bauMAGAZIN Mai 2014

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05 Mai 2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 05/2014

www.baumagazin.eu

Messe-Ausgabe

Im Blickpunkt

Straßenbau – Straßensanierung

Ammann Group: »Stärken bewusst unsere Präsenz außerhalb Europas«

Hamm: HD-Compact-Line jetzt auch mit Oszillation


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46 | Simex | Die Anbau-Asphaltfräse PL45.20 ist prädestiniert für Fräsarbeiten im kommunalen Bereich 48 | Daimler | Die neuen Unimog-Geräteträger versprechen höhere Leistung, mehr Effizienz und größeren Bedienerkomfort 51 | Brock Kehrtechnik | Großkehrmaschine SL 280 mit angebautem Rotorcleaner sorgt für porentiefe Reinigung 53 | Sobernheimer Maschinenbau | Geräte der schweren FKM-Reihe wurden speziell zum Anbau an schwere Rad- und Teleskoplader entwickelt 54| Bema | Die 75 Dual Power-Master überzeugt mit dem Kehrwalzendurchmesser von 780 mm Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse IFAT wird vom 5. bis 9. Mai in München weitere Maßstäbe setzen: Mit einer Fläche von 230 000 m2 legt die Veranstaltung im Vergleich zu 2012 um weitere 15 000 m2 zu. Auch bei den Ausstellern wird mit rund 3 000 Unternehmen aus 50 Ländern eine neue Bestmarke erwartet. Das bauMAGAZIN widmet sich in der gesamten Ausgabe den vielfältigen Neuheiten, die in München zu sehen sein werden.

Mai 2014

Straßenbau – Straßensanierung

6| Editorial

24 | FAE | Spezialmaschinen von FAE überzeugen bei der Bodenaufbereitung in Norwegen

8| Zum Titel – ALLU | Die finnische Allu-Gruppe hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer stetig expandierenden Firmengruppe mit Niederlassungen in sieben Ländern und mehr als 40 Händlern weltweit entwickelt. Die deutsche Niederlassung des High-TechSeparatorenherstellers in Bünde (NRW) feiert vom 16. bis 18. Mai im Rahmen ihrer »Jubiläumstage« ihren 15. Geburtstag. 10| Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt

ab Seite 24

26 | Stehr | Die neuen Anbau-Plattenverdichter mit Zentrifugalkräften bis 24 kN bieten Energie- und Kosteneffizienz 30 | Bell Equipment | Sieben Muldenkipper der neuen Baureihe B30E verstärken den Mietpark der Beutlhauser-Gruppe 32 | Hamm | Die erfolgreiche Baureihe kompakter, knickgelenkter Walzer der HD-Compact-Line jetzt auch mit Oszillation

ab Seite 16

16| Ammann Group | Im bauMAGAZIN-Interview hat Hans-Christian Schneider, CEO der Schweizer Ammann Group, die Werte des Familienunternehmens sowie die strategische Ausrichtung der weltweiten lokalen Präsenz erläutert und sich auch zu den Auswirkungen der Schweizer Volksabstimmung hinsichtlich eines neuen Einwanderungsgesetzes geäußert. Die Schweizer Ammann Gruppe gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistung mit Kernkompetenz im Straßenbau. 20| Palfinger | Mit einem Rekordergebnis und einem Umsatz von 980,7 Mio. Euro hat die PalfingerGruppe das Jahr 2013 abgeschlossen. Über die Gründe für das Rekordjahr, über die Partnerschaft mit dem chinesischen Baumaschinenhersteller Sany und Palfingers Engagement in China sowie über die Bedeutung des deutschen Marktes hat sich Wolfgang Pilz, im Vorstand der Palfinger AG zuständig für Vertrieb und Marketing, im bauMAGAZIN-Interview geäußert. Ferner will Palfinger mit einem neuen Aufbau-Kompetenzzentrum in Lengau bei Salzburg den Aufbau von Ladekranen werkseitig optimieren.

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34| Atlas Copco | Neue Dynapac-Walze CG2300 hat einen inneren Wenderadius von nur 2,65 m 35 | Wacker Neuson | Die neue Knickgelenk-Vibrationswalze RD27 ist extrem wendig und daher äußerst flexibel einsetzbar 38 | Vögele | Power-Feeder MT 3000-2 Offset sorgt für eine optimale Auslastung und erstklassige Einbauergebnisse

55 | Wiedenmann | Das Kombi-Federklappenschild Vario 3357 wird in München vorgestellt 58 | Berghaus | Die neue mobile Vorwarntafel mit LED-Technik mit automatischer Lichtstärkeanpassung 61 | Linetech | Betonschutzwände LT 105 und LT 106 benötigen wenig Platz, bieten aber viel Sicherheit 66 | WOMA | Der neue Roboter Woma Jetty ermöglicht sicheres Arbeiten mit Wasserhochdruck

36 Bomag | Vibration und tangentiale Oszillation erweitern das Einsatzspektrum der BW 161 ADO-5 Kanal- und Rohrleitungsbau, Kanalsanierung

ab Seite 69

69 | Volvo Construction Equipment | Der Kurzheckbagger ECR50D bietet eine hohe Grableistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch 70 | Rockwheel bei Rokla | Mit den Anbaufräsen C2 und G55 sollen zwei Meilensteine gesetzt werden

40 | Amtec bei Nadler Straßentechnik | Mit Thermocontainern die Asphalteinbauqualität verbessern

72 | MTS – Maschinentechnik Schrode | Neuer Rohrschiebeadapter ermöglicht automatisierte Rohrverlegung nach FSB-Richtlinie

41 | Schwarzmüller | Mit der neuen dreiachsigen Thermo-Mulde soll mehr Qualität auf die Straße gebracht werden

73 | HS-Schoch | Mit dem Wurzelhobel HS-Wurzelkönig lassen sich Baumstümpfe und Wurzelstöcke komplett roden

42 | Schäfer | Beim Vorspritzgerät BSM-P-2500 paart sich Wendigkeit mit Dosiergenauigkeit

74 | Schmölz Schachtfix und Baugeräte | Zwei zusätzliche Aufnahmebuchsen erleichtern den Transport von Verbauboxen

44 | Wirtgen | Bei der neuen Großfräse W 200 Hi ist das hydraulisch angetriebene Fräswalzenaggregat das Highlight

75 | Terra | Grubenbohranlage Terra-Jet TJ 3008 E überzeugt beim Bau eines Abwasserkanals


Hub- und Hebetechnik – Krane

ab Seite 102

102 | Wolffkran | bauMAGAZIN-Interview mit Dr. Peter Schiefer, CEO und Inhaber der Wolffkran AG 105 | Liebherr | Die Prozesse und Strukturen der Sparte Turmdrehkrane neu ausgerichtet 108 | Terex | Der fünfachsige Explorer 5600 erweitert die AllTerrain-Kranfamilie

88 Anlagenbau Günther | Gleich drei neue Splitter-Produkte feiern auf der IFAT ihre Premiere

109 | HBC-radiomatic | Live-Bildübertragung ermöglicht eine präzise und sichere Maschinensteuerung

76 | RSP – Reschwitzer Saugbagger Produktion | Auf der IFAT in München gleich dreimal präsent

Bau- und Nutzfahrzeuge

77 | MTS – Mobile Tiefbau Saugsysteme | Der neue CitySaugbagger bietet maßgeschneiderte Technik für sensible Bereiche im innerstädtischen Tiefbau 78 | Rädlinger Primus Line | Neue Schlauchgrößen und Transporttrommeln erweitern das Produktsortiment 79 | Amitech Germany | Flowtite-GFK-Wickelrohre sind korrosionsbeständig und bieten eine hohe Nennsteifigkeit 80 | Radiodetection und Pearpoint | Neue PräzisionsMarkierungssuchsysteme und ein neues Bodenradarsystem

ab Seite 115

116 | Faymonville | Combimax-Reihe soll mit modularer Plattformstruktur zukunftsorientierte Akzente setzen 120 | MAN Trucknology Days | Gut 6000 Besucher informieren sich über die neuesten Entwicklungen 122 | KH-Kipper | Bergbau-Hinterkipper überzeugen bei der Schieferöl-Gewinnung in Estland 123 | Daimler | Auf der IFAT mit spezialisierten Fahrzeugen für maßgeschneiderte Entsorgungslösungen präsent

Gemeinsam können wir den Weg zum Erfolg einschlagen.

82 | Tsurumi | TRN-Tauchbelüfter und Rührwerkspumpen stehen auf der IFAT im Blickpunkt 84 | Weber MT | Handgeführter Bodenverdichter CR 8 in Bezug auf Laufruhe und Steigfähigkeit nochmals verbessert 84 | Wacker Neuson | Zweitaktstampfer-Reihe mit neuem Vier-Phasen-Luftfiltrationssystem 85 | Ammann | Mit ferngelenkten Verdichtern wird Sicherheit und Ergonomie zum Produktivitätsfaktor Umwelttechnik und Recycling

ab Seite 86

86 | Kölsch | Ein Ensemble aus drei Maschinen zeigt in München die hohe Kunst des Recycling

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90 | Zemmler Siebanlagen | Doppeltrommeltechnologie ermöglicht die Aussiebung unterschiedlichster Materialien

Kögel Trailer | Mit einer Produktoffensive im Jubiläumsjahr auch im Baubereich Marktanteile hinzugewinnen

92 | Neuhauser Umwelttechnik | Mobiles Trommelsieb NH 6020 E ist für vielfältige Einsätze geeignet

Tipps für Unternehmen

93 | Backers Maschinenbau | Das neue PremiumSternsieb-System steht im Mittelpunkt des Messeauftritts 96 | Komatsu | Der WA380-7 – ein Radlader speziell für die Abfall- und Recyclingindustrie 97 | Liebherr | Mehrere Spezialmaschinen für den Materialumschlag werden in München präsentiert 98 | Mecalac | Neue Teleskopladerreihe AT zeichnet sich durch Leistung, Standsicherheit und Komfort aus 100 | Craco | Verschleißteilspezialist zeigt auf der IFAT einen Querschnitt aus seinem Angebotsportfolio

i 2014 19.-2 3. Ma tand H12 S , 5 Halle 2 any • Germ Hanno v er

127| WWS | Bundesfinanzhof verbessert mit zwei Urteilen die steuerlichen Rahmenbedingungen für Betriebsfeiern Rubriken 127| Impressum

128| Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 134| Messen, Seminare und Termine

139| Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis

141| Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial

Viele gute Vorschläge für überfällige Reformen Vollmundig sind sie angekündigt worden von so ziemlich allen relevanten Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl, die dringenden Investitionen in Deutschlands Verkehrsinfrastruktur. Als der Koalitionsvertrag schließlich ausformuliert war, beliefen sich die zusätzlichen Ausgaben auf rund fünf Milliarden Euro – verteilt auf die kommenden vier Jahre. Was einerseits eine Menge Geld ist, für das eine schwäbische Hausfrau lange stricken muss. Anderseits aber ist es kaum mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein angesichts der unstreitigen Summen, die eigentlich benötigt werden, um die wichtigsten Verkehrsadern des Landes zu erhalten und auszubauen. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) fordert deshalb zu Recht ein »Zukunftsprogramm Verkehrsinfrastruktur«, das die notwendige Transparenz über den Zustand der Infrastruktur mit der überfälligen Reform der Finanzierung kombiniert.

as Deutsche Verkehrsforum – das sich mit seinen 170 Mitgliedsunternehmen als der Mobilitätsverband der deutschen Wirtschaft bezeichnet – hat in seinem Strategiepapier in zehn Eckpunkten Handlungsempfehlungen für die Politik erarbeitet, auf dass diese die notwendigen Reformen endlich in Angriff nimmt. Dazu gehört unter anderem, die Finanzierung langfristig und überjährig zu sichern, gezielt zu investieren, der Abbau der Bürokratie, eine effiziente Ausschreibung und Vergabe der Projekte oder eine eindeutige Priorisierung im Bundesverkehrswegeplan. All dies ist auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt mit auf dem Weg gegeben worden, der bei der 30. Mitgliederversammlung des DVF in Berlin Anfang April mit zu den Hauptrednern gehörte. Neben seinem grundsätzlichen Bekenntnis »unsere Infrastruktur ist das zentrale Nervensystem unserer Gesellschaft« kündigte er »die Weiterentwicklung der Nutzerfinan-

D

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zierung« an, indem man »die Lkw-Maut verbreitern und die Pkw-Maut einführen werde«. Zudem soll der Bundesverkehrswegeplan, in dem allein im Bereich »vordringlicher Bedarf« 850 Projekte aufgelistet sind, entrümpelt werden. Deshalb würden alle Projekte, die bis 2015 noch nicht in Angriff genommen worden seien, wieder überprüft werden, so Dobrindt. Dabei könne es durchaus sein, dass das eine oder andere Projekt dann wieder Probleme bekomme, denn: »Politische Straßen, politische Schienen, politische Wasserwege passen nicht in einer Zeit, in der die Finanzmittel knapp sind.« Eine Klarstellung, für die Dobrindt in Berlin Applaus erhielt. Diskutiert wurde beim Deutschen Verkehrsforum aber auch darüber, dass die Vergaberichtlinien der öffentlichen Hand endlich so reformiert werden müssten, damit eine Vergabe an den wirtschaftlichsten Anbieter überhaupt möglich ist. Denn nicht das billigste Angebot müsse den Zuschlag erhalten, so der Tenor, sondern

das wirtschaftlichste. Einig waren sich die Experten aus Wirtschaft und Politik in Berlin auch darüber, dass bei der Finanzierung die Flexibilisierung für einen effizienten Mitteleinsatz erhört werden müsse. Denn erst mit verbindlichen Budgets über mehrere Jahre und Finanzierungskreisläufen erhalte man die notwendige Planungssicherheit. Diese jedoch sei die Grundlage für die Wirtschaft, die notwendigen Kapazitäten zur Realisierung von Verkehrsinfrastrukturprojekten aufzubauen. Bei so viel Übereinstimmung und Gestaltungswillen stellt sich nur die Frage: Wann werden die Reformen angegangen, wann all die guten Vorschläge umgesetzt? Denn das ist die Crux bislang, wenn es um die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland geht: Die Mängel im System sind schon lange bekannt, es passiert aber zu wenig. Und wer weiß, wie langsam die Mühlen mahlen in Deutschland – sowohl in der Legislative als auch in der Exekutive –, der muss sich wohl vorerst mit Goethes Faust »Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube« trösten. Dabei fehlt es an einem garantiert nicht: an den produktiven Maschinen und Geräten, die im Straßenbau oder bei der Straßensanierung zum Einsatz kommen. Welche das sind und wie sie sich im Einsatz bewähren, das steht in dieser aktuellen Ausgabe Ihres bauMAGAZIN mit im Mittelpunkt des Themenschwerpunkts »Straßenbau und Straßensanierung« (ab Seite 24). Außerdem hat das bauMAGAZIN drei sehr interessante Gespräche führen können: Die Interviews mit Hans-Christian Schneider (CEO der Ammann Group), Wolfgang Pilz (Mitglied des Vorstandes der Palfinger AG) und Dr. Peter Schiefer (CEO und Inhaber der Wolffkran AG) finden Sie auf den Seiten 16, 22 und 102. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns doch per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel > ALLU

Jubiläumstage für High-Tech-Separatoren Ein Vertreter der neuen M-Serie.

Die international agierende Allu-Gruppe hat sich im letzten Vierteljahrhundert eine wichtige Marktposition erobert: Im Jahre 1986 von Markku Jonninen gegründet, hat sich das Unternehmen zu einer stetig expandierenden Firmengruppe mit eigenen Niederlassungen in sieben Ländern und über 40 Händlern weltweit entwickelt. Die deutsche Niederlassung feiert im Mai im Rahmen von »Jubiläumstagen« ihren 15. Geburtstag. Bis heute gelten für den High-Tech-Separatorenhersteller die Firmengrundsätze Innovation, Qualität, Service sowie kundenorientierte Produkte, in denen Lösungen stecken. us dem Tiefbau sind AlluAnbaugeräte schon lange nicht mehr wegzudenken. Bodenverbesserung statt Bodenaustausch oder besser »vom Abfallboden zum Baustoff« lautet hier die Kernfunktion der AlluSchaufelseparatoren. Die AlluGruppe hat sich ganz auf die Anforderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes eingestellt und bietet mit ihren Schaufelseparatoren die Möglichkeit Abfallboden in einen Baustoff umzuwandeln. In einem Arbeitsgang können Störstoffe ausgesiebt, Bindemittel eingearbeitet und der Boden wieder verwendet werden. In der Recycling- oder Entsorgungsbranche kommen die Schaufeln in erster Linie zur Müllvorsortierung und -zerkleinerung sowie zur Bearbeitung von Kompost zum Einsatz.

wandeln, ist dank der AlluSchaufelseparatoren problemlos möglich. Theorie und Praxis zu diesen Themen vermittelt Allu Deutschland Unternehmern, Ingenieuren, Bauleitern, Technikern, Polieren und Maschinisten in Seminaren.

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Bereits 15 Jahre in Deutschland Eine der sieben Werksniederlassungen des finnischen Unternehmens ist Allu Deutschland in Bünde (Nordrhein-Westfalen), die in diesem Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum feiert. 1999 in Dieburg gegründet, folgte 2001 der Umzug nach Enger (NRW). Auch hier wurden die Geschäftsräume bald zu eng, sodass im Frühjahr 2006 der Umzug in ein größeres Firmengebäude erfolgte. Von hier aus bedient Allu Deutsch-

Allu

Halle B3, Stand 300

ALLU

Jubiläumstage 2014

D-, DL- und M-Serien: Allu hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Separatorentechnologie. land bis heute das Bundesgebiet, Österreich, die Schweiz sowie Dänemark. Ein Schwerpunkt für Allu Deutschland liegt auch auf dem Mietpark, in dem sämtliche Gerätschaften vom Allu-Schaufelseparator über Verdichter bis zum Trägergerät inklusive Equipment und Bediener zur Verfügung stehen. Allu Deutschland konzentriert sich speziell auf die Bereiche innovativer Tiefbau, automatisierte Baumaschinen sowie dem breiten Themenbereich vom Abfallboden zum Baustoff. Die Trägergeräte des Allu-Mietparks sind durchweg mit OilQuick-SchnellwechselSystemen ausgestattet. Sekundenschnelles Wechseln der Anbaugeräte beschleunigt den Baustellenfortschritt und ermöglicht somit eine kostengünstige Abwicklung der Baustelle.

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Die Allu-Gruppe hat sich von Beginn an der Entwicklung von Produkten zur Schonung der Ressourcen und damit der Umwelt verschrieben. Den Abfallboden nicht auf der Deponie zu entsorgen, sondern in einen wiederverwertbaren Baustoff umzu-

Vom 16. bis 18. Mai zeigt die deutsche Allu-Niederlassung im Rahmen von »Jubiläumstagen« seine Produkte im Praxiseinsatz. Neben den Produkten der AlluGruppe und deren Partnerunternehmen MTS (Verdichter) und OilQuick (Schnellwechselsysteme), präsentieren Unternehmen wie Caterpillar, Liebherr, Hitachi oder Volvo auf der Hausausstellung ihre neuen Baugeräte. Die Hausausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet. Allu Deutschland lädt alle Interessenten zur Veranstaltung in Bünde ein. ●

Produkt-Fakten Die Allu-Produktreihen Innerhalb der D- und DL-Serien stehen mehr als 160 Modelle in unterschiedlichen Konfigurationen zur Verfügung, die Trägergeräte von 2 t bis 50 t bedienen. Körnungen D-Serie: - 0–15 / 0–25 / 0–35mm = Feinabsiebung - 40 / 60 mm = Standardwellen mit austauschbaren Schlegeln - X75 / X100 = Stabilisierungswellen Körnungen D- und DL-Serien: - 0–15 / 0–25 mm TS = TopScreen sowie eine X50-Stabilisierungswelle für die DL-Serie Die auf der Conexpo neu vorgestellten Separatoren der M-Serie sind für den Einsatz im Bergbau konzipiert. Die »Monster«-Schaufeln werden hier im Weich- oder Mineralgesteinabbau über- und untertage eingesetzt.


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Namen und Neuigkeiten > lINdE HydraulICs:

> WaCkEr NEusoN:

Weltweite strategische Allianz mit Eaton wird weiter ausgebaut

Auch 2014 weiter auf Expansionskurs

Linde Hydraulics und die Eaton Corporation verlängern vorzeitig ihre weltweite strategische Allianz. Die seit 2010 bestehende Vereinbarung soll damit gezielt ausgebaut und auf weiteres internationales Wachstum ausgerichtet werden.

Trotz schwierigem Marktumfeld konnte Wacker Neuson seinen Konzernumsatz und die Profitabilität 2013 weiter steigern (das bauMAGAZIN berichtete bereits über die vorläufigen Zahlen im Heft 4/2014). Im Jahr 2014 will Wacker Neuson den eingeschlagenen Expansionskurs fortsetzen.

Kern der Zusammenarbeit soll auch künftig die gegenseitige Erweiterung der Produktlinien, die Ergänzung der Vertriebskanäle und die regionale Präsenz beider Unternehmen sein. So soll sichergestellt werden, dass Kunden von Linde Hydraulics und Eaton auf das umfassende gemeinsame Portfolio von Produkten und Services zugreifen können: Dies sind beispielsweise die Hochdruck-Axialkolbenpumpen, Hochdruck-Axialkolbenmotoren sowie Ventile von Linde Hydraulics oder die Axialkolbenpumpen im Mitteldruckbereich von Eaton. Dabei sollen die ineinandergreifenden regionalen Angebote künftig noch besser verzahnt werden, insbesondere in den Wachstumsmärkten Südamerika, Südostasien und Indien bündeln die Partner künftig ihre Kräfte. Dort sollen sich Kunden aus Sektoren wie Bau, Landwirtschaft, Fördertechnik, Bergbau oder Industrie in Zukunft deutlich verbesserte Zugänge bieten. Thorsten van der Tuuk, Executive Vice President Sales, Marketing, Research & Development von Linde thorsten van der tuuk, Hydraulics sagte: »Wir freuen uns darauf, die erfolgExecutive Vice President reiche Kooperation von Linde Hydraulics und Eaton sales, Marketing, research auch künftig weiterzuentwickeln. Durch die Verlän& development von linde gerung und Erweiterung der gemeinsamen ZusamHydraulics. menarbeit und die zusätzliche regionale Distributionskraft unseres asiatischen Partners Weichai Power profitieren nun sämtliche Kundengruppen von einem außerordentlich dichten und weltweit verfügbaren Produkt- und Servicenetzwerk.« ●

MICHAEL WULF

Baubranche aktuell

Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson sE.

MICHAEL WULF

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie hatte sich der Konzern 2013 auf eine höhere Marktdurchdringung mit Kompaktmaschinen und Baugeräten in Europa und USA konzentriert und zudem gezielt neue Märkte bearbeitet. Der Konzernumsatz stieg um 6 % auf 1,16 Mrd. Euro. Der Umsatz wurde dabei durch Wechselkurseffekte beeinträchtigt, um diese bereinigt stieg er um 8 %. »Wir konnten unsere Marktposition sowohl national als auch international weiter ausbauen und auch in teilweise rückläufigen Märkten erfreulich wachsen, was zeigt, dass unsere Strategie aufgeht«, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. »Unser Ziel ist es, langfristig den Umsatzanteil der Märkte außerhalb Europas von derzeit 29 % auf etwa 50 % auszuweiten. Großes Potenzial versprechen die Emerging Markets, die bislang etwa ein Achtel zum Umsatz beitragen«, so Peksaglam. Dass Wacker Neuson hier Erfolge aufweisen kann, zeige die Entwicklung der Kompaktmaschinen. »Unsere Strategie, die Vertriebsbasis unserer Kompaktmaschinen über Europa hinaus zu internationalisieren, zahlt sich aus. Das Ergebnis ist ein Umsatzwachstum von 40 % im Jahr 2013 mit Kompaktmaschinen außerhalb Europas«, erläutert Peksaglam. Zudem ist man für 2014 optimistisch: »Wenn sich die günstige Entwicklung der ersten Wochen und Monate fortsetzt, können wir insgesamt von einem Umsatz von 1 250 bis 1 300 Mio. Euro und einer EBITDA-Marge zwischen 13 und 14 % ausgehen«, so Peksaglam. Die EBIT-Spanne soll bei 8 bis 9 % liegen. ●

> CNH INdustrIal:

CNH Industrial kündigt eine strategische Partnerschaft mit Leica Geosystems an. Der Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Vermessungsinstrumenten und Technologien zur Visualisierung räumlicher Informationen legt einen Schwerpunkt auf die Steuerung für Baumaschinen. Im Rahmen einer langfristig ausgerichteten strategischen Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten. So soll Leica Geosystems den CNH-Marken Case und New Holland zunächst Lösungen für die Maschinensteuerung von Baggern, Raupen und Gradern zum werkseitigen und nachträglichen Einbau anbieten. Das Angebot könnte später auf die gesamte Baumaschinenpalette von CNH Industrial ausgeweitet werden. Zudem sollen die Konstruktionsabteilungen beider Unternehmen gemeinsam die Möglichkeiten untersuchen, die Produktentwicklung mit dem Ziel einer maximalen Produktintegration und Leistung auf allen Maschinen von CNH Industrial Construction Equipment voranzutreiben. »Unsere Partnerschaft mit Leica Geosystems, einem der angesehensten Unternehmen auf dem Gebiet der Maschinensteuerungen,

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CNH INDUSTRIAL

Leica Geosystems neuer globaler strategischer Partner für Baumaschinen

Leica Geosystems wird für die CNH-Marken Case und New Holland zunächst Lösungen für die Maschinensteuerung von Baggern, Raupen und Gradern anbieten. zeigt, dass wir weiter in das Baumaschinengeschäft investieren, indem wir mit den innovativsten Spezialisten auf dem Markt zusammenarbeiten und zukunftsweisende Technologien einführen«, sagt Mario Gasparri, Brand President von CNH Industrial Construction Equipment. »Wir freuen uns sehr, dass wir in Zukunft unsere führenden Technologien, nicht nur zum Vorteil unserer eigenen Kunden, sondern auch zum Vorteil der Kunden der beiden CNH Industrial Marken Case und New Holland Construction einsetzen können«, ergänzt Johan Arnberg, President der Leica Geosystems Machine Control Division. »Unsere Produkte ermöglichen eine leistungsstarke innovative Lösung, die den sich ständig weiterentwickelnden Kundenanforderungen gerecht wird.« ●


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> tts truMP tECHNIk sErVICE:

Lagergeschäft in Deutschland wird ausgebaut

TTS erweitert Sandvik-Vertriebsgebiet

SSAB Swedish Steel ist seit rund 50 Jahren in Deutschland präsent. Durch die nun zwei strategisch günstig gelegenen Lagerstandorte in Hannover und Heilbronn ist das Unternehmen in der Lage, seine Kunden in ganz Deutschland kurzfristig mit extra- und ultrahochfesten Stählen und Verschleißblechen wie Domex, Weldox und Hardox sowie mit Konstruktionsstählen und Standardgüten zu beliefern. »Der Schlüssel zu unserem Erfolg ist unsere Nähe zum Kunden und ein effizientes Logistikkonzept, mit dem wir Lieferungen innerhalb von 24 bis 48 Stunden garantieren können«, sagt Marc Güttner, Area Sales Manager bei SSAB Swedish Steel, Deutschland. »Mehr noch, wir optimieren ständig unser Lagerprogramm, indem wir neue Entwicklungen innerhalb der Branchen erkennen und unsere Logistik verbessern. Auf diese Weise garantieren wir unseren Kunden den bestmöglichen Service.« Weltweit sind Mitarbeiter in über 45 Ländern für SSAB tätig, Produktionsstätten befinden sich in Schweden und in den USA. ●

Um Geschäftsführer Carsten Trump bilden nun zehn weitere Mitarbeiter das Vertriebs- und Service-Team des seit 2001 bestehenden Spezialisten für die mineralische Rohstoffgewinnung sowie dem Bereich Abbruch und Recycling. Seit 2010 ist Trump Technik Händler für Brech- und Siebanlagen von Sandvik mobiles. Wolleschensky konzentriert sich als Gebietsverkaufsleiter – und seit April zudem als Sandvik-Handelsvertretung – auf Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Carsten Trump ist stolz, den Fachmann in seinen Reihen zu haben. Der Thüringer hat mehr als zehn Jahre Erfahrung im Baumaschinenbereich, war in der Vergangenheit schon für die Firma Extec aktiv und verfügt über fundierte Fachkenntnisse. ● > tuCHEl MasCHINENBau:

Schürmann ist neuer Vertriebsleiter

> EVB BauPuNkt:

Verbundgruppe jetzt an 140 Standorten – zwei neue Gesellschafter Zwei neue Gesellschafter haben sich der EVB BauPunkt Einkaufsund Handelsgemeinschaft (Göppingen) angeschlossen. Mit BBF Baumaschinen Service Fahrzeuge Handel und Vermietung (Grimma) und der Firma Reiner Auge Bauwerkzeuge (Wesseling) zählt die Verbundgruppe selbstständiger Baumaschinen- und Baugerätehändler jetzt 89 Kommanditisten, die an 140 Standorten aktiv sind.

EVB BAUPUNKT

BBF ist seit 1992 im Bereich Krane, Schalung und Stahl sowie Baugeräte und Maschinen tätig. »Die EVB BauPunkt hält eine große Palette an Dienstleistungen sowie branchenspezifischem Know-how bereit, das in dieser Form kein anderer Einkaufsverband bieten kann«, begründet BBF-Geschäftsführer Jörg Schiepanski die Entscheidung, sich der Kooperation anzuschließen. »Mithilfe der Verbundgruppe wollen wir uns weiterentwickeln und zugleich einen Beitrag dazu leisten, dass die starke Gemeinschaft EVB BauPunkt noch leistungsfähiger wird.« reiner auge (GeschäftsDas Wesselinger Unternehmen Reiner Auge Bauwerk- führer reiner auge Bauwerkzeuge wurde 2013 gegründet und setzt auf den zeuge) ist einer von zwei Hoch-, Tief-, Straßen-, und GaLaBau. Für Geschäfts- neuen EVB-Gesellschaftern. führer Reiner Auge ist die große Angebotsvielfalt der EVB BauPunkt einer der Gründe, warum er sich für die Kooperation entschieden hat. »Aus früherer Tätigkeit kenne ich die Gruppe schon seit rund 20 Jahren. Mein Ziel ist es, meinen Kunden ein gutes Warenangebot anzubieten und dazu ist die EVB BauPunkt der beste Partner.« »Wir freuen uns sehr über den Beitritt dieser beiden Unternehmen. Denn unser größtes Kapital sind unsere Gesellschafter«, betont EVB-BauPunktGeschäftsführer Steffen Eberle. Dabei sei nicht Masse, sondern Klasse gefragt. »Unser Ziel ist es, jährlich maximal drei neue Fachhandelsunternehmen für uns zu gewinnen. Das wird uns auch 2014 wieder gelingen. Wir unterstützen unsere Kommanditisten aktiv im Wettbewerb und bieten ihnen einen entscheidenden Mehrwert – sei es mit einer umfangreichen Produktauswahl, besten Konditionen oder gezielten Marketingmaßnahmen«, sagt Eberle. ●

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TUCHEL MASCHINENBAU

area sales Manager Marc Güttner.

Bereits seit Herbst werden die Kunden von Trump Technik in den östlichen Bundesländern von Steffen Wolleschensky betreut. Seit April ist das Unternehmen dort auch Sandviksteffen Wolleschensky (49). Handelsvertreter.

Dennis Schürmann hat die Vertriebsleitung bei Tuchel Maschinenbau in Salzbergen übernommen. In dieser Position soll der Neuenkirchener künftig neue Vermarktungsdennis schürmann (30). strategien für die Kehrmaschinen, Schneeräumschilde und Allrad-Fahrzeuge des Unternehmens entwickeln und weiter auszubauen. Schürmann verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Maschinenbaubranche. Erste Kenntnisse sammelte er während seiner Ausbildung zum Industriekaufmann, die er im Anschluss mit seiner Tätigkeit im Vertrieb weiter ausbaute. Durch Weiterbildungen zum Handelsfachwirt und zum Betriebswirt bringe Schürmann entsprechendes Wissen mit. »Wir sind sicher, die Vermarktung und Betreuung unserer Produkte liegen bei Dennis Schürmann in den besten Händen. Es freut uns sehr, mit ihm einen so exzellenten Branchenkenner für das Unternehmen gewonnen zu haben«, sagt Tuchel-Geschäftsführer Dieter Beckmann. ●

> doosaN INfraCorE CoNstruCtIoN EquIPMENt:

Mysch ist neuer Gebietsverkaufsleiter Dirk Mysch ist neuer Gebietsverkaufsleiter für Nord-, Mittel- und Ostdeutschland bei Doosan Infracore Construction Equipment.

DOOSAN

SSAB hat neben dem bestehenden in Hannover ein Lager in Heilbronn eröffnet. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben eines der breitesten Programme für extra- und ultrahochfeste Stähle, Verschleißbleche und Konstruktionsstähle.

SSAB/FOTOSTUDIO M42

> ssaB:

TTS TRUMP TECHNIK SERVICE

IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Dirk Mysch (51). Der geprüfte Maschinenbautechniker ist für den Vertrieb, die Absatzentwicklung und das Gestalten neuer Verkaufskonzepte sowie die Händlerentwicklung in seinem Bereich zuständig. In den vergangenen 29 Jahren war Mysch schon u. a. für Zeppelin, Volvo Construction und Schaeff bzw. Terex tätig gewesen. »Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Die Marke Doosan mit ihren ausgezeichneten Produkten und Serviceleistungen interessiert mich schon seit langem. Nun kann ich meine langjährige Erfahrung endlich für Doosan in neue und interessante Projekte einbringen«, betont Mysch. ●


IIIIIIIIIIIII

> lIEBHErr:

Großinvestition in Bulle und stärkere Partnerschaft mit Comer Industries

LIEBHERR

Die Firmengruppe Liebherr will am Entwicklungs- und Fertigungsstandort Bulle (Schweiz) in den nächsten sechs Jahren umgerechnet mehr als rund 160 Mio. Euro investieren. Durch signifikante Kapazitätserweiterungen in den Bereichen Dieselmotoren und Einspritzsysteme soll damit der Gesellschaft Liebherr Machines Bulle weiteres Wachstum ermöglicht werden. Ebenso hat das Unternehmen erst kürzlich in Bischofshofen (Österreich) mit Comer Industries beschlossen, die bestehende Partnerschaft noch enger zu gestalten. Comer liefert bereits seine S-128-Achsen für die neuen Rad-Kompaktfür die Entwicklung und fertigung von Common-rail-Einspritzsystemen ist bis 2016 ein neues lader von Liebherr. Werksgebäude geplant. Liebherr entwickelt und produziert in Bulle Diesel- und Gasmotoren, Einspritzsysteme, Hydraulikkomponenten und Verteilergetriebe. Diese kommen in den Maschinen und Geräten der Firmengruppe zum Einsatz, werden aber auch zunehmend von Kunden außerhalb der Firmengruppe nachgefragt. In den nächsten Jahren soll die Montagekapazität für Dieselmotoren deutlich erhöht werden. Zudem wird die Fläche für Motorenprüfstände erheblich vergrößert und soll sich künftig auf mehr als 14 000 m2 erstrecken. Dies erlaubt einen weiteren Ausbau der Entwicklungsaktivitäten. Neue Maschinen im Produktionsbereich sollen nicht nur die Kapazität erhöhen, sondern es auch ermöglichen, das Teilespektrum zu vergrößern. Dies bildet die Grundlage für den weiteren Ausbau des Motorenportfolios von Liebherr Machines Bulle, das momentan sechs Grundmotoren vom Vierzylinder-Reihenmotor bis zum Zwölfzylinder-V-Motor umfasst. Die Produktion von Common-Rail-Einspritzsystemen, die in Bulle seit 2012 in Serie gefertigt werden, soll auf mehr als 100 000 Systeme pro Jahr gesteigert werden. Damit schafft Liebherr die Voraussetzungen, um verstärkt auch externe Kunden zuverlässig bedienen zu können. Der neue Werksbereich für die Entwicklung und Herstellung von Einspritzsystemen mit einer Fläche von 9 000 m2 soll bereits 2016 eröffnet werden. Die räumlich von Motoren- und Hydraulikfertigung getrennten Gebäude werden über hochautomatisierte Montagelinien und Qualitätssicherungssysteme verfügen, die den Standards in der Automobilbranche entsprechen. Der geplante Ausbau der Präzisionsteilefertigung soll die Fertigungstiefe im Bereich Common-Rail-Systeme signifikant erhöhen und zu einer hohen Verfügbarkeit beitragen. Die Modernisierung der Service- und Logistikinfrastruktur durch eine neue Lagerhalle sowie ein Logistikzentrum und die Erweiterung des Schulungszentrums sollen allen Geschäftsbereichen des Standorts zugute kommen. Mit diesen Maßnahmen wird auch eine Reorganisation der Prozesse und Materialflüsse verbunden, durch die eine deutliche Produktivitätssteigerung bei reduziertem Flächenbedarf angestrebt wird. Mit der Investition will Liebherr den langfristigen Fortbestand des Standorts in Bulle sichern und neue Arbeitsplätze schaffen. Die meisten der neuen Stellen sind für qualifizierte Facharbeiter in der Produktion vorgesehen, viele aber auch

für hochqualifizierte Ingenieure und Spezialisten, für die zusätzliche moderne Räumlichkeiten geschaffen werden. Die Investition soll grundsätzlich die strategische Bedeutung unterstreichen, die der Sparte Komponenten innerhalb der Firmengruppe Liebherr zukommt. Die hohe Fertigungstiefe kann dadurch nachhaltig beibehalten werden. Ausbau der Partnerschaft mit Comer Industries Comer Industries und Liebherr haben beschlossen, ihre Partnerschaft noch enger zu gestalten: Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung der schon mit Erfolg für die Entwicklung und serienmäßige Herstellung der neuen Generation der Rad-Kompaktlader aufgenommenen Beziehungen. »Wir suchen nur die besten Partner und Unternehmen, die sich voll und ganz für die Erfüllung der Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kunden einsetzen und vorhaben ihre die s-128-achse von Comer kommt bereits in den neuen Organisation anzupassen und zu flexibilisieren, um rad-kompaktladern von weitreichende Ziele zu erreichen«, erklärt Manfred liebherr zum Einsatz. Santner, Managing Director Finance and Administration von Liebherr in Bischofshofen. Die Partnerschaft zwischen Comer Industries und Liebherr begann 2010 und führte nach zwei Jahren der Testläufe zur Zulassung der S-128-Achsen beim neuen Kompakthoflader. »Die Fortschritte in der Beziehung zu Liebherr sind das Ergebnis der Verwirklichung der kürzlich entwickelten und mitgeteilten Langzeitstrategie von Comer Industries, die auf der Unternehmensmission, ein bevorzugter Zulieferer der globalen OEM zu werden, beruht«, teilte Matteo Storchi, Sales and Marketing Director von Comer Industries, mit. »Der Erfolg dieser neuen Fahrzeuge hat es unserem Unternehmen ermöglicht, den Marktanteil dieses Bereichs über unsere höchsten Erwartungen hinaus zu steigern. Das Design und die Leistungen der Maschinen haben sich bezüglich Stärke und Vielseitigkeit als hochwertig erwiesen. Dies ist genau das, was unser Kunde sucht, wenn er eine Maschine aus diesem Produktbereich auswählt«, so Johann Stickler, Managing Director Engineering von Liebherr in Bischofshofen. ●

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> ZEPPElIN:

Böhrer mit zwei Niederlassungen

Bigelmaier ist Leiter »After Market« – neuer Händler für Belgien/Nordfrankreich

Neuer Ulmer Niederlassungsleiter

Markus Meyer, Business Director CNH Industrial D-A-CH, erklärte: »Die Firma Böhrer hat sich in den letzten Jahren als zuverlässiger und solider Partner für den Vertrieb von Baumaschinen erwiesen. Das Unternehmen verfügt über ein starkes Team und ein enges Servicenetz für unsere Kunden. Daher war es für uns der konsequente nächste Schritt, auch die Marke Case über diesen Händler anzubieten.« Das Familienunternehmen Böhrer Baumaschinen wurde 1966 gegründet und beschäftigt heute rund 70 Mitarbeiter an sieben Standorten in Baden-Württemberg, Rheinland Pfalz und Hessen. Die Firmengruppe erwirtschaftete 2012 einen Jahresumsatz von rund 36 Mio. Euro. »Mit der Akquisition der Case-Niederlassungen verfolgen wir vor allem ein Ziel: unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen und das gesamte Baumaschinen-Portfolio der CNH Industrial zukünftig aus einer Hand anzubieten. Gemeinsam mit CNH Industrial werden wir den Übergang für unsere bestehenden Kunden und die Kunden der ehemaligen Case-Niederlassungen so einfach wie möglich gestalten. Das Tagesgeschäft läuft wie gewohnt weiter«, unterstreicht Kuno Böhrer, Gesellschafter der Böhrer-Gruppe. ●

KÖGEL

Böhrer Baumaschinen hat die Case-Niederlassungen Weilheim und Groß-Gerau von CNH Industrial übernommen. Damit vertreibt Böhrer an bereits sieben Standorten zusätzlich zum bestehenden Sortiment auch Baumaschinen der Marke Case.

Um den Kögel-Kunden künftig europaweit einen noch besser organisierten Kundendienst, ein noch besser vernetztes Servicenetzwerk und eine optimale Ersatzteilverfügbarkeit zu gewährleisten, wurde die Position des Leiters After Market neu geschaffen und mit dem Branchenkenner und After-Market-Spezialisten Anton Bigelmaier besetzt. Dieser blickt auf eine mehr als dreißigjährige Erfahrung in der Nutzfahrzeugbranche zurück, davon fast 17 Jahre als Führungskraft in den Bereichen After Sales, Dienstleistungen und Flottenbetreuung bei einem großen namhaften Zulieferer der Nutzfahrzeugbranche. Davor war er zwölf Jahre bei den Kässbohrer Fahrzeugwerken in Burtenbach tätig, die 1993 von Kögel übernommen wurden. »Eine starke Kundenorientierung und ein damit verbundener anton Bigelmaier (50). hoher Qualitätsanspruch sind die Grundlagen eines perfekt aufgestellten After Markets. Um das Vertrauen der Kögel Kunden in die Marke weiter zu stärken, habe ich mir die Erweiterung des Ersatzteilangebots und vor allem eine deutliche Erhöhung der Ersatzteilverfügbarkeit als kurzfristig umzusetzendes Ziel gesteckt«, sagt Bigelmaier. »Wir haben uns mit Anton Bigelmaier einen wahren Profi im Bereich After Market geangelt. Neben dem Ersatzteilgeschäft habe ich ihn mit der Ausweitung unseres

KÖGEL

CNH Business director Markus Meyer (re.) übergibt den schlüssel für die Niederlassung Weilheim an kuno Böhrer (Gesellschafter Böhrer Baumaschinen).

Anton Bigelmaier startete im März beim Burtenbacher Trailerhersteller als Leiter »After Market«. In der neuen Position verantwortet Bigelmaier schwerpunktmäßig den Ausbau des KögelErsatzteil- und Servicenetzes in Europa sowie den Ausbau des Schulungs- und Trainingsprogramms für Kunden und Partner. Seit diesem Jahr hat Kögel mit Turbo’s Hoet zudem in Belgien einen neuen Händler-Partner.

Handschlag auf die neue Zusammenarbeit: thomas Eschey, Jürgen steinbacher, Piet Wauters (CEo turbo’s Hoet), thomas Heckel (Geschäftsführer kögel) und ronald kroesen (v. li. n. re.). Servicenetzes und Gebrauchtfahrzeuggeschäftes sowie dem Ausbau unseres europaweiten Schulungsprogramms beauftragt«, so Kögel-Geschäftsführer Thomas Heckel. Turbo’s Hoet ist neuer Händler-Partner in Belgien und Frankreich Turbo’s Hoet ist seit 40 Jahren ein Spezialist für die Überholung von Turbos sowie als Vertriebspartner führender Lkw-Hersteller und Hersteller von Aufliegern und Servicepartner tätig. Nun können Kögel-Kunden in Belgien und Nordfrankreich auch bei Turbo’s Hoet Kögel-Auflieger erwerben, mieten oder leasen. Zudem übernimmt Turbo’s Hoet Reparaturen an allen Kögel-Fahrzeugen. »Mit Kögel-Aufliegern im Portfolio können wir unseren Kunden nun neben unseren Fahrzeugen viele weitere qualitativ hochwertige Nutzfahrzeuge bieten«, sagt Piet Wauters, CEO bei Turbo’s Hoet. »Wir bieten interessierten Kunden künftig nicht nur speziell für den belgischen und französischen Markt zugeschnittene Kögel-Neufahrzeuge, sondern garantieren auch einen zuverlässigen Service.« Auch Kögel-Geschäftsführer Heckel freut sich über die neue Kooperation: »Die verstärkte Präsenz in Belgien ist ein weiterer strategischer Schritt von Kögel, unsere Marktanteile auch in Westeuropa weiter auszubauen und zu festigen. Turbo’s Hoet ist der ideale Partner für uns, der dafür auch das nötige Vertriebsnetz in Belgien hat.« ●

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ZEPPELIN/SABINE GASSNER

> köGEl:

CNH INDUSTRIAL

> CasE CoNstruCtIoN:

Willi krah. Zum April hat Willi Krah die Leitung der Zeppelin-Niederlassung Ulm übernommen. Zuvor leitete er das Produktmanagement für Standardgeräte bei der Vertriebs- und Serviceorganisation und war verantwortlich für Mobilbagger, Radlader und Kettenbagger mittlerer Größe. »Damit konnten wir einen kompetenten Mitarbeiter mit fundierten Fachkenntnissen für die Niederlassung Ulm gewinnen, der aufgrund seiner langjährigen Zugehörigkeit zu Zeppelin das Unternehmen samt den entsprechenden Anforderungen im Vertrieb und Service gut kennt. Das wird ein großer Vorteil sein für sein neues Aufgabengebiet, aber auch unsere Kunden werden von seinen Kenntnissen profitieren«, ist Jürgen Blattmann, Zeppelin Vertriebsdirektor für den Wirtschaftsraum Baden-Württemberg, überzeugt, der seit 2012 als Niederlassungsleiter von Freiburg zusätzlich für die Niederlassung Ulm in Personalunion verantwortlich war und nun mit Krah Unterstützung bekommt. Willi Krah war einer der ersten Mitarbeiter, der 1995 in der Niederlassung München, die auf die Baumaschinenbranche zugeschnittene Ausbildung zum »Landmaschinenmechaniker mit Schwerpunkt Baumaschinentechnik« abschloss. Nach seiner Lehre wechselte er bald in die Zentrale als Instructor in der Abteilung Service-Technik-Schulung, um Servicetechniker bei der Wartung und Reparatur von den verschiedensten Baumaschinengruppen zu unterstützen. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn in die Abteilung Produktmanagement, wo er für Kompaktgeräte verantwortlich war. ●



Ammann Group, Palfinger

Im Blickpunkt > DAS bau MAGAZIN-INTERVIEW MIT HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER, CEO DER SCHWEIZER AMMANN GROUP

»Wir stärken jetzt auch ganz bewusst unsere Präsenz außerhalb Europas« Die Schweizer Ammann Gruppe mit Hauptsitz in Langenthal im Kanton Bern gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistung mit Kernkompetenz im Straßenbau. Das vor 145 Jahren gegründete Familienunternehmen, das seit Januar 2013 in der sechsten Generation von Hans-Christian Schneider als CEO geleitet wird, ist in Deutschland – nach der Übernahme des Betonmischanlagen-Herstellers Elba in Ettlingen im Februar dieses Jahres – mit jetzt drei Werken vertreten. So werden in Hennef Stampfer sowie Platten- und Anbauverdichter ebenso für den Weltmarkt produziert wie in Alfeld bei Hannover Asphaltmischanlagen. Über die Werte des Familienunternehmens und über die strategische Ausrichtung der weltweiten lokalen Präsenz, aber auch zu den Auswirkungen der Schweizer Volksabstimmung hinsichtlich eines neues Einwanderungsgesetzes, äußerte sich der 34-jährige Hans-Christian Schneider im Gespräch mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf.

bauMAGAZIN: Wie beurteilen Sie als CEO eines weltweit tätigen Unternehmens die Volksabstimmung in der Schweiz, bei der eine Mehrheit der Bevölkerung für ein neues, restriktiveres Einwanderungsgesetz votiert hat?

bauMAGAZIN: Sie sind ziemlich exakt seit einem Jahr CEO der Ammann Gruppe? Wie lautet Ihr Fazit nach einem Jahr CEO?

Hans-Christian Schneider: Für mich persönlich ist es eine schöne, große Herausforderung, die ich da angetreten habe. Es macht viel Spaß. Wir sind gut unterwegs. Wir investieren in Produkte, Innovationen und Dienstleistungen und sind in den vergangen zwölf Monaten gewachsen. So haben wir unser eigenes Produktions- und Montagewerk in Brasilien in Betrieb genommen, haben ein Joint Venture mit dem indischen Marktführer gegründet und zu Beginn dieses Jahres den deutschen Betonmischanlagenhersteller Elba in Ettlingen übernommen. Außerdem erweitern wir unsere weltweiten Niederlassungen und Vertriebskanäle kontinuierlich.

Schneider: Keine Frage: Unsere Mission, unsere Werte, die sind dieselben geblieben. Da hat sich nichts geändert. Kundenzufriedenheit und insbesondere hohe Produktivität unserer Produkte sind für mich und für die gesamte Gruppe auch weiterhin oberstes Gebot. Das gehört zu unse-

Schneider: Ich glaube, wir Schweizer werden einen pragmatischen Weg finden, wie wir damit umgehen. Denn wir sind ein Teil Europas, und wir wollen das auch sein.

bauMAGAZIN: Aber diese Abstimmung kann doch nicht von Vorteil für Ihr Unternehmen sein?

MICHAEL WULF

bauMAGAZIN: Machen Sie als CEO etwas anders als Ihre Vorgänger in dieser Position und wie stark sehen Sie sich der Unternehmenstradition verpflichtet?

auch heute noch für Kundenorientiertheit, Qualität, Innovation und Glaubwürdigkeit. Dafür stehe ich in der sechsten Generation ein. Aber wir stärken jetzt auch ganz bewusst unsere Präsenz außerhalb Europas. Wir wollen uns weltweit besser aufstellen.

Hans-Christian Schneider glaubt als CEO der Ammann Gruppe nicht, dass das neue Einwanderungsgesetz der Schweizer Wirtschaft nachhaltig schaden wird: »Wir Schweizer werden einen pragmatischen Weg finden, wie wir damit umgehen. Denn wir sind ein Teil Europas, und wir wollen das auch sein.« rem Leitmotiv »Productivity Partnership for a Lifetime«. Diese Philosophie verbunden mit

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größtmöglicher Partnerschaft hat sich bei Ammann bewährt. Der Name des Gründers steht

Schneider: Ein Vorteil ist der Ausgang dieser Abstimmung meiner Meinung nach nicht. Inwiefern es ein Nachteil ist, das ist schwierig zu sagen. Wir sind als Unternehmen heute schon mit vielen Werken außerhalb der Schweiz präsent. Aber ich bin Optimist und mir sicher, wir finden einen Weg. Denn die Schweizer Geschichte zeigt doch, dass wir vom Handel leben. Wir veredeln einen Rohstoff, stellen ein Produkt her und verkaufen dieses. Das macht, sehr vereinfacht dargestellt, die Schweizer Wirtschaft aus. Deshalb wird es nicht dazu kommen, dass wir uns selbst nachhaltig schaden.

bauMAGAZIN: Ammann hat auf der Bauma ein komplett überarbeitetes Produktportfolio an Verdichtungsmaschinen und Straßenfertigern vorgestellt. Wie war die Resonanz der Kunden da-


IIIIIIIIIIIII Für Hans-Christian Schneider war der Bauma-Auftritt der Ammann Gruppe ein voller Erfolg: »Die Implementierung der neuen Motorengeneration Tier 4 interim haben wir erfolgreich für die Entwicklung und den Bau einer komplett neuen Walzengeneration genutzt. Zudem haben wir an einem neuen durchgängigen Design gearbeitet, das heute allen unseren Produkten ein einheitliches Gesicht gibt.«

rauf und wie hat sich seitdem die Nachfrage nach den neuen Maschinen und Geräten entwickelt?

Schneider: Die Implementierung der neuen Motorengeneration Tier 4 interim haben wir erfolgreich für die Entwicklung und den Bau einer komplett neuen Walzengeneration genutzt. Zudem haben wir an einem neuen durchgängigen Design gearbeitet, das heute allen unseren Produkten ein einheitliches Gesicht gibt. Vergleicht man unsere

Produktpalette mit der von vor fünf Jahren, dann ist da ein sehr großer Unterschied. Und ich bin überzeugt, das geht absolut in die richtige Richtung. Was einzelne Produkte betrifft: Unsere

schemelgelenkte Tandemwalze ARP 95 ist weltweit das technologisch wohl beste Produkt. Sie liefert klar die beste Qualität, und das wird auch vom Markt anerkannt. Vorgestellt wurde eben-

falls die neue Generation unseres intelligenten Verdichtungsmess- und Regelsystems ACE sowohl auf den schemel- als auch auf den knickgelenkten Asphaltwalzen. Unsere ARX-Baureihe

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt der kleinen Walzen von 1,5 t bis 4,8 t umfasst jetzt 13 Modelle mit Arbeitsbreiten von 820 mm bis 1 380 mm. Dabei werden erstmals mit den Modellen ARX 36, ARX 40 und ARX 45 Maschinen mit zwei Amplituden und zwei Frequenzen in dieser Klasse angeboten. Mit der ARX 45 mit 4,8 t Einsatzgewicht gehen wir auf Wünsche unserer Kunden ein, die eine Vibrationswalze in der 5-t-Klasse für den Asphalteinbau auf mittleren Baustellen gefordert haben. Bei den Rüttelplatten haben wir mit dem Drei-Wellen-Erregersystem ein Alleinstellungsmerkmal, und mit der neuen Stampfergeneration ist uns ein richtig guter Wurf gelungen. Das zeigen die hervorragenden Absatzzahlen.

bauMAGAZIN: Mit der Übernahme des Betonmischanlagen-Herstellers Elba in Ettlingen ist Ammann jetzt ein Komplett-Anbieter im Straßenbau. Sind weitere Akquisitionen geplant?

Schneider: Wir haben jetzt ein sehr schönes Portfolio. Die Akquisition der Firma Elba haben wir gesucht, denn deren Produkte ergänzen unser Angebot in idealer Weise. Erst einmal werden wir Elba Schritt für Schritt in die Ammann Gruppe integrieren. Weitere Akquisitionen stehen derzeit nicht zur Debatte.

bauMAGAZIN: Mit der Eröffnung eines Montagewerkes in Brasilien und der strategischen Partnerschaft mit Apollo in Indien hat sich die Ammann Gruppe internationaler aufgestellt. Können Sie diese strategische Ausrichtung näher erläutern? In welchen Regionen sehen Sie außerdem die größten Wachstumschancen, Stichwort China?

Schneider: In China haben wir seit den späten 1990er Jahren Vertriebsaktivitäten und seit 2005 auch ein eigenes Endmontagewerk für Asphaltmischanlagen. Für uns ist China ein guter und ein wichtiger Markt mit für uns sehr erfreulichen Zuwachsraten. Und wir werden unsere Präsenz dort weiter ausbauen, denn China ist mit Abstand der potenziell größte Markt. Brasilien ist grundsätzlich der wichtigste Markt in Lateinamerika, der aber gleichzeitig durch hohe

Produktionsverbund der Ammann Gruppe? Und welche Rolle spielt der deutsche Markt für Ammann? Schneider: Ich denke, der deutsche Kunde ist einer der anspruchsvollsten weltweit. Wir entwickeln unsere neusten Produkte auch für Deutschland und Europa – und führen sie oft auch dort in die Märkte ein. Unsere deutschen Fertigungsstätten sind für uns absolute SchlüsselWerke. Dazu gehört jetzt auch der Betonmischanlagen-Hersteller Elba in Ettlingen. In unserem Werk in Hennef produzieren wir leichte Verdichtungsmaschinen für den weltweiten Markt. In Alfeld bei Hannover werden Ammann Asphaltmischanlagen hergestellt.

Zölle staatlich geschützt ist. Wenn man in diesen Markt will, muss man dort auch produzieren. Und wir wollten und wollen rein, weil unser Markt ein globaler ist. Auch Indien ist für uns ein sehr interessanter Markt. Wir haben verschiedene Optionen geprüft und uns schließlich für das Joint Venture mit Apollo entschieden. Trotz eines derzeit eher schwierigen Umfeldes sind wir in Indien gut unterwegs.

bauMAGAZIN: Die Ammann Gruppe gehört zu der Art von Unternehmen, die in Deutschland auch als »Hidden Champions« bezeichnet werden: Eigentümergeführt, hohe Eigenkapitalquote, sehr innovativ, sehr profitabel, weltweit präsent, oft Marktführer. Wie ist es Ammann gelungen, diese Stellung zu erreichen? Und wie will man diese Stellung verteidigen bzw. ausbauen?

Schneider: Ammann ist eine sehr gute Kombination aus einem Familienunternehmen auf der einen Seite und einem ganz normal betriebswirtschaftlich geführten Unternehmen auf der anderen Seite. Zum einen die schlanke Aufstellung des Unternehmens, zum anderen die langfristige Ausrichtung. Ich denke, der Schlüssel zum Erfolg ist, Know-how langfristig aufzubauen, die Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden und eine absolute Kundenorientiertheit. Dann gelingt es dauerhaft, immer wieder neue qualitativ hochwertige und innovative Produkte kreieren zu können und diese erfolgreich zu vermarkten.

bauMAGAZIN: Wie wichtig sind die deutschen Standorte Alfeld und Hennef und jetzt dann auch noch Ettlingen für den

Das Unternehmen Die Ammann Gruppe ist 1869 in Madiswil in der Nähe von Langenthal bei Bern gegründet worden und hat sich innerhalb von fünf Generation von einem Familienunternehmen zu einem Global Player entwickelt. Als einer der führenden Anbieter von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen mit Kernkompetenz im Straßenbau erwirtschaftete die Ammann Gruppe, die über drei Standorte in Deutschland verfügt, im vergangenen Jahr mit insgesamt 3400 Mitarbeitern einen Umsatz von 910 Mio. Schweizer Franken (rund 745 Mio. Euro). CEO der Unternehmensgruppe mit 26 Konzerngesellschaften ist seit Januar 2013 der 34-jährige Hans-Christian Schneider. Er folgte damit in der sechsten Generation auf seinen Vater Johann SchneiderAmmann, der seit 2010 Wirtschaftsminister der Schweiz ist.

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bauMAGAZIN: Wie ist die Ammann Gruppe im Vergleich zu den Wettbewerbern – wie der Wirtgen Group, Atlas Copco oder Fayat – aufgestellt?

Schneider: Wir sind als Ammann Gruppe mit der Kombination von Maschinen- und Anlagenbau ziemlich einmalig. Wir versuchen, diese Symbiose unserer zwei Standbeine zu erweitern und wir glauben fest daran, dass uns das langfristig einen Vorteil bringt. Denn wir können die Produkte aus einer Hand anbieten.

bauMAGAZIN: Wo sehen Sie die Ammann Gruppe im Jahr 2020 hinsichtlich Umsatz, Standorte, Mitarbeiter etc.?

Schneider: Unser Ziel ist es, unseren Kunden effiziente, innovative und ökologische Produkte und Dienstleistungen für den Straßenbau anzubieten, und zwar weltweit. Und dabei wollen wir uns immer weiter entwickeln. Aber ich habe keine Glaskugel, in die ich schauen kann…

bauMAGAZIN: …und wann glauben Sie, erstmals einen Umsatz von einer Milliarde Schweizer Franken erwirtschaften zu können, nachdem es zum Ende 2013 rund 910 Mio. Schweizer Franken (rund 746 Mio. Euro) waren?

Schneider: Das hängt von so vielen Faktoren ab, wann wir dieses Ziel erreichen können. Eine Prognose ist deshalb schwierig. Darauf stoßen wir dann an, wenn es soweit ist. ◆


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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

> PALFINGER

»Das Gesamtsystem aus Fahrzeug, Aufbau und Kran optimal aufeinander abstimmen«

MICHAEL WULF

Als Weltmarktführer bei Knickarmkranen will Palfinger mit dem neu eingerichteten AufbauKompetenzzentrum im Werk Lengau den Aufbau von Ladekranen werkseitig optimieren.

Mit ihrem neu eingerichteten Aufbau-Kompetenzzentrum (Mounting Competence Center – MCC) im Werk Lengau bei Salzburg will die Palfinger AG als einer der weltweit führenden Hersteller von hydraulischen Lade-, Hebe- und Handlingsystemen und Weltmarktführer bei Knickarmkranen den Aufbau von Ladekranen werkseitig optimieren. »Mit unserem speziellem Know-how und unserem Komplettpaket aus einer Hand stellen wir sicher, dass das Gesamtsystem aus Fahrzeug, Aufbau und Palfinger-Kran optimal aufeinander abgestimmt ist«, sagte MCC-Leiter Gernot Pichorner beim Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Denn das beeinflusst die Leistung des Krans nachhaltig.« Als zweite Neuerung im Kransegment des Salzburger Familienunternehmens – das 2013 einen Rekordumsatz von 980,7 Mio. Euro erwirtschaftete und dieses Jahr auch dank seines Engagements in China erstmals die Marke von einer Milliarde Euro Umsatz überschreiten will (siehe auch Interview mit Vorstandsmitglied Wolfgang Pilz auf Seite 22) – stellte Palfinger die neue Funkfernsteuerung PALcom P7 für Ladekrane vor. Von Michael Wulf

ass Palfinger sich für den Ausbau seines Mounting Competence Center in Lengau entschieden hat, ist auch durch die Erfahrungen begründet, die das Unternehmen nach der Einführung seines im Vorfeld der Bauma neu präsentierten Flaggschiffs PK 200002 L SH gemacht habe, so Gernot Pichorner. Denn »dieser stärkste Kran, den Palfinger jemals gebaut hat«, wie es Hubert Meschnark als Head of Corporate Marketing der Palfinger AG bei der Weltpremiere in München formuliert hat, ist schon immer als Komplettpaket angeboten worden. »Denn dann können wir beispielsweise den Fahrzeugrahmen so modifizie-

D

ren, dass er exakt auf die Leistungsfähigkeit eines bestimmten Krans angepasst ist. Zudem biete Palfinger auch einen »Aufbau-Kit« für Krane in der 16- bis 27-mt-Klasse an, so Gernot Pichorner, bei dem die Pritsche exakt nach den Vorgaben von Palfinger gefertigt wird. Entwickelt worden ist dieses Mounting Competence Center auch deshalb, weil Kunden dazu den Anstoß gegeben haben, wie Wolfgang Pilz erläuterte. »Wir hören unseren Kunden immer genau zu«, sagte er und erläuterte das am Beispiel des PK 200002 L SH. »Da haben wir uns frühzeitig zusammen um eine perfekte Lösung bemüht, denn bei diesem Kran ist auf-

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grund der zahlreichen technischen Features ein besonderes Know-how nötig«, so Pilz. Auch

deshalb könne Palfinger als Technologieführer einen FullService anbieten und anhand der Lebenszykluskosten die außergewöhnlich hohe Qualität seiner Produkte dokumentieren.

Innovative Funkfernsteuerung Auch mit der innovativen Ladekran-Funkfernsteuerung PALcom P7 will Palfinger neue Maßstäbe setzen, wie Franz Ebner als Marketingleiter der deutschen Niederlassung in Ainring gegenüber dem bauMAGAZIN

Für MCC-Leiter Gernot Pichorner »sorgt das Komplettpaket dafür, dass das Gesamtsystem aus Fahrzeug, Aufbau und Palfinger-Kran optimal aufeinander abgestimmt ist«.


