bauMAGAZIN März 2017

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

März 2017

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MAGAZIN 03/2017

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SONDERTHEMA

»Arbeitssicherheit«

IM BLICKPUNKT JCB: Einstieg in den Arbeitsbühnen-Markt 46. VDBUM-Seminar: »Stehen vor einem Quantensprung« GEWINNUNG Kleemann: Wie der Backenbrecher Mobicat MC 110 Z Evo die Produktion ankurbelt ABBRUCH Kiesel: Der Abbruchroboter KMD-RDC22 – ein Multi-Talent für enge Räume


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6 | Editorial 8 | MBI | Die neue Abbruchzange CR60R des italienischen Abbruchwerkzeug-Spezialisten MBI (Mantovanibenne) hat ihre Qualitäten bei einem anspruchsvollen Industrieanlagen-Abbruchprojekt unter Beweis gestellt. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

ab Seite 18

18 | JCB | Der britische Baumaschinenhersteller JCB bringt auch in diesem Jahr zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen auf den Markt. Dazu gehören unter anderem der neue 3-l-Motor DieselMax JCB430 oder der neue 18-m-Teleskoplader 540-180 Hi-Viz. Außerdem hat JCB bekanntgegeben, dass man als weltweit größter Produzent von Teleskopladern künftig auch im Geschäft der Zugangstechnik eine gewichtige Rolle spielen will. 24 | Großseminar des VDBUM | Die Digitalisierung in der Bauindustrie, deren Chancen und Gefahren sowie deren Umsetzung, das ist das alles bestimmende Thema beim 46. Großseminar des VDBUM mit rund 1000 Teilnehmern und 91 Ausstellern in Willingen gewesen.

Gewinnung – Aufbereitung

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30 | Kleemann | Mit dem Backenbrecher Mobicat MC 110 Z Evo die Produktion angekurbelt 34 | GIPO | Mit der Giporec R131 FDR Giga spezial den Anforderungen im Baustoff-Recycling gerecht werden 36 | SBM Mineral Processing | Der Backenbrecher STE 100.65 TV PB wurde für den Tunneleinsatz entwickelt 38 | Rockster Recycler | Mit einer neuen R900 auf bewährte Technik im Bauschutt-Recycling gesetzt 40 | Christophel | Mit der CityTrak 9TX fast 25000 t Material in nur sechs Wochen gebrochen 41 | DSB Innocrush | Die Innocrush 35 punktet mit ihrer Durchsatzleistung auch in der Schweiz 42 | Powerscreen und Rubble Master bei Kölsch | Im Tandem ein Garant für hohe Rentabilität 44 | McCloskey bei Kuhn Baumaschinen | Mit der Siebanlage R70 die Recycling-Leistung erhöht 46 | Sandvik Mining and Construction | Wie bis zu 3,5 Mio. t Granodiorit in Australien abgebaut werden

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50 | Metso | Der Backenbrecher Nordberg C150 überzeugt beim Primärbrechen von Basalt 52 | Doosan | Muldenkipper DA 40 erweitert den Fuhrpark der Tongrube »Degelhof« 54 | Liebherr | Neuer Raupenbagger R 946 überzeugt beim Basalt-Abbau an der Ardèche 56 | Indeco | Der Hydraulikhammer HP 18000 FS macht den Sprengstoffeinsatz unnötig 57 | Atlas Copco MCT | Die Modelle BC 2100 und BC 5300 erweitern die neue Backenbrecherlöffel-Reihe 58 | SSAB Hardox Wearparts | Produktlinie Duroxite soll Maßstäbe im Verbundblechmarkt setzen 60 | Sennebogen | Schleppschaufelbagger 655 HD benötigt nur 40 Sekunden für einen 90° Entladezyklus 61 | Sika | Mit dem Klebstoffsystem SikaBond R&B-100 Gummifördergurte schnell reparieren 62 | Doppstadt Calbe | Vier große Gurttrommeln für die Braunkohleförderung in Thailand und Laos 63 | Flexo | Mit dem Prallbettsystem EZIB die Fallgeschwindigkeit des Förderguts abbremsen 64 | RMS | Mit Lüra-Stellwänden Schüttgüter funktional und flexibel sortieren und lagern 65 | Bitzer | Touch-Waage digitalisiert Wiegetechnik 66 | B+W | Das Naltec-Wassernebelsystem hilft bei der Einhaltung von Staubgrenzwerten 67 | Nebolex Umwelttechnik | Mit stationären und mobilen Staubbindeanlagen Immissionen reduzieren 68 | Praxis | Branchensoftware WDV2017

Abbruch – Recycling

ab Seite 70

70 | Hyundai Heavy Industries | Der HX330L erweitert den Hyundai-Maschinenpark der schweizer Gruppe Richi 72 | Kiesel | Mit dem Abbruchroboter KMD-RDC22 emissionsfrei arbeiten in engen Räumen 74 | Brokk bei Darda | Abbruchroboter Brokk 110 mit neuer SmartPower-Elektronik und robusterem Design 75 | Darda | Multi Cutter MC200 bietet ein hohes Leistungsgewicht und eine kompakte Bauweise 76 | Atlas Copco MTC | Kombi-Abbruchzange CC 7000 77 | DMS | Abbruchgreiferserie mit drei neuen Modellen

86 79 | SAT | Elektromagnet HM 22/35 AZ als Multitalent 80 | ALLU | Seperatoren der D- und DL-Serie 81 | MB Crusher | Der MB-LS170 erweitert das Sieblöffel-Sortiment für Rad-, Kompakt- und Baggerlader 82 | Komptech | Die neue Topturn X4500 knüpft im Jubiläumsjahr an Traditionen an 84 | Zemmler bei Apolczer | Doppeltrommelsieb liefert bis zu drei Siebfraktionen in einem Arbeitsgang 85 | Forus – Eggersmann | Vorzerkleinerer SE 450 mit einer Durchsatzleistung von bis zu 65 t/h

Betonbohren und -sägen – BeboSa 2017 ab Seite 86

86 | Husqvarna Construction Products | Mit dem Kettensägen-Adapter WSC 40 Überschnitte vermeiden 88 | Tyrolit | Zertifiziertes Seilsägesystem für explosionsgefährdete Gebiete präsentiert 89 | Hydro-Tec | 2400 t Beton erfolgreich zurückgebaut 90 | Kern-Deudiam | Auch nach 40 Jahren ist der Firmenname »ein Standortbekenntnis« 92 | Rhodius | Neues Flaggschiff der Ceramicon-Linie 92 | Nozar Diamantwerkzeuge | Mir den DiamantSchleiftellern »Rambo« schneller schleifen

Sonderthema »Arbeitssicherheit«

ab Seite 93

94 | Weitblick Gottfried Schmidt | Von der Basiskollektion bis zur Premium-Workwear 95 | Mascot | Neue Kollektionen sind zertifiziert 96 | Dickies | Mit »Dickies Pro« das Workwear-Sortiment um eine exklusive Kollektion ergänzt 96 | MEWA | »Dynamic« um Softshell-Jacken erweitert 97 | BP | Neue Workwear-Generation präsentiert 98 | FE Engel | Umfassende Warnschutz-Kollektionen 99 | Kübler | Zubehör für extreme Einsatzbedingungen 100 | Elten | Moderner Fußschutz für die Baustelle 101 | ATLAS | Sicherheitsschuhreihe erweitert 102 | Baak | »Sports light«-Serie weiterentwickelt 102 | MSA | Helmsystem für den 360°-Rundumschutz 103 | SpanSet | Verbindungsmittel DSL2 passt sich der Arbeitssituation an 3/2017


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104 | ABS Safety | Neue Seilsicherungssysteme vorgestellt

105 | Skylotec | Sicherheitsgeländer »Haven« neu präsentiert

106 | AFI | Wie man bei Wind und Wetter auf Bühnen sicher ist

106 | Staufen | »Bauakademie« unterweist im sicheren Umgang mit Maschinen und Geräten

107 | BG Bau | Präventionsprogramm gestartet

Hub- und Hebetechnik – Krane

ab Seite 108

108 | Liebherr | Mobilbaukran MK 140 im Bankenviertel

109 | Manitowoc – Grove | Spektakulärer Synchronhub

110 | Terex Cranes | Upgrade für All-Terrain-Kran AC 500-8

112 | Kiesel | Dank Multi-Lifter mit Bagger und Radlader zum Kran-Einsatz

113 | Palfinger | Neuer Kranmodus für die »Jumbo«-Klasse

114 | Mateco | Mietpark um drei neue Geräte ausgebaut

114 | Fliegl Agro-Center | Arbeitsbühnenportfolio erweitert 115 | Pfeifer | Neue Vertikalklemmgeneration präsentiert

116 | HBC-radiomatic | Neue Funksteuerung Technos A

117 | GEDA | Materialaufzug 200 Z überzeugt in Spanien

OEM – Maschinen- und Antriebstechnik

ab Seite 120

120 | JCB | Neues Getriebe »vereint das beste aus zwei Welten«

121 | John Deere Power Systems | Neue Motorenreihe soll noch flexiblere Paketlösungen ermöglichen 122 | Renault Trucks | Mit 3D-Metalldruck leichtere und kompaktere Motoren im Blick

124 | Sauer Bibus | Antriebstechnik für Spezialschlepper Felix

20 Jahre 134 | TE Connectivity | Mit den verbesserten Ampseal-16Endgehäusen eine neue Modell-Generation vorgestellt 135 | tecis | Hohe Genauigkeit in jeder Lage liefern 136 | Bosch Rexroth | Wann Einsparideen bei der Maschineninstandhaltung »teuer« werden

Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 137

Tipps für Unternehmen

ab Seite 154

138 | Mercedes Benz | Neue Assistenzsysteme sorgen für ein deutliches Mehr an Sicherheit 140 | MAN Truck & Bus | Mit Elektro-Lkw die Emissionen im innerstädtischen Verkehr aktiv reduzieren 142 | Meiller | Thermo-Kippsattel im Ganzjahreseinsatz 143 | Gergen | Neue Absetzkipper und City-Abrollkipper 144 | Iveco | Funkfernsteuerung erleichtert Baustoff-Umschlag 147 | TII | Mit dem InterCombi-Kabeltransporter beim Bau des Pumpspeicherkraftwerks am Vermuntsee im Einsatz 148 | Faymonville | Mit dem CombiMax einen 105 t schweren Wirbler nach Meppen transportiert 149 | Humbaur | Breitgefächertes Angebot an Transportern 150 | Sporer PCS | Auf dem Weg zum Systemanbieter für industrielle Reinigungsanlagen 151 | ADAC TruckService | Digitale Pannenprävention im Blick 152 | Sortimo | Einrichtungspakete für den Ford Transit Custom

125 | Federal-Mogul Powertrain | Dynamische Micro-TorqDichtungslösung jetzt auch für Schwerlastmotoren

154 | WWS | Rückwirkender Vorsteuerabzug ist nicht zwingend von einer formal richtigen Rechnung abhängig

127 | SAF-Holland | Mit der neuen und wartungsfreundlichen Outboardtrommel wirtschaftlicher fahren

Rubriken

126 | Currax | Neuer Hilfsantrieb für Becherwerksantriebe

128 | Nokian Heavy Tyres | CT-Reihe um vier Größen erweitert 130 | Argo-Hytos | Hydrauliktank integriert Rücklauffilter

131 | MTS Sensor | Linearsensoren der MH-Reihe erweitert

133 | Stauff | Winkel-Schwenkverschraubungen der Serie RSWND in verschiedenen Gewinde- und Verdichtungsvarianten 3/2017

155 | Impressum 156 | Aktuelles 159 | Messen, Seminare und Termine | Rückblick »Samoter« 165 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 167 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt


PETRA REGER

Editorial

Digitalisierung dauert Die Digitalisierung ist der Megatrend, der ganze Industriezweige revolutioniert oder neu kreiert – eben Industrie 4.0, so eine besonders griffige Formulierung. Auch für die Bau- und Baumaschinenindustrie brechen neue Zeiten an. Wie umwälzend diese sind bzw. werden, in welcher Geschwindigkeit dieser Prozess abläuft, das ist heute höchstens in Ansätzen erkennbar. Bei aller berechtigten Euphorie aufgrund der sich bietenden neuen Möglichkeiten sei eine Prognose gewagt: Bis jedes Bauunternehmen die Digitalisierung wirklich nutzen will und kann, wird es noch dauern.

s gibt wenige Industriebereiche, die sich durch eine Neuentwicklung mit einem Schlag fundamental verändert haben: In der Kommunikation war’s vor gut zehn Jahren das iPhone, das für diesen »Big Bang« gesorgt hat. In der Musikindustrie spielte Anfang der 1980er-Jahre der »Walkman« diese Rolle, der dann abgelöst wurde vom »Discman«. Andere Neuheiten entwickeln sich dagegen eher langsamer, so eher Schritt für Schritt. Beispielsweise in der Robotik, im Maschinenbau oder in der Antriebstechnik, wie der im Laufe von Jahrzehnten vergleichsweise marginal gesteigerte Wirkungsgrad der Motoren mit den Namen Diesel und Otto beweist. Beispiele, die zeigen: Manchmal dauert eben alles länger als zunächst gedacht. Wenn der Eindruck nicht täuscht, dürfte das mit der Digitalisierung in der Bau- und Baumaschinenindustrie auch der Fall sein. Nicht, das man nicht schon heute technisch dazu in der Lage wäre, mittels Digitalisierung Bauprojekte effizienter und kostengünstiger zu realisieren oder Baumaschinen oder Baufahrzeuge zu produzieren, die so ihre Produktivität um ein Vielfaches erhöhen. Die dazu passenden Schlagworte lauten Prozessoptimierung, Building Information Modeling, Lean Construction, Automatisierung, Vernetzung, Echtzeitprozesse und, und, und… Zentrales Element der Digitalisierung ist die Erfassung, Speicherung und Verarbei-

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tung von Daten. Doch welche Normen dafür gelten, welche Standards, wie die Vernetzung funktioniert und wie der Datenschutz – alles das ist noch ungeklärt. Genauso wie die Frage noch nicht beantwortet ist: Will oder kann wirklich jeder »kleine« Bauunternehmer, für den beispielsweise ein vollhydraulischer Schnellwechsler selbst heute noch nicht zwingend notwendig ist, für die Ertragssteigerung seines Unternehmens, demnächst digital arbeiten? Oder ist diese schöne neue digitale Arbeitswelt vorerst nur den Großen der Branche vorbehalten, die das technische Know-how haben und die notwendigen Investitionsmittel? Beim VDBUM-Seminar in Willingen (Seite 24) sind diese Fragen kontrovers und engagiert diskutiert worden. Einig war man sich dahingehend, dass die Digitalisierung »unabdingbar« ist, sie es in der Branche auch schon längst gibt. Im Straßenbau mit den Systemen WITOS (Vögele) und Smartsite (Ammann und Topcon) beispielsweise, wenn einzelne Prozesslösungen für Erdbau, Fräsen, Asphalt, Beton, Logistik, Auftragsdisposition oder Ressourcenverwaltung zu einem durchgängigen Gesamtsystem softwaretechnisch zusammengeführt werden, bei Wartung und Service oder bei Schwertransporten (zum Beispiel das EasyloadSystem von Goldhofer). Anderseits nutzten viele, vor allem auch Maschinenanwender, noch längst nicht alle Möglichkeiten der Digitalisierung.

Warum das so ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. »Den Mehrwert für das eigene Geschäftsfeld zu erkennen, ist einer der großen Hürden in Deutschland«, lautet ein Erklärungsansatz. Ein anderer verweist auf die »große Komplexität« von Baustellen und deren »Individualität«, was vergleichsweise hohe Anforderungen an die Digitalisierung stellt. Als Problemfelder erkannt sind aber auch die noch nicht existente Standardisierung von Normen, der Datenschutz, die Frage nach offenen Schnittstellen und daraus resultierend die Kommunikation aller Projektbeteiligten sowie die Problematik von Big Data im Allgemeinen – und zwar mit der grundsätzlichen Frage: Wer profitiert davon, und auf wessen Kosten? Und die kann heute noch nicht beantwortet werden. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter redaktion@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur

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MBI

»Beim ersten Test überzeugt« Das im italienischen Mirandola ansässige Unternehmen Mantovanibenne ist seit mehr als 50 Jahren als Abbruchwerkzeug-Hersteller am Markt bekannt. Die deutsche Tochter MBI Deutschland in München konnte erst vor kurzem in Zusammenarbeit mit seinem nordbayerischen Vertriebs- und Servicepartner Hydraulik-Paule wieder durch eine in kürzester Zeit entwickelte neue Abbruchzange punkten. Diese musste sich im letzten November bei einem anspruchsvollen IndustrieanlagenAbbruchprojekt der Oberpfälzer Firma Plannerer in Lauf an der Pregnitz gleich in zwei Disziplinen – Beton »knacken« und Stahl schneiden – beweisen. Angebaut war die neue CR60R dabei an einem Cat 352F. as Abbruchunternehmen Plannerer aus Pullenreuth arbeitet bereits seit Jahren mit Technik von MBI. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich Geschäftsführer Stephan Plannerer auf der Suche nach einer neuen 6-t-Schere an MBI wandte. »Wir haben seit der Bauma im April letzten Jahres viele Optionen und Varianten für eine neue 6-t-Schere besprochen. Die neue CR60R mit Kombigebiss ist nun das Ergebnis. Wir sind sehr glücklich, dass wir in MBI einen Partner gefunden haben, der unsere Probleme und Anforderungen sehr ernst nimmt und zu 100 % umsetzt«, so Plannerer. Mit der CR60R entwickelten die italienische MBI-Mutter Man-

tovanibenne, Vertriebs- und Servicepartner Hydraulik-Paule sowie Plannerer in Teamarbeit und überschaubarer Zeit eine neue Abbruchzange mit rund 6,5 t Eigengewicht, die in ihrer Klasse Maßstäbe setzen soll. »Mit unglaublicher Power bei schnellsten Öffnungs- und Schließzyklen überzeugte sie uns direkt beim ersten Test«, betont Thomas Fischer, Geschäftsführer der MBI Deutschland. Als Highlight gelte die Gebissform – zwei ineinanderlaufende Scherenhälften und besonders lange Messer kombinieren Abbruchzange mit Stahlschere. Der MBIGeschäftsführer betont speziell die gelungene Teamarbeit bei der Entwicklung der Neuheit:

»Wir haben hier ein größeres Projekt zusammen mit den Kollegen aus Italien bei Mantovanibenne und der Firma Plannerer aus Bayern realisiert. Das zeigt, welchen Wert wir auf die Interessen und Bedürfnisse unserer Kunden legen. Wir möchten ein bestmöglicher Partner und Betreuer sein. Eben einen Mehrwert und Vertrauen schaffen. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen.«

Beim ersten Einsatz mächtigen Eindruck hinterlassen Und der Prototyp der CR60R konnte schon bei der ersten Pra-

MBI

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Zu den Leistungsmerkmalen der CR60R zählt eine Maulöffnung von mehr als 1,5 m und eine Brechkraft von annähernd 200 t an der Zangenspitze. xisbewährung punkten: »Wenn alle Prototypen bereits beim ersten Einsatz so einen Eindruck hinterlassen, hätten wir keine Probleme mehr. Wir haben hier die Theorie bestmöglich in die Praxis übertragen«, unterstreicht Johann Paulus, Geschäftsführer der Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG. Vom erfolgreichen Ersteinsatz der CR60R überzeugte sich auch der aus Italien angereiste Werksmonteur Mauro Ferri, seit 35 Jahren in Diensten des Abbruchwerkzeuganbieters. Im Praxistest in Lauf an der Pregnitz musste die CR60R mit einer anspruchsvollen Einsatzsituation fertig werden. Die vorhandenen Betonfundamente mit Stahlträger machten eine Abbruchzange erforderlich, die wie eine Stahlschere schneiden kann und dennoch Beton mit höchster Kraft zu »knacken« vermag. tü §

Video

Gebissform: Zwei ineinanderlaufende Scherenhälften und besonders lange Messer kombinieren Abbruchzange mit Stahlschere. In Lauf an der Pregnitz schnitt beziehungsweise pulverisierte die neue MBI alle Materialproben zu 100 % – Beton bis 1150 mm Stärke ebenso wie IPE-H-Stahlträger bis 350 mm.

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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

Schwarzmüller-Gesamtumsatz steigt auf 342 Millionen Euro

Manitou Group steigert Umsatz um vier Prozent

O SCHWARZMÜLLER – Das dritte Jahr hintereinander hat

O MANITOU – Als einer der führenden Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller-Gruppe, investiert weiter in die Automatisierung der Fertigung und die intelligente Flexibilisierung der Produktion.

SCHWARZMÜLLER

bei der Reduktion der Durchlaufzeiten erste Erfolge. »Wir konnten mit einem annähernd gleichen Personalstand um 1 000 Fahrzeuge mehr bauen. Das ist uns durch den optimierten Einsatz der vorhandenen Ressourcen gelungen.«

Schwarzmüller stellt 2017 mittels Sequenzierung seine Produktionsweise um und will damit die Durchlaufzeiten verkürzen.

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Sequenzierung wird neues Produktionsmodell »Wir stellen auf eine hochmoderne, aber sehr komplexe Produktionsweise um. Sie wird uns erlauben, individuelle Fahrzeuge trotz großer Vielfalt in deutlich kürzeren Durchlaufzeiten herzustellen«, so Hartwig. Dies verlange massive Umstellungen in Fertigung und Montage. Diese Sequenzierung über die gesamte Prozesskette hinweg werde in der Industrie selten und nur von Premiumherstellern angewendet. Der Dreh- und Angelpunkt sei dabei die Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

chwarzmüller war im abgelaufenen Jahr in allen Hauptmärkten erfolgreich. In Österreich wurde die Marktführerschaft mit einer leichten Erhöhung des Marktanteils auf 2 300 Fahrzeuge ausgebaut. Deutschland holte auf: 380 Mio. Umsatz geplant 1 920 Stück wurden für diesen Markt herge- Im Geschäftsjahr 2017 soll für Investitionen stellt, was einen Zuwachs von 20 % gegen- eine Rekordsumme von 9 Mio. Euro verwenüber 2015 bedeutet. Ähnlich hoch war die pro- det werden. In der Planungsphase bis 2020 zentuelle Steigerung in Polen, in Italien steht will die Gruppe 30 Mio. Euro in vorhandene ein Zuwachs von 50 % zu Buche. Die Märkte Strukturen investieren, fast ein Drittel davon in Tschechien und Ungarn wurden behauptet. entfällt auf das laufende Jahr. Hartwig will dieEtwas schwächer schnitt die Schweiz ab, dort ses Geld für die weitere Automatisierung der sei man, so teilt Schwarzmüller mit, mit den Fertigung und für die intelligente FlexibilisiePremiumprodukten nach wie vor Marktführer. rung der Produktion in den drei Werken einsetGetragen wurde das Wachstum 2016 zen. Die Zahl der hergestellten Fahrzeuge soll vom Zuwachs im Fernverkehr. Gleichzeitig 2017 auf 9 500 und damit um rund 7 % steiwurden auch mehr Fahrzeuge für die Bauwirt- gen, so Hartwig. Schwarzmüller sei entspreschaft produziert, vor allem Kippfahrzeuge, chend dieser Zielsetzung mit einem Rekordaber auch Tieflader. Deutschland war derjeni- auftragsbestand in das Jahr gestartet. ge Fokusmarkt, in dem 2016 überwiegend 2017 plant der CEO einen Umsatz von Baufahrzeuge ausgeliefert wurden – unter an- 380 Mio. Euro, was einem Wachstum von derem der für diesen Markt entwickelte Kas- 11 % entsprechen würde. Die wirtschaftlitenmulden-Kippsattelanhänger. chen Rahmenbedingungen sieht er verhalten CEO Hartwig verweist auf erste Erfolge positiv, Risiken aus der internationalen Politik bei der Umstellung der Produktion in den drei seien aber nicht zu übersehen. Für die NutzHauptwerken in Österreich, Ungarn und fahrzeugbranche sieht Hartwig das vergangeTschechien. Man komme beim Ausbau zu ne Jahr 2016 als vorläufigen Konjunkturhöhe§ Kompetenzzentren gut voran und habe auch punkt.

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Anbieter von Teleskopladern und Geländestaplern sowie Kompaktladern hat die französische Manitou Group ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 4 % steigern können.

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ie Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im nordwestfranzösischen Ancenis, zu der unter anderem auch die Lader-Marken Gehl und Mustang gehören, erwirtschaftete nach eigener Mitteilung im Jahr 2016 einen Umsatz von 1,335 Mrd. Euro und erhöhte damit den Umsatz um 4 % (währungsbereinigt + 5 %) im Vergleich zum Jahr 2015. »Wir haben unsere Ziele erreicht«, sagte Michael Denis, Präsident und CEO der Manitou Group – und das, obwohl man im 4. Quartal einen Umsatzrückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe hinnehmen müssen. Das Jahresplus von 4 % resultiere vor allem aus den überdurchschnittlichen Zuwächsen, die man in Südeuropa und auf dem französischen Markt habe erzielen können. Für das Jahr 2017 rechnet Denis mit iwu § einem Umsatzwachstum von rund 3 %.

Erfolgreiches Jubiläumsjahr in einem turbulenten Markt

O HEUVER – Für sein Jubiläumsjahr 2016 meldet der Heuver Reifengroßhandel einen im Vergleich zu 2015 um 5 % gestiegenen Umsatz. »Unser größter Höhepunkt im Jahr 2016 war das 50-jährige Firmenbestehen«, betont Geschäftsführer Bertus Heuver. Das 2016er-Umsatzergebnis habe, so Heuver, in einem schweren Markt mit hohem Preisdruck um rund 5 % zugelegt, besonders der LkwReifenbereich stieg um 30 %. Bertus Heuver ist Den digitalen Bereich hat das zufrieden mit den Unternehmen im Vorjahr Ergebnissen für 2016. ebenso ausgebaut: »Durch bessere Such- und Filterfunktionen im Webshop inklusive neuer Sprachen und einfacher Zugriffsmöglichkeiten wuchs der Umsatz unseres Online-Marktes um ca. 10 % und wir verzeichneten 30 % mehr Zugriffe«, so Heuver. »Auch bei der Marke Aeolus konnten wir 2016 ein starkes Wachstum verzeichnen. Wir können an der Zahl der Anfragen und dem größeren Volumen erkennen, das Aeolus jetzt auf der engeren Auswahlliste von vielen Kunden und Anwendern steht. Aeolus strebt letztendlich eine Position unter den fünf weltweit führenden Herstellern an.« § HEUVER

die Schwarzmüller-Gruppe den eigenen Wachstumsfahrplan erfüllt: Im Geschäftsjahr 2016 lag der Umsatz mit + 10 % auf 342 Mio. Euro leicht über Plan. Zudem legte die Zahl der fertiggestellten Nutzfahrzeuge um 13,7 % auf 8 866 zu. Wie CEO Roland Hartwig betont, wolle die Gruppe mit Sitz in Freinberg (Oberösterreich) auch 2017 erneut zweistellig auf 380 Mio. Euro wachsen und 9 500 Fahrzeuge fertigstellen.

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IIIIIIIIIIIII

Goldhofer teilt Verantwortung für Bereiche »Airport« und »Transport« soll nach dem Weggang von Stefan Fuchs (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/2016, Seite 12) künftig in den Geschäftsfeldern »Transport-Technologie« und »Airport-Technologie« erfolgen – mit jeweils eigenen Vorstandsressorts.

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RALPH KLOHS

it der Trennung in zwei Bereiche will Goldhofer den unterschiedlichen Marktanforderungen in den beiden Geschäftsfeldern Rechnung tragen. Leiter des »Airport«-Geschäftsfelds ist seit Anfang des Jahres Lothar Holder als Vorstand der Goldhofer AG sowie als Geschäftsführer der Tochter Schopf Maschinenbau GmbH. Holder war viele Jahre für die Daimler AG in verschiedenen Funktionen im In- und Ausland tätig. Zuletzt war er in der Geschäftsführung von EvoLothar Holder. Bus (Daimler Buses) für Setra-Omnibusse verantwortlich. Nach seinem Ausscheiden aus dem Daimler-Konzern hat sich Holder in den vergangenen drei Jahren als Geschäftsführer der Ravensburger Schulz Group auch mit alternativen Antriebstechnologien für Nutzfahrzeuge beschäftigt. Rainer Auerbacher übernimmt als Generalbevollmächtigter künftig den Vertrieb im Geschäftsfeld »Transport-Technologie«. Auerbacher ist seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen tätig und war zuletzt als Vertriebsleiter für das internationale Schwerlastgeschäft verantwortlich. Unterstützt wird er in seiner neuen Position von Renato Ramella, § der weiterhin den Vertrieb Europa leitet.

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Aus der bisherigen Zentrale in Peoria (Bild) wird Caterpillar weite Unternehmensteile in einen neuen Firmensitz in der Region von Chicago verlegen.

Caterpillar verlegt Zentrale von Illinois in die Region von Chicago

O CATERPILLAR – In die Region von Chicago will Caterpillar seine Zentrale verlegen: Zunächst werden einige leitende Führungskräfte und Mitarbeiter von Stabsstellen aus der bisherigen Zentrale in Peoria (US-Bundesstaat Illinois) versetzt. Nach Fertigstellung sollen bis zu 300 Mitarbeiter in Chicago beschäftigt werden. Der größte Cat-Standort soll weiter in Peoria bleiben. Die Verlegung der Zentrale begründet Caterpillar mit Standortvorteilen. Die Zentrale in Chicago werde eine bessere Erreichbarkeit für Kunden und Händler ermöglichen und die weltweite Geschäftstätigkeit von Caterpillar unterstützen. Ebenso sei der neue Standort attraktiver für hochqualifizierte Mitarbeiter. »Als Unternehmen können wir die unternehmerische Entscheidung unseres Partners Caterpillar nachvollziehen, da für viele der Standort ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist«, sagt Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, dem langjährigen Caterpillar-Partner in Deutschland. §

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O GOLDHOFER – Die Marktbearbeitung in der Goldhofer-Gruppe

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Mining-Bereich unter neuer Führung

O HELLA MINING – Steve Lomas hat Anfang Februar die globale Leitung von HELLA Mining übernommen. Er verantwortet das weltweite Geschäft der HELLA-Gruppe in der Erstausrüstung sowie im Upgrade- und Retrofit-Bereich des Mining-Sektors.

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Van Dijk wird National Sales Manager

O GROENEVELD – Raimon van Dijk wird zum April neuer National Sales Manager von Groeneveld Lubrication Solutions, der deutschen Verkaufs- und Serviceorganisation der niederländischen Schmierstoffspezialisten Groeneveld Groep.

FOTO WEINWURM

In schrumpfendem Markt behauptet und Einstieg mit MTU-Motoren bei JCB Steve Lomas leitet neu HELLA Mining.

»Mit seiner langjährigen Branchenexpertise und Erfahrung wird Steve Lomas das HELLA-Mining-Business stärken«, ist Thomas Hiebaum, Vice President Off-Highway im HELLAKonzern, überzeugt. Lomas bringt über 40 Jahre Erfahrung aus dem Mining-Bereich mit. Unter anderem war er davon sechs Jahre bei Longwall und sechs Jahre bei Joy Mining Equipment tätig. 2007 wechselte er zu Sandvik, wo er als Vice President das Mining-Geschäft in Afrika sowie im Mittleren Osten weiterentwickelte. Zuletzt war er vier Jahre als Director Global Strategy and Business Develoment bei Howden Global Mining für die weltweite Entwicklung des Mining-Geschäftsbereichs zuständig. Der HELLA-Konzern entwickelt und fertigt für die Automobilindustrie Produkte für Lichttechnik und Elektronik und verfügt über eine der größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile, Zubehör, Diagnose und Serviceleistungen in Europa. In Joint-Venture-Unternehmen entstehen zudem komplette Fahrzeugmodule, Klimasysteme und Bordnetze. HELLA beschäftigt rund 35000 Mitarbeiter an mehr als 125 Standorten in 35 Ländern. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von 6,4 Mrd. Euro (2015/16) zu den Top 40 der weltweiten PkwZulieferer sowie zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. §

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O ROLLS-ROYCE POWER SYSTEMS – Im Jahr 2016 konnte sich Rolls-Royce Power Systems trotz widriger Marktbedingungen behaupten. Der bereinigte Umsatz betrug auf Basis konstanter Wechselkurse umgerechnet 3,12 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 1 % zu 2015 entspricht. Mit dem Auftrag des britischen Baumaschinenherstellers JCB liefert Rolls-Royce aktuell zudem erstmals auch MTU-Motoren für Bagger. Motoren der MTU-Baureihe 1000 der Emissionsstufe EU-Stufe IV und EPA Tier 4f kommen als Antrieb der neuen JCB-Bagger in den Reihen JS 300, JS 330 und JS 370 zum Einsatz. Damit setzt JCB bei Baggern erstmals auf MTUMotoren.

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ie operative Marge ging auf 7,2 % zurück (2015: 8,1 %). Verursacht durch die geringere Marge sank der Gewinn um 31,8 Mio. Euro vor Wechselkursauswirkungen (– 14 %). Mit dem Ergebnis 2016 trägt der Geschäftsbereich Power Systems 19 % zum Gesamtumsatz der Rolls-Royce-Gruppe (2015: 18 %) bei und festigt seine Position als zweitstärkster Umsatzträger im Konzern. Der Auftragsbestand lag Ende 2016 bei 2,12 Mrd. Euro (2015: 2,24 Mrd.). Der Auftragseingang war Ende 2016 mit 2,83 Mrd. Euro (2015: 2,95 Mrd.) währungsbereinigt leicht geringer als im Vorjahr. Rückgänge aufgrund der öl-, gas- und rohstoffabhängigen Märkte sowie wegen geringerer Behördenaufträge wurden dabei durch höhere Aufträge für Stromerzeugung, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Industrieantriebe ausgeglichen. MTU-Motoren für JCB-Bagger Rolls-Royce Power Systems mit Sitz in Friedrichshafen beschäftigt rund

10 000 Mitarbeiter. Unter der Marke MTU vertreibt das Unternehmen Motoren und Antriebssysteme u. a. für Schiffe, schwere Land- und Schienenfahrzeuge sowie für die Ölund Gasindustrie. Jetzt liefert das Unternehmen auch MTU-Motoren für Bagger des britischen Baumaschinenherstellers JCB: Dessen zwischen 30 t und 37 t schweren Modelle JS 300, JS 330 und JS 370 werden jeweils mit einem 6-Zylinder-Reihenmotor der 1000er-Reihe von MTU mit bis zu 210 kW Leistung angetrieben. Auch der JCBRadlader 457, der vor zwei Jahren auf den Markt gebracht wurde, fährt mit Motoren der MTU-Baureihe 1000. »Die Motorisierung der neuen JCB-Bagger ist für uns der Einstieg in ein weiteres, sehr wichtiges und volumenstarkes Segment im Construction & Industrial-Markt. Wir freuen uns, JCB von unseren EUStufe-IV-Motoren überzeugt zu haben«, betont Bernd Krüper, Leiter des MTU-Bereichs Industrial Con§ struction & Agriculture.

GROENEVELD

Mit dem Auftrag von JCB liefert die Rolls-Royce-Power-Systems-Marke MTU erstmals Motoren für Bagger. Im Bild ist mit dem JS 300 einer der drei neuen Bagger des britischen Baumaschinenherstellers, die mit den MTU-Motoren ausgerüstet werden.

Raimon van Dijk (31) wird National Sales Manager, Groeneveld Lubrication Solutions Deutschland. Raimon van Dijk hat an der Fachhochschule für Wirtschaft in Eindhoven studiert, ist seit März 2015 im Unternehmen und war bei Groeneveld Lubrication Solutions für den Verkauf im Südosten der Niederlande wie auch in Deutschland verantwortlich. In der neuen Position soll er die Verantwortung für den Verkauf und den weiteren Ausbau der Stellung von Groeneveld auf dem größten Markt Europas übernehmen. »Der deutsche Markt ist ein wichtiger Wachstumsmarkt für Groeneveld; beim Straßentransport, aber vor allem auch beim Material für Baumaschinen und Baufahrzeuge. In der Position des National Sales Managers für unsere Aktivitäten in Deutschland wird Raimon van Dijk einen sehr wichtigen Beitrag zur weiteren Verstärkung der Stellung von Groeneveld auf dem wichtigen deutschen Markt leisten«, sagt Fred van der Heijden, der ebenfalls zum April neuer Managing Director EMEA von Groeneveld Lubrication Solutions wird. Van der Heijden war vorher als allgemeiner Geschäftsführer für die Verkaufs- und Serviceorganisation in den Benelux und Deutschland verantwortlich. Das Unternehmen ist auf automatische Fettschmieranlagen, Ölmanagementsysteme und GreensightSicherheitssysteme spezialisiert. §

3/2017


IIIIIIIIIIIII

Palfinger 2016 mit neuerlichem Rekordergebnis – Händlerübernahme in Dänemark

Neuer Area Business Director Central Europe bei Hyster

O HYSTER – Timo Antony

O PALFINGER – Die Palfinger-Gruppe konnte 2016 wieder zulegen: So stieg der

ist neuer Area Business Director Central Europe beim FlurförderzeugSpezialisten Hyster Deutschland.

m Segment »Land«, in dem das landgebundene Geschäft – Ladekrane, Forst- und Recyclingkrane, Teleskopkrane, Mobilkrane, Hubarbeitsbühnen, Ladebordwände, Hooklifts, Mitnahmestapler, Personeneinstiegssysteme, Brückeninspektionsgeräte und Eisenbahnsysteme – abgebildet wird, konnte Palfinger in Europa, Nordamerika, GUS sowie in der Region Asien und Pazifik Zuwächse verzeichnen. Im Geschäftsjahr 2016 betrug der Umsatz im Segment »Land« 1,1539 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahresumsatz ist dies ein Zuwachs um 9,2 %. Das Segment erzielte im Berichtszeitraum 85 % (Vorjahr: 85,9 %) des Konzernumsatzes. Die Entwicklung war von der starken Nachfrage in der Region EMEA getragen – insbesondere in den Kernmärkten und für das Kernprodukt Ladekran. Alle anderen Produktbereiche trugen ebenfalls positiv zu dem Ergebnis bei, herausragend entwickelt haben sich, so informiert Palfinger, die Bereiche Eisenbahnsysteme wie auch Forst- und Recylingkrane. Im 2. Halbjahr schlug sich der angekündigte Austritt Großbritanniens aus der EU in ei-

nem Geschäftsrückgang in diesem Markt nieder, in Südeuropa bestätigte sich jedoch der beginnende Aufwärtstrend. Nordamerika war 2016 von guter Nachfrage gekennzeichnet, die Profitabilität war jedoch nach Unternehmensangaben noch nicht zufriedenstellend. Palfinger initiierte Anfang 2016 ein Restrukturierungsprogramm, das bis Mitte 2017 abgeschlossen sein soll. In Südamerika blieb die Marktsituation unverändert schwierig. Dänischen Händler übernommen Der dänische Palfinger-Händler Palfinger Danmark gehört jetzt komplett zur Palfinger-Gruppe. Alle Mitarbeiter werden übernommen und das Vertriebs- und Servicenetzwerk weitergeführt. Die bisherige 100-%-Eigentümerin Stiholt Holding will sich künftig auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Palfinger Danmark, als Generalimporteur und Händler seit mehr als 20 Jahren für Palfinger tätig, beschäftigt rund 20 Mitarbeiter und vertreibt vor allem Lkw-Ladekrane, Forst- und Recyclingkrane sowie Hooklifts. Jens Kristoffersen verantwortet weiter die Führung der Handelsgesellschaft. §

DexKo Global einigt sich mit BPW Bergische Achsen auf Übernahme der BPW Fahrzeugtechnik Übernahme der BPW Fahrzeugtechnik (Paderborn) will DexKo Global das Kerngeschäft der AL-KO Fahrzeugtechnik erweitern. BPW Fahrzeugtechnik ist eine Tochtergesellschaft der BPW Bergische Achsen KG. DexKo Global ist einer der führenden Hersteller von hochwertiger Fahrwerkstechnik, ChassisBaugruppen und Zubehörteilen.

BPW FAHRZEUGTECHNIK

O DEXKO GLOBAL – Mit einer

Die BPW Fahrzeugtechnik in Paderborn ist Hersteller von ganzheitlicher Fahrwerkstechnologie und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter.

Zur Höhe des Transaktionsvolumens haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Fokus der BPW Fahrzeugtechnik ist insbesondere die Entwicklung und Fertigung von Fahrwerkstechnologie im niedrigen Achslastbereich. Unter DexKo Global sind die AL-KO Fahrzeugtechnik und Dexter Axle vereinigt. »Wir freuen uns, zukünftig auf die ausgewiesene Expertise der BPW Fahrzeugtechnik setzen zu können. Getreu unserem Leitmotiv ›together is better‹ werden

3/2017

wir die vorhandenen Synergien nutzen, um unsere Unternehmen dynamisch weiterzuentwickeln«, sagt Fred Bentley, CEO bei DexKo Global. Harald Hiller, Präsident und CEO der AL-KO Fahrzeugtechnik, ergänzt: »Durch die Zusammenführung der AL-KO Fahrzeugtechnik mit der BPW Fahrzeugtechnik stärken wir das Portfolio unseres Kerngeschäfts, gewinnen bewährtes Know-how und garantieren unseren Kunden Spitzenprodukte von höchster Qualität.« §

HYSTER-YALE

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Der Marketingspezialist verantwortet seit Januar den Vertrieb und Service des Flurförderzeugeherstellers Hyster und löste Timo Antony (49), Dominik Vierkotten ab. Antony, Area Business Director Central Europe, Hyster der European Business ManageDeutschland. ment studierte, begann seine berufliche Karriere im Ersatzteilvertrieb bei Linde Material Handling. Nach Positionen im Marketing und Vertrieb der NACCO Material Handling (seit 2016 umfirmiert in Hyster-Yale-Group) in Nijmegen (Niederlande) übernahm er 2009 als Manager das Aftermarket Marketing & Sales Development EMEA für Hyster. 2014 wechselte Antony zu Valeo Service Deutschland und leitete das Marketing des Unternehmens. Bei Hyster stieg Antony 2015 zum Marketing Director in der europäischen Zentrale im britischen Frimley auf, bevor er jetzt als Area Business Director Central Europe die Verantwortung für Vertrieb und Service übernahm. §

Broy erweitert Geschäftsführung

O SOLIDA – Mit Julia Broy hat Solida, Hersteller von Einsteckwerkzeugen für Profis, die Geschäftsführung ausgebaut. Seit Januar verantwortet sie mit Thomas Schäfer die Führung und Entwicklung des Unternehmens.

NICO HERTGEN / SOLIDA

Umsatz um 10,3 % auf 1,357 Mrd. Euro, der EBIT-Wert erreichte trotz Restrukturierungen mit 106 Mio. Euro eine neue Rekordmarke. Für das 4. Quartal 2016 wie für den Jahresbeginn 2017 meldet das Unternehmen einen starken Auftragseingang. Zudem wurde Ende Januar der langjährige dänische Palfinger-Händler Palfinger Danmark AS komplett übernommen.

Julia Broy (41) ist neues Mitglied der SolidaGeschäftsführung.

Handlungsschwerpunkte von Broy werden die Bereiche Vertrieb und Marketing sowie Personalentwicklung sein. Neben der Bankenbranche war sie als Coach und externe Beraterin für diverse mittelständische Unternehmen tätig. In den vergangenen 15 Jahren lag ihr Kerngebiet im Aufbau und der Steuerung unterschiedlichster Vertriebsorganisationen. Bereits in den letzten beiden Jahren hat die Betriebswirtin das 1946 gegründete Familienunternehmen bei der Gestaltung des Markenauftritts und der Neuausrichtung des Vertriebs unterstützt. Seit rund 70 Jahren hat sich Solida als Hersteller für Einsteckwerkzeuge positioniert – das Unternehmen fertigt Meißel und Werkzeuge für über 400 Hammerhersteller und bietet über 5000 Varianten für rund 9000 Hammertypen an. » Das starke Markenprofil von Solida entwickeln wir gezielt weiter, die Sortimentspolitik wird wachsen, neuen Marktanforderungen folgen und neue Märkte erschließen. Mit diesem geschärften Portfolio bauen wir den Vertrieb weltweit aus und unterstützen unsere Geschäftspartner aktiv und direkt«, betont Julia Broy. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Neuer Geschäftsführer für Scania Deutschland Österreich

Umsatzstärkstes Jahr der Sonax-Unternehmensgeschichte

O SONAX – 2016 geht als das bisher umsatz-

O SCANIA – Peter Hornig

Manfred Hoffmann, Inhaber der Unternehmensgruppe Hoffmann und Geschäftsführer der Sonax GmbH (li.) sowie Daniel Ott, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb, blicken stolz auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück. Erstmals erzielte das Unternehmen aus Neuburg an der Donau einen Umsatz von über 100 Mio. Euro.

»Wir freuen uns über ein sehr erfolgreiches Jahr mit starken Wachstumsimpulsen aus allen Geschäftsbereichen – im Inland ebenso wie im Ausland«, erklärt Manfred Hoffmann, Inhaber der Unternehmensgruppe Hoffmann und Geschäftsführer der Sonax GmbH. Die Umsätze im Inland konnten insgesamt das zweite Jahr in Folge um rund 12 % gesteigert werden. Starke Wachstumsimpulse gingen gleichermaßen von den Reinigungs- und Pflegeprodukten für den Einsatz in Waschanlagen, dem Sortiment für die professionelle Fahrzeugaufwertung sowie dem Programm an Reinigungs- und Wartungsprodukten für die Verwendung in Industrie- und Handwerksbetrieben aus. Für die Zukunft werde, so Daniel Ott, in der Geschäftsleitung zuständig für Marketing und Vertrieb, der Ausbau der Sonax-Vertriebsmannschaft angestrebt. §

Fassi-Gruppe konsolidiert Engagement in Frankreich

O FASSI – Die italienische Fassi-Gruppe hat die Mehrheit an der CTELM-Holding übernommen, zu der die französischen Unternehmen Fassi France, Miltra und Marrel gehören.

FASSI

Der bisherige CTELM-Präsident Roger Boutonnet bleibt auf seiner Position tätig. Mit der Mehrheitsübernahme strebt die Fassi-Gruppe die Stärkung der eigenen Marktposition in Frankreich an. »Dies ist eine hervorragende Giovanni Fassi, Gelegenheit, weitere kommerzielle Synergien für die Marken Cranab und CEO der Fassi Gru. Jekko zu entwickeln, die bereits Teil unserer Unternehmensgruppe sind«, bekräftigt Fassi-Gru-CEO Giovanni Fassi. Das Unternehmen wolle zudem die Stellung als internationaler Marktführer in der Hebetechnik für Logistik-, Bau-, Recycling- und Forstwirtschaft festigen. §

Neubau in Reichertshofen bezogen

O WACKER NEUSON – Nach neun Monaten Bauzeit hat Wacker Neuson ein neues

WACKER NEUSON

Forschungs- und Entwicklungszentrum für Baugeräte in Reichertshofen bei Ingolstadt fertiggestellt. Ende Dezember begannen der Bezug des Verwaltungsgebäudes und die Inbetriebnahme der Versuchshalle.

Der Wacker-Neuson-Standort in Reichertshofen besteht seit mehr als 50 Jahren. Hier werden Vibrationsplatten und Akkustampfer für die Bodenverdichtung, Innenrüttler und Umformer aus dem Bereich Betontechnik sowie Fugenschneider und Abbruchhämmer entwickelt und gefertigt.

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75 Mitarbeiter beschäftigte Wacker Neuson bisher am Standort Reichertshofen. Auf dem mehr als 10 ha großen Areal wurden seit April 2016 neben der bestehenden Produktion ein vierstöckiges Bürogebäude und eine Versuchshalle errichtet. Auf rund 3500 m2 konnten so vor allem auf Forschung und Entwicklung ausgerichtete Arbeitsplätze für bis zu 120 weitere Mitarbeiter geschaffen werden. Die Versuchshalle umfasst knapp 3000 m2 und wird genutzt, um Baugeräte schon in ihrer Entwicklungsphase ausgiebig zu testen. Insgesamt hat die Wacker Neuson Group, der Unternehmensverbund hinter der Marke Wacker Neuson, rund 10 Mio. Euro in den Neubau investiert. Die Mitarbeiter, die bisher in München in Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und Materialwirtschaft im Bereich Baugeräte beschäftigt waren, haben mit Beginn des neuen Jahres ihren Arbeitsplatz in Reichertshofen aufgenommen. §

ist seit Februar neuer Geschäftsführer von Scania Deutschland Österreich. Das Unternehmen gehört zu Volkswagen Truck & Bus.

H

ornig, bisher Geschäftsführer von Scania Benelux, folgt auf Alexander seit (45), der Peter Hornig (62) ist zum in die Scania-Konzernzentrale Februar Geschäftsführer nach Schweden wechselt und von Scania Deutschland Österreich. die Funktion als Senior Vice President, Special Projects Sales and Marketing, übernimmt. Peter Hornig war bereits von 1995 bis 2007 als Direktor Verkauf Lkw bei Scania Deutschland Österreich tätig. Danach übernahm er für sieben Jahre die Verantwortung als Geschäftsführer für die Business Unit Scania CER (Scania Central Europe mit den Ländern Tschechien, Slowakei und Ungarn). Im Anschluss wurde er Geschäftsführer für die Business Unit Scania Benelux (mit den Ländern Belgien, Niederlande und Luxem§ bourg). SCANIA

SONAX

stärkste Jahr in die Sonax-Unternehmensgeschichte ein. Erstmals erlöste der in Neuburg an der Donau ansässige Hersteller von Reinigungs- und Pflegeprodukten für Fahrzeuge und industrielle Anwendungen einen Jahresumsatz von über 100 Mio. Euro.

Umsatz 2016 um 6,2 Prozent gesteigert O EVB BAUPUNKT – Für das Geschäftsjahr 2016 meldet die Göppinger Einkaufs- und Handelsgemeinschaft EVB BauPunkt einen zentral fakturierten Umsatz von 112 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 6,2 % zum Vorjahr. Das Ergebnis verbesserte sich um 5,1 %.

D

ie Handelsgruppe weist ihren zentralfakturierten Umsatz erst seit Jahresbeginn aus. In der Vergangenheit hatte die EVB BauPunkt stets den Gesamtumsatz veröffentlicht, in den auch die Erlöse aller Beteiligungsfirmen eingeflossen waren. »Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, um mehr Transparenz zu schaffen und die Vergleichbarkeit mit Marktbegleitern zu ermöglichen, die ebenfalls ihren zentralfakturierten Umsatz melden«, erklärt Geschäftsführer Steffen Eberle, der sich mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden zeigt. Überdurchschnittlich gut sei es, so Eberle, im Bereich Baumaschinen gelaufen: »Der Umsatz mit Teleskopladern konnte verdoppelt werden. Auch der Absatz von Pumpen und Stromverteilern verbesserte sich deutlich. Zu den weiteren besonders stark nachgefragten Produktgruppen zählten Bausägen, Absperrungen sowie Container, die insbesondere zur Unterbringung von Flüchtlingen geordert wurden.«

Die Unternehmensgruppe, der bundesweit 90 Gesellschafter mit 140 Standorten angehören, erwartet § auch für 2017 eine dynamische Entwicklung.

3/2017


Umsatzsteigerung beim Ăśsterreichischen Brecherspezialisten

Zweistelliges Plus fĂźr Mercedes-Benz Bank

O RUBBLE MASTER – Fßr das vergangene

O MERCEDES-BENZ BANK –

Geschäftsjahr meldet Rubble Master aus Linz (Ă–sterreich) eine Umsatzsteigerung von 27 %. Das im Jahre 1991 gegrĂźndete Unternehmen ist derzeit mit rund 70 Vertriebspartnern in rund 100 Ländern weltweit vertreten.

Das Neugeschäftsvolumen der Mercedes-Benz Bank stieg zum Jahresende 2016 um 11 % auf 11,9 Mrd. Euro und 368 000 Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr.

ÂťVor allem die Geschäftstätigkeit in Asien und Australien konnte durch einige neue, regional stark verankerte Händler ausgeweitet werdenÂŤ, berichtet Gerald Hanisch als GrĂźnder und CEO von Rubble Master. Rund 170 mobile Brecher verlieĂ&#x;en im Vorjahr das Linzer Werk und wurden unter anderem auch erstmalig nach Nepal oder Indonesien geliefert. Ein hohes Umsatzwachstum soll im laufenden Jahr mit der weiteren Erweiterung des weltweiten Vertriebsnetzes in Asien, Amerika und Australien fortgesetzt werden. Aktuell liege der Exportanteil bei 95 %, dennoch sei man sich der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung, der lokalen Wurzeln und einer verantwortungsvollen Beziehung zu den Lieferanten bewusst, so Hanisch. ÂťDie auf Nachhaltigkeit aufgebaute Lieferantenstrategie – mit der ebenso bewussten Entscheidung fĂźr lokale Lieferanten – ist eine Weiterentwicklung unserer Corporate-SocialResponsibility-Strategie, die wir bereits in Richtung Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Kunden und Produkten leben. Die FĂśrderung und der Austausch sollen in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut werden.ÂŤ §

2017 feiert die Mercedes-Benz Bank ihr 30-jähriges Jubiläum und startet mit Rekordzahlen: Der Vertragsbestand wuchs 2016 um 10 % auf 21,8 Mrd. Euro. Das Wachstum zieht sich durch alle Segmente: Leasing- und Finanzierung fĂźr Pkw legten um 11 % zu, bei Nutzfahrzeugen um 9 %. Bei den Firmen-und Privatkunden steht ein Plus von je 11 % in den BĂźchern. Auch das globale Finanzdienstleistungsgeschäft der Muttergesellschaft brummte: Ende 2016 standen Ăźber 4,3 Mio. finanzierte oder verleaste Fahrzeuge im Wert von 133 Mrd. Euro in den BĂźchern – das entspricht einer Steigerung des Vertragsvolumens von 14 % gegenĂźber Ende 2015. §

TE CONNECTIVITY

IIIIIIIIIIIII

Umzug vom Westen in den Osten der bayerischen Landeshauptstadt: der neue Sitz von LADD Distribution in Heimstetten.

Neuer Standort fĂźr TE-Unternehmensbereich

O TE CONNECTIVITY – In Heimstetten bei MĂźnchen hat LADD Distribution, ein Bereich von TE Connectivity (TE), einen neuen Standort bezogen. Der Distributor der Produkte fĂźr Industrial & Commercial Transportation von TE sieht im neuen Standort einen weiteren Schritt zur Optimierung der Kundenbetreuung in Europa, im Nahen Osten und in Afrika (EMEA). Das neue und grĂśĂ&#x;ere Gebäude verfĂźgt Ăźber 4200 m2 Lagerfläche und 2000 m2 BĂźrofläche. Der Standort soll jährlich mehr als 250000 Lieferungen an Kunden in ganz Europa ausliefern. Alle 100 Mitarbeiter sind von Martinsried nach Heimstetten umgezogen. Mit dem Umzug setzt LADD auch auf ein neues Erscheinungsbild und ein ebenso neues Logo, das die starke Verbundenheit mit TE Connectivity unterstreichen soll. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

O KRAEMER – Zum Januar hat die in Rheda-Wiedenbrück ansässige Kraemer-Gruppe den neuen Unternehmensteil Kraemer Mining GmbH gegründet, der sich künftig auf den Vertrieb von Ersatzteilen für Mining Equipment spezialisieren soll. Im Zuge der Neugründung wurde das britische Unternehmen Quality Mining Parts (QMP) übernommen.

KRAMER

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as neue Unternehmen wurde von den jetzigen Gesellschaftern Lars Kraemer, Theodor Käuper und Walentin Rerich gegründet, als Geschäftsführer fungiert Lars Kraemer. Mit der Neugründung will Kramer auf die besonderen Ansprüche und Anforderungen innerhalb der Mining-Branche reagieren und eine schnelle, verlässliche und kostensparende Versorgung mit Ersatz- und Verschleißteilen sicherstellen. Im Zuge der Neugründung wurde auch das britische Unternehmen Quality Mining Parts (QMP) übernommen. QMP in Coalville (Leicestershire) ist ein langjähriger Kunde sowie Händlerkollege von Kraemer Baumaschinen und stand aus Altersgründen der Eigentümer zum Verkauf. Kraemer hat das Unternehmen komplett übernommen und in die neue Kramer Mining GmbH eingegliedert. Als regionaler Baumaschinenhändler und internationaler Ersatzteil-

Mit der Übernahme des britischen Unternehmens QMP steigt die Kraemer-Gruppe ins Gewinnungssegment ein. Geschäftsführer der neuen Kraemer Mining ist Lars Kraemer (Mitte), als weitere Gesellschafter agieren Theodor Käuper (li.) und Walentin Rerich. händler verfügt Kraemer bereits über ein fundiertes Expertenwissen, das künftig auch auf Kraemer Mining transferiert werden soll. §

Zeppelin-Konzern übernimmt Limes Mobil

O ZEPPELIN – Rückwirkend zum Januar hat der Zeppelin-Konzern alle Anteile der Limes Mobil GmbH erworben. Mit dem Kauf übernimmt Zeppelin 37 Mitarbeiter in seine strategische Geschäftseinheit »Rental« und stärkt seine Marktposition im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung. Limes unterhält je einen Standort in Berlin und in Dorsten (NRW). Das Unternehmen ist seit 1997 im Markt aktiv und bietet professionelle Baustellen- und Verkehrssicherung für Tages- und Großbaustellen. Darüber hinaus zählt Limes zu den »Top 10« der Anbieter von Betonschutzwänden in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit von Limes Mobil wird vollständig in die Zeppelin Rental GmbH & Co. KG integriert, vorerst aber unter dem Namen Limes Mobil GmbH als rechtlich eigenständiges Unternehmen weitergeführt. §

Wachstum in den wichtigsten Märkten

O DAF – Seine europaweite Marktposition konnte DAF Trucks im letzten Jahr weiter ausbauen. Die Marktanteile von DAF im schweren Segment (>16 t) stiegen von 14,6 % im Jahr 2015 auf 15,5 %. In fast allen für das Unternehmen wichtigen Märkten erreichte DAF eine Stärkung der Marktposition. Darunter auch in Frankreich (13,1 %), Italien (11,6 %), Spanien (11,4 %) und Belgien (19,1 %). Der Marktanteil in Deutschland erlebte mit 10,8 % ebenfalls eine leichte Verbesserung. DAF hält weiter die Marktführerschaft in den Niederlanden (31,9 %), Großbritannien (29,2 %), Polen (19,4 %) und Ungarn (25,8 %) inne. Darüber hinaus übernahm DAF letztes Jahr auch die Marktführerschaft in Bulgarien (20,4 %). Insgesamt wurden in 2016 in Europa über 46700 schwere Lkw der Marke DAF zugelassen. Damit erreichte der niederländische Hersteller ein Allzeithoch, das um 19 % überproportional zulegte. Im leichten Segment (6 t bis 16 t zGG) wuchs der DAF-Marktanteil von 9 % auf 10,1 %. Auch hier konnte DAF in nahezu allen europäischen Ländern ein Wachstum aufweisen – einschließlich Großbritannien, wo DAF die Marktführerschaft von 36,2 % auf 37,9 % ausbaute. §

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Huang Haibo ist neuer Präsident

O LIUGONG – Eine Veränderung an der Firmenspitze meldet LiuGong Machinery: Seit Februar ist Huang Haibo neuer Präsident, er folgt auf Yu Chuanfen.

LIUGONG

Kraemer übernimmt QMP und gründet Mining-Unternehmen

Huang Haibo steht

neu an der Spitze von Haibo ist seit 25 Jahren bei LiuGong Machinery. LiuGong Machinery, besetzte in dieser Zeit diverse technische Positionen ebenso wie Führungsstellen und gilt als starke Führungskraft mit einem umfassenden Wissen im Baumaschinengeschäft. Er verantwortet künftig Geschäft und Strategieumsetzung des Unternehmens. Nach drei Jahren in dieser Position wechselt Yu Chuanfen auf die Posten des Vizepräsidenten der Muttergesellschaft LiuGong Group und des stellvertretenden Vorsitzenden von LiuGong Machinery. Yu habe das Unternehmen, so informiert der chinesische Anbieter, in den vergangenen Jahren erfolgreich durch schwierige Zeiten sowie Marktübergänge geführt. tü §

Schließungen bei JLG in Belgien, Großbritannien und in den USA

O JLG – Der Hubbühnen- und Teleskopladerhersteller JLG baut ab: Geschlossen werden Anlagen für Produktion und Ausgangskontrolle in Maasmechelen (Belgien), das EngineeringZentrum in Bruntingthorpe (Großbritannien) und die Fertigungsstraßen im Werk Orrville (Ohio/USA). Das zur Oshkosh Corporation gehörende Unternehmen plant die Verkleinerung seines Teleskoplader-Angebots in der EMEA-Region. Im rumänischen Werk Medias soll aber weiterhin ein begrenztes Sortiment an Teleskopladern für die Region gefertigt werden. Aus dem Portfolio genommene Modelle werden zudem weiterhin mindestens zehn Jahre durch die Zubehörteile-Division unterstützt. »Die Maßnahmen ermöglichen es uns, unsere Leistung zu verbessern und unsere weltweite Führungsposition im Bereich der Zugangsgeräte zu behalten«, betont Frank Nerenhausen, Oshkosh Executive Vice President und President der Access Division. Aufgrund des reduzierten Teleskoplader-Angebots würde JLG EMEA weniger technische Unterstützung durch sein im britischen Bruntingthorpe ansässiges EngineeringZentrum benötigen. Demnach sei es vorgesehen, diesen Standort zu schließen. Eine kleine Gruppe Mitarbeiter soll in bzw. um Bruntingthorpe oder in Europa verbleiben. Eine kleine Gruppe Mitarbeiter, die nicht aus dem Produktionsbereich kommt, soll in bzw. um Maasmechelen verbleiben. Zudem will JLG die Teleskoplader-Fertigung in Ohio schließen und die gesamte Teleskoplader-Produktion von Nordamerika an Standorte in Pennsylvania verlagern. Das derzeitige JLG-Teleskoplader-Angebot in Nordamerika bleibt unverändert. Die Engineering-Dienstleistungen in Orrville werden ihren normalen Betrieb fortsetzen. Die Änderungen sollen bis zu 525 Mitarbeiter betreffen. §

3/2017


Den Fortschritt erleben.

Die Mobilbagger von Liebherr Höchste Wirtschaftlichkeit durch zukunftsorientierte Technologien Durchdachtes Maschinenkonzept für maximale Produktivität Qualitätskomponenten aus eigener Fertigung Ergonomischer und übersichtlicher Arbeitsplatz für konstant hohe Leistungsfähigkeit

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH 88457 Kirchdorf Tel.: +49 7354 80 0 E-Mail: info.lhb@liebherr.com www.facebook.com/LiebherrConstruction www.liebherr.com


Für JCB-Eigentümer Lord Anthony Bamford bietet der globale Markt für Zugangsausrüstung enorme Wachstumschancen für JCB: »Und der Markt ist reif für einen neuen Anbieter, der rund um die Uhr Service anbietet. JCB kann mit 770 Händlern und 2 200 Depots diesen Service bieten, den Kunden weltweit erwarten«.

MICHAEL WULF (9)

JCB, VDBUM

Im Blickpunkt

L JCB

JCB

Neuer Motor, neue Maschinen und ein neues Geschäftsfeld

Wir werden in diesem Jahr insgesamt 27 neue Modelle aus dem Bereich Zugangstechnik präsentieren.« Graeme Macdonald, CEO von JCB

Der britische Baumaschinenhersteller JCB kündigt für 2017 zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen an. Dazu gehören unter anderem der 3-l-Motor DieselMax JCB430 oder der neue 18-m-Teleskoplader 540-180 Hi-Viz, so Tim Burnhope als Chief Innovation and Growth Officer, oder auch das für JCB-Teleskoplader weltweit erste Getriebe mit Dual-Technologie, das die besten Eigenschaften des Schaltgetriebes mit denen des hydrostatischen Antriebs vereinen soll (siehe auch Seite 120). Darüber hinaus werden diverse Maschinen mit neuester Motorentechnologie ausgestattet – wie der Mobilbagger Hydradig, der ebenso einen Tier-4-final-Motor erhält wie die Kettenbagger 300, 330 bis 370, die nun mit einem 6-Zylinder-Deutz-Motor angetrieben werden. Außerdem hat JCB im Februar am Stammsitz im englischen Rocester bekanntgegeben, dass man künftig auch im Geschäft der Zugangstechnik eine gewichtige Rolle spielen will. »Wir werden in diesem Jahr insgesamt 27 neue Modelle aus diesem Bereich präsentieren«, sagte CEO Graeme Macdonald. So stellte das Unternehmen neun elektrische Scherenhebebühnen im Bereich von 1,3 t bis 3,6 t vor, Teleskop- und Gelenkteleskoparbeitsbühnen sowie weitere Scherenarbeitsbühnen sollen bis Jahresende marktreif sein. »Wir werden dieses Jahr 58 Neu- und Weiterentwicklungen präsentieren«, betonte JCB-Eigentümer Lord Anthony Bamford. »Wir sind immer auf der Suche nach neuen und intelligenten Lösungen. Für den Erfolg von JCB sind dabei Forschung und Entwicklung entscheidende Voraussetzungen, weshalb deren Stellenwert bei JCB sehr hoch ist.« Erfolgreich war JCB im vergangenen Jahr auch in Deutschland, wie Deutschland-Geschäftsführer Frank Zander im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte: »2016 war für uns das zweiterfolgreichste Jahr in der Geschichte von JCB Deutschland.« (siehe auch Seite 20). Von Michael Wulf it im Mittelpunkt der Neuheiten-Präsentationen stand zunächst der DieselMax JCB430, der das erste Ergebnis des Innovationsprogramms in Höhe von umgerechnet rund 35,5 Mio. Euro ist. Der neue, kraftstoffeffiziente JCB-Motor mit 3 l

M 18

Hubraum gehört zur bereits dritten Motorreihe, seit JCB 2004 mit der Produktion von Motoren begann und ergänzt die Modelle mit 4,4/4,8 l und 7,2 l Hubraum. »Es ist heute eigentlich schwer vorstellbar, dass JCB vor etwas mehr als zwölf Jahren noch keine Motoren gebaut hat«, sagte Graeme 3/2017


IIIIIIIIIIIII Macdonald. »Seitdem haben wir 400 000 Hochleistungs-Dieselmotoren produziert, die in ihrer speziellen Ausrichtung Kraftstoff sparen und so sauber wie hocheffizient sind.« Der DieselMaxMotor 430 baue auf dem erfolgreichen Konzept von JCB Power Systems auf und setze in den Bereichen Produktivität und Umwelt, insbesondere hinsichtlich der Kraftstoffeffizienz, »völlig neue Maßstäbe.«

Bis zu acht Prozent weniger Kraftstoff So verbrauche der neue Motor bis zu 8 % weniger Kraftstoff und sei zudem 30 % leichter als der bereits sehr kraftstoffeffiziente JCB-Motor mit 4,4 l Hubraum, erläuterte Alan Tolley, der Direktor der Motorenabteilung. Dieser Vierzylindermotor sei für maximale Lebensdauer entwickelt worden und zeichne sich durch eine Grundplatte aus Gusseisen und einen heckmontierten Getriebezug für lange Nutzungsdauer und geräuscharmen Betrieb aus. Bei einer Leistung von 55 kW (74 PS) verfüge der neue DieselMax JCB430 über ein beeindruckendes Drehmoment von 400 Nm bei nur 1 300 U/min. Der Motor erfüllt die einschlägigen Abgasvorschriften ohne einen teuren Dieselpartikelfilter (DPF), selektive katalytische Reduktion (SCR) oder irgendeine Form von Abgasadditiv oder Abgasnachbehandlung. »Der Motor wurde bereits für die Eurostufe V konzipiert und wird mit weiteren Leistungsnormen lieferbar sein«, so Alan Tolley weiter. »Das macht ihn zum idealen Antriebsaggregat für eine breite Palette mittelschwerer Bau- und Industriemaschinen.«

Weniger Standzeit, höhere Produktivität JCB Power Systems hat sich bei diesem Motor erstmals für selbsttätig nachstellende Ventilstößel entschieden. Ventile müssen also nicht regelmäßig nachgestellt werden. Das wiederum bedeutet weniger Standzeit und höhere Produktivität. Der Motor ist mit einer integrierten Vorglüheinrichtung für besseres Kaltstartverhalten ausgestattet. Das System zur Luftmassenmessung ermöglicht es dem Motorsteuergerät – unabhängig von Temperatur, Höhe und Luftdichte – ausgewogen die korrekte Kraftstoffmasse zuzuführen. Es wurde in den Motor integriert, um die für unterschiedliche Motorkonfigurationen erforderlichen Entwicklungsarbeiten am Lufteinlasssystem und der Motoreinrichtung zu minimieren. Die Motorlagerung ist mit denen der größeren Motoren mit 4,4 l und 4,8 l Hubraum identisch. Das vereinfacht den Einbau in bestehende Maschinen. Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass JCB Power Systems erstmalig die Produktion von Motorblöcken und Zylinderköpfen aufnimmt. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen umgerechnet rund 11,4 Mio. Euro in sein englisches Motorenwerk investiert. Die Investition ermöglicht es dem Unternehmen, seine Jahreskapazität auf rund 45 000 Motoren auszuweiten. JCB Power Systems produziert seit 2004 eine eigene Motorpalette und hat bis heute rund 400 000 Motoren der 3/2017

Tim Burnhope, Chief Innovation and Growth Officer bei JCB (re.) und Alan Tolley, der Direktor der Motorenabteilung, erläuterten die Vorzüge des neuen DieselMax JCB430. Modelle JCB DieselMax und JCB EcoMax hergestellt. Diese Motoren arbeiten in mehr als 70 % der weltweit von JCB verkauften Maschinen.

»Ein großer Schritt nach vorn« »Diese millionenstarke Investition zur Produktion in Eigenregie ermöglicht uns die direkte Kontrolle über die technischen Vorgaben, die Qualität und die Kosten der Hauptbauteile«, betonte Alan Tolley. »Das ist für JCB Power Systems ein großer Schritt nach vorn und ein wichtiges Element des Verbunds, indem wir erstklassige Motoren kostengünstig produzieren.« So sei der Verkauf von Motoren der JCBFamilie an Dritte zwischen 2012 und 2014 um mehr als 325 % gewachsen, fast jeder vierte der im vergangenen Jahr produzierten Motoren habe man an einen externen Kunden ausgeliefert.

JCB Access als neue Geschäftseinheit Unter höchster Geheimhaltung, so CEO Graeme Macdonald, habe JCB in den beiden vergangenen Jahren eine Reihe von elektrischen Scherenhebebühnen entwickelt und konstruiert. Bis Ende 2017 werde das neue Unternehmen JCB Access insgesamt 27 neue Plattformen anbieten, darunter dann auch Gelenkausleger, Teleskopausleger sowie dieselbetriebene Scherenhebebühnen. Damit steige JCB in einen Markt ein, in dem 130 000 Einheiten pro Jahr verkauft werden – und der 8 Mrd. USDollar Umsatz generiert. Elektrisch betriebene Arbeitsbühnen sind weltweit auf Baustellen gegenwärtig, auf denen Zugang für Arbeiten in der Höhe geschaffen werden muss. »Dieser Markt für Zugangsausrüstung ist in der Tat global und bietet JCB enorme Wachstumschancen«, sagte JCB-Eigentümer Lord Anthony Bamford. »Und der Markt ist reif für einen neuen Anbieter, der rund um die Uhr

Der DieselMax JCB430 wurde bereits für die Eurostufe V konzipiert und wird mit weiteren Leistungsnormen lieferbar sein. Das macht ihn zum idealen Antriebsaggregat für eine breite Palette mittelschwerer Bau- und Industriemaschinen.« Alan Tolley, Direktor der Motorenabteilung

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Mit Investitionen von rund 11,4 Mio. Euro will JCB seine Jahreskapazität im englischen Motorenwerk auf rund 45000 Einheiten erweitern.

400000 Motoren

Service anbietet. JCB kann mit 770 Händlern und 2 200 Depots diesen Service bieten, den Kunden weltweit erwarten.«

JCB Power Systems produziert seit 2004 eine eigene Motorpalette und hat bis heute rund 400 000 Motoren der Modelle JCB DieselMax und JCB EcoMax hergestellt. Diese Motoren arbeiten in mehr als 70 % der weltweit von JCB verkauften Maschinen.

Die neuen Produkte von JCB Access – intern entwickelt, um die Bedürfnisse von Mietunternehmen und unabhängigen Anbietern weltweit zu erfüllen – werden zunächst in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Nordamerika angeboten. Die Produktreihe von JCB Access ist laut dessen Geschäftsführer Richard Butler TÜV-zertifiziert und erfüllt somit höchste Qualitätsstandards. Sie entspricht auch den neuesten Vorgaben nach ANSI und CSA. Zudem wird das Telematiksystem JCB LiveLink für die Scherenhebebühnen als Option angeboten. »Kunden in dieser Branche steht mit dieser Reihe jetzt eine höchst zuverlässige Produktalternative

Höchste Qualitätsstandards

zur Verfügung, die nach einem höheren Standard gebaut und zertifiziert wurde«, so Bamford weiter. »Wir freuen uns sehr, unseren Kunden vor allem im Mietgeschäft diese Möglichkeit anbieten zu können.« Die Scherenhebebühnen – neun elektrische und drei dieselbetriebene im Bereich zwischen 4,6 m und 13,8 m – wiegen zwischen 1 330 kg und 3 366 kg. Die Plattformen der beiden kleinsten Modelle (S1530e und S1930e) sind 1,64 m lang und 0,76 m breit. Die Plattformen der größeren Modelle haben eine Länge von 2,5 m, ausgenommen die des größten Modells (S4550E) mit einer Länge von 2,64 m. Die Nenntragfähigkeit der Maschinenkörbe liegt zwischen 227 kg und 550 kg. Die elektrischen Scherenhebebühnen werden mit vier Batterien zu 6 V oder 12 V hydraulisch betrieben.

»Haben das Potenzial, in Deutschland in der Premium-Liga mitzuspielen« Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2016 stehen die weitere Konsolidierung des Händlernetzes im Baumaschinenbereich sowie der Umzug von Köln in die neu erbaute Zentrale in das westlich von Köln gelegene Frechen ganz oben auf der Agenda der JCB Deutschland GmbH, wie Frank Zander als Geschäftsführer und Dr. Martin Thelen als Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit im Gespräch mit dem bauMAGAZIN beim JCB-Pressetermin in Rocester erläuterten.

Deutschland-Geschäftsführer Frank Zander (re.) und Martin Thelen (Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit) inspizierten die neuen Fertigungsanlagen im JCB-Motorenwerk.

nsgesamt hat JCB in den neuen Standort rund 40 Mio. Euro investiert, an dem nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts im kommen-

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den Jahr bis zu 120 Mitarbeiter beschäftigt sein werden. Dabei werden in Frechen zunächst die Bereiche Vertrieb, Service- und Training sowie

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Mit Vier- und Zweiradlenkung JCB wird dieses Jahr zudem vier Gelenkausleger mit Plattformhöhen zwischen 14,9 m und 24,6 m vorstellen. Alle vier werden mit Vierradantrieb und Zweiradlenkung angeboten. Die Steigfähigkeit liegt bei 40 % und die Höchstgeschwindigkeit im nicht ausgefahrenen Zustand bei 7 km/h. Diese Modelle werden im 3. Quartal 2017 durch den elektrisch betriebenen Gelenkausleger AJ45E mit einer Plattformhöhe von 13,7 m ergänzt. Das elektrisch betriebene Modell verfügt über einen Zweiradantrieb und eine Zweiradlenkung sowie eine Steigfähigkeit von 30 %. Der dieselbetriebene Gelenkausleger AJ50D wird von einem Perkins-Motor angetrieben. Die anderen drei Gelenkauslegermodelle und alle Teleskopausleger beziehen ihre Leistung von dem in vielen JCB-Kompaktmaschinen verbauten Motor JCB by Kohler. Alle Motoren entsprechen Tier 4 final und sind somit für den europäischen als auch den nordamerikanischen Markt geeignet. Die Nenntragfähigkeit liegt zwischen 227 kg und 250 kg und erfüllt damit die Vorgaben für zwei Personen und Werkzeug. Eine Reihe von zehn dieselbetriebenen Teleskopauslegern wird ebenfalls noch dieses Jahr eingeführt. Sie bietet Plattformhöhen zwischen 20,6 m und 45,6 m. Zwischen den drei Baureihen besteht ein hohes Maß an Teilekompatibilität.

Als ein global tätiges Unternehmen ist JCB immer in der Lage, jederzeit in Hauptmärkten wie dem europäischen Festland zu investieren.« Frank Zander, Geschäftsführer JCB Deutschland

Neuer Teleskoplader mit 17,5 m Hubhöhe Zu den ebenfalls neu vorgestellten Maschinen gehörte Anfang Februar der 18-m-Teleskoplader 540-180 Hi-Viz, der sich durch eine Hubhöhe von 17,5 m und eine maximale Vorwärtsreichweite von

das Customer Center ihre Arbeit aufnehmen, so Frank Zander. Der Geschäftsführer geht dabei von einer weiteren Konsolidierung des Händlernetzes in Deutschland aus. So habe JCB zuletzt mit Henne Nutzfahrzeug mit Sitz in KirchheimHeimstetten einen neuen Handelspartner in Süddeutschland gefunden. Im Zuge der Konsolidierung des Händlernetzes geht Frank Zander zudem davon aus, dass auch die »ganz kleinen Lücken im Baumaschinenbereich« bald geschlossen werden können. »Hohe Fertigungstiefe« Denn die Geschäfte für JCB Deutschland laufen gut. »Im vergangenen Jahr haben wir beim Umsatz das zweitbeste Jahr in der Geschichte von JCB Deutschland verbuchen können«, so Frank Zander. Dabei entfielen rund 55 % auf den Bereich Agrarwirtschaft, 45 % auf die Bau-

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wirtschaft. »Wir liegen im guten dreistelligen Millionenbereich und sind auf dem richtigen Weg«, sagte Frank Zander, der als Gründe für den Erfolg in Deutschland die Produktoffensive von JCB in den vergangenen Jahren sowie die hohe Qualität der Maschinen anführt. »Wir haben eine hohe Fertigungstiefe und können die Anforderungen des deutschen Marktes mit unserer Produktpalette heute viel besser erfüllen als früher.« Für Frank Zander ist JCB in Deutschland auch für die Zukunft »gut aufgestellt« und könne hinsichtlich Produktvielfalt, Qualität und Service mit den Top-Marken mithalten. »Wir haben als GlobalPlayer das Potenzial, um auch in Deutschland in der Premium-Liga mitzuspielen«, betont Frank Zander, wobei er manchmal den Eindruck habe, dass das Potenzial von JCB hierzulande manchmal noch unterschätzt werde.

Brexit eine unbekannte Größe Auch deshalb macht ihm als Chef des deutschen Ablegers eines britischen Unternehmens der Brexit derzeit nur bedingt Sorgen. »Die Szenarien hinsichtlich des Brexit sind ja sehr vielfältig, und deshalb ist der Austritt Großbritanniens aus der EU auch für JCB eine unbekannte Größe«, sagt Frank Zander. »Aber als ein global tätiges Unternehmen ist JCB immer in der Lage, jederzeit in Hauptmärkten wie dem europäischen Festland zu investieren.« Sollte es also beispielsweise aufgrund von Zöllen notwendig sein, könne JCB schnell neue Produktionskapazitäten in Europa aufbauen, so Frank Zander. »Dabei könnte auch unsere neue Deutschland-Zentrale in Frechen mit einer Gesamtfläche von rund 60 000 m² Produktionskapazitäten bereitstellen.« iwu ß


IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Der Hydradig ist künftig mit dem Stufe IV (Tier 4 final) konformen EcoMax-Dieselmotor mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR) ausgerüstet, der eine Leistung von 81 kW (108 PS) bietet.

Die Kettenbagger 300, 330 bis 370 werden nun mit einem 6-Zylinder-Motor von Deutz angetrieben, der die Vorgaben der Eurostufe IV ohne Dieselpartikelfilter (DPF) erfüllt.

13,5 m auszeichnet. Im Vergleich zum Modell 540170 ist die Hubhöhe bei einer Last von 2 500 kg voll ausgefahren um 5 % und die Vorwärtsreichweite um 10 % größer. Mit einem Gewicht von nur 11 330 kg ist das neue Modell dank des verstärkten vierstufigen Auslegers mit Kettenantrieb und des verbesserten Fahrgestells zudem um 7 % leichter. Der 540-180 Hi-Viz wurde speziell entwickelt, um den Anforderungen von Mietunternehmen und Vertragsnehmern zu entsprechen. Er biete, so Tim Burnhope, geringere Betriebskosten, schnellere Ladezyklen, beste Sichtverhältnisse und größere Reichweite nach vorn. Mit nur 2,35 m Breite und 6,26 m Länge können zur Kostenersparnis zwei Maschinen auf nur einem Planensattelauflieger oder Tieflader transportiert werden. Zudem verkürze das Synchrondesign des Auslegers den Ladezyklus, denn es ermögliche bei kürzeren Ausund Einfahrzeiten dennoch glatte und präzise Auslegerbewegungen. Das regenerative Hydrauliksystem Smart Hydraulic nutze beim Absenken und Einfahren die Schwerkraft und spare Energie. Zudem verkürze das Synchrondesign des Auslegers den Ladezyklus, denn es ermögliche bei kür-

Neu vorgestellt wurde der 18-m-Teleskoplader 540-180 Hi-Viz, der sich durch eine Hubhöhe von 17,5 m und eine maximale Vorwärtsreichweite von 13,5 m auszeichnet.

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zeren Aus- und Einfahrzeiten dennoch glatte und präzise Auslegerbewegungen.

EcoMax-Motor ohne Dieselpartikelfilter Der 540-180 wird vom bewährten JCB-SmartPower-EcoMax-Dieselmotor der Eurostufe IV angetrieben. Er liefert seine 55 kW (74 PS), ohne einen Dieselpartikelfilter (DPF) oder Diesel Exhaust Fluid (DEF) zu benötigen und verringert somit die Betriebskosten. Das JCB Powershift-Getriebe mit vier Gängen ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 29 km/h. Der gesamte Antriebsstrang wurde von JCB entwickelt und gebaut. Diese vertikale Integration und der innovative Einsatz intelligenter Hydraulik sorgten dafür, dass der 540-180 mit einem bis 10 % geringeren Kraftstoffverbrauch sowohl produktiv als auch effizient ist. Die Maschine profitiere auch von einem äußerst niedrig angesetzten Auslegerdrehpunkt, der die Sicht über den Ausleger um 20 % verbessere.

Hydradig jetzt mit Stufe IV-Motor Das angekündigte Motor-Update hat der 110W Hydradig erhalten, der künftig mit dem Stufe IV (Tier 4 final) konformen EcoMax-Dieselmotor mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR) ausgerüstet ist, der eine Leistung von 81 kW (108 PS) bietet. Der Hydradig war von Anfang an dafür ausgelegt, den EcoMax-Motor der Stufe IV, das überarbeitete Auspuffsystem, den Adblue-Tank und die Dosierausrüstung aufzunehmen, sodass keine Änderung in der Komponentenverteilung oder am optimalen Zugang für Wartungsarbeiten notwendig ist. Es ist auch keine zusätzliche Kühlung oder Heizung des DEF-Tanks notwendig. Laut den JCB-Verantwortlichen übertrifft die Nachfrage nach dem Hydradig in Europa die Erwartungen. Die Kunden hätten schnell die Vielseitigkeit der Maschine und deren Vorzüge als Trägerfahrzeug für Anbauwerkzeuge erkannt. Der neue Typ eines Mobilbaggers biete unübertroffene Übersicht aus der Kabine, da Motor und Getriebe im Unterwagen sitzen. Mit dem niedrigen Schwerpunkt sei der Hydradig stabiler, während die drei Lenkarten für hervorragende Manövrierbarkeit sorgten. ß 3/2017


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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

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46. VDBUM-GROSSSEMINAR IN WILLINGEN

MICHAEL WULF

»Wir stehen vor einem Quantensprung«

Mit mehr als 1 000 Teilnehmern und 91 Ausstellern hat das 46. VDBUM-Großseminar alle bisherigen Bestmarken übertroffen.

Die Digitalisierung in der Bauindustrie, deren Chancen und Gefahren sowie deren Umsetzung, das ist das alles bestimmende Thema beim 46. Großseminar des VDBUM (Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik) mit rund 1000 Teilnehmern und 91 Ausstellern in Willingen gewesen. Drei Tage lang wurde in insgesamt 56 Fachvorträgen ein Blick in die Zukunft geworfen. »Wir stehen vor einem Quantensprung«, betonte VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger in seiner Eröffnungsrede. Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung im Hochsauerland waren die Verleihung des VDBUM-Förderpreises in drei Kategorien an die Harald Gollwitzer GmbH, an Atlas Copco und die SPS Energy GmbH sowie die Mitgliederversammlung, bei der Peter Guttenberger, Dieter Schnittjer (Geschäftsführer) und Josef Andritzky in ihren Vorstandsämtern bestätigt wurden. Von Michael Wulf eter Guttenberger betonte in seiner Rede, er habe »keinerlei Zweifel daran, dass revolutionäre Entwicklungen im Bereich der Automatisierung dank immer umfassender digitalisierter Prozesse unsere Arbeitswelt absehbar verändern werden«. Auch der VDBUM habe sich mit diesen Themen seit langem beschäftigt und bereits vor zwölf Jahren gefordert, dass es für die Optimierung des gesamten Prozesses einheitliche Schnittstellen geben müsse. So habe der VDBUM-Arbeitskreis Telematik zusammen mit dem Lehrstuhl Fördertechnik, Materialfluss und Logistik der TU München die Standardisierung vorangetrieben und eine entsprechende ISO/TS-Norm auf den Weg gebracht. »Nun ist es an den Baumaschinenherstellern, sich an diesen Standard zu halten und ihn gemeinsam mit den Anwendern weiterzuentwickeln«, betonte Peter Guttenberger weiter. Der VDBUM-Vorsitzende schlug in seiner Eröffnungsrede aber auch nachdenkliche Töne an. Natürlich sei man begeistert von den digitalen Möglichkeiten der Gegenwart und Zukunft. Damit würden mehrdimensionale Modelle bis hin zu kom-

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Sieht die Bauindustrie »vor einem Quantensprung stehen«: VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger bei seiner Eröffnungsrede.

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pletten virtuellen Umgebungen im Vorgriff auf geplante Ergebnisse gezaubert – und man stelle »mit Wohlwollen« fest, dass Maschinen »schlau« genug seien, um auf Veränderungen zu reagieren und dass sie selbst dazulernen.

»Braucht die Welt den ›Störfaktor Mensch‹?« »Aber wo führt das hin?«, lautete Peter Guttenbergers Frage. »Braucht die Welt im Zuge der vierten industriellen Revolution den ›Störfaktor Mensch‹, diese ›nicht perfekte Maschine‹ mit Gefühlen, Launen und anderen Unzulänglichkeiten überhaupt noch? Sind unsere körperlich-handwerklichen Fähigkeiten vielleicht bald gar nichts mehr wert, besteht nicht die Gefahr, dass unsere Fingerfertigkeit, unser Gefühl, unsere Koordinations- und Kommunikationsfähigkeit sowie unsere geistige Vorstellungskraft zunehmend verkümmern?« Für Guttenberger ist es deshalb unabdingbar, dass die möglichen Folgen der Digitalisierung nicht ausgeklammert werden dürfen. »Wir wollen Trends erkennen, analysieren, ihre Chancen nutzen. Aber am Ende kommt es immer auf die Menschen an, auf ihre Art, die gebotenen technischen Möglichkeiten zu nutzen.«

»Müssen weg vom reinen Preiswettbewerb« Ähnlich argumentierte Johann Bögl, der als Gastredner eindrücklich darauf hinwies, dass »die Zukunft eines Unternehmens von Ideen abhängig ist«. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl mit Hauptsitz im oberpfälzischen Neumarkt, die mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,6 Mrd. Euro und gut 6 000 Mitarbeitern das größte familiengeführte Bauunternehmen in Deutschland ist, kritisierte in diesem Zusammenhang aber auch die eigene Branche und verwies auf die Versäumnisse der vergangenen Jahre. 3/2017


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Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit sind unzumutbare Zustände. Johann BÜgl, Geschäftsfßhrender Gesellschafter

Der Bauwirtschaft sei es nicht gelungen, sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Man habe sich nicht mit Ideen beschäftigt und zu wenig Geld in die Forschung und in die Entwicklung eigener Produkte investiert. ÂťWir mĂźssen weg vom reinen PreiswettbewerbÂŤ, so Johann BĂśgl. ÂťDenn den Fortschritt baut man aus Ideen.ÂŤ Ăœberraschend deutliche Worte fand Johann BĂśgl, der sich ehrenamtlich in Wirtschafts-Netzwerken engagiert, die Bauindustrie Bayerns als Vizepräsident auf Landes- und Bundesebene ver-

tritt und seit 2013 Mitglied der Reformkommission ÂťBau von GroĂ&#x;projektenÂŤ ist, zu aktuellen politischen Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene. ÂťProtektionismus und Fremdenfeindlichkeit sind unzumutbare ZuständeÂŤ, betonte er und gefährdeten den Erhalt Âťunserer WertegemeinschaftÂŤ.

Wer den Protest wählt, muss mit dem Protest leben Zu deren Grundlagen gehÜrten die Demokratie, der Respekt vor der anderen Meinung und ein anstän-

VDBUM (1)

Gastredner Johann BÜgl, Geschäftsfßhrender Gesellschafter der Firmengruppe Max BÜgl, wies eindrßcklich darauf hin, dass die Zukunft eines Unternehmens von Ideen abhängig ist.

Roland CaillĂŠ (Foto) ist von der Mitgliederversammlung neu in den jetzt siebenkĂśpfigen VDBUM-Vorstand gewählt worden, dem neben den in ihren Ă„mtern bestätigten Peter Guttenberger, Dieter Schnittjer und Josef Andritzky auch Michael Hennrich, Dirk Bennje und Jan Scholten angehĂśren.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Bei der Standardisierung darf man sich nicht in die Hand einer Unternehmensgruppe geben.« Peter Schaar, ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz

Die VDBUM-Vorstandmitglieder Dirk Bennje (li.), Jan Scholten (2. v. li.) und Peter Guttenberger (re.) zeichneten die diesjährigen Gewinner des VDBUM-Förderpreises aus (v. li. n. re.): Volker Zettl und Anja Wiehoff (Atlas Copco), Peter Schmitt (Schmitt Baumaschinen) und Torsten Sennenberg (SPS) sowie Manfred Brunner (Gollwitzer). diger Umgang miteinander. »Dies scheint mehr und mehr verloren zu gehen, bei uns, aber auch in anderen Ländern.« Gründe dafür seien unter anderem die Verbiegung von Wahrheiten oder deren Selbstdefinierung. Deshalb soll jeder bedenken, so Johann Bögl: »Wer in Deutschland den Protest wählt, der muss auch vier Jahre lang mit dem Protest leben.« Neuland betrat der VDBUM bei seinem 46. Großseminar in Willingen mit einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit dem Thema »Baustelle 4.0 – Chance und Zukunft für die Baubranche«. Neben Peter Guttenberger diskutierten Joachim Strobel (Geschäftsführer der LiebherrEMtec GmbH in Kirchdorf und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen im VDMA), Jan Tulke (Bundesverkehrsministerium), Bruno Schmidt (Microsoft) und Peter Schaar (ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz) über Vor- und Nachteile neuer Technologien. Dass es Zeit brauche, diese zu implementieren, darüber war sich die Runde genauso einig wie über den Umstand, dass in Deutschland noch oft »der Mehrwert fürs eigene Geschäftsfeld« nicht erkannt werde.

Bauprojekten. »Die Anforderungen der Bauindustrie hinsichtlich der Digitalisierung sind wesentlich höher weil individueller.« Wie die Firmengruppe Liebherr sich den technologischen Herausforderungen stellt, das erläuterte Stefan Heissler als Mitglied des Direktoriums der Liebherr-International AG in Bulle (Schweiz). So investiere das Familienunternehmen erheblich in die Bereiche Digitalisierung, Automatisierung, Energieeffizienz und Leichtbau, und das über das gesamte Produktprogramm.

Gut vier Milliarden Euro investiert Als Beispiele aus der Bauindustrie nannte er unter anderem das neue Assistenzsystem »Vertical Line Finder« für Krane, autonom fahrende Muldenkipper, das Energierückgewinnungssystem ERC für Radlader, Bagger oder Umschlagmaschinen, den Hybridantrieb »Pactronic« für Hafenmobilkrane und Hydroseilbagger oder das neu entwickelte Faserseil für Krane, dessen Eigengewicht um bis zu 80 % im Vergleich zu einem herkömmlichen Stahlseil reduziert worden sei. Um die Qualität in der Herstellung der Produkte gewährleisten zu können, so Stefan Heissler weiter, investiere Lieb-

»Big Date nicht aus den Augen verlieren« Während Joachim Strobel »die Vernetzung als den Schlüsselfaktor und Riesenherausforderung für die Zukunft« bezeichnete, plädierten Jan Tulke und Peter Schaar für »offene Standards, am besten weltweit«. Allerdings dürfe man sich bei der Standardisierung »nicht in die Hand einer Unternehmensgruppe geben«, betonte Peter Schaar. »Die Thematik Big Data darf man auf keinen Fall aus den Augen verlieren.« Einig waren sich die Diskutanten über die Gründe, warum die Digitalisierung oder die Automatisierung noch nicht so genutzt wird wie schon länger in anderen Industriebereichen. »Eine Baustelle mit ihren zahlreichen unterschiedlichen Einheiten zu managen ist etwas ganz anderes als beispielsweise der Einsatz eines Mähdreschers«, verwies Joachim Strobel auf die Komplexität von

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Stefan Heissler, Direktoriumsmitglied der LiebherrInternational AG, erläuterte, wie sich das weltweit tätige Familienunternehmen den technologischen Herausforderungen stellt und diese bewältigt. 3/2017


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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Die vom TV-Wirtschaftsjournalisten Martin Wilhelmi (Mitte) moderierte Podiumsdiskussion zum Thema »Baustelle 4.0 – Chance und Zukunft für die Baubranche« war hochkarätig besetzt (v. li. n. re.): Jan Tulke (Bundesverkehrsministerium), Joachim Strobel (Geschäftsführer der Liebherr-EMtec GmbH in Kirchdorf und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen im VDMA), VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger, Peter Schaar (ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz) und Bruno Schmidt (Microsoft).

herr kontinuierlich in die Modernisierung der Fertigungsstätten – in den vergangenen fünf Jahren mehr als 4 Mrd. Euro. Zu den Höhepunkten des VDBUM-Seminars zählte wie schon in den vergangenen Jahren die

Verleihung des VDBUM-Förderpreises, der in drei Kategorien vergeben wird und jeweils mit 2 500 Euro dotiert ist. Der VDBUM hat diesen in der Branche einzigartigen Preis vor fünf Jahren ins Leben gerufen, um Innovationen und technischen

Die 46. Auflage des VDBUM-Großseminars, dessen Schwerpunktpartner in diesem Jahr die Unternehmen Liebherr, Wirtgen und JCB waren, ist wieder einmal seinem Ruf gerecht geworden, der »Branchentreff Nummer 1« zu sein. Mit gut 1000 Teilnehmern, 91 Ausstellern und 56 Fachvorträgen wurden in Willingen alle bisherigen Bestmarken übertroffen. Unter dem Motto »Die Zukunft als Chance« standen dabei neue Technologien im Mittelpunkt, so wie beispielsweise der Digitalisierungsprozess im Straßenbau, der aus unterschiedlichen Perspektiven durch Referenten von Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann, Liebherr oder Moba beleuchtet wurde. Und natürlich wurde das Seminar auch dazu genutzt, Kontakte zu pflegen oder zu vertiefen und neue zu knüpfen.

Hatten es auch spaßig: die beiden »Urgesteine« Hermann Schoch (HS-Schoch; li.) und Horst Nitezki (FRD).

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MICHAEL WULF

Impressionen vom 46. Großseminar

Insgesamt 91 Aussteller waren beim 46. VDBUMSeminar präsent.

Tanja Sieber, Leiterin der Technischen Dokumentation der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH und der Liebherr France SAS, gab einen Einblick, wie mittels »Maintenance 4.0« servicerelevante Informationen in Kundennutzen transformiert werden können.

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IIIIIIIIIIIII Fortschritt in der Baubranche zu fördern. Er soll in gleicher Weise Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen ansprechen.

Die Preisträger Der Preis in der Kategorie »Innovationen aus der Praxis« ging an das Bauunternehmen Gollwitzer. Um große Rohre schnell und sicher handhaben zu können, entwickelte Gollwitzer in Zusammenarbeit mit der MTS AG eine aufwendige Speziallösung: das hydraulische Rohrverlegegerät (RGV) als Anbaugerät am Bagger. Es kann Rohrleitungen von DN 1 200 – 2 200 mit einer Gebrauchslast von bis zu 15 t bewegen, transportieren, im Rohrgraben verlegen, positionieren und fügen. Dank dieser Lösung sind Kanalbaustellen schneller und wirtschaftlicher durchführbar. Gleichzeitig wird die Arbeitssicherheit maßgeblich erhöht, da die gesamte Technik durch den Baggerfahrer von der Kabine aus gesteuert wird.

Den Preis in der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« erhielt Atlas Copco in Deutschland für die Entwicklung des handgehaltenen pneumatischen Abbruchhammers RTEX. Ausgezeichnet wurde er von der Jury, weil er 25 % leichter ist und gleichzeitig über noch mehr Aufbrechkraft verfügt. Zudem benötige der RTEX 50 % weniger Druckluft als ein herkömmlicher Abbruchhammer und erzielte dank des einzigartigen Kolbendesigns im Vergleich zu herkömmlichen Abbruchhämmern die doppelte Interaktionszeit, was der Aufbrechleistung eines viel schwereren Gerätes entspreche. In der Sparte »Projekte aus Universitäten und Hochschulen« konnte sich SPS Energy mit einer neuartigen thermoaktiven Energiespundwand durchsetzen. Die aus Stahl bestehenden Spundwände können dabei sowohl die Energie aus Wasser oder Grundwasser, Wärmeleitung im Erdreich, geothermischem Wärmestrom, Solareinstrahlung oder Niederschlagseinleitung kostengünstig und effektiv generieren. ß

Die Engine-Off-Technologie von Webasto »kommt immer stärker beim Endabnehmer zum Einsatz«, erläuterten Josef Graubmann (Head of Regional Sales Business Unit Special OE; re.) und Markus Renner (Teamleader Productline Management).

Völkel Mikroelektronik bietet mit dem VCC-Navigator eine flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK) für den Erdbau und den Asphalt-Einbau auch zum Nachrüsten an. Wie das funktioniert, erläuterten Geschäftsführer Dirk Jansen (re.) und FDVK-Vertriebsleiter Dietmar Köhler.

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Die Vernetzung ist der Schlüsselfaktor und die Riesenherausforderung für die Zukunft.« Joachim Strobel, Geschäftsführer Liebherr Mtec-GmbH

Melanie Kauschalek (Vertrieb, Niederlassung Dortmund) und Thomas Odenbreit (Vertrieb Deutschland) stellten das Portfolio des Turmdrehkran-Spezialisten Wolffkran vor.

Weiter klar auf Wachstumskurs: Die 2014 gegründete Maschinenmiete-Plattform Klickrent, die sich in Willingen mit Fabiola Nowak (Verkauf), Tobias Schumann (Marketing), Diedrik van Essen (Leitung Vertrieb) und Sandra Maeder (Leitung Marketing & Kommunikation; v. li. n. re.) präsentierte.

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Brech- und Siebanlagen, Bagger, Dumper, Förderbänder, Wiegetechnik, Ausrüstung und Zubehör

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Gewinnung – Aufbereitung

Dank ihrer Mobilität kann die Mobicat MC 110 Z Evo in unmittelbarer Nähe zum gesprengten Material eingesetzt werden.

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KLEEMANN

Italienisches Gipswerk kurbelt mit Backenbrecher Produktion an Italien ist einer der größten Gipsproduzenten Europas – ein Material, das im Piemont, Sizilien und den Marken, sowie in der Emilia-Romagna im Überfluss vorhanden ist. In einem von Gyproc Saint-Gobain geleiteten Gipswerk in der Provinz Ravenna muss ein Kleemann-Backenbrecher Mobicat MC 110 Z Evo seine starke Leistung unter Beweis stellen.

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m Vena del Gesso Romagnola erstreckt sich ein 1,5 km breiter Gipskamm über rund 25 km. Der Vena del Gesso Romagnola ist daher ein Calciumsulfat-Dihydrat-Kamm (CaSO₄ x 2H₂O) von großer Bedeutung – nicht zuletzt, weil er die einzige geologische Formation dieser Größe in Europa bildet, die ausschließlich aus Gips besteht. Das Werk Monte Tondo liegt am Rande des Naturschutzgebietes Vena del Gesso Romagnola. Zunächst wurde mit den damals verfügbaren Methoden und der damaligen Logistik gearbeitet. Es wurden Tunnel ausgegraben, aus denen Rohstoffe direkt gefördert wurden. Heute erfolgt die Rohstoffgewinnung durch das Tagebauverfahren, bei dem mittels Bohren und Sprengen Hänge und Stufen gebildet werden. Im Jahr 2005 übernahm Saint-Gobain British Plaster Board (BPB), dem das Gipswerk seit den späten 1980er-Jahren gehört. Heute

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ist das Monte-Tondo-Werk eines von acht in Italien, das unter der Leitung von Gyproc Saint-Gobain steht, einer Sparte des französischen multinationalen Konzerns und Marktführers im Bereich Trockenbausysteme und gipsbasiertem Putz und Wandabschlüsse. In Italien ist Gyproc Saint-Gobain ein etabliertes Unternehmen mit Sitz in Mailand und besitzt acht Gipswerke. Das Werk in Monte Tondo, das aktuell ca. 200 000 t puren Gips produziert (Reinheitsgrad > 90 %), beliefert den Trockenbau- und Verputzbetrieb in Casola Valsenio.

Zur Optimierung des Produktionszyklus beigetragen Im Juni letzten Jahres nahm das Monte-Tondo-Werk eine Kleemann-Backenbrechanlage Mobicat MC 110 Z Evo in seinen Maschinenpark auf. Der Backenbrecher ist das erste Kleemann-Produkt, das Gyproc Saint-Gobain

Italien erworben hat. Vor dem Eintreffen der neuen Backenbrechanlage bestand der Produktionszyklus darin, dass das gesprengte Material mittels Muldenkipper zu einer Rutsche transportiert wurde, um eine unterirdische Primär-Brechanlage zu beschicken. Anschließend wurde das Material in einer zweiten Brechstufe von einer Sekundär-Brechanlage verarbeitet und das finale Produkt auf Lkw geladen, die es zur Produktionsanlage transportierten. Obwohl das System über die Jahre herausragende Ergebnisse erzielte, war es nur schwer aufrechtzuerhalten. Aufgrund des Rückgangs der Nachfrage, nahm die Produktionsanlage weniger Material ab. Diese geringere Nachfrage ging einher mit dem Rückgang des Rohstoffverkaufs an Zementfabriken, die den Gips 3/2017


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Der Erwerb des Kleemann-Backenbrechers Mobicat MC 110 Z Evo war von enormer Wichtigkeit, da er Teil eines Plans ist, der uns erlauben wird, die Produktion basierend auf der tatsächlichen Nachfrage abzustimmen.« Silvano Sartor, Technischer Leiter, Gipswerk Monte Tondo

KLEEMANN

MC 110 Z Evo das gesprengte Material auf eine Größe von 0 – 160 mm, bevor es zur unterirdischen Sekundär-Brechanlage befördert wird.« Abgesehen davon, dass sich die Nutzung der stationären Primär-Brechanlage durch die MC 110 Z Evo erübrigte, hat diese auch die Leistung des sekundären Zerkleinerungsprozesses optimiert: Indem die Sekundär-Brechanlage ein kleineres, ebenmäßigeres Zwischenprodukt erhält, kann sie nun mehr produzieren und der Wartungsaufwand wird gleichzeitig reduziert. Folglich spielte der Er-

für die führende Produktion von Portlandzement einsetzten; ehemals verzeichneten die Fabriken Produktionsspitzen von 600 000 t/Jahr, bis sich der Wert auf derzeit 200 000 t/Jahr stabilisierte. Der Wandel erfolgte auch aufgrund von logistischen und operationellen Überlegungen, wie Roberto Margutti, Technischer Leiter Bergbau von Gyproc Saint-Gobain anführt: »Der Er-

werb der mobilen Kleemann-Backenbrechanlage ist Teil eines größeren Plans zur Produktionsoptimierung, die unter anderem zum Ziel hat, die Sicherheitsbedingungen noch stärker zu verbessern. Im Wesentlichen ermöglicht der mobile Backenbrecher die Verlagerung des primären Zerkleinerungsprozesses in den Bereich, wo das Material nach dem Sprengen gesammelt wird. Dort bricht die VISIT US recycling aktiv Stand R426

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Tonnen pro Stunde Im Monte-Tondo-Werk produziert die MC 110 Z Evo bis zu 210 t/h, indem sie einen Rohstoff mit LA-27-Werten zerkleinert: eine Brechbarkeit von 50 % und eine Rohdichte von 1,35 t/m³.

werb des Kleemann-Backenbrechers eine entscheidende Rolle, um die Ziele der technischen Betriebsleitung zu erreichen. Im Monte-Tondo-Werk produziert die MC 110 Z Evo bis zu 210 t/h, indem sie einen Rohstoff mit LA-27-Werten zerkleinert: eine Brechbarkeit von 50 % und eine Rohdichte von 1,35 t/m³. Die CalciumsulfatBlöcke werden von 0 – 500 mm auf 0 – 160 mm zerkleinert. Letztere bildet eine ideale Größe für den sekundären Zerkleinerungsprozess, der nun von einem verbesserten Produktionsablauf profitiert. So ebnet beispielsweise das unabhängige Doppeldeckervorsieb das Material im Trichter, um ein konstantes Produktionsvolumen zu ermögli-

chen. Die Produktionskapazität profitiert zudem vom Continuous-Feed-System. Der Backenbrecher bietet bei seiner vergleichsweise starken Leistung im Verhältnis zu seiner Größe auch den Vorteil eines geringen Kraftstoffverbrauchs dank Diesel-Direktantrieb. Das Ergebnis ist ein System mit 30 % weniger Verbrauch (Anbieterangaben) im Vergleich zu mobilen Backenbrechanlagen, die mit herkömmlichen Hydrauliksystemen ausgestattet sind. Wie der technische Leiter des Gipswerks, Silvano Sartor, kommentiert, hat der mobile Backenbrecher jetzt und auch in Zukunft einen positiven Effekt auf die Produktion: »Der Erwerb dieses Backenbrechers war von enormer Wichtigkeit, da

er Teil eines Plans ist, der uns erlauben wird, die Produktion basierend auf der tatsächlichen Nachfrage der Produktionsanlage abzustimmen. Gleichzeitig wird dieser Plan zu logistischen Verbesserungen führen, da die Verteilung des Personals auf verschiedene, weit voneinander entfernte Bereiche des Gipswerks, wie es früher der Fall war, nun vermieden werden kann. All das bietet klare Vorteile für Sicherheit und Produktivität. In dieser Anfangsphase, in der wir die Nutzung einer großen unterirdischen Anlage vermeiden, sehen wir schon eine allgemeine Optimierung der Organisation des Produktionszyklus und eine Reduzierung der Verwaltungskosten.« §

Kegelbrecher setzt auf intuitives Steuerungskonzept »Spective« Auf der Conexpo 2017 stellte Kleemann dem nordamerikanischen Publikum die Mobicone MCO 11 Pro vor, die in Europa bereits auf der letzten Bauma zu sehen war (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/2016, Seite 46). Die Anlage ist besonders für den harten und anspruchsvollen Einsatz im Steinbruch konstruiert worden. Mit »Spective« stellt Kleemann auf der Conexpo erstmals ein neues, intuitiv bedienbares Steuerungskonzept vor.

zept vor. »Spective« will einfach verständlich den Bediener in seiner Arbeit unterstützen. Dafür soll eine klare Symbolik sorgen, die alle Anlagenfunktionen auf einen Blick erkennbar macht. Es werden nur die Informationen angezeigt, die für den Maschinenbetrieb relevant sind. Ähnlich wie bei einem Smartphone wird der Bediener durch die

Steuerung geführt, was Bedienfehler deutlich reduziert. Zusätzlich können über die Steuerung Daten zum Maschinenbetrieb abgerufen werden und so im Anlagencockpit beispielsweise die Füllstände von Diesel und Schmieröl eingesehen werden. »Spective« ist zunächst für die Mobicone MCO 11 Pro erhältlich. §

ngetrieben wird der Kegelbrecher per Diesel-Elektroantrieb und erreicht so eine Leistung von bis zu 470 t/h. Für einen noch wirtschaftlicheren Betrieb kann die Anlage auch mit externer Stromeinspeisung ausgestattet werden. Da die Antriebseinheit im unteren Teil der Anlage verbaut ist, verfügt die MCO 11 Pro über einen niedrigen Schwerpunkt und somit eine besondere, auch Lärm und Vibrationen mindernde Stabilität. Für die Wartung und Betankung der Anlage sind alle Anlagenkomponenten vom Boden aus oder über Arbeitsbühnen erreichbar.

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Einfach steuern mit »Spective« Mit »Spective« stellt Kleemann auf der Conexpo ein neues, intuitiv bedienbares Steuerungskon-

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Mit dem Steuerungskonzept »Spective« sind alle Anlagenfunktionen für die Brechanlage auf einen Blick erkennbar.

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GIPO

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Die raupenmobile Prallbrechanlage Giporec R1131 FDR Giga hat mit Siebeinheit ein Betriebsgewicht von 60 t, wird von einem Caterpillar-Dieselmotor mit 475 PS Leistung angetrieben und kann eine Verarbeitungsleistung von bis zu 400 t/h Abbruchmaterial erreichen. Der Aufgabetrichter zum Brechereinlauf mit einer Öffnung von 1270 x 920 mm und einem Rotordurchmesser von 1200 mm wurde auf Wunsch des Kunden EBRD erhöht ausgeführt und weist eine Kapazität von 7,5 m³ auf.

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GIPO

Mit leistungsfähiger Prallbrechanlage künftigen Anforderungen an das Baustoff-Recycling gerecht werden Die Firmengruppe Harsch-EBRD in Bretten (Baden-Württemberg) will dem künftig steigenden Rückbauvolumen und den höheren Anforderungen an das Baustoff-Recycling mit einer Investition in eine Raupenmobile Prallbrechanlage mit Siebeinheit des schweizer Herstellers GIPO entsprechen. Mit der Investition unterstreicht das Recycling-Unternehmen EBRD seine Zielsetzung im Bereich der Bauwirtschaft zu Impulsen für die Vermeidung von Abfall und der Nutzung von Sekundärbaustoffen. as Unternehmen EBRD betreibt seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Bretten, zwischen Stuttgart und Karlsruhe gelegen, auf einer Deponie eine Baustoff-Recyclinganlage, mit der das aus gewerblichen wie auch privaten Rückbaumaßnahmen anfallende Abbruchmaterial einer zweiten Verwendung im Stoffkreislauf zugeführt wird. Um für den zunehmenden Materialanfall gewappnet zu sein, hat EBRD eine ältere stationäre Recyclinganlage durch eine neue, leistungsstarke Brechanlage des Typs Giporec R131 FDR Giga spezial ersetzt. Dabei fiel die Wahl auf einen größeren als ursprüng-

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lich vorgesehenen Anlagentyp, von dem der schweizer Hersteller GIPO bereits ein Dutzend Maschinen ausgeliefert hat und von denen drei in Deutschland im Betrieb stehen. Die Anlage für Bretten – mit einem Betriebsgewicht von 60 t – wurde im letzten Mai ausgeliefert und hat im Frühsommer ihre Produktion aufgenommen.

Anlagenmobilität bringt breitere Einsatzmöglichkeiten Der Entscheidungsfindung für die Neuanlage von GIPO ging ein langer Evaluationsprozess voraus, der bis auf die Bauma 2013 zurückreicht. In Gesprächen,

Zahlen Giporec R 131 FDR Giga spezial Aufgabetrichter Inhalt: ca. 7,5 m³ Prallmühleeinlauf:

1 270 x 920 mm

Rotordurchmesser:

1 200 mm

Ein-Deck-Siebmaschine:

1 500 x 5 000 mm

Powerpack-Antriebsleistung:

CAT C13 Acert, Stufe IIIB 354 kW/475 PS

Aufgabeleistung:

bis 400 t/h

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Anlagenbesichtigungen in der Schweiz und dem Einbringen von Kundenwünschen erfolgte der Kaufentscheid, wie EBRDBetriebsleiter Thoma Zehlicke anlässlich der Maschinenübergabe ausführte. Im dreijährigen Auswahlverfahren mit intensiven Diskussionen der Firmenverantwortlichen und den Fachleuten des Maschinenlieferanten kamen die guten Kontakte zum Tragen. Dabei flossen als entscheidende Argumente die Individualisierung bei der Herstellung ein sowie die Einzellösungen wie erhöhter Einlauftrichter, Eisenaustrag in Längsrichtung, Windsichter und automatische Schmierung, wodurch Unterhalt und Wartung minimiert werden. Wesentlich für den Besteller war auch der emissionsarme Antrieb durch einen CAT-Dieselmotor und der angebotene Service und Ersatzteildienst direkt aus der Schweiz. Wie anlässlich der Maschinenübergabe von Betriebsleiter Zehlicke weiter zu erfahren war, verarbeitet die EBRD

pro Jahr ein Volumen von rund 60 000 t. Dafür soll die mit nur einem Maschinisten bediente GIPO-Anlage während rund 800 Betriebsstunden im Jahr laufen und die in zehn bis zwölf Jahren erwarteten 10 000 Betriebsstunden erreichen. Zur Qualitätssteigerung des Recyclingmaterials tragen bei der Aufarbeitung durch die GIPO-Anlage die verbesserten Abscheidemöglichkeiten bei. Wie Zehlicke erläutert, können durch den Magnetabscheider die Armierungseisen des Betonstahls effektiver ausgesondert werden, und durch den Windsichter werden leichte und unerwünschte Bestandteile aus dem aufbereiteten Bauschutt ausgeblasen, wie zum Beispiel Styropor, Holz, Folien und damit die Materialqualität verbessert.

Qualitätssicherung Die Mobilität der Brechanlage wird vom Betriebsleiter als weiterer Pluspunkt bezeichnet. »Dank ihrer raupenmobilen Ausführung kann die Giporec R131 auf Großbaustellen disloziert und auch bei großen Rückbauobjekten direkt vor Ort zur Bauschuttaufbereitung eingesetzt werden. Das trägt zu einer Entlastung der Straßen bei, in dem 3/2017


IIIIIIIIIIIII das Abbruchmaterial direkt auf der Baustelle verbleiben und hier für eine mögliche Neubaumaßnahme wiederverwertet werden kann«, betont Zehlicke. Als Gründungsmitglied des Qualitätssicherungssystems Recycling-Baustoffe Baden-Württemberg (QRB) unterzieht sich EBRD mit den hergestellten Recycling-Materialien regelmäßig der Kontrolle durch die Baustoffprüfstelle in Karlsruhe sowie der werkseigenen Produktionskontrolle. Das Recycling-Schottergemisch 0/45 von EBRD ist zum Einsatz als Frostschutzschicht wie auch als Schottertragschicht im Straßenbau zugelassen und hat somit die gleiche Zulassung wie vergleichbares Schottermaterial aus dem Steinbruch.

Hohe Flexibilität Für den im Einsatz bewährten Anlagentyp Giporec R 131 FDR Giga spezial soll auch eine hohe Flexibilität sprechen. So lässt sich das Basismodell der Prallbrechanlage nach Wunsch erwei-

tern und mit oder ohne Siebanlage betreiben und transportieren. Mit dieser weiterentwickelten Prallbrechanlage kann das gebrochene Material abgesiebt und somit ein qualifiziertes Endkorn hergestellt werden. Der Anlagentyp Giporec R 131 FDR Giga spezial ist mit der bewährten Prallmühle P131 mit zwei Prallschwingen, einem verstellbaren Brechereinlauf von 1 270 x 920 mm und einem Rotor mit Schlagkreisdurchmesser von 1 200 mm ausgestattet. Weiter ist die Anlage mit einer Austragsrinne, einem 1 400 mm breiten Brecheraustragsband, einem Eisenaustrag in Längsrichtung und einer 2-Deck Nachsiebmaschine ausgerüstet. Die Anlage kann in der Aufbereitung von Naturstein und im Recycling eingesetzt werden. Es können in einem Brechvorgang bis zu vier Endkörnungen hergestellt werden. Mit der separaten 2-DeckVorabsiebung erreicht man eine Steigerung der Endproduktqua-

lität durch das Ausscheiden von verschleißintensivem Feinmaterial, von plattigem Korn und von vorhandenen Verunreinigungen. Im Unterdeck kann je nach Qualität des Aufgabematerials ein Drahtsiebgitter eingesetzt werden. Der Prallmühlenaustrag mit einer Austragsrinne und dem 1 400 mm breiten Brecheraustragsband unterbindet lästige Materialstauungen unter dem Rotor und an den Übergabestellen. Dank dem breiten Brecheraustragsband kann eine Verringerung der Materialschichthöhe erreicht werden. Speziell im Recyclingbereich macht sich dies positiv bemerkbar, da Eisenteile auf diese Weise noch besser vom Überbandmagnetscheider erfasst und ausgetragen werden. Ein besonderes Merkmal ist der Eisenaustrag mit Permanentmagnet in Längsrichtung. Dank diesem Verfahren werden Eisenteile noch besser vom Magnetabscheider erfasst. Das gebrochene Material wird von der großen

Siebmaschine mit einer Siebfläche von 1 500 x 5 000 mm abgesiebt. Das Überkorn kann wahlweise seitlich ausgetragen oder in die Aufgaberinne zurückgeführt werden. Das Förderband Überkornrückführung ist für die Funktion als Haldenband auf einer stabilen Drehkonsole um 180° hydraulisch schwenkbar und steht zur Haldenaufschüttung zur Verfügung. Das Materialflusskonzept vermeidet eine Verengung des Materialstroms, die Systembreiten der Förderelemente »öffnen« sich in Materialflussrichtung. Mit dem breiten Brecheraustragsband hat man den sehr großen Vorteil des optimalen Materialabfluss und Eisenaustrag auch bei schwierigsten und härtesten Einsätzen. Die einfache An- und Abkupplung der Siebeinheit an die Brechanlage erfolgt mittels Hydraulikzylinder ohne fremdes Hebegerät. Anund Abkuppeln der Siebanlage ist innerhalb von weniger als zehn Minuten möglich. §

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SBM MINERAL PROCESSING

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Speziell für den Tunnelbau: vollelektrischer, raupenmobiler SBM-Backenbrecher STE 100.65 TV PB.

SBM MINERAL PROCESSING

Leistungsstark im Albula-Tunnel Mit dem raupenmobilen Backenbrecher STE 100.65 TV PB hat SBM Mineral Processing eine Lösung, speziell für die erschwerten Bedingungen im Tunnelbau entwickelt. Dank konstanter und hoher Leistungskraft konnten gleich zwei Exemplare der vollelektrischen Anlage beim Neubau des AlbulaTunnels in der Schweiz glänzen.

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ür die Anforderungen im Tunnelbau hat der Spezialist in Sachen Aufbereitungstechnik mit der STE 100.65 TV PB eine leistungsstarke Anlage konzipiert, die sich besonders bei großdimensionierten Tunnelbauprojekten bestens bewährt. Vor allem die eingeschränkten Platzverhältnisse und dadurch eine möglichst niedrige Aufgabehöhe des Materials sind große Herausforderungen an die Technik im Tunnelbau. Daneben spielen sicherheitstechnische Aspekte ebenso eine Rolle wie der komplett elektrische Anlagenbetrieb und die Entstaubung. Im Albula-Einsatz zeichnet sich der raupenmobile Backenbrecher STE 100.65 TV PB von SBM Mineral Processing durch kompakte Maße von 19 m Länge, 2,65 m Breite, 4,2 m Höhe und einem Gewicht von 57,5 t aus. Die niedrige Aufgabehöhe von lediglich 2 m macht eine problemlose Radlader-Beschickung im Tunnel möglich. Der Neubau des 5 860 m langen Albula-Tunnels erfolgt per Sprengvortrieb. Für den Abtransport des Ausbruchmaterials mit Förderbändern müssen die Granit/Dolomit-Gesteinsbrocken im Vorfeld auf Größen von 0 – 150 mm gebrochen werden. Diese Aufgabe übernehmen zwei raupenmobile SBM-Brecher direkt im Tunnel. Das vorgebrochene Material kann dann mit den bis zu 3 km langen Förderbändern abtransportiert werden. Der Tunneleinsatz stellt für die SBM-Anlagen kein Problem dar – sie sind für einen vollständigen

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elektrischen Betrieb mittels Drehstrom-Kurzschlussläufermotor mit 132 kW ausgelegt und verarbeiten jeweils bis zu 250 t/h.

Reibungslos dank intelligenter Systeme Bestückt ist das Kraftpaket mit dem EinschwingenBackenbrecher STE 100.65 HBSV, der mit einer Aufgabeöffnung von 1 000 x 650 mm die Aufgabestücke im Albula-Tunnel mit Kantenlängen bis 700 mm bewältigt. Die integrierte hydraulische Brechspaltverstellung (Gap Release Control) verhindert dabei, dass unbrechbare Teile den Brecher beschädigen und soll damit einen störungsfreien Brechprozess gewährleisten. Ermittelt werden die wirkenden Kräfte direkt an der Brechbacke – wird der vordefinierte Grenzwert überschritten, öffnet sich der Brechspalt automatisch und geht anschließend wieder in die vordefinierte Grundstellung zurück. Für einen ungehinderten Einsatz setzt SBM bei der STE 100.65 TV PB auch auf ein Plattenband sowie auf einen speziellen, 1 500 mm x 1 000 mm großen Vorabscheider. Er erhöht die Leistung der Maschine um 30 % und gewährleistet eine konstante Weiterbeförderung des Endmaterials. Um Beschädigungen der langen Tunnelförderbänder und dadurch verursachte Stillstände zu vermeiden, beispielsweise durch abgebrochene Metallteile von Maschinen, ist ein starker Überbandmagnetabscheider aufgebaut. § 3/2017



ROCKSTER RECYCLER

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80000 t Bauschutt bricht der Aufbereitungsprofi Iwersen im Schnitt pro Jahr – seit Anfang letzten Jahres mit einer neuen Rockster-Anlage R900.

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ROCKSTER RECYCLER

Gut bewährt – neu investiert Vor mehr als drei Jahrzehnten gründete Matthias Iwersen ein Tief- und Kulturbauunternehmen, das heute als Iwersen Recycling-Transport-Tiefbau mit Sitz in Schönhagen (Schleswig-Holstein) ein Portfolio anbietet, das von Abbrucharbeiten über das Bauschutt-Recycling, Kanalarbeiten, Erdarbeiten aller Art, Wege- und Platzbefestigungen, Kläranlagen mit Nachrüstungen, Hausanschlüsse, Erschließungen und Kies- sowie Baumaschinentransporte reicht. Schon vor 20 Jahren erkannte Iwersen das Potenzial des Bauschutt-Recyclings und investierte in einen stationären diesel/elektrischen Backenbrecher, 2006 folgte ein R900 Prallbrecher von Rockster. Nach mehr als zehn zuverlässigen Jahren setzt Iwersen jetzt auf eine neue R900. m Jahr 2006 hatte sich Iwersen für einen Prallbrecher R900 von Rockster entschieden, der mit kompakten Abmessungen, Siebsystem und gutem PreisLeistungsverhältnis überzeugen

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konnte. »Nach mehreren Vorführungen namhafter Hersteller haben wir uns für den RocksterBrecher entschieden, weil die Leistung stimmte und der Brecher trotz geringem Transport-

gewicht von unter 30 t ein Siebsystem besaß, womit wir unser Endmaterial perfekt klassifizieren konnten«, so Matthias Iwersen. Mit der mobilen Brechanlage inklusive Siebbox und Rückführband konnten nun vor Ort gelagerter Asphalt, Bauschutt, Beton oder Naturstein zu verkaufsfähigem und wiederverwendbarem Material verarbeitet werden. »Wir können nun seit zehn Jahren sehr flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden, betreffend Standort, Endkorngröße

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Entfernen von Metall über Magnetabscheider und Brechen von Bauschutt  auf 0– 32 mm mit der Rockster R900. 3/2017


IIIIIIIIIIIII und anderen Faktoren eingehen und bieten neben einem ›Rundum-Sorglos-Paket‹ auch die alleinige Bereitstellung des mobilen Brechers an.«

Investition in neue R900 Nach zehn Jahren konnte Iwersen auf eine zuverlässige und unkomplizierte Maschine zurückblicken und entschied sich Anfang 2016, über die Firma Meldgaard Handel aus Dänemark, eine neue Rockster R900 mit Siebbox und Rückführband anzuschaffen. »Wir haben bei unserem Brecher darauf geachtet,

das Aufgabematerial gut vorzubereiten, fachgerecht zu beschicken und ihn regelmäßig zu warten und sind höchst zufrieden mit der Arbeitsleistung der alten Anlage. Die großen Vorteile in eine gleiche Maschine zu investieren, bestehen für uns in erster Linie darin, dass man den Brecher genauestens kennt, wir vorhandene Verschleißteile einsetzen und Maschinenausfälle weitestgehend vermeiden können. Die neue R900 verbraucht zudem weniger Sprit bei mehr Leistung, besitzt eine stärkere Prallplatte im Einlauf, die Abdichtung des

Hauptbandes wurde perfektioniert und der Magnet ist nun auf einer flexiblen Aufhängung angebracht«, so der Unternehmer. Zum besseren Reinigen und Auswechseln der Siebflächen hat Iwersen noch zwei Hydraulikzylinder an der Siebbox eingebaut. Zu Iwersens Kunden zählen hauptsächlich Tiefbau- und Abbruchbetriebe, aber auch landwirtschaftliche Betriebe, die das Recyclingmaterial selbst wiederverwenden. Meist wird mit dem R900 Bauschutt aufbereitet, wobei erdiges Material schon bei der Vorabsiebung getrennt

werden kann und Metall durch den Magnetabscheider entfernt wird. »Beliebt sind Endkörnungen von 0 – 32 mm oder 0 – 45 mm, die sich hervorragend als Frostschutz- und Schottertragschichten im Straßenund Wegebau einsetzen lassen«, erklärt Iwersen. Seine Kunden wissen die lange Erfahrung und Zuverlässigkeit des Unternehmens zu schätzen, so konnte die Firma in drei Jahrzehnten von einer Einzelfirma zu einem mittelständischen Unternehmen mit qualifizierten und engagierten Mitarbeitern wachsen. §

O STAUSS – Die »ARGE Materialaufbereitung« in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz hat von Stauss Recyclinganlagen aus dem ebenfalls österreichischen Dornbirn eine Argo-Backenbrechanlage von Keestrack erhalten. Die Anlage verfügt über speziell auf den Recyclingeinsatz abgestimmte Optionen. ür die aus den Firmen Rhomberg Bau, Halbeisen & Prast sowie Höfle Bautruck bestehende ARGE waren ein extralanges sowie vorne und hinten absenkbares Hauptband von Bedeutung. Als

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notwendige Ausstattungsmerkmale galten auch eine verstellbare Schutzvorrichtung für das Hauptband unter dem Brecherauslauf zur Ablenkung von langen Armierungseisen sowie ein extrastarker Überbandmagnet mit Rechts-/Linkslauf. Bei der gelieferten KeestrackAnlage können alle Maschinenfunktionen bequem per Funkfernbedienung gesteuert werden. Die Argo-Backenbrechanlage verfügt über ein UMTS-Modem, das die Überwachung aller Parameter und der genauen Geoposition der Maschine erlaubt. Die Brechanlage will zudem mit Transportfreundlichkeit, kraftstoffsparendem

STAUSS

Stauss liefert Keestrack-Brecher an Bregenzer »ARGE Materialaufbereitung«

Load-Sensing-Hydrauliksystem, Staubniederhaltung, dem Volvo-Motor nach Abgasnorm EU-Stufe 4 sowie einem »Non-Stop«-Brechsystem mit Erkennung störender Gegenstände punkten. §


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CHRISTOPHEL

Rund 25 000 t Material binnen sechs Wochen gebrochen CHRISTOPHEL

Bei Jan-Peter Ingwersen Erd- und Abbrucharbeiten ersetzt eine CityTrak 9TX (Bild) die zuvor genutzte 18 t schwere CityTrak 7T6.

Der Überbandmagnet der CityTrak 9TX kann bei Bedarf auf Knopfdruck entweder nach links oder rechts auswerfen. Ein stabiles Chassis mit großzügig dimensionierten Laufwerksketten, sowie die Kabel- und Funkfernbedienung, ermöglichen eine leichte Handhabe der Maschine auf Baustellen und beim Verladen.

Mit der Brechanlage CityTrak 9TX baut Hersteller CityEquip sein Lieferprogramm nach oben aus. Der raupenmobile Backenbrecher der 30-t-Klasse wurde von Vertriebspartner Christophel auf der letzten Nordbau vorgestellt, im Anschluss an die jährliche Messe in Neumünster übernahm dann die Firma Jan-Peter Ingwersen Erd- und Abbrucharbeiten das Ausstellungmodell in den Maschinenpark. Für Ingwersen ist es die bereits fünfte Maschine aus der CityEquip-Serie.

ls in der Klasse einzigartig beschreibt der Lübecker Händler Christophel den großzügig dimensionierten Aufgabetrichter der CityTrak 9TX, der mit einer Länge von über 4,6 m die Befüllung auch mit großen Maschinen zulässt. Hydraulisch klappbare Trichterwände, die zum Betrieb bedienerfreundlich verkeilt werden, helfen, die Rüstzeiten wesentlich zu verkürzen. Die Aufgaberinne mit verlängerter und abgestufter Vorabsiebung befördert das Aufgabegut zur Brecheinheit und siebt vorhandene Feinanteile aus.

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900 mm breiter EinschwingenBackenbrecher

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Als Highlight beschreibt Händler Christophel den neuen, 900 mm breiten Einschwingen-Backenbrecher. Dank optimierter Einlaufgeometrie soll auch gröbstes Material sicher verarbeitet werden. Als Besonderheit des neuen Brechers gilt neben der leichten Spaltverstellung auch die für eine verbesserte Zerkleinerungsleistung – verglichen mit früheren Lösungen – um ca. 10 % erhöhte Drehzahl. Der dieselelektrische Antrieb mit einem schallgedämmten 110-kVA-Aggregat arbeite, so Christophel, nicht nur leise,

sondern auch sparsam. Nach Betreiberangaben habe sich der Verbrauch bei rund 10 l/h bis 12 l/h Diesel eingependelt. JanPeter Ingwersen hat in den ersten sechs Wochen des Betriebs fast 25 000 t Material mit der neuen Maschine gebrochen. Im Hinblick auf eine verbesserte Bedienerfreundlichkeit wurde das Austragsband neu konstruiert – neben der Gurtführung, die auf ganzer Bandlänge mittels Kunststoffschienen und Prallelementen gegen Materialaustritt gedichtet ist, kann das 1 000 mm breite Band hydraulisch abgesenkt werden. Reinigungs- und Wartungsarbeiten werden dadurch erleichtert. Bei Bedarf kann neben dem Absenken auch die komplette Bandkonstruktion aus dem Chassis der Maschine herausgefahren werden, sodass mit wenigen Griffen die Zugänglichkeit des Gurtes von allen vier Seiten gesichert ist. Zugänglichkeit war auch bei der Entwicklung der Wartungsplattformen an dem Gerät die Überschrift: großzügig dimensioniert am Brecher und am Aggregat, ermöglichen die Bühnen einen leichten und ergonomischen Zugang aller Komponenten.

»Vergleichsweise besonders geringe Emissionswerte« Jan-Peter Ingwersen aus Groß Walmstorf in Nordwestmecklenburg ist mit seinem Abbruchunternehmen seit über 20 Jahren Kunde für CityEquip. »Die Maschinen zeichnen sich durch vergleichsweise besonders geringe Emissionswerte aus. So eben auch der neue CityTrak 9TX.« Dieser ersetzt die zuvor genutzte 18 t schwere CityTrak 7T6. Davor hatte Ingwersen containermobile Geräte von CityEquip im Einsatz, die weiterhin als CitySkid erhältlich sind. §

Abgesenktes Band für optimalen Zugang. 3/2017


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Maschinenbruch

Innocrush 35 mit aufgebauter Siebbox Innoscreen IS2 und schwenkbarem Rückführband beim ersten Einsatz in der Schweiz.

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DSB INNOCRUSH

Durchsatzleistung punktet auch in der Schweiz Beim oberösterreichischen Siebspezialisten dsb Innocrush sieht man sich auch in der Schweiz als Leistungsführer in der Klasse von 30 t bis 50 t. Erst kürzlich konnte eine Innocrush 35 samt aufgebauter Siebbox IS2 in das Land der Eidgenossen geliefert werden, in diesem Falle an die Firma W. Kressig aus Buchs, an der Grenze zu Liechtenstein gelegen.

as Unternehmen W. Kressig wurde bereits 1971 gegründet, ständig erweitert und ist zu einem führenden Unternehmen in der Region herangewachsen. Fachkompetenz, hohe Qualitätsstandards sowie klare Kostentransparenz bilden die Eckpfeiler des heutigen Unternehmens, das von Alain Kressig geführt wird. »Wir bieten mit unserer langjährigen Erfahrung und motivierten, kompetenten Mitarbeitern optimale Lösungen für jeden Kunden. Dafür investieren wir laufend in moderne und effiziente Maschinen. Die jetzt in unserer Firmenfarbe gelieferte Innocrush 35 samt Siebbox und Rückführband unterstützt uns optimal bei unserer Arbeit«, sagt Kressig. Im Unternehmen lege man Wert auf höchste Verarbeitungsqualität und einfache Bedienung der Anlagen. »Eine Maschine muss sofort einsatzbereit sein. Niedrige Betriebs-, Serviceund Wartungskosten haben für mich hohe Priorität.«

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Bis zu 350 t/h Durchsatz Die Innocrush 35 wird von einem drehmomentstarken CatMotor des Typs C9.3 angetrieben und liefert einen Durchsatz von 3/2017

DSB

ist nicht nur ein Schönheitsfehler

bis zu 350 t/h. Mit einer Maschinenbreite von unter 3 m – samt aufgebautem, schwenkbarem Rückführband – kann die Anlage einfach transportiert werden. Der Innodrive-Direktantrieb ohne Kupplung gilt zudem als wartungsfrei und steht für eine 100 %-ige Leistungsübertragung. Die Siebbox Innoscreen IS2 stellt mit einer extra großen Siebfläche eine geeignete Ergänzung der Anlage dar. Sie macht aus dem Brecher eine vollwertige Siebmaschine, die ohne zusätzlichen Antrieb auskommt und höchste Siebleistungen verspricht. Da der Bandkopf am Hauptaustrageband der Innocrush 35 hydraulisch klappbar ist, kann die Siebfläche komfortabel ohne Absenken der Siebbox gereinigt werden. Die Geschwindigkeit ist sowohl beim Sieb als auch beim Quer- und Rückführband extra stufenlos einstellbar. Die Überkornrückführung kann durch das schwenkbare Rückführband auch auf eine extra Halde erfolgen und erspart somit das zeitintensive, weil mehrmalige, Umlagern des Materials. dsb Innocrush gelte nicht grundlos als Spezialist in der Klasse von 30 t bis 50 t, betont Kressig. »Ein engagiertes, kompetentes Team, das mit seinen mobilen, effizienten Anlagen den Anforderungen am Markt mehr als entspricht«, so der neue Innocrush-Betreiber. §

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Powerscreen Chieftain 1700 mit drei Siebdecks, Austrag der vier Fraktionen über drei Seitenbänder und das Endband.

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POWERSCREEN UND RUBBLE MASTER BEI KÖLSCH

Brecher und Sieb in Aktion Das Familienunternehmen Heinrich Feeß in Kirchheim/Teck hat Recycling in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten gestellt, nicht selten wird Feeß schon auch als »Wegbereiter für Recyclingbeton« bezeichnet. In seinen beiden Recycling-Parks setzt Feeß auf moderne Verfahren und Qualitäts-Recycling-Baustoffe. Wichtigen Anteil an der Qualität und Rentabilität der von Feeß hergestellten Recycling-Produkte hat das Zusammenspiel zweier mobiler Aufbereitungsmaschinen: Im Tandem arbeiten als Brecher ein Rubble Master RM V550GO! mit Siebrückführeinheit, die Klassierung übernimmt eine Powerscreen Chieftain 1700. Beratung, Lieferung und Service des Duos erfolgten durch die Firma Jürgen Kölsch, Spezialist für Gewinnung und Recycling in Süddeutschland. ie Entscheidung »pro Recycling« fiel bei Feeß vor über einem Jahrzehnt – und damit zu einer Zeit, als der allgemeine Anspruch an Recyclingbaustoffe noch niedrig war. In Sachen Qualität war man jedoch von Anfang an qualitätsbewusst. Das hochgesteckte Ziel war es, aus Ab-

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Fakten »Deutscher Umweltpreis« > Im Herbst letzten Jahres erhielt Walter Feeß aus der Hand des damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck den »Deutschen Umweltpreis« der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für seine Verdienste um den Umweltschutz verliehen, verbunden mit einer Laudatio. »Problemen die Stirn zu bieten, ist entscheidende Triebfeder für den Erfolg beim Umweltschutz« so Gauck.

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Verleihung des Deutschen Umweltpreises durch den damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck an die Preisträger Ben van Abel, Angelika Mettke (siehe auch Seite 157) und Walter Feeß (v. li. n. re.).

bruchmaterial den Zuschlagstoff für die Frischbeton-Herstellung zu gewinnen – wobei der Frischbeton in diesem Fall zum R(ecycling)-Beton wird. Die Zusammenarbeit mit Kölsch, eine intensive Forschungs- und Entwicklungsphase sowie Investitionen in hochwertige Wasch-, Brechund Siebtechnik führten zum Erfolg. Heute ist die Qualität der Feeß-Recyclingprodukte ein Fixpunkt, die Zulassung der des unter ihrer Zugabe entstandenen Betons sind von amtlicher Seite – unter anderem durch die HTWG Konstanz – bestätigt.

Die Körnungen im Detail Ausgangsmaterial bei Feeß sind meist gewaschene und von Verunreinigungen befreite Körnungen aus der Nassaufbereitung, insbesondere Altschotter und Bauschutt in 16/32 und 35/45. Der Sekundärbrecher Rubble Master V550GO! zerkleinert das Ausgangsmaterial auf 0/16. Mit der Powerscreen-Siebanlage Chieftain 1700 werden schließlich vier Fraktionen klassiert. Die vier Austragsbänder halden 0/2, also Sand, sowie Splittqualitäten in 2/5, 5/8 und 8/16. Letztere finden Verwendung in R(ecyc-

Der Vortex-Brecher RM V550GO! ist ein Sekundärbrecher, der die Technik eines Kegel- und die eines Rotorschleuderbrechers in sich vereint. Damit erreicht er in einem Schritt einen besonders hohen Zerkleinerungsgrad. Feeß hat eine Maschine mit Rückführband im Einsatz. Das Band transportiert Überkorn in den Aufgabetrichter zurück und führt es dem Brecher erneut zu. Dies spart zusätzliche Arbeitsschritte und erhöht dadurch die Produktivität. Um das Ergebnis des Brechers zu modifizieren, bestehen zahlreiche Stellschrauben. Die Drehzahl des Rotors kann geändert werden, ebenso die Distanz von Mahlschwinge und Mahlschlitten. Auch Meißelkörper und Prallplatten können getauscht werden. Wie fast alle Rotorbrecher ist der RM 550GO! sensibel gegenüber Metall im Aufgabegut. Ein effizienter Metalldetektor verhindert die Einbringung von Armierungen und Metallstrukturen in den Brechraum, die entdeckten Anteile werden über eine Bypassschurre ohne Unterbrechung der Arbeit automatisch entfernt.

Enormer Hub Die mittelgroße Siebanlage (knapp 30 t Gewicht) Chieftain 1700 liefert Hübe von bis zu 11 mm, die selbst bei hoher Last mit voller Beschleunigung an das Siebgut weitergegeben werden. Der Unterdeck-Siebwechsel kann von ebener Erde aus durchgeführt werden. Der Hersteller gibt einen maximalen Durchsatz mit 250 t/h an. §

Rubble Master RM V550GO! mit Rückführband.

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MCCLOSKEY BEI KUHN BAUMASCHINEN

Siebanlage erhöht Recycling-Leistung

ßen Industriegelände, das Team rund um Firmeninhaber und Geschäftsführer Rudolf Linner führt sämtliche Abbruch- und Erdarbeiten bis hin zu den Entwässerungsarbeiten fachgerecht aus.

KUHN

»Maschine arbeitet hervorragend«

Übergabe der McCloskey-Siebanlage R70: Helmut Götz (Produktspezialist für McCloskey bei Kuhn-Baumaschinen Deutschland), Albert Gruber (Gebietsverkaufsleiter Kuhn-Baumaschinen Deutschland) und Rudolf Linner (Inhaber des gleichnamigen Fuhr- und Baggerbetriebs: v. li. n. re.). er Rudolf Linner Fuhr- und Baggerbetrieb führt für private und gewerbliche Auftraggeber wie auch für die Landwirtschaft Aushub- und Abbrucharbeiten durch. Ebenso kümmert sich das sechs Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen um die nötigen Entsorgungs- und Recycling-Lösungen. Seit mehr als 20 Jahren ist die Firma in der Stadt Erding und dem umliegenden Landkreis tätig. Ob beim Einfamilienhaus oder Gebäuden auf einem gro-

D Rudolf Linner hat für seinen Fuhrund Baggerbetrieb kürzlich seine erste McCloskey-Siebanlage erworben. Mit ihrer Leistung zeigt er sich bereits sehr zufrieden. Wichtig für seine Kaufentscheidung war für Linner auch die Nähe zur Werkstatt des Händlers Kuhn in Hohenlinden.

»Gerne übernehmen wir auch die Entsorgung und das Recycling der Aushubmaterialien. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben wir kürzlich die McCloskey-Siebanlage R70 von Kuhn erworben. Die Maschine arbeitet hervorragend. Ganz entscheidend für meine Kaufentscheidung war auch, dass die Werkstatt von Kuhn sich in unserer unmittelbaren Nähe befindet«, betont Linner. Sollten Reparaturarbeiten notwendig werden, können die Kuhn-Servicemitarbeiter so rasch vor Ort sein. Die R70 punktet durch einen Aufgabetrichter mit großer Einfüllöffnung, einem Aufgabeband mit einem Vier-Lagen-Gurt der Stufe »Heavy Duty Build« und mit dem beidseitigen Eigenantrieb durch ein Planetengetriebe

und einen Ölmotor. Entwickelt und gefertigt wurde die Anlage speziell für Hochleistungsanwendungen. »Die Grobstücksiebanlage wird in unserem Betrieb zum Sieben aller möglichen Materialien, wie beispielsweise Bauschutt, Kies oder Humus verwendet«, sagt Linner. Die breite Übergabeöffnung unterstützt neben dem optimalen Materialfluss auch die richtige Dosierung für ein hohes Durchsatzvolumen und einen exakten Trennschnitt. Breite Schurren und Austragebänder minimieren zudem potenziellen Materialverlust sowie die Materialstaugefahr. Große Türen und ein ebenso großzügig gestalteter Innenraum an der Antriebseinheit sorgen für leichten Zugang für Service und Wartung am Motor und der Hydraulik. Kuhn ist seit rund vier Jahren Generalvertreter für die Siebund Brechanlagen von McCloskey im Süden der Bundesrepublik. Die R70 ist die kleinste Maschine der R-Serie. Die 15,5 t schwere R70 verfügt über 84 PS. Kuhn-Gebietsverkaufsleiter Albert Gruber sowie McCloskeyProduktspezialist Helmut Götz standen Rudolf Linner vor dem Kauf der Siebanlage mit ihrer Expertise zur Seite. »Natürlich waren die beiden Herren und ihre Argumente mit ausschlaggebend für den Kauf der Siebanlage. Wir haben dort auch schon eine kleine KomatsuRaupe erworben, die unsere Arbeit im Betrieb unterstützt«, sagt Linner. §


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Hoher Durchsatz für die kleinste Körnung aus Glinde bei Hamburg gilt als Spezialist in den Bereichen Recycling, Entsorgung und Baustoffhandel. Im eigenen Gewinnungsbetrieb Zarrentin stellt RTH J. Koops auf eigenen Abbauflächen Sand, Kies sowie zahlreiche Naturprodukte her: Zum Programm gehören gewaschene und gesiebte Sande, KiesSand-/Sand-Kiesgemische, Kiestragschichten, Brechsande und Brechsplitte, Schüttsteine, Friesenwallsteine sowie Findlinge. Der Naturbaustoffbetrieb entschied sich im letzten Jahr nach ausgiebigen Vergleichstests für eine mobile McCloskey-Vibrationssiebanlage des Typ S190 zur Aufbereitung von Kiesen und Sanden. ür die S190 von McCloskey sprach das künftige Einsatzfeld, standen hier doch insbesondere 0/2 mm-Körnungen im Blickfeld, für die auch eine größere Siebfläche benötigt wurde. Die Vibrationssiebanlage verfügt über eine Siebfläche von 6,1 m x 1,5 m und wurde mit einer Start-/Stop-Automatik ausgerüstet. Ist beispielsweise ein Radlader mit anderen Tätigkeiten als dem Verladen und Aus-

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halden beschäftigt, fährt die Maschine in den Leerlaufbetrieb. Erst wenn neues Material in den Aufgabetrichter gelangt, springt die Maschine automatisch zur Fortsetzung des Siebvorgangs wieder an. Mobiles Haldenband Bei einem Probelauf mit der von Apex Fördertechnik aus Geilenkirchen (bei Heinsberg) gelieferten McCloskey wurde eine Durchsatz-

Die S190 vermag eine Vielzahl von Materialien unter schwierigen Bedingungen zu sieben.

leistung von 350 t/h Aufgabematerial gemessen (Apex vertritt McCloskey-Produkte im Norden Deutschlands). Speziell für die Körnung 0/2 mm wurde als Sondereinrichtung ein separates raupenmobiles Ezystak-Haldenband (18 m lang, 8 m Schütthöhe) mitgeliefert. Auf diese Weise lässt sich die Maschine einen Arbeitstag lang über mit Material beschicken, ohne dass Körnung separat ausgehaldet werden muss. Eine unterbrechungsfreie Aufgabe war vom Auftraggeber ausdrücklich gewünscht worden. Die S190 wird im Zweischichtbetrieb gefahren, was bei einer Durchschnitts-

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größe von 300 t/h zu einem ansprechenden Tagesproduktionsergebnis führt (4 800 t für die Körnung 0/2 mm). Im Zuge der Aufbereitung wird eine zweite Körnung von 2/30 mm für die Betonproduktion verwendet. Getestet wurde die McCloskey-Vibrationssiebanlage über einen längeren Zeitraum, um die konstanten Durchsatzleistungen dauerhaft zu prüfen. Die endgültige Inbetriebnahme erfolgte im November 2016. Im After Sales Service sichert Apex Fördertechnik für die Anlage eine Ersatzteillieferung innerhalb von 24 Stunden zu. §


SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

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SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

Maßstäbe in Sachen Umweltmanagement, Sicherheit, Produktion und Produktqualität setzen Im Jahr 2014 hat der australische Baustoff- und Bauproduktelieferant Boral die nach eigenen Angaben modernste Steinbruch-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage für den neuen BoralSteinbruch »Peppertree« bei Marulan, 170 km südlich von Sydney, bietet ein automatisches Aufbereitungssystem bestehend aus Brechern, Siebmaschinen und Förderbändern. Die von Sandvik Mining and Rock Technology gelieferte Technik soll weltweite Maßstäbe in Sachen Umweltmanagement, Sicherheit, Produktion und Produktqualität setzen. n Peppertree gibt keine Halden verschiedener Produkte, keine Radlader und Muldenkipper, die Material bewegen, keine Schlangen von Kippern, die Material für die Belieferung abholen – und wenig Lärm. Stattdessen ragen acht Edelstahltürme in den Himmel – Lagersilos für die Grundmaterialien, die zu den vielen Produktmischungen kombiniert werden, die hier produziert werden können. Die Silos werden über ein Förderbandsystem von mehreren Brech- und Siebanla-

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gen beschickt, die alle in Gebäuden untergebracht sind. Sie werden ihrerseits von einer einzigen, großen Zwischenhalde versorgt, auf der das Material aus dem eigentlichen Steinbruch landet. Das gesamte Produktionsvolumen des Gewinnungsbetriebs verlässt den Standort ausschließlich per Zug – täglich vier Zugladungen. Der gesamte Aufbereitungsbetrieb kann von einer Person gesteuert werden. Die gesamte Anlage wird von nur 30 Personen bei einem 24/7-Betrieb betrieben. »Unser Steinbruch Peppertree ist eine langfristige Investition, die Boral und Sydney für viele Jahre mit Baustoffen versorgen wird«, sagt David Bolton, Geschäftsführer der Boral Construction Materials Steinbrüche NSW und ACT. »Wir dürfen jährlich 3,5 Mio. t Granodiorit abbauen und verarbeiten. Das sehr harte und haltbare Gestein eignet

sich hervorragend für Betonund Asphaltanwendungen. Diese Abbau- und Verarbeitungsgenehmigung gilt für 30 Jahre.« Peppertree verfügt jedoch über keine Sandvorkommen. Das Unternehmen entschied daher, seine eigenen Brechsandprodukte herzustellen, mit dem Granodiorit des Steinbruchs Peppertree und dem Produkt eines angrenzenden Kalksteinbruch zu mischen – den »PeppertreeSand«. 40 % der Produktion von Peppertree ist Brechsand, der sich als Produkt mit so hervorragenden Eigenschaften erwiesen hat, dass die Nachfrage nach diesem Brechsand beständig steigt. »Dass wir alle Zuschlagstoffe per Zug statt Lkw abtransportieren wollten und mussten, stellte Boral und Sandvik vor viele Herausforderungen bei der Entwicklung der Systeme und Infrastruktur, die ein derart großes Volumen sehr unterschiedlicher 3/2017


an für Das auflagenstarke Fachorg

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Wirtgen: Gleitschalungsfertiger VERKEHRSWEGEBAU e– Topcon/Ammann: Technologi SP 1500 auf Erfolgskurs FBAU der Zukunft« SPEZIALTIE partner auf der »StraÃ&#x;e e– BG 46 erweitert PremiumLin Bauer: GroÃ&#x;drehbohrgerät n – Ulm beim Bahnprojekt Wendlinge Sandvik: 14 Bohrwagen

bauMAGAZIN-Umfrage

»Rückblick 2016 – Ausblick

2017«

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IM BLICKPUNKT Bell Equipment : Mit dem neuen B60 E im Steinbruch punkten GEWINNUNG SBM Mineral Processing: Warum die Eireiner GmbH auf MFL-Breche setzt SONDERTHEMA r »MIETE« Klickrent: Die Zukunft der Baumaschinenmiete ist digital OEM Hatz: Leises Kraftpaket

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IIIIIIIIIIIII Produkte handhaben können mussten«, so Bolton. »Die Infrastruktur zum Beladen der Schienenfahrzeuge, die Boral und Sandvik für dieses Projekt entwickelt haben, ist meines Erachtens in der Branche einzigartig. Sie kann verschiedene Produkte laden, und zwar bei hohem Volumen ähnlich wie bei großen Tagebaubetrieben. Wir entwickelten mit Sandvik eine Infrastruktur, mit der wir mehrere Produkte in sehr großen Mengen verladen und somit unsere Schienennutzung maximieren können«, sagte Bolton.

Vierstufige Anlage Von Anfang an und beginnend mit dem Spezifikations- und Auslegungsstadium arbeitete Boral eng mit Sandvik Construction zusammen, um eine vollständig integrierte Aufbereitungsanlage zu entwickeln, die die höchsten Standards hinsichtlich Produktionszuverlässigkeit, Produktqualität, Zuverlässigkeit und Sicher-

heit erfüllt. Sobald das abgebaute Rohmaterial die Grube verlässt, übernehmen von Sandvik gelieferte Förderbänder, Brecher, Siebe, Air Classifier und Pufferbunker zusammen mit Qualitätsüberwachungssystemen alle Produktionsschritte, bis das Austragsgut auf den Zug verladen wird. Ein wichtiges Element dieses Prozesses galt der Sicherstellung der Spezifikationen, die Produkte von Peppertree erfüllen müssen, sowie der Marktakzeptanz. Laut Steinbruchleiter Angus Shedden übertreffen die Produkte von Peppertree alle Erwartungen an ihre Qualität. »Unsere Nachbrecher, die Sandvik-Kegelbrecher, liefern eine wirklich phantastische Kornform.« Diese Kornform weise direkt aus den Kegelbrechern eine solch hohe Qualität auf, dass die Beschickung der nachgelagerten Vertikal-Prallbrecher deutlich gesenkt werden konnte. »Unsere Zuschlagstoffe haben auch eine

hervorragende Beschaffenheit, sodass wir das gleiche Produkt immer wieder in gleicher Qualität produzieren können«, so Shedden. Dank hoher Automatisierung besteht ein Bedienerteam der Anlage pro Produktionsschicht aus vier Personen. »Das wirkt sich in puncto Arbeitssicherheit extrem positiv aus: Mit weniger Personal und viel weniger Fahrzeugen sinkt das Risiko enorm. Und bei den Betriebskosten sparen wir uns Wartungskosten für mobiles Equipment und Ausrüstungen«, betont Shedden.

und der Wasserverbrauch zur Staubkontrolle ist minimal«, berichtet Sharon Makin, Teilhaberin und Umweltmanagerin bei Peppertree. »Wir sind der erste Gewinnungsbetrieb in Australien, bei dem das Produkt in Silos gelagert wird. Wir haben daher keine Oberflächenhalden, die gewässert werden müssten, und es sind keine Lkw erforderlich, um die Produkte abzufahren. Und da der Transport per Zug erfolgt, wird das Produkt aus den Silos direkt über Förderbänder in die Wagons geleitet. Dadurch minimieren wir auch hier den Wasserbedarf«, so Makin.

»Trockener Prozess« Der Standort hat keine Wasserversorgung, Boral und Sandvik prüften deshalb auch umweltrelevante Leistungsanforderungen. »So sind alle Förderbänder abgedeckt, die gesamte Aufbereitung findet in Gebäuden statt

Umfangreiches Benchmarking Eine der wichtigsten Personen, die Boral dabei half, die Vision einer hoch automatisierten, extrem sicheren und umweltfreundlichen Einrichtung zu ent-

Fakten Steinbruch-Aufbereitungsanlange »Peppertree«

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> Peppertree arbeitet mit 3,4 km geschlossenen Sandvik-Gurtförderern. Abgesehen von der primären Zwischenhalde des Steinbruchs, einer Halde Vorbruchmaterial und einer Grobsiebungshalde, werden alle Produkte in einem geschlossenen System aufbereitet, gehandhabt und gelagert, bis sie auf Züge nach Sydney geladen werden. > Ein Förderband (1200 t/h) transportiert Material vom Vorbrecher im Steinbruch zu einem von Sandvik gelieferten Pufferbunker. Dieser versorgt eine Vorsiebstation, die aus einem GrizzlyHeavy-Duty-Sieb SG 2451 und einem Kreisschwingsieb SC3062 besteht (für Körnung 0– 25 mm), bevor das Gut auf die Primärhalde gelangt. Brechergebäude: > Die erste Station für das Primärhaldenmaterial ist das Brechergebäude für das Sekundär- und Tertiärbrechen. Sekundärbrechen erfolgt mit einem Kegelbrecher CS660 (maximale Kapazität 750 t/h) bis zur Körnung 100 mm. Zwar kann Material aus diesem Brecher als Eisenbahnschotter mit Körnung 30– 50 mm verwendet werden, der überwiegende Anteil des Austrages wird zu einem Brecher CH660 weitergeleitet, der ein Produkt mit Körnung 0– 60 mm liefert. Material im Bereich 0– 2 mm wird in den Sandkreis geleitet. Der Rest gelangt in zwei Tertiär-Kegelbrecher vom Typ CH440, die

sich auch im Brechergebäude befinden. Diese Brecher zerkleinern Material in sechs Fraktionen, die wiederum entweder nachgebrochen oder gemischt werden, um jede Kundenspezifikation erfüllen zu können. Alle Brecher setzen auf die automatische Brechersteuerung ASRi, die mit anderen Steuerungen kommunizieren kann. Die Gesamtkapazität des HauptBrechergehäuses beträgt 550 t/h Material über alle Endkörnungsbereiche. Siebgebäude: > Das Material von Sekundär- und Tertiärbrechern wird im Siebgebäude aufbereitet. Hier werden fünf Sandvik-Siebe SC3063/SC2473 eingesetzt, um Material zu den Lagersilos oder zurück zum Brechergebäude zur Weiterverarbeitung zu leiten. Die Siebe SC3063 sind 3 m breit und 6 m lang, das Sieb SC2473 hat eine Breite von 2,4 m und eine Länge von 7 m. Jedes Sieb ist mit Modulen unterschiedlicher Lochstärken in Gummi ausgerüstet, um die einzelnen Fraktionen zu erzeugen. Unter den Sieben arbeiten Dosierbänder, die die Verteilung zwischen Endprodukten und Nachzerkleinerung steuern. Im Siebgebäude werden Zuschlagstoffe der Körnungen 2– 4 mm, 4– 6 mm, 6– 10 mm, 10– 14 mm und 14– 20 mm produziert, sowie die Feingutfraktion 0– 4 mm. Gebäude mit VSI-Brechern: > In einem Gebäude sind zwei quartäre Vertikalwellen-Prallbrecher (VSI) vom Typ

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IIIIIIIIIIIII wickeln, war Kai Kane, Projektleiter des Boral-Projekts »Zuschlagstoffe für Sydney«. Er berichtet, wie Boral über mehrere Monate verschiedene Standorte durch Sandvik benchmarken ließ, insbesondere den Steinbruch Mions von Perrier TP in Frankreich, der zum Bezugspunkt für das Projekt wurde. »Diese Bezugspläne wurden dann verwendet, um unsere Auslegungen zu konsolidieren und zum Benchmarken zu verwenden. So konnten wir die weltweit besten Praktiken in unseren Auslegungsprozess einfließen lassen, um daraus unsere Sicherheits- und Auslegungsanforderungen zu entwickeln und dabei alle diese europäischen Auslegungen den australischen Bedingungen anzupassen«, so Kane. Er verweist auch auf das Konzept für das Zugverladesystem bei Peppertree und das Aus-

schusshaldensystem, die als innovative Lösungen für schwierige Herausforderungen gelten. »Unser Zugverladesystem, das in Zusammenarbeit mit Sandvik entstand, ist das effizienteste Verladesysteme, das Boral derzeit betreibt – und es ist einzigartig, weil es mehrere verschiedene Produkte verladen kann, in unserem Fall mehrere Produkte und Rezepturen«, so Kane. Das Produkt tritt mit 2 000 t/h aus den Silos aus, durchläuft die Probenahme, wo eine Hochgeschwindigkeitskamera überwacht, ob das Produkt spezifikationsgemäß ist, und kommt dann zur Zugladevorrichtung. »Nicht spezifikationsgemäßes Produkt wird erkannt. In einem solchen Fall schwenkt die Schurre um und leitet das Material zu einem Schwenkbandabsetzer, der es auf die Aussschusshalde leitet«, so Kane. §

CV128 untergebracht, die hauptsächlich für Herstellung von Brechsand von 0– 4 mm eingesetzt werden. Die Brecher haben eine Kapazität von 190 t/h Endprodukt. Zusätzlich kann einer der VSI-Brecher verwendet werden, um den Zugschlagstoff 10– 20 mm zu kubizieren. Die Prozesslenkung erfolgt automatisch mit einem geteilten Online-Steuerungssystem. Air Classifier: > Zwei Sandvik-Air-Classifier verringern per Zyklonprinzip den Feinstoffanteil im Material, das aus dem VSI-Brecher kommt, auf zwischen 4 % und 6 %. Lagersilos: > Die acht Edelstahl-Lagersilos für Einzelfraktionen nehmen Material einer bestimmten Körnung auf. Die Körnungen können je nach Anforderungen gemischt werden. Unter allen Silos läuft ebenerdig ein Förderer, die Silos können durch Öffnungen am Boden per Radlader entleert werden. Wo alles zusammen kommt: > Die endgültigen Produktmischungen, die aus den Silos zum Zugbeladesystem strömen, werden ständig vom Probenahmesystem analysiert, das sich zwischen den Silos und dem Pufferbunker zur Beschickung der Züge befindet. Dieses Probenahmesystem identifiziert jeden nicht spezifikationsgerechten Grobzuschlag und leitet ihn zu einer Ausschusshalde, von wo aus das Material in

die Aufarbeitungsanlage zurückgeleitet werden kann. Material aus dem Pufferbunker zur Beschickung der Züge kann mit bis zu 2000 t/h verladen werden, sodass ein Zug mit 34 Wagen (77 t/Wagen) in ca. 84 Minuten beladen werden kann. Qualitätskontrolle: > Die Anlage verfügt über ein kontinuierliches Qualitätskontrollsystem für den vollautomatischen Betrieb. Damit wird sichergestellt, dass die Endprodukte, die in die Silos gelangen, die richtige Korngröße haben, dass die Produktmischungen, die zum Zugverladesystem gelangen, spezifikationsgerecht sind bzw., dass Material zu den VSI-Brechern umgeleitet werden kann, um die Form zu verbessern, falls erforderlich. In allen Förderbändern, die die Lagersilos beschicken, sind Kameras angebracht. Die Silobeschickung kann automatisch unterbrochen werden, wenn nicht spezifikationsgerechtes Material erkannt wird. Gurtaufgeber und Bypass-Rinnen unter den Sieben sind so ausgelegt, dass Materialnachbereitung und Nachbrechen minimiert werden. Füllstandsensoren an den Endproduktsilos melden, wenn Silos für die aktuellen Lieferanforderungen zu schnell gefüllt werden, sodass das System automatisch die Materialmenge zu diesen Silos drosseln kann.

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Basaltproduktion ohne Klemmer n einem neu aufgeschlossenen Steinbruch in Deutschland wird harter und sehr schwerer Basalt mit einer Dichte von 2,9 t/mÂł gewonnen und zu zahlreichen Zuschlagstoffen fĂźr Asphalt und Beton sowie Bahnschotter und Wasserbausteinen aufbereitet. Alle Produkte erfĂźllen dort hĂśchste Qualitätsstandards. Die Entscheidung des Betriebs, in eine neue stationäre Vorbrechanlage zu investieren, um später noch flexibler auf besondere Kundenanforderungen zu reagieren, fiel zugunsten eines Backenbrechers C150 mit Hydraulikhammer (Ausleger MB432/Hammer MH1100) von Metso, der dort im Vorjahr in einem speziell hierfĂźr vorgesehenen Gebäude eingehaust wurde. Das Gebäude wurde auf einem Stahlfundament errichtet, das fĂźr leichte Bewegungen ausgelegt ist und bei Bedarf etwas ÂťmitschwingtÂŤ. Muldenkipper transportieren den gesprengten Basalt mit StĂźckgrĂśĂ&#x;en bis zu 1 000 mm von der Bruchwand zur Vorbrechanlage. Dort wird das Material mittels Schubwagen aus dem Bunker abgezogen und gelangt Ăźber ein Vorklassiersieb in den Backenbrecher. Die geschlosse-

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METSO

Um auf Anhieb das bestmĂśgliche Zerkleinerungsergebnis bei hartem Basalt zu erzielen und die grĂśĂ&#x;tmĂśgliche Arbeitssicherheit zu gewährleisten, sieht Metso in einer Kombination aus Backenbrecher und Hydraulikhammer die beste Wahl. SchlieĂ&#x;lich gelte ein Backenbrecher der Marke Metso in dieser Kombination als sichere und zuverlässige Anlage, um beim Primärbrechen die erforderliche Menge an Basaltmaterial fĂźr die weitere Verarbeitung aufzubereiten.

Metsos Backenbrecher Nordberg C150 verarbeitet BasaltaufgabegrĂśĂ&#x;en im Bereich 0– 1000 mm. ne Spaltweite des C150 liegt meistens zwischen 160 mm und 200 mm.

Sicherheit Arbeitssicherheit und stÜrungsfreie Aufbereitungsprozesse haben in jedem Steinbruch oberste Priorität. Der Metso-Hydraulikhammer mit seinen 30 kW Leistung und einer Reichweite von 4,3 m trägt seinen Teil dazu bei, um Blockierungen im Brechraum des Backenbrechers

schnell beseitigen zu kĂśnnen. Der Hydraulikhammer wird von den Fahrern der Muldenkipper mit einer Fernsteuerung bedient, die auch gleichzeitig mit der Ăœberwachungskamera des Arbeitsbereichs gekoppelt ist.

Hydraulikhammer fßr alle Metso-Primärbrecher Metso-Hydraulikhammer sind komplette Zusatzpakete, die speziell fßr Primärbrecher konzipiert wurden. Jedes Bauteil wie

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Der Metso-Hydraulikhammer setzt sich aus einem Ausleger vom Typ MB432 und einem Ausleger vom Typ MH1100 zusammen. Er minimiert Ausfallzeiten und maximiert die Arbeitssicherheit. Ausleger, Hammer, Hydraulikaggregat und Funkfernsteuerung wurde fĂźr ein effizientes Zusammenspiel mit weiteren beteiligten Komponenten maĂ&#x;geschneidert. FĂźr alle Metso-Primärbrecher gibt es sieben unterschiedlich groĂ&#x;e Hydraulikhammer – vom kleinen Backenbrecher C80 bis zum groĂ&#x;en primären Gyrator. Die horizontale Reichweite des Hydraulikhammers variiert je nach Modell zwischen 2,9 m und 10,5 m – bei Leistungsstufen von 18 kW bis 55 kW. Das Be-

triebsgewicht des Hammers liegt je nach Wunsch zwischen 300 kg und 2 200 kg. Die wichtigsten Brecherkomponenten unterliegen einer erweiterten Gewährleistung des Herstellers. Ăœber fĂźnf Jahre werden die Hauptwartungsarbeiten einschlieĂ&#x;lich Lieferung der VerschleiĂ&#x;teile von Metso Ăźbernommen. Dabei sind beispielsweise alle 1 000 Betriebsstunden die Inspektionen der wichtigen Brecherkomponenten enthalten. §

Zuviel VerschleiĂ&#x;?

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Nach der ersten Brechstufe mit dem Backenbrecher C150 wird das Basaltmaterial ßber FÜrderanlagen zur sekundären und tertiären Brechstufe transportiert.

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Die Tongrube Degelhof hat ihren Fuhrpark um einen neuen knickgelenkten Doosan-Muldenkipper (ADT) des Typs DA 40 erweitert. Die langjährige Zufriedenheit mit den ADT von Moxy, deren Produktion 2007 von Doosan Infracore übernommen und unter dem Markennamen Doosan DA weitergeführt wurde, veranlasste Geschäftsführer Peter Jell, Kontakt zum Doosan-Händler Schmid Baumaschinen aus Amberg aufzunehmen und dort die neue Maschine zu bestellen.

DOOSAN

Dauereinsatz für Muldenkipper in der Tongrube

Die Verwandtschaft ist unverkennbar: Der Doosan DA 40 (li.) und seine älteren Brüder. Die Tongrube Degelhof setzte bereits seit 1988 auf knickgelenkte Muldenkipper aus dem Hause Moxy. n der Tongrube Degelhof bei Burglengenfeld setzt Peter Jell seit 1988, nur einem Jahr nach der Gründung des Unternehmens, auf die knickgelenkten Muldenkipper aus dem Hause Moxy. Seitdem verrichten zwei

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Moxy MT36 zuverlässig ihren Dienst in der Tongrube. Bei dem Abbau von Spezialtonen wird von diesen Maschinen eine hohe Leistung abverlangt. Daher hat sich Jell nun auch bei der Anschaffung seines neusten Muldenkippers für eine Maschine aus dem Werk in Molde, Norwegen, entschieden. »Seit über 25 Jahren vertrauen wir auf die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der MoxyKipper und bisher sind wir nie enttäuscht worden. Dass das Moxy-Werk nun zu Doosan gehört, ist für uns von Vorteil, denn unter der Führung von Doosan haben sich die Ersatzteilverfüg-

barkeit und der Service deutlich verbessert«, so Jell. Darüber hinaus trage der geringe Treibstoffverbrauch entscheidend zur Gesamteffizienz der Maschine bei. Beim Transport von Ton und Abraum in der Tongrube kann der DA 40 mit seinem Knickgelenk, das sich hinter dem Drehring befindet und damit auch bei maximalem Lenkeinschlag eine gleichmäßige Gewichtsverteilung hin zur Vorderachse unterstützt, punkten. In Verbindung mit der frei pendelnden TandemHinterachse sorgt dies dafür, dass bei allen sechs Rädern eine gleichmäßige Gewichtsvertei-

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Leistungsstark auch in unwegsamen Gelände.

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IIIIIIIIIIIII lung und der kontinuierliche Bodenkontakt gewährleistet sind. Dadurch ist die Traktionskraft gleichmäßig verteilt, und die Maschine kann auch auf dem sehr unwegsamen und weichen Gelände der Tongrube gleichermaßen eingesetzt werden.

Bei Schmid in guten Händen Doosan DA40 beim Abkippen unter dem Schleppdach.

Schmid Baumaschinen in Amberg ist langjähriger Bobcat-Ver-

triebspartner und hat 2013 die schweren Baumaschinen von Doosan ins Programm genommen. Neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtgeräten bietet das Unternehmen auch einen Mietpark und alle denkbaren Serviceleistungen an. Schmid betreut von der Hauptniederlassung Amberg aus den Bereich der nördlichen Oberpfalz sowie den Bereich Mittelfranken. §

Zeppelin-Konzern erhält größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte

ereits 2006 war Zeppelin in das Geschäft mit Caterpillar-Baumaschinen in Armenien eingestiegen. »Dieser Schritt hat sich als wegweisend herausgestellt, denn das Land ist reich an Bodenschätzen. Ihre Förderung ist mit einer hohen Nachfrage nach Caterpillar-Baumaschinen, insbesondere Großgeräten sowie Mining-Equipment für den Über- und Untertagebau, verbunden«, so Michael Heidemann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin

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GmbH. Die von Zeppelin an Lydian International und Lydian Armenien gelieferten CaterpillarMaschinen werden auf der 65 m² großen Abbaufläche der Goldmine zum Einsatz kommen. Nötig sind in den nächsten sechs Jahren umfangreiche Erdarbeiten, um die erforderliche Infrastruktur für die Goldgewinnung zu schaffen – dazu zählen der Aufbau eines Straßennetzes, die Installation einer 6 km langen Förderbandanlage sowie der Bau von Verwaltungsgebäuden

Zum Einsatz kommen unter anderem große Muldenkipper wie der Cat 789D mit rund 200 t Nutzlast (Bild) und Großhydraulikbagger wie der Cat 6040FS mit über 400 t Einsatzgewicht. und Werkstätten. Rund 370 Mio. US-Dollar werden von Lydian International in die Erschließung und den Betrieb der Goldmine Amulsar investiert. Das Unternehmen will ab dem zweiten Quartal 2018 dort Gold fördern. §

Mit Trimble können Sie Ihre Daten zu Nutzlast und Produktivität teilen. Optimale Beladung, Nachverfolgung der Produktivität und Vermeiden von Überladung dank LOADRITE Tools zum Produktivitätsmanagement. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. +31 70 317 0908 | aggregates.trimble.com

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BAU Magazine 03/17

größten Einzelauftrag seit Bestehen im Wert von 65 Mio. US-Dollar. Die Strategische Geschäftseinheit CIS des Konzerns wird Mining-Equipment an Lydian International und deren Tochtergesellschaft Lydian Armenia liefern. Die Maschinen des Herstellerpartners Caterpillar werden für das Projekt Amulsar, eine Goldmine rund 170 km südlich der armenischen Hauptstadt Eriwan, benötigt. Amulsar ist eines der größten Investitionsprojekte in Armenien.

CATERPILLAR/ZEPPELIN

O ZEPPELIN BAUMASCHINEN – In Armenien verzeichnet der Zeppelin-Konzern seinen

LOADRITE X2350 Baggerwaagen 3/2017

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LIEBHERR

Der Liebherr-Raupenbagger R 946 bei der Bearbeitung von Basalt an der Ardèche.

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LIEBHERR

Raupenbagger punktet mit Effizienz und Komfort Das franzÜsische Unternehmen BRCM (Budillon Rabatel Concassage Mobile) hat einen neuen Liebherr-Raupenbagger R 946 in Betrieb genommen. Dieser R 946 verstärkt seit letzten Sommer den Maschinenpark von BRCM und stellt die Versorgung der Brecher sicher. Bereits nach den ersten Monaten zeichnet sich die Maschine durch Leistung und besonderen Fahr- und Bedienkomfort aus. Mit einem Einsatzgewicht von 40 t und einem Liebherr-Motor mit einer Leistung von 220 kW/299 PS entspricht der Liebherr-Raupenbagger R 946 den Abgasemissionsrichtlinien der Stufe IV/Tier 4f. Das Modell von BRCM verfßgt ßber ein Fahrwerk mit der Spurbreite von 2590 mm und ßber Bodenplatten von 600 mm. Zur Ausrßstung gehÜren ein Monoblockausleger von 6,45 m und ein Stiel von 2,6 m. it einem umfangreichen Maschinenpark ist das auf Brech-, Sieb- und Waschbearbeitung spezialisierte Unternehmen BRCM in ganz Frankreich tä-

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&),(*",(*+#& $ &),(*",(*+#'& !

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tig und bereitet groĂ&#x;e Materialmengen direkt beim Kunden auf. FĂźr die Belieferung der Brecher war das Unternehmen auf der Suche nach einer passenden Maschine und entschied sich fĂźr einen neuen Liebherr-Raupenbagger R 946. BRCM ist bereits im Besitz von vier Liebherr-Radladern und mit diesen sehr zufrieden.

Zudem ist Tecmat, der lokale Vertriebspartner von Liebherr, seit mehreren Jahren ein zuverlässiger Partner in Sachen Kundendienst und Betreuung der Maschinen an den Einsatzorten.

Effizient und präzise Der R 946 gibt sich im Einsatz bei BRCM sehr produktiv, effizient und punktet mit seinem Komfort. Die Technik basiert auf dem Hydrauliksystem Positive Control, einem intelligenten System, das Sensoren nutzt, die sich an strategischen Positionen am Bagger befinden. Jede Steuerung des Baggerfßhrers wird vom Steuerrechner bearbeitet, der den Betrieb des Motors und des Hydrauliksystems optimiert. So

Fakten BRCM: maĂ&#x;geschneiderter Service

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> Als Tochterunternehmen der Firmengruppe Eiffage ist BRCM (Budillon Rabatel Concassage Mobile) in ganz Frankreich im Bereich der Brech-, Sieb- und Waschbearbeitung von Baustoffen im Einsatz. Das Unternehmen bietet maĂ&#x;geschneiderten Service und bearbeitet groĂ&#x;e Materialmengen direkt beim Kunden. > Die Firma bearbeitet bereits seit 20 Jahren ca. 2 Mio. t Material pro Jahr. Mit 16 Baggern, 19 Radladern, 20 semimobilen und 20 mobilen Brechanlagen ist BRCM an zehn bis zwĂślf Einsatzorten gleichzeitig im Einsatz.

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IIIIIIIIIIIII unterstützt das System maximale Arbeitsleistungen mit schnellen, flüssigen und präzisen Bewegungen. Je nach Bedarf werden die Kreisläufe für eine optimale Energieeffizienz getrennt oder vereint. Für maximale Zuverlässigkeit insbesondere in Steinbrüchen verfügt der Raupenbagger R 946 über einen besonders stabilen Aufbau. Die bis zu den Enden des Längsträgers ausgeführte Verbindung des Mittelstücks (»X«Bauweise) gewährleistet eine bessere Kräfteverteilung und führt zu einer längeren Lebensdauer des Unterwagens und somit zu einer höheren allgemeinen Zuverlässigkeit der Maschine.

Hoher Komfort und optimale Ergonomie Die Fahrerkabine bietet dem Bediener viel Komfort und eine erstaunliche Ergonomie. Der neue R 946 will durch einen geräumigen und angenehmen Arbeitsplatz Maßstäbe setzen. Maxima-

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Der R 946 verfügt über einen besonders stabilen Aufbau, einen hohen Fahr- und Bedienkomfort im Einsatz und über eine große Leistung.

ler Komfort ist dank des Sitzes mit serienmäßiger pneumatischer Federung und der ergonomischen Steuerungen gewähr-

leistet. Die vollautomatische Klimaanlage ist ebenfalls serienmäßig und sichert angenehme Arbeitsbedingungen. §

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INDECO

Gewinnung ohne Sprengstoff

ei Sondierungen und Laboruntersuchungen war festgestellt worden, dass im Steinbruch auch karbonatischer Metamorphit mit dolomitischen Eigenschaften aus der Formation der Apulien-Plattform vorkommt, die in der Kreidezeit entstanden ist. Das Gestein erwies sich als geeignet für die Herstellung von Schotter für den Eisenbahngleisunterbau (Ballast). Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass das aus dem Steinbruch kommende Material eine Druckfestigkeit von 139 MPa bis 144 MPa sowie eine Widerstandsfestigkeit gegen Zertrümmerung von unter 20 aufweist und somit als Gleisunterbau der ersten Kategorie (LArb <16) oder der zweiten Kategorie (LArb <20) verwendet werden kann. Die Nähe zu einer Landstraße und die Notwendigkeit, das Staubaufkommen wegen intensiver landwirtschaftlicher Tätigkeit in der Umgebung des Steinbruchs zu reduzieren, schließen den Gewinnungseinsatz von Sprengstoff aus. Um den schwierigen Abbau des Materials mit großer Härte und Festigkeit von nie weniger als 100 MPa optimal zu meistern, hat das vor Ort beauftragte Unternehmen D’Oria sich zum Kauf eines Indeco-Hammers des Typs HP 18 000 FS und eines Hitachi-90-t-Baggers vom Typ 870 DA entschlossen. Ihm zur Seite gestellt wurde ein weiterer 33-t-Hitachi Zaxis 350, auf dem ein vorhandener HP 9 000 angebaut wurde. Der zweite Hammer wird für die Zerkleine-

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INDECO

In einem italienischen Steinbruch bei Canosa di Puglia zeigt ein IndecoHammer des Typs HP 18000 FS (Fuel Saving) regelmäßig mit seiner Leistungsfähigkeit, dass der Einsatz von Sprengstoff in der Gewinnung nicht die erste Wahl sein muss. Abgebaut werden in dem apulischen Steinbruch Bernsteinmarmor und typischer Serpentin der Region. Der Steinbruch der Firma CO.MA bietet auch beste Voraussetzungen zur Herstellung von Schotter für den Eisenbahn-Gleisunterbau.

Ein Indeco HP 18000 FS macht in einem italienischen Steinbruch den Gewinungseinsatz von Sprengstoff unnötig. rung der Blöcke eingesetzt, die eigentlich als Schmuckstein bestimmt waren, die aber wegen Fehlern oder Bruch als Material für den Gleisunterbau verwendet werden müssen; vor allem aber zerkleinert er das durch den HP 18 000 produzierte Material für Gleisunterbau, das mitunter für den Gesteinsbrecher zu groß ist, der für den Primärabbruch zuständig ist.

Herausforderung des Ballasts Die Produktion von Eisenbahnballast unterliegt strengen Anforderungen der italienischen Bahn. Im Wesentlichen muss der Lieferant nicht nur Vorgaben eines Lastenhefts erfüllen, sondern auch sicherstellen, dass einerseits das Material kontrolliert gelagert und getrennt aufbewahrt wird, sowie andererseits, dass die Lagerstellen identifiziert werden können und das produzierte Material die vorgesehenen Voraussetzungen beibehält. In allen Produktionsphasen nach dem Abbruch (Umschlag, Zerkleinerung, Sieben, Waschen, Lagerung und Aufladen) muss die Qualität des Produkts gewährleistet sein. Dabei ist eine entsprechend hohe Produktionsund Logistikkapazität notwendig, wie auch Giuseppe Massari, Geschäftsführer der Firma D’Oria, unterstreicht. »Auch wenn wir über erhebliche Erfah-

rung verfügen und einen hervorragenden Ruf auf dem Gebiet der Zementherstellung haben, bei der ja auch Zuschlagstoffe zum Einsatz kommen, so ist die Ballastproduktion zweifellos eine Tätigkeit für sich. Wir mussten uns gezielt für diese Herausforderung ausrüsten: vor allem mit einem Hammer wie dem HP 18 000 FS, dem einzigen mit diesen Ausmaßen und mit dieser Leistung heute auf dem Markt.« Das Werkzeug stellt eine angemessene Produktion sicher, die sich bei acht Arbeitsstunden auf ca. 700/800 m³ Material in festem Zustand beläuft, in einem Jahr müssen 50 000 m³ sofort lieferbares Material produziert sein.

Eine Lösung für große Produktionen Der Indeco-Hammer erlaubt trotz der großen Abmessungen und der hohen Leistung den Anbau an 90-t-Bagger. Mit bis zu 460 Schlägen pro Minute und einer 250-mm-Spitze will der HP 18 000 FS mit einer beeindruckenden Produktivität punkten. Er wirbt zudem, wie die anderen Indeco-Hämmer, mit einem außerordentlich günstigen Verhältnis zwischen aufgenommener und abgegebener Energie. Der Hammer ist außerdem mit dem ABF-System (Anti Blank Firing) ausgestattet, das Effizienz und Lebensdauer entscheidend verbessern soll. § 3/2017


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ATLAS COPCO MCT

ATLAS COPCO MCT

Backenbrecherlöffel-Reihe wird zum Quartett erweitert

Mit zwei neuen Modellen erweitert Atlas Copco seine im Vorjahr vorgestellte BC-Backenbrecherlöffel-Reihe jetzt auf Modelle für Trägergeräte von 18 t bis 54 t.

Auf der letzten Bauma hat Atlas Copco mit den Modellen BC 2500 und BC 3700 eine neue Backenbrecherlöffel-Generation vorgestellt, die neben hoher Leistung auch mit einem geringen Wartungsaufwand aufwarten will. Jetzt hat das Unternehmen die Reihe um die beiden weiteren Modelle BC 2100 und BC 5300 erweitert. Die BC-Reihe umfasst jetzt Backenbrecherlöffel mit einem Dienstgewicht von 2000 kg bis 5300 kg, die sich für Trägergeräte von 18 t bis 54 t eignen. ie neuen BC-Backenbrecherlöffel eignen sich als Einsatzalternative zu einem mobilen Backenbrecher für kleine Aufgaben bei Abbruch, Recycling und Straßenbau, wo sie in Abhängigkeit von der Mobilität des Trägergerätes auch in Sachen Betriebsreichweite eine hohe Flexibilität versprechen. Ein spezieller kreisförmiger Brechzyklus soll den neuen Backenbrecherlöffeln einen im Vergleich zu früheren Modellen um bis zu 30 % höheren Materialdurchsatz verleihen. Das Doppel-

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antriebssystem besteht aus zwei Hydraulikmotoren, der Antrieb stelle, so der Anbieter, von der ersten Sekunde an ein mächtiges Drehmoment bereit. Das verfügbare Ladevolumen könne ohne eine Gefahr von Blockaden voll ausgenutzt werden.

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Automatischer Anti-Blockier-Mechanismus Zwei praktische Merkmale des neuen BC-Backenbrecherlöffels unterstützen eine kontinuierliche Produktivität: Der automatische Anti-Blockier-Mechanismus schichtet das Material fortwährend um, damit auch größere Stücke automatisch in Richtung Brechmaul geleitet werden. Wenn sich Material im Brecher verklemmt, kann der Bediener die Drehrichtung umkehren, um es wieder in den Einlass zu befördern und damit die Blockade zu beseitigen. Bei der Einstellung der Korngröße (Granulometrie) an den neuen Backenbrecherlöffeln soll die intuitiv nutzbare Funktionalität eine lange Erfahrung oder besondere Fachkenntnisse überflüssig machen. Ohne Spezialwerkzeug lasse sich, so Atlas Copco, das gewünschte Brechergebnis in kurzer Zeit einstellen. §

cdeglobal.de

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SSAB HARDOX WEARPARTS

as Duroxite-Verbundblech besteht aus abriebbeständigen Materialien, die auf unlegiertem Stahl oder auf Hardox-Verschleißblech aufgetragen werden, um einen äußerst verschleißbeständigen Verbundwerkstoff zu schaffen. SSAB hat bei der Entwicklung von Duroxite auf sein umfangreiches metallurgisches Know-how im Verschleißbereich zurückgegriffen. Das neue Verbundblech ist besonders für Umgebungen mit

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Innovation in der Verbundblech-Technologie Mit einer im letzten Herbst vorgestellten neuen Produktlinie Duroxite will SSAB hohe Qualitätsmaßstäbe im Verbundblechmarkt setzen. Der Hersteller der Hardox-Verschleißbleche bietet zusammen mit dem neuen Verbundblechprodukt jetzt ein vollständiges Angebot von Verschleißlösungen für abnutzungsbedingte Anwendungen und Betriebsumgebungen an.

Gleitverschleiß geeignet, in denen kleine und harte Materialien wie beispielsweise Kohle mit einem hohen Quarzgehalt verarbeitet werden. Es soll auch als verschleißbeständiges Material in Umgebungen mit hohen Temperaturen eine wichtige Rolle spielen. »Unsere Kunden können von Duroxite optimale Verschleißeigenschaften und die längste Haltbarkeit erwarten, so wie sie es von Hardox gewohnt sind«, be-

Informationstagung Sprengtechnik in Siegen O 21./22. APRIL – Seit 39 Jahren ist die »Informationstagung Sprengtechnik« ein regelmäßiger Treffpunkt von jeweils mehr als 300 Fachexperten aus Deutschland und einer Reihe europäischer Nachbarländer. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 21. und 22. April im Siegener Berufskolleg Technik des Kreises Siegen-Wittgenstein statt. um Teilnehmerkreis der »Informationstagung Sprengtechnik« zählen neben Praktikern aus der Bohr- und Sprengtechnik sowie des Fachbereichs Pyrotechnik Vertreter von Instituten, Behörden, Ausbildungseinrichtungen und Hersteller von Sprengstoffen, Zündmitteln und pyrotechnischen Gegenständen. Damit gilt die Tagung als wichtiges Forum des Erfahrungsaustausches. Eine Firmenausstellung mit Herstellern und Anbietern aus den Branchen Spreng- und

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Pyrotechnik bietet zudem einen aktuellen Marktüberblick. Schwerpunkte der diesjährigen Tagung sind die Bohr- und Sprengtechnik aus den Anwendungsbereichen Abbruch, Felsbau, Steinbruch, Tunnelbau, Bergbau, Erdöl/Erdgas und Seismik. Ebenso widmet sich die Informationstagung den Eigenschaften, der Prüfung und der Anwendung sowie aktuellen Entwicklungstendenzen von Sprengstoffen und Zündmitteln, aktuellen Entwicklungen im Bereich Pyrotechnik sowie Vorschriften und Gesetzen im Zusammenhang mit der Herstellung, der Verwendung, der Lagerung und Beförderung von Sprengstoffen und pyrotechnischen Gegenständen. Workshop Begleitend zur »Informationstagung Sprengtechnik« findet am 20. April von 12 bis 17 Uhr ein Workshop zum Thema »Durchführung und Bewertung von Erschütterungsmessungen« statt.

Neben Hinweisen und Tipps zur praktischen Durchführung werden unter dem Hintergrund der im letzten Jahr erschienenen überarbeiteten DIN 4150-3:2016-12 (Neu) »Erschütterungen im Bauwesen –Teil 3: Einwirkungen auf bauliche Anlagen« Möglichkeiten aufzeigt, unter welchen Rahmenbedingungen bisher verwendete Messgeräte auch künftig einsetzbar sind. Im Mittelpunkt des Workshops stehen Schwerpunkte wie der rechtliche Hintergrund und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Erfordernis und die Durchführung von Erschütterungsmessungen, Kriterien für die Auswahl von Messgeräten sowie Informationen und Hinweise für die richtige Aufstellung von Messgeräten. Der Workshop betrachtet auch die praktische Durchführung der Aufstellung verschiedener Typen von Messgeräten sowie die Auswertung und Bewertung der ermittelten Messwerte. Den Workshop-Teilnehmern wird nach Abschluss eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt. §

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Unsere Kunden können von Duroxite optimale Verschleißeigenschaften und die längste Haltbarkeit erwarten, so wie sie es von Hardox gewohnt sind.« Gregoire Parenty, Head of SSAB Services

tont Gregoire Parenty, Head of SSAB Services. »Für viele Industriezweige ist es die erste Wahl, dazu zählen der Bergbau, Zementproduktion und -transport, Kohlekraftwerke und viele weitere Anwendungsbereiche. Duroxite ist mit einer Garantie ausgestattet, die einmalig im Markt für Verbundbleche ist. Die Verbundblechprodukte werden mit einer Auflagendicke geliefert, die im Bereich + 10 % garantiert ist. Dies ist innerhalb eines Ble-

ches sowie von Blech zu Blech konsistent.« Darüber hinaus werden konsistente Verschleißeigenschaften innerhalb des Bleches bis hinunter zu + 75 % der Auflagedicke – statt nur auf der Oberfläche der Auflage – vom Anbieter garantiert. Die verbleibenden 25 % der Auflage stellen die erforderliche Übergangsschicht dar, um eine gute Verbindung mit dem Grundblech zu erzielen. Eine optimale Hartmetall-Zusammensetzung sichere, wie SSAB betont, eine homogene Verbindung zwischen dem Grundmetall und der Auflage, zusätzlich zur hohen Verschleißbeständigkeit und der langen Haltbarkeit von Duroxite. §

Unternehmen Duroxite wird über das Netzwerk »Hardox Wearparts« vertrieben, das mehr als 200 Center in 65 Ländern betreibt. Hardox Wearparts ist spezialisiert auf die Lieferung von verschleißfesten Ersatzteilen und Dienstleistungen.

Die Duroxite-Produktpalette zielt auf verschiedene Verschleißarten ab, darunter Abrieb, Stöße, Hitze, Metall-auf-Metall und Erosionsverschleiß. Duroxite eignet sich besonders zur Bekämpfung von Gleitverschleiß. Durch das Aufschweißen von Chromkarbiden oder komplexen Carbiden auf die Oberseite von unlegiertem Stahl oder Hardox-Verschleißblech entsteht ein hochverschleißbeständiger Verbundwerkstoff.

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Duroxite-Verbundbleche werden mit einer garantierten Auftragsdicke (±10 %) geliefert. Die Hartauftragsschicht ist innerhalb eines Bleches sowie von Blech zu Blech gleichbleibend. Darüber hinaus sichert der Anbieter gleichbleibende Verschleißeigenschaften bis zu 75 % der Auftragsschicht zu. In den verbleibenden 25 % des Hartauftrags befindet sich die Übergangsschicht, die erforderlich ist, um eine gute Verbindung mit dem Trägerblech zu erzielen.

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SENNEBOGEN

Kiesgewinnung mit Schleppschaufel-Bagger it über 180 Jahren Firmengeschichte ist die Thomas Armstrong Group ein traditionsreiches Unternehmen in der britischen Industrie. Seit der Gründung 1830 hat sich das Familienunternehmen bis heute zu einem Marktführer in zahlreichen Branchen von der Gewinnung, Baumaterialien über Holzbaustoffe bis zum Transport der Güter stetig weiterentwickelt.

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40 Sekunden für den Entladezyklus Sand und Kies wird als Rohmaterial für zahlreiche Baustoffe und Baustellen in der eigenen Kiesgrube mittels Schleppschaufelbaggern gewonnen. Dafür investierte das Unternehmen in einen Heavy-Duty-Seilbagger vom Typ Sennebogen 655 HD. Ausgestattet mit einem 27 m langen Gittermastausleger und zwei 160-kNFreifallwinden gräbt die Maschine mit der Schleppschaufel täglich tonnenweise Sand aus der Tiefe. Für die Verantwortlichen bei Armstrong waren vor allem eine robuste Bauweise und zuverlässige Technik ausschlaggebende Kaufkriterien. Für den

SENNEBOGEN

Einen Sennebogen-Schleppschaufelbagger des Typs 655 lieferte der britische Vertriebsund Servicepartner AGD Mitte letzten Jahres an seinen Kunden Thomas Armstrong Aggregates aus. Ausgestattet mit einem 27-m-Ausleger und zwei 160 kN starken Freifallwinden schaufelt der Heavy-Duty-Seilbagger täglich tonnenweise Kies für die Herstellung von Baustoffen.

Mit einem Sennebogen-Seilbagger des Typs 655 HD wird bei Thomas Armstrong Aggregates im nordenglischen Cumbria tonnenweise Sand und Kies im Schleppschaufelbetrieb gewonnen. Schleppschaufelbetrieb wurde der 655er-Seilbagger mit einem zusätzlichen Drehgetriebe ausgestattet, das mit 261 kW vom Motor hydraulisch angetrieben wird. Lediglich 40 Sekunden braucht der Fahrer damit für einen 90° Entladezyklus. Ein optimiertes Fairlead mit Seilführung im Auslegerfußstück und die individuell, per Po-

tentiometer einstellbare Freifallgeschwindigkeit schaffen beste Bedienbarkeit im Schleppschaufelbetrieb. Für den Fahrer bietet die komfortable Maxcab-Kabine ein angenehmes Arbeitsumfeld. Kameras und ein umfangreiches Beleuchtungspaket sorgen für Übersicht im täglichen Betrieb. §

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SIKA

Unternehmen

Mit Hochleistungselastomer Gummibänder schnell reparieren Stehen FÜrderanlagen still, kann das zu hohen Stillstands- und Ausfallkosten durch eine stockende Produktion und nicht gehaltene Liefertermine fßhren. Eine schnelle und präzise Reparatur von defekten GummifÜrdergurten und industriellen Gummielementen ist deshalb besonders wichtig. Sika hat jetzt ein Klebstoffsystem vorgestellt, das in einem solchen Schadensfall eine rasche Wiederinbetriebnahme unterstßtzt.

as zweikomponentige Hochleistungselastomer SikaBond R&B-100 bietet sich besonders fßr die Schnellreparatur von GummifÜrdergurten und industriellen Gummielementen. Schäden an Textil- und StahlseilfÜrdergurten kÜnnen so ausgebessert und repariert werden. Probleme wie tiefe Schnitte oder ausgerissene Kanten werden schnell behoben und die Lebensdauer des FÜrdergurts verlängert. Die schnelle Aushärtung des Flßssiggummis bei Umgebungstemperatur erlaubt

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SIKA

Das Hochleistungselastomer SikaBond R&B-100 bietet sich an fĂźr die Schnellreparatur von GummifĂśrdergurten und industriellen Gummielementen.

MRS Greifer GmbH Talweg 15-17 – D-74921 Helmstadt Tel. +49 (0) 7263 - 912 90 Fax +49 (0) 7263 - 912 912 info@mrs-greifer.de www.mrs-greifer.de

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Sika ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie und gilt als fßhrender Marktteilnehmer in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schßtzen fßr die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika ist weltweit mit Tochtergesellschaften in 97 Ländern vertreten und produziert in ßber 170 Fabriken. Die mehr als 17000 Mitarbeiter haben 2015 einen Jahresumsatz von umgerechnet mehr als 5 Mrd. Euro erwirtschaftet. In Deutschland ist Sika mit der Sika Deutschland GmbH und 1500 Mitarbeitern vertreten.

eine rasche Wiederinbetriebnahme. Die Lieferung von SikaBond R&B-100 erfolgt im kompletten System: Neben den zwei Komponenten besteht das Set zudem aus Cleaner und Primer. Ergänzt wird es durch alle notwendigen Werkzeuge. Entsprechend sollen auch umfangreichere Reparaturen umgesetzt werden kÜnnen. §

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DOPPSTADT CALBE

Gurttrommeln für Förderanlagen in Südostasien In einer internationalen Ausschreibung hat sich Doppstadt mit seinen Gurttrommeln durchsetzen können: Technikunternehmen aus Australien, Südafrika und Europa bewarben sich um den Auftrag des Energieunternehmens Hongsha, das Laos und Thailand mit Strom versorgt. Der Konzern plante für seinen Geschäftszweig Braunkohleförderung den Ausbau und die Erneuerung seiner Förderanlagen. Vier große Gurttrommeln sollten geliefert werden, die als Antriebs-, Umlenkoder Spanntrommeln die Förderbänder in Bewegung halten. Den Zuschlag erhielt die Doppstadt-Gurttrommelproduktion in Calbe an der Saale.

Erneuerung der Förderanlagen für die Braunkohleförderung: Das Energieunternehmen Hongsha Power versorgt Laos und Thailand mit Strom. ie Leistung und Lebensdauer der Trommeln hätten eben überzeugt, freut sich Jörg Amend, Leiter Fördertechnik bei Doppstadt Calbe. »1992 haben wir das erste Mal Gurttrommeln an das südostasiatische Unter-

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nehmen geliefert. Sie laufen bis heute: rund um die Uhr und störungsfrei.« Was außerordentlich wichtig ist, denn fällt die Gurttrommel aus, steht die Anlage still und es entstehen nicht unerhebliche wirtschaftliche Schäden für den Betreiber. »In Laos herrschen spezielle klimatische Bedingungen. Die Regenzeit dauert sechs Monate, die Temperatu-

ren klettern auf bis zu 40°C, die Luftfeuchtigkeit erreicht knapp 90 %. Das müssen Material und Technik aushalten können«, berichtet Amend. Gurttrommeln anderer Anbieter, die Hongsha zwischenzeitlich einsetzte, hätten nicht die gewünschte Lebensdauer erreicht und den hohen Anforderungen nicht standhalten können. 3/2017


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Maßgeblich für den Zuschlag waren jedoch nicht allein die hohe Qualität der Trommeln, sondern, so Amend, auch das Preis-Leistungsverhältnis und die Passgenauigkeit der Produktion. »Wir konnten unsere Partner davon überzeugen, dass wir hervorragende Qualität zu einem guten Preis anbieten, innerhalb kürzester Zeit passende Trommeln entwickeln und diese pünktlich liefern.« Ein Folgeauftrag ist bereits erteilt: Kaum waren die vier neuen Gurttrommeln installiert, orderte der Konzern neun weitere. Sie werden im Dezember ausgeliefert. §

Unternehmen Das 1965 gegründete Familienunternehmen Doppstadt mit Standorten in Velbert, Wülfrath, Calbe, Wilsdruff und Wien sowie in Rockville (Maryland/USA) bedient Kunden in mehr als 40 Ländern über das eigene Händlernetzwerk mit intelligenter Maschinentechnik und kompletten, verfahrenstechnischen Lösungen. Die Doppstadt-Gruppe ist fokussiert auf die Bereiche Abfallbehandlung (Volumenreduzierung), Recycling/ Wertstoffgewinnung, Fest-Brennstoffe aus Biomasse, Gaserzeugung aus Biomasse (Vergärung), Bodenaufbereitung (Waschen) sowie die Gewinnung und Aufbereitung von Sand und Kies.

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FLEXCO

Eine Lösung gegen den Materialverlust Die Aufprallenergie in der Ladezone ist eine häufige Ursache für den Materialverlust an Förderanlagen in Gewinnungsbetrieben. Um diesen Materialverlust zu vermeiden, bietet Flexco Prallbetten wie die des Systems EZIB an, die die Fallgeschwindigkeit des Förderguts abbremsen. Betreiber können diese durch den verstellbaren Muldenwinkel einfach spezifizieren und montieren.

FLEXCO EUROPE

Folgeauftrag erteilt

Harter Flug, weich gefallen: Betreiber von Bandförderanlagen können die Prallbetten des Typs EZIB durch den verstellbaren Muldenwinkel leicht spezifizieren und montieren. Effektivität und Kostenreduzierung im Blick, setzte Flexco bei der Entwicklung der Produktreihe bewusst auf Standardbauteile. ie Prallleisten aus dem ultrahochmolekularen Polyethylen (PE-UHMW) absorbieren die Prallkraft des fallenden Materials, während die äußere Schutzleiste, ebenfalls aus PE-UHMW bestehend, die Ladezone abdichtet. Geeignet ist das System für

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leichte und mittlere Beanspruchungen. Erhältlich sind die Prallbetten außerdem mit Längen von 600 mm und 1 200 mm. Kombiniert mit Gleitbetten von Flexco lassen sie sich zu ganzheitlichen Ladezonensystemen ausbauen.

Die EZIB-Prallbetten eignen sich für Bandgeschwindigkeiten von 5 m/Sek und Betriebstemperaturen von – 40 °C bis + 82 °C. Flexco liefert die Produkte für leichte und mittlere Anwendungen – um das passende Prallbett auszuwählen, muss das Gewicht der größten Materialien des zu fördernden Schüttguts bestimmt werden. Anschließend wird dieses mit der Fallhöhe multipliziert. Das Ergebnis ergibt die ungefähre Aufprallenergie. §

Unternehmen Die Flexible Steel Lacing Company (Flexco) in Downers Grove (Illinois/USA) ist ein Spezialist für mechanische Transportbandverbindesysteme, Bandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Das deutsche Tochterunternehmen Flexco Europe GmbH im schwäbischen Rosenfeld beschäftigt rund 60 Mitarbeiter.

DUST SUPPRESSION TECHNOLOGY

Die mobilen SprayStream Staubbindeanlagen wurden für den Einsatz unter extremsten Umweltbedingungen konstruiert. Eine Vielfalt an Größen und Modellen mit vielen Optionen stehen zur Verfügung, außer den klassischen mobilen Maschinen umfassen sie auch Geräte • auf Turm oder Wandhalterung installiert • für den autonomen Betrieb mit Tank und Generator Neben Geräten für die Einsatzbereiche Bauindustrie, Recycling, Materialgewinnung, Schüttgut Handling und Industrie bietet SprayStream auch Lösungen zur Geruchsbindung und Kühlung.

JET-ZONE - Staubbindung für Brecheranlagen • Speziell für Brecheranlagen entwickelt • Schlaggeschützte Spezialdüsen, außen an der Brecherkammer installiert • Injektion mikrofeiner Wassertropfen direkt in die Brecherkammer • Material bleibt trocken

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RMS

Lagertechnik mit System

ohe funktionale Flexibilität und Langlebigkeit sind die Kerngedanken des von RMS entwickelten Lüra-Konzeptes, das auf robuste Stellwände aus Stahl setzt, die als Anschüttwand und Lagerbox, Wind- und Schallschutz und als Tragwerk für Schüttguthallen dienen können. »Durch die besondere Bauweise lassen sich Schüttgutboxen sehr schnell installieren, sie sind modular erweiterbar und mobil«, erläutert RMS-Geschäftsführer Stephan Lüger. Die Montage der Stellwände folgt einem einfachen Prinzip: Hohl und leicht werden sie am Lagerplatz angeliefert. Erst dort erfolgt ihre Befüllung mit Sand, Kies, Erde oder Wasser, wodurch sie Stabilität erhalten, die in der Regel weder Fundamente noch Verankerung im Boden benötigt.

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Die Stellwände sind demontierund wieder aufbaubar: »Die Raumnutzung lässt sich individuell gestalten, abgestimmt auf die Erfordernisse und Arbeitsabläufe des jeweiligen Betriebes. Nicht nur das schafft vielfältige Optionen und optimale Wirtschaftlichkeit. Auch Anlagentechnik ist einfach zu integrieren, beispielsweise Türen, Tore und Transportsysteme«, so der RMSFirmenchef. Bis zu 6 m Länge und 8 m Höhe reichen die Standardmaße der Stellwände. Sie können, so Lüger, auch in noch größeren Dimensionen realisiert werden und kommen für nahezu alle Schüttgüter zum Einsatz. Die Wände lassen sich an alle örtlichen Gegebenheiten anpassen, indem sie beispielsweise passgenau zwischen Stützen und Wänden eingesetzt werden oder Stützen einfassen und auf diese Weise schützen. Für spezifische Lagerungs- und Sortierungsansprüche hat RMS zudem unterschiedliche Wandtypen entwickelt.

Lüra-Classic Die klassische Stellwand ist eine passende Wahl für schweres Schüttgut und Güter mit flachem Reibungswinkel, sowie fürs Handling unter rauen Betriebsbedingungen wie im Schrott-

Wassernebel bindet Staub!

mobil

Bauschutt-Recycling Tunnelbau/Unter Tage Steinbrüche Betonwerke Müllverbrennungsanlagen Stahlwerke Hafenkräne Abbau von Kohle 2-6 nd: R5 Metall-Recycling am Sta ie uns hen S Besuc PapierRecycling

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960786

stationär

Die Classic- wie auch die Basic-Variante bietet RMS als Lüra-Combi-Wand an (Bild) – durch Holzaufbauten erhöht. Diese sind anschüttbar und fungieren als zusätzlicher Sicht- und Windschutz und Stahlrecycling, für Asphalt, Erze, Kies, Sand oder Holzpellets. Die Wände aus Stahl sind durchgängig – es können also keine Bauteile aus großer Höhe heruntergestoßen werden – und lassen sich individuell für die spezifische Anforderung dimensionieren.

höchste Stabilität und Standsicherheit gewährleistet. Darum könne sie ebenfalls, in Verbindung mit Dachkonstruktionen, als stabiles Tragwerk für Schüttguthallen dienen. §

Lüra-Basic Für leichtes Schüttgut bis hin zu schweren Gütern mit steilem Reibungswinkel, bzw. für die am häufigsten vorkommenden Anwendungsfälle, bei denen das Gewicht der gefüllten Wand nicht im Vordergrund steht, wurde Lüra-Basic konzipiert. Sie ist gewölbt in der Form, leichtgewichtiger und nach Anbieterangaben kostengünstiger als die klassische Option, dabei dennoch stark belastbar. Diese Variante bietet sich beispielsweise an für Schüttgut, das nicht so stark fließt – wie Holz, Grünschnitt, Papier, Ersatzbrennstoffe oder Hausabfall. Auch für hochwertige Materialien ist der Einsatz möglich, der Anbieter schließt für die Lüra-Stellwände das Risiko einer Verunreinigung durch Abplatzungen aus.

Für leichtes Schüttgut bis hin zu schweren Gütern mit steilem Reibungswinkel, bzw. für Anwendungsfälle, bei denen das Gewicht der gefüllten Wand nicht im Vordergrund steht, wurde die Lüra-Basic konzipiert.

Lüra-Combi Sowohl die Classic- als auch die Basic-Variante bietet RMS als Lüra-Combi-Wand an – durch Holzaufbauten erhöht. Diese sind anschüttbar und fungieren als zusätzlicher Sicht- und Windschutz – beispielsweise bei der Lagerung von Papier oder Pappe – und/oder als Schallschutz. Wie bei allen Stellwandtypen seien, so der RMS-Geschäftsführer, auch bei der Combi-Variante

RMS

Mit den drei Lüra-Stellwandtypen Classic, Basic und Combi bietet RMS Lösungen zum Sortieren und Lagern von Schüttgütern an. Die gezielt für spezifische Anforderungen entwickelten Lösungen basieren auf Stellwänden aus Stahl, die einfach aufzubauen, modular und individuell erweiterbar sind.

Die Stellwand Lüra-Classic ist eine passende Wahl für schweres Schüttgut und Güter mit flachem Reibungswinkel, sowie fürs Handling unter rauen Betriebsbedingungen. 3/2017


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BITZER

Mit Touch-Waage die industrielle Wiegetechnik digitalisieren Neuvorstellung: Die Bitzer-Touch-Waage.

ie per Touchscreen bedienbare Wiegeelektronik erweitert das Bitzer-Produktspektrum im Bereich Digitalisierung. Die Touch-Waage

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Leistung von Schwingmaschinen per Smartphone-App messen

BITZER

»Industrie 4.0« ist in allen Branchen ein nicht nur viel diskutiertes Thema, zahlreiche Betriebe arbeiten bereits umfangreich an der Automatisierung und Digitalisierung ihrer Standorte. Für die industrielle Wiegetechnik bietet Bitzer in Hildesheim ebenso seit geraumer Zeit Produkte für die Automatisierung der Betriebsabläufe an. Dazu zählen beispielsweise Ident-Terminals zur Automatisierung von Anlieferungen und Abholungen – neu am Markt ist aktuell die Bitzer-Touch-Waage. digitalisiert die analoge DMS-Technik der geeichten Wägezellen und integriert die Waage in ein vorhandenes Netzwerk. Im Vergleich zu herkömmlichen Auswiegevorrichtungen wird die Waagenbedienung nun durch eine intuitive Bedienerführung mit großer Gewichtsanzeige vereinfacht. Um zudem jederzeit und überall

mobil Wägungen erfassen zu können, wurde für die Waagensoftware Bitzer Professional eine Anbindung via mobiler Endgeräte geschaffen. »Mobile Professional« ermöglicht die Erfassung der Kunden-, Lieferanten- und Artikeldaten sowie die Durchführung der Erst- und Zweitwägung vom Tablet oder Smartphone aus. §

O SCHENCK PROCESS – Mit vibe2know kündigt Schenck Process eine Smartphone-App an, mit der Betreiber die Leistung ihrer Schwingmaschinen bestimmen können. Dazu wird das Smartphone an der Maschine befestigt, und vibe2know misst Beschleunigungsamplitude, Schwingweite und Betriebsdrehzahl. Außerdem visualisiert die App die Bewegung der Siebmaschine.

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klassische Entwicklung und unser future lab in unserem Haus gut ergänzen. Wir haben das future lab ins Leben gerufen, um Projekte wie dieses schnell umzusetzen und Produkte in kurzer Zeit auf SCHENCK PROCESS

it den Messwerten lässt sich der Zustand der Maschine ermitteln, um plötzliche Produktionsausfälle verhindern und eine Wartung frühzeitig einplanen zu können. vibe2know ist für iOS, Android und Windows erhältlich. Für die Befestigung des Smartphones an der Maschine hat Schenck Process eine staubdichte Halterung entwickelt, die an der Rückseite über einen Magneten verfügt und für die Beschleunigungen von Siebmaschine und Umfeld ausgelegt ist. Die Idee für vibe2know kam von einem Schenck-Process-Mitarbeiter der eigenen Entwicklungsabteilung und wurde vom »future lab« des Unternehmens umgesetzt. »Die App vibe2know ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die

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den Markt zu bringen. Das setzt Maßstäbe für zukünftige Projekte«, betont Andreas Evertz, President & CEO von Schenck Process. §

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B+W

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Das Naltec-Wassernebelsystem in einer typischen Einsatzumgebung.

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B+W

Mit Wassernebelsystem Staubgrenzwerte einhalten Staubintensive Branchen, ob in der mineralgewinnenden Industrie oder in der Bau-, Recycling- und Entsorgungsbranche, müssen sich durch die deutliche gesetzliche Verringerung der Staubbelastung am Arbeitsplatz auf neue Lösungen zur Staubreduzierung einstellen. Hier verspricht das Naltec-Wassernebelsystem der Firma B + W aus Bottrop Abhilfe. er Spezialanbieter B + W bietet mit dem Wassernebelsystem der Marke Naltec seit 20 Jahre eine von der BC RCI anerkannten Methode, um Staubgrenz-

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werte einhalten zu können. Der künstlich erzeugte Wassernebel, nachempfunden einem morgendlichen Nebel in der Natur, ist eine Wasserwolke besonders

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feiner, schwebefähiger Wassertröpfchen, die Staub an sich binden, um damit die Luft praktisch »rein zu waschen«. Über spezielle Wasserdüsen zur Vernebelung wird in Verbindung mit einer Steuer- und Pumpeneinheit ein Wasserdruck von lediglich 10 bar aufgebaut. Um Staub mit seinen unterschiedlichen Korngrößen zu bekämpfen, erzeugen die enggesetzten Düsen ein Tropfenspektrum mit Tropfengrößen zwischen 5 µm und 50 µm. Eine ideale Staubanbindung wird durch feine Wassertropfen erreicht. Diese verdunsten jedoch recht schnell und erfüllen somit ihren Zweck zur Staubbekämpfung nicht ausreichend. Deshalb erzeugen die Wasserdüsen von B+W ein Tropfenspektrum unterschiedlicher Tropfengrößen: Hierbei kann ein Teil der Tropfen verdunsten bzw. kleiner verdunsten und dennoch wird gewährleistet, dass immer noch genügend kleine bzw. große Tropfen zur effektiven Entstaubung zur Verfügung stehen. Die Naltec-Anlagen arbeiten dank ihres Filtersystems auch mit Brauchwasser – ein wichtiger Vorteil, denn nicht überall ist Frischwasser verfügbar. Als mobile Sprühnebeleinheit oder stationär eingesetzt, erfüllt ein von 0° bis 350° elektrisch drehbarer Sprühventilator die Aufgabe, den Nebel so

weit wie möglich beispielsweise in Produktionshallen zu leiten. Ebenso gehören Sprühkanonen mit einer höheren Wurfweite als die Sprühnebeleinheiten zum Programm von B + W. Mit einer Reichweite von 20 m bis 100 m werden die Sprühkanonen zur Fahrweg-, Außenlager-, Halden- und Freiflächenentstaubung eingesetzt. Unterschiedliche Sprühkränze an den Kanonen, abgestimmt auf den jeweiligen Bedarf, optimieren die Entstaubungsleistung. Spezielle Ventilatorflügel sollen zudem die Lautstärke in Grenzen halten helfen. Das Naltec-System lässt sich nach Anbieterangaben problemlos an individuelle Gegebenheiten anpassen – durch Winterbetrieb, Funksteuerung, Geruchsvernichtung durch Enzyme, Anpassung auf vorhandene Anlagen, einschließlich schlüsselfertiger Montage. § 3/2017


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NEBOLEX UMWELTTECHNIK

Künstlicher Wassernebel trotzt dem Baustellenfeinstaub ei Abbruch- und Rückbauarbeiten von Häusern, Wohnund Firmengebäuden oder Lagerhallen stehen viele Bauunternehmer vor dem Problem, die schnell erreichten Grenzwerte der Staubbelastung einzudämmen. Auch unbefestigte und verschmutzte Baustellenfahrwege sind in den Sommermonaten eine hohe Staubquelle. In kaum einem anderen Bereich ist die Staubbelastung derart unkontrolliert und gleichzeitig so komplex wie auf Baustellen. Studien weisen auf gravierende Gesundheitsgefahren durch lungengängigen Feinstaub hin. Beschäftigte werden bei Baustellenarbeiten mit zahlreichen verschiedenen Stäuben belastet, die ihre Gesundheit empfindlich schädigen.

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NEBOLEX

Die Firma Nebolex Umwelttechnik in Kirchberg (Hunsrück) hat sich vor mehreren Jahren auf die Reduzierung von Staubimmissionen durch stationäre Staubbindeanlagen und mobile Staubbindemaschinen spezialisiert. Weil nicht jeder Kunde, entsprechende Staubbindetechnik täglich benötigt, bietet das Unternehmen seine Produkte auch zu Miete an.

Abrissarbeiten sind ein typisches Einsatzfeld für die Staubbindelösungen der Nebolex-Umwelttechnik. Kleinste Wassertröpfchen Mobile Staubbindemaschinen erzeugen einen künstlichen Wassernebel. Dieser wird entweder direkt auf die Abbruchstelle gerichtet, oder erzeugt eine Nebelebene. Der feine Wassernebel,

gebildet durch kleinste Wassertröpfchen, bindet die Staubpartikel. Der absinkende Sprühnebel reduziert zusätzlich die Neuentwicklung von Staub auf dem Boden. Dabei wird nicht nur die Staubausbreitung im Arbeitsbe-

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L PRAXIS

Daten erfassen, abrufen und auswerten – immer und überall Für Betriebs- und Geschäftsleitungen ist es heute unerlässlich, auch von unterwegs aus – im Werk, auf der Baustelle, am Wochenende – auf die Liefer- und Umsatzdaten, Ausschreibungen, Angebote und Termine zuzugreifen. Die Branchensoftware WDV2017 des Unternehmens Praxis aus Pferdingsleben (Thüringen) bietet seit Jahren diese Funktion an. Im Zuge der Entwicklungen zur Industrie 4.0 wurde der Bereich zu den mobilen Daten mit neuen Anwendungen und Möglichkeiten für den Nutzer erweitert. ie WDV2017-Branchensoftware bietet vielfältige Möglichkeiten auch für Vertriebler im Außendienst der Baubranche: Ausschreibungen prüfen, Angebote kalkulieren und vorbereiten bzw. via Tablet oder Smartphone versenden – egal wo und egal wann. Der Termin zur Submission bzw. die Wiedervorlage zum Nachfassen wird sofort im Kalender der WDV2017 eingetragen, komplett vernetzt mit dem Angebot und allen den Vorgang betreffenden Informationen und Unterlagen. Auch telefonische Verhandlungen mit dem Kunden, wenn man selbst gerade nicht im Büro ist, werden dank WDV2017 und WDV2017-App erleichtert. Über die App lässt sich am Tablet oder Smartphone ein Angebot öffnen und die Vereinbarung dokumentieren. Das Angebot kann der Vertriebsmitarbeiter am Mobil-

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gerät ändern bzw. eine Bestätigung erstellen und via E-Mail noch vom Smartphone bzw. Tablet aus versenden. In der Kundenbetreuung und im Service bieten sich auch neue Funktionen: die WDV2017App meldet automatisch, sobald die erste Lieferung für eine Baustelle auf dem Weg ist. Vertriebler können die Info verwerten und direkt beim Bauleiter im Sinne einer optimalen Kundenbetreuung nachfassen. Statistiken aller Art sind mobil und serverbasiert möglich.

Mobilität bietet Kundenservice Mit Auftragsbeginn erhält der Kunde die CE-Zertifizierung via eines personalisierten Zugangs auf das Informationssystem BauELSE des Materiallieferanten in einer Cloud zur Verfügung gestellt und kann diese auch drucken. Die Unterschrift auf dem Lieferschein erfolgt auf der Baustelle im Ein-Blatt-LieferscheinVerfahren per PxDigitift. Der Lieferschein liegt mit allen Unterschriften im Archiv zur Einsicht vor. Die Lieferung ist erfolgt und der Lieferschein wurde als Datensatzpaket und archivierte PDF/A-3-Datei dem Kunden über Bau-ELSE zur Verfügung gestellt. Er kann das Datensatzpaket in seine Bauakte zur weiteren Verarbeitung übernehmen.

Mobil arbeiten als Geschäftsleitung und Führungskraft ALBATROS Ê

Dass Vorstände, Geschäfts- und Betriebsleiter auch am Wochenende ihre E-Mails sichten und

SHUTTERSTOCK / BIKERIDERLONDON

reich minimiert, sondern auch die Ausbreitung des Staubs auf unbelastete Arbeitsbereiche verhindert. So werden die Beschäftigten, die Gebäudenutzer und Anwohner vor Gesundheitsschäden geschützt. Nebelkanonen werden mit unterschiedlichen Wurfweiten angeboten. Der Sprühnebel wird je nach Bedarf reguliert, somit ist der Wasserverbrauch enorm ressourcenschonend. Die Turbine ist horizontal nach rechts und links schwenkbar, dies garantiert eine flächendeckende Vernebelung. Auch der variierbare Neigungswinkel erweist sich im Allgemeinen als nützlich. Es besteht weiter die Möglichkeit, Staubbindemaschinen mithilfe einer Teleskop-Arbeitsbühne in großen Höhen per Funkfernbedienung zu steuern, so kann auch beim Rückbau hoher Gebäude die Staubentstehung von Anfang an vermieden werden. Nebolex hat sich vor mehreren Jahren auf die Reduzierung von Staubimmissionen durch stationäre Staubbindeanlagen und mobile Staubbindemaschinen spezialisiert. Die Vermietung der Nebolex-Maschinen und -Anlagen erfolgt wochenweise und kann nach Bedarf verlängert werden. Ist die Leistung der Staubbindemaschine überzeugend, wird bei einer Miet-KaufOption die Miete beim späteren Kauf zum Teil angerechnet. Die Lieferung ist mit einer persönlichen Einweisung durch Firmenmitarbeiter verbunden. §

Das mobile Büro ist in den Zulieferwerken der Baubranche unerlässlich. Die Branchen-ERP WDV2017 des Unternehmens Praxis aus Pferdingsleben (Thüringen) liefert hierfür alle Daten und Informationen für Smartphone und Tablet. Umsatzdaten prüfen, ist in vielen Branchen üblich. Die genannte »One-Page«-Ansicht steht durch WDV2017 auch in der Serverversion und als App an allen mobilen Endgeräten zur Verfügung. Permanent aktualisiert sich die WDV2017-App mit den Daten in Echtzeit, unabhängig davon, wo die Daten erfasst werden, ob an der Waage, im Angebotswesen oder der Faktura.

