bauMAGAZIN April 2022

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April 2022

BAUMAGAZIN-ONLINE.DE

4 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE

ZINK NUTZFAHRZEUGE

»Um die Ecke denken« im Fahrzeugbau IM BLICKPUNKT CASE CONSTRUCTION Sieben neue Modelle mit »Wow«-Effekt

KRANE LIEBHERR Neues Aushängeschild der starken Flat-Top-Krane

ERDBEWEGUNG CATERPILLAR – ZEPPELIN Hohe Standfestigkeit mit noch mehr Leistung verbinden


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INHALT . 4/22 8 | Editorial | 10 | Zum Titel – Zink Nutzfahrzeuge | Mit mehr als einer 100­jährigen Firmen­ geschichte in der Fahrzeugtechnik entwickelt und konstruiert Zink Nutzfahrzeuge individuelle Aufbauten für Ladekrane, Wechselgeräte sowie Forst­ und Recycling­Technik. Dabei gilt immer ein Prinzip: Was in der Theorie beginnt, muss in der Praxis enden – für Geschäftsführer Andreas Zink und sein Team ist das »um die Ecke denken« im individuellen Fahrzeugbau immens wichtig und ein »Genug« hier nie ausreichend.

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

30

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1 ERDBEWEGUNG 26 | Volvo CE | Update für knickgelenkte Dumper: Noch intelligenter, effizienter und benutzerfreundlicher gestaltet 28 | Komatsu | Hydraulikbagger PC170LC­11 mit vielen Sonderausrüstungen und EU­Stufe­V­ konformem Motor ausgestattet

30 | Caterpillar – Zeppelin | Stärkerer Motor, breitere Spur und ein 7,5­t­Kontergewicht: der neue Cat­Kettenbagger 340 mit mehr Produktivität und Standfestigkeit

34 | Hyundai | Tiefbauunternehmen nutzt zur Bodenvorbereitung und zum Anlegen von Straßen einen HX220AL­Kettenbagger

35 | Atlas | Mit Spezialauftrag: Der Atlas 160 LC bereitet Sanierung eines Auffangbeckens vor

36 | Takeuchi – Schäfer | Im Team beseitigen der Dumper TCR50­2 und der Kettenbagger TB2150 Hochwasserschäden

24 | BigPicture | Mit einer neuen Bildreihe präsentiert das bauMAGAZIN künftig jeden Monat das »Big Picture« – das »große Ganze« der Baubranche in einem dynamischen Foto

36 | Bergmann | Elektro­Dumper bewährt sich im Einsatz am Hamburger Hafen

38 | Webasto – ECE – Doosan | Umrüstung von zwei Doosan­Baggermodellen für eine emissionsfreie Baustelle

IM BLICKPUNKT

39 | Parker Hannifin | PTFE­Wellschlauch

18 | Case Construction |

Sieben neue Modelle – ein unmissverständliches Statement: Case möchte mit seinen neuen CX­Raupenbaggern der E­Serie ein »Höchstmaß an Einsatzbereitschaft, Effizienz und Produktivität« bieten. Die Modelle CX130E, CX160E, CX180E, CX210E sowie CX240E, CX250E und CX300E sollen die 13­t­ bis 30­t­Klasse abdecken und wurden kürzlich im Rahmen der Markteinführung digital vorgestellt. bauMAGAZIN­Chefredakteur Dan Windhorst hat mit Vladimir Knezevic, Business Director D­A­CH­Region, und Lea Jambon, Marketing Manager D­A­CH bei CNH Industrial, sowie Case­Produkt­Manager Lars Midderhoff über die neue E­Serie gesprochen, um zu erfahren, wie es zur Entwicklung der neuen Modelle kam und was es mit dem angepriesenen »Wow«­Effekt auf sich hat.

4 APRIL 2022

für den anspruchsvollen Einsatz

40 | Hydrema | Mit dem Hydrema MX18 auf zuverlässigen City­Bagger bauen und ein Monat der »Erlebnistage«

42 | Liebherr | Im Alpeneinsatz punktet der R 926 G8 mit Leistungsstärke – Unternehmens­ gruppe setzt auf klimaneutralen HVO­Kraftstoff

46 | Hitachi – Kiesel – Leica | Bagger der 7er­Reihe mit Verbesserungen des Unterwagens und ab Werk verfügbaren 2D­ sowie 3D­Maschinensteuerungslösungen

48 | HDB | Baujahr 2021 mit positiver Bilanz 49 | MultiOne | Multifunktionslader mit starken Leistungsmerkmalen sollen auf deutschem Markt durchstarten


49 62

51 | Recyclingaktiv & Tiefbaulive | Praxisnahe Live­Demos vom 5. bis 7. Mai in Karlsruhe

54 | Beutlhauser – Leica | Digitale Unterstützung durch 3D­Steuerung und Abziehautomatik

55 | BBI | Handel und Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten mit Zuwächsen

56 | Trimble – Sitech | Horizontale Fahrsteuerung auf Basis von Earthworks für Walzenzüge

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SICHERHEIT

74

76 | bauMAGAZIN-Sicherheit |

Statistikspitzenreiter am Bau sind Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen – im Jahr 2020 wurden 154 000 meldepflichtige dieser Unfälle sowie sechs Todesfälle registriert. Die Berufsgenossenschaft bemüht sich bei einem Arbeitsunfall um die medizinischen und finanziellen Folgen; das Risiko kann aber bereits durch einfache Maßnahmen deutlich gesenkt werden.

58 | Theis | GPS/GNSS­Messsystem mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten 58 | Rototilt | Glückliche Gewinner von Schnellwechslern und Schwenkrotatoren

60 | MTS | Tiefbau­Lösungen überzeugen Hochbauer im badischen Bühl

61 | Rädlinger | Geförderte Doppelfanghaken für Anbaugeräte

62 | MB Crusher | Backenbrecherlöffel BF80.3S4 und BF70.2S4 bei Recycling­ und Abbrucharbeiten im Einsatz

64 | Lehnhoff | Vollhydraulischer Schnellwechsler Variolock VL 80 überzeugt durch Flexibilität und Effizienz am Bau

IM INTERVIEW

64 | HS-Schoch-Gruppe | Regeneration von Anbaugeräten statt kostspieligere Neuanschaffung 70 | Doosan Portable Power | Vier neue Kompakt­ Kompressoren: einfach, haltbar und zuverlässig

66 | Westtech | Mit der Gründung seines Unternehmens vor 17 Jahren ging für Firmeninhaber Werner Steininger die Entwicklung des Woodcracker einher, einer Holzspaltzange, die bis heute Maßstäbe setzt und zu Beginn der Westtech­ Reise »nur« als Notlösung im familiären Arbeitsumfeld gedacht war. Im bauMAGAZIN­ Interview zeigt der Maschinenbauer auch die wichtigsten Neuentwicklungen sowie die aktuelle Marktsituation für Westtech inmitten der Corona­Krise auf.

71 | Yanmar | Überarbeitete Diesel­Wasserpumpen der YDP­Serie

72 | Beutlhauser | Bauunternehmen setzt für mehr Sauberkeit und Sicherheit auf neue Lager­Container

72 | ELA-Container | Temporäre Raumlösung am Bau: ELA­Container als Basis für Bauleitung

73 | Blömen VuS – ISG | Überwachungssystem für die Baustelle mit intelligenter Analysetechnologie

74 | Abus | Cloud­basierte Sicherheitsplattform und Schließmodule für einen zuverlässigen digitalen und mechanischen Schutz von Baustellen


94 | BG Bau | Präventive Unterstützung:

110 | DAF Trucks | Feldtests ermöglichen

Seminar soll auf Absturzgefahren hinweisen

finale Entwicklungsphase für Verteiler­Lkw

96 | Palfinger | Ultrakompakter Mitnahme­

110 | MAN | Elektro­Lkw­Prototyp der

stapler BM 214 – »klein, aber oho«

neuesten Generation vorgestellt

97 | Hyva | Krane der »Edge«­Serie um eine

112 | Tatra – Taschann | US­Armee setzt

2 HUB- UND HEBETECHNIK – KRANE

40­mt­Familie erweitert

künftig auf Tatra­Lkw in bayerischer Oberpfalz

78 | Liebherr | Flat­Top­Kran 470 EC­B als

98 | GEDA | BL 2000 Twin als Hauptschlagader

112 | Goldhofer | Mar­Train Heavy Haulage

der Baustelle

übernimmt Schwerlastkombination

98 | Pfreundt | Logistikprozesse durch

112 | Iveco – Gruber | Schwer­ und

Nachrüstung der Gabelstaplerwaage verkürzen

Sondertransporte mit alternativem Kraftstoff

98 | Kiloutou – Ruthmann | Erster

114 | Zandt Cargo | Tandemdreiseitenkipper

Steiger T 300 XS nach Erfurt ausgeliefert

TAT­K 110 und ­140 für anspruchsvolle Anwender

78

Aushängeschild einer modernen Kranflotte

82 | Grove – Manitowoc | Kompakter 60­t­Kran GMK3060L­1 überzeugt mit 48 m langem Hauptausleger und starker Traglast

82 | Potain – Manitowoc | Großeinsatz für

114 | Volvo Trucks | Marktführerschaft

Potain MCT 85 bei indischem Bauprojekt

bei den E­Lkw in Europa

84 | Tadano | All­Terrain­Kran AC 2.040­1

115 | Wielton – Hochstaffl | Exklusivpartner­

verbindet das Beste aus zwei Welten

schaft soll Präsenz in Österreich ausbauen

84 | BKL | Kranwartung in 76 m Höhe im

116 | Böckmann | Kastenaufsatz erweitert

niedersächsischen Drentwede

84 | Wolff | Startschuss für Kran­Trio bei Initialprojekt in Norwegen

86 | BKT | Reifenduo für Krane im Baugewerbe 87 | Spanset axzion – Verton | Partner für ferngesteuertes Lastorientierungssystem

3 BETONBEARBEITUNG

102

das Zubehör bei Tiefladermodellen

116 | KH-Kipper | Verschleißfeste Bleche für Kipperaufbau

100 | Saint-Gobain Abrasives | Diamant­

116 | Krampe | Westfälischer Fahrzeugbauer

technik mit Erfindungen wie der iHD­Segment­ technologie gezielt weiterentwickelt

stellt seinen ersten Abschieber vor

101 | Klingspor | Universelle Diamanttrenn­ scheibe mit exzellenter Schnittleistung

lösungen aus einer Hand im Berlingo, Jumpy und Jumper

102 | Eibenstock | Softschlag­Kernbohr­

118 | Mercedes-Benz | Batterie­elektrische

maschine ESD 162 für Trockenbohrungen

102 | Keil – Heller Tools | Hammerbohrer

117 | Bott – Citroën | Fahrzeugeinrichtungs­

Transporter unter extremen klimatischen Bedingungen getestet

SDS­plus Turbohead XPro überarbeitet

104 | Elascon | Im Stahlbetonverbund mit Schubanker nageln statt schweißen

117

104 | Stabila | Zwei neue Bandmaßmodelle vorgestellt

88

104 | Max | Stand­up­Bindemaschine für Bewehrungsarbeiten am Boden

88 | Sennebogen | Neuer Raupentelekran

105 | Tsurumi | Hoher Wartungsbedarf: Wasserpumpen in Zement & Co.

610 E soll mit Reichweite und flexiblen Einsatzmöglichkeiten punkten

106 | Metabo | Akkubaustrahler sorgen für

90 | Fendt – AGCO | Teleskoplader

ideale Sicht und punkten mit Schlagfestigkeit

Kunden­ und Nutzerinteraktion

90 | Sany | Telekoplader für die USA wird

122 | Hoppe | Wartungstermine im Blick

in Deutschland gefertigt

behalten, um Maschinensicherheit zu erhöhen

91 | Liebherr – Beutlhauser | Teleskoplader

123 | abcfinance advise | Das Firmenwachs­

T55­7s leistet wertvolle Dienste bühnen erweisen sich als vielseitige Helfer

92 | N.C. Nielsen | Schwerlast­Handling­ Reachstacker mit steigender Nachfrage

93 | Platform Basket – Kunze | Neuheit für den Gleiseinsatz: Arbeitsbühne RR19

93 | Hüffermann – Lissmac | Maschinenpark um neue Baugeräte erweitert

6 APRIL 2022

120 | Uppenbrink | Private Haftung: »Unerlaubte Handlungen« als unterschätztes Risiko für Gewerbetreibende und für Geschäftsführer 120 | Echo PRM | Digitale Zukunft der

Cargo T740 als kompakter Allrounder

92 | Hinowa – Dorn Lift | Raupenarbeits­

5 UNTERNEHMENSFÜHRUNG

108

4 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 108 | Nooteboom | Mega­Windmill­Trailer für

tum durch Leasing und Factoring vorantreiben

. RUBRIKEN

immer größer werdende Windturbinen sorgt für einfachen Betrieb und hohe Wendigkeit

124 | Aktuelles |

110 | ES-GE – Liebherr – Faymonville | Cleveres Gesamtkonzept für eine Kranausleger­Transportlösung

127 | Redaktionsverzeichnis A – Z |

126 | Impressum |

129 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |


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4/22

PETRA REGER

EDITORIAL

Eine bittere Zeitenwende Der Krieg in Europa: Er macht fassungslos, traurig, wütend – und wird Auswirkungen haben, die in ihren Dimensionen heute überhaupt noch nicht absehbar sind. Da fällt es auch dem bauMAGAZIN als Fachpublikation schwer angesichts des unsäglichen Leids in der Ukraine den Blick darauf zu richten, wie schwerwiegend die Folgen dieses verbrecherischen Krieges für die deutsche Bau­ und Baumaschinenwirtschaft sein können. Eines zeichnet sich aber jetzt schon ab: So glimpflich wie in Zeiten der Corona­Pandemie wird es wohl eher nicht ausgehen. ie gegenüber Russland verhängten Sanktionen sind in ihrer Massivität und Tragweite beispiellos. Der gesellschaftliche, finanzielle und wirtschaftliche Schaden wird für das flächenmäßig größte Land der Erde gewaltig sein. Einen hohen Preis muss dafür auch das freie Europa zahlen: Steigende Energiekosten erhöhen den Inflationsdruck und Lieferschwierigkeiten sowie Materialpreissteigerungen treiben Unternehmen in die Enge. Aus Sicht von Wirtschafts- und Politikexperten ist es aber eine Notwendigkeit, genau diese Auswirkungen bewusst zu ertragen, um die unabdingbare Solidarität zur Ukraine zu unterstreichen. Diesem Grundsatz sind in den vergangenen Wochen auch viele Großunternehmen der Branche gefolgt. »Wir sind tief betrübt über die tragischen Ereignisse in der Ukraine und hoffen auf eine friedliche Lösung der Krise«, heißt es in einem Statement seitens Caterpillar – den Betrieb in seinen russischen Produktionsstätten hat der US-Hersteller vorerst eingestellt. Die Firmengruppe Liebherr hat ebenso angekündigt, die umfangreichen Sanktionsmaßnahmen umzusetzen. Auch Daimler Truck hat harte Konsequenzen gezogen: Das Unternehmen wird seine Aktivitäten in Russland laut dem »Handelsblatt« bis auf Weiteres ruhen lassen und hat vorrangig die Kooperation mit dem russischen Lkw-Hersteller Kamaz eingefroren. Vorübergehend auf Eis gelegt hat seine Aktivitäten in Russ-

Die finanziellen Auswirkungen auf die Unternehmen abmildern, damit die Bautätigkeit hierzulande aufrecht erhalten werden kann.

8 APRIL 2022

land ebenso der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo: Sowohl die Produktion im russischen Kalgua, als auch alle Vertriebsaktivitäten sind laut Volvo ausgesetzt. Während die russische Wirtschaft mehr und mehr kollabiert und sich der Rubel im freien Fall befindet, haben die Maßnahmen des Westens weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Steigende Sprit- und Materialpreise, aber auch Lieferengpässe und eine verteuerte Logistik setzen vielen Unternehmen zu. Tatsache ist aber, dass das Eine nicht ohne das Andere funktioniert: Bereits vor Inkrafttreten der Sanktionen hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einen »langen Atem« als unabdingbar angemahnt – wohlwissend, dass jede wirtschaftliche und finanzielle Drohgebärde gegenüber Präsident Putin nur dann Wirkung zeige, wenn sie für den Westen auch auf lange Sicht durchhaltbar bleibt. Auf den Bausektor bezogen setzt dies aus Sicht von Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), vor allem »faire Spielregeln« voraus. Wichtig seien partnerschaftliche Lösungen zwischen Auftraggeber und -nehmer, wenn es um Lieferprobleme oder den Umgang mit steigenden Materialpreisen gehe. Gleichzeitig mahnen Experten der Bauwirtschaft zu zielgerichteter Unterstützung durch Bund und Länder, um die finanziellen Auswirkungen auf die Unternehmen abzumildern, damit die nach wie vor dringend benötigte Bautätigkeit hierzulande aufrecht erhalten werden kann. Denn schon heute sind Firmen von den Lieferengpässen betroffen: Obwohl sie sich laut HDB und Zentralverband des Deutschen Baugewerbes vor Aufträgen kaum retten können, muss Kurzarbeit als Überbrückung dienen, weil dringend benötigte Materialien wie Stahl, Holz oder Bitumen ausbleiben. Damit einhergehen sprunghaft gestiegene Preise, der weiterhin bestehende Fachkräftemangel und Ausfälle durch die Pandemie. Laut HDB sind sogar Baustopps nicht mehr ausgeschlossen. Weshalb es durchaus sein kann, künftig Prioritäten setzen zu müssen, oder wie es Tim-Oliver Müller formuliert: »Wir sollten uns heute schon die Frage stellen, welche Projekte wir einstellen müssen und auf welche wir nicht verzichten können.« Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift und wünschen Ihnen, wohlwissend dass dies in solchen Zeiten eine Gratwanderung bedeutet, eine interessante Lektüre.

Dan Windhorst Chefredakteur


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. ZUM TITEL

L ZINK NUTZFAHRZEUGE

»Das Konzept soll die Erwartungen übertreffen« Auf einem 540 PS starken Volvo FH 8x4 haben die Zink-Spezialisten für Kran Böck einen Effer 955 8S und Jib 6S aufgebaut. Das auf der Nufam 2021 gezeigte und mit Jib 25,8 t wiegende Fahrzeug (bauMAGAZIN 11/21, Seite 108) wurde als »Gesamtpaket« aus einer Hand geliefert. Zu den Merkmalen zählen die Ladekante von 1,1 m, die Kuppellänge von 8,5 m und eine 100 % Hubleistung um 360°. Weitere Ausstattungspunkte sind u. a. Aufbauten, Beschläge und Kisten aus Edelstahl (die Staukisten wurden u. a. durch Versetzen der Tanks optimiert), Zusatzhydraulik am FlyJib, Kinshofer-Drehkopfwendegabel oder die verstärkten 35-t-Doppelfrontstützen.

Am Anfang einer jeden Fahrzeugkonstruktion steht eine Idee – meist auf Papier niedergeschrieben. Um einen klugen Gedanken, der am Reißbrett entsteht, in die Tat umzusetzen, braucht es weit mehr: Zink Nutzfahrzeuge hat eine mehr als 100­jährige Firmengeschichte in der Fahrzeugtechnik und entwickelt sowie konstruiert individuelle Aufbauten für Ladekrane, Wechselgeräte sowie Forst­ und Recycling­ Technik. Dabei gilt immer ein Prinzip: Was in der Theorie beginnt, muss in der Praxis enden – oder anders gesagt, im Fahrzeugbau braucht es mehr als rein theoretische Glanzstücke. Andreas Zink, Geschäftsführer und Macher im Unternehmen, erklärt, warum das »um die Ecke denken« im individuellen Fahrzeugbau so immens wichtig ist und weshalb sein Team sich mit einem »Genug« nicht zufriedengeben möchte.

HIAB

O

»Wir haben mit Andreas Zink und seinem Team nicht nur einen starken Hiab-Händler an unserer Seite, sondern ebenfalls einen echten Technologieführer für Großkrane.« Maximilian Thiele, Vertriebsund Marketing-Leiter bei Hiab Germany

10 APRIL 2022

b Bauindustrie, Hochlogistik, GaLaBau, Forstwirtschaft oder Entsorgung und Recycling – neben hohen Anforderungen an die Arbeitsfahrzeuge werden immer häufiger auch zusätzlicher Stauraum und erhöhte Nutzlast für Zuladungen gefordert. Maschinen müssen funktionieren, müssen robust und langlebig sein und setzen deshalb schon in der Entwicklungsphase ein hohes Maß an Materialverständnis und technischer Weitsicht voraus. Was 1903 im bayerischen Landsberg am Lech in einer familiären Schmiede begann, führt Andreas Zink in vierter Generation mit Fertigung, Wartung, Vertrieb, Reparatur und vollumfänglichen Service für Nutzfahrzeuge fort. Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen verstärkt auf den Aufbau als Komplettlösung für Großkrane konzentriert und erlebt derzeit eine außergewöhnliche Auftragslage: »Die Nachfrage ist in den vergangenen Jahren gewaltig gestiegen – der Markt verlangt nach individuellen Lösungen, nach Fahrzeugen und Kranen, die exakt auf die gewünschten Parameter abgestimmt sind und eben nicht von der Stange kommen«, sagt Andreas Zink, der die damit einhergehenden Hürden bestens

kennt. »Um das stemmen zu können, braucht es viel Erfahrung, aber auch den Mut und das Fachwissen, um derart praxisnah zu fertigen.«

Der Nachfrage gerecht werden Aktuell sind die Auftragsbücher bis in das kommende Jahr prall gefüllt, weshalb die Landsberger sich für den Ausbau ihrer Kapazitäten entschieden haben: »Vor Kurzem haben wir den Zuschlag für ein weiteres Grundstück in Landsberg erhalten und befinden uns aktuell in der Planungsphase«, so Zink. Zum Jahreswechsel soll mit rund 16 000 m2 Gesamtfläche ein zusätzlicher Standort mit rund 5 500 m2 Fertigungsfläche für den Fahrzeugbau nach modernen Produktionsabläufen entstehen. Erstmalig soll es auch eine Auslieferungshalle sowie einen Showroom für die Ladekranfahrzeuge geben plus erweiterte Bürokapazitäten und Sozialräume. Mit den Expansionsplänen geht auch ein glückliches Händchen einher: Ohne das Ausmaß der Corona-Pandemie erahnen zu können, hatte Zink Nutzfahrzeuge 2019 erstmals Ladekrane und Fahrgestelle auf Vorrat eingekauft, um eigene Lagerbestände zu füllen und flexibler reagieren zu können – das erwies sich als Glücksfall. »Und diesem Prinzip bleiben wir treu: Durch den Vorlauf von Großkomponenten können wir schneller agieren, sind unabhängiger und können unserem Anspruch besser gerecht werden«, urteilt Andreas Zink.

Auf Einsatzbedarf des Kunden zugeschnitten Komplettlösungen aus einer Hand zu bieten, soll keine blasse Floskel sein: »Wir wissen sehr wohl, welchen Mehraufwand das individuelle Fertigen


bedeutet. Aber gerade das ist unsere Stärke, das macht uns aus«, so Andreas Zink. »Im Bereich der Sonderkonstruktionen setzen wir uns mit dem Kundenprojekt – vom leeren Blatt Papier bis zur finalen Fertigung – mit der Frage auseinander, was der Anwender für seine Tätigkeit auf der Baustelle wirklich braucht.« Ziel sei es, so der Geschäftsführer weiter, dass das jeweilige Konzept die Erwartungen am Ende übertrifft. Grundprinzipien für Fahrzeugkonzepte aus dem Hause Zink sind niedrigste Ladekantenhöhen, größtmögliche Nutzlasten, kompakteste Bauweisen, praxistaugliche Staukastenlösungen und ein unverkennbares Design. »Eine umfängliche Beratung in der technischen Ausstattung des Fahrgestells ist ebenfalls grundlegend und zum Teil zwingend notwendig, um die Konzepte überhaupt realisieren zu können«, so Zink. Die Auswahl des Ladekrans oder Wechselgeräts werde ebenfalls mit

nur einen starken Hiab-Händler an unserer Seite, sondern ebenfalls einen echten Technologieführer für Großkrane. Gemeinsam haben wir bereits – im wahrsten Sinne des Wortes – großartige Projekte umgesetzt und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft«, sagt Maximilian Thiele, Vertriebs- und Marketing-Leiter bei Hiab Germany. Zur Hiab-Produktpalette von Zink gehören auch Multilift mit Abroll- und Absetzkippern sowie Jonsered in dem Bereich für Forst- und RecyclingKrane und GMT Equipment, wo die Herstellung von Werkzeugen zur effizienten und sicheren Beseitigung von Bäumen im Mittelpunkt steht. »Wichtig ist uns der Zugriff auf zuverlässige Baukomponenten und Ausstattungen, die unseren hohen Ansprüchen genauso gerecht werden, wie denen unserer Kunden«, ergänzt Andreas Zink.

ZINK (4)

Zum aktuellen Stand der Dinge

Für Weiss Kranservice konzipierten die Landsberger (unser Titelbild) einen Volvo FH16 750 8x4 mit Effer 2055 9S und Jib 6S (Leergewicht ohne Jib 30,2 t). Zu den weiterem Merkmalen zählen eine 50-t-Doppelfrontstütze, eine Ladekantenhöhe von 1,2 m und eine 100 % Hubleistung um 360°.

dem Kunden im Detail erörtert, sodass der Einsatzzweck des Kunden vollumfänglich bedient werden kann. Um diese komplexen und in der Produktion aufwendigen Aufbauten darstellen zu können, wird im Vorfeld ein detailgetreues 3D-Modell des Projekts erstellt und vom Kunden abgesegnet.

Mit starken Partnerschaften im Rücken Abseits seines individuellen Fahrzeugbaus, der mittlerweile aber auch auf einer großen Bandbreite an bewährten Modullösungen fußt, vertraut Zink Nutzfahrzeuge bereits seit 2008 auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Ladekranspezialisten Effer, der seit 2019 unter der vertraglichen Führung von Hiab steht. Maximale Hubkapazität, hohe Präzision und schnelle Ladezyklen sind laut Zink der Grund für diese Entscheidung. »Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Zink Nutzfahrzeuge. Seit 2019 haben wir mit Andreas Zink und seinem Team nicht

Ungeachtet der Tatsache, dass Zink Nutzfahrzeuge vor und während der Corona-Krise aufgrund von Weitsicht punkten konnte, blieb das Unternehmen dennoch nicht gänzlich verschont. Lange Lieferzeiten und höhere Materialpreise hatten Zink gerade im März und April 2020 zugesetzt. Gleichwohl habe man dies aufgrund des guten Vorlaufs, der hervorragenden Auftragslage und des prall gefüllten Materiallagers gut kompensieren können, so Andreas Zink. Geplant sei trotz der notwendigen Expansion, auch weiterhin auf Sicht zu fahren und die Dynamik der Pandemie im Blick zu behalten. Geplant ist außerdem, sowohl auf der IAA Nutzfahrzeuge am Stand von Hiab als Zink Fahrzeugbau präsent zu sein, als auch die für Oktober geplante Bauma mit einem eigenen, rund 700 m2 großen Zink-Stand auf dem Freigelände FN.921/3 zu nutzen, um eigene Ladekranfahrzeuge und Neuheiten auszustellen sowie mit Kunden, Händlern und Endanwendern über die neuesten Produktentwicklungen zu sprechen. »Mittlerweile haben wir zwar Kunden aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz und freuen uns über so viel Zuspruch – aber das Kerngeschäft ist natürlich die eigene Verkaufsregion in Süddeutschland. Mit dem Bau zusätzlicher Fertigungskapazitäten und der Erweiterung unseres Serviceangebots haben wir jetzt die richtigen Schritte unternommen und freuen uns gewaltig auf das, was in diesem und im kommenden Jahr auf uns zukommt«, so Andreas Zink. t

Andreas Zink setzt bereits seit 2008 auf die Zusammenarbeit mit dem Ladekranspezialisten Effer und freut sich »gewaltig« auf das, was mit der Bauma und der IAA Nutzfahrzeuge sowie dem Ausbau der eigenen Fertigungskapazitäten oder der Erweiterung des Serviceangebots in diesem und kommendem Jahr bevorsteht.

Die Auswahl des Ladekrans oder Wechselgeräts wird gemeinsam mit dem Kunden im Detail erörtert, um den Einsatzzweck des Kunden vollumfänglich bedienen zu können.

UNTERNEHMEN Die Firma Zink wurde 1903 von Alois Zink als Schmiede mit zeitnahem Schwerpunkt auf den Fahr­ zeugbau gegründet. Heute führt Andreas Zink das Unternehmen mit rund 35 Mitarbeitern in vierter Generation im bayerischen Landsberg/Lech – mit einem zusätzlichen Standort sind derzeit weitere Arbeitsplätze in Produktion und Verwaltung geplant. Das Hauptaugenmerk liegt auf der individuellen Entwicklung und Fertigung von Ladekranfahrzeugen sowie Wechselgeräten. Vorrangig spezialisiert hat sich Zink auf Fahrzeuge für Großkrane und Sonderbaukonstruktionen. Vom weißen Blatt Papier bis zur finalen Fertigstellung setzt man auf individuelle und praxisnahe Lösungen aus einer Hand.

APRIL 2022 11


. NAMEN UND NEUIGKEITEN Umsatzsteigerung im Jahr 2021 bei Volvo Construction Equipment VOLVO CE – Trotz eines anhaltenden Rückgangs in China konnte

Volvo CE im 4. Quartal vergangenen Jahres ein solides Wachstum mit hohen Infrastrukturinvestitionen vor allem in Europa, Nord- und Südamerika sowie mit steigenden Umsätzen aus Dienstleistungen fortsetzen. lle Regionen außerhalb Chinas verzeichneten im letzten Quartal 2021 eine Ver­ besserung bei Umsatz und Auslieferungen – unterstützt durch einen Anstieg der Verkäufe von Dienstleistungen und kompakten elektrischen Maschinen in vielen Schlüsselmärkten. Der Rückgang in China ist auf einen gesättigten Markt für Bagger nach den hohen Verkaufszahlen des Vorjahres und eine allgemeine Verlangsamung der Bau­ und Infrastrukturinvestitionen in der Region zurück­ zuführen. Im 4. Quartal 2021 stieg der Netto­ Im Vergleich zum Jahr 2020 umsatz des Unternehmens um 5 % zum Vorjahres­ legte der Umsatz von Volvo CE zeitraum auf umgerechnet rund 2 Mrd. Euro. 2021 um rund 13 % zu. Währungsbereinigt legte der Nettoumsatz um 2 % zu, wobei der Nettoumsatz mit Maschinen unver­ ändert blieb und der Umsatz mit Dienstleistungen um 14 % zulegen konnte. Der welt­ weite Auftragseingang ging im letzten Quartal um 24 % und die Auslieferungen um 18 % zurück, was in erster Linie mit den Rückgang in China begründet wird. Für das Gesamtjahr 2021 belief sich der Nettoumsatz auf umgerechnet rund T 8,8 Mrd. Euro – ein Anstieg von rund 13 % zum Vorjahr.

Daimler Truck rückt in deutschen Aktienindex DAX auf DAIMLER TRUCK – Die Daimler Truck Holding AG ist per

21. März in den Aktienindex DAX aufgerückt. Der Aktienindex bildet die Wertentwicklung der 40 nach Marktkapitalisierung größten und umsatzstärksten deutschen

A

TADANO – Im Zuge der Umstrukturierung zu »One Tadano«

und der damit verbundenen Markenharmonisierung unter dem Namen »Tadano« ist Frank Brachtendorf im Februar als Head of Sales für die D-A-CH-Region berufen worden. In seiner neuen Rolle soll er die Tadano-Vertriebsmannschaft für Deutschland, Österreich und die Schweiz leiten sowie das damit verbundene Geschäft weiterentwickeln.

12 APRIL 2022

TADANO

»Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe unserem geschätzten Kollegen Frank Brachten­ dorf als einem erfahrenen und bei unseren Kunden sehr angesehenen Mitarbeiter anver­ Frank Brachtendorf. trauen zu können«, betont Klaus Kröppel, Senior Vice President Sales von Tadano Europe, an den Frank Brachtendorf direkt berichtet. Die Besetzung dieser Position bezeichnet Kröppel als weiteren entscheidenden Schritt, um im Sinne von »One Tadano« noch näher am Markt zu sein und die Partnerschaft mit den Kunden nachhaltig zu stärken. Brachtendorf kann auf seine lang­ jährigen Erfahrungen und engen Kontakte in der Kran­Branche zurück­ greifen, die er seit seinem Eintritt als Sales Manager eines Verkaufsgebiets in Deutschland bei Tadano Faun im Jahr 2016 gewonnen hat. Mehr als 30 Jahre Tätigkeit im internationalen Baumaschinengeschäft sollen ihm hierbei ein hervorragendes Fundament für die neuen Aufgaben geben. In Europa betreibt der Hersteller von All­Terrain­, City­, Raupen­ und Lkw­ Aufbaukranen zwei Produktionsstandorte: Tadano Faun mit Sitz in Lauf gehört bereits seit 1990 zur Tadano­Gruppe, das Zweibrücker Unternehmen Tadano Demag seit 2019. t

BG BAU – Neuer stellvertretender Hauptgeschäftsführer der

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) ist seit Februar Michael Kirsch. Gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Hansjörg Schmidt-Kraepelin führt er künftig die laufenden Verwaltungsgeschäfte. Die Stelle war vakant, nachdem Hansjörg Schmidt-Kraepelin im vergangenen Jahr auf die Position des Hauptgeschäftsführers aufgerückt war. Der Diplom-Bauingenieur und DiplomMichael Kirsch. Wirtschaftsingenieur Kirsch ist seit rund 25 Jahren bei der BG Bau tätig. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer die Region Mitte der Berufsgenossenschaft in Wuppertal, nachdem er mehrere Jahre die Bezirksprävention Mitte geführt hatte. Vor seinem Wechsel zur BG Bau im Jahr 1998 war er als Bau- und Projektleiter für einen großen Baukonzern tätig. t

Nilfisk meldet seit Börsengang Rekordergebnisse NILFISK – Der dänische Reinigungsprodukte- und

-dienstleistungenanbieter Nilfisk meldet für 2021 eine beachtliche wirtschaftliche Entwicklung: Ein erhöhter Auftragseingang über alle Regionen und Segmente hinweg führte zu einem organischen Wachstum von 20,7 % für das Geschäftsjahr und einer Rekord-EBITDA-Marge vor Sondereffekten von 14,5 % – die höchsten Werte seit der Börsennotierung des Unternehmens im Jahr 2017. Der Umsatz war im Vorjahr von Quartal zu Quartal in allen Märkten und Regionen gestiegen, was zu einem GesamtTorsten Türling. umsatz von 994,9 Mio. Euro führte. »Die Covid-Pandemie hat bei unseren Kunden das Bewusstsein für den Stellenwert von Sauberkeit geschärft und die Nachfrage nach professionellen Reinigungslösungen weiter beschleunigt. Das Thema Reinigung ist noch geschäftskritischer geworden, da es die Grundlage für eine hygienische und sichere Umgebung für uns alle bildet«, sagt Nilfisk-CEO Torsten Türling. t NILFISK

Frank Brachtendorf ist neuer Tadano-Verkaufsleiter für die D-A-CH-Region

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BG Bau

JAN-PETER SCHULZ / BG BAU

VERKAUFSLEITUNG

13 %

Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ab. Daimler Truck hatte sich im Dezember von der ehemaligen Daimler AG (heute: Mercedes-Benz Group) abgespalten. Knapp zwei Monate nach der Erstnotierung gelang Daimler Truck zunächst der Sprung in den MDAX, auf den jetzt die Aufnahme in den DAX folgte. t


eschäftsführer und Inhaber Günter Holp vereinte über viele Jahre Eigenschaften des klassischen schwäbischen Unternehmers, der für seine Idee, seine Produkte, Kunden und Mitarbeiter lebt. Alle Fäden liefen bei ihm zusammen, ob Entwicklung, Vertrieb, Technik oder Marketing. In dem Maße, wie der Drehantrieb RotoTop in zahlreichen Varianten sowie weitere Anbau­ geräte immer erfolgreicher wurden, wuchs auch das Arbeitsaufkommen. Zuletzt wurden die Vertriebs­ und Schulungsstrukturen ausgebaut, u. a. sind in den ver­ gangenen beiden Jahren Außendienstmitarbeiter in Ver­ trieb und Kundenbetreuung neu zum Unternehmen gekommen. Mit Torsten Schick als Co­Geschäftsführer und Gesamtvertriebsleiter soll jetzt auch der Vertrieb weiter gestärkt werden. Der 56­Jährige ist bei Holp kein Unbe­ kannter, er hat dort bereits von 2013 bis 2014 gearbeitet, bevor es ihn zu einem größeren Unternehmen zog und er

G

Französischer Schmierstoffhersteller Motul baut Deutschlandvertrieb aus MOTUL – Seit Februar leitet Marcus Höse bei PANTHERMEDIA / ZHUDIFENG

der Motul Deutschland den Vertrieb für die D-A-CH-Region. Höse steigt damit im eigenen Unternehmen auf, nachdem er rund fünf Jahre lang sein Vertriebs-Know-how als Regionalverkaufsleiter Süd für den französischen Schmierstoffhersteller unter Beweis gestellt Marcus Höse. hatte. Er verfügt über eine rund 18-jährige Erfahrung in Markenführung, Prozessgestaltung und Vertrieb für Unternehmen wie Mazda oder Carglass. Marcus Höse folgt auf Thomas Vierheller, der das Unternehmen verlassen hat. t

Günter Holp (li.) und der neue HolpVertriebsgeschäftsführer Torsten Schick.

dort die internationale Vertriebsleitung übernahm. Jetzt kehrt Schick zur Holp GmbH zurück und soll sich in der nächsten Zeit verstärkt um den Ausbau der Vertriebs­ struktur in Deutschland sowie in Österreich, der Schweiz T und in Frankreich kümmern.

Pierre-Emmanuel Bujes kommt als Operations Director für China zu Allu ALLU – Mit Pierre-Emmanuel Bujes hat der finnische Anbaugerätehersteller Allu einen neuen Operations Director für China ernannt. Er soll künftig den Betrieb und die Allu-Fertigung im Land leiten. Bujes begann seine Karriere vor mehr als 25 Jahren bei Schneider Electric im Bereich kommerzielle Verträge. In den letzten 20 Jahren hat er in China in der chemischen Pierre-Emmanuel Bujes. Industrie gearbeitet und war für die Finanzen sowie das allgemeine Management von Fabriken zuständig. Auch arbeitete er mit Kunden aus verschiedenen Industriezweigen in Asien zusammen, bevor er in die Beratung für Unternehmensumwandlungen wechselte. t ALLU

HOLP – Lange lautete ein Wahlspruch von Inhaber und Geschäftsführer Günter Holp: »Wir wollen die Besten, nicht die Größten sein«, was auch für eine schlanke Verwaltung des Anbaugeräteanbieters aus dem schwäbischen Murrhardt stand. Mit Torsten Schick als Co-Geschäftsführer und Gesamtvertriebsleiter wird jetzt die Geschäftsführung neu aufgeteilt.

HOLP

Torsten Schick ist Co-Geschäftsführer und Gesamtvertriebsleiter bei Holp

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Manitou steigert Umsatz im Vorjahr um 18 Prozent

Kion Group wächst mit hoher Dynamik und erzielt Rekordauftragseingang KION – Ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr

2021 hat die auf Flurförderzeuge und SupplyChain-Lösungen spezialisierte Kion Group abgeschlossen und damit die Einbußen im CoronaJahr 2020 in fast allen Bereichen mehr als kompensiert. Auch wenn die Materialverfügbarkeit und der Anstieg der Rohstoffpreise große Herausforderungen mit sich bringen, habe die Unternehmensgruppe ihre maßgebliche Rolle in der Industrie erneut unterstrichen, so CEO Rob Smith, der zum Januar den Vorstandsvorsitz der Kion Group AG von Gordon Riske übernommen hat. Der wertmäßige Auftragseingang übertraf mit einem Rekordwert von 12,482 Mrd. Euro die Vorjahreszahl um fast ein Drittel. Der Konzernumsatz wuchs im Geschäftsjahr 2021 um 23,4 % auf 10,294 Mrd. Euro und überstieg damit erstmals die 10-Mrd.-Euro-Marke. t

Bernd Haußels verstärkt Beirat des Bauunternehmens Wolff & Müller WOLFF & MÜLLER – Der erfahrene Finanzexperte

FOTOATELIER EBINGER

Bernd Haußels soll künftig als neues Mitglied im Beirat der Wolff & Müller Holding die strategische Ausrichtung des Bauunternehmens aktiv mitgestalten. Der Diplom-Betriebswirt bringt mehr als vier Jahrzehnte Berufserfahrung im Bankwesen mit, davon 16 Jahre als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen. Der Beirat hat als Expertengremium die Aufgabe, die Wolff & Müller Bernd Haußels. Holding zu beraten sowie einen aktiven Informations- und Ideenaustausch mit der Unternehmensgruppe und ihren Gesellschaftern zu pflegen. Neben Haußels gehören dem Beirat fünf weitere Fachleute auf unterschiedlichen Gebieten an. Der Beirat tagt vier Mal pro Jahr. t

14 APRIL 2022

MANITOU – »Das Jahr 2021 war von einer fantastischen Geschäftsdynamik

geprägt, mit einem noch nie dagewesenen Auftragseingang und einem Rekordauftragsbestand von 3 Mrd. Euro am Ende des Jahres 2021«, fasst Michel Denis, Präsident und Vorstandsvorsitzender, das vergangene Jahr für Manitou zusammen. er Nettoumsatz des mit seinen Marken Manitou, Gehl und Mustang aktiven Unternehmens stieg gegenüber 2020 um 18 % auf 1,875 Mrd. Euro in einem durch Gesundheitskrisen, Bauteilknappheit und Inflationsdruck gestörten Geschäftsumfeld. Das Ergebnis vor Zinsen, Steu­ ern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte EBITDA lag bei 167 Mio. Euro (8,9 %) gegenüber 120 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Die Beschleunigung der Inflation zum Ende des letzten Jahres hatte zu einem Druck auf die Margen geführt, der sich voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 fortsetzen wird. Ohne neue größere Störungen der Weltwirtschaft, der Inflationsdynamik und auf der Grundlage der bisherigen Einschätzung der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine erwartet die Manitou­Gruppe ein Umsatzwachstum von mehr als 20 % im T Vergleich zu 2021 und ein stabiles Verhältnis zwischen Betriebsergebnis und Umsatz.

D

Motorenbauer Deutz stellt Vorstand und Aufsichtsrat personell neu auf DEUTZ – Der Kölner Antriebsspezialist Deutz hat wesentliche

personelle Veränderungen beschlossen: Sebastian C. Schulte, bisher Finanzvorstand und Arbeitsdirektor, hat Mitte Februar den Vorstandsvorsitz der Deutz AG übernommen. Seine bisherigen Verantwortungsbereiche soll er interimsweise weiterführen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Frank Hiller wurde vom Aufsichtsrat einstimmig aus dem Vorstand abberufen. Der Aufsichtsrat hat zudem beschlossen, wieder eine Frau in den Vorstand zu berufen, das Führungsgremium soll damit wieder aus vier Personen bestehen. Zudem hat der Aufsichtsrat Dietmar Voggenreiter zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Bohr hat den Vorsitz zuvor niedergelegt und soll dem Gremium weiter als ordentliches Mitglied zur Verfügung stehen. t

Kärcher setzt im Jahr 2021 erstmals drei Milliarden Euro um KÄRCHER – Mit insgesamt 3,092 Mrd. Euro Umsatz

im Jahr 2021 konnte der Reinigungsspezialist Kärcher seinen erst ein Jahr zuvor aufgestellten Rekord um 13,6 % übertreffen. Der Erfolg ist dabei gleichmäßig auf alle Regionen und Produktgruppen verteilt. Währungsbereinigt wuchs Kärcher in den Coronageprägten Jahren um 25 %. Auch die Mitarbeiterzahl ist mit mehr als 900 Neuzugängen im letzten Jahr deutlich angestiegen: 14 400 Beschäftigte arbeiten jetzt in 150 Firmen und 78 Ländern für das Winnendener Hartmut Jenner. Familienunternehmen. »Kärcher ist 2021 außergewöhnlich gewachsen – in einem Jahr, das kaum herausfordernder hätte sein können«, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG, mit Verweis auf die Probleme in den Lieferketten und rasant angestiegene Rohstoffpreise. »Nur die harte engagierte Arbeit aller Beschäftigten in sämtlichen Unternehmensbereichen hat das Geschäftsjahr für Kärcher so erfolgreich gemacht«, so Jenner. Als Dank erhielten alle Mitarbeiter zum wiederholten Mal Corona-Prämien; insgesamt über 6 Mio. Euro gingen an die Belegschaft in Deutschland. t KÄRCHER

TIBATEK/ELLSÄSSER

TIBATEK/ELLSÄSSER – Seit April ergänzt Philipp Ellsäßer, bisheriger Geschäftsführer von Ellsaesser Engineering, das Unternehmen Tibatek zusätzlich zu Theo Heitkamp als weiterer Geschäftsführer. Philipp Ellsäßer. Gleichzeitig ist Ellsaesser Engineering in die Tibatek GmbH übergegangen. Alle Produkte von Ellsaesser Engineering (Kabelmaster- und -dorn, Vliesmaster- und -dorn sowie Hammerständer; das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 62) werden künftig damit über Tibatek vertrieben. t

UMSATZREKORD

Zweiter Geschäftsführer bei Tibatek


Staffelübergabe im Vertrieb der TII Group

Ulrich Hörnke verstärkt Führung der Quantron AG als CFO QUANTRON – Mit Ulrich Hörnke hat Quantron

Bernd Schwengsbier (li.) hat die Vertriebsverantwortung an Filippo Baldassari übergeben. eit Mitte 2020 hatten beide die Vertriebs­ gesellschaft TII Sales für die vier Fahrzeug­ marken Scheuerle, Nicolas, Kamag und Tiiger bereits gemeinsam geführt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/20, Seite 14). Die Gesellschafterfamilie und die Geschäftsleitung dankten T Schwengsbier für seine hohe Leistung für die TII Group.

QUANTRON

S

die Position des Chief Financial Officer (CFO) auf Vorstandsebene besetzt. Neben klassischen CFO-Aufgabenfeldern im Bereich Accounting, Controlling, interne und externe Berichterstattung und Risk Management soll sich Hörnke als Teil des Vorstands mit der Umsetzung der Unternehmensstrategie sowie mit der strategischen bzw. internationalen Weiterentwicklung beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sicherstellung der notwendigen Liquidität zur Umsetzung der ambitionierten Pläne des Systemanbieters von batterieUlrich Hörnke. und wasserstoffbetriebener E-Mobilität für Nutzfahrzeuge inklusive der mittelfristigen Planung der Platzierung der Quantron AG an einem internationalen Kapitalmarkt. Hörnke soll Quantron mit seiner 25-jährigen Erfahrung bei OEM und weiteren fünf Jahren Expertise im Aufbau von Start-ups unterstützen. Zu den Meilensteinen seiner Karriere zählen Hersteller wie Mercedes-Benz, Mitsubishi und die Chrysler Group als CFO. t

Firmengruppe Bott auf internationalem Wachstumskurs BOTT – Die Bott-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen: Der Systemanbieter für effizientes Arbeiten erwirtschaftete einen Umsatz von 170 Mio. Euro. Das entspricht einem Wachstum von etwa 27 % zum Vorjahr.

BOTT

Durch die Elabo-Übernahme wächst die Mitarbeiteranzahl der Bott-Gruppe auf 1 300 WELTWEIT.

Das neue Bott-Einbaucenter in Gaildorf nimmt Konturen an: Die Aufnahme des Betriebs mit 110 Mitarbeitern ist für Ende 2022 geplant. Durch den Zukauf der Elabo GmbH in Crailsheim im Februar vergangenen Jahres (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/21, Seite 15) setzte Bott ein weiteres Zeichen seiner Wachstumsstrategie. Das Elabo­Produktportfolio Laborarbeitsplätze, Mess­ und Prüftechnik sowie Testanlagen ergänzt die bestehende Bott­Produktpalette. Durch die Übernahme wächst die Mitarbeiteranzahl der Bott­Gruppe auf 1 300 weltweit. Mit dem Spatenstich zu seinem neuen Einbaucenter unterstreicht Bott zudem das Bekenntnis zum Standort Gail­ dorf (Baden­Württemberg) und schafft neue Arbeitsplätze in der Region. Das erworbene Grundstück umfasst 40 000 m2. Im ersten Bauabschnitt werden davon je 6 000 m2 für das Einbaucenter und für Parkplätze von Kundenfahrzeugen genutzt. Die Investitionen für das nach Plan Ende des Jahres bezugfertigen Einbaucenters liegen im zweistelligen Millionen­ bereich. Für das Jahr 2022 steht bei Bott zudem u. a. die Gründung einer weiteren Auslands­ gesellschaft in den USA an. T

Hilti-Gruppe erzielt zweistelliges Umsatzwachstum

HILTI

HILTI – 2021 konnte die Hilti-Gruppe einen Gesamtumsatz von rund 5,75 Mrd. Euro erreichen – + 12,1 % zum Vorjahr. »Wir konnten in einem relativ stabilen Währungsumfeld das zweistellige Wachstum beibehalten und den Coronabedingten Umsatzrückgang des Vorjahres komplett kompensieren. Damit liegen wir in Lokalwährungen wieder deutlich über dem Vorkrisen-Niveau«, erklärte CEO Christoph Loos. In Europa stieg der Umsatz um 13,8 %. Für 2022 strebte die Gruppe mit Sitz in Liechtenstein vor den Entwicklungen in der Ukraine trotz Corona und Versorgungskettenproblemen ein zweistelliges Plus an. t

Rema Tip Top stärkt Position in Norditalien und der Schweiz REMA TIP TOP – Mit der Übernahme der Förder-

techniksparte der Nuova Emil Riv in der norditalienischen Region Emilia Romagna stärkt Rema Tip Top seine Position in diesem Markt. Nuova Emil Riv ist spezialisiert auf die Installation von Gummiförderbändern, Tragrollen und Verschleißschutzauskleidungen u. a. im Steinbruch, der Industrie und im Bauwesen. REMA TIP TOP

rund 45 Jahren Vertriebstätigkeit und -verantwortung bei der TII-Group den Staffelstab an seinen Nachfolger Filippo Baldassari übergeben.

TII

TII – Bernd Schwengsbier hat nach

Bisher betrieb Rema Tip Top über ein Tochterunternehmen bereits fünf Servicecenter in Italien, jedoch keines in der Emilia Romagna. Kurz zuvor hatte der Systemanbieter von Dienstleistungen und Produkten in der Förder- und Aufbereitungstechnik sowie für die Reifenreparatur bereits das Schweizer Unternehmen Polytechna in Wetzikon übernommen. Polytechna vertritt Hersteller in den Bereichen Förderbänder und Riemen, Trommelmotoren und Antriebsrollen, Kontrollwaagen, Metalldetektoren, Track & Trace-Systeme, Absackund Sackentleerungsmaschinen, sowie Bauteile für Förderanlagen. Rema Tip Top verfügte bereits über vier Schweizer Standorte. t

APRIL 2022 15


JUST PHOTOGRAPHY (2)

Danilo Ettlich ist Vertriebsleiter für den Regionalvertrieb HIAB – Bereits seit Januar ist CHANTEE CHARLOTT FLEHMANN

Danilo Ettlich bei Hiab Germany neuer Vertriebsleiter für den Direktvertrieb von Hiab- und Effer-Ladekranen, MultiliftContainer-Wechselgeräten und Loglift-Forstkranen. Hiab hat Danilo Ettlich. die Position als Konsequenz seines starken Wachstums im Vertrieb neu geschaffen. Auf diese Weise sollen Danilo Ettlich und Maximilian Thiele, der den Vertrieb und das Marketing in Deutschland ganzheitlich verantwortet, mit ihren Teams gewährleisten können, dass Kunden, Händler und Geschäftspartner weiterhin optimal betreut werden, sowie gemeinsam für weiteres Wachstum sorgen. Ettlich war zuvor Produkt-Manager für Effer-Ladekrane und sammelte Vertriebserfahrungen bei anderen Aufbauherstellern. t

16 APRIL 2022

verfolgt gds, Anbieter von Software-Lösungen und Dienstleistungen im Bereich der Technischen Dokumentation. Im Zuge einer Neuausrichtung besetzen Ilka Domberg, Ludger Heisterkamp und Christian Paul neue Positionen. Mit den Umbesetzungen will sich das Competence Center für Technische Kommunikation und Informations­Management breiter aufstellen und die Entwicklungsverantwortung vom Produkt­Management trennen. Kunden sollen von mehr Nähe profitieren, zugleich soll die übergeordnete Leitung der Entwicklung beider Standorte in Sassenberg und Berlin für eine engere Verzahnung und mehr Know­how­Transfer sorgen. Ludger Heisterkamp wurde zum neuen Leiter Software & Lösungen in die Führungsebene berufen. Der Entwickler ist seit knapp 20 Jahren bei den Sassenbergern tätig. Einen stärkeren Fokus auf den persönlichen Kundenkontakt kann künftig Christian Paul setzen. Der docuglobe­Experte übernimmt in diesem Bereich das Produkt­Management. Eine Verstärkung für den Vertrieb, insbesondere im Bereich XR, dem XML­Redaktionssystem der gds, bildet die Ernennung von Ilka Domberg zum Senior Sales Engineer. t

Spierings Mobile Cranes verstärkt seinen Vertrieb SPIERINGS – Bernd Merkle ist bei

Mathieu Braamhaar (li.) und Bernd Merkle verstärken das Spierings-Engagement in Europa.

Spierings Mobile Cranes neuer Sales Engineer für Süddeutschland, Österreich und Ungarn. Zuvor sammelte er umfangreiche Berufserfahrung als Produkt-Manager und Area Sales Manager. Mathieu Braamhaar war acht Jahre für den Vertrieb von SpieringsMobilfaltkranen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn verantwortlich. Künftig betreut er Norddeutschland, die Schweiz und Tschechien, zudem ist er als Business Development Engineer tätig. t

Modersohn Stainless Steel erweitert Marktpräsenz MODERSOHN – Weder Pandemie noch Materialknappheit konnten

den Edelstahlverarbeiter und Hersteller von Befestigungselementen Wilhelm Modersohn aus Spenge (NRW) im vergangenen Jahr vom Erfolgskurs abbringen: Das Geschäftsjahr 2021 wurde mit einem Umsatzrekord von knapp unter 22 Mio. Euro und damit mit Wilhelm Modersohn. einem Umsatzplus von 16 % zum Vorjahr abgeschlossen. »In den vergangenen 20 Jahren haben wir unseren Umsatz vervierfacht, den Gewinn haben wir vor allem in den Ausbau unseres Standortes, in neue Maschinen und Anlagen und nicht zuletzt in qualifiziertes Personal investiert«, sagt Wilhelm Modersohn, Sohn des Firmengründers mit gleichem Namen. t MODERSOHN

AON – Der Beratungs- und Dienstleistungsanbieter Aon erweitert seine Leitung: Michael Hendriks, Harald Resche und Mark-Dominik Thofern rücken in die Geschäftsführung der Aon Versicherungsmakler Deutschland auf. Vervollständigt wird die Führung mit Kai Büchter und Hartmuth Kremer-Jensen. Aon ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat sein Beratungs- und Dienstleistungsangebot erweitert. Mit der Neuaufstellung der Führung will das Unternehmen die Weichen für künftiges Wachstum stellen. Michael Hendriks blickt auf eine langjährige Erfahrung im Unternehmen zurück. Über die vergangenen 19 Jahre nahm der Volljurist Führungsaufgaben in Vertrieb sowie Regionalleitung wahr und leitete zuletzt die Regionen West und Nord. Harald Resche bringt über 32 Jahre Erfahrung in der Industrieversicherung mit. Seit 2011 bei Aon, verantwortete er ab 2020 mit Mark-Dominik Thofern die Entwicklung des Erstversicherungsmaklers in Süd- und Südwestdeutschland, Mitte und Ost. Thofern ist seit mehr als 30 Jahren in der Industrieassekuranz tätig, davon 20 Jahre in Fach- und Führungspositionen bei einem internationalen Versicherungsmakler, zuletzt als Managing Director. t

Ludger Heisterkamp (Leiter Software & Lösungen), Christian Paul (Product Manager docuglobe) und Ilka Domberg (Senior Sales Engineer Consultant; v. li. n. re.).

GDS – Das Ziel, effizienter und flexibler auf Kundenanforderungen zu reagieren,

SPIERINGS

AON

Harald Resche, Mark-Dominik Thofern, Kai Büchter, Michael Hendriks und Hartmuth Kremer-Jensen (v. li. n. re.).

KONTRAST FOTO

gds organisiert Führungsebene neu

Erweiterung der Aon-Geschäftsführung


Noch keine Container,

Kuhn Baumaschinen beteiligt sich an Online-Mietplattform Digando

echt jetzt?

KUHN/DIGANDO – Neben Huppenkothen

DIGANDO

KUHN

und Felbermayr ist Kuhn Baumaschinen nun der dritte Digando-Eigentümer. Bereits seit Mitte 2020 ist Kuhn als Vermieter auf der Online-Mietplattform für Baumaschinen präsent. Jetzt beteiligt sich das Unternehmen mit 3 % an Digando. it dem Kuhn­Engagement stehen Digando­ Kunden vier weitere Mietstationen in Bayern Stefan Kuhn (Geschäftsführer Kuhn Beteiligung und Baden­Württemberg zur Verfügung. Bis Jahres­ GmbH; li.) und Alexander Höss (Geschäftsführer ende will die Plattform bundesweit flächendeckend Digando GmbH). Bagger, Anbaugeräte, Lader, Anhänger und Sieb­ anlagen rund um die Uhr zur Miete anbieten. Mit 1 600 Mitarbeitern, sechs Produktionsstandorten und 53 Niederlassungen ist die Kuhn­Gruppe in Europa aktiv. Auf Digando.com bietet Kuhn Hydraulikbagger, Radlader, Muldenkipper, Sieb­ und Brechanlagen, Topcon­Vermessungs­Tools und Topcon­Maschinen­ steuerungen zur Miete an. »Wir sind vom Trend zur Digitalisierung am Bau überzeugt. Darum waren wir frühzeitig als Vermieter bei Digando an Bord und werden unser Engagement als Miteigentümer noch intensivieren«, sagt Geschäftsführer Stefan Kuhn. Über die Partnerschaft mit Kuhn Baumaschinen freut sich Digando­Geschäftsführer Alexander Höss: »Wir sind angetreten, um gemeinsam mit den wichtigen Branchen­Playern die Digitalisierung bei der Baumaschinenmiete voranzutreiben. Dass die Möglichkeit zur echten Partnerschaft so gut ankommt, freut uns sehr und so können wir mit dem Engagement neuer Miteigentümer unsere Idee erfolgreich voranbringen. Das nominelle Verhältnis ist dabei zweitrangig, es geht um das Commitment, gemeinsam das Projekt anzutreiben.« Weitere Beteiligungen schließt Höss nicht aus. Die Mietplattform Digando bietet seit 2019 Baumaschinen rund um die Uhr online zur Miete an. Im vergangenen November erfolgte die Expansion nach Deutschland (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/21, Seite 133). T

M

SCHÖLER

Aller guten Dinge sind drei – Neues Vorstands-Team der Schöler Fördertechnik

Ulrich Kurz, Marc Lehnstaedt und Alexander Seeber (v. li. n. re.) bilden seit Januar das Führungstrio der Schöler Fördertechnik AG.

SCHÖLER – Bereits zum Januar hat das neue Vorstandstrio beim Intralogistik-

spezialisten Schöler Fördertechnik in Rheinfelden (Baden) die Unternehmensführung angetreten. Mit dem Abschied von Hans Eisenhauer in den Ruhestand bilden Ulrich Kurz (Vorsitz), Marc Lehnstaedt (Technik & OFC) und Alexander Seeber (Vertrieb) die neue Führungsmannschaft. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Ulrich Kurz, der bereits 20 Jahre im Unternehmen arbeitet. Zunächst als Technischer Leiter im Einsatz übernahm er 2003 den Vorstandsposten im Bereich Technik, damals noch unter dem Vorsitz des Unternehmensgründers Dieter Schöler, und ab 2011 als Vorstand Vertrieb und Sprecher des Vorstands. Bereits zum Februar 2021 hatte Alexander Seeber die Vertriebsleitung übernommen. Nun vertritt er diesen Bereich auch im Vorstand. Marc Lehnstaedt verantwortet den Bereich Technik und Order­Fullfilment­Center. Der 52­Jährige hatte zum vergangenen Oktober zu Schöler gewechselt. Das Unternehmen ist seit 1966 süddeutscher Vertragshändler der Linde Material Handling und Logistikdienstleister. Seit 2020 vertreibt das Unternehmen unter dem Geschäftsbereich Schöler Industriemaschinen ergänzende Produkte wie Schwerlaststapler, Mitnahmestapler, Seitenstapler und Vierwegestapler. t

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. IM BLICKPUNKT L CASE CONSTRUCTION

»Das Wort der Anwender bitterernst nehmen«

Dan Windhorst

18 APRIL 2022

Sieben neue Modelle – ein unmissverständliches Statement: Case möchte mit seinen neuen CX­Raupenbaggern der E­Serie ein »Höchstmaß an Einsatzbereitschaft, Effizienz und Produktivität« bieten. Die Modelle CX130E, CX160E, CX180E, CX210E sowie CX240E, CX250E und CX300E sollen die 13­t­ bis 30­t­Klasse abdecken und wurden kürzlich im Rahmen der Markteinführung digital vorgestellt. Im direkten Anschluss daran hat bauMAGAZIN­Chefredakteur Dan Windhorst mit Vladimir Knezevic, Business Director D­A­CH, und Lea Jambon, Marketing­Manager D­A­CH bei CNH Industrial, sowie Case­Produkt­Manager Lars Midderhoff persönlich über die neue E­Serie gesprochen, um zu erfahren, wie es zur Entwicklung der neuen Modelle kam und was es mit dem angepriesenen »Wow«­Effekt auf sich hat.


Die Case-Modelle CX130E, CX160E, CX180E, CX210E sowie CX240E, CX250E und CX300E decken die Baggerklassen von 13 t bis 30 t ab.

Mit mehr als 180 Jahren an Erfahrung in der Erdbewegung kann Case auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurückgreifen, die sich auch in der Markteinführung der neuen E-Serie widerspiegelt. Gleichwohl, so Case-ProduktManager Lars Midderhoff, sei die Entwicklungsarbeit von Case gerade in den vergangenen Jahren

stark durch die konstruktive Kritik ihrer direkten Anwender geprägt worden. »Diejenigen, die tagtäglich acht Stunden in der Fahrerkabine sitzen, sind die tatsächlichen Profis, weshalb Case das Wort seiner Anwender seit einigen Jahren bitterernst nimmt.« In offenen Gesprächen, so der CaseExperte, komme es in erster Linie zu ungefilterter aber konstruktiver Kritik, die über die ProduktManager bis in die Zentrale gelangt. »Dort wird

APRIL 2022 19


Ein Beispiel für das umgesetzte Anwender-Feedback ist laut Case die großzügig gestaltete Fahrerkabine. Vier zusätzliche Betriebsarten, bei denen, so Produkt-Manager Lars Midderhoff, vor allem der neue »Eco«-Modus hervorsteche, sollen zudem künftig zusätzliche anpassbare Hydraulikeinstellungen ermöglichen, um die Durchflussmengen für Stiel, Ausleger- oder auch Schwenkbewegungen anzupassen.

»Diejenigen, die tagtäglich acht Stunden in der Fahrerkabine sitzen, sind die tatsächlichen Profis, weshalb Case das Wort seiner Anwender seit einigen Jahren bitterernst nimmt.« Lars Midderhoff, Case-Produkt-Manager

dann abgewogen und priorisiert, welche Vorschläge und Wünsche in die schlussendliche Konstruktion miteinfließen.«

Auf den ersten Blick Ein Beispiel für das umgesetzte Feedback ist laut Case die großzügig gestaltete Fahrerkabine – und damit ein »Wow«-Effekt für den Anwender: Ein erhöhter Bedienkomfort, großzügige Abmessungen, Kameras und deutlich verbesserte Sichtverhältnisse sollen der einfachen Handhabung und einer gestiegenen Sicherheit zugutekommen. »Der Fahrer hat seine Arbeitsumgebung besser im Blick – er kann sehen, was vor, neben und hinter ihm passiert. Komplettiert haben wir das mit übersichtlichen Displays – ähnlich wie bei großen Radladern – über die alle wichtigen Fahrzeugdaten sowie Konfigurationen, etwa Druck- und Mengenbestimmungen, präzise und schnell definiert bzw. festgelegt

werden können«, ergänzte Lars Midderhoff. Die neue Kabine verfügt darüber hinaus über eine komfortable Einstiegshöhe sowie einen neuen 10"-LCDMonitor mit konfigurierbaren Tasten. Dazu gesellen sich laut Case eine neue Anordnung der Bedienelemente, eine gefederte Steuerkonsole, voll verstellbare Sitze und großzügig dimensionierte Ablageflächen.

Neue FPT­Motoren der Stufe V Auch unter der Haube zeigt sich Case mit Neuerungen: Ausgestattet sind die sieben Modelle mit neukonzipierten Motoren der Stufe V von Fiat Powertrain Technologies (FPT). In der 13-t- bis 18-t-Klasse ist die 4,5-l-Variante N45 verbaut, während der N67 mit 6,7 l aus derselben Motorenfamilie die 21-t- bis 30-t-Modelle mit Leistungskraft versorgt. »Eine Besonderheit dieser Motoren ist, dass es sich um eine Lösung ohne Abgasrückführung (AGR) han-

FAKTEN Die wichtigsten Merkmale der neuen E­Serie­Modelle

> Höhere Produktivität: verbesserter Einstieg, geräumige Kabine, konfigurierbare Bedienelemente, schwebende Steuerkonsolen mit Sitz, mehr Stauraum und neue Arbeitsmodi

> Optimierte Sicherheitsmerkmale: Bessere Rundumsicht durch neue Kabine sowie aktive Kameras mit Anzeige auf 10"­LCD­Monitor, automatische Hebelverriegelung

FPT (1)

> TCO­ und Effizienzsteigerung: Verringerter Kraftstoffverbrauch, neue FPT­Motoren mit SCR­on­Filter, keine

Ausgestattet sind die sieben Modelle mit neukonzipierten Motoren der Stufe V von Fiat Powertrain Technologies (FPT). In der 13-t- bis 18-t-Klasse ist die 4,5-l-Variante N45 verbaut, während der N67 (Bild) mit 6,7 l aus derselben Motorenfamilie die 21-t- bis 30-t-Modelle mit Leistungskraft versorgt.

20 APRIL 2022

Abgasrückführung für optimierte Verbrennungseffizienz, verlängerte Wartungsintervalle von 1 000 Stunden für Kraftstoff­, Motoröl­ und Motorölfilter > Alternative Kraftstoffe: Neben herkömmlichem Diesel lassen sich die FPT­Motoren auch mit Biodiesel B7, Gas­to­Liquids (GTL), Biomass­to­Liquids (BTL), Coal­to­Liquids (CTL) und Paraffine­Kraftstoffen wie Hydrotreated Vegetable Oils (HVO) antreiben > Gesteigerte Zuverlässigkeit: Verbesserte strukturelle Stabilität des Auslegers, weniger Spiel in den Buchsen und Rollen, höhere Stabilität des Unterwagens > Aufgewertete Hydraulik: Neues Hydraulik­Management samt vier neuer Arbeitsmodi, um die Leistung mit jedem Anbaugerät zu optimieren. Neuer Schalter für die Überlaufabschaltung integriert > Ferndiagnose: Case Connected Services mit SiteConnect, SiteWatch und SiteManager für eine erhöhte Maschinenverfügbarkeit, Produktivität, Effizienz und Fernunterstützung sowie Ferndiagnose durch Händler


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CASE CONSTRUCTION (7) / ALDO FERRERO (3)

Der Motor des 25-t-Modells CX250E leistet 138 kW bei 2 000 minˉ1.

»Die Wartungsintervalle konnten wir auf bis zu 1 000 Stunden für Motoröl, Kraftstofffilter und Ölfilter bringen und damit verdoppeln.« Vladimir Knezevic, Business Director D-A-CH

delt«, so Lars Midderhoff. »Damit möchten wir eine höhere Effizienz bei der Kraftstoffverbrennung erzielen. Grundsätzlich erreichen wir in Kombination mit der durch den Filter selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ein beeindruckendes Einsparungspotenzial bei den Betriebskosten.« Verbaut ist in den neuen Modellen der E-Serie die FPT-Nachbehandlungslösung HI-eSCR2. Sie soll laut Case wartungsfrei und auf die gesamte Lebensdauer ausgelegt sein, indem keine mechanische Reinigung erforderlich ist. »Ein weiterer wichtiger Aspekt sind in diesem Zusammenhang die Wartungsintervalle: Die konnten wir auf bis zu 1 000 Stunden für Motoröl, Kraftstofffilter und Ölfilter bringen und damit verdoppeln«, fügte Vladimir Knezevic als Business Director D-A-CH hinzu. Bekannt gab Case zudem, dass die FPT-Stufe-VMotoren sowohl mit regulären als auch alternativen Kraftstoffen betrieben werden können – etwa mit hydriertem Pflanzenöl (HVO). »Auch das wird vom Markt immer häufiger nachgefragt«, ergänzte Knezevic. »Der klassische Straßenbauer oder Kiesgrubenbetreiber wird auch künftig weiter auf seine herkömmlichen Kraftstoffarten setzen, aber grundsätzlich ist die E-Serie dazu in der Lage, beispielsweise mit dem Bio-Kraftstoff zu fahren.«

Mit verbesserten Betriebsarten In Kombination mit dem intelligenten Hydrauliksystem (CIHS) sollen die FPT-Motoren außerdem Maßstäbe setzen: Vier zusätzliche Betriebsarten, bei denen laut Lars Midderhoff vor allem der neue

»Eco«-Modus »E« hervorsteche, sollen künftig zusätzliche anpassbare Hydraulikeinstellungen ermöglichen, um die Durchflussmengen für Stiel, Ausleger- oder auch Schwenkbewegungen anzupassen. Bereits aus anderen Modellen bekannt sind der »Super Power (SP)«-Modus, der für maximale Leistung und Produktivität steht, der »Power (P)«Modus, der einen zusätzlichen Leistungsschub bietet und der »Lifting (L)«-Modus, der Hubeinsätze gezielt optimieren soll. Im »Eco«-Modus, so Midderhoff, zeige die E-Serie eine deutliche Kraftstoffeinsparung von bis zu 17 % auf. »Das System passt den Leistungsbedarf im ›Eco‹-Modus individuell an und analysiert die Betriebszustände. Die Drehzahl wird bei ›Eco‹ noch weiter herunter geschraubt – die Kraft bleibt aber verfügbar und lässt sich abrufen, sobald sie benötigt wird.«

Ein Generationswechsel Einen weiteren Zukunftsschritt möchte Case in diesem Zusammenhang allerdings auch mit dem Einsatz digitaler Unterstützungsprogramme machen: Mit Service Solutions unternimmt Case den Versuch, die Kundenzufriedenheit signifikant zu verbessern. Ein bidirektionales Modem soll beispielsweise den Einsatz von SiteConnect sowie dem Flotten-Management-Tool SiteWatch ermöglichen. Zum Ziel haben diese Systeme die Geolokalisierung, Flottenabsicherung durch Geofencing und Warnmeldungen bei unbefugter Nutzung sowie eine flexible Berichterstellung. Letztere ermöglichen eine portalbasierte Nachverfolgung wichtiger Leistungs-

ZAHLEN CX130E

CX160E

CX180E

Motor (Hubraum):

FPT NEF4 (4,48 l)

FPT NEF4 (4,48 l)

FPT NEF4 (4,48 l)

max. Leistung (ISO 14396):

80 kW bei 2 000 min¯1

97 kW bei 2 200 min¯1

97 kW bei 2 200 min¯1

max. Drehmoment (ISO 14396):

379 Nm bei 1800 min¯1

470 Nm bei 1 600 min¯1

470 Nm bei 1 600 min¯1

Gewicht:

13 400 kg

17 400 kg

18 500 kg

Abmessungen (L×H×B):

7 900 mm × 2 640 mm × 2 530 mm

8 610 mm × 3 130 mm × 2 530 mm

8 600 mm × 3 120 mm × 2 530 mm

Förderstrom:

2 × 129 l/min bei 2 000 min¯1

2 × 142 l/min bei 2 200 min¯1

2 × 142 l/min bei 2 200 min¯1

22 APRIL 2022


auf Veränderungen der Maschine reagieren zu können«, stellte Lars Midderhoff klar. Im selben Atemzug nennt Midderhoff jedoch auch einen deutlich erkennbaren Generationswandel: »Auf der einen Seite finden sich in der Bauwirtschaft Baggerfahrer, die ›Old-School‹ auf reine Mechanik setzen und auf der anderen Seite rückt die ›Playstation‹-Generation nach, die sich bestens mit digitalen Tools auskennt und Service Solutions als Unterstützung und eben nicht als modernen Ballast wahrnehmen.« Sowohl SiteWatch als auch SiteConnect gehören zur Standardausstattung der neuen E-Serie.

Die Fahrerkabine will einen »Wow«-Effekt für den Anwender bieten: Ein erhöhter Bedienkomfort, großzügige Abmessungen, Kameras und deutlich verbesserte Sichtverhältnisse sollen der einfachen Handhabung und einer gestiegenen Sicherheit zugutekommen.

merkmale wie Kraftstoffverbrauch, Auslastungsrate, Betriebsstunden oder Leerlaufzeiten. SiteConnect optimiert hingegen die Telemetriedaten und übermittelt dem Händler im Bedarfsfall Warnmeldungen, etwa, wenn etwas mit der Maschinenleistung nicht stimmt. »Das Ziel ist es, Händlern ein Anzeige-Tool an die Hand zu geben, um zeitnah

Trotz Corona am Ball bleiben Um die neuen Modelle der E-Serie vorzustellen, nutzt Case aufgrund der weiter andauernden Pandemie in erster Linie digitale Kanäle. Zuständig für das Marketing innerhalb der D-A-CH-Region weiß Lea Jambon jedoch, dass das allein jedoch nicht ausreichen wird. »Seit März 2020 hat Case verstärkt auf die sozialen Netzwerke gesetzt, um weiterhin nah am Kunden zu bleiben. Trotzdem wissen wir aus der Erfahrung heraus, dass rein digitale Events ein Face-to-Face-Gespräch niemals restlos ersetzen können. Gerade im Baumaschinenbereich müssen Anwender die Maschinen anfassen und in den direkten Dialog mit unseren Produkt-Managern treten können.« Geplant sei laut Lea Jambon daher beispielsweise eine Roadtour im Juni, um ein wichtiges Signal an die Händler, Kunden und Anwender zu senden. »Fakt ist, dass jedes Feedback unsere Maschinen verbessert – und genau darauf d möchten wir nicht verzichten.«

Der CX300E ist das Spitzenmodell der neuen Modellreihe.

»Gerade im Baumaschinenbereich müssen Anwender die Maschinen anfassen und in den direkten Dialog mit unseren Produkt-Managern treten können.« Lea Jambon, Marketing-Manager D-A-CH CNH Industrial

Die neue Kabine verfügt u. a. über einen neuen 10"-LCD-Monitor mit konfigurierbaren Tasten.

17%

ii

Im »Eco«-Modus, so Case-Produkt-Manager Lars Midderhoff, zeigt die E-Serie eine deutliche Kraftstoffeinsparung von bis zu 17 % auf.

CX210E

CX240E

CX250E

CX300E

FPT NEF6 (6,7 l)

FPT NEF6 (6,7 l)

FPT NEF6 (6,7 l)

FPT NEF6 (6,7 l)

124 kW bei 1 800 min¯1

138 kW bei 2 000 min¯1

138 kW bei 2 000 min¯1

204 kW bei 1 900 min¯1

657 Nm bei 1 600 min¯1

659 Nm bei 1 800 min¯1

659 Nm bei 1 800 min¯1

1033 Nm bei 1 500 min¯1

21 600 kg

25 300 kg

25 300 kg

29 700 kg

9 470 mm × 3 170 mm × 2 760 mm

9 930 mm × 3 210 mm × 2 770 mm

9 930 mm × 3 210 mm × 2 770 mm

10 610 mm × 3 330 mm × 2 900 mm

2 × 211 l/min bei 1 800 min¯1

2 × 234 l/min bei 2 000 min¯1

2 × 234 l/min bei 2 000 min¯1

2 × 256 l/min bei 1 900 min¯1

APRIL 2022 23


DER FOTOGRAF

Julian Diel ist Gründer von Standout Media, einer auf die Baubranche spezialisierten Agentur für Social Media & Branding. Mit seinen Bildern will er gemäß seiner Vision »See construction sites through different eyes« den Menschen die Branche näher bringen und in ein »sexy Licht« rücken. Sein Hobby der Fotografie brachte den gelernten Krankenpfleger in die Baubrache: »Ich habe dieses eine Foto von einem Bagger auf Instagram gesehen und wollte es unbedingt selbst schießen.« Julian Diel kündigte seinen Job und entschied, sich mit einer Agentur selbstständig zu machen. Inzwischen betreute er bereits zahlreiche Projekte namhafter Firmen und ist in der Mitarbeitergewinnung über die sozialen Medien aktiv.


Mit einer neuen Bildreihe wird das bauMAGAZIN künftig jeden Monat das »Big Picture« – das »große Ganze« der Baubranche – präsentieren. Das Debüt feiert ein LiebherrBagger des Typs R 918 Litronic in Diensten von Eiffage Infra-Bau im Juni 2021 im hessischen Offenbach bei der Sanierung eines alten Bahngeländes.


1 ERDBEWEGUNG

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Karten­Applikation

VOLVO CE

Weiterentwicklungen bei den knickgelenkten Dumpern Mit der Erfahrung aus mehr als 55 Jahren Entwicklungskompetenz bei den knickgelenkten Dumpern setzt Volvo Construction Equipment auf eine optimale Leistung dieser Baumaschine bei niedrigsten Kosten pro Tonne. Der Hersteller hat seine Modelle weiterentwickelt, um sie noch intelligenter, effizienter und benutzerfreundlicher arbeiten zu lassen. Die Betriebszeit wurde ebenfalls maximiert, während die Wartungskosten auf einem Minimum gehalten werden sollen, was die Gesamtbetriebskosten deutlich senken soll.

B

Dargestellt über einen 10"-Co-Pilot-Monitor vermittelt Haul Assist wertvolle Einblicke, um Anwender darin zu unterstützen, die Effizienz der Transportzyklen zu optimieren und die Rentabilität zu steigern.

26 APRIL 2022

ei der Weiterentwicklung seiner knickgelenkten Dumper setzt der schwedische Hersteller u. a. auf einen effizienten Betrieb dank Haul Assist. Dargestellt über einen 10"-Co-Pilot-Monitor vermittelt Haul Assist wertvolle Einblicke, um Anwender darin zu unterstützen, die Effizienz der Transportzyklen zu optimieren und die Rentabilität zu steigern. Das Reifendrucküberwachungssystem, eine aktuelle Ergänzung von Haul Assist, ermöglicht die Überwachung von Reifendruck und -temperatur von der Kabine aus. Da der Reifendruck einen deutlichen Einfluss auf den Reifenverschleiß hat, gilt eine proaktive Überwachung als entscheidend, um die Reifenlebensdauer sowie die Kraftstoffeffizienz, die Maschinenleistung und den Fahrerkomfort zu optimieren.

Die Karten-Applikation Map bietet zudem einen Echtzeitüberblick über den Verkehr vor Ort, um die Navigation effektiver zu gestalten. Die Position jeder Maschine und jedes Fahrzeugs – unabhängig von Typ und Marke – sowie Besucher vor Ort sind jetzt sichtbar, sofern sie mit der Map-Applikation verbunden sind. Neben Transportstraßen zeigt Map auch Be- und Entladezonen und kennzeichnet einspurige Streckenabschnitte, Sperrzonen und Bereiche mit Geschwindigkeitsbegrenzung, um Betriebsentscheidungen vorherzusehen und unnötige Stopps zu reduzieren. Ebenfalls Teil von Haul Assist ist On-BoardWeighing, ein Werkzeug, mit dem Nutzlastinformationen in Echtzeit angezeigt werden können, um Überladung und Rücktrag zu vermeiden. Neben einer Produktivitätssteigerung verspricht dies eine Reduzierung von übermäßigem Kraftstoffverbrauch und Maschinenverschleiß.

Intelligentere Leistung Fahrerkomfort steht für Volvo CE schon lange im Mittelpunkt des Produkt-Designs – vom zentral positionierten Fahrersitz mit bestmöglicher Sicht bis zu benutzerfreundlichen Bedienelementen. Eine Reihe automatisierter Funktionen verspricht jetzt weitere Unterstützung, um den Bedienkomfort und die Leistung zu steigern. Mit Terrain Memory steht eine praktische Funktion des intelligenten Volvo-Antriebsstrangs zur Verfügung, die rutschige Straßenabschnitte erkennt und speichert, um eine optimierte Traktionskontrolle und Mobilität im Gelände zu gewährleisten. OptiShift dient einem schnellen und sanf-


ten Richtungswechsel, während Downhill Speed Control automatisch eine konstante Geschwindigkeit in Gefällstrecken beibehält. Die beiden Merkmale und eine Tempomat-Funktion sind seit zwei Jahren serienmäßig eingebaut und können bei älteren Dumpern nachgerüstet werden.

Maximierung der Betriebszeit Die tägliche oder sogar wöchentliche Wartung soll der Vergangenheit angehören und ist bei einem knickgelenkten Dumper von Volvo CE erst alle

Der Fahrerkomfort steht für Volvo CE seit Langem im Mittelpunkt des Produkt-Designs – vom zentral positionierten Fahrersitz mit bestmöglicher Sicht bis zu benutzerfreundlichen Bedienelementen.

250 Stunden erforderlich, das nach Anbieterangaben längste Wartungsintervall in der Branche. Ebenso nennt der schwedische Hersteller lange Motorwartungsintervalle – bis zu 1 000 Stunden bei Stufe-V- und Tier-4-Final-Modellen – und weniger als die Hälfte des Öl- und Kühlmittelbedarfs im Vergleich zu den anderen auf dem Markt verfügbaren Modellen, gemessen über die Lebensdauer der Maschine. Als Ergebnis führt Volvo reduzierte Wartungsanforderungen und Verbrauchsmateriat lien an.

VOLVO CE

Die Bandbreite der knickgelenkten Dumper von Volvo CE: Neue arbeitsverbessernde Tools und eine unkomplizierte Wartung sind einige Beispiele, die zu einem profitableren und nachhaltigeren Betrieb beitragen sollen. Das Renommee der Modelle im Markt reicht zurück bis zum ersten, vor 55 Jahren vorgestellten Modell.

Wartung Die tägliche oder wöchentliche Wartung soll künftig der Vergangenheit angehören und ist bei einem knickgelenkten Dumper von Volvo erst alle 250 Stunden erforderlich.

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KOMATSU

Neuer Motor und neue Sonderausrüstung Der neue Hydraulikbagger PC170LC-11 wird von einem Motor gemäß der EU-Abgasnorm Stufe V angetrieben. Als Sonderausrüstungen sind beispielsweise ein Laufwerk mit optionalem Schild in zwei Breiten, 600-mm-Roadliner-Bodenplatten und eine integrierte Anbaugerätesteuerung (KIAC) für Monoblockausleger sowie Verstellausleger verfügbar. Die Standard-LEDArbeitsscheinwerfer können mit weiteren LED-Scheinwerfern als Sonderausrüstung ergänzt werden.

KOMATSU

Komatsu Europe hat mit dem überarbeiteten Hydraulikbagger PC170LC­11 das neueste Modell in seiner Maschinenproduktpalette mit Motoren gemäß Abgasnorm EU­Stufe V vorgestellt. Die Neuheit soll alle Anwendervorteile des Vorgängermodells mit der bewährten Abgasnachbehandlung und somit der Einhaltung der Abgasnorm EU­Stufe V sowie vielen Sonderausrüstungen verbinden.

U

mweltauflagen und Emissionsbeschränkungen in städtischen Gebieten nehmen europaweit zu, der neue Komatsu PC170LC-11 mit Motor gemäß EU-Stufe V erfüllt sämtliche ausschreibungsrelevanten Auflagen. Die Abgasnachbehandlung

Komatsu Europe verkauft den 1 000. knickgelenkten Muldenkipper HM300 -Seinen knickgelenkten

MAGE4YOU

Muldenkipper (ADT) HM300 hat Komatsu im Jahr 2003 auf dem europäischen Markt eingeführt. Bis heute hat sich der 30­Tonner dank seines Motors, dem Zugkraft­ kontrollsystem, den wählbaren Betriebsarten für die flexible Leistungsanpassung an die Arbeits­ bedingungen, seiner Bauweise sowie Achsaufhängung und Retardertechnik als Mittel der Wahl für viele Arten von Baustellen und Arbeitsbedingungen erwiesen. Der Jubiläums-HM300-5 von Komatsu bei Imerys. -Mitte Dezember wurde das 1 000. Exemplar eines HM300 zusammen mit einem PC360­Hydraulikbagger im Steinbruch Croix­Gérard von Komatsu an den französischen Bergbaukonzern Imerys übergeben. -Im Laufe der Jahre hat Komatsu diverse Maschinen an verschiedene Standorte von Imerys in Frankreich geliefert. Dazu zählten vor allem Starrrahmen­Muldenkipper, Planierraupen, Radlader und Bagger. »Wir arbeiten in Tongruben mit rutschigen Untergründen und oft steilen Fahrwegen«, schildert Gérald Bihan, Exploitation Manager bei Imerys. »Wir brauchten unbedingt Fahrzeuge, die diesem Terrain gewachsen sind, also haben wir uns für einen HM300 mit Knick­ lenkung entschieden, der alle notwendigen Merkmale für eine Materialförderung unter unseren Bedingungen bietet.«

28 APRIL 2022

erfolgt über ein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion und einen Dieselpartikelfilter (DPF), eine Abgasrückführung (AGR) ist hingegen obsolet. Das japanische Unternehmen geht von einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs von ca. 3 % aus.

»Schneller und einfacher Anbaugerätewechsel« »Der optimierte PC170LC-11 gemäß EU-Stufe V bietet viele neue Funktionen. Durch die Einführung der integrierten Anbaugerätesteuerung mit Hydraulikstrom- und -druckeinstellungen für bis zu 15 Anbaugeräte ist ein schneller und einfacher Anbaugerätewechsel möglich. Das neue Laufwerk mit Schild in zwei Breiten ermöglicht Baustellenvorbereitung und grundlegende Planierarbeiten. Zudem sorgt der Schild für zusätzliche Stabilität bei Grabeinsätzen. Die neuen LED-Arbeitsscheinwerfer erleuchten die Baustelle um die Maschine herum taghell und machen längere Einsatzzeiten möglich. Des Weiteren ist ein von Komatsu entwickeltes Laufwerk für geringen Bodendruck erhältlich«, schildert Paul Dickinson, ProduktManager bei Komatsu Europe. Komatsu Care, kostenloses Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und Komtrax, Telematiksystem des Herstellers, unterstützen das Flotten- sowie Wartungs-Management und können den unberechtigten Betrieb der Maschine unterbinden. Zudem sollen diese Systeme eine maximale Effizienz und Einsatzverfügt barkeit sicherstellen.


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Die knickgelenkten Muldenkipper von Rokbak basieren auf Jahrzehnte harter Arbeit und sind für starke Leistung gebaut. Tag für Tag. Jahrzehnt für Jahrzehnt. Ob in der Hitze der Wüste oder der Kälte der Arktis, auf Rokbak können Sie sich verlassen. rokbak.com


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CATERPILLAR – ZEPPELIN

Hohe Standfestigkeit und noch mehr Leistung Der neue Caterpillar­Kettenbagger Cat 340 verfügt im Vergleich zum Vorgängermodell über einen stärkeren Motor, eine breitere Spur und ein 7,5­t­Kontergewicht. Damit soll er mit mehr Produktivität sowie verbesserter Standfestigkeit auch beim Einsatz von schweren Anbaugeräten aufwarten können. »Der neue 340 erreicht das nächste Leistungs­Niveau«, betont Brian Abbott, Caterpillar Global Product Manager für große Hydraulikbagger. »Unsere Ergänzungen machen die Maschine produktiver und standfest, was den Auftragnehmern mehr Flexibilität gibt, um eine breitere Palette von Projekten bedienen zu können.«

D

ie verstärkten Strukturen des neuen Baggers sollen eine lange Lebensdauer bei Massenaushub, Hub- und Belade-

arbeiten sowie Einsätzen mit schweren Hydraulikhämmern gewährleisten. Drei Motormodi passen die Baggerleistung an den

Einsatz an und sparen gleichzeitig Kraftstoff. Der »Power«-Modus liefert maximale Leistung, der »Smart«-Modus passt die Mo-

Proaktives Monitoring von Baumaschinenschäden mit »Como«

m Blickfeld von Como stehen laut Zeppelin auch Fabri­ kate anderer Hersteller, die auf Telematik zurückgreifen, und nicht nur die derzeit 55 000 bundesweit aktiven Cat­ Baumaschinen, wovon 38 500 mit einer Produkt­Link­ Box für das Flotten­Management ausgerüstet sind. Como setzt auf dem Flotten­Management auf und will den Nutzern im Bereich der Maschinenwartung mehr Komfort und Informationen bieten. Dazu gehören Event­ Codes mit Klartextbeschreibung. Sie werden in dem Tool ausgewertet, wenn sie beispielsweise aufgrund einer nicht sachgerechten Bedienung entstanden sind, weil et­ wa Adblue nicht aufgefüllt wurde. Hinzu kommen Diagno­ secodes zum Beispiel aufgrund eines defekten Sensors.

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30 APRIL 2022

ZEPPELIN

Ein Cat­Radlader 966M XE sendet seit Tagen den Diagnosecode »Event Data 192 Level drei« – doch das wird ignoriert. Irgendwann ist es zu spät und es kommt zum Still­ stand oder Maschinenschaden, weil die Störung des Lenksystems nicht rechtzeitig behoben wurde. Das lässt sich künftig abstellen, wenn der Zustand der Baumaschine kontinuierlich überwacht wird. Dafür hat Zeppelin die digitale Plattform Como entwickelt, mit der in Zukunft eine effiziente und schnelle Wartungsplanung möglich werden soll. Como steht für »Condition Monitoring« und ist als Dashboard für alle Baumaschinenkunden des Zeppelin­Service konzipiert. Es schafft eine direkte Anbindung an das Flotten­Management im Kundenportal, sodass der Zustand von Baumaschinen leicht überblickt werden kann. Im Fall eines Schadens oder im Rahmen einer Inspektion lassen sich die benötigten Ersatz­ und Verschleißteile schnell identifizieren und bestellen. Somit soll ein störungsfreier Betrieb des Maschinenparks gesichert werden. Como schafft eine direkte Anbindung an das FlottenManagement im Zeppelin-Kundenportal. Wer Como nutzen will, muss sich mit seinem Zeppelin-KundenportalBenutzernamen und Kennwort auf der Como-Homepage unter como.zeppelin.com anmelden. Für die erste Anmeldung ist auch noch eine Rücksprache mit dem zuständigen Zeppelin-Serviceberater erforderlich, der dann die Erstfreischaltung veranlasst. Verbindendes Element Treten Störungen an Cat­Maschinen auf, können sie via Como interpretiert werden. »Como ist das verbindende Element zwischen dem Flotten­Management und weite­ ren Services. Wir greifen auf Telematikdaten zurück. Ak­ tuell sind wir voll aussagefähig, was Cat­Maschinen be­ trifft, detaillierte Aussagen zu Fremdgeräten wollen wir in


CATERPILLAR – ZEPPELIN / KEVINMAY.COM

Der neue 40-Tonner von Caterpillar ist als kompromissloser Schwerarbeiter konzipiert. Mit rund 38 t Einsatzgewicht und 259 kW Motorleistung erreicht der neue Cat 340 über 8 m Grabtiefe und fast 12 m Reichweite.

tor- und Hydraulikleistung automatisch an den Einsatz an, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Der »Eco«-Modus reduziert

die Motordrehzahl auf konstant 1 500 min–1, um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren.

Wartungskosten deutlich reduzieren Synchronisierte 1 000-Betriebsstunden-Öl- sowie Kraftstofffilter-Wartungsintervalle reduzieren die Ausfallzeiten. Die verlängerten Intervalle vermindern laut Caterpillar zudem die Servicekosten um neun Öl- und Kraftstofffilterwechsel und die Teilekosten für 27 Öl- und Kraftstofffilter über 10 000 Betriebs-

Zukunft weiter präzisieren, die dann ebenfalls von dem Wartungsplaner, von Öldiagnosen und dem schnellen Kontakt zum Zeppelin­Service profitieren können«, so Luis Weirich, Produktverantwortlicher für Como in der Zentralen Serviceorganisation. In einer Übersicht wird die Maschinenhistorie bezo­ gen auf Event­ und Diagnosecodes dargestellt, sodass er­ sichtlich wird, wie häufig ein Code schon aufgetreten ist. Wird ein Code aus der Übersicht direkt ausgewählt, kann der Anwender die Detailansicht einer konkret betroffenen Baumaschine, deren Seriennummer, die Betriebsstun­ den und den Termin für die fällige Inspektion sowie UVV­ Prüfung ablesen.

Hilfestellung bieten »Event­ und Diagnosecodes können Servicetechniker, die damit täglich umgehen, leicht kategorisieren. Jemand, der aber hauptsächlich eine Maschine bedient, oder je­ mand, der einen Fuhrpark verwaltet, bekommt nun eine Hilfestellung, um diese selbst leichter interpretieren zu können«, sagt Weirich. Ziel sei gewesen, das Tool einfach und schlank aufzubauen. Es sollte nicht überfrachtet, son­ dern übersichtlich sowie intuitiv zu bedienen sein. So wurde eine Kategorisierung möglicher Fehlerursa­ chen, des möglichen Entgegenwirkens, der denkbaren Folgen und der Handlungsempfehlung vorgenommen. Im Fall der genannten Lenksystemstörung »Event Data 192 Level drei« heißt das: Es liegt der Ausfall einer hydrau­ lischen oder elektrischen Komponente vor. Das mögliche Entgegenwirken würde bedeuten, einen Zeppelin­Ser­ vicetechniker zu beauftragen. Die möglichen Folgen wä­ ren sonst ein Verlust der Lenkfunktion. Die Handlungs­

stunden im Vergleich zu anderen Baggern im Segment von 30 t bis 40 t. Die Faktoren voll betriebsfähig bis zu einer Umgebungstemperatur von 52 ˚C, sicher kaltstartfähig noch bei – 18 ˚C und die Fähigkeit, auch 4 500 m über dem Meeresspiegel effizient zu arbeiten, sollen den Cat 340 wie auch schon den ebenfalls neuen Cat 336 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 50) zu einer Universalmaschine für fast jede Klimazone machen. Die automatische Erwärmung der Hy-

empfehlung lautet, den Radlader abzustellen und den Zeppelin­Service wegen des gravierenden Fehlers zu kontaktieren.

Lokalisation und Berichte Como bietet entweder eine einzelne Ansicht von Ma­ schinen oder in der Kartenansicht eine Anzeige aller Kundengeräte samt deren Standorte mit Verknüpfung zu Google Maps. Über Como können Reports erstellt und automatisch kann eine E­Mail generiert werden, die der Kunde und die Zeppelin­Niederlassung erhalten. So werden sie benachrichtigt, wenn eine UVV­Prüfung in den nächsten 25 Tagen ansteht oder überfällig ist. Der Kunde kann per E­Mail weitere Detailinfos zur Maschine erhalten in Form eines Links zum Como­Portal. Zudem ist eine Verlinkung zum Shop des Kundenportals vor­ gesehen, um direkt ein Ersatzteil zu bestellen. Geplant ist, entsprechende Wartungs­Kits zu hinterlegen. Wartungsplaner anbieten » Mit Como wollen wir einen digitalen Marktplatz für die ganze Flotte schaffen und smarte Lösungen stetig wei­ terentwickeln, etwa indem wir Kunden in Zukunft einen Wartungsplaner anbieten. Wir wollen die Maschinen­ daten mit konkreten Leistungen rund um die Zustands­ überwachung verknüpfen. Durch die Analyse von Daten können wir den Betriebszustand der Maschinen genau beurteilen, um Kunden proaktiv dabei zu unterstützen, damit sie den Betrieb ihrer Maschinen maximieren und Kosten durch ungeplante Ausfälle minimieren können«, kündigt Christoph Lindhuber, Leiter Zentrale Service­ t organisation von Zeppelin, an.


Leistungsstark und robust mit weniger Wartung nennt Caterpillar als typische Kennzeichen des neuen Cat 340. Das neue Modell kommt mit zahlreichen Assistenzsystemen für maximale Effizienz, gleichzeitig verspricht die robuste Konstruktion einen störungsfreien Langzeiteinsatz.

hydraulischer Lüfter mit optionaler Drehrichtungsumkehr hält die Kühler frei von störenden Ablagerungen.

Serienmäßig mit Cat­Flotten­Management Das Cat-Flotten-Management, inzwischen Standard bei fast jeder Cat-Maschine, liefert Infos wie Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeiten, Wartungswarnungen, DiagnoseCodes und Maschinenzustand online über Web- und mobile Anwendungen und ermöglicht den Anwendern die Optimierung ihrer Betriebsabläufe. Mit »Remote Troubleshoot« und »Remote Flash« kann Zeppelin sich aus der Ferne mit der Maschine verbinden, um Fehler-Codes zu diagnostizieren und die Betriebs-Software zu aktualisieren. draulikkreisläufe bei kalten Temperaturen lässt die Maschine ebenso schneller starten, was die Lebensdauer der Maschinen-

komponenten verlängern sollte. Der Lufteinlassfilter mit Vorfilter steht für eine hohe Staubkapazität und ein besonders effizienter

Umfangreiche Ausstattung mit Assistenzsystemen Von »Deluxe« bis »Premium« sind Kabinenausstattungsvarian-

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32 APRIL 2022

THEIS VERMESSUNG


ten der »nächsten Generation« erhältlich. »Deluxe«-Fahrerhäuser sind mit einem beheizten, luftgefederten Sitz ausgestattet; »Premium«-Fahrerhäuser verfügen über einen beheizten und belüfteten sowie luftgefederten Sitz. Beide haben eine klappbare Konsole links für einen leichteren Ein- und Ausstieg aus der Maschine. Ein Touchscreen und ein Jog-Dial-Multifunktionsgriff ermöglichen eine schnelle Navigation durch die Maschinensteuerung und den Zugriff auf die digitale Bedienungsanleitung der Maschine. Der schlüssellose Start per Knopfdruck ist Teil der

bis zu vier Tiefen- und NeigungsOffsets speichern, um schnell und ohne Vermessung Böschungen und Ebenen anzulegen. »Auto Hammer Stop« warnt den Be-

diener nach 15 Sekunden Dauerbetrieb und schaltet einen Hammer nach 30 Sekunden ab, um Verschleiß zu vermeiden. »Auto Dig Boost« und »Auto Heavy Lift«

erhöhen das Eindringvermögen der Schaufel und die Hubkapazität um 8 % und »Lift Assist« hilft dem Fahrer, ein Kippen der Mat schine zu vermeiden.

Der Erste am Morgen, der Letzte bei Nacht. Zu jeder Zeit bereit. Mercedes-Benz Trucks bietet Ihnen Fahrzeuge, um im Baustellenverkehr jeden Tag vorbereitet zu sein. Ob der vielseitige Arocs oder der zuverlässige Atego: Die Straßen- und Allradvarianten sind nicht nur unermüdlich, sondern echte Profis für den Bau. Jetzt mehr erfahren unter www.mercedes-benz-trucks.com

8%

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Die Assistenzsysteme »Auto Dig Boost« und »Auto Heavy Lift« erhöhen laut Caterpillar das Eindringvermögen der Schaufel und die Hubkapazität um 8 %.

Standardausstattung und ein Bluetooth-Schlüsselanhänger als Wegfahrsperre ist ebenfalls verfügbar. Eine Bediener-ID sichert das Starten des Motors, gleichzeitig speichert sie individuelle Einstellungen für einzelne Bediener und ruft diese bei Eingabe sofort passend auf.

Vielfältige Assistenzsysteme Wie der Cat 336 verfügt auch der neue Cat 340 über eine JoystickLenkung, die das Rangieren und das Fahren über längere Strecken vereinfachen soll. Assistenzsysteme wie »Cat Payload«On-Board-Wägung, »Grade Assist« mit Tiefen- und Neigungsanzeige tragen zudem dazu bei die Bedienereffizienz und die Maschinenproduktivität zu steigern. Alle »Cat Grade«-Systeme sind mit Funkgeräten und Basisstationen von führenden Drittanbietern für Vermessungssysteme und Maschinensteuerungen kompatibel. Bediener können

APRIL 2022 33


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HYUNDAI

Auf dem Gelände der Kaserne »Kaisergärten« in Babenhausen bei Frankfurt soll auf 65 ha Fläche ein neues Mischgebiet mit Wohnungen, Gewerbe und Kreativwerkstätten entstehen. Anfang vergangenen Jahres hat das Babenhausener Tiefbau­ unternehmen Aumann mit der Erschließung weiter Teile des Geländes begonnen. Zum Arbeitsumfang des bis 2023 dauernden Projekts gehören die Bodenvorbereitung, das Anlegen von Straßen sowie Entwässerungskanälen und weitere Arbeiten – mit dabei ein 22­t­Kettenbagger HX220AL von Hyundai.

HYUNDAI/OBA

Im Baggereinsatz für die »Kaisergärten«

Der Hyundai HX220AL auf der Großbaustelle in Babenhausen. Eingesetzt wird der Kettenbagger von Aumann bei der Erschließung des Großprojekts »Kaserne Kaisergärten«.

D

ie Kaserne »Kaisergärten« in Babenhausen wurde im Jahr 1900 errichtet und zuletzt von 1955 bis 2007 von den US-Truppen genutzt. Zu den hier eingesetzten zahlreichen Baumaschinen gesellt sich über einen längeren Zeitraum ein von Hyundai-Vertragshändler Schünke aus Rodgau angemieteter 22-t-Hyundai-Kettenbagger des Modells HX220AL. Ausgestattet ist der Bagger mit

ZAHLEN HX220AL Motor/Nettoleistung:

Cummins B6.7/130 kW

Betriebsgewicht:

22 100 kg

Maschinenbreite/Raupenbreite:

2 990 mm/600 mm

max. Grabtiefe/max. Reichweite:

6 730 mm/9 980 mm

Heckschwenkradius:

2 890 mm

Löffelausbrechkraft/Auslegergrabkraft (ISO):

165 kN/116,1 kN

Oilquick-Schnellwechsler OQ 70-55 und verschiedenen Tieflöffeln sowie Hydraulikhammer. Aumann und HCEE-Händler Schünke arbeiten seit Jahren bei der Beschaffung von Kompaktmaschinen zusammen. »Da lag es nahe, sich auch bei den größeren Baggern mit Schünke zusammenzutun«, sagt Bauleiter Artur Wittlif. Der 22-Tonner ist eines der Schlüsselgeräte auf der Baustelle für das rund 50 Mitarbeitende beschäftigende Familienunternehmen. Als Pluspunkte des HX220AL gelten im Vergleich zum Vorgängermodell Verbesserungen in der Hydraulikflussregelung, verbesserte Bedienelemente mit 2D- bzw. 3D-Maschinenführung, mehr Sicherheitsmerkmale und eine weiter gesteigerte Verfügbarkeit (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt t in Heft 5/21, Seite 41).

Radlader im Westerwald: Flotte mit Hyundai-Maschinen verstärkt -Das im Jahr 1927 gegründete Westerwälder Familienunternehmen Robert Schmidt hatte bereits einen 14­t­Radlader HL940 von Hyundai beschafft, der im Betriebshof und auf bis zu sechs parallel laufenden Baumaßnahmen für die Materialbewegung, Stapel­ und Umladeaufgaben sowie als »Mädchen für alles« eingesetzt wird. Nun rückt ein weiteres Modell der Hyundai­Reihe in den Fuhrpark. -Geschäftsführer Thorsten Enders betont: »Wir haben seit einiger Zeit einen sehr guten Kontakt zum Hyundai­Vertragshändler BMS Köhler&Ollig, den wir über eine andere Baggermarke kennengelernt haben. Ergonomie, Kraftstoffverbrauch und das Preis­Leistungs­Verhältnis hätten zur Beschaffung der südkoreanischen Produkte geführt. »Wir sind mit der Performance und vor allem mit dem sehr guten und schnellen Service von BMS Köhler&Ollig zufrieden – ein für uns kaufentscheidendes Argument.« -Eine automatische Motorabschaltung soll den Kraftstoffverbrauch und Emissionen bei den Hyundai­Radladern der Hl­Serie streng unter Kontrolle halten. Das Standard­Fünf­Gang­Getriebe mit Überbrückungskupplung dient einer weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Die Eco­Anzeige fördert einen konsequent wirtschaftlich orientierten Betrieb zusätzlich: Kraft­ stoffverbrauchswerte werden wie Durchschnittsverbrauch und Gesamt­ verbrauch überwacht und am Monitor angezeigt.

34 APRIL 2022

Der neue Hyundai HL940-Radlader bei Ladearbeiten auf dem Betriebshof der Robert Schmidt GmbH in Müschenbach/Westerwald.

-Das serienmäßige Eco­Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem und Leistungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine »Geschwindigkeitsbegrenzung« ist für Fahrer der HL­Serie zwischen 20 und 40 km/h so einstellbar, wie es für den jeweiligen Einsatz optimal und effektiv ist. Zu den weiteren Merkmalen der HL­Serie zählen eine neue Kabine und ein Infotainment­System für hohen Bedienerkomfort. t


Der Atlas 160 LC mit 5 m langem Laufwerk und 1 000 mm Bodenplatten bereitet die Sanierung eines Regenwasserauffangbeckens vor.

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ATLAS

Fährt man von der A 7 bei Hamburg Richtung Moorburg ab, wiegt man sich zügig in einer anderen Welt aus Obstplantagen und Moorwiesen, geschützt hinter dem Deich liegend. Hier ist der Atlas 160 LC, speziell ausgerüstet für Einsätze auf wenig tragendem Untergrund, bei der Arbeit.

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er 95 kW (130 PS) starke Motor des Atlas 160 LC liefert die Kraft für die AWE-5-Hydraulik, die eine Fördermenge von 240 l/min bei 350 bar zur Verfügung stellt und die präzisen Arbeitsbewegungen des 10 m langen Verstellauslegers unterstützt. Vier Hydraulikkreisläufe sind möglich. Nicht nur präzise, auch schnelle Arbeitsbewegungen sollen den Atlas-Bagger auszeichnen. Beispielsweise schafft der

Angepasst Um in der Region sicher arbeiten zu können, wurde der 160 LC umgebaut. Bodenplatten mit einer Breite von 1 000 mm und ein Laufwerk von 5 m Länge geben dem Bagger die nötige Standfestigkeit und den geringeren Bodendruck, um nicht zu versinken.

Oberwagen neun Umdrehungen pro Minute. Die drei Betriebsmodi des 160 LC stellen laut Hersteller stets nur die tatsächlich erforderliche Hydraulikkraft zur Verfügung. In der Folge verbrauche der Motor nur so viel Kraftstoff, wie es zur Aufgabe passe. Im Unternehmen von Jürgen Ecks aus Moorburg wird der

160 LC überwiegend zur Entwässerung von Moorwiesen eingesetzt. Er reinigt regelmäßig die zahlreichen »Grüppen«, Entwässerungsgräben, die speziell dafür geschaffen sind, das Wasser zum Schöpfwerk abfließen zu lassen. Von hier wird es dann über den Deich in die Süderelbe gepumpt.

ATLAS

Wenn der Bagger über das Moor »schwebt« Sanierung eines Regenauffangbeckens an der A 7 vor. Hier wird von dem 160 LC eine Rampe angelegt, damit man nah genug an das Wasserbecken heranfahren kann. Danach wird der kontaminierte Bodensatz ausgehoben, der mit Spezialfahrzeugen abtransportiert wird. Hierfür nutzt der Atlas 160 LC verschiedene

Löffel von 0,5 m3 und bis zu 3 m Breite. Unterstützt wird Jürgen Ecks durch den Händler Atlas von der Wehl aus Lauenbrück und Atlas Hamburg. Über die Händler können Baggertypen nach den Kundenwünschen konstruiert und umgebaut werden. So wie eben das Atlas-19-t-Modell 160 LC, das in Lauenbrück umget baut wurde.

Keine Sondergenehmigungen Um in dieser Region sicher arbeiten zu können, wurde der 160 LC umgebaut. Bodenplatten mit einer Breite von 1 000 mm und ein Laufwerk von 5 m Länge geben dem Bagger nun die nötige Standfestigkeit und den geringeren Bodendruck, um nicht zu versinken. Damit der Atlas-Bagger die Transportbreite von 3 m beibehielt, um ohne Sondergenehmigungen transportiert werden zu können, musste er konstruktiv geändert werden. Das Laufwerk wurde analog zu den breiteren Bodenplatten verschmälert. So liegt die Gesamtbreite nun wieder bei 3 m.

Für viele Aufgaben geeignet Der neue Atlas 160 LC wird von Jürgen Ecks auch für andere Vorhaben als Moorentwässerung genutzt. So bereitet er die

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Takeuchi-Doppeleinsatz: Bagger TB2150 und Dumper TCR50-2 an und in der Volme bei Hagen.

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Dumper und Bagger beseitigen Hochwasserschäden

Elektro-Dumper bewährt sich am Hamburger Hafen

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er in Hagen eingesetzte Takeuchi-Dumper hat ein Eigengewicht von 6,5 t und kann 3,7 t in seiner Mulde aufnehmen. Die Mulde hat einen Auskippwinkel von 65° und lässt sich um 180° drehen. Mit lediglich 2,2 m Breite und 4,66 m Länge zeigt er sich wendig und kann auch in schmalen Räumen und auf engen Flächen arbeiten. Mit einer Motorleistung von 88,4 kW (120 PS) ist er mit knapp 10 km/h doch flott unterwegs. In Dahl muss er permanent in der Volme fahren, um das Material aufzunehmen, zu transportieren und zur Uferbefestigung zu schütten, auch muss er beispielsweise steile Ufer erklimmen. Seine Steigfähigkeit beträgt

BERGMANN

In Hagen­Dahl (NRW) beseitigte ein Takeuchi­Dumper des Typs TCR50­2 im Zusammenspiel mit dem Baggermodell TB2150 der japanischen Marke Hochwasser­ schäden in und an dem Flüsschen Volme. Die Dahler Volmeschlucht ist etwa 200 m tief ins Gebirge eingeschnitten und hat ein starkes Gefälle von 7,5 ‰, was es möglich macht, etliche Wassermühlen und Hammerwerke zu betreiben. Das Hochwasser Mitte Juli vergangenen Jahres war 80 cm höher als jenes im Jahr 1960 und hat schwere Verwüstungen im Stadtteil angerichtet.

BERGMANN – Das Hohenwestedter Unternehmen Pohl wurde

im Vorjahr von den Hamburger Elektrizitätswerken damit beauftragt, die Versorgungsleitungen im Hafenbereich zu sanieren, um die Energieversorgung dort angesiedelter Shops, Restaurants und Bars sicherzustellen. Vor Ort im Einsatz war auch ein E-Dumper C804e von Bergmann. m in dem stark frequentierten Stadtbereich die Emissionen so niedrig wie möglich zu halten, setzte die Firma um Polier Klaus­Dieter Hoff beim Abtransport des Grabenaushubs und beim Verfüllen der Gräben auf den Bergmann Elektro­Dumper C804e. »Eine gute Entscheidung«, wie Hoff zu berichten weiß. Die zunächst gehegten Bedenken hinsichtlich des Batte­ rieantriebs erwiesen sich angesichts der drei im Fahrzeug verbauten Lade­ systeme als unbegründet. Neben der hohen Reichweite punktete der wendige Dumper vor allem mit seiner intuitiven Bedienung und seinem Ladevolumen von 1,5 m³: »Das Fahrzeug passt einfach genau zu dieser Art von Baustelle und spielt seine Stärken hier voll aus«, attestierte Hoff dem C804e. Mit einem Gesamt­ gewicht von 4,25 t dürfen auch die Auszubildenden das Fahrzeug mit ihrem

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36 APRIL 2022

Mit bedienerfreundlichem Fahrzeugkonzept und emissionsfreiem Antrieb ist der Bergmann C804e besonders für den Einsatz auf belebten urbanen Baustellen geeignet. regulären Führerschein der Klasse B bewegen. Hoffs Resümee ist eindeutig: Der Bergmann­Elektro­Dumper C804e beeindruckte in jeder Hinsicht – mit einer Leistung, die der eines Verbrenners in nichts nachsteht, einer im Ver­ gleich deutlich geringeren Geräuschbelastung und mit einem einfachen Bedienungskonzept, das auch ohne Zusatzqualifikationen einen sicheren t Betrieb ermöglicht.


Abrechnung mit TFM Alle Takeuchis von T. Jolk sind mit dem TakeuchiMaschinendatenüberwachungssystem TFM ausgerüstet, über das sich Daten wie Betriebsstundenzahl oder Motortemperatur online abrufen lassen. Das Gleiche gilt für Kraftstoffverbrauch, Einsatzzeit oder auch Motordrehzahl. »Die Abrechnung von Baustellen ist mit TFM für uns viel einfacher und schneller geworden«, betont Jolk. Per GPS-Ortung kann man zudem den Einsatzort permanent feststellen. Wenn die Maschine einen genau definierten Raum, in dem sie stehen bzw. arbeiten soll, verlässt, erfolgt ein Alarm auf Smartphone oder PC.