Mieten leicht gemacht. Mieten bietet die rundum überzeugende Alternative zum Gerätekauf. Denn eine Mietmaschine erfordert keine langfristigen Investitionen, ist zeitgerecht einsetzbar und garantiert mit ihrem erstklassigen Zustand ein Maximum an Leistung. Ganz gleich, welche Maschine Sie für welchen Einsatzzweck benötigen: Bei Ihrem Liebherr-Mietpartner oder Händler stehen mehr als 2.000 Erdbewegungsmaschinen auf Abruf bereit.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Mit der Palcom P7 haben wir eine völlig neue art von funkfernsteuerung konzipiert, die perfekt auf den ladekran zugeschnitten ist.« franz Ebner, leiter Marketing der deutschen Niederlassung in ainring

erläuterte. »Seit rund zwei Jahren haben wir PALcom P7 auf

Herz und Nieren getestet«, so Ebner. Unter der Leitung der Palfinger-Entwicklungsabteilung habe man gemeinsam mit externen Fachleuten, Forschungseinrichtungen und Kranfahrern »eine völlig neue Art von Funkfernsteuerung konzipiert, die perfekt auf den Ladekran zugeschnitten ist«. Die Steuerungsergonomie orientiere sich dabei bewusst an der intuitiven Bedienung durch den Anwender und gewährleistet dadurch auch über lange Arbeitszeiten ein Maximum an Einsatzsicherheit. Die Handauflagen und die Anordnung der

Bedienhebel sind so gewählt, dass ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist, so Ebner. Der zentral angeordnete Bedienknopf »Pal-Drive« und eine intuitive Menüführung mit großem Farbdisplay ermöglichten zudem eine einfache und sichere Bedienung. Erstmals im Kranbereich kommt in der neuen PALcom P7 ein zentrales 4,1"-TFT-Farbdisplay mit Transflektiv-Technologie zum Einsatz. Durch die »transflektive« Technologie ist das große Display auch bei starkem Sonnenlicht sehr gut ablesbar und trotzdem energiespa-

rend. »Der Bediener wird zu jedem Zeitpunkt über alle für ihn wichtigen Betriebszustände informiert und klar und sicher geführt.« Eine weitere wesentliche Neuerung stellt das Energiemanagement der neuen Funkfernsteuerung dar. Die intelligente Ladestation überprüft die Akkus vor der Schnellladung auf Entladungszustand, Refresh-Bedarf und Umgebungstemperatur. Das Ladegerät steuert aus der Summe der Informationen den optimalen Ladestrom ein und verlängert damit langfristig die Lebensdauer der Akkus. Durch den reduzierten Stromverbrauch ar-

> DAS bau MAGAZIN-INTERVIEW MIT WOLFGANG PILZ, MITGLIED DES VORSTANDES DER PALFINGER AG

»Es kann keine feindliche Übernahme durch Sany geben« Mit einem Rekordergebnis und einem Umsatz von 980,7 Mio. Euro (+4,9 %) hat die österreichische PalfingerGruppe das Jahr 2013 abgeschlossen. Auch für 2014 sieht der börsennotierte Kran-Hersteller aus Salzburg »ein unverändert großes Wachstumspotenzial«, vor allem in den Regionen außerhalb Europas und im Geschäftsbereich Marine. So rechnet der Vorstand mit einer zweistelligen Umsatzsteigerung, wodurch Palfinger in diesem Jahr erstmals die Grenze von 1 Mrd. Euro Umsatz überschreiten würde. Über die Gründe für das Rekordjahr, über die Partnerschaft mit dem chinesischen Baumaschinenhersteller Sany und Palfingers Engagement in China sowie über die Bedeutung des deutschen Marktes sprach bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf mit Wolfgang Pilz, im Vorstand der Palfinger AG zuständig für Vertrieb und Marketing.

bau MAGAZIN: Was sind die Gründe für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2013 mit einer Umsatzsteigerung auf knapp eine Milliarde Euro? Wolfgang Pilz: Die Entwicklung war regio-

nal sehr, sehr unterschiedlich. In Europa haben wir leider weiterhin mit einer relativen Stagnation leben müssen. Wobei es auch hier regionale extreme Unterschiede gegeben hat. Südeuropa hat sich überhaupt nicht entwickelt, die Bauwirtschaft in Spanien, Portugal, Griechenland und Italien ist weiterhin tot. Seit sieben Jahren ist dort jetzt Krise. Doch wir sind nicht ohne Hoffnung. Denn es wird dort auch wieder aufwärts gehen, denn irgendwann müssen beispielsweise die touristischen Anlagen dort erneuert werden. Deutschland, Österreich, die Schweiz und

Skandinavien waren stabil auf einem normalen Niveau. Frankreich, die Niederlande oder Belgien haben die Krise sicher noch nicht überwunden. Das höchste Wachstum gab’s natürlich in Asien, allerdings haben wir dort auch den geringsten Marktanteil. Und Russland war für uns ein sehr wichtiger Markt. Sollte die allgemeine Lage stabil bleiben, auch wenn die weltweite Finanzkrise meiner Meinung nach noch nicht überwunden ist, glaube ich, dass wir in 2014 noch besser abschneiden als in 2013.

bauMAGAZIN: Welche größeren Investitionen hat Palfinger in den vergangenen Jahren getätigt und welche größeren Investitionen sind für die Zukunft geplant? Pilz: Investitionen als solche ist ein relativ

weit gefasster Begriff. Wir investieren jedes Jahr in die Entwicklung neuer Produkte. Und wir haben sieben Akquisitionen auf den Weg gebracht und investieren viel in unseren

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Marktaufbau in China. So bauen wir in Rudong, gut zwei Fahrstunden nördlich von Shanghai entfernt, ein neues Werk. Das Gebäude wird im Herbst diesen Jahres fertig, die Produktion wird sukzessive vom Frühjahr kommenden Jahres an aufgebaut. Es ist uns wichtig, dass wir in China als Sany-Palfinger eine gewisse Selbstständigkeit haben. Derzeit sind wir noch Mieter bei Sany. Mit dem neuen Werk sind wir unabhängiger und haben auch größere Expansionsmöglichkeiten.

bauMAGAZIN: Auf welche Produkte setzt Palfinger in China vor allem? Pilz: Wir starten mit der Produktion von

Knickarmkranen und Teleskopkranen. Auf Sicht wollen wir aber auch in den Bereich Hubarbeitsbühnen und Hakengeräte. Wir haben ja schon ein Hakengerätewerk in China und wollen das dann am neuen Standort einbringen. Unsere in China produzierten Produkte werden die gleiche Grundstruktur haben wie die in Europa. Nur sind sie etwas einfacher,

sprich, sie haben weniger Optionsmöglichkeiten und wesentlich weniger Elektronik.

bauMAGAZIN:Wie funktioniert das JointVenture mit Sany und warum wird jetzt auch noch eine Überkreuzbeteiligung von 10 % angestrebt? Pilz: Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlos-

sen, weil er ziemlich kompliziert ist. Prinzipiell muss ich sagen: Das Joint Venture mit Sany läuft gut. China wird auf Sicht der größte Einzelmarkt der Welt werden. Das gilt auch für das Produkt Knickarmkrane. Und als Weltmarktführer können wir uns diesem Markt nicht verschließen. Wenn wir das bleiben wollen, müssen wir auch in China präsent sein. Zur Grundintention gehört auch, dass wir wissen wollen, was die Konkurrenz dort macht, wie man dort produzieren kann und zu welchen Kosten. Und es ist so, dass man in China alleine keine Chance hat. Zum einen wären wir als Unternehmen viel zu klein für den chinesischen Markt, zum anderen benötigt man


IIIIIIIIIIIII beitet die PALcom P7 bis zu zwölf Stunden im Dauerbetrieb ohne Nachladung. Zudem wurden in der Funkfernsteuerung neue und innovative Sicherheitskonzepte integriert. Unter anderem wurden Sicherheitsfeatures wie Kipp- und Beschleunigungssensoren eingebaut, die unbeabsichtigte Kranbewegungen verhindern. Wenn etwa ein gewisser Neigungswinkel des Sendepultes überschritten wird oder

Palfinger

Freigelände F6, Stand 614/1

das Funkpult zu Boden fällt, schaltet die Funkfernsteuerung automatisch ab. Die neue Funkfernsteuerung PALcom P7 ist seit April für die europäische SHBaureihe ab 40 mt verfügbar. Für die Baureihen zwischen zehn und 40 mt erfolgt die Einführung ab Mitte Juni. ◆

Manfred Schnitzhofer, verantwortlich für die Werksführungen in Lengau, demonstrierte die Vorteile der neuen Funkfernsteuerung PALcom P7 im Vergleich zum Vorgängermodell.

MICHAEL WULF

Wolfgang Pilz, im Vorstand der Palfinger AG für Vertrieb und Marketing zuständig, erläuterte das Engagement des Weltmarktführers bei der Produktion von Knickarmkranen in China und erklärte, warum das Salzburger Familienunternehmen keine davor Angst hat, in der Partnerschaft mit Sany irgendwann unter die Räder kommen zu können.

in China eine sogenannte Aufbaulizenz und dazu braucht man natürlich einen chinesischen Partner. Da haben wir gesagt, wenn wir das schon alles berücksichtigen müssen, dann schauen wir uns nach dem besten Partner um. Und in diesem Bereich ist Sany für uns einfach der ideale Partner. Diese Partnerschaft funktioniert, wenn auch nicht immer friktionsfrei. Das hat aber auch keiner erwartet. Denn natürlich gibt es kulturelle Unterschiede, wird Qualität anders definiert. Aber

es läuft. Wir verkaufen heute zwischen 60 und 80 Krane pro Monat. Das ist nach einem Jahr sicher ein Erfolg.

bauMAGAZIN: Fürchten Sie nicht, dass Palfinger in der Partnerschaft mit Sany, immerhin Chinas größter und wohl auch mächtigster Baumaschinenkonzern, irgendwann unter die Räder kommt? Pilz: Nein, überhaupt nicht. Denn die Mehrheit der Palfinger-Aktien ist im Besitz der

Familie Palfinger. Und wenn die nicht verkaufen will, und diese Absicht besteht nicht, kann es auch keine feindliche Übernahme geben. Grundsätzlich glaube ich zudem nicht, dass chinesische Wettbewerber uns in unserem Markt, der ein Markt für Nischenprodukte ist, irgendwann einmal so einfach überrennen können. Ein anderer wichtiger Aspekt ist: Unsere Produkte – sei es ein Ladekran, eine Ladebordwand oder ein Mitnahmestapler – werden nur in Verbindung mit dem richtigen Aufbau und mit dem richtigen Lkw zu einem Problemlöser für den Kunden. Und dafür ist einfach ein Netzwerk, wie wir es haben, nötig. Das kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Dieses Netzwerk muss man erst aufbauen.

bauMAGAZIN: Nochmals zu den 10 %. Was ist der Grund für die angestrebte Überkreuzbeteiligung mit Sany? Pilz: Wir wollen die Zusammenarbeit zum

Beispiel über Hubarbeitsbühnen und andere Produkte erweitern. Da macht so eine Absicherung auch für uns großen Sinn. Und wir beteiligen uns ja nicht am Gesamtkonzern

Sany, sondern an der Kransparte, die ungefähr gleich groß ist wie Palfinger. Damit passt das sehr gut zusammen.

bauMAGAZIN:Palfinger hat sein Produktportfolio in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Besteht nicht auch die Gefahr, dass Palfinger sich »verzettelt«? Pilz: Ich denke, wir sind mit unserem Produktspektrum sehr gut aufgestellt, auch wenn es bei dem einen oder anderen Produkt etwas länger gedauert hat, bis sich der nachhaltige Erfolg einstellte. Wir sind aber mit unseren Produkten noch nicht auf allen Märkten so präsent, wie wir das gerne hätten. Da gibt es noch genug zu tun für uns. Und wir wollen die Produkte natürlich auch technisch immer weiter entwickeln. Für uns gilt: Wir sind ein Spezialist für Logistiklösungen in Nischenmärkten. Und wir sind in den verschiedenen Regionen der Welt gut aufgestellt, auch was die Produktion betrifft. Deshalb können wir gute lokale Produktlösungen erfolgreich anbieten.

bauMAGAZIN: Welche Rolle spielt der deutsche Markt für Palfinger? Pilz: Deutschland ist, und wird es auch in

Zukunft sein, unser größter und wichtigster Markt. Von unseren deutschen Kunden, die eine sehr hohe Qualitätserwartung haben, bekommen wir das meiste Know-how-Feedback. Dieser große Stellenwert für uns zeigt sich auch darin, dass wir in Deutschland den Vertrieb direkt organisiert haben. Deutschland ist meiner Ansicht nach derzeit die Konjunktur-Lokomotive Europas und wird diese Rolle auch in den kommenden Jahren spielen. ◆

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Straßenbau – Straßensanierung

Bodenaufbereitung, Verdichtungstechnik, Beton- und Schwarzdeckenfertiger, Straßenfräsen, Einbaumaterialien, Spritzmaschinen, Kehrmaschinen, Baustelleneinrichtung, Zubehör und Ausrüstung

> FAE

In Norwegen ist hohe Zuverlässigkeit gefragt

FAE

Wenn es in der Bodenaufbereitung um das Brechen von Steinen, das Fräsen von Fels- und Asphaltplatten, die Stabilisierung von Böden in großer Arbeitstiefe, das Sanieren von Forstlandschaften oder auch das Zerkleinern von Pflanzenresten geht, dann sind oft die entsprechenden Spezialmaschinen von FAE im Einsatz. Auch das norwegische Unternehmen Kulstad Maskin setzt auf die Produkte des seit rund 25 Jahren erfolgreichen Anbieters.

FAE-Modell MTH 225 (Multi Task Heavy) bei der Stabilisierung mit der in Norwegen aus klimatischen Gründen verbreiteten Lignin-Variante.

kraftfahrzeuge verursachten Biegungen in den Fahrspuren auf und ermöglicht die Reduzierung von Staubbildung auf Schotterstraßen. Der Gebrauch von Lignin stellt eine ideale Lösung für Stabilisierungen mit Tiefenwirkung in Norwegen dar. Nach dem Verhärtungsprozess hält Lignin eine gewisse Elastizität aufrecht: Es wird nicht hart wie Zement. Dadurch wird ebenfalls eine drastische Erhöhung der Belastbarkeit der Straße erzielt, die unabdingbar ist, um Eisaufbrüchen auf der Straße in den Wintermonaten entgegenzuwirken. Im Vergleich zur traditionellen Methode des »Geogitters« oder der Auffüllung mit Kies, wird das Material aus dem vorhergehenden Bodenbelag perfekt mit dem neuen vermischt, sodass die Endhöhe und -breite der Straße nicht sehr von der ursprünglichen Situation abweicht.

Spitzenmodell MTH ie harten klimatischen Bedingungen der norwegischen Winter verursachen regelmäßig bedeutende Schäden am Straßenbelag. Die Vereisung des Bodens kann bis zu 2 m Tiefe erreichen. Bodenstabilisierungsarbeiten müssen deshalb äußerst professionell erfolgen, um eine dicke, kompakte und feste Schicht zur Unterstützung des Bitumenbelags zu schaffen. Die in anderen Ländern verwendeten Bindemittel, wie Kalk und Zement in Südeuropa, eignen sich nicht für diese spezielle Anwendung. In Norwegen werden für die Stabilisierung normalerweise zwei Techniken angewandt: indem Kies und Steine mit spezifischen Größen mit dem oberen

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Straßenbelag vermischt werden oder Lignin zum Einsatz kommt, eine bindende pflanzliche und damit umweltfreundliche Substanz. Lignin ist ein durch eine thermische Behandlung gewonnener »bindender Stoff« der Bäume. Es kommt dann in Form von Pulver wie auch als wässrige Lösung mit 50 % Trockensubstanz und mit einem spezifischen Gewicht von 1,25 t/m³ in den Handel. Als Lösung unterliegt Lignin der Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur: Bei hohen Temperaturen zeigt es sich in Form von schmutzigem Wasser, bei Kälte verfestigt es sich. In der flüssigen Form birgt es bedeutende Vorteile. So zeigt

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in der Tat Anwendungs- und Gebrauchseigenschaften, die denen von Bitumen ähnlich sind, nimmt einen großen Teil der durch die Lasten schwerer Last-

Auch die Notwendigkeit, gelegentlich Granitsteine zerkleinern zu müssen, hat das norwegische Unternehmen Kulstad Maskin AS dazu veranlasst, sich

Beimischung der Lignin-Lösung mit 50 % Trockensubstanz.


FAE

IIIIIIIIIIIII

Bequemer Transport von einer Baustelle zur anderen.

fĂźr das Modell MTH (Multi Task Heavy) von FAE, eine ÂťHeavy DutyÂŤ-Maschine mit hoher Robustheit und Zuverlässigkeit, zu entscheiden. Der Brechraum ist innen komplett mit Hardox-Verkleidungen ausgestattet, die sich leicht austauschen lassen, ohne den Rotor ausbauen zu mĂźssen. Der Rotor verfĂźgt Ăźber Werkzeuge, deren Wolframcarbidspitzen Ăźber beste Festigkeitseigenschaften verfĂźgen und extrem eingeschränkten VerschleiĂ&#x; sowie eine unvergleichlich hohe Lebensdauer garantieren. Das

FAE-Spitzenmodell MTH wurde fßr den Gebrauch mit Traktoren bis 400 PS, zum Fräsen von Felsplatten, Zerkleinern von Steinen, Asphaltfräsen und Stabilisieren des Bodens bis zu einer Arbeitstiefe bis 50 cm entwickelt. Kulstad Maskin setzt die MTH vorwiegend als Asphaltfräse und als Stabilisierungsmaschine beim Stabilisieren von stark steinhaltigen BÜden ein. Die Arbeiten werden mit einer konstanten Betriebsgeschwindigkeit von ca. 500 bis 600 m/h ausgefßhrt. Die vergleichsweise hohe Arbeitsge-

schwindigkeit wird durch variabel einstellbare Arbeitstiefen mit gleichzeitig veränderbarem Brechraumvolumen ermĂśglicht. Dabei werden optimale Zerkleinerungsergebnisse erzielt, die ein Recyclingmaterial optimaler KĂśrnungsgrĂśĂ&#x;e entstehen lassen. Dank des tiefenverstellbaren und hydraulisch von der Traktorkabine aus verstellbaren Rotors erhĂśht sich das Volumen im oberhalb von ihm liegenden Mischraum je nach Arbeitstiefe. Da nur der Rotor in das Erdreich eindringt sind die Zugkräfte sowie der Kraftstoffverbrauch geringer und die Arbeitsgeschwin-

Die MTH wird auch zum Fräsen von Felsplatten, Steinbrechen und einer gleichzeitigen Bodenstabilisierung eingesetzt. digkeit kann gesteigert werden. Die Hardox-Gegenschneide und das einstellbare Gitter auf der hinteren Haube ermĂśglichen die KĂśrnung des bearbeiteten Materials unter 35 mm. â—?

Stabilisierungsfakten Der Stabilisierungsprozess mit Lignin – in Form einer LĂśsung mit 50 % Festsubstanz – sieht drei Arbeitsgänge vor: - Hinzugabe der LĂśsung mit einer Dosierung von 4,5 l/m² und Mischung bis zu 10 cm Tiefe - Hinzugabe der LĂśsung mit einer Dosierung von 4,5 l/m² und Mischung bis zu 20 cm Tiefe und Verdichtung durch eine Walze - Verteilung der LĂśsung mit einer Dosierung von 1 l/m² fĂźr die Erstellung einer Oberächenschicht Nach der Verhärtungsphase kann eine neue Asphaltschicht verlegt werden

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> AMAG

> STEHR

Multifunctionstrac kommt auch mit der Bodenfräse gut zurecht

Argumente für den Plattenverdichter verdichten sich Das oberhessische Unternehmen Stehr hat sich schon durch viele innovative Erfindungen einen Namen gemacht. Nun lösen die Schwalmtaler ein Problem bei der Bodenverdichtung, mit dem sich viele renommierte Hersteller von Verdichtungsmaschinen in der Vergangenheit zwar beschäftigt, aber – so unterstreicht Stehr – keine zufriedenstellende Lösung gefunden hätten. tehr verspricht mit seinen neuen Plattenverdichtern, die als Anbaugerät für Radlader, Walzenzüge, Bagger oder auch Traktoren eingesetzt werden können, eine enorme Kraftstoffeinsparung, einen deutlich geringeren Schadstoffausstoß und eine beste CO₂-Bilanz bei höherer Leistung. Die Stehr-Entwicklung bietet Zentrifugalkräfte bis 24 kN und stelle, so das Unternehmen, eine Energieeffizienz dar, die momentan keine andere Baumaschine weltweit aufzuweisen habe.

A-MAG

S Ein Multifunctionstrac in der Leistungsklasse bis 540 PS kann auch mit schweren Anbaugeräten wie der neuen Stehr-Bodenfräse SBF Evolution eingesetzt werden.

Nach der Vorstellung des neuen AMAG-Multifunctionstracs befindet sich das Konzept des Unternehmens aus Bell bei Koblenz nach Anbieterangaben zunehmend auf dem Vormarsch. Heimische Bauunternehmen hätten sich beispielsweise nach einer Vorführung äußerst begeistert von der Vielseitigkeit des Multifunctionstrac gezeigt. ank des stufenlosen Fahrantriebs kann mit dem Multifunktionstrac ein Geschwindigkeitsspektrum von 0 bis zu 80 km/h abgedeckt werden. Leistungsklassen bis 540 PS ermöglichen auch den Einsatz von schweren Anbaugeräten wie beispielsweise der neuen Stehr-Bodenfräse SBF Evolution. Im Vergleich zu herkömmlichen Großtraktoren unterstreicht AMAG die erheblich günstigeren Betriebs- und Ersatzteilkosten. Ferner sei die Reparaturanfälligkeit bei starker Beanspruchung wesentlich geringer. Dank Frontanbauplatte sind auch Einsätze im Winterdienst mit Schneepflug möglich. Zusätzliche Hydraulikanschlüsse an der Fahrzeugfront lassen auch hier ein großes Ein-

D

satzspektrum erkennen. Optional ist ein Wechselsystem erhältlich, das als Transportpritsche oder Träger für einen Wassertank mit Saug- und Sprühfunktion verwendet werden kann. Hier sollen sich beim Einsatz hydraulischer Bindemittel beste Ergebnisse in Mischqualität und Druckfestigkeiten erzielen lassen. Ferner sind mit dem Multifunktionstrac alle Möglichkeiten von Zugkupplungen denkbar – von K 80 bis K 150, über Zugmaul bis Sattelkupplung. Wenn Schlagkraft in der logistischen Bewältigung von Transportlösungen gefragt ist, kann der Multifunktionstrac seine Vorteile weiter ausspielen: Als selbstfahrende Arbeitsmaschine ist er steuer- und mautbefreit. ●

Untersuchung an Schweizer Hochschule Die Energieeffizienz gilt als Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens. Ein Vorgang ist dann effizient, wenn ein bestimmter Nutzen mit minimalen Energieaufwand erreicht wird. Dies entspricht dem ökonomischen Prinzip (Minimalprinzip) und wird mit der neuen Stehr-Erfindung umgesetzt; Verdichtungsarbeiten von Straßen und Flächen sollen sich energieeffizienter, einfacher, schneller, umweltgerechter und damit deutlich kostengünstiger durchführen lassen. Herkömmliche Walzen oder dergleichen arbeiten beim Verdichten von kiesigen, sandigen Böden

mit einer relativ schlechten Energieeffizienz, wie dies beispielsweise auch von Roland Anderegg (Hochschule für Technik und Automation in Windisch/ Schweiz) festgestellt wurde (AND2011). Versuche ergaben hier, dass beim Einsatz von herkömmlichen Walzenzügen auf granularen Medien nur ein Anteil von ca. 30 % der bereitgestellten Energie für die eigentliche Verdichtungsenergie zur Verfügung steht. Der restliche Anteil der aufgewendeten Gesamtenergie in Höhe von ca. 70 % geht durch die lineare Einleitung der Verdichtungsdynamik und der damit verbundenen höheren Abrollkraft über den zylindrischen Walzenkörper und durch eine breite Ausstreuung in die Umgebung verloren. Zusätzlich erfolgt keine gleichmäßige Verdichtung bis in die Oberfläche, da das Material ausweicht und horizontal verschoben wird. Als nachteilig hat sich außerdem herausgestellt, dass diese teilweise unerwünschten, breit gestreuten und damit nicht effizienten Schwingungen zu sogenannten schädlichen Umwelteinwirkungen führen. Es treten immer öfter Probleme beim Verdichten in bewohnten Gebieten durch Erschütterungen auf. So wurden

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STEHR/ALEXANDER BOPPERT

Eine energie- sowie kosteneffiziente und umweltfreundliche Bodenverdichtung bietet Stehr mit seinen Anbau-Plattenverdichtern mit Zentrifugalkräften bis 24 kN.

und werden oft Gebäudeschäden und Ausfälle von elektronischen Geräten im Zusammenhang mit Verdichtungsarbeiten festgestellt.

Anwohner beschweren sich über zu hohe Erschütterungen

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Die entstandenen Schäden an Gebäuden und Einrichtungen müssen mit erheblichen Kosten vom Verursacher aufwendig saniert werden. Besonders bei innerörtlichen Baumaßnahmen sind diese Probleme bekannt. Die in der DIN 4150-3 definierten Grenzwerte für Schwinggeschwindigkeiten würden aber, so weiß man bei Stehr, meist weit überschritten. Baustellen

würden zwar nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz in der Regel als nicht genehmigungsbedürftige Anlagen gelten, sie seien aber so abzuwickeln und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen verhindert werden, die nach dem Stand der Technik vermeidbar sind und nach dem Stand der Technik unvermeidbare schädliche Umwelteinwirkungen auf ein Minimum zu beschränken sind. Diese Vorgaben waren jedoch bislang, so Stehr weiter, oft mit den bekannten Verdichtungsgeräten nicht einzuhalten. Große Firmen und weltweite Marktführer der Verdichtungstechnik befassten sich in der Vergangenheit mit

diesen bekannten Problemen und suchten nach Lösungen, ohne zufriedenstellendem Ergebnis. So finden sich rund 1,5 Millionen Ergebnisse bei der Suche nach »Risse in Gebäuden durch Verdichten« in der Internetsuchmaschine Google. Alle negativen Effekte sollen jedoch durch die Stehr-Erfindung vermieden werden: Die Stehr-Plattenverdichter als Anbaugerät oder in Kombination Walzenzug mit Plattenverdichter (ebenfalls eine Stehr-Erfindung) sieht man mittlerweile auf vielen Baustellen. In der Kombination erfolgt der Betrieb so, dass eine Hydraulikpumpe für die Vibration des Walzenkör-

pers und eine Pumpe für die Vibration der Plattenverdichter zuständig ist. Stehr war es, der festgestellt hat, dass beim Einsatz des neuen Plattenverdichters auf die Vibration der Walzenbandage verzichtet werden kann, da hierbei die komplette erforderliche Energie ohne Nutzen vernichtet wird. Die neuen StehrPlattenverdichter erreichen eine gleichmäßige, sehr gute Verdichtung in allen Lagen, die keine viel schwerere Walze erreicht. Durch eine für verschiedene Böden stufenlos anzupassende Gewichtsverstellung auf das nichtschwingende Oberteil, einer hohen Frequenz über 70 Hz mit dadurch resultierender hoher Zentrifugalkraft, die durch gerichtete Schwingungen in den Boden geleitet wird, kommt es zu einer schnelleren und besseren Kornverschiebung und somit zu einer besseren Verschließung der Hohlräume.

Weniger Überfahrten nötig Mit dem Stehr-Plattenverdichter sind weniger Überfahrten nötig, die Oberfläche wird verdichtet und nicht aufgelockert. Viele


IIIIIIIIIIIII Überfahrten, die zu einer Entmischung des Bodens führen (Feinanteile und Wasser werden an die Oberfläche gefördert) und zusätzlich noch zu einer Korn-

zertrümmerung führen, werden so vermieden. Stehr-Plattenverdichter arbeiten mit kaum in der Umgebung wahrnehmbaren Schwin-

gungen. Diese ungewollten Schwingungen verbrauchen erheblich Energie. »Für was und warum«, fragte man sich bei Stehr und setzte bei der Entwick-

lung der Plattenverdichter auf eine konsequente Vermeidung der nicht für die Verdichtung wirksamen Schwingungsanteile. Nach umfangreichen, mit hohem finanziellen Aufwand verbundenen Versuchen liegt nun eine technische Lösung vor, die durch Gutachten unter anderem vom Zentrum für Geotechnik der TU München bestätigt wird. Die Untersuchungen belegen, dass eine Verdichtung mit erheblich geringeren Kosten, aber trotzdem mit viel besserem Ergebnis durchzuführen ist. So entdeckte man bei Stehr, dass zum Verdichten von bindigen, klebrigen und/oder stark tonhaltigen Böden deutlich mehr Leistung und somit auch mehr Energie bereitgestellt werden muss. Hier liegt die optimale Schwingungsfrequenz bei maximal 35 Hz bei einer hohen Amplitude. Beim Verdichten von lockeren, kiesigen oder granularen Böden werden dagegen nur 50 % der ursprünglichen Energie verbraucht. Hier liegt die optimale Frequenz bei über 70 Hz, mehr als dem Doppeltem der Eigenschwingungsfrequenz des Bodens. Das Ziel der Stehr-Erfindung bestand auch darin, verschiedene Bodenarten mit einem Trägerfahrzeug möglichst energieeffizient zu verdichten. Dafür wurde ein Antrieb für die Vibration eines Walzenkörpers einer Straßenwalze so ausgelegt, dass

Fakten

Ihre Herausforderung?

Quellen - And2011: Anderegg, Roland: »Energieeffiziente dynamische Bodenverdichter«. Im Tätigkeitsbericht des Instituts für Automation der Fachhochschule Nordwestschweiz, S. 9 – 12, 2011 - BImSchG: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz BImSchG) vom 14. Mai 1990 - DIN4150-3: DIN 4150-3:199902 Erschütterungen im Bauwesen, Teil 3: Einwirkungen auf bauliche Anlagen, Februar 1999


beim Verdichten von schweren Böden eine hohe Motor- und Hydraulikleistung zur Verfügung steht, um auf diese Weise eine ausreichende Menge an Energie zum Antrieb des Vibrationsgetriebes des Walzenkörpers bereitzustellen. Dagegen ist es sinnvoll, beim Verdichten von kiesigen, sandigen oder granularen Böden mit an der gleichen Walze angebauten Plattenverdichtern mit deutlich reduziertem Energieeinsatz zu arbeiten, da hierfür wie ausgeführt nur ca. 50 % der grundsätz-

Probleme zu lösen, war schon immer unsere Vision.« Jürgen stehr

lich verfügbaren Antriebsenergie benötigt wird. Die Stehr-Erfindung sieht vor, die hydraulische Energie, die zum Betrieb des Walzenvibrationsantriebs verfügbar sein muss, so umzuleiten, dass über eine elektronische Steuerung die Motordrehzahl reduziert und die hydraulische Leistung so bis zur Hälfte reduziert wird. Somit stehen zwei unterschiedliche Betriebsmodi zur Bereitstellung einer hohen bzw. reduzierten Antriebsleistung für die Verdichtungseinrichtungen zur Verfügung. 50 % weniger Energie bedeuten eine wesentliche Einsparung an Kraftstoff. Wenn die Leistung eines Walzenzuges mit 120 kW angegeben wird, entsteht ein Kraftstoffverbrauch von ca. 20 l/h. Da beim Betrieb nur mit dem Stehr-Plattenverdichter 50 % weniger an Leistung gebraucht wird, lässt sich, so Stehr, der Kraftstoffverbrauch zu gleichen Teilen senken. Weiterhin bedeute dies rund 50 % weniger Schadstoffausstoß und eine deutlich geringere Lärmbelästigung. Damit werde die CO₂Bilanz bei diesem Arbeitsablauf erheblich verbessert und die verschiedensten Verdichtungsauf-

Unsere LÖSUNG! gaben würden energieeffizienter mit höherer Leistung und damit auch kostengünstiger durchgeführt. Gerade das Verdichten ohne schädliche Schwin-

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gungsemissionen im innerstädtischen Bereich ist eine technische Herausforderung, der sich Stehr gestellt hat. »Hierfür haben wir eine Lösung gefunden,

auf die wir sehr stolz sind, denn Probleme zu lösen war schon immer unsere Vision«, unterstreicht Jürgen Stehr nicht ohne Stolz. ●

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> BELL EQUIPMENT

30-Tonner verstärken Mietpark Seit dem Jahr 2002 fertigt Bell in Eisenach knickgelenkte Muldenkipper von 24 t bis 45 t Nutzlast. Derzeit verlassen zehn Maschinen pro Woche das Werk. Im März übernahm beispielsweise der Vertriebs- und Servicepartner Carl Beutlhauser Baumaschinen sieben Fahrzeuge der neuen Baureihe B30E. Die 30-Tonner verstärken den gut 2 000 Maschinen umfassenden Mietpark. eit 2001 arbeitet die Unternehmensgruppe Beutlhauser mit Bell Equipment zusammen. Seit 1990 besteht die Beutlhauser-Niederlassung Dresden und betreibt einen der größten und modernsten Mietparks mit sieben Baumaschinen-Mietstützpunkten in Bayern und Ostdeutschland, die Vermietung und Service aus einer Hand bieten. Aktuell umfasst die BellMietflotte bei Beutlhauser 43 Fahrzeuge. Die neuen Bell B30E kommen vorwiegend in SüdBrandenburg und Sachsen zum Einsatz und werden entsprechend am Beutlhauser-Standort Dresden stationiert. »Ergonomie, Treibstoffverbrauch und Umschlagleistung spielen auch für unsere Mietkunden eine große Rolle«, erklärt Michael Nirschl, zuständiger Beutlhauser-Vertriebsleiter für Miet- und Gebrauchtmaschinen. »Die in Deutschland gefertigten Bell-Modelle schneiden in dieser Hinsicht bei Komfort, Fahreigenschaften und Bedienbarkeit ebenso gut ab wie im Verhältnis Nutzlast-Eigengewicht. Wir bieten als größter und ältester BellHändler in Deutschland einen modernen und jungen Mietpark.« Vier bis fünf Jahre (ca. 6 500 Betriebsstunden) werden die aktuell übernommenen B30E im Mietpark verbleiben. Dabei betonen Nirschl und der Dresdner Standortleiter Thomas Bauer, dass der Mieteinsatz an die 6 x 6Knicklenker hohe Ansprüche stellt – zu unterschiedlich sei das Gespür der Fahrer für Untergrund, Last und Performance. Die Maschinen müssten gleichzeitig robust, flexibel und effizient ausgelegt sein. Bell Equip-

S

Mit 240 kW Leistung, 28 t Nutzlast und neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E im Segment der 6x6-Dreißigtonner. Gemeinsam mit dem Schwestermodell B25E wird er seit Herbst in Eisenach gefertigt. en-Vorgängern. Über das webbasierte Fleetmatic-System können Hersteller, Vermieter, Händler und Endkunden die Geräte und ihre Performance verfolgen. Leistungsdaten, Fahrverhalten, Verbrauch, geografische Ortung sowie Fahrer-Log-In werden online erfasst. Verlässt eine Maschine ihr zuvor per Mausklick eingegrenz-

BELL EQUIPMENT

ment als verlässlicher Partner liefere hier Qualitätsmaschinen mit hohem Kundennutzen. Ausgestattet mit Heckklappe, Muldenheizung, Zentralschmierung und dem FleetmaticFlottenmanagement markieren die neuen E-Serien-Fahrzeuge den Stand der Technik und verbrauchen rund 10 % weniger Kraftstoff gegenüber den D-Seri-

Bei der Übergabe Anfang März in Eisenach: Alexander Schwarzkopf (Regional-Vertriebsleiter Bell Equipment), Bell-Produktionsleiter und Geschäftsführer André Krings, Michael Nirschl (Beutlhauser-Vertriebsleiter Miet- und Gebrauchtmaschinen) und Thomas Bauer (Leiter Beutlhauser Dresden; v. li. n. re.).

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tes Einsatzgebiet, wird eine Warnmeldung per SMS oder E-Mail generiert.

Aus Deutschland für die Welt Seit fast dreißig Jahren produziert Bell Equipment knickgelenkte Muldenkipper – ab 2002 auch im thüringischen Eisenach. Hier werden die Fahrzeuge auf Basis vormontierter Baugruppen aus dem südafrikanischen Bell-Stammwerk Richards Bay mit Schlüsselkomponenten vorrangig europäischer Zulieferer komplettiert. »Unsere Produktion ist global organisiert, durch unsere Fertigung hier in Eisenach werden wir allerdings immer mehr als europäischer Hersteller wahrgenommen«, unterstreicht André Krings, Vertriebs-Geschäftsführer von Bell Equipment (Deutschland) und Produktionsleiter. »Tatsächlich stammen mit Mercedes-Motoren, Allison-Lastschaltgetrieben, Hydraulik und Elektronik entscheidende Technologien aus Europa, auch die Muldenkörper lassen wir inzwischen in Deutschland fertigen. Die Fahrwerks-Gruppen – d. h. Vorderund Hinterrahmen sowie Achsen kommen wie auch die Kabinen aus unserem südafrikanischen Werk, wo sie in hohen Stückzahlen und weitgehend als Moduleinheiten gefertigt werden.« In Eisenach werden die Fahrzeug-Kits mit den europäischen Komponenten innerhalb von 70 bis 120 Arbeitsstunden endmontiert und vor Auslieferung Ausgangstests unterzogen. Derzeit plant man in Eisenach mit rund 400 Fahrzeugen pro Jahr für Europa und neu auch für die nordamerikanischen Regionen, wo sich Bell Equipment seit vergangenem Jahr wieder unter eigener Flagge präsentiert. Am deutschen Markt mit insgesamt 210 Fahrzeugen/Jahr behauptet sich Bell Equipment nach eigenen Angaben als »Nummer 3« – wobei man neben einer starken regionalen Händlerunterstützung vermehrt auch auf die MietparkPräsenz aller aktuellen Bell-Baureihen bei Regionalpartnern und in eigenen Flotten setzt. ●


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RECYCLING


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> HAMM

Oszillation auch für Kompaktwalzen onsbandagen kann dort nun dynamisch und damit wirkungsvoller als bisher verdichtet werden, weil diese Technologie den kalten Asphalt nicht zerstört. Bei der Verdichtung von DSH-V-Belägen und anderen dünnen Asphaltschichten macht sich die hohe Verdichtungsgeschwindigkeit positiv bemerkbar. Zusätzliches Plus der Oszillationswalzen: Sie arbeiten auch auf abgekühltem Asphalt noch sehr effizient. Eine weitere Anwendung ist die Verdichtung von offenporigen Asphalten. Hier kommt insbesondere der HD 14 VO große Bedeutung zu, weil sie mit einer geringen statischen Linienlast bei großer Arbeitsbreite eine hohe Flächenleistung erbringt. Nicht zuletzt optimiert die Oszillation auch viele Anwendungen im GaLaBau: Wassergebundene Wegedecken oder Radwege aus Asphalt können mit den neuen Walzen erheblich effizienter verdichtet werden als bisher. ●

Vielfältige Einsatzgebiete warten auf die Compact-Line mit Oszillation von Hamm: Beispielsweise die Verdichtung von DSH-V-Belägen, die Verdichtung auf Flickstellen, die Verdichtung wassergebundener Wegedecken im GaLaBau sowie die Asphaltverdichtung in engen städtischen Bereichen oder entlang von Bordsteinen. Auch Nähte lassen sich schonen (Bild): An der Nahtstelle zwischen zwei Fahrstreifen, beispielsweise bei der Erneuerung einer Fahrspur, vermeidet die Oszillation eine Beschädigung der bereits fertigen und abgekühlten Fahrbahn. Damit ist es auch möglich, selbst kleinste Flächen sehr hochwertig und nachhaltig zu verdichten. Auch Querfahrten sind problemlos möglich, denn der kalte Belag bleibt unbeschädigt. und 30 Jahre, nachdem Hamm mit den ersten Oszillationswalzen die Verdichtungstechnik veränderte, hält diese intelligente Technologie auch in der Gewichtsklasse bis 4,5 t Einzug bei Hamm – mit vier Modellen mit Oszillationsbandage, zu erkennen am »O« im Namen: HD 10 VO (2,6 t), HD 12 VO (2,8 t), HD 13 VO (4 t), HD 14 VO (4,4 t). Die Oszillation erzielt eine sehr schnelle Verdichtungszunahme, denn die Bandagen leiten tangentiale Schubkräfte in das zu verdichtende Material ein, dabei bleiben sie ständig in Kontakt mit dem Boden. Die Kombination aus kontinuierlich wirkender statischer Auflast und den wechselnden dynamischen Scherkräften im Material bewir-

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ken eine schnellere, bessere und schonendere Verdichtung. Außerdem passen sich die Amplitude und damit die Verdichtungsleistung automatisch an die vorhandene Steifigkeit an. Im Gegensatz zu den Lösungen anderer Hersteller erzielt Hamm als einziger diesen Effekt ohne teure Elektronik, sondern nutzt stattdessen die physikalischen Gesetze intelligent aus.

Breites Anwendungsspektrum für Oszillationswalzen Mit dem Bau von Oszillationswalzen in dieser Gewichtsklasse will Hamm den steigenden Ansprüchen an eine hochwertige Verdichtung auch bei kleinsten Flächen Rechnung tragen. Die Oszillation steigert die Qualität

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und Geschwindigkeit der Verdichtung, Anwendungsbereiche finden sich beispielsweise in den Innenstädten: Auf engen Baustellen konnten die Tandemwalzen bisher nur statisch arbeiten. Hier verdichten Oszillationswalzen nun dynamisch, die Oszillation belastet weder Gebäude noch Rohrleitungen unterhalb der Fahrbahn durch Schwingungen. Gleichzeitig erzielt man jedoch eine höhere Verdichtungswirkung in kürzerer Zeit. Die Oszillation optimiert auch die Verdichtung an Nahtstellen zu vorhandenen Fahrbahnbelägen. Diese Bereiche erforderten bislang bei Kleinstreparaturen oder der Verdichtung entlang des Bordsteins besondere Vorsicht. Mit Oszillati-

Technik-Fakten Oszillationswalzen der HD-Compact-Line HD 10 VO

HD 12 VO

HD 13 VO

HD 14 VO

Gewichtsklasse (t):

2,5

2,5

4,0

4,0

Bandagenbreite (m):

1,00

1,20

1,30

1,38

Motorleistung (kW):

23

23

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HAMM / FOTO BAUMANN

HAMM

Seit letztem Jahr bietet der Walzenhersteller Hamm vier Oszillationswalzen an, die den Einsatz diese schonende und wirtschaftliche Verdichtungstechnologie auch abseits der mittelschweren und schweren Tandemwalzen sowie Walzenzügen möglich machen. Verfügbar ist die Oszillation nun in der erfolgreiche Baureihe kompakter, knickgelenkter Walzen der HD-Compact-Line. Im Marktsegment der kompakten Tandemwalzen bietet Hamm in der HD Compact-Line nun 16 Modelle, die damit die größte Baureihe in der Gewichtsklasse bis 4,5 t am Markt ist.

Prinzip von Vibration und Oszillation im Vergleich: In der Oszillationsbandage (hinten) rotieren zwei Unwuchten synchron. Dies erzeugt eine schnelle Vorwärts-Rückwärts-Drehbewegung der Bandage.


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Stehr-Plattenverdichter… Argumente verdichten sich!

Energie- und kosteneffiziente, umweltfreundliche Bodenverdichtung Die oberhessische Firma Stehr, bekannt durch viele innovative Erfindungen, löst ein Problem bei der Bodenverdichtung, mit dem sich alle renommierten Hersteller von Verdichtungsmaschinen in der Vergangenheit zwar beschäftigt, aber keine zufriedenstellende Lösung gefunden haben. Dies wurde mittlerweile wissenschaftlich bewiesen. Stehr-Plattenverdichter mit Zentrifugalkräften bis 240 kN als Anbaugerät für Radlader, Walzenzüge, Bagger, Traktoren, Grader usw. erreichen Verdichtungsergebnisse auf kiesig, sandigen, granularen Böden, die keine anderen Verdichtungsgeräte, sogar die viel schwereren Walzen auch nur annähernd erreichen – und das bei 50 % Kraftstoffeinsparung , über 50 % weniger Schadstoffausstoß und über 50 % weniger CO²-Erzeugung. Dadurch stellt sich eine Energieeffizienz dar, die momentan keine andere Baumaschine weltweit aufzuweisen hat – und dies bei mindestens der doppelten Leistung. Die Energieeffizienz ist ein Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens. Ein Vorgang ist dann effizient, wenn ein bestimmter Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird. Das alles bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung: siehe

Stehr Plattenverdichter 80 HC3 im Vergleich zum Walzenzug

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Kommen Sie zu uns, seien Sie unser Gast auf unserem Testgelände. Denn: Was wir sagen, können wir beweisen! Stehr-Maschinen in der Vergangenheit entwickelt … für die Zukunft gebaut !


IIIIIIIIIIIII temperaturgesteuerten Lüfter reduziert, der sich nur bei Bedarf einschaltet. Dank der Verwendung eines DoppelpumpenVibrationssystems ist kein Vibrationsventil erforderlich. Auf diese Weise ist das System nach Anbieterangaben effizienter, die Wartung einfacher und der Kraftstoffverbrauch geringer. Beide

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Kompakte Verdichtung Anstelle einer Knicklenkung verfügen die DynapacWalzen der Serie CG traditionell über drehschemelgelenkte Bandagen. Atlas Copco Road Construction Equipment bietet jetzt als Ergänzung zu den CC-Maschinen mit Knicklenkung die neue Dynapac-Walze CG2300 an. Die CG2300 ist 3,99 m lang, 3 m hoch und hat einen inneren Wenderadius von nur 2,65 m sowie einen Versatz von 1,2 m, sodass Transport und Rangieren unter beengten Platzverhältnissen zum Kinderspiel werden.

Atlas Copco

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Die CG2300 ist standardmäßig mit einem Eco-Modus ausgestattet, der für eine Senkung des Verbrauchs um mehr als 15 % sowie einen weiter reduzierten Geräuschpegel, der ohnehin schon geräuscharmen Walze sorgen soll.

Zu den Vorzügen der neuen CG-Baureihe zählen ein seitlich verschiebbarer Sitz-/Lenkmodus, eine optionale automatische Klimaanlage, ein elektronisches Mini-Lenkrad, das Vierkolben-Lenksystem sowie der EcoModus für eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs um mehr als 15 %.

Pumpen – eine für die vordere Bandage und eine für die hintere – können einfach ausgeschaltet werden. Die CG2300 schaltet nach zehn Sekunden bei voller Drehzahl im neutralen Gang automatisch auf die Leerlaufdrehzahl, denn häufig versäumen die Fahrer, die Drehzahl selbst zu reduzieren. Darüber hinaus ist der Dieselmotor bereits für die Emissionsstufe IV/T4 final geeignet und gilt somit als besonders emissionsarm. Weitere Optionen sind verfügbar, beispielsweise ein Kantenandruckund Kantenschneidgerät (links und rechts) sowie ein Splittstreuer. Ein Berieselungssystem mit doppelten Berieselungsleisten und -pumpen sowie einer Kapazität von über 700 l Wasser sorgt für einen unterbrechungsfreien Betrieb. ●

und eine vollständige Sicht auf alle Arbeitsfunktionen, einschließlich der Bandagenoberfläche und der Berieselungsdüsen aus. Von der übersichtlichen Bedienkonsole kann der Walzenfahrer alle erforderlichen Informationen ablesen. Angezeigt werden Messwerte für Wasser, Kraftstoff, Spannung und Betriebsstunden – per Tastendruck kann zwischen den Menüs gewechselt werden. Weitere Informationen können mithilfe der DCA-A-Software bereitgestellt werden, die die Temperatur vor und hinter der Walze und die bereits ausgeführten Übergänge auf jedem Asphaltabschnitt anzeigt.

Senkung des Kraftstoffverbrauchs um mehr als 15 % sowie einen zusätzlich reduzierten Geräuschpegel, der ohnehin schon geräuscharmen Walze sorgen soll. Der Geräuschpegel wird durch einen hydraulisch angetriebenen,

Ruhiger Lauf – niedriger Verbrauch

Mit einer Länge von 3,99 m, einer Höhe von 3 m und einem inneren Wenderadius von nur 2,65 m soll der Transport und das Rangieren unter beengten Platzverhältnissen mit der CG2300 geradezu zum Kinderspiel werden.

Die Dynapac-Walze CG2300 ist standardmäßig mit einem EcoModus ausgestattet, der für eine

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ATLAS COPCO

ei der Entwicklung der Kabine stand für Atlas Copco der Walzenfahrer im Mittelpunkt. Der Innenraum verspricht deshalb größtmöglichen Komfort, positiv ist die gute Sicht auf die Bandagenkanten dank des seitlich verschiebbaren Sitz-/Lenkmoduls. Eine automatische Klimaanlage ist optional erhältlich. Das elektronische Mini-Lenkrad und das Vierkolben-Lenksystem sollen für eine hervorragende Ergonomie und eine feinfühlige, präzise Steuerung sorgen. Ein hochwertiges Verdichtungsergebnis will der Anbieter unter anderem durch die Optimierung der Ergonomie erzielen. Sie sichert dem Bediener eine kontinuierliche Sicht auf die einzelnen Arbeitsschritte sowie einen komfortablen Zugang zu den Bedienelementen. Die Walze CG2300 zeichnet sich durch eine Rundumsicht von 1 x 1 m

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15Prozent


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> WACKER NEUSON

Effizient verdichten mit neuer Vibrationswalze Die neue Generation der knickgelenkten Vibrationswalze RD27 von Wacker Neuson verfügt über besondere Ausstattungsmerkmale wie das ausführliche Kontroll-Panel für einen schnellen Überblick aller Funktionen sowie einen Multifunktionshebel zur Steuerung der VibrationsOptionen und der Wasserzufuhr mit einer Hand. Für mehr Flexibilität im Einsatz soll zudem die kompakte Bauweise ohne Maschinenüberstand sorgen, die auch das Arbeiten in Randbereichen möglich macht. Wechsel von niedriger auf hohe Verdichtungskraft Die Walze bietet die Möglichkeit, zwischen niedriger und hoher Verdichtungskraft zu wechseln. Die niedrige Zentrifugalkraft ist optimal für die Asphaltverdichtung, während die höhere Stufe für die Verdichtung von grobkörnigem Material geeignet ist. Somit benötigten Unternehmer nur eine Maschine für die Verdichtung verschiedener Untergründe. Eine verbesserte Rund-

WACKER NEUSON

ie hohe Wendigkeit der neuen Knickgelenk-Vibrationswalze RD27 von Wacker Neuson mit einem Wenderadius von 3,6 m erleichtert Bedienern die Arbeit und ermöglicht einen besonders effizienten Einsatz, da die Walze auch auf begrenztem Raum sehr flexibel bewegt werden kann. Dazu tragen auch die kompakten Maße von 2,5 m Länge und nur 1 m Breite und die Bauweise ohne Maschinenüberstand bei.

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Die neue Generation der knickgelenkten Vibrationswalze RD27 ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich.

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umsicht, die durch eine veränderte Form der Haube und den hohen Sitzstand erreicht wird, unterstützt die Sicherheit auf der Baustelle. Der integrierte ROPS-Überrollbügel schützt den Bediener. Bei Bedarf kann der Bügel vor- oder zurückgeklappt werden, sodass der Anwender beispielsweise auch unter Dachvorständen arbeiten kann. Zudem erleichtert der einklappbare ROPS-Überrollbügel den Transport der Maschine. Einen weiteren Vorteil für den Maschinenbesitzer soll eine entsprechende Robustheit der Walze bieten, die durch eine stabilere Bedienerplattform und einen

Wassertank aus Metall erreicht wird. Der neue vibrationsgedämpfte Fahrerstand in Kombination mit dem ergonomischen Sitz verspricht einen größeren Komfort und ermüdungsfreieres Arbeiten. Bedienerfreundlich ist der neue Multifunktionshebel, mit dem der Anwender alle Vibrations-Optionen und die Wasserzufuhr mit einer Hand steuert.

Zwei Ausstattungsvarianten Die Vibrationswalze RD27 ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich. Die Basisvariante verfügt über den vor- und zurückklappbaren ROPS-Überrollbügel und den ergonomischen Fahrersitz. Die zweite Variante bietet zusätzlich eine Zentralaufhängung für das einfache Versetzen der Walze, eine linksseitige Armlehne, Bandagen-Kanten-Beleuchtung, eine klappbare Abstreifer-Leiste, sowie wahlweise automatische Vibrationszuschaltung und Wassersperrung. ●

> BOMAG

Asphaltverdichtung mit »TanGo«-Schwung Die »Hunsrückhöhenstraße« (B 327) ist eine wichtige überregionale Verbindung zwischen nördlichem Saarland, Hunsrück (Flughafen Hahn) und Koblenz. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung auf dieser Strecke kommt es oft zu Staus, vor allem auf dem Teilbereich bei Kastellaun im Hunsrück. Im Frühjahr 2012 haben die Baumaßnahmen für eine Umgehungsstraße begonnen. Die Direktion Großprojekte Süd-Ost, Bereich Hessen/RheinlandPfalz, der Bauunternehmung Hermann Kirchner mit Sitz in Bad Hersfeld (Hessen) bekam den Zuschlag für den Streckenbau vor und nach der Trimmbachtalbrücke und setzte zur Asphaltverdichtung eine Bomag-Tandemwalze der neuesten Generation mit tangentialer Oszillation ein.

Auch auf der B 327 bei Kastellaun im Hunsrück ein Vorteil: Die Kabine der neuen BW 161 ADO-5 bietet dem Walzenfahrer gute Sicht auf die Bandagenkanten. ie Bauunternehmung Kirchner ist seit 2008 Teil der Strabag-Gruppe und vor allem im Verkehrswege-, Bahn-, Erd- sowie im Tiefbau tätig. Das Unternehmen wurde bereits mehrfach für Entwicklungen und in der Forschung für Auszeichnungen der Bauma nominiert, so beispielsweise gemeinsam mit Partnern für das Verbundforschungsprojekt »Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau« (PAST), aber auch für besondere Einbauverfahren wie »Kompaktasphalt«. Zur letzten Bauma stellte Bomag eine in vielen Details optimierte Version der Oszillation vor. Diese Verdichtungstechnik wurde den KirchnerBauexperten zur Verfügung gestellt. Der verantwortliche technische Leiter der Gruppe Sonderbeläge, Thomas Kötter, plante

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den Einsatz der Walze im letzten November auf einem Teilabschnitt der Umgehungsstraße bei Kastellaun. Im Alltagsbetrieb galt es nun, alle funktionalen Aspekte genauestens unter die Lupe zu nehmen.

Schnelle Maschineneinweisung Die Einweisung und Übergabe der Serie-5-Walze mit BomagOszillation dauerte nur wenige Minuten, die neuen Funktionen an der BW 161 ADO-5 sind leicht verständlich. Wie bei allen Bomag-Walzen folgen die Bedienelemente und Anzeigen einer Philosophie mit selbsterklärenden Piktogrammen oder Symbolen und unterstützen so rationelles, sicheres Arbeiten auf der Baustelle. Auf der Baustelle wurden zunächst etwa 500 t Tragschicht


(ACT 32) mit einer Stärke von 14 cm eingebaut. An normalen Tagen ist dies kein Problem; weil sich der Asphalt an Novembertagen bei kalter Witterung und Wind aber besonders schnell abkühlt und verhärtet, muss der Einbau und das Verdichten in den Herbst- und Wintermonaten schneller durchgeführt werden. Auf der B 327 waren darüber hinaus Anschlüsse zu fahren, die präzises Lenken und gute Übersicht erfordern. Die Bearbeitung der 14 cm starken Tragschicht war für die BW 161 ADO-5 mit 10 t Betriebsgewicht und 1,68 m Walzbreite kein Problem. Routiniert bewegten die Fahrer die neue Serie 5 in Richtung Fertiger und zurück – zunächst statisch und dann einige Übergänge dynamisch. Danach folgte das Thema »Anschlüsse mit Bearbeitung einer Längsnaht«. Normalerweise wird dabei erst statisch angedrückt und später vibriert. Anders bei dieser Walze: Mit der tangentialen Oszillation in der hinteren Bandage werden horizontal gerichtete Scherkräfte erzeugt. Damit gelingt die Nahtverdichtung besonders schonend und effizient, ohne dass bei kühler Witterung vibriert werden müsste. Die Bomag-Oszillation verspricht somit eine neue Qualität auf der Baustelle. Dies bemerkten auch die Fahrer auf der Maschine: »Wenn ich den ›TanGo‹ einschalte, ist nur ein leises Brummen zu hören. Erstaunlich, dass trotzdem alles gut verdichtet wird«, so ein Mitarbeiter.

Vibration und Oszillation arbeiten zusammen Gute Verdichtungsergebnisse werden bei einer 10-t-Walze eigentlich vorausgesetzt – selbst bei dickeren Asphaltpaketen. Die Fachleute waren daher neugierig zu erfahren, wie die Kombination aus Vibration (vorne) und Oszillation (hinten) funktioniert. Bisher kannte das Baustellenteam nur die speziellen Einsatzfälle, bei denen die Oszillationstechnik einzig zur Vermeidung von Erschütterungen auf Brückenbauwerken und in häusernähe sowie zur schonenden

BOMAG

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Die Straßenwalze BW 161 ADO-5 arbeitet mit Kubota-Motor (85 kW bei 2 600 min-1) und Ecomode-Leistungsregelung. dynamischen Verdichtung von Deckschichtbelägen eingeschaltet wird. Mit der BW 161 ADO-5 ist es möglich, beides zu kombi-

nieren. Vibration und tangentiale Oszillation erweitern das Einsatzspektrum, sodass praktisch alle typischen Anwendungen ef-

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fizient zu erledigen sind. Dies galt auch für die etwa 200 t Binder, die am zweiten Einsatztag auf eine Stärke von 6 cm verdichtet wurden. Üblicherweise wird nur eine Bandage zur Verdichtung genutzt: »Das reicht aus, um den Binder einzubauen«, so Baumaschinenführer Pierre Frentzel. Bei schneller Abkühlung im November wird das zusätzliche Verdichtungspotenzial durch die tangentiale Oszillation jedoch gern angenommen – zumal sie offensichtlich kaum zu hören ist. Besonders der geringe Lärmpegel in der Kabine kam positiv bei den Fahrern an. Er resultiert zum einen daher, dass der Motor auf dem Hinterrahmen liegt, zum anderen aus der Drehzahlregelung des Motors durch Ecomode. Es wird nur so viel Drehzahl eingestellt wie nötig ist, um die Walze mit oder ohne Vibration oder Oszillation in der Ebene oder auf Steigungen zu bewegen. Das zahlt sich aus, denn der Dieselverbrauch wird dadurch um 30 % gesenkt. Dies interessiert besonders Gruppenleiter Thomas Kötter. »Gut zu wissen, denn Kraftstoffkosten sind ein wesentlicher Faktor in meiner Kostenplanung für die Baustelle. Das beeinflusst stark die Betriebskostenrechnung einer Walze.« Der Kubota-Motor selbst hat mit 85 kW bei 2 600 Umdrehungen genügend Reserven für zusätzliche Belastungen durch weitere Verbraucher oder beim Einsatz in Steigungen. ●

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> VÖGELE

Non-Stop-Maßarbeit Straßenbauarbeiten unter fließendem Verkehr sind immer eine große Herausforderung. Vor allem dann, wenn nur eine Spur zur Bearbeitung gesperrt werden kann und deshalb nur minimaler Platz zum Arbeiten und Rangieren zur Verfügung steht. Auf der österreichischen A 2 zwischen Wien und Graz in der Nähe von Schäffern war genau dies der Fall. Allerdings kam bei diesem Projekt noch eine weitere Besonderheit dazu – sämtliche Zufahrten zur Baustelle waren jeweils rund einen Kilometer voneinander entfernt. Entsprechend sorgte bei dieser Baumaßnahme der Power-Feeder von Vögele für eine optimale Auslastung und erstklassige Einbauergebnisse. m auch unter den örtlichen Bedingungen eine ununterbrochene Versorgung mit Mischgut sicherzustellen, waren eine perfekte Baustellenlogistik und optimales Materialmanagement gefragt. Die Vorgaben bezüglich der Ebenheit waren streng, weil die österreichischen Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau lediglich geringe Abwei-

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kontinuierlich und berührungslos an den Fertiger, während die Lkw auf der Baustelle navigierten. Dank seiner großen Kapazität – inklusive Zusatzbehälter des Fertigers kann er die gesamte Ladung eines 25-t-Lkw übernehmen – hielt der Beschicker immer ausreichend Mischgut vor, um einen unterbrechungsfreien Materialfluss für den Fertiger zu gewährleisten und damit Anfahrbuckel nach Einbaustopps wirksam zu verhindern.

Die zuverlässige Materialübergabe ermöglichte eine permanente Mischgutversorgung – und damit eine optimale Belagsqualität. Bediensystems ErgoPlus ganz ähnlich und ebenso intuitiv wie ein Vögele-Fertiger. Aber auch mit dem speziellen Joystick zur Steuerung des schwenkbaren Transportbandes kamen unsere Männer sehr gut zurecht.« Mit diesem Joystick bewegt der Bediener des Beschickers nicht nur das Schwenkband, er regelt auch die Geschwindigkeit des Förderprozesses. Die Bilanz nach Abschluss der Arbeiten fiel absolut eindeutig aus: »Dank des Beschickers

Zwei Lagen Binderschicht

dank des Beschickers haben wir eine hervorragende Ebenheit erzielt und konnten die strengen qualitätsanforderungen der auftraggeber bestens erfüllen.« Harald Zippe, Bauleiter Bauunternehmung Granit

chungen erlauben. Als Lösung bot sich die Mischgutversorgung non-stop mit einem Beschicker an. Die beauftragte »Arge A 2 Zöbern–Pinggau«, bestehend aus der Bauunternehmung Granit und der Swietelsky Baugesellschaft, setzte auf den PowerFeeder MT 3000-2 Offset von Vögele mit schwenkbarem Transportband.

Während ein Lkw nach dem anderen bis zu einem Kilometer im Rückwärtsgang fuhr, um das Mischgut an den Beschicker zu übergeben, konnten sich Fertiger-Fahrer und Bohlen-Bediener auf den Asphalteinbau konzentrieren. Sie bauten mit dem Super 1900-2 und mit der Ausziehbohle AB 500 TV ohne anzuhalten zunächst zwei Lagen Binderschicht von 7 cm bzw. 7,5 cm Dicke aus Asphaltbeton ein. Die erste Binderschicht diente zum Höhenausgleich, der an dieser Stelle notwendig war. Anschließend folgte eine 3,5 cm dicke Deckschicht aus Splittmastixasphalt. Die Einbaubreite betrug zwischen 4,75 m und 6 m.

haben wir eine hervorragende Ebenheit erzielt«, sagte Zippe. »Wir konnten die strengen Qualitätsanforderungen der Auftraggeber bestens erfüllen.« Stehzeiten der Einbaumannschaft wurden zudem vermieden, somit wurde die reine Bauzeit reduziert. Das Team konnte von 7 bis 16 Uhr kontinuierlich arbeiten. »Das vereinfachte die Einhaltung des straffen Zeitplans und trug damit ebenfalls wesentlich zu den hervorragenden Ergebnissen bei«, so Zippe. ●

Im Gespann mit dem Fertiger Super 1900-2 bewies der Vögele Power-Feeder, welch hohe Bedeutung er für die Einbauqualität hat. Er übernahm das Mischgut von den Lkw und übergab es

Die Bedienung des neuen MT 3000-2 Offset fiel seinen Mitarbeitern sehr leicht, berichtete Bauleiter Harald Zippe von der Bauunternehmung Granit: »Grundsätzlich funktioniert die Maschine dank des einheitlichen

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VÖGELE

Steuerung per Joystick Beschicker sicherte Einbauqualität

Der Power-Feeder MT 3000-2 Offset von Vögele hielt immer ausreichend Material für einen unterbrechungsfreien Einbau vor.


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Steigerung der Asphalteinbauqualität

NADLER STRASSENTECHNIK (2)

Im Asphaltstraßenbau dürfte künftig mehr Aufmerksamkeit auf die Einhaltung der technischen Regelwerke und im Besonderen der Mindesteinbautemperatur entgegengebracht werden. Ziel ist es, Einbauschichten mit besseren Verdichtungswerten und minimalsten Hohlraumgehalten zu erreichen, um damit die Lebensdauer des Straßenoberbaus und dessen Qualität deutlich zu verbessern. Nadler Straßentechnik aus Schweitenkirchen (Oberbayern) stellte hierzu einen Vergleich eines geschlossenen, thermoisolierten Asphaltcontainers mit einer isolierten Mulde samt Folienabdeckung an.

auptmerkmal der Vorgabe ist die Bestimmung des Mindestwärmedurchgangswerts R von 1,65 m² K/W. Damit ist nicht nur die Wärmeleitfähigkeit des Isoliermaterials definiert, es werden auch die Einflüsse der Konstruktion auf den Isolierwert des Transportfahrzeugs mit berücksichtigt. Bei außen umhüllten Mulden sind bis zu 3 t Stahl mit eingeschlossen, dies könne, so weiß man bei Nadler Straßentechnik, dazu führen, dass Wärme vom Mischgut in die Stahlmulde und

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Temperatur-Messeinrichtung für Thermocontainer.

Rungen abzieht. Außerdem würden nach außen durchragende Spanten den Temperaturverlauf zusätzlich negativ beeinflussen, vor allem im Fahrbetrieb durch Umwelteinflüsse wie Wind und Regen. Geschlossene Thermocontainer mit Innenisolierung erreichen hier, wie Nadler unterstreicht, deutlich bessere Isolierwerte, da die Hersteller in der Regel die Rungen und Spanten vom Heißmischgut weg isolieren. Die langjährige Erfahrung der Thermocontainer-Hersteller in der Konstruktions- und Isoliertechnik solcher Behältnisse spiele dabei eine wichtige Rolle. Als Isolierwerkstoffe für Thermomulden oder Container werden stabilisierte Mineralwolle oder Hochtemperaturhartschaumplatten mit Zulassungen bis 200° C verwendet. Diese bewährten Isolierprodukte mussten nicht neu erfunden werden, sondern werden in diesen Temperaturbereichen schon lange eingesetzt. Die geforderte kalibrierte Temperaturmesseinrichtung wurde von mehreren Herstellern marktreif entwickelt und wird bereits in verschiedenen Ausführungen

angeboten. Die Geräte messen und registrieren den Temperaturverlauf vom Ladezeitpunkt bis zur Entladung. Die Daten werden mit Zeitstempel, Lieferdatum und Fahrzeugidentifikation als Druckprotokoll ausgedruckt oder per Datenschnittstelle direkt online übermittelt. Die angebotenen Messsysteme dokumentieren den Tempe-

bil verschweißt. Angeboten werden auch Mehrkammerausführungen mit zwei Auslassschieber sowie komplett öffnende Heckverschlüsse. Die Isolierung der Thermobehälter übertrifft nach Anbieterangaben die Vorgaben um ein Vielfaches. Zudem werden ausschließlich witterungsfeste isolierte Deckelsystem verbaut.

Einbauqualitätsfakten Vorgabe für Bestandsfahrzeuge ab 2015 - Isolierung aller Seitenwände der Transportmulden, plus isolierte Abdeckung - Kalibrierte Temperaturmesseinrichtung mit Messpunkte 1/2/4/5 (Grafik) Vorgabe für Neufahrzeuge ab 2016 - Isolierung aller Seitenwände der Transportmulden, isolierte Abdeckung, plus isolierter Behälterboden - Kalibrierte Temperaturmesseinrichtung mit Messpunkte 1/2/4/5 plus zusätzlich im Boden Messpunkt 3 (Grafik) FLORIAN MAYR

> AMTEC BEI NADLER STRASSENTECHNIK

raturverlauf des Mischguts in der Transportphase. Eine Übergabe des Mischguts mit zu niedriger Temperatur kann nach den neuen Vorgaben nicht mehr erfolgen.

Thermocontainer Nadler Straßentechnik führt als Spezialanbieter das nach eigenen Angaben größte Thermocontainersortiment am Markt. Neben Standardprodukten bis 24 t werden nach Kundenauftrag Container für jede Fahrzeugsituation hergestellt. Die Container werden auf leichte Rahmen gebaut und je nach Bedarf mit Hilfsrahmen für Front-, Mittelpressen oder Abrollrahmen sta-

Wie Nadler betont, sind alle Thermocontainer ab Baujahr 2012 bereits für die Temperaturmesseinrichtung vorgerüstet. Verbaut werden Temperaturmesssysteme namhafter Hersteller, inklusive jährlichem Kalibrierservice. Darüber hinaus werden Nachrüstsysteme für Bestandsmulden angeboten, die der Innenisolierung für Thermocontainer nachempfunden sind und gut isolierte, wind- und wasserdichte Deckelsysteme beinhalten – als Alternative zur Abdeckplane. ●

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> SCHWARZMÜLLER

Neue Thermo-Mulde hilft Asphaltqualität zu steigern Wilhelm Schwarzmüller aus dem österreichischen Freinberg hat einen neuen 3-Achs-Vollaluminium-Segmentmulden-Kippsattelanhänger unter dem Namen Thermo-Mulde vorgestellt. Die Neuheit wurde im Hinblick auf die Vorgaben des deutschen Verkehrsministeriums zur Steigerung der Asphaltqualität entwickelt. Der Kippsattelanhänger wird in der Leichtbauversion bereits ab 4 800 kg Eigengewicht angeboten.

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Mit der neuen Thermo-Mulde will Schwarzmüller mehr Qualität auf die Straße bringen. Abhängig von der Sattelzugmaschine ist mit der neuen Thermo-Mulde eine Nutzlast von mehr als 30 t möglich. b 2015 müssen in Deutschland Transporte von Asphaltmischgut mit thermoisolierten Fahrzeugen durchgeführt werden. In einer Übergangsphase bis 2019 werden diese Vorschriften schrittweise auf alle Mischguttransporte ausgedehnt. Die SchwarzmüllerThermo-Mulden sind komplett mit einer hochwertigen und feuchtigkeitsinaktiven Isolierung ausgestattet, die eine Wärmebeständigkeit bis zu 200 °C ausweist. Die Isolierbleche werden schwimmend verlegt, um eine Kompensation der temperaturbedingten Längenausdehnung zu gewährleisten. Der Wärmeverlust nach oben wird mittels Thermoplane reduziert.

SCHWARZMÜLLER

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Temperatur-Auswerteeinheit.

Neben der vorgeschriebenen Isolierung verfügt der Sattelanhänger von Schwarzmüller auch über eine angebaute Temperatur-Auswerteeinheit, die mit fünf Sensoren direkt mit der Mulde verbunden ist. Die Auswerteeinheit ist in einem Kasten am Fahrzeug montiert und mit einer Schnittstelle für Drucker ausgestattet. Eine mobile Druckereinheit dient zum Ausdruck des geforderten Temperaturverlaufs. Torsionsrohre unterstützen eine stabile und verwindungssteife Fahrgestellkonstruktion, die eine hohe Kippstabilität und Langlebigkeit garantiert. ●

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Das Unternehmen Die Schwarzmüller-Gruppe ist einer der größten Nutzfahrzeughersteller Europas und fertigt jährlich rund 7 000 Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1 600 Mitarbeiter und erwirtschaftete in der Gruppe zuletzt einen konsolidierten Umsatz von rund 229 Mio. Euro. Neben den Produktionsstandorten Österreich (Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) steht ein europaweites Netz von Servicestützpunkten zur Verfügung.

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IIIIIIIIIIIII cher LS 500 F mit Tandemachse und Selbstfahrantrieb ein. Das Gerät ist zusätzlich mit einem Mehrfachspritzkopf mit drei pneumatisch zu betätigenden Spritzdüsen ausgestattet. Die Spritzdüsen können manuell jeweils einzeln zu- oder abgeschaltet werden, wodurch beispielsweise die Außenflanken einer Straßendecke bis auf ca. 40 cm Breite angespritzt und versiegelt werden können. Gleichzeitig werden alle Leitungen im Heißbitumenkreislauf elektrisch beheizt, um sicherzustellen, dass keinerlei Rückstände einen kontinuierlichen Zulauf zu den Spritzdüsen blockieren könnten. Im speziellen Einsatzfall wurde mit nur einer Düse gearbeitet, um zielgerichtet die »Heiß-an-Kalt-Naht« mit 170° C heißem PmB200 anzuspritzen. Bei dieser Temperatur hat das Heißbitumen die richtige Viskosität, um mit optimalem Spritzbild auf die »Heiß-an-Kalt-Naht« aufgetragen zu werden. Wie beim Vorspritzen spielte auch hier erneut die Baugröße und Wendigkeit des anspritzenden Gerätes eine entscheidende Rolle: dank der Anhänger-Konfiguration und seines Selbstfahrantriebes dieses Vergusskochers konnte das Nahtanspritzgerät je nach Bedarf immer passend positioniert und verfahren werden – selbst in einer Position von 90° zum Straßenverlauf. Somit wurde gewährleistet, dass grundsätzlich parallel zur Nahtflanke verfahren und dadurch genau dosiert angespritzt werden konnte. Alternativ kann der Kocher auch als normales Fugenvergussgerät eingesetzt werden. ●

> SCHÄFER

Wendigkeit paart sich mit Dosiergenauigkeit Auf dem Gelände des Berufsfach- und Fachoberschulzentrums in Hamburg-Wilhelmsburg sollte eine Baustellenstrecke per Heißasphaltdeckschicht versiegelt werden. Der Auftrag stellte eine große Herausforderung für das ausführende Straßenbauunternehmen Tell-Bau aus Norden dar, da die mit vielen kleinen Straßen und Parkbuchten verwinkelte, insgesamt ca. 4500 m² große Oberfläche des Schulzentrums keinen kontinuierlichen Einbau von Heißasphalt zuließ. orbereitend musste die vorhandene Binderschicht erst mittels Kehrbesen von Staub und Laub gereinigt werden. Um einen idealen Schichtenverbund zwischen der Deckschicht und der darunter liegenden Binderschicht zu erzielen, wurde anschließend die Oberfläche gleichmäßig mit C60-Bindemittel dosiert vorgespritzt. Dies erfolgte mit einem Aufsatz-Spritzgerät des Typs Schäfer BSM-P 2.500. Hierbei sorgte dessen geschwindigkeitsabhängige Steuerung Easy-Control für eine exak-

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2015

te, konstante Bindemitteldosierung entsprechend den M-SNARRichtlinien. Gerade die Baustellensituation in Hamburg verlangte immer wieder wechselnde Arbeitsgeschwindigkeiten, wodurch ohne eine entsprechende Steuerelektronik die Bindemitteldosierung kaum konstant hätte gehalten werden können. Für beide Arbeitsgänge setzte Tell-Bau einen Unimog U300 ein, der mit Kehrbesen und dem Vorspritzgerät BSM-P 2.500 ausgestattet war. Dank sehr kurzem Radstand ist das Fahrzeug prädestiniert dafür, selbst unter räumlich eingeschränkten Verhältnissen zielgenau zu manövrieren.

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Das Schäfer-Vorspritzgerät BSMP 2.500 ist mit einer Easy-Control-Bildschirmsteuerung im Führerhaus ausgestattet, die alle wichtigen Daten des Arbeitsvorgangs anzeigt. Diese können vor und während des Anspritzens eingegeben bzw. verändert werden. Bei Verwendung eines Variomatik-Spritzbalkens können

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die Balkenteile auch separat angesteuert werden. Dank elektronischer Druckmessung und Wegstreckenerfassung sowie einer berührungslosen Fahrgeschwindigkeitsmessung erfolgt die Spritzdruckregelung vollautomatisch. Somit wird eine gleichmäßige Bindemitteldosierung auch bei wechselnder Fahrgeschwindigkeit garantiert. Eine weitere Herausforderung an die Einbaukolonne stellten die vielen seitlichen Zufahrten zu den einzelnen Gebäudetrakten dieses Ausbildungszentrums dar. Diese mussten individuell vorbehandelt werden: Nach Einbau der Deckschicht bei diesen Einfahrten musste deren Abschluss jeweils mit einer dauerhaft dichten Naht versehen werden, da es sich hier um einen klassischen Einbau »heiß an kalt« handelte. Auch dieses Verfahren wird in dem M-SNARMerkblatt für Schichtenverbund, Nähte, Anschlüsse und Randausbildung von Verkehrsflächen aus Asphalt beschrieben. Für diese Nahtbehandlung setzte Tell-Bau einen Schäfer-Fugenvergussko-

SCHÄFER

ASPHALT

Tell-Bau setzte einen mit Kehrbesen und dem Vorspritzgerät BSM-P 2.500 ausgestatteten Unimog U300 ein.

Um zielgerichtet die »Heiß-anKalt-Naht« mit 170° C heißem PmB200 anzuspritzen, wurde mit nur einer Düse gearbeitet.


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> VSI

Die Unternehmen Innobit und VSI aus Kaiserslautern beschäftigten sich seit langem mit der Herstellung und dem Einsatz von Bitumenemulsion für die Instandsetzung und Erhaltung von Straßen. Das von beiden Unternehmen umgesetzte Verfahren unterscheidet sich vom konventionellen Straßenbau und dem damit verbundenen Einsatz von Heißasphalt. Die Lösung aus der Pfalz setzte darauf, das heiße Bitumen durch den Einsatz geeigneter Emulgatoren mithilfe einer Kolloidmühle in Wasser zu emulgieren. Die so produzierten Bitumenemulsionen müssen anschließend nicht mehr geheizt werden, sondern sind im kalten Zustand lagerfähig und einsetzbar. Erst dadurch ist es überhaupt möglich ein kalt verarbeitbares, halbflüssiges Asphaltmischgut herzustellen. 45,00

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Straßeninstandhaltung, Energiebilanz und Treibhauseffekt: Die Grafik zeigt die Treibhausgasemissionen in kg/m2.

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DSK-Schichten sind nur knapp 1cm stark. Nach 30 Minuten kann der Verkehr wieder rollen. ie neuartige Bitumenemulsion Innomac C65BP1-DSK verspricht beachtliche Vorteile: Es handelt es sich um eine kationische, polymermodifizierte Bitumenemulsion zur Herstellung dünner Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise (DSK). Die DSKBauweise eignet sich zur Instandsetzung aller Bauklassen und zeichnet sich durch ihre hohe Tagesleistung und geringe Verkehrsbehinderung aus. Nach dem Einbau stehen die Asphaltflächen spätestens eine halbe Stunde später wieder für den Verkehr zur Verfügung. Die Nutzungsdauer liegt nach Anbieter-

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angaben erfahrungsgemäß bei mindestens acht bis zehn Jahren. Durch die geringe Schichtstärke von durchschnittlich nur 1 cm entfallen in der Regel teure Nebenarbeiten wie das Abfräsen der alten Deckschicht oder das Regulieren von Bauteilen, wodurch Ressourcen geschont werden und hohe Entsorgungskosten entfallen. Weil Asphalt zur Herstellung von DSK durch die Innomac-Bitumenemulsion kalt verarbeitbar ist und nicht energieintensiv erhitzt werden muss, sollen so hohe Einsparungen beim CO₂-Ausstoß erzielt werden können. ●

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> WIRTGEN

Neues Anwendungskonzept für Kaltfräsen tion aller Fahrwerke – die W 200 Hi will zu den Multitalenten im Straßenbau zählen und mit dem VCS (Vacuum Cutting System) und modernster Abgastechnologie für geringe Emissionen auch die umwelttechnischen Gesichtspunkte berücksichtigen. Bereits bei den Demo-Einsätzen hat die Neuentwicklung von Wirtgen ihr Können in unterschiedlichen Anwendungsszenarien weltweit unter Beweis gestellt. »Mit der Wirtgen W 200 Hi konnte ich eine Baustelle schnell und wirtschaftlich abwickeln wie es mit einer Standardfräse in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Speziell das Fräsen links entlang der Betonschutzwand war Dank der linken Nullkante kein Problem und damit für mich ein echter Mehrwert im Praxiseinsatz«, unterstreicht John Vatmans vom belgischen Fräsdienstleister Topoff. ●

Mit einem neuen Anwendungskonzept hat Wirtgen ihre die Kaltfräse W 200 weiterentwickelt. Als besonderes Highlight der neuen, auf der Conexpo in las Vegas vorgestellten Großfräse W 200 Hi gilt das hydraulisch angetriebene Fräswalzenaggregat, das links und rechts um je 400 mm verschiebbar ist, und damit maximale Flexibilität im Baustelleneinsatz verspricht. n der täglichen Praxis sehen sich Bauunternehmen und Fräsdienstleister vor unterschiedlichste Herausforderungen gestellt. Dazu zählen auch beengte Platzverhältnisse im Stadtverkehr und Autobahnbaustellen bei fließendem Verkehr. Beides erschwert die Logistik erheblich und kostet die ausführenden Unternehmen Zeit und

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Bernd Holl, Produktmanager kaltfräsen Wirtgen

Geld. »Unsere Kunden haben daher eine Lösung angefragt, mit der sie auf die diversen Herausforderungen reagieren können. Unser Ziel war somit, ihnen eine höchstflexible Lösung zu bieten«, fasst Bernd Holl, Produktmanager Kaltfräsen bei Wirtgen, die Ausgangssituation zusammen. Mit der W 200 Hi hat Wirtgen eine Maschine beziehungsweise ein Anwendungskonzept entwickelt, die genau diesen Bedürfnissen Rechnung tragen soll.

Verschiebbares Fräswalzenaggregat Grundlage des neuen Anwendungskonzepts und Highlight der neuen Großfräse ist das verschiebbare Fräswalzenaggregat. Mit hydraulisch angetriebener Fräswalze lässt sich das komplet-

te Aggregat bis zu 800 mm, links und rechts jeweils um 400 mm, nach außen verschieben. Auf diese Weise kann die W 200 Hi zum Beispiel um Hindernisse wie Wassereinläufe oder Straßenlaternen herum fräsen. Durch das neue Fräswalzenaggregat, das sich auch im Fräsbetrieb seitlich verschieben lässt, hat die Kaltfräse auf beiden Seiten eine Nullkante. Das randbündige Fräsen auch links an Bordsteinen oder Betonschutzwänden ist nun mit ein und derselben Maschine und ohne Wendemanöver möglich. Speziell auf Autobahnen ist letztgenannter Punkt für die Logistik von Vorteil, denn Lkw können schnell und sicher in Fahrtrichtung in die Baustelle ausscheren und anschließend wieder in den fließenden Verkehr einfädeln. Auch im innerstädtischen Straßenverkehr, wo der Platz in Baustellen meist sehr knapp bemessen ist, oder auf engen Straßen – zum Beispiel in Wohnge-

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bieten – spielt die W 200 Hi ihre Vorteile aus, da sie aufgrund des verschiebbaren Aggregats deutlich kleinere Fräsradien fahren kann. Um selbst bei großen Arbeitstiefen randbündiges Fräsen zu ermöglichen, kann das Kantenschutzschild links wie rechts um je 420 mm angehoben werden. Für ausreichende Leistung ist die neue Großfräse mit einem 433 kW starken Motor ausgestattet.

Bewährte Features Auch auf die bewährten WirtgenFeatures sollen Kunden bei der neuen Großfräse nicht verzichten müssen. Egal, ob Nivellierautomatik Level Pro mit einer Vielzahl von wahlweise einzusetzenden Nivelliersensoren für hochpräzise Fräsergebnisse, die exakte Einhaltung der Arbeitstiefe durch das eigenentwickelte PTS-System (Parallel To Surface) oder das ISC (Intelligent Speed Control) für die optimale Trak-

WIRTGEN

unsere kunden haben daher eine lösung angefragt, mit der sie auf die diversen Herausforderungen reagieren können. unser Ziel war somit, ihnen eine höchstflexible lösung zu bieten.«

Gerade in beengten Wohngebieten zeigen sich die Vorteile und die Flexibilität der W 200 Hi, beispielsweise beim sehr dichten Fräsen entlang einer Häuserwand. Das einfache Handling, die umfangreiche Kameraausstattung und die optimalen Sichtbedingungen sorgen zudem für bequemes und sicheres Arbeiten.

Die Wirtgen W 200 Hi verfügt nicht nur rechts, sondern auch links über eine Nullseite für randbündiges Fräsen. Die Großfräse kann daher mühelos beidseitig sehr dicht an Hindernissen – unter anderem entlang von Betonschutzwänden – arbeiten.


„Ist leistungsstark. Und spart viel Diesel.“ Unser Mobilbagger A 914 Compact: Bis zu 30 % Treibstoffersparnis. Der A 914 Compact hat uns von der Hermann Riede Straßen- und Tiefbau GmbH überzeugt. Der kurze Heckschwenkradius, die neueste Motorentechnologie und die Wirtschaftlichkeit waren für uns die wichtigsten Kriterien beim Kauf dieser Kompaktmaschine. Bei einem Arbeitsanteil von ca. 50 % und einem Fahranteil von 25 % verbraucht der A 914 Compact durchschnittlich 6 Liter. Nach unserer Erfahrung benötigen vergleichbare Wettbewerbsmodelle im gleichen Einsatz ca. 9 Liter. Damit verbraucht der A 914 Compact bis zu 30 % weniger.

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Die Firmengruppe


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> SIMEX

Für Fräsarbeiten im städtischen Bereich

SIMEX

Eine Kombination aus Kramer-Radlader 680T mit einer Simex-Asphaltfräse des Typs PL45.20 kommt jetzt beim Straßenbauamt in Peine zum Einsatz. it der Stadt Peine hat sich eine weitere Kommune für die Kombination eines KramerLaders mit Hochleistungshydraulik und einer Simex-Asphaltfräsen als leistungsstarkes Servicegerät entschieden. Mit dieser Kombination sollen in Zukunft all die kleinen und mittleren Straßenschäden im Stadtbereich ausgebessert werden.

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Da durch die exakte Regelung der Frästiefe immer nur die beschädigte Asphalt- bzw. Betondecke abgefräst wird, erspart man sich nicht nur das Schneiden, sondern auch Entsorgungsund Materialkosten des in höheren Mengen wieder einzubringenden Materials. Weil die beschädigte Deckschicht häufig nur auf einige Zentimeter abge-

Und was haben Sie heute vor? ? Mehr Informationen unter: www.kramer.de info@kramer.de

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fräst werden muss, entfällt bei Straßenarbeiten eine Vollsperrung der Straßenspur. Eine saubere, gerade Fräskante und die gleichmäßige Oberflächenstruktur der Fräsfläche garantieren einen guten Materialverbund zwischen der Unterlage und dem neu einzufüllenden Material. In gleichem Maße können größere Flächen durch parallel laufende Frässpuren erstellt werden. Dies ist besonders für den Innenstadtbereich oder auch bei Gehund Fahrradwegen von Bedeutung. Die Fräsen der PL-Serie von Simex nivellieren sich automatisch aus und ermöglichen so eine konstante und präzise Frästiefe. Insbesondere bei Bodenunebenheiten wie Querrillen, Kuppen oder auch Aufwürfen werde, wie der Anbieter unterstreicht, ein perfektes Ergebnis erzielt. Mit der Simex-Nivellierautomatik und der regulierbaren Frästiefeeinstellung werden zudem vollkommen plane Flächen zuge-

STADT PEINE

Ausbesserungsarbeiten auf Straßen, Rad- und Gehwegen von Frostschäden, Wurzelaufbrüchen und das Ausgleichen von Spurrillen übernimmt das Straßenbauamt in der Stadt Peine jetzt selbst. Für diese Arbeiten wurde ein Kramer 680T mit einer Simex-Asphaltfräse des Typs PL45.20 in den Fuhrpark integriert.

Übergabe der Neuerwerbung: Dieter Reinelt (Leiter Straßenbau Peine), Uwe Gaube (Betriebsleitung), Uwe Basler (Simex) und Hans Wulfes (Händler Steinwedel Baumaschinen; v. li. n. re.)

sichert und nicht nur Unebenheiten des Oberbelags, sondern auch Unebenheiten zwischen nebeneinanderliegenden Frässpuren ausgeglichen. Mit dem Simex-eigenen Querneigungssystem werden sogar bei schräg stehender Trägermaschine gerade und konstante Fräsergebnisse erzielt. Damit kann der Lader bei Arbeiten auf einem Gehweg mit zwei Rädern auf der Straße und mit den anderen auf dem Gehweg fahren. ●

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Gezielte Lösungen für den Spezial- und Tiefbau Riedlberger aus Schiltberg (Bayern) hat sich in der Branche durch Speziallösungen, Maschinen und Geräten einen Namen gemacht. Zwei praxiserprobte Produkte stellt das Unternehmen in diesem Jahr auf der IFAT vor: die Schachtabdeckung für den passgenauen Einbau plangleich zum Straßenbelag und das vollautomatische, hochleistungsfähige Schnellkuppelsystem. ie Wurzeln des Familienunternehmens aus dem bayerischen Landkreis Aichach mit rund 60 Mitarbeitern liegen im Tiefbau. Die Maschinentechnik hat sich aber schon früh als eigene und erfolgreiche Firmensparte etabliert. Gezielte, qualitativ hochwertige Problemlösungen standen dabei stets im Zentrum der Entwicklungsarbeit. So hat

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Riedlberger

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Riedlberger mittlerweile eine Vielzahl von erfolgreichen Systemen hervorgebracht.

Schachtabdeckung Schachtabdeckungen stellen auf vielen Straßen eine Schwachstelle dar. Mit herkömmlicher Technik gesetzt, beginnt es oft schon nach relativ kurzer Zeit zu holpern. Das will Riedlberger mit seinem speziellen Verfahren verhindern: Die Schächte werden dabei abgedeckt und mit den Asphaltschichten überzogen. Dank einer besonderen Ortungs-

vorrichtung können sie zum Schluss millimetergenau ausgeschnitten werden. Die Riedlberger-Methode garantiert nach Anbieterangaben die Verdichtung sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung von Straßen zu 100 % und punktet auch mit hoher Wirtschaftlichkeit. Die Schwachstelle Schachtabdeckung lindert Riedlberger mit einem besonderen Verfahren.

Schnellkuppelsystem Langjährige Erfahrung und die entsprechende technische Kompetenz stecken auch im Schnellkuppelsystem von Riedlberger. Es handele sich dabei, so betont das Unternehmen, um die einzige Hydraulikkupplung mit einem vollautomatischen und nur im Moment des Kuppelns geöffneten Schutzdeckel am Trägergerät und am Anbaugerät für 100 % Schmutzschutz. Die Lösung ist zudem voll adaptionsfähig für alle gängigen Schnellwechselsysteme und alle Baggergrößen bis 240 t und gewährleistet einen maximalen Öldurchfluss bis 830 l/min ohne Energieverluste. Die Hydraulikkupplung

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Hydraulikkupplungen von Riedlberger gelten als schnell, leistungsfähig und sicher. gelte damit, so Riedlberger, als schnellstes und sicherstes System am Markt. ●

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> DAIMLER

Allrounder der jüngsten Generation Die neuen Unimog-Geräteträger BlueTec 6 sollen sich durch eine deutliche Steigerung der Leistungsstärke, Effizienz und des Bedienerkomforts auszeichnen. Neben den umweltfreundlicheren und leistungsfähigeren Motoren wollen sie mit einer Reihe an Innovationen punkten. Das Programm wurde mit Einführung der neuen Baureihe neu gegliedert, so ersetzen die kompakten Unimog-Einstiegsmodelle U 216 und U 218 den bisherigen Unimog U 20 mit professionellen Geräteträgereigenschaften. starkem Maße die Einsatzeffizienz erhöhen.

BlueEfficiency

Optisches Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Baureihe: Die U 318 bis U 530 tragen in Wagenfarbe lackierte Scheinwerfereinfassungen. Das Bild zeigt das Modell U 423. ie Geräteträger treten mit einer neu gestalteten und ergonomisch angeordneten Freisichtkabine an. Neue Systeme für Arbeits- und für Leistungshy-

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draulik sowie der synergetische Fahrantrieb EasyDrive – ein System für den spontanen Wechsel von Schaltgetriebe zu Hydrostat während der Fahrt – sollen in

For Earth, For Life

Mit zwei neu konstruierten BlueEfficiency-Power-Motoren erfüllt der neue Unimog nicht nur die Abgasnorm Euro VI, die Motoren bieten darüber hinaus mehr Leistung und Drehmoment über den gesamten Fahrbereich hinweg – vor allem im Geräteeinsatz. Es stehen drei Vierund zwei Sechszylinder im Bereich von 115 kW (156 PS) bis 220 kW (299 PS) der Motorbaureihen OM 934 und OM 936 mit Hubräumen von 5,1 l und 7,7 l zur Verfügung. Die Triebwerke kombinieren niedrigeren Kraftstoffverbrauch – die Einsparung beträgt nach Anbieterangaben bis zu 3 % – mit höchster Abgas-

reinheit und erreichen, dass der Unimog trotz des hohen konstruktiven Aufwands zur Einhaltung von Euro VI insgesamt effizienter und sparsamer unterwegs ist.

Durchdachtes Fahrerhauskonzept Die Geräteträger verfügen über eine neu gestaltete und ergonomisch ausgestattete Freisichtkabine. Dabei wurde die optische und funktionelle Wirkung der Kurzhaube weiter betont. In die

20Prozent

Der neue Hydrostat im Unimog erlaubt jetzt Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h – die hydrostatische Leistung wurde um 20 % erhöht. neuen Stoßfänger sind Tagfahrlicht-Scheinwerfer integriert. Der besseren Sicht wegen sind die Scheibenwischer jetzt über der Windschutzscheibe angebracht. Die Sicht auf die Fahrbahn und die Geräte wird zusätzlich durch ein jetzt neu erhältliches Frontkamera-Monitorsystem verbessert. Das Interieur


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Neue Systeme für Arbeitsund Leistungshydraulik Präzise und ohne ruckartige Bewegungen geht die neue Arbeitshydraulik ans Werk – und das bei um 30 % gesteigerter hydraulischer Leistung. Damit werden die Anbaugeräte besonders fein-

fühlig gesteuert. Die Arbeitshydraulik arbeitet vollproportional und ermöglicht außerdem zwei Stellbewegungen gleichzeitig über den Joystick. Über die Multifunktionstasten am Lenkrad und das Display lassen sich beispielsweise die Fördermengen begrenzen. Die Hydraulik arbeitet in zwei Kreisen, wobei der Kreis I 200 bar Systemdruck bei einem Hydrauliköl-Durchfluss von 32 l/min bereitstellt, zusammen mit Kreis II sind es zusätzlich 55 l/min mit bis zu 240 bar. Daneben wurde der Geräteantrieb noch in einem weiteren Punkt verbessert, denn die Frontzapfwelle gibt jetzt Leistungen bis maximal 160 kW weiter (bisher 150 kW). Die Leistungshydraulik VarioPower ist ebenfalls effizienter geworden: Zwei Kreise, jeweils mit 125 l Hydraulikdurchfluss und 280 bar Druck, bis zu einer Höchstleistung von 58 kW pro Kreis, ausgelegt vor allem für den Antrieb von Dauerverbrauchern. Die Weiterentwicklung

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Löffel, Greifer und Grädermesser etc. von HS-Schoch stehen auch unter härtesten Bedingungen ihren Mann. Die erstklassige Kombination aus einem über Jahrzehnte erarbeitetem Know-how beim Bau von Anbaugeräten, HARDOXVerschleißblech, BOROX Messerstählen und ESCO-Zahnsystemen hält auch härtesten Belastungen länger Stand. Ferner überzeugen Anbaugeräte von HS-Schoch durch hohe Losbrechkräfte, und eine sehr gute Eindringung.

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mit neuem Kombiinstrument, Multifunktionslenkrad, verstellbarer Lenksäule oder der Lenkstockhebel zur Bedienung von Fahrfunktionen wie Getriebeschaltung oder der neuen Premium-Motorbremse erhöht den Fahrkomfort weiter. Der Multifunktionsjoystick lässt sich entnehmen und bietet Funktionen wie das Reversieren im Arbeitseinsatz. Ein Highlight verspricht der Unimog-Geräteträger mit dem stufenlosen Fahrantrieb EasyDrive auf der Straße (optional erhältlich). Die Synergie von Hydrostat und mechanischem Schaltgetriebe ermöglicht den fliegenden Wechsel während der Fahrt präzise auf den Einsatz abgestimmt. Bisher war beim Wechsel der Systeme ein kurzer Stopp nötig. Der neue komfortable Drive-Work-Modus erweist sich als große Hilfe im Arbeitseinsatz, ist beispielsweise im Mäheinsatz ein Abschnitt erledigt, wird einfach der Wechsel zum Schaltgetriebe aktiviert. Der neue Hydrostat im Unimog erlaubt jetzt Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h – die hydrostatische Leistung wurde um 20 % erhöht. Während das stufenlose Fahren und Arbeiten insbesondere den Kupplungsverschleiß reduziert und die Arbeitsleistung erhöht, soll das Fahren mit dem Schaltgetriebe aufgrund optimaler Wirkungsgrade Kraftstoff einsparen helfen. Bei dem per EPS geschalteten Getriebe nimmt der Fahrer durch Betätigen der Kupplung den Wechsel vor, in Verbindung mit der optional erhältlichen automatisierten Schaltung wird der Wechsel vollautomatisch durchgeführt. Bedient wird das neue synergetische System bequem über Lenkstockschalter, Hydraulik-Joystick oder wahlweise das Fahrpedal.

Neuer kompakter Unimog U 218. kann aufsteckbare Pumpen ab der Zapfwelle oder Diesel-Aufbaumotoren ersetzen, wie beispielsweise in Aufbaukehrmaschinen. Auch im Fahrgestellrahmen des Unimog lässt sich Gewicht sparen, wenn die Leistungshydraulik nicht benötigt wird: sie ist schnell wechselbar und kann von ihrem Einbauplatz einfach entnommen werden, um die Nutzlast zu erhöhen. Bedient wird das System über Lenkradtasten, abzulesen sind seine Daten im Display des neuen Kombiinstruments. Verfügbar ist die Leistungshydraulik in den Unimog Typen ab U 318. ●

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Breites Sortiment für die Outdoor-Pflege Auf der IFAT präsentiert das dänische Unternehmen Nilfisk-Advance sein breites Produktsortiment der Marke Nilfisk-Egholm rund um die Reinigung und Pflege von Außenanlagen. Dazu zählen die Geräteträger City Ranger 3500, City Ranger 2250 sowie der Park Ranger 2150, die alle dank diverser Anbaugeräte maximale Flexibilität im ganzjährigen Reinigungseinsatz versprechen.

City Ranger 2250 Frontkehrmaschine. as Schrubbdeck der Modelle City Ranger 3500 und 2250 geht beispielsweise hartnäckigem Schmutz nicht nur auf Straßen und Gehwegen an den Kragen. Da der City Ranger 3500 selbst bei Rückwärtsfahrt über eine besonders starke Saugkraft verfügt, eignet er sich in Kombination mit dem Anbau auch gut zur gründlichen Reinigung von Stellplätzen. Zudem sollen Steigungen dank des Neigungswinkels von bis zu 45° keine Heraus-

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forderung darstellen. Der variable Anpressdruck von bis zu 65 kg passt sich an unterschiedlichste Bodenverhältnisse an: von Betonplatten, Asphaltflächen und Epoxidharzböden bis zu Granitund Natursteinböden. Als besonderer Pluspunkt gilt das Wassermanagementsystem, durch das trotz reduziertem Wasserverbrauch ein einwandfreies Reinigungsergebnis erzielt werden soll. Bestehend aus Frontkehreinheit, mit zwei, drei oder vier Besen (wie beim City Ranger 2250) sowie Kehrgut- und Wasserbehälter (zur Bindung von Staub), bewältigt der Anbau Reinigungsaufgaben im Frühling, Sommer oder Herbst. Praktisch ist auch der optionale Handsaugschlauch, der mit bis zu 6 m Länge auch schwer zugängliche Stellen erreicht.

Mähsaugkombination Die Mähsaugkombination vereint zwei Lösungen in einer und ist für alle Geräteträger von Nilfisk-Egholm erhältlich. Während des Arbeitseinsatzes führt das Heckauswurfmähwerk das zerkleinerte Mähgut über einen Saugschlauch zum 470 bis 1 400 l fassenden, säureresistenten Grassammelbehälter.

Frontkehreinheit Die harte Bürste der Frontkehreinheit befreit Straßen und Gehwege mit einer Arbeitsbreite von maximal 130 cm von Schnee. Bedeckt schwerer Schnee den Boden, stellt das V-Schneeräumschild seine Leistungsfähigkeit unter Beweis, Dank Joystick-Steuerung können Anwender selbst große Schneemengen bis zu einer Höhe von 70 cm beiseite schaffen.

enmäßig mit Klimaanlage ausgestattete Zwei-Mann-Kabine und 38 km/h Höchstgeschwindigkeit eignet sich der Knicklenker für Gehsteige, Nebenstraßen und Parkanlagen. Der knickgelenkte City Ranger 2250 bietet mit 20 verschiedenen Anbaugeräten ein ebenso breites Anwendungsspektrum. Er verfügt über Vierradantrieb 35 PS für starke Zugkraft. Für den Park Ranger 2150 stehen 13 Anbaugeräte zur Verfügung. Dank kompakter Maße von 222 x 101 x 193 cm, der Knicklenkung sowie einem 28 PS starker Motor mit Vierradantrieb ist der Geräteträger ein wendiges Kraftpaket. Darüber hinaus wird der Park Ranger 2150 komplett hydraulisch gesteuert und ist so leicht zu bedienen. ●

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Geräteträger Der City Ranger 3500 (3,5 t) verspricht mit 15 Anbaugeräten exzellente Outdoor-Flexibilität. Seine Außenbreite beträgt nur 113 cm, der innere Wenderadius 190 cm und die Hochentleerung ist bis 160 cm möglich. Durch hydrostatischen Allradantrieb, eine seri-

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> BROCK KEHRTECHNIK

Porentiefe Reinigung auf der Fahrbahn Bundesstraßen, Autobahnen und Baustellenbereiche sind das Revier der Großkehrmaschine SL 280 von Brock Kehrtechnik, die sich dank individuellem Baukastensystem je nach Kundenwunsch gestalten und in Abhängigkeit von Situation und Einsatzort um- oder aufrüsten lässt. Den vielseitigen Anforderungen begegnet Brock mit einer entsprechenden Vielfalt an Zusatzausstattungen, zur Wahl stehen Anbaugeräte zur Flächenabsaugung, Vorbau- oder Wildkrautbesen sowie Aggregate zur Ölspurbeseitigung. Der westfälische Hersteller zeigt sein saugstarkes Energiebündel auch auf der IFAT – mit dem neuen Rotocleaner für eine besonders tiefgehende Reinigung. ank einer Turbinenleistung von 280 m³/min Luft verfügt die SL 280 über eine sehr hohe Saugkraft. Das Kehrbehältervolumen beträgt 7 m³, der Wassertank besitzt ein Fassungsvolumen von 1 600 l. Die Großkehrmaschine kann auf jedes Fahrgestell aufgebaut werden, das für eine Traglast von 18 t ausgelegt

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ist und über einen Radstand von mindestens 3 600 mm verfügt. Eine Luftfederung wirkt sich positiv auf Fahrkomfort und Sicherheit aus.

Zwei Versionen für unterschiedlichste Anforderungen Brock bietet die SL 280 als Standardvariante und als Version K

Zu den speziellen Einsatzmöglichkeiten des Rotorcleaners zählen auch das Reprofilieren von Flüsterasphalt, die Reinigung von Betonfugen sowie die Oberflächenbehandlung von Betonfahrbahnen. an. Die Seitenwände, der Mittelschott sowie der Behälterboden sind aus robustem Edelstahl

(1.4301) gefertigt. Deutliche Unterschiede weisen dagegen die Kehrbreiten beider Varianten

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Sauber auf der ganzen Linie.

SAUBERKEIT AUF ALLEN WEGEN. bema Kommunal 520 Dual Zu sehen auf der IFAT

Halle C 3 Stand 335

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365 Tage Kehren, Mähen, Saugen und Räumen. Holder Kommunalfahrzeuge sind nicht nur vielseitiger, sondern auch wirtschaftlicher als andere Geräteträger. Mehr über maximale Effizienz erfahren Sie hier: www.max-holder.com

Auf der IFAT zeigt Brock eine Großkehrmaschine des Typs SL 280 mit Rotorcleaner, aufgebaut auf einem Euro-6-Fahrgestell von Scania. Das Fahrgestell ist dabei werksseitig höhergelegt auf: Hier ist die Standardversion mit einem in stufenlos regelbarem Doppeltellerbesen und einem Walzenbesen ausgestattet. Die Version K besitzt dagegen einen in zwei Geschwindigkeitsstufen einstellbaren, rechtsseitigen Tellerbesen und einen Walzenbesen. Optional bietet Brock die Version K auch mit einem beidseitigen Tellerbesen an. Die Kehrbreite des Doppeltellerbesens der Standardvariante beträgt 1 600 mm, ihr Walzenbesen arbeitet auf einer Breite von 3 000 mm. Der Tellerbesen der Version K besitzt dagegen eine Kehrbreite von 1 200 mm, die Arbeitsbreite ihres Walzenbesens misst 2 600 mm.

Rotorcleaner Auf der IFAT stellt Brock die SL 280 mit angebautem Rotorcleaner vor, einem Aggregat für die porentiefe Reinigung auch hartnäckig verschmutzter Fahrbahnoberflächen. Das Aggregat

wird vor der Flächenabsaugung befestigt und reinigt mit rotierenden Düsen und einem Wasserdruck von bis zu 300 bar. Dank direkter Absaugung der Oberfläche ist ein schnelles Abtrocknen der Fahrbahn gewährleistet. So kann bei Fahrbahnerneuerungen sofort nach der Reinigung mit dem Aufbringen des neuen Belags begonnen werden. Der Rotorcleaner eignet sich darüber hinaus auch für das Reprofilieren von Flüsterasphalt, die Reinigung von Betonfugen und die Oberflächenbehandlung von Betonfahrbahnen. Die Großkehrmaschine ist auf einem Scania-Euro-6-Fahrgestell aufgebaut. Eine weitere Besonderheit der SL 280 mit Rotorcleaner ist das werkseitig höher gelegte Fahrgestell. ●

Brock Kehrtechnik

Freigelände F6, Stand 613/3

Besuchen Sie uns auf der IFAT in München, 5.-9. Mai, Halle C3, Stand 335

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BROCK KEHRTECHNIK

VIER JAHRESZEITEN, EIN HOLDER. Dank Rotorcleaner soll die porentiefe Reinigung auch hartnäckig verschmutzter Fahrbahnoberflächen kein Problem mehr darstellen.


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> SOBERNHEIMER MASCHINENBAU

Frontkehrmaschinen mit Zick-Zack-Besenscheibensystem

it Arbeitsbreiten bis zu 2 800 mm und groß dimensionierten Hydraulikkomponenten wie Motoren, Steuerblöcken, Schlauchleitungen und Kupplungen sind die Frontkehrmaschinen FKM 220 bis FKM 280 speziell für große Rad- und Teleskoplader mit hohen Hydraulikleistungen ausgelegt. Mit einem schweren Maschinenrahmen in Schweißkonstruktion und stabilen Anbausystem mit Parallelogrammen und robusten großen stahlgeschweißten Schwerlastlenkrollen mit

M

Elastic-Vollgummibereifung mit hoher Tragkraft wurden die Geräte für den rauen Alltagsbetrieb konstruiert. Die Maschinen sind mit Kehrwalzendurchmessern von 600 und 700 mm und verschiedenen Besenbestückungen lieferbar. Insbesondere mit dem ZickZack-Besenscheibensystem mit Polypropyklenbesatz und ohne Zwischenringe sollen die Geräte selbst gröbstem Schmutz gewachsen sein. Dabei geben sie sich besonders vielseitig und sind auch im Winter beim

SOBERNHEIMER

Die Geräte der schweren FKM-Baureihe von Sobernheimer Maschinenbau wurden speziell zum Anbau an schwere Rad- und Teleskoplader entwickelt und kommen bei der Reinigung von Baustellen oder in Gewinnungsbetrieben und auf Deponien sowie in Recycling- und Holzverarbeitungsunternehmen zum Einsatz. Frontkehrmaschinen FKM 220 bis FKM 280 mit Zick-Zack-Besenscheibensystem zum Anbau an Radlader und Teleskoplader. Schneekehren einsetzbar. Die optional verfügbaren großvolumigen Schmutzsammelbehälter erlauben lange Kehrzeiten, eine Verringerung der Entleerintervalle und somit eine hohe Produktivität. Wie alle Produkte des Herstellers verfügen die Maschinen der FKM-Baureihe über innenliegende Hydraulikmotore und eine wartungsfreie Lagerungen der Kehrwalze.

Bei Bedarf können die Kehrmaschinen mechanisch oder hydraulisch zur Seite geschwenkt werden. Eine breite Palette an sinnvollem Zubehör wie Sprüheinrichtung mit Wassertank oder Seitenbesen in verschiedensten Ausführungen und hydraulische Schwenkeinrichtung ermöglicht Anwendern, die Maschine exakt auf die individuellen Bedarfsfall und Einsatz abzustimmen. ●

Fräsen für Radlader und Bagger Simex Technologie: Die Kraft der Innovation. Konstante Frästiefe, gleichmässig gefräste Oberflächen, sauber Kanten. Durchgehend konstante Frästiefe durch patentiere Nivellierung.

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> BEMA

Jeden Tag professioneller Einsatz auf der Baustelle Speziell entwickelt für den täglichen Einsatz auf Baustellen, Straßen oder Industrieflächen sind die Professionals-Produkte von bema aus Voltlage. Die bema 75 Dual Power-Master überzeugt beispielsweise mit einem enormen Kehrwalzendurchmesser von 780 mm und wird an mittelschweren Radladern, an Schleppern oder Teleskopladern angebaut. xtra große Laufräder (Durchmesser 360 x 85 mm) mit schweren stabilen Gussradkörpern und hochwertigen ElastikVollgummireifen, die abschmierbar und doppelt gelagert sind, sollen unebenes Terrain mühelos meistern. Auch freikehrend, ohne die große Sammelwanne, kann der Power-Master vielfältig eingesetzt werden. Als weite-

nem Kehrwalzendurchmesser von 660 mm bzw. 600 mm reinigen sie jedes Kehrgut, ob feiner Staub oder Grobschmutz. Auch sie sind mit dem bema-typischen Dual-System ausgestattet und können bestens für freikehrende Arbeiten eingesetzt werden. Ein Vorteil der 75 Dual Power-Master und auch der Anbaukehrmaschine 35 Dual sind

BEMA

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35 Dual von bema im Einsatz. rer Pluspunkt gilt der Premiumhydroblock auf der Maschinenoberseite, der alle notwendigen Aggregate wie Überdruckventil, Nachlaufsicherung der Kehrwalze, Umschaltventil für Schmutzsammelwanne und Anschlussmöglichkeit für Seitenkehrbesen enthält; zusätzlich ist das Stromregelventil (bis Literleistung von 220 l/min), ein Load-SensingSicherheitsventil sowie die Anschlussmöglichkeit für ein zusätzliches elektrisches 2-Wegeventil vorhanden. Die 35 Dual sowie die bema 30 Dual gelten als »echte Mehrkämpfer«. Leistungsstark mit ei-

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die komplett innenliegenden Gerotormotoren, die so vor Beschädigungen geschützt sind. Erhältlich sind die bema-Professionals in diversen Arbeitsbreiten, die von 1 850 mm bis 3 200 mm reichen. Bei allen Anbaukehrmaschinen sind hydraulisch angetriebene Seitenkehrbesen zuschaltbar, diese sollen unter anderem eine gründliche Reinigung von Rinnsteinen und Gebäudeangrenzungen garantieren. ●

Bema (bei Max Holder)

Halle C3, Stand 335


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> WIEDENMANN

Maschinenbauer mit komplettem Winterdienstprogramm Wie man Außenanlagen effizient säubert, zeigt das Unternehmen Wiedenmann aus Rammingen bei Ulm auf der IFAT. Im Blickfeld steht dabei die Schnee- und Schmutzbeseitigung mit Kompakttraktoren und Kommunalfahrzeugen. Für die Schneeräumung wird in München beispielsweise mit Vario 3 357 eine Messeneuheit vorgestellt. ei dem Kombi-Federklappenschild Vario 3 357 für Fahrzeuge bis 34 kW soll der Name

WIEDENMANN

B

Die Kehrmaschine Combi Clean übernimmt die randnahe Beseitigung von Schmutz und Schnee beispielsweise auf Gehwegen.

als Programm verstanden werden: Es kann Gerade-, Schräg-, Keil- sowie V-Stellung betrieben werden, um unterschiedlichsten Schneesituationen gerecht zu werden. Räumbreiten von 100 cm bis 200 cm sind je nach Konfiguration und Modell möglich. Bodenunebenheiten gleicht das Vario durch einen pendelnden Aufbau aus, dank taillierter Form ist auch randnahes Räumen möglich. Die Federklappen schlagen beim Anfahren von Hindernissen einzeln zurück und fahren selbsttätig wieder in die Ausgangsposition zurück.

Die Kehrmaschine Combi Clean übernimmt die randnahe Beseitigung von Schmutz und Schnee beispielsweise auf Gehwegen.

Snow Master 3 400 Für kleinere Zweiachsfahrzeuge bis 18 kW zeigt Wiedenmann auf der IFAT das Umklapp-Räumschild Snow Master 3 400. Es bietet Gerade- und Schrägstellung mit hydraulischer Verstellung. Bei Hindernissen klappt es als Ganzes um und springt wieder zurück. Räumbreiten bis 180 cm sind möglich. Das Snow Master 3 800 kommt in ähnlicher Ausführung, ist jedoch für höhere Anforderungen bis 170 cm Breite ausgelegt. Es verfügt zudem über komfortable Federklappen und eine Neigungs- wie Höhen-

Geteiltes Räumschild Snow Master 3850/3900 für Kompakttraktoren. verstellung per Gleitschuh- oder Stützradgarnitur. Als wahres Meisterstück für Fahrzeuge bis 52 kW beschreibt Wiedenmann die Snow-Master-Varianten 3 850 und 3 900 mit Schildbreiten bis 212 cm. Sie sind zweigeteilt: Die untere Hälfte nimmt


IIIIIIIIIIIII den Schnee auf und passt sich für ein stets sauberes Räumergebnis per Federlager dem Boden an. Die obere feststehende Hälfte nimmt die Druckkräfte auf und leitet den Schnee zur Seite ab. Bei den Streuern zeigt Wiedenmann den Ice Master mit neuer Ice Control: Die auch nachrüstbare Steuereinheit hält die Ausbringungsmenge pro Quadratmeter konstant – egal, wie schnell sich das Fahrzeug bewegt. Zum Kehren von Schmutz

bau, die freikehrend oder mit Schmutzbehälter betrieben werden. Ihre zweiteilige Kehrwalze ist schwenkbar, das Gerät erlaubt randnahes Kehren mit sehr gleichmäßigem Kehrbild. Je nach Modell und Konfiguration sind Arbeitsbreiten von 95 bis 210 cm möglich. ● Das KombiFederklappenschild Vario 3357 kommt mit allen Räumsituationen zurecht.

und Schnee präsentieren die Ramminger überdies die CombiClean-Geräte für den Frontan-

Wiedenmann

Halle C4, Stand 239

> DEUTSCHE BAUINDUSTRIE

»Stopp der Ausschreibungen bringt Straßenbauer in Bedrängnis« »Die schwarz-rote Koalition war angetreten, die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland auszubauen und zu modernisieren. Aber offenbar mangelt es an der Bereitschaft, den Worten jetzt Taten folgen zu lassen, wie man dem jüngsten Entwurf des Bundeshaushalts entnehmen kann. Statt – wie im Koalitionsvertrag beschlossen – mehr, sind weniger Mittel für die Verkehrsinfrastruktur vorgesehen. Die Koalition muss ihren eigenen Vertrag auch ernst nehmen«, fordert Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, im Hinblick auf den Entwurf des Bundeshaushalts für das laufende Jahr. ntsprechend des Haushaltsentwurfs würden beispielsweise die Investitionen in die Bundesfernstraßen 2014 deutlich hinter den Investitionen des Vorjahres zurückliegen. Wurden 2013 noch 5,425 Mrd. Euro investiert, dürften es nach dem Haushaltsentwurf im laufenden Jahr nur 5,091 Mrd. Euro sein. Hintergrund ist, dass die Einnahmen aus der Lkw-Maut deutlich niedriger ausfallen als erwartet. Im Koalitionsvertrag vorgesehen, ist die Aufstockung der Investitionen in die Bundesverkehrswege um insgesamt 5 Mrd. Euro in der laufenden Legislaturperiode.

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»Anscheinend geht die seit Jahren andauernde Unterfinanzierung der Verkehrsinfrastruktur in eine neue Runde. Die Brücken warten nicht, bis die Politik begreift, dass akuter Handlungsbedarf besteht«, so Knipper. »Allein in Nordrhein-Westfalen seien 34 Brücken im Zuge von Bundesautobahnen lastbeschränkt oder für Schwertransporte ganz gesperrt. Die Folge sind weiträumige Umfahrungen, die wiederum zu Verkehrsbelastungen und Staus führen.« Auch die Deutsche Bahn beklage, dass rund 1 700 Brücken in einem sehr kritischen Zustand sind. Keineswegs besser sehe es bei den kommunalen Straßenbrücken aus. Noch kurz vor der Wahl habe das Institut für Urbanistik in einer Studie belegt, dass über 10 000 kommunale Straßenbrücken bis 2030 ersetzt werden müssen. Das seien rund 15 % der insgesamt 66 700 kommunalen Straßenbrücken in ganz Deutschland. Darüber hinaus befinde sich jede zweite Brücke in einem schlechten Zustand und müsse dringend saniert werden. »Jeder, der verkehrspolitisch in der Verantwortung steht, kennt diese Zahlen. Allen muss daher klar sein, dass Deutschland einen seiner größten Trümpfe aus der Hand gibt, wenn nicht bald etwas Grundlegendes geschieht«, mahnte Knipper. Die Nutzerfi-

HYDRAULIK-POWER

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56 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/14

nanzierung, das heißt die Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen und die Einführung der Pkw-Vignette, müsse jetzt schnell kommen. »Zudem läuft den Straßenbauunternehmen die Zeit davon. Noch ist der Haushalt nicht verabschiedet und die Haushaltsführung somit vorläufig. Das bedeutet, neue Maßnahmen sind nicht zulässig. Einige Straßenbauverwaltungen der Länder haben ihre staatlichen Bauämter angewiesen, derzeit generell keine weiteren Projekte im Bereich des Bundesfernstraßenbaus in die Ausschreibung zu geben, obwohl Sanierungs-, Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen – auch ohne gültiges Haushaltsgesetz – durchaus ausgeschrieben und umgesetzt werden dürfen«, erläuterte Knipper. Durch den milden Winter seien aber die meisten Aufträge bis Mai abgearbeitet. »Wir waren bereits nach den Koalitionsverhandlungen enttäuscht, dass die zunächst zugesagten 11 Mrd. Euro auf 5 Mrd. Euro zu Gunsten der Länderhaushalte gekürzt wurden.« Wenn dann zudem trotz bestem Bauwetter noch nicht einmal die haushälterisch möglichen Sanierungsarbeiten ausgeschrieben würden, klinge dies nach »Blockade und nicht nach weitsichtiger Investitionspolitik«, so Knipper. ●

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> WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE – MUCK-TRUCK

Anbaublockbesen statt rotierende Kehrsysteme

WEBER BAUMASCHINEN

Ob bei der Schrottaufbereitung oder im Kompostierwerk, beim Abbruch oder bei der Baustellenreinigung, in der Landwirtschaft, bei Betreibern von Biogasanlagen und ebenso im Straßenbau – Kehrfix-Blockbesen sind hier wichtige Helfer. War die erste Generation noch pulverbeschichtet, wird der Kehrfix heute vollständig verzinkt ausgeliefert. Damit werden die wartungsfreien und universell einsetzbaren Kehrfix-Blockbesen besser vor Korrosion und chemischen Einflüssen geschützt. Auf der Demofläche der IFAT in München soll der Kehrfix beweisen, dass er sowohl bei sehr feinen als auch bei groben Materialien bis hin zum Schrott eingesetzt werden kann.

licht den schnellen und unkomplizierten Anbau an unterschiedlichste Trägerfahrzeuge. Die Geräusch- und Staubentwicklung bei der Arbeit wird von Weber als sehr gering eingestuft. Die Lebensdauer der aus Recyclingmaterial hergestellten Kehrborsten (bis 1 000 km auf Asphalt) brächte, so Weber weiter, ca. viermal geringere Ersatzborstenkosten im Vergleich zu rotierenden Kehrsystemen mit sich. Müssen die Kehrborsten ausgewechselt werden, ist dies mit wenigen Handgriffen unkompliziert möglich. Alle Kehrfix-Anbaublockbesen sind mit zwei Trägern zur Befestigung der Aufnahmeadapter ausgerüstet. Auf diesen sind Bohrungen in unterschiedlichen Abständen vorhanden. Die Bohrungen ermöglichen eine variable und individuell auf den jeweiligen Anwender zugeschnittene Befestigung der Aufnahmeadapter.

Weitere IFAT-Produkte

Kehrfix im Einsatz bei Aufräumarbeiten nach einem Hochwasser. er Kehrfix wird vom Hersteller Weber Baumaschinen und Fahrzeuge aus Erndtebrück beständig weiterentwickelt. So darf man sich zur IFAT auch auf die praktische Umsetzung eines weiteren Kundenwunsches freu-

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Siebanlage

Beschicker

en: Mit Messebeginn werden Kehrfix-Arbeitsbreiten bis 4 m serienmäßig angeboten, damit können besonders große Flächen noch schneller gereinigt werden. Kehrfix-Blockbesen gelten als wartungsfrei, robust und

Asphaltfertiger

Tandemwalze

Kombiwalze

leicht zu reinigen. Rotierende oder bewegliche Teile, Antriebsriemen bzw. Antriebsketten sind nicht vorhanden. Hydraulik, Zapfwelle oder Elektrik wird nicht benötigt. Ein breites Sortiment an Anbauadaptern ermög-

Gummiwalze/ statische Walze

Walzenzug

Zu den weiteren IFAT-Ausstellungsschwerpunkten von Weber Baumaschinen und Fahrzeuge zählen elektrische und benzinbetriebene Minitransporter mit Transportkapazitäten bis zu 600 kg. ●

Weber – Muck-Truck

Freigelände F5, Stand 512/6

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Werwie. Mit uns baut man Straßen. WMH Werwie Maschinen-Handels GmbH Hauptniederlassung Konz: Im Bruch 3 • 54329 Konz • Telefon 06501 9363-0 Niederlassung Neckarsulm: Austraße 15 • 74172 Neckarsulm • Telefon 07132 999836-0 E-Mail: werwie@wmh-werwie.de

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> BERGHAUS

Mobile Vorwarntafel mit LED-Technik

erienmäßig ist der Anhänger mit höhenverstellbarer Zugdeichsel mit auswechselbarer DIN-Öse sowie mit KugelkopfZugeinrichtung ausgestattet und für Geschwindigkeiten bis 100 km/h zugelassen. So kann die LED-Vorwarntafel von Pkw oder Lkw zum Einsatz gebracht werden. Die MV-LED besteht aus zwei LED-Anzeigetafeln, die lichttechnisch gemäß EN 12 966 geprüft und modular aufeinander aufgebaut sind. Die obere Tafel, mit der Verkehrszeichen in Form von Ronden oder Drei-

S

ecken dargestellt werden, verfügt über 2 304 rote und weiße LED (48 x 48 px). Unten sind 5 120 weiße LED (64 x 80 px) vorhanden. Diese Fläche dient in der gesamten Höhe als Verkehrslenkungstafel (VZ 501 ff) oder Informationsanzeige, auch mit bewegten Symbolen und auf Wunsch mit separat einblendbaren Zusatztexten und Meterangaben. Für gute Wahrnehmung sorgt die automatische Lichtstärkeanpassung an die Umgebungshelligkeit. Rechts und links der oberen Anzeigetafel ist serien-

GAS

W

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Zugelassen bis 100 km/h: Mobile LED-Vorwarntafel von Berghaus. mäßig eine BASt-geprüfte LEDZweifach-Warnlichtanlage angebracht. Die MV-LED-Anzeigetafeln sind beim Transport mit der Anzeigefläche nach unten geklappt und somit vor direkten Witterungseinflüssen geschützt. Das Heben- und Absenken der LED-Tafel erfolgt per Spindelhubmotor. Für den Transport wird die Tafel abgeklappt zudem elektromechanisch verriegelt. Die Bedienung kann intuitiv am eigenen Bedienteil an der Vorwarntafel oder in allen Funk-

HYDRANT

FERNGAS

BERGHAUS

Die Firma Peter Berghaus aus Kürten (Nordrhein-Westfalen) bietet nun auch LED-Vorwarntafeln zum Einsatz an Straßen mit und ohne Gegenverkehr an. Der neue mobile Vorwarner MV-LED wird auf einem feuerverzinkten und mit Alu-Riffelblech ausgekleideten, ungebremsten 750-kg-Anhänger mit Feststellbremse aufgebaut.

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Optional erhältlich: Funkfernbedienung mit farbigem LCD-Display.

tionen auch während der Fahrt an der optionalen Funkfernbedienung mit hintergrundbeleuchtetem LCD-Display und aktiver Rückmeldung erfolgen. Verkehrszeichen, Piktogramme, Symbole und Schriften, auch als bewegte Laufschrift, werden im Bitmap-Bildformat gespeichert und können vom Anwender am PC erstellt werden. Die Editiersoftware in deutscher Sprache und das USB-Kabel zur Programmierung gehören zum Lieferumfang. Eine Auswahl der wichtigsten Verkehrszeichen, Texte und animierte Grafiken ist vorprogrammiert. Das Akkuabteil im Fahrgestell der Vorwarntafel bietet Platz für bis zu zwei Akkus und auf Wunsch für ein Ladegerät. Ebenso kann im Akkuabteil die Funkfernbedienung über Nacht geladen werden. Die MV-LED kann bei Bedarf zum Transport auf die Baustelle auch in die, ebenfalls von Berghaus gefertigte, fahrbare Absperrtafel AM 4 TL eingeschoben werden. So sind für fahrbare Absperrtafel und mobile Vorwarntafel nur ein Zugfahrzeug erforderlich. ●


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> KOHLHAUER

Photovoltaik-Lärmschutzwand in München

ie Besonderheit der in München-Pasing umgesetzten Lärmschutzwand liegt in der Beschaffenheit der Photovoltaikmodule, die die Sonnenenergie durch die, zwischen den Schei-

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ben und der PVB-Folie eingebrachten Zellen aufnimmt. Kohlhauer erarbeitete hier mit der im österreichischen Amstetten ansässigen Firma Ertex-Solartechnik die Einteilung der Photovoltaikzellen und Bauer-Energietechnik aus Ingolstadt lieferte die elektrotechnische Ausstattung. Da die einzelnen Zellen »auf Lücke« platziert wurden, erhielt die Wand eine Semitransparenz, wirkt leicht und dank der Transluzenz der Elemente wird zusätzlich der Lichteinfall im Stra-

KOHLHAUER

Anfang des letzten Jahres wurde an der »Nordumfahrung Pasing« ein Produkt der Kohlhauer-Lärmschutzfamilie – Typ Kohlhauer Volta (integrative Energiegewinnung durch Fotovoltaik in Lärmschutzsystemen) – fertiggestellt. Dabei handelt es sich um eine effektive Lärmschutzwand, gepaart mit nachhaltiger Energiegewinnung, sowie ansprechendem Design.

An der Würmbrücke in München-Pasing kam die Kohlhauer-Lösung »Volta« zum Einsatz. ßenbereich verbessert. Das Gestaltungskonzept mit einer auffälligen Bogenform, die die unterschiedlichen Höhen der angrenzenden Lärmschutzwände aus Acrylglas verbindet, konnte dank unterschiedlicher Formate der Scheiben dargestellt werden. Der von Kohlhauer schon vor

Jahren entwickelte Pfostentyp Wibko konnte die in Handlaufhöhe geteilten Scheiben perfekt aufnehmen. Die Photovoltaikzellen generieren ca. 7 kWp auf einer Modulfläche von 66 m². Rund 6 t C0₂-Ausstoß sollen hierdurch jährlich eingespart werden können. ●

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> BG BAU

der Dunkelheit – saubere Warnkleidung mit großen Reflex-Streifen – gesehen werden können.

Mehr Arbeitsschutz im Straßen- und Brückenbau

Gefährdungen durch Lasertechnik auf Baustellen

BG BAU

Nicht nur die bautechnische Qualität von Straßen und Brücken stellt eine Herausforderung dar, auch die Arbeitssicherheit der Beschäftigten spielt eine wichtige Rolle. Es gibt spezielle Risiken, etwa bei der Verkehrsführung in Baustellenbereichen, bei der Gestaltung von Traggerüsten oder bei Arbeiten im Bereich von Erd- und Straßenbaumaschinen. »Daher ist es wichtig, dass Straßenbaubehörden, Planer, Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinatoren abgestimmt mit Unternehmern und den betrieblichen Spezialisten für den Arbeitsschutz handeln«, so Frank Werner, stellvertretender Leiter der Abteilung Prävention der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) im Rahmen der Fachtagung »Arbeitsschutz bei Straßen- und Brückenbaustellen« im März in Hannover.

Auf Baustellen werden Lasergeräte vor allem zur Vermessung eingesetzt, inzwischen verwenden Unternehmen auch starke Laserdioden. Werden diese nicht fachgerecht eingesetzt, können sie die Augen von Beschäftigen schädigen oder sie blenden. Mögliche Folgen sind Verkehrsunfälle oder Abstürze. Daher müssen die Unternehmer den Einsatz strahlungsintensiver Laser (Klassen 3 und 4) bei der BG BAU anzeigen und einen fachkundigen Laserschutzbeauftragten bestellen. Für den Fall, dass trotz aller Maßnahmen zur Prävention Unfälle eintreten, muss ein funktionierendes Rettungskonzept bereit stehen. Durch eine Gefährdungsbeurteilung kann ermittelt werden, welche Rettungs-Transportmittel und Rettungsgeräte während der verschiedenen Bauphasen auch an besonders unzugänglichen Orten, beispielsweise auf Brückenpfeilern oder in tiefen Baugruben bereit zu halten sind, um bei Unfällen eine schnelle Rettung zu gewährleisten.

Auch die Staubgefahr ernst nehmen und 15 000 Arbeitsunfälle von Beschäftigten im Straßenbau registrierte die BG BAU in den Jahren 2012 und 2013. »Dabei haben auch die Beschäftigten im Straßenbau ein Anrecht auf sichere Arbeitsplätze. Für qualitativ hochwertige Arbeit benötigen sie genügend Platz und einen zusätzlichen Sicherheitsabstand zum vorbeirauschenden Verkehr«, sagt Horst Leisering, Leiter des Sachgebiets Tiefbau der BG BAU. Eine im Dezember vom Ausschuss für Arbeitsstätten (ASTA) beschlossene technische Regel für Arbeitsstätten (ASR A5.2) »Straßenbaustellen – Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr« setzt Standards fest. Die Veröffentlichung der Regel wird für die erste Jahreshälfte erwartet. Die ASR enthält die erforderlichen Maßangaben zum seitlichen Abstand zwischen Arbeitsplätzen und vorbeifließendem Verkehr sowie Mindestbreiten von Ar-

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Spitzenleistungen

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beitsplätzen und Verkehrswegen – in Abhängigkeit von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und den eingesetzten Arbeitsmitteln und -verfahren. »Mit der neuen Regel«, so Leisering, »wird den am Straßenbau beteiligten Unternehmen, Planern und Behörden ein Hilfsmittel an die Hand gegeben, um Straßenbaustellen künftig sicherer planen und auszuführen zu können.« Auch beim Einsatz von Erd- und Straßenbaumaschinen können Risiken entschärft werden. Beispielsweise können die Auftraggeber durch Vorgaben in der Leistungsbeschreibung festlegen, dass nur Baumaschinen und Lkw zum Einsatz kommen, deren Sichtverhältnisse zuvor im Hinblick auf tote Winkel geprüft wurden. »Fahrzeuge, die diesen Test nicht bestehen, sollten die einschränkte Sicht durch Kamera-Monitorsysteme ausgleichen«, sagt Leisering. Zusätzlich müssen die Beschäftigten bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sowie in

Gesundheitsrisiken drohen nicht nur durch Unfälle. Wie Untersuchungen des Arbeitsmedizinisch-Sicherheitstechnischen Dienstes der BG BAU bei rund 1 500 Arbeitnehmern ergaben, leiden Straßenbauer häufiger als Beschäftigte der Baubranche unter Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sowie unter Lärmbelastungen. Zudem sind die Beschäftigten auf Straßenbaustellen oft einer erheblichen Staubbelastung ausgesetzt. Auf Straßenbaustellen entstehen Stäube vor allem bei Abbrucharbeiten, zum Beispiel an Brücken, bei Fräsarbeiten und auf den Baustellen-Fahrstraßen. »Bei Abbrucharbeiten ist deshalb vor allem darauf zu achten, dass die Fahrerkabinen geschlossen sind. Auf den Fahrstraßen der Baustellen wird überwiegend an trockenen Tagen von den Baumaschinen und Lkw viel Staub aufgewirbelt, der durch Bewässerung mit Zusätzen im Wasser nachhaltig gebunden werden kann«, ergänzt Werner. ●


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> LINETECH

Betonschutzwände mit wenig Platzbedarf, aber viel Schutz Mit den Betonschutzwänden LT 105 und LT 106 hat das Kölner Unternehmen Linetech zwei neue Schutzeinrichtungen in das Programm aufgenommen, die durch extrem geringen Platzbedarf bei hohem Sicherheitsniveau überzeugen sollen und beide den ASI-Wert der Klasse B für hohen Pkw-Insassenschutz erfüllen.

Die Ortbetonschutzwand LT 105 (H2/W1/ASI »B«) von Linetech bei der Anprallprüfung: Mit 0,0 cm Durchbiegung und 0,0 cm Fahrzeugüberhang schützt sie vor Kollisionen anprallender Fahrzeuge mit dahinter befindlichen Objekten.

ür alle Strecken, auf denen trotz begrenzter Platzverhältnisse maximaler Schutz gefordert ist, will Linetech mit den Ortbetonschutzwänden LT 105 und LT 106 neue Möglichkeiten eröffnen. Beide Systeme bieten neben der Aufhaltestufe H2 ansprechende ASI-Werte von nur 1,3 (LT 105) bzw. 1,4 (LT 106).

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Keine Durchbiegung dank intelligenter Bauweise Beide Schutzeinrichtungen weisen ein modifiziertes Step-Profil auf: die LT 105 einseitig, die LT 106 auf beiden Seiten. Auch mit diesem Profil erzielt Linetech eine dynamische Durchbiegung von exakt 0,0 m – das entspricht beim LT 105 einem Wirkungsbereich W1 und beim LT 106 wegen seiner Baubreite von 74,5 cm einem Wirkungsbereich W2. Aus der Formgebung resultiert der niedrige ASI-Wert beider Systeme. Vergleichbare Stahlschutzsysteme weisen, wie Linetech unterstreicht, beim selben ASI-Wert den größeren Wirkungsbereich W4 auf. Solche Schutzeinrichtungen ragen nach

LINETECH

VI 1 = 0 cm Fahrzeugüberhang

Die Ortbetonschutzwände LT 105 (li.) und LT 106 von Linetech stehen auf Asphalt und sind dort über eine Nut-Feder-Verbindung verankert. Sie bieten mit einem ASI-Wert B den bestmöglichen Schutz der PkwInsassen. einem Anprall bis zu 1,3 m in die gegenüberliegende Fahrbahn. Dagegen kombiniert die Linetech-Lösung den sicheren Schutz vor Durchbrüchen mit dem hohen Schutz der Pkw-Insassen.

Geringer Platzbedarf Beide Schutzwände können auch unter beengten Verhältnissen errichtet werden. Der Fuß der LT 105 ist mit 60 cm kaum breiter als eine Schutzwand mit Step-Profil, aber die Wand benötigt keine hintere Einspannung.

Das minimiert den Gesamt-Platzbedarf. Der Fuß des doppelseitigen Systems LT 106 ist 74,5 cm schmal. Beide Wände sind auf einem Asphalt-Fundament aufgestellt und darin durch eine 10 cm breite Nut-Feder-Verbindung mittig unter der Bewehrungsachse der Schutzwand verankert.

Kein Überhang nach Anprall Eine weitere positive Eigenschaft der Profile ist der Fahrzeugüberhang von 0 cm (Klasse der Fahrzeugeindringung VI=1).

Insbesondere hohe Fahrzeuge ragen deshalb nach einem Anprall nicht über die Schutzwand hinaus. Diese Eigenschaft prädestinieren diese Systeme für Bereiche vor Brückenpfeilern, Widerlagern und anderen Hindernissen. Das doppelseitige System LT 106 bietet sich als Lösung im Mittelstreifen von Bundesstraßen an, wo aus Platzgründen nur ein System errichtet werden kann. Beide neuen Schutzwände werden in Ortbetonbauweise mit einem Gleitschalungsfertiger hergestellt. Sie wurden im September 2013 bzw. im Januar 2014 beim TÜV Süd in München geprüft. Dabei wiesen sie selbst nach einem Busanprall nahezu keine Schäden auf und hätten im Ernstfall ohne Reparatur weiter genutzt werden können. ●


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> FRUTIGER

Bei Reifenwaschanlagen ganz groß Schon zum achten Mal in Folge gehört die Frutiger Company zu den Ausstellern der IFAT in München. Unter dem Motto »World’s Number 1 in Wheel Washing« präsentiert sich der Hersteller für Reifenwaschanlagen in Halle B2. erschmutzte öffentliche Straßen werden von den Behörden und der Öffentlichkeit immer weniger toleriert. Unter der Marke MobyDick stehen die Reifenwaschanlagen von Frutiger seit Jahren weltweit im Einsatz. Wo Lastwagen aus Baustellen, Deponien, Gewinnungs-, Industrie- und Recyclingbetrieben direkt auf die öffentliche Straße fahren, verhindern die Reifenwaschanlagen MobyDick gefähr-

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liche Verschmutzungen. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Reifenwaschanlagen und über 3 500 weltweit installierte Anlagen verfügt Frutiger über ein breites Know-how, wenn es um die Sauberhaltung öffentlicher Straßen oder die Reinigung von Baufahrzeugen geht. MobyDick ist dabei nicht nur ein Name, sondern die Gesamtheit der MobyDick-Lösungen-Produktelinien TailorMadeLine, ConLine und DemuckingLine.