Mobile Daten der Produktion, Fahrzeug- und Maschinenpark Neben der normalen Produktion läuft die Betriebsdaten- und Zeiterfassung der Mitarbeiter mit. Zusätzlich sind auch Radlader in den Gesamtprozess per W-LAN eingebunden und kommunizieren ebenfalls mit den notwendigen Datenpaketen zur Zentrale. Darüber hinaus kommuniziert die Disposition mit den TomTomund Garmin-Geräten und übergibt dem Fahrer die wichtigsten Infos. Darüber hinaus können von den Herstellern der Maschinen, die in der Produktion im Einsatz sind, die technischen Daten gesichtet werden, die wiederum in das Werkstatt-, Serviceund Ersatzteil-Tool eingebettet und bearbeitet werden können. Somit sind alle Prozesse, alle Daten durchgängig verknüpft und können nach Bedarf gefiltert und selektiv betrachtet werden. § 3/2017


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Abbruchmaschinen und -roboter, Scheren, Zangen, Pulverisierer, Recycling- und Separationstechnik, Ausrüstung und Zubehör

Abbruch – Recycling

Hyundai HX330L mit 2800 kg schwerer Betonschere beim Zerkleinern von Abbruchmaterial auf dem weitläufigen Betriebshof in Weiningen bei der Firmengruppe Richi.

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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Schweizer Unternehmensgruppe setzt auf Hyundai Die Unternehmensgruppe Richi in Weiningen bei Zürich blickt auf eine über 90-jährige Firmengeschichte zurück. Heute ist man mit 150 Mitarbeitern in den Segmenten Entsorgung, Logistik/Kranarbeiten, Recycling und Rückbau aktiv. Geschäftsführer Jakob Richi leitet die Familienunternehmen und ist unter anderem für die Beschaffung der Baumaschinen, Lkw, Schwertransporter und Fahrzeugkrane verantwortlich. Seit 2006 besteht eine Geschäftsbeziehung zu Hyundai und zum schweizer Hyundai-Händler BAMAG Maschinen in Regensdorf bei Zürich. Seit kurzem setzt Richi auch auf einen Hyundai-Kettenbagger des Typs HX330L. nsgesamt sind derzeit bei Richi zwei Hyundai-Kettenbagger R250NLC-7, ein R300 NLC-9A und ein HX330L im Einsatz. In den verschiedenen Sortierwerken sind drei Hyundai-Radlader HL757-9A im Dienst. Ein Recyclingplatz ist die zentrale Sammelund Sortierstelle der Firmengruppe. Das Altmaterial mit einer Jahresmenge von rund 300 000 t wird qualifiziert aufbereitet, sortiert und als zertifiziertes Material für den Tief- und Hochbau und auch für die thermische Verwertung bereitge-

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stellt. Seit kurzem ist ein in den Firmenfarben Weiß und Blau lackierter Hyundai-Kettenbagger HX330L im Einsatz (33 t Einsatzgewicht, 212 kW, Löffel bis 2,2 m³). Er verfügt mit StandardMonoblock (6 450 mm), einem 3 200-mm-Stiel und einem Oilquick-Schnellwechsler über die Voraussetzungen als zentrales Hochleistungsgerät auf dem Recyclingplatz. Fahrer Kurt Bordoli wechselt ständig zwischen Betonschere, Abbruchhammer und Tieflöffel – rund 1 800 Arbeitsstunden bekommt der Hydraulikbagger jährlich auf den Betriebsstundenzähler. Nur feste Fahrer bewegen die teuren Maschinen, wie Jakob Richi betont. Ausschlaggebend für den Unternehmer ist der solide Stahlbau des Gerätes, der passende Kraftstoffverbrauch und der Service des schweizer 3/2017


IIIIIIIIIIIII Hyundai-Partners BAMAG. Gewartet wird der Bagger nach Ablauf der Garantie in der betriebseigenen Werkstatt – mit fallweiser Unterstützung der BAMAGMonteure.

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

»Gute Verarbeitung und solider Stahlbau«

Verkaufsberater Ruedi Rüegg (re.) vom HHIE-Partner BAMAG hält permanent Kontakt zum Kunden – wie hier zu Fahrer Kurt Bordoli.

Richi ist Profi und weiß, worauf er bei der Beschaffung achten muss. Neben dem mit 60 Lkw großen Fuhrpark sind zahlreiche Bau- und Umschlagmaschinen und Fahrzeugkrane mit Traglasten bis zu 350 t im Einsatz. »Bei Hyundai überzeugt mich die überschaubare Elektronik, die gute Verarbeitung und der solide Stahlbau, der noch nie zu Problemen geführt hat«, so Richi. Mit den Geräten lasse sich vernünftig arbeiten und auch die Fahrer seien zufrieden. »Wir halten die Bagger und Radlader jeweils rund acht Jahre im Bestand und verkaufen sie dann weiter«, berichtet der Unternehmer.

Mit der HX-Serie führt Hyundai Heavy Industries eine Reihe moderner, ergonomischer und leistungsstarker Hydraulikbagger ein. Der Stufe-IV-Motor sowie ein neues Design sollen ebenso überzeugen wie Neuund Weiterentwicklungen bei Kabine, Komponenten und Bedienung. Wichtiges Merkmal aller HX-Hydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine. Sie ist bestimmendes Design-Element und gibt den HX-Geräten ein typisches Aussehen. Das kapazitive Touchscreendisplay wurde aktuell auf 8" vergrößert. Hier bietet sich dem der Fahrer die Möglichkeit, zahlreiche Parameter in intuitiv geführten Menüpunkten einzustellen. Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen mit einblendbaren Schiebereglern bequem einstellen. §

13Prozent Wichtiges Merkmal aller HXHydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine.

simex.it

simex.it 3/2017

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KIESEL Der KMD-RDC22 schafft Über-KopfArbeiten in einer Höhe von bis zu 4,5 m.

Multi-Talent für enge Räume Mit dem Abbruchroboter KMD-RDC22 bietet die Kiesel Technologie- und Entwicklungsgesellschaft (K-TEG), eine Tochtergesellschaft des Baumaschinenhändlers Kiesel, ein emissionsfreies Spezialfahrzeug für den Innenabbruch und die Entkernung an (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 5/2016, Seite 41).

KIESEL

Der Abbruchroboter KMD-RDC22 mit Elektroantrieb ist als Alternative zum Minibagger für das Arbeiten in beengten Räumen konzipiert.

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er KMD-RDC22 (Kiesel Multi Demolition Roboter) will mit seinem geringen Eigengewicht von weniger als 2 t dennoch mit einer hohen Leistung bei gleichzeitig geringem Bodendruck aufwarten. Zudem kann der Roboter auch in Innenräumen im Dauereinsatz arbeiten, da dank des Elektroantriebs keinerlei Abgase entstehen. Alle notwendigen Werkzeuge nimmt der Roboter vollhydraulisch mit Oilquick OQ40-5 in Sekundenschnelle per Fernsteuerung auf oder wechselt sie auf diese Weise, ohne dass der Bediener dabei in der Nähe des Roboters sein oder die Maschine dafür den Einsatzort verlassen muss. In Bezug auf die Anbaugeräte, die der KMD-RDC22 aufnehmen kann, will er den herkömmlichen Minibaggern in nichts nachstehen: Zur Verfügung stehen unter anderem Fräsen von Rockwheel, MTB-Hämmer oder auch verschiedene Greifer von Demarec. Dies macht ihn für vielerlei Einsätze und einen prozessoptimierten Rückbau in Bereichen geeignet, die für Menschen besonders unangenehm oder gar gefährlich sein können, wie etwa in einsturzgefährdeten

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Gebäuden, in kontaminierten oder radioaktiven Arbeitsumgebungen. Hierfür kann der Abbruchroboter mit einer Kamera ausgestattet werden, die dem Bediener die Überwachung von einem weiter entfernten Punkt außerhalb des Gefahrenbereichs ermöglicht.

Besonders leise in der Vier-Tonnen-Klasse Trotz kompakter Maße und den durch das geringe Gewicht von

unter 2 t geringen Bodendruck erbringt der Roboter Leistungen, die – so der Anbieter – den Vergleich mit einem Minibagger der 4-t-Klasse nicht scheuen sollen. Der Arbeitsbereich des kleinen Allround-Talents ist überraschend groß: Er kann sowohl bis zu 2,5 m Unterflur wie auch total gestreckt über Kopf in bis zu 4,5 m Höhe arbeiten. Horizontal reicht sein Arm samt Anbauwerkzeug bis auf 4 m hinaus. Durch eine Vier-Pratzen-Abstützung sowie den verstellbaren Unterwagen will der Roboter mit einer erstaunlichen Stabilität punkten – optional kann diese durch den Einsatz eines Abstützschildes zur Räumung von Abbruchschutt weiter verbessert werden. Mit seinem hydraulisch verstellbaren Unterwagen kann eine Breite von 78 cm erreicht werden, mit eingefahrenem Arm kommt der Roboter mit einer Höhe von knapp 1,5 m auch durch schmale und niedrige Türen. Danach kann die Unterwagenbreite wieder für mehr Standfestigkeit entsprechend bis auf 1,18 m vergrößert und es kann mit schwerem Abbruchwerkzeug gearbeitet werden. § 3/2017


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BROKK BEI DARDA

Abbruchroboter vervollständigt Neuheitentrio

PAULINA HOLMGREN

Der neue Brokk 110 harmoniert besonders mit den Anbaugeräten SB152 und CC340. Das intelligente Elektrosystem SmartPower erlaubt den Betrieb mit 16-A- oder 32‐A-Sicherung.

Brokk hat als Spezialist für ferngesteuerte Abbruchroboter im Vorjahr gleich ein Neuheitentrio vorgestellt – den Modellen 120 und 280 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/2016, Seite 115) folgte als weitere Neuvorstellung zum Jahresende der Brokk 110, der mit 15 % mehr Leistung als der Brokk 100 aufwarten kann. Zu den weiteren Merkmalen zählen die verbaute neue SmartPower-Elektronik und ein robusteres Design. er Brokk 110 besitzt das kompakte Format des Brokk 100 und gibt sich auch unter engen Platzverhältnissen vielseitig. Die Maschine kann so kompakt zusammengelegt werden, dass sie Treppen hochfahren kann – und, so unterstreicht der Hersteller, sie passt damit in jeden herkömmlichen Fahrstuhl. Mit einem Gewicht von weniger als 1 t ist der Brokk 110 eine Maschine zum Einsatz auf Böden mit geringer Belastbarkeit.

PATRICK DEGERMAN

D Unsere Abbruchroboter sind heute noch kompakter und flexibler als vor fünf Jahren.« Martin Krupicka, CEO der Brokk-Gruppe

SmartPower Der 110er ist mit dem neuen, intelligenten SmartPower-Elektrosystem von Brokk ausgestattet.

Das System optimiert u. a. die Leistung der Maschine im Hinblick auf die Qualität der Stromversorgung und hinsichtlich der Umgebungsbedingungen. Der niedrige Maschinenaufbau ermöglicht nach Anbieterangaben einen echten 360°-Arbeitsradius. Der Brokk 110 verfügt zudem über neue Schutzelemente wie Gitter für die nun verbauten LED-Scheinwerfer. Auch die aufgeraute, graue Farbe des Abbruchroboters verspricht dank hoher Kratzfestigkeit eine längere Lebensdauer. »Durch Bündelung unserer 40-jährigen Erfahrung haben wir die Leistung und Produktivität der Maschinen dieser Größe in den letzten fünf Jahren um 50 % gesteigert, ohne dabei jegliche Reichweite oder Vielseitigkeit zu opfern. Unsere Abbruchroboter sind heute noch kompakter und flexibler als vor fünf Jahren«, betont Martin Krupicka, CEO der Brokk-Gruppe. § 3/2017


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DARDA

Resoluter Stahlschneider für schwer zugängliche Stellen Der Abbruchgerätegerätespezialist Darda bietet mit seinem Multi Cutter MC200 einen maschinengeführten Stahlschneider, der ein hohes Leistungsgewicht in schlanker und kompakter Bauweise verbindet. Das Unternehmen, das auch deutscher Partner für die ferngesteuerten Abbruchmaschinen des schwedischen Unternehmens Brokk ist, will mit seinem Multi Cutter den breitgefächerten Bedarf an einem leichten, wirtschaftlichen Stahlschneidwerkzeug für kleine Trägergeräte zum Einsatz an schwer zugänglichen Stellen decken.

Multi Cutter MC200 von Darda, eingesetzt mit Brokk 160, beim Rückbau in einer Chemiefabrik in Basel …

Zeit, Geld und Nerven sparen. Mehr Effizienz mit SF-Filter.

er Multi Cutter steht für sicheres und effizientes Schneiden von Stahlmaterial, Versorgungsleitungen und Kabeln in einer Vielzahl von Industrien, einschließlich Abbruch, Entkernung, Bauwesen sowie in der Nuklearindustrie. Mit bis zu 200 mm Öffnungsweite und einem Gewicht von 130 kg eignet sich der MC200 im Einsatz an Minibaggern von 1,2 t bis 2,8 t oder den Brokk-Abbruchrobotermodellen 100, 110, 120D und 160. Durch sein gerin-

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ges Gewicht kann er Installationen herunterreißen und heben, ohne dass die Standsicherheit der Brokk-Maschine oder des Baggers beeinflusst wird. Der 360°-Drehantrieb ermöglicht ein punktgenaues Positionieren. Bei einem Anschlussdruck ab 190 bar liegt die Schneidkraft bei 50 t. Um die Verschleißkosten gering zu halten, hat Darda die Schneiden des MC200 so entwickelt, dass diese vom Anwender selbst nachgeschärft werden können. §

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ATLAS COPCO MTC

Bei der neuen Kombi-Abbruchzange CC 7000 für Trägergeräte von 58 t bis 88 t legte Atlas Copco den Entwicklungsschwerpunkt durch eine optimierte Bauweise besonders auf Stabilität und Lebensdauer.

u den wichtigen konstruktiven Verbesserungen gegenüber dem Vorläufer CC 6000 zählen breitere und robustere Lagerstellen und Buchsen für die Hauptbolzen und Zylinder, ein optimiertes Design von Zangengehäuse und Zangenmaul sowie eine Aufpanzerung. Die CC 7000 ist als ein vielseitiges, variabel einsetzbares Mehrzweckwerkzeug konzipiert. Angeboten werden für die

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Abbruchzange leicht wechselbarer Universalarme zum Brechen von Beton mit einer Maulweite von 1 400 mm und einer Schneidkraft von 180 t sowie Stahlschneidearme mit einer Maulweite von 750 mm und einer Schneidkraft von 205 t. Die Zwei-Zylinder-Bauweise steht für eine nach Anbieterangaben nahezu konstante Schließkraft. Integrierte Eilgangventile verkürzen den Arbeitszyklus.

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Die neue CombiCutter CC 7000. Dank hydraulischem 360°-Drehwerk lässt sich die Zange einfach in Position bringen. Auswechselbare Messer und Zähne vereinfachen die Wartung. §

O CRAMO – In nur 52 Stunden eine komplette Eisenbahn-Brücke abreißen – das klingt nach einem stressigen Job. Gut, wenn man für so einen zeitlich engen Auftrag einen erfahrenen Partner an seiner Seite weiß – wie den Bau-EquipmentVermieter Cramo.

ie Tiefbau-Spezialisten des Bauunternehmens Himmel und Papesch aus Bebra hatten den Auftrag erhalten, im mittelfränkischen Pleinfeld von Freitagnachmittag bis Sonntagabend eine rund 80 Jahre alte, marode Bahnbrücke abzureißen und damit Platz für eine neue ICEBrücke zu machen. Die vorgefertigten Komponenten der neuen Brücke warteten schon auf ih-

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BAUSCHUTT

ren Einbau, terminiert auf den Tag nach dem Abriss. »Der hauseigene Maschinenpark von Himmel und Papesch war zum Zeitpunkt des Abrisses größtenteils für andere Projekte verplant«, so Cramo-Fachberater Christoph Queitzsch vom Nürnberger Mietpark. »Nach eingehender Bedarfsanalyse stockten wir seinen Bestand um insgesamt 21 Maschinen und Geräte auf und konnten so das pünktliche Erledigen der Vorarbeiten sowie Rund-um-die-Uhr-Abrissarbeiten sicherstellen.« Der Mietauftrag an Cramo umfasste vier Yanmar-Kettenbagger, einen CAT-Radlader, sechs Ammann-Rüttelplatten, Stampfer, Lichtaggregate von Atlas Copco, Stromerzeuger von SDMO, ein Kernbohrgerät, einen Zwangsmischer und einen Weiro-Bauwagen. Die meisten

CRAMO

Erfolgreiche Brücken-Tage

Geschafft: Das Team der Bauunternehmung Himmel und Papesch vor der neuen ICE-Brücke.

Geräte blieben insgesamt acht Wochen auf der Baustelle. Dank der Cramo-Maschinen wurde der Brücken-Abriss termingerecht durchgeführt. §

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Drei Neuheiten erweitern Abbruchgreiferreihe nach oben DMS Technologie bietet künftig Abbruchgreifergrößen bis zu einem Baggerdienstgewicht von 22 t (das bauMAGAZIN berichtete über zwei Prototypen in Heft 12/2016, Seite 97). Wie schon bei den kleineren Produkten bis Baggerdienstgewichten von 9 t, will das Unternehmen auch bei den Neuheiten mit Vorteilen wie durchdachter Bauweise, fehlender Schläuche unterhalb des Drehmotors, einem speziellen Zylinderantrieb und vollständig geschützter Kolbenstange aufwarten.

er Anbieter aus dem Odenwald erweitert seine Greiferserie mit drei Modellen für Baggerdienstgewichte von 8 t bis 12 t, 11 t bis 18 t sowie 17 t bis 22 t, die alle für das Abtragen von Mauerwerk, die Demontage von Heizkonstruktionen oder auch für das Sortieren von Baustoffen als Anbaugerät passende Einsatzfelder finden. Besonderes Augenmerk legte DMS bei der Entwicklung auf ein optimales Leistungs-Gewichtsverhältnis. Als Zubehör bietet DMS zudem Schraubadapter für die Schnellwechselaufnahme nach Lehnhoff MS/HS (andere Lösungen auf Anfrage) und eine Umschaltung für »Ausleger schwenken/2. Zusatzkreis«. §

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VDMA: Baumaschinenindustrie erzielt 2016 ein Umsatzplus von drei Prozent deutschen Baumaschinenhersteller einen Umsatz von 9,3 Mrd. Euro erzielt. Das sind 3 % mehr als im Vorjahr. Der Weltabsatz von Baumaschinen ging im gleichen Zeitraum um 1 % zurück. Damit sind die deutschen Hersteller erneut leicht besser als der Weltmarkt. Auch 2017 soll ihr Umsatz erneut um 3 % steigen.

Starkes Plus in Indien Gute Impulse kommen aus Asien. China hat erstmals nach vier Jahren wieder ein Marktwachstum gesehen und der indische Baumaschinenmarkt konnte 2016 um über 30 % zulegen, getragen von starken Investitionen in den Straßenbau. 2017 sollte sich das Wachstum fortsetzen. Die Branche geht davon aus, dass sich auch einige südostasiatische Märkte, wie Indonesien und Myanmar positiv entwickeln werden. Im Mittleren Osten ist dagegen noch kein Stimmungsumschwung zu sehen.

ie Unternehmen profitierten auch im vergangenen Jahr von ihrer guten Position auf dem europäischen und vor allem auf dem deutschen Markt. Der ist nach einem starken Vorjahr nochmals um 20 % auf ein Niveau nahe dem Rekordjahr von 2007 gewachsen. Die deutschen Hersteller erzielten im Inland somit einen Branchenumsatz von 3 Mrd. Euro. »Angesichts dieser hohen Basis scheint ein weiteres Wachstum kaum möglich, auch wenn unsere Kunden hierzulande gut ausgelastet bleiben«, meint Johann Sailer, Vorsitzender des VDMA-Branchenverbandes Bau- und Baustoffmaschinen.

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Industrie braucht Freihandel und ein integriertes Europa In Europa stehen mit den Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland wichtige politische Weichenstellungen an. Die exportorientierte Baumaschinenindustrie setzt auf ein politisch und wirtschaftlich integriertes Europa als Basis für wirtschaftlichen Erfolg, gute Arbeitsplätze und den Wohlstand der Menschen. Das sei nur

Gutes Absatzplus in Europa Der europäische Markt wuchs 2016 um 8 % gegenüber dem Vorjahr. Neben Deutschland war vor allem Frankreich ein Wachstumstreiber. Rückgänge gab es lediglich in Großbritannien und Mittelosteuropa. 2017 erwarten die Unternehmen stabile Märkte in Nord- und Westeuropa und dass sich die moderate Erholung in Südeuropa fortsetzt. Es ist davon auszugehen, dass der Baumaschinenabsatz in Europa in diesem Jahr mehr oder weniger unverändert bleiben wird.

Inland

Wir alle, Unternehmen und Bürger, sind auf offene Märkte und wirtschaftliche Vernunft angewiesen. Das gilt für Nordamerika ebenso wie für Europa.« Johann Sailer, Vorsitzender des VDMA-Branchenverbandes Bau- und Baustoffmaschinen

mit internationalen Lösungen und Kooperationen zu erreichen. »Gerade ein mitunter stark spezialisierter Sektor wie die Baumaschinenindustrie braucht offene Märkte, weil Spezialmaschinen nicht überall gleichermaßen verfügbar sind«, betont Sailer. »Wir alle, Unternehmen und Bürger, sind auf offene Märkte und wirtschaftliche Vernunft angewiesen. Das gilt für Nordamerika ebenso wie für Europa«. §

Ausland

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Stabilisierung für Nordamerika erwartet In Nordamerika verzeichnete die Branche 2016 erwartungsgemäß ein knapp zweistelliges Minus gegenüber dem Vorjahr. Die Unternehmen gehen aber 2017 von einer Stabilisierung aus, da die angekündigten Infrastrukturprogramme der neuen US-Regierung die Baubranche wohl stimulieren werde. Keine Entwarnung gibt es dage

MICHAEL WULF

gen für Lateinamerika. Die Schwäche der brasilianischen Bauindustrie zieht den Durchschnitt insgesamt nach unten.

O VDMA – Im Jahr 2016 haben die

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2008

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2011

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2014

2015

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VDMA / SEBASTIAN POPP

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Umsatz der deutschen Baumaschinenhersteller in Mrd. Euro von 2007 bis 2016 im In- und Ausland.

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er 2,3 t schwere hydraulische 9-kW-Elektromagnet vom Typ HM 22/35 AZ verfügt über 3 + 2 Reißzähne mit auswechselbaren Zahnspitzen. Seine Einsatzfelder liegen im Ausgraben, Ziehen, Drehen, Sortieren, Positionieren, Abbrechen, Aufräumen und Verladen bei Ab-

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SAT – SCHWIENBACHER ABBRUCH-TECHNIK

Das in Mittenwalde bei Berlin ansässige Unternehmen Servisa erbringt Abbruch- und Erdbauarbeiten, Baunebenleistungen und vorbereitende Baustellenarbeiten. Für die entsprechenden Brecherarbeiten, Entsorgungsleistungen und das Recycling ist im Vorfeld eine Sortierung des anfallenden Materials notwendig. Ein Einsatzfeld für die hydraulischen Elektromagnete aus dem Hause SAT – Schwienbacher AbbruchTechnik. Der in einer Gemeinschaftsproduktion von Zanetti Magneti und SAT gefertigte Elektromagnet des Typs HM 22/35 AZ musste sich erst kürzlich auf dem Servisa-Recyclingplatz in Mittenwalde beweisen.

bruch- und Sortierarbeiten. Damit ist der Elektromagnet für Platten, Träger, Rohre, Armierungseisen, Stahl, Eisen und Schrott, Blech oder Weißblechdosen geeignet – einfach alles, was magnetisch leitfähig ist. Mit dem Einsatz des »Alleskönners« lässt sich der Stahlanteil in Bau-

schutt auf nahezu Null verringern, was auch Schäden an Baumaschinen verhindern hilft. Der HM 22/35 AZ ist leicht montierbar, die Versorgung erfolgt über die am Bagger vorhandene Hammerleitung. Hydraulische Elektromagnete können mittels Adapterplatten bzw.

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Hohe magnetische Leitfähigkeit Als Konstruktionsbesonderheit gilt ein groĂ&#x;dimensioniertes Gehäuse zur KräfteĂźbertragung mit hoher magnetischer Leitfähigkeit. Der Generator ist im Magnet integriert – eine Generatoranlage am Bagger entfällt –, was den flexiblen Einsatz an unterschiedlichen Baggern ermĂśglicht. Der Festanbau BO-BO oder mit SW – und zusätzlich auch mit einer stabilen AnhängemĂśglichkeit fĂźr ein Kettengehänge – unterstĂźtzt das zĂźgige Arbeiten. Wird der Hydraulikfluss unterbrochen, entmagnetisiert der Magnet binnen weniger Zehntelsekunden. Die ReiĂ&#x;zähnen ermĂśglichen das Sortieren oder Aussortieren von Material und das gezielte Aufnehmen von Teilen ohne Nichtmetallteile. Dies hilft auch, die Zahl von Reifenschäden auf Baustellen oder Verladeplätzen ebenso zu verringern wie FĂśrderbandschäden. Auch das Unfallrisiko bei Handsortierarbeiten kann ausgeschlossen werden. Die Elektro-Hydraulikmagneten der Serie HM sind mit oder ohne Zähne lieferbar und fĂźr BaggergrĂśĂ&#x;en von 5 t bis 6 t geeignet. §

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ALLU

ÂťVom Abfallboden zum BaustoffÂŤ Die ALLU-Gruppe hat sich seit langem mit ihren Schaufelseparatoren getreu dem Motto Âťvom Abfallboden zum BaustoffÂŤ auf die Wiederverwertung von Abfallboden direkt auf der Baustelle spezialisiert.

as finnische Unternehmen bietet mit den Schaufelseparatoren der D- und DL-Serien LĂśsungen von der Feinabsiebung bis zur Stabilisierungswelle fĂźr Trägergeräte mit einem Einsatzgewicht von 2 t bis 40 t. Dank der neuen TopScreen-Technik (TS) kĂśnnen mit einer Maschine zwei Sieblinien gefahren werden. Durch einfaches Verschieben der Schlegel kann die Sieblinie von 16 mm auf 32 mm oder von 25 mm auf 50 mm vergrĂśĂ&#x;ert werden. Alternativ stehen 35mm-Wellen zur VerfĂźgung. Die wechselbaren, verschleiĂ&#x;resistenten Schlegel drehen sich durch ein fest verbautes Sieb und drehen sich mit jeder Rotation frei. So soll auch bei bindigem Material ein hoher Durchsatz garantiert werden. Die Separatoren der D-Serie kĂśnnen als Hochwie auch als TieflĂśffel angebaut werden und rĂźsten die Trägergeräte zur mobilen Siebanlage aus.

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ALLU

Schnellwechselplatten an jedem Bagger montiert werden. Der Magnet wird Ăźber die Arbeitshydraulikfunktion des Kreislaufs Hammer/Schere angetrieben und erweitert insbesondere auf Abbruchbaustellen die EinsatzmĂśglichkeiten der Hydraulikbagger.

Die Separatoren der DL-Serie sind fßr den Einsatz an Kompaktgeräten der Klasse von 2 t bis 12 t konzipiert. Sie stehen in den Sieblinien 25- und 50-TSFeinabsiebungswellen fßr Mutterboden sowie X50-Wellen zum Stabilisieren zur Verfßgung.

Ein Rahmen – drei Sieblinien In einem Rahmen kĂśnnen sämtliche Trommelkassetten eingebaut werden. So lassen sich die Separatoren von 25- auf 50-TS durch einfaches Tauschen der Trommelkassette umrĂźsten. Die KorngrĂśĂ&#x;e wird durch das Siebraster bestimmt. Die DL-Schaufelseparatoren sind fĂźr Kleinmaschinen in diversen Einsatzberei-

chen von GaLaBau, Erdbau und von Baubetrieben geeignet.

Mietpark Innerhalb des ALLU-Mietparks stehen auĂ&#x;er ALLU-Schaufelseparatoren Verdichter, StandardgrabgefäĂ&#x;e, diverse Abbruchwerkzeuge, Fräsen und Sonderanbaugeräte zur Miete zur VerfĂźgung. Alle Trägergeräte (Ketten- und Mobilbagger von 8 t bis 30 t) sind mit einem OilQuick-Schnellwechselsystem ausgestattet und unterstĂźtzen damit eine automatisierte Baustelle. KĂźrzlich wurden drei Trägergeräte gegen neue kraftstoffsparende Bagger getauscht. Die nächsten drei Bagger sollen im FrĂźhjahr erneuert werden. §

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MB CRUSHER

Das Sieblöffel-Sortiment für Radlader, Kompaktlader und Baggerlader hat das italienische Unternehmen MB Crusher im Bauma-Jahr 2016 u. a. mit dem MB–LS170 ausgebaut. Entwickelt für das Sortieren und das Sieben diverser Materialien, sowohl vor als auch nach dem Brechen, soll der MB-LS170 die Zerkleinerungszeiten um bis zu 60 % verkürzen. Der in Fara Vicentino gefertigte Sieblöffel ist in Deutschland aktuell auch bei einem Unternehmen im Einsatz, das sich dem Recycling von Metallen und Hochofenschlacke verschrieben hat. ie Vielseitigkeit des MBCrusher-Sieblöffels erlaubt es auch, Metalle aus Hochofenverbrennungsresten zu sortieren. Der Sieblöffel wird ebenso für das Recycling von Aluminium eingesetzt. Der so gesammelte Aluminiumstaub wird anschließend bei hoher Temperatur in einem Ofen eingeschmolzen, um so wieder Aluminiumblöcke gewinnen zu können.

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MB CRUSHER

Auch Metallen und Hochofenschlacke gewachsen

MB–LS170 an einem Liebherr-Radlader des Typs 509 – die im Vorjahr vorgestellte Neuheit eignet sich auch für das Aussortieren von Metallen aus Hochofenverbrennungsresten und für das Recycling von Aluminium. Gefertigt wird er – wie alle MB-Produkte – am neuen Produktionsstandort Fara Vicentino in Italien. Der MB–LS170 ist im besagten Recyclingunternehmen an einem Liebherr-Radlader des Typs 509 angebaut. Grundsätzlich geeignet ist der Sieblöffel für Radlader und Baggerlader von 6,5 t bis 11 t. Sein Einsatz bietet sich auch in Ergänzung des An-

fang 2015 vorgestellten und für Radlader entwickelten Sieblöffels MB-LS140 an. Der MBLS170 wiegt rund 1,35 t bei kompakten Maßen (1 670 mm x 1 865 mm x 1 380 mm). Er will zudem mit einem Volumen von 1,1 m³ punkten. §

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KOMPTECH

Sieben ist nicht gleich Sieben erade bei Sekundärrohstoffen spielt die Sortenreinheit des Inputs die entscheidende Rolle für die Qualität des Endprodukts: Hier gibt es insbesondere beim Bioabfall Probleme durch zunehmende Anteile an Fremdund Störstoffen wie zum Beispiel Kunststofftüten, Metalle oder auch Steine. Das erschwert die Aufbereitung – umso wichtiger

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KOMPTECH

Mit dem Blick auf hochwertige Endprodukte gewinnt das Sieben zwar immer mehr an Bedeutung, dass aber dabei »Sieben nicht gleich Sieben« ist, will die Firma Komptech auch im Jahr 2017 mit einem umfangreichen Programm an ausgereiften Siebmaschinen und der neuen Multistar One beweisen.

Die Multistar S3 baut auf ein Hakenliftmodul und ist für Anforderungen der unteren und mittleren Leistungsklasse konzipiert. wird die effektive Siebtechnik. Komptech bietet daher ein breites Programm an Stern- und Trommelsieben an. Die mobilen Sternsiebe der Multistar-Reihe können beim Absieben von Biomasse in einem Arbeitsgang bis zu drei Fraktionen erzielen, mögliche Anhaftungen werden zugleich mit abgetrennt. Vom Be-

dienpult aus kann die Körnung der Siebfraktionen verändert werden. Eine komfortable Bedienung, ein effizienter elektrischer Antrieb mit Energie vom Dieselgenerator oder direkt vom Stromnetz sowie zusätzliche Optionen wie Windsichter, Magnet oder Steinfalle sind weitere Kriterien, die Komptech für seine

Komptech wird 25: Tradition und Moderne verbinden »Gegen ständige Innovation gibt es kein Gegenmittel« hatte es Komptech-Gründer Josef Heissenberger einmal formuliert, und dieses Leitmotiv hat das Unternehmen inzwischen bis ins 25. Jahr des Bestehens begleitet. Mit dem neuen Topturn X4500 erscheint genau nach 25 Jahren eine Neuausgabe der Maschine, die am Anfang der Unternehmensgeschichte stand. Es war eine Topturn-Kompostwendemaschine, die Komptech den Einstieg in die damals neue Welt der Behandlung von getrennt gesammelten Bioabfällen ermöglichte. as in einer kleinen Werkstatt in Graz seinen Anfang nahm, entwickelte sich bis heute zu einem Global-Player im Bereich der Abfallbehandlung. 1997 wurde eine neue Produktionsstätte in Frohnleiten, dem heutigen Hauptstandort, errichtet – die alte Lohnfertigung in Slowenien war zu klein geworden. Die Zerkleinerer Terminator und Crambo kamen im gleichen Jahr auf den Markt, 1999 kamen ausgereifte Trommelsiebmaschinen dazu. Vier Jahre später wurde das Angebot an Siebmaschinen durch die Sternsiebe weiter ausgebaut, 2006 waren es die Ballistik-Separatoren, die die Aufbereitungstechnik abrundeten.

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Die Vertriebsorganisation wuchs parallel mit – ob in Spanien, Japan, Australien, im Iran oder in Kanada – Komptech behauptete sich auch in internationalen Märkten. Gleichzeitig mit der Gründung der Vertriebstochter in den USA 2007 wurde das Komptech-Research-Center ins Leben gerufen, ebenfalls die Komptech-Akademie, um damit den Anspruch auf eigene Forschung und eigene Ausbildungsprogramme für Kunden, Partner und Mitarbeiter zu untermauern. Nachhaltigkeit leben Mit dem Einstieg in die Aufbereitung von Biomasse wurde im Jahr 2008 ein weiteres wichtiges Stand-

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IIIIIIIIIIIII Sternsiebtechnik in Anspruch nimmt. Die Trommelsiebtechnik punktet vor allem mit ihrer Funktionalität: Sie lässt sich bei allen Aufgabenstellungen, ob Biomasse, Kompost oder Erdenproduktion einsetzen. Der einfache Trommeltausch macht sie zudem universell einsetzbar. Auftretende Probleme können, wie man bei Komptech unterstreicht, vom Bediener auch selbst gelöst werden. Mit Primus, Maxx, Nemus und der Cribus-Reihe bietet Komptech ein breites Spektrum mobiler Trommelsiebe an.

Multistar One und S3: Programmabrundung nach unten Mit dem Sternsieb Multistar One sollen sich Altholz und Biomasse noch effektiver aufbereiten lassen. Die Zerkleinerungsarbeit erledigt ein der Multistar One vorgeschalteter Crambo oder

Terminator. Das Abtrennen einer definierten Nutzfraktion bei gleichzeitiger Rückführung der Überlängen in den Zerkleinerer ist dann die Aufgabe der Multistar One: Ausgerüstet mit einem Aufgabebunker zur exakten Materialübergabe auf das großdimensionierte Siebdeck, einem Abwurfband mit 4 m Abgabehöhe und einem Rückführband mit 220° Schwenkradius, verspricht die neue One eine Durchsatzleistung von bis zu 200 m³/h. Mit kompaktem Hakenliftrahmen und flexibler Aufstellung dank variabler Förderbänder stehe das Sternsieb in Kombination mit dem elektrischen Antrieb, so Komptech, für höchste Wirtschaftlichkeit. Die Multistar S3 passt ebenfalls in das Konzept der »Abrundung des Produktprogramms nach unten«: Das Hakenlift-mo-

Mit der neuen Multistar One lassen sich Altholz und Biomasse effektiv aufbereiten: Überlängen werden bei gleichzeitiger Abtrennung der Nutzfraktion wieder in den Zerkleinerer zurückgeführt. bile Drei-Fraktionen-Sternsieb baut kompakt und eignet sich mit einem großen Bunker von bis zu 3,5 m³ Volumen und der geringen Ladehöhe für kleine bis mittlere Anlagen, die dennoch

Mit dem neuen Topturn X4500 knüpft Komptech an Traditionen an: Die erste Komptech-Maschine war die Kompostwendemaschine namens Topturn. bein geschaffen: Zerkleinerer wie der ab 2011 angebotene UniversalHolzzerkleinerer Axtor waren aus dem Markt kaum mehr wegzudenken. Das Innovationsprogramm »Green Efficiency« startete 2013 und bedeutete für Komptech mehr als »nur« den Blick auf umweltgerechte Technologien: Gelebte Nachhaltigkeit, auch das zählt zu den wesentlichen Unternehmenszielen. Um die Stärkung dieser Unternehmensziele

ging es auch beim 2015 vollzogenen Einstieg der HirtenbergerGruppe als Mehrheitseigentümer. Mit mehr als 4 000 Kunden in etwa 60 Ländern weltweit hat sich der Innovationsgedanke von Josef Heissenberger inzwischen mehr als bewährt. Zum Jubiläum inkludiert Komptech bis Ende August beim Kauf einer neuen Mobilmaschine eine Gewährleistung von 25 Monaten oder 2 500 Betriebsstunden.§ Goldmitglied 2017

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nicht auf die Komptech-Sternsiebtechnik verzichten wollen. Auch Optionen wie Windsichtung am Mittelkorn oder Umschaltung von drei auf zwei Fraktionen sind verfügbar. §


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APOLCZER

Die Zemmler-Doppeltrommelsiebanlage MS 4200 hat sich beim Recyclingunternehmen Michael Klein in Neumarkt nach intensiver Testphase durchgesetzt. Übergeben wurde die Neuerwerbung von Manuel Apolczer jun. (Apolczer Baumaschinen; re.) an Klein-Geschäftsführer Jochen Klein (Mitte) und KleinMaschinisten Wolfgang Gärtner.

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ZEMMLER BEI APOLCZER

Doppeltrommelsiebanlage löst spezielle Recyclingaufgabe Restmassen aus Baustellenaushub und Gebäudeabbruch wurden früher ohne Rücksicht auf Beschaffenheit dieses Materials auf billige Weise in »Deponien« verschüttet. Nicht nur wegen der vorliegenden Gesetzeslage, sondern auch aus Kostengründen müssen diese Materialien heute beprobt, Giftstoffe mit entsprechender Entsorgung separiert und alles verwendbare Material soweit möglich wieder der Verwertung zugeführt werden. Ein moderner Recyclingbetrieb muss hierbei eine Vielzahl verschiedener Maschinen einsetzen, benötigt er doch Sortieranlagen wie Lesestationen, Vorbrecher, Nachbrecher oder auch Siebanlagen. So auch das Recyclingunternehmen Michael Klein aus Neumarkt, das in diesem Bereich auch auf Technik aus dem Hause Zemmler setzt. ür das mittelständige Recyclingunternehmen Michael Klein in Neumarkt stellte sich die Frage zur Aufbereitung und Verwertung von humosen Böden. Das anfallende Material in der Region ist teilweise sehr lehmhaltig und mit vielerlei Gestein versetzt. Lehmhaltige Böden sind für die Gestaltung von neuen Pflanzflächen durch ihre hohe Wasserspeicherung von Vorteil, die Aufbereitung birgt aber einige Schwierigkeiten. Der Einsatz von Flachdecksiebanlagen ist fast nicht möglich, da die gewünschte Korngröße (meist 0 – 10 mm) nur bei absolut trockenem Ausgangsmaterial erreicht werden kann. Sobald das Material feucht und lehmig ist, setzten die verwendeten Siebbeläge mangels Reinigungsvorrichtungen schnell zu.

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Siebbelagmontage per Spannvorrichtung Seit einigen Jahren bietet Zemmler Siebanlagen aus Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Vertriebspartner Apolczer Baumaschinen aus

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Lauf a. d. Pegnitz ein Produkt aus der Reihe der Trommelsiebanlagen zur Lösung dieser Probleme an. Die Zemmler-Trommelsiebanlagen werden als Doppeltrommelsiebanlagen gefertigt. Die Siebtrommel besteht aus einer Außentrommel und einer robusten, aus starken Vierkant-Stählen bestehenden grobmaschigen Innentrommel. Durch die grobe, robuste Innentrommel wird die feine Siebbespannung der Außentrommel vor groben Material wie Gestein, Wurzeln, Grassoden oder Eisen geschützt. Insbesondere reißt die Innentrommel das Aufgabematerial stark auf, wodurch ein hoher Siebdurchgang im Feinsiebbereich der Außentrommel erreicht wird. Die Reinigung des Feinsiebes erfolgt durch eine Bürste, die die Siebfläche auch bei schwierigem Material frei hält. Wie Hersteller und Händler betonen, könne dies von keiner Anlage mit Einfachtrommel, bei der das Material vorrangig nur über das Sieb rutscht, erreicht werden. Bei den Zemmler-Siebanlagen werden die Siebbeläge

mittels einfacher wirkungsvoller Spannvorrichtung auf die Trommel aufgebracht. Die Kosten für diese Siebbeläge betragen, so die Anbieter, nur einen Bruchteil der Kosten für Wechseltrommeln. Betreiber von Einzeltrommelsiebanlagen mit Wechseltrommeln müssten hier eine äußerst kostspielige Vorratshaltung betreiben. Beim Zemmler-System blieben die Betreiber im vierstelligen Bereich. Die Doppeltrommel will zudem mit einem weiteren kosten-

günstigen Einsatzaspekt punkten: Durch Bespannung der Innentrommel kann die Anlage auch drei Siebfraktionen in einem Arbeitsgang erzeugen. Bei entsprechender Siebausstattung können so auch klassische Korngrößen wie 0 – 16, 16 – 32 und 32 – X erzeugt werden. Der wirtschaftliche Einsatz der Anlagen in der Gewinnung von Kies, Sand, gebrochenem Gestein oder auch Hackschnitzeln liegt damit nahe. Jochen Klein, zuständig für den Bereich Recycling im Unternehmen Michael Klein, hat sich unter Abwägung dieser Aspekte und nach intensiver Erprobung für die Anschaffung einer Zemmler-Doppeltrommelsiebanlage des Typs MS 4200 entschieden. Zusatzoptionen in der Ausstattung der Siebanlage, wie Hardox Verschleißauskleidung des Aufgabebunkers, verlängerte Austragsbänder und Funkfernsteuerung für den Aufgeber waren hierbei für ihn entscheidend. Die zufriedenstellende langjährige Zusammenarbeit mit dem regionalen Zemmler-Vertriebspartner spielte bei der Entscheidung ebenso eine Rolle. §

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FORUS – EGGERSMANN

»Hervorragender Allrounder« bewährt sich in Polen Seit letzten November befindet sich der SE 450 – ein Vorzerkleinerer der zur Eggersmann-Gruppe gehörenden Marke Forus – in einer Anlage zur mechanisch-biologischen Abfallaufbereitung (MBA) im polnischen Marszów im Einsatz. Die von Eggersmann realisierte MBA ist schon seit 2015 in Betrieb und wurde zu einem großen Teil mit dem eigenen Produktportfolio ausgestattet. ie hohe Sortenvielfalt des in Marszów angelieferten Materials wie Hausmüll, Grünabfall oder auch Sperrmüll erfordert neben einer hohen Durchsatzleistung auch eine große Anwendungsflexibilität der eingesetzten Maschinen. Ein seit der Inbetriebnahme laufender Ein-Wellen-Vorzerkleinerer eines anderen Anbieters hatte den Anforderungen zuletzt immer weniger gerecht werden können. Besonders bei zu hoher Materialzufuhr oder der Zugabe von Grobstoffen war die Maschine schnell überlastet und reversier-

te. Zudem lockerten sich mehrmals die Gegenzähne und fielen heraus. Dies störte wiederum den Gesamtablauf innerhalb der MBA, sodass ein Austausch des Shredders unvermeidlich war.

Durchsatzleistung bis zu 65 t/h Seit Ende letzten Jahres übernimmt der Forus-Special-Edition SE 450, ein langsam laufender Vorzerkleinerer mit zwei Wellen und einer elektrischen Antriebsleistung von 250 kW, die Zerkleinerung verschiedenster Stoffe, die von Folienmix bis Sperrmüll reichen. Die Durchsatzleistung des Shredders liegt, abhängig vom Inputmaterial, bei bis zu 65 t/h. Die Beladung der Maschine erfolgt je nach Material per Radlader (Grünabfall, Sperrmüll, Folienmix) oder per Förderband aus der Sortierkabine (Restmaterial). Ebenso flexibel gestaltet sich der Materialaustrag per re-

versierbarem Austragsband. So werden je nach Beschickung die zerkleinerten Grünabfälle direkt mittels Förderband in die Rotte, der vorzerkleinerte Folienmix in Richtung RDF-Produktion oder Sperrmüll direkt in die Verladestation geleitet. »Seit dem Einbau des Forus SE 450 läuft die Anlage nun viel besser. Wir haben hier in den letzten Jahren bereits mehrere Maschinen der Unternehmensgruppe Eggersmann verbaut – beispielsweise Backhus-Kompostumsetzer, BRT-HartnerSacköffner, Eggersmann-Fördertechnik und -Siebtrommeln – weshalb wir auch fest mit diesem zufriedenstellenden Ergebnis gerechnet haben. Der Forus SE 450 ist ein hervorragender Allrounder, der sich unseren Erfordernissen zuverlässig anpasst«, betont Jacek Połomka, Präsident des Verwaltungsrates ZZO Marszów. §

D Unternehmen Seit März letzten Jahres gehört Forus zur Eggersmann-Gruppe und ergänzt deren Produktportfolio mit dem Know-how für Zerkleinerungsmaschinen. Die EggersmannGruppe ist ein Verbund international tätiger Unternehmen in den Bereichen Bauwesen und Recyclingtechnologie.

Mit mehr als 1000 verkauften Maschinen gilt die Marke Forus als Spezialist im Bereich der Zerkleinerungstechnik. Im polnischen Marszów ist seit Ende letzten Jahres ein Vorzerkleinerer des Typs SE 450 im Einsatz.

EGGERSMANN

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MBA Marszów. 3/2017

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HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Betonbohren und -sägen – BeBoSa 2017

Bohrtechnik, Sägetechnik, Schleiftechnik, Schneidetechnik

Mit der WSC 40 können auch kleine Öffnungen mit hoher Geschwindigkeit gesägt und Überschnitte vermieden werden.

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HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Mit der WSC 40 hat Husqvarna Construction Products einen KettensägenAdapter vorgestellt, mit dem sich Überschnitte bei Wandsägearbeiten vermeiden lassen sollen und der mit den ferngesteuerten HusqvarnaWandsägen WS 482 HF und WS 440 HF kombiniert werden kann. uch das präzise Schneiden von kleinen Öffnungen unterstützt der WSC 40, für den Bündigschnitte ebenfalls kein Problem darstellen sollen. »Weil sich mit der WSC 40 Überschnit-

A Zahlen WSC 40 Kettengeschwindigkeit:

28 m/s

Gewicht inkl. Schwert und Kette:

17,8 kg

Max. Schnitttiefe:

400 mm

Max. Schnitttiefe gerade:

300 mm

Min. Arbeitsbreite:

200 mm

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te ganz leicht vermeiden lassen, kann bei Wandsägearbeiten künftig auf den Einsatz von anderen handgeführten Maschinen, wie beispielsweise Kernbohrer und Trennschleifer, verzichtet werden. Das verringert den Aufwand und erhöht gleichzeitig die Sicherheit«, betont Bodilda Hellberg, Global Product Manager bei Husqvarna Construction Products. Mit der WSC 40 lasse sich präzise in Beton und alle üblichen Baumaterialien schneiden. Dabei erziele man mit dem Kettensägen-Anbauteil saubere und exakte Schneidergebnisse, selbst wenn es um kleinere Öffnungen geht. Auch das Bündigschneiden nahe am Boden oder Wänden sei problemlos. Zudem

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Kettensägen-Adapter schneidet selbst kleine Öffnungen bündig

Die WSC 40 ergänzt das HusqvarnaWandsägesystem. sei der WSC 40 aufgrund des kompakten Designs leicht zu handhaben. Entsprechend könne die Trennscheibe der Wandsäge im Handumdrehen gegen 3/2017


die WSC 40-Kettensäge ausgetauscht werden. Der modulare Aufbau der Husqvarna-Systeme der WSC 40 erlaubt es, die gleichen Schienen wie beim Wandsägen zu nutzen. Langwierige Umbauten entfallen deshalb. Als effizient und flexibel gilt auch, dass die Drehrichtung der Kette über die Funkfernbedienung verändert werden kann und die Wasserberieselung dafür nicht umgestellt werden muss.

»Produktivität und Flexibilität erhöhen« »Der WSC 40 soll die Arbeit für den Anwender so einfach und so effizient wie möglich machen. Denn das ist der Schlüssel für die Zukunft, weil dadurch die Produktivität und die Flexibilität erhöht wird«, betont Henric Andersson, Präsident der Husqvarna Construction Division. Und auch für Mathias Pfitzenmeier, der für Husqvarna Construction

Products als Regional Managing Director von Ulm aus den Vertrieb in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Slowenien verantwortet, ist überzeugt vom Erfolg der neuen WSC 40: »Dieser Kettensägen-Adapter wird richtig einschlagen im Markt. Denn schon bei der Vorstellung des Prototyps auf der Bauma im vergangenen Jahr hat es zahlreiche Vorbestellungen gegeben.« §

MICHAEL WULF

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Der WSC 40 soll die Arbeit für den Anwender so einfach und so effizient wie möglich machen.« Henric Andersson, Präsident der Husqvarna Construction Division

Betonbohr- und -sägebranche auf Wachstumskurs: Geschäftsbarometer verzeichnet positive Wirtschaftslage O FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN – Von der positiven Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2016 profitierte auch die Betonbohr- und -sägebranche. Dies hat eine Umfrage unter den Mitgliedern des Fachverbandes Betonbohren und -sägen ergeben. »So beurteilen 83 % der befragten Betriebe ihre derzeitige wirtschaftliche Situation als gut«, kommentiert Christof Boxberger, stellvertretender Geschäftsführer des Fachverbandes, die Ergebnisse. ut zwei Drittel der Unternehmen hätten, so Boxberger, den Gewinn gegenüber dem Vorjahr steigern können, bei einem Drittel sei im gleichen Zeitraum die Zahl der Mitarbeiter gestiegen. Die künftige Entwicklung der Branche werde durchweg optimistisch eingeschätzt. 56 % der befragten Unternehmen erwarten 2017 eine weiterhin gute Geschäftsentwicklung, weitere 44 % bezeichnen die Erwartungen als befriedigend. Vor diesem Hintergrund wollen

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17 % der Betriebe ihre Investitionen steigern und 21 % planen Neueinstellungen. Aus- und Weiterbildung gegen Fachkräftemangel Bedingt durch den steigenden Bedarf an Fachkräften gestaltet sich die Suche nach neuen Mitarbeitern weiter schwierig. So haben 83 % der Befragten Probleme, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Dabei ist die Auftragslage so gut, dass

78 % der Fachbetriebe mit Überstunden arbeiten. »Diese Tendenz gibt es schon seit mehreren Jahren, denn auch unsere Branche bleibt vom Fachkräftemangel nicht verschont«, so Boxberger. »Aus diesem Grund ist die innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung für eine gesunde Entwicklung der Fachbetriebe von elementarer Bedeutung. Dafür hält der Fachverband speziell auf unsere Branche abgestimmte Angebote vor: Mit unserem Ausbildungsberuf zum Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik sowie zertifizierten Weiterbildungskursen zur Erwachsenenqualifizierung bieten wir sehr gute Möglichkeiten, den Fachkräftemangel durch betriebliche Qualifizierungen auszugleichen.« §

Diamantwerkzeuge & Maschinen Besuchen Sie uns: BeBoSa in Halle

KERN-DEUDIAM Diamantwerkzeuge und Maschinen GmbH

2 | Stand 2S05

2017

Te l . + 4 9 5 2 5 7 5 0 7 - 0 I n d u s tr i e s t ra ß e 2 4 Fa x + 4 9 5 2 5 7 5 0 7 - 4 0 3 3 1 6 1 H öve l h o f i n f o @ ke r n - d e u d i a m . d e | ke r n - d e u d i a m . d e


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Zertifiziertes Seilsägesystem für explosionsgefährdete Gebiete Mit einer neuen Kaltschneidetechnik für Stahl und Nichteisenmetalle will Tyrolit Maßstäbe im Bereich der Diamantseil-Technologie setzen und bisher nicht dagewesene Möglichkeiten eröffnen, speziell im Bereich Service und Erweiterung von Chemie- und Ölanlagen: Als nach eigenen Angaben weltweit erster Anbieter hat Tyrolit ein ATEX-zertifiziertes Diamant-Seilsägesystem für explosionsgefährdete Bereiche der Zone 1 vorgestellt. Getestet wurde das System, bestehend aus dem galvanischen Seil DWH***-S sowie der Seilsäge SB hydraulisch, von GexCon gemäß den ATEX-Richtlinien in Norwegen.

ATEX-zertifiziertes Tyrolit-Premium-Sägeseil DWH***-S für Stahl und Nichteisenmetalle. Tmosphères EXplosibles, (ATEX) ist die EU-Richtlinie zum Explosionsschutz, die die Einhaltung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für Geräte und Schutzsysteme bei bestimmungsgemäßer Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen regelt. Als nach eigenen Angaben weltweit einziges Unternehmen erfüllt Tyrolit diese Standards und wurde von DNV Nemko Presage AS für die EX Zone 1, II 23G IIA C T3 zertifiziert.

TYROLIT

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ATEX-zertifizierte HydrostressSeilsäge SB von Tyrolit.

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Eingesetzt wird das Seilsägesystem hauptsächlich zum Trennen von Rohren oder anderen Stahlstrukturen in den Arbeitsumgebungen, wo explosionsgefährdete Gase austreten bzw. austreten können. Als Hauptzielgruppe sieht Tyrolit-Sonderbauexperte Franz Zeindler Firmen und Dienstleister, die mit der Durchführung von Service- und Unterhaltsarbeiten sowie Erweiterungen oder Modernisierungen von Öl-Gasplattformen, Öl-Raffinerien oder Chemie-Produktionsstätten beauftragt sind. »Mit der Zertifizierung der Tyrolit-Produkte Diamantseil und DiamantSeilsäge ist es nun möglich, kostengünstig und effizient in explosionsgefährdeten Bereichen zu arbeiten. Da die Ausführung der Schnitte mit ›Abstand‹ ferngesteuert möglich ist, kann die Sicherheit für die ausführenden Mitarbeiter in jedem Fall gewährt werden«, so Zeindler. Das System wurde von Tyrolit so konzipiert, dass es mit bereits zertifizierten Antrieben eingesetzt werden kann. Die notwendigen Schritte in puncto Arbeitsvorbereitung sollen für Anwender dahingehend erleichtert werden, als dass die aufwendige Einholung von Zulassungen, Genehmigungen und Bewilligungen auf den Arbeitsprozess selbst reduziert ist und somit Kosten und Zeit gespart werden können.

Die beiden Protagonisten des ATEX-zertifizierten Systems, Diamant-Sägeseil DWH***-S und Seilsäge SB hydraulisch, sind aufeinander abgestimmt und sollen so beste Schnittergebnisse in explosionsgefährdetem Arbeitsumfeld ermöglichen. Das galvanische Tyrolit-Premium-Sägeseil DWH***-S für Stahl und Nichteisenmetalle will durch exzellente Schnittleistung in Verbindung mit hoher Lebensdauer punkten. Durch den speziellen, optimierten Perlenaufbau und die hohe Perlenanzahl garantiert Tyrolit eine spürbare Laufruhe. Der robuste Aufbau soll auch bei höchsten Ansprüchen äußerst komplexer Projekte ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Die hydraulische Seilsäge SB aus dem Hause Tyrolit Hydrostress wird durch großen Seilspeicher auf kleinem Raum sowie hoher Kraftübertragung

Mit der Zertifizierung der TyrolitProdukte Diamantseil und Diamant-Seilsäge ist es nun möglich, kostengünstig und effizient in explosionsgefährdeten Bereichen zu arbeiten.« Franz Zeindler, Tyrolit-Sonderbauexperte

durch einen Mehrfachrollenantrieb charakterisiert. Zudem ermöglichen die integrierten Seilrollen die Umlenkung in alle Richtungen und der hydraulische Seilspanner steht für ruhigen Lauf. Um das Arbeiten einfach und flexibel zu gestalten, ist der Seilspeicher ohne Werkzeug zu befüllen. §

Entscheidung in der »Cutting Pro Competition 2017« Die besten Profianwender Europas traten im Februar zum vierten Mal im Betonschneiden und -bohren in Innsbruck gegeneinander an. 26 Landesmeister aus 14 Nationen kämpften beim Finale der »Tyrolit Cutting Pro Competition« um den Europameistertitel im Wandsägen, Kernbohren und Handsägen. Aus dem Wettbewerb ging Darius Janulis aus Norwegen als Sieger hervor, Martin Sponring aus Österreich und Jan Läderach aus der Schweiz belegten die Plätze zwei und drei. ie Sportler traten im Zweikampf auf großer Bühne gegeneinander an. Konzentriert, fokussiert und mit dem starken Wil-

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len die dicken Betonwände mit der Wandsäge, dem Kernbohrer und der Handsäge zu bezwingen – und das schneller als der jeweilige Gegner.

KLAUS MAISLINGER

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HYDRO-TEC

2400 Tonnen Beton bei Nürnberg erfolgreich zurückgebaut

n einer Fertigungshalle für Messingrohre bei Nürnberg war eine Tiefziehpresse, die früher mit einer Presskraft von 2 500 t punkten konnte, bereits abgebaut worden – der Abbau des dazu gehörenden Betonsockels zog sich aber hin. Das 14 m lange, 6 m breite und 3 m tiefe Betonfundament war äußerst stark armiert. Eckert erstellte einen detaillierten Rückbauplan, besondere Aufmerksamkeit schenkte er den Kernbohrungen, die für den Einsatz seiner vorgesehenen beiden Pentruder-DiamantSeilsägen notwendig waren. Erschwerend kam hinzu, dass sich auf dem Betonfundament viele Stahlplatten mit 50-mm-Stärke befanden, die ebenfalls per Diamantseil durchtrennt werden mussten. Der hohe Stahlanteil im Fundament war bei der Projektierung aber unterschätzt worden: Der Auftrag kam zeitlich unter Druck und Jan Eckert entschied sich, in eine weitere Betonpresse des Typs HP 1000 von Hydro-Tec zu investieren. Infolge wurde das Betonfundament mit nun zwei Pressen des Typs HP 1000 zerkleinert und der geplante Zeitplan konnte wieder erreicht werden. Es blieb nicht bei dem Auftrag das Maschinenfundament zurückzubauen – hinzu kamen noch der Rückbau einer Betontreppe und einer weiteren Bodenplatte (70 m lang, 25 m breit und 0,9 m tief) sowie diverser Tür- und Fensterdurchbrüche. Insgesamt wurden rund 100 m² mit den Wandsägen und ca. 100 m² mit den Seilsägen zer-

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Rund 700 internationale Fachbesucher trugen zur guten Stimmung bei. Begleitet wurde das sportliche Großevent von der »Tyrolit Produktausstellung 2017«, die den internationalen Besuchern die neuesten Produkte, Sonderbauprojekte und das Anwendungsspektrum des Herstellers vorstellte. In diesem Rahmen wurde erstmals das ATEX-zertifizierte Seilsägesystem von Tyrolit präsentiert. Die Produktinnovation kann, als nach Anbieterangaben einziges Seilsägesystem weltweit, in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 (EX Zone 1, II 2G IIA c T3) eingesetzt werden. Auch die beiden Fachvorträge »Entwicklung in der umfasste. Wo geht die Reise hin?« sowie »Betonbearbeitung: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.« stießen nach Veranstalterangaben im Fachpublikum auf großes Interesse. §

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HYDRO-TEC

Jan Eckert hat sich mit seiner Diamanttechnik-Firma aus Simmelsdorf über Mittelfranken hinaus einen Namen in der Betonbohr- und Sägebranche erarbeitet. Insbesondere bei komplexen Rückbauprojekten ist der Spezialist für seine Lösungen bekannt, die die Auftraggeber immer wieder mit großem Respekt zur Kenntnis nehmen. Zuletzt bei einem Projekt, das den Rückbau von 2400 t Beton im Nürnberger Umland umfasste. Ein Teil von Eckerts Maschinen und Werkzeugen stammt von Hydro-Tec in Rednitzhembach, nicht weit von Simmelsdorf gelegen.

sägt. Hinzu kamen rund 600 bis 700 lfm Kernbohrungen im Durchmesser von 200 mm mit einer maximalen Tiefe von 4 m. Insgesamt setzte Eckert innerhalb von acht Wochen zwei 22-

kW-Pentruder-Wandsägen, zwei 3P8-Pentruder-Diamantseilsägen, zwei Hydro-Tec-Hochdruckpressen HP 1000 sowie Fugenschneider und Kernbohranlagen ein. §

23. - 25. MÄRZ 2017 WILLINGEN, HOCHSAUERLAND

FACHAUSSTELLUNG FÜR BETONBOHREN UND -SÄGEN

1.800 BESUCHER, 50 AUSSTELLER 3.200 QUADRATMETER AUSSTELLERFLÄCHE

VORFÜHRUNGEN UND RAHMENPROGRAMM

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KERN-DEUDIAM

Jubiläum mit 40 und neue Technik auf der BeBoSa Der deutsche Diamantwerkzeug- und Maschinen-Hersteller Kern-Deudiam feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag und sieht sich damit als einer der ältesten Branchenanbieter dieser Art. Im Firmennamen steht »Deu« für »Deutsch« und »Diam« für »Diamantwerkzeuge«. »Der Name ist für uns ein Standortbekenntnis«, betont Geschäftsführer Marko Waymann, der die Leitung des 1977 gegründeten Unternehmens »Deudiam« im Jahr 2008 von Firmengründer Hartwig Liemke übernahm. der Übergabe der Geschäftsleitung an Waymann erfolgte die Verschmelzung mit der Bielefelder Firma »Kern« zum seitdem als Kern-Deudiam aktiven Unternehmen. Kern war seit 1997 ein Tochterunternehmen von Deudiam und belieferte ausschließlich den Fachgroßhandel.

BeBoSa 2017: Premiere für werkzeuglosen Bohrkronenanschluss O 23. BIS 25. MÄRZ – Auf der Fachausstellung BeBoSa in Willingen präsentiert der Fachverband Betonbohren und -sägen den Prototypen eines neuen werkzeuglosen Bohrkronenanschlusses. Die technische Innovation in Form eines 6-fach-Polygonprofils wurde auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung des Fachverbandes in Kooperation mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) entwickelt. er werkzeuglose Anschluss ermöglicht die Montage und Demontage einer Bohrkrone an der Maschine per Hand ohne Einsatz von Werkzeug. »Mit diesem Anschluss wollen wir einen neuen Standard für die Betonbohr- und -sägebranche etablieren«, erklärt Michael Huber, Leiter des Ausschusses Technik und Sicherheit im Fachverband. »Denn mit dieser Innovation erzielt jeder Anwender aufgrund der einfachen Handhabung eine Effizienzsteigerung im Arbeitsablauf bei gleichzeitiger Reduzierung der Verletzungsgefahr, da ›festgefahrene Bohrkronen‹ bei Nutzung des neuen Systems der Vergangenheit angehören.« Darüber hinaus will der Anschluss durch eine kurze Bauweise und geringes Gewicht sowie eine hohe Rundlaufpräzision überzeugen – die anfallenden hohen Drehmomente werden spiel- und vibrationsfrei übertragen. Der Fachverband zeigt den neuen Bohrkronenanschluss auf dem Freigelände der BeBoSa in

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der praktischen Anwendung und informiert am eigenen Stand in Halle 2, Stand D06, zu seinen Leistungen und Angeboten für die Branche. Dazu zählt auch die pünktlich zur Messe erscheinende dritte, überarbeitete Auflage des »Fachbuches Betonbohren und -sägen«. Intensive Entwicklungsarbeit Bereits 2010 wurde im Kreis der europäischen Verbände der Betonbohr- und -sägebranche aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz der Entschluss gefasst, eine moderne Lösung für den Bohrkronenanschluss zu entwickeln. Als Partner konnten der VDMA und seine Mitgliedsbetriebe gewonnen werden. Mehrere Unternehmen legten erste Entwürfe vor, in zahlreichen Abstimmungsrunden wurden diese bewertet und nachfolgend optimiert. Im Ergebnis erwies sich die Neuentwicklung eines konischen 6-fach-Polygonprofils der Dr. Bender

Der Firmengründer und langjährige Geschäftsführer Hartwig Liemke (li.) mit dem aktuellen Geschäftsführer Marko Waymann.

FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN

ie Marko Waymann betont, gehöre das Unternehmen zu den wenigen Branchenteilnehmern, die eine eigene Produktion und Entwicklung in Deutschland betreiben. »Interessierte Kunden sind eingeladen, unsere Produktion in Hövelhof zu besuchen«, so Waymann. Mit

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Der werkzeuglose Bohrkronenanschluss ermöglicht ein leichtes Lösen der Bohrkrone per Hand ohne technische Hilfsmittel. Beim waagerechten Arbeiten kann die Bohrkrone auf der Spindel der Maschine aufgelegt werden, sodass beide Hände frei sind, um die Mutter zu schließen. GmbH als zuverlässigste und praktikabelste Lösung. Tests durch verschiedene Mitglieder des Fachverbands bestätigten die effektive Handhabung und Praxistauglichkeit. §

Fakten Neuwahl des Vorstandes > Die BeBoSa bietet gleichzeitig den Rahmen für die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fachverbandes mit der Wahl des Vorstandes. Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland ist mit knapp 700 Mitgliedern weltweit der stärkste Arbeitgeberverband dieser Branche. > Turnusgemäß wählt die Mitgliederversammlung 2017 einen stellvertretenden Vorsitzenden, den Schriftführer und einen Beisitzer. Der Beisitzer Manfred Dziuba kandidiert als neuer Schriftführer, der bisherige stellvertretende Vorsitzende und Vertreter der Herstellermitglieder, Reiner Schulze, stellt sich zur Wiederwahl und Manfred Witzke, Geschäftsführer von Kurt Klingspohn Spezialabbruch, steht als neuer Beisitzer zur Wahl. Der bisherige Schriftführer Jörg Müller scheidet nach mehr als 25 Jahren Vorstandsarbeit auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

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Der Unternehmenserfolg basiert für Waymann auf diversen Gründen: »Da ist natürlich zum einen unsere langjährige Erfahrung, die uns zu Experten auf dem Gebiet der Diamantwerkzeuge für die Stein- und Betonbearbeitung macht. Diese Erfahrung lassen wir in alles, was wir tun, mit einfließen. Das sorgt wiederum für eine sehr gute und immer gleichbleibende Qualität, die unsere Kunden zu schätzen wissen. Unsere Diamantwerkzeuge weisen selbst unter härtesten Bedingungen ein Höchstmaß an Präzision, Qualität, Standzeit und Schnittfreudigkeit auf. Indem wir nur die besten Rohstoffe von verlässlichen Partnern verwenden und diese in eine optimale Form bringen, erreichen wir eine besondere Fertigungstiefe bei immer kontinuierlicher Qualität. Wir kontrollieren jedes unserer Diamantwerkzeuge zu hundert Prozent. Eine konsequente Qualitätssicherung hat für uns absolute Priorität – jedes unserer Werkzeuge kann zurück-

KERN-DEUDIAM

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verfolgt werden«, so Waymann. Kern-Deudiam exportiert seine Spezialprodukte in rund 60 Länder auf der ganzen Welt. Diamantwerkzeuge und Maschinen aus Hövelhof waren unter anderem beim Bau der BayArena in Leverkusen, den Notausgängen im Ärmelkanaltunnel sowie beim Bau des Luxushotel Burj-al-Arab im Einsatz. Auch

beim Bau des höchsten Gebäudes der Welt, dem 828 m hohen Burj Khalifa in Dubai, wurden Diamanttrennscheiben aus Hövelhof verwendet. Die neuste Technik aus dem Hause Kern-Deudiam – die neuen Elektro-Fugenschneider – kann man auch Ende März auf der BeBoSa in Willingen kennenlernen. §

Auf der BeBoSa zu sehen: der neue Fugenschneider KDF800-7,5 – hier bei einer Produktschulung.

Produkt Vorteile: ‫ ؟‬Zugang von einer Seite ‫ ؟‬Tauchschnitte von 25 bis 63cm ‫ ؟‬Einstechen ohne Rückschlag ‫ ؟‬Perfekter Eckschnitt ohne Nacharbeit

Diamant Ketten Force3 und Force4 für: ICS / Pentruder / Weka/ Dr.Bender / Cardi / Demco / Husqvarna / Cedima / Stihl

Sie sind herzlich eingeladen, uns auf der BeBoSa zu besuchen:

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RHODIUS

Schleifkörner schärfen sich selbst Rhodius hat seine Trenn- und Schleifscheiben aufs Korn genommen: Mit der neuen Hochleistungslinie Ceramicon will der Hersteller den Anwenderwunsch nach besonders effektiven und langlebigen Lösungen bedienen.

Die XT100 ist das Flaggschiff der Ceramicon-Linie. Die extradünne Trennscheibe von Rhodius will ihre Leistungsvorteile besonders im Vollmaterial unter Beweis stellen.

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erzstück der Innovation ist ein hochwertiges Keramikkorn und eine abgestimmte Bindung, die dafür sorgt, dass das Korn vielfach brechen kann, bevor es verbraucht ist und das nächste freigibt. Durch den kontrollierten Bruchprozess entstehen, so informiert der Anbieter, immer wieder neue, scharfe Schnittkanten, die für beste Zerspanungsergebnisse und einen maximalen Abtrag sorgen sollen. Das habe vor allem im Metallbau Vorteile, weil die Rüstzeiten minimiert und zugleich die Wirtschaftlichkeit gesteigert würden. Von extradünnen Trennscheiben über Schruppscheiben und Lamellenschleifscheiben bis

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zu Schleifbändern und Fiberscheiben hat Rhodius einen Großteil seines Sortiments mit dem neuartigen Schleifkorn ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein Normalkorund-Korn, das speziell behandelt wird und in einer stabilen Bindung eingefasst ist. Ergebnis ist ein hartes, sprödes, scharfkantiges und schneidaggressives Korn, das – so Rhodius – erst ausbricht, wenn es komplett verbraucht ist.

wieder selbst und sorgt so für längere Standzeiten«, sagt Detlev Sommerfeld, Anwendungstechniker bei Rhodius. Der betont: »In Kombination mit einer antriebsstarken Maschine erzielt man damit beste Ergebnisse. Die Schnittkanten, die beim gewollten Brechen der Körner entstehen, sind wie frisch geschärfte Messer, die schnell und präzise durch das Metall dringen. Dadurch müssen Anwender weniger Kraft aufbringen und sparen zudem Zeit. Das erhöht die Produktivität im Betrieb, beispielsweise im Metallbau, wo Schleif- und Trennprozesse einen großen Teil der täglichen Arbeitszeit einnehmen.« §

Weniger Kraftaufwand »Herkömmliches Normalkorund bricht nach durchschnittlich drei Mal, das keramische Korn um ein Vielfaches mehr. Durch das Abbrechen schärft es sich immer

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Durch die gewollten Bruchstellen, die beim Schleif- und Trennprozess entstehen (Mitte), schärft sich das keramische Korn immer wieder selbst (re.) – somit dringt es wie ein scharfes Messer schnell und präzise durch das Metall.