TAKEUCHI – SCHÄFER

58 %. Der TCR50-2 ist sicher und standfest auf einem Raupenfahrwerk mit Gummiketten unterwegs. »Wir haben den Dumper jetzt seit einigen Monaten im Einsatz. Seine Leistung stimmt und das Handling ist perfekt. Man kann zum Beispiel bei Rückwärtsfahrt direkt nach hinten und zur Seite schauen«, sagt Thomas Jolk, Inhaber der Firma T. Jolk Garten- und Tiefbau in Ense bei Hagen. Das Unternehmen arbeitet meist im GaLaBau,- Tiefund Wasserbau und ist hauptsächlich um Hagen aktiv. Wenn einmal sehr hoch geladen wird, ist die gute Sicht nach hinten durch eine Rückfahrkamera gewährleistet. In Dahl wird der TCR50-2 von einem 16-t-Takeuchi TB2150 beladen.

»Von Anfang an haben wir mit Takeuchi gearbeitet. Heute sind ein TB2150 mit 16 t, ein TB370 mit 7,5 t, ein Kompaktbagger TB210 mit 1,2 t und eben der neue Dumper von Takeuchi im Maschinenpark. Es hat sich gezeigt, dass wir damit äußerst wirtschaftlich arbeiten können«, sagt Jolk. Zu dieser positiven Bilanz trage auch der zuständige Händler Erwent traut aus Hamm bei.

Der Takeuchi-Dumper TCR50-2 transportiert 3,7 t auch unter schwierigen Bedingungen.


Webasto unterstützt das niederländische Start-up ECE mit seiner Batterietechnologie und dazugehörigem Thermo-Management bei der Umrüstung von Baggern.

WEBASTO – ECE – DOOSAN

PAUL POELS FOTOGRAFIE

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Emissionsfrei auf der Baustelle Nach batteriebetriebenen Lösungen im Groundsupport, bei Kommunalfahrzeugen und im öffentlichen Nahverkehr will Webasto als Systempartner für die Elektromobilität mit dem nieder­ ländischen Start­up Electric Construction Equipment (ECE) die Elektrifizierung von Baumaschinen vorantreiben. Dazu unterstützt Webasto ECE bei der Umrüstung von zwei Doosan­Baggermodellen.

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ebasto liefert anhand der detaillierten Spezifikationen von ECE ein austauschbares Batteriepaket, die sogenannte Powerbox, für die beiden Doosan-Modelle DX165W Electric und DX300LC Electric. Die Bag-

ger sind jeweils mit vier Standard-Batteriesystemen in einer separaten und austauschbaren Box ausgestattet. Insgesamt verfügt dieses Batteriepaket über eine Kapazität von 140 kWh. Die Pakete bilden jeweils ein eigenständiges System und wurden von ECE vollständig mit den Komponenten von Webasto entwickelt. Jedes Paket verfügt über ein abgeschlossenes Heiz- und Kühlsystem. Da die Batteriepakete im System für eine Spannung von insgesamt 800 V sorgen, sol-

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len sich zudem die Verlustleistung auf dem Transportweg und die Übertragungsverluste minimieren.

Umrüstung aus einer Hand Die Vehicle Interface Box (VIB) von Webasto fungiert als Schnittstelle zwischen mehreren Batterien und dem Fahrzeug und vereint die Funktionen von Stromverteiler, Batterie-ManagementSystem (BMS) und Sicherungen in einem Gehäuse (das bauMAGAZIN berichtete bereits in


»Die Bagger stehen genau wie zuvor den ganzen Arbeitstag zur Verfügung, insgesamt acht Stunden. Zugleich haben wir darauf geachtet, dass sie dieselben Aufgaben erledigen können und zwar einwandfrei bei – 10 °C bis + 35 °C.« Sebastian Fuchs, Product Manager Batteries bei Webasto

Heft 9/21, Seite 12). Das BMS ist für die Überwachung und Steuerung des gesamten Batteriesystems sowie die Kommunikation mit den anderen Komponenten des Fahrzeugs zuständig. Webasto hat außerdem dabei unterstützt, das Heiz- und Kühlsystem zu konzipieren. Es sorgt dafür, dass die Batterie beim Ladevorgang nicht überhitzt und eine optimale Temperatur hält.

gebracht und dort aufgeladen werden. Das hilft, wenn es auf einer Baustelle oder in einem Naturgebiet keine Ladestation gibt.« Dazu erfüllen die Komponenten der Fahrzeuge die Anforderungen des Standards UN/ECE-R100. Die europäische Richtlinie definiert sicherheitstechnische Anforderungen an Elektrofahrzeuge wie beispielsweise den Mindest-Isolationswiderstand der HVKomponenten und -Leitungen sowie die thermische, mechanische und elektrische Batterieprüfung. Gemeinsame Zukunftspläne haben die beiden Partner ebenfalls: Langfristig strebt ECE an, alle seine Fahrzeuge zu elektrifizieren, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen. Batteriepakete können dabei auch als Ersatz für Generatoren dienen und beispielsweise Werkzeuge t mit Strom versorgen.

Kraft für den gesamten Arbeitstag

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»Die Bagger stehen genau wie zuvor den ganzen Arbeitstag zur Verfügung, insgesamt acht Stunden. Zugleich haben wir darauf geachtet, dass sie dieselben Aufgaben erledigen können und zwar einwandfrei bei – 10 °C bis + 35 °C«, erklärt Sebastian Fuchs, Product Manager Batteries bei Webasto. »Die austauschbaren Batteriepakete können auch an einen Ladepunkt

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Als Aufbereitungsspezialist für alle Materialien bietet SBM passende Systeme für eine lückenlose Produktionskette, wirtschaftlich und umweltbewusst. Die Powerbox ist ein austauschbares Batteriepaket für die beiden Doosan-Modelle DX165W Electric und DX300LC Electric. Die Bagger sind jeweils mit vier StandardBatteriesystemen in einer separaten und austauschbaren Box ausgestattet.

Neuer PTFE-Wellschlauch will sich von anderen deutlich absetzen PARKER HANNIFIN – Mit dem neuen PTFE­Wellschlauch 2030T­V70CON zielt Parker auf eine Vielzahl anspruchsvoller Anwendungen, bei denen beispielsweise aggressive Medien verwendet oder hohe Drücke, mechanische Belastungen, hohe Temperaturen, Korrosion oder UV­Strahlung bewältigt werden müssen – u. a. also mobile Geländemaschinen, Motoren und Fluidtransfer­ und ­fördersysteme. Der 2030T­V70CON soll damit dort punkten, wo andere Schlauchtypen an ihre Grenzen stoßen. Der vollständig qualifizierte Schlauch ist beständig gegen Temperaturen von – 70 C bis + 230 °C und deckt damit ein breites Spektrum extremer Einsatzbereiche ab. Darüber hinaus soll der neue PTFE­Well­ schlauch eine hervorragende chemische Beständigkeit bieten. Er ist für den Einsatz mit Chemikalien und Gasen sowie Hydraulikölen, Wasser, Luft und Dampf geeignet. Als weitere Vorteile nennt Parker die Verwendung von Edelstahlgeflecht (Klasse 304) als Verstärkungsmaterial, da dies Korrosion in nassen oder feuchten Umgebungen verhindert, während der kleine Biegeradius die Installation vereinfachen und den Schlauch in engen Bereichen einsetzbar machen soll, ohne geknickt werden zu müssen. Der PTFE­Wellschlauch ist in acht Innendurchmessern von 6 mm (0,25") bis 32,5 mm (1,25") erhältlich. Seine Montage ist laut Anbieter einfach und sicher möglich. t

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Ausgestattet mit einem fest angebauten Planierschild und einem Schnellwechselschild gelingt es dem MX20G mit hoher Kraft und Standsicherheit zu überzeugen.

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HYDREMA

Der City-Bagger hat überzeugt Das Bagger­, Lader­ und Fuhrunternehmen Günter Limmer aus dem bayerischen Gerolsbach hat sich binnen weniger Jahre vom Ein­Mann­Unternehmen zum Team mit 29 Mitarbeitern entwickelt. »Das geht nur, wenn man auch auf gute Technik setzt«, sagt Günter Limmer, der mit Stolz auf ein Unternehmen blicken kann, das sich einen guten Ruf für Qualität mit fairen Preisen erarbeitet hat. Seit einigen Jahren schon befindet sich ein Hydrema MX18 in der Maschinenflotte – kürzlich hat sich Limmer dazu entschieden, in einen weiteren MX­Citybagger der dänisch­deutschen Marke zu investieren.

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er lange Arm und das kurze Heck in Verbindung mit der extremen Kompaktheit und der außergewöhnlich hohen Kraft sind einfach tolle Argumente, die uns bei dieser Maschine begeistert haben«, berichtet Günter

Limmer. Die neueste Investition ist ein MX20G in voller Ausstattung. »Unsere ›Black Pearl‹ habe ich bewusst in der Farbe Schwarz gewählt, denn die ist schon außergewöhnlich. Normalerweise fahre ich im Unternehmen die

großen Kettenbagger, aber der MX von Hydrema macht einfach Spaß«, erzählt Limmer. Ausgestattet mit einem fest angebauten Planierschild und einem Schnellwechselschild gelinge es dem MX20G, mit seiner hohen Kraft durch enorme Standsicherheit zu überzeugen. Mit dem Schnellwechselschild hat Limmer auch die Möglichkeit, beispielsweise eine Kehrmaschine mit dem Citybagger zu betreiben. »Schon der MX18 hat uns über die enormen Hub- und Reißkräf-

»Wir haben speziell für den 29. April nicht nur den Spezialisten auf der Mehrzweckmaschine, sondern auch zwei absolute Alleskönner auf dem Hydrema-Citybagger.« Martin Werthenbach, Vertriebsleiter Hydrema

40 APRIL 2022

Mit seinen »Erlebnistagen« in Weimar will Hydrema im April interessierten Kunden die Möglichkeit bieten, ausgiebig die Alleinstellungsmerkmale der dänisch­deutschen Maschinen kennenzulernen. Die »Erlebnistage« sollen am 29. April in einem »Tag der Musterbaustelle« gipfeln. ir wollen bewusst kleinen Gruppen jeden Tag im April den Besuch bei Hydrema ermöglichen, um so auch ausgiebig Gelegenheit zu bieten, die Maschinen auf dem Testgelände in aller Ruhe zu testen«, unter­ streicht Vertriebsleiter Martin Werthenbach. Es stehen alle Maschinengattungen und bei den Dumpern auch alle Maschinentypen zur Verfügung. »Da gibt es dann kein Warten oder kein Gedränge, wie auf Hausmessen, um ein­ zelne Maschinen, sondern ein Unternehmer kann in aller Ruhe entscheiden, was er unter welchen Bedingungen testen will«, so Werthenbach weiter. Auf einem rund

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HYDREMA

MICHAEL WULF

»Hydrema-Erlebnistage« gipfeln im »Tag der Musterbaustelle«

Star der »Erlebnistage« soll das neue BaggerladerMehrzweckgerät 906G werden. 7 000 m2 großen Areal werden Dumper­Teststrecken mit Steigungen und Gruben vorbereitet und auch Palet­ ten mit Material, Bauabsperrungen und Grabenverbau zur Verfügung stehen, um diese mit den Maschinen in verschiedenen Baustellensimulationen nah an der Rea­ lität einer Baustelle zu bewegen. »Da wird das Ziehen


te überzeugt. Deshalb wollte ich eigentlich eine Maschine mit Schild und Pratze wählen, aber mit dem Wechselschild habe ich annähernd die gleiche Standsicherheit, aber bin in der Anwendung noch einmal vielseitiger.« Die Aufnahme des Wechselschildes ist in der Höhe wie auch in der Neigung verstellbar, sodass man ähnlich wie beim Radlader einen Kehrbesen gut positionieren kann.

Auch Palettengabel als Anbau denkbar »In Dänemark wird zum Beispiel eine Plattform mit dem Bagger aufgenommen, sodass Material zwischengelagert werden kann. Auch eine Palettengabel ist als Anbau denkbar«, sagt der Deutschland-Vertriebsleiter Martin Werthenbach von Hydrema. Geschäftsführer Wolfgang Burghard von Fischer & Schweiger, dem zuständigen Händler in

HYDREMA BAUMASCHINEN

Überzeugt von der Technik sind Unternehmer Günter Limmer, Wolfgang Burkhard (Geschäftsführer Händler Fischer & Schweiger) sowie Hydrema-Regionalleiter Arnold Schuh (v. li. n. re.).

der südbayrischen Region, erzählt immer wieder stolz die Geschichten zu dem Bagger, die ihm seine Kunden berichten. Auch Günter Limmer hat eine solche Geschichte: »Wir mussten einen 1 200er-Kanal legen und die 9,6 t schweren Schachtteile durch eine 3 m breite Durchfahrt bewegen. So etwas kannst Du nur mit einem Hydrema machen«, berichtet er überzeugt. Regionalleiter Arnold Schuh ist

eines Grabens an einer Hauswand oder das Öffnen und Schließen von Gräben genauso eindrucksvoll simuliert, wie das Sortieren von Schuttmaterial, das Mulchen oder Schneiden an Böschungen und Banketten oder vieles mehr«, so Martin Werthenbach.

Mit einer gleich mehrere Maschinen ersetzen Star der »Erlebnistage« soll das neue Baggerlader­Mehr­ zweckgerät 906G werden (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/22, Seite 28). »Unsere Kunden ersetzen mit die­ ser einen Maschine gleichzeitig einen 10­t­Mobilbagger, einen Kran, einen Geländestapler oder einen wendigen 1,4­m³­Radlader auf der Baustelle. Und dies wollen wir unter Anleitung eines fachkundigen und überzeugten Anwenders an jedem Freitag auch demonstrieren und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, unter Anleitung die­ ses Erlebnis der Universalität der Maschine einmal selbst zu erleben«, betont Werthenbach. Aber auch die Citybagger von Hydrema können im Einsatz »erlebt« werden. Zur Verfügung stehen ein MX17G und der nach Herstellerangaben wohl kompak­

ebenfalls sehr glücklich: »Es gibt es nicht oft, dass Du ein Produkt mit so vielen Alleinstellungsmerkmalen verkaufen darfst. Ich verkaufe also Produkte mit echtem Mehrwert. Das weiß ich, das wissen meine Händler und das wissen vor allem unsere Kunden.« Den City-Bagger MX20G will Hydrema auch auf der DemoBaustelle der TiefbauLive Anfang Mai in Karlsruhe zeigen.t

teste Bagger in der 20­t­Klasse, der leistungsstarke MX20G (siehe auch oben auf dieser Seite). »Ab Mitte des Monats zeigen wir auch den als ›Compact Beast‹ bekannten MX14G, eine absolute Power­Maschine in der Kompaktklasse«, wie der Vertriebsleiter unter­ streicht. Als besondere Option können die kleinen Besu­ chergruppen auch die Produktion in Weimar besichti­ gen. Hierfür und für Fahrerstunden am Mehrzweck­ gerät sowie das ungestörte Testen und Probieren an den Maschinen sind Anmeldungen angeraten.

Erlebnis­Show am 29. April Gipfeln sollen diese Erlebnistage mit der Erlebnis­Show einer »Musterbaustelle« am 29. April. »Wir haben spe­ ziell für diesen Tag nicht nur den Spezialisten auf der Mehrzweckmaschine, sondern auch zwei absolute Alleskönner auf dem Hydrema­Citybagger. Es wird also ein buntes Treiben geben«, ist Werthenbach überzeugt, »schließlich rechnen wir alle im April wieder mit ›norma­ len‹ Tagen, an denen wir die Pandemie gerne als Vergan­ t genheit betrachten möchten«.

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Der R 926 vereint Komfort und Ergonomie mit optimaler Leistung.

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LIEBHERR

Leistungsstark und anwenderfreundlich in den Alpen Erdbewegungs­ und Kanalarbeiten sowie die Präparierung von Skipisten werden die Aufgaben des neuen Liebherr­ Raupenbaggers R 926 G8 von SATP sein. Seit bald zehn Jahren setzt das französische Familienunternehmen auf die Qualität und Nutzerfreundlichkeit der Liebherr­Maschinen. Dabei macht nicht zuletzt die Ersatzteilverfügbarkeit und die Reaktionsschnelligkeit von Ets Pic – dem Vertriebspartner vor Ort – den Unterschied.

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eit rund zehn Jahren vertraut SATP auf Liebherr, wenn es um den Erfolg der eigenen Bauprojekte geht. Das im Jahr 1992 gegründete Unternehmen verfügt heute über zwei Radlader (einen L 550 und einen L 506 Compact) sowie einen R 914- und einen R 926 G8-Raupenbagger von Liebherr. Die beiden Bagger sind mit dem Likufix-

42 APRIL 2022

Hydraulikkupplungssystem ausgerüstet, um schnell an die anstehenden Aufgaben angepasst werden zu können. Der R 926 G8 ist der neueste Zugang im SATP-Fuhrpark und wurde 2020 angeschafft. David Martin vom Liebherr-Vertriebspartner ETS Pic hatte das Unternehmen darin unterstützt, die Maschine unter Berücksichti-

gung der anstehenden Projekte und Ziele auszuwählen. Zudem schätzt der Kunde die Zuverlässigkeit und die werteorientierte Unternehmenskultur von Liebherr. Schließlich zeichnet sich das im französischen Départment Hautes-Alpes ansässige und von Firmengründer JeanClaude Bonthoux und seinem Sohn Fabien geführte Unternehmen durch ähnliche Werte aus.

Schnell zum Ersatzteil Neben dem Vertrieb von Maschinen ist es vor allem die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, auf die es ankommt. Über das Online-Portal »MyLiebherr« können Ersatzteile der Marke bezogen werden.

UNTERNEHMEN Die SATP (Société Alpine de Travaux Publics) wurde im Jahr 1992 von Jean­Claude Bonthoux gegründet und beschäftigt heute 15 Mitarbeiter. Heute führt neben dem Gründer auch dessen Sohn Fabien das Unternehmen. Dieser ist insbesondere für die Anschaffung von Ausrüstungen verantwortlich. Das Unternehmen ist primär auf Baustellen in den Bereichen Tiefbau, Versorgungs­ infrastruktur und Erdbauarbeiten in der Umgebung von Gap in den französischen Alpen tätig. Die Skipistenpräparierung von Herbstanfang bis in den Dezember ist ein weiteres Geschäftsfeld des Familienunternehmens.


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… weil wir ganz nah am Puls der Zeit in puncto Anbaugerätetechnik, Wiederaufbereitung und Recycling sein wollen und das bauMAGAZIN auch in diesem Bereich ein wichtiger Informationsgeber ist. Als Spezialist im Segment der Anbaugerätetechnik ist es uns wichtig, schon heute zu erkennen, wie sich die Marktanforderungen in Zukunft verändern. Patrick Püschel, Geschäftsführender Gesellschafter, Predatore Machines GmbH, Bünde

baumagazin­online.de


»Wenn wir etwas bestellen, ist es am nächsten Tag da. Das geht extrem schnell«, berichtet Fabien Bonthoux, der den R 926 G8 auch steuert.

Nutzerfreundlichkeit

Bei SATP schätzt man die Leistung und die Nutzerfreundlichkeit der Maschine.

Ein Jahr nach der Auslieferung des Liebherr R 926 G8 Raupenbaggers und nach mehr als rund

1 500 Einsatzstunden zeigte sich Fabien Bonthoux von der Leistung und Nutzerfreundlichkeit der Maschine überzeugt: »Diese Maschine steht einem 30-t-Bagger in nichts nach.« Mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) und einem Betriebsgewicht von 28 t will das Modell der Liebherr-»Generati-

Liebherr führt den klimaneutralen HVO-Kraftstoff ein Die Liebherr­Hydraulikbagger GmbH setzt am Standort Kirchdorf an der Iller (Baden­Württemberg) auf den klimaneutralen Kraftstoff HVO (»Hydrotreated Vegetable Oils«). Seit Januar werden Fahrzeuge und Maschinen des Unternehmens standardmäßig ab Werk mit HVO betankt. Die Kraftstoffe auf Basis von hydrierten Pflanzenölen sollen einen wichtigen Beitrag leisten, um den welt­ weiten Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen. Die Liebherr­ Werk Ehingen GmbH betankt bereits seit September ihre Mobil­ und Raupenkrane ausschließlich mit reinem HVO­Kraftstoff. ach dem EU­Klimaschutzprogramm von Dezember 2020 sollen die EU­internen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 sinken. Auch die Menge an CO₂, die durch die Bauindustrie verursacht wird, muss somit drastisch sinken. Eine zunehmende Bedeu­ tung gewinnen alternative, nachhaltige Kraftstoffe, wie beispielsweise hydrierte Pflanzenöle (HVO). Moderne HVO nach DIN EN 15940, die die Anforderungen und Prüfver­ fahren für diese Kraftstoffe definiert, werden synthetisch meist aus pflanz­

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lichen Öl­ sowie Fettabfällen der Lebensmittelindustrie gewonnen und dabei unter Zugabe von Wasserstoff in Kohlenwasserstoff gewandelt. Die Nutzung als Treibstoff statt fossilem Diesel ist weitgehend CO₂­neutral. Dabei ist es für Liebherr wichtig, sicherzustellen, dass Lieferanten und Produzenten bei der Herstellung des synthetischen Kraftstoffes ausschließlich Lebensmittel­ abfälle verwerten und insbesondere auf die Verwendung von Palmöl verzich­ ten.

Mit HVO­Kraftstoff klimaneutral arbeiten Die Liebherr­Hydraulikbagger GmbH hat intensiv daran gearbeitet, ihre Erd­ bewegungs­ und Materialumschlagmaschinen für den Einsatz mit HVO vorzu­ bereiten. Dazu wurden Dieselmotoren in den unterschiedlichen Abgasstufen von den Herstellern geprüft. Für den HVO­Kraftstoff sind zwischenzeitlich alle aktuell im bestehenden Produktportfolio von Liebherr­Hydraulikbagger ver­ bauten Dieselmotoren zertifiziert und freigegeben. Die Umstellung auf HVO­ Kraftstoff wird künftig neben der Erstbetankung aller Neumaschinen vor Aus­ lieferung auch für Maschinenabnahmen, bei Vorführungen und Validierungs­ einsätzen im Werk gelten.

FAKTEN Mit HVO­Kraftstoff CO₂­Emissionen senken

> Mit der Umstellung auf HVO­Kraftstoff leistet das Unternehmen Liebherr­ Hydraulikbagger einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von CO₂­Emissionen. Hierbei sei die mögliche Emissionseinsparung für jede Maschine gesondert zu betrachten, erklärt Gerhard Bolz, Geschäftsführer Technik der Liebherr­Hydraulikbagger GmbH. > Am Beispiel eines Liebherr­Mobilbaggers A 918 Compact Litronic lässt sich ermitteln: »Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines A 918 Compact, sinkt der CO₂­Ausstoß beim Einsatz von HVO um rund 75 % im Vergleich zum Dieselkraftstoff. Das hat eine Berechnung unter Zugrundelegen des ›Cradle­to­Grave‹­Ansatzes auf Basis einer Studie mit dem Wirtschaftsberatungsunternehmen Frontier Economics ergeben.« > Für die Lebenszyklusanalyse des Mobilbaggers wurden 15 000 Betriebs­ stunden als Referenzwert angesetzt. Der »Cradle­to­Grave«­Ansatz (»Von der Wiege bis zur Bahre«) betrachtet die gesamte Wertschöpfungskette des Produktlebenszyklusʼ. So werden alle CO₂­Emissionen in die Berechnung einbezogen, die bei der Maschinenherstellung, im Zuge der Energiebereitstellung, über die Nutzungsphase der Maschinen bis hin zur Verschrottung entstehen. > Aufgrund der langen Lebensdauer der Liebherr­Maschinen ergibt sich die wesentliche Reduktion der CO₂­Emissionen während der Nutzungsphase. Um die maximal mögliche CO₂­Reduktion zu erreichen, muss die Maschine

44 APRIL 2022

Während des gesamten Lebenszyklus eines Liebherr-Mobilbaggers A 918 Compact, kann bei einem Einsatz von HVO-Kraftstoff anstelle von Diesel der CO2-Ausstoß um bis zu 75 % gesenkt werden. dauerhaft mit HVO als Reinkraftstoff betrieben werden. Die kraftstoffeffizienten Liebherr­Maschinen sollen in diesem Zusammenhang zusätzlich zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Ressourcenumgang beitragen.


on 8« Komfort und Ergonomie mit optimaler Leistung vereinen. Die elektrischen Joysticks, die die gesamte »Generation 8« charakterisieren, bieten ebenfalls eine große Erleichterung für den Fahrer, da die Wärmeentwicklung eines in der Kabine untergebrachten Hydrauliksystems t entfällt.

»Diese Maschine steht einem 30-t-Bagger in nichts nach.« Fabien Bonthoux, SATP

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HVO kann als Reinkraftstoff oder Beimischung zu fossilem Diesel bereits heute konventionelle Verbrennungsmotoren antreiben. Auch für Bestandsflotten Synthetische Kraftstoffe wie HVO können ohne Umrüstungsmaßnahmen als Beimischung oder als Reinkraftstoff konventionelle Verbrennungsmoto­ ren antreiben. Durch alternative Kraftstoffe wie HVO können auch ältere Erd­ bewegungs­ und Materialumschlagmaschinen von Liebherr­Hydraulikbag­ ger mit konventionellen Verbrennungsmotoren weitgehend klimaneutral betrieben werden, sofern für diese eine Zertifizierung und Freigabe vorliegt. Eine Auskunft kann beim zuständigen Liebherr Vertriebs­ und Servicepart­ ner eingeholt werden. Die CO₂­Einsparung reduziert sich entsprechend bei geringerem HVO­Anteil in der Kraftstoffmischung. Eine Herausforderung stellt teilweise noch die Verfügbarkeit alternati­ ver Kraftstoffe an den Einsatzorten der Maschinen dar. Aufgrund der deut­ lich steigenden Nachfrage ist HVO in einigen europäischen Ländern bereits flächendeckend zugänglich. In jenen Ländern, in denen die Verfügbarkeit noch nicht ausgebaut ist, sind Kunden auf die Bereitstellung ihrer entspre­ chenden Kraftstofflieferanten angewiesen. Werksverkehr umstellen Die Umstellung auf den klimaneutralen HVO­Kraftstoff wird auch im Werks­ verkehr umgesetzt. So werden schrittweise alle Arbeitsmaschinen in der Produktion, wie beispielsweise Gabelstapler, mit HVO­Kraftstoff betankt. »In der Summe werden wir mit der Umstellung unseres Werksverkehrs sowie der Erstbetankung aller Maschinen auf HVO­Kraftstoff pro Jahr rund 900 000 l fossilen Diesel einsparen können. Das wird zu einer jährlichen Reduktion von rund 2 250 t CO₂ führen«, beschreibt Matthias Herzog, Geschäftsführer Produktion der Liebherr­Hydraulikbagger GmbH, das zu t erwartende Ergebnis der Maßnahmen am Standort.

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RecyclingAktiv & TiefbauLive 05. - 07. Mai 2022 Messe Karlsruhe

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16%

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Um den Bedienerkomfort zu steigern, wurden u. a. die Vibrationen laut Hersteller im Vergleich zu den Vorgängermodellen um 16 % gesenkt.

Kompakter will es kaum gehen: Der ZX225USLC-7 mit minimalem Heckschwenkradius und Verstellausleger.

L HITACHI – KIESEL

Gleich sieben Bagger in der »Strich Sieben«-Palette Bagger der Marke Hitachi wollen sich durch eine praxisnahe Abstufung der einzelnen Modelle auszeichnen. Die zuletzt vorgestellte Baggerreihe mit Betriebsgewichten von 13,3 t bis 24,8 t startet mit den leichten Modellen ZX130­7 und ZX135US­7, wird mit den kompakten Varianten ZX160­7 und ZX180­7 fortgesetzt und endet mit den Modellen ZX210­7, ZX225US­7 sowie ZX225USR­7.

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ie jüngste Generation der neuen Zaxis-Bagger aus den Klassen von 13 t bis 25 t wurde nicht nur konstruktionsmäßig erneuert, sondern auch mit zahlreichen innovativen Merkmalen erweitert, die die Produktivität steigern, Kosten senken, Kraftstoff einsparen und das Handling komfortabler und sicherer machen sollen.

Zu den Pluspunkten der Serie-7-Bagger zählen – neben den neuen und mit der EU-Stufe V konformen Motoren und diversen Design-Elementen – u. a. Verbesserungen im Bereich des Unterwagens, die die Lebensdauer verlängern sollen, überarbeitete Wartungs- und Reinigungszugänge sowie das weiterentwickelte Tool-Control-System für die Anbaugeräte. Der ZX180­7 ist mit einem langen Unterwagen (LC) für eine optimale Stabilität oder mit einem schmalen Unterwagen (LCN) für einen einfachen Transport erhältlich. Dieses Modell wird zudem mit Monoblock- oder Verstellausleger angeboten. Dank reduziertem Heckschwenkradius ist der ZX180-7 für Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen konzipiert. Die drei Modelle ZX210-7, ZX225US-7 und

Werkseitig installierte Lösungen von Leica Geosystems für Zaxis-7-Bagger von Hitachi HITACHI/LEICA – Das Angebot an vernetzten Maschinen

erweitert jetzt Hitachi Construction Machinery Europe (HCME): Die Zaxis-7-Bagger von 10 t bis 50 t sind nun neu mit werkseitig installierten 2D- und 3D-Maschinensteuerungslösungen von Leica Geosystems verfügbar. eil die Lösungen im Amsterda­ mer Hitachi­Werk installiert werden, sollen Kunden von der Ga­ rantie, umfangreichen Tests zur Ge­ währleistung einer optimalen Ma­ schinenkalibrierung und einer pro­ fessionellen Installation profitieren können. Darüber hinaus können An­ wender über die Hitachi­Händler aus mehreren Optionen wählen, um so

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HITACHI

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PEER@WITDIEM.NL

Über das Aerial-Angle-Kamerasystem bleibt die komplette Baustelle im Blickfeld. ZX225USR-7 sind mit dem TRIAS-III-Hydrauliksystem von Hitachi ausgerüstet. Durch weitere Optimierungsmaßnahmen kann laut deutschem Händler Kiesel eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 11 % erzielt werden.

Ein Plus an Komfort Die überarbeitete Kabine der Zaxis-7-Bagger will dem Maschinisten durch ergonomisch angeordnete Bedienelemente, Panoramaverglasung sowie praktische Ablage- und Staufächer eine angenehme Arbeitsumgebung bieten. Die neuen Kabinen sollen sich durch hohen Komfort, maximale Qualität und einen der niedrigsten Geräuschpegel auf dem Markt auszeichnen. Um den Bedienerkomfort weiter zu steigern, wurden die Vibrationen laut Hersteller im Vergleich zu den Vorgängermodellen um 16 % gesenkt. Die mitschwingenden Konsolen, der luftgefederte Sitz, sowie die ergonomisch gestalteten Steuerungselemente und eine optimierte Pedalanordnung erhöhen den Bedienerkomfort weiter. Der neue 8"-Farb-LCD lässt sich per multifunktionalem Bedienknopf steuern. Auch das überarbeitete Layout der Bedienkonsole för-

von einem vereinfachten Kauf­ und Lieferprozess zu profitieren, da die Fi­ nanzierung des Baggers als auch der zusätzlichen Maschinensteuerungs­ technologie von Leica Geosystems in einem Paket erfolgen kann. Dank der Partnerschaft beider Unterneh­ men sollen Kunden auch von einer praktischen Schulung durch Leica Geosystems bei der Auslieferung der Maschine profitieren.

Erhöhte Effizienz und einfache Bedienung Von der einfachen Hangneigung bis zu Blind­ und Unterwasserschnitten

will die neue Maschinensteuerung dem Bediener ein einfach zu bedie­ nendes System bieten, mit dem er schnell den Aushub gemäß dem Referenzplan ausführen kann. Als werkseitige Optionen sollen für Hi­ tachi­Bagger die 2D­Maschinen­ steuerung, 2D ready (mit 3D­Halte­ rung und ­Drähten, damit Kunden bei Bedarf auf 3D aufrüsten kön­ nen) und eine vollständige 3D­Op­ tion erhältlich sein. Darüber hinaus können auch die werkseitig instal­ lierten Hitachi­Tiltrotator­Anbau­ geräte vollständig in das System in­ t tegriert werden.

Die Lösung von Leica Geosystems ist so konzipiert, dass sie optimal mit Hitachi-Baggern zusammenarbeitet.

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dert eine schnelle und einfache Bedienung von Funktionen wie Klimaautomatik, DAB+-Radio oder Freisprechanlage.

Sicherheit erhöht Ein Aerial-Angle-Kamerasystem sorgt dafür, dass die komplette Baustelle zu jeder Zeit im Blick ist. Die unmittelbare Umgebung wird auf dem 8"-LCD dargestellt. Der Maschinist kann sich je nach Bedarf die einzelnen Bilder von den Heck- und Seitenkameras oder die 270°Vogelperspektive anzeigen lassen. Damit auch unter schwierigen Bedingungen sicher und effizient gearbeitet werden kann, wurden die Zaxis-7-Bagger mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet. Hierzu zählen unter anderem die LED-Arbeitsscheinwerfer, der parallel geführte Scheibenwischer mit einer großen Wischfläche sowie die stufenlos einstellbaren Sonnenschutzrollos in der Kabine.

Fuhrpark­Management

e-Service. ConSite wiederum informiert den Kunden per monatlichen E-Mails und zeigt zusätzlich in Echtzeit mögliche Probleme an. Auch die Qualität des Motor- und Hydrauliköls wird durch ConSite-Ölsensoren kontinuierlich überwacht und täglich an den Global-e-Service übermittelt. Bei Unregelmäßigkeiten erhalten Kunden und der t Hitachi-Händler eine Alarmmeldung.

Baujahr 2021 schließt im Plus: Mehr neue Jobs als erwartet HAUPTVERBAND DER BAUINDUSTRIE

DER MARKT IN ZAHLEN

Für eine vollständige Kontrolle über ihren Fuhrpark und ihr Arbeitsvolumen stellt Hitachi seinen Kunden mit den Systemen »Owner’s Site« und »ConSite« Tools zur Verfügung. Die Fernüberwachungssysteme senden täglich die Betriebsdaten des Baggers zum Global-

Die neue und größere Kabine will dem Fahrer einen noch besseren Überblick beim Arbeiten verschaffen.

HDB – Die deutschen Bauunternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern konnten sich zum Jahresende 2021 noch über einen warmen Auftragsregen freuen. Sie meldeten für den Dezember im Vormonatsvergleich ein reales Orderplus von 24,1 %, zum Vorjahresmonat von 12,2 %. Das Gesamtjahr schließt damit mit einem Plus von real 2,3 %, nominal von 9,4 %.

m die zusätzlichen Aufträge abarbeiten zu können, haben die Bauunternehmen ihr Personal im Jahres­ durchschnitt 2021 um 18 800 auf 911 500 erhöht. »Das ist deutlich mehr, als wir erwartet haben«, so der Haupt­ geschäftsführer des Hauptverbandes der Bauindustrie (HDB), Tim­Oliver Müller.

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Hohe Auftragsreichweite Es sei im vergangenen Jahr aber eine zunehmende Sprei­ zung zwischen der nominalen und der realen, preisberei­ nigten Entwicklung zu beobachten gewesen. Die starken

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Die Bauindustrie hat eine positive Jahresbilanz 2021 gezogen: Die Unternehmen meldeten ein Orderplus und haben rund 19 000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahlen basieren auf Daten des Statistischen Bundesamts, des ifo Instituts und auf Berechnungen des HDB.

Preissteigerungen bei Baumaterialien hätten zu einem deutlichen Anstieg der Preise für Leistungen des Bau­ hauptgewerbes 2021 von 7 % geführt. »Aber auch Auf­ tragseingänge und Umsätze entwickeln sich zuneh­ mend auseinander. Der Umsatz legte im Gesamtjahr 2021 ›nur‹ um nominal 1,2 % zu, real ist dies ein Rück­ gang von 6 %«, so Müller. Demnach hätten die Betriebe des Bauhauptgewerbes 2021 einen baugewerblichen Umsatz von 144,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. »Die Bau­ unternehmen konnten aufgrund von Lieferengpässen bei Materialien ihre Aufträge nicht so schnell abarbei­ ten. Entsprechend lag die Reichweite der Auftrags­ bestände Ende 2021 mit 4,7 Monaten auf einem Dezem­ ber­Allzeithoch.«

Wirtschaftsbau vorneweg Am besten habe 2021 der Wirtschaftsbau mit einem nominalen Umsatzplus von 2,3 % abgeschnitten. Aber auch der Wohnungsbau habe nominal um 2 % über dem Vorjahreswert gelegen. Lediglich für den Öffent­ lichen Bau sei ein Rückgang von 1,2 % ausgewiesen t worden.


L MULTIONE

Mit der »blauen Flotte« in Deutschland durchstarten

MULTIONE (2)

Der neue 11.6 SK gilt als einer der stärksten Multifunktionslader seiner Klasse. Serienmäßig ist er mit einem 16-fach Multifunktions-Joystick und OneDriveFahrantrieb inklusive Tempomat ausgestattet.

einer serienmäßigen Zusatzhydraulik von 19 l/min bis 84 l/min erhältlich. Die Anwender der Multifunktionslader können mehr als 170 Anbaugeräte nutzen, die für eine hohe Sicherheit im Zusammenspiel zwischen Träger- und Anbaugerät stehen. Ziel sei es, so Sterkel, mit immer mehr regionalen Vertriebspartnern bundesweit Flagge zu zeigen. »Ausgebaut werden am neuen MultiOne-Stützpunkt auch Support und Service. Dort bieten wir künftig auf dem neuen ›Action-Park‹ Kunden und Anwendern praxisnahe Trainingsmöglichkeiten an und stellen die überzeugende Technik vor«, betont Thomas Sterkel.

Handelsunterstützung

In typisch blauer Markenfarbe sind die Multifunktionslader des italienischen Herstellers MultiOne seit mehr als 20 Jahren weltweit im Einsatz und sollen jetzt noch stärker auf dem deutschen Markt präsent werden. Vom neuen deutschen Firmen­ standort im hessischen Dieburg aus wird die »blaue Flotte« bundesweit Anwendern u. a. aus der Baubranche, der Forstwirtschaft oder dem GaLaBau angeboten.

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ultiOne-Deutschland-Geschäftsführer Thomas Sterkel und sein Team treten vom neu entstandenen Standort Dieburg aus an, die Marktanteile der MultiOne-Maschinen im Land nachhaltig auszubauen. Heute seien zwölf MultiOneModelle mit Kubota- oder Kohler-Motoren von 12 PS bis 75 PS, Eigengewichten von 400 kg bis 2 280 kg und Hubkräften von 250 kg bis 2 500 kg und

Ab April sollen auch die neuen MultiOne-Vertriebspartner mit entsprechenden Vorführ- und Mietparkmaschinen ausgestattet werden. Als Kenner des deutschen Kompaktladermarkts sei er, so Sterkel, positiv überrascht gewesen, welch’ große Resonanz der aktuell verstärkte Auftritt der »blauen Flotte« bereits in kurzer Zeit gefunden habe. Die MultiOne-Modelle würden mit ihren Innovationen zurecht als Vorreiter bei der Entwicklung neuer Techniken im Kompaktladerbau gelten. Als Beispiele dafür nennt er den MultiOne 8.5 SK und den neuen 11.6 SK. »Einzigartig für beide Multifunktionslader ist der im Fahrantrieb serienmäßig integrierte Tempomat. Einmal eingestellt, wird die Arbeit bei immer gleicher Fahrgeschwindigkeit erledigt.« Ein perfektes Arbeitsergebnis sei garan-

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Der vielseitige Multifunktionslader MultiOne 8.5SK ist u. a. für den Einsatz auf Baustellen oder im GaLaBau konzipiert. Mit seinem Eigengewicht ab 1 790 kg wird er von einem 57 PS starken Kohler-Dieselmotor des Typs KDI1903 angetrieben.

tiert, auch sichere das OneDrive-Fahrsystem dem Fahrer einen geringeren Kraftstoffverbrauch, reduzierte Wärmeentwicklung sowie eine effektive Steuerung der Geschwindigkeit. Der Wartungsaufwand reduziere sich gegenüber vergleichbarer Technik durch ein Minimum an Hydraulikschläuchen und -anschlüssen. Ein geringer Geräuschpegel ermögliche auch den Einsatz der Lader in sensiblen Bereichen von Städten und Kommunen.

Attachment Control Interface

»Die Arbeit mit komplexen hydraulischen Anbaugeräten war dank ACI (Attachment Control Interface) noch nie so einfach.« Thomas Sterkel, Geschäftsführer MultiOne Deutschland

Zur Innovation der beiden MultiOne-»Renner« gehört auch das neue ACI (Attachment Control Interface), eine Steuerungsschnittstelle für Anbaugeräte, die mehrere Bewegungen des Anbaugerätes gleichzeitig ermöglicht. Der Bediener steuert per Fingertipp alle Funktionen und Bewegungen am 16fach-Multifunktions-Joystick. »Die Arbeit mit komplexen hydraulischen Anbaugeräten war noch nie so einfach«, ist Sterkel überzeugt. Neu sei auch die serienmäßige Ausstattung der Maschinen mit den einzigartigen bruchfesten Maschinenverkleidungen, die sich auch unter extremen Bedingungen bereits bewährt haben.

Kraftvolles Duo Der MultiOne 8.5 SK mit einem Eigengewicht ab 1 790 kg wird mit dem 57 PS starken Kohler-Diesel KDI1903 angetrieben. Die Zusatzhydraulik für

Anbaugeräte leistet 83 l/min. Die Hubhöhe des Laders liegt bei 3 200 mm und die maximale Hubkraft beträgt 1 640 kg. Der Lader erreicht mit dem 2-Fahrstufen-System eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 26 km/h. Ab Ende April soll in Deutschland dann auch der neue 11.6 SK verfügbar sein. Technisch will das neue MultiOne-Flaggschiff der Serie 11 in der Klasse unter 3 t mit der gleichen Ausstattung wie der 8.5 SK aufwarten, das Topmodell gelte aber, so Sterkel, nach ersten Einsätzen unter schwierigsten Bedingungen bereits als einer der weltweit stärksten Multifunktionslader seiner Klasse, der noch mit einem 3,5-t-Zugfahrzeug von Einsatzort zu Einsatzort bewegt werden darf. Der neue 11.6 SK, mit einem Eigengewicht ab 2 320 kg, verfügt über eine Hubkraft von 2 150 kg. Durch entsprechende Heckgewichte kann diese auf 2 540 kg erhöht werden. Die Hubhöhe beträgt 3,7 m bei einer Breite der Maschine von lediglich 1,5 m und einer Baulänge von 3,38 m. Die norditalienische Ideenschmiede will für die »blaue Laderflotte« in diesem Jahr noch als serienmäßige Neuerung (ab 4.2-Serie) einen Durchflussmesser einführen, der den jeweils aktuellen Öldurchlauf der Anbaugeräte auf dem Armaturenbrett anzeigt. Damit sollen Fahrer beste Leistung ihrer Multifunktionslader abrufen können, ohne dabei die Technik zu überlasten.

E­Technik im Einsatz Die MultiOne-Angebotspalette umfasst auch Elektrolader der Serie EZ für Einsätze in geschlossenen Räumen, aber auch in lärmsensiblen Bereichen wie Parks, Wäldern oder Friedhöfen, wo der elektrische Lader ohne Störung der Umgebung betrieben werden kann. Ein weiteres Einsatzgebiet ist der Tunnelbau. Dort sind vor allem die Vermeidung von Schadstoffausstößen sowie Wendigkeit, Flexibilität und schmale Abmessungen gefragt. MultiOne erfüllt diese Anforderungen mit den beiden Modellen EZ7 und EZ8, die sich hauptsächlich in den Batterietechnologien (EZ7 Bleisäure und EZ8 Lithium) t unterscheiden.

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RECYCLINGAKTIV/ TIEFBAULIVE – Zum dritten

Mal in Folge will die Doppelmesse RecyclingAktiv & TiefbauLive ihre konzeptionelle Stärke als kundennahe LiveDemo-Messe für Maschinentechnik sowie für die Bauund Umweltbranche voll ausspielen. Vom 5. bis 7. Mai bietet sie in Karlsruhe eine breite Themenkombination komprimiert an einem Ort.

MESSE KARLSRUHE / JENS ARBOGAST

Messeduo RecyclingAktiv und TiefbauLive punktet mit praxisnahen Live-Demos eben Bau­ und Anbaugeräten bilden Materialtrans­ port und ­umschlag sowie Bauschutt­Recycling die Knotenpunkte zwischen den beiden Branchen des Mes­ seduos. Trotz Pandemie und Zweifachverschiebung zählt die Messe einige Neuzugänge wie Siebtechnik Tema, Cams M&R Maschinenhandel, Tibatek, Husqvarna oder Avant Tecno und kann gleichzeitig auf den Rückhalt der langjährigen Ausstellerschaft bauen.

Das Karlsruher Messeduo findet zu 90 % auf dem Freigelände in angrenzenden Hallenbereichen statt.

Neues Jahr – neue Demoformate Mit gleich drei neuen Demoformaten will die Recycling­ Aktiv und TiefbauLive auf die Bedürfnisse der Messe­ besucherinnen und ­besucher eingehen. In der neuen »Anbaugeräte­Arena« sollen sie in drei thematischen Vor­ führungen pro Tag in actionreich inszenierten Shows die Vielseitigkeit des Werkzeugträgers beim Einsatz von Abbruch­, Recycling­ oder Bodenaufbereitungsarbeiten bestaunen und dabei das perfekte Gerät für mehr Pro­ duktivität im eigenen Betrieb finden können. Neben Baumaschinen und Baufahrzeugen stehen Werkzeuge wie Schaufelseparatoren, Abbruchhämmer oder Anbauverdichter im Blickfeld. Sie demonstrieren in realitätsnahen Bauprozessen ihr Können. Die Show­ Kulisse wird durch Fachberater, die zu den Merkmalen

und Anwendungsgebieten des Anbaugeräts informie­ ren, inhaltlich abgerundet. Verstärkt nachgefragt wer­ den wohl auch die Themen Spezialtiefbau sowie E­Mobi­ lität. Diese erhalten durch die neuen Musterbaustellen »Spezialtiefbau« sowie »Elektromobilität im Kompakt­ und GaLaBau« eine eigene Demofläche. Die Musterbau­ stelle »Kanalbau« und die Aktionsfläche Schrott & Metall« bleiben ebenso bestehen. Erstmals findet parallel der »SBM Summit« als Fachkongress für nachhaltige und ökologische Bau­ materialien am 6. Mai statt. Das Expertentreffen soll die Messe aufgrund thematischer Synergien als eintägiges Spezialprogramm begleiten und sich mit seinem exklu­ siven Fachvortragsprogramm nachhaltigen und öko­ t logischen Materialien widmen.

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BEUTLHAUSER

Das Unternehmen Karl Bachl setzt neu auf einen Liebherr-Bagger des Typs A 916 compact mit 3D-Steuerung inklusive Abziehautomatik.

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BEUTLHAUSER – LEICA

Mit 3D-Steuerung und Abziehautomatik auf digitale Unterstützung bauen Auch künftigen Herausforderungen mit Innovationskraft, Qualität und Service begegnen – dieser Grundsatz wird bei Karl Bachl mit Sitz in Röhrnbach (Niederbayern) seit jeher verfolgt. Nicht verwunderlich, dass die Unternehmens­ gruppe, die 1926 als Ziegelei gegründet wurde und sich über die Jahre zu einem führenden Produzenten und Dienstleister im Bausektor und in der Kunststoff­ verarbeitung entwickelt hat, auch beim Einsatz digitaler Lösungen sich stets zu den Vorreitern zählt. Die neueste Errungenschaft – erworben bei Beutlhauser – ist ein Liebherr­Mobilbagger A 916 compact mit 3D­Steuerung inklusive Abziehautomatik.

I »Wir freuen uns auf zügige und flüssige Abläufe auf den Baustellen dank der Abziehautomatik.« Thomas Gall, Vermessungstechniker Karl Bachl GmbH & Co. KG

m Jahr 2016 hatte Bachl begonnen, die Baustellenmitarbeiter mit digitalen Vermessungsgeräten auszustatten. Für die Poliere wurden Schritt für Schritt Leica-Rover erworben, im Bereich Baumaschinen wurden die Bagger mit 3D-Dual-GNSSSteuerungen ausgestattet. Die Abziehautomatik, die Beutlhauser Smart Systems in Zusammenarbeit mit Leica Geosystems auf den Markt gebracht hat, ist der nächste Entwicklungsschritt der 3D-Steuerung. Ohne Abziehautomatik dient diese Steuerung als Anzeigehilfe, bei der die Differenz zwischen dem Soll- und dem Istwert im Display angezeigt wird. Durch den Einsatz der Abziehautomatik ergeben sich zusätzliche Vorteile für die moderne Baustelle.

Aktives Eingreifen Die Abziehautomatik hat insbesondere zum Ziel, den Baggerfahrern die Arbeit zu erleichtern, bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz und insbesondere der Sicherheit, weil nun keine weiteren Personen im Arbeitsbereich benötigt werden. Sie greift aktiv in die Baggersteuerung ein und sorgt beispielsweise dafür, dass die Baggerschaufel auto-

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matisch auf der im digitalen Geländemodell festgelegten Höhe arbeitet, sodass exakte Höhen und Steigungen eingehalten werden.

Erfreuliche Erfahrungen Die positiven Aspekte der digitalen Lösung hat Bachl bei einem großen Bauprojekt in Freyung kennengelernt. Im Zuge der Ortssanierung war das Unternehmen für die Erneuerung der Kanäle, den Wasserleitungs- und Straßenbau sowie den Breitbandausbau zuständig. Was Polier Klaus Lendner besonders begeistert: Weil das Nachgehen mit dem Rover-Stab entfällt, wird ein Mann weniger benötigt, der stattdessen für andere Arbeiten eingesetzt werden kann. Auch mit den präzisen Ergebnissen ist Lendner sehr zufrieden. Auch Karl-Bachl-Vermessungstechniker Thomas Gall betont: »Wir freuen uns auf zügige und flüssige Abläufe auf den Baustellen dank der Abziehautomatik.« Grundsätzlich stellt er fest, dass der Anspruch an die Qualität und Genauigkeit auf den Baustellen in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. »Daher hat sich Bachl frühzeitig dafür entschieden, in hochgenaue Vermessungsgeräte und Maschinensteuerungen zu investieren«, so Gall. Beutlhauser steht an der Seite der Unternehmensgruppe Bachl. Die Zusammenarbeit betrifft vor allem die Unternehmensbereiche Karl Bachl Hoch- und Tiefbau und Karl Bachl Betonwerke. Seit Jahren kauft Bachl die Maschinen bei Beutlhauser und schätzt den Service des Unternehmens. Deshalb war es für Bachl klar, die digitalen Lösungen, die Beutlhauser anbietet, ebenfalls zu nutzen. Auch die cloudbasierte Bau-Software OneStop Pro ist seit t 2019 bei Bachl im Einsatz.


DER MARKT IN ZAHLEN

Zuwächse im Handel und in der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten BBI – Nach einem leichten Rückgang der Umsätze im ersten »Corona-Jahr« ist die Branche im Jahr 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Gesamtumsatz der Branche erhöhte sich im Jahr 2021 um 9,5 %; der Branchenumsatz dürfte 2021 somit auf 12,1 Mrd. Euro geklettert sein. Der Umsatz aus der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten erhöhte sich im Vorjahr um 5 % auf etwa 4,5 Mrd. Euro.

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Der Umsatz aus der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten legte 2021 um 5 % zu.

ei einer Umfrage des Bundesverbandes der Bau­ maschinen­, Baugeräte­ und Industriemaschinen­ Firmen (bbi) zu Jahresbeginn meldeten 90 % der teilneh­ menden Branchenunternehmen gestiegene Umsätze im Jahresvergleich. Im Fachverband haben sich die überwie­ gend mittelständischen Unternehmen aus der Bau­ maschinen­, der Baugeräte­, der Flurförderzeug­ sowie der Arbeitsbühnenbranche zusammengeschlossen. Besonders der Verkauf neuer Tief­ und Straßenbau­ maschinen trug im Jahr 2021 zum kräftigen Wachstum bei. Allerdings konnte die große Nachfrage der Kunden aus Bauhaupt­ und Baunebengewerbe wegen der massi­

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ven Störungen in der Lieferkette nicht immer zeitnah und in vollem Umfang bedient werden. Der Bedarf an Maschinen konnte zudem auch nur teilweise mit gebrauchten Geräten oder Maschinen aus Mietparks befriedigt werden. Verstärkt hat die Branche ebenso die Ausbildungstätigkeit.

Auch Engpässe erschweren die Planungen Die Liste der zu bewältigenden Bauaufgaben ist lang, die Auftragsbücher der Kunden waren zur Umfrage sehr gut gefüllt. Dementsprechend gingen die Erwar­ tungen der Unternehmen in Richtung weiteres Wachs­ tum. Anhaltende Lieferprobleme, steigende Preise und voll ausgelastete Fachkräfte – um einige Faktoren zu nennen – machten Planungen und Prognosen aber schwierig. Im Durchschnitt sagten die Befragungsteil­ nehmer bei der Verbandsumfrage vor den Kriegshand­ lungen in der Ukraine nominale Zuwächse auch bei der t Vermietung von 5,5 % für das Jahr voraus.

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TRIMBLE

Die Trimble-Earthworks-Planiersteuerungsplattform für Walzenzüge mit der Funktion zur horizontalen Fahrsteuerung ist über das Sitech-Vertriebsnetz erhältlich.

L TRIMBLE – SITECH

Horizontale Fahrsteuerung für Walzenzüge vorgestellt Trimble hat eine horizontale Fahrsteuerung auf Basis seiner Earthworks­Maschinen­ steuerungsplattform für Walzenzüge vorgestellt. Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um die branchenweit erste Lösung zur automatischen Fahrsteuerung für diese Baumaschinen. Mit der horizontalen Fahrsteuerung sollen Bediener eine höhere Oberflächenqualität und eine gleichmäßige Verdichtung erzielen können. Dank der Kompatibilität mit Walzenzügen aller Hersteller und Modelle sollen Bauunternehmen mit gemischten Flotten eine schnellere Amortisation erreichen.

»Es ist schwierig, einen Walzenzug präzise und gleichmäßig zu steuern, dank der horizontalen Fahrsteuerung können sich Bediener auf die Maschinenleistung und Sicherheit konzentrieren. Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere Oberfläche von höherer Qualität«, betont Scott Crozier, General Manager bei Trimble Construction Field Solutions.

Technologie für die automatische Fahrsteuerung

M »Dank der horizontalen Fahrsteuerung können sich Bediener auf die Maschinenleistung und Sicherheit konzentrieren. Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere Oberfläche von höherer Qualität.« Scott Crozier, General Manager Trimble Construction Field Solutions

Die Automatiklenkung trägt nicht nur zu Entlastung des Fahrers bei, sondern soll auch das Risiko der Überoder Unterverdichtung minimieren.

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ithilfe der horizontalen Trimble-EarthworksFahrsteuerung wird ein Walzenzug automatisch anhand eines 3D-Modells oder einer Verdichtungsbahn gelenkt. Bediener aller Kenntnisstufen sollen dadurch ihre Leistung und Qualität bei der Verdichtung steigern, indem sie die Überlappung von Bahnen präzise steuern können. Die Automatiklenkung trägt nicht nur zu Entlastung des Fahrers bei, sondern soll auch das Risiko der Über- oder Unterverdichtung minimieren. Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere Tragschicht, die zu einer Fertigung mit höherer Qualität und längerer Lebensdauer führt.

Trimble Earthworks verwendet die Fahrtechnologie »NavController III« des Unternehmensbereichs Trimble Agriculture und nutzt damit die 20-jährige Erfahrung von Trimble in der Lenkungstechnologie für Baumaschinen. Bereits im Jahr 2020 hatte Trimble die horizontale Fahrsteuerung als Teil der Maschinensteuerungsplattform TrimbleEarthworks für Planierraupen vorgestellt. Mit der horizontalen Fahrsteuerung folgen Planierraupen automatisch und ohne Bedienerunterstützung einer horizontalen Achse, beispielsweise eines Randsteins, einer Bruchkante, einer Mittellinie einer Fahrbahn oder eines Böschungsfußes. t



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THEIS FEINWERKTECHNIK

Seit mehr als einem Jahr setzt die hessische Stadt Haiger auf ein GPS/GNSS­Messsystem von Theis Feinwerktechnik. Die Anwendungsbereiche sind dabei vielfältig und reichen vom Vermessen, Einmessen und Abstecken bis zur Flächen­ und Massenermittlung. Das Mess­ system der TR­Serie punkte bei diesen Aufgaben mit einer sehr hohen Genauigkeit, wie Manuel Langenscheidt, verantwortlich für die Bereiche Straßenbau, Kanalbau sowie die technische Verwaltung der Friedhöfe der Stadt Haiger, bestätigen kann.

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nsbesondere bei der Straßen- und Kanalplanung steht Manuel Langenscheidt vor der Herausforderung, einen Spagat zwischen Zeit und Qualität leisten zu müssen. »Gerade in diesen Bereichen müssen viele Kleinigkeiten bedacht und berücksichtigt werden. Die Messgenauigkeit wird groß geschrieben, sodass gute Messergebnisse sehr zeitintensiv sein können«, so Langenscheidt.

Vielfältig im Einsatz Er arbeitet seit mehr als einem Jahr mit der TR-Serie der Firma Theis: »Das Messsystem nutze ich beim Straßenbau, für Erneuerungen oder Sanierungen, bei Kanalarbeiten, für Planungen und Ausführungen sowie bei sämtlichen Planungen auf dem Friedhof. Ich bin sehr überzeugt von dem handlichen Vermessungssystem, da mir dadurch einige Aufgaben erleichtert werden und ich zudem viel Zeit einsparen sowie zuverlässige Messergebnisse erzielen kann.« Ob beim Kanalbau beispielsweise für die Aufnahme von Schächten oder beim Wegebau – das GPS/GNSS-Messsystem von Theis wird in Haiger vielseitig eingesetzt. So auch bei Arbeiten auf dem Friedhof: Nachdem das Gelände mit einem Modell

THEIS FEINWERKTECHNIK

»Sehr überzeugt von dem handlichen Vermessungssystem«

der TR-Serie aufgenommen wurde, werden mit einer Software die neu geplanten Gräber eingezeichnet, die anschließend per Messsystem vermessen und abgesteckt werden können. »Wo bislang für solche Arbeiten der öffentlich bestellte Vermesser hinzugezogen werden musste, können diese Aufgaben nun direkt von mir übernommen werden, das spart natürlich einiges an Zeit und Kosten«, betont Langenscheidt.

Vier Stunden verringern sich auf 30 Minuten Auch beim Straßenbau sei das Anwendungsspektrum der TR-Serie groß. Bei der Planung einer neuen Straße könnten damit beispielsweise Fahrbahnrand, Bordsteine, Einläufe oder auch Schächte von Kanälen vermessen werden. Auch Grenzabsteckungen für die Bauplanung lasse sich mit der TRSerie umsetzen. »Alles, was bei uns vorab im Rech-

Rototilt-Produktpalette weiß neue Nutzer zu überzeugen

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annik Kohler hatte zwar davon gehört, dass Schwenk­ rotatoren die Einsatzmöglichkeiten von Baggern erweitern und die Maschinen dank der 360°­Endlosdre­ hung seltener umgesetzt werden müssen, bislang aber keine Erfahrungen mit der Technik gesammelt. Das ändert sich nun, der Juniorchef der Josef Kohler Tief­ und Straßenbau in Bühlertal hat den dritten Preis, einen Roto­ tilt R1, gewonnen. Der zweite Preis, ein vollhydraulischer Baggerschnellwechsler MC QC65, ging an Michael Loh­ meyer aus Vlotho.

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Kürzere Fahrwege Marcel Lenhard ist Baggerfahrer bei der Firma Thomas Hauff Erdbewegung aus Bruchweiler. In der Vergangen­ heit hatte er schon mit einem Schwenkrotator gearbeitet und weiß, »dass man sich damit bei manchen Tätigkeiten nicht mehr so quälen muss.« Seit seinem Eintritt in die Firma versuchte er seinen Chef Thomas Hauff von den Vorzügen der Technik zu überzeugen. Lenhard stieß auf Facebook auf das Rototilt­Gewinnspiel, gewann den ers­ ten Preis und stellte den vollhydraulischen Schnellwechs­

ROTOTILT

ROTOTILT – Mehr als 1 000 Firmen und Personen haben an einem Gewinnspiel von Rototilt teilgenommen und auf einen der drei Hauptpreise gehofft. Glück hatten Unternehmen aus BadenWürttemberg, NRW und Rheinland-Pfalz. Bei ihnen tragen nun zwei vollhydraulische Schnellwechsler QuickChange sowie ein Schwenkrotator R1 zu höherer Flexibilität, optimalem Workflow und perfekten Arbeitsergebnissen bei.

Thomas Hauff (li.) und Baggerfahrer Marcel Lenhard freuen sich über den vollhydraulischen Schnellwechsler QuickChange QC70-55, den 1. Preis eines Gewinnspiels von Rototilt. ler QuickChange QC70­55 dem Unternehmen zur Ver­ fügung. Sein Chef Thomas Hauff entschied, den Lieb­ herr­Mobilbagger 918, den Lenhard fährt, mit einer Sandwich­Lösung auszustatten und orderte zusätzlich einen Rototilt R6, einen weiteren Schnellwechsler sowie einen großen Universallöffel. Der derart ausgestattete Bagger bewährt sich jetzt beim Bau eines neuen Ama­ t zon­Lagers.


Manuel Langenscheidt schätzt am Theis-Vermessungssystem der TR-Serie besonders die Bedienung und Handhabung. Als Pluspunkte gelten auch ein geringes Gewicht, die Möglichkeit der Messung in abgeschatteten Bereichen sowie die Kosten wie auch die freie Auswahl des Referenzdienstes. Langenscheidt verweist ebenso auf die Faktoren Service und Support, die wichtig für die Kaufentscheidung gewesen seien.

ner geplant wird, lässt sich direkt vor Ort einmessen. Sämtliche Arbeiten, die ich früher manuell umsetzen musste, können nun mittels der TR-Serie innerhalb kürzester Zeit abgesteckt werden. Arbeiten, die früher drei bis vier Stunden Zeit in Anspruch genommen haben, benötigen mit diesem System nur noch rund eine halbe Stunde«, rechnet Langenscheidt vor. Die TR-Serie vermag ebenso für die Planung neuer Wege Hilfestellungen in puncto Geländeflächen und Materialbedarf zu leisten. Für die Planungen wird dafür mithilfe des Messgerätes das Urgelände aufgenommen. Später, wenn die Straße fertiggestellt ist, wird das Gelände erneut aufgenommen. So lässt sich ermitteln, welche Massen ausgeschachtet oder eingebaut wurden. Diese Massenermittlungen sind zudem vor Baubeginn für die Ausschreibungen der Baumaßnahme bedeutsam. »Durch die Ermittlung wissen die Bewerber der Ausschreibungen bereits im Vorfeld, wie viele Tonnen

Material anfallen, wie viel Boden anfällt oder wie viele Meter Kanal gelegt werden müssen. Mit den Angaben können die Bewerber dann entsprechende Kalkulationspreise berechnen«, informiert Langenscheidt. Er hatte auf einer Baustelle eines ausführenden Bauunternehmens das Theis-Messsystem entdeckt, sei unmittelbar überzeugt gewesen und habe mit dem Hersteller einen Termin für eine Produktvorführung vereinbart. Die Stadt Haiger hatte zwar bereits ein GNSS-Vermessungssystem, dennoch wurde im November 2020 ein Modell der TR-Serie erworben. Daraufhin erfolgte vor Ort in Haiger eine Schulung durch Theis-Geschäftsführer Dominic Theis. »Was ich sehr positiv fand – wo sonst wird man schon persönlich vom Geschäftsführer geschult? Seitdem haben wir das Messsystem im Einsatz und ich bin nach wie vor sehr überzeugt davon«, betont Manuel Langenscheidt.

»Arbeiten, die früher drei bis vier Stunden Zeit in Anspruch genommen haben, benötigen mit diesem System nur noch rund eine halbe Stunde.« Manuel Langenscheidt, Straßenbau, Kanalbau sowie technische Verwaltung der Friedhöfe der Stadt Haiger

Kostenfaktor wusste auch zu überzeugen Auch der Anschaffungspreis habe eine Rolle für den Kauf gespielt, denn »ein GPS/GNSS-Messsystem der TR-Serie kostet so viel wie lediglich ein neuer Empfänger bei Wettbewerbsprodukten.« Ebenfalls merkt er an, dass die notwendigen Korrekturdaten des Referenzdienstes SAPOS Hessen kostenfrei seien. Das sei bei anderen Produkten vermutlich nicht möglich. tü t

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Tiefbautechnologie überzeugte Hochbauer Dass die Tiefbautechnologie von MTS auch für einen Hochbauer bedeutsam sein kann, zeigte eine Baustelle von Haas & Haas aus Lichtenau im badischen Bühl. Hier galt es, die für die Errichtung einer 1 600 m2 großen neuen Verkaufshalle eines Zweiradhändlers nötigen Erd­ und Stahlbetonarbeiten in einem Zeitraum von lediglich zwölf Wochen abzuwickeln. ei so engen Terminplänen zählte jede Minute«, betont Geschäftsführer Jan Haas. Darum entschied er sich bei der Gründung, den anstehenden 700-m3-Bodenaushub nicht auszutauschen, sondern vor Ort mit dem epm-Verfahren von MTS aufzubereiten und wiedereinzubauen. »Mit dem genialen Nebeneffekt, dass wir nicht nur 60 % schneller arbeiten, sondern auch über 50 % Kosten einsparen und zudem noch im Hinblick auf die Ökobilanz punkten konnten: Denn wir sparten unterm Strich die Dieselmenge an Heizöl ein, die eine Familie in einem ganzen Jahr benötigen würde. Ganz zu schweigen vom SchwerlastverHaas & Haas erhöht durch den kehr, den wir auf diesem Wege Wegfall des »Mann im Graben« von der Straße fernhielten«, nach eigenen Berechnungen betont Haas. die Arbeitssicherheit und Der enge Zeitplan dieser Baudie eigene Tagesleistung um mehr als 50 %. stelle war dem kalten und nassen Winter geschuldet, der dafür gesorgt hatte, dass die verlorene Zeit nach hinten hin wieder aufgeholt werden musste. »Unter diesen Umständen konnten wir es uns nicht leisten, dass etwas nicht funktioniert. Die eigentliche Basis für unsere Entscheidung war darum das große Vertrauen in die Empfehlungen unseres MTS-Produktberaters, den wir seit Jahren kennen«, unterstreicht der Geschäftsführer. Schließlich würden Geschäfte letztlich immer von Menschen mit Menschen gemacht. »Unser Vertrauen gilt auch der restlichen Mannschaft, die meine Mitarbeiter und ich auf einer Boden-Management-Schulung der MTSAkademie kennenlernen durften. Man merkt einfach, dass hier Men-

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Mit dem epm-Verfahren von MTS konnte Haas & Haas rund 60 % schneller und 50 % kostengünstiger arbeiten. schen stehen, die wissen, wovon sie sprechen, und an der Optimierung der Prozessabläufe ihrer Kunden ernsthaft interessiert sind«, sagt Haas.

Die Kalkulationsakten wiegen schwer Geschwindigkeit und Flexibilität waren für ihn zwei weitere Argumente, auf die Gerätekombi aus epm-Bindemittelstreuer, MTS-BodenRecycler und MTS-Anbauverdichter zu setzen. Beim Umrüsten der Wechselplatten an den Mietgeräten war MTS schnell und konnte flexibel auf eine Likufix-Platte umrüsten. Bei einer gegenübergestellten Kalkulation zu traditionellem Bodenaustausch und zur Boden»Allein beim MTS-Anbauverbesserungstechnik errechverdichter sind wir schon nete man einen Kostenvorteil mit acht Einsätzen pro von 44 Euro/m3 oder 54 %. »AngeJahr auf der Gewinnerseite.« fangen bei dem Geld, das wir Jan Haas, durch den Wegfall von AbtransGeschäftsführer Haas & Haas port- und Deponiegebühren einsparen, über den Wegfall der Kosten für Lkw und Sattelzüge und Austauschmaterial, aber auch durch die Personaleinsparung und die optimierte Auslastung unserer Trägergeräte«, so Haas. Ganz außen vorgelassen sei bei der Rechnung das optimierte Zusammenspiel mit Subunternehmern, für die die langen Wartezeiten wegfallen würden. »Auf dieser komplexen Kalkulationsgrundlage lassen sich nicht nur für uns, sondern auch für unseren Auftraggeber Kosten umlegen und unter dem Strich ein ebenso gutes wie wirtschaftliches Ergebnis erzielen.«

Plus für Gesundheit und Umwelt Überdies sollen auch Kosten entfallen, die sich im Prinzip nicht aufschlüsseln lassen. Beispielsweise könne man laut Haas Hilfsarbeiter noch so oft schulen, wenn diese ihren Gehörschutz dennoch nicht tragen würden, fielen bei späteren Gehöreinschränkungen Folgekosten an, die keiner in dem Sinne bewerten könne. Positiv formuliert erhöhe das Unternehmen durch den Wegfall des »Mann im Graben« die Arbeitssicherheit und die eigene Tagesleistung um mehr als 50 %. »Allein beim MTS-Anbauverdichter sind wir schon mit acht Einsätzen pro Jahr auf der Gewinnerseite. Zu den Gewinnern zählt auch die Umwelt, die wir durch den Wegfall des Schwerlastverkehrs und die damit verbundenen CO2-Einsparungen maßgeblich entlasten, ganz zu schweigen von den immer enger werdenden Deponie-Kapazitäten«, t so Jan Haas.


Doppelfanghaken für ein Mehr an Sicherheit und eine Förderung durch die BG Bau er Doppelfanghaken ist laut Rädlinger wartungsfrei und unabhängig vom vorhandenen Schnellwechs­ lersteuerkreis der Baumaschine. Durch seine speziell ent­ wickelte Geometrie erfüllt er die aktuelle Norm. Daneben will Rädlinger künftig auch eine hydraulische Sicherheits­ lösung als Alternative anbieten. Kunden, die einen neuen hydraulischen Rädlinger­ Schnellwechsler – auch in Verbindung mit einem Rädlin­ ger Tilt 90 oder Drehmotor – erwerben, erhalten derzeit einen Schnellwechsler mit mechanischem, starrem Dop­ pelfanghaken. Dieser ist laut Rädlinger durch DGUV­Tests zertifiziert und wird von der BG Bau gefördert – mit 50 % der Anschaffungskosten bis zu einem Maximum von 1 800 Euro. Wer seine bereits im Einsatz befindlichen Rädlinger­Schnellwechsler noch sicherer machen will, soll sich ebenfalls über eine Förderung durch die Berufs­ genossenschaft freuen dürfen: Die Nachrüstung des Doppelfanghakens ist ebenfalls förderfähig.

»Ein Mehr an Sicherheit« Im Alltagseinsatz soll der starre Doppelfanghaken kein Hindernis darstellen – das Wechseln der Anbaugeräte soll selbst für ungeübte Baggerfahrer kaum anders ablau­ fen, als bei den bisher bekannten hydraulischen Schnell­

RÄDLINGER

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Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA · Michelinstraße 4 · 76185 Karlsruhe · Deutschland MICHELIN und die grafische Darstellung des Michelin Männchens sind Eigentum der Compagnie Générale des Etablissements Michelin . 03/2022

RÄDLINGER – Die Sicherheit auf der Baustelle zu erhöhen, ohne dabei die Arbeitsabläufe unnötig zu beeinträchtigen, ist das Ziel aller in der Baubranche Tätigen. Vor diesem Hintergrund ist seit vergangenem Herbst das in Verkehr bringen von hydraulischen Schnellwechslern ohne Sicherungseinrichtung untersagt. Entsprechend hat Rädlinger Maschinen- und Stahlbau mit einem Doppelfanghaken eine Neuerung an den eigenen hydraulischen Schnellwechslern eingeführt. Eine entsprechende Investition wird laut Rädlinger von der BG Bau gefördert.

Der Doppelfanghaken verhindert durch seine Geometrie ein Herabfallen eines falsch verriegelten Anbaugeräts. Die Aufnahme der Anbaugeräte ändert sich durch den Doppelfanghaken – im Vergleich zu bisher bekannten hydraulischen Schnellwechslern – kaum. Der Doppelfanghaken ist allerdings nicht als Lasthaken einzusetzen. wechslern. »Unsere mechanische, starre Lösung ist aktuell ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Bau­ maschinenausrüstungs­Branche«, freut sich Vertriebs­ leiter Rolf Nultsch. »Zudem kann sie einfach an beste­ henden Rädlinger­Schnellwechslern nachgerüstet wer­ den. Ein Mehr an Sicherheit kann so – besonders dank der zusätzlichen Förderung – mit geringen Kosten geschaffen werden. Mit unserer hydraulischen Lösung können wir unseren Kunden zudem bald noch eine t Alternative anbieten.«

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Gut ausgerüstet in fordernden Zeiten Warum nicht die vorhandenen Rohstoffe, die in Häusern, Straßen und Co. stecken, für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft nutzen? Das sagte sich ein süddeutscher Kunde des Anbaugeräte­ herstellers MB Crusher, der sich für einen MB­Brecherlöffel des Typs BF70.2S4, passend für seinen Atlas­Kettenbagger 1504, entschied. Zwei Jahre später legte man mit einem MB­Backen­ brecherlöffel BF80.3S4 nach. Zu den Kunden des italienischen Herstellers MB Crusher zählt ebenso das Unternehmen Erwin Mayr jun., das von den Einsatzleistungen eines MB­Brecherlöffels BF120.4 deutlich überzeugt ist.

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as Unternehmen aus Süddeutschland war auf immer mehr Baustellen eingesetzt, von denen aus das zu brechende Material abgefahren und anschließend neues Material für den Wiedereinbau wieder antransportiert werden musste. Neben den hohen Transportkosten entstanden deutliche Deponiekosten für

die Entsorgung sowie entsprechender Aufwand für den Materialneuerwerb. Mit dem im November 2018 für den eigenen Atlas-Kettenbagger 1504 erworbenen MB-Brecherlöffel BF70.2S4 konnte allen genannten Kostenursachen ein Ende bereitet werden. Fortan wurde eine flexible und mobile Materialaufberei-

MB-Brecherlöffel BF120.4 an einem Volvo EC300 im Recycling- und Abbrucheinsatz bei der Firma Erwin Mayr jun. im bayerischen Wallgau. tung direkt auf jeder Baustelle möglich. Wenn es darum geht, Leistungen von hohem Niveau zu garantieren, aber Ausmaße und Gewicht gering zu halten, rät MB Crusher zu seinem Backenbrecherlöffel BF70.2. Kleine und mittlere Zerkleinerungsarbeiten sowie städtische Baustellen gelten als ideale Anwendungsfelder für diese Anbaugeräte an Baggern von 15 t bis 25 t.

Leicht und kompakt Rund zwei Jahre später ergänzte ein größerer Komatsu PC210 den Unternehmensfuhrpark, bereits unmittelbar mit einen MB-Backenbrecherlöffel BF80.3S4 ausgerüstet; die anfallenden Mengen waren mit dem BF70.2S4 allein nicht mehr abzuarbeiten. Die Backenbrecherlöffel der Modellreihe BF80.3 sind kompakt konzipiert, gelten als vielseitig einsetzbar und für Zerkleinerungs- und Recycling-Arbeiten im Außenbereich auch in geschlossenen Räumen geeignet. Sie ist für Bagger von 18,5 t bis 29 t konzipiert. Ihr AAA-Hydrauliksystem soll die Lebensdauer des Baggers verlängern und diesen schützen. Sie verfügen über

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eine laut Hersteller maximale Backenöffnung, zudem sind für sie laut MB keine Ölwechsel erforderlich.

Durch Anpassung an Markt­ bedürfnisse zu eigenem Erfolg Auch die Firma Erwin Mayr jun. aus Wallgau (Bayern), bekannt ebenso als »Steinbeißer24«, hat Baggerbetrieb und Mietpark mit einem MB-Brecherlöffel BF120.4 ausgerüstet. Die Firmenleitung war auf der Suche nach einer Lösung für kleine und beengte Baustellen, auf denen der Einsatz einer raupenmobilen Brechanlage aufgrund der geringen Platzverhältnisse oder der Genehmigungen unmöglich ist. Die »Steinbeißer« gelten als Experten für die Materialaufbereitung und sahen sich immer öfter mit der Problematik kleiner, beengter Baustellen und einer örtlichen effizienten Materialaufbereitung konfrontiert. Aber auch das Vorhaben, die eigenen Bagger auf der eigenen Deponie besser auszulasten, zählte zu den Gründen für die Anschaffung eines MB-Brecherlöffels. Ein Vergleichstest diverser Produkte gab den Ausschlag für


MB CRUSHER

den MB-Backenbrecherlöffel BF120.4, geliefert durch den Fachhändler AIB Kreipl. Das MBProdukt war im Test ruhiger und damit leiser als die getesteten Produkte anderer Anbieter gelaufen, wie Erwin Mayr jun. berichtet. Die Bauweise sei robust sowie wertig und stehe damit für Qualität mit einer langen Lebensdauer. Mit dem Brecherlöffel BF120.4 ließen sich zudem auch

stark bewehrte Materialien verarbeiten. Schließlich sei es in der Vergangenheit durch lange Armierungsstahlleisten häufiger zu beschädigten Förderbändern an mobilen Brechanlagen gekommen. Am MB-Brecherlöffel könne ebenso vor Ort von einer Person das Spaltmaß einfach verstellt werden, was eine unkomplizierte Einsatzanpassung ermögliche. tü t

MB-Brecherlöffel BF70.2S4 und der neue BF80.3S4 im gemeinschaftlichen Einsatz an einem Atlas 1504 und einem Komatsu PC210.

Premiere für zwei neue MB-Schaufelseparatoren -Für den Einsatz an Mini­ und Midibaggern hat MB Crusher kürzlich die beiden neuen Schaufel­ separator­Modelle MB­HDS207 und MB­HD212 vorgestellt. -»Klein aber fein« hat der italienische Anbaugerätehersteller die kompakten Geräte auf vielfältige Arbeitseinsätze zugeschnitten: Sei es das Belüften verdichteter Böden, zur Bodenaufbereitung und ­reinigung oder das Befreien von Abbruchmaterialien, Steinen und Wurzeln. Der MB-HD212 ist der größere der beiden neuen MB-Schaufelseparatoren -Während der MB­HDS207 für Mini- und Midibagger. auf Minibagger von 1,3 t bis 2,8 t ausgelegt ist, lässt sich der MB­HDS212 an Midibaggern von 5 t bis 10 t sowie an Baggerladern von 8 t bis 9 t und ebenso an Ladern von 4 t bis 5 t einsetzen. Das bauMAGAZIN berichtet ausführlicher über die beiden neuen Schaufelseparatoren in einer der nächsten Ausgaben.

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Peter Gerst schätzt, dass er mit dem Lehnhoff-Schnellwechsler Variolock VL 80 pro Woche auf bis zu 300 Anbaugerätewechsel kommt. Damit sieht er sich etwa 20 % schneller auf der Baustelle unterwegs als mit mechanischen Wechslern.

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LEHNHOFF

Auf vollhydraulische Schnellwechsler setzen Geradezu spielend leicht und schnell wechselt Bauprofi Peter Gerst seine Anbaugeräte auf einer Baustelle in Neustadt an der Weinstraße. Mit dem vollhydraulischen Lehnhoff­Schnellwechselsystem Variolock VL 80 bewältigt der Inhaber der Firma GP Außenanlagen ein Projekt ganz allein binnen nur neun Tagen.

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eter Gerst Auftrag war es, eine Einfahrt mit Parkplatz und Terrasse neuanzulegen auf einem 500 m2 großen Grundstück in Neustadt an der Weinstraße. Binnen Sekunden kann er dafür per Knopfdruck mit dem vollhydraulischen Lehnhoff-Schnellwechsler Variolock VL 80 den starren

Die hochwertige und nachhaltige Regeneration entscheidet HS-SCHOCH-GRUPPE – Weil Zeit Geld ist, sind einsatzbereite und funktionstüchtige Anbaugeräte auf Baustellen essenziell. Doch muss es immer eine Neuanschaffung sein, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten? Oder lohnt sich eine Regeneration der Anbaugeräte? Eine rechtzeitige Werkzeugregeneration lohnt sich laut den Unternehmen der HS-Schoch-Gruppe immer, da die Geräte meist wieder schneller verfügbar sind als bei einer Neuanschaffung und dadurch Zeit und Geld gespart werden können.

Um eine dauerhaft hohe Qualität aller anfallenden Arbeitsschritte von der Konstruktion über das Schneiden, Formen, Zerspanen, Schweißen sowie Strahlen und Beschichten sicherzustellen, werden diese von erfahrenen Mitarbeitern in den Unternehmen der HS-Schoch-Gruppe selbst durchgeführt.

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m Anbaugeräten ein langes Leben zu schenken, sind zuverlässige Part­ ner und Spezialisten im Bereich der Regeneration gefragt. Für die drei Unternehmen der HS­Schoch­Gruppe im Baumaschinenzubehörbereich – HS­Schoch, ZFE und bsg – zählt die Aufpanzerung von Abbruchgeräten oder gar der Austausch ganzer Baugruppen zum Kerngeschäft. Auch Umbauten auf gängige Schnellwechsel­ und Zahnsysteme sowie die Instandsetzung von Hydraulikzylindern und Drehmotoren sind Teil des Tagesgeschäfts. Die Unternehmen der Firmengruppe bieten in allen Niederlassungen ent­ sprechende Reparatur­ oder Regenerationsarbeiten für Anbaugeräte von Bag­ gern, Radladern oder anderen Trägergeräten an. Mit einer zeitnahen Abwick­ lung will man den Kunden geringe Ausfallzeiten garantieren, um diesen unnö­ tige Stillstandkosten zu ersparen. Sowohl die durch den Außendienst durchgeführte Begutachtung vor Ort als auch der Hol­ und Bringservice zäh­ len zum Serviceangebot. Das Vertriebsnetz der HS­Schoch­Gruppe umfasst nahezu das gesamte Bundesgebiet.

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Lehnhoff-Grabenräumlöffel CG 10 am Ausleger anschließen. Damit schüttet Gerst Erdaushub zu zwei Plateaus auf, die später zu bepflanzen sind.

Schwere Granitfelsen platziert

Zeit, Maschinen und Kraft gespart Peter Gerst schätzt die Vorteile des Variolock-Systems von Lehnhoff sehr. Für ihn war von Anfang an klar, dass er für einen Anbaugerätewechsel nicht fortwährend den Bagger verlassen will. »Wenn ich hydraulische Anbaugeräte nutze und den Anspruch habe, diese virtuos einzusetzen, dann macht es einfach keinen Sinn, immer wieder auszusteigen und die Hydraulikschläuche zu kuppeln«, so der Bauprofi. »Das ist extrem zeitaufwendig, bringt Schmutz ins Hydrauliksystem und ist ökologisch nicht vertretbar.« Peter Gerst ist aktuell gut ausgelastet und beschäftigt einen Mitarbeiter. »Ich würde sehr gern drei bis vier qualifizierte Mitarbeiter einstellen. Doch der Arbeitsmarkt ist momentan wie leergefegt, aber zum Glück gibt es Variolock«, t so Gerst.

Peter Gerst stellt sich für jedes Projekt den passenden Anhänger zusammen und wechselt auch direkt von dort die Anbauwerkzeuge.

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Rund 10 m3 Granitfels galt es als Böschung zu setzen. Einige dieser Schwergewichte musste Peter Gerst mit seinem Abbruchhammer in Passform bringen. Dafür setzte er auf den Abbruch- und Sortiergreifer CSG 100 von Lehnhoff, der mit hohen Schließ- und Haltekräften aufwarten kann. Mit seiner 360°-Endlosdrehung und den 90°-Schwenkwinkeln des Powertilt PTS 100 lässt er sich fast »wie eine Hand« bewegen. Später baute Gerst im Ein-Mann-Modus Schotter in der neuen Zufahrt ein. Er schätzt, dass er mit dem Lehnhoff-Schnellwechsler Variolock VL 80 pro Woche auf bis zu 300 Anbaugerätewechsel kommt. Damit sieht er sich etwa 20 % schneller auf der Baustelle unterwegs als mit mechanischen Wechslern. »Mit dem VL 80 samt Powertilt PTS 100, kluger Logistik und Maschinen auf dem aktuellsten Stand der Technik schaffe ich diese Baustelle problemlos allein«, so Peter Gerst. Das liege durchaus

auch an seinem Faible für strukturierte Ordnung. Das beginne schon mit dem Transport der Anbaugeräte. Für jedes Anwendungsspektrum stellt sich Gerst seine Anhänger mit passenden Anbaugeräten zusammen. Für die Baustelle in Neustadt an der Weinstraße installierte er beispielsweise auf einem Einachs-Dreiseitenkipper ein Gestell für die benötigten Anbaugeräte. Vom Anhänger wechselt er immer das richtige Anbaugerät bestimmungsgemäß ein, was vor Verschmutzungen an den Hydraulikkupplungen schützt.

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Ständig wechselt der Unternehmer zwischen einem schwenkbaren Grabenräumlöffel CG 10 sowie einem Abbruch- und Sortiergreifer CSG 100 – beide von Lehnhoff.

Aus alt mach neu: Felstieflöffel mit Trapezmesser, Zahnsystem Esco-Ultralok sowie Esco-Verschleißschutz und Aufpanzerung aus Hardox 500 vor und nach der Regeneration. Lieferzeiten im Blick Die Möglichkeit der individuellen Komponentenanfertigung und nicht zuletzt ein großes Lager an vielen Verschleißteilen von langjährigen Part­ nern wie Zahnsystemen von Esco oder Caterpillar sowie Messerstahl und Schneiden aus Borox oder Hardox sollen kurze Lieferzeiten garantieren. Sollte dennoch ein Abbruchwerkzeug oder Anbaugerät zur Überbrückung benötigt werden, sieht sich die HS­Schoch­Gruppe dank eines vielseitigen Mietparks auch hierfür als passender Partner. Alle Geräte können im Miet­ park unverbindlich in Augenschein genommen und bei Bedarf auch vor­ t geführt werden.

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BAUMAGAZIN-INTERVIEW L WESTTECH

»Zum Glück wachsen Bäume immer weiter«

Dan Windhorst bauMAGAZIN-Interview mit WERNER STEININGER, Firmeninhaber und Gründer Westtech Maschinenbau

bauMAGAZIN: Herr Steininger, seit zwei Jahren befindet sich die Weltwirtschaft in einer flächendeckenden Corona-Starre – die Covid-19-Pandemie bleibt überdies hochdynamisch. Viele Branchen, auch hier in Europa, haben die negativen Auswirkungen der Pandemie wirtschaftlich zu spüren bekommen. Wie haben Sie die vergangenen zwei Jahre mit Blick auf den Maschinenbau im Forstbereich wahrgenommen? Werner Steininger: Zum Glück wachsen Bäume immer weiter – ob mit oder ohne Corona – somit bleiben die Aufgaben dieselben. Ein Umdenken hat inmitten der Krise trotzdem stattgefunden: Um beispielsweise den Netzausbau voran zu treiben, wurde so manch dringende Netzpflege und damit der Bedarf an zuverlässigen Maschinen stärker in den Mittelpunkt gerückt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Auftragslage für uns auch weiterhin gut ist.

bauMAGAZIN: Vor grundsätzliche Probleme stellen allerdings die gestiegenen Materialkosten und Lieferengpässe. Wie sehr war bzw. ist Westtech davon betroffen? Steininger: Am Ende war und ist im Grunde jeder innerhalb unserer Branche davon betroffen – wir sind davon nicht ausgeschlossen. Westtech produziert österreichische Qualitätsprodukte, weshalb wir kaum von Importen abhängig sind. Durch unseren hohen Eigenfertigungsanteil haben sich deshalb die Preiserhöhungen in Grenzen gehalten, was uns, gerade in Zeiten wie diesen, natürlich zugute kommt.

Der Urtyp des ersten Woodcracker wird bis heute in Serie produziert – er läuft nun unter dem Namen Woodcracker W – als Holzspaltzange für Starkholz.

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bauMAGAZIN: Mit der Gründung von Westtech im Jahr 2005 geht die Entwicklung des Woodcracker einher – einer Holzspaltzange, die eigentlich »aus einer Not heraus« entstanden

WESTTECH (3)

Als Entwickler und Hersteller professioneller Forsttechnikmaschinen steht Westtech Maschinenbau im oberösterreichischen Prambachkirchen vor einer schwierigen Aufgabe: Die Arbeit mit Bäumen und Sträuchern setzt im Forstbereich wie im GaLaBau oder der Erdbewegung robuste und langlebige Maschinen voraus, die unter rauen Arbeitsbedingungen zuverlässig funktionieren müssen. Seit mittlerweile 17 Jahren ist Westtech am Markt und verfügt über eine große Bandbreite an Maschinenlösungen, die für eben diese hohen Anforderungen konzipiert wurden – begonnen hat alles jedoch mit einer kleinen und zugleich raffinierten Idee: Mit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2005 geht für Firmeninhaber Werner Steininger nämlich die Entwicklung des Woodcracker einher, einer Holzspaltzange, die bis heute Maßstäbe setzt und zu Beginn der Westtech­Reise »nur« als Notlösung im familiären Arbeitsumfeld gedacht war. Im Gespräch mit bauMAGAZIN­Chefredakteur Dan Windhorst berichtet der erfahrene Maschinenbauer über die Entstehung des Woodcracker und zeigt die wichtigsten Neuentwicklungen sowie die aktuelle Marktsituation für Westtech inmitten der Corona­Krise auf.

Firmeninhaber und Gründer Werner Steininger ist mit seinem Unternehmen Westtech inzwischen seit 17 Jahren am Markt.

ist: Erzählen Sie unseren Lesern doch bitte, wie genau der Gedanke an den Woodcracker gereift ist. Steininger: Am elterlichen Hof musste eine Lösung für die natürliche Holztrocknung her. Durch die Verwendung trockener Hackschnitzel wird nicht nur die Lebensdauer des Heizofens erhöht, sondern auch der Hackgutbedarf gesenkt. Das schlägt sich im benötigten Lagerplatz für das Hackgut nieder und zeigt sich auch in weniger auftretenden Problemen wie etwa Schimmel während der Lagerung. Gleich nach der Ernte hat Holz, je nach Baumart, einen Wassergehalt von zwischen 50 % und 60 %. Um es in einer Hackschnitzelheizung jedoch energieeffizient und emissionsarm nutzen zu können, wird ein Wassergehalt zwischen 20 % und 30 % benötigt – abhängig natürlich vom verwendeten Ofen. Nachdem vor der Entwicklung des Woodcracker das Holz in ganzen Großstücken gehackt wurde, musste eine kostensparendere und gleichzeitig effizientere Lösung her, um Schäden an der Heizung zu verhindern. Das war dann der Startschuss für die Entwicklung unserer ersten Holz-


spaltzange – und eben diese Maschine läuft tatsächlich heute noch! Der damals entwickelte Prototyp ist bis heute in Bayern in Verwendung.

bauMAGAZIN: Seitdem sind mehr als 17 Jahre vergangen. Ausgelegt war das erste offizielle Modell des Woodcrackers auf Bagger der 10-t-Klasse. Wie verhält es sich mit der Holzspaltzange heute? Steininger: Der Urtyp des ersten Woodcracker wird bis heute in Serie produziert – er läuft nun unter dem Namen Woodcracker W – als Holzspaltzange für Starkholz. Mittlerweile gibt es jedoch Abwandlungen des Holzspalters, etwa für diverse Trägerfahrzeuge wie Bagger oder Rückewagen.

bauMAGAZIN: Abseits des SpaltzangenWoodcracker tragen heute auch Schneid- und Fällköpfe sowie Roderechen und -scheren diesen Markennamen. Können Sie uns einen kurzen Überblick über die aktuellen Maschinen verschaffen, die aus der Schmiede von Westtech stammen? Steininger: Zu den neuesten Entwicklungen zählen die Telestufe Woodcracker T4000, die Baumschere CL320 und die kardanische Greifersäge CS510 crane. Die T4000 ist darauf ausgelegt, die Reichweite ohne Umbauarbeiten am Bagger zu erhöhen. An die Telestufe lassen sich individuelle Anbauwerkzeuge anbringen, zum Beispiel Holzzangen, Greifersägen oder Schalengreifer. Gleichzeitig ist dieser Woodcracker an alle handelsüblichen Schnellwechselsysteme koppelbar, was eine hohe Flexibilität mit sich bringt. Bei der Baumschere, dem Woodcracker CL320, lassen sich hingegen Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 400 mm schneiden. Sie wird für die schnelle Ernte von klei-

nen Bäumen und Sträuchern verwendet, lässt sich aber auch im Kleinstwald oder bei landwirtschaftlichen Einsätzen mittels Hoflader wie einem Hoftrac einsetzen. Die Maschine wurde im Besonderen für Landschaftsgärtner, Privatwaldbesitzer, Forst- und Lohnunternehmer, aber auch Gärtner und Profis aus der kommunalen Landschaftspflege entwickelt. Die bereits erwähnte kardanische Greifersäge wiederum wurde für den Anbau an Krane konzipiert und hat einen Schneiddurchmesser von bis zu 540 mm. Zu den Einsatzbereichen zählen Baumpflegemaßnahmen im städtischen Bereich oder die Spezialbaumabtragung und Verkehrssicherung. Für dieses Modell gilt eine hohe Benutzerfreundlichkeit, zudem verfügt es über einen starken 3-Fin-

Zu den neuesten Entwicklungen von Westtech zählt u. a. die kardanische Greifersäge CS510 crane.

»Wir möchten auch in Zukunft möglichst unabhängig von Zulieferern sein, indem wir in Eigenregie fertigen.« Werner Steininger

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BAUMAGAZIN-INTERVIEW 80 km/h fahren, was die Rüstzeiten minimiert und die Effizienz der Arbeit maximiert. Am Kran lassen sich vielfältige Anbaugeräte anbringen. In der Standardausführung ist eine Greifersäge montiert. Aufgrund dieser Säge kann ein Schneiddurchmesser von bis zu 750 mm erreicht werden. Sie wird am zugelassenen Hebekran montiert, der eine seitliche Reichweite von bis zu 19 m erreicht. Dadurch werden Arbeiten hangabwärts ein echtes Kinderspiel. Der Felltruck verfügt darüber hinaus über vier Stützen, die variabel ausfahrbar sind und dadurch ein kompaktes Arbeiten ermöglichen.

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bauMAGAZIN: Beispielsweise im GaLaBau finden WesttechMaschinen vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Welche Vorzüge bringen Ihre Maschinen in diesem Segment mit sich?

Die Woodcracker CS610 compact ist als Greifersäge für den intelligenten Baggeranbau konzipiert – wie hier an einem Doosan-Modell.

gergreifer und passt auf jeden Forstkran. Insgesamt ist die Produktpalette von Westtech mittlerweile sehr breit aufgestellt. Trotzdem darf man weiterhin auf das gespannt sein, was die Westtech-Schmiede noch so alles auf den Weg bringt.

bauMAGAZIN: Eine weitere Neuheit ist allerdings auch der sogenannte Fellertruck, ein mobiler Fällkran, der auf einem Lkw montiert wurde. Wie genau kam es zu dieser Neuentwicklung? Steininger: Ein sehr guter Kunde aus Deutschland hatte schon seit Längerem den Wunsch nach einem zuverlässigen Fäll-Lkw. Das Unternehmen ist im Baumpflege- und Baumfällsektor tätig. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entstand dann der Fellertruck. Die Vorteile für diese Lösung liegen klar auf der Hand: Beim Fellertruck stand u. a. die schnelle Übersetzung von einer Baustelle zur anderen im Vordergrund. Hierfür wird kein Tieflader benötigt, um von A nach B zu gelangen. Zudem darf das Fahrzeug mit seiner Straßenzulassung bis zu

UNTERNEHMEN Westtech Maschinenbau mit Sitz im oberösterreichischen Prambachkirchen ist Entwickler und Hersteller von professionellen Forsttechnikmaschinen – dazu zählen Fällgreifer, Greifersägen, Holzspalter, Wurzelstockscheren oder auch Roderechen, die im Forst­ und GaLaBau ebenso zum Einsatz kommen wie im Kommunalbereich sowie bei Erdarbeiten. Gegründet wurde Westtech 2005 von Firmeninhaber Werner Steininger. Bekannt wurde das Unternehmen vor 17 Jahren durch den Woodcracker – eine Holzspaltzange, die bis heute in Serie produziert wird und inzwischen in vielen weiteren Abwandlungen, etwa für diverse Trägerfahrzeuge, existiert. Westtech produziert ausschließlich in Österreich, um einerseits den eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und um andererseits flexibler agieren zu können.

68 APRIL 2022

Steininger: Die Hauptgründe für die Beliebtheit unserer Maschinen im GaLaBau liegen auch hier klar auf der Hand: Die Bedienung unserer Lösungen für den Forstarbeiter und Baggerfahrer ist einfach gehalten. Gleichzeitig weisen die Woodcracker eine enorme Robustheit auf. Der Anbau an Trägerfahrzeuge geht dank »Plug and Play« ebenfalls leicht von der Hand.

bauMAGAZIN: Westtech entwickelt und produziert seine Maschinen ausschließlich in Österreich. Was waren die Gründe für diese Entscheidung? Steininger: Hier lag die Hauptentscheidung in der Qualitätssicherung. Um den eigenen hohen Ansprüchen zu genügen, fiel die Wahl für die Produktion auf Österreich. Damit einhergehend wird aber auch sichergestellt, dass es möglichst kurze Wege gibt, um schnell Verbesserungen an den Maschinen umzusetzen.

bauMAGAZIN: Mit einer neuen Fertigungshalle investiert Westtech weiter in die Zukunft: Wie sieht es mit den aktuellen Expansionsplänen aus? Gibt es neue Märkte, die Westtech dabei im Blick hat? Steininger: Für den Bau der neuen Fertigungshalle gab es mehrere Gründe. Wir sind laufend bestrebt, unserem hohen Qualitätsanspruch zu genügen und den Blick auf unsere technologische Weiterentwicklung zu richten. Der hohe Eigenfertigungsanteil soll ebenfalls beibehalten werden. Und ganz grundsätzlich zu unseren Expansionsplänen: die gibt es natürlich immer.

bauMAGAZIN: Ein Blick in die Glaskugel erweist sich dieser Tage zweifelsohne als schwierig. Wie schätzen Sie dennoch die aktuelle Marktsituation für Westtech ein und was sind die gesteckten Ziele für 2022? Steininger: Wir möchten auch in Zukunft möglichst unabhängig von Zulieferern sein, indem wir in Eigenregie fertigen. Gleichzeitig bleiben wir in der Entwicklungsarbeit am Ball: Ziel ist es, mit neuen Maschinen rund um den Baum zu punkten, um d dadurch weiter expandieren zu können.


VON PRODUKTIVITÄT GEHÖRT. ÜBER FLEXIBILITÄT GESTAUNT.

Maximale Produktivität ist der Erfolgsfaktor auf der Baustelle. Darum legt Takeuchi bei der Entwicklung und Fertigung der Baumaschinen größten Wert auf Stabilität, Langlebigkeit und effiziente Arbeitserleichterungen. So sorgen bis zu vier Steuerkreisläufe zum Beispiel für höchste Flexibilität und eine ideale Handhabung der Anbaugeräte direkt von der Kabine aus.

TAKEUCHI GEKAUFT.

Takeuchi weiß, worauf es beim Bauen ankommt. Mehr unter: www.takeuchi.de

Minibagger

Kompaktbagger

Kettenbagger

Mobilbagger

Hüllkreisbagger

Hybridbagger

Kettendumper

Laderaupen


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DOOSAN PORTABLE POWER

Doosan Portable Power hat vier neue kleine und mit der EU­Abgasstufe Stage V kompatible Kompressoren vorgestellt. Die Luftliefermenge des Quartetts reicht von 2,5 m³/min bis 5 m³/min. Bei ihrer Entwicklung legte Doosan den Schwerpunkt auf Einfachheit, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Transportfähigkeit.

DOOSAN BOBCAT

Vier neue kleine Kompressoren

Die neuen Modelle 7/25 (Bild), 7/45 und 7/55 bieten eine Luftliefermenge von 2,5 m3/min, 4 m3/min und 5 m3/min. Die Baureihe wird durch das Modell 14/35 ergänzt, das eine Luftliefermenge von 3 m3/min bei einem Betriebsdruck von 13,8 bar bietet.

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ei den neuen kleinen Kompressoren gibt die erste Zahl in der Modellbezeichnung den Druck in bar an, die zweite Zahl steht für die Nennluftmenge in m3/min während die Ziffer »5«

chend 2,5 m3/min, 4 m3/min und 5 m3/min. Die Baureihe der kleinen Kompressoren wird durch das Modell 14/35 mit höherem Druck ergänzt, das eine Luftliefermenge von 3 m3/min bei 13,8 bar Betriebsdruck bietet.

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Umweltfreundliche Technik

»Für die Stage-V-Modelle mit elektronischer Steuerung haben wir außerdem die Option Ecomizer eingeführt, die Emissionen, Betriebsgeräusch und Kraftstoffverbrauch reduziert.« Jan Moravec, General Manager Doosan Portable Power EMEA

auf einen EU-Stage-V-konformen Motor hinweist. Verfügbar sind drei Modelle mit einem Nenndruck von 7 bar – die neuen Modelle 7/25, 7/45 und 7/55 bieten eine Luftliefermenge von entspre-

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»Die Komplexität der Konstruktion, die für die Implementierung der neuesten Stage-V-Motoren erforderlich ist, hat uns veranlasst, das Design der kleinen Kompressorenreihe komplett zu überdenken, wobei wir die Langlebigkeit unserer Produkte beibehalten, die Wartungsfreundlichkeit verbessern und alle möglichen Anforderungen an die Transportfähigkeit erfüllen, während wir gleichzeitig unseren Fokus auf umweltfreundlichere Lösungen erweitern«, berichtet Jan Moravec, General Manager Doosan Portable Power EMEA. Wie bei den größeren Modellreihen des Herstellers ist nun auch bei den neuen kleinen Kompressoren eine tropfsichere Bodenwanne vollständig in den unteren Rah-

men eingebaut, der die zentralen Ablässe für alle Flüssigkeiten enthält. »Für die Stage-V-Modelle mit elektronischer Steuerung haben wir außerdem die Option Ecomizer eingeführt, die Emissionen, Betriebsgeräusch und Kraftstoffverbrauch reduziert.« Kompressoren, die mit dem Ecomizer ausgestattet sind, stellen Druck und Motordrehzahl entsprechend Leistungszyklus automatisch ein, um bei optimiertem Kraftstoffverbrauch die Emissionen und das Betriebsgeräusch zu minimieren. Sobald der Bediener ein vom Kompressor angetriebenes Druckluftwerkzeug aktiviert, erkennt die Maschine den Bedarf an Durchfluss und Druck und stellt die entsprechend maximale Leistung zur Verfügung. Bei einem Leistungszyklus mit 50 % Volllast und 50 % Leerlaufdrehzahl soll der Ecomizer beispielsweise 60 % Kraftstoff einsparen helfen.

Neue Optik und neue Funktionen »Die auffälligste Änderung bei den Stage-V-Modellen 7/25, 7/45,

60%

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Bei einem Leistungszyklus mit 50 % Volllast und 50 % Leerlaufdrehzahl soll der Ecomizer für die Stage-V-Modelle mit elektronischer Steuerung 60 % Kraftstoff einsparen helfen. 7/55 und 14/35 ist das neue, dynamische und moderne Erscheinungsbild, dank eines aktualisierten, frischen Designs. Der Erfolg der früheren ›Tough Top‹(Polymer)-Hauben hat uns dazu veranlasst, diese Lösung serienmäßig anzubieten«, betont Produkt-Manager Michele Corsi. Die neue, leicht zu öffnende Haube bildet eine Linie mit den neu gestalteten Polymer-Kotflügeln und -Stoßstangen. Die ebenso neu integrierten LED-Leuchten werden ebenfalls serienmäßig für alle Maschinen angeboten. »Und natürlich sind die langjährigen Metallhaubenversionen für Kunden weiterhin als Option erhältlich«, unterstreicht


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YANMAR

Neue Serie tragbarer Diesel-Wasserpumpen Yanmar bietet mit 44 Modellen ein breites Pumpen-Portfolio an, das sich mit Kapazitäten von 550 l/min bis 1 750 l/min für eine Vielzahl von Wasseranwendungen und Emissionsanforderungen wie Stufe V und Tier IV weltweit gewachsen zeigen will.

YANMAR EUROPE

Corsi. Zu den weiteren Verbesserungen der neuen Kompressorreihe gehört die aktualisierte Bedienkonsole, die für einen ergonomischeren Zugang neu positioniert wurde und jetzt durch eine abschließbare Abdeckung geschützt ist. Ein mechanisches Manometer zeigt den Druck an, und bei Modellen mit elektronisch gesteuerten Motoren gibt es einen zusätzlichen Schalter, um die DPF-Regeneration zu erzwingen. An Maschinen mit Generatoroption befinden sich außerdem ein zusätzlicher Schalter mit drei Positionen und ein Voltmeter.

tor bei Yanmar Europe. Die YDPSerie wird in Italien produziert, wo auch die Yanmar-Motoren der L-Serie hergestellt werden.

Flexibilität in puncto Optionen Die Kompressoren sind mit einem ungebremsten oder voll gebremsten Fahrwerk ausgestattet, das sowohl in fester als auch in variabler Höhe erhältlich ist. Alle neuen Modelle wurden so konzipiert, dass sie auch mit Zusatzoptionen wie Nachkühler ein Gewicht von unter 750 kg garantieren. Alle Modelle sind zudem bis 950 kg zugelassen, was jenen Anwendern helfen soll, die für maximale Flexibilität weitere Optionen benötigen. Für einen möglichst einfachen Wartungs- und Servicezugang lässt sich die Generatorenhaube zur Deichsel hin öffnen, die »Wartungsposition« lässt sich um mehr als 90° öffnen, was einen einfachen Zugang zu allen Komponenten des Komt pressors ermöglicht.

Bis zu acht Stunden im Einsatz

Yanmar hat kürzlich seine tragbaren Diesel­Wasserpumpen der YDP­Serie überarbeitet. Die sind mit emissionsgeregelten, luftgekühlten Motoren der L­Serie von Yanmar ausgestattet, CE­zertifiziert und mit Seilzugstarter oder Elektrostarter erhältlich.

D »Neu konzipierte und erweiterte Modelle, die von hochwertigen Yanmar-Stufe-VMotoren angetrieben werden, sind am besten für den europäischen Markt geeignet.« Carlo Giudici, Sales and Marketing Director Yanmar Europe

1/2 m breiter Mobile Raumlösungen www.container.de

ie neuen YDP-Pumpen mit einer maximalen Kapazität von 1 750 l/min eignen sich u. a. für den Einsatz in der Bauwirtschaft für täglich notwendige Pumparbeiten. »Vorgängermodelle haben in puncto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit Pionierarbeit geleistet, selbst unter den härtesten Betriebsbedingungen. Neu konzipierte und erweiterte Modelle, die von hochwertigen Yanmar-Stufe-V-Motoren angetrieben werden, sind jedoch am besten für den europäischen Markt geeignet«, sagt Carlo Giudici, Sales and Marketing Direc-

Die YDP-Serie umfasst Bohrungsdurchmesser von 50 mm bis 100 mm (respektive 2" bis 4") für Frisch-, Grau- und Abwasser. Die Saughöhe beträgt 7 m. Elektrooder Seilzugstarter sind für alle Modelle verfügbar, ebenso ein optionaler Radsatz für den einfachen Transport vor Ort. Der nach Yanmar-Angaben mit 13 l größte Dieseltank des Segments ermöglicht laut Anbieter den ununterbrochenen Betrieb von bis zu acht Stunden bei vollem Tank. Die Laufräder sind aus Gusseisen (FC150, FC200 und FC300) sowie Stahlguss (Hcr) gefertigt. Auch in puncto Wartungsfreundlichkeit achteten die Konstrukteure auf Bedienfreundlichkeit – für die Reinigung des Gehäuseinneren müssten, so Giudici, nur wenige Schrauben entfernt werden. t

Auf der Baustelle zu Hause Mobile Raumlösungen www.container.de

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BEUTLHAUSER

Neue Lager-Container für das Bauunternehmen

F

rüher habe man mit schwer zu merkenden Nummerierungen gearbeitet, betonen Patrick Bindrum und Klaus Hayer, die den mittelständischen Familienbetrieb in sechster Generation leiten. Deshalb setze man jetzt auf Begriffe, die im Gedächtnis bleiben. »Wir haben auch bei den Polieren gefragt, was auf den

Containern stehen sollte, und deren Vorschläge umgesetzt«, so Bindrum und Hayer.

Mehr Sauberkeit und Sicherheit Beutlhauser wurde als Partner gewählt, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis in Kombination mit der individuellen Beratung und dem Service überzeugte. Angeschafft hat das Unternehmen 30 Stück der 10'-Lager-Container, die den Polieren künftig zu mehr Übersichtlichkeit und Ordnung auf der Baustelle verhelfen sollen. Durch mehr Ordnung und Sauberkeit erhöht sich automatisch die Sicherheit. Daneben hat sich das Unternehmen aus praktischen Gründen für die Anschaffung der neuen Container entschieden. Zuvor waren die Po-

BEUTLHAUSER

Das Hammelburger Bauunternehmen Bindrum hat sich »Hingucker« angeschafft: Die neuen knallroten Lager­ Container tragen alle besondere Namen wie »Brotzeitbox«, »Feierabend« oder auch »Für Geraffel«. So fallen die Beutlhauser­Container auf jeden Fall auf, die kreative Namensgebung hat aber noch einen anderen Grund.

Bindrum-Geschäftsführer Klaus Hayer (re.) und Beutlhauser-Verkaufsberater Björn Rasch vor den Containern mit kreativen Namen. liere mit großen Übersee-Containern ausgestattet. Wegen deren Gewicht und Umfang war es immer schwierig, diese ohne Kran auf- und abzuladen.

Vielfältige Einsatzmöglich­ keiten und Sicherheitspaket Alle 30 Container sind mit Licht und Strom ausgestattet. Bei Bedarf kann der Polier Ladegeräte über Nacht anschließen, sodass sie am nächsten Tag ohne Wartezeit einsatzbereit sind. Im nor-

540 Quadratmeter große Basis für die Bauleitung in Prag ELA-CONTAINER – Bis zum Frühjahr entsteht in Prag unter dem Projektnamen

ELA-CONTAINER

»Fragment« ein neuer Wohnkomplex mit rund 140 Einheiten. Der Projektierer und Bauträger trigema setzt als Basis für die Bauleitung auf eine temporäre Raumlösung von ELA-Container.

Gerade in Pandemiezeiten stellen großzügige Räume ein Plus an Sicherheit dar. Die Aufteilung der Räume kann dabei sehr flexibel gestaltet werden.

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ei der Ausschreibung zu der mobilen Anlage konnten wir uns gegen vier Mitbewerber behaupten«, sagt Jiri Mleziva, ELA Head of Business Development Czech Republic. Besonders wichtig seien dem Kunden stapel­

B

malen Baustellenbetrieb können Geräte wie Baukreissägen oder Quirle vom Container aus betrieben werden. Die Container verfügen zudem über einen Diebstahlschutz mit Außen- und Innenverriegelung. »Über diese wird das Schloss mit einer Abdeckklappe geschützt. Auch gibt es eine Vorrichtung, die verhindert, dass die Türen ausgehebelt werden können«, so Björn Rasch, Beutlhauser-Verkaufsberater der t Region Schweinfurt.

bare Container gewesen. »Wie so oft waren die Platzver­ hältnisse auch auf dieser Baustelle sehr beengt.« In Prag entstand damit eine viergeschossige Anlage aus 36 Raummodulen, die 540 m2 Fläche zur Verfügung stellen und Büro­, Aufenthalts­, Umkleide­, Bespre­ chungs­, Küchen­ sowie Sanitärbereiche umfassen. Auch eine Waschmaschine gibt es in den Funktions­ bereichen. Technische Einheiten wie ein Baustromverteiler fin­ den in der Anlage des norddeutsche Familienbetriebs ELA ebenfalls Platz. Eine Stahlaußentreppe verbindet die Etagen. Zur Ausstattung zählen Klimaanlagen, Kon­ ferenztechnik und eine helle Innenausstattung in Kom­ bination mit vollständigem Mobiliar wie Schreibtischen und hochwertigen Drehstühlen.

Weiteren Auftrag erteilt »Im Aufbau unseres Mietprojektes ›Fragment‹ sahen wir eine gute Gelegenheit, uns die Branchenerfahrung und breite Marktaufstellung von ELA­Container zu Nutze zu machen. Die Vorbereitungsphase und auch die Auftragsrealisierung verliefen im Einklang mit unse­ rer Erwartungshaltung«, betont trigema­Marketing­Lei­ ter Michal Netolický. Das Unternehmen erteilte basie­ rend auf der guten Erfahrung gleich einen weiteren Auf­ trag für eine 650 m2 große Bauleitungsanlage ebenso t in Prag.


L BLÖMEN VUS – ISG

Die Baustellen von oben bewachen

Stromerzeuger Stromerzeuger Aktion im Herbst

Abgasstufe V VIDEO GUARD

Moderne emissionsarme Stromerzeuger

Video Guard schützt die Baustelle auf dem ehemaligen Hänsel-Textil-Areal in Iserlohn. Das Bewachungssystem ist mit einer intelligenten Analysetechnologie ausgestattet.

Auf dem ehemaligen Iserlohner Hänsel­Textil­Areal entsteht das »Quartier Hanseeins«. Bis Herbst soll der erste Bauabschnitt für das Geschäftshaus fertiggestellt werden. Im kommenden Jahr werden zwei Mehrfamilienhäuser folgen. Video Guard Professional übernimmt die Bewachung des Bauareals und greift im Alarmfall rechtzeitig ein.

U

m Vandalismus, Diebstahl und resultierende Bauverzögerungen zu vermeiden, setzen CEP Architekten aus Lünen hier auf Video Guard Professional. »Da auch unser letztes Projekt reibungslos durch Video Guard gesichert wurde, vertrauen wir nun erneut auf die intelligente Kameratechnik«, erklärt Christian Christensen von CEP Architekten. Angeboten wird Video Guard von der International Security Group (ISG) im ostfriesländischen Hesel und Blömen VuS aus Gescher. Die bis zu 6 m hohen Kameratürme detektieren mit je drei Ultra-Lowlight-Kameras das Areal. Dabei kommt eine intelligente Analysetechnologie zum Einsatz, die ein

neuronales Netzwerk nutzt und so eine selbstlernende Videoanalyse ermöglichen soll, um die Genauigkeit und die Geschwindigkeit bei der Erkennung von Eindringlingen zu verbessern.

Intelligenter Kameratechnik vertrauen Video Guard hat laut Anbieter ausschließlich das Bauareal im Blickfeld, nimmt jede Bewegung auf dem Gelände wahr und löst einen Alarm aus, der in der Sicherheitszentrale eingeht, durch Tiere ausgelöste Fehlsignale sollen ausgenommen sein. Das Personal kann dann weitere Schritte bis zur Alarmierung t der Polizei einleiten.

Leistung 1 bis 3500 KVA

FAKTEN Standort für Video Guard in Wien

> Einen neuen Standort für Video Guard in Österreich eröffnet derzeit die International Security Group (ISG), ein Mitgliedsunternehmen von AddSecure Smart Surveillance. Mit der Niederlassung im Nachbarland und dem damit verbundenen Kundenservice vor Ort soll die europaweite Marktaktivität weiter intensiviert werden. > »Nach erfolgreichen Entwicklungen in Deutschland und Dänemark war es folgerichtig, den nächsten zukunftsweisenden Schritt zu gehen und eine dritte Anlaufstelle für europäische Kunden aufzubauen«, erklärt Sönke van Hoorn, Sales Manager für Video Guard. Er ist seit sechs Jahren im Unternehmen tätig und wird künftig die Leitung der neuen Geschäfts­ stelle in Wien übernehmen. > Bereits in der Vergangenheit wurde mit österreichischen Kunden zusammengearbeitet. In den letzten Jahren erhöhten sich die Anfragen, insbesondere für die Sicherung von Baustellen und Lagerflächen. Mit der neuen Niederlassung sollen die lokalen Marktanforderungen schneller Sönke van Hoorn leitet und effizienter bearbeitet werden können. In näherer Zukunft soll auch künftig in Wien eine neue Geschäftsstelle für eine Produktionsstätte in Österreich errichtet werden, in der die Video Guard. Kameratürme hergestellt, gelagert und gewartet werden.

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L ABUS

Digitale Sicherheitslösungen für die moderne Baustelle

Dan Windhorst

G

erade in Zeiten steigender Materialkosten und verzögerter Lieferketten kann beschädigtes Baumaterial oder gestohlenes Werkzeug weitreichende Folgen haben, im schlimmsten Fall muss die Arbeit unterbrochen und eine kostspielige Bauverzögerung in Kauf genommen werden. Notwendig sind präventive Maßnahmen, die nicht nur das unerlaubte Betreten der Baustelle dokumentieren, sondern das Eindringen und den Diebstahl verhindern. Mit einer fast 100-jährigen Firmengeschichte ist Abus als Spezialist für professionelle Sicherheitslösungen bekannt. Groß gemacht hat das Unternehmen aus Wetter (Ruhr) die Entwicklung und Produktion von Vorhängeschlössern. Heute ist Abus sowohl in der mobilen und privaten Sicherheit als auch in der Objektsicherung tätig. Gegenüber dem bauMAGAZIN erklärt Reimer Hintzpeter, Business Development Manager Digital Solutions & Services bei Abus, dass der heutige Stand der Technik ein »umfassendes Weiterden-

FAKTEN > Warum sich der Einsatz von Sicherheitslösungen auf der Baustelle lohnt:

> Aufgrund der hohen Materialpreise und Liefer­ engpässe kann Diebstahl hohe Zusatzkosten verursachen sowie zu Bauverzögerungen oder gar Baustillstand führen, was ebenfalls mit hohen Zusatzkosten verbunden ist. > Eine hohe Fluktuation von Arbeitskräften setzt auch eine übersichtliche sowie zeitnahe Aktivierung sowie Deaktivierung von Zugriffs­ rechen voraus. Es sollte stets ersichtlich bleiben, wer gerade auf der Baustelle tätig ist, welche Zugangsberechtigungen aktiv sind und wer sich möglicherweise gerade in sensiblen Arbeits­ bereichen aufhält, wo er eigentlich nichts zu Die Kombination aus der Sicherheitsplattform cMap suchen hat. und dem Basisschließmodul IoTect 9001 ergibt eine > Zudem sind wachsende Baustellengrößen sowie professionelle Lösung, die unzähligen Aufgaben ein hohes Personalaufkommen ein großes Problem gewachsen sein will. für die Sicherheit: Dies macht die automatische Dokumentation in der Sicherheit, die Zutritts­ kontrolle sowie eine dokumentierbare Schlüsselübergabe notwendig. > Ein weiterer wichtiger Grund zur Nutzung von Sicherheitssystemen ist etwa auch die Wartezeit für Lieferanten, die sich gezielt verringern lässt: Der Lieferant kann unabhängig von Öffnungs­ oder Arbeitszeiten das Material anliefern, wenn er Zugangsberechtigungen für die gewünschten Bereiche erhält. Eine 2­Faktor­Kontrolle für Wertgegenstände am Bau ermöglicht überdies einen automatischen Abgleich vorgegebener Zugriffsparameter.

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ABUS

Um eine Baustelle zuverlässig vor Diebstahl, Vandalismus oder unbefugtem Betreten zu schützen, bedarf es eines umfassenden Konzepts, das sowohl die klassischen, mechanischen Sicherheitskomponenten als auch eine digitale Verwaltung berücksichtigt. Der Sicherheitsexperte Abus setzt deshalb auf eine Kombination aus physischer Sicherung und digitaler Steuerung mit cloud­basierten Sicherheitsplattformen wie cMap, um eine professionelle Überwachung sowie Sicherung jeder Baustelle zu ermöglichen.

Wirkt wie ein gewöhnliches Vorhängeschloss: In Verbindung mit cMap stellt das IoTect 9001 eine smarte Möglichkeit dar, um Baustellen zuverlässig zu schützen. ken« ermögliche: »Neuartige Lösungen wie cMap erlauben dem Anwender den Zugriff auf eine cloud-basierte Plattform, mit der sich alle Sicherheitskomponenten verwalten lassen. Das gesamte Rollen- und Rechtekonzept wird über ein Dashboard dargestellt – abrufbar per Desktop-Anwendung oder über das Smartphone per App.« Grundgedanke des Systems ist laut Abus, eine umfassende Plattform zu schaffen, die sichere aber eben auch effizientere Arbeitsabläufe auf der Baustelle ermöglicht und ein gewöhnlich wirkendes Vorhängeschloss mit sorgfältiger Dokumentation, EchtzeitTracking oder digitaler Steuerung verschmilzt.

Kombination aus App und Schließmodul Ein zentrales Element für cMap stellt das smarte Schließmodul 9001 IoTect dar (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 12/21, Seite 99). Es wirkt wie ein futuristisches Vorhängeschloss und beinhaltet neben dem Schlosskörper, in dem auch die digitale Kontrolleinheit untergebracht ist, ein Sicherungselement, das es in diversen Formfaktoren (Kabel, Bügel, Kette) gibt. In Verbindung mit cMap lassen sich u. a. Zutrittsberechtigungen vergeben, ein Geo-Fencing festlegen, einzelne Zugriffe dokumentieren oder auf der Baustelle befindliche Fahrzeuge und Geräte tracken. »Der Anwender erhält ein umfassendes Sicherheits-Tool, das auf neuester Technologie basiert, gleichzeitig aber anwendernah und bedienfreundlich entwickelt wurde«, urteilt Hintzpeter. Das Schloss IoTect 9001 erlaube darüber hinaus vielfältige Einsatzzwecke: Neben dem Tracking ließen sich auch Push-Nachrichten an die cMap-Plattform senden. Zudem lasse sich definieren, in welchem Bereich einzelne Nutzer über Zutrittsberechtigungen verfügen, um ein Schloss zu öffnen oder für andere zu sperren. Als weiteren Vorteil nennt Reimer Hintzpeter, dass die Abus-Lösungen sowohl für Großunternehmen als auch Kleinbetriebe geeignet sind: »Gerade


bei einer geringen Anzahl an Schlosssystemen lässt sich die gesamte administrative Steuerung der Schließmodule bequem per App abwickeln, da das System schlank, intuitiv und individuell nutzbar ist.«

auf die digitale Aktenvernichtungstonne von AHE und Abus. In Zusammenarbeit mit dem Remondis-Entsorgungsunternehmen AHE ist diese smarte IoT-Lösung zur professionellen Aktenvernichtung und das Smartphone-Recycling entstanden, mit der Nützliche Funktionen eine lückenlose Dokumentation bei im Zusammenspiel der Entsorgung sensibler Daten erZu den Kernfunktionen des Systems möglicht werden soll. zählen die Ortung, also die StandortAuch in den Planungs- und Archianzeige und Nachverfolgung von tekturbüros oder in der UnternehMittels cMap lassen sich Routen, sowie das Geo-Fencing, womensverwaltung können derartige Zugangsberechtigungen durch eine geografische Begrenzung Lösungen dazu beitragen, eigene vergeben – so ist sichergestellt, der Schlossnutzung möglich wird. dass nur befugtes Personal in Daten dauerhaft zu schützen. Hierfür Dazu gesellt sich das Festlegen von werden Aktenvernichtungstonnen bestimmte Bereiche gelassen wird. Zugriffsrechten und eine Alarmfunkmit den IoTect-Schließmodulen von tion. Gleichwohl zeigt cMap alle AktiviAbus ausgerüstet. Auch setzt sich täten und Modi sowie den Akkustatus an. Der Abus derzeit mit der Frage auseinander, in welchen Datenaustausch gelingt via Bluetooth Low Energy Bereichen die Lösungen ebenfalls zum Einsatz sowie der Abus-SmartX-Technologie. Die genutzten kommen könnten. Dazu zählen laut Unternehmen IoT-Schlösser am Bau sind, ebenso wie die App, in beispielsweise die Absicherung stationärer Lagereine Cloud-Lösung der cMap eingebettet. Container oder die Sicherung von Baustellenzubehör im Straßen- und Tiefbau, etwa, um AnbauWeitere Lösungen geräte für Bagger individuell zu sichern. Von Abusim Gepäck Lösungen profitieren, so das Unternehmen weiter, Um den Kreis eines professionellen Sicherheitskonkönne darüber hinaus auch jeder Baustellenliefezepts zu schließen, setzt Abus neben cMap und dem rant: Tracking und Warensicherung wären mithilfe d Basisschließmodul IoTect 9001 beispielsweise auch von IoTect und cMap problemlos möglich.

»Neuartige Lösungen wie cMap erlauben dem Anwender den Zugriff auf eine cloud-basierte Plattform, mit der sich alle Sicherheitskomponenten verwalten lassen.« Reimer Hintzpeter, Business Development Manager Digital Solutions & Services Abus

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BAUMAGAZIN-SICHERHEIT

Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Trauriger Spitzenreiter in Unfallstatistiken sind Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen, kurz SRS. Allein im Jahr 2020 wurden 154 000 meldepflichtige SRS­Unfälle sowie sechs Todesfälle registriert – in gleich 3 043 Fällen waren die Betroffenen nach ihrem Sturz auf die Unfallrente angewiesen. Die Berufsgenossen­ schaft der Bauwirtschaft (BG Bau) bemüht sich bei einem Arbeitsunfall zwar um die medizinischen und finanziellen Folgen; das hehre Ziel sollte aber sein, solche Unfälle generell zu vermeiden.

D Jessy von Berg

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ie häufigsten SRS-Unfälle treten beim Be- und Entladen, in Werkstätten oder in der Produktion auf. Aber auch auf Baustellen, in Steinbrüchen oder im Tagebau kommt es immer wieder zu solchen Unfällen: Im Jahr 2020 machten die SRSUnfälle in diesem Bereich laut Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) rund 15,8 % aus. Häufig sind Verletzungen an Knöchel-, Knie- oder Fußgelenk die Folge, darunter beispielsweise Zerrungen oder Prellungen. Wer auf Treppen oder Stufen stolpert, erleidet im Vergleich meist schwerwiegendere Verletzungen als bei einem Sturz auf ebener Fläche. Doch auch draußen sollte auf Stolper- und Rutschgefahren durch etwa Regen, Glatteis oder Matsch geachtet werden, da nasse Untergründe oder schlechte Sichtverhältnisse ebenfalls die Ursache für Unfälle sein können. Allerdings kann das Risiko in allen Bereichen bereits durch einfache Maßnahmen deutlich gesenkt werden.

Maßnahmen ergreifen Grundsätzlich gilt: Jeder Unfall, der nicht passiert, erhält die Gesundheit. Dementsprechend sollte SRS-Unfällen vorgebeugt werden, indem beispielsweise ausreichende, blendungsfreie Beleuchtung installiert wird, um eine gute Sicht zu gewährleisten. Zusätzlich können so Gefahrenbereiche sowie Treppen, Stufen oder Rampen hervorgehoben werden. Auch sollte darauf geachtet werden, am Arbeitsplatz für Ordnung zu sorgen und Stolperfallen durch Schläuche, Kabel oder Werkzeuge zu vermeiden. Um das Unfallrisiko zusätzlich zu senken, rät die BG Bau zu einer regelmäßigen Reinigung der Arbeitsplätze und Verkehrswege, da auch Verunreinigungen durch Nässe, Staub oder Bauschutt zu SRS-Unfällen führen können. Insgesamt sei es daher wichtig, Gerüste, Laufstege und Treppen ebenfalls sauber zu halten und zu sichern. Bei Arbeiten im Freien könne man darüber hinaus Gerüstplanen nutzen, um das Gelände gegen schlechte Witterungsbedingungen zu schützen. Gerade auf Baustellen sollten die Beschäftigten außerdem aufmerksam auf ihre Umgebung achten: Die Stolperfalle muss nicht dort sein, wo sie am Tag zuvor war, da sich die Arbeitsumgebung mit dem Fortschreiten der Baustelle täglich ändern kann. Besonders wichtig ist überdies die Wahl des richtigen Schuhwerks. Je nach Einsatzbereich sind zwar unterschiedliche Schuhe geeignet, der feste


HALFPOINT – ADOBESTOCK.COM / PEXELS – SKITTERPHOTO

Stürzen vermeiden Halt am Fuß, ein flacher Absatz sowie eine rutschhemmende Sohle stellen jedoch in jedem Bereich die entscheidenden Kriterien dar.

Die richtigen Schuhe auswählen Bereits Sicherheitsschuhe der Klasse S1 sind mit einer rutschhemmenden und antistatischen Sohle ausgestattet. Sie verfügen zudem über eine Zehenschutzkappe und einen geschlossenen Fersenbereich. Eine zusätzliche, durchtrittsichere Zwischensohle aus Stahl oder Textil, die vor Splittern, Nägeln oder auch anderen spitzen Gegenständen schützt, ist Bestandteil von Sicherheitsschuhen der Klasse S1P. Wer in einer feuchten oder nassen Umgebung arbeitet, sollte auf S2-Schuhe zurückgreifen, da diese mit einem wasserabweisenden Obermaterial gefertigt werden. Neben den bereits angesprochenen Eigenschaften besitzen Sicherheitsschuhe der Klasse S3 eine durchtrittsichere Sohle, die vor Verletzungen durch spitze Gegenstände schützen soll. Außerdem sind sie auch in Stiefelausführung erhältlich, sodass ein zusätzlicher Umknick- und Knöchelschutz gegeben ist.

Spezielle Schuhe für die kalte Jahreszeit Viele Baustellen werden mittlerweile auch in der kalten Jahreszeit weiterbetrieben und bergen dementsprechende Risiken für SRS-Unfälle. Die BG Bau

registrierte zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 fast 22 000 Arbeitsunfälle, darunter etwa 5 000 SRS-Unfälle. Daher ist es zum einen wichtig, Baustellen winterfest zu machen, zum anderen sollte darauf geachtet werden, spezielle Sicherheitsschuhe für diese Witterungsbedingungen zu tragen. Die Sohle muss auch bei Minustemperaturen weich und flexibel bleiben und über ein ausgeprägtes Negativ-Profil mit Vertiefungen verfügen, um die Trittsicherheit zu erhöhen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Matsch, Schmutz oder Schnee nicht an der Sohle haften bleiben. Daher ist der Selbstreinigungseffekt einer Sohle auf Baustellen sinnvoll. Besonders hervorzuheben ist auch die optimale Passform. Diese ist gerade in der kalten Jahreszeit entscheidend, um die Ausrutsch- und Stolpergefahr zu senken, und trägt zusätzlich dazu bei, die Trittsicherheit zu verbessern. Darüber hinaus sollten die Schuhe durch eine kälteisolierende Fütterung und wasserabweisende Membranen dafür sorgen, dass die Füße warm und trocken bleiben, ohne dass ein Hitzestau entsteht. Gerade im Baubereich ist es also lohnenswert, in spezielle Winterschuhe zu investieren, um die Sicherheit und den Tragekomfort der Arbeiter und Arbeiterinnen zu erhöhen. Aber auch im Frühling muss regional unterschiedlich noch mit »launenhaftem« Wetter gerechnet werden – und mit dem geeigneten Schuhwerk kann J dann auch der nächste Winter kommen.

S3 für den Bau Auf Baustellen empfiehlt es sich grundsätzlich, Sicherheitsschuhe der Klasse S3 zu wählen. Neben einer rutschhemmenden und antistatischen Sohle, wasserabweisendem Obermaterial, einer Zehenschutzkappe und einem geschlossenen Fersenbereich verfügen diese auch über eine durchtrittsichere Sohle, die vor Verletzungen durch spitze Gegenstände wie Scherben oder Nägeln schützt.

FAKTEN Das Unfallrisiko senken

> Stolperfallen durch Gegen­ stände bestmöglich vermeiden

> geeignetes S3­Sicherheits­ schuhwerk am Bau wählen

> für ausreichende Beleuchtung sorgen und Treppen, Stufen oder Rampen kenntlich machen > regelmäßige Reinigung des Arbeitsplatzes und der Verkehrswege

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2 HUB- UND HEBETECHNIK – KRANE

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LIEBHERR

Neuer Flat-Top-Kran ist der Größte der »Starken Typen« Die Liebherr­Baureihe EC­B erhält mit dem neuen Flat­Top­Kran 470 EC­B starken Zuwachs: Mit einer maximalen Traglast von 16 t bzw. 20 t ist dieser Kran künftig der Größte in der Familie der »Starken Typen«. Vom Transport über die Montage bis zum Betrieb auf der Baustelle erfüllt der neue Kran in Stahlseilausführung laut Liebherr alle wichtigen Anforderungen an eine moderne Kranflotte.

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it dem neuen 470 EC-B rundet Liebherr seine Baureihe nach oben hin ab. Der Kran entspricht dem Trend in der Baubranche hin zu immer schwerer werdenden Bauteilen. Das Flagg-

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schiff mit intelligenten Assistenzsystemen bietet dementsprechend eine Auslegerlänge von 80 m. Optional lässt sich die Reichweite mit einer Auslegerverlängerung auf 83 m steigern, was laut Hersteller im Wettbewerbsvergleich Maßstäbe setzen soll. Bei einer Auslegerlänge von 80 m erreicht die 16-t-Variante des 470 EC-B eine Traglast von bis zu 3,2 t an der Spitze; die 20-tVariante besticht mit einer Spitzentraglast von bis zu 3 t. Der

Ausleger lässt sich in Schritten von 2,5 m teilen, sodass er an vielfältige Einsatzanforderungen angepasst werden kann.

Optimiert für Transport und Montage Bei der Entwicklung standen neben der Leistung auch die Montage und der Transport im Blickfeld. So lassen sich Ausleger und Gegenausleger komfortabel an die Drehbühne anbringen. Möglich machen dies die bewährten


FAKTEN Liebherr­Turmdrehkrane erhalten neues Touch­Display mit smartem Bediensystem

LIEBHERR BIBERACH

> Für sichere und präzise Hübe müssen Kranfahrer

Der neue Liebherr-Kran 470 EC-B ist in der 16-t- und 20-t-Variante bereits erhältlich. Für eine gute Fernwirkung und Sichtbarkeit, gerade bei einsetzender Dämmerung und in der Nacht, ist ein LED-Werbeflächenlicht konfigurierbar. Mit einer Gesamtfläche von 8,6 m2 kann das Licht für werbewirksame Auftritte genutzt werden. Die Flächen müssen bei der Montage nicht extra angebracht werden und können auch beim Transport am GegenauslegerEndstück verbleiben, auch lassen sich die Motive unkompliziert anpassen.

wichtige Betriebsparameter ständig im Blick haben – in einer übersichtlichen Darstellung. Die neue 12"­Display­Generation EMS­4 kombiniert die beiden Anforderungen mit der intuitiven Bedienoberfläche TC­OS. Per Multitouch navigieren sich Kranfahrer und Monteure künftig durch eine bedarfsgerechte Menüstruktur. > Das Display mit Multitouch und intuitiver Bedienbarkeit hält serienmäßig Einzug in die Turmdrehkrankabinen der Reihen EC­B und EC­H. Für Kranfahrer und Monteure verspricht die vierte Generation des Electronic Monitoring Systems Das Tower Crane Operating System (TC-OS) will mit (EMS) starke Verbesserungen in Bedienbarkeit schlanker Menüstruktur auf einem 12"-Multitouch-Display und speziell in der Kranskalierung. überzeugen. > Das Display EMS­4 mit der neuen Bedienober­ fläche Tower Cranes Operating System (TC­OS) ist als zeitgemäßer Nachfolger des EMS­3 konzipiert. Liebherr hatte bei der Entwicklung User­Experience­Experten der Firma User Interface Design als Partner an seiner Seite. > Für Kranfahrer und Monteure stehen spezielle Menüs, eine große Auswahl an Sprachen und verständliche Maßeinheiten (metrisches und angloamerikanisches System) zur Verfügung. > Über ein Kranfahrerprofil lassen sich personalisierte Einstellungen, die für die jeweilige Tätigkeit wichtig sind, speichern und beim Schichtwechsel wieder aufrufen. Display­Masken können dabei auf verschiedene Arten kombiniert werden. Künftig ist kein externer Bildschirm mehr für die Hakenkamera notwendig, weil dieses Bild in das EMS­4 integriert werden kann. > Mit der Einführung der neuen Display­Generation erhöht sich gleichzeitig auch der Bedienkomfort für die Kranfahrer bei Einstellungen in der Krankabine. So kann er zum Beispiel das Klimasystem und die Scheibenwischer bequem über das zentrale Multitouch­Display steuern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dafür auch die ergonomisch angebrachten Folientasten in Griffnähe zu nutzen.

Höhensicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management

Schnellverbindungen von Liebherr. Nur fünf Lastwagen sind laut Liebherr notwendig, um den drehbaren Teil mit Ausleger inklusive Gegenballast zur Baustelle zu transportieren. Der 470 EC-B verfügt über einen Anschluss für die LiebherrTurmsysteme 24 HC 420 und 24 HC 630. Das 24 HC-System ist prädestiniert für große Krane mit hohen Traglasten. Dank seiner kompakten Maße lassen sich die Elemente kosteneffizient von A nach B bringen. Der 470 EC-B wurde für das Liebherr-Turmsystem 24 HC 420 optimiert, was eine wirtschaftliche Kombination für eine Hakenhöhe von bis zu 67,8 m freistehend darstellen soll. Die maximale Hakenhöhe

wird mit dem 24 HC 630 erreicht und beträgt bis zu ca. 96 m freistehend.

Baustelle und Parameter gut im Blick Erhältlich ist der Liebherr-Obendreher mit der Kranfahrerkabine LiCAB in den Ausstattungsvarianten LiCAB Basic, LiCAB Air und LiCAB AirPlus. Alle drei eint eine Grundfläche von mehr als 2 m2, eine laut Liebherr uneingeschränkte Sicht für präzise Hübe und ein ergonomischer Steuerstand. Dank des großen Sichtfeldes hat der Kranfahrer die Baustelle und die zu hebenden Lasten gut im Blick. Ebenfalls in der Kabine zu finden ist ein neues 12"-Display

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In Abhängigkeit vom Turmsystem lässt sich mit dem neuen 470 EC-B eine Hakenhöhe von bis zu 96 m freistehend erreichen.

mit intuitiver Bedienbarkeit. Das »Tower Crane Operating System« (TC-OS) bietet Kranfahrern und Monteuren spezielle Menüs, eine breite Sprachauswahl und ver-

ZAHLEN 470 EC­B Maximale Auslegerlänge/Traglast:

bis zu 83 m/16 t bzw. 20 t

Traglast an der Spitze (80 m):

3 200 kg (16 t) bzw. 3 000 kg (20 t)

Traglast an der Spitze (83 m):

2 400 kg (16 t) bzw. 2 200 kg (20 t)

Freistehende Hakenhöhe:

bis 96 m mit Turmsystem 24 HC 630

ständliche Maßeinheiten. Per Touchscreen navigieren sich die Anwender durch eine schlanke Menüstruktur. Um während des Kranbetriebs beziehungsweise der Kranskalierung den Überblick zu behalten, können Display-Masken verschieden kombiniert werden. Durch die hohe Benutzerfreundlichkeit des TCOS sollen sich auch Schulungsund Einarbeitungszeiten redut zieren.

3D-Hubplanung mit dem »Liebherr Crane Planner 2.0« Mit der neuen Version des »Crane Planner 2.0« will Liebherr Anwendern, Interessierten, Kunden und Partnern noch mehr Leistung bieten: Im Programm sind nun mehrere Liebherr­Mobilkrane sowie alle Raupenkrane des Herstellers bis 300 t Tragkraft und Hydroseilbagger enthalten. Die Software ermöglicht eine einfache und gleichzeitig professionelle Planung unterschiedlichster Kraneinsätze.

Die angezeigten Daten werden von der gleichen Berechnungslogik ermittelt wie die Livedaten der realen Mobil- und Raupenkrane. Mit jeder Änderung der Konfiguration, Last oder Geometrie wird eine neue Berechnung in Echtzeit ausgeführt.

80 APRIL 2022

ie Hubplanungs­Software bietet seit Version 1.7 wei­ tere Möglichkeiten, so lässt sich mit weiteren LTM­ Mobilkranen aus Ehingen eine dreidimensionale Hubpla­ nung durchführen. Neben dem LTM 1750­9.1 stehen neu die Modelle LTM 1650­8.1, LTM 1450­8.1, LTM 1300­6.2, LTM 1250­5.1 und LTM 1230­5.1 zur Planung bereit. Auch weitere Teleskop­Mobilkrane sollen integriert werden – der LTM 1350­6.1 macht den Anfang. Nutzer der bisheri­ gen Version profitieren nach dem Update automatisch und kostenlos von den neuen Kranmodellen und Funktio­ nen. Dazu zählt auch das neue Distanz­Tool: Objekte wie Maschinen und Gebäude lassen sich damit zentimeter­ genau zueinander positionieren. Der »Crane Planner 2.0«

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hilft Anwendern, bereits im Vorfeld Lösungen und Ar­ beitsabläufe für ihre Hubaufgaben zu finden. Damit kön­ nen komplizierte Schwerlasthübe mit Raupenkranen, aber auch vermeintlich schnelle und einfache Taxihübe von Mobilkranen umgesetzt werden. Die Software kom­ biniert die interaktive 3D­Visualisierung der Maschinen, der Lasten und Umgebungsobjekte mit Bemaßungen, einem Positionierungs­Tool und Google­Maps­Karten – ohne CAD­Programme oder Hochleistungsrechner. Die Ergebnisse der Planung können als Report exportiert werden. Die Kombination einer dreidimensionalen Benut­ zeroberfläche mit den exakten Maschinendaten der Lastmomentbegrenzung aus der Liccon­Kransteue­ rung gilt laut Liebherr als einzigartig. Die im »Crane Planner 2.0« angezeigten Daten werden von der glei­ chen Berechnungslogik ermittelt wie die Live­Daten der realen Mobil­ und Raupenkrane. Gleichzeitig werden Kennzahlen wie Bodendrücke, Stützdrücke, Traglasten und Schwerpunkte ermittelt. Mit jeder Änderung der Konfiguration, Last oder Geometrie wird eine neue Berechnung ausgeführt.

»Free«­ und vollumfängliche »Pro«­Version Bereits in der kostenlosen »Free«­Version können anspruchsvolle Planungsaufgaben in 2D realisiert wer­ den. Die Funktionsvielfalt ist mit dem Liccon­Einsatz­ planer vergleichbar. Zur »Pro«­Version zählen zusätz­ lich detaillierte, interaktive 3D­Modelle der Krane sowie eine Bibliothek mit 3D­Objekten wie Gebäuden, Stra­ ßen, Maschinen oder Lastobjekten. Kartenansichten von Google­Maps sowie 3D­Daten können maßstabs­ getreu in die Szene integriert werden. Über die Start­ seite des »Crane Planner« wird das Programm auf den PC heruntergeladen und dort installiert. Im Lizenz­ Shop sichert man sich seine kostenlose »Free«­Version oder die kostenpflichtige »Pro«­Version. Auch steht eine »Trial«­Version zur Auswahl, die eine 30­tägige t Gratisnutzung der »Pro«­Version zulässt.


DER NEUE 100 TONNER

VIELSEITIGER RAUPEN-TELEKRAN Bestens gerüstet für Einsätze, die hohe Traglasten erfordern, als auch für den Pick & Carry Betrieb

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L GROVE – MANITOWOC

Kompakter 60-Tonner ist erfolgreich im Einsatz Der GMK3060L­1 ist laut Hersteller Grove der kompakteste Kran in der 60­t­Klasse und will mit seinem 48 m langen Hauptausleger sowie den stärksten Taxi­Traglasten in seiner Liga überzeugen. Der kompakte Unterwagen von lediglich 8,67 m Länge und 2,55 m Breite sowie der geringe Schwenkradius helfen dabei, auch beengte Einsatzorte leicht zu erreichen, in Stadtzentren zu manövrieren und auch Arbeiten in Innenräumen zu erledigen.

»Mir ist sofort aufgefallen, dass der GMK3060L-1 im Vergleich zu anderen Kranen extrem leise ist, somit werden meine Kranführer definitiv entspannt auf der Baustelle ankommen.« Alex Gagarin, Direktor und Inhaber Arbeitsbühnen Gagarin

er Mobilkran ist mit dem CCS-Kransteuerungssystem von Manitowoc ausgestattet und verfügt zudem über einen Auslegerkonfigurator, der dem Kranfahrer des GMK3060L-1 ermöglicht, grundlegende Hubparameter wie Last, Radius und Lasthöhe einzugeben, auf deren Basis das System automatisch die optimale Hauptauslegerkonfiguration für die Durchführung des jeweiligen Hubvorgangs ermittelt. Das spart Zeit am Einsatzort und vereinfacht das Rüsten deutlich. Der GMK3060L-1 ist mit der neuen Generation der Grove-

MANITOWOC

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Der GMK3060L-1 von Arbeitsbühnen Gagarin in Deutschland.

Krangroßeinsatz verleiht indischem Bauprojekt Gestalt POTAIN - MANITOWOC – Potain-Turmdrehkrane sind weltweit u. a. für ihre

Hubleistung bekannt. In Indien war das Modell Potain MCT 85 eine naheliegende Wahl für den Bau von 14 Wohnblöcken im »Godrej Forest Grove« in Pune, wobei er von einer Reihe von Modellen des Typs MCi 85 unterstützt wurde. Der MCT 85 bietet eine nach Herstellerangaben in seiner Klasse führende Tragfähigkeit, Auslegerlänge sowie Hubgeschwindigkeit und erreichte bei dem Projekt bis zu 80 m Arbeitshöhe. as Neubaugebiet »Godrej Forest Grove« erstreckt sich über eine Gesamtfläche von rund 15 ha und besteht aus insgesamt 14 Wohntürmen mit bis zu je 22 Stockwerken. Das Projekt wurde mit 14 Potain­Kranen errichtet, einer Mischung aus MCi 85 und den neueren MCT 85. Beide Modelle werden im nur 30 km entfernten Manitowoc­Werk gebaut. Für den MCT 85 ist eine sensible Kransteuerung optional mit variablem Frequenzantrieb verfügbar. In puncto Leistung kann der MCT 85 in Serienausstattung (25 PC 13) eine Hubgeschwindigkeit von bis zu 71 m/min erreichen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger bietet der Kran ebenso einen um 2 m auf jetzt 52 m erweiterten

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MANITOWOC

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Arbeitsradius und verfügt gleichzeitig über eine höhere Tragfähigkeit am Auslegerende. Er bietet mit seinen 1,3 t bei 50 m Ausladung bis zu 100 kg mehr Tragfähigkeit als der MCi 85 und wartet mit einer freistehenden Höhe unter dem Haken von 47,6 m auf.


Fahrerkabine ausgestattet, die nach ECE R29-3 zugelassen ist und alle aktuellen europäischen Crashtest-Anforderungen erfüllt. Der Taxikran kann mit bis zu 7,5 t Gegengewicht bei 12 t pro Achse und 13,5 t Gegengewicht bei 16,5 t pro Achse fahren.

ragend, auch habe man selbst sehr gute Erfahrungen mit der Marke gemacht. »Als unser Fahrer nach seinem ersten Einsatz mit dem GMK3060L-1 auf den Hof fuhr, hatte er ein breites Grinsen im Gesicht«, so Smith.

Im Trio in Frankreich aktiv

Bequem zur nächsten Baustelle unterwegs Arbeitsbühnen Gagarin war der erste deutsche Kunde eines neuen GMK3060L-1 mit der ebenfalls neuen Grove-Trägerkabine (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/21, Seite 140). Das im unterfränkischen Waldaschaff ansässige Unternehmen hat sich auf die Vermietung von Mobilkranen, Arbeitsbühnen, Gabelstaplern und Baggern spezialisiert und ist seit mehr als 15 Jahren Kunde von Grove. »Die neue Fahrerkabine lässt den 60-Tonner von Grove wie einen großen Kran aussehen, und wenn man drin sitzt, hat man ein richtiges Raumgefühl. Mir ist sofort aufgefallen, dass der GMK3060L-1 im Vergleich zu anderen Kranen extrem leise ist, somit werden meine Kranführer

Auch KAS Crane Hire in Südengland hat einen GMK3060L-1 in seinem Fuhrpark. definitiv entspannt auf der Baustelle ankommen«, betont Alex Gagarin als Direktor und Inhaber des Unternehmens. Stefan Hufgart, Kranführer bei Arbeitsbühnen Gagarin, ergänzt: »Die Bedienelemente in der neuen Grove-Trägerkabine sind übersichtlich angeordnet und leicht zu erreichen. Bei unserer Arbeit verbringen wir viel Zeit in der Fahrerkabine – vor allem bei einem Kran wie unserem neuen 60-Tonner, den wir als Taxikran nutzen werden, um von einer Baustelle zur nächsten zu fahren. Mit dem GMK3060L-1 kann ich bequem zur nächsten Baustelle fahren.«

Mit breitem Grinsen vom Hof gefahren Auch bei KAS Crane Hire in Großbritannien zeigt man sich vom GMK3060L-1 angetan. Hier ersetzt der neue Grove einen alten GMK3055, der sich zusammen mit einem im Jahr 2019 angeschafften GMK4100L-1 als fleißiges Mitglied der Unternehmensflotte bewiesen hatte. »Wir haben uns die gesamte Literatur über den GMK3060L-1 angesehen und mit den Broschüren anderer Hersteller verglichen, und der Grove GMK3060L-1 war für uns der beste Kran«, betont KASDirektor Andrew Smith. Die Qualität der Grove-Krane sei hervor-

Die französische Groupe Cayon hat inzwischen breits drei Grove GMK3060L-1 erhalten. Das Unternehmen, das seit zehn Jahren Kunde von Manitowoc ist, beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und betreibt eine Flotte von fast 1 400 Fahrzeugen, darunter 25 Krane. Der Transportspezialist erweitert derzeit seine Kranservices und hat außerdem einen neuen Grove GMK5150L-1 bestellt, der im laufenden Jahr geliefert werden soll. »Bei der

Potain-Kraneinsatz für ein großes Wohnprojekt in Indien: Diverse Potain-Krane – eine Mischung aus den PotainModellen MCi 85 und MCT 85 – wurden eingesetzt, um den Bau einer Wohnanlage im Nordwesten von Pune voranzutreiben.

Einer der neuen GMK3060L-1-Krane der Groupe Cayon in Frankreich.

chen, selbst in engen Aufzugsschächten Platz zu finden und mit kürzeren Auslegerlängen zu arbeiten, um die Hubkapazität zu maximieren. In dieser Konfiguration können die Krane zunächst auf eine maximale freiste­ hende Höhe von 33,2 m konfiguriert werden.

Bei dem indischen Bauprojekt beliefen sich die Kran­ hakenhöhen auf zwischen 70 m und 80 m sowie auf Aus­ legerlängen von 25 m bis 30 m. Die in Indien beliebte Innenkletterkonfiguration besteht aus 1,2 m großen qua­ dratischen Mastabschnitten, die es dem Kran ermögli­

Eine solide Leistung »Die bewährte Potain­Technologie, wie beispielsweise die Innenkletterkonstruktion, hat dafür gesorgt, dass dieses Projekt im Zeitplan blieb und gleichzeitig die Aus­ rüstungs­ und Betriebskosten gesenkt wurden«, betont Prashant Suryawanshi, Geschäftsführer von Manito­ t woc Cranes India.

Auswahl eines neuen Modells für unsere Flotte war es auch wichtig, einen Mobilkran auszuwählen, der die Straßenverkehrsvorschriften erfüllt und sich gut zwischen den Baustellen bewegen lässt. Wir waren deutlich beeindruckt von der neuen Fahrerkabine des GMK3060L-1, die das Reisen für die Fahrer komfortabler macht. Sie ist komfortabler als je zuvor«, unterstreicht Julien Cayon, Direktor der Groupe Cayon, die Einflussfaktoren für t den Kauf.

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L BKL-Team wird bei Kranwartung mit grandiosem Blick belohnt

All-Terrain-Kran mit dem Besten aus zwei Welten Die Markteinführung des Tadano AC 2.040­1 soll gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere werden: Zum einen handelt es sich bei diesem Kran um den ersten von beiden deutschen Tadano­Stand­ orten Lauf und Zweibrücken gemeinsam entwickelten All­Terrain­ Kran; und zum anderen geht der AC 2.040­1 als erster Kran der AC­Familie von Tadano an den Start. Zur gleichen Zeit ist die angekündigte Markenharmonisierung abgeschlossen – alle Krane der Tadano­Gruppe werden künftig ausschließlich unter dem Markennamen Tadano vertrieben.

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ie Markteinführung ist für uns etwas ganz Besonderes – schließlich vereint der neue AC 2.040-1 mit dem Know-how aus Zweibrücken und Lauf als erster Kran das Beste aus unse-

BKL

BKL – Hoch hinaus ging es für das Team von BKL Nord/Ost bereits bei der Montage und kürzlich auch bei der Wartung zweier Turmdrehkrane im niedersächsischen Drentwede. Dort sind seit Herbst vergangenen Jahres ein 340­mt­ und ein 380­mt­Obendreher aus dem Kranpark Hannover für das Bauunternehmen Wassmann + Söhne im Einsatz: Ein 340 EC­B 12 mit 76 m Hakenhöhe, 78 m Ausladung und 2,4 t Spitzenlast sowie ein 380 EC­B 16 mit 65 m Hakenhöhe, 60 m Ausladung und 5,6 t Spitzenlast. Nach rund vier Monaten Betriebszeit rückten die Kran­ spezialisten von BKL Hannover an, um eine umfassende Durchsicht an beiden spitzenlosen Kranen durchzuführen. Da bei diesem schnellen Bauverfahren die Funktionsfähigkeit aller Maschinen besonders wichtig ist, überprüften sie im Rahmen des Servicevertrags alle wichtigen Komponenten auf ihre Funktion, checkten beispielsweise Seile, Laufrollen sowie Verbindungen und füllten Schmierstoffe nach. Vom Krankopf des 380 EC­B 16 aus erwartete die BKL­Kran­ techniker eine malerische Kulisse, als der Nebel sich lichtete und den Blick auf den mittels einer Turm­ kombination fast 80 m hohen 340 EC­B 12 bot. t

Startschuss für Wolffkran Norge mit Krantrio bei Initialprojekt

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TADANO (3)

ANDREAS WINTE

WOLFF – Die roten Wolff­Krane zieht es jetzt auch in den Norden. Die Wolffkran Holding hat mit Mikkelsen aus Norwegen ein Joint Venture unter dem Namen Wolffkran Norge gegründet. Gemeinsam wollen die Partner künftig Wolff­Krane auf dem norwegischen Markt verkaufen und vermieten. Im Zuge der Gründung hat Wolffkran Norge bereits den Zuschlag für ein Projekt in Molde erhalten. Für Wolffkran gilt die Allianz als wichtiger Schritt, um der wachsenden Nachfrage nach großen Turm­ drehkranen mit hohen Traglasten in Norwegen gerecht zu werden. Die Tinte auf dem Partnerschaftsvertrag war kaum getrocknet, da erhielt Wolffkran Norge bereits den ersten Auftrag: Drei Wolff 8033 werden beim Bau eines Krankenhauses in Molde eingesetzt. Das Großprojekt entsteht überwiegend mit bis zu 7 t schweren Fertigbauteilen. »Dank ihrer hohen Spitzentragfähigkeiten von 8,1 t und 7,8 t bei je 55 m Ausleger sind die ›Wölffe‹ hier die perfekte Besetzung«, erläutert Espen Hanssen, Geschäfts­ führer von Mikkelsen Kran und Wolffkran Norge. »Mit nur drei Kranen kann die gesamte Großbaustelle von 54 000 m2 abgedeckt werden.« Die drei Krane sollen bis Mitte 2023 auf der Baustelle bleiben. Zwei weitere Wolff­ Krane kommen zudem im Frühling beim Wohnungsbauprojekt Gregers Kvartal in Oslo zum Einsatz. t

Drei Wolff-Krane beim Bau eines neuen Krankenhauses in Norwegen.

TADANO


ren beiden Welten«, betont Frank Schröder, VP All Terrain Crane Product Line, nicht ohne Stolz. Das Unternehmen hat auch angekündigt, in den nächsten Jahren 15 neue Kranmodelle auf den Markt zu bringen, die alle den Markennamen Tadano tragen werden. Wie alle künftigen Modelle bietet der neue AC 2.040-1 das Kontrollsystem IC-1 Plus mit automatischer Gegengewichtsermittlung, Kapazitätsradar und Anzeige des Arbeitsbereichs, das während des Betriebs die Tragfähigkeit des Krans für jede Auslegerstellung in Abhängigkeit vom Oberwagendrehwinkel ermittelt. So soll der AC 2.040-1 stets die maximal verfügbare Tragfähigkeit bei jeder beliebigen, auch asymmetrischen Abstützung nutzen können. Dieser Vorteil soll vor allem mit dem stufenlosen Abstützsystem Flex Base buchstäblich zum Tragen kommen. Außerdem ist die Neuheit mit dem Kamerasystem Tadano Surround View ausgestattet, das die maximal möglichen Ausfahrweiten der Stützen sowie den Durchschwenkradius grafisch darstellt, um die optimale Positionierung des Krans auf der Baustelle erheblich zu erleichtern. Auf dem Weg zur Baustelle unterstützt das System dabei, beim Abbiegen Fußgänger und Radfahrer besser zu erkennen.

des AC 2.040-1 am Monitor sichtbar macht. Das System unterstützt bei der Einsatzplanung ebenso wie bei der Planung von Routinewartungen und soll so

für die größtmögliche Verfügbarkeit des Krans für Einsätze sorgen. Darüber hinaus ist ein Auslesen von Fehler-Codes für entsprechende Analysen möglich.

DIE KUNST DES HEBENS

Fernauslesesystem on board Ebenfalls mit an Bord ist das Fernauslesesystem IC-1 Remote für ein effizientes Kran- und Flotten-Management, das den Standort sowie alle Betriebszustände

Schwere Motoren zum Schweben Die Markteinführung des Tadano AC 2.040-1 ist in doppelter Hinsicht eine Premiere: Zum einen handelt es sich bei diesem Kran um den ersten gemeinsam von beiden deutschen Tadano-Standorten Lauf und Zweibrücken entwickelten All-Terrain-Kran; und zum anderen geht er als erster Kran der neuen Tadano-AC-Familie an den Start. Alle Krane der Tadano-Gruppe werden künftig ausschließlich unter der Marke Tadano vertrieben.

Optional lieferbar ist auch ein E-Pack, mit dessen 32-kWElektromotor der AC 2.040-1 beispielsweise in Hallen oder bei Nachteinsätzen in Wohngebie-

bringen und präzise auf den Punkt an ihren Einbauort dirigieren: Kein Kunststück, sondern Arbeitsalltag unserer Kunden. Profitieren auch Sie von richtungsweisenden ABUS Kranlösungen. 02261 37 - 148 verkauf@abus-kransysteme.de www.abus-kransysteme.de


»Die Markteinführung ist für uns etwas ganz Besonderes – schließlich vereint der neue AC 2.040-1 mit dem Knowhow aus Zweibrücken und Lauf als erster Kran das Beste aus unseren beiden Welten.«

ten leise und emissionsfrei arbeitet. Damit ist der Zweiachser neben dem AC 3.045-1 City und dem AC 4.080-1 der dritte Tadano AC, der mit diesem E-Pack betrieben werden kann. Außerdem verfügt er wie alle kommenden Tadano-Krane über eine ergonomisch gestaltete Kabine, die bisher ausschließlich in den in Zweibrücken gefertigten All-Terrain-Kranen verwendet wurde.

TADANO / GLUSCHENKO ARTEM

Frank Schröder, VP All Terrain Crane Product Line

Optional lieferbar ist auch ein E-Pack, mit dessen 32-kW-Elektromotor der AC 2.040-1 beispielsweise in Hallen oder bei Nachteinsätzen in Wohngebieten leise und emissionsfrei arbeitet. Wendiger Kompaktkran Daneben bietet der AC 2.040-1 auch eine Reihe modellspezifischer Vorteile: So gilt er als 2-Achser als überaus kompakt und damit auch auf engen Baustellen

gut einsetzbar. Seine Manövrierfähigkeit auf kleinem Raum verdankt der Kran nicht zuletzt seiner lenkbaren Hinterachse mit automatischen Programmen für enge Radien und für die Hun-

deganglenkung. Aber auch bei der Straßentauglichkeit profitiert der neue Tadano von der kompakten und gewichtsoptimierten Bauweise, die ihm eine laut Hersteller hervorragende Ta-

Auf Komfort, Traktion und Manövrierfähigkeit ausgelegt

Der Airomax AM 543 eignet sich besonders für im Baugewerbe eingesetzte Krane.

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eifen für Mobilkrane müssen sowohl für den Einsatz auf Straßen als auch auf aggressivem und unebe­ nem Baustellengelände geeignet sein. Neben hoher Fle­ xibilität kommt es bei den Reifen auf Robustheit, Wider­ standsfähigkeit und Haltbarkeit an. Und nicht zuletzt muss ein Kranfahrzeugreifen eine hervorragende Leis­ tung in Bezug auf Geschwindigkeit und Komfort auf der Straße gewährleisten. Auch die Faktoren Traktion und Manövrierfähigkeit sollten selbst unter extremen Bedin­ gungen perfekt erfüllt werden.

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Reifenduo im Spezialsegment Alle Reifen der BKT­Reihen für Fahrzeugkrane verfügen für eine möglichst lange Lebensdauer über eine robuste Stahlstruktur und besonders schnittfeste Mischungen. Derzeit bietet Bohnenkamp als Vertriebspartner für BKT­ Reifen in Deutschland (exklusiv), Österreich und der Schweiz in dem Segment zwei Produktlinien an – beides Gürtelreifen, die mit den Geschwindigkeitsindizes »E« und »F« klassifiziert sind. Der Airomax AM 27 eignet sich für den Einsatz auf Straßen und Autobahnen, wo eine hohe Verschleißfestig­ keit erforderlich ist, wobei er laut BKT auch auf aggressi­ vem und unebenem Gelände von Baustellen eine hervor­ ragende Traktion und Widerstandsfähigkeit bieten soll. Gehäuse und Gürtel bestehen für hohe Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus Stahlschichten. Die Seiten­ und Laufflächenmischungen sind widerstandsfähig gegen Schnitte und Risse ausgelegt, zudem sollen sie

BKT

BKT – Fahrzeugkrane können Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen. Dabei ist es bedeutsam, dass ihre Reifen bei niedrigen Temperaturen arbeiten. Die Verwendung von Gürtelreifen sieht BKT in diesem Zusammenhang als ideal. Der indische Reifenspezialist bietet diverse Produkte im Segment an.

BKT-Reifen für Fahrzeugkrane wurden speziell für die Herausforderungen der anspruchsvollsten Aufgaben entwickelt und gebaut, bei denen schwere Lasten auf unterschiedlichen Untergründen bewegt werden müssen. hohen Temperaturen standhalten und die bei hohen Geschwindigkeiten auf der Straße entstehende Wärme ableiten. Der Reifen ist in den fünf Größen 385/95 R 24, 385/95 R 25, 445/95 R 25, 505/95 R 25 sowie 525/80 R 25 derzeit erhältlich. Der Airomax AM 543 wurde mit hoher Traktion und Stabilität besonders für die im Baugewerbe ein­ gesetzte Krane konzipiert. Ein tiefes Stollenprofil unter­ stützt für die Leistung des Reifens auf unwegsamem Gelände und schützt die Reifenstruktur. Er ist in den Größen 385/95 R 24, 385/95 R 25 und 445/95 R 25 t verfügbar.


»Diese Lösung ist bei unseren Kunden sehr beliebt, sodass sie voraussichtlich Bestandteil aller künftigen AC-Entwicklungen sein wird«, kündigt Schröder an.

Steile Auslegerstellungen Was die Hubleistungen angeht, soll der Tadano AC 2.040-1 vor allem bei steiler Auslegerstellung Maßstäbe setzen: So hebt er mit voll ausgefahrener Auslegerlänge von 35,2 m bei einem Arbeitsradius von 8 m Lasten bis 7,6 t. Die Stärke seines hydraulischen Auslegers soll es zudem ermöglichen, selbst schwere Hübe bis 31,9 t ohne zusätzliche Seilrollen durchzuführen. »Damit kann der AC 2.040-1 eine große Bandbreite an Hüben ohne zeitaufwendi-

SpanSet Axzion bau auf Sicherheit mit Verton-Technik SPANSET AXZION/VERTON – Die Sicherheit und Effizienz von Windenergieanlagen und Bauprojekten sollen im Mittelpunkt einer Partnerschaft zwischen Verton und SpanSet Axzion stehen: Das Langenfelder Unternehmen SpanSet Axzion wird Vertriebspartner für Verton und sein ferngesteuertes Lastorientierungssystem in Deutschland.

panSet Axzion ist ein Teil der SpanSet­Gruppe, die bereits seit dem Jahr 1999 individuelle, maßgeschneiderte Produkte für die komplexen Anforderungen des Transports und der Montage von Windkraftanlagen und anderen wichtigen Komponenten liefert. Die ferngesteuerten Lastausrich­ tungsprodukte von Verton gelten laut SpanSet Axzion als in Bezug auf Sicherheit und Produktivität bahnbrechend. Die Traversen und die modulare SpinPod­Technologie von Verton verwenden Gyroskope und ausgeklügelte Steuersysteme, mit denen hängende Lasten fern­ gesteuert ausgerichtet werden können, ohne dass ein Mensch ein Seil halten muss. Die Technologie sorgt dafür, dass sich das Personal Mit der SpinPod-Technologie von Verton weder in der Nähe und unter der können hängende Lasten ferngesteuert Last, noch in der Fallzone aufhält. ausgerichtet werden, ohne dass ein Mensch ein Seil halten muss. »Mit den Produkten von Verton sehen wir die Möglichkeit, unseren Kunden neue und intelligente Lösungen anzubieten. Beide Unternehmen haben ein großes Potenzial für die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte zum Heben und Steuern von Lasten. Wir haben bereits mehrere gute Ideen und Projekte für das Jahr 2022 in der Pipeline, und wir sind begierig darauf, loszulegen«, betont Andreas Höltkemeier, Geschäftsfüh­ t rer der SpanSet Axzion GmbH.

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SPANSET AXZION

xi-Kran-Fähigkeit bescheren soll. So kann er bis zu 1,1 t Gegengewicht mitführen, ohne dabei die Achslast-Begrenzung von 12 t zu überschreiten. Freie Fahrt hat der AC 2.040-1 auch dank der Abgaseinstufung nach EU-Stufe V des 231 kW starken CumminsDiesel-Motors. Im Rahmen einer geteilten Produktion werden künftig die Oberwagen in Zweibrücken und die Unterwagen in Lauf gefertigt. »Damit tragen wir der hohen Kompetenz dieses Standorts bei der Entwicklung und Herstellung von Unterwagen Rechnung«, unterstreicht Schröder. Konkret soll der AC 2.040-1 mit einer exzellenten Steigfähigkeit und Beschleunigung, aber auch

mit einem leisen Fahrbetrieb vor allem im Vergleich zu größeren Kranen bestechen – ein Aspekt, der auch vor dem Hintergrund zulässiger Lärmemissionen beispielsweise in Innenstädten von wachsender Bedeutung ist. Der AC 2.040-1 hat am Heck die Staukiste des Tadano ATF 40G-2 übernommen. Sie ist auch hier mit oder ohne Holzablage lieferbar und ebenfalls abnehmbar.

ges Umrüsten schnell und flexibel bewältigen«, so Frank Schröder. Die Montagespitze kann am Kran links neben dem Hauptausleger mitgeführt werden. Sollte die maximale Hauptauslegerlänge von 35,2 m nicht ausreichen, kann die Reichweite mit einer 9 m langen und um bis zu 40° abwinkelbaren Verlängerung vergrößert werden.

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Vielseitig einsetzbar

Wie alle künftigen Tadano-Krane verfügt der neue AC 2.040-1 über die ergonomisch gestaltete Kabine, die bisher ausschließlich in den in Zweibrücken gefertigten All-TerrainKranen verwendet wurde.

Dank der technischen Eigenschaften wie etwa dem vollhydraulischen Ausleger will sich der neue AC 2.040-1 All-TerrainKran als vielseitiger, schnell einsatzbereiter Taxikran zeigen, der bei Dachdeckarbeiten ebenso überzeugt wie bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen oder beim Heben von Containern und Arbeitsmaterialien auf Baustellen. Bei der Montage sowie Demontage von Maschinen soll er zudem mit dem emissionsfreien E-Pack in Hallen oft die t erste Wahl werden.

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SENNEBOGEN

Raupentelekran soll mit hoher Reichweite und Flexibilität überzeugen

WWW.INDUSTRIEFOTOGRAFIE-STEINBACH.DE

Das Konzept der Sennebogen­Raupenteleskopkrane ist seit Langem etabliert. Mit der beliebten Leistungsklasse bis 100 t Traglast erweitert das Unternehmen nun sein Portfolio der Telekrane um ein neues Spitzenmodell und feiert damit auch gleich ein kleines Jubiläum.

S »Pick & Carry« Der neue 6103 E ist als Teleskopkran mit einer Traglast von 100 t und einer maximalen Auslegerlänge bis 62 m besonders für anspruchsvolle »Pick and Carry«-Einsätze ausgerichtet.

ennebogen hat sich mit Mobil- und Raupenteleskopen seit 1992 am Markt etabliert. Zum 30-Jahre-Jubiläum bietet der Hersteller ein neues 100-t-Modell, das die Lücke zwischen den bestehenden Typen schließen und vor allem für Bauunternehmen im Hoch- und Tiefbau und für Kranvermieter eine interessante Lösung sein soll. Mit dem aktuellen Produktportfolio von 16 t bis 130 t Traglast deckt Sennebogen bereits heute ein breites Feld an Arbeitseinsätzen ab, bei denen gerade die Raupentelekrane beim Heben, Verfahren und Positionieren großer Lasten viele Vorteile aufweisen.

Mit dem 6103 E ergänzt Sennebogen zum 30-jährigen Jubiläum der grünen Teleskopkrane seine Produktpalette um eine Neuheit, die in der 100-t-Klasse für Aufsehen sorgen soll, das haben laut Hersteller zumindest erste Testeinsätze der Maschine in anspruchsvollen Kundenapplikationen unter Beweis gestellt.

Der neue 6103 E ist als Teleskopkran mit einer Traglast von 100 t und einer maximalen Auslegerlänge bis 62 m besonders für anspruchsvolle »Pick and Carry«-Einsätze ausgerichtet. Ausgestattet ist der Neuzugang in der

Produktlinie mit einem 186 kW starken Dieselmotor der EU-Abgasstufe V, der auch den Raupenfahrantrieb der 100-t-Maschine sowie Haupt- und Zusatzwinden mit je 100 kN Zugkraft hydraulisch antreibt und Seilgeschwin-

Sennebogen-Mobilteleskopkran im Hochbaueinsatz in der Hafen-City In Hamburg entsteht mit dem »Westfield Hamburg­ Überseequartier« binnen drei Jahren ein neues Stadtviertel. Das Bauunternehmen Leonhard Weiss wurde mit dem Rohbau des Bauabschnitts »Core Südwest« beauftragt, bei dem eine Tiefgarage mit zwei Geschossen errichtet wird. Wo die Hochbaukrane aufgrund des massiven Gewichts der Bauteile an ihre Grenzen stoßen, kommt der flexible 40­t­Mobilteleskopkran 643 E von Sennebogen zum Einsatz und montiert im Hochbau zielsicher die tonnenschweren Stahlträger.

Für den kompakten 40-t-Mobilteleskopkran stellen die engen Platzverhältnisse in der Baugrube keine Probleme dar.

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is 2023 werden auf einer Fläche von ca. 419 000 m2 ein Kreuzfahrttermi­ nal sowie 14 Gebäude realisiert. Für die anspruchsvollen Arbeiten beim Bau einer Parkgarage setzt das Bauunternehmen Leonhard Weiss den mobi­ len Teleskopkran 643 E ein, gemietet vom örtlichen Sennebogen­Händler Friedrich Niemann. Die komplexe Architektur der Bauwerke stellt das Unter­ nehmen beim Bau der Tiefgarage vor Herausforderungen, da es in vielen Fäl­ len nicht möglich ist, Lasten senkrecht über Stahlbetonkerne oder beste­ hende Stützen nach unten durchzuleiten. Daher wurde ein Logistikkonzept ausgearbeitet, um die geplanten Stützen und Träger an ihren vorgesehenen Ort bringen zu können. Eine zentrale Komponente bei der Umsetzung des Konzepts ist der 40­t­Mobilteleskopkran.

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Eingeschränkte Platzverhältnisse und Tragfähigkeit Weil es keine direkte Zufahrt gibt, muss der 643 E zunächst an einer geeig­ neten Stelle in die 16 m tiefe Baugrube eingehoben werden. Von dort aus kann der wendige Kran, der auch mit Zwillingsbereifung noch unter 3 m breit ist, dank seines Mobilunterwagens direkt den Ort des Geschehens anfahren und die 11 t bzw. 13,5 t schweren Stahlträger montieren. Als heikel erweisen sich hier die vorzunehmenden Fahrmanöver. Insgesamt 1 600 Schwerlaststützen steifen den Einsatzort sowie den Fahrweg auf der bereits betonierten Tiefgara­ gendecke ab, damit aus statischer Sicht die Tragfähigkeit der Decke gewähr­


SENNEBOGEN (3)

digkeiten von bis zu 125 m/min erlaubt. Dank der vielen Ausstattungsvarianten lässt sich die Maschine auf unterschiedliche Anforderungen im Spezialtief- oder Wasserbau beispielsweise mit Arbeitsbereichsbegrenzung, Sicherheits- und Tieftemperaturpaket oder auch für den Betrieb mit Bioölen konfigurieren.

Herausragende Arbeitshöhen Der 5-teilige Pin-Boom-Ausleger des neuen 6103 E bietet eine maximale Länge von 46,8 m in der Standardkonfiguration. Optional lässt sich die Reichweite mit Spitzenausleger und -verlängerung auf bis zu 62 m optimieren. Damit ermöglicht das Auslegersystem Arbeitshöhen bis zu 50 m. Die Bedienung erfolgt per Joystick-Bewegung.

Wie alle Raupentelekrane von Sennebogen erlaubt auch die 100-t-Maschine das Arbeiten in unwegsamem Gelände. Sowohl eine aufwendige Positionierung oder das Abstützen der Maschine können dank des teleskopierbaren Raupenunterwagens mit maximal 4,2 m Spurbreite entfallen. Die Konzeption der Gesamtmaschine, wie auch des Auslegers, soll sich vor allem beim Arbeiten mit bis 4° Schrägstellung und hohen Traglasten bemerkbar machen. Als »Pick and Carry«-Kran lässt sich der Raupentelekran auch mit bis zu 100 % Last am Haken verfahren.

tere Möglichkeiten, den Arbeitsalltag komfortabel und sicher zu gestalten. Standardmäßig verfügt der Teleskopkran über eine um 20° neigbare Kabine. Optional kann die Kabine auf 5,6 m Augenhöhe hydraulisch hochfahrbar ausgeführt werden. Großflächige Fensterelemente und der Einstiegsbereich mit Schiebetür wollen keine Wünsche offen lassen, optional lässt sich der Kran von außerhalb fernbedienen.

Einfach montiert Transportkosten und Rüstzeiten sind essenzielle Kriterien für einen effizienten Kraneinsatz. Der 6103 E kann in einem Stück trans-

Der 6103 E kann in einem Stück transportiert werden, dafür müssen lediglich die Ballaste demontiert werden, um ein Transportgewicht von rund 61 t und eine Breite von 3,48 m zu erreichen. Der Kran wiegt unter 40 t, wenn auch die Laufwerke vorab demontiert werden.

portiert werden, dafür müssen lediglich die Ballaste demontiert werden, um das Transportgewicht von rund 61 t und eine Breite von 3,48 m zu erreichen. Unter 40 t wiegt der Kran, wenn auch die Laufwerke demontiert werden. Dabei können alle Montageschritte von der Maschine selbst t erledigt werden.

Komfort und Sicherheit Für den Fahrer gibt es in der Maxcab-Kabine neben den bewährten Ausstattungsmerkmalen wei-

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PROFESSIONELLE PRODUKTE FÜR DEN HOCHBAU

Bei der Platzierung der knapp 14 t schweren Stahlbetonträger auf den Auflagern ist hohe Präzision gefordert. leistet ist. Der Mobilkran muss aus Sicherheitsgründen auf einer strikt vor­ geschriebenen »Straße« genau auf der Unterrüstung navigieren und dabei auch die bereits stehenden Pfeiler und Stützen im Auge behalten. Aber auch die Hebetätigkeiten an sich sind es, bei denen eine extreme Genauigkeit gefragt ist. Der Mobilkran muss beim Verheben der Stahlträger auf exakt ein­ gemessenen Punkten positioniert werden, damit sich die Pratzen im abge­ stützten Zustand direkt oberhalb der Schwerlasthilfsstützen befinden und die hohe Stützlast aufgenommen werden kann. Ebenso präzise Anforderun­ gen gelten dann für die Positionierung der Träger auf den Auflagern. Ein Vor­ teil ist hier der Full­Power­Boom des flexiblen Telekrans, der auch mit Last am Haken kraftschlüssig und stufenlos teleskopiert werden kann, um auto­ matisch die beste Traglast in jeder Auslegerlänge zu gewährleisten. t

LISSMAC Maschinenbau GmbH www.lissmac.com

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L FENDT – AGCO

Mit dem neuen Cargo T740 stellt Fendt einen Teleskoplader vor, der mit einer Aushubhöhe von 7,7 m und einer Hubkraft von 4 t in der Klasse von 6 m bis 8 m Arbeitshöhe punkten will. Mit dem kompakten Modell tritt das zur AGCO­Firmengruppe gehörende Unternehmen in das Volumensegment ein, das mehr als 80 % des europäischen Marktes für Teleskoplader ausmacht.

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Die Kabine des Cargo T740 kann auf eine Höhe von 4,1 m hochgefahren werden.

er wendige Cargo T740 ist auf mittelgroße gemischte Betriebe ausgelegt und verbindet die Arbeitshöhe von bis zu 7,7 m mit hoher Losbrechkraft, präziser Steuerung und einer Sichthöhe von über 4 m. Mit seiner neuen Generation der Liftkabine TopViewCab samt Schwingungsdämpfung setzt Fendt auf einen nach eigenen Angaben einzigartigen Fahrkomfort. Die Kabine kann bis auf eine Augenhöhe von 4,1 m hochgefahren werden und erlaubt so den direkten Blick in den Anhänger während des Ladens. Die durchgängige gewölbte Frontscheibe vom Dach bis zum Bo-

Sany fertigt in Deutschland Teleskoplader für die USA

SANY

SANY – In Bedburg bei Köln produziert Sany künftig seinen für Nord­ amerika konzipierten Teleskoplader STH1056A. Das Hauptaugenmerk der Fertigung in Deutschland liegt auf einer optimalen Kombination aus europäischen Komponenten, wie den deutschen Deutz­Motoren, italienischen Dana­Achsen und ­Getrieben, einer Parker­ Hydraulik sowie einer japanischen Load­ Sense­Kolbenpumpe von Kawasaki mit chinesischen Stahlkomponenten. Der obligatorische »End­of­line­Test« findet ebenfalls auf dem Betriebsgelände in Bedburg statt. »Maßgeblich für die Entscheidung in Deutschland zu fertigen waren auch die kurzen Transportwege, sowie die sicher und kontinuierlich mögliche Auslieferung an die USA«, sagt Tanja Altjohann, Sprecherin des Unter­ nehmensbereichs Port von Sany Europe. »Zudem freuen wir uns, den Standort Bedburg mit seiner Produktionskompetenz innerhalb der Sany Group weiter zu stärken.« Der Sany­Teleskoplader wurde im Vorfeld unter harten Bedingungen getestet: Mehr als 10 000 Runden auf dem Sany­ Testparcours und über 20 000 Zyklen der gesamten Hubstruktur bei voller Nennlast wurden absolviert. t

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FENDT – AGCO

Teleskoplader zeigt sich als kompakter Allrounder

den wird nicht von einem Armaturenbrett verdeckt. So haben Fahrer beste Sicht nach oben und nach unten. Ein integriertes Rollo schützt vor starkem Sonneneinfall. Für eine optimale Sicht auf die Anbaugeräte, den Ausleger und die Umgebung sorgt die durchgängige Seitenscheibe. Die mitschwingende Bedienkonsole ist rechts am Fahrersitz integriert. Damit sich die Anwender schnell zurechtfinden, entspricht die Farbgebung der Bedientasten der Fendt-Logik. Zusätzlich wurden Ergonomie und Funktionen des Joysticks optimiert. Wird für Arbeitseinsätze wiederholt die gleiche Kabinenposition benötigt, kann dies per Memory-Funktion gespeichert werden. Serienmäßig ist der Cargo T740 mit einer Heckscheibenheizung ausgestattet. Eine Klimaanlage sorgt für angenehme Temperaturen im Sommer.

von 4 t ausgelegt. Für eine optimale Kraftübertragung ist er mittig am Fahrzeug angebracht. Dank Z-Kinematik erreicht der T740 eine Losbrechkraft von 65 kN an der Schaufel, was einem Leistungswert eines Radladers entsprechen sollte. Die Arbeitshydraulik unterstützt mit einer Förderleistung von 170 l/min eine feinfühlige Steuerung der Hydraulikfunktionen inklusive des Hubarms sowie der Kabine. Und der 4-Zylinder-Motor von Cummins mit 136 PS erfüllt die EU-Norm Stage V mit einem Dieseloxidationskatalysator (DOC), einem Dieselpartikelfilter (DPF) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR). Serienmäßig liegt die Fahrgeschwindigkeit bei 20 km/h. Optional sind auch Geschwindigkeiten von 30 km/h oder 40 km/h möglich.

Wendig und kraftvoll

Der Untergrund entscheidet über die Bereifung des Teleskopladers. Mit einer Bereifung von 400/70 R24 liegt die Fahrzeughöhe des Fendt Cargo T740 unter 2,5 m. Verschiedene Profile in der Dimension 500/70 R24 ermöglichen den Einsatz auf festen t oder lockeren Böden.

Diverse Reifenoptionen Der Fendt Cargo T740 soll Ladeleistung und Hubhöhe mit Wendigkeit und einem kompakten Design verbinden. Mit einem Wenderadius von 4,15 m wird auch für das Rangieren nur wenig Fläche benötigt. Der Hubarm ist auf eine maximale Traglast

ZAHLEN Fendt Cargo T740 max. Hubhöhe:

7,7 m

Einsatzgewicht/max. Traglast:

9,4 t/4 t

max. Traglast bei max. Höhe/bei max. Ausladung: 2,6 t/1,7 t Losbrechkraft an der Schaufel:

65 kN

Förderleistung Arbeitshydraulik:

170 l/min (300 bar)

Motor (Hubraum/Leistung):

3,8 l/100 kw bei 2 200 min¯1


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LIEBHERR – BEUTLHAUSER

Auf Teleskoplader im Recycling-Betrieb bauen

LIEBHERRWERK TELFS

Der Liebherr­Teleskoplader T55­7s gilt als echter Allrounder, der seit einigen Monaten im Unternehmen Peter Edenharder im oberpfälzischen Pilsach wert­ volle Dienste leistet. Mit seinem langen Arm befüllt er die Papiersortieranlage mit dem Altpapier aus der kommunalen Sammlung und in den Umschlagsanlagen hilft er beim Umschlag von gelben Säcken, Gläsern oder Abfällen aus Gewerbe sowie Industrie. Der Liebherr-Teleskoplader T55-7s beweist sich im Recycling-Betrieb.

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er Recycling-Betrieb ist seit mehr als 70 Jahren tätig und beschäftigt aktuell rund 70 Mitarbeiter. »Bei einem MaterialHandling von rund 40 000 t im Jahr sind schnelle und wirtschaftliche Maschinen wichtig – hier helfen uns die Maschinen der Firma Beutlhauser deutlich weiter«, sagt Peter Edenharder, der das Unternehmen in dritter Generation leitet. Bislang kamen ein Radlader und ein Umschlagbagger zum Einsatz. Um noch effektiver zu arbeiten, wurde nach einer weiteren Maschine gesucht und im Liebherr-Teleskoplader gefunden. »Durch das lange Ausschieben der Schaufel kommen wir wesentlich weiter auf die Haufwerke hinauf als mit dem klassischen Radlader. Dabei ist er auch einfacher in der Handhabung und schneller in der Bedienung als beispielsweise der Umschlagbagger«, sagt Edenharder.

Kompakte und robuste Bauweise Für Beutlhauser-Außendienstberater Josef Pirzer aus der Rednitzhembacher Niederlassung zeichnet sich der Teleskoplader insbesondere durch eine robuste und kompakte Bauweise aus. Als weitere Vorteile nennt Pirzer die

Allradlenkung, die Wendigkeit garantiert, sodass die Maschine auch bei beengten Einsätzen eine gute Figur mache. Die serienmäßige »Auto Power«-Funktion ermögliche, dass sich die Drehzahl des Dieselmotors abhängig zu der gewünschten Auslegergeschwindigkeit erhöhe, ohne dass sich die Fahrgeschwindigkeit ändere.

seln.« Bei bestimmten Fraktionen wie Metall und Sperrmüll sind viele spitze Gegenstände in den Abfällen, deshalb waren für das Unternehmen auch pannen-

sichere Reifen sehr wichtig. Den Liebherr T55-7s empfindet Peter Edenharder grundsätzlich als eine passgenaue Lösung für die Arbeiten im Recycling-Betrieb. t

Auf pannensichere Reifen Wert legen Zur Ausstattung gehören eine Rückfahr- und eine Seitenkamera und auch eine LED-Rundumbeleuchtung. Die Kabine bietet beste Rundumsicht – ein wichtiger Faktor in puncto Sicherheit und Effizienz. »Des Weiteren bietet Liebherr als einziger Hersteller vier verschiedene Schnellwechselsysteme an. Das ist ein Vorteil für die Firma Edenharder, weil bereits der Liebherr-Radlader L 524 mit hydraulischem Schnellwechsler im Einsatz ist. So können bei beiden Maschinen die Anbaugeräte untereinander getauscht werden«, betont Pirzer. Den Mehrwert hebt auch Geschäftsführer Peter Edenharder hervor. »Durch die Schnellwechseleinrichtung können wir neben der Schaufel auch zwischen Forke und Personenbühne wech-

FÜR PROFIS – Arbeitshöhen von 13 bis 33 Meter FLEXIBLES ARBEITEN jederzeit einsetzbar VIELSEITIGER PARTNER im Innen- und Außenbereich WIRTSCHAFTLICH EFFIZIENT spart Zeit und Geld VOLL LEISTUNGSFÄHIG kompakt, zuverlässig, einfache Bedienung

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L HINOWA – DORN LIFT

Dorn Lift kann auf mehr als 45 Jahre Erfahrung im Bereich Handel und dem Service für Arbeitsbühnen zurückblicken. Das Unternehmen aus Lauterach (Vorarlberg) gilt als ein kompetenter Ansprech­ partner in Österreich und Süddeutschland. Mit der Serie Lightlift Performance IIIS bietet das Unternehmen auch das Flaggschiff der Hinowa­ Raupenarbeitsbühnen an.

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rotz kompakten Abmessungen in zusammengefahrener Transportstellung sind die Arbeitsbühnen als vielseitige Helfer einsetzbar. Mit den verschie-

denen Hinowa-Raupenarbeitsbühnen können Arbeitshöhen von 13 m bis 33 m erreicht werden. In vielen Unternehmen beeinflusst der Faktor Nachhaltigkeit zunehmend die Entscheidungen, aber auch aufgrund strengerer Auflagen hinsichtlich Lärm und Emissionen fällt die Wahl oft auf alternative Antriebstechniken. Kombinationen mit Verbrennungs- und Elektromotor oder Lithium-Ionen-Batterien stehen als Antriebsvarianten zur Wahl. Die von Hinowa verwendeten Batterietypen sollen sich über eine lange Lebensdauer

STUDIO 22, MARCEL HAGEN

Arbeitsbühnen erste Wahl bei Arbeiten in der Höhe

Die Hinowa-Arbeitsbühnen der Serie Lightlift 17.75 Performance III sind trotz kompakter Maße in zusammengefahrener Transportstellung als vielseitige Helfer einsetzbar. auszeichnen. Durch eine »Start & Stopp«-Technologie wird der Motor nur dann mit Strom bespeist, wenn eine Bewegung im Gange ist. Des Weiteren besitzen die Maschinen eine automatische Abstützung, ein System zur Fern-

assistenz und ein GPRS-Modem zur Ortung. Mit »Auto2Speed« wird eine Fahrgeschwindigkeit bis zu 3,5 km/h erreicht. Im gesamten Arbeitsbereich kann eine Korblast von 230 kg genutzt t werden.

N.C. NIELSEN – Das dänische

Unternehmen N.C. Nielsen registriert eine stark steigende Nachfrage nach Maschinenlösungen für den Hub besonders schwerer Lasten. Im Laufe der letzten drei Jahre hat N.C. Nielsen mehr als 65 SchwerlastHandling-Reachstacker mit einer Hubkapazität zwischen 85 t und 180 t verkauft.

»Wir erwarten, dass die Nachfrage in gleichem Maße ansteigt, wie die Lasten immer schwerer werden.« Jørgen Peter Lund, Vertriebsleiter N.C. Nielsen

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ørgen Peter Lund, Vertriebsleiter von N.C. Nielsen, erwartet, dass die Nachfrage in gleichem Maße ansteigt, wie die Lasten immer schwerer werden. »Zu­ dem stehen grüne Energie und grüne Technologien mehr und mehr im Blickpunkt – die Windkraftanlagen werden beispielsweise immer größer. Dies führt zu einem stei­ genden Bedarf nach internem Transport von schweren Lasten.« N.C. Nielsen liefert Maschinen für das Schwer­ last­Handling an Kunden in China, Vietnam, den USA und vielen europäischen Ländern. Die Reachstacker werden speziell dafür entwickelt, Schwergut in den Unternehmen zu transportieren – beispielsweise Türme oder Maschi­ nenhäuser von Windkraftanlagen, Betonkonstruktionen oder auch tonnenschwere Maschinenteile.

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Variabler Einsatz »Flexibilität ist für unsere Kunden ein wichtiges Stichwort. Schwerlast­Handling­Maschinen müssen immer mehr verschiedene Aufgaben ausführen können. Deshalb lie­ fern wir eine steigende Zahl von Maschinen mit Zubehör wie Haken, Container­Traversen, Teleskopgabeln und Aus­ legern, die es ermöglichen, viele verschiedene Hubauf­ gaben zu bewältigen«, erläutert Lund. N.C. Nielsen habe in den Schwerlast­Handling­Bereich investiert, um die globale Nachfrage zu befriedigen. Als Komplettanbieter verfüge man über eine Spezialabteilung mit allen Kom­

GERT LAURSEN

Schwerlast-Handling-Reachstacker sind zunehmend gefragt

Im Laufe der letzten drei Jahre hat N.C. Nielsen für Kunden in aller Welt mehr als 65 Schwerlast-Handling-Reachstacker entwickelt und hergestellt. petenzen in den Bereichen Beratung, Projektleitung und Maschinenbau. Ein neues Produktionsgebäude in Balling (Dänemark) beherberge zudem alle tech­ nischen Einrichtungen für den Aufbau der Maschinen. N.C. Nielsen gilt als Dänemarks größter Lieferant von Gabelstaplern, Zug­ sowie Sondermaschinen, beschäftigt mehr als 280 Angestellte und erreichte zuletzt einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 120 Mio. Euro. N.C. Nielsen bietet weltweit Zugmaschi­ nen von Terberg, Container­Stapler und Reachstacker von Konecranes sowie Trailer und Ausrüstung für t Schwergut an.


KUNZE

L PLATFORM BASKET – KUNZE

Den Höhenzugang auf dem Gleis erleichtern Nachdem Anfang vergangenen Jahres die Reihe der schienen­ gebundenen Arbeitsbühnen bereits um das Leiterersatzgerät RR9 erweitert wurde, folgte kürzlich eine zweite Produktneuheit für den Gleiseinsatz: Noch Ende 2021 konnte der bayerische Händler und Vermieter Kunze von Platform Basket eine Arbeitsbühne RR19 in Empfang nehmen. Diese ist mit 19 m das aktuell höchste Modell der Reihe und knapp 20 t schwer.

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ür eine maximale Stabilität bei 19 m Arbeitshöhe besteht der Ausleger der RR19 aus einem Teleskop- und einem Korbarm. Die Leitungen sind aus praktischen Gründen im Inneren des Teleskops verlegt. Die Gesamtlänge der Bühne liegt bei knapp 10 m, laut Händler Kunze ist sie aber dank agiler Manövrierfähigkeit dennoch leicht zum Einsatzort zu transportieren. Der Arbeitskorb ist für drei Personen und insgesamt 500 kg Korblast ausgelegt, was die Arbeitsprozesse erleichtern sollte.

Kunze hat die Serie der Zweiwege-Arbeitsbühnen von Platform Basket um ein 19-m-Modell erweitert.

Max. Arbeitshöhe:

19 m

Max. seitliche Reichweite:

17 m

Max. Fahrgeschwindigkeit auf dem Gleis:

15 km/h

Tragkraft:

500 kg/3 Personen

Eigengewicht:

19,8 t

Max. Neigung:

29 %

Vorsicht im Gleisbereich Besonders im Gleisbereich ist Vorsicht geboten, deshalb verfügt die RR19 über Sicherheits- und Komforteinrichtungen des höchsten Standards. Verschiedene redundante Sensoren überwachen die Maschine jederzeit, ein Diagnose-Display am Boden und im Korb hilft dem Bediener, den Maschinenstatus zu erkennen und Ausfälle zu vermeiden. Des weiteren kann die Maschine mit umfangreichem Zubehör

Hüffermann-Krandienst erweitert Maschinenpark um Lissmac-Produkte HÜFFERMANN/LISSMAC – Nachdem Hüffermann seit Anfang 2021 bereits in der Vermietung von Turmdrehkranen aktiv ist, erweitert der Komplettanbieter für Kran- und Schwerlastlogistik seinen Fuhrpark mit dem Angebot von Baugeräten. Mit dabei sind u. a. Steinversetzkrane, Steinsägen sowie Bandsägen und Maurerarbeitsbühnen von Lissmac.

ie Christoph Rieß, Leitung Turmdrehkrane bei Hüf­ fermann, betont, ergänze man mit den Lissmac­ Produkten das Angebot der Turmdrehkranvermietung optimal. »Wir bieten dem Kunden einen entscheidenden Mehrwert: Er erhält alle Dienstleistungen aus einer Hand!« Die Hüffermann­Gruppe ist europaweit als Kom­ plettanbieter für Dienstleistungen rund um die Kran­ und Schwerlastlogistik bekannt, beispielsweise mit Liebherr­ Turmdrehkranen von 32 mt bis 370 mt. Anlässlich der neuen Kooperation besuchte Stefan Strothmann, Anwendungstechniker im Bereich Con­ struction Technology bei Lissmac, das Hüffermann­Team, um die Vorteile und die Bedienung der Baumaschinen zu demonstrieren. Beispielhaft wurden der Minikran LMK 400 TFE, die Arbeitsbühne MAB 3001 (das bau­ MAGAZIN berichtete in Heft 10/15, Seite 102) sowie die Steintrennsägen DTS 420 und MBS 510 des Unterneh­ t mens aus Bad Wurzach im Allgäu vorgestellt.

LISSMAC

ZAHLEN Zweiwege­Arbeitsbühne RR19­500

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Stefan Strothmann, Anwendungstechniker im Bereich Construction Technology bei Lissmac, informiert das Hüffermann-Team über die Pluspunkte der Maurerarbeitsbühne von Lissmac.

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erweitert werden, dazu gehören beispielsweise ein Hydraulikgenerator, Hilfsmotor, Messpantograph, die Ferndiagnose und Geolokalisierung, eine Fahrkamera, Funkfernsteuerung oder auch zusätzliche Werkzeugboxen. Um Unebenheiten auf dem Gleis sowie Schräglagen bei Kurvenfahrten auszugleichen, wurde eine Pendelachse sowie der selbstnivellierende Oberwagen integriert.

Zulassungsverfahren in der D­A­CH­Region Fahrtests sind im ausgeschwenkten Zustand nach EN14363 durchgeführt worden, sodass die Maschine auch in Arbeitsstellung bis zu 30° verfahren werden darf. Der Zulassungprozess für das deutsche Schienennetz ist laut Händler Kunze bereits im Gange und soll voraussichtlich noch im Frühjahr vorliegen. Zudem bereitet Kunze in Zusammenarbeit mit Partnern die Zulassung in der Schweiz und in Öster-

reich vor. Gemeinsam mit Platform Basket bietet Kunze neu bereits den eigenen Geschäftsbereich für Zweiwegearbeitsbühnen, in Planung sind hier der weitere Ausbau des Servicenetzwerks und die Intensivierung der Kundenpflege durch regelmäßige In-House-Mest sen und Schulungen.

UNTERNEHMEN Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt man sich in Bruckmühl bei Rosenheim mit Hubarbeitsbühnen sowie der Thematik Zugang und Arbeit in der Höhe. Die Technik der Hubarbeitsbühnen war es, verbunden mit dem Abenteuer, Höhenziele zu erreichen, die Karl Kunze faszinierte: Zunächst als Arbeits­ bühnenhändler in Süddeutschland tätig, folgte mit der Vermietung zuerst einer einzelnen Anhänger­Arbeitsbühne die Kunze Vermietung und Service GmbH. Daraus hat sich ein Vermietfuhrpark von mehr als 120 Höhenzugangs­ geräten entwickelt. Seit diesem Jahr übernimmt Charly Kunze die Geschäfts­ führung der beiden Unternehmen für den Handel und die Vermietung von Arbeitsbühnen, Minikranen, Personenliften, Glassauger­Geräten und Zweiwegearbeitsbühnen.

Fachkundige Absturzprävention BG BAU – Das von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) entwickelte Seminar »Fachkunde Absturzprävention« soll zu Absturzgefahren und präventiven Maßnahmen informieren. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Lösungen und moderne Arbeitsmittel, mit denen Abstürze und Durchstürze auf Baustellen verhindert werden können. Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Aufsichtführende auf Baustellen.

ine bekannte, aber nach wie vor unterschätzte Ge­ fahr: »Abstürze und Durchstürze gehören zu den häu­ figsten Ursachen für tödliche Arbeitsunfälle auf dem Bau. Schon ein Sturz aus geringer Höhe kann zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb ist ein effektiver Absturz­ schutz so wichtig: Denn er verhindert Unfälle und kann Leben retten«, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Haupt­ abteilung Prävention bei der BG Bau. Wie mehr Sicher­ heit für Beschäftigte auf Baustellen erreicht wird, vermit­ telt das von der BG Bau entwickelte Seminar »Fachkunde Absturzprävention«. Es richtet sich an Führungskräfte und aufsichtführende Beschäftigte. Das Seminar sensibi­ lisiert für das Thema Absturz bei Bauarbeiten und infor­ miert über mögliche Absturzgefahren. Mit dem E­Lear­ ning­Angebot der BG Bau als Basis vermittelt das Prä­ senzseminar in Theorie und Praxis die Kernthemen der Absturzprävention.

WWW.PHOTOGRAFIC-BERLIN.DE

»Abstürze und Durchstürze gehören zu den häufigsten Ursachen für tödliche Arbeitsunfälle auf dem Bau. Schon ein Sturz aus geringer Höhe kann zu schwersten Verletzungen führen.« Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention bei der BG Bau

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Innovative Lösungen und neue Arbeitsmittel Die Teilnehmenden lernen u. a. verschiedene innovative Lösungen und moderne Arbeitsmittel kennen. Außerdem können sie im Rahmen des Seminars praktische Erfah­ rungen sammeln. Freie Plätze für das Seminar »Fach­ kunde Absturzprävention« gibt es in den Schulungsstät­ ten der gewerblichen Berufsgenossenschaften in Bad Münder, Haan und Nürnberg über das ganze Jahr ver­ teilt. Auch in Ausbildungsstätten von Innungen und Ver­

BG BAU

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Wie mehr Sicherheit für Beschäftigte auf Baustellen erreicht wird, vermittelt das von der BG Bau entwickelte Seminar »Fachkunde Absturzprävention«. bänden wird das Seminar mit von der BG Bau geschul­ ten Trainerinnen und Trainern angeboten. Interessierte können sich direkt an ihren Verband bzw. ihre Innung wenden, um die Termine der nächstgelegenen Ausbil­ dungsstätte zu erfahren. Basis für die Seminare ist stets das E­Learning­Angebot der Berufsgenossen­ schaft. Weiterführende Infos und Teilnahmehinweise finden Interessierte auf der Homepage der Berufs­ genossenschaft.

Die Förderungen für Seminare nutzen Die BG Bau unterstützt die Teilnahme von Führungskräf­ ten an den von Innungen und Verbänden angebotenen Seminaren und erstattet bis zu 400 Euro der Seminar­ gebühren. Voraussetzung für eine mögliche Förderung ist das abgeschlossene E­Learning­Modul. Die Teil­ nahme am Seminar ermöglicht außerdem eine bei­ tragsunabhängige Förderung mit bis zu 10 000 Euro für d Investitionen in die Absturzprävention.


Kraftpaket in jeder Dimension Liebherr-Teleskoplader überzeugen auf ganzer Höhe: Schnell und wendig mit kraftvoller Arbeitshydraulik, um große Lasten sicher zu manövrieren. www.liebherr.com

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L PALFINGER

Mitnahmestapler zeigt, dass Größe nicht alles ist Mit »klein, aber oho« beschreibt Palfinger den ultrakompakten Mitnahmestapler BM 214, der erst kürzlich beim Umbau eines Umspannwerks in der Oberpfalz wieder zeigen konnte, was in ihm steckt.

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In weniger als 30 Sekunden einsatzbereit Üblicherweise befindet sich der Mitnahmestapler von Palfinger sicher verstaut in einer Box zwischen den Fahrzeugachsen eines Lkw. Beim Umbau des Umspann»Die Fernbedienung des werks in Tirschenreuth wurde er BM 214 finde ich perfekt aber per Pkw-Anhänger geliefert und war in einer Rekordzeit von für unseren Einsatz, unter 30 Sekunden vollständig weil sie mir mehrere einsatzbereit – für das im Einsatz Perspektiven bietet.« befindliche Team von Energo Bronislav Felix, Energo Partners Partners ein guter Start in einen dichtgedrängten Tag. Mit dem BM 214 schafften es die Arbeiter, die benötigten 32 Mittelspannungsanlagen rasch zu entladen und zügig zur Baustelle zu befördern. Der BM 214 erwies sich vor Ort nicht nur als schnell, sondern auch als ein wahres Kraftpaket. Ohne weiteres kann der Stapler sein Eigen-

PALFINGER

amit der Umbau des Umspannwerks so rasch wie möglich stattfinden kann, wurden 32 Mittelspannungsanlagen vor Ort benötigt. Weil keine direkte Zufahrt für den schwerbeladenen Lkw zum Einsatzort führt, war ein Mitnahmestapler des Palfinger-Typs BM 214 mit vor Ort, der beweisen konnte, wie die letzten wichtigen Meter geradezu mit Leichtigkeit bewältigen und die Anlagen exakt positionieren kann.

Mit dem BM 214 schaffen es die Arbeiter, die benötigten 32 Mittelspannungsanlagen rasch zu entladen und zügig zur Baustelle zu befördern. gewicht von 2 t bei einer maximalen Hubhöhe von 2,85 m stemmen. Die zwischen 700 kg und 800 kg schweren Anlagen wurden mit ihm und sprichwörtlicher Leichtigkeit die letzten Meter über Asphalt und unebene Schotterwege bis zum Umspannwerk transportiert. Dank des permanenten Allradantriebs und der praktischen Knicklenkung war der BM 214 beim Einsatz zwar gefordert, stieß aber noch lange nicht an seine Belastungsgrenzen.

Funkfernsteuerung erleichtert Einsätze Beim Entladevorgang zeigte sich auch der Vorteil seiner Funkfernsteuerung: »Die Fernbedienung des BM 214 finde ich perfekt für unseren Einsatz, weil sie mir mehrere Perspektiven bietet: Was macht die Last, wo sind die Gabeln? Man kann damit alles rundherum gut kontrollieren«, erklärt Bronislav Felix von Energo Partners. Die spezielle Bedienung und eine niedrige Bauhöhe des Masts ermöglichen Eint sätze mithilfe des BM 214 beispielsweise auch in Tiefgaragen.

Neuer PK 200002L SH für Autodienst West -Große Freude herrschte Anfang Februar bei Autodienst­West­ und Hüffermann­Geschäftsführer Daniel Janssen und den beiden Kranführern Kai Preusch und Timo Storch. Stolz konnten sie den PK 200002L SH in Empfang nehmen – den größten Ladekran, den Palfinger im Portfolio zu bieten hat. -Autodienst West, ein Unternehmen der Hüffermann­Gruppe, hat bereits mehrere Palfinger­Ladekrane im Fuhrpark. »Das Haupteinsatzgebiet des neuen Krans ist der Großraum Frankfurt. Wir nutzen den Kran hauptsächlich zum Verheben und Setzen von Glasscheiben. Hier spielt der PK 200002L SH seine volle Reichweitenstärke aus. Zudem sparen wir uns das komplizierte Aufstellen eines Telekrans auf den teils engen Straßenverhältnissen«, so Janssen. -Das Zusatzknicksystem Fly­Jib erleichtert vor allem Höhenarbeiten und das präzise Transportieren und Heben von schweren Bauelementen und Gerüstteilen. Mit einer hydraulischen Hubhöhe von annähernd 49 m können so Störkanten an Gebäuden leichter überwunden und die Last punktgenau in der Höhe abgesetzt werden. Die feinfühlige Steuerung und zahlreiche Assistenz­ und Komfortsysteme wie die Seilwindensynchronregelung SRC oder die aktive Schwingungsdämpfung AOS unterstützen den Kranfahrer bei der täglichen Arbeit.

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Übergabe des PK 200002L SH: Reinhard Logemann (Geschäftsführer des Händlers Logemann Fahrzeugbau), Holger Trede (Gebietsverkaufsleiter Ladekrane Palfinger) und Daniel Janssen (Geschäftsführer Autodienst West und Hüffermann; v. li. n. re.).

-Die Montage des Großkrans übernahm das Palfinger Mounting Competence Center (MCC) in Lengau. Hier fanden auch die Kranübergabe und eine erste Einweisung in das Fahrzeug statt. Kranfahrer Kai und Timo sind bereits auf die ersten Einsätze mit dem Neuzugang gespannt.


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HYVA

Fünf »Edge«-Krane eröffnen neue Klasse Hyva hat seine Krane der »Edge«­Reihe um eine 40­mt­Familie erweitert. Die Neuheiten wollen mit Hebeerlebnis, Innovationen und besonderen Garantieleistungen – drei Jahre allgemeine Garantie und fünf Jahre auf Konstruktionsteile – punkten. Die neue 40­mt­Familie umfasst fünf Modelle: drei Varianten mit Zahnstangenantrieb und zwei mit Endlosschwenkantrieb. ei den drei Modellen mit Zahnstangenantrieb handelt es sich um das Basismodell HC 401, den HC 401 K mit kurzem Ausleger und den HC 441 mit proportionalem Hubsteuerungssystem P-LCS. Dem Trio gemeinsam ist ein Drehwinkel von 430°. Die beiden Endlosschwenkvarianten umfassen das Basismodell HC 405e und den HC 445e mit proportionalem Hubsteuerungssystem (P-LCS). Die fünf Modelle verfügen über zwei bis acht Ausleger, bieten eine maximale Reichweite von 8,02 m bis 20,9 m und einen 10 m langen Ausleger (nicht verfügbar für K-Ausleger und Marine-Versionen). Zu den die Effizienz- und Bedienersicherheit erhöhenden Ausstattungsmerkmalen des Quintetts zählt u. a. Magic Touch (MT), das es dem Fahrer ermöglicht, den Kran per Knopfdruck aus der Transportposition und zurück zu bewegen. Zu den weiteren Pluspunkten zählen ein dynamisches Lastdiagramm (DLD) oder der DLD-Simulator, der dem Bediener den möglichen Arbeitsbereich für verschiedene Last-

HYVA

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Der HC 445e ist einer von neuen Hyva-Modellen, die den Markt der Edge-Reihe in der 40-mt-Klasse eröffnen. szenarien aufzeigt. »Dank der hohen Leistung, einer breiten Palette innovativer Funktionen und einer Vielzahl von Zubehör und Anbaugeräten eignen sich diese neuen Krane ideal für viele Anwendungen, von der Bauwirtschaft bis zur Logistik, von der Öl- und Gasindustrie bis zum Bergbau und von der Wartung bis zur Vermietung«, zeigt sich t Hyva-Produkt-Manager Giuseppe Bevacqua überzeugt.

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Während der Bauphase eines Vorwärmetauschers leistet der GEDA BL 2000 Twin wichtige Dienste.

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GEDA

»Nachbarschaftshilfe« im Höhenzugang Seit Sommer 2020 liefen bei Märker Zement, einem Familienunternehmen der Steine­ und Erdenindustrie, die Vorbereitungen auf Hochtouren: Im Donau­Ries entsteht einer der modernsten Zementöfen in Deutschland, der einen bestehenden, bereits 50 Jahre alten Ofen ersetzen soll. Ziel ist, mit dieser Modernisierung des Zementwerks, neben der Sicherung von Arbeitsplätzen, auch die Verbesserung des Klima­ und Umweltschutzes. Das mittelständische Unternehmen nutzt vor Ort die räumliche Nähe zur Firma GEDA: Während der Bauphase eines Vorwärmetauschers leistet der GEDA BL 2000 Twin wichtige Dienste.

Logistikprozesse durch Nachrüstung einer Pfreundt-Gabelstaplerwaage verkürzen

Erster Steiger T 300 XS von Ruthmann geht an Kiloutou-Niederlassung Erfurt KILOUTOU/RUTHMANN – Mit dem Steiger T 300 XS hat Ruthmann seine neueste Lkw­Arbeitsbühne auf die Räder gestellt. Das erste ausgelieferte Modell der Baureihe rollte jetzt zur Zulassungspremiere in die Kiloutou­Niederlassung Erfurt. Mit der schnellen Aufnahme der Neuheit in den Fuhrpark will Kiloutou seinen Anspruch unterstreichen, ständig eine der innovativsten Mietflotten bereitzuhalten. Kiloutou Deutschland, Tochter des drittgrößten europäischen Gerätevermieters, investiert laufend in den Ausbau ihres hochleistungsfähigen Fahrzeugangebots. So kamen erst kürzlich acht Meusburger­Sattelauflieger mit abklappbarem Heck hinzu, denen im Frühjahr acht weitere Auflieger sowie sechs Plateaufahrzeuge plus passender neuer DAF­Sattelzugmaschinen folgen sollen. Mit dem jetzt übernommenen Steiger T 300 XS sortiert sich eine moderne Arbeitsbühnenlösung in den Flottenbestand ein. Die Neuheit will mit 30 m Arbeitshöhe und bis zu 23 m Reichweite bei nur 7,59 m Fahrzeuglänge überzeugen. Dank eines Radstands von nur 3,6 m gilt die Neuheit auch als außerordentlich wendig, die Arbeitskorblast beträgt 350 kg. t

98 APRIL 2022

KILOUTOU

PFREUNDT

PFREUNDT – Der Dienstleister Gebrüder Robers verpackt Güter für Kunden aus der Maschinenbauindustrie in ein von Paletten über Kisten bis zu Exportverpackungen reichendes breites Holzpackmittel­Portfolio. Im Werk Südlohn stehen dem Unternehmen dazu Krankapazitäten von 3 t bis 80 t und Staplerkapazitäten von 1 t bis 8 t zur Verfügung. Einen ihrer Gabelstapler haben die Gebrüder Robers nun mit einer Stapler­ waage von Pfreundt ausgerüstet. Nach anfänglichen Zweifeln bezüglich der Genauigkeit der Waage zeigt sich Andre Tenk, Geschäftsführer des Unternehmens, begeistert: »Bisher haben wir unsere verpackten Waren mit einem mit einer Waage ausgestatteten Hubwagen verwogen oder das Gewicht der beladenen Lkw über Fremdverwiegungen an einer Fahr­ zeugwaage erfasst. Mit der Stap­ lerwaage ermitteln wir das Gewicht der Ware nun direkt während des Ladevorgangs. Dadurch sparen wir neben Zeit und Kosten auch CO₂. Die Staplerwaage ist robust und wiegt sehr präzise, auch wenn der Stapler mal nicht ganz gerade steht. Die Waage ermöglicht uns die optimale Beladung unserer Lkw unter Einhaltung der Achslasten und dem zulässigen Gesamt­ gewicht. So vermeiden wir Überladungen der Fahrzeuge und damit Strafzahlungen.« t

ie Montagefirma hat sich für einen GEDA BL 2000 Twin entschieden, um das Projekt bestmöglich abwickeln zu können. Wie schon in der Vergangenheit, wird auch für den Neubau des 118 m hohen Wärmetauschers auf den benachbarten Industrie- und Bauaufzughersteller gesetzt. Häufig werde der BL 2000 Twin laut GEDA mit seiner großen Bühne von 3,2 m x 1,45 m x 2,1 m als »Hauptschlagader der Baustelle« bezeichnet, schließlich könne mit ihm der Transport von bis zu 23 Personen angenehm, sicher und effektiv gestaltet werden. Auch der Transport von sperrigen Gütern bis zu einer Förderhöhe von 250 m lasse sich bewältigen. Durch eine Hubgeschwindigkeit von 40 m/min oder mit der nötigen Ausstattung bis zu 55 m/min können Baumaterialien, Werkzeug und Personen zügig in die Höhe befördert werden. Das integrierte Premium-Paket mit möglicher Fernwartung, Windsensoren und intelligenten Rufsteuerungseinsatz will noch mehr Komfort und Bedienerfreundlichkeit bieten. Bei Beginn der Baumaßnahmen wurde der Bauaufzug zunächst auf ca. 20 m aufgebaut. Je nach Baufortschritt und somit Höhe des Turms

Den weltweit ersten Steiger T 300 XS von Ruthmann hat die KiloutouNiederlassung Erfurt übernommen.


wuchs der BL 2000 Twin mit und wurde entsprechend aufgestockt. Am Ende hat er eine Aufbauhöhe von 100 m erreicht und wird, bis der Bau der Außenwand abgeschlossen ist, täglich seinen Job erledigen.

Gute Erfahrungen zählen Bereits in der Vergangenheit hat GEDA mit Aufzügen das nachbarschaftliche Zementwerk unterstützt. Am alten, 80 m hohen Wärmetauscherturm wurde ein Permanentaufzug der Serie SH montiert. Der Industrieaufzug SH 2000 erweist sich seit 2013 als zuverlässiger Helfer. Sein 1,5 m x 2,8 m x 2,15 m großer Fahrkorb mit einer Nutzlast von 2 t bietet Platz, um auch sperrige und schwere Teile sicher

55Meter pro Minute Durch eine Hubgeschwindigkeit von 40 m/min oder mit der nötigen Ausstattung bis zu 55 m/min können mit dem GEDA BL 2000 Twin Baumaterialien, Werkzeug und Personen zügig in die Höhe befördert werden.

Weitere Projekte beschlossen Sobald der Bau abgeschlossen ist, soll die Erfolgsgeschichte GEDA-Märker weitergehen. So werden nach der finalen Fertigstellung des Ofens zwei GEDA-Permanentgeräte fest installiert. Derzeit wird der GEDA 3700 ZP P fest an dem zum Ofen gehörigen Kühlergebäude montiert. Hierbei handelt es sich um eine Transportbühne, die mit hoher Tragfähigkeit und großer Bühne aufwartet. Für die künftigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten muss der Wärmetauscher rund um die Uhr zugänglich sein. Hierfür ist der GEDA SH 2500 prädestiniert. Er beliefert 14 Etagen und kann mit seiner Tragfähigkeit von bis zu 2,5 t die benötigten Matet rialien und Personen befördern.

GEDA

Der BL 2000 Twin wird GEDA mit seiner großen Bühne von 3,2 m x 1,45 m x 2,1 m gerne als »Hauptschlagader der Baustelle« bezeichnet.

nach oben und unten zu befördern. Mit einer Förderhöhe von 68 m und einer Geschwindigkeit von 40 m/min kann er die zehn Haltestellen bewältigen. Bereits ein Jahr später waren die Vorteile der GEDA-Aufzüge nicht mehr wegzudenken und ein weiterer, der SH 1000, wurde fest an einem Mehrkammersilo mit sechs Etagen installiert. Für die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten in diesen Höhen bleibt ohne die Geräte zu viel Zeit – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Strecke. Hier können bis zu elf Personen oder 1 t Material in eine Höhe von 62,2 m befördert werden. Die etwas kleinere Bühne mit 1,2 m x 1,68 m x 2,15 m deckt den benötigten Platzbedarf genau ab. Für die Brandkalkaufbereitung wurde im Jahr 2016 der bisher kleinste Aufzug, der SH 850 installiert. Dieser fährt alle fünf Haltestellen mit einer Förderhöhe von 26,6 m an und ist speziell auf das Bauwerk abgestimmt. Alle Aufzüge sind an die erschwerten Umgebungsbedingungen eines Brennbetriebs der Steineund Erdenindustrie angepasst.

Im Donau-Ries entsteht einer der modernsten deutschen Zementöfen, GEDA leistet mit mehreren Transportlösungen seinen Beitrag.

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SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Diamanttechnik in neuen technologischen Dimensionen

»Die Infiltrationstechnologie mit hoher Dichte in Kombination mit dem patentierten Laserschweißprozess für Diamanttrennscheiben ist eine der größten Errungenschaften in der Diamantwerkzeugindustrie in diesem Jahrhundert.« Martin Büsch, Leiter Marketing D-A-CH Saint-Gobain Abrasives

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it der weltweit ersten lasergeschweißten Diamantscheibe veränderte Norton einst das Schneiden und Sägen harter Materialien. »Einen weiteren Quantensprung stellt die NortoniHD-Diamantsegmenttechnologie dar, die im Jahr 2015 vorgestellt wurde«, betont Martin Büsch, Leiter Marketing bei Saint-Gobain Abrasives in der D-A-CH-Region. »Die Infiltrationstechnologie mit hoher Dichte in Kombination mit dem patentierten Laserschweißprozess für Diamanttrennscheiben ist eine der größten Errungenschaften in der Diamantwerkzeugindustrie in diesem Jahrhundert.«

Kernsegmentporen mit Haftmittel infiltrieren Bei der Infiltration werden die Poren des Kernsegments, nachdem es in seiner definierten Form hergestellt ist, mit einem Haftmittel durchsetzt bzw. infiltriert. Es entsteht ein Verbundmaterial mit großer einheitlicher Dichte. Diese Segmente seien deutlich robuster und verschleißresistenter als herkömmlich gesinterte Segmente und quasi unzerbrechlich, so Saint-Gobain Abrasives. Die Diamanten würden in diesem Prozess gut eingebunden und gleichmäßiger in der Segmentstruktur verteilt als bei konventionellen Verfahren.

Das verspreche eine bessere Diamantkornhaltefähigkeit und soll ein vorzeitiges Entlassen der Diamantkörner aus der Bindung verhindern, sodass sie besser ausgenutzt werden. Gleichzeitig soll die bessere Diamantkornverteilung für einen gleichmäßigen, präziseren Schnitt sorgen, was sich ebenso positiv auf die Zeitspanfläche und die Standzeit auswirken soll. Die Segmente verschleißen rechteckig und nicht halbrundförmig. Das soll u. a. einen geraden Schnitt, eine geringere Segmentoberfläche in der Kontaktzone, eine Reduzierung bzw. Vermeidung von Seitenkräften und eine bessere Ausnutzung des Diamantbelags begünstigen. iHDSegmente haben laut Saint-Gobain Abrasives eine bis zu 60 % höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Seg-

Mr. Invincible ist eine Diamantscheibe, die auf der Auto-Attachment-Technologie basiert. Sie eignet sich zum Schneiden aller Arten von Baumaterialien sowie Baustahl bis 5 mm Dicke.

menten. Daraus resultiere auch eine gesteigerte Biegefestigkeit sowie ein höherer Verbleib der Diamanten bei gleichbleibend stabiler Abnutzung des Segments über die gesamte Standzeit. »Die Diamantsegmente wur-

SAINT GOBAIN ABRASIVES (3)

BEHRENDT & RAUSCH FOTOGRAFIE

Diamanttechnik zum Schleifen, Trennen und Bohren ist eng mit dem Namen Norton Clipper verbunden. Die Werk­ zeugspezialisten aus dem Hause des Schleiflösungs­ herstellers Saint­Gobain Abrasives entwickeln die Diamanttechnik mit Erfindungen wie der iHD­Segmenttechnologie stets weiter.

Ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit von Norton-Clipper-Diamantwerkzeugen ist u. a. das Wandsägeblatt V-Max 3.


tivität und Standzeit punkten. Ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit von Norton-ClipperDiamantwerkzeugen ist u. a. das Wandsägeblatt V-Max 3. Mit iHDSegmenten ließ sich das »Flaggschiff« der V-Max-Serie im Schnitt mit rund 30 % höherer Schnittgeschwindigkeit bei reduzierten Vibrationen anwenderfreundlicher einsetzen als bereits vorhandene hervorragende Scheiben.

Höhere Produktivität und Standzeit

»Auto Attachment«-Technologie nennt sich die Weiterentwicklung des Herstellungsprozesses der zweiten Generation von iHDSegmenten, bei dem die Diamantsegmente mit dem Stahlkern der Scheibe komplett verbunden werden. Der Prozess des Laserschweißens entfällt damit. »Diamantscheiben, die mit dieser Technologie hergestellt werden, haben eine deutlich längere Lebensdauer als gesinterte oder

Durch die Einführung von iHD konnte Norton Clipper das Einsatzspektrum der Diamantwerkzeuge erhöhen. Clipper-Diamantwerkzeuge wie Silencio, 4x4 Explorer, Extreme Beton, Extreme Asphalt sowie Diamanttrennscheiben für den Einsatz auf Blocksteinsägen, die mit den iHD-Segmenten ausgerüstet wurden, sollen mit erhöhter Produk-

iHD der zweiten Generation ohne Laserschweißen

PIRAK STUDIOS

den durch den speziellen Herstellungsprozess deutlich robuster, härter und verschleißresistenter als die bisherigen. Die gefürchteten Segmentbrüche bzw. -verluste können daher nahezu ausgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass durch den iHD-Produktionsprozess viele unterschiedliche Segmentgeometrien ohne Einschränkung im Design hergestellt werden können«, so Alexander Lemke, Marketing Project Specialist bei Saint-Gobain Abrasives.

Mit der iHD-Diamantsegment-Technologie von Norton sollen die Profis am Bau noch produktiver und sicherer arbeiten.

sogar gelaserte Scheibentypen. Die ›Norton Clipper Mr. Invincible‹-Diamantscheiben sind dafür ein beeindruckendes Beispiel, mit denen zudem jedes Baumaterial und jeder Baustahl bis 5 mm Dicke getrennt werden kann«, so Alexander Lemke. Dadurch entfalle der Zeitaufwand für das Demontieren und Montieren verschiedener Scheiben im Einsatz mit unterschiedlichen p Materialien.

60%

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iHD-Segmente haben laut Saint-Gobain Abrasives eine bis zu 60 % höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Segmenten.

Diamanten in Reih und Glied KLINGSPOR – Mit universellen Diamanttrennscheiben lassen sich verschiedenste Materialien trennen, in puncto Schnittleistung und Standzeit müssen sie sich vielfach aber gegenüber Spezialscheiben geschlagen geben. Die neue DT 900 UX von Klingspor verspricht beides: Exzellente Schnittleistung für zahlreiche Materialien. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, greift Klingspor auf gesetzte Diamanten zurück.

ie Diamantsegmente, die für die Schnittleistung von Diamanttrennscheiben verantwortlich sind, beste­ hen aus Bindungsmaterial und Industriediamanten. Die beiden Komponenten werden vermischt, gepresst und gesintert. Hierbei ist die Verteilung der Diamanten in der Bindung unregelmäßig. Das bedeutet, dass es Stellen im Seg­ ment gibt, in denen mehr Diamanten enthalten sind als an anderen, und damit die Schnittleistung variiert. Bei der neuen Klingspor­Scheibe DT 900 UX werden die Diamanten gesetzt und damit Schicht für

OR GSP KLIN

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Diamanttrennscheibe DT 900 UX mit gesetzten Diamanten.

Schicht matrixförmig angeordnet. Dieser Prozess ist laut Anbieter zwar deutlich aufwendiger, verspricht jedoch eine gleichmäßig hohe Schnittleistung.

Deutlich mehr Schnitte In Tests des Herstellers wurde die DT 900 UX mit her­ kömmlichen Universaltrennscheiben verglichen. Hier­ bei zeigte sich eine um bis zu 40 % höhere Schnittleis­ tung. »Im Alltag ist dieses Mehr an Schnitten ein echter Zeit­ und Kostenvorteil. Der Anwender kann die Scheibe fast doppelt so lange nutzen, wie herkömmliche Univer­ salscheiben«, erklärt Oleg Bergheim, Produkt­Manager für Diamantwerkzeuge bei Klingspor. Insbesondere Anwender, die im Arbeitsalltag viele Schnitte machen müssen, wie beispielsweise bei Pflasterarbeiten oder im GaLaBau, sollen sich über die Langlebigkeit der Profischeibe freuen dürfen. Die DT 900 UX ist als Produkt der Speziallinie im Klingspor­Sortiment für den härtesten Einsatz und die allerhöchsten Anforderungen gedacht. Deshalb sind die Segmente per Laser mit dem Stammblatt ver­ schweißt. Zudem verfügt die Trennscheibe über soge­ nannte Kühllöcher, die einem Überhitzen der Scheibe t entgegenwirken sollen.

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EIBENSTOCK

Eibenstock hat mit der ESD 162 kürzlich eine leistungsstarke Softschlag­Kernbohrmaschine für Trockenbohrungen vorgestellt. Das Gerät eignet sich für Bohrungen in besonders harten Materialien wie armiertem Beton oder hochverdichtetem Kalksandstein.

EIBENSTOCK

Kernbohrer für die besonders harten Fälle

ESD 162 im Einsatz mit dem passenden Bohrständer BST 162 H.

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it der ESD 162 sind Bohrungen bis zu einem Durchmesser von 202 mm (optimal 162 mm) möglich. Das IHT-Getriebe soll sich durch die neuartige Impact-Hybrid-Technology (IHT) als besonders robust erweisen.

ZAHLEN ESD 162 Leistungsaufnahme:

2 200 W

Leerlauf­/Nenndrehzahl:

0 – 1 100 min¯1

Bohrbereich:

82 mm – 162 mm

Schlagfrequenz:

max. 22 000 min¯1

Spannhalsdurchmesser:

60 mm

Werkzeugaufnahme:

G ½" i + 1¼" a

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KEIL – HELLER TOOLS

HELLER TOOLS

Den Hammerbohrer für Profis überarbeitet

Der »RS« ist der kraftvollste Turbohead XPro von Keil.

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Keil, Spezialist für Profibohrwerkzeuge »Made in Germany«, will mit neuen Produkten den Trend hin zu nachhaltigen Premiumbohrern für professionelle Anwender bedienen. Das Unternehmen des Serafin­Unternehmensgruppen­ bereichs Heller Tools erweitert aktuell sein Sortiment an Hammerbohrern und überarbeitet den Bestseller­ Hammerbohrer SDS­plus Turbohead XPro.

