April 2021
BAUMAGAZIN-ONLINE.DE
4 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE
KÖLSCH – CHRISTOPHEL
Trakpactor 550 SR Auf maximale Haltbarkeit und hohe Belastungen ausgelegt IM BLICKPUNKT
GEWINNUNG
ABBRUCH
MBI DEUTSCHLAND In Corona-Zeiten aufmerksam »in den Markt hineinhören«
LIEBHERR Modellpflege für zwei XPower-Radlader
KOBELCO Der SK850LC-10E: Kraftpaket mit kleinem Durst
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SPEZIFIKATIONEN Haldenbandlänge
24 m
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Transportgröße
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Gewicht
12 700 kg (27 998 lbs)
Haldenhöhe
8,89 m (29'2")
Lagerkapazität
1 300 m³ (1 700 yds³)
Hauptförderer
1 000 mm (40") × 80'
Siebanlagen aufzuhalden. Es bietet die perfekte Lösung für alle Ihre Anforderungen an die Materialhandhabung. Zudem bietet es die Flexibilität und Mobilität, die erforderlich ist, um einen möglichst schnellen und effizienten Lagerungsprozess sicherzustellen. Außerdem entfällt die Verwendung eines Radladers, sowie ein doppelter Materialumschlag. Auch punktet das Haldenband mit minimaler Rüstzeit von 5 Minuten.
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SPEZIFIKATIONEN Haldenbandlänge
20 m
Motor
49 PS (36,5 kW)
Transportgröße
12,1 m (39'9") × 2,34 m (7'8") × 2,5 m (8'3")
Gewicht
ca. 10 500 kg (23 148 lbs)
Haldenhöhe
7,88 m (25'10")
Lagerkapazität
902 m³ (1 180 yd³)
Hauptförderer
1 000 mm (40") × 65'
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54 56
INHALT . 4/21 8 | Editorial | 10 | Zum Titel – Kölsch/Christophel |
Mit der Produktlinie Trakpactor hat der irische Hersteller Powerscreen auch raupenmobile Prallbrecher im Angebot. Das Flaggschiff Trakpactor 550 SR ist ausgelegt für große Abbruchunternehmen und Natursteinbetriebe oder Steinbrüche. Die technischen Daten sehen einen Maximaldurchsatz von 500 t/h vor, wenn Material, Einstellung und Brechspalt optimal sind. Das Gesamtgewicht des Prallbrechers liegt in der Ausführung mit Siebrückführung bei 75 t.
12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
1 GEWINNUNG – ABBRUCH 22 | Kleemann | Mit der Mobicat
MC 110(i) Evo2 eine Backenbrechanlage der neuen Generation präsentiert – die beiden Mobiscreen MS 1202 und MS 1203 erweitern zudem das Angebot mobiler Klassiersiebanlagen
XX
34 | Pucest Protect | Systemprallbalken
reduziert Verschleiß und verlängert Standzeit
35 | Backers | Kosten sparen mit dem Konzept »erst sieben, dann mischen oder brechen« 36 | GIPO | Prallbrecher R1341 FDR GIGA DA arbeitet widerstandsfähig und ausdauernd
26 | Rubble Master | Hocheffizientes Vorsieb
39 | M+R – Franzoi | SchredderTechnik
RM Active Grid erhöht die BrecherProduktivität
mit dem TAZ 280 weiter optimiert
30 | Rockster | Der Prallbrecher R1100DS
40 | Pronar – Christophel – Kölsch | Der Schredder MRW 2.85 erweist sich als kompaktes Kraftpaket
steht auch für einfache Handhabung und eine kompakte Bauweise
32 | Keestrack – Oppermann & Fuss | Raupenmobilen Prallbrecher R3h/R3e im neuen Design weiterentwickelt
41 | Goudsmit | Wirbelstromabscheider kann jetzt mit einem IoTModul erweitert werden
42 | NB Baumaschinen | Trio aus
Brechanlage, Schaufelseparator und Siebanlage überzeugt im RecyclingEinsatz
44 | Terex Ecotec | Das Angebot an mobilen
IM BLICKPUNKT
Sieblösungen und Zerkleinerern erweitert
18 | MBI Deutschland |
Wichtige Großveranstaltungen, wie zuletzt die Steinexpo, mussten aufgrund der andauernden Covid19Pandemie abge sagt werden. Zur Folge hat das einen gewaltigen finanziellen Schaden – gleichzeitig müssen Aussteller auf den Kontakt zu Kunden und Händlern verzichten. Auch der Anbaugeräte spezialist MBI Deutschland vermisst diese Events schmerzlich: »Veranstaltungen wie die Steinexpo oder Bauma sind für uns wichtige Plattformen, um mit unseren Anwendern über neue Produkte und Weiterentwicklungen zu diskutieren«, sagt Thomas Fischer, Geschäftsführer und Gründer von MBI Deutschland. Im Gespräch mit bauMAGAZINRedakteur Dan Windhorst verrät er, wie sich das zumindest vorübergehend kompensieren lässt. Denn: Die Geschäfte der Hersteller laufen im Baugewerbe ausgesprochen gut. Die Auftrags bücher von MBI sind bis in den August hinein prall gefüllt. Damit das aber auch so bleibt, so Thomas Fischer, müsse man »am Ball bleiben« und trotz ausbleibender Messeveranstaltungen »aufmerksam in den Markt hineinhören«.
46 | RecyclingAktiv – TiefbauLive |
Karlsruher Doppelmesse auf Anfang September verschoben
48 | Zemmler | DoppeltrommelSiebanlage MS4200 punktet im flexiblen Einsatz
49 | Eggersmann | Aktuelle RecyclingTechnik optimiert die Arbeit auf dem Kompostplatz
50 | Bibko | Rückbetonverwertung mit
RecyclingAnlage und Kammerfilterpresse
50 | Continental | Das FördertechnikPortfolio neu ausgerichtet
52 | Klemm Bohrtechnik | Mit dem KR 6063 ein kompaktes Universalbohrgerät vorgestellt
52 | Brokk | Abbruchroboter können sich jetzt über eine OnlinePlattform vernetzen
4 APRIL 2021
30 70
64
54 | Sandvik | Der Untertagelader LH410 erweitert
zum Jubiläum die »Toro«Familie und das batterie elektrische Angebots wird mit neuem Außenhammer Langlochbohrgerät ausgebaut
56 | Komatsu – Kuhn | Radlader WA4708
und Muldenkipper HD6058 überzeugen beim Einsatz im Granitwerk
58 | CECE | Europäische Baumaschinenindustrie erweist sich 2020 als stabil und widerstandsfähig
60 | Liebherr | XPowerGroßradlader L 550 und L 556
mit verbesserter Arbeitshydraulik und stärkerem Motor
62 | VEI | Modulare Radladerwaagen mit schnelleren Prozessoren und einem intuitiven Bedienkonzept
62 | Kreislaufwirtschaft Bau | Rund 90 % der
mineralischen Bauabfälle umweltverträglich verwertet
64 | Doosan | Der neue DA457 ergänzt die Reihe
76 | Liebherr | Der Abbruchbagger R 980 VHHD bietet eine maximale Arbeitshöhe von 55 m und der R 940 Abbruch ersetzt den R 944 C
78 | KTEG – Kiesel | Multi Carrier KMC 400 beweist sich beim Rückbau am Lindener Hafen in Hannover
80 | Kobelco | Beim 85tAbbruchbagger
SK850LC10E werden unnötig große Ölmengen oder Arbeitsdrücke vermieden
84 | Takeuchi – Schäfer | Der TB 2150 R stellt in Hamburg seine AbbruchQualitäten unter Beweis
85 | Tobroco-Giant | Der Elektroschaufellader Giant 2200E ermöglicht den Abbruchauftrag 86 | Lehnhoff | Vollhydraulischer Schnellwechsler SQ 80 demonstriert seine Stärke im Abbruch
88 | RTD | Neuer OnlineWebshop ermöglicht schnelle Beschaffung von Fahrwerkteilen
der knickgelenkten Muldenkipper
66 | Terex Trucks | Muldenkipper TA300 und TA400 jetzt mit Motoren der EUAbgasstufe V ausgestattet
67 | Yokohama | Zwei neue spezielle Mischungen für den Galaxy HTSR 400
67 | BKT | Der neue Earthmax SR 412 erweitert das Angebot an OTRRadialreifen für Kipper und Lader 68 | Bundesvereinigung Bauwirtschaft | Für
das Jahr 2021 wird Umsatzplus von rund 1 % erwartet
69 | Brigade | Mir dem IP69KBacksense
Radarsensorsystem die Sicherheit verbessern
70 | Hyundai | Der HX520L überzeugt im Marmor steinbruch durch Leistung, Stabilität und Effizienz
72 | Caterpillar – Zeppelin | Mit den neuen Cat 374 und Cat 395 stellt Cat zwei »echte Schwergewichte« vor. Im Abbruchbereich sind zudem die Neuentwick lungen 340 UHD und 352 UHD präsentiert worden.
77
89 | Engcon | Tiltrotator EC226 hebt mit
leistungsfähigerem Hubhaken jetzt ein Gewicht von bis zu 8 t
89 | Rototilt | Positionierungslösung RPS
4 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
ist jetzt mit weiteren Baggersteuerungen kombinierbar
122
122 | Faymonville | Auch mit hoher Ladung
90 | OilQuick | Fallsicherung und Sichtanzeige
gesetzliche Höhenbeschränkungen einhalten
MRL sorgen auch als Nachrüstlösung für mehr Sicherheit
124 | Goldhofer | Mit Modullösung künftig Windkraftbauteile in »Windeseile« befördern
92 | Hain | Mit der PisterMultikupplung
126 | Scheuerle – TII | Modulare Ultralight CombiPlattformwagen weiterentwickelt
unter Druck mit nur einem Handgriff koppeln
94 | Steelwrist – SMP – Volvo | Bagger,
128 | MAN | Erste Bewährungsprobe für die
Schnellwechsler und Tiltrotator schon ab Werk kompatibel
110
neuen Schwerlastzugmaschinen
129 | Volvo Trucks | Produktion für die
95 | Epiroc | Abbruchzange CC 3700 zeigt eine »Glanzleistung« beim Debüt in Taufkirchen
2 BETONBEARBEITUNG
96 | Rotar | Schnellwechseladapter RSQ jetzt
110 | Husqvarna | Die Farbe Orange
129 | Renault Trucks | Ersten elektrischen
verbindet die gemeinsame Produktpalette
Lkw für den Baustellentransport präsentiert
111 | Duss | Neue Diamantbohrmaschine DIA 303 S mit zuschaltbarer Softschlagfunktion
130 | Palfinger | RecyclingFachbetrieb setzt
112 | ICS | Diamantkette Force4 CrossLink auf
131 | Daimler | Entsorgungsspezialist über
Sicherheit und Produktivität ausgelegt
nimmt die ersten von mehr als 100 Fahrzeugen
112 | Fachverband | BeBoSa vom Frühjahr
132 | KH-Kipper | Kippbrücke mit Doppel
auf Ende September verschoben
steuerung für die beste Positionierung vor Ort
113 | Robert Bosch | Zwei neue Bohrhämmer
133 | Scania/Meiler | 27 Dreiseitenkipper
sind auf Hochleistung optimiert
erweitern das MietPortfolio deutlich
114 | AGP | Aller guten Dinge sind im
134 | Webfleet – Max Wild | Diebstahl
auch serienmäßig voll integriert
86
neue TruckGeneration ist angelaufen
auf den neuen Absetzkipper PS T18 TEC
sicherung und Projektkostenzuordnung
Betonschnitt Trennsäge, Ringsäge und Kettensäge
136 | KCN | Dauerelastische Beschichtung
schützt vor Unfällen und bei Beladungsschäden
137 | Bott | Pritschenfahrzeuge schnell und sicher beladen
95
5 UNTERNEHMENSFÜHRUNG 138 | Hoppe | Mit dem »Wartungsplaner«
97 | Zeigner – Rotar | Kombischere RDC42
die Prüffristen einhalten
mit PowerModus und höherer Brechkraft
118
98 | Indeco | MultiToolKonzept ermöglicht
3 INDUSTRIEBAU – CONTAINER
100 | VeRotool | Wie mit Regenerierung der Verschleißsegmente Kosten reduziert werden
116 | Sennebogen | Wachstumsstrategie
den Abbruch der Berliner Post in Rekordzeit
102 | MB Crusher | Wie Backenbrecherlöffel
klassische Entsorgungsprobleme kreativ lösen
104 | Dynaset | Hydraulische RecyclingVaku
setzt sich fort mit dem Neubau des »Customer Service Center«
140 | BKL Fischer Kühne + Partner | Wie man sich in der CoronaKrise vor Erbschleichern schützen kann 141 | Ritchie Bros. | Bieterrekorde bei den OnlineAuktionen für Gebrauchtmaschinen
117 | ISG/Maibach | Vom Vorhängeschloss zur Videobewachung der Baustelle
118 | Algeco | Mit MietContainer den
. RUBRIKEN
umschaufel HRVB sortiert nicht nur Abbruch abfälle
CoronaSchutz auf Baustellen verbessern
142 | Aktuelles |
106 | Nebolux Umwelttechnik | »Staubkiller
119 | akii | Intelligentes Schließsystem
144 | Impressum |
108 | Bredenoord | Normkonforme Baustrom
120 | ELA | Nachhaltige Raumlösungen mit
in der Kiste« für den mobilen Emissionsschutz verteiler sind künftig Pflicht auf Baustellen
6 APRIL 2021
benötigt keine Schlüssel, sondern eine App minimalem RessourcenEinsatz realisieren
145 | Redaktionsverzeichnis | 147 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
4/21
PETRA REGER
EDITORIAL
Mit einem »blauen Auge« positiv in die Zukunft blicken
Wird die Metapher vom »blauen Auge« genutzt, ist in der Regel klar: Hier ist jemand richtig froh darüber, dass es nicht so schlimm ausgegangen ist wie zunächst befürchtet. Dementsprechend ist man auch beim VDMAFachverband Baumaschinen und Baustoff anlagen und seinem europäischen Pendant CECE erleichtert ob der vergleichsweise moderaten Auswirkungen der CoronaPandemie auf das Geschäftsjahr 2020. Zumal die Aussichten für 2021 durchweg als positiv beurteilt werden.
ufgrund des Absatzrückgangs von gerade einmal 7 % bei den Erdbewegungsmaschinen auf rund 36 000 Einheiten im Jahr 2020 – immerhin der zweithöchste Wert in den vergangenen 25 Jahren nach 2019 – war die Stimmung bei der Mitgliederversammlung des VDMA-Fachverbandes im März eher gelöst, obwohl der Umsatz von Baumaschinen deutscher Produktion auf 10,5 Mrd. Euro (– 17 % im Vergleich zu 2019) zurückging. Was in etwa den Zahlen von 2017 entspricht, weshalb Franz-Josef Paus als Vorsitzender konstatierte: »Hätte man uns diesen moderaten Rückgang am Anfang der Pandemie prophezeit, wir hätten es nicht geglaubt.« Kaum betroffen von dem Absatzrückgang war in Deutschland das Kompaktmaschinensegment mit einem Minus von 3 %. Wesentlich stärker hat sich die Pandemie hingegen auf den Absatz der kapitalintensiveren Großmaschinen ausgewirkt. Da betrug der Rückgang rund 18 %. Diese deutschen Zahlen sind nahezu deckungsgleich mit denen in Europa. Dort ging der Absatz laut CECE, der Dachorganisation der europäischen Baumaschinenhersteller, insgesamt nur um 6,4 % zurück, vor allem dank der Markterholung im 3. und 4. Quartal 2020. Ähnlich wie in Deutschland wird dies als großer Erfolg gewertet und als Indiz
8 APRIL 2021
dafür, dass der Bau- und der Industriesektor in Europa ein »hohes Maß an Widerstandsfähigkeit« zeigt. Als einen weiteren Grund, für die nahe Zukunft optimistisch bleiben zu können, nennt der CECE den »absehbaren Aufschwung« der Bau- und Infrastrukturaktivitäten durch das europäische Konjunkturprogramm. Dementsprechend zuversichtlich blickt man beim VDMA und beim CECE auf das Jahr 2021. Der deutsche Markt bleibe stabil
»Hätte man uns diesen moderaten Rückgang am Anfang der Pandemie prophezeit, wir hätten es nicht geglaubt.« auf einem hohen Niveau, heißt es, und der europäische Markt werde sich erholen. Schließlich wies der Geschäftsklima-Index des CECE im März den höchsten Wert auf seit Ende 2018 und lag damit deutlich über den Zahlen zu Beginn der Pandemie. Auch Auftragseingang und Umsatz befinden sich laut CECE auf einem »klaren Wachstumspfad«. Weshalb der CECE ein Wachstum von 5 % in Europa für eine »realistische Einschätzung der Aussichten« hält, gleichzeitig
aber darauf verweist, dass vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheit und des hohen absoluten Umsatzniveaus selbst ein stagnierender Markt im Jahr 2021 keine Enttäuschung wäre. Aber es gibt auch Risiken. So sind sich VDMA und CECE einig, dass die durch die Pandemie bedingten hohe Neuverschuldung in vielen Ländern Europas zu einem Problem für die Bau- und Baumaschinenbranche werden kann, wenn aufgrund von Sparmaßnahmen die Investitionen in die Infrastruktur zurückgefahren werden sollten. Grundsätzlich positiv gestimmt blickt auch Anbaugerätespezialist MBI Deutschland den kommenden Monaten entgegen, wie Sie in unserer Rubrik »Im Blickpunkt« lesen können (Seite 18), sind doch die Auftragsbücher bis in den August hinein prall gefüllt. Weshalb das Unternehmen für 2021 trotz Corona mit einem Plus im Bereich von 10 % bis 15 % rechnet, wie MBI-Geschäftsführer Thomas Fischer im Gespräch mit bauMAGAZIN-Redakteur Dan Windhorst verriet. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser bauMAGAZIN-Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame Lektüre.
Michael Wulf Chefredakteur
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Die komfortable, geräumige Arbeitsumgebung ist mit modernster Lärm- und Vibrationsdämmung ausgestattet, mit der ein Geräuschpegel von nur 70 dB erreicht wird – einer der niedrigsten Werte in dieser Maschinenkategorie.
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MOVING YOU FURTHER
. ZUM TITEL
L
POWERSCREEN – KÖLSCH – CHRISTOPHEL
Großer Prallbrecher mit einem Herz von 16 Tonnen Der irische Hersteller Powerscreen hat im Bereich Zerkleinerung – neben einer breiten Auswahl an Backen und Kegelbrechern – auch raupenmobile Prallbrecher im Angebot. Diese Produktlinie Trakpactor reicht vom Modell 260 über den 320 bis zum Trakpactor 550. Alle können mit Siebrückführung ausgestattet werden, dafür steht dann das Kürzel »SR«. Das Flaggschiff Trakpactor 550 SR ist ausgelegt für große Abbruchunternehmen und Natursteinbetriebe oder Steinbrüche. Die technischen Daten sehen einen Maximaldurchsatz von 500 t/h vor, wenn Material, Einstellung und Brechspalt optimal sind. Das Gesamtgewicht des Prallbrechers, in der Ausführung mit Siebrückführung, liegt bei stolzen 75 t.
40
Meter pro Sekunde
Der Rotor bringt 3,6 t auf die Waage und rotiert im Trakpactor 550 SR mit stufenlos einstellbaren 34 m/s bis 40 m/s.
10 APRIL 2021
D
ie Materialzufuhr erfolgt beim großen Trakpactor über einen 7 m3 fassenden Aufgabetrichter aus 12 mm starkem Verschleißstahl. Die Trichterwände sind hydraulisch klappbar und durch ein spezielles Befestigungssystem vom Boden aus hydraulisch zu sichern. Wer den Verschleiß des Brechers verringern und zugleich den Durchsatz erhöhen möchte, soll gut beraten sein, entweder die integrierte 2-stufige Vorabsiebung oder die aktive 2-Deck-Vorabsiebung zu ordern. Der Vorteil des aktiven 2-Deck-Siebs liegt darin, dass Feinmaterial vor Übergabe in den Prall-
brecher ausgesondert wird. Dieses Material wird dann mittels Bypass-Schurre auf ein optionales Seitenförderband umgeleitet oder alternativ auf das Hauptaustragsband. Der Vorteil einer Vorabsiebung liegt in der Reduzierung der Verschleißkosten, dem erhöhten Brechgrad, einem verbesserten Pralleffekt in der Brechkammer selbst sowie im optimalen Materialfluss am Einlauf des Brechers.
Mit Herz und Hirn – eine Brechkammer, die es in sich hat Das Herz des Trakpactors ist der Hazemag-Brecher AP-PH 1214, bekannt für seine lange Haltbarkeit – und für seine robuste Ausführung. In diesem Fall wiegt die gesamte Einheit 16 t. Die Einlauföffnung misst 1 360 mm auf 810 mm. Die Steuerung der Brechkammer ist ausgefeilt und sorgt für definierte Ausweich- sowie Stellbewegungen der beiden Prallwände. Das am stärksten belastete Bauteil, der Rotor, bringt 3,6 t auf die Waage. Im Trakpactor 550 SR rotiert er mit stufenlos einstellbaren 34 m/s bis 40 m/s. Die Schlagleis-
POWERSCREEN (3)
Trakpactor 550 SR mit Siebrückführung.
ten können dreimal gedreht werden, was deren optimale Nutzung ermöglicht. Für den Rotor werden in der Fertigung einzelne, gegossene Rotorscheiben zum Rotorkörper zusammengeschweißt, eine entscheidende Voraussetzung für dessen fast schon sprichwörtliche Unverwüstlichkeit. Die Schlagleisten werden durch Keile fixiert, die zum Wechsel einfach herauszunehmen sind. Das Prallwerk wird von einem Hydraulikzylinder gehalten, der es auf Knopfdruck positioniert und fixiert. Überschreiten die im Brechraum wirkenden Zerkleinerungskräfte einen voreingestellten Grenzwert, weicht es kontrolliert aus. Nach dem Ausweichvorgang fährt das Prallwerk automatisch wieder in die ursprüngliche Position zurück. Der Betrieb wird ohne Unterbrechung fortgesetzt.
Die Anlagenrentabilität deutlich erhöhen Als Antriebsquelle dient ein Scania-Motor des Typs DC13 385A mit 368 kW (500 PS), zertifiziert nach Stufe 5. Er verbindet niedrigen Kraftstoffverbrauch mit geringen Wartungskosten und erhöht so die Rentabilität der gesamten Anlage. Den Materialaustrag übernimmt ein 1 200 mm breites, durchgehendes Austragsband oder ein geteiltes Austragsband mit Abzugsrinne. Beide Varianten verfügen über einen großzügigen Auslauf von 450 mm zwischen Rotor und Abzug.
Die Siebrückführung ist mit einer Eindeck-Siebeinheit im Format 5 000 mm x 1 500 mm großzügig bemessen. Hinsichtlich der Bauweise handelt es sich um eine Freischwing-Hochfrequenzsiebmaschine, in dieser Form bei Powerscreen auch in den Siebanlagen Chieftain 1700 und der Warrior 1800 eingesetzt. Sieb und Rückführförderband bilden eine Einheit und können von der Anlage komplett und zügig abgekoppelt werden. Ein Schnellwechselsystem macht’s möglich und sorgt damit auch für Transportflexibilität sowie für eine vereinfachte Wartung und Reparatur. Für den Recycling-Einsatz liefert Powerscreen bei Bedarf einen Windsichter, der in den Überkornkreislauf integriert werden kann, wenn etwa Kunststoff, Holz oder andere Reststoffe entfernt werden sollen. Auf die Frage nach der Besonderheit des Prallbrechers, meint Sean McCusker, Verkaufsleiter der Jürgen Kölsch GmbH und unter anderem ausgewiesener Kenner der Powerscreen-Maschinen und Historie: »Man sieht an jedem Detail, dass dieser Brecher auf maximale Haltbarkeit und Belastbarkeit ausgelegt ist. Allein die Welle, der Rotor, die Lagerung und das Brechwerk sind eine klare Ansage. Der Trakpactor 550 ist kein Leichtbau, aber er leistet sich auch keine Schwäche. Das ist die Kategorie ›Eisenschwein‹.« In Süddeutschland erfolgen Beratung, Vertrieb, Service und Ersatzteilversorgung exklusiv durch Kölsch Baumaschinen mit Sitz in Heimertingen, im Norden des Landes ist C. Christophel in Lübeck als t Ansprechpartner aktiv.
MICHAEL WULF
Funktion der optional erhältlichen aktiven 2-Deck-Vorabsiebung: Feinmaterial wird vom Brechgut getrennt, der Prallbrecher wird entlastet. Dies sorgt nicht nur für einen besseren Pralleffekt, es verringert auch die Verschleißkosten.
»Man sieht an jedem Detail, dass dieser Brecher auf maximale Haltbarkeit und Belastbarkeit ausgelegt ist.« Sean McCusker, Verkaufsleiter Jürgen Kölsch GmbH
Austrag Den Materialaustrag übernimmt ein 1 200 mm breites, durchgehendes Austragsband oder ein geteiltes Austragsband mit Abzugsrinne. Beide Varianten verfügen über einen Auslauf von 450 mm zwischen Rotor und Abzug.
»Eisenschwein« bei der Arbeit: der Trakpactor 550 SR im Basaltsteinbruch.
APRIL 2021 11
. NAMEN UND NEUIGKEITEN
DAIMLER
Daimler Truck AG beendet 2020 mit Zuversicht und erwartet Absatzplus
Die Daimler Truck AG erwartet einen deutlichen Absatzanstieg im Jahr 2021.
O DAIMLER – Das Pandemie-Jahr 2020 hat sich naturgemäß auf Absatz, Umsatz und Ertrag der Daimler Truck AG ausgewirkt. Mit rund 378 500 ausgelieferten Fahrzeugen lag der Absatz von Daimler Trucks & Buses rund ein Drittel unter dem Niveau von 2019. Infolge des deutlichen Absatzrückgangs verzeichnete das Unternehmen 2020 einen Umsatzrückgang um rund 20 % auf 35 Mrd. Euro. Das bereinigte EBIT belief sich auf 678 Mio. Euro (– 75 %). Die bereinigte Umsatzrendite lag 2020 mit 2 % deutlich unter dem Vorjahreswert von 6 %. ür Daimler Truck waren vor allem die ersten beiden Quartale von einem starken Rückgang wichtiger Märkte geprägt. Für das Gesamtjahr bedeutete diese Entwicklung einen Rückgang sowohl des nordame rikanischen Marktes als auch der Region EU30 um rund 30 %. Im am stärksten von Corona geprägten 2. Quartal brachen in den Monaten April und Mai die TruckMärkte in Nordamerika und Europa um mehr als die Hälfte gegen über dem Vorjahr ein. Im 4. Quartal trat dann eine spür bare Erholung der wichtigsten Märkte und Regionen, ins besondere Nordamerika und EU30, ein. Insgesamt hat Daimler Trucks im 4. Quartal 2020 rund 121 000 Ein heiten abgesetzt – gegenüber lediglich rund 61 000 Ein heiten im von der Pandemie am stärksten betroffenen 2. Quartal. Als positives Signal für eine Rückkehr zur Normalität lassen sich auch die Auftragseingänge werten, die im
DAIMLER
F
ÜBERNAHME
Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG und Mitglied im Vorstand der Daimler AG, will »die Transformation unserer Industrie von der Spitze weg gestalten«.
Gesamtjahr 2020 für Daimler Trucks & Buses praktisch wieder Vorjahresniveau erreichten. Mit einem Auftrags eingang von rund 175 000 Einheiten war das 4. Quartal 2020 darüber hinaus eines der stärksten Quartale bei Bestellungen in der Geschichte des Unternehmens. Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG und Mitglied im Vorstand der Daimler AG: »Im 2. Halbjahr 2020 hat unser Geschäft wieder deutlich angezogen und diesen Schwung werden wir im laufenden Jahr beibehalten. Wir verfolgen zwei strategische Ziele: Zum einen wollen wir unser Ertragspotenzial voll aus schöpfen. Hier werden wir – mit einer geplanten Umsatz rendite von 6 % bis 7 % – dieses Jahr einen großen Schritt vorankommen. Zum anderen wollen wir die Transformation unserer Industrie von der Spitze weg gestalten.«
Globale Partnerschaften Besonders bei neuen und investitionsintensiven Techno logien lässt sich mit Partnern schneller mehr erreichen. Eine Kooperation mit der Volvo Group bei der Brennstoff zelle soll hierbei ein wichtiges Beispiel werden. Ziel ist die serienreife Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Brennstoffzellensystemen. Volvo hat hierfür 50 % der Anteile an der Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG erworben, die infolge in cellcentric GmbH & Co. KG umbe nannt wird. Der Schwerpunkt der Brennstoffzellen liegt auf dem Einsatz in schweren Lkw, zusätzlich sollen die Systeme auch für andere Anwendungen angeboten werden. Im Rahmen einer geplanten strategischen Partner schaft wird zudem der Motorenhersteller Cummins in die Weiterentwicklung der mittelschweren Motorenplatt form sowie deren globale Produktion und Lieferung ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts für Daimler Trucks & Buses investieren (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/21, Seite 86). Daimler Truck selbst wird sich künftig auf die Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien sowie Komponenten für den schweren Nutzfahrzeug T antriebsstrang (HDEP) fokussieren.
Keestrack übernimmt italienischen Landmaschinenspezialisten Goldoni maschinenspezialisten Goldoni steigt das belgische Unternehmen Keestrack zusätzlich in den Agrarmarkt ein und will auch sein bisher aus mobilen Brech- und Siebanlagen sowie Haldenbändern bestehendes Sortiment erweitern.
»Nach Jahrzehnten des organischen Wachstums freuen wir uns, unser Unternehmen weiter zu entwickeln, indem wir unsere Aktivitäten auf das Agrarsegment ausweiten«, erklärt Kees Hoogendoorn, Präsident der KeestrackGruppe. Man habe sich ganz bewusst für Goldoni vor allem auch wegen der großen Tradition des Familienunternehmens entschieden, dessen Werte den eigenen sehr nahe kämen. »Unser Ziel ist es, diese historisch gewachsene Marke am
12 APRIL 2021
Leben zu erhalten und die lokale Wirtschaft und Beschäftigung zu unterstützen«, so Hoogendoorn weiter. Keestrack verfüge bereits über eine Strategie für die schnelle Wiederaufnahme der Produktion von GoldoniTraktoren. Der Schwer Kees Hoogendoorn. punkt liege auf der Herstellung hoch wertiger Spezialtraktoren, Transport fahrzeugen sowie Einachsschleppern und geräteträgern, wobei die Tradition von Goldoni und die Innovation von Keestrack gleichermaßen genutzt werden sollen. Die Marke Goldoni besteht seit 1926, das Unternehmen erzielte 2018 einen Umsatz von 50 Mio. Euro. Mit der Über nahme will Keestrack bei Goldoni 110 Arbeitsplätze erhalten und künftig die T Marke weiter ausbauen. KEESTRACK
O KEESTRACK – Mit Übernahme des italienischen Land-
Schwarzmüller erzielt im Jahr 2020 mit weniger Fahrzeugen mehr Umsatz
Neue Organisationsstruktur bei Portable Power EMEA
O SCHWARZMÜLLER – Trotz einer Reduktion der verkauften Anhänger um 7 %
ir haben den Stresstest des Jahres 2020 bestanden«, betonte CEO Roland Hartwig bei der Bekanntgabe der Eck daten zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Jahr 2021 sei mit Im Jahr 2020 hat einem Umsatz von 400 Mio. Euro budgetiert, werde aber stark von Schwarzmüller die MARKTFÜHRERSCHAFT in fünf der CoronaPandemie geprägt sein. Ländern übernommen. Rund 8 800 Anhänger und Aufbauten hat die Unternehmensgruppe mit Sitz in Hanzing bei Passau im Vorjahr produziert – 641 Stück weniger als 2019. Dennoch ist der Umsatz um 2 Mio. Euro leicht gestiegen. An erster Stelle liegen die Fahrzeuge für Bau und Infrastruktur unternehmen mit 6 300 Stück, das sind 72 % der Produktion. Das zweite Segment, die Trailer für den Fernverkehr, stehen mit rund 2 500 Stück (28 %) in den Büchern. Wie in der gesamten Branche seien 2020 diese auch bei Schwarzmüller um fast 40 % weg gebrochen. Die Fahrzeuge für Bau und Infrastruktur seien vergleichs Roland Hartwig. weise stabil geblieben. Ihr hoher Anteil spiegle auch den Kauf von Hüffermann Transportsysteme wider, der im Januar 2020 erfolgte. Die vom Tochterunternehmen erzeugten Behältertransportfahrzeuge werden für Abfall und Wertstofftransporte eingesetzt. Hüffermann sei dafür der führende deutsche Hersteller, sagte Hartwig. SCHWARZMÜLLER
W
Nicht in die roten Zahlen abgerutscht Als das wichtigste Ergebnis des Krisenjahres 2020 bezeichnete der CEO die Widerstandskraft, die man bewiesen habe. Der Unternehmensteil Schwarzmüller habe mehr als 15 % der Betriebs leistung eingebüßt, ohne in die roten Zahlen abzurutschen. Auch mithilfe der Kurzarbeit habe man es geschafft, die Stammbelegschaft zu halten und strategische Projekte wie das Ausbildungs zentrum weiter zu finanzieren. Bei den schrumpfenden Volumina des CoronaJahres hat Schwarzmüller aber in mehreren Ländern Marktanteile hinzugewonnen. Der oberösterreichische Premiumhersteller war mit Ende Dezember Marktführer in Österreich, der Schweiz, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. In Deutschland konnte man durch den Zukauf von Hüffermann erstmals die 10%Marke überspringen. Für die gesamte Gruppe plant Hartwig in diesem Jahr mit 400 Mio. T Euro Umsatz, dafür will er 10 000 Fahrzeuge absetzen.
Gross, mittel, klein
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kann die österreichische Schwarzmüller-Gruppe für das Jahr von leicht gestiegenen Erlösen berichten. Der Umsatz konnte um 0,5 % auf 366 Mio. Euro zulegen.
Jan Moravec ist neuer General Manager für die EMEA-Region.
O DOOSAN BOBCAT – Der Geschäftsbereich
Portable Power von Doosan Bobcat hat eine neue globale Führungsstruktur angekündigt. Zielsetzung dabei ist u. a., Effizienzsteigerungen im operativen Betrieb und bei den Produktplattformen zu erzielen. Mit dem Wechsel wird zudem angestrebt, den Stellenwert der PortablePower-Produkte, wie mobile Kompressoren, Generatoren und Beleuchtungslösungen, innerhalb der Doosan-Bobcat-Gruppe zu optimieren. Im Rahmen der Veränderungen wurde Jan Moravec zum General Manager von Portable Power in der EMEA-Region ernannt. Er ist seit mehr als 18 Jahren bei Portable Power tätig und hat seinen Dienstsitz auf dem »Doosan Bobcat EMEA-Campus« im tschechischen Dobříš. Zu den wichtigsten Zielen in diesem Jahr zählt Moravec die Komplettierung des Sortiments an Stage-V-Kompressoren. In seiner neuen Rolle ist Moravec weiter für das Produkt- und Programm-Management zuständig und übernimmt gleichzeitig die Verantwortung für Vertrieb und Service, die Lieferkette, Bestandsplanung und die operative Planung. t
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SAINT-GOBAIN
mittelhersteller Saint-Gobain Abrasives folgte im Bereich Engineering Markets Stefan Kemethmüller dem davor Verantwortlichen Thomas Kaftal. Der neue Sales Director Engineering Markets D-A-CH war seit 2014 als Market Manager Ceramic Systems Europe bei Saint-Gobain Performance Ceramics and Stefan Kemethmüller. Refractories tätig. In den folgenden Jahren verantwortete der heute 47-jährige ab 2017 als Sales Director Engineered Ceramics Europe die Geschäfte. t
MAN einigt sich mit BINZ zur Übernahme der Betriebsstätte Plauen
o MAN – Im letzten September hatte MAN
angekündigt, seine Betriebsstätte in Plauen zu schließen. Die Unternehmensführung der MAN Truck & Bus SE hat sich jetzt mit dem Ilmenauer Sonderfahrzeuganbieter BINZ über einen Verkauf der Betriebsstätte verständigt. Grundlage dafür ist eine Einigung mit der Arbeitnehmerseite. Neben der räumlichen Nähe sei die Expertise der Plauener Mitarbeiter im Bereich der Fahrzeugmodifikation ausschlaggebend für das Interesse von BINZ. Das Thüringer Unternehmen will neben den Liegenschaften und Fertigungsanlagen alle Mitarbeiter übernehmen. MAN führte in Plauen bisher Modifikationsarbeiten durch. t
Hartmut Engler wird neuer Chief Divisional Officer bei CWS Workwear
o CWS – Mit Hartmut Engler hat CWS einen
NICOLE LEHMMANN
neuen Chief Divisional Officer Workwear (CDO) für den Bereich Berufskleidung. Er verantwortet damit die Geschäfte der CWS Workwear International GmbH und berichtet an Jürgen Höfling, CEO der CWS-Gruppe. Engler folgt auf Morten Haure-Petersen, der das Unternehmen im Februar verlassen hatte. Engler verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Dienstleistungssektor. Der Diplom-Ingenieur war zunächst als Entwicklungsingenieur bei Mercedes-Benz sowie dann über Jahre in leitenden Stationen beim Aufzughersteller OTIS tätig. Dort verantwortete er bis 2014 das Deutschland-Geschäft und war als Vice President bei UTC Gebäude- und Industriesysteme tätig. Nach zwei Jahren als Hartmut Engler. Mitglied des Vorstands bei der Dussmann-Stiftung war der heute 53-Jährige zuletzt Mitglied des Vorstands und Chief Digital Officer beim FacilityManagement-Unternehmen Gegenbauer. t
14 APRIL 2021
O BG BAU – Die Vertreterversammlung der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) hat Hansjörg SchmidtKraepelin zum neuen Hauptgeschäftsführer der BG BAU gewählt. Er tritt zum Juli die Nachfolge von Klaus-Richard Bergmann an, der in den Ruhestand geht. ansjörg SchmidtKraepelin gelte als ausgewiesener Fachmann in Sachen Arbeitsschutz und Rehabilitation. Er kenne die BG BAU und die Anliegen der Unternehmen sowie Versicherten aus dem Bau gewerbe und den baunahen Dienstleistungen gut, so Thomas Möller, Hansjörg Vorsitzender der Vertreterversammlung. Schmidt-Kraepelin. »Mit ihm haben wir einen ausgezeich neten Nachfolger für KlausRichard Bergmann gefunden.« Schmidt Kraepelin ist seit Mitte 2013 stellvertretender Hauptgeschäftsführer Die BG BAU betreut bei der Berufsgenossenschaft. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren rund 2,9 MILLIONEN bislang die Bereiche Personal und Organisation, Selbstverwaltung VERSICHERTE in mehr als 500 000 Betrieben. sowie Rehabilitation und Berufskrankheiten. Der studierte Jurist begann 1989 seine Laufbahn in der gesetzlichen Unfallversicherung und war vor seinem Wechsel zur BG BAU seit 2008 Mitglied der Geschäftsführung bei der Berufs genossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM). Die BG BAU ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Bauwirtschaft sowie Dienstleis tungen und betreut rund 2,9 Millionen Versicherte in mehr als 500 000 Betrieben und ca. 50 000 privaten Bauvorhaben. Sie wird, wie alle gesetzlichen Unfallversicherungsträger, von den Organen der Selbstverwaltung, dem Vorstand und der Vertreterversammlung, getragen. Der Vorstand hat unter anderem die Aufgabe, der Vertreterversammlung einen Vorschlag für die Wahl des Haupt T geschäftsführers der BG BAU zu unterbreiten.
H
ROLF SCHULTEN
O SAINT-GOBAIN ABRASIVES – Beim Schleif-
Hansjörg Schmidt-Kraepelin zum Hauptgeschäftsführer der BG BAU gewählt
Nachfrage nach Produkten von Atlas Copco hat zum Jahresende 2020 wieder angezogen
O ATLAS COPCO – Der Umsatz des schwedischen Industriekonzerns Atlas Copco ist 2020 weltweit um 4 % auf umgerechnet rund 10 Mrd. Euro gesunken. Der organische Rückgang betrug 3 %. Die Auftragseingänge lagen um 5 % unter dem Vorjahreswert. Der Betriebsgewinn fiel um 13 % auf 1,88 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern um ebenfalls 13 % auf 1,86 Mrd. Euro. Im 4. Quartal sah Atlas Copco eine deutlich steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen; dies gilt sowohl gegenüber dem 3. Quartal 2020 als auch gegenüber dem Vergleichs zeitraum 2019. Abgesehen von Nord amerika, wo das Volumen leicht zurück ging, verzeichnete der Konzern weltweit zuletzt mehr Bestellungen. Dabei erhöhte sich das Auftragsvolumen für Industriekompressoren, während Gas Der Konzernbereich Power Technique von Atlas Copco und Prozesskompressoren hinter dem konnte sein Geschäft mit mobilen Kompressoren, StromVorjahresniveau zurückblieben. Der erzeugern, Lichtmasten und Pumpen zum Jahresende Bereich Vakuumtechnik legte, auch auf 2020 hin in Asien und Europa wieder ausbauen. das Gesamtjahr gesehen, insbesondere wegen der gestiegenen Nachfrage aus der Halbleiterindustrie deutlich zu. Auch die Auto mobilindustrie, deren Bestellungen 2019 für Atlas Copco einen Tiefpunkt markiert hatten, fragte wieder mehr Industriewerkzeuge und Montagelösungen nach. Ebenfalls zum Jahres ende hin ausbauen konnte der Bereich Power Technique sein Geschäft mit mobilen Kompressoren, Stromerzeugern, Lichtmasten und Pumpen. Das Servicegeschäft wuchs in allen Bereichen außer in der Power Technique, das Vermietgeschäft war im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, erholte sich aber im 4. Quartal. t ATLAS COPCO
Stefan Kemethmüller ist Sales Director Engineering Markets D-A-CH
O HITACHI – Takaharu Ikeda ist zum April als neuer Präsident und Vorstandsvorsitzender von Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) berufen worden. Zuvor war er Vice President und Executive Officer sowie Präsident der Life Cycle Support (LS) Group bei Hitachi Construction Machinery Co. Ltd. in Japan. Er folgt auf Makoto Yamazawa, der seine Tätigkeit bei HCME nach fünf Jahren in Amsterdam beendet hat.
HCME
Nach dem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften begann Ikeda seine Karriere 1982 bei Hitachi Construction Machinery in der Verkaufsverwaltung. Nach leitenden Funktionen in der Planungs gruppe, der Vertriebs und Serviceabteilung und der Japan Division führte seine Laufbahn zur Ernennung als General Manager Sales Administration. Auf dem Weg zu HCME sammelte er Erfahrungen als Präsident der MarketingAbteilung und Executive Officer von Hitachi Construction Machinery in Japan und China. 2018 wechselte er zuletzt zur LS Group von Hitachi. »Ich weiß zu schätzen, was Makoto Yamazawa und sein Takaharu Ikeda. hervorragendes Team in den letzten fünf Jahren erreicht haben, mit vielen positiven Geschäftsentwicklungen als Reaktion auf die Kundennachfrage. Gemeinsam mit dem HCMEVertragshändlernetz und meinen neuen Kollegen werde ich diese Aufgabe übernehmen und auf den Grundlagen aufbauen, die notwendig sind, um das Unternehmen zur ›Nummer 1‹ der Lösungsanbieter zu machen. Wir werden unser Produkt durch die Einführung der neuen 7Reihe und das Serviceangebot mit dem Ausbau des Wertschöpfungsgeschäfts weiter differenzieren«, so Takaharu Ikeda. t
Bott-Gruppe stärkt mit Elabo das eigene Arbeitsplatzsystemegeschäft
Volker Seitz übernimmt bei Quantron Position des CMO und CCO
O QUANTRON – Die Quantron AG erweitert
mit Volker Seitz das Führungs-Team. Durch seine Berufung zum Chief Marketing Officer (CMO) und Chief Communication Officer (CCO) will der Systemspezialist für E-Mobilität bei Nutzfahrzeugen seine Ambitionen unterstreichen, global weiter kräftig zu wachsen. Volker Seitz verfügt über lange Erfahrung auf Führungsebene bei Premiumherstellern von Lkw, Bussen, Sonderfahrzeugen Volker Seitz. mit konventionellen und alternativen Antrieben sowie Sattelaufliegern und Intralogistik wie Daimler Trucks, Iveco, Kögel, Scheuerle/Kamag und Linde Material Handling. t QUANTRON
Takaharu Ikeda lenkt in Europa als Präsident und Vorstandsvorsitzender Hitachi Construction Machinery
Haulotte-Jahresergebnis stark durch Pandemie beeinträchtigt
o HAULOTTE – In einem von Corona betroffenen
Markt meldet der Höhenzugangsspezialist Haulotte für das Jahr 2020 einen kumulierten Umsatz von 439,6 Mio. Euro, 27 % weniger als im Jahr zuvor. Im Jahresverlauf erzielte die Gruppe ein Betriebsergebnis von 11,9 Mio. Euro oder 2,7 % vom Umsatz, was einem Rückgang von 67 % zu 2019 entspricht. Das Nettoergebnis liegt bei – 27,4 Mio. Euro. Seit dem Winterbeginn beobachtet Haulotte eine anhaltende Erholung der Geschäftstätigkeit, begleitet aber von einer Anspannung bei den Rohstoffpreisen und der Verfügbarkeit von Komponenten. Vor diesem Hintergrund geht Haulotte für 2021 von einem Umsatzwachstum von rund 10 % aus. t
Josef Warmeling hat Kögel verlassen
Führungsspitzen: Elabo-Geschäftsführer Mark Dolezal und Timo Henkelmann mit Jan Willem Jongert, CEO und Sprecher der Bott-Gruppe (v. li. n. re.).
O BOTT – Die Gaildorfer Bott-Gruppe hat den Spezialisten für Arbeitsplatzsysteme, Mess- und Prüfgeräte und Testanlagen Elabo aus Crailsheim übernommen. »Durch die Übernahme der Elabo GmbH sehen wir zusätzliche Chancen und Wachs tumsmöglichkeiten in unserem Geschäfts feld industrieller Arbeitsplatzlösungen. Wir können unseren Kunden nun ein breiteres Produkt und Dienstleistungsprogramm anbieten«, sagt Jan Willem Jongert, CEO und Sprecher der BottUnternehmens gruppe. Elabo ist stark im Bereich der Elektrolaborarbeitsplätze sowie Montage
und Testanlagen verankert. Die BottGruppe habe sich laut Jongert in den letzten Jahren auf den Bereich der industriellen Montage arbeitsplätze fokussiert. »Wir sehen klare SynergieEffekte in beiden Geschäfts feldern und glauben, dass wir gemeinsam in beiden Märkten weiter wachsen können.« Das 1972 gegründete Unternehmen Elabo beschäftigt in Crailsheim rund 185 Mitarbeiter. Crailsheim soll als Competence Center für digitale Trans formation, vernetzte Arbeitswelten und automatisierte Testsysteme bestehen bleiben. Die bisherigen Geschäftsführer Timo Henkelmann und Mark Dolezal sollen ebenso die Geschäfte weiterführen. T
führer Vertrieb Nord- und Westeuropa, Gebrauchtfahrzeuge, Finance-Fullservice-Telematik, Marketing und Kommunikation, hat den Trailerhersteller Kögel verlassen. »Nach drei spannenden Jahren bei Kögel ist es für mich an der Zeit, neue Wege zu gehen. Ich bedanke mich bei den Kunden, Partnern und Mitarbeitern von Kögel für das entgegengebrachte große Vertrauen«, so Warmeling. Zunächst übernehmen die beiden Geschäftsführer Thomas Heckel (Einkauf, Finanzen sowie Controlling) und Thomas Eschey (Technik und Produktion) die Aufgaben von Warmeling. Dabei arbeiten sie eng mit den VertriebsJosef Warmeling. verantwortlichen der Regionen zusammen. Massimo Dodoni ist als Geschäftsführer verantwortlich für den Bereich After Market sowie für den Vertrieb in Regionen außerhalb der EU. t KÖGEL
BOTT
o KÖGEL – Josef Warmeling, bisher Geschäfts-
APRIL 2021 15
VERTRIEB
Fabian Opitz übernimmt Hägele-Vertriebsleitung
Horst Nitezki geht bei FRD Germany in den Ruhestand
O HÄGELE – Seit November ist Fabian Opitz weltweiter
Wechsel an der HKS-Spitze – Günter Höhn übergibt Geschäftsführung
O HKS – Mehr als 50 Jahre lang hat Günter Höhn die
Mit Mut, Herzblut und Pioniergeist hat Günter Höhn ein Nischen produkt zum Erfolg gebracht, HKS auf Wachstumskurs gehalten Günter Höhn. und auch kleine und große Krisen erfolgreich gemeistert. Anfang der 1970erJahre hatte Walter Höhn den Betrieb seines Arbeit gebers, eine Lohnfertigung für Zahnräder, übernommen, und Günter Höhn stieg als gerade ausgelernter Dreher bei seinem Vater ein. Über die Jahre entwickelte sich das Unternehmen vom Lohnfertiger zum Produzenten für hydraulische Drehantriebe, die heute erfolgreich in zahlreichen Anwendungen weltweit im Einsatz sind. Nun hat Günter Höhn nach mehr als 50 Jahren sein Amt als Geschäftsführer bei der HKS DrehAntriebe GmbH zum März niedergelegt und an Daniel Hecker übergeben, der ihm seit mehr als vier Jahren zur Seite stand. Hecker hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Geist des Unternehmens zu wahren und HKS auch weiterhin sicher in die Zukunft zu führen. Die Rekrutierung eines technischen Geschäftsführers ist noch nicht abgeschlossen, soll aber so schnell wie möglich erfolgen. Bis dahin soll Hecker die Geschäftsführung der HKS DrehAntriebe alleine vertreten. Unterstützt werden die Gesellschafter und die Geschäftsführung seit diesem Jahr zusätzlich durch einen Beirat. T
Aus der Doppstadt Systemtechnik wird ab Juni die Allreco GmbH
O ALLRECO – Die Doppstadt Systemtechnik
CHRISTIAN LORD OTTO
GmbH (DSG) wird im Juni zur Allreco GmbH. Ziel ist es, das Unternehmen als eigenständige Marke für stationäre Recycling-Lösungen zu etablieren.
16 APRIL 2021
Horst Nitezki.
O FRD – 20 Jahre lang hat Horst Nitezki das
Gesicht von FRD Germany als Verkaufs- und Niederlassungsleiter geprägt, Ende März hat er sich in den Ruhestand verabschiedet. Seine Kompetenzen beim Anbieter von Bohrgeräten, Hydraulikhämmern und Abbruchwerkzeugen übernehmen Nick Sakurai (CEO und Managing Director) sowie Jos van Son (Managing Director) bei FRD Europe B.V. in den Niederlanden. Horst Nitezki selbst ist noch für Nick Sakurai als Senior Berater bis Ende des Jahres tätig. t
Schmidbauer verstärkt Präsenz rund um Regensburg MICHAEL WULF
Unternehmen der HKS-Gruppe geführt. Jetzt übergibt er die Geschäftsführung an Daniel Hecker und bleibt HKS zusammen mit seiner Familie als Unternehmer erhalten.
FRD GERMANY
HÄGELE
Vertriebsleiter der Hägele GmbH. Er löste beim Anbieter des Cleanfix-Motorkühlsystems Bernd Appelhof ab, der nach 15 Jahren bei Hägele in den Ruhestand ging. Opitz, der sein Studium in Verfahrenstechnik am Karlsruher Fabian Opitz. Institut für Technologie absolvierte, trat 2019 als KeyAccount-Manager in das Unternehmen ein. Zuvor sammelte er Erfahrungen als Vertriebsingenieur bei Hilti Deutschland. Er leitet künftig ein zehnköpfiges Vertriebs-Team und freut sich darauf, die kommenden Herausforderungen zu meistern. »Wir befinden uns mitten im Wandel hin zur Elektrifizierung von OffHighway-Fahrzeugen. Es ist wichtig, diese Entwicklungen zu beobachten und mit Innovationen zu reagieren«, sagt Opitz. Hägele in Schorndorf (Baden-Württemberg) habe stets die Erschließung neuer und den Ausbau bestehender Märkte im Blick. »Unser Fokus liegt in diesem Jahr auf der Bau- und Forstwirtschaft, wobei die Kundenzufriedenheit unsere stärkste Antriebskraft ist. Die Digitalisierung der Vertriebsarbeit hilft uns dabei enorm«, unterstreicht Opitz. t
Bislang vereinte die Doppstadt Beteiligungs GmbH die Marken Doppstadt Calbe, Doppstadt Umwelttechnik GmbH und die DSG unter einem Dach. »Der Name Doppstadt steht seit Jahrzehnten für innovative Umwelttechnik. Davon profitiert auch die Doppstadt Systemtechnik«, so DSGGeschäftsführer Henning
O SCHMIDBAUER – Der Gräfelfinger Schwerlastexperte Schmidbauer hat die Mottinger Kran- und Transport GmbH in Regensburg übernommen. Mottinger blickt auf eine 50-jährige Geschichte zurück, ist ebenso wie Schmidbauer in Familienbesitz, um Regensburg fest verankert und gilt als kompetenter und zuverlässiger Partner für Hubund Transportaufgaben. Schmidbauer erweitert durch die Übernahme seine Flotte um die Geräte von Mottinger und sichert so die Arbeitsplätze der Beschäftigten des Traditionsunternehmens. »Wir haben es geschafft, nach langer Partnerschaft Mottinger nach offenen und fairen Verhandlungen in die Schmidbauer-Welt zu integrieren – einen Weggefährten, der im Markt einen ausgezeichneten Ruf genießt«, so Werner Schmidbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Schmidbauer ist bundesweit mit mehr als 20 Standorten vertreten. t
Strunz. Allerdings bringe die einheitliche Namens gebung Nachteile mit sich: »Einige unserer Kunden und Interessenten nehmen die Systemtechnik nicht als eigenständige Marke wahr.« Daher habe man sich zur Umfirmierung entschieden. Die strategische Umgestaltung soll den Kunden dabei helfen, Allreco als eigenständige Marke mit Ausrichtung auf stationäre RecyclingLösungen zu erkennen. Die Umfirmierung soll keine internen und externen Strukturwechsel nach sich ziehen. Mit der Um firmierung wird Allreco aus der Doppstadt Betei ligungs GmbH losgelöst und Teil der LIG GmbH. Zur LIG gehören die Marken Doppstadt, Recuperma, SKG, USG, WIMA, Zemmler und künftig Allreco. T
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. IM BLICKPUNKT
Die Auftragsbücher von MBI sind bis in den August hinein prall gefüllt, wie Thomas Fischer, Geschäftsführer und Gründer von MBI Deutschland, im Gespräch mit bauMAGAZIN-Redakteur Dan Windhorst verraten hat. Damit das auch so bleibt, müsse man »am Ball bleiben« und trotz ausbleibender Messeveranstaltungen »aufmerksam in den Markt hineinhören«.
Die Nähe zum Anwender ist eine schwierige Aufgabe in Corona-Zeiten Dan Windhorst
18 APRIL 2021
Wichtige Großveranstaltungen, wie zuletzt die Steinexpo, mussten aufgrund der andauernden Covid19Pandemie abgesagt werden. Zur Folge hat das einen gewaltigen finanziellen Schaden – gleichzeitig müssen Aussteller auf den Kontakt zu Kunden und Händlern verzichten. Auch der AnbaugeräteSpezialist MBI Deutschland vermisst diese Events schmerzlich: »Veranstaltungen wie die Steinexpo oder Bauma sind für uns wichtige Plattformen, um mit unseren Anwendern über neue Produkte und Weiterentwicklungen zu diskutieren«, sagt Thomas Fischer, Geschäftsführer und Gründer von MBI Deutschland. Im Gespräch mit bauMAGAZINRedakteur Dan Windhorst verrät er, wie sich das zumindest vorübergehend kompensieren lässt. Denn: Die Geschäfte der Hersteller laufen im Baugewerbe ausgesprochen gut. Die Auftragsbücher von MBI sind bis in den August hinein prall gefüllt. Damit das aber auch so bleibt, so Thomas Fischer, müsse man »am Ball bleiben« und trotz ausbleibender Messeveranstaltungen »aufmerksam in den Markt hineinhören«.
ANDYPAULIK
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Technisches Know-how und jahrelange Praxiserfahrung eines Anwenders sind durch nichts zu ersetzen. Als Hersteller von Anbaugeräten für Abbruch und Recycling nutzt MBI Deutschland das Fachwissen seiner Kunden seit Jahren, um die Erfahrungswerte in Planung und Entwicklung neuer Lösungen einfließen zu lassen. Wie schmerzlich der Wegfall großer Präsenzmessen tatsächlich ist, zeigt sich laut Thomas Fischer gerade bei Veranstaltungen wie der Steinexpo: »Kaum ein anderes Event ist so nah am Anwender dran und derart praxisbezogen. Die Steinexpo, aber auch die Bauma in München sind wichtige Gratmesser für uns und dienen als Diskussionsplattform, um gemeinsam mit dem Anwender über unsere Pläne und Entwicklungen zu sprechen.« Und eben dieser direkte Draht zum Kunden macht laut Thomas Fischer auch den Erfolg von MBI Deutschland und dessen italienischem Mutterkonzern Mantovanibenne aus. Man sei aus Tradition eng mit dem Anwender verbunden und gehe gezielt auf die Kundenanforderungen ein, um so praxisnah wie möglich entwickeln zu können. »Von der Planung bis zur Entwicklung hören wir auf das, was die Praxis fordert«, so Thomas Fischer weiter. »Ein gutes Beispiel dafür ist unser Multisystem MS140, ein Anbaugerät, das für spezielle Abbrucharbeiten entwickelt wurde und über austauschbare Gebisse verfügt. Die Kunden teilen uns mit, wo wir nachjustieren sollten und welchen Anforderungen die Maschine gerecht werden muss.«
Andere Mittel und Wege finden Inmitten der Covid-19-Pandemie stehen Hersteller wie MBI jedoch vor einem gewaltigen Problem: Bleiben die klassischen Messeveranstaltungen aus und sind direkte Gespräche vor Ort mit den Kunden nicht möglich, müssen andere Mittel und Wege gefunden werden, um den Kontakt zum Anwender weiter aufrecht zu erhalten. In die Pflicht nimmt Thomas Fischer hier vor allem die digitalen Lösungen: Mit Beginn der Krise habe MBI verstärkt auf Social-Media-Lösungen wie Facebook und Instagram gesetzt und sich personell verstärkt, um die Gesprächsfrequenz am Telefon zu erhöhen: »Gerade jetzt konzentrieren wir uns auf die digitalen Kanäle und vermehrte Einzelgespräche
MBI DEUTSCHLAND (4)
T
Aktuell hat der Anbaugerätespezialist diverse Weiterentwicklungen in der Pipeline. Im Mittelpunkt steht dabei u. a. die CC-Combicutter-Linie, zu der auch das Modell CC35R zählt.
am Telefon, um den Wegfall der Veranstaltungen im vergangenen, aber auch in diesem Jahr zu kompensieren«, betont der MBI-Geschäftsführer.
Eine Rückkehr zur Normalität? Fakt ist aus Sicht des Branchenkenners aber auch, dass das kein Dauerzustand bleiben kann. Gerade die Bauwirtschaft lebe, im Großen wie im Kleinen, vom direkten Miteinander. Für viele bedeuten Events wie die Steinexpo oder die Bauma weit mehr
»Die aktuelle Auftragslage reicht bis in den August hinein. Stand März liegen wir im Vergleich über dem Niveau von 2019 und rechnen daher mit einem Zuwachs von 10 % bis 15 %.« als eine reine Fachinformationsveranstaltung: »Das ganze Messe-Erlebnis und die vielen Besucher fehlen uns in Corona-Zeiten natürlich sehr. Aktuell planen wir vorsichtig mit der Teilnahme an der Nordbau. Das ist für uns eine absolute Traditionsveranstaltung, und wir hoffen natürlich sehr, dass die Messe wir geplant im September stattfinden kann.« Selbiges gelte aber auch für das kommende Bauma-Jahr: 2022 ist München mit der weltweit
APRIL 2021 19
Die Serie reicht vom CC25R (25 t bis 30 t) bis zum CC90R für die 75-t- bis 95-t-Klasse und vereint dabei die Funktionen von Abbruchzange und Pulverisierer. Das Bild zeigt das Modell CC60.
größten Messe wieder Dreh- und Angelpunkt für die Baumaschinenindustrie. »Wie zu jeder Bauma ist die Erwartungshaltung gewaltig. Wir freuen uns riesig auf das Event, wissen aber auch, dass die Messe in München vom ›Bauma-Feeling‹ lebt«, sagt Thomas Fischer. »Bei der Bauma geht es um persönliche Gespräche, um das Zusammensein. Neben den Ausstellun-
»Das Messe-Erlebnis und die vielen Besucher fehlen uns in Corona-Zeiten sehr. Aktuell planen wir mit der Teilnahme an der Nordbau. Das hat für uns Tradition und wir hoffen natürlich sehr auf die Durchführbarkeit im September.« gen und Veranstaltungen treffen sich die Leute zu Standpartys und Einzelgesprächen, was die Bauma zu einer offenen Messe mit einem ganz einmaligen Miteinander macht. Eine Bauma mit Maskenpflicht, Abstandsregeln und dem Verbot, Ausstellungsstücke zu berühren, ist da nur schwer vorstell-
bar. So würde die Messe enorm an dem verlieren, was sie eigentlich ausmacht. Aber wir sind gespannt und guter Dinge, dass wir alle eine möglichst normale Bauma erleben dürfen.«
Entwicklungsarbeit läuft auf Hochtouren Und gerade weil die Bauma im kommenden Jahr ansteht, steckt MBI Deutschland bereits mitten in den Vorbereitungen. Aktuell hat der Anbaugerätespezialist diverse Weiterentwicklungen in der Pipeline. »Im Mittelpunkt stehen dabei unsere CC-Combicutter-Linie sowie die drehbaren Pulverisierer RP- und RP-IT«, erklärt Thomas Fischer. Ein herausstechendes Merkmal der Combicutter-Serie sind die austauschbaren Zähne sowie längere Messer. Entwickelt wurde diese Lösung für den Abbruch von hochbewehrtem Beton sowie Metallkonstruktionen. Eine »einzigartige Kinematik«, das patentierte Geschwindigkeitsventil sowie die hydraulische 360°-Rotation und eine wartungsfreundliche Konstruktion sind laut Fischer die
ZAHLEN Baggergewicht:
CC25R
CC35R
CC65R
CC90R
25 t – 30 t
30 t – 40 t
60 t – 70 t
75 t – 95 t
Gewicht inkl. Standardanschluss: 2,5 t
3,5 t
6,65 t
9,5 t
Schneidkraft:
218 t
233 t
423 t
494 t
Betriebsdruck:
320 bar – 350 bar
320 bar – 350 bar
320 bar – 350 bar
320 bar – 350 bar
Öldurchfluss:
180 l/min – 220 l/min
280 l/min – 300 l/min
500 l/min – 600 l/min
600 l/min – 700 l/min
Zyklen/min bei max. Durchfluss:
10
11,3
9,4
7,5
20 APRIL 2021
Die Serie um den RP-IT-Pulverisierer wird mit festen Zähnen konstruiert und weist eine extrem verstärkte Struktur auf. Das Bild zeigt das Modell RP40-IT.
besonderen Merkmale. Die Serie reicht vom CC25R (25 t bis 30 t) bis zum CC90R für die 75-t- bis 90-tKlasse und vereint dabei die Funktionen von Abbruchzange und Pulverisierer. Ein ebenfalls bewährtes System stellen der RPund der RP-IT-Pulverisierer von MBI Deutschland dar. Beide Serien bieten ebenfalls eine hydraulische 360°-Rotation und sind auf den Primär- und Sekundärabbruch ausgelegt. Im Mittelpunkt stehen bei beiden Varianten sowohl Kraft als auch Ausdauer. Beide Anbaugeräte besitzen einen doppelt gelagerten Drehkranz, der für Stabilität und erhöhte Sicherheit sorgen soll. Die RP-Serie verfügt über wechselbare Zähne, eine verstärkte Metallstruktur sowie austauschbare Verschleißteile. Wie etwa die obere Zahnplatte, die aus zwei auswechselbaren Teilen besteht. Insgesamt besteht die RP-Serie aus vier Modellen: RP07 (7 t bis 10 t), RP16 (16 t bis 20 t), RP18 (21 t bis 26 t) sowie RP25 (27 t bis 35 t). Die Serie um den RP-IT-Pulverisierer hingegen wird mit festen Zähnen konstruiert und weist eine extrem verstärkte Struktur auf, um eine lange Lebensdauer zu ermöglichen. Auch das Herausfallen des zerkleinerten Materials wird dadurch erleichtert. Laut MBI Deutschland sorgen austauschbare Messer dafür, dass der RP-IT besonders wartungsfreundlich daher kommt. Sieben verschiedene Modelle umfasst die Serie: Von der RP10-ITAusführung, die auf die Klasse von 10 t bis 15 t ausgelegt ist, reicht sie bis zum RP80-IT-Modell, das den Bereich von 70 t bis 95 t abdeckt.
Gute Umsätze trotz Corona Neben der erfolgreichen Entwicklungsarbeit kann MBI Deutschland derzeit aber auch auf gute Umsatzzahlen setzen. Gerade in Deutschland war und ist die Bauwirtschaft weniger bis kaum von der Corona-Krise betroffen. »Aufgrund der CoronaSituation war unser Werk im März und April geschlossen. Rund sechs bis sieben Wochen konnte daher keine Ware ausgeliefert werden«, so Thomas Fischer. »Berücksichtigt man das, können wir durchaus von einem sehr guten Jahr sprechen, da wir 2020 trotzdessen nur leicht unterhalb des Niveaus von 2019 lagen. Was 2021 betrifft, sind wir optimistisch: Die aktuelle Auftragslage reicht bis in den August hinein. Stand heute liegen wir im Vergleich über dem Niveau von 2019 und rechnen daher mit einem Zuwachs von 10 % bis 15 %.« d
95Tonnen Die RP-IT-Serie umfasst sieben Modelle: von der RP10-ITAusführung, die auf die Klasse von 10 t bis 15 t ausgelegt ist, reicht sie bis zum Modell RP80-IT, das den Bereich von 70 t bis 95 t abdeckt.
UNTERNEHMEN Das italienische Unternehmen Mantovanibenne wurde 1963 von Alberto Mantovani als Metallbauwerkstatt im Herzen von Mirandola gegründet, gut 30 km nördlich von Modena gelegen. Mit der Serienproduktion von Baggerlöffeln ist das Unternehmen am internationalen Markt gewachsen. Zwischen den 1980er und 1990erJahren kam die Entwicklung einer Produktlinie mit hydraulischen Abbruchgeräten hinzu, die das Unternehmen bis heute prägt. Heute leitet Mantovanibenne die internationale Gruppe MBI, die für Planung, Herstellung und Vermarktung der gleichnamigen Marke MBI verantwortlich ist. MBI Deutschland ist Teil der MBIGruppe und hat seinen Sitz in München sowie Dresden. Von dort aus betreut das Unternehmen den deutschen Markt sowie die Entwicklung von Sonderprojekten, die für individuelle Anforderungen des Kunden konzipiert sind.
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1 GEWINNUNG – ABBRUCH
Die Mobicat MC 110(i) Evo2 ist für die erste Brechstufe konzipiert und wird im mittel-harten bis harten Naturstein und im Recycling eingesetzt.
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KLEEMANN
Backenbrecher mit großem Einsatzspektrum – Klassiersiebanlagen nach oben erweitert Mit seiner neuen Mobicat MC 110(i) Evo2 stellt Kleemann eine mobile Backenbrechanlage der neuen Generation vor. Die Weiterentwicklung des Vorgängers verspricht Anwendern geradezu bahnbrechende Technologien, um den Arbeitsalltag in allen Bereichen zu optimieren. Im Blickfeld liegen dabei Wirtschaftlichkeit, Bedienbarkeit und Nachhaltigkeit. Um auch größere Mengen effektiv absieben zu können, bietet Kleemann zudem mit den MobiscreenModellen MS 1202 und MS 1203 zwei neue mobile Klassiersiebanlagen mit einer Aufgabeleistung von bis zu 750 t/h an.
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leemann hat sich bei der Entwicklung des mobilen Backenbrechers Mobicat MC 110(i) Evo2 auf die Anforderungen von Abbruch- und Bauunternehmern, Lohnbrecher und Steinbruchbetreibern konzentriert. Mit einer Stundenleistung von bis zu 400 t/h erfüllt der neue mobile Backenbrecher Anforderungen im mittleren Leistungsbereich. Er will besonders in vielfältigen Steinbruch- und Recycling-Anwendungen überzeugen, wo es auf eine effektive Grobzerkleinerung ankommt. Die Entwicklungsingenieure von Kleemann im Göppinger Stammwerk haben bei der Weiterent-
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wicklung der MC 110(i) Evo2 einen Schwerpunkt auf eine optimale Transportierbarkeit und eine schnelle Inbetriebnahme gelegt. Die Transporthöhe wurde um 20 cm auf 3,4 m reduziert. Standortwechsel sind jetzt mit vereinfachtem Transport durch Semitieflader möglich. Der Startvorgang selbst beträgt laut Hersteller inklusive Rüstzeit für Klappen, Bänder und Aufgabetrichter nur gut zehn Minuten.
Innovatives Überlast und Regelungssystem Als besonderes Highlight der Mobicat MC 110(i) Evo2 nennt Kleemann ein neues zweistufiges Überlastsystem. Damit sollen sich Blockaden und Verbrückungen, die zu ungewollten Stillstandzeiten führen können, effektiv vermeiden lassen. Gelangt unbrechbares Material in den Brechprozess, öffnet sich der CSS (Closed Side Setting) zwei Mal schneller als bei der Vorgängeranlage, optional sogar bis zu 40 Mal schneller. Das erhöht die Verfügbarkeit und damit die Gesamtleistung.
Zugänglichkeit für schnelle, sichere und komfortable Wartung wurde optimiert.
Nachhaltige Konzepte für die Energieeffizienz Mit seinen technischen Lösungen konzentriert sich Kleemann bei allen Neu- und Weiterentwicklungen auf die Energieeffizienz. Das verbesserte DieselDirekt-Antriebskonzept soll sich deshalb durch den sparsamen Umgang mit Kraftstoff auszeichnen und Betriebskosten minimieren. Der leistungsabhängige Lüfter sorgt für erhöhte Kühlleistung, arbeitet nur bei Bedarf und reduziert den Kraftstoffverbrauch.
Kleemann rundet sein Siebprogramm nach oben ab
Optimiertes und vereinfachtes Bedienkonzept Mit der Weiterentwicklung von Spective sieht Kleemann die Messlatte für Benutzeroberflächen angehoben. Das digitale und über ein 12"-Touchpanel gesteuerte Bedienkonzept wurde bezüglich Benutzerführung und Visualisierung optimiert. Zudem sind Komponenten wie eine große und eine kleine Funkfernsteuerung in die Spective-Welt integriert worden. Die neue Lösung Spective Connect bringt zudem die wichtigen Anlagendaten auf Smartphones.
Für das effektive Absieben auch größerer Mengen hat Kleemann mit den beiden Mobiscreen-Modellen MS 1202 und MS 1203 zudem kürzlich zwei neue mobile Klassiersiebanlagen mit einer Aufgabeleistung von bis zu 750 t/h vorgestellt. Die Mobiscreen MS 1202 bzw. MS 1203 sind mit zwei oder drei Siebdecks erhältlich und haben Siebflächen von 12 m2 im Ober- und Mitteldeck sowie 11 m2 im Unterdeck. Somit ermöglichen sie Leistungen von bis zu 750 t/h. »Um diese hohen Leistungen zu erreichen, muss der Materialfluss gut konzipiert sein«, unterstreicht Aiko Fischer, Kleemann-Produkt-Manager für Siebanlagen. So habe Kleemann den Aufgabetrichter mit einem Fassungsvolumen von 10 m3 großzügig dimensioniert. Damit sei eine Beschickung sowohl mit Brechanlage als auch mit großem Radlader möglich.
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Das »Continuous Feed System« der Mobicat MC 110(i) Evo2 unterstützt die kontinuierliche Brecherauslastung und sorgt damit laut Kleemann für bis zu 10 % mehr Tagesleistung.
»Ungehinderter Materialfluss« »Trotz diskontinuierlicher Beschickung durch den Radlader sorgt das große Trichtervolumen für eine kontinuierliche Materialversorgung des Siebs. Entsprechend breite Aufgabe- und Austragsbänder sorgen für einen ungehinderten Materialfluss über das Sieb. Der durchzugsstarke Diesel wiederum stellt sicher, dass der Anlage dabei nicht die Puste ausgeht«, betont Fischer. Neben den reinen Leistungsdaten zählt die Einstellbarkeit von Siebwinkel und
Mit bis zu 750 t/h zeigen sich die mobilen Siebanlagen MS 1202 und MS 1203 besonders leistungsfähig.
In die neue Mobicat MC 110(i) Evo2 hat Kleemann eine Reihe neuer Technologien und Verbesserungen integriert. So sorgt das »Continuous Feed System« (CFS) für eine kontinuierliche Brecherauslastung und damit, so Kleemann, für bis zu 10 % mehr Tagesleistung. Das unabhängige Doppeldeckervorsieb scheidet Feinanteile ab, bevor sie in den Brechprozess gelangen. Das soll den Anlagengesamtdurchsatz erhöhen und beispielsweise nachfolgende Kegelbrecher in der zweiten Brechstufe schonen. Für ein verbessertes Einzugsverhalten sorgt zum einen die extra lange bewegliche Brechbacke, während ein abgeflachter Übergang in den Brechraum einen optimalen Materialfluss unterstützen soll. Auch die
KLEEMANN
Prozessoptimierungen erhöhen Auslastung und Produktivität
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Amplitude auf die unterschiedlichen Aufgabematerialien und deren Beschaffenheit. Beide Siebe könnten gut sowohl mit den Brechanlagen der Evo- als auch der Pro-Serie kombiniert werden. Fischer: »Je kleiner der Trennschnitt und je höher die geforderte Endproduktmenge, desto größer muss die Siebfläche sein. Eigentlich ganz einfach.«
Flexibel im Einsatz Wie die anderen Mobiscreen-Siebe werden die MS 1202 und MS 1203 mit effizienten Hydraulik-
aggregaten angetrieben. Mit der Option »Dual Power« ist der Antrieb auch rein elektrisch möglich. Für den flexiblen Einsatz bietet Kleemann eine breite Auswahl an Siebbelägen an, von verschiedenen Maschenformen – Quadrat, Rechteck oder Harfe – bis zur Beschaffenheit (Stahl oder Kunststoff). Damit die Siebe nicht nur flexibel in der Anwendung, sondern auch im Hinblick auf die Einsatzorte sind, zählen gute Transporteigenschaften und schnelle Auf- und Abbauzeiten. Auch hier sollen die Neuheiten punkten als eine der größten, an einem Stück transportierbaren mobilen Siebe. t
Wenn das richtige Kegelbrecherwerkzeug entscheidet
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Um aus einem Kegelbrecher eine konstant hohe Materialmenge mit ebenso hoher Endproduktqualität zu erhalten, sollten mobile Anlagen im optimalen Bereich betrieben werden. Seine Kegelbrecher sieht Kleemann bereits ab Werk mit einer hohen Prozesssicherheit versorgt. Durch die Auswahl und Zusammensetzung des richtigen Werkzeugs, das aus Kegel und Mantel besteht, können Anwender den Brech prozess weiter optimieren.
Kegelbrecher gelten als perfekte Anlage für Anwendungen ab der zweiten Brechstufe und in Kombination mit Backenbrechern.
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»Standard« wird mit einer Markierung in drei Ausprägungen gekennzeichnet – drei Einkerbungen: Ausführung »coarse«, zwei Einkerbungen: Ausführung »medium« und eine Einkerbung: Ausführung »fine«. leemann unterteilt sein Portfo lio in die Linien Evo und Pro. Die MobiconeEvoAnlagen sind vielsei tig einsetzbar, einfach zu transportie ren, haben kurze SetupZeiten und eine hohe Maschinenverfügbarkeit. Die MobiconeProBrecher sind für den fordernden Einsatz im Stein bruch konzipiert. Dazu sind sie ro bust und wartungsarm ausgelegt, gelten als leistungsfähig und ermög lichen durch externe Stromeinspei sung einen rein elektrischen Betrieb. Eine Gemeinsamkeit der ProLi ne und EvoLine: die Werkzeuge der Brecheinheit sind in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten erhält lich, der Einsatz des richtigen Werk zeugs gilt als der entscheidende Schlüssel für ein qualitativ hochwer tiges Endprodukt und für eine mög lichst hohe Stundenleistung.
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Standard und ShortHeadWerkzeuge Ein Kegelbrecher von Kleemann liefert je nach Einsatz hohe Tonna gen für den Straßenunterbau oder hochqualitative Endprodukte für die Beton oder Asphaltindustrie. Die
»Short Head« ist gekennzeichnet mit zwei gegenüberliegenden Markierungen in drei Ausprägungen – drei Einkerbungen: Ausführung »coarse«, zwei Einkerbungen: Ausführung »medium« und eine Einkerbung: Ausführung »fine«.
Brechkammer wird je nach Bedarf mit unterschiedlichen Brechwerk zeugen ausgestattet. Für Kegelbre cher der Evo und ProLine stehen »Standard« und »ShortHead« Werkzeuge zur Wahl. Die Brechwerk zeuge werden entsprechend zur Auf gabegröße und dem gewünschten Endprodukt ausgewählt, damit die gesamte Verschleißoberfläche ge nutzt und die gewünschte Leistungs fähigkeit während der gesamten Le bensdauer erreicht wird. Die Stan dardbrechwerkzeuge decken den Sekundärbereich mit Aufgabegrö ßen bis 240 mm ab. Die ShortHead Brechwerkzeuge finden ihre Verwen dung im Tertiärbereich mit Aufgabe größen bis ca. 120 mm. Die Zahl der Brechstufen wird am Endprodukt festgemacht. Die Anwendung in der zweiten Brechstufe umfasst Endpro dukte im Bereich von 25 – 80 mm, die dritte Brechstufe beinhaltet grob alle Endprodukte < 25 mm.
Die Zusammensetzung ist entscheidend Kegel und Mantel müssen jeweils in der Variante »Standard« oder »Short
Head« sein und dürfen nicht unter einander kombiniert werden. Die Mäntel beider Versionen sind in den drei Ausführungen »coarse« (grob), »medium« (mittel) und »fine« (fein) erhältlich. Ihr Einsatz richtet sich nach der geforderten Endproduktgröße – technisch aus gedrückt also nach der Brechspalt einstellung CSS (Closed Side Set ting). Je nach Abrasivität des Brechguts bietet Kleemann auch unterschiedliche Brechwerkzeug qualitäten an: Xpert mit einem Mangananteil von 18 % oder Xtra mit 20 %. Als grobe Daumenregel empfiehlt Kleemann Xpert für mit telabrasive Anwendungen und Xtra hingegen für hochabrasive Anwen dungen, wobei das Verschleiß verhalten stark abhängig von den Materialeigenschaften, der Feuch tigkeit und dem enthaltenen Fein anteil ist. Sind die Werkzeuge einmal ein gebaut, sind sie in ihrer Form nicht mehr voneinander zu unterschei den. Deshalb hat Kleemann Mar kierungen an den Kegeln und an t den Mänteln angebracht.
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RM Active Grid für die Rubble-Master-Brecher RM 100GO! und RM 120X erhältlich.
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RUBBLE MASTER
Mehr aus dem Brecher holen Prallbrecher werden dank breiter Anwendungsmöglichkeiten zum Brechen verschiedenster Materialien eingesetzt, ob im Recycling oder beim Brechen von Naturstein. Häufig besteht das Aufgabematerial aus einem hohen Anteil an Feinmaterial, das unnötigerweise den Brechprozess durchläuft und so den Verschleiß sowie den Energieverbrauch erhöht und gleichzeitig die Durchsatzleistung senkt. Als Abhilfe wird zumeist ein Stabrost zur Vorabsiebung eingesetzt. Dieser wächst jedoch bei feuchtem und bindigem Material rasch zu, sodass das Feinmaterial wieder in den Brecher gelangt. Rubble Master hat mit seinem RM Active Grid ein neues hocheffizientes Vorsieb vorgestellt, das den Materialdurchsatz um bis 30 % erhöhen und den Verschleiß senken soll.
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bbruchmaterial wie auch Betonbruch, Asphalt oder Wand- und Flußschotter sind typische Beispiele für einen hohen Feinanteil im Aufgabematerial. Wird auf eine Vorsiebanlage verzichtet, landet das gesamte Material unabhängig der Korngrößen im Brecher und läuft nicht selten vollständig durch den Brechprozess. Das feine Material sorgt aber in der Brechkammer für einen unnötigen Verschleiß der Schlagleisten, Prall- und Verschleißplatten,
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sowie für einen höheren Diesel- oder Stromverbrauch, da der Rotor stärker belastet wird. Ergebnis sind höhere Kosten für den häufigeren Tausch der Schlagleisten und Platten, sowie kürzere Wartungszyklen. Das senkt nicht nur die Effizienz des Brechers, sondern auch den Profit, da der Materialdurchsatz geringer ist, die Kosten jedoch höher.
Herkömmlicher Stabrost als Standardlösung mit Nachteilen Vielfach wird ein Stabrost zur Vorabsiebung des Feinanteils und der kleinen Korngrößen eingesetzt. Doch habe dieser den Nachteil, so unterstreicht Rubble Master, dass er aufgrund seiner starren Bauweise speziell bei feuchtem, klebrigem oder lehmigem, bindigem Material mit der Zeit zuwachse und die Effizienz der Vorabsiebung so sinke. Selbst bei trockenem Material gelte die Absiebrate oft nicht als ideal. Damit komme erneut der Großteil des Materials in die Brechkammer oder es werde der Einlauf zur Brechkammer blockiert, sodass sich der Materialfluss verlangsame. Wiederum habe das
Hoher Feinanteil in der Brechkammer senkt Effizienz und Profitabilität des Brechers: Die Vorabsiebung mit dem RM Active Grid verspricht deutlich mehr Brecherdurchsatz und niedrigere Kosten.
den Effekt, dass der Brecherdurchsatz sinke, der Verschleiß steige und der Brecher wegen der notwendigen Reinigung des Stabrosts stillstehe.
RUBBLE MASTER
Smarte Lösung für hocheffiziente Vorabsiebung Für Abhilfe soll das von Rubble Master entwickelte RM Active Grid sorgen. Es besteht aus einem starren und einem beweglichen, speziell gelagerten Teil des Stabrosts. Die Schwingung der Vibrorinne
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Mit dem RM Active Grid will Rubble Master den Materialdurchsatz um bis zu 30 % erhöhen und gleichzeitig den Verschleiß senken.
kann das Active Grid auch mit einem Blindboden ausgestattet werden, das sich rasch montieren lässt. Erhältlich ist das RM Active Grid für die Brecher RM 100GO! und RM 120X.
Nur eine der Möglichkeiten zur Vorabsiebung Weil die Erfordernisse in der Materialaufbereitung sehr unterschiedlich sind, bietet Rubble Master eine Reihe von Lösungen für die Vorabsiebung. Neben dem Active Grid und einem Standardstabrost wird auch ein im Aufgeber integriertes 2-DeckVorsieb für definierte Korngrößen in der Vorabsiebung angeboten. Zusätzlich stehen mobile Vorsiebanlagen der HS-Serie in unterschiedlichen Größen t zur Verfügung.
Der erste RM 120X hybrid wird von Rubble Master nach Israel ausgeliefert.
RUBBLE MASTER
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versetzt das Active Grid in eine Eigenschwingung, daher ist ein eigener Antrieb nicht nötig. Durch die aktive Schwingung eines Teils des Stabrosts soll die Absiebleistung deutlich gesteigert und je nach Material und Aufgabe der gesamte Materialdurchsatz um bis zu 30 % erhöht werden. Nicht zuletzt soll diese Effizienz auch durch den Selbstreinigungseffekt des Active Grid erhöht werden, der für eine konstante Absiebleistung sorgt. Das Feinmaterial kann über den Bypass der Brechkammer auf das Hauptaustragband laufen oder über ein Seitenaustragband ausgebracht werden. Im Ergebnis verspricht dies mehr Materialdurchsatz, weniger Verschleiß, niedrigere Kosten und geringere Wartungszyklen. Sollte bei wechselnden Einsatzfällen des Brechers einmal keine Vorabsiebung nötig sein,
Dieselfrei im Einsatz mit dem »RM 120X hybrid« von Rubble Master Seit vergangenem Herbst wird der RM 120X als erster RubbleMasterBrecher im Rahmen der NextPhilosophie in Serie gefertigt. Er vereint laut Hersteller eine gesteigerte Sicherheit und eine maximale Effizienz mit einer maximalen Leistung. m den eigenen Maschinenpark nach dem RM 120GO! mit einem zweiten RMBre cher zu erweitern, hat sich das israelische Unternehmen Taha Zahir im letzten September für den neuen RM 120X hybrid entschieden. Der Prallbrecher soll Bauschutt in einer geschlos senen Halle als Straßenunterbaumaterial auf bereiten. Möglichst geringe Staub und Lärm emissionen in der Halle waren Taha Zahir ein großes Anliegen. Der neue RM 120X hybrid kann dieselelek trisch, wie auch rein elektrisch betrieben wer den. Die Bauschuttbrocken mit einer Kanten länge bis zu 800 mm werden voll elektrisch zu
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kubischem Endkorn (0 – 32 mm) verarbeitet. Um die Staubbelastung während des Brechvorgangs so gering wie möglich zu halten, entschied sich Taha Zahir zusätzlich für eine Staubniederhal tungsanlage, die per Wasserpumpe und Sprühbal ken die Staubbildung durch Wassernebel mini miert.
Deutliches Plus für die Sicherheit Neben der Option, komplett dieselfrei zu brechen, wusste die RubbleMasterInnovation auch durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit zu überzeugen – sowohl im Betrieb als auch während der Instand haltung. Das für eine intuitive Maschinenbedie nung und unkompliziertes Erreichen der Maschi nenkomponenten stehende »RM GO!«Prinzip hat der Hersteller für NextMaschinen ausgebaut. Mit einer neuen Maschinenkommunikationsbeleuch tung lässt sich der Status der Anlage ablesen: Zeigt die Maschine grünes Licht, arbeitet sie ein wandfrei. Bei gelbem Licht erkennt der Maschinist,
dass ein notwendiger Service ansteht, und mit Rot wird auf eine Warnung hingewiesen. Als erster Brecher der NextPhilosophie wird beim RM 120X der Betreiber während des Brech vorgangs komplett aus der Gefahrenzone gehal ten: Funkfernsteuerung mit Display, »RM GO! Smart« (optional) und die Maschinenkommuni kationsbeleuchtung erhöhen die Sicherheit des Maschinisten deutlich. Alle Informationen zum Brechprozess werden innerhalb der App »RM GO! Smart« am Smartphone oder Tablet angezeigt.
Unerwünschte Leichtstoffe freilegen Um sauberes, qualitativ hochwertiges Endkorn erzeugen zu können, entschied sich Taha Zahir bei seinen beiden RMPrallbrechern für die Anbringung eines Windsichters. Der Bauschutt wird so von ungewünschten Leichtstoffen freige legt, um ein qualitativ hochwertiges Endkorn ent t stehen zu lassen.
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A R A TIE N
Brechen und Sieben für ein Endmaterial in drei definierten Größen. Die exakt definierten Produkte werden hauptsächlich an Bauunternehmen verkauft.
L ROCKSTER
Einfache Handhabung und kompakte Bauweise Umgeben von smaragdgrünen Bergen ist Rocksters Prallbrecher R1100DS seit letztem Sommer im Lohnbrech einsatz für die Firma Kebao Construction Machinery Leasing im chinesischen Chongqing.
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nmitten von Bergketten befindet sich die Millionenstadt Chongqing auf hügeligem Gelände mit teils sehr steilen Straßen, was sich im Namen »Stadt der Berge« widerspiegelt. Hier ist das Unternehmen Kebao Construction Machinery Leasing seit zehn Jahren in der Baumaschinenvermietung tätig und hat sich mit mittlerweile 20 Mitarbeitern stetig weiterentwickelt. Sie kennen die Anforderungen ihrer Kunden und verfügen über ein breites Spektrum an Baufahrzeugen inklusive einem Backenbrecher, sowie einer Grobsiebanlage.
Einfacher Transport Eines war für Kebao-Geschäftsführer Ran Maohe klar – der neue Brecher musste einfach zu transportieren, zuverlässig und rasch einsatzbereit sein:
»Dank der Kompaktheit unseres neuen RocksterPrallbrechers R1100DS ist es uns möglich, die Maschine inklusive Siebsystem mit einem gewöhnlichen Tieflader über unsere kurvenreichen Bergstraßen zu fahren. Die Rüstzeiten der Anlage sind aufgrund der abgespeicherten Einstellungen enorm kurz und unsere Maschinisten konnten den Brecher dank des einfachen Handlings sehr rasch bedienen. Wir vermieten unsere Maschinen ausschließlich mit unserem geschulten Personal, was natürlich der Effizienz und Langlebigkeit unserer Anlagen zugutekommt.«
Hydrostatischer Antrieb Dass die Handhabung der hydrostatisch angetriebenen Maschinen einfach sein musste, war für Ran Maohe ein weiteres Entscheidungskriterium. »Dieses Antriebssystem ist meinen Maschinisten bekannt von unseren Baggern und Radladern, sie kennen sich mit Hydrauliksystemen gut aus. Mir gefällt daran aber auch besonders der Brecherüberlastschutz. Der Druck des Hydrostaten passt sich immer dem Leistungsbedarf des Rockster-Brechers an. Somit kommen keine Stopfer wegen mangelnder Antriebskraft zustande und die Brechleistung ist konstant hoch«, erklärt der Unternehmer.
ROCKSTER
Hohe Leistung
Rockster R1100DS in China mit dem Aufgabematerial Granit von bis zu 1 000 mm Durchmesser. Feines, erdiges Material wird durch die Vorabsiebung und das Seitenaustragband entfernt, noch bevor es in die Brechkammer gelangt.
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Mit monatlich ca. 40 000 t Endmaterial ist Firmeninhaber Maohe sehr zufrieden. »Wir brechen im Moment teils sehr harten Granit, Basalt und auch Sandstein aus umliegenden Steinbrüchen auf 0/32 mm und sieben diese Körnung noch ab auf 0 – 5 mm, 5 – 10 mm sowie 10 – 32 mm. Somit erhalten wir drei perfekt definierte Körnungen mit hervorragender Qualität. Unser Kunde ist höchst zufrieden.«
Ausbau der Einsatzgebiete Der neue Rockster-Brecher wird von Kebao nicht nur für Natursteinaufbereitung, sondern auch für Bauschutt-Recycling eingesetzt. »China erzeugte in
den letzten Jahren jährlich mehr als 1,5 Mrd. t Bauschutt, wobei die Recycling-Quote noch unter 5 % liegt. Durch das Recycling mit einer Brechanlage wie unserer R1100DS könnte der größte Anteil dieser Bauabfälle wiederverwendet werden, der positive Effekt für Umwelt und Wirtschaft ist wohl selbsterklärend«, ist Ran Maohe überzeugt. Besonders hervorheben will er seine Pläne, sich zusätz-
lich auf die Erzeugung von wasserfesten Unterbaumaterialien zu spezialisieren. »Relevante Abteilungen der chinesischen Regierung haben Gesetze erlassen, nach denen Bauabfälle richtig verarbeitet werden müssen, um danach als Recycling-Baustoffe eingesetzt werden zu können. Das ist unsere große Chance als Besitzer einer solch produktiven und kosteneffizienten Brechanlage«, so Maohe. t
» Die Rüstzeiten sind aufgrund der abgespeicherten Einstellungen enorm kurz und unsere Maschinisten konnten den Brecher dank des einfachen Handlings sehr rasch bedienen. « Ran Maohe, Geschäftsführer Kebao Construction Machinery Leasing
KEESTRACK
Das Keestrack-Erfolgsmodell R3 bietet Oppermann & Fuss in den beiden Varianten R3h und R3e an.
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KEESTRACK – OPPERMANN & FUSS
Moderne Prallbrechertechnik in neuem Design-Kleid Der Aufbereitungsspezialist Keestrack hat mit seinem raupenmobilen Prallbrecher R3h/R3e in einem neuen Design seinen erfolgreichen Prallbrecher weiterentwickelt. Mit kompakten Abmessungen in Transport und Betrieb will das 30tModell alle Vorteile des ausgereiften diesel elektrischen »PlugIn«Hybrid konzepts bieten, das Keestrack als wirtschaftliche Antriebs alternative bei immer mehr Baureihen seiner mobilen Brech und Siebanlagen umsetzt.
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Direkte EnergiekostenEinsparungen von bis zu 70 % gegenüber konventionellen diesel-hydraulischen Antrieben verspricht Keestrack für seine diesel-elektrischen Brechanlagen bzw. vollhybriden Lösungen mit optionaler »Plug-In«-Netzversorgung.
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ls mobile Lösung mit breitem Anwendungsspektrum von kurzfristigen Baustelleneinsätzen bis zur flexiblen semistationären Produktion in mittleren Recycling- und Gewinnungsunternehmen zählt der Keestrack R3 zu den führenden Modellen der 30-t-Prallbrecher. In einem modernen Design kommt jetzt die neue Generation, die sich weiterhin durch schnelle Verladung, kurze Rüstzeiten vor Ort und eine große Beweglichkeit durch die stützenlose Rahmenkonstruktion mit robustem Raupenchassis auszeichnen soll. Großflächige Verkleidungen sowie weit öffnende Klappen sollen Zugänglichkeitsmaßstäbe setzen und hinsichtlich Betriebssicherheit sowie Wartungsfreundlichkeit überzeugen. Der neue Brecher ist als dieselhydraulische Version R3h und als »Vollhybrid« R3e mit diesel-elektrischem Antrieb und »Plug-In«Netzversorgung erhältlich. Herzstück beider Versionen ist der Prallbrecher 49 ICR. Durch einen 770 mm x 960 mm großen Einlauf gelangt das Material zum 3,2 t schweren Rotor, der mit 920 mm Breite und 1 100 mm Durchmesser sowie resultierendem hohen Massenträgheitsmoment Zerkleinerungsleistungen bis 250 t/h verspricht. Angepasste Brechwerkzeuge, ein großer Verstellbereich der beiden Prallschwingen (Mahlbahn optional) und eine ausgereifte Überlastsicherung dienen einem breiten Anwendungsspektrum vom verschleißintensiven Beton-Recycling bis zur Herstellung hochwertiger Natursteinkörnungen.
Hybrid mit hohem Potenzial Mit 235 kW starkem EU-Stage-V-Volvo-Diesel und 300-kVA-Generator als Onboard-Energiequelle will der neue Keestrack R3e weiter autark und hochfle-
xibel im Baustellenwechseleinsatz bleiben. Der Brecher wird über einen 160-kW-E-Motor angetrieben, über Wechselriemenscheiben kann die Leistungscharakteristik des Brechers angepasst werden. Die Versorgung der Hydraulikkomponenten (Fahrantrieb, Brechersteuerung, Hubhydraulik, Aufgeber/ Nachsieb, Motorkühler) übernehmen ein 45-kWElektromotor und zwei Load-Sensing-Pumpen. Durch den weitgehenden Einsatz elektrischer Antriebe an allen Fördereinrichtungen und Peripherie-Aggregaten sollen nicht nur aufwendige, störanfällige Leitungsführungen entfallen. Eine neue Zyklonentlüftungstechnik trägt laut Keestrack ebenso dazu bei, die erforderliche Hydraulikölmenge im Kreislauf bei identischen Wechselintervallen auf 75 l zu reduzieren und damit Wartungsaufwand sowie Betriebskosten zu verringern. Der R3e verfügt über einen externen 63A »PlugOut«-Anschluss für den wirtschaftlichen Betrieb nachgeschalteter Siebe oder Haldenbänder sowie serienmäßig über einen »Plug-In«-Anschluss für den vollelektrischen Betrieb ab Netz oder Beistellgenerator. Alle über die PLC-Steuerung mit intuitivem Panel und RC-Fernbedienung kontrollierten Anlagenfunktionen bleiben dabei ohne Einsatz des Borddiesels aktiv.
Nachsieb als Option Mit 3,1 m Länge und 1,4 m Breite lobt das optionale, 30 % größere Nachsieb hervorragende Siebleistungen aus, auch bei kleinen Körnungen. Ein Rückführband mit optionalem Leichtstoff-Windsichter ermöglicht die Produktion im geschlossenen Kreislauf, ebenfalls auf Wunsch kann das Überkorn über einen demontierbaren Seitförderer als zweites Pro-
ZWO-BAUMASCHINEN-SERVICE
… was sonst? Das bauMAGAZIN infomiert aktuell und umfassend und ist einfach sympathisch. Ilknur Simsek (Azubi Büroorganisation/kaufmännische Ausbildung), Carsten Plewa (Verkauf – Beratung), Olav Zwingenberger (Geschäftsführer)und Kerstin Kullmann (ForderungsManagement/Geschäftsführung; v. li. n. re.), ZWOBaumaschinenService GmbH, OberhausenRheinhausen (BadenWürttemberg)
baumagazinonline.de
Varianten Der neue Keestrack-Brecher wird als diesel-hydraulische Version R3h und als »Vollhybrid« R3e mit diesel-elektrischem Antrieb und »Plug-In«-Netzversorgung angeboten.
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dukt ausgetragen werden. Alle anderen Förderbänder, inklusive des optionalen Feinanteil-Austrags der Vorabsiebung, lassen sich zum Transport hydraulisch einklappen (Transportmaße 12,9 m x 2,54 m x 3,2 mm). Selbst voll ausgerüstet liegt der vollhybride R3e laut Hersteller bei lediglich rund 32 t Transportgewicht und damit knapp 2 t über der konventionellen diesel-hydraulischen Version.
Konsequente Elektrifizierung Direkte Energiekosten-Einsparungen von bis zu 70 % gegenüber konventionellen diesel-hydraulischen Antrieben verspricht Keestrack für seine diesel-elektrischen Brechanlagen bzw. vollhybri-
den Lösungen mit optionaler »Plug-In«-Netzversorgung. Als weitere Vorteile gelten der geringere Wartungsaufwand vor allem an elektrischen Fördereinrichtungen und Siebmodulen sowie eine insgesamt höhere Lebensdauer für die gleichmäßiger belasteten Antriebskomponenten. Im Onboard-Diesel-Betrieb als vollautarke Stand-Alone-Lösungen für mehrere hochwertige Endprodukte oder als vollelektrische mehrstufige Zerkleinerungslinien mit direkt angeschlossenen, ebenso elektrischen Siebanlagen oder Haldenbändern wollen die Keestrack-Hybride eine große Wirtschaftlichkeit ohne Kompromisse in Flexibilität t oder Mobilität bieten.
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Gegen extremen Prallverschleiß im Erztagebau gerüstet
PUCEST PROTECT
Im größten Erztagebau Mitteleuropas wird karbonatisches Eisenerz gefördert. Das abgebaute Material schlägt während Aufbereitung und Transport gegen verschiedenste Anlagen teile. Dies führt zu vorzeitiger Materialermüdung sowie erhöhtem Verschleiß und infol gedessen zu kurzen Standzeiten und hohem Wartungsaufwand der Anlage. Prallbalken von Pucest Protect versprechen Abhilfe.
Um den Anlagenstillstand zu mindern, werden in Mitteleuropas größtem Erztagebau Pucest-Systemprallbalken eingesetzt.
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as Kantkorn im Erztagebau misst 30 – 130 mm – in der Anlage werden 250 t/h Material bei einer Fließgeschwindigkeit von 3 m/s verarbeitet. Die Anlage hat einen Produktionsrhythmus von zehn Tagen je 24 Stunden. Anschließend folgt ein Revisionsstillstand von zwei Tagen. Eine entscheidende Rolle in der Anlage spielt die Separatortrommel. Um diese vor Verschleiß zu schützen, wurden in den ersten Ansätzen ein Kettenvorhang beziehungsweise Prallstäbe aus Manganhartstahl angebracht, um so das ankommende Material abzubremsen. Beide Varianten führten nicht zu den gewünschten Ergebnissen, da sich die Standzeit nur um wenige Tage verlängerte. Pucest Protect konnte mit seinem Pucest-Systemprallbalken eine nach Anbieterangaben nahezu perfekte Lösung für den Prallverschleiß aufzeigen. Das Pucest-Produkt zeichnet sich durch einen modularen Aufbau aus: An Stellen mit extremer Belastung werden Verbundblöcke aus Pucest und Hartmetall eingesetzt, an weniger beanspruchten Stellen kommen Blöcke aus Pucest 65° Shore zum Einsatz.
Weil die Blöcke auf einem Schienensystem montiert sind, können sie einfach ausgetauscht werden. Weil die Blöcke auf einem Schienensystem montiert sind, lassen sie sich einfach austauschen.
Volles Potenzial aufgezeigt Auch nach rund sechs Monaten zeigten die Verbundblöcke keine Verschleißanzeichen, die Blöcke aus Pucest waren zu 50 % verschlissen und konnten somit weiter eingesetzt werden. Die Pucest-Systemprallbalken konnten im Anwendungsfall ihr volles Potenzial aufzeigen. Trotz der extremen Beanspruchung wurde die Standzeit der Anlage stark verbessert. Auch ih-
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Auch nach rund sechs Monaten zeigten die Verbundblöcke keine Verschleißanzeichen, die Blöcke aus Pucest waren zu 50 % verschlissen und konnten somit weiter eingesetzt werden
re einfache Montage zählte als wichtiger Aspekt beim Einsatz in den beengten Anlagenbet reichen.
BACKERS
In der Boden- und Bauschuttaufbereitung wird mit dem Sternsieb 3-mta bei 60 mm und 18 mm gesiebt. Die Fraktion 18 – 60 mm wird dabei in einem Arbeitsgang durch die neue Backers-Druckluftwindsichtung von Leichtanteilen gereinigt. Eisen wird bei der Übergabe vom Sternsieb zur Windsichtung durch eine Magnetrolle entnommen.
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In einem weiteren Durchlauf werden die verbliebenen groben Teile per Prallbrecher gebrochen und in den Sternsiebbunker gefördert. Bei diesem Durchgang wird neben der Mittelfraktion feinkörniges Mineral gewonnen.
BACKERS
Erst sieben, dann mischen oder brechen Im Bereich mineralische Abfälle und Bodenaushub setzt Backers Maschinenbau auf sein Konzept »erst sieben, dann mischen« bzw. »erst sieben, dann brechen«. Mit ihrem Lösungsansatz sorgen die Spezialisten aus dem Emsland für eine Bodenaufwertung mit mobilen Maschinen vor Ort. Damit entfallen Kosten für die Deponie oder Neumaterial inklusive dessen Gewinnung und Transport.
B
ackers fertigt für das Boden- und BauschuttRecycling 2- und 3-Fraktionen-Siebmaschinen unterschiedlichster Mobilität. Das 3-FraktionenSternsieb kann zudem zu einer Sieb- und Mischmaschine umgebaut werden, dabei wird dann das
feine Siebdeck durch einen Bindemittelbehälter ersetzt. In dieser Version wird der Boden zuerst bei 60 mm gesiebt, Boden mit 0 – 60 mm wird dabei aufgelockert und dann mit Bindemittel vermengt. Der Hersteller aus dem Emsland berichtet von einem Beispieleinsatz, bei dem stabilisierter Boden aus bindigem Material hergestellt und als Abdichtung für eine Wasserlagune verbaut wurde. Die Leistung beim Sieben bzw. Stabilisieren von Böden kann laut Backers zwischen 200 t/h und 300 t/h t betragen.
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»Wir produzieren streng getrennt nach Bauschutt und Beton 0/45 mm Material, 0/22 mm Fraktionen sind in Planung.« Jörg Fricke, Betriebsleiter DOGA
Der Magnetabscheider ist in Längsrichtung befestigt. Über das damit größere Magnetfeld lässt sich eisenhaltiges Material besser vom Recycling-Produkt trennen, was zu weniger Bandverschleiß und Stillstandzeiten führen soll.
L GIPO
Kombianlage tritt in die Fußstapfen ihres erfolgreichen Vorgängers EDG ist der kommunale Abfallentsorger der Stadt Dortmund und betreibt mit der zur UnternehmensHolding gehörenden »DOGA – Dortmunder Gesellschaft für Abfall« ein RecyclingZentrum an der HeinrichAugustSchulteStraße. Die 1997 gegründete DOGA ist innerhalb der EDG Holding für die Verwertung von gewerblichen Abfällen verantwortlich. Neben dem Wertstoffzentrum Dortmund ist das RecyclingZentrum Dortmund hauptsächlich für die Verwertung, Aufbereitung und Entsorgung von mineralischen Schüttgütern und Baustellenabfällen aller Art sowie Holz und Grünabfälle zuständig. Kürzlich sorgte man hier für einen Ersatz für den in die Jahre gekommenen GIPOBrecher – aufgrund der langjährigen Erfahrungen wieder ein Modell des Schweizer Herstellers.
G Vorsiebeinheit Bestandteil der Kombianlage ist eine aktive Vorsiebeinheit, die das Aufgabematerial von Feinanteilen trennt, die Zerkleinerung erfolgt in einem 1 300 mm breiten Prallbrecherrotor.
rundsätzlich wollten wir uns bei der Aufbereitung unseres Recycling-Materials fortwährend verbessern und unser Sortiment erweitern«, erklärt Betriebsleiter Jörg Fricke. »Wir haben es zwar vordergründig mit ›Abfällen‹ zu tun, doch die bauphysikalischen Eigenschaften sind nach der Aufbereitung häufig mit denen von Natursteinprodukten vergleichbar. Wir vertrauen der Qualität unserer Recycling-Produkte, da diese in Eigenüberwachung und durch Fremdgutachter regelmäßig bestätigt wird. Wir produzieren streng getrennt nach Bauschutt und Beton 0/45 mm Material, 0/22 mm Fraktionen sind in Planung. Auf unserem riesigen Betriebsgelände ist noch Platz für weitere Optionen.«
wir die Anlage und die Peripheriegeräte hätten reparieren können, entspräche die Staubbindung einfach nicht mehr den aktuell erforderlichen Standards«, sagt Christian Winterkamp als Leiter der Anlagentechnik. Als Ersatzinvestition kam erneut eine GIPOAnlage in Betracht, man traute die langen positiven Erfahrungen auch einem Nachfolgermodell zu. Unterstützt vom GIPO-Vertriebspartner Apex Fördertechnik aus Geilenkirchen führten die Entscheider der DOGA mehrere Besichtigungen bei ähnlichen Betrieben durch. »So konnten wir uns schnell einen Eindruck darüber verschaffen, was uns erwartet«, so Fricke.
Widerstandsfähig und ausdauernd Die GIPO-Prallbrecheranlage R131 FDR GIGA DA überzeugte die Betriebsleitung durch eine solide Ausstrahlung, Mobilität und Wendigkeit. Trotz massiver Bauweise und 75 t Gewicht lässt sich die Kom-
Weichen für die Zukunft stellen Für die DOGA stießen die guten Vorsätze jedoch auf eine in die Jahre gekommene Aufbereitungstechnik. »Unsere alte GIPO hat uns über die Jahrzehnte hinweg treue Dienste geleistet, allerdings gestaltete sich die Ersatzteilbeschaffung als immer komplizierter bzw. am Ende als unmöglich. Selbst wenn
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Der ebenfalls in die Anlage integrierte Windsichter nutzt das Prinzip der Schwer- oder Fliehkrafttrennung, um unerwünschte Stör- und Leichtstoffe vom Recycling-Material zu trennen.
RALF GOFFIN
Jörg Fricke (li.) und Christian Winterkamp sind von der Durchsatzleistung ihrer neuen Aufbereitungsanlage begeistert.
»Die Aufbereitung erfolgt so schnell, dass man manchmal kaum mit der Beschickung nachkommt.« Christian Winterkamp, Leiter Anlagentechnik DOGA
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Die DOGA verarbeitet allein im Bereich Beton und Bauschutt jährlich etwa 100 000 t zu hochwertigem Recycling-Material. Künftig wird eine Steigerung um 20 % erwartet.
bianlage innerhalb des 100 000 m2 Geländes des DOGA-Recycling-Zentrums leicht verfahren. »Das ist auch nötig, denn die Anlage stünde in kürzester Zeit irgendwo im Weg. Zuerst haben wir uns überlegt, ob es auch eine Nummer kleiner sein darf. Allerdings mussten wir uns eingestehen, dass wir mit unseren Zukunftsplänen dann möglicherweise schneller an technische Grenzen gestoßen wären«, so Winterkamp. Im neuen GIPO-Brecher wurde ein Direktantrieb verbaut, der eine verlustfreie Leistungsübertragung des 500 PS starken Scania-Motors an den Prallbrecher über nur ein Getriebe ermöglicht. Über dieses Konstruktionsmerkmal lässt sich nach Aussage der Betreiber der Dieselverbrauch von 70 l/h auf 40 l/h senken. Bestandteil der Kombianlage ist eine aktive Vorsiebeinheit, die das Aufgabematerial von Feinanteilen trennt, die Zerkleinerung erfolgt in einem 1 300 mm breiten Prallbrecherrotor. Über dem Hauptförderband hängt ein in Längsrichtung montierter Magnetabscheider, der den Materialfluss von eisenhaltigen Teilen befreit. Das soll die Lebensdauer des Förderers erhöhen und wartungsbedingte Standzeiten reduzieren. Das Zwischenprodukt gelangt in die mit 5,5 m x 1,8 m dimensionierte Doppeldeckernachsiebeinheit. »Theoretisch kann man mit der Kombianlage bis zu drei Fraktionen gleichzeitig sieben, derzeit trennt sie aufgabenspezifisch lediglich 0/45 mm und Überkornmaterial«, so Rolf Lieben von ApexFördertechnik. Das Überkorn wird dann erneut dem Brecher zugeführt. Eine Wasserpumpe zum Bedüsen von Brechereinlauf, -austrag und Förderband zum Zweck der Staubreduktion ist ebenso Teil der Anlage wie ein auf Wunsch der DOGA verbauter Luftkompressor, der zur Maschinenpflege oder für schnelle Reparaturen genutzt werden kann. Ein Windsichter zur Ausleitung von Störstoffen wurde ebenfalls in die Kombianlage integriert.
Auf sensible Elektronik verzichtet »Robust und unempfindlich – darauf kam es uns an«, unterstreicht Fricke. Alleine die Verschleißplatten der Prallmühle würde mit ihren 30 mm als doppelt so stark wie die anderer Modelle gelten. »Der
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»Theoretisch kann man mit der Kombianlage bis zu drei Fraktionen gleichzeitig sieben.« Rolf Lieben, Apex-Fördertechnik
Trend zu immer mehr Elektronik birgt auch immer die Gefahr einer höheren Fehleranfälligkeit. Fernabfragen über eine App oder das Auslesen spezifischer Daten haben für uns keine Priorität, selbst wenn man zur Steuerung der Hydraulik mal eigenständig einen Hebel umlegen muss. Längere Wartungsintervalle und eine leichte Zugänglichkeit der relevanten Bereiche sind uns lieber«, so Fricke. Per Funkfernsteuerung kann der Fahrer eines Baggers zahlreiche Funktionen der neuen GIPO kontrollieren, wie etwa die Aufgaberinne, den Brecherdeckel oder die Siebeinheit. Radlader würden sich dafür nach DOGA-Auffassung nur bedingt eignen, da den Fahrern meist die Sicht auf das Aufgabematerial fehle. Mit der neuen Aufbereitungsanlage denkt die Betriebsleitung auch über die Anschaffung eines zweiten Hydraulikbaggers nach, der ausschließlich zur Beschickung der GIPO reserviert wäre.
Deutliche Zustimmung Vom Durchsatz der Anlage sind die DOGA-Mitarbeiter begeistert: »Die Aufbereitung erfolgt so schnell, dass man manchmal kaum mit der Beschickung nachkommt«, so Winterkamp. An das neue Tempo und die entsprechenden Verarbeitungsmengen müssen sich die Betreiber erst einmal gewöhnen. »Es ist so wahnsinnig bequem, die Anlage vom Bauschutt zum Beton zu verfahren und die Materialien an Ort und Stelle getrennt und zu sortenreineren RC-Produkten zu verarbeiten. Viele unserer Wettbewerber produzieren dagegen lediglich eine Mischfraktion.« Auf eigenen Wunsch hin erhielt DOGA die Anlage noch vor Weihnachten. »Wir rechnen damit, dass wir uns auf unseren GIPO-Vertragspartner Apex-Fördertechnik auch in Zukunft bei allen weiteren Fragen verlassen können«, betont Christian Winterkamp. Die DOGA verarbeitet allein im Bereich Beton und Bauschutt jährlich etwa 100 000 t zu hochwertigem Recycling-Material. Künftig wird eine Steigerung um 20 % erwartet. Während ein Großteil der Produkte gewerblichen Kunden vorbehalten ist, kommt ein kleiner Teil auch dem eigenen Deponiet bau Dortmund-Nordost zugute.
Praxisbezug
M+R MASCHINEN
Mit einem Gewicht von rund 16,5 t strebt der TAZ 280 den Ausgleich von stabiler Bauweise und dennoch einfachem Transport an.
Franzoi will mit seinem Schredder TAZ 280 die Bauschuttaufbereitung neu definieren.
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M+R MASCHINEN – FRANZOI
Mit dem Bauschutt-Schredder die Aufbereitung neu definieren Seine bereits seit einigen Jahren erhältliche SchredderTechnik hat der italienische Hersteller Franzoi jetzt mit dem TAZ 280 weiter optimiert. Der ZweiwellenSchredder ist speziell auf das Zerkleinern von Bauschutt ausgelegt. Der Vertrieb der FranzoiProdukte ab der Mitte Deutschlands bis zum Norden erfolgt durch M&R Maschinenhandel. Das Unternehmen bietet den TAZ 280 auch zur Miete und als Vorführanlage an.
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er Zweiwellen-Schredder TAZ 280 zeigt sich vollständig funkferngesteuert und kann laut M+R auf rund 150 PS und etwa 50 000 Nm Leistung an den Wellen mehr als andere Maschinen zurückgreifen. Auch die Siebe lassen sich, wie zudem der Kippbunker, per Funk bedienen. Letzteres soll speziell bei der Beschickung durch Radlader als Plus-
punkt gesehen werden. Mit seinem Gewicht von rund 16,5 t strebt der TAZ 280 den Ausgleich von stabiler Bauweise und dennoch einfachem Transport an. Die beiden Schredder-Wellen lassen sich per Schnellwechslertechnik binnen kurzer Zeit einfach wechseln. Die Standzeit liegt laut M+R abhängig vom Material zwischen 300 und 500 Betriebsstunden – bei einer Produktionsleistung von etwa 130 bis 150 t/h und einer Ausgangskörnung mit 45 – 50 mm. Wird die Verschleißgrenze erreicht, können die Wellen getauscht oder neu aufgeschweißt werden. Neben dem Schredder-Modell führt Franzoi auch einen 32-t-Backenbrecher und weitere Recycling-Maschit nen in seinem Sortiment.
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CHRISTOPHEL
Mit dem MRW 2.85 von Pronar sieht sich die Firma Landschaftsbau Katritzki für kommende Zerkleinerungsaufgaben bestens gerüstet.
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PRONAR – CHRISTOPHEL – KÖLSCH
Kompaktes Kraftpaket auf Kettenlaufwerk Mit dem Motto »Erfolg durch Zuverlässigkeit« hat Landschaftsbau Katritzki aus Luckenwalde (Brandenburg) in den letzten Jahren eine dynamische Unternehmens entwicklung vollzogen. Mittlerweile arbeiten die 25 Mitarbeiter nicht mehr nur im Landschaftsbau, sondern auch im Tiefbau, Abriss und ContainerDienst. Das Unternehmen ist ebenso ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb mit eigener Aufbereitungstechnik. Nach einer überzeugenden Maschinenvorführung haben sich die Brandenburger deshalb für einen PronarSchredder des Typs MRW 2.85 entschieden. Geschäftsführer Thomas Katritzki setzt damit auf leistungsfähige Aufbereitungstechnik von Christophel aus Lübeck. Im deutschen Süden bietet Kölsch die Produkte an.
I Problemcharge Abhängig vom Getriebe sind 2 x 90 000 Nm oder 2 x 120 000 Nm verfügbar. Damit sollte auch die Zerkleinerung einer Problem-Charge gelingen.