NOZAR DIAMANTWERKZEUGE

Tempo von Schleifarbeiten wesentlich forcieren Mit seinen Diamant-Schleiftellern Rambo (Durchmesser 125 mm bzw. 180 mm) bietet Nozar Diamantwerkzeuge eine Entwicklung für Betonund Winkelschleifer an, mit der sich Schleifarbeiten u. a. von Beton (inklusive Armierung), Estrich, hartem Kalkstandstein, Naturstein, Metall und anderen abrasiven, mittelharten und harten Baustoffen mit fast doppelter Geschwindigkeit erledigen lassen sollen als mit vergleichbaren Schleifwerkzeugen. Und mit der diamantbestückten Trenn- und Anfasscheibe Power Sprint lassen sich dickwandige und harte Plastikrohre in nur einem Arbeitsgang trennen– ohne Werkzeugwechsel. ie bei den Diamant-Schleiftellern Rambo per Spezialbindung auf die stählernen Trägerkörper mit Absauglöchern aufgebrachten Diamanten (50erKorn) brechen nach Anbieterangaben selbst beim Bearbeiten harter Materialien wie Armierungen nicht aus. Die segmentierten Schleifteller für den Grobschliff (Rambo G) entfernen Unebenheiten wie verschobene Fer-

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tigbauwände, rauen Böden und Wände auf und entfernen Kleber, Epoxid, Urethan, thermoplastische Anstriche sowie Rückstände chemischer Dübel. Rambo F, aufgrund des durchgehenden Rands für Feinschliffarbeiten auf großen Flächen und Kantenbearbeitung geeignet, wurde nicht nur zum Entfernen von Farbresten und für die Endbearbeitung von Beton-

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Mit den Diamant-Schleiftellern Rambo (das Bild zeigt die FeinschliffVariante) von Nozar sollen sich Schleifarbeiten u. a. von Beton (inklusive Armierung), Estrich, hartem Kalkstandstein, Naturstein, Metall und anderen abrasiven, mittelharten und harten Baustoffen fast doppelt so schnell erledigen lassen wie mit vergleichbaren Schleifwerkzeugen.

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elementen und -treppen entwickelt, sondern ist auch zum Entfernen von Rost und Schleifen von Schweißnähten geeignet.

Powersprint Plus Die diamantbestückte Trennund Anfasscheibe Power Sprint trennt dickwandige und harte Plastikrohre in einem Arbeitsgang und ohne Werkzeugwechsel. Sie lässt sich nach Anbieterangaben auf nahezu allen handelsüblichen 125-mm-Winkelschleifern (10 000 Umdrehungen pro Minute) betreiben und

schneidet Silenta Premium (Hellgrau) KG (Orange), KG 2000 (Grün), HT (Grau), PP (Blau) und auch Master-PP-Kunststoffrohre (Braun). Mit Hartmetall bestückt, ist die Diamant-Trennund Anfasscheibe besonders langlebig. §

Video Mehr Information in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

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SONDERTHEMA

WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT

Arbeitssicherheit

Berufsbekleidung, Sicherheitsschuhe, Persönliche Schutzausrüstung, Absturzsicherungen


sONDertheMA

WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT

Arbeitssicherheit

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Die Basis-Kollektion »Greybull 2.0« setzt auf modische Schnitte für einen optimalen Sitz, leichteres Gewebe für mehr Tragekomfort und durchdachte Merkmale für mehr Flexibilität.

Bei der »Mycore Force«-Winterjacke steht der hochgeschlossene, fleece-gefütterte Stehkragen für Schutz vor starkem Wind. Das wattierte Steppfutter hält warm und der längere Schnitt der Jacke sorgt für Kälteschutz.

Mit »Weitblick« auf der Baustelle

was im Design und der Schnittführung gut für Feinarbeiten. Die Kollektion will durch eine sportlich ergonomische Passform punkten – dank modischer Schnitte für optimalen Sitz, leichterem Gewebe für mehr Tragekomfort und durchdachter Merkmale für mehr Flexibilität. Insbesondere für Arbeiten in knienden Positionen setzt die Arbeitskleidung durch nachträgliches Anbringen von Knietaschen aus robustem Cordura-Gewebe Argumente für optimalen Schutz und mehr Tragekomfort. Sieben Farbvarianten stehen bei »Greybull 2.0« zur Verfügung und können passend zur Unternehmensfarbe gewählt werden. Zwischen Bund- und Softshell-Jacke, Thermoweste, Mantel, Bund- und Latzhose sowie Bermuda für die Sommertage will der Anbieter das Konzipieren einer passenden Corporate Wear für Unternehmengsgrößen aller Art möglich machen. Noch individueller geht immer: Das Aufbringen des Firmenlogos oder die Namen der Mitarbeiter als Patch oder Direkteinstickung schaffen Individualität und entwickeln Kollektionen als eine neue Unternehmensvisitenkarte.

o WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT – Auf baustellen ist der notwendige Weitblick essenziell, muss doch die sicherheit der Mitarbeiter für Unternehmen oberste Priorität haben. entscheidend ist es, die richtigen sicherheitsvorkehrungen zu treffen, dazu gehört auch die Wahl der angemessenen Arbeitsbekleidung, die je nach Anforderungsbereich und bauberuf variiert. Von der basiskollektion bis zur Premium-Workwear entwickelt der berufskleidungshersteller WeitbLicK | GOttFrieD schMiDt bekleidung für die bauindustrie, bei der die Arbeitssicherheit sicher nicht zu kurz kommen soll.

im Vergleich zum GaLaBau eignet sich für den Verkehrswegebau eine deutlich robustere Kleidung. Die WEITBLICK-Kollektionen versprechen hier für alle Fälle passende Lösungen. So eignet sich »Greybull 2.0« als eine solide Basis-Kollektion für alle Fälle mit einem gewissen Et-

Unternehmen WEITBLICK|GOTTFRIED SCHMIDT OHG, 1931 in Frankfurt/Main gegründet, wird heute in bereits vierter Generation als Familienbetrieb geführt. Mehr als 100 Mitarbeiter am Stammsitz in Kleinostheim und über 1000 Beschäftigte in  euro päischen Produktionsbetrieben arbeiten an der Entwicklung hochqualitativer Berufskleidung für verschiedenste Branchen. Die Kleinostheimer Eigenentwicklung konzipiert auch kundenspezifische Berufskleidung. Besonderes Augenmerk legt der Spezialist auf Qualität und die Herstellung der Berufskleidung. So sind alle WEITBLICK-Kollektionen in Europa produziert und die  verwendeten Gewebe und Zutaten stammen von europäischen Herstellern. Dabei sind die Betriebe alle nach ISO 90000 ff. zertifiziert, zudem erfüllen die verwendeten Gewebe den ÖkotexStandard. Eine Eignung aller Kollektionen für die industrielle Reinigung (DIN EN ISO 15797) ist für den Berufskleidungs hersteller selbstverständlich.

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Extreme Herausforderungen erfordern extreme Kleidung Mit »Mycore Force« bietet der Berufskleidungsspezialist eine Kollektion, die bei harten Ar-

beitsbedingungen im Job und lässig in der Freizeit getragen werden kann. Dank des Oberstoffs aus starkem Canvas-Gewebe mit leichten und dabei reiß- sowie abriebfesten Cordura-Besätzen will die Kleidung jeglichen Arbeitsschritten Stand halten. Durch die Stärke der Cordura-Faser und einem speziellen Herstellungsverfahren gilt die Workwear-Kollektion nach Anbieterangaben als äußerst abriebfest und damit besonders langlebig. Zudem wolle sie auch vor spitzen Gerätschaften und Werkzeugen schützen. Die Kollektion besteht aus vielseitigen Produkten wie Bundjacke, Weste, Softshell- und Fleece-Jacke, Bund- und Latzhose. Für saisonale Höhepunkte empfiehlt der Hersteller im Sommer bequeme Bermudas sowie bei kalten Temperaturen im Winter die »Mycore Force«-Winterjacke. Bei dieser steht der hochgeschlossene, fleece-gefütterte Stehkragen für Schutz vor starkem Wind. Das wattierte Steppfutter hält warm und der längere Schnitt der Jacke unterstützt einen optimalen Kälteschutz. Dank des 2-Wege-Reißverschlusses ist zudem die entsprechende Bewegungsfreiheit gegeben. Auch die Winterjacke setzt, wie alle »Mycore Force«Produkte, auf abriebfeste Besätze aus Cordura und ist dazu wasserabweisend. § 3/2017


ARBEITSSICHERHEIT

Arbeitskleidung für wechselhafte Wintertage o MASCOT – In Wintermonaten wird der Arbeitskleidung viel abverlangt, um den Träger warm und trocken zu halten. Hinzu kommt, dass mittlerweile auf vielen Baustellen Arbeitskleidung, die nach der Warnschutznorm EN ISO 20 471 zertifiziert ist, getragen werden muss. Mit zwei neu entwickelten Kollektionen will Mascot all diesen Anforderungen gerecht werden. Das Dilemma kennt man – an

MASCOT

manchen Tagen ist es zu kalt, um am Morgen nur im Sweatshirt zu arbeiten. Über Mittag wird es dann zu warm für die Jacke. Plötzlich zieht Regen auf, wenn es gerade besonders hektisch ist. Vielleicht muss man an dem Tag auch noch kurz auf eine Baustelle, auf der das Tragen von Warnschutzkleidung vorgeschrieben ist. All das macht es schwierig, ein einzelnes Stück Arbeitskleidung zu finden, mit dem man für sämtliche Situationen gewapp-

»Mascot Safe Supreme«: Trägt man die fluoreszierende Weste »Mascot Grimsby« über einem nichtfluoreszierenden Kapuzensweatshirt und einer Arbeitshose, erreicht man gemäß EN ISO 20471 Sicherheitsklasse 1. Kombiniert man die »Mascot-Kendal«-Warnschutzhose zu diesem Set, passt das komplette Outfit zur Sicherheitsklasse 3. 3/2017

net ist. Das Ziel muss sein, funktionale Kombinationen aus den bevorzugten Produkttypen des einzelnen Handwerkers zusammenstellen zu können. Dafür bietet Mascot zwei Kollektionen, die in Bezug auf Design und Funktionen aufeinander abgestimmt sind und somit schier unzählige Kombinationsmöglichkeiten versprechen.

Wahlmöglichkeit Bei der einen Kollektion handelt es sich um eine Neulancierung der Baubranchen-Arbeitskleidungskollektion »Mascot Hardwear«. Sie will mit vielen Details und Funktionen punkten. Dazu gehören Magnetverschlüsse, besondere Isolierungsmaterialien für Jacken mit hohem Wassersäulendruck oder Hosen mit Stretch. Die zweite Kollektion heißt »Mascot Safe Supreme«, die viele derselben Produkteigenschaften besitzt und darüber hinaus nach Warnschutznorm EN ISO 20 471 zertifiziert ist. In »Mascot Hardwear« verarbeitet das Unternehmen viele und nach Firmenabgaben gründlich getestete Stoffqualitäten. Kombiniert man beispielsweise den Strickpullover »Mascot Reims« mit seinen atmungsaktiven und isolierenden Eigenschaften mit der Shell-Jacke »Mascot Gandia«, soll man für den Winter gut ausgestattet sein. Mit dieser Kombi kann man seine Bekleidung im Laufe eines Tages den wechselnden Witterungsverhältnissen anpassen und so sicherstellen, dass der Körper stets die optimale Temperatur hat. Dank der fluoreszierenden Details bietet sich zudem eine Kombination mit Warnschutzkleidung von Mascot an. »Mascot Safe Supreme« ist für jene, die besonders hohe Anforderungen an ihre Sicherheitskleidung stellen. Kleidet man sich in Lagen, kann man leicht eine hohe Sicherheitsklasse und gleichzeitig hohen Komfort und gute Temperaturregulierung er-

reichen. Trägt man beispielsweise die fluoreszierende Weste »Mascot Grimsby« über einem nichtfluoreszierenden Kapuzensweatshirt und einer Arbeitshose, erreicht man gemäß EN ISO 20 471 Sicherheitsklasse 1. Kombiniert man die »MascotKendal«-Warnschutzhose zu diesem Set, passt das komplette Outfit zur Sicherheitsklasse 3. Das Kapuzensweatshirt mit den fluoreszierenden Kontrasten, »Mascot Motril«, ist zwar nicht zertifiziert, passt jedoch gut zu diesem Set.

»Mascot Hardwear«: Kombiniert man beispielsweise den Strickpullover »Mascot Reims« mit seinen atmungsaktiven und isolierenden Eigenschaften mit der Shell-Jacke »Mascot Gandia«, darf man sich für den Winter gut ausgestattet sehen.

»Mix und Match« Indem man seine bevorzugten Produkte aus beiden Kollektionen miteinander kombiniert, kann Wind, Niederschlägen und Kälte mühelos getrotzt werden. Überschüssige Wärme und Feuchtigkeit werden vom Kör-

per weggeleitet und gleichzeitig kann bei gelegentlichem Bedarf die höchste Sicherheitsklasse gemäß EN ISO 20 471 erreicht werden, wenn man zu einer Jacke aus der Safe-Supreme-Kollektion greift. §

„Maßnahmen gegen Staub, Lärm und Unfallgefahren sind für mich als Unternehmer unverzichtbar“ Michael Withake, Unternehmer für Abbruch, Rückbau und Sanierung

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o DICKIES – Der Berufskleidungshersteller Dickies (Williamson-Dickie) geht mit seiner erste Eigenmarke an den Start. Mit »Dickies Pro« erweitert das Unternehmen sein Workwear-Sortiment um eine exklusive Kollektion für Handwerker und Montageunternehmen.

Wir setzen bei ›Dickies Pro‹ auf höchst widerstandsfähige Markengewebe wie Cordura oder TenCate sowie YKK-Verschlüsse.« Marcel Hlawatsch, Director Sales bei Dickies

bels seien »Robustheit, dynamischer Style und beste Passform«, so Marcel Hlawatsch, Director Sales bei Dickies. Zur Einführung werden Bundhosen, SoftshellJacken, T-Shirts sowie passende Caps und Gürtel in fünf Farbvarianten angeboten. »Hochqualitative, langlebige Workwear und körperbetonte Schnitte – das sind die Wünsche, die uns anspruchsvolle Handwerker nennen, wenn sie ihre Kaufbedürfnisse beschreiben. Um diese Anforderungen perfekt abzudecken, setzen wir bei ›Dickies Pro‹ auf höchst widerstandsfähige Markengewebe wie Cordura oder TenCate sowie

WILLIAMSON-DICKIE

Kernelemente des neuen La-

WILLIAMSON-DICKIE

YKK-Verschlüsse«, betont Hlawatsch. »Dickies Pro« will mit hochfunktionellen Bundhosen in zwei Ausführungen punkten – je nach Anforderung mit oder ohne lose Holstertaschen. Beide Hosenvarianten wurden in Verbindung mit den Kniepolstern nach DIN EN 14 404 zertifiziert. Die neuen, Cordura-beschichteten Kniepolster können laut Her-

steller sogar während des Waschgangs in der Bundhose verbleiben. Wie Hlawatsch betont, wird der Vertrieb des neuen Labels ab April »selektiv über ausgewählte Fachhändler erfolgen, die ›Dickies Pro‹ in kompletten Größensätzen zur sofortigen Anprobe oder Auslieferung verfügbar haben«. §

Gewappnet für jedes Aprilwetter o MEWA – Seine Arbeitskleidung »Dynamic« hat MEWA jetzt um Outdoor-Jacken erweitert. Die Softshell-Modelle schützen in der Übergangszeit vor Wind und Wetter und sind wie alle MEWAProdukte im Mietsystem erhältlich. Im wechselhaften Übergang vom Winter zum Frühling sind manche Tage noch frostig, andere bereits mild. Sonne, Regen und Schnee wechseln sich ab. Dieses aprilhafte Wetter verlangt nach einer professionellen Ausrüstung, die wärmt und schützt und für ein gesundes Körperklima sorgt. Wer häufig zwischen Innen- und Außenräumen wechselt, benötigt atmungsaktive Kleidung mit Luft- und Feuchtigkeitsregulierung – nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht zu feucht. Ansonsten drohen Erkäl-

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tungskrankheiten und Ausfallzeiten.

Als Herrenund Damenjacke erhältlich Um vielfältige Anforderungen zu erfüllen, hat MEWA seine Arbeitskleidung »Dynamic« um wetterfeste Outdoor-Jacken erweitert. Die Softshell-Jacken weisen Kälte und Nässe ab, sind dabei aber leicht und bieten hohen Tragekomfort. Die Jacke gibt es als Herrenund Damenjacke – jeweils mit High-Reach-Effekt. Details wie

MEWA

ARBEITSSICHERHEIT

Eigenmarke geht an den Start

Professionelles Arbeiten – bei jeder Witterung – und dabei immer gepflegt aussehen. Das bietet »MEWA Dynamic« im Full-Service-System. Stehkragen, Kinnschutz, geräumige Brusttaschen und Taschenbodenverstärkung stehen für eine durchdachte Arbeitskleidung. Reflexelemente und dekorative Nähte setzen optische Akzente.

Die Kleidung gibt es im Mietsystem: Dazu gehören Beratung, Ausstattung des Teams, Abholen und Waschen der Kleidung sowie Anliefern zu vereinbarten Terminen. § 3/2017


ARBEITSSICHERHEIT

Ein optimaler Begleiter auf der Baustelle – auch für Frauen BIERBAUM-PROENEN

o BP – Mit der Kollektion »BPlus« stellt BierbaumProenen (BP) eine neue Generation einer HighPerformance-Workwear vor. Die Berufsbekleidung will höchste Ansprüche an Funktionalität und ein modernes Design mit einem bislang ungekannten Tragekomfort und hochfunktionalen Materialien vereinen.

Die Kollektion »BPlus« will neue und individuelle Möglichkeiten eröffnen, sich bei der Arbeit gut zu kleiden – für den einzelnen Arbeiter und für ganze Teams.

Design gibt sich authentisch und professionell Mit der sportlich und schlank geschnittenen Passform »BP Modern Fit« stehe »BPlus«, so der Anbieter, für ein harmonisches Erscheinungsbild mit hoher Wiedererkennbarkeit. Dabei werde die Bewegungsfreiheit des Trägers aber nicht eingeschränkt. Merkmale wie ein Armliftsystem 3/2017

der Funktionsjacke sorgen dafür, dass der Bauch und Rücken nicht freiliegen, wenn der Beschäftigte nach oben greift oder über Kopf arbeitet. Ein neuartiger Dehnbund will auch Arbeiten im Sitzen und in der Hocke erleichtern und wird zudem als sehr bequem beschrieben.

Keine Unisex-Modelle Bei »BPlus« gibt es keine UnisexModelle, sondern Damen- und Herrenpassformen. Das gilt als Novum, denn eigene Bekleidungslösungen für Frauen in männlich dominierten Berufen gab es lange Zeit nicht. Ein bequemes, konzentriertes und sicheres Arbeiten war für Frauen so nur eingeschränkt möglich. Aus den weiblichen Eigenheiten leiten sich spezielle Anforderungen an die Kleidung ab, denen die Berufsbekleidung früher kaum gerecht wurde: Sie zwickte hier und drückte dort, das Werkzeug saß ständig an der falschen Stelle, die Frauen froren und schwitzten. Die neue Kollektion »BPlus« gibt sich hingegen auch speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Das betrifft die Schnitte genauso wie die Materialien und Funktionalitäten. Diese speziellen Lösungen

wurden, so betont der Anbieter, in enger Abstimmung mit den Trägerinnen entwickelt. Bei den Materialien setzt BP auf robuste High-PerformanceMaterialien, die ursprünglich aus dem Outdoor-Bereich kommen. So besteht die Funktionsjacke beispielsweise zu zwei Dritteln aus Fleece und zu einem Drittel aus Stretch-Gewebe. Dieses widerstandsfähige Gewebe ist überall dort verarbeitet, wo der Arbeiter Kontakt zu seinem Werkstoff hat – also an den Ärmeln oder im Rumpfbereich. Durch die Kombination aus funktionalem Fleece und elastischem Gewebe eignet sich die Jacke auch für den ständigen Wechsel zwischen dem Innen- und Außenbereich. Als weiteres Plus werden die reflektierenden Elemente genannt. Auch an kleinen Details soll erkennbar werden, dass »BPlus« mit den Trägern für die Träger entwickelt wurde. Die Taschen sind hinsichtlich Position und Größe auf die Anforderungen der Beschäftigten im Arbeitsalltag abgestimmt. So lassen sich Werkzeug oder Utensilien jederzeit unkompliziert verstauen, damit sie nicht bei der Arbeit stören. §

n s cr e e To u ch M RO 4 GB a m e r a K 2 MP © Petair, #71791579 - fotolia.com

Ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit ist eine der wichtigsten Anforderungen, die Bauarbeiter an ihre Arbeitskleidung stellen. »Wir sind in die Betriebe gegangen und haben die Menschen gefragt, was ihre Kleidung können muss, welche Features sie haben sollte und was überflüssig ist«, sagt Holger Fabianski, Produktmanager beim Kölner Hersteller BP. Die Ergebnisse der Befragungen hat BP in die neue Workwear-Kollektion »BPlus« einfließen lassen. Entsprechend will die neue Flaggschiff-Kollektion des Berufsbekleidungsspezialisten auch alle Gewerke auf der Baustelle ansprechen. Zudem lässt sich »BPlus« auch mit »BP Outdoor«, »BP Comfort Plus« und »BPerformance« – den anderen Workwear-Kollektionen aus dem Hause BP – kombinieren.

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In unzähligen Situationen verbessert eine bei jedem Lichtverhältnis erkennbare Warnkleidung den Schutz von Berufstätigen. Auffällige, fluoreszierende Farben und retroreflektierende Streifen signalisieren unverkennbar, wenn sich Beschäftigte in dunklen Hallen, Werkstätten, Lagern oder Baustellen bewegen

Wir haben die Warnschutzfunktion nach ISO 20 471 zu einem zentralen Bestandteil unseres Schutzkleidungskonzepts gemacht.« Carl E. Engel, Geschäftsführer FE Engel

oder auf unübersichtlichem Terrain und schlecht beleuchteten Wegen unterwegs sind. »In Skandinavien überwiegt im Winter die Dunkelheit, an Sommerabenden blendet eine tief stehende Sonne. Das schränkt die Sicht ein und wird zum Risikofaktor«, erklärt Geschäftsführer Carl E. Engel. »Aufgrund dieser Erfahrung haben wir die Warnschutzfunktion nach ISO 20 471 zu einem zentralen Bestandteil unseres Schutzkleidungskonzepts gemacht. Sie verbessert die Chance von Handwerkern und Beschäftigten in Industriebetrieben, selbst bei besonderen Lichtverhältnissen zu-

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verlässig und auf weite Distanz erkannt zu werden. Dadurch können sie ihrer Arbeit ungestört und sicher nachgehen.« Mit den beiden Sortimenten »Safety« und »Safety+« bietet FE Engel eine der nach eigenen Angaben umfangreichsten, besonders funktionellen und durchdachten Warnschutzkollektion Europas an. Die Safety-Linie ist einem bei jedem Wetter sicheren Auftritt auf Verkehrswegen gewidmet. Die zahlreichen Oberteile und Hosen erfüllen die ISO 20 471 und bieten verschiedene Lösungen in den Schutzklassen 1, 2 und 3. Die Parka-Shell-Jacke, die Shell-Pilotjacke sowie Regenjacke und -hose schützen außerdem gegen schlechtes Wetter; sie sind zusätzlich nach EN 343 zertifiziert.

»Safety+« mit einem Plus Mit »Safety+« wird Warnschutz mit einem Plus weiterer, in Handwerk und Industrie geforderter Schutzmerkmale, kombiniert. Dazu zählen Schweißer-, Hitzeund Flammschutz (ISO 11 611 und ISO 11 612) in den Schutzklassen 1 und 2 sowie Schutz gegen die thermischen Gefahren eines Lichtbogens (FprEN 61 482), Chemikalienschutz des Typs 6 (EN 13 034) und Schutz gegen elektrostatische Aufladung (EN 1149-5). Die Vielseitigkeit der Warnschutz-Kollektion von FE Engel soll sich auch in der Farbvielfalt zeigen: »Safety« und »Safety+« sind in den Hi-Vis-Grundfarben Rot, Gelb und Orange erhältlich oder sind mit den Tönen Grau, Grün und Dunkelblau kombiniert.

Simon mEyEr / F. EngEl

o FE ENGEL – Hochwertige und funktionale Warnkleidung schützt vor beruflichen Risiken und erregt bei schlechten Sichtverhältnissen und Dunkelheit auf weite Entfernungen die Aufmerksamkeit Dritter. Da skandinavische Winter lange Dunkelheitsphasen haben und im Sommer die schräg stehende Abendsonne blendet, ist High-Visibilty beim dänischen Konfektionär FE Engel seit langem ein zentraler Bestandteil des Schutzkleidungskonzepts. Mit den Sortimenten »Safety« und »Safety+« bietet FE Engel umfassende Warnschutz-Kollektionen an.

FE EngEl

ARBEItSSIcHERHEIt

Sichtbar gut angezogen mit Warnschutzkleidung

Mit den Sortimenten »Safety« und »Safety+« bietet FE Engel umfassende Warnschutz-Kollektionen an. Die Sortimente »Safety« und »Safety+« umfassen Jacken, Softshell- und Fleece-Jacken, Westen, Hemden, T-Shirts, Polos und

Sweatshirt, Hosen, Latzhose und Shorts sowie Kombinationen. Accessoires ergänzen das Angebot. §

Für jede Arbeitssituation in Handwerk und Industrie eine passende Lösung. 3/2017


Wetter-Workwear punktet mit abgestimmtem Zubehör

PAUL H. KÜBLER

o KÜBLER – Mit einer neuen Zubehörlinie komplettiert Kübler seine für extreme Einsatzbedingungen konzipierte Wetter-, Wind- und Regenschutzbekleidung – sowohl funktional als auch optisch. Wie bei der Oberkleidung legt der Anbieter beim Zubehör besonderen Wert auf feuchtigkeitsregulierende Materialien, Passform und ergonomische Gesichtspunkte.

Funktionsunterhemd und hose weisen keine störenden Nähte auf. Ergonomische Details sollen zudem den Wohlfühlfaktor erhöhen.

Sowohl Funktionsunterhemd

DREHMOMENTE.DE / NUERNBERG

als auch -hose weisen keine störenden Nähte auf. Das hochelastische Gewebe passt sich dem Körper an und macht alle Bewegungen mit. Muskelunterstützende Zonen im Schulter-, Oberarm- und Brustbereich bzw. im Gesäß-, Oberschenkel- und Wa-

Die Arbeitshandschuhe aus wind- und wasserabweisendem Neopren kündigt Kübler für den Arbeitseinsatz als extrem dehnbar und reißfest an. 3/2017

denbereich verzögern die Muskelermüdung. Ellenbogen sowie Knie- und Schrittbereich sind mit Schutzzonen ausgestattet. Das Design der schwarz-anthraziten Unterbekleidung korrespondiert mit dem der Jacken und Hosen. Markant gestaltete Kontrastelemente in Anthrazit stehen für ein Durchbrechen des Schwarz und wollen auch dem »Darunter« eine sportlich-dynamische Optik verleihen. In gleicher Optik sind die Funktionssocken und Arbeitshandschuhe gestaltet. Bei den Socken unterstützt das klimaregulierende Material in Verbindung mit gepolsterten Zonen an Zehen und Ferse sowie am Schaft Komfort und Schutz vor Scheuerstellen. Die Arbeitshandschuhe aus wind- und wasserabweisendem Neopren sollen sich im Arbeitseinsatz als extrem dehnbar und reißfest erweisen. Die besonders belasteten Zonen zwischen Daumen und Zeigefinger sowie die Innenhandfläche sind mit Kunstleder verstärkt. Der ergonomische Schnitt bildet die natürlichen Handhaltung ab und steht für einen besonderen Schutz des Pulsbereichs. Dank TouchscreenFunktion erlauben die Handschuhe auch Smartphones und Tablets zu bedienen. Zum Zubehör gehören zudem eine mit Fleece gefütterte Strickmütze sowie ein multifunktionelles Schlauchtuch. §

MAXIMUM ENERGY IN FOR MAXIMUM ENERGY OUT Die ersten Sicherheitsschuhe mit zweifach geschäumter, extrem leichter dual.IMPULSE Zwischensohle. Das intelligente Sohlenkonzept aus zwei individuellen Lagen IMPULSE.FOAM bietet alles: maximale Dämpfung mit Energierückgabe sowie hervorragende Stabilität und lang anhaltenden Komfort.

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Dass es auf einen sicheren Halt ankommt, zeigt eine Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung: Die häufigsten meldepflichtigen Schadensfälle resultieren aus Unfällen durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen. Eine weitere Gefahr stellen auf dem Boden liegende scharfkantige oder spitze Gegenstände wie Drähte oder Nägel dar. Schweres Werkzeug, Steine, Ziegel oder Holzbalken können auf den Fuß fallen. Um hier im Sinne der Gesundheit von Beschäftigten vorzusorgen, sind Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 auf Baustellen Pflicht. Die Ausstattung solcher Sicherheitsschuhe regelt die europaweite Norm EN ISO

20 345: Zehenschutzkappen, durchtritthemmende Zwischensohlen, rutschhemmende Laufsohlen – all das kann ernstere Verletzungen verhindern oder einem Ausrutschen vorbeugen. Das Risiko, dass Beschäftigte lange ausfallen und dadurch Kosten entstehen, wird damit gesenkt. Auf der Suche nach passenden Sicherheitsschuhen achten Beschäftigte nicht allein auf die Schutzfunktion, auch der Tragekomfort spielt eine Rolle.

Geringes Gewicht Elten entspricht dem Bedarf mit zeitgemäßem Fußschutz: Aus der Schuhserie »Trainers« stammen beispielsweise der Halbschuh« Senex Pro GTX ESD S3« und der Stiefel »Sander Pro GTX ESD S3«. Sie kommen ohne Metall aus, die Zehenschutzkappe ist aus Kunststoff. Daher ist das Gewicht – auch beim Stiefel – gering. Beide Modelle sind lederfrei gefertigt und können daher von Gerbstoffallergikern getragen werden. Überdies verhindert eine atmungsaktive GoreTex-Membran, dass von außen Nässe in den Schuh eintritt. Sie leitet zudem Feuchtigkeit aus dem Schuhinnern ab. So sollte sich der Schuh auch nach mehrstündigem Tragen noch angenehm am Fuß anfühlen. Als bequem zu

Der »Deluxe ESD S3« aus der Serie »L10« von Elten sorgt für einen modischen Auftritt.

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PAUL ROSSAINT (2)

o ELTEN – Sicherheitsschuhe auf der Baustelle müssen den Träger nicht nur vor unterschiedlichen Gefahren schützen, sie sollten den Beschäftigten auch guten Halt geben. Daneben müssen sie bequem sein und am besten noch gut aussehen. Abhilfe wollen hier Hersteller wie Elten schaffen, die modernen Fußschutz anbieten, der nicht mehr mit den klobigen Sicherheitsschuhen vergangener Zeiten vergleichbar ist.

Die »Trainers«-Serie von Elten – wie das Modell »Senex Pro GTX ESD S3« (Bild) – steht für kompromisslosen Schutz, sportliche Optik, geringes Gewicht und ist wasserabweisend. tragen gelten die Modelle außerdem durch ein fußgerechtes Fußbett und das atmungsaktive Obermaterial »Fashmo«. Die Polyamidmikrofaser trotzt dabei den rauen Bedingungen auf Baustellen, sie ist reiß- und scheuerfest, schmutz- und wasserabweisend. Außerdem schützt eine TPU-Überkappe den Schuh an seiner Spitze vor allzu schnellem Verschleiß – etwa bei knienden Tätigkeiten oder wenn die Arbeiten auf Sand, Kies oder Geröll durchgeführt werden. Die »Trainers«-Serie verbindet also Schutz und Tragekomfort zugleich – und hat auch optisch etwas zu bieten. Die Modelle sind kaum von einem Freizeitschuh zu unterscheiden.

Modische Modelle Wer sich im Privatleben gerne modisch kleidet, soll aber auch mit dem »Deluxe ESD S3« und

ELTEN

ArBEiTSSicHErHEiT

Sicher und modisch – Fußschutz auf dem Bau

»Vintage Pirate ESD S3« einen »coolen Auftritt« hinlegen. Die modischen Modelle sind Mitglieder der SicherheitssneakerSerie »L10«. Das schwarze Deluxe-Modell ist als Halbschuh und Stiefel erhältlich. Die in dezentem Rot gehaltene Lasche ist geschlossen und gepolstert. So verhindert sie, dass Schmutz eindringt und die Schnürsenkel auf den Fußrücken drücken. Die TPU-Sohle stehe, so der Anbieter, für gute Rutschhemmung und der PU-Spitzenschutz verlängert die Lebensdauer des Schuhs. Beim »Vintage Pirate«, einem grau-rot-schwarzen Sneaker in Low- oder Mid-Version, fällt neben einem FreizeitschuhLook vor allem die rutschhemmende Sohle der Marke »Vibram« ins Auge: nebeneinander in den Sand gestellt, ergibt sich der Abdruck eines Totenkopfmotivs. §

Die Sohle des »L10 Vintage Pirate« hinterlässt nicht nur im Baustellensand Eindrücke.

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Leichte Sicherheitsschuhe fürs Office tragen kaum auf o ATLAS – Auch wer im Büro arbeitet, muss unter Umständen Sicherheitsschuhe tragen: wenn Besuche in der Produktion anstehen oder Gäste durch den Betrieb geführt werden. Hersteller von Sicherheitsschuhen wie ATLAS haben aus diesem Grund Sicherheitsschuhe aus edlem Glattleder fürs Office im Sortiment. Ob Führungskraft oder modebewusster Mitarbeiter im Büro: wer im Kundenkontakt steht, ist trotz Sicherheitsschuhpflicht auf einen repräsentativen Kleidungsstil angewiesen. Die »City Style«-Modelle des Anbieters tragen deshalb kaum auf. Die Mikrofaser schmiegt sich an den Fuß und unterstützt eine sportlich-elegante Optik. Die »City Style«-Modelle sind nach EN ISO 20 345 S1 zertifiziert und haben entsprechend eine Zehenschutzkappe aus Stahl. Wie alle Office-Schuhe des Unternehmens sind sie außerdem ESD-fähig und mit »MPU-Office«-Sohlentechnologie ausgestattet. Diese steht für höchste Rutschsicherheit nach Rutschsicherheitsklasse SRC bei den Herrenmodellen. Sie haben eine Profiltiefe von 2,5 mm und sind mit

Für alle, die es sportlicher aber trotzdem elegant mögen, hat ATLAS seine »Office Line« jetzt um den »City Style« erweitert: der sportliche Schick in schwarzer oder navy-blauer Wildlederoptik bietet sich gleichermaßen zu Anzughose und Jeans an. einer austauschbaren Einlegesohle ausgestattet. Die Dreifachdämpfung unterstützt zudem ermüdungsfreies Laufen und ein angenehmes Tragegefühl. Beim Komfort setzt ATLAS auf »Aktiv-X-Funktionsfutter«, das als besonders schnelltrocknend gilt und feuchtigkeitsregulierend wirkt. So bleiben die Füße den ganzen Tag über angenehm temperiert und trocken. Zudem sind die speziellen Fasern schadstoffgeprüft und nach dem anerkannten Oeko-TexStandard 100 zertifiziert. §

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Sind Sicherheitsschuhe unbequem und verursachen beispielsweise Druckstellen, wird das auf Dauer zu einer Belastung für die Füße. Diese kann sich auf Muskeln, Gelenke und letztendlich den gesamten Bewegungsapparat auswirken. Mit der Sicherheitsschuhserie »Sports light« verspricht Hersteller Baak eine passende Lösung. Die Modelle bieten ein sportliches Design, geringes Gewicht und wollen mit hohem Tragekomfort aufwarten. Jetzt hat das niederrheinische Unternehmen die Modelle mit dem Fußfunktionskonzept »Go & Relax« ausgestattet. Damit sollen Fehlbelastungen vermieden werden, weil die fußgerecht geformte Zehenschutzkappe und die Flexzone im Ballenbereich der Laufsohle ein natürliches Abknicken der Zehen erlauben. Im Vergleich zu herkömmlichen Sicherheitsschuhen werden, so der Anbieter, dabei alle fünf Zehen in den Abrollvorgang einbezogen und der Fuß natürlich sowie funktionell korrekt belastet – die Füße werden nicht

Das Modell »Reeny« ist eines der neuen Mitglieder der Serie »Baak Sports light« und verfügt ebenfalls über das Fußfunktionskonzept »Go & Relax«.

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länger zu unnatürlichen Bewegungen gezwungen.

Weiterentwicklung Die weiterentwickelten »Sports light«-Modelle verfügen über eine größere Weite bei den Schutzkappen und mehr Zehenfreiraum. Eine verbesserte Profilierung der Laufsohle erhöht zudem die Rutschhemmung – und damit auch die Standsicherheit auf glatten Böden. Alle Schuhe der Serie sind metallfrei und ESD-fähig, verfügen über eine vollflächige Dämpfung und sind für orthopädische Einlagen zertifiziert. Die Modelle »Rob 2« und »Robert 2« in der Sicherheitskategorie S3 eignen sich für die rauen Bedingungen im Außenbereich. Obermaterial aus Rindnubukleder sorgt dafür, dass diese Sicherheitsschuhe leicht zu reinigen sind, ebenso sollen sie nicht zu sehr verschleißen. Die übrigen Modelle sind lederfrei, erfüllen die Anforderungen der Sicherheitskategorie S1P und sind eine Lösung für Indoor-Arbeitsplätze. So wie die »Reeny« und »Red«, die beiden neusten Mitglieder der Serie. Auch für Beschäftigte, die auf orthopädisch veränderten Fußschutz angewiesen sind, bietet Baak bei seiner sportlichen Serie Lösungen. Alle Modelle sind gemäß DGUV-Regel 112-191 (ehemals BGR 191) zertifiziert. Spezielle orthopädische Einlagen dürfen verwendet werden, ohne dabei gegen die gesetzlichen Vorgaben oder berufsgenossenschaftliche Regeln zu verstoßen. §

CHRISTOPHE THIEUX

o BAAK – Unter der Überschrift »fußgerechte Sicherheit« hat Fußschutz-Hersteller Baak seine Serie »Baak Sports light« weiterentwickelt. Die metallfreien und leichten Modelle in den Sicherheitsklassen S1P und S3 sind nun mit dem System »Go & Relax« ausgestattet, das dem Fuß im Schuh eine funktionelle Bewegung ermöglichen soll. Zu der Serie gehören mit »Reeny« und »Red« ab sofort zwei neue Mitglieder.

BAAK

ARBEItSSIcHERHEIt

Neuheiten in der »fußgerechten Sicherheit«

Der V-Gard 930 ist ein kompakter Kopfschutz mit integrierter Überbrille. Bei der Entwicklung des V-Gard-900-Systems hat MSA über 300 Helmträger aus verschiedenen Industrien und unterschiedlichen Unternehmensgrößen einbezogen. Von der Konzeption über Prototypentests bis hin zu Tragetests wurden Kundenfeedbacks in allen Entwicklungsschritten berücksichtigt.

Industrie-Helmsystem für den 360°-Rundumschutz o MSA – Im Industrie- und Baugewerbe sind Arbeiter zahlreichen Risiken ausgesetzt. Persönliche Schutzausrüstung (PSA), die mehr Sicherheit bietet und die Produktivität der Arbeiter unterstützt, ist von großem Vorteil. Helmsysteme mit integriertem Augen- und Gesichtsschutz reduzieren die Anzahl der benötigen PSA und erhöhen zudem die Sicherheit, weil der Schutz bei Bedarf jederzeit verfügbar ist. Der Kopfschutzspezialist MSA erweiterte kürzlich sein Industriehelm-Sortiment mit einem Rundumschutz: V-Gard 900 mit integriertem Augenund Gesichtsschutz. Spezielle Einstellmöglichkeiten, kundenspezifische Designs und hochwertige Materialien sollen weitere Vorteile für die Arbeiter bringen. Die ABS-Schale stehe für ein

Zwei Modelle

Höchstmaß an Robustheit und Schutz vor seitlicher Verformung, wie man bei MSA betont. Die belüftete Helmversion mit Schlitzen am Helmkamm dient einer guten Luftzirkulation. Die unbelüftete Version gewährt Schutz vor Schmelzmetall und ist als Elektrikerhelm zugelassen. Ein Perimeterkanal hilft Regen oder Partikel vom Gesichtsfeld abzulenken. Jedes Modell ist mit Fas-Trac-III-Ratschen-Innenausstattung und waschbarem und wechselbarem Schweißband ausgestattet. Nicht zuletzt sind die elektrostatischen Eigenschaften des V-Gard-900-Systems für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX) zertifiziert.

Der V-Gard 930 ist ein kompakter Kopfschutz mit integrierter Überbrille. Das Einstellsystem und die Gummidichtung auf der Unterseite stehen, wie MSA unterstreicht, für eine sehr gute Augenraumabdeckung. Obwohl die Überbrille über alle Korrekturbrillen passt, sorge sie für nahezu lückenlosen Augenschutz und entkräfte damit die häufigsten Vorbehalte von Benutzern gegenüber integrierten Lösungen. Die Überbrille verfüge zudem über eine erstklassige Beschichtung gegen Beschläge und Kratzer. Der V-Gard 950 ist ein leichter Elektrikerhelm mit integriertem Gesichtsschutz. Dieser Helm umfasst ein nach GS-ET-29, Klas3/2017


Der V-Gard 950 ist ein leichter Elektrikerhelm mit integriertem Gesichtsschutz. Dieser Helm umfasst ein nach GS-ET-29 Klasse 1 zertifiziertes Visier zum Schutz vor elektrischen Lichtbögen.

se 1, zertifiziertes Visier zum Schutz vor elektrischen Lichtbögen. Vom Hersteller befragte Anwender schätzten besonders, dass das Störlichtbogenvisier mit einer Hand und Handschuhen einfach und zuverlässig bedient werden könne. Als einzigartiges Merkmal würden die optionalen Lichtbogen-Ohrklappen angeführt, die Schutz vor seitlichen Lichtbögen böten und häufige Verbrennungsrisiken an den Ohren vermieden. Diverse Gestaltungsmöglichkeiten (sechs Helmfarben, mikroprismatische Reflexionsstreifen zur 360°-Sichtbarkeit, Ausweishalter, Bedruckung in allen Farben mit Texten, Logos oder Bildern oder auch Namensaufkleber) sollen die Trageakzeptanz des Helmsystems erhöhen. §

Unternehmen MSA, 1914 gegründet, ist ein führendes Unternehmens in der Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Sicherheitsprodukten. Die MSA-Produktpalette umfasst Pressluftatmer, stationäre Gasmesstechnik und Flammendetektion, tragbare Gasmesstechnik, Kopfschutzprodukte, Absturzsicherungsausrüstung und Wärmebildkameras. MSA mit Sitz in Pittsburgh (Pennsylvania/ USA) erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 1,2 Mrd. Dollar in den USA, Europa, Asien und Lateinamerika und 42 internationalen Standorten.

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ARBEitSSicHERHEit

o SPANSET – Mit DSL2 stellt das in Übach-Palenberg (NRW) ansässige Unternehmen SpanSet ein Verbindungsmittel vor, das die Vorteile von Höhensicherungsgeräten und Verbindungsmitteln mit Bandfalldämpfer miteinander kombiniert. Es passt seine Länge nicht nur der jeweiligen Arbeitssituation flexibel an, sondern es verkürzt sich auch blitzschnell bei einem Sturz und fängt den Fallenden schnell und effektiv ab. Bei der Auswahl von Verbindungsmitteln für Sturz-Auffangsysteme entscheiden sich die meisten Anwender für die 2-mVersion, um maximale Bewegungsfreiheit beim Arbeiten zu

140 Kilogramm

Das DSL2 wurde nach EN 355 und EN 360 getestet und ist auch für Anwender bis 140 kg Körpergewicht geeignet. Es übertrifft nach Anbieterangaben die Anforderungen der EN 355 um 50 %. haben. Neben der Gefahr sich in der überschüssigen Länge zu verhaken, nehmen sie dabei auch eine längere Fallstrecke in Kauf. Je länger die Fallstrecke aber ist, umso höher wird die Fallgeschwindigkeit und umso schwieriger wird es, den Sturz kontrolliert abzubremsen. Damit steigt auch die Gefahr, mit Gegenständen zu kollidieren oder auf dem Boden aufzukommen. Entscheidend ist also, wie schnell die Ausrüstung bei einem Sturz reagiert, um die Folgen für den Gestürzten so gering wie möglich zu halten. Hier setzt das Verbindungsmittel DSL (Dynamic Self-retracting Lanyard) an: Es lässt sich in voller Länge ausgezogen

DAVE WILLIS (2)

MSA

Verbindungsmittel passt sich der Arbeitssituation flexibel an

Das Verbindungsmittel DSL (li.) passt seine Länge der jeweiligen Arbeitssituation flexibel an. anschlagen, passt die Länge aber dann dennoch wie ein Autosicherheitsgurt der jeweiligen Arbeitssituation flexibel an. Das überschüssige Gurtband wird eingezogen und bei Bedarf wieder frei gegeben. Dieses Prinzip reduziert die Gefahr des Verhakens und bietet dem Arbeiter gleichzeitig größtmögliche Bewegungsfreiheit.

Einen Schritt weiter Bei einem Sturz zieht sich das Gurtband blitzschnell ein. Es verkürzt sich sofort und reduziert dadurch die Fallhöhe deutlich. Das Abbremsen des Sturzes wird frühzeitig ausgelöst. In Tests des Anbieters hat das DSL2 einen fallenden Gegenstand bereits komplett abgebremst, bevor ein konventionelles Verbindungsmittel

Maximale Sicherheit auf hochgelegenen Arbeitsplätzen ! Unser komplettes Sortiment zur Absturzsicherung und Rettung finden Sie unter: « www.sicher-heben.de

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auch nur gestrafft ist. Dadurch bleibe, so betont SpanSet, die Belastung für den Anwender auf einem sicheren und akzeptablen Niveau. Dieser ist bei Stürzen aus der Höhe zum einen gegen Verletzungen durch Kontakt mit Ge-

Seilsicherungssysteme ausgebaut o ABS SAFETY – Im Januar stellte ABS Safety auf der Messe BAU in München seine Seilsicherungssysteme der jüngsten Generation vor – die ABS-Lock-Absturzsicherungslösungen SYS II und SYS IV, die Winkellösung TI-FlexCurve, die Gleiter ProSlide und SkyRoll, den Spannungsschwankungsausgleich CompactForce sowie das Schienensicherungssystem AluTrax.

Die voll überfahrbaren Absturzsicherungslösungen ABS-Lock SYS II und SYS IV wollen mit neuen Spannelementen, Zwischenhaltern und Gleitern punkten. Dank eines neuen Kurvenelements, das von Hand auf den nötigen Winkel gebogen wird, soll die Montage der Seilsicherungssysteme deutlich einfacher und flexibler werden. ABS TI-FlexCurve heißt eine neue Winkellösung für Seilsicherungssysteme von ABS Safety: Die aus V4A-Stahl gefertigte Komponente ist kompakt, wird händisch auf Winkel gebogen,

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die eine Seilführung von 0° bis 180° ermöglichen, und ist dabei vollständig überfahrbar. Gesicherte Personen können mit dem passenden Gleiter einfach über die Kurve fahren. Die Seilsicherungssysteme sind für die Nutzung von bis zur vier Personen gleichzeitig geeignet. Auch das Gleitersortiment des niederrheinischen Entwicklers wurde aufgefrischt: ABS ProSlide heißt eine Neuheit aus hochfestem Aluminium. Er ist selbstschließend und hat eine größere Öse, sodass Karabinerhaken verschiedener Typen am Gleiter befestigt werden können. Der rote Sicherheitsknopf des ProSlide kann zum Öffnen von beiden Seiten bedient werden. Ebenfalls neu ist der ABS SkyRoll: Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist dieser Über-KopfRollengleiter auch kurvengängig. Auch der SkyRoll ist aus hochfestem Aluminium gefertigt; hohe Laufleichtigkeit unterstützen kugelgelagerte Edelstahlrollen.

Spannungsschwankungen ausgleichen Der neue ABS CompactForce gleicht Spannungsschwankun-

Das DSL2 kombiniert die Vorteile von Höhensicherungsgeräten und Verbindungsmitteln mit Bandfalldämpfer.

ABS SAFETY

SPANSET

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Der Falldämpfer ist seitlich ausgelegt. Dadurch vergrößert sich der Bewegungsradius des Arbeiters.

genständen geschützt und zum anderen vor den durch den Absturz verursachten Folgen wie Quetschungen, Prellungen oder anderen Verletzungen. Das DSL2 bietet sich für das Arbeiten an Orten mit geringer Fallhöhe und ohne Möglichkeit einer Über-Kopf-Befestigung an. Es rollt sein Gurtband ein wie ein Höhensicherungsgerät, kann aber wie jedes Verbindungsmittel nicht nur über Kopf, sondern auch im Fußbereich befestigt

werden. Der Falldämpfer kann mit seinen integrierten Klettbändern auf der Rückseite des Auffanggurtes befestigt werden. Er ist nicht innerhalb des eigentlichen Stranges positioniert, sonders seitlich ausgelegt. Dadurch werde, so unterstreicht der Anbieter, ein größerer Arbeitsradius als bei normalen Verbindungsmitteln mit Bandfalldämpfer erreicht. Das DSL2 wurde nach EN 355 und EN 360 getestet und ist auch für Anwender bis 140 kg Körpergewicht geeignet. Es übertrifft nach Anbieterangaben die Anforderungen der EN 355 um 50 %. DSL2 wird als einstrangiges und als Y-Verbindungsmittel angeboten. §

ABS Safety stellte auf Münchener BAU kürzlich neue Seilsicherungssysteme vor.

gen von Seilsicherungssystemen aus und verfügt über eine Skala, an der sich die Spannung ablesen lässt. Zusätzliche Sicherheit bietet das Spannelement mit kleinem Kontrollfenster. Hier ist abzulesen, ob das Edelstahlseil korrekt befestigt ist. Der CompactForce wird vorgespannt ausgeliefert; das erleichtert Montage und Wartung des Systems. Die neuen Seilsicherungssysteme sind entweder mit einem 8 mm starken Edelstahlseil erhältlich (ABS-Lock SYS II) oder auf Basis eines leichteren Edelstahlseils

mit einem Durchmesser von 6 mm (ABS-Lock SYS IV). Mit dem ABS AluTrax erweitert ABS Safety das Angebot auch um ein neues Schienensicherungssystem aus Aluminium. Es kann um Ecken und Hindernisse geführt werden und ist für eine Montage an Dach-, Wand- und Decke geeignet. Der Gleiter des Systems setzt für gute Laufeigenschaften auf kugelgelagerte Edelstahlrollen. Das Schienensicherungssystem AluTrax sichert bis zu drei Personen bei gefährlichen Höhenarbeiten. § 3/2017


»Haven« kann freistehend, nur mithilfe von Gegengewichten, montiert werden. Das Sicherheitsgeländer ist in gerader und geneigter Ausrichtung erhältlich. Es entspricht den Normen EN 14122-3 und EN 13374-A. »Haven« wird auf Dachflächen verwendet, die über eine maximale Dachneigung von 10° verfügen.

Sicherheitsgeländer mit Kollektivschutz o SKYLOTEC – Mit »Haven« stellt der Absturzsicherungshersteller Skylotec ein Sicherheitsgeländer für Flachdächer, Terrassendächer und Arbeitsplattformen vor. Die Montage von »Haven« kann auf Neubauten und bestehenden Gebäuden montiert werden. Das Geländer kann mit verschiedenen Komponenten an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zur Beseitigung von Gefahren am Arbeitsplatz schreibt das Arbeitsschutzgesetz vor, dass technische Maßnahmen grundsätzlich Vorrang vor personenbezogenen Maßnahmen haben. Im Falle der Absturzsicherung bedeutet dies, dass ein Kollektivschutz gegenüber Anschlageinrichtungen für Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) nach Möglichkeit Priorität hat. Dadurch ist es möglich, alle Personen in absturzgefährdeten Bereichen wie den Kanten von Dächern und Gebäuden jederzeit zu schützen. Skylotec hat mit »Haven« nun ein Sicherheitsgeländer im Angebot, das auf Flachdächern, Terrassendächern und Arbeitsplattformen von Neubauten und bereits bestehenden Gebäuden zum Einsatz kommen kann. Die Neuheit im Bereich des Kollektivschutzes besteht vollständig aus Aluminium und wartet daher mit einem geringen Gewicht auf. Das erleichtert den Transport – und auch die Montage. Die einzelnen Komponenten wie Handläufe, Knieleisten und Fußleisten können mit vergleichsweise geringem Aufwand durch Nieten oder Schrauben 3/2017

verbunden werden. Dank flexibler Eckverbindungen ist das Geländer variabel einsetzbar und kann an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zudem lässt sich bei Bedarf ein Zugangstor in die Konstruktion integrieren.

An der Attika oder freistehend befestigt »Haven« kann mit Halterungen an der Attika befestigt werden, alternativ ist die Montage des Systems freistehend möglich. Dabei werden die Füße durch ein Gegengewicht beschwert, die Dachkonstruktion wird daher nicht beansprucht – etwa durch Bohrungen im Beton. Dies ist auch ein Vorteil, wenn das Geländer nur über einen begrenzten Zeitraum genutzt wird. Wie Skylotec betont, hinterlässt »Haven« nahezu keine Spuren an der Struktur. Einmal aufgebaut, kann eine uneingeschränkte Personenzahl im gesicherten Bereich arbeiten. Das Geländersystem dient jedoch nicht dazu, Flächen mit Absturzgefahr für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nur unterwiesene Personen dürfen sich in dem geschützten Bereich aufhalten. §

TRANSPORTBÜHNEN GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.

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Breitengrade bahnen wird, sind Regen und Wind hierzulande niemals auszuschließen. Um die Sicherheit aller Personen auf und unterhalb der Bühne zu gewährleisten, gelten Regeln und Richtwerte, die unbedingt eingehalten werden sollten. Das betont auch die AFI-Akademie, das Schulungszentrum des deutschlandweit tätigen Arbeitsbühnenvermieters AFI.

Was den Wind betrifft, gibt es einen gängigen Richtwert: Für Arbeitsbühnen liegt die höchstzulässige Windgeschwindigkeit bei 12,5 m/s (45 km/h), das entspricht in etwa der Windstärke sechs. »Konkrete Angaben zu der jeweiligen Arbeitsbühne sind zudem in der Bedienungsanleitung nachzulesen. Ist die maximal zulässige Windstärke

erreicht, muss der Betrieb der Arbeitsbühne eingestellt bzw. unterbrochen werden«, betont Ingo Steinberg, Leiter der AFIAkademie.

Wo wird die relevante Windstärke gemessen? »Ausschlaggebend ist nicht die Windstärke am Boden, sondern immer nur in der Arbeitshöhe.

Unternehmen Die AFI-Akademie bietet umfassende Schulungen zum Thema Sicherheit und zum Erwerb von Bedienerlizenzen und Scheinen für Hubarbeitsbühnen und Flurförderzeuge. Darüber hinaus schulen IPAF-zertifizierte Trainer im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und bieten jährliche Sachkundigenprüfungen und Sicherheitsunterweisungen an. Hochwertige Windmessgeräte und Persönliche Schutzausrüstungen können ebenfalls über AFI bezogen werden.

Wenn sich nicht eindeutig abschätzen lässt, ob die aktuelle Windgeschwindigkeit in Arbeitshöhe das Arbeiten erlaubt, muss dies eben in dieser Höhe gemessen werden«, weiß Steinberg. Dafür sei der Gebrauch eines zuverlässigen Windmessers unbedingt zu empfehlen. Nur ein solches Gerät liefert verlässliche Angaben, auf die man wirklich zählen kann. »Ist die Windgeschwindigkeit grenzwertig oder treten kurzzeitig heftigere Böen auf, sollte im Zweifel immer für die Sicherheit und gegen ein Risiko entschieden werden«, so Steinberg.

Vorsicht nach dem Regen Neben Wind birgt auch Regen beim Einsatz von Arbeitsbühnen Gefahren – ganz gleich ob kurzer Schauer oder lang anhaltender Dauerregen. »Durch die Feuchtigkeit können Untergründe aufweichen und die Gefahr vergrößern, dass Räder oder Stützen

»Staufen Bauakademie« hat die Baustellensicherheit im Blick

SEBASTIAN HARTZ

o AFI – Auch wenn sich bald der Frühling den Weg in unsere

Praktische Tipps, wie man sich bei Wind und Wetter zu verhalten hat, hält die AFI-Akademie, das Schulungszentrum des deutschlandweit tätigen Arbeitsbühnenvermieters AFI, bereit. einsacken. Im schlimmsten Fall kann das dazu führen, dass die Arbeitsbühne kippt – mit unabsehbaren Folgen für alle Menschen auf und unterhalb der Bühne«, so Steinberg. Der Hintergrund ist, dass Arbeitsbühnen an sich schon ein beachtlich hohes Gewicht aufweisen und – zum Beispiel auf einem unebenen Untergrund – sich

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Sicherheit auf Arbeitsbühnen bei jedem Wind und Wetter

O STAUFEN – Auf deutschen Baustellen kommt es jedes Jahr zu tödlichen Unfällen. Waren es 2014 bereits 81 tödliche Arbeitsunfälle, stieg die Zahl ein Jahr später auf 86 an. Schuld an diesen hohen Zahlen ist unter anderem die falsche Bedienung von Bauund Industriemaschinen. Staufen Baumaschinen hat daher jetzt in Göppingen (Baden-Württemberg) ein Schulungszentrum eröffnet. In der »Staufen Bauakademie« sollen jährlich bis zu 1 000 Teilnehmer im sicheren Umgang mit Maschinen und Geräten unterwiesen werden. Vielen Unternehmern sei gar nicht bewusst, dass sie mit einem Bein im Gefängnis stünden, betont Staufen-Geschäftsführer Gerhard Vollmer. »Wer seine Mitarbeiter nur unzureichend oder gar nicht mit einem Arbeitsmittel vertraut macht, haftet im Unglücksfall. Aber auch wenn nichts passiert, drohen bei einer Prüfung durch die Berufsgenossenschaften erhebliche Bußgelder. Hinzu kommt,

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dass immer mehr Firmen vor Auftragserteilung den Nachweis fordern, dass das Personal des jeweiligen Anbieters ausreichend geschult ist. Wer das nicht belegen kann, geht künftig leer aus«, betont Vollmer. Zum Leiter der neuen »Staufen Bauakademie« wurde Bernd Sannwald berufen. Der 49-Jährige bringt als ehemaliger Fuhrparkleiter große Praxiserfahrung mit und ist befähigt, Bediener von Bau- und Industriema-

Wir können unsere praktischen Seminarteile bei jeder Witterung durchführen.« Bernd Sannwald, Schulungsleiter »Staufen Bauakademie«

schinen auszubilden. »Ich wünsche mir, dass nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Unternehmer an unseren Seminaren teilnehmen«, sagt Sannwald. Einen wichtigen Ausbildungsteil wird die Vermittlung der Rechtsgrundlagen einnehmen. »Und die sind eindeutig: Alle Arbeitsmittel erfordern eine Unterweisung«, so Sannwald. Die »Staufen Bauakademie« verfügt über moderne Schulungsräume, ausreichend Freiflä-

Die neu gegründete »Staufen Bauakademie« schult Mitarbeiter von Handwerksbetrieben, Baufirmen, Industrieunternehmen und Kommunen im sicheren Umgang mit Baumaschinen und Baugeräten. chen und eine beheizbare Halle. »Wir können daher unsere praktischen Seminarteile bei jeder Witterung durchführen«, so Sannwald. Darüber hinaus hat er Zugriff auf mehr als 2 000 Maschinen im Staufen-Mietpark. Alle Lehrgänge bietet er auch vor Ort beim Kunden an. Un-

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o BG BAU – Der langjährige Trend eines deutlichen Rückgangs von Arbeitsunfällen hat sich in den letzten Jahren stetig verlangsamt. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) hat deshalb kürzlich ein Präventionsprogramm unter dem Titel »Bau auf Sicherheit. Bau auf Dich« gestartet.

terstützt wird er von einem Team zertifizierter Trainer, die erlernte Sach- und Fachkenntnisse am Ende der ein- bis zweitägigen Module in Form eines sogenannten Bedienerscheins bestätigen. Das Angebot umfasst Trainings für Hubarbeitsbühnen, Erdbaumaschinen, Teleskopstapler, Gabelstapler und Ladekrane. Darüber hinaus übernimmt die »Staufen Bauakademie« die jährlich vorgeschriebene Unterweisung für Arbeitsmittel und schult Unternehmen in Sachen Verkehrssicherung an Arbeitsstellen (DVR) und Ladungssicherung. Zu den ersten Teilnehmern der von der »Staufen Bauakademie« angebotenen Kurse zählen nicht nur Mitarbeiter von Handwerksbetrieben und Baufirmen, sondern auch von Industrieunternehmen. Besonders großes Interesse zeigen Kommunen, die immer öfter Maschinen einsetzen. §

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BG BAU

Jährliche Unterweisungen Die DGUV und die BGV schreiben jährliche Unterweisungen für Bühnen, PSA und Stapler vor. Nur wer sich daran hält, ist gegen etwaige Haftungsrisiken gerüstet. Die AFI-Akademie bietet solche jährlichen Unterweisungen an: Die pro Modul zweistündigen Schulungen decken die nach DGUV-Vorschrift 1 vorgeschriebenen jährlichen Unterweisungen von Hubarbeitsbühnen und PSA ab. §

Bewusstsein der Beschäftigten für den Arbeitsschutz stärken: Die BG BAU hat vor kurzem ein Präventionsprogramm gestartet. Die Maßnahmen des technischen und organisatorischen Arbeitsschutzes haben zu einem sichtbaren Rückgang des Unfallgeschehens geführt, reichen aber allein nicht aus, um den positiven Trend langfristig fortsetzen zu können. So rückt der Anteil menschlichen Verhaltens am Zustandekommen von Unfällen immer deutlicher in den Mittelpunkt der Betrachtungen. »Das bedeutet für uns, künftig noch stärker als bisher darauf hinzuwirken, dass sich die individuellen Verhaltensweisen der Beschäftigten positiv verändern«, sagt Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU. Technische Innovation, bessere Organisation und höhere Qualifikation der Berufstätigen haben sich über lange Zeit positiv auf die Unfallstatistik ausgewirkt. Doch der langfristige Trend rückläufiger Unfallzahlen verlangsamt sich in den letzten Jahren stetig: Während sich konjunkturbereinigt die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle je 1 000 Beschäftigten in frühe-

ren Fünfjahreszeiträumen in der Regel um etwa 20 % verringerte, waren es zwischen 2011 und 2015 gerade noch 12 %. Wie die BG BAU hervorhebt, lässt sich eine wirksame Prävention nicht auf verbesserte Arbeitsmittel und das Einhalten von Regelwerken beschränken. Um eine ganzheitliche Prävention zu betreiben, »müssen auch die persönlichen Einstellungen der Berufstätigen und ihr Verhalten zu allen Fragen von Sicherheit und Gesundheit noch stärker in den Blick genommen werden«, so Bergmann. Unzureichendes Risiko- und Verantwortungsbewusstsein, Bequemlichkeit und sicherheitswidrige Gewohnheiten müssten noch deutlicher in das Blickfeld rücken. Belegt wird dies durch wissenschaftliche Untersuchungen quer durch die Branchen. Der Diplom-Psychologe, Dr. E.-Werner Müller, erklärt in »Unfallrisiko Nr. 1: Verhalten«, dass bis zu 80 % der Unfälle auf verhaltensbedingte Ursachen zurückzuführen sind.

»Verhaltensprävention« Die Kernbotschaft des neuen Präventionsprogramms lautet: »Sicheres Verhalten lohnt sich für dich, deine Familie, Freunde und Kollegen!« Niemand darf durch riskantes Verhalten sein Leben und seine Gesundheit oder Leben und Gesundheit anderer leichtfertig aufs Spiel setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die BG BAU das Programm »Verhaltensprävention« ins Leben gerufen. Mit Unternehmern und Beschäftigten, mit den Sozialpartnern der Bauwirtschaft, den Innungen, Kammern und der Fachöffentlichkeit soll anhand von Schwerpunkten im Unfallgesche-

Werden Risiken sichtbar, müssen Unternehmer und auch Beschäftigte ›Stopp‹ sagen können und die Arbeit so lange einstellen dürfen, bis die Gefahrenquelle beseitigt ist.« Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU

hen und bei den Berufskrankheiten das Risikobewusstsein und die Wahrnehmung von Risiken nachhaltig verbessert werden. Hierbei gilt es, aktiv zu informieren, aber auch zu intervenieren, wenn leichtfertig das Leben und die Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel gesetzt werden. Mit Plakaten, Anzeigen, Social Media Maßnahmen, Veranstaltungen und Wettbewerben wird dieser Prozess auch nach außen sichtbar begleitet.

Bei Gefahr »Stopp« sagen können Im Mittelpunkt des Präventionsprogramms steht die »Charta für Sicherheit auf dem Bau« als Selbstverpflichtung der Sozialpartner. Damit erklären sich die Beteiligten verantwortlich für die Etablierung einer betrieblichen Arbeitskultur, in der Sicherheit und Gesundheit zur Selbstverständlichkeit werden. Ergänzend können Unternehmen der Bauwirtschaft »Betriebliche Erklärungen« vereinbaren, in denen Beschäftigte und Betriebsleitungen lebenswichtige Regeln zu typischen Gefahrenquellen, wie Absturzkanten, herabfallenden Lasten oder unsicheren Verkehrswegen, anerkennen. »Werden Risiken sichtbar, müssen Unternehmer und auch Beschäftigte ›Stopp‹ sagen können und die Arbeit so lange einstellen dürfen, bis die Gefahrenquelle beseitigt ist«, betonte Bergmann. §

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ARBeiTSSicheRheiT

Präventionsprogramm für den Arbeitsschutz WWW.DARCHINGER.COM

dieses Gewicht zudem noch ungleichmäßig verteilen kann. »Bis zu 80 % des Gesamtgewichts können bei einer ungünstigen Position auf einem einzigen Rad oder einer Stütze lasten«, so Steinberg weiter. »Je nach Größe der Bühne können das mehrere Tonnen sein.« Sein Tipp: »Verwenden Sie immer große Unterlegplatten, die das Gewicht der Bühne auf dem Boden auf eine möglichst große Fläche verteilen. Auch der Einsatz einer Bühne mit hoher seitlicher Reichweite, die auf festem Untergrund in der Nähe vom Montageort positioniert werden kann, bringt ein Mehr an Sicherheit.«


Auto-, Aufbau- und Ladekrane, Scheren, Arbeitsbühnen, Stapler, Teleskopen, Seile, Winden, Anschlagmittel

Hub- und Hebetechnik – Krane L

LIEBHERR

Mobilbaukran verhindert Straßensperrung im Bankenviertel Ein Liebherr-Mobilbaukran des Typs MK 140 von Wiesbauer war kürzlich im Frankfurter Bankenviertel für Dacharbeiten im Einsatz. Sein geringer Platzbedarf half, eine mit einer anderen Lösung notwendige Vollsperrung zu vermeiden. n der Frankfurter Innenstadt entsteht im Bankenviertel ein Bürogebäude mit drei Unterund neun Obergeschossen. Zum Ein- und Ausheben von Stahlträgern wurde der Liebherr-Mobilbaukran MK 140 im letzten Juli erstmals auf dieser Baustelle eingesetzt. Ende August und Anfang September folgten zwei mehrtägige Einsätze des MK 140 zum Versetzen von Dachmaterialien wie Gitterrosten. Bereits bei der Montage des Krans zeigten sich die Vorteile des Mobilbaukrans: So konnte der MK 140 mit seinem geringen Platzbedarf in nur 9,5 m Abstand zum Gebäude montiert werden. Entsprechend musste die Straße nur halb abgesperrt werden. Dank einer neuen automatischen Rüstzustandserfassung sind Falscheingaben des Kranfahrers bei der Konfiguration ausgeschlossen, was für mehr Sicherheit auf der Baustelle sorgt. Beim Betrieb des LiebherrMobilkrans MK 140 ermöglicht das neue Auslegerkonzept Vario-

Video Mehr Information in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

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LIEBHERR

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Der Liebherr-Mobilbaukran MK 140 bei Dacharbeiten im Frankfurter Bankenviertel.

Jib zwei Modi: den StandardKatzfahrbetrieb (Katzmodus) und den Verstellauslegerbetrieb (Wippmodus). In Frankfurt war der Ausleger des MK 140 auf 45° gestellt und im Katzmodus im Einsatz – in dieser Konfiguration beträgt die Traglast an der Spitze bei maximaler Ausladung von 58,5 m 1,9 t. Um das Dachmaterial von bis zu 1,8 t auf das 50 m hohe Bürogebäude in Frankfurt zu heben, war eine Ausladung von 40 m notwendig. Kranfahrer Günter Sliwa fährt aufgrund der stufenlos verstellbaren Liftkabine seit Jahren

ausschließlich MK-Krane von Liebherr. Die neue Kabine des MK 140 übertreffe in seinen Augen sogar die alte in mehrerlei Hinsicht: Sie biete eine deutlich bessere Umsicht, sei geräumiger und komfortabler. Der Kranfahrer ist voll und ganz zufrieden

mit der Baureihe. »Und falls doch einmal etwas nicht auf Anhieb funktioniert, ist die Liebherr-Servicehotline sehr freundlich und hilfsbereit. Die Fehlerbehebung war bisher innerhalb von höchstens 30 Minuten erledigt«, erklärt Sliwa. §

Zahlen MK 140 Max. Tragfähigkeit:

Wippmodus

Katzmodus

1 700 kg

8 000 kg

Tragfähigkeit bei max. Ausladung:

1 700 kg

1 900 kg

Max. Ausladung(-en):

60,0 / 62,5 / 65 m

58,5 m

Max. Hakenhöhe(-n):

89,7 / 92,0 / 94,4 m

75,5 m

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MANITOWOC – GROVE

Spektakulärer Synchronhub im Hafen von Antwerpen ie Krane hoben die Pipeline fßr eine vorßbergehende Platzierung oberhalb der Hafengewässer von Antwerpen. In dem Rohrabschnitt wird normalerweise Schlamm zur Industrieanlage befÜrdert. Jeder Kran hob einen 6,1 t schweren Rohrabschnitt, der auf seinem eigenen, im Hafenbecken schwimmenden Ponton platziert wurde. Acht Aufsichtspersonen ßberwachten den Hub, um sicherzustellen, dass das Pro-

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MANITOWOC

Das belgische Unternehmen Aertssen Kranen setzte kĂźrzlich in Antwerpen gleich 14Â Grove-Krane gleichzeitig ein, um eine massive Pipeline fĂźr ein Industrieanlagenprojekt mit einem visuell besonders beeindruckenden Hub koordiniert anzuheben.

14 Grove-Krane – sieben GMK3055, drei GMK4080, zwei GMK5095 und zwei GMK5130-2 – fĂźhrten einen spektakulären Synchronhub fĂźr ein Industrieanlagenprojekt aus. jekt reibungslos abgeschlossen wurde. Aertssen Kranen hat schon zahlreiche Grove-Mobilkrane erworben und verfĂźgt Ăźber eine entsprechende enge Arbeitsbeziehung zu BLE, dem belgischen Händler fĂźr Grove-Mobilkrane und Potain-Selbstmontagekrane. Alle 14 Grove-Krane, die fĂźr den Hub ausgewählt wurden, gehĂśren zur AT-Produktreihe, im Detail handelte es sich um sieben GMK3055, drei GMK4080, zwei GMK5095 und zwei GMK5130-2. ÂťWir hatten bereits Erfahrungen bei SynchronhĂźben mit bis zu elf Kranen, bei denen bis zu 250 m lange Pipelines angehoben wurden, doch der Hub von 14 Rohrabschnitten mit Rohrverbindungen war auch fĂźr uns etwas NeuesÂŤ, erläuterte Yves

Smets, Kundenbetreuer und Projektleiter bei Aertssen Kranen. Dennoch schrieben wir aufgrund der grßndlichen Vorarbeit unseres Technikteams und der Profileistungen der Mannschaft vor Ort eine weitere Erfolgsgeschichte. Es freut uns, dass wir unseren Beitrag zu diesem Projekt leisten konnten, und wir sehen neuen rekordverdächtigen Herausforderungen zuversichtlich entgegen. §

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TEREX CRANES

Ein Upgrade für All-Terrain-Kran Terex Cranes hat seinem All-Terrain-Kran Demag AC 500-8 ein Upgrade »spendiert« und ihn dabei auch technisch aufgewertet. So erfüllt die neueste Version des Krans nunmehr die US-Abgasnorm Tier 4. Aus den USA liegt auch bereits die erste Bestellung des neuen Demag AC 500-8 Krans vor, der Mitte des Jahres dorthin ausgeliefert werden soll. Für Deutschland und die übrigen europäischen Märkte ist der Kran mit Euromot 4, wie der Anbieter unterstreicht, ebenfalls uneingeschränkt zulassungsfähig. ls technisches Highlight kündigt das Unternehmen die innovative Steuerung IC-1 Plus an, die in Echtzeit die Tragfähigkeit des Krans für jede Auslegerstellung in Abhängigkeit vom Dreh-

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winkel des Oberwagens berechnet. Damit ist die Tragfähigkeit für einen vorgegebenen Radius nicht mehr auf den sonst üblicherweise geringsten Wert einer vorberechneten 360°-Traglastta-

belle begrenzt. Stattdessen kann der Kran immer die maximal verfügbare Tragfähigkeit nutzen. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei Hüben mit nicht ganz ausgefahrenen Abstützungen und reduziertem Gegengewicht am stärksten zum Tragen. Damit kann der Demag AC 500-8 jetzt Aufgaben übernehmen, die bislang größeren Kranen vorbehalten geblieben wären. Die IC-1 Plus nutzt bei vielen Einsatzszenarios nicht nur das volle Potenzial der Tragfähigkeit des Krans, sondern kommt im Vergleich zur Berechnung mit den klassischen 360°-Tragfähigkeitswerten auch mit weniger Gegengewicht aus – und das

HKL Baumaschinen baut eigenen Mietpark mit Genie weiter aus O HKL BAUMASCHINEN – Im Rahmen der beständigen Erweiterung des HKLMietparks liefert Terex AWP ein weiteres Komplettpaket von Genie-Arbeitsbühnen an HKL Baumaschinen, einen der größten Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. ie Lieferung beinhaltet eine umfangreiche Auswahl an Elektro- und Geländescherenarbeitsbühnen, wie die GS 1930/32, GS 4047, sowie Modelle der GS-32-, GS-46- und GS-69RT-Serie, Gelenkteleskoparbeitsbühnen vom Typ Z-33/18 und Z-34/22 N und Teleskoparbeitsbühnen vom Typ S-45 und S-65 mit Arbeitshöhen und seitlichen Reichweiten bis zu 20 m. Eine Teillieferung erfolgte kürzlich an das neue Kompetenzcenter »Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen« in Dortmund, wo jetzt auch die Genie S-45 TraX mit Kettenantrieb, einer Arbeitshöhe von 15,72 m und seitlicher Reichweite von 11,18 m angeboten wird. »Wir führen seit einem Jahr Arbeitsbühnen in unserem Mietpark und setzen aufgrund unserer positiven Erfahrung ausschließlich auf zuverlässige Qualitätsmaschinen namhafter Hersteller. Deshalb haben wir uns aufgrund der hohen Qualität und Wertstabilität für Genie-Arbeitsbühnen entschieden, die nun etwa 80 % unseres Arbeitsbühnenmietparks ausmachen«, betont André Teupe, HKL-Betriebsleiter Dortmund. »Mit dem Ziel unserer Kompetenzcenter vor Augen, jeden Bedarf unserer Kunden abzudecken, und aufgrund gestiegener Nachfrage, haben wir beschlossen, unser Angebot auch auf weitere Genie-Modelle mit unterschiedlichen Arbeitsberei-

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HKL

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Bei der Übergabe der Genie S-45 TraX und S-65 an das HKL-Kompetenzcenter Dortmund: André Teupe (Betriebsleiter Dortmund), Uwe Wiedemeier (Territory Sales Manager Terex AWP) und Jens Galle (Kundenberater Außendienst; v. li. n. re.). chen für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien im HKL-Mietpark auszudehnen«, so Teupe weiter. Für Einsatzvielfalt benötigt Besonders freue er sich, betont Teupe, jetzt die vielseitige Genie-Arbeitsbühne S-45 TraX mit zahlreichen Produktvorteilen anbieten zu können. Für langfristige Einsätze im Hallen-, Industrie- und Brückenbau oder bei der Energieversorgung würden aufgrund der unpräparierten Böden immer häufiger robuste und geländegängige Arbeitsbühnen mit Kettenantrieb gefordert – zu allen Jahreszeiten. Durch ihr Vier-Punkt-TraX-Ketten- und ein spezielles Pendelachssystem mit verbesserter Traktion und mehr Leistung und Drehmoment

will sich die S-45 TraX nahezu jedem Gelände und jeder Steigung bis zu 45 % bzw. 24° gewachsen zeigen. Für raue Geländeeinsätze konzipiert, ist die Genie S-45 Trax derzeit eines von vier Modellen der Genie TraX-Kettenfamilie. Dank 4-Punkt-Kettensystem wollen die vier Modelle Vorteile guter Geländegängigkeit und hoher Steigfähigkeit mit feinfühliger Manövrierfähigkeit und hoher Präzision verbinden. Mit vier einzeln aufgehängten Gummi-Kettenlaufwerken konstruiert, die 22° um die eigene Querachse neigbar sind, ermöglicht das TraX-Kettensystem Einsätze in unebenem Gelände oder auf schwierigen Untergründen, wie Schlamm, Sand, Kies oder Schnee. Durch die große Aufstandsfläche reduziert sich der Bodendruck für empfindliche Untergründe. §

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TEREX CRANES

Der All-Terrain-Kran Demag AC 500-8 erfüllt jetzt nicht nur die US-Abgasnorm Tier 4, er ist zudem auch mit der neuen Steuerung IC-1 Plus ausgestattet, die in Echtzeit die Tragfähigkeit des Krans für jede Auslegerstellung in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Oberwagens berechnet.

senkt wiederum die Transportkosten. Daneben will der AC 500-8 weiter mit bekannten Vorteilen punkten: Gelte er doch, so der Hersteller, mit 17,1 m Unterwagenlänge als nach wie vor der kürzeste 8-Achser seiner Klasse, der mit wippbarem Hilfsausle-

Robust Zuverlässig Expressdienst

ger eine maximale Systemlänge von 145,8 m erreicht. Dabei verfüge er in allen Tragkraftbereichen über eine enorme Stärke, die er unter anderem dem weiterentwickelten Querschnitt seines Hauptauslegers und der Verstärkung durch den seitlichen Superlift verdan-

ke. Die Stern-Abstützung unterstützt dabei Stabilität bei hohen Traglasten. Kurze Rüstzeiten, hoher Arbeitskomfort sowie das spezielle Antriebskonzept für hohe Fahrleistungen und eine schnelle Arbeitsgeschwindigkeit werden als weitere Pluspunkte genannt. §

Kranbefeuerung

Lanthan GmbH & Co. KG www.lanthan.eu 0421 / 696 465-0 3/2017

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KIESEL

Mit Radlader und Bagger zum Kran-Einsatz Mit dem Multi-Lifter von Kiesel, einem Ausleger für Bagger und Radlader, erledigen Bauunternehmer auch Arbeiten in großen Höhen über 50 m ohne Einsatz eines Spezialkrans. Der MultiLifter aus der Kiesel-Ideenschmiede K-TEG wird direkt am vorhandenen Bagger oder Radlader des Kunden angebracht.

60Grad Dank einer drehbaren Funktionseinheit schwenkt der Maschinenführer den Ausleger in einem Winkel von ± 60° in beide Richtungen.

ast jedes Bauunternehmen verfügt über einen älteren Bagger oder Radlader im Fuhrpark und soll damit künftig zusammen mit dem Kiesel-MultiLifter sein Leistungsspektrum beträchtlich erweitern können, ohne für die klassischen Teleskop-Arbeiten einen separaten Kran oder eine Hubarbeitsbühne anschaffen zu müssen. Viele Einsatzbereiche, die bisher nur mit einem Turmkran bearbeitet werden können, sind durch diese Kiesel-Speziallösung nun auch per Multi-Lifter zugänglich.

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Variable Drehpunkte und zwei voneinander unabhängige Teleskopeinheiten machen den Kiesel-Multi-Lifter besonders flexibel. Die Darstellung zeigt: Drehpunkt in 18 m Höhe, oberer Arm gestreckt 18 m lang, Schwenkbereich rechts und links rund 60°.

Geländegängige und kompakte Teleskoplösung Durch die Geländegängigkeit der Trägermaschine sollte auch unwegsames Gelände, wie es häufig auf Baustellen oder in der Umgebung von Windrädern vorkommt, ein leichtes Spiel für die abgestimmte Kombination aus Ausleger und Trägermaschine sein. Dank zweier unabhängig voneinander betriebener Teleskopeinheiten kann ein Drehpunkt in 18 m Höhe gesetzt wer-

den, was eine Querreichweite von 20 m ergibt. Falls es noch weiter hinaufgehen soll, richtet sich die obere Teleskopeinheit auf und erreicht die maximale Arbeitshöhe. Am Ende des Auslegers lassen sich zusätzliche Anbauten wie eine Kraneinheit oder eine Hub- bzw. Hubarbeitsbühne anbringen. Dank einer drehbaren Funktionseinheit schwenkt der Maschinenführer den Ausleger in einem Winkel von ± 60° in beide Richtungen und manövriert punktgenau zum gewünschten Arbeitsbereich.

KIESEL

Vorteile gegenüber herkömmlichen Kran-Systemen

Der Kiesel-Multi-Lifter mit Bagger oder Radlader als Grundgerät ist als kompakte Kran-Lösung für große Höhen konzipiert.

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Die Konstruktion des Multi-Lifters macht sich nicht nur die Kompaktheit und Wendigkeit des Baggers oder Radladers zu nutze: Gleichzeitig dient die Trägermaschine als Gegengewicht zum Ausleger. Das erspart dem Multi-Lifter einen komplexen Unterbau, was Kiesel als weiteren Pluspunkt im Vergleich zu herkömmlichen Kransystemen anführt.

Zusätzliche Standsicherheit bekommt die Maschine durch die im System integrierten Stützen. Falls während der Arbeit die Position des Multi-Lifters verändert werden muss, erfolgt das durch einfaches und schnelles Manövrieren des Baggers oder Radladers – bei halbstationären Kransystemen dauere das, so unterstreicht Kiesel, wesentlich länger und gelte viel aufwendiger. Auch beim Transport ist eine Demontage der Einheiten nicht notwendig. Der Maschinenführer legt den Kiesel-Multi-Lifter direkt auf einen Lkw-Aufleger und trennt ihn lediglich noch vom Trägergerät. Mit dem Multi Lifter können Bauunternehmer ihr Leistungsspektrum beträchtlich erweitern, ohne dabei einen eigenen Kran anschaffen oder mieten zu müssen. Einmal mehr beweist die Kiesel-Ideenschmiede K-TEG damit ihr tiefes Verständnis von den Anforderungen in der Baubranche und bietet eine kompakte innovative Lösung für Arbeiten in großer Höhe. § 3/2017


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PALFINGER

PALFINGER

Kranmodus fĂźr die ÂťJumboÂŤ-Klasse

Der Kranmodus ist optional zur Hubarbeitsbßhne erhältlich. Die Traglast wird auch bei maximal mÜglicher Reichweite der Hubarbeitsbßhne voll ausgeschÜpft. Konkret kÜnnen bei der Arbeitsbßhne P 570 Lasten bis zu 900 kg in 38,3 m transportiert werden.

Die ÂťJumboÂŤ-Klasse der NX-HubarbeitsbĂźhnen von Palfinger gibt sich jetzt dank neuem Kranmodus noch vielseitiger: Hebearbeiten bis zu einer Traglast von 900 kg kĂśnnen praktischerweise gleich mit der HubarbeitsbĂźhne erledigt werden. Damit sollen Betreiber ein zusätzliches Gerät auf der Baustelle einsparen kĂśnnen. ine HubarbeitsbĂźhne, die sich fĂźr kleinere Hebearbeiten auch als Kran verwenden lässt – mit dieser LĂśsung will Palfinger seinen Kunden bei kombinierten Arbeiten an der Baustel-

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le helfen, Zeit und Geld zu sparen. Erstmals sei, so das Unternehmen, eine Hubarbeitsbßhne – konkret die Jumbo-Klasse NX – mit einem praktischen Kranmodus ausgestattet. Die neue Funk-

tion erlaubt es, Lasten bis zu 900 kg am Lasthaken zu heben. An der zum System gehĂśrenden Seilwinde beträgt die Traglast bis zu 460 kg. Eine Messeinrichtung verhindert, dass es zu Ăœberlastungen kommt. Der Kranmodus macht die HubarbeitsbĂźhne flexibler und vielseitiger. ÂťFĂźr einfache Hebearbeiten erĂźbrigt sich damit ein zusätzlicher Kran auf der BaustelleÂŤ, nennt Dominic Ulrich, Technischer Leiter bei Palfinger Platforms, den Vorteil fĂźr die Nutzer. Per Kranmodus kĂśnnen beispielsweise Werkzeuge an den Montageort gehoben werden. Auch das Transportieren von Klimaanlagen oder Antennen auf das Dach eines Hauses, um sie dort zu montieren, sind typische EinsatzmĂśglichkeiten fĂźr den Kranmodus. FĂźr Lasten ab 1 t oder aufwendigere Arbeiten kann der Kranmodus aber einen Ladekran nicht ersetzen.

Einfache Bedienbarkeit Der Kranmodus ist optional zur Hubarbeitsbßhne erhältlich. Die Traglast wird auch bei maximal mÜglicher Reichweite der Hubarbeitsbßhne voll ausgeschÜpft. Konkret kÜnnen bei der Arbeitsbßhne P 570 Lasten bis zu 900 kg in 38,3 m transportiert werden. Die Seilwinde ist auf der Ladefläche unter der Bßhne verstaut und wird mit einer Automatikfunktion aus der Transportposition aufgenommen. Die Steuerung des Kranmodus erfolgt nor-

PALFINGER PLATFORMS

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FĂźr einfache Hebearbeiten erĂźbrigt sich mit dem neuen Kranmodus fĂźr die ›Jumbo‚-Klasse der NX-HubarbeitsbĂźhnen ein zusätzlicher Kran auf der Baustelle.ÂŤ Dominic Ulrich, Technischer Leiter bei Palfinger Platforms

malerweise ßber die kabelgebundene Zweitbedienung der Hubarbeitsbßhne. Auf Wunsch ist auch eine Funkfernbedienung erhältlich. Sobald der Modus aktiviert ist, wird aus der Hubarbeitsbßhne ein Kran, der den Anforderungen der Norm EN 13 000 fßr Fahrzeugkrane entspricht. Während der Kranmodus aktiviert ist, dßrfen keine Personen im Arbeitskorb sein.§

Elektrische und hydraulische

Vibrationsbären

BRUGG LIFTING

Die Digitalisierung der Hebemittel schreitet voran

ie seit Jahren bewährte Brugg-Produktverwaltungssoftware verfßgt nun ßber NFCTechnologie und funktioniert

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dank zugehĂśriger App auch an mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets – auch offline. Die Neuentwicklung verwaltet jede Art von Zurr- und Hebemitteln bis hin zu Spezialhebemitteln. Dank Digitalisierung soll der PrĂźfservice fĂźr Anwender kĂźnftig einfacher und schneller

WALTER A. SCHAEFER

Brugg Lifting hat fĂźr die Digitalisierung der Hebemittel ein marktreifes, digitales PrĂźfund Bestellsystem vorgestellt.

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ablaufen. Die umständliche Suche nach Produkten ßber den Katalog und aufwendige Bestellprozesse gehÜren damit der Vergangenheit an. §

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FLIEGL AGRO-CENTER

Zwei neue Ausführungen bei den Arbeitsbühnen Mit zwei neuen Ausführungen ergänzt jetzt Fliegl das eigne Arbeitsbühnenportfolio. Die Bühne mit erhöhter Korbposition wird künftig neben seitlichem Einstieg auch mit mittigem Fronteinstieg angeboten. Der Fronteinstieg bzw. -ausstieg ist vor allem bei Dacharbeiten von Vorteil, weil die Bühne bündig an die Dachkante gefahren werden kann. Mit der neuen Arbeitsbühne Light bietet das Fliegl Agro-Center zudem ein Produkt für gelegentliche Nutzer an.

bhängig vom Frontlader, an den sie angebaut wird, erreicht sie bis 6,5 m Arbeitshöhe – gut 1 m mehr als Arbeitsbühnen ohne Erhöhung und ein wesentliches Reichweitenplus für Montage- oder auch Reparatur- und Reinigungsarbeiten. Der Korbboden besteht aus rutschfestem Gitter, die Tragkraft beträgt 250 kg, bei einem Eigengewicht von rund 280 kg. Standardmä-

Arbeitsbühnen für niedrige Höhen bis zu 5 m: »Low Level Access«-Arbeitsbühne SP 49 in der selbstfahrenden Variante (»self propelled«).

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MATECO

Neu im Mietpark: »Low Level Access«-Arbeitsbühnen Arbeitsbühnen sind in der Regel für den Einsatz in großen Höhen bekannt, doch auch in niedrigen Arbeitshöhen sind sie sinnvolle Begleiter. Der Arbeitsbühnenvermieter mateco hat aktuell seinen Mietpark um drei neue Geräte der »Low Level Access«-Reihe ausgebaut. eist werden Tätigkeiten in Höhen bis zu 5 m mithilfe einer Leiter, eines Rollgerüsts oder eines Podests durchgeführt. Umständlich, langwierig und manchmal auch gefährlich können solche Arbeiten sein. Häufiges Auf- und Absteigen von einer Leiter verzögert zudem die Arbeit. Ebenso muss oft mit mehrere Personen gearbeitet werden, gerade dann, wenn Lasten beför-

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dert werden müssen, die eine Person nicht alleine mit auf eine Leiter nehmen kann. Für diese Einsatzbereiche hat jetzt der Arbeitsbühnenvermieter mateco seinen Mietpark um drei neue Geräte in der »Low Level Access«-Klasse erweitert. Diese bietet mateco als selbstfahrende (self propelled) Version oder als manuell verschiebbare (push around) Variante an. §

Arbeitsbühne Light Mit der neuen Arbeitsbühne Light nimmt das Fliegl Agro-Center ein Produkt für gelegentliche Nutzer ins Sortiment. Die Konstruktion der Light-Bühne ist geschweißt, ihr Einstieg befindet sich ebenfalls in der Frontmitte und auch sie schützt den Anwender mit einem rutschfesten Gitterboden vor Unfällen. Die Arbeitsbühne Light bringt 109 kg auf die Waage und wird serienmäßig mit einer Stapleraufnahme geliefert. Die Arbeitsbühnen aus dem Fliegl Agro-Center sind alle feuerverzinkt. §

Unternehmen Am Standort Kastl fertigt und vertreibt das Fliegl Agro-Center auf mehr als 10000 m2 Produktions- und 18000 m2 Hallenfläche Anbaugeräte für Schlepper, Hof-, Rad- und Teleskoplader, Wiegesysteme, Ersatzteile für den Fahrzeugbau, Hydraulik und Werkstattausrüstung. Das Angebot umfasst etwa 30000 Artikel aus rund 1400 Warengruppen.

FLIEGL AGRO-CENTER

MATECO

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ßig werden eine Werkzeugablage und eine Haltekette mitgeliefert; Schutzgitter, Holzaufsatz, Fallschutz-Set, Schwerlastlenkrollen, Funksprechgeräte und ein Rohrbruchsicherungsset gibt es als Zubehör. Bei Fliegls neuer Arbeitsbühne mit mittigem Einstieg und inklusive Erhöhung zählt eine Gabelstapleraufnahme zur Serienausstattung, man kann aber auch eine Euronorm-, Hof-, Rad- oder Teleskopladeraufnahme wählen.

Die Bühne mit erhöhter Korbposition wird künftig neben seitlichem Einstieg auch mit mittigem Fronteinstieg angeboten. 3/2017


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PFEIFER SEIL- UND HEBETECHNIK

Schlanker, leichter und ergonomischer

in mehreren Größen angeboten. Die Bandbreite der Tragfähigkeiten reicht dabei von 600 kg bis hin zu 2 t, die Greifbereiche von 1 – 21 mm bis 1 – 35 mm. §

Unternehmen Die Pfeifer Seil- und Hebetechnik in Memmingen ist Stammhaus der international tätigen Peifer-Gruppe und kann auf eine über 430-jährige Familientradition in der Herstellung von Seilen zurückblicken. Pfeifer zählt zu den führenden Unternehmen im Seilbau, in der Schutzverbauung sowie in der Seil-, Hebe- und Bautechnik in Europa. Die Unternehmensgruppe ist mit 31 Gesellschaften in 19 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika aktiv und beschäftigt etwa 1400 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz lag 2016 bei rund 250 Mio. Euro.

PFEIFER SEIL- UND HEBETECHNIK

Mit der Tragklemme KL stellt die Pfeifer Seil- und Hebetechnik aus Memmingen eine neue Vertikalklemmengeneration zum Heben, Wenden und Anschlagen von Blechen, Stahlplatten, Trägern und weiteren Stahlbauelementen vor. Für die Neuheit im Unternehmensgeschäftsbereich Hebetechnik wurde die bewährte Tragklemme MPC überarbeitet und weiterentwickelt.

elemente. Kostengünstige Ersatzteilboxen ermöglichen darüber hinaus eine noch längere Nutzungsdauer der neuen Pfeifer-Klemme. Es werden Modelle

Die neue Pfeifer-Vertikalklemme KL kombiniert die Eigenschaften der vorangegangenen Modelle und will diese mit einer schlankeren Form, einfacherer Handhabung sowie verbessertem Material ergänzen.

arblich setzt Pfeifer bei der neuen KL-Klemme auf die etablierte Optik der Pfeifer-Tragklemmen in Orange und Schwarz. Der Einsatz von Beschriftungslasern und Laserbrennschneidern unterstützt eine bessere Lesbarkeit der Produktinformationen. Das Design habe man, so informiert der Anbieter, im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen zudem ergonomischer und moderner gehalten. Das Gehäuse ist zudem kleiner, leichter und handlicher als bisher. Durch den Einsatz neuester Werkstoffe sei die Klemme KL dennoch stabil und langlebig, was sie auch im Dauerzugversuch beweise: Selbst nach mehr als 300 000 Lastspielen blieben Maße und Funktion des Materials unverändert.

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satz der Klemme und ermöglicht auch das seitliche Anschlagen von Lasten. Das Anheben der vollen Traglast ist bis zu einem Winkel von 45° möglich. Beim direkten Anschlagen von Lasten wird sicheres Heben bis zu einem Winkel von 120° ermöglicht – ohne Tragfähigkeitsverlust, wie der Anbieter betont. Durch den optimierten Sicherungshebel wurde das Schließen der neuen Tragklemme für Anwender vereinfacht. Die Klemme ist sowohl offen als auch geschlossen arretierbar, was zusätzlichen Komfort verspricht. Bei geschlossener Sicherung wirkt eine Federspannung auf die Greifnocke, sodass sich die Klemme auch bei unbeabsichtigter Entlastung nicht von der Last lösen kann.

Anschlag- und Schrägzugwinkel

Sondermodelle und verschiedene Größen

Die schwenkbare Aufhängöse – das sogenannte Kardangelenk – steht für einen universellen Ein-

Für spezielle Lasten wie Edelstahl oder extrem harte Bleche gibt es optional zusätzliche Greif-

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NOCH D R I W E ST DAS BE BESSER ALFINGER EP DIE NEU KRANREIHE FF BAUSTO RAFT E HUBK M R O N T ÎE GEWICH S EIGEN E G IN R AND Î GE SAUFW G N U T R IG WA Î WEN KOSTEN TRIEBS E B E IG R Î NIED WWW.PALFINGER.DE


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HBC-RADIOMATIC

Kompaktes Multitalent für Krane und Maschinen

HBC

Mit Technos A stellt HBC-radiomatic eine kompakte, vielseitige Funksteuerung mit umfangreicher Ausstattung für die sichere und effiziente Bedienung von Kranen und Maschinen vor. Herzstück der Neuentwicklung ist ein Split-Screen-Farbdisplay für die Anzeige von Kran- und Maschinendaten wie Lastgewicht und Hakenhöhe. ei der Definition der angezeigten Informationen haben Anwender ebenso freie Hand wie bei der Gestaltung der Anzeige. Neben diversen Farben

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PFEIFER-RENFROE – Für nahezu jede Transportaufgabe die richtige Tragklemme ! Unsere kompletten PFEIFERRENFROE-Tragklemmen finden Sie unter: « www.pfeifer.de/hebetechnik www.sicher-heben.de

Die neue HBC-Funksteuerung Technos A punktet mit einem Split-Screen-Farbdisplay, das eine übersichtliche Anzeige nützlicher Maschinendaten ermöglicht.

sind auch Grafiken umsetzbar. Standardmäßig enthalten sind ein Betriebsstundenzähler und weitere servicerelevante Daten. Vorteile verspricht das Farbdisplay auch in puncto Sicherheit: Bei drohenden Kranüberlasten oder anderen kritischen Zuständen werden automatisch Warnhinweise eingeblendet und der Bediener kann sofort reagieren.

Standardmäßiges Sicherheitspaket Die Steuerung der Maschinenfunktionen erfolgt je nach Kundenwunsch über zwei Meisterschalter oder sechs Linearhebel sowie verschiedene Kombinationen von Drucktastern, Drehoder Kippschaltern. Ein leistungsstarker Li-Ion-Wechselakku mit einer Standzeit von mehr als 20 Stunden im Dauerbetrieb

Sicherheit beim Materialumschlag mit Teleskoplader O PFREUNDT – Wiegetechnik Pfreundt stellt mit der WK60-Serie ein in zwei Grundvarianten verfügbares Wiegesystem für Teleskoplader vor, das in alle gängigen Teleskopladern – auch nachträglich – eingebaut werden kann. Die Wiegetechnik ist so für alle Einsatzbereiche und Branchen geeignet. Das System ist zudem eichfähig gemäß Klasse Y(b). ie WK60 ist ein mobiles Wiegesystem und einem 7"- Touchdisplay mit gehärtetem Sicherheitsglas, das eine intuitive Bedienung wie bei Smartphones oder Tablet-PCs möglich macht. Per Kommunikationsschnittstellen für Drucker, Netzwerke sowie Funkdatenübertragung per WLAN und einer Positionsbestimmung

PFREUNDT

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Pfreundt legt bei der Entwicklung des 7"Touchdisplays der WK60 Wert auf eine klare Anzeige und gute Lesbarkeit gelegt.

weiß man immer, wie viel Material bewegt wird. Auch eine Anbindung an das Pfreundt-Web-Portal ist möglich und unterstützt damit eine optimale Verfügbarkeit der Wiegedaten. Für die unterschiedlichen Anforderungen insbesondere an den Stammdatenspeicher und die Benutzerverwaltung ist die Wiegeelektronik als WK60 und WK60-S erhältlich. Bei Teleskopladern erlaubt die dynamische Verwiegung die Gewichtsermittlung im laufenden Arbeitsprozess, also während der Hubbewegung und in der Fahrt. Der Einsatz ist auf unterschiedlichem Terrain möglich und soll ein schnelleres Beladen bei hoher Messgenauigkeit des Systems unterstützen. Das optionale Messverfahren von Pfreundt-Speed-Weigh-Technology will darüber hinaus mit weiteren Vorteilen punkten: Das Material kann in jeder Höhe aufgenommen und verladen werden. Restmengen in der

Das Wiegesystem kann in alle gängigen Teleskopmaschinen eingebaut werden. Das System verbindet die Vorteile eines Teleskopladers mit denen einer integrierten OnBoard-Waage zur Verwiegung direkt beim Materialumschlag. Messtechnisch basiert das System auf der über 40000-fach bewährtem dynamischen Hydraulikdruckmessung der bekannten Radladerwaagen, erweitert um anwendungsspezifische Komponenten und Messwerte. Schaufel können von der Summe abgezogen werden, wenn diese nicht verladen wurden. Das Gewicht wird nach Anbieterangaben auch dann präzise ermittelt, wenn die Verwiegung während der Fahrt, auf unebenem Untergrund oder auf Rampen erfolgt. Die Anwendungsbereiche reichen von der Baustelle über Schüttgut, Recycling, Entsorgung, erneuerbare Energien bis zur Agrartechnik. §

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versorgt den Sender mit ausreichend Energie. Zur Standardausstattung zählen auĂ&#x;erdem eine Frontplatten-Beleuchtung, eine integrierte Taschenlampe sowie die HBC-Sicherheitsmerkmale Âťradiomatic shock-offÂŤ, Âťradiomatic zero-gÂŤ und Âťradiomatic inclination switchÂŤ. Letztere kĂśnnen nach Anbieterangaben automatisch gefährliche Situationen fĂźr den Bediener erkennen – zum Beispiel, wenn ihm die Steuerung aus der Hand fällt und auĂ&#x;er Kontrolle gerät – und sofort vordefinierte Sicherheitsfunktionen an der Maschine auslĂśsen.

Optionaler Datenlogger erleichtert Service-Planung Optional ist Technos A mit einer Reihe weiterer Features, wie etwa Âťradiomatic reportÂŤ verfĂźgbar. Das Leistungsmerkmal ermĂśglicht Ăźber die personalisierte Login-Karte Âťmerlin TUCÂŤ (=Transmitter User Card) die Identifikation des Bedieners. Die Karte dient gleichzeitig als SchlĂźssel zum Einschalten der Steuerung und schĂźtzt sie damit vor unbefugter Benutzung. Sie ist auĂ&#x;erdem individuell konfigurierbar. So kĂśnnen fĂźr jeden Bediener Maschinenfunktionen freigegeben oder gesperrt werden.

Zu den Ausstattungsmerkmalen zählt auch eine integriertes Taschenlampe. 3/2017

Automatisches Frequenzmanagement Eine Herausforderung fĂźr den Betrieb industrieller Funksteuersysteme ist die zunehmende Nutzerdichte in den lizenzfrei verfĂźgbaren Bereichen des Funkspektrums. FĂźr Einsatzbereiche mit starker Belegung des Funkkanals, wie beispielsweise auf GroĂ&#x;baustellen oder in Industriehallen mit vielen funkgesteuerten Kranen und Maschinen, ist Technos A mit diversen Frequenzmanagement-Verfahren erhältlich. Dazu zählt mit der 2,4GHz-Technologie das derzeit beste automatische HBC-Frequenzmanagement. ÂťFrequency HoppingÂŤ im 2,4-GHz-Band soll jederzeit fĂźr hohen Komfort und unterbrechungsfreies Arbeiten sorgen. Durch den Betrieb in diesem Frequenzband gilt die Technologie als weltweit einsetzbar. Die Technos A ist speziell fĂźr den harten Industrie-Einsatz konzipiert. Das Kunststoffgehäuse entspricht der Schutzart IP 65. Bei einer Beschädigung oder ZerstĂśrung des Senders, zum Beispiel durch versehentliches Ăœberfahren, greift ein Servicekonzept: Der Bediener entnimmt dann den elektronischen SchlĂźssel Âťradiomatic iLOGÂŤ aus dem Originalsender und steckt ihn in einen Ersatzsender ein, der unmittelbar betriebsbereit ist. Standzeiten lassen sich damit effizient vermeiden. Wie alle anderen HBC-Produkte ermĂśglicht die Funksteuerung auch eine Anbindung an den Kran oder die Maschine Ăźber gängige serielle Schnittstellen. §

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GEDA

Materialaufzug unterstßtzt Umbau einer Fabrik zum Supermarkt Von weitem sichtbar ragt ein ehemaliger Fabrikkamin mitsamt Gerßst im rund 20 km von Barcelona entfernten Industrieort Sabadell in die HÜhe. An einem, unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Fabrikgebäude finden umfassende Umbauarbeiten statt, will hier doch kßnftig eine spanische Supermarktkette eine neue Filiale betreiben. Um den kßnftigen Kunden ein perfektes Einkaufserlebnis zu bieten, wird auf der Baustelle des einstigen Fabrikgeländes kein Stein auf dem anderen bleiben. Am Fabrikkamin ist deshalb ein Materialaufzug des bayerischen Herstellers GEDA-Dechentreiter im Einsatz. er Kamin steht unter Denkmalschutz und muss seine ursprßngliche Form beibehalten. Da der Zahn der Zeit jedoch auch

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an der Substanz des Kamins nagt, stehen umfassende Sanierungsarbeiten an. Aus SicherheitsgrĂźnden mĂźssen die obers-

GEDA

Als typisch fĂźr Technos A gilt das kompakte, ergonomische Design mit integriertem Farbdisplay.

Ăœber den Anschluss eines HBC-Datenloggers liefert Âťradiomatic reportÂŤ auch Informationen Ăźber die Nutzung der Funksteuerung. So kĂśnnen Betriebsdaten der Funksteuerung, wie etwa die Bediendauer der einzelnen Antriebe, sekundengenau erfasst werden. Das Auslesen der Daten erfolgt via Bluetooth-Schnittstelle, fĂźr die Auswertung ist eine Software im Lieferumfang enthalten.

Von der Fabrikhalle zum Einkaufsparadies: Beim Umbau einer alten Fabrik ist auch Zugangstechnik von GEDA im Einsatz.

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ten 4 m des Kamins komplett abgetragen und neu gemauert werden. Für den zügigen Aufbau des Gerüsts und den anschließenden Transport der alten und neuen Ziegel entlang des Schornsteins kommt ein GEDA-Materialaufzug zum Einsatz. Das spanische Vermietunternehmen UNIC hat

das Gerät an das zuständige Bauunternehmen vermietet.

Partner für Gerüstbauer und Bauhandwerker Der kompakte und leichte GEDA 200 Z ist ein geeigneter Einsatzhelfer für Gerüstbauer und Bauhandwerker. An seinem Einsatz-

ort angekommen punktet der Materialaufzug mit einem einfachen Aufbau direkt aus der Bühne und dem geringen Platzbedarf. Der spezielle Schnellverschluss der Leiterteile ersetzt aufwendige Verschraubungen und unterstützt eine zügige und unkomplizierte Montage des Geräts. Die Grundeinheit – bestehend aus Fußteil, Schlitten mit Antrieb und Fangvorrichtung, Steuerung, Federkabeltrommel und Schleppkabel, Fahrgestell und Überlastabschaltung – sowie die Bühne des 200 Z benötigen am Boden lediglich eine Stellfläche von 1,5 M x 1,5 m. Dadurch ist beispielsweise das Beladen der nur 44 kg leichten Bühne parallel zum Gebäude problemlos möglich. Die Bühne ist außerdem sowohl links als auch rechts um 90° schwenkbar, wodurch auch das Entladen an den verschiedenen Etagen perfekt gelöst ist. Mit ei-

ner Tragfähigkeit von 200 kg und einer Hubgeschwindigkeit von 25 m/min fährt der 200 Z bis zu 35 m in die Höhe und transportiert sowohl die alten als auch die neuen Ziegel für die Kaminsanierung sicher nach oben und unten. Zur Sicherheit an der oberen Etage ist die GEDAEtagensicherungstüre Eco am Kamin der ehemaligen Fabrik installiert. UNIC hat das erste Mal einen Aufzug des bayerischen Herstellers im Einsatz und zeigt sich vor allem vom schnellen Aufbau des Materialaufzugs 200 Z angetan. Für die Installation benötigten die UNIC-Experten lediglich 3,5 Stunden. Nach rund vier bis sechs Monaten sollen die Sanierungsarbeiten am Kamin abgeschlossen sein. Bis im neuen Supermarkt eingekauft werden kann, wird der GEDA 200 Z noch tatkräftige Unterstützung am ehemaligen Industriekamin in Sabadell leisten. §

Die Bedienungssicherheit von Teleskopen und Bühnen im Blick erschienen im Gräfelfinger Resch Verlag sind aktuell ein »Betriebs-Kontrollbuch für Teleskopmaschinen« – eine Dokumentationsmöglichkeit für die tägliche/jährliche Einsatzprüfung, den Einsatzzeitraum, Störungen, Reparaturen oder auch Wartungen – sowie mit der Broschüre »20 Sicherheitstipps für Bediener von fahrbaren Hubarbeitsbühnen« – ein praktischer Schnellüberblick für die Hemdtasche.

in störungsfreier und sicherer Einsatz von Teleskopmaschinen kann nur durch eine geplante fachmännische Instandhaltung ermöglicht werden. Dies beinhaltet die Pflege, die Wartung, die Instandsetzung und die Prüfung der Teleskopmaschinen. Geschieht

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dies nicht ordnungsgemäß, können schwere Unfälle die Folge sein. Ein sicherer Einsatz schließt auch die vorgeschriebene und gewissenhaft durchzuführende tägliche Einsatzprüfung mit ein. Ferner ist eine regelmäßig durchzuführende Überprüfung der Teleskopmaschinen vorgeschrieben. Durchchecken soll durch das neue »Betriebs-Kontrollbuch für Teleskopmaschinen« leicht gemacht werden, sind doch viele Funktionen sowie Zustände am und um die Teleskopmaschine zu prüfen. Das Betriebs-Kontrollbuch gibt zusätzliche Gewähr, dass alles ordnungsgemäß überprüft wurde und entlastet so die Betriebsleitung und den Teleskopmaschinenfahrer im Schadensfall, weil nachgewiesen werden kann, dass von Seiten des Betriebes alle notwendigen Maßnahmen der Kontrolle und Überwachung erfolgt sind. Es ist somit eine dankbare Hilfe für den täglichen Check und die Instandhaltungspla-

nung. Damit dient es auch gleichzeitig der Werterhaltung der Teleskopmaschine. Sicherheitstipps für Hubarbeitsbühnen-Bediener Auch eine Hubarbeitsbühne birgt bei falscher Bedienung ein hohes Maß an Gefahren. Nicht nur – aber vor allem – für Profis, die sich aufgrund langjähriger Erfahrung »sicher« fühlen, ist im Resch Verlag der Praxis-Ratgeber »20 Sicherheitstipps für Bediener von fahrbaren Hubarbeitsbühnen« im handlichen A6-Format erschienen. Mit wenig Zeitaufwand kann sich der Bediener damit immer wieder die wichtigsten Sicherheitsaspekte beim Einsatz von Hubarbeitsbühnen in Erinnerung rufen. Denn nach wie vor gilt zu bedenken: »Die Bühne« ist und bleibt bei falscher Bedienung ein gefährliches Arbeitsmittel. Deshalb darf der Bediener die Hubarbeitsbühne nur bestimmungsgemäß, d. h. gemäß Betriebsanleitung des Herstellers ver-

RESCH VERLAG

O RESCH VERLAG – Neu

Neben dem neuen »Betriebs-Kontrollbuch für Teleskopmaschinen« sind im Resch Verlag auch Betriebs-Kontrollbücher für Flurförderzeuge, Krane, Erdbaumaschinen und Hubarbeitsbühnen erschienen.

wenden. Er muss rücksichtsvoll fahren – und ohne Hektik. Seine Kollegen und Kolleginnen sollten vor Unfällen geschützt sein – und der Unternehmer vor Schäden und Regressansprüchen. Weitere Infos zu beiden Veröffentlichungen auch im Internet unter resch-verlag.com. §

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Motoren, Getriebe, Achsen, Bremsen, Bereifung – Laufwerke, Zubehör

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Mit dem DualTech VT hat JCB speziell für seine Teleskoplader ein Getriebe entwickelt, das die besten Eigenschaften des Schaltgetriebes mit denen des hydrostatischen Antriebs vereinen soll.

JCB

»Das beste zweier Welten« JCB hat speziell für seine Teleskoplader das weltweit erste Getriebe mit Dual-Technologie für diese Maschinen entwickelt, das die besten Eigenschaften des Schaltgetriebes mit denen des hydrostatischen Antriebs vereinen soll. Das Getriebe DualTech VT ist das Kernstück von drei Teleskoplader-Modellen des Typs Industrial Dual Tech VT, die sich laut JCB durch Premium-Technik und Höchstleistung auszeichnen. ür Tim Burnhope, Chief Innovation and Growth Officer bei JCB, »vereint das DualTech VT das Beste zweier Welten – vom hydrostatischen Antrieb die gute Regelbarkeit im unteren Drehzahlbereich und das unkomplizierte Fahrverhalten, vom Direktschaltgetriebe die Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten.« Das Ergebnis sei eine Maschine, die um bis zu 25 % produktiver sei als vergleichbare Modelle anderer Hersteller. »Das Getriebe DualTechVT entstand aus unserem Erfahrungsreichtum im Bau von sowohl hydrostatischen Antrieben als auch Schaltgetrieben«, so Tim Burnhope weiter. »Es ist eine bedeutende Leistung unseres Teams im Bereich Entwicklung und Kon-

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MICHAEL WULF

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Das Getriebe DualTechVT setzt für die Antriebsstrangtechnologie neue Maßstäbe.« Tim Burnhope, Chief Innovation and Growth Officer

struktion, das damit für die Antriebsstrangtechnologie neue Maßstäbe gesetzt hat.«

Maximale Produktivität So sei die Verbindung der Hochgeschwindigkeitseffizienz und Zugstärke des JCB-Schaltgetriebes mit der Präzision des hydrostatischen Antriebs bei geringen Geschwindigkeiten ideal für Betreiber, die maximale Produktivität und Effizienz erwarteten und dabei großen Wert auf ein hervorragendes Fahrgefühl legten. Das Getriebe DualTech VT wird bei allen drei Teleskopladermodellen des Typs Industrial mit ihren Traglasten 3,1 t und 3,5 t sowie 4,1 t einge3/2017


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Stufenlos regelbar Das hydrostatische Antriebsmodul des Getriebes DualTech VT nutzt eine elektronisch gesteuerte Pumpen- und Motorkombination, um schnelles Ansprechverhalten, fein abgestimmte Geschwindigkeitsregelung und stufenlos regelbare Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 19 km/h zu ermöglichen. Die hydrostatischen Antriebe anderer Teleskoplader müssen die Kraftübertragung von Null bis Höchstgeschwindigkeit undifferenziert bewältigen. Im Gegensatz dazu ist das Ansprechverhalten und die Steuerbarkeit des hydrostatischen Moduls im DualTech VT gerade für geringe Geschwindigkeiten optimiert worden. Im Ergebnis sei dieses Aggregat, so JCB, daher sowohl leise und glatt schaltend als auch gut ansprechend und leistungseffizient. iwu ß

Zuverlässig. Ein KUBOTA eben.

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JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Mit neuer Motorenreihe bereit für Stufe V John Deere Power Systems hat eine neue Motorenreihe angekündigt, mit denen die EU-Emissionsvorschriften nach Stufe V zu erfüllen sind. Dank neuer Katalysatortechnologien, Emissionskontroll-Kalibrierungen und Nachbehandlungslösungen der nächsten Generation sollen John Deere PowerTech-Motoren in Zukunft noch flexiblere Paketausführungen ermöglichen und einfachere Installationsmöglichkeiten bieten als bisherige Motoren des Anbieters. ie für die Stufe V bereiten Motoren von John Deere sind für ein besseres Drehmomentverhalten, ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie Verbrauchseffizienz optimiert und wollen mit schnell abrufbarer Leistung in größeren Höhen punkten. Die John-Deere-Palette mit StufeV-bereiten Motoren umfasst die Hubraumausführungen 2,9 l, 4,5 l, 6,8 l, 9 l und 13,5 l und deckt ein Leistungsspektrum von 36 kW bis 448 kW (48 PS bis 600 PS) ab. »John Deere ist stets darum bemüht, Erstausrüster bei jedem Schritt des Anwendungsprozesses intensiv zu unterstützen«, so Martin Ryley, Leiter des Bereichs Marketing Services & Sales Engineering für Europa, Afrika und den Nahen Osten bei John Deere Power Systems. Durch Einsatz von Nachbehandlungslösungen der nächsten Generation konnte John Deere die Paketgrößen um bis zu 39 % reduzieren – und das bei einer Gewichtsreduzierung um bis zu 57 %. Ryley ergänzt, dass Hersteller auf DPF-Technologien zurückgreifen müssen, damit Motoren im Leistungsband 19 kW bis 560 kW das Emissionsniveau gemäß Stufe V erreichen. »John Deere setzt schon

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Unsere kompakten Motoren für Industrieanwendungen sind da, wenn man sie braucht. Leistung auf Abruf – von 5 bis 96 kW. www.kubota.de

MICHAEL WULF

führt. Die Modelle 531-70, 535-95 und 541-70 Industrial Dual Tech VT sind laut JCB PremiumMaschinen für Kunden, die in Bezug auf Produktivität, Leistung, Effizienz und einfache Bedienung nur den besten Teleskoplader wollen. Alle Teleskoplader des Typs JCB Industrial Dual Tech VT beziehen ihre Leistung von einem JCB EcoMAX-Dieselmotor mit 4,8 l Hubraum, der seine 108 kW (145 PS) und sein Drehmoment von 560 Nm schon bei einer Drehzahl von nur 1 500 U/min entwickelt. Das neue JCB DualTech VT Getriebe nutzt das Leistungs- und Wirtschaftlichkeitspotenzial des JCB EcoMax T4 der Eurostufe IV mittels des hydrostatischen Antriebs und des Lastschaltgetriebes, die einzigartig und erstmals in einem Gehäuse zusammengefasst sind. Die beiden Module sind perfekt aufeinander abgestimmt und ermöglichen ein einfaches Fahrverhalten, das individuell und differenziert auf die verschiedensten Aufgaben abgestimmt werden kann.

John Deere ist stets darum bemüht, Erstausrüster bei jedem Schritt des Anwendungsprozesses intensiv zu unterstützen.« Martin Ryley, Leiter des Bereichs Marketing Services & Sales Engineering für Europa, Afrika und den Nahen Osten bei John Deere Power Systems


JOHN DEERE POWER SYSTEMS / CHARLES BLACKBURN

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RENAULT TRUCKS

Mit 3D-Metalldruck leichtere und kompaktere Motoren im Blick

Auch bei der Umstellung auf die neuen Motoren nach Stufe V sollen OEM-Kunden von bewährter Integrationserfahrung und einem umfassenden Know-how des Hauses John Deere Power Systems profitieren. seit Interim Tier 4/Stufe III B DPF-Technologien ein und kann somit bereits mehr als 425 Millionen Praxisstunden vorweisen«, so Ryley. »Wir haben den Nutzen von DPF in unseren Motoren bei zahlreichen internen und externen Off-Highway-Anwendungen demonstriert und nachgewiesen und werden unser System weiter verfeinern, um Erweiterungen bzw. Verbesserungen vorzunehmen, die flexible Anwendungsmöglichkeiten und viel Spielraum für OEM-

gien zu verbessern. Dies werde die Entwicklung und Bereitstellung neuer Motoren nach sich ziehen, die auch weiterhin die geltenden Emissionsvorschriften erfüllen und gleichzeitig die zuverlässigen, haltbaren Produkte hervorbringen, die unsere Kunden von John Deere erwarten.

Flexiblere Anwendungsmöglichkeiten Für OEM-Kunden, die Anwendungen entwickeln, die nicht von

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Ein Entwickler- und Ingenieurteam bei Renault Trucks arbeitet an einem additiven Fertigungsverfahren im Bereich 3D-Metalldruck. Durch dieses Verfahren soll eine Steigerung der Motorleistung ermöglicht werden. Die zukunftsorientierte Technologie wurde nun mit komplexen Komponenten erfolgreich in einem Euro-6-Motor erprobt. ie Motorenkonstruktionsabteilung von Renault Trucks in Lyon setzt bei der Motorenfertigung von morgen auf ein Herstellungsverfahren mit additiver Metallfertigung. Dafür wurde nun ein Prototyp des 5-l-Motors mit der Abgasnorm Euro 6 Stufe C ausschließlich unter Anwendung des 3D-Drucks konzipiert. Zwar wurde der komplette Motor bereits virtuell konzipiert, doch wurden unter anderem die Kipphebel mithilfe des 3D-Metalldruckverfahrens gefertigt. Die Komponenten wurden anschließend 600 Stunden erfolgreich auf dem Prüfstand in einem Euro-6-Motor erprobt. »Das Ziel dieses Projekts ist es, die positiven Effekte der additiven Metallfertigung auf die Grö-

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« www.sicher-heben.de

Kunden eröffnen.« John Deere Power Systems verfügt durch die Implementierung von Stufe III B und Stufe IV über eine umfangreiche Erfahrung, was die Entwicklung und Integration von DPF-Technologien in John Deereeigenen sowie OEM-basierten Maschinen und Anlagen angeht. Erstausrüster, für die diese Technologie neu ist, können daher bei ihrem Wechsel zu Stufe V ausgiebig auf die Erfahrung von John Deere zurückgreifen. Mit Blick auf die Zukunft werde John Deere, so Ryley, nach weiteren Wegen und Möglichkeiten suchen, bestehende Technolo-

Renault Trucks arbeitet an einem additiven Fertigungsverfahren im Bereich 3DMetalldruck, das neue Möglichkeiten im Bereich der Motorenentwicklung verspricht.

den Stufe-V-Vorschriften betroffen sind, will das Unternehmen auch künftig sein integriertes Emissionskontrollsystem in verschiedenen Konfigurationen anbieten. »Der durch das integrierte Emissionskontrollsystem ermöglichte modulare bausteinbasierte Ansatz bietet flexiblere Anwendungsmöglichkeiten für Erstausrüster, damit diese die immer anspruchsvolleren Ziele im Bereich Maschinenkonstruktion erreichen können, die sich durch die zunehmende Komplexität der internationalen Emissionsvorschriften ergeben«, ergänzt Ryley. §

ße und das Gewicht des Motors aufzuzeigen. Durch dieses Verfahren haben wir das Gewicht eines Vier-Zylinder-Motors um 25 %, d. h. um 120 kg, reduzieren können«, erklärt Damien Lemasson, Projektleiter bei Renault Trucks. »Die durchgeführten Versuche beweisen außerdem die Haltbarkeit eines durch 3D-Druck hergestellten Motors.«

Schichtung von Werkstoffen Das Verfahren der additiven Metallfertigung verspricht eine völlig neue Entwicklungsperspektive für Verbrennungsmotoren. So ermöglicht das Produktionsverfahren die Fertigung komplexer, organischer Formen durch den Aufbau von Komponenten mittels Schichtung von Werkstoffen. 3/2017


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Die durchgeführten Versuche beweisen die Haltbarkeit eines durch 3D-Druck hergestellten Motors.« Damien Lemasson, Projektleiter bei Renault Trucks

RENAULT TRUCKS

Dadurch kann die Dimensionierung der Teile optimiert sowie die Anzahl der Montagevorgänge und der Motorkomponenten reduziert werden. »Die additive Fertigung ermöglicht es den Ingenieuren bisher gesetzte Grenzen zu überwinden und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Dieses Verfahren eröffnet darüber hinaus grundlegend neue Perspektiven im Hinblick auf die Motorentechnologie von morgen. Diese wird damit funktioneller und leichter und bietet somit optimale Leistungen«, so Lemasson. Auch die Zahl der Bestandteile eines 5-l-Motors wurde um 25 % – rund 200 Teile – reduziert. Auch für die letztlichen Betreiber verspricht der 3D-Druck Vorteile: So werden vornehmlich die Gesamtbetriebskosten des Fuhrparks verbessert, da das geringere Motorengewicht eine höhere Nutzlast und einen geringeren Kraftstoffverbrauch garantiert. Bei Renault Trucks geht

man davon aus, dass bereits in naher Zukunft dieses Fertigungsverfahren für spezifische Anwendungen oder für Kleinserien eingesetzt werden könnte. Nach ersten erfolgversprechenden Versuchen arbeiten die Ingenieure von Renault Trucks weiter an diesem Fertigungsverfahren, um die Funktionalität der Teile und ihrer Leistungen kontinuierlich weiter zu verbessern. §

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SAUER BIBUS

Innovative Antriebstechnik für den Spezialschlepper

SAUER BIBUS

Pfanzelt Maschinenbau in Rettenbach am Auerberg (Bayern) bietet ein umfangreiches Forstprogramm an, von der Dreipunktseilwinde für den Waldbauern bis hin zum Forstspezialschlepper Felix für den Profi. Für die Weiterentwicklung der Antriebstechnik dieses Schleppers ist das 1991 gegründete Unternehmen eine Technologiepartnerschaft mit Sauer Bibus eingegangen. Vor rund einem Jahr haben Inhaber und Firmengründer Paul Pfanzelt sowie Carsten Voss (Entwicklung Sauer Bibus) dabei ehrgeizige Ziele definiert. Heute verrichtet der Felix mit innovativer Technologie aus dem Hause Sauer Bibus zuverlässig seine Arbeit in Forst und Wald.

Pfanzelt Maschinenbau setzt für den Antriebsstrang des Forstspezialschleppers Felix auf Technik aus dem Hause Sauer Bibus. usgerüstet ist der aktuelle Felix mit Fahrpumpen der neuesten Generation sowie Fahrmotoren, die per entsprechender Software auf die typischen Einsatzfelder angepasst wurden. Die Antriebstechnik aus dem Hause Sauer Bibus muss sich täglich im harten Forsteinsatz bewähren. Dazu zählen eine besonders geforderte Flexibilität in der Ansteuerung und Anordnung der Komponenten, ein hoher Fahrkomfort mit abgesenkter Dieseldrehzahl, das Ansteu-

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er-Management zwischen dem Dieselmotor und der Fahrhydraulik und ein optimierter Wirkungsgrad mit geringem Kraftstoffverbrauch. Ansteuergeräte und FahrSoftware sind nach gängigem Sicherheitsanspruch gestaltet. »Die Zusammenarbeit in diesem Projekt war von höchster Professionalität geprägt, in dem wir immer die Möglichkeit hatten, neue Ideen und individuelle Lösungsansätze auch während der Entwicklung selbst noch einzubrin-

gen«, blickt Regina Pfanzelt, eine der beiden Töchter des Firmengründers, auf die Entwicklungsphase zurück. Die gelungene Zusammenarbeit zwischen Pfanzelt und Sauer Bibus werde, so sieht es auch Carsten Voss aus der Sauer-Bibus-Entwicklung, von einem sehr ähnlichen Werteverständnis getragen. Ökologisches Denken und Handeln, der Qualitätsanspruch »Made in Germany« und die Bereitschaft, mehr zu leisten als der Standard, seien dafür beste Beispiele. § 3/2017


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FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN

Reibungsarme Kurbelwellendichtung unterstützt geringeren Verbrauch Federal-Mogul Powertrain stellt seine dynamische MicroTorqDichtungslösung jetzt auch Herstellern von Schwerlastmotoren zur Verfügung. Mit MicroTorq HD hat das Unternehmen seine bei Pkw-Motorenplattformen bewährte Technologie für den Nutzfahrzeugbereich optimiert. ie Kurbelwellendichtung reduziert die Reibung im Vergleich zu herkömmlichen PTFE-Dichtungen nach Anbieterangaben um bis zu 55 %. Dank verschiedener maßgeschneiderter Ausführungen eignet sie sich sowohl für On-Highway- als auch für anspruchsvollere Off-Highway-Anwendungen. »Die Wellendichtung MicroTorq HD setzt auf die Innovationen des ursprünglichen MicroTorq-

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Designs für Kraftstoffeinsparung sowie Emissionsreduzierung und wird auch den anspruchsvollen Herausforderungen bei Schwerstlastanwendungen gerecht«, betont Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain. »Nutzfahrzeugmotoren arbeiten mit größeren Kurbelwellen und stärkerem Druck, den die Dichtung aufnehmen muss. Zudem sind sie meist extrem schwierigen Bedingungen ausgesetzt, unter anderem auch besonders starker Verschmutzung.« MicroTorq HD baut auf den Produktmerkmalen der vergleichbaren Pkw-Anwendung auf. Dazu zählen das Doppel-Gelenk-Design, das statische Abdichtungsband, die hydrodynamischen Dichthilfen und die der Wellenoberfläche folgende Hilfslippe. Für die anspruchsvolleren Anforderungen im Bereich der

Unternehmen

FEDERAL MOGUL AFTERMARKET

Die Federal-Mogul Holdings Corporation ist ein globaler Zulieferer von Antriebs- und Sicherheitstechnologien für die Kfz/Nfz-Industrie, die Bereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrt, Schienenverkehr, Energieerzeugung und Industrieanwendungen sowie für das weltweite Ersatzteilgeschäft. Federal-Mogul wurde 1899 in Detroit gegründet und hat seinen Hauptsitz in Southfield/Michigan. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 53000 Mitarbeiter in zwei unabhängigen Geschäftsbereichen. Federal-Mogul Powertrain entwickelt und fertigt Erstausrüsterkomponenten für den Antriebsstrang sowie Systemsicherheitsprodukte für Automobil-, Nutzfahrzeug-, Industrie- und Transportanwendungen. Federal-Mogul Motorparts bietet ein breites Produktportfolio mit mehr als 20 bekannten Marken für den globalen Fahrzeug-Aftermarket und versorgt außerdem Hersteller aus dem OEM-Bereich mit Produkten wie Bremsbelägen, Scheibenwischern und anderen Fahrzeugkomponenten.

Die MicroTorq-HD-Kurbelwellendichtung verfügt über die MicroTorq-Produktmerkmale wie das Doppel-Gelenk-Design, das statische Abdichtungsband, die hydrodynamischen Dichthilfen und die der Wellenoberfläche folgende Hilfslippe. Diese wurden weiter optimiert, um den Anforderungen im Schwerlastsektor Rechnung zu tragen. 3/2017

Nutzfahrzeugmotoren wurden diese weiter optimiert. Die Kombination aus MicroTorq HD mit Flat-Install schafft eine Hybrid-Dichtungslösung, die die Vorteile dieser beiden bewährten Technologien bündeln soll. Flat-Install ist ein berührungsloser, labyrinthartiger Schmutzausschluss, der verhindert, dass Verunreinigungen die Hauptdichtfläche erreichen und blockieren. Auf diese Weise lasse sich, so der Anbieter, die Lebensdauer der Dichtung beim Einsatz in stark verschmutzter Umgebung wie etwa bei Off-HighwayAnwendungen wesentlich verlängern. Die Dichtung bleibe auch unter schwierigen Bedingungen robust und reduziere in Kombination mit dem reibungsoptimierten MicroTorq-Dichtungsprinzip die Gesamtbetriebskosten für den Anwender in zweifacher Hinsicht: durch deutlich größere Wartungsintervalle sowie die energieeinsparenden Eigenschaften der Tech-

WWW.MUELLER-SIESLAK.DE

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Mit MicroTorq HD hat Federal-Mogul Powertrain eine bei Pkw-Motorenplattformen bewährte Technologie für den Schwerlastbereich optimiert. Die Kurbelwellendichtung soll die Reibung im Vergleich zu herkömmlichen PTFEDichtungen um bis zu 55 % reduzieren. Dank verschiedener maßgeschneiderter Ausführungen eignet sie sich für OnHighway- als auch für anspruchsvollere Off-Highway-Anwendungen. nologie. Federal-Mogul Powertrain entwickelt derzeit in Zusammenarbeit mit einem großen globalen Motorenhersteller eine Reihe von Anwendungen seiner Technologie für die Bereiche On- und Off-Highway. §


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CURRAX

Schüttgut wie Zement und Kalk muss zuverlässig über viele Höhenmeter transportiert werden. Currax bietet hier aktuell eine Lösung mit neu konzipierten Becherwerksantrieben. Zwei Antriebseinheiten wollen die neuen Lösungen auszeichnen: Neben den bekannten FlenderZahnradgetrieben als Hauptantrieb, kommen dabei erstmals für einen ressourcenschonenden Lastoder den Wartungsbetrieb Siemens-Simogear-Getriebemotoren als Hilfsantriebe zum Einsatz. Für Anwender verspricht die neue Lösung maximale Energieeffizienz und hohe Leistung in anspruchsvollen Umgebungen.

SIEMENS AG

Becherwerksantriebe setzen künftig auf neuen Hilfsantrieb

Becherwerksantrieb.

urch den neuen SimogearHilfsantrieb mache man neue Möglichkeiten einer energiesparenden und verschleißarmen Fördertechnik möglich, betont Currax-Geschäftsführer

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DIE MODERNEN KRAFTPAKETE DER HATZ H-SERIE

Daniel Aßmann. »Die neuen Getriebemotoren geben dem Betreiber die Möglichkeit, in der vertikalen Transportebene Einsparpotenziale besser zu nutzen.« Das Siemens-Getriebemotoren-Spektrum Simogear umfasst alle gängigen Typen, wie Stirnrad-, Flach- und Kegelradgetriebemotoren. Sie zeichnen sich durch ein besonders kleines Bauvolumen und gleichzeitig hohen Drehmoment aus. Das Standardangebot deckt ein Leistungsspektrum von 0,09 kW bis 15 kW und Getriebenennmomente bis 1 850 Nm ab. Dank marktüblicher Anschlussmaße ist Simogear voll kompatibel zum gängigen Standard. Die Reihe will unter anderem punkten durch eine hohe Energieeffizienz aufgrund des Einsteckritzel-Prinzips und kompakter Bauweise durch Aluminiumgehäuse und integriertem Lagerschild.

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Simotcis-GP-Motorenreihe

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Drei- und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Bosch Common-Rail-Technologie • 46 oder 62 kW max. Leistung, 1,5 oder 2 Liter Hubraum • Kompakte Einbaumaße bei nur 133 oder 152 kg Gewicht • Höchste Kraftstoffeffizienz ihrer Klasse • Premium-Komponenten, made in Germany •

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Die von Currax konzipierte Becherwerkseinheit steht für den hohen Qualitätsanspruch der einzelnen Komponenten. Die Simotcis-GP-Motorenreihe von Siemens steht für geringes Gewicht und dynamisches Design, das eine maximale Flexibilität unterstützt. Auch hier versprechen die IE4-Motoren hohe Energiesparpotenziale in der höchs-

ten definierten Motoreffizienzklasse und sollen sich durch einen bis zu 14 % höheren Wirkungsgrad sowie niedrige Verluste auszeichnen.

Flender-Zahnradgetriebe Die bekannten Flender-Zahnradgetriebe als umfangreiches Baukastensystem können individuell auf Kundenbedürfnisse abgestimmt werden. Das Portfolio reicht vom universellen Standardgetriebeprogramm über applikationsspezifische Getriebe bis zu kundenindividuellen Lösungen. Es umfasst Stirnrad- und Kegelstirnradgetriebe sowie einund mehrstufige Planetengetriebe. Die Modellreihen bieten eine Vielfalt an Ausführungsvarianten in einem Drehmomentbereich von ca. 2 000 Nm bis 2 600 000 Nm. Als Kupplung für einen kompletten Becherwerksantrieb bietet Currax die Nockenkupplung N-Eupex aus dem Hause Flender Siemens an. Sie kennzeichnet Drehnachgiebigkeit und dämpfende Eigenschaften, die zu einem Ausgleich von Wellenverlagerungen führen. Die durchschlagsichere Kupplung verspricht größtmögliche Betriebssicherheit und ist in 23 Größen erhältlich. Der Drehmomentbereich reicht von 19 Nm bis 62 000 Nm. § 3/2017


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SAF-HOLLAND

12-t-Achse von SAF-Holland.

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SAF-HOLLAND

Outboardtrommel gibt sich besonders wirtschaftlich Eine 12-t-Achse mit Trommelbremse erweitert das Achsprogramm von SAF-Holland im 22,5"-Bereich. Mit der neu konzipierten, wartungsfreundlichen Outboardtrommel soll das neue SAF-Modul-Luftfederaggregat besonders wirtschaftlich fahren. AF Modul wird als effizientes Komplettsystem angekündigt, das Fahrzeugherstellern, Spediteuren und Vermietern individuelle Lösungen für alle Transportaufgaben bieten will. Für Achslasten von 7 t bis 14 t, mit Scheiben- oder Trommelbremse, für alle Arten von Transportgütern und jeden Straßen-

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satz von Zentralachs- und Drehschemelanhängern, in Sattelkippern sowie Sattelaufliegern für Holztransporte, wurde für alle Straßenverhältnisse und jedes Gelände entwickelt. Das wartungsarme Kompaktlager 88 x 150 in Verbindung mit einer neuen Radnabe erhöht die Lebensdauer und ist ausgelegt für den Betrieb mit Alu- und Stahlfelgen.

Neue Trommel-Technologie für wenig Wartungsaufwand

Wirtschaftlich und technologisch gesehen, ist unsere neue 12-t-Achse mit der Outboardtrommel ein echter Gewinn für Unternehmen in der Transportbranche. « Bernd Brunsch, Leiter Serienentwicklung für Achsen und Bremsen bei SAF-Holland

belag – die flexible Systemlösung soll jede Herausforderung im Transportwesen zuverlässig meistern. Als besonders kostenoptimiert, wirtschaftlich und servicefreundlich wird das SAF-Modul-12-t-Luftfederaggregat mit Outboardtrommel beschrieben. Die Achse, optimiert für den Ein3/2017

Minimaler Aufwand für Service und Wartung sollen die 12-t-Achse zu einer kostenoptimierten Lösung im 22,5"-Bereich machen. Die Outboard-Technologie an der Trommelbremse erleichtert vor allem die Arbeit in der Werkstatt, weil sie die Anzahl der Arbeitsschritte reduzieren hilft. Anders als bei herkömmlichen Trommelbremsen ist die Trommel der neuen SAF Modul vor der Radanlagefläche angebracht. So müssen die Servicekräfte zwar ebenfalls die Radmuttern lösen und das Rad abnehmen, können die Trommel dann aber einfach nach vorne abziehen, ohne Lager und Radkopf ausbauen zu müssen. »Durch den wesentlich geringeren Auf-

wand bei der Demontage gehen Reparaturen schneller von der Hand. Das Fahrzeug ist rasch wieder auf der Straße, und die Werkstatt kann gleich den nächsten Auftrag abwickeln. Wirtschaftlich und technologisch gesehen ist unsere neue 12-tAchse mit der Outboardtrommel ein echter Gewinn für Unternehmen in der Transportbranche«, sagt Bernd Brunsch, Leiter Serienentwicklung für Achsen und Bremsen bei SAF-Holland. Für Wartung und Reparaturen können Monteure bestehende Werkzeugsätze nutzen. §


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NOKIAN

Seit drei Jahren verfügbar, punktet der CT mit Lebensdauer, Durchstichfestigkeit und geringem Geräuschpegel. Jetzt wurde das Angebot um vier neue Größen erweitert.

RAMI HANAFI / NOKIAN

Unser Ziel war es, einen vielseitigen Reifen zu entwickeln, der sowohl von Landwirten als auch Bauunternehmern eingesetzt wird, weil er dank seiner Zuverlässigkeit und Langlebigkeit für sie wirtschaftlich die beste Wahl darstellt.« Tero Saari, Project Manager Nokian Heavy Tyres

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6 000 Stunden im Einsatz

NOKIAN HEAVY TYRES

Vier neue Größen für schwerste Ladungen Der Nokian CT – vor rund drei Jahren in der Dimension 650/55R26.5 vorgestellt – verfügt über eine hohe Tragfähigkeit und wird unter schwierigen Bedingungen auf Baustellen und im Landwirtschaftssektor eingesetzt. Aktuell wurde das Angebot der CT-Reihe jetzt um die vier neuen Größen 560/60R22.5, 600/50R22.5, 600/55R26.5 und 600/60R30.5 erweitert. ero Saari, Project Manager bei Nokian Heavy Tyres, weiß, dass CT-Nutzer ihre Fahrzeuge nicht nur im Agrarsektor, sondern auch oft im Baubereich einsetzen. »Herkömmliche Reifen für die landwirtschaftliche Nutzung halten dieser extremen Last nicht stand oder werden schnell verschlissen – sei es aufgrund der schnellen Abnutzung oder des hohen Durchstichrisikos. Dank seiner Flexibilität wird

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der Nokian CT in all diesen Bereichen eingesetzt.« Als besonderer Pluspunkt des Nokian CT wird eine hohe Lebensdauer genannt. Die Laufflächenoberfläche beträgt zwischen 22 mm und 27 mm und liege damit, so betont Saari, um bis zu 29 % tiefer als vergleichbare Reifen in dieser Kategorie. Die dickere Laufflächenstruktur in Verbindung mit der sehr strapazierfähigen Gummimischung verlängere die Lebensdauer des Reifens erheblich. Der CT verfügt, zusätzlich zu den bereits vorhandenen zwei Schichten, über drei weitere Stahlschichten, die einen höheren Schutz gegen Durchstiche sowie mehr Stabilität versprechen.

Zuverlässig und langlebig Mit einer breiteren Lauffläche liege, so Saari, der Nokian CT stabiler auf der Straße als andere Reifen des Segments. Das unterstütze beispielsweise eine gerin-

gere Bodenverdichtung und stehe für mehr Stabilität beim Entladen eines Anhängers. Zusätzlich werden die Stabilität und der Komfort beim Manövrieren und Lenken von Erdbewegungsfahrzeugen gewährleistet. »Dank der breiteren Lauffläche liegen Fahrzeuge solide auf der Straße – ein Traktor kann damit problemlos schwere Lasten ziehen«, so Saari. Die asymmetrische Blockanordnung des Laufflächenprofils senkt den Geräuschpegel. Die Profilrillen sind winkelförmig angeordnet und verfügen nach Anbieterangaben über sehr gute Selbstreinigungseigenschaften, sodass sich Schlamm und Steine nicht in den Rillen sammeln. »Unser Ziel war es, einen vielseitigen Reifen zu entwickeln, der sowohl von Landwirten als auch Bauunternehmern eingesetzt wird, weil er dank seiner Zuverlässigkeit und Langlebigkeit für sie wirtschaftlich die beste Wahl darstellt«, betont Saari.

Stabilität bei hoher Belastung ist beispielsweise für die Firma A&G Erdbewegung und Transporte aus Düren entscheidend. Das Unternehmen hatte Probleme mit der Haltbarkeit seiner vorherigen Reifen und entschied sich daher für einen Wechsel auf Nokian CT. »Das war vor drei Jahren. Mittlerweile sind die ältesten CT-Reifen bereits ca. 6 000 Stunden im Einsatz – ohne Probleme«, betont Günter Zens für A&G Erdbewegung und Transporte. Zens, der fast ausschließlich im Off-Road-Betrieb tätig ist, schätzt die Selbstreinigung des CT. »Wir fahren viel im weichen Sand. Es ist wichtig, dass der Reifen sich selbst effektiv reinigt. In vielerlei Hinsicht ist der Nokian CT der perfekte Reifen für uns. Unsere voll beladenen TridemAnhänger, gezogen von einem schweren Fendt-Traktor, kommen auf ein Gewicht von 60 t. Doch auch mit diesen extremen Gewichten hat der Nokian CT keinerlei Probleme. Der Abrieb ist ausgezeichnet, bei Stabilität, Selbstreinigung und Pannensicherheit spielt der Reifen in seiner eigenen Liga«, betont Zens. § 3/2017


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Caterpillar setzt auf Continental

iel der Kooperation ist es außerdem, neue Reifen für zwei weitere Cat-Produkte, den mittelgroßen Radlader und den knickgelenkten Muldenkipper, zu entwickeln. Der für die Cat-Off-HighwayTrucks jetzt verfügbare RDT-Master von Continental ist mit Ganzstahl-Radialkarkasse und -Gürtellagen ausgestattet, die ausge-

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Als Teil der Vereinbarung stattet Caterpillar seine Cat-Off-Highway-Trucks künftig mit RDT-Master-Reifen von Continental aus. zeichnete Schnitt- und Stoßfestigkeit gewährleisten und eine hervorragende Traktion in alle Richtungen bieten sollen. Der Reifen wird ab diesem Jahr auf den Caterpillar-Preislisten geführt und kann von Cat-Händlern und -Endverbrauchern als Bereifung für Neufahrzeuge bestellt werden. §

GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO

Kooperationspartnerschaft haben jüngst Continental und Caterpillar geschlossen. Demnach fahren Cat-OffHighway-Trucks (Modellserien 770 bis 775) künftig mit dem Continental RDTMaster in den Größen 18.00R33, 21.00R33 und 24.00R35.

CONTINENTAL

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Mit seinem breiten Reifenportfolio bietet sich Continental auch als ein Partner für den Bausektor an.

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BKT BEI BOHNENKAMP

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ARGO-HYTOS

Neue Größe im Staplerreifen-Programm

Hydrauliktank bietet integrierten Rücklauffilter

Zum Jahresbeginn hat Bohnenkamp die neue Größe 28x12.5-15 9.75 in der Standard- und LIP-Ausführung aus dem Maglift-Staplerreifenprogramm von BKT mit in sein Sortiment aufgenommen. Wie Bohnenkamp betont, führen bislang nur wenige große Markenhersteller diese Größe in ihrem Programm.

Mit steigenden Ansprüchen an Funktionsintegration und Kosteneffizienz gewinnen Kunststoffe als Werkstoff bei der Tankherstellung zunehmend an Bedeutung, eröffnet dieser doch für Designer nahezu unbegrenzte gestalterische Freiräume. Argo-Hytos bietet für diesen Einsatzbereich einen spritzgegossenen Kunststofftank an.

BOHNENKAMP

dard) erhältlich. Damit bietet Bohnenkamp den Staplerreifen BKT Maglift in insgesamt 52 verschiedenen Größen an. §

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erschiedene Verfahren bieten sich an, einen Tank zu fertigen: So kennt man beispielsweise den geschweißt Metalltank, den rotationsgeformten und blasgeformten Kunststofftank – und den spritzgegossenen Kunststofftank von Argo-Hytos. Das Spritzgießen lässt komplexe Geometrien bei günstigen Herstellungskosten zu. Zudem können Filtergehäuse ohne Zusatzkosten integriert werden. Auch eine gute Temperaturbeständigkeit und die Sauberkeit des Tanks, die keine zusätzliche Reinigung erforderlich macht, gelten in der Hydraulik für Technik und Einkauf als ausschlaggebende Kriterien. Argo-Hytos hat für zahlreiche Anwendungen in der Mobilhydraulik Tanks im Spritzgussverfahren hergestellt, in denen mehrere Funktionen, beispielsweise ein Rücklauffilter, integriert sind. Die Tanklösungen des Anbieters versprechen größtmögliche Freiheit in der Formgebung, wodurch auch knapper Bauraum optimal ge-

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nutzt werden kann. Neben Filtergehäuse und Einfüllsieb kann auch eine Ölstandsanzeige im Tank integriert werden. Als weiterer positiver Aspekt gelten die QuickConnect-Anschlüsse, zu deren Montage keine Werkzeuge nötig sind. Die Anschlüsse werden einfach auf die entsprechenden Tankstutzen gesteckt und durch einen Sicherungsclip fixiert. §

ARGO-HYTOS

ie Maglift-Reihe von BKT verspricht höchste Stabilität und Sicherheit des Staplers während des gesamten Hebe- und Fahrbetriebs. Die Reifen verfügen im Hinblick auf hohe Sicherheit, ebenso hohen Fahrkomfort und Langlebigkeit über drei, aufeinander abgestimmte Lagen. Die neue Größe ist mit Haltenase (LIP-) und ohne Haltenase (Stan-

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Der spritzgegossene Tank von Argo-Hytos kann als komplettes Modul in der Maschine verbaut werden. Ein externer Rücklauffilter wird durch die Integration im Tank nicht mehr benötigt. Die Spritzgusstechnik und das berührungslose Schweißverfahren machen ein sehr sauberes Tankmodul realisierbar.