Eine präzise Zahnkranzgeometrie ermöglicht laut Hersteller eine optimierte Schlagimpulsabgabe auf die Bohrkrone und somit einen schnelleren Bohrfortschritt. Der Softschlag kann per Drehknopf zu- bzw. abgeschaltet werden. Weiterhin ist die Maschine mit der digitalen Motorsteuerung EDMC Pro ausgestattet, die die Maschine vor Überlast schützen soll und rechtzeitig vor dem Kohleverschleiß informiert. Die Staubabsaugung ist in der Spindel integriert und schützt den Anwender vor gesundheitsgefährdenden mineralischen Stäuben.

Wasserempfindliche Bereiche

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dadurch schneller zu arbeiten bei gleichzeitiger Langlebigkeit. Ebenso entsteht laut Anbieter eine geringere Wärmeentwicklung und der Bohrer benötigt weniger Energie. Der Anwender soll damit von einem deutlichen Effizienzgewinn profitieren. Zudem unterstützt die besondere Kopfgeometrie ein optimales Anbohren und den schnellen Bohrmehlabtransport. Der verstärkte Kern und die gerundeten Stufenübergänge unterstützen eine größere Bruchfestigkeit. Verfügbar ist der neue Turbohead XPro RS von 5 mm bis 20 mm Durchmesser und bis zu einer Gesamtlänge t von 600 mm.

er Zusatz »RS« des neuen Turbohead XPro RS steht für »rapid speed«. Dem Namen entsprechend soll sich der Premiumbohrer durch eine außerordentliche Schnelligkeit auszeichnen und zusätzlich durch Robustheit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gekennzeichnet sein. Der Hammerbohrer kann in verschiedenen Materialien wie Stahlbeton, aber auch Kunststein, Mauerwerk oder Naturstein eingesetzt werden. Zu seinem eingebetteten Vollhartmetallkopf erhielt der Turbohead XPro RS eine neue Spirale, um weniger Reibung im Bohrloch zu erzeugen und

Beste Ergebnisse erzielt der Anwender laut Eibenstock im System mit dem Softschlag-Bohrständer BST 162 H sowie den IHT-Softschlag-Bohrkronen. Die ESD 162 sieht Eibenstock insbesondere als Problemlöser bei Bohrungen von harten Materialien in wasserempfindlichen Bereichen im Bestandsbau, wo eine Nassbohrung zu Folgeschäden führt. Durch ihren Bohrbereich eignet sich die ESD 162 zur Herstellung von Wand- und Deckenöffp nungen.


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STABILA

STABILA – Stabila hat kürzlich zwei neue lange Bandmaßmodelle vorgestellt. Mit dem Rahmen­ bandmaß LBM 1000« und dem Kapselbandmaß LBM 2000 soll eine präzise Vermessung über lange Strecken möglich werden– je nach Ausführung bis zu 100 m. Beim LBM 1000 kann zwischen einem Glasfaserband mit 30 m bzw. 50 m sowie einem Stahlband mit 30 m, 50 m oder 100 m Länge gewählt werden. Das LBM 2000 ist sowohl in der Glasfaser­ als auch in der Stahl­ variante mit 20 m und 30 m Länge erhältlich. Neben der metrischen Ausführung gibt es beide Rahmenmaßband LBM 1000. Bandmaße auch mit Zoll­ skala. Für die Stahlbänder verspricht Stabila mit der Genauigkeitsklasse II exakte Messergebnisse. Messvorgänge mit den Glasfaservarianten erzielen laut Hersteller Mess­ ergebnisse nach der Genauigkeitsklasse III. Stabila hat bei beiden Produkten auf Anwenderfreundlichkeit Wert gelegt. Das LBM 2000 verfügt über ein ergono­ misches Gehäuse, beim LBM 1000 erleichtert der Softgrip­Handgriff das sichere Festhalten und Spannen. Ein weiteres Merkmal ist bei diesem Modell die Kurbel, mit der von Rechts­ auf Linkshänder­ betrieb gewechselt werden kann. p

Stand-up-Bindemaschine für Bewehrungsarbeiten am Boden

MAX EUROPE

MAX – Die Rebar­Bindemaschinen von Max wollen beim Binden von Bewehrungsstäben in der Praxis für deutliche Erleichterung sorgen. Mit den Werkzeugen lassen sich Bewehrungsstäbe von 9 mm bis 61 mm Durchmesser binden – kürzlich ist mit dem RB401T­E eine weitere Variante zum Sortiment gestoßen, die besonders ergonomisch gestaltet wurde, um Rücken­ belastungen zu verringern. Das verlängerte Gehäuse ermöglicht es Arbeitern, den Bewehrungsstahl für die Bodenplatten aufrecht stehend zu binden. Die Belastungen des Rückens und der Lendenwirbelsäule sollen damit um bis zu 48 % RB401T-E. verringert werden. Der Hersteller verweist hierzu auch auf das Förderprogramm der BG Bau. Der RB401T­E wartet mit einer automatischen Kontakt­ auslösung auf, die aktiv wird, sobald man ihn auf das Bewehrungskreuz aufsetzt. Eine lange Bindenase hilft zudem, die Maschine leichter am Bewehrungsstahl zu positionieren, Anwender müssen nicht von der Seite auf die Öffnung der Bindemaschine blicken. p

104 APRIL 2022

Im Stahlbetonverbund schießen statt schweißen Mit seinen Stabeko­Produkten TFuse und VFuse bietet Elascon zwei Schubanker für den Stahl­ betonverbundbau an, deren Montage sich als äußerst effizient erweisen soll. Der Grund: Sie müssen nicht aufwendig geschweißt, sondern können einfach per Schubbolzen genagelt werden.

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ei Decken in Stahlverbundbauweise werden die Vorteile von Stahlbeton und Stahl Die Schubanker können mithilfe von Spit-Nägeln mit dem Stahl bestmöglich ausgenutzt. Dabei verbunden werden. Hierzu ist lediglich ein Schubbolzensetzgerät werden die Materialien so kraft(Spit) mit einem Stabeko-Spezialbajonett erforderlich. schlüssig miteinander verbunden, dass sie statisch wie ein Bauteil wirken. Das hat zur Folge, dass sie im Vergleich zu normalen Betonkonstruktionen einen erhöhten Feuerwiderstand, einen besseren Luftschallschutz und ein geringeres Eigengewicht bzw. dünnere Querschnitte aufweisen. Der Verbund erfolgt in der Regel durch Kopfbolzen oder andere Stahlelemente. Diese werden üblicherweise auf den Stahlträger geschweißt, was aus unterschiedlichen Gründen mit Aufwand verbunden ist. Beispielsweise muss das Personal speziell ausgebildet sein und auf der Baustelle mit Strom versorgt werden. Dabei gelten die Arbeiten als zeitaufwendig und brandgefährlich. Dem will Elascon mit den Stabeko-Schubankern TFuse und VFuse ein Ende setzen. ELASCON

Exakt vermessen über lange Distanzen

ELASCON

Einfache Montage Die beiden Schubanker können durch Spit-Nägel mit dem Stahl verbunden werden. Hierzu ist ein Schubbolzensetzgerät (Spit) mit einem Stabeko-Spezialbajonett erforderlich. Die Möglichkeit, die Schubanker einfach auf den Stahl zu nageln, bringt laut Elascon mehrere Vorteile mit sich. So soll u. a. kein giftiger Schweißrauch anfallen, die Montage wird nicht durch eine eventuelle Oberflächenbeschichtung des Stahls beeinträchtigt und t der Einbau kann bei jeder Temperatur sowie Nässe erfolgen.

FAKTEN Stabeko TFuse und Stabeko VFuse

> Der TFuse­Konnektor besteht aus einem 12 mm starken Kopf­ bolzen, der in elf Längen für unterschiedliche Betonschicht­ stärken erhältlich ist. Um ihn mit dem Stahlträger zu verbinden, genügen zwei Spit­Nägel. > Der Schubanker weist eine maximale Zugfestigkeit von Der TFuse-Konnektor besteht aus einem 12 mm starken Kopfbolzen, 2 300 N/mm2 auf. Er kann für der in elf Längen erhältlich ist und sich so für unterschiedliche Neubauten und bei Renovierungs­ Betonschichtstärken eignet. arbeiten eingesetzt werden. > Der größte Unterschied des VFuse zum TFuse ist seine Formgebung (V­förmig), die es ihm ermöglichen soll, nicht nur eine Verbindung zwischen Beton und Stahlträger herzustellen, sondern auch noch die Bewehrung des Stahlbetons aufzunehmen. Für seine Befestigung sind zwei oder vier Spit­Nägel erforderlich. Er ist in der Höhe 100 mm und 125 mm erhältlich. > Beide Stabeko haben sowohl eine ETA­ als auch eine bauaufsichtliche Zulassung.


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TSURUMI

Schon die tägliche Betriebs­ routine ist eine Tortur für Wasserpumpen. Alle Suspensionen mit Zement, Mörtel oder auch Schlicker wirken hochgradig abrasiv auf die eingesetzte Hardware. Zudem können sie steinharte Spuren hinterlassen, wenn nicht genug gereinigt wird. »Auch die beste Pumpe kann bereits zur nächsten Schicht unbrauchbar sein«, warnt Stefan Himmels­ bach von Hersteller Tsurumi in Düsseldorf.

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m schlimmsten Fall härten Betonreste im Pumpenkörper aus, das Aggregat ist dann kaum mehr zu retten, wie Himmelsbach berichtet. Daher ist eine regelmäßige, womöglich tägliche, Reinigung Pflicht, nicht nur Kür. Die Arbeit erleichtert sich, wer eine Pumpe über Nacht »einweicht«, dabei kann ein ausrangiertes Fass gute Dienste leisten. Es wird mit Wasser und Kesselstein- oder Kalklöser gemäß Gebrauchsinformation gefüllt (typisches Mischverhältnis 1:10 bei Anwendung über Nacht). Der Vorgang löst Härtebildner und reinigt die Oberflächen. »Vorsicht vor der Gas- und Geruchsentwicklung. Indes, die organischen Bestandteile der Mischung sind in der Regel biologisch abbaubar«, betont Himmelsbach. Am Folgetag sei die Hochdruckreinigung angeraten, dann werde die elektrische Sicherheit geprüft, vor allem den Kabeleingang in das Gehäuse gelte es zu untersuchen.

Die Handhabung entscheidet Bei Tsurumi-Pumpen ist jeder einzelne Leiter in Kunstharz vergossen und gilt damit als hermetisch abgedichtet, und Schäden durch Kriechwasser sol-

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TSURUMI

Reinigung ist Pflicht für Wasserpumpen in Zement & Co

Deutlicher Wartungsbedarf einer Pumpe: Die Feststoffe im Auslauf müssen schnellstens entfernt werden, bevor sie im Inneren »versteinern«. len somit ausgeschlossen sein. Generell sei laut Himmelsbach in puncto Elektrik weniger die Einsatzumgebung von Relevanz, sondern die Handhabung des Aggregats. Gern werde die Pumpe am Kabel statt am Haltegriff gezogen – und die Leitung dabei überdehnt. »Insofern immer auch den ganzen Kabelstrang mitprüfen«, betont der Fachmann.

Blick auf Öl und Technik Als nicht zu unterschätzen gilt die Kontrolle des Schmieröls. Dafür ist am Gehäuse der Ölablass aufzuschrauben und eine Ölsichtprüfung durchführen. Sind Farbe und Konsistenz eher trüb oder ist Wasser erkennbar, deutet das auf eine Undichtheit hin, beispielsweise des Lippendichtrings, der einfach zu tauschen ist. Auch die Gleitringdichtung an

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der Pumpenwelle ist zu prüfen. Gegebenenfalls ist der Ölstand auszugleichen oder das Öl zu wechseln. Tsurumi-Pumpen sind auch mit Bio-Öl betreibbar.

Funktionsprüfung bedenken

Diese Pumpe ist nicht mehr zu retten, da offenbar an der Reinigung gespart wurde.

Bei der Mechanik gilt der Blick dem Einlaufsieb, Laufrad und der Schleißscheibe. Anhaftendes Fördermaterial ist auszubürsten. Sollte der Pumpenbetrieb hartnäckige Anhaftungen oder tiefe Abrasionsspuren hinterlassen haben, müssen die Teile getauscht werden. »Bei Tsurumi geht das recht fix, da die Pumpen in Modulbauweise konstruiert sind und vieles in Eigenregie mit Standardwerkzeug erledigt werden kann«, so Himmelsbach. Die Pumpe

dürfe aber nicht komplett demontiert werden. Zur anschließenden Funktionsprüfung mag ein Wasserzähler für die Durchflusskontrolle gemäß Typenschild gute Dienste erweisen. Sicher gehen sollte, wer auch eine Druckprüfung (der Ölkammer) durchführt. Hierfür ist ein Manometer zu verwenden, das mit gängigen Armaturverschraubungen am Ölablass angebracht wird, 1 bar Luftaufschlag sollte für den Check ausreichen, ob die (getauschten) Dichtungen wieder richtig sitzen. Wer sich dann noch an die grundsätzliche Empfehlung hält, Schmutzwasserpumpen eher einmal mehr als zu wenig mit Klarwasser durchzuspülen, sollte ihre t Lebensdauer deutlich verlängern können.

Mit Akkubaustrahlern Licht in jedem Winkel METABO – Ob im Rohbau oder der Montage – bei vielen Anwendungen müssen Handwerker ihre Arbeitsbereiche ausleuchten. Metabo hat aktuell für verschiedenste Einsätze die drei neuen Akkubaustrahler BSA 12-18 LED 2000, BSA 18 LED 4000 und BSA 18 LED 10000 mit 2 000, 4 000 bzw. 10 000 Lumen auf den Markt gebracht.

örg Stoschus, Leiter Kompetenz­ center Akku bei Metabo, betont besonders die Flexibilität der Strah­ ler: »Die Leuchten mit 2 000 und 4 000 Lumen sind je nach Modell mit Magneten, Haken oder einer Aus­ sparung in Schlüssellochform aus­ »Die Leuchten mit 2 000 und gestattet – so lassen sie sich indivi­ 4 000 Lumen sind je nach duell positionieren und aufhängen.« Die drei Strahler sind leicht und kom­ Modell mit Magneten, Haken pakt gehalten, das Trio soll außer­ oder einer Aussparung dem mit hoher Schlagfestigkeit in Schlüssellochform punkten. Zudem verfügen die Leuch­ ausgestattet – so lassen sie ten mit 4 000 und 10 000 Lumen sich individuell positionieren über einen Funkenschutz auf der und aufhängen.« Linse. Die Leuchten sollen damit Jörg Stoschus, Leiter Kompetenzcenter Akku bei Metabo auch härtesten Bedingungen auf der Baustelle standhalten. Zusätzlich verfügen alle drei Akkustrahler über die Schutzart IP 54, damit ihnen Staub und Spritzwasser nichts anhaben können. Je nach Bedarf kann der Anwen­ der die Lichtintensität stufenlos einstellen, um den Arbeitsbereich aus­ zuleuchten und zugleich die Akkulaufzeit effizient zu nutzen. Eine Anzeige informiert über die noch verbleibende Laufzeit. Damit nicht plötzlich das Licht ausgeht und Unfälle entstehen, blinkt die Leuchte mehrmals, bevor sie sich ausschaltet – so kann der Akku rechtzeitig getauscht werden.

Gleichmäßiges Ausleuchten ohne Schatten Der neue BSA 18 LED 4000 hingegen leuchtet dank SMD­LED, die auf dem Strahler breit gestreut platziert sind, größere Flächen wie Wände gleich­ mäßiger aus als fokussiertes Licht und soll damit störende Schatten redu­ zieren. Anwender können den Strahler an der schlüssellochförmigen Aus­ sparung aufhängen oder mithilfe von Magneten je nach Bedarf positionie­ ren. Darüber hinaus lässt sich der Strahler – wie auch die beiden Leuchten mit 2 000 und 10 000 Lumen – auf ein Stativ schrauben.

Brennpunkt auf kleine Arbeitsbereiche Der BSA 12­18 LED 2000 ist nach Metabo­Angaben eine der leichtesten und kompaktesten Leuchten auf dem Markt. »Dank COB­LED leuchtet der Strah­ ler fokussiert kleinere Arbeitsbereiche aus und ist damit optimal für Inspek­ tionsarbeiten«, sagt Stoschus. »Mit dem drehbaren Haken und integrierten Magneten kann der Anwender den Strahler nah bei sich platzieren.« Der

Mit voller Kraft leuchten Der stärkste neue Akkustrahler BSA 18 LED 10000 mit 10 000 Lumen ist auf maximale Leuchtkraft ausgelegt. Auch er verfügt über gestreute SMD­ LED: Mit ihnen leuchtet das Kraftpaket große Flächen im Rohbau oder auch bei Renovierungsarbeiten aus. Er ist zusätzlich mit einem Netzkabel aus­ t gestattet.

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MARCEL KRAIBUEHLER

METABO

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Die drei Strahler sind leicht und kompakt gehalten, das Trio will außerdem mit hoher Schlagfestigkeit aufwarten. Die Leuchten sollen damit auch härtesten Bedingungen auf der Baustelle standhalten. Die neuen Akkubaustrahler ergänzen das Metabo-18-VSystem und die markenübergreifende Akkuallianz CAS. Lampenkopf ist um 360° drehbar, das Licht reicht so bis in jeden Winkel. Je nach Bedarf lässt sich der Strahler mit 12­V­ und mit 18­V­Akkupacks be­ treiben.


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NOOTEBOOM

Mega-Windmill-Trailer für die zunehmend größeren Windturbinen Ter Linden Transport aus dem niederländischen Doetinchem hat als erster Nooteboom­ Kunde einen neuen MWT­XL­ Mega­Windmill­Trailer in Empfang genommen. Er besteht aus einem 4­achsigen Jeep­ Dolly mit Liftadapter und einem 7­achsigen Nachlauf­Dolly mit Liftadapter.

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er Trend bei Windturbinen geht zu immer größeren Abmessungen, die Flügel werden länger und die Turmteile im Durchmesser größer. Entsprechend sind die Turmbasisteile breiter geworden, von etwa 4,5 m auf heute mehr als 6 m. Mit dem MWT-XL konzentriert sich Nooteboom hauptsächlich auf den Transport von Turmsektionen mit großem Durchmesser für Onshore-Anlagen. Als Vorteile des MWT-XL im Vergleich zu Lösungen mit modularen Anhängern nennt der Hersteller die geringeren Wartungskosten, einen günstigeren Anschaffungspreis und eine große Bedienerfreundlichkeit. Darüber hinaus können das geringere Gewicht und die kürzere Kombinationslänge des MWT-XL auch Vorteile bei der Erlangung von Ausnahmegenehmigungen in Europa bieten.

Bis 6 300 mm Durchmesser Der Mega-Windmill-Trailer gilt laut Nooteboom als eine international führende Transportlösung für den Transport von Turmteilen bis zu einem Durchmesser von ca. 5 m. Bereits 2003 stellte Nooteboom den ersten MWT für Vestas-Turbinen und Turmteile vor, zwischenzeitlich sind mehr als 120 dieser Einheiten verkauft. Einen Pluspunkt seines MWT sieht Nooteboom auch darin, dass Turmsegmente kranlos, sicher und effizient be- und entladen werden können. Mit dem neuen MWT-XL können auch Turmteile mit deutlich größerem Durchmesser transpor-

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tiert werden. Der MWT-XL ist flexibel einsetzbar, da das Fahrzeug für unterschiedliche Durchmesser bis zu den größten Turmteilen mit einem Durchmesser von ca. 6 300 mm geeignet ist. Die größeren Durchmesser der Turmabschnitte stellen andere Anforderungen an die gewählte Transportlösung. So liegt beispielsweise der Schwerpunkt der Ladung während des Transports viel höher. Um die bis zu 100 t schweren Turmteile sicher auf der Straße zu transportieren, ist eine höhere Stabilität erforderlich – selbst bei hohen Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.

Stabilität und Sicherheit Die größte Änderung hat Nooteboom am luftgefederten Nachlauf-Dolly vorgenommen. Die Breite des 7-achsigen Nachläufers wurde auf 2 840 mm angepasst. Darüber hinaus wurden die Drehschemellenkung des Nachläufers und die Bedienung verändert. Die neue Lenkung, die auf dem Lenkungsprinzip des Nooteboom-Ballasttrailers mit Kontralenkung basiert, soll ebenfalls zu mehr Stabilität, Zuverlässigkeit und Bedienungskomfort beitragen. Auch die Geradeauslaufstabilisierung der Lenkung wurde durch den Einbau eines zusätzlichen Luftbalgs verbessert. Aufgrund umfangreicher Praxistests ist man bei Nooteboom davon überzeugt, mit der Neuheit wieder einen Standard für den sicheren Transport von Türmen mit einem Durchmesser bis zu 6 300 mm zu setzen.


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Mehr als zehn der neuen Mega-WindmillTrailer MWT-XL-Anhänger wurden bereits an Windenergie-Spezialtransporteure in Europa verkauft.

Routenplanung

Erhöhte Bedienerfreundlichkeit, Sicherheit und Effizienz sollen sich auch darin zeigen, wie die Turmsegmente mit den MWT-XL-Liftadaptern verbunden werden. Musste der Fahrer bisher aufsteigen, um das Turmteil anzuschließen, ist dies nun nicht mehr nötig. Nach der Einstellung des oberen Adapterdruckpunkts kann der Fahrer jetzt per Fernbedienung das Turmteil vom Boden aus in kurzer Zeit an den Liftadaptern befestigen und sichern.

Hydraulisch einstellbar Das Design und die Konstruktion der einstellbaren Liftadapter nennt der Hersteller als Grund für das geringe Eigengewicht von ca. 7 t. Die Klemmverbindungen der Liftadapter sind hydraulisch stufenlos auf den Durchmesser des Turmelementes bis zu 6 300 mm einstellbar. Weil die Liftadapter mit der Fernbedienung in alle Richtungen bewegt werden können, sollte das An- und Abkuppeln des Turmele-

ments einfach vonstattengehen. Das Gleiche gilt laut Hersteller für die Kurzkupplung des Nachläufers mit dem Jeep-Dolly für die Rückfahrt.

Hohe Wendigkeit Die durch den Mega-Windmill-Trailer überstrichene Fläche wird ausschließlich durch die Größe des Turms und nicht durch das Lenkverhalten des Fahrzeugs bestimmt. Der Liftadapter ist sowohl vorn mit dem Jeep-Dolly als auch hinten mit dem Lenksystems des Nachlauf-Dollys mittels Drehteller verbunden. Dadurch ist es möglich, die Ladung gegenüber Jeep- und Nachläufer-Dolly um etwa 80° zu drehen. Damit sollen sich sehr scharfe, fast rechtwinklige und enge Kurven durchfahren lassen ohne die Fahrbahn zu verlassen. Darüber hinaus kann die Ladung mithilfe der Hubadapter auf mehr als 1,5 m über dem Boden angehoben werden, sodass sie über eine Leitplanke, einen Wall oder t einen Kreisverkehr fahren kann.

NOOTEBOOM

Einfacher Betrieb

Für eine möglichst effiziente Transportroutenplanung kann die Ladung mithilfe der Hubadapter auf mehr als 1,5 m über dem Boden angehoben werden, um sie über eine Leitplanke, einen Wall oder einen Kreisverkehr zu fahren.

Das Design und die Konstruktion der einstellbaren Liftadapter nennt Nooteboom als Grund für das geringe Eigengewicht.

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Umfangreiche Feldtests eröffnen finale Phase der Entwicklung

Plattform wie die als »International Truck of the Year 2022« preisgekrönten neuen Fernverkehrsfahrzeuge des Herstellers und sind die ersten Nutzfahrzeuge, die unter Berücksichtigung der neuen europäischen Vorschriften für Gewicht und Abmessungen entwickelt wurden. Wie ihre großen Geschwister sollen auch die Verteiler­Lkw der neuen Generation künftige Maßstäbe hinsichtlich Verkehrssicherheit, Effizienz und niedrigen Emissionen sowie Fahrer­ komfort setzen. DAF will seine neue Generation für den mittelschweren Verteilerverkehr in der zweiten Jahreshälfte vorstellen. Die Baureihe soll zusätzlich zum Sortiment der vielseitigen CF­Lkw von DAF erhältlich sein. t

Seriennahen Prototypen künftiger Elektro-Lkw vorgestellt

MAN TRUCK & BUS

MAN TRUCK & BUS – Erstmals hat MAN Mitte Februar in Nürnberg einen seriennahen Prototyp des neuen Elektro­Lkw vorgestellt, der auf der neuen MAN­Truck­Generation basiert. Der Beginn der Fertigung schwerer E­Trucks bei MAN in München soll nun schon Anfang 2024 mit einer zeitnahen Auslieferung von zunächst 200 Einheiten erfolgen – fast ein Jahr früher als geplant. Neben den neuen emissionsfreien Antrieben entwickelt MAN eMobility­ Lösungen, die den Kunden auf den Fahrzeugeinsatz frühzeitig vorbereiten sollen. Zusätzlich zum schnel­ leren Hochlauf der E­Mobilität intensiviert der Nutz­ fahrzeughersteller seine Forschung im Bereich Wasserstoffmobilität. Dafür hat der Freistaat Bayern eine Förderzusage in Höhe von 8,5 Mio. Euro für das Zukunftsprojekt »Bayernflotte« überreicht. 2024 sollen dabei MAN­Lkw mit Wasserstoff­Brenn­ stoffzellen bei fünf Kunden in Bayern ihre Eignung nachweisen. Im Projekt »Bayernflotte« entwickelt MAN diese Brennstoffzellen­Lkw zusammen mit den Part­ nern Bosch, Faurecia und ZF. t

110 APRIL 2022

LIEBHERR

DAF TRUCKS

DAF TRUCKS – Gemeinsam mit führenden Kunden hat DAF Trucks Feldtests als finale Entwicklungsphase einer neuen Generation von Verteiler­Lkw gestartet. Die in den Feldtest gehenden Lkw nutzen dieselbe

Die Montage des Liebherr LTM 1650-8.1 ist fast abgeschlossen. Für die Umsetzung des Projekts hat ES-GE Nutzfahrzeuge auf einen 3-achsigen Sattelauflieger des Typs TeleMax von Faymonville ohne Umbaumaßnahmen am Auflieger als Basisfahrzeug zurückgegriffen.

L ES-GE – LIEBHERR – FAYMONVILLE

Cleveres Gesamtkonzept für Kranausleger-Transportlösung Liebherr hat vor rund drei Jahren den LTM 1650­8.1 als Nachfolger des Großkrans LTM 1500­8.1 vorgestellt. Konzeptionell basiert der LTM 1650­8.1 auf seinem Vorgänger, übertrifft ihn jedoch mit Blick auf die Traglast und abhängig von der Ausführung um 15 % bis 20 %. Der 8­Achser zeichnet sich durch eine nominelle Traglast von 700 t aus und lässt sich mit zwei unterschiedlichen Teleskopausleger­ längen (54 m und 80 m) betreiben. Mit montiertem, 80 m langem Ausleger würde die im Fahrbetrieb zulässige Achslast von maximal je 12 t jedoch überschritten werden. Aus diesem Grund ist es nötig, einen Teil des Teleskopauslegers auf einem separaten Auflieger zu transportieren. Mithilfe einer für diesen Zweck konstruierten Selbst­ montage­Einrichtung ist es möglich, die Teleskopteile »3« bis »5« des LTM 1650­8.1 ohne einen Hilfskran zu (de­)montieren. Für diesen Zweck haben ES­GE und Liebherr ein einfach umzusetzendes Gesamtkonzept erarbeitet.

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ie Idee hinter dem Konzept der Firmen ES-GE und Liebherr: Kunden, die den LTM 1650-8.1 mit dem langen 80-m-Teleskopausleger einsetzen möchten, sollen eine verhältnismäßig einfache Lösung nutzen können, die den sicheren und komfortablen Transport ermöglicht wie auch die finale Montage vereinfacht. Liebherr hat dafür zwei Aufnahmen konstruiert. Die hintere der beiden ist zugleich eine hydraulisch gesteuerte Einrichtung, die eine Feinjustierung der separat transportierten Teleskopteile ermöglicht. Die Hydraulik des Kranfahrzeugs versorgt hierbei die manuell zu bedienende Einrichtung. Eigens für diese

hydraulisch gesteuerte Aufnahme wurde eine Trägerplatte konstruiert, die eine Arretierung in den quer zur Fahrtrichtung eingelassenen Rungentaschen ermöglicht. Durch die Verwendung der Rungentaschen sollen individuelle oder aufwendige Umbaumaßnahmen am Auflieger nicht erforderlich werden.

Vordere Ladeeinrichtung mit Rollen Sobald die auf dem Sattelauflieger transportierten Teleskopteile »3« bis »5« mithilfe der hydraulischen Einrichtung ausgerichtet und in einem ersten Schritt mechanisch mit den Teleskopteilen »1« und »2« des Mobilkrans verbunden wur-


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Alltagstauglich

Mit montiertem, 80 m langem Ausleger würde die im Fahrbetrieb des LTM 1650-8.1 zulässige Achslast von je 12 t überschritten werden. Aus diesem Grund ist es nötig, einen Teil des Teleskopauslegers auf einem separaten Auflieger zu transportieren. den, spielt die vordere der beiden Aufnahmen im weiteren Verlauf der Montage eine »tragende Rolle«. Für die finale Montage der Teleskopteile müssen diese zunächst vom Mobilkran in eine definierte Länge einteleskopiert werden. Bei diesem Prozess überfährt die mit Rollen ausgestattete, vordere Montagehilfe die Ladefläche von vorn nach hinten. Da der Sattelauflieger für den Transport des

Teleskopauslegers um ca. 3 m ausgezogen werden muss, ist hierfür der Einsatz von Überfahrhilfen nötig. Die eigens angefertigten Bauteile werden zwischen den beiden Teilen der Ladefläche und dem Zwischentisch platziert. Insgesamt acht Einlegeteile aus Aluminium wurden dafür eingeplant. Das geringe Gewicht der Überfahrhilfen ermöglicht ein einfaches Einsetzen oder Entfernen ohne den Einsatz von Hilfsmitteln. Sie wiegen lediglich etwas mehr als 30 kg, gewährleisten dennoch eine ausreichende Traglast.

Für die Projektumsetzung hat ES-GE auf einen 3-achsigen TeleMax-Sattelauflieger von Faymonville ohne Umbaumaßnahmen am Auflieger zurückgegriffen. Lediglich die optional verfügbaren und quer zur Fahrtrichtung eingesetzten Rungentaschen sowie ein Zwischentisch waren zusätzlich erforderlich. Der Auflieger eignet sich damit weiter für »alltägliche« Transportaufgaben.

Telemax als Basis für Projekt

Sobald die auf dem Sattelauflieger transportierten Teleskopteile »3« bis »5« mit der hydraulischen Einrichtung ausgerichtet und mechanisch mit den Teleskopteilen »1« und »2« verbunden wurden, spielt die vordere der beiden Aufnahmen im weiteren Verlauf der Montage eine »tragende Rolle«.

Für die Umsetzung dieses Projektes hat ES-GE Nutzfahrzeuge einen 3-achsigen Sattelauflieger des Typs TeleMax von Faymonville ohne Umbaumaßnahmen am Auflieger als Basisfahrzeug genutzt. Das einfache System aus Aufnahmen und Überfahrmöglichkeiten nutzt lediglich optional ab Werk bestellbare Zusatzausstattungen – die quer zur Fahrtrichtung eingesetzten Rungentaschen und einen Zwischentisch. Der Auflieger eignet sich im Alltag weiterhin für »alltägliche« Transportaufgaben. Auch das stand auf dem Lastenheft von Liebt herr oben auf der Liste.

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Da der Sattelauflieger für den Transport des Teleskopauslegers um ca. 3 m ausgezogen werden muss, ist hierfür der Einsatz von Überfahrhilfen nötig. Die acht Alu-Einlegeteile werden zwischen den beiden Teilen der Ladefläche und dem Zwischentisch platziert.


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L TATRA – TASCHANN

Tschechische Lkw für die US-Armee

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as Team der US-Armee-Garnison in Bayern, Directorate of Public Works, Operation & Maintenance Division ist in Grafenwöhr für die Straßenerhaltung und -räumung zuständig. Die Abteilung verfügt über ein Arsenal von schwerem Pioniergerät wie Schubraupen, Gradern, Scrapern, Dumpern und vielem mehr. Wie immer im militärischen Bereich müssen die Fahrzeuge höchsten Anforderungen in puncto Robustheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit entsprechen. Im Zuge einer Ersatzbeschaffung wurden dreiachsige Allrad-Dumper mit Dreiseitenkipper europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt das besonders geländegängige Tatra-Modell Phoenix mit dem laut Vertrieb als einzigartig geltenden Zentralrohrrahmen und Einzelradaufhängung.

Einsatzbewährung nach Übergabe Das erste Tatra-Fahrzeug hat der Vertriebspartner Tschann kürzlich an die US-Armee ausgeliefert.

Mar-Train Heavy Haulage übernimmt Schwerlastkombination

IVECO/GRUBER LOGISTICS – Iveco und Gruber Logistics haben im Rahmen einer Nachhaltigkeitspartnerschaft die ersten Schwer­ und Sonder­ transporte (bis 50 t) mit alternativen Kraftstoffen angekündigt. Dafür kommen Iveco­Modelle des Typs S­Way LNG zum Einsatz, die sowohl in betrieblicher als auch in ökologischer Sicht als effizient gelten. Der Einsatz alternativer Kraftstoffe im Bereich der Schwer­ und Sondertransporte ist ein wichtiger Schritt, der zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs beitragen soll. Die Leistungsfähigkeit von mit LNG betriebenen Fahrzeugen für den Schwerlastverkehr mit Standardlasten bis zu 24 t ist laut Iveco mit der von Dieselfahrzeugen absolut vergleichbar. Es bestehe jedoch ein Unterschied in der Motorleistung, die sich auf die Durchzugsfähigkeit der Fahrzeuge auf besonders schwierigen ansteigenden Straßen oder mit Lasten jenseits der Gewichtsbeschränkungen auswirken könnte. Dank der Bemühungen von Gruber Logistics wurde diese Einschränkung über­ wunden, indem die nötigen logistischen Voraussetzungen für die Einführung von alternativen Kraftstoffen im Segment der Schwer­ und Sondertrans­ porte geschaffen wurden. Nach einer ersten Testphase wurden von Kreuztal (NRW) aus, einem der deutschen Hauptstandorte von Gruber Logistics, LNG­ Fahrzeuge auf den Strecken zwischen Deutschland und Großbritannien in Betrieb genommen. Das Gewicht der transportierten Ladungen .variiert dabei zwischen 30 t und 50 t. t IVECO

GOLDHOFER

112 APRIL 2022

Übergabe des ersten Tatra-Lkw an die US-Armee vor dem Wasserturm – Wahrzeichen des US-Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in der Oberpfalz.

Schwer- und Sondertransporte mit alternativen Kraftstoffen

GOLDHOFER – Das irische Familienunternehmen Mar­Train Heavy Haulage ist auf Schwertransporte sowie den Transport von Windparkkomponenten auf der irischen Insel, Großbritannien und dem europäischen Festland spezialisiert. In dem im Jahr 1978 gegründeten Unternehmen legt man

Wert auf einen besonderen Kundenservice und eine detaillierte sowie maßgeschneiderte Durchführung aller Transportaufgaben. Über die Jahre hinweg hat sich Mar­Train somit zu einem der großen Player in der Transportbranche für Windanlagenkomponenten entwickelt. Für ein aktuelles Transportprojekt in Schweden hat Mar­Train eine Goldhofer­Schwerlastkombination übernommen: Ein Modell des Typs STHP­ET 12 (5+7) mit dem kürzlich überarbeiteten Rohradapter RA 2­110 sowie einer Freidreheinrichtung. Zusammen mit erst kürzlich erworbenen Blades­Kombinationen – bei Blades wird die Ladung zum verbindenden Element zwischen Zugmaschine und Nachläufer – soll das Projekt in Schweden nun zügig vonstattengehen. t

TSCHANN

Durch den weitläufigen US­Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der bayerischen Oberpfalz zieht sich ein 300 km langes Wege­ und Straßennetz. Hier wird die US­Armee künftig Tatra­Lkw in Form der Phoenix­Modelle einsetzen.


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In tiefen unbefestigten Böden zeigt der Tatra seine Traktionseigenschaften.

Nach der Schlüsselübergabe an die Verantwortlichen für den Straßenunterhalt konnten die Fahrer im Offroad-Gelände gleich selbst die Traktionseigenschaften testen. Dass der Phoenix nicht wasserscheu ist und auch in diesem Punkt militärischen Standards genügen will, zeigte sich bei der anschließenden Reinigung in der Waschanlage des

Nach der Arbeit wird in der militärischen XXL-Waschbox mit Hochdruck gereinigt.

Stützpunkts, wo es ausschließlich mit Hochdruck zur Sache geht. Die österreichisch-bayerische Tschann-Gruppe mit Zentrale in Salzburg und Niederlassungen in Poing bei München, Obertraubling (Regensburg), Bogen/Furth, Wels, Himberg, Premstätten und Graz ist seit 2015 Tatra-Partner für Östert reich, Bayern und Südtirol.

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ZANDT CARGO

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Zandt Cargo hat mit next step seine Tandemdreiseitenkipper TAT-K weiter entwickelt. Die Feinkornstähle werden durch das Zandt-cargo-werkseigene ZinkSFB-Verfahren geschützt. Dazu werden alle Stahlbauteile gestrahlt, spritzverzinkt, zinkgrundiert und 2-K-decklackiert. Das ZinkSFB-Beschichtungsverfahren kombiniert Korrosionsschutz und Farbgebung. Festigkeitseinschränkungen, die durch die Wärme der Feuerverzinkung entstehen, sollen nicht auftreten können. Somit können auch hochwertige Hardox-Bleche Verwendung finden.

L ZANDT CARGO

Den nächsten Schritt der Kipperoptimierung gehen Die Zandt­Modelle TAT­K 110 und TAT­K 140 sind für anspruchsvolle Anwender ausgelegt. Die flexible Ausstattung bietet ein universelles Kipper­Werkzeug für den GaLaBau oder auch im Baubetrieb. Als technische Pluspunkte nennt der Hersteller einen stabilen Kipprahmen, eine umfangreiche Ladungssicherung und eine praktische Überfahrlösung. Mit der weiteren verbesserten Ausstattung, die den Nutzern noch mehr Komfort, Einsatzmöglichkeit und Flexibilität bieten soll, sollen nun die Modelle next step die weitere Optimierung TAT­K unterstreichen.

Volvo Trucks führt den Markt für Elektro-Lkw in Europa an

VOLVO TRUCKS

VOLVO TRUCKS – Nach aktuellen Statistiken der Marktanalysegruppe IHS Markit lag der Marktanteil von Volvo Trucks im Vorjahr bei 42 % im Segment der schweren voll­ elektrischen Lkw in Europa. Im Jahr 2021 nahm das schwedische Unternehmen zudem weltweit Bestellungen, einschließlich der Kaufabsichtserklärungen, für mehr als 1 100 E­Lkw entgegen. Volvo Trucks hat sich zum Ziel gesetzt, 50 % seines Absatzes im Jahr 2030 mit Elektrofahrzeugen zu bestreiten. Die Anzahl vollelektrischer Lkw im gewerblichen Verkehr legt entsprechend zu: Im Jahr 2021 wurden insgesamt 346 E­Lkw (≥16 t) in Europa zugelassen, was einen Anstieg von 193 % gegenüber 2020 bedeutet. Dabei verzeichnet Volvo Trucks den größten Marktanteil. Die Länder in Europa mit den meisten zugelassenen E­Lkw in dem Segment sind in der Reihenfolge die Schweiz, Norwegen, Schweden und die Niederlande. Deutschland belegt den fünften Platz. t

114 APRIL 2022

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ie Kipperbrücke wird aus einer einzigen Tafel Feinkornstahl hergestellt, was höchste Stabilität bei gleichzeitig maximaler Verwindungssteifigkeit verspricht. Bündiges Material soll nicht kleben bleiben und stets hervorragend abrutschen. Die kompletten Unterzüge in Längs- und Querrichtung sind für einen dauerhaften Korrosionsschutz des Unterbodens bereits in Serie vollständig durchgeschweißt. Die engen Trägerabstände sind für hohe Punktlasten ausgelegt. Die Ladungssicherung will mit fünf Paar 5-t-Zurrpunkten und mit zwei Paar 8-t-Zurrpunkten, die im Kipperboden versenkt sind, punkten. Damit können sowohl Baumaschinen als auch Europaletten gesichert werden. Die Hydraulikleitungen und der fünfstufige Kippzylinder mit einem Gusskardanring befinden sich geschützt, aber frei zugänglich für Wartungsarbeiten, im verwindungssteifen Fahrgestellrahmen. Die Kipperbrücke wird auf durchgängigen Rechteckrohren im Chassis gelagert und bildet eine hochbelastbare Einheit für einen sicheren Kippzyklus.

Zugdeichsel bietet Freiraum im Einsatz Eine stufenlos höhenverstellbare Zugdeichsel ist auf unterschiedliche Kupplungshöhen der Zugfahrzeuge einstellbar. Eine optimale Höhenpositionierung zur Entlastung der Vorderachse und der Stützlast zum Zugfahrzeug unterstützt ein leichtzügiges Fahrverhalten. Ein großer Rangierraum für den Lenkeinschlag soll auch durch die querliegende Höhenverstellung der Zugdeichsel erreicht werden. Als weiteres Plus nennt Zandt cargo die überklapp-


bare Stirnwand zur Ladeflächenverlängerung oder zum direkten Überfahren auf den Lkw. Mit wenigen Handgriffen ist die Überklappstirnwand dafür vorbereitet und kann im Ein-Mann-Betrieb bedient werden.

Für anspruchsvolle Anwender konzipiert Für den abgesicherten Kippbetrieb sorgt ein Kippbegrenzungsventil. Die beidseitigen Abstellstützen

sind sowohl beim Kippen als auch beim Ladevorgang über die Alurampen für einen stabilen Stand ausgelegt. In einem absperrbaren Rampenschacht sind die Alurampen aufbewahrt. Die Bewegung erfolgt auf Kunststoffrädern, sodass der Schubkraftaufwand minimal sein sollte. Das multifunktionale Beleuchtungssystem in 12V/24V-LED-Ausführung ermöglicht neben dem Lkw-Einsatz auch eine t optionale Traktorverwendung.

Wielton baut mit Hochstaffl und Sondermodellen Präsenz in Österreich aus WIELTON/HOCHSTAFFL –

Eine Exklusivpartnerschaft für Österreich haben der Trailerhersteller Wielton Hochstaffl und das österreichische Unternehmen Hochstaffl Nutzfahrzeuge verkündet. Beide Unternehmen läuten die Zusammenarbeit mit Sondermodellen beliebter Wielton-Trailer ein.

»Strong Master« in der »Limited Edition for Austria«.

rste Fahrzeuge hat Wielton bereits im Januar an Hochstaffl ausgeliefert. Das Familienunternehmen mit Sitz im österreichischen Kundl (Tirol) wird künftig auch Serviceleistungen wie Ersatzteilbestellungen und Garantieanträge für Wielton­Fahrzeuge in Österreich übernehmen. Hochstaffl verfügt über 45 Jahre Erfah­ rung im Nutzfahrzeugsegment und bietet ein umfas­ sendes Leistungsspektrum aus Handel, Reparatur, Ver­ mietung, Versicherung und Leasing für Nutzfahrzeuge an. Ein großer Kundenstamm und die breite Markt­ akzeptanz haben auch Wielton überzeugt. »Mit unse­ rem neuen Vertriebspartner heben wir unsere Markt­ präsenz in Österreich auf ein neues Niveau. Für die D­A­CH­Region schauen wir mit sehr viel Zuversicht in

WIELTON

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Hochstaffl-Vertriebsleiter Helmut Hausberger (li.) und Holger Kauer, Geschäftsführer der Wielton GmbH, besiegeln die Vertriebspartnerschaft.

das neue Jahr«, sagt Holger Kauer, Geschäftsführer der deutschen Wielton GmbH in Trebbin (Brandenburg). Die im polnischen Wieluń beheimatete Wielton­Gruppe verfügt über vier Produktionszentren in Polen, Deutsch­ land, Frankreich sowie Großbritannien und gehört laut eigenen Angaben zu den drei größten europäischen Herstellern von Anhängern, Aufliegern und Aufbauten. Wielton stehe für Qualität und Präzision, wie Hoch­ staffl­Vertriebsleiter Helmut Hausberger ergänzt. »Das breite Produktportfolio überzeugt mit ganzheitlichen Transportlösungen und bietet alles vom Tautliner bis zum Volumenzug. Früher mussten wir einige Produkte auf dem freien Markt ankaufen, um die Wünsche unse­ rer Kunden abdecken zu können. Das wird sich dank des vielfältigen Angebots von Wielton auf ein Minimum reduzieren.« Hochstaffl betreibt Standorte in Öster­ reich, Deutschland, Slowenien, Kroatien und Rumänien.

Ihre Arbeit verlangt Ihrem Transporter alles ab. Deshalb brauchen Sie eine leichte und robuste Fahrzeugeinrichtung in erstklassiger Qualität. Verlassen Sie sich auf bott vario3.

»Limited Edition for Austria« Mit einer limitierten Auflage der Wielton­Bestseller Cur­ tain Master Mega und Strong Master soll die Marke auf dem österreichischen Markt bekannt gemacht werden. Die Sonderedition wird exklusiv für Hochstaffl produ­ ziert und soll sich durch ein außergewöhnliches Design und Sonderausstattungen auszeichnen. Farblich heben sich die Fahrzeuge durch eine schwarze bzw. rote Lackierung ab, die auch in der Ausstattung, wie dem t Palettenkasten, aufgegriffen wird.

bott.de


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Neuer 350-mm-Kastenaufsatz für Tieflader von Böckmann.

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BÖCKMANN

Alu-Kastenaufsatz erweitert Einsatzfelder Böckmann hat bei seinen Tiefladermodellen das Zubehör um einen neuen Kasten­ aufsatz erweitert. Dadurch sollen sich die Pkw­Anhänger­Allrounder noch besser auf die verschiedenen Kundenbedürfnisse zuschneiden lassen. Der neue 350 mm hohe Kastenaufsatz will sich durch das mit 25 mm verstärkte Hohlkammerprofil aus eloxiertem Aluminium besonders stabil und robust zeigen.

Die Aufsätze werden durch Aufstecken des integrierten Rundstahls in den Eckrungen schnell befestigt.

ank der Flächenunterbrechung auf den eloxierten Aluminiumprofilen besitzt der Kastenaufsatz eine unempfindliche Oberflächenstruktur. Die neuen Klappscharniere für das komfortable Öffnen der einzelnen Elemente werden durch den Splintbolzen mit Federsicherung gesichert. Gleichermaßen lässt sich der Kastenaufsatz durch einen Winkelhebelverschluss sicher schließen. Als weiterer Mehrwert des neuen Kastenaufsatzes gilt die Option, mehrere Aufsätze stapeln zu können. Die Bedienung bei der Nutzung mehrerer Auf-

Für Kipperaufbau auf neue Generation verschleißfester Bleche zurückgegriffen

KH-KIPPER

KH-KIPPER – Ein Demonstrations­Bergbaukipper hat noch Ende vergangenen Jahres die neue Montagehalle von KH­Kipper verlassen. Der Kippaufbau W1MV für Tests in europäischen Tagebauen wurde ausschließ­ lich aus der neuen Generation verschleißfester Hardox­Bleche gefertigt. Die verschleißfeste Stahlplatte Hardox 500 Tuf gilt als gleichzeitig stark, extrem hart sowie schlagfest und soll die besten Eigenschaften von Hardox 450 und Hardox 500 kombinieren. Bisher bestehen bei den W1MV­Aufbauten des polnischen Herstellers sowohl der Boden als auch die Seitenwände aus Hardox­450­Stahl. Künftig will das Unternehmen den Anteil von Hardox 500 Tuf in seinen Kipp­ aufbauten erhöhen, insbesondere dort, wo es aufgrund erschwerter Einsatzbedingungen erforderlich ist, um die Lebensdauer zu verlängern. Der Tagebau­Demokipper wurde zudem mit dem robusten Hyva­FC­ Hydraulikzylinder für schnelles Entladen ausgestattet. Das cloud­basierte Überwachungssystem »Hyva Smert« soll zudem die Leistung und Sicherheit verbessern, indem es dem Fahrer Echtzeitdaten liefert. t

116 APRIL 2022

Krampe stellt ersten Abschieber vor KRAMPE – Vor mehr als 35 Jahren hat Krampe die ersten Anhänger hergestellt. Nach Anfragen von Kunden und Händlern hat der westfälische Fahrzeugbauer nun mit dem »RamBody AS 750« seinen ersten Abschieber in das Programm aufgenommen – zunächst als Tandemanhänger mit einem Ladevolumen von 41,1 m³. Neben der serienmäßigen Parabelfederung bzw. einem Fahrwerk mit hydraulischem Achsausgleich empfiehlt Krampe das bewährte luftgefederte Fahrwerk. Als Alleinstellungsmerkmal werden hier BPW­Lenkachsen mit obenliegenden Bremszylindern verbaut, die eine große Bodenfreiheit garantieren. Der Aufbau wurde in Jet­Bauweise durch­ geführt, mit engen, leicht schräg angesetzten Rungen. Die seitlichen Bordwände sind geschraubt und können demontiert werden. Die gekanteten Außenrungen sollen für eine extreme Stabilität des Aufbaus und für eine gediegene Optik sorgen. Die schlanke Ausführung von Bordwänden und Heckklappe ermöglicht eine große Laderaum­ breite und somit ein hohes Trans­ portvolumen. Um Ablagerungs­ stellen weitestgehend zu vermeiden, wurden alle Kantungen als Schräge ausgeführt. t KRAMPE

BÖCKMANN

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sätze hat Böckmann durch die Möglichkeit des einfachen oder doppelten Aufklappens der Aufsätze flexibel gelöst. Weil die Klappscharniere ab Werk am Kastenaufsatz befestigt sind, kann der Kastenaufsatz für alle Tieflader-Modelle nachgerüstet werden. Die Aufsätze werden durch Aufstecken des integrierten Rundstahls in den Eckrungen schnell befestigt. Durch das Einschieben der Splintbolzen in die Klappscharniere und das Schließen der Winkelhebelverschlüsse ist der Aufsatz zusätzlich gesichert. Zudem sind die Aufsätze mit wenig Zeitaufwand komplett werkzeuglos montier- und demontierbar. Der neue Kastenaufsatz für alle Tiefladermodelle von Böckmann ist durch eine leichte Handhabung, die Stapelfähigkeit und die hohen Bordt wände praktisch und vielseitig einsetzbar.


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BOTT – CITROËN

Nutzfahrzeugeinrichtung aus einer Hand Für eine möglichst perfekte Organisation der Ausrüstung: »Service Solution« für den Jumper von Citroën.

vario sind die »Transline Solution« und »Transline Plus Solution« zudem mit den notwendigen Anbindungspunkten bereits dafür vorbereitet, falls später eine Fahrzeugeinrichtung bott vario3 zusätzlich eingebaut werden soll.

BOTT

Für optimierte Arbeitsabläufe

Gemeinsam bieten Bott und Citroën Nutzfahrzeuge mit verschiedenen Lösungen aus einer Hand an. Dabei sorgt die Fahrzeugeinrichtung bott vario3 für mehr Sicherheit und Schutz im Laderaum, ob im Berlingo, Jumpy oder Jumper. Der Vorteil der gemein­ samen Branchenlösung besteht darin, dass man nur einen Ansprechpartner hat. Zu einem Komplettpreis erhält man das Komplettpaket mit nur einer Rechnung.

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n der »Transline Solution« von Citroën sind Laderaumschutz und Hilfsmittel zur Ladungssicherung von Bott integriert. Diese sind auf Citroën abgestimmt und wollen viel mehr als nur einen wirkungsvollen Schutz für die Karosserie des Fahrzeugs bieten. Im Bott-Produktprogramm gibt es neben Zurrschienen auch umfangreiches weiteres Zubehör. Die großflächige Innenwandverkleidung vario protect will dabei helfen, langfristig den Wert des Fahrzeugs zu erhalten. Mit dem Fußboden bott

QUALITÄTSAN(ÄNGER FÜR PROFIS

Die laut Anbieter ab dem zweiten Quartal 2022 verfügbare »Citroën Service Solution« hat Bott u. a. für Handwerker, Servicetechniker oder Monteure entwickelt. In den Einrichtungsmodulen bott vario3 lässt sich verstauen, was man für die tägliche Arbeit braucht. Pluspunkt von bott vario3 ist das geringe Eigengewicht, das eine höhere Zuladung erlaubt. Die Einbaulösung von Bott ist optional auch frei nach dem Bedarf zu planen.

Sicher, leicht und variabel Die Fahrzeugeinrichtung bott vario3 wird laut Hersteller den hohen Anforderungen der Crashtests nach Richtlinie ECE R44 mehr als gerecht. Durch die Alu-Konstruktion der Fahrzeugeinrichtung haben die Bott-Entwickler die Einrichtung im Verhältnis zur vorherigen Generation auch deutlich leichter gemacht. Die eloxierten Aluminiumprofile gelten als langlebig und widerstandsfähig. Die Systemmaße der Fahrzeugeinrichtung erlauben Variabilität bei der Organisation der Ausrüstung. Das kompatible Koffersystem Systainer3 erleichtert den Arbeitsalltag weiter und ist in die Fahrzeugeinricht tung integriert.

MT SERIE

UT SERIE

mehrere Größen und Modellvarianten 2700-3500kg zGG Holz- oder perforierter Stahlboden

mehrere Größen und Modellvarianten 2500kg zGG hydraulische Kippvorrichtung

SERIE 4000

SERIE BT4000

...UND ZUBEHÖR?

mehrere Größen und Modellvarianten 750-2500kg zGG

Rückwärtskipper mehrere Größen und Modellvarianten 1300-2500kg zGG

Zubehör ist teilweise kombinierbar zwischen BT4000 und Serie 4000! Wir haben ein breites Sortiment an Zubehör für alle unsere Anhängermodelle. Mehr erfährst Du beim Brenderup Fachhändler oder unter brenderup.de


MERCEDES-BENZ

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

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MERCEDES-BENZ

Nächste eSprinter-Generation besteht den Kältetest im Norden Nutzer stellen an batterie­elektrische Transporter dieselben Anforderungen wie an die Pendants mit Verbrennungsmotor. Ganz vorne mit dabei: volle Zuverlässigkeit, auch bei schwierigsten Witterungslagen. Daher testet Mercedes­Benz Vans alle elektrischen Transporter unter klimatischen Extrembedingungen, wie beispielsweise auf verschneiter und vereister Fahrbahn, bei schneidendem Wind und Temperaturen bis zu – 30 °C. Dem Härtetest musste sich kürzlich die nächste Generation des eSprinter unterziehen.

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uf einem Prüfgelände im schwedischen Arjeplog, nahe des Polarkreises, werden die Fahrzeuge einer Vielzahl an Tests unterzogen, u. a. werden die Auswirkungen extremer Kälte auf

Mit dem Sprinter schnell und sicher an den Einsatzort In Not­ und Unglücksfällen steht das Technische Hilfswerk (THW), der Bevölkerung mit Technik und Know­how zur Seite. Damit die Einsatzkräfte schnell und sicher an ihren Einsatzort kommen, sind gut ausgestattete und verlässliche Transporter notwendig. Mercedes­Benz Vans hat jetzt die letzten 39 von insgesamt rund 250 Sprinter­Fahrzeugen an das THW übergeben. ie Übergabe fand bei Aufbauhersteller und Van­Partner BINZ Auto­ motive im sächsischen Plauen statt. Als Basis der THW­Mannschafts­ transportwagen dient der Sprinter­Kastenwagen mit Wandlerautomatikge­ triebe, das im Betrieb schnelle und komfortable Schaltübergänge und dadurch ein effizientes und gutes Vorankommen ermöglicht. Die Fahrzeuge werden in der Standardlängen­ und Hochdachausfüh­ rung sowie mit Tempomat und Anhängerkupplung geliefert. Zudem enthal­ ten sie die serienmäßigen Sicherheitsausstattungen ABS, ESP und den Seitenwindassistenten, der dabei hilft, Einflüsse von Windböen auf das Fahrzeug zu reduzieren. Für ihren geplanten Einsatz als Mannschaftstrans­ portwagen sind die Fahrzeuge bereits ab Werk mit einer Rundumvergla­ sung versehen.

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118 APRIL 2022

Fast 2 000 Fahrzeuge im Vorjahr BINZ hat als langjähriger Partner von Mercedes­Benz Vans den Einbau von zwei Sitzreihen mit je zwei Einzelsitzen im Fond, Stauräumen und Gepäcknet­ zen für Einsatzkleidung, Ausrüstung und Technik sowie einem Klapptisch und Whiteboard­Magnetwand für die Einsatzplanung vorgenommen. Die seitliche Verglasung im hinteren Laderaum wird innen mit Metallgittern gegen Beschä­ digungen durch Ladung geschützt. Gepäcksicherungsgitter sorgen für den


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Handling, Ergonomie, ThermoManagement und Innenraumkomfort untersucht. In Kältekammern werden die Fahrzeuge zusätzlich vor Fahrtbeginn heruntergekühlt, um so die Kälteabsicherung von Antriebskomponenten, Heizungssystemen, Software und Schnittstellen zu überprüfen. Und auch das Ladeverhalten sowie das Lade-Management werden dezidiert untersucht und optimiert.