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m Landschaftsbau fallen regelmäßig Grünschnitt und Wurzeln an, außerdem Altholz aus Abbrüchen und dem Container-Dienst. Um diese Massen entsprechend kostengünstig zu steuern, suchte Katritzki einen Schredder, der die entsprechende Aufgabenstellung bewältigen kann und zudem kostengünstig in der Anschaffung ist. Gerade die häufig anfallenden großen Wurzelstümpfe hatten sich in der Vergangenheit als hartnäckige Aufgabenstellung erwiesen. Damit musste sich der Schredder auch als leistungsfähig erweisen, um Mitarbeiter nicht unnötig lange am Schredder zu binden. Den Anforderungskatalog wusste der kompakte Pronar-Schredder MRW 2.85 zu erfüllen. Weil bei der Zerkleinerung Kraft gefragt ist, liefert der Langsamläufer MRW 2.85G ein maximales Drehmoment auf jeder Welle. Zur Wahl stehen verschiedene Werkzeugkonfigurationen. Viele Werkzeuge verringern den Freiraum und sorgen für ein feines Produkt, Wellen mit wenigen Werkzeugen entwickeln hingegen mehr Kraft am Werkzeug für schwierige Einsätze und grobe Körnungen.
Kraftvolle Motorenleistung Eine maximale Zerkleinerung mittels Brechen, Reißen und Verformen wird durch langsam laufende Doppelwellenzerkleinerer erreicht. Die Schredderkammer misst 1 720 mm x 2 340 mm. Ineinandergreifende Werkzeuge beider Wellen greifen das Schreddergut mit maximaler Kraftentfaltung an. Der Cat-Dieselmotor mit 298 kW (405 PS) oder der Volvo Penta mit 315 kW (428 PS) »ziehen kraftvoll durch«, so der Lübecker Händler. Abhängig von der Getriebewahl stehen 2 x 90 000 Nm oder 2 x 120 000 Nm zur Verfügung. Damit sollte auch die Zerkleinerung von Problemchargen wie Matratzen oder auch Bahnschwellen gelingen.
Drei zur Wahl Aus drei verschiedenen Nachbrechbalken wird gewählt, um mit den passenden Wellenwerkzeugen die gewünschte Körnung zu produzieren. Je nach Aufgabematerial wird aus drei serienmäßig hinterlegten Programmen die wirtschaftlichste Arbeitsweise ausgewählt oder auf dem vierten freien Platz intuitiv selbst programmiert. Die Überwachung des 1 400 mm breiten Abzugbandes regelt das Wellenpaar, sofern Überlast droht. Zu den technischen Unterstützungsfunktionen zählen eine Betriebsüberwachung, die automatisch reversierbare Lüfterfunktion und eine Funkfernbedienung. Der Schredder wird in den Varianten »Radmobil«, »Container-mobil« und »auf Kette« angeboten, Landschaftsbau Katritzki hat sich für die dritte Version entschieden. Der MRW 2.85 gelangt auf 3-Achs-Hängern mit EG-Zulassung für Straßenfahrt ten bis 100 km/h zum Einsatzort.
GOUDSMIT
einem Zufuhrbandabscheider anstelle einer Vibrationsrinne. Dies soll das Verkrusten der zementähnlichen Masse verhindern und zu einer bestmöglichen Trennung führen. Für das Recycling grober Holzstücke ist ein Wirbelstromabscheider mit 12-poligem Magnetrotor und einem sehr tiefen sowie kraftvollen Feld angeraten. Um den Grobteilen ausreichend Platz zu bieten, empfiehlt Goudsmit die Installation einer extragroßen Rinne und einer Separatit onseinheit.
Der Wirbelstromabscheider wurde um ein IoT-Modul (Internet of Things) erweitert, das direkten Einblick in die Leistung des Systems auf einem Dashboard bietet.
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Goudsmit Magnetics hat einen kürzlich verbesserten Wirbelstrom abscheider vorgestellt, dessen Steuereinheit optional mit einem IoTModul (Internet of Things) erweitert werden kann, was die Maschine für nahezu jeden Produktfluss einsetzbar machen soll.
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as neue Modul sendet alle wichtigen Daten über das Internet an ein Dashboard, über das Betreiber die Leistung einer Maschine einsehen können, um Fragen nach der Rotordrehzahl, der aktuellen Vibrationen oder auch der Bandgeschwindigkeit grafisch in Echtzeit zu beantworten. Die Internet-Verbindung ermöglicht auch eine Fernunterstützung. Das Goudsmit-ServiceTeam steht online zur Verfügung, um Fehlfunktionen zu überwachen, zu beheben sowie Software-Updates einzuspielen und somit die Betriebszeit des Wirbelstromabscheiders zu erhöhen. Die Verbindung mit Profinet ermöglicht es auch, einen Wirbelstromabscheider in eine Maschinenlinie zu integrieren und zentral zu steuern.
Modulares Design Der Hersteller hat ebenso mechanische Verbesserungen vorgenommen. Zum Beispiel wurden die Gerätelinien EddyXpert und EddyFines näher aneinan-
der angepasst, um die Austauschbarkeit von Modulen zu ermöglichen. Für Unternehmen, die ihre Systeme später erweitern möchten, beispielsweise um einen Magnetabscheider oder ein anderes Abscheidersystem, können diese leicht ersetzt oder durch ein anderes Modul ausgetauscht werden.
Glas, Holz oder Bodenasche Geht es nach Goudsmit, kann der Wirbelstromabscheider für jeden Produktfluss und -bedarf kombiniert werden. Beim GlasRecycling etwa liefert das Unternehmen Wirbelstromabscheider mit Manganstahl-Verschleißplatten auf der Vibrationsrinne, der Magnettrommel und/oder dem Abscheider. Zusammen mit einem verschleißfesten Gummiförderband wird dies als eine ideale Kombination für das Recycling von Glas beschrieben. Für einen geringen Anteil des Bodenasche-Recyclings verwendet Goudsmit einen 38-HIMagnetrotor in Kombination mit
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Die kompakten mobilen Brechanlagen sind für Grobarbeiten wie die Zerkleinerung von Beton, Dachziegeln, Bauschutt, Pflastersteinen und Glas zuständig.
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NB BAUMASCHINEN
In Sachen Recycling auf ein Anlagentrio setzen Niklas Brimm ist mit seinem Unternehmen NB Baumaschinen im Jahr 2016 mit viel Herzblut, Engagement, Knowhow und Ideenreichtum in den Handel von RecyclingBaumaschinen eingestiegen. Während der letzten Jahre hat sich das Team aus dem bayerischen Eggenfelden zu einem geschätzten Spezialisten dieses Segments in Deutschland und Österreich entwickelt. Kunden sollen besonders vom erfolgreichen Einsatz eines Trios, bestehend aus Brechanlage, Schaufelseparator und Siebanlage, profitieren.
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Die kompakte Siebanlage DB-40L bietet eine Leistung von bis zu 80 t/h.
iklas Brimm vertritt die Devise, dass Recycling nicht aufwendig, kompliziert oder langweilig sein muss. Aus Abfall wieder Rohstoffe und damit letztendlich einen Baustoff zu erhalten, sieht das NB-Team als unendlichen Kreislauf, an dem jeder teilhaben kann. Bei Abbruch- oder Aushubarbeiten fallen große Mengen an Bauschutt oder Erdmassen an, die dann langwierig zur Deponie transportiert und dort für viel Geld »entsorgt« werden. NB setzt hier mit dem Ansatz von »Wiederaufbereitung und Mehrwert« an und schätzt, dass mit einer idealen Kombination aus Siebanlage, Schaufelseparator und Brechanlage bis zu 80 % an Entsorgungs- und Transportkosten eingespart werden könnten.
und Teleskoplader konzipiert ist. Je nach Schaufeltyp – Baumaschinen mit hochverschleißfesten Polyurethansternen oder Cobra mit unterschiedlichen Wellen aus finnischem Stahl – können die Anbaugeräte für Absiebungen in verschiedenen Korngrößen, das Zerkleinern, Mischen oder auch Belüften vielseitig verwendet werden. Das geringe Eigengewicht, ein großes Schaufelvolumen und hohe Leistung sollen den Einsatz einfach und unkompliziert werden lassen.
Siebanlage Mit einer Siebanlage wie dem Modell DB-40L und einer Leistung von bis zu 80 t/h werden dann laut NB Baumaschinen 99 % aller übrig gebliebenen losen Materialien effektiv abgesiebt. Auch diese von NB angebotenen Anlagen sind kompakt gehalten und stationär oder auch mobil per Elektromotor zu betreiben. Zur Wahl stehen mehr als 30 verschiedene Typen – von der handlichen 150-kg-Maschine bis zur 6-t-Anlage mit Kettenfahrwerk und Förderband. Somit lässt sich beispielsweise Aushub so filtern, dass Steine, Wurzeln und Grasnarbe ausgesiebt werden und schließlich das getrennte Material wieder als Wertstoff verarbeiten werden kann. Als für jede Einsatzkonzeption immer entscheidend nennt Brimm die Materialanalyse und die Suche nach der dafür geeigneten Maschine, denn diese Faktoren würden über Gewinn oder Niederlage entscheiden. »Was bei einem Kunden der Jackpot ist, kann bei seinem Kollegen eine absolute t Fehlinvestition sein.«
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NB BAUMASCHINEN
Mit einer Siebanlage wie dem Modell DB-40L und einer Leistung von bis zu 80 t/h werden laut NB Baumaschinen im dritten Schritt 99 % aller übrig gebliebenen losen Materialien effektiv abgesiebt.
Für Grobarbeiten wie die Zerkleinerung von Beton, Dachziegeln, Bauschutt, Pflastersteinen und Glas sind die kompakten mobilen und von NB angebotenen Brechanlagen zuständig. Je nach Größe und Typ auf Abroll-Container-Rahmen oder auf einem leicht zu verladenden Raupenfahrwerk montiert, sind sie einfach zu transportieren und bewegen sich auch auf schwierigem Terrain fort. Mit Überfüllsensor und einer Funkfernsteuerung bereitet die Brechanlage vor Ort die vorhandenen Materialien für die Weiterverarbeitung mit der Siebanlage oder dem Schaufelseparator auf.
Schaufelseparator Im nächsten Schritt ist der Einsatz eines Schaufelseparators gefragt, der als multifunktionales Anbaugerät für Trägergeräte wie Bagger, Radlader
Im Bereich der Schaufelseparatoren setzt NB auf Gyrustar mit hochverschleißfesten Polyurethansternen oder Cobra (Bild) mit unterschiedlichen Wellen aus Finnlandstahl.
RAUPENMOBILE PRALLBRECHER Die raupenmobilen GIPO- Prallbrecher mit Nachsiebeinheit zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Das Basismodell Prallbrecher lässt sich nach Kundenwunsch erweitern und kann mit oder ohne Nachsiebeinheit betrieben und transportiert werden. Mit dem innovativen Brecher- Direktantrieb, der grossen 1-Deck- Siebmaschine (optional 2- und 3-Deck) und weiteren technischen Highlights überzeugt die Anlage als Gesamtpaket. Die leistungsstarken GIPO- Prallmühlen und das integrierte Windsichtersystem bilden das Herzstück der raupenmobilen Prallbrechanlagen.
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CH-6462 Seedorf T +41 41 874 81 10 info@gipo.ch, www.gipo.ch
Vertrieb Deutschland
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Als charakteristisch für das Trommelsieb TTS 620 gilt eine hohe Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit.
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TEREX ECOTEC
Angebot an Sieblösungen und Zerkleinerern erweitert Mit flächendeckender Händlerstruktur und einem erweiterten Programm mobiler Sieblösungen und Zerkleinerer ist der Umwelttechnik Spezialist Terex Ecotec verstärkt am deutschen RecyclingMarkt aktiv.
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rommelsiebe für das organische Recycling, die Aufbereitung von Kompost und Böden sowie die Grünschnitt- und Holzverarbeitung kennzeichnen das Programm rad- und raupenmobiler Sieblösungen von Terex Ecotec, das durch Horizontalklassierer für besonders siebschwierige Materialien ergänzt wird. Der Hersteller bietet mit dem Trommelsieb TTS 620 eine in Sachen Anwendungsvielfalt, Mobilität sowie Wirtschaftlichkeit und Bedienerkomfort auf kontinentaleuropäische Bedürfnisse abgestimmte Anlage. Auf Zentralachsanhängerchassis
(Transportbreite 2,5 m; Gewicht ca. 19 t) oder Raupenfahrwerk (3 m; ca. 24 t) erhältlich, sollen sich Ortswechsel mit dem TTS 620 problemlos gestalten. Eine intelligente Maschinensteuerung soll die Anlage mit 5,5-m3-Aufgeber und den ausladenden Austragsbändern (Fein- und Überkorn) nicht nur schnell einsatzbereit machen, sondern über die kontinuierliche Anpassung der hydrostatischen Antriebskomponenten (Trommel, Aufgeber, Austrag) auch für konstant hohe Siebleistungen bei verbrauchsoptimierter niedriger Drehzahl des Cat-Diesels sorgen. Die mit vielfältigen Siebmedien aus-
FAKTEN Terex Ecotec in Deutschland
> Terex Ecotec wurde 2015 als eigenständige Umwelttechniksparte im Aufbereitungs und Baustoffbereich Materials Processing des TerexKonzerns gegründet. Die Marke bündelte u. a. Schredder und Trommelsieblösungen von Powerscreen und Finlay mit dem Portfolio von Continental Biomass Industries (CBI) und des Umwelttechnikspezialisten Neuson Ecotec. Während CBI weiter insbesondere schwere Ausrüstungen für die Forstindustrie liefert, bildeten die kompakten Lösungen des österreichischen Herstellers die Grund lage für die Zerkleinerungs und Separationstechnologien von Terex Ecotec mit Sitz im nordirischen Dungannon. Dort befindet sich auch die Kunden dienstzentrale mit Hauptlager. Anfang letzten Jahres eröffnete man zudem einen Entwicklungs und Produktionsstandort in Campsie bei Londonderry, wo auch die zum erweiterten EcotecPortfolio zählenden TerexHaldenbänder gefertigt werden. > Mit drei neuen Vertriebs und Servicepartnern ist Terex Ecotec seit Mitte 2020 am deutschen Markt flächendeckend aktiv.
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> Den Westen, Norden und Osten Deutschlands betreuen Moerschen Mobile Aufbereitung in Willich und die Bielefelder Taurock Machinery. Als Teil der MoerschenGruppe und langjährige Vertretung u. a. für Aufbereitungs lösungen von Terex Finlay und Terex MPS besitzt das niederrheinische Unternehmen eine breite Basis an Rhein und Ruhr, im westlichen Niedersachsen sowie im Saarland. Eine spezialisierte Vertriebsabteilung wurde in Willich mit Stahlbau und Werkstattkapazitäten aufgebaut. Von hier aus sichern MoerschenTeams den VorOrtService auch in Gebieten Nord und Ostdeutschlands, für die der Kooperationspartner Taurock Machinery verantwortlich zeichnet. > In BadenWürttemberg und Bayern vertritt die BAU Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH das TerexEcotecProgramm. Ebenso lang jähriger TerexFinlayPartner, ist BAU seit mehr als 25 Jahren und mit heute fünf Niederlassungen u. a. mit Lade und Transportmaschinen sowie Anbauten und Zubehör Lieferant und Dienstleister für Unternehmen in Abbruch und Recycling, Erd, Tief und Straßenbau.
rüstbare 5,5-m-Siebtrommel (Ø 2 m) lässt sich dank beidseitiger Serviceklappen schnell wechseln. Die Baugleichheit mit vorhandenen Fabrikaten soll die wirtschaftliche Einbindung der TTS 620 in bestehende Geräteparks sichern. Basierend auf dem Konzept des »großen« TTS 620 kündigt Terex Ecotec für dieses Jahr das Modell TTS 518 an: Mit der Trommelgröße von 4,7 m x 1,8 m kompatibel zu Fremdfabrikaten zielt die kompakte Anlage auf Zentralachsanhängerchassis (Transportbreite 2,55 m; Gewicht ca. 17 t) oder auch Raupenfahrwerk (2,9 m; ca. 18 t) auf Dienstleister mit wechselnden Einsatzorten.
Komplettanbieter in der Zerkleinerung Je nach Anwendungsbereich bietet Terex Ecotec Schredder mit Zerkleinerungstechnologien in unterschiedlichen Leistungsklassen. Das Angebot gliedert sich in langsam laufende Schredder zur Vorzerkleinerung, mittelschnelle für den variablen Einsatz in der Primär- und Sekundärstufe sowie schnelllaufende Schlegelrotoraggregate mit hohen Reduktions- und Produktionsleistungen. Die Zerkleinerer verfügen über CAN-bus-gestützte Anlagensteuerungen mit intuitiv erfassbaren Displays sowie kraftstoffoptimierte Scania-Motoren, die ihre Kraft je nach Modell hydrostatisch, über Riemenscheiben oder direkt auf die Zerkleinerungswellen bzw. Rotoreinheiten übertragen.
In der Kompaktklasse steht das neue Trommelsieb TTS 518 als mobile Lösung für ortsflexible Dienstleister zur Verfügung. Meistverkaufte EcotecAnlage Dabei sollen sich die Zerkleinerungsverfahren teilweise deutlich vom übrigen Marktangebot unterscheiden. Als ein Beispiel gelten die universell einsetzbaren, langsam laufenden Schredder der TDS-Baureihe, aus der das Modell TDS 820 kurz nach Vorstellung im Jahr 2015 zur meistverkauften
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TEREX ECOTEC
Dank seiner Vielseitigkeit wurde der TDS 820 mit bi-direktionalem DoppelwellenSchredder zum meistverkauften Modell im Programm von Terex Ecotec.
Der neue langsam laufende Schredder Terex Ecotec TSS 390 ist in rad- und raupenmobiler Version erhältlich.
Ecotec-Anlage entwickelt hat. Die raupenmobile Lösung (27,5 t; 331 kW) verfügt über einen Doppelwellen-Schredder mit unabhängig hydrostatisch angetriebenen Wellen (L: 2 m). Neben einer Einzugscharakteristik mit guter Reduktion verhindert laut Hersteller der bi-direktionale Wellenantrieb mit hohem Drehmoment Verstopfungen durch Störstoffe und steht so für kontinuierlich hohe Produktionsraten. Mit dem TDS 825 (46,5 t; 566 kW) folgte 2019 ein Modell mit 2,5 m langem DoppelwellenZerkleinerer und 8,5-m3-Einfülltrichter. Einen anderen Weg geht man mit dem neuen TSS 390 in raupen- und radmobiler Ausführung (32 t, 368 kW). Die Schredder-Kammer mit hydrostatisch angetriebener 3-m-Einzelwelle (Ø 0,99 m; 0 – 32 min¯1) ermöglicht eine Direktbeschickung durch Radlader. Wird eine definierte Endfraktion
gewünscht, lässt sich der hydraulisch verstellbare Zerkleinerungskamm entsprechend arretieren.
Flexible Lösung für Vor und Nachzerkleinerung Bei den mittelschnell laufenden Schredder bietet Terex Ecotec mit dem Spezialisten Vecoplan eine flexible Lösung in der Vor- und für die Nachzerkleinerung definierter Endfraktionen z. B. für Ersatzbrennstoffe. Der für den Mobilbereich konzipierte 2-mm-Doppelwellen-Schredder des TDS V20 verfügt ebenso über einen unabhängigen bi-direktionalen hydrostatischen Wellenantrieb. Bei den schnell laufenden Zerkleinerern setzt man neben dem radmobilen TBG 620 (20 t; 368 kW) mit Zentraleinfülltrichter auf den raupenmobilen TBG 630 (35,6 t; 493 kW) für eine hohe Produktion in der Holzaufbereitung und Grüngutverarbeitung. t
2. BIS 4. SEPTEMBER – Die Messe Karlsruhe hat die Doppelmesse RecyclingAktiv – TiefbauLive um zwölf Wochen verschoben: Die Fachveranstaltung für Entsorgung und Recycling sowie Straßen- und Tiefbau soll nun vom 2. bis 4. September stattfinden. ie RecyclingAktiv – TiefbauLive sollte ursprünglich im Juni stattfinden. »Eine Messe erfordert mehrere Monate Vorbereitungszeit von uns sowie unseren Ausstellern und Dienstleistern – kurzum Planungssicherheit. Von der Verschiebung um zwölf Wochen erwarten wir uns eine bessere Aus gangslage, um einem möglichst großen Publikum die Teilnahme an der Demomesse zu ermöglichen«, sagt MesseGeschäftsführerin Britta Wirtz. Trotz digitaler Alternativen habe man in den vergangenen Monaten kein Format gefunden, das so wertvoll sei wie eine Messebeteiligung oder sie gar ersetzen könnte. »Das persönliche Beratungsgespräch vor Ort, Vertrags abschlüsse in zwangloser Atmosphäre, die LiveDemo unserer Brechanla gen unter realen Bedingungen sowie das direkte Feedback unserer Kunden sind die Gründe, wieso wir den dringenden Bedarf einer Austausch und
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46 APRIL 2021
MESSE KARLSRUHE/JÜRGEN RÖSNER
RecyclingAktiv – TiefbauLive auf Anfang September verschoben
Die Doppelmesse RecyclingAktiv – TiefbauLive lebt von den vielen Live-Demonstrationen. Handelsplattform haben. Mit großer Vorfreude sehen wir deshalb der Recyc lingAktiv – TiefbauLive im September entgegen«, so Wirtz. Laut Veranstalter sind 92 % der Standflächen im Freigelände bereits vergeben, der Bedarf an LiveVorführungen am eigenen Stand und in den t sechs Demoformaten sei groß.
BOBCAT BIETET HEUTE DIE LÖSUNGEN FÜR MORGEN
Vor vielen Jahren gründete Bobcat die Kompaktmaschinenindustrie. Heute erfinden wir sie neu! Bei der Entwicklung der Kompaktbagger stand der Fahrer wahrlich im Mittelpunkt. Alle Wünsche und Anforderungen der Unternehmen wurden konsequent in Lösungen umgesetzt. Daraus ist eine gelungene Mischung aus hoher Leistungsfähigkeit, anwenderfreundlichen, intuitiven Bedienelementen und erstklassigem Komfort entstanden. EXZELLENTE STEUERBARKEIT MEHR SICHERHEIT DURCH STABILITÄT LEISTUNG UND PRODUKTIVITÄT VIELSEITIGKEIT Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler oder unter www.bobcat.com
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23.03.2021 08:24:22
ZEMMLER
Einsatz in NRW: Zemmler-Doppeltrommel-Siebanlage Multi Screen MS4200.
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ZEMMLER
Doppeltrommeln punkten im flexiblen Einsatz Eine mobile, hydraulisch angetriebene ZemmlerDoppeltrommelSiebanlage Multi Screen MS4200 ist seit diesem Jahr in Hövelhof bei Paderborn im Einsatz. Das Familienunternehmen Schlotmann Recycling GmbH bietet dort Erd bzw. Tiefbau arbeiten und Abbrucharbeiten an. Ebenso ist man in der Entsorgung von Baurestmassen, der Aufbereitung mineralischer Reststoffe und Biomasseprodukte sowie in der Nassbaggerei und im Straßenbau engagiert.
ständige Anlagenproduktion im eigenen Werk in Deutschland und die kurzfristige Verfügbarkeit von Service und Ersatzteilen. Zudem sei die neueste Generation der Siebanlagen bereits mit kompletter Sicherheitssensorik ausgerüstet und die aktuelle Motorengeneration weise im Einsatz der Umwelt zuliebe die derzeit geringstmöglichen Emissionst werte auf.
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30%
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Die Leistung der Multi Screen MS4200 liegt laut Hersteller rund 25 % bis 30 % höher als bei einer vergleichbaren Einfachtrommel.
n allen seinen Betriebssparten setzt Schlotmann bereits langjährig auf die Doppeltrommeltechnik von Zemmler Siebanlagen aus dem brandenburgischen Massen. Dank Doppeltrommel-Technologie können in einem Arbeitsschritt drei Fraktionen separiert werden, zudem profitiert Schlotmann vom einfachen und kostengünstigen Siebbelagwechsel. Der Innenkorb der Doppeltrommel dient auch dem Schutz der Außentrommelbespannung, was gerade bei der Absiebung von Bodenaushub oder Recycling-Material von Vorteil ist. Die Leistung der Multi Screen MS4200 liegt laut Hersteller rund 25 % bis 30 % höher als bei einer vergleichbaren Einfachtrommel.
Regionaler Service – Fertigung im Land Als weitere Zähler »pro Zemmler« nennt Schlotmann einen regional ansässigen Vertriebsstandort, der Hersteller verweist hingegen auch auf eine voll-
UNTERNEHMEN Zemmler Siebanlagen fertigt seit dem Jahr 2000 mobile und stationäre Doppeltrommelsiebanlagen komplett im eigenen Werk. Das in Großräschen (Niederlausitz) gegründete Unternehmen beschäftigt heute 50 Mitarbeiter am neuen und größeren, im Jahr 2016 bezogenen Standort in Finsterwalde/Massen. Vor drei Jahren stieg die seit Ende 2019 als Langen berger Innovation Group (LIG GmbH) auftretende DoppstadtFamilienHolding in das Unternehmen ein. Zemmler gehört damit als Eigenmarke und mit ebenso abgegrenzter Kernkompetenz im Bereich Recycling und Metall zur LIG GmbH.
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Mehr Sand. Mehr Kies. Mehr Erfolg.
Mit aktuellen Entwicklungen der Recycling-Technik Kompostplatzbetreibern Einsatzoptimierungen bieten lle Maschinen aus dem Hause Eggersmann – vom Kompostumsetzer der Marke Backhus über den Teu tonUniversalzerkleinerer und den ForusVorzerkleinerer bis zum Trommelsieb von Terra Select – erhalten bei spielsweise mit LLC (Long Life Coating) eine umwelt freundliche Lackierung ohne chemische Reinigungs oder Lösemittel, die gleichzeitig einen langlebigen Korro sionsschutz verspricht. Mit NRT (Noise Reduction Technology) sollen Beein trächtigungen durch Maschinenlärm weitestgehend der Vergangenheit angehören. Ein auf EggersmannMaschi nen abgestimmtes Setup und ein Niedrigdrehzahlkon zept reduzieren den Schalldruckpegel auf Werte, die laut Anbieter weit unter der Norm liegen. Für mehr Nachhaltigkeit und niedrigen Kraftstoff verbrauch sollen u. a. die neuesten, emissionsreduzier ten StufeVMotoren sowie ASC (Auto Standby Control) sorgen: Befindet sich kein Material mehr in der Maschine, regelt der Motor automatisch herunter, sodass weniger Treibstoff verbraucht wird. Eine erneute Materialaufgabe erkennt die Maschine ebenfalls automatisch und regelt selbstständig wieder in den Betriebsmodus.
Viele bis dato nur als Optionen erhältliche Merkmale des Trommelsiebs Terra Select T 60 (oben) und des Universalzerkleinerers Tuton Z 50 (unten) sind in der EcoLine bereits standardmäßig enthalten.
Auf Service setzen Eggersmann will ebenso mit ServiceMerkmalen punk ten: MMS (Minimum Maintenance System) unterstützt laut Anbieter einen minimierten Wartungsaufwand und somit eine größere Maschinenverfügbarkeit bei langer Lebensdauer einzelner Komponenten. Durch die kon tinuierliche Überwachung über das FernwartungsTool »Eggersmann Telematic« sollen ebenfalls Standzeiten reduziert werden. Die Fernwartung erlaubt den räumlich getrennten Zugriff auf Parameter, wie beispielsweise
Betriebsstunden. Das frühzeitige Erkennen von Fehler meldungen dient darüber hinaus einem proaktiven Handeln des ServicePersonals, um größere Schäden an der Maschine zu vermeiden. Mit der EcoLine bietet Eggersmann zudem einige seiner Produkte mit einem besonderen Ausstattungs paket preisoptimiert an. So sind viele bis dato nur als Optionen erhältliche Features des Trommelsiebs Terra Select T 60 und des Universalzerkleinerers Tuton Z 50 in der EcoLine bereits standardmäßig enthalten. t
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EGGERSMANN
EGGERSMANN – Die Anforderungen von Kompostplatzbetreibern an den eigenen Maschinenpark sind klar: Neben Effizienz und Anwenderfreundlichkeit zählen niedrige Betriebskosten und eine hohe Zuverlässigkeit. Zusätzlich spielen Faktoren wie Nachhaltigkeit und Service eine Rolle bei der Wahl der RecyclingTechnik. Unter dem Motto »Keine Zauberei – einfach gute Recycling-Technik« will Eggersmann Kompostplatzbetreibern die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet näherbringen.
KEIN ABBRUCH BEI ABBRUCHARBEITEN
TITAN 950
Die mobile Leistungsklasse Bahnschwellen aus Beton mit Bewehrungsstahl sind ein harter Brocken bei der Aufbereitung mineralischer Abfälle. Der TITAN 950 zerkleinert problemlos die Betonträger und separiert den Stahlanteil über den serienmäßig verbauten Längsmagneten. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Endprodukt mit optimaler Korngröße. Unzählige Einsatzmöglichkeiten finden sich außerdem bei der Zerkleinerung von Mischschrott, Autokarossen, Reifen, Haus- und Gewerbemüll sowie in Kompostier- und Holzverarbeitungsbetrieben.
Wir nehmen Ihre Herausforderung an!
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BIBKO
Rückbetonverwertung mit Recycling-Anlage und Kammerfilterpresse
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as von Bibko ausgearbeitete Konzept beinhaltet zwei Recycling-Maschinen inklusive Rührwerken sowie einer Kammerfilterpresse. Bei der Konzeption wurde Wert darauf gelegt, die Wartezeiten für die anfahrenden Fahrmischer so kurz wie möglich zu halten, weshalb zwei Auswaschmaschinen mit einer
Kapazität von je 30 m3/h parallel aufgestellt wurden. Dieser Ansatz ermöglicht das gleichzeitige Auswaschen von bis zu vier Fahrmischern. Das ausgewaschene Material wird über einen 3 m langen Wendelförderer entwässert und auf eine Abwurfhöhe von 2 500 mm gefördert, sodass genügend Hö-
BIBKO
Das Rehm Kies und Betonwerk in Lottstetten am Hochrhein beschäftigt sich seit mehr als 50 Jahren mit der Gewinnung, Aufbereitung und dem Vertrieb von Sand und Kies, sowie der Produktion von Fertigbeton. Das Unternehmen hat sich aber auch längst einen Namen im Bereich Entsorgung und BaustoffRecycling gemacht. Um anfallenden Rückbeton umweltgerecht zu recyceln, hat Bibko Umwelt und Reinigungstechnik für Rehm ein Konzept erarbeitet.
Bibko-Kammerfilterpresse als Container-Lösung.
Continental richtet Fördertechnik-Portfolio neu aus und vereinheitlicht Markenauftritt
Alle Transportbandprodukte und -dienstleistungen werden künftig unter der Marke Continental vertrieben.
50 APRIL 2021
eit Januar werden alle Produkte der Continental Marken Phoenix, IMAS, Kolubara, Legg, Matador und National Belt Service in das Produkt und Dienstleis tungsportfolio der Dachmarke Continental integriert. Mit der Zusammenfassung von Kompetenzen unter einer Marke sollen die Optimierung und Erweiterung des Portfolios im Bereich der Transportbänder und digitalen
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CONTINENTAL
CONTINENTAL – Auf eine strategische Schärfung seines Profils als Anbieter von Dienstleistungen sowie Komplettlösungen für Transportbänder setzt Continental und bündelt sein Portfolio unter einer Marke. Künftig werden alle Produkte, Technologien und Dienstleistungen sowie Know-how und Expertise unter »Continental« vereint.
Produkte einhergehen. So will Continental das Angebot wertsteigernder digitaler Innovationen und Dienstleis tungen ausbauen. Ebenso will das Unternehmen seine regionalen Vertriebspartner durch ein erweitertes Angebot an Dienstleistungsprodukten und digitalen Tools stärker unterstützen. Neu soll noch in diesem Jahr eine drohnenbasierte Überwachungslösung für Transportbänder auf den Markt kommen. Zu den digita len Lösungen zählt beispielsweise ebenso das intel ligente integrierte Zustandsüberwachungssystem Conti MultiProtect, das mögliche Probleme frühzeitig entdecken soll, um Stillstandzeiten zu minimieren.
Weltweite Spitzenplätze Als globales Technologieunternehmen sieht sich Conti nental bestens aufgestellt, um den Anforderungen sei ner Kunden weltweit gerecht zu werden. So installierte Continental im Jahr 2019 mit dem ST 10000 das nach eigenen Angaben leistungsstärkste Transportband der Welt in der Mine Chuquicamata in Chile – der größten Kupfermine der Welt. Das längste Transportband Euro pas befindet sich in einem Zementwerk im franzö sischen Montalieu und wurde von Continental und Techmi realisiert. Der endlose Gurt ist etwa 13 km lang und wird am Ende der Anlage um 180° gedreht, sodass der Rücklauf parallel zum beladenen Gurt verläuft. t
he zur Verfügung steht, um das ausgewaschene Material unter der Anlage nicht permanent abfahren zu müssen. Damit konnte der Werkverkehr reduziert werden, was ebenso zu einer Energiekostenreduzierung führte. Beide Systeme verfügen über je zwei Spülgalgen, die die Fahrmischertrommeln mit RecyclingWasser befüllen. Der noch flüssige in der Mischertrommel enthaltene Restbeton wird mit dem
Kammerfilterpressen und passende Container-Lösungen fertigt Bibko in verschiedenen Größen und Ausführungen.
aufgegebenen Recycling-Wasser in den Aufgabetrichter in einem der beiden Systeme ausgedreht und in der Recycling-Maschine in die Bestandteile separiert.
Das Absetzen der Feinteile verhindern Das entstehende Waschwasser (maximale Feinteilkorngröße ≥ 0,2 mm) wird über eine Auslaufrinne dem Rührwerkbecken zugeführt, wo die Feinteile im Restwasser durch zyklisches
Rühren in Schwebe gehalten werden und ein Absetzen der Feinteile verhindert wird. Steigen nun der Füllstand oder die Dichte des Wassers im Rührwerkbecken über einen festgelegten Wert, so startet die Filterpresse automatisch, um entweder die Dichte und/oder den Füllstand auf das gewünschte Niveau zu bringen. Der Vorgabewert kann bequem nach kundenseitigen Erfordernissen via Touchdisplay frei eingestellt werden. Die Prozessautomatisierung trägt dazu bei, dass manuelle Eingriffe weitestgehend vermieden werden. Das Recycling-Wasser mit den enthaltenen Feinanteilen und einer durchschnittlichen Dichte von 1,05 kg/l bis 1,07 kg/l wird über eine Druckluftmembranpumpe mit erhöhtem Druck in die Kammerfilterpresse eingepumpt. Hier wird es geklärt und die enthaltenen Feinteile werden zu einem stichfesten Filterkuchen gepresst. Anschließend öffnet sich die Presse, je nach Ausführung, automatisch und wirft das Material durch Rütteln ab.
Beide Systeme verfügen über je zwei Spülgalgen, die die Fahrmischertrommeln mit Recycling-Wasser befüllen. Der noch flüssige in der Mischertrommel enthaltene Restbeton wird mit dem aufgegebenen Recycling-Wasser in den Aufgabetrichter in einem der beiden Systeme ausgedreht und in der Recycling-Maschine in die Bestandteile separiert.
ganzjähriges Arbeiten. Zusätzlich besteht die Option, die Abwurföffnung im Container-Boden mit einer automatischen Verschlussklappe auszustatten, um so einen noch besseren Kälteschutz zu gewährleisten. Kammerfilterpressen und passende Container-Lösungen fertigt Bibko in verschiedenen Größen und Ausführungen auch
speziell nach Kundenwünschen. Sowohl die Kammerfilterpresse, als auch das Recycling-System lassen sich mit zusätzlichen Systemen, wie einer Dichtemessung oder einer pH-Neutralisation, ausstatten. Darüber hinaus bietet Bibko die Kammerfilterpresse mit verschiedenen Restwasser- und Klarwasserbecken oder auch als mobiles System an. t
RecyclingMaterial für den Wegebau Der durch die Wasserklärung entstehende Filterkuchen kann dann beispielsweise als RC-Material im Wegebau weiterverwertet werden. Die Kammerfilterpresse ist nach individuellen Vorgaben gefertigt und wintersicher untergebracht. Die Einhausung selbst ist isoliert und erlaubt damit ein
Metso Nordtrack S2.5 Kompakte Grobstücksiebanlage für drei Fraktionen (2-Deck Siebanlage).
Bei der Konzeption wurde Wert darauf gelegt, die Wartezeiten für die anfahrenden Fahrmischer so kurz wie möglich zu halten, weshalb zwei Auswaschmaschinen mit einer Kapazität von je 30 m3/h parallel aufgestellt wurden.
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Abwurfhöhe bis zu 3,60 m
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Siebdeckgröße 3,66 x 1,37 m
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Motorisierung: CAT C4.4 CSE, 98 kW
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Aufgabebunker inkl. Trichterwanderhöhung auf 6,0 m³
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Funkfernbedienung
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47805 Krefeld, bei Düsseldorf Tel.: +49 (0) 2151 555-184 krefeld@fischerjung.de 01477 Arnsdorf, bei Dresden Tel.: +49 (0) 35200 21-0 info@fischerjung.de
APRIL 2021 51 Kompakte Grobstücksiebanlage für drei Fraktionen (2-Deck Siebanlage).
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KLEMM BOHRTECHNIK
Universalbohrgerät mit vielfältigem Einsatzspektrum Kompakte Abmessungen, geringes Gewicht und variable Kinematik – Klemm Bohrtechnik stellt mit der KR 6063 ein neues Universalbohrgerät vor, das für das Anfahren extremer Bohrpositionen unter besonders beengten Verhältnissen prädestiniert ist. Dabei soll das modulare Bohrgerätekonzept ein vielfältiges Einsatzspektrum abdecken: Unterfangungen, Injektionsbohrarbeiten, Mikropfähle, Vernagelungen und Verankerungen nennt Klemm als mögliche Anwendungen für das aktuell kleinste und leichteste Bohrgerät im Sortiment. »Mit der Neuentwicklung erfüllen wir die Wünsche unserer Kunden nach einem platzsparenden und hochflexiblen Gerät«, betont KlemmGeschäftsführer Roy Rathner.
KLEMM / HAGEMEYER
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Neues Klemm Universal-Bohrgerät mit Elektro-Aggregat (ohne Sicherheitskäfig).
ie neu entwickelte Bohrgerätekinematik des KR 606-3 erlaubt ein Rotieren des Auslegers um die Hochachse des Bohrgerätes. Hinzu kommen eine Teleskopfunktion des höhenverstellbaren Auslegers sowie die Kippund Drehfunktion des Lafettenträgers. Damit lassen sich unter anderem Bohrpositionen seitlich neben den Fahrschiffen
Über die Online-Plattform Brokk-Abbruchroboter vernetzen
ie OnlinePlattform »Brokk Connect« umfasst die Hard und Software, die für den Betrieb und die Ver waltung von BrokkAbbruchrobotern erforderlich sind. Die auf der Maschine installierte »Brokk Connect«Hard ware ist mit dem Steuergerät und allen Sensoren der Maschine verbunden. Mit der »Brokk Connect«Software werden dann alle Daten des Roboters verwaltet und ver arbeitet, damit sich BrokkBesitzern und Bedienern immer die bestmögliche Maschinenkontrolle bietet. Die Verbindung zum Roboter erfolgt über das Mobilfunknetz.
PATRICK DEGERMAN
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»Da ›Brokk Connect‹ eine von Brokk entwickelte Lösung und kein Standardsystem ist, kann es komplett so gestaltet werden, dass es maximalen Wert für den Brokk-Eigentümer schafft.« Martin Krupicka, CEO der Brokk-Gruppe
52 APRIL 2021
Proaktive Wartung Mit »Brokk Connect« bietet sich damit immer und überall der Zugriff auf Echtzeitinformationen wie Standort des Roboters, Status, Funktionsdaten oder auch Warn und Servicehinweise. Mit den gelieferten Daten lassen sich die Flottenauslastung und der Flottenbetrieb erhöhen wie auch die Projektplanung optimieren. Die Statusverfol gung unterstützt proaktive Wartungsmaßnahmen und hilft dabei, Ausfallzeiten zu vermeiden. »Brokk Connect« lässt sich mit einem »Brokk Uptime«Servicevertrag
BROKK
BROKK – Mit »Brokk Connect« hat Brokk jüngst eine Hard- und SoftwareLösung vorgestellt, mit der Abbruchroboter des Herstellers mit einem OnlinePortal vernetzt werden. Neben der Bereitstellung von Echtzeitdaten werden auch Informationen ausgewertet, die Brokk-Besitzern helfen sollen, die Maschinenauslastung und -betriebszeit zu optimieren.
Mit »Brokk Connect« ermöglicht der Abbruchhersteller die Maschinenvernetzung über eine Online-Plattform. erweitern. Dann übernimmt BrokkServicepersonal den Roboter und hält diesen »in Schuss«. »Da ›Brokk Connect‹ eine von Brokk entwickelte Lösung und kein Standardsystem ist, das dem Roboter einfach aufgedrückt wurde, kann es komplett so gestal tet werden, dass es maximalen Wert für den Brokk Eigentümer schafft. Ganz gleich, ob der Fokus des Benutzers auf der Verbesserung der Maschinenauslas tung und des Geschäftsbetriebes oder auf der Aufrecht erhaltung und Überwachung des Maschinenzustandes liegt, das System unterstützt die unterschiedlichsten Möglichkeiten«, sagt Martin Krupicka als CEO der BrokkGruppe. »Brokk Connect« wird künftig mit allen neuen BrokkMaschinen geliefert, kann aber auch auf älteren t Modellen nachgerüstet werden.
30 Kilonewton Als Lafettenbaukasten sind der Lafettentyp 140/3 mit Getriebevorschub und 30 kN Rückzugkraft sowie der Lafettentyp 120 mit Zylindervorschub und 24 kN Rückzugkraft in abgestuften Gerüstlängen vorgesehen.
komfortabel einrichten. Das Bohrgerät wird dabei durch vier Ausleger abgestützt, was zusätzlich zum asymmetrisch teleskopierbaren Fahrwerk eine hohe Standsicherheit gewährleistet. Mit seinen kompakten Abmessungen eignet sich das Gerät auch für den Einsatz in Gebäuden und anderen Bauwerken.
Sichere Arbeitsposition Mit der bewährten Funkfernsteuerung mit Display kann der Bediener eine sichere Arbeitsposition rund um das Bohrgerät
einnehmen. Gemäß den Anforderungen der EN 16228 wird die Bedienersicherheit durch die funktionale Sicherheit des Steuerungskonzepts gewährleistet. Eine trennende Schutzeinrichtung für bewegte Teile im Arbeitsprozess ist erhältlich. Als Lafettenbaukasten sind der Lafettentyp 140/3 mit Getriebevorschub und 30 kN Rückzugkraft sowie der Lafettentyp 120 mit Zylindervorschub und 24 kN Rückzugkraft in abgestuften Gerüstlängen vorgesehen. Für den Lafettentyp 140/3 ist eine teilbare Ausführung erhältlich.
Baukastensystem Große Flexibilität soll zusätzlich durch das neue Baukastensystem der Power-Packs PP 45E und PP 55G erreicht werden. Beide sind wie das Bohrgerät sehr schmal gehalten, um Engstellen zu durchfahren. Die Power Packs sind grundsätzlich auf Radfahrwerk für den Anhängerbetrieb, auf selbstfahrendem Unterwa-
gen mit Gummiraupen oder ohne Fahrwerk als stationäre Einheit erhältlich. Das PP 45E wird durch einen Drehstrommotor mit 45 kW Leistung angetrieben, während das PP 55G über einen Dieselmotor mit 55 kW Leistung verfügt. Der Dieselmotor erfüllt die Abgasstufe EU V. Eine Ausführung nach EU IIIB ist ebenfalls erhältlich. Das Hydrauliksystem verfügt u. a. über eine Load-SensingPumpe und CAN-Bus angesteuerte Steuerblöcke mit hoher Feinsteuerbarkeit und Reproduzierbarkeit. Der Betrieb leichter Hydraulikbohrhämmer ist laut Hersteller Klemm problemlos t möglich.
UNTERNEHMEN Klemm Bohrtechnik gilt als ein international führender Spezialist für die Entwicklung hochwertiger und leistungsstarker Bohrgeräte mit einem Gesamtgewicht bis 32 t. Das Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten die Entwicklung der Ankerbohrtechnik mitgeprägt und bietet ein breites Produktspektrum aus Bohrgeräten, Hydraulikhämmer, Drehantriebe und Bohrausrüstung.
REDRHINO since 2009 Minibrechanlagen und Siebanlagen, made in the UK.
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Modernste Recyclingtechnik für „kleinere“ Anwendungen Brecheranlagen, Siebanlagen und Förderbänder, stationär und mobil, ab 1,4 t bis zu 11,5 t Eigengewicht Individuelle Lösungen Kurzfristig verfügbarer Maschinenpark
Generalimporteur : M&R Maschinenhandel Gmbh Marco Robert 48565 Steinfurt www.minibrechanlage.de Tel: 02551 / 704990
Vertrieb Bayern: Fischer & Schweiger (PLZ 8 ....): 86441 Zusmarshausen-Wolbach www.fischerschweiger.de Tel: 08291 / 858380
Wir möchten expandieren und suchen weitere Stützpunkthändler!
Demonstration möglicher Bohrstellungen (ohne Sicherheitskäfig).
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SANDVIK
Neuer Lader erweitert »Toro«-Familie Sandvik hat für 2021 Neuheiten und Überarbeitungen im Segment der Lader und Muldenkipper angekündigt. Die erste Vorstellung des Jahres ist der umfassend erneuerte Toro LH410, ein vielseitiger und leistungsfähiger Untertagelader mit einer Förderkapazität von 10 t, der gleichzeitig den Start schuss für das 50jährige Jubiläum der ToroLader und Muldenkipper gibt.
Bewährte Leistung, erweitert mit neuen Funktionen: Sandvik hat seinen Toro-Lader LH410 gründlich überarbeitet.
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er neue Toro LH410 will mit der besten Leistung seiner Klasse in Bezug auf Produktivität aufwarten. So erleichtert er beispielsweise durch hohe Fahr-
geschwindigkeiten und ein rasches Befüllen der Schaufel das Beladen von Muldenkippern und verfügt über eine nach Herstellerangaben überlegene Hubhö-
he im Vergleich zu anderen Ladern seiner Größenklasse. Der erneuerte Lader verfügt über das Intelligent-Control-System von Sandvik mit 7"-Touchscreen, das
SANDVIK
Sandvik baut batterieelektrisches Angebot mit neuem Außenhammer-Langlochbohrgerät aus
Das DL422iE ist auf dem elektrisch getriebenen knickgelenkten Trägergerät C400E mit Allradantrieb montiert.
Sein Angebot an batterieelektrischen Maschinen baut jetzt Sandvik mit dem vollautomatischen AußenhammerLanglochbohrgerät DL422iE aus. Die Neuheit ist mit einem elektrischen Antriebssystem ausgestattet, um DieselEmissionen während des Vortriebs zu eliminieren, die Produktivität zu erhöhen und gleichzeitig eine gesündere Arbeitsumgebung zu fördern. as emissionsfreie DL422iE ist neben dem DD422iE das zweite batteriebetriebene Untertagebohrgerät des Unternehmens, bis Ende des Jahres soll die Palette an batterieverfahrbaren Bohrgeräten weiter ausgebaut sein. Das neue DL422iE ist für den Untertagebergbau in
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4 x 4 m oder größeren Stollen konzipiert. Es verfügt über intelligente Technologie, um einen kontinuierlichen und unbemannten Betrieb zu ermöglichen, mit Automatisie rung und Fernsteuerung für das Bohren während Schicht wechseln und Pausen. Durch diese und andere Funktio nen, kombiniert mit Datenerfassung und übertragung über drahtlose Netzwerke, soll das DL422iE zu einer ver besserten Maschinenauslastung und Produktivität bei tragen.
Verbesserte Bohrleistung Das neue AußenhammerLanglochbohrgerät kann mit ST58 und ST68Rohrgestängen vertikale und geneigte Fächer sowie einzelne oder parallele Langlöcher mit 89 mm bis 127 mm Durchmesser und bis zu 54 m Tiefe bohren. Es ist mit dem 33kWLanglochbohrhammer HF1560ST ausgestattet. Mit einer Schlagfrequenz von 40 Hz bis 45 Hz und einer optimierten Dynamik für ST68 Rohre steht das DL422iE nach Herstellerangaben für einen optimalen Gebirgskontakt der Bohrwerkzeuge für eine verbesserte Energieübertragung. Automatisierungsfunktionen Die Neuheit verfügt ebenso über das PlatinumBohr automatisierungspaket für kontinuierliche und automati sierte Produktionsbohrungen und ist kombiniert mit dem
zahlreiche neue Optionen ermöglicht, um den Lader an die individuellen Kundenbedürfnisse anzupassen.
SANDVIK
Intelligenz im mittleren Format »Wir wollen unseren Kunden auch in der mittleren Größenklasse Möglichkeiten für durchdachte und intelligente Geräte bieten; deshalb verfügt der Toro LH410 über das gleiche SandvikIntelligent-Control-System wie die großen Toro-Lader LH517i und LH621i – mit der Traktionskontrolle, dem Fahrgeschwindigkeitsassistenten und dem integrierten Wiegesystem«, sagt Kimmo Ulvelin als Product Line Manager Small and Low Profile Loaders bei Sandvik. Zudem sei der Toro LH410 vollständig mit AutoMine-Lösungen kompatibel. »Von den neuen Funktionen, die speziell die Sicherheit betreffen, können wir beispielsweise einen neuen Rückholhaken, eine ak-
tualisierte Türverriegelung, verbesserte Zugangswege und neuartige Optionen für die Feuerlöschanlage nennen.«
Breite Motoroptionen Die Motorenpalette des Toro LH410 umfasst mehrere Dieselmotoren – vom leistungsstarken und kraftstoffoptimierten Tier II bis hin zur modernen Stufe-V-Op-
iClassiSoloBohrsteuerungssystem, das die Genau igkeit beim Bohren von Fächern und parallelen Lang löchern verbessern soll. Es fungiert als Vollzeitsteuerung und wird zum Hochladen von Bohrplänen in das Steuer system verwendet, wobei die Bohrplanverwaltung direkt an der Benutzeroberfläche erfolgt, um ein automatisier tes Bohren bis zu einer vordefinierten Tiefe zu gewährleis ten. Vorschub und Gestängepositionierung zum nächs ten Bohrloch erfolgen automatisch, während die Daten per WLANVerbindung übertragen werden. Zusätzlich kann das DL422iE mit optionalem automatischen Bohr kronenwechsler ausgestattet werden, der das autonome Bohren kompletter Fächer ermöglicht. Die Geräte sind nicht nur mit der MySandvikFernüberwachung aus gestattet, sondern können zur Steuerung mehrerer Geräte und für ferngelenktes Umsetzen in AutoMine und OptiMine integriert werden.
Emissionsfreies Umsetzen und Verfahren Sandviks DL422iE ist auf dem knickgelenkten Träger gerät C400E mit Allradantrieb montiert, das mit einem elektrischen Antriebssystem (Batteriepaket und Elektro motor) ausgestattet ist und somit keine Dieselemissio nen verursacht. Die Batterien können während des Boh rens aufgeladen werden, während die elektrische Leis tung aus dem Minennetz bezogen werden kann.
tion. Der Stufe-V-Motor verwendet eine passive DPF-Regeneration, die während des normalen Betriebs stattfindet. Seine modulierende Motorbremse sorgt für eine bessere Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit bergab und soll gleichzeitig die Überhitzung von Bremse und Getriebe sowie den Bremsenverschleiß minit mieren.
Laut Berechnungen von Sandvik lassen sich mit dem DL422iE die Gesamtemissionen sowie die Kosten für Bewetterung und Kraftstoff reduzieren. Dank kürze rer Zykluszeiten und erhöhter Bohrkapazität könne das DL422iE helfen, die gebohrten Meter pro Schicht um bis zu 10 % zu erhöhen. Die Produktivität soll sich durch eine verbesserte Geräteauslastung um bis zu 20 % steigern lassen.
Hohe Bohrlochgenauigkeit Das DL422iE ist mit dem ZR35Teleskopausleger und einer hufeisenförmigen Auslegerabstützung mit Tele skopstützen für maximale Bohrstabilität ausgestattet. Der Gesamtauslegerversatz von 3 000 mm und die 620mmTeleskopverlängerung ermöglichen eine Schwenkhöhe von 2 100 mm, die für eine Vielzahl von Abbauverfahren typisch ist. Die NettoEindringtiefe mit der Luftspülung liegt beim DL422iE im Vergleich zur Wasserspülung um bis zu 15 % höher. Das Bohrgerät kann mit dem bordeigenen Schraubenkompressor CT80 (8 m³/min bei 7 bar) ausgestattet werden, der einer effizienteren Spülung und hohen Nettoeindring raten dient. Die Verwendung der OnboardLuftversor gung stellt eine kosteneffiziente Alternative zur gruben eigenen Druckluftinfrastruktur oder zu externen mobi t len Einheiten dar.
Im Thiele-Granitwerk Schönberg wird der neue Komatsu-Radlader WA470-8 für die Rückverladung von verschiedenen Granitschüttgütern wie Schotter und Splitte eingesetzt. Mit seinem Schaufelvolumen von 4,7 m3 erreicht er eine hohe Produktivität.
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Verstärkung für die Granitwerke im Bayerischen Wald
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4,7
Kubikmeter
Der Radlader WA470-8 kann mit einer Motorleistung von 204 kW (277 PS) und einem Schaufelvolumen von 4,7 m³ aufwarten.
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m Bayerischen Wald betreibt Thiele Werke in Schönberg (Landkreis Freyung-Grafenau) mit ca. 50 ha und ein zweites in Hötzelsberg-Auerbach (Landkreis Deggendorf) auf etwa 45 ha. In beiden Werken werden die neuen Komatsu-Maschinen eingesetzt. Bei Kuhn Baumaschinen ist Thiele seit mehr als 20 Jahren Kunde und hat neben diversen Radladern der Typen WA470 und WA250 einen Mobilbagger PW220 und Muldenkipper der Serien HD325-5 und HD605 erworben. Ressourcenschonender Abbau im Einklang mit der Natur bedeutet für Geschäftsführer Gerhard Thiele neben der Einhaltung aller Umweltauflagen ebenso den Einsatz moderner Motorentechnologien, weshalb Thiele auf energiesparende sowie emissionsarme Fahrzeuge und Maschinen setzt. Natürlich muss neben der Umweltfreundlichkeit auch die Leistungsfähigkeit stimmen und auf einfache Bedienungsfunktionen legt Gerhard Thiele ebenso höchsten Wert. So entschied er sich, für das Werk Schönberg den neuen Radlader WA470-8 mit einem Motor nach EU-Stufe V und hoher Kraftstoffeffizienz anzuschaffen. Er kann mit einer Motorleistung von 204 kW (277 PS) und einem Schaufelvolumen von
4,7 m3 aufwarten. Der WA470-8 wird in Schönberg für die Rückverladung verschiedener Granitschüttgüter wie Schotter und Splitte eingesetzt.
Höchste Sicherheitsstandards erfüllen Für das Werk Hötzelsberg wurde der neue Muldenkipper HD605-8 beschafft. Er zeichnet sich laut Hersteller durch einen kraftstoffsparenden Antriebsstrang und den kleinsten Wenderadius in dieser Klasse aus. Neben hohem Fahrerkomfort bietet er auch einen großen LCD-Bedienungsmonitor und erfüllt, wie Komatsu unterstreicht, höchste Sicherheitsstandards für die Fahrer. In Hötzelsberg wird der HD605-8 für den Transport des gesprengten
KOMATSU – KUHN
Granit abbauen, dabei aber auch Ressourcen schonen – verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt hat beim Familienunternehmen Thiele Granit seit Langem Priorität. Dies zeigt sich auch im Maschinenpark, der technisch immer auf neuestem Stand gehalten wird. Kürzlich hat das Unternehmen gleich zwei neue KomatsuMaschinen angeschafft: einen Radlader WA4708 und einen Muldenkipper HD6058. Entschieden hat sich das Unternehmen für beide Maschinentypen, weil ältere Vertreter dieser Modelle sich im Einsatz in den Granitwerken seit Jahren bewähren.
Der Komatsu HD605-8 wird in Hötzelsberg für den Transport des gesprengten Materials aus dem Steinbruch zum Vorbrecher eingesetzt.
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Keestrack-Vertrieb in Süddeutschland
BMD-Baumaschinendienst GmbH & Co. KG Am Taubenfeld 33 · 69123 Heidelberg Telefon 0 6221/83 58-0 · Telefax 0 6221/83 58 42 www.bmd-recycler.de · info@bmd-recycler.de
50 JAHRE
lestrecken deutlich und wirkt dem Überhitzen der Bremsen entgegen. Seit mehr als 95 Jahren arbeitet das Familienunternehmen im Bereich Granitwerksteine sowie Granitschotterwerke und versorgt Kunden aus dem Straßenbau, GaLaBau oder auch Wasserbau. Granitwasserbausteine, -schotter, -schrotten und Edelsplitte zählen zur Produktpalette, aber auch die Fördertechnik und den Anlagenbau bietet die Unternehmensgruppe an. Der Granit zeichnet sich durch höchste Gesteinsqualität aus, durch geringe Wasseraufnahme und hohe Abriebfestigkeit, die als typisch für Bayerwald-Granit gilt. Die natürlichen Materialeigenschaften veredelt Thiele durch verschiedene Verarbeitungsschritte zu hochwertigen Produkten.
Renaturierung
Für das Thiele-Werk Hötzelsberg wurde der neue Muldenkipper HD605-8 angeschafft. Er will sich durch einen besonders kraftstoffsparenden Antriebsstrang und den kleinsten Wenderadius in dieser Klasse auszeichnen.
Materials aus dem Steinbruch zum Vorbrecher eingesetzt. Da es sich hier um relativ steiles Gelände handelt, schätzt der Muldenkipperstammfahrer Siegfried Drasch die automatische Retarder-Kontrolle. In Verbindung mit einer Geschwindigkeitsvoreinstellung vereinfacht sie das Fahren von Gefäl-
Im Sinne der Umwelt wird nach Beendigung der Gesteinsgewinnung Wert auf die Renaturierung und Rekultivierung eines Steinbruchs gelegt. Auch hier sieht sich Thiele Granit in einer Vorreiterrolle. Mit den Renaturierungsmaßnahmen des 1976 aufgelassenen Steinbruchs in Fürstenstein wurde ein Naturparadies geschaffen, das Lebensraum und Schutzgebiet für zahlreiche Pflanzen und Tierarten wie Fische, Reptilien, Vögel, Säugetiere und Insekt ten bietet.
DER MARKT IN ZAHLEN
Europäische Baumaschinenindustrie erweist sich 2020 als stabil und widerstandsfähig CECE – Der europäische Baumaschinenmarkt musste 2020 einen Umsatzrückgang von 6,4 % hinnehmen, das berichtet der europäische Baumaschinenherstellerverband CECE (Committee for European Construction Equipment). Der Rückgang ist weniger auf die volumenstarken Baugeräte und kompakten Baumaschinen zurückzuführen (– 3 %). Im Gegensatz dazu erlitten aber die schweren Baumaschinen einen Rückgang von 19 %. as Jahr 2020 hatte mit einem Marktrückgang von 5 % im 1. Quartal als ein lediglich erwarteter zykli scher Abschwung begonnen. Im 2. Quartal drückten die Schließungen in Europa dann den Markt auf 28 % unter das Vorjahresniveau. Dieser Umsatzrückgang spiegelt aber auch die Auswirkungen des Vergleichs mit dem BaumaQuartal 2019 wider, in dem sich ein üblicher kurz fristiger Messeumsatzschub gezeigt hatte. Mit der Locke rung der CoronaMaßnahmen im 3. Quartal erreichten die Umsätze dann ein ähnliches Niveau wie 2019. Das letzte Jahresquartal brachte die erwartete Verbesserung der Nachfrage, die Umsätze in Europa stiegen um 9 %. Aus geografischer Sicht zeigten die Marktumsätze in den meisten Ländern die Auswirkungen der Pandemie, es gab aber Ausnahmen. Vor allem der italienische Markt
D 5%
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Für den europäischen Gerätemarkt rechnet das CECE im Jahr 2021 mit einem Wachstum von 5 %.
58 APRIL 2021
erreichte das Umsatzniveau wie 2019, der türkische Markt erholte sich von seinem Absturz 2019.
Ausblick 2021 Während der kurzfristige makroökonomische Ausblick unsicher bleibt, mit weiteren Risiken durch die Ausbrei tung von CovidVarianten, bleibt das Geschäftsklima in der europäischen Ausrüstungsindustrie positiv. Eine deutliche Mehrheit der Hersteller rechnet mit einem wachsenden Geschäft in der ersten Jahreshälfte. Darü ber hinaus steigt der Auftragseingang der europäi schen Hersteller seit Dezember 2020 im Jahres vergleich, und auch der Umsatz auf dem europäischen Markt befindet sich auf einem klaren Wachstumspfad. Dies steht im Einklang mit der Verbesserung der An lagenverkäufe im 4. Quartal 2020. Als Prognose für 2021 benennt das CECE ein Wachstum von 5 % im europäischen Gerätemarkt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheit und des hohen absoluten Umsatzniveaus sähe man jedoch selbst einen stagnierenden Markt im Jahr 2021 nicht als t Enttäuschung.
GROUNDBREAKING PERFORMANCE
KUNDENORIENTIERTE TECHNIK TRIFFT AUF ERFAHRUNGSBASIERTES WISSEN
Innovative Anbaugerätetechnik zur Bodenbehandlung und Materialbearbeitung für die Bau- und Recyclingbranche, den Garten- und Landschaftsbau sowie die Industrie.
UNSERE PRODUKTLINIEN: - Predatore Schaufelseparatoren - Predatore HD Proline Anbauverdichter - Predatore Xcentric Crusher - Predatore RG4500 hydr. Rohrgreifer - Predatore Rohrschiebeadapter - Predatore Driller Kernbohrgerät - OilQuick Schnellwechslsysteme - Predatore Mietpark (Beratung, Verkauf, Ersatzteile, Technical Support, Schulungen)
Predatore Machines GmbH Blankener Str. 31B D-32257 Bünde
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Der Radlader L 556 XPower mit Z-Kinematik und Erdbauschaufel im klassischen Gewinnungseinsatz.
L
LIEBHERR
Modellpflege und Leistungsplus für zwei XPower-Radlader Rund fünf Jahre nach ihrer Premiere unterzieht Liebherr nun zwei Modelle seiner XPowerGroßradlader, den L 550 XPower und den L 556 XPower, einer Modellpflege. Mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen, verstärkt der Hersteller das Hubgerüst und überarbeitet die Arbeitshydraulik. Die Anhebung von Kipplast, Ausbrechkraft und Motorleistung zählt auch zu den Neuerungen.
»Wir sind in engem Austausch mit unseren Kunden und kennen die harten Bedingungen auf Deponien oder in Recycling-Höfen. Daher haben wir im Zuge unserer Modellpflege gezielt in die Leistungsfähigkeit und die Vielseitigkeit der beiden Radlader investiert.« Mark Walcher, Produkt-Manager Liebherr-Werk Bischofshofen
60 APRIL 2021
ie Liebherr-Radlader L 550 XPower und L 556 XPower arbeiten vorwiegend in Industrieeinsätzen wie der Abfallbeseitigung. Besonders der Umschlag von Papier, sperrigem Metallschrott oder Müllschlacke stellt hohe Anforderungen an den Maschinenpark. »Wir sind in engem Austausch mit unseren Kunden und kennen die harten Bedingungen auf Deponien oder in Recycling-Höfen. Daher haben wir im Zuge unserer Modellpflege gezielt in die Leistungsfähigkeit und die Vielseitigkeit der beiden Radlader investiert«, erklärt Mark Walcher, zuständiger Produkt-Manager bei der LiebherrWerk Bischofshofen GmbH.
Stärkerer Motor und verbesserte Arbeitshydraulik Die XPower-Radlader L 550 und L 556 verfügen weiterhin über den leistungsverzweigten Fahrantrieb, den Liebherr bei allen XPower-Radladern serienmäßig verbaut. Durch eine Anhebung der Motorleistung bei beiden Modellen wird der Fahr-
LIEBHERR (4)
MICHAEL WULF
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antrieb bei gleichbleibend niedrigem Verbrauch vom Hersteller als noch kraftvoller, etwa beim Beschleunigen oder beim Eindringen ins Material, beschrieben. Das gelte auch, wenn die Radlader in Industrie-Einsätzen mit schweren Schutzvorrichtungen oder Vollgummireifen ausgestattet sind. Eine Leistungssteigerung bei der Arbeitshydraulik unterstützt dynamische Hub- und Kippfunktionen, unabhängig von Größe oder Gewicht des Anbauwerkzeugs. Konstruktive Anpassungen
Der Liebherr-Radlader L 550 XPower ist auch im Metall-Recycling zu finden.
am Hubgerüst sorgen für größere Ausbrech-, Halteund Rückholkräfte. Folglich soll der Maschinenführer vor allem im oberen Hubbereich anspruchsvolle Materialien wie Metallschrott, Papier, Kompost oder Rundholz effizient manipulieren können.
Vier Hubgerüstvarianten stehen zur Wahl Für die XPower-Radlader L 550 und L 556 bietet Liebherr mit der Z- und der Industriekinematik, jeweils in den Ausführungen »Standard« oder »High Lift«, insgesamt vier Hubgerüstvarianten an. Beim Kauf können Kunden zwischen diesen Versionen wählen und so den Radlader für ihre individuellen Anforderungen konfigurieren. Im Zuge der Modellpflege hat Liebherr alle Varianten des Hubgerüsts überarbeitet und den Stahlbau verstärkt. Die modifizierte Z-Kinematik der Radlader L 550 und L 556 hat ihre Stärken im unteren Hubbereich und soll für noch bessere Ausbrechkräfte als bisher sorgen. Die maximale Kraft entfaltet sich, wenn das Anbauwerkzeug in Bodennähe arbeitet und beispielsweise Material aus einem Haufwerk herausbricht. Diese Eigenschaft ist wichtig beim Aufnehmen und Verladen von Gestein, Kies oder Bauschutt. Liebherr hat ebenso die Industriekinematik der beiden Radlader runderneuert. Diese gilt als maßgeschneidert für Industrieeinsätze, in denen die Betreiber häufig mit schweren Anbauwerkzeugen wie Leichtgutschaufeln, Hochkippschaufeln oder Holzgreifern arbeiten. Die Industriekinematik bietet zudem eine Parallelführung, die optimal für den Einsatz von Ladegabeln ist. Bei der Variante High Lift ( jeweils für Z- oder Industriekinematik) handelt es sich um eine verlängerte Version des Hubgerüsts, das für mehr Reichweite und einen produktiveren Ladebetrieb in größerer Höhe sorgt.
Höhere Kipplast und Ausstattungsmöglichkeiten Die Überarbeitung des Hubgerüsts führt auch zu einer höheren Kipplast. Betreiber eines neuen L 550 XPower oder L 556 XPower können damit mit größeren Schaufeln arbeiten als bisher und pro Ladevorgang mehr Material bewegen. Liebherr hat das zum Anlass genommen, auch das SchaufelDesign beider Modelle neu zu gestalten. Beim Kauf besteht die Möglichkeit, die einzelnen Module und Verschleißteile der Schaufeln noch individueller auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Erstmalig ist für die Radlader L 550 XPower und L 556 XPower das von Liebherr-Hydraulikbaggern bekannte vollautomatische Schnellwechselsystem
Ein L 556 XPower mit Industriekinematik und Hochkippschaufel verlädt Erde und Substrate.
L 550 XPower mit Industriekinematik und Hochkippschaufel beim Beladen eines Containers. Likufix erhältlich. Es entfaltet seine Vorteile bei Arbeiten, die den Einsatz unterschiedlicher Anbauwerkzeuge erfordern. Mit Likufix kann der Maschinenführer mechanische und hydraulische Anbauwerkzeuge sicher und komfortabel per Knopfdruck von der Kabine aus tauschen. Weitere Ausstattungen bieten die Möglichkeit, die beiden XPower-Radlader auf kundenspezifische Anforderungen vorzubereiten. Ein sichtoptimierter hydraulischer Schnellwechsler steht ebenso optional zur Verfügung wie verschiedene Assistenzsysteme. Als Beispiel hierfür gilt die aktive Personenerkennung heckseitig mit neuem Bremsassistent, um die Sicherheit in der täglichen Arbeit zu erhöhen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft t 2/21, Seite 40).
ZAHLEN L 550 XPower
L 556 XPower
Kipplast:
12,5 t
13,75 t
Schaufelinhalt:
3,4 m³
3,7 m³
Einsatzgewicht:
18,55 t
19,6 t
Motorleistung:
163 kW (222 PS)
183 kW (249 PS)
UNTERNEHMEN Das LiebherrWerk Bischofshofen (Österreich) entwickelt, produziert und vertreibt die Radlader der Firmengruppe Liebherr. Die RadladerPalette des Werks im Salzburger Land wird beständig erweitert und umfasst die Produktgruppen Compactlader, Stereolader, AllroundRadlader der mittleren Baureihe und große Radlader.
APRIL 2021 61
L
VEI
Upgrade für die modularen Radladerwaagen Home
Flottenmanagement
AUFTRÄGE
HEUTE
AUFTRÄGE EXPORTIEREN
ERLEDIGT
EXPORT BEARBEITEN SUCHEN DRUCKEN
TODAY (10) Status 1
Datum
Maschinencode
Aufträge
Gewicht geladen
Kunde
Gesamtbelastung
LKW
LKW Gewicht ( t )
LKW Produkt
Anhänger Anhänger Gewicht ( t ) Anhänger Produkt
Offen
13.04.2021
Auftrag 10
Wedau Fuhrunternehmen
15,00 PI-VA63
15,00 Mutterboden
2
Offen
13.04.2021 CAT972M
Auftrag 9
Hentschke
25,20 PI-HE222
11,50 Estrichkies
PI-R232
3
In Bearbeitung 13.04.2021 VOLVOL260H Auftrag 8
Frank Schuster
23,00 PI-V413
13,60 ,60 Kies 8/16
PI-V800
4
Offen
Meyer Bau
5
In Bearbeitung 13.04.2021
In Bearbeitung 13.04.2021 VOLVOL220H Auftrag 5
Kunde Frank Schuster
23,00 PI-LY934
6
Galabau Zech
20,50 HH-WG223
7
In Bearbeitung 13.04.2021
Auftrag 4
Xaver Schmitt GmbH
21,50 HH-EB12
Auftrag 3
13.04.2021
Auftrag 8 Auftrag 7 Auftrag 6
Gemeinde Wedel
27,00 PI-V718
LKW PI-V413
Spedition
Baustelle
Schüttgut Express Kaserne Blankenese
9,00 Kies 16/32 Anhänger PI-Z817 LKW 15,00 0 Ziegelbruch PI-LK666 PI-V800 20,60 Auffuellkies 11,50t
13,50 Kies 8/16 Anhänger 10,00 Kies 8/16 10,00t 18,50 Sand 0/4 8,40 Ziegelbruch
21,80 Frostschutzkies
Obermayer
Ladebereich
Ladungszusätze
Haufwerke 1-4
Baustelle Kiesentn. Wunsen Kiesentn. Bergen Lager Kiesentn. Wunsen Sportplatz Uetersen Wunzing Verkehrsuebungsplatz Brecher 24
Kieswerk Pinneberg
Logistikprofi Clausen GmBH
Kiesentn. Bergen
Karl Beutlinger
AKW Stade
E.C.H. GmbH
Munitionsdepot Munster Kiesentn. Wunsen
Ladestätte
Benutzernam
Steinbruch 1 jörg@svc.com Selbstabholer Steinbruch 1 jörg@svc.com
Manske Transport Lager Wunzing
Steinbruch 1 jörg@svc.com Zugestellt Aufmass
Steinbruch 1 jörg@svc.com Ladestätte Steinbruch 2 jörg@svc.com Steinbruch1 Steinbruch 2 jörg@svc.com
Abkommen
Steinbruch 2 jörg@svc.com
8
Offen
13.04.2021
Lonser GmbH
25,00 HH-X768
25,30 Mineralgemisch
Böttger KG
TrUebPl Ahrensburg
Haufwerke 5-8
Steinbruch 1 jörg@svc.com
9
Offen
13.04.2021 VOLVOL350H Auftrag 2
Firma Streich
18,50 HH-HS12
18,50 Sand 0/4
Hannes Knauf
Lager 12
Sandentn. Bergen Regie
Steinbruch 1 jörg@svc.com
10
Offen
13.04.2021 CAT962M
Carsten Schmidt
21,50 HH-BV701
21,70 Sand 0/2
Trucker KG
BAB 7 Abschnit 14
Sandentn. Wunsen Frei Baustelle Steinbruch 1 jörg@svc.com
VEI
Auftrag 1
Eine weitere Steigerung des VEI-Konzepts ist in Verbindung mit der Cloud iPotweb nutzbar: Aufträge können bequem im Büro angelegt und zu den Radladern gesendet werden. Kommt dann ein Lkw ins Werk, sucht der Radladerfahrer den Auftrag anhand eines Kennzeichens aus und erhält alle notwendigen Daten auf dem Display angezeigt.
2021 ipot payload monitoring - Veigroup srl - All Rights Reserved
Das italienische Unternehmen VEI hat sich seit mehr als 35 Jahren erfolgreich der mobilen Wägetechnik verschrieben und reklamiert auf dem Weltmarkt die Führungsposition für sich. Die aktuelle Generation seiner Wägesysteme HelperM, Millennium5 und HelperX wird hauptsächlich als Radladerwaage eingesetzt. Entscheidet man sich dabei mit der HelperM für den Einstieg in das Basissegment, bleibt es dennoch möglich, modular nachträglich zum Topgerät HelperX aufzurüsten. Alle Radladerwaagen hat VEI jetzt im Zuge der Modellpflege noch einmal verbessert.
A
lle VEI-Systeme verbindet eine kompakte Bauweise, um die Sichtfeldeinschränkung auf ein Minimum zu reduzieren. Ein großes, übersichtliches und kontrastreiches Farb-Display, das sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch leicht ablesen lassen soll, ist die Basis für eine wesentliche Eigenschaft, die alle VEI-Produkte auszeich-
nen soll – die einfache Bedienbarkeit. »Eine Radladerwaage ist nur dann wirklich gut, wenn der Fahrer sie einfach bedienen kann«, betont denn auch Volker Augustin, Geschäftsführer der deutschen VEI GmbH. »Sogar bei der HelperX, die eine enorme Funktionsvielfalt bietet, ist es uns gelungen, ein intuitives Bedienkon-
zept zu implementieren, mit dem jeder Fahrer auf Anhieb zurecht kommt.«
Webbasierte Software iPotweb.com Die Wägesysteme HelperM, Millennium5 und HelperX verfügen serienmäßig über eine USBSchnittstelle, über die alle Daten als csv-Datei exportierbar sind.
Entsprechend ist bereits in der Grundausstattung keine zusätzliche Software erforderlich. Und da neben den klassischen Daten der Wägung auch Uhrzeit und Datum der einzelnen Wägung, der Nullung, des Ein- und Ausschaltens dokumentiert werden können, beschreibt VEI bereits die einfache Millennium5 als mächtiges Management-Werkzeug. Für die optionale drahtlose Übertragung bietet VEI die webbasierte Software iPotweb.com an, die plattformübergreifend den bidirektionalen Datenaustausch sicherstellt. Damit kann auch automatisiert ein täglicher Bericht an beliebig viele E-Mail-
Rund 90 Prozent aller mineralischen Bauabfälle werden umweltverträglich verwertet KREISLAUFWIRTSCHAFT BAU – Seit 1996 veröffentlicht die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau im Zweijahresturnus Monitoring-Berichte mit den Daten zum Aufkommen und zum Verbleib mineralischer Bauabfälle. Der inzwischen 12. Bericht basiert auf den Daten des Jahres 2018 und enthält auch eine Übersicht über die Entwicklung der mineralischen Bauabfallströme in den vergangenen zwei Dekaden. Die Quote ihrer umweltverträglichen Verwertung liegt bei 90 % ineralische Bauabfälle werden heute nahezu vollständig wie derverwertet und im Stoffkreislauf gehalten, was Deponien entlastet und Primärrohstoffe schont. Mehr als 12 % des Bedarfs an Gesteinskör nungen werden durch Recycling Baustoffe gedeckt, wie der Haupt geschäftsführer des Bundesverban des Baustoffe – Steine und Erden,
M 12%
ii
Mehr als 12 % des Bedarfs an Gesteinskörnungen werden durch RecyclingBaustoffe gedeckt.
62 APRIL 2021
Michael Basten erläutert. »Von den knapp 219 Mio. t mineralischen Bau abfällen, die 2018 anfielen, wurden etwa 90 % einer umweltverträg lichen Verwertung zugeführt. Mit einer Verwertungsquote von ins gesamt knapp 95 % bei den Fraktio nen ohne Bodenaushub, für die die EUAbfallrahmenrichtlinie eine min destens 70 %ige Verwertung for
dert, erfüllt die Initiative deutlich am bitioniertere Ziele.«
Straßenbau verwertet 98 % »Unsere Unternehmen leisten u. a. im Infrastrukturbereich einen vor bildlichen Beitrag zur Kreislaufwirt schaft und zum Ressourcenschutz. So werden im Straßenbau heute etwa rund 98 % des Aufbruchmate
Volker Augustin, Geschäftsführer VEI GmbH
Adressen oder Smartphones gesendet werden.
Nicht nur schnellere Prozessoren für die HelperX Alle VEI-Radladerwaagen wurden im Zuge der Modellpflege noch einmal verbessert: Schnellere Prozessoren sorgen für eine
chens aus und erhält alle notwendigen Daten auf dem Display. Bei Bedarf wird das zu ladende Gewicht übertragen, sodass die Waage das Zielgewicht anzeigt und von diesem auf »0« herunter zählt. Der Fahrer belädt nur noch und druckt die Wiegenote aus. Der erledigte Auftrag wird zur Cloud zurück gesendet und steht dort zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Während der Verarbeitung werden die Aufträge sowohl im iPotweb als auch im Display der Radladerwaage markiert. Damit lässt sich schnell erkennen, ob der Status »offen«, »in Bearbeitung« oder »abgeschlossen« zutrifft, um eine doppelte Auftragsbearbeitung auszuschließen. Zusätzlich verfügt die VEIHelperX über Statistikfunktionen: So lassen sich die verladenen Produkte eines frei wählbaren Zeitraums ausdrucken oder aber die Produkte eines bet stimmten Kunden.
BOZZETTO SAS
MICHAEL WULF
»Sogar bei der HelperX, die eine enorme Funktionsvielfalt bietet, ist es uns gelungen, ein intuitives Bedienkonzept zu implementieren, mit dem jeder Fahrer auf Anhieb zurecht kommt.«
deutlich schnellere Datenverwaltung und eine verbesserte Leistung. Wesentliche Verbesserungen nennt VEI auch im Bereich der Software des Topmodells HelperX. Dank der optimierten Suchfunktion werden jetzt beispielsweise bei der Kundensuche nicht mehr lediglich wie bisher bei der Eingabe des Suchbegriffs »Kies« nur die Kunden gefunden, deren Name mit »Kies« beginnt, sondern jetzt alle Kunden, deren Name »Kies« enthält. Des Weiteren können jetzt Favoriten angelegt werden – sich häufig wiederholende Ladevorgänge können als Vorlage gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden. Eine weitere Steigerung des Konzepts ist in Verbindung mit der Cloud iPotweb nutzbar: Aufträge können bequem im Büro angelegt und anschließend zu den Radladern gesendet werden. Kommt dann ein Lkw ins Werk, sucht der Radladerfahrer den Auftrag anhand eines Kennzei-
Neben schnelleren Prozessoren kündigt VEI auch wesentliche Verbesserungen für die Software des Topmodells HelperX an.
UNTERNEHMEN Die VEI GmbH ist die 100 %ige Tochter der italienischen VEIgroup srl und seit 2004 auf dem deutschen Markt tätig. Die Kundenorientierung des Unternehmens und eine hohe Benutzerfreundlichkeit der Waagen gelten als Basis eines kontinuierlichen Wachstums. Mit inzwischen vier Außenstellen neben der Firmenzentrale in Wedel bei Hamburg sieht sich VEI für weitere Herausforderungen gewappnet.
10:41
DRESDEN: PROBLEM 10:55
Bestellung erfolgt unter www.olssonparts.com
15:00
Die Bestellung wird gesendet
DER MARKT IN ZAHLEN Tag 3
rials verwertet. Das Material wird praktisch vollständig ortsnah recy celt und als Baumaterial wieder eingebaut«, sagt René Hagemann Miksits, stellvertretender Haupt geschäftsführer des Hauptverban des der Deutschen Bauindustrie.
Öffentliche Hand gefordert »Wir stellen durch unser Gütesiegel sicher, dass hochwertige Recycling Baustoffe auf dem Markt verfügbar sind, die den hohen Anforderungen des Boden und Grundwasserschut zes gerecht werden. Nun muss die öf fentliche Hand diese Materialien bei
Ausschreibungen stärker nachfra gen«, betont Christine Budden bohm als Geschäftsführerin der Bundesgütegemeinschaft Recyc lingBaustoffe. Mit einer Mantelver ordnung sollen bundeseinheitliche Regelungen zum Umgang mit mi neralischen Sekundärrohstoffen geschaffen werden. Diese müssten nicht nur ökologisch und öko nomisch ausgewogen, sondern auch praxistauglich für Baustellen sein, unterstützen, unterstreicht Felix Pakleppa, Hauptgeschäfts führer des Zentralverbandes des t Deutschen Baugewerbes.
09:37
Lieferung
10:23
Wieder auf Kurs
Lüftermotor 24 V Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC140C, EC140D, EC160B, EC160C, EC160D, EC250E u.a. 180,00 € ohne MwSt. Art.-Nr. 45115
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Schlechte Wege sind ein Lieblingsterrain des neuen knickgelenkten Doosan-Muldenkippers in der CreatonLehmgrube im bayerischen Langenreichen-Buttenwiesen.
L
DOOSAN
Für schwieriges Gelände konzipiert Ton und Lehmgruben sind schwierige Arbeitsorte für Maschinen. Die Zufahrtswege sind oft schlecht befestigt und nur von Fahrzeugen befahrbar, die über ausgezeichnete Geländegängigkeit und enorme Leistung verfügen. Die Ton und Lehmgrube der Creaton im bayerischen LangenreichenButtenwiesen bietet in dieser Hinsicht ein besonders herausforderndes Terrain. Um die harten Bedingungen zu meistern und jederzeit einen effizienten sowie sicheren Materialtransport zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf knickgelenkte Muldenkipper (ADT) von Doosan. Die jüngste Ergänzung der Flotte ist ein neuer DA457, der vom ebenso neuen DC13 von Scania, einem 13lDieselmotor der Stufe V, angetrieben wird. Creaton erwarb die Maschine von der Süddeutschen Baumaschinen GmbH und deren Vertriebspartner Nestel Baumaschinen.
O i 25 % i Obwohl die Zu- und Abfahrten in der Lehmgrube mit rund 500 m nicht allzu lang sind, ist das Gelände äußerst anspruchsvoll, insbesondere bei Nässe. Weicher Boden sowie Steigungen und Gefälle bis 25 % sind der Regelfall.
64 APRIL 2021
bwohl die Zu- und Abfahrten in der Lehmgrube Langenreichen-Buttenwiesen mit rund 500 m nicht allzu lang sind, ist das Gelände äußerst anspruchsvoll, insbesondere bei Nässe. Weicher Boden sowie Steigungen und Gefälle bis 25 % sind der Regelfall. Unter diesen Bedingungen zählt vor allem eine absolute Geländegängigkeit. Geht es nach Hersteller Doosan bieten seine ADT wie der neue DA45-7 die Fähigkeit zur Geländegängigkeit wie keine anderen Maschinen. Wie alle Doosan ADT verfügt auch der neue DA45-7 über ein Knickgelenk, das hinter dem Dreh-
ring positioniert ist, um auch bei maximalem Lenkradeinschlag eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf die Vorderachse zu gewährleisten. In Kombination mit der freipendelnden Tandemhinterachse unterstützt dies eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf jedes Rad und einen permanenten Bodenkontakt und Antrieb der sechs Räder – für eine gleichmäßige Kräfteverteilung und hohe Leistung. Laut Hersteller gilt dies besonders auf schwierigem Gelände wie weichem Boden, unebenen Flächen, extrem steilen Hängen, engen Kurven oder einer Kombination all dieser schwierigen Bedingungen.
»Beste Geländegängigkeit« In Verbindung mit einer Motorleistung von 368 kW (500 PS) soll es der DA45-7 auch bei nassem und rutschigem Untergrund problemlos schaffen, seine 41 t Nutzlast an Material die steilen Steigungen hinauf zum Zwischenlager an der Grube zu transportieren. Dazu Grubenleiter Roland Kanefzky: »Der DA45-7 hat die beste Geländegängigkeit aller von uns getesteten Marken. Die Vorgängergeneration dieses Modells, der DA40-5, war fünf Jahre bei uns im Einsatz und hat uns sehr beeindruckt.« Fah-
Creaton-Grubenleiter Roland Kanefzky, Hans-Jörg Nestel (Nestel Baumaschinen) und Fahrer Christoph Schimpp (v. li. n. re.).
rer Christoph Schimpp ergänzt: »Durch die hohe Motorleistung und das 8-Gang-Getriebe bietet der DA45-7 auch bei voller Auslastung große Power. Die neue selbstjustierende Vorderachse hat den Fahrkomfort im Vergleich zum DA40-5 ebenfalls deutlich verbessert.«
Für den Einsatz in der Ton- und Lehmgrube hat Creaton den DA45-7 mit einigen Sonderausstattungen ausgerüstet. So sollen die Michelin-Breitreifen in der Größe 875/65 R29 XADN mit ihrem geringen Bodendruck noch zusätzlich den Komfort des Fahrers erhöhen. Der verstellbare, gefederte GrammerFahrersitz, ein verbessertes Layout des Displays und der Grifa-Softstep-Aufstieg sollen den Komfort zusätzlich steigern. Creatons DA45-7 ist außerdem mit einem optionalen Schlepperheizsystem ausgestattet, das es ermöglicht, den Maschinenkörper mit Abgasen zu beheizen.
Zuverlässigkeit zählt Rund 1 000 Stunden im Jahr arbeiten die ADT von März bis November in der Ton- und Lehmgrube der zur Etex-Gruppe gehörenden Creaton. Der DA40-5
DOOSAN
Hoher Fahrerkomfort
konnte hier mit einer außergewöhnlich geringen Ausfallzeit punkten. »Die ADT von Doosan haben sich als äußerst robust erwiesen und wenn doch mal etwas ist, können wir uns jederzeit auf den sehr schnellen und guten Service der Süddeutsche Bau und Nestel Baumaschinen und auf eine schnelle Ersatzteilversorgung verlassen«, unterstreicht t Kanefzky.
VEI WÄGESYSTEME
VEI GmbH Tinsdaler Weg 77a 22880 Wedel deutschland@veigroup.com Tel. +49 (0) 4103-8089774
JO HANLEY
Die beiden Muldenkipper TA300 und TA400 hat Terex Trucks jetzt auf die EU-Abgasstufe V gehoben und weitere Optimierungen vorgenommen.
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TEREX TRUCKS
Muldenkipperduo erfüllt die Abgasstufe V Terex Trucks hat seine beiden knickgelenkten Muldenkipper TA300 und TA400 jetzt mit Motoren der EUAbgasstufe V ausgestattet. Damit sollen sie ebenso einen noch niedrigeren Kraftstoffverbrauch zeigen und eine stärkere Leistung bei niedrigeren Betriebskosten liefern.
M
it den neuen Motoren verbrauchen die beiden knickgelenkten Muldenkipper der schottischen Volvo-CE-Tochter laut eigenen Angaben um bis zu 7 % weniger Kraftstoff im Vergleich zu den Terex-Trucks-Modellen mit den Stufe-IV-Motoren. Die europäischen Anwender sollen künftig auch von der starken Motorleistung und schnellen Kraftübertragung der Stufe-VMuldenkipper unter allen Arbeitsbedingungen profitieren. Dank Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG-Lader) reagiere der neue Motor rasch bei allen Motordrehzahlen und profitiere von einer effizienten Kraftstoffverbrennung. All dies führe, so Terex Trucks, zu einer
besseren Effizienz und niedrigeren Betriebskosten. Das Abgasnachbehandlungssystem der beiden Terex-Modelle TA300 und TA400 nach Stufe V basiert auf selektiver katalytischer Reduktion (SCR). Dadurch ist eine Abgasrückführung (AGR) nicht nötig, was die Effizienz und Lebensdauer des Motors erhöhen hilft. Oxidationskatalysator (DOC) und Dieselrußpartikelfilter (DRPF) gewährleisten die Einhaltung der EU-Emissionsrichtlinie.
Mehr Sicherheit im Betrieb Wie auch die bisherigen Stufe-IVDumper sind die neuen Modelle mit Scania-Motoren der Typen DC9 und DC13 ausgerüstet. Der
FAKTEN TA300 und TA400
> Der TA300 bietet eine maximale Nutzlast von 28 t, ein gehäuftes Fassungsvermögen von 17,5 m³ und erreicht eine Bruttoleistung von 276 kW. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h und verfügt über acht Vorwärtsgänge sowie vier Rückwärtsgänge. Die Ingenieure von Terex Trucks haben die Zeitspanne zwischen den Ölwartungsintervallen von 1 000 auf 4 000 Stunden verlängert. > Der größere TA400 bietet eine maximale Nutzlast von 38 t und ein gehäuftes Fassungsvermögen von 23,3 m³. Er ist auf extreme Einsätze in Steinbrüchen, Minen und großen Bauprojekten ausgelegt. Das Getriebe unterstützt ein reibungsloses und effizientes Schalten für einen optimierten Kraftstoffverbrauch und niedrigere Betriebskosten. Das Ölwartungsintervall gibt Terex Trucks mit 6 000 Stunden an. Vom Boden aus erreichbare Wartungspunkte, eine seitlich kippbare Kabine und eine elektrisch öffnende Motorhaube erleichtern die Wartung.
66 APRIL 2021
auf den Motor abgestimmte Antriebsstrang soll den Dumpern eine starke Leistung verleihen, speziell bei sehr anspruchsvollen Einsätzen. Die standardmäßig eingebaute elektronische Abgasbremse erhöht die Sicherheit im Betrieb, sorgt für bessere Kontrolle beim Bremsen und reduziert den Verschleiß der Bremskomponenten. Die knickgelenkten Muldenkipper weisen zudem einen dreistufigen Ansaugluftfilter auf, der den Motor schützt und die Wartungsintervalle verlängert. Die neuen Modelle sind zudem mit dem Terex-Trucks-HaulTrack-Telematiksystem ausgestattet. Per GPS können Betreiber den Standort ihrer Dumper überwachen – in Kombination mit der On-Board-Diagnose lassen sich Echtzeitdaten sowie tägliche Leistungsprotokolle abrufen, die Aufschluss über Arbeitsstunden, Motorgeschwindigkeit, Leerläufe und mögliche Probleme geben. Dadurch wird ebenso die nächste Wartung besser planbar, Betriebszeiten werden maximiert und die Lebensdauer der Komponenten wird t verbessert.
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Weiter verbesserte Schnitt- und Hitzebeständigkeit
Für seinen Galaxy HTSR 400 bietet Yokohama Off-Highway Tires jetzt zwei neue Varianten an.
Seinen 2019 eingeführten radialen OTRReifen Galaxy HTSR 400 (E4/L4) für den Berg und Erdbau bietet Yokohama OffHighway Tires jetzt in zwei neuen, besonders schnitt und hitzebeständigen Varianten an. Die speziellen Mischungen sollen die anwendungsspezifischen Eigenschaften der Baureihe nochmals verbessern. Abhängig von den individuellen Einsatzanforderungen kann man nun zwischen »Standard« sowie »Schnitt« und »Hitzebeständigkeit« in je drei Größen wählen.
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ie Yokohama-Reifen der Reihe Galaxy HTSR 400 wurden für Muldenkipper mit Knicklenkung und Radlader entwickelt, die mit schweren Lasten in extremen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden. Sie verfügen über eine robuste Ganz-
stahl-Radialkonstruktion und einen speziellen Gürtel sowie einen Seitenwandschutz. Das tiefe Profil, die offene Profilgestaltung und das Verhältnis von Stollen zu Profilrillen wurden gewählt, um eine hervorragende Traktion, hohe Selbstrei-
BKT erweitert seine OTR-Reifenreihe BKT – Mit dem neuen Earthmax SR 412 erweitert der Reifenhersteller BKT sein Angebot für Kipper und Lader durch einen OTRReifen, der mit hoher Widerstandsfähigkeit und ausgezeichneter Stabilität bei allen Einsätzen aufwarten soll. Die in den Größen 29,5 R 25 und 750/65 R 25 erhältliche Neuheit baut das bereits aus mehr als 2 700 Reifentypen bestehende Sortiment des indischen Spezialisten weiter aus. Das robuste Gehäuse und die Vollstahl gurte sollen es dem neuen Earthmax SR 412 ermöglichen, Risse sowie Durchschläge und Durch stiche beim Transport schwerer Lasten auf großen Baustellen, in Steinbrüchen und in Bergwerken zu vermeiden. Das Profil verfügt für eine außer gewöhnliche Traktion und eine hohe Hitzebeständig keit über ein Design mit E4Tiefe. Die kantige Schulter soll dem SR 412 zudem einen festen Halt auf dem Boden verleihen und damit die Fahrzeug manövrierbarkeit weiter verbessern. Das neue Produkt reiht sich in die erstmals im Jahr 2008 eingeführte EarthmaxFamilie an OTRRadialreifen ein, die für den Einsatz unter extremen und widrigen Bedingungen konzipiert und speziell für Muldenkipper, Radlader und Grader entwickelt wurden. Die Markteinführung des Earthmax SR 412 erfolgt zudem nur wenige Monate nach Ankündigung des Earthmax SR 468, des größten je von BKT hergestellten Reifens. t INDER GOPAL
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Earthmax SR 412.
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nigungseigenschaften und eine lange Lebensdauer der Reifen gewährleisten zu können.
Die Reifenreihe Galaxy HTSR 400 (E-4/L-4) besteht nun aus neun Modellen mit drei Gummimischungen in jeweils drei Größen (23.5R25, 26.5R25 and 29.5R25). Alle Varianten und Größen sind bereits verfügbar.
Einschnitten vorbeugen Den Schnitt- und Ausbrechschutz können Anwender für beispielsweise Steinbrüche wählen, in denen unebenes, scharfkantiges und abrasives Gelände ein ho-
YOKOHAMA
Drei Mal drei
Hitzebeständigkeit zählt Anwender, die Muldenkipper (E-4) im Bergbau einsetzen, können sich jetzt für den HTSR 400 mit der hitzebeständigen Komponente entscheiden. Die Mischung wurde für Anwendungen entwickelt, die Einsätze mit schweren Lasten über größere Distanzen mit hohen Geschwindigkeiten und langen Einsatzzeiten erfordern, ohne dass die Reifen dabei überhitzen.
hes Risiko von Einschnitten mit sich bringt, wie es häufig für Radlader (L-4) der Fall ist. Darüber hinaus unterstützt die hohe Schnittresistenz einen geringen Verschleiß, eine höhere Haltbarkeit und eine längere Lebensdauer der Reifen. Reifen mit der Standardmischung versprechen eine opti-
mierte, zwischen schnitt- und hitzebeständiger Version angesiedelte Lösung und sollen entsprechend unter allen Bedingungen gleichermaßen gut eingesetzt werden können. »Mit der Erweiterung des HTSR-400-Reifenprogramms um die beiden Varianten ›schnittresistent‹ und ›hitzebeständig‹ stellen wir sicher, dass Besitzer und Betreiber von Maschinen im Schwerlastbetrieb auf Baustellen, im Bergbau und in vergleichbaren Arbeitsumgebungen die beste Wahl treffen und die beste Leistung erhalten können – auf ihre Anwendung und ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten – und das bei minimalen Ausfallzeiten«, sagt Pravin Job, Verkaufsleiter Westeuropa für die Marke Galaxy (als Teil von Yokot hama Off-Highway Tires).
DER MARKT IN ZAHLEN
Bauwirtschaft erwartet für 2021 Umsatzplus von rund einem Prozent BUNDESVEREINIGUNG BAUWIRTSCHAFT – »Wir blicken auf ein kompliziertes Jahr 2020 zurück, das uns immerhin noch ein Umsatzwachstum von 2,5 % gebracht hat. Allerdings ist das Jahr bei unseren Mitgliedern sehr unterschiedlich verlaufen«, beschreibt der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, die Lage der rund 370 000 Mitgliedsbetriebe. Für 2021 erwarte man ein geringfügiges Wachstum von 1,3 % auf 368,2 Mrd. Euro.
as verhaltene Umsatzwachstum 2020 spiegelt sich auch bei der Beschäftigtenentwicklung wider. Ins gesamt hat die Bauwirtschaft ihren Beschäftigtenstand bei 3,4 Mio. halten können.
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Für das laufende Jahr wird im Bauhauptgewerbe ein Umsatzplus von 0,7 % auf fast 130 Mrd. Euro erwartet.
Bauhauptgewerbe Der Bereich des Bauhauptgewerbes war von der Entwick lung im Wohnungsneubau geprägt. Insgesamt haben die Betriebe 2020 hier 128,4 Mrd. Euro erwirtschaftet (+ 4,9 %). Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von fast 130 Mrd. Euro erwartet (+ 0,7 %). Die Zahl der Beschäf tigten dürfte mit 0,4 % leicht auf 880 000 Menschen stei gen. Nachbauer begründete die weniger dynamische Ent wicklung mit Vorzieheffekten im Wohnungsbau aus dem vergangenen Jahr und mit schwachen Impulsen im Wirt schaftsbau. Ausbau Der Bereich des Ausbaus konnte in der Umsatzentwick lung 2020 nicht an die Vorjahresdynamik anknüpfen. Die
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verminderte Nachfrage von Industrie und Dienstleis tung hatte per Saldo eine größere Auswirkung. Die Aus bausparte erreichte daher einen Umsatz von 94,5 Mrd. Euro (– 0,5 %). Die Aussichten für 2021 bleiben verhal ten. »Wir rechnen mit einem leichten Umsatzplus von 1 % auf 95,5 Mrd. Euro. Die Zahl der Beschäftigten sta gniert bei 877 000«, so Nachbauer.
Gebäudetechnik Eine heterogene Entwicklung verzeichnete 2020 die Sparte Gebäudetechnik. Während die dienstleistungs und industrienahen Gewerke deutliche Umsatzeinbrü che verspürten, berichten die Verbände ausbaunaher Gewerke von einer positiven Geschäftsentwicklung. Trotz dieses Hintergrunds erreichte der Umsatz hier 2020 mit 140,6 Mrd. Euro noch ein Plus von 2,4 %. Für 2021 wird mit einem Wachstum von gut 2 % gerech net. Die Zahl der Beschäftigten liegt 2020 und 2021 bei 1,64 Mio. Menschen und damit leicht über dem Niveau von 2019. Nachbauer forderte die Politik auch auf, die Investi tionslinien auf allen staatlichen Ebenen hoch zu halten. Da 60 % der öffentlichen Bauinvestitionen von Städten und Gemeinden getätigt würden, sei hier eine Anhe bung und Verstetigung der Investitionsbudgets wichtig. Darüber hinaus appellierte Nachbauer an die öffent liche Hand, ihre Aufgabe und Verantwortung als Bau herr wahrzunehmen. Hier brauche es Kapazitäten und t eine moderne digitale Infrastruktur.
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BRIGADE
BRIGADE / V VORNICOV–ISTOCKPHOTO
Mit Hinderniserkennung per Radar die Sicherheit verbessern
Hinderniserkennung per Radar verbessert die Sicherheit auf Baustellen.
Tote Winkel bei Fahrzeugen führen häufig zu Kollisionen. An großen Baufahrzeugen fallen sie meist noch deutlich größer aus, nicht nur an Heck und Beifahrerseite, sondern auch vorn, vor allem bei hohen Sitz positionen. Schwieriges Gelände, dichter Staub, Rauch und Nebel reduzieren die Sicht zusätzlich. Mit seinem programmierbaren IP69K BacksenseRadarsensorsystem will Brigade hier Abhilfe schaffen.
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BRIGADE (2)
ie Einführung von Sicherheitssystemen für Nutzfahrzeuge hat die Unfallbilanz im Baugewerbe, dem Bergbau oder auch in Steinbrüchen verbessert. »Kameramonitorsysteme helfen in den meisten Situationen, tote Winkel zu eliminieren, doch bei schlechter Sicht brauchen Fahrer und Bediener zusätzliche Hilfe. Hier kommt die Hinderniserkennung per Radar ins Spiel«,
sagt John Osmant, Managing Director von Brigade Elektronik, Anbieter von Sicherheitsprodukten und -lösungen für Nutzfahrzeuge sowie Baumaschinen.
staubdichte System überzeugte besonders während hektischen Betriebszeiten in gefährlichen t Umgebungen.
»Kameramonitorsysteme helfen in den meisten Situationen, tote Winkel zu eliminieren, doch bei schlechter Sicht brauchen Fahrer und Bediener zusätzliche Hilfe. Hier kommt die Hinderniserkennung per Radar ins Spiel.« John Osmant, Managing Director von Brigade Elektronik
Dauerstrichradartechnologie Das programmierbare Backsense-Radarsensorsystem IP69K von Brigade arbeitet dank Dauerstrichradartechnologie auch bei schlechter Sicht, beispielsweise aufgrund von Dunkelheit, Rauch und Nebel. Es erkennt bewegliche und unbewegliche Gegenstände im Umfeld des Fahrzeugs; die wasser- und staubdichte Bildschirmanzeige erzeugt akustische und optische Alarme, sodass der Fahrzeugführer entsprechend handeln kann. Display und Sensor sind staubdicht und gegen Beschädigung durch starke und heiße Wasserstrahlen aus der Nähe ausgelegt. Beide bieten laut Anbieter Schutz vor Feuchtigkeit, Staub, Sand, Vibration, Schlamm und widrigen Witterungsbedingungen. Ein Unternehmen, bei dem sich die Sicherheitsprodukte von Brigade bewährt haben, ist der Maschinenvermieter Lynch. Hier wurden Flottenteile nach einer Testphase mit dem programmierbaren IP69K-Backsense-Radarsensorsystem von Brigade ausgerüstet. Das wasser- und
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Jährlich sterben über 400 Menschen durch Berufskrankheiten im Baubereich. Jeder Todesfall ist einer zu viel. Du hast es in der Hand: Du hast das Recht, kein Risiko einzugehen. Jetzt über das Präventionsprogramm der BG BAU informieren und mitmachen unter www.bau-auf-sicherheit.de.
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HYUNDAI CEE
Führende Rolle im Marmorsteinbruch
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ngetrieben vom Scania-6-Zylindermotor DC13 084A (Stufe IV) mit 12,7 l Hubraum und einer Leistung von 316 kW soll der HX520L eine hervorragende Energieeffizienz in Kombination mit hoher Leistung garantieren. Um die Leistung unter härtesten Einsatzbedingungen zu optimieren, hat Hyundai Construction Equipment (HCEE) den Bagger mit modernen Technologien wie der Eco-Anzeige ausgestattet, einem System, das während des Betriebs der Maschine sofortige Rückmeldung über die Kraftstoffeffizienz gibt. IPC (Intelligent Power Control) ist zudem eine Funktion, die die Hydraulikpumpen je nach Arbeitsumgebung regelt und den Geschwindigkeitsmodus, den Balance-Modus oder einen höheren Wirkungsgrad wählt, um die Maschinenleistung anzupassen. Darüber hinaus soll die neue variable Leistungssteuerung die Leistung unabhängig von der Betriebsumgebung steigern.
HYUNDAI
Das italienische Unternehmen Alba Ventura hat sich auf den Marmorabbau in der Toskana spezialisiert und legt Wert auf eine besonders widerstands fähige Ausrüstung. So kommt ein neuer 52tBagger von Hyundai künftig im Steinbruch von Carrara, wo hochwertige Marmorarten wie der weiße Cattani abgebaut werden, zum Einsatz. Dort soll der HX520L seine Trümpfe Leistung, Stabilität und Effizienz ausspielen.
»Kraftvolle und feinfühlige Maschine« »Von den ersten Einsatztagen in unserem Marmorsteinbruch an zeigte der Hyundai-Bagger, was in ihm steckt – eine kraftvolle Ma-
schine, aber auch feinfühlig und präzise in seinen Bewegungen; ein echter Champion, der jedes Gelände beherrscht«, berichtet Roberto Vernazza, Inhaber von Alba Ventura über den HX520L,
Neuer Hyundai-Umschlagbagger für französischen Recycler Das französische Unternehmen Dépôt Bennes Services (DBS) hat einen neuen HyundaiUmschlagbagger des Typs HW250MH beschafft und setzt damit eine langjährige Partnerschaft fort. as 1989 gegründete Familienunternehmen erwirtschaftet jährlich 12 Mio. Euro Umsatz. »Von zwei bezahlten Mitarbeitern 1993 – nur ich und mein Vater – sind wir zu einem Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern, einem Fuhrpark von 15 Lkw und einem großen Maschinenpark gewachsen. Zwölf unserer Radlader bzw. Bagger stammen von Hyundai«, sagt DBS Geschäftsführer David Hernandez. Am Firmenhauptsitz in ColombierSaugnieu (Region AuvergneRhône Alpes) werden jährlich 50 000 t Abfall angeliefert. Baustellenabfälle machen bis zu 75 % der Firmenaktivitäten aus. Der Rest entfällt auf Unter nehmens und Industrieabfälle, aber auch Bauschutt, der bei Abbruch arbeiten entsteht. Auf der Suche nach einem neuen Umschlagbagger wandte sich Her nandez an des Händler Curty Matériels in Lyon und entschied sich für einen HW250MH. Der Umschlagbagger zeigt ein Betriebsgewicht von 26,7 t und
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HYUNDAI/AMO
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Hyundai-Umschlagbagger HW250MH mit einem Betriebsgewicht von 26,7 t. wird von einem CumminsDiesel des Typs QSB6.7 angetrieben. Dessen Net toleistung beträgt 136 kW bei 2 000 min¯1. Der Radstand des HW250MH misst 2 800 mm, seine Breite liegt zwischen 2 530 mm und 2 700 mm und t die maximale Grabtiefe gibt Hyundai mit 10 700 mm an.
Der Hyundai-Bagger HX520L spielt künftig eine führende Rolle im Marmorsteinbruch.
der im Unternehmen einen alten Bagger gleicher Kapazität ersetzt. Der wahre Wert des HX520LBaggers soll laut HCEE in seiner Langlebigkeit und Stärke liegen. Der Hersteller spricht von einer soliden Konstruktion des Oberund Unterwagens, die Stößen von außen standhält und große Lasten bewältigt. Das Zubehör HX-Serie habe man, so der koreanische Hersteller weiter, ebenso harten Tests unterzogen, um in schwierigen Betriebsumgebungen wie Steinbrüchen eine bessere Produktivität zu garantieren.
Komfort in der Kabine Reduzierte Geräusche, geringe Vibrationen und ein ergonomisches Design sollen den Kabinenbereich komfortabler und angenehmer machen. Zu den Vorteilen in puncto Komfort zählt HCEE eine geräumige Kabine, übersichtliche Bedienelemente, die Rundumsicht und eine Klimaanlage. Der serien-
mäßige, hinsichtlich Höhe und Gewicht verstellbare, gefederte Sitz verfügt über eine Kopfstütze und eine Armlehne, die ebenfalls verstellbar ist. Am Sitz befindet sich die Notabschaltung.
»Werkstattzeiten auf ein Minimum reduziert« »Der HX520L ist nicht nur eine robuste, leistungsstarke Maschine, er bietet auch längere Wartungsintervalle und eine höhere Wartungsfreundlichkeit, womit Werkstattzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus sind die Wartungsbereiche leicht zugänglich und die Schmierstellen zentralisiert. Ganz zu schweigen davon, dass der Hochleistungsölfilter das Wechselintervall auf 500 Stunden verlängert. Das sind die wichtigsten Aspekte für unsere Kunden, die Ausfallzeiten auf ein absolutes Minimum reduzieren müssen«, betont Claudio Bacci, Inhaber des Hyundai-Händlers t Toscomeccanica.
»Der HX520L ist nicht nur eine robuste, leistungsstarke Maschine, sondern bietet auch längere Wartungsintervalle und eine höhere Wartungsfreundlichkeit, wodurch Werkstattzeiten auf ein Minimum reduziert werden.« Claudio Bacci, Inhaber des regionalen HCEE-Händlers Toscomeccanica
L CATERPILLAR – ZEPPELIN
Schwerer Zuwachs bei den Großbaggern
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usgestattet hat Caterpillar seine beiden Großarbeitstiere vor allem mit starker Leistungskraft: Während sich im 374er ein C15-Cat-Motor mit 362 kW findet, verfügt der C18Motor des Cat 395 über 405 kW. Für die Produktivitätssteigerung gegenüber den Vorgängermodellen macht Cat-Produkt-Manager
Brian Abbott in erster Linie den neuen hydrostatischen Schwenkkreis verantwortlich: »Er ermöglicht die Rückgewinnung der Schwenkbremsenergie und die unabhängige Steuerung des Zylinderölflusses. Das bedeutet gleichmäßigere, besser einsetzbare Leistung beim Multitasking mit dem Bagger und somit mehr
CATERPILLAR/ZEPPELIN
Zahlen sagen alles: Die beiden Neuentwicklungen Cat 374 und Cat 395 von Caterpillar bringen 72 t und 95 t auf die Waage, können mit Reichweiten von 13 m und 17 m punkten und liefern eine Grabentiefe von 8,5 m und 12 m – zwei »echte Schwergewichte«, die laut Caterpillar ihre Vorgängermodelle mit doppelt so hoher struktureller Haltbarkeit und deutlich reduzierten Wartungskosten übertrumpfen sollen. Vorgestellt hat der Baumaschinenhersteller seine Neulinge im Rahmen eines digitalen Events, an dem auch das bauMAGAZIN teilnahm und sich ein Bild von den wichtigsten Neu und Weiterentwicklungen der Maschinen gemacht hat.
Abbruchbagger für Arbeitshöhen bis neun Stockwerke vorgestellt
Flexibilität Die Stiele können mit Schnellwechslern der »CW«-Serie von Cat, des Typs »S« oder mit Bolzengreifern ausgestattet werden, was laut Hersteller die Vielseitigkeit, aber auch Produktivität der Maschinen steigert.
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ntwickelt wurden die Abbruch bagger 340 UHD und 352 UHD für Gebäudeabbrucharbeiten, die bis in das achte, beim 352er gar bis in das neunte Stockwerk reichen. Um das realisieren zu können, wurde die Bolzenhöhe beim 340er gegenüber dem Vorgänger 340F UHD um rund 13 % erhöht. In UHDKonfiguration bietet der 352 UHD eine vertikale Hö he von 28 m bis zum Arbeitsgeräte befestigungsbolzen und eine waag rechte Reichweite von 15,8 m bei der Nutzung eines 3,7 t schweren Ar beitsgeräts. Das 340UHDModell hingegen kann mit seiner 22m Front bis zu 3,7 t am Löffelbolzen be wältigen und hat eine maximale Reichweite von 13,55 m am Stielkopf über Front und Seite. Gleichzeitig setzt Caterpillar bei beiden Modellen auf eine weiter er höhte Flexibilität: So können Stiele mit Schnellwechslern der »CW«Se
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CATERPILLAR/ZEPPELIN
Neuen Schwung im Bereich der CatAbbruchbagger versprechen die Neuentwick lungen 340 UHD und 352 UHD. Mit einem Einsatzgewicht von 58 t bis 68,7 t sowie besonders langer Zeppelin sind die beiden Modelle speziell für schwere Abbruch arbeiten an hohen Gebäuden konzipiert.
Entwickelt wurden die Cat-Abbruchbagger 340 UHD (Bild) und 352 UHD für Gebäudeabbrucharbeiten, die bis in das achte, beim 352er gar bis in das neunte Stockwerk reichen. rie von Cat, des Typs »S« oder mit Bolzengreifern ausgestattet werden, was laut Hersteller die Vielseitigkeit, aber auch Produktivität der Maschi nen steigert. Die Hydraulikleitungen für den Ausleger können einfach von Hand und ohne Spezialwerkzeuge angeschlossen und getrennt werden.
So kann die UHDFront binnen weni ger Minuten durch einen kurzen Steckausleger gewechselt werden.
Vereinfachter Transport Eine weitere Neuerung stellt die überarbeitete Konstruktion dar. Das Hydrauliklaufwerk mit Spurverstel
Zwei »echte Schwergewichte« hat Caterpillar kürzlich in Form des Cat 374 und Cat 395 vorgestellt.
Effizienz.« Im Blickfeld liegen hierbei die Betriebsmodi Power, Smart und Eco. Während im Power-Modus stets die maximale Leistung abgerufen wird, senkt der Eco-Modus die Motordrehzahl bei gleichbleibender Ausbrechkraft. Der Smart-Modus wiederum passt die Motor- und Hydraulikleistung automatisch an die jeweilige Arbeitsbedingung an, was laut Caterpillar zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs führt. Die Motordrehzahl, so der Baumaschinenhersteller weiter, wird automatisch gesenkt, wenn der Hydraulikbedarf sinkt, was den Kraftstoffverbrauch weiter reduziert. Das Kühlsystem verfügt über ein neues Gebläse, das nur bei Bedarf ar-
lung ist so aufgebaut, dass es best mögliche Stabilität bietet und seine ausgefahrene Breite von 4 000 mm für den Transport auf 3 000 mm mi nimieren kann. Anders als beim 340F UHD, der über ein zweiteilig konstruiertes Traggestell verfügte, sind der 340 UHD und sein großer Bruder aus der 60tKlasse nun ein teilig ausgeführt und zeichnen sich durch eine Transporthöhe von weni ger als 3 000 mm aus.
Starke Leistungsmerkmale Verbaut wird beim neuen Abbruch bagger 340 UHD ein C9.3BCatMo tor mit einer Nennleistung von 232 kW. Das Modell der 352Reihe wiederum wird vom CatMotor C13 angetrieben. Er liefert eine Nennleis tung von 304 kW. Beide Motoren er füllen die Emissionsnormen der Stu fe V und lassen sich mit Diesel oder Biodiesel bis B20 betreiben. Die drei Motorleistungsmodi Power, Smart und Eco sollen zudem dabei helfen, die Maschine individuell auf die je weiligen Einsatzanforderungen ein zustellen, was den Verbrauch gegen
über der Vorgängermodelle laut Caterpillar erheblich senkt. Im SmartModus werden Motor und Hydraulikleistung automatisch an gepasst. So steht die maximale Leistung immer zur Verfügung, wenn sie tatsächlich gebraucht wird – bei weniger anspruchsvollen Aufgaben wird die Leistung verrin gert, um Kraftstoff zu sparen.
Sicherheit und Komfort In der Fahrerkabine findet der Anwender einen Touchscreen, ein aktives Standsicherheitsüber wachungssystem mit Kippgrenz warnfunktion sowie breitere Sitze und individuell programmierbare JoystickTasten, die mittels Fahrer erkennung gespeichert werden. Während einer LivePräsentation stellte Caterpillar außerdem die um 30° kippbare Fahrerkabine vor. Zur Sicherheit ist die Abbruchkabi ne mit Steinschlagschutz sowie vorn und im Dach mit 10mmVer bundglas P5A ausgestattet. Für gu te Sicht sorgen zudem Rückfahr und Seitenkameras. dc d
»Der neue hydrostatische Schwenkkreis ermöglicht die Rückgewinnung der Schwenkbremsenergie und die unabhängige Steuerung des Zylinderölflusses. Das bedeutet gleichmäßigere, besser einsetzbare Leistung beim Multitasking mit dem Bagger und somit mehr Effizienz.« Brian Abbott, Caterpillar-Produkt-Manager
Das Payload-System kann die Löffelnutzlast ohne Arbeitsunterbrechung ermitteln, wodurch sich ein Über-, aber eben auch Unterladen vermeiden lässt.
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Der neue Hydraulikrücklauffilter hat eine Lebensdauer von 3 000 Stunden – Angaben des Herstellers zufolge ist das eine Steigerung von 50 % gegenüber den bisherigen Filtern.
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beitet, um Kraftstoff zu sparen und maximale Effizienz zu gewährleisten. Die optionale automatische Drehrichtungsumkehr des Lüfters bläst regelmäßig den Kühler frei, um Überhitzung zu verhindern und den Wartungsaufwand gering zu halten. »Ein weiterer Schlüssel zur Produktivität sind unsere einfach zu bedienenden Assistenzsysteme«, so Brian Abbott weiter.
Nützliche Technologien Gezeigt wurden die beiden Modelle zudem im Live-Einsatz, wo vor allem das Payload-System auffiel: Es kann die Löffelnutzlast ohne Arbeitsunterbrechung ermitteln, wodurch sich ein Über-, aber eben auch Unterladen vermeiden lässt. Zur Folge hat das eine merkliche Steigerung der Ladeeffizienz. Als praktisch erweist sich ebenso die Verwendung der Maschinensteuerung Cat Grade mit 2D: Sie bietet dem Fahrer via Touchscreen eine visuelle Unterstützung, damit die meisten typischen Baggeraufgaben gleich auf Anhieb gelingen. Das System, so Caterpillar, lässt sich zudem auf Cat Grade mit 3D aufrüsten, um die Genauigkeit nochmals zu erhöhen. Von Vorteil sei hier, dass die 3D-Ausführung auch über GPS- und GLONASS-Positionierung für das punktgenaue Arbeiten verfüge. Die integrierte Kommunikationstechnologie der beiden Großbagger soll es noch
einfacher machen, sich mit 3DDiensten wie Trimble Connected Community oder einer Referenzstation zu verbinden. Für ein Plus an Sicherheit soll wiederum der Lift Assist sorgen: Diese Funktion verhindert das Kippen der Maschine, indem das Gewicht der Hebelast ermittelt wird. Verglichen wird dieser Wert dann mit der Hublastkurve des Baggers. Der Anwender wird daraufhin optisch sowie akustisch darüber informiert, ob er sich mit seiner Maschine noch immer im sicheren Arbeitsbereich befindet. Sicherheit schafft darüber hinaus das serienmäßige Assistenzsystem 2D-EFence, welches verhindert, dass sich der Bagger außerhalb des vordefinierten Arbeitsbereichs aufhält.
Mehr Dauerfestigkeit Sowohl der Cat 374 als auch der Cat 395 sind für anspruchsvolle und harte Einsätze mit hoher Materialbeanspruchung ausgelegt. Ausleger, Stiel und Rahmen sollen sich laut Caterpillar als doppelt so stark wie beim Vorgängermodell erweisen, was einen noch zuverlässigeren Betrieb über die gesamte Lebensdauer der Bagger ermöglicht. Die verschiedenen Ausleger sind oben und unten verstärkt, die verfügbaren Stiele seitlich, unten und an der Halterung ebenso wie Grundrahmen und Gegen-
gewichtshalterung. Zusätzliche Verstärkungen wurden am Unterwagen, den Raupengliedern, den Laufrollen und den Ausleger-, Stiel- und Löffelzylindern angebracht, um einen langen, störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Der Unterwagen beider Typen ist serienmäßig verstellbar für vereinfachten Transport und erhöhte Standsicherheit im Betrieb.
Reduzierte Wartung Verlängerte und synchronisierte Wartungsintervalle tragen zu den niedrigeren Langzeitkosten des Cat 374 und des Cat 395 bei. Ein neuer Luftfilter mit integriertem Vorabscheider sowie Primärund Sekundärfilter bieten laut Hersteller eine doppelt so hohe Staubaufnahmekapazität wie die bisherige Konstruktion. Der neue Hydraulikrücklauffilter hat eine Lebensdauer von 3 000 Stunden – Angaben des Herstellers zufolge ist das eine Steigerung von 50 % gegenüber den bisherigen Filtern. Die Filter des Kraftstoffsystems werden synchron nach jeweils 1 000 Betriebsstunden gewechselt – eine Steigerung um 100 % im Vergleich zu den vorherigen Filtern. Die Wasserund Sedimentabflüsse der Kraftstoffanlage und die Ölstandskontrolle der Hydraulikanlage sind gruppiert auf Bodenhöhe angeordnet, was die routinemäßige Wartung erleichtert. dc d
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r e l h e F n e t ß ö r g Die 12 es LED-Arbeit bei der Wahl ein
sscheinwerfers
Auf dem europäischen Markt ist die Auswahl an LED-Arbeitsscheinwerfern sehr groß, doch die Mehrzahl ist von sehr einfacher Qualität. Viele Kunden sind aufgrund fehlerhafter oder unzureichender Produktinformationen verunsichert. Ganz so einfach wie die Lichttechnik oft dargestellt wird, ist sie nicht und die Angabe der Lumen reicht bei weitem nicht aus, um die Qualität eines LED-Arbeitsscheinwerfers zu beurteilen. Untenstehende Informationen helfen Ihnen, die größten Fehler zu vermeiden.
1. Fehler – Lumen Wählen Sie einen LED-Arbeitsscheinwerfer nach der Anzahl der Lumen aus? Das ist keine gute Idee. Es gibt drei verschiedene Lumenwerte: theoretische, kalte und effektive Lumen. Bei theoretischen Lumen sind Verluste durch das optische System und Wärmeeffekte durch LED Chips nicht abgezogen worden. Einfach ausgedrückt: Theoretische Lumen sind ein Bruttowert. Von effektiven (gemessenen) Lumen wird gesprochen, wenn ein LED-Arbeitsscheinwerfer seine Betriebstemperatur erreicht hat. Es zeigt sich nun, dass der kalte Lumenwert gesunken ist, denn alle LED Chips haben einen schlechteren Wirkungsgrad bei höherer Temperatur. Der Lumenwert sinkt ca. 5 % aufgrund der Erwärmung. Die Verluste durch das optische System liegen bei 20 bis 25 %, was bedeutet, dass der effektive Lumenwert etwa 70 bis 75 % vom theoretischen Lumenwert ausmacht. Bei Produkten von niedriger Qualität können die Verluste sogar zwischen 50 und 70 % betragen!
WICHTIG ZU WISSEN: Der effektive Lumenwert in Kombination mit dem optischen System ergeben den auf der Arbeitsfäche gemessenen Luxwert!
2. Fehler – Elektromagnetische Verträglichkeit Ein LED-Arbeitsscheinwerfer ohne oder mit sehr niedriger EMVKlasse kann ein Knistern im Radio, den Absturz des Rechners und sogar einen Stillstand der Arbeitsmaschine verursachen. Abhilfe schafft ein LED-Arbeitsscheinwerfer mit sehr hoher EMV-Klasse.
3. Fehler – Lichtqualität Sie wählen einen LED-Arbeitsscheinwerfer, der eine sehr unsaubere Lichtqualität hat (Hotspots, Ringe, Schatten, mehrere unsaubere Farbtemperaturen). Dies ist ein Zeichen von schlechter Qualität. Unsauberes Licht stört den Fahrer erheblich bei seiner Arbeit.
4. Fehler – Ausleuchtung der Fläche Bevor Sie einen LED-Arbeitsscheinwerfer kaufen, überlegen Sie bitte zuerst, wie groß die Fläche ist, die gut ausgeleuchtet sein soll und wie hoch der Luxwert sein soll. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr wissen möchten.
5. Fehler – Farbtemperatur Ein sehr kaltweißes Licht ist auf Dauer sehr anstrengend für die Augen. Sehr kaltweißes Licht refektiert stark auf Staub, Feinpartikel, Metall, Metalliclacke, Regen, Wasser, Schnee und mehr und verursacht daher Blendung.
6. Fehler – Blenden Blenden wird oft durch eine falsch gewählte Anbauposition, zu hoher Lichtleistung für den Einsatzzweck, falscher Farbtemperatur und vieles mehr verursacht. Aber man kann Abhilfe schaffen. Lassen Sie sich von uns Profs beraten. Mehr zu den Punkten 7 bis 12 fnden Sie auf unser Homepage www.tyrilights.com/de, TYRI Light Academy.
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LIEBHERR
Abbruchbagger bietet maximale Arbeitshöhe von 55 Metern
PHOTO GIANNELLI
Der R 980 Demolition hat ein Einsatzgewicht von 190 t, ein Ballastgewicht von 35 t und erforderte monatelange Studien, Tests und Änderungen, um ein Ergebnis zu erzielen, das den Erwartungen des Kunden vollkommen entspricht.
Das Abbruchunternehmen AWR hat kürzlich mit einem R 980 Abbruch den größten Abbruchbagger von Liebherr im elsässischen Werk des Baumaschinenherstellers in Colmar übernommen. Der Bagger mit seinen beeindruckenden Dimensionen wurde von LiebherrFrance entwickelt und gefertigt.
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er deutsche Kunde AWR ist bereits mit Liebherr-Abbruchmaschinen vertraut und besitzt insbesondere ein im Jahr 2007 erworbenes Abbruchmodell des Typs R 974, das heute noch im Betrieb arbeitet. Die Wahl fiel auf Liebherr wegen des Know-hows, der Anpassungsfähigkeit der Produkte und vor allem wegen der mehr als 30-jährigen Erfahrung des Herstellers mit Abbruchbaggern. Das Unternehmen AWR Abbruch selbst wurde vor 55 Jahren von der Familie Viqa gegründet.
Heute stehen drei Brüder an der Spitze eines Unternehmens, das längst zu den führenden Abbruchunternehmen in Deutschland zählt. Seit dem ersten Modell hat AWR Abbruch über die Jahre weitere Liebherr-Geräte erworben, darunter zwei Abbruchbagger, Mobilbagger und Radlader.
Vier Abbruchausrüstungen Der jetzt übergebene Raupenbagger R 980 Abbruch VHHD wurde am Liebherr-Produktionsstandort Colmar in Zusammenarbeit
mit dem Kunden entwickelt. Die Maschine hat ein Einsatzgewicht von 190 t, ein Ballastgewicht von 35 t und erforderte monatelange Studien, Tests und Änderungen, um ein Ergebnis zu erzielen, das den Erwartungen des Kunden vollkommen entspricht. Der R 980 Demolition verfügt über vier Abbruchausrüstungen von 21 m, 26 m, 36 m und 55 m Länge. Die 21-m- und 26-m-Geräte werden 15-t-Werkzeuge tragen können, 7 t bei der 36-m-Version und 3 t mit der t 55-m-Version.
Teamarbeit ist unser Antrieb. GEMEINSAM BEWEGEN
STRICKER-GRUPPE.DE RÜCKBAU INGENIEURBAU BAUSTOFFPRODUKTION
STRASSEN- UND TIEFBAU PROJEKTENTWICKLUNG
ENERGIE UND ROHSTOFFE RECYCLING IMMOBILIEN DIENSTLEISTUNGEN
PHOTO GIANNELLI
Der neue Raupenbagger R 940 Abbruch ersetzt den R 944 C.
Neuheit von Liebherr-France – der R 940 Abbruch ersetzt den R 944 C Der Entwicklungs und Produktionsstandort LiebherrFrance hat mit dem R 940 Abbruch den Nachfolger des R 944 C vorgestellt und erweitert damit die Palette, die bereits den R 950 Abbruch und den R 960 Abbruch umfasste und jüngst ebenso mit dem R 980 Abbruch ergänzt wurde.
er LiebherrMotor der Abgasstufe V erreicht im R 940 Abbruch eine Leistung von 200 kW. Dank »Liebherr Demolition Control System« (LDC) kann der Fahrer die Position des Abbruchwerkzeugs erkennen, zudem gewährleistet es entscheidend die Standsicher heit des Baggers im Einsatz.
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Für den Einsatz optimierte Ausrüstung Mit den aktiven Sicherheitskomponenten des LDC erhält der Fahrer Echtzeitinformationen zur Standnei gung der Maschine und zur Werkzeugposition ergono misch in seinem Blickfeld. Bei Überschreiten eines kri tischen Wertes löst das LDC automatisch eine elektro nische Reichweiteninformation aus. Zudem informiert
das Sicherheitssystem den Fahrer über jede Bewegung der Ausrüstung, die die Stabilität des Baggers beein trächtigen könnte. Wie die anderen Vertreter der Reihe verfügt auch der R 940 Abbruch über optimale Eigen schaften für den selektiven Rückbau. Neben LDC unter stützt auch eine um 30° neigbare Kabine die optimale Sicht auf den Arbeitsbereich. Der hydraulisch verstell bare Unterwagen mit variabler Spurbreite erleichtert den Transport. Optional sind für den R 940 Abbruch ein Kabinenluftfilter für eine gesunde Arbeitsumgebung sowie ein Sprühsystem zur Reduzierung von Staub im Arbeitsbereich erhältlich. Auch kann die Maschine mit einem Luftkompressor zur Reinigung von Kühler und t Kabine ausgestattet werden.
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KTEG – KIESEL
Wenn beim Abbruch Geschwindigkeit nicht alles ist Am Lindener Hafen in Hannover reißt A&S BetonDemontage einen alten Getreidespeicher mit Nebengebäuden ab. Für den Spezialisten aus Lehrte (Niedersachsen) hängt selbst bei einem Routinejob die erfolg reiche Abwicklung von der optimalen Wahl der Maschinen technik ab. Der Multi Carrier KMC 400 von KTEG beweist sich im Alltagseinsatz.
»Nach immerhin schon 2 300 Betriebsstunden können wir selbstbewusst sagen, dass die Erwartungen des Kunden vollumfänglich erfüllt wurden.« Uwe Stratmann, regionaler KieselVertriebsleiter für Sondermaschinen
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Für eine sichere Arbeitsstabilität in der Höhe soll das KMC-Alleinstellungsmerkmal des Tritec-Systems sorgen, denn auf Knopfdruck kann ein dritter Hubzylinder aktiviert werden. Dadurch wird die Hubkraft temporär um bis zu 50 % gesteigert.
An einem Tritec gestützten Ausleger wird ein Sortiergreifer zum sensiblen Abbruchinstrument.
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brissvorhaben stehen heute für die Durchführung eines selektiven Rückbaus, bei dem dem Trennen der einzelnen Materialien zunehmende Bedeutung zukommt. Am Beispiel Lindener Hafen zeigt sich, welche Kompetenzen hierbei gefragt sind. Denn statt den gesamten Komplex dem Erdboden gleich zu machen, müssen die einzelnen Schritte gut geplant sein. Neben Spannbetondecken und massivem Stahlbeton sind Metallträger sowie Blechverkleidungen mit Holzunterbau zu finden. Optimal gilt also eine Maschine mit möglichst breitem Einsatzspektrum. In Hannover setzt A&S Beton-Demontage auf einen gut ausgestatteten KMC 400.
Anwendererfahrung gefragt Sowhl A&S-Geschäftsführer Philipp Detmering, als auch Maschi-
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nenführer Thomas Walther schätzen die präzise und feinfühlige Steuerung. Als geübter Maschinenführer holt Walther die optimale Kombination aus Präzision und Schnelligkeit aus der Hitachi-Maschine: Mit dem Sortiergreifer löst er am 24-m-Longfront-Ausleger die Blechverblendung vom Holzunterbau des Siloturms. Minuten später beißt er sich mit der über 3-t-Abrissschere durch den bewehrten Beton des Vorbaus. Damit bekommt der Einsatz einer High-Reach-Demolition-Ausrüstung seine Berechtigung.
Sicherheit im Blickfeld Für eine sichere Arbeitsstabilität in der Höhe soll das KMC-Alleinstellungsmerkmal des Tritec-Systems sorgen, denn auf Knopfdruck kann ein dritter Hubzylinder aktiviert werden. Dadurch
wird die Hubkraft temporär um bis zu 50 % gesteigert – diese zusätzliche Kraft ermöglicht das Hantieren am langen Arm. Doch nur mit ebensolcher Stabilität am Boden lässt sich die Kraft optimal abrufen und einsetzen. Der Verstellunterwagen des KMC 400 erlaubt variable Fahrwerksbreiten bis zu 4 m, was einem annähernd quadratischen Aufstandmaß entspricht. Arbeiten in nahezu jeder Stellung des Oberwagens können so mit gleicher Sicherheit erfolgen. Zusätzliche Stabilität für das Arbeiten in großer Höhe oder mit schweren Anbaugeräten bringt das MCW (MultiCounterWeight) mit 13 t. Durch den modularen Aufbau kann das Transportgewicht um bis zu fünf Platten à 2 t gesenkt werden. Das verspricht im Hinblick auf die Transportgenehmigungen einen
KIESEL
Ein zusätzlicher Multi-Use-Ausleger wartet auf seinen Einsatz.
Geradezu spielerisch beißt sich die 3-t-Abrissschere durch den bewehrten Beton.
deutlichen Vorteil, der Zeit und ebenso Kosten senkt. Abgerundet wird die Sicherheit durch eine für den Abbruch entwickelte Kippkabine mit hohem Bedienerschutz.
terstützen können. Dazu gehört auch das exklusive, hochmoderne Fernwartungssystem Hitachi global e-Service zur Onlineauswertung der Betriebsdaten der Maschine. Als Bonus brauchte Kiesel gerade einmal anderthalb Wochen, um den Multi Carrier im Farb-Design der A&S Betont Demontage zu lackieren.
Individueller Service »Nach immerhin schon 2 300 Betriebsstunden können wir selbst-
bewusst sagen, dass die Erwartungen des Kunden vollumfänglich erfüllt wurden«, betont der regionale Vertriebsleiter für Sondermaschinen, Uwe Stratmann. Das Paket umfasst einen Servicevertrag mit langer Laufzeit, sodass die Kiesel-Spezialisten den Anwender stets in der optimalen Verfügbarkeit der Maschine un-
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KOBELCO
Ein Kraftpaket im Abbruch mit kleinem Durst Im Sommer vergangenen Jahres feierte der Kobelco SK850LC10E seine DeutschlandPremiere bei der niederbayerischen KarlGruppe. Nach durchweg überzeugenden rund 1 200 Betriebsstunden entschied sich das bundesweit tätige Abbruch und Bau unternehmen jetzt erneut für das Topmodell des japanischen Baggerspezialisten, wiederum geliefert vom süddeutschen Händler EMB Baumaschinen.
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erzeit baut die Karl-Gruppe aus Hengersberg bei Deggendorf das ehemalige BMWWerk 01.01 im Münchener Stadtteil Schwabing-Freimann zurück. Das Großprojekt im Auftrag eines Unternehmens der SedlmayrGruppe umfasst den Abbruch von rund 460 000 m3 Gebäudevolumen, das fachgerechte Handling aller anfallenden Bau- und Reststoffe sowie die baureife Vorbereitung der Baufelder für die großangelegte Wohn- und Gewerbebebauung. Bis Januar 2022 sollen die Arbeiten auf der rund 10 ha großen Fläche abgeschlossen sein, die das für insgesamt 15 000 Einwohner geplante neue Wohnquartier auf dem Areal der ehemaligen Bayernkaserne nach Osten hin erweitert. Neben einem hohen Personaleinsatz mit mehr als 100 eigenen und beauftragten Fach-
kräften in der Spitze setzt Karl dabei auf schweres Gerät: Bis zu zehn Kettenbagger über 30 t arbeiten im Rückbau der maximal 15 m hohen mehrgeschossigen Stahlbetonbauten und StahlbauLagerhallen sowie in der Materiallogistik mit Trennung, zertifizierter Aufbereitung und Entsorgung aller anfallenden Bau- und Reststoffe direkt vor Ort. Ganz vorn mit dabei ist der 85-t-Bagger Kobelco SK850LC-10E.
Volle Kraft am Stiel Seit Juni vergangenen Jahres ergänzt das Topmodell der europäischen Kobelco-Linie die KarlBaggerflotte mit mehr als 75 Maschinen von 0,9 t bis 130 t Betriebsgewicht. Neben Einsätzen im schweren Erdaushub mit 5-m3-Tieflöffel übernimmt der SK850LC dank seiner effizienten
Hydraulikausrüstung vor allem Aufgaben im Primärabbruch mit schweren Anbaubetonscheren bzw. -zerkleinerern. Ausgerüstet mit 8,25-m-Standardausleger und 3,6-m-Stiel bietet das Kobelco-Flaggschiff mit einer Losbrechkraft von bis zu 403 kN und einer maximalen Reißkraft von 311 kN deutliche Werte bereits auf dem Papier, die der Karl-Baggerführer Franz Bartik vollauf bestätigt: »Kurz nach Auslieferung durch EMB haben wir eigene Hubtests gefahren – mit gut 15 t am Stiel bei voller Ausladung von 10,5 m lag der 850er nochmals knapp 500 kg über den Werksangaben.« Ermöglicht dies in der Abbruchpraxis von vornherein hohe Werkzeuggewichte, braucht es allerdings eine leistungsoptimierte Auslegung von Antrieb und Hydraulik, um den enormen
KOBELCO
Leistungsbedarf der bis zu 8 t schweren Betonscheren oder Zerkleinerer ohne Einschränkungen bei den Arbeitsspielen oder massiv ansteigende Verbrauchswerte zu bewältigen. »Die 380 kW Leistung des EU-VSechszylinders von Hino und die beiden Kawasaki-Hauptpumpen mit je 504 l/min liefern jederzeit ausreichend Hydraulik-Power, auch wenn die größte Karl-Schere ihre 650 l/min bei 350 bar voll abruft«, unterstreicht Sebastian Ellinger, Co-Geschäftsführer und Technikexperte beim süddeutschen Kobelco-Händler und langjährigen Karl-Lieferpartner EMB Baumaschinen.
Beim Rückbau des BMW-Werks 01.01 in München arbeitet der Kobelco SK850LC-10E u. a. im Duett mit dem kleineren SK500-LC10E. Der 85-Tonner mit 6,2-t-Betonschere räumt ab und »legt vor« – der 50-Tonner zerkleinert die Stahlbetonstrukturen mit dem Pulverisierer.
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Unnötig große Ölmengen oder Arbeitsdrücke vermeiden Fast wichtiger als die Leistungsspitzen seien allerdings Kobelcospezifische Ansteuerungen der Ausleger- und Anbauhydraulik, die gezielt unnötig große Ölmengen oder Arbeitsdrücke vermeiden. Dazu zählen das Stielzwischenflusssystem, das rein durch das Gewicht des absenkenden Auslegers den ausfahrenden Stielzylinder direkt mit Öl aus dem Auslegerzylinder versorgt, oder die unterschiedlichen Arbeitsmodi der Baggersteuerung, die neben den drei Grundeinstellungen »H«, »S« und »Eco« bis zu 20 frei konfigurierbare Programme für unterschiedliche Anbauten bietet. Damit lässt sich beispielsweise der Hydraulikdruck beim Öffnen der Betonschere gezielt reduzieren: Die nicht benötigte Leistung steht unmittelbar den anderen Kreisläufen für schnelles Heben oder Schwenken zur Verfügung oder sorgt für dokumentiert niedrige Ver-
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Eines der durch EMB Baumaschinen umgesetzten »Extras« ist die Kippfunktion der Kobelco-Serienkabine, die den Baggerführer selbst bei Arbeiten in geringen Höhen spürbar entlastet.
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Gruppenbild mit Abstand (v. li. n. re.): Hanns Renz (Kobelco-Vertriebsleiter D-A-CH), EMB-Geschäftsführer Sebastian Ellinger, Karl-Bauleiter Daniel Sellner und Baggerführer Franz Bartik.
Primärabbruch Neben Einsätzen im schweren Erdaushub mit 5-m³-Tieflöffel übernimmt der SK850LC dank seiner effizienten Hydraulikausrüstung vor allem Aufgaben im Primärabbruch mit schweren Anbaubetonscheren bzw. -zerkleinerern.
brauchswerte im Anbaubetrieb. »Selbst unter Volllast schwenkt und fährt der 850er präzise und schnell und erlaubt Kobelco-typisch auch ein sehr feinfühliges Arbeiten mit großer Schaufel oder Schere«, bestätigt Baggerführer Franz Bartik, der sich in seinen mehr als 20 Jahren bei Karl beständig durch nahezu alle Klassen des japanischen Herstellers »empor arbeitete« (SK260, SK350 und SK500).
Geliefert genau wie bestellt
Baggerführer Franz Bartik schätzt Komfort und Übersichtlichkeit der Kobelco-Fahrerkabine mit leicht erreichbaren Bedienelementen und großflächigen Displays.
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»Nach jetzt rund 1200 Betriebsstunden präsentiert sich unser Kobelco SK850LC als sehr ausgewogenes Maschinenkonzept und überzeugt mit erfreulich niedrigen Betriebskosten«, urteilt auch Günther Karl jun., der gemeinsam mit Vater und Firmengründer Günther Karl sowie Bruder André die über 50-jährige Unternehmensgruppe leitet mit heute mehr als 400 Beschäftigten in den deutschlandweiten Geschäftsfeldern Bau, Energie, Immobilien und Industrie. »Selbst im Einsatz mit unseren schwersten Anbauten liegt der 85-Tonner bei einem Verbrauch zwischen 44 l/h und 48 l/h, was in dieser Klasse sehr beachtlich ist. Auch in puncto Zuverlässigkeit erfüllt der große Japaner einmal mehr voll unsere Erwartungen«, so Günther Karl jun., der mit aktuell 35 Kobelco-Baggern aller Größen
– knapp die Hälfte des Karl-Bestands – und insgesamt 50 Maschinen seit 1992 zu den größten Kunden des Kettenbagger-Spezialisten in Deutschland und Europa zählt. Großen Anteil von Beginn an habe daran auch der Händler EMB Baumaschinen, der in diesem Jahr seine 30-jährige Partnerschaft mit Kobelco feiert: Wie bei vielen vorherigen Karl-Maschinen und nach eigenen Angaben rund 80 % aller Kundengeräte verwirklichte EMB auch beim Kobelco SK850LC-10E spezielle Kundenwünsche jenseits der umfangreichen Serien- und ZusatzAusrüstung ab Werk. Das knapp dreimonatige »Customizing« bei EMB in Neukirchen umfasste un-
ter anderem die fahrerfreundliche Kippfunktion der Originalkabine, den Einbau von zusätzlichen Druckwaagen für ein noch kontrollierteres Hydraulik-Management und die Ausrüstung mit einem Onboard-Kompressor. Auch im Service, den im Regelfall eigene Karl-Mannschaften erledigen, verteilt Günther Karl jun. gute Noten: »Passiert etwas Unvorhergesehenes, reagiert EMB schnell und zuverlässig.« Grund genug, sich bereits kurz nach der erstmaligen Vorstellung des neuen 85-Tonners auf der Bauma 2019 für das Flaggschiff als Deutschland-Premiere und eine der ersten Platzierungen in Europa zu entscheiden. Jetzt legt die Karl-Gruppe nach: Für Juli ist die Auslieferung des zweiten Kobelco SK850LC-10E wiederum durch EMB Baumaschinen geplant. Neben den kundenspezifischen Umbauten umfasst das Paket dieses Mal auch einen 5,4-m-Zusatzstiel, der Reichweite und -höhe der Maschine weiter vergrößert auf t rund 15,5 m/12,5 m.
Beim Handling schwerer Stahlbetonstrukturen spielt der Kobelco SK850LC-10E seine Kraft, standfeste Reichweite und Schnelligkeit gleichermaßen aus.
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Der Takeuchi-Händler Behrens + Lüneburger hat den 16 t schweren TB 2150 R für den Abbrucheinsatz angeboten und konnte das beauftragte Unternehmen H. Ehlert & Söhne davon überzeugen, dass dieser für die speziellen Einsätze die richtige Maschine ist.
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TAKEUCHI – SCHÄFER
Eine präzise Abbruch-Kraftmaschine Wenn es hart zur Sache geht, wenig Raum ist, um sich zu bewegen und trotzdem filigrane Bewegungen möglich sein müssen, dann ist das – geht es nach DeutschlandImporteur Schäfer – ein Ort, an dem sich der Takeuchi TB 2150 R wohlfühlt und bestens im Einsatz ist. Die Firma H. Ehlert & Söhne aus Hamburg hat diesen Takeuchi seit einigen Monaten im Abbrucheinsatz. In der Fabriciusstraße soll der 16Tonner alte Gebäude einer Grundschule abreißen, um Platz für Neues zu machen. Die Räume wurden in Schnellbauweise errichtet und müssen in Kleinarbeit nun zurückgebaut werden, um einem Nachfolgebau Platz zu machen.
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er neue Takeuchi TB 2150 R ist kompakt und mit 85 kW (115 PS) leistungsstark. Er erfüllt die EU-Abgasstufe V mit DieselOxidationskatalysator, Dieselpartikelfilter und SCR-Nachbehandlung mit Adblue. Für die Hydraulik sind vier Zusatzkreisläufe mit variabler Mengen- und Druckeinstellung vorhanden, um Mehr-
zweckgreifer, Hydraulikhammer, Hydraulikschere und Pendelgreifer bewegen zu können. Für den schnellen Wechsel von Anbaugeräten ist der Bagger mit einem vollhydraulischen OilQuick Schnellwechsler (OQ-65) der neuesten Generation mit Fallsicherung ausgerüstet. Das Fordernde dabei ist, dass diese Bewegungen
Bis zum letzten Tropfen!
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sich manchmal im Zentimeterbereich abspielen müssen, wenn zum Beispiel am Dach Folien, Teerpappe und Verschalung getrennt abgenommen werden müssen. Im gröberen Bereich hingegen muss die volle Kraftentfaltung eingesetzt werden, um Mauern abzureißen und Fundamente abzubauen.
Sicher und standfest Der Takeuchi zeigt sich für diese Einsätze bestens ausgerüstet. Der Verstellausleger ist am Löffelstiel mit einem Zylinderschutz für diese Abbrucheinsätze versehen, die Kabine mit einem nach FOPS-Kategorie 2 ISO 10262 geprüften Gitter geschützt. Die Hydraulikleitungen sind am bzw. im Baggerarm verlegt und Rohrbruchsicherungen oder auch Lastwarneinrichtung gehören zur Standardausrüstung. Die maximale Reichweite von 8 860 mm lässt einen großen Arbeitsradius zu. Dabei bewegt sich der Takeuchi immer auf einer sicheren Ba-
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sis. Wie er sich dreht und wendet, die GeoGrip-Gummibodenplatten von Bridgestone sowie die dreiflanschigen Laufwerksrollen bilden eine robuste Einheit und stellen so sicher, dass die Gummiketten auch auf schwierigen Untergründen nicht abspringen. Als weiteres Beispiel für solide Standfestigkeit gilt das Abstütz- und Planierschild, das aus verwindungsfreiem Stahl hergestellt ist. Das sorgt auch hier bei diesen Abrissarbeiten für hohe Standsicherheit. Die starken Buchsen und Bolzen gelten als gute Voraussetzung für geringen Verschleiß und wenige Reparaturen. Das ist bei der wirtschaftlichen Betrachtung eines solchen Baggers von großer Bedeutung. Für geringeren Wartungsaufwand sorgt auch die Zentralschmieranlage, die in diesem TB 2150 R eingebaut ist. Angenehmer für den Fahrer ist dieses ebenso wie die geräumige Kabine mit einer Klimaautomatik und viel Platz für Ablage und Werkzeug. Hinzu kommt, dass das Arbeitsfeld gut überschaubar und durch die LED-Scheinwerfer t bestens ausgeleuchtet ist.
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TOBROCO-GIANT
Mit dem Elektrolader zum Abbruchauftrag Die Firma von Rolf Haberer aus Geisingen (BadenWürttem berg) ist seit 32 Jahren im Bohren und Sägen von Beton, Mauerwerk und Asphalt tätig. Für die technisch anspruchs vollen Aufgaben steht ein Maschinenpark mit Säge einheiten, Fugenschneider, Kreiselsäge, Seilsäge und Kernbohrgeräten bis DN 1 000 mm zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist nun der Elektroschaufellader Giant 2200E des niederländischen Herstellers TobrocoGiant.
TOBROCO-GIANT
Der Giant-Elektroschaufellader 2200E benötigt lediglich eine Einfahrtshöhe von 2,05 m (bei abgeklapptem ROPS/FOPS-Schutzdach) und eine Einfahrtbreite von 1,4 m.
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in weiteres Haberer-Arbeitsfeld ist der bauwerkschonende Innenabbruch, auch unter beengten Arbeitsverhältnissen. Für diese Spezialaufgabe verfügt das Unternehmen über Brokk-Abbruchroboter mit Betonbeißzange und Hydraulikhammer sowie Schaufellader, Teleskoplader, ein hydraulisches Pressgerät und Abbruchhandzangen.
ELader macht Auftragsannahme erst möglich Bei Kiesel in Kirchen-Hausen hat das Unternehmen kürzlich zusätzlich einen Giant-Elektroschaufellader 2200E erworben, um überhaupt einen Kundenauf-
trag im Untergeschoss eines Firmengebäudes emissionsfrei unter beengten Verhältnissen erfüllen zu können. Der Giant 2200E ist damit eine ideale Ergänzung zu den vorhandenen Arbeitsgeräten. Der flexible Niederländer be-
nötigt lediglich eine Einfahrtshöhe von 2,05 m (bei abgeklapptem ROPS/FOPS-Schutzdach) und eine Einfahrtbreite von rund 1,4 m. Bei einem Gewicht von rund 2 200 kg und einer Nutzlast von 1 500 kg konnte die Baumaßnahme viel effektiver als beispielsweise mit einem Elektrostapler bewerkstelligt werden. Für den Auftrag musste ein 160 m langer und 80 cm breiter Bodenkanal im Keller gesägt, zerkleinert, ausgebaut und mit dem Elektrolader abtransportiert werden. Danach wurde der entstandene Kanal für die Verlegung von neuen Wasserleitungen mit dem Brokk 160 ausgehoben und das Material nach draußen transportiert. Auch das Einsanden bzw. Wiederverfüllen der neu verlegten Rohre war mit dem Elektrolader t schnell erledigt.
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Mit 550 l Öldurchfluss pro Minute ist auch mit dem Pulverisierer Hochleistung beim Abbruch garantiert.
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LEHNHOFF
Schnellwechsler muss im Abbruch Stärke zeigen Die Zellentüren standen schon lange weit offen. Neue »Gäste« wird das Gefäng nis »Die Kuppel« im nieder ländischen Haarlem erst wieder aufnehmen, wenn der ehemalige Knast zum zentralen Treffpunkt innerhalb des Universitätscampus umgebaut ist. Dafür laufen umfangreiche Abrissarbeiten, die die Spezialisten von Ripping aus Bergschenhoek auf dem Gelände durchführen. Mit dabei ist auch Schnellwechsler technik des deutschen Herstellers Lehnhoff.
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ach Entkernung und Umbau des ringförmigen Kuppelbaus wird das zentrale Gebäude anstelle von 200 Zellen viel Raum für die universitäre Bildung bieten – inklusive Kino im Keller. Alle anderen Gebäude im Umfeld werden abgerissen und machen Platz für 250 Studenten- und 100 Sozialwohnungen mit passender Infrastruktur. Mit schwerem Gerät rücken die Abbruch-Teams von Ripping den früheren Anstaltsbauten zu Leibe. Die beiden Abbruchbagger Hidromek 300 (32 t) und Case CX330HRD (43 t) legen dabei ein beeindruckendes Tempo vor. Für volle Kraft an den Anbaugeräten sorgen die beiden vollhydraulischen Lehnhoff-Symmetric-Quickcoupler SQ 80. Erst im Oktober hat Ripping sein Equipment damit erweitert und die beiden Wechsler, die auf dem symmetrischen S-Standard basieren, beim Händler DemTech gekauft.
durchflussmenge aller symmetrischer Wechsler auf dem Markt bietet. Und das, ohne den Gegendruck zu erhöhen. Seither sparen unsere Maschinen einiges an Kraftstoff«, erläutert RippingGeschäftsführer Cees Ripping. Das Besondere in diesen Lehnhoff-Schnellwechslern ist die spezielle Kurzhubventiltechnik mit ihrer symmetrischen
Höchste Öldurchflussmenge aller symmetrischer Wechsler Die Maschinen wechseln mit dem SQ zügig zwischen Schere, Greifer, Hammer, Pulverisierer, Tief-, Sieb- und Sortierlöffel von NPK Europe. »Wir haben uns im Oktober 2020 für die Lehnhoff-SQ-Wechsler entschieden, weil dieses System die höchste Öl-
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Die im kompakten Gehäuse integrierte Ventiltechnik sorgt für einen sicheren, leckage-freien Anschluss der Arbeitshydraulik des Anbaugerätes.
Anordnung. Sie unterstützt einen maximalen Öldurchfluss und ermöglicht eine 180°-Drehung der Hydraulikanbaugeräte. Damit lässt sich binnen Sekunden auch zum Beispiel ein Brecherlöffel (Crushing bucket) als Hochlöffel oder ein hydraulischer Schwenklöffel als Hochkippschaufel einsetzen.
Seit Ripping den Lehnhoff SQ 80 beim Gefängnisrückbau einsetzt, ist Stillstand kein Thema mehr. »Früher musste ein Baggerfahrer nach dem Beladen eines Lkw bis 20 Minuten auf den nächsten warten. Heute wechselt er mit dem SQ 80, ohne Zwangspause, zum Brecher«, schildert Ripping den Effizienzgewinn. »So leicht der Wechsel vonstattengeht, so einfach gestaltetet sich auch die Installation«, bestätigt Arthur Polak, Mitinhaber des auf Abbruch, Recycling und Tiefbau spezialisierten Händlers DemTech. »Man muss nur den Ventilblock mit den Hydraulikschläuchen verbinden und das Panel des Sicherheitsassistenzsystems Lehmatic Safety Control in der Kabine platzieren.« Die Wartung, sagt er, ist noch einfacher: »Das Reinigen des Ventilblocks oder das Wechseln eines Ventils und Dichtrings erledigt ein Baggerfahrer mühelos in fünf Minuten.« Seine Kunden setzen SQ-Wechsler von Lehnhoff meist bei Infrastruktur- und Schienenwar-
LEHNHOFF
Ohne Pause schwere Anbaugeräte einsetzen
Mit den vollhydraulischen SQ-Wechslern von Lehnhoff lassen sich auch einige hydraulische Anbaugeräte um 180° drehen. tungsarbeiten ein, erzählt Polak. »Damit manövrieren sie ihre Bagger auf engeren Baustellen einfach besser. Wenn die Fahrer einen starren Löffel umdrehen oder einen kippbaren Löffel verwenden, sind sie in engen Kurven viel effizienter.« Der Händler kann seinen Kunden drei Varianten anbieten: den SQ 60 (Baggerklasse: 8 t bis 18 t), den SQ 70 (Baggerklasse: 18 t bis 28 t) und den SQ 80 (Baggerklasse: 25 t bis 43 t). Dazu bietet Lehnhoff Adapterrahmen für Löffelumbau, Schraubadapter für alle gängigen hydraulischen Anbaugeräte und auch t Greiferadapter für hängende Greifer an.
»Das Reinigen des Ventilblocks oder das Wechseln eines Ventils und Dichtrings erledigt ein Baggerfahrer mühelos in fünf Minuten.« Arthur Polak, Mitinhaber des Händlers DemTech
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Fahrwerkteile zügig online beschaffen it dem neuen OnlineWebshop raupentechnik.de (das bau MAGAZIN berichtete in Heft 3/21, Seite 99) sichert RTD eine beson ders in der harten Baustellenpraxis geschätzte kurzfristige Lieferung zu, bei Bestellung bis 15 Uhr wird die Wa re noch am gleichen Tag versendet. RTD bietet u. a. Gummiketten mit Breiten von 13 cm bis 100 cm für alle Arten von Erdbewegungsmaschinen an, ob Laderaupen, Minibagger und Raupenkipper.
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RTD
RTD – Seit Kurzem bietet Raupen Technik Deutschland (RTD) Fahrwerkteile auch online an und setzt dabei auf ein Konzept, das die Schwesterfirma Verhoeven Rijwerk in den Benelux-Ländern bereits betreibt. Online verfügbar sind u. a. Ketten, Gummiketten, Trag- und Stützrollen, Raupenplatten oder auch Gummiauflagen.
Tragrollen und Stützrollen Auch Trag und Stützrollen gemäß OEMSpezifikationen hält RTD liefer bar. Die Nachbearbeitung der Pro duktion erfolgt laut Anbieter mit HightechCNCMaschinen mit Präzi sionsinstrumenten, Bronzebuchsen (BiMetall) und hochwertigen Dich tungen. Die Trag und Stützrollen wurden mit besonderen Dichtungen und verstärkten Flanschen entwor fen. Die Thermobehandlung soll die Rollen besonders widerstandfähig und somit verschleißfest für eine lan ge Nutzungsdauer machen. Raupenplatten Für alle RTDRaupenplatten kommt eigenen Angaben zufolge hochwerti ger Stahl zum Einsatz. Die Kombina tion aus Qualitätsstahl und dem Här tungsverfahren wird als Garantie für eine hohe Verschleißfestigkeit ge nannt. Im Werk werden standard mäßig Chargenprüfungen durch
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geführt, um die geforderten Toleran zen und die entsprechende Qualität zu gewährleisten.
Gummiauflagen RTD bietet ebenso Gummiauflagen für Bagger von 2 t bis 25 t an. Bei den Gummiauflagen der Eigenmarke handelt es sich um einzeln vulka nisierte Gummipads mit Metallkern. Die Gummiauflagen werden – ver gleichbar den üblichen Stahlraupen platten – auf die Raupenplatten oder die Baggerkette montiert. Muss man Bodenschäden vermeiden, stellen Gummiauflagen eine Alternative zu Raupenplatten aus Stahl dar. Bei klei neren Maschinen werden eher Gum miketten eingesetzt, während man bei größeren Maschinen Gummiauf lagen montiert.
Ketten RTD liefert im Kettensegment Mo delle mit 90er bis 260erTeilung. Für eine möglichst lange Nutzungs dauer der RTDKetten sind Buch sen, Stifte und Glieder einer spe ziellen Thermobehandlung unter zogen worden. Die Glieder werden zuerst geschmiedet und anschlie ßend auf CNCMaschinen bearbei tet. Neben einer hohen Präzision soll der ausgewählte Kohlenstoff stahl dafür sorgen, dass der Stahl der Kette nicht durch die Thermo behandlung spröde wird. RTD bietet zudem ebenso in seinem Webservice Kettenräder und segmentgruppen, Vorder räder, Spanneinheiten, Kettenfüh rungen sowie Schrauben und Mut t tern an.
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Schweden erweitern Tiltrotator-Hubkraft
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Der EC226, Engcons zweitgrößter Tiltrotator für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1 t bis 26 t, hat eine Aufwertung erfahren: Der jetzt noch leistungsfähigere Hubhaken ist nun für ein Gewicht von bis zu 8 t zugelassen, gemäß EN 4741:2006 und A6:2019 Anhang E. Das Upgrade gilt für die direkt angebauten EC226Tiltrotatoren.
Engcons zweitgrößter Tiltrotator EC226 kann jetzt bis zu 8 t heben.
VERKAUF
dieses Upgrade durch ein verbessertes Oberteil mit stärkeren Seitenplatten«, erläutert Göran Kron, Konstrukteur bei Engcon, die Weiterentwicklung.
ENGCON
Praxiswunsch erfüllt
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er stärkere Hubhaken kann jetzt nicht nur 3 t mehr Gewicht als die Vorgängerversion aufnehmen, er verfügt auch über einen größeren Durchmesser. Dadurch können robustere Stahlketten oder größere Hebebänder genutzt werden. »Ermöglicht wird
»Der Wunsch nach einem stärkeren Hubhaken ist von Fahrerseite an uns herangetragen worden«, so Kron weiter, »und diesen Wunsch haben wir mit unserer Weiterentwicklung gerne erfüllt. Denn es gibt einige Baggerfahrer, die vergleichsweise voluminöse Stahlketten oder Hebebänder bzw. Rundschlingen für schwere Hebevorgänge verwenden.« Der Hubhaken ist ebenso wie alle anderen Hubhaken, die Engcon an seine Tiltrotatoren montiert, CE-gekennzeichnet. Mit dem neuen 8-t-Haken werden künftig alle für den Direktanbau vorgesehen EC226-Tilt t standardmäßig ausgerüstet.
VERMIETUNG
SERVICE
Rototilt verbessert die Kompatibilität
ROTOTILT
ROTOTILT – Die Rototilt Positioning Solution (RPS) ist jetzt mit weiteren Baggersteuerungen kombinierbar. Die mit RPS ausgestatteten Schwenkrotatoren von Rototilt waren bereits kompatibel mit Leica, Trimble, Topcon, MOBA/Novatron und L5. Seit Februar gilt dies auch für DigAssist, DigPilot, iDig, Makin 3D, UniControl und XL Pro. Die Positionierungslösung des Herstellers wird mit der Bagger steuerung der Maschine verbunden und ermöglicht dem Fahrer die volle Kontrolle über die exakte Position des Anbaugeräts. Diese Funktion soll Aufgaben wie das Anböschen, das Graben in engen Bereichen und das Bewegen großer Erdmassen bei unverändert guter Bedienung noch Die Positionierungslösung RPS ist mit weiteren Baggersteuerungen kombinierbar. effizienter machen. t
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Mit Nachrüstung zu mehr Arbeitssicherheit
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ei der Fallsicherung wird das Anbaugerät beim Aufnehmen durch zwei zusätzliche rote Klauen gesichert, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließen und dieses im Notfall auffangen können. Somit wird verhindert, dass sich ein fehlerhaft aufgenommenes oder versehentlich geöffnetes Gerät löst und in die Tiefe stürzt. Das Besondere an der OilQuick-Fallsicherung ist laut Hersteller, dass sie in sämtlichen Notfallsituationen eingreift, etwa wenn der Schließvorgang gar nicht eingeleitet wurde. Ein nicht eingeleitetes Schließen zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Darüber hinaus sind bei der Fallsicherung keine externen Ansteuerungen oder komplizierten Kinematiken erforderlich. Sie ist also automatisch in der Bedienung und einfach in der Wartung. Bei der MRL-Sichtanzeige ist für den Maschinenführer durch eine eindeutige farbliche Kennzeichnung erkennbar, ob das Gerät korrekt verriegelt ist. Beide Sicherheitsvorkehrungen helfen dem Maschinenführer und seinem Team, stets die Kontrolle über die Maschine und das Anbaugerät zu haben.
Option zur Nachrüstung Seit letztem Jahr ist bei allen OilQuick-Modellen dieser Zusatz serienmäßig integriert. Da hydraulische Schnellwechsler aber gut und gerne viele Jahre arbeiten, ohne ersetzt zu werden, bedarf es hier einer ökonomischen Lösung für die Bestandswechsler. Damit auch ältere Schnellwechsler-Modelle mit den aktuellen Sicherheitsstandards Schritt halten können und trotz einwandfreiem Zustand nicht ersetzt werden müssen, bietet OilQuick die Möglichkeit der Nachrüstung an. Dabei wird der Bestandswechsler abgebaut, zum Oil-
OILQUICK
OilQuick Deutschland setzt seit einigen Jahren innovative Ideen zum Arbeitsschutz um. Die Fallsicherung und die Sicht anzeige MRL zum Verriegelungs Check verhindern beispiels weise das Herabstürzen von Anbaugeräten, auch wenn die Verriegelung des Schnellwechs lers nicht richtig geschlossen wurde. Nicht nur neue Schnell wechsler kommen mit diesem Plus an Sicherheit, auf Wunsch rüstet OilQuick auch ältere Modelle mit diesen und von der BG Bau als explizit positive Beiträge zum Arbeitsschutz geförderten Elementen nach.
Bei der Fallsicherung wird das Anbaugerät beim Aufnehmen durch zwei zusätzliche rote Klauen gesichert, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließen und dieses im Notfall auffangen können.
Quick-Herstellerwerk nach Steindorf gesendet und dort auf den neuesten Stand gebracht: Der Schnellwechsler wird umgebaut und sowohl Fallsicherung als auch MRL-Sichtanzeige werden integriert. Bei dieser Gelegenheit unterzieht das OilQuickTeam den Schnellwechsler einem Komplett-Check: das gesamte System wird überprüft, H-Zylinder bei Bedarf getauscht und Muffen regeneriert. »Wir sind sehr stolz, dass wir durch unsere Nachrüstungsarbeit einen Teil dazu beitragen können, dass viele Baustellen sicherer werden«, sagt Franz Josef Schauer, Geschäftsführer der OilQuick Deutschland KG.
Ökologisch und wirtschaftlich Ein weiterer Pluspunkt bei der technischen Nachrüstung ist, dass einwandfrei funktionierende Geräte nicht ersetzt werden müssen, wenn der Wunsch nach mehr Sicherheit aufkommt. Das ist für viele OilQuick-Kunden nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch eine ökologische. Denn neben Zeit und Arbeitskraft fließen auch wertvolle Ressourcen in die Herstellung eines Schnellwechslers,
»Wir sind sehr stolz, dass wir durch unsere Nachrüstungsarbeit einen Teil dazu beitragen können, dass viele Baustellen sicherer werden.« Franz Josef Schauer, Geschäftsführer OilQuick Deutschland KG
die durch eine Nachrüstung nun nicht verloren gehen. Die Unfallprävention durch die Fallsicherung überzeugte auch die BG Bau. Bei einer Nachrüstung können bis zu 50 % der anfallenden Kosten (maximal 1 800 Euro) übernommen werden. »Eine Nachrüstung ist eine tolle Möglichkeit, das bestehende Gerät weiter zu nutzen und dabei optimale Voraussetzungen für die Arbeitssicherheit zu schaffen. Sicher, ökologisch und ökonomisch – auch dank der Förderung der BG Bau«, so der OilQuick-Entwicklungsleiter Christ tian Rampp.
HAIN
Für die Verladung der Güter greift Freyer auf eine Vielzahl an Anbaugeräten zurück, die regelmäßig gewechselt werden müssen, je nach Stück- oder Schüttgut.
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HAIN INDUSTRIEVERTRETUNG
Unter Druck mit nur einem Handgriff koppeln Auf mehr als 90 000 m2 Freifläche betreibt die Freyer Hafenlogistik in Germersheim am Rhein seit 1969 in heute vierter Generation Hafenumschlag sowie Lagerung und Transport von Massen und Stück gütern. Pro Jahr werden ca. 400 000 t Material wie Papier, Getreide und Düngemittel, aber auch Sand, Kies, Schrott, Granitsteine, Roheisen und Zementklinker umgeschlagen. Für die Verladung stehen unterschiedlichste Großmaschinen zur Verfügung. Zwar ist die Wechselhäufigkeit der Anbaugeräte deutlich niedriger als im Bauwesen, doch oft genug, um zu erkennen, dass ein analoges Verbinden jeder Leitung zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Vor sieben Jahren entschied sich Freyer, die PisterMultikupp lung einzusetzen. Beraten wurde das Unternehmen dabei von der Hain Industrievertretung.
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»Anbaugeräte unter Druck mit nur einem Handgriff anzukuppeln, ist schon eine feine Sache.« Sascha Willner, Bagger- und Radladerfahrer bei Freyer Hafenlogistik
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amit der Beladungsprozess so schnell wie möglich erfolgen kann, stehen ein ContainerKran für Schwergut, ein Seil- und ein Portalkran mit je 10 t, vier große Materialumschlagmaschinen und fünf Radlader von 3,5 m3 bis 4 m3 Schaufelinhalt zur Verfügung. Jedes Gerät hat spezifische Vor- und Nachteile, die es geschickt einzusetzen gilt. Ein Seilkran ist bei der Schiffsentladung nützlich, da die Schalen des Greifers nur durch das Eigengewicht schließen. Hydraulische Mehrschalengreifer bei Umschlagmaschinen entwickeln unter Umständen zu viel Druck. Allerdings liegt die Arbeitshöhe im Seilkran bei gut und gerne 20 m. Moderne Materialumschlagmaschinen sind hingegen extrem leistungsstark und flexibel einsetzbar. Die erste Maschine war ein Liebherr 954. Im Laufe der
Jahre folgten ein Sennebogen 860, ein Sennebogen 870E und zuletzt eine Fuchs-Maschine. Der Sennebogen 870E bringt mit Pylon 108 t auf die Waage. Für die Verladung der Güter greift Freyer auf eine Vielzahl an Anbaugeräten zurück, die regelmäßig gewechselt werden müs-
sen, je nach Stück- oder Schüttgut. Die in der Regel vier parallel auf dem Stiel laufenden Hydraulikleitungen für die Anbaugeräte müssen dazu jedes Mal an- und abgekuppelt werden. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Vor sieben Jahren entschied sich das Unternehmen für die PisterMultikupplung. Das System gibt es u. a. in einer Ausführung für den Warenumschlag, mit vier parallellaufenden Leitungen; einem außenliegenden Hauptund einem innenliegenden Steuerkreis. Beraten wurde die Firma Freyer von der Hain Industrievertretung. Der Spezialist aus dem Allgäu ist für den Vertrieb der
Die Pister-Multikupplung gibt es unter anderem in einer Ausführung für den Warenumschlag, mit vier parallellaufenden Leitungen; einem außenliegenden Haupt- und einem innenliegenden Steuerkreis.
Kupplungssysteme unter anderem in Deutschland zuständig. Im Jahr 2014 wurde bei Freyer der Liebherr 954 umgerüstet. Es folgten 2014 und 2019 die beiden Sennebogen-Maschinen. Zu den drei Materialumschlagmaschinen wurden insgesamt 14 Anbaugeräte mit entsprechenden Schnellwechseladaptern ausgestattet, wodurch die Anbaugeräte nun untereinander mit nur einem Handgriff an- und abgekuppelt werden können.
»Leistungsfähigkeit der Kupplung beeindruckt« Der Herr der Maschinen ist Sascha Willner. Er ist seit vielen Jahren für Freyer als Bagger- und Radladerfahrer tätig. Für ihn ist
Auch Tiltrotatoren von SMP Parts mit neuen Volvo-Raupenbaggern kompatibel
STEELWRIST/VOLVO CE – Mit der Einführung werkseitig montierter SQAutoConnectSchnellwechsler für Bagger erweitern Steelwrist und Volvo ihre Zusammenarbeit. Die Kooperation folgt den angekündigten von Rototilt und Engcon mit dem schwedischen Baumaschinenhersteller (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/21, Seite 50). Weil die Nachfrage nach voll automatischen Schnellwechslern für Bagger stetig wächst, erweitert Volvo sein Angebot jetzt auch um Steelwrists SQAutoConnectSchnell wechsler ab Werk für Ketten und Mobilbagger zwischen 13 t und 35 t. Das Werksangebot umfasst Adapter für Anbauwerkzeuge in den passenden Größen. Mit den vollautomatischen SQSchnellwechslern von Steelwrist können Fahrer bequem von der Kabine aus effizient zwischen Tiltrotator, hydraulisch angetriebenen Arbeitswerkzeugen und mechanischen Arbeitswerkzeugen wechseln. Der Volvo EC250E und der EC300E enthalten jetzt auch die SmartConnectPlattform, die eine nahtlose Integration in das VolvoDigAssistSystem mit werkseitig montiertem SteelwristTiltrotator ermöglicht. Dies umfasst die erweiterten Sicherheitsfunktionen und einen einzigen Schnellwechslerschalter für die Verriegelung des Schnellwechslers. t STEELWRIST
passt, ohne nochmal kontrollieren zu müssen. »Die Leistungsfähigkeit der Kupplung hat mich schon beeindruckt.« An die 400 l/min Öl bei geringen Staudrücken gehen durch die DN20Kupplung – also selbst für den großen Sennebogen 870E kein t Problem.
SMP/VOLVO CE – Von Markteinführung an sind die neuen Raupenbagger EC250E und EC300E von Volvo ebenso mit den Tiltrotatoren von SMP Parts kompatibel – Ergebnis einer weiteren Kooperation zwischen Volvo CE, SMP Parts und SVAB hydraulik. Volvos Smart Connect ermöglicht auch hier die Kommunikation zwischen Maschine und Tiltrotator. Wenn der Tilt an die Maschine angeschlossen wird, werden alle Funktionen und Daten per Smart Connect an die Maschine kommuniziert. Mit der DigAssistPlattform bietet sich eine FactoryFitLösung, die für die Tiltrotatoren von SMP Parts vorbereitet ist. Dies spart Zeit und ermöglicht präziseres Arbeiten sowie die Kontrolle von Bagger und Tiltrotator über den Original Joystick. Sämtliche Informationen werden auf dem Hauptdisplay angezeigt. »Im Zuge der Zusammenarbeit bieten wir eine Plug&Play Lösung an, die die Bedürfnisse von Volvo und des Kunden erfüllt. Für die neuen Maschinenmodelle haben wir neue Funktionen und Benutzerschnitt stellen entwickelt, die eine einfache und effektive Steuerung der Maschine und der Anbaugeräte ermöglichen. Die Speerspitze bilden EC250E und EC300E, weitere Modelle werden folgen«, sagt Daniel Persson, Vertriebsleiter SMP Parts. t SMP PARTS
Steelwrist und Volvo CE erweitern die Zusammenarbeit
der Umgang mit den riesigen Umschlagbaggern mittlerweile Normalität. Die Geräte im Arbeitsalltag zu verbessern, gehört aber ebenso zu seinen Aufgaben, wie die Bedienung selbst. Zwar sind die Maschinen werksseitig schon recht ausgetüftelt, aber jedes Einsatzgebiet ist so spezifisch, dass die ein oder andere Modifikation vor Ort nicht ausbleibt. Die Nachrüstung mit der Pister-Multikupplung war für ihn die beste Entscheidung. »Anbaugeräte unter Druck mit nur einem Handgriff anzukuppeln, ist schon eine feine Sache«, sagt er. Die Leitungen werden zudem immer richtig angeschlossen. Gerade wenn es schnell gehen muss, weiß er, dass alles
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Erfolgreicher Debüteinsatz der Epiroc CC 3700 in Taufkirchen an einem Hitachi-Longfront-Bagger des Typs ZX 800.
fer ist begeistert: »Das war genau die richtige Entscheidung. Der Beton hatte der CC 3700 nichts entgegenzusetzen.«
THOMAS LEHMANN
Modulares Design überzeugte
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EPIROC
Abbruchzange zeigt »Debüt-Glanzleistung« Im bayerischen Taufkirchen (Vils) hat die Firma Ottl Abbruch & Rückbau den selektiven Rückbau eines Schulgebäudes aus den 1970erJahren verantwortet. Die Lage mitten im Wohngebiet erforderte vor allem möglichst geräusch und vibrationsarme Arbeiten. Eine Herausforderung, für die sich der Abbruchspezialist die Unterstützung des Partners Epiroc sicherte. Eine neu erstandene Abbruchzange des Typs CC 3700 ergänzte bei dem Einsatz den bereits vorhandenen WerkzeugPool von Epiroc Anbaugeräten und wusste auf ganzer Linie zu überzeugen.
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ür den stufenweisen Rückbau und die damit verbundenen anspruchsvollen Arbeiten im Wohngebiet war mit Ottl Abbruch & Rückbau aus Alling im Landkreis Fürstenfeldbruck ein Spezialist beauftragt worden. Mit einem Mix aus erfahrenen und qualifizierten Mitarbeitern sowie einem gepflegten Maschinenpark zählt Ottl zu den führenden Abbruchunternehmen um München. Und als solches benötigt die Firma einen zuverlässigen Partner, der hochwertige und effiziente Baggeranbaugeräte liefert. »Diesen haben wir in Epiroc gefunden«, bestätigt Herbert Schiefer, technischer Leiter bei Ottl.
Kurzen Prozess machen Über neun Monate galt es in Taufkirchen mehr als 27 000 m3 umbauten Raum abzubrechen und
zurückzubauen. Schulgebäude, Turnhalle und Aula wiesen zwar grundsätzlich die gleiche Bauweise auf, unterschieden sich jedoch unter anderem in Bauhöhe und Art der Dachkonstruktion, sodass entsprechend spezialisierte Gerätschaften zum Einsatz kamen. Das Hauptgebäude in Taufkirchen bestand aus einem Stahlbetonskelett mit Mauerwerksausfachung. Aufgrund seiner Höhe von rund 18 m und der hohen Betongüte musste ein Kompromiss zwischen Baggereinsatz und Anbaugerät gefunden werden. Daher entschieden sich die Verantwortlichen in diesem Fall für einen Hitachi-Longfront-Bagger des Typs ZX 800, kombiniert mit der Epiroc-Abbruchzange CC 3700, die die Firma Ottl hier zum ersten Mal einsetzte. Der technische Leiter Herbert Schie-
Die ehemalige Turnhalle wies als Besonderheit eine Flachdachkonstruktion auf, die bei den Rückbauarbeiten besonders berücksichtigt werden musste. Hier kamen beim Abbruch ein Hitachi-Kettenbagger ZX 300 mit der Epiroc-Zange CC 2500 und ein CAT 336 mit einer CC 3300 zum Einsatz. Und weil Qualität überzeugt, wurden auch Sortiergreifer und Abbruchhämmern von Epiroc auf der Großbaustelle eingesetzt. Die Abbruchschere CC 3700 überzeugte vor Ort ebenso wie die weiteren Scheren mit
modularem Design, einfacher Wartung, schnellem Austausch von Universal-, Stahlschneideund Pulverisiererbacken, sowie einer besonderen Kombination aus hoher Brechkraft, kurzen Zykluszeiten und hoher Zuverlässigkeit. Die Geräte sind um 360° t drehbar.
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ROTAR
Schnellwechseladapter gibt sich vollintegriert
ROTAR
Der vollintegrierte hydraulische AnbauAdapter RSQ von Rotar ist derzeit verfügbar in den Varianten RSQ 60 bis RSQ 90 für die Rotar-Baureihen RCC, RDC (Bild), RDP und RG. Weitere Größen und Modelle sind auf Anfrage erhältlich.
Rotar International hat kürzlich seinen neuen RSQ vorgestellt. Das Unternehmen bietet damit seine Anbaugeräte serienmäßig und werksseitig jetzt auch mit einem voll integrierten hydraulischen Schnellwechseladapter an.
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en Rotar-Adapter RSQ haben die Ingenieure in die Konstruktion der Anbaugeräte integriert. Hierbei wurden auch die hydraulischen Verbindungen und Schläuche mit eingeplant. Das obere Kopfteil der Anbaugeräte wurde hierfür neu konstruiert und für die Integration des Adapters optimiert. Diese besonders kompakte Kombination aus Anbaugerät und Adapter verspricht für den Anwender erhebliche Vorteile. Abhängig von der Größe des Anbaugeräts kann dieses um 200 mm kürzer und um 200 kg leichter gebaut werden, was sich erheblich in einem damit günstigeren Schwerpunkt des Anbaugeräts zeigt. Die einfachere Handhabung soll speziell im Longfront-Einsatz zu spüren sein, da die Maschine im Ver-
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gleich leichter ist und näher an den Aufhängungspunkt des Baggerarms heran rückt. Rotar-Händler und -Kunden können die Anbaugeräte komplettiert und einsatzfertig bestellen. Ein zusätzlicher Arbeits- und Zeitaufwand zum Anschrauben der Adapterplatte und Installieren der Schlauchverbindung entfällt.
Verschließbare Serviceöffnung Dank der voll integrierten Hydraulikschläuche schließt Rotar ihre Beschädigung im harten Abbrucheinsatz fast zur Gänze aus. Durch die volle Integration des Adapters konnte ebenso eine verschließbare Serviceöffnung mit konstruiert werden. Sie erlaubt im Servicefall den Zugang zu allen hydraulischen Bauteilen im oberen Kopfteil des Anbaugeräts. Das zeitintensive Abschrauben des Adapters entfällt damit. Zusätzlich hat Rotar auch die Anbauteile wie Kupplungen, Schläuche und Schraubverbindungen standardisiert sowie in
der Ersatzteilliste katalogisiert und dokumentiert. Somit lässt sich ein Bauteil schnell bestimmen und, wenn erforderlich, ersetzen. Der vollintegrierte hydraulische Anbau-Adapter RSQ von Rotar ist derzeit verfügbar in den Varianten RSQ 60 bis RSQ 90 für die Rotar-Baureihen RCC, RDC, RDP und RG. Weitere Größen und Modelle sind auf Anfrage ert hältlich.
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ZEIGNER ABBRUCHTECHNIK – ROTAR
Universell und kraftvoll im Abbruch
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ie RDC-Serie ist in vier Varianten für Trägergeräte von 15 t bis 70 t verfügbar. Als besondere Merkmale der Rotar-Kombischere RDC 42S im Bereich von 45 t bis 70 t für den primären Abbruch gelten ihre auswechselbaren Zahnreihen und Schneidmesser und ein von Rotar entwickeltes Eilgangventil, das ein schnelles Schließen der Backen unterstützt. Der ebenso mögliche Wechsel vom Speed- auf den Power-Modus ermöglicht eine noch höhere Brechkraft. Die Maulkonstruktion der RDC 42S ist auf ein optimiertes Eindringen in das Abbruchmaterial ausgelegt. Der ebenso robuste Drehkopf verfügt über einen überdimensionierten doppelreihigen Drehkranz, seine Hydraulikmotoren erzeugen zudem ein hohes Drehmoment, um die Ab-
ZAHLEN RDC 42S Maschinenklasse:
45 t bis 70 t
Gewicht:
4 100 kg
Max. Betriebsdruck Zylinder:
350 bar
Ölvolumen Zylinder:
250 l/min bis 300 l/min
ZEIGNER ABBRUCHTECHNIK
Als Händler von RotarAbbruch werkzeugen liefert Zeigner Abbruchtechnik im RheinMain Gebiet und darüber hinaus kundengerechte Anbaugeräte in Kombination mit Anbauplatten. Für den Einsatz einer Rotor Kombischere RDC42 im Wohn gebäudeabbruch haben die Spezialisten aus dem Taunus die Schere innen verschlaucht in Verbindung zur Oilquick Adapterplatte OQ80. Somit zeigen sich keine außen liegenden Schläuche, die im Einsatz beim Abbruch beschädigt werden könnten.
Rotar-Kombischere RDC42S im kraftvollen Abbruch eines Wohngebäudes. bruchzange immer in die gewünschte Position bringen zu können. Der kompakte Hydraulikzylinder im Schwenkzapfen
optimiert die Brechkraft und sichert damit die nach Anbieterangaben außergewöhnliche Leist tung der Abbruchschere.
UNTERNEHMEN Zeigner Abbruchtechnik in HünstettenKesselbach (Taunus) kann eine langjährige Erfahrung in der Beratung, dem Verkauf von Neu und Gebraucht geräten, Ersatzteilservice sowie der Wartung und Reparatur von Maschinen vorweisen. Das von Sascha Zeigner geleitete Unternehmen liefert die gesamte Palette an RotarAbbruchwerkzeugen – wie Kombischere, drehbare Pulverisierer, Schrottscheren, Sortiergreifer – sowie die Bandbreite der Hydraulikhämmer von FRD Furukawa Rock Drill. Adapterplatten werden u. a. von Oilquick, Lehnhoff oder Likufix angeboten. Der ZeignerMietpark bietet Anbaugeräten verschiedener Hersteller, die nach Wunsch angeliefert oder abgeholt werden können.
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INDECO
Berliner Post in Rekordzeit abgebrochen
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ie Servisa-Gruppe gilt als größter Abbruch- und Umweltdienstleister in der Region Berlin-Brandenburg. Ein Faktor, der die Aufgabenstellung für Servisa erschwerte, war die Zeit, die für den Abriss des dreistöckigen Gebäudes auf engem Raum zur Verfügung stand. Das Gebäude war aus hochfestem Beton errichtet mit einachsigen Druckfestigkeitswerten von mehr als 45 MPa und Bewehrungen worden, die im Fundament- und Sockelbereich Durchmesser von 50 mm bis 80 mm erreichen.
Abbruchhammer
Auch der multifunktionale IMP 25 Combi Cutter ließ sich an verschiedene Betriebssituationen anpassen.
Neben einem Indeco-Abbruchhammer HP 5000, dem nach Anbieterangaben derzeit produktivsten Modell seiner Art, griff man auf einen multifunktionalen IMP 25 Combi Cutter zurück, der sich als sehr effektiv und an verschiedene Betriebssituationen anpassbar erwies. Dank der Austauschbarkeit der Werkzeuge
INDECO
Das Abbruchunternehmen Servisa hat im Dezember den Rückbau der Zentrale der Deutschen Post im Zentrum Berlins erfolgreich abge schlossen. Der Einsatz war tech nisch, aber auch logistisch sehr komplex, da in der engen Stadt mitte der deutschen Haupt stadt gearbeitet werden musste. Regen Anteil am erfolgreichen Abbruch hatten in Sachen Produktivität und Termintreue Anbaugeräte von Indeco.
Der Pulverisierer IRP 18 X ermöglichte die primäre volumetrische Aufbereitung der mehr als 3 000 m3 Abbruchmaterial. kann das Gerät je nach Bedarf mit einem Pulverisierer-, Abbruch-, Scheren- oder einem Combi-Cutter-Gebiss umgebaut werden.
Pulverisierer Der Pulverisierer IRP 18 X hingegen ermöglichte die primäre volumetrische Aufbereitung der mehr als 3 000 m3 Abbruchmaterial. Das Anbaugerät erwies sich auch dank seiner Geometrie als besonders effektiv. Diese erlaub-
Einen entscheidenden Beitrag zur termingerechten Fertigstellung der Baustelle leistete der Multigrab-Greifer IMG 2800 D.
VDMA – Im vergangenen Jahr lag der Branchenumsatz von Baumaschinen aus deutscher Produktion bei 10,5 Mrd. Euro, ein Minus von 17 % gegenüber dem hohen Niveau von 2019 und damit vergleichbar mit der Umsatzsituation von 2017. Die Pandemie wirkte sich somit nicht so stark aus, wie befürchtet. Dies zeigen Zahlen, die der VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen im März veröffentlicht hat. Er vertritt rund 3 300 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. eltweit ging der Absatz von Baumaschinen 2020 um 3 % zurück, allerdings legte der chinesi sche Markt um 30 % zu, sodass der Weltmarkt ohne China tatsächlich um 17 % abflaute. In Deutschland und Europa war das Kompakt maschinengeschäft kaum betroffen,
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VDMA
VDMA zieht positives Fazit für das »Corona-Jahr« 2020 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 1995
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Der Absatz von Erdbewegungsmaschinen seit 1995 und als 25-Jahres-Durchschnittslinie: Der Einfluss von Covid-19 auf den Umsatz des Jahres 2020 war in Deutschland sehr begrenzt. Trotz eines Marktrückgangs von 7 % wurde der immer noch zweithöchste Wert in der Geschichte erreicht.
lichen Backe, sodass die gesamte verfügbare Kraft nur während der Zerkleinerung des Materials aufgebracht wird.
MultigrabGreifer
Der Indeco-Abbruchhammer HP 5000 hat sich als besonders produktiv erwiesen.
te, eine kleinstmögliche Kraftschwankung zwischen dem Anfangsmoment (maximale Öffnung) und dem Endmoment (minimale Öffnung) zu erzielen, um die Konsistenz und Effektivität der Brechwirkung zu erhöhen und so die Arbeitszeit und die auf den Bagger übertragene Belastung zu reduzieren. Der Pulverisierer IRP 18 X bewirkte eine beachtliche Produktivität auch dank seines Hydrauliksystems, das über ein »Regenerationsventil« verfügt. Letzteres erlaubt ein schnelleres Schließen der beweg-
Einen weiteren entscheidenden Beitrag zur Fertigstellung der Baustelle leistete der MultigrabGreifer IMG 2800 D, der dank hoher Wendigkeit und der Kompatibilität des Sattels mit anderen Indeco-Produkten höchste Präzision beim Handling der verschiedenen Materialien sicherte. Servisa-Geschäftsführer Sascha Hellwig zeigte sich von der eingesetzten Indeco-Technik überzeugt, und geht von einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Anbaugerätehersteller aus: »Ich bin überzeugt, dass eine Partnerschaft zwischen uns in jeder Hinsicht ein Gewinn ist.« Trotz seiner Größe ist Servisa seit seiner Gründung im Jahr 1971 in den Händen der Gründerfamilie geblieben und zählt zu den wichtigsten Unternehmen der Branche in Deutschland. Im Moment besteht der Fuhrpark des Unternehmens aus 23 Baggern, 20 Lkw sowie 100 anderen Maschinen und Geräten. Rund 150 Mitarbeiter werden beschäftigt.
Hochfestigkeit Das Gebäude war aus hochfestem Beton errichtet worden mit einachsigen Druckfestigkeitswerten von mehr als 45 MPa und Bewehrungen, die im Fundament- und Sockelbereich Durchmesser von 50 mm bis 80 mm erreichen.
MultiToolKonzept überzeugt »Als wir uns entschlossen, neue Abbruchgeräte zu kaufen, schauten wir uns an, welche Unternehmen der Markt zu bieten hatte und schlossen aus, was uns nicht befriedigte; so stießen wir auf Indeco, das uns überzeugte«, unterstreicht Hellwig. »Neben der eigentlichen Qualität und Produktivität der Geräte hat uns der ganzheitliche Ansatz von Indeco, also das Multi-Tool-Konzept, sehr gut gefallen, weil wir zunehmend gezwungen sind, Abfallstoffe vor Ort zu trennen.« Je mehr das Material getrennt werde, bevor es auf die Deponie kommt, desto rationeller gestalteten sich die nachfolgenden Arbeitsgänge. »Unsere Erfahrungen mit Indeco waren bisher in jeder Hinsicht sehr positiv«, so der Servisa-Geschäftsführer t
DER MARKT IN ZAHLEN Baumaschinenumsatz aus deutscher Produktion in Milliarden Euro.
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Domestic International 10 8 6 4 2 0 2011
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der Großmaschinenbereich ver zeichnete dagegen wegen der erfor derlichen höheren Investitionen deutliche Rückgänge. In Deutsch land liegt der Absatz insgesamt bei – 7 %, – 3 % bei den Kompakt und – 18 % bei den Großmaschinen. Das 4. Quartal 2020 und das 1. Quartal 2021 zeigten eine verstärkte Nach
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frage, sodass die Branche ein Um satzplus im ersten Halbjahr 2021 er warten kann. Sie wird die Rückgänge im Jahr 2020 allerdings nicht mehr ausgleichen.
Optimistischer Blick nach vorne Die Stimmung ist insgesamt gut, das europäische »CECE Business Baro
meter« befindet sich auf dem höchsten Wert seit Ende 2018. Deutschland wird stabil auf einem hohen Niveau bleiben, der europäi sche Markt wird sich erholen und auch der Weltmarkt leicht wach sen. Aktuell wirken die Konjunktur programme, mittelfristig besteht die Gefahr, dass die öffentliche Hand durch hohe Neuverschuldun gen weniger investieren kann. Ne ben den höheren Rohstoffkosten ist aus Unternehmersicht momen tan die größte Herausforderung, nicht planbare Schwankungen in den Arbeitsprozessen zu organi t sieren.
Verachtert-Betonpulverisierer nach der Regenerierung.
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VEROTOOL
Damit man dem Verschleiß die Zähne zeigen kann Über die Jahrzehnte hat sich im Bereich Abbruch viel getan: Die Werkzeuge haben sich deutlich weiterentwickelt, die verwendeten Materialien an Härte gewonnen, die Kraft übertragung wurde durch neue Techniken verstärkt. Dennoch lässt sich nicht verhindern, dass die Anbaugeräte mit der Zeit verschleißen. Neuanschaffungen sind kostspielig, daher verbauen immer mehr Hersteller austauschbare Verschleiß komponenten an ihren Abbruchwerkzeugen – als ein Spezialist für die Regenerierung ist VeRotool in Ratingen bekannt.
schneller realisiert, als neue Komponenten verfügbar wären. Zudem ist die Regenerierung in der Regel wesentlich günstiger als neue Originalteile«, betont VeRotool-Werkstattleiter Lutz Schönteich. Aktuelle Branchenentwicklungen greifen die VeRotool-Spezialisten auf und setzen diese im Nachbau um. Auf Wunsch wurde erst kürzlich ein Lasthebemagnet mit einer Schneide und drei Zähnen ausgerüstet. Viele dieser hydraulisch angetriebenen Lasthebemagnete werden bei Abbrucharbeiten zum Sortieren von Metall eingesetzt. Mit Zähnen ausgerüstet, erweisen sie sich für die Bauschuttsortierung laut VeRotool als deutlich effektiver. Die Zähne fahren durch den Schutt und verteilen diesen so, dass mit dem Magneten Stahlarmierungen, Träger und allgemeine Metallteile besser aussortiert werden können. Für herkömmliche Lasthebemagnete stellt eine Nachrüstung in einer spezialisierten Werkstatt wie VeRotool eine nachhaltige und zudem kostengünstige Altert native dar.
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n spezialisierten Reparaturbetrieben werden bei Bedarf Spalt-, Brech- und Ripperzähne von Pulverisierern ausgetauscht sowie Zahnplatten und Brechstege professionell aufgearbeitet. Die in Ratingen bei Düsseldorf ansässige VeRotool Technik hält nicht nur im Abbruchsegment ein umfangreiches Angebot an Verschleißteilen vor, das Unternehmen zählt sich auch zu den ersten Adressen für eine Abbruchgerätereparatur.
Betonpulverisierer mit neuen Zähnen ausgerüstet.
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Bei VeRotool werden »hart rangenommene« und damit verschlissene Betonpulverisierer, Sortiergreifer, Abbruchhämmer und Schrottscheren mit hochverschleißfesten Materialien regeneriert. Die Aufarbeitung der Bauteile von Herstellern wie Demarec, Atlas Copco, Epiroc, NPK oder Verachtert zählt zum Tagesgeschäft des Unternehmens. »Oft ist eine Regenerierung der Verschleißsegmente
VEROTOOL (2)
LEUCHTKRAFT – STEPHAN RAITHEL
»Wesentlich günstiger als neue Originalteile«
Besser zum Sortieren – Lasthebemagnet mit Schneide und Zähnen.
Mehr Leistung: 3,5 t Traglast bei 19 m Arbeitshöhe über 360° Mehr Sicherheit und optimale Sicht: Hochfahrbare und neigbare Kabine Reduzierter Kraftstoffverbrauch und Emissionen: Stufe V Motor
Extreme Stabilität: Breitspur Teleskopunterwagen Maximale Flexibilität: Robuste 2-teilige Ausrüstung mit jedem Anbaugerät kombinierbar
ABBRUCH NEU DEFINIERT
Teleskoplader 5,5 t
Alfred Endl SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH 94315 Straubing, Germany alfred.endl@sennebogen.de
Balancer 130-300 t
Materialumschlag 17-420 t
Seilbagger 13,5-300 t
Raupenkran 50-300 t
Telekran 16-130 t
Hafenkran 300 t
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MB CRUSHER
Mit dem Anbaubrecher typische Entsorgungsfragen kreativ lösen Alte Lichtmasten, Säulen und Betonrohre, Eisenbahnbeton schwellen oder Weinberg masten mit Federstahl – Ausgangsmaterialien, die früher als »schwierig« galten und entsorgt wurden, lassen sich mit Anbaugeräten des italienischen Herstellers MB Crusher einfach und damit kostengünstig vor Ort zerkleinern und recyceln.
MB CRUSHER
Alten Bahnschwellen Herr werden mit dem MB-Backenbrecherlöffel BF70.2 an einem Cat 317FL in Tschechien …
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it lediglich vier Minuten bemisst MB Crusher den Zeitbedarf, den einer seiner Backenbrecherlöffel benötigt, um einen 8 m langen Betonlichtmast zu zerkleinern. Das MB-Gerät wird an den auf der Baustelle vorhandenen Bagger angebaut. Ohne die Hilfe anderer Arbeiter kann der Maschinenführer dann die Masten aufnehmen, brechen und das Eisen trennen.
Schneller ans Ziel Eisenbahnschwellenzerlegung in Bulgarien mit einem BF90.3 an einem Cat 336F.
Die Entsorgung verstärkter Betonmasten in spezialisierten Zentren kann mit hohen Kosten verbunden sein, selbst wenn nur der
Wassernebel bindet Staub!
Aufwand für den Materialtransport entsteht. Setzt ein Unternehmen auf eine eigene stationäre Lösung, kann die Betonarmierung verklemmen oder ein Förderband durch das Eisen zerschnitten werden. Dies führt zu Maschinenstillstandzeiten und damit kostenintensiven Unterbrechungen. Alternativ könnte eine Brechzange Mittel des Zwecks werden, bei MB Crusher ist man davon überzeugt, dass auch diese Arbeit langwierig sei und verweist auf die eigenen Backenbrecherlöffel als Alternative: Das Eisen tritt hier laut Hersteller beim Brechen aus und
kann anschließend mit dem Magnetabscheider des Anbaugeräts gestapelt werden, vom Maschinenführer gelenkt aus der Kabine. Um das Ausgangsmaterial in unterschiedliche Größen zu teilen, kann der Maschinenführer durch Einsetzen oder Entfernen von Unterlegscheiben die Einstellung der Brechbacken des Anbaugeräts nach Bedarf anpassen.
Einnahmequellen eröffnen In Frankreich und in Bulgarien wurde die Bergung von Bahnschwellen und Betonmasten mit der beschriebenen italienischen Technik zu einer neuen Einnah-
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Magnet … und mit dem BF80.3 sowie Eisenseparator in Frankreich.
mequelle weiterentwickelt: Mit dem MB-Anbaubackenbrecherlöffel werden dort die Masten und Schwellen aufgenommen und zerkleinert. Während des Brechens wird das Eisen vom Beton getrennt und dann mit einem auf dem MB-Gerät vorhandenen Magnetabscheider separiert. Der gleiche MB-Backenbrecherlöffel wird ebenso zum Zerkleinern des Gesteinmaterials verwendet – womit vor Ort das Material mit lediglich einer Maschine verarbeitet wird. Warum entsorgen, wenn man auch recyceln kann, dachte sich ebenso die Verwaltung einer slowakischen Gemeinde, als Kubikmeter Material aus dem Umbau alter Bürgersteige anfielen.
Das für die Rückgewinnung des Materials verantwortliche Unternehmen schuf ein »RecyclingZentrum« aus zwei Bestandteilen: einem BF70.2-Backenbrecherlöffel zum Zerkleinern des Abfalls und einem MB-S14-Sieblöffel. Das Material wurde später als Untergrund für Straßenarbeiten wiederverwendet.
Reißlöffel THE BEAST
Lösung für alte Bahnschwellen Ein im Eisenbahnbau tätiges Unternehmen in der Tschechischen Republik hätte ebenso alte Schwellen entsorgen müssen. Stattdessen baute man an die Trägermaschine einen MB-Backenbrecherlöffel BF70.2, mit dem die alten Schwellen direkt vor Ort gebrochen wurden. tü t
Reißzahn
HS-Schoch GmbH & Co.KG 73466 Lauchheim Fon: 07363 9609-6 06869 Coswig Fon: 034923 700-0 www.hs-schoch.de Wenn am Volvo-Mobilbagger EW160W in der Slowakei mehrere Kubikmeter Material aus dem Umbau alter Bürgersteige getrennt wird.
Unternehmen der HS-Schoch Gruppe: bsg Handels GmbH 85411 Eglhausen Fon: 08166 9969-0
ZFE GmbH 77855 Achern-Gamshurst Fon: 07841 2057-0
Mit der hydraulischen RecyclingVakuumschaufel HRVB lassen sich nicht nur Abbruchabfälle kosteneffizient sortieren.
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DYNASET
Finnen setzen auf Vakuum Das finnische Unternehmen Dynaset ist als Hersteller hydraulischer Generatoren, Hochdruckreinigungsanlagen und Druckluftkompressoren bekannt. Im Jahr 2021 treten die Nordeuropäer mit einer neuen VakuumProduktkategorie an. Produkte des Segments erzeugen einen Luftstrom für Vakuum und Luftblasanwendungen, die Antriebsenergie stammt dafür wie bei alles DynasetEntwicklungen aus der Hydraulik. Alle Vakuumprodukte verfügen über den neuen hydraulischen Radialventilator HCF von Dynaset, mit dessen Hilfe der Luftstrom erzeugt wird. Die Ventilatoren können zum Ansaugen wie ein Vakuumsauger oder zum Luftblasen wie ein Laubbläser verwendet werden. Dank des leistungsstarken Antriebs der mobilen Arbeitsmaschinen ist der entstehende Luftstrom deutlich stärker als der handbetriebener Geräte.
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Die neue Schaufel lässt sich wie ein Vakuumsauger in der Baustellenreinigung einsetzen.
104 APRIL 2021
ie neuen kompakten hydraulischen DynasetRadialventilatoren HCF erhalten ihre Leistung über einen Hydraulikmotor, der ein mit hoher Drehzahl rotierendes Lüfterblatt im Inneren der Einheit antreibt. Für eine erforderliche Kühlung sorgt die durchströmende Luft selbst. Die Bedienung der Einheit beschreibt der Hersteller dabei als einfach: Das eine Ende saugt die Luft an und das andere Ende bläst diese aus. Demnach ist das eine Ende die Saugseite, die für Vakuumanwendungen verwendet wird, beispielsweise auf leistungsstarken mobilen Saugmaschinen oder auf Vakuum-Lkw. Das andere Ende ist die Luftblasseite, genutzt beispielsweise beim Wegblasen von Staub auf Maschinen oder dem Luftrei-
nigen von Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken. Als erste HCF-Anwendung stellt Dynaset die hydraulische Recycling-Vakuumschaufel HRVB vor.
Mit der HRVB das Sortieren deutlich beschleunigen Die hydraulische Dynaset-Recycling-Vakuumschaufel HRVB ist eine Baggerschaufel, die Reinigungsund Recycling-Aufgaben auf Baustellen deutlich vereinfachen soll. Bei der Spezialschaufel handelt es sich um eine Kombination aus Baggerschaufel sowie Vakuumsauger und kann darüber hinaus auch als Luftgebläse verwendet werden. Werden auf Abbruchbaustellen kleinere und leichtere Abbruchabfälle von den großen Trümmern statt per normalem Baggerlöffel mit einer HRVB getrennt, gelangen weniger Kies und Gestein in Abfall-Container, was unnötiges Zusatzgewicht vermeiden hilft. Im Vergleich zur manuellen Reinigung und Sortierung zeigt sich die HRVB als viel schneller und effektiver.
Aus dem Abbruchgebäude direkt in den AbfallContainer Mit der HRVB können Wolle, Kunststoff, Holzstücke oder auch Blähton aus den Abbruchresten eingesammelt werden. Es ist aber ebenso möglich, bestimmte Materialien wie Wolle bereits bei deren
DYNASET
Bei der Straßenbahn im finnischen Tampere wird die hydraulische Recycling-Vakuumschaufel HRVB für die tägliche Wartung eingesetzt. Mit ihr als Luftblaswerkzeug können Blätter und anderer Schmutz aus den Fahrrinnen geblasen werden.
Freilegung während des Abbruchs zu sammeln. Damit vermischen sich die Stoffe erst gar nicht mit anderen Restmassen. Ebenso lässt sich die hydraulische Recycling-Vakuumschaufel für tägliche Reinigungsarbeiten auf der Baustelle nutzen. Die Vakuumschaufel wird per Schnellkupplung am Bagger befestigt und verfügt über vier Hydraulikanschlüsse. Zwei werden für Druck- und Tankleitungen des Lüfterblatt-Hydromotors benötigt. Durch die direkte Kopplung von Hydraulik-Volumenstrom und Lüfterblattdrehzahl ist der Saugbzw. Luftblasvolumenstrom über den Ölfluss stu-
fenlos einstellbar. Mit den beiden weiteren Hydraulikanschlüssen kann der Bediener das Raster der Ansaugseite bzw. die Größe der Saugöffnung von der Kabine aus steuern. Die Schaufel verfügt auch über einen Anschluss für einen zusätzlichen Vakuumschlauch auf der Schaufelrückseite. Mit diesem »Zusatzanschluss« lässt sich die Einheit auch für manuelle Vakuumsaugarbeiten einsetzen – insbesondere für Arbeiten, bei denen es auf eine hohe Genauigkeit ankommt. Der empfohlene Durchmesser des Saugschlauchs für eine schnelle Vakuumsaugung auch an engen Stellen beträgt 80 mm bis 100 mm.
Einsatz als Luftblaswerkzeug Soll die Schaufel zum Luftblasen beispielsweise von Blättern, Abfall und Schnee verwendet werden, wird sie lediglich per Rotator gedreht. Auf diese Weise kommt die Vakuumschaufel beispielsweise auf den Straßenbahnstrecken im finnischen Tampere zum Einsatz, um das für Schienenfahrzeuge hinderliche Herbstlaub auszublasen und später auft zunehmen.
Der hydraulische Radialventilator HCF ist das Herzstück der neuen DynasetProduktkategorie »Vakuum«. Der Ventilator wird durch die ihn durchströmende Luft gekühlt und kann dadurch auch an engen Stellen verbaut werden. Drei Varianten des neuen hydraulischen Radialventilators sind erhältlich: HCF-800-40, HCF-1500-50 und HCF-3400-90.
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NEBOLEX UMWELTTECHNIK
»Staubkiller in der Kiste« für den mobilen Emissionsschutz
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ie Außenmaße der NebolexContainer betragen – je nach Konfiguration – beispielsweise 4,05 m x 2,17 m x 2,5 m bei einem Gewicht von rund 3 t. Der Container lässt sich kostengünstig auf einem Lkw zur Baustelle transportieren und auf dieser auch umsetzen. Das Verladen erleichtern im Grundrahmen integrierte Gabelstaplertaschen und oben angeordnete Kranösen.
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Getreu dem Motto »Wennʼs staubt, brauchtʼs kompetente Partner« bietet Nebolex Umwelttechnik mobile VersorgungsContainer mit unterschiedlichen Komponenten an, die alle zur Staubbindung vor Ort eingesetzt werden.
Vollausrüstung
Die Docking-Station ist die Schnittstelle zur Versorgung der einzelnen Benebelungspunkte mit Luft und Wasser.
Ein Nebolex-Versorgungs-Container verfügt über die benötigte Einsatzausrüstung: Leitungen und Kabel sind installiert, eine Docking-Station dient als Schnittstelle zur Versorgung der einzelnen Benebelungspunkte mit Luft und Wasser. Auf Großbaustellen wandert der Versorgungs-Container mit; dafür müssen lediglich Steckverbindungen gelöst und nach dem Umsetzen wieder verbunden werden. Herzstück der Versorgungsstation und Benebelungsanlage ist die bedarfsgerecht programmierte Steuerungseinheit. Diese betreibt die gesamte Anlage und überwacht die Einstellungen und Funktionen von Kompressor, Pumpe oder auch Begleitheizung.
Die Benebelung wird durch Sensoren aktiviert, damit nur bei Bedarf genebelt wird.
Innenansicht eines Versorgungscontainers: Die Versorgungseinheit wird je nach Bedarf aus einzelnen Komponenten zusammengestellt. Ressourcen schonen
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Sensoren einer Lichtschranke oder des Ultraschalls aktivieren bei Bedarf die Benebelung, um ein gezieltes Ansteuern des Sprühgebiets im Falle des Staubbefalls zu gewährleisten. Diese Lösung trägt zur Ressourcenschonung bei; im Vergleich zu herkömmlichen Maßnahmen wird laut Anbieter bis zu 50 % weniger Wasser als üblich verbraucht. Das festinstallierte Vernebelungssystem wird direkt an der platziert. In die Sprühnebelleisten sind die Düsen integriert, um so vor Beschädigungen geschützt
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zu sein. Beim Nebolex-System wird das Wasser in selbstansaugenden Sprühnebelköpfen in feine Tröpfchen zerrissen. Ein Nebelstrahl kann direkt an die entsprechenden Stellen gelenkt werden. Alternativ kann ebenso eine horizontale oder vertikale Nebelwand erzeugt werden. Beide Varianten lassen sich miteinander verbinden. Für anfallende Instandhaltearbeiten können die Betreiber auf den Nebolex-Service zurückgreifen. Alle eingebauten Komponenten verfügen über eine CEKennzeichnung und sind AECt zertifiziert.
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Flexible IoT-Plattform für Anlagen- und Maschinenhersteller
Wie ist es folglich möglich, die Flut an Herausforderungen zu meistern und durch IoT eine einzigartige Marktposition aufzubauen?
Smart, connected Products mit t-matix
t-matix – Experte für Internet of Things – ebnet Industrieunternehmen den Weg der digitalen Transformation hin zum Aufbau nachhaltiger Wettbewerbsvorteile.
Das Internet der Dinge ist ein rasant wachsender Trend für OEMs. Nicht verwunderlich, denn die Digitalisierung von Maschinen und Anlagen bringt einen enormen Mehrwert mit sich, nicht nur für Hersteller, sondern auch für Händler und Endkunden. Aufgrund der hohen Komplexität von IoT-Projekten scheitern jedoch viele Unternehmen an der Umsetzung inhouse oder mit Drittanbietern. t-matix ermöglicht es Unternehmen mit der programmierfreien IoT-Komplettlösung innerhalb kürzester Zeit den Schritt ins Industrial Internet of Things zu meistern und dadurch nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erschließen.
Warum IoT? Das „Internet der Dinge“ (IoT) bedeutet für viele Hersteller Chance und Risiko zugleich. Durch umfassende Vernetzung der Maschinen und Anlagen lassen sich nicht nur Geschäftsprozesse optimieren. Vielfach entstehen durch den kontinuierlichen Datenfluss und laufende „Feedbacks“ entlang des Produktlebenszyklus völlig neue Geschäftsmodelle und Absatzmöglichkeiten wie digitale AfterSales-Services. Der Ansatz des smarten, vernetzten Produktes ermöglicht darüber hinaus das Sammeln von Daten über die Nutzung und Verwendung des Produkts im Feld. Dadurch können Produktoptimierung und -innovation vorangetrieben, die Total Cost of Ownership reduziert und die Verfügbarkeit der Maschinen erhöht werden. Des Weiteren ermöglicht der Einsatz von IoT die Optimierung von Wartungsprozessen durch Predictive Mainte-
nance und erlaubt Over-the-Air-Parametrierungen und Software Updates auf den Geräten durchzuführen.
Herausforderungen in Chancen umwandeln Keine Frage, der Schritt ins Internet der Dinge eröffnet Industriebetrieben strategische Wettbewerbsvorteile. Dennoch zeigen aktuelle Studien, dass der Großteil aller IoT-Initiativen aufgrund zu hoher Komplexität scheitert. Eine Inhouse-Entwicklung und laufende Betreuung erfordert umfangreiche personelle und finanzielle Ressourcen sowie Expertenwissen in vielen Bereichen – von Sensorik und Konnektivität bis hin zu Cloud-Technologien, Security und Implementierung von mobilen Apps. Das Risiko, durch Scheitern oder durch zu hohe Durchlaufzeiten der Digitalisierungsprojekte vom Wettbewerb überholt zu werden, ist demnach groß.
Die Gründer der t-matix standen schon vor 20 Jahren als Berater für internationale Unternehmen im Bereich Telematik genau vor denselben Herausforderungen und haben bereits 2010 den zukunftsweisenden Richtungswechsel eingeschlagen und begonnen, die erste programmierfreie One-StopShop-IoT-Plattform zu entwickeln. Der programmierfreie, modulare Ansatz ist der Schlüssel, denn die heutigen Lösungen bilden das Fundament für die zukünftigen Anpassungen und Erweiterungen. t-matix deckt den gesamten technischen Prozess ab – von der Hardwareanbindung über Webapplikation bis hin zu mobilen Apps – und ermöglicht damit eine lückenlose Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und Produkt. Mit der konfigurierbaren IoT-Komplettlösung von t-matix ist es bereits vielen Maschinen- und Anlagenherstellern gelungen, innerhalb kürzester Zeit den Schritt ins Internet of Things zu meistern. Ein Beispiel ist der Traditionsbetrieb SBM Mineral Processing, einer der führende Komplettanbieter von Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie, der auf Basis der t-matix IoT-Plattform digitale Services für seine Kunden anbietet. „Bereits während der Projektphase hat t-matix gezeigt, welche zukunftsorientierten Möglichkeiten durch ihre IoTLösung umsetzbar sind. Mit der t-matix IoT-Plattform können wir nun relevante Betriebsdaten, sowie einen einfachen Weg zur Bestellung von Ersatzteilen mittels App und Webportal zur Verfügung stellen. Schon nach kurzer Zeit haben wir sehr positive Rückmeldungen von unseren Kunden und Händlern erhalten“, so Hermann Almer, Leiter Mobile Anlagen bei SBM Mineral Processing. Kontaktieren Sie unsere IoT-Experten und profitieren Sie ebenfalls von der leistungsstarken, individuellen IoT-Lösung von t-matix.
Ansprechpartner: Dr. Markus Kohlbacher, sales@t-matix.com, www.t-matix.com
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BREDENOORD
Auf Baustellen sind künftig norm-konforme Baustromverteiler Pflicht Mit Inkrafttreten der Norm DIN VDE 0100704:201810 dürfen ab Mitte Mai nur noch normkonforme Baustromverteiler eingesetzt werden. Für viele Bauunternehmer erzwingt das ein Umdenken, da die Verteiler auf Baustellen dann mit einer Fehlerstromschutz einrichtung (RCD) »Typ B« ausgerüstet sein müssen. Grundgedanke der Norm ist, dass die Schutzeinrichtung auch bei glatten Gleich fehlerströmen abschaltet und damit die Sicherheit auf Baustellen erhöht wird. Die Norm verlangt ebenso, dass festangeschlossene Baustromverteiler eine abschließbare Einrichtung zum Trennen der Einspeisung aufweisen müssen. Um der Neuverordnung zu entsprechen, liefert Energielösungsspezialist Bredenoord nur noch normkonforme Baustromverteiler aus.
»Unsere Kunden können sicher sein, dass wir für Baustellen nur norm-konforme Baustromverteiler ausliefern.« Ulrich Fischer, Area Manager Bredenoord
it dem näher rückendem Ende der Übergangsfrist kommt es vermehrt zu Lieferproblemen bei den Fehlerstromschutzeinrichtungen Typ B. Umso zufriedener zeigt sich Ulrich Fischer, Area Manager bei Bredenoord, dass das Unternehmen frühzeitig reagiert und sich auf die neue Situation zeitnah eingestellt hat. »Unsere Kunden können sicher sein, dass wir für Baustellen nur norm-konforme Baustromverteiler ausliefern.«
BREDENOORD
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Im Zeichen der Baustellensicherheit Die VDE-Norm verlangt nach dem RCD Typ B, damit eine automatische Abschaltung erfolgt, wenn glatte Gleichfehlerströme bestehen. Bisherige RCD-Schalter sind auf Baustellen künftig nicht mehr zugelassen, da sie in einem solchen Fehlerfall den Stromkreis nicht unterbrechen. Ausgenommen von der Norm sind jedoch Schutzkontaktsteckdosen sowie 125-A-Drehstromsteckdosen, sofern an den CEE 125 A keine Verbraucher an-
Baustromverteiler nach neuer DIN VDE 0100-704:2018-10 RCD Typ B (oben) und abschließbarem Eingangsschalter (unten).
geschlossen werden, die glatte Gleichfehlerströme verursachen können. Sinn der Norm ist, die Sicherheit auf Baustellen grundlegend zu erhöhen und mitunter folgenschwere Gefahren für Anwender sicher abzuwenden.
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Kompakte MietBaustromverteiler Bredenoord verfügt über eine Vielzahl verschiedener Baustromverteiler, die zur Miete angeboten werden und ausnahmslos mit der neuen Fehlerstrom-
bessere Verdichtung!
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Schutzeinrichtung ausgestattet sind. Zu den häufig genutzten Energielösungen gehören Verteilerschränke, die auf typische Baustellenverbraucher wie Kreissägen, Putzmaschinen, Außenaufzüge oder kleine Krane ausgelegt sind. Die Baustromverteiler von Bredenoord sind speziell für den Einsatz auf der Baustelle konzipiert, weshalb sie über eine kompakte sowie robuste Bauweise verfügen und gleichzeitig einfach zu transportieren sind. Auch das Umsetzen mittels Gabelstapler oder Kranöse ist mit den Systemen möglich. Die Bredenoord-Baustromverteiler können innerhalb von 24 Stunden bundesweit direkt auf die Baustelle oder zum gewünschten Depot geliefert werden. Das Unternehmen stellt auf Anfrage auch mobile Stromaggregate unterschiedlicher Leistungsklassen sowie Anschlusskabel und Zubet hörteile zur Verfügung.
FAKTEN DIN VDE 0100704:201810
> Nach der DIN VDE 0100704:201810 müssen Baustromanlagen stets gewähr leisten, dass Verbraucher, die nicht sinusförmige Leck und Fehlerströme erzeugen, sicher abschalten und andere Schutzeinrichtungen nicht blockiert werden. > Die Norm verlangt zudem, dass jeder Baustromverteiler eine Einrichtung zum Trennen der Einspeisung aufweisen muss. > Veröffentlicht wurde die neue Norm durch den Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) sowie dem Deutschen Institut für Normung (DIN). Dort heißt es in Abschnitt 704.537.101: »Fest angeschlossene Baustromverteiler (ACS) mit Steckdosen müssen Einrichtungen zum Trennen der Einspeisung enthalten, die gegen das Einschalten abschließbar und für Laien (BA1) benutzbar sind. Eine verschließ bare Umhüllung ist nicht ausreichend.«
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2 BETONBEARBEITUNG
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»Wir möchten unseren Kunden helfen, interessante Bodenprojekte zu gewinnen und ihre Arbeit auf die produktivste, nachhaltigste und sicherste Weise durchzuführen.« Stijn Verherstraeten, Vice President Concrete Surfaces & Floors
HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS
Die Farbe Orange verbindet die gemeinsame Produktpalette Das Beste aus den beiden Welten von Husqvarna und HTC will Husqvarna Construction Products seit diesem Jahr unter einer Marke vereinen (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 2/21, Seite 100). Mit der Integration von Produkten und Lösungen des Bodenschleifspezialisten HTC Professional Floor Systems ist die neue HusqvarnaProduktpalette jetzt verfügbar.
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it dem Slogan »The Orange Evolution« beschreibt Husqvarna die Weiterentwicklung der nun gemeinsamen Husqvarna-Produktfamilie. »Wir freuen uns, die umfangreichste Produktpalette auf dem wachsenden Markt für Oberflächenvorbereitung vorzustellen. Mit dieser leistungsstarken Kombination eröffnen wir unseren Kunden eine Vielzahl neuer Möglichkeiten«, betont Stijn Verherstraeten, Vice President Concrete Surfaces & Floors. Um weiter auf dem starken Erbe von HTC aufzubauen, bringe Husqvarna Con-
struction eine Reihe von Produktinnovationen auf den Markt, darunter eine neue Familie leistungsstarker Polierwerkzeuge, ein »Multi«-Werkzeughalter, der sowohl Redi-Lock- als auch EZchange-Werkzeuge aufnehmen kann, und ein neues Portfolio an Kantenschleifwerkzeugen für Handschleifmaschinen. Ebenfalls angekündigt wurde eine neue Palette von Chemikalien für die Herstellung und Pflege polierter Betonböden sowie ein erweiterter Prozess der Superfloor-Methode zum Polieren von Betonböden.
Neue Projekte gewinnen »Wir setzen uns für fortschrittliche Entwicklung in der Bodenschleifindustrie ein, wir glauben fest an die Vorteile polierter Betonböden, und wir möchten unseren Kunden helfen, interessante Bodenprojekte zu gewinnen und ihre Arbeit auf die produktivste, nachhaltigste und sicherste Weise durcht zuführen«, so Verherstraeten.
Der Werkzeughalter »Multi« kann sowohl Redi-Lock- als auch EZchange-Werkzeuge aufnehmen.
Wie man Beton böden effizient und damit profitabel schleifen sowie polieren kann, schildert ein Whitepaper auf baumagazinonline.de.
110 APRIL 2021
HUSQVARNA / MAGNUS@PAJNERT.SE
ONLINE
Drei Maschinen, die jetzt unter der Marke Husqvarna erhältlich sind und die Polierwerkzeuge der neuen EZ-SP-Serie.
EINFACH SCHLEIFEN LASSEN! L DUSS
Diamantbohrtechnik punktet mit Softschlag
FRIEDRICH DUSS
Die neue DussDiamantbohrmaschine DIA 303 S mit zuschaltbarer Softschlagfunktion ist für trockene Kernbohrungen in Beton, armiertem Beton und anderen harten Materialien ausgelegt. Dank eines abgestimmten Systems aus Diamantbohrmaschine, Diamantbohrkronen und Absaugsystem gilt die Neuheit als besonders vorteilhaft bei Bohrungen in wasserempfindlichen Bereichen und bei nachträglichen Installationsbohrungen in bewohnten Räumen.
Die neue Duss-Diamantbohrmaschine DIA 303 S mit Bohrkrone und Absaugung.
hochfunktionalen Staubabsaugung möglich. Großdimensionierte Absaugöffnungen an Diamantbohrkronen CSL unterstützen im Zusammenspiel mit Maschine und Industriesauger den Bohrmehlabtransport. Eine saubere Arbeitsumgebung und der Entfall aufwendiger Reinigungsarbeiten nennt Duss als positive Nebeneffekte. Seine XIP-Softschlagtechnologie beschreibt Duss zudem als »mehr als die Summe einzelner Komponenten« wie Schlagenergie, Drehzahl oder BohrkronenDesign – die ausgefeilten Techniken sollen perfekte Synergien schaffen, um Anwendern ein verlässliches, effektives System zur t Verfügung zu stellen.
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eben bekannten Merkmalen wie der ergonomischen Winkelbauweise, dem 3-Gang-Getriebe, einer Sicherheitsrollenkupplung und einer komfortablen Handhabung beim handgeführten Bohren, kommt bei der neuen Kernbohrmaschine DIA 303 S die Softschlagtechnologie XIP (X-tra Impact Power) zum Tragen. Sie ermöglicht den Verzicht auf Wasser bei Kernbohrungen in harte Materialien wie Beton. Bei hand- und ständergeführten Kernbohrungen, bei denen der Einsatz von Wasser nicht erwünscht oder erlaubt ist, kann mit der Duss-Diamantbohrmaschine DIA 303 S und zuschaltbarem Softschlag trocken gebohrt werden. Mit geringen Rüstzeiten stellt das Trockenbohren mit Softschlag eine Alternative zu eher aufwendigen Nassbohrungen dar, insbesondere in bewohnten und sensiblen Räumen.
Schleifen mit hohem Komfort: mit der Fernbedienung immer alles im Blick Ein gutes Team: das optmal aufeinander angepasste Maschine-AdapterSaugsystem Gleichmäßig hohe Flächenleistung und höchste Produktvität Große Auswahl an hochwertgen Werkzeugen für perfekte Schleifergebnisse Vielseitge Einsatzbereiche: Schleifen von Beton, großfächiges Sanieren u. v. m.
Hand oder ständergeführt Die Duss-Diamantbohrkronen CSL für Trockenbohrungen mit Softschlag sind auf die Maschine und das Absaugsystem abgestimmt. Dank ihrer Schnittfreudigkeit, dem ruhigen Bohrverhalten und einem hohen Absaugvolumen sollen hand- oder ständergeführte Bohrungen in Beton oder armierten Beton problemlos möglich werden. Effizientes Trockenbohren ist nur mit einer
Fernbedienung für gleichmäßiges Schleifen
In hand- und ständergeführten Kernbohrungen, bei denen der Einsatz von Wasser nicht erwünscht oder erlaubt ist, kann jetzt dank der neuen Diamantbohrmaschine DIA 303 S und zuschaltbarem Softschlag trocken gebohrt werden.
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21. BIS 23. SEPTEMBER – Die Fachausstellung BeBoSa soll jetzt Ende September im »Convention Center« des »Sauerland Stern«Hotels in Willingen stattfinden. Für die ursprünglich im Frühjahr 2020 geplante Fachausstellung BeBoSa ist es der zweite Aufschub. Das Branchentreffen will der Fachverband Betonbohren und sägen wie gewohnt auch für seine Jahreshauptversammlung nutzen, die für den 22. September terminiert ist. Turnusgemäß wählt die Mitgliederversammlung den ersten und zweiten Vorsitzenden und ein Vorstandsmitglied für besondere Aufgaben (Beisitzer). Eine Veränderung wird es im Vorsitz des Fachverbandes geben, Thomas Springer hat sich entschlossen, nach zwölf Jahren als erster Vorsitzender nicht mehr für das Amt zu kandidieren. Manfred Witzke, bisher Vorstands mitglied für besondere Aufgaben, ist als Kandidat für die Position des ersten Vorsitzenden vorgeschlagen worden. Zur Wiederwahl stehen darüber hinaus Reiner Schulze als Vertreter der Herstellerfirmen zum zweiten Vorsitzenden und Manfred Dziuba zum Schriftführer. Für die freiwerdende Position eines zweiten Beisitzers kandidiert Barbara Prestin, sie ist für den Fachverband bereits im Museumsverein für alte Betonbohr und sägemaschinen aktiv. t
Auf Sicherheit und Produktivität ausgelegt Seit den 1990erJahren haben sich Diamantketten beständig weiterentwickelt. In den Anfangsjahren wurden Diamantketten nach der Grundarchitektur der Holz schnittsägekette modelliert und litten typischerweise unter übermäßiger Kettendehnung sowie begrenzter Diamantlebensdauer. Durch die Weiterentwick lung der Materialien, Bauteileigenschaften und Herstellungsverfahren ist die moderne Diamantkette, wie wir sie heute kennen, langlebiger, leistungsfähiger, dehnt sich weniger und hält länger. ICS Blount Europe beschreibt mit seiner Force4 CrossLink eine Diamantkette der nächsten Generation, die sich Beton öffnungen deutlich gewachsen zeigen will.
ICS BLOUNT EUROPE
FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN
BeBoSa und Versammlung des Fachverbandes im September
Markt für das Betonsägen und -bohren weiter wächst, Sicherheits- und Ergonomieanforderungen immer höher werden und neue Anwendungen entstehen, die eine Diamantkette erfordern, haben sich die Entwickler von ICS Blount Europe entschieden, das bedeutsame Problem des Arbeitsaufwands und der Bedienerermüdung zu lösen.
Neues Design ICS Blount Europe kündigt mit seiner Force4 Cross-Link eine Diamantkette der nächsten Generation an, die besonders die Ermüdungseinflussfaktoren für den Anwender reduzieren soll.
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bwohl sich Kraft und Schneidleistung im Laufe der Zeit stetig verbessert haben, ist ein Merkmal erhalten geblieben: Das Sägen mit einem Diamantkettenschneider erfordert typischerweise erhebliche körperliche Anstrengungen des Bedieners. Dies kann zu Ermüdungen und Produktivitätsverlust führen, was dieses Schneideverfahren hinsichtlich der Anwendungen beschränkt hat. Da der
Mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Produktivität hat ICS eine neue Diamantkettengeneration konzipiert. Ihre DesignBasis geht nicht mehr auf die Ursprünge der Holzschnittsägekette zurück; vielmehr handelt es sich laut Hersteller um eine neue Chassis-Architektur, die die Diamanten im Schnitt besser unterstützen und stabilisieren soll. Die steifere Schnittstelle zwischen den Diamantsegmenten und dem Werkstück soll die Lebensdauer der Diamanten verlängern, indem Vibrationen und Stoßbelastungen im Schnitt erheblich reduziert werden, was Diamantbrüche minimiert. ICS nennt als Ergebnis eine weitaus weichere, freiere Segment-
DIE NEUESTE INNOVATION BEIM FRÄSEN BMP-335 ELITE & BMC-335 ELITE (Schneidfräse)
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formulierung, die die Lebensdauer des Diamanten nicht beeinträchtigt.
Glatter und gerader schneiden Für Anwender vor Ort verspricht der Hersteller eine Diamantkette, die weniger Vorschub erfordert und glatter sowie gerader schneidet. Bei typischen Diamantkettenschnitten wird der Arbeitsaufwand eines Bedieners unterschiedlich beeinflusst. Dabei ist die Vorschublast, die der Bediener direkt auf den Motorschneider ausübt, am offensichtlichsten. Zudem wird die »Hochfrequenzantwort« der Kette über die Motorgriffe in die Hände und Arme des Bedieners übertragen, wodurch die Muskeln belastet werden. Diese Vibrationen treten in den meisten handgehalte-
nen Schneidgeräten auf und fördern Ermüdungsfaktoren. Einen weiteren Faktor stellt die Kraft dar, die der Bediener aufwenden muss, um mit der Kette ein gerades Ergebnis im Schnitt auszugleichen und zu verfolgen. Diese Kraft kann ungleichmäßige Verschleißmuster an Kette und Führungsschiene fördern, was zu weiteren Problemen mit der Schnittgeradheit führt und somit die Lebensdauer des Schneidsystems einschränkt.
Die Ermüdung mindern Wie ICS unterstreicht, schneidet die Force4 Cross-Link effizienter mit weniger Vorschub und zeigt sich dabei weitaus glatter als herkömmliche Diamantketten. Durch die zusätzliche Schnittstabilität soll die Kette symmetrische Verschleißmuster beibehalten, die gerade Schnitte während der gesamten Lebensdauer mit weniger Verschleiß an der Führungsschiene untert stützen.
Bohrhämmer mit hoher Leistungskraft BOSCH POWER TOOLS – Die beiden Biturbo ProfessionalHämmer GBH 18V36 C und GBH 18V45 C werden als die bisher leistungs stärksten AkkuBohrhämmer der Marke Bosch angekündigt. Die SDS maxModelle sind auf Höchst leistung mit den ProCore18VAkkus optimiert: Ihr bürstenloser Motor ist mit der Elektronik darauf abgestimmt, die hohe Leistungsfähigkeit der empfohlenen Akkus mit 8 Ah und 12 Ah in vollem Umfang ausschöpfen zu können. Darüber hinaus sind beide Hämmer auch die laut Hersteller leichtesten Geräte ihrer Klasse: Der GBH 18V36 C Professional ist 500 g leichter und 20 % kompakter als andere AkkuBohrhammer im SDS maxSegment, der GBH 18V45 C Professional bietet mit 12,5 J die Schlag leistung des kabel gebundenen GBH 8 45 DV Professional mit 1 500 W, ist aber selbst in Kombination mit dem ProCore18V 12AhAkku immer noch leichter. t
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Durch die zusätzliche Schnittstabilität soll die neue Force4 Cross-Link symmetrische Verschleißmuster beibehalten, die gerade Schnitte während der gesamten Lebensdauer mit weniger Verschleiß an der Führungsschiene unterstützen.
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AGP
Aller guten Dinge sind drei Werkzeuge im Betonschnitt Die Standardauswahl für den Betonschnitt ist meist eine Trennsäge mit Mittelantrieb. Die beiden Modelle C14 (Bild) und C16 sind hier die einzigen AGP-Modelle, die trocken schneiden können. Schnitt ohne Überschnitt an der Kante ausführen. AGP betont, dass Ringsägen ihr Leistungsvermögen mit lediglich einem nur geringen Anstieg der Kosten pro Laufmeter im Vergleich zu einer herkömmlichen Säge erreichen.
Diamantkettensägen
etonsägen mit Mittelantrieb wie die beiden Modelle C14 und C16 sind die einzigen AGPBetonsägen, die trocken schneiden können, die anderen arbeiten nach dem Nassschnittverfahren. Einige Betonsägen – wie die C16 und C18 – können auch bündig schneiden. Diese herkömmlichen Betonsägen gelten als die pro Laufmeter kostengünstigste Schnittmethode. Ihre größte Einschränkung ist jedoch ihre Schnitttiefe. Nimmt diese zu, muss die kreisförmige Klinge immer größer werden. Typischerweise können Klingen mit Ø 355 mm bis zu einer Tiefe von etwa 125 mm schneiden, mit Ø 405 mm werden bis 150 mm möglich, Klingen mit Ø 457 mm bieten bis etwa 175 mm. Oberhalb dieser Werte wird es für den Handbetrieb zu gefährlich, es muss eine auf einer Schiene montierte ferngesteuerte Wandsäge verwendet werden. Auch Überschnitte werden als Problem dieser Modelle genannt. Weil die Klinge von der Mitte der Scheibe aus angetrieben wird, kommt es immer zu Überschnitten an den Ecken.
Ringsägen
Handbetrieb Typischerweise können bei Betonsägen mit Mittelantrieb Klingen mit Ø 355 mm bis zu einer Tiefe von etwa 125 mm schneiden, mit Ø 405 mm werden bis 150 mm möglich, Klingen mit Ø 457 mm bieten bis etwa 175 mm.
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Ringsägen wie die AGP-Varianten R13 und R16 mit Offset-Blattantrieb bieten sich für einen Einsatz jenseits der genannten Einschränkungen an. Da die Klinge nicht von der Mitte der Scheibe, sondern vom Rand des Rings angetrieben wird, wird bei jedem gegebenen Blattdurchmesser eine tiefere Schnitttiefe möglich. Die Klinge mit Ø 330 mm der R13 kann eine Schnitttiefe von 220 mm erreichen, während die 405-mm-Klinge der R16 eine Schnitttiefe von 300 mm ermöglicht. Um diese Schnitttiefe mit einer herkömmlichen zentral angetriebenen kreisförmigen Klinge zu erreichen, wären Durchmesser von etwa 575 mm bzw. 800 mm erforderlich, die nicht mehr in der Hand betrieben werden könnten. Weil das Sägeblatt einer Ringsäge über ihren Mittelpunkt hinausragen kann, lässt sich ein
AGP
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Diamantkettensägen wie die AGP CS11 (Bild) und CS18 können mit beeindruckenden Schnitttiefen aufwarten. Ihre Stunde ist insbesondere gekommen, wenn nur von einer Seite geschnitten werden kann. Ebenso lassen sich mit ihren kleine Taschenausschnitte ohne Überschnitte erstellen.
STEVEN DECROOS
Üblicherweise spricht man bei Handbetonsägen von drei Haupttypen – Trennsägen, Ringsägen und Kettensägen. Am häufigsten werden für das Schneiden von Beton oder ähnlichen Materialien Hand betontrennsägen eingesetzt, beispielsweise die AGPModelle C14, C16 oder C18. Mit einer kreisförmigen Diamantklinge mit Mittelantrieb wird ihre Arbeitsleistung vielfach geschätzt.
Diamantkettensägen wie die AGP CS11 und CS18 wollen mit noch beeindruckenderen Schnitttiefen als die anderen genannten Betonsägen aufwarten – von Vorteil, wenn nur von einer Seite geschnitten werden kann. Darüber hinaus lassen sich mit ihren auch kleine Taschenausschnitte ohne Überschnitte erstellen. Sie verfügen ebenso über die Fähigkeit, gebogene Schnitte umzusetzen. Als Hauptnachteil der Kettensägen gelten jedoch die hohen Kosten der Verbrauchsmaterialien, was die Kosten pro Laufmeter im Vergleich zu den anderen Verfahren t verteuert.