Aspekte der Funktionsintegration: Filtergehäuse (1) und Einfüllsieb (2) können in den Tank integriert werden, die Ölstandsanzeige (3) ist integriert, der Belüftungsfilter (4) verfügt über ein Überrollschutzventil. Verbaut sind QuickConnect-Anschlüsse (5), Sensoranschlüsse (6), Ölablassschraube (7) und Schwallwand (8). 3/2017


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MTS SENSORS

Positionssensoren als Einschraubversion erhältlich

MTS SENSOR

Die Positionssensoren der TemposonicsMH-Serie bietet MTS Sensor jetzt als Einschraubversion an: MH Threaded (SW46) mit M12-Gerätestecker (li.) und MH Threaded (SW46) mit Kabelausgang.

MTS Sensors hat seine magnetostriktiven Linearsensoren der MH-Serie um eine Gewindeflanschoption erweitert: Der MHThreaded-Sensor ist fĂźr mobile Anwendungen wie Kranausleger und Tankpegelmessung optimiert.

er Sensor verfßgt ßber ein robustes Edelstahlgehäuse und ist wasser- und staubdicht nach IP69K. Es liefert einen Hochleistungsbetrieb mit einer typischen AuflÜsung von 0,1 mm, einer Wiederholgenauigkeit von 0,1 mm und einer Linearität von 0,04 % (Skalenendwert). Hublängen bis 2 500 mm werden unterstßtzt

MTS SENSORS TECHNOLOGIE

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Unsere Sensoren der MH-Serie sind in der Lage, eine robustere Alternative zu berßhrungssensitiven Linearsensoren wie Potentiometern zu bieten und damit die Arbeitslebensdauer zu verlängern. AndrÊ Beste, Technischer Marketing-Manager MTS Sensors

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und der Sensorstab ist mit 7 mm sowie 10 mm Durchmesser erhältlich. Die BetriebstemperaturbereichsunterstĂźtzung erstreckt sich von – 40 °C bis + 85 °C.

ÂťHarten äuĂ&#x;eren Umgebungen standhaltenÂŤ ÂťUnsere Sensoren der MH-Serie sind in der Lage, eine robustere Alternative zu berĂźhrungssensitiven Linearsensoren wie Potentiometern zu bieten und damit die Arbeitslebensdauer zu verlängernÂŤ, sagt AndrĂŠ Beste, Technischer Marketing Manager von MTS Sensors. Die Gewindeanbaukonstruktion ermĂśgliche ein alternatives Integrationsverfahren und biete gleichzeitig die Vorteile der Temposonics-Positionserkennung. ÂťDas Design ist in der Lage, harten äuĂ&#x;eren Umgebungen standzuhaltenÂŤ, betont Beste. Die proprietäre magnetostriktive Technologie von Temposonics, die von Sensoren der MH-Serie verwendet wird, sorge dafĂźr, so Beste weiter, dass diese Geräte als nicht anfällig fĂźr Vibrationen, StĂśĂ&#x;e, Staub und elektromagnetische StĂśrungen gelten. Dadurch kĂśnnten sie auch in den schwierigsten Anwendungsbereichen eingesetzt werden, also der Erhaltung erhĂśhter Genauigkeitsniveaus ohne Ausfallrisiko oder späteren Produktivitätsverlust. §

Innovation „Als GeschäftsfĂźhrer einer groĂ&#x;en Spedition muss ich meinen Kunden permanent innovative TransportlĂśsungen bieten – das erwarte ich auch von der Fahrzeugtechnik, die wir einsetzen. SAF-HOLLAND mit seinen innovativen Produkten ist dabei der richtige Partner, mit dem wir wettbewerbsfähig sind und aktiv Geld sparen.“

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auch in der Transportbranche. Unsere Initiative Think Ahead zeigt beispielsweise mit dem BaumSĂ€ DQ]SURMHNW Ă„3ODQW IRU WKH 3ODQHWÂł ZLH ZLU JHPHLQ sam CO2 kompensieren kĂśnnen. Weitere Aktionen YRQ XQV Âż QGHQ 6LH XQWHU www.we-think-ahead.de


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LAYHER

Zeitersparnis bei der Montage Layher erweitert das eigene Produktprogramm um weitere Druckschalter mit integrierten Steckern: Mit den Typen 471 und 472 ergänzt das Unternehmen die bisherigen Modelle mit integriertem Stecker mit zwei- und dreipoligem Deutsch-Stecker. Somit kann auch hier auf das lästige Kabelanschließen verzichtet werden. er elektrische Kontakt wird, wie der Anbieter betont, sicher, schnell und unkompliziert durch die Zusammenführung mit dem Gegenstecker herge-

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stellt. Damit will diese Lösung Zeit und Geld bei der Montage einsparen helfen. Erhältlich sind jetzt Steckervarianten wie M12x1, Bajonett-Steckverbinder DIN72585 und DeutschStecker 2P und 3P. Je nach Stecker Variante werden Schutzarten bis IP67 bzw. IP6K9K erreicht. Die Druckschalter sind verfügbar als Schließer, Öffner oder Wechsler. Als Membran oder Kolbenschalter im Druckbereich von 0,5 bar bis 350 bar. Wie gewohnt können die Schaltpunkte weiterhin vor Ort eingestellt werden. §

LAYHER

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Tagung für Praktiker: Gefahren von hydraulischen Anlagen erkennen O 23./24. MÄRZ – Die Internationale Hydraulik Akademie (IHA) veranstaltet regelmäßig in ganz Deutschland Tagungen zum Thema »Hydraulik – Instandhaltung für den Praktiker«. So auch am 23. und 24. März in Saarlouis. er Umgang mit hydraulischen Anlagen bringt stets ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit sich. Durch die hohen Drücke, die in modernen Maschinen verwendet werden, kann jeder Unfall verheerende Auswirkungen haben. Tritt zum Beispiel bei einem Leck in einer Schlauchleitung ein Ölstrahl aus, kann dieser ohne weiteres beinahe jede Schutzkleidung durchdringen und zu tödlichen Verletzungen führen. Ebenso sind erhebliche Umweltschäden zu be-

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fürchten. Die Erfahrung zeigt, dass sich verantwortliche Instandhalter und Maschinenbetreiber über diese Risiken nicht vollkommen im Klaren sind. Daher bietet die IHA als Schulungseinrichtung in der Fluidtechnik regelmäßig Seminare, Tagungen und Informationsveranstaltungen an. Durch den richtigen Umgang, die gewissenhafte Wartung und vor allem durch den Einsatz der richtigen Hydrauliköle, können viele Schäden und Maschinenausfälle bereits im Vorfeld verhindert werden. Mit Vorträgen von kompetenten Fachleuten, in Zusammenarbeit mit den Firmen OilDoc und Giebel FilTec, werden auf den Tagung »Hydraulik – Instandhaltung für den Praktiker« Hinweise gegeben, damit es erst gar nicht zu Störungen und zu gefährlichen Situationen kommt. Speziell wer-

den die Vorschriften im Zusammenhang der eigenen Rechtssicherheit mit Hydraulikanlagen erläutert. Die Themen sind für die Instandhaltung hydraulischer Anlagen ausgewählt. Geplant sind Themen wie »Sicherheitstechnische Anforderungen an hydraulischen Anlagen und HydraulikSchlauchleitungen (DGUV 113-015)«, »Wasserfreie Belüftung von Hydrauliksystemen« und »Hydrauliköl als Konstruktionselement, als Ausfallursache und als Informationsspeicher mit Beispielen aus der Praxis«. Die Tagungen, die sich speziell an verantwortliche Führungskräfte und Mitarbeiter in der hydraulischen Instandhaltung richten, finden im Jahr 2017 an mehreren Standorten statt – in Saarlouis am 23. und 24. März. Weiterführende Informationen unter hydraulik-akademie.de. §

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STAUFF

Mitteldruck-Schwenkverschraubung: gewichtssparend und kompakt »Das gesamte Rohrverschraubungsprogramm für die Hydraulik aus eigener Entwicklung und Fertigung« war der Anspruch, mit dem Anfang 2015 Stauff Connect auf den Markt gebracht wurde. Vom Start weg gab es ein umfassendes Sortiment, das zudem stetig weiter entwickelt wird, wie die Winkel-Schwenkverschraubungen RSWND in Mitteldruckausführung zeigen. ie Stauff-Winkel-Schwenkverschraubungen RSWND ergänzen das verfügbare Programm der Winkel-Schwenkverschraubungen RSW für Hochdruck-Anwendungen um eine Baureihe für niedrigere Betriebsdrücke bis zu 250 bar. Wie die RSW-Reihe ermöglicht auch die RSWND-Serie die winkeleinstell-

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WALTER STAUFFENBERG

Die Winkel-Schwenkverschraubungen der Serie RSWND werden in verschiedenen Gewinde- und Dichtungsvarianten gefertigt.

bare und schwenkbare Verbindung einer metrischen Rohrleitung in einem Winkel von 90°. Da der zulässige Druckbereich niedriger liegt, ist die neue Baureihe kompakter und um bis zu 25 % leichter ausgeführt, was der Anbieter als wichtigen Pluspunkt insbesondere in mobilhydraulischen Anwendungen wertet. Dank der verringerten Abmessungen können in der Konstruktion mehrere Schwenkverschraubungen näher nebeneinander platziert werden, was kompaktere Bauweisen erlaubt. Stauff fertigt die RSWND-Serie für alle gängigen metrischen Rohr-Außendurchmesser von 6 mm bis 22 mm in der leichten Baureihe bzw. von 6 mm bis 20 mm in der schweren Baureihe. Für Rohr-Außendurchmesser von 4 mm, 6 mm und 8 mm steht zusätzlich eine extra-leichte Baureihe zur Verfügung.

Weich oder metallisch dichtend Die neuen Mitteldruck-Schwenkverschraubungen sind lieferbar mit metrischem und Zoll-Einschraubgewinde sowie jeweils mit Elastomerdichtung (weichdichtend) oder Dichtkantenring (metallisch dichtend) am Einschraubstutzen. Die metallisch dichtende Variante kommt ohne innen liegende Dichtungen aus, sodass sie auch in Leitungssystemen für aggressive Medien oder in erhöhten Temperaturbereichen eingesetzt werden kann. Typisch für Stauff-ConnectVerschraubungen ist auch die RSWND-Baureihe mit einer korrosionsbeständigen Zink-NickelOberfläche beschichtet. Mit diesem Eigenschaftsprofil gilt die RSWND als eine ideale Schwenkverschraubung für Anwendungen im Nieder- und Mitteldruckbereich, bei denen neben der uneingeschränkten Schwenk- und Ausrichtbarkeit bei der Montage auch eine kompakte und leichte Bauweise erwünscht ist. §


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TE CONNECTIVITY

Endgehäuse trotzen rauen Umweltbedingungen

TE CONNECTIVITY

Verbesserte Ampseal-16-Endgehäuse aus dem Bereich Industrial & Commercial Transportation von TE Connectivity versprechen Zugentlastung sowie Schutz gegenüber Umwelteinflüssen. Gleichzeitig wollen sie den Ampseal-16-Steckverbindern des Anbieters mehr Ästhetik verleihen.

TE Connectivity bietet mit den neuen Ampseal-16-Modellen eine neue Generation von Endgehäuselösungen an. ie neuen Endgehäuse wurden für Anwendungen in Lkw-, Bau- sowie Bergbauindustrie oder auch Landwirtschaft entwickelt. Sie sind aus robustem Thermoplast gefertigt und lassen sich durch einfaches Einrasten am Ampseal-16-Steckverbinder installieren. Die neuen Endgehäuse sind als 180°- und 90°-Versionen für

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alle Ampseal-16-Buchsen- und -Stiftgehäuse (für zwei, drei, vier, sechs, acht und zwölf Kontakte) erhältlich. Die zweiteilige 180°Version leitet die Kabel direkt aus dem hinteren Teil des Steckverbinders und will so mit einem hohen Maß an Schutz und Zugentlastung punkten. Die vierteilige 90°-Version umfasst ein spezielles Winkelstück, das eine

360°-Drehung erlaubt und so ermöglicht, Kabel in verschiedenen Winkeln zu führen. Es stehen zwei Varianten des Endgehäuses mit unterschiedlichen Kabelausgängen zur Verfügung: ein direkter Kabelausgang oder ein geriffelter Ausgang für Kabelschläuche. Der direkte Kabelausgang verfügt über Schlitze für Kabelbinder, die die Kabel in

der Position halten und für Zugentlastung sorgen. Die Endgehäuse mit geriffeltem Ausgang erlauben die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelschlauchgrößen. Alle neuen Ampseal-16-Endgehäuse entsprechen der Entflammbarkeitsklasse UL94 V-0 und halten Temperaturen von – 40 °C bis + 125 °C stand. §


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TECSIS

Hohe Genauigkeit in jeder Lage liefern Um die Neigung von Maschinen oder Maschinenteilen präzise bestimmen zu können, bietet tecsis jetzt eine breite Palette an Neigungssensoren an.

die Neigung in zwei Richtungen gleichzeitig zu erfassen, oder in redundanter Ausführung für sicherheitsrelevante Anwendungen. Typische Einsatzbereiche für die Neigungssensoren sind

Krane, Arbeitsbühnen, Windkraftanlagen oder mobile Arbeitsmaschinen. Auch der Einsatz in Offshore-Anlagen zur Öl- und Gasförderung ist möglich. §

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So einfach habe ich noch nie gespart

Die Neigungssensoren von tecsis gibt es in verschiedenen Varianten. ie Sensoren arbeiten mit einer dielektrischen Flüssigkeit, deren Oberfläche sich wie bei einer Wasserwaage durch die Gravitation immer horizontal ausrichtet. Die Flüssigkeit befindet sich zwischen zwei kreisförmigen Elektroden, von denen eine in zwei Halbkreise unterteilt ist. Der Zwischenraum ist bis zur Hälfte mit der Flüssigkeit gefüllt. Durch die Drehung des Sensors ändern sich die Kapazitäten zwischen den beiden halbkreisförmigen Elektroden einerseits und der Gegenelektrode andererseits. Eine Elektronik erfasst diese Differenzkapazität und berechnet daraus den Neigungswinkel. Mit dieser Methode ist eine Messung über 360° mit hoher Genauigkeit von < 0,3° möglich. Die Winkelauflösung der Neigungssensoren beträgt 0,01°, Winkeländerungen lassen sich mit einer Geschwindigkeit bis zu 5°/s erfassen. Die Neigungssensoren erfüllen hohe Schutzarten, sind unempfindlich gegenüber Vibrationen und Schocks und lassen sich in einem weiten Temperaturbereich von – 40 °C bis + 85 °C einsetzen. Je nach Anforderung sind sie in verschiedenen Versionen erhältlich: mit druckfester Kapselung für Anwendungen in ExBereichen, mit der Möglichkeit,

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BOSCH REXROTH

Fünf teure »Einsparideen« für die Maschineninstandhaltung er klassische Serviceansatz folgt der Devise »auf Verschleiß warten«: Regelmäßige Wartungsintervalle einhalten und wenn eine Komponente in der Zwischenzeit ausfällt, unter Zeitdruck austauschen. Diese Strategie nahm Maschinenstillstandzeiten und Eilzuschläge in Kauf, weil es lange Zeit keine Alternative gab. Moderne Konzepte setzen hier Sensorik und Auswertungssoftware ein, um durch Veränderungen der Betriebszustände Verschleiß zu erkennen, bevor er zu einem Ausfall führt: Bahnt sich bei einer Komponente Verschleiß an, erhält die Instandhaltung eine entsprechende Warnung. Sie kann dann den Austausch für eine ohnehin produktionsfreie Zeit einplanen, die Ersatzteile bestellen und in Ruhe austauschen.

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Für jede Technologie einen anderen Service-Anbieter Auf den ersten Blick ist das Sparpotenzial eindeutig: Für die Wartung der Steuerungstechnik hat Dienstleister A das beste Angebot, für die Hydraulik Dienstleister B und für mechanische Fragen bekommt C den Zuschlag. Kein Problem in Routinefällen – aber sobald es komplexer wird, steigt der Koordinationsaufwand enorm an. Ist es wirklich ein Problem der Hydraulik oder doch der Steuerung? Hier hilft es, von Anfang an einen Dienstleister für die gesamte Antriebs- und Steuerungstechnik als Partner ins Boot zu holen, dann muss dieser die Komplexität in den Griff bekommen.

ROLF NACHBAR

Austauschen statt reparieren

Ein zentraler Dienstleister als Partner für die gesamte Antriebs- und Steuerungstechnik kann dabei helfen, langfristig Kosten und Zeit zu sparen.

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Unter Zeitdruck sind einfache Lösungen die oft beliebten, aber selten die günstigsten. Komplexe Baugruppen wie Axialkolbenpumpen unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Im Servicefall ist es am einfachsten, eine neue Pumpe zu bestellen und

OLIVER JUNG FOTOGRAFIE

Maschinenstillstand ist immer teuer, vor allem wenn dadurch eine ganze Produktionslinie zum Stillstand kommt. Bei Neumaschinen steht hier noch der Maschinenhersteller in der Haftung, danach liegt die Verantwortung allein bei der Instandhaltung des Betreibers. Instandhalter müssen aber ihre »unproduktiven« Kosten ständig rechtfertigen und versuchen deshalb, sie zu senken. Doch manche kurzfristige Einsparidee verursacht am Ende nichts als wesentlich höhere Gesamtkosten. Bosch Rexroth verweist auf die fünf teuersten und nicht seltenen Fehler bei der Wartung von Maschinen: auf Verschleiß warten, für jede Technologie einen anderen Service-Anbieter, austauschen statt reparieren, Modernisierungen hinauszögern, bei den Ersatzteilen sparen.

Die Verwendung nachgebauter Ersatzteile kann, so Bosch Rexroth, erhebliche Schäden und Produktionsausfall nach sich ziehen. einzubauen. Mit ein wenig Vorbereitung können Instandhaltungsabteilungen diese Kosten erheblich senken. Hersteller wie Bosch Rexroth bieten mit Austauschprogrammen eine Alternative zum Kauf neuer Komponenten und Baugruppen. Der Austausch einer verschlissenen durch eine fachmännisch überholte Pumpe spart Kosten und gibt dennoch Sicherheit, weil der Hersteller dafür eine Garantie gibt. Besonders sinnvoll für Unternehmen, die viele solcher Komponenten einsetzen: Mit dem Hersteller eine Vereinbarung treffen, bei der eine definierte Anzahl von überholten Baugruppen auf Lager liegt. Entnimmt die Instandhaltung eine Pumpe, wird der Bestand automatisch wieder aufgefüllt.

Modernisierungen hinauszögern Den Ansatz »never change a winning team« verfolgen manche Unternehmen auch bei den elektronischen Bauteilen ihrer Maschinen, wie Steuerungen und der Software. Wenn diese nach langer Laufzeit einmal ausfallen, kann es für einfachen Austausch zu spät sein, ist doch die Lebenszeit elektronischer Bauteile in der Regel kürzer als die von mechanischen Komponenten. Wer sich darauf verlässt, bei Bedarf eine Originalsteuerung der 1990er- oder frühen 2000er-Jahre kaufen zu können, kann Pech haben. Seitdem haben die meisten Hersteller gleich mehrere Produktgenerationen entwickelt und die aktuellen Versio-

nen sind mit denen von vor zehn, 15 oder 20 Jahren nicht kompatibel. Der Umstieg erfordert oft einen hohen Programmieraufwand und Veränderungen an der elektrischen und automationstechnischen Ausrüstung. Modernisiert man hingegen elektronische Bauteile regelmäßig, kann das nicht nur die Produktivität der Maschinen steigern, sondern auch ihre Servicefähigkeit. Eine moderne und leistungsfähige Steuerungsplatine zu ersetzen, dauert nur wenige Minuten, sie komplett neu zu programmieren kann Wochen in Anspruch nehmen.

Bei den Ersatzteilen sparen Sie wecken den Sparfuchs in uns: Sonderangebote für Ersatzteile, die teilweise nur einen Bruchteil dessen kosten, was der Originalhersteller verlangt. Ein paar Klicks und schnell sind hohe Summen gespart – scheinbar. Diese Billigangebote sind oft, wie Bosch Rexroth betont, »Fakes«. Sie ähneln äußerlich den Originalteilen, sind aber in Leistung und Lebensdauer oft unterlegen. Vermeintliche Einsparungen gehen verloren, weil solche Bauteile schneller verschleißen und häufiger zu Maschinenstillstand führen können. Die Verwendung nachgebauter Ersatzteile könne, so Bosch Rexroth, getreu der Regel »Kurzfristig gespart – langfristig extrem hohe Folgekosten« erhebliche Schäden und einen Produktionsausfall nach sich ziehen. § 3/2017


Bau- und Nutzfahrzeuge

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Lkw – Aufbauten Kipper, Abroller Tieflader, Anhänger Werkstätten, Zubehör


Lkw – Aufbauten, Kipper, Abroller, Tieflader, Anhänger, Werkstätten, Zubehör

Bau- und Nutzfahrzeuge

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SiloNet setzt den Actros 1843 mit Silo-Auflieger zum Transport von Zement, Zementrohmaterial und Braunkohlenstaub ein.

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MERCEDES-BENZ

Neue Assistenzsysteme für ein Mehr an Sicherheit Mercedes-Benz Trucks bringt die neuen Sicherheitsassistenzsysteme Active Brake Assist 4 (ABA 4) mit Fußgängererkennung und Abbiege-Assistent auf die Straße. Auf der IAA Nutzfahrzeuge im letzten September vorgestellt, werden seit Dezember die ersten Actros Lkw mit den neuen Sicherheitssystemen ausgeliefert. Zu den ersten Kunden, die eine Actros-Sattelzugmaschine mit komplettem Safety Pack (ABA 4 mit Fußgängererkennung, Spurhalte-, Abstandshalte- und Aufmerksamkeits-Assistent sowie Fahrer-Airbag) und Abbiege-Assistent auf die Straße schicken, zählt die Firma SiloNet mit Sitz in Beckum und Sulingen.

iloNet setzt den Actros 1843 mit Silo-Auflieger zum Transport von Zement, Zementrohmaterial und Braunkohlenstaub ein. Gefahren wird vornehmlich im regionalen Nahverkehr. Auf diesen Strecken mit einem hohen Anteil innerörtlichen Verkehrs können die neuen Sicherheitssysteme von Mercedes-Benz Trucks zu einer deutlichen Verringerung der Unfallzahlen beitragen. Entsprechend hoch ist der Einbau von aktiven Sicherheitssystemen im Actros. Marcus Woldt, Mercedes-Benz Lkw-Verkaufsberater in der Niederlassung Hannover, betreut die Firma SiloNet und sagt: »In der Silo- und Tank-Lastzugbranche ist der Sicherheitsanspruch extrem hoch. Deshalb werden sämtliche Sattelzugmaschinen zu 100 % mit unserem Safety Pack ausgestattet.« Das neue ABA 4 kann im Rahmen seiner Systemgrenzen nicht nur automatisch auf vorausfah-

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rende Fahrzeuge oder stehende Hindernisse bremsen, sondern warnt nun auch akustisch und optisch vor querenden Fußgängern auf der Frontseite und leitet bei Bedarf eine Teilbremsung ein. Das ermöglicht dem Lkw-Fahrer, mit einer Vollbremsung zu reagieren oder durch ein Lenkmanöver auszuweichen. Darüber hinaus kann der neue radargestützte Abbiege-Assistent den Fahrer – ebenfalls akustisch und optisch – vor stehenden oder sich bewegenden Hindernissen auf der rechten Seite des Lkw warnen. Dazu wurden kritische Szenarien aus der Unfallanalyse zugrunde gelegt und das System speziell auf die Abbiegesituation mit Fußgängern und Radfahrern sowie den Spurwechsel nach rechts ausgelegt. Damit bietet der Abbiege-Assistent dem Fahrer eine wesentliche Hilfestellung bei unübersichtlichen Ab- und Einbiege-Manövern. Mercedes-Benz Trucks ist derzeit der einzige Hersteller, der seine Schwer-Lkw (Actros und Antos) mit radargestütztem Abbiege-Assistent und Active Brake Assist 4 mit Fußgängererkennung anbietet. Die beiden aktiven Sicherheitssysteme können vor den beiden häufigsten Unfallgefahren im Straßengüterverkehr schützen. So registrierte das Statistische Bundesamt für 2015 insgesamt 15 572 Unfälle mit Personenschaden in Verbindung mit Güterkraftfahrzeugen ab 3,5 t. 8 238 Unfälle wurden dabei im Längsverkehr gezählt. Der Abbiegen- und Einbiegen-/ 3/2017


DAIMLER

Mercedes-Benz Actros 1843 LS Loader mit neuem Active Brake Assist 4 und Abbiege-Assistent von Mercedes-Benz. Der neue radargestützte AbbiegeAssistent warnt akustisch und optisch. Kreuzen-Unfall wird in der aktuellen Statistik mit 3 509 Unfällen gelistet. Wie Marcus Woldt berichtet, warnt der neue Actros bei SiloNet aber nicht nur vor diesen beiden Unfallgefahren: »Der Actros 1843 ist mit sämtlichen Assistenzsystemen ausgestattet, die von Mercedes-Benz Trucks angeboten werden. Neben dem neuen ABA 4 und dem neuen Abbiege-Assistent zählen Spurhalte-, Abstandshalte- und Aufmerksamkeits-Assistent dazu, sowie Fahrer-Airbag und ESP. So ausgerüstet kann dem Actros in Sicherheitsfragen kein Wettbewerber das Wasser reichen.«

SiloNet: Künftig ausschließlich mit Actros unterwegs Das weiß auch SiloNet-Geschäftsführer John Henrik Landwehr, entsprechend hat er bereits fünf weitere Actros-Sattelzugmaschinen über Marcus Woldt geordert. »Auch die nächsten fünf neuen Actros haben wir mit Safety Pack, der ABA 4 ent-

hält, und Abbiege-Assistent bestellt. Denn wir legen größten Wert auf die Sicherheit unserer Fahrzeuge. Wir möchten die Straßen damit so sicher wie möglich machen. Dafür geben wir gern ein paar Euro mehr aus. Auch in Zukunft. Deshalb planen wir den SiloNet-Fuhrpark mit derzeit 38 Sattelzugmaschinen bis August auf Mercedes-Benz

Actros umzustellen.« Lkw-Fahrer Herbert Schulz freut sich über die Aussage seines Chefs: »Sicherheit ist das A und O im zunehmenden Verkehr auf unseren Straßen. Wenn mich der Lkw auch noch bei meiner Arbeit unterstützen und einen komfortablen Arbeitsplatz bieten soll, plädiere ich für den Actros.« Der zweite SiloNet-Geschäftsführer

Kleinserie mit Elektroantrieb startet Mercedes-Benz Trucks will den weltweit ersten vollelektrischen, schweren Verteiler-Lkw noch dieses Jahr in Kleinserie auf den Markt bringen. Nach der Vorstellung des Urban eTruck mit 25 t zulässigem Gesamtgewicht und bis zu 200 km Reichweite auf der IAA 2016 sollen bereits dieses Jahr die ersten Fahrzeuge in Kundenhand gehen. eine Emissionen, leise und 12,8 t Zuladung: Der Urban eTruck will mit einem überzeugenden wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Konzept punkten. Das Fahrzeug wird zunächst in einer niedrigen zweistelligen Stückzahl an Kunden in Deutschland gehen. Dort wird es im realen Transporteinsatz unterwegs sein. Ziel ist es, anhand tatsächlicher Einsatzszenarien und Anforderungsprofilen mit dem Kunden das Fahrzeugkonzept und die Systemauslegungen des ElektroLkw zu optimieren. Getestet werden sollen beispielsweise der Einsatz im Schichtbetrieb, Ladezeiten sowie Batterie- und Reichweitenmanagement. Die Fahrzeuge werden den Kunden, zusammen mit einem speziellen Ladegerät, das die erhöhten Anforderungen eines Lkw berücksichtigt, für einen Zeitraum von zwölf Monaten zur Nutzung überlassen und durch den Mercedes-Benz Trucks Fahrversuch betreut. Der Urban eTruck

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Kleinserie 2017: der vollelektrische Mercedes-Benz Urban eTruck im Kundeneinsatz. ist Teil einer umfassenden Elektro-Offensive von Daimler Trucks. Der leichte Elektro-Lkw Fuso eCanter wird 2017 in einer global angelegten Kleinserie zum Einsatz kommen. Rund 150 Fahrzeuge werden an Kunden in Europa, Japan und den USA übergeben. Daimler Trucks erwartet, dass die Kosten für die Batterien eines vollelektrischen Lkw von 1997 bis 2025 um den Faktor 2,5 sinken werden – von 500 Euro/kWh auf 200 Euro/kWh. Gleichzeitig steigt die Energiedichte der verfügbaren Batterien in diesem Zeitraum um den gleichen Faktor von 80 Wh/kg auf 200 Wh/kg. §

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Karl-Heinz Augustin nennt ein weiteres Argument pro Actros: »Seine Wirtschaftlichkeit ist unübertroffen, nicht nur beim Kraftstoffverbrauch. Das Leergewicht unseres neuen Actros Loader beträgt zusammen mit dem gewichtsoptimierten Silo-Auflieger nur 10,7 t. Damit liegt seine Nutzlast um 1,8 t höher als beim Vorgänger-Fahrzeug.« §

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Joachim Drees (CEO MAN Truck & Bus), Jörg Leichtfried (Verkehrsminister Österreich), Christian Kern (Bundeskanzler Österreich), Josef Glößl (Vizerektor der Universität für Bodenkultur Wien), Helga Kromp-Kolb (BOKU Leiterin des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit) und Werner Müller (CNL; v. li. n. re.).

MAN TRUCK & BUS

E-Trucks auf die Straße bringen Mit der Fertigung von Elektro-Lkw am österreichischen Standort Steyr will MAN einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität im städtischen Verteilerverkehr machen. MAN und Mitgliedsunternehmen des österreichischen Council für nachhaltige Logistik (CNL) erproben zudem ab Jahresende 2017 elektrisch angetriebene Lkw bei Anwendungen im täglichen Einsatz. CNL plant ab 2020 verstärkt E-Trucks für den innerstädtischen und stadtnahen Verteilerverkehr einzusetzen, um aktiv zur Reduktion von Emissionen in Städten beizutragen.

it der Entwicklungspartnerschaft geben MAN und CNL den Startschuss für die Einführung des Elektroantriebs im mittleren und schweren Verteilerverkehr von 12 t bis 26 t zulässigem Gesamtgewicht. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen den CNL-Mitgliedsfirmen und MAN Truck & Bus fand am Produktionsstandort von MAN in Steyr statt, an dem der Münchner Hersteller

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»MAN Trucknology Days« richten Augenmerk auf »Connected Performance« der Transportbranche Vom 23. bis 25. März will MAN Truck & Bus in München Branchenkompetenz anhand von Fahrzeugen aus Bau, Verteiler- und Fernverkehr sowie Schwertransport aufzeigen. Im Rahmen einer Hausmesse bietet MAN 180 Fahrzeuge zum Besichtigen und Fahren aus vielen Branchen an. Im Blickfeld stehen besonders die in den MAN-TG-Baureihen eingeführten Neuheiten.

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ls Hausmesse haben sich die »MAN Trucknology Days« seit 2008 etabliert, rund 7 000 internationale Besucher werden in diesem Jahr erwartet. In der Sonderschau »Kommunalfahrzeuge« stellen Aufbauhersteller verschiedene Abfallsammelfahrzeuge, Kehrmaschinen und Fahrzeuge für die Nassentsorgung sowie den Straßenbetriebsund Winterdienst vor. Etwa 180 Lastwagen stehen an drei Tagen zur Besichtigung und zum Fahren bereit. Experten erläutern in Vorführungen, einer Testrunde und an den Exponaten die einzelnen Produktmerkmale,

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die Unternehmen und Fahrern in den Branchen Bau, Verteiler- und Fernverkehr, Schwertransport sowie Kommunal den Arbeitsalltag er-

Die »MAN Trucknology Days« öffnen von Donnerstag, 23. März, bis Samstag, 25. März, von 9 bis 17 Uhr (Samstag bis 16 Uhr) im »Truck Forum« des MANWerks in München, Dachauer Straße. Der Zutritt zur Veranstaltung ist kostenfrei und nach vorheriger Anmeldung über Kundenbetreuer bzw. nach Einladung durch den »MAN Trucker‘s World Club« möglich.

leichtern. Im »MAN TruckForum« sowie auf der Teststrecke laden die MAN-Services, Aufbauhersteller und Zulieferer zu Gesprächen ein. Diese geben in Zusammenhang mit »RIO«, einer neuen Marke für vernetzte Logistik, einen Ausblick auf die »Connected Performance« der Transportbranche der Zukunft.

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seine Verteilerverkehrsbaureihen MAN TGL und MAN TGM fertigt. Ab Ende 2018 ist der Fertigungsstart von Elektroversionen der TGM-Baureihe geplant. »Zusammen mit dem hier ansässigen Truck Modification Center ist der Standort Steyr dafür prädestiniert, unsere ersten ElektroLkw auf den Weg zu bringen. Die CNL-Unternehmen werden diese Fahrzeuge im täglichen Einsatz testen«, unterstreicht Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands von MAN Truck & Bus, die Bedeutung des MAN Werkes Steyr für die Entwicklungspartnerschaft mit CNL. Im Council für nachhaltige Logistik (CNL) haben sich 15 der größten österreichischen Unternehmen aus dem Bereich Handel, Logistikdienstleister und

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MAN TRUCK & BUS

Produktion zusammengeschlossen, um gemeinsam Schritte im Bereich nachhaltiger Logistik zu setzen. Verankert ist das CNL am Zentrum fĂźr globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität fĂźr Bodenkultur Wien (BOKU). ÂťCOâ‚‚-freie Stadtlogistik ist ein wesentlicher Schritt, um Luftverschmutzung der Städte und den Klimawandel zu bekämpfenÂŤ, sagt BOKU-Vizerektor Josef GlĂśĂ&#x;l. ÂťWir sind froh, dass wir auf der Universität fĂźr Bodenkultur Wien einen ersten Meilenstein in diese Richtung

MAN Truck & Bus zeigt fahrbereite E-Truck-Studie fßr den städtischen Lieferverkehr anlässlich der Vereinbarung der Entwicklungspartnerschaft mit CNL.

Zuspruch ďŹ ndet regelmäĂ&#x;ig auch das Angebot, auf der Teststrecke wie auch auf Üentlicher StraĂ&#x;e mit verschiedenen Modellen aus dem MAN-Produktkatalog eine Runde zu drehen. Auf Interesse stoĂ&#x;en zudem die WerksfĂźhrungen durch die Produktion der MAN-Baureihen TGS und TGX. Erstmals auf den ÂťMAN Trucknology DaysÂŤ: Der neue MAN TGE und RIO. Mit dem MAN TGE von 3 t bis 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht rundet MAN sein Produktprogramm nach unten ab. Der Verkaufsstart des neuen Transporters fällt mit den ÂťTrucknology DaysÂŤ zusammen. RIO stellt sich als oenes, cloud-basiertes Betriebssystem fĂźr die gesamte Transportbranche vor. §

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setzen kĂśnnen: Mit dem CNL und MAN haben sich hier kompetente Partner zusammengefunden, um die Zukunft des Lebens in der Stadt positiv zu gestalten.ÂŤ

ÂťKlare RoadmapÂŤ MAN verfolge, so Drees, eine Âťklare RoadmapÂŤ in puncto Elektromobilität – und zwar fĂźr Lkw und Busse. Den ersten E-Truck habe man im Februar präsentiert, Ende des Jahres kĂśnne man diese Fahrzeuge auch auf der StraĂ&#x;e sehen, die Erprobungsfahrzeuge sind zunächst bei den CNL-Partnern GebrĂźder Weiss, Hofer, Magna Steyr, METRO, Quehenberger, REWE, Schachinger, SPAR und Stiegl im Einsatz. ÂťEnde 2019 bringen wir einen vollelektrischen Stadtbus in Serie und Anfang 2021 kommt dann der Serien-E-Truck. Dabei nutzen wir einen modularen Baukasten von Antriebskomponenten, den wir flexibel fĂźr verschiedene Anwendungen einsetzen kĂśnnenÂŤ, erläutert Joachim Drees den langfristigen Ansatz von MAN beim Elektroantrieb. MAN Truck & Bus arbeitet nach eigenen Angaben seit 2009 an neuen Konzepten zur Belieferung und zur Entsorgung im urbanen Umfeld. So hat MAN Truck & Bus 2012 das Konzeptfahrzeug MAN Metropolis vorgestellt. Das vollelektrische 26-tAbfallsammelfahrzeug arbeitet lokal COâ‚‚-frei und ermĂśglicht durch ein niedriges Geräuschniveau auch innerstädtische Einsätze in der Nacht. Ein integrierter Range-Extender vergrĂśĂ&#x;ert seinen Einsatzradius auf bis zu 150 km/Tag. In zahlreichen Praxiseinsätzen konnten seitdem Erfahrungen fĂźr kĂźnftige Projekte gesammelt werden. Besonders hebt MAN die signifikanten Verbrauchsvorteile des Fahrzeugkonzepts hervor, bestehend aus Batteriespeicher und RangeExtender im Vergleich zu konventionellen dieselbetriebenen Abfallsammelfahrzeugen. Ebenso positiv wurden von den Testnutzern die Flexibilität sowie die einfache Bedienung und Fahrbarkeit des Metropolis hervorgehoben. Die Verbrauchseinsparung gegenĂźber einem her-

kĂśmmlichen dieselbetriebenen Fahrzeug liegt mit der Range-Extender-Technologie nach Anbieterangaben bei bis zu 80 %.

Weiterentwicklung des E-Truck-Konzeptes Zur IAA 2016 stellte MAN Truck & Bus eine Weiterentwicklung des Metropolis-Konzeptes als rein batterie-elektrisch angetriebene Sattelzugmaschine vor – fĂźr Einsätze in der innerstädtischen Nachtbelieferung. Die technische Basis bildet eine TGS4X2-BLS-Sattelzugmaschine mit 18 t zulässigem Gesamtgewicht. Erstmals in einer FahrvorfĂźh-

rung präsentierte MAN die auf der IAA gezeigte und zwischenzeitlich weiterentwickelte Konzeptstudie im Rahmen der Vorstellung der Entwicklungspartnerschaft mit CNL in Steyr.

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2 700 Nm Drehmoment Optimiert fßr den Einsatz mit ein- oder zweiachsigem City-Sattelauflieger erfßllt das Konzeptfahrzeug die wesentlichen Forderungen an Fahrzeuge fßr den innerstädtischen Lieferverkehr der Zukunft: Sie mßssen viel Ladevolumen bei geringem Eigengewicht bieten, frei von Emissionen sowie sehr leise un-

SONDERPREIS „RESSOURCENEFFIZIENZ“ Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2016

$ARF ES EIN BISSCHEN MEHR SEIN "IS ZU T .UTZLAST MIT !LUMULDEN VON &LIEGL Q 3CHNELLSTES !BKIPPEN DANK KONISCHER -ULDE Q /PTIMALE .UTZLAST DURCH ,EICHTBAUWEISE Q !BRIEBFESTE -ATERIALIEN Q —BERZEUGENDE &AHREIGENSCHAFTEN

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terwegs sein und zugleich eine gute Wendigkeit gewährleisten. Den Antrieb des MAN-CityTruck-Konzeptfahrzeugs übernimmt ein 250 kW starker Elektromotor, der seine 2 700 Nm Drehmoment ohne Schaltgetriebe über eine Kardanwelle an die Hinterachse leitet. Nebenaggregate wie Servolenkung, Luftkompresser sowie die Klimaanlage werden elektrisch betrieben und über das Energiemanagement bedarfsabhängig und damit energiesparend gesteuert. Über Bremsenergie-Rückgewinnung

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(Rekuperation) wird die Bewegungsenergie des Fahrzeugs in den Schubphasen in elektrische Energie umgewandelt und in die Batteriespeicher zurückgeführt. Eine Cockpitanzeige informiert über den Energieinhalt der Batterien. Die Energie für den Lkw liefern Lithium-Ionen-Batterien aus dem VW-Konzern, die unter dem Fahrerhaus über der Vorderachse angeordnet sind, wo bei herkömmlichen Fahrzeugen der Diesel-Antriebsstrang platziert ist. Die Gewichtseinsparung durch den Wegfall des

konventionellen Dieselmotors kompensiert das Mehrgewicht der Elektroantriebskomponenten, sodass das Fahrzeug die gleiche Nutzlast aufweist wie eine vergleichbare konventionelle Sattelzugmaschine der TGS-Baureihe. Das Wiederaufladen der Batterien erfolgt im Regelfall über Nacht. Gleichzeitig ist das System auch für sogenanntes »Opportunity-Charging«, d. h. Zwischenladen während des Fahrzeugeinsatzes ausgelegt. Das Sattelzug-Konzeptfahrzeug lässt bei maximaler Batterieka-

pazität und je nach Einsatz Tagesfahrleistungen bis 200 km zu (Anbieterangaben). Die im Rahmen der Vereinbarung mit dem CNL präsentierte E-Truck-Studie bildet den technischen Grundentwurf für die Entwicklung der Fahrzeuge, die ab Ende des Jahres in die Praxiserprobung gehen. Dabei wird es sich um Fahrzeuge auf Basis der TGM-Baureihe handeln, vorwiegend 6x2-Fahrgestelle, zum Erprobungsumfang gehört aber auch eine Sattelzugkombination. §

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Thermo-Kippsattel im Ganzjahreseinsatz Fahrbahnsanierungen sind notwendig, damit der Verkehr dauerhaft fließen kann. Für die Qualität bürgt neben vielen anderen Anbietern das Bauunternehmen Leonhard Weiss: 60500 m2 auf 5,6 km Länge je Fahrstreifen wurden von Weiss beispielsweise auf der A 70 von Bamberg in Richtung Schweinfurt zwischen Knetzgau und Schonungen unter hohem Termindruck asphaltiert. Ein kontinuierlicher Einbau von gleichbleibend heißem Asphalt muss dabei gewährleistet sein. Dazu setzte Leonhard Weiss Meiller-Kippsattel mit Thermoisolierung ein, um die Einbauqualität zu steigern. Und damit sich die Investition auch rechnet, wird bei Weiss der ThermoSattelkipper im Winter für ganz andere Transporte genutzt. ahrer Jörg Volkmann fährt als Mitarbeiter von Leonhard Weiss einen von zehn neuen Kippsattel mit Thermoisolierung des Münchener Herstellers Meiller. Mit dieser Investition sieht das Bauunternehmen die Vorgaben des Gesetzgebers besonders gut erfüllt. Eine hohe und gleichmäßige Mischguttemperatur ist für den nachhaltigen Straßenbau wichtig, da nur so

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Im Sommer transportiert Fahrer Jörg Volkmann bei Leonhard Weiss mit dem Thermo-Sattelkipper gleichbleibend heißen Asphalt, im Winter Schotter, Gestein oder Felsbrocken.

die Qualität des Deckenaufbaus gewährleistet wird. Beim Kauf der Kipper war für Helmut Bissinger, Leiter der Straßenfahrzeugtechnik, nicht nur der Preis entscheidend, »wir schauen auf die Qualität, den Aufbau, die Achsen und die Planensysteme.« Er schätzt die Langlebigkeit der Meiller-Produkte, sollen sie doch bis zu acht oder zehn Jahre im Einsatz bleiben.

pelschaligen Meiller-Edelstahlverkleidung. »Das ist gut verarbeitet und sieht ordentlich aus«, so der Fahrer. Für Helmut Bissinger ist die Qualität und Hitzebeständigkeit – auch der Plane – wichtig. Meiller garantiert die gesetzlichen Vorgaben mit dem Zertifikat nach VDI-Richtlinie 2055. So stellt Leonhard Weiss Termine und Qualität sicher: mit bester Technik auf der Baustelle. Schlanke Entscheidungen und hohe Termintreue sind dem Bauunternehmen sehr wichtig.

Belastbare Arbeitsergebnisse

Elektrische Schiebeplane

»Das Mischgut bleibt im MeillerThermosattel absolut heiß. Ich bin auch schon mal zehn Stunden im Stau gestanden, da war das Material immer noch gut«, betont Volkmann. Dafür sorgt das 80 mm dicke Dämmmaterial in Kombination mit einer dop-

Leonhard Weiss stattet seine Fahrzeuge grundsätzlich mit elektrischer Schiebeplane aus. »Unfallschutz ist uns wichtig, meine Fahrer müssen nirgends hochklettern«, bestätigt Helmut Bissinger. »Das spart uns Zeit und ist deshalb besonders wirt-

schaftlich. Außerdem ist die Plane einfach zu bedienen und liegt sauber an.« Zusätzlich hat der Fahrer über eine Kamera, die an der Stirnwand angebracht ist, Kontrolle über die Beladung unter der Plane.

Wirtschaftlichkeit auch im Winter sichern Im Winter fährt Jörg Volkmann anderes: Schotter, Gestein oder Felsbrocken – mit dem gleichen Thermo-Sattelkipper von Meiller, denn die Mulde aus verschleißfestem Hardox-Stahl ist universell einsetzbar. »Wir können sogar Flüssiges fahren, die Rückwände sind absolut dicht«, bestätigt Bissinger. Für Leonhard Weiss stimmt mit den zehn neuen Meiller-Kippsatteln alles: ein wirtschaftlicher Betrieb, eine hohe Verfügbarkeit und die »Freude am Bauen«. § 3/2017


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KH-KIPPER

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12 000 Kipperaufbauten – polnischer Anbieter feiert Jubiläum

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GERGEN

Neuheiten und Aktualisierungen

ie Jubiläumskippbrücke zählt zu den beliebtesten Modellen im Portfolio von KHKipper, gefertigt aus Werkstoffen und Komponenten höchster Qualität wie dem Verschleißblech Hardox 450. Das spezielle Design in Omega-Form steht für einen niedrigen Schwerpunkt, ermöglicht die Eigengewichtoptimierung und bringt ein größeres Nutzvolumen mit sich. Das vor rund 20 Jahren gegründete Familienunternehmen KH-Kipper sieht sich heute als führender polnischer Hersteller von

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Baulogistikaufbauten. Das breite Portfolio umfasst auch Abrollkipper, Anhänger und Auflieger für die Baulogistik wie auch für die Elektrizitäts-, Entsorgungs- und Tagebaubranchen. Während der letzten zehn Jahre haben das KHKipper-Werk 10 000 Aufbauten verlassen, die durchschnittliche Jahresproduktion der letzten Zeit liegt bei ca. 1 400 Stück. Die Mehrheit der Produktion wird an Kunden außerhalb Polens geliefert, die in Europa, Asien, Afrika, Südamerika sowie Australien und Ozeanien tätig sind. §

GERGEN

Noch Ende letzten Jahres hatte KH-Kipper allen Grund zu feiern: Mit einem Hinterkipper des Typs W1U auf Volvo-8x4-Fahrgestell hat das polnische Unternehmen seinen 12000. Aufbau gefertigt. Der Kipper wird als Teil eines größeren Auftrags bald an einen südeuropäischen Kunden ausgeliefert.

Ab Frühjahr startet die neue Gergen-Absetzkipper-Baureihe TAKi 4 Adonis bis TAK 13 Adonis für Fahrzeuge ab 3,5 t.

Nach der Markteinführung des Absetzkippers Adonis 5 vor zwei Jahren, der neuen Abrollkipper Baureihe Ion, sowie dem SaarKipper im Bauma-Jahr kündigt Gergen für 2017 die neue Absetzkipper-Baureihe TAKi 4 Adonis bis TAK 13 Adonis für Fahrzeuge ab 3,5 t an.

ie bei Gergen üblich, soll auch die Baureihe in verschiedenen Ausstattungsvarianten verfügbar sein. Dazu zählen eine hydraulische Behälterverriegelung, hydraulisch in der Breite verschiebbare Ladebrücke, Epoxy- oder Zinkstaubgrundierung, eine – für diese Baureihe – neue Feuerverzinkung oder ein drehbarer Aufbau bei Taki 4 Adonis. Verbesserungen der

KH KIPPER

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Jubiläum: 12000 Kipperaufbauten hat das polnische Unternehmen KH-Kipper – überwiegend für den Export – mittlerweile gefertigt.

Machen Sie komplexe Dinge einfach. Transport. Lager. Telematik.

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Adonis-5-Baureihe sind laut Anbieterangaben in die Konstruktion eingeflossen. Die ersten Modelle TAKi 8 Adonis sind, so Gergen weiter, bereits in Produktion. Die weiteren Typen der neuen Baureihe sollen auf Basis des TAKi 8 Adonis noch bis Jahresmitte folgen. Die letzten beiden Jahre nutzte der Anbieter auch, um die Baureihe der großen Absetzkipper TAK 16-28 Adonis weiter zu verbessern. Die Optimierungen sollen auch bei dem Facelift des TAK Adonis 5 einfließen. Dabei handelt es sich um Verbesserungen in Bezug auf die Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit, Gewichtsreduzierung, Bedienung, Korrosionsverhalten und beim Design. Für die erste Jahreshälfte kündigt Gergen auch neue Gergen-City-Abrollkipper an. §

INFORMATIONSLOGISTIK

www.wanko.de info@wanko.de 0049(0)8654 4830

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Mithilfe einer Funkfernsteuerung gesteuert, schlägt jetzt ein Iveco Eurocargo 160E25 bei der Firma Schulte & Bruns im Emsland angelieferte Baustoffe um. Der Lkw wird parallel zum Zug gefahren und dabei die Feststellbremse des Eurocargo betätigt. Bei laufendem Motor wird das Förderband über die Funkbedienung um etwa 90° gedreht. Um den Fahrbetrieb herzustellen, werden dann die Andruckräder hydraulisch auf die Zwillingsräder gedrückt. Jetzt genügt es, mittels Funkfernbedienung die Feststellbremse des Lkw zu lösen und der Eurocargo kann über die Andruckräder bewegt werden.

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IVECO

Gesteuert fast wie ein Kinderspielzeug Kein Lkw-Fahrer mag das ständige »stop and go« zwischen Abladestellen. Vor allem, wenn dazwischen nur wenige Meter liegen. Mithilfe einer Funkfernsteuerung verändert ein Iveco Eurocargo 160E25 bei der Firma Schulte & Bruns im Emsland jetzt solche Einsätze.

chulte & Bruns hat es mit großen Mengen an Baustoffen zu tun. Meistens erreichen diese das Unternehmen per Güterwaggon und müssen dann binnen kurzer Zeit umgeschlagen werden. Der gegenwärtige Auftragsboom im Straßenbau führt dazu, dass die Nachfrage weiter steigt. Weil das Abladen ebenso zeitwie kostenintensiv ist, war eine Problemlösung intensiv gefragt: Das emsländische Unternehmen

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setzt jetzt auf eine von der Firma Apullma entwickelte selbstfahrende Fördertechnik, in deren Mittelpunkt ein funkfernsteuerbarer Iveco Eurocargo steht. »Vorteil ist für uns, dass wir nicht nur mittelfristig erhebliche Kosten sparen, sondern unsere Mitarbeiter auch von Aufgaben entlasten, die niemand gerne macht«, sagt André Bergenthal von Schulte & Bruns. Dabei ist Apullma ein Partner, der sich seit Jahrzehnten auf die Entwicklung solcher Systeme zur Optimierung betrieblicher Abläufe in der Transportbranche mit individueller Fördertechnik spezialisiert hat. Hubert Siemer von Apullma, der das Projekt bis zur Inbetriebnahme begleitet hat, meint denn auch: »Unsere Detaillösungen beweisen immer wieder, dass Lkw viel mehr können, als man ihnen zutraut«.

NORBERT BOEWING

»Angenehme und zügige Projektbegleitung«

Zufrieden mit der Praxistauglichkeit des ferngelenkten Iveco Eurocargo 160E25: André Bergenthal, (Schulte & Bruns), Hubert Siemer (Apullma) und Andreas Stricker (Iveco Partner Bartels Nutzfahrzeuge; v. li. n. re.).

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Weil der Iveco Eurocargo über eine Funkfernsteuerung bewegt wird, war bei der Entwicklung des Systems eine intensive Kooperation mit Iveco erforderlich.

Vor allem, weil Daten, die einen Eingriff auf die Motorsteuerung erlauben, angeliefert werden mussten. Und das sind Daten, von denen sich eigentlich kein Lkw-Hersteller freiwillig trennt. »Aber eine derart angenehme und zügige Projektbegleitung haben wir vorher noch nicht erlebt. Die Zusammenarbeit mit Iveco hat wie am Schnürchen geklappt«, lobt Siemer die Kooperation mit dem Hersteller. Tatsächlich bewegt sich der 252 PS starke Iveco Eurocargo mit seinem 6-Zylinder-Reihenmotor, der als selbstfahrende Arbeitsmaschine zugelassen ist, auf dem Betriebshof, ohne dass ein Gang eingelegt ist. Also im Leerlauf. Möglich macht das die Apullma-Technik: Die beidseitig hinter den Zwillingsrädern angebrachten Andruckräder werden über einen definierten Druck mittels Hydraulikzylindern von hinten an die Zwillingsräder gepresst. Zwischen den Andruckrädern ist ein Elektromotor mit integrierter Bremse verbaut, der das Drehmoment über ein eigenes Getriebe an die Andruckräder überträgt. Ähnlich funktio3/2017


Regenerationsphasen des Partikelfilters entfallen »Der Iveco fährt zwar nicht viele Kilometer, es kommt aber zu einer extremen Beanspruchung durch die vielen Betriebsstunden. Neben einem guten Kundendienst von Bartels Nutzfahrzeuge in Dörpen waren Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit die auschlaggebenden Faktoren für die Anschaffung«, betont Bergenthal. Die Hi-SCR Technologie ohne Abgasrückführung (AGR) ist hier von Vorteil, weil sich das Fahrzeug neben dem kräftezehrenden Förderbandbetrieb auch oft in nicht optimalen Motorkennfeldbereichen befindet. Das AGR-typische Zusetzen des Partikelfilters mit unproduktiven Regenerationsphasen entfällt beim Eurocargo. §

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WINKLER FAHRZEUGTECHNIK

Individuelle Fahrzeugaufbauten Die Winkler Fahrzeugtechnik, der Technikbetrieb der Stuttgarter Winkler-Unternehmensgruppe, führt Um- und Nachrüstungen aller Art an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen durch. Ob Einbau einer Kipp-Hydraulikanlage oder Anbau einer Ladebordwand, ob Ladekran, Kipper, Pritschenaufbau oder ein Fahrzeug für spezielle Einsatzzwecke, die Experten des Unternehmens unterstützen bei der Planung und Umsetzung von individueller Fahrzeuganbauten und -aufbauten. ls Meiller-Servicestützpunkt führt der Winkler-Technikbetrieb auch Aufbauten im Bereich Kipp- und Wechselbehälterfahrzeuge durch. Bei veralteten Aufbauten und Sonderfahrzeugen kümmern sich die Experten von um Ersatz oder bringen das Fahrzeug wieder auf den neuesten Stand. Der Verkaufs- und Servicepartner der Fassi Gru bietet mit seiner Werkstatt auch eine komplette Produktpalette im Bereich

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WINKLER

niert auch die Lenkung. Im Ergebnis soll das Fahren des Iveco beinahe einem Freizeitvergnügen ähneln, denn die Funkfernsteuerung ist genauso einfach zu bedienen wie die eines Spielzeugautos. Die Investition rechnete sich bereits binnen weniger Monate, weil Personalkosten durch einen zweiten Mitarbeiter, der sonst die Rangieranweisungen geben müsste, entfallen. Zudem lässt sich der Eurocargo auch außerhalb der Entladevorgänge wie ein ganz normaler Lkw einsetzen.

hydraulischer Ladekrane an. Individuelle Aufbauten werden unter Beachtung der gängigen Vorschriften und Richtlinien im Fahrzeugbau sowie der Vorgaben für Aufbauhersteller der Fahrzeughersteller geplant und gefertigt. Bei Schäden durch Unfall oder Verschleiß können Ausleger, Hydraulikzylinder oder die Lagerstellen von Kransäulen und -füßen wieder instandgesetzt werden. Als Servicepartner bietet Winkler Fahrzeugtechnik darüber hinaus Garantie- und Servicearbeiten sowie UVV-Abnahmen an. Ebenso hinaus werden in der Winkler-Schlauchferti-

gung Hydraulikschläuche für alle Anwendungen individuell konfektioniert. §

Unternehmen Die Winkler-Unternehmensgruppe ist ein führender Großhändler für Nutzfahrzeugersatzteile in Europa. Mehr als 1400 Mitarbeiter betreuen an 40 Standorten in Deutschland, Österreich, Lettland, Polen, Tschechien, der Schweiz und der Slowakei u. a. Nutzfahrzeughalter und Werkstätten. Von zwei der größten Zentrallager für Nfz-Teile in Europa mit mehr als 200000 Ersatzteilen gelangt die Ware zum Kunden. Im Jahr 2015 erwirtschaftete Winkler einen Umsatz von 370 Mio. Euro.

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TIRRE KRANE

»Betagten« Ladekran generalüberholt Lohnt es, betagte Ladekrane, die weit mehr als ein Jahrzehnt »auf dem Buckel« haben, einer Generalüberholung zu unterziehen? Diverse Kunden von Tirre Kran- und Maschinenbau waren im Vorjahr dieser Meinung und ließen ihre »Kran-Schätzchen« bei Tirre in Bad Zwischenahn generalüberholen.

nde des Jahres beispielsweise lieferte ein Anwender aus dem Rheinland einen Euro-35Kran zur Grundüberholung ins Tirre-Werk. Der Euro 35 müsse, so der Anbieter, den Vergleich mit aktuellen Modellen von heute nicht scheuen, wenn es beispielsweise um das Leistungsgewicht gehe. Hier liege der Euro 35 immer noch ganz vorne und das sei auch dem Anwender sehr wichtig gewesen, denn dieser benötige viel Nutzlast auf einem neuen Lkw inklusive einer »ordentlichen« Kranleistung. »Mitarbeiter, die schon mehrere Jahrzehnte bei Tirre Krane gearbeitet haben, sind deshalb ein wahrer Fundus für uns. Sie kennen die Krane, die sie vor Jahrzehnten produziert haben. Wir können so mit ruhigem Gewissen anbieten, dass wir jeden

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Für einen Kunden aus dem Rheinland wurde ein Euro 35 im Tirre-Herstellerwerk generalüberholt. Tirre-Kran, egal wie alt er auch ist, in den Service nehmen«, betont Geschäftsführer Hans Rengers. Neu ist auch das Komplettangebot von Tirre »alles aus einer Hand«. Geliefert wird dann ein komplett einsatzfertiges

Fahrzeug, Abstimmungsprobleme zwischen Kranhersteller und Aufbauer sollen so ausgeschlossen werden. Zum Kundenkreis zählen keine Großabnehmer, sondern der Mittelstand, der spezielle Lösungen wünscht. §

Die »Nummer 2 000« auf die Straße gelassen o MAX TRAILER – Vor fünf Jahren ins Leben gerufen, konnte die Marke MAX Trailer aus dem Hause Faymonville in seinem Tieflader- und Auflieger-Segment jetzt schon das 2 000. Fahrzeug ausliefern. er Kundenstamm des Unternehmens sei von Beginn an schnell gewachsen, blickt der Produktverantwortliche Mario Faymonville zurück, die Nutzer seien von Anfang an vom neuartigen Prinzip vollends überzeugt gewesen. »Wir bieten standardisierte Fahrzeuge mit für den jeweiligen Typ optimierter Ausrüstung an, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen«, ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis spiele dabei auch eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit einem international aufgestellten Händlernetzwerk von rund 40 Partnern erreichte MAX-Trailer nun die Jubiläumszahl von 2 000 Fahrzeugen. Ein Partner der ersten Stunde ist ES-GE Nutzfahrzeuge in Essen. Das Unternehmen hat sich dem Verkauf bzw. der Vermietung von Fahrzeugen aus dem Bereich »Schwerlast« verschrieben. »Schon vor Beginn der Produktion waren wir

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vom präsentierten Konzept überzeugt. In kürzester Zeit konnte sich das angewandte Baukastensystem in bewährter Faymonville-Qualität erwartungsgemäß auch bei unseren Kunden durchsetzen. Die vermarkteten Stückzahlen, vor allen Dingen über unseren Mietservice, haben seit 2012 stetig zugenommen«, berichtet ES-GE Geschäftsführer Markus Hurdelhey. Das symbolträchtige Jubiläums-Fahrzeug Nummer 2 000 wurde kürzlich vom deutschen Vertriebspartner in Empfang genommen. Auch in Zukunft will ES-GE auf die Marke aus dem Hause Faymonville setzen. »Für uns steht fest, dass wir in Zukunft mit MAX Trailer planen und die Zusammenarbeit intensivieren werden, da wir für die kommenden Jahre weiterhin großes Potenzial sehen«, betont Hurdelhey. Fünf Varianten Die MAX-Trailer-Reihe umfasst mittlerweile fünf Fahrzeugtypen. Der Max100 ist ein 2- bis 6-AchsSemi-Tieflader, reibungs- oder zwangsgelenkt, der auch als ausziehbare Variante (einfach oder doppelt) verfügbar ist. Beim Max200 handelt es

MAX TRAILER

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TIRRE

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ES-GE-Geschäftsführer Markus Hurdelhey (li.) und Mario Faymonville (Produktverantwortlicher bei MAX Trailer). sich um einen 3- bis 4-Achs-Plateauauflieger, ebenfalls teleskopierbar erhältlich, reibungsoder zwangsgelenkt. Der Max300 ist ein Anhänger mit zwei oder drei Zentralachsen und Rampen, der Max400 ist ein auf den Transport von Kranteilen und -gewichten spezialisierter Ballastauflieger mit vier und auch fünf Achsen, reibungs- oder zwangsgelenkt. Der Max510 schließlich ist ein Tiefbett-Auflieger mit zwei Achsen, abfahrbarem Schwanenhals und ausziehbarem Bett. §

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Wassermann-Gruppe erfolgreich mit Scheuerle-Kabeltrommeltransporter Mit dem Erwerb von zwei Scheuerle-InterCombi-Fahrzeugkombinationen mit Rahmenbrücke für den Transport schwerster Kabeltrommeln hat die Wassermann-Gruppe einen weiteren Schritt zum Ausbau ihres Leistungsportfolios vollzogen. Die Fahrzeuge sind kontinierlich im Einsatz, jüngst auch beim Ausbau eines HochdruckPumpspeicherkraftwerks der Vorarlberger Illwerke am Vermuntsee im österreichischen Bundesland Vorarlberg. is zu 1 100 m lang sind die Kabel, die in den österreichischen Alpen mithilfe der InterCombi-Kabeltrommeltransporter von Scheuerle verlegt wurden. Zeljko Paripovic, geschäftsführender Gesellschafter der Wassermann-Gruppe, zeigt sich vom Einsatz mehr als zufrieden: »Als es darum ging, von 30 t

Kabelrollengewicht auf rund 100 t umzustellen, haben wir einen Hersteller gesucht, der unsere Erfahrungen mit in die Entwicklung einbezieht und sich auf uns als Kunde einstellt. Das Er-

TII SALES TRANSPORTER

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Der Scheuerle-InterCombi ist dank modularer Bauweise für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, wie hier für den Transport von Kabeltrommeln.

Kabeltrommeln bis zu 100 t Gewicht können mit dem InterCombi-Kabeltrommeltransporter ohne Kran aufgenommen, abgerollt und abgesetzt werden.

gebnis dieser Zusammenarbeit überzeugt uns bis heute immer wieder – im Einsatz schlagen sich die Fahrzeuge hervorragend«. Die Scheuerle-InterCombiPlattformwagen punkten bei Langstreckentransporten auf der Straße und bei innerbetrieblichen Einsätzen. Die modularen Plattformwagen können in Längs- und Querrichtung gekuppelt werden. Mit einer technischen Achslast von 45 t und einer Rahmenbauweise kommt der InterCombi weltweit zum Einsatz, ob als gezogenes oder selbst angetriebenes Fahrzeug. Kombinierbar mit verschiedensten Brücken, Lastverteilern oder Schemeln kann das Fahrzeug dabei genau auf die Bedürfnisse der Betreiber zugeschnitten werden. §

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FAYMONVILLE

Durch den Norden der Republik Einen besonderen Anblick hinterließ die Transportkombination, mit der das Speditionsunternehmen Vossmann kürzlich unterwegs war. Auf einem CombiMax von Faymonville wurde ein bei der Gasreinigung eingesetzter Wirbler mit einem Gewicht von 105 t zum Meppener Binnenhafen befördert.

uf dem 12-achsigen Auflieger ragte das imposante Industrieteil mit den Abmessungen von knapp 20 m Länge und einem Durchmesser über 7 m hoch in die Luft. Von Dinklage über Lindern, Sögel und Werlte bis zum Hafen nach Meppen schlängelte sich der Koloss dank seiner besonderen Manövrierbarkeit auch durch enge Häuserpassagen. Ein Team von rund 35 Mitarbeitern sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

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»Große Flexibilität dank zahlreicher Kombinationsmöglichkeiten« Der Speditionsspezialist Vossmann nahm vor einigen Monaten ein Paket von 16 Achslinien samt Flachbett, Baggerbrücke und Kesselbrücke in seinen Fuhrpark auf. »Der Vorteil ist natürlich die große Flexibilität, durch

700 000-Fahrzeuge-Marke im Flottenmanagement geknackt o TOMTOM TELEMATICS – Die Marke von 700 000 Fahrzeugen für seine Connected-Car- und -Flottenmanagement-Lösung (FMS) hat TomTom Telematics geknackt. Mit über 46 000 Kunden sieht das Unternehmen damit seine Spitzenposition als Europas führender FMS-Anbieter gestärkt. ber die letzten Jahre hinweg konnte TomTom Telematics auf ein Wachstum im zweistelligen Bereich zurückblicken. In dessen Mittelpunkt steht die Software-asa-Service-Lösung Webfleet, die Flottenbesitzern unterstützt, Fahrzeugflottendaten effizient innerhalb der Firmen zu verwalten. Webfleet ist Teil der Plattform TomTom Telematics Service, die ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert ist. »Unser Fokus auf Innovation ist einer der zentralen Taktgeber für das Wachstum unseres Unternehmens« sagte Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Telematics. »Wir stehen momen-

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tan an der Schwelle zu einem aufregenden neuen Zeitalter in der Flottenmanagement-Branche. Die zunehmende Konnektivität zwischen Fahrzeugen wird die Art und Weise, wie Flotten arbeiten, verändern. Zusammen mit unseren Partnern möchten wir neue Apps, Lösungen und Integrationsmöglichkeiten entwickeln, die innovative Vorteile für Kunden aus allen Branchen bieten, unabhängig von der Art ihrer Fahrzeugflotte. Das hilft unseren Kunden, Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern, was wiederum konkrete Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Unternehmen haben kann.« §

BENOIT MAHAUX

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Auf dem 12-achsigen Faymonville-Auflieger CombiMax transportierte das Speditionsunternehmen Vossmann einen 105 t schweren Wirbler zum Meppener Binnenhafen.

zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten auf unterschiedlichste Herausforderungen reagieren zu können«, spricht Vossmanns Projektmanager Swen Siefken die Vorzüge dieser umfangreichen Neuanschaffung an. Die Spedition Vossmann verfolgt intensiv neue Herausforderungen, bei denen der CombiMax dank seiner hohen Nutzlast und der modularen Möglichkeiten dazu passt. »Im Segment über 100 t Gesamtgewicht sind wir erst seit einiger Zeit wieder aktiv. In diesem Bereich haben wir auch schon einige Transporte mit zehn bis zwölf Achsen durchgeführt, ebenfalls als Kesselbrücke 2+4 sowie mit 3+5 Flachbett.« Flexibilität, wie es der CombiMax bietet, ist für Vossmann und Siefken im Alltag

eine konkrete Trumpfkarte. »Gerade im Schwerlastbereich ist sie wichtig, da sich doch immer wieder von der ersten Planung bis hin zur Durchführung einige Parameter ändern können.« Dies war auch beim Transportprojekt des Wirblers zu beachten, das innerhalb von drei Monaten geplant und abgewickelt wurde. Nach fast 15 Stunden auf der Straße verlief im Hafen dann alles recht schnell. Innerhalb von 75 Minuten versenken die Kranführer die Apparateteile im Bauch eines Motorschiffs. Noch in der Nacht verließ das Schiff den Hafen, um nach Voerde zu fahren, wo in einer Schwerlasthalle die Bauteile montiert wurden. Von dort ging es dann weiter auf dem Wasserweg zum Endkunden nach Duisburg. §

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HUMBAUR

Im Transport für die Baubranche zu Hause

HUMBAUR

Humbaur bietet ein breitgefächertes Angebot von funktionellen Baumaschinentransportern ab 5 t zulässigem Gesamtgewicht und Spezialanhängern mit vielen Zusatzfunktionen, die individuell auf die Anforderungen und Einsätze ausgerichtet werden können. So ist der Tandem-Tieflader HS 654520 BS als Alleskönner auch flexibel in der Handhabung, die 19-t-HTK-Tandem-Dreiseitenkipper-Variante gilt als »Einsatzwunder« und der TandemDreiseitenkipper HTK 105024 nimmt förmlich »alles huckepack«.

Seine Fahr- und Kippeigenschaften sollen den HTK 19 auch zu einem unverzichtbaren Helfer gerade bei heavy-duty-Einsätzen machen. er Humbaur-Tandem-Tieflader HS 654520 BS ab 5 t bietet ein Innenmaß von ca. 4 500 mm x 2 000 mm x 330 mm, ein zulässiges Gesamtgewicht von 6,5 t bei einer Nutzlast von ca. 4,85 t. Dank seiner niedrigen Bauweise bietet der HS auch einen besonders flachen Auffahrwinkel. Bei Bedarf erweitern geschlossene oder auch Stahlgitter-

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Bordwandaufsätze das Volumen. Die serienmäßig im Brückenboden integrierten Verzurrmöglichkeiten unterstützen eine optimale Ladungssicherung.

19-t-Tandem-Dreiseitenkipper HTK Der weiterentwickelte 19-t-Tandem-Dreiseitenkipper mit einer massiven Brücke mit Längs- und Querverstrebungen eignet sich

nicht nur für Schüttgüter wie Erde, Sand, Kies und Beton, sondern auch für Baumaterialien wie Ziegelsteine und Betonquader. Seine Fahr- und Kippeigenschaften sollen den HTK 19 zu einem unverzichtbaren Helfer gerade bei heavy-duty-Einsätzen machen – und das bei einem verhältnismäßig geringen Eigengewicht. Als ein »echtes Schwergewicht« gilt der Humbaur-Tandem Dreiseitenkipper HTK 105024. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 11,9 t und einer Nutzlast von ca. 8 650 kg nimmt der Profianhänger »alles huckpack« und ist mit integrierten Ausstattungen wie Auffahrschienen mit wenigen Handgriffen auf einen weiteren Einsatz umzubauen.

In der Durchlade-Ausführung können beispielsweise Kanthölzer durch die vordere Bordwand geschoben werden. Auch Schüttgüter oder leichte bis mittelschwere Baumaschinen lassen sich mit dem TandemDreiseitenkipper schnell transportieren. Markant ist das komplett geschweißte, mit Querversteifungen versehene Längsträger-Fahrgestell aus gekantetem Stahlprofil, das serienmäßig im Tauchbad feuerverzinkt ist. Auch die Kippbrücke erlangt durch die Verwendung gekanteter Längsträger mit quer eingeschweißten Unterzügen eine hohe Stabilität. Die optional erhältlichen Alu-Auffahrrampen können in einem serienmäßig im Fahrgestell integrierten Schacht verstaut werden. §

Mehr Individualität? langendorf.de/individuell

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SPORER PCS

Hightech-Reinigungsanlagen vom Systemanbieter Im Februar lieferte das Team der Firma Sporer PCS aus Zaulsdorf bei Oelsnitz im Vogtland eine neuentwickelte Reinigungsanlage in Modulbauweise an einen renommierten Fahrzeugzulieferer aus. Bereits im Herbst letzten Jahres war eine maßgeschneiderte Anlage an einen großen Automobilzulieferkonzern gegangen. Die geschäftsführenden Gesellschafter Andreas und Michael Schmetzer freuen sich über diese weiteren Schritte auf dem Weg zum Systemanbieter für industrielle Reinigungsanlagen. an freue sich über die Nachfrage nach den neu entwickelten Anlagen in Modulbauweise, betont Andreas Schmetzer. »Das ist eine Bestätigung auf unserem Weg zum Anbieter hochwertiger, langlebiger und vor allem auf den Kunden zugeschnittener Reinigungssysteme«, so der Seniorchef. Das ist umso beachtlicher, weil Andreas Schmetzer und sein Sohn Michael erst vor gut einem Jahr das Unternehmen übernommen haben. Seitdem brauchen die beiden Diplomingenieure von ihrem Heimatort Kottengrün aus nicht mehr nach Zwickau beziehungsweise Naila zur Arbeit zu fahren, sondern nur noch wenige Kilometer nach Zaulsdorf in die eigene Firma.

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Die Nachfrage nach unseren neu entwickelten Anlagen in Modulbauweise ist eine Bestätigung auf unserem Weg zum Anbieter hochwertiger, langlebiger und vor allem auf den Kunden zugeschnittener Reinigungssysteme.« Andreas Schmetzer, geschäftsführender Gesellschafter Sporer PCS

»Wir möchten Systemlieferant sein« Sporer hatte und hat einen guten Namen als Maschinenbauer, besonders für industrielle Reinigungsanlagen. Dass Schmetzers den Firmennamen um PCS er-

Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?

Backeye® 360 ist ein Virtualisierungssystem für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung einschließlich der toten Winkel. Die erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet und zu einem einzigen verzerrfreien 360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren ohne Rämpeleien BRIGADE®.

