von Bahnstrecken in den Niederlanden und Belgien in Betrieb ­genommen.

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as Familienunternehmen in dritter Generation besteht seit 65 Jahren und hat sich bei seinem jüngsten Neuerwerb für den gelben Actros entschieden. Die Farbe ist dabei für die Zertifizierung erforderlich. Bei dem Lkw mit Stern handelt es sich um einen Dreiachser mit einem großen Doppelgebläse. Rick Vrij, dessen Großvater das Unternehmen gründete, sagt hierzu: »Eigentlich ist es ein Lastwagen mit einem großen Staubsauger darauf. Und dieser Staubsauger wird in den Niederlanden und Belgien im Einsatz sein. Seit seiner Fertigstellung steht der Wagen nicht still.« Denn der Actros mit dem »­Vakuumsauger« reinigt viermal

DAIMLER TRUCK

DAIMLER TRUCK – AH

Der Mercedes-Benz Actros 3351L 6x4 reinigt das Gleisbett. im Jahr den Schiphol-Tunnel von Staub, Sand, Dosen und Papier. damit ist das Unternehmen 27 Nächte lang beschäftigt. Auch ein sieben

­Kilometer langer Eisenbahntunnel in Belgien wird von AH Vrij an zwölf Wochenenden gründlich j »abgesaugt«. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Der Navigator ist vollständig modular aufgebaut und kann je nach Maschine als PAVE-, FDVK-A- oder als FDVK-Navigator benutzt werden. Es können einzelne, aber auch alle am Asphalteinbau beteiligten Maschinen ausgestattet werden. Der zentrale Messwert auf einer Maschine ist deren GNSS-Position. Alle weiteren Sensoren zur Temperatur- und Verdichtungsmessung oder Mengenbestimmung sowie Wetter- und Umgebungsdaten können optional eingebaut werden.

legenen Wetterstation abgerufen werden. Zum anerkannten Nachweis der eingebauten Schichtdicke sowie zur Mengenberechnung bedient sich das System einer automatisierten Schnittstelle zu mobilen Schichtdickenmessgeräten. Neben der Schichtdicke unterstützt der Navigator ebenso die Messung der variablen Bohlenbreite inklusive der Anbauteile. Beim Einsatz eines Beschickers wird dessen Kübel-Sensorik einfach per Bluetooth eingebunden.

Komplettes System Digitale Unterstützung am Bau Auf dem Fertiger können mit dem PAVE-Navigator neben der Übergabetemperatur am Kübel die Temperatur in den Schnecken zur Querverteilung und als Flächen-Scan hinter der Bohle gemessen werden. Der Lkw-Andocksensor erkennt den Lkw am Kübel und ordnet der gemessenen Übergabetemperatur den zugehörigen Lieferschein zu. Durch diese zusätzlichen Messungen lässt sich die Temperaturbilanz lückenlos nachweisen und dokumentieren. Neben den Temperaturen des Asphaltmischguts sind zur Beurteilung von dessen Auskühlverhalten die Temperaturen des zu überbauenden Untergrundes sowie die Wetterdaten von Bedeutung. Der Völkel-Navigator verwendet dafür eine Wetterstation, die die Temperatur, den Wind, Feuchte und Taupunkt misst. Alternativ können diese Daten aus dem Internet von der nächstge-

Der Koffer des Navigator-Sets enthält ein Display und den GNSS-Empfänger mit Modem. Das PAVE-Montageset besteht aus einem Sensorträger mit einem Flächentemperatursensor ­sowie optional einer ­Wetterstation. Optional stehen zur Vorrüstung ein Display-Schnellwechsler, Temperatursensoren, ein Seilzug-Sensor sowie der »­Intelligente Knoten«, der alle maschinenspezifischen Einstellungen speichert, zur Verfügung. Der FDVK-A-Navigator unterscheidet sowohl zwischen statischer und dynamischer Verdichtung als auch zwischen Vibration und Oszillation. So werden Gummirad-, Kombi- und Tandemwalzen mit ihren verschiedenen Systemen zur Verdichtung hersteller­ unabhängig unterstützt. In der Planung werden Zielwerte für das Temperaturfenster und die erforderliche Anzahl an statischen und dynamischen Überj fahrten festgelegt.

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Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Tragfähigkeit und Langzeitstabilität der einzelnen Asphaltschichten ist die fehlerfreie Bauausführung. Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer, Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Abbildungen zeigen optionale Ausstattungen.

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START-UP-ZONE

klickrent GmbH Hochschule Biberach ecoLocked GmbH c/o Ecosia GmbH alcemy GmbH Sonocrete GmbH

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Start-up-Zone: das Sprungbrett in die Baubranche Das Jahr 2024 fängt insbesondere für Start-ups in der Baubranche gut an. Denn das bauMAGAZIN berichtet künftig regelmäßig im Rahmen einer inhaltlich dynamischen Rubrik über junge Unternehmen und deren innovative Lösungen sowie zukunftsorientierte Technologien. Als Teil der »Baustelle der Zukunft« stellen wir Software-Anwendungen, Maschinen, Geräte, Werkzeug oder Anbauteile vor. Entsprechende Informationen und druckfähiges Bildmaterial können über eine spezielle Landing-Page (siehe QR-Code) direkt und einfach hochgeladen werden.

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it der »Start-up-Zone« sorgen wir nicht nur für eine maximale Sichtbarkeit von Startups. Über eine Erweiterung des Netzwerks sowie der Reichweite verbinden wir die Unternehmen darüber hinaus mit Industrieexperten, potenziellen Partnern und Kunden.

ECOLOCKED

ecoLocked entwickelt klima­ freundlichen Beton durch die Integration von Zuschlägen aus Biokohlenstoff.

CO²-reduzierter Massivbau: drei Start-ups, drei Ansätze Die Baubranche zeichnet laut eines Berichts des UN-Umweltprogramms (UNEP) und des Zentrums für Ökosysteme und Architektur (CEA) der US-Universität Yale für insgesamt für rund 37 % des CO2Aus­stoßes verantwortlich. Bis 2030 sollen die Emissionen für Zement und Beton gesenkt werden – so das erklärte Branchenziel. Bei einigen Vorhaben wird bereits mit CO2-reduziertem Beton und anderen innovativen Technologien gebaut. Drei zukunftsweisende Ansätze in diesem Bereich kommen von den Unternehmen a­lcemy, ­ecoLocked und S ­ onocrete aus dem solid Unit-Netzwerk für den innovativen Massivbau e. V.. Dabei handelt es sich

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um einen Zusammenschluss von Vertretern der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie von Hochschulen, Forschungsinstituten, Kammern und Start-ups der Branche. alcemy: KI-Software als Basis für CO²-Reduktion im Beton Eine bessere Steuerung von klinkerreduziertem Zement und Beton hat sich das Berliner Start-up alcemy auf die Fahne geschrieben. Das Unternehmen hat hierfür eine KI-gestützte Software entwickelt, die mittels Sensorik und intelligenter Algorithmen eine Reduktion des Klinkeranteils im Zement- und Transportbeton ermöglicht. Denn: Je klinkerärmer ein Beton, desto höher sind die Anforderungen an die Transportbetonproduktion. Hier kommt die Software von alcemy ins Spiel: Diese ermittelt in Werk und Fahrmischer mithilfe einer Sensorik-Schnittstelle wichtige Daten wie Wirkleistungskurve, Dosierung, Feuchte, Temperatur und Öldruck, um ein lückenloses Monitoring vom Werk bis zur Baustelle in Echtzeit sicherzustellen. Dank maschinellem Lernen können anschließend exakte Vorhersagen zum Ausbreitmaß getroffen und die Qualität des Betons besser ausgesteuert werden. ecoLocked: Biokohle als CO²-negativer Betonzuschlag Das Start-up ecoLocked verfolgt einen Ansatz, der auf dem Entziehen von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre basiert. Seit Ende 2021 arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung von Additiven zur Herstellung eines klimapositiven Betons. Hierbei verarbeitet ­ecoLocked Biokohle zu einem CO2-negativen BetonzuSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Die Zementpartikel dispergieren, es wird mehr Oberfläche freigelegt. Zudem entstehen Hydratkeime, die im folgenden Betonproduktionsprozess genutzt werden können, um die Frühfestigkeit zu steigern. Dadurch soll es Betonfertigteilproduzenten ermöglicht werden, klimafreundlichere Betone zu nutzen, ohne Abstriche bei den Frühfestigkeiten machen zu müssen – bei gleichen Takt-, Umschlag- und Umspannzeiten und einem deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck.

schlag, mit dem sowohl Zement als auch Sand zu einem Teil ersetzt und die funktionalen Eigenschaften des Betons verbessert werden können. Das Prinzip: Durch Pyrolyse entstehen aus biogenen Abfällen – zum Beispiel Reststoffen aus Sägewerken, der Forstwirtschaft oder der Lebensmittelproduktion – unter Ausschluss von Sauerstoff hochwertige Biokohlenstoffe. Diese verarbeitet ecoLocked weiter zu CO2-negativen Zuschlägen, die im Werk oder auf der Baustelle dem Beton zugemischt werden. Durch die Reduktion von Zement und den Einschluss von Kohlenstoff soll sich so der CO2-Fußabdruck von Beton um bis zu 120 % reduzieren lassen. Der daraus entstehende Beton sei zudem dämmfähiger, leichter und haltbarer als konventioneller Beton. Sonocrete: 30 % weniger CO² durch Hochleistungsultraschall Für Innovation bei der Produktion von klinkerreduzierten Fertigbetonen sorgt das Start-up Sonocrete. Das Unternehmen fokussiert sich auf Betonfertigteile und nutzt Ultraschall, um Betonrezepturen zu verbessern sowie Früh- und Kompressionsfestigkeiten bei geringerem Klinkeranteil zu erreichen. Die Herausforderung: Klinkerärmere Betonmischungen werden langsamer fest und haben damit geringere Frühfestigkeiten. Als Lösung hat das Start-up ein nach eigenen Aussagen weltweit einzigartiges Vormischkonzept entwickelt, bei dem die Zementhydration mittels Hochleistungsultraschall aktiviert wird. Hierfür integriert ­Sonocrete im klassischen Ablauf der Betonmischung einen Bypass-Prozess, in dem ein kleiner Teil des Zements und ein Teil des Wassers zu einer Zementsuspension verbunden und mit Ultraschall behandelt werden. Das sorgt für zwei Effekte: 1

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alcemy: Ein Sensor im Fahrmischer liefert wichtige Daten für ein lückenloses Monitoring vom Betonwerk bis zur Baustelle.

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ALCEMY

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klickrent stellt eine digitale Mietplattform für Baumaschinen und Bautechnik in Deutschland zur Verfügung.

KLICKRENT

Sonocrete nutzt Ultraschall, um die Betonrezepturen bei Betonfertigteilen zu verbessern sowie Früh- und Kompressionsfestigkeiten bei geringerem Klinkeranteil zu erreichen.

klickrent – die Mietplattform für Baumaschinen und -technik Als ein Tochterunternehmen der Zeppelin GmbH stellt klickrent eine digitale Mietplattform für Baumaschinen und Bautechnik in Deutschland zur Verfügung. Sämtliche Produkte können schnell und jederzeit an jedem Standort bundesweit beschafft werden. Unternehmen erhalten dabei alle Produkte aus einer Hand. Klickrent hat eine Software entwickelt, die die Anbieter von Bautechnik auf einer Plattform zusammenbringt. Ein Partnernetzwerk mit über 3 000 Partnern und 4 000 Mietstationen ermöglicht es, jederzeit das passende Produkt zum günstigsten Preis zu finden. Zudem wird auf diese Weise auch die jeweilige Verfügbarkeit sichergestellt. Mithilfe digitaler Prozesse kann klickrent alle Preise in Echtzeit abfragen. Als Vermieter bündelt klickrent das Einkaufsvolumen seiner Kunden und gibt von der dadurch entstehenden Marge einen Teil an seine Kunden ab. So sollen Bauunternehmen bei klickrent immer den besten und niedrigsten Preis erhalten. Da die Verfügbarkeit bundesweit garantiert wird, haben Bauunternehmen jederzeit Planungssicherheit. Bei der Anmietung über klickrent haben Unternehmen zudem einen zentralen Ansprechpartner, der sie zu jeder Baumaschine fachlich beraten kann und ihnen die Geräte sowie Technik zusammenstellt, die sie für ihr Bauvorhaben ­benötigen. S

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3 TIEFBAU – KANALBAU Nahaufnahme der Bullhead-Fräse. Zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe erzeugen ein durchgängiges Fräsbild, ohne dass ein Mittelsteg aus Gestein stehen bleibt.

L KEMROC

Baugruben für Hochbehälter und Rohrleitungen ausgefräst Im Ortsteil Neundorf der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig sorgen zukünftig zwei neue Hochbehälter für die Wasserversorgung. Vor dem Anlegen der notwendigen ­Fundamente und Leitungen musste das anliegende Gestein losgefräst werden. ­Mithilfe einer Bullhead-Fräse KRC 140 von Kemroc am 26-t-Bagger gelang das Vorhaben mit Präzision und hoher Geschwindigkeit.

A 3 400

Kubikmeter

Von der 3 400 m³ großen Baugrube bestand unter dem Oberboden ein beachtliches Volumen von 2 300 m³ aus festem Sedimentgestein.

ls verlässlicher Partner für den Hoch- und Tiefbau tritt das Unternehmen Schwall + Mayer im Großraum Thüringen auf. Bei einem seiner jüngsten größeren Projekte leistete der Hoch- und Tiefbaubetrieb im Spätsommer 2023 die Vorarbeiten für ein Bauvorhaben seines Auftraggebers ZWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH aus Bayreuth. Dieses Unternehmen errichtet in Neundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig in ­Thüringen, zwei neue Hochbehälter für die örtliche Wasserversorgung.

Eine knifflige Angelegenheit Im Vorfeld dieser Arbeiten musste zunächst der Baugrund vorbereitet werden. Schon aus dem Baugrundgutachten war dies als ein schwieriges Unterfangen ersichtlich, denn von der 3 400 m³ großen Baugrube bestand unter dem Oberboden ein beachtliches Volumen von 2 300 m³ aus festem Sedimentgestein, dem sogenannten Lederschiefer. Um

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dieses harte und zähe Material zu lösen, entschied sich der Bauleiter Frank Brendel für den Einsatz einer Kemroc Bullhead-Fräse KRC 140 aus eigenem Bestand am betriebseigenen 26-t-Bagger mit vollhydraulischem Schnellwechsler. Mit dieser Kombination gelang es nach dem Abtragen des Oberbodens, im Wechseleinsatz von Fräse und Tieflöffel die Bau-

Ein 26-t-Kettenbagger und eine Bullhead-Fräse KRC 140 von Kemroc beim Öffnen eines Leitungsgrabens, der zwei neue Hochbehälter mit dem bestehenden Trinkwassernetz von Neundorf verbindet. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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nes, feinstückiges Material. Wir haben es bei diesem Projekt in der Nähe zwischengelagert und können es später ohne weiteres Aufarbeiten und damit zeitsparend beim Verfüllen verwenden.«

Fräsen mit »bulliger Präzision«

Tief-, Kanal- und Leitungsbau

Mit Bullhead-Fräsen der Baureihe KRC von ­Kemroc soll der Grabenbau nochmals neu definiert werden. Die Maschinen sind in fünf Größen für Trägergeräte von 12 t bis 50 t Einsatzgewicht verfügbar. Sie haben ein einzigartiges Getriebekonzept und zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe, mit denen ihre gesamte Formgebung an einen Stierkopf erinnert. Die Rundschaftmeißel der beiden Schneidköpfe stehen so dicht nebeneinander, dass sich beim Arbeiten ein nahezu durchgängiges Fräsbild ergibt. Während beim Einsatz üblicher Querschneidkopffräsen ein Mittelsteg aus Gestein zwischen den beiden Schneidköpfen stehen bleibt, wird mit den KRC Bullhead-­Fräsen das Material in den meisten Fällen vollständig abgetragen. Dadurch entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben in genau der gewünschten Breite. In nahezu allen Fels­ arten kann ein seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden. »Einen praktischen Nebeneffekt«, ergänzt der erfahrene Bauleiter Frank Brendel, »ergibt das entstehende Fräsgut. Beim Ausfräsen des Gesteins erzeugt die Maschine ein homoge-

Das Bauvorhaben in Neundorf einschließlich der Herstellung von Planum und Vertiefungen dauerte im Sommer 2023 insgesamt rund acht Wochen und war bereits der zweite große Einsatz der ­Kemroc-Fräse bei Schwall + Mayer – und auch der zweite Einsatz im Auftrag von ZWT aus B ­ ayreuth. Seit ihrer Beschaffung im Herbst 2022 , das ­Thüringer Unternehmen sicherte sich damals das erste von Kemroc ausgelieferte Exemplar, hat die Maschine bereits bei zahlreichen Tief- und Kanalbauarbeiten im städtischen Bereich mitgewirkt. Gut die Hälfte seines Auftragsvolumens verzeichnet der Betrieb in diesem Segment des Bauwesens. Sehr konsequent sind daher nahezu alle Bagger des Unternehmens mit vollhydraulischen Schnellwechslern ausgerüstet und können je nach Bedarf das hydraulische Anbaugerät im Wechselspiel mit Tieflöffeln oder anderen Anbaugeräten aufnehmen und einsetzen. Eher eine Ausnahme war also der Neundorfer Einsatz auf freiem Feld. Im kommunalen Tief-, Kanal- und Leitungsbau geht es für die Fachleute von Schwall + Mayer meistens deutlich bed engter zu.

KEMROC (3)

grubensohle bis 5,50 m unterhalb der Geländeoberkante anzulegen und das Fräsgut auszubaggern. In diese Sohle wurden noch Vertiefungen für Fundamente und Pumpensümpfe eingefräst.

Bis zu 7 m tief wurde der Leitungsgraben in das harte Sedimentgestein hineingefräst. Auf ein seitliches Verschwenken konnte nahezu vollständig verzichtet werden.

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LIBA

Im Kanal- und Rohrleitungsbau bietet LIBA unter anderem die GM 140 AFH-600 und damit eine Grabenfräse, die starke Leistung liefert und Zeit einsparen kann.

Geschwindigkeit und Sauberkeit Die größte Ersparnis jedoch stellt Zeit dar. Gerade im Rohrleitungs- und Kanalbau kommt wenig an der Geschwindigkeit einer Grabenfräse heran. Der Vorteil ist dabei allerdings nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Sauberkeit der Gräben durch die Grabenfräse. Ob am Bagger oder am Schlepper, die GM 140 AFH-600 arbeitet effizient und sauber, vorausgesetzt sie bekommt die benötigte Leistung. Benötigt wird beim Bagger eine Leistung von 120 l bis 140 l bei 300 bar bis 350 bar. Das Trägergewicht des Baggers sollte bei mindestens 17 t liegen, um die Maschine wie gewünscht bedienen zu können. Beim Schlepper ist dies etwas einfacher, da dort über Zapfwelle angetrieben wird. Hier ist es also lediglich wichtig, dass der Schlepper die Maschine auch tragen und führen kann. Die ­Maschine kann je nach Ausstattung ein Gewicht von 3,5 t erreichen.

Zusätzliche wichtige Features für Kanalbauarbeiten

L LIBA

Effiziente Grabenfräse mit starken Leistungsdaten Trotz Krieg und Inflation ist der Ausbau der Infrastruktur im vollen Gange. Der Rohrleitungs- und Kanalbau ist da keine Ausnahme. Hunderte Projekte stehen Jahr für Jahr in den Startlöchern und warten darauf, vollendet zu werden. Doch wie jeder gute Bauherr weiß, ohne das passende Werkzeug geht nichts. Für Bereiche des Kanal- und Rohrleitungsbaus hat beispielsweise die Lingener Baumaschinengesellschaft (LIBA) eine Grabenfräse entwickelt, die genauso vielfältig sein soll wie die Arbeiten, die sie bewältigen muss. Die Rede ist von der GM 140 AFH-600. Eine Grabenfräse, die sowohl am Bagger wie auch am Schlepper befestigt werden kann.