Tailor Made Tailor Made (TM) besteht aus einer breiten Auswahl vollverzinkter Reifenwaschanlagen. Zusammen mit den vielfältigen Optionen sowie den Varianten für eine

Demucking-Line. optimale Wasseraufbereitung, eignet sich diese Reihe für weltweite Projekte, deren Problem-

stellungen unterschiedlich und vielfältig sind. Dank einer breiten Auswahl praxiserprobter Lö-

Betriebssicher – Umweltschonend – Robust Feuerungsanlagen sind weltweit erfolgreich im Einsatz DIB2/MIB – Duoblock- / Monoblock- / Industriebrenner Leistungsbereich von 2,5 bis 32 MW Brennstoffe: Leichtöl, Schweröl, Erdgas, Spezialbrennerstoffe, Kohlen- und Holzstaub, Mehrstoffbetrieb Aufbau nach Baukastenprinzip Maximale Flammenstabilität durch weitgehende Unabhängigkeit gegen Druckschwankungen im Feuerraum Mechanische oder elektronische Leistungsmodulation Hoch- oder Niederdruckzerstäubung für breiten Regelbereich Höchste Zuverlässigkeit durch robuste Bauweise auch unter Extrembedingungen Geringer Luftschallpegel dank Ansaugschalldämmung WW/HW-Kessel, cib-612 NEL, 2 x 2.4 MW

Heissluftausführung je nach Einsatzbedingungen möglich

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IIIIIIIIIIIII sungen kann so für jeden Anwender eine maßgeschneiderte Anlage zusammengestellt werden.

Demucking-Line Bei der Demucking-Line (DL) geht es in erster Linie nicht darum, die öffentlichen Straßen

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ConLine Die ConLine (CL) wurde insbesondere für den Bausektor entwickelt. Die Durchfahranlagen punkten mit einer robusten und modularen Bauweise, einem hohen Funktionalitäts- und Mobilitätsgrad und der schnellen Installation. Als einer der Vorteile gilt der problemlose Umbau eines Modelles in eine andere Variante. Damit kann eine Anlage mit einem Umbaupaket jederzeit für einen anderen Einsatzort angepasst werden. Die Verlängerung von 4 m auf 8 m, die Nachrüstung mit Kratzförderern sowie der mobile Einsatz sind so unkompliziert und rasch realisierbar.

ConLine (CL). sauber zu halten, sondern die Chassis, den Unterboden sowie die Kettenlaufwerke von Baufahrzeugen (beispielsweise vor Reparatur- und Wartungsarbeiten) binnen weniger Minuten au-

tomatisch von Grobschmutz zu befreien. Damit sollen sich gegenüber herkömmlichen Methoden große Mengen an Wasser, Strom und mühsamer Handarbeit einsparen lassen. ●

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NEBOLEX UMWELTTECHNIK – TERZ

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> NEBOLEX UMWELTTECHNIK – TERZ

Wassernebel bindet Staub auch im Straßenbau Arbeiten mit Baumaschinen im Straßenbau, aber auch die Verarbeitung, der Umschlag und auch die Lagerung sowie das Recyceln von Fräsgut sind häufig mit hoher Staubentwicklung verbunden. Zu den Folgen zählen Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt ebenso wie der Verschleiß von Maschinen und Arbeitsgeräten. Die Firma Terz aus Kirchberg (Hunsrück) bietet als Lösung für die Staubproblematik in den genannten Branchen das stationäre oder mobile Nebelsystem Nebolex an. eim stationären Nebolex-Umwelttechniksystem wird Wasser mit Druckluft in selbstansaugenden Sprühnebelköpfen in feinste Wassertröpfchen zer-

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rissen. Durch die so entstandene größere Gesamtoberfläche des Wassers werden, wie der Anbieter betont, wesentlich mehr in der Luft wirbelnde Staubparti-

„Ein Gerüst muss sicher sein. Beim Aufbau und bei der Nutzung.“ Ralf und Frank Wedekind, Unternehmer im Gerüstbauhandwerk

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kel gebunden und die Staubentstehung wird auf ein Minimum reduziert. So kann eine Nebelwand exakt während der Staubentstehung aufgebaut werden. Der flüchtige Staub nimmt beim Durchdringen der Nebelbarriere Feuchtigkeit auf, fällt durch das erhöhte Gewicht ab und wird mit weiterverarbeitet. Als weitere Möglichkeit wird der Nebelstrahl zielgerichtet ins Material gelenkt, das staubaktive Material wird durchdrungen und Staub wird vor seiner Entstehung gebunden. Beide Varianten der Staubbindung können auch verbunden werden. Das Leistungsspektrum von Nebolex-Umwelttechnik bietet eine individuelle Komplettlösung in Modulbauweise. Die für jede Anlage ausgewählten, gepanzerten Sprühnebelleisten mit integrierten Ne-

belköpfen, werden so angebracht, dass der Nebelschleier exakt an der gewünschten Position erzeugt wird. Über potenzialfreie Kontakte, eine Funkfernsteuerung oder Sensoren ist es möglich, über eine angepasste Zeit zu nebeln. Die Nebelturbine Nebolex Indoor mit Zweistoffsystem ist die neueste technische Entwicklung von Nebolex: Die Nebelturbine ist für Montage an Hallendecken oder an stehenden Stahlträgern gefertigt, horizontal nach rechts und links schwenkbar. Der Neigungswinkels ist per Fernbedienung einzustellen und steuerbar, um eine großflächige Nebelebene zu erzeugen. Die Staubbindemaschine verfügt über spezielle Nebelköpfe, dank des großen Querschnitts der selbstansaugenden Nebelköpfe – es gibt keine Wasserdüse – wird eine Verstopfung vom Anbieter ausgeschlossen. Terz zeigt die Nebolex-Umwelttechniklösungen auf der Messe »Schüttgut« in Dortmund am 21. und 22. Mai. ●


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> GARDNER DENVER – COMPAIR

Vakuum und Druckluft für eine effiziente Wertschöpfung Trinkwassergewinnung, Abwasserbehandlung sowie das Recycling von Abfall und Wertstoffen benötigen alle Luft in unterschiedlichster Menge und Qualität sowie in variablen Druckstufen. Mit den Marken CompAir, Elmo Rietschle und Robuschi bietet Gardner Denver Anlagen, Komponenten und Systeme zur Erzeugung von Druckluft und Vakuum an. Die Kompressoren, Drehkolbengebläse, Flüssigkeitsring-, Vakuum-, Dreh-, Wälz-, Zentrifugalund Kolbenpumpen werden auf der IFAT gezeigt.

enige Einsatzbeispiele zeigen schon das große Spektrum der Komponentenanlagen und -systeme aus dem Programm von Gardner Denver auf. »Durch die hervorragende Kombination von Produkten und

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Die ölgeschmierten und ölfreien Schraubenkompressoren versprechen dank ihre frequenzgeregelten Antriebe, der hocheffizienten Verdichterstufen und innovativer Steuerungen beispielhafte energetische Vorteile. dem Anwendungs-Know-how unserer Experten rund um den Globus bietet Gardner Denver eine komplette Auswahl an Sys-

temlösungen und Technologien für eine effiziente Wertschöpfungskette in der Umwelttechnik«, unterstreicht auch Harald Härter, Gardner Denver Managing Direktor Central Europe.

nung über die Trinkwasseraufbereitung, Belüftung- und Spülung von Druckrohrleitungen bis zur bedarfsgesteuerten Versorgung der pneumatischen Sortieranlagen im Müll-, Glas- und Kunststoffrecycling.

COMPAIR

Schraubenkompressoren

Fahrbare Kompressoren von CompAir für die Kanalreinigung und Sanierung.

Ölgeschmierte und ölfreie Schraubenkompressoren versprechen durch ihre frequenzgeregelten Antriebe, die hocheffizienten Verdichterstufen und innovative Steuerungen beispielhafte energetische Vorteile. Ihr Arbeitsspektrum erstreckt sich von der Biogas- und Ozongewin-

Kanalreinigung und Sanierung – Kläranlage Für die Kanalreinigung und Sanierung werden fahrbare Kompressoren eingesetzt. Die zu sanierenden Rohrleitungen werden gespült und Ablagerungen sowie Abflusshindernisse mit einem druckluftangetriebenen

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IIIIIIIIIIIII Fräsroboter entfernt. Im Belebungsbecken einer Kläranlage bauen Mikroorganismen die gelösten und feinzerkleinerten organischen Schmutzstoffe des Abwassers ab. Dafür benötigen sie Sauerstoff, den sie über eine Gebläsestation erhalten. Aus dem Gardner-DenverProgramm vom NiederdruckTurbokompressor über Rotationsverdichter bis zu den Dreh-, Seitenkanal- und Wälzpumpen,

> WOMA APPARATEBAU

Produktneuheiten im Wasserhochdruck Ferngesteuerter Roboter für das effiziente Arbeiten mit Hochdruck-Wasserstrahl-Technologie: Der Woma Jetty ermöglicht sicheres Arbeiten außerhalb des Gefahrenbereichs.

Compair

Halle A1, Stand 413 Halle A3, Stand 229/328 steht Equipment bereit, um im kombinierten Einsatz unterschiedlicher Systeme ein Höchstmaß an Energieeffizienz erreichen zu können.

Erfolgreich werden Flüssigkeitsringpumpen zum Beispiel erfolgreich bei der Faulgasaufbereitung eingesetzt. Die Betriebsflüssigkeit der Pumpe kühlt das Faulgas, indem es die Verdichtungswärme aufnimmt und so für eine nahezu isotherme Arbeitsweise sorgt. Die Kühlfunktion der Betriebsflüssigkeit dient gleichzeitig als Flammensperre und reduziert den Aufwand für den Explosionsschutz. Das verunreinigte Rohgas wird gereinigt, teilweise getrocknet, mit Sauerstoff angereichert und dem Klärprozess wieder zugeführt. ●

Auf der IFAT stellt Woma Neuheiten im Bereich des Wasserhochdrucks vor. Darunter die neue Produktreihe EcoMaster 250Z und den manuell steuerbaren Roboter Woma Jetty. er modulare Aufbau der Höchstdruckgeräte EcoMaster 250Z bietet Anwendern für ausgewählte Druck-Literkombinationen eine genaue Anpassung an ihre spezifischen Wünsche bei der Handhabung. Die Geräte können zudem durch optionale Ausstattungspakete wie eine Schutzhaube oder die Mon-

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tage auf einen Trailer erweitert werden. Der manuell steuerbare Roboter Woma Jetty wird dort eingesetzt, wo handgeführte Hochdruckwasserwerkzeuge an ihre Grenzen gelangen. Mit passendem Zubehör lassen sich unterschiedliche Aufgaben, vom großflächigen Betonabtrag bis hin zu Reinigungsarbeiten zum Beispiel in der chemischen Industrie, sicher und effizient lösen – ohne dass der Anwender den Gefahrenbereich betreten muss. Das mobile Hochdruckgerät EcoCold 500/30 Classic eignet sich dank robuster Bauweise besonders für den harten Baustellenalltag. Neben dem Entfernen von Verschmutzungen wird er bevorzugt für die Reinigung von Schalungshaut und zur Vorreinigung von Schalungsrahmen nach dem Aushärten von Beton eingesetzt.

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Faulgasaufbereitung

Der mobile EcoCold 500/30 Classic eignet sich besonders für den flexiblen Einsatz auf der Baustelle. Neu ist auch das Wasserwerkzeug TankMaster 500/200 EX, das in explosionsgefährdeten Umgebungen beim Entfernen von Verschmutzungen in Tanks zum Einsatz kommt. ●

Woma Apparatebau

Halle B4, Stand 131/230


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> DYNASET BEI PTV

PTV Pumpentechnik erzielte im letzten Jahr ein nach eigenen Angaben äuĂ&#x;erst erfreuliches Ergebnis mit zudem zweistelligen Zuwachsraten. Die Dynaset-Produktvielfalt im Bereich hydraulischer Geräte und entsprechendem ZubehĂśr habe so, so teilt das Unternehmen weiter mit, neben der PTV-Serviceleistung besonders Ăźberzeugen kĂśnnen. Besonders erfolgreich seinen insbesondere die leistungsfähigen Generatoren gewesen, die sich durch ihre Kompaktheit und ihr vergleichsweise geringes Gewicht auszeichnen. Vom Feuerwehreinsatz Ăźber Baufahrzeuge bis hin zur Schifahrt bieten sie kostengĂźnstig Strom von 3,5 bis 70 kVA.

ls erfolgreich gilt auch das Spektrum an hydraulischen Kompressoren, die dank Direktmontage – beispielsweise an Baumaschinen mit Leistungswerten von 400 bis 7 500 l/min Druckluft und 8 bis 13 bar – nahezu alle Aufgaben erfßllen kÜnnen.

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Dynaset

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Hydraulikkompressor HK450.

Auch im Einsatz in der Industriefertigung haben sich die PTV-LÜsungen bewährt. Mit einer breiten Typenvielfalt an Hydraulik-Hochleistungspumpen bietet PTV auch hier ßberdurchschnittliche Leistungen fßr Einsatzbereiche von 90 bis 1600 bar Druck bis zu einer FÜrdermenge spezieller Tauchpumpen von bis zu 20 000 l/min. Diese neuen Pum-

PTV

Erfolgreiche Kombination aus Produkt und Service

Typisch fĂźr die DynasetGeneratoren (Bild: HG6) ist ihre kompakte GrĂśĂ&#x;e, die einfache Montage sowie der geräuscharme Betrieb ohne Zusatzmotor oder Kraftsto. penkonstruktionen eignen sich besonders fĂźr die Baustellenentwässerung und LĂśschwassergewinnung. Hydraulische SchweiĂ&#x;geräte, Magnetgeneratoren und Spezialgeräte wie die Rettungseinheit, die Hochdruck-Brandschutzpumpe, FelsdĂźbelverdichter und BohrflĂźssigkeitspumpen decken ebenfalls breite Einsatzgebiete ab. â—?

Mobile Beleuchtungssysteme in unterschiedlichsten Ausstattungen fßr alle Einsatzgebiete, z.B. Hoch- und Tiefbauarbeiten Autobahnbaustellen Open Air Veranstaltungen Flughäfen Bergbau Steinbrßche Rettungsdienste Technische Hilfsdienste Towerlight Deutschland GmbH T # $ % % ! "

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> BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG

Ingenieure und Bauwirtschaft fordern mit »Stuttgarter Erklärung« neue Dialogkultur

ie Ingenieurkammer Baden-Württemberg, der Landesverband des Verbands Beratender Ingenieure VBI, die baden-württembergische Vereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik, der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg sowie die Bauwirtschaft Baden-Württemberg haben Ende März in Stuttgart eine Erklärung an Ministerpräsident Winfried Kretschmann übergeben. In dieser »Stuttgarter Erklärung« rufen die Unterzeichner öffentliche und private Vorhabenträger dazu auf, rechtzeitig den Dialog mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aufzunehmen, »um zu informieren, ihre Anliegen zu hören und weitgehend verträgliche Lösungen zu entwickeln«.

D

»Projekte in konstruktiver Atmosphäre planen und ausführen« »Wir, Ingenieurinnen, Ingenieure und Bauwirtschaft, erklären hiermit ausdrücklich unsere Bereitschaft, unsere öffentlichen und privaten Auftraggeber bei dieser Öffentlichkeitsbeteiligung tatkräftig zu unterstützen. Wir wollen Projekte in einer konstruktiven Atmosphäre planen und ausführen. Auch dies soll Teil einer neuen Dialogkultur sein«, heißt es unter anderem in der Erklärung. Es ist das erste öffentliche Bekenntnis der am Bau beteiligten Ingenieure und der Wirtschaft zu einer besseren Bürgerbeteiligung, wie Dipl.-Ing. Klaus Pöllath, Vizepräsident Technik beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, und der Präsident der Ingenieurkammer, Dipl.-Ing. Rainer Wulle, unterstrichen. »Es ist in unserem Interesse, dass die Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich zu Beginn der Planungen und fortwährend im Projektverlauf einbezogen werden«, beton-

CHRISTOPH BAECHTLE

Ingenieure sowie die Bauwirtschaft in Baden-Württemberg rufen erstmals gemeinsam zu einer stärkeren Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastruktur- und Bauprojekten auf.

Klaus Pöllath (Vizepräsident Technik beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie; li.) übergab die »Stuttgarter Erklärung« Ende März an den badenwürttembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. ten Wulle und Pöllath im Namen aller Unterzeichnenden. »Es macht wenig Sinn, für Bürgerinnen und Bürger zu planen und zu bauen, wenn diese damit nicht einverstanden sind. Aus diesem Grund unterstützen wir die Verwaltungsvorschrift ›Öffentlichkeitsbeteiligung‹ des Landes Baden-Württemberg und den dazugehörigen Leitfaden für eine neue Planungskultur.« ●

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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Ein kleines Kraftpaket Servicefreundlichkeit

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ie neue Grabausrüstung des ECR50D, einschließlich optimiertem Ausleger und Anbaugeometrie, ermöglicht einen erweiterten Arbeitsbereich für höhere Produktivität. Der maximale Grabradius beträgt 6,29 m bei langem und 5,91 m bei kurzem Stiel. Unterdessen bietet die Schwimmstellung des Planierschildes durch das runde Design präzise Planierarbeiten – geeignet zur Bodenebnung, -abstufung oder -konturierung. Mit einem Gewicht von 5 t bewegt die Maschine auch schwere Lasten. Die Vorschubkraft wurde um 3,3% erhöht, der automatische zweistufige Fahrantrieb soll dem Fahrer eine optimierte kontinuierliche Fahrt der Maschine bei hoher Geschwindigkeit und Traktion ermöglicht. Wenn

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Die gemeinsame Federung von Sitz- und Bedienkonsole hält Erschütterungen vom Fahrerplatz fern. Über ein praktischerweise am rechten Joystick angeordnetes Daumenrad können Anbaugerätekreis und Auslegerversatz proportional angesteuert werden. Das Schwenken wird durch den Hebel links bedient, wogegen Versatzbewegungen durch das Daumenrad am rechten Hebel gesteuert werden. Für einen höheren Komfort des Fahrers beim Ein- und Aussteigen der Kabine lässt sich die Bedienkonsole nach hinten neigen. Der ECR50D verfügt zudem über eine optionale Diebstahlsicherung: Zur Verringerung des Diebstahlrisikos muss ein Code über das Tastenfeld eingegeben werden, um die Maschine starten zu können. Dieser Code kann über das ManagementSystem der Maschine geändert oder deaktiviert werden.

gg

Der neue ECR50D von Volvo CE.

mehr Kraft erforderlich ist, wird die Geschwindigkeit automatisch reduziert. Ausgestattet mit Spitzentechnologie, einschließlich des Eco-Modus von Volvo und lastabhängiger Hydraulik, bietet der ECR50D einen niedrigen Kraftstoffverbrauch bei hoher Grableistung und schnellen Zykluszeiten. Der Eco-Modus soll den Kraftstoffverbrauch um bis zu 10 % verringern – ohne Leistungsverlust bei den meisten Betriebsbedingungen, wobei die lastabhängige Hydraulik nur dann Leistung erbringt, wenn diese erforderlich ist. Die Effizienz des ECR50D wurde durch das automatische Leerlaufsystem und die automatische Motorabschaltfunktion verbessert. Beide werden aktiviert, wenn die Maschine für eine voreingestellte Zeit nicht bedient wurde.

Der seitlich angeordnete Motor, zusammen mit zwei gasdruckfedergestützten weit öffnenden Hauben, steht für einen sicheren und einfachen Zugang zu allen Komponenten und Wartungspunkten, die regelmäßig kontrolliert werden müssen. Wartungspunkte, einschließlich Motoröl und Luftfilter (mit einem Serviceintervall von bis zu 500 Betriebsstunden), Kühlmittelstand und Kraftstoff-Filterkontrolle sind alle zusammen gruppiert, sodass die regelmäßigen Wartungsprüfungen schneller erledigt werden können. Die Schmierpunkte (mit einem Schmierintervall von mindestens 50 Betriebsstunden für alle Schmierpunkte) und Filter sind ebenfalls auf derselben Seite der

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VOLVO CONSTRUCTION

Der 5-t-Kurzheckbagger ECR50D von Volvo Construction Equipment verspricht überragende Grableistung, hohe Standsicherheit und starke Reiß- und Ausbrechkräfte in einem kompakten und vielseitigen Format. Der ECR50D wird als eine leistungsstarke Maschine angekündigt, die ideal für das Baugewerbe zur Baustellenvorbereitung, den GaLaBau sowie für Aushubarbeiten geeignet ist. Ausgestattet ist der Kleine mit einem 41,8 PS starken D2.6A-Motor von Volvo und einem modernen Hydrauliksystem. Die maximale Ausbrechkraft beträgt 36,12 kN, bei einer maximalen Reißkraft von 25,93 kN.


IIIIIIIIIIIII Maschine zusammen gruppiert. Mit dem multifunktionalen Hydraulikölfilter von Volvo erfolgt die Filtrierung, wenn der Tank gefüllt oder nachgefüllt wird und bevor das Öl über die Rücklaufleitungen zurückgeführt wird. Das transparente Schauglas ermöglicht die Überprüfung des Ölstands und macht das frühzeitige Erkennen von Verunreinigungen möglich.

Volvo Construction Equipment

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»Plug and Play« Volvo bietet auch passende Anbaugeräte für den ECR50D. Alle Hydraulikverbindungen sind bereits installiert, sodass der Fahrer nach dem Anschluss sofort loslegen kann. Per Tastatur in der Kabine kann der Fahrer die Hydraulikmenge für die Anbaugeräte anpassen. Verfügbar sind vier vorprogrammierte Einstellungen, die an die Gegebenheiten je nach Anbaugerät und individuellen Bedürfnissen angepasst werden können. ●

Technik-Fakten ECR50D Max. Leistung, brutto: 31,2 kW (41,8 PS) Losbrechkraft ISO:

36,12 kN

Ausbrechkraft ISO:

25,93 kN (kurzer Ausleger) – 21,77 kN (langer Ausleger)

Max. Reichweite:

5,91 m (kurzer Ausleger) – 6,29 m (langer Ausleger)

Max. Grabtiefe:

3,66 m (kurzer Ausleger) – 4,05 m (langer Ausleger)

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Stark, robust und besonders leicht Rockwheel will mit der nach eigenen Angaben weltweit kleinsten Anbaufräse C2 und der Heavy-duty Cutting Unit G55 zwei neue Meilensteine setzen. Außerdem gibt es jetzt für alle Fräsen eine durchgehende Mittelstegplatte aus Hardox sowie als optionale Zusatzeinrichtungen eine Ripperbar und eine Waterspraybar. ie im letzten Jahr angekündigte Innovationsoffensive des Startups Rokla mit den exklusiven RockwheelFräsen kommt nun in den jüngsten »bärenstarken« Neuentwicklungen des britischen Konstrukteurs Ian Webster zum Ausdruck. Seine Kettenfräse C2 wird als mit Abstand kleinste und leichteste hydraulische Anbaufräse der Branche angekündigt und ist für Mikro- und Minibagger mit Einsatzgewichten zwischen unter 1 t und 3 t geeignet. Für den Heavy-Duty-Einsatz an 50 t bis 70 t schweren Baggern ist die Doppelpower Cutting Unit G55 gedacht. Die beiden Fräsen runden das Rockwheel-Produktportfolio nach unten bzw. nach oben ab.

D

Ultraleichtgewicht »Mit sage und schreibe 66 kg ist unsere C2 ein Ultraleichtgewicht gegenüber vergleichbaren Konkurrenzprodukten, die gut das Doppelte wiegen«, erklärt Rokla-

ROCKWHEEL (2)

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Die Kraft von zwei leichten, aber robusten Motoren soll die neue G55 zu einem idealen Anbaugerät für Heavy-Duty-Einsätze machen. Bei allen Rockwheel-Fräsen wird der Mittelsteg zwischen den Trommeln durch eine HardoxPlatte verstärkt.

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Schlank, leicht und dennoch sehr effektiv: C2, die kleinste hydraulische Anbaufräse für Mikro- und Minibagger mit Einsatzgewichten zwischen 1 t und 3 t. Wie bei allen Rockwheel-Fräsen werden nur zwei Hydraulikleitungen benötigt. Vorgestellt werden die neuen C2 und G55 sowie die einfachen, aber effektiven Optionen im Juni auf dem Demogelände des Unternehmens in der Nähe von Langenburg in Württemberg. Geschäftsführer Robert Piasecki. Ein 9,5 kW starker Schnelllaufmotor bringt die innenliegende Antriebskette und die beiden meißelbestückten Trommeln auf Touren. Die robust und bewusst einfach gebaute C2 ist nur 300 mm breit. Sie bringt bei einem Hydraulikdruck von 175 bar ein Drehmoment von 570 Nm bzw. 4,22 kN Ausbrechleistung an der Meiselspitze. Innensanierungen, kleine Abbrucharbeiten, der GaLaBau, sowie Graben- und Baumstumpffräsen sind die bevorzugten Einsatzgebiete der C2.

»Hardrocker« Doppelte Antriebskraft aus zwei Motoren soll die Getriebefräse G55 zu einem 220-kW-»Hardrocker« machen. Die derzeit leistungsstärkste Rockwheel-Fräse


IIIIIIIIIIIII will durch einen besonderen Gewichtsvorteil punkten: ÂťUnsere Rockwheel wiegt 2 500 kg – vergleichbare Konkurrenzprodukte bringen 1 000 kg mehr auf die Waage, haben aber weniger LeistungÂŤ, betont Robert Piasecki. Dabei sei die extrem massive G55 auf hohen Ausbruch und Langlebigkeit ausgelegt. ÂťBei allen Rockwheel-Fräsen sind die hochwertigen ›Made in Germany‚-Komponenten in stabilen, kurz gebauten Gehäusen geschĂźtzt. Zur Verstärkung des Mittelstegs unserer Fräsen verwenden wir eine Hardox-Platte und

Webster bei der Baureihe der direkt angetriebenen Fräsen D10 (29 kW fĂźr Bagger zwischen 7 t und 15 t Leistungsgewicht), D15 (44 kW, 12 – 18 t), D20 (70 kW,

16 – 26 t) und D30 (110 kW, 26 – 38 t) zugrunde. Bei Leistungen zwischen 30 und 110 kW bringe ein Getriebe aus Sicht des Konstrukteurs, der vor 20 Jah-

ren die hydraulischen Anbaufräsen erfunden hat, schlicht keine Vorteile, koste aber Geld und mache die Fräsen unnĂśtig schwerer. â—?

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Mit sage und schreibe 66 kg ist unsere C2 ein ultraleichtgewicht gegenßber vergleichbaren konkurrenzprodukten, die gut das doppelte wiegen. rokla-Geschäftsfßhrer robert Piasecki

nicht nur Stahl-Stollen, fßgt Rokla-Geschäftsfßhrer Klaus Volkert hinzu. Keep it simple war Ian Websters Prinzip auch bei zwei neuen Zusatzeinrichtungen. Wenn eine Fräse beim Arbeiten nicht geschwenkt werden kann, bleibt Gestein zwischen den Trommeln stehen. Die Rockwheel-Ripperbar bricht diesen blind spot unkompliziert und ohne unnÜtige, auch teure und anfällige Technik heraus. Als genauso unkompliziert wird die Rockwheel-Waterspraybar fßr staubfreies Fräsen angekßndigt. Die Rockwheel-Sprßheinrichtung braucht nur wenig Wasser, um den Staub, der beim Fräsen entsteht, zu binden. Die Dßsengruppe wird auf der dem Bagger zugewandten Gehäuseseite etwas oberhalb der Trommeln montiert. Fßnf Dßsen sprßhen im Einsatz einen feinen Wassernebel entgegen der Trommellaufrichtung. Die Schlauchzufßhrung liegt im Fräsengehäuse. Die Grundidee so einfach, aber effektiv wie mÜglich legte

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> MTS – MASCHINENTECHNIK SCHRODE

Automatisierte Rohrverlegung nach FSB-Richtlinie

aggerfahrer Franz Herb erklärt das Grundprinzip der Produktinnovation: »Mit dem Rohrschiebeadapter können wir Rohre bis DN 1 000 verlegen. Die jeweils zulässige Fügekraft kann über die am Rohrschiebeadapter angebrachte Einstellskala abgelesen und je nach Rohrgröße variabel über eine optische

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Druckanzeige eingestellt werden. Eine stabile Lasche erlaubt anschließend das präzise Positionieren der Rohre und minimiert dank der Gummischutzkante ebenfalls das Risiko von Schäden. So kostet mich das vorschriftsgemäße Einfügen eines Rohres jeweils nur maximal eine Minute Zeit und gibt mir die Gewissheit, immer auf der sicheren Seite zu sein.« Herb verlegt die rund 750 m DN-1 000-Rohre und die 100 m DN-800-Rohre fast im Alleingang. Lediglich beim Einpassen der Rohre in die Muffe unterstützt ihn Azubi Josia Wald, den die Möglichkeiten der modernen Baumaschinen begeistern: »Erst verdichten wir das Rohr- und Splitplanum mit unserem MTS-

MTS – MASCHINENTECHNIK SCHRODE

Wer Rohre nicht nach Gefühl, sondern nach DIN verlegen will, soll in dem neuen Rohrschiebeadapter des Hayinger Unternehmens MTS eine bis dato einzige Produktlösung auf dem Markt finden. Die hydraulische Verschiebeeinheit des Anbaugeräts drückt punktgenau mit maximal zulässigem Druck nach Angabe des Rohrherstellers und verhindert somit Schäden beim Verlegen der Rohre. »Das Gerät erlaubt uns, den geltenden FSB-Richtlinien Genüge zu tun, ohne Baustellenabläufe durch aufwendige Seilzugmethoden aufzuhalten«, erklärt Manfred Vöhringer, Polier bei Schrode Tief- und Straßenbau. Dass das Gerät halte, was es verspricht, beweise ihm der aktuelle Testeinsatz im Reutlinger Stadtteil Ohmenhausen, wo er im Auftrag der Stadt Reutlingen das vorhandene Kanalnetz ausbaut.

Wechseladapter-Anbauverdichter (V8 X3 WA), dann verlegen wir das Rohr mit dem Rohrschiebeadapter, bereiten anschließend den anstehenden Boden mit EPM-Streuer und Allu-Schaufelseparator auf und verdichten zum Schluss die Leitungszone mit unserem MTS-Doppelfußverdichter, der speziell für diese Rohrgrößen DN 800 bis DN 1 200 konzipiert ist.« Das »Bagger-Solo« beeindruckt auch Polier Vöhringer: »Pro Tag schaffen wir mit zwei

Mann einschließlich Aushub und Wiederverfüllen rund sieben bis acht Rohre in einer Verlegetiefe von rund 3,5 m – und können den Bagger dabei komplett auslasten. Das rechnet sich nicht nur im Hinblick auf die Effizienz und

Mich kostet das vorschriftsgemäße Einfügen eines rohres jeweils nur maximal eine Minute Zeit und gibt mir die Gewissheit, immer auf der sicheren seite zu sein.«

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Baggerfahrer franz Herb

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Grundprinzip des MTS-Rohrschiebeadapters: Die hydraulische Verschiebeeinheit drückt mit maximalem Druck nach Angabe des Rohrherstellers und verhindert so Verlegeschäden an Rohren.

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Wirtschaftlichkeit der Baustelle, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit meiner Kollegen, da alle heiklen Aufgaben im Graben durch die Automatisierung entfallen.« Dank hydraulischem Rohrschiebeadapter nun auch noch den Prozess des Fügens automatisiert und rechtlich abgesichert zu wissen, ist aus seiner Sicht nun noch das lang erhoffte »I-Tüpfelchen« im automatisierten Kanalbau. ●


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Schneller voran mit Schwenktieflöffel Bei Eichele Bau steht seit schon mehr als 70 Jahren bei Projekten die Qualität an oberster Stelle. Und weil man in Abtsgmünd-Untergröningen (Baden-Württemberg) weiß, dass effizientes und effektives Arbeiten ohne entsprechende Werkzeuge nicht möglich ist, setzt der Spezialist für Straßen-, Tief-, Rohrleitungs- und Betonbau nun mehr seit bald 30 Jahren auf Löffel, Schaufeln und Greifer von HS-Schoch – so auch bei einem Schwenktieflöffel mit OilQuick-Aufnahme OQ80 für einen Cat-Bagger 345D.

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er für Baggerklasse 13 ausgelegte Löffel mit einer Schnittbreite von 1 600 mm wird von einem Powertilt-Motor PTA 465 angetrieben und lässt sich nach links und rechts jeweils um 50° schwenken. Ob Böschungswinkel-, Planier- oder Grabenräumarbeiten, mit dem Schwenktieflöffel von HSSchoch hat Baggerfahrer HansPeter Hägele künftig leichtes Spiel. »Mit dem neuen Tieflöffel komme ich wesentlich schneller voran, rund 2,3 m³/SAE-Volumen machen sich beim Aushub schon bemerkbar«, lobt der Eichele-Mitarbeiter sein neues Arbeitsgerät. Damit Baggerfahrer Hägele auch möglichst lange Freude an

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der Neuheit hat, ist der Schwenktieflöffel komplett aus Hardox450-Verschleißstahl hergestellt und zusätzlich mit Verschleißstreifen aus Hardox 500 ausgestattet, einer besondern Kombination aus Härtegrad und Zähigkeit, die die Lebensdauer von Anbaugeräten und Verschleißteilen zum Teil um ein Vielfaches verlängern helfen soll. Auch Planierarbeiten gehen jetzt wesentlich leichter von der Hand. »Die Zeit um den Bagger in die Waagerechte zu stellen, kann ich mir jetzt schenken. Mit meinem neuen Schwenktieflöffel lassen sich selbst in extremer Schräglage plane Flächen schaffen. Das Gleiche gilt für das Dosieren von Füllmaterial: Mit der Schwenkeinrichtung von Powertilt kann ich den Füllvorgang genau kontrollieren«, schwärmt Hägele. »Mir macht das Arbeiten jetzt noch mehr Spaß und gleichzeitig steigere ich die Produktivität und Rentabilität für meine Firma. Was will mein Chef mehr?« ●

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> SCHMÖLZ SCHACHTFIX UND BAUGERÄTE

Mehr Effizienz und Sicherheit dank zusätzlicher Aufnahmebuchsen

Aufnahmebuchsen können fast alle am Markt befindlichen Verbausysteme wie E&S oder Krings schnell umgerüstet werden«, betont Verbaugreifer-Entwickler Florian Schmölz. Man biete zudem für fast alle Bereiche im Kanalbau, »angefangen vom Einbau des Verbaus, dem Abladen der Rohre über die Rohrverlegung bis zum Verbau Rückbau, die passende Lösung an, um die Arbeitsabläufe im Kanalbau schneller, effizienter und sicherer machen zu können.«

SBH-Verbauboxen bereits werkseitig mit zusätzlichen Aufnahmebuchsen Bereits seit der letzten Bauma werden Verbauboxen der SBH Tiefbautechnik werkseitig mit zusätzlichen Aufnahmebuchsen

SBH-Verbaubox mit werkseitigen Einbaubuchsen

ür mehr Effizienz im Kanalbau ist es nach Ansicht der Spezialisten aus dem Allgäu entscheidend, auch die Arbeitsabläufe beim Transportieren, Ein-

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Mit einem Einbausatz nachgerüstete Verbaubox.

bauen und Versetzen der Verbauboxen und Verbauelementen soweit wie möglich zu automatisieren. Auch beim fachgerechten Rückbau des Verbaus gibt es heute in Verbindung mit Oilquick oder Likufix Schnellwechselsystemen moderne Lösungen für mehr Produktivität und weniger Stillstandszeiten im Kanalbau. Im Kanalbau tätige Unternehmer sollten nach Ansicht von Schmölz deshalb im Hinblick auf mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit ihre Verbauboxen umrüsten. Mit zwei zusätzlichen Aufnahmebuchsen in der Mitte der Box, lassen sich fast alle im Kanalbau eingesetzten Verbau-

74 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/14

systeme mit dem Schmölz-Verbaugreifer anheben, transportieren, versetzen und positionieren. Mit dem Verbaugreifer entfällt zeitintensives Anschlagen und Abhängen der Ketten an die Verbaubox. Vorhandene Verbauboxen und Verbauelemente können vom Bauunternehmer in der eigenen Werkstatt selbst umgerüstet werden. Schmölz bietet hierzu auf der eigenen Internet-Seite eine Umrüstanleitung an. Die für die Umrüstung notwendigen Aufnahmebuchsen können zudem direkt von Schmölz bezogen werden. »Mit der Umrüstanleitung und den angebotenen

SCHMÖLZ SCHACHTFIX

Auch im Kanalbau wird der Preiskampf immer härter. Den Schlüssel zu mehr Wirtschaftlichkeit in diesem Bereich sieht man beim Marktoberdorfer Unternehmen Schmölz Schachtfix und Baugeräte in einer durchgehenden Mechanisierung und Automatisierung der Kanalbaustelle. Der Einsatz hydraulischer Schnellwechselsysteme wie Oilquick oder Likufix in Verbindung mit Rohrgreifer und Abbauverdichter sei aber nur ein Schritt bei der Automatisierung im Kanalbau.

Sichere und schnelle Lastaufnahme ohne Kette. in der Mitte der Verbaubox ausgestattet. Auch über die deutschen SBH-Mietstationen sind die neuen Verbauboxen erhältlich. In Verbindung mit dem Verbaugreifer bieten sich die SBHVerboxen als Lösung für eine höhere Effizienz und mehr Arbeitssicherheit bei allen Arbeiten mit Verbau an. ●


> TERRA

Präzision im Sandboden

TERRA

In Frankfurt/Main wurde im Bereich des Klinikums ein neuer Abwasserkanal DA 315 mm im Sandboden verlegt. Dabei erforderte die Aufgabenstellung eine komplette Neuverlegung, da der alte Abwasserkanal in Folge verschiedener Beschädigungen nicht mehr herzustellen war. Das Bau- und Tiefbauunternehmen Jean Bratengeier aus Dreieich bei Frankfurt entschied sich, diese Maßnahme mit dem Terra-Jet TJ 3008 E auszuführen.

Grubenbohranlage Terra-Jet TJ 3008 E in der 4 m tiefen Startgrube.

egen der beschränkten Platzmöglichkeiten im Trassenbereich und einer Verlegetiefe von 4 m, kam nur der Einsatz einer Grubenbohranlage in Frage. Eine oberirdisch einstechende HDD-Bohranlage schied schon deshalb aus, weil die Solltiefe das Platzieren der Anlage in rund 20 m Entfernung erfordert hätte. Die Grubenbohranlage hingegen erlaubte das Platzieren der Maschine auf Höhe der Rohrachse. Erforderlich war aber eine leistungsfähige Grubenbohranlage, die den Bohrkanal auf 400 mm aufweiten und das Rohr über 40 m einziehen konnte. Zudem musste das Spülvolumen der Bohranlage groß genug sein, um den Sandboden zu stabilisieren und auszutragen. Der TerraJet TJ 3008 E bietet ein Drehmo-

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Terra

Halle B6, Stand 544

ment von 3 000 Nm, 80 kN Zugund Schubkraft sowie ein Spülvolumen von 100 l/min und erfüllte damit die notwendigen Voraussetzungen für die Bohrmaßnahme. Die Installation der Maschine in der Startgrube und der Anschluss des Hydraulikaggregats sowie der Misch- und Pumpstation war innerhalb von zwei Stunden erfolgt, in der Folge konnte die Pilotbohrung beginnen.

In rund zweieinhalb Stunden in der Zielgrube Im Sandboden muss die Spülflüssigkeit von den Bohrspezialisten für einen stabilen Bohrkanal speziell auf den Boden abgestimmt werden. Dazu wurde vor dem Anmischen der Bentonitsuspension der pH-Wert des Wassers bestimmt und durch Zugabe von Sodaasche auf »9« angepasst. Anschließend wurde das SpezialBentonit zugemischt. Die Pilotbohrung startete auf Mitte der Rohrachse und wurde

mit einer kontinuierlichen Steigung von 1 % bis 2 % fortgesetzt. Nach rund 6 m verlief die Bohrung unter einem Gebäudevorsprung. In diesem Bereich waren die Ortungsmöglichkeiten eingeschränkt, deshalb wurde auf das sogenannte Zielbohren umgestellt. Auch unter dem Gebäude verlief die Pilotbohrung mit konstanter Steigung. Nachdem der Bohrverlauf den Gebäudevorsprung passiert hatte, war eine Ortung wieder von oben möglich und die Bohrung wurde bis zur Zielgrube mit 1 % bis 2 % Steigung geführt. Der Bohrkopf erreichte zentimetergenau die Zielgrube, Tiefe und Position wurden exakt eingehalten. Seit Beginn der Bohrung waren zu diesem Zeitpunkt rund zweieinhalb Stunden vergangen. In der Zielgrube wurde der erste Aufweitkopf montiert, dabei entschied sich das Bohrteam, die Aufweitungen in 100er Schritten auszuführen. Begonnen wurde mit 160 mm, dann folgten 260 mm, 360 mm und als letzter Schritt 390 mm mit gleichzeitigem Rohreinzug. Auch hier war genaues Arbeiten gefragt, da die Zielgrube für den Rohreinzug eigentlich viel zu klein war. Das Rohr von oben in den Bohrkanal zu führen war unmöglich, da der Biegeradius das Rohr beschädigt hätte. Deshalb entschied man sich für eine Durchführung durch eine Mauer auf der gegenüberliegenden Grubenseite, durch die das Rohr gesteckt werden konnte. Rund 2 m hinter der Zielgrube befand sich ein großes Areal für einen Neubau, auf dem der Rohrstrang in 48 m Länge ausgelegt und spiegelgeschweißt werden konnte. Nachdem alle Komponenten montiert und das Rohr angehängt waren, konnte der eigentliche Einzug beginnen. Auch während des Rohreinzugs war ein hohes Spülvolumen erforderlich, um den abgebauten Sandboden aus dem Bohrkanal zu spülen. Das Bohrteam verbrauchte alleine für den letzten Aufweitvorgang rund 4 000 l Spülflüssigkeit. Der Rohreinzug konnte innerhalb von zwei Stunden beendet werden. ●

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> RSP – RESCHWITZER SAUGBAGGER PRODUKTION

Gleich dreifach in München dabei Die Firma Reschwitzer Saugbagger Produktion (RSP) ist auf der IFAT gleich dreifach vertreten. Auf dem Freigelände F7 /713/3 stellt RSP auf 240 m² einen der leistungsstärksten Saugbagger und ausgewählte Zubehörteile aus der umfangreichen Produktpalette vor. Auf einem Innenstand in der Halle B4/209 zeigt RSP, gemeinsam mit dem Partner Gerotto aus Italien, Lösungen zum Absaugen von Materialien aus gefährlichen oder nur schwer erreichbaren Bereichen. Zu guter Letzt ist RSP auf der Ausstellerfläche des VAK, kurz »Trucks in Action« präsent. augtechnik ist nicht nur eine effektive und kostengünstige Alternative zur Handschachtung im innerstädtischen Tiefbau, sondern bietet sich auch als sichere Alternative zu mechanischen Aushubmethoden an. RSPSaugbagger kommen auch bei Recycling-, Reinigungs- oder Sanierungsaufgaben zum Einsatz. Auf dem IFAT-Freigelände zeigt RSP den Saugbagger ESE 32, in dem nach Anbieterangaben der leistungsstärkste und gleichzeitig ökonomischste 3VVentilator verbaut wurde. Die Lö-

RSP

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Dank überarbeiteter Abscheidekammer soll die Reinigung des Saugaufbaus jetzt noch schneller möglich sein. Auf bewährte Technik greift RSP beim Ausleger zurück. Der voll hydraulisch geführte und auf vier bewegliche Gelenke aufbauende Gelenkschlauchträger mit einer Reichweite von 6 m ermöglicht komfortables Arbeiten von einem sicheren Standort aus. Der Saugschlauch wird vom Deckel bis zur Saugkrone fest geführt und kann so genauestens an der Saugstelle positioniert werden, mit einem Schwenkbereich von 180° wurde er speziell auf die Baustellenverhältnisse angepasst. Der großzügige Schlauchdurchmesser erlaubt effektives Saugen von grobem und schwerem Saugmaterial. Für ein optimales Handling sind alle Funktionen über die mitgelieferte Funkfernbedienung ausführbar, was die Arbeiten in schwierigen Baustellenbereichen erleichtert.

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sung bietet höchste Saugleistung für alle anfallenden Saugaufgaben. Praxisnähe soll dabei auch die Steuerung der Ventilatoren zeigen, die einzeln oder gemeinsam betrieben werden können. Je nach Einsatzzweck wird die benötigte Saugleistung mit einem, zwei oder drei Ventilatoren und je drei Motordrehzahlen erreicht. Die Zu- oder Abschaltung der einzelnen Ventilatoren erfolgt per Funkfernsteuerung. Die Maximalleistung ermöglicht Saugdistanzen je nach Material von bis zu 150 m horizontal und 40 m vertikal. Als Trägerchassis dient ein LB8X4*4 von Scania mit 580 PS. Der kompakte Saugaufbau punktet weiterhin vor allem mit einem speziellen Abscheidesystem und dem robusten Aufbau. Der 10 m³ große Sammelbehälter setzt ebenso auf eine verwindungssteife Konstruktion. Die Langlebigkeit spiegelt sich vor allem in der gewählten Stahlstärke von 5 mm und der Verwendung von Spezialverschleißblechen aus Creusabro wider.

In Halle B4/209 zeigt RSP mit Gerotto aus Italien Lösungen zum Absaugen von Materialien aus gefährlichen oder nur schwer erreichbaren Bereichen. Dank verschiedener Zubehörwerkzeuge ist es möglich, auch über weite Entfernungen oder in schwer zugänglichen Bereichen die Saugschläuche punktgenau zu steuern. Durch diese Lösungen werden die Einsatzmöglichkeiten der RSP-Saugbagger weiter vergrößert.

VAK-Ausstellerfläche RSP ist auch auf der Ausstellerfläche »Trucks in Action« des VAK präsent. Hier zeigt das Unternehmen einen weiteren ESE32-Saugbagger, ausgestattet mit einem Doppelventilator und einem 8-m³-Behälter. Das Modell zählt europaweit zu dem meistverkauften Saugbaggertyp. ●

RSP

Freigelände F7, Stand 713/3 Halle B4, Stand 209


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> MTS – MOBILE TIEFBAU SAUGSYSTEME

Innovation für effizienten Kabel- und Leitungsbau

Der City-Saugbagger von MTS braucht wenig Platz und spielt im innerstädtischen Bereich seine Vorteile aus.

Mit dem neuen City-Saugbagger stellt MTS – Mobile Tiefbau Saugsysteme aus Germersheim eine maßgeschneiderte Technik für sensible Bereiche im innerstädtischen Tiefbau vor. Mit dem Saugbaggermodell, das in enger Abstimmung mit den eigenen Kunden entwickelt wurde, verspricht MTS darüber hinaus äußerst effiziente Lösungen für Industrie, Umwelt und Entsorgung. er voll ausgestattete CitySaugbagger von MTS bietet eine hohe Wendigkeit in beengten Bereichen, eine kraftvolle Saugleistung und einen leistungsstarken Luftkompressor. Zwölfmal schneller als bei konventioneller Handschachtung erfolgt nach Anbieterangaben die Absaugung anfallender Materialien, ohne Beschädigungen von Leitungen und Kabeln. Der City-Saugbagger wurde speziell für die Anforderungen entwickelt, denen sich Tiefbau-

unternehmen in innerstädtischen Bereichen stellen müssen. Dort sind herkömmliche 3- oder 4-Achser zu groß, zu teuer oder nicht voll auslastbar, gleichzeitig ist ein wirtschaftlicher Einstieg in die Saugtechnik gefragt als Ersatz für die aufwendige Handschachtung.

MTS – Mobile Tiefbau Saugsysteme

Freigelände F6, Stand 612/13

QUALITÄT. Billigere gibt´s viele – bessere nicht.

Intelligentes Absaugmaterial Deponierung und Abfuhr von Material stellen auf vielen Baustellen große logistische Herausforderungen dar. Das Entleeren

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des gesaugten Materials in BigBags sorgt für eine saubere Baustelle wie auch für einfacheren späteren Abtransport mittels Greiffahrzeug oder Krankipper. Konventionelle 2-Achser in einer 7,5-t-Version weisen, so unterstreicht MTS, im Einsatz

nach wie vor Nachteile auf. Dazu zählen nach Angaben des Germersheimers Unternehmens etwa eine mangelnde Saugleistung, ein fehlender oder leistungsschwacher Luftkompressor und eine geringe Zuladungskapazität. MTS will mit dem CitySaugbagger hingegen eine Lösung mit maximaler Saugleistung bei robuster Ausstattung bieten, die auf 110/130-kWVentilatoren als Einzel- oder Doppelturbine setzt, kombiniert mit erprobten Bauteilen der »großen« MTS-Saugbagger. Mit einem Druckluftkompressor bis 4,5 m³/min Leistung für alle Luftwerkzeuge sollen Anwender den Löse- und Dekompaktierungsaufgaben mit professioneller Saugstärke begegnen können. Dabei kommen Trägerfahrzeuge aller Marken ab 12 t als 2Achser zum Einsatz. ●

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> RÄDLINGER PRIMUS LINE

Kapazitäten und Produktpalette erweitert Netzbetreiber auf der ganzen Welt sind mit den Herausforderungen einer immer älter werdenden Pipeline-Infrastruktur konfrontiert. Schon im letzten Jahr habe sich dies, so teilt Rädlinger Primus Line in Cham mit, mit einem wachsenden internationalen Interesse an den eigenen Primus-Line-Produkten bemerkbar gemacht. Um der Nachfrage gerecht zu werden, investiert der Hersteller nun in die Logistik und erweitert die Produktpalette. Zur IFAT will sich das Unternehmen mit einigen Neuheiten präsentieren. passende Primus Line Schlauch für Hochdruckleitungen DN 450. Im Bereich Wasser liegt der maximale Betriebsdruck bei 16 bar, in den Bereichen Öl und Gas bei 10 bar. Außerdem erarbeitete Rädlinger Primus Line in den letzten Monaten kundenspezifische Sonderlösungen, wie beispielsweise einen Primus-LineDie neuen Transporttrommeln von Primus Line sind optimiert für den See-und Lufttransport und bieten deutlich mehr Kapazität. elbst in Argentinien und Malaysia kam die Primus-LineTechnologie im letzten Jahr zum Einsatz. Im Vergleich zu anderen Methoden der grabenlosen Rohrsanierung verbleibt bei der flexiblen Primus-Line-Technologie ein Ringraum zwischen Liner und Altrohr. Große Einzugslängen von bis zu 2 500 m lassen sich in einem Abschnitt realisieren und auch Leitungsbögen von bis zu 45° können durchfahren werden.

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Neue Schlauchgrößen erweitern Produktsortiment Für den internationalen Markt und um den individuellen Einsatzbedarf der Auftraggeber bedienen zu können, erweitert Rädlinger Primus Line die Produktpalette um zusätzliche Durchmessergrößen. Ab sofort wird der Primus-Line-Schlauch

auch speziell für Wasser-, Ölund Gashochdruckleitungen mit einem Durchmesser von 350 mm bzw. 450 mm produziert. Der Liner zum Einzug für Rohrleitungen DN 350 hat einen Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu äußeren Durchmesser von 309 mm und einen entsprechenden inneren von 297 mm. Er ist für einen Betriebsdruck von bis zu 21 bar beim Transport des Mediums Wasser bzw. von bis zu 13 bar für den Transport von Gas und Öl geeignet. Über einen Außendurchmesser von 402 mm und einen Innendurchmesser von 390 mm verfügt der

Schlauch mit einem Außendurchmesser von 150 mm und einem inneren Durchmesser von 137 mm. Der Liner wird zum Transport von Wasser eingesetzt und kann einem Betriebsdruck von 47 bar standhalten. Verwendet wurde er zur Erneuerung eines Altrohrs mit einem Innendurchmesser von 175 mm. Außerdem wurde ein Sonderdurchmesser von 203 mm mit einem entsprechenden inneren Durchmesser von 191 mm entwickelt. Er diente zur Sanierung einer Wasserleitung mit einem Innendurchmesser von 225 mm

Firmen-Fakten Neues Logistikzentrum und Optimierungen im Transport Rädlinger Primus Line bezieht im Mai ein neues, 2 300 m² großes Logistikzentrum, das zunächst zur Lagerhaltung der Transporttrommeln genutzt wird. Ab der zweiten Jahreshälfte sollen dort alle Komponenten des Primus-Line-Systems, also zusätzlich Liner, Verbinder und Baustellenequipment untergebracht werden. Auch der Umwickelprozess des Inliners auf die passende Transporttrommel wird dann hier durchgeführt. In Zusammenhang mit den Anforderungen des internationalen Warenversands wurden auch die Transporttrommeln für die See- und Luftfracht überarbeitet. Hinter Primus Line steht die Idee eines umfassenden und wirtschaftlichen SysDas neue Logistikzentrum erfüllt tems zur grabenlosen Rohrsaniealle Ansprüche an eine moderne rung. Optimierungen sollen daher Lagerhaltung und den interdie Installation weiter vereinfachen nationalen Warenversand. und die logistischen Kosten auf ein Minimum reduzieren. Bisher stellte Primus Line die Trommeln ausschließlich in Größen von 1,5 m bis 6 m bereit. Inzwischen wurde das Größenspektrum auf bis zu 8 m für den Transport als Luft- oder Seefracht ausgeweitet, sodass deutlich größere Schlauchlängen auf den Trommeln Platz finden. Da der Schutzrahmen nun gleichzeitig als Abwickeleinheit fungiert, soll jeder Zentimeter der Konstruktion optimal genutzt werden. Für die Großzahl der Projekte reicht nun eine Transporttrommel aus, was die Frachtkosten reduzieren hilft. Für ein Projekt in Argentinien beispielsweise wurde kürzlich eine 8 m Trommel für den Transport in einem Seecontainer gebaut. Auf ihr finden ca. 3 000 m eines DN 150 Schlauches und über 1 000 m eines DN 500 Platz.

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> AMITECH GERMANY

Neue Druckrohrleitung aus Flowtite-GFK-Rohren

RÄDLINGER

Starkregenereignisse stellen Städte und Kommunen und ihre Entwässerungsbetriebe vor zunehmende Herausforderungen, Wilhelmshaven bildet hier keine Ausnahme. Im März 2011 beschloss der Rat den Bau einer Abwasserdruckleitung DN 1 200 (PN 6) vom Pumpwerk Süd zur Zentralkläranlage (ZKA). Damit können in Zukunft bei Starkregenereignissen rund 7 000 m³/h aus dem südlichen Kernstadtbereich abtransportiert werden. ank technischer Vorzüge wie beispielsweise den hervorragenden hydraulischen Eigenschaften oder der statischen Belastbarkeit, aber auch wegen der Flexibilität des Werkstoffes und wirtschaftlicher Aspekte entschied man sich beim Bau der neuen Druckrohrleitung für den

D Die Nachfrage wächst: Hier die Sanierung einer Trinkwasserleitung am Genfer See in der Schweiz mit Primus Line.

und eignet sich für einen Betriebsdruck von bis zu 35 bar. Die individuell passenden Lösungen gewährleisten größtmögliche Durchflussmengen. Mit seinen Neuerungen präsentiert sich Primus Line auch auf der IFAT. Anhand neuer Ausstellungsstücke können sich dort Interessierte über das System, seine Komponenten und die Einzugstechnik informieren. Besonderes Augenmerk wird mit Messemodellen zum Montagesystem auf die Verbindertechnik und die Unterschiede hinsichtlich Medium und Druck gelegt. Wer sich hautnah von der Funktionsweise und den Installationsabläufen überzeugen will, kann an einem IFAT-Messetag eine Baustelle in Bad Endorf besuchen. Dort wird eine Trinkwasserleitung DN 250 PN 10 mit Primus Line saniert. Der Einzug des DN 250 PN 15 erfolgt in zwei Abschnitten von ca. 140 m und 770 m Länge. Neben der Installation des gefalteten Schlauchs wird auch die Montage der sechs Verbinder dort zu beobachten sein. An einem weiteren Messetag öffnen sich auch die Türen der Produktionsstätte in der Oberpfalz. ●

Rädlinger Primus Line

Halle B5, Stand 424

Flowtite-GFK-Rohrsystems«, erläutert Thomas Wede, Gebietsleiter der Amitech Germany. Dazu kommt das leichte Handling der Rohre beim Einbau aufgrund des geringen Metergewichtes. So sind auch große Nenndurchmesser noch mit einfachen Hebemaschinen zu bewegen. »Zudem können wir die Baulänge der Rohre den Baustellengegebenheiten optimal anpassen. Das gewickelte Rohr wird in Baulängen zwischen 3 m und 12 m gefertigt und just-in-time zur

Baustelle geliefert. Dank dieser Vorteile sind mit unserem variablen Rohrsystem hohe Verlegeleistungen auf der Baustelle realisierbar«, so Wede. Eine Eigenschaft des Werkstoffes GFK ist die Flexibilität des Materials bei statischer Belastung trotz der hohen Nennsteifigkeit. Bei der Fertigung der Rohre wurde der Schichtaufbau so optimiert, dass innere und äußere Belastungen gleichermaßen gut abgeleitet werden können.

Scherstab nimmt Zugkräfte auf Ein Aspekt bei der Auswahl eines Rohrsystems ist die Verbindungstechnik. Sie muss dauerhaft dicht sein, auftretende Kräfte aufnehmen können und schnell und möglichst einfach installierbar sein. »Beim FlowtiteRohrsystem kommt eine doppelgelenkige Kupplung zum Einsatz, die über die muffenlosen Rohrenden geschoben wird. Der Grundkörper der Kupplung besteht aus GFK. Bei nichtlängskraftschlüssigen Verbindungen

MTS CitySaugbagger PROFESSIONELL MIT EXTREMER SAUGKRAFT. DIE LÖSUNG FÜR ALLE INNERSTÄDTISCHEN TIEFBAUER.

Vor und hinter Bögen setzte man die längskraftschlüssige Kupplungsvariante des FlowtiteRohrsystems ein. Einsatz von Flowtite-GFK-Wickelrohren von Amitech. Bei der Baumaßnahme handelte es sich in Wilhelmshaven um die größte Tiefbaumaßnahme im Abwasserbereich der letzten Jahrzehnte. Eine 5,7 km lange Druckrohrleitung DN 1 200 mit einer Förderleistung von bis zu 7 000 m³/h wurde in einer Tiefenlage von 2,5 m bis 5,5 m unter dem Gelände verlegt, dazu war ein Bodenaushub von rund 50 000 m³ erforderlich. »Die Korrosionsbeständigkeit, die hohe Nennsteifigkeit und die glatte Rohrinnenwand mit daraus folgenden sehr guten hydraulischen Eigenschaften sind einige der Vorteile unseres

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> RADIODETECTION UND PEARPOINT

AMITECH GERMANY

Neuheiten vermeiden Schäden an erdverlegten Leitungen

Die GFK-Rohre DN 1.200 wurden in Tiefen von 2,5 bis 5,5 m eingebaut. Im Bereich mit Grabenverbau setzte man Rohre mit einer Nennsteifigkeit von SN 10 000 ein. Wegen des geringen Metergewichtes war das Handling auf der Baustelle relativ einfach. erfolgt die Abdichtung über zwei Elastomer-Dichtungen. Muss die Verbindung längskraftschlüssig sein, wird eine spezielle Kupplung verwendet, die mit zusätzlichen Nuten ausgestattet ist. Ein Scherstab, der in die Kupplung eingeführt wird, nimmt die auftretenden Zugkräfte auf. Im GFKGrundkörper der Kupplung sind hierfür entsprechende Nuten vorgesehen«, beschreibt Amitech-Produktmanager Dr.-Ing. René Thiele die Verbindungstechnik. Beide Kupplungsvarianten kamen in Wilhelmshaven zum Einsatz. Die längskraftschlüssige Variante wurde vor und hinter Bögen eingebaut, um die auftretenden Reaktionskräfte aufnehmen zu können. Hinzu kommt: Bei Abwasserdrucklei-

Amitech Germany

Halle B6, Stand 323/420

Radiodetection, Hersteller von Kabel- und Leitungssuchsystemen sowie Inspektionsprodukten, zeigt auf seinem IFAT-Messestand eine neue Serie von Präzisions-Markierungssuchsystemen und das neue Bodenradarsystem RD1000+. Pearpoint demonstriert das aktualisierte Flexitrax-System P350 und einen zum Verkauf bereits voll ausgestatteten Inspektions-Van. as aktualisierte modulare Flexitrax-System P350 soll als ultimatives portables Fahrwagensystem bei den Inspektionsprofis punkten. Es bietet die Einfachheit und die Transportfähigkeit eines Schiebesystems, während es die Funktionalität und die Leistung eines komplexen und teuren Fahrwagensystems besitzt. Das System ist dank intuitiver Benutzeroberfläche und der einfachen Ein-TastenBedienung für Video-und Fotoaufzeichnungen zu verwenden. Zudem ist die Neuheit klein genug, um in den Kofferraum eines Autos passen. Das System kann in einem Transporter oder Lkw montiert werden und vor Ort mit seinem transportablen Fahrwagendesign auch außerhalb der Reichweite des Fahrzeugs

D Die Längskraftschlüssigkeit einer Kupplungsvariante des FlowtiteRohrsystems wird durch Einschieben eines Scherstabes (links) gewährleistet. tungen sind an entsprechenden Hoch- bzw. Tiefpunkten Entleerungs- und Entlüftungsmöglichkeiten vorzusehen. Hierzu wurden an den vorgesehenen Rohrstücken direkt im Werk Flanschanschlüsse anlaminiert, sodass auf der Baustelle lediglich das eingeplante Ventil angeflanscht werden muss. Die Möglichkeit der Vorkonfektionierung ist ein weiterer Vorteil des FlowtiteSystems. ●

genutzt werden. Einmal vor Ort, ist das System schnell und einfach zu installieren und auch für den Ein-Personen-Einsatz einzusetzen.

Van-basierendes System Das P350 flexitrax ist auch einsetzbar als van-basierendes Inspektionssystem unter Nutzung der motorisierten Trommel und des zugehörigen Inspektionsequipments. Pearpoint bietet auch Van-Optionen für MainlineInspektionssysteme an, deren Innenausstattung vollständig nach Kundenwünschen gestaltet werden können. Schränke und Arbeitsplatten werden standardmäßig zusammen mit geräuschdämmenden Wanddämmung, sicherem und bequemen »Durchgeh«-Design, einer Menge von On-Board-Power, entweder mit Generator oder Gleichstrom-

Das Unternehmen Radiodetection ist ein führender Entwickler und Anbieter von TestEquipment für Versorgungsunternehmen und Teil des US-Unternehmens SPX, das in mehr als 35 Ländern mit über 14 000 Mitarbeitern tätig ist. SPX bietet technische Produkte und Technologien für die Strömungstechnik und Energieinfrastruktur.

Die neue Generation Mit der Generation 2 festigt engcon seine Stellung als weltweit führender Hersteller von Tiltrotatoren. Die Vorteile umfassen u. a. einen neuen Schwenkwinkel von 45°, höhere Wartungsfreundlichkeit, größere Buchsenabmessungen, Hydraulikmotor auf der linken Seite und integrierte Zentralschmierung. Letzterer Vorteil, dass alle Schmierpunkte an ein und denselben Schmierblock verlegt sind, spart dem Unternehmer viel Zeit und Geld. Vorteile Generation 2 + Erfüllt die europäische Sicherheitsnorm + Integrierte Schmierkanäle + 45° Schwenkwinkel + Hydraulikmotor auf der linken Seite + Kraftvolles Brech- und Schwenkmoment + Schwenkachsen mit vergrößerter Lagerungsfläche + Neuer Ventiltyp ergibt Kraftstoffeinsparungen

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IIIIIIIIIIIII Wechselstrom-Konverter sowie Werkzeugen und Geräten fßr die mobile Speicherung ausgelegt. Auf dem Messe-Stand wird Pearpoint einen zum Verkauf voll ausgestatteten Inspektions-Van ausstellen.

System P340 flexiprobe und GatorCam4-System Als sehr hochwertiges und robustes Inspektionsprodukt wird das Schubkabel-Kamera-Inspektionssystem P340 flexiprobe angeboten, das eine USB-FlashLaufwerk-Konnektivität sowie besonders robuste 25-mm- und 50-mm-Kameras mit hoher AuflÜsung bietet.

PräzisisionsMarkersuchsysteme Eine in Mßnchen vorgestellte neue Reihe von Präzisionssuchsystemen basiert auf der hohen Leistung und der Ergonomie der Plattformen RD7000+ sowie RD8000 und bietet die MÜglichkeit zur RF-Marker-Erkennung, die auch als EMS oder Omnimarker bekannt sind. Mit einem automatischen Tiefenmesssystem, das die Notwendigkeit fßr einen 2-SchrittProzess eliminiert, und dank einer Kombination aus Versorgungs- und Markerortungsmodus, soll dieser neuen Markerempfänger schnellere und genauere Auswertungen mÜglich machen. Die Anbindung an Karten und GIS-Systeme ist dank integrierter GPS-Optionen und Blue-

zung der Vermessungs-Dienstprogramme vorgestellt. Mit ihm kĂśnnen Anwender ein Rohr oder Kabel im topographischen Kon-

text sehen, was den Einsatz besonders fĂźr Versorgungsunternehmen interessant macht. GegenĂźber einem herkĂśmmlichen

elektromagnetischen Empfänger kann der RD1000+ auch nichtleitende Materialien wie Kunststoffrohre erkennen. â—?

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Erddurchdringendes Radarsystem Der neue auf die Radartechnik setzende RD1000+ wird auf der Messe als leistungsstarke Ergän-

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> SCHWALM ROBOTIC UND SCHWALM KANALSANIERUNG

> TSURUMI

Begehbares und ausgebautes Kanalsanierungsfahrzeug

Neuheiten für die Pumpentechnik aus Japan

Die Bad Hersfelder Firmen Schwalm Robotic und Schwalm Kanalsanierung stellen auf der diesjährigen IFAT unter dem Motto »extrem praxistauglich« aus. In München wollen die Unternehmen aufzeigen, dass die Zukunft mit intelligent designten robotischen Multifunktionsgeräten für die grabenlose Kanalsanierung mit einer immer weiter ausgebauten internationalen Verfügbarkeit begonnen hat.