Michael Schmetzer zeigt, wie stark verschmutzte und verölte Eisenteile in einen Frontlader zur Säuberung gelangen. weitert haben, ist Programm. PCS steht für »Part Cleaning Solutions«, also Lösungen für die Reinigung von Teilen, natürlich computergesteuert. »Wir möchten Systemlieferant sein, beginnend bei der Beratung und Finanzierung über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis hin zu Ersatzteilversorgung, Wartung und Instandhaltung«, umreißt Juniorchef Michael das Profil. Langfristiges Ziel ist, vollautomatische Anlagen zu bauen, die selbst erkennen, was und wie sie reinigen sollen, den notwendigen Waschgang selbst auswählen, das Ergebnis kontrollieren und den entsprechenden Pass für die Weiterverarbeitung ausstellen. Dafür haben sie in den zurückliegenden zwölf Monaten ihr Unternehmen umstrukturiert, sieben neue Mitarbeiter eingestellt. Mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern zählt Sporer PCS jetzt 22 Mitarbeiter. Ein weiterer Azubi konnte für das kommende Ausbildungsjahr gefunden werden. Ihre eigenen Aufgaben sind fest umrissen: Der 60-jährige Vater kümmert sich um die Produkti-

onsabläufe, der Sohn (33) zeichnet für Vertrieb, Marketing und Verkauf verantwortlich. Partnerschaften wurden und werden aufgebaut, zum Beispiel im Außendienst oder für die Programmierung der Reinigungssysteme. Sie arbeiten unter anderem im Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMAS innovativ mit. Die Palette der Produkte aus Edelstahl reicht von kompakten Waschtischen über Hochdruckwaschkabinen, Front- und Toplader bis zu Mehrprozessanlagen und Durchlaufreinigungssystemen. Die kleinste Anlage ist 80 cm hoch, 60 cm breit und 120 cm lang, die größte 2,5 m hoch, 3 m breit und 7 m lang. Sie können allein stehen, aber auch direkt in Fertigungsstraßen integriert werden. Die Erzeugnisse kosten zwischen 2 000 und 250 000 Euro. Gereinigt werden kann alles, auch verölte Motorenblöcke, verrostete Schrauben, neu gefräste oder gedrehte Bauteile. Gearbeitet wird mit Druckluft, Wasser oder Ultraschall. Da auch chemische Mittel eingesetzt werden, sind alle Systeme mit geschlossenen Kreisläufen konstruiert. §

www.brigade-elektronik.de Informationen unter: 04321-555 360 oder info@brigadegmbh.de

Driving Global Safety

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BRAND-AKTUELL

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Michael Schmetzer an der Steuerung einer neuen Waschanlage. 3/2017


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ADAC TRUCKSERVICE

Fast 1 Mio. Euro investiert der ADAC TruckService in diesem Jahr in schnellere Prozesse, ein flexibleres Angebot und smarte Dienste. Im Blickfeld stehen der Ausbau des Werkstattnetzes sowie der digitalen Pannenprävention. er ADAC TruckService (Laichingen) bietet Pannenhilfe für Lkw, Trailer, Busse und leichte Nutzfahrzeuge. Die mit über 500 000 Euro größte Einzelinvestition des Unternehmens fließt in eine Service-Verbesse-

MARCUS VETTER

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Smarte Dienste werden sich durchsetzen und ›Nie wieder Panne‹ wird kommen.« Christoph Walter, Geschäftsführer ADAC TruckService

rung. Mit einem cloudbasierten CRM-System (Customer Relationship Management) sollen Wartezeiten für Kunden reduziert und die Pannenhilfe deutlich beschleunigt werden. Das System erkennt den Anrufer an-

UWE RATTAY

In smarte Dienste investiert

hand der Rufnummer und stellt dem Service-Agenten sofort alle relevanten Informationen sowie die technische Ausstattung des Lkw zur Verfügung. Die Digitalisierung und insbesondere die digitale Pannenprävention ist das Zukunftsthema für den ADAC TruckService. So hat der Anbieter bereits im Vorjahr ein System für Trailer auf den Markt gebracht. Mit einem speziellen Algorithmus werden Telemetriedaten herstellerübergreifend analysiert, Handlungsempfehlungen abgeleitet und so Pannen verhindert. Für 2017 ist die Ausweitung auf Reifen und Bremsen geplant, Zugmaschinen sollen 2018 folgen. Ein Praxistest dazu startet bereits in diesem Frühjahr. Um bei akut drohenden Pannen sofort entlang der Fahrroute reparieren zu können, wird eigens für die Pannenprävention das Werkstattnetz ausgebaut. Bis zum Jahresende soll das Partnernetz auf insgesamt über 900 Werkstätten in Deutschland wachsen.

ADACTruckService-Flotte.

schäftsführer ADAC TruckService, überzeugt. Mit einem Anziehen der konkreten Nachfrage rechnet Walter ab 2018. »Digitale Pannenprävention ist ein Paradigmenwechsel für die Logistikbranche – aber einer, der sich lohnt«, so Walter. Im Praxistest 2016 mit mehr als 1 000 LkwAufliegern konnten Schäden in Höhe von rund 200 000 Euro durch frühzeitiges Eingreifen verhindert werden.« §

»Digitale Pannenprävention ist ein Paradigmenwechsel« »Smarte Dienste werden sich durchsetzen und ›Nie wieder Panne‹ wird kommen. Wir werden uns in zehn Jahren fragen, warum wir es so lange hingenommen haben, dass Reifen platzen, Lkw brennen oder Ladung im Wert von hunderttausenden Euro wegen eines defekten Kühlaggregats vernichtet werden muss«, ist Christoph Walter, Ge-

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Fakten Neuer Fahrzeugschutz von ADAC TruckService

und viele mehr...

> Seit Jahresbeginn bietet der ADAC TruckService einen dreistufigen Fahrzeugschutz als Festpreisangebot für Lkw, Auflieger, Anhänger und Busse an. Unternehmer können hier zwischen den Paketen S, M und L wählen. Abgedeckt sind ein Jahr lang europaweit die Organisationskosten für die Pannenhilfe sowie die Einsatzkosten am Pannenort. > Neu ist, dass jedes notwendige Abschleppen innerhalb eines Jahres bis zu einer Gesamthöhe von maximal 4000 Euro pro Fahrzeug (Paket L) inklusive ist. Ebenfalls neu ist ein Schutz für Reifen, die nicht älter als zwölf Monate sind und der Vertragsschutz greift jetzt auch bei Verlust von Fahrereigentum aus dem Cockpit bis zu einem Wert von 2000 Euro (Paket L). Der Wechsel funktioniert allerdings nicht automatisch, Pannenschutz-Kunden sollen aber auf Anfrage in den nach Anbieterangaben rund 5 % günstigeren Tarif wechseln können.

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Optionspakete für den Ford »Transit Custom« Sortimo hält für den Ford »Transit Custom« mit kurzem und langem Radstand funktionale Einrichtungspakete bereit. Die Sortimo-Fahrzeugeinrichtungen und Boden-Wandpakete sind dabei in unterschiedlichen Optionspaketen erhältlich. Der Kunde hat die Möglichkeit, ein Komplettpaket aus Bodenplatte, Wandverkleidung und je einem Einrichtungsblock für die linke und rechte Fahrzeugseite zu erwerben oder einzelne Komponenten auszuwählen.

ie SowaFlex-Seitenwand besteht aus Leichtbau-Wabenmaterial und wiegt, wie Sortimo betont, somit 60 % weniger als vergleichbare Holzverkleidungen. Aufgrund der Materialverarbeitung gilt sie als besonders stoß- und kratzfest sowie feuchtigkeitsbeständig und resistent gegen Öl, Benzin und eine Vielzahl von Chemikalien. Der 9 mm starke Montageboden SoboGrip mit integrierten Verzurrschalen ist für den rauen Alltag mit wechselndem Transportgut gemacht. Die genoppte Beschichtung ist richtungsneutral, kratzbeständig und auch bei Nässe extrem rutschfest.

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Fahrzeugeinrichtungsblöcke für die linke und rechte Laderaumseite Die vorkonfigurierten Fahrzeugeinrichtungsblöcke Globelyst sind in ihrer Ausstattung so konzipiert, dass sie für jedes Handwerk eine ideale Ordnungs- und Transportlösung darstellen können. Globelyst-Fahrzeugeinrichtungen wollen durch ihren intelligenten Materialmix punkten, der nicht nur ein minimales Gewicht mitbringt und somit mehr

Die Globelyst-Einrichtungsblöcke bieten ein praktisches Ordnungssystem und dennoch viel Laderaum im Fahrzeug. Zuladung ermöglicht, sondern sich im Arbeitsalltag auch durch seine Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit bezahlt macht. Somit halte, wie Sortimo betont, die Fahrzeugeinrichtung länger als ein Lebenszyklus des Fahrzeuges und könne auch in den darauffolgenden Transporter umgebaut werden. Zudem beinhalten die Globelyst-Fahrzeugeinrichtungen in den Pfosten und

SORTIMO

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Quertraversen das integrierte ProSafe-Ladungssicherungssystem, das nicht nur eine intuitive Ladungssicherung ermöglicht, sondern darüber hinaus für eine professionelle und schnelle Sicherung von mitgeführtem Transportgut sorgt. So wird beim Be- und Entladen viel Zeit gespart, die dank ProSafe gewinnbringend beim Kunden eingesetzt werden kann.

Qualität und Kundenzufriedenheit: Noll gewinnt »Dealer Excellence Award 2017« o DAF – Das Unternehmen Werner Noll in Künzell hat zum zweiten Mal den »DAF Dealer Excellence Award« gewonnen. Nach 2014 konnte der hessische DAF-Partner die Trophäe auch 2017 an die Fulda holen. en mit 10 000 Euro dotierten Preis lobt der Lkw-Hersteller seit 2011 unter seinen Vertragspartnern jedes Jahr aus, um die Verkaufsund Servicequalität zu steigern. »Unser ›DAF Dealer Excellence Award‹ um die Qualitätsführerschaft bei Vertrieb und Service zahlt sich aus. Der interne Wettbewerb spornt unsere Vertragspartner an, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Er steigert das Ansehen des

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eigenen Betriebes in der Region und erhöht die Servicequalität, wovon die Kunden profitieren«, sagt Heino Schroeder, Geschäftsführer von DAF Trucks Deutschland. Insgesamt 28 Händlerbetriebe mit ihren angeschlossenen Servicestützpunkten kämpften in diesem Jahr um den Pokal. Für eine objektive Bewertung sammelt DAF über das gesamte Kalenderjahr hinweg sämtliche relevante Daten der Kategorien Vertrieb, Werkstatt und Teile. »Wir freuen uns, nach einem anstrengenden und herausfordernden Jahr, den Dealer Excellence Award 2017 nach Hessen zu holen. Diese Auszeichnung bestätigt unser langjähriges Bestreben, immer für unsere Kunden ansprechbar zu

STEFAN SIMONSEN

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Das stolze Team der Werner Noll GmbH freut sich über den bereits zweiten »DAF Dealer Excellence Award«. sein und ihnen stets bestmögliche Qualität zu liefern«, sagte Bernd Frings, Geschäftsführer bei Werner Noll im hessischen Künzel, nach Bekanntgabe des Gewinners. Seine Firma feiert in 2017 das 50-jährige Bestehen und kann sich somit in diesem Jahr gleich doppelt freuen. §

3/2017


Der Globelyst-Fahrzeugeinrichtungsblock für die linke Laderaumseite beinhaltet eine Fachbodenwanne und einen Fachboden mit Rand, die jeweils mit Trennblechen und Antirutschmatten ausgestattet sind. Diese nehmen mittelgroße Materialien, Werkzeuge oder Ersatzteile aller Art auf, die Trennbleche ermöglichen Unterteilungen und eine gute Übersicht des Transportguts. Die Antirutschmatten verhindern zudem ein Verrutschen der Materialien während der Fahrt und dämpfen

die Geräusche. Ein weiterer Fachboden ist mit acht S-Boxxen bestückt, die eine besonders geeignete Aufbewahrung für Kleinteile darstellen. Die transparente Front unterstützt einen schnellen Einblick in die Boxxen und sorgt somit dafür, dass die Materialien mit einem Blick gefunden werden und die Bestände jederzeit überprüfbar sind – so können Nachbefüllungen rechtzeitig durchgeführt werden. Zudem beinhaltet der Einrichtungsblock zwei der auf vollausziehbaren Kofferschüben im Fahrzeug fi-

xierten T-Boxxen. Diese Boxxen sind ein hilfreicher Begleiter bis an den Einsatzort und verfügen über einen transparenten Deckel, wodurch auf einen Blick ersichtlich ist, welche Kleinteile sich darin befinden. Für größere Werkzeuge und Verbrauchsmittel sind die enthaltenen M-Boxxen ein passender Transporthelfer. Im unteren Bereich der Fahrzeugeinrichtung können große Werkzeuge, Eimer oder Säcke verstaut werden. Insgesamt ist der Fahrzeugeinrichtungsblock so multifunk-

tional konzipiert, dass für alle Gewerke passende Ordnungs- und Sicherungslösungen für das mitzuführende Material vorhanden sind. Für die rechte Laderaumseite besteht die Option, den etwas kürzeren Einrichtungsblock zu wählen, der neben zwei Fachbodenwannen mit Trennblechen und Antirutschmatten auch zwei Schubladen beinhaltet. Auch in diesem Block ist eine T-Boxx enthalten, sowie zwei SBoxxen, den übersichtlichen Ordnungshelfern für Kleinteile im Fahrzeug. §

Bodenschale erweitert WorkMo-Produktprogramm Sortimo erweitert das Produktprogramm der mobilen Arbeitsstation WorkMo um eine praktische Positionsarretierung im Fahrzeug. Mit der neuen Bodenschale aus Kunststoff soll die Platzierung und Ladungssicherung der WorkMo im Fahrzeug für den Handwerker noch einfacher und damit noch zeitsparender werden. ür das mobile Arbeits-, Transport- und Ordnungssystem WorkMo sind aktuell Bodenschalen aus hochwertigem PA6-Kunststoff verfügbar. Die Bodenschalen werden dabei im Montageboden eingebracht und dienen der schnellen Positionsarretierung der WorkMo in allen Breiten. Für die professionelle Ladungssicherung werden vier ProSafe-Einzelzurrpunkte mitgeliefert. So kann mit ProSafe-Verzurrgurten das WorkMo-Modul niedergezurrt werden.

© 2017 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das ®-Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.telematics.tomtom.com/legal

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Die Bodenschalen ermöglichen eine praktische Positionsarretierung der WorkMo im Fahrzeug. Die WorkMo vereint Transport, Ordnung und Arbeitsplatz und gilt daher als ein multifunktionaler Helfer in der Werkstatt, im Fahrzeug und auch vor Ort auf der Baustelle. Die tragbaren Module bewahren Werkzeuge, Kleinteile und Verbrauchsmittel ordentlich auf und können je nach Einsatz

bestückt werden. Die WorkMo-Module sind unterschiedlich kombinierbar und können durch die praktischen Koppelhebel verbunden werden. Sie lassen sich individuell mit Boxxen, Koffern und Schubladen ausstatten und erweitern. §

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Tipps für Unternehmen L

WWS

Viele Rechnungen bergen für den Empfänger enormen Sprengstoff. Schon bei kleinen formalen Fehlern können Betriebsprüfer den sicher geglaubten Vorsteuerabzug streichen. Zwar ist eine Rechnungskorrektur möglich. Doch bislang gewähren Finanzämter den Vorsteuerabzug erst ab dem Zeitpunkt, zu dem eine korrigierte Rechnung vorliegt. Die Folge: Es drohen Nachzahlungen, die sich samt Zinsen schnell auf hohe Beträge summieren. Die aktuelle Rechtsprechung eröffnet Unternehmen jedoch die Möglichkeit eines rückwirkenden Vorsteuerabzugs. Betroffene sollten ihre Rechte kennen und konsequent durchsetzen. wei aktuelle Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) schieben der bisherigen Praxis der deutschen Finanzverwaltung bei der Rechnungskorrektur einen Riegel vor (Az. C516/14 und C-518/14). Die Richter geben grundsätzlich grünes Licht für einen rückwirkenden Vorsteuerabzug. Sie sind der Ansicht, dass die Rückwirkung nicht zwingend von einer formal richtigen Rechnung abhängen darf. Auch wenn einzelne Pflichtmerkmale wie eine konkrete Leistungsbeschreibung, der genaue Leistungszeitpunkt oder die Steuernummer des Rechnungsstellers fehlen, ist der Empfänger laut EuGH zum Vorsteuerabzug berechtigt.

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Lehnt das Finanzamt einen rückwirkenden Vorsteuerabzug aus korrigierten Rechnungen ab, sollten Unternehmen die Möglichkeit eines Einspruchs oder Änderungsantrags mit Verweis auf die EuGH- und BFH-Urteile prüfen. Martina Dapper, WWS

»Materielle Anforderungen«

RAINER STURM / PIXELIO.DE

Voraussetzung ist, dass in dem Jahr, für das der Vorsteuerabzug beantragt wird, die sogenannten »materiellen Anforderungen« er-

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füllt sind. Das heißt: Der Rechnungsempfänger ist steuerpflichtiger Unternehmer und hat von einer steuerpflichtigen Firma eine Ware oder Dienstleistung erhalten, die er für sein Unternehmen verwendet. Dies muss er anhand anderer Dokumente wie etwa Lieferscheine oder Kontoauszüge belegen können. Zudem ist unabdingbar, dass eine Erstrechnung vorliegt und eine Rechnungskorrektur erfolgt. Die Richter lassen jedoch offen, ob eine fehlerhafte Erstrechnung bestimmten Mindestanforderungen entsprechen muss. Der Bundesfinanzhof (BFH) folgt in einem aktuellen Urteil (Az. V R 26/15) dem EuGH. Rechnungsempfänger haben Anspruch auf rückwirkenden Vorsteuerabzug aus korrigierten Rechnungen. Jedoch definieren die BFH-Richter konkrete formale Mindestanforderungen an ei-

FRIEDRICH STARK

Keine Steuernachteile bei fehlerhaften Rechnungen

Person Martina Dapper ist Steuerberaterin der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der steuerrechtlichen Beratung von Unternehmen sowie in der Erstellung und Prüfung von Jahresabschlüssen. Bei der WWS ist sie zudem Hauptansprechpartnerin für den Bereich Umsatzsteuer. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein (Mönchengladbach, Nettetal und Aachen).

ne Erstrechnung. Auf dem Dokument dürfen Leistungsempfänger, Leistungsbeschreibung, Entgelt und gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer nicht fehlen.

Einspruch oder Änderungsantrag Noch setzt die Finanzverwaltung die neue Rechtsauffassung nicht um. Lehnt das Finanzamt einen rückwirkenden Vorsteuerabzug aus korrigierten Rechnungen ab, sollten Unternehmen die Möglichkeit eines Einspruchs oder Änderungsantrags mit Verweis auf die EuGH- und BFH-Urteile prüfen. Gute Aussichten haben Firmen, wenn Steuerbescheide noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehen, offengehalten wurden oder die Einspruchsfristen noch nicht abgelaufen sind. Selbst bei bestandskräftigen Bescheiden muss ein abgelehnter Vorsteuerabzug nicht das letzte Wort sein. Ob auch hier 3/2017


IIIIIIIIIIIII Anspruch auf rückwirkenden Vorsteuerabzug besteht, ist rechtlich unklar. Betroffene Firmen sollten mit ihren Fachberatern erörtern, welche Handlungsoptionen sich bieten.

Rechnungskorrektur – kein Storno eine rechnungskorrektur erfolgt immer durch den rechnungssteller. empfänger sollten darauf achten, dass fehlerhafte oder fehlende Angaben immer mit einem gesonderten ergänzungsdokument berichtigt werden. es genügt ein einfaches schreiben, das sich eindeutig auf die rechnung bezieht sowie die ursprüngliche rechnungsnummer und das rechnungsdatum nennt. Auf gar keinen Fall sollte

die ursprüngliche rechnung storniert und neu ausgestellt werden. schnell ist das ursprungsdokument steuerlich nicht mehr von Belang und das Finanzamt könnte das neue Dokument als erstrechnung werten. ein rückwirkender Vorsteuerabzug wäre in diesem Fall ausgeschlossen. Die Frage, bis wann unternehmen eine rechnungsberichtigung spätestens vornehmen müssen, hatte der euGH offen gelassen. Der BFH sorgt in seinem aktuellen urteil mit einer steuerzahlerfreundlichen regelung für Klarheit. rechnungsempfänger können korrigierte rechnungsdokumente noch bis zum Abschluss einer mündlichen Verhandlung vorlegen.

Geldbuße Die aktuelle rechtsprechung hat für rechnungsempfänger auch eine Kehrseite: Zwar fallen bei einer rückwirkenden Korrektur keine Nachzahlungszinsen an. Gleichwohl könnte die Finanzverwaltung laut euGH Firmen für den Vorsteuerabzug aus formal falschen rechnungen künftig sanktionieren, etwa in Form einer Geldbuße. Zudem sind rechnungskorrekturen für alle Beteiligten stets mit enormem Aufwand verbunden. unternehmen sollten Vorkehrungen treffen, um Korrekturen von vornherein zu vermeiden. Daher ist eine systematische eingangskontrolle von rechnungen nach wie vor das A und O. §

Impressum 3/2017 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39)

»50 000 Bau- und Handwerksbetriebe zu unrecht zur Kasse gebeten« O BEITEN BURKHARDT – Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat Ende Januar in zwei Verfahren entschieden, dass die Allgemeinverbindlicherklärungen des Tarifvertrags über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe der Jahre 2012 und 2013 unwirksam sind. Diese hatte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) erlassen (10 ABR 34/15 und 10 ABR 43/15). ie Entscheidungen haben zur Folge, dass im maßgeblichen Zeitraum nur für tarifgebundene Arbeitgeber eine Beitragspflicht zu den Sozialkassen des Baugewerbes bestand. Andere Arbeitgeber der Branche wären nicht verpflichtet gewesen, für diesen Zeitraum Beiträge zu leisten. »Die Beschlüsse betreffen bis zu 50 000 Betriebe mit bis zu 1,6 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die aktuellen Entscheidungen des BAG schaffen Rechtssicherheit und sind wichtig für alle Unternehmen, die jahrelang zu Unrecht Beiträge gezahlt haben«, so Wolf J. Reuter, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner der Kanzlei Beiten Burkhardt, der den klagenden Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke vertritt. »Das Ministerium hätte den Tarifvertrag niemals für allgemeinverbindlich erklären dürfen, denn es war offensichtlich, dass hieran kein öffentliches Interesse bestand. Vielmehr wurde einzig im Interesse der Tarifvertragsparteien des Baugewerbes agiert.« Die SOKA-Bau wurden von den Tarifvertragsparteien des Baugewerbes eingerichtet. Sie erheben gemäß dem Tarifvertrag Beiträge von den Mitgliedern der tarifschließenden Arbeitgeberverbände und erbringen Leistungen im Urlaubs- und Ausbildungsverfahren sowie – per Zusatzversorgungskasse – Leistungen der Altersvorsorge. Auf Antrag der Tarifvertragsparteien hatte das BMAS den Tarifvertrag über Jahre hinweg für allgemeinverbindlich erklärt. Dadurch waren nicht nur

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3/2017

die Mitglieder der beiden tarifschließenden Arbeitgeberbände zur Beitragszahlung an die SOKA-Bau verpflichtet, sondern alle Betriebe, die »bauliche Leistungen« erbringen. Die SOKA-Bau baten entsprechend auch alle Unternehmen des Baunebengewerbes zur Kasse. In mehr als 40 000 Gerichtsverfahren pro Jahr prozessieren SOKA-Bau und Betriebe wegen der Beitragszahlungen vor deutschen Arbeitsgerichten. Das zahlenmäßig überlegene Baunebengewerbe zog daraufhin vor das BAG. Das Gericht hatte bereits im letzten September entschieden, dass die Allgemeinverbindlicherklärungen aus den Jahren 2008, 2010 und 2014 unwirksam sind. »Geplantes Gesetz ist eklatant verfassungswidrig« Ob die aktuellen Entscheidungen dazu führen, dass Betriebe die zu Unrecht erhobenen Beiträge zurückfordern können, sei unklar, so Rechtsanwalt Reuter. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles wolle die Folgen der BAG-Entscheidungen nicht hinnehmen: Ein neues Gesetz solle den Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren rückwirkend für allgemeinverbindlich erklären. »Das geplante Gesetz ist eklatant verfassungswidrig – nicht nur, weil es rückwirkend gelten soll und sich über die Rechtsprechung des BAG hinwegsetzt, sondern vor allem auch, weil es einen gravierenden Verstoß gegen die Tarifautonomie darstellt«, so Reuter. §

MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Peller (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten, www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Husqvarna Deutschland, HKL Baumaschinen und Praxis AG bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 1. Januar 2017. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Händlernachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles Kögel-Ersatzteilbereich wächst und zieht in neues Logistikzentrum

INGO KRAMER/KÖGEL TRAILER

O KÖGEL – Im Bereich Ersatzteile verzeichnet Kögel Trailer ein kontinuierliches Wachstum, in den letzten beiden Jahren beispielsweise im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Zum Januar ist das Ersatzteillager samt den Kögel-Abteilungen Ersatzteilvertrieb, Preisgestaltung und Teiledisposition von Neu-Ulm nach Ulm umgezogen.

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m neuen Standort im Industriegebiet Ulm-Donautal stehen den Ersatzteilen auf über 5 000 m² Regallagerflächen plus zusätzlich 1 000 m² Blocklagerflächen zur Verfügung. Sperrige und unhandliche Teile finden ihren Platz auf Kragarmregalen. »Der alte Standort ist

einfach zu klein geworden. Gerade die Abholer von Komplettladungen mussten oft Wartezeiten in Kauf nehmen, bis die Lkw fertig verladen waren. Dies gehört jetzt glücklicherweise der Vergangenheit an«, sagt Anton Bigelmaier, Leiter After Market bei Kögel. Neu ist der Ersatzteil-

Britisches Unternehmen erhöht Bagger-Effizienz mit Tiltrotatoren von Engcon

Anton Bigelmaier (Leiter After Market bei Kögel; li.) und Frank Rudat (Leiter Vertrieb bei Noerpel). shop »Kögel Parts« direkt beim Kögel-Logistikzentrum. Damit haben Kunden nun die Möglichkeit, von Montag bis Freitag Waren direkt vor Ort zu kaufen beziehungsweise bestellte Waren abzuholen. Am neuen Standort sorgt C. E. Noerpel, einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland, für die Lagerlogistik der Kögel-Verschleiß- und -Ersatzteile. Das Noerpel-Personal managt mit moderner

Lagertechnik den Wareneingang, die Lagertechnik und den Versand. Somit ist sichergestellt, dass alle Verschleiß- und Ersatzteile ordnungsgemäß verpackt, beschriftet und mit einem Barcode versehen sind. Der Versand der Teile erfolgt, je nach Kundenwunsch oder nach Vorgabe von Kögel, per Spedition, Paketdienst, Nachtexpress oder Kurier. Noerpel bietet mit eigener Logistik§ schiene alle Versandarten.

CASE-Werk Wichita erreicht Silber-Status im »World Class Manufacturing«

O CNH – Die CNH-Marke CASE hat die Zertifizierung mit Silber-

BEVAN COCKERILL

Status gemäß World Class Manufacturing (WCM) für den Standort in Wichita (US-Bundesstaat Kansas) erhalten. Hier werden Kompaktlader und -raupenlader hergestellt.

O ENGCON – Tiltrotatoren von Engcon sind Teil der Spezifikation

»Dies ist ein wichtiges Signal dafür, dass auch der Markt in Großbritannien für unsere Produkte wächst und dort immer mehr Baufirmen die Vorteile eines Tiltrotators erkennen, wenn es um Effizienz, Sicherheit und Kostensenkung geht«, sagt Engcon-Gründer Stig Engström. Mit dem Engcon-Paket sieht man sich bei JN Bentley hinsichtlich Sicherheit, Effizienz und Technik bestens gerüstet für unterschiedlichste Arbeitseinsätze. »Das Engcon-System ermöglicht es uns beispielsweise, in besonders engen Baustellen schnell und effizient mit dem Bagger zu arbeiten«, sagt Alan King, Mitglied des JN Bentley-Werksteams. Deshalb plane man auch, weitere Engcon-Systeme zu installieren. Das aktuell ausgewählte Tiltrotator-Modell EC219 gehört zur neuen Generation-2-Baureihe von Engcon, die für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1,5 t bis 32 t geeignet ist. JN Bentley hat die Tiltrotatoren mit dem Steuerungssystem SS9-2 sowie dem Q-Safe-Schnellwechsler für Baggerlöffel und andere Anbaugeräte kombiniert. §

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ALDO_FERRERO

bei drei neuen Komatsu-Mobilbaggern des britischen Bauunternehmens JN Bentley. Jedes Modell wird mit einem vollintegrierten Engcon-Tiltrotator des Typs EC219 und dem Q-Safe Schnellwechsler ausgerüstet.

Der 1974 eröffnete CNH-Kompaktlader- und -raupenladerstandort in Wichita hat jetzt die Zertifizierung mit Silber-Status gemäß World Class Manufacturing (WCM) erhalten. Der Standort beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter. WCM gilt als einer der höchsten Standards der Fertigungsindustrie für das integrierte Management von Fertigungsanlagen und -prozessen. Das gegliederte System setzt auf kontinuierliche Verbesserung und ist darauf ausgelegt, Abfälle und Verluste aus dem Produktionsprozess zu eliminieren, indem es Ziele wie null Unfälle, null Fehler, null Ausfälle und null Abfälle definiert. Zur Zertifizierung von Verbesserungen wird eine Auswahl der Säulen des WCM-Systems regelmäßig beurteilt. Hieraus ergibt sich für jedes Werk eine Gesamtpunktzahl, anhand derer der Status als Gold, Silber oder Bronze ermittelt. Aktuell ausschlaggebend waren Verbesserungen in einer Reihe von Kategorien, darunter »Professionelle Wartung«, »Präzision« und »Mitarbeitermotivation«. §

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E-Commerce-Plattform für das Mieten von Bau-Equipment gestartet

DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND

Mit der Verleihung an Professorin Mettke wurde ihr jahrzehntelanger Einsatz für das Baustoff-Recycling gewürdigt. In der Laudatio von Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die den mit 500000 Euro dotierten Umweltpreis vergibt, hieß es: »Altbeton aus Abbruchbauten für Recycling-Beton zu verwenden, ist ein wichtiges Standbein, um den Flächenverbrauch einzudämmen und Deponien zu entlasten. Durch ihren ausdauernden

Der damalige Bundespräsident Gauck verleiht den Deutschen Umweltpreis 2016 an Professorin Angelika Mettke. Einsatz ist es Prof. Mettke gelungen, den Rohstoffverbrauch in nachhaltige Bahnen zu lenken und neue tragfähige Nachnutzungsmöglichkeiten für Altbeton zu entwickeln.« Lag ihr Interesse anfänglich noch bei der Wiederverwendung bereits genutzter Betonplatten, gelte Mettke mittlerweile deutschlandweit als Spezialistin für die Einsatzmöglichkeiten für Recycling-Beton. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg begleite Mettke Neubauvorhaben durch ihre wissenschaftliche Expertise und arbeite eng mit Unternehmen zusammen, um neue Einsatzfelder für Recycling-Beton auf dem Markt zu entwickeln. DA-Geschäftsführer Pocha war ebenfalls anwesend und gratulierte Mettke im Namen des Deutschen Abbruchverbandes zu dieser Auszeichnung. § 3/2017

O CRAMO – Noch im alten Jahr hat Cramo nicht nur seinen WebAuftritt aktualisiert, sondern auch seine neue Online-Mietplattform eCRent (gesprochen »easy rent«) zunächst für ausgewählte Vertragskunden in Deutschland, Österreich, Schweden und Finnland gestartet (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 12/2016, Seite 105). Für 2017 ist die Einführung in weiteren Märkten und der Ausbau auf größere Kundengruppen vorgesehen.

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as Online-Miet-Tool eCRent spricht Kunden an, die ihre Interaktion mit Cramo über das Internet durchführen möchten. »Es ist oft nötig, Equipment von der Baustelle aus anzumieten, unter schwierigen Bedingungen. Mietaufträge über eCRent sind genauso einfach und sogar noch schneller als persönlich im Depot vorbeizukommen oder telefonisch anzufragen«, betont Jonas Pärssinen, Director of Business Development bei der Cramo Group. Falls doch eine Frage bei Kunden aufkommt, sind die Cramo-Mitarbeiter erreichbar.

eCRent beinhaltet aktuell die am häufigsten gemieteten Maschinen und Geräte aus dem CramoAngebot; die Verfügbarkeit in allen Depots ist sofort ersichtlich. Kunden können die Produkte online mieten und sie direkt zur Baustelle liefern lassen oder in einem Cramo-Depot abholen. Außerdem bietet eCRent einen Überblick über alle aktuell und in der Vergangenheit gemieteten Geräte und die dazugehörigen Aufträge und Rechnungen. Auch der Rücktransport einer Maschine kann on§ line angefragt werden.

Hiab erhält Auftrag aus Frankreich über 14 mittelgroße Ladekrane

O HIAB – Das Cargotec-Unternehmen Hiab hat von dem französischen Logistikunternehmen und Lkw-Vermieter Guisnel einen Auftrag über 14 Ladekrane erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf knapp 1 Mio. Euro. Die Ladekrane wurden im Januar geliefert.

Guisnel ist ein langjähriger Hiab-Kunde und zählt zu den bekanntesten Fahrzeugvermietern in Frankreich. Das Unternehmen ist auf die Trailervermietung spezialisiert und zudem einer der wichtigsten Akteure im französischen Distributionsmarkt. Über 60 % der Lkw in der Flotte des Unternehmens sind mit einem Hiab-Kran ausgestattet. Der neueste Auftrag besteht aus Hiabs aktualisierten Ladekranen: sieben X-HiPro 232 und fünf X-HiPro 192 sowie die beiden kleineren Krane HiDuo 138 und HiDuo 188. Die neuen Krane liegen beim Maximalgewicht um 300 kg unter den Hiab-Vorgängermodellen. §

O HILTI – Im Wettbewerb »Manufacturing Excellence« hat das Hilti-Werk Schaan den »MX Award« in der Kategorie Prozessinnovation gewonnen. Die Auszeichnung der TU Berlin steht für »Best Practices« in der produzierenden Industrie im deutschsprachigen Raum. »Unser Team arbeitet ständig an der Verbesserung der Prozesse, damit das Werk wettbewerbsfähig bleibt. Dass eine unabhängige Expertengruppe unsere Anstrengungen als innovativ einstuft, ist eine erfreuliche Bestätigung«, sagt Werksleiter Armin Küper. Aufgrund der Leitfunktion im Hilti-Produktionsverbund stehen in Schaan insbesondere das technologische Know-how und die Unterstützung der Produktentwicklung durch neue Fertigungsprozesse

MARCUS KRUEGER

Mettke, Mitglied im Deutschen Abbruchverband (DA) hat zusammen mit Walter Feeß und Bas van Abel vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck den Deutschen Umweltpreis 2016 verliehen bekommen.

HIAB

O DA – Professorin Angelika

Hilti-Werk Schaan erhält »MX Award«

WWW.SATUKEMPPAINEN.COM

Deutscher Umweltpreis

Armin Küper (2. v. li.), Leiter des HiltiWerks Schaan, und sein Vorgänger Carl Hoffmann (3. v. li.) erhielten den »MX Award für Prozessinnovation« von Bernd Schmid, Vertreter des Kategoriensponsors Siemens, und Moderatorin Inga Michler. im Vordergrund. Voraussetzung dafür sind Verbesserungsprojekte, eine konsequente Lean-Orientierung und die methodische Kompetenz. Zudem wird auf Qualitätsmanagement, Führungskultur und Mitarbeiterintegration Augenmerk gelegt. Die Jury lobte das »herausragende technologische Know-how als Grundlage für kombinierte Produktund Prozessinnovationen«. Die IT sowie die ganzheitliche Prozessanbindung des ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) diene der Qualitätsverfolgung und Auftragsvisualisierung. Positiv bewertet wurden zudem die Einbindung der Mitarbeitenden in Verbesserungsund Schulungsaktivitäten und das Betriebsklima. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

EBERLE-HALD

Produktfotos und zahlreiche Hersteller-Videos vermitteln alles Wissenswerte. Außerdem findet sich auf der neuen Website der Produktkatalog zum Durchblättern und Downloaden. Das Unternehmen bietet unter dem Menüpunkt »Karriere« auch Informationen zu Jobangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten. Mit Generalvertretungen der Marken

Atlas, Hyundai, Kramer und Eurocomach ist eberle-hald einer der größten Baumaschinenhändler und Servicepartner in Süddeutschland und versorgt bundesweit Kunden mit Ersatzteilen und Komponenten. Darüber hinaus zählt das Unternehmen zu den führenden Ersatzteil-Lieferanten für Bau und Industrie in Nord- und Osteuropa sowie in § Nordafrika.

Der Baumaschinenspezialist eberle-hald überrascht auf seiner neuen Website mit kunstvollen Zeichnungen von Großbaumaschinen und Baugeräten.

Misch-Experte mit neuem Internetauftritt

Alles Wissenswerte auf einen Klick Handel und Dienstleistungen Metzingen hat seinen Online-Auftritt neu gestaltet. Die Website eberle-hald.de wurde für mobile Endgeräte optimiert und bietet neben einer übersichtlichen Darstellung auch kunstvolle Zeichnungen von Großbaumaschinen und Baugeräten.

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ieten, Kaufen, Service, Akademie: Mit nur einem Klick eröffnen sich alle relevanten Bereiche, und das mit Mehrwert für die

Kunden«, betont Matthias Wenzel, Marketingleiter beim Metzinger Baumaschinenspezialisten. Kurze, prägnante Texte, aussagefähige

Servicekompetenz in München wird gebündelt

O PALFINGER – Mit der Integration der HubarbeitsbühnenServiceniederlassung Garching bei München in die Serviceniederlassung Kirchheim bei München will Palfinger sein Servicenetz weiterentwickeln.

Collomix hat seinen Internetauftritt überarbeitet: die Seite ist jetzt auch für die Nutzung mit mobilen Endgeräten wie Handy und Tablett optimiert und lässt sich nun auch auf der Baustelle direkt nutzen.

COLLO

O EBERLE-HALD – Besser, schneller, effizienter: eberle-hald

MIX

O COLLOMIX – Misch-Experte

Der Internetauftritt von Collomix ist jetzt auch für mobile Endgeräte optimiert und steht in den Sprachen Deutsch, Englisch,Französisch und Niederländisch zur Verfügung.

Im Mittelpunkt soll die Orientierung auf den Anwender stehen: Die gesamte Collomix-Mischkompetenz ist abgebildet und steht Anwendern mit vielen Tipps offen. Auch der Fachhandel kann sich schnell über die Produkte informieren. Einen zentralen Baustein stellt der Collomix-Mischatlas dar: Hier sind die bauchemischen Produkte nach Herstellern geordnet aufgelistet und der passenden Mischtechnik zugeordnet. Die interaktive Benutzerführung sowie die Aussagekraft soll sich dadurch noch erhöhen. Zudem steht dieser Dienst für alle Anwender kostenlos zur Verfügung. Neu ist der »Collomix Blog« mit Berichten aus der Praxis des Mischens und den Anforderungen an die korrekte Materialverarbeitung auf der Baustelle mit Erfahrungsberichten und Videos von Anwendern und Experten. §

Kraemer Baumaschinen ist neuer Händler von Atlas Weyhausen

O ATLAS WEYHAUSEN – Kraemer Baumaschinen aus Rheda-

PALFINGER

Wiedenbrück hat seit Januar die Betreuung der Kunden und die Marktbearbeitung in den Postleitzahlenbereichen 33098 bis 59969 für die Marke weycor von Atlas Weyhausen übernommen.

Mit der Eröffnung der Serviceniederlassung Kirchheim machte Palfinger 2015 einen ersten Schritt, um Kunden um München besser zur Seite stehen zu können. Mit der Niederlassung richtete man sich zuerst an die Kunden aus den Bereichen Ladekran, Abrollkipper, Absetzkipper, Mitnahmestapler und EpsilonForst- und -Recyclingkrane. Zuletzt wurde Schritt für Schritt der Service für Hubarbeitsbühnen integriert. Niederlassungsleiter Thomas Nußbaumer freut sich über die »höhere Flexibilität bei der Abwicklung größerer Reparaturen aus allen Produktbereichen«. Und auch Thomas Boy, verantwortlich für den Service der Hubarbeitsbühnen, kann nun flexibler arbeiten. Palfinger ist in München auf Expansionskurs, neben der Aufstockung des Personals sieht man sich bei der Suche nach einem neuen Standort in vielversprechenden Gesprächen. §

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KRAEMER BAUMASCHINEN

Die Palfinger Serviceniederlassung in Kirchheim bei München präsentierte sich schon bei einem Weihnachts-Event gemeinsam mit den Hubarbeitsbühnen.

Markus Niedermayer (Geschäftsführer Atlas Weyhausen), Lars Kraemer (Geschäftsführer Kraemer Baumaschinen), Max Gutmann (Verkaufsleiter Kraemer Baumaschinen) und Niels Mansholt (Gebietsverkaufsleiter Atlas Weyhausen; v. li. n. re.).

3/2017


Messen, Seminare und Termine

GSZ

Die Gemeinschafts-Demo ist regelmäßig ein besonderer Anziehungspunkt der Steinexpo. Diesmal steht Besuchern für beste Sicht auf das Geschehen dafür erstmals eine Tribüne zur Verfügung.

Welt- und Europapremieren zur Steinexpo 2017 angekündigt O 30. AUGUST BIS 2. SEPTEMBER –Die Jubiläumsveranstaltung der Steinexpo will hinsichtlich Attraktionen und Angebot im Vergleich zu ihren Vorgängern nochmals zulegen. Auch zahlenmäßig ist die 10. Steinbruch-Demonstrationsmesse für die Roh- und Baustoffindustrie vom 30. August bis zum 2. September dabei, ihre bislang selbst gesetzten Marken zu überbieten.

A

ls sehr zufriedenstellend bezeichnete Messechef Friedhelm Rese den Anmeldestand zu Jahresbeginn: So hatten bis Ende Januar etwa 200 Aussteller mit insgesamt 340 vertretenen Marken bereits ihre Teilnahme fixiert. Mehr als 20 Großmaschinen waren bis dato außerdem schon für die Teilnahme an den gemeinschaftlichen Live-Demos gemeldet, bei denen Prozesse in Gewinnung, Verladung und Transport praxisnah demonstriert,

moderiert und kommentiert werden. »Große Wertschätzung« Über die zahlenmäßige Bestätigung hinaus soll die Messe durch eine weitere Ankündigung namhafter Hersteller geadelt werden: Die Steinexpo 2017 ist demnach Schauplatz einiger Europa- und in Einzelfällen Weltpremieren neu entwickelter Produkte. »Wir betrachten diese Ankündigung als große Wertschät-

zung. Dass der Steinexpo nun, zum ersten runden Geburtstag, diese Anerkennung zuteil wird, wissen wir sehr zu schätzen und zu werten. Die Tatsache zeugt aus meiner Sicht vom kontinuierlich gewachsenen Vertrauen in das Konzept und in den Erfolg dieser besonderen Messe«, freut sich Rese. Die gute Entwicklung hat auch eine Kehrseite: Präsentationsflächen für eigene Demonstrationen sind inzwischen ein rares Gut. Projektleiterin Andrea Friedrich kennt die gleiche Situation bereits aus der Vergangenheit – allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt vor der Messe. Sie freut sich neben dem guten Buchungsstand besonders über die unerwartet hohe internationale Beteiligung: »Zahlenmäßig entfällt zum jetzigen Zeitpunkt fast ein Viertel aller Anmeldungen auf internationale Aussteller. Mit dem Ziel einer verstärkten Internationalisierung ist das eine gesunde Entwicklung.« Im Rahmen dieser erfreulichen Entwicklung, so Friedrich weiter, lägen zudem zahlreiche

Anfragen internationaler Besucher und Besuchergruppen für die Messe vor. Wache Augen für demonstrierende Technik Wie üblich ist der »Messeaufbau« im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden im hessisch-ländlichen Vogelsbergkreis eine Sache von Wochen. Damit alles geordnet abgeht, sind intensive Vorausplanungen und eine geordnete Aufstellung nötig. Erste Großmaschinen treffen somit bereits Anfang August im Steinbruch ein. Wenn sie für die Messezeit schließlich ihre realitätsnahe Arbeit aufnehmen, werden sie inmitten der Besucher auch auf die wachen Augen zahlreicher junger Leute aus den Berufsschulzentren der Gesteinsindustrie, aus Hochschulen und auch aus Universitäten treffen. Darüber hinaus erhalten Schüler der höheren Klassenstufen in bewährter Weise Gelegenheit, im Rahmen der VDMA-Initiative »ThinkBig« die Steinexpo zu besuchen und die besondere Branche der Roh- und Baustoffindustrie näher kennenzulernen. Das Rahmenprogramm für diese junge Besuchergruppe wird derzeit von den Organisatoren der Geoplan und den verantwortlichen Fachleuten beim § VDMA entwickelt.

Die 10. MAWEV-Show zieht im Jahr 2018 nach Niederösterreich

Demopark 2017 in Eisenach-Kindel präsentiert Multitalente für Kommunen

O 14. BIS 17. MÄRZ 2018 – Im Herzen Österreichs findet im März

O 11. BIS 13. JUNI – Mitte Juni öffnet Europas größte Freiland-

2018 die bereits 10. Auflage der MAWEV-Show statt. Mehr als 1 000 Baumaschinen und Baufahrzeuge machen dann Halt in St. Pölten/Wörth.

ausstellung für die Grünflächenpflege und andere kommunale Dienstleistungen, die Demopark 2017, ihre Pforten.

Das Motto der MAWEV-Show »Demonstration statt Präsentation« soll auch bei der Jubiläumsauflage der Fachmesse auf dem neuen, rund 200000 m² großen Veranstaltungsgelände von den Ausstellern gelebt werden. Die nach eigenem Bekunden »wohl aufregendste Großbaustelle Europas« bietet Platz für alle Branchen der Bauwirtschaft. In Kooperation mit dem Land Niederösterreich entsteht in St. Pölten/Wörth auf einem Gelände der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die MAWEV-Show 2018. Das Gelände bietet beste Anbindung zur Autobahn, die Abfahrt St. PöltenSüd ist in rund vier Minuten Fahrzeit erreichbar. Das gesamte Areal ist eingefriedet und es befindet sich alles auf einer Ebene. Im Gegenzug zum alten Gelände in Ennshafen entfallen Shuttle-Busse, da alle Parkmöglichkeiten direkt am Gelände sind bzw. ans Gelände grenzen. §

3/2017

Auf dem 25 ha großen Flugplatzgelände in Eisenach-Kindel gehören Kompakttraktoren zu den wichtigsten Attraktionen auf vier Rädern. Je nach Größe und Motorausstattung lassen sich Traktoren überall in der Kommune einsetzen: auf Geh- und Radwegen, zur Rasen- und Grundstückspflege oder zum Großflächeneinsatz bei der Straßenreinigung im Baubereich sowie im Transport. Modelle für den Kommunaleinsatz lassen sich nicht ohne weiteres mit Standardschleppern vergleichen. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind maximale Wendigkeit, geringes Gewicht und schmale Ausführungen. So müssen die Maschinen für den Winterdienst auf Gehwegen leistungsstark, aber trotzdem schmal sein. Beim Mäheinsatz auf kleineren Flächen dagegen sind wendige und leichte Maschinen gefragt, die den Rasen nicht beschädigen. Traktoren mit ihren Spezialfunktionen und besonderen Ausstattungen können Besucher der Demopark nicht nur von außen betrachten, sondern vielfach auch praktisch testen. §

159


IIIIIIIIIIIII Messen, Seminare und Termine

Maszbud 2017 in Polen im Mai

Baumag 2017 in Luzern mit Rekordbesucherzahl

O 9. BIS 11. MAI – Die bereits O RÜCKBLICK – Genau 19 040 Besucher kamen

ie Baumaschinenmesse lockte Anfang Februar für vier Tage das schweizer Publikum nach Luzern. Die Stimmung an den 200 Messeständen in den vier Messehallen und auf den beiden Freigeländen war nach Veranstalterangaben hervorragend, der Aufmarsch schweizer Baufirmen hoch, das Wetter spielte auch mit und gleichzeitig fanden keine anderen Großveranstaltungen statt. »Ich bin sehr zufrieden und stolz auf unser Team. Die einst kleine Baumag ist heute ein national etablierter erfolgreicher Branchen-Treffpunkt«, freut sich André Biland, Inhaber ZT Fachmessen AG. Messeleiter Andreas Hauenstein legt nach: »Der Mes-

Die Veranstalter der Baumag 2017 zeigen sich äußerst zufrieden mit den Besucherzahlen in den vier Hallen sowie auf beiden Freigeländen. seplatz Luzern ist seit dem Um- und Neubau vor drei Jahren mit perfekt abgestimmten Anschlüssen im öffentlichen Verkehr ein Topstandort für die Baumag und ein Gewinn für die Bauwirtschaft der Schweiz.« Die 19. Baumaschinen-Messe Baumag findet vom § 7. bis 10. Februar 2019 wieder in Luzern statt.

Auf der Doppelmesse Recycling Aktiv und Tiefbau Live wird Aktion geboten

O 27. BIS 29. APRIL – Besucher aus der Baubranche erwarten auf der Doppelmesse Recycling Aktiv und Tiefbau Live nicht nur die Demoflächen der Aussteller, auf denen diese ihre Maschinen und Ausrüstungen in Betrieb vorstellen, sondern auch die Aktionsfläche »Musterbaustelle«. Diese wird durch den Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) konzipiert und organisiert, der auch ideeller und fachlicher Träger der Tiefbau Live ist. Auf ca. 4000 m² werden in Karlsruhe Maschinen und Anlagen zu den Schwerpunktthemen Straßen- und Kanalbau demonstriert. Anfang Februar hatten bereits 13 Firmen ihre Beteiligung an der Musterbaustelle zugesagt. Zeppelin Baumaschinen plant beispielsweise für die Baustelle einen Cat-Kurzheckbagger mit Schnellwechselkupplung und Tieflöffel, Greifer und Grabenraumlöffel ein. MTS Maschinentechnik Schrode will sich auf Rohrverlegung und -verdichtung konzentrieren und Anbauverdichter, Rohrverbinder, Schaufelseparatoren und Bindemittelstreuer präsentieren. JCB kündigt für die Musterbaustelle

den Hydradig 110 W im Einsatz an. Und MOBA Mobile Automation wird automatische Baggersteuerungen vorstellen. Weitere Firmen, die sich an der Musterbaustelle beteiligen, sind beispielsweise Hydrema Baumaschinen, Fliegl Bau- und Kommunaltechnik, Rädlinger Maschinenund Anlagenbau sowie Bosch Beton. Die Musterbaustelle im Rahmen der Tiefbau Live wird von Meistern und Lehrlingen der Ausbildungszentren der Bauindustrie betreut. Jede Vorführung wird im Dialog mit Produktspezialisten der beteiligen Unternehmen moderiert, um die Vorzüge der Produkte live zu vermitteln. §

ReTEC 2017 in Augsburg: Gebrauchte Maschinen kaufen und verkaufen

O 25. BIS 27. APRIL – Die ReTEC in Augsburg ist Ende April ein Treffpunkt für die Welt der Gebrauchttechnik. An drei Tagen präsentieren die Aussteller der Messe in den Hallen 5, 6 und 7 sowie im Freigelände der Messe Augsburg Gebrauchtmaschinen und -anlagen aus allen industriellen Bereichen. Durch den Verkauf von Gebrauchtmaschinen sparen Unternehmen Entsorgungskosten und erzielen Kapital, das in neue Maschinen investiert werden kann. Doch gerade bei Groß- und Spezialmaschinen ist es oft schwierig, den passenden Käufer zu finden, der richtige Verkaufskanal ist dabei entscheidend. Die ReTEC bietet die Möglichkeit, Gebrauchtmaschinen gezielt einem interessierten Publikum zu präsentieren und im persönlichen Gespräch auch erklärungsbedürftige Maschinen ideal zu vermarkten. Zu den Ausstellern der ReTEC zählen auch Firmen wie KUKA, Gläsener+Schmidt und Netstal mit KraussMaffei oder

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18. Maszbud findet im Mai im zentralpolnischen Kielce statt. Die internationale Messe für Bauanlagen, Baumaschinen und Spezialmaschinen gilt als einer der wichtigsten Treffpunkte der Branche für Polen sowie Mittel- und Osteuropa.

Joseph Vögele. Internationale Besuchergruppen aus Ländern wie Ägypten, Armenien, China, Indien, Irak, Iran, Marokko, Nigeria, Pakistan, Sri Lanka, Türkei und der Ukraine haben sich bereits für die ReTEC 2017 registriert. Gerade in diesen Ländern ist die Nachfrage nach Maschinen groß, jedoch lässt das Finanzvolumen häufig nur gebrauchte Maschinen zu. Firmen nutzen die ReTEC als Plattform für den Kauf von Gebrauchtmaschinen. Bei dem breiten Angebotsspektrum der ReTEC liegt der Schwerpunkt auf Metallbearbeitungsmaschinen und Werkzeugmaschinen, Baumaschinen und Flurförderzeugen. §

TARGI KIELCE

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ZT FACHESSEN

zur diesjährigen Baumag 2017 nach Luzern, im Vergleich zur letzten Veranstaltung im Jahr 2015 entspricht das einem Plus von 16,8 % – und einem neuen Rekord.

Das Messegelände der Maszbud im zentralpolnischen Kielce kann mit einem großen Freigelände punkten.

A

nlagen und Maschinen für Erdbau und Betonarbeiten sowie Krane, Trucks, Anhänger und Förderanlagen bilden das Zentrum der Ausstellung. Baumaschinenkomponenten, Druckluftwerkzeuge, Hydraulikwerkzeuge, Elektrowerkzeuge und weiteres Equipment zur Nachbearbeitung ergänzen das Programm. Die Messe profitiert von einem großen Freigelände, das die Präsentation einzelner Maschinen im Einsatz ermöglicht. Erwartet werden auf der reinen B2B-Veranstaltung mehr als 15 000 Fachbesucher sowie knapp 500 Aussteller aus über 20 Ländern, die auf insgesamt mehr als 30 000 m² ihre Produkte vorstellen. Aus Deutschland rechnet der Veranstalter mit rund 50 Unternehmen. Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops und Seminaren ergänzt die Messe, die zusammen mit den Messen Autostrada-Polska (Straßenbauindustrie), Traffic-ExpoTil (Flughafentechnologie und Infrastruktur), Rotra (Straßentransport) und Europarking (ruhender Ver§ kehr) stattfindet. 3/2017


TOMMASO DEL PANTA, VERONAFIERE (2)

NORMAN ZENZINGER (2), MARKUS HIEBER

84 000 Besucher aus 86 Ländern Vier erfolgreiche Messetage resümieren die Veranstalter der Samoter 2017 und sehen damit auch Licht am Ende des Tunnels für die italienische Baubranche, die über die letzten Jahre von Rückschlägen gezeichnet war. Die bereits zum 30. Mal veranstaltete Samoter, die in Verona Ende Februar erstmals zusammen mit den Schwesterveranstaltungen Asphaltica und Transpotec Logitec abgehalten wurde, zog rund 84 000 Besucher aus 86 Ländern an. Auf den drei Messen für die Baubranche, den Straßenbausektor sowie den Transport- und Logistikbereich zeigten insgesamt 780 Aussteller aus 25 Ländern ihre aktuellen Produkte. Das in Zusammenarbeit mit der Mailänder Messegesellschaft abgehaltene Messetrio belegte in Verona zehn Messehallen und sechs Außenflächen. »Der Baumaschinenbau hat in den letzten Jahren eine der bedeutendsten Rezessionen erlebt und die Samoter 2017 stellte zusammen mit Asphaltica eine entsprechend große Herausforderung dar«, berichtet Maurizio Danese als Chef der Verona-Messe. Die Rückkehr mehrerer bedeutender Hersteller auf die Samoter und wichtige Verkaufsabschlüsse an den Messeständen sprächen für den Erfolg der 30. Samoter. »Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe«, so Danese.

Bei VF Venieri gab es den neuen Radlader 4.63H zu sehen. Fragen beantworteten Junior-Chef Filippo Muccinelli Venieri (re.) und Thomas Melles, der mit seinem Unternehmen TM-Machinery den Deutschland-Vertrieb betreut.

Komatsu präsentierte unter anderem einen Prototypen des 13,8-t-Radbaggers PW118MR-11 mit einer Leistung von 72,6 kW (Stage-IV-Motor) und einem Löffelvolumen von bis zu 0,4 m3. Als Anbauten stellte Marc Blondeel (Sales Promotion Coordinator) den hydraulischen Lehnhoff-Schnellwechsler HS08 sowie eine 1,5 m breite schwenkbare Humusschaufel vor.

Zwei Weltpremieren zeigte Hyundai: Neben dem Radlader HL975 (26,5 t; 250-kWMotor und bis zu 4,8 m3 Schaufelkapazität) zeigte Hyundai-Produktspezialist Gert Peeters den neuen 3-t-Minibagger R30Z-9AK, ausgestattet mit einem Kubota-Motor des Typs D1305 mit einer Leistung von 17,3 kW.

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Auch Track-One-Geschäftsführer Stefano Barani (li.) freute sich über das große Interesse am Messestand des Herstellers von Raupenfahrschiffen, kompletten Raupenunterwagen und Laufwerkskomponenten. Zusammen mit Mario Gelmuzzi (R&D Manager; Mitte) und Michael Plank (OEM Sales Manager) präsentierte er die Produkte von Track One, ITR Benelux und USCO.

Zufrieden mit der Samoter 2017 zeigte sich für Hidromek Stoian Markov. Das Unternehmen will, so der Company Director, den deutschen Markt in den nächsten Jahren stark ins Blickfeld rücken.

Mit einer Weltpremiere wartete MerloMarketing-Direktor Nicolas Ferrara auf: Der P35.11 TT ist der nach Anbieterangaben erste Teleskoplader mit Stabilisatoren, der auf einem modularen Konzept aufbaut.

Rainer Böllinger (Sales Manager bei Benninghoven) präsentierte auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtgen-Gruppe den Evo Jet 3 FU Öl-G. Alles in allem war seiner Meinung nach die »Asphaltica« als ein Themenbereich der Samoter ein »riesen Erfolg« für die Unternehmensgruppe.

Francesco Di Giusto (Manager der TPC-Division) freute sich auf dem Gemeinschaftsstand von Erlau und RUD-Ketten über das rege Interesse der Messebesucher. Präsentiert wurden Reifenschutzketten in verschiedensten Varianten.

NORMAN ZENZINGER, (3), ANDREAS BECHERER (4)

Cangini präsentierte auf dem Demonstrationsgelände seine Multisiebschaufeln VMS. Aktuell werden fünf verschiedene Größen angeboten mit Siebkapazitäten von 180 l (VMS7) bis 2390 l (VMS30).

Bei MB Crusher steuerte Firmenmitinhaber Fausto Azzolin eigenhändig den Bagger mit dem neuen Backenbrecherlöffel BF 90.3 S4.

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3/2017


Dieci präsentierte u. a. den Teleskoplader Pegasus 50.21. Lorenzo Parma erläuterte für die Export-Abteilung des Unternehmens alle technischen Details und Vorteile.

Zur Messung physikalischer Größen bietet Gefran eine breite Auswahl an Sensoren, die auch unter extremen und ungünstigen Bedingungen in der mobilen Hydraulik eingesetzt werden. Edoardo Zilioli (Marketing Manager) und Assistentin Elena Bonetti standen den Messebesuchern Rede und Antwort.

Steelwrist stellte auf der Samoter erstmalig den Steelwrist Powertilt vor – eine Verbindung zwischen den Schwenkmotoren von Helac und den Schnellwechslern mit der Technologie Front Pin Lock von Steelwrist.

Unter der Marke Vematrack will Verhoeven hochwertige Gummiketten zu attraktiven Preisen anbieten. Don Tubée präsentierte als International Account Manager mit seinen Kollegen die Produkte von VMT International.

Im Messemittelpunkt stand bei Geomax das Laser-Aufmaßsystem Zoom 3D Micro Robotic. Die Produkthandhabung auf der Baustelle zeigte Francesco Conti (Technischer Support Geomax).

TOBIAS NICKERT (4), NORMAN ZENZINGER (2) MARKUS HIEBER (2), ANDREAS BECHERER (1)

Nach Auflösung der Zusammenarbeit mit Stricker Anfang des Jahres vertreibt TechnicGum Polymères seine Produkte unter eigenem Namen. Jérôme Davidts (Export & General Manager Director) war für TechnicGum Polymères in Verona.

Der Fräsenspezialist SIMEX will die Erdbebenopfer in Italien unterstützen. Den Verkaufserlös von zehn Sondermodellen werde das Unternehmen entsprechend spenden, wie SalesDirector Federico Tamburri betonte.

Der Stahlspezialist NLMK präsentierte auf der Samoter seine vielseitigen Produktfamilien Quard und Quend. Bernard Robins (Marketing Manager) freute sich über das rege Interesse der Besucher am Stand. 3/2017

Mit einem großen Hitachi-Radlader als Demonstrationsmaschine für das Brigade-Produkt »Backeye 360« stellten sich Maurizio Cagne (Sales Manager; li.) und Alessandro Federighi (Sales Engineer) vor. Am Messestand konnten sich die Besucher davon überzeugen, wie vier Kameras mit einem Winkel von bis zu 187° den gesamten Fahrzeugbereich einschließlich aller toten Winkel erfassen.

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Magni stellte seine Produkte auf der Samoter-Außenfläche vor. Der neue Teleskoplader RTH 5.39S will mit einer Hubhöhe von bis zu 39 m die bisherige weltweite Rekordmarke übertreffen.

Beinahe ein Heimspiel hatte Autec aus Caldogno. Funkfernsteuerungen für diverse Mobilmaschinen wie Krane und Hubarbeitsbühnen zeigten Marco Grendene (li.) und Verkaufsleiter Andreas Girardin.

Adalberto Marcello (Kommunikation- und PromotionManager) unterstrich die Vorteile der CIFA-Autobetonpumpe K40H aus der Carbotech-Serie, die auf dem Samoter-Stand auf einem 3-Achser verbaut war.

Verkaufsleiter Mikko Vinkki (li.) stellte die aus Pfahl- und Schlagrammen sowie Pfahlbohrern bestehende Produktpalette des finnischen Herstellers Movax vor. Unterstützt wurde er durch Roberto Dall’Ara, dem Technischen Leiter beim italienischen MovaxVertriebspartner HiTech.

Teemu Kokko (Verkaufsleiter; li.) und Harri Kotka (Entwicklungsingenieur) zeigten eine Produktauswahl des finnischen Hydraulikanbaugerätespezialisten Dynaset.

Entrack stellte zum ersten Mal seine Produkte auf einer internationalen Baumaschinenmesse aus. Magnus Nord (Sales and Marketing Director) präsentierte mit den italienischen Kollegen die Produkte der Eigenmarke Nordic Track Parts.

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Mit schwerem Gerät rückte Socomec in Verona an. Das Unternehmen stellte die Vibrationsripper der Serie PVS vor, die nicht nur in der Vertikalen, sondern auch in der Diagonalen und über Kopf eingesetzt werden. Die Einsatzgebiete reichen vom Tunnel- über den Straßenbau bis zum Einsatz in Steinbrüchen.

MARKUS HIEBER (5), TOBIAS NICKERT (2), ANDREAS BECHERER (2)

Für optimales Arbeiten im Gelände wurde der neue Messersi-Dumper TCH2300 konzipiert. Anwender können aus zwei Fahrgeschwindigkeiten wählen, die durch einen Schalter auf dem servogesteuerten Joystick geschaltet werden.

Exportmanager Roberto Santoro präsentierte die neuen IndecoPulverisier-Modelle wie den IRP 11X. Auswechselbare Zähne der beweglichen Backe stehen für stets optimales Eindringen in das Material. 3/2017


Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

Firma A

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ABS Safety GmbH ADAC Truck Service GmbH & Co. KG AFI GmbH Arbeitsbühnenvermietung AL-KO KOBER AG ALLU Deutschland GmbH Anton Eireiner GmbH Apex Fördertechnik GmbH Apolczer Baumaschinen GmbH Argo-Hytos GmbH Atlas Copco MCT GmbH ATLAS Schuhfabrik GmbH & Co.KG Atlas Weyhausen GmbH B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH BAAK GmbH & Co. KG BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH BG BAU - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Bitzer GmbH Bohnenkamp AG Bosch Rexroth AG BP – Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft Brokk AB Brugg Drahtseil AG C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH Caterpillar Overseas S.A. CNH Industrial Baumaschinen GmbH Collomix GmbH Rühr- & Mischtechnik Continental AG Cramo AG CURRAX GmbH & Co. KG DAF Trucks Deutschland GmbH Daimler AG Darda GmbH Deutscher Abbruchverband e.V. Deutscher Sprengverband e.V. Dickies – Williamson-Dickie Europe Limited DMS Technologie GmbH Doosan Benelux S.A. Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG dsb Maschinenbau GmbH Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH Eggersmann GmbH & Co.KG Elten GmbH engcon Germany GmbH EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG F. Engel K/S

3/2017

Seite Ort 104 151 106 13 80 69 45 84 130 57, 76 101 158 66 102 155 107 65 130 136 97 13 74 113 40 11, 129 156 158 129 76, 157 126 16, 152 15, 138 74, 75 157 58 96 77 52 62 41 158 85 100 156 14 98

Kevelaer Laichingen Hamburg Kötz Bünde Wemding Geilenkirchen Lauf a.d. Pegnitz Kraichtal Essen Dortmund Wildeshausen Bottrop Straelen München Frankfurt am Main Hildesheim Osnabrück Lohr a. Main Köln Wiehl Skelleftea Birr Lübeck Genève Berlin Gaimersheim Hannover Feldkirchen Hamburg Frechen Stuttgart Blumberg Köln Netphen Norderstedt Fürth/Odw. Waterloo Velbert Linz Metzingen Bad Oeynhausen Uedem Wertheim Göppingen Haderslev

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m.podschadel@absturzsicherung.de s.mayer@adac-truckservice.de ingo.neuling@afirent.de steffen.sauter@al-ko.de silvana.lier@allu.net baumann.philip@anton-eireiner.de b.lieben@apex-foerdertechnik.de info@apolczer-baumaschinen.de m.banghard@argo-hytos.com anja.wiehoff@de.atlascopco.com leonie.lauer@atlasschuhe.de holger.wagner@f-weyhausen.de info@buwip.de stephanie.mertens@baak.de bettina.kaltenbach@bblaw.com kommunikation@bgbau.de d.detter@bitzer-waage.de schmudde@bohnenkamp.de manuela.kessler@boschrexroth.de p.dahmer@bierbaum-proenen.de info@bpw.de info@brokk.com info.lifting@brugg.com mail@christophel.com karlsson_mia@cat.com katja.winkelmann@cnhind.com herbert.geier@collomix.de annette.rojas@conti.de brigitte.thoma@cramo.com sophia.kaphengst@currax.net thorsten.soeth@daftrucks.com claws.tohsche@daimler.com nbo@darda.de info@deutscher-abbruchverband.de geschaeftsstelle@sprengverband.de mhlawatsch@dickies.com birgit.geiss@dms-tec.de pierre.lhernould@doosan.com thomas.willeke@doppstadt.de c.gassler@innocrush.com m.wenzel@eberle-hald.de k.koeppen@f-e.de pollex@elten.com martin.engstrom@engcon.com johannes.metzger@evb.de mtr@f-engel.com

absturzsicherung.de adac-truckservice.de afirent.de al-ko.de allu.net/de anton-eireiner.de apex-foerdertechnik.de apolczer-baumaschinen.de argo-hytos.com atlascopco.com atlasschuhe.de atlas-weycor.de buwip.de baak.de beitenburkhardt.com bgbau.de bitzer-waage.de bohnenkamp.de boschrexroth.de bp-online.de bpw.de brokk.com brugglifting.com christophel.com deutschland.cat.com cnh.com collomix.de conti.de cramo.de currax.net daftrucks.de daimler.com darda.de deutscher-abbruchverband.de sprengverband.de dickiesworkwear.de dms-tec.de doosan.com doppstadt.de innocrush.com eberle-hald.de f-e.de elten.com engcon.com evb.de f-engel.com

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Firma Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e.V. FASSI Ladekrane GmbH FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Federal Mogul Aftermarket GmbH Flexco Europe GmbH Fliegl Agro-Center und Verschleissteile G GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG Gergen Kipper- und Fahrzeugbau GmbH GIPO AG Goldhofer Aktiengesellschaft Groeneveld H HBC radiomatic GmbH Hella KGaA Hueck & Co. Heuver Bandengroothandel B.V. HIAB Cargotec Germany GmbH HILTI Deutschland GmbH HKL Baumaschinen GmbH Humbaur GmbH Husqvarna Deutschland GmbH Hydro-Tec GmbH Hyster-Yale Materials Handling GmbH Hyundai Heavy Industries Deutschland I IHA Internationale Hydraulik Akademie GmbH Indeco Ind. S.p.A. Iveco Magirus AG J JCB Deutschland GmbH JLG Hubarbeitsbu_hnen John Deere Power Systems K Jürgen Kölsch GmbH Kern-Deudiam Diamantwerkzeuge und Maschinen GmbH KH-Kipper SP.z.o.o. Kiesel GmbH Kleemann GmbH Kögel Trailer GmbH & Co. KG KOMPTECH GmbH Kraemer Baumaschinen GmbH & Co. KG Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH L Layher AG Liebherr-France SAS Liebherr-Werk Biberach GmbH Liugong Machinery Europe B.V. M MAN Truck & Bus Deutschland MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Manitowoc Crane Group Mascot International AS mateco GmbH MAX Trailer MB Deutschland GmbH MBI Deutschland GmbH Meiller GmbH & Co. KG Messe Baumag – ZT Fachmessen AG Messe Demopark – Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaues mbH (GzF) Messe Maszbud – Arndt Mediendienste Messe Mawev-Show – Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft m.b.H. Messe Retec – AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Messe Samoter – Veronafiere S.p.A. Messe Steinexpo – Geoplan GmbH Messe Tiefbau Live und Recycling Aktiv – Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Metso Minerals (Deutschland) GmbH MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG MSA Technologies and Enterprise Services GmbH MTS Sensor Technologie GmbH & Co. KG N Nebolex Umwelttechnik GmbH Nokian Reifen GmbH Frank Nozar Diamantwerkzeuge GmbH P Palfinger GmbH Pfeifer Seil- & Hebetechnik GmbH Pfreundt GmbH PRAXIS AG EDV-Software-Entwicklung R Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Resch Verlag GmbH Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG RMS GmbH Rockster Recycler – Kormann Rockster Recycler GmbH Rolls-Royce Power Systems AG RUBBLE MASTER HMH GmbH S SAF-HOLLAND GmbH Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH SAT – Schwienbacher Abbruch Technik SAUER BIBUS GmbH SBM Mineral Processing GmbH Scania Deutschland GmbH Schenck Process GmbH Sennebogen Maschinenfabrik GmbH Sika Deutschland GmbH Skylotec GmbH Solida-Werk Werkzeugtechnik GmbH+Co. KG Sonax GmbH SORTIMO International GmbH SpanSet GmbH & Co. KG SPORER PCS GmbH SSAB Swedish Steel GmbH Staufen Baumaschinen GmbH Stauff – Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG Stauss Recyclinganlagen GmbH T TE Connectivity Germany GmbH tecsis GmbH Terex Cranes Germany GmbH TII Sales Transporter Industry Int. Sales GmbH & Co. KG Tirre Kran-& Maschinenbau GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics Tyrolit – Schleifmittelwerke Swarovski K.G. V VDBUM Service GmbH VDMA – Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. W Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG Weitblick – Gottfried Schmidt oHG Wilhelm Schwarzmüller GmbH Winkler Fahrzeugteile Fahrzeugtechnik GmbH WWS – Redaktionsbüro Busch Z ZEMMLER Siebanlagen GmbH Zeppelin Baumaschinen GmbH

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Bad Arolsen Gründau Weiswampach Grasbrunn Rosenfeld Kastl Asbach-Bäumenheim Sankt Ingbert Seedorf Memmingen Gorinchem Crailsheim Lippstadt Hardenberg Langenhagen Kaufering Hamburg Gersthofen Ulm Rednitzhembach Neu-Isenburg Holzwickede Dresden Bari Unterschleißheim Köln Ritterhude Fleury-les-Aubrais Heimertingen Hövelhof Zagnansk Baienfurt Göppingen Burtenbach Frohnleiten Rheda-Wiedenbrück Plüderhausen Hohenlinden Kirchberg an der Murr Colmar Biberach a. d. Riß Almere München Ober-Mörlen Ecully Silkeborg Stuttgart Weisampach München Dresden München Birmenstorf Frankfurt am Main Darmstadt Graz Nürnberg Verona Iffezheim Karlsruhe Bochum Wiesbaden Berlin Lüdenscheid Kirchberg (Hunsrück) Nürnberg Ascheberg Ainring Memmingen Südlohn Pferdingsleben München Gräfelfing Burgbrohl Wesel Ennsdorf Friedrichshafen Linz Bessenbach Essen Seefeld Neu-Ulm Oberweis Koblenz Darmstadt Straubing Stuttgart Neuwied Remscheid Neuburg Zusmarshausen Übach-Palenberg Mühlental Düsseldorf Göppingen Werdohl Dornbirn Heimstetten Offenbach am Main Zweibrücken Pfedelbach Bad Zwischenahn Leipzig Schwaz Stuhr Frankfurt am Main München Kleinostheim Freinberg Stuttgart Köln Großräschen Garching

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