Die Klinge wird bei Ringsägen nicht von der Mitte der Scheibe, sondern vom Rand des Rings angetrieben. Die Klinge mit Ø 330 mm der R13 (Bild) kann eine Schnitttiefe von 220 mm erreichen, während die 405-mm-Klinge der R16 eine Schnitttiefe von 300 mm ermöglicht.
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3 INDUSTRIEBAU
– CONTAINER
Zu Beginn des Bauprojektes fungiert der 180-t-Raupenkran beim Setzen der mehr als 27 m hohen Stahlbetonstützen unter anderem auch als Pick & Carry-Maschine.
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SENNEBOGEN
Höchstleistung im wahrsten Sinne des Wortes Mit dem Bau seines neuen »Customer Service Center« in Steinach (Niederbayern) setzt Sennebogen nicht nur seine Wachstumsstrategie fort, sondern auch ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung des AfterSalesBereichs. Das Großprojekt wird bauseitig von der Firmengruppe Max Bögl betreut. Einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des Bauvorhabens leistet dabei der von der hauseigenen Vermietungsgesellschaft Sennebogen Rental & Used zur Verfügung gestellte 180tRaupenkran 5500 E.
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Sennebogen-Raupenkrane können laut Hersteller dank kräftiger Fahrwerke auch mit bis zu 90 % der maximalen Traglast am Haken immer noch auf der Baustelle verfahren.
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er Neubau des »Sennebogen Customer Service Center« im Landkreis Straubing nimmt Form an. Wenige Monate nach der Grundsteinlegung wird mit dem Einheben des Regalbediengerätes in das künftige Turmlager ein weiterer Abschnitt fertiggestellt. Doch der 180-t-Raupenkran 5500 E von Sennebogen, der bei diesem Großprojekt für die komplette Betonfertigteilmontage eingesetzt wird, liefert nicht nur bei diesem Hub eine beeindruckende Leistung ab.
möglich, weil alle SennebogenRaupenkrane dank der kräftigen Fahrwerke auch mit bis zu 90 % der maximalen Traglast am Haken immer noch auf der Baustelle verfahren können. Dies ist eine Eigenschaft, die ebenso der Max-Bögl-Bauleiter Hochbau, Matthias Prade, der auch vor die-
Schwere Lasten auch bei schwierigem Untergrund Im Laufe der Arbeiten übernimmt der 5500 E verschiedene Aufgaben, darunter das Setzen der Fertigteilmassivwände und der Sandwich-Frostriegel sowie
SENNEBOGEN
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sem Projekt oft mit SennebogenRaupenkranen gearbeitet hatte, sehr an der Maschine schätzt: »Dass der Raupenkran mit der Last verfahren kann, ist auf solchen Großbaustellen ein klarer Vorteil, vor allem gegenüber Autokranen.«
Pick & Carry im Plus zu Autokranen Das Schwergewicht, das für Hebearbeiten bis 180 t – in verstärkter Variante gar bis 200 t – eingesetzt werden kann, hebt bereits zu Beginn des Hallenbaus die massiven Stahlbetonstützen und die dazugehörigen -binder in Position und fungiert dabei als Pick & Carry-Maschine. Dies ist
Der Sennebogen 5500 E beweist seine Feinfühligkeit beim Einheben des Regalbediengeräts in die Deckenaussparung des künftigen Turmlagers.
»Der 5500 erfüllt alles, was ein Kran auf einer Großbaustelle können muss. Unter den möglichen Zusatzausrüstungen würde ich aber in jedem Fall noch die Wippspitze empfehlen. Dann ist man für die meisten Großprojekte bestens ausgestattet.« Matthias Prade, Bauleiter Hochbau bei Max Bögl
dendruck gewährleistet, sodass der Kran auch mit einer längsten Hauptauslegerkonfiguration von 74,7 m sicher bewegt werden kann. Am Standplatz angekommen, wird dann ohne zusätzliche Fahrbewegung das ganze Gebäude mit Fertigteilen bedient.
Komplexe Aufgaben als Kinderspiel Der Einbau des Bediengeräts für das Hochregallager ist ein weiterer Meilenstein des Projektes, in dem erneut der 180-t-Raupenkran eine – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Rolle spielt. Neben dem Hubkorb und den kleineren Querverbindungsteilen, die jeweils nur bis zu 3,5 t
wiegen, sind es vor allem die Masten des Regalbediengerätes, die aufgrund ihrer Länge von 25 m und einem Gewicht von nahezu 12 t eine Herausforderung für die Monteure darstellen, da diese in den selbst bereits 27 m messenden Hochregalturm eingehoben werden müssen. Neben der Höhe des Bauwerks kommt hier noch hinzu, dass alle Komponenten des Regalbediengerätes über 34 m hinweg über einen
direkt anliegenden, niedrigeren Gebäudeteil zu befördern sind, bevor sie in die dafür vorgesehene, lediglich 2,2 m breite Deckenaussparung eingeführt werden können.
5500 E zeigt »sehr intuitive Steuerung« Doch auch solch schwierige Hübe nahe am Gebäude lassen sich durch die feinfühlige Steuerung des 180-t-Raupenkrans meistern.
Neben der Feinfühligkeit überzeugt vor allem die einfache Bedienung des 5500 E sowohl Fahrer als auch Bauleiter: »Nicht nur der Kranfahrer bewertet die Steuerung als sehr intuitiv, auch ich hatte das Gefühl, nachdem ich ihm auch bei etwas komplizierteren Hüben über die Schulter geschaut hatte, dass ich schon nach ein paar kurzen Einweisungen das Gerät selbst fahren t könnte.«
Vom einfachen Vorhängeschloss zur Videobewachung der Baustelle ISG/MAIBACH – Container dienen auf Baustellen als Aufenthaltsraum und Lagerstätte wichtiger Arbeitsmaterialien und Maschinen. Damit diese vor Einbruch und Diebstahl geschützt sind, kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Professionelle Diebesbanden lassen sich von einfachen Schlössern nicht abschrecken – zuverlässige Sicherheit verspricht hingegen eine Bewachung per Kameratechnik.
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zum Teil auch die Montage der Halbfertigteildecken und weitere Rohbauarbeiten. »Ein Highlight der Baustelle war eindeutig das Positionieren der großen Stahlbetonstützen für das Turmlager, die mehr als 27 m hoch sind«, berichtet Prade. Insgesamt ist es bei der Baustelle außerdem von Anfang an wichtig, den Festigkeitszustand des Untergrundes mit zu berücksichtigen. Heikel ist nicht nur die Auenlandschaft an sich, auf der sich das Baufeld befindet, sondern auch der starke Baumaschinenverkehr auf dem Gelände. Dank der großen Aufstandsflächen der Raupenfahrwerke, die mit rund 1 200 mm breiten Flachbodenplatten ausgestattet sind, ist beim 5500 E jedoch niedriger Bo-
on Rüttelplatten über BauLaser und Bohrmaschi nen oder Rohrpressen bis zu Trennschleifern: Poli zeimeldungen zu aufgebrochenen BaustellenContai nern und entwendeten Werkzeugen sind bekannt. Häu fig schlagen die Täter nachts zu. Neben der lästigen Wiederbeschaffung des oft hochwertigen Werkzeugs zieht ein Diebstahl meist Bauverzögerungen nach sich. Daher gilt es, die BauContainer effektiv zu schützen.
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Schon das Ausspähen unterbinden Grundsätzlich sollten Container abgeschlossen sein. Ein einfaches Vorhängeschloss lässt sich leicht mit einem Bolzenschneider aufbrechen. Mit ihrem kreisrun den Körper bieten Diskusschlösser zwar weniger Angriffsfläche, sind aber für professionelle Diebesban den auch kein Hindernis. Mehr Sicherheit bietet eine mit dem Container verschweißte Stahlbox, die das eigentliche Schloss aufnimmt. Des Weiteren gibt es hochwertige Verriegelungsstangen oder Bügelschlös ser. Ein Aspekt ist nicht nur der Schutz des Containers selbst, sondern seines direkten Umfelds. Denn wenn die Möglichkeit unterbunden wird, in Ruhe das Verriege lungssysteme zu prüfen und die Situation vor Ort aus zuspähen, ist ein Einbruch umso unwahrscheinlicher. Professionelle Überwachung Verstärkt setzen Bauunternehmen daher auf eine kamerabasierte Bewachung des Containers. Systeme wie Video Guard Professional können mit einer baustel
Container auf Baustellen dienen als Lagerstätte, Aufenthaltsraum oder Planungsbüro vor Ort. Sie gilt es, vor Einbrüchen zu schützen. lentauglichen Hardware, einer intelligenten Software und einer angeschlossenen Alarmzentrale aufwarten. So zeigen der Tower mit den Kameras und einem inte grierten Lautsprecher äußerst robust. Es gibt zudem eine solarbetriebene Variante, die unabhängig vom ört lichen Stromnetz funktioniert. Die Kameras erfassen das Gelände auch in den dunklen Abend und Nacht stunden. Die Software meldet das Eindringen Unbefug ter an die angeschlossene Alarmzentrale. Dort wird das Bildmaterial bewertet und über die Lautsprecher am Tower zunächst verbal in das Geschehen eingegriffen. Sollte dies nicht ausreichen, wird die Polizei hinzugezo gen. Die direkte Ansprache genügt meist bereits zum t Rückzug potenzieller Täter.
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ALGECO
Schnell errichtet und an den künftigen Bedarf anpassbar: Bau-Container von Algeco. Die Mietsysteme helfen Bauunternehmen, kurzfristig Raumkapazitäten für einen begrenzten Zeitraum zu schaffen.
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ALGECO
Komplette Koordination wird übernommen
Besserer Corona-Schutz mit Miet-Containern Container können den Schutz vor dem CoronaVirus auf Baustellen erhöhen. Miet systeme von beispielsweise Algeco vergrößern kurzfristig das Raumangebot und helfen, die Hygienesituation zu optimieren. Entsprechende Mehrkosten erstatten Bund und Länder für ihre Baustellen.
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ie Auswirkungen der Corona-Pandemie sind weiter zu spüren, auch auf den Baustellen. Bauunternehmen sind angehalten, ihre Arbeiter so gut wie möglich vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Zumal ein Corona-Ausbruch auf einer Baustelle den engen Zeitplan des Projekts erheblich beeinträchtigen könnte. Einen Beitrag beim Schutz vor Covid-19 können geeignete Unterkünfte leisten: Miet-Container von Algeco bieten schnelle, flexible Raumlösungen, um Baustellen in Zeiten der Pandemie individuell und bedarfsgerecht auszustatten. Beispielsweise vergrößern sie das Raumangebot, damit die Beschäftigten die Abstandsregeln einhalten können. Zudem helfen die Module, Hygiene und Gesundheitsschutz zu verbessern.
Bund und Länder erstatten Mehrkosten
FAKTEN Ist die Zukunft des Bauens modular?
> Wo in geradezu Rekordzeit Konzepte für veränderte Bedürfnisse gefragt sind, zählen Schnelligkeit und Flexibilität. Zukunftsforscher und Raumplaner ebenso wie Architekten sehen die Zukunft vielfach in der modularen Bauweise. Zusätzlich zur schnellen Errichtung bieten Gebäude in Stahlrahmenbauweise den Vorteil, dass sie im Prinzip ohne Wände auskommen, da die Stahlrahmen die gesamte Last aufnehmen. Raummodule lassen sich einfach hinzufügen und entfernen, Zwischenwände neu platzieren. Was heute ein Büro ist, kann morgen zur Kita werden und zieht übermorgen an einen anderen Standort. > Bauen nach dem »LegoPrinzip«, das Aneinanderreihen und Übereinander stapeln einzelner, nach seriellen Prinzipien vorgefertigter Elemente, wird in Deutschland seit langem praktiziert. Modulbauspezialist Algeco errichtet so seit Jahren Büros, Kitas, Schulen sowie Mikro und Studentenwohnungen. Die Raumlösungen erfüllen wie konventionelle Gebäude die geltenden Standards hinsichtlich Sicherheit, Schall und Wärmeschutz.
ALGECO/ARCHITEKTURBÜRO SCHMALE
Auf vom Bund beauftragten Baustellen werden den Bauunternehmen Mehrkosten auf Nachweis erstattet, die im Umgang mit der Pandemie entstanden sind. Dazu zählen unter anderem die Erweiterung sanitärer Anlagen durch zusätzliche Sanitär-Contai-
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ner und die Anpassung der Sozialbereiche zum Beispiel durch zusätzliche Wohn-Container auf der Baustelle. Auch einzelne Bundesländer haben für den Hoch- und Tiefbau die Kostenübernahme zugesagt. Laut Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) sind dies bislang BadenWürttemberg, Bayern, Niedersachsen, NordrheinWestfalen und Thüringen.
Algeco liefert die auf Wunsch komplett ausgestatteten Mietsysteme in der Regel kurzfristig. Zudem soll man von der permanenten Flexibilität der Einheiten profitieren: Die Modulgebäude passen sich in kurzer Zeit dem jeweiligen Bedarf an und lassen sich variabel erweitern oder verkleinern. Ebenso lassen sich Räume separieren oder wieder zusammenfügen. »Unsere Kunden profitieren von minimalen Bauzeiten, verlässlichen Festpreisen, Termintreue und dem beispielhaften 360°-Service – unserem Rundum-Sorglos-Paket«, sagt Gerrit Sellmer, Director Sales and Marketing D-A-CH-S bei Algeco. Man erhalte individuelle Container, bei denen Algeco vom ersten Tag an die komplette Koordination übernehme. »Zugleich besitzen Sie die volle Kostenkontrolle«, so Sellmer. Darüber hinaus wollen die Mietsysteme noch mit einem weiteren Vorteil aufwarten: Dank ihrer Materialbeschaffenheit sind Wände, Böden und Türen leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Für mobile Duschen und Toilettenanlagen stellen Sanitär-Container von Algeco eine hygienische und flexible Lösung dar. Insbesondere auf Baustellen eignen sich die Anlagen für den kurzfristigen und temporären Bedarf. Die WC- und Dusch-Container lassen sich ebenfalls nach Belieben erweitern, verkleinern, an einen anderen Standort versetzen t oder in ihrer Ausstattung ergänzen.
Durch die Kombination verschiedener Modulgrößen, das Übereinanderstapeln, versetztes Anordnen und die Auswahl passender Details wie Fenster, Dächer und Fassaden entstehen anspruchsvolle Gebäudekubaturen.
> Algeco fertigt seine Raummodule witterungsgeschützt und nach seriellen Prinzipien zu 90 % vor. So verkürzt sich die Bauzeit vor Ort auf wenige Wochen, zudem lassen sich Ausführung und Qualität im Voraus definieren und damit auch Termine und Kosten. Wenn die vorkonfigurierten Module auf der Baustelle eintreffen, können sie meist nahezu frei von Risiken, Störungen und Emissionen montiert werden. Dadurch eignet sich die modulare Bauweise auch zur Nachverdichtung.
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Unter dem Namen akii ist ein intelligentes digitales Schließsystem für BauContainer und Bautüren entstanden, dessen Idee auf ein oft erlebtes Problem zurückgeht: Mehr als einmal stand man beim Baustellenbesuch vor der verschlossenen Tür des Besprechungs Containers. Dann begann häufig die Suche nach dem passenden Schlüssel und löste letztlich die Entwicklung eines intelligenten SchlüsselManagements aus. Mit der akiiApp kann damit jetzt jeder autorisierte Nutzer über sein Smartphone einem bestimmten Personenkreis den Zugang erlauben.
D »Mit dem Einsatz von akii konnten wir die aufwendige und kostenintensive Verwaltung physischer Schlüssel komplett ersetzen. Unsere Bauleiter konnten den Nachunternehmen ganz einfach Schließrechte per App geben, sodass sie Zugang zu den Räumen bekommen, ganz ohne Schlüssel-Wirr-Warr.« Grigory Budnizkiy, Innovations-Manager MBN Bau AG
ie akii-App kann herkömmliche Schlüssel überflüssig machen und zugleich eine dezentrale Selbstverwaltung der Zugänge ermöglichen, ohne dass dafür zentrale Verwaltungsressourcen vorgehalten werden müssten. Was allerdings benötigt wird, ist ein elektronisches Schloss, das akii zur Verfügung stellt. Die Praxisbewährung bringt die akii-App im Rahmen eines großen Bauauftrags der MBN Bau für das Wohnquartier »Dolgensee-Center« in Berlin gerade hinter sich. Auf dem Areal zwischen der Rummelsburger Bucht und dem Tierpark Berlin entstehen 678 Wohnungen für rund 1 200 Menschen. Die Berliner Niederlassung der MBN Bau errichtet das Wohnbauprojekt schlüsselfertig als Generalunternehmer für die Gewobag. Das Lichtenberger Wohnquartier wächst planmäßig dank LeanConstruction-Methode, die MBN
1/2 m breiter Mobile Räume mieten. www.container.de/baucontainer
AKII
Die App für ein intelligentes Schließsystem
Die über akii bereitgestellten Schlösser sind für den robusten Einsatz am Bau geeignet. Ihre Aktivierung ist zudem ohne Internet-Verbindung durchführbar. Damit kann die App physische Schlüssel ersetzen.
auf der Baustelle erstmals anwendet.
»LeanZug« Im »Lean-Zug« arbeiten unterschiedliche Gewerke in getrennten Bereichen des Bauvorhabens, sodass immer nur ein Gewerk, frei von Behinderungen durch andere, seine Arbeit erledigen kann. Nachdem beispielsweise der Elektriker mit seinen Arbeiten im ersten Stockwerk fertig ist, geht er weiter ins zweite Stockwerk. Zu diesem Zeitpunkt kann
der Maler das erste Stockwerk übernehmen. Und so fährt der »Lean-Zug« in einer festgelegten regelmäßigen Taktung immer weiter. Bei einer so herausfordernden Großbaustelle ist es in der Abnahme- und Nacharbeitsphase umso wichtiger, den Zugang zu bereits fertiggestellten Gebäudeteilen effizient zu managen. So wird auch hier der Lean-Gedanke von klar aufgeteilten Arbeitsbereichen und effizienter, unterbrechungsfreier Aufgabenerledi-
FAKTEN Die Zukunft von akii
> akii optimiert seine App beständig und plant neue Funktionen, die in Abstimmung mit den Nutzern entwickelt werden sollen. Zielsetzung ist laut Anbieter die einfachste und flexibelste Zugangslösung für die Baustelle, die Nutzer eigenständig verwalten und managen können. > akki will »AccessasaService«Anbieter für die gesamte Baustelle sein und setzt sich deshalb auch mit Themen wie PayperUse auf der Baustelle, ContainerSharing, Nutzungsverwaltung von Bauaufzügen oder kontaktloser Materialzustellung auseinander.
Auf der Baustelle zu Hause Mobile Räume mieten. www.container.de/baucontainer
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ZEPPELIN LAB
Die akii-App kann herkömmliche Schlüssel überflüssig machen und zugleich eine dezentrale Selbstverwaltung der Zugänge ermöglichen.
gung umgesetzt. akii stellt hierzu die individuell gesteuerte und sichere Zutrittsverwaltung sicher. In einem ersten Schritt hat akii seinem Kunden MBN Bau bereits Schlösser für das Zugangs-Management von 20 Bauabschnittszugängen zur Verfügung gestellt.
»Abnahmephase« ohne akii In der ein- bis zweimonatigen Abnahmephase für die fertig gestellten Wohnungen überprüft die MBN-Bauleitung die Qualität der Wohnungen, die von unterschiedlichen MBN-Subunternehmern fertiggestellt wurden. Sobald Mängel festgestellt werden, müssen diese behoben werden. Um Zugang zu den mängelbehafteten Wohnungen zu erhalten, müssen sich die Bauarbeiter im
Bauleiterbüro den Schlüsselbund für das gesamte Stockwerk aushändigen lassen. Die Schlüsselverwaltung ist zeitlich aufwendig und wird durch die Vielzahl an persönlichen Abstimmungen erschwert.
Die Optimierung mit akii Für Abhilfe sorgt akii und hat auf der MBN-Baustelle pro Geschoss ein Schloss zur Verfügung gestellt. Über ein digitales automatisch gespeichertes Protokoll kann nachvollzogen werden, welche Firmen zu welchem Zeitpunkt die Türen aktiviert haben. Sollte es im Nachgang zu neuen Beschädigungen oder Mängeln in den fertiggestellten Wohneinheiten kommen, kann geprüft werden, welche Firmen zu dem Zeitpunkt aktiv waren. »Mit dem
Einsatz von akii konnten wir die aufwendige und kostenintensive Verwaltung physischer Schlüssel komplett ersetzen. Unsere Bauleiter konnten den Nachunternehmen ganz einfach Schließrechte per App geben, sodass sie Zugang zu den Räumen bekommen, ganz ohne Schlüssel-WirrWarr«, betont Grigory Budnizkiy, Innovations-Manager bei der MBN Bau AG. Die Ausgabe, Rücknahme, Verwaltung und Protokollierung der Schlüssel ist komplett entfallen »und nimmt unseren Bauleitern damit eine immensen Zeit- und Arbeitsaufwand«, so Budnizkiy weiter. Die Aktivierung der Schlösser ist ohne Internet-Verbindung durchführbar. Der akii-Einsatz auf weiteren MBN-Baustellen ist t bereits in Planung.
Vom Showroom zum Back-Shop mit nachhaltigen Raumlösungen ei ELA Container ist der Nachhaltigkeitsgedanke ein wesentlicher Teil der UnternehmensDNA«, unter streicht ELA Area Sales Manager Ralf Neelen. »Mit mini malem RessourcenEinsatz können wir unsere Allzweck ContainerModule jedem Raumbedarf anpassen und nach Kundenwunsch individualisieren. So haben ELA Mieträume immer mehr als sieben Leben.« Bereits in ihr drittes Leben startete kürzlich eine Con tainerAnlage auf dem Marktplatz in Haren (Niedersach sen) als Backshop. Der aus zwei längsseitig kombinierten ELA PremiumContainern mit 36 m2 Nutzfläche dient als Interimslösung, während die eigentliche Filiale der Bäcke rei von Grund auf renoviert wird. »Diese Anlage wurde in der Vergangenheit auch schon als Infopoint und Show room eingesetzt«, so Neelen. »Mit ihren bodentiefen Fenstern und kompakten Abmessungen eignet sie sich auch perfekt als Verkaufsraum.«
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Komplette Ausstattung ELA Container lieferte die Module bezugsfertig ausgestat tet mit Elektroinstallation, LEDBeleuchtung, Rauchwarn meldern und Vinylboden. »Auf Wunsch richten wir die Module mit Elementen aus unserem ZubehörPool auch ein«, erklärt Neelen. Die BäckereiMitarbeiter sind mit den ELARäumen in anthrazitgrauer Außenlackierung und heller Innengestaltung zufrieden: »Wir fühlen uns wohl in unserem ContainerBackshop und auch die Kun den nehmen die Übergangsfiliale gut an.« Zwei Monate wird die ContainerAnlage als Verkaufs raum genutzt, danach werden die Container zurück gebaut sowie am ELAHauptsitz gereinigt und überprüft.
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Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen immer mehr Unternehmen. Das Beispiel einer Bäckereifiliale zeigt, wie Raummodule nachhaltig eingesetzt werden können.
SCHOENING FOTODESIGN
ELA CONTAINER – Eine nachhaltige und bewusste Lebensgestaltung rückt immer mehr ins gesellschaftliche Blickfeld. Auch Firmen sind angehalten, sich mit Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen und ihre Produkte dahingehend zu überprüfen. Weil ELA-Container vielfach auf mehr als sieben »nachhaltige« Leben kommen, verwundert eine in ihr bereits drittes Leben startende Container-Anlage keinesfalls.
Die großen Fensterfronten und helle Innengestaltung der ELA-Module kommen bei Mitarbeitern und Kunden gut an. »Es wäre vorstellbar, dass dieselben Container einzeln oder in Kombination mit anderen Modulen danach als Schule, Kindergarten, Bankfiliale, Büro oder Restaurant zum Einsatz kommen«, erklärt der Außendienstmit arbeiter. »Das ist das Nachhaltige an unseren Produk t ten: Man kann sie immer wieder verwenden.«
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Beim GigaMax-Tiefbettauflieger für Nutzlasten von 30 t bis 70 t sind eine oder zwei Pendelachsen fest im Schwanenhals eingebaut.
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FAYMONVILLE
Ein breites Angebot für die hohe Ladung Die Ladungshöhe erweist sich im Transportalltag oft als Herausforderung. Gesetzliche Vorgaben und ein schwieriges Streckenprofil sorgen regelmäßig für Kopfzerbrechen. Wo jeder Millimeter zählt, will Faymonville mit der nach eigenen Angaben breitesten Produktpalette an Tiefladern Akzente setzen. Die Tiefbettauflieger der drei Reihen MegaMax, GigaMax und VarioMax machen es möglich, auch mit einer hohen Ladung die legalen Höhenbeschränkungen einzuhalten.
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ieflader passieren dank der niedrigen Fahrhöhe Unterführungen, Brücken und Hochspannungsleitungen, wodurch auch komplizierte Projekte ihr Ziel sicher erreichen. Faymonville bietet hier drei Fahrzeugserien für verschiedene Aufgaben an.
MegaMax Der MegaMax-Tieflader für Nutzlasten von 20 t bis 80 t charakterisiert sich durch einen abfahrbaren Schwanenhals, ein Tiefbett und ein Fahrwerk mit einer bis fünf Achsen. Um zusätzliche Beladungskapazitäten und eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen, kann falls nötig ein 1- oder 2-AchsDolly zwischen der Sattelzugmaschine und dem Schwanenhals integriert werden.
GigaMax Der VarioMax-Tiefbett-Sattelauflieger ist für Nutzlasten von 30 t bis 135 t verfügbar. Er punktet mit einem herausnehmbaren Pendelachsfahrwerk zwischen Schwanenhals und Tiefbett.
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Beim GigaMax-Tiefbettauflieger für Nutzlasten von 30 t bis 70 t sind eine oder zwei Pendelachsen fest im Schwanenhals eingebaut. Auf diese Weise soll
FAYMONVILLE
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der Anwender eine maximal kompakte Gesamtzuglänge bei einer gleichzeitig großen Ladelänge erreichen. Die integrierten Pendelachsen tragen zudem dazu bei, die Nutzlastmöglichkeiten im vorderen Fahrzeugbereich zu steigern.
VarioMax Der VarioMax-Tiefbett-Sattelauflieger für Nutzlasten von 30 t bis 135 t klassifiziert sich durch das herausnehmbare Pendelachsfahrwerk zwischen Schwanenhals und Tiefbett. Durch die gewählte Bauweise unterstützt Faymonville ein optimales Verhältnis zwischen Nutzlast und Eigengewicht für schwere Tonnageklassen.
Sieben zur Wahl Mit seinem umfangreichen Angebot an Schwanenhalstypen will Faymonville eine Lösung für jede Sattelzugmaschine ermöglichen. Die Tiefbettmodelle sind in mehreren Typen und Nutzlastkategorien verfügbar – als Baggerbrücke, Agrarbett, außenliegender Träger mit festem Boden, außenliegender Träger mit herausnehmbarem Boden, verbreiterbarer außenliegender Träger, Kesselbrücke mit hydraulischer Verbreiterung oder auch als Flachbettbrücke. Eine intuitive Bedientechnik unterstützt bei allen Tiefladern der drei Faymonville-Produktserien die Nutzer darin, dass ihre Tiefbettprojekte auch leicht von der Hand gehen können. t
MegaMax-Tieflader (Nutzlast 20 t bis 80 t) sind durch einen abfahrbaren Schwanenhals, ein Tiefbett und ein Fahrwerk mit einer bis zu fünf Achsen charakterisiert.
Semitieflader sorgen für doppelte Verstärkung m Abbruch, Erd und Tiefbau sind Unternehmer Andreas Scheidl und sein Team aktiv. Neues Mitglied im Fuhrpark ist ein 4AchsMultiMax Semitieflader. Als besondere Eigen schaft gilt die hydraulische Breiten verstellbarkeit der Ladefläche – stu fenlos von 2 540 mm auf 3 200 mm erlaubt sie per Fernbedienung eine präzise Anpassung an die Breite der zu transportierenden Maschine. Mühsames Verlegen von Verbreite rungsbohlen entfällt. Die Techno logie bietet der Hersteller für viele Va
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rianten der MultiMaxSemitieflader an. In der integrierten Löffelstielmul de im hinteren Bereich kann ein Bag gerarm abgelegt werden. Die Länge der Ladefläche beträgt 8 600 mm und kann um 2 900 mm teleskopiert werden.
Flexibilität durch Radmulden Die Kompetenzen von Kögl Recyc ling liegen u. a. im mobilen Recycling, der Natursteinaufbereitung und im Abbruch. Bei der Abwicklung der mo bilen Materialaufbereitung ist nun
ein 1+3AchsSemisattelauflieger MultiMax unterwegs. Fest integrier te Radmulden in der Ladefläche zwischen der ersten und zweiten Achse gelten als Besonderheit. Ge meinsam mit der Radeinfahrmulde im Auszug lassen sich Dumper und Radlader höhenoptimiert bewe gen. Belastbare Abdeckungen wer den eingelegt, wenn statt der Mul de eine gerade Ladefläche benö tigt wird. Die Länge der Ladefläche beträgt 8 800 mm und ist um t 2 800 mm teleskopierbar.
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In Sichtweite zueinander sind die beiden im ober bayerischen Bad Feilnbach ansässigen Unternehmen AS Erdbau und Kögl Recycling aktiv. Um die jeweiligen Transportaufgaben in ihrem Arbeitsalltag noch besser abzuwickeln, bauen beide auf neue Semitieflader aus dem Hause Faymonville.
Zwei multifunktional einsetzbare Fahrzeuge drehen im Süden Münchens fortan ihre Kreise – bei AS Erdbau ist es ein neuer 4-Achs-MultiMax-Semitieflader …
… und in der Materialaufbereitung bei Kögl Recycling ein 1+3-Achs-Semisattelauflieger, ebenfalls vom Typ MultiMax.
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GOLDHOFER
Windkraftbauteile in »Windeseile« befördern Der Großraum und Schwerlastlogistiker UTM Universal Transport aus Paderborn hat seinen Fuhrpark zur Beförderung von Bauteilen für Windkraftanlagen mit 62 GoldhoferAchslinien des Typs THP/SLS (285) ausgestattet. Mit einer Fahrzeugbreite von 3 000 mm, einem Achsabstand von 1 500 mm und einem höheren Biegemoment ersetzen die einzelbereiften Module die bisher eingesetzten THP/ETFahrzeuge von Goldhofer.
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»Mit dieser individuell auf uns zugeschnittenen Modullösung können wir auch sehr lange und schwere Lasten über anspruchsvolle Strecken zuverlässig zu den jeweiligen Baustellen liefern.« Markus Frost, Geschäftsführer Universal Transport GmbH
ereits seit 1980 vertraut UTM Universal Transport auf Goldhofer-Fahrzeuge. Heute stammt mehr als ein Drittel des über 500 Fahrzeuge umfassenden Schwerlastfuhrparks aus Memmingen. »Soweit ich das beurteilen kann, hat Goldhofer im Rückblick eine Reihe an Fahrzeugen auf den Markt gebracht, die direkt auch von unseren Wünschen angeregt und gemeinsam ausgetüftelt worden sind«, sagt Markus Frost, Geschäftsführer der UTM Universal Transport. Manche dieser Entwicklungen seien dann von Mitbewerbern in der Folge übernommen worden. »Ich denke da an die Konzeption der ersten Waggontransporter mit zwei Pendelachsen direkt hinter dem Schwanenhals in Verbindung mit einem anschließenden Fahrwerk mit Lenkschenkelachsen. Die damaligen Zweifel, ob die Kombination dieser beiden Lenksysteme möglich ist, hat Goldhofer einfach dadurch hinweggefegt, indem sie das mit uns projektiert und dann als Vorreiter umgesetzt haben. Heute machen das aus Gründen der besseren Lastverteilung alle so«, betont der Geschäftsführer.
»Schnell und wirtschaftlich« Zur sicheren Beförderung schwerer, voluminöser und langer Bauteile für Windkraftanlagen setzen die international tätigen Schwerlastexperten von
124 APRIL 2021
Universal Transport seit mehr als 20 Jahren zudem Pendelachs-Module der Goldhofer-Serie THP/ET ein. Im Vorjahr hat der nordrhein-westfälische Logistiker die THP/ET -Module vollständig mit 62 Achslinien des Typs THP/SL-S (285) ersetzt. »Mit dieser individuell auf uns zugeschnittenen Modullösung können wir auch sehr lange und schwere Lasten über anspruchsvolle Strecken zuverlässig zu den jeweiligen Baustellen liefern – und das auf ebenso schnelle wie wirtschaftliche Weise«, sagt Markus Frost. Neben der um 250 mm auf 3 000 mm verbreiterten Ladefläche und einem Achsabstand von 1 500 mm, spielten Faktoren wie das geringere Eigengewicht, das höhere Biegemoment sowie eine uneingeschränkte Kombinationsfähigkeit innerhalb der Goldhofer-SL-Familie eine entscheidende Rolle. »Außerdem können wir mit dem Hub von 600 mm jetzt auf 1 600 mm maximale Fahrwerksladehöhe anheben – ein enormer Vorteil beim Ausheben und Ausschwenken über Hindernisse«, unterstreicht Frank Rakowski für den Fuhrpark von UTM Universal Transport. Mit der »einzigartigen« Konstellation erfülle man die strengen Anforderungen an Schwertransporte in Deutschland, zum Beispiel bei Brückenbelastungen. Ebenso könne man Bauteile für Windkraftanlagen damit sicherer, flexibler und vor allem wirtschaftlicher befördern.
Die richtige Lösung gefunden »Die neuen einzelbereiften Fahrwerke mit vier 19"-Reifen pro Achslinie und der Möglichkeit zu einer überdurchschnittlichen Höhe sind für uns im Baustellenverkehr rund um Windkraftanlagen genau die richtige Lösung«, so Rakowski. Der Grund für einen vollständigen Austausch liege darin, dass man einen hohen Grad an Einheitlichkeit bei den verwendeten Achssystemen erhalten wolle. Das stellten vereinfachte und flexible, auf die jeweilige Transportaufgabe angepasste Kombinationsvarianten sicher. Die bisherige Flotte wird UTM veräußern. »Technisch gesehen gibt es eigentlich keine ›alten‹ Goldhofer-Fahrzeuge. Dafür sind die zu gut und hal-
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Digitale Angebote zählen
62 Goldhofer-Achslinien des Typs THP/SL-S (285) hat UTM Universal Transport aus Paderborn bestellt. Die Auslieferung begann im vergangenen Sommer.
ten auch einfach sehr lang. Daher bin ich überzeugt, dass die von uns jetzt veräußerten THP/ETSchwerlast-Module noch viele Jahre lang zuverlässig bei anderen Unternehmen ihren Dienst verrichten werden«, betont Geschäftsführer Frost. Damit dem Ruf auch die Neuzugänge gerecht werden, legt man deutlichen Wert auf eine funktionierende Servicezusammenarbeit. »Wir haben in allen Belangen bei Goldhofer ein und denselben Ansprechpartner, der sich um alles kümmert«, unterstreicht Frost.
Einen weiteren, für UTM »eminent wichtigen Aspekt« rund um den Service nennt Rakowski die Goldhofer-Software-Tools »EasyLoad« und »EasyTrack«, die die Planung umfangreicher Schwerlasttransporte wesentlich erleichtern sollen. Mit dem TÜV-zertifizierten »EasyLoad« könne man einfach eine Ladung auf ein Fahrzeug projizieren, um herauszufinden, welches Modell in welcher Kombination dafür am besten eingesetzt werden kann – und das in einer »professionellen Detailliertheit, die einzigartig ist«, so Rakowski. Diese Angaben könnten wie ein geprüfter Wiegeschein gesehen werden. »Bei der Beantragung von Genehmigungen können wir alles analog oder digital anhängen, da es sich um verifizierte Angaben handelt. Seither bewältigen wir damit die laut VDI-Richtlinie 2700 Blatt 13 vorgeschriebene Transportprozessplanung binnen kürzester Zeit. Ebenso nützlich und in unserem Berufsalltag unentbehrlich ist die GoldhoferSoftware zur Kurvenlaufsimulation, mit deren Hilfe wir die jeweils anstehenden Engstellen der Transportstrecke realitätsnah abbilden können«, t lobt Frank Rakowski weiter.
»Mit dem TÜV-zertifizierten ›EasyLoad‹ kann man einfach eine Ladung auf ein Fahrzeug projizieren, um herauszufinden, welches Modell in welcher Kombination dafür am besten eingesetzt werden kann.« Frank Rakowski, Fuhrpark, UTM Universal Transport GmbH
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Der neue UltralightCombi bietet die vielfach bewährte Funktionalität der Vorgängermodelle, ist ihnen laut Hersteller aber bei der Solidität und bei den Betriebskosten überlegen.
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SCHEUERLE – TII
Weiterentwicklung zeigt sich stärker, voll modular und dennoch leicht Scheuerle hat seine modularen Plattformwagen der Ultralight CombiReihe weiterentwickelt. Die neuen Ausführungen lassen nun auch die Achslinien kombination 5 + 7 zu und bieten somit eine höhere Nutzlast. Die Funktionalität der Ultralight CombiAchslinien des zu TII (Transporter Industry International Group) gehörenden Unternehmens bleibt wie auch die Kombinationsfähigkeit mit vorhandener Transport ausrüstung erhalten.
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ie modularen Plattformwagen der UltralightCombi-Reihe U10/U11/U12 sind gewichtsoptimiert und wollen mit einem äußerst günstigen Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht punkten. Im Zuge der Weiterentwicklung haben die Konstrukteure die Solidität der Fahrzeuge weiter optimiert. Das erhöhte Biegemoment erlaubt es, nun noch mehr Achslinien zu fahren. Bislang ergab die Zusammenstellung aus einem Frontfahrwerk mit vier Pendelachsen, einer Brücke und einem Heckfahrwerk mit sechs Achsen (Bezeichnung 4 + 6) die stärkste Ausführung des UltralightCombi. Nun ist es möglich, eine Kombination auch aus 5+7-Achslinien zusammenzustellen. Das erschließt dem Fahrzeugbetreiber durch den Einsatz von zwei zusätzlichen Achslinien eine noch größere Nutzlast.
tische Einrichtungen oder Wege zu nutzen. Der Betreiber muss aber gegenüber breiteren Transportplattformen keine Abstriche bei der Standsicherheit machen. Der UltralightCombi verfügt über eine identische Stützweite wie die ScheuerleFahrzeuge mit 3 m Breite. Im Zuge der Modellüberarbeitung haben die Konstrukteure die Zahl der Bauteilvarianten verringert und Komponenten der übrigen Combi-Reihe verwendet. So verfügen die neuen UltralightCombiPlattformwagen über die erprobten Pendelachsen der EuroCompact-Modelle sowie die Lenkung der InterCombi-Fahrzeuge. Der Schwanenhals ist ebenfalls weitgehend baugleich mit dem der EuroCompact-Satteltieflader. Damit ist die stufenlose Sattellastverstellung der EuroCompact-Fahrzeuge auch für die UltralightCombi-Baureihe verfügbar.
Erhöhte Achslasten Mit einer zulässigen Achslast von bis zu 13,4 t im Bereich von 25 km/h bis 80 km/h bietet die Ausführung U11 besonders viel Zuladung. Abseits öffentlicher Straßen, beispielsweise bei der innerbetrieblichen Logistik, sind Achslasten von 14,8 t bei maximal 25 km/h und 17,4 t bei 10 km/h möglich. Die Plattformwagen der Reihe U10 und U12 entsprechen mit einer Gesamtbreite von 2,55 m den EG-Normen und der StVZO. Das bietet Vorteile bei Genehmigungsverfahren und insbesondere bei Leerfahrten. Darüber hinaus ist es möglich, mit diesen Kombinationen Fähren oder andere breitenkri-
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EuroCombi und InterCombi Trotz der Überarbeitung bleibt die Funktionalität der UltralightCombi-Baureihe erhalten. Darüber hinaus sind die neuen Ausführungen kompatibel zu den Vorgängermodellen. Zudem lassen sich die UltralightCombi-Varianten U10 und U11 auch weiterhin mit den Modulen der InterCombi beziehungsweise EuroCombi-Reihen kombinieren. Als weiteren Vorteil der UltralightCombi-Reihe nennt Scheuerle das leichte Handling. Beispielsweise lasse sich bei dem Einsatz einer Brücke mit Hakenkupplungsadapter das Frontfahrwerk zur Beladung
SCHEUERLE
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abnehmen, sodass selbstfahrende Maschinen über eine flache Rampe von vorne auf das Tiefbett auffahren können.
gleichbaren anderen Fahrzeugen, so Scheuerle. Baumaschinen, Komponenten für Windenergieanlagen, Behälter, Transformatoren und Bauteile von Raupenkranen sind typische Ladungen.
Große und schwere Lasten Die Fahrzeuge der UltralightCombi-Reihen sind für ein breites Aufgabenspektrum einsetzbar. Durch die Achslinienlasten und die EU-konforme Fahrzeugbreite sind die modularen Plattformwagen für den Transport großer und schwerer Lasten auf öffentlichen Straßen geeignet. Durch das niedrige Eigengewicht ermöglichen sie kompaktere Kombinationen bei gleicher Nutzlast im Vergleich zu den Modulen der Combi-Baureihen oder zu ver-
Viele Varianten Die modularen Plattformwagen der UltralightCombi-Reihe sind mit zwei, drei, vier und fünf Achsen erhältlich. Der modulare Aufbau der UltralightCombi-Fahrzeuge erlaubt eine Nutzung als Anhänger und Auflieger sowie als Schemel- oder Tiefbettkombination. Zu den verfügbaren Ausstattungsoptionen zählen Bagger-, Platten- und Raht menbrücken sowie auch Windturmadapter.
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Der erste Schwerlast TGX der neuen TG-Baureihe ging im Saarland in den Einsatz und durfte gleich 233 t Ladung transportieren.
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MAN TRUCK & BUS
Erste Schwerlastzugmaschine aus der neuen Truck-Generation im Einsatz Mit Einführung seiner neuen Truck Generation bietet MAN Truck & Bus auch neue Schwerlastzugmaschinen für Zuggewichte bis 250 t und darüber hinaus. Für ein Vorführfahrzeug der neuen Generation stand kürzlich die erste Bewährungsprobe an – bei seiner SchwerlastPremierenfahrt transportierte der MAN TGX 41.640 233 t Ladung.
980
Kilowatt
Für eine hohe Dauerbremsleistung sorgt das Duo aus 600 kW starker Motorbremse Turbo-EVB und Intarder 3 mit bis zu 630 kW. In Kombination ist die Bremsleistung allerdings auf 980 kW begrenzt, um den Triebstrang zu schonen.
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n einem aus drei Einheiten bestehenden Schwerlastkonvoi kam Mitte Januar eine vierachsige Schwerlastsattelzugmaschine der neuen MANTruck-Generation zu ihrem Premiereneinsatz. »Als Teil der ›MAN Trucknology Roadshow‹ stellt das Fahrzeug die erste Schwerlastzugmaschine aus der neuen TG-Generation dar«, sagt Michael Makowsky, MAN-Schwerlastexperte und zuständig für die »Trucknology Roadshow«.
Zugschubverband Im Konvoi galt es eine Rohrschweißanlage vom saarländischen Lebach zur Schiffsverladung in den Hafen von Saarlouis zu transportieren. Das mit der Durchführung beauftragte Unternehmen W. Mayer
aus Zweibrücken setzte dafür insgesamt fünf MANSchwerlastzugmaschinen ein. Neben den eigenen TGX 41.680 mit V8 musste sich das Vorführfahrzeug mit seinem 640 PS starken D38-Motor im Zugschubverband als Führungsfahrzeug beweisen. Zusammen mit einem ebenfalls 640 PS starken »Schieber« aus der Vorgänger-Generation stand ein 20-achsiger Pendelachstieflader mit einem 233 t schweren Anlagenteil auf dem Programm. Bei über 7,3 m Höhe und 5,3 m Breite kam der Zugschubverband auf 51,4 m Länge und eine Gesamtmasse von 374 t.
HeavyDutyProgrammierung Rainer Beyer, bei MAN Truck & Bus Deutschland für die Sonder- und Spezialfahrzeuge zuständig, nennt die Details. »Der Triebstrang des Vorführfahrzeugs ist Kennern im Grunde aus bisherigen TGX-Schwerlastzugmaschinen vertraut: 15,2-l-Motor mit 640 PS und 3 000 Nm Drehmoment, verstärkte Gelenkwelle mit 36 000 Nm Schermoment, 16-t-Hinterachsen und ZF TCHD (Torque Converter Heavy Duty) mit einem automatisiertem 12-Gang-MAN-
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Getriebe TipMatic 12.30 OD und Wandlerschaltkupplung 440. Wir haben einen Wandlerfaktor von 1 zu 1,58, also ein Losbrechmoment von 4 740 Nm. Nach dem hydrodynamischen Anfahren wird der Wandler bei 1 200 Umdrehungen überbrückt und es geht mit der Trockenkupplung weiter. So weit, so bekannt. Neu an dem Fahrzeug ist die gesamte Ansteuerung beziehungsweise die neu konfigurierte Software und Heavy-Duty-Programmierung.« Eine hohe Dauerbremsleistung bewirkt das Duo aus 600 kW starker Motorbremse Turbo-EVB und Intarder 3 mit bis zu 630 kW. In Kombination ist die Bremsleistung allerdings auf 980 kW begrenzt, um den Triebstrang zu schonen. Die grundsätzlichen Konfigurationen bleiben bei der neuen Schwerlastgeneration unangetastet. »Allzu große Änderungen sind
im Schwerlastsektor ohnehin nicht gewünscht«, weiß Beyer aus Erfahrung. »Rahmen, Fahrgestell, Achsabstände – all das bleibt wie gewohnt. So haben Kunden den Vorteil, bestehende Ausnahmegenehmigungen weiter nutzen zu können.«
»Gut geschlagen« Nach knapp fünf Stunden Transportdauer lieferten die eingesetzten MAN die Ladung sicher am Südkai Saarlouis ab. Christian Lahm, technischer Leiter der Zweibrücker Schwerlastspedition, zog im Hafen zufrieden Bilanz: »Der neue MAN hat sich gut geschlagen. Wir waren schon von den Vorgängern mit V10 und V8 überzeugt, die Fahrgestell- und Triebstrangtechnik passt bei den MAN ganz einfach. Irgendwann wird es Ersatz geben müssen, da hat der Neue mit D38-Motor schon jetzt einen guten Eindruck hinterlassen.« t
Renault Trucks fertigt seinen ersten elektrischen Bau-Lkw RENAULT TRUCKS – Nachdem Renault Trucks eine komplette Reihe elektrischer Fahrzeuge für den Verteilerverkehr vorgestellt hat, setzt die zu Volvo gehörende LkwMarke ihren Weg in Richtung
RENAULT TRUCKS
Michael Makowsky (Schwerlastexperte bei MAN Truck & Bus), Arno Alt (Geschäftsführer W. Mayer GmbH & Co. KG), Hans Dräger (Fahrer W. Mayer), sowie Rainer Beyer und Steffen Richter (beide zuständig für Sonder- und Spezialfahrzeuge bei MAN Truck & Bus; v. li. n. re.).
VOLVO TRUCKS – Die Produktion der neuesten LkwGeneration ist kürzlich bei Volvo Trucks angelaufen. In den VolvoProduktionsstätten in Schweden, Belgien und Russland laufen die Bänder für die im Vorjahr vorgestellten Modelle FH, FH16, FM und FMX an. Wegen der CoronaPandemie mussten Präsentation und Produktion verschoben werden. »Alle vier Lkw Modelle wurden mit einem starken Fokus auf die Verbesserung der Fahrer umgebung, die Sicherheit und die Produktivität der Fahrzeuge entwickelt und sind effizienter als ihre Vorgänger«, sagt Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks. Für die neue schwere Modellpalette liegen Volvo bereits mehr als über 12 000 Bestellungen vor. Die neuen Modellen wurden zudem mit Blick auf elektrifizierte Antriebsstränge entwickelt, deren Produktionsstart im Jahr 2022 erfolgen soll. t VOLVO TRUCKS
MAN
Produktionsstart für die neue Lkw-Generation von Volvo
D Wide Z.E. für Noblet.
emissionsfreiem Transport fort und fertigt ihren ersten ElektroLkw für den Baustellentransport. Erhalten wird den ersten mit Kippmulde und Kran ausgestatteten 26Tonner D Wide Z.E. 6x2 mit gelenkter Hinterradachse der französische Vermieter Noblet. Das vollelektrische Fahrzeug ist mit vier Batteriepaketen à 66 kWh ausgestattet, die per ACLadung (Typ 2) in weniger als zehn Stunden an einer 22kWSteckdose aufgeladen werden können oder in weniger als zwei Stunden an einer DCSchnell ladevorrichtung (CCS). Das Fahrzeug, das in der Ile de France um Paris eingesetzt werden soll, kann in der Nähe des Einsatzortes oder an Pariser Ladestationen, die für Nutzfahrzeuge angepasst wurden, aufgeladen werden. Eine Teilaufladung von einer Stunde (AC 22 kW) verschafft dem Fahrzeug eine Reichweite von 15 km bis 20 km. t
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Giuseppe Di Mauro schätzt die Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit des Palfinger-Geräts. Alle Funktionen lassen sich auch mit der intuitiven Funkfernsteuerung nutzen.
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PALFINGER
Entsorgungsspezialist baut auf Absetzkipper Auf dem rund 16 000 m2 großen Firmengelände des RecyclingFachbetriebs Diestelmann in KölnBocklemünd wird auch während CoronaPandemie und Lockdown auf Hochtouren gearbeitet. FESchrotte und NEMetalle werden laufend angeliefert oder von den Geschäftspartnern aus der metallverarbeitenden Industrie abgeholt. Die Wertstoffe werden zwischengelagert, sortiert, zerkleinert, aufbereitet und weitertrans portiert. Bei diesen Arbeiten spielen leistungsstarke und zuverlässige Fahrzeuge mit effizienten und ergonomischen Geräten eine Hauptrolle. Einer der jüngsten »Akteure« ist ein MercedesBenz Arocs 2548 mit dem neuen PalfingerAbsetzkipper PS T18 TEC.
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ank des permanenten Dialogs der Vertriebsspezialisten mit den Kunden, kennt Palfinger deren Anforderungen und Bedürfnisse. Auf dieser Basis wurde auch dem Kölner Recycling-Profi die Investition in ein Gerät der neuesten Generation empfohlen. Auf einem Dreiachs-Chassis wurde der Absetzkipper PS T18 TEC mit Dreifach-Kipphaken und hydraulischer Behälterverriegelung verbaut. Giuseppe Di Mauro, Stammfahrer des PalfingerAbsetzkippers, ist seit zehn Jahren beim Kölner Ent-
sorgungsbetrieb beschäftigt und schätzt die Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit des neuen Palfinger-Geräts: »Das Handling ist ok, er ist schneller als sein Vorgänger und ich kann alle Funktionen auch mit der intuitiven Funkfernsteuerung nutzen. Der Absetzkipper lässt sich genauso bewegen, wie es meine Arbeit gerade erfordert.«
Automatische Behälterklemmung Laut technischer »Visitenkarte« zeichnet sich der Absetzkipper PS T18 TEC durch eine Hubkraft von 18 000 kg bei eingefahrenem Teleskopausleger und von 12 000 kg bei ausgefahrenem Teleskopausleger aus. Der Teleskopausschub beträgt 1 400 mm, die Aufbaubreite 2 530 mm und der freie Durchgang zwischen den Hubarmen 2 125 mm. Die maximale Behälterbreite misst 2 000 mm. Als weitere Pluspunkte gelten die synchron oder einzeln steuerbaren Stützen und Teleskope, die einfache Ladungssicherung mit automatischer Behälterklemmung
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»Heißer Draht« zum Service Der in zweiter Generation geführte Familienbetrieb Diestelmann-Luther beschäftigt sich seit mehr als 50 Jahren mit dem Thema Recycling und der ressourcenschonenden Aufbereitung von Stahlschrott. Der Fuhrpark und der Bestand von mehr als 200 Containern für unterschiedliche Einsatzzwecke gewährleisten eine zuverlässige Logistik. Damit die Abholung und/oder Lieferung der Wertstoffe von privaten und gewerblichen Kunden auf den Punkt genau erfolgen können und man auch
Giuseppe Di Mauro (Stammfahrer des Absetzkippers), Palfinger-Gebietsverkaufsleiter Lutz Rößler und Wolfgang Luther (Geschäftsführer DiestelmannLuther; v. li. n. re.).
PALFINGER
»Active-Lock«, das schnelle Arbeiten mit drei Geschwindigkeiten sowie die Motor-Start-StoppFunktion. Das Fahrzeug verfügt über eine seitlich am Rahmen positionierte Außensteuerung, die zeitgleich mit der Funkfernbedienung arbeitet. Dies bietet die Möglichkeit, flexibel zwischen den beiden Varianten zu wählen. Die Auftritte seitlich und hinten mit Haltegriffen erleichtern den Aufstieg auf das Plateau. Hinzu kommen hydraulische Container-Verriegelung, Kettenverkürzer mit Sicherheitsbügel, integrierter, geprüfter Unterfahrschutz, Überlastwarnung und sechs Zurrpunkte auf der Ladefläche zur Sicherung verschiedener Lasten.
schnell und flexibel auf Anfragen reagieren kann, müssen die Fahrzeuge des Entsorgungsbetriebs immer verfügbar sein. Um längere Standzeiten für Reparaturen oder Ausfälle zu vermeiden, setzt Geschäftsführer Wolfgang Luther nicht nur großen Wert auf hochwertige, langlebige Qualitätsprodukte, sondern auch auf einen »heißen Draht« zum Service. Die Zusammenarbeit mit dem in der Region ansässigen PalfingerAufbaupartner Marcus Walter läuft in der Tat reibungslos und effizient. Es werden kundenorientierte, individuell geplante Konzepte umgesetzt und bei Bedarf Optimierungsdetails angepasst. t
Knettenbrech + Gurdulic übernimmt die ersten von mehr als 100 Fahrzeugen DAIMLER – Die Entsorgungswirtschaft stellt höchste Ansprüche an die Robustheit eines Lkw. Entsprechenden Wert legt der Entsorgungsspezialist Knettenbrech + Gurdulic auf einen Top-Fuhrpark. Als jüngste Neuzugänge sind vier Mercedes-Benz Actros und Arocs Mitte Januar übergeben worden. Die Fahrzeuge sind Teil eines Großauftrags über mehr als 100 Lkw. usschlaggebend für den Auftrag war auch die Sicher heitsausstattung der MercedesBenz Trucks. »Wir wollen unsere Fahrer genauso wie alle anderen Verkehrs teilnehmer bestmöglich vor Unfällen schützen. Deshalb haben wir alle Fahrzeuge, wenn machbar, mit FahrerAir bag, ›Active Brake Assist 5‹ mit Fußgängererkennung und AbbiegeAssistent geordert«, sagt Steffen Gurdulic,
DAIMLER
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Großauftrag: Knettenbrech + Gurdulic übernimmt die ersten von mehr als 100 Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz.
18Tonnen Der Absetzkipper PS T18 TEC zeichnet sich durch eine Hubkraft von 18 t bei eingefahrenem und von 12 t bei ausgefahrenem Teleskopausleger aus.
Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Knetten brech + Gurdulic. Abhängig vom Einsatzfeld kommen aber noch weitere Sicherheitsmerkmale hinzu. Zum Beispiel der AnhängerStabilitätsregelassistent, der Aufmerksamkeitsassistent und der Abstandshalte assistent. Ergänzt wird das Paket mit Rückfahrkamera und Dashcam. Zur Sicherheitsphilosophie gehört eben falls, dass Unternehmensgründer Steffen Gurdulic auch Bestandsfahrzeuge mit dem Abbiegeassistent nachrüsten lässt. Für entspanntes Fahren und Rasten sind die Fahrzeuge mit Klimaanlage beziehungsweise Standklimaanlage mit Standheizung und Kühlschrank ausgerüstet.
Vielfältige Aufgabenpalette, große Bandbreite an Konfigurationen Knettenbrech + Gurdulic ist mit unterschiedlichsten Angeboten rund um Entsorgung und Recycling breit aufgestellt, entsprechend vielfältig ist die Bandbreite an Fahrzeugen und Konfigurationen. Für den Nah und Fernverkehr sind Actros mit 290 kW bis 335 kW Leis tung, Arocs (240 kW bis 265 kW) und Atego (175 kW) je nach Anforderung mit ClassicSpace, BigSpace oder GigaSpaceKabine vorgesehen. Aufbauseitig umfasst die Bestellung vor allem Abfallsammelaufbauten sowie Absetz und Abrollkipper. Aber auch Pritschen und Kof feraufbauten gehören dazu. Die Mitarbeiter von Knettenbrech + Gurdulic wur den schon im Vorfeld in Zusammenarbeit mit dem Mer cedesBenzTruckTraining umfangreich zu den neuen t Fahrzeugen und Assistenzsystemen geschult.
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KH-KIPPER
Kipperfernsteuerung wird zum »Kinderspiel« Der polnische Aufbauspezialist KHKipper hat kürzlich eine Kippbrücke ausgeliefert, die gleich über eine Doppel steuerung verfügt. Bei der ersten handelt es sich um eine Standardsteuerung mit pneumatischem Kippgeber am Fahrersitz, mit der zweiten lässt sich der Kipper von außerhalb der Kabine fernsteuern. Die bequeme, sichere und intuitive Bedienungslösung vergrößert das Sichtfeld und erlaubt es dem Bediener, sich an der am besten geeigneten Stelle auf der Baustelle zu positionieren.
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Klassischer Notausschalter.
ie Funksteuerung selbst stammt vom schwedischen Anbieter Tele Radio, einem Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der drahtlosen Kommunikation. Dies soll eine schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen garantieren, beispielsweise infolge von Beschädigungen oder dem Verlust der Fernbedienung. Das System verfügt über einen Sicherheitsnotschalter im Schaltkasten des Kipperhilfsrahmens. Zusätzlich bietet eine rote Taste der Fernbedienung eine vergleichbare Funktion. Mit dem Deaktivieren der Fernbedienung wird das Sicherheitsrelais in der Funksteuerung
getrennt, die Elektroventile werden nicht mit Strom versorgt. Grundsätzlich wird die Fernbedienung nach drei Minuten automatisch abgeschaltet. Die Stormversorgung der handlichen Fernbedienung erfolgt über zwei übliche AAA-Batterien.