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Millimeter Eine Besonderheit der GM 140 AFH-600 ist die variable Grabenbreite. Mit einer Spanne von 70 mm bis 600 mm ist diese Maschine vielseitig einsetzbar.

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er Wechsel geschieht dabei recht leicht, über ein sogenanntes Power Pack. Dieses kann bei der Bestellung gleich mitbestellt werden und gibt Kunden die maximale Flexibilität. Ein weiteres ­Steckenpferd der GM 140 AFH-600 ist die variable Grabenbreite. Mit einer Spanne von 70 mm bis 600 mm ist diese Maschine laut Hersteller so ziemlich sämtlichen Aufgaben gewachsen und kann daher auch in fast jeder Baustelle zum Einsatz kommen. Eine Grabentiefe bis zu 1 500 mm rundet die Vielseitigkeit ab und sorgt für maximale Einsatzmöglichkeiten. Da die Grabenfräse an fast jedem Projekt beteiligt sein kann, ist die Investition in eine solche Maschine meist auch eine sichere Sache, da sie ihr Geld schnell wieder erarbeitet.

Da die Maschine jedoch auf ihren eigenen Kufen steht und lediglich über den Boden gezogen wird, ist das Gewicht kein großer Nachteil. Eher im Gegenteil, da sie durch ihr Gewicht auch bei härterem Untergrund nicht anfängt zu wippen und sauber ihre Arbeit verrichten kann. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Extras besteht die Möglichkeit, eine Lasersteuerung zu montieren. Gerade im Kanalbau spielt die richtige Neigung häufig eine große Rolle. Eine unsaubere Arbeit kann hier zu verheerenden Problemen führen, die mit höhen Kosten und viel Stress verbunden sind. Diese Gräben mit einem Bagger auszuheben ist daher also nicht nur sehr mühselig, sondern auch zeitintensiv und meist nicht sehr genau. All diese Probleme sind lösbar durch den Einsatz einer Grabenfräse. Nutzt der Anwender zusätzlich zur Lasersteuerung ein langes Verladeförderband, kann der Aushub geradewegs in einen Anhänger verladen werden und hinterlässt somit eine optimal saubere Baustelle. Ob mit Bagger oder Schlepper, ob 70 mm Breite oder 600 mm, ob mit Laser oder ohne, die GM 140 AFH-600 bietet für jeden Einsatz die passenden Voraussetzungen. Das macht diese Maschine aus Sicht von LIBA so besonders. Die Lingener Baumaschinen GmbH & Co.KG (LIBA) ist seit 1969 im Baumaschinengeschäft tätig und stellt seit jeher Grabenfräsen her. Seither hat sich das Unternehmen zu einem bekannten Hersteller für Grabenfräsen etabliert und ist heute d weltweit mit seinen Maschinen vertreten. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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MB CRUSHER

Mit seinen vielseitigen Lösungen kann MB Crusher gerade im Kanal- und Leitungsbau nützliche Maschinenunterstützung liefern, um Bauprozesse zu vereinfachen und Zeit einzusparen.

L MB CRUSHER

Sieblöffel und Separatoren als »Zeitsparer« Seine bewährten Sieblöffel und Schaufelseparatoren bezeichnet MB Crusher ganz bewusst als eine Art »Zeitmaschine«: Wenn etwas auf der Baustelle permanent mangelt, dann ist das Zeit. Und genau die möchte der Hersteller gezielt mit dem Einsatz seiner Geräte einsparen.

Planung Die termingerechte Ausführung von Projekten und Aufträgen erfordert daher eine sorgfältige Planung und ein effizientes Ressourcenmanagement.

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eder Tag auf der Baustelle ist ein Wettlauf mit der Zeit: Es gibt zu viele Aufgaben zu erledigen, aber die Zeit ist immer knapp oder scheint nie zu reichen. Die Projekte stapeln sich, die Fristen rücken näher und die Kosten steigen. Die termingerechte Ausführung von Projekten und Aufträgen erfordert daher eine sorgfältige Planung und ein effizientes Ressourcenmanagement. Doch es gibt eine Lösung.

Unterstützung beim Kanal- und Leitungsbau

Wiederverwertung von Bauschutt

Kanal- und Leitungsbauprojekte haben enorme Auswirkungen auf die Lebensqualität, weil sie das ordnungsgemäße Funktionieren der Sanitär­ systeme in Häusern, der Wasserversorgung und der Abwassersysteme gewährleisten. Sie sind auch für den Bau von Gasleitungen, Öl- und Gas­raffinerien, Stromnetze, in der Chemieverarbeitung und vielen anderen Anlagen unerlässlich. Der Bau eines kompletten Rohrnetzes erfordert deshalb eine sorgfältige Planung und eine effiziente Logistik. MB C ­ rusher-Geräte vereinfachen die Organisation und sparen Zeit und Geld: Aushubmaterial wird in nur drei Schritten in Verfüllmaterial umgewandelt: laden, sieben und verfüllen.

Und auch im Abbruch können die Lösungen von MB Crusher punkten: Die Trennung von Grob- und Feinmaterial ist entscheidend für die Qualität bei der Wiederverwertung von Bauschutt. Mit den MB Crusher-Geräten ist dies auch schnell und einfach möglich: Die Gitter der Sieblöffel und die Wellen der Schaufelseparatoren können direkt vor Ort ausgetauscht werden. Die Sieblöffel ermöglichen eine genaue Auswahl des Materials mit homogenen Korngrößen, während der Schaufelseparator viel größere Mengen separieren kann und aufgrund der sieben verschiedenen Wellentypen die Verarbeitung unterschiedlicher, auch feuchter Materialien ermöglicht. Mehr Flexibilität, weniger Aufwand, in kürzerer Zeit. Beide Anbaugeräte können an Bagger, Baggerlader und Lader angebaut werden, sodass unabhängig von dem Trägergerät oder dem zu verarbeitenden M ­ aterial die Baustelle pünktlich beliefert werd den kann, wenn nicht sogar im Voraus.

Auch im GaLaBau eine effiziente Lösung Schön, ordentlich, sauber, harmonisch: Das ultimative Ziel von Landschaftsgärtnern ist es, eine Umgebung zu schaffen, die dem Auge schmeichelt, funktionell und langlebig ist. Und das am besten auch

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im geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Mit einem Schaufelseparator oder Sieblöffel von MB Crusher wird Aushubmaterial direkt vor Ort aufbereitet – auch feuchtes Material – und nach Größe sowie Qualität sortiert, ohne dass neues Material gekauft und auf dessen Anlieferung gewartet werden muss. Ein weiterer Vorteil: Die gesamte Arbeit wird von einer einzigen Person erledigt.

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VOLVO CE (2)

Mit der Einführung des 3,5 t schweren EC37 und dem 4-Tonner ECR40 möchte Volvo CE zwei neue Kompaktbagger auf den Markt bringen, die hohe Stabilität und erhöhte Produktivität bieten.

L VOLVO CE

Neues Duo an Kompaktbaggern Vielfältig, kraftvoll und effizient: Volvo führt mit dem 3,5-Tonner EC37 und dem 4-Tonner ECR40 zwei neue Kompaktbagger ein. Gemeinsamer Nenner: hohe Stabilität, maximaler Komfort und erhöhte Produktivität.

W

er sich ein wenig im Programm der VolvoKompakt­ bagger auskennt und die neuen Modelle EC37 und ECR40 in Augenschein nimmt, erkennt die Ähnlichkeit sofort: Die beiden jüngsten Familienmitglieder sind mit der gleichen modernen Kabine ausgestattet wie die ebenfalls noch recht neuen 5 t- und 5,8 t-Modelle ECR50 und ECR58. Kein Wunder, treten doch auch die kleinen Brüder im Zuge der Programmerneuerung auf: Mit dem 3,5-Tonner EC37 und dem 4-Tonner ECR40 ersetzt Volvo CE die auslaufenden Modelle EC35D, ECR35D und ECR40D.

Einfache Steuerung und hoher Komfort

3,5

Tonnen Die beiden neu entwickelten Kompaktbagger EC37 mit 3,5 t sowie der ECR40 mit 4 t ­punkten mit hoher Stabilität und Vielseitigkeit.

Charakteristische Kennzeichen der geräumigen Kabinen sind eine effiziente Schalldämmung, ergonomisch angeordnete und intuitiv erfassbare Bedien­elemente, hervorragende Sichtverhältnisse und nicht zuletzt ein modernes Außendesign. Dank Fingertip-Steuerung, Drehrad und 5-Zoll-Farbdisplay mit einfach zu navigierenden Funktionen finden sich selbst neu geschulte Bediener schnell zurecht. Auch was Funktionalität, Stabilität und Langlebigkeit anbelangt, orientiert sich das neue Duo an den größeren Modellen. Beide verfügen über die gleiche Plattform und die gleichen Basiskomponenten, wobei der EC37 mit einem konventionellen Oberwagen antritt, der ECR40 dagegen mit kurzem Heckschwenkradius für Arbeiten auf engstem Raum.

Vielseitige und stabile Leistungsträger SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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In puncto Stabilität profitieren der EC37 und ECR40 von einem verlängerten Unterwagen, an dem Volvo insbesondere die Gewichtsverteilung optimiert hat.

Der hohe Systemdruck sorgt für eine beeindruckende Zugkraft beim Befahren von Steigungen und in unwegsamem Gelände. Bei Hubkapazität, Ausbrech- und Reißkraft liegen beide Modelle in ihrer jeweiligen Klasse ebenfalls ganz weit vorne. Zudem ist es aufgrund anpassbarer Hydraulikflusseinstellungen und Arbeitsmodi für eine ­Vielzahl von Anbaugeräten jetzt noch einfacher als zuvor, die Kompaktbagger für die jeweilige Aufgabe einzurichten – was im Gegenzug zu b ­ esseren Maschinenleistungen und längeren Betriebszeiten führt. Und wenn die Maschine von mehr als einer Person bedient wird, lassen sich mit nur wenigen Einstellungen auf der neu gestalteten HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) die individuellen Vorgaben der einzelnen Fahrer hinterlegen. Der optionale hydraulische Niederhalter von Volvo eröffnet weitere Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendund gen wie Heben, Rammen oder Laden.

In der Fahrerkabine der beiden neuen Kompaktbagger dreht sich alles um Bedienkomfort und Design: Dank Fingertip-Steuerung, Drehrad und 5-Zoll-Farbdisplay mit einfach zu navigierenden Funktionen finden sich auch neu geschulte Bediener schnell zurecht.

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Der JCB Hydradig eignet sich als multifunktionaler Werkzeugträger für unterschiedlichste Anwendungen.

L JCB

Als elementarer Bestandteil von Infrastrukturmaßnahmen erfordert die Verlegung von Elektro- und Telekommunikationskabeln für jeden Arbeitsschritt die jeweils passende Maschine. Der britische Baumaschinenhersteller JCB bietet in diesem Bereich eine große Bandbreite an Ladern, Baggern, Dumpern und Walzen an. Damit soll sich nach Angaben des Herstellers jede Anforderung effizient erfüllen lassen.

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m Zuge des stetig wachsenden Bedarfs an schnellerer Konnektivität und erneuerbarer Energie gewinnt der Kabelbau zunehmend an Bedeutung. Hierbei spielen Baumaschinen eine entscheidende Rolle. Mit seiner stets wachsenden Produktpalette will JCB für nahezu jeden Arbeitsschritt im Kabelbau eine passende Maschine anbieten.

Handliche Radlader Für den Materialumschlag im Kabelbau eignen sich kompakte Radlader nach Einschätzung von JCB am besten. Das Unternehmen bietet hier eine große Modellvielfalt an, die dem Bediener jederzeit eine 360°-Rundumsicht bieten und so die Sicherheit auf der Baustelle erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht

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die ­ Parallelhub-Kinematik des Hubgerüsts ein einfaches und sicheres Arbeiten mit schweren Lasten, während der serienmäßig eingebaute hydraulische Schnellwechsler das rasche Wechseln von Anbaugeräten garantiert. Mit Kipplasten von 1,5 t bis 3,6 t beweisen die kleinen Lader zudem die nötige Stärke, um effizient im Kabelbau zu arbeiten.

Präzision und Leistung Mit Kompaktbaggern von 0,8 t bis 10 t Einsatzgewicht und Grabtiefen von 1,69 m bis 5,09 m bietet

JCB

Von Asphaltfräsen bis Zuschütten: Baumaschinen für den Kabelbau

JCB eine große Bandbreite an Modellen für den Einsatz im Kabelbau. Neben einer hohen Präzision und Leistung legt der Hersteller nach eigenen Angaben auch hier besonderen Wert auf den Bedienerkomfort und die Qualität der Maschinen. Diese seien entsprechend leicht zu bedienen und bieten eine präzise Steuerung. Die langen Schmierintervalle reduzieren zudem Wartungsaufwände, während leicht zugängliche Verzurrpunkte den einfachen und sicheren Transport gewährleisten. Der

Die kompakten Radlader bieten eine Kipplast von 1,5 bis 3,6 t.

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JCB

Die Vibrations-Tandemwalzen bieten nach Angaben von JCB eine hohe Verdichtungsleistung und geringen Verbrauch.

JCB Hydradig ist nach Angaben von JCB ein »wahres Schweizer Taschenmesser unter den Mobilbaggern». Aufgrund seiner Vielseitigkeit und Wendigkeit eigne er sich daher ideal für den Kabelbau. Der Maschinenbediener behält dank einer 360°-Rundumsicht, ohne Spiegel oder Kameras, stets den Überblick. Die serienmäßige Allradlenkung und der niedrige Schwerpunkt sorgen für Stabilität und Wendigkeit. Der kurze Hecküberhang von nur 12 cm und die hohe Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h ermöglichen schnelles Umsetzen auf oder zwischen den Baustellen. Durch die umfangreichen Hydraulik­optionen oder Anhängerkupplung ab Werk eignet sich die Maschine als multifunktionaler Werkzeugträger für unterschiedlichste Anwendungen.

Flexible und belastbare Dumper Die JCB Raddumper bieten Nutzlasten von 1 t bis 9 t und sind als Front-, Schwenk- oder Hochkipper erhältlich. Sie sollen sich ebenfalls durch eine einfache Bedienung und Wartung auszeichnen. Das robuste knickgelenkte Chassis und die massive Mulde sorgen selbst auf unebenem Gelände für Stabilität. Mit Motorleistungen von 16 kW bis 55 kW sind die Raddumper laut JCB für alle Herausforderungen im Kabelbau gerüstet. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Effiziente Verdichtung Die wendigen Vibrations-Tandemwalzen bieten nach Angaben von JCB nicht nur eine hohe Verdichtungsleistung, sondern zeichnen sich auch durch einen geringen Kraftstoffverbrauch aus. Ein manuell einstellbares Offset vermeidet Schäden am Randbereich und das Walzenband hinten bündig zum Fahrgestell ermöglicht zudem ein einfaches Manövrieren auf engstem Raum. Zahlreiche wartungsfreie Bauteile reduzieren den Schmieraufwand und die Wartungskosten erheblich.

Leistungsstarker Kompaktlader Der Kompaktlader JCB 155 eignet sich laut JCB mit seiner kleinen Plattform und einer Nenntragfähigkeit von 703 kg ideal zum Graben und Bewegen von Materialien. Der seitliche Einstieg soll ihn zudem zum sichersten Kompaktlader der Welt machen. Ausgestattet mit einem Schnellwechsler nach Industriestandard und mit verschiedenen Anbaugeräten, wird er zum vielseitigen Allrounder. Die Hydraulikpumpe ist bei Bedarf auch als High-Flow-Option mit bis zu 115 l/min für leistungsstarke Anbaugeräte erhältlich. Eine bis zu 46 % größere Kabine als bei Kompaktladern anderer Marken und eine bis zu 60 % bessere Rundumsicht als bei herkömmlichen

Für den Einsatz im Kabelbau stehen Kompaktbagger von 0,8 t bis 10 t Einsatzgewicht und Grabtiefen von 1,69 m bis 5,09 m zur Verfügung.

Kompaktladern sollen die Arbeit im Kabelbau mit dieser Maschine besonders angenehm machen.

Hohe Mobilität und Flexibilität Der Firmengründer Joseph Cyril Bamford gilt als Erfinder des Baggerladers. Diese kombinieren die Vorteile eines Baggers und eines Radladers in einem einzigen Gerät, was Platz und Zeit spart. Mithilfe der präzisen Steuerungssysteme und bedient von nur einem Maschinenführer, können sie Gräben für Kabel präzise ausheben und auch wieder zuschütten, ohne bestehende Leitungen zu beschädigen. Die kompakten Abmessungen, die Allradlenkung und die Straßenzulassung machen sie laut JCB ideal für den Einsatz in urbanen s Umgebungen

Kunst

Wir sind das Harz

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RÄDLINGER

Mit der Primus Line lassen sich Einzugslängen von bis zu 2 500 m in einem Abschnitt realisieren.

L RÄDLINGER

Große Leitungsabschnitte schnell sanieren Flexible, gewebeverstärkte Liner halten in immer mehr Ländern der Welt Einzug in Handbücher, Normen und Richtlinien zur Rohrsanierung. Dadurch rücken sie als Sanierungslösung noch mehr in den Fokus der Leitungsbetreiber. Ihr Vorteil: eine schnelle Sanierung großer Leitungsabschnitte mit geringen Auswirkungen auf Umwelt und Umgebung. Zwischen den polyester- und aramidverstärkten Ausführungen dieser Kategorie gibt es jedoch teils erhebliche Unterschiede bei Material und Herstellung sowie Einbau und Lebensdauer.

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m Jahr 2018 wurde das »Lining mit eingezogenen Schläuchen« in die internationale Norm DIN EN ISO 11295 »Kunststoff-­ Rohrleitungssysteme, die für die Sanierung verwendet werden – Klassifizierung und Überblick über strategische, taktische und operative Aktivitäten« aufgenommen. In diese Kategorie fallen verschiedenste Produkte und Linertypen, auch die mit dem Para-Aramid Kevlar verstärkte Technologie Primus Line. Der Primus Liner verfügt über einen dreilagigen Aufbau. Die Innenschicht wird an das jeweilige zu transportierende Medium angepasst und besteht wie die Außenschicht aus abriebfestem Polyethylen (PE) oder thermoplastischem Polyurethan (TPU). Die Außenschicht schützt das Gewebe in der Mitte vor äußeren Einflüssen bei Transport und Einbau. Bei der mittleren Schicht handelt es sich um ­Aramidgewebe, welches nahtlos hergestellt wird. Diese Schicht nimmt jegliche Zugkräfte und

Betriebsdrücke auf, ohne sich dabei auf das bestehende Altrohr zu stützen. Für höhere Druckstufen im Mittel- und Hochdruckbereich wird dafür ausschließlich Kevlar verwendet. Das Niederdrucksystem hingegen besteht aus einem Hybridgewebe aus Aramid und Polyester für eine Kosten-Nutzen-optimierte und wirtschaftliche Sanierungslösung. Andere Hersteller verzichten auf die Verstärkung ihrer Liner mit Aramid und produzieren diese ausschließlich auf Basis einer reinen Polyester-Schicht. »Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Aramid und Polyester zwei grundverschiedene Materialien mit unterschiedlichen ­Eigenschaften und folglich großen Performanceunterschieden sind. Das betrifft z. B. Festigkeit, Dehnung und Wärmebeständigkeit«, so Björn Bergmann, Leiter R&D bei der Rädlinger primus line GmbH. Zur Darstellung der Unterschiede zwischen aramidverstärkten und Linern aus Po-

lyester lohnt sich der Blick auf die mechanischen Eigenschaften der beiden Materialien. Das Elastizitätsmodul (E-Modul) bildet den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines Materials ab. Je höher der Wert, desto größer ist der Widerstand, den ein Material seiner elastischen Verformung entgegensetzt. Bei Aramid liegt der Wert bei ca. 70 bis 100 Gigapascal (GPa), bei Polyester bei ca. 3 bis 15 GPa. Die Reißdehnung gibt die maximale prozentuale Dehnung an, die ein Material im Moment des Bruchs erfährt. Sie beschreibt also die Verformungsfähigkeit eines Werkstoffes unter Zugbelastung. Dieser Wert liegt bei Aramid bei ca. 2 bis 4 %, bei Polyester bei ca. 15 bis 25 %. Die Bruchfestigkeit steht für die Festigkeit der Faser/des Garns und beschreibt die Höhe der Zugspannung, die ein Material aushalten kann, bevor es versagt. Aramid weist eine Bruchfestigkeit von ca. 3 bis 5 GPa auf, Polyester eine Festigkeit von 0,1 bis 1 GPa.

Enge Produkttoleranzen Das bedeutet, dass Aramid im Vergleich eine höhere Festigkeit aufweist. Es dehnt sich weniger stark aus und reißt später, was sich positiv auf Zugfestigkeit, Druckbeständigkeit und Lebensdauer auswirkt. Dennoch sind Aramid-Liner immer noch ausreichend flexibel und ermöglichen Bewegungen in Verbindungen und Stufenverbindungen sowie bei Bodenbewegungen, in Reparaturabschnitten und bei der Auskleidung durch Dehnungsfugen usw. Mithilfe eines Rundwebstuhls wird aus den Aramidfasern das Gewebe des Primus Liners hergestellt. Dabei werden die Innen- und die Außenschicht jeweils separat von beiden Seiten aufgebracht. Dieses Verfahren erlaubt es, verschiedene Materialien für Innenund Außenschicht zu verwenden und ermöglicht eine gleichmäßige Wandstärke über den gesams ten Durchmesser. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Das Epoxidharz resiShield eignet sich für die Beschichtung von Schacht-, Pump- und sonstigen Abwasserbauwerken. sind regelmäßige Kontrollen deshalb unabdingbar. Alle fünf Jahre steht eine Abscheiderprüfung an – und wenn erst Gefahr im Verzug ist, ist guter Rat teuer, um das Bauwerk wieder instand zu setzen.

RESINNOVATION

Epoxidharze schützen dauerhaft vor Korrosion

L RESINNOVATION

Abscheider sanieren mit Kunstharzen In der Gastronomie und in Großküchen fallen viele fett- und ölhaltige Abwässer an. Fettabscheider trennen Fette und Öle sowie andere Stoffe vom Abwasser, bevor dieses weitergeleitet wird. Abscheider haben generell einen harten Job, aber Fettabscheider sind besonders gefordert: Denn Fette und ihre Abbauprodukte als idealer Nährboden für Bakterien sind sehr korrosiv, greifen mineralische sowie metallische Oberflächen an und fressen sich langfristig sogar durch Beton. Umso wichtiger ist es, dass sie nicht in das Kanalsystem gelangen und dort für Zerstörungen sorgen. Genauso hoch sind die Anforderungen an Leichtflüssigkeitsabscheider, die Öl und andere Leichtflüssigkeiten vom Abwasser abscheiden sollen. Unter anderem in Kfz-Werkstätten, an Tankstellen oder bei Waschanlagen gelangen ebenfalls aggressive Medien ins Abwasser, die Abwasserbauwerke langfristig angreifen.

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us diesen Gründen darf fett- bzw. ölhaltiges Abwasser auf keinen Fall ungereinigt in das Kanalnetz gelangen. Kontaminiertes Abwasser muss vorgereinigt werden, sonst können sich Fette und Öle als Verschmutzungsmasse in Abwasserrohren ablagern und diese verstopfen. Die Folgen wären Rückstau und unangenehme, hartnäckige Gerüche. Die von den Ablagerungen ausgelösten Gärprozesse können zudem in den Rohren zu Korrosion führen und das öffentliche Abwassersystem bis hin zu den Kläranlagen massiv belasten. Um die Kanäle zu schützen, erledigen die Abscheider also die »Drecksarbeit« – und werden so selbst zum Ziel biologischer und chemischer Attacken. Das hinterlässt Spuren: Es drohen Oberflächenkorrosion und Undichtigkeiten. Um die Funktionsfähigkeit der Abscheider zu erhalten,

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Mit ihren Produkten will die resinnovation GmbH den Abscheidern den harten Alltag erleichtern. Dafür hat der Kunstharzhersteller aus dem süd­ pfälzischen Rülzheim ein schlagkräftiges Trio auf die Beine gestellt: das grüne Beschichtungsharz resi­Shield, das dauerflexible FlexyPox und als Dritten im Bunde das ebenfalls dauerflexible Harz resi­Twin EP in einer Doppelkartusche. Das Beschichtungsharz r­esiShield bietet sich in drei Viskositäten und im System mit unterschiedlichen Härtern an, um von Korrosion bedrohte Oberflächen zu schützen. Insbesondere bei großen Bauwerken lässt sich das grüne Harz in der mittelviskosen Variante schnell und effektiv per Sprühanlage auftragen. resiShield bildet eine Schutzschicht zwischen den aggressiven Medien und den Oberflächen des Abscheiders. Hochresistent gegen chemische Angriffe u. a. auch durch biogene Schwefelsäure, schützt das grüne Harz die Abscheiderwände wirksam vor (erneuter) Korrosion.

Das Duo für flexible Anforderungen Auch wenn Leichtflüssigkeitsabscheider saniert werden müssen, empfiehlt sich r­esiShield nach Angaben des Herstellers als der Baustoff der Wahl – insbesondere, wenn Biodiesel im Spiel ist. Der »grüne« Treibstoff greift durch seine extrem korrosive Wirkung ungeschützte Betonbauwerke oder Mörtelbeschichtungen an und zerstört sie in kürzester Zeit. Mit einer Beschichtung durch ­resiShield lässt sich dagegen Abhilfe schaffen: Das Epoxidharz hat in einem 1 000 h-Test laut Angaben des Herstellers bewiesen, dass es der extrem korrosiven Wirkung von Biodiesel dauerhaft widersteht. Nach diesem Langzeittest unter härtesten Bedingungen hat das Ingenieurbüro Siebert + Knipschild dem Kunstharz resiShield extreme chemische Beständigkeit gemäß DIN 1999-101 bescheinigt. Nach dem Aushärten bildet r­ esiShield eine starre Schicht – ab einer Schichtdicke von 10 mm gilt es sogar als statisch selbsttragend, wie das Unternehmen in diesem Zusammenhang mitteilte. Für die ganzheitliche Abscheidersanierung steht ihm deshalb mit dem pastösen ­FlexyPox der passende Partner zur Seite. Durch seine Dauerflexibilität nach Aushärtung ist das blaue Kunstharz genau dort an der richtigen Stelle, wo es durch unterschiedliche Materialkennwerte zu Bewegungen innerhalb der Bauteile kommen kann oder wo Erschütterungen s von außen auf das Bauwerk einwirken. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Saugbagger Vermietung

DIENSTLEISTUNGEN BUNDESWEIT SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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7YRDS GROUP GMBH + 49 2823 97 654 - 0

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E.Z.E. (3)

Aktuell bietet E.Z.E. die RaMeC-Lösung für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 16 t bis 43 t an.

L E.Z.E.

»RaMeC« startet auf deutschem Markt durch Als Spezialist für Seitengrifframmen, Auf- und Abwärts-Hämmer sowie Schmier- und Steuersysteme hat der Händler EZE (Erdbautechnik-Zentrale für Ersatzteile und Zubehör) nun den Marktstart von RaMeC-Lösungen in Deutschland bekanntgegeben, die von Y Raunisto konzipiert wurden. »Erklärte Zielsetzung sind Produktentwicklungen, die sich als produktiver und profitabler erweisen«, so Josef Ametsbichler, Geschäftsführer bei EZE, der in diesem Zusammenhang insbesondere die neu konzipierte Seitengriff-Ramme RaMeC 50/30/10 hervorhebt, die erst kürzlich im Rahmen eines Vorführevents von erfahrenen Anwendern auf Herz und Nieren geprüft wurde. Aus diesem Anlass hat sich bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst einmal genauer mit den RaMeC-Anbau­geräten auseinandergesetzt.

Dan Windhorst

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as Unternehmen mit Sitz im oberbayerischen Tuntenhausen erweist sich als Tüftler der alten Schule: hohe Funktionalität, kein unnötiger Schnickschnack und vor allem keine halben Sachen machen. Gleichwohl, und auch das gehört zur Wahrheit, zeigt sich EZE mit großem Selbstbewusstsein: Man möchte mit den RaMeC-Lösungen vieles anders aber eben auch besser machen als die Mitbewerber. Und mit Blick auf den hart umkämpften deutschen Markt ist klar, dass das ohne Zweifel großes Know-How, viel Schweiß und guten Erfindergeist abverlangt. Mit Blick auf die Seitengriff-Ramme RaMeC 50/30/10 scheint das aber durchaus gelungen zu sein. Dabei handelt es sich bereits um die zweite

Generation und damit um eine punktgenaue Weiterentwicklung, wie Josef Ametsbichler gegenüber dem bauMAGAZIN erklärte. Anlässlich der Vorführung, die kürzlich in Brannenburg im Landkreis Rosenheim veranstaltet wurde, musste die Ramme ihre Tatkraft unter Volllast beweisen. »Die neue RaMeC-Ramme hat sich sehr gut geschlagen, worauf wir unfassbar stolz sind«, so Josef Ametsbichler. »Wir konnten unseren Besuchern die vollständige Funktionsweise demonstrieren. Und jedem Besucher dürfte danach klar gewesen sein, in welchen Kategorien sich diese Weiterentwicklung deutlich von der 1. Generation unterscheidet und wo genau die Ramme klar punkten kann.«

Selbstbewusster Auftritt Bei Y Raunisto wird in der Entwicklung auf langjährige Erfahrungswerte zurückgegriffen – und in diesem Zusammenhang lässt sich keineswegs bestreiten, dass man mit den RaMeC-Lösungen vieles besser machen will als der Mitbewerber. Deutlich wird das schon beim Namen der neuen Seitengriff-Ramme: »Bei der RaMeC 50/30/10 steht die 50 dafür, dass sie immer 50 % stärker als jeder andere Seitengriffhersteller im gleichen Bagger ist«, erklärte Josef Ametsbichler. »Die 30 steht hingegen für SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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die Reparatur- und Servicekosten, die bei RaMeC mindestens 30 % weniger im Vergleich zu anderen Anbietern auf dem Markt sind. Und die 10 steht für mindestens 10 % an mehr Anwendungsmöglichkeiten gegenüber Mitbewerbern.« Grundsätzlich spricht EZE im Zusammenhang mit der neuen Ramme davon, die produktivste und am weitesten entwickelte Lösung parat zu haben. »Die einzigartige, patentierte Centric Hit Technik ermöglicht dem Anwender die Spundbohle zentrisch zu rammen, da die Vibrationseinheit bei RaMeC direkt am Material sitzt«, so Ametsbichler. »Bei der Konkurrenz sitzt die Vibrationseinheit 80 bis 90 cm außerhalb des Materials – das bedeutet, RaMeC verursacht viel weniger Bodenerschütterungen und einen sehr niedrigen Geräuschpegel. Zudem beträgt das dynamische Gewicht, welches sich 50 Mal in der Sekunde hoch und runter bewegt, bei RaMeC gerade einmal 800 kg. Woanders liegt das dynamische Gewicht bei gut 1,5 t bis 2,5 t. Das ist ein weiterer Grund, warum wir so viel mehr Power aufbieten können.«

Mit Schmier- und Kühlsystem Um das aktuelle Portfolio abzurunden, findet sich bei EZE allerdings auch ein spezielles Schmier­

Besucher konnten RaMeC im Rahmen einer Vorführung live vor Ort in Augenschein nehmen und dabei auf Herz und Nieren prüfen. system. »Aus der Vergangenheit wissen wir, dass gerade überhitzte Vibrationslager ein großes Problem darstellen. Deshalb haben wir ein integriertes Schmier- und Kühlsystem konzipiert. Durch diese Funktion können wir die Reparaturund Servicekosten stark reduzieren«, erläuterte­ Josef Ametsbichler. Ebenfalls kann RaMeC mit seinem Auf- und Abwärtshammer auch »unter einer Straße« rammen. Der »Up/Down«-Hammer erweist sich etwa als Stahlrohrhammer und -zieher, als Fundamentpfahlhammer und -zieher sowie als Abbruchhammer. Die hohe Aufprallenergie spricht dabei ebenso für den Hammer wie das ­ShockWave-System, um die Abbruchproduktivität zu erhöhen. Grundsätzlich spricht EZE hier von 20 bis 30 % an besserer Effizienz, geringerer Erwärmung des Hydrauliköls sowie kaum auftretender hydraulischer Druckspitzen.

16 bis 43 Tonnen

Aktuell bietet EZE seine neue Seitengrifframmen für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 16 t bis 43 t an.

Für Bagger von 16 t bis 43 t

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Schnell, effizient und kraftvoll zeigt sich die Seitengrifframme.

Im Einsatz als Fundament-Hammer kann der Auf- und Abwärtshammer ebenfalls punkten: Er extrahiert die ausgefallenen Gründungs­ ­ pfähle zur Wiederverwendung und gilt laut EZE als »einziger Auf- und Abwärtshammer, der End­ schläge ausführen kann (PDA).« Aktuell hat EZE seine RaMeC Seitengrifframmen für Bagger von 16 t bis 43 t im Programm und deckt damit eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ab. »Trotzdem arbeiten wir rund um die Uhr an neuer ­Technik und weiteren Funktionen. Wir haben da etwas wirklich Gutes auf den Weg gebracht und sind ­gespannt, was die Zukunft noch so mit sich bringt«, so ­Josef A ­ metsbichler abschließend. Und genau damit scheint sich letztlich der Kreis zu schließen. Ziel ist es, effizientere Lösungen auf den Weg zu bringen, die folgerichtig profitabler sind. Dass die RaMeC-­ Entwicklungen das aufbieten können, haben der Hersteller Y Raunisto sowie der Händler EZE im Rahmen des Vorführevents unter d Einsatzbedingungen unter ­Beweis gestellt.

@c@c50 50% »Bei der RaMeC 50/30/10 steht die 50 dafür, dass sie immer 50 % stärker als jeder andere Seitengriffhersteller im gleichen Bagger ist.

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Praxisnäher geht es wohl kaum: Die zwei neuen DrillAir-Modelle stellten ihre Leistungsfähigkeit im »VersuchsStollen Hagerbach« in der Schweiz unter Beweis.

L ATLAS COPCO

Zur Vorstellung seiner zwei neuen DrillAir-Modelle X-Air+ 750-25 und X-Air+ 1200-40 wählte Atlas Copco Anfang Dezember einen Ort, der besser nicht passen könnte: unter Tage im »VersuchsStollen Hagerbach« in der Schweiz. Auch das bauMAGAZIN war vor Ort mit dabei und konnte den Einsatz der zwei neuen Kompressoren an einem Comacchio MC 14-Hydraulikbohrgerät der Schweizer Küchler Technik AG verfolgen.

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er Kompressorhersteller kennt die Anforderungen seiner Kunden im Bereich Geothermieund Fundamentbohrungen sehr genau: Diese legen unter anderem Wert auf eine hohe Kraftstoffeffizienz und möchten gerne schneller sowie tiefer bohren können. An diesen Stellschrauben hat Atlas ­Copco mit der Präsentation des neuen ­X-Air+ 750-25 als Nachfolger des V21 und X ­ -Air+ 1200-40 gedreht. Beide Modelle weisen nach Angaben des Herstellers deutliche Verbesserungen beim Kraftstoffverbrauch sowie der Bohrleistung auf.

Halbierung bei Größe und Gewicht Der X-Air+ 750-25 mit einer Leistung von 25 bar unterscheidet sich zu seinem Vorgänger V21 vor allem dadurch, dass er nach Angaben des Herstellers nur noch halb so groß ist. Die Kombination aus einem Gewicht von unter 3,5 t und einer Doppelachse soll daher einen einfachen sowie jederzeit stabilen Transport gewährleisten. Anstelle des beim V21 verbauten Scania DC09-Motors kommt beim neuen Modell jetzt

82 FEBRUAR 2024

THOMAS SEIBOLD

Premiere unter Tage: neue Kompressoren für Geothermie- und Fundamentbohrungen

ein Cummins QSB 6.7 zum Einsatz. ­Damit verbraucht der X-Air+ 750-25 nach Angaben des Herstellers 10 % weniger Kraftstoff als der V21 und sei 20 % effizienter als vergleichbare Modelle.

Neuer Höchstwert bei der Leistung Mit einer Leistung von 40 bar legt Atlas C ­ opco die Messlatte für mobile Kompressoren beim X-Air+ 1200­-40 nach eigenen Angaben auf einen neuen Höchstwert: Im Markt soll sich kein vergleichbares Aggregat finden lassen. Der auf eine lange Lebenszeit und schwere Aufgaben ausgelegte Kompressor bietet darüber hinaus laut Atlas Copco mit seinem Scania DC16-Motor (dieser ist auch im Y35 verbaut) einen 11 % niedrigeren Verbrauch und sei dabei 20 % schneller. Der Sprung von bislang 30 auf nun 40 bar soll sich insbesondere auf den letzten Metern einer Bohrung auszahlen: Dort steht nun die nötige Kraft zur Verfügung, um den Vorgang mit den neu zur Verfügung stehenden Ressourcen schneller abzuschließen. Darüber hinaus ist das Modell mit einer Reihe neuer Sensoren zur genaueren Fernüberwachung und Warnung sowie langlebigen Filtern und zusätzlicher Filtration ausgestattet. Schlüsselkomponenten des Aggregats werden hinsichtlich der angestrebten Langlebigkeit zudem vor einer Vers schlechterung der Ölqualität geschützt. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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LIEBHERR

Der R 930 Tunnel bietet starke Leistungen in allen unterirdischen Anwendungen.

L LIEBHERR

Flexibilität und Vielseitigkeit für unterirdische Anwendungen Die Tunnelbagger-Produktpalette von Liebherr wurde mit dem neuen Raupenbagger R 930 Tunnel um ein neues Mitglied erweitert. Entwickelt bei der Liebherr-France SAS in Colmar, ersetzt er den R 924 Compact Tunnel und soll für eine Leistungssteigerung für sämtliche unterirdischen Anwendungen sorgen.

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er R 930 Tunnel wurde so konzipiert, dass er die Herausforderungen unterirdischer Baustellen mit ihren beengten Platzverhältnissen und eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten bestmöglich meistert. Die Arbeitsausrüstung des R 930 Tunnel ist in zwei Längen erhältlich und verfügt über ein 2 x 45°-Schwenk­ lager, das eine präzise Anpassung an das Aushubprofil ermöglicht. Der kleine Schwenkradius und die leistungsfähigen, geschützten LED-Scheinwerfer der Maschine reduzieren das Risiko von Kollisionen mit dem Baustellenpersonal oder den Wänden. Die spezielle Anordnung der Schläuche und Zylinder schützt diese weitestmöglich gegen eventuelle Stöße und daraus resultierende Beschädigungen. Für eine erhöhte Robustheit, die ihn ideal für unterirdische Anwendungen macht, ist der R 930 Tunnel mit Stahlverkleidungen ausgestattet. Der neue Raupenbagger kann darüber hinaus mit dem Schnellwechslersystem von Liebherr ausgestattet wer-

den, das einen einfachen und schnellen Wechsel des Werkzeugs ermöglicht.

Sicheres Arbeiten unter Tage Der Liebherr-Abbaulöffel mit zwei oder drei Zähnen sorgt für eine hohe Produktivität auf unterirdischen Baustellen. Der R 930 Tunnel kann außerdem mit einer Fräse oder einem Hammer bestückt werden, um einen breiten Anwendungsbereich abzudecken. Mit dem Planierschild des R 930 Tunnel lässt sich der Untergrund einebnen. Darüber hinaus stabilisiert es die Maschine bei unebenen ­Böden und schützt Fahrgestell und Laufwerk vor Schutt. Die zertifizierten Schutzstrukturen der Kabine (ROPS, FOPS und FGPS) sowie die seitlichen und rückwärtigen Überwachungskameras sorgen für maximale Sicherheit auf der Baustelle. Auch die elektronischen Komponenten sind besonders geschützt. Die Kabine des R 930 Tunnel ist komfortabel, ergonomisch und

optimal ausgestattet, um in der staubigen Umgebung unterirdischer Baustellen zu bestehen. Der Sitz verfügt über eine Kopfstütze und besteht zur leichteren Reinigung aus Kunstleder. j

Das Schwenklager des R 930 Tunnel erlaubt eine präzise Anpassung an das Aushubprofil.

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L FLEXCO EUROPE

Förderbandabstreifer mit Überwachungssystem

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um Portfolio von Flexco gehört beispielsweise der H-Typ, der für die Montage an der Kopftrommel ausgelegt ist und durch seine Hartmetallklingen stark anhaftendes Material effizient entfernen kann. Die Abstreiferblätter sind einzeln auf Schwingungsdämpfern gelagert. Dadurch federn die Module unabhängig voneinander und stellen sich bei Verschleiß individuell nach. So werde immer ein optimaler Kontakt sichergestellt. Dazu kommt der MMP-Kopfabstreifer. Durch seine robuste Konstruktion ermöglicht er eine hohe Reinigungsleistung bei gleichzeitig einfacher Montage und wenig Wartungsaufwand. Dem Betreiber stehen unterschiedliche Abstreifblätter aus Polyurethan zur Verfügung. Setzen Betreiber zusätzlich Sekundärabstreifer ein, erhöhen sie die Reinigungswirkung auf

Die Elevate-Geräte werden an den Förderbandabstreifern angebracht.

mehr als 90 %. Diese entfernen selbst sehr hartnäckiges Material zuverlässig, so Flexco. Das Unternehmen hat dazu unter anderem die Baureihe T-Type im Programm. Diese kompakte Lösung sitzt direkt hinter der Kopftrommel und entfernt auch festsitzende Rückstände vom Band. Darin verbaut sind Klingen aus Wolframcarbid, die sich um ±15° drehen und sich der Bandoberfläche anpassen lassen.

Daten in Echtzeit Um im Betrieb die Förderbänder kontinuierlich zu überwachen, bringt Flexco Europe an die ein-

FLEXCO EUROPE

Im Tunnelbau können Unternehmen – je nach Geologie – mehrere 100 m in der Woche bohren. Das abgebaute Gestein oder auch die Erde müssen Förderbänder parallel im selben Tempo abtransportieren. Fallen diese Anlagen unerwartet aus, kann das für die Verantwortlichen teuer werden – denn der Betrieb steht erst mal still. Ein Grund: Mitarbeitende müssen die Bänder von feuchten, klebrigen, trockenen oder abrasiven Rückständen befreien, denn diese können zu Rücktrag führen. Um dies zu minimieren, bietet Flexco Europe verschiedene Förderbandabstreifer an.

zelnen Abstreifer optional seine Elevate-Geräte an. Über diese intelligente Industrie-4.0Lösung können Betreiber Daten in Echtzeit gewinnen und per App oder über ein Dashboard ortsunabhängig abrufen. Damit sind sie in der Lage, rechtzeitig fundierte Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen abzuleiten – etwa im Falle eines auftretenden Störsignals mit einer präventiven Bandbegehung vor Ort: Servicetechniker können Probleme frühzeitig beheben und reagieren nicht erst, wenn es bereits zu einem schwerwiegenden j Ausfall gekommen ist.

SENNEBOGEN (3)

L SENNEBOGEN

»Hand in Hand« beim italienischen Bahnprojekt Das Hochgeschwindigkeits-Bahnprojekt Verona-Padua ist Teil der Strecke Turin-Mailand-Venedig und gehört zum Mittelmeerkorridor des Transeuropäischen Netzes – ein Beitrag der Europäischen Union zur Entwicklung des Binnenmarktes und zur Verbesserung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts der Region. Das auf den Tiefbau spezialisierte Bauunternehmen Fondamenta S.p.A. kümmert sich ­am norditalienischen Bauabschnitt ­Verona-Vicenza um die Fundamentarbeiten für die neue Bahnstrecke, die 2027 in Betrieb genommen werden soll, und setzt hierfür gleich zwei Telekrane und einen Raupenkran von Sennebogen ein.

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as italienische Bauunternehmen Fondamenta weist mehr als 30 Jahre Erfahrung im Tiefbau auf und ist hierbei vor allem auf Spezialtiefbau- und Fundamentarbeiten spezialisiert.

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Neben dem Handling der Bewehrungskörbe kümmern sich die beiden Krane auch um die Trichterrohre, mit denen der Beton eingefüllt wird. Im Rahmen des Hochgeschwindigkeits-Bahnprojektes Verona-­ Padua ist das Unternehmen unter anderem für den Bau der Fibbio-Brücke beauftragt, die mit ihren 2,3 km Länge eine der wich-

tigsten Viadukte des Abschnitts sein wird. Die drei dabei eingesetzten Krane von Sennebogen wurden vom italienischen Vertriebs- und Servicepartner ESPI Engineering geliefert. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Mit seinem bis zu 36 m langen Hauptausleger verhebt der 673 E die ca. 40 m langen Trichterrohre problemlos.

Enges Baustellengelände Insgesamt müssen für dieses Projekt innerhalb eines Jahres 711 Ortbetonpfähle hergestellt werden. Um diesen straffen Zeitplan einhalten zu können, arbeiten die eingesetzten Sennebogen-Krane, der 50 t Raupenkran 1100 E mit einer Auslegerlänge von 52 m und der 70 t Teleskopkran 673 E mit einer Auslegerlänge von bis zu 36 m, hierbei parallel und übernehmen dieselben Aufgaben. Baustellenleiter ­Nazario Sinigagliese erklärt: »Eine große Herausforderung auf dieser Baustelle ist unter anderem, dass sich die Trasse zwischen einer Gasleitung im Boden und einer oberirdischen Stromleitung befindet, die erst noch während der Bahnbauarbeiten in den Boden verlegt wird. Das heißt, alle Hebe-, Dreh- sowie Pick- and Carry-Arbeiten müssen besonders sicher durchgeführt werden. Das ist auch ein Grund, warum wir dabei auf ­Sennebogen-Krane setzen.«

Fundamentpfähle herstellen SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Die jeweilige Länge der zu setzenden Pfähle hängt stark von

der Art des Untergrundes ab. Im Durchschnitt sind die Pfähle ca. 40 m lang sowie 6,5 t schwer und bestehen aus vier, teilweise in­einandergeschobenen 12,5 m langen und 1 500 mm breiten Bewehrungskörben. Diese werden mit dem 1100 E und dem 673 E zunächst zu einem langen Bewehrungskorb zusammengebaut, dann vorsichtig in die Bohrlöcher eingesetzt und anschließend mit Beton gefüllt. Beim Eingießen des Betons fädeln sie das Trichterrohr in die Bewehrungskörbe ein und ziehen es während des Befüllvorgangs feinfühlig wieder heraus. Ausgestattet mit einem Schnabelausleger und einer zweiten Winde, gestaltet sich das eigentlich heikle Drehen der Bewehrungskörbe von der horizontalen in die vertikale Position für beide Krane unkompliziert, so Sennebogen. Ein weiterer Raupen-Teleskopkran mit 30 t Traglast wird für das Abladen der Bewehrungskörbe von den Tiefladern und deren Transport zum Zwischenlager genutzt. Der Assistent des Baustellenleiters, Luigi Alberto D’Andrea, erklärt: »Manche Kranfahrer be-

vorzugen den Raupen-Teleskopkran 673 E, weil er sich vor dem Hintergrund verschiedener Tätigkeiten auf der Baustelle als besonders flexibel und vielfältig erweist. Vor allem auf engem Raum lässt es sich mit dem Teleskopkran sehr sicher arbeiten. Darüber hinaus ist er bei wechselnden Einsätzen einfach zu transportieren und schnell gerüstet. Der 50 t Raupenkran 1100 E überzeugt etwa durch seine Funktionalität, vor allem wenn Ausrüsj tung benötigt wird.«

Baustellenleiter Nazario Sinigagliese (li.) und sein Assistent Luigi Alberto D’Andrea sind mit der Performance der Krane zufrieden.

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Der ESE 6 hat ein Update erhalten: Neben einem optimierten Maschinendesign mit neuer Behälter- und Deckelgeometrie für eine verbesserte Luftführung soll der ESE 6 auch einen geringeren Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch vorweisen.

MARKTCHECK Saugbagger als erstaunliche »Vielkönner« Überall da, wo ein hohes Beschädigungsrisiko oder eine beengte Baustelle den Einsatz klassischer Hydraulikbagger unmöglich macht, stehen Saugbagger im Mittelpunkt. Die Funktionsweise lässt sich am ehesten mit einem überdimensionierten Staubsauger vergleichen, der unterschiedlichstes Material aus dem Boden löst – das reicht von Schotter über Erde bis hin zu Lehm, Wasser oder Schlamm. Grundsätzlich erweist sich mobile Saugtechnik als erstaunlicher Vielkönner. Aus diesem Grund hat sich das bauMAGAZIN einmal genauer mit der Funktionsweise, den Einsatzmöglichkeiten sowie den für den deutschen Markt relevanten Herstellern auseinandergesetzt. Der nachfolgende bauMAGAZIN-Marktcheck soll einen Überblick verschaffen und zeigt das aktuelle Produktportfolio von MTS, Rivard (R-Kraft) und RSP auf.

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ei es die Freilegung von Gasleitungen, die Entfernung von feinem Abbruchschutt, das AbsauDan gen von Fräsmaterial bei der StraWindhorst ßensanierung, die Beseitigung von Schlamm im beengten Kanalbereich oder Aus­ hubarbeiten im GaLaBau, ohne dem Wurzelwerk zu schaden – keine dieser Aufgaben übernimmt ein Baggerfahrer gern. Die Gefahr von Beschädigungen ist mindestens genauso groß wie der ZeitSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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nach oben hin ausgestoßen. Letztlich ist die Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten erstaunlich groß. Vom Tief-, Tunnel-, Kanal- und Straßenbau über Versorger und Netzbetreiber bis hin zur Gebäude­ sanierung, Industrie-, Gleis- und Landschaftsbau lässt sich die mobile Saugtechnik vielfältig nutzen – und das sogar über lange Strecken sowie große Höhen und Tiefen hinweg.

aufwand. Genau hier erweist sich mobile Saugtechnik als Heilsbringer. Als Trägergerät dienen leistungsstarke Lkw, die nicht zuletzt aufgrund ihrer möglichst kompakten Bauweise auch auf beengtem Raum agieren können. Gleichwohl, und auch das spricht für den Saugbagger, nimmt er das herausgelöste Material nicht nur auf, sondern verstaut es direkt in einem Behälter. Zur Funktionsweise: Saugbagger verfügen über ein leistungsstarkes Gebläse (Ventilatoren oder Turbinen), um einen Luftstrom zu erzeugen, der das jeweilige Material praktisch mitreißt. Im Inneren des Aufbewahrungsbehälters angelangt, lagert es sich ab – sogenannte Abscheidekammern helfen dabei, den Luftstrom zu reinigen, während feine Filtereinheiten Sorge dafür tragen, dass übrig gebliebene Stäube absorbiert werden. Auf diese Weise arbeitet ein moderner Saugbagger extrem staubarm und punktet mit auffallend geringer Verkehrs- sowie Umweltbelastung. In der Regel wird die gereinigte Luft dann wieder über schallgedämmte Einheiten SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Kilowatt Bei den Dino-Modellen von MTS wird auf eine Doppelventilatorentechnik mit 220 kW Leistung gesetzt.

RSP

RSP

Kleiner Herstellerkreis Der Bedarf an mobiler Saugtechnik wächst aufgrund gestiegener Anforderungen für Baustellen insbesondere im innerstädtischen Bereich: Sowohl das beschädigungsfreie Arbeiten als auch Lärm-, Staub- und Umweltschutz rücken immer stärker in den Mittelpunkt. Trotzdem bleibt der Herstellerkreis für mobile Saugtechnik im deutschsprachigen Raum auffallend klein. Und das hat einen guten Grund: Saugbagger sind hochkomplexe Maschinen, die einen hohen Grad an technischem Know-how voraussetzen – und gleichzeitig sind die für den deutschen Markt relevanten Hersteller erstaunlich gut aufgestellt: mit europaweiten Niederlassungen, gut organisierten Service- und Dienstleistungsangeboten sowie starker Vernetzung. Neben dem französischen Hersteller Rivard, der im Jahr 1952 gegründet wurde und in der DACH-­Region auf seinen Vertragshändler R-Kraft setzt, haben sich mit RSP (Reschwitzer Saugbagger Produktions GmbH) im Jahr 1993 und MTS im Jahr 1998 weitere starke Hersteller am Markt etabliert. Auffällig hier: Die aktuellen Modelle sind technisch ausgereift, sie erfüllen hohe Standards und bieten, je nach Hersteller, eine zusätzlich große Bandbreite an optionalem Zubehör. So lassen sich die Saugbagger beispielsweise mit anderen Schlauchvarianten, digitalen Tools, mehr Stauraum oder individuellen Anfertigungen bestücken. Zur Klarstellung: Die schiere Menge an Optionen lässt sich in diesem Format jedoch nicht komplett abbilden, weshalb die Redaktion allen genannten Herstellern die

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Ein echter Stadtflitzer: Mit dem DinoCity bietet MTS ein besonders kompaktes Modell, das gerade auf engem Raum seine Stärken ausspielt.

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MARKT CHECK

2,3 Der kompakt aufgebaute ESE 4 verfügt über eine Gesamtbreite von 2,3 m und eignet sich damit auch für Arbeiten auf engem Raum.

MTS

Meter

Mit HighTip bietet MTS auch eine Hochkipper-Variante, um mehr Effizienz und Flexibilität in der Materialentsorgung zu schaffen. Der Hochkipper ist für alle aktuellen Dino-Modelle außer dem DinoCity verfügbar.

Möglichkeit gegeben hat, neben ihrem aktuellen Saugbaggerportfolio zumindest eine Auswahl an optionalem Zubehör aufzuzeigen. Im Folgenden werden die Lösungen der Hersteller nacheinander aufgezeigt – und das in alphabetischer Reihenfolge.

MTS Die Mobile Saugsysteme GmbH (MTS) vereint ihre Saug­baggerlösungen in der Dino-Serie: Hierzu gehören die Modelle DinoCity, Dino4.5, Dino6, Dino8 sowie Dino12, DinoTriple und DinoMegavac.

Die Dino-Serie von MTS

MTS

Die Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH (MTS) vereint ihre Saugbaggerlösungen in der Dino-Serie: Dazu gehören die Modelle DinoCity, Dino4.5, Dino6, Dino8 sowie Dino12, DinoTriple und DinoMegavac. Unterschieden wird hier, beginnend beim kompaktesten Modell, dem DinoCity, vor allem bei Abmessung, Zuladungskapazität sowie Saugkraft. Für Letzteres setzt MTS auf eine Doppelventilatorentechnik mit 220 kW Leistung – beim D ­ inoTriple-Modell kommen Dreifach-, beim DinoMegavac sogar Vierfach-Ventilatoren zum ­ Einsatz. Eines haben alle Dino-Modelle gemeinsam, sie folgen einem Grundprinzip: Neben einer möglichst kompakten Bauweise, die Gewicht sparen und dem Fahrzeug mehr Wendigkeit und Flexibilität verleihen soll, setzt MTS eigenen Angaben zufolge auf hohe Leistungskraft bei einer kompakten Bauweise. Während die kleinste Variante, der DinoCity, der aufgrund seiner Kompaktheit ideal für beengte Baustellen im innerstädtischen Bereich geeignet ist, rund 3,5 m3 zuladen kann, kommt die bei MTS bislang erfolgreichste Variante, der Dino12, auf 12 m3 Behältervolumen. Gesetzt wird außerdem auf ein Staubfiltersystem zur automatischen Abreinigung und bis zu 8 bar starke Druckluftkompressoren mit 4,5 m3/ Der Dino 12 gilt aktuell als erfolgreichstes Modell bei MTS – min. sowie ein ausgeklügeltes Steuder Saugbagger verfügt über 12 m3 Behältervolumen, hohe erungssystem. Je nach individuelLeistungskraft sowie ein ausgeklügeltes Steuerungssystem.

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lem Bedarf und Einsatzbereich stellt MTS außerdem verschiedene Schlaucharm-Varianten zur Verfügung: Neben dem EvoGen2 stehen der MegaArm sowie der P ­ owerArm zur Auswahl. Erst kürzlich hat MTS zudem mit HighTip eine neue Hochkipper-Variante für mehr Effizienz und Flexibilität in der Materialentsorgung vorgestellt. Der Hochkipper ist für alle aktuellen Dino-Modelle außer dem DinoCity verfügbar. Das über den Kraftarm aufgenommene Material lässt sich mit HighTip in zwei unterschiedlichen Kipphöhen verladen – die Kipp­achse A liegt bei 2,4 m, während die Kippachse B 3 m beträgt. Verbaut sind außerdem vier Stützen mit individueller Steuerung, was zur erhöhten Stabilität und Standsicherheit im Betrieb beitragen soll. Im Repertoire hat MTS allerdings auch Sonderfahrzeuge wie den Müllsauger Wasucrefuse, den Zweiwege-Saugbagger DinoRailRRV sowie den raupenbetriebenen DinoTrack, womit der Hersteller eine noch größere Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten für seine Saugtechnik aufbieten kann. Darüber hinaus ist bei MTS der Aufbau auf jedem Trägerfahrzeug möglich, was die Lkw-Wahl hersteller­

UNTERNEHMEN Die Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH (MTS) wurde im Jahr 1998 durch Alfons Braun und die Gebrüder Frank und Rolf Walther gegründet. Heute beliefert die MTS internationale Kunden aus Europa, Afrika und Asien und die Saugbagger finden sich in über 42 Ländern. Eigene Niederlassungen in Frankreich und im Vereinigten Königreich sichern zusammen mit ausgewählten lokalen Vertriebs- und Servicepartnern die Betreuung vor Ort. Mittlerweile sind mehr als 170 Mitarbeiter bei der MTS am Stammsitz in Germersheim beschäftigt. Mit mehr als 5 000 m2 Fertigungs- und Bürofläche sieht sich die MTS für zukünftige Herausforderungen gut gerüstet. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Die Exvac-Modelle von Rivard Bei den Saugbaggern des französischen Herstellers Rivard stehen in erster Linie Langlebigkeit, Robust­ heit und nützliche Features im Mittelpunkt. Aktuell bei Rivard im Fokus sind die beiden Modelle Exvac SE.7 und Exvac SE.10 – als Exklusivpartner vertreibt R-Kraft diese Modelle seit 2021 in der DACH-Region. Beide Modelle werden auf Trägerfahrzeuge von Volvo oder Mercedes aufgebaut. Der SE.7 bedient sich dabei einer 6x2-Variante mit einem Gesamtgewicht von 26 t und einer Motorleistung von 370 kW. Bei der SE.10-Variante handelt es sich wiederum um einen 8x4-Tridem-Aufbau mit 32 t Gewicht – die Motorleistung ist identisch. Unterschiede finden sich hingegen beim Ladevolumen: Während der Exvac 10 einen 10,5 m3 fassenden Behälter mit sich führt, kommt der Exvac 7 laut Rivard auf ein Ladevolumen von 7 m3. Gleich sind hingegen die Kipphöhe mit 1 850 mm, der Kippabstand von 800 mm sowie eine verwendete Verwindungskontrolle. Beide Modelle besitzen einen Flügelzellenkompressor mit 7 bar Arbeitsdruck und 186 m3/h. Beim Saugschlauchträger setzen die

UNTERNEHMEN

Um Material aufsaugen zu können, verwenden die Rivard-Saugbagger eine starke Hochleistungs-Guss-­ Industrieturbine.

Rivard Der französische Hersteller Rivard setzt bei seinen Saugbaggern auf die Exvac-Reihe. Aktuell besteht diese aus dem Exvac SE.7 sowie dem Exvac SE.10.