Für den Pumpenhersteller Tsurumi ist die IFAT Pflicht, hier zeigen die Japaner stets neue Lösungen für Schmutz- und Abwasser. In diesem Jahr stehen die TRN-Tauchbelüfter und Rührwerkspumpen für Medien mit hohem Feststoffanteil im Blickfeld. Zudem soll eine neue, bisher nicht gezeigte Pumpe erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Frei begehbar und ausgebaut ist auf der IFAT das Schwalm-Kanalsanierungsfahrzeug. m Schwalm-Messestand haben die Messebesucher die Möglichkeit, in einem frei begehbaren und ausgebauten Kanalsanierungsfahrzeug Produkte und neue Eigenentwicklungen zu testen und sich über Dienstleistungen zu informieren. Dem intensiven Kontaktgespräch mit Geschäftsfreunden und potentiellen Kunden räumt Schwalm dafür einen besonderen Stellenwert ein. Der 70 m² große Stand verspricht zahlreiche Möglichkeiten, im persönlichen Gespräch die Vorteile des Angebots kennenzulernen – kundenspezifische Anforderungen zu definieren und individuelle Lösungen zu finden stehen hierbei im Vordergrund. ●

SCHWALM

A

Präsentiert werden intelligent designte robotische Multifunktionsgeräte.

Schwalm Kanalsanierung

Halle B5, Stand 340

Das Unternehmen Schwalm Robotic stellt robotische Systeme und Spezialfahrzeuge für die grabenlose Kanalsanierung her. Die Einsatzbandbreite der Systeme umfasst Hauptrohr- und Hausanschlusssanierung, Videodiagnostik zur Schadensfeststellung und Bilddokumentation. Roboter, Equipment und Sanierungsfahrzeuge sind Eigenentwicklungen von Schwalm. Die Schwalm Kanalsanierung ist spezialisiert auf Kanalreinigung, Entsorgung von Reinigungsrückständen aus Grubenentleerung und FettabscheiderService, TV-Inspektion von Kanalhaltungen sowie auf Verfahren des partiellen Relinings im Rahmen der grabenlosen Sanierung von Hauptrohren und Hausanschlüssen.

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TSURUMI

ie Neuentwicklung komme erst kurz vor Messebeginn aus Japan und gehe dann von Tsurumis Europa-Zentrale in Düsseldorf direkt nach München, teilt das Unternehmen mit. Unter der Bezeichnung KTD 22.0 geführt, soll die Neuheit auf der bewährten KTZ-Serie robuster Vielzweckpumpen basieren. Gemäß Tsurumis Modellcode erwartet die Anwender ein Gerät mit 2"-Druckstutzen und 2 kW Motorleistung. Mit doppelter Stärke geht die ebenfalls präsentierte KRS280 ans Werk. Mit ihrem Gehäuse aus massivem Gusseisen und dem 4-poligen Motor mit 4 kW Leistung ist die schwere Sedimentpumpe für harte Einsätze gedacht, wenn also Medien mit großem Anteil nicht flüssiger Komponenten zu handhaben sind. Bis zu 1 670 l/min setzt sie in Bewegung, wobei die Pumpenleistung für eine maximale Förderhöhe von 15,8 m ausgelegt ist. Was nicht flüssig ist (wie beispielsweise Schlamm, Schlicker, Sand, Betonit oder Kies), werde flüssig gemacht, unterstreicht der Anbieter. Zu diesem Zweck ist ein Rührwerk vor der Einlauföffnung montiert, um das Fördergemisch zu zerkleinern und somit fließfähiger zu machen. Wie gut das gelingt, will Tsurumi in einem Kiesbecken live am Messestand demonstrieren. In der Abwasserbehandlung

D

mittels Sauerstoff- oder Gaseintrag treten die mechanischen TRN-Tauchbelüfter von Tsurumi gegen verbreitete Membransysteme an. Im Gegensatz zu diesen benötige die TRN, so unterstreicht der Anbieter, keinen Kompressor, müssen nicht starr montiert werden, besitzen keine empfindlichen und wartungsanfälligen Komponenten wie Membrane, können bei laufendem Klärbetrieb gewartet werden und lassen sich lastabhängig zuoder abschalten. Obendrein werde damit eine zusätzliche Durchmischung des Beckens erzielt. Mit dem gezeigten Modell 32TRN21.5 lassen sich bis zu 22 m³/h Luft eintragen. Vorhandene Anschlüsse sind oft nutzbar, sodass die TRN Altsysteme ersetzen können. Auch dieser Tauchbelüfter wird in einem Schaubecken im Dauerbetrieb laufen, wie ebenso weitere Pumpen, beispielsweise der Flachsauger LSC. ●

TRN-Tauchbelüfter von Tsurumi: Den Systemvorteil gegenüber Membransystemen erläutert der Hersteller auf der IFAT.

Tsurumi

Halle A6, Stand 236


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> MENNICKE ROHRBAU

Großprojekt zur Sanierung radioaktiver Altlasten Rund 1 400 km offene Grubenbaue, 311 Mio. m³ Haldenmaterial und 160 Mio. m³ radioaktive Schlämme sind die Bilanz jahrelangen Uranerzabbaus in Sachsen und Thüringen. Seit Ende der 1990er Jahre ist das bundeseigene Unternehmen Wismut in einem internationalen Referenzprojekt mit der Sanierung und Rekultivierung der ehemaligen Förderstätten und Altlasten betraut. Mennicke Rohrbau Dresden ist seit Jahren Wismut-Partner und betreut die Neubau- und Instandhaltungsmaßnahmen in der Aufbereitungsanlage für Grubenwasser in Königstein in der Sächsischen Schweiz. Bis 2005 war das Rohrbauunternehmen auch untertage im Einsatz. Bereits vor mehreren Jahren startete das Projekt der abschnittsweisen Sanierung des 40 Jahre alten PVC-Rohrleitungssystems. Ende letzten Jahres nahm Mennicke Dresden wieder einen Rohrabschnitt in Betrieb.

MENNICKE

gesteuerte Schweißgeräte, die aus dem Strichcode auf den Schweißformstücken die wichtigsten Parameter wie Temperatur und Schweißzeit herauslesen. So soll ein Höchstmaß an Ausführungsqualität und eine zuverlässige Dokumentation gewährleistet werden. Zur Verbindung der Rohrenden verwendete Mennicke Elektroschweißfittinge aus Kunststoff. Abschließend führte der Rohrleitungs-

Die alten PVC-Rohrleitungen der Wiederaufbereitungsanlage sind bereits seit rund 40 Jahren in Betrieb. n der Sächsischen Schweiz wurde bis 1989 Uran gefördert. Dabei wurde schwefelsäurehaltiges Wasser in den Berg gepresst, das teilweise im Gestein verblieb und bis heute das Uran aus dem Fels löst. Das so belastete Wasser muss weiter gefördert und aufbereitet werden, um eine Kontaminierung des Grundwassers im Großraum Dresden zu verhindern. Damit künftig eine sichere Aufbereitung garantiert ist, ersetzten die Mitarbeiter von Mennicke Dresden die alten Rohre durch moderne HDPE-Rohre mit hoher chemischer Beständigkeit.

Montagezeit und somit die Ausfallzeiten der Anlagenteile«, sagt Steffen Valtin, Geschäftsführer von Mennicke Dresden. Vor der Demontage der Altrohre schaltete Mennicke die betroffenen Leitungsabschnitte frei. Hierbei wird das Grubenwasser über eine redundante, parallel verlaufende Leitung umgeleitet und so der reibungslose Betrieb der benachbarten Anlagenteile sichergestellt. Um die neuen Rohre in das bestehende System einzubinden, nutzte das MennickeTeam elektronische, computer-

Präzise Vorarbeit verringert Ausfallzeiten

Mit einer mehr als 135-jährigen Geschichte ist Mennicke Rohrbau ein erfahrener Anbieter für den Rohrleitungsbau in Deutschland. Mennicke ist Teil der Nürnberger Baugruppe, die aktuell mit ca. 1000 Mitarbeitern rund 100 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.

I

Im ersten Schritt der Rekonstruktion wurden die Leitungswege vermessen und die benötigten Formstücke vorgefertigt. »Dadurch minimieren wir die

Mennicke Dresden tauscht die alten Leitungen Stück für Stück gegen moderne, korrosionsbeständige HDPE-Rohrleitungen aus. bauspezialist eine Druck- und Dichtheitsprüfung durch und kontrollierte nochmals alle Schweiß- und Flanschverbindungen, bevor die Leitung in Betrieb genommen wurde. Aktuell erneuert Mennicke bereits einen weiteren Abschnitt des Leitungssystems. Die vollständige Sanierung dürfte noch Jahre in Anspruch nehmen. ●

Mennicke Rohrbau

Halle B5, Stand 516

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> WEBER MT

auf Laufruhe und Steigfähigkeit ebenso wie die Zuverlässigkeit der Maschine. Jetzt wartet der neue CR 8 mit einer Zentrifugalkraft von 75 kN und einem Gewicht von rund 600 kg auf. Für das Design und die technischen Details diente der im vergangenen Jahr eingeführte CR 9 als Vorbild. Eine Rundumverkleidung und der stabile Rahmen schützen den eingesetzten Hatz-Diesel-Motor 1D81Z vollständig und steigern dadurch die Betriebssicherheit. Gleichzeitig bietet die Wartungsklappe einen

Zu den erfolgreichsten Modellen von Weber MT in der Oberklasse zählt das Modell CR 8. Mit der Weiterentwicklung seines Bestsellers präsentiert der Spezialist aus Bad Laasphe nun die nächste Generation des handgeführten Bodenverdichters für den Wege-, Straßen- und Tiefbau. ervorragendes Laufverhalten und eine starke Leistung sollen den CR 8 von Weber MT auszeichnen. Verbessert wurden die Laufeigenschaften in Bezug

H

WEBER MT

Neue reversierbare Rüttelplatte

CR 8. leichten Zugang zu allen wichtigen Wartungsteilen. In Sachen Bedienkomfort ermöglicht die höhenverstellbare Handführungsstange mit gummiummanteltem Griff, ein ermüdungsarmes Arbeiten. Niedrige

Hand-Arm-Vibrationen, der stufenlose Vor- und Rücklauf und das ausgewogene Laufverhalten sollen für hohen Bedienkomfort sorgen. Dabei verspricht der Hatz-Diesel-Motor dank zusätzlicher Ausgleichswelle eine ausgeprägte Laufruhe. Bereits in der Basis-Version des CR 8 ist der Elektrostart serienmäßig. In den Modell-Varianten CCD und MSM ist der Bodenverdichter mit der Verdichtungskontrolle Compatrol erhältlich. ●

Technik-Fakten CR 8 Gewicht:

601 – 605 kg

Arbeitsbreite:

70 (85) cm

Zentrifugalkraft: 75 kN

> WACKER NEUSON

Emissionsarme Zweitaktstampfer Bedienkomfort. Der ergonomische Gasgriff unterstützt eine noch bessere Maschinenkontrolle und die optimierte Konstruktion des Handgriffs ermöglicht das bequeme Bedienen des Stampfers. Zudem sollen Bedie-

Seit mehr als 80 Jahren entwickelt Wacker Neuson Vibrationsstampfer. Die aktuell überarbeitete Zweitaktstampferreihe will nicht nur durch hohe Robustheit und Lebensdauer, sondern auch durch mehr Effizienz und eine erhöhte Bedienerfreundlichkeit überzeugen.

acker Neuson gilt als einziger Hersteller am Markt, der Benzinstampfer mit Zweitaktmotor anbietet. Die Zweitaktstampfer sind auf eine hohe Produktivität, Leistung und Lebensdauer ausgelegt und werden von dem eigens von Wacker Neuson entwickelten Motor WM 80 angetrieben, der dank seines Katalysators alle aktuellen und bekannten künftigen Emissionsgrenzwerte deutlich unterschreitet. Bei der aktuellen Überarbeitung standen die Anforderungen von Anwendern und Unternehmern im Blickfeld, insbesondere Ergonomie und

WACKER NEUSON

W

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ner von niedrigen Werten im Bereich der Hand-Arm-Vibrationen profitieren. Neben den klassischen Modellen BS 50-2, BS 60-2, BS 70-2 und BS 65V in der 50- bis 70-kgKlasse verfügen die Zweitaktstampfer BS 50-2i, BS 60-2i und BS 70-2i der i-Reihe zusätzlich über eine getrennte Ölschmierung: Durch zwei separate Tanks für Treibstoff und Zweitakt-Öl ist bei diesen Modellen kein Vormischen nötig, was im Einsatz Zeit spart und jederzeit für das effizienteste Treibstoff-Öl-Verhältnis sorgen soll. Für eine längere Betriebsdauer sorgt zudem die automatische Ölmangelabschaltung, die vor Beschädigungen des Motors schützt. Der größere Öltank der neuen BS-2i-Modelle ermöglicht eine Betriebszeit von bis zu 100 Stunden pro Füllung und somit ein noch effizienteres Arbeiten, da seltener nachgetankt und der Arbeitsablauf nur noch selten unterbrochen werden muss. Das

überarbeitete Design des Öltanks mit niedrigerer Profilkappe macht den Tank noch robuster.

Vier-PhasenLuftfiltrationssystem Einen weiteren Vorteil bietet das neue, wartungsarme Filtersystem, das sich positiv auf die Lebensdauer der Wacker-NeusonZweitaktstampfer auswirken soll. Das Vier-Phasen-Luftfiltrationssystem bietet mehr Kapazität, einen verbesserten ZyklonVorfilter, um grobe Partikel abzufangen, sowie einen vierphasigen Zusatzfilter, der während des Filterwechsels das Eindringen von Staub verhindert. Somit soll das neue System für einen praktisch staubfreien Motor sorgen. Eine praktische Neuerung an allen Modellen der Zweitaktstampferreihe ist die längere Transport-Öse. Sie bietet mehr Flexibilität beim Transport des Stampfers, beispielsweise über Rundschlingen. ●


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> AMMANN

Ferngelenkte Verdichter sorgen für Sicherheit

AMMANN

Der Verdichtungsmaschinen-Hersteller Ammann optimiert seit Jahren seine Maschinen und macht sie sicherer, leiser sowie umwelt- und menschenfreundlicher. Die ferngelenkten Ammann-Verdichter gelten in puncto Sicherheit gar als Königsklasse dieser Maschinengattung.

Mit den ferngelenkten Verdichtern von Ammann wird Sicherheit und Ergonomie zum Produktivitätsfaktor. n der Verdichtung gibt es vor allem im Tief- und Kanalbau trotz hoher technischer Sicherheitsstandards, wie zum Beispiel Verbausysteme, zahlreiche unfallträchtige Bereiche. Hier bieten ferngesteuerte Maschinen viele Vorteile für den Bediener. Während die Rüttelplatte unten im schmalen tiefen Graben kraftvoll verdichtet, steht der Bediener konzentriert, aber entspannt am erhöhten Baustellen-

AMMANN / DENNIS BEYER

I

Nicht nur in tiefen Gräben, auch auf ebenem Gelände bietet die Infrarot-Fernsteuerung ein entscheidendes Plus an Ergonomie und Sicherheit.

rand. Er betätigt die Hebel der Fernsteuerung seiner vollhydraulischen Ammann-Rüttelplatte APH 1000TC mit der Gewissheit, beste Arbeit zu leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Neben der APH 1000TC mit Hatz-Dieselmotor zählen auch die knickgelenkte Rammax-Grabenwalze 1575 CI und das panzergesteuerte Modell 1585 zu den ferngesteuerten AmmannVerdichtern. Sie verfügen serienmäßig sowohl über eine Infrarotals auch eine Kabelfernsteuerung. Wichtigster Sicherheitsfaktor der Fernbedienung ist, dass die Maschine störungsfrei den »Anweisungen« des Bedieners folgt und nicht etwa in unbedachten Momenten eigene Wege geht. Die Ammann-Fernsteuerungen arbeiten darum sehr direkt.

Kontrollleuchte signalisiert Kontakt Bei der Infrarot-Fernsteuerung signalisiert eine auf der Maschine installierte Kontrollleuchte den Kontakt. Wendet sich der Be-

diener bewusst oder unbewusst von der Maschine ab, bleibt diese sofort stehen. Ab einer Entfernung von 18 m ist Schluss, über eine größere Distanz hinweg kann man eine Maschine auch bei bester Sicht nicht mehr sicher aus der Ferne steuern. Bei schlechten Witterungsbedingungen wird bevorzugt die Kabelfernsteuerung eingesetzt. Sie erlaubt eine Distanz von maximal 8 m zwischen Mensch und Maschine. Auch in die andere Richtung wurden gewollte Grenzen gesetzt. So kann eine über Infrarot oder Kabel ferngesteuerte Maschine maximal 2 m an den Sender heranfahren. Die Infrarot-Fernsteuerung muss nicht extra geladen werden, da sie durch ihre Solareinrichtung ständig betriebsbereit ist. Durch den integrierten Akku ist auch das Arbeiten bei Dämmerlicht möglich. Für den Fall der Fälle verfügen alle ferngesteuerten Am-

mann-Maschinen über einen Not-Aus-Schalter. Wird dieser betätigt, wird die Hydraulik sofort deaktiviert und die Maschine kommt nach wenigen Zentimetern zum Stillstand. Da der Motor dabei weiterläuft, kann die Arbeit dann ohne Neustart wieder aufgenommen werden. Auch weitere Argumente sprechen für die ferngelenkten Ammann-Maschinen: So ist der Bediener auch keinen Arm- und Handvibrationen ausgesetzt. Damit wird der schnellen Ermüdung entgegengewirkt und auch das berufsbedingte Risiko typischer Muskel- und Skeletterkrankungen ausgeschaltet. Nicht zu unterschätzen ist auch die Reduktion des Lärmpegels und der Abgasbelastung. Zwar unterschreiten Ammann-Verdichter generell die gesetzlichen Lärm- und Abgasgrenzen – aber durch die größere Entfernung zur Maschine verbessern sich zudem diese Aspekte nochmals deutlich. ●

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KÖLSCH

Umwelttechnik und Recycling

Das Schwerlastsieb Portafill 5000CT trennt auch schwierige Materialien voneinander und qualifiziert sich so als Partner für den Air-Crawler 1600.

> KÖLSCH

Die hohe Kunst des Recyclings Ein mobiler Brecher, eine mobile Siebanlage, ein mobiler Windsichter bilden in kompakter Form den Mittelpunkt des Kölsch-Auftritts auf der IFAT. Das Ensemble hat ein hochgestecktes Ziel: Bauschutt und Holz sollen vor Ort und in maximaler Qualität wiederaufbereitet werden. Vor allem aber wird das Ergebnis am Ende von Leichtstoffanteilen befreit. Auf der IFAT zeigt Kölsch die Kunst des Recyclings auf der Demofläche F7, am Stand 709/1. Im Innenbereich ist Kölsch in der Halle C1, an Stand 121 vertreten. ei den drei Maschinen handelt es sich um die Prallmühle Rubble Master RM70Go, die Siebanlage Portafill 5000CT und den Windsichter Air-Crawler 1600. Alle drei sind raupenmobil, einfach zu bedienen und auf höchste Ertragsqualität ausgerichtet. Kölsch wird damit dem Trend zum Baustoffrecycling am Ort des Entstehens gerecht, also direkt auf der Baustelle. Mit moderner, leiser, sauberer Technik klappt das selbst in städtischer Umgebung oder Wohngegenden. Was nicht gleich vor Ort wieder verwertet wird, kann als hochwertiger Rohstoff verkauft werden. Im gleichen Maße wie man in der Baubranche erkannt hat, dass Bauschutt, Kompost, Stra-

B

ßenkehricht, Abraum oder Asphaltbruch Rohstoffbasis sein können, wächst die Erkenntnis, dass professionelle Aufbereitung alles andere als einfach ist. Verschmutzungen oder ungleichmäßiges Endkorn im Ergebnis können zu Verkaufskillern werden. Wer recycelte Baustoffe erfolgreich vermarkten will, muss gleichbleibend hohe Qualität liefern. Der Recyclingspezialist Kölsch weist immer wieder darauf hin, dass hierfür professionelle Beratung und hochwertige Technik unerlässlich sind. Die automatische Entfernung von Leichtstoffen aus Wertstoff ist als anspruchsvolle Aufgabe ein gutes Beispiel und ein ambitionierter Kompetenzbeweis.

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Anspruchsvolle Spezialisten »Ein Windsichter, selbst einer der besten wie der Air-Crawler von CityEquip ist anspruchsvoll«, so Kölsch-Vertriebsleiter Sean McCusker. »Grundvoraussetzung ist einwandfreies Aufgabematerial. Deshalb haben wir auf der IFAT einen Brecher und ein Sieb im Einsatz, die genau das garantieren!« Mineralstoffe, Abfall, Schlacke und Holz werden im CityEquip Air-Crawler 1600 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,6 m/s auf dem 1 600 mm breiten Zuführband der Separiertrommel zugeführt. Die Luftmenge und zahlreiche weitere Einflussgrößen lassen sich äußerst feinfühlig regulieren, sodass Leicht- und Schwergut sehr

exakt voneinander getrennt werden. Das »Go« im Produktnamen des kompakten Rubble-MasterBrechers RM70Go soll die intuitive Bedienbarkeit und schnelle Einsetzbarkeit in jedem Umfeld unterstreichen. Der leise RM70Go ist bei nicht einmal 2 t Gesamtgewicht gut für bis zu 120 t/h Durchsatz (je nach Aufgabegut und Spaltgröße). Die Portafill 5000CT ist eine kompakte Schwerlastsiebanlage, getrimmt darauf, auch schwierige Siebmaterialien wie Aushubböden, Boden- und Bauschuttgemische und Sande in sauberen Trennschnitten zu verarbeiten. Durch das Hochfrequenzsieb ist sie auch dafür geeignet, beispielsweise den Humusanteil in Aushub zurückzugewinnen. Besonders breite Abzugsbänder sorgen für den Abtransport und die Aufhaldung auch größerer Mengen. Ein maximaler Durchsatz von 200 t/h und die geringe Aufgabehöhe ermöglichen die direkte Übernahme des Brechguts aus dem RM70Go. ●

Kölsch

Halle C1, Stand 121 Freigelände F7, 709/1


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> GOUDSMIT

Goudsmit Magnetic Systems aus dem niederländischen Waalre hat sein Sortiment exzentrischer Wirbelstromabscheider mit einem transportablen Wirbelstrom-Vorführabscheider ergänzt. Die Maschine ist auf einem Anhänger montiert und kann deshalb vor Ort arbeiten. er Abscheider ist mit einem starken Wirbelstromseparator vom Typ NF1500/38HI ausgerüstet und verfügt darüber hinaus über einen extra großen Magnetrotor. Damit befinden sich die abzuscheidenden Nichteisenmetallteilchen länger im Wirbelstromfeld, wodurch eine bessere Abscheidung erzielt werden soll. Durch die starke Magnetkraft, einer großen An-

D

Goudsmit Magnetic Systems

Halle C2, Stand 314

zahl Magnetpole und einer hohen Umdrehungszahl sind Teilchen von einer Größe ab 0,5 mm gut zu scheiden.

Magnetrotor Der exzentrische Magnetrotor kann in verschiedenen Winkeln zum Außenmantel eingestellt werden, damit lässt sich das Ausstoßmoment der Nichteisenmetalle beeinflussen. Weil sich der Magnetrotor nicht in der Mitte des Außenmaterials befindet, ist es für Eisenteilchen auch nicht möglich, sich an den Außenmantel zu heften und dort Einbrenn-

GOUDSMIT

Nichteisenmetalle vor Ort abscheiden Der transportable Wirbelstromabscheider scheidet Nichteisenfraktionen ab 0,5 mm und ist an verschiedenen Standorten einsetzbar. probleme zu verursachen. Zu den Einsatzgebieten der transportablen Wirbelstrom-Vorführabscheider zählen der Hausmüll (geschreddert), Verbrennungsschlacken aus Hausmüll, WEEESchrott, Glasrecycling, schwere

und leichte Schredderrückstände (beispielsweise Autoschredderrückstände), sowie Holz und/oder Spanplattenrecycling. Die verfügbaren Maschinenbreiten betragen 600, 800, 1 000, 1 500 oder 2 000 mm. ●

Produkt-Fakten Wirbelstromabscheider-Ausführungen: - 12-poliger Magnetrotor (bis 300 Hz): geeignet für Fraktionen ab 80 mm - 22-poliger Magnetrotor (bis 550 Hz): geeignet für normale Fraktionen von 20 bis 80 mm - 22-HI-poliger Magnetrotor (bis 733 Hz): geeignet für kleine Fraktionen (0–20 mm; diese Version ist 15% stärker als die normale 22-polige Maschine) - 38-poliger Magnetrotor (bis 950 Hz): geeignet für 0–10-mm-Fraktionen

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IIIIIIIIIIIII nierückbau verstopfungs- und wickelfrei. Die kettenmobile Ausführung ermöglicht die ortsunabhängige Trennung vor dem Transport der einzelnen Stoffströme zur weiteren Verarbeitung.

> ANLAGENBAU GÜNTHER

Drei Neuheiten für volle Flexibilität dank neuer Mobiltät

Mobiler Splitter X2.

lassische Siebe stoßen bei nassem Material mit Störstoffanteil wie beispielsweise Gemische aus Wurzeln, Erde, Lehm und Steinen oder kontaminiertem Bodenaushub sowie Deponierückbau an ihre Grenzen. Die Sieblücken setzen sich zu und erfordern eine kosten- und zeitintensive Reinigung. Der

K

Anlagenbau Günther

Halle C2, Stand 509

neue kettenmobile Splitter X2 soll dank einer einzigartigen Siebdeckform die ideale Verarbeitung des beschriebenen Materials ermöglichen – ohne, dass die Konsistenz des Materials das Siebergebnis beeinflusst. Nach Anbieterangaben sind dafür vor allem die spezifische, selbstreinigende Arbeitsweise des Splitters und diverse Einstellmöglichkeiten an der Maschine selbst verantwortlich. Der Splitter steht für eine optimale Vorseparation

Halle C3 I Stand 130

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des Materials für Folgeprozesse, die Maschinenlaufzeit und -verfügbarkeit wird dabei durch ganzjährige Nutzung vervielfacht.

Mobiler Splitter F2 Konventionelle Siebsysteme können schwersiebfähige Materialien nur bedingt verarbeiten. Dies resultiert in geringem Durchsatz, erhöhtem Reinigungsaufwand sowie zusätzlichen Arbeitsschritten für die weitere Verarbeitung des Inputmaterials. Die zweite Splitter-Mobilmaschine F2 trennt als wahrer Allesfresser mithilfe eines speziellen Siebsystems schwer siebfähige Materialien wie Gewerbe-, Sperr- und Biomüll sowie Depo-

ANLAGENBAU GÜNTHER

Anlagenbau Günther stellt auf der IFAT mit den Splitter-Modellen eine weiterentwickelte Produktreihe vor, die dank besonderer Mobilität mit vollständiger Flexibilität punkten soll. In München feiern gleich drei neue Splitter-Produkte als optimale Lösung für anspruchsvolle Separationsanwendungen ihre Premiere. Das Unternehmen aus Wartenburg (Hessen) stellt die Neuheiten auch am 21. und 22. Mai auf der »Recycling-Technik« in Dortmund am dortigen Messestand R35 vor.

Stationäre Splitter-Unit.

Stationäre Splitter-Unit Die (Vor-)Separation fester Abfälle ist oft mit Problemen wie verstopften Sieblücken, manuellem Reinigungsaufwand und Zopfbildung verbunden. Die neuen stationären Splitter-Units sind robuste Separationsmaschinen mit einem Trennschnitt von 60-120 mm und sollen hohen Belastungen und Störstoffen trotzen. Dank der einfachen Integration der kompakten Unit in neue Anlagen – oder im Tausch gegen vorhandene, konventionelle Siebsysteme – sollen Planer und Anwender nach Einschätzung von Anlagenbau Günther am Splitter nicht vorbei kommen. ●


IIIIIIIIIIIII

> ARJES

Kombikonzept verknüpft Kompetenzen

ahlweise ausgestattet mit Schlägeln oder Messern, wird das zugeführte Material nun auf 30 cm bis 60 mm zerkleinert. Angepasst an die individu-

W Arjes

Halle C1, Stand 101/202

elle Durchsatzleistung beim Kunden kann der Rotor mit einem 160 kW oder 250 kW starken Motor angetrieben werden. Das bewährte Ventilatorensystem des Vorgängermodells wurde beibehalten, neu ist ein modifizierter Zuführtrichter. Durch eine Luke können Vor- und Nach-

Zusammenspiel von Vorzerkleinerer VZ 850 DK (im Vordergrund) und dem Nachzerkleinerer NZ 250. zerkleinerung miteinander kombiniert werden, die Anlage verfügt über einen integrierten Fremdkörperabscheider. Durch die Zentrifugalkraft des Ventilatorensystems werden nun leich-

tere Teile angezogen, schwerere fallen durch den Fremdkörperabscheider hindurch. Mittels Schneckenförderer wird dann das recycelte Endprodukt ausgeworfen. ●

ARJES

Die Firma Arjes aus Leimbach (Thüringen) bietet seit rund sieben Jahren individuelle Recyclinglösungen an. Zerkleinert wird dabei nahezu alles – von Biomasse und Grünschnitt, über Wurzeln und Baumstämmen bis hin zu Plastik, Müll und Autokarosserien. Durch eine spezielle T-Messerform der Schneidewerkzeuge wird das kompakte Material auf verschiedene Größen getrimmt. Ein Endprodukt bis zu 150 mm ist mit einem Vorzerkleinerer der VZ-Serie möglich. Da aber nicht jedes Unternehmen mit dieser Größe arbeiten kann, wurde, um das jeweilige Endprodukt noch effektiver nutzen zu können, die Nachzerkleinerung von Arjes im letzten Jahr in Form der NZSerie überarbeitet und wird nun auf der IFAT vorgestellt.

Vorher-Nachher-Vergleich: Dank der neuen Arjes-Lösung wird das zugeführte Material nun auf 30 cm bis 60 mm zerkleinert.

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IIIIIIIIIIIII lagen punkten. Aber auch in der klassischen Aufbereitung von Aushub, Kompost, Fräsgut, Bauschutt, Steinen, Kies, Glas oder gar in der Wiederaufbereitung von Sandsäcken werden inzwischen die Siebanlagen eingesetzt. Ihre hohe Flexibilität resultiert aus den Drahtsiebbelägen, die um die Innen- und Außentrommel gespannt werden, und jederzeit leicht ausgewechselt werden können, ohne die Trommel auszubauen. Die Maschen

> ZEMMLER SIEBANLAGEN

Großer Messeauftritt für Doppeltrommeltechnologie Zum ersten Mal präsentiert Zemmler Siebanlagen seine Doppeltrommeltechnologie auf der IFAT. Dabei darf die Technologie nicht nur mit der Aufbereitung von Erdmaterialien in Verbindung gebracht werden, vielmehr ist die Aussiebung unterschiedlichster Materialien möglich. or allem in speziellen Anwendungsgebieten wie der Gewinnung von verwertbaren

V

Fraktionen von Kunststoffen, Folien und Holzhackschnitzeln können die Multi-Screen-Sieban-

sind dabei in Größe, Form, Drahtstärke und Material variabel und können so an die entsprechend wechselnden Siebanforderungen angepasst werden, um damit exakt die einzelnen Fraktionen zu definieren. Mit einer einzigen Siebanlage lassen sich so zahlreiche unterschiedliche Materialien aussieben.

Zwischenfraktion gewinnen Nicht zuletzt werden die Doppeltrommelsiebanlagen von Zemmler auch für die Aufbereitung von

Zemmler-Multiscreen-Technologie erweitert jetzt das Branchenspektrum von Taurock Das Bielefelder Unternehmen Taurock – beispielsweise Gebietsvertreter für Bell im Baumaschinenbereich – präsentiert sich in diesem Jahr erstmals auf der IFAT. Am Gemeinschaftsstand mit Lieferpartner Zemmler Siebanlagen informiert Taurock-Geschäftsführer Uli Kramme über das eigene Leistungsspektrum im Bereich der mobilen Aufbereitungstechnik und im Vertrieb und Service von Maschinen und Geräten für Bau und Rohstoffgewinnung.

Taurock (bei Zemmler)

Halle C1, Stand 300

eigene mobile Servicekapazitäten und koordiniert die Zusammenarbeit mit dem Werks-Kundendienst seiner Lieferanten und freien Service-Partnern in der Fläche. Spektrum erweitert Mit Aufnahme der Zemmler-Siebanlagen in das Lieferprogramm konnte Taurock sein Branchenspektrum erheblich erweitern. »Neben Anwendern aus dem GaLaBau und der Landwirtschaft erreichen uns verstärkt auch Anfragen aus dem kommunalen Bereich, wo die hochmobi-

5. – 9. Mai 2014 München/Deutschland

EFFIZIENTE & ZUVERLÄSSIGE RECYCLINGLÖSUNGEN Patentierte T-Messer Schneidegeometrie Energieeinsparung von bis zu 15%

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Exakte Größe des Endkorns Nachzerkleinerung auf bis zu 50 mm

90 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/14

Neben anwendern aus dem GalaBau und der landwirtschaft erreichen uns verstärkt auch anfragen aus dem kommunalen Bereich, wo die hochmobilen Zemmler-anlagen als ideale Ergänzung der Bauhofausrüstung gesehen werden.« taurock-Geschäftsführer uli kramme

TAUROCK

Im Jahre 2010 gegründet, konzentrierte sich Taurock zunächst auf den Handel mit schweren Erdbewegungsmaschinen. Mit Übernahme der norddeutschen Gebietsvertretungen für Bell Equipment (2013) und Zemmler Siebanlagen zu Beginn dieses Jahres wurde der Aufbau eines leistungsfähigen Kundenservice intensiviert. Von Bielefeld aus steuert Taurock jetzt

len Anlagen als ideale Ergänzung der einschlägigen Bauhofausrüstung gesehen werden. Das Interesse unter unseren norddeutschen Kunden für die Multiscreen-Technologie ist groß. Wir haben bereits mehrere Anlagen im Mietpark, mit denen wir die Vorteile vor Ort verdeutlichen«, unterstreicht Kramme den erfolgreichen Start seiner noch jungen Vertriebskooperation. ●

Der eigene Kunden-Service und die mobile Zemmler-Siebtechnologie stehen im Mittelpunkt der Taurock-Präsentation auf der IFAT.

BESUCHEN SIE UNS HALLE C1 STAND 101/202


ZEMMLER SIEBANLAGEN

Zemmlers Doppeltrommeltechnologie überzeugte schon in vielen Anwendungsgebieten. geschredderten Abfällen und die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen interessanter. Geschäftsführer Heiko Zemmler dazu: »Wir verzeichnen unter anderem in diesem Bereich eine stark steigende Nachfrage nach unseren Doppeltrommelsiebanlagen. Gerade bei Anwendungsfällen, bei denen es darum geht, die

Zwischenfraktion zu gewinnen, können wir die passende und optimale Lösung bieten.« Oft müssen im Recyclingbereich die mineralischen Anteile herausgesiebt werden, um Schlackenbildung zu vermeiden (Feinfraktion, z. B. 0–20 mm). Weiterhin muss auch der Überkornanteil (z. B. größer 150 mm) vom

Endprodukt gesondert gewonnen werden, um beispielsweise wieder in den Shredder zurück geführt zu werden. In Kombination mit Permanenttrommelmagneten können auch magnetische Stoffe der einzelnen Fraktionen separat gewonnen werden. Zemmler bietet neben unterschiedlichen Antriebskonzepten auch Anpassungen an die Siebanforderungen und lokalen Gegebenheiten des Nutzers an. Zudem stehen unter anderem verlängerte Haldenbänder, ein Wetter- und Staubschutzdach oder Wendelüfter zur Verfügung, ebenso kann man zwischen mobilen, semimobilen und stationären Lösungen wählen. ●

Rädlinger Abbruch- und Sortiergreifer

Zemmler Siebanlagen

Halle C1, Stand 300

> HAMMEL

Technologien für das Recycling und die Rohstoff-Aufbereitung

Große Öffnungsweite Sehr hohe Schließ- und Haltekräfte

HAMMEL

Hammel Recyclingtechnik verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Recycling und der Zerkleinerung von Holz, Müll und Metallen. Zur IFAT legt das Unternehmen aus Bad Salzungen auf dem 360 m² großen Messestand den Schwerpunkt auf Technologien für das Recycling und die Aufbereitung von Rohstoffen, damit diverse Materialien optimal weiterverarbeitet werden können und so eine Wertsteigerung erfolgt kann. Gefordert werden in allen Bereichen optimale Trennergebnisse in nur einem Arbeitsschritt. Hier setzt Hammel auf individuelle Lösungen für jede Anforderung – sowohl stationär als auch mobil.

ie Zerkleinerung und Aufbereitung von Holz zählt seit jeher zum Hammel-Kerngeschäft. Hierfür werden Verfahren und Techniken bereitgestellt, die Störstoffe vom Holz trennen, um ein wiederverwertbares Produkt entstehen zu lassen. Auch Müll zählt heute zu wichtigen Rohstoffen. Hammel kündigt

D

neue Lösungen für die Volumenreduktion und innovative Trenntechniken für die möglichst störfreie Gewinnung der wiederverwertbaren Wertstoffe (NE-Metalle, Eisen oder auch Edelstahl) an. Im Bereich Metallzerkleinerung, Schrottaufbereitung und Trennung von Metallsorten ver-

sprechen die Hammel-Metallaufbereitungsanlagen den Vorteil, in einem Arbeitsschritt vom kompakten Ausgangsmaterial zu stofflich getrennten Endprodukten zu gelangen. Es erfolgt eine Trennung von magnetischen (FE-) Metallen und nicht-magnetischen (NE-) Materialien. Dank vielseitiger Möglichkeiten, die Anlagenkomponenten zu kombinieren, soll der Einsatz der Hammel-Metallaufbereitungsanlage sowohl mobil als auch stationär eine optimale Lösung darstellen. ●

Hammel Recyclingtechnik

Halle C2, Stand 135/234

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NEUENHAUSER

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Mobiles Trommelsieb NH 6020 E.

Mobiles Spannwellensieb NH 752.

> NEUENHAUSER UMWELTTECHNIK

Baumischabfall und leichtem Bauschutt zum Einsatz.

Für jede Anwendung die passende Siebmaschine

Mobiles Spannwellensieb NH 752

Seit vielen Jahren mit seinen Sternsieben bekannt, stellt Neuenhauser Umwelttechnik auf der IFAT in München zwei weitere Maschinen für die Aufbereitung von Altholz und geschreddertem Wurzelholz vor. Zu sehen ist die Neuenhauser Technik sowohl auf dem Stand 207 in Halle C1 als auch im Außengelände bei den vom VDMA organisierten Praxistagen. euenhauser kündigt für München mit dem mobilen Trommelsieb Typ NH 6020 E einen Allrounder für vielfältige Einsätze an. Rund 2 m Durchmesser und beinahe 6 m Länge sind die Eckdaten der in die Maschine eingebauten Trommel. Den Antrieb übernimmt ein Generator mit vorgeschaltetem Dreizylinder-Dieselmotor, was

N

einen Kraftstoffverbrauch zwischen 3,2 l/h und 3,6 l/h garantieren soll. Augenmerk legen Anwender nach Anbieterangaben besonders auf die Betriebskosten, die Funktionalität, die einfache Bedienung und Wartungsfreundlichkeit der NH 6020 E. Diese Maschine kommt bei der Absiebung von Erden, Kompost, Rindenmulch, Altholz, Restmüll,

Hinter der Bezeichnung NH 752 verbirgt sich ein NeuenhauserSiebkasten mit 7,5 m² Siebfläche, wo Material in zwei Fraktionen getrennt wird. Das System »Spannwelle« sorgt dabei für eine optimale Klassierung siebschwieriger Materialien und soll selbst bei hoher Feuchtigkeit mit bester Qualität überzeugen. Die Herstellung einer Korngröße bis zu 1 mm stellt, so Neuenhauser, kein Problem dar. Dabei folgt das Grundprinzip der Anlage einer trampolinartigen Bewegung von 16 einzelnen Polyurethansiebmatten. Die Maschine wird dieselhydraulisch angetrieben, spezielle Dosierwalzen in unterschiedlichen Ausführungen stehen für eine gleichmäßige Zu-

fuhr des Eingabematerials auf das Siebdeck. Eine mögliche Winkelverstellung des Siebdecks zwischen 18° und 24° erlaubt eine optimale Anpassung an das jeweilige Material.

3-Fraktionen Sternsieb Typ 3F Aber auch Sternsiebtechnik nimmt weiterhin eine wichtige Rolle bei Neuenhauser ein. So ist das 3-Fraktionen Sternsieb 3F eine klassische Hochleistungsanlage für die Herstellung von Biomasse. Sie zeichnet sich durch

Neuenhauser Umwelttechnik

Halle C1, Stand 207 ihr besonderes Antriebssystem für geringen Energiebedarf pro Tonne bzw. Kubikmeter Eingabematerial und saubere Einzelfraktionen aus. ●

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BACKERS

Raupenmobiles Sternsieb 2-ta 17 von Backers.

> BACKERS MASCHINENBAU

Premium-Sternsieb-System im Mittelpunkt des Messeauftritts Die Firma Backers stellt auch im Jahr 2014 auf der IFAT in MĂźnchen aus, dabei steht das neue Premium-Sternsieb-System des Anbieters im besonderen Blickfeld. Im Backers-Produktportfolio befinden sich zum einen 2-Fraktionen Sternsiebe (als Hakenlift, Sattelauflieger/Zentralachsanhänger, Kufengestell oder in raupenmobiler AusfĂźhrung erhältlich. Der Durchsatz dieser Maschinen in der GrundausfĂźhrung kann bis zu 200 mÂł/h betragen), zum anderen fertigt Backers 3-Fraktionen-Sternsiebe, die zunächst grob sieben. Insbesondere fĂźr Absiebungen feiner als 15 mm verspricht diese Arbeitsfolge enorme Vorteile‌ ie feinste Absiebung mit dem neuen Premium-Sternsieb liegt bei 5 mm, auch Schlacke kann auf diese Art gesiebt werden. Die 3-Fraktionen-Sternsiebe sind ebenfalls in verschiedensten Mobilitäten erhältlich,

D

sätzlich verfahren, das Raupenfahrwerk wird abgesenkt und die Räder angehoben. Neben der bekannten Siebdeckbreite von 1,2 m und einer Maschinenbreite von 2,55 m hat Backers in den letzten Jahren zudem eine Siebbreite von 1,7 m mit 3 m Maschinenbreite entwickelt. Die Siebleistung der 1,7 m breiten Version liegt rund 40 % ßber dem Standard.

Die Version mit 1,7 m Siebbreite wird als 2- Fraktionenwie auch als 3-Fraktionen-Sternsieb angeboten. Das raupenmobile Sternsieb 2-ta17 hat beispielsweise einen groĂ&#x;en, ansteigenden Bunker und ist mit dem neuen Vibrorost (cps – coarsepre-screener) bestĂźckt. Neben der Organik kann das Sternsieb 2-ta17 so auch in der Mineralik eingesetzt werden. Weiterhin hat Backers eine neue Windsichtung in der Maschine integriert. Die Windsichtung arbeitet mit Druckluft und bläst die leichten Anteile hinter die Maschine, wo sie von einer Absperrung aufgefangen werden. Die feine wie die Mittelfraktion werden zur Seite ausgetragen. â—?

Backers Maschinenbau

Halle C3, Stand 130

dabei ist nach Herstellerangaben besonders eine spezielle Rad-Raupen-Kombination gefragt. Hier wird fĂźr den Transport auf der StraĂ&#x;e das Raupenfahrwerk angehoben, im Gelände hingegen wird genau gegen-

Taurock - Maschinen fĂźr Erdbewegung und Recycling

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> DOPPSTADT

> BHS-SONTHOFEN

Facettenreiche Aufbereitungstechnik

Schneidende Technik ergänzt Produktpalette

Doppstadt bietet als Full-Liner in der mobilen und stationären Umwelttechnik ein vielfältiges Produktsortiment. Dem IFAT-Messebesucher präsentiert sich die Breite der Maschinenpalette an verschiedenen Stationen auf dem Messegelände und nicht nur am eigenen Messestand in Halle C2, wo der neue mobile Schredder AK 510 sowie der stationäre Zerkleinerer DW 206 Ceron zu sehen sind.

BHS-Sonthofen hat Ende 2013 die technischen Unterlagen, Schutzrechte und Markenrechte des Recyclingtechnikbereichs von AMNI Maschinenbau aus Iserlohn erworben. Damit erweitert BHS – ein Unternehmen, das bisher beim Recycling für die Zerkleinerung mit Prall- und Schertechnik bekannt ist – das Produktspektrum um Zerkleinerungstechnik mit schneidenden Werkzeugen und deckt jetzt die gesamte Spanne der Zerkleinerungstechnik sowohl für spröde sowie elastische Stoffe ab. Auf der IFAT zeigt BHS erstmals die weiterentwickelten AMNI-Rotorscheren und -Granulatoren. HS-Sonthofen bietet künftig mit den Rotorscheren und Granulatoren auch Maschinen an, die für das Recyceln elastischer Stoffe geeignet sind. Hierzu zählen Haus-, Industrie- und Gewerbemüll, Kabel sowie Pkwund Lkw-Reifen – bis hin zu Reifen für Baumaschinen mit einem Durchmesser von bis zu 3 m. Ebenso eignen sich die Maschinen für Papier und Kartonagen, darüber hinaus für Holz- und Textilabfälle.

B

Der Exakthacker DH 812 Q wird per Zapfwelle angetrieben.

Doppstadt

Halle C2, Stand 145/246

DOPPSTADT

Rotorscheren

Mobiler Walzenzerkleinerer DW 3080 K3.

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Die weiterentwickelten VR-Rotorscheren werden meist für die Vorzerkleinerung eingesetzt. Sie sind mit zwei Scherwellen ausgestattet, die mit etwa 18 U/min rotieren. Die Maschinen sind für Durchsatzleistungen zwischen 6 und 30 t/h ausgelegt. Die Gehäuse der Rotorscheren bestehen aus einer einteiligen, verwindungssteifen Stahl-Schweißkonstruktion. Die Messer sind aufgepanzert und erzielen so hohe

BHS / GERD NOLTE

uf dem VDMA-Vorführgelände sind in gemeinsamer Aktion der neue mobile Walzenzerkleinerer DW 3080 K3 sowie die Siebmaschine SM 620 auf Kettenlaufwerk zu sehen. Unweit des Doppstadt-Standes, findet sich auf der Ausstellungsfläche C1–2 der per Zapfwelle angetriebene Exakthacker DH 812 Q samt Zugmaschine. In Halle B1 werden an Stand 402 die Verfahrensstufen des Waschkonzepts von Doppstadt – »Entsteinen«, »Waschen« und »Wasseraufbereitung« – vorgestellt. ●

A

BHS-Sonthofen bietet künftig mit den NG-Granulatoren (Bild) und Rotorscheren auch Maschinen an, die für das Recyceln elastischer Stoffe geeignet sind. Standzeiten. Die Abstreifer können einzeln ausgetauscht werden. Die beiden Industriegetriebe, die die Rotorwellen gegenläufig antreiben, sind drehmoment-

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Halle B2, Stand 339/444

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gepuffert. So werden die Scherwellen und Antriebskomponenten entlastet, wenn massive Störstoffe in die Maschine gelangen. Bei Überlast wird die Maschine durch eine stromabhängige Reversiersteuerung geschützt. Als maßgeblich für kurze Stillstandszeiten gilt auch das

Schnellwechselsystem für die Scherwellen.

Granulatoren Die NG-Granulatoren werden zur Granulierung und Trennung von Verbundmaterialien sowie für die Nachzerkleinerung schwieriger oder voluminöser

Materialien eingesetzt. Im Vergleich mit den Rotorscheren rotiert die Scherwelle mit bis zu 420 U/min deutlich schneller. Mit ihrem durchzugsstarken Antrieb und großen Schwungmassen bringen die Granulatoren hohe Zerkleinerungskräfte auf. Besondere Merkmale sollen eine

hohe Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit sichern. Dazu gehören die außen liegenden Rotorlager, der modulare Stator mit verstellbaren Messersegmenten, der Verschleißausgleich durch die lineare Zustellung der Statormesser sowie das hydraulisch ausschwenkbare Sieb. ●

> BAUSTOFF RECYCLING BAYERN

Die Rohstoffwende in der bayerischen Bauwirtschaft und die Förderung des Recyclings insbesondere im Bereich der Bau- und Abbruchabfälle stellte der bayerische Umweltminister Marcel Huber in den Mittelpunkt bei den Recyclingtagen von Baustoff Recycling Bayern (BR Bayern) und des bvseBundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. Ende Februar. BR Bayern nutzt hierzu auch die IFAT als Gelegenheit für einen Informationsaustausch am eigenen Messestand.

uch in der bayerischen Bauwirtschaft muss es gelingen, den Ressourcenverbrauch, das Wachstum zu entkoppeln und die vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen. Von besonderer Bedeutung ist deshalb das Recycling, wie der bayerische Umweltminister Huber schon Ende Februar betonte. Ziel müsse es sein, die anfallenden Bau- und Abbruchabfälle weitestgehend aufzubereiten und möglichst hochwertig als Baustoffe wiederzuverwerten. Sekundärrohstoffe statt Primärrohstoffe laute die Devise für die Rohstoffwende in der bayerischen Bauwirt-

A

schaft. Grundlage für das Baustoffrecycling in Bayern ist der Recycling-Leitfaden (»Anforderungen an die Verwertung von Recycling-Baustoffen in technischen Bauwerken«, 2005). Der Umweltminister unterstrich, dass dieser Leitfaden ein sehr hohes Schutzniveau für alle Beteiligten gewährleiste, weswegen der Leitfaden auch um weitere zwei Jahre, längstens bis zum Inkrafttreten einer bundeseinheitlichen Regelung, verlängert wird. Eine bundesweit einheitliche Regelung, die die Ziele der Abfallwirtschaft als auch des Grundwasser- und Bodenschutzes gleichberechtigt und angemessen berücksichtigt, dabei den Einsatz von Recyclingbaustoffen praxisgerecht regelt und das Recycling insgesamt fördert, wird auch weiterhin von der Bayerischen Staatsregierung unterstützt.

Akzeptanz von Recyclingbaustoffen stärken Das Baustoffrecycling soll in Bayern gezielt gefördert und der Einsatz von Recyclingbaustoffen verstärkt werden. Die Politik und insbesondere die öffentliche Hand als größter Auftraggeber der Bauwirtschaft sollen ihrer Verantwortung sowie der im bayeri-

BAUSTOFF RECYCLING

Rohstoffwende in der bayerischen Bauwirtschaft

schen Abfallwirtschaftsgesetz geregelten Vorbildfunktion durch eine entsprechende Nachfrage und Gestaltung der öffentlichen Ausschreibungen gerecht werden. Aber auch die Industrie müsse, so Huber, im Gegenzug bereit sein, dies mit einem entsprechenden Angebot zu begleiten und ausschließlich qualitätsgesicherte und zertifizierte Recyclingbaustoffe offerieren. Der Minister kündigte an, durch ein IPPProjekt im Rahmen des Umweltpaktes Bayern die Akzeptanz von Recyclingbaustoffen zu stärken. Das Umweltministerium will dazu in den nächsten zwei Jahren insgesamt 160 000 Euro bereitstellen. ●

Baustoff Recycling Bayern

Halle B1, Stand 313/412

05/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 95


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> KOMATSU

Radlader für die Abfall- und Recyclingindustrie Für die IFAT kündigt Komatsu seinen Radlader WA380-7 an, der speziell für die Anwendung in der Abfall- und Recyclingindustrie spezifiziert wurde. Er verfügt über ein Betriebsgewicht von 18 725 bis 19 555 kg, ein Schaufelvolumen von bis zu 6 m³ und wird von einem Niederemissionsmotor mit integriertem Rußpartikelfilter angetrieben. Der Antriebsstrang wird in Hannover bei Komatsu Hanomag gebaut. dringen können. Die hinten aufgehängte Kabinentür, geneigte Trittstufen und große Handläufe ermöglichen einen einfachen und sicheren Ausstieg aus der Kabine. Die großflächige Verglasung ohne Säulen ermöglicht die hindernisfreie Sicht nach allen Seiten. In der Abfallindustrie ist ein 2bis 3-Schichtbetrieb oft unerlässlich – genauso wie verlässliche und qualitativ hochwertige Maschinen unerlässlich sind. Um die Stillstandzeiten durch Beschädigungen im Einsatz zu reduzieren, können Komatsu-Radlader mit verschiedenen Schutzeinrichtungen ab Werk ausgestattet werden. Um zu verhindern, dass Material den Kühlerlüfter blockiert, wird die Kühlluft vor Eintritt in die Kühler gefiltert. Der weitmaschige Kühlerlüfter mit Umkehrfunktion redu-

WA380-7 mit verschiedenen möglichen Schutzausrüstungen für die Abfall- und Recyclingindustrie: Schutzgitter an Frontscheibe, gefilterte Motorluftansaugung und Knickgelenkabschirmung.

Technik-Fakten Waste-Handler WA380-7 Betriebsgewicht:

18 725 – 19 555 kg

Motorleistung (ISO 14396):

143 kW

Höhe Schaufeldrehpunkt:

4 095 mm

Ausschütthöhe (3,25-m³-Schaufel):

2 915 mm

Statische Kipplast:

12 890 kg

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Die großflächige Kabinenverglasung sorgt für hindernisfreie Sicht.

ziert Wartungs- und Reinigungsaufwand. Durchstichfeste Industriebereifung und Gummidichtungen für Schlauch- und Leitungsführungen schützen vor potentiellen Beschädigungen. Schutzgitter schützen beispielsweise die Frontscheibe oder die Arbeitsscheinwerfer vor möglichen Beschädigungen. Ebenso

des Elements gezündet werden, was die Komatsu-Lösung besonders interessant für den Einsatz in feuergefährdeten Umgebun-

Komatsu

Halle C3, Stand 203 besteht die Möglichkeit, eine Knickgelenkabschirmung, einen Hubzylinderschutz oder eine Unterbodenpanzerung für Vorderund/oder Hinterachse anzubauen. Auch bietet Komatsu ab Werk Anti-Korrosionsspezifikationen für spezielle Einsätze an. Besonderes Augenmerk soll das Abgasnachbehandlungssystem verdienen. Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) ist so in das System integriert, dass der Maschineneinsatz für die Regeneration nicht unterbrochen werden muss. Die Kombination aus OxiKat und Partikelfilter benötigt nur alle rund 100 h eine aktive Regeneration, die die gesammelten Rußpartikel abbaut. Dafür muss keine Flamme innerhalb

KOMATSU

ie Automatikschaltung in den Gängen 1 bis 4 soll für einfache Bedienung und Ladespiele mit erhöhter Produktivität sorgen, bei denen sich der Fahrer ganz auf den Einsatz konzentrieren kann. In den Gängen 2 bis 4 hilft zudem eine Wandlerüberbrückungskupplung die Effizienz ab rund 6 km/h weiter zu verbessern. Komatsu hat eine fahrerfreundliche Kabine mit größerem Innenraum entwickelt, in der ein Geräuschpegel von lediglich 69 dB(A) gemessen wird. Der Kabinenüberdruck verhindert zusätzlich, dass Staub und andere Partikel in den Innenraum ein-

D

Frontschutzgitter schützen die Scheibe, Gasdruckfedern erleichtern das Aufklappen zur Reinigung und die Arbeitsscheinwerfer verfügen ebenfalls über Schutzgitter. gen wie beispielsweise dem Holzrecycling macht. Neben dem Waste-Handler WA380-7 zeigt Komatsu ein weiteres Radlader-Modell im Rahmen der Anlagen- und Gerätedemonstration »Baustoffrecycling Live«. ●


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> LIEBHERR

Spezialmaschinen für den Materialumschlag

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Auf der IFAT 2014 ist Liebherr mit einem etwa 300 m² großen Stand vertreten und zeigt vier Spezialmaschinen für den Materialumschlag: zwei Umschlagmaschinen mit mobilem Unterwagen LH 22 M und LH 26 M, einen Radlader L 538 mit Parallel-Hubgerüst sowie einen Telelader vom Typ TL 441-10. Auf dem Außengelände demonstriert die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) die fachgerechte Trockenlegung von Altfahrzeugen. Als Mitgliedsunternehmen stellt Liebherr hier eine Materialumschlagmaschine LH 30 M zur Beschickung einer Schredderanlage zur Verfügung. Außerdem ist hier ein weiteres Liebherr-Exponat, ein Radlader L 550 mit Industriehubgerüst zu sehen.

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Im Praxiseinsatz zeigt sich auf dem Außengelände der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen der Liebherr-Radlader L 550 mit Industriehubgerüst. ie Materialumschlagmaschine LH 26 M Litronic repräsentiert die kleine Baureihe der Liebherr-Umschlagmaschinen und gilt als Allroundtalent. Mit rund 25 t Einsatzgewicht und kompakter Bauweise beweist der LH 26 M Litronic die nötige Standsicherheit zum Umschlagen und Transportieren von Materialien aller Art. Trotz kompakter Dimensionen gilt er als außerordentlich leistungsstark. Der turboaufgeladene Vierzylinder-Dieselmotor mit Ladeluftkühler erbringt seine 110 kW/ 150 PS bei 1 800 min⁻¹. Die Abgasnachbehandlung zur Erfüllung der Emissionsrichtlinie Stufe IIIB erfolgt mit einem wartungsfreien Oxydations-Katalysator. Zusätzlich verspricht das Zusammenspiel von Hydraulik und Elektronik kraftvolle und schnelle Bewegungen beim Umschlagen und ermöglicht gleich-

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zeitig feinfühliges und präzises Arbeiten für anspruchsvolle Sortieraufgaben im Recyclingbereich.

Radlader L 550 mit Industriehubgerüst Ausgestattet mit einer 9 m³Leichtgutschaufel, bringt das Exponat des L 550 18 870 kg auf die Waage und erreicht eine Kipplast von 9 365 kg. Mit einem 4-Zylinder-Dieselmotor von Liebherr verfügt der L 550 über eine Leistung von 129 kW/ 175 PS. Die Kraftstoffeinspritzung per Common-Rail-Technologie optimiert den Verbrennungsprozess und reduziert die Schadstoffemissionen. Der Dieselpartikelfilter mit Oxidationskatalysator kann bei den meisten Arbeitseinsätzen mittels Aktivregeneration während des Betriebs freigebrannt werden, sodass der Arbeitsprozess ohne

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> MECALAC

Teleskoplader mit mehr Leistung, Standsicherheit und Komfort

Die Teleskoplader sind mit einem turbogeladenen 4-Zylinder-Reihenmotor ausgestattet. Der TL 451-13 (Bild) bietet eine Hubhöhe bis 13 m. Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Neben der Z-Kinematik für Standardeinsätze bietet Liebherr auch ein Industriehubgerüst für Radlader an. Ab dem Radlader L 514 bis zum L 580 stehen beide Hubgerüstvarianten preisneutral zur Auswahl. Sowohl der L 538 als auch der L 550 auf dem Vorführgelände verfügen über einen Bedienungshebel, bei dem ein zusätzlicher Mini-Joystick auf dem Steuerungshebel angebracht ist. Der optionale, erweiterte Joystick ist vor allem für IndustrieEinsätze von Vorteil, da die dort verwendeten hydraulischen Anbaugeräte wie Hochkippschaufel mit Niederhalter mehrfache Arbeitsbewegungen erfordern. Über den zusätzlichen Mini-Joy-

Mit rund 25 t Einsatzgewicht und kompakter Bauweise beweist der LH 26 M Litronic die nötige Standsicherheit zum Umschlagen und Transportieren von Materialien aller Art.

MECALAC / MUENCHOW.DE

Mit der neuen Teleskoplader-Baureihe AT verstärkt Mecalac sein Angebot für die Bereiche Industrie, Recycling, Hochbau, Kommunen und die Landwirtschaft. Die beiden neuen Teleskoplader AT 900 und AT 1050 sollen sich insbesondere durch Leistung, Standsicherheit und Komfort auszeichnen.

stick kann der Fahrer – einfach und sicher mit dem Daumen – zwei zusätzliche hydraulische Funktionen steuern.

Teleskoplader Die Baureihe der leistungsfähigen Teleskoplader von Liebherr wird in den Versionen TL 441– 10, TL 441–13, TL 451-10 und TL 451-13 angeboten. Diese Maschinen bieten Hubhöhen von 10 bis 13 m und Traglasten zwischen 4,1 und 5 t. Alle Geräte sind mit einem turbogeladenen 4-Zylinder-Reihenmotor ausgestattet. Die Teleskoplader sind vielseitig einsetzbar und finden insbesondere in Industrieanwendungen wie im Recyclingund Entsorgungsbereich sowie im Holzumschlag aber auch in der Bauwirtschaft, der Landwirtschaft oder im GaLaBau Anwendung. Für die Abstimmung auf die unterschiedlichen Einsatzbedingungen steht eine große Zahl von Konfigurationsvarianten zur Auswahl, die Palette reicht von speziellen Schutzmaßnahmen für staubintensive Arbeitsumfelder über diverse Komfortfunktionen bis zu kompletten Ausrüstungsumfängen und Anbaugeräten. ●

Liebherr

Halle C3, Stand 243/344

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Mecalac AT 1050. er AT 900 bietet ein Schaufelvolumen von 0,9 bis 1,5 mA und eine Motorleistung von 55 kW. Der größere Bruder AT 1050 kann mit Schaufelgrößen von 1,05 bis 1,6 mA ausgestattet werden. Beide Teleskoplader erreichen eine maximale Ausschütthöhe von 4,05 m und eine maximale Stapelhöhe von 4,66 m. Als Highlight der neuen AT-Baureihe gilt die neue ZplusKinematik, die hohe und konstante Reiß- und Rückstellkräfte und einen gleichbleibenden Kraftverlauf über den gesamten Kippbereich ermöglicht. Dadurch soll ein kraftvolles und gleichzeitig feinfühliges Arbeiten im gesamten Kippbereich möglich werden.

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Mecalac-Vierradlenkung Dank der hohen Rückstellkraft der Kinematik können auch schwere Anbaugeräte in maximaler Ausladung zurückgeführt werden, außerdem ermöglicht die neue Kinematik eine exakte Parallelführung, die beispiels-

weise beim Einsatz mit Palettengabel und temporärer Arbeitsplattform von besonderer Bedeutung ist. Maximale Standsicherheit und Wendigkeit erreichen Mecalac-Teleskoplader durch ihr schon bei den Schwenkladern bewährtes Konstruktionsprinzip aus starrem, ungeteiltem Rahmen und der Mecalac-Vierradlenkung. Dadurch liegt der Schwerpunkt auch beim Lenken stets im Zentrum der Maschine. Der Bedienerarbeitsplatz ist wie beim Radlader zentral in der Panoramakabine positioniert, was eine optimale Rundumsicht auf die Arbeitsumgebung ermöglicht. Der markenkompatible Schnellwechsler mit elektromagnetischer Verriegelung ermöglicht auch die Verwendung bereits vorhandener Anbaugeräte. ●

Mecalac (bei Kiesel)

Halle C3, Stand 213/312


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Ich hab’s getan!

Thomas Buyse, Baggerführer und Mitinhaber der Screen-Renting BVBA

Cooles Öl – und 11% Sprit gespart! Screen-Renting BVBA in Gent, Belgien ist Spezialist für Abbruch und Recycling. Der moderne 20-t-Umschlagbagger des Unternehmens nimmt eine Schlüsselrolle ein. Doch die massive Staubbelastung in der Sortierhalle setzt dessen Luftfilter zu. Die Folge: häufige Zwangspausen wegen Überhitzung der Hydraulik. Der Wechsel auf ein mit der DYNAVIS® Technologie formuliertes Hydrauliköl brachte die Lösung – und sparte zusätzlich über 11 % Kraftstoff. „Früher mussten wir den Bagger mehrmals am Tag abkühlen lassen, obwohl wir die Filter immer wieder säuberten. Jetzt arbeiten wir durch – und sparen dabei auch noch jede Menge Kraftstoff. Ein Super-Hydrauliköl!“

Bezugsquellen für mit der DYNAVIS® Technologie formulierte Hydraulikfluide unter dynavis.com DYNAVIS® is a brand of Evonik.


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> BRIGADE ELEKTRONIK

Rundumsicht in Echtzeit und kein toter Winkel mehr

ie ergonomische Komprimierung der vier Kameraperspektiven auf einen Bildschirm gilt als Besonderheit des Systems, um sämtliche tote Winkel um das Fahrzeug herum zu vermeiden. Die Übertragung der Kamerabilder erfolgt dabei so schnell, dass der Fahrer die Fahrzeugumgebung in Echtzeit im Blick hat.

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Brigade

Halle C4, Stand 201

Die Einstellung des Displays erfolgt individuell über vier Anschlüsse, die nach der Kalibrierung alle Manövriervorgänge optimal darstellen. Die Wiedergabe auf dem Bildschirm ist dank der modernen Technik des Backeye 360 ° nahtlos – Kameraübergänge sind fast nicht sichtbar. Ebenso ist die Positionierung der Ultraweitwinkel-Kameras individuell vom Kunden wählbar, um kritische tote Winkel fahrzeugspezifisch zu eliminieren. Das Kamera-Monitorsystem wird

> CRACO

Zu viel Verschleiß erfolgreich bekämpfen Craco in Atzelgift ist ein führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen aus Stahl. Das Familienunternehmen wächst seit seiner Gründung vor 75 Jahren stetig und erweitert auch ständig seine Möglichkeiten. Zu Beginn des vergangenen Jahres startete die Fertigung in den neuen, 22 000 m² großen Produktionshallen. Auf der IFAT präsentiert sich das Unternehmen mit einem Querschnitt seines Angebots. ie neuen Fertigungsmöglichkeiten sollen es Craco erlauben, noch flexibler und schneller

auf Kundenwünsche eingehen zu können. Auf der IFAT kann man mehr über das Unterneh-

men, seine Fertigungsmöglichkeiten und dessen Mitarbeiter erfahren sowie einen Einblick hinter die Kulissen des Unternehmens gewinnen und sich vom Potenzial des inhabergeführten Mittelständlers aus dem Westerwald überzeugen. Den Schwerpunkt setzt das Unternehmen auf die Kostenreduzierung für den Kunden durch Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort. Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstmitarbeitern zur Verfügung. Neben der eigenen Fertigung mit modernen Bearbeitungszentren gilt vor allem die

hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung als Motor des Erfolges von Craco. Von der Entwicklung speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle Konstruktionen mit moderner 3D-Software bis zur Auslieferung entwickelt Craco entsprechende Lösungen. ●

Craco

Halle C2, Stand 223/324

CRACO

D

BRIGADE

Backeye 360° von Brigade Electronics ist ein Kamera-Monitorsystem, das es dem Fahrer mit einem Blick ermöglicht, das vollständige Umfeld seines Fahrzeuges zu erfassen. Vier Weitwinkelkameras erfassen die gesamte Fahrzeugumgebung, deren Bilder als lückenlose Rundumdarstellung auf einem Monitor zusammengefasst dargestellt werden.

nach Anbieterangaben von Brigade bereits mit hoher Zufriedenheit von Fahrzeugherstellern unterschiedlicher Branchen weltweit eingesetzt. Verschiedene Exponate an unterschiedlichsten Maschinen will Brigade erstmals auf der IFAT in München präsentieren. Am Messestand will Brigade zudem weitere optimierte Fahrerassistenzsysteme präsentieren, die mittels Sensorik den Fahrer über gefährdete Personen und Objekte informieren. Der spezielle Rückfahralarm BBS-tek, der Lärmvermeidung und erhöhte Sicherheit durch Lokalisierbarkeit verbindet, kann am Messestand akustisch erlebt werden. ●

Ein Blick in die modernen Möglichkeiten.

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> RMS

Lösungen zum Sortieren und Lagern von Schüttgut Mit dem Stellwandtyp Lüra-Basic, entwickelt für die häufigsten Anwendungsfälle, sowie mit neuen Hallendach-Standardvarianten hat die Firma RMS aus Wesel das eigene Angebotsspektrum abgerundet. Auf der IFAT in München stellt das Unternehmen effiziente Lösungen zum Sortieren und Lagern von Schüttgut vor. tellwände aus Stahl, die nicht nur als Anschüttwand und Lagerbox, sondern auch als Tragwerk für eine komplette Halle fungieren können: Die funktionale Flexibilität des Lüra-Konzeptes hat sich seit zwei Jahrzehnten bewährt. »Mobil, modular aufbau- und erweiterbar lautet der Kerngedanke des Sys-

S

terial wie Sand, Schotter oder Wasser. Wirtschaftlich von Vorteil sind die kurzen Stillstandzeiten während der Vor-Ort-Montage. Außerdem lässt sich die Struktur der Lagerboxen individuell und entsprechend den aktuellen Anforderungen gestalten.

Anforderungen angepasst werden. »Lüra-Basic ist zum Beispiel die ideale Wahl für Kunden, die leichtere Materialien wie Grünschnitt, Kunststoffe oder Papier lagern und sortieren möchten bzw. Schüttgut, das nicht so stark fließt und sich gut aufhäufen lässt«, erläutert Lüger. »Durch seine speziell für diese Fälle optimierte Form benötigt der neue Wandtyp weniger Material in der Fertigung. Er ist deshalb etwas leichtgewichtiger und kostengünstiger als unsere klassische Variante.« Insbesondere für die Erstellung kleinerer Hallen sei Lüra-Basic die wirtschaftlichste Option: »Wer eine Halle im Mini-Format, aber – wie bei den Großen – mit allen Pluspunkten in Funktion und Handling sucht, der findet hier eine preiswerte Lösung.«

RMS

Lüra-Classic – Hart im Nehmen

Die Neuentwicklung Lüra-Basic stellt das Unternehmen auf der IFAT vor. tems«, erläutert RMS-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Stephan Lüger. Basis des Systems sind die von RMS entwickelten Lüra-Stellwände aus Stahl. Die hohlen, leichten Wände werden am Schüttgut-Lagerplatz zum Aufbau angeliefert. Erst dort erfolgt bauseitig ihre Befüllung, wodurch sie hohes Eigengewicht und enorme Stabilität erhalten. Eine Standsicherheit, die meist keine Fundamente noch Verankerung mit dem Baugrund benötigt. Montagevoraussetzungen sind ein ebener, tragfähiger Untergrund und geeignetes Füllma-

Auf Deponien, bei Recyclingunternehmen, in Alu- und Stahlwerken oder Häfen kommen Lüra-Stellwände und Hallen zum Einsatz – für Schüttgüter wie Asphalt, Erze, Kies, Sand oder Holzpellets. Bis zu einer Länge von 6 m oder einer Höhe von 8 m reichen die Standardmaße der Stellwände. Ihre Nehmer-Qualitäten machen die Lüra-Classic zu einer idealen Lösung für das Schrott- und Stahl-Recycling. Der Kunde erhält eine prüffähige Statik und ein das Brandschutzprüfzeugnis. Anschüttwand, Brand- und Schallschutz – die Wände vereinen viele Funktionen. »Durch die Robustheit der Stahlkonstruktion ist deren Material und Statik auch nicht dahin, wenn es beim Rangieren mit Radlader oder Kran mal etwas ruppiger zur Sache geht«, weiß der RMS-Firmenchef.

Lüra-Hallen Die Lüra-Wände können ihre statische Souveränität besonders ausspielen, wenn überdachte Lagerflächen gefragt sind. Sie fun-

gieren dann als Fundament und Tragwerk für eine komplette, schützende Halle. Unterschiedliche Dachkonstruktionen als Standardbauteile bieten eine große Auswahl an Möglichkeiten – sei es in der offenen oder geschlossenen Hallenvariante. Die Geometrie von freitragenden Bogendächern erzeugt bis zu 20 m Spielraum in der Höhe, der es er-

RMS

Halle B2, Stand 409 möglicht, in der Halle per Lkw Kegel aufzuschütten oder Kranfahrzeuge zu nutzen. Die strapazierfähige Plane solcher Bogenfolienhallen ist bis zu 90 % lichtdurchlässig. Auf der IFAT präsentiert RMS die neue, praktische Standard-Pulthalle: Hier kann man nun verschiedene Spannweiten mit einer einheitlichen Dachneigung über die gesamte Dachlänge wählen. ●

Neuentwicklung Lüra-Basic Für die am häufigsten vorkommenden Anwendungsfälle, bei denen das Gewicht der Stellwand nicht im Vordergrund steht, wurde Lüra-Basic konzipiert, eine Neuentwicklung, die das Unternehmen auf der diesjährigen IFAT präsentiert. Der Stellwandtyp mit konkav gewölbten anstatt geraden Wänden kann leicht auf die meisten

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Hub- und Hebetechnik – Krane

Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Auto-, Aufbau- und Ladekrane, Scheren, Arbeitsbühnen, Seile, Winden, Anschlagmittel, Steuerungssysteme

> DAS bau MAGAZIN-INTERVIEW MIT DR. PETER SCHIEFER, CEO UND INHABER DER WOLFFKRAN AG

»Eine Sicherheitstechnik implementieren, damit der Kranfahrer keinen Fehler mehr machen kann« Die Wolffkran AG hat als einer der führenden Hersteller von Turmdrehkranen in den vergangenen Jahren eine Art Renaissance erlebt, nachdem Dr. Peter Schiefer und sein damaliger Partner, Dr. Hans-Peter Koller, das Unternehmen 2005 in turbulenten Zeiten vom MAN-Konzern übernommen haben. Wie es gelungen ist, das traditionsreiche Unternehmen wieder so stark am Markt zu positionieren, wie Wolffkran den technischen Herausforderungen in der Krantechnologie begegnet und wie Pläne für die Zukunft geschmiedet werden, darüber hat bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf mit Inhaber Dr. Peter Schiefer gesprochen.

bauMAGAZIN: Wolffkran gilt auch heute noch als »Ideenschmiede« unter den Turmdrehkran-Herstellern. Mit welchen Neu- und Weiterentwicklungen wartet Wolffkran in diesem Jahr auf?

Dr. Peter Schiefer: Auf der Baumaschinenmesse in Bern haben wir jetzt einen ganz neuen Kran gezeigt, den WOLFF 5014. Das ist ein kleiner City Kran, den wir hinsichtlich Montage und Demontage noch einmal optimiert haben. Und es gibt eine enorme Nachfrage nach unseren großen Kranen. Wir produzieren momentan unsere großen Wipper WOLFF 630 B und WOLFF 700 B wie beim Brezelbacken. Aber wir wollen nicht nur eine Nische im Großkranbereich besetzen. Sondern wir wollen als Wolffkran die Kranwelt über die gesamte Bandbreite bedienen können, vom kleinsten bis zum größten serienmäßig hergestellten Kran. Konkret ist geplant, zum Jahresende einen weiteren neuen Kran zu präsentieren, und auch für das kommende Jahr haben wir schon neue Krane in petto. Mit denen wollen wir dann unser Portfolio im mittleren Kranbereich ausbauen und damit Lücken schließen. bauMAGAZIN: Der gegenwärtige Bau-

trend erfordert auf der einen Seite Technologien, die es ermöglichen, große und schwere Fertigteile umzusetzen. Andererseits sollen Krane auf engstem

zu viel Eisen im Kran verbaut, wird er zu teuer und ist auch auf der Baustelle nicht mehr handlebar. Die Gewichte wären einfach zu groß und zu schwer für die Montage oder Demontage. Sogar unsere großen Wippkrane beispielsweise sind so konstruiert, dass die Einzelgewichte extrem niedrig gehalten werden können und man diese somit vernünftig transportieren und montieren kann. Der Schlüssel dafür ist übrigens nicht nur die Stahlqualität. Es sind vielmehr die neuen hochmodernen Konstruktionsund Simulationsverfahren, die uns das ermöglichen. Dabei haben wir bei den Sicherheitsaufschlägen und -zuschlägen, mit welchen wir serienmäßig all unsere Krane ausstatten, selbstverständlich keine Kompromisse gemacht. bauMAGAZIN: Ist es denn denkbar, dass

in Zukunft andere Materialien als Stahl beim Kranbau verwendet werden?

Schiefer: Wir haben schon in diese Richtung experimentiert… Für Wolffkran-Inhaber Dr. Peter Schiefer »hat die Weiterentwicklung im elektronischen Bereich hinsichtlich der Sicherheitsstandards in der Krantechnik eine ganz große Bedeutung«.

Raum innerstädtisches Bauen rationalisieren. Bleibt Wolffkran bei seinem bewährten modularen System?

Schiefer: Wir schauen permanent, wie wir unser modulares System ergänzen und komplettieren, da es für Flexibilität und Wirtschaftlichkeit auf der Baustelle steht. Vor einiger Zeit haben wir das 23er-Turmsystem eingeführt, was extrem gut ankommt. Es ist in einigen Bereichen sogar fast so stark wie unser 29er-System. Aber es hat den

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Riesenvorteil, dass es mit 2,3 m Außenmaß komplett in den Container passt. Grundsätzlich stehen wir heute als Kranhersteller vor der Herausforderung, dass auf den Baustellen immer größere und schwerere Teile gehoben werden müssen. Und damit gibt es immer höhere Lastanforderungen an die Krane. Doch die Krane müssen trotzdem ganz filigran bleiben, obwohl sie immer größer werden und immer mehr leisten müssen. Denn wenn man

bauMAGAZIN: Welche Werkstoffe wur-

den dafür verwendet?

Schiefer: Dabei handelte es sich im weitesten Sinne um Kunststoff. Aber das ist noch in einem ganz frühen Stadium. Aber natürlich beschäftigen wir uns damit. bauMAGAZIN: Energieeffizientes Arbei-

ten und hohe Sicherheitsstandards bestimmen den Baustellenalltag. Wie hat sich Wolffkran auf die steigenden Anforderungen an die Krantechnik eingestellt?

Schiefer: Die Weiterentwicklung im elektronischen Bereich hat hinsichtlich der Sicherheitsstan-


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dards für uns eine ganz große Bedeutung. Unser Hauptanliegen ist es, den »menschlichen Unsicherheitsfaktor« zu beseitigen. Wie fragen uns immer: Wie können wir eine Sicherheitstechnik implementieren, damit der Kranfahrer eigentlich keinen Fehler mehr machen kann. Und da ist die Entwicklung noch lange nicht zu Ende. So haben wir als Standard in alle Krane beispielsweise eine komplette Eingangsüberwachung des Stroms eingebaut. Steht der nicht in ausreichender Qualität zur Verfügung, schaltet der Kran automatisch in einen Sicherheitsmodus und dann ab. Damit haben wir übrigens auch unsere komplette Mietflotte nachgerüstet. Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, dass ein Bauteil, das gerade einmal 20 Euro kostet, einen riesigen Sicherheitsvorteil bietet. Oder nehmen wir die dreidimensionale Überwachung von Lasten. Auch das wird künftig ein Thema sein bei der elektronischen Weiterentwicklung.

WOLFFKRAN / JÖRG HAEFELI

War für Wolffkran eine »sehr schwierige und komplizierte Baustelle in knapp 2 000 m Höhe«: die Staumauer des Lac d’Émosson in der Westschweiz.

deutschen Bauwirtschaft Mitarbeiter beschäftigt sind, die das entsprechende Know-how haben. Oder einfacher ausgedrückt: Die Maschinenführer in einem Bauunternehmen haben einfach eine viel bessere Ausbildung und bieten dadurch auch eine viel bessere Qualität. Wenn

bauMAGAZIN: Wäre es Ihrer Meinung nach vernünftig, dass man Krane künftig nur inklusive eines Kranfahrers mieten kann, um so die Sicherheit und die Produktivität zu optimieren?

Schiefer: Wir würden uns diesem Ansatz sofort stellen. Im Gegensatz zu Deutschland ist dies in anderen Ländern, wie beispielsweise England, Russland oder Polen, gang und gäbe. Aber auch in Dubai oder in Kanada mietet man einen Kran samt Fahrer. Teilweise stellen die Vermietfirmen sogar das Personal, das die Lasten anhängt bzw. wieder abnimmt. Denn die Baufirmen wollen eine ganz klare Abgrenzung bezüglich der Haftung haben. bauMAGAZIN: Und warum ist das in Deutschland nicht üblich?

Schiefer: Der Hauptgrund dafür ist, so glaube ich, dass in der

haben sich extrem gut entwickelt. Der Markt in den Niederlanden ist relativ tot und Skandinavien ist ein interessanter, aber sehr schwieriger, weil geschlossener Markt. Das Mietgeschäft hat für uns einen ganz zentralen Stellenwert. Es ist nicht nur ein Türöffner für den Kranverkauf, sondern eines unserer Hauptstandbeine. Deshalb wollen wir das Mietgeschäft auch weiter ausbauen. Wenn ich unsere Mietflotte noch schneller aufbauen könnte, würde ich das sofort machen…

bauMAGAZIN: Und können bzw. wollen

Sie diesen Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen?

Schiefer: Mit unseren technischen Kapazitäten könnten wir unsere Produktion verdoppeln. Allerdings bräuchte man dann auch zusätzliche Mitarbeiter mit

Perfektion seit über 50 Jahren

bauMAGAZIN: …und was hindert Sie?

Schiefer: Zum einen sind unsere Fertigungskapazitäten derzeit komplett ausgelastet. Wir produzieren wie die Wilden. Anderseits muss das natürlich auch alles finanziert werden. bauMAGAZIN: Wie groß ist der Anteil der Miete beim Umsatz?

das mal nicht mehr der Fall sein sollte, dann kann das unter Umständen auch in Deutschland anders ausschauen.

Schiefer: Auf die Gesamtgruppe gesehen macht das Mietgeschäft rund 25 bis 33 % aus. In den gerade erwähnten Märkten sind es rund 50 %.

bauMAGAZIN: Sie bezeichnen Deutsch-

land, die Schweiz, Österreich sowie Belgien, die Niederlande und Skandinavien als Heimmärkte für Ihr Unternehmen. Wie haben sich diese Märkte in den vergangenen Jahren entwickelt und welche Rolle spielt dabei das Mietgeschäft?

Schiefer: Deutschland, die Schweiz, Österreich und Belgien

bauMAGAZIN: Wie hoch ist der Umsatz der Wolffkran-Gruppe?

Schiefer: Wir werden in diesem Jahr mit insgesamt gut 500 Mitarbeitern einen Umsatz erwirtschaften, der deutlich über der Marke von 100 Mio. Euro liegen wird, die wir im vergangenen Jahr knapp verpasst haben.

Schäffer Maschinenfabrik GmbH 59597 Erwitte · fon 02943 9709-0 www.schaeffer-lader.de

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IIIIIIIIIIIII gesagt. Wir hatten damals einen Umsatz von gut 30 Mio. Euro und unser Plan war es, diesen innerhalb von fünf Jahren auf 35 bis 36 Mio. Euro zu erhöhen. Das hat sich dann ganz anders entwickelt. Aber kalkuliert und absehbar, das war es nicht für uns. bauMAGAZIN: Was waren dann die

entscheidenden Faktoren dafür, dass Wolffkran sich so positiv entwickelt hat?

MICHAEL WULF (3)

dem entsprechenden Knowhow. Aber die Frage ist eigentlich eine ganz andere: In welchem Tempo wollen wir wachsen, welches Risiko wollen wir dabei eingehen? Ich bin jetzt seit neun Jahren bei Wolffkran, und ich habe den Zyklus schon einmal erlebt, dass der Markt 2006, 2007 irrsinnig nach oben geschossen und dann jäh abgestürzt ist. Auf so einen Absturz muss man einfach vorbereitet sein. Wir haben in den vergangenen Jahren so viel in Systeme und Strukturen investiert, dass wir als Unternehmen um 50 oder 60 % zulegen könnten. Das ist nicht das Problem. Die Frage ist nur: In welchem Tempo und mit welchem Risiko? Ein Element ist dabei die Mietflotte. Wir könnten bei dieser heute mit 50 Prozent mehr Krane operieren, aber dann würden wir ein enormes finanzielles Risiko eingehen. Deshalb sollte man die Mietflotte nur Schritt für Schritt erweitern. Andererseits gibt es Bereiche, in denen wir mit geringerem Risiko expandieren können. Wolffkran ist beispielsweise noch nicht in allen Märkten vertreten, in denen wir meiner Ansicht nach sein sollten. So sind wir in den USA noch nicht wieder richtig zurück. Auf der Conexpo haben wir deshalb jetzt unsere Rückkehr auf den US-Markt bekannt gegeben. Auch in Russland wollen wir künftig stärker präsent sein. Wir werden dort also unsere Vertriebsaktivitäten ausbauen. Und als zweiter Schritt stellt sich dann irgendwann unter Umständen die Frage, ob man dort nicht auch lokal produzieren sollte. In Russland werden wir mit Partnern zusammenarbeiten, in den

USA streben wir eine eigenständige Wolffkran-Organisation an.

enorm große Projekte, wie in Mekka oder in Jeddah.

bauMAGAZIN: Wie haben sich die Märk-

bauMAGAZIN: Auf welche Bauprojekte, an denen Wolffkran beteiligt war, sind Sie besonders stolz?

te im Mittleren Osten für Wolffkran entwickelt. Vor einigen Jahren haben Sie große Hoffnungen in Abu Dhabi oder Dubai gesetzt…

Schiefer: In der Tat hatten wir die Hoffnung, dass Abu Dhabi sich ähnlich entwickelt wie damals Dubai. Fakt ist: Abu Dhabi ist überhaupt nicht in die Puschen gekommen… bauMAGAZIN: …und Dubai ging bank-

rott.

Schiefer: Stimmt, aber Dubai ist wieder da. Die Bauleistung in Dubai ist wieder so hoch, dass unsere separate Mietflotte, die wir in einem Joint Venture in Dubai unterhalten, Rekordauslastung fährt. In Dubai gibt es wieder eine enorme Dynamik, das Emirat entwickelt sich zu der Dreh- und Schaltzentrale im Mittleren Osten. Der andere große Markt für uns in dieser Region ist Saudi Arabien, der jedoch seine ganz eigenen Gesetze hat. Dort gibt es

Das Unternehmen Der Turmdrehkran-Hersteller Wolffkran wurde bereits 1854 in Heilbronn gegründet und stellte 1913 den ersten schnell montierbaren und fahrbaren Turmdrehkran der Welt vor. Heute hat das Unternehmen als Wolffkran International AG seinen Hauptsitz im Schweizer Kanton Zug und produziert in Heilbronn und Luckau (Brandenburg). Es betreibt eigene Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Belgien und Schweden, sowie ein Joint Venture im Mittleren Osten. Vertriebspartner in Saudi-Arabien, Kanada, Osteuropa und Südostasien bedienen Kunden weltweit. Mit einer eigenen Mietflotte von ca. 550 Kranen zählt das Unternehmen zudem zu einem der größten Vermieter von Turmdrehkranen weltweit. Geleitet wird Wolffkran vom Inhaber, Dr. Peter Schiefer, der 2005, das seinerzeit zum MAN-Konzern gehörende Unternehmen übernommen hatte.

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Schiefer: Da möchte ich spontan den Prime Tower in Zürich nennen oder die Staumauer des Lac d’Émosson in der Westschweiz, eine sehr schwierige und komplizierte Baustelle in knapp 2 000 m Höhe. Oder in Deutschland den Tower 185 in Frankfurt, ein tolles Projekt. In London ist es derzeit die London Bridge. Und stolz sind wir auch darauf, dass wir bei den Neubauten rund um die Kaaba in Mekka dabei sein dürfen. bauMAGAZIN: Eigentlich müssten Sie

sich dann auch darum bemühen, in den USA auf spektakulären oder sehr prestigeträchtigen Gebäuden vertreten sein, um so auf Ihre neue Präsenz in den USA aufmerksam zu machen… Schiefer: Schauen wir mal. Wir können gern darüber reden, wenn die Verträge unter Dach und Fach sind. bauMAGAZIN: Sie haben 2005 zusam-

men mit Ihrem damaligem Partner Dr. Hans-Peter Koller das Unternehmen Wolffkran in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage übernommen. Was sind die Gründe für die positive Entwicklung des Unternehmens oder hatten Sie einfach nur Glück?

Schiefer: Ich sage es ganz offen: Wenn man mich 2005 gefragt hätte, ob so eine Entwicklung möglich wäre, hätte ich »Nein«

Schiefer: Die Produktbasis von Wolffkran war komplett intakt. Die Belegschaft war super erfahren und es gab eine extrem hohe Identifikation mit dem Unternehmen. Auch die Reputation von Wolffkran bei den Kunden war trotz aller Widrigkeiten nicht beschädigt worden. Insofern habe ich vor allem auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert, und zwar sehr schnell und flexibel. So haben wir Ende 2005 entschieden die Produktion zu verdoppeln, weil die Nachfrage so hoch war. Dafür haben wir aber nicht zuerst zehn Businesspläne geschrieben und 15 Mal abgestimmt. Sondern wir waren der Meinung, das geht, und dann haben wir es gemacht. Diese Flexibilität, diese Schnelligkeit und die absolute Kundenorientierung, die uns auch noch heute auszeichnet, das alles hat uns so nach vorne gebracht. Bei uns weiß jeder Kunde, wenn irgendetwas nicht funktioniert, dann steht die ganze Firma sofort parat, mich eingeschlossen. bauMAGAZIN: Und wo sehen Sie Wolffkran im Wettbewerb positioniert?

Schiefer: Die Gelben lieben uns heiß und innig. Aber Spaß beiseite. Ich denke, wir sind für Liebherr ein ernst zu nehmender, großer Wettbewerber in den deutschsprachigen Märkten geworden. 2005 gehörte Wolffkran im Ranking noch in die Kategorie »unter ferner liefen«. Heute würden wir uns selbstbewusst unter den drei Herstellern einordnen, die weltweit führend sind. Von der Größenordnung her sicherlich noch ein gutes Stück hinter einem Liebherr oder einem Potain – aber das kann ja noch werden. ◆


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MICHAEL WULF (2)

Dreh- und Angelpunkt auf der derzeit wohl spektakulärsten Baustelle in Paris, dem insgesamt rund 200 Mio. Euro teuren Projekt CanopÊe Les Halles: die zwei Flat-Top-Krane vom Typ 380 EC-B 16 Litronic und ein Obendreherkran 280 EC-H 12 Litronic von Liebherr.

> LIEBHERR

Die Sparte Turmdrehkrane neu ausgerichtet Auf der derzeit wohl spektakulärsten Baustelle in Paris, dem insgesamt rund 200 Mio. Euro teuren Projekt ÂťCanopĂŠe Les HallesÂŤ im Herzen der franzĂśsischen Hauptstadt, sind auch zwei Flat-Top-Krane vom Typ 380 EC-B 16 Litronic und ein Obendreherkran 280 EC-H 12 Litronic von Liebherr Dreh- und Angelpunkt. ÂťUm im Markt erfolgreich bleiben zu kĂśnnenÂŤ, sagte Dominique Tasch als GeschäftsfĂźhrer der Liebherr-Werk Biberach GmbH, habe Liebherr die internen Prozesse und Strukturen an den internationalen Marktanforderungen neu ausgerichtet. as ÂťQuartier des HallesÂŤ im 1. Arrondissement ist nach dem ehemaligen Pariser GroĂ&#x;markt und seinen Markthallen benannt, deren Geschichte bis ins 12. Jh. zurĂźckgeht. Seit den 1970er Jahren hat sich das Hallenviertel als eines der wichtigsten Zentren der Pariser Region etabliert. Es umfasst ein unterirdisches Einkaufszentrum, die mit täglich 750 000 Reisenden hĂśchstfrequentierte U- und S-

D

Bahnstation Europas, verschiedene Kultur- und Freizeitanlagen sowie einer FuĂ&#x;gängerzone, in der täglich 300 000 Passanten gezählt werden. Der optisch spektakulärste Teil dieses GroĂ&#x;projektes ist der Bau des sogenannten ÂťCanopĂŠeÂŤ Ăźber einen Teil des Quartier des Halles. CanopĂŠe ist die franzĂśsische Bezeichnung der Kronenschicht eines Waldes. ÂťLa CanopĂŠeÂŤ umfasst drei Etagen auf ei-

ner Fläche von 13 350 m² und ersetzt den ßberirdischen Teil des Forum des Halles. Zu diesem Forum gehÜren die bestehenden fßnf weiteren unterirdische Etagen, die bis zu 22 m in die Tiefe reichen.

Ein Dach mit bis zu 100 m Spannweite Der von Grund auf neu konzipierte Bahnhofs-, Einkaufs und Veranstaltungskomplex wird von einem aus 15 gläsernen Lamellen

zusammengesetztem Dach mit bis zu 100 m Spannweite bedeckt. Das Dach erinnert an ein groĂ&#x;es Blatt, das Regen abhalten soll, dabei aber licht- und luftdurchlässig bleibt und dank Photovoltaik-Anlagen die Sonnenenergie speichert. Dreh- und Angelpunkt dieses Projekts, das Dominique Tasch als GeschäftsfĂźhrer der Liebherr-Werk Biberach GmbH auf der jährlichen Informationsfahrt der internationalen Baufachpresse vorgestellt hat, sind auch zwei Flat-Top-Krane vom Typ 380 EC-B 16 Litronic und ein Obendreherkran 280 EC-H 12 Litronic. Während die beiden FlatTop-Krane fĂźr die Betonarbeiten

>L‘SS IYPUN `V\ \W =LYTPL[\UN ]VU IPZ T (\ZSHK\UN =LYRH\M ]VU 5L\ \UK .LIYH\JO[NLYp[LU 4VU[HNL +LTVU[HNL ]VU 4PL[ \UK 2\UKLURYHULU 9LWHYH[\Y \UK >HY[\UN HSSLY NpUNPNLU /LYZ[LSSLY

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IIIIIIIIIIIII tes mit Liebherr-Turmdrehkranen« erläuterte Dominique Tasch zudem, wie Liebherr künftig den Herausforderungen des weltweiten Turmdrehkrangeschäfts begegnen will. »Die Umgebungsbedingungen in den Zielmärkten für unsere Turmdrehkrane verändern sich seit einigen Jahren mit zunehmendem Tempo«, so Tasch. »Um im Markt erfolgreich zu bleiben, ist es deshalb zukünftig noch wichtiger, die internen Prozesse und Strukturen an den internationalen Marktanforderungen auszurichten.«

(Brasilien) und die OOO Liebherr-Nizhny Novgorod in Russland. An diesen Produktionsstandorten werden Krane für die Bedürfnisse der jeweiligen Marktregionen vor Ort produziert. Im Biberacher Werk werden Schnelleinsatzkrane der Baureihen K und TT, auch auf Raupenfahrwerken, hergestellt. Die Obendreherkrane der Baureihen EC-B größer als 160 mt, ECH, HC, HC-L und DR sind fester Bestandteil der Produktion in Biberach. Ebenso werden in Biberach die Mobilbaukrane der Baureihe MK gefertigt. Im Werk in Pamplona werden die Schnelleinsatzkrane der Baureihe H und HM sowie die kleinen FlatTop-Krane der Baureihe EC-B produziert. In den Werken in

um langfristig international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir unsere krane an die lokalen Bedürfnisse anpassen.« dominique tasch, Geschäftsführer liebherr-Werk Biberach

Neue Organisationsstruktur Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen hat Liebherr beschlossen, die bisherige Produktsparte »Turmdrehkrane und Mischtechnik« in zwei separate Produktsparten aufzutrennen, so Tasch. Der Sitz der neuen, für Turmdrehkrane verantwortlichen Sparte bleibt Biberach/ Riss, die aus dem bisherigen Produktbereich Mischtechnik her-

Liebherr feiert in Bern Premiere für Schnelleinsatzkran Liebherr bot zur diesjährigen Berner Baumaschinenmesse die Weltpremiere des neuen Schnelleinsatzkrans 53 K. Die Neukonstruktion in der 50-mt-Klasse basiert auf dem erfolgreichen Konzept der K-Baureihe und schließt die Lücke zwischen dem 42 K.1 und dem 65 K. Der neue Schnelleinsatzkran mit Fachwerk-Konstruktion und verbesserter AufstellKinematik bietet mehr Leistung, Variabilität und Sicherheit auf der Baustelle. Der 53 K erreicht eine maximale Hakenhöhe von 31 m und soll damit in der Klasse der 50-mt-Krane einen Spitzenwert erzielen. Mit der Schnellklettereinrichtung lassen sich bis zu drei komplette Turmstücke praktikabel und sicher einklettern. So kann die Hakenhöhe an die jeweilige Baustellensituation angepasst werden. Mit der 20°-Ausleger-Steilstellung kann die maximale Hakenhöhe darüber hinaus auf 43,1 m gesteigert werden. Der 53 K kann bei horizontalem Ausleger mit sieben unterschiedlichen Hakenhöhen zwi-

vorgehende neue Sparte wird ihren Sitz in Bad Schussenried haben. »Innerhalb der nun ausschließlich auf einen Produktbereich fokussierten Sparte können alle Aktivitäten, die im Zusammenhang mit der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von Turmdrehkranen stehen, noch besser gebündelt werden. In diesem Sinne werden wir

schen 15,8 m und 31 m konfiguriert werden. Damit bietet sich der neue Kran ideal für den Einsatz beim Bau von Mehrfamilienhäusern bis zu acht Geschossen an. Bei maximaler Ausladung von 40,0 m hebt der 53 K 1 100 kg im 2Strang-Betrieb und 1 000 kg im 2-/4Strang-Betrieb. Durch einfache Auslegerverkürzung bis auf 28 m kann die maximale Traglast an der Spitze auf bis zu 2 000 kg erhöht werden. Mit vier möglichen Auslegerlängen von 28 m, 34 m, 37 m und 40 m ist der neue 53 K flexibel einsetzbar. Mit einer maximalen Traglast von 4 200 kg wurde der Kran für den

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auch unsere Organisationsstruktur neu ausrichten.« Produktionsgesellschaften der Sparte Turmdrehkrane sind die Liebherr-Werk Biberach GmbH, die Liebherr Industrias Metalicas in Pamplona (Spanien), die Liebherr CMCtec India, in Pune (Indien), die Liebherr Brasil Guindastes e Máquinas Operatrizes in Guarantingueta

klassischen Hochbau ausgelegt. Mit der 2-/4-Strang-Umscherautomatik ist es stets möglich die optimale Einscherung für maximale Hubgeschwindigkeiten auszuwählen. Dank wirtschaftlicher Lösungen für den Krantransport kann der 53 K komplett, inklusive Ballast, mit nur zwei Lkw zur Baustelle gebracht werden. Dank kurzem Radstand von 6 m und kompakter DrehbühnenAuslegung mit kurzem Überstand lässt sich der Kran auch in enge Baulücken rangieren. Zudem kann der Kran bei engen Baustellengegebenheiten nahe an bestehenden Gebäuden montiert und mit der hohen Ausleger-Luftmontage auch über Hindernisse entfaltet werden. Die geringe Abstützweite von 4,2 m x 4,2 m ist auf den kompakten Drehradius von 2,5 m abgestimmt und beeinträchtigt damit insbesondere bei innerstädtischen Baustellen den Verkehr nur wenig. Beim neuen 53 K kommt die Liebherr-eigene Antriebs- und Steuerungstechnologie zum Einsatz. Die stufenlosen und energieeffizienten FU-Antriebe gepaart mit dem

LIEBHERR

und die Montage der Stahlbauarbeiten im Einsatz sind, fungierte der Turmdrehkran 280 EC-H 12 Litronic als klassischer Zubringerkran, der Material in die Baustelle hebt. Die beiden Flat-Top-Krane sind mit jeweils 50 m Auslegerlänge im Einsatz und haben Hakenhöhen von 30 m bzw. 40 m. Der Obendreherkran 280 EC-H 12 Litronic sind mit 60 m Auslegerlänge und 80 m Hakenhöhe im Einsatz. »Die Montagegewichte des EC-B-Kopfes können durch die leicht zu teilenden Kollis einfach reduziert werden«, so Tasch. »Dies erlaubt den Einsatz kleiner Fahrzeugkrane bei der Montage und spart Kosten bei Montage und Demontage. Der Einsatz eines kleineren Mobilkrans ist auch ein großer Vorteil bei beengten Innenstadtbaustellen wie hier in Paris. Mittels Schnellverbindungen können diese Krane schnell und sicher montiert werden.« Neben der Präsentation dieses »prestigeträchtigen Projek-

Premiere des 53 K in Bern.

Stromabnehmer, der für uneingeschränktes Drehen steht, tragen zum wirtschaftlichen Lastenumschlag bei. Der auf Knopfdruck schaltbare Feinpositioniermodus Micromove steht ebenfalls zur Verfügung. So können schwere Lasten ohne Einfallen der Hubwerksbremse feinfühlig und millimetergenau positioniert werden. ●


Elektrokettenzug Dominique Tasch, Geschäftsführer der Liebherr-Werk Biberach GmbH, erläuterte, welche Strategie Liebherr mit der neuen Produktsparte »Turmdrehkrane« verfolgt.

Brasilien und Indien wird der Flat-Top-Kran 85 EC-B hergestellt. Zukünftig werden wir in Russland eine Produktionsstätte eröffnen. Dort wird ein Turmdrehkran der 150-mt-Klasse hergestellt werden. »Um langfristig international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir unsere Krane an die lokalen Bedürfnisse anpassen«, so Tasch. »Dies setzt voraus, dass wir wesentliche Anforderungen der Märkte und Erwartungen der Kunden kennen und frühzeitig über Trends informiert sind.« Um den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden schnell und gezielt gerecht zu werden, wurde die Liebherr Tower Crane Solutions (TCS) ins Leben gerufen. Dieses Kompetenzteam steht am Standort Biberach nun für die Beratung rund um Sonderbauprojekte, Projekte im Kraftwerks- und Anlagenbau sowie im Windenergieanlagenbau zur Verfügung. Bei diesen Projekten nutzt die TCS das weltweite Netzwerk der Liebherr-Gesellschaften und Händler und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Statik, Produktion, Verkauf, Vermietung und After Sales Service im Bereich der Turmdrehkrane. Ziel ist es Kunden weltweit größtmöglichen Nutzen bei Ihren Bauprojekten zu bieten. Spezialisten aus dem Kompetenzzentrum stehen jeweils in der Planungsphase beratend zur Seite und entwickeln effiziente, wirtschaftliche Kranlösungen. Die Geschäftsfelder Kraftwerks- und Anlagenbau, Wind-

energieanlagenbau und Sonderprojekte werden in der neuen Sparte Turmdrehkrane nun durch eigene Projektleitungsbereiche betreut. Kunden steht so für jedes Geschäftsfeld ein eigener Ansprechpartner zur Verfügung, der für die jeweiligen Anforderungen die optimale Unterstützung und das passende Know-how bietet. Im engen Dialog mit den Kunden entstand das neueste Produkt, der Flat-TopKran 1000 EC-B 125 Litronic für die Montage von Windenergieanlagen.

EQ Baureihe Bis 1 t

Der Kompakte Klein und stark > Frequenzumrichter als Standard · präzise und reibungslose Laststeuerung · regelbare Geschwindigkeit > Höhere Produktivität 1,3 fache Hubgeschwindigkeit bis 30 % Nennlast > Elektronischer Überhitzungsschutz: schützt den Motor vor Überhitzungsschäden > Überlastsicherung durch Frequenzumrichter > Vernickelte Lastkette: Langlebig, verschleißfest und korrosionsbeständig

Weltweite Koordination durch das TCC Ebenso wurde in Biberach eine zentrale Anlaufstelle rund um Miet- und Gebrauchtkrane, die Tower Crane Center (TCC), ins Leben gerufen. Dieses Kompetenzzentrum hat die Aufgabe, das weltweite Vermiet- und Gebrauchtkrangeschäft im Bereich der Turmdrehkrane und Mobilbaukrane zu koordinieren und zu stärken. Aktuell stehen in dezentralen Mietpools der Liebherr-Gesellschaften und den Liebherr-Werkshändlern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich mehr als 3 500 Mietgeräte für alle erdenklichen Hubaufgaben zur Verfügung. Ein Schwerpunkt bei der Vermietung wird künftig außerdem auf Zubehör, wie beispielsweise speziellen Unterwagen, Turmstücken, Abspannrahmen und Portalen, liegen. Das Gebrauchtgerätezentrum ist weltweit für den An- und Verkauf gebrauchter Liebherr-Krane zuständig. iwu ◆

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> TEREX

TEREX CRANES

Neuer All-Terrain-Kran erweitert »Explorer«-Familie Intuitive Steuerung.

Die Tragfähigkeit des Krans beträgt beim Teleskopieren 35 t. Eine 98,2 kN starke Hubwinde sowie ein 21-mm-Seil mit 9,9 t Zugkraft benötigen weniger Einscherungen und bieten damit kürzere Rüstzeiten sowie eine erhöhte Leistungsfähigkeit.

Optimale Leistung und Effizienz des Krans in allen Arbeitszyklen

Der Terex Explorer 5600 hat als neuestes Mitglied der Explorer-All-TerrainKranfamilie auf der Conexpo 2014 in Las Vegas sein internationales Debüt gegeben. Wie sein größerer, schon auf der letzten Bauma vorgestellter Bruder, wurde auch dieses Modell auf maximale Leistungsfähigkeit und Straßentauglichkeit hin konzipiert. Abmessungen, variable AchslastKonfigurationen, Achspaar-Abstände, Überhang, optional abmontierbarer Ausleger, Transport-Dolly: Die Ingenieure von Terex Cranes haben sämtliche dieser Variablen einbezogen, um eine weltweite Straßentauglichkeit zu erreichen. er fünfachsige All-TerrainKran der 160-t-Tragfähigkeitsklasse verfügt über einen Ausleger mit einem vorderen Überhang von lediglich 1,4 m. Bei der optionalen Ausführung mit abmontierbarem Ausleger oder Transport-Dolly werden, wie der Anbieter unterstreicht, selbst strengste Zulassungsvorschriften eingehalten. Darüber hinaus soll das automatische Gegengewichts-Rüstsystem dafür sorgen, dass der Kran nach kurzer Zeit einsatzbereit ist. Der wendige Explorer 5600 verfügt nach Terex-Angaben über den kompaktesten Unterwagen und die geringste Gesamtlänge in seiner Klasse. Dank der kurzen Unterwagenlänge von 12,6 m lässt er sich effizient sowohl durch Innenstädte als auch auf engen Baustellen bewegen. Die lenkba-

D

ren Achsen unterstützen einen besonders kleinen Wendekreis. In Bezug auf seine Produktivität soll der Explorer 5600 jedoch trotz seiner kompakten Abmessungen keine Kompromisse machen: Hierfür sorgen zunächst ein 68 m langer Haupt-

9,9Tonnen

Die 98,2 kN starke Hubwinde sowie ein 21-mm-Seil mit 9,9 t Zugkraft benötigen weniger Einscherungen und bieten damit kürzere Rüstzeiten sowie eine erhöhte Leistungsfähigkeit. ausleger und eine maximale Systemlänge von 95 m mit einem Lastmoment von bis zu 480 mt. Damit bietet der Explorer 5600 über seinen gesamten Arbeitsbereich eines der besten Traglastdiagramme in dieser Kranklasse.

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Die Leistung, sowohl für den Antriebsstrang als auch für die Kranfunktionen, liefert ein mit Euromot IV/Tier 4 Final konformer Dieselmotor mit 405 bzw. 265 kW (Fahrmodus/Kranfunktionen). Das Power-Management-System des Explorer 5600 setzt auf eine optimale Leistung und Effizienz des Krans in allen Arbeitszyklen, indem es beim Einsatz des Kranoberwagens die Leistung bedarfsgeregelt abgibt und so den Kraftstoffverbrauch senkt. Das Einmotoren-Konzept senkt zudem die Anzahl der zu wartenden Komponenten. Um den Arbeitsaufwand weiter zu verringern, wurden die Wartungspunkte von Motor und Getriebe zentral zusammengefasst. Der Explorer 5600 bietet nicht nur jede Menge Leistung, sondern dank einer neuen, elektronisch gesteuerten Bremsanlage auch hohe Kontrollierbarkeit. Sie liefert mehr Bremsleistung bei geringerem Verschleiß der Bremsbeläge (im Vergleich zu Kranen ohne dieses System). Eine dynamische Anfahrhilfe unterstützt den Fahrer beim Manövrieren an Steigungen. Der Oberwagen des Explorer 5600 verfügt über mehrere Zugangsmöglichkeiten, über die die Krankabine und andere Komponenten sicher und einfach zu

Terex

Halle C3, Stand 213/312

erreichen sind. Die Abstützbreite des Krans von 8,14 x 7,5 m ist nach Terex-Angaben die größte in dieser Klasse und gewährleistet eine hohe Standfestigkeit beim Heben schwerer Lasten. Eine hervorragende Sicht am Einsatzort, selbst in der Nacht, sollen das optionale Xenon-Arbeitsleuchtenpaket rund um den Kran sowie die ebenfalls optionalen Kameras garantieren: Lastkamera, Heckschwenk-Kamera, Hubkamera und eine Kamera auf der rechten Seite. Für maximale Produktivität ist der Explorer 5600 zudem mit den neuesten Fahrer- und Bedienerkabinen von Terex Cranes ausgestattet. Die auf Bedienerwünschen basierende, funktionell optimierte Kabine bietet dank verlagertem Elektronikfach mehr Platz in der Länge und damit mehr Bewegungsfreiheit für den Bediener. Außerdem kommt die 2,55 m breite Fahrerkabine ohne B-Säulen aus, sodass auch hier mehr Rundumsicht vorhanden ist. Darüber hinaus ermöglichen die Scheibenwischer mit Ruhestellung außerhalb des Sichtbereichs sowie die bis zu 20° stufenlos neigbare Kabine einen ansprechenden Überblick über den gesamten Arbeitsbereich. Der Explorer 5600 ist serienmäßig mit dem IC-1-Steuerungssystem ausgestattet, das eine Bedienung per Touchscreen erlaubt. Die Software speichert sämtliche Traglasttabellen und ermöglicht damit eine einfache Konfiguration der Maschine durch die Eingabe von Last und Ausladung. Auf diese Weise können die Bediener die Einstellungen des Steuerungssystems sehr schnell auf die Anforderungen vor Ort anpassen. Außerdem bietet IC-1 eine Arbeitsbereichsbegrenzung, mit der die Bedienung innerhalb von Gebäuden oder in der Nähe von Hindernissen noch einfacher wird. Dem Fahrer steht ein Touchscreen zur Verfügung, über den er Daten zu mehr als zehn Betriebsparametern abrufen kann – beispielsweise Achslasten, Reifendruck sowie Status der Bremsanlage und des Federungssystems. ●


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> HBC-RADIOMATIC

Sicheres Arbeiten mit Kamera-Assistenz Bei der Steuerung von Kranen und Maschinen kommt es immer wieder zu Situationen, in denen der Bediener den Arbeits- und Funktionsbereich des Geräts nicht optimal einsehen kann. Als Folge muss er unnötige Wege zurücklegen und sich oft auch in enge, schwer zugängliche Bereiche begeben, um zum Beispiel nach möglichen Hindernissen oder anderen Gefahren in der Fahrspur zu sehen, den Füllstand eines Containers zu überprüfen oder einen Kranausleger exakt über der Last zu platzieren. Eine Live-Bildübertragung per Videokamera von HBC-radiomatic ermöglicht hier eine präzise und sichere Maschinenbedienung – und eine integrierte TagNacht-Umschaltung sorgt auch bei Dunkelheit für beste Sicht. BC-radiomatic bietet neu eine clevere technische Assistenz, die gerade in anspruchsvollen Situationen wertvolle Dienste leisten will. Die Neuentwicklung Radiomatic Photon ermöglicht die Anzeige von Live-Videobildern aus dem Arbeitsumfeld

150 m präzise Livebilder in einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln auf das 3,5"-TFT-Display der Funksteuerung. Dem Bediener verspricht mit Radiomatic Photon entscheidende Vorteile: So kann er unübersichtliche Arbeitsbereiche oder tote Winkel besser einsehen, mögliche Gefahren frühzeitig erkennen und die Maschine vorausschauend steuern. Die Arbeit wird so deutlich sicherer. Darüber hinaus ermöglicht die Neuheit bei schwierigen Fahrmanövern, wie etwa bei Die Spannungsversorgung der Kamera der Steuerung des erfolgt per Li-Ion-Akku oder Netzteil. Geräts durch enge Durchfahrten oder der Maschinenbewegung in unzugänglichen Bereichen, ein besonders exaktes Arbeiten. Nicht zuletzt kann der Bediener bei ÜberwaDie Kameras liefern Live-Bilder in chungsaufgaben und sehr guter Auflösung. bei der Maschinensteuerung viele Weauf dem Farbdisplay der Funk- ge einsparen, weil er über die Kamerabilder alles Wichtige im steuerung. Die Neuheit kann mit mehreren Videokameras gleich- Blick hat. zeitig arbeiten, die in beliebiger Position am Gerät und in der Ar- Automatische beitsumgebung montierbar und Tag-Nacht-Umschaltung bequem per Schalter auswähl- Als besonderer Pluspunkt von bar sind. Von ihrer Montageposi- Radiomatic Photon gilt die intetion aus liefern die Kameras grierte Tag-Nacht-Umschaltung. über eine eigene Funkstrecke Sobald im Arbeitsumfeld ein festmit einer Reichweite von bis zu gelegter Helligkeitswert unter-

HBC RADIOMATIC

H

Sicheres und präzises Steuern per Livebild auf dem Farbdisplay. Radiomatic Photon ist optional für die HBC-Funksender Technos 2, Spectrum D und Spectrum E verfügbar. schritten wird, schalten die Kameras automatisch mehrere Infrarot-LED zu, der Bediener kann so auch bei Dunkelheit arbeiten. Über das Kameramenü kann er außerdem verschiedene Einstellungen vornehmen und die Kamera optimal an seine Anforderungen anpassen. Um die vielfältigen Möglichkeiten des 3,5"-TFT-Displays optimal auszunutzen, ist eine einfache Umschaltung in die neue Technologie integriert, sobald der Bediener das Live-Kamerabild nicht mehr benötigt, kann er per Kippschalter zur Standard-Displayanzeige wechseln. Hier hat er wie bisher, je nach gewünschter Konfiguration, Zugriff auf verschiedenste Maschinendaten, wie zum Beispiel die Motortemperatur, das Lastgewicht oder auch die Pumpendrehzahl.

Zwei Versionen Radiomatic Photon wird in zwei Ausführungen angeboten. Für die Maschinenbedienung mit Videoassistenz empfiehlt der Anbieter die Analogversion (5,8 GHz), für Überwachungsaufgaben die Digitalversion (2,4 GHz). Die Spannungsversor-

gung der Kameras erfolgt über Netzteile, die je nach Anwendung in AC- oder DC-Ausführung geliefert werden. Für die Digitalversion ist außerdem ein Li-IonAkku mit bis zu 15 Stunden Einsatzzeit bei Dauerbetrieb erhältlich. Abgerundet wird der Lieferumfang durch Kabel in verschiedenen Längen sowie Zubehör für eine schnelle Montage. ●

Das Unternehmen HBC-radiomatic zählt zu den führenden Anbietern von Funksteuerungen für industrielle Anwendungen, wie etwa für die drahtlose Bedienung von Kranen und Maschinen. Seit der Gründung vor über 60 Jahren setzt das Familienunternehmen mit Sitz in Crailsheim auf Qualität und auf die Entwicklung und Produktion im eigenen Haus. So stammen über 90 % aller Bauteile aus der HBC-Fertigung in Crailsheim. Derzeit beschäftigt HBC-radiomatic an neun Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit über 400 Mitarbeiter. Das globale Service- und Vertriebsnetz besteht aus 37 internationalen Partnern. HBC

Halle 27, Stand D31

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> JLG

Fassi gemeinsam auf Messe mit Marrel und Cranab

Größte selbstfahrende Teleskoparbeitsbühne

Auf der IFAT wird auf einem 196 m² großen Messestand auch die neue, von Fassi Gru geführte und Marrel sowie Cranab einschließende Kooperation vertreten sein. Die Gruppe um die drei Unternehmen kann mit einem Gesamtumsatz von 200 Mio. Euro aufwarten kann und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Zusammen mit Marrel und Cranab will Fassi von einer typischen Monoprodukt-Perspektive auf eine Angebotsdiversifizierung übergehen, eine entsprechend breite Produktpalette soll die verschiedenen Marktnischen in den weltweiten Märkten umfassend ausfüllen.

JLG hat mit der 1850SJ Ultra, die weltweit größte selbstfahrende Teleskoparbeitsbühne kürzlich auf der Conexpo in Las Vegas vorgestellt. Die Neuheit hat eine Plattformhöhe von 56,56 m und eine horizontale Reichweite von 24,38 m, was einen Arbeitsbereich ermöglicht, der mehr als 275 000 m² abdeckt.

FASSI

> FASSI GRU

Der F165AZ von Fassi erlaubt es, den Knickarm auf dem Hauptarm zusammen zulegen.

n München zeigt Fassi den bereits auf der Solutrans 2013 in Lyon präsentierten Kran F165AZ, der über eine geometrische Lösung verfügt, die es ermöglicht, den Knickarm auf dem

Hauptarm zusammen zulegen. Die Ausschübe sind über eine Kette zu betätigen, die im Inneren des Knickarms montiert ist. Der gewonnene Platz erlaubt es, die hydraulische Verrohrung im Inneren des Knickarms zu montieren. Das französische Unternehmen Marrel stellt die beiden Absetzkipper AL 20 DIN 60 (auf Volvo FH16 6 x 2L Euro 6, Radstand 4 800 und 1 370 mm) und AL 6 DIN 29 (auf Iveco Daily 70C17K, Radstand 3 450 mm) vor. Von Cranab ist auf der IFAT für die Forstwirtschaft der Ladekran FC8DT zu sehen, der als typischer Vertreter für die hohe Leistungsfähigkeit der Maschinen der schwedischen Firma gilt. ●

I

Fassi

Freigelände F7, Stand 714/4

Die Unternehmen Der italienische Anbieter Fassi Gru gehört zu den weltweit führenden Hydraulikkranherstellern. Die erste Produktionsanlage wurde 1946 in Albino (Bg) errichtet, im Jahr 1965 kam der erste Fassi-Kran zur Welt, heute liegt die Produktionskapazität bei ca. 12000 Kranen pro Jahr. Cranab aus dem nordschwedischen Vindeln fertigt beispielsweise Harvester, Holzgreifer sowie Rücke-und Forstkrane. In Vindeln befinden sich zwei Produktionsstätten in denen insgesamt 150 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Unternehmen kann auf eine 50-jährige Erfahrung zurückgreifen und zählt zu den wichtigsten Produzenten von Holzkranen in Nordeuropa. Marrel aus Andrézieux-Bouthéon bei Lyon beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück bis ins Jahr 1919, zum Sortiment zählen heute Ausrüstungen und Absetzkipper sowie Laufkatzen für Kipper und Hydraulikzylinder.

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it etwa 19 Stockwerken Arbeitshöhe dringt die Neuheit aus der JLG-Produktlinie Ultra Series in Höhen vor, die bislang fahrzeugmontierten Hebebühnen vorbehalten waren. Die 1850SJ verfügt über eine maximale Hubkapazität von 450 kg, ihr Ausleger benötigt vom Boden bis in den voll ausgefahrenen Zustand weniger als fünf Minuten. Die 1850SJ verfügt außerdem über einen Teleskopausleger, der durch Anheben bzw. Einund Ausfahren zusätzliche Reichweite bietet. Die überarbeitete LCD-Anzeige in der Plattform stellt mehr Informationen

M

als bisher zur Verfügung und soll so die Produktivität bei Wartung und Bedienung optimieren helfen. Die grafische Darstellung der Bedienerposition im Arbeitsraum hilft bei der Positionierung und die Anzeige von Wartungscodes, Motorstatus, Kraftstoffstand und weiteren Meldungen unterstützt Bediener und Wartungstechniker bei Betrieb, Diagnose und Fehlersuche.

Manövrier- und Transportierbarkeit Für hohe Produktivität sorgen neben einem großen Arbeitsraum und der Tragfähigkeit von 450 kg eine hohe Hubgeschwin-

Theisen vermietet JLG-Teleskopbühne für Abbruch-Spezialeinsatz »Dafür ist unsere JLG 860 SJ wie maßgeschneidert«, sagt Alexander Stümpfl, Disponent im Theisen-Arbeitsbühnen-Zentrum München zur Miet-Anfrage des Abbruch-Unternehmens Ettengruber für einen Auftrag in Ingolstadt. Dort musste der rund 100 m lange, 20 m breite und sieben Stockwerke hohe Hauptbau des ehemaligen Klinikums einem Wohngebäude-Neubau weichen. Der Abbruch des Baukörpers im Herzen der Ingolstädter Altstadt erwies sich als große technische Herausforderung für alle Beteiligten, da sich in direkter Nachbarschaft ein Kindergarten, ein Hospiz und eine denkmalgeschützte Kapelle befinden. Um diese Gebäude nicht in Mitleidenschaft zu ziehen, wurden eine Reihe Schutzmaßnahmen getroffen. Dazu gehörte auch das Eindämmen der Staubentwicklung mittels gezielter Was-

serbesprühung der Abbruchschere an dem Longfront-Bagger mit 31 m Reichweite. Sie wurde mit der dieselgetriebenen JLG-Teleskopbühne 860 SJ vom Theisen-Bühnenzentrum München durchgeführt, die dem Bagger im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser reichen konnte – ihre Arbeitshöhe beträgt 28 m. Um nicht selbst durch herabfallende Trümmer beschädigt zu werden, durfte die Bühne zudem nicht zu nahe ans Gebäude fahren. Auch dies


JLG/GETTY IMAGES/CULTURA RF

Die neue JLG 1850SJ ist in weniger als fĂźnf Minuten ausgefahren. digkeit sowie ein vielseitiger Teleskopausleger. Der Dieselmotor

der HebebĂźhne liefert 99,8 PS, ein serienmäĂ&#x;iger Allradantrieb und ebenso eine Allradlenkung maximieren die ManĂśvrierbarkeit auf der Baustelle. Bediener dĂźrften darĂźber hinaus auch den leichten Transport der HebebĂźhne zur nächsten Baustelle zu schätzen wissen. FĂźr Autobahnfahrten ist keine ĂœbergrĂśĂ&#x;en-, sondern lediglich eine Gewichtsgenehmigung erforderlich. VorzĂźge fĂźr Wartung und Bedienung bietet nicht nur die neue LCD-Anzeige, sondern auch die Anordnung der Bedienungs- und Steuerungselemente, die wie bei allen anderen ArbeitsbĂźhnen von JLG gestaltet ist und dadurch die Schulung und den Betrieb vereinfacht. Eine breite HaubenĂśffnung ermĂśglicht auĂ&#x;erdem einen einfachen

JLG

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Die TeleskoparbeitsbĂźhne 1850SJ Ultra bietet eine PlattformhĂśhe von 56,56 m – damit kann man noch im 19. Stockwerk arbeiten. Zugang zu den wichtigsten wartungsrelevanten Bauteilen. ÂťDurch einen grĂśĂ&#x;eren Arbeits-

raum, beispiellose ZugangsmĂśglichkeiten sowie hohe Hubgeschwindigkeiten, den Teleskopausleger und die LCD-Anzeige sorgt die JLG-ArbeitsbĂźhne 1850SJ fĂźr ein effizienteres und produktiveres Arbeiten auf der BaustelleÂŤ, ist Jeff Ford als Global Product Director fĂźr HubarbeitsbĂźhnen bei JLG Industries Ăźberzeugt. â—?

JLG

Halle 27, Stand D54

ALIMAK HEK %JF )Ă‘IFO[VHBOHTTQF[JBMJTUFO

Das Unternehmen

BG VERKEHR/HEINZ E. STUDT

JLG Industries ist ein weltweit fßhrendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Zugangsmitteln. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst JLG-Hubarbeitsbßhnen, JLG-, SkyTrak- und Lull-Teleskoplader, sowie eine Reihe von ergänzendem ZubehÜr. JLG ist eine Tochtergesellschaft der Oshkosh Corporation, zu der die Markennamen Oshkosh, JLG, Pierce, McNeilus, Jerr-Dan, Frontline, CON-E-CO, London und IMT zählen.

Alimak Hek ist weltweit MarktfĂźhrer bei Verkauf und Vermietung von: .BTUHFGĂ—ISUFO ,MFUUFSCĂ—IOFO Auch wegen ihrer kompakten Stellfläche wurde die JLG 860 SJ fĂźr den beengten Einsatz neben GroĂ&#x;maschinen ausgewählt. konnte die JLG dank ihrer seitlichen Reichweite von Ăźber 22 m sicherstellen. Insgesamt war die Theisen-BĂźhne auf der Baustelle rund vier Wochen im Einsatz. Theisen verfĂźgt Ăźber 70 Niederlassungen in Deutschland, Ă–ster-

reich und Ungarn. Seit Ăźber 125 Jahren vermietet und verkauft das Unternehmen Baugeräte, BaustellenausrĂźstungen und Werkzeuge. Seit Anfang 2011 gehĂśrt das Unternehmen zur ďŹ nnischen CramoGroup. â—?

#BVBVG[Ă—HFO NJU VOE PIOF 1FSTPOFOCFGĂ‘SEFSVOH 5SBOTQPSUCĂ—IOFO *OEVTUSJFBVG[Ă—HFO 4POEFSMĂ‘TVOHFO www.alimakhek.de

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> GARDEMANN

> BÖCKER MASCHINENWERKE

Gelenkarbeitsbühne am Hundertwasserhaus Essen

25 Jahre Alu-Kran: Hebetechnik im Wandel der Zeit

Gebäudereiniger-Ausbildung einmal anders: Die Auszubildenden der Gebäudereiniger-Innung Essen, Mülheim, Oberhausen wurden im Rahmen ihrer außerbetrieblichen Ausbildung mit der Glasreinigung am Hundertwasserhaus der »McDonald’s Kinderhilfe Stiftung« in Essen beauftragt.

Erstmals auf der »Dach + Wand« im Jahr 1989 vorgestellt, gehört der AluKran von Böcker mittlerweile zu den bewährten Lösungen für das Befördern von Dachbaustoffen. Die 25-jährige Geschichte der Alu-Krantechnik geht einher mit einer gestiegenen Bedeutung der Baustellenlogistik.

it goldenen Zwiebeltürmchen, runden Ecken und einer fantasievoll bemalten Fassade besticht das Gebäude im Grugapark Essen durch eine außergewöhnliche Architektur des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Das »Ronald McDonald Haus« der »McDonald’s Kinderhilfe Stiftung« bietet Familien mit schwer kranken Kindern, die im benachbarten Universitäts-Klinikum Essen behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit. Die Stiftung beauftragte die Auszubildenden der Gebäudereiniger-Innung Essen, Mülheim, Oberhausen mit der Fensterreinigung des goldenen Zwiebelturms. Im Zuge ihrer außerbetrieblichen Ausbildung verbringen diese zwei Wochen pro Lehrjahr in der Essener Innungs-Lehrwerkstatt und damit sie den Umgang mit mobilen

Die Gelenkarbeitsbühne GKG 222 ist leicht, kompakt und wendig und gleicht beim Arbeitseinsatz Geländeunebenheiten bis zu 11 % aus. Hubarbeitsbühnen lernen, auch einen Tag in der Gardemann Mietstation Essen. Hier kann geübt und gereinigt werden. »In vielen Betrieben bekommen die Auszubildenden oft nicht die Gelegenheit, mit Arbeitsbühnen zu trainieren. Da sie aber in ihrem künftigen Arbeitsalltag häufig mit Bühnen umgehen müssen, ist es für uns besonders wichtig,

Im Rahmen ihrer außerbetrieblichen Ausbildung wurden die Azubis der GebäudereinigerInnung Essen, Mülheim, Oberhausen mit der Glasreinigung am Hundertwasserhaus der »McDonald’s Kinderhilfe Stiftung« beauftragt. Im Vordergrund die Gelenkarbeitsbühne GKG 222. ihnen diesen Praxisbezug zu ermöglichen«, erläutert Michael Rubarth, Ausbilder und Gebäudereinigungsmeister der Innung.

Gardemann unterstützt Einsatz Mit der Reinigung der Glasfassade am Turm des Hundertwasserhauses wartete nun ein Praxiseinsatz der besonderen Art auf die Azubis. Zusammen mit Arbeitsbühnenspezialist Gardemann, der die Arbeitsbühne zur Verfügung stellte, konnten die Azubis Praxiserfahrung sammeln. Zum Einsatz kam die Gelenkarbeitsbühne GKG 222 mit Gummiketten-Fahrwerk. Die GKG 222 mit einer maximalen Arbeitshöhe von 22 m ist leicht, kompakt und wendig und gleicht beim Arbeitseinsatz Geländeunebenheiten bis 11 % aus. ●

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BÖCKER MASCHINENWERKE

Dank kompakter Bauweise ist der Einsatz an der Straße bei laufendem Verkehr möglich. is in die 1990er Jahre wurden im Dachdeckerhandwerk vor allem Schrägaufzüge eingesetzt, dabei waren aber hinsichtlich Förderhöhe und Nutzlast Grenzen gesetzt. Abhilfe schafft hier die Krantechnik in Leichtbauweise: Mittels Plattengabeln, Ziegelzangen, Schlupfen oder Kippmulden kann das Material aufgenommen und auf der Dachfläche abgesetzt werden. Im Vergleich zum Schrägaufzug

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BÖCKER MASCHINENWERKE / FOTOSTUDIO HOEVENER WERNE

11Prozent

GARDEMANN

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Der Alu-Kran von Böcker ist leistungsfähig und flexibel einsetzbar.

sind größere Förderhöhen und Lasten möglich, zudem kann auch die Dachrückseite per Kran erreicht werden. Früher herrschte in der Krantechnik Stahl als Werkstoff vor, eine wirtschaftliche und leistungsfähige Alternative stellt hier Aluminium dar. Durch das niedrigere Gewicht verringert sich zwar die maximale Tragfähigkeit – mit Nutzlasten von bis zu 6 000 kg und Förderhöhen bis zu 44 m ist der Alu-Kran dennoch für viele Bereiche eine rationelle Alternative. Dank des geringen Gewichts kann der AluKran auf einem kompakten Trägerfahrzeug montiert werden.

Durchdachte Krantechnik Auf Leistung, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit sowie Sicherheit wird bei Böcker auch beim AluKran besonderer Wert gelegt. Da die Kranstützen einzeln und variabel ausgefahren werden können und der Kran nur wenig Platz in Anspruch nimmt, ist vielerorts ein Arbeiten sogar bei laufendem Verkehr möglich. Für Sicherheit sorgt unter anderem die SPS-Steuerung, die in Abhän-


TEMPORÄRANLAGEN gigkeit von der Position der Stützen sowie der angehängten Last automatisch den maximal möglichen Kranschwenkbereich errechnet. Zwei getrennte Sicherheitskreisläufe, die sich gegenseitig kontrollieren, sorgen dabei für durchgängige Arbeitssicherheit. Alle Kranfunktionen werden per HBC-Funkfernbedienung gefahren. Der Kranantrieb erfolgt über den Lkw-Motor, so muss nur ein Motor betankt werden, Betriebs- und Wartungskosten sind niedriger und im Bühnenbetrieb ist kein Nebenaggregat im Arbeitskorb erforderlich. Der Lkw-Motor ist zudem auf hohe Laufleistungen ausgelegt und verfügt im Kranbetrieb über hohe Leistungsreserven.

Zu den Topmodellen der kompakten Aluminiumkrane zählt der AK 35/3000. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 t (abhängig vom Lkw-Typ) bietet das Gerät eine maximale Nutzlast von 3 t – und kann mit Führerscheinklasse C1 (alt 3) gefahren werden. Den Werkstoff Aluminium in Kombination mit einem hochfesten Stahl verwendet Böcker auch für seine Anhängerkrane. Sie lassen sich mit einem geeigneten Pkw zum Einsatzort transportieren. Bei einem Gesamtgewicht von 3,5 t bietet beispielsweise der AHK 34/1800 eine Ausfahrlänge von 34 m, eine seitliche Reichweite von bis zu 27 m und 1 800 kg maximale Nutzlast. ●

> KITO EUROPE

EQ-Elektrokettenzüge mit Hochgeschwindigkeitsfunktion Kito Europe bietet mit einem Frequenzumrichter in seinen EQ-Elektrokettenzügen und -Motorfahrwerken eine Hochgeschwindigkeitsfunktion für leichtlastige Applikationen. Die Funktion erhöht die Geschwindigkeit automatisch auf 130 %, sobald die Belastung bei weniger als 30 % der Nennlast liegt. Außerdem bietet der Umrichter einen elektronischen Überlast- und Überhitzungsschutz und ermöglicht die einfache Geschwindigkeitsanpassung beim Heben und Senken. er Elektrokettenzug EQ – erhältlich in Kapazitäten von 125 kg, 250 kg, 500 kg und 1 000 kg – enthält beispielsweise keinen Transformator und keine Bremsspule, was zu reduzierten Ausfallzeiten und Wartungskosten führen soll. Ähnlich wie bei anderen Kito-Kettenzü-

gen ist der EQ serienmäßig mit einer korrosionsbeständigen und vernickelten Lastkette der Güteklasse T ausgestattet. Sie verspricht einen verbesserten Abriebswiderstand sowie einen geringeren Verschleiß durch eine besonders verarbeitete Kettenoberfläche zwischen den einzelnen Gliedern. ●

Kito

Halle 27, Stand F47

KITO / A>DELICIOUS-PHOTOGRAPHY.DE

www. baumagazin.eu

GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.

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TRANSPORTBÜHNEN

info@geda.de www.geda.de


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> ALIMAK

ier Antriebseinheiten der mastgeführten Kletterbühne HEK MSHF sowie acht Antriebseinheiten der Mastkletterbühne HEK MSM Super unterstützen das Projekt. Beide Baureihen aus niederländischer Produktion transportieren je nach Konfiguration Lasten von bis zu 4 000 kg

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in die Höhe. Wolfgang G. Renz, Geschäftsführer bei Alimak Hek, erläutert: »Somit ist es möglich, neben dem benötigten Werkzeug auch den gesamten Materialbedarf für die Produktion eines Tages auf einmal in die erforderliche Arbeitshöhe zu bringen – oder wie beim ca. 90 m hohen

> GEDA DECHENTREITER

Transportbühnen für Finnland Auch in Finnland legt man Wert auf zuverlässige Helfer am Bau. Aufgrund nationaler Bestimmungen war es jedoch bis heute nicht möglich, Transportbühnen für den Personentransport auf finnischen Baustellen einzusetzen. Nun gibt es eine einfache und nach Anbieterangaben preiswerte Alternative zu bestehenden Personenaufzügen. eit Februar 2013 ist die Verwendung von GEDA-Transportbühnen bei finnischen Bauprojekten bestätigt und erlaubt. Um den dortigen Bauarbeitern künftig den Arbeitsalltag zu erleichtern, müssen Transportbühnen jedoch spezielle und strenge Anforderungen erfüllen – vor allem im Hinblick auf die Sicherheit. So sind die Geräte streng nach Norm zu fertigen und auch das Baujahr spielt eine wichtige Rolle. Die Firma Raminrent, ein führender Vermieter in Skandinavien sowie Zentral- und Osteuropa, hat den Mietpark kürzlich mit 45 Transportbühnen des bayerischen Herstellers GEDADechentreiter erweitert. Aktuell

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finden sich 25 GEDA-Transportbühnen 300 Z/ZP und 20 GEDA 500 Z/ZP im Mietpark, der zu den größten Finnlands zählt.

Aufzuglösungen für jeden Bedarf Die GEDA-Transportbühnen sind mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet und können sowohl als reiner Bauaufzug für die Materialbeförderung als auch als Transportbühne für Personen und Material eingesetzt werden. Mit Tragfähigkeiten von 300 kg bzw. drei Personen bis zu 2 000 kg bzw. sieben Personen befördern die Transportbühnen Personen und Lasten bis zu 150 m in die Höhe. Im Gegensatz zu Großgeräten, die bisher für

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Sicheres und ergonomisches Arbeiten in der Höhe. Projekt am BTC die Lisenen an den Fassaden zentimetergenau anzufahren, sicher zu demontieren sowie Sandstrahl- und Stemmarbeiten zur Betonsanierung durchzuführen.«

Flexibel anpassbar Auch ein angepasstes Wetterschutzdach zur Einhausung der Mastkletterbühnen wurde realisiert, das in Kombination mit

den Personentransport eingesetzt werden, können die Transportbühnen durch ihre kompakte Bauweise und den vergleichsweise geringen Platzbedarf punkten. Ansprechend sind auch die niedrigen Stromanschlusswerte von 16 A bzw. 32 A bei einer Tragkraft von 2 000 kg. Zudem bieten die Transportbühnen eine einfache Montage bzw. Demontage – der Aufbau per Hand ist möglich – sowie ihre unkomplizierte Bedienung. Mangels Alternativen musste auch an kleineren finnischen Baustellen bisher häufig ein großer Personen- und Lastenaufzug eingesetzt werden. Der Einsatz kompakter, vielseitiger Transportbühnen ermöglicht nun effizientes Arbeiten. Fundamentarbeiten entfallen und es wirken nur geringe Verankerungskräfte auf das Gerüst oder das Gebäude. Für die GEDA-Transportbühnen 300 Z/ZP, 500 Z/ZP und 1500 Z/ZP können das einheitliche GEDA-Unimast-System sowie die entsprechenden Masthalterungen und Etagensicherungstüren verwendet werden. Gerade was die Sicherheit angeht, setzt

den standardmäßig auf den Bühnen vorhandenen elektrischen Anschlussmöglichkeiten annähernd Werkstattbedingungen in der Höhe schaffte. Wie jedes Projekt hat auch das ehemalige Hamburger Polizeipräsidium seine Besonderheiten; aus diesem Grund beraten die Ingenieure von Alimak Hek jeden Kunden auch ganz persönlich. ●

GEDA DECHENTREITER

In Hamburg entsteht rund um den Berliner-Tor-Platz ein modernes Büround Geschäftsviertel. Für diese Entwicklung steht auch das HochhausEnsemble auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums Hamburg. Dieser in der Stadtsilhouette weithin sichtbare Punkt wird nun nach Plänen von Dröge Baade Drescher saniert. Unter anderem sollen die Lisenen demontiert und erneuert sowie die angegriffenen Betonflächen instand gesetzt werden. Zur Unterstützung der Sanierung haben die badenwürttembergischen Höhenzugangsspezialisten von Alimak Hek spezielle Lösungen für die optimale Fassadenlogistik erarbeitet.

ALIMAK

Fassadensanierung in Hamburg

Ramirent Finnland hat 45 GEDATransportbühnen erworben. die europäische Richtlinie erhöhte Anforderungen an Transportbühnen auf finnischen Baustellen. Alle GEDA-Transportbühnen sind mit Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung versehen. Für einen sicheren Übergang von der Lastbühne zum Gerüst sorgen Etagensicherungstüren. ●


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Tieflader – Kipper – Abroller, Lkw und Aufbauten, Fahrzeugeinrichtung, Flottenmanagement

Bau- und Nutzfahrzeuge > FAYMONVILLE

Modular kombinierbar für unbegrenzte Möglichkeiten

FAYMONVILLE (6)

Faymonville will mit seinem Combimax nichts anderes als die Schwertransportlogistik revolutionieren. Mittels eines Baukastensystems mit modularer Plattformstruktur soll die neue Combimax-Reihe zukunftsorientierte Akzente auf dem Markt setzen. Die Strategie bei der Entwicklung des neuen Fahrzeugtyps baut auf die Vielfalt in der Kombinierbarkeit standardisierter Bauteile, umgesetzt wird das Prinzip für reine Straßenfahrzeuge. Auf diese Weise kann das Unternehmen seinen Kunden nunmehr auftragsneutrale Lösungen anbieten, die sich individuell konfigurieren lassen. Das bauMAGAZIN war bei der Produktvorstellung im belgischen Büllingen dabei.

Vom »Design to order« hin zu »Configurate to order«: Combimax als 2-plus-4-Tiefbett-Kombination. isher wurden bei Faymonville größtenteils Fahrzeuge »design to order« gefertigt, maßgeschneiderte Lösungen, passgenau nach den Wünschen des Kunden. Mit der unvermeidbaren Folge, dass die aktuelle Produktpalette mit ihren vierzehn Grundmodellen immer komplexer wurde – bei immerhin mehr als 3 000 verschiedenen Fahrzeug-Rahmen zwischen 8 m und 60 m und einem Eigengewicht zwischen 6 t und 44 t. »Bisher zweifellos die richtige Philosophie, da wir schnell und flexibel produzieren, was der Kunde zeitnah benötigt«, sagt Geschäftsführer Alain Faymonville rückblickend. »Diese Individualität sichert unserem Unternehmen eine starke und stabile Marktpräsenz.« Wie das bauMAGAZIN bei der Produktvorstellung in Büllingen erfuhr, stoße die Komplexität aber zwischenzeitlich an Grenzen. Weshalb Faymonville

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nicht den kundenspezifischen Lösungen abschwört, sondern ein komplementäres Fahrzeugkonzept lanciert, »mit dem wir Kunden eine kostengünstige Option schaffen, eigene Fahrzeuge individuell konfigurieren zu können«. So skizziert Guy Fickers, der technische Direktor, das neue Produktkonzept. Unter dieser Sichtweise versteht sich der neue Combimax als Ergänzung der bestehenden Produktgruppen Megamax, Multimax, Gigamax, Variomax und Modulmax.

Nutzlasten zwischen 60 t und 250 t bei Straßenfahrzeugen im Visier Modularität ist ein Prinzip, das bereits bei Schwerlastfahrzeugen Anwendung findet. Nun werden Modularität und damit Flexibilität bei Faymonville auf Anhänger und Semi-Tieflader für mittlere bis schwere Nutzlasten zwischen 60 t und 250 t übertragen. Als ein wichtiger Grund für

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die Entwicklung des Combimax gilt nicht zuletzt die EU-weite Harmonisierung der Zulassungsvorschriften mit künftiger Begrenzung der Achslasten auf maximal 12 t bis 14 t. »Die weltweite Tendenz zur Beschränkung der Achslasten zwingt unweigerlich zu neuen Überlegungen und Entwicklungen«, weiß der kaufmännische Direktor Arnold Luxen. Um den Combimax zu realisieren, hat ein Entwicklungsteam neue Komponenten und Verfahren entwickelt. So u. a. eine Leichtbauweise für modulare Fahrzeugrahmen, dezentrale Add-On-Lenkungen, universelle Einheitsschwanenhälse, leichtere Pendelachsen und Einzelradaufhängungen, symmetrische Kupplungsköpfe und Baukastenelemente aus überlangen Kantteilen zur automatischen Verschweißung.

Basislenkung durch universellen Schwanenhals Die technischen Vorteile des Combimax sind weitreichend, so allein schon durch die einheitliche Basislenkung. »Hier gibt es nur noch einen einzigen Lenkgeber für alle bisher in den verschiedenen Aggregaten verwendeten Lenknehmer«, nennt Alain Faymonville einen konzeptionellen Eckpunkt. »Alle Lenksysteme können von einem neu entwickelten, universal einsetzbaren Schwanenhals angesteuert werden. Ganz gleich ob es

Schnellkupplungseinrichtung des Combimax.

Zusatzträger. sich um Fahrzeuge mit 4- oder 8fach bereiften Pendelachsen, Fahrzeuge mit Achsschenkellenkung (hydraulisch- oder luftgefedert), oder Fahrzeuge mit Einzelradaufhängung der Baureihe Twin Axle II handelt.« Ebenfalls neu ist die Zusammenfassung von drei Kupplungssystemen, die als Einzellösungen seit langem bekannt sind. Ob Bolzen-Laschen-Kupplung, Schnellkupplungs-Hakensystem oder einbaubare Teleskop-Mittelträ-

Das Unternehmen Die Entwicklung des Combimax macht auch eine Ausweitung der Produktionsstandorte von Faymonville erforderlich. Das Unternehmen plant künftig die Produktion von bis zu vierhundert Combimax jährlich. Deshalb wurde die Hallenfläche für den in Goleniow (Polen) angesiedelten Stahlbau durch eine Erweiterung um weitere 6 300 m2 erhöht, und das Personal aufgestockt. In Lentzweiler (Luxemburg) entsteht derzeit ein neues Montagewerk für den Combimax. Auf einem Areal von 7,5 ha baut Faymonville eine Fertigungshalle mit 10 000 m2 für Montage und Oberflächenbehandlung. Eine mögliche, spätere Verdoppelung der Kapazität ist berücksichtigt. Auch in Lentzweiler startet die Produktion in einer ersten Phase mit zusätzlichen Fachkräften. Hinzu kommt in Luxemburg ein neues Schulungs- und Auslieferungszentrum für alle hier gefertigten FaymonvilleProdukte.


ein wichtiger und nach Ansicht der Faymonville-Spezialisten oft vernachlässigter Faktor in der heutigen, internationalen und stark vernetzten Transportwelt.

Flexibel bei schnell wechselnder Auftragslage Ein wichtiges Plus für den Spediteur liegt vor allem im flexiblen Auf- und Ausbau seines Fuhrparks. »Wir geben unseren Kunden ein Instrument an die Hand, ihren eigenen Fahrzeugpark universeller zu konzipieren«, verweist Luxen auf die hohe Kundenwertigkeit des Combimax. Mit seinem Kapitaleinsatz soll ein Spediteur deutlich mehr Transportalternativen erreichen, den Einsatzgrad und die Laufleistung seiner Fahrzeuge erhöhen und eine flexible und zeitnahe Anpassung an die oft schnell wechselnde Auftragslage durchführen können. »Im Grunde reduziert er seinen Leerstand an Fahrzeugen auf dem Hof, da er sich aus dem Combimax-Baukasten die gerade benötigte Transportkombination zusammenstellen kann – ideal, da passgenau«, ergänzt Fickers.

Individualität soll künftig kostengünstiger werden: Beim Combimax können alle Lenksysteme von einem neu entwickelten, universal einsetzbaren Schwanenhals angesteuert werden. ger – an der neuen CombimaxSystemschnittstelle greifen die drei Komponenten standardmäßig ineinander. Dies soll den Anwendern ermöglichen, auch nach dem Kauf flexibel auf die verschiedensten Transportanforderungen reagieren zu können. Zusätzlich ermöglicht die neue Systemschnittstelle auch die direkte Kombination von

Fahrzeugen mit verschiedenen Höhen und Breiten, bei gleicher Achslast in der Gesamtkombination. Zudem wurde die Bedienung spürbar erleichtert, die bisher gerade bei schweren Modellen durchaus eine komplexe Herausforderung für den Bediener darstellen konnte. Die Verschlankung der Bedienelemente und damit ein einfacher Betrieb sind

Combimax-Fakten

Telematik

Tourenoptimierung Lagermanagement

Wichtige Erkenntnisse aus der Philosophie des MAX-Trailers Mit der Erarbeitung der Combimax-Baukastenmodule wurden und werden neue Entwicklungsprozesse, neue Fertigungsverfahren und neue Informations-

EDITION.ENIGMA

Arbeitsabläufe auf ein vertretbares Maß zurückschrauben Mit dem Combimax will Faymonville auch betriebsintern neue wirtschaftliche Perspektiven schaffen. »Wir können den internen Arbeitsaufwand reduzieren, indem wir eine konsequente Standardisierung durchführen«, so der kaufmännische Direktor Arnold Luxen. Geschäftsführer Alain Faymonville ergänzt: »Mit dem Combimax werden wir auch kundenspezifische Wünsche schneller, flexibler und kostengünstiger in individuelle Fahrzeuglösungen umsetzen können.« Zugleich unterstreicht er mit Nachdruck, dass »wir im Grunde nichts neu erfinden. Alle Einzellösungen gibt es bereits. Wir schaffen jedoch mit dem Combimax eine gemeinsame Plattform, Geschäftsmit der wir die Vorzüge der bisherigen Baureihen (Mega- führer Alain max, Multimax, Gigamax, Variomax und Modulmax) viel- Faymonville. fältig kombinieren können.« Aus dem variablen Basisprinzip des Combimax lässt sich jede denkbare Kombination darstellen – sogar noch effizienter als in der Automobilbranche, in der das Plattformdenken seit Jahren bewährter Standard ist. »Mit dem Combimax schlagen wir praktisch den Bogen vom ›Polo‹ bis zum ›Bentley‹.« Mit einer überschaubaren Anzahl Bauteilen kann FaymonKaufmänniville nun Modelle »ad infinitum« fertigen. Der interne scher Direktor Stellenwert des Projektes lässt sich auch am geplanten Arnold Luxen. Investitionsvolumen ablesen, das die Geschäftsführung mit 30 Mio. Euro bis Ende nächsten Jahres beziffert. »Wir wollen den Tiefladermarkt definitiv revolutionieren und einen weiteren Meilenstein in der Branche setzen«, so Alain Faymonville.

technologien eingeführt. Hier taten sich in den vergangenen Jahren wertvolle Erkenntnisse mit der Fertigung des MAX-Trailers auf, die nun in die Entwicklung des Combimax einfließen. Beim MAX-Trailer handelt es sich gleichfalls um ein standardisiertes Produkt. »Das war zweifellos eine willkommene Erfahrung«, blickt Yves Faymonville nach Goleniow, wo der MAX-Trailer in einer eigens errichteten Montagehalle gefertigt wird. Ähnlich sieht es Arnold Luxen. »Die Combimax-Konzeption basiert in puncto Standardisierung, Konfiguration und Logistik auf der MAX-Trailer-Philosophie – nur angepasst auf höhere Nutzlasten.« Die ersten Prototypen des Combimax laufen momentan im Test, teils bei innerbetrieblichen Tests, teils schon im Kundenauftrag. Somit soll der selbst gesteckte Zeitplan einer kontinuierlichen Fertigung ab Frühherbst eingehalten werden. Zuerst noch in Büllingen (Belgien), ab dem nächsten Jahr dann in Luxemburg. Guy Fickers ist fest überzeugt, dass »wir mit dem Combimax einen Nerv der Zeit treffen«, zumal die Erwartungshaltung am Markt nach den ersten Rückmeldungen aus dem Kreis einer ausgewählten Kernkundschaft ebenso hoch wie positiv ist. Von daher gilt die langfristige interne Zielvorgabe ab 2016 als eher ehrgeizig. ●

Der erste ausziehbare modulare Auflieger – hier als 5+9-Version.

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> KÖGEL TRAILER

Produktoffensive im Jubiläumsjahr Präsentierten den neuen KögelKipper und kündigten an, auf der IAA Nutzfahrzeuge Ende September einen neuen thermoisolierten Mulden-Kipper vorstellen zu wollen: Geschäftsführer Thomas Eschey (re.), zuständig für die Bereiche Technik und Produktion, und Thomas Uhl, Leiter Produktmanagement.

Im Jubiläumsjahr will der traditionsreiche Trailerhersteller Kögel seine Produktoffensive fortsetzen und dabei auch im Bereich Baufahrzeuge mit neuen Fahrzeugen Marktanteile hinzugewinnen. Das haben die Geschäftsführer Thomas Heckel und Thomas Eschey beim Besuch des bauMAGAZIN im Kögel-Werk in Burtenbach betont, wo das Unternehmen am 10. Mai mit einem »Tag der offenen Tür« und prominenten Gästen seinen 80. Geburtstag feiert (siehe Kasten auf Seite 119). So kündigte Thomas Uhl als Leiter Produktmanagement unter anderem an, dass Kögel das Know-how der Tochterfirma Kögel PurFerro GmbH & Co. KG im niedersächsischen Duingen nutzen wird, »um auf der IAA Nutzfahrzeuge Ende September einen neuen thermoisolierten Mulden-Kipper vorstellen zu können«. Von Michael Wulf

enn um wie angestrebt im Segment Bau, in dem Kögel früher einmal zu den führenden Anbietern gehört hat, wieder verstärkt punkten zu können, muss das Portfolio entsprechend erweitert werden. Das wissen auch die Verantwortlichen in Burtenbach. »Dass wir derzeit im Kipper-Bereich nur mit einem Zwei -und einem DreiAchser vertreten sind und zudem nur zwei Muldengrößen (24 und 27 m³) anbieten, reicht natürlich nicht aus«, sagte Thomas Heckel. Dafür allerdings, dass Kögel erst vor drei Jahren mit einer komplett neu konzipierten Mulde ins Rennen gegangen sei, habe man Super-Erfahrungen gemacht. Deshalb sei es jetzt das Ziel, »Schritt für Schritt« das Angebot an Baufahrzeugen auszubauen. Ein großer Vorteil ist dabei, so Thomas Eschey, dass Kögel mit seiner modularen Bolz- und Fügetechnologie über ein Alleinstellungsmerkmal verfüge. Das

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erlaube jederzeit den kostengünstigen Austausch der Muldenkomponenten, wodurch das aufwendige Einsetzen von Verschleißblechen entfalle. »Dadurch können unsere Kunden Zeit und damit Geld sparen.« Ein anderer großer Vorteil sei, dass die Mulde komplett KTL-beschichtet ist und somit »über den besten Oberflächenschutz verfügt«, ergänzte Thomas Uhl. Das gelte selbstverständlich auch für die Mulden-Kipper der neuen Generation 2014 mit umfangreichen neuen Serien- und Sonderausstattungen.

Bessere Lastverteilung So ist für eine noch bessere Lastverteilung und somit auch ein besseres Fahr- und Rangierverhalten bei allen neuen Drei-AchsMulden-Kippern der Radstand um 165 mm auf 4 435 mm verkürzt worden. Die Version 2014 des Mulden-Kippers kommt zudem mit einem um 170 mm verlängerten Überhang der Mulde. Damit eigne sich der Kippmul-

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den-Sattelanhänger perfekt für den Straßenfertigereinsatz. Eine optional angebrachte Schütte ist somit nicht mehr nötig. Das spare nicht nur Geld, sondern auch Gewicht. Zudem lassen sich die neu vom Kotflügelhalter getrennten Leuchtenträger einfach und schnell nach oben versetzen, um mehr Abstand zum Bitumen beziehungsweise Fertiger zu erhalten. Eine weitere serienmäßige Neuerung im Zusammenhang für den Straßenfertigereinsatz

ist die weiterentwickelte, nach oben schwenkende Klappverriegelung am Unterfahrschutz. Verschmutzungen durch das Bitumen werden damit deutlich reduziert. Eine komplett neu entwickelte Heckklappen-Verriegelung sorgt dafür, dass sich beim Schließen kein Stein verklemmt und die Seitenwände optimal mit der Rückwandklappe abschließen. Weitere Optimierungen wie die noch besser vor Beschädigungen geschützten Zuleitungen für die Bremsen und der im Rahmen verlegten Luft- und Stromstränge, Rahmenverstärkungen über den Achskonsolen und eine zur Stabilität beitragende neue Verbindung der Seitenwände mit der Muldenwanne machten die Version 2014 komplett, so Thomas Uhl.

Schiebeverdecke zur Auswahl Neben den bisher erhältlichen Sonderausstattungen – wie Stahlsteckstützen, Werkzeugkasten, Leiter, Wassertank oder

Das Unternehmen Kögel ist einer der drei größten Trailerhersteller Europas. Bereits mehr als 500000 Fahrzeuge hat das Unternehmen seit der Firmengründung 1934 produziert. Mit seinen Nutzfahrzeugen und Lösungen für das Speditions- und Baugewerbe bietet das Unternehmen seit 80 Jahren ingenieursgeprägte Qualität »Made in Germany«. Der Firmensitz und Hauptproduktionsstandort der Kögel Trailer GmbH & Co. KG ist im bayerischschwäbischen Burtenbach. Zu Kögel gehören außerdem Werke und Standorte in Neu-Ulm (D), Duingen (D), Chocen (CZ), Moskau (RUS) und in St. Petersburg (RUS). Rund 1000 Mitarbeiter haben 2013 einen Umsatz von rund 275 Mio. Euro erwirtschaftet. Eigentümer des Unternehmens ist Ulrich Humbaur, der Kögel-Trailer nach der Insolvenz 2010 übernommen hat. Geleitet wird das Unternehmen seitdem von den Geschäftsführern Thomas Heckel (Vertrieb und Marketing), Thomas Eschey (Technik und Produktion) und Jürgen Steinbacher (Finanzen und Personal).


MICHAEL WULF

die verschiedenen WandstärkenKombinationen – werden zusätzlich auch noch weitere Schiebeverdecke eines namhaften Herstellers angeboten. Die Kunden haben damit die Wahl zwischen zwei Schiebeverdeckherstellern, die jeweils ein manuell oder elektrisch betriebenes Verdeck anbieten. Optional in Verbindung mit einem Schiebeverdeck ist jetzt auch eine an der Muldenstirnwand befestigte ausziehbare Aufstiegsleiter wählbar. Nach der Entriegelung eines Drehbolzens und einer Flügelmutter ist ein einfacher und sicherer Einund Ausstieg in beziehungsweise aus der Mulde möglich. Neben den Mulden-Kippern will Kögel auch mit seinen Tiefladern als Drehschemel und Sattel im Bereich Bau punkten. Dabei setzt man auch auf die Zusammenarbeit mit Humbaur, der Kögel 2010 übernommen hat. »Natürlich nutzen wir dabei Synergieeffekte«, so Thomas Eschey. »Das fängt beim Einkauf an, geht über die Schweißkompetenz, die Fertigung der Bleche und der Alu-Profile bis hin zur Kooperation bei der Entwicklung.« Dabei befänden sich beide Unternehmen »in der Position des Lieferanten und des Herstellers«, wo-

Neben den Mulden-Kippern will Kögel auch mit seinen Tiefladern als Drehschemel und Sattel im Bereich Bau punkten. durch die Wertschöpfung innerhalb der von Eigentümer Ulrich Humbaur geleiteten Firmengruppe bleibe. »Davon profitieren wiederum auch unsere Kunden«, so Thomas Heckel, »denn so können wir eine hohe Qualität zu einem fairen Preis anbieten.«

»Brauchen Geduld mit Weichai« Das zeige auch der Erfolg, den Kögel habe seit der Übernahme. So konnte der Umsatz nahezu

verdreifacht werden und betrug im vergangenen Jahr 275 Mio. Euro, als rund 12 000 Fahrzeuge abgesetzt wurden, ist die Zahl der Mitarbeiter mit rund 1 000 deutlich höher als 2010. Für 2014 ist eine leichte Umsatzsteigerung geplant, so Thomas Heckel, nachdem sich der Markt Ende 2013 wieder stabilisiert habe. So werde Kögel Trailer, das traditionell im Osten Europas gut vertreten sei, seine Vertriebsaktivi-

täten in West- und Südeuropa ausbauen. Dafür hat man mit Paul De Jong und Massimo Dodoni zwei ausgewiesene Fachmänner als Vertriebsverantwortliche und zudem in Frankreich sowie in den Benelux-Ländern zusätzliche Händler gewinnen können. Während »Kögel weiterhin ganz klar die Märkte in Westund Osteuropa im Fokus hat«, so Thomas Heckel, scheint die auf der IAA 2012 verkündete strategische Partnerschaft mit der chinesischen Weichai-Gruppe derzeit eher auf Sparflamme zu laufen. »Beide Seiten machen ihre Erfahrungen«, antwortete Thomas Heckel diplomatisch auf der Frage, wie sich denn die Zusammenarbeit mit Weichai entwickelt habe. »Wir brauchen einfach Geduld. Es läuft nicht alles so schnell, wie man sich das vorgestellt hat.« Dafür hat Kögel-Eigentümer Ulrich Humbaur anderweitig Fakten geschaffen, die einen »großen Vertrauensbeweis für uns als Team« darstellen, so Thomas Eschey. Denn im vergangenen November wurden die Verträge der Geschäftsführer Thomas Heckel, Thomas Eschey und Jürgen Steinbacher vorzeitig um fünf Jahre bis 2019 verlängert. ◆

Was verbindet Udo Jürgens, das Drahtwälzlager, die erste Fernsehübertragung in Deutschland, Fujifilm und Donald Duck mit dem Trailerhersteller Kögel aus Burtenbach? Alle feiern in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Sein Jubiläum zelebriert Kögel mit über das ganze Jahr verteilten Veranstaltungen und Aktionen für Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und alle an Kögel Interessierten. Neben einem »Tag der offenen Tür« am 10. Mai, einer 80er-Party auf der IAA-Nutzfahrzeuge, diversen Vertriebsaktionen, Gewinnspielen und Spenden sind zudem viele Überraschungen auch im Produktportfolio geplant. Seit 1934 setzt Kögel Meilensteine in der Entwicklung und Fertigung zeitgemäßer Trailerlösungen. Höhepunkte in der Geschichte von Kögel sind bahnbrechende Neuerungen, mit denen Kögel immer wieder Marktstandards setzte und setzt. Dazu zählen unter anderem der erste Kühlsattelauflieger in

Vollkunststoffbauweise (1961), die erste Wechselpritsche mit Stützbeinen (1965), die erste selbsttragende Aluminium-Rundmulde (1966) oder der patentierte Zentralachs-Kippanhänger (1974), die ersten Leichtbausattelauflieger (1982), die erste KTLAnlage für optimalen Korrosionsschutz bei Fahrzeugrahmen (2001),

der um 1,3 m verlängerte Euro Trailer (2005) oder der CNG-Trailer (2012). Seit jeher bietet Kögel maßgeschneiderte Lösungen und baut heute auf die Tradition der Marke, die Erfahrung seiner Mitarbeiter und die ingenieursgeprägte Kompetenz. Die Stärken, die das Unternehmen einst groß gemacht haben, stehen auch weiterhin im Vordergrund: Leidenschaft für den Transport, die Verlässlichkeit eines inhabergeführten Familienunternehmens und erstklassige Qualität dank hauseigenem Know-how. Die Ziele sind somit klar gesteckt: ein gesundes Wachstum mit qualitativ hochwertigen Trailern zu einem optimalen Preis-LeistungsVerhältnis. »In unserer Branche zählt

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80 Jahre Kögel: »Bei uns verbinden sich Tradition, Gegenwart und Zukunft auf bemerkenswerte Weise« Bei uns verbinden sich tradition, Gegenwart und Zukunft auf bemerkenswerte Weise.« thomas Heckel, CEo bei kögel

nichts so sehr wie Tradition, Erfahrung und Kompetenz. Davon profitieren alle Kögel-Kunden«, sagt Thomas Heckel, CEO bei Kögel. »Bei uns verbinden sich somit Tradition, Gegenwart und Zukunft auf bemerkenswerte Weise. Für die Vergangenheit steht das achtzigjährige Jubiläum der Marke Kögel, das Heute repräsentiert unsere vielbeachtete Stellung im Nutzfahrzeugmarkt.« iwu ◆

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Rund 6 000 Besucher informierten sich bei den Trucknology Days im MAN Truck Forum und auf der Teststrecke des Münchner MAN-Werks (Bild rechts) über alle Neuigkeiten, die MAN und dessen Partner unter dem Motto »Meet the world of efficiency« zwei Tage lang präsentierten.

> MAN TRUCKNOLOGY DAYS

»Wir sind die Traktionskönige im Off-Road-Bereich« Mit etwa 4500 Besuchern hatten die MAN-Verantwortlichen gerechnet, doch am Ende waren es gut 6000, die sich Mitte März bei den Trucknology Days im MAN Truck Forum und auf der Teststrecke des Münchner MAN-Werks über alle Neuigkeiten informierten, die MAN und dessen Partner unter dem Motto »Meet the world of efficiency« zwei Tage lang präsentierten. Mit im Mittelpunkt der zahlreichen Vorführungen mit mehr als 170 Trucks und der Sonderschauen »Feuerwehr« sowie »Land- und Forstwirtschaft« stand neben den neuen Euro-6-Fahrzeugen auch die außergewöhnlich hohe Allrad- und Traktionskompetenz von MAN, die der Lkw-Hersteller seit mehr als 70 Jahren immer wieder unter Beweis stellt.

Von Michael Wulf

enig verwunderlich ist es daher, dass die Off-RoadFahrzeuge der Baureihe TGS im Portfolio von MAN »eine ganz wesentliche Rolle spielen«, wie Alwin Berti als Leiter Kommunikation und Marketing Koordination und sein Mitarbeiter Klaus Fischer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN betonten – und was auch bei den Vorführungen auf dem MAN-Testgelände deutlich wurde. »Wir sind die Traktionskönige im Off-Road-Bereich,

zeuge auch international genießen, so Klaus Fischer. Im Bereich von 18 bis 41 t biete man mit den unterschiedlichsten Achskonfigurationen, Antriebsformeln, Motoren und Aufbauten ein derart großes Angebot an Fahrzeugen, mit denen die unterschiedlichsten Einsätze auch im schwersten Gelände gemeistert werden können. Nicht zuletzt auch deshalb blicke man trotz der Diskussionen über die Kooperation mit Scania unter dem Dach der Konzernmutter Volks-

auf der Iaa Ende september werden wir die lücke in der leistungsklasse über 500 Ps schließen.« alwin Berti, leiter kommunikation und Marketing koordination

schaltbaren hydraulischen Vorderachsantrieb HydroDrive eine intelligente und sehr effektive Ergänzung zwischen reinem

MICHAEL WULF

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denn kein anderer Lkw-Hersteller bietet so viele Antriebstechniken wie MAN«, sagte unter anderem Produktmanager Robert Seeger, der zusammen mit dem »PS-Profi« Sidney Hoffmann die Demo-Shows mit den TGS-Fahrzeugen gleichermaßen informativ wie unterhaltsam kommentierte. Dass der Einsatzbereich Baustelle schon immer von großer Bedeutung gewesen ist, zeige nicht zuletzt der hervorragende Ruf, den MAN-Baustellen-Fahr-

wagen AG »optimistisch in die Zukunft«, so Alwin Berti. Er kündigte zudem an, MAN werde auf der IAA Nutzfahrzeuge Ende September »die Lücke in der Leistungsklasse über 500 PS schließen«. Alwin Berti verwies außerdem darauf, »dass MAN neben seiner anerkanntermaßen hohen Allradkompetenz« zudem schon seit Jahren mit dem zu-

»PS-Profi« Sidney Hoffmann (re.) kommentierte zusammen mit ProduktManager Robert Seeger die Demo-Shows mit den TGS-Fahrzeugen. Im Mittelpunkt des Truck Forums standen die neuen Euro 6-Motoren.

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Mit verschiedensten Fahrzeugen aus seiner TGS-Reihe stellte MAN seine außergewöhnlich hohe Allrad- und Traktionskompetenz unter Beweis.


MICHAEL WULF

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Mehr als 170 Trucks wurden bei den zahlreichen Vorführungen sowie bei den Sonderschauen »Feuerwehr« und »Land- und Forstwirtschaft« auf dem MAN-Testgelände präsentiert. Straßenantrieb und klassischem Allradantrieb anbietet. Was auch eines der Beispiele dafür sei, dass es bei MAN enorm viele Synergien zwischen den Bereichen On-Road und Off-Road gebe, von

Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu denen beide Segmente profitierten. So sorgt HydroDrive in Situationen wie Ein- und Ausfahren von unbefestigten Baustellen, an

Steigungen und auf rutschigen Fahrbahnen vorwärts wie rückwärts für mehr Traktion und Sicherheit. HydroDrive bietet eine effiziente Lösung für Fahrzeuge, die hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind, aber gelegentlich auf zusätzliche Traktion angewiesen sind – wodurch Kraftstoffkosten reduziert werden können. Der HydroDrive lässt sich auch während der Fahrt und unter Last per Drehschalter aktivieren – so kann der Fahrer ohne anzuhalten Steigungen sicher meistern. Im Vergleich zum konventionellen Hinterradantrieb wiegt der HydroDrive nur geringfügig

mehr, gegenüber einem klassischen Allradantrieb hingegen mehrere hundert Kilogramm weniger. Die Bauhöhe bleibt dabei unverändert, was bedeutet: bequemer Einstieg, niedrige Gesamthöhe, tiefer Fahrzeugschwerpunkt und damit optimale Fahrstabilität. Mit dem PriTarder steht außerdem ein hocheffizientes Primärbremssystem für den TGS zur Verfügung. Insbesondere bei Allrad- oder HydroDrive-Fahrzeugen lässt sich die Bremskraft des PriTarder optimal nutzen, da sie dort auf alle angetriebenen Räder wirkt – ein Vorteil speziell bei rutschigem Untergrund. Das

FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Duarrefstrooss 8 I L-9990 WEISWAMPACH T: +352 26 90 04 155 I F: +352 26 90 04 425 | sales@faymonville.com

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Dauerbremssystem ist in den Kühlwasserkreislauf integriert und direkt am Motor angeflanscht. PriTarder wirkt auf die Kurbelwelle. Daher ist seine Wirkung motordrehzahlabhängig und stellt bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten eine hohe Bremsleistung zur Verfügung. In Kombination mit der Motorbremse EVBec erreicht dieser Wasserretarder eine Bremsleistung von bis zu 600 kW. ◆

MAN Truck & Bus

Halle C4, Stand 311


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> KH-KIPPER

Im Einsatz für die Schieferöl-Gewinnung Die Gewinnung von Schieferöl in Estland reicht bereits zurück bis ins Jahr 1916, heute liefert das baltische Land rund 70 % der Weltproduktion dieses Rohstoffs. Die Beförderung des anspruchsvollen Materials erfordert ein besonderes und zuverlässiges Transportmittel. Der polnische Aufbauhersteller KH-Kipper aus Zagnansk hat erst kürzlich zwei entsprechende Aufbauten an eine der ältesten Schieferöl-Gruben Estlands geliefert. ie aus hochwertigem Stahl HB 450 gefertigten Hinterkipper Typ W1C wurden auf Scania-8x4-Fahrgestellen montiert. Die Konstruktion wird dank der verwendeten Profildicke entsprechend verstärkt. Der hintere Teil des Kipperbodens wurde abgesenkt, dies soll das Zusam-

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menspiel mit Greifern und den Einsatz an Silos erleichtern. Die Heckschütte befindet sich auf Bodenniveau, was das Abladen von Schüttgut in einem gewissen Abstand zum Fahrzeug ermöglicht und zudem verhindert, dass Reste des Transportguts beim Wiederverschließen der Heck-

Bergbau-Hinterkipper von KH-Kipper wurden für den Einsatz unter anspruchsvollen Außenbedingungen entwickelt. wand stören könnten. Der Kipperboden wird durch die Fahrzeugabgase erwärmt, dies erleichtert den Einsatz bei niedrigen Temperaturen. Der Kipper verfügt über Alu-Kotflügel, die Rücklichter sind zudem mit Gummibefestigungen ausgestattet, um die Vibrationen während der Fahrt zu dämpfen. Für die IFAT in München kündigt KH-Kipper einen Dreiseitenkipper an (Außenlänge 6 m, Außenbreite 2,55 m, Höhe der Seitenwände 1,8 m), der ein Volumen von rund 24 m³ bieten wird.

Zu den weiteren Merkmalen zählen ein 8 mm dicker Hardox-Boden und 6 mm dicke Hardox-Seitenwände. Neben der IFAT stellt das polnische Unternehmen in diesem Jahr u. a. noch auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover und der polnischen Autostrada-Messe im benachbarten Kielce aus. ●

KH-Kipper

Halle C3, Stand 530

Das Fahrerhaus des ebenfalls verfügbaren Bergbau-Kippers W1M ist durch eine spezielle Verlängerung des Kippaufbaus vor Beschädigungen beim Beladen geschützt. Ebenso werden die Kraftstofftanks durch Abdeckungen gesichert. Die Konstruktion der Kippbrücke setzt auf starke Vertikal- sowie Ober- und Unterprofile. Auch der 3-Schichtboden wurde auf eine hohe Widerstandsfähigkeit hin ausgelegt. Als Vorteile der Kipper im Vergleich zu typischen Bergbau-Dumpern – gut vorbereitete Transportwege unterstellt – gelten ihr günstigerer Kaufpreis, überschaubare Wartungskosten und zusätzliche Spriteinsparungen.

KH-Kipper ist zertifizierter MAN-Aufbauhersteller KH-Kipper, polnischer Aufbauhersteller, Produzent von Anhängern, Aufliegern und Abrollkippern wurde als erstes Unternehmen mit einem neuen Zertifikat von MAN Truck & Bus ausgezeichnet. Die Diplomverleihung fand während der Trucknology Days in München statt. Der Titel »Zertifizierter Aufbauhersteller« bestätigt die hohe Qualität der Produkt- und Serviceleistungen von KH-Kipper.

> BICKEL-TEC

Fahrzeugbau von Thorry Metalltechnik übernommen Schon im Januar hat Bickel-Tec in RheinauHaelmlingen (Baden) das FahrzeugbauGeschäftsfeld der Firma Thorry Metalltechnik aus dem benachbarten Achern übernommen. ickel-Tec erweitert mit der Übernahme das eigene Geschäftsfeld mit dem Bau von Plattformaufbauten sowie Aufliegern für den Transport von Hubarbeitsbühnen,

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Gabelstaplern und Baumaschinen. Als charakteristische Spezifikationen für den Plattformauflieger TLAP von Bickel-Tec gelten beispielsweise die verzinkten und lackierten Fahrzeuge sowie der übernommene bewährte Thorry-Lochboden. Zu den weiteren Merkmalen zählen das hydraulische Plateau, stufenlos heb- und senkbar – bis 10 t belastbar, Kopfstück für 18 t Sattellast (für 2- und 3-achsige Sattel-

Diplomverleihung an KH-Kipper während der Trucknology Days (siehe auch Seite 120).

BICKEL-TEC

KH-KIPPER

Zertifizierungsfakten

TLAP-Auflieger: Gesamtlänge 13,6 m, Tiefbett 9,5 m, Höhe 900 mm, Schwanenhals 3,6 m. Rampen wahlweise in 90 oder 75 cm Breite. Für Rampenentladung vorbereitet. zugmaschinen), 12-t-Achsen, und eine hydraulische Lenkung von der ersten bis zur dritten Achse. Die Plattformauflieger sind auch mit starren Achsen lieferbar sowie mit und ohne Liftachsen. ●


> DAIMLER

Mit breiter Produktpalette in MĂźnchen Die Entsorgungsbranche hat in den letzten Jahren den Wandel zu einem innovativen und dynamischen Wirtschaftszweig vollzogen, der die Industrie verlässlich mit hochwertigen Sekundärrohstoen versorgt. Dementsprechend rĂźckt auch die IFAT technische Innovationen, zukunftsorientierte LĂśsungen sowie modernes Know-how ins Blickfeld. Um den Entscheidern, Beschaern und Praktikern aus der Branche Neuheiten rund um die multifunktionalen Trucks, Leicht-Lkw und Transporter vorzustellen, zeigt Daimler auf dem MĂźnchener Messegelände eine starke Präsenz. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Motorentechnik der Euro-6-Baureihen wie auch zukunftstaugliche Antriebe und nicht zuletzt die komfortablen und sicheren Arbeitsplätze fĂźr die Kraftfahrer. Hinzu kommen eďŹƒziente LĂśsungen mit branchenbezogenen Auf- und Ausbauten von mehreren Aufbaupartnern. ie seit Januar geltende Abgasnorm Euro 6 wurde bei den neuen Modellreihen von Mercedes-Benz umgesetzt: Die umweltfreundliche Fahrzeugpalette umfasst neben Atego, Antos, Arocs und Actros auch die Special-Trucks Unimog und Econic sowie den neuen Sprinter. Hinzu kommen die Fuso-Canter-Modelle der jĂźngsten Generation.

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DAIMLER

Effiziente Auf- und Anbauvarianten Daimler zeigt auf der IFAT gemeinsam mit Aufbauherstellern eine Vielzahl von spezifischen BranchenlÜsungen fßr jede Jahreszeit. Die ausgestellten Fahrzeuge demonstrieren, dass sie sich dank unterschiedlicher Aufund Anbauten fßr zahlreiche kommunale Einsätze eignen. Neben Abfallsammelfahrzeugen und Kehrmaschinen ist auch eine umfangreiche Palette an Winterdienst-Ausrßstung zu sehen. Zu den langjährigen Partnern aus der Aufbaubranche gehÜren

Auf der IFAT zeigt Daimler sowohl in der Halle am Mercedes-Benz-Stand wie auch im AuĂ&#x;engelände und auf Partner-Ständen spezialisierte Fahrzeuge fĂźr maĂ&#x;geschneiderte EntsorgungslĂśsungen. Die seit Januar geltende europäische Abgasnorm Euro 6 wurde bei den neuen Modellreihen von Mercedes-Benz umgesetzt, so auch beim Actros (Bild). Spezialisten wie Palfinger, die unter anderem anhand eines Arocs-Abroller und eines ArocsLadekran-Kippers Einsätze fĂźr den StraĂ&#x;enbetriebsdienst demonstrieren. Ausgestellt ist auch ein neuer Atego mit Kehr-

maschine von Bucher-SchĂśrling sowie ein Actros-SaugspĂźlfahrzeug von MĂźller Umwelttechnik. Faun zeigt mehrere Aufbauvarianten, darunter einen umweltfreundlichen Econic als Abfallsammelfahrzeug. Auch die

Firma HS Fahrzeugbau stellt eine LĂśsung fĂźr ein Abfallsammelkonzept auf Daimler-Fahrgestell vor. Weitere Abfallsammelfahrzeuge sind auf der Basis des neuen Fuso Canter zu sehen. Meiller – Europas MarktfĂźhrer fĂźr Kipperaufbauten – rĂźstet den neuen Sprinter als Krankipper aus. Die neuen Unimog-Geräteträger (siehe auch Seite 48) demonstrieren ihre Stärken sowohl fĂźr Einsätze im Sommerwie auch im Winter. Der U 218 als neuer kleiner Vertreter der Geräteträgerbaureihe ist – ausgestattet mit Schneepflug und Streuer von Aebi Schmidt – im Winterdienst fĂźr Kommunen und Gemeinden sowie Dienstleister gerade unter den beengten Platzverhältnissen mit seinen kompakten Abmessungen und einem Wendekreis von 12,6 m innerorts prädestiniert. Messepremiere auf der IFAT hat der U 527 als neuer grĂśĂ&#x;ter Vertreter der Unimog-Geräteträger, der als Profi-Mähfahrzeug fĂźr das StraĂ&#x;enbegleitgrĂźn auf Autobahnen mit einer Trio-Ausleger-Mähkombination der Firma Mulag präsentiert wird. Weitere branchenspezifische LĂśsungen rund um die neue Geräteträgerbaureihe finden sich auch bei den Aufbau- und Gerätepartnern Schmidt, DĂźcker sowie Gmeiner. â—?

Mercedes-Benz

Halle C4, Stand 331

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> SORTIMO

Optimierte Kosten pro Kilometer

Ein Koffer für die robusten Einsätze

Mit dem neuen R249II Evo Ecopia führt Bridgestone einen Lkw-Lenkachsreifen ein, der durch die überragende Kilometerleistung zu weiter optimierten Kosten pro Kilometer führen soll. Unterstrichen werden die Aussagen von Bridgestone mit internen Berechnungen und einem Feldtest in Spanien, Frankreich und den Niederlanden im Jahre 2012.

Mit dem HD-Koffer bietet Sortimo International ein Produkt, das die Funktionen des beliebten Metallkoffers besitzt, allerdings aus einem Kunststoffmix besteht, der den Ansprüchen eines harten Alltages der Gegenwart gerecht wird.

R249II Evo Ecopia. ank eines deutlich verringerten unregelmäßigen Abriebs soll mit dem R249II Evo Ecopia – verfügbar in der Größe 315/60R22.5 – eine wesentlich höhere Laufleistung erzielt werden können. Ebenso werde der Rollwiderstand reduziert, wodurch die Kraftstoffeffizienz von Fuhrparks erhöht werden soll.

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Höhere Kilometerleistung Die neue Technologie verteilt die auf den Reifen einwirkenden Beschleunigungs- und Bremskräfte gleichmäßig und trägt so zu einem geringeren unregelmäßigen Abrieb bei. Dank der Optimierungen bei der Karkassenlinie und der Spannungsverteilung im Gürtel-Paket soll sich der an der Schulterrippe erzeugte Abrieb reduzieren. Aus diesem Grund gilt der Reifen als län-

ger haltbar und verspricht eine wesentlich höhere Laufleistung. Dank neuer Nano-ProTech-Gummimischung reduziert sich nach Anbieterangaben die Reibung zwischen den verschiedenen Gummischichten, sodass bei der Rotation des Reifens weniger Energie in der Reifendecke verloren geht.

Höhere Tragfähigkeit Als jüngstes Mitglied der Evo-Serie ist der R249II Evo Ecopia mit der Turn-in-Ply-Technologie ausgestattet. Eine stärkere und robustere Wulst soll die Langlebig-

flotten müssen langlebige reifen haben, die ihnen auch größtmögliche kraftstoffersparnis garantieren. und genau das bietet der r249II Evo Ecopiat.«

HD-Koffer für Kleinteile. er HD-Koffer gilt nicht nur als besonders belastbar, sondern erinnert zum 40. Jubiläum von Sortimo auch an Firmengründer Herbert Dischinger. In Anlehnung an den Sortimo-Klassiker – den blauen Metallkoffer – ist der HD-Koffer universell einsetzbar für Werkzeuge oder mit Unterteilung durch Insetboxen für Kleinteile. Der große Unterschied zum Metallkoffer liegt in dem verwendeten Werkstoff. Der HD-Koffer besteht aus einem stabilen Kunststoffmix, der mit Verstärkungen, Protektoren und einem besonders beständigen Griff für den anspruchsvollen Arbeitsalltag konzipiert ist. Polycarbonat, Acrylnitril-Buta-

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Harald Van ooteghem, senior Manager, Commercial Marketing Planning, Bridgestone Europe

keit des Reifens erhöhen und den Transport größerer Lasten gestatten. »Flotten müssen langlebige Reifen haben, die ihnen auch größtmögliche Kraftstoffersparnis garantieren. Und genau das bietet der R249II Evo Ecopia«, meint Harald Van Ooteghem, Senior Manager, Commercial Marketing Planning, Bridgestone Europe. ●

Das Unternehmen Bridgestone Europe (BSEU) ist eine in Brüssel ansässige regionale Tochtergesellschaft der Bridgestone Corporation, dem weltweit größten Hersteller von Reifen und anderen Kautschukprodukten mit Sitz in Tokio. Bridgestone Europe betreibt ein F&EZentrum, acht Produktionsanlagen und Büros in mehr als 30 europäischen Ländern mit über 13 000 Mitarbeitern.

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SORTIMO

> BRIDGESTONE

BRIDGESTONE

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Der Schultergurt ermöglicht besonders einfacheres Tragen.

dien-Styrol und Polyamid 6 sorgen für eine Temperaturbeständigkeit von – 20°C bis + 80°C. Sein Deckel ist bis zu 180°C überdehnbar und verriegelt beim Schließen selbstständig. Neu ist auch der Schultergurt, der aus dem Mobilitätsgedanken von Sortimo entstanden ist. Das Umhängen des Koffers ermöglicht nicht nur einen gelenkschonenden Transport, sondern hält zudem die Hände frei. Der HD-Koffer ist in Sortimo-Niederlassungen, -Stationen und im Webshop erhältlich. Zur Markteinführung bietet Sortimo ein Komplettpaket bestehend aus HD-Koffer mit Insetboxen und praktischem Schultergurt. ●


> ALUCA

Leichtbau im Nutzfahrzeug

ALUCA

In Kooperation mit dem Ford-Autohaus Reintges nutzte Aluca die diesjährige Messe SHK im März in Essen, um leichtgewichtige Einrichtungslösungen für das entsprechende Handwerk in verschiedenen neuen FordModellen vorzustellen. Im Rampenlicht stand dabei besonders die junge Unterflurlösung Dimension 2 im neuen Ford Transit Connect, der jüngst zum »International Van of the Year 2014« gekürt wurde.

ervicefahrzeuge benötigen ausreichend Stauraum für Werkzeug und Material und haben häufig auch Bedarf an einer hohen Zuladungskapazität. Aluca bietet mit seinem System Dimension 2 eine Unterflurlösung an, die den neuen Ford Transit Connect in ein Raumwunder verwandeln soll: Großes ist schnell gesichert, Kleines fachgerecht sortiert und sauber gelagert. So befinden sich unter einer zweiten Bodenplatte Schubladen mit Vollauszug und einer Tiefe von

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12 cm. Die tragfähige Deckplatte dient zudem als Ladefläche für sperrige Güter. Auch ein AlucaRegal wurde hier befestigt, in dem weitere Kleinteile oder Installationsmaterial ihren geordneten Platz finden samt intelligentem Boxxen-System. Im Ausbau des neuen Ford Transit Connect wird kein Platz verschenkt. Trotz verzurrter Ladung bleiben die Schubladen im Unterboden hindernisfrei und ergonomisch erreichbar und der Laderaum bietet Platz für Großvolumiges und ein Sortimentsregal.

Leichtigkeit fällt schwer ins Gewicht Die Aluca-Einrichtung im Ford Transit Connect bringt trotz vieler Schubladen und Staufächer nur 186 kg Gesamtgewicht auf die Waage – gemäß der 20jährigen Aluca-Unternehmensmaxime »Aluminium aus Überzeugung«. ●


> WANKO

Sparsame Punktlandung GroĂ&#x;baustellen bieten Orientierungshilfen wie StraĂ&#x;enschilder und Hausnummern allenfalls mit zeitlicher VerzĂśgerung. Noch länger dauert es, bis die neuen Adressen von Ăźblichen Navisystemen erkannt werden. Gerade fĂźr die Baustellenlogistik wĂźrde eine eďŹƒziente ZielfĂźhrung jedoch enorme Vorteile bieten. Lange Suchzeiten und Umwege fĂźhren bei der Erstbelieferung stattdessen zu Verspätungen und hohen Kosten. Enge Zeitfenster fĂźr das Abladen dringend benĂśtigter Baustoe setzen die Lieferanten zusätzlich unter Druck. Nicht nur fĂźr die Baustellenbelieferung empfiehlt sich hier ein durchgängiges Tourenplanungssystem mit integriertem Flottenmanagement sowie Be- und Entladescannung.

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WANKO

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anche Disponenten, die mit einem IT-gestĂźtzten Tourenplanungssystem arbeiten, erfragen vor der ersten Tour in ein neues Baugebiet die exakten Koordinaten und geben diese in das Planungssystem ein. ÂťDieses Vorgehen ist jedoch eher die AusnahmeÂŤ, erklärt Albert Bachmann, Telematik-Spezialist der Wanko Informationslogistik aus Ainring. Eine Alternative sei die vorerst grobe Verortung in der Planung und nachträgliche digitale Verortung der Ablieferstelle mittels Telematiksystem. Integrierte und durchgängige LĂśsungen machen es dem Disponenten leicht, die Koordinaten anhand der aufgezeichneten Tour selbst zu ermitteln. SchlieĂ&#x;lich sei anhand der digitalen Karte auf einen Blick zu erkennen, an welchem Ort sich der Lkw längere Zeit – beziehungsweise fĂźr die Entladung – aufgehalten habe. Optional kann der Fahrer die exakte Position seiner Ablieferstelle auch aktiv an das Tourenplanungssystem zurĂźckmelden. Die aktuellen Koordinaten werden dem Kunden zugeordnet und fĂźr kĂźnftige Belieferungen berĂźcksichtigt. Bei mehreren Anlieferadressen pro Tour ist das ein entscheidender Vorteil, die Software unterstĂźtzt nicht nur die Navigation, sondern errechnet auch die optimale Reihenfolge mit der insgesamt kĂźrzesten Fahrstrecke. Allein der eingesparte Kraftstoff sorgt laut Bachmann fĂźr eine schnelle Amortisierung, hinzu kommt die hĂśhere Produktivität von Fahrer und Fahrzeug. Vor diesem Hintergrund sei die Baubranche Âťsehr aufgeschlossen fĂźr Investitionen in ein modernes Tourenplanungs- und FlottenmanagementÂŤ.

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Pracar und Prabord Als aktuelles Beispiel nennt Bachmann die auf Sonnenschutz-Systeme spezialisierte Firma Roma aus Burgau, die pro Jahr Ăźber eine Million PackstĂźcke zu Fensterbaufirmen, Händlern und Baustellen befĂśrdert. Jede Tour besteht aus 10 bis 20 Anlieferungen mit 100 bis 300 PackstĂźcken. FĂźr die Disposition der mehr als 30 Fahrzeuge nutzt das Unternehmen die Tourenplanungssoftware Pracar, die nun um die TelematiklĂśsung Prabord mit mobilen Handterminals fĂźr die Be- und Entladescannung ergänzt werden soll. Beide Systeme stammen von Wanko. Mithilfe der Scannung will Roma Falschlieferungen vermeiden und eine durchgehende Sendungsverfolgung realisieren. Die TelematiklĂśsung Prabord zeigt den Disponenten in Echtzeit, welche der laufenden Touren aus dem Zeitplan geraten kĂśnnte. ÂťSomit kann Roma rechtzeitig reagieren und die Kunden frĂźhzeitig informierenÂŤ, sagt Simon Kinzel, Roma-Fuhrparkleiter und Chefdisponent. Dies spiele vor allem bei der Baustellenbelieferung eine wichtige Rolle. Mit der Optimierung der eigenen Logistik liegt Roma laut Bachmann im Trend: ÂťViele Unternehmen haben die Lieferkosten in der Vergangenheit vernachlässigt, sodass hier in der Regel ein hohes Einsparpotenzial liegt. Hinzu kommt die technische Entwicklung: Durch die inzwischen am Markt verfĂźgbaren Geräte ist der Zeitpunkt fĂźr einen Einstieg in die Telematik attraktiver denn je. Hersteller wie Motorola bieten kompakte Handterminals mit integriertem Scanner, die sich so einfach bedienen lassen wie ein Smartphone.ÂŤ â—?


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> TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

IMPRESSUM

Mehr Gestaltungsspielraum für Betriebsfeiern

bauMAGAZIN

05/2014

VERLAG

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH

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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage für Welex Vermietung (Soest) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2014. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr

Betriebsfeiern sind auch in der Baubranche ein wichtiges Instrument, um das Betriebsklima zu fördern. Oft fallen hierfür hohe Summen an, gerade wenn Veranstaltungen in stilvollem Ambiente stattfinden oder auch die Lebenspartner der Mitarbeiter teilnehmen. Jüngst hat der Bundesfinanzhof mit zwei Urteilen (BFH; Az. VI R 94/10, Az. VI R 7/11) die steuerlichen Rahmenbedingungen für Betriebsveranstaltungen verbessert. Zwar wenden viele Finanzämter die Urteile noch nicht an, doch Firmen sollten sich jetzt mit den Neuerungen vertraut machen. Unternehmen haben für Betriebsfeiern womöglich mehr Gestaltungsspielraum, betont die Niederrheinische Steuerberatungsgesellschaft WWS. In jedem Fall sind unverändert strenge Formalitäten zu beachten, damit die Finanzbehörden bei den Kosten mitspielen. ie steuerliche Freigrenze beträgt weiterhin 110 Euro pro Arbeitnehmer und zwar für maximal zwei Veranstaltungen pro Jahr. Zentrale Neuerung: Es sollen nur noch unmittelbar konsumierbare Leistungen für die Freigrenze berücksichtigt werden. Dazu zählen Speisen, Getränke oder künstlerische Darbietungen. Aufwendungen des Arbeitgebers, die Teilnehmer nicht direkt bereichern, bleiben außen vor. So fließen etwa Kosten für die Raummiete, Dekoration oder das Event-Management nicht in die Berechnung der Freigrenze ein. Auch Reisekosten oder Übernachtungen werden nicht mit einberechnet. Da es sich um eine beruflich veranlasste Veranstaltung handelt, ist eine steuerfreie Erstattung im Rahmen der Reisekostenabrechnung denkbar. Wie wird ermittelt, ob die Ausgaben innerhalb der Freigrenze liegen? Die Summe der unmittelbar konsumierbaren Leistungen wird gleichmäßig auf die Gäste aufgeteilt. Eine Besonderheit ergibt sich, wenn die tatsächliche Teilnehmerzahl stark von den Anmeldungen abweicht. Dann können vergebliche Aufwendungen wie Speiseund Getränkepauschalen für Nichtanwesende aus der Summe herausgerechnet werden. Auch das Einladen von Begleitpersonen wird finanziell erleichtert, falls die Finanzämter der BFH-Entscheidung folgen. Kosten für Partner oder Familienangehörige werden dann nicht mehr der Freigrenze des Arbeitnehmers zugerechnet. Für

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sie gilt laut BFH eine gesonderte Freigrenze von 110 Euro. Die obersten Finanzrichter sind der Ansicht, dass bei der Einladung von Familienangehörigen nicht die Entlohnung des Arbeitnehmers, sondern die Förderung des Betriebsklimas im Vordergrund steht. Besuchen Unternehmen aber allgemein zugängliche Veranstaltungen wie ein Musical oder Theater, werden die Kosten für Begleitpersonen weiterhin in die Freigrenze des jeweiligen Mitarbeiters einberechnet.

Steuerliche Anforderungen bleiben bestehen Ungeachtet der neuen Rechtsprechung bleiben die steuerlichen Anforderungen an eine Betriebsveranstaltung bestehen. Für die Freigrenze sind nicht die Netto-Ausgaben, sondern grundsätzlich die Brutto-Beträge maßgeblich. Liegen die Kosten pro Teilnehmer nur geringfügig über 110 Euro, wird der vollständige Betrag steuer- und beitragspflichtig. Konsequenz: Der Arbeitgeber muss dann alle Kosten mit 25 % pauschal der Lohnsteuer unterwerfen oder die Ausgaben als zusätzlichen Arbeitslohn mit dem Monatsgehalt abrechnen. Kritisch beäugen die Finanzbeamten gemischte Rechnungen, die etwa Bewirtungs- und gleichzeitig Mietkosten ausweisen. Die berücksichtigungsfähigen Kosten für die Freigrenze sind von den weiteren Aufwendungen zu trennen. Noch hat die Finanzverwaltung nicht klargestellt, wie eine Aufteilung gemischter Verträge bei Betriebsfesten zu erfolgen hat. Um Ab-

grenzungsprobleme zu vermeiden, sollten Unternehmen möglichst auf gemischte Rechnungen verzichten. Vorsicht ist grundsätzlich bei der Gästeauswahl für eine Betriebsfeier geboten. Die Veranstaltung muss allen Mitarbeitern offen stehen. Begrenzte Teilnehmerkreise erkennen die Finanzbehörden nur in Ausnahmefällen an. Möglich sind Feierlichkeiten für bestimmte Abteilungen oder Fachgruppen. Allerdings dürfen einzelne Mitarbeiter keinesfalls bevorteilt oder benachteiligt werden. Bei Betriebsfeiern mit freien Mitarbeitern oder Geschäftspartnern sieht das Finanzamt besonders genau hin. Ihre Bewirtung ist im Gegensatz zu Angestellten und ihrer persönlichen Begleitung nur eingeschränkt abzugsfähig. ●

WWS

aktuelle Ausgabe digital

Stefan Rattay, Steuerberater der Kanzlei WWS in Aachen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei und an drei Standorten am Niederrhein vertreten (Mönchengladbach, Nettetal, Aachen). Stefan Rattay ist Steuerberater bei WWS in Aachen. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung von mittelständischen Unternehmen insbesondere im Bereich des internationalen Steuerrechts.

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

Praxiseinsatz für den Hybrid-Plug-In-Betonmischer n CIFA – Mit seinen Hybrid-Plug-In-Betonmischern, die auf eine

Kombination aus elektrischem und traditionellem Dieselantrieb setzen, sorgte CIFA auf der letzten Bauma für Aufsehen. Die Modelle Energya 8 und Energya 9 sollen Technologie mit Ökonachhaltigkeit verbinden. Ein Energya 9 läuft derzeit als erstes Modell im Testbetrieb unter Arbeitsbedingungen und muss sich bei Beton Eisack in Südtirol unter Beweis stellen – das bauMAGAZIN war Anfang April vor Ort.

Mit dem Betonmischer Energya 9 setzt der zur chinesischen Zoomlion-Gruppe gehörende italienische Beton-Spezialist CIFA auf geringeren Verbrauch, weniger Lärm, weniger Umweltbelastung und gleichzeitig mehr Bewegungsfreiheit. Ein Ansatz, der auch beim Testunternehmen Beton Eisack in Südtirol ankommt, wie Christian Auer, Einkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsführung von Beton Eisack, gegenüber dem bauMAGAZIN bestätigt: »Wir testen den Energya 9 von CIFA seit rund sieben Monaten im täglichen Einsatz. Aufgrund der Umweltauflagen und einem sehr starken Umweltbewusstsein in Südtirol haben wir uns für dieses neue Maschinenkonzept entschieden. Wegen des hohen Tourismusaufkommens in unserer Region liegt den Kommunen sehr daran, auf umweltfreundliche und emissionsarme Technologien zu setzen.« Das Energya-Konzept stützt sich auf ein inno-

vatives Trommel-Bewegungssystem, das die Vorteile der traditionellen Technologie mit denen der elektrischen Technologie vereinen soll: Bei traditionellen Betonmischern wird die Trommelbewegung von einer hydraulischen Anlage erzeugt; bei den Energya-Betonmischern wird sie hingegen von einem induktionsbetriebenen Elektromotor hervorgerufen, der die Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie erhält. Unter Hybrid-Plugin versteht man, dass die Batterien sowohl aus dem Stromnetz als auch mittels eines vom Dieselmotor des Fahrzeugs eingespeisten Generators aufgeladen werden können, was den vollen Betrieb des Betonmischers auch bei leeren Batterien gewährleistet. Befürchtungen im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugs räumt Alessandro Hopkins als Product Manager für Europa, Middle East und Nord Afrika aus: »Der Energya 9 hat im Vergleich zu her-

Der von Beton Eisack eingesetzte Energya 9 mit einer Trommelkapazität von 9 m³ beim Beladevorgang. Die Verkleidung zwischen Führerhaus und Trommel wurde wegen der ständigen Tests entfernt. Der Mischer war von CIFA in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Mailand entwickelt worden.

kömmlichen Fahrmischern keine Zuladungseinschränkungen, lediglich

Ziel für 2014 wird es sein, acht fahrmischer dieser art in Europa zu positionieren.« alessandro Hopkins, Product Manager CIfa Europe, Middle East, North africa

ein geringes Mehrgewicht von ca. 200 kg zu Standardmischern.« Der Energya ist auch mit KERS (Kinetic Energy Recovery System) ausgestattet; einem System, das bei Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit die Rückgewinnung

der Energie erlaubt. Das innovative Betriebsprinzip des Betonmischers soll sich in konkreten Vorteilen auf der Baustelle oder in der Betonierungsanlage auszahlen. Der Dieselmotor des Lkw kann sowohl während der Beladung der Anlage als auch während der Entladephase auf der Baustelle ausgeschaltet werden, die Trommel wird durch den mit der Batterie verbundenen Elektromotor betrieben. Während der Transportphase sorgt der Dieselmotor, wenn nötig, für das Aufladen der elektrischen Batterie und gewährleistet auf diese Weise die Betriebsautonomie des Betonmischers. Bei der Entwicklung des Energya war für CIFA die drastische Verringerung des Treibstoffverbrauchs in allen Einsatzbereichen besonders wichtig. Dank der umge-

TOBIAS HASLACH/BAUMAGAZIN

Fakten zum Red Dot Design Award

Das Herzstück des Energya – die Lithium-Ionen-Batterie – wird laut Hersteller stetig verbessert. Sie kann nicht nur im Stillstand aufgeladen werden, sondern auch während des Transports auf der Straße, wobei dann der Dieselmotor des Fahrgestells genutzt wird. Zudem nutzt das System die gewonnene Energie beim Bremsen des Fahrzeugs und beim Verlangsamen der Trommel.

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Energya 9 gewinnt den Red Dot Design Award 2014 Der Red Dot gilt als einer der renommiertesten Designpreise und wird jährlich vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen in Essen verliehen. Für den internationalen Wettbewerb gehen mehr als 11 000 Bewerbungen aus rund 60 Ländern ein – CIFA gewann mit dem Energya 9 den Preis in diesem Jahr in einer Fahrzeugrubrik. »Der Grund, weswegen wir vorgeschlagen haben, den Fahrmischer Energya 9 am Red Dot Design Award teilnehmen zu lassen, ist folgender: CIFA hat zur Festigung seiner brand identity beschlossen, auch auf den Stil zu setzen und der Energya hatte alle Voraussetzungen erfüllt, um sich daran beteiligen und gewinnen zu können; der Red Dot ist weltweit eine der bedeutendsten Auszeichnungen; der Wettbewerb hat seinen Sitz in Deutschland, dem industriellen Schwerpunkt Europas«, erklärt Samuele Montorfano, der Verantwortliche des Styling Centers. »Der Werdegang des Projekts, das dem Fahrmischer zum Leben verholfen hat, war vom ästhetischen Gesichtspunkt aus nicht nur innovativ, sondern es ist ihm gelungen, die Auffassung selbst eines Fahrmischers in seiner Gesamtheit zu revolutionieren.«


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Eines von zwei Kontrollmodulen im Energya: Neben dem BatterieManagement können auch weitere Funktionen bedient werden.

setzten Lösung ist der Dieselmotor einem geringeren Verschleiß unterworfen, was die Wartungskosten reduzieren hilft. Dank des elektrischen Betriebs eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für den Betontransport, insbesondere in den dichtbewohnten Stadtzentren, die in naher Zukunft die Zertifizierung LEED für die Ökonachhaltigkeit des Bauwesens einführen könnten. Noch entscheidender werden die Vorteile des Energya-Konzepts, wenn der Betonmischer in geschlossenen Räumen, etwa in Fabrikhal-

aufgrund der umweltauflagen und einem sehr starken umweltbewusstsein in südtirol haben wir uns für dieses neue Maschinenkonzept entschieden.« Christian auer, Einkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsführung Beton Eisack

len oder in Tunneln, zum Einsatz kommt, wo nicht nur die Geräuschentwicklung von besonderer Bedeutung ist, sondern natürlich auch Abgase eine Gefahr für die Gesundheit der Arbeiter darstellen. Beton Eisack nutzt diese Merkmale aktuell im Bauprojekt Brenner Basistunnel: »Das emissionslose Abladen hat sich bei den Einsätzen dort im Tunnelbau sehr bewährt«, berichtet Auer. Durch die Nutzung der elektrischen Batterieenergie wird der Lärm des Dieselmotors in den Ladeund Entladephasen fast vollständig beseitigt, mit dem Ergebnis, dass der Lärm des Betonmischers gegenüber traditionellen Fahrmischern

Doppelaufladesystem Im »Plug-In-Hochgeschwindigkeitsauflademodus« benötigt der Energya lediglich 18 Minuten zur Wiederaufladung (bei Benutzung einer von CIFA entworfenen und bei der Betonierungsanlage installierten speziellen Aufladesäule). Der »PlugIn-Standardauflademodus« benötigt rund vier Stunden Ladezeit an jeder, sowohl in der Betonierungsanlage als auch auf der Baustelle zur Verfügung stehenden 380-V-Industrie-Steckdose. Jederzeit unter Kontrolle Um jede Funktion des Betonmischers permanent kontrollieren und verwalten zu können, verfügt der Energya über zwei Kontrollschnittstellen in der Kabine und auf dem hinteren Fahrzeugteil. Alle Hauptbetriebsparameter des Betonmischers können so überwacht und verändert werden. Eine Rückkamera unterstützt den Bediener bei besonders anspruchsvollen Einsätzen. Aktuell betreibt CIFA nach Angaben von Alessandro Hopkins acht Energya-Maschinen zu Vorführund Showzwecken, der Energya 9 bei Beton Eisack als erstes Modell im Testbetrieb unter Arbeitsbedingungen gilt aber als besonders wichtig für den weiteren Erfolg des Konzepts. »Derzeit stehen wir kurz vor Vertragsabschluss mit zwei deutschen Kunden. Ziel für 2014 wird es sein, acht Fahrmischer dieser Art in Europa zu positionieren«, gibt Hopkins das weitere Vertriebsziel vor. Beton Eisack und dessen Einkaufsleiter Christian Auer konnten bereits überzeugt werden: »Wir sehen den Kauf des Energya 9 als ein Referenzobjekt in unserem Unth/tü ● ternehmen.«

Das Unternehmen CIFA ist als Full-Line-Hersteller von Betonmaschinen und -ausrüstungen Marktführer in Italien und gilt als einer der größten Marktteilnehmer weltweit. Seit dem Jahr 2008 ist CIFA Teil der chinesischen Industriegruppe Zoomlion.

Erfolgreicher Messeauftritt auf »wirklich gelungener Veranstaltung«

n HUSQVARNA CONSTRUCTION EQUIPMENT – Auf einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Fachausstellung BeBoSa (siehe auch Seite 138) des Fachverbandes Betonbohren und -sägen in Willingen blickt Husqvarna zurück. »Eine aus unserer Sicht wirklich gelungene Veranstaltung, bei der wir uns als Hersteller mit unserem starken Team direkt mit den Entscheidern der Fachbetriebe austauschen konnten«, lautet das Fazit von Mathias Pfitzenmeister, der als Managing Director den Bereich Construction Products von Niederstotzingen aus verantwortet. Schulungscenter von Husqvarna in Mülheim an der Ruhr leitet, die Vorteile des neuen PRIME-Systems. »Diese innovative Nutzung von Hochfrequenzstrom hat viele Messebesucher begeistert.«

HUSQVARNA CONSTRUCTION EQUIPMENT

nach Anbieterangaben um bis zu 10 dB reduziert wird. Ohne den Hintergrundlärm zu berücksichtigen, könne man davon ausgehen, dass sich der wahrgenommene Lärm halbiert habe.

Der neue Fugenschneider FS 7000 D, dessen CommonrailMotor von Deutz eine Leistung von 55 kW bietet, erfüllt bereits die neue Abgasnorm gemäß Tier 4 final/Stufe IIIB.

Im Mittelpunkt des Interesses auf dem Messestand sowie auf dem Demogelände im Außenbereich standen bei Husqvarna vor allem die neue Produktreihe PRIME, der neu entwickelte Fugenschneider FS 7000 D sowie die neue Generation des Trennschleifers K 970. Besonders die neuesten Produkte aus dem Bereich der Hochfrequenztechnologie wurden dabei ausführlich unter die Lupe genommen. Vor allem die neue Hochfrequenz-Wandsäge WS 220 habe nach Firmenangaben aufgrund ihrer Leistungsstärke und ihrer Kompaktheit das Fachpublikum überzeugt. Mit dem Antriebsaggregat weitere Geräte betreiben »Das modulare Prinzip bei PRIME ermöglicht es dem Anwender, mit dem Antriebsaggregat auch weitere Geräte wie den Bohrmotor DM 650 oder die Ringsäge K 6500 zu betreiben«, erläuterte Bodo Rheinbach, der als Gebietsverkaufsleiter Nordrhein-Westfalen auch das neue Service- und

Zwei Neuheiten vorgestellt Zudem gehörte Husqvarna Construction Equipment auf der BeBoSa 2014 zu den wenigen Ausstellern, die zwei Neuheiten für den deutschen Markt präsentierten. Zum einen handelte es sich dabei um den Fugenschneider FS 7000 D. Die neu entwickelte und leistungsfähige Maschine ist für große und anspruchsvolle Anwendungen konzipiert und ersetzt den Fugenschneider FS 6600, der in der Branche als sehr zuverlässig und produktiv gilt. Das Herzstück des neuen FS 7000 D ist der CommonrailMotor von Deutz, der bereits die neue Abgasnorm gemäß Tier 4 final/Stufe IIIB erfüllt und eine Leistung von 55 kW bietet. Um die Produktivität zu erhöhen, wurde der 771 kg schwere FS 7000 D unter anderem auch mit einem digitalen Armaturenbrett ausgestattet, mit dem sich alle wichtigen Funktionen und Steuerungen einfach überwachen lassen. Zudem sind alle Bedienelemente ergonomisch so angeordnet, dass sie einfach und intuitiv zu bedienen sind. Das gilt auch für den neuen Trennschleifer K 979, dessen Handhabung so nochmals verbes● sert worden ist.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Jährlich bringt Boels Rental einen neuen Mietkatalog heraus. Katalog und Website bieten einen Gesamtüberblick über mehr als 2 500 professionelle Maschinen und Werkzeuge. »Unser Mietsortiment ist kontinuierlich in Bewegung. Auf der einen Seite wird das Sortiment immer umfangreicher, auf der anderen wird das bestehende Material erneuert. Das bedeutet ein größeres Angebot und andere Spezifikationen. Unser Mietkatalog ist auf dem

Markt ein Begriff und wird vielfältig verwendet. Mit der neusten Katalogversion können Sie immer sicher sein, dass Sie das richtige Material in Reichweite haben«, unterstreicht International Marketing Manager Yvo Hoppers. Die erneuerte Website soll der Entwicklung gerecht werden, online auszuwählen und direkt Material zu reservieren. Hoppers: »Wir haben eine Multi-Kanal-Vorgehensweise. Wir möchten unseren Kunden so schnell und gut wie möglich helfen. Kunden können selbst wählen, auf welche Weise sie mieten möchten: Über das Telefon, in einer unserer mehr als 300 Niederlassungen in Europa, über die mobile Boels-App und auf unserer Website. Der Mietkatalog, die App und die Website sind praktische Hilfsmittel, Material zu finden. Aber auch unsere gut 2 300 Vermietungsspezialisten am Telefon und in unseren Niederlassungen stehen jeden Tag mit den besten Ratschlägen bereit.« ●

n WÖRMANN – Anhängerspezialist Wörmann aus Hebertshausen bei Dachau feiert sein das 50.Firmenjubiläum und startet im Mai einen Jubiläumsverkauf. Im Jahr 1964 hatte Josef Wörmann sen. mit seiner Frau Katharina die Firma gegründet, in den folgenden Jahren wurde mit großem Weitblick und beständiger Erweiterung der Produktpalette expandiert. Bis heute hat sich Wörmann zu einem der führenden Anhängerspezialisten in Europa entwickelt. Das Angebot deckt den gesamten Bedarf an Lkw- und Pkw-Bauanhängern ab. An Pkw-Anhängern sind von Standardkastenanhängern über Maschinentransporter bis zu Kippanhängern und Bau- und Toilettenwagen alle Modelle erhältlich. Auch im Verkaufssegment der schweren druckluftgebremsten Lkw-Anhänger bietet Wörmann den Bauprofis ein komplettes Fahrzeugprogramm an. So sind Tieflader von 5 t bis 40 t, 3-Seitenkipper oder vielseitig verwendbare Multifunktionsanhänger, die sowohl als Maschinentransporter als auch als 3-Seitenkipper einsetzbar sind, vorrätig. Gefeiert werden soll das Betriebsjubiläum ab Mai mit einem Jubiläumsverkauf mit zahlreichen Angeboten sowie entsprechenden Finanzierungs- und Leasingkonditionen. Im Vertriebszentrum im bayerischen Hebertshausen stehen auf 50 000 m2 rund 2 000 neue und etwa 500 gebrauchte Anhänger für alle Einsatzbereiche bereit. Als Highlight gilt ein 2 500 m² großer XXL-Showroom, in dem sich Interessenten fachkundig

beraten lassen können. Die Trailer können anschließend bei Bedarf sofort angekuppelt und mitgenommen werden. Bei Wörmann sollen Kunden besonders von der großen Auswahl verschiedener Modelle für die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten, Anforderungen und Budgetrahmen profitieren. Dank des breiten Angebots an Zubehör können die Trailer an nahezu alle individuellen Kundenwünsche angepasst werden. In der Individual-Abteilung im Pkw- und Lkw-Bereich plant und realisiert Wörmann Sonderanfertigungen für spezielle Transportaufgaben. Das Wörmann-Vertriebszentrum bietet einen erweiterten Servicebereich mit Ersatzteillager und Fachwerkstatt sowie ein Kundenzentrum. Termine für Service- und Reparaturarbeiten können online vereinbart werden. In der Servicewerkstatt kann beispielsweise auch auf einem Bremsprüfstand mit EDV-Anbindung eine Diagnose über den Zustand der Bremsen für Anhänger bis 52 t durchgeführt werden. Die Ersatzteillogistik gewährleistet, dass nicht nur Wörmann-Ersatzteile, sondern auch Komponenten anderer Hersteller innerhalb 24 Stunden in alle EU-Länder verschickt werden können. Als besonderen Service liefert Wörmann Ersatz- und Zubehörteile auch nach Hause – die Verfol● gung des Sendungsstatus’ eingeschlossen.

Wolff & Müller ordert acht Kubota-Kompaktbagger

n EBERLE-HALD – Das bundesweit tätige Stuttgarter Bauunternehmen Wolff & Müller investiert in seinen Maschinenpark und hat gleich acht KX080-4 Kompaktbagger von Kubota mit Verstellausleger bei Eberle-Hald (EH) geordert. Die 8-Tonner wurden in der EH-Niederlassung Stuttgart durch Verkaufsleiter Peter Fliegl Die Eberle-Hald-Niederlassung Stuttgart übergab acht übergeben. speziell ausgestattete Kubota KX080-4. Bei der Übergabe:

Das 1936 gegründete Unternehmen Wolff & Müller beschäftigt bundesweit rund 1800 Mitarbeiter an 27 Standorten und hat sich ganz dem nachhaltigen Bauen verschrieben. »Unser Motto lautet Green Thinking – das bedeutet, dass wir Umweltaspekte in jeder Phase des Bauprozesses berücksichtigen«, betonte Prokurist Jürgen Kleindopp bei der Übergabe der 8-t-Bagger. Für den KX080-4 hat sich das Bauunternehmen entschieden, weil die Maschine bereits mit der neuen Common-Rail-Dieselmotorentechnik sowie DieselPartikelfilter ausgestattet ist. Der Kubota-Motor erfüllt die Abgasnorm Stufe III B (Tier 4 interim). Die Kompaktheit erreicht der KX080-4 durch seine geringe Spurbreite, niedrige Transporthöhe und den optionalen Verstellausleger. »Wir möchten die Arbeit auf der Baustelle für unsere Mitarbeiter so sicher und angenehm wie möglich machen«, ver-

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EBERLE-HALD

n BOELS RENTAL – Gleich in sieben Ländern hat Boels Rental den neuen Mietkatalog 2014/15 präsentiert. Zeitgleich führt Boels Rental auch eine neue Website ein.

50 Jahre Anhängerkompetenz – Jubiläum in Hebertshausen

DSB

Neuer Mietkatalog und neue Website

Bernd Grünenwald, Jürgen Kleindopp und Siegfried Cammerer (Bauunternehmen Wolff & Müller) sowie EberleHald-Verkaufsleiter Peter Fliegl und Jörg Flieger (KubotaGebietsleiter Süd; v. li. n. re.).

wies Jürgen Kleindopp darauf, dass die Eberle-Hald-Niederlassung alle acht Maschinen mit Extras ausgestattet hat. Dazu zählen Rückfahr- und Seitenkamera, die eine optimale Rundumsicht gewährleisten und damit die Arbeitssicherheit erhöhen. Außerdem hat Eberle-Hald die Maschinen mit GeoGrip-Kettenplatten ausgerüstet. Der Großauftrag war auf der »Tiefbau Live 2013« angebahnt worden, wo Eberle-Hald zum ersten Mal zu den Ausstellern zählte. Bereits einige Jahre zuvor hatte der Metzinger Baumaschinenspezialist einen größeren Auftrag für Wolff & Müller zur besten Zufriedenheit ausgeführt. ●


Ich lese das bauMAGAZIN, …

03 März 2014

Das Fachorgan für

www.baumagazin .eu

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

04

03/2014

April 2014

bau MAGAZIN

Das Fachorgan für

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

bau MAGAZIN

04/2014

www.baumagazin .eu

Im Blickpunkt VDBUM: Weniger Bürokra tie, mehr Verlässlichkeit

Brechen und Sieben Sandvik: Prisec-Technolo gie eröffnet neue Anwend ungsfelder

Bernd Schulze Produktmanager und Technischer Einsatzberater für Komatsu Baumaschinen Schlüter Baumaschinen GmbH Erwitte

Bau- und Nutzfahrze

uge

Mercedes-Benz: Die neuen Actros SLT und Arocs SLT »sind die Krönung«

Im Blickpunkt

Erdbewegung

Humbaur: »Im Bereich Bau weiter Marktanteile gewinn

en«

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

Hyundai: Neuer R220LC -9A erweitert Bagger-Portfo lio

GaLaBau, Pflaster-

und Wegebau

Wacker Neuson: Der neue Zero-Tail-Bagg er EZ38 überzeugt auf engen Baustellen

»… weil dessen Einsatzberichte und die News aus der Branche mich als Produktmanager von Komatsu Baumaschinen immer auf dem neuesten Stand halten.«

www.baumagazin.eu


IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Über 1 700 Besucher erlebten Bewährtes, Innovationen und eine Premiere

KOPP

n ERICH KOPP BAUMASCHINEN – Über mehr als 1 700 Besucher konnten sich die Veranstalter der großen Hausmesse von Erich Kopp Baumaschinen Ende März am Stammsitz in Herrenberg (Baden-Württemberg) freuen.

Kopp Baumaschinen besteht bereits seit mehr als 60 Jahren, über 55 Jahre ist das Unternehmen schon Liebherr-Händler. So waren an den drei Tagen der Hausmesse natürlich entsprechend viele Baumaschinen des bekannten Herstellers zu sehen, ergänzt um Produkte der Herstellerpartner Atlas-Copco, Eurocomach, Faresin, Henle und Kinshofer. Neben den aufgereihten rund 50 Exponaten, die größtenteils in den eigenen Mietpark übergehen werden, konnten die Besucher auch direkt Maschinen im

baustellennahen Einsatz erleben. Sowohl der neue Liebherr R918 mit Schildabstützung als auch ein Eurocomach ES95 mit Verstellausleger wurden mit dem hydraulischen Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix ausgestattet und den Interessenten mit einer Vielzahl von Anbaugeräten in Aktion gezeigt. Zudem feierte der neue LiebherrKran 53 K (siehe auch Seite 106) auf der Kopp-Hausmesse seine Deutschlandpremiere. Ergänzt wird der aus mehr als 100 Einheiten bestehende Kopp-Kranmietpark ab

HS-SCHOCH

n HS-SCHOCH – Der Baumaschinenausrüster und Verschleißteileexperte HSSchoch ist seit Mitte Februar 2014 zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. Die Zertifizierung gilt für das Stammhaus Geschäftsführer Marcel Schoch (li.) in Coswig/Anh. und die Nieder- und Prokurist Dietmar Beuther mit lassung in Lauchheim. der Zertifizierungsurkunde.

»Wer uns kennt, weiß, dass die Bedürfnisse unserer Kunden im Zentrum unserer Anstrengungen stehen. Bei uns kommen die Kunden zurück und werden Stammkunden, nicht unsere Produkte. Eben, weil wir Qualität können und unsere inneren Abläufe und Prozesse funktionieren. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Produktqualität und Service und die nachhaltige Optimierung von Prozessen und Strukturen zur Steigerung der Effizienz haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind – einer der führenden Hersteller von Anbaugeräten und Verschleißteilen für die Bau-, Gewinnungs- und Recyclingindustrie«, kommentiert Marcel Schoch, Geschäftsführender HS-Schoch-Gesellschafter, die ISO-Zertifizierung. »Mit dem Schritt zur ISO-Zertifizierung wollen wir zugleich in der Außendarstellung über unseren Kundenkreis hinaus darlegen, was Neukunden von uns in Sachen Prozesssicherheit und Qualität erwarten dürfen.« ●

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Partner und Dienstleister verstanden werden. Rund zwei Drittel der Mitarbeiter sind im After-Sales-Bereich tätig, der sich in Hoch- und Tiefbau sowie Werkstatt unterteilt. Im Unternehmen wird auch ausgebildet, motivierten Nachwuchskräften und Quereinsteigern wollen die Herrenberger ebenfalls eine Chan● ce bieten.

Hyundai-Produktpräsentation lockt Fachpublikum zur 5. Hausmesse bei Tecklenborg

n TECKLENBORG BAUMASCHINEN – Seit Januar ist Tecklenborg Vertreter für Hyundai Baumaschinen in Sachsen, SachsenAnhalt und Teilen Brandenburgs (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/2014). Die im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindende Hausmesse stand im April daher im Zeichen der Veränderung: Rund 500 Besucher informierten sich über die vollständige Standardbaumaschinenpalette des neuen Handelspartners. Im Vordergrund der Fachmesse standen theoretische und praktische Aspekte, so informierte sich das Fachpublikum über das Preis-Leistungsverhältnis, die Größe des Vertriebsgebiets, die Vertragsabwicklung und die Konditionen. Eher handfest ging es beim Praxistest zu, so konnten beispielsweise Radlader in einer Sandgrube getestet werden. Vor allem für mittelständische und große Bauunternehmen präsentierte Tecklenborg auf der Hausmesse auch die bereits bestehenden Vertriebspartner wie den deutschen Hersteller Sennebogen mit seinen Spezial- und Umschlagmaschinen. Besuchermagnet war der 80 t Die diesjährige Hausmesse bei schwere 673.R-HD-Raupenteleskopkran Tecklenborg statt ganz im Zeichen des neuen Partners Hyundai. mit einer um 360° drehbaren Hubarbeitsbühne, die im Brückenbau zum Einsatz kommt. Hier konnte der Besucher die Aussicht in 40 m Höhe genießen und der Kaufinteressent die Sicherheits- und Arbeitsbedingungen begutachten. Terex/Schaeff präsentierte seinen Maschinenpark im Standardbaumaschinensegment. Die Verdichtungstechnik vom Hochleistungsverdichter AVH 5030 über Stampfer bis zum 8,8 t schweren Walzenzug ASC90 war durch Ammann vertreten. Die Palette verschiedenster Anbaugeräte zeigten die Hersteller Indexator – Hersteller von Rotatoren für Forstwirtschaft, Stückgut und Materialhantierung, sowie Atlas Copco – Anbieter von Standardanbaugeräten wie Hydraulik-Hämmern und Hersteller Allu, der sich auf Schaufeln, die sieben und zerkleinern spezialisiert hat. Zwei weitere Produktfelder, denen künftig steigende Beachtung zukommen dürfte, waren der Einbau von Rußfilteranlagen zur Absorption von Schadstoffen, vertreten durch den Hersteller Sky Clear und Lösungen zum Thema Diebstahlschutz und Geräteortung (Telematik), repräsentiert durch Dreyer + Timm. ● TECKLENBORG

Jetzt zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008

sofort auch durch einen Raupenkran 42KR.1, der während der Hausmesse im spektakulären Fahrbetrieb zu erleben war, und durch mehrere Liebherr-Obendreher-Krane in der Größenklasse bis zu 180 mt. Auch im Maschinenpool der Tiefbaugeräte hat Kopp in neue Technik investiert und bietet die effizienten Tier-3B-Maschinen von Liebherr und die starken Minibagger von Eurocomach auch zur Miete an. »Kopp-gepflegt« werden auch Gebrauchtmaschinen angeboten, die technisch und optisch in der hauseigenen Werkstatt und Lackierhalle überholt werden. Geschultes Fachpersonal steht im Kopp-Servicebereich zur Verfügung. Will das Unternehmen doch als zuverlässiger und kompetenter


KASIER/STUDIO22.AT/MARCEL HAGEN

Beim Design der Mobil-Schreitbagger wurde auf eine dynamische und funktionelle Gestaltung der Elemente geachtet– beim Kabineninterieur, beim Sichtfeld in und aus der Kabine bis hin zur Unterbringung der Heizungs- und Klimaanlage. Fahrerkabine und Oberwagen bilden eine perfekt abgestimmte Einheit. Für die Entwicklung und Designfindung der neuen Generation nutzte Kaiser die Zusammenarbeit zwischen eige-

Der S12 Allroad wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

nem Entwicklungsteam und den Industrie-Designern des Design Departments aus Linz (Österreich). Red Dot Design Award Kaiser überzeugte jetzt auch das 40köpfige Expertengremium des »Red Dot Award Product Design 2014« mit der hohen Designqualität der Maschinen. Im Wettbewerb bewerteten international Fachleute 4815 Einreichungen aus 53 Nationen. Der Kaiser-Mobil-Schreitbagger überzeugte die Fachjuroren und erhielt das begehrte Red Dot-Siegel. Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot, über den Entscheidungsprozess im Red Dot Award: »Mit großer Ernsthaftigkeit und hohem Anspruch haben sich die 40 Fachleute qualitativ mit den Einreichungen auseinandergesetzt. Aufgrund ihrer Herkunft wurden auch die kulturellen Besonderheiten der aus 53 Ländern stammenden Designs bewertet. Nur die besten Produkte werden von der Jury prämiert.« Die Gala zur Preisverleihung findet Anfang Juli in Essen statt. ●

n DSB – Es gibt kein größeres Lob an einen Hersteller, als die Anschaffung einer weiteren Anlage durch einen langjährigen Kunden. Die Firma Kornburger Abbruch und Erdbau aus Betzenstein (Bayern) hat seit mehreren Jahren Innocrush-Anlagen im Einsatz. Die Anlagen von dsb aus Linz (Österreich) müssen dabei unter härtesten Bedingungen zurecht kommen. Kürzlich lieferte dsb die bereits vierte »Eine Anlage, auf die ich mich immer verlassen kann – Innocrush 30 an den langjährigen Kunden. DSB

n KAISER – Nach dem Bauma-Innovationspreis sowie dem 2. Platz beim österreichischen Staatspreis für Design erhält die neue Mobil-SchreitbaggerGeneration von Kaiser eine weitere Auszeichnung.

Auf Qualität, Service und Know-how aus Linz gesetzt

Gegründet bereits 1965, kann sich der Fuhrpark von Kornburger heute wirklich sehen lassen – Lkw, Bagger, Spezialgeräte, Pflastermaschinen und immer eine Brechanlage. Kornburger steht für flexible Gesamtlösungen bei Abbrucharbeiten, der Bodenstabilisierung, Erd- und Pflasterarbeiten, dem Kanal- und Straßenbau und natürlich auch im Recycling. Im Jahr 2006 entschied man sich für eine mobile Gesteinsbrechanlage aus dem Hause dsb. »Ich brauche eine kompakte, robuste und sehr zuverlässige Anlage. Dies ist bei den Innocrush-Anlagen der Fall. Für mich gibt es nur dsb innocrush«, betont Geschäftsführer Lothar Kornburger. »Mitbewerber hatten auch diesmal wieder ihr Glück versucht – ohne Er-

mehr brauch’ ich nicht«, ist Lothar Kornburger (li.) überzeugt. Mit auf dem Bild sind Mitarbeiter, die die Innocrush 30 im Praxiseinsatz auch nicht mehr missen wollen.

folg. Die Qualität, die Leistung, das Konzept der Anlage, vor allem aber auch das einzigartige Servicepaket und die äußerst partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem dsb-Team haben mich überzeugt«, so Kornburger. Im Moment ist die Innocrush 30 für das Aufbereiten von Recyclingmaterial im Einsatz. Bei einer Aufgabekorngröße 0–500 liefert die mit einem CAT-C7-Motor angetriebene Maschine einen Durchsatz von bis zu 300 t/h. Zusätzlich erleichtern die Zugänglichkeit zu sämtlichen Komponenten, das hydraulisch absenkbare Hauptaustrageband und das dsb-Innodrive-Antriebs● konzept die Arbeit.

Sechs Autobetonpumpen für den größten Betonpumpenbetreiber in Großbritannien n LIEBHERR-BETONPUMPEN – Ende Januar hat die Liebherr-Betonpumpen GmbH aus NeuUlm einen Auftrag von der Professional Concrete Pumping (PCP) aus dem britischen Tamworth über sechs Liebherr-Autobetonpumpen erhalten. Die Bestellung ist der größte Einzelauftrag für Liebherr-Betonpumpen seit der Übernahme des Betonpumpenherstellers Waitzinger Ende 2012. Die THP 110/24 M4 XH bieten eine Reichweite von 24 m und eine maximale Beton-Fördermenge von 110 m³/h. Die THP 140 H/37 Z4 XXT gehören zur 37m-Klasse, erreichen eine maximale Fördermenge von 140 m3/h und sind mit der speziellen XXT-Abstützung ausgestattet. Dabei sind die hinteren und vorderen Abstützelemente auf den gleichen Lagerpunkt des Mastbockes angesetzt. Somit werden Kräfte des Mastes direkt in die Abstützungen geleitet. Die Abstützvariante gilt als sehr stabil und verwindungsarm. Beim Schmalabstützen soll die XXT-Abstützung einen wesentlich größeren Arbeitsbereich als andere Abstützsysteme erlauben. Die Professional Concrete Pumping ist einer der größten Betonpumpenbetreiber in Großbritannien.

LIEBHERR-BETONPUMPEN

Red Dot Design Award gewonnen

Übergabe der vier Autobetonpumpen des Typs THP 110/24 M4 XH und zweier Autobetonpumpen der Reihe THP 140H/37 Z4 XXT: Tobias Waitzinger (Liebherr), Mark Figel (Liebherr), Peter Liddle (PCP), Adam Dembny (Liebherr), Franz Waitzinger (Liebherr), Bill LIoyd (PCP; v. li. n. re.).

Entscheidend für den Kauf der Autobetonpumpen von Liebherr sei die hochwertige Qualität, die Bedienerfreundlichkeit sowie die solide Bauweise gewesen. Des Weiteren seien auch die Zukunftssicherheit von Liebherr-Betonpumpen und die Werthaltigkeit beim Wiederverkauf ausschlaggebend gewesen. ●

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Messen, Seminare und Termine

n 5. BIS 9. MAI – Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse IFAT wird Anfang Mai in München weitere Maßstäbe setzen: Mit einer Fläche von 230 000 m2 legt die Veranstaltung im Vergleich zu 2012 um weitere 15 000 m2 zu. Auch bei den Ausstellern wird mit rund 3 000 Unternehmen aus 50 Ländern eine neue Bestmarke erwartet. Zudem werden insgesamt 56 Gemeinschaftsbeteiligungen aus 13 Ländern teilnehmen. Vor zwei Jahren lag der Anteil internationaler Unternehmen an der weltweit wichtigsten Fachmesse für Innovationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft bei 39 %. Zu den Messethemen zählen in diesem Jahr beispielsweise die Kanalsanierung mit der Fragestellung »Reparatur oder Erneuerung?«, die effiziente Abfallsammlung und entsprechend wertvolle Sekundärprodukte sowie die Ressourcenschonung durch Baustoffrecycling. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) geht davon aus, dass rund 20 % aller Abwasserkanalhaltungen hierzulande schadhaft sind. Otto Schaaf, DWAPräsident und Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln weiß, dass »für viele dieser Schadensfälle Reparatur- und Renovierungsverfahren mittlerweile qualitativ und wirtschaftlich echte Alternativen zur Kanalnetzerneuerung sind – vorausgesetzt natürlich, Planung und Umsetzung stimmen.« Nach den Beobachtungen von Hans-Christian Möser vom »Güteschutz Kanalbau« erscheinen die entsprechenden Sanierungssysteme so ausgereift, dass Weiterentwicklungen hauptsächlich in Details stattfinden. Ähnlich sehe es auch bei der Kanalinspektion aus. Als Beispiel nennt der Prüfingenieur neue,

MESSE MÜNCHEN

3 000 Aussteller auf der Umwelttechnologiemesse IFAT

2013/14 geltende Abgasnorm Euro 6 – neuen Fahrzeuglösungen. Zudem darf man sich in diesem Bereich auch auf Sammelfahrzeuglösungen freuen, die auf eine Bremsenergierückgewinnung setzen (und diese in einem Hydrospeicher puffern, um sie für den Betrieb der Schüttung während der Sammeltour zu nutzen) oder über einen elektrischen Nebenantrieb verfügen.

hochauflösende Kameras, die sich besonders für den Einsatz in Großprofilen eignen. Auch bei der Untersuchung der Grundstücksentwässerungsleitungen gehe es voran. Auf der IFAT werden die Aussteller aus diesem Bereich in den Hallen B4 und B5 sowie auf einem Teil des Freigeländes auf insgesamt rund 20 000 m² einen umfassenden Marktüberblick über die neuesten Injektions-, Reling-, Einzieh- und Beschichtungsverfahren der Kanalsanierung geben.

Baustoffrecycling Auf der Messe wird es erstmals eine Live-Demonstration zum Thema »Verwertung von Baustoffabfällen« geben, also von Betonabbruch, Mauerwerks- und Ziegelabfälle, Asphalt/Straßendeckenmaterial sowie Stahlträger und Profile. Pro Rohstoff wird durch gezielte Anordnung diverser Maschinentypen und Verfahren die Wertstoffkette demonstriert. Die Aktions- und Demonstrationsfläche wird rund 8 000 m² im Freigelände einnehmen. Organisiert wird die Veranstaltung vom neuen Partner der IFAT, dem Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM). Die Live-Demonstrationen ● werden von einem Fachmann moderiert.

Effiziente Abfallsammlung Die IFAT-Innovationen ziehen sich durch alle Bereiche und Teilschritte der Abfallwirtschaft. Zu den diesjährigen Messeneuheiten zählen die – in Folge der, auch für Müllsammel- und anderen Kommunalfahrzeuge seit dem Jahreswechsel

Weitere Live-Demonstrationen und Sonderveranstaltungen In diesem Jahr wird es bei der IFAT erstmals ein Jobcenter geben. In der Halle B0 können Aussteller ihre Unternehmen präsentieren und mit interessierten Bewerbern und Bewerberinnen jeder Erfahrungsstufe Gespräche führen. Die Halle B0 steht unter dem Titel »Think Green – Think Future«. Dabei geht es um Forschung, Bildung und Personalentwicklung. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) organisiert mit Unterstützung der Firma Dräger die »2. Offene Deutsche Meisterschaft« in den Disziplinen Auszubildende, Kanal-Profis und Kläranlagen-Profis. Der Wettkampf findet im Atrium zwischen den Hallen A1 und B1 statt. Die VDMA-Praxistage zeigen auf dem Freigelände (P3) Zerkleinerungs- und Sortiertechnik verschiedener Hersteller in Aktion. Zerkleinert werden Stammholz, Altholz und Grünschnitt. Trucks in Action: Der Verband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie (VAK) zeigt im Freigelände (F5) aufgabengerechte Fahrzeuge live. Gezeigt werden Abfallsammel- und Müllfahrzeuge, Absetzkipper, Abrollkrane, Behälter, Container und Ladekrane, Flüssigabfallentsorgungs-/ Rohrreinigungssysteme, Kehrfahrzeuge/-Geräte, Winterdienstfahrzeuge/-Geräte, Kommunalfahrzeuge und Fahrzeugaufbauten. Pumpe DE organisiert zum dritten Mal den Meeting Point Pumpen in Halle A6. Der Gemeinschaftsstand bietet einen Treffpunkt für Besucher aus der Produktion, Forschung, Entwicklung und Anwendung von Pumpen und Pumpensystemen.

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MESSE MÜNCHEN / CHRISTIAN HARTLMAIER

Rahmenprogramm-Fakten der IFAT

Auch in diesem Jahr gibt es auf der IFAT wieder moderierte Live-Demonstrationen.


IIIIIIIIIIIII

80 Ausstellern kann der Deutsche Abbruchverband (DA) zum Jubiläum von Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau eine beeindruckende Publikumsresonanz vermelden und seine bis dato höchste Teilnehmerzahl verzeichnen. Die 20. Fachtagung Abbruch lockte Ende März wieder die europäische Abbruchfachwelt aus dem In- und Ausland nach Berlin.

Seit 1995 findet die Fachtagung Abbruch jährlich statt, für die der Deutsche Abbruchverband seit 2011 verantwortlich zeichnet. Die Tagung ist offen für jeden, der sich für das Thema Abbruch interessiert. Für viele im Abbruchgeschehen ist die Veranstaltung bereits ein fester Bestandteil im Terminkalender geworden. Auch viele Teilnehmer aus dem europäischen Ausland kommen regelmäßig zu Europas größtem Branchentreffen. »Die große Resonanz zeigt, dass Johann Ettengruber, Vorstandssprecher der hohe Qualitätsanspruch beim Abbruch im Laufe Deutscher der Jahre mehr und mehr an Stellenwert gewonnen Abbruchverband. hat und sich die Fachtagung erfolgreich in der Branche etablieren konnte«, so Verbandsvorstandssprecher Johann Ettengruber. Im Mittelpunkt der 20. Fachtagung Abbruch standen 18 Vorträge zum Thema Abbruch. Dabei berichteten Fachreferenten über Aktuelles und Neues aus Technik, Schadstoffsanierung und Recycling, Arbeitsschutz und Unfallverhütung. Alexander Schürt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Bonn) erläuterte beispielsweise in seinem Vortrag »Abbruch und Neubau als Alternative zur energetischen Sanierung« die Vorteile des Ersatzneubaus als Alternative zur energetischen Bestandssanierung. Henrik M. Nonhoff, Leinemann Partner Rechtsanwälte (Düsseldorf), gab Praxistipps zu unvorhergesehenen Schadstoffen beim Abbruch und Johannes Schlenter, Geschäftsführer von H. P. Schlenter (Aachen), berichtete über Neues aus der RAL Gütegemeinschaft Abbrucharbeiten. Praxisorientierte Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen wie der Gründruck der VDI 6210 und spektakuläre Baustellenberichte wie der Rückbau des Ticona Chemiewerkes in Frankfurt gehörten ebenfalls zum Programm. Das Konzept zum Sprengabbruch des AfE-Turmes in Frankfurt – dem bisher europaweit höchsten gesprengten Gebäude – stellte Rainer Melzer vom Planungsbüro für Bauwerksabbruch (Dresden) vor. Abgerundet wurde die Tagung durch einen

Anmeldungen für Bauma 2016 möglich – Messe nicht nur mit neuem Untertitel

n 11. BIS 17. APRIL 2016 – Gut Ding will Weile haben – das gilt auch für die Vorbereitungen für die Bauma, die im April 2016 in München stattfinden wird. Jetzt können sich die Aussteller online anmelden, Anmeldeschluss ist der 6. März 2015.

Gemäß ihrem Anspruch, die richtungsgebende Veranstaltung der Branche zu sein, führt die Bauma nun den Messeuntertitel »31. Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte«. Auch der neue Claim »The heartbeat of our industry« soll ebenfalls die Rolle der Bauma als Plattform und Impulsgeber der Branche unterstreichen, nach der die Unternehmen die Entwicklungen ihrer Innovationen takten. Darüber hinaus geht die Bauma 2016 auch mit einem neuen »Key Visual« an den Start: Bei diesem wurde das bekannte gelbe »b« beibehalten und visuell um die vier Bereiche der Messe – »Rund um die Baustelle«, »Bergbau, Rohstoffgewinnung und -verarbeitung«, »Baustoffherstellung« und »Zulieferer und Dienstleistungen« – erweitert. ●

»Bezeichnung ›Fachmesse‹ mehr als angebracht« Begleitend zur Fachtagung präsentierten über 80 fachbezogene Aussteller ihre Produkte auf der Fachmesse im Tagungshotel. Neben Geräteherstellern und -händlern waren Anbieter von Versicherungsleistungen, Ausrüster für Arbeiten in kontaminierten Bereichen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen vertreten. »Sehr erfreulich ist, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine enorme Nachfrage seitens der Aussteller bekommen haben und auch jährlich neue Aussteller hinzugewinnen. Angesichts dieser großen Bandbreite ist die Bezeichnung ›Fachmesse‹ hier mehr als anAndreas Pocha, gebracht«, sagt DA-Geschäftsführer Andreas Pocha. Geschäftsführer Die 21. Fachtagung Abbruch wird am 6. und Deutscher Abbruchverband. ● 7. März 2015 wieder in Berlin stattfinden. DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND

n RÜCKBLICK – Mit über 700 Tagungsteilnehmern und

Dialogabend in einem naheliegenden Industriedenkmal. Am zweiten Veranstaltungstag erwartete die Teilnehmer auch Exkursionen zu aktuellen Berliner Abbruchobjekten.

Mendiger Steinbruchtage: kommen, sehen, informieren und testen

DOOSAN INFRACORE

Teilnehmerrekord zur 20. Fachtagung Abbruch in Berlin

Bei den Mendiger Steinbruchtagen kann man wieder Maschinen unter realen Bedingungen testen.

n 8. BIS 10. MAI – Zusammen mit dem Veranstalter Mendiger Basalt laden Doosan Infracore und Wirtgen/ Kleemann zu den Mendiger Steinbruchtagen Anfang Mai in die Grube Stürmerich (Rheinland-Pfalz) ein. Die Mendiger Steinbruchtage richten sich vorwiegend an Unternehmen aus der Gewinnungsindustrie, Tiefbau, Erdbewegung und Straßenbau und alle, die sich für die schweren und kompakten Baumaschinen von Doosan und Bobcat sowie für die Maschinen und Anbaugeräte von Doosan Portable Power und Montabert interessieren. Darüber hinaus werden auch mobile Brecheranlagen von Wirtgen/Kleemann auf den Mendiger Steinbruchtagen vertreten sein. In der Grube Stürmerich können die Besucher – unter fachkundiger Anleitung – Kompakt- und Kompaktraupenlader, Teleskoplader und Mini- bzw. Kompaktbagger (alle von Bobcat) oder auch schwere Doosan-Radlader (2 bis 5 m3), Mobil- und Kettenbagger (14 bis 71,5 t) sowie knickgelenk-

te Muldenkipper (28 bis 40 t Nutzlast) auf Herz und Nieren testen. Mit einer Vielzahl an Anbaugeräten wie beispielsweise Abbruchhämmern, Bohrlafetten, Greifern und Separatoren können hierbei unterschiedlichste Anwendungen dargestellt und nachgespielt werden. Ebenfalls werden die beiden neuesten Modelle der mobilen Brecheranlangen von Wirtgen/Kleemann vor Ort mit Material befüllt und live demonstriert werden. Abgerundet werden die Steinbruchtage durch Profi-Vorführungen und Fachvorträge zu den Themen »Direktgewinnung im Vergleich mit Sprengungen«, »Effizienz beim Materialtransport & Möglichkeiten« oder auch »Wirtschaftlichkeit von mobilen & sta● tionären Brecheranlagen«.

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IIIIIIIIIIIII Messen, Seminare und Termine

Veranstalter und Organisatoren ziehen positive Bilanz der Berner Baumaschinen-Messe n RÜCKBLICK – Die günstigen Vorzeichen für die Baumaschinen-Messe 2014 haben sich bestätigt: Der erfolgreiche Messe-Verlauf spiegelt das anhaltend große Interesse an den Bereichen Baumaschinen, Schalungsbau und Zubehör wider. Veranstalter und Organisatoren ziehen eine entsprechend positive Messebilanz.

Vorzeichen bestätigen«, so Rolf Krähenbühl, Messeleiter der Baumaschinen-Messe. Trotz anhaltend schönem Bauwetter konnte damit das zweitbeste Resultat in der Geschichte der Baumaschinen-Messe

gilt als Trend- und Innovationsplattform der Schweizer Baubranche und fand bereits zum 14. Mal statt. »Die Geschäfte liefen dieses Jahr sehr erfolgreich, wir ziehen eine äußerst positive Bilanz. Die Baumaschinen-Messe ist die optimale Plattform, um neue Produkte vorzustellen und in angemessenem Rahmen den Kundenkontakt zu pflegen«, unterstreicht Alex Weingart, Geschäftsleiter Wolffkran jp ● Schweiz.

MATTHIAS AMANN/BAUMAGAZIN

Mit über 250 Ausstellern war das 80 000 m2 große Messegelände bis auf den letzten Platz belegt. »Es ist sehr erfreulich, dass nun auch die über 23 000 Besucherinnen und Besucher diese positiven

erzielt werden. Auch der Verband der Schweizerischen Baumaschinenwirtschaft VSBM als Veranstalter bewertet den Verlauf der größten eidgenössischen BranchenFachmesse als sehr positiv, wie Präsident Marcel Hartl bestätigt: »Die Qualität der Besucher war hervorragend und die Aussteller zeigen sich zufrieden. Es wurden vielversprechende Kontakte geknüpft und zahlreiche Käufe abgeschlossen.« Die Baumaschinen-Messe in Bern

Thierry Sauvegeot (Marketing Manager Yanmar Construction Equipment Europe; li.) und Bart Verstraete (Area Sales) zeigten am Stand des Schweizer Händlers Rohrer-Marti den neuen Yanmar-Kompakt-Raupenbagger SV 26, der als Prototyp bereits auf der Bauma 2013 in München zu sehen gewesen war.

Die Berner Baumesse verlief auch für Anton Stauss sen. (re.) und Dieter Stauss jun. von Stauss Baumaschinen & Recyclinganlagen aus Dornbirn (Vorarlberg/ Österreich) sehr erfolgreich: »Wir konnten an den Schweizer Großkunden Rich drei Keestrack-Anlagen verkaufen. Unseren Kunden hatte dabei besonders das Dualsystem (diesel/elektrisch) von Keestrack überzeugt.« Als Neuheit stellte Stauss u. a. auch die Destroyer 1011 vor, eine kompakte mobile Prallbrechanlage in der 30-t-Klasse. Zudem sind die Keestrack-Haldenförderbänder zur kostengünstigen Materialdeponierung und -aufhaldung neu im Stauss-Lieferprogramm.

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Auch Franz Kissling, CEO Kuhn Schweiz, zeigt sich zufrieden mit dem Messeverlauf: »An der Baumaschinen-Messe in Bern haben wir direkten Zugang zum Schweizer Markt. Unsere Kunden schätzen die Atmosphäre, der Rahmen für einen intensiven Austausch ist perfekt. Wir konnten zahlreiche Verkäufe direkt ab Stand verzeichnen und es herrscht eine positive Stimmung im Hinblick auf die Zukunft.« Kuhn stellte den neuen Komatsu-Hybrid-Bagger HB 215-2 in der 23-tKlasse vor, des Weiteren präsentierte das Unternehmen die neue Komatsu-Raupe P61 PXi-17. Als Besonderheit der Raupe gilt die ausgezeichnete Sicht auf das Planierschild, da der Kühler jetzt hinter der Kabine verbaut ist. »Neu ist außerdem die vollständige Integration des Topcon-GPS-Steuerungs-Systems«, so Kissling.

GIPO-Verkaufsleiter Marc Glarner stellte einen Prallbrecher mit Siebeinheit Typ Giporec R100 FDR Giga vor, der sich ideal für den Einsatz in der Recycling- und Natursteinindustrie anbietet. »Umwelt ist für uns ein großes Thema, deswegen werden bei uns in der Schweiz schon über zehn Jahren Rußpartikelfilter eingebaut«, unterstreicht Glarner den hohen Standard der Produkte.


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Steinexpo 2014 – für Fälle, die Größe und Biss verlangen

Gerald Hanisch (CEO der Firma Rubble Master; 2. v. re.) traf auf der Messe in Bern viele Kunden, »die uns schon seit Jahrzehnten begleiten, was uns sehr freut. Die Berner Baumaschinen Messe ist für uns eine sehr spezielle Messe, da die Schweizer sehr qualitätsbewusst einkaufen und unser Produkt auch als ein solches erkennen«. Der Aftersales-Service in der Schweiz wird durch die Firma Althaus garantiert, die Vermietung betreut die erst im Herbst 2012 eröffnete Schweizer Rubble-Master-Niederlassung in Krauchthal. Fred Sommer (Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen Abbruch- und Baggerbetriebes; 2. v. li.) war der erste Rubble-Master-Kunde in der Schweiz überhaupt, aktuell betreibt er einen RM-80-Brecher, »ich hatte auch schon einen RM 60, mit dem ich sehr zufrieden war«. Mit auf dem Bild Günther Weissenberger (CFO Rubble Master; li.) und Peter Schärer (Managing Director RM Schweiz; re.).

LIEBHERR

n 3. BIS 6. SEPTEMBER – Wenn die Fachwelt zur 9. Steinexpo im September Europas größten Basalt-Steinbruch in Homberg/ Nieder-Ofleiden ansteuert, dann wird von den Besuchern zu Recht auch Großes erwartet. Ein verhaltener Auftritt von Standardgrößen und Stückzahlensiegern ist nicht das Ziel der Aussteller, auf der Demonstrationsmesse für die Roh- und Baustoffindustrie geht es vielmehr um Lösungen für besonders anspruchsvolle Aufgaben. Ein Beispiel dafür soll diesmal unter anderem Liebherr mit seinem Auftritt bieten.

Die Farbe Weiß steht bei Liebherr für Mining-Geräte. Der R 9100, ein 100 t-Gerät, bewährt sich aber auch als Platzhirsch im schweren Steinbrucheinsatz – ein typischer Messevertreter für die Steinexpo, der größten und bedeutendsten Steinbruch-Demonstrationsmesse auf dem europäischen Kontinent.

JOACHIM PLATH/BAUMAGAZIN (6)

Humbaur stellte erstmals in Bern mit dem Schwesterunternehmen Kögel Trailer aus. Christian Dieminger (Geschäftsleitung Technik/Qualität) und Tanja Förg (Marketing) wollen den Bekanntheitsgrad in der Schweiz weiter erhöhen. Neu im Angebot ist unter anderem der Absenkanhänger HKT mit einer Nutzlast von 450 kg bis 1 450 kg.

Thomas Uhl (Leiter Produktmanagement bei Kögel Trailer) und Monika Müller (Managerin Sales and Market Research/Vertrieb) stellten die neue Sattel-KippMulde SKM 18 mit einer Nutzlast von 27,5 t vor. Als Vorteil der 2-Achsmulde gilt ihre hohe Beweglichkeit auf engen Baustellen und im bergigen Gelände, »also ideal für die Schweiz«, unterstrich Uhl gegenüber dem bauMAGAZIN.

In diesem Jahr sollen auf der Steinexpo beispielsweise in der LiebherrPräsentation neben weiteren Exponaten zwei Großbagger eine Hauptrolle spielen. Die Giganten sind zwar für die Mining-Industrie ausgelegt, machen darüber hinaus aber auch in größeren Steinbrüchen als Hochleistungsgeräte eine gute Figur. Bei der Kraft, die hinter den Löffeln und Schaufeln derartiger Großgeräte steckt, wird den Zahnsystemen im Einsatz ein Maximum an Widerstandsfähigkeit abverlangt. Ein spezielles und noch dazu hammerloses Mining Zahnsystem wird deshalb im Zusammenspiel mit den Baggern unterstreichen, wie positiv sich Entwicklungsarbeit im Detail auf die Leistung von Mining-Tief- und -Hochlöffelbaggern auswirkt. Im Zusammenspiel beim Demoeinsatz zeigen Bagger und Zahnsystem der gleichen Marke ihre perfekt korrespondierenden Fähigkeiten. Mit bis zu 130 Tonnen am Start Der Liebherr-Miningbagger R 9100, ein 100 t-Gerät mit neuem 565 kW Liebherr-V12-Dieselmotor wurde vor vier Jahren vorgestellt. Seine Maßstäbe bei Produktion, Zuverlässigkeit, Kraftstoffeffizienz und Be-

triebskosten-Effektivität dürften auch Betreiber beeindrucken, die bisher mit einem 80-Tonner in der Direktgewinnung oder der Verladung von Haufwerk unterwegs waren. Wer mit einem noch größeren Leistungsriesen liebäugelt, soll im Mining-Bagger R 9150 einen passenden Partner finden. Der Nachfolger des erfolgreichen R 984 C in der 130-t-Kategorie ist seit knapp zwei Jahren im Markt. Mit seinem Kontrollsystem Litronic Plus, den selbst entwickelten und hergestellten Zylindern und dem Grabgefäß, das in der Tieflöffelkonfiguration ein Volumen von 8,3 m3 aufweist und in der Klappschaufelversion 8 m3, gilt der R 9150 als ein Garant für hohe Grabkräfte, gutes Eindringverhalten und ausgezeichnete Füllfaktoren unter anspruchsvollsten Bedingungen. Ein V12-Dieselmotor begünstigt auch beim R 9150 schnelle Zykluszeiten. Über Können und Kraft der Liebherr-Giganten und ihrer Zahnsysteme können sich Steinexpo-Besucher am Liebherr-Stand im Detail informieren. Ihre Einsatzstärke zeigen die Geräte täglich mehrfach bei Vorführungen in der Gemeinschaftsdemo auf Fläche E im Stein● bruch.

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Mehr als 1 800 Besucher zählte die Ausstellung, damit wurde das Ergebnis der Erstauflage 2011 mit 1 600 Besuchern übertroffen. »Die Resonanz überstieg in diesem Jahr unsere Erwartungen und spricht gleichzeitig für das Ausstellungskonzept«, erklärte Ausstellungsorganisator Patrick van Brienen. So erwartete die Besucher ein technologisch umfassendes und dabei räumlich überschaubares Angebot. Die Aussteller hätten, so van Brie-

Zufriedene Hersteller Lobende Worte fanden auch die Herstellerbetriebe unter den Mitgliedern des Fachverbandes. »Der entscheidende Vorteil ist die Kompaktheit der BeBoSa, hier gibt es nahezu keine Streuverluste. Ausstellende Unternehmen treffen fast ausschließlich auf ihr Zielpublikum, die Entscheider der ausführenden Fachbetriebe«, so Bernd Schmitz als Vertreter der Hersteller und Mit● glied des Vorstandes.

FACHVERBAND BETONBOHREN

nen, dank des standardisierten Standbaus und zahlreichen Inklusivleistungen von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis profitierten können. »An dieser Stelle möchte ich mich für die professionelle Zusammenarbeit mit allen Ausstellern bedanken, die ausnahmslos alle das Ausstellungskonzept angenommen und so wesentlich zum Erfolg beigetragen haben«, so van Brienen. Der Fachverband Betonbohren und -sägen nutzte die BeBoSa für

Auf der Cemat präsentieren Händler erstmals gebrauchte Flurförderzeuge

n 19. BIS 23. MAI – Mit mehr als 1 100 Ausstellern ist die Cemat in diesem Jahr das weltweit bedeutendste Ereignis der Intralogistikbranche.

Im Mai präsentieren sich vornehmlich die Hersteller sowie Exklusivvertretungen von Flurförderzeugen, Kranen und Hebezeugen, Hubarbeitsbühnen, Regalanlagen, Betriebseinrichtungen, Paletten, Behältern, Verladetechnik sowie kompletten Anlagen auf dem Messegelände in Hannover. Die Cemat erweitert in diesem Jahr das Portfolio und bietet erstmals auch ausgewählten Händlern von Flurförderzeugen die Möglichkeit, gebrauchte Geräte zu präsentieren. »Wir haben mit den Herstellern entschieden, dass wir den Händlern künftig auf dem Freigelände der Cemat eine prominente Fläche zur

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Verfügung stellen werden, um dort vornehmlich Gebrauchtgeräte zu präsentieren. Das ist ein wichtiger ergänzender Markt, der sich mit großer Dynamik entwickelt. Diesen werden wir als Weltleitmesse nun auf der Cemat abbilden. Insbesondere unter dem Nachhaltigkeitsaspekt spielen Gebrauchtgeräte eine bedeutende Rolle«, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe. »Das Gebrauchtgerätegeschäft gewinnt ständig an Bedeutung. Bereits heute sind mehr als 50 % der Fahrzeuge in Leasing- oder Rentalverträgen, Tendenz steigend. Diese Geräte werden nach der vereinbarten Leasingoder Rentalzeit zurückgegeben und

DEUTSCHE MESSE

zuletzt 191 Ausstellern und 3 513 Fachbesuchern richtet die Messe Offenburg einmal im Jahr Europas größte Geothermie-Plattform aus.

ristikum der Veranstaltung ist die durchgängige Fachkompetenz in der Besucherqualität, die von 56 % der Aussteller mit »sehr gut« und weiteren 40 % mit »gut« bewertet wurde. »38 Nationen haben wir dieses Jahr auf der Geotherm registriert, das zeigt die hohe Internationalität«, betont Projektleiterin Christina Sedelmeier. Gastland der kommenden Geotherm wird Island sein, ein Geothermiestandort mit Beispielcharakter. Das Land gewinnt 99 % seiner Energie aus regenerativen Quellen. Der Großteil der Wärmeversorgung und rund ein Fünftel der Stromversorgung stammt aus Erdwärmenutzung. Es sind nicht allein die geologisch günstigen Gegebenheiten, sondern gezielte und langfristige Investitionen, die aus Island ein Vorzeigeland der Geothermie machen. Das Land präsentiert in Offenburg neues Fachwissen und aktuelles tech● nisches Know-how.

Die Kompaktheit der Messe gilt als wichtiger Pluspunkt der BeBoSa. Die nächste BeBoSa-Auflage soll 2017 folgen, erwartet wird eine ähnliche Beteiligung wie dieses Jahr.

n RÜCKBLICK – Ende März fand in Willingen die dreitägige Fachausstellung BeBoSa der Betonbohr- und -sägebranche statt. 52 Aussteller, darunter alle namhaften Leitfirmen, präsentierten im 4 000 m2 großen Convention Center des »Sauerland Stern Hotels« ihre Technologien auf 1 200 m2 Ausstellerfläche.

n 5./6. MÄRZ 2015 – Mit

Bestnoten von Ausstellerseite hat die Geotherm auch für die diesjährige Durchführung erhalten. Die hohe Zufriedenheit der ausstellenden Wirtschaft belegt die Gesamtnote von 1,73. Wie die Messe Offenburg mitteilt, haben 83 % der diesjährigen Aussteller ihre Teilnahme für 2015 zugesagt und über 45 % der Ausstellungsfläche für das kommende Jahr ist bereits fest gebucht. »Ich freue mich über die Resonanz und die sehr gute, langjährige Zusammenarbeit mit der Branche«, resümiert Sandra Kircher, Geschäftsführerin der Messe Offenburg. Charakte-

die Ausrichtung seiner Jahreshauptversammlung. »Beide Veranstaltungen profitieren optimal voneinander«, sagt Thomas Springer, Vorsitzender des Fachverbandes. »Wir merken es an der hohen Teilnehmerzahl zur Jahreshauptversammlung. Neben den im Herbst stattfindenden Regionaltreffen, ist dies die wichtigste Veranstaltung für unsere Mitglieder.« Unter anderem wurden zwei Vorstandsmitglieder gewählt: Manfred Rütters zum stellvertretenden Vorsitzenden und Michael Huber zum Beisitzer. Beide wurden im Amt bestätigt. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind in diesem Jahr, laut Springer, die Ausund Weiterbildung, um für qualifizierten Nachwuchs im eigenen Unternehmen zu sorgen, sowie weitere Aktionen zur Prävention in Kooperation mit der BG BAU.

Deutlicher Besucherzuwachs zur Fachausstellung BeBoSa

Auch 2015 in Offenburg

dem Zweitmarkt erneut zur Verfügung gestellt. Nach der Werkstattüberholung unserer Gebrauchtgerätestapler sind die Fahrzeuge bis auf den Betriebsstundenstand weder optisch noch technisch von einem Neugerät zu unterscheiden«, ergänzt Marco Riewe, Leiter des Bereichs Miet- und Gebrauchtgeräte von Still. Der Kauf eines gebrauchten Staplers ist für viele Anwender eine kostengünstige und sichere Alternative, insbesondere in Süd- und Osteuropa setzen Unternehmen verstärkt auf Gebrauchtgeräte. ●


Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

Firma

Seite Ort

A a-mag AG Alimak Hek GmbH ALLU Deutschland GmbH ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH Amitech Germany GmbH Ammann Schweiz AG Ammann Verdichtung GmbH Anlagenbau Günther GmbH envirotech Arjes Zerkleinerer & Siebtechnik Atlas Copco MCT GmbH B Backers Maschinenbau GmbH Baustoff Recycling Bayern e.V. Bauwirtschaft Baden-Württemberg e. V. BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH bema GmbH Maschinenfabrik Peter Berghaus GmbH Verkehrstechnik BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BHS Sonthofen GmbH BICKEL-TEC GmbH Böcker Maschinenwerke GmbH Boels Rental B.V. Bomag GmbH Leitung BRIDGESTONE Deutschland GmbH Brigade Elektronik GmbH Brock Kehrtechnik GmbH C CNH Industrial Baumaschinen GmbH CNH Industrial Baumaschinen GmbH Conovo media GmbH CRACO GmbH D Daimler AG Deutscher Abbruchverband e.V. Doosan Infracore Europe S.A. Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG dsb Maschinenbau GmbH

26 114 8 125 79 16 85 88 89 34 93 95 68 30 54 58 60 94 122 112 130 36 124 100 51 10 14 127 100 48, 123 136 12 94 131

Bell Eppingen Bünde Rosengarten Mochau CH-Langenthal Hennef (Sieg) Wartenberg Leimbach Essen Twist München Stuttgart Alsfeld/Hessen Voltlage Kürten Frankfurt am Main Sonthofen Rheinau Werne boels.com Boppard Bad Homburg Neumünster Witten Berlin Heilbronn Köln Atzelgift Stuttgart Köln Langenfeld (Rheinland) Velbert A-Linz

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Seite Ort 130 132 12 24 110 116 62 112 65 114 87 32 91 56 109 73, 132 129 110 131 122 113 14, 118 86 59 96 131 13 13, 97 105 10 61 120 98 83 136 134 137 137 137 133 136 135 72 77 40 64 92 50 20 67 80 78 47 101 70 76 42 74 82 41 46 53 124 12 26 90 132 108 75 110 82 12 12 38 69 43 10, 35, 84 126 57 84 55 44 102 66 130 90 14 128

Stuttgart Herrenberg Göppingen Werder (Havel) Gründau LUX-Weisampach CH-Winterthur Alpen Simmern Asbach-Bäumenheim NL-Aalst-Waalre AA Tirschenreuth Bad Salzungen Berlin Crailsheim Lauchheim Niederstotzingen Ritterhude LI-Schaanwald PL-Zagnansk Düsseldorf Burtenbach Heimertingen Gaggenau Hannover Neu-Ulm A-Bischofshofen Biberach an der Riß Biberach an der Riß Aschaffenburg Köln München Büdelsdorf Nürnberg München CH-Bern Bad Arolsen Hannover Offenburg München Langenfeld (Rheinland) Iffezheim Hayingen Germersheim Schweitenkirchen Kirchberg (Hunsrück) Neuenhaus Eppingen Ainring Neugreifenberg Emmerich am Rhein Cham Schiltberg Wesel Langenburg Saalfeld/Saale Fellbach Marktoberdorf Bad Hersfeld Freinberg I-San Giovanni in Persiceto (BO) Bad Sobernheim Zusmarshausen Düsseldorf Schwalmtal Bielefeld Leisnig Zweibrücken Heddesheim Feldkirchen Düsseldorf Velbert Salzbergen Ludwigshafen am Rhein Ismaning Kaiserslautern München Ainring Erndtebrück Bad Laasphe Rammingen Windhagen CH-Zug Duisburg Hebertshausen Großräschen Weißenhorn Urbach

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p.fliegl@eberle-hald.de r.leitgib@kopp-baumaschinen.de anja.kazmaier@evb.de hschroeder@faecee.com wolfgang.feldmann@fassigroup.de marco.andres@faymonville.com a.perret@frutiger.ch d.tenge@gardemann.de kirsten.waldmann@compair.com n.rieger@geda.de peggy.ector@goudsmit-magnetics.nl agerich@hamm.eu christina.elter@hammel.de heiko.stiepelmann@bauindustrie.de omeister@radiomatic.com m.schmid@hs-schoch.de mathias.pfitzenmeier@husqvarna.de mvanoirschot@jlg.com marlene.buechel@kaiser.li zbigniew.proboszcz@kh-kipper.pl kristina.labs@kito.net nadine.bayer@koegel.com b.mccusker@koelsch.com info@kohlhauer.com bettina.meeuw@komatsu.eu tobias.waitzinger@waitzinger.de richard.wertschnig@liebherr.com gerold.dobler@liebherr.com hans-martin.frech@Liebherr.com christian.bischof@linde-hydraulics.com info@linetech.de timon.carroll@man.eu bsierks-schilling@mecalac.de info@mennicke.de sabine.wagner@messe-muenchen.de stephanie.walpen@bernexpo.ch info@fachverband-bohren-saegen.de brigitte.mahnken@messe.de kircher@messeoffenburg.de sabine.wagner@messe-muenchen.de dieter.gutschmidt@doosan.com petra.keller@geoplangmbh.de sonja.centeno@mts-online.de frank.walther@saugbagger.com fm@strassentechnik.de info@nebolex.de insa.luebbermann@neuenhauser.de t.friedrich@jungojet.de f.ebner@palfinger.com greifa@t-online.de marion.giesbers@spx.com primuslineraedlinger.com markus.riedlberger@riedlberger.com info@rms-luera.de robert.piasecki@rockwheel.com marketing@rsp-germany.com j.habiger@schaefer-technic.com mail@schachtfix.info info@schwalm-kanalsanierung.de simone.straif@schwarzmueller.com simex@simex.it fwborghoff@sobernheimer.de jniemeyer@sortimo.de lutz.felder@ssab.com sekretariat@stehr.com uli.kramme@taurock.com baumaschinen@tecport.de anne.steeb@terex.com stefan.radenovic@terra-de.de brigitte.thoma@theisen.de tsurumi-newsroom@pressways.de stomiczny@trump-technik.de b.foede@tuchel.com anja.sehr@voegele.info sandra.jansen@volvo.com Info@vsi-gmbh.de silke.oberhauser@wackerneuson.com info@wanko.de rb@mucktruck-deutschland.de r.raabe@webermt.de frank.foerstner@wiedenmann.de michaela.adams@wirtgen.de s.engleitner@wolffkran.com johanna.burchgart@woma.de stephanie.klammer@woermann.eu no@zemmler.de

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CHIEFTAIN 600 Siebmaschine auf Raupen Baujahr: 2001 / Betriebsstunden: ca. 5.700 - Abweisrost, hydraulisch klappbar - Aufgabetrichter mit stufenlos regelbarem Abzugsband - Hauptförderband Bandbreite 800 mm mit Seitenverkleidung - DEUTZ Turbodieselmotor 49,5 kW

- 2-Deck-Siebmaschine, 4-fach gelagert 2.440 x 1.220 mm (8‘ x 4‘) - hydraulische Siebvorspannung Ober- und Unterdeck - 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, 650 mm - Sandband 1.000 mm breit - Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

COMMANDER 1400 Raupenmobile Siebanlage Baujahr: 2007 / Betriebsstunden: ca. 9.500 - Aufgabetrichter Inhalt 7,0 m3 - Stufenlos regelbares Trichterabzugsband - Hauptband Gurtbreite 1.000 mm inkl. Seitenverkleidung längs des Gurtes - 2-Deck-Siebkasten mit Zwangshub: Siebfläche je Deck 3.100 x 1.550 mm

- Sandfangtricher unter Siebkasten 10‘ x 5‘ - Wartungsplattform 3-seitig um den Siebkasten mit Leiter und Geländer - DEUTZ Turbodieselmotor BF4M2012C mit 82 kW - Hydraulische Siebvorspannung - Start-Stop-Automatik - Trichterbordwände - ohne Förderbänder

REV GVC100 Raupenmobiler Backenbrecher Baujahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 3.420 - Aufgabetrichter 8 m3, Trichterwände hydr. klappbar - Vibrationsaufgeber mit integrierter Vorabsiebung 2-stufiger Rost - Backenbrecher 1.050 x 550 mm, Spalt von 40 - 110 mm einstellbar - eine gezahnte und eine glatte Backe eingebaut

- hydraulische Spalteinstellung - JOHN DEERE Dieselmotor 6-Zylinder mit 112 kW - Hauptaustragsband mit 800 mm breitem Gurt, hydr. klappbar - Seitenband für Vorabsiebung, hydr. klappbar - Umschaltklappe zur Umleitung der Vorabsiebung Wasserbedüsungsanlage mit Pumpe - Raupenfahrwerk mit 500 mm Bodenplatten, Kabelfernbedienung

TEREX PEGSON PT1165 Raupenmobiler Einschwingenbrecher Baujahr: 2004 / Betriebsstunden: ca. 7.370 - Aufgabetrichter Inhalt 6,5 m3, hydraulisch klappbar - Vibrationsaufgeber mit 2-stufigem Rost, stufenlos regelbar - Einschwingen-Backenbrecher: 1100 x 650 mm, Brechergewicht: 16 t - Brechspalt hydraulisch einstellbar von 50 – 200 mm

- CAT Turbodieselmotor CAT C9 mit 172 kW bei 1.800 U/Min - Seitenaustragsband - Hauptaustragsband: Gurt 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.230 mm - Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb, 3-Steg-HD-Platten 500 mm breit - Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage mit zwei Geschwindigkeiten - Überbandmagnet

RUBBLE MASTER RM100GO Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.050 - Durchsatzleistung bis zu 250 t/h je nach Material - Prallmühle: Einlauf: 950 x 700 mm - JOHN DEERE Dieselmotor mit 225 kW - Funkfernbedienung für Brech- und Fahrbetrieb

- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung im Brecher - Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet - effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Hauptaustragsband Stollengurt 1.000 mm breit - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Kabelfernbedienung

RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 1.050 - Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m3, mit Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung mit Spaltrost - Prallmühle: Einlauf: 860 x 600 mm - Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung hydraulisch - DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW

- Seitenband für Vorabsiebung - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk und Anlage - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Überbandmagnetabscheider - Diesel-Betankungspumpe - Überkornabscheider OS80 und Rückführband

RUBBLE MASTER RM80GO Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2013 / Betriebsstunden: ca. 550 - Aufgabeeinheit Vibrorinne 2,6 m³ - Prallmühle: Einlauf 860 x 650 mm - JOHN DEERE Dieselmotor mit 168 kW - Austragsband Breite 800 mm - Abwurfhöhe ca. 2.950 mm, Förderband hydraulisch klappbar

- Funkfernbedienung zur Steuerung der Anlage - Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überbandmagnetabscheider - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Kabelfernbedienung

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