FAKTEN Transformation in Richtung »all electric«

> Bereits heute können Aufbauhersteller und Kunden unter vier batterie­elektrischen Vans mit dem Stern wählen: dem eSprinter, dem eVito­Kastenwagen sowie dem eVito Tourer und dem EQV. > Zudem werden in diesem Jahr der neue eCitan, der elektrische Small Van für den gewerblichen Einsatz, sowie die elektrifizierte Variante der T­Klasse für u. a. Familien und Freizeitaktive das lokal emissionsfreie Portfolio von Mercedes­Benz Vans erweitern. > Bis zum Ende des Jahrzehnts will die Marke bereit sein, vollelektrisch zu werden – überall dort, wo es die Markt­ bedingungen zulassen. > Ab 2025 sollen alle neuen Fahrzeug­Architekturen ausschließ­ lich elektrisch sein. Dementsprechend wird auch Mercedes­ Benz Vans eine neue, rein elektrische Fahrzeugarchitektur für die dritte eVans­Generation entwickeln. Sie trägt den Namen VAN.EA, erste Vans basierend auf VAN.EA sollen ab der Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen.

MERCEDES-BENZ

Test der nächsten Generation des eSprinter von Mercedes-Benz Vans im schwedischen Arjeplog nahe des Polarkreises.

Eis und Schnee trotzen Schon nach gut der Hälfte eines mehrwöchigen Testzeitraums hat sich laut Hersteller gezeigt: Die nächste Generation des eSprinter trotzte Eis und Schnee, extremer Kälte und meisterte auch die anspruchsvollsten Testzyklen. Die Anforderungen an die nächste eSprinter-Generation wurden in Zusammenarbeit mit

Kunden sowie Aufbauherstellern definiert. Mit drei Batterieund zahlreichen Aufbauvarianten vom Kastenwagen bis zum Fahrgestell für Kofferaufbauten soll die nächste eSprinter-Generation neue Segmente und neue Märkte erschließen. Die Reichweite soll sich im Vergleich zum aktuellen eSprinter je nach Konfiguration mehr als verdoppeln.

Die Produktion der nächsten Generation startet laut Hersteller im zweiten Halbjahr 2023 in den USA, anschließend in Düsseldorf und in Ludwigsfelde. Zudem soll die nächste Generation des eSprinter CO2-neutral produziert

werden. Rund 350 Mio. Euro hat Mercedes-Benz in die nächste Generation des eSprinter investiert. Für die Anpassung der Produktion in den drei Werken werden jeweils rund 50 Mio. Euro int vestiert.

Gewichtsvorteil

Schutz der Passagiere im Fond. Eine Sondersignalanlage von Hella ermög­ licht ein rasches Durchkommen bei der Anfahrt und ein Handscheinwerfer dient der Orientierung am Einsatzort. Eine Warmluftzusatzheizung ab Werk sowie der von BINZ verbaute Dachlüfter sorgen – je nach Jahreszeit – für angenehme Temperaturen und Frischluft im Innenraum, auch bei längeren Standzeiten. Allein im vergangenen Jahr hat der Partner BINZ fast t 2 000 Fahrzeuge des Hauses Mercedes­Benz aus­ und umgebaut.

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Als Basis der THW-Mannschaftstransportwagen dient der SprinterKastenwagen mit Wandlerautomatikgetriebe.

Sattelkipper S.KI LIGHT: leicht, robust und flexibel im Baustelleneinsatz mit Stahl-Rundmulde oder Alu-Kastenmulde für besondere Aufgaben. Weniger Eigengewicht, mehr Zuladung pro Fahrt für Ihren Erfolg. www.cargobull.com


5 UNTERNEHMENSFÜHRUNG L UPPENBRINK

Fallstrick »Unerlaubte Handlungen« »Unerlaubte Handlungen« im Sinne der §§ 823 BGB und 302 InsO stellen für Gewerbe­ treibende und Geschäftsführer vielfach unterschätzte Risiken für ihre private Haftung und damit letztlich auch für ihr Privatvermögen dar, wie Thomas Uppenbrink (Geschäfts­ führender Gesellschafter) und Björn Herzog (Partner der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH in Hagen) aufzeigen.

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nerlaubte Handlungen sind vorsätzliche oder fahrlässige Verletzungen des Lebens, des Körpers, der Gesundheit, der Freiheit, des Eigentums oder eines sonstigen Rechts eines anderen, verpflichten den Schädiger nach § 823 BGB zu Schadenersatz und können in einem Insolvenzverfahren zudem eine spätere Restschuldbefreiung des Inhabers und u. U. auch des GmbH-Geschäftsführers gefährden, sollte dieser aus Pflichtverletzungen in Anspruch genommen werden und den Schaden nicht begleichen können (§§ 300 ff. InsO). Speziell die Tatbestände Eingehungsbetrug sowie Veruntreuung sind im Geschäftsleben bedeutend.

Insolvenzrechtliche Würdigung Bei Eröffnung eines Insolvenzverfahrens können Gläubiger ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anmelden. Jeder Gläubiger kann bei Forderungsanmeldung auf eine vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung hinweisen (§ 174 Abs. 2 InsO), muss aber darlegen, warum er Forderungen aus unerlaubter Handlung geltend macht. Die Folge aus der Anmeldung einer Forderung aus unerlaubter Handlung kann für den Betroffenen verheerend sein, denn sie verpflichten den Schädiger zum Ersatz des entstandenen Schadens aus dem Privat-

ECHO PRM

Die digitale Zukunft der Kundenund Nutzerinteraktion im Blick

»Unsere Echo-PRMInteraktionsplattform ist ein produktspezifisch modular aufgebautes Content-ManagementSystem.« Michael Trunzer, Gründer und Geschäftsführer Echo PRM

120 APRIL 2022

ECHO PRM – Die Idee entstand aus der Praxis im Maschinenbau: Hersteller haben oft keinen direkten oder regelmäßigen Kontakt zu den Anwendern ihrer Produkte. Feedback kommt häufig nicht an und wichtige Infos erreichen die Nutzer nicht. In dieser Interaktion könnte ein für beide Seiten enormer Mehrwert liegen und hierfür will das Start-up Echo PRM eine passgenaue Lösung bieten.

eit Frühjahr 2021 ist Echo PRM mit einer Software am Markt, die Hersteller oder Anbieter technischer Produkte digital mit den entsprechenden Nutzern zusam­ menbringen will. Einerseits können damit marktgerechte Produktneu­ und ­weiterentwicklungen durch differen­ ziertes Feedback von Anwendern an den Hersteller unter­ stützt werden. Andererseits kann über die digitale Platt­ form produktspezifische Info vom Hersteller direkt an die Anwender gegeben werden.

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vermögen. Die Gefahr liegt für den Verantwortlichen des Geschäftsbetriebs darin, dass unter bestimmten Umständen bereits ein fahrlässiges Verhalten durch ihn ausreichen kann, um einen Schadenersatzanspruch zu begründen.

Praktische Bedeutung Beispiel: Ein Unternehmen befindet sich in Zahlungsschwierigkeiten. Der Inhaber oder Geschäftsführer stellt fest, dass eine Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Er wartet jedoch ab, in der Hoffnung, dass sich die Situation entspannt. Seine Mitarbeiter besitzen keine Kenntnis über die Zahlungsunfähigkeit, bestellen für den Geschäftsbetrieb Ware und vereinbaren mit den Lieferanten Zahlungen auf Ziel. Die Situation des Unternehmens bessert sich jedoch nicht, sodass eine Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Unternehmensvermögen die Folge ist. Die Lieferanten erhalten keine Zahlung mehr für ihre Lieferungen. Der Inhaber bzw. Geschäftsführer kann sich hier dem Vorwurf eines Eingehungsbetrugs ausgesetzt sehen, da er von der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens wusste, seine Mitarbeiter nicht informierte und diese ihren Dienst weiter ohne Einschränkungen verrichteten. Dies kann in begründe-

»Unsere Echo­PRM­Interaktionsplattform ist ein pro­ duktspezifisch modular aufgebautes Content­Manage­ ment­System. Produktinfos, wie Betriebsanleitungen, technische Daten oder Dokumentationen und Service­ Informationen können den jeweiligen Nutzern passend zur Verfügung gestellt werden«, erklärt Michael Trunzer, einer der Gründer und Geschäftsführer des Unterneh­ mens.

Zugang via Echo­Code »Der Zugang erfolgt für die Produktnutzer in der Regel über unseren Echo­Code, ein einmaliger und eindeutig zugeordneter QR­Code auf den Produkten, der das Tor zur Hersteller­CI konformen Web­App darstellt«, so Andreas Trunzer als Mitgründer und Marketing­Verant­ wortlicher bei Echo PRM. »Die Nutzer oder Anwender müssen keine App installieren und sich nicht registrieren – einfach den Code scannen und eine produktspezifische Interaktionsseite öffnet sich.« Partner der ersten Stunde ist die Firma Kässbohrer Geländefahrzeuge aus Laupheim, die Echo PRM für alle Marken des Unternehmens nutzt. »Unsere PowerBully­ Fahrzeuge sind oft weit weg vom Schuss – beispielsweise


Thomas Uppenbrink (li.) ist Geschäftsführender Gesellschafter von Thomas Uppenbrink & Collegen in Hagen und bei Verbänden sowie Institutionen akkreditiert. Er ist Herausgeber von Fachliteratur zu Insolvenz, Sanierung und Restrukturierung. Björn Herzog ist »Certified Expert for Insolvency Management (CEIM)« und Partner im Unternehmen.

ter Darstellung einen zumindest fahrlässigen Eingehungsbetrug darstellen und damit eine Haftung des Geschäftsverantwortlichen auslösen.

Restschuldbefreiung steht auf dem Spiel Gemäß § 302 InsO sind »Verbindlichkeiten des Schuldners aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung, […] oder aus einem Steuerschuldverhältnis, sofern der Schuldner im Zusammenhang damit wegen einer Steuerstraftat nach den §§ 370, 373 oder § 374 der Abgabenordnung rechtskräftig verurteilt worden ist […]« von der Restschuldbefreiung ausgenommen. Solcher Forderungen können sich der Inhaber und ebenso der Geschäftsführer einer GmbH also nicht über eine spätere Restschuldbefreiung entledigen. Forderungen aus unerlaubter Handlung werden allerdings erst dann auch als solche gewürdigt,

in sehr unzugänglichem Gelände in Nordamerika. Wir erhoffen uns durch die Echo­PRM­Plattform schnelles und unkompliziertes Feedback für Service und Marketing – von Personen, an die wir sonst nicht rankommen«, so Simon Holland aus dem PowerBully­Team bei Kässboh­ rer. Dort schätzt man zudem die Möglichkeit, relevante Informationen rund um das Produkt vor Ort typenbezo­ gen zur Verfügung zu haben.

»Digitales Typenschild« Neben dem klassischen Maschinenbau freut sich das Unternehmen auch über Anfragen und Aufträge aus anderen Bereichen wie etwa bei Gebrauchsgütern, Kom­ ponenten und Bauteilen. Hier stehe das »digitale Typen­ schild« auf der Agenda. Mit der Möglichkeit, umfang­ reiche Produktinfos typengerecht digital abbilden zu können wie auch gleichzeitig weiterführende Produkt­ Services zu integrieren, will Echo PRM eine passende Lösung anbieten. Ein standardisierter und eindeutiger Identifizierungsmechanismus für jede einzelne Serien­ nummer macht es möglich, die Herstellerinfos mit dem konkreten physischen Produkt zu verknüpfen. Dabei sind alle Inhalte jederzeit aktualisierbar. Dieser Gedanke

Insolvenzplan kann Abhilfe schaffen Eine Möglichkeit (neben der vollständigen Zahlung an die Gläubiger), sich den Forderungen aus unerlaubter Handlung zu entledigen, besteht jedoch mit dem Insolvenzplan. In diesem kann geregelt werden, dass dem Schuldner nach Erfüllung der sich aus dem Insolvenzplan ergebenden Pflichten alle darüber hinausgehende Forderungen erlassen werden. Dies inkludiert die Forderungen aus unerlaubter Handlung jedoch nur, wenn dies explizit im Insolvenzplan dargestellt wird (vgl. Beschluss des BGH vom 17.12.2009 – IX ZR 32/08). Die beste Möglichkeit im Umgang mit Forderungen aus unerlaubter Handlung ist jedoch, diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Thomas Uppenbrink und Björn Herzog raten zur Einführung von Krisenfrüherkennungssystemen und zu regelmäßigem Austausch mit kompetenten Beratern für Sanierung und Insolvenz. Schon bei ersten Krisenanzeichen sollte diese Fachkompetenz in Anspruch genommen werden, um Haftungstatbestände und t resultierende Konsequenzen zu vermeiden.

Insolvenzplan In einem Insolvenzplan kann geregelt werden, dass dem Schuldner nach Erfüllung der sich aus dem Plan ergebenden Pflichten alle darüber hinausgehenden Forderungen erlassen werden. Dies schließt die Forderungen aus unerlaubter Handlung jedoch nur ein, wenn dies explizit im Insolvenzplan dargestellt wird.

KÄSSBOHRER GELÄNDEFAHRZEUG AG (2)

UPPENBRINK

ZU DEN PERSONEN

wenn Gläubiger dies bei der Forderungsanmeldung begründet darlegen können. Für den Geschäftsverantwortlichen bleibt in einem solchen Fall nur die Hoffnung, dass die Gläubiger »versäumen«, auf eine Forderung aus unerlaubter Handlung hinzuweisen. Dies stellt jedoch auf keinen Fall einen ratsamen Weg dar! Weiter muss wie dargestellt der Geschäftsverantwortliche den Eingehungsbetrug nicht einmal eigenständig durchführen – eine Verletzung der Geschäftsführungspflichten kann schon ausreichen.

Die produktspezifische Web-App zu einem Fahrzeug – hier einem Powerbully der Firma Kässbohrer Geländefahrzeuge. kommt auch bei dem Turbogetriebehersteller TGSK aus dem Allgäu an. Seit Januar wird auch dort die Lösung von Echo PRM eingesetzt. Neben dem digitalen Typenschild will TGSK wichtige Informationen zum Produkt – direkt beim Produkt – einfach und zuverlässig in elektronischer t Form verfügbar machen.

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L HOPPE

Für eine hohe Maschinensicherheit die Wartungstermine unter Kontrolle haben Technische Abteilungen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit oder Bauleiter sind in der Verantwortung, die reibungslose Funktionalität all ihrer Werkzeuge, Arbeitsmittel, Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen zu gewährleisten. Der Gesetzgeber sieht strenge Richtlinien vor, die regelmäßige Prüfungen, Wartungs­ auflagen und die Prüfintervalle definieren. Unternehmen müssen so den Arbeitsschutz gewährleisten. Doch Wartungen sind oft mit hohem Personal­ und Organisationsaufwand verbunden. Christian Hoppe, Berater der Hoppe Unternehmensberatung, verweist auf große Fehler im Prüffristen­Management und wie man sie mit einem Wartungsplaner vermeiden kann, um den Arbeitsschutz zu gewährleisten.

HOPPE

W »Mit einer WartungsplanerSoftware können sich Betriebe den Ärger verpasster oder nicht korrekt ausgeführter und dokumentierter Prüfungen sparen.« Christian Hoppe, Senior Berater der Hoppe Unternehmensberatung

er Baumaschinen, Baugeräte, Leitern und Tritte sowie Betriebsmittel sicher prüfen will, für den ist die Dokumentation der Prüfung gesetzt. Hierzu eignet sich eine Software, in der die Prüfberichte, -ergebnisse und -protokolle festgehalten werden. Mit einem passenden Dokusystem lassen sich Prüfungen von Werkzeugen, Maschinen und Betriebsmitteln planen, durchführen und dokumentieren, um gravierende Folgen zu vermeiden.

Fehlender Überblick

gehalten. Neben den offensichtlich überwachungsbedürftigen Betriebsmitteln gibt es noch andere, die man auf Anhieb vielleicht nicht auf dem Schirm hat. Dazu gehören Elektrogeräte und Bauwerkzeuge genauso wie Einsatzfahrzeuge, Stapler oder Regale und Leitern. Angesichts des Umfangs der prüfpflichtigen Geräte kann schnell der Überblick verloren gehen. Wer aber keinen Überblick über das Inventar, dessen Wert, etwaige Reparaturen oder Neuanschaffungen hat, dem können Prüftermine und -fristen zum Verhängnis werden.

Zuallererst benötigt man einen Überblick über das betriebliche Inventar. Im Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung beispielsweise werden auch die Prüfberichte und -protokolle fest-

Werden Prüftermine nicht geplant und vorbereitet oder keine geeigneten Werkzeuge dafür eingesetzt, kann es schnell zu Chaos

Schlechte Vorbereitung

im Betrieb kommen. Ungeeignete Wartungszyklen, die mit anderen Vorgängen kollidieren und Maschinen zu ungünstigen Zeitpunkten aus der Produktion nehmen, schwierige Terminfindungen, da Mitarbeiter außer Haus sind, und eine holprige Koordination der notwendigen Arbeitsschritte sind Folgen einer falschen Herangehensweise. Müssen die Prüfungen dann noch zwischen mehreren internen Systemen abgestimmt werden, steigt die Fehleranfälligkeit weiter. Gerade zyklisch wiederkehrende Wartungen müssen straff mit der Instandhaltung abgestimmt werden. Stimmt die Kommunikation nicht, stehen Maschinen still, weil Ersatzteile nicht rechtzeitig besorgt werden können. Für eine gute Planung und flüssige Organisation ist es deswegen unerlässlich, die Lebensakten der prüfpflichtigen Anlagen zu kennen. Im Idealfall werden jeder Anlage und Maschine die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen, Instandhaltun-

FAKTEN Eine Wartungsplaner­Software bietet Vorteile

> Der von der Hoppe Unternehmensberatung angebotene Wartungsplaner entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristen­Management. Er erfasst die zu über­ prüfenden Gegenstände und Geräte und dokumentiert die Ergebnisse ihrer Wartung und Instandhaltung. Alle relevanten Informationen sind so für die Zuständigen mit einem Klick verfügbar. Sie erhalten schnell einen Überblick über den Wartungszustand der prüf­ pflichtigen Arbeitsmittel sowie Zugriff auf fällige Wartungstermine. > Das Tool stellt übersichtliche Auswertungen sowie sämtliche wirtschaftliche Kennzahlen der Instandhaltung zur Verfügung, um den Optimierungs­ prozess im Betrieb voran zu treiben. > Diese Übersicht macht es möglich, Schwachstellen in den Abläufen zu identifizieren und zu korrigieren, die Transparenz hilft, Arbeitsprozesse zu optimieren. Effizienteres Arbeiten sowie verbesserte Wirtschaftlichkeit der Abläufe sind wichtige Synergieeffekte. Mit diesem digitalisierten Wartungs­ und Instandhaltungs­Management wird ein zeitgemäßer und rechts­ konformer Arbeitsschutz möglich, der einfach, sicher und wirtschaftlich ist.

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Alle relevanten Informationen sind für die Zuständigen per Klick verfügbar.

> Die Hoppe Unternehmensberatung bietet eine kostenlose Demoversion seines Wartungsplaners an, der laut eigenen Angaben bei mehr als 5 900 Firmen und über 39 000 Anwendern im Einsatz ist. Der Wartungsplaner wurde bereits mit dem Innovationspreis »Best of IT« der »Initiative Mittel­ stand« und mit dem »Industriepreis« prämiert.


Schlechte Dokumentation Wenn die Prüfung durchgeführt wurde, müssen ihre Ergebnisse dokumentiert werden, nachvollziehbar, leicht auffindbar und am besten zentral. In vielen Unternehmen erfolgt die Dokumentation von Prüfungen, Wartungen und Reparaturen jedoch auf Papier oder in selbst programmierten »Excel«-Listen. Der Verwaltungsaufwand und die manuelle Arbeit für die Angestellten sind hoch. Zusätzlich zum optimierungsbedürftigen Workflow kann das Unternehmen so keine rechtskonforme Dokumentation leisten. Es verliert damit die Rechtssicherheit und haftet im schlimmsten Fall, gerade, wenn es darum geht, nachzuweisen,

dass Prüfungen korrekt und in den vorgeschriebenen Zeiträumen stattgefunden haben. Nur eine ausführliche Dokumentation direkt im System kann beweisen, dass genug getan wurde, um Maschinenausfälle und Arbeitsunfälle zu verhindern.

Maschinenstillstand Maschinen stehen still, weil ihr Reparaturstatus nicht bekannt oder der Betrieb auf eine anstehende Prüfung nicht vorbereitet war. Dieser fehlende Überblick kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Nicht nur Ausfälle bei der Produktion müssen in Kauf genommen werden, auch unvorhergesehene Reparaturen der Maschinen verzögern sich, wenn Ersatzteile nicht zeitnah besorgt werden können. Sicherheit und Arbeitsschutz hängen

ebenso von funktionierenden Maschinen und Anlagen ab. Nur wer potenzielle Gefahrenquellen im Auge hat, kann ihnen begegnen, bevor sie sich auswirken. Sonst werden Unfälle und Ausfallzeiten riskiert. Wer das PrüfManagement auf die leichte Schulter nimmt, kann böse Überraschungen erleben. Schon kleine Nachlässigkeiten können große Auswirkungen haben. Im Falle eines Verstoßes gegen die Wartungsfristen drohen Bußgelder oder der Versicherungsschutz kann entfallen. Im Schadenfall hat dies unter Umständen strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen.

Die individuelle Lösung finden Gefragt ist eine passende Wartungs-Software für das eigene Unternehmen, mit der die Ge-

GORODENKOFF – STOCK.ADOBE.COM

gen, Behebung von Störungen oder Reparaturen zugeordnet.

schäftsabläufe beschleunigt werden können und ein vollständiger Überblick über das Unternehmen möglich ist. Setzen sollte man als Unternehmer auf ein System, mit dem alle Bereiche des Unternehmens zu verwalten sind – ob per maßgeschneiderter Cloud- oder Desktop-Lösung mit dann optionalen Cloud-Erweitet rungen.

Mit Leasing und Factoring das Firmenwachstum im Griff ABCFINANCE ADVISE – Hebebühnenvermieter kennen die Situation: viele Kurzzeitmieten und entsprechend viele Kundenrechnungen, die teilweise nicht fristgerecht bezahlt werden. Bei einer kleinen Rechnung schmerzt der Aufwand für das Nachfassen noch mehr. Dazu kommen gestiegene Preise für Maschinen und selbst auf dem Gebrauchtmarkt werden Summen aufgerufen, die noch kürzlich nur zu Kopfschütteln geführt hätten. Thomas Günter, Regionalleiter Vertrieb Factoring bei abcfinance advise in Pohlheim (Hessen), rät zu Leasing und Factoring, um die eigene Liquidität zu schützen.

easing ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, in das eigene Unternehmen zu investieren. Beim ›Pay as you earn‹­Prinzip trägt sich die Investition durch ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg quasi von selbst«, betont Thomas Günter. Ratengestaltungen bilden dabei die unternehmerische Realität ab: saisonale Absenkun­ gen in Zeiten geringer Umsätze oder auch langsam stei­ gende Raten vor voller Leistungsentfaltung der Investi­ tion nach einem Anlaufzeitraum. »Das sind Vorteile der Leasing­Finanzierung, wie sie ein Kredit nicht bieten kann«, so Günter, der auch betont, dass Leasing­Finanzie­ rungen in der Regel als Betriebsausgaben steuerlich voll geltend zu machen sind. Zudem sind per Leasing­Finan­ zierung beispielsweise auch gebrauchte Hebebühnen zu beschaffen und damit in Zeiten von Lieferengpässen und angespanntem Gebrauchtmarkt eine Alternative.

ABCFINANCE ADVISE

L »Der Hebebühnen-Vermieter wickelt den Auftrag ab und verkauft seine Kundenforderungen direkt an den Factor. Am nächsten Tag hat er den Rechnungsbetrag auf seinem Konto. Schnelligkeit, von der viele nur träumen können.« Thomas Günter, Regionalleiter Vertrieb Factoring bei abcfinance advise

Schnelligkeit zählt Factoring gilt als ein Wachstumstreiber für Unternehmen aus eigener Kraft. »Der Hebebühnen­Vermieter wickelt

den Auftrag ab und verkauft seine Kundenforderungen direkt an den Factor«, erklärt Günter. »Am nächsten Tag hat er den Rechnungsbetrag auf seinem Konto. Schnel­ ligkeit, von der viele nur träumen können.« Nicht wenige Unternehmen haben Außenstände in ihren Büchern, die – in sofortige Liquidität umgewan­ delt – die Anschaffung einer Maschine oder das Einstel­ len zusätzlichen Personals ermöglichen würden. Dieser Wachstumsschritt kann mit Factoring getan werden, so Günter. Schließlich könne der Unternehmer von Beginn an sicher sein, dass er das Geld für seine Leistung auch erhält. Vor Annahme des Auftrags fragt er den finanziel­ len Umfang der Leistung im Rahmen einer Bonitätsprü­ fung beim Factor ab. Gibt dieser grünes Licht, kann der Auftrag ohne Bedenken angenommen werden. »Sollte der Kunde nach ordnungsgemäßer Erledigung des Auf­ trags die Rechnung trotzdem nicht bezahlen, trägt der Factor das Ausfallrisiko. 100 %­ige Sicherheit also«, betont der Factoring­Experte.

»Passgenauer als ein Kredit« Leasing und Factoring zählen zu den alternativen Finan­ zierungsformen und sind laut Günter passgenauer sowie für den jeweiligen Zweck sinnvoller als eine Finan­ zierung über einen Kredit, weil sie mit zusätzlichen nützlichen Leistungsmerkmalen ausgestattet sind. Unternehmer seien in jedem Falle gut beraten, diese Instrumente auf dem Schirm zu haben, wenn sie ihr Unternehmen auf Wachstumskurs führen wollen. t

APRIL 2022 123


Swecon Baumaschinen seinen überarbeiteten Internetauftritt vorgestellt. Nun ergänzt der Importeur und Handelspartner für Maschinen der Marken Volvo Construction Equipment und Sennebogen sein digitales Angebot für Kundenlösungen rund um die Baumaschine. rstmals werden vorkonfigurierte Neumaschinen in Standardausstattung zum Verkauf über die unter­ nehmenseigene Online­Plattform angeboten. So bietet Swecon den Volvo­Kompaktbagger EC15E im eigenen Webshop zum Kauf an. »Wir sehen, dass unsere Kunden zunehmend unser Online­Angebot nutzen. Dabei geht es nicht mehr nur darum, Informationen zu einer Volvo­Bau­ maschine zu finden. Unsere Kunden möchten ihre Bau­ maschinen vermehrt auch direkt online mieten oder kau­ fen«, sagt Swecon­Geschäftsführer Falk Bösche. Man wolle hier Vorreiter sein und in einem ersten Schritt Volvo­ Kompaktbagger im Netz zum Kauf anbieten. Die Maschi­ nen sind direkt ab Lager ver­ fügbar und können laut Anbieter kurzfristig vom Kunden in Empfang ge­ t nommen werden. SWECON

E

Der Volvo EC15E ist als Neumaschine im E-Commerce-Geschäft online von Swecon zu erwerben.

Mit neuer Website den Benutzer in den Mittelpunkt rücken ROTOTILT – Für das schwedische Schwenkrotator-

EDELPHOTO AB / ROTOTILT

Unternehmen Rototilt standen die vergangenen Jahre im Zeichen des Wachstums. Trotz Pandemie konnte die Rototilt Group mehrere neue Märkte erschließen. Der nächste Schritt auf dem Expansionskurs des Herstellers ist eine neue Website, mit der die Marke internationaler präsentiert und der Fokus auf den Benutzer gelegt werden soll. Die neue Website ist in zwölf Sprachen verfügbar und wurde in erster Linie für die mobile Nutzung entwickelt. Rototilt hat zudem kürzlich nicht nur die Produktion in seinem erweiterten Werk aufgenommen, sondern auch neue Forschungs- und Testzentren in Schweden eröffnet. Darüber hinaus hat das Unternehmen im Dezember mit der Endmontage aller Schwenkrotator-Modelle in Nordamerika begonnen. t

124 APRIL 2022

DOPPSTADT – Die Doppstadt-Gruppe baut ihr Händlernetzwerk weiter aus:

Mit JD Austria hat der Spezialist für Aufbereitungstechnik einen neuen Handelspartner für den österreichischen Markt gewonnen. JD Austria kann dabei auf die langjährige Expertise von Doppstadt Austria zurückgreifen. Das österreichische Unternehmen war im Vorjahr zu JD Austria umfirmiert.

»Die Doppstadt­Gruppe verfügt über ein starkes Netzwerk an Händlern, die in mehr als 50 Ländern operieren. Für den österreichischen Markt, der für Doppstadt einen sehr hohen Stellenwert hat, fehlte uns bislang ein Partner, der unser Portfolio professionell vertreibt«, sagt Tim Eckey, Leiter für die Vertriebsregionen Schweiz, Österreich, Italien sowie Tim Eckey (Leiter für die Vertriebsregionen Schweiz, Südosteuropa bei Doppstadt Umwelt­ Österreich, Italien sowie Südosteuropa bei Doppstadt technik. »Mit JD Austria haben wir Umwelttechnik; li.) und Thorsten Preiss-Haas, einen wertvollen Vertriebs­ und Geschäftsführer bei JD Austria. Servicepartner hinzugewonnen, der unsere Kunden in Österreich optimal betreuen kann.« Das österreichische Unternehmen vermarktet und vertreibt neu alle technologischen Lösungen von Doppstadt in der Alpenrepublik. »Die Doppstadt­Gruppe ist für ihre hochwertigen und zukunftsweisenden Technologien in den Bereichen Recycling­ und Umwelttechnik in Fachkreisen hochgeschätzt«, sagt Thorsten Preiss­ Haas, Geschäftsführer bei JD Austria. »Wir sehen in der Zusammenarbeit deshalb große Chancen für unser Unternehmen und unsere Kunden.« JD Austria ging 2021 aus Doppstadt Austria hervor. Im Zuge der Umfirmierung übernahmen die Österreicher nicht nur den alten Standort von Doppstadt Austria in Wienerherberg (Niederösterreich), sondern auch die Belegschaft. Der neue Doppstadt­ Partner übernahm zum Januar ebenfalls den Service der Hackermodelle DH 812LD und DH 812Q. Doppstadt hatte diese abgekündigt und fokussiert sich fortan ausschließlich auf die Entwicklung sowie den Vertrieb und Service von Aufbereitungstechnik in den Bereichen Entsorgung und Recycling. T 1

SWECON – Im vergangenen Oktober hat die

JD Austria wird Doppstadt-Händler für Österreich

DOPPSTADT

Swecon startet in das E-Commerce-Geschäft

HÄNDLER

. AKTUELLES

Wachstumsfinanzierung für Gebrauchtmarktplatz Equippo EQUIPPO – Die Wallenius Wilhelmsen Group, norwegisch-schwedischer

Marktführer für Baumaschinen- und Fahrzeuglogistik, ist Lead-Investor einer Finanzierungsrunde für das Schweizer Start-up Equippo. Die Firma betreibt einen weltweiten Full-Service-Marktplatz für gebrauchte Baumaschinen. Durch den Einsatz von KI für die Preisermittlung und Inspektionsprozesse will Equippo seine Marktreichweite in Europa ausbauen und in die Weiterentwicklung neuer Technologien investieren. Der Marktplatz für gebrauchte Baumaschinen setzt auf eine Geld­zurück­ Garantie sowie weltweite Gratisretouren. Das Rückgaberecht soll es Käufern von Gebraucht­ maschinen rund um den Globus ermöglichen, Einkäufe online ohne typische Risiken zu tätigen. Das Unternehmen setzt verschiedene Technologien ein, um komplexe internationale Transaktionen zu ermöglichen, beispielsweise einen Endpreisrechner für weltweite Schwer­ transporte inklusive Verschiffung sowie eine eigene Preisbewertungs­Software mit KI­gestützter Datenanalyse. Die an der Kapitalerhöhung beteiligten Minderheitsinvestoren sind die Wallenius Wilhelmsen Group und die beiden Schweizer Venture­Capital­Investoren btov Partners sowie Venture Incubator, wie auch Daniel Gutenberg. Mit den Geldern aus der Kapitalerhöhung will Equippo seine Marktpräsenz in Europa ausbauen und ein neues Software­Produkt für Baufirmen und Maschinenvermieter entwickeln. t


Fricke-Gruppe wird autorisierter Vertriebspartner von Grammer

BKL übernimmt Sáez-Händlerschaft

BKL

FRICKE/GRAMMER – Die Fricke-Gruppe tritt künftig als autorisierter AftermarketVertriebspartner von Grammer auf. Die vertiefte Zusammenarbeit der beiden Unternehmen beinhaltet den europaweiten Handel aller Grammer-Sitze sowie Ersatzteile für den Bereich »Heavy Duty« durch Granit Parts, Hofmeister & Meincke sowie Trex.Parts.

FRICKE/GRAMMER

Bernhard Weigl (Grammer), Klaus Niemeier (Granit Parts), Hans-Peter Fricke (FrickeGruppe), Dieter Rumm (Grammer), Matthias Rugen (Granit Parts) und Friedrich Grewe (Granit Parts) bei der Vertragsunterzeichnung (v. li. n. re.).

FÖRDERUNG

Die Fricke­Gruppe deckt neu als Grammer­Vertriebspartner die Branchen Land­, Garten­ und Kommunaltechnik, Baumaschinen, Nutzfahrzeuge sowie Flurförderzeuge ab. Mit der Zusammen­ arbeit wollen die Fricke­Gruppe und Grammer eine höhere Marktdurchdringung sowie einen besseren Kundenservice erreichen. Die Fricke­Gruppe bietet mit Granit Parts, Hofmeister & Meincke sowie Trex.Parts Kompetenzen im Bereich Heavy Duty. Als einer der führenden Ersatzteilgroß­ händler für Land­ und Baumaschinen sowie Gartentechnik gilt Granit Parts ebenso als ein wertvoller Partner für Grammer. Mit Hofmeister & Meincke sichert sich Grammer die Partnerschaft eines führenden Großhändlers im Bereich Nutzfahrzeugteile und Fahrzeugbau. Das Segment Flur­ förderzeuge deckt hingegen Trex.Parts ab. Das Fricke­Know­how im Bereich der Fahrersitze soll sich auch in der zum Granit­Servicecenter gehörenden Sitzwerkstatt spiegeln. Neben Reparaturen werden Kunden von Granit, Hofmeister & Meincke und Trex.Parts hier Sonderbauten angeboten. t

Förderung für Remote Diagnostic und Predictive Maintenance in Baumaschinen MODERN DRIVE TECHNOLOGY – Den Zuschlag für ein Technologieförderprojekt des

Freistaats Bayern in Höhe von 120 000 Euro im Bereich Remote Diagnostic und Predictive Maintenance in Baumaschinen hat im März das Unternehmen Modern Drive Technology (MDT) mit Sitz in Neumarkt i. d. Oberpfalz erhalten. MDT unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung und Vernetzung ihrer Maschinenparks und Fahrzeugflotten. Insbesondere Unternehmen aus der Baubranche sollen von nachrüstbaren Flottensystemen profitieren, die in Fahrzeugen, Maschinen und Equipment verbaut werden. Die herstellerunabhängigen Systeme vernetzen die Flotte mit der Ortungsplattform der MDT und bilden den »digitalen Schlüssel« zu den Maschinen. Bauunternehmen können dort auf Positions­ daten und Leistungsparameter wie Betriebsstunden, Auslastungsgrad, Kraftstoffverbräuche und anstehende Wartungstermine zugreifen. Dank Ortung und Alarmmeldung beim Verlassen einer Geozone konnte schon die eine oder andere gestohlene Rüttelplatte zum Eigentümer zurück­ geführt werden. Bisherige Hauptkunden waren Nutzer von Baumaschinen, MDT widmet sich inzwischen aber auch produzierenden Unternehmen. Derzeit betreut man 35 industrielle Unternehmen, die die Machines.Cloud von MDT nutzen. Hierbei handelt es sich um eine offene und hochskalierbare IoT­Cloud, in die die Produzenten ab Werk ihre Maschinen einbinden. Dank der Vernetzung können die Werkstätten in der Zentrale auf die Maschine zugreifen und eine Fern­ diagnose ausführen. Als Branchenproblem gilt noch die herstellerunabhängige Ferndiagnose von Mischflotten. Die Möglichkeiten, von fern eine herstellerunabhängige Diagnose auszuführen und Schäden und Ausfälle künftig direkt zu vermeiden, werden im Zuge des Forschungsprojekts geprüft. Erste Prototypen sollen bis Ende des Jahres im Feld getestet werden. t

Neue Partner: Alexander Volz (BKL-Inhaber und -Beiratsvorsitzender) und Laura Canovas Sáez (CEO von Sáez) nach der Vertragsunterzeichnung im spanischen Murcia. BKL – Seit März ist BKL exklusiver Vertriebspartner für die Sáez-Krane in Deutschland und Österreich. Der Komplettanbieter für Kranlösungen mit Sitz in München ergänzt mit der Händlerschaft für Turmdrehkrane des spanischen Herstellers aus Murcia sein mehr als 500 Baukrane umfassendes Portfolio für Mietkunden in Europa. BKL will zudem Neukrane von Sáez exklusiv in den deutschsprachigen EU-Ländern vertreiben.

»Mit Grúas Sáez haben wir einen starken Partner gefunden, der unsere hohen Qualitätsansprüche an Maschinen und Service erfüllt. Die Kooperation trägt zur Schärfung des BKL­Baukran­Portfolios bei und ist Teil unserer erfolgreichen Wachs­ tumsstrategie für den europäischen Markt«, erklärt Alexander Volz, Inhaber und Beirats­ vorsitzender von BKL. Ziel der Zusammen­ arbeit sei es, das Know­how beider Unter­ nehmen zu bündeln, um die Maschinen mit moderner Technik und auf die Bedürf­ nisse der Kunden zugeschnitten in Deutsch­ land und Österreich zu vermarkten. Laura Canovas Sáez, CEO von Sáez, erläutert: »Grúas Sáez ist seit Jahrzehnten weltweit aktiv. Mit der Unterstützung von BKL als fest etabliertem Händler hat die Marke Sáez optimale Voraussetzungen, sich auch auf dem deutschen und öster­ reichischen Markt noch stärker durch­ zusetzen.« Den Krananbieter aus Deutsch­ land und den Hersteller mit Turmdrehkran­ Vollsortiment aus Spanien verbinden nicht nur die Ansprüche an Maschinen und moderne Technik, sondern auch ihre Unter­ nehmenskultur. Sowohl die Sáez­Gruppe als auch BKL sind in zweiter Generation familien­ geführt und blicken als Komplettanbieter in ihren Segmenten auf jeweils mehr als 50 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. t

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BAUMA 2022

IMPRESSUM

»Bauma-Innovationspreis 2022«: Bewerbungsfrist endet am 3. Mai BAUMA – Die Vorbereitungen für die Bauma laufen, die

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Branche freut sich auf die Präsenzmesse Ende Oktober. Für den »Bauma-Innovationspreis« endet die Bewerbungsfrist bereits Anfang Mai.

Neue Kategorien sollen frischen Wind in den Wettbewerb bringen und dazu aufrufen, sich mit zukunftsweisender Technik für die Baubranche um einen der ersten Plätze zu bewerben. Die Verleihung des Innovationspreises läutet auch 2022 die Messewoche vom 24. bis 30. Oktober ein. Eine Bewerbung ist in den fünf Kategorien »Klimaschutz«, »Digitalisierung«, »Maschinentechnik«, »Bauen« und »Forschung« möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 3. Mai. Infos zu den Teilnahmebedingungen sind unter bauma­innovationspreis.de abrufbar. T

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann­von­Barth­Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04­0 Fax: (08 31) 5 22 04­50 baumagazin@sbm­verlag.de www.baumagazin­online.de GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (­40) Joachim Plath (­41) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (­39) REDAKTION Dan Windhorst (dc) Thomas Schürger (tü) Peter Lang (pb) Jessy von Berg (jvb)

Bau-Software-Anbieter bps expandiert nicht nur digital BPS – Die Ibbenbürener bps software vergrößert ihren Hauptsitz. Die Erweiterung des

LEITUNG OBJEKT-MANAGEMENT Tobias Nickert (­17)

Produktportfolios, eine Überarbeitung der Marke und die steigende Nachfrage nach digitalen Lösungen für die Baubranche machen laut Geschäftsführer Carsten Brockmann den Ausbau ebenso notwendig wie das seit Beginn der Pandemie verzeichnete Umsatzplus von über 20 %.

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (­33)

BPS SOFTWARE

Der Firmensitz wird auf mehr als 1 100 m2 erweitert, geplant von den Architekten »FourMove« und dem Generalplaner »Raumfabrik« aus Münster. Mit der »Raumfabrik« hat sich bps einen langjährigen Kunden ins Boot geholt. Auch viele Subunternehmer, die beim Bau mitwirken, nutzen die bps­Software. »Jetzt können wir und unsere Mitarbeiter vor Ort beobachten, wie mit unserer Software geplant und was umgesetzt wird«, freut sich Geschäftsführer Brockmann. Die Fertigstellung des Anbaus ist für Herbst geplant und soll zusammen mit dem 25­jährigen Firmenjubiläum gefeiert werden. So gut wie alle bps­Teams sollen dann in den neuen Räumen vergrößert arbeiten können. T

ANZEIGENDISPOSITION Andreas Bilancia (­45) Benjamin Chucholowski (­18) Wolfgang Emmler (­20) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler­schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Jessica Joos (­21) Simone Frank (­38) Lisa Schröder (­23) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Monika Thuy (­29) Susanne Traub (­30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de

Trotz widriger Wetterumstände Richtfest gefeiert: bpsMitarbeiter:innen und ihre Familien durften erstmals den Rohbau begehen. Eine siebenstellige Summe nimmt bps in die Hand, um das Team von derzeit 65 Mitarbeiter:innen auf ca. 100 zu vergrößern.

BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt für die Karlsruher Messe­ und Kongress GmbH bei. AUTORENBILDER Petra Reger

Epec verstärkt seine Zusammenarbeit mit HydraForce EPEC/HYDRAFORCE – HydraForce ist auf die

Entwicklung von Off-Highway-Bewegungssteuerungssystemen spezialisiert, Epec setzt auf mobile elektronische Steuerungen und mobile elektronische Fahrzeugsystemtechnologien. Die Unternehmen haben jetzt eine Partnerschaftsvereinbarung erneuert. Epec hat HydraForce autorisiert, die gesamte Palette seiner elektronischen Steuerungen, Anzeigen und Telematikprodukte künftig unter der Marke Epec zu vertreiben. Dazu zählen elektronische Fahrzeug­ systemtechnologien wie Stromverteilungseinheiten, Steuergeräte für Hybrid­ und Elektrofahrzeuge und autonome sowie Assistenzsysteme oder simulations­ basierte Systementwicklungsdienste für Gelände­

126 APRIL 2022

EPEC/HYDRAFORCE

TITELBILDER Zink Nutzfahrzeuge, Aldo Ferrero/Case Construction, Liebherr, Caterpillar/Zeppelin

IVW angeschlossen ISSN 1610­3785 Alle Rechte vorbehalten. © Layout/Layout­Konzept: Thomas Schürger

fahrzeuge. Im Rahmen einer bisherigen Vereinbarung waren ausgewählte Steuerungen unter HydraForce angeboten worden. HydraForce wird auch sein eigenes Backbone­Anwendungsentwicklungs­ programm durch die Epec­MultiTool­Plattform ersetzen. Die beiden Unternehmen können auf eine langjährige Zusammenarbeit zurückblicken, die in den vergangenen zehn Jahren im Rahmen eines Vertriebsabkommens mit Eigenmarken erfolgte. t

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 1. Januar 2022. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugs­ zeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

1997 – 2022


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REDAKTIONSVERZEICHNIS A – Z . Unternehmen A abcfinance GmbH ABUS August Bremicker Söhne KG ALLU Finland OY Managing Director Aon Holding Deutschland GmbH Atlas GmbH B bbi – Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinenfirmen e.V. BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Bergmann Maschinenbau GmbH & Co KG Beutlhauser Holding GmbH BKL Baukran Logistik GmbH BKT Europe Srl BLÖMEN VuS GmbH Böckmann Fahrzeugwerke GmbH Bohnenkamp AG Bott GmbH & Co. KG BPS Software GmbH & Co. KG C CASE Construction Equipment – CNH Industrial GmbH Citroën Deutschland GmbH D DAF Trucks Deutschland GmbH Daimler AG Marketing MB Transporter Daimler Truck AG Deutz AG Digando GmbH Doosan Infracore Europe B.V. Doppstadt Umwelttechnik GmbH Dorn Lift GmbH E ECE – Electric Construction Equipment B.V. ECHO PRM GmbH Eibenstock Elektrowerkzeuge GmbH Eiffage Infra-Bau SE ELA Container GmbH elascon GmbH Elsaesser Engineering Epec Oy Head Office Equippo AG ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH F FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Fendt – AGCO Deutschland GmbH FRICKE Group GmbH & Co. KG G gds GmbH Geda GmbH Goldhofer Aktiengesellschaft GRAMMER AG Gruber Logistics

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123 74 13 16 35 55 12, 61, 94 36 54, 72, 91 84, 125 86 73 116 86 15, 117 126 18 117 110 118 12 14 17 38, 70 124 92 38 120 102 24 72 104 14 126 124 110 110 90 125 16 98 112 125 112

Köln Wetter Pennala Hamburg Ganderkesee Bonn Frankfurt Meppen Passau Forstinning Seregno Gescher Lastrup Osnabrück Gaildorf Ibbenbüren Torino Rüsselsheim Frechen Stuttgart Wörth am Rhein Köln Dornbirn Prague Velbert Lauterach Veghel Betzigau Eibenstock Düsseldorf Haren (Ems) Waldkirch Gießen Seinäjoki Zug Essen Weiswampach Marktoberdorf Heeslingen Sassenberg Asbach-Bäumenheim Memmingen Amberg Auer

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. REDAKTIONSVERZEICHNIS A – Z Unternehmen H Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB) Keil Profi-Werkzeuge Heller Tools GmbH Hiab Germany GmbH Hilti AG Hinowa Hitachi Construction Machinery (Europe) NV HOCHSTAFFL Nutzfahrzeuge GmbH Holp GmbH HOPPE Unternehmensberatung HS-Schoch GmbH & Co. KG Hüffermann Krandienst GmbH HydraForce Hydraulics, Ltd. Hydrema Baumaschinen GmbH Hyundai Construction Equipment Europe Hyva Holding B.V. I ISG – International Security GmbH IVECO Magirus AG J JD Austria GmbH K Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH Kässbohrer Geländefahrzeug AG KH-Kipper SP.z.o.o. Unternehmensgruppe Kiesel KILOUTOU Deutschland GmbH Kion Group AG Klingspor Management GmbH & Co. KG Komatsu Germany GmbH Krampe Fahrzeugbau GmbH Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH Kunze GmbH L Lehnhoff Hartstahl GmbH Leica Geosystems GmbH Liebherr France SAS Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Liebherr-Werk Biberach GmbH Liebherr-Werk Ehingen GmbH Liebherr-Werk Nenzing GmbH Liebherr-Werk Telfs GmbH Lissmac Maschinenbau GmbH M MAN Truck & BUS Manitou Group Manitowoc Crane Group Germany GmbH – Grove Manitowoc Crane Group – Potain SA Max Europe B.V. MB S.p.A Messe Bauma – Messe München GmbH Messe TiefbauLive – Recycling Aktiv – Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Metabowerke GmbH Modern Drive Technology GmbH Wilhelm Modersohn GmbH & Co.KG MOTUL Deutschland GmbH MTS Schrode AG MultiOne Deutschland GmbH N N.C. Nielsen A/S Nilfisk GmbH Nooteboom Trailers B.V. P Palfinger GmbH Parker Hannifin GmbH Deutschland Pfreundt GmbH Wägesysteme Platform Basket SRL Q QUANTRON AG R Rädlinger Maschinen und Stahlbau GmbH Rema Tip Top AG Rototilt Group AB Ruthmann Holdings GmbH GRÚAS SAEZ SL S Saint-Gobain Abrasives GmbH Sany Europe GmbH Schöler Fördertechnik AG Sennebogen Maschinenfabrik GmbH Sitech Deutschland GmbH SpanSet Axzion GmbH Spierings Mobile Cranes B.V. Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Swecon Baumaschinen GmbH T Tadano Europe Holdings GmbH Takeuchi – Wilhlem Schäfer GmbH TATRA TRUCKS a.s. THEIS Feinwerktechnik GmbH Tibatek GmbH Transporter Industry International GmbH Trimble Germany GmbH Tschann Bayern GmbH Tsurumi Europe GmbH U THOMAS UPPENBRINK & COLLEGEN GmbH V Verton Technologies Australia Pty Ltd. Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Group Trucks Central Europe GmbH W WEBASTO Thermo & Comfort SE Westtech Maschinenbau GmbH Wielton GmbH Wolff & Müller Holding GmbH & Co.KG WOLFFKRAN International AG X Yanmar Europe BV Z Zandt Cargo Zeppelin Baumaschinen GmbH Zink - NFZ GmbH & Co. KG

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Seite 48 102 10, 16 15 92 46 115 13 122 64 93 126 40 34 97 73 112 124 14 120 116 46 98 14 101 28 116 17 93 64 46, 54 42 44 78 44, 80, 110 80 91 93 110 14 82 82 104 62 126 51 106 125 16 13 60 49 92 12 108 96 39 98 93 15 61 15 58, 124 98 125 100 90 17 88, 124 56 87 16 104 124 12, 84 36 112 58 14 15 56 112 105 120 87 12, 26, 124 114 38 66 115 14 84 71 114 30 10

Ort Berlin Dinklage Schenefeld Schaan Nogara Amsterdam Kundl Murrhardt Heusenstamm Lauchheim Wildeshausen Zweibrücken Weimar Tessenderlo Alphen aan den Rijn Hesel Ulm Wienerherberg Winnenden Laupheim Zagnansk Baienfurt Oststeinbek Frankfurt am Main Haiger Hannover Coesfeld Hohenlinden Bruckmühl Baden-Baden München Colmar Kirchdorf an der Iller Biberach a. d. Riß Ehingen Nenzing Telfs Bad Wurzach München Nanterre Wilhelmshaven Ecully Almere Fara Vic.no München Karlsruhe Nürtingen Neumarkt i. d. Oberpfalz Spenge Köln Hayingen Dieburg Balling Bellenberg Wijchen Ainring Kaarst Südlohn Poviglio Gersthofen Cham Poing Vindeln Gescher Beniajan Wesseling Bedburg Rheinfelden Straubing Weiden i.d. Opf. Langenfeld Oss Annweiler am Trifels Ratingen Zweibrücken Heppenheim Koprivnice Breidenbach/Wolzhausen Borken Heilbronn Raunheim Poing Düsseldorf Hagen Brisbane Ismaning Ismaning Gilching Prambachkirchen Trebbin-Thyrow Stuttgart Zug Almere Tirschenreuth Garching Landsberg am Lech

www bauindustrie.de keil.eu hiab.com hilti.de hinowa.com hcme.com hochstaffl.com holp.eu wartungsplaner.de hs-schoch.de hueffermann.com hydraforce.com hydrema.com hyundai.eu hyva.com international-security-group.de iveco.com doppstadt.at kaercher.com kaessbohrerag.com kh-kipper.pl kiesel.net kiloutou.de kiongroup.com klingspor.de komatsu-deutschland.de krampe-fahrzeugbau.de kuhn-baumaschinen.de kunze-buehnen.com lehnhoff.de leica-geosystems.de liebherr.com liebherr.com liebherr.com liebherr.com liebherr.com liebherr.com lissmac.com man.eu manitou-group.com manitowoc.com manitowoc.com max-europe.com mbcrusher.com bauma.de messe-karlsruhe.de metabo.de moderndrive.de modersohn.de motul.de mts-online.de de.multione.com nc-nielsen.dk nilfisk.de nooteboom.com palfinger.com parker.com pfreundt.de platformbasket.com quantron.net raedlinger.com rema-tiptop.de rototilt.com ruthmann.de gruassaez.com saint-gobain-abrasives.com sanyeurope.com schoeler-gabelstapler.de sennebogen.de sitech.de axzion.de spieringscranes.com/de stabila.com swecon-baumaschinen.de tadanoeurope.com/de wschaefer.de tatratrucks.com theis-feinwerktechnik.de tibatek.de tii-group.com trimble.com tschannbayern.de tsurumi.de uppenbrink.de verton.com.au volvoce.com volvogrouptrucks.de webasto.de westttech.at wielton.de wolff-mueller.de wolffkran.com yanmar.eu zandt-cargo.de zeppelin-cat.de zinknfz.de


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134 APRIL 2022

-Baukrane

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NASS- & MODULARAUFBEREITUNG

UMWELTTECHNIK

MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK

GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH. BEYER SIEBBOCK SB2800 – Kufenmobile Siebanlage Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0 • Aufgabeleistung: bis ca. 50 t/h, Aufgabegröße: max. 200 mm • 2-Deck-Siebmaschine mit ca. 4.5 m2 Siebfläche • Oberdeck 2.400 x 1.900 mm Querspanner, Unterdeck 2.400 x 1.900 mm Längsspanner • Antriebsleistung 1,96 kW, Stromversorgung 400 V/50 Hz, 3,63 A • Stabile geschraubte Schweißkonstruktion, Integr. Aufnahme f. Staplergabeln • Starkstromsteckdose (16 Ampere)

TELESTACK C2000T – Raupenmobiles Haldenförderband Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 250 • Aufgabetrichter: 900 x 1.500 mm (B x L) • Hauptförderband: Länge 18 m, Gurtbreite 800 mm • Antrieb: Dieselmotor CAT C2.2, 36,3 kW/Stufe IIIA • HD-Raupenfahrwerk: L: 3.000 mm, 3-Steg-Bodenplatten 400 mm breit • Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

POWERSCREEN MT960 – Raupenmobiler Einschwingen-Backenbrecher Baujahr: 2006/Betriebsstunden: ca. 2.750 • Aufgabeeinheit: ca. 3,6 m3, Vibrorinne • Backenbrecher: Einlauf 900 x 600 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung • Austragsband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.900 mm, hydraulisch klappbar • Antrieb: CAT Dieselmotor, Typ 3126, 131 kW • Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

TELESTACK LF520 – Haldenförderband mit Aufgabetrichter Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 100 • Aufgabeeinheit: ca. 7,0 m3 • Trichteröffnung: 4.000 x 2.680 mm (L x B) • Austragsband: Achsabstand: 4,0 m, Gurtbreite 1.200 mm • Steigförderband: Achsabstand: 20,0 m, Gurtbreite 1.200 mm • Antrieb: Dieselmotor Caterpillar C3.6 mit 74,5 kW/Stufe V • Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

RUBBLE MASTER RM90GO – Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2020/Betriebsstunden: ca. 1.150 • Aufgabeeinheit: ca. 2,6 m3, Vibrorinne • Prallbrecher: Einlauf 860 x 650 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung • Austragsband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.950 mm, hydraulisch klappbar • Antrieb: JD Dieselmotor (Konstantdrehzahl) Typ 6068HFG82, 194 kW, Tier 3/Stufe IIIA TEREX Ecotec TTS520-3 – Radmobile Trommelsiebanlage Baujahr: 2017/Betriebsstunden: ca. 250 • Aufgabeeinheit: ca. 4,5 m3, Abzugsband stufenlos regelbar, Bandbr. 1.280 mm • Scheibensieb: Hardox Verschleißauskleidung, Seitenwände erhöht • Siebtrommel: Länge 5.150 mm, Durchmesser 2.000 mm, 4-Fach Antrieb • 3 einzeln wechselbare Siebsegmente außen um die Siebtrommel • Feinkornband: Austragslänge 5,0 m, Gurtbr. 1.000 mm, Abwurfhöhe 3.930 mm • Überkornband: Austragslänge 5,0 m, Gurtbr. 1.000 mm, Abwurfhöhe 3.280 mm • Antrieb: JD Dieselmotor Typ: 4045HFG82, 77 kW/105 PS, Tier/Stufe IIIA konstant • Fahrgestell: 2-Achs-Zentralachsanhänger für 80 km/h gem. StVZO

Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen • Tel. 08335 98 95 0 • www. koelsch.com


• individuelle Anbauvarianten Einsatz an unterschiedlichen Trägerfahrzeugen möglich. • Schneidwerk mit austauschbarem, hochfestem Messer Einfach nachzuschärfen, robust und unempfindlich gegen Schmutz. • starker Greifer mit großer Öffnungsweite Großes Schneidvolumen für rasche Ernte. • geringes Eigengewicht Ermöglicht den Anbau an Hoflader/Radlader. • gefertigt aus hochfestem Hardox®-Stahl Wartungs- und verschleißarm, sehr robust und langlebig. • optional: Sammelgreifer, Autospeed, Schwenkwerk Für schnelleres und flexibleres Arbeiten. • modulare Bauweise Sammelgreifer, Zylinderschwenkwerk oder Autospeed einfach nachrüstbar.

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