Die ESE-Serie von RSP Bei RSP stehen wiederum die Saugbaggermodelle der ESE-Serie im Mittelpunkt. Den Anfang macht hier der ESE 4: Aufgrund seiner geringen Abmes-

RSP

Rivard wurde im Jahr 1952 gegründet und ist heute Bestandteil des Industriekonzerns Alamo Group Inc. Vom Stahlbau über die Automatisierung bis hin zur Lackierung konzentriert sich Rivard darauf, alle Prozesse im Haus zu behalten und zu beherrschen. Aktuell sind rund 400 Mitarbeiter im französischen Stammwerk beschäftigt. In der DACH-Region setzt Rivard auf seinen Vertragshändler R-Kraft und greift damit auf dessen Nähe zum Kunden sowie langjährige Know-how zurück.

Rivard-Saugbagger auf 4-Segment-Ausleger mit einem 180°-Einsatzradius und einem Durchmesser von 250 mm samt abkoppelbarer Schlauch­ einführung. Um Material überhaupt aufsaugen zu können, verwenden die Rivard-Saugbagger eine Hochleistungs-Guss-Industrieturbine. Der Exvac SE.7 kommt dabei auf einen Luftstrom unter Last von 25 000 m3/h – der SE.10 wiederum auf 30 000 m3/h samt Industriefilter und hydraulischer Anlaufunterstützung. Ein wichtiger Aspekt, der bei den Rivard-Saugbagger hervorzuheben ist, sind die leicht zugänglichen Wartungspunkte. So lässt sich beispielsweise das Filtersystem auf schnelle, aber eben auch sichere Weise inspizieren. Selbiges gilt allerdings auch für die vielen weiteren technischen Komponenten sowie Stauräume. Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich der Auslegerschlauch einfach sowie präzise an- und abkoppeln lässt. Eine Besonderheit stellt der verbaute hydrostatische Antrieb mit Sensor- und Kameraüberwachung dar. Ebenso finden sich Absturzsicherungen am Heck und der Filteranlage, um die Sicherheit für den Anwender zu erhöhen. Grundsätzlich spricht Rivard als Hersteller bei der Entwicklung seiner Saugbaggerlösungen von der Kombination aus Produktivität, Ergonomie, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die Wahl der jeweiligen Pumpe, die Anordnung der Filter, das gewünschte Getriebesystem, die Beweglichkeit des Arms oder der einfache Zugang für Wartungsarbeiten sind laut Rivard darauf ausgerichtet, die Effizienz zu steigern, den Saugbagger zuverlässig zu machen und seine Lebensdauer zu erhöhen. Letztlich spricht der Aufbau der Rivard-Saugbagger für eine besonders anwendernahe Entwicklungsarbeit und einen Blick für raffinierte Details.

RIVARD

unabhängig macht und eine noch größere Vielfalt ermöglicht. Anbieten kann MTS überdies auch Spezial- bzw. Individuallösungen und damit eine auf den Kundenwunsch oder den Einsatzzweck zugeschnittene Fertigung.

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MARKT CHECK

RSP Bei der RSP GmbH stehen die Saugbaggermodelle der ESE-Serie im Mittelpunkt. Dazu zählen die Modelle ESE 4, ESE 6 und ESE 8. Mit dem ESE E befindet sich zudem eine vollelektrische Variante in der Erprobungsphase.

UNTERNEHMEN Die RSP GmbH mit Stammsitz in Saalfeld/Saale wurde im Jahr 1993 gegründet. Als Spezialist für Saugbagger bietet das Unternehmen mit seiner ESE-Serie ein breites Spektrum an Lösungen für verschiedene Einsatzbereiche. Präsent ist RSP weltweit: Sowohl in Europa als auch in Asien und Nordamerika sind Saugbagger von RSP aktiv. Im Jahr 2022 wurde zudem der Vakuumsaugspezialist Amphitec aus den Niederlanden Teil der Unternehmensgruppe. Ebenso verfügt das Unternehmen über Niederlassungen in Frankreich und Großbritannien.

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sungen und der installierten Saugleistung ist er ideal für den innerstädtischen Tiefbau bei beengten Platzverhältnissen geeignet. Mit einer Gesamtbreite von 2,3 m lassen sich auch enge Straßen befahren. Insgesamt verfügt der kompakte ESE 4 über ein Behältervolumen von 4 m3 bei einer Kipp­ achshöhe von 2,1 m. Grundsätzlich, so RSP, lässt sich der Aufbau des ESE4 auf allen 2-Achs-Chassis (4x2) ab einem Radstand von 4 200 mm, einer Fahrzeugbreite ab 2,3 m und einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 18 t realisieren. Der nächstgrößere ESE 6 gilt als bewährter Allrounder und kommt hingegen auf ein Maximalgewicht von 32 t und kann bis zu 8 m3 an Material aufnehmen – gewählt werden kann bei dieser Ausführung aber auch zwischen mehreren Behältergrößen (6,8 m3 oder 10 m3), zugeschnitten auf den jeweiligen Einsatzzweck. Mit rund 230 kW Motorleistung, einem maximalen Volumenstrom von 44 000 m3/h und einem Gelenkschlauchträger, der einen 180° Schwenkbereich sowie einen Durchmesser von 250 mm aufweist, ist der ESE 6 vielseitig einsetzbar. Der ESE 6 der nächsten Generation wurde zusätzlich überarbeitet und soll neben einem optimierten Maschinendesign mit neuer Behälter- und Deckelgeometrie für eine optimierte Luftführung auch weniger Kraftstoffbzw. Energieverbrauch vorweisen. Aktuell spricht der Hersteller bei der neuen Generation des ESE 6 von einer Steigerung der Saugleistung von bis zu 20 % gegenüber vergleichbaren Saugbaggern. Ebenso haben laut RSP die verbauten Ventilatoren ein Update erhalten, um den Wartungsaufwand zu verringern.

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In der Erprobungsphase: Mit seinem vollelektrischen ESE-E möchte RSP neue Wege gehen. Nach aktuellem Stand ist 2025 mit der Markteinführung zu rechnen.

Übertrumpft werden die Leistungsdaten noch von der ESE 8 Baureihe: Der ESE 8 RD 8000 etwa ist mit Doppelventilator und einem 8 m3 Behälter ausgestattet. Die Besonderheit: Das aufgenommene Material lässt sich zu beiden Seiten hin entleeren, verbunden mit variablen Kipphöhen. Zusätzlich ist der ESE 8 RD 8000 mit vier Stabilisatoren ausgestattet, die sich auf Knopfdruck automatisch nivellieren, um eine optimale Entleerungsposition zu erreichen. Um den Arbeitsbereich zu vergrößern, aber trotzdem flexibel zu bleiben, wurde der Gelenkschlauchträger des ESE 8 weiterentwickelt: Ein zusätzliches Gelenk und die Positionierung mittig am Heck der Maschine sollen den Arbeitsbereich um mehr als 20 % vergrößern. Mit Smart Control möchte RSP außerdem eine automatische Positionierung des Gelenkschlauchträgers in Arbeits- oder Transportstellung bieten. Ebenso soll ein elektronisches Bord-Informationssystem dabei helfen, die Betriebszustände im Blick zu behalten – sowohl in der Fahrerkabine als auch am Heck während der Arbeit. Insgesamt überzeugt der ESE 8 RD 8000 laut RSP mit einer anwendernahen Entwicklung. Sichtbar wird das beispielsweise bei der Aufteilung: Die neu konzipierten Edelstahl-Staufächer auf beiden Seiten sind laut RSP gut erreichbar und mit Türschließsystem ausgestattet. Sie bieten viel Stauraum für Zubehör und Arbeitsmaterialien. Ebenso wird Wert auf nützliche digitale Helfer gelegt, die das Arbeiten einfacher, sicherer und effizienter machen. Im aktuellen Portfolio hat RSP darüber hinaus auch Sonderfahrzeuge wie den Zweiwege-Saugbagger für Arbeiten im Gleisbereich oder stationäre Sauganlagen wie ESE S, SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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SAUG BAGGER die sich überall da anbieten, wo beständige Saugarbeiten über einen längeren Zeitraum notwendig sind. Gleichzeitig bietet RSP kundenspezifische Lösungen an, die dank CAD-Anlagen auch kurzfristig umsetzbar sind. So wurde etwa eine Systemlösung zur schnellen Kabelverlegung in Verbindung mit einer heckseitig angebrachten Fräseinheit realisiert oder ein Saugtrailer mit eigenem Dieselmotor entwickelt, der einfach abgestellt und betrieben werden kann. Eine große Besonderheit bei RSP dürfte der voll­ elektrisch betriebene ESE E sein: Das in der Erprobung befindliche Modell steht für emissionsfreies und geräuschoptimimiertes Arbeiten im urbanen Bereich. In diesem Zusammenhang spricht RSP beim ESE E von einem »hocheffizienten Antrieb mit einem Wirkungsgrad von bis zu 92 %« bei einer Batteriekapazität von 460 kWh. Laut Hersteller soll die E-Variante einen durchgängigen Betrieb (saugen, fahren, entleeren) von bis zu sechs Stunden ermöglichen. Der Ladevorgang ist auch während des Arbeitsprozesses mittels Kabel möglich. Nach aktuellem Stand ist die Markteinführung des ESE E für das Jahr 2025 geplant.

Starke Maschinen: Ein Fazit Gerade im Bereich der Ausstattungsmerkmale, Zubehörteile sowie optionalen Erweiterungen gehen alle drei Hersteller eigene, wenngleich nicht immer unähnliche Wege. Zu hinterfragen gilt in erster Linie der Einsatzzweck: Die Modelle aus der Dino-Sparte von MTS, Exvac-Serie von Rivard und ESE-Reihe von RSP decken eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ab. Viele davon erwei-

sen sich dabei allerdings auch als vielfältige Helfer und damit waschechte Allrounder für die Baustelle. Auf dem Papier bestechen sie hersteller­ unabhängig durch enorme Leistungsstärke und verfügen den Angaben nach über großes Behältervolumen sowie ausgeklügelte Arm-Systeme. Einen Pluspunkt dürften sich die Hersteller für ihre hochkompakten Modelle ESE 4, ­DinoCity und Exvac SE.7 einheimsen. Die Kombination aus geringen Abmessungen und starker Saugleistung machen sie zu »Stadtflitzern«, die auf beengtem Raum hervorragend zurechtkommen. Grundsätzlich sei gesagt, dass sich alle drei Hersteller im harten Konkurrenzkampf befinden und eine auffallend hohe Vielzahl an optionalem Zubehör im Sortiment haben, um den Arbeitskomfort, die Effizienz, die Arbeitssicherheit oder auch die Leistungsfähigkeit nochmals zu steigern bzw. an die Bedürfnisse anzupassen. Die Entwicklungschancen für dieses Segment dürften beträchtlich sein, weshalb letztlich alle drei ihr verdientes »Stück vom Kuchen« abbekommen. Zu beachten gilt: Gerade im Infrastrukturbereich sind Saugbagger zunehmend gefragt. Aufgrund der minimalinvasiven Einsatzweise schonen sie die Umwelt und arbeiten in der Regel beschädigungsfrei. Die Nachfrage für Saugbagger wird nach Ansicht von Branchenexperten in den kommenden Jahren deutlich steigen. Letztlich, und auch das gehört zur Wahrheit, stellen Saugbagger mittlerweile längst nicht mehr »nur« eine Alternative dar – sie sind extrem leistungsstark, sauber sowie vielseitig und haben sich gerade in den vergangenen Jahren zum Allround-Arbeitstier für die d Baubranche entwickelt.

Im innerstädtischen Bereich nutzt der ESE 4 von RSP seine bewusst geringen Abmessungen – trotz kompakter Bauweise verzichtet der Saugbagger aber nicht auf hohe Leistungskraft.

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L WEISENBURGER

Standardisiert und förderfähig gegen Wohnungsmangel In Deutschland fehlen rund 700 000 Wohnungen; vor allem in Ballungszentren wächst der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum immer weiter an. Für 2024 geht die Bauwirtschaft von weniger als 200 000 Baufertigstellungen aus. Weisenburger bietet mit dem Ansatz des »seriellen« bzw. standardisierten Bauens eine schnelle, nachhaltige sowie förderfähige Lösung an. Das neue System hört auf den Namen »Weisenburger Tetris«.

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ür Nicolai Weisenburger, G ­ esamtgeschäftsführer der Weisenburger-Gruppe, steht fest, dass die gewaltige Aufgabe im Wohnungsbau nicht auf bisherigem Weg zu schaffen ist. Es brauche neue Formen des Bauens, mit dem Wohnen letztlich auch noch bezahlbar bleibe. »Wir haben dafür eine zukunftsfähige Systemlösung entwickelt, die unter dem Namen Weisenburger Tetris vor wenigen Tagen auf den Markt gekommen ist. Damit könnte Deutschland deutlich schneller und günstiger bauen«, erklärt er. Das gemäß KFWG-Q förderfähige System basiert unter anderem auf standardisierten Grundrissen, Baustoffen und Interieurs. Im Ergebnis bringe die reduzierte Komplexität deutlich kürzere, dafür aber verbindliche Bauzeiten, ohne an Qualität und Flexibilität zu sparen. Gleichzeitig reduziert es die anfallenden Kosten beim Bau.

Die Baukosten gering halten »Im Bundesdurchschnitt liegt der Preis für den Bau eines Quadratmeters Wohnfläche bei rund 5 200 Euro. Auf dieser Basis sind neue Projekte kaum mehr realisierbar, zumal Investoren dann Mieten von 17 Euro/m2 aufrufen müssten, um die Kosten zu decken. So lässt sich die dringend benötigte Investition in bezahlbaren Wohnraum sicher nicht decken«, so Geschäftsführer Matthias Ryzlewicz. »Eben deshalb führt für uns kein Weg an der Standardisierung und Systematisierung baulicher Abläufe vorbei.« Ein Grund dafür liege in der deutlich schnelleren Planung: Im Verbund mit einem Treppenhaus lässt sich innerhalb eines Tages ein komplettes Wohngebäude planen und kalkulieren. Auch Genehmigungsverfahren können beschleunigt werden: Wenn Bauprojekte mehrgeschossiger Häuser weniger komplex sind, können Anträge schneller eingereicht werden, was auch für kürzere Bauzeiten sorgt. In der Konsequenz senkt das die Kosten für Bauträger und Mieter.

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Bauflächen optimal ausnutzen

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Weisenburger Tetris greift auf sieben Grundriss-Module in Massivbauweise zurück, wahlweise mit zwei, drei oder vier Zimmern, deren Grundflächen von rund 48 m2 über 74 m² bis 98 m2 reichen. »Dabei sind unsere Pläne so variabel, dass wir Baufelder auch in flächenmäßig kritischen Ballungsräumen bestmöglich ausnutzen und kompakte, auf die Fläche optimierte Wohnungsgrößen anbieten«, erklärt SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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In Deutschland fehlen rund 700 000 Wohnungen.

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System ist KFWG-Q-förderfähig

Sieben Grundriss-Module in Massivbauweise mit wahlweise zwei, drei oder vier Zimmern lassen sich mit Weisenburger Tetris zu Gebäuden bis zu einer Länge von 40 m mit drei oder vier Treppenhäusern zusammenfügen.

­ yzlewicz. Insgesamt können Gebäude mit barrieR refreien Wohnungen bis zu einer Länge von 40 m mit drei oder vier Treppenhäusern realisiert werden.

Effiziente Herstellungsmethoden verbessern nicht zuletzt die Umweltbilanz. »Schon während der Errichtung eines typischen Neubaus fällt die Hälfte des Energieverbrauchs an, den das gesamte Gebäude in 50 Jahren verursacht. Was die E ­ missionen verringert, sind die eingesetzten Bauteile und Bau­ stoffe, die eine geringere CO₂-Bilanz aufweisen als die konventionellen Produkte«, rechnet Matthias ­Ryzlewicz vor. Zusätzliches Einsparungspotenzial bringe moderne Dämm- und Energietechnik aus Photovoltaik, Fernwärme oder Wärmepumpentechnologie. Damit werden selbst die strengen Kriterien der neuen KfW-Förderrichtlinien für den Klimafreundlichen Neubau (KFN) erfüllt – einschließlich des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG). Das QNG-Siegel bescheinigt nicht nur, dass ein Wohnhaus höchste Nachhaltigkeitsstandards erfüllt, sondern ermöglicht auch einen Förderkredit pro Wohneinheit von 150 000 Euro. Am Ende ergebe sich aus diesen Vorteilen standardisierten Bauens ein Baupreis ab 2 000 Euro/m² inklusive Mehrwertsteuer, Planung, schlüsselfertiger Herstellung und Außenanlage. So werde auch Planungssicherheit gewährleistet, denn so sei bereits bei Projektstart klar, was der Quadratmeter am Ende kostet. »Es gibt eine Lösung für einen gut planbaren, nachhaltigeren und bezahlbaren Wohnungsbau, jetzt muss die Politik ihren Teil dazu beitragen«, schließt Nicolai Weisenburger. j

SÄBU

L SÄBU

Schnelle Schulerweiterung mit Containern Zeitnah und kostengünstig dringend benötigten Raum für Bildung zu schaffen war das Ziel der Stadt Erfurt. Säbu, Hersteller modularer Raumsysteme, hatte eine passende Lösung im Angebot. So konnte die Staatliche Regelschule temporär und in kurzer Zeit mit Raumcontainern erweitert werden. Diese können im Anschluss an diese für fünf Jahre gedachte Interimslösung weiterhin flexibel eingesetzt werden.

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n die Klassenzimmer und Nebenräume gelangt viel Tageslicht und bietet den Kindern so eine helle und freundliche Lern­ umgebung. Das Schulgebäude besteht aus 19 freitragenden Stahlraumzellen, die Außenwände sind in lackiertem Profilsickenblech ausgeführt. Auf Wunsch des Kunden wurden die einzelnen Raumeinheiten mit den Sondermaßen von 16 m Länge und 3,3 m Höhe gefertigt.

Nachhaltigkeit im Fokus Energetisch ist das Gebäude mit seiner hohen Wärmedämmung auf dem neuesten Stand. Die einzelnen Raumeinheiten wurden im Werk industriell mit modernen Fertigungsverfahren

Die hochwertigen ISOLine Systemcontainer von Säbu können als Einzelcontainer genutzt oder als Gebäude aus einzelnen Raumeinheiten zusammengefügt werden.

hergestellt. Mittels optimierter passgenauer Vorfertigung wird der Rohstoffverbrauch auf ein Minimum reduziert, Verschnitt und Abfall werden vermieden. Auch der mehrfache Einsatz der Raumeinheiten steht für die Nachhaltigkeit. Durch nicht tragende Wände etwa lassen sich Grundrisse schnell an sich ändernde Raumkonzepte anpassen und am Ende ist der Bau­stoff Stahl zu fast 100 % recycelbar.

Gut in diesem Zusammenhang zu wissen: Die hochwertigen ISOLine Systemcontainer von Säbu können laut Aussage des Herstellers als Einzelcontainer genutzt oder als Gebäude aus einzelnen Raumeinheiten zusammengefügt werden. Je nach Raumanforderung lassen sich die stapelbaren Container bis zu drei Geschosse hoch und eben auch in beliebiger Anzahl aneij nanderreihen.

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ELA CONTAINER (2)

Große Glasflächen und eine Dachterrasse gehören zu den wesentlichen Elementen der zweigeschossigen Büroanlage.

»Durch die kompetente und flexible Beratung von Ela haben wir einen Bürokomplex genau nach unseren Vorstellungen nach München geliefert bekommen. Die Raumaufteilung umfasst ein Großraumbüro, ein Zwei-Personen-Büro, einen Meeting­raum und eine Dachterrasse. Alles ist farblich auf unser FC Bayern Rot abgestimmt.«

Funktionsfertige Bereitstellung

L ELA CONTAINER

Bürolösung für Münchener Basketballverein München spielt auch beim Basketball in der ersten Liga. Die Mannschaft des FC Bayern München Basketball gewann bereits die Deutsche Meisterschaft, den BBL Pokal und ist in der EuroLeague erfolgreich. Der sportliche Erfolg spiegelt sich auch in der Belegschaft wider, wodurch weitere Büroflächen beim FC Bayern München Basketball notwendig wurden. Der Verein legte dabei großen Wert auf viel Licht und ein durchgängiges Branding.

Die technische Einrichtung der Büroräume dient der Erhöhung der Sicherheit und Komfort. Dazu gehören unter anderem Rauchwarnmelder, eine energiesparende LED-Innenbeleuchtung und Split-Klimageräte, die sowohl kühlen als auch heizen können. Büromöbel wie Schreibtische, Drehstühle und Aktenschränke hat Ela ebenfalls funktionsfertig bereitgestellt. »Wie unsere Kunden es gewohnt sind, liefen Transport und Montage reibungslos«, resümiert Julian Schreiner. Die Anlieferung erfolgte durch Ela-eigene Lkw mit Ladekran und für den schlüsselfertigen Aufbau sorgte ein erfahrenes wie proj fessionelles Ela-Montageteam.

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ie zweistöckige Ela Büroanlage besteht aus fünf längsseitig kombinierten Ela Premium­ containern. Diese sind je drei Meter breit und sechs Meter lang. Damit sind sie einen halben Meter breiter als Standardcontainer. »Das macht sich im Raumgefühl, aber auch bei Miet- und Transportkosten positiv bemerkbar«, sagt Julian Schreiner, Ela Container Vertriebsleiter Süd/Ost. So bietet die Anlage in München rund 90 m2 Platz für die Mitarbeiter von FC Bayern Basketball. Große Fenster- und Glastürfronten sorgen für viel Licht und ein offenes Raumgefühl. Innen dominieren helle Wände und ein Boden in Holzoptik, während die Außengestaltung das Corporate Design des FC ­Bayern aufnimmt. Sebastian Prüsener, New Business Manager der FC Bayern München Basketball GmbH, sagt:

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Helle Wände, ein Boden in Holzoptik und hochwertige Möbel bieten eine angenehme Arbeitsatmosphäre für die Vertriebler des FC Bayern München Basketball. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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AKTUELLES .

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Zeppelin mit smarten Lösungen bei der digitalBAU akii und zamics aus dem Berliner Z LAB präsentieren gemeinsam mit Zeppelin Rental und Zeppelin Baumaschinen digitale Innovationen.

digitalBAU Halle 1 Stand 229

Die digitalBAU legt den Fokus auf die digitale Transformation der Bauwirtschaft. Im Februar 2024 geht die Fachmesse für digitales Bauen mit vielen Ausstellern in die nächste Runde. Mit dabei sind neben führenden Branchenunternehmen auch Startups wie akii und zamics. Die beiden digitalen Produkte, entwickelt im Berliner Zeppelin Lab (ZLAB), dem Innovationslabor des Zeppelin Konzerns, passen perfekt zu den Messe-Leitthemen Konnektivität, digitale Baustelle, zirkuläres Bauen und Smart City. Während zamics seine IoT-Lösung für digitales Gerätemanagement präsentiert, stellt akii sein digitales Schließsystem vor, das analoge Schlüssel auf der Baustelle überflüssig macht. Gespräche und Vernetzungen mit Entscheidern und Digitalisierungs-Experten von Bauunternehmen machten die ersten Ausgaben der digitalBAU zum Erfolg für akii und zamics. Darauf möchten sie bei der Messe im Februar aufbauen. Christian Marx, Co-Founder von zamics, erklärt: „Wir erwarten ein ähnlich gutes Publikum und legen den Fokus klar auf Kundenakquise und die Pflege von Kundenbeziehungen.“ Auch Jasmin Sterling, Sales- & Partnership Managerin bei akii, ist optimistisch: „Von der digitalBAU conference und networking im Juli sind wir mit vielen wichtigen Kontakten zurückgekommen. Wir haben gesehen, dass die Präsenz auf der Bühne ebenso wichtig ist wie Eins-zu-eins-Gespräche mit potenziellen Kunden. Diese Präsenz wollen wir in Köln zeigen.“

Unter dem Motto "We create solutions" werden akii und zamics gemeinsam mit der Zeppelin Rental GmbH und der Zeppelin Baumaschinen GmbH ihre digitalen Lösungen bei der digitalBAU 2024 in Halle 1 vorstellen. Das Produktangebot SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Teammitglieder von akii und zamics bei der digitalBAU 2022 in Köln (Zweite von rechts: Jasmin Sterling)

der beiden Geschäftseinheiten des Zeppelin Konzerns ist gut kompatibel mit dem der Z LAB-Startups. Hinzu kommt, dass Zeppelin Rental akii seit längerem in sein Portfolio aufgenommen hat und zamics seit Mitte 2022 bundesweit in den Niederlassungen der Zeppelin Baumaschine eingesetzt wird. „Gemeinsam werden wir ein starkes Portfolio an digitalen Lösungen für die Baustelle vorstellen“, sagt Franca Grosse, Verantwortliche für Messeorganisation im Zeppelin Lab. Konnektivität ist das Kernthema, in dem sich sowohl zamics als auch akii auf der digitalBAU 2024 wiederfinden. Für Jasmin Sterling ist „die vernetzte Baustelle“ das verbindende Thema, „weil wir bei der Entwicklung von akii natürlich weiterdenken und uns auf der Baustelle mit anderen Produkten digital vernetzen wollen.“ Das Zeppelin Lab selbst führt in Köln seine Videoreihe „Baustelle Zukunft“ weiter. Das für die bauma 2022 entwickelte Format wird über Innovationen der Messe berichten. Die digitalBAU 2024 findet vom 20. bis 22. Februar 2024 statt. akii und zamics präsentieren ihre Produkte in Halle 1, Stand 229.

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Weitere Informationen zum Z LAB und seinen Ventures akii und zamics: www.z-lab.com | www.akii.app | www.zamics.de

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ALGECO

Die Kita in Walddorfhäslach bietet auf 360 m² Platz für drei Kita-Gruppen und wurde vom Modulbauspezialisten Algeco in lediglich drei Monaten errichtet.

L ALGECO

Kita Herdweg in Modulbauweise realisiert Optik und Nachhaltigkeit mit Funktionalität und Schnelligkeit zu verbinden stand beim Bau der Kita Herdweg in Walddorfhäslach im Fokus. Das in Modulbauweise realisierte Gebäude fügt sich durch die Holzfassade und das begrünte Flachdach in die angrenzende Umgebung mit ihren Wiesen, Feldern und Bäumen ein. Das aus 20 Modulen bestehende einstöckige Gebäude bietet auf einer Fläche von 360 m2 Platz für drei Kita-Gruppen. Modulbauspezialist Algeco hat es innerhalb von nur drei Monaten komplett errichtet und planmäßig an die Bauherrin, die Gemeinde Walddorfhäslach, übergeben.

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ür Frank Forster, Projektleiter Modulbau bei ­ lgeco, stellt die Kita ein gutes Beispiel für die A Vorteile der Modulbauweise dar: »Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden lässt sich ein Modulbau deutlich schneller errichten. Zudem bleiben die Bauherren auch nach der Übergabe flexibel, da sich Modulbauten jederzeit schnell und einfach dem aktuellen Bedarf anpassen lassen. Und optisch ist heutzutage längst kein Unterschied mehr zu sehen zwischen modularen und konventionellen Gebäuden.« Aufgrund ihrer Flexibilität lassen sich modulare Gebäude von Algeco über einen sehr langen Zeitraum nutzen. Sie kommen weitgehend ohne Verbundstoffe aus und können am Ende schnell und einfach in ihre Einzelteile zerlegt werden, sodass auch eine Basis für Wiederverwendung und Recycling gegeben ist.

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Gelungene Zusammenarbeit Algeco hat bei dem Projekt mit dem ortsansässigen Planungsbüro Neuscheler zusammengearbeitet, das schon früher eine Kita-Sanierung in ­Walddorfhäslach und einen entsprechenden Anbau architektonisch begleitet hatte. »Dieses Mal bestand die Herausforderung nicht nur darin, ein Gebäude zu planen, das sich gut in das bestehende Umfeld einfügt. Auch musste es kreativ mit dem angrenzenden ehemaligen Kirchengebäude verbunden werden, das ebenfalls zur Kita umgebaut wurde«, erläutert Architekt Theodor Neuscheler. Das Gebäude entspricht den Richtlinien für Kindergärten und erfüllt zugleich die Vorgaben des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Großzügig dimensionierte Flure und Räumlichkeiten mit speziellen Linoleum-Bodenbelägen schaffen eine insgesamt freundliche Atmosphäre. Die großformatigen Fenster sind laut Angaben des Herstellers gleich dreifach verglast und mit elektrischen Außenjalousien oder Rollläden ausgestattet. Zu den weiteren Besonderheiten zählen außerdem die automatische Belüftung der Ruheräume, abgehängte Akkustikdecken sowie ein Fingerklemmschutz und j erhöhter Einbruchschutz. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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F-TRUCKS (2)

Erst kürzlich hat Ford Trucks seine neue F-Line-Baureihe vorgestellt, die mit vernetzter Fahrzeugtechnologie, fortschrittlicher Sicherheit und hoher Leistung überzeugen soll.

L F-TRUCKS

Neue »F-Line« vorgestellt Ford Trucks stellte die neue F-Line-Serie erst kürzlich vor, die sich durch fortschrittliche Sicherheitsmerkmale, vernetzte Fahrzeugtechnologien und Design auszeichnen soll. Darüber hinaus präsentierte Ford Trucks auf der Solutrans den F-Max Select, die neue und limitierte Version des F-Max. Die von Ford Trucks konzipierte und entwickelte F-Line-Baureihe besticht durch vernetzte Fahrzeugtechnologien, fortschrittliche Sicherheitsfunktionen sowie Komfort und modernes Design.

D Sicherheit Das vorausschauende Notbremssystem für­ Fußgänger und die intelligente adaptive Geschwindigkeits­ regelung mit Stop & Go sorgen für schnelle Reaktionen in ­­kritischen Situationen.

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ie neue Serie besteht aus drei Segmenten: ­Straßenund Baufahrzeuge sowie Zugmaschinen. Sie umfasst eine vielseitige Palette, darunter 4x2-, 6x2-, 8x2-Straßenfahrzeuge, 4x2- und ­6x4-Zugmaschinen sowie 6x4- und 8x4-Baufahrzeuge, die hohe Leistung und Innovation im gewerblichen Transportwesen versprechen. Die F-Line-Baureihe kennzeichnet laut F-Trucks Deutschland einen »bedeutenden Wandel in der D ­ esignästhetik, bei dem Komfort und Bequemlichkeit im Innenraum in den Mittelpunkt rücken und ein unvergleichliches F ­ahrerlebnis ­bieten«. Auch in puncto Sicherheit erreicht die ­F-Line-Baureihe mit fortschrittlichen Fahrassistenz­ systemen für ein sicheres Fahrvergnügen nach eigenen Angaben neue Maßstäbe. Das vorausschauende Notbremssystem für Fußgänger und die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go bieten demzufolge schnelle Reaktionen in kritischen Situationen. Der Fernlicht-, Spurhalte- und Geschwindigkeits­assistent sowie das Toter-­Winkel-

Informationssystem sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit und proaktive Sicherheitsmaßnahmen und sollen laut Hersteller eine jederzeit sichere Fahrt garantieren. Die Einparkhilfe hinten, das Reifendruckkontrollsystem, das Notbremssignal, die Alkohol-Wegfahrsperre und das Müdigkeitswarnsystem und der Anfahrinformationsassistent arbeiten nahtlos zusammen, um ein entsprechendes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.

Auf der Solutrans stellte Ford Trucks auch den F-Max Select, die neue und limitierte Version des F-Max, vor.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Intelligenteres Fahrerlebnis durch Vernetzung schaffen

Limitierte Version des prämierten F-Max

Das Herzstück der F-Line soll das Fahrerlebnis sein, angetrieben von vernetzter Fahrzeugtechnologie. Durch die Integration in das ConnecTruck-System von Ford Trucks wird jedes Modell der Baureihe Teil einer vernetzten Flotte. Das soll nicht nur das Fahrerlebnis verbessern, sondern auch erhebliche Vorteile bei der Betriebszeit bieten und einen neuen Standard für den B ­etrieb von Nutzfahrzeugen setzen. »Als innovative Marke, die ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Kunden hat, konzentrieren wir unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit darauf, Technologien der nächsten Generation auf den Markt zu bringen. Mit jedem neuen P ­ rodukt, das wir entwickeln, wollen wir unseren Kunden helfen, ihr Geschäft profitabler zu führen und ihnen den Komfort und die Sicherheit zu bieten, die sie verdienen. Wir sind stolz darauf, die neue F-Line-Baureihe vorstellen zu können, die darauf ausgelegt ist, die Betriebskosten zu senken und die Leistung des Fahrzeugs zu steigern, um unseren Kunden durch vernetzte Fahrzeuge und fortschrittliche Sicherheitstechno­logien ein komfortableres und sichereres Fahrerlebnis zu ­bieten«, so Emrah Duman, Vize-Präsident bei Ford Trucks.

Ford Trucks hat auf der Solutrans ein weiteres exklusives Modell vorgestellt: den F-Max Select, eine auf 400 Exemplare limitierte Sonderversion des mit dem »International Truck of the Year (ITOY) 2019« ausgezeichneten F-Max. Ford Trucks zog auf der Solutrans allerdings auch mit der Vorstellung seines Wasserstoff-Verbrennungsmotors die Aufmerksamkeit auf sich. Das Unternehmen testet derzeit verschiedene Verbrennungskonzepte und glaubt eigenen Angaben zufolge fest an die Zukunft des Wasserstoffs, was seine Position als Marke, die grünen Technologien Priorität einräumt, unterstreicht. Im Rahmen der »Generation F«-Bewegung führt Ford Trucks durch die Einführung von emissionsfreien, vernetzten und autonomen Technologien einen durchaus bedeutenden Wandel bei schweren Nutzfahrzeugen an. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, die Produktion schwerer Nutzfahrzeuge bis 2040 emissionsfrei zu gestalten, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen. Als Beweis für dieses Engagement stellte Ford Trucks bereits im vergangenen Jahr auf der IAA in Hannover seinen zu 100 % elektrischen Lkw vor und habt damit schon d seine Ambitionen unterstrichen.

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UNTERNEHMEN Die F-Trucks Deutschland GmbH ist Generalimporteur für Ford-Trucks auf dem deutschen Markt, zudem bietet sie sämtliche Services rund um die schweren Nutzfahrzeuge an. Operativer Geschäftsführer des 2021 gegründeten Unternehmens ist Alex Kröper. Hinter der F-Trucks Deutschland GmbH steht die Unternehmensgruppe Stegmaier, die bereits seit 1930 eng mit Ford verbunden ist. Damals schloss der Gründer der Unternehmensgruppe einen der ersten und bis heute gültigen Verträge mit Ford auf dem ­deutschen Markt ab. Der Geschäftsführer wiederum ist Urenkel des Firmengründers.

SCHWERTRANSPORT HAT EINEN NAMEN. GOLDHOFER - MADE FOR YOUR MISSION.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Das Überwachungssystem ist mit den EBS-Systemen aller namhaften Hersteller kompatibel, was für die Fahrzeugbauer einen großen logistischen Vorteil darstellt.

L ASPÖCK

Sicherheit für Lenker und Fahrzeug steht bei Aspöck Systems im Fokus aller Entwicklungen. Das Reifendruckkontrollsystem der neuesten Generation, Aspöck TPMS, soll nicht nur das Unfallrisiko senken, sondern zusätzlich die Reifen-Lebensdauer verlängern sowie die Kraftstoffkosten und CO2-Emissionen deutlich verringern. Es ist in der Erstausrüstung ab Juli verpflichtend für die Fahrzeugklassen O3 und O4 umzusetzen.

N @c@c90 90% Für rund 90 % aller Reifen­pannen ist ein zu niedriger Luftdruck verantwortlich – zudem können ganze 30 % des Kraftstoffverbrauchs von den Reifen verursacht werden.

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icht viele wissen, dass zu niedriger Luftdruck bei circa 90 % aller Reifenpannen ­ die Ursache ist und ganze 30 % des Kraftstoffverbrauches eines Fahrzeugs von den Reifen verursacht werden. Mit diesen Zahlen vor Augen wird einem laut Angaben von Aspöck »schnell klar, dass aktuell Unmengen an Ressourcen vergeudet werden«. Mit der Überwachung des Reifendrucks holen Anwender laut Unternehmen schlichtweg das Maximum aus der eigenen Flotte heraus – den Check übernimmt

dann eine kommunikative Gruppe an Sensoren für den Kunden – und das schnell, zuverlässig und präzise.

Einfache und schnelle Montage Von der individuellen Erstprogrammierung mittels Handtool bis zum automatischen Anlernen der neuen Sensoren durch die Auto Locate Funktion in der Nachrüstung oder bei Reparaturen ist das TPMS einfach und schnell montiert. Das professionelle Überwachungssystem ist mit den EBS-Systemen aller namhaften Hersteller kompatibel, was für die Fahrzeugbauer einen großen logistischen Vorteil darstellt und ein höheres Maß an Flexibilität schafft. Mit seinem Know-how realisiert ­Aspöck Systems individuelle Verkabelungslösungen, die

ASPÖCK

Das Reifendruck­kontrollsystem der neuesten Generation

sie laut eigener Aussage auch auf Kundenwunsch speziell anfertigen. Die Sensoren werden an der Felge, entweder an internen Ventilen oder an einem Gurt, befestigt und ermöglichen eine präzise Überwachung von Reifendruck und -temperatur. Das Aspöck TPMS steht in laufender Kommunikation mit dem Zugfahrzeug und warnt den Fahrer, wenn ein Reifen unter seinem normalen Druck oder über seiner normalen Temperatur läuft. Ein Warnsignal wird dann in Echtzeit ausgelöst und am Display des Zugfahrzeugs angezeigt. Auf diese Weise entgeht dem Anwender nichts mehr. Das robuste wie kluge Sicherheits­system entspricht der UN ECE-R 141 und erfüllt die europäische Regelung für die ­ allgemeine Sicherheit (GSR). d SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

MERCEDES-BENZ

Das Midsize Van Portfolio soll mit neuem Design im Exterieur und Interieur sowie mehr Komfort und Funktionalität überzeugen.

L MERCEDES-BENZ

Mittelgroße Van-Baureihe mit vielen Weiterentwicklungen Im vergangenen Jahr hatte Mercedes-Benz Vans seine neue mittelgroße Baureihe für den privaten und gewerblichen Einsatz vorgestellt. Nun wurde der Verkaufsstart eingeläutet. Das Midsize Van Portfolio soll mit neuem Design im Exterieur und Interieur sowie mehr Komfort und Funktionalität überzeugen – speziell aufgrund eines Plus an intelligenter, digitaler Vernetzung sowie weiterentwickelten Sicherheitsund Assistenzsystemen.

Viele Varianten Der Vito ist als Mixto, als Kastenwagen und als Tourer erhältlich. Der eVito startet hingegen als Kastenwagen und als Tourer.

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er Vito ist als Mixto, als Kastenwagen und als Vito Tourer erhältlich. Der eVito startet hingegen als Kastenwagen und als Tourer. Das neue Midsize Van Portfolio folgt einem differenzierten strategischen Ansatz: Für die gewerblichen Transporter, darunter eVito und Vito, verfolgt das Unternehmen eine fokussierte Premiumstrategie. Für alle neu entwickelten privat positionierten Midsize Vans gilt zukünftig wie für alle Mercedes-Benz Pkw die Luxusstrategie. Ziel ist es, diesen strategischen Wandel mit Einführung der kommenden modularen und skalierbaren Van Electric Architecture, kurz, VAN.EA, ab 2026 vollständig umzusetzen. Die neuen privaten Midsize Vans – EQV, V-Klasse und V-Klasse Marco Polo – sind ein wichtiges Etappenziel auf diesem Weg. »Wir wollen die begehrenswertesten Vans und Services anbieten – von der Großraumlimousine über das Reisemobil bis hin zum gewerblichen Transporter. Unsere neuen ­Midsize Van Modelle sind ein weiterer Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Die weiter ausgereifte Luxus-Positionierung von EQV, V-Klasse und

V-Klasse Marco Polo sowie der geschärfte Premium-­Charakter von eVito und Vito werden es uns ermöglichen, unseren Fokus auf margenstarke Regionen und Branchen zu verstärken«, so Klaus Rehkugler, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Vans.

Neues Exterieurund Cockpit-Design Das weiterentwickelte D ­esign verleiht EQV, V-Klasse und V-KlassebauMagazin Marco Polo sowie ­eVito und Vito90 einexprofiliertere 65 mm optische Alleinstellung in ihren jeweiligen 05.02.2024

Segmenten. Die Maßnahmen im Exterieur umfassen bei allen Modellen: ein neues Frontdesign, geprägt von einer markanten Kühlerverkleidung und einem kraftvoll gezeichneten Stoßfänger, die je nach Ausstattungslinie bereits in Serie oder optional erhältlichen adaptiven Multi­ beam LED Scheinwerfer mit elegantem Design, neu gezeichnete LED-Leuchten am Heck sowie neue Lackfarben und Raddesigns. Bei EQV, ­ V-Klasse und V-Klasse Marco Polo ist die Kühlerverkleidung ausstattungsabhängig mit einem LED- Lichtband um-

THL 20 L CARRIER – STARKE LEISTUNG ATTRAKTIV IM PREIS

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

randet. Auch im ­Interieur wartet Neues: in EQV, V-Klasse und V-Klasse Marco Polo zählt dazu ein Widescreen-­Cockpit mit zwei 31 cm großen Displays, in eVito und Vito ein intuitiv zu bedienendes 26 cm großes Zentraldisplay und ein neues Kombiinstrument mit 13 cm Farb­display. Hinzu kommen in allen Modellen neue Lüftungsdüsen, eine neue ­Lenkradgeneration mit kapazitiver Hand-Off-Erkennung und eine neue Mittelkonsole, welche auf Wunsch die Möglichkeit zum kabellosen Laden von Smartphones bietet.

Komfort und Funktionalität auf einem neuen Level Weitere neue Features in allen Midsize Van Modellen sind die Keyless Start Funktion und die optionale Lenkradheizung. Im neuen EQV, V-Klasse und ­V-Klasse Marco Polo finden sich auf Wunsch zudem eine Ambientebeleuchtung mit

erstmals 64 Farben für eine noch individuellere und wohnlichere Atmosphäre sowie eine gedimmte Fondbeleuchtung für Fahrten bei Nacht. Für einen komfortableren Zugang zum Fond haben V‐Klasse und EQV nun auch auf der linken Fahrzeugseite serienmäßig eine Schiebetür. Für den Vito Tourer und Mixto5 sowie den eVito Tourer ist zum bequemen Be- und Entladen erstmals die elektrische Easy-Pack Heckklappe verfügbar. Darüber hinaus ist bei allen gewerblichen Modellen mit Automatikgetriebe erstmals die elektrische Parkbremse an Bord.

Mit auffallend vielfältigen digitalen Extras Mit dem MBUX Multimediasystem steht in Verbindung mit einem Mercedes me Account 6,7 zudem eine Vielzahl von digitalen Extras zur Verfügung. Sie machen die neuen Midsize Vans mit Stern

noch intelligenter – und den Alltag noch einfacher und effizienter. Vor und nach der Fahrt oder auch von unterwegs lassen sich verschiedene Funktionen nutzen. Dazu gehören die kostenlosen Dienste wie Wartungs-, Unfallund Pannenmanagement sowie die Remote-Dienste wie das Verund Entriegeln der Türen und das Öffnen und Schließen der Fenster über die Mercedes me App. Weitere hilfreiche Dienste sind unter anderem die Navigation mit Live Traffic Information, die Car-to-X-­Kommunikation und die erweiterten MBUX Funktionen mit dem Sprachassistenten »Hey Mercedes«. Ein weiteres Highlight: Dank MBUX ist neben dem EQV erstmals auch der eVito in das elektromobile Ökosystem aus intelligenter Navigation mit aktivem Reichweitenmanagement und cloudbasierten Diensten sowie ­ d Apps eingebunden.

WEBFLEET

L WEBFLEET – BRIDGESTONE

Erste ganzheitliche Service-Plattform Bridgestone und Webfleet möchten Fuhrparkunternehmen künftig das Management von Elektroflotten signifikant erleichtern. ­Bridgestone Mobility Solutions als der Geschäftsbereich von Bridgestone, der auf datengesteuerte Mobilitätslösungen fokussiert und zu dem auch die Flottenmanagementlösung Webfleet gehört, gab kürzlich im Rahmen der Branchenshow CES in Las Vegas die Markteinführung der weltweit ersten Service-Plattform für Elektrofahrzeuge für Flottenunternehmen bekannt.

M Neue Plattform Mit der Service-Plattform sind Flotten in der Lage, den Fuhrparkeinsatz ihrer Elektrofahrzeuge intelligent zu steuern und die Produktivität zu erhöhen.

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it der Service-Plattform für Elektrofahrzeuge sind Flotten ab sofort in der Lage, auf Basis ganzheitlicher Daten, darunter Informationen zum Energiemanagement, zum Akku- und Lademanagement, zur Routenplanung und zum Flottenmanagement, den Fuhrparkeinsatz ihrer Elektrofahrzeuge intelligent zu steuern und die Produktivität zu

BUS

erhöhen. Unternehmen mit gewerblich genutzten Fahrzeugen wird dadurch der große Schritt in Richtung Elektrifizierung und Dekarbonisierung des eigenen ­ Fuhrparks erheblich vereinfacht.

»Auf einer einzigen Plattform zusammengefasst« Für die Bereitstellung der Service-Plattform für Elektrofahr-

zeuge kooperieren Bridgestone und Webfleet mit weltweit führenden Anbietern von Mobilitätsdienstleistungen, darunter TomTom, Simacan, The M ­ obility House und Bia Power. »Entstanden ist daraus ein einzigartiges Ökosystem, in dem Lösungen für die unterschiedlichsten Bedarfe rund um das Management von Elektromobilität auf SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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einer einzigen Plattform zusammengefasst sind«, sagt Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region. »Das System ermöglicht die nahtlose Integration der Lösungen dieser Dienstleister auf der Grundlage von ganzheitlichen Flotten- und Energiedaten. Webfleet stellt dabei die relevanten Fahrzeugdaten bereit, auf deren Basis die vernetzten Partner ihre Dienstleistungen anbieten. Im Endergebnis sind Fuhrpark­unternehmen ab sofort in der Lage, auf Basis dieser ganzheitlichen Daten aus einem System die Elektrifizierung ihrer Flotte zu gestalten.« Schmid weiter: »Die weltweit erste integrierte Service-Plattform für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge ebnet Flottenunternehmen den weiteren Weg in Richtung Dekarbonisierung der eigenen Mobilität. Indem wir signifikante Daten aus Systemen verschiedener Anbieter integrieren, generieren wir für Fuhrparkunternehmen einen ganz neuen Nutzen. So kann ein Flottenmanager beispielsweise Informationen über die Reichweite seiner Fahrzeuge abrufen, um das am besten geeignete Fahrzeug für einen bestimmten Auftrag zuzuweisen. Um auszuwählen, welches Fahrzeug etwa zu welchem Zeitpunkt auf der Grundlage des erforderlichen Akkustands und des Tourenplans geladen werden soll, können diese Daten dann mit den Informationen zum Lademanagement abgeglichen werden.«

Den Betrieb von Elektroflotten weiter optimieren Die neue Lösung bündelt ihre Dienstleistungen in sechs wichtigen Säulen, die es den Kunden einfacher macht, die ideale Kombination für ihre spezifischen Bedarfe im Bereich der Elektromobilität zu wählen. Flottenkunden können dabei Daten nahtlos zwischen allen angeschlossenen Anbietern austauschen, um den Betrieb von Elektroflotten zu optimieren. Die Nutzer behalten SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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stets die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten und entscheiden, welche Daten wann und wie geteilt werden. So etwa Hardware und Software für das Lademanagement: Bereitstellung der Ladeinfrastruktur entsprechend den eigenen Anforderungen und Bedarfen. Monitoring und ­Analyse der Leistung der unternehmenseigenen Ladestationen. Hinzu kommt das Smart ­Charging: Senkung der Kosten durch Vermeidung von Lastspitzen und hohen Strompreisen sowie Senkung der Emissi-

onen durch Nutzung erneuerbarer Energien. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang aber auch das Energiemanagement: Fachkundige Beratung zur unternehmenseigenen Energieinfrastruktur und für ein effizientes Energiemanagement für Fahrzeuge und Gebäude. Ergänzt wird das Ganze durch die Akku-Analyse: Mehr Sicherheit im Fuhrpark durch Warnungen bei Akku-Problemen sowie ein höherer Restwert der Fahrzeuge mit Reports d über den Akku-Zustand.

ONLINE Alle Vorträge der Konferenz gibt es online hier zu sehen.

Webfleet Mobility Conference: Netzwerke für die Mobilität der Zukunft - Ende November 2023 richtete der Spezialist für Flottenmanagementlösungen seine vierte jährliche Webfleet Mobility Conference aus. Die Expertenplattform richtet sich an Entscheider im Fuhrparkmanagement. Unter dem Motto »Netzwerke für die Mobilität der Zukunft« lud Webfleet Branchenexperten aus dem eigenen Netzwerk ein, um über die Potenziale der Elektromobilität in Fuhrparks zu sprechen und den Status quo von Fuhrparkunternehmen im Rahmen dieser Entwicklung festzuhalten. Daneben ging es unter anderem auch um den Einsatz von KI im Flottenmanagement sowie konkrete Lösungs- und Schnittstellenthemen rund um die Flottenmanagementsoftware Webfleet. - Taco von der Leij, Vice President Webfleet Europe Bridgestone Mobility Solutions, wies im Rahmen der Eröffnung auf die Bedeutung kontinuierlicher Partnerschaften hin, um auch künftig eine nachhaltige, sichere und effizientere Mobilität zu gewährleisten. Aus diesem Grund verfolge das Unternehmen seit über 20 Jahren einen offenen Plattformansatz. Daraus resultiere das heutige breite Angebot an branchenspezifischen Drittanbieteranwendungen und Integrationen für maßgeschneiderte digitale Mobilitätslösungen am Markt. Diese gingen über das klassische Flottenmanagement hinaus. Denn laut Gastgeber Wolfgang Schmid, Head of Central Region Webfleet Bridgestone Mobility Solutions, kann Erfolg nur im ständigen Austausch entstehen. Dabei komme die Breite an individuellen Anforderungen und Lösungen allen Kunden zugute. - In der von Michael Neuner, Product and Sales Trainer Webfleet Bridgestone Mobility Solutions, moderierten Veranstaltung kamen Kundenprojekte wie das der Praxedo GmbH zur Sprache. Im Rahmen einer »Smarten Planung im technischen Außendienst« nutzt der von Miele autorisierte Kundendienstbetrieb Behrmann die von Webfleet erfassten GPS-Daten zur Optimierung und Koordination des Field Service Management. - Anschließend stellte die Pass Consulting Group den praktischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Logistik vor. Dabei wird über die Integration von Google Maps ein starker Live-Bezug hergestellt. Baustellen werden in der Planung beispielsweise alle 24 Stunden berücksichtigt, wodurch unnötige Staus bei der Tourenplanung vermieden werden können. Außerdem enthalten ist eine CO₂-Berechnung. Nach Aussagen des Unternehmens wird der Return on Investment (ROI) bei 40 bis 50 Fahrzeugen innerhalb von drei Monaten erreicht. - Alexander Bloch, Chefreporter bei auto motor und sport, rief in seinem Beitrag »Darum fahren wir in Zukunft elektrisch« vor allem dazu auf, sich beim Thema Elektromobilität neutral zu informieren, sich selbst oder dem Lkw-­ Fahrer ein persönliches Erlebnis zu verschaffen, Fragen zu stellen, Förderungen auszunutzen und dem Thema gegenüber aufgeschlossen zu sein. Mit Technologien wie beispielsweise den Lithium-Eisenphosphatzellen (LFP) des chinesischen Herstellers Catl würden sich Fragen nach der Reichweite und Haltbarkeit nicht mehr stellen. Der 4 ­ 0-Tonner Mercedes E-Actros 600 schaffe mit dieser Technologie ohne Zwischenladung mehr als 500 Kilometer. Zudem verspreche Mercedes nach exakt 1,2 Millionen Kilometern in zehn Betriebsjahren einen Rest-Energieinhalt von mindestens 80 %. Megawatt-Charging-Systeme (MCS) sollen die Ladepausen bei Lkw zudem deutlich verkürzen. - Wie sich »Flotten erfolgreich elektrifizieren« lassen, zeigte das Unternehmen Firmenladen am Beispiel seines Kunden Controlware. Die Herausforderung dort bestand unter anderem darin, sowohl die Ladelösungen bereitzustellen als auch die drei Anwendungsfälle über eine einzige Ladekarte abzudecken: Laden am Betriebsstandort, Laden zu Hause und Laden unterwegs. - Im abschließenden »Zukunftsgespräch zur Elektromobilität in Nutzfahrzeugfuhrparks« gingen Wolfgang Schmid und Christoph Frost, Director Commercial Products Central Region Bridgestone Europe, darauf ein, wo die Reise hingeht. Immer mehr Firmen beschäftigen sich mit dem Thema der CO₂-Neutralität und Elektromobilität. In dem Zusammenhang habe beispielsweise der Rollwiderstand großen Einfluss auf die Reichweite. Bridgestone hat dafür »Electric Vehicle (EV)-ready-Reifen« im Portfolio. Der Umgang mit Elektrofahrzeugen stelle auch höhere ­Anforderungen an den Disponenten und Fuhrparkmanager im Hinblick auf den Ladeprozess. Umso wichtiger seien Lösungen wie das umfassende Fleetcare-Konzept von Bridgestone, welches das Reifen- und Flottenmanagement ­vernetzt und integriert.

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. AKTUELLES

PROF. ROLL & PASTUCH – Nicht

erst seit der Covid-Pandemie und den Energiepreiserhöhungen infolge des Ukraine-Krieges spielen dynamische Preis­anpassungen am Bau eine wichtige Rolle. Wie Akteure der Bauindustrie jetzt erfolgreich agieren können, ­erläutert Pricing-Experte Martin Steinmeyer im ­Interview.

»Bei der Gestaltung eines Konditionensystems gilt das Credo: Kein Nachlass ohne Gegenleistung!« Martin Steinmeyer, Associate Partner bei Prof. Roll & Pastuch – Management Consultants

ZUR PERSON Pricing-Experte Martin Steinmeyer ist Associate Partner bei Prof. Roll & Pastuch – Management Consultants, einer auf Pricing, Vertrieb und Digitalisierung spezialisierten Unternehmensberatung. Er hat in den letzten acht Jahren umfangreiche nationale und internationale Projekte in unterschiedlichen Industrien mit Schwerpunkt Bau, Großhandel, Elektronik und Maschinenbau betreut. Selbst aus einem Familienhandwerksbetrieb stammend, hat er sich als Mathematiker auf Data Science-Themen (Simulation, Machine Learning) und internationale Rabatt- und Konditionensysteme, besonders im Kontext von Multichannel-­ Strategien, spezialisiert.

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bauMAGAZIN: Die Baubranche befindet sich derzeit in turbulenten Zeiten. Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung ein? Martin Steinmeyer: Die aktuelle Situation ist für viele Unternehmen der Baubranche vor dem Hintergrund stetig steigender Energiekosten, gleichzeitigen Lieferengpässen, dem sich zuspitzenden Fachkräftemangel und nicht zuletzt der Inflation folgenden Lohnerhöhungen sehr herausfordernd. Die getroffenen Maßnahmen unterstreichen dies: Viele Bauunternehmen reagieren mit Preissteigerungen und einer Dynamisierung ihrer Preise. Diese Maßnahmen wirken jedoch eher kurzfristig und bergen bei falscher Umsetzung das Risiko, Kunden durch Intransparenz zu verärgern. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass Bauunternehmen mit den richtigen Maßnahmen auch Wettbewerbsvorteile für sich erzielen und gestärkt aus dieser Situation hervortreten können. bauMAGAZIN: Gibt es Geschäftsmodelle innerhalb der Branche, die besonders rentabel sind? Martin Steinmeyer: Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es variiert je nach angebotenem Produkt bzw. Dienstleistung und hängt auch von den internen Gegebenheiten der Firmen ab. Aktuell profitieren aufgrund der rückläufigen Baugenehmigungen insbesondere Firmen am Bau, die stark im Sanierungsgeschäft positioniert sind. Es zeigt sich jedoch, dass diejenigen Unternehmen langfristig am erfolgreichsten sind, die auf eine intelligente Preissetzung bauen, einen starken Fokus auf ganzheitliche Lösungen insbesondere im Serviceund After-Sales-Bereich legen und gleichzeitig eine transparente Kostenstruktur vorweisen. bauMAGAZIN: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen, denen Bauunternehmen derzeit gegenüberstehen?

PROF. ROLL & PASTUCH

Dynamische Preisanpassungen in der Bauindustrie

Pricing-Experte Martin Steinmeyer ist Associate Partner bei Prof. Roll & Pastuch – Management Consultants. Martin Steinmeyer: Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich der Umgang mit steigenden Kosten. Auslöser sind neben den weltweiten Krisen und der unsichereren geopolitischen Lage auch die schwächelnde deutsche Wirtschaft. Die allgemeine Konjunkturschwäche führt zu einem Auftragsrückgang und zurückhaltenden Investitionen der Unternehmen. Die derzeitig hohen Zinsen im Vergleich zu den Vorjahren belasten die Bauwirtschaft zusätzlich. Leider gehe ich davon aus, dass weitere regulatorische Entwicklungen die Situation noch verschärfen werden, mindestens jedoch bürokratischer werden lassen. Ein Beispiel hierfür ist die schrittweise Einführung des »Carbon Border Adjustment Mechanism« (CBAM)-Gesetzes. Die EU-Richtlinie hat das Ziel, die Verlagerung von CO₂-Emissionen zu vermeiden. Sie erreicht dies, indem sie Zölle auf den Import bestimmter Produkte aus Ländern einführt, die weniger strenge Vorschriften zur Emissionskontrolle haben. Die Grundidee ist sicher sinnvoll, jedoch hat das Gesetz auch Schattenseiten. Nehmen wir als Beispiel die Zement­industrie: Innerhalb der Branche wird aufgrund der Emissionsintensität geschätzt, dass voraussichtlich Zertifikatskosten in einer Größenordnung von etwa 730 Mio. Euro pro Jahr auflaufen werden. Dies stellt eine signifikante finanzielle Zusatzbelastung dar. Besonders Importe aus Russland (insofern Sanktionen entfallen), der Ukraine, Türkei oder China sind davon betroffen.

bauMAGAZIN: Welchen Einfluss hat die derzeitige Situation auf die Preisbildung? Martin Steinmeyer: Die derzeitige Inflation, gepaart mit den beschriebenen makroökonomischen Faktoren, erhöht vor allem die Planungsunsicherheit. Dies muss bei der Preisbildung berücksichtigt werden. Daher rate ich jedem Unternehmen, sein aktuelles Preismodell zu überprüfen und bei Bedarf zu überarbeiten. Nur so können ein nachhaltiger Unternehmenserfolg gewährleistet und die Wettbewerbsfähigkeit bewahrt werden. bauMAGAZIN: Sollten Preise in diesen wirtschaftlich bekanntlich schwierigen Zeiten grundsätzlich anders gesetzt werden? Martin Steinmeyer: Zumindest sollte der Preisbildungsmechanismus auf den Prüfstand gestellt werden. Es gibt Unternehmen, die bereits heute sehr agil und markt­ orientiert agieren. Dies trifft jedoch nicht auf alle Marktakteure zu. Natürlich bildet die Kostenbetrachtung die Basis der Preissetzung, jedoch sollte im Zentrum der Überlegungen immer auch der Produktwert aus Sicht des jeweiligen Kunden stehen. Daneben ist es für Unternehmen essenziell, die eigenen Marktbegleiter und Zielgruppen zu kennen sowie Zahlungsbereitschaften und Preissensitivitäten zu verstehen. bauMAGAZIN: Was wäre aus Ihrer Sicht die beste Vorgehensweise, um Preise festzulegen und am Markt durchzusetzen? SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Martin Steinmeyer: Grundsätzlich sollte bei gelisteten Produkten die Kalkulation des Listenpreises differenziert erfolgen. Die Preise sollten dabei abhängig von Konkurrenz und Wertempfinden festgelegt werden. Bei Produkten in einem starken Wettbewerbsumfeld empfehlen wir Bauunternehmern, sich an den Wettbewerbspreisen zu orientieren. Grundlage bildet die eigene strategische Marktposition und eine detaillierte Wettbewerbsanalyse. Es gilt zu evaluieren, welche Vor- und Nachteile sowohl in Bezug auf das Produkt als auch auf das Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz bestehen. Stellen Sie sich vor, Sie sind Schreiner und wollen eine Haustür verkaufen. Durch eine Marktanalyse stellen Sie fest, dass es in Ihrer Region viele Anbieter von Haustüren gibt. Ihr Hauptkonkurrent verkauft dabei eine identische Tür, jedoch ist bekannt, dass dieser in der Regel erst nach zehn Wochen liefern kann. Sie wiederum können Ihre Tür schon nach zwei Wochen liefern. Durch die schnellere Lieferung haben Sie einen Wettbewerbsvorteil, den Sie monetär nutzen können.

fizierung der Kunden sollten nicht nur vergangene Umsätze, sondern auch das zukünftige Umsatzpotenzial berücksichtigt werden. Zusätzlich können verhaltensbasierte Faktoren wie das Bestellmuster

in die Gestaltung der Konditionen einbezogen werden. Es lohnt sich, über Anreizsysteme, wie zum Beispiel ein Element zur Förderung der Nachhaltigkeit, nachzudenken. Bei der Gestaltung des Konditio-

nensystems sollte jedoch immer das Credo sein: kein Nachlass ohne Gegenleistung. Ein Beispiel für einen nachhaltigen Rabatt könnte die Belohnung eines gewissen Bes stellverhaltens sein.

MAWEV SHOW 2024 10.-13. APRIL, VAZ ST. PÖLTEN, NÖ BAUMASCHINEN - LKW - KOMMUNALTECHNIK

bauMAGAZIN: Und wie wäre aus Ihrer Sicht die beste Vorgehensweise, um Produkte ohne starken Wettbewerb zu bepreisen? Martin Steinmeyer: Bei Produkten ohne starken Wettbewerb sollte der Produktwert aus Kundensicht im Zentrum der Überlegungen sein. Im ersten Schritt sollten dabei die wichtigsten Wertfaktoren eines Produkts bestimmt werden. Anschließend können diese monetär bewertet werden. Können Sie beispielsweise durch eine stabilere Konstruktion eine längere Lebensdauer des Produkts gewährleisten, so würde sich dies im Preis widerspiegeln. bauMAGAZIN: Gibt es noch weitere Ansatzpunkte, die das Preissystem robuster machen können? Martin Steinmeyer: Neben der Listenpreissetzung ist die Überprüfung des Konditionensystems ein wichtiger Ansatzpunkt. Bei der Gestaltung eines solchen ist es ratsam, die Konditionen je nach Vertriebsweg und Kundenkategorie zu differenzieren. Bei der KlassiSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Mehr Info gibt es hier:

#mawevshow | www.mawev-show.at _graz Messe Graz | messe FEBRUAR 2024 105


IMPRESSUM

500 MASCHINEN

Großauftrag: 500 Sattelzugmaschinen für Gartner

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MAN TRUCK & BUS – Der Rahmenvertrag zwischen MAN und der Gartner KG für

den Zeitraum vom 1. Mai bis 30. April 2025 beläuft sich über ein Gesamtvolumen von knapp 50 Mio. Euro.

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Mit Bekanntgabe eines erneuten Rahmenvertrags zwischen MAN Truck & Bus und der Gartner KG soll die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen gefestigt werden. Der Vertrag sieht die Lieferung von etwa 500 Fahrzeugen vor, vorrangig Sattelzugmaschinen. Der symbolische Handshake zur Bekräftigung dieser Partnerschaft fand im November 2023 im Hauser Schloss in München statt. Das Gesamtvolumen des Rahmenvertrags in den Jahren 2024 und 2025 beläuft sich auf knapp 50 Mio. Euro. Im Rahmen der Vereinbarung wird MAN monatlich bis zu 40 Fahrzeuge an die Gartner KG in Österreich liefern. Der Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von TGX 18.520 4x2 BL SA sowie TGX 18.520 4x2 LL SA. »Die erneute Unterzeichnung dieses Rahmenvertrags mit der Gartner KG ist ein klares Zeichen für unsere langjährige, erfolgreiche Partnerschaft. Es bestärkt uns in unserem Produkt- und Serviceansatz und unterstreicht unser Engagement für maßgeschneiderte Transportlösungen«, sagt Friedrich Baumann, Vorstand Sales und Customer Solutions der MAN Truck & Bus SE. d

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (-40) Joachim Plath (-41) Andreas Kanat (-47) VERLAGSLEITUNG / OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Dan Windhorst (dc) Thomas Seibold (ts) Jessy von Berg (jvb)

Großauftrag für engcon in DACH-Region

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Andreas Bilancia (-45) Benjamin Chucholowski (-18) ivw_Logo_CMYK_schwarz_X4.pdf Wolfgang Emmler (-20)

ENGCON – Der Spezialist für Tiltrotatoren hat einen großen Auftrag in der DACH-Region,

welche Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst, bekommen.

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MAGAZIN-LAYOUT Lisa Schröder Leitung (-23) Imelda Weidhaas (-0)

Der Auftrag hat insgesamt einen Wert von 12 MSEK und ist der erste Schritt in der Zusammenarbeit mit ZD Solution KG, engcon´s neuem Vertriebspartner in der Region. Die Zusammenarbeit wird sich vor allem auf den Verkauf von Tiltrotatoren konzentrieren. »Dies ist ein strategisch wichtiger Auftrag für uns«, sagt Krister Blomgren, Hauptgeschäftsführer der ­engcon Group. »Die Zusammenarbeit mit ZD Solution KG bedeutet, dass wir auf eine schlaue Weise unsere Marktanteile in Deutschland, Österreich und der Schweiz vergrößern, ohne unnötige Herausforderungen in unserer eigenen Verkaufs- und Herstellungsorganisation zu schaffen. Jetzt haben wir den ersten wichtigen Schritt in diese Richtung getan, welches positive Signale für die Zukunft sendet«, führt er fort. Das Kooperationsabkommen wurde im Oktober 2023 unterzeichnet und durch die Zusammenarbeit verpflichtet ZD Solution KG sich, engcon´s Tiltrotator zu kaufen und an Schnellwechslern, die engcon nicht liefert, wie zum Beispiel Lehnhoff, Likufix, System Martin und andere Wechsler, zu montieEngcon hat Großauftrag erhalten. ren, die in der DACH-Region vorkommen. d

REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Farah Gevers (-49) Simone Frank (-38) Imelda Weidhaas (-0) Lisa Schröder Leitung (-23) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Monika Thuy (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 AUTORENBILDER Petra Reger

ENGCON

TITELBILDER KTEG, Rokbak / Thomas Seibold, RSP, AdobeStock

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Layout-Konzept: Thomas Schürger

Sodex Innovations gewinnt Preis für Vermessungstechnologie SODEX– Über 150 Einreichung aus 50 ­Ländern

gab es insgesamt bei dem international bekannten und angesehenen Wettbewerb Smart Building/Smart Construction ­Innovation World Cup. Sodex Innovations konnte dabei die Jury überzeugen und den Sieg nach Österreich holen. Im packenden Finale mit nur acht Finalisten gelingt es dem Unternehmen, die hochkarätige Jury davon zu überzeugen, dass mit Sodex Innovations der nächste Schritt zu einer vollständig digitalisierten Baubranche gesetzt wird. CEO Ralf Pfefferkorn präsentierte die

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Lösung: »Unser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit, v­ isionären Ideen und des ständigen Strebens nach Innovation in unseren Produkten. Dieser Sieg bestätigt das, was wir tagtäglich kommunizieren wollen: Es braucht Lösungen, die vor Ort unterstützen, und nicht nur Software-Tools im Büro.« Die Anerkennung erfolgte durch eine fachkundige Jury, bestehend aus Branchenexperten, Investoren und einflussreichen Persönlichkeiten. Relevant war bei der Bewertung der einzelnen Produkte und Unternehmen der Innovationsgehalt der Lösung, die Markteinführungsstrategie, Marktpotential sowie das Thema Nachhaltigkeit. d

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr 08:41

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Mercedes-Benz Werk Wörth mit 60. Jubiläumsjahr und Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik, Wegbegleiter und Partner sowie das Management von Mercedes-Benz Trucks einen der Höhepunkte seines 60. Jubiläumsjahres im ­Mercedes-Benz Werk Wörth begangen. Dabei standen neben einem Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte des Werks die ­Zukunftsthemen und Transformation am Standort im Fokus.

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u den Teilnehmern zählten Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland Pfalz, Karin Rådström, CEO ­Mercedes-Benz Trucks, Jürgen Distl, Head of Operations and CFO Mercedes-Benz Trucks, Andreas Bachhofer, Standortverantwortlicher des Werks Wörth und Produktionsleiter von Mercedes-Benz Trucks, sowie Thomas Zwick, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werks Wörth. Im Jubiläumsjahr hat das Werk entscheidende Meilensteine vorangetrieben, bei denen grüne Produktion und lokal CO₂-neutrale Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen: die Installation umfassender Photovoltaik-Anlagen zur Stromversorgung, erste Fahrzeug­ übergaben zur Elektrifizierung des Lieferverkehrs ins Werk, die Gründung des Geothermie-Joint Ventures WärmeWerk Wörth sowie Vorbereitungen für die Produktion des Fernverkehrs-Lkw eActros 600, der ab Ende 2024 in Wörth als Serienfahrzeug vom Band laufen soll. Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz: »Daimler Truck und das Mercedes-Benz Werk in Wörth – das ist eine Erfolgsgeschichte. Es ist eines der größten Lkw-Werke der Welt sowie der zweitgrößte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und steht für Innovation und Weiterentwicklung. Als Ministerpräsidentin macht es mich sehr stolz, dass wir diesen Global Player in unserem Bundesland haben. Die Automobilindustrie ist die zweitwichtigste Branche im Land bezogen auf Umsatz und Beschäftigung und die Landesregierung ist sich der Bedeutung für die rheinland-pfälzische

DAIMLER TRUCK

DAIMLER TRUCK – Mit einem Festakt haben Vertreterinnen

Im Mercedes-Benz Werk in Wörth wurde das 60-jährige Bestehen gefeiert. Wirtschaft sehr bewusst. Ziel der Entwicklung am Standort ist der Ausbau des Werks zur Klimaneutralität mit batteriebetriebenen und brennstoffzellbetriebenen Wasserstoff-Lkw. Das Land unterstützt dieses Vorhaben nach Kräften, um die grüne und nachhaltige Transformation zu ermöglichen.« Am 1. Oktober 1963 lief das erste Fahrerhaus für einen Mercedes-Benz Lkw in der neu erbauten Fabrik in Wörth am Rhein vom Band, 1965 folgte der erste komplette Lkw. In Summe haben seitdem rund 4,4 Millionen Fahrzeuge das Werk verlassen. Seit 2021 gehören auch batterieelektrische Fahrzeuge zum Wörther Produktionsprogramm. Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks: »Wandel und Herausforderungen wurden in Wörth immer ernst genommen und hervorragend gemeistert. Deswegen bin ich stolz auf die Geschichte des Werkes und blicke mit Zuversicht in seine Zukunft.« Rådström weiter: »Die Serienproduktion batterieelektrischer Lkw ist seit dem Jahr 2021 ein fester Bestandteil der Produktion. Und wir bauen unser Portfolio lokal CO₂-neutraler Lkw ›Made in Wörth‹ kontinuierlich aus. Zudem arbeiten wir mit Hochdruck an der Dekarbonisierung des gesamten Standorts inklusive der Werkslogistik.« Andreas Bachhofer, Standortverantwortlicher Werk Wörth: »Auf unsere Geschichte können wir alle im Werk Wörth zu Recht stolz sein. Das Werk konnte nur deshalb so erfolgreich sein, weil im Laufe der Jahre Herausforderungen von allen Beteiligten auch als Chancen begriffen wurden und werden. Die Transformation hin zu alternativen Antrieben ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel. In den vergangen zwei Jahren haben wir bereits zwei batterieelektrische Lkw-Modelle in unsere Produktion integriert, d das nächste folgt 2024 mit dem eActros 600.«

Sanierungslösung für Spezialisten im Baumaschinenverkauf und -vermietung angestrebt

Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es, zusammen mit der Geschäftsführung eine Sanierungslösung für den Spezialisten im Bereich Verkauf und Vermietung von Baumaschinen sowie Brecher- und ­Siebanlagen zu erreichen, mit der das 1967 gegründete Unternehmen und die rund 35 Arbeitsplätze am Unternehmenssitz in Heidelberg erhalten werden können. Dies wäre durch eine Sanierung aus eigener Kraft, den Einstieg eines Investors in das bestehende Unternehmen, aber auch die Integration von BMD-Baumaschinendienst in eine Unternehmensgruppe möglich. »Es haben sich bereits erste Interessenten gemeldet, mit denen wir nun Gespräche führen werden. Zudem werden wir aktiv auf potenzielle Investoren zugehen. Mit dem passenden Partner sehe ich gute Chancen, dass BMD-Baumaschinendienst mit seinem Leistungsportfolio auch in Zukunft in dem derzeit schwächelnden Markt aktiv sein kann«, sagt der Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, der unter anderem am Mannheimer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei tätig ist. Der

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Verkauf und die Vermietung von Baumaschinen sowie Brecher- und Sieb­anlagen bei BMD-Baumaschinendienst laufen unterdessen in vollem Umfang weiter. »Baggern, laden, heben, schneiden, bohren und vieles mehr – für nahezu alle Tätigkeiten auf Baustellen haben wir die passenden Fahrzeuge, Anlagen oder Gerätschaften«, sagen Lars Holzhey und Jochen Schwab, die Geschäftsführer von BMD Baumaschinendienst. Die Kunden von BMD-Baumaschinendienst, die aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet kommen, sind über die Entwicklung im Unternehmen informiert. Viele unterstützen die Bestrebungen und wollen BMD-­ Baumaschinendienst auch in dieser ­besonderen Situation die Treue halten. d

BMD-Baumaschinendienst mit Sitz in Heidelberg.

BMD

BMD – Holger Blümle von Schultze & Braun hat sich unmittelbar nach dem Insolvenzantrag einen Überblick über die wirtschaftliche Situation und die Sanierungsmöglichkeiten für den BMD-Baumaschinendienst mit Sitz in Heidelberg verschafft.

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. REDAKTIONSVERZEICHNIS A – Z Unternehmen A Adler Arbeitsmaschinen GmbH & Co. KG R Akku SYS Akkumulator- und Batterietechnik Austria GmbH R alcemy GmbH R Alfred Kärcher SE & Co. KG R Algeco GmbH R Ammann Schweiz AG R Anton Kreitz & W.H. Ostermann R Aspöck Systems GmbH R Atlas Copco Power Technique GmbH B Benninghoven GmbH & Co.KG R BiKatech Straßensysteme GmbH R BMD-Baumaschinendienst GmbH & Co. KG R Busatis GmbH D Daimler Truck AG R De Lage Landen Leasing GmbH R Dolezych GmbH & Co. KG R Dynapac GmbH E ecoLocked GmbH c/o Ecosia GmbH R ELA Container GmbH R E.Z.E. Ersatzteilzentrale für Erdbaumaschinen R engcon Germany GmbH F FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e. V. R Flexco Europe GmbH R F-Trucks Deutschland GmbH G Groupe Mecalac S.A.S. H Hamm AG R Hawe Hydraulik SE R HD Hyundai Construction Equipment Europe R Husqvarna Deutschland GmbH J JCB Deutschland GmbH K Kässbohrer Geländefahrzeug AG R Kemroc Spezialmaschinen GmbH R klickrent GmbH R Komatsu Germany R Krampe Fahrzeugbau GmbH R KTEG GmbH R Kurz Aufbereitungsanlagen GmbH L LIBA Lingener Baumaschinengesellschaft R Liebherr France SAS R Liebherr-Hydraulikbagger GmbH R Liebherr Werk Telfs GmbH M MAN Truck & Bus Deutschland GmbH R MB S.p.A R Mercedes-Benz AG R MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH O Oilquick Deutschland KG R O.M.S. s.r.l. R Rädlinger primus line GmbH R Resinnovation GmbH R R-KRAFT GmbH R Rokbak - Volvo Construction Equipment Haulers R Rototilt GmbH R RSP GmbH S Säbu-Morsbach GmbH R Sennebogen Maschinenfabrik GmbH R Sodex Innovations GmbH R solid UNIT e. V. R Sonocrete GmbH T Tuchel Maschinenbau GmbH V Völkel Mikroelektronik GmbH R Volvo Construction Equipment Germany GmbH W Webfleet Solutions R Weisenburger Bau GmbH R Wilhelm Schäfer GmbH R Wirtgen International GmbH Y Yanmar Compact Equipment Z Zeppelin Baumaschinen GmbH

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112 FEBRUAR 2024


NASS- & MODULARAUFBEREITUNG

UMWELTTECHNIK

MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK

TELESTACK LF520 – Raupenmobiles Haldenförderband mit Aufgabetrichter Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 936 • Aufgabetrichter: 7,1 m3, 4.800 x 3.900 mm (BxL) • Aufgabeband: 1.200 x 4.000 mm, stufenlos regelbar • Antrieb: 2 x Hydraulikmotoren • CAT C4.4 Konstantmotor, Stufe IIIA, Leistung 98,1 kW • Achsabstand 20,0 m • Abwurfhöhe: ca. 8.930 mm bei 24 Grad • Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

TERRA SELECT T60 – Radmobile Trommelsiebanlage Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.950 • Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³ • Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm • Siebtrommel 15 mm Lochblech • Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i • Zentralschmieranlage, Drucküberwachung, Ausgabeband

RUBBLE MASTER RM100GO – MS105GO – Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 433 • Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne • Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm • Antrieb: John Deere 6090CI550, 242 kW, Stufe V • MS105GO-RFB: 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband • Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 470 • Aufgabetrichter: 6,0 m3, 4.700 x 2.600 mm (BxL) • Siebmaschine: 12' x 5' Schwerlast 2-Deck-Siebmaschine • Freischwinger, mit Exzenterwelle, 3.690 x 1.370 mm • Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA • Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

PRONAR MPB 18.47 – Trommelsiebanlage Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 280 • Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³ • Siebtrommel: Siebfläche 22,1 m², L: 4.700 mm, Innendurchm.: 1.800 mm • Siebeinsatz: Lochblech K15/6 MPB18.47 • Antrieb: CAT C2.8 T, Stufe V/Cleanfix-Motorkühler System Cat • Fahrgestell: 2-Achs-Anhänger mit hydr. Stützfüßen vorne

POWERSCREEN MT960 – Raupenmobiler Backenbrecher Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 371 • Aufgabeeinheit: ca. 3,6 m³, Vibrorinne • Backenbrecher: Einlauf 900 x 600 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung • Antrieb: Dieselmotor CAT C4.4, Stufe V, Leistung 129 kW bei 1.800 U/min • Gewicht: 29.000 kg • Austragsband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.900 mm, hydraulisch klappbar • Funkfernbedienung zum Fahren der Anlage

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