Fernbedienung als freikonfigurierbare Option Die Fernbedienung bietet KHKipper auch optional mit beliebiger Funktionstastenzahl sowie individuellem Marken-Branding an. Damit lassen sich dann auch andere Funktionen des Kippaufbaus steuern wie die hydraulische Bordwand, das hydrau-
KH-KIPPER
KH-Kipper passt die Fernbedienung auch an die individuellen Anforderungen an.
Die Funksteuerung stammt vom schwedischen Anbieter Tele Radio, die dazu gehörende handliche Fernbedienung findet in jeder Tasche Platz.
lische oder elektrische Verdeck, das Heben und Senken des hydraulischen oder pneumatischen Unterfahrschutzes sowie das Umschalten zwischen Kran und Kipper. KH-Kipper hat bereits mehrfach derartige Lösungen für Aufbauten umgesetzt, die an Kunden in West- und Nordeuropa ausgeliefert wurden. t
Basic • • • • •
Maße: 1840 x 715/635 x 730 mm Gewicht: 57 kg Aus 1,0 mm verz. Stahlblech Optional in Wunsch RAL-Farbton Sonderausstattung möglich www.hs-schoch.de
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SCANIA/MEILLER – Das Mietangebot von Scania Rent in Deutschland umfasst neben Fahrgestellen, Trailern und Komplettlösungen für spezielle Transportaufgaben jetzt auch 27 neue MeillerDreiseitenkipper. »Wir haben damit eine deutlich größere Auswahl an Kipperfahrzeugen«, betont Marius Leder, Leiter Scania Rent für Deutschland und Österreich.
eu im ScaniaRentPortfolio sind pünktlich zur neuen Bausaison 27 MeillerDreiseitenkipper, mon tiert auf Scania G 450 6x4 und 8x4. Sie können für einen Tag und bis maximal zwölf Monate gemietet werden – mit der Option auf Übernahme nach Langzeitmiete. Das Komplettfahrzeug soll nicht nur für Fuhrbetriebe, son dern auch für Bauunternehmen aus dem Hoch und Tief bau interessant sein. »Es können sowohl Schüttgüter wie Kies oder Sand, Stückgüter auf Paletten als auch Bau geräte sicher transportiert werden«, sagt Joachim Bareth, OEM Account Manager von Meiller. Der Dreiach ser ist prädestiniert für Baustellenbelieferungen und Straßentransporte. Für Nutzer aus dem OffroadBereich empfiehlt sich die VierachserVariante, die eine hohe Transportleistung mit guter Wendigkeit verbindet.
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Komplettfahrzeuge Ready Built in Kooperation mit Aufbauhersteller Meiller In Zusammenarbeit mit Aufbauhersteller Meiller und dem ScaniaWerk bietet »Scania Ready Built« Komplett fahrzeuge aus einer Hand, die gekauft oder gemietet wer
MIKE BLUM PHOTOGRAPHY
Scania Rent erhöht mit Meiller sein Kipper-Angebot
Joachim Bareth (OEM Account Manager Meiller; li.) und Marius Leder (Leiter Scania Rent Deutschland und Österreich). Als Dreiseitenkipper Ready Built stehen Interessenten der G 450 B8x4HZ und der G 450 B6x4HZ bereit. den können. »Auch für uns als Aufbauhersteller hat das ›Ready Built‹Konzept von Scania entscheidende Vor teile, da Fahrgestell und Aufbau im Vorfeld bereits tech nisch perfekt aufeinander abgestimmt wurden«, erklärt Bareth. Mit der Fahrzeugmiete erwirbt ein Kunde bei Scania Rent auch ein FullServicePaket: Haftpflicht und Vollkasko, FleetManagement, Absicherung bei Rei fenverschleiß, Einweisung bei Übergabe des Fahrzeugs t und optionale ReifencarePakete.
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WEBFLEET SOLUTIONS – MAX WILD
Effektive Diebstahlsicherung und Projektkostenzuordnung Das süddeutsche Bau und Logistikunternehmen Max Wild arbeitet im Bereich der Flottensteuerung und der Maschinenortung mit Webfleet Solutions zusammen. Für die Planung, Disposition und Fahrer kommunikation sowie insbesondere für die korrekte Zuordnung von Kosten im Rahmen der Vermietung von Baumaschinen wird die Software Webfleet eingesetzt. Damit hat Max Wild seine Disposition weitgehend digitalisiert.
WEBFLEET SOLUTIONS
A »Beim Controlling komplexer Bauprojekte, aber auch, wenn es um Vermietungen von Baumaschinen geht, ist es wichtig, die Kosten den einzelnen Projekten und Aufträgen klar zuordnen und damit abrechnen zu können.« Wolfgang Schmid, Sales Director D-A-CH Webfleet Solutions
ls Familienunternehmen mit Wurzeln in der Logistik ist die 1955 gegründete Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim bei Memmingen heute hauptsächlich in den Bereichen Erd- und Tiefbau sowie Abbruch tätig. Flächen-Recycling, Transport und Logistik, Werkstattservice und Systementwicklung gehören zum erweiterten Leistungsspektrum dazu. Ob beim Anlegen neuer Verkehrswege, beim Bau neuer Gebäude oder beim naturnahen Hochwasserschutz: Das Fundament für all diese Projekte liefert Max Wild. Insgesamt sind für das Unternehmen täglich
mehr als 650 Mitarbeiter sowie etwa 300 Pkw und 100 Lkw im Einsatz.
»Arbeitsaufwand und Fehler erheblich reduzieren« Die genaue Erfassung der Gerätebetriebsstunden ist für Unternehmen wie Max Wild besonders wichtig. Mit der Lösung von Webfleet Solutions können die jeweiligen Betriebsstunden einzelner Geräte und Maschinen genau erfasst werden, was etwa die Verteilung auf einzelne Profitcenter oder entsprechende Verrechnungen beim Verleih für das Unternehmen deutlich vereinfacht.
»Für Baustellen im Hoch- und Tiefbau sind ganz unterschiedliche Baugeräte, Maschinen und unterschiedliche Techniken im Einsatz. Beim Controlling komplexer Bauprojekte, aber zum Beispiel auch, wenn es um Vermietungen von Baumaschinen geht, ist es wichtig, die Kosten den einzelnen Projekten und Aufträgen klar zuordnen und damit abrechnen zu können«, erklärt Wolfgang Schmid, Sales Director D-A-CH bei Webfleet Solutions. »Ein gutes Telematiksystem kann dabei den Arbeitsaufwand und Fehler erheblich reduzieren.«
Geofencing zur Diebstahlsicherung Für den Einsatz und Verleih von Baunutzfahrzeugen ist auch eine effektive Diebstahlsicherung essenziell. Max Wild stehen moderne Maschinenortungsmethoden,
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Maße: 1840 x 735 x 740 mm Gewicht: 75 kg Aus 1,25 mm verz. Stahlblech Standard in RAL7035 Optional in Wunsch RAL-Farbton Sonderausstattung möglich www.hs-schoch.de
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Max Wild setzt mit einer neuen Lösung für die Baumaschinenortung auf eine effektive Diebstahlsicherung und Projektkostenzuordnung.
zeit wissen, wohin ›seine‹ Fahrzeuge unterwegs sind und wann sie dort ankommen werden, ohne die jeweiligen Fahrer kontinuierlich abtelefonieren zu müssen«, sagt Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter für Fuhrparkund Geräte-Management bei der Max Wild GmbH.
Aufträge per Driver Terminal empfangen
wie etwa Geofencing, zur Verfügung: Dabei werden bestimmte Gebiete definiert, in denen sich die jeweiligen Assets befinden. Verlässt ein Fahrzeug oder Asset dieses zuvor festgelegte Areal, erhält das Unternehmen umgehend eine Benachrichtigung, um angemessen reagieren zu können. So können Diebstähle schnell erkannt und wichtige
Zeit eingespart werden. Mit der Telematiklösung Webfleet sieht sich Max Wild in der Disposition heute insgesamt effizient und effektiv aufgestellt. »Das Ziel war, unsere Disponenten in die Lage zu versetzen, alle Fahrzeuge unter unserer Obhut allzeit im Blick zu haben – und zwar auf einen Blick. Der individuelle Disponent sollte jeder-
Disponenten des Unternehmens planen heute über den Tagesverlauf hinweg sämtliche anstehenden Touren. Die entsprechenden Aufträge werden dann unmittelbar an die jeweiligen Fahrer gesendet, die diese über die im Fahrerhaus verbauten Driver Terminals empfangen. Startzeit, Route und konkrete Instruktionen – alle Informationen sind auf einen Blick verfügbar. Mit der RemoteDownload-Funktion des Tachograph Manager von Webfleet lassen sich ebenso Lenk- und Ruhezeiten rechtssicher erfassen. t
»Der individuelle Disponent sollte jederzeit wissen, wohin ›seine‹ Fahrzeuge unterwegs sind, ohne die jeweiligen Fahrer abtelefonieren zu müssen.« Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter für Fuhrpark- und Geräte-Management
STZ-VP HELDEN AUF UND NEBEN DER STRASSE DIE FAHRZEUGE AUF EINEN BLICK » Extreme Belastbarkeit bei geringem Eigengewicht » Lange Laufeistung durch robuste und ausgereifte Pendelachstechnologie » Kurze Rüstzeiten durch schnelles An- und Abkuppeln des vorderen Fahrwerkes » Tiefe und durchgehend breite Baggerstielmulde für niedrigste Ladehöhen » Höchster Achsausgleich von 600 mm für eine optimale Geländegängigkeit auch in extremstem Baustelleneinsatz
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Ist schwere, teure Ladung zu transportieren, darf nichts rutschen.
KCN
Vor Unfällen und Schäden geschützt Beladungsschäden sind keine Seltenheit: Schwere Maschinen oder Baumaterial müssen schnell verladen, transportiert und an den Einsatzort gebracht werden. Wer nicht aufpasst, hinterlässt dabei schnell unerwünschte Kratzer oder Risse auf der Ladefläche. Die dauerelastische Beschichtung von KCN soll genau diesen Problemen entgegen wirken.
D Schützt vor Korrosion und Ausrutschen: wasserdichte KCN-Beschichtung.
ie Lösung von KCN verhindert typische Beladungsschäden auf der Ladefläche von Nutzfahrzeugen. Dem Anwender bietet sich damit ein effektiver Schutz vor Lackplatzern, unschönen und tiefen Kratzern sowie Rissen im Boden oder an den Radkästen im Laderaum. Auch
Säure, Salz und die meisten Chemikalien können der Beschichtung laut Hersteller nichts anhaben. Gereinigt wird sie bei Bedarf mit dem Dampfstrahler. Die Beschichtung ist wasserdicht, ein Unterwandern ist durch die direkte Verbindung mit dem Fahrzeuglack unmöglich. Rost und Verschleiß sollen daher laut Hersteller keine Chance haben.
Rutschsichere Beschichtung
oder Sturz können teils gefährliche und langwierige Verletzungen auftreten, weshalb sich Lösungen wie die von KCN empfehlen. Auch Ladung und Werkzeug bleiben am Platz. Apropos Ladung: Die Fahrer von Kleintransportern sichern oft gar nicht, viele Lkw-Fahrer unwillig. Mit einer Lösung von KCN
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Gleichzeitig ist für hohe Sicherheit des Anwenders gesorgt: Durch den Anti-Rutsch-Effekt der Beschichtung stehen Mitarbeiter auf der Ladefläche sicherer. Gerade dann, wenn es schnell gehen muss oder die Witterungsverhältnisse für einen rutschigen Untergrund sorgen, ist eine solche Beschichtung hilfreich. Bei einem Ausrutschen
Meiller überzeugt beim Kippsattel-Vergleichstest
MEILLER
MEILLER – Bei einem Kippsattel Vergleichstest der »Verkehrsrund schau« konnte Meiller mit seiner Alu Kastenmulde gegen acht Kippsattel verschiedener Hersteller die schnellsten Kippzeiten realisieren. Darüber hinaus überzeugte der Auflieger u. a. mit seinem Gewicht. Positiv wurden auch der Rahmen, die Verarbeitung, das Fahrverhalten und die Lackierung hervorgehoben. Verbesserungspotenzial sah die Jury beim Thema Kabelverlegung oder den Reinigungsmöglichkeiten des Unterfahrschutzes. »Wir freuen uns sehr, dass wir beim Vergleichstest so gut abgeschnitten haben. In den vergangenen Jahren haben wir intensiv in unser Sattelprogramm investiert. Gewichtsreduzierungen, technische Innovationen wie unsere Tailored Blanks oder die Optimierung unserer Muldenform und die daraus resultierende Senkung der Beladehöhe sind nur ein Teil davon«, berichtet Michael Eicheldinger, Leiter ProduktManagement. t
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Maßgeschneiderte Lösungen und KCNAntirutschböden, die Ladung, Fahrzeug und Mitarbeiter schützen. KCN entfällt ein Großteil des üblichen Aufwands. Der Fahrer ist samt Ladung auf der sicheren Seite, ohne viel dafür tun zu müssen – gleichzeitig wird das Fahrzeug vor den Schäden durch Baustofftransporte geschützt. Gerade bei schwerer Ladung nimmt eine spezielle Beschichtung einen hohen Stellenwert ein. Während des Transports sollte die Ladung keinerlei Chance haben, d sich zu bewegen.
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BOTT
Pritschen schnell und sicher beladen
Das Ladungssicherungsgewebe von bott ist ein praktisches und nützliches Hilfsmittel für die Pritsche, aber auch im geschlossenen Transporter. Das Gewebe ist blickdicht wie eine Plane, aber dennoch luftdurchlässig wie ein Netz.
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Im Frühling haben Baugewerbe oder auch der GaLaBau alle Hände voll zu tun. Beim Trans port von Material oder Equipment ist dann aber ganz besondere Sorgfalt bei der Ladungssicherung gefragt. Der Fahrzeugeinrichtungsspezialist bott bietet für die richtige Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen viele praktische Hilfsmittel an.
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ützlich für den sicheren Transport auf der offenen Ladefläche sind beispielsweise das strapazierfähige bott-Ladungssicherungsgewebe und der bottTainer oder das Pritschenstaufach von bott.
Ladungssicherungsgewebe
VDI-Norm 2700 Das bott-Ladungssicherungsgewebe wurde in Anlehnung an die VDI-Norm 2700 geprüft und bietet sich besonders zur Sicherung von Gegenständen auf einer offenen Ladefläche an.
Loses Transportgut auf der offenen Ladefläche, wie feiner Sand oder Grünabfälle, ist bei starkem Fahrtwind oder heftigen Bremsmanövern kaum auf der Pritsche festzuhalten. Sicherungspezialist bott bietet hier mit dem Ladungssicherungsgewebe eine praktische Lösung an. Das bott-Ladungssicherungsgewebe wurde in Anlehnung an die VDINorm 2700 geprüft und bietet sich besonders zur Sicherung von Gegenständen auf einer offenen Ladefläche an. Die Sicherung für den Transport von Stückgut, wie beispielsweise große und schwere Eimer oder
Opel Vivaro-e ist der »International Van of the Year 2021«
OPEL
OPEL – Der neue Opel Vivaroe ist zum »International Van of the Year 2021« gewählt worden. Die batterieelektrische Version des universell einsetzbaren Transporters hat eine unabhängige Jury über zeugt. Mit drei Längen und zahl reichen Varianten gibt sich der ETransporter so variabel und flexibel einsetzbar wie die anderen Vivaro oder deren Verwandtschaft Peugeot Expert, Citroën Jumpy und Toyota Proace. OpelKunden können zwischen zwei unterschiedlich großen LithiumIonen Batterien wählen. Je nach Bedarf stehen ein Akku mit 50 kWh für eine Reichweite bis zu 230 km und eine 75 kWhBatterie für maximal 330 km nach WLTP1 zur Verfügung. Opel will alle seine Nutzfahrzeugmodelle bereits vor Ende 2021 elektrifiziert anbieten – schon jetzt sind sechs Modelle entweder batterieelektrisch oder als PluginHybrid erhältlich. Bis 2024 sollen alle Pkw und Nutzfahrzeugmodelle elektrifiziert sein. t
Kisten, ist oft aufwendig. Vor allem auch, die sperrigen Gegenstände gut auf der Ladefläche zu sichern. Dies gilt sowohl für die Pritsche als auch geschlossene Transporter. Hierbei ist der Einsatz von Netzen eine praktische Variante. Schnellere und sichere Hilfsmittel, wie beispielsweise das bottLadungssicherungsgewebe, erleichtern es, potenzielle Gefahren durch schlecht gesicherte Fracht zu verhindern. Es ist zwingend darauf zu achten, dass das Gewicht der Fracht nicht die zulässige Belastung des Ladungssicherungsnetzes übersteigt. Das bott-Ladungssicherungsgewebe bietet zudem den Vorteil, dass man von außen nicht sieht, was sich darunter befindet. Das Gewebe ist blickdicht wie eine Plane, aber dennoch luftdurchlässig wie ein Netz. Zusammengewickelt nimmt es wenig Platz weg und ist vorn an der Pritsche immer griffbereit. Erhältlich ist das Ladungssicherungsgewebe in vier Abmessungen.
bottTainer für die Ladefläche Seinen bottTainer hat bott für die Ladungssicherung und den Schutz vor Diebstahl auf Pritschenund Pick-up-Fahrzeugen entwickelt. Der bottTainer organisiert nicht nur Werkzeug und Material auf der offenen Ladefläche, seine robuste Rahmenkonstruktion verleiht ihm auch eine hohe Stabilität. Die Seitenteile und der Boden des bottTainers sind aus strapazierbarem, verzinktem Stahlblech gefertigt, die Kanten zusätzlich verstärkt. Möglichkeiten zum Aufteilen des Stauraums mit Schubladen, bottBoxen oder Koffersystemen sollen den bottTainer zu einem Multitalent machen.
Pritschenstaufach Eine andere Möglichkeit für die Ladungssicherung auf der offenen Ladefläche bietet bott mit dem Pritschenstaufach an. Es ist stufenlos in der Breite anzupassen und bewahrt Schaufeln, Besen oder anderes Werkzeug sauber auf. Die hochgeklappten Bordwände schließen alles darin diebstahlsicher t ein.
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HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG
Mit dem »Wartungsplaner« die Prüffristen einhalten
Auf einen Blick zeigt der »Wartungsplaner« die anstehenden Prüffristen.
Der Arbeitsschutz stellt für Unternehmen ein zentrales Thema dar. Gesetze, Richtlinien und Verordnungen regeln die Anforderungen im Detail – abhängig von Maschine und Betriebsgegenstand müssen Unternehmen unterschiedliche Prüfungen und Wartungen gewährleisten, deren Intervalle berücksichtigen und eine rechts sichere Dokumentation nachweisen. Diese Pflichten lassen sich mit einer Software wie einem Wartungsplaner abbilden, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen.
D DIN EN ISO 9001 Das Hoppe-Tool basiert auf der DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das PrüffristenManagement.
as Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) bildet die Basis für den betrieblichen Arbeitsschutz: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz der Mitarbeiter zu beurteilen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen – auch für besonders gefährliche Bereiche. Arbeitsschutzverordnungen konkretisieren dann das Grundlagengesetz zu Arbeitsstättengestaltung, Arbeitsmitteleinsatz, Lärmschutz oder zu Gefahrstoffen. Das Produktsicherheitsgesetz regelt zudem die technische Sicherheit von Geräten, Produkten und Anlagen.
Gefährdungsbeurteilung ist verpflichtend Arbeitgeber müssen u. a. eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, um Risiken zu identifizieren und diese durch Schutzmaßnahmen zu senken oder zu beheben. Die Gefährdungsfaktoren beziehen sich u. a. auf Arbeitsstätten, Arbeitsmittel und Tätigkeiten. Es gilt z. B. die Verordnung über Arbeitsstätten (ArbStättV). Sie setzt unter anderem die EURichtlinien über Mindestvorschriften für Sicher-
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heit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten, die Mindestvorschriften für die Sicherheits- und/oder Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz und die Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen um. Zudem regelt die Lärm- und Vibrationsarbeitsschutzverordnung den Arbeitsschutz Betroffener, denn bei langer Exposition können schwere Erkrankungen an Muskulatur, Skelett und Nerven entstehen. Ein weiterer Schwerpunkt im Arbeitsschutz liegt auf der Sicherheit von Arbeitsmitteln und Anlagen (Betriebssicherheitsverordnung). Hier kommt es auf geeignete Arbeitsmittel und Schutzmaßnahmen an, aber auch auf Instandhaltung und Prüfungen, die Unterweisung der Beschäftigten sowie die Qualifikation von Prüfern. Die Betriebssicherheitsverordnung verlangt ebenso, dass Arbeitsmittel den geltenden Vorschriften entsprechen. Die Schutzziele muss der Arbeitgeber auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung umsetzen. Auch Anforderungen für Erlaubnis- und Prüfpflichten für überwachungsbedürftige Anlagen wie Druckbehälter enthält die Verordnung.
Arbeitsschutz ist eine Daueraufgabe Daneben gibt es weitere Vorschriften und Gesetze, die den Arbeitsschutz tangieren: das Produktsicherheitsgesetz ist die zentrale Rechtsvorschrift für die Sicherheit von Geräten, Produkten und Anlagen, die europäische Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU macht Vorgaben für elektrische Betriebsmittel und die Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU sorgt für die Sicherheit von Druckgeräten. Die Bereitstellung von Druckbehältern und Gasgeräten regeln die Richtlinien 2014/29/EU bzw. die Verordnung 2016/426 über Geräte zur Verbrennung gasförmiger Brennstoffe und zur Aufhebung der Gasgeräteverordnung 2009/142/EG. Zentral für die Sicherheit von Maschinen, Anlagen und Bauteilen ist die EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Zum Arbeitsschutz gehören also nicht nur an sich sicher konstruierte Maschinen und sichere Arbeitsplätze. Er ist vielmehr eine dauerhafte Aufgabe und muss über Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen gewährleistet werden. Auflagen und Fristen gewährleisten die Sicherheit der Mitarbeiter und verhindern Ausfallzeiten und Unfälle.
Prüfvorschriften und ihre Zeiträume Es ist nicht leicht, die diversen Prüfvorschriften und -zeiträume der Geräte, Maschinen und Arbeits-
mittel auf dem Schirm zu haben. Zumal die Arbeitsschutzregelungen nahezu sämtliche Betriebsmittel umfassen – nicht nur Produktionsanlagen, sondern auch Türen, Fenster, Leitern und Regale. Die Prüfung von Leitern regelt die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), jene von Regalen die berufsgenossenschaftlichen Regeln (BGR) 234 und die DIN EN 15635. Eine Herausforderung sind auch elektrische Anlagen und Geräte. Die Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaften (DGUV-Vorschrift 3) verlangt, dass diese in regelmäßigen Abständen auf ihre fehlerfreie Funktionalität überprüft werden. Auch die Vorschriften des VDE greifen – sie gelten für alle Geräte mit Stecker, von der Kaffeemaschine bis zum Drucker, von der Kabeltrommel bis zur Bohrmaschine. Hinzu kommen unterschiedliche Prüfintervalle abhängig vom Arbeitsmitteltyp. Neben der Kenntnis über die verpflichtenden Wartungen, ihren Abständen und dem richtigen Zeitpunkt, stellt die rechtskonforme Dokumentation der Untersuchungen eine Hürde dar. Auch hier regeln Vorschriften die Vorgaben, nach denen die Wartungen erfolgen müssen und wer sie abnimmt. Mit einem Protokoll, aus dem hervorgeht, wann und mit welchem Ergebnis die Fachkundeprüfung stattgefunden hat, können Unternehmen im Schadensfall den korrekten Ablauf nachweisen. Sind Unternehmen den Prüfpflichten nicht nachgekommen oder fehlt die korrekte Dokumentation, bleiben sie auf den Kosten sitzen und müssen schlimmstenfalls haften, weil Versicherungen die Haftung nicht übernehmen und Berufsgenossenschaften die Leistung verweigern.
zahlen werden grafisch aufbereitet und können imund exportiert werden. »Unsere Wartungs-Management-Software reduziert einerseits den Arbeitsaufwand im Rahmen der Prüfpflichten eines Unternehmens und andererseits sind Prüfberichte bei Betriebsprüfungen stets griffbereit«, erklärt Ulrich Hoppe, Senior Consultant der Hoppe Unternehmensberatung. Das Hoppe-Tool basiert auf der DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristen-Management. Es erleichtert die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen, zudem werden die Anforderungen aus den ISO 14001 zum Umweltschutz sowie OHSAS 18001 unterstützt. Sicherheitsunterweisungen für Mitarbeiter lassen sich planen und umsetzen, ebenso die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen von Maschinen, Anlagen und Arbeitsmitteln.
Auf die Gewerbeaufsicht vorbereitet Mit einem Tool für Wartung und Instandhaltung ist jedes Unternehmen auf Kontrollen durch die Gewerbeaufsicht optimal vorbereitet. Transparenz und Rechtssicherheit im Wartungs- und Instandhaltungs-Management ist gegeben, Arbeitsunfälle sowie resultierende Kosten oder Ausfälle von Mitarbeitern werden ebenso reduziert wie der Maschinen- oder Anlagenstillstand. So kann sich die Instandhaltung vom Kosten- zum Wertschöpfungst faktor entwickeln.
»Unsere WartungsManagement-Software reduziert einerseits den Arbeitsaufwand im Rahmen der Prüfpflichten eines Unternehmens und andererseits sind Prüfberichte bei Betriebsprüfungen stets griffbereit.« Ulrich Hoppe, Senior Consultant, Hoppe Unternehmensberatung
Unternehmen müssen also einen Weg finden, um den Vorschriften für die Wartung, Überprüfung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen, Prüfintervalle und den Anforderungen an die Dokumentation gerecht zu werden. Oft werden dafür handschriftliche oder »Excel«-Listen wie auch eigenentwickelte Datenbanken eingesetzt, was Probleme bei der Dokumentation verursacht und zu Fehlern führen kann. Besser ist ein Tool, das auf die Betriebsmittelwartung zugeschnitten ist und über sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsvorschriften sowie einen Kalender zur Planung verfügt. Optimal ist eine Funktion, mit der in Prüfberichten entsprechende Wartungsaufträge generiert werden können. Eine Software für das Wartungs-Management ermöglicht den Fachkräften für Arbeitsschutz und -sicherheit sowie EHS-Managern, per Klick Dokumente zu erstellen, zu archivieren und zu pflegen. Sie erfasst alle Prüfgegenstände und die relevanten Objektdaten. Zusätzlich können weitere Daten wie Bilder hinterlegt werden. Der »Wartungsplaner« der Hoppe Unternehmensberatung beispielsweise ist in den Klassifikationen Wartung, Prüfung, Reparatur, Instandsetzung sowie Prüftermin und Unterweisung unterteilt. Wichtige Instandhaltungskenn-
HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG
Prüfungen planen, durchführen und dokumentieren
Detailmenü der täglichen Prüfungen.
UNTERNEHMEN Die Hoppe Unternehmensberatung zählt zu den bekanntesten deutschen Anbietern von Instandhaltungslösungen. Mehr als 25 Jahre Erfahrung stecken im »Wartungsplaner«, der bei mehr als 5 900 Firmen mit 39 000 Anwendern eingesetzt wird und bereits mit dem Innovations preis »Best of IT« der »Initiative Mittelstand« und dem Industriepreis ausgezeichnet wurde. Unter wartungsplaner.de stehen zudem zahlreiche Informationen und Tipps zum Thema Wartungsplanung und PrüffristenManagement im Arbeitsschutz zur Verfügung.
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BKL FISCHER KÜHNE + PARTNER
L BKL FISCHER KÜHNE + PARTNER
Vorsicht vor »Erbschleichern«! Die CoronaKrise erhöht die Gefahr von Erbschleicherei. Wie Erblasser vorbauen und sich ausgebootete Erben zur Wehr setzen können, schildert Björn Krämer, Rechtsanwalt der Kanzlei BKL Fischer Kühne + Partner. Ratsam sind für ihn vorausschauende Regelungen, um manipulative Einflüsse im Vorhinein zu unterbinden. Besonders groß sieht er den Handlungsbedarf für Unternehmer.
mente in einem kurzen Zeitabstand, die Beauftragung eines Notars durch Dritte oder versprochene Gegenleistungen bei einer Berücksichtigung Dritter im Testament.
Anhaltspunkte sammeln
Gefahren im Blick Betrüger gehen häufig nach einem Prinzip vor: Erst gewinnen sie das Vertrauen der Person, dann machen sie sich unentbehrlich und schirmen den Erblasser von seinem sozialen Umfeld ab. Sie äußern sich oft negativ über Angehörige, um das Vertrauen in sie zu schwächen. Im nächsten Schritt wirken Betrüger bei allen Entscheidungen mit und fungieren mitunter als Sprachrohr der betroffenen Personen. Sie kümmern sich zunehmend auch um finanzielle Belange und lassen sich eine Vorsorgevollmacht ausstellen. Letztlich drängen Erbschleicher ihre Opfer, sie als Erben einzusetzen, womöglich auch durch Adoption oder Hei-
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rat. Andernfalls drohen sie damit, den Kontakt abzubrechen. Erbschleicher machen sich nicht nur die Hilfsbedürftigkeit vieler Menschen, sondern auch die rechtlichen Freiheiten rund um das Erbe zunutze. Der deutsche Gesetzgeber räumt Erblassern eine nahezu unbeschränkte Testierfähigkeit ein. Das heißt: Sie können frei entscheiden, wer was erben soll. Sogar eine Person, die womöglich zeitweise ge-
Hinsichtlich der kognitiven Fähigkeiten des Erblassers sollten potenzielle Erben frühzeitig Anhaltspunkte sammeln. Entscheidend sind konkrete Beobachtungen, ob und wann der Erblasser selbstbestimmte Entscheidungen trifft. Oder ob er stattdessen ausschließlich Ideen fremder Personen aufgreift und umsetzt. Genau das kann auf eine Testierunfähigkeit hindeuten. Hilfreich sind mehrere Zeugenaussagen
PEXELS / SORA-SHIMAZAKI
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it der immer älter werdenden Bevölkerung steigt die Zahl der Menschen, die an Demenz oder anderen Erkrankungen leiden. Die Corona-Krise verstärkt zudem die soziale Isolation vieler Menschen. Betrüger suchen ihre Opfer vorrangig unter alleinstehenden sowie hilfsbedürftigen Menschen, erschleichen sich ihr Vertrauen und machen sie emotional abhängig. Besonders gefährdet sind vermögende ältere Menschen, die keinen regelmäßigen Kontakt zu ihren Angehörigen haben. Betroffene Familien sollten die betrügerischen Maschen und die Rechtssituation kennen, um dann frühzeitig gegensteuern zu können. Ein besonders hoher Handlungsbedarf besteht bei Unternehmensvermögen. Strittige Testamente können den Fortbestand des gesamten Unternehmens gefährden.
schäftsunfähig ist, kann testamentarisch über ihr gesamtes Vermögen verfügen. Geschädigte Verwandte tragen die Beweislast und müssen die manipulative Einflussnahme Dritter nachweisen. Sie müssen bei Verdacht auf eine Erbschleicherei belegen, dass der Vererbende die Folgen des Testaments nicht erkennen konnte. Dies erweist sich im Nachhinein als sehr schwierig. Deshalb sollten Angehörige auffällige Verhaltensweisen des Erblassers und einflussnehmender Personen unverzüglich und gründlich dokumentieren. Dazu zählen das Verfassen verschiedener Testa-
aus dem sozialen Umfeld, am besten in schriftlicher Form. Eigene Beobachtungen haben hingegen einen geringeren Beweiswert, da ein starkes Eigeninteresse vorliegt.
Streitpunkt Testierfähigkeit Nur wenn der Erblasser nachweislich testierunfähig ist oder war, gilt das Testament als unwirksam. Es gibt keine Krankheitsbilder, die automatisch zu einer Testierunfähigkeit führen. Maßgeblich sind immer der Einzelfall und die Frage, in welchem gesundheitlichen Zustand der Erblasser bei Abfassung des Testaments war.
ZUR PERSON Dr. Björn Krämer, LL.M., ist Rechts anwalt der Kanzlei BKL Fischer Kühne + Partner mit Tätigkeits schwerpunkten im Kapitalmarkt und im Erbrecht. BKL Fischer Kühne + Partner ist eine Spezialkanzlei für Bank und Kapitalmarktrecht, Erbrecht und Vermögensnachfolge, Steuer und Steuerstrafrecht, Stiftungs und Gemeinnützigkeitsrecht. Die Sozietät ist mit neun Rechts anwälten und Steuerberatern in Bonn, München und Pforzheim vertreten.
In der rechtlichen Praxis hat sich ein zweistufiges Verfahren etabliert. Zunächst wird geprüft, ob eine geistige Störung vorliegt. Dann wird ermittelt, ob eine festgestellte geistige Störung die Einsichts- und Handlungsfähigkeit mindert. Es erweist sich allerdings als schwierig, die Testierunfähigkeit nachzuweisen. Schließlich gibt es viele Krankheitsbilder, bei denen die kognitiven Fähigkeiten nur vorübergehend und nicht dauerhaft beeinträchtigt sind. Die Diagnose beispielsweise einer Demenzerkrankung, Medikamenten- oder Alkoholsucht reicht allein nicht aus, um eine dauerhafte Testierunfähigkeit zu bejahen. Vielmehr sind auch der Schweregrad, der Verlauf der Erkrankung und die Frage, ob eine Beeinträchtigung zum Zeitpunkt der Testierung vorlag, zu berücksichtigen. Angehörige brauchen einen langen Atem und sollten frühzeitig rechtlichen Rat einholen. Auch wenn die Angehörigen berechtigte Zweifel an der Wirksamkeit eines Testaments haben, dürfen sie zu Lebzeiten des Erblassers keine Klage einreichen. Dies begründet sich auch darin, dass der Vererbende ein Recht hat, zu Lebzeiten nicht mit einem Prozess über seine Testier-
fähigkeit konfrontiert zu werden und die potenziellen Erben nur eine Erwerbschance und keinen einklagbaren Anspruch haben. Erst nach Eintritt des Erbfalls steht der Gerichtsweg offen. Enterbte Angehörige können sodann die Testierfähigkeit im Rahmen des Erbscheinverfahrens oder einer Erbenfeststellungsklage überprüfen lassen. Bloße Zweifel an der Testierfähigkeit reichen nicht aus. Die Testierunfähigkeit muss vielmehr positiv festgestellt werden. Zu den hilfreichen Beweismitteln zählen neben Zeugenaussagen auch ärztliche Befunde. Letztlich entscheiden die Gerichte grundsätzlich auf Basis eines psychiatrischen Gutachtens durch einen gerichtlich bestellten Facharzt. Da es sich um eine
posthume Betrachtung handelt, benötigt der Facharzt möglichst viele Daten und Anhaltspunkte. Andernfalls wird der Gutachter zu dem Ergebnis kommen, dass der Erblasser testierfähig war. Schnelle Gerichtsbeschlüsse sind nicht zu erwarten. Es drohen langwierige rechtliche Auseinandersetzungen mit ungewissem Ausgang.
Vorkehrungen treffen Vererbende sollten selbst aktiv werden und die Nachlassplanung frühzeitig vornehmen. So haben sie mehr Gestaltungsoptionen und das gute Gefühl, das eigene Erbe nach ihren ganz persönlichen Vorstellungen geordnet und gesichert zu haben. Idealerweise werden die Nachkommen eingebunden, damit
für alle Beteiligten Klarheit herrscht. Für verheirate Paare ist ein gemeinschaftliches Testament ein wirksamer Schutz vor Erbschleicherei. Sie können sich im gemeinschaftlichen Testament gegenseitig als Alleinerben einsetzen und bestimmen, dass nach dem Tod des Überlebenden der beiderseitige Nachlass an die Kinder oder sonstige Dritte als Schlusserben fallen soll. Dann kann der überlebende Partner das Testament nicht zugunsten eines Erbschleichers ändern. Unverheiratete Paare erzielen die gleiche Wirkung mit einem Erbvertrag.
Frühzeitig in Angriff nehmen Aufgrund der zunehmenden rechtlichen Bedeutung der »relativen Testierfähigkeit«, sollten
insbesondere Unternehmer komplexe Nachfolgeregelungen frühzeitig in Angriff nehmen. Sollte die Rechtsprechung das in der Fachliteratur diskutierte Konstrukt übernehmen, fließen künftig bei der Prüfung der Testierfähigkeit auch der Umfang und die Komplexität des Testaments ein. Wenn der Vererbende das konkrete Rechtsgeschäft nicht verstehen konnte, ist die Testierfähigkeit zweifelhaft. Jedes Testament sollte in regelmäßigen Abständen, spätestens nach zehn Jahren überprüft werden. So können Erblasser der eigenen Lebenssituation optimal Rechnung tragen. Und sie stellen sicher, dass alle Verfügungen wirksam und im Einklang mit der aktuellen Rechtsprechung t sind.
Gebrauchtmaschinenmarkt: Bieterrekorde bei den Online-Auktionen
»E-Commerce ist nun auch im Gebrauchtmaschinenverkauf komplett angekommen.« Matthias Ressel, Vertriebsleiter Baumaschinen D-A-CH bei Ritchie Bros.
ar es vor 20 Jahren noch undenkbar, Industrie güter im Internet zu kaufen oder zu verkaufen, so wird der digitale Handel mit schweren Maschinen inzwi schen als normal empfunden. Schon vor der »Corona Realität« erzielte Ritchie Bros. 70 % seines Umsatzes mit Onlinegeboten. Inzwischen ist online auch in Deutsch land, Österreich und der Schweiz der Vertriebskanal, der für gebrauchte Baumaschinen einen Höhenflug erlebt. Eine Maschine sicher kaufen und verkaufen, ohne stets lange Reisen auf sich nehmen zu müssen, das ist laut Matthias Ressel, Vertriebsleiter Baumaschinen für die DACHRegion bei Ritchie Bros., die Formel für den Erfolg der digitalen Vertriebswege. »Das ist die neue Rea lität. Ich bin überzeugt, dass es hier kein Zurück mehr geben wird.« Gleichwohl können Interessenten die Ver kaufsobjekte auf den globalen Auktionsarealen inspizie ren. Daran ändert auch die neue Realität nichts. Als Ritchie Bros. ab März 2020 seine Dienste voll ständig in das Web verlagerte, stieg die Teilnehmerzahl um 40 % an. Im gesamten Jahr registrierte das Unter nehmen 1,2 Mio. Bieter aus mehr als 150 Ländern, was einem Plus von 44,1 % zu 2019 entspricht und mehr als 450 000 verkaufte Maschinen repräsentiert.
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Wissen, wo man am besten verkauft In welchem Land man zu welchem Auktionstermin mit welcher Maschine den besten Preis erzielen kann, das weiß Ressel genau. »Dies ist einer der wichtigsten Punkte in unseren Beratungsgesprächen, denn die Anbieter suchen diese Sicherheit.« Die Gewähr dafür will die ECommercePlattform mit einem geradezu riesigen
RITCHIE BROS
RITCHIE BROS. – Online-Handel und Digitalvertrieb zählen zunehmend zur Normalität. Das spürt auch der weltweit größte Auktionator Ritchie Bros. Mit seinen seit einem Jahr vollständig ins Internet verlagerten Verkaufs- und Auktionsplattformen erzielt das Unternehmen nach eigenen Angaben Umsatzrekorde für gebrauchte Baumaschinen und Lkw.
Luftaufnahme des Ritchie-Bros.-Standorts Moerdijk. Datenbestand bieten, die Ritchie Bros. in den letzten Jahren mit digitalen Tools und künstlicher Intelligenz fortentwickelt hat. Gut gepflegte Baumaschinen aus der DACHRegion gelten zudem als international gefragt. Wer auf einen Mindestpreis nicht verzichten will, kann seine Maschinen alternativ dazu jederzeit auf der Plattform Marketplacee von Ritchie Bros. anbieten. Dort können Anbieter ihren Verkauf selbst steuern und ihre Objekte vom eigenen Standort aus mit Mindest preis verkaufen. Der Trend zum OnlineVertrieb gilt als ungebrochen. Das zeigte auch eine Rekordbeteiligung bei einer OnlineZeitauktion von Ritchie Bros. im niederländischen Moerdijk. Mehr als 2 000 Bieter aus mehr als 110 Ländern nahmen teil. t
Schon heute werden mehr als zwei Drittel der Gewinnergebote über die Ritchie-Bros.-App für Smartphone und Tablet oder via Website abgegeben.
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. AKTUELLES Aquajet erweitert mit Brokk DA Händlernetzwerk
NACHHALTIGKEIT
rokk DA hat den Vertrieb von AquajetProdukten bereits im Januar von den drei Standorten Frienweiler, Rheinberg (NRW) und Prina (Sachsen) aus aufgenommen. »Einen lokalen Service in der Sprache, mit der sich jeder Kunde am wohlsten fühlt, zur Ver fügung zu haben, ist wichtiger Bestandteil einer guten Geschäftsbeziehung«, sagt AquajetGeschäftsführer Roger Simonsson. »Durch unser globales Vertriebsnetz können wir dies ermöglichen und wir freuen uns, mit unserem Schwesterunternehmen Brokk DA nun auch den deutschen und österreichischen Markt unkom pliziert und erstklassig unterstützen zu können.« Brokk DA bietet Aquajets breite Produktlinie an, darunter die Hochdruckwasserstrahlabbruchroboter Aqua Cutter sowie das ErgoSystem für Oberflächenvor bereitungsanwendungen. Zubehör wie das EcoClear Wasseraufbereitungssystem und das Hochdruckpum pensystem sind ebenfalls verfügbar. Brokk DA bietet Service und Schulungen durch fünf ausgebildete Tech niker von seinen drei Standorten aus an. Vorführungen vor Ort sind nach Vereinbarung möglich.
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BROKK DA
O AQUAJET/BROKK DA – Der Hochdruckwasserstrahltechnikspezialist Aquajet baut sein internationales Händlernetzwerk aus und arbeitet künftig mit Brokk DA in Friedenweiler (Baden-Württemberg) zusammen. Der neue Partner des im Jahr 2016 von Brokk AB (Schweden) übernommenen Herstellers bietet künftig den Kunden im Bereich der Hochdruckwasserstrahlsanierung in Deutschland und Österreich den lokalen Vertrieb und Service.
Aquajet baut mit Brokk DA in Friedenweiler (Hochschwarzwald) sein globales Vertriebsnetz aus und optimiert damit den Service für Kunden im Bereich Hochdruckwasserstrahltechnik in Deutschland sowie Österreich. »Perfekte Ergänzung« »Deutschland ist einer der größten Märkte für die Hoch druckwasserstrahlsanierung weltweit«, sagt Andreas Ruf, Geschäftsführer von Brokk DA. »Die Partnerschaft mit Aquajet ermöglicht es uns, modernste Geräte zur Ver fügung stellen zu können, die die Möglichkeiten für unsere Kunden über den Betonabbruch hinaus auf Ober flächenvorbereitung, Betonsanierung und industrielle Reinigung erweitern. Die Vielseitigkeit von Aquajet ergänzt perfekt unser BrokkProduktprogramm.« t
Michelin-Reifen bis 2050 zu 100 Prozent nachhaltig
O MICHELIN – Der französische Reifenspezialist Michelin will bis 2050 Reifen vollständig aus erneuerbaren, recycelten, biologisch erzeugten oder anderweitig nachhaltigen Materialien herstellen. Mit Aktivitäten in Forschung und Entwicklung, Partnerschaften sowie Start-ups treibt Michelin seine Fortschritte voran.
November schloss Michelin eine Partnerschaft mit dem kanadischen Unternehmen Pyrowave, das recyceltes Styrol aus Kunststoffen herstellt, die in Verpackungen wie Joghurtbechern oder in Isolierplatten vorkommen. Styrol ist ein Monomer, das auch für synthetischen ereits heute werden fast 30 % der Bestandteile, die Kautschuk für Reifen und andere Konsumgüter ver von Michelin für die Produktion eingesetzt werden, wendet wird. Jährlich könnten mehrere zehntausend aus natürlichen, recycelten oder anderen nachhaltigen Tonnen Polystyrolabfälle wieder in ihre ursprünglichen Rohstoffen gewonnen. So besteht ein MichelinReifen Produkte sowie in MichelinReifen recycelt werden. aus mehr als 200 Komponenten. Der Hauptbestandteil Ein Verfahren des französischen Startups Carbios ist Naturkautschuk, der durch Komponenten aus syn nutzt Enzyme, um PETKunststoffabfälle in ursprüng thetischem Kautschuk, Metall, Fasern und Füllstoffen liche Monomere zu spalten. Diese können unendlich ergänzt wird. Dazu zählen Ruß, Kieselerde und zurückgewonnen und zur Herstellung neuer PETKunst Weichmacher, mit denen die Struktur des Reifens ver stoffe verwertet werden. Einer der wiedergewonnenen stärkt wird. Michelin geht zur Erreichung des gesetzten Kunststoffe ist das in der Reifenfertigung genutzte Poly Ziels unterschiedliche Partnerschaften estergarn. Etwa vier Milliarden Plastik ein, die dabei entwickelten Technologien flaschen könnten jährlich potenziell zu können auch in anderen Industrien ein MichelinReifen recycelt werden. Etwa VIER MILLIARDEN gesetzt werden. Zudem kündigte Michelin an, mit PLASTIKFLASCHEN könnten Die Unternehmen Axens und IFP dem schwedischen Unternehmen jährlich potenziell zu MichelinEnergies Nouvelles arbeiten seit 2019 Enviro den Bau des ersten Reifen Reifen recycelt werden. mit Michelin an der Herstellung von RecyclingWerks in Angriff zu nehmen. Butadien auf Biobasis. Die Biomasse aus Enviro entwickelte eine Technologie, Holz, Reishülsen, Blättern, Maisstängeln und anderen um Ruß, Pyrolyseöl, Stahl, Gas und andere Materialien Pflanzenabfällen soll das Butadien auf Ölbasis ersetzen. aus Altreifen zu gewinnen. Damit können Rohstoffe, die Butadien ist Bestandteil synthetischen Kautschuks für in Reifen enthalten sind, recycelt und in verschiedenen die Reifenherstellung. Es könnten jährlich 4,2 Mio. t Holz gummibasierten Produktionsschritten wiederver T späne für die Reifenproduktion verarbeitet werden. Im wendet werden.
MICHELIN
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Michelin ist bis zum Jahr 2050 auf dem Weg zum vollständig nachhaltigen Reifen.
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Sany senkt mit LED-Umrüstung seine Stromkosten in Bedburg
Mit deutlich erweitertem Werk in Schweden auf dem Weg zum globalen Gelenklagerexperten
JUBILÄUM
NORD-LOCK
Gelenkbolzengeschäft meldet die Nord-Lock-Gruppe: Um die Bedürfnisse des globalen Kundenstamms künftig besser bedienen zu können, ist die Werksfläche im schwedischen Åtvidaberg um 130 % auf 3 500 m² erweitert worden. Neben einer modernen Fertigung und einer für hohe Auftragsvolumen ausgelegten Abwicklung wurde Platz für ein Technical Center geschaffen. Expander beliefert als Lösung für expandierende Gelenkachsen sowohl OEM als auch den Ersatzteilmarkt. Die Bolzenlösungen werden als dauerhafte Lösung für verschlissene Gelenklagerungen direkt in die Maschinenbefestigung eingebaut, ohne dass Schweißarbeiten oder Linearbohrungen erforderlich wären. Der Produktionsfluss des Unternehmens ist vollständig digitalisiert, sodass hohe Stückzahlen kundenindividueller Aufträge das Werk nun binnen 48 Stunden verlassen können. Die ExpanderSpezialisten verfügen über mehr als 35 Jahre Erfahrung Die Nord-Lock-Gruppe hat das und haben inzwischen mehr als 1,5 Millionen Systeme Expander-Werk in Åtvidaberg deutlich ausgebaut. weltweit ausgeliefert. t
Bridgestone feiert 90-jähriges Firmenjubiläum mit speziellem Internet-Auftritt
O BRIDGESTONE – Am 1. März konnte Bridgestone
sein 90-jähriges Firmenjubiläum feiern. »Bridgestone hat zahlreiche Herausforderungen gemeistert – auch in ungewissen und schwierigen Zeiten Erfahrungen gesammelt, gelernt und ist so zu einem erfolgreicheren Unternehmen herangewachsen«, sagt Shuichi Ishibashi, Global CEO und Representative Executive Officer von Bridgestone. »Ich bin unseren Kunden, Geschäftspartnern, Branchen-Mitgliedern und verschiedenen anderen Interessengruppen, die uns in unserer langen Geschichte unterstützt haben, sehr dankbar. Wir werden Nachhaltigkeit weiterhin in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen – gemeinsam mit der Gesellschaft und unseren Kunden, die uns bei diesem Fokus helfen.« Um das bedeutsame Ereignis zu würdigen, hat das Unternehmen die Website bridgestone.com/ corporate/history/90th_anniversary/ eingerichtet, um dort Informationen über die DNA, die Geschichte und die Initiativen von Bridgestone vorzustellen, die bis zum 100-jährigen Jubiläum und darüber hinaus umgesetzt werden sollen. Diese Aktivitäten basieren auf dem Slogan »90th and beyond« (»90 Jahre und mehr«). Mithilfe dieser Maßnahmen will das Unternehmen u. a. an der Verwirklichung seiner Vision arbeiten, »als Unternehmen für nachhaltige Lösungen bis 2050 weiterhin gesellschaftlichen Wert und Kundennutzen zu schaffen«. t
Auf werkzeugmiete.com die eigene Ausrüstung online mieten
O 2L – Mit werkzeugmiete.com baut das auf
2L
Leasing und Vermietung von ausgebauten und mit Werkzeug ausgestatteten Fahrzeugen für Handwerker spezialisierte Unternehmen 2L sein Angebot aus. Handwerker können nun auch eine große Bandbreite von Werkzeugen und Maschinen mieten. Das Sortiment umfasst Hunderte von Artikel von neun Marken. »Ein Mietservice für Profis ist besonders dann interessant, wenn Geräte kaputt sind, aber gebraucht werden«, sagt René Schulz, Geschäftsführer der 2L GmbH. »Schließlich haben Handwerker nicht alle Geräte doppelt – und falls doch, sind sie meist im Einsatz.« Das werkzeugmiete.com-Team begutachtet und wartet Maschinen und Werkzeuge regelmäßig, um Handwerkern ein funktionierendes Gerät zu garantieren. t
LED
O NORD-LOCK – Eine große Investition in sein unter der Marke Expander betriebenes
Durch die Umrüstung auf LED-Technik rechnet Sany mit einer Stromkosteneinsparung von mehr als 22 000 Euro.
O SANY/LED TECHNICS – Der chinesische Baumaschinenhersteller Sany hat in seiner Europazentrale in Bedburg bei Köln alte Gasentladungslampen gegen LED-Hallenstrahler ausgetauscht. Das Unternehmen rechnet mit Stromkosteneinsparungen von 22 000 Euro. Effizienter sollte die Beleuchtung in den eigenen Hallen werden: »Das Licht machte einen großen Anteil an unseren Energiekosten aus«, sagt Andreas Röhrig, verantwortlich für die Produktion von Sany Europe. »In der Lackier halle sind immer wieder Lampen ausgefallen. Für die Lackierer wurde es Der jährliche schwierig. Abhilfe musste ENERGIEVERBRAUCH sinkt dank LED-Technik um her.« An LEDBeleuchtung 77 % auf 41 250 kWh. als einziger Alternative führte kein Weg vorbei. Nur der passende Anbieter beziehungsweise die richtigen Leuchten mussten gefunden werden. »Überzeugt hat uns die strukturierte und nachvollziehbare Wirt schaftlichkeitsrechnung, die LED Technics Germany vorgelegt hat«, erinnert sich Röhrig. »Danach würde sich die Investition in neue Leuchten schon nach einem Jahr amortisiert haben. Das hat auch unsere Geschäftsführung überzeugt.«
EinszuEinsTausch war Bedingung Wichtig war Sany ebenso, dass die LEDLeuchten eine Beleuchtungsstärke von 1 000 Lux erzielen würden und die alten 400WHQLLeuchten EinszuEins ausgetauscht werden könnten. Die Anforderungen konnten mit den Soldus2LEDHallenstrahlern von LED Technics realisiert werden. »Helles, gleich mäßiges Licht und sehr niedriger Blendwert sind für diese Anwendung wichtige Touchpoints«, sagt Andreas Kreuss, Geschäftsführer von LED Technics Germany. Die hauseigenen SanyElektriker tauschten die mehr als 100 Leuchten und konnten dabei Aufhängung und Kabel weiternutzen. Der Energie verbrauch sinkt künftig um 77 % auf jährlich 41 250 kWh, das entspricht Stromkosten von 22 680 Euro/Jahr. Nach der Lackierhalle will Sany mit dem gleichen Anbieter auch die Umrüstung der größeren Produktions und Lagerhalle angehen. t
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INTERNET
Bohnenkamp-Mitarbeiter machen mit Spendenaktion mobil
Internet-Auftritt umfassend erneuert
BOHNENKAMP / CHRISTA HENKE
O DMS TECHNOLOGIE – Kürzlich hat
Henrik Schmudde und Dennis Kaden (beide Bohnenkamp), Sören Schwarze (Stadtjugendpflege Bramsche), Monika Plümer (Flicken-Café, Bramsche), Hermann Große-Marke (Osnabrücker Tafel), Birgit Beylich (Landesaufnahmebehörde Niedersachsen; Lt. Standort Osnabrück; v. li. n. re.).
O BOHNENKAMP – Zum Start in die Fahrradsaison im Frühjahr haben Bohnenkamp-Mitarbeiter 45 Räder für einen guten Zweck gespendet und an das »Flicken-Café« in Bramsche sowie die Landesaufnahmebehörde in Osnabrück übergeben. Die Fahrräder stammen aus einer Verkaufsaktion des Reifenherstellers BKT, der jeden BohnenkampMitarbeiter mit einem Zweirad bedacht hatte – auch als Dankeschön für die reibungslose Zusammenarbeit in der Pandemiezeit. Schnell entstand die Idee, diesen Gedanken weiter zu tragen und mit einem Teil der Fahrräder hilfsbedürftige Personen zu unterstützen. 30 Räder wurden an das »Flicken-Café« in Bramsche und 15 an die Landesaufnahmebehörde in Osnabrück übergeben. t
DMS Technologie seinen Web-Auftritt dms-tec.de deutlich überarbeitet. Besucher erhalten dort intuitiv aufbereitete detaillierte Informationen zu allen Anbaugeräten für Bagger oder zum Ladekran des Herstellers. Viele der Produktinformationen lassen sich gleich direkt auf Computer, Tablet oder Smartphone laden. Auch zum Produktbereich »Umbauten« finden Interessenten nun umfangreiche Informationen. Als Highlight der Seite beschreibt DMS den neuen »Produktfinder«. Mit drei Klicks kann man alle passenden DMS-Anbaugeräte für den eigenen Bagger ansehen, um sich vor einem Beratungsgespräch bei einem der DMSVertriebspartner umfassend zu informieren. Jedes Produkt kann in einer 360°-Animation aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Alle technischen Funktionsweisen und ihr Mehrwert werden kurz erläutert. Damit Vertriebspartner sich für ihre Kunden online jederzeit spezifisch informieren und gezielt schulen lassen können, hat DMS auch einen internen Bereich für sie geschaffen. T
IMPRESSUM 4/2021 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH HermannvonBarthStraße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 040 Fax: (08 31) 5 22 0450 baumagazin@sbmverlag.de www.baumagazinonline.de GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (40) Joachim Plath (41) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) LEITUNG OBJEKT-MANAGEMENT Tobias Nickert (17) KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (33) ANZEIGENDISPOSITION Benjamin Chucholowski (18) Wolfgang Emmler (20) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixlerschuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Jessica Joos (21) Simone Frank (38) Lisa Schröder (23) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (29) Susanne Traub (30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILDER Powerscreen, MBI Deutschland, Andy Paulik, Liebherr, Kobelco
Demopark setzt 2021 neu auf Herbsttermin
O 26. BIS 28. SEPTEMBER – Europas größte Freilandausstellung der Grünen Branche verschiebt den Veranstaltungstermin in diesem Jahr erstmals in den Frühherbst: Die Demopark wird vom 26. bis 28. September auf dem Flugplatzgelände Eisenach-Kindel stattfinden. Damit werde eine Ausstellung ohne nennenswerte pandemiebedingte Einschränkungen sehr viel wahrscheinlicher als zum ursprünglich vorgesehenen Veranstaltungstermin im Juni, so VDMA-Geschäftsführer und Messedirektor Bernd Scherer. »Wir alle lieben die Demopark, weil sie innovative Technik zu einem echten Praxiserlebnis macht. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns das auch in diesem besonderen Jahr gelingen wird. Schließlich hat die Industrie eine Vielzahl spannender analoger und digitaler Neuheiten in der Pipeline, die nur darauf warten, in Eisenach präsentiert zu werden«, erläutert Scherer. Ein mit den Behörden erarbeitetes Hygiene und Sicherheitskonzept erlaube einen sorgenfreien Messebesuch für jedermann. »Als FreiluftEvent haben wir in Zeiten wie diesen ohnehin einen Systemvorteil gegenüber konventionellen Hallenausstellungen. Wir wollen aber mehr als nur Sicherheit bieten, wir wollen ein echtes LiveErlebnis, das Spaß macht und Nutzen stiftet«, betont der Verbandsgeschäftsführer. Aus VDMASicht biete der Septembertermin nicht nur mit Blick auf die erwartbar günstigere Pandemielage Vorteile: »Wir freuen uns, jetzt einen Termin realisieren zu können, der nirgendwo im Lande mit den Schulferien kollidiert. Für GaLaBauer, für Kommunal und Golfplatzprofis ist der Frühherbst außerdem der traditionelle Zeitpunkt für Investitions und Kaufentscheidungen«, sagt Scherer. Nicht zuletzt könne man Ende September jahreszeitlich bedingt auf eine milde, für Freiluftveranstaltungen überaus zuträgliche Wetterlage hoffen. t
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IVW angeschlossen ISSN 14395592 Alle Rechte vorbehalten. © Layout/LayoutKonzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Januar 2021. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Aprile vor Ablauf des Bezugs zeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
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143 114 119 118 16 142 14 35 14 50 140 67, 144 67, 144 113 15, 137 108 143 69 52, 142 68 58 10, 40 50 14 12, 131 144 13 64 111 104 49 120 89 95
Ort Königsbrunn Douliu City Berlin Kehl Velbert Holsbybrunn Essen Twist Berlin Beilstein Bonn Seregno Osnabrück Leinfelden-Echterdingen Gaildorf Essen Bad Homburg Neumünster Friedenweiler Berlin Brüssel Lübeck Hannover Duisburg Stuttgart Fürth Dobris Prague Neubulach Ylöjärvi Marienfeld Haren (Ems) Wertheim Essen
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