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EDITORIAL
»Setzen, Sechs!«: Die Politik ist zum Nachsitzen verdonnert
Die Verwaltungsbehörden sollten schleunigst die Schulbank drücken – oder zumindest damit anfangen, die richtigen »Hausaufgaben« zu machen. Der Grund ist eine klaffende Bildungslücke: Verwaltungsmitarbeiter, Abgeordnete und Ministerien sollen tagtäglich über Neuverordnungen, Richtlinien und Bauverfahren entscheiden, ohne den Stand der Technik, geschweige denn die Branche gut genug zu kennen. Das Ergebnis sind praxisferne Beschlüsse, die nicht selten auf gefährlichem Halbwissen beruhen und die Dinge auf der Baustelle damit unnötig kompliziert machen.
I»Warum sind Fachmessen nicht ein Pflichtprogramm für die Verwaltung?«
n einem »Klartext«–Statement, das Sie in dieser Ausgabe ab Seite 14 nachlesen können, stellt Dieter Schnittjer, Vorstandsmitglied beim VDBUM e. V. sowie Geschäftsführer der VDBUM Service GmbH, eine interessante Frage: »Aus welchem Grund sind beispielsweise Fachmessen nicht ein Pflichtprogramm für die Verwaltung?« Der erfahrene Branchenkenner spricht davon, dass eine intensivere Weiterbildungskultur wünschenswert wäre, wie man sie aus anderen Wirtschaftsbereichen kennt. Auf diese Weise, so Schnittjer, würden die Bauwirtschaft und der Auftraggeber zu praxisnahen Lösungen finden – und das auf Augenhöhe. Gleichwohl verweist Dieter Schnittjer darauf, dass es sehr wohl Abgeordnete und Verwaltungsmitarbeiter gäbe, die sich auf Messen erkundigen, nur sei diese Gruppe schlichtweg zu klein, um Bauleistungen und Bauverfahren grundsätzlich kompetenter zu bewerten. Zu hinterfragen gilt hier allerdings, ob Verwaltungsmitarbeiter überhaupt die notwendige Zeit aufbringen können, um sich gezielt zu informieren. Denn auch auf deren Schreibtischen dürften sich die Aktenordner ob der gewaltigen Bürokratie-Last munter stapeln. Alles in allem dürfte die Situation für beide Seiten ein Ärgernis darstellen. Ein ähnliches Bild zeichnet im Übrigen aber auch die Digitalisierung: Während viele Unternehmer die digitale Transformation in ihren eigenen Betrieben mühsam auf den Weg bringen, mangelt
es der Branche insgesamt an standardisierten Vorgaben – und Wissen. Es ist schlichtweg keiner da, der dem mittelständischen Bauunternehmer sinnig Wege aufzeigt, die auch morgen noch gelten und, überspitzt gesagt, nicht in den finanziellen Ruin treiben. Solange jeder sein eigenes digitales Süppchen kocht, bleibt die flächendeckende Digitalisierung der Branche ein Märchen ohne Happy End. Ein persönliches, zuweilen subjektives Fazit: Das Digitalisierungsproblem lässt sich, ebenso wie der behördliche Wissensmangel, vorerst nur in Eigenregie lösen. Wünschenswert wäre eine vereinheitlichte Vorlage der Bundesregierung, die, wenn sie klug ist, hierfür die Verbände der Branche gezielt in die Pflicht nimmt. Sie gelten als Bindeglied zwischen »Bau und Berlin« und greifen auf jahrzehntelanges Fachwissen, eigene Akademien sowie ein gigantisches Netzwerk zurück. In diesem Sinne: Lassen Sie uns die Dinge gemeinsam anpacken! Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Dan Windhorst, Chefredakteur
PS: Passend zum Thema zeigt ein Blick in unsere »Startup-Zone« auf Seite 72 Bundesbauministerin Klara Geywitz bei der Grundsteinlegung des ersten öffentlichen Gebäudes, bei dem das Carbonbeton-Wand-System eingesetzt wird. Bitte mehr davon!
INHALT 42 24
07/2024
3 | Editorial |
8 | Zum Titel – Atlas Copco | Mit fünf neuen Lithium-Ionen-Energiespeichersystemen (ESS) stellt Atlas Copco neue Lösungen zur effizienten Transformation der mobilen Stromversorgung vor, die in vielen Branchen zum Einsatz kommen.
10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
14 | »Klartext« | Pünktlich zum ersten Halbjahr zeigen bekannte Branchengrößen und Geschäftsführer auf, wie sie die aktuelle Situation der Baubranche sowie die Umsatzzahlen ihrer Unternehmen beurteilen.
1 ERDBEWEGUNG – KANALBAU
24 | Volvo CE | Zu den Volvo Days war die bauMAGAZIN-Redaktion im schwedischen Eskilstuna, um auf dem großzügigen Demo-Gelände neben vielen bekannten Maschinen den neuen Starrrahmen-Muldenkipper R60 sowie elektrifizierte Bagger, Radlader und die Energiespeichereinheit PU40 zu begutachten.
24
30 | Liebherr | Kraftvolle und zuverlässige Liebherr-Raupen bei Bau und Erhalt einer Sandbike-Rennstrecke eingesetzt
32 | CNH Industrial | Effiziente und leistungsstarke Case-Maschinen zeigen sich mit hoher Leistungskraft und Effizienz im Einsatz
PUNKT
20 | Doosan Bobcat | Anlässlich der jährlich stattfindenden Demo Days hat Doosan Bobcat in sein tschechisches Werk geladen, um sein aktuelles Maschinenportfolio aufzuzeigen. Ebenfalls vertreten waren zahlreiche Beispiele dafür, wie Doosan Bobcat die Elektrifizierung, Automatisierung sowie Digitalisierung der Bauwirtschaft vorantreiben möchte. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat sich ein genaues Bild von den vielen Neu- und Weiterentwicklungen gemacht.
38
34 | Rototilt | Im Straßen- und Wegebau lohnt der Einsatz der Kombination aus Tiltrotator und verschiedenen Anbaugeräten
35 | Zeppelin – Caterpillar | Effektive Hilfe direkt vor Ort: Mit Remote Service für zeitsparende Fern-Fehlersuche auf der Baustelle
36 | Holp | Die vielen Vorteile der Endlosdrehbarkeit überzeugen erneut bei einem vielschichtigen sowie umfassenden Arbeitseinsatz
38 | Kässbohrer | Die PowerBully Days in Laupheim als Bühne für die neuen Modelle 9D und 12D mit einer Nutzlast von 7,5 t bis 11,5 t.
40 | MB Crusher | Zuverlässige Sieblöffel als zeitsparende und wirtschaftliche Lösung zur Kies-Veredelung genutzt
41 | MTS Schrode | Gezielte Unterstützung für Erdkabel-Verlegung durch speziell darauf ausgelegte Anbaugeräte
42 | Zeppelin – Caterpillar | Ein neu angeschaffter Cat Rohrverleger beweist sich im Arbeitseinsatz mit guten Leistungsdaten
44 | MTS | Überzeugt beim Anwender: Der Saugbagger Dino12 hat sich als Garant für neue Aufträge bei Bauunternehmer erwiesen
46 | Fernco | Effektiver und praktischer Feuchteschutz für ober- und unterirdische Einsätze
48 | Kemroc | Schnell, sauber und präzise: Zahlreiche Kabelkanäle wurden mit einer leistungsstarken Diamantsäge zügig zurückgebaut
50 | Terra Infrastructure | Eine neue konzipierte Vibrationsramme der bewährten MS HFBV SGX-Serie wurde kürzlich vorgestellt
51 | Rotair | Mit Druckluft im wahrsten Sinne den Grundstein der digitalen Zukunft legen
52 | Liebherr | Kürzlich wurde ein neues und effektives Trägergerät aus dem Hause Liebherr für herausfordernde Schlitzwandarbeiten vorgestellt
2 VERKEHRSWEGEBAU
56 | Wirtgen | Mit Hamm-Walzen, John DeereMotorgrader und Wirtgen-Kaltrecycler in Obersontheim erfolgreich im Einsatz
60 | Ammann | Nicht nur effizient verdichtet, sondern auch zuverlässig dokumentiert
62 | Dynapac | Neue Drehschemelwalze CX9 erstmals in Deutschland erfolgreich eingesetzt
64 | Hamm | Neue Walzenzüge: Brechen und verdichten in nur einem Arbeitsgang
66 | Bomag | Asphaltwalze Robomag BW154 mit Notbremsassistenten für mehr Sicherheit
67 | VP | Alu-Panels als mobile Straßen zum Schutz vor zu hoher Belastung
69 | Vögele | Fertiger der Strich-5-Generation erneuert Abschnitt der A6 auf 6 km Länge
71 | HKL | Elektrisch betriebene Vertikalmastbühne Haulotte Star 10 im Einsatz
START-UP
ZONE
72 | bauMAGAZIN | Im Rahmen einer inhaltlich dynamischen Rubrik berichtet das bauMAGAZIN über junge Unternehmen und stellt innovative Lösungen sowie zukunftsorientierte Technologien vor.
3
HUB- UND HEBETECHNIK
74 | Liebherr | Turmdrehkrane erneuern Brücke im spanischen Sevilla
77 | Wolffkran | Der neue Kran 7021 Clear als »Montage-Champion« vorgestellt
78 | Manitowoc | Neue Modelle: Selbstmontagekrane Evy 30-23 4 t und Evy 30-23 2 t
80 | Mini & Mobiles Cranes | Minikran UM325 für vielfältige Einsätze auf beengtem Raum
82 | Klaas | Der K2500 als neues Flaggschiff für Arbeitshöhen von bis zu 53 m
83 | Tadano | Neuer All-Terrain-Kran AC 4.070L-1 wurde in Dienst gestellt
84 | Palfinger | Soll Maßstäbe setzen: der neue TEC-Großkran mit bis zu 38,7 m Reichweite
85 | Allison | Getriebe für dreiachsigen Mobilkran aus der Specialty Series (SP)
85 | Danfoss | Pistolengriff-Steuerung für die praktische Einhandbedienung
86 | Kramer | Facelift für den Teleskoplader 2706 für mehr Effizienz und Bedienkomfort
87 | Manitou | Neue Produktreihe an Scherenbühnen auf den Weg gebracht
88 | Geda | In Prag kamen mehrere GedaGeräte – wie Transportbühnen – zum Einsatz
89 | Spanset | Erfahrener Profi über Haltbarkeit von Rundschlingen
90 | RUD Ketten | Neuer 3D-Konfigurator für Anschlagpunkte vorgestellt
4
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
92 | TII | Fertigbauteile mussten für den Bau der Mahatma-Gandhi-Brücke befördert werden
94 | Goldhofer | Insgesamt 38 Selbstfahrer-Achslinien von Kahl Gruppe gekauft
96 | Kässbohrer | Plattformauflieger des Typs SPS 3 an Kunden ausgeliefert
96 | Bohnenkamp | Die gezielte Vereinfachung des digitalen Reifenkaufs auf den Weg gebracht
98 | Volvo Trucks | Mehr Leistung, weniger Verbrauch: der neue Lkw FH16
99 | Tschann – Tatra | Ein Bauunternehmer setzt Phoenix 8x8 Schwerlastkipper-Flotte
100 | Rüdiger Wöhrl | Reifenwaschanlage zum Werterhalt von Bau- und Nutzfahrzeugen
MESSE RÜCKBLICK
102 | Tire Cologne | Als Leitmesse seiner Branche zeigte die Tire Cologne die wichtigsten Neuentwicklungen im Bereich der Reifen auf. Das bauMAGAZIN war in Köln und hat sich ein eigenes Bild von den Highlights gemacht.
RUBRIKEN
1106 | Aktuelles | 1110 | Impressum | 1110 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 1111 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
L ATLAS COPCO
Transformation der mobilen Stromversorgung
Atlas Copco Power and Flow hat fünf neue Modelle seiner bewährten Lithium-IonenEnergiespeichersysteme (ESS) auf den Markt gebracht. Die neuen Einheiten sollen die modulare Energiespeicherung auf ein neues Level heben, mögliche Anwendungsfelder erweitern und Anwendern mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Energiespeicherung und -versorgung bieten. Bei der Entwicklung der hochmodernen Systeme spielte Nachhaltigkeit eine tragende Rolle. Sie eignen sich für Umgebungen, in denen Lärmschutzauflagen gelten, etwa auf innerstädtischen Baustellen, bei Veranstaltungen oder für die Telekommunikations-, Fertigungs-, Bergbau-, Öl-, Gas- und Mietbranche. Die Energiespeicher bieten Betreibern die Möglichkeit, ihren Kraftstoffverbrauch und ihre lokalen CO₂-Emissionen drastisch zu senken.
Neue
Modelle
Zu den Neuheiten gehören eine größere Einheit des Typs ZBC 300-300, eine Reihe kleinerer batteriegestützter Speichersysteme, darunter die Modelle ZBP 45-60, ZBP 45-75 und ZBP 15-60, sowie der ZBP 2000.
Z u den Neuheiten im Portfolio von Atlas Copco gehören eine größere Einheit des Typs ZBC 300-300, eine Reihe kleinerer batteriegestützter Speichersysteme, darunter die Modelle ZBP 45-60, ZBP 45-75 und ZBP 15-60, sowie der ZBP 2000. Mit einem umfassenden Sortiment an Energiespeichersystemen (ESS) sollen Anwender nun von mehr Flexibilität und Vielseitigkeit profitieren und sowohl Stand-alone- als auch Hybrid-Lösungen für ihr Projekt einsetzen können. »Unsere Anwender suchen zunehmend nach Lösungen für sau-
bere Energie, damit sie ihre Betriebsabläufe nachhaltiger und effizienter gestalten können«, erläutert Bárbara Gregorio, Marketingmanager Power & Energy in der Atlas Copco Power and Flow Division. »Atlas Copco ist seit vielen Jahrzehnten Vorreiter bei der Stromerzeugung, und wir sind für unsere ebenso leistungsfähigen wie hochwertigen Geräte bekannt. Der Schritt hin zu batteriegestützten Speicherlösungen ist für uns eine natürliche Entwicklung. Wir haben unser ESS-Sortiment mit der besten Batterietechnologie für die von uns anvisierten Einsatzbereiche weiterentwickelt. Damit machen wir die Vorteile sauberer Energie für mehr Einsatzbereiche verfügbar und erschließen neue Möglichkeiten in unserer Branche.«
Lastspitzen souverän abdecken
Die neuen Energiespeichersysteme sind ideal für Anwendungen mit hohem Energiebedarf und variablen Lastprofilen, da sie sowohl niedrige Lasten als auch Lastspitzen problemlos abdecken. So können sie beispielsweise für Krane und andere
Diese mittelgroßen Energiespeichersysteme der ZBC-Baureihe bieten in Kombination mit Anlagen für erneuerbare Energien eine Speicherkapazität von bis zu 9,2 MWh.
Elektromotoren die richtige Energiemenge bereitstellen sowie Energieverbrauchsspitzen bei Projekten mit Lärmschutzauflagen und auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge effizient bewältigen. Zudem können Modelle miteinander synchronisiert werden und damit als Kernstück eines jeden Mikronetzes fungieren. Die Energiespeicher speichern Energie aus verschiedenen Energiequellen, einschließlich erneuerbarer Energien, und geben diese zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder ab.
Kleine Energiespeichersysteme
Die kleinen ZBP-Einheiten (ZPB 45-60, ZBP 45-75 und ZBP 15-60) zeigen sich in neuem Design, sind modular aufgebaut, mobil und laut Hersteller bis zu 70 % leichter als andere batteriegestützte Systeme. Sie lassen sich daher gut am Einsatzort bewegen, um je nach Bedarf saubere Energie mit niedrigem Geräuschpegel zu liefern. Dabei können sie eigenständig im Inselmodus arbeiten oder in Verbindung mit einem Stromerzeuger als Hybridlösung mit erheblichen Energieeinsparungen fungieren. Die ZBP-Modelle sind einfach in der Installation sowie Bedienung und haben einen geringeren Wartungsbedarf als ein eigenständiger Stromerzeuger, was zu geringeren Gesamtbetriebskosten führt. Mit fortschrittlichen Lithium-Ionen-Akkus mit hoher Dichte überzeugen die Systeme durch starke Leistung: Sie können mit nur einer einzigen Ladung über 12 Stunden Energie abgeben und lassen sich, je nach Modell, in weniger als einer Stunde vollständig aufladen.
Der ZBP 2000 ist mit seinen zwei optional verfügbaren ausklappbaren Solarmodulen eine mobile Lösung im Sinne der Nachhaltigkeit. Bei schönem Wetter kann das Gerät aufgeladen oder der Akkustand an weniger effizienten Produktionstagen aufrechterhalten werden. Es ist für kleine Veranstaltungen sowie kleine Baustellen geeignet und bietet bei der Nutzung mit Solarenergie leisen und zudem emissionsfreien Betrieb. Bis zu fünf Einheiten lassen sich in Parallelschaltung kombinieren, sodass sie Leistungsniveaus bis 10 kW erbringen.
Schutz vor Staub und Wasser
Die Einheit ist mit einer Stellfläche von 1 m3 leicht, kompakt sowie gleichzeitig robust und somit den üblicherweise raueren Bedingungen auf Baustellen ohne Weiteres gewachsen. Das Energiespeichersystem ZBP 2000 verfügt über eine Stoßfestigkeit gemäß IK09 und die Schutzklasse IP65, das heißt, es bietet hervorragenden Schutz vor Staub und Wasser.
Als Ergänzung der Modelle ZBC 250-500 und ZBC 500-250 vervollständigt das ZBC 300-300 das Sortiment mittelgroßer Energiespeichersysteme. Es ist in einem 10-Fuß-Container untergebracht und erfüllt so die Anforderungen für Off- und On-Grid Anwendungen. Diese mittelgroßen Energiespeichersysteme bieten in Kombination mit Anlagen für erneuerbare Energien eine Speicherkapazität von bis zu 9,2 MWh – mit 16 parallel geschalteten ZBC 250575 Einheiten. Ein weiterer Vorteil: Im Hybridmodus mit einem Stromerzeuger lässt sich der tägliche Kraftstoffverbrauch je nach Anwendung um bis zu 90 % senken. Im Stand-alone-Betrieb überzeugen die Energiespeichersysteme durch null Kraftstoffverbrauch, null lokale CO₂-Emissionen und einen Geräuschpegel unter 80 dB(A) bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung um bis zu 50 %. d
ECO, der Energy Controller Optimizer, ist die Schaltzentrale der Energiespeichersysteme von Atlas Copco.
Die kleinen ZBP-Einheiten bieten eine Nennleistung bis 45 kVA, lassen sich effizient zusammen mit Stromerzeugern betreiben, können das verfügbare Stromnetz verstärken und Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen.
Über nachfolgenden Link finden Interessierte weitere Informationen sowie Videos zu den Energiespeichersystemen von Atlas Copco.
Karolina Wernerova wird neue CFO bei MAN Truck & Bus Deutschland
MAN TRUCK & BUS – Seit Anfang Juni ist Karolina Wernerova in die Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH eingetreten. Karolina Wernerova folgt damit als Geschäftsführerin Finanzen & Operations Management auf Georg Brieschenk, der im Dezember vergangenen Jahres zur Audi AG wechselte.
Karolina Wernerova wird in ihrer neuen Rolle die Verantwortung für die Bereiche Order Management, IT sowie Accounting & Controlling übernehmen. Zuletzt war sie als CFO Germany für die BDR Thermea Group tätig. BDR Thermea Group ist ein europäischer Anbieter von Heizungs- und Warmwassersystemen in über 100 Ländern. Seit März 2021 war sie dort für die Bereiche Finanzen, Controlling, Legal & Compliance sowie Admin & IT in Deutschland verantwortlich. Bereits zuvor zeichnete sie in verschiedenen Managementpositionen im Finanzbereich führender Industrieunternehmen verantwortlich. Sie folgt auf Georg Brieschenk, der zur Audi AG wechselte und in dieser Position die Finanzen für den deutschen Markt verantwortet. »Mit Karolina haben wir eine ausgewiesene Finanzexpertin mit internationaler Industrieerfahrung für MAN Truck & Bus Deutschland und unsere Sales Area gewinnen können. Digitalisierung, Elektromobilität und autonomes Fahren sind zentrale Themen unserer Branche.« d
Jeroen van den Oetelaar zum Chief Engineer von DAF Trucks ernannt
DAF Trucks – Jeroen van den Oetelaar ist Chief Engineer DAF Vehicles und Mitglied des DAF-Vorstands. Seit Juni hat van den Oetelaar die Nachfolge von Patrick Dean inne, der zum Director PACCAR Electronics befördert wurde. Der 37-Jährige kam 2011 zu DAF und hatte seitdem Positionen mit zunehmender Verantwortung in den Bereichen Program Management, Product Development und Operations inne; zuletzt war er als Assistant Chief Engineer Vehicle Engineering tätig. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau von der University of Applied Sciences in Eindhoven und einen MBA von der TIAS Tilburg University. In seiner neuen Position ist er Harald Seidel, Präsident von DAF Trucks, unterstellt. Jeroen van den Oetelaar erklärt: »Die Transportbranche tritt in eine neue Ära ein, und DAF Trucks wird weiterhin die besten Transportlösungen bieten. Mit unserem Ingenieursteam bei DAF und in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen bei PACCAR in den USA setzen wir uns dafür ein, Qualitätsprodukte zu entwickeln und zu liefern, mit denen unsere Kunden erfolgreich sind.« d
Tyri startet eigene Leiterplattenproduktion mit großer Fabrik in Schweden
TYRI – Als Spezialist im Bereich Beleuchtung für Arbeitsmaschinen startet Tyri eine eigene Leiterplattenproduktion in Schweden. Die 1 800 m2 große Fabrik in Kungsbacka soll das Unternehmen in Bezug auf Leiterplatten autark machen. Mehr Kontrolle, höhere Qualität und sicherere Lieferungen seien die Gründe, warum Tyri nun beginnt, eigene Leiterplatten herzustellen.
Dazu Jimmy Nordén, Fabrikleiter bei Tyri Schweden: »Wir sehen viele Vorteile darin, die benötigten Leiterplatten selbst herzustellen. Höhere Qualität und Liefersicherheit sind zwei der wichtigsten Gründe, warum wir nun beginnen, unsere eigenen Leiterplatten zu produzieren. Wir werden sowohl für unsere Produktionsanlage in Göteborg als auch für unsere Produktionseinheiten in Großbritannien und den USA produzieren.« Alle Leiterplatten, die Tyri für seine Beleuchtungseinheiten benötigt, werden in der neuen Fabrik in Kungsbacka, südlich von Göteborg, hergestellt. Das Unternehmen wird ab 2025 in der Lage sein, alle Leiterplatten für die in den drei Fabriken der Gruppe hergestellten Lampen selbst zu produzieren. Dies wird dazu beitragen, die Auswirkungen globaler Unruhen zu verringern und eine sichere Lieferung an die Kunden zu gewährleisten. Dass sich Tyri für Kungsbacka entschieden hat, liegt daran, dass die Region stark in der technischen Produktion ist. »Wir möchten mit unserem Wissen dazu beitragen, die Region in diesem Bereich noch stärker zu machen«, sagt Per-Johan Edgren, Produktionsleiter für die neue Leiterplattenproduktion. d
Manuel Aguilera nun Service Director
Himoinsa – Mit dieser Ernennung soll ein Schlüsselbereich gestärkt werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiter wachsen und seinen Kunden einen 360º-Service bieten kann. Der neue Global Service Director soll die Servicestruktur um die drei grundlegenden Säulen des Unternehmens – Technischer Service, Ersatzteile und After Sales – konsolidieren und wird in alle Geschäftsbereiche des Unternehmens eingebunden sein: Mobile Power, On Site Power, Telecom und Power Solutions. Manuel Aguilera hat seine neue Position im Juni angetreten und hat die Aufgabe, die Abteilungen Service, Ersatzteile und After Sales als Schlüsselelemente in den Expansionsplänen des Unternehmens zu stärken, nachdem das Unternehmen in letzter Zeit ein bedeutendes Wachstum in Bezug auf Organisationsstruktur, Umsatz und Entwicklung neuer Produkte verzeichnet hat. d
Matthias Paletar übernimmt
After-Sales-Bereich
SCHWARZMÜLLER – Matthias Paletar übernahm kürzlich die Leitung des After-Sales-Bereichs der Schwarzmüller Gruppe. Matthias Paletar ist der Sohn der Alleineigentümerin der Schwarzmüller Gruppe, Beate Paletar, und Enkelsohn des letzten Jahres verstorbenen Wilhelm Schwarzmüller. Nach der Zusammenführung der Unternehmensanteile durch Beate Paletar im September 2022 wird das Familienunternehmen erstmals wieder durch ein Familienmitglied im operativen Management repräsentiert. Beate Paletar war zuletzt von 2005 bis 2012 in der operativen Geschäftsführung tätig.
Matthias Paletar, geboren 1990 und zweifacher Familienvater, trat im Januar 2023 ins Unternehmen ein und leitete als Niederlassungsleiter den Schwarzmüller Standort in Passau. Auf mehr als 17 500 m2 fungiert diese Präsenz als vollwertiger Reparatur- und Servicestützpunkt für Nutzfahrzeuge. Darüber hinaus umfasst das Serviceangebot auch Miet- und Gebrauchtfahrzeuge. Von Passau aus wird der gesamte südostbayerische Raum betreut. Mit April 2023 wechselte Matthias Paletar in die Firmenzentrale nach Hanzing, wo er verschiedene Funktionen im Vertriebsbereich durchlief und sich ein breites Wissensspektrum aufbauen konnte. Im Rahmen seiner neuen Position als Leiter des After-Sales-Bereichs setzt er die Familientradition im operativen
Management der Schwarzmüller Gruppe fort und bringt frischen Wind sowie neue Impulse in das Unternehmen. In der Funktion als Bereichsleiter wird Matthias Paletar künftig für die Themenbereiche Reparatur, Ersatzteile, Kundendienst sowie Miet- und Gebrauchtfahrzeuge verantwortlich sein. Durch die Standardisierung der Prozesse im gesamten Bereich ist einerseits die Steigerung der internen Effizienz und andererseits die Erhöhung der Kundenzufriedenheit ein zentrales Ziel. Die Schwarzmüller Kundendienstleistungen im After-Sales-Bereich sollen die Fahrzeuge im gesamten Lebenszyklus mit einem breiten Leistungsportfolio begleiten, um den Kunden den größtmöglichen Nutzen zu gewährleisten. d
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Swecon mit neuem Mietpartner für das nördliche Ruhrgebiet
SWECON BAUMASCHINEN – Clevere Konzepte, smarte Mietlösungen und die flächendeckende Vermietung von Volvo Baumaschinen – dies hat sich Swecon smartrent, der Bereich Miete der Swecon Baumaschinen GmbH, auf die Fahnen geschrieben. Ein weiteres Ziel des Konzepts ist es, als Dachorganisation neben den firmeneigenen Mietparks auch Geräte angeschlossener Mietpartner anzubieten. Gleichzeitig erhalten die Mitglieder des Verbunds Zugriff auf den Mietpark von Swecon. Dies sorge für die physische Auslastung der Mietflotten bei allen Beteiligten.
Nun hat sich dieser Kreis der angeschlossenen Mietpartner im Jahr 2024 erweitert: Im nördlichen Ruhrgebiet ist nun die Hundrup Arbeitsbühnen-Vermietung GmbH & Co. KG aus Waltrop als Mietpartner und für den Vertrieb auch als Händlerpartner tätig. Seit 30 Jahren vermietet das Unternehmen Arbeitsbühnen, Krane, Gabelstapler und Teleskopstapler in die Region und darüber hinaus. »Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit den Mietprofis von Hundrup«, erklärt Thomas Kremser, Regionalleiter Vermietung West bei der Swecon Baumaschinen GmbH. »Unser Netzwerk ist mit dem Anschluss des Waltroper Unternehmens um einen Hochkaräter reicher geworden. Die Kollegen und Kolleginnen dort wissen, was sie tun«, so Kremser weiter. Stefan Hundrup, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens in zweiter Generation, ist überzeugt von dem Konzept, das Swecon smartrent seinen Partnern bietet. d
Daimler Truck und die Volvo Group treiben die digitale Transformation voran
DAIMLER TRUCK – VOLVO – Als zwei führende Unternehmen in der Nutzfahrzeugbranche teilen Daimler Truck und die Volvo Group das Ziel, bei der digitalen Transformation zu softwaredefinierten schweren Nutzfahrzeugen eine führende Rolle einzunehmen. Zusätzlichen Nachdruck verleihen beide Unternehmen diesem Vorhaben durch eine nicht bindende Vereinbarung, ein Joint Venture zur Entwicklung einer gemeinsamen softwaredefinierten Fahrzeugplattform und eines dedizierten Lkw-Betriebssystems zu gründen, das die Grundlage für zukünftige softwaredefinierte Nutzfahrzeuge bilden soll.
Ziel ist es, das neue Joint Venture zu einem führenden Entwickler von standardisierter Hard- und Software zu machen. Diese technische Grundlage wird es Daimler Truck, der Volvo Group und potenziell weiteren Partnern dann ermöglichen, jeweils eigenständige digitale Fahrzeugfunktionen für ihre Produkte bereitzustellen, die letztendlich die Wirtschaftlichkeit und das Nutzererlebnis für Kunden verbessern. Daimler Truck und die Volvo Group beabsichtigen, mit dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen eine Partnerschaft jeweils zu gleichen Teilen einzugehen. Es wird als unabhängiges Unternehmen operieren, wobei Daimler Truck und die Volvo Group in allen anderen Geschäftsfeldern weiterhin Wettbewerber bleiben. Im Kontext der bereits hohen Investitionen in die Transformation hin zu CO2-neutralen Antriebstechnologien ist die Zusammenarbeit bei der Entwicklung digitaler Technologien noch wichtiger geworden, um Entwicklungsziele und Kundenerwartungen innerhalb eines realistischen Zeitrahmens bestmöglich zu erfüllen. Martin Daum, CEO Daimler Truck: »Genauso wichtig wie die Transformation hin zu CO₂ -neutralen Antriebstechnologien ist die Digitalisierung. Die Entwicklung einer softwaredefinierten Fahrzeugplattform gemeinsam mit der Volvo Group wird es uns ermöglichen, unsere Lkw programmierbar zu machen.« d
Iveco und Foton wollen künftig Synergien nutzen
IVECO – Als Marke der Iveco Group N.V., die leichte, mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge entwickelt, herstellt und verkauft, und Foton, einem führenden Nutzfahrzeughersteller in China, hat Iveco ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um eine mögliche Zusammenarbeit in den Bereichen Elektrofahrzeuge und Komponenten sowie gemeinsame Geschäftsmöglichkeiten für Europa und Südamerika zu prüfen.
Foton, ein Nutzfahrzeughersteller der BAIC Group in China, setzt sich gemeinsam mit der Iveco Group für die Förderung eines umweltfreundlichen Wandels in der globalen Automobilindustrie ein und verfolgt dabei unterschiedliche Antriebsansätze für Nutzfahrzeuge,
Iveco und Foton bei der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU).
darunter Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebe. Die mögliche Zusammenarbeit unterstützt Foton auch, seine Globalisierungsstrategie weiter voranzutreiben.Diese Partnerschaft ist Teil der Elektrifizierungsstrategie der Iveco Group, die darauf abzielt, das Angebot an leichten Nutzfahrzeugen in der Kategorie unterhalb des Daily mit 3,5 bis 7,2 t zulässigem Gesamtgewicht zu erweitern und somit vollelektrische Fahrgestelle und Kastenwagen unter der 3,5-t-Schwelle anzubieten. Gemeinsam mit Foton prüft die Iveco Group die Möglichkeit, die Iveco-Vertriebskanäle für die Vermarktung eines elektrischen Kastenwagens in Europa und Südamerika in der Kategorie bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t zu nutzen. Der künftige Kastenwagen wirkt sich möglicherweise positiv auf die regionalen und lokalen Lieferketten in Europa und Südamerika aus und unterstützt das Wachstum des Iveco Vertriebs- und Werkstattnetzes weiter. Anfang des Jahres unterzeichnete die Iveco Group zudem einen Liefervertrag mit der Hyundai Motor Company für ein elektrisches Fahrgestell mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,5 bis 3,5 t, das von Iveco in Europa verkauft und gewartet werden soll. Die Zusammenarbeit der Iveco Group mit Foton und Hyundai zielt darauf ab, ein umfassendes Angebot an elektrischen Nutzfahrzeugen zu schaffen, die weniger als der legendäre Daily wiegen. d
Kaj Koskela ist neuer Verkaufsdirektor bei Dynaset Oy
DYNASET – Kaj Koskela wurde zum Verkaufsdirektor von Dynaset Oy ernannt. Koskela hatte zuvor verschiedene Positionen in der Geschäftsleitung sowie in der Konstruktion und im Vertrieb inne. Zuletzt war er als Vertriebs- und Geschäftsentwicklungsdirektor beim Start-up Lekatech Oy, als Geschäftsführer der Marakon Group und als Leiter des Geschäftsbereichs Sandvik Breakers tätig.
Briggs & Stratton ernennt
Senior Director of Sales EMEA
Dynaset ist für Koskela ein vertrautes Unternehmen: »Ich verfolge die Aktivitäten von Dynaset seit den frühen 2000er-Jahren. Das Unternehmen ist ein weltweit angesehener Akteur, der für seine vielseitigen Produkte bekannt ist, die für eine Vielzahl von Branchen geeignet sind. Die positiven Wachstumsaussichten bringen neue interessante Möglichkeiten mit sich«, sagt er. Kaj Koskela, der ursprünglich aus Oulu in Nordfinnland stammt, ist ein erfahrener Fachmann im Maschinen- und Gerätehandel. Im Laufe seiner Karriere hat er mit Baumaschinen und hydraulischen Anbaugeräten gearbeitet. Zunächst war er in der Konstruktion tätig, doch dann zog es ihn in den Vertrieb. Im Laufe der Jahre hat er Erfahrungen im Vertrieb und in der Unternehmensführung gesammelt. Kaj Koskela sagt, dass er als Vertriebsleiter von Dynaset mit einer positiven Einstellung beginnt sowie mehr internationale Erfahrung und Einblicke in die Arbeit mit Maschinen- und Geräteherstellern mitbringt. Das Ziel ist ein profitables Umsatzwachstum sowohl mit bestehenden Kunden als auch mit neuen OEM-Kunden. Das Produktangebot von Dynaset bietet hierfür gute Möglichkeiten. d
Drive Products USA ist neuer
Vertriebspartner für Atlas-Krane
ATLAS – Die Atlas GmbH freut sich, ihre kürzlich abgeschlossene Vereinbarung mit Drive Products USA, Elkhorn, Wisconsin (USA), als neuem Vertriebspartner für Atlas-Krane für den US-amerikanischen Markt bekannt zu geben.
»Atlas ist der traditionell innovative Hersteller von Maschinen und Ausrüstung mit mehr als 100 Jahren Erfahrung in diesem Geschäft«, erklärt Brahim Stitou, CEO der Atlas Gruppe. »Drive Products und Atlas haben die gleichen Prioritäten: Der Kunde steht immer an erster Stelle. Für deren Anforderungen baut Atlas exakt den Ladekran, der ihre Aufgaben schnell und wirtschaftlich löst. Beide Elemente, nämlich technische Spitze und hohe Wirtschaftlichkeit, sind gute Grundlagen für Erfolg. Daher bin ich überzeugt, dass sich diese Partnerschaft für beide Unternehmen auszahlen wird.« d
PartnerLift jetzt auch im Odenwald vertreten
PARTNERLIFT – Mit der Odenwälder Baumaschinen GmbH begrüßt die PartnerLiftGmbH ein neues Mitglied in seinen Reihen. Das vor 75 Jahren in Mörlenbach im hessischen Odenwald gegründete Unternehmen hat seinen Ursprung im Handel von Werkzeugen und das Portfolio seit der Gründung stetig erweitert.
Mittlerweile gehören neben dem klassischen Werkzeughandel der Vertrieb, die Vermietung und der Service zum fest etablierten Leistungsprogramm der Odenwälder Baumaschinen GmbH. »Die Idee der Vernetzung innerhalb der Branche und die Vorzüge der Mitgliedschaft haben uns dann vollends von der Mitgliedschaft überzeugt«, erläutert Andreas Hook, der gemeinsam mit Laura Odenwälder die Geschäftsführung der Odenwälder GmbH innehat. d
BRIGGS & STRATTON – Jürgen Rehg wurde kürzlich zum Senior Director of Sales für die EMEA-Region ernannt. Jürgen Rehg, der direkt an Geschäftsführer Sjoerd van de Velde berichtet, wird die Abteilung After Sales & Service des Unternehmens leiten, um das Händler- und Vertriebsnetz weiter zu unterstützen, welches einen wichtigen Teil des Geschäfts ausmacht.
Jürgen Rehg bringt umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Marketing, After Sales und Service mit und verfügt über fundierte Kenntnisse über Briggs & Stratton und die Kunden des Unternehmens. Jürgen Rehg kam im Jahr 2007 als Senior Category Mana-
ger zu Briggs & Stratton, bevor er in Europa Management- und Führungsaufgaben im Bereich After Sales und Service übernahm. In seiner Position als Senior Director of Sales innerhalb der neuen EMEA-Struktur nimmt er eine strategische Rolle im Führungsteam ein und wird für die Entwicklung des wichtigen Händlerund Vertriebsnetzes von Briggs & Stratton verantwortlich sein. Außerdem wird er Sjoerd van de Velde bei der Umsetzung der ehrgeizigen Wachstumspläne des Unternehmens unterstützen und gleichzeitig die Lieferung von Qualitätsprodukten und -dienstleistungen in der ganzen EMEA-Region sicherstellen. Diese Ankündigung folgt auf die Ernennung von Sjoerd van de Velde zum Managing Director EMEA zu Beginn dieses Jahres, der die Geschäftsbereiche Garten- und Verbraucherprodukte, Power, Service und Elektrifizierung zusammenführt. Damit wird das gesamte europäische Portfolio von Briggs & Stratton zu einem vollständigen Serviceangebot vereint, das Anwendung, Kundendienst und technische Unterstützung in der gesamten Region umfasst. Sjoerd van de Velde, Managing Director von Briggs & Stratton EMEA, sagt: »Es war wichtig, dass unser neuer Senior Director of Sales Fachwissen in den Bereichen Kundendienst und Service mitbringt, um sich schnell mit unserem Händler- und Vertriebsnetz vertraut machen zu können.« d
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Jetzt wird zur
Halbzeit gepfiffen!
Es ist immer wieder erstaunlich, zuweilen ein Stück weit erschreckend, wie die Zeit stets aufs Neue rennt. Das Jahr 2024 geht bereits in die verdiente »Halbzeit« und das bauMAGAZIN wollte wissen, welches Fazit die Bau- und Baumaschinenbranche nach den ersten sechs Monaten ziehen kann. Tatsache ist, dass so manche Branchensparten aufgrund zurückhaltender Investitionsbereitschaft spürbar Federn lassen. Gleichwohl darf nicht unterschlagen werden, dass die Branche noch immer auf einem vergleichsweise hohen Niveau agiert. Statt neuen Rekordumsätzen hinterherzujagen, besinnt man sich vielmehr auf die »Rückkehr zur Normalität« und nimmt insbesondere die Politik aus Berlin in die Pflicht, um gerade der anhaltenden Talfahrt im Wohnungsbau entgegenzuwirken. In der neuen Ausgabe von »Klartext« erhalten Branchengrößen und -kenner die Gelegenheit, die aktuelle Situation auch und gerade mit Blick auf ihre eigenen Unternehmen zu beleuchten.
Zur Wahrheit gehört, dass die Dinge schwieriger geworden sind: In den Gesprächen mit Herstellern, Händlern und Dienstleistungen wird deutlich, dass die Verunsicherung das eigentliche Problem ist: In ein neues Anbaugerät oder einen Bagger zu investieren setzt in unruhigeren Zeiten mehr Weitsicht voraus. Oder wie es der Bauunternehmer von nebenan sagen würde: »Das Ding muss sich schnellstmöglich rechnen«.
Der Baubedarf bleibt gewaltig
Nachvollziehbarerweise gerät man dieser Tage schneller ins Grübeln, allerdings kollidiert genau das mit der Tatsache, dass der Baubedarf in
Deutschland alles andere als rückläufig ist. An allen Ecken und Kanten muss gebaut werden – die gewaltige Wohnungsnot sowie sanierungsbedürftige Brücken und Straßen beweisen das zu Genüge. Daher verwundert es kaum, dass die Forderung nach politischer Unterstützung immer lauter wird und aus Sicht der Verbände auch keinesfalls abebben wird. Klare Worte hierfür findet beispielsweise Dieter Schnittjer, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied beim VDBUM, der im Rahmen von »Klartext« vor allem die vielen bürokratischen Hürden und »digitale Schlaglöcher« kritisiert: »Die politischen Aussagen sowie die angedachten guten Rahmenbedingungen verpuffen
in den Momenten der Umsetzung.« In erster Linie braucht es nach Ansicht vieler bessere Planbarkeit – und das sowohl für den Hausbauer als auch den Bauunternehmer und den Maschinenhersteller.
Auf eigene Faust
Statt aber auf »Antwort aus Berlin« zu warten, setzt sich gerade die Baumaschinenbranche vielmehr mit der Frage auseinander, welchen Beitrag sie, sozusagen aus eigener Hand, leisten kann. Da geht es etwa um den Verkauf von Maschinen und Anbaugeräten, die zur Effizienzsteigerung und damit zur Optimierung der Kosten im Betrieb beitragen können. Zum anderen setzen die Hersteller und Verbände viel stärker auf ihre Beratungskompetenz.
Über dieses sowie weitere Themen sprechen in dieser »Klartext«-Ausgabe Joachim Schier, Geschäftsführer bei Steelwrist Deutschland, Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH, Philipp Elsässer, Geschäftsführer bei Tibatek und Qiky, Dieter Schnittjer, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied beim VDBUM, Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter der Ammann Group, sowie Dr. Hubertus Münster, Director Sales & Marketing bei HD Hyundai Construction Equipment Europe. Die Fragestellung lautete diesmal: »Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit rennt: Das Geschäftsjahr 2024 pfeift bereits zur ›Halbzeit‹ und das bauMAGAZIN möchte wissen, wie Sie die ersten sechs Monate innerhalb der Bau- und Baumaschinenbranche mit Blick auf Ihr Unternehmen beurteilen.« d
»Eine
intensivere Weiterbildungskultur wäre
wünschenswert«
Es ist deutlich zu spüren, dass der Stau von Bauvorhaben uns noch viele Jahre belasten wird. Die politischen Aussagen sowie die angedachten guten Rahmenbedingungen verpuffen in den Momenten der Umsetzungen. Positive Beschlüsse werden je nach öffentlichem und politischem Druck mit zusätzlichen Auflagen versehen. Ich halte es für existenziell, dass Verbände der Baubranche intervenieren und Lobbyarbeit im positiven Sinne machen. Eine intensivere Weiterbildungskultur wie in der Wirtschaft wäre auch für Verwaltungsmitarbeitende wünschenswert. Aus welchem Grund sind Fachmessen nicht ein Pflichtprogramm für die Verwaltungen? Bauwirtschaft und Auftraggeber würden über den gleichen »Stand der Technik« sprechen. Wie soll sich diese Situation in den nächsten Jahren mit steigendem Fach- und Arbeitskräftemangel verbessern? Ich möchte gern eine Lanze für die viel zu kleine Gruppe der Verwaltungsmitarbeitenden und Abgeordneten brechen, die sich auf Messen erkundigen, um Bauleistungen und Bauverfahren kompetenter zu bewerten. In Verbändeinitiativen sind wir im kritischen Dialog mit Ministerien und Verwaltungen, um bürokratische Hürden mühevoll und in Einzelfällen erfolgreich abzuräumen. Aber wie verhält es sich mit unserer Branche? Ist es
»Effizienzbremse: Bürokratische Hürden gepaart mit Halbwissen und digitalen Schlaglöchern«
nur der Wendeplatz der Verwaltungen, oder haben auch wir Schlaglöcher auf unserer vermeintlichen Datenüberholspur? In vielen Bauunternehmen sind dynamische IT-Strukturen implementiert und trotzdem sind wir weit entfernt von der Leanbaustelle. Softwarestrukturen zu beschreiben ist für mittelständische Bauunternehmen ohne externe Hilfe oft unmöglich. Aber an welcher Vorlage sollen sie sich orientieren? Für den VDBUM besteht seit Jahren ein eindeutiger Mitgliederauftrag, sich für Standards einzusetzen. Kein Unternehmen, egal welcher Größe, kann sich auf Dauer autark entwickeln. Auftraggeber fordern immer umfangreichere Datenstandards und Dokumentationen. Wir benötigen mehr denn je die Vernetzung der Bauunternehmen, um Systeme und Schnittstellen im Bauprozess zu synchronisieren. Arbeitskreise und Workshops sind wertvolle Investitionen für den Bauund Unternehmenserfolg! Ein gutes Beispiel im VDBUM-Netzwerk ist »Mittelstand-Digital Zentrum Bau«. Der VDBUM bildet gern die Schnittstelle für die Effizienzsteigerung im Bauprozess.
DIETER SCHNITTJER –Geschäftsführer und Vorstandsmitglied beim VDBUM.
»Unsere Mission: Die Zukunft der Branche mitentwickeln«
W»Ein Wort stimmt mich positiv:
›Chancen‹ – und genau die müssen jetzt genutzt werden«
ir erhalten im Coreum einen umfassenden Blick auf den Markt. Hersteller, Verbände, kleine und mittelständische Unternehmen sowie die großen Baukonzerne sind bei uns zu Gast. In Gesprächen können wir das Stimmungsbarometer der Branche gut heraushören. Folgendes kann ich daraus ableiten: Zurückhaltung, Vorsicht, Ungewissheit. Doch ein Wort, das immer wieder auftaucht und mich positiv stimmt, ist »Chance«. Und diese Chancen werden erkannt und müssen jetzt genutzt werden! Wir stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die nicht nur uns betreffen. Doch wir haben die richtigen Menschen in unserer Branche, um diese Chancen zu ergreifen. Wir im Coreum tragen unseren Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen bei. Was das in unserem konkreten Fall bedeutet: Wir unterstützen im Bereich Bildung. Das Thema Fachkräftemangel und -sicherung ist mehr als nur ein Buzzword. Wir sehen, dass genau hier investiert wird. In Aus- und Weiterbildung und in die Erhaltung der Arbeitskraft, um weiterhin zukunftsfähig zu sein. Mit unserer Coreum Akademie unterstützen wir Unternehmen bei der individuellen Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Maschinisten, Techniker und dem kaufmännischen Personal sowie im Bereich Gesundheitsmanagement und Stressbewältigung. Wir sind Treffpunkt und Branchenzentrum für die
Bau- und Baumaschinenbranche und bringen Menschen und Unternehmen zusammen. Täglich kommen Bauleiter, Maschinisten, Ingenieure, Architekten, Geschäftsführer, Verbandsmitglieder, Schüler und Auszubildende bei uns zusammen. Es wird informiert, diskutiert, sich ausgetauscht, getestet und über »wie machen wir es besser« nachgedacht. Die Maschinen, Materialien, Strukturen und Prozesse müssen nachhaltig, Ressourcen schonend und effizient sein. Daran wird gemeinsam gearbeitet. Gleichzeitig zeigen wir in diversen Themenwelten zukunftsorientierte Lösungen und Prozesse auf. In unseren Themenwelten mit angeschlossenen Aktionsflächen geht es darum, Lösungen praxisnah zu erleben, Prozesse zu verstehen und alles direkt selbst zu testen. Mittlerweile zeigen 55 Marken hier ihre Produkte und machen sie erlebbar. Das bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich zunächst intensiv mit geplanten Investitionen in Maschinen und Zubehör auseinanderzusetzen und ihre aktuellen Prozesse zu verbessern. Es ist unsere Mission, gemeinsam mit unseren Partnern und Besuchern Chancen zu ergreifen und die Zukunft der Baubranche mitzuentwickeln, und daran halten wir fest. Das treibt uns an und lässt uns optimistisch auf die zweite Jahreshälfte blicken.
»Die Vorhersagen hellen sich auf«
UTHILO OHLRAUN – Vertriebsleiter der Ammann Group.
nsere Produktion konnten wir 2024 auf einem guten Level halten. Lieferzeiten sind passé und fast alle Produkte sind lagermäßig verfügbar, sodass wir jederzeit die Kundenbedürfnisse erfüllen können. Auch die Ammann Händler sind aktuell gut lieferfähig. In den auftragsstarken Jahren 2021 und 2022 haben unsere Kunden intensiv in Neumaschinen investiert. Aktuell sorgen der Ukraine-Krieg, der Nahost-Konflikt und die eintrübenden konjunkturellen Aussichten für Zurückhaltung bei Neuinvestitionen. Ersatzinvestitionen werden nach wie vor getätigt, wenn eine Maschine ein gewisses Alter erreicht hat. Wir bei Ammann
rechnen innerhalb der nächsten sechs bis acht Monate mit einer leichten Belebung der Nachfrage nach unseren Baumaschinen. Aktuell scheinen sich die Vorhersagen etwas aufzuhellen. Der Leitzins wurde gesenkt. In Indien und Südamerika zieht die Nachfrage gerade an. Auch in den etwas schwächelnden Märkten China und Nordamerika sind die Zeichen positiv. Für den deutschen Markt findet im September in Nürnberg die GaLaBau statt, die für uns sehr wichtig ist. Diese Leitmesse wird für die leichte Verdichtung von Ammann in Deutschland für die darauffolgenden Monate wegweisend sein. Und vielleicht gibt uns auch die bis dahin abgeschlossene Fußballeuropameisterschaft zusätzliches Vertrauen in mehr und neue Investitionen. Wir werden es erfahren.
»Wir rechnen mit einer Belebung der Nachfrage«
»Wachstumskräfte stärken«
Statement von BDI-Präsident Siegfried Russwurm
»Wir erwarten, dass die Regierung dringend mit einer entschlossenen Wachstumsagenda reagiert – das avisierte Dynamisierungspaket muss diesem Namen auch gerecht werden. Das Wachstumschancengesetz etwa braucht ein massives Upgrade – ebenso muss ein entschlossenes Bürokratie-Entlastungsgesetz kommen: Das kostet nichts, kann aber wirtschaftliche Dynamik entfesseln. Und last but not least brauchen wir ein wettbewerbsfähiges System der Unternehmensbesteuerung: Am Ende sollte eine Belastung von maximal 25 % stehen – und selbst das wären 4 Prozentpunkte mehr als im EU-Durchschnitt.«
Klarer Fokus auf Wachstum:
»Let's go: Packen WIR es an!«
Die ersten zwei Monate waren sehr von Zurückhaltung und Vorsicht geprägt. Dennoch hat sich im Bereich der Infrastrukturprojekte einiges getan. Die Baubranche, insbesondere der Bereich des Bahn- und Erdkabelbaus, steht vor einer dynamischen und zukunftsweisenden Entwicklung. Ich sehe als Geschäftsführer der Qiky und Tibatek GmbH diese Veränderungen nicht als Hindernis, sondern als Chance: »Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll.« Mit diesem optimistischen Ansatz führe ich zwei Unternehmen, die sich durch innovative Lösungen und eine starke Marktpräsenz auszeichnen. Nehmen wir den Erdkabelbau als Beispiel. Dieser gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Nachfrage nach zuverlässigen und nachhaltigen Energienetzen wächst. Insbesondere in Zeiten des Umstiegs auf erneuerbare Energien und der Modernisierung der Infrastruktur sind effiziente und sichere Verlegeverfahren unerlässlich. Tibatek trägt hierzu mit fortschrittlichen Lösungen wie dem Kabelmaster oder der Flüssigbodenschaufel maßgeblich bei. Dieses Gerät ermöglicht das präzise und beschädigungsfreie Verlegen von Kabeln und Leerrohren, was die Effizienz auf Baustellen erheblich steigert und die Sicherheit erhöht. Im Speziellen sollten wir viel mehr auch auf zukunftsweisende Materialien wie Flüssigboden setzen. Mich ärgert es immer noch maßlos, dass Kommunen und Ingenieurbüros dies noch nicht als Lösung der Zukunft angesehen haben. Material auf der Baustelle sieben, aufbereiten und daraus Flüssigboden herstellen. Besser, eine Ressource zu sparen, geht nicht. Die Rolle der Digitalisierung in der Baubranche und im Maschinenbau sehe ich so: »Wir tragen die Digitalisierung in der Hosentasche.« Mit Qiky bieten wir eine Plattform, die die nahtlose Integration digitaler Tech-
»Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll«
nologien in den Arbeitsalltag ermöglicht. Qiky unterstützt die Bauindustrie durch digitale Dokumentenverwaltung, die Nutzung von QR-Codes und die Bereitstellung von Informationen in Echtzeit. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz und reduziert den Papierverbrauch. Trotz allem Optimismus und Lösungsbegleiter sehe auch ich, was in unserer Regierung passiert, und kann mich nur Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer beim Hauptverband der Bauindustrie, anschließen. In einem LinkedIn-Beitrag spricht er offen über Missstand und Einsparmaßnahmen im Zuge der Autobahn und somit Infrastruktur. Dem müssen wir ganz klar entgegenwirken. Es darf nicht sein, dass der bisherige Entwurf mit 20 % Einsparung durchgeht. Mit einer starken Fokussierung auf innovative Technologien und Kundenzufriedenheit sind beide Unternehmen bestens gerüstet, um den Herausforderungen der Branche zu begegnen und weiterhin zu wachsen. Wir von der Tibatek und Qiky GmbH sind Wegbereiter in der Bauindustrie und zwei aufstrebende Unternehmen. Durch die Kombination aus fortschrittlichen Geräten und digitaler Vernetzung setzen wir neue Maßstäbe in Bauprozessen und darüber hinaus. Mit einem klaren Fokus auf Wachstum und Innovation sind wir bereit, die zukünftigen Anforderungen der Branche zu meistern und ihre führende Position weiter auszubauen. Gemeinsam packen wir es in unserem Team an und freuen uns auf die nächsten Jahre. Mit einem Team von Machern um mich rum stünden wir nicht heute da, wo wir stehen. Also let‘s go: Packen WIR es an!
PHILIPP ELSÄSSER –Geschäftsführer bei Tibatek und Qiky.
»Notwendig,
sich für die Zukunft zu rüsten«
N»Wir sind für Ende 2024, Anfang 2025 optimistisch gestimmt«
achdem wir in den vergangenen Jahren von einem Rekord zum nächsten geeilt sind, müssen wir feststellen, dass die ersten sechs Monate 2024 weit davon entfernt sind. Die Planungen für das Jahr 2024 am Ende des vergangenen Jahres waren noch vorsichtig optimistisch, aber die Entwicklung weist aktuell nicht auf eine spürbare Verbesserung hin. Sicherlich sind an der ein oder anderen Stelle erste Anzeichen sichtbar, die man als Silberstreif am Horizont bewerten könnte, allerdings ergeben sich daraus noch keine direkten und konkreten Auswirkungen auf die Umsatzzahlen. Nichtsdestotrotz ist es besonders in schwierigeren Zeiten notwendig, weiter an der Verbesserung der Prozesse und Abläufe auf der Baustelle zu arbeiten und sich für die Zukunft zu rüsten. Genau dabei helfen die Tiltrotatoren und Schnellwechsler von Steelwrist, um messbare Effizienzsteigerungen zu erzielen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nur der Einsatz von intelligenter Maschinentechnik und eine höhere Auslastung der Maschinen bringt hier spürbare Ergebnisse. Wir von Steelwrist arbeiten trotz der gedämpften Marktlage kontinuierlich an der
Weiterentwicklung unserer Produkte. Der Tiltrotator als Inbegriff der Effizienzsteigerung bei Baggern ist unsere Kernkompetenz und mit dem neuen Modell XTR20 setzen wir Maßstäbe, was Bauhöhe, Gewicht, Sensortechnik, Feinsteuerbarkeit und Vielseitigkeit angeht. Daneben steht bei uns das Thema Sicherheit auf der Baustelle im Vordergrund und auch hier sind wir seit Jahren Vorreiter. Mit der revolutionären Sicherheitstechnik LockSense für vollhydraulische Schnellwechsler bieten wir höchste Sicherheit und gleichzeitig die einfachste Bedienung beim Wechsel von Anbauwerkzeugen. Diese Produkte waren Teil einer großen Produktneuvorstellung im ersten Quartal 2024 und das Interesse daran ist hoch Allerdings sehen wir auch, dass Investitionsentscheidungen deutlich länger brauchen. Generell sehen wir aber, dass ein großer Bedarf beim Wohnungsbau und bei der Infrastruktur im Bereich Schiene, Straße und Energie vorhanden ist. Deshalb sind wir für Ende 2024, Anfang 2025 optimistisch gestimmt.
JOACHIM SCHIER –
Geschäftsführer bei Steelwrist Deutschland.
Notruf für Brückenbau
Die Verbände (HDB, ZDB und BVMB) kritisieren:
»Über 4 000 Brücken allein im Bereich von Autobahnen in Deutschland sind aktuell dringend sanierungsbedürftig oder müssen neu gebaut werden. Vor diesem Hintergrund hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vor zwei Jahren angekündigt, der Bund werde ab 2026 pro Jahr 400 Brückenbauprojekte realisieren – davon sind wir weit entfernt. Zudem wurden Ausschreibungen wegen Geldmangels aufgehoben. Der Etat der Autobahn GmbH soll um 20 % von 6,2 Mrd. Euro auf 4,9 Mrd. Euro gekürzt werden. Diese fahrlässige Investitionspolitik wird dazu führen, dass weitere Brücken gesperrt werden und das Straßennetz weiter verfällt.«
»Baugenehmigungen
weiterhin auf Talfahrt«
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB:
»Wer auf ein Ende der Wohnungsbaukrise hofft, wird weiter enttäuscht. Seit Jahresbeginn wurden lediglich 17 600 Wohnungen genehmigt, während es vor zwei Jahren noch 31 150 waren. Es ist ein regelrechter Absturz –und ein Ende der Abwärtsspirale nicht absehbar.
»Reduzierung des Leitzinses war ein wichtiges Signal«
2Sales & Marketing
024 scheint die erwarteten Marktanpassungen zu bringen, welche die Prognosen aus 2023 erwarten ließen. Aktuell fallen diese im deutschen Markt etwas stärker aus als vorhergesagt, was sich aber zur zweiten Jahreshälfte hin relativieren sollte, da das dritte und insbesondere vierte Quartal 2023 bereits erste Nachfragerückgänge mit sich gebracht haben. Ökonomisch betrachtet war die Reduzierung des Leitzinses ein wichtiges Signal für unsere Kunden, um der teilweise spürbaren Verunsicherung im Markt entgegenzuwirken. Dies gibt der Branche sicherlich neue Impulse. Aber auch verständliche und verlässliche politische Rahmenbedingungen sind erforderlich, um die Investitionssicherheit in der Baubranche zu verbessern, um damit der Baukonjunktur und somit auch der Baumaschinenbranche Anschub zu verleihen. Ungeachtet der aktuellen Situation arbeiten wir bei HD Hyundai CE Europe daran, unsere Strukturen weiter zu optimieren und die Zusammenarbeit mit unseren europäischen Vertriebspartnern weiter auszubauen. Dies spie-
gelt sich in zahlreichen Projekten wider, die unsererseits aktuell in Europa vorangetrieben werden. Nach der erfolgreichen Einführung der HX A-Serie-Minibagger im Frühjahr werden wir unser Produktprogramm sowohl im Kompakt- als auch im Großmaschinensegment weiter ergänzen, um unseren Vertriebspartnern noch mehr Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen und unserem Anspruch als Full-Liner weiter gerecht zu werden. Ein erstes Highlight in diesem Zusammenhang stellte der offizielle Launch unserer Stufe V-konformen Großbagger HX800AL und HX1000AL sowie unseres bisher schlagkräftigsten Radladers, dem HL985A mit 7 m3 Schaufelvolumen, auf der Hillhead Show in UK dar. Auch im Bereich Innovation stehen die Zeichen bei uns weiterhin auf »Go«. Im Bereich alternativer, nachhaltiger Antriebe folgen in Kürze neue Produkte, um auch hier neue Geschäftsfelder zu erschließen. Neben dem Maschinenprogramm wurde unser Angebot zudem kürzlich um HD Hyundai Hydraulikhämmer ergänzt, um unseren Kunden auch hier eine »One-StopShop«-Lösung anbieten zu können. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass nach mehreren sehr starken Jahren jetzt eine Marktanpassung stattfindet und dass wir bei HD Hyundai CE Europe diese Phase nutzen, um unsere Wachstumsstrategien weiter unbeirrt zu verfolgen, um uns für den nächsten Aufschwung, der bekanntlichermaßen auf jeden Abschwung folgt, zu positionieren.
»Wir werden unsere Wachstumsstrategie weiter unbeirrt verfolgen und uns für den nächsten Aufschwung positionieren«
Für das bauMAGAZIN testete Redakteur Tim Knott natürlich auch die breite Palette an kompakten Minibaggern.
L DOOSAN BOBCAT
Die Tücken der Teilautonomie
Knapp 50 Kilometer von Prag entfernt liegt der kleine Ort Dobríš, bekannt für ein Barockschloss, eine frühneuzeitliche Kirche – und das Werk der Bobcat Company. Hier ist viel los, denn der Hersteller hat zu den jährlich stattfindenden Demo Days geladen. Neben der Möglichkeit, die zahlreichen Maschinen im Herstellerportfolio zu testen, wird hier auch die ein oder andere Neuerung vorgestellt.
JTim Knott
eder fängt mal klein an, auch Maschinenhersteller. So wurde der erste Bobcat-Lader laut offizieller Unternehmenshistorie lediglich dafür konzipiert, um die Scheune eines Bauern im amerikanischen North Dakota zu säubern. Von solchen bescheidenen Anfängen ausgehend, hat sich das Unternehmen in den vergangenen 77 Jahren auf breiter Front weiterentwickelt, wie die zahlreichen Maschinen auf dem Firmengelände im tschechischen Dobříš demonstrieren: Bagger heben Gräben aus, Radlader transportieren Heuballen
DOOSAN BOBCAT
Die Demo Days von Doosan Bobcat erwiesen sich einmal mehr als herrliche Spielwiese für ausgiebige Tests des aktuellen Maschinenparks.
Dafür ist die Maschine voll funktionsfähig und soll genauso leistungsstark wie ihr Verbrenner-Pendant sein. So kann der E-Lader laut Herstellerangaben 2,5 t stemmen und bietet eine Leistung von 39 kW. Angetrieben wird die Maschine von einer 30 kWh-Batterie, die circa 3,5 h Betrieb ermöglicht. Der Stromspeicher ist auf der rechten Seite des Fahrzeugs direkt neben dem Hubarm angeordnet. Bei der Batterie will sich Bobcat mit einem Flüssigkeits-Kühlsystem von der Konkurrenz absetzen, das die Elektronik immer auf der richtigen Temperatur hält. Um einen reduzierten Energieverbrauch zu erreichen, sind drei für verschiedene Maschinenfunktionen zugeordnete Motoren verbaut. Interessante Idee, auf die zugeordneten Funktionen will das Bobcat-Personal jedoch nicht genauer eingehen.
25 000 Maschinen pro Jahr
Im tschechischen BobcatWerk werden jährlich um die 25 000 Maschinen gefertigt.
über einen Parcours und weiter entfernt befördert ein Roto-Teleskop Besucher in die Höhe. Dahinter liegt die graue Werkhalle, in der pro Jahr 25 000 Maschinen gefertigt werden, und das Innovation Center, in dem die Ingenieure des Unternehmens an neuen Technologien forschen. »Da können wir euch aber leider nicht hineinlassen«, scherzt ein Mitarbeiter. »Zu viele Geheimnisse.«
Schade, aber dafür gibt es die Möglichkeit einer Probefahrt mit dem vollelektrischen Teleskoplader TL 25.60e, der auf der Intermat im April vorgestellt wurde. Jedoch handelt es sich bei der vorhandenen Maschine um einen Prototypen, wie Produktmanager Serge Boyer berichtet: »Wir haben die Maschine schnell gebaut, weil wir die Meinungen unserer Händler dazu haben wollten.« Deswegen fehlt es noch an einigen Komfortfunktionen.
Teleskoplader-Test: TL 25.60e im Einsatz Zeit für eine Testfahrt ist ebenfalls. In der Kabine angekommen, finden sich Bobcat-erfahrene Maschinenbediener schnell zurecht. Während sich das Lenkrad mit der Linken problemlos bedienen lässt, steuert der Joystick auf der Rechten den Hubarm. Auch das Bedienungslayout wirkt vertraut: Mithilfe eines Schalters am Joystick können Fahrer schnell zwischen Drive, Neutralstellung und Rückwärtsgang auswählen.
Auch das Fahrgefühl überzeugt, obwohl der Tester bei hoher Beschleunigung auf unebenem Gelände zuerst ziemlich durchgeschüttelt wird. Dafür sind – wie in vielen Bobcatgeräten – zwei Fahrmodi (Hase und Schildkröte) verbaut. Mit Zweiterem wird eine langsamere Grundgeschwindigkeit ausgewählt, die für Einsätze abseits gepflasterter Straßen geeignet ist. Wendigkeit ist dank Vierrad- sowie Hunde-
Auch diesmal dienten die Demo Days bei Bobcat als Leistungsschau: Gezeigt wurde die komplette Bandbreite an aktuellen Kompaktmodellen.
Der RogueX2 ist ein autonomer Konzeptlader, der von Bobcat im Rahmen der Demo Days vorgestellt wurde.
Die Kompaktlader von Bobcat lassen sich vielseitig bestücken – mit Schlegelmäher, Forstmulcher, verschiedenen Fräsen , Planierschilden oder auch Greifern, Sägen oder Erdbohrern.
TL 25.60e
Der vollelektrische Teleskoplader
TL 25.60e überzeugt mit hohem Bedien- und Fahrkomfort sowie starken Leistungsdaten und kompakten Abmessungen.
ganglenkung ebenfalls kein Problem. Damit Anwender beim Rangieren immer den Überblick behalten können, verfügt die Maschine über eine Rückfahrkamera, die zusätzlich durch einen Näherungssensor unterstützt wird. Dieser warnt vorbeigehende Passanten automatisch mit einem lauten Piepton, wenn sie zu nah an den Arbeitsbereich herankommen. Auch das leise Arbeitsgeräusch ist ein Bonus. Fairerweise muss hier erwähnt werden, dass auch die Verbrenner-Variante TL 25.60 ein äußerst reduziertes Motorengeräusch aufweist, sodass Gespräche während laufendem Motor problemlos möglich sind. Bei der E-Variante kommt jedoch außerdem die Abwesenheit von Vibrationen erleichternd hinzu.
RogueX2: der Lader der Zukunft?
Zweites Highlight auf den Demo Days ist der RogueX2, ein teilautonomer Konzeptlader. Nur ungünstig, dass er nicht in Aktion begutachtet werden kann. Zwar ist das Konzept laut dem Bobcat-Personal voll funktionsfähig, steht allerdings während der Gesamtheit des Pressebesuchs lediglich in einer Halle herum. Dabei klingt die Entstehungsgeschichte der Maschine spannend, immerhin ist sie Teil von Bobcats Innovationsplan und soll zukünf-
ZAHLEN
Teleskoplader TL 25.60e
Abmessungen (mm) L x B x H 5 208 x 1 500 x 2 085
Hubhöhe (m) 5,9
Max. Reichweite (m) 3,3
Antriebsart drei getrennte Elektromotoren
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 25
Fahrbare Nutzlast (t) 2,5
tig als Versuchsobjekt für neue Technologien eingesetzt werden. Daher wird sie auch in absehbarer Zukunft nicht im Fachhandel erhältlich sein, vermittelt aber immerhin einen Einblick, wie die Zukunft der Lader aussehen könnte. So kommt der RogueX2 komplett ohne Kabine aus und soll sich mit der betriebseigenen Software »Max Control« via Handy oder Tablet bedienen lassen. Beim Antrieb setzt Bobcat auf Elektrifizierung – und zwar komplett. So wird nicht nur der Fahrantrieb, sondern auch der Motor des Hubarms elektrisch betrieben. Spannend: Um die Akkulaufzeit zu optimieren, sitzt das Gerät auf Rädern, nicht auf Ketten. »Nur die Radkappen müsst ihr ignorieren, die sind wirklich nur Show«, wirft Innovation Acceleration Manager Vijay Nerva ein.
Wie es mit dem Bobcat-Innovationsplan weitergeht, bleibt abzuwarten. Denn trotz der Vorteile, die teilautonome Maschinen jetzt schon bieten, gestaltet sich die Implementierung etwas schwierig. »Natürlich können wir schon einiges realisieren, aber wir müssen auch schauen, was der Markt will«, berichtet Sawyer Hanson, Innovation Solution Manager bei Bobcat. Immerhin müssen Unternehmen Anwendungen finden, die sich verkaufen lassen. Dabei spielt auch die Zusammenarbeit mit Start-ups eine große Rolle. So verpartnerte sich Bobcat in der Vergangenheit bereits mit dem Software-Unternehmen Greenzie, um gemeinsam einen autonomen Mäher zu konzipieren. Nach diesem Schema will die Unternehmenszentrale weiter vorgehen. Immerhin befinde man sich im Bereich Teilautonomie noch »in einer Lernphase«, wie die Experten es ausdrücken. Auch bei teilautonomen Maschinen gilt: Jeder fängt mal klein an. Und was aus kleinen Anfängen erwachsen kann, hat Bobcat in den vergangenen Jahrzehnten unter Beweis gestellt. k
• zuverlässig
• passgenau und langlebig
• kostensparend
Volvo Days: Lösungen mit dem Blick aufs Ganze
Auf den diesjährigen »Volvo Days«, die bis Ende Juni im schwedischen Eskilstuna stattfanden, läutete Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE, nichts weniger als das »Biggest Launch Year ever« ein. Dass diese Worte kein leeres Versprechen waren, davon konnte sich auch die Redaktion des bauMAGAZIN vor Ort überzeugen. Auf dem fast 1 km2 großen Demo-Gelände wurden neben vielen bekannten Maschinen unter anderem die neuen Raupenbaggermodelle EC500, EC400 und EC230, die neuste Generation des knickgelenkten Dumpers A40 und der neue Starrrahmen-Muldenkipper R60 präsentiert. Die Elektrifizierung der Baubranche treibt Volvo CE mit Neuheiten wie dem Kurzheckbagger EWR 150 Electric, den Radladern L90 Electric und L120 Electric sowie der mobilen Energiespeichereinheit PU40 in Verbindung mit einer breiten Palette an Lademöglichkeiten voran. Die Besonderheit dabei: Sämtliche Produkte und Dienstleistungen wurden in der Regel nicht isoliert voneinander gezeigt, sondern im praxisnahen Verbund und damit mit dem Blick aufs Ganze als ganzheitliche Lösung.
DThomas Seibold
azu Melker Jernberg: »In dieser Zeit des schnellen Wandels muss die Baubranche gesellschaftliche Herausforderungen mit sichereren, intelligenteren und nachhaltigeren Lösungen angehen. Deshalb übernehmen wir bei Volvo CE eine führende Rolle in dieser Transformation, indem wir in die gesamte Wertschöpfungskette investieren und Partnerschaften eingehen, um Grenzen in die richtige Richtung zu verschieben. Auf den Volvo Days präsentieren wir unsere bisher ambitionierteste Antwort auf diese Herausforderungen und arbeiten gemeinsam mit unseren Kunden daran, unsere Branche voranzubringen.« Die ideale Maschinenkonstellation lässt sich laut Volvo CE aufgrund des breiten Portfolios maßschneidern – von Bau und Versorgung bis hin zu Steinbrüchen und Aggregaten – und das unabhängig vom aktuellen Stand der Dekarbonisierung im Unternehmen.
Neues Raupenbagger-Trio
Gleich drei neue Raupenbagger unterschiedlicher Leistungsklassen wurden vorgestellt. Das Modell EC230 mit einer Bruttoleistung von 129 kW sowie
Sowohl der neue EC400 (hier im Bild) wie auch der EC500 und EC230 verfügen über ein neues Elektrohydraulik-System für eine präzise Bewegung des Baggerauslegers und Löffels.
Betriebsgewicht von 20,6 bis 26,1 t schließt eine Lücke im Portfolio der mittelgroßen Raupenbagger. Darüber hinaus erweitern der EC400 mit 253 kW Leistung und einem Betriebsgewicht von 39,3 bis 41,5 t sowie der EC500 (312 kW, 48,13 bis 52,8 t) das Angebot bei den großen Maschinen. Diese drei Modelle werden zunächst in den europäischen Märkten sowie in der Türkei eingeführt.
Im Rahmen einer Runderneuerung seiner Bagger-Baureihen hat Volvo CE wichtige Stellschrauben neu justiert, um sowohl den Komfort zu erhöhen als auch die Effizienz und Präzision zu verbessern. Optimiert wurde etwa der Arbeitsplatz des Bedieners. Die neue Fahrerumgebung bietet nun noch mehr Platz und Komfort, unter anderem mit einer Kühlbox sowie USB- und Bluetooth-Anschlüssen zum Laden von Mobiltelefonen, Abspielen von Musik oder der Unterstützung der Kommunikation vor Ort. Neben einer verbesserten Bedienerschnittstelle und dem schlüssellosen Motorstart ist zudem eine ständig verfügbare Kamera verbaut. Eine optimierte Kabinenabdichtung soll dafür sorgen, dass weniger Staub hineingelangt, zudem erhöhen Verbesse-
rungen an Belüftung, Heizung und Klimaanlage die Luftzirkulation im Innenraum.
Neues Elektrohydraulik-System
Hinter dem neuen elektrohydraulischen System kommt eine intelligente Technologie zum Einsatz, um die Zykluszeiten zu verkürzen und Aufwände zu minimieren. Dabei werden über Sensoren die Bewegungen des Fahrers erfasst und Signale zur Steuerung des verbes serten Hauptsteuerventils gesendet. Das soll eine sanfte und präzise Be wegung des Baggerauslegers, des Löffels und anderer Anbaugeräte sowie ein genaueres Graben und Laden ermöglichen. Ein weite res Versprechen sind kurze Re aktionszeiten durch die elekt rischen Joystick-Steuerungen und die vollelektrischen Fahr pedale, während die Schwenk steuerung, die Schaufelwinkelsteu erung sowie eine Kippschaufel- und
Als erster elektrischer Radlader seiner Klasse eignet sich der 15 t schwere L90 Electric für eine breite Palette von Aufgaben.
Der L20 Electric bringt seine eigene Stromtankstelle selber mit: Der neue mobile Energiespeicher PU40 wiegt 0,9 t und lässt sich mit Palettengabeln leicht transportieren.
Tiltrotatorsteuerung dem Fahrer helfen sollen, mit nur einem Tastendruck einen präzisen Schnittwinkel einzuhalten.
Sicherheit mit Rundumblick
Über die Option, sowohl die Tiefe und Höhe als auch den Schwenkbereich des Auslegers zu begrenzen, kann der Fahrer seine Aufgaben unter Einhaltung der höchstmöglichen Sicherheitsstandards ausführen. Ober- und unterirdische Gefahrenquellen wie Stromleitungen, Rohre und Kabel, Mauern oder Absperrungen lassen sich entschärfen und vor allem auch die Gefährdung von Menschen im Arbeitsbereich minimieren.
Zudem bietet »Volvo Smart View« mit Hinderniserkennung dem Fahrer mit Kamera- und neuem Radarsystem nicht nur eine 360-Grad-Sicht auf die Umgebung der Maschine, sondern noch mehr: Dank Deep-Learning-Technologie warnt das System den Bediener, wenn Objekte oder Menschen in der Nähe oder auch im weiteren Umfeld erkannt werden.
Runderneuert:
die Radlader L110H und L120H
Die 20-t-Radlader Volvo L110H und L120H wurden 1994 eingeführt und erhalten für kommende Aufgaben einen neuen Motor, eine neue Elektronik sowie eine ganze Reihe wartungsfreundlicher Funktionen für höhere Leistung und längere Betriebszeit.
Seit ihrer Einführung bilden die Radlader L110H und L120H die Eckpfeiler im Angebot mittelgroßer Radlader von Volvo CE. Mit vielfältigen Anbaugeräten sowie Bestwerten bei Produktivität, Wartungsfreundlichkeit und Fahrerkomfort lieferten die Maschinen überzeugende Argumente: In der vergangenen Dekade wurden mehr als 13 000 Einheiten verkauft. Für den Start in das zweite Lebensjahrzehnt wurden sie nun einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Der wichtigste Aspekt ist der neue Volvo-Motor D8M, der den Dieselpartikelfilter automatisch regeneriert – im Gegensatz zum Vorgänger D8J muss also nicht mehr angehalten und der
Seit der Markteinführung vor einem Jahrzehnt wurden laut Volvo CE mehr als 13 000 Einheiten verkauft.
Neu zu sehen: ein Dumper und zwei Muldenkipper Die Wahl zwischen einem starren Muldenkipper und einem knickgelenkten Dumper hängt von verschiedenen Faktoren ab. Starrrahmen-Muldenkipper bieten vor allem in Steinbrüchen mit breiten und festen Transportwegen Vorteile, wo sie hohe Lasten mit bis zu 61 km/h über lange Strecken fahren können. Knickgelenkte Dumper trumpfen dagegen auf, wenn kürzere Transportzyklen auf unebenen, schmalen, rutschigen und steilen Pisten gefragt sind. Mit der Einführung neuer Modelle kann Volvo CE die passende Transportlösung noch besser auf den jeweiligen Standort abstimmen.
Auf den Volvo Days feierte der neue knickgelenkte Dumper A40 seine Premiere, welcher später in diesem Jahr erscheint. Im direkten Vergleich mit den aktuellen Modellen fiel beim Blick vom Fahrersitz auf, dass die überarbeitete Vorderfront vor allem eine bessere Sicht bietet. Für Steinbruch- und Bergbaukunden stehen damit künftig insgesamt drei Transportoptionen zur Verfügung: Zusätzlich zum Starrrahmen-Muldenkipper R100 mit 95 t Nutzlast
Regenerationsprozess abgewartet werden. Die entsprechende Technologie, Standard bei den aktuellen 11-, 13und 16-l-Volvo-Motoren, kommt bereits bei den größeren Radladern von Volvo CE zum Einsatz und hat sich dort bewährt. Der Motor verfügt außerdem über eine neue Kraftstoffförderpumpe mit elektrischer Entlüftung der Kraftstofffilter. Und wenn der Diesel in den Motor gelangt, soll er garantiert sauber sein – dank der ebenfalls neuen Hochleistungs-Kraftstofffilter, die nicht nur für eine hervorragende Wasserabscheidung sorgen, sondern auch zur Verlängerung der Motor-Wartungsintervalle auf 1 000 h beitragen sollen.
Aufgerüstete Elektrik
Beide Radlader verfügen über eine völlig neue Anlassstrategie beziehungsweise Elektronikplattform mit integriertem Hauptschalter. Genau wie bei den knickgelenkten Dumpern wird die Maschine jetzt mit dem Zündschlüssel aktiviert, ohne dass der bodennahe Hauptschalter zu Beginn jeder Schicht eingeschaltet werden muss. Abgesehen davon, dass die Fahrer nun bequemer an- und abfahren können, besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass sich die Batterie bei eingeschaltetem Hauptschalter über Nacht entlädt. Die neue standardmäßige Anlassstrategie wurde auch mit Blick auf die Servicetechniker entwickelt. Die »Lockout-Tagout(LOTO)«-Funktion erleichtert das Verriegeln des Batterietrennschalters in der Aus-Position und verhindert so ein versehentliches Aktivieren bei Wartungsarbeiten. s
und einem Muldenvolumen 60 m3 sind die Modelle R60 mit einer Nutzlast von 55 t und einem Muldenvolumen von 36 m3 sowie der R70 mit 65 t Nutzlast und einem Muldenvolumen von 42,4 m3 erhältlich. Beide Modelle verfügen über einen leistungsstarken Cummins QSK19 Stage V-Motor mit 567 kW. Wie auch die anderen herkömmlichen Maschinen von Volvo CE, können die Neuzugänge im Portfolio mit dem erneuerbaren Kraftstoff HVO100 (hydriertes Pflanzenöl) betrieben werden. Dieser reduziert die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu Diesel und unterstützt Unternehmen bei der Dekarbonisierung ihres Fuhrparks.
Produktivität an erster Stelle
Die Maximierung des pro Stunde bewegten Materials stellte bei der Konstruktion der R60 und R70 laut Volvo CE einen zentralen Grundsatz dar. Die neuen Maschinen verfügen über eine V-förmige Mulde, die einerseits die Ladung optimal halten und andererseits beim Abkippen maximal entleeren soll. Ein Schnellkippsystem sorgt außerdem für schnelle Entladungen. Über ein optionales On-Board-Wiegesystem stehen Echtzeitinformationen zur Nutzlast zur Verfügung. Das hilft Fahrern bei der Anwendung der branchenüblichen 10/10/20-Nutzlastrichtlinie, wonach die Maschine in 10 % der Zeit 10 % Überlast aufnehmen kann, aber 20 % nicht überschreiten sollte. Um nach dem Entladen ein Umkippen zu verhindern, bleibt bis zur Absenkung der Mulde ein Geschwindigkeitsbegrenzer von 10 km/h aktiv.
Für eine emissionsfreie Zukunft
Die Elektrifizierung der Baubranche treibt Volvo CE konsequent voran. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen. Das Unternehmen ist sich aber auch bewusst, dass dafür ein langer Atem notwendig ist: Letztes Jahr lag der Anteil verkaufter Elektromodelle gemessen an der Gesamtstückzahl bei knapp 6 %. Da ist es nur konsequent, dass Volvo CE neben der Modernisierung seines konventionellen Angebots auch mehrere elektrische Neuerungen im mittleren Maschinensegment präsentierte.
Zusammen mit bereits eingeführten elektrischen Lösungen, wie dem 23-t-Bagger EC230 Electric und dem kabelgebundenen EW240 Electric MH, hat das Unternehmen neue batterieelektrische Maschinen vorgestellt. Dazu gehören die Radlader L90 Electric und L120 Electric sowie mit dem EWR150 Electric der erste elektrische Volvo-Mobilbagger. Die Modelle sollen ab Ende 2024 schrittweise in begrenzten Stückzahlen in ausgewählten Märkten eingeführt werden.
Unterstützt wird das Elektro-Portfolio durch ein breites Angebot an Ladelösungen. Neu eingeführt wurde der mobile Energiespeicher PU40 für Kompaktmaschinen, der zum bereits erhältlichen mobilen PU500 in ausgewählten Märkten erhältlich ist. Mit einem Gewicht von rund 0,9 t und einer Größe von 1 200 x 900 x 900 mm ist die PU40 (Power Unit) sowohl für den mobilen als auch den stationären Ein-
ZAHLEN
Schaufel-Fassungsvermögen
Grabtiefe (mm)
Ausbrechkraft, SAE J1179 (Normal, kN)
Ausbrechkraft, SAE J1179 (Boost, kN)
Ausreißkraft, SAE J1179 (Normal, kN)
SAE J1179 (Boost, kN)
Bietet auf fast 1 km2 viel Platz zur Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten: das Volvo Customer Center im schwedischen Eskilstuna.
Auf den »Volvo Days« feierte der neue knickgelenkte Dumper A40 seine Premiere. Das innen wie außen überarbeitete Modell wird später in diesem Jahr erscheinen.
60
Minuten
Mit optional erhältlichen Schnellladegeräten lässt sich der neue elektrische Kurzheck-Mobilbagger EWR150 Electric in etwa einer Stunde aufladen.
satz geeignet. Mithilfe von Palettengabeln lässt sich der Energiespeicher etwa leicht mit den Volvo-Maschinen L20 Electric und L25 Electric transportieren. Das Aufladen der PU40 kann über einen niedrigen 6 kW AC-Anschluss an das Stromnetz erfolgen, wodurch die Kosten für Spitzenlast vermieden werden können. Alternativ ist eine Schnellladung über ein 17-kW-Gleichstromladegerät möglich.
Die kompakten Elektromaschinen von Volvo lassen sich über das integrierte 17-kW-Gleichstromladegerät oder über eine 3-kW-Wechselstromsteckdose laden. Zudem kann die AC-Steckdose für andere E-Maschinen und -Geräte verwendet werden. Vergangenes Jahr hat Volvo CE bereits das Protokoll für seine 48-Volt-Gleichstromversorgung veröffentlicht (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 09/23 auf Seite 30), um anderen Herstellern die Übernahme und perspektivisch ein branchenweites, gemeinsames Protokoll zu ermöglichen. Das weckt die Erinnerung an ein ähnliches Vorgehen: 1959 entwickelte der für Volvo tätige Ingenieur Nils Bohlin den modernen 3-Punkt-Sicherheitsgurt. Das Unternehmen ließ sich die Erfindung zwar patentieren, beschloss aber, dass das Patent offen bleiben sollte, sodass alle Fahrzeughersteller kostenlos davon Gebrauch machen konnten.
Neue elektrische Radlader
Als erster Radlader mit einer Hubkraft von 6 t soll sich der 20 t schwere L120 Electric für eine Vielzahl von Anwendungen eignen. Diese reichen von Baustellen, Häfen und Logistikzentren bis hin zu Abfallwirtschaft und Recycling, Instandhaltung der städtischen Infrastruktur sowie Land- und Forstwirtschaft.
Bei den meisten leichten und mittelschweren Aufgaben kann der L120 Electric laut Volvo CE mit einer einzigen Ladung einen ganzen Tag lang etwa 5 bis 9 h arbeiten, je nach Anwendung und Umgebung. Wenn er geladen werden muss, geschieht dies mit einem 180-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät oder der PU500 in 1:40 h von 10 bis 100 %. Mit ei-
nem 40-kW-Gleichstrom-Ladegerät, welches für die Aufladung über Nacht geeignet ist, dauert es 7 h. Als erster elektrischer Radlader seiner Klasse ist der 15 t schwere L90 Electric ein Multitalent, das sich für eine breite Palette von Aufgaben eignet. Dazu gehören der industrielle Materialumschlag, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Landschaftsbau, Steinbrüche sowie im Recycling und Müllumschlag. Wie der L120 Electric verfügt er nicht nur über eigene Elektromotoren für den Antrieb und die Hydraulik, sodass die volle Leistung für beide Systeme zur Verfügung steht, sondern auch über ein schnelleres Ansprechverhalten und kürzere Zykluszeiten als herkömmliche Modelle. Beim L90 Electric soll dies vor allem auf das von Volvo entwickelte Getriebe zurückzuführen sein, das speziell für die elektrische Plattform konzipiert wurde und eine optimale Energieeffizienz gewährleistet.
Der L90 Electric soll bei den meisten mittelschweren Einsätzen etwa 4 bis 5 h durchhalten und bei leichteren Einsätzen einen ganzen Arbeitstag. Ähnlich wie bei seinem größeren Bruder rekuperiert der Elektromotor des L90 Electric Energie, indem er beim Abbremsen als Generator fungiert und so eine längere Laufzeit sowie Lebensdauer der Bremsen gewährleistet. Mit einem 150-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät oder der PU500 kann er in etwa 70 min von 0 bis 100 % aufgeladen werden, während das AC-Bordkabel für die Aufladung über Nacht 6 bis 7 h benötigt.
Neuer elektrischer Mobilbagger
Nicht zuletzt hat Volvo CE sein Angebot an Elektrobaggern um den ersten elektrischen Kurzheck-Mobilbagger erweitert: den 15 t schweren EWR150 Electric. Mit dem laut Volvo CE kürzesten Heckradius in seiner Klasse stellt er eine kompakte Lösung für den Einsatz in Innenstädten und auf engem Raum dar.
Dieser Mobilbagger kann mit einer Reihe von diversen Anbaugeräten vielseitig im Baugewerbe, im Straßenbau, bei der Installation von Versorgungseinrichtungen und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Auf seinen Rädern ist er schnell zur nächsten Baustelle unterwegs und nimmt dabei gleich alle benötigten Werkzeuge auf einem Anhänger mit, was Zeit und Transportkosten spart. Die Batterien sind mit einem Thermomanagementsystem für eine optimale Temperatur und lange Lebensdauer ausgestattet.
Dank Funktionen zur Energierückgewinnung kann der elektrische Mobilbagger einen ganzen Tag lang mit nur einer Ladung arbeiten. Über Nacht lässt sich das Fahrzeug wieder aufladen, indem das integrierte Bordladegerät (32 A) an eine normale Steckdose oder eine spezielle Ladestation (Wallbox) angeschlossen wird. Mit optional erhältlichen Schnellladegeräten ist der Bagger laut Volvo CE sogar in etwa einer Stunde vollständig geladen. Das Modell soll ab Mitte 2025 für ausgewählte Kunden in Deutschland, Frankreich, Schweden, Norwegen und den Niederlanden erhältlich sein. s
Die Generation 8 von Liebherr: maximale Flexibilität & Effizienz für Ihr Bauvorhaben.
Neue Maßstäbe im Baugewerbe:
Generation 8 der Liebherr-Kettenbagger –jetzt bei Kurt König Baumaschinen
Liebherrs neue Raupenbagger der Generation 8 setzen neue Maßstäbe in puncto Leistung, Komfort, Design und Langlebigkeit. Das macht sie zu idealen Partnern für alle Bauvorhaben – unabhängig von der Unternehmensgröße oder des Projektumfangs. Kurt König Baumaschinen, bekannt für Qualität und besten Service, präsentiert diese Liebherr-Kettenbagger voller Stolz.
Einbeck. In einer sich schnell wandelnden Welt bleibt der Fortschritt auch in der Baubranche nicht stehen. Das familiengeführte Baumaschinenhandelshaus Kurt König Baumaschinen aus Einbeck steht seit über 30 Jahren als Liebherr-Vertragspartner seinen Kunden zur Seite, um diese Herausforderungen mit modernster Technik und umfassender Expertise zu meistern. Mit den Kettenbaggern von Liebherr bietet Kurt König seinen Geschäftspartnern Maschinen, die jede Baustelle in eine Erfolgsgeschichte verwandeln.
„Unsere Zielgruppe umfasst ein breites Spektrum an Bauprofis: von großen Bauunternehmen über lokale Auftragnehmer bis hin zu kommunalen Behörden und privaten Bauherren. Jeder Kunde wird geschätzt und erhält eine individuelle Beratung, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Maschine optimal zu den spezifischen Anforderungen passt. Unsere Liebherr-Kettenbagger eignen sich perfekt für eine Vielzahl von Anwendungen – von urbanen Baustellen mit engen Platzverhältnissen bis hin zu großflächigen Landschaftsbauarbeiten“, so eine Unternehmenssprecherin.
Die Generation 8 von Liebherr bietet bis zu 10 % mehr Leistung im Vergleich zu den Vorgängermodellen und ist mit einem neu konzipierten Unterwagen ausgestattet. Dieser garantiert eine erhöhte Zugkraft für
schwierige Bodenverhältnisse. Mit einem schwereren Ballastgewicht bieten diese Kettenbagger zudem höhere Löffelkapazitäten, um mehr Material in kürzerer Zeit zu bewegen. Die Gewichtserhöhung verbessert zudem die Maschinenstabilität und ermöglicht höhere Grabkräfte, was sich vor allem bei schweren Bodenarten auszahlt.
Zusätzlich wurde die Kabine der Generation 8 für maximalen Komfort komplett überarbeitet. Ergonomische Sitze machen selbst längere Arbeitszeiten angenehm. Die verbesserte Rundumsicht und die integrierten Kameraoptionen garantieren eine ausgezeichnete Sicht und erhöhen die Sicherheit auf der Baustelle erheblich. Durch intuitive Touchscreen-Bedienelemente und eine verbesserte Lärmdämmung ist die Kabine nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern eine Kommandozentrale, die Wohlbefinden und Produktivität steigert.
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit entsprechen diese Bagger der Emissionsnorm Stufe V. Intelligente Assistenzsysteme wie das „Liebherr-Power-Efficiency“ (LPE)-System steuern den Motor, die Hydraulik und andere Schlüsselfunktionen so, dass Kraftstoffverbrauch und Emissionen ohne Leistungsbeeinträchtigungen minimiert werden. Damit – und mit leicht zugänglichen Servicepunkten und einer klar strukturierten Wartungsplattform – wird eine signifikante Reduktion der Gesamtbetriebskosten über die gesamte Lebensdauer erreicht.
Egal ob es um städtische Bauvorhaben, Landschaftsbau oder größere Infrastrukturprojekte geht – die Generation 8 ist so konzipiert, dass sie maximale Flexibilität und Effizienz bietet. Modelle der neuen Generation, wie der R 922 und R 924, lassen sich dank ihres modularen Designs und der vielfältigen Anbauoptionen an nahezu jede Aufgabe anpassen.
Bei Kurt König Baumaschinen stehen die Interessen des Kunden im Mittelpunkt. Das Unternehmen versteht, dass jedes Bauvorhaben seine eigenen Herausforderungen hat, und bietet eine umfassende Beratung und Unterstützung. Liebherr steht weltweit für höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Als Liebherr-Händler garantiert Kurt König diese Qualität und unterstützt seine Kunden mit einem geschulten und erfahrenen Außendienst sowie der Einführung sogenannter Fachberater. Diese Experten stellen sicher, dass Kunden nicht nur eine Maschine kaufen, sondern eine maßgeschneiderte Lösung für ihre Projekte erhalten. So sind unter anderem alle Kettenbagger optional mit der Leica Maschinensteuerung erhältlich.
Besonders hervorzuheben ist auch das Angebot von Kurt König, Maschinen zunächst zu mieten und später zu kaufen, was eine flexible und risikoarme Option für Kunden darstellt. Auf ihrer Website wirbt Kurt König Baumaschinen zusätzlich damit, dass der Service nicht mit dem Kauf endet. Jedes Kundenprojekt wird durch intensive Beratung auf Augenhöhe begleitet, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Baumaschine auch nach dem Kauf die beste Wahl für die spezifischen Bedingungen und Anforderungen ist. Der Kundendienst steht rund um die Uhr zur Verfügung, um Wartungsarbeiten zu koordinieren, Fragen zu beantworten und sicherzustellen, dass die Baumaschinen stets einsatzbereit sind.
Bei Kurt König Baumaschinen können Kunden demnach darauf vertrauen, dass sie nicht nur eine Maschine erwerben, sondern eine Partnerschaft eingehen, die von Expertise und Service geprägt ist. Mit der Generation 8 von Liebherr sind sie bestens gerüstet, um jede Herausforderung erfolgreich zu meistern.
Das walisische Bauunternehmen
Hywel Griffiths nutzt die geballte Kraft der Case-Bagger und -Raupen.
Überzeugt: Case-Maschinen im Einsatz
Maschinenleistung, Produktivität, Bedienerakzeptanz, Kraftstoffverbrauch und Händlerunterstützung: Das sind die fünf Gründe, warum das walisische Bauunternehmen Hywel Griffiths Plant Hire and Groundworks auf Maschinen von Case Construction Equipment setzt.
DUNTERNEHMEN
Das Unternehmen Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt Baumaschinen, darunter Baggerlader, Raupenund Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader und Raupenkompaktlader. Case ist eine Marke von CNH Industrial N. V.
eshalb hatte das vor 28 Jahren in Clunderwen bei Carmarthen in Südwales gegründete Unternehmen zuerst das Case-Programm im Blick, als eine mittelschwere Planierraupe benötigt wurde. Hywel Griffiths dazu: »Wir hatten uns einen Case 1650M vorführen lassen, haben uns dann aber für einen 1150M entschieden, weil er besser zum Einsatzprofil passt.« Ausgestattet mit einer 3D-Laser-Maschinenführung von Topcon und einer GPS-Maschinensteuerung von Leica Geosystems, ist die Planierraupe zu einem wichtigen Bestandteil der Erdbewegungsflotte von Griffiths geworden und wird oft zusammen mit anderen Case-Modellen bei einer Reihe von Projekten in der Region eingesetzt. Griffiths war zunächst in der Vermietung von Maschinen und im Baugewerbe tätig, bevor es sich auf den Erdbausektor konzentrierte, der heute den größten Teil der Tätigkeit ausmacht. Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter. Jede Maschine hat einen eigenen Bediener, viele mit langer Betriebszugehörigkeit. Die Case-Flotte besteht aus einem 1,2 t Mini, einem 8 t CX85D SR, drei 13 t CX130E Raupenbaggern, einem CX145D SR, einem CX225 MSR und einem CX245D SR. Eine zweite CX245D SR ist als Ersatz für eine ältere Maschine bestellt. Alle Bagger, mit Ausnahme des CX130E, sind Kurzheckmodelle, die den Zugang zu engen Baustellen erleichtern und das Risiko von Beschädigungen in überfüllten Arbeitsbereichen verringern. Sie wurden mit umfassendem Ausstattungspaket gekauft und sind mit Steelwrist-Kipprotoren für maximale Vielseitigkeit ausgestattet. Bei einigen Maschinen hat sich Griffiths
für kurze Löffelstiele entschieden, um dem zusätzlichen Gewicht des Tiltrotators Rechnung zu tragen.
Stabilität und Hubleistung
Der CX85D SR mit kurzem Radius ist ebenfalls mit breiteren 600-mm-Raupen ausgestattet und arbeitet mit einem geraden Monoboom. Die 13- und 14-t-Maschinen verfahren auf breiteren 800-mm-Raupen, die ihre Fähigkeiten auf nassem und schwierigem Gelände verbessern sowie ihre Stabilität weiter erhöhen. »Gerade angesichts des kleinen Wenderadius ist die Hubleistung sehr gut«, so Griffiths. Die CX130E Raupenbagger erweisen sich im Betrieb als äußerst wirtschaftlich, auch im Vergleich zu anderen Baggern: »Sie verbrauchen pro Stunde etwa 7,5 bis 9 Pfund an Kraftstoff. Bei unseren früheren Maschinen waren es 13 bis 15 Pfund pro Stunde. Das bedeutet eine ganz erhebliche Ersparnis.« Der geringe Kraftstoffverbrauch war ohne Frage ein wichtiger Faktor für den Wechsel zu Case, aber der Service und die Unterstützung durch den lokalen Händler Riverlea Industrial spielten und spielen eine ebenso wichtige Rolle. Hywel Griffiths: »Riverlea ist einfach brillant. Die Unterstützung ist großartig. Früher haben wir die Maschinen selbst gewartet, aber jetzt bekommen wir ein Servicepaket von Case und unsere gesamte Ausrüstung wird von Riverlea gewartet. Das ist nur halb so teuer wie bei einigen Konkurrenten.« Obwohl Griffiths bevorzugt Eigentümer der Maschinen im Fuhrpark ist, lobt er Riverlea auch für die Finanzierungsmöglichkeiten. d
TRÄUMEN. BAUEN.
Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit –der knickgelenkte Dumper für Ihren Erfolg
Aufgrund des Tiltrotators von Rototilt kann das Anbaugerät um 360° gedreht und um 2x 40° geschwenkt werden. Somit muss die Position des Baggers, wie hier bei Böschungsarbeiten an einem Bachbett in St. Johann im Pongau, nicht ständig geändert werden.
Die Firma Rupert Seer Erdbau mit Sitz im österreichischen Hüttschlag vertraut bei ihren Projekten im Straßen- und Wegebau auf Lösungen des Tiltrotator- und AnbaugeräteSpezialisten Rototilt. Inhaber Chris Gruber berichtet, welche Vorteile die Technik des schwedischen Herstellers bietet und warum die Marke Rototilt für ihn »einfach top« ist.
Grubers aktueller Einsatzort befindet sich in einem Bachbett in St. Johann im Pongau, wo er mit seinem Hitachi-Kettenbagger ZX225 das Bett verbreitert und das Ufer stabilisiert. Gezielt versetzt er mithilfe des Tieflöffels einen gut 1 m3 großen Felsbrocken. Dieser fungiert im fließenden Bach als temporäres Stauwehr, um Beton punktgenau und materialschonend einsetzen zu können. Dass sich der Findling so präzise wie mit der Hand versetzen lässt und die Böschung so feinfühlig bearbeitet werden kann, ist der Ausstattung des Baggers zu verdanken. Ausgerüstet ist er mit einem Sandwich aus Rototilt QuickChange MCQC70-55 und QC70-55 am Tiltrotator R6. »Es ist eine große Erleichterung, den Bagger bei Baustellen mit wenig Platz und eingeschränk-
ter Sicht seltener neupositionieren zu müssen«, nennt Gruber einen Grund, warum sich das Unternehmen 2011 für Systeme von Rototilt entschieden hat. Zudem gehe die Arbeit effizienter, materialsparender und schneller vonstatten und letztlich sei es auch deutlich einfacher, Preise bei Ausschreibungen zu kalkulieren.
Effektiv und sicher Begeistert zeigt sich Gruber von Rototilts vollhydraulischem Schnellwechslersystem: »QuickChange ist besonders vorteilhaft, wenn viele Werkzeugwechsel anstehen. Hier beim Grabenverbau brauchen wir die Zange, den Hammer, den Tiltrotator oder den Löffel. Der Fahrer muss die Kabine beim Wechsel nie verlassen.« Das QuickChange-System beinhaltet auch die Q14-Elektrokupplung, die die Effizienz der
elektrischen Koppelung von hydraulischen Anbaugeräten erhöht. Darüber hinaus hat es dem Firmenchef das bei QuickChange standardmäßig enthaltene Schnellwechslersicherheitssystem SecureLock angetan, das die Sicherheit für den Fahrer und Personen in der Umgebung erhöht: »Sollte der Löffel nicht richtig verriegelt sein, wird der Fahrer durch visuelle und akustische Warnsignale darauf aufmerksam gemacht«, sagt Gruber. Neben verschiedenen Löffeln setzt Rupert Seer Erdbau auch Planierbalken, Verdichter und Hammer von Rototilt ein. Dass das Unternehmen seit nunmehr 13 Jahren auf die Produkte des schwedischen Herstellers schwört, liege auch an der Betreuung: »Wir haben es stets mit verlässlichen Verkäufern und Servicepartnern zu tun«, sagt Gruber abschließend. d
Schnelles und sicheres Verfüllen nach dem Verlegen der Leitungen –der Maschinenführer von Bau Ludwig zeigt, wie es funktioniert.
L HOLP
Endlosdrehbarkeit überzeugt
Seien es klassische Erdarbeiten, Projekte im GaLaBau oder Aufgaben im Tief- und Straßenbau – dort müssen Baumaschinen nicht nur harte Einsätze meistern, sondern auch sehr präzise arbeiten. Hier kann der RotoTop am Bagger das Arbeiten erleichtern. Kari Baumaschinen hat durch einen Mieteinsatz seinen Kunden Ludwig Bau GmbH dauerhaft von den Vorteilen der Endlosdrehbarkeit überzeugt.
R3,5 bis 23
Tonnen
Die Ludwig Bau nutzt für ihre Arbeit unter anderem Bagger von 3,5 bis 23 t Einsatzgewicht.
in den Bereichen Abbruch, GaLaBau, Recycling oder Tief- und Kanalbau zum Einsatz kommen, werden umfassend und entsprechend ihren individuellen Anforderungen beraten.
Flexibilität bei harten Einsätzen
Neben Tilts und Tiltrotatoren verkauft Ronny Sänger auch seit mehreren Jahren den RotoTop von Holp – und das aus persönlicher Überzeugung. »Wir wollen unseren Kunden auch die reine Rotation anbieten sowie die Möglichkeit, härtere Einsätze wie Arbeiten mit der Fräse durchführen zu können, ohne immer wieder vorne am Bagger umbauen zu müssen. Ich habe bereits einen RT.301 bei Fräsarbeiten genutzt, der RotoTop kann das problemlos ab. Mit einem Tiltrotator kann man solche Arbeiten nicht erledigen, mit einem reinen Rotator hat man nur eine wesentlich geringere Beweglichkeit.« Laut Sänger ist der RotoTop im GaLaBau besonders geeignet und sorgt beispielsweise bei Profilierungsarbeiten für hohe Effizienzsteigerungen. Gleiches gilt auch in beengten Arbeitsbereichen. Große Vorteile sieht er aber auch im Tief- und Kanalbau, weil über die Rotation der Löffel als Hochlöffel genutzt werden kann.
Nach Miete übernommen
sorgungsleitungen für Fernwärme und Wasser. Dabei arbeitet das Unternehmen viel für Städte, Gemeinden und Netzbetreiber und nutzt dabei Bagger von 3,5 bis 23 t Einsatzgewicht. Um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, arbeitet Ludwig überwiegend an Projekten im Kreis Gotha und setzt auf einen modernen Fuhrpark mit Geräten, die die anspruchsvolle Arbeit für die Mitarbeiter einfacher machen. Da der RotoTop viel Handarbeit verhindert, passt dieser gut in den Fuhrpark.
Zahlreiche Vorteile
Maik Ludwig berichtet von den ersten Erfahrungen: »Unser Fahrer kam sofort mit dem RotoTop zurecht, er ist ein erfahrener Kollege, der sehr schnell dessen Vorteile nutzen konnte. Dazu kommt, dass der RotoTop sehr kompakt sowie robust konstruiert und daher wartungsarm ist. Am Gerät ist nichts außen verbaut, das ist im Tiefbau wichtig. So kommen wir zwischen vorhandenen Leitungen durch, ohne anzustoßen oder auf der Baustelle oder am Gerät etwas zu beschädigen. Mit einem RotoTop erreicht man wirklich jede Ecke, was das im Tiefbau so wichtige präzise Arbeiten gewährleistet.«
onny Sänger ist Eigentümer und Geschäftsführer von Kari Baumaschinen in Lichtenstein, Sachsen. Der Kobelco-Händler hat 27 Mitarbeitende und vertreibt Maschinen und Anbaugeräte überwiegend in Sachsen, Thüringen und Teilen von Sachsen-Anhalt. Der Kundenkreis von Kari ist so vielschichtig wie die Einsatzbereiche von Kettenbaggern: Unternehmen, die u. a.
Maik Ludwig, Geschäftsführer der 2015 gegründeten Ludwig Bau GmbH, wollte ursprünglich von Kari einen Tilt an seinen 18-Tonner montieren lassen, um Kanalarbeiten auszuführen. Sänger hat ihn beraten, dass diese Aufgaben mit einem RotoTop noch besser auszuführen sind. Ludwig ließ sich auf den Versuch ein und war vom ersten Tag an vom RotoTop begeistert und hat ihn nach der Miete übernommen. Die Ludwig Bau aus Gotha ist ein reines Tiefund Straßenbau-Unternehmen, das 2015 als Einzelunternehmen gegründet wurde und mittlerweile 40 Mitarbeitende beschäftigt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Straßeninstandhaltung, Wegebau sowie dem Bau von Ver-
Mit dem hydraulischen Schnellwechsler wechsele man zudem Anbaugeräte innerhalb Sekunden und habe somit mit allen die volle Flexibilität für den Bagger. Wichtiges Argument ist für Ludwig auch, dass Holp drei Jahre Garantie auf den RotoTop gebe. Von großer Bedeutung sei auch das geringere Gewicht, so müsse man den RotoTop beim schweren Tiefbau nicht auf die Seite legen, wie das bei einem Tiltrotator der Fall sei, weil dieser für bestimmte Arbeiten einfach zu schwer ist.
Künftig möchte Ludwig zuerst die kleineren Bagger mit RotoTop ausstatten, weil es bei diesen »vorne am Bagger auf jedes Gramm ankommt« und dieser Drehantrieb auch immer funktioniere, selbst wenn unterschiedliche Fahrer die Maschine nutzen. d
WIR LESEN DAS bauMAGAZIN...
...weil wir als Mitarbeiter im Bereich des textilen Arbeitsschutzes uns gerne über neue Trends und Neuheiten im Bereich Bauwirtschaft, Baugeräte und Nutzfahrzeuge informieren. Die professionelle Recherche, der fachliche Tiefgang und die Liebe zum Detail überzeugen und bieten viele nützliche Informationen für unser
L KÄSSBOHRER GELÄNDEFAHRZEUG
Stolz auf den PowerBully: (v. l. n. r.) Benjamin Sinnl, Vice President Business Unit Utility, Christian Herrmann, Marketing Manager, Theresa Bimek, Sales Assistant, Lara Mönig, Sales Support Manager Utility, Kilian Seybold, Werkstudent, sowie Simon Holland, Business Development Manager, bei PowerBully.
Erfolgreiche »PowerBully Days«
Anlässlich der PowerBully Days, die bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG kürzlich stattfanden, hat sich das bauMAGAZIN auf den Weg an den Standort in Laupheim gemacht. Insbesondere konnte die Redaktion einen Blick auf die neuen Modelle der PowerBully Serien 9D und 12D werfen, die eine Nutzlast von 7,5 bis 11,5 t bieten und aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften vielfältig in der Bauwirtschaft eingesetzt werden können.
Dkeit im Fokus: PowerBully zeichnet sich durch einen niedrigen Bodendruck von 150 g/m², eine Watfähigkeit von bis zu 1,4 m sowie eine erstaunliche Steigfähigkeit aus. Die angereisten Händler konnten die zuvor präsentierten Geländeeigenschaften anschließend auf dem hauseigenen Testgelände hautnah selbst erleben. Die Kettenfahrzeuge beeindruckten besonders durch ihre großen Laufräder und die gefederte Kabine, die für ein ruhiges Fahrgefühl sorgen. Auch die geräumige und moderne Kabine, welche dem Fahrer angenehmes Arbeiten ermöglicht, fand viel Zuspruch.
Kuppeln Sie Ihre Werkzeuge unter jedem Restdruck und ohne Ölverluste in Sekundenschnelle an Ihrer Maschine. Uneingeschränkt hammerfest, extrem fl ach und für alle Baggerklassen erhältlich.
HAIN GmbH T 08304 30 999 30 info@hain-hydraulik.de hain-hydraulik.de
as zweitägige Event wurde von Christof Peer, CCO der Kässbohrer Geländefahrzeug AG, mit einer herzlichen Begrüßung eröffnet – wohlwissend, dass die Besucher ein echtes Highlight erwartet. Die PowerBullys erweisen sich bereits von Haus aus als bemerkenswerte Maschinen und stellen aufgrund ihres Aufbaus und der technischen Fertigkeiten eine Besonderheit innerhalb der Branche dar. Gleichzeitig durfte das Fachpublikum einen Blick auf die neuen Modelle werfen. Erstmals vorgestellt wurden die neuen PowerBullys auf der Bauma 2022. Neben der Vielseitigkeit der Fahrzeuge, die entweder mit Kippmulde oder als Chassis-Variante für verschiedene Aufbauten verfügbar sind, stand vor allem die hohe Geländegängig-
ZAHLEN
PowerBully 9D
Leergewicht (t) 12,4
Motortyp Cummins B6.7 Turbo Diesel
Leistung (kW) 173
Nutzlast (t) 7,5
Bodendruck unbeladen/beladen (kg/cm2) 0,22/0,35
Ladevolumen (m3) 5
Rundgang durch die Heimat von PowerBully und PistenBully
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Rundgang durch die Produktion der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Hier konnten die Gäste die Fertigungsprozesse der PowerBully Kettenfahrzeuge, der bekannten PistenBully Schneeraupen und der BeachTech Strandreiniger live miterleben. Das große, teilautomatisierte Ersatzteillager mit über 20 000 Lagerplätzen, welches den Kunden hohe und schnelle Ersatzteilverfügbarkeit ermöglicht, wurde ebenfalls besichtigt. Am Fir-
menhauptsitz in Laupheim produziert die Kässbohrer Geländefahrzeug AG pro Jahr über 800 Fahrzeuge. Das Unternehmen beschäftigt 900 Mitarbeitende an insgesamt sechs Standorten, die vom europäischen Alpenraum bis nach Nordamerika reichen. Mit über 60 internationalen Vertriebs- und Servicepartnern ist die Kässbohrer Geländefahrzeug AG erfahren in der Zusammenarbeit mit Händlern – wie auch dieses Event erneut bewies. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem PowerBully Team nach dem ereignisreichen Event in Laupheim jedoch
nicht: Vom 25. bis 27. Juni präsentiert das Team auf der Hillhead in Buxton gemeinsam mit Waterbrook Machinery Group, offizieller PowerBully Händler für Großbritannien und Irland, den PowerBully 9D. d
ZAHLEN
PowerBully 12D
Leergewicht (t)
Motortyp
Der PowerBully eignet sich aufgrund seiner besonderen Geländegängigkeit, starker Leistungsdaten und kompakter Bauweise als vielseitige Maschine.
Leistung (kW) 209
Nutzlast (t) 11,5
Bodendruck unbeladen/beladen (kg/cm2) 0,24/0,44
Ladevolumen (m3) 6,4
Kies-Veredelung leicht gemacht
Die natürlichen Kiesvorkommen entsprechen in Bezug auf Kornverteilung und Reinheit normalerweise nicht den Anforderungen, die an diesen Baustoff gestellt werden. Wenn Kies also als hochwertiger Baustoff eingesetzt werden soll, muss er gewaschen werden, um frei von Fremdstoffen zu sein. Die dazu eingesetzten Anlagen in der Steine-Erden-Branche sind in der Regel sehr groß, nehmen viel Platz ein und haben einen hohen Wasserverbrauch und sind nicht flexibel einsetzbar. Diesen Platz gibt es in kleinen Kiesgruben nicht immer. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit, um schnell und unkompliziert den Kies zu waschen und zu veredeln. Dazu muss beispielsweise nur ein MB Crusher Sieblöffel an einem Bagger installiert werden.
DTonnen
Die MB Crusher Sieblöffel sind verfügbar für Bagger mit bis zu 50 t Einsatzgewicht.
Bei MB Crusher finden sich zahlreiche Sieblöffellösungen für Bagger mit bis zu 50 t Einsatzgewicht.
MB CRUSHER (2)
ie MB Crusher Sieblöffel gibt es in verschiedenen Größen, passend für jeden Bagger oder Lader. Die Korbsiebe lassen sich ebenso mit verschiedenen Siebgittern ausstatten. Dadurch kann man den Kies auch nach Korngrößen (Fraktionen) klassifizieren. Dies stellt eine optimale Lösung und Unterstützung in der Nassaufbereitung dar. Die Bemay Sand GmbH aus dem Norden Deutschlands ist ein junges Unternehmen, das auf Sand und Kiesabbau spezialisiert ist. Sie probierten den MB Crusher Sieblöffel aus, um Kies zu veredeln. Und so wurde ein Sieblöffel MB-S18 mit einem 7 x 7 mm Siebgitter an einem 30 t Bagger Doosan DX300 eingesetzt, um die abgebauten Sande und Kiese zu veredeln und sie dann als Edelsplitt weiterzuverkaufen. Vor dem Einsatz des Sieblöffels wurde der Kies nicht veredelt, das bedeutet, dass durch das Waschen mit dem Sieblöffel eine Veredelung des Kieses und damit auch eine Veredelung des Gewinns erreicht wurde.
»Direkt im Wasser waschen und veredeln« Als Vorteil wurde vom Kunden das schnelle und saubere Ergebnis hervorgehoben, was ihm ein effizienteres Arbeiten ermög-
licht. Für ihn hat der Sieblöffel seinen Einsatz zu 100 % erfüllt. Mike Mayer, Geschäftsführer der Bemay Sand GmbH, würde den MB-Sieblöffel weiterempfehlen: »Durch die konische Siebtrommel kann man den Kies aufnehmen und direkt im Wasser waschen und veredeln.« Aber mit dem MB Crusher Sieblöffel kann laut Hersteller »nicht nur Kies veredelt werden«. MB Sieblöffel seien präzise konstruierte Anbaugeräte für Bagger und Minibagger, die speziell für die Siebung und Aufbereitung von Materialien auf Baustellen entwickelt wurden. So sollen sie etwa eine entscheidende Rolle bei der effizienten Trennung von Schutt, Erde und anderen Materialien spielen und aus Sicht von MB Crusher besonders nützlich in der Landschaftsgestaltung sowie bei Abbrucharbeiten und im Kanalbau sein, indem sie zur Steigerung der Effizienz und zur Kostensenkung beitragen.
»Hervorragend zum Trennen und Sieben geeignet« Die MB Crusher Sieblöffel sind für das schnelle und effektive Sie-
ben von Materialien entwickelt worden und eignen sich hervorragend zum Trennen und Sieben, sowohl vor dem Brechen als auch danach. Wobei vor dem Brechen eine Reduzierung der Zerkleinerungszeiten von bis zu 60 % erreicht werden kann. Es gibt sie für Bagger bis 50 t. Die austauschbaren Siebgitter, die standardmäßig von 10 bis 100 mm erhältlich sind, sorgen dafür, dass man verschiedene Korngrößen erhalten kann und sich so das Siebergebnis auf die jeweiligen Anforderungen anpassen lässt. MB Sieblöffel sind nach Ansicht des Herstellers »einfach unverzichtbar in Bereichen, in denen feines Material gewonnen werden muss oder wo Materialien auf verschiedene Stärken sortiert werden müssen – oder eben zum Veredeln von Kies«. d
%
Vor dem Brechen kann eine Reduzierung der Zerkleinerungszeiten von bis zu 60 % erreicht werden.
Das neue Werkzeug für die Erdkabel-Verlegung von MTS.
Nützlicher Helfer
bei Erdkabel-Verlegung
Als Spezialist für Sonderkonstruktionen erweiterte MTS sein
Wechselplatten-Sortiment um eine spezielle Konstruktion für die Verlegung von Erdkabeln: Das Feature wurde im Bereich der WA-DUO Anbauwerkzeuge platziert und ist ein Anbauwerkzeug mit einer speziell für diesen Einsatzbereich konstruierten Geometrie.
In kürzester Zeit
Das neue Werkzeug ermöglicht die Vorbereitung langer Strecken in kürzester Zeit bei Einsätzen in der Erdkabel-Verlegung.
Den Prototypen des neuen Werkzeugs konzipierte MTS-Konstruktionsleiter Frank Edmaier für die Erdkabel-Verlegung in der Suedlink-Trasse, über die Strom aus erneuerbaren Energiequellen im Bundesgebiet flächendeckend verteilt werden soll. Die zentrale Herausforderung war es, bei der Verlegung der Schutzrohre für die leistungsstarken Erdkabel die Leitungsgräben durch eine entsprechende Geometrie des Anbauwerkzeugs so vorzumodellieren, dass die Kabel später direkt in eine vorverdichtete und perfekt passende Bettung verlegt werden können.
Geometrie flexibel konzipiert
Da die verschiedenen Strom-Anbieter oft mit sehr unterschiedlichen Anordnungen der Erdkabel arbeiten, gilt es, die Geometrie des Werkzeugs überdies flexibel zu konzipieren, um sie im nächsten Schritt entsprechend für damit einhergehende Einsatzbereiche anzupassen zu können. Die besondere Leistung des Geräts liegt unter anderem in der hohen Meterleistung in Bezug auf die Bettungsgeometrie. »So können unsere Kunden lange Strecken in kürzester Zeit vorbereiten. Dabei entfallen auch durch die ziehende Arbeitsweise auch die Übergänge der bisherigen Stempel-Lösungen«, ergänzt Edmaier abschließend. d
DER ANPACKER FÜR ANPACKER
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Millionen von Anwendern in aller Welt schwören auf den legendären Allrounder. Der Grund für den Erfolg des WD-40® Multifunktionsprodukts ist kein Geheimnis: Es löst so gut wie jedes Wartungsund Reparaturproblem. Extreme Vielseitigkeit und konstante Zuverlässigkeit sind hier Programm.
Neuer Cat Rohrverleger unterstützt beim Versetzen von Förderbändern
den neuen Cat PL87 in Betrieb.
Regelmäßig gehen sie auf Wanderschaft im Rheinischen Revier und müssen ihre Position kontinuierlich verändern: die Förderbänder, die innerhalb des Tagebaus Garzweiler Braunkohle oder Abraum transportieren. Dann fährt RWE Power schweres Gerät auf, um Bandanlagen aus Stahl und Spezial-Fördergurte zu versetzen. Ziel ist, das Materialtransportsystem dem Abbaufortschritt anzupassen. Rücken heißt der Prozess, bei dem mehrere, bis zu fünf, Cat Rohrverleger koordiniert zusammenarbeiten müssen. Nicht nur die Baumaschinen sind eingespielt, sondern auch die Mitarbeiter der Umbaukolonne sind ein erfahrenes Team. Gemeinsam ziehen sie sprichwörtlich an einem Strang, sodass die Bandanlagen pünktlich und punktgenau da stehen, wo sie hinsollen.
NDer Größte
Der PL87 ist derzeit das größte Modell an Rohrverlegern, das zurzeit von Caterpillar gebaut wird.
ormalerweise sind Rohrverleger überall dort, wo Wasser-, Gas- oder Ölleitungen zu verlegen sind und Pipelines gebaut werden. Bei RWE Power erfüllen sie einen anderen Zweck: Sie versetzen die bis zu drei Kilometer langen Teilbandanlagen im Tagebau Garzweiler und leisten dort neben den eigentlichen Rückarbeiten noch Hilfestellung beim Wechsel von Fördergurten und Instandsetzungsmaßnahmen an Bandanlagen und Großgeräten. Hauptaufgabe ist aber das Rücken der Bandanlagen. Daher tragen die Baumaschinen auch den Namen Rückraupen. Die täglichen schweren Ar-
beitseinsätze zehren an den Kräften und gehen an die Substanz der Hilfsgeräte, wie die Geräte im Tagebau auch intern genannt werden. Angesichts der Dimensionen der schweren Riesen wie Schaufelradbagger und Absetzer wirken die bis zu 70 t schweren Baumaschinen dagegen recht klein. Aufgrund von Belastung und Verschleiß hält darum frischer Wind Einzug in den Gerätepark des Tagebaus Garzweiler. Ein neuer Cat PL87 mit 55 t Einsatzgewicht ersetzt eine der fünf bestehenden Cat Rückraupen und wurde für den Einsatz entsprechend von der Zeppelin Niederlassung Köln im Hinblick für anstehende Arbeiten modifiziert. Beim Rücken wird ein hydraulisch anzusteuernder Rollenrückstuhl, der über Haken und Verbolzen mit der Rückraupe verbunden wird, eingesetzt. Das Hydrauliksystem des ursprünglichen Rohrverlegers wurde zur Steuerung des Rollenrückstuhls erweitert. Dies ist ein wesentlicher Punkt der Modifizierungsmaßnahmen für den späteren Einsatz im Tagebau.
Neuer Rohrverleger beschafft »Das Ganze war echtes Teamwork«, erklärt Stefan Lanio, Zeppelin Niederlassungsleiter, stellvertretend für die beteiligten Kollegen. Weil das Modell, ein Cat 589, der sonst im Tagebau Garzweiler im Einsatz ist, nicht mehr lieferbar war, musste eine Alternative her, die nach RWE Standard modifiziert wurde. Mit Produktmanager Fabian Kröger hat Gebietsverkaufsleiter Dietmar Steiger die Details bei der Beschaffung einer Alternative inklusive der Sonderausstattung samt Zubehör abgestimmt und dann mit der Einkaufsabteilung von RWE Power verhandelt. Der PL87 ist derzeit das größte Modell an Rohrverlegern, das zurzeit von Caterpillar gebaut wird. Es wurde mit einem Mast in kurzer Ausführung von 6,1 m geordert. Neumaschinendisponent Jan Deventer kümmerte sich um die Bestellung und Abwicklung. »Im Fall des Rohrverlegers, der per Schiff aus den USA nach Bremerhaven gebracht wurde, war es diesmal etwas aufwendiger. Ich habe mich um die For-
malitäten mit dem Zoll gekümmert, weil wir selbst das Gerät per Spedition direkt nach Köln transportieren ließen«, erklärt er. Dort erfolgte der Umbau gemäß Kundenwunsch von RWE Power, den Michael Assenmacher, Zeppelin Servicemitarbeiter, ausgearbeitet hatte. So sollten zusätzlich feste Anschlagpunkte zum Anheben und Verladen des Mastes in Form von Klemmen ausgeführt werden. Die Kranflasche sollte außerdem zwei weitere Gewichtsplatten erhalten, eine zusätzliche Hakensicherung bekommen und mit reflektierendem Folienband beklebt werden.
Umfassende Vorbereitungen
Zudem war angedacht, Anschlagpunkte für die Verbolzung des Rollenrückstuhls anzufertigen und am Mast anzuschweißen. Darüber hinaus war eine Stange im unteren Bereich des Mastes zur Führung und zum Schutz der Hydraulikschläuche der Rückvorrichtung vorzusehen. Die Mitarbeiter mussten außerdem unter der Hauptverlagerung des Mastes zwei zu verschraubende Stützböcke anbringen. Diese dienen zur temporären Ablage des Mastes bei der Auf- und Abrüstung. Darauf legte RWE Power ebenfalls Wert. Das Windenseil des Lasthakens galt es so weit einzukürzen, dass bei Bodenkontakt der Kranhaken noch eine komplette Lage auf der Windentrommel liegt. Auch wenn in der Vergangenheit Rohrverleger wie der Cat 589 bei Zeppelin in Köln schon wiederholt in der Werkstatt im Zuge des Rebuild-Programms eine Grundüberholung erhielten, war es auch für den Service keine Routine, den Rohrverleger
Cat PL87 zu einer Rückraupe umzubauen. Die Zeppelin Servicetechniker Georg Pankratz und Pascal Knipp übernahmen die Anpassung und Erweiterung der Ausrüstung, die unter anderem dem Arbeitsschutz dienen. Entsprechend einer Konstruktionszeichnung, die von RWE Power bereitgestellt wurde, sollten eine Begehung mit Hand-, Knie- und Fußleisten sowie Schwingungsdämpfer zwischen den Handlaufsegmenten rund um den hinteren / seitlichen Bereich der Fahrerkabine gefertigt und installiert werden. Die Trittflächen mussten sie mit verzinkten Lichtgitterrosten ausführen. Hinzu kam eine separate Aufstiegsleiter, um das Auf- und Absteigen zur Fahrerkabine sicherer zu machen. Gefordert war auch der Einbau einer Druckbetankung, um die Maschine mit Diesel zu versorgen – und zwar vom Boden aus.
Für Schutz gesorgt
Arbeitsschutz und -sicherheit haben im Tagebau Garzweiler einen hohen Stellenwert. Das unterstreichen auch die leicht getönten Scheiben des Fahrerhauses, die in Panzerglas auszuführen waren. Damit den Fahrer keine zu starke Sonneneinstrahlung blendet, erhielt die Kabine Sonnenschutzrollos. Die Klimaanlage wurde zudem mit einem zusätzlichen Filter ausgestattet, der die angesaugte Luft von außen zusätzlich filtert. Den nötigen Rundumblick für den Maschinisten gewährleisten fünf Kameras, vorne am Kühlerhaus, oben, hinten an der Begehung, links mit Blick auf den Rollenrückstuhl gerichtet und zwei Stück mit Blickrichtung Ballast. Da die Raupen rund um die Uhr
ZAHLEN
Rohrverleger Cat PL87
Einsatzgewicht (t) 55
Motortyp Cat C15
Motorleistung (kW) 238
Traglast (t) 97,9
Transportgewicht (t) 41
Spurweite (m) 2,54
eingesetzt werden, wurde auch zusätzliche Fahr- und Arbeitsbeleuchtung nach Vorgabe verbaut. Eingebaut wurde zudem ein Rückfahrwarner am Heck, der beim Rückwärtstransport einen Warnton abgibt. Zusätzlich soll dieser über eine Taste zu bedienen sein. Ein einfach zu erreichender Feuerlöscher, ein Spaten am Kühler und eine vom Boden aus erreichbare Materialkiste runden die Ausrüstung ab.d
Vorab wird mithilfe von Cat Kettendozern das Grobplanum vorgeschoben und im Anschluss durch einen Motorgrader das eigentliche Feinplanum erstellt.
Tonnen
Ein neuer Cat PL87 mit 55 t Einsatzgewicht ersetzt eine der fünf bestehenden Cat Rückraupen und wurde für den Einsatz entsprechend modifiziert.
Der Saugbagger Dino12 gehört seit Kurzem zum Maschinenpark der Gaudier Erd- und Rückbau GmbH.
»Der Dino fährt uns
neue Aufträge ein«
Die Gaudier Erd- und Rückbau GmbH aus dem pfälzischen Kandel hat eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Mit dem Kauf des Saugbaggers Dino12 von der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH erweitert das Familienunternehmen sein Geschäftsfeld.
G400
Quadratmeter
Die stark vermooste und verbackene Kiesschüttung des 400 m2 großen Flachdachs der Schule muss komplett abgetragen werden, damit es anschließend saniert werden kann.
hristoph Gaudier, Geschäftsführer der Gaudier Erd- und Rückbau GmbH, ist sichtlich begeistert: »Ohne den Dino12 hätten wir diesen Auftrag nicht bekommen.« Drei seiner Mitarbeiter stehen gerade auf dem Flachdach der Albert-Schweitzer-Grundschule in Ludwigshafen und saugen die Kiesschüttung in den Behälter seines neuen MTS Saugbaggers. Der Arm am Heck des Fahrgestells führt den Saugschlauch nach oben. »Wir haben uns für einen MegaArm entschieden, weil wir damit den Saugschlauch auf rund acht Meter Höhe führen können. Das spart uns in Fällen wie diesem den Aufwand für ein Gerüst.« Die stark vermooste und verbackene Kiesschüttung des 400 m2 großen Flachdachs der Schule muss komplett abgetragen werden, damit es anschließend saniert werden kann. Während ein Mitarbeiter den Kies an den stark haftenden Stellen mit einem Spatel ablöst, saugen seine zwei Kollegen den Kies ab. »An den 250 mm dicken Saugschlauch haben wir eine Y-Schlauchverbindung und zwei Schlauchverlängerungen angebaut, damit zwei Mitarbeiter gleichzeitig absaugen können.« Gaudiers Dino12 ist ein MTS Saugbagger auf einem Lkw-Fahrgestell, mit Tridem-Achsen, gelenkter Nachlaufachse und einem zulässigen Gesamtgewicht von 32 t.
Überzeugende Leistungsdaten
Der Luftstrom wird im Saugbagger von einem Doppelventilator mit vier Turbinen erzeugt. Mit einem Unterdruck von 55 000 Pa wird eine Saugkraft von bis zu 130 kg erzeugt. Selbst mit einem 130 m langen Saugschlauch lässt sich das Material damit noch kraftvoll einsaugen. Die gelöste Kiesschüttung wird direkt in den zwölf Kubikmeter fassenden Behälter
Der auf dem Flachdach verbackene Kies wird mit dem Spatel gelöst und direkt aufgesaugt.
des Dino12 gesaugt. »Da passt so viel rein, dass das Team nur einmal in den bereitstehenden Container abkippen musste. Nach nur einem Tag war der Job erledigt. Ohne den Dino12 hätten da oben sechs bis sieben unserer Mitarbeiter den Kies in Schubkarren schaufeln, dann in Behälter kippen, diese mit einem Kran nach unten heben und dort in einen Container abkippen müssen«, so Christoph Gaudier. »Mit dem Saugbagger haben wir den Auftrag effizienter und in weniger als der halben Zeit geschafft.«
Vielseitigkeit punktet
»Insgesamt ist der Dino12 sehr flexibel einsetzbar«, fasst der Geschäftsführer zusammen. Vor Kurzem wurde das Unternehmen beauftragt, eine Grube unterhalb eines Baumes auszuschachten, um Elektroleitungen freizulegen. »Früher hätten wir hier nur sehr mühevoll per Hand ausschachten können, denn mit dem klassischen Bagger würde man die Wurzeln beschädigen. Mit dem Saugbagger war auch dieser Auftrag schnell und sicher erledigt – wir konnten die Erde zwischen den Wurzeln einfach absaugen. Über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten hatte uns MTS schon im Vorfeld ausführlich beraten«, berichtet Christoph Gaudier. »Unseren Familienbetrieb gibt es seit über 80 Jahren. Und wie alle wichtigen Investitionsentscheidungen, war auch der Kauf des Dino12 eine Familienentscheidung«,
berichtet der Geschäftsführer. »Wir sind unter anderem auf Bagger-, Erdarbeiten und Bautransporte spezialisiert und haben nach einer Möglichkeit gesucht, unser Leistungsspektrum intelligent zu erweitern.« Für Familie Gaudier war es nicht nur eine rationale Entscheidung, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Entsprechend wurde die Ankunft des Dino12 auch mit einer großen Willkommensparty gefeiert. »Wir haben ihm sogar einen Namen gegeben: Amelie – denn sie lenkt einfach viele Blicke auf sich.« Die ersten Aufträge hatten sich tatsächlich fast von selbst ergeben. d
BEREITS MIT DER ERSTEN BOHRUNG ANS ZIEL
Dino12
Der Saugbagger Dino12 punktet mit hoher Leistungskraft, vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und zuverlässigem wie präzisem Arbeiten.
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Rickard Lindström
CEO bei Xploration Products AB
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Der Mauerkragen PFT von Fernco ist für ober- und unterirdische Anwendungen konzipiert.
Feuchteschutz für ober- und unterirdische Anwendungen
Der Spezialist für Rohrverbindungstechnik hat seinen bestehenden Mauerkragen optimiert. Das Bauteil schützt das Mauerwerk zuverlässig vor dem Eindringen von Grundwasser sowie Feuchtigkeit und ist radonsicher. Zwei kurze Lippen und ein kompakteres Design sparen Platz und erleichtern die Montage. Der neue, elastische Mauerkragen PFT ist kompatibel mit Rohren aus jeglichen Materialien ab 21 mm Nennweite.
Das Verbindungsteil aus robusten, hochwertigen Materialien wird in Deutschland gefertigt und hält einem Druck von bis zu 8 bar stand. Für seinen nachhaltigen Produktionsprozess erhielt Fernco im vergangenen Jahr die Auszeichnung »EcoZert«. Damit bei Hauseinführungen, bei der Installation von Pools oder Kläranlagen das Mauerwerk optimal vor Feuchtigkeit geschützt ist, hat Fernco seinen bestehenden Mauerkragen optimiert. »Gerade in engen Bausituationen gilt es, den vorhandenen Raum bestmöglich zu nutzen. Das neue, kompaktere Design ermöglicht eine dichtere Anordnung mehrerer Rohre. Dadurch entsteht we-
niger Verschnitt und auf geringem Raum können mehr Rohre platziert werden«, erläutert Arne Jordan, Technischer Leiter der Fernco GmbH.
Kompaktes Design für vereinfachte Montage Der Mauerkragen vereint hochwertiges Material und anspruchsvolle Qualität: Er zeichnet sich durch eine Druckfestigkeit von 8 bar, eine Shore-Härte von 50 und eine Temperaturbeständigkeit von -40 bis 120 °C aus. Die schlanke Ausführung mit zwei kurzen Lippen, anstelle eines langen Kragens, vereinfacht die Installation und reduziert den Materialverbrauch. Das Bauteil ist laut Hersteller kompatibel mit allen Rohrtypen und die vereinfachte Montage mit nur einem Spannband spart Kosten, Material und Zeit. Der Kragen kann bei gewellten Rohren nun direkt auf einem Wellenberg montiert werden. Das Produkt wurde von der IAF-Radioökologie GmbH auf Radonsicherheit geprüft und bietet demnach einen wirksamen Schutz gegen Radongase. Es entspricht den erforderlichen Baunormen EN 681-1 und EN 10088-2 und ist für die horizontale sowie vertikale Montage geeignet. Der Kragen ist ab 21 mm
Nennweite sowie in beliebiger Nennweite als maßgeschneiderte Kundenlösung erhältlich.
Umweltzertifizierte
Herstellung in Deutschland
Die Fertigung des neuen Mauerkragens erfolgt ausschließlich in Deutschland. »Für die Produktion haben wir eigens eine neue Maschine und Werkzeug angeschafft. Die Produktion im Land umgeht die Lieferkettenthematik, wir können jederzeit dynamisch auf Marktveränderungen reagieren und unseren Kunden eine sichere, zuverlässige und flexible Lieferfähigkeit garantieren«, so Jordan. Kurze Wege tragen dazu bei, Transportemissionen zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. d
-40 bis 120 Grad Celsius
Der Mauerkragen zeichnet sich durch eine Druckfestigkeit von 8 bar, eine Shore-Härte von 50 und eine Temperaturbeständigkeit von -40 bis 120 °C aus.
Ein 8-t-Bagger mit einer Kemroc-Diamantsäge KDS 30 fährt auf einem Plattformwagen in den Elleringhauser Tunnel ein. Seine Aufgabe bestand darin, Beton-Kabelkanäle am Tunnelfuß zu zerschneiden.
Diamantsägen
Diamantsägen der Serie KDS von Kemroc wurden für das Schneiden von verschiedensten Materialien, wie etwa Naturstein, Granit, Stahlbeton, Beton, Asphalt, Kunststoffen, Holz, Folien und Aluminium, konstruiert. An Raupen- oder Mobilbaggern montiert und mit der Bordhydraulik gekoppelt, entfalten sie in vielen Industriebereichen nach Angaben des Herstellers hohe Leistungen bei sehr geringer Belastung für Trägergerät, Fahrer und Umwelt.
Kabelkanäle im Tunnel mit Diamantsäge schnell zurückgebaut
Der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland wird umfassend erneuert. Um eine neue Innenschale einzubauen, mussten Kabelkanäle aus Beton am Fuß der Tunnelwand beseitigt werden. Die Spezialisten von der ARGE EET (Max Bögl/Marti DE/ Marti CH) wählten einen 8-t-Kompaktbagger und eine Kemroc-Diamantsäge KDS, um die Betonstrukturen in handhabbare Stücke zu zerschneiden.
Der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland (Nordrhein-Westfalen) hat eine lange Geschichte. Durch den zwischen den Jahren 1868 und 1872 einröhrig und zweigleisig erbauten, knapp 1 400 m langen Bahntunnel nahe Olsberg und Brilon führt die Obere Ruhrtalbahn, die zwischen Aachen und Kassel verläuft. Das Bauwerk – ein klassisches Mauerwerk in Hufeisenform – muss nach knapp 150 Jahren der Nutzung erneuert werden. Die drei ausführenden Unternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG, Marti GmbH Deutschland und Marti Tunnel AG haben sich in der ARGE Elleringhauser Tunnel (ARGE EET) zusammengeschlossen.
Die Renovierungsarbeiten werden überwiegend im sogenannten Tunnel-im-Tunnel-Verfahren ausgeführt, damit lässt sich eine Vollsperrung über längere Zeit vermeiden. Dabei wird zunächst das bestehende Mauerwerk profiliert und eine neue Tunnelinnenschale in Fertigteilbauweise eingezogen. Um für diesen Teilschritt den notwendigen Platz zu schaffen, mussten zunächst an beiden Seiten des Tunnelfußes bestehende Beton-Kabelkanäle für Signal- und Beleuchtungstechnik beseitigt werden.
Gängiges Verfahren aufgrund von Platzmangel nicht möglich
Dipl.-Ing Thomas Töpfer, Maschineningenieur vom ARGE-Partner Max Bögl, erläutert die Wahl der besten Technik: »Der Einsatz eines Baggers mit Betonschere oder Pulverisierer kam wegen des Platzmangels in diesem Tunnel mit seinem engen Lichtraumprofil nicht infrage. Zudem verlaufen
die Sanierungsarbeiten während des Bahnbetriebs und nur nachts zwischen 22:00 und 5:00 Uhr. Daher wäre ein gängiges Verfahren aus Kernbohren und Diamantschneiden oder Seilsägen nicht praktikabel, denn die verwendete Maschinentechnik müsste immer wieder händisch eingerichtet und abgebaut werden.«
Deswegen entschieden sich die Beteiligten der ARGE für eine im Tunnelbau ungewöhnliche Lösung – nämlich die Verwendung von Diamantsägetechnik in Form eines angemieteten 8-t-Kompaktbaggers mit einer Diamantsäge der Baureihe KDS 30 (80 kW Nennleistung) vom Hersteller Kemroc. Zum einen kann sich die Trägermaschine mit ihrer kompakten Geometrie sicher im Tunnelquerschnitt bewegen. Zum anderen hat die Diamantsäge ein Schneidrad mit genügend großem Durchmesser, um den 60 cm hohen und 40 cm tiefen Betontrog komplett durchzuschneiden.
Genau die richtige Lösung gefunden
Das Verfahren in Nahaufnahme: Auf einem Plattformwagen wird der Minibagger im Tunnel bewegt. In Abständen von rund 150 cm wird die Maschine quer vor dem Kabelkanal am Tunnelfuß aufgestellt. Dann schneidet der Maschinist den Betontrog von oben nach unten durch, wechselt auf den Hydraulikhammer und stemmt das freigeschnittene Be-
tonteil mit drei, vier Schlägen los. Danach wechselt er auf den Sortiergreifer und verlädt das Betonteil zum Abtransport aus dem Tunnel.
Die Schneidarbeiten dauerten vom 8. bis 27. Januar – sogar deutlich kürzer als zunächst vorgesehen. Thomas Töpfer vom ARGE-Partner Max Bögl sieht sich in seiner Maschinenwahl bestätigt: »Wir kennen Frästechnik und das Modellangebot von Kemroc schon von früheren Projekten, beispielsweise im Tunnel- und Asphaltstraßenbau. Es ist gut zu wissen, dass sich im Programm des Herstellers auch Maschinen finden, die im Tunnelbau eher ungewöhnlich sind, aber in bestimmten Fällen wie diesem genau die richtige Lösung sein können.« s
Der Maschinist stellt den Bagger quer zur Tunnelrichtung auf und positioniert in Abständen von 150 cm die Diamantsäge auf dem Kabelkanal.
Unsere Erweiterung
Mobile Druckluftkompressoren können nicht nur für den Antrieb entsprechender Werkzeuge, sondern auch für die Verlegung von Glasfaserkabeln genutzt werden.
L ROTAIR
Mit Druckluft den Grundstein für die digitale Zukunft legen
Zuverlässige Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen über Funk (wie Wlan, Bluetooth oder GSM) oder per Kabel sind immer mehr gefragt. Der Bedarf daran ist nach der Covid-Pandemie und durch die zunehmende Bedeutung von Homeoffice noch weiter gestiegen. Auch die Europäische Kommission hat klare Ziele für Verbindungsgeschwindigkeiten bis 2025 gesetzt: mindestens 100 Mbit/s für alle europäischen Haushalte und 1 Gbit/s für alle wichtigen sozioökonomischen Organisationen wie Schulen, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser usw. Bei der beschleunigten Einführung von Glasfaserkabeln spielt auch Druckluft eine überraschend wichtige Rolle – manche sagen gar, dass Druckluft der unsichtbare Motor hinter den Herausforderungen der Konnektivität in der Zukunft sei.
Trotz der zusätzlichen Infrastruktur, die für die Installation erforderlich ist, wenden die Länder sich zunehmend Glasfasertechnologien zu. Insgesamt bietet Glasfaser eine höhere Bandbreite als ältere Kupferkabel, was bedeutet, dass mehr Informationen übertragen werden können. Dafür ist jedoch die Verlegung neuer Kabel gegenüber der Aufrüstung vorhandener Kupferkabel erforderlich – und dies umfasst üblicherweise das Ausheben eines Grabens, das Verlegen eines Rohres und die anschließende Durchführung des Glasfaserkabels.
Dabei ist die Reinigung des Rohrs wichtig, um den Erfolg des gesamten Prozesses sicherzustellen und die Reibung beim späteren Einblasen des Glasfaserkabels zu minimieren. Dazu wird
ein Schwamm mit einem Luftdruck von 14 bar durch das Rohr geblasen, um den groben Schmutz zu entfernen. Anschließend wird ein weiterer Schwamm durch das Rohr geblasen, diesmal mit einem Gleitmittel, um die Reibung zu verringern. Wenn das Glasfaserkabel von der Einblasmaschine mechanisch in das Rohr eingeführt wird, ist ein konstanter und zuverlässiger Luftstrom mit einem Druck von 14 bar entscheidend, da bis zu mehrere Hundert Meter Glasfaserkabel von einem Abspulwagen – der selbst korrekt positioniert sein muss, um eine ungehinderte Kabelzuführung zu gewährleisten – in die Einblasvorrichtung eingeführt werden.
Die Rolle des Luftkompressors
Beim Kabeleinblasen wird ein Glasfaserkabel mittels einer mechanischen Druckkraft (pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch) und eines Hochgeschwindigkeitsluftstroms in einen Kanal eingeführt. Nachdem die Zugrollen im Einblasgerät das Kabel einige Hundert Meter vorgeschoben haben, wird Druckluft in den Kanal eingeblasen. Durch das Einbringen von Druckluft schwebt das Kabel im Inneren des Kanals, was die Reibung zwischen der Außenfläche des Kabels und der Innenwand des Kanals verringert. Der Kompressor spielt deshalb eine entscheidende Rolle für die effiziente und zuverlässige Verlegung von Glasfaserkabeln. Dieser muss unbedingt richtig dimensioniert für das Projekt sein, einen Luftdruck von 14 bar liefern und die Druckluft auf ca. Umgebungstemperatur abkühlen können sowie über einen Feuchtigkeitsabscheider verfügen. s
Neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten
Mit dem LBX 600 lanciert Liebherr ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten.
Mit dem LBX 600 bringt Liebherr bringt ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten auf den Markt. Dessen kompakte Baugröße erfüllt vor allem die Anforderungen von Baustellen im urbanen Bereich. Die elektrisch betriebene Unplugged-Version überzeugt zusätzlich mit den Vorteilen von »Zero Emission«. Das LBX 600 kann mit mechanischen oder hydraulischen Greifern ausgerüstet werden. Das modulare Auslegersystem ermöglicht drei verschiedene Ausführungen der Maschine und ein höchstes Maß an Flexibilität.
17,8 Meter
Die Standardversion des Gerätes hat eine Gesamthöhe von 17,8 m.
Urbane Baustellen stellen besondere Herausforderungen. Darauf hat die Liebherr-Werk Nenzing GmbH mit dem neuen Trägergerät LBX 600 für Schlitzwandarbeiten reagiert. Durch die kompakte Größe und die Ausführung als Unplugged-Version sind Arbeiten selbst bei beengten Platzverhältnissen und in lärmempfindlichen Regionen möglich. Das LBX 600 kann durch ein modulares System
mit drei unterschiedlichen Auslegern flexibel ausgerüstet und an die Baustellenanforderungen angepasst werden. Die Standardversion des Gerätes hat eine Gesamthöhe von 17,8 m. Bei Einsätzen mit eingeschränkter Höhe, z. B. unter Brücken, kann als Low Head mit 11 m oder als Ultra Low Head mit 5,8 m gearbeitet werden. Das LBX 600 bietet ein schlankes Design: Das kompakte Grundgerät lässt sich als Ganzes transportieren und durch den teleskopierbaren Unterwagen die Spurbreite dafür auf 3 m reduzieren.
Kraftvoll zugreifen
Das Trägergerät ist nicht nur für Arbeiten mit hydraulischem Greifer konzipiert, sondern auch –durch die zwei Freifallwinden mit einer Ziehkraft von je 300 kN – mit mechanischem Greifer sowie Meißel. In Kombination mit dem hydraulischen Schlitzwandgreifer HSG 5-18 bietet das LBX 600 eine intuitive Bedienung, die auch hydraulische Korrekturen der Greiferausrichtung und dadurch eine höhere Vertikalität des Schlitzes ermöglicht.
Der neue hydraulische Schlitzwandgreifer ist modular aufgebaut und besteht aus einem robusten Grundkörper. Aus der Typenbezeichnung des Greifers HSG 5-18 C bzw. L ist ersichtlich, dass damit – je nach Aufbau – Schlitzwanddicken von 500 bis 1 800 mm möglich sind. Die Bezeichnung C (compact) steht für die kompakte Standardausführung für die Low-Head-Version des LBX 600, während bei L (large) der Grundkörper um 2,5 m verlängert ist. Die dadurch erreichte Gesamthöhe des Greifers von 9,5 m und das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermöglichen eine noch bessere Vertikalität und sind besonders bei größeren Dimensionen der Schlitzwand von Vorteil.
Bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen kann das Eigengewicht durch ein Zusatzgewicht von 4,4 t oder 6,5 t noch einmal erhöht und die Umsetzung der Arbeiten verbessert werden. Mit dem Greifer lassen sich Stiche mit einer Länge von 2 500 bis 3 400 mm und einer maximalen Tiefe von 80 m ausführen.
Der Schlitzwandgreifer ist mit einer hydraulischen Drehvorrichtung ausgerüstet. Diese gestattet das Ausrichten des Greifers in alle Richtungen und eine schnelle sowie bedienerfreundliche 180°-Drehung nach jedem Grabzyklus. Die hohe Zylinderkraft von 1527 kN verhilft zu einer entsprechenden Performance sogar unter härtesten Bedingungen. Die Füllstandsanzeige des Greifers sorgt laut
Liebherr für eine hohe Produktivität während des gesamten Einsatzes. Das maximal zulässige Greifergewicht – d. h. Greifer inkl. Füllmenge – beträgt 30 t.
Einfach mal den Stecker ziehen
Das LBX 600 ist sowohl als konventionelle als auch batteriebetriebene Version LBX 600 unplugged erhältlich. Beide Ausführungen haben identische Leistungsdaten. Ein Merkmal der Unplugged-Modelle ist »Zero Emission«. Sie verursachen keine Abgase und sind sehr leise. Damit treffen sie besonders in lärmempfindlichen Regionen den richtigen Ton.
Das Laden der Batterien erfolgt über herkömmlichen Baustellenstrom. Währenddessen kann der Betrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Um in den Akkubetrieb zu gelangen, muss nur der Stecker gezogen werden. Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungsspektrum bleiben unverändert. Liebherr bietet das LBX 600 und das LBX 600 unplugged als Komplettpaket mit hydraulischem Schlitzwandgreifer HSG 5-18 an.
Digitale Lösungen
Mit dem Prozessdatenerfassungssystem PDE lassen sich sämtliche Arbeitsprozesse der Schlitzwandarbeiten elektronisch erfassen, visualisieren und aufzeichnen. Die Bedienung und die Darstellung erfolgen über den PDE-Touchscreen in der Kabine. Ausgezeichnet werden sowohl Be-
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triebsdaten aus der Litronic-Steuerung als auch Daten von externen Sensoren.
Mit der Software-Lösung MyJobsite können alle relevanten Prozess-, Maschinen-, und Baustellendaten an einem zentralen Ort erfasst, dargestellt, analysiert, verwaltet und ausgewertet werden. Die gesammelten Daten sind bei einer aktiven Internetverbindung über einen Webbrowser abrufbar. Mit den aufgezeichneten PDE-Daten wird direkt nach Abschluss eines Arbeitsprozesses automatisch ein Protokoll als Qualitätsnachweis erstellt. Die Parameter lassen sich im Vorhinein festlegen und zuweisen, was eine zusätzliche Zeitersparnis bedeutet. s
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Ideal für Schlitzwandarbeiten: das Trägergerät LBX 600 und der hydraulische Schlitzwandgreifer HSG 5-18.
Mit den GRUNDOBURST-Systemen werden defekte Rohrleitungen bis DN 1.200 schnell und schonend in der vorhandenen Trasse erneuert, ohne wertvolle Oberflächen aufzureißen.
Das Ergbenis ist eine neue, tragfähige Rohrleitung - durch den Einzug größerer Durchmesser sogar mit mehr Kapazität. Nachhaltiger kann die Rohrsanierung nicht sein.
Die Z&P Baumaschinen Service GmbH bietet nicht nur die Regenerierung von Baggerlöffeln und Zubehörteilen, sondern auch einen Reparaturservice vor Ort. In diesem Fall haben die Spezialisten von Z&P feine Schwachstellen am Gerät entdeckt: Nach ausführlicher Beratung wurden verschiedene Bleche entworfen, ausgeschnitten und direkt auf der Baustelle montiert.
Mein Name ist Laura Ziemer. Ich bin 26 Jahre alt und seit 2020 in unserem Familienunternehmen Z&P Baumaschinen Service GmbH für das Marketing zuständig. Zusätzlich zum Fotografieren von Baumaschinen gehört auch das Filmen, Social Media und die Bearbeitung der Printmedien zu meinen Aufgaben. Mein Grundsatz: »Baumaschinen sind mehr als nur große Metallmonster, die lediglich für schwere Arbeit geschaffen wurden. Sie sind treue Partner, die oft ihr ganzes Leben bei einem Fahrer sind. Man sieht ihnen an, wenn es ihnen gut geht und sich gut um sie gekümmert wird. Alle Baumaschinen haben die gleiche Bestimmung –aber jede ist einzigartig.«
VERKEHRSWEGEBAU
Der Wirtgen Kaltrecycler WR 240i durchmischt Tragschicht und vorgestreutes Bindemittel homogen 35 cm tief. Danach übernimmt ein Hamm H7i CompactLine die erste Vorverdichtung.
Wege zur Nachhaltigkeit schaffen
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland werden unter anderem neue Windkraftanlagen in der Schwäbischen Alb errichtet. Um die Standorte verkehrsseitig zu erreichen und mit dem Bau einer neuen Anlage beginnen zu können, wird ein gut ausgebautes Straßennetz benötigt. Bei einer Baumaßnahme in Obersontheim kam ein Wirtgen Group Production System zum Einsatz, bestehend aus zwei Hamm Walzen, einem John Deere Motorgrader 622 GP, einem Kaltrecycler WR 240i von Wirtgen und einem Streumaster Bindemittelstreuer SW 112 TC.
DFAKTEN
Baustellenparameter
• Länge: 1 100 m
• Breite: 4,5 auf 7 m
• Zementzugabe: 49 kg/m²
• Arbeitstiefe: 35 cm
• Einseitiges Quergefälle: 3 %
ie Gebrüder Eichele GmbH aus Untergröningen in Baden-Württemberg hat sich in über 130 Jahren eine umfangreiche Erfahrung im Straßen-, Tief-, Rohrleitungs- und Gewässerbau angeeignet. Im Rahmen einer Erneuerung einer Straße zu einer Windkraftanlage in Süddeutschland galt es auf einer Länge von 1 100 m, die vorhandene Fahrbahn mit einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) neu aufzubereiten und gleichzeitig von 4,5 auf 7 m zu verbreitern.
Zur Herstellung der zementverfestigten Tragschicht legte zunächst der Anhängestreuer SW 112 TC den Zement vor. Ein radmobiler Wirtgen Recycler WR 240i bereitete die vorhandene Stra-
ße zu 100 % in-situ auf. Dabei homogenisierte der Fräs- und Mischrotor die vorhandene Fahrbahndecke mit der Tragschicht bis zu einer Tiefe von 35 cm. Zeitgleich mischte er den exakt vorgestreuten Zement von 49 kg pro Quadratmeter ein. Während des Mischprozesses wurde Wasser über eine Einsprühleiste exakt in den Mischraum eingesprüht.
Präzises Arbeiten auf Knopfdruck
Hinter dem Recycler übernahm eine Hamm Walze H 7i aus der CompactLine die erste Vorverdichtung, bevor der John Deere Motorgrader 672 GP das aufbereitete Tragschichtmaterial exakt auf eine Querneigung von 3 % profilierte. Dabei überzeugte der Grader unter anderem mit seiner Auto-Pass-Funktion, die das Profilieren von Flächen erheblich vereinfacht. So wird per Knopfdruck die Schar auf dem Boden platziert und das Grade Pro-System aktiviert. Am Ende einer Spur wird die Schar wieder angehoben und gedreht, sodass die gewünschte Profilierung automatisch gespiegelt wird. Dadurch muss
Im ersten Arbeitsschritt legte der Bindemittelstreuer SW 112 TC von Streumaster Zement vor.
Nach der ersten Vorverdichtung profilierte der John Deere Motorgrader 622 GP das aufbereitete Material auf eine Querneigung von 3 %.
»Wir sind sehr zufrieden mit dem John Deere Motorgrader. Gerade hier war die Auto-Pass Automatikfunktion wirklich nützlich. Beim Wenden ist die Querneigung mit nur einem Kopfdruck passend eingestellt.«
Heinrich Eichele jun., Geschäftsführer der Gebrüder Eichele GmbH
der Grader nicht zum Streckenanfang zurückgefahren werden, um dort von vorne zu beginnen.
»Gerade hier war die Auto-Pass Automatikfunktion wirklich nützlich. Beim Wenden ist die Querneigung mit nur einem Kopfdruck passend einge-
stellt«, zeigte sich Heinrich Eichele jun., Geschäftsführer der Gebrüder Eichele GmbH, mit dem Ergebnis zufrieden. Für die finale Verdichtung kam ein Hamm Walzenzug vom Typ HC 130i zum Einsatz. Trotz des durchwachsenen Wetters und des engen Zeitplans konnte der Bauabschnitt wie vorgesehen innerhalb von zwei Tagen fertiggestellt werden. Den abschließenden Einbau der Asphaltdeckschicht übernahm ein Super 1800-3i Straßenfertiger aus dem Hause Vögele. s
MIT UNSEREN ELASTOMER-SPANNERN NACHHALTIG ZUM ERFOLG.
Unsere Kettenspannsysteme haben deutlich kleinere Einbaumaße bei gleicher oder größerer Kraftaufnahme, im Vergleich zu herkömmlichen Federpaketen. Erhöhte Lebensdauer aller Laufwerksteile. Unser System ist wartungsfrei und korrosionsgeschützt.
100% Made in Germany
Kaltrecycling von der Dämmerung bis zum Morgengrauen
Für die Instandsetzung zweier Autobahnabschnitte in der Nähe der griechischen Städte Lamia und Kamena Vourla fiel die Wahl auf Kaltrecycling in-situ. Das nachhaltige, schnelle und wirtschaftliche Verfahren eignet sich besonders für die Sanierung vielbefahrener Autobahnen. Aufgrund der hohen Tagestemperaturen wurden sämtliche Bauarbeiten in der Zeit zwischen Mitternacht und frühem Morgen durchgeführt.
Neben dem Herzstück des Zugs – einem Wirtgen Kaltrecycler W 380 CRi – kamen auf der E 75 ein Highway Class Straßenfertiger der neuesten Generation Super 2100-5i und ein Universal Class Fertiger Super 1800-3 von Vögele sowie drei Hamm Walzen, davon zwei Tandemwalzen des Typs HD+ 140i und eine Gummiradwalze des Typs HP280i, zum Einsatz.
Nachhaltige Sanierung bei fließendem Verkehr
Die sanierungsbedürftigen Autobahnabschnitte sind stark befahrene und wichtige Verkehrsknotenpunkte. Rund 50 000 m² Gesamtfläche mussten saniert werden – eine Vollsperrung der Autobahn hätte deutliche Verkehrsbeeinträchtigung zur Folge gehabt. Dank Kaltrecycling in-situ konnte die Bauzeit gegenüber herkömmlichen Methoden um rund 50 % verkürzt und der fließende Verkehr an der fahrenden Baustelle vorbeigeleitet werden.
Zudem ließen sich erhebliche Material- und Transportkosten einsparen. Dreh- und Angelpunkt der Sanierungsmaßnahme war ein W 380 CRi. Er ist in der Lage, die beschädigte Fahrbahn in einem Übergang zu recyceln. Dabei wird unter Zugabe von Zement, Wasser und Schaumbitumen aus dem vor-
handenen Material vor Ort (in-situ) ein bituminös stabilisiertes Material, kurz BSM, produziert. Dieser neue, hochwertige Baustoff kann unmittelbar vor Ort eingebaut werden. In Lamia wurden rund 24 000 t Neumaterial eingespart – das schonte nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern reduzierte auch den CO₂-Ausstoß rund um die Baustelle.
Lichtpakete steigern die Sicherheit auf der Baustelle
Die LED-Beleuchtung am W 380 CRi und das neue Lichtpaket Plus am Super 2100-5i boten während
Das Material wurde in einem Arbeitsgang vom W 380 CRi ausgefräst, aufbereitet, an den Vögele Fertiger übergeben und direkt vor Ort (in-situ) profi- und lagegerecht eingebaut.
der Sanierungsarbeiten sehr gute Lichtverhältnisse. Die integrierte Beleuchtung lieferte eine gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Arbeitsbereichs. So wurde sowohl für den vorbeifahrenden Verkehr als auch für den Bautrupp die Sicherheit an und in der Baustelle gesteigert.
zu 20 t Mischgut aufnehmen und bis zu 1 100 t pro Stunde einbauen. Die Ausziehbohle AB 500 TV wurde mit dem sogenannten »Plus Tamper« ausgestattet. Dieser weist eine spezielle Geometrie auf und sorgt zusammen mit dem 8 mm Hub für eine hohe Vorverdichtung und ein optimales Schwimmverhalten der Bohle. Der Tamperhub lässt sich mit der neuen Option Dual Power Shift ganz bequem per Knopfdruck auf 4 oder 8 mm einstellen.
Um eine dauerhaft stabile Fahrbahn zu erhalten, verdichteten zwei Tandemwalzen des Typs HD 140i mit insgesamt sieben Übergängen das eingebaute Material. Dank Smart Doc ist die kontinuierliche Überwachung der Verdichtungsleistung möglich. Nach Abschluss der Recyclingarbeiten baute ein Super 1800-3 die neue Deckschicht (HMA) ein. Im Anschluss an die Verdichtung mit den beiden Tandemwalzen von Hamm übernahm eine Hamm Gummiwalze (GRW) die finale Verdichtung und Oberflächenbehandlung. s
FAKTEN
Daten zur Baustelle
Für die Instandsetzung der zwei Autobahnabschnitte wurde ein Kaltrecycling-Zug der Wirtgen Group eingesetzt. Aufgrund der extremen Tagestemperaturen starteten die Arbeiten abends und endeten am frühen Morgen.
Zunächst wurde auf einer Arbeitsbreite von 3,80 m gleichmäßig Zement vorgelegt. Dahinter folgten Tankwagen, die den W 380 CRi mit Wasser und Heißbitumen für die Schaumbitumenherstellung versorgten. Schaumbitumen und Wasser wurden über die Vario Einsprühleisten exakt dosiert in den Mischraum des Kaltrecyclers eingesprüht.
Zusammen mit dem ausgefrästen Straßenbelag bereitete der Recycler ein neues, bitumenstabilisiertes Mischgut auf und übergab es an den dahinter folgenden Vögele Fertiger Super 2100-5i, der das Mischgut profil- und lagegerecht direkt einbaute. Mit dem zusätzlichen Aufsatzbehälter kann der Highway Class Fertiger der neuesten Generation bis
• Ort: E 75 – km 212 bis 214 Lamia und km 179 bis 185 Kamena Vourla
• Gesamtlänge: ca. 8 km
• Gesamtfläche: 50 000 m²
• Verfahren: Kaltrecycling in-situ
• Arbeitsbreite: 3,80 m
• Bauzeit: 15 Tage
• Bis zu 90 % Einsparung von Ressourcen: 24 000 t Asphaltmischgut eingespart
• Bis zu 90 % weniger Transporte:
2 400 Lkw-Fahrten eingespart
• Bis zu 100 % Einsparung bei der Materialentsorgung
• Bis zu 60 % weniger CO²-Emissionen
• Bis zu 60 % Kosteneinsparung
Bei den Walzenzügen kommen Radnabenmotoren anstelle einer Hinterachse zum Einsatz. Durch die kurzen Übertragungswege geht nur wenig Energie verloren und aufgrund der Platzersparnis bleibt die Sicht nach hinten frei.
L AMMANN
Dokumentation der Verdichtungswerte inklusive
Nachdem die Firmenleitung der österreichischen Gänger GmbH beschloss, in moderne Verdichtungstechnik zu investieren, ist nun ein neuer Ammann Walzenzug ARS 110 Teil des Fuhrparks. Dieser sorgt nicht nur für die effiziente Verdichtung großer Flächen, sondern dokumentiert auch gleich die Verdichtungsergebnisse mit. Zur präzisen Positionsbestimmung kommt GPS zum Einsatz.
Das 1960 gegründete Familienunternehmen Gänger GmbH ist in den Geschäftsfeldern Abbruch, Erdbau, Recycling, Deponierung sowie Sandund Schottergewinnung ein gefragter Dienstleister in Wien und Umgebung. »Wir sind im Infrastrukturbau sehr aktiv und arbeiten hier mit verschiedenen Baufirmen zusammen«, so Geschäftsführer Lukas
Schachner. »Wir führen in diesem Jahr bei einigen Baustellen der ÖBB, der staatlichen österreichischen Bundesbahn, eine Unterbausanierung durch. Die dabei geforderte Dokumentation der Verdichtungswerte war jedoch mit unserem alten Walzenzug nicht möglich.«
Verdichten alleine reicht heutzutage nicht mehr Die Firmenleitung beschloss, in moderne Verdichtungstechnik zu investieren. Seit vielen Jahren arbeitet Gänger mit dem Baumaschinenhändler Huppenkothen in einem partnerschaftlichen Verhältnis zu-
sammen. »Wir haben uns am Markt informiert und zu diesem Thema ein erstes Gespräch mit Huppenkothen bei der Eröffnung einer neuen Niederlassung in Großebersdorf geführt«, erzählt Schachner. »Auf Basis der ausgezeichneten Beratung und der Nähe des Standorts im Norden Wiens haben wir uns für den neuen Ammann Walzenzug ARS 110 entschieden.«
Bei der neuesten Generation der Ammann Walzenzüge ist das intelligente Verdichtungs-Messsystem ACEForce bereits ab Werk vorinstalliert und kann kurzfristig freigeschaltet werden. Das spezi-
ell für Walzenzüge entwickelte System liefert dem Bediener der Maschine exakte Daten des Verdichtungsfortschritts in Echtzeit. Darüber hinaus sind die Verdichtungsparameter variabel und stufenlos einstellbar. Dadurch kann der Bediener die Leistungsparameter der Maschine optimal auf die Erfordernisse anpassen.
Mit der stufenlosen Regelung der Frequenz wird automatisch die Fliehkraft reduziert oder erhöht. Der Verdichtungsgrad wird dem Bediener am Display in MN (Mega-Newton) angezeigt. Damit wird nach Angaben des Herstellers in kürzester Zeit die geforderte Verdichtung erreicht und unnötige Walzübergänge werden vermieden. Das spart nicht nur Kraftstoff, Arbeitsaufwand und mindert den Maschinenverschleiß. Darüber hinaus sind teure Nacharbeiten auf einer bereits abgeschlossenen Baustelle damit Geschichte.
Eine neu erhältliche Option ist das Ammann Documentation System ADS, mit dem die gemessenen Verdichtungsergebnisse dokumentiert werden. Die App lässt sich intuitiv bedienen und nutzt GPS-Ortung zur präzisen Positionsbestimmung. Im Zusammenspiel mit ACEForce hat der Bauunternehmer eine einfache Qualitätskontrolle und erhält eine präzise Baustellendokumentation für die Auftraggeber.
Sparsam, komfortabel und niedrige Emissionen
Bei der ARS 110 setzt Ammann auf ein innovatives Antriebskonzept: Anstelle einer Hinterachse kommen Radnabenmotoren zum Einsatz. Durch die kurzen Übertragungswege
Beim Verdichtungsmesssystem ACEForce hat der Bediener die exakten Daten des Verdichtungsfortschritts in Echtzeit zentral in der Mitte des Lenkrads jederzeit im Blick.
vom Motor zum Rad geht daher nur wenig Leistung verloren. Der variable hydrostatische Antrieb erlaubt Arbeiten unter extremen Bedingungen. Die Walze hat eine Steigfähigkeit von 67 %.
67
Prozent
Die Walze hat eine Steigfähigkeit von 67 %.
Ein weiteres Plus ist die Platzersparnis. Die Maschine ist kompakt gebaut, da Motor, Kühlsystem, Tank und Hydraulikkomponenten im Motorraum Platz finden. Für den Fahrer ergeben sich daraus optimale Sichtverhältnisse nach hinten, ohne Rückfahrkamera, zusammen mit dem Überrollbügel, der in die Kabinenkonstruktion integriert wurde, sowie einer gebogenen Scheibe, die ohne A-Säule auskommt. Das Display ist in der Mitte des Lenkrads zentral angeordnet. Der Fahrer hat während der Arbeit alle wichtigen Daten leicht im Blick. s
PROFESSIONELLE
PRODUKTE FÜR DEN TIEFBAU
Das »Seismic Asphalt Verdichtungssystem« in der CX9 ermittelt kontinuierlich die optimale Verdichtungsfrequenz automatisch.
L DYNAPAC
Bouncing ausgeschlossen
Im Rahmen der Sanierung einer Ortsdurchfahrt erhielt der langjährige Service- und Vertriebspartner von Dynapac, Michael Westphal Baumaschinen aus Eckernförde, die Möglichkeit, die moderne Drehschemelwalze CX9 erstmals in Deutschland einzusetzen. Die mit dem automatischen Seismic Asphalt Verdichtungssystem ausgestattete Maschine konnte dadurch einem ausführlichen Praxistest unterzogen werden.
Besonders gespannt war Michael Westphal, der bereits im Besitz des Vorgängermodells ist, auf den neuen Fahrer-
ZAHLEN
CX9
Motor Deutz TD 3.6 Stage V/T4f
Leistung 55 kW bei 2 200 U/Min.
Max. Betriebsgewicht (t) 11,7
Bandagen-/Schubteilgewicht (t) 4,5 / 4,5
Statische Linienlast (vo./hi., kg/cm) 26,8 / 26,8
Bandagenversetzung (bis zu, mm) 1 350
sitz. Dieser ist nun 360° drehund verschiebbar, wobei das Bedienfeld mit einem modernen Touchscreen-Farbdisplay synchron mitbewegt wird. Das System erkennt automatisch die Änderung der Fahrtrichtung. Ein Hightech-Kamerasystem mit einem großen Farbdisplay und einer Personenerkennung in einem Winkel von 130° erweitert zudem das Sichtfeld des Fahrers und ermöglicht ein schnelles Eingreifen in Gefahrensituationen. Ein lauter Warnton ertönt rechtzeitig als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Dieses Feature wird von Westphal besonders geschätzt, da trotz aller Sicherheitsvorkehrungen auf Baustellen immer noch das Risiko besteht, dass
Personen in den Walzenbereich geraten und übersehen werden. Insgesamt handelt es sich um ein hochmodernes Cockpit, das die Arbeit des Fahrers erheblich erleichtert. Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass der Bedienkomfort einer Baumaschine bedeutend wichtiger geworden ist: Der Maschinist setzt auf Lösungen, die ihn tagtäglich bei der Arbeit unterstützen, und möchte dabei Komfort vorfinden – insbesondere dann, wenn er über viele Stunden hinweg in der jeweiligen Baumaschine tätig ist.
Punkten kann die Maschine allerdings noch mit vielen weiteren Aspekten: Ein besonderes Merkmal der CX-Walze ist ihr »Seismic Asphalt
Verdichtungssystem«. Diese innovative Technologie ermittelt kontinuierlich die optimale Verdichtungsfrequenz automatisch. Im Eco Mode lässt sich dadurch nach Angaben des Herstellers in Abhängigkeit vom Einsatzgebiet jährlich eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 25 % erzielen. Dies führt nicht nur zu finanziellen Vorteilen, sondern trägt auch zu einer entsprechenden Emissionsreduzierung bei.
Rückstöße vermeiden
Die Vorteile des Verdichtungssystems sind für den erfahrenen Bauunternehmer auf der Baustelle sofort erkennbar. Da jederzeit mit der optimalen Frequenz im Verhältnis zum Material verdichtet wird, werden Rückstöße, das sogenannte Bouncing, komplett ausgeschlossen. Die
CX9 ist damit deutlich leiser als das Vorgängermodell. Dadurch, dass nicht gegen das Material, sondern mit dem Material verdichtet wird, kann die Korn-Zertrümmerung vermieden werden.
Eine Hilfe waren auch die optionalen seitlichen LED-Leuchten. Diese sind nicht nur in der Nacht von Vorteil, sondern beleuchten insbesondere die Seitenbereiche, wie etwa die Kantenandrückgeräte. Diese zusätzliche Beleuchtung ermöglicht dem Anwender eine erleichterte und präzisere Arbeitsweise an Wänden und in Tunneln. Weitere Features wie das neue 4-3-2-Sprühsystem, der Dynalyzer zur Verdichtungskontrolle und der geringe Wendekreis von 2,65 m wurden während des Einsatzes in der Ortsdurchfahrt getestet und diskutiert. Westphals
Fazit am Ende des Tages: »Die CX9 mit Seismic Asphalt wartet mit einer Vielzahl von Neuerungen auf und ist ein Meilenstein in Sachen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Anwenderkomfort und Sicherheit. Und mit ihrem neuen, coolen Design sicher auch ein echter Hingucker.« s
Meter
Die Dynapac-Drehschemelwalze CX9 hat einen Wendekreis von 2,65 m.
Hier ist das »Seismic Asphalt Verdichtungssystem« in einem kurzen YouTubeVideo im Einsatz zu sehen.
In der Welt der Straßenfräsen für Kompaktlader und Bagger bricht eine neue Ära an. RPL/SSL , RPL/SSL/DT, RPM/SSL , RPL/HY und RPL/EX zum schichtweisen Abtrag von Straßenbelägen als Vorbereitung für die Aufbringung von neuen Asphalt- oder Betonschichten.
Brechen und verdichten in einem Arbeitsgang
Nach dem erfolgreichen Serienstart der neuen Walzenzüge bietet Hamm ab sofort Modelle für Länder mit Abgasnorm EU Stage V / EPA Tier 4f an, die speziell für das Brechen und Verdichten von Felsen und Gestein konzipiert wurden. In Ländern mit Abgasnorm Tier 3 stehen die neuen Modelle ab Herbst 2024 zur Verfügung. Die Vorteile für Baufirmen: Durch den Einsatz von VC-Walzenzügen können Baustellenprozesse schlanker ausgeführt werden, da Materialaufbereitung und Transportaufwände reduziert werden. Für den Kunden bedeutet das – je nach Applikation – Einsparungen von bis zu 50 % an Zeit, Kosten und CO²-Emissionen.
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Der Einsatz von VC-Walzenzügen soll Einsparungen von bis zu 50 % an Zeit, Kosten und CO²-Emissionen ermöglichen.
ie Walzenzüge HC 250 C VC (Tier 3) und HC 250i C VC (EU Stage V / EPA Tier 4f) sind in der Lage, Mischböden, Gesteinsarten wie etwa Basalt, Granit oder andere Baustoffe mit vergleichbarer Druckfestigkeit in einem Arbeitsgang zu brechen und zu verdichten. Wie auch bei der Vorgängerserie wird dies durch die Abkürzung »VC« (Vibration Crusher) in der Typenbezeichnung angedeutet. Ausgestattet mit leistungsstarken Deutz-Motoren und verstärkten Komponenten im Bereich des Vorderrahmens, Knickgelenks und des Unterbodens, bringen die neuen Walzenzüge die Voraussetzungen für besonders schwere Einsätze mit. Das separat aufgeführte »C« in der Typenbezeichnung steht zudem für ei-
Mit den Modellen HC 250i C VC und HC 250 C VC bietet Hamm sowohl für Märkte mit Abgasnorm EU Stage V / EPA Tier 4f als auch für Länder gemäß Abgasnorm Tier 3 (ab Herbst 2024) neue Walzenzüge für das Brechen und Verdichten von Gestein an.
nen verstärkten Bandagenantrieb, der Steigungen von bis zu 60 % ermöglicht. Die 25 t schweren Maschinen werden standardmäßig mit Felsbereifung, Kabine und dem Bedienkonzept Easy Drive ausgeliefert. In Sachen Komfort profitieren die Bediener insbesondere bei schweren Einsätzen auch von einem Sitz mit verlängerter Rückenlehne. Optional kann ein luftgefederter Fahrersitz gewählt werden.
Neben den Standard-Meißeln stehen auch HeavyDuty-Versionen zur Verfügung. Der Wechsel der Aufsätze ist ohne Spezialwerkzeug möglich.
Neues Werkzeughaltersystem beschleunigt den Wechsel
Im Fokus der neuen VC-Walzenzüge ist das neu konzipierte Werkzeughaltersystem. Dieses kann mit Standard-Meißeln für Weichgestein, aber auch mit verschleißbeständigen Heavy-Duty-Meißeln mit Hartmetallspitze und Aufpanzerung für abrasives Gestein oder Hartgestein bestückt werden. Die Anordnung des Werkzeughaltersystems und die Fixierung der Werkzeugeinsätze ermöglichen stets eine einfache und schnelle Demontage bzw. Montage ohne Spezialwerkzeug. Dadurch werden Wartungs- und Instandhaltungskosten niedrig gehalten. Auch bestehende Maschinen (H 25i VC / 3625 VC) können durch einen Tausch der Bandage mit dem neu konzipierten Werkzeughaltersystem aus-
gestattet werden. Für einen einfachen Transport stehen passende Transportringe zu Verfügung.
Breites Anwendungsspektrum erleichtert Folgeprozesse
Die neuen VC-Walzenzüge eignen sich für verschiedenste Applikationen. Neben dem modelltypischen Brechen und Verdichten von geologischem Material für die Erstellung eines tragfähigen Untergrunds, werden die Maschinen auch für den Einbau von Bauschutt in Deponien herangezogen. Auch im Tunnel- und Tagebau für Trassierungsarbeiten oder beim Vorbrechen und Entspannen von Gestein kann der VC-Walzenzug herangezogen werden. Hierbei gestalten sich Folgeprozesse, wie z. B. das schichtweise Abfräsen, deutlich leichter. s
Automatische Verdichtung auf Zielwert
Mit den 20 t und 25 t schweren HC 200i C VA und HC 250i C VA bietet Hamm Walzenzüge an, die eine automatische Verdichtung in Abhängigkeit der Bodenverhältnisse und Maschinenauslastung ermöglichen. »VA« steht dabei für »Variable Amplitude«.
In der Produktfamilie Smart Compaction entwickelt Hamm verschiedene Lösungen für eine intelligente und einfache Verdichtung. In den neuen Modellen der Serie HC mit VA-Bandage wurde ein weiterer Entwicklungsschritt umgesetzt, der die Verdichtung im Erdbau automatisiert, vereinfacht und dabei Qualität sowie Wirtschaftlichkeit steigert.
Smart Compact für den Erdbau
Neue Bandage für automatisierte Verdichtung: Auf Basis des präzisen und kontinuierlich erfassten Verdichtungswerts »Smart Compaction Value« wird die Verdichtungskraft kontinuierlich bedarfsorientiert ausgerichtet.
Die Funktionsweise der automatischen Verdichtung ist für Bediener schnell zu verstehen, denn im täglichen Baustelleneinsatz kann der Walzenfahrer zwischen einem Automatikmodus und einem manuellen Modus wählen. Während die Amplitude im Automatikmodus über die Maschinensteuerung geregelt wird, kann der Walzenfahrer im manuellen Modus zwischen fünf festen Amplituden wählen. Die Bedienung erfolgt dabei über das bereits bekannte Easy Drive Display. Zusätzlich kann vor Beginn der Verdichtung ein Verdichtungszielwert in MN/m2 vorgegeben werden, der an typischen Tragfähigkeitswerten orientiert ist. Die Verdichtung wird dann im Automatikmodus über Smart Compact geregelt, bis der Zielwert erreicht ist. Entscheidend dafür ist der ebenfalls neu entwickelte Verdichtungswert »Smart Compaction Value« (SCV). Die Messung erfolgt über den »Smart Compaction Meter« (SCM). Der Verdichtungswert ist zudem unabhängig von wesentlichen Einflussgrößen, wie z. B. der Fahrgeschwindigkeit, der Fahrtrichtung oder etwa der Frequenz, was zu einer hohen Vergleichbarkeit der Messwerte auch bei unterschiedlich eingesetzten Gewichtsklassen führt.
Vorteile in der Anwendung
Der Einsatz der neuen VA-Walzenzüge hat für den Bediener und Baufirmen verschiedene Vorteile. So
sichert die automatische Regelung der Verdichtung nicht nur eine homogene Verdichtung, sondern verhindert zeitgleich effektiv Überverdichtung oder Kornzertrümmerung. Dadurch stellen die VA-Walzenzüge auch für unerfahrene Bediener eine attraktive Lösung dar, da stets eine hohe Prozesssicherheit und Qualität erzielt werden. Auch die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten wird durch die Ersparnis von Überfahrten, durch den damit verbundenen geringeren Dieselverbrauch sowie durch geringere mechanische Belastungen der Maschine gesteigert. Mit der kleineren Anzahl an Überfahrten geht auch eine Reduzierung der CO²-Emissionen einher. Darüber hinaus trägt die zuverlässige Vermeidung des Sprungbetriebs über die Maschinensteuerung zu einem längeren Maschinenleben bei. Durch die direkte Verstellung der Amplitude handelt es sich bei der neuen Technologie um ein energieeffizientes Gesamtsystem.
Breites Anwendungsspektrum
In Bezug auf mögliche Einsatzgebiete eignen sich die neuen Walzenzüge für die Verdichtung von bindigen, sandigen und grobkörnigen Böden. Dank hoher Verdichtungskräfte sind die VA-Walzenzüge auch bei höheren Schüttlagen effektiv, da sich die Anzahl der Übergänge auch dadurch reduziert. Somit sind die Maschinen flexibel einsetzbar. Die Modelle sind zunächst verfügbar in den Märkten mit Abgasnorm EU Stage V / EPA Tier 4f, weitere Märkte folgen. s
L BOMAG
Notbremsassistent macht Baustellen sicherer
Der Baumaschinenhersteller Bomag hat bereits in der Vergangenheit wegweisende Technologiestudien im Bereich der Automatisierung vorgestellt. Die Asphaltwalze Robomag BW 154 und der Walzenzug Robomag BW 177 dienen dabei als Technologieträger, mit denen alle Subsysteme entwickelt und getestet werden, die auf dem Weg zum vollautonomen Betrieb notwendig sind. Eine der Technologien aus dem Robomag-Konzept, der Bomag Notbremsassistent (Emergency Brake Assist), wird nun in die Serienreife überführt.
Der Bomag Notbremsassistent scannt in Echtzeit die Umgebung der im Betrieb befindlichen Baumaschine und erkennt bewegliche wie auch statische Hindernisse und Gegenstände. Objekte, die durch die Maschinenbewegung potenziell gefährdet werden könnten, werden durch das System automatisch erkannt. Droht eine Kollision, wird eine automatische Verlangsamung bis zum Stillstand eingeleitet. So werden mögliche Gefahrensituationen verhindert – und das rechtzeitig, bevor sie tatsächlich eintreten. Die Technologie stellt laut Bomag ei-
Der Bomag Notbremsassistent kann auf Tandemwalzen der »-5«-Generation eingesetzt werden.
nen Meilenstein zur Gefahrenreduktion auf Baustellen dar. Den Mehrwert der Technologie hat die Jury im Rahmen der Intermat Awards in Paris geehrt und diese in der Kategorie »Roads, Materials and Foundations Industries« mit dem Gold-Award ausgezeichnet.
Der Bomag Notbremsassistent wird in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit ausgewählten Kunden auf unterschiedlichen Baustellen getestet. Auch die Bomag Serviceorganisation wird eng in die Entwicklung hin zur Serienreife eingebunden, um später den Kunden auch bei digi-
talen Systemen den gleichen erstklassigen Service wie bei mechanischen Komponenten zu bieten. Der Bomag Notbremsassistent kann auf Bomag Tandemwalzen der »-5«-Generation eingesetzt werden und ist damit unabhängig vom Einsatz auf einer vollautonomen Asphaltwalze. Vor der Serienreife steht, insbesondere bei sicherheitsrelevanten neuen Technologien, die finale Zertifizierung aus, an der in Zusammenarbeit mit Experten momentan gearbeitet wird. Ist diese erteilt, kann die Technologie vollumfänglich interessierten Kunden angeboten werden. s
Um entsprechend reagieren zu können, überwacht der Bomag Notbremsassistent die Fahrtrichtung der Maschine.
Windenergieausbau: stabiler Boden dank mobiler Straßen
In Deutschland stammte im letzten Jahr mehr als die Hälfte des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energieträgern. Windkraft hat die Kohle als wichtigste Quelle abgelöst und nach den Plänen der Bundesregierung soll sich die Leistung von Windkraftanlagen bis 2030 mehr als verdoppeln. Um dies zu erreichen, müssen Ausbau und Sanierung von Windkraftanlagen intensiviert werden. Da diese oft im landwirtschaftlichen Raum errichtet werden, ist der Schutz von Felder und Wirtschaftswege wichtig. Dazu kommen mobile Straßen der Vp TPA zum Einsatz: Sie machen den Boden befahrbar und schützen ihn zugleich vor der Verdichtung durch schwere Baufahrzeuge und Schwertransporter.
Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur wurden im letzten Jahr insgesamt 1 466 neue Windräder genehmigt und damit so viele wie seit 2016 nicht mehr. Auch bestehende Anlagen und Windparks werden vermehrt in die Pläne der Bundesregierung miteinbezogen. Damit diese bestmöglich zur Energiegewinnung beitragen, werden sie regelmäßig gewartet und im Bedarfsfall instand gesetzt.
Bodenverhältnisse sichern Einzelne Windräder und auch ganze Windparks befinden sich häufig auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, da diese in der Regel weitläufig sind und dem Wind kaum Hindernisse bieten. Während der Bauphase neuer und der Sanierung alter Windräder wirken aufgrund des enormen Gewichts der Windradbauteile, Maschinen und Schwerlasttransporter große Kräfte auf den Boden ein. Ohne schützende Maßnahmen würde dieser verdichtet werden. Die Folgen wären eine Erosion der Oberfläche, eine Beeinträchtigung der Bodenqualität sowie Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt.
Die Aluminium-Panels sind bis zu 250 t pro Quadratdezimeter belastbar.
Mit Platten und Panels für mobile Straßen lassen sich etwa an Autobahnen Kurven verbreitern, Einfahrtstrichter verlegen und Bankettflächen vergrößern.
Lasten gleichmäßig verteilen Um den Boden zu schützen und den Fahrzeugen den Zugang zu den Agrarflächen zu ermöglichen, bietet Vp TPA mobile Baustraßen zur temporären Nutzung an. Sie kommen nicht nur auf den landwirtschaftlichen Flächen selbst zum Einsatz, sondern ermöglichen erst die Wege zu diesen für die Schwerlasttransporter. Dabei stellen insbesondere die Zu- und Abfahrten sowie Kurven für den Transport eine Herausforderung dar. Denn Schwerlasttransporte mit Komponenten für die Windenergie – wie den Rotorblättern – sind bis zu 90 m lang. Kurven und Ausfahrten sind dafür jedoch zu schmal. Abhilfe schaffen hier die Vp TPA Platten und Panels für mobile Straßen. Mit ihnen lassen sich Kurven verbreitern, Einfahrtstrichter verlegen und Bankettflächen vergrößern. Über ihre Struktur und Fläche verteilen sie die Radlast und reduzieren somit den Kontaktflächendruck und die Tiefenwirkung des Drucks. Damit schützen sie den Untergrund sowie die Fahrzeuge und Maschinen vor Schäden.
Alu- und Stahlplatten verfügbar
Die Platten und Panels für die mobilen Straßen können je
nach Anforderung aus Aluminium oder Stahl bestehen. Die Ansprechpartner von Vp TPA stehen von Beginn des Projekts an beratend zur Seite, um eine individuelle Lösung für den Windpark zu realisieren. Die Aluminium-Lösung setzt sich aus einzelnen 3 m breiten Elementen zusammen, die zu einer Länge von 2,45 m zusammengefügt werden. Aufgrund des geringen Gewichts der einzelnen Panels kann eine große Menge gleichzeitig an ihren Bestimmungsort transportiert werden. Dort angelangt, werden sie nach und nach zu einer Gesamtfläche verschraubt. Diese ist bis zu 250 t pro Quadratdezimeter belastbar. Aufgrund der profilierten Oberfläche der Aluminiumpanels können Fahrzeuge auch hügelige oder bergige Wege befahren. Bei sehr starken Steigungen werden die Panels im Schachbrettmuster verlegt, damit eine noch höhere Traktion für die Transportfahrzeuge gegeben ist. Sollen die Wege auch mit Kettenfahrzeugen und Schwertransportern mit Windradteilen über 1 500 t befahrbar sein, kommen Stahlplatten zum Einsatz. Jede Platte besteht aus 14 mm dickem Wegestahl und hat eine
Während der Bauphase und der Sanierung wirken durch das enorme Gewicht große Kräfte auf den Boden ein. Ohne schützende Maßnahmen würde dieser verdichtet und dessen Qualität beeinträchtigt werden.
1,2 Tonnen
Die Stahlplatten bieten durch ihr Eigengewicht von 1,2 t auch ohne Verschraubung einen stabilen Untergrund.
Größe von 1,8 m x 6 m. Die Platten werden nicht verschraubt, denn durch ihr hohes Eigengewicht von 1,2 t bilden sie auch ohne Verschraubung einen stabilen Untergrund. Sie werden in erster Linie genutzt, um Fahrspuren für Schwertransporter anzulegen.
Schnelles Umverlegen
Beide Varianten haben gemeinsam, dass sie sich rückstandslos wieder demontieren lassen. Dadurch können Agrarflächen schnell wieder für den landwirtschaftlichen Anbau genutzt werden. Außerdem erleichtert dies ein Umverlegen der Platten und Wege. Dieser Aspekt ist gerade für Windparks entscheidend, da dort in den seltensten Fällen an nur einer Windenergieanlage gearbeitet wird.
Zu diesem Zweck verfügt Vp TPA zum einen über geschulte Verlegefahrer und zum anderen über einen eigenen Lkw-Fahrzeugpool mit hochtechnischen Verlege- und Transportfahrzeugen. Die Lkw sind mit einem Heckladekran ausgestattet und erlauben zunehmend per Fernbedienung einen externen Zu-
einfach wieder abtragen. Einzelne Aluminium-Panels werden nach und nach wieder auseinandergeschraubt und auf die Transportfahrzeuge verladen und Stahlplatten wieder per Transport-Lkw abgeholt. Die Platten werden anschließend in eines der fünf Vp-Depots gebracht, dort gereinigt, bei Bedarf repariert und für den nächsten Einsatz aufbereitet. Die Platten tragen somit zu einer umweltfreundlichen Bauweise bei, da sie wiederverwendet werden können.
Ganzheitlicher Service
griff auf das vollelektronische Lenkungssystem. Der Fahrer muss also nicht in der Fahrkabine sitzen, sondern kann den Lkw von außerhalb fahren und rangieren. Ergänzend zu den Verlegefahrzeugen verfügt Vp TPA auch über eine wachsende Flotte von Transportfahrzeugen.
Mit der eigenen Flotte können die Produkte bedarfs- und termingerecht an die Bestimmungsorte transportiert werden. Auch das Umverlegen und das Demontieren stellen keine Schwierigkeit dar, da diese Tätigkeiten mit der eigenen Flotte und eigenen Montageteams ausgeführt werden.Werden die Panels oder Platten nicht mehr benötigt, lassen sie sich ganz
Mit den mobilen Straßen liefert Vp TPA nicht nur Platten, um Flächen und Zugangswege zu verlegen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen einen ganzheitlichen Vollservice von der Planung des Bedarfs über die Logistik bis zur Demontage. Die eigene Fahrzeugflotte und geschulte Montagemitarbeiter ermöglichen eine schnelle und flexible Reaktion im Bedarfsfall. So können auch Baustellen in Windparks, in denen häufig an mehreren Windrädern gearbeitet wird und bei denen somit die Platten im Verlauf der Arbeiten verlegt werden müssen, bedient werden. Die Platten selbst tragen im doppelten Sinne zur Nachhaltigkeit bei: Zum einen schützen sie während der Bauphase die Böden, die folglich schnell wieder für die landwirtschaftliche Nutzung zugänglich sind. Zum anderen schonen sie durch ihre Wiederverwertbarkeit wertvolle Ressourcen. Und genau das spielt heutzutage eine tragende Rolle in der Branche. s
L JOSEPH VÖGELE
Lärmsanierung im fließenden Verkehr
Fließender Verkehr, strenge Schallschutzvorgaben: Nahe Bern hat ein Vögele Fertiger der Strich-5-Generation einen Abschnitt der A6 erneuert. Auf insgesamt 6 km Länge und 20 m Breite wurde eine lärmmindernde Deckschicht in mehreren Teilstücken eingebaut.
Staus sind auf der A6 bei Bern an der Tagesordnung. Um den Verkehrsfluss zu verbessern sowie die Lärm- und Umweltbelastungen in dem dicht besiedelten Gebiet einzudämmen, wird eine sogenannte Pannenstreifen-Umnutzung (PUN) installiert. Zu Spitzenzeiten können Fahrzeuge dann auch den Seitenstreifen als Fahrspur nutzen. Ziel ist es, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und gleichzeitig den Lärmschutz zu verbessern. Dazu setzte die beauftragte ARGE der Frutiger AG und der Marti AG zahlreiche Maßnahmen um: den Ausbau von Lärmschutzwänden, die Sanierung von Brücken sowie die Erneuerung der Pannenstreifen. Teil des Projekts war außerdem der Einbau einer lärmmindernden Asphaltdeckschicht auf allen Fahrbahnen des rund 6 km langen Abschnitts.
Weiterentwickeltes Bedienkonzept ErgoPlus 5: Gegenüber der Strich-3-Variante bietet die Fahrer-Bedienkonsole unter anderem eine verbesserte Übersicht, mehr Komfort, Ergonomie und ein optionales Touchdisplay.
Nahe Bern hat ein Super 1900-5i von Vögele den Autobahnabschnitt A6 zwischen Wankdorf und Muri erneuert.
Einbau unter strengen Vorgaben
Um die Belastung für Anwohner und Autobahnnutzer während der Bauzeit gering zu halten, waren geräuscharme Arbeiten mit lärmreduzierten Maschinen innerhalb kurzer Zeitfenster gefordert. Außerdem musste der Verkehr in beide Fahrtrichtungen aufrechterhalten werden. Das ausführende Unternehmen entschied sich für einen Vögele Fertiger der neusten Generation: den Super 1900-5i in Kombination mit der Ausziehbohle AB 500 TV.
Trotz seines leistungsstarken 6-Zylinder-Motors, der selbst in der Eco-Stufe noch 163 kW bei 1 700 U/min bietet, ermöglicht der Fertiger einen verbrauchsarmen und leisen Betrieb. Dazu hat Vögele unter anderem das Emissionsreduktionspaket EcoPlus so optimiert, dass die Strich-5-Maschine noch lärmreduzierter als ihr Vorgänger arbeitet. Auch die Bohle der neusten Generation ist leiser.
Exakt abgestimmte Materialzufuhr steigert Qualität Der Highway Class Fertiger baute die 3 cm starke Deckschicht in mehreren Teilstücken in einer Breite von jeweils 3,2 m ein. »Wegen der hohen Qualitätsanforderungen war uns ein effizienter, möglichst unterbrechungsfreier Einbau wichtig«, sagt Matthias Baumann, Bauführer Straßenbau bei der Frutiger AG. »In dem Zusammenhang haben uns die komfortable Anpassung der Einbaugeschwindigkeit, der große Materialbehälter mit 14 t Fassungsvermögen und das Materialmanagement des Super 1900-5i überzeugt.« Gegenüber der Strich-3-Generation hat Vögele die Steuerung des
14
Tonnen
Der Materialbehälter des Super 1900-5i hat ein Fassungsvermögen von 14 t.
Materialtransports überarbeitet: Verteilerschnecke und Kratzerbänder kommunizieren jetzt miteinander und sorgen damit für eine noch gleichmäßigere und exakter abgestimmte Materialzufuhr.
Hydraulische Tamperhubeinstellung spart Zeit Für hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit sorgte auch die neue Ausziehbohle AB 500 TV: Leistungsstärkere Heizstäbe ermöglichen jetzt eine noch schnellere Betriebsbereitschaft. Besonders zeitsparend und praktisch ist außerdem die hydraulische Tamperhubeinstellung: »Statt die Exzenter einzeln per Hand zu justieren, konnten wir mit der Funktion Dual Power Shift Tamper den passenden Tamperhub von 2 mm ganz einfach per Tastendruck einstellen und damit eine optimale Verdichtung erzielen«, sagt Fertigerfahrer Steffen Horn. Ein weiterer Pluspunkt war aus Sicht der Bedienmannschaft das Bedienkonzept ErgoPlus 5: Gegenüber der Strich-3-Variante hat Vögele die Bedienung von Funktionen vereinfacht und zusätzliche Ablagemöglichkeiten zum Beispiel für das Smartphone integriert. »Da wir in mehreren Teilstücken eingebaut haben, war auch die Speicherfunktion von
Strich-5-Upgrade für den Super 1800-5(i)
Die Joseph Vögele AG hat ihr gefragtestes Modell in die Strich-5-Generation integriert:
Wie alle Straßenfertiger in dieser Reihe vereint auch der Super 1800-5(i) Benutzerfreundlichkeit, Automatisierung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Mit Einbaubreiten zwischen 2,55 und 10 m, einer kompakten Länge von 6,15 m, Motorleistung von 129 kW sowie Einbaukapazität von 700 t/h sei der Universal-Class-Vertreter nach Angaben des Herstellers außerdem das vielseitigste Modell im Portfolio.
Der Super 1800-5(i) eignet sich sowohl für innerstädtische Maßnahmen als auch für den Einbau von Autobahnen. Teil der Strich-5-Technologien sind unter anderem das Bedienkonzept ErgoPlus 5, neue Assistenz- und Automatiksysteme, ein verbessertes Materialmanagement, nachhaltiges Antriebskonzept, zusätzliche Komfortfeatures sowie neues Beleuchtungskonzept. Gegenüber der Strich-3-Variante wurde die Bedienung einzelner Funktionen vereinfacht und das Design verbessert. Dank Smartwheel soll sich der Super 1800-5(i) im Vergleich zudem nun noch präziser feinsteuern lassen.
Mehr Sicherheit und Effizienz
AutoSet Plus sehr hilfreich«, sagt Horn. Damit lassen sich Einbauprogramme abspeichern und beim nächsten Teilstück per Tastendruck wieder abrufen. Die Prozessautomatisierung vermeidet nicht nur Fehler, sondern beschleunigt auch den Einbau. Da die Einbaumannschaft den Fertiger auch unter Brücken, in Tunneln und nachts einsetzte, nutzte das Team außerdem das neue Lichtpaket Plus: Die LED-Strahler sind im Dach des Super 1900-5i integriert und leuchten den Fertiger- und Bohlenbereich über die gesamte Einbaubreite aus. Auf diese Weise müssen keine zusätzlichen Leuchten oder Lichtballone transportiert und montiert werden. »Die Ausleuchtung auf Knopfdruck macht die Arbeiten gerade auf einer Baustelle wie hier deutlich sicherer und effizienter«, sagt Baumann. s
Stets optimale Vorverdichtung
In Kombination mit den Strich-5-Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 oder der starren Bohle SB 300 soll der neue Vögele Fertiger eine optimale Vorverdichtung erreichen. Für hohe Einbauqualität und kürzere Rüstzeiten sorgt dabei die hydraulische Tamperhubeinstellung. Mit dem sogenannten Dual Power Shift Tamper stellen Bediener den Tamperhub ganz einfach per Tastendruck ein, was im Vergleich zur mechanischen Verstellung Zeit spart. s
Mehr Komfort, Effizienz und Sicherheit bieten auch die Funktion Paver Access Control (PAC) und die Ausstattung Lichtpaket Plus. Mit PAC können Anwender die Maschine per Tastendruck vom Boden aus in Betrieb nehmen. Über die an der Einbaubohle platzierte Bedieneinheit steuern sie alle initialen Schritte. Auf Nachtbaustellen erhöht die Option Lichtpaket Plus die Sicherheit und verringert Rüstzeiten: Die in der Dachkonstruktion integrierten LED-Strahler leuchten den Fertiger- sowie Bohlenbereich über die gesamte Einbaubreite aus. Der Super 1800-5(i) unterstützt Anwender außerdem mit zusätzlichen Assistenz- und Automatikfunktionen: Niveltronic Plus Assist etwa automatisiert den Dachund Querprofileinbau. Bediener legen dazu lediglich die Neigung eines Zielpunkts fest, die gleichmäßige Annäherung an diesen Wert übernimmt die Maschine. Die Neigung muss also nicht mehr graduell per Hand angepasst werden. In Kombination mit der neuen Kantenverfolgung »Edge Control« lässt sich außerdem die Bohlenbreite entlang eines Leitdrahts automatisch steuern. Auch das Antriebskonzept wurde überarbeitet: Der neue 4-Zylindermotor verbraucht bei gleicher Leistung laut Vögele nun deutlich weniger. Dazu trägt in erster Linie das optimierte Emissionsreduktionspaket EcoPlus bei. Insbesondere der drehzahlgeregelte Lüfter berechnet die Drehzahl nun noch genauer und reduziert dadurch gemeinsam mit weiteren Maßnahmen die Lärmemissionen. Ihren Teil leistet auch die überarbeitete Steuerung des Materialtransports: Verteilerschnecke und Kratzerbänder kommunizieren für eine noch gleichmäßigere und exakter abgestimmte Materialzufuhr miteinander. Der optional erhältliche Power Tunnel sorgt zusätzlich für eine optimale Mischguthöhe vor der Einbaubohle. Das Ein- und Ausfahren der hydraulisch verfahrbaren Kanalbleche kann zusammen mit der Breitenverstellung der Bohle gesteuert werden.
Für Einsätze in niedrigen Arbeitsbereichen, wie hier an der Donaubrücke bei Krems, ist die elektrisch betriebene Vertikalmastbühne Haulotte Star 10 dank ihres einfahrbaren Mastes besonders gut geeignet.
Ihr Experte für
Der HS-Reißlöffel, das Original!
Den Anforderungen gerecht
werden
Unterhalb der Donaubrücke Traismauer in Niederösterreich sollten 47 Beleuchtungskörper ausgetauscht werden – eine Herausforderung der besonderen Art. Denn der Zugang war nur über den Radweg der Kremser Schnellstraße S33 möglich. Dieser ist seitlich der Brücke abgehängt und verläuft teilweise stark bombiert, d. h. gebogen und aufgewölbt. Somit ist er statisch nur beschränkt belastbar. Auch überschreitet die Neigung der Fahrbahn das für die meisten Hubarbeitsbühnen erlaubte Maximum von 3 bis 5 Grad. Es wurde seitens der mit dem Austausch der Beleuchtung beauftragten Firma Ing. Josef Ettenauer eine Maschine gesucht, die den besonderen Anforderungen der Situation gerecht wird.
Nach einem Praxistest im HKL Center Krems an der Donau fiel die Entscheidung für die elektrisch betriebene Vertikalmastbühne Haulotte Star 10 von HKL. Diese wurde speziell für optimale Bewegungsfreiheit an schwer zugänglichen Stellen konzipiert und wies für das Projekt entscheidende Vorteile auf: Der kurze Korbarm lässt sich nicht nur
ZAHLEN
Haulotte Star 10
Gewicht (t)
Plattformhöhe (m)
L x B x H (mm)
Arbeitshöhe (m)
Reichweite (m)
Tragfähigkeit (t)
flexibel bis zu einer Arbeitshö he von 10 m ausfahren, sondern auch bei maximaler Neigung bis zu einer Reichweite von 3 zontal bewegen. Zudem ragt bei Drehung des Oberwagens kein Teil über das Fahrgestell hinaus. Die Leuchten konnten mit der Maschine innerhalb eines Tages problemlos demontiert und neu eingesetzt werden. s
THE DOZER
START-UP-ZONE
L BAUMAGAZIN
Weniger CO² und mehr Digitalisierung auf der Baustelle
Das Thema »Nachhaltiges Bauen« treibt die Baubranche nach wie vor um. In dieser Start-up-Zone stellen wir zwei Projekte vor, die bei der CO²-Reduzierung unterschiedliche Ansätze verfolgen. Außerdem hat die tibe.io GmbH mit »inGo« den Baustellenzutritt digitalisiert und kann dank papier- sowie kontaktfreier Prüfungen Unternehmen vor Strafen wie Lohndumping, Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung schützen.
Grundsteinlegung mit Carbonbeton
Carbonbeton ist Beton, der eine Bewehrung aus Carbon, Glas oder Basalt beinhaltet. Dabei werden Stäbe und Matten verwendet, die hoch tragfähig sind und nicht rosten. Im Konkreten bedeutet das, dass die Carbonbeton-Bauweise schon heute schlankere Baukonstruktionen mit bis zu 80 % weniger Materialverbrauch und einem reduzierten CO²-Fußabdruck von mindestens 50 % ermöglicht. Auch die Verwendung von Öko- und Recyclingbeton ist problemlos möglich.
Ende April war Bundesbauministerin Klara Geywitz auf Einladung von solid Unit e. V. und dem C3 – Carbon Concrete Composite e. V. an der 49. Grundschule in Dresden. Mit dem symbolischen Platzieren des ersten Carbonbeton-Wandelements legte sie den Grundstein für den nächsten Bauabschnitt der dortigen Sporthalle. Die Besonderheit dieses Vorreiter-Bauprojekts liegt in der Verwendung von Carbonbeton als Baumaterial in der oberirdischen Tragstruktur des Gebäudes. Das Carbonbeton-Wand-System wurde kürzlich mit dem Sächsischen Landespreis »Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär« ausgezeichnet und wird erstmals bei einem öffentlichen Gebäude verwendet.
»Carbonbeton leistet einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität der Baubranche. Innovative Bauweisen wie diese haben enormes Entwicklungspotenzial und sind bereits heute bedeutend, um ressourcenschonender und damit umweltfreundlicher zu bauen«, so das Fazit von Klara Geywitz. Und Thomas Zawalski, Geschäftsführer von solid Unit, ergänzt: »Carbonbeton ist eine von vielen Innovationen der mineralischen Bauweise, mit denen schlankere, CO₂-reduzierte Bauteile und sogar modulares Bauen möglich ist. Der heutige Termin hat gezeigt,
dass wir diese Technologien auch künftig weiter fördern müssen.«
Dazu Prof. Christian Kulas, Vorstandsvorsitzender von C3: »Wir erfahren täglich, dass die Anwendung von Carbonbeton immer beliebter wird. Die Verwendung von Carbonbeton in der Tragstruktur öffentlicher Gebäude wie Schulen bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern gewährleistet auch Sicherheit und Langlebigkeit. Carbonbeton stellt die ideale Lösung für nachhaltiges Bauen dar.«
NeoCarbon: Reaktor für Direct-Air-Capture
Die Zementindustrie trägt etwa 8 % der weltweiten Industrieemissionen bei, daher sind CO₂-Abscheidungsverfahren in emissionsintensiven Industrien entscheidend für globale Klimaziele. Direct-Air-Capture (DAC) ist eine vielversprechende Technologie, die jedoch aufgrund hoher Kosten Herausforderungen birgt. Fortgeschrittene DAC-Technologien können die Abwärme bestehender Industriestandorte nutzen und dadurch jährlich etwa 1,3 Mrd. t CO₂ abscheiden. Das Stichwort lautet Nachrüstung (Retrofitting). NeoCarbon hat einen Reaktor entwickelt, der eine Kombination aus Wärme und Vakuum verwendet, um CO₂ aus der Umgebungsluft abzuscheiden. Der Reaktor ist mit hochspezifischen Sorptionsmitteln ausgestattet, die durch fortschrittliche Fertigungstechniken hochoptimiert sind. Durch das Reaktordesign wird die Wärme direkt an das Sorptionsmittel geleitet, was zu reduzierten Wärmeverlusten und schnelleren sowie effizienteren Abschei-
Bundesbauministerin Klara Geywitz bei der Grundsteinlegung des ersten öffentlichen Gebäudes, bei dem das Carbonbeton-Wand-System eingesetzt wird.
dungszyklen führt. Der gesamte Prozess erfolgt zweistufig: Zunächst wird die Umgebungsluft durch den Reaktor geleitet und anschließend ein Vakuum erzeugt, um das abgeschiedene CO₂ zu isolieren und zu reinigen. Diese Technologie ermöglicht es, vorhandene Industrieanlagen nachzurüsten und sie zu kohlenstoffnegativen Fabriken zu transformieren, indem sie DAC mit anderen Emissionsminderungssystemen kombiniert. NeoCarbon plant, den Reaktor bis Anfang 2025 in vollem Maßstab zu realisieren und dann mit der Serienproduktion zu beginnen.
inGo: der digitale Baustellenzutritt
Auf Baustellen gestaltet sich die Dokumentation von Anwesenheiten der dort tätigen Personen oft sehr aufwendig und vor allem papierlastig, denn Standards für Baustellenausweise gibt es nicht. Will man sich als Bauherr bzw. Auftraggeber zudem gegen Lohndumping, Schwarzarbeit oder Beitragshaftungen absichern, wächst der Papierberg mit unzähligen Kopien von Dokumenten und Nachweisen weiter. Diese müssen zusätzlich dem Datenschutz entsprechen und abgestimmt werden. In Summe ein sehr zeit- und kostenintensives Unterfangen mit hohem Fehlerpotenzial.
Gemeinsam mit der esatus AG entwickelte die tibe.io GmbH die »inGo«-App. Diese ist wie ein digitaler Baustellenschlüssel zu verstehen und ermöglicht eine papier- und kontaktlose Prüfung der auf der Baustelle tätigen Personen. Erforderliche Dokumente, wie beispielsweise der Ausweis oder eine Arbeitserlaubnis, werden als digitale Credenti-
Dein Nachunternehmer erfasst eigenständig seine Mitarbeitenden und deren Dokumente in inGo
1
Beim Betreten der Baustelle muss der Mitarbeitende den QR-Code zur Prüfung bereithalten
2
Du stellst deinem Nachunternehmer inGo zur Verfügung
5
3 6 4
Prüfung erfolgt Zugang erlaubt
als via Blockchain-Technologie verschlüsselt an das Smartphone gesendet und ein individueller QR-Code erstellt. Die Überprüfung erfolgt in Sekundenschnelle nur noch per simplen Scan. Somit wird nicht nur das Papierchaos reduziert, sondern auch der zeitliche Aufwand. Es herrscht volle Transparenz über die Weitergabe der eigenen Daten. Der Baustellenzutritt wird standardisiert, digital und schnell. Darüber hinaus sind weitere Anforderungen realisierbar, wie eine Zugangsberechtigung für Sicherheitsbereiche, Logistik, Lager etc. oder auch Alarmierungs-/Informationssysteme via Push Notification auf Baustellen. Auf ersten Baustellen der Lindner Group ist »inGo« bereits erfolgreich im Einsatz. s
Der Mitarbeitende bekommt alle Dokumente verschlüsselt auf sein Handy
Dein Prüfer scannt den QR-Code des Mitarbeitenden
Die Krane sind mit je zwei Abspannungen an dem Brückenpylon befestigt, der gelbe Umfassungsrahmen umspannt ein Turmstück. Die untere Abspannung musste durch die Schrägseile der Brücke geführt werden, um den Pylon zu erreichen.
L LIEBHERR
Liebherr-Turmdrehkrane erneuern
Brücke im spanischen Sevilla
In Sevilla wird eine wichtige Brücke mithilfe von zwei High-TopKranen saniert. Ihre Abspannung gegen den Brückenpfeiler erwies sich als kniffelige Aufgabe für die Planung und Montage, da die Streben durch die Seile hindurchgeführt werden mussten, welche die Fahrbahn mit den Pfeilern verbindet.
ITurmdrehkrane
In der spanischen Stadt Sevilla sind zwei Liebherr-Turmdrehkrane 420 EC-H 16 Litronic im Einsatz, um ihren Beitrag zur Sanierung der Straßenbrücke »Puente Quinto Centenario« zu leisten.
n der viertgrößten spanischen Stadt Sevilla sind zwei Liebherr-Turmdrehkrane 420 EC-H 16 Litronic im Einsatz, um ihren Beitrag zur Sanierung der Straßenbrücke »Puente Quinto Centenario« zu leisten. Die Brücke, eine stark frequentierte Verbindung in Sevilla, überspannt den Fluss Guadalquivir mit derzeit drei Fahrstreifen. Im Zuge der Sanierung kommt eine weitere Fahrspur hinzu, sodass sich der Verkehr in Stoßzeiten auf zwei Fahrbahnen pro Richtung verteilen kann. Bislang wurde die dritte Fahrbahn je nach Kapazität entweder für den Verkehr in Richtung Sevilla oder in umge-
kehrter Richtung aus der Stadt heraus freigegeben.
Kranabspannung zwischen den Drahtseilen der Brücke
Die Fahrbahn der 1991 eingeweihten Brücke hängt mit insgesamt 80 Schrägseilen an zwei Pylonen, die auf beiden Uferseiten errichtet sind. Die zwei High-Top-Krane sind neben den Brückenpylonen montiert und an zwei Stellen mit Streben an den Pylonen befestigt. Die geschweißten Kastenprofile (0,5 x 0,5 m) sichern die Krane und reichen durch die Spannseile der Fahrbahn hindurch zum Brückenpylon. Das brachte sowohl bei der Planung als auch bei der Montage einige Herausforderungen mit sich: Die Streben der Kranabspannung durften zu keiner Zeit mit den Seilen kollidieren, was beim Design der Streben berücksichtigt werden musste. So fiel die
Wahl auf Kastenprofile, die mit einem Umfassungsrahmen an je einem Turmsegment des Krans befestigt sind.
Unterstützung bei Baustellenund Montageplanung
Bei der Montage musste die untere Abspannung der beiden 420 EC-H 16 Litronic durch die gespannten Schrägseile der Brückenkonstruktion hindurchgeführt werden. Die Liebherr-Projektabteilung Tower Crane Solutions (TCS), zuständig für die Planung und Betreuung von Sonderprojekten, stand von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte den Liebherr-Mietpartner Sancho Toro Sur bei der Baustellen- und Montageplanung. Die Krane wurden mit einem Mobilkran gleich auf ihre finale Höhe montiert. Dabei war zuerst die Abspannung an der
Reihe, bevor die drehbaren Teile am Kran befestigt wurden. Da die Montage im laufenden Verkehr auf der Brücke stattfand, waren die Sicherheitsanforderungen dementsprechend hoch.
Umbau der 33 Jahre alten Brücke
Eine Inspektion der Brücke hatte gezeigt, dass ein Austausch der in die Jahre gekommenen Seile, welche die Fahrbahn an den Pylonen halten, angebracht ist. Im Laufe ihres Einsatzes heben die Krane bis zu 7,5 t schwere Metallverstärkungen für die Pylone auf 110 m Höhe. Insgesamt zehn dieser Verstärkungen sollen die 1991 gebaute Brücke für die Erweiterung des Fahrstreifens fit machen. Im Zuge der umfangreichen Sanierung wird die Puente Quinto Centenario umgestaltet. Israel Requena, Geschäftsführer von Sancho Toro Sur, S.L.,
ist stolz auf die Arbeiten an dem symbolträchtigen Projekt: »Die Arbeiten sind herausfordernd und wir freuen uns, an dem verantwortungsvollen Projekt mitarbeiten zu können.« Mit ihrer Hakenhöhe von 87,1 m, einer Tragfähigkeit von 16 t und einer Ausladung von 75 m eignen sich die beiden 420 EC-H 16 Litronic ideal für diesen Einsatz. d
ZAHLEN
Turmdrehkran 420 EC-H 16 Litronic Hakenhöhe (m) 87,1 Tragfähigkeit (t) 16 Ausladung (m) 75
Insgesamt 80 Schrägseile tragen die drei Fahrspuren der Brücke. Im Rahmen der Bauarbeiten werden die Seile getauscht und die Brücke um eine zusätzliche Fahrspur erweitert.
Kräne
Architektur
Industrie
Offshore
www.lanthan.eu info@lanthan.eu 0421 / 696 465-0
Flugwarnleuchten
Gefahrenfeuer
Hindernisbefeuerung
Die L-Krane sind flexibel einsetzbar und prädestiniert für Hausbauten, Renovierungen und Dacharbeiten, wie hier der 25 L beim Heben von Fertigelementen.
Schnelleinsatzkrane der L-Baureihe: kraftvoll, kompakt und neu durchdacht
»Kraft kompakt – neu durchdacht«: Unter diesem Motto hat Liebherr die Schnelleinsatzkrane L1-24 und L1-32 grundlegend weiterentwickelt. Neue Kransteuerung, neues Betriebssystem, neue Assistenzsysteme und weitreichende Optimierung der Kranelemente definieren die beiden Krane.
Im Zuge der grundlegenden Überarbeitung der Baureihe wird die Krangröße ab sofort in Metertonnen angegeben. Die neuen Krane tragen somit den Namen 25 L und 33 L. Die neuen L-Krane kommen mit einer tiefgreifenden Überarbeitung des Stahlbaus, einer verbesserten Hydraulikanlage und einem neuen Antriebsbaukasten auf den Markt. Neu ist auch eine einheitliche Funkfernbedienung für alle neuen Liebherr-Untendreherkrane. Das einheitliche Bedienkonzept erleichtert den Wechsel zwischen den L- und K-Baureihen, was die Flexibilität steigert und den Schulungsaufwand senkt. Als erste Geräte einer neuen Steuerungsgeneration sind die Schnelleinsatzkrane der L-Baureihe mit der fünften Generation der Liebherr-eigenen Steuerungshardware Liebherr Control 5 ausgerüstet. Diese findet bereits in vielen anderen Baumaschinen der Firmengruppe Liebherr Verwendung, wie beispielsweise bei Mobilbaggern, Muldenkippern, Spezialtiefbaugeräten, Hafenmobilkranen und Radladern. Für diese vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist die Steuerung besonders robust und langlebig. Durch die hohe Fertigungstiefe in der Liebherr-Firmengruppe ist eine lange Ersatzteilverfügbarkeit sichergestellt. Softwaretechnisch erhalten die Krane die zweite Generation des Betriebssystems Tower Crane OS (Tower Crane Operating System 2). Dadurch sind die Krane mit einer neuen Bedienoberfläche ausgestattet, die Liebherr bereits seit dem Jahr 2021 in den Obendreherkranen der Baureihe EC-B einsetzt. Die neue Steuerung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit der Krane, weil sie neue Assistenzsysteme ermöglicht und die Softwarearchitektur für zukünftige Erweiterungen geeignet ist. Auch Softwareupdates sind einfach möglich. Assistenzsysteme, die mit der neuen Steuerung möglich sind, sollen die Sicherheit und Effizienz rund um den Betrieb auf einer Baustelle und deren Prozesse weiter erhöhen. Serienmäßig ist die L-Baureihe mit dem Assistenzsystem Sway Control zur Pendelunterdrückung der Last ausgerüstet. Nach
dem Motto »Drive the load, not the drives« werden Bewegungen in Dreh- und Katzfahrrichtung, die zu pendelnden Lasten führen, automatisch erkannt. Die intelligente Lastpendeldämpfung steuert aktiv dagegen und korrigiert. Insbesondere für unerfahrene Kranfahrer oder Personen, die gelegentlich einen Kran bedienen, kann dieses Assistenzsystem sehr hilfreich sein. Es unterstützt bei der Vermeidung von sicherheitskritischen Situationen und trägt zu einem effizienteren und sichereren Lastumschlag bei. Die Baureihe bietet einen ersten Ausblick auf weitere Liebherr-Assistenzsysteme, die einfach nachrüstbar sein werden. »Die L-Baureihe markiert den Anfang einer neuen Entwicklungsgeneration und setzt den Standard für zukünftige Produkte«, sagt Clemens Maier, Produktmanager beim Liebherr-Werk Biberach. »An den kompakten Maßen und den starken Leistungswerten der Krane ändert sich nichts. Mit der neuen Liebherr-Steuerung bekommen wir neue, innovative Kranfahrer-Assistenzsysteme und sind bestens für heutige und zukünftige Anforderungen gerüstet.« Die Krane bieten den Feinpositioniermodus Micromove, der ein feinfühliges und exaktes Positionieren von Lasten ermöglicht. Das schont die einzusetzenden Fertigbauteile als auch die umgebende Konstruktion. Zudem spart die Funktion Speed2Lift Zeit beim Lastenumschlag, da sie automatisch die maximale Geschwindigkeit wählt, die mit der Last möglich ist. Wie bei den Schnelleinsatzkranen der Vorgängerbaureihe L1 gewohnt, sind die Auslegerlängen mit 25 oder 27 m beim 25 L und 30 m beim 33 L unverändert. Auch die bereits bekannten verschiedenen Varianten beim Ballast und den Transportachsen sind für die L-Baureihe erhältlich, um die Geräte flexibel einsetzen zu können. Intelligente Assistenzsysteme, schnelle Montage und einfaches Handling in Kombination mit einem kompakten Platzbedarf – das macht die Geräte nicht nur für Baufirmen und Kranvermieter interessant, sondern auch für Zimmereien. d
Der neue Wolff 7021 Clear besticht durch seine hohe Montage- und Wartungsfreundlichkeit gepaart mit unübertroffener Spitzentragfähigkeit.
L WOLFFKRAN
Der neue als Montage-Champion
Die Wolff Clear-Krane sind klar im mittleren Lastmomentbereich angesiedelt. Auf der zurückliegenden Bauma stellte der Kranhersteller ein neues Modell in der 200 mt-Klasse vor, den Wolff 7021 FX. Nach intensivem Austausch mit Anwendern hat man den damaligen Prototyp noch einmal grundlegend neu designt. Herausgekommen ist der Wolff 7021 Clear, ein spitzenloses Kraftpaket, das in der 224 mt-Klasse antritt und in puncto Tragfähigkeit, Montage und Wartung seinesgleichen sucht.
LSchnellverbindung
Aufgrund einer Schnellverbindung lässt sich der Ballastrahmen leicht am Gegenausleger befestigen und einfach für den Transport entfernen. So werden die Montagegewichte des Gegenauslegers deutlich reduziert.
aut Patrick Witteck, Projektleiter bei der Wolffkran GmbH, mag der Wolff 7021 Clear wie eine reine Erweiterung des Portfolios im mittleren Lastmomentbereich erscheinen: »Doch seine wahre Innovation steckt in den Details.« Um Montage und Zugänglichkeit zu verbessern, wurde der Ballastrahmen mit der Hubwinde so konzipiert, dass er am stehenden Kran montiert sowie demontiert werden kann und nicht wie bisher am Boden. »Aufgrund einer Schnellverbindung lässt sich der Ballastrahmen sehr leicht am Gegenausleger befestigen und ebenso einfach für den Transport entfernen. So können wir die Montagegewichte des Gegenauslegers deutlich re-
duzieren«, führt Patrick Witteck aus. Optional ist ein Hilfskran für Servicearbeiten am Hubwerk verfügbar. Weitere Transportvorteile: Die Geländer am Gegenausleger wurden neu gestaltet, sodass sie beim Transport nicht demontiert werden müssen, was auch für das neue variable Podest am Ballastrahmen zutrifft. Auslegerteile können nun platzsparend auf dem Gegenausleger transportiert werden, zusätzlich sind Transportaufnahmen für die Ausleger erhältlich.
Ober- und Untergurtverbindung
Auch der Ausleger des Wolff 7021 Clear zeigt sich laut Hersteller besonders montage- und wartungsfreundlich. Hervorzuheben ist die schon beim 6523 Clear vorgestellte Ober- und Untergurtverbindung: Die Untergurte des Auslegers und die Seilwirbeltraverse werden statt mit Bolzen mit einer Dorn- und Keilverbindung an der Stirnseite montiert. Am Obergurt werden die Bolzen in Birnenlöcher
gesteckt, was eine deutlich einfachere Montage ohne Hammer ermöglicht. Die glatten Übergänge sorgen für eine flüssigere Bewegung der Laufkatze, was die Feinpositionierung der Last erleichtert. Eine Bereicherung für das Kranpersonal sollen zusätzliche Podeste sowohl im Bereich des Seilrollenlagers als auch zwischen Ausleger und Führerhaus darstellen. Während das erste die Instandhaltung der Umlenkrollen erleichtert, ermöglicht das zweite dem Kranführer, die Akkus des High-Speed-Positioning-Systems (HiSPS) ohne Sicherheitsausrüstung zu wechseln. Ein zusätzliches, variables Podest für die geteilte Montage des Auslegers sowie rutschhemmende, breitere Laufstege runden das neue Design ab und erhöhen Sicherheit und Effizienz bei der Arbeit mit dem Kran.
Maßgeschneiderte Lösung
»Mit der Neugestaltung der Turmspitze tragen wir einerseits dem Kundenwunsch nach
Auch andere Features sind optional erhältlich, wie beispielsweise das High-Speed-Positioning System. Ein neues Podest zwischen Ausleger und Kabine ermöglichen dem Kranfahrer einen Akkutausch ohne Sicherheitsausrüstung.
einer differenzierteren Preisgestaltung von Wolff-Kranen Rechnung und bieten andererseits weitere durchdachte konstruktive Anpassungen«, erläutert Patrick Witteck. Der Wolff 7021 Clear ist optional mit einem teilbaren Spitzenunterteil bestellbar, wodurch sich das Montagegewicht der Turmspitze auf bis zu 6,4 t reduzieren lässt.
Bei dieser Variante ist die Turmspitze mit einem Adapter für das UV/TV 20 Turmsystem ausgestattet und kletterbar. Zudem kann sie wahlweise mit einem Montagepodest bestückt werden, was die Zugänglichkeit erleichtert und für mehr Arbeitssicherheit sorgt. Beide Spitzen-
Der neu designte Ballastrahmen für die Hubwinde lässt sich leicht montieren und für den Transport dank Schnellverbindung sehr einfach entfernen.
unterteil-Varianten bieten eine serienmäßige, leicht befüllbare Zentralschmierung der Drehverbindung und optional der Zahnflanken. Auf Wunsch kann ein Schmierritzel eingebaut werden. Für noch komfortableres Arbeiten ist die Turmspitze mit einem Hilfskran für Wartungsarbeiten am Drehwerk und einem Schalter für die Stromzufuhr lieferbar, der ohne Elektrofachkraft installiert werden kann.
Tragkraft und Transport
Der 7021 Clear ist als Zweistrangkran konzipiert und ab sofort als 7021.8 Clear mit 8,5 t und als 7021.10 Clear mit 10,5 t Tragfähigkeit erhältlich. Eine 12,5-t-Versi-
on ist geplant. Mit seiner Spitzentraglast von 2,1 t (2,3 t mit Wolff Boost) bei 70 m Ausleger liegt er im Wettbewerbsvergleich klar in Führung. Der Ausleger lässt sich zwischen 25 und 70 m in 2,5 m Schritten verlängern. Je nach Version ist der 7021 Clear mit einem 45 kW (8,5 t und 10,5 t) oder einem 67 kW Hubwerk (12,5 t) erhältlich sowie mit zwei Drehwerken, mit denen eine Arbeitsgeschwindigkeit von 94 m pro Minute erreicht wird. Der Allrounder soll überwiegend in Europa zum Einsatz kommen und kann durch seine smarte Bauart mit den zahlreichen zerlegbaren Komponenten raumoptimiert auf drei Lkw transportiert werden. d
Neue Reihe an Selbstmontagekranen
Mit den neuen Modellen »Evy 30-23 4 t« und »Evy 30-23 2 t« debütiert Potain die Evy-Baureihe und damit die neueste Generation von Potain-Selbstmontagekranen. Die Krane bieten Kranfahrern sowohl Kontrolle als auch Präzision auf der Baustelle und sind mit der neuesten Potain-Technik ausgerüstet. Unter anderem gehören Potain Connect-Telematik, CCS-Kransteuersystem, Smart-Set-Up-Technologie und Power Control zur Serienausstattung der neuen Krane.
Beide Maschinen sind für den Bau von Wohngebäuden mit bis zu drei Stockwerken konzipiert. Die Krane sind einfach zu rüsten, erfordern weniger manuelle Eingriffe als vergleichbare Krane und sind in zwei Versionen verfügbar. Der Evy 30-23 4 t mit Maximallast von 4 t und der
Evy 30-23 2 t mit Maximallast von 2,2 t. An der Auslegerspitze bei 30 m heben beide Krane 1 t, was die präzise Handhabung schwerer Lasten bei großer Ausladung ermöglicht. Variable Auslegerpositionen von 10, 20 oder 30 Grad bieten eine maximale Hakenhöhe von 35 m bei einem
um 30 Grad angehobenen Ausleger. Die 4-t-Version besticht laut Hersteller durch ein Dreiphasen-Versorgungssystem und eine dauerhafte Vierfachscherung, während die 2,2-t-Ausführung eine 220 V oder Drehstromversorgung 400 V bietet.
Neuer Low-Top-Kran
Darüber hinaus stellte das Unternehmen kürzlich den leistungsstarken und effizienten MDLT 1109 vor, Europas größten Potain-Turmdrehkran. Der neue Low-Top-Kran MDLT 1109 von Potain ist mit einer maximalen Tragfähigkeit von 40 t und einer Kapazität von 11,1 t bei 80 m maximaler Reichweite auf die Anforderungen großer Infrastrukturprojekte in Europa zugeschnitten. Er baut auf dem Erfolg des früheren MD 1100 auf und zeichnet sich laut Herstellerangaben durch eine kompaktere Grundfläche, einen einfacheren Transport und eine effizientere Montage aus. Der Kran, der hauptsächlich im französischen Manitowoc-Werk in Moulins hergestellt wird, kombiniert eine außergewöhnliche Hubkapazität mit kompakten Transportma-
Der Evy 30-23 4 t mit Maximallast von 4 t und der Evy 30-23 2 t mit Maximallast von 2,2 t sind für den Bau von Wohngebäuden mit bis zu drei Stockwerken konzipiert.
ßen und einem rationalisierten Montageprozess. Mit einer maximalen Tragfähigkeit von 40 t und einer Hubleistung von 11,1 t bei einer maximalen Reichweite von 80 m eignet sich der MDLT 1109 für anspruchsvolle, groß angelegte Bauprojekte wie Kernkraftwerke, Brücken und andere große Infrastrukturprojekte. Sein geringes Gewicht und seine flexible Konfiguration ermöglichen die Montage in komplexen Umgebungen, etwa auf Dämmen, Viadukten und in Werften. Zu den weiteren modernen Merkmalen des MDLT 1109 gehören P+ für eine höhere Lastkurve, das Potain CCS (Crane Control System), das neue Telematik System Potain Connect für den Fernzugriff auf Krandaten auf der Grundlage von Anwendungen für alle Benutzer zur Steigerung der Leistung und Haltbarkeit. Es besteht auch die Möglichkeit, einen internen Potain Cab-IN-Mast Lift für die Bediener einzubauen.
Potain-Stellauslegerkrane
Last but not least hat Potain mit den Kranen MR 309 und MR 329 die neue Generation an Potain-Stellauslegerkranen vervollständigt. Aufbauend auf dem Erfolg des MR 229, der auf der
Bauma 2022 vorgestellt wurde, führt Manitowoc somit zwei weitere neue Stellauslegerkranmodelle ein, den Potain MR 309 und MR 329, die jeweils in Varianten mit 16 t bzw. 25 t Höchstlast erhältlich sind. Beide Krane haben zwar einen 60 m langen Ausleger und eine Tragfähigkeit von 3,4 t an der Spitze, weisen aber dank der jeweiligen 2 m und 2,45 m Krankopf- und Mastkonfigurationen verschiedene Lastkurven und Schwenkhöhen auf. Der MR 309 mit seiner 2-m-Krankopfund Mastkonfiguration erreicht eine Höhe von 49,2 m und eine maximale Tragfähigkeit von 4,3 t bei 55 m. Der MR 329 mit seiner 2,45-m-Krankopf- und Mastkonfiguration erreicht dagegen eine Höhe von 55,2 m und eine maximale Tragfähigkeit von 4,7 t bei 55 m. Darüber hinaus erfüllen die neuen Krane die Anforderungen an einen stark reduzierten Außerbetriebsradius (9,5 bis 12 m) und einen geringeren Bedarf an Verankerungsrahmen, was zu einer verbesserten Effizienz und Produktivität auf Hochhaus- und Großbaustellen führt, auf denen ein Übersegeln von Nachbar-Grundstücken oder anderen Gebäude nicht zulässig ist. d
Der MR 329 mit seiner 2,45-m-Krankopf- und Mastkonfiguration erreicht eine Höhe von 55,2 m und eine maximale Tragfähigkeit von 4,7 t bei 55 m.
4
Tonnen
Die neuen Krane sind in zwei Versionen verfügbar: der Evy 30-23 4 t mit maximaler Last von 4 t und der Evy 30-23 2 t mit Maximum-Last von 2,2 t
Minikran mit Aufrichtfunktion
Das Minikran Team Deutschland konnte kürzlich den UM-325 (Pop-Up) aus dem Hause Unic vorstellen. Mit einer maximalen Tragfähigkeit von 3,2 t und einer Hubhöhe von 17,5 m am Wirbelhaken bietet dieser kompakte Kran eine Vielzahl von neuen Funktionen, die ihn ideal für Arbeiten in engen und geschlossenen Räumen machen sollen. Speziell wurde dieser Minikran entwickelt, um den Anforderungen des Marktes, der Anfrage nach technisch innovativen Geräten mit vermieterfreundlicher Bedienung, gerecht zu werden.
D15
Abstützpositionen
Das weiterentwickelte, flexible variable Abstützdesign bietet 15 verschiedene Abstützpositionen pro Stütze, zusammen 60 unterschiedliche Möglichkeiten der Positionierung der Maschine.
er UM-325 ist zudem der erste Unic-Minikran, der im Standardumfang mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet ist. Der Kran wird vollständig damit betrieben und kann auch während des Ladevorgangs verwendet werden. Er erweitert somit den Bereich der emissionsfreien Eco-Minikranserie aus dem Hause Unic. Diese umfasst derzeit die Modelle Eco-Urw-095, Eco-Urw-295 und das stärkste Modell, den Eco-B-350.2V aus dem Hause Baumo Kranservice in Duisburg. Das Highlight des Unic UM-325 ist, dass sich der gesamte Auslegerturm und somit der Anlenkpunkt des Hauptauslegers auf über 2 m Höhe anheben lässt. Dies erhöht zum einen die Hakenhöhe, sorgt aber vor allem bei Industrieanwendungen dafür, dass sich die Störkante eines Standard-Schutzzauns von 1,4 bis 2 m mit dem Hauptausleger ohne Spitzeneinsatz überwinden lässt. Dies ermöglicht für den Roboter- und/ oder Komponententausch enorme Tragkraft durch Nutzung des Hauptauslegers, bei geringem Eigengewicht und Platzbedarf. Aufgrund des Pop-Up-Turmdesigns kann der Kran auch näher an Wänden und Hindernissen arbeiten als je zuvor, indem der hintere Überhang im Schwenkbereich reduziert wird.
während des Ladevorgangs verwendet werden kann.
Vielseitig und flexibel
Das weiterentwickelte, flexible variable Abstützdesign bietet 15 verschiedene Abstützpositionen pro Stütze, zusammen 60 unterschiedliche Möglichkeiten der Positionierung der Maschine. Der 5-stufige Hauptausleger des UM-325 hat eine Länge von 2,8 bis 10 m. Mit dem im Standardlieferumfang enthaltenen 4-fach hydraulisch teleskopierbaren Fly-Jib, mit einer Länge von 1,9 bis 5,7 m, ermöglicht es Bedienern, Hubhöhen von bis 17,5 m und den Arbeitsradius von 15,7 m zu erreichen. Die maximale Tragkraft der hydraulischen Spitze liegt bei 1 t und kann in Winkelstellungen von -10° bis 80° arbeiten.
Komfortables Arbeiten
Im Bereich Arbeitskomfort ist die Auto-Nivellierungsfunktion eine interessante Neuheit. Sie garantiert eine präzise Positionierung des Krans unabhängig vom Gelände und den Bedingungen auf der Baustelle. Diese Funktion verbessert die Effizienz eines ungeübten Bedieners, indem der Kran sich automatisch und effizient nivelliert. Das ebenfalls serienmäßig ver-
Aufgrund des Pop-Up-Turmdesigns kann der Kran auch näher an Wänden und Hindernissen arbeiten als je zuvor, indem der hintere Überhang im Schwenkbereich reduziert wird.
baute, verstellbaren Raupenfahrwerk sorgt für verbesserte Stabilität im Fahrzustand und ermöglicht ein einfaches Manövrieren des Krans durch schmale Durchgänge (750 bis 1 100 mm Breite).
Die Bediener haben zudem die Möglichkeit einer elektronischen Schwenkbegrenzung. Diese trägt dazu bei, die Sicherheit zu erhöhen, Bedienerfehler zu reduzieren und während der Kranarbeiten nahezu vollständige Sicherheit in allen Arbeitsbereichen zu gewährleisten. Die Bediener können sowohl feste als auch verstellbare Höhenbegrenzungen setzen, um sicherzustellen, dass der Kran innerhalb dieser sicheren Betriebsparameter verbleibt. Die mögliche Pick-and-Carry-Funktion mit bis zu 500 kg des Krans steigert die Produktivität, indem sie das effiziente Heben und Transportieren von Lasten vor Ort ermöglicht. Alle Funktionen werden mit dem leistungsstarken i4500 Safe Load Indicator-System überwacht und hochauflösend visualisiert. Es ist nach Angaben des Herstellers in der Lage, Hunderte von Krankonfigurationen zu überwachen. d
Der lange Hauptmast des K2500 wird aus vier 10-m-Schienen gefertigt und von zwei massiven Wippzylindern getragen.
L KLAAS
Neues Flaggschiff: der »K2500« für Arbeitshöhen bis 53 m
Nur ein Jahr, nachdem Klaas mit dem K2300 den nach eigenen Angaben stärksten Alukran am Markt präsentiert hat, entwickelte der Kranhersteller aus dem Münsterland ein neues Flaggschiff: den K2500. Die Ascheberger Konstrukteure stellen sich dabei der Herausforderung, die Höhenvorteile des größten Klaas-Krans mit der enormen Stärke des K2300 zu vereinen. Beeindruckend sind seine enormen Reichweiten in Kombination mit großen Höhen im Lastbereich bis 3 t.
B18,75 Meter
Bei der dreifach teleskopierbaren Klappspitze des K2500 können die ersten drei Elemente auf einer Länge von 18,75 m über die Funkfernsteuerung ausgefahren werden.
esonders stolz ist Klaas auf die dreifach teleskopierbare Klappspitze des K2500, bei der die ersten drei Elemente auf einer Länge von 18,75 m über die Funkfernsteuerung ausgefahren werden können. Sie bringt die Hakenhöhe insgesamt auf stolze 58 m. Das Besondere: Das Teleskopieren funktioniert auch unter Lasten bis 1 t oder mit angebauter Hubarbeitsbühne ohne Probleme. Durch dieses am Markt einzigartige Feature kann der Autokran sehr flexibel genutzt werden: Beim Arbeiten mit kurzer Klappspitze können große Gewichte bis drei Tonnen ohne Umlenkung angehoben und versetzt werden. Ist diese austeleskopiert, kann der K2500 kleine Lasten in große Reichweiten schaffen. So liegt die seitliche Ausladung mit 0,5 t Hakengewicht bei 45 m.
Mit Arbeitshöhen bis 53 m Der lange Hauptmast des K2500 wird aus vier 10-m-Schienen gefertigt und von zwei massiven Wippzylindern getragen. Sein hoher Knickpunkt sorgt dafür, dass auch Arbeiten an der Rückseite hoher Gebäude problemlos möglich sind – ein Pluspunkt insbesondere dann, wenn der Kran als Hubarbeitsbühne genutzt wird. Hier erzielt der K2500 eine überwältigende Arbeitshöhe von 53 m. Komplett überarbeitet wurde die Geometrie des Klappspitzgelenks, das Grundmast und Klappspitze miteinander verbindet. Dabei wurden sämtliche Komponenten deutlich verstärkt, um hohe Reichweiten in abgewinkelter Stellung der Klappspitze zu erzielen. So können selbst in der 90-Grad-Position Materialien bis zu 1 t mühelos angehoben und teleskopiert werden – ein enormer Vorteil in beengten Aufbausituationen oder immer dann, wenn der Kran nicht frei drehen kann.
Kompakt und stabil Trägerfahrzeug für den neuen Klaas Riesen ist ein 26-t-Lkw mit
drei Achsen, der aufgrund kompakter Abmessungen ohne Sondergenehmigungen oder Begleitfahrzeuge im Straßenverkehr gefahren werden darf. Am Einsatzort angekommen, werden Aufbau und Abstützung bequem über die Fernbedienung abgewickelt. Wie schon im K2300 wird auch im K2500 eine neuartige H-Abstützung verbaut, deren maximale Abstützbreite bei 7 m liegt. Die waagerechten Stützbalken sind zweifach teleskopierbar, wobei eine große Überlappung der Stützen eine optimale Standsicherheit garantiert.
Die Stützzylinder können paarweise oder auch einzeln in die jeweilige Position gefahren werden, sodass der Kranfahrer den Platz optimal ausnutzen kann. Der große Hub der Stützen ermöglicht eine gleichbleibend große Abstützfläche, was gewährleistet, dass der Kran immer sein maximales Leistungsspektrum erreicht. Der K2500 kann über einen Dieselmotor mit 32 kW Leistung oder über einen 400-V-Elektromotor betrieben werden. d
Neuer »AC 4.070L-1«
All-Terrain-Kran in Dienst gestellt
Die Vorteile des Tadano AC 4.070-1 kennt man bei Perthel Stahlbau bereits: »Schließlich haben wir schon das Vorgängermodell bereits seit zehn Jahren bei uns im Einsatz und wir sind mehr als zufrieden mit dieser Maschine. Aufgrund der guten Erfahrungen haben wir uns jetzt für die modernisierte Ausführung AC 4.070L-1 entschieden«, erklärt Perthel Geschäftsführer Jörg Müller bei der Abholung in Lauf. Übergeben wurde der Kran von Tadano Sales Manager Uwe Degenhardt.
Der AC 4.070L-1 ist bereits der fünfte Tadano-Kran in der mittlerweile 33-jährigen Firmengeschichte von Perthel: »Den haben wir uns quasi als Geburtstagsgeschenk gegönnt“, scherzt Jörg Müller, der besonders die Zwei-Motoren-Konstruktion des Krans mit separaten Antrieben für Ober- und Unterwagen schätzt. »Unsere Krane haben relativ wenige Fahrkilometer zu absolvieren. Deshalb ist es für uns aus wirtschaftlicher Sicht sehr sinnvoll, den viel stärker genutzten Kranbetrieb mit einem effizienten zweiten Motor für den Oberwagen zu verrichten«, erläutert er.
er nennt auch einen ganz praktischen Grund für die Vorliebe seines Unternehmens für Tada-
Bei der Übergabe (v. l. n. r.) waren Jens Meirich (Kranfahrer, Perthel), Lukas Müller (Prokurist, Perthel), Jörg Müller (Geschäftsführer, Perthel), Uwe Degenhardt (Sales Manager, Tadano) und Andreas Krause (Kranfahrer, Perthel) anwesend.
no: Der Perthel Standort in Bad Lobenstein ist gerade einmal eine Autostunde von Lauf entfernt –und Nähe ist bei Geschäftsbeziehungen schließlich immer von Vorteil. Den neuen AC 4.070L-1 hat Perthel mit Doppelklappspitze und Lastsichtkamera für den 52,1 m langen Hauptausleger bestellt. Damit ist der Kran bestens gerüstet, um auf Baustellen beispielsweise Dachplatten zu verlegen. Denn der Bau von Hallen ist das Hauptgeschäftsfeld von Perthel – und das ist auch der erste Job des AC 4.070L-1: Für den belgischen Kunden Nippon Gases wird er in Zörbig ein Stahlbau-Gebäude samt Hallenverkleidung für die Trockeneisproduktion errichten. d
ARBEITEN IN DER HÖHE? WIR HABEN DAS PASSENDE GERÄT!
16,5 Tonnen
Die flexible Gegengewichts-Stückelung erlaubt Achslasten von 10 bis 16,5 t
Achslasten von 10 bis 16,5 t Als weitere Vorteile des AC 4.070L-1 nennt er neben der flexiblen Gegengewichts-Stückelung, die Achslasten von 10 bis 16,5 t erlaubt, den Lift- und Release-Adjuster sowie das Abstütz-System Smart Chart, mit dem sich die hohen Traglasten des Krans unter allen Bedingungen optimal nutzen lassen: »Das ist besonders im Hallenbau von Vorteil«, betont Jörg Müller. Aber auch die große Zuverlässigkeit des Krans hat ihn immer wieder beeindruckt. Und
Über 21.000 Arbeitsbühnen, Stapler, Krane und Baumaschinen
DANK 135 MIETSTATIONEN IST EINER
UNSERER SYSTEM LIFT-PARTNER SICHER AUCH IN IHRER NÄHE
BESSER MIE TEN BEIM
PA RTNER
Der PK 1350 TEC vereint große Reichweite mit hoher Hubkraft und guter Präzision.
Neue TEC-Großkrane
sollen
Maßstäbe setzen
Grenzenlose Möglichkeiten möchte Palfinger mit seinen zwei neuen Großkranen bieten: Mit Reichweiten von bis zu 38,7 m schafft der Hersteller mit dem PK 1350 TEC und PK 1650 TEC neue Premium-Großkrane für Spezial- und Schwerlasteinsätze. Die gesamte neue TEC-Baureihe soll größte Reichweite, höchste Hubkraft und maximale Präzision miteinander kombinieren.
Komplexe Arbeiten im urbanen Raum und auf Großbaustellen sowie immer größere Lasten erfordern smarte als auch starke Lösungen. Die neuen Großkrane PK 1350 TEC und PK 1650 TEC verfügen laut Hersteller über hochmoderne Steuerungselektronik und intelligente Assistenzsysteme. »Als Technologieführer setzt Palfinger Industriestandards – immer mit dem Ziel, durch smarte und vernetzte Lösungen die Arbeitseinsätze der Kunden zu verbessern. Die Großkrane der TEC-Baureihe sind unser aktuellstes Beispiel. Auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung und in enger Abstimmung mit Kunden und Anwendern haben wir eine völlig neue Klasse geschaffen, die beste Hardware mit intelligenter Software vereint“, so Andreas Klauser, CEO bei Palfinger.
PK 1350 TEC und PK 1650 TEC
Metertonnen
Der Großkran PK 1350 TEC weist eine Reichweite von bis zu 38,7 m und ein Hubmoment von 109 mt auf.
Anspruchsvollere Konstruktionen, höhere Gebäude, manövrieren in begrenzten Räumen: Die Anforderungen an die Präzision der Kranbediener steigen kontinuierlich. Der Premium Großkran PK 1350 TEC weist, inklusive Fly-Jib, eine Reichweite von bis zu 38,7 m und ein Hubmoment von 109,3 mt auf. Der PK 1650 TEC schafft bei gleicher Reichweite sogar ein Hubmoment von 124,8 mt. Die intelligente Steuerelektronik Paltronic C 180 und das Steuerventil LX-6 sorgen laut Hersteller für leichte Manövrierbarkeit. So unterstützen die TEC-Großkrane Kranbediener präzise bei ihren Einsätzen. Ein
besonderes Asset ist ihre Zweikreishydraulik, die eine hydraulische Unterversorgung verhindert. Damit steht anspruchsvollen Tätigkeiten, die mehrere Funktionen gleichzeitig benötigen, nichts im Weg.
Stärke trifft auf Innovation
Mit der TEC-Baureihe hat Palfinger sein Stammprodukt, den Ladekran, vollständig überarbeitet und die bewährten Stärken mit intelligenten Technologien kombiniert. Alle TEC-Modelle können mit der intelligenten Kranspitzensteuerung Smart Control ausgestattet werden. Sie kombiniert beim Einsatz im Hintergrund die Kranbewegungen, um die gewünschte Position exakt zu erreichen. Die Memory Position-Funktion speichert bis zu vier Kranpositionen und durch den Nivellierassistent kann bei der Ausrichtung eine Zeitersparnis von bis zu 80 % erreicht werden. »Mit dem PK 1350 TEC und dem PK 1650 TEC umfasst unsere TEC-Baureihe nun insgesamt elf Modelle. Unsere modernen und intelligenten Krane, mit Traglasten von 23,5 bis 124,8 t, eröffnen unseren Kunden vielfältige Möglichkeiten für unterschiedlichste Arbeitsbereiche«, so Gerhard Auer, Global Product Manager Loader Cranes bei Palfinger. d
Ein Pionier für anspruchsvolle Schwerlasteinsätze –der von Palfinger konzipierte PK 1650 TEC.
Allison-Getriebe für dreiachsigen Mobilkran
Die Foselev-Gruppe, ein wichtiger Akteur im Bau-, Industrie- und Nuklearsektor, hat sich für Allison-Getriebe aus der Specialty Series (SP) für ihren dreiachsigen Sany SAC 600 E Mobilkran entschieden, der in Frankreich von SNM Cranes vertrieben wird.
60
Tonnen
Das vollautomatische Allison-Getriebe kann in Mobilkranen oder in knickgelenkten Muldenkippern bis zu 60 t sowie starren Muldenkippern bis zu 100 t eingesetzt werden.
Die Foselev-Gruppe ist ein nationaler Industriekonzern, der in den Bereichen Dienstleistungen, Logistik, Instandhaltung und Contracting für Großprojekte tätig ist. Das Unternehmen mit seinen 3 000 Beschäftigten betreibt mehr als 950 Hebemaschinen. »Das Heben und Bewegen von schweren Lasten für Raffinerien, Kernkraft- und Werftaktivitäten ist das Kerngeschäft unseres Betriebs. Der Sany SAC 600 E Kran hat uns überzeugt, weil er mit dem Allison-Getriebe auf der Straße sehr effizient und auf Baustellen extrem wendig ist«, sagt Maël Fiche, Business Manager der Agentur Foselev Atlantique in Donges, Loire-Atlantique, Frankreich. »Kranführer schät-
Der dreiachsige Sany SAC 600 E All- Terrain-Mobilkran verfügt über ein Allison 4500 Specialty Series Vollautomatikgetriebe.
zen die Flexibilität beim Manövrieren auf der Straße, wenn sie Hindernisse passieren, und seine Fähigkeit, auf Baustellen auch durch engste Stellen hindurchzukommen.«
Viele Einsatzmöglichkeiten
Das vollautomatische AllisonGetriebe kann in Mobilkranen oder in knickgelenkten Muldenkippern bis zu 60 t sowie starren Muldenkippern bis zu 100 t im Bergbau- und Steinbruchsek-
Pistolengriff-Steuerung für Einhandbedienung
DANFOSS – Erst kürzlich hat Danfoss Power Solutions die Markteinführung seiner PistolengriffFernsteuerung IK1G angekündigt. Der robuste und kompakte Sender wurde für die sichere und zuverlässige Einhandfernsteuerung von Maschinenfunktionen entwickelt und zeichnet sich durch optimierte Ergonomie, intuitive Bedienung und hohe Konfigurierbarkeit aus. Die Danfoss IK1G Fernsteuerung wurde speziell für Teleskop, Service und Ladekrane sowie Abschleppfahrzeuge entwickelt.
Die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biomechanik in Valencia entwickelte Fernsteuerung IK1-G bietet dem Bediener eine deutlich verbesserte Ergonomie. Ihr geringes Gewicht ermöglicht eine komfortable Bedienung auch über längere Zeit, während die ergonomische Position des Proportionalabzugs die Handhabung und Präzision der Steuerung verbessert. Mit den Hauptfunktionen auf der Frontplatte und Hilfsfunktionen an der Seite des Geräts ist die IK1-G intuitiver zu bedienen und etwa 20 % schmaler als ähnliche Geräte. Die IK1-G bietet marktführende Sicherheitseigenschaften. Die Stoppfunktion entspricht dem Performance Level PLe der Kategorie 3 und erfüllt die Anforderungen der Norm EN13557 für Kransteuerungen. Die Fernsteuerung IK1-G ist in einer einzigen konfigurierbaren Variante erhältlich, die es Händlern und Erstausrüstern erlaubt, das Gerät mit Daumen-Joysticks, Kippschaltern, einem 2,8-Zoll-Display und individuellem Layout an die Kundenanforderungen anzupassen. Bis zu acht Funktionen können auf der Frontplatte untergebracht werden zuzüglich weiterer Funktionen an der Seite. Die IK1-G ist wahlweise mit AA-Alkali- oder Lithium-Ionen-Akkus erhältlich. Letztere werden über eine
tor eingesetzt werden. Es entlastet die Fahrer durch die automatische Steuerung der Gänge und erlaubt ihnen, auch bei anspruchsvollsten Fahrmanövern die volle Kontrolle über ihr Fahrzeug zu behalten. Der dreiachsige Sany SAC 600 E All-Terrain-Mobilkran verfügt über ein kompaktes Fahrgestell mit einer Vielzahl von Auslegerkonfigurationen und Gegengewichtskombinationen, die eine große Flexibilität bieten. d
Die Markteinführung der Pistolengriff-Steuerung IK1-G wurde kürzlich von Danfoss Power Solutions bekannt gegeben.
Docking-Station geladen. »Bei der Entwicklung unserer Fernsteuerung IK1-G stand die Benutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt«, erklärt Lide Montero, Maschinenbauingenieurin bei Connect and Control Solutions, Danfoss Power Solutions. »Wir haben auch mit Ergonomieexperten zusammengearbeitet, um unser Design zu validieren und zu optimieren, sodass wir damit die zurzeit ergonomischste Pistolengriff-Fernsteuerung auf dem Markt anbieten können.« d
Der Teleskoplader 2706 hat kürzlich ein Facelift erhalten und kann neben hoher Leistungskraft mit vielen wichtigen Features punkten, die das Arbeiten effizienter und komfortabler machen.
Erfolgs-Teleskoplader mit Facelift
Der Teleskoplader 2706 liegt in der Höhe und Breite unterhalb der Zwei-Meter-Grenze – also ein Spezialist für beengte Platzverhältnisse und niedrige Durchfahrtshöhen. Die Maschine ist vielseitig einsetzbar und gilt im Hause Kramer als Bestseller. Nun hat der Hersteller ein Facelift vorgenommen.
2,1 Meter
Beim Teleskoplader 2706 kann bei der Kabinenhöhe zwischen knapp zwei Metern oder 2,1 m für eine noch bessere Rundumsicht gewählt werden.
ZAHLEN
Teleskoplader 2706
Der Anwender hat zusätzlich die Wahl bei der Kabinenhöhe: Knapp zwei Meter für die maximale Kompaktheit des Fahrzeugs oder 2,1 m für eine noch bessere Rundumsicht. 2,7 t Nutzlast und ein 55,4 kW starker Kohler-Motor zeichnen die Maschine außerdem aus. Neu ist die optionale Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h, so kann eine gesteigerte Produktivität bei Arbeiten mit längeren Fahrstrecken realisiert werden. Zudem ist eine EG-Traktorzulassung für die Maschine verfügbar, welche den Einsatz als Zugmaschine im öffentlichen Straßenverkehr ermöglicht. Eine wesentliche Neuerung stellt das Kabinendesign dar, welches für gesteigerten Bedienkomfort sorgt.
Weitere nützliche Features
Für den 2706 ist ab jetzt ein optionales 7-Zoll-Farbdisplay mit Jog Dial verfügbar. Neben dem gesteigerten Informationsgehalt bietet das Display weitere optionale Funktionen. Beispielsweise kann der Fahrer die Joysticksensitivität anpassen und für zwei Anbaugeräte die Winkelanzeige einstel-
Nutzlast (t) 2,7
Betriebsgewicht (t) 4,2 bis 5
Motorleistung (kW) 55,4
Stapelhöhe (m) 6
Reißkraft (kN) 44
Hubkraft (kN) 28
Einfache Bedienung, gute Übersicht – und viel Komfort. Die Fahrerkabine des Teleskopladers ist auf die Bedürfnisse des Maschinisten zugeschnitten.
len und speichern. So lässt sich die Maschine individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Anwendung anpassen und die Produktivität steigern. Hier kann ebenfalls das vollhydraulische Schnellwechselsystem Smart Attach punkten, welches nun auch für den 2706 optional zur Verfügung steht. Mit Smart Attach können Anbaugeräte mit hydraulischer Zusatzfunktion, beispielsweise eine Kehrmaschine oder eine Greiferschaufel, in Sekundenschnelle an- und abgekuppelt werden, ohne hierfür die Kabine verlassen zu müssen. d
Neue Scherenbühnen auf dem Markt
Die Manitou-Gruppe, erfahrener Spezialist im Bereich Umschlag, Hubarbeitsbühnen und Erdbewegung, hat die Einführung einer neuen Produktreihe von Scherenbühnen angekündigt. Das Ziel der Gruppe ist es, innovative Modelle in dem wichtigsten Marktsegment anzubieten und so eine komplette Palette an selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen zu schaffen.
12-m-Modell
Die beiden bisherigen Arbeitsbühnen SE 0808 und SE 1008 mit Arbeitshöhen von 8 m bzw. 10 m werden im Laufe des Jahres um ein 12-mModell (SE 1212) erweitert.
Als Experte auf dem Gebiet der Hubarbeitsbühnen mit einer breiten Palette von Gelenk- und Teleskopmodellen erweitert die Manitou-Gruppe ihr Portfolio um neue Scherenbühnen. Die beiden Modelle SE 0808 und SE 1008 mit Arbeitshöhen von 8 m bzw. 10 m werden im Laufe des Jahres um ein 12-m-Modell (SE 1212) erweitert. Diese Maschinen sind das Ergebnis des Know-hows der Gruppe im Bereich innovativer, sicherer Geräte, die die Leistung der Benutzer verbessern. Samuel Viaud, Produktmanager für die Scherenhebebühnen der Manitou-Gruppe, erklärt: »Alle drei Modelle profitieren von den bekannten Qualitätsstandards von Manitou. Wir haben große Ambitionen auf dem Scherenmarkt, wo die Nachfrage sehr stark ist. Zur Erinne-
Die Modelle sollen ab April in ganz Europa über das 350 Niederlassungen umfassende Händlernetz von Manitou ausgeliefert werden.
rung: Industrielle Scherenmodelle machen fast 60 % des weltweiten Hubarbeitsbühnenmarktes aus.«
Leistungsstark konzipiert
Die Modelle sind für den Betrieb auf ebenem Boden sowohl in Innenräumen als auch im Freien ausgelegt.
Die drei Modelle wurden vollständig von der Konstruktionsabteilung der Manitou-Gruppe entwickelt und sollen sich durch hochwertige Komponenten auszeichen. Zwei hocheffiziente Wechselstrommotoren, so der Hersteller, sorgen in Verbindung mit einem geringeren Gewicht für eine größere Autonomie der Maschine. Sie sind während ihrer gesamten Lebensdauer wartungsfrei, was die Servicekosten erheblich reduzieren soll. Die Modelle sind für den Betrieb auf ebenem Boden sowohl in Innenräumen als auch im Freien ausgelegt. Die Scherenhebebühnen eignen sich für ein breites Spektrum von Anforderungen: industrielle Wartungs- und Ausbauarbeiten wie Elektro- und Sanitärinstallation, Installation von Brandschutzsystemen usw.
Sicherer Auf- und Abstieg
Die Scherenhebebühne wurde so konzipiert, dass der Bedie-
ner sie dank eines übersichtlichen und intuitiven Bedienfelds leicht handhaben kann. Eine Tür in voller Höhe und zwei an der Maschine angebrachte Griffe gewährleisten einen sicheren Auf- und Abstieg. Der Bediener profitiert außerdem von einem ausziehbaren Plattformboden und einem zusätzlichen Plattformausschub von 90 cm, was eine maximale Plattformlänge von 2,5 m ergibt. Um die Kommunikation zwischen der Maschine und dem Bediener oder Techniker zu erleichtern, verfügt diese Baureihe über eine integrierte Diagnose und einen Farbbildschirm, der Informationen über Sicherheit, Batterieverbrauch und Wartung liefert. Die Maschinen sind mit seitlichen Gabelstaplertaschen ausgestattet, die ein schnelles Bewegen ermöglichen und das sichere Beund Entladen von Lkw erleichtern. Die Modelle sollen ab April in ganz Europa über das 350 Niederlassungen umfassende Händlernetz von Manitou ausgeliefert werden. Die Produktpalette wird bis 2025 erweitert und der Vertrieb über Europa hinaus ausgedehnt. d
Transportbühnen in der »goldenen Stadt«
Im Prager Gebäudekomplex
»Rezidence Nuselský Pivovar« entstehen mithilfe von mehreren Geda-Geräten neue und exklusive Wohnungen. Mithilfe von fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen und drei Geda Maxi 120 S können die Arbeiten in kürzester Zeit abgeschlossen werden.
Mit über 1,3 Mio. Einwohnern ist Prag die bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum erfordert eine pünktliche Fertigstellung der neuen Apartments im »Rezidence Nuselský Pivovar«. Hierbei kommen die fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen und drei Geda Maxi 120 S zum Einsatz. Die neuen Wohnungen gehören zum »Nusle Brewery«-Projekt. 2022 feierten die Geda Transportbühnen ihr 25-jähriges Jubiläum und auch auf der tschechischen Baustelle sind die Transportbühnen aus dem bayerischen Asbach-Bäumenheim ein unerlässliches Hilfsmittel. Die Dringlichkeit der Baustelle erfordert zuverlässige und flexible Helfer, welche mit den Geda Geräten bereitgestellt werden.
In 34 m Höhe aufgebaut
34 Meter
Die fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen wurden auf einer Höhe von 34 m aufgebaut und fahren 15 Etagen an.
Vom Gerüst- über den Fassadenund Innenausbauer sowie den Dachdecker nutzen alle Arbeiter die Geda-Geräte zur Fertigstellung ihrer Arbeiten. Der sehr begrenzte Baustellenbereich ist für diese kein Hindernis. Die fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen wurden auf einer Höhe von 34 m aufgebaut und fahren 15 Etagen an. Diese sind mit den Geda Comfort Etagentüren gesichert, um einen reibungslosen und sicheren Übertritt vom Gerät zum Gerüst zu gewährleisten. Mit einer Bühnengröße von 1,45 m x 3,3 m und einer Tragfähigkeit von 2 t ist die BS Bühne des Geda 1500 Z/ZP gut für den Transport von schweren Materialien geeignet. Aber auch die Arbeiter konnten problemlos an ihren Arbeitsplatz gebracht werden, denn der 1500 Z/ZP kann bis zu sieben Personen trans-
portieren. Aufgrund der Dringlichkeit des Projekts ist die 1500 Z/ZP Transportbühne ein großer Helfer auf der Baustelle und die Verantwortlichen können sich so Zeit und Geld sparen. Der zeitlichen Fertigstellung steht nichts im Wege trotz erschwerter Bedingungen, denn auf der Baustelle wurden die Transportbühnen direkt an den Gerüsten montiert. Durch die geringen Verankerungskräfte bei Zwei-Mast-System-Aufzügen hat es durch die statische Berechnung von HR System aus Frydek Mistek doch funktioniert, die Montage der Verankerungen auf diesem Weg erfolgen zu lassen.
Kleiner Aufzug, große Wirkung
Der Geda Maxi 120 S ist mit seiner Tragfähigkeit von 120 kg und einer Geschwindigkeit von bis zu 60 m/min der ideale Helfer für Fassadenbauer. Auch auf der Prager Baustelle leistet der Seilaufzug den Fassadenarbeitern beim Transport von Fassadenpanelen und Isolierungen gute Dienste. Der Maxi 120 S ist, genau wie die 1500 Z/ZP Transportbühnen, auf einer Höhe von 34 m angebracht. Bei voller Auslastung schafft er aber
bis zu 70 m. Für den Transport von sensiblen Materialien kann auch auf eine Hubgeschwindigkeit von 20 m/min umgeschaltet werden. Durch die große Auswahl an Zubehör kann er für sämtliche Einsatzzwecke ausgerüstet werden und erweist sich als großer Helfer auf Baustellen jeglicher Art. Das Besondere an der Baustelle war der Einsatz der 1500 Z/ZP Transportbühnen, die direkt zum Gerüst montiert wurden. Aufgrund des Umfangs und der Logistik des Projekts musste die Firma HR System aus Frydek Mistek, mit Niederlassung in Prag, die statistischen Berechnungen durchführen und mithilfe der Ergebnisse die Montagearbeiten durchführen. Dies erfolgte schrittweise von Juni bis August. Der Aufbau war eine Herausforderung, die aber durch die exzellente Leistung im Bereich der Logistik und Koordination von allen Handwerkern auf der Baustelle gemeistert werden konnte. Dank der Effizienz der Geräte und der Möglichkeiten von HR System verlief alles reibungslos, pünktlich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten. d
Mindesthaltbarkeitsdatum für Hebebänder und
Rundschlingen?
Innerhalb der Branche dürfte sich nicht selten die Frage stellen, wie viel man einem Hebeband oder einer Rundschlinge überhaupt zumuten darf – gibt es ein Mindesthaltbarkeitsdatum? Als erfahrener Leiter für Produktmanagement bei SpanSet reagiert Werner Glasen hierauf mit einer Gegenfrage: »Wie lange darf denn ein Auto am Straßenverkehr teilnehmen?« Er stellt klar: »Für das Hebeband gilt, ebenso wie für das Auto, so lange, wie die technischen und sicherheitsrelevanten Voraussetzungen nachweislich erfüllt sind, dürfen diese auch genutzt werden.« Und obwohl das so ist, gibt es bei diesem Thema vieles zu beachten.
GEine Rundschlinge muss regelmäßig überprüft und im Bedarfsfall repariert oder ausgetauscht werden.
Technischer Zustand
Ob ein Hebeband oder eine Rundschlinge genutzt werden darf, hängt nicht von einer vermeintlichen Mindesthaltbarkeit ab, sondern einzig und allein vom technischen Zustand
rundsätzlich gilt laut Werner Glasen: »Immer wieder werden wir als Hersteller gefragt, ob Hebebänder und Rundschlingen ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) oder wie bei Medikamenten gar ein Verfallsdatum haben. Die Antwort lautet: Nein, das gibt es nicht. In der maßgeblichen EN 1492 heißt es sowohl für Rundschlingen als auch für flachgewebte Hebebänder aus Chemiefasern: ›keine Gefahr durch mangelnde Dauerbeständigkeit, wenn die Rundschlingen mit den (…) festgelegten Leistungsstufen für übliche Lastaufnahmezwecke angewendet werden.‹ Das ist an sich eine gute Nachricht, weil einer möglichst langen und somit nachhaltigen Nutzung der Hebebänder und Rundschlingen grundsätzlich nichts im Wege steht. Sie können nach unseren Erfahrungen bei bestimmungsgemäßer Verwendung, richtiger Lagerung und Pflege über viele Jahre und manchmal sogar Jahrzehnte eingesetzt werden.«
Lebensdauer ist begrenzt Aus Sicht des Experten wäre es jedoch ein fataler Irrtum, aus der zitierten Passage der EN 1492 zu schließen, dass Hebebänder und Rundschlingen bedenkenlos immer weiter und weiter verwendet werden dürften. »Von einer generell unbegrenzten Lebensdauer ist definitiv nicht die Rede.« Ent-
scheidendes Kriterium für Nutzung sei laut Glasen der technische Zustand des Produkts. »Ob ein Hebeband oder eine Rundschlinge genutzt werden darf, hängt nicht von einer vermeintlichen Mindesthaltbarkeit ab, sondern einzig und allein vom technischen Zustand. Man beachte: Hebebänder und Rundschlingen sind Arbeitsmittel, für die der Arbeitgeber im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung Art, Umfang und Fristen von Prüfungen ermitteln und festlegen muss.«
Sichtprüfung vor Gebrauch
Vor jedem Einsatz eines Hebebands oder einer Rundschlin-
ge sei grundsätzlich eine Sichtprüfung notwendig. Das gelte ausdrücklich auch vor dem ersten Einsatz. »Falls Zweifel an der Gebrauchstauglichkeit bestehen, die Kennzeichnung verloren oder unleserlich ist, sind Hebebänder und Rundschlingen außer Betrieb zu nehmen und von einem Sachkundigen zu untersuchen. Beispiele für Fehler oder Schäden, die eine dauerhaft sichere Benutzung beeinflussen können, sind etwa für Hebebänder Quer- und Längsschnitte, Schnitte und Scheuerstellen an den Webkanten, Schnitte durch Nähstiche oder Schlaufen.« Ähnliches gilt laut Werner Glasen
für Rundschlingen, wo Queroder Längsschnitte der Umhüllung auf eine mögliche Beschädigung des lasttragenden Kerns hinweisen.
Prüfung: befähigte Person Zusätzlich zur obligatorischen Sichtprüfung vor jedem Einsatz eines Hebebandes oder einer Rundschlinge hat der Betreiber routinemäßige Prüfungen durch eine befähigte Person vorzunehmen, diese wurden früher auch als Sachkundige bezeich-
Bei SpanSet werden Rundschlingen hergestellt, die, wie in diesem Fall, eine Tragfähigkeit von 20 t aufweisen können.
net. Üblicherweise geschieht das mindestens einmal pro Jahr. Welche Qualifikation eine befähigte Person besitzen muss, beschreibt die EN 1492. »Vorausgesetzt werden unter anderem eine entsprechende Ausbildung, Fachkenntnisse und praktische Erfahrungen. Richtlinien für die Ausbildung enthält die EN ISO 9002:1994.« Alle Hebebänder und Rundschlingen sind darüber hinaus verpflichtend mit einem fest mit ihnen verbundenen Produktlabel auszurüsten. Dieses muss unter anderem folgende Informationen enthalten: Rückverfolgbarkeitscode (etwa für Rückrufe), Herstelldatum, Name des Herstellers und Tragfähigkeit. »Die Inbetriebnahme einer Rundschlinge oder eines Hebebands ist in einer digitalen Datenbank oder auf einer Karteikarte zu dokumentieren. Das Gleiche gilt für die regelmäßigen Prüfungen durch eine befähigte Person«. SpanSet
3D-Anschlagpunkte-Konfigurator
Aktuell möchte RUD sein Angebot an digitalen Tools zur anwendungsorientierten Zusammenstellung von Hebelösungen komplettieren: Ergänzend zum Anschlagmittel-Konfigurator steht jetzt zusätzlich auch ein Anschlagpunkte-Konfigurator zur Verfügung. Mit seiner Hilfe lassen sich nun die passenden Anschlagpunkte für kundenindividuelle Kettengehänge finden und in 3D visualisieren.
Der browserbasierte Anschlagpunkte-Konfigurator verfügt über eine detaillierte Auswahlmaske, die übersichtlich in einen Filter- und Eingabebereich sowie eine Vorschaumatrix unterteilt ist.
Der browserbasierte Anschlagpunkte-Konfigurator verfügt über eine detaillierte Auswahlmaske. Sie ist übersichtlich in einen Filter- und Eingabebereich sowie eine Vorschaumatrix gegliedert, sodass sich in wenigen Schritten passende Anschlagpunkte für Kettengehänge und Lasten bestimmen lassen. Zu Beginn kann der Anwender die gewünschte Tragfähigkeit, die Anzahl der Stränge sowie die Anschlagart angeben. Sodann kann er Kriterien wie die gewünschte Befestigungsart (schraubbar, schweißbar), die vorgesehene Auflagefläche sowie gegebenenfalls Art und Größe des Gewindes berücksichtigen. Zudem
Deutschland beispielsweise versieht Hebebänder und Rundschlingen mit einem Zusatzlabel. »Dieses Label ist nicht vorgeschrieben, hat sich aber in der Praxis als ausgesprochen hilfreich erwiesen«, so Werner Glasen. »Der Nutzer kann darauf die Inbetriebnahme und die ersten sechs jährlichen Prüfungen mit einem wasserfesten Stift markieren. Wichtig: Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche und freiwillige Dokumentation.« Das Beschriften des Zusatzlabels entbindet den Betreiber nicht von seiner oben beschriebenen Dokumentationspflicht. Das Herstelldatum auf dem Label löst häufig Nachfragen zur vermeintlichen Mindesthaltbarkeit aus. Auch deshalb, weil zwischen Produktion und Ersteinsatz mitunter eine längere Zeitspanne liegt. Hier gilt grundsätzlich zu beachten: Sofern das Hebeband oder die Rundschlinge nach Herstellervorgaben gelagert wurde, verfügt der Anwender bei Inbetriebnahme über ein neues Produkt – selbst viele Monate nach der eigentlichen Herstellung des Produkts.« d
lässt sich festlegen, ob der Anschlagpunkt bestimmten Normen entsprechen und für definierte Anwendungsbereiche zugelassen sein soll. Auch können zusätzliche Kriterien ausgewählt oder nach einer bestimmten Bauform gefiltert werden. Sind alle relevanten Angaben erfasst, liefert der Konfigurator als Ergebnis schließlich eine Auswahl passender Anschlagpunkte, einschließlich aller technischen Daten und Zusatzinformationen sowie einer 3D-Visualisierung. Diese bietet neben einer statischen Darstellung auch die Möglichkeit, sich die Funktionen des Bauteils in einer 3D-Animation anzeigen zu lassen. d
Scheuerle SPMT PowerHoss waren am Bau der neuen Mahatma-Gandhi-Brücke in Patna beteiligt.
Fertigbauteile für Mahatma-Gandhi-Brücke befördern
Der indische Spezialist für Brückenbauwerke, S. P. Singla Constructions Pvt. Ltd., hat Scheuerle SPMT PowerHoss 330 Module beschafft, um 175 t schwere Betonfertigteile für die neue Mahatma-Gandhi-Brücke auf der Baustelle zu manövrieren. TII in India am Standort Bawal unterstützt mit Serviceleistungen und der Expertise des TII-Branchenexperten für Schwertransporte auf der Straße und Offroad die Fahrzeugbediener des Bauunternehmens während des Einsatzes.
Seitlich gekuppelt, befördern zwei PowerHoss Module 175 t schwere Brückensegmente bis zum Trägerwerfer.
Die Mahatma-Ghandi-Brücke verbindet die Metropole Patna am Südufer des Flusses Ganges mit der Stadt Hajipur am Nordufer und ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im nordöstlichen indischen Bundesstaat Bihar. Doch das mehr als 40 Jahre alte Bauwerk konnte das hohe Verkehrsaufkommen nicht mehr aufnehmen. Deswegen beauftragte das indische Verkehrsministerium SPSCPL, eine vierspurige, knapp 5,6 km lange Spannbetonbrücke parallel zum bisherigen Bauwerk zu errichten. Das Bauunternehmen verwendet nicht nur bei der Konstruktion von Brücken moderne Technologien, sondern setzt auch beim Transport auf innovative Transportlösungen. Um die einzelnen, rund 175 t schweren Betonsegmente der neuen Mahatma-Gandhi-Brücke auf der Baustelle zu transportieren, nutzt SPSCPL die SPMT PowerHoss 330 Modultransporter von TII Scheuerle.
Eine Herausforderung
Jeder der selbstangetriebenen Modultransporter verfügt über sechs Achslinien und somit über eine
SPMT
Um die rund 175 t schweren Betonsegmente der neuen MahatmaGandhi-Brücke auf der Baustelle zu transportieren, nutzt SPSCPL die SPMT PowerHoss 330 Modultransporter von TII Scheuerle .
Tragkraft von jeweils 330 t. Um die Fertigbauteile sicher zum sogenannten Trägerwerfer zu befördern, werden zwei Modultransporter Seite an Seite aneinandergekuppelt. Der spezielle Brückenkran platziert die Fertigteile dann in der Brücke.
Bauma weckte Interesse
Die Entscheidung zugunsten des Scheuerle SPMT PowerHoss 330 fiel auf der vergangenen Bauma. Dort weckte das SPMT PowerHoss-Ausstellungsfahrzeug und seine Leistungsfähigkeit das Interesse der Verantwortlichen von SPSCPL. Nach Verhandlungen mit dem Sales Team der TII Group entschieden sich Rohit Singla, Inhaber von SPSCPL, und Rajeev Kumar Singh, Geschäftsführer des indischen Unternehmens, bereits einen Tag später, die Module zu kaufen. TII in India gewährleistet Kundenbetreuung, Service und Ersatzteilversorgung vor Ort. Unter dem Dach der TII Group übernimmt TII in India mit ihrem Standort und kompetenten Team in Bawal den Service und die Ersatzteilversorgung der SPMT PowerHoss sowie die Beratung der Fahrzeugbediener
während des Einsatzes. Mit TII in India gewährleistet die TII Group eine kundennahe Betreuung vor Ort.
Vielseitiger Spezialist
SPMT PowerHoss-Module sind vielseitig einsetzbar und kommen unter anderem in der Bau- und Bergbaubranche, im Anlagenbau, der Industrie sowie Werften zum Einsatz. Zu den Anwendungsbereichen zählen der Transport schwerer Betonfertigbauteile ebenso wie das Umsetzen von Stahlkonstruktionen, Komponenten von On- und Offshore-Windkraftanlagen sowie die Beförderung von Großbagger- und Schiffsegmenten. TII Scheuerle bietet SPMT PowerHoss Module mit zwei, vier oder sechs hydraulisch abgestützten Pendelachslinien an. Die zwei-, vier -und sechsachsigen Ausführungen bieten je Modul Nutzlasten bis zu 85, 180 oder 330 t. Zudem lassen sich einzelne SPMT PowerHoss-Module unkompliziert nach dem Plug-and-Play-Prinzip entweder mechanisch seitlich und längs kuppeln oder elektronisch im offenen Verbund betreiben. So erfüllen sie noch höhere Nutzlastanforderungen. Ein Verbund von vier SPMT PowerHoss 330 ist in der Lage, Ladegut mit einem Stückgewicht von 1 320 t zu versetzen.
Eine kurze Einweisung genügt Aufgrund der in die Transportplattform integrierten PPU-Antriebseinheit (Power Pack Unit) sind SPMT PowerHoss sofort einsatzfähig und setzen nur eine kurze Einweisung des Bedieners voraus. Wegen der kompakten Modulabmessungen eignet sich der PowerHoss auch für das Umsetzen von Ladegütern in Tunneln, Stollen und Hallen, worin der Platz für das Manövrieren begrenzt ist. Zudem kann er auch auf anderem Untergrund sowohl im Freien wie auch in Produktionshallen betrieben werden – ganz gleich, ob die Fahrbahn aus Schotter, Asphalt, Beton oder ähnlichen Materialien besteht. SPMT PowerHoss-Transportmodule basieren auf der seit mehr als 40 Jahren bewährten Technik und verfügen über die Vorteile herkömmlicher SPMT-Transporter. Dazu zählen die robuste Bauweise, der hydrostatische Antrieb und die elektronische Vielwegelenkung. d
5,6
Kilometer
Das indische Verkehrsministerium beauftragte SPSCPL, eine vierspurige, knapp 5,6 km lange Spannbetonbrücke parallel zum bisherigen Bauwerk zu errichten.
Das Bauma-Exponat überzeugte schnell: Noch während des Messebetriebs fiel die Entscheidung für Scheuerle PowerHoss Module. S. P. Singla Constructions Management Rohit Singla (v. l. n. r.) und Rajeev Kumar Singh sowie TII Area Manager Sales Jannick Mathieu.
Die G² K 600: Noch mehr Nutzlast in Kombination mit der Goldhofer FT Series.
Kahl investiert in 38 Selbstfahrer-Achslinien
Die Kahl Unternehmensgruppe, einer der führenden Schwertransport- und Hebespezialisten in Europa, setzt erneut auf die Qualität und Leistungsfähigkeit von Goldhofer. Das Unternehmen hat im Januar in 38 Selbstfahrer-Achslinien vom Typ PST/ES-E investiert, um seine Kapazitäten für anspruchsvolle Infrastrukturprojekte zu erweitern. Kombiniert mit dem bestehenden Fuhrpark, kann Kahl nun bis zu 10 000 t Nutzlast bewegen und dabei höchste Sicherheit sowie Flexibilität gewährleisten.
MVariable Spurbreite
Neben den 30 Achslinien vom Typ PST/ES-E (315) zeichnen sich die zusätzlichen 8 Achslinien vom Typ PST/ES-E (285) durch eine variable Spurbreite aus.
it 100 Achslinien Selbstfahrern (PST) und etwa 250 gezogenen Achslinien von Goldhofer verfügt die Kahl Unternehmensgruppe über einen der größten Fuhrparks in Europa. Gerade wo schwere und außergewöhnlich erscheinende Transportlösungen gefragt sind, fühlt sich Kahl zu Hause. Das Unternehmen verfügt zudem aufgrund einer Vielzahl an Split-Modulen über ein großes Breitenportfolio für Schwertransporte. Somit können Breiten von 2 430 mm über 3 000 mm, 4 900 mm, 5 330 mm bis hin zu 6 350 mm als fixe Kombination realisiert werden. Freistehenden Kombinationen sind keine Grenzen gesetzt.
Variable Spurbreite
Neben den beauftragten 30 Achslinien vom Typ PST/ES-E (315) zeichnen sich die zusätzlichen acht Achslinien vom Typ PST/ES-E (285) insbesondere durch eine variable Spurbreite aus, wie Andreas Kahl, Geschäftsführer der Kahl Gruppe, betont.
»Wir haben uns für die Goldhofer-Selbstfahrer entschieden, weil sie eine einzigartige und unvergleichliche Zugkraft und Fahrperformance bieten, die für unsere anspruchsvollen Projekte unerlässlich ist. Wir sind von den technischen Vorteilen überzeugt, die Goldhofer als einer der Marktführer im Schwerlast-Bereich bietet. Für uns ausschlaggebend ist vor allem aber die Fähigkeit der PST/ES-E (285) Module, bei einer Grundbreite von 2,43 m unter Last verbreitern zu können. Das erlaubt uns, unsere Transporte noch effizienter und sicherer zu gestalten.« Durch die Spurverbreitung unter Volllast wird die gleiche Seitenstabilität wie bei einem 3 000 mm breiten Selbstfahrer gewährleistet. Mit ihrer Grundbreite von 2 430 mm können alle Module vom Typ PST/ES-E in Flatracks transportiert werden, was ein wirtschaftliches Flottenmanagement ermöglicht. Die Goldhofer-typische Kombinationsfähigkeit mit allen Fahrzeugen der gesamten THP-Familie, Selbstfahrern und insbesondere der neuen FT Series ermöglicht die Realisierung verschiedenster Anwendungen und Ladungen. Mit den neuen Fahrzeugen vom Typ PST/ ES-E kann die Kahl Gruppe insbesondere in Kombination mit Jack-Up-Systemen der Firma Greiner, einem renommierten Hersteller von hydraulischen Hebesystemen, komplexe Hebe- und Verschuboperationen durchführen.
Hohes Biegemoment
Bereits 2023 hat die Kahl Gruppe in 38 Achslinien der neuen Goldhofer-Schwerlast-Modul-Generation FT Series investiert. 28 FT-Achslinien sind mit einem extrem hohen Biegemoment ausgestattet, welches noch höhere Nutzlasten erlaubt. Die FT Series ist ein modulares Transportsystem mit hoher Flexibilität und Investitionssicherheit, da es sich an verschiedene Anforderungen und Ladungen anpassen lässt. Ein Pluspunkt ist laut Hersteller die einfache Integration in den bestehenden Fuhrpark, da Module der FT Series jederzeit auf diesen angepasst werden können. Aufgrund der ausgeklügelten Konstruktion des Achsaggregats bietet dieses nicht nur einen großen Achshub von 640 mm und einen Lenkeinschlag von 60 Grad, sondern insbesondere eine flexible Anpassung an veränderte Anforderungen. So kann aus fünf verschiedenen Einzel- und Zwillingsbereifungen gewählt werden, welche eine Ladehöhe von 760 mm bis 940 mm bei Achslasten von 22 t bis 45 t ermöglichen.
Innovative Transportlösung
Die neu angeschaffte FT Series ist eine Ergänzung der ebenfalls aus der Zusammenarbeit der Firmen Goldhofer und Greiner entstandenen Seitenträgerbrücke G² K 600. Diese innovative Transportlösung ermöglicht eine Nutzlast von bis zu 600 t. Die Kahl Gruppe hat die G² K 600 bereits erfolgreich bei mehreren Brückenprojekten eingesetzt, wie etwa bei der Montage der neuen Rheinbrücke bei Leverkusen im Jahr 2022. Auch bei internationalen Projekten war die G² K 600 ein Erfolgsgarant beim Transport diverser Generatoren. Mit den neuen Achslinien der FT Series und der guten Lastverteilung bei
gleichzeitiger Eigengewichtsreduzierung kann die Kahl Gruppe nun sogar eine noch größere Nutzlastspanne abbilden.
»Bestens gerüstet«
Aufgrund der jahrelangen und vertrauensvollen Partnerschaft mit Goldhofer ist die Kahl Gruppe somit als Komplettanbieter für Schwertransporte und Hebearbeiten »bestens gerüstet«, um zukunftsweisende Infrastrukturvorhaben zu realisieren, wie das Unternehmen mitteilt. Dazu gehören unter anderem auch Projekte im Bereich des Energiesektors, die leistungsstarke und flexible Transportlösungen erfordern. Die Kahl Gruppe verfügt über einen großen Fuhrpark und kann als Alleinanbieter Nutzlasten von bis zu 10 000 t bewegen. Das Unternehmen betreibt zudem Standorterweiterungen in Nord- und Ostdeutschland, um seine Kunden noch besser bedienen zu können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Standort Erfurt, der von der heimischen Industrie profitiert. Kahl und Goldhofer verbindet eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basiert. Beide Unternehmen teilen die Vision, innovative und kundenorientierte Lösungen für die Schwerlast- und Spezialtransportbranche zu entwickeln und umzusetzen. Mit den neuen Investitionen in Equipment von Goldhofer unterstreicht die Kahl Gruppe ihren Anspruch, als europäischer Vorreiter im Schwertransport alles zu bewegen, was schwer, groß oder sperrig ist. »Goldhofer-Technologie punktet mit Sicherheit, Flexibilität und Kombinierbarkeit. Darüber hinaus bietet Goldhofer nachhaltigere und langfristig wirtschaftlichere Lösungen als vergleichbare Wettbewerber«, so Kahl hierzu abschließend. d
Übergabe der PST/ES-E-Achslinien auf dem Goldhofer-Gelände.
2 430
Millimeter
Das Unternehmen verfügt aufgrund vieler Split-Module über ein großes Breitenportfolio für Schwertransporte. Somit können Breiten von 2 430 mm über 3 000 mm, 4 900 mm, 5 330 mm bis hin zu 6 350 mm als fixe Kombination realisiert werden.
Erfolgreich bei Kahl im Einsatz: die »FT SERIES« von Goldhofer.
Zehn »SPS 3« Plattformauflieger geliefert
Als Spezialist für Sattelauflieger traf Kässbohrer mit der Ackmann & Lörcher GmbH zu einer speziellen Übergabe in der Produktionsstätte von Kässbohrer in Goch zusammen. Der Anlass war die Auslieferung von zehn Kässbohrer SPS 3 Plateautrailern zur Verstärkung des Fuhrparks von Ackmann & Lörcher.
10
Plateautrailer
Fuhrparkverstärkung für Ackermann & Lörcher: Insgesamt wurden 10 Plateautrailer des Typs SPS 3 von Kässbohrer angeschafft.
Die Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG ist ein Logistikunternehmen mit Sitz in Haldensleben, Deutschland, das sich auf den Transport von verschiedenen Gütern spezialisiert hat und bundesweit für Kunden aus der Industrie, dem Baugewerbe, der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie tätig ist. Arndt Lörcher, der Geschäftsführer, Paul
Digitaler Reifenkauf bei Bohnenkamp
BOHNENKAMP – Mehr Komfort, Sicherheit und erweiterte Möglichkeiten: Die neue ECommerceLösung der Bohnenkamp AG soll viele praktische Vorteile für den Anwender mit sich bringen. Produkte sollen sich künftig komfortabler und schneller suchen sowie frühere Käufe leichter nachvollziehen lassen.
AZur Verstärkung des Fuhrparks von Ackmann & Lörcher wurden insgesamt zehn Kässbohrer SPS 3 Plateautrailer angeschafft.
Friedrichs, der Fuhrparkleiter der Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG, und Michael Conrad, Area Sales Manager Region (DACH) bei Kässbohrer, waren bei der Auslieferung anwesend. Die Kässbohrer SPS 3 Plateautrailer sind speziell für den sicheren Transport von Baumaterialien, Stückgut und Containern entwickelt worden, um die Nutzlast zu optimieren und gleichzeitig
lle berechtigten User greifen künftig mit ihrer persönlichen E-Mailadresse und ihrem individuellen Passwort auf den Inhalt zu. Das neue System löst das bisherige Login per Kundennummer ab und bietet deutlich mehr Sicherheit für den Kunden. Auch am Such- und Kaufprozess hat Bohnenkamp Hand angelegt. Die verbesserte Suchfunktion ermöglicht es den Interessierten, Artikel und wichtige Informationen über Reifen, Räder, Felgen sowie Fahrzeugbau-Artikel und Montagezubehör schneller zu finden, zu filtern und Produkte zielgerichtet zu bestellen. Sind mehrere Mitarbeiter eines Kunden zeitgleich online, kann das neue System einen gemeinsamen Warenkorb bereitstellen und die Koordination von Bestellungen vereinfachen. Weiterhin kann jede Order einem konkreten Nutzer zugeordnet werden. Alle Nutzer sehen zudem die Bestellhistorie ihrer Firma, können After-Sales-Prozesse verwalten und Folgeaufträge anlegen. Noch mehr als bisher hat Bohnenkamp die mobile Nutzung im Blick. Sämtliche Buttons, Felder und Eingabemasken passen sich nun den Vorgaben des genutzten Endgeräts an und erscheinen auf jedem Displayformat übersichtlich sowie geordnet. Zwar greift die übergroße Mehrheit aller Kunden immer noch per Desktop-PC zu.
Langlebigkeit und Leistung zu gewährleisten. Laut Arndt Lörcher bevorzugen sie die Produkte von Kässbohrer aus verschiedenen Gründen, wie Gewichtseffizienz, anpassbare Konstruktionsmöglichkeiten und effizienter Support-Service.
Zuverlässigkeit zählt
»Wir freuen uns bekannt zu geben, dass heute zehn Kässbohrer
Bei Bohnenkamp wurde der digitale Weg zu neuen Reifen verbessert.
Aber die mobilen Zugriffe gewinnen erwartungsgemäß weiter an Bedeutung. Innerhalb eines Accounts lassen sich nun auch komplexe Organisations- und Filialstrukturen abbilden. Außerdem können Nutzer einen oder mehrere Administratoren benennen. Sie legen die Nutzungsrechte in einem Shop-Konto fest und definieren allgemeine organisatorische Regeln. d
K.SPS-Plattformen Teil unseres Fuhrparks geworden sind. Die Firma Ackmann & Lörcher ist stolz darauf, für ihre Zuverlässigkeit, Effizienz und hohe Kundenzufriedenheit bekannt zu sein. Aufgrund der Partnerschaft mit renommierten Unternehmen wie Kässbohrer können wir sicherstellen, dass diese Werte erhalten bleiben und die Erwartungen unserer Kunden kontinuierlich übertroffen werden.«
Leicht und effizient
»Die SPS 3-Plattformen von Kässbohrer sind leicht und effizient und bieten alle Optionen unserer Wahl, sodass das Fahrzeug perfekt zu unserem Betrieb passt«, so Lörcher weiter. »Die vielen Möglichkeiten der Ladungssicherung und die Containerverriegelung ermöglichen es uns, die unterschiedlichsten Güter sicher zu transportieren und unsere betrieblichen Anforderungen zuverlässig zu erfüllen. Wir glauben, dass wir gemeinsam einen
guten Anfang für unsere Partnerschaft gemacht haben, die wir in den kommenden Jahren fortsetzen werden.«
Michael Conrad, Tank & Silo Area Sales Manager Region DACH bei Kässbohrer, gab ebenfalls ein Statement ab und informierte ausführlich über die Kässbohrer K.SPS 3 Plattformauflieger: »Die Kässbohrer K.SPS Plattformen sind so konzipiert, dass sie mit ihrem Fahrgestell ein Maximum an Nutzlast bieten. Beim Transport von Baumaterialien, Stückgut oder Containern sorgen unsere Auflieger für Effizienz und ermöglichen unseren Kunden einen komfortablen Betrieb und eine Steigerung der Produktivität. Unsere Auflieger verfügen über fortschrittliche Merkmale, die für maximale Ladungssicherheit und Flexibilität sorgen. Der K.SPS bietet mit 20 Rungentaschen am Außenrahmen, 24 Rungentaschen in vier Reihen über der Plattform und 14 Zurrringen auf jeder Seite
eine verbesserte Ladungssicherheit und Flexibilität. Darüber hinaus sind unsere Code XL- und Eumos-zertifizierten Auflieger mit einem 30 mm dicken Hartholzboden und 6 x 2 Containerverriegelungen für 1x20 mittig, 2 x 20, 1 x 30 und 1 x 40 ft ausgestattet, sodass sie sich für den Transport verschiedener Containergrößen eignen.« d
Bei der Übergabe vertreten waren Arndt Lörcher, der Geschäftsführer, Paul Friedrichs, der Fuhrparkleiter der Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG, und Michael Conrad, Area Sales Manager Region Dach bei Kässbohrer.
Der neue Volvo FH16 soll nicht nur durch seine starke Leistungskraft, sondern auch durch einen geringen Verbrauch punkten.
Neuer Volvo-Lkw: mehr
Leistung, weniger Verbrauch
Der neue Volvo FH16 soll als Europas leistungsstärkster Lkw gelten – und als äußerst sparsam. Laut Hersteller kann er zu 100 % mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werden. Tests auf der Straße bestätigen, dass der völlig neue Motor im FH16 einen um 5 % geringeren Kraftstoffverbrauch und geringere Emissionen erreicht. Gleichzeitig verfügt er über 7 % mehr Drehmoment. Ein Zusammenspiel, das die Effizienz und Produktivität für die anspruchsvollsten Transportaufgaben erhöht. stehender Antriebstechnologien parallel zur Einführung neuer Technologien zu reduzieren.
DVergleicht man den neuen 17 l Volvo FH16 mit 780 PS mit seinem Vorgänger, so erhöht der neue Lkw sein Drehmoment um 7 %
er neu entwickelte D17-Motor von Volvo im FH16 wurde für die härtesten Transportaufgaben entwickelt, um starke Leistung, aber eben auch Langlebigkeit zu bieten. Vergleicht man den neuen 17 l Volvo FH16 mit 780 PS mit seinem Vorgänger, so erhöht der neue Lkw sein Drehmoment um 7 %. Gleichzeitig erreicht er laut Hersteller rund 5 % weniger Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidemissionen. Der völlig neue Motor ist auch im neuen Volvo FH16 Aero erhältlich und bietet in Kombination mit dem aerodynamischen Lkw-Fahrerhaus einen noch besseren Kraftstoffverbrauch. »Unsere Ingenieure haben einen Motor geliefert, der das höchste Drehmoment und die höchste Leistung aller europäischen Lkw mit überlegener Kraftstoffeffizienz kombiniert. Die Fakten sprechen für sich: Mehr Drehmoment und Leistung bei deutlicher Kraftstoff- und CO₂-Einsparung ist ein fantastisches Ergebnis. Das bedeutet, dass unsere Kunden ihre Aufgaben effizienter und produktiver ausführen können«, sagt Jan Hjelmgren, Head of Product Management and Quality, Volvo Trucks. Der kraftstoffsparende Motor sei ein Beispiel für das kontinuierliche Bestreben von Volvo Trucks, den Kraftstoffverbrauch und die Kohlenstoffemissionen be-
Drei Leistungsstufen
Der neue 17-l-Euro-6-Motor von Volvo ist mit drei Leistungsstufen erhältlich; 600 PS, 700 PS und 780 PS. Das Drehmoment wurde auf 3000 Nm, 3400 Nm und 3800 Nm in der Topversion erhöht. Das Getriebe wurde aktualisiert, um die bis zu 3800 Nm zu bewältigen, und der Wirkungsgrad des internen Getriebes wurde bei den Versionen mit 3000 Nm und 3400 Nm weiter verbessert. Der neue D17-Motor ist außerdem für den Betrieb mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) in allen Leistungsstufen zertifiziert. Die 700-PS-Version ist zudem für den Betrieb mit 100 % Biodiesel (B100) zertifiziert. Der Volvo FH16 und der Volvo FH16 Aero mit dem D17-Motor werden ab Mitte Juni in Deutschland bestellbar sein. Die Produktion wird in der zweiten Hälfte des Jahres beginnen. d
Der völlig neue D17-Motor ist auch im neuen Volvo FH16 Aero erhältlich und bietet in Kombination mit dem aerodynamischen Lkw-Fahrerhaus einen noch besseren Kraftstoffverbrauch.
Bauunternehmer setzt auf »Phoenix 8x8«
Das internationale Bauunternehmen Porr wurde von einem deutschen Energieversorger mit dem Bau eines Pumpspeicherkraftwerks in Forbach (Baden-Württemberg) beauftragt. Die Arbeiten umfassen unter anderem den Hohlraumbau von Kavernen, Wasserspeicher und Stollen im bergmännischen Vortrieb, den Rohbau der Kraftwerkskaverne, die Herstellung zweier Druckschächte sowie Spezialtiefbauarbeiten. Dabei muss das Porr-Team gewaltige Hohlräume sowie Stollen in das Gestein sprengen und ausbrechen. Geschätzt werden 450 000 m3 Felsausbruchsmaterial anfallen.
FKubikmeter
Der Schwerlastkipper Phoenix 8x8 von Tatra besitzt eine 18 m3 fassende Mulde und bietet rund 28 t Nutzlast.
ür den Transport des Ausbruchmaterials hat man sich für eine Flotte von Tatra Phoenix 8x8 Schwerlastkippern mit einer 18 m3 Mulde und 28 t Nutzlast bei einem Fahrzeug-Gesamtgewicht vom 44 t entschieden. Die sechs Fahrzeuge werden in einem 24/7-Dreischichtbetrieb praktisch rund um die Uhr im Einsatz sein.
Übergabe der Tatra Phoenix 8x8 an die Porr AG mit Robert Kerschl (li.), Vertriebsleiter Tatra, Tschann Nutzfahrzeuge GmbH, und Andres Zraunig, Technischer Leiter bei Porr Equipment Services GmbH.
Porr baut dabei auf die guten Erfahrungen mit Tatra-Schwerlastkippern beim Bau des Brenner-Basistunnels, wo unter ähnlich harten Bedingungen die Erwartungen voll erfüllt wurden. Für Porr hat sich der Tatra mit dieser und weiteren Referenzen auf Porr-Baustellen empfohlen.
»Für den störungsfreien Materialtransport sind die Traktionseigenschaften auf den schlechten, bis 15 % geneigten Fahrbahnen in der Tunnelbaustelle entscheidend. Dazu kommt, dass wir ein
Stück öffentliche Straße benützen müssen, was dank der Straßenzulassungsfähigkeit des Tatra ebenfalls möglich ist«, heißt es vonseiten des Bauunternehmens. Dieser Tage wurden die Fahrzeuge am Tschann-Hauptsitz in Salzburg von Robert Kerschl an die Porr AG übergeben. Kerschl dazu: »Der neuerliche Auftrag der Porr AG zeigt, dass sich die Fahrzeuge im härtesten Einsatz bewährt haben. Als österreichischer Importeur der Marke freuen wir uns natürlich sehr darüber.« d
Werterhalt: Reifenwaschanlage für Bau- und Nutzfahrzeuge
Deutschlands derzeit größte Reifenwaschanlage, eine 4 RU Stone der Rüdiger Wöhrl GmbH, zeigt, wie sich Werterhaltung vor Ort bei Baumaschinen und Nutzfahrzeugen realisieren lässt. Dabei überzeugt die innovative Anlage mit hoher Leistung sowie besonders niedrigen Betriebskosten und soll Unternehmern dabei helfen, die eigenen Maschinen effektiver in Schuss zu halten.
Seit etwas mehr als einem Jahr ist eine 4 RU Stone in Beilngries im Einsatz, wo die Firma Max Bögl ein Schotterwerk samt Deponie betreibt. Dort sei man »voll des Lobes« über die Anlage, die von Wöhrl passgenau auf diesen Betrieb zugeschnitten wurde, wie die Rüdiger Wöhrl GmbH mitteilt. Ingenieur Wolfgang Braun, bei Max Bögl zuständig für die Maschinen- und Anlagentechnik, hat die Umsetzung begleitet. Er blickt zufrieden auf die Anlage, die über ein Klärbecken mit mehr als 200 m³ Volumen verfügt und damit auch im Hochbetrieb sowie bei Schlechtwetter allen Herausforderungen gewachsen bleibt. Der SPS-Touchscreen mit der von Wöhrl entwickelten Software erlaubt eine bedarfsge-
Eine mehrfarbige grafische LED-Anzeige informiert die Lkw-Fahrer, ähnlich einer Sanduhr, ständig über die aktuelle Restlaufzeit des Waschvorgangs.
naue Einstellung des Waschvorgangs, wie auch die Dosierung des Flockungsmittels – von dem übrigens nur wenig bis gar nichts benötigt wird.
Kosten- und Zeitersparnis
Bei unter 600 Euro liege der Jahresbedarf bei der 4 RU Stone, eine Ersparnis von 90 % gegenüber vergleichbaren Anlagen. Ein besonderes Extra der Reifenwaschanlage ist die zusätzliche Fahrspur über das Klär-/Schlammbecken. Von dort kann der sedimentierte Schlamm einfach mit dem Mobilbagger aus dem Becken entfernt werden, was den Einsatz eines in anderen Fällen üblichen Saugwagens und damit einige Tausend Euro erspart. »Im letzten Jahr hatten wir hier einen sehr hohen Lkw-Durchsatz«, sagt Braun, »Dennoch musste ich die Waschanlage lediglich dreimal ausbaggern lassen, was jeweils nur zwei Stunden Zeit in Anspruch genommen hat.« Aufwand und Kosten, die kaum noch ins Gewicht fielen. Besonders überzeugt habe ihn zudem die hybride Bauweise, die nur Wöhrl angeboten habe. Dabei setze die Stahlkonstruktion auf einer Fertigteil-Betonwanne auf. So könnten Verschleißteile wie die stark beanspruchten Fahrspuren in einigen Jahren einfach ausgewechselt werden, »statt die gesamte Anlage auszutauschen oder aufwendige Schweißarbeiten durchzuführen«, betont Braun.
Maximal 600 Lkw pro Tag Zusammengenommen seien das entscheidende Vorteile, zu denen sich weitere addieren: So ist das Fertigteilbetonbecken als Drei-Kammer-System ausgeführt. Die fünf Pumpen in Kammer drei sind abgetrennt durch eine Tauchwand. Die Beckengrö-
ße ist für eine Frequenz von max. 600 Lkw pro Tag ausgelegt. Eine mehrfarbige grafische LED-Anzeige mit Timer, Lauftext und Ampelfunktion informiert die LkwFahrer, ähnlich einer Sanduhr, ständig über die aktuelle Restlaufzeit, um zu vermeiden, dass die Lkw zu schnell über die Anlage fahren. Schließlich ist das Ziel, ein optimales Reinigungsergebnis zu erreichen. Interessant an der Anlage ist auch, dass viele Teile individuell anpassbar sind. Optional können beispielsweise bis zu 100 zusätzliche Düsen in den Profilrechen eingebaut werden.
Ein zuverlässiger Partner
Seit über 40 Jahren ist die Rüdiger Wöhrl GmbH am Markt vertreten und unterstützt Unternehmen etwa im Bereich Fahrzeugwaagen, Lkw-Reifenwaschanlagen und Yard-Management. Neben der stationären Variante 4 RU Stone, die Sand- und Schotterwerke mit hohem Lkw-Aufkommen dabei helfen, ihre Fahrzeuge sauber zu halten, gibt es auch Varianten wie die 2 RU Stone mobil: Sie eignet sich insbesondere für Baustellen an exponierten Orten mit geringem Platzangebot oder sensiblem Untergrund. Hinzu kommt außerdem die 2 RU Stone als stationäre Ausführung. Als vorteilhaft dürfte sich darüber hinaus die Service- und Beratungstätigkeit des Unternehmens erweisen: Hier können Profis für Profis individuelle Lösungen aufzeigen. d
Die Anlage 4 RU Stone in Beilngries spart Zeit und Geld: Der Schlamm aus dem Klärbecken kann einfach ausgebaggert werden. Die zusätzliche Fahrspur ist dafür eine clevere Hilfe.
430 Aussteller
Insgesamt waren auf der Tire Cologne diesmal 430 Aussteller aus 35 Ländern sowie 14 400 Fachbesucher aus 109 Ländern vertreten.
so Frese. Ein Beispiel für dieses Engagement war die Unterzeichnung einer Altreifen-Resolution der Initiative »Allianz Zukunft Reifen« im Rahmen der Messeveranstaltung. Diese fordert einen nachhaltigeren Umgang mit Alt- und Neureifen. Es setzen sich bereits über 70 europäische Organisationen, Verbände und Institutionen als Partner für das Altreifenrecycling ein.
Zukunftsweisende Themen
Die Tire Cologne hat auch in diesem Jahr gezeigt, dass sie mit den drei Themenwelten Reifen/Felgen/Handel, Runderneuerung/Recycling und Werkstatt/Kfz-Services ein Messeerlebnis mit Mehrwert bietet. Gerade der Servicebereich wird in Zukunft mehr Raum einnehmen und neue Geschäftspotenziale bieten. »Mit zunehmender Digitalisierung und Elektrifizierung in der Fahrzeugtechnologie entstehen aber auch neue Chancen und Herausforderungen für die Werkstatt- und Serviceunternehmen«, erklärt Stephan Helm. »Auch hier ist die Tire Cologne
das ideale Forum, auf dem sich die Marktteilnehmenden über zukünftige Anforderungen und zukunftsweisende Lösungen informieren und von dem sie praxisorientierte Impulse in ihre Betriebe mitnehmen können«, so der BRV-Vorsitzende weiter.
Vielschichtige Messe
Auf der vom BRV initiierten Demofläche »Werkstatt Live« präsentierte die Messe gemeinsam mit den Partnerunternehmen Hunter und Würth den Besuchenden die digitalen Werkstattanforderungen der Zukunft. So wurden Prozesse rund um Diagnose- und Reparaturtechniken wie Schnellvermessung inklusive Fahrassistenzkalibrierung und Glasservice veranschaulicht sowie neue Produkte für den Reifenfachhandel vorgestellt, was beim Publikum für großes Interesse sorgte. Indem der Informations- und Investitionsbedarf immer weiter zunimmt, ist es auch das Ziel, das Angebot der Messe im Bereich Werkstatt-Technik für die Zukunft auszubauen.
Auch diesmal konnte die Tire Cologne mit starken Besucherzahlen aus vielen verschiedenen Ländern punkten.
Als Experte für leistungsstarke Reifen stellte Jean Pauk Spijker von Linglong Tire die wichtigsten Highlights im Rahmen der Tire Cologne vor.
Gespräche auf Augenhöhe: Die Tire Cologne diente den Fachbesuchern als Plattform zum Informationsaustausch und Knüpfen neuer Kontakte.
Bei Qingdao Evergrowing Tyre nahm sich Hai Zhao die Zeit, um mit dem Fachpublikum der Tire Cologne über neue Reifenentwicklungen von Goodtrip zu sprechen.
Bei Ralson Tires erklärten Vinod Kumar G (li.) und R Vikram die Vorzüge ihrer aktuellen Reifenentwicklungen.
Joaquim Sampaio von Nortenha stellte eine große Bandbreite an Lösungen aus dem aktuellen Reifensortiment vor und nutzte die Messe, um sich mit Anwendern und Händlern über die aktuellen Neuentwicklungen auszutauschen.
Am Messestand von Albourgh präsentierten Elise Schurik und Jeroen Vos die neue Reifenmarke Albourgh mit dem Reifen Aurora S.
Für Tercelo stellten die beiden Reifenexperten Daniel Zhang und Tonya Su ihre neuesten Lösungen vor – die Fachbesucher durften sich ein genaues Bild von der Robustheit und Qualität der Reifen machen.
Bestens gelaunt: Angelo Giannangeli (li.), Marketing Director Europe, und Luca Mai, verantwortlich für das OTR-Reifengeschäft in Europa, stellten die neuesten Reifen von Triangle, wie den zuverlässigen und robusten TB577A, im Rahmen der Tire Cologne vor.
Die Tire Cologne: Über 14 400 Teilnehmer aus 109 Ländern waren in Köln vertreten und konnten sich die Highlights von insgesamt 430 Ausstellern anschauen.
XCMG-Händlertag in Krefeld
XCMG – Mitte Mai feierten über 130 Besucher gemeinsam mit dem Team der XCMG Sales and Services GmbH am Standort der Zentrale in Krefeld den »Customer Day«.
Händler und Kunden konnten sich vom 1,8 t leichten XE18E Mini- bis zum 22 t schweren
Kögel: 90 Jahre Trailergeschichte
KÖGEL – Gegründet 1934 von Franz Xaver Kögel in Neu-Ulm, besteht die Kögel Trailer GmbH in Burtenbach seit nunmehr fast einem Jahrhundert.
Gut besucht: der XCMG Händlertag in Krefeld
XE220E Kettenbagger einen Eindruck davon verschaffen, mit welcher Kraft, Geschwindigkeit und Präzision diese Maschinen eingesetzt werden können. Außerdem zu sehen waren die Radlader von XCMG, darunter auch der neue XC918HST mit einem Einsatzgewicht von 6,5 t sowie der neue, geländegängige Raupenlader XC7-TV12. Weitere Highlights waren der vollelektrische Radlader XC968EV mit gekühlten Lithium-Batterien sowie die nach EU-Standards gefertigten Maschinen der Höhenzugangstechnik. Zwei Walzen waren neben den mit Lithium-Akkus bestückten Gegengewichtsstaplern ebenfalls Teil der Präsentation. Verantwortliche der XCMG European Sales and Service GmbH und der jeweiligen Werke standen an den Maschinen bereit, um den interessierten Besuchern alle Details zu erklären. Die Ansprechpartner der XCMG Service- und After-Sales-Abteilungen nahmen zudem die Gelegenheit wahr, dem Handel ausführlich die neuesten Online-Info- und Support-Tools vorzustellen und zu erklären. Auch wurden viele Anfragen zum neuen Zentral-Ersatzteillager beantwortet, das derzeit in der Nähe von Krefeld im Aufbau ist. s
Feier: 30 Jahre Matjeschk-PowerTools
MATJESCHK-POWERTOOLS – Im Mai feierte die M-PT Matjeschk-PowerTools GmbH & Co. KG mit über 100 Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern das 30-jährige Firmenjubiläum.
GDen Werdegang des Unternehmens mit momentan rund 1 200 Mitarbeitenden in 11 Ländern charakterisieren eine hohe Innovationsfähigkeit und stetige Weiterentwicklung seiner Produkte. Viele davon haben sich als Marktstandards etabliert, wie etwa der erste Kühlsattelauflieger in Vollkunststoffbauweise, der patentierte ZentralachsKippanhänger, die erste KTL-Tauchbeschichtung für optimalen Korrosionsschutz und vieles mehr.
Gründer Michael Matjeschk eröffnete die Jubiläumsfeier.
efeiert wurde das Firmenjubiläum technisch-kulturell: Hochkarätige Fachvorträge – unter anderem von Dr. Stefan Beyer (Deutscher Schraubenverband e. V.), dem Schraubexperten Markus Fischer (SCS Concept Group) sowie M-PT‘s treuen Kunden Prof. Verwiebe (Verwiebe Ingenieurbüro) – wechselten sich mit sorbischer Livemusik sowie auch weiteren Präsentationen zum Leben der Sorben ab. Anlass für das große Event war außerdem die feierliche Eröffnung mit Erstbesichtigung der erweiterten Produktionsstätte. Dazu gehört ein großes Schulungszentrum, in dem der sichere und korrekte Umgang mit Schraubtechnik erlernt werden kann. Von neuen Büroräumen für den Vertrieb, Konstruktion und die Entwicklung profitieren dabei nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch der Kunde. Interne Absprachen können nun noch schneller und effektiver durchgeführt werden. »Durch den Anbau konnten wir die Räumlichkeiten besser anordnen, Prozessvorgänge optimieren und dadurch intern schneller sowie effektiver über sämtliche Tagesaufgaben miteinander kommunizieren. Sonderanfragen der Kunden können somit auf dem kurzen Wege intern besprochen werden«, erzählt Geschäftsführerin Carmen Hebestreit. E ine besondere Ehre war es für M-PT, den Director of Sales von RAD Torque Systems aus Kanada begrüßen zu dürfen. RAD Torque Systems hat M-PT als alleinigen deutschen Vertriebs- und Servicepartner für seine Produkte autorisiert. s
Die letzten neun Jahrzehnte der Kögel Trailer GmbH waren von vielen Höhepunkten geprägt: Franz Xaver Kögel übernahm 1934 die Wagnerei seines Lehrherrn in Ulm. Er macht aus dem Unternehmen eine Wagnerei für Karosseriebau und vergrößert schon 1937 den Betrieb. Nach dem Krieg entwickelt und baut Kögel Fernfahrerkabinen inklusive des kompletten Innenausbaus. 1953 wurde dafür ein Patent für »Wasch-, Spül- oder Dergleichen-Einrichtungen an Fahrzeugen« eingereicht. 1958 wurde der bis dahin größte in Deutschland gebaute Langmaterial-Sattelanhänger vorgestellt. Das Fahrzeug für den Kunden Klöckner Stahlhandel in München hatte eine Ladefläche von 36 m, brachte 80 t auf die Waage und konnte Lasten von rund 50 t transportieren. Im Jahr 1961 wurde der erste Kühlsattelanhänger in Vollkunststoff-Bauweise in Europa gebaut. Die Erweiterung der Aufbaubreite auf 2,6 m war von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Spediteure. 1976 kam der erste Kühlsattelanhänger in selbsttragender Bauweise in Europa auf den Markt. 1982 stellte Kögel den weltweit leichtesten Seriensattelauflieger vor. Er hatte ein Leergewicht von 6,35 t und eine Nutzlast von »ehrlichen« 25 t, wie es damals in der Werbung hieß. 1996 lieferte Kögel als erster Hersteller in Europa Fahrzeuge serienmäßig mit Luftfederung aus. Im Jahr 2005 erweiterte der Kögel BigMaxx das Portfolio. Der Anhänger ist insgesamt 17,8 m lang. Seine 37 Palettenstellplätze führen zu 10 % mehr Ladevolumen. Das Fahrzeug hat sich unter dem Namen Kögel EuroTrailer zum Standard entwickelt. 2016 wurde der neu entwickelte Kögel Light Plus auf der IAA 2016 vorgestellt. Er ist immer noch Bestandteil des Kögel-Portfolios und wurde bereits tausendfach verkauft. s
Kran-Quartett bei Scholpp komplett
TADANO – Die Firma Scholpp ist bei Tadano ein gerne und häufig gesehener Gast – zuletzt waren Vertreter des Krandienstleisters innerhalb von vier Wochen gleich zweimal in Zweibrücken: Ausgeliefert wurden der dritte und vierte Tadano AC 4.080-1 All-Terrain-Kran.
100 Jahre Hoyer – von Visselhövede in die Welt
WILHELM HOYER – 1924 wurde mit der Gründung der Firma Wilhelm Hoyer Viska-Fabrikate mit Sitz in Visselhövede der erste Baustein für das Unternehmen gelegt.
Auslieferung der Krane #3 ...
Heinz Schuh, Scholpp Niederlassungsleiter in Ludwigshafen, holte den dritten und Stephan Burkhardt, Scholpp Standortleiter in Leonberg, den vierten und damit letzten aus einer »Sammelbestellung« vom letzten Jahr ab. Dass Scholpp gleich vier dieser Krane bestellt hatte, ist kein Wunder – schließlich bietet der AC 4.080-1 aus ihrer Sicht ein ganz hervorragendes Leistungs-Portfolio: »Der Kran ist nicht nur überaus kompakt und wendig, sondern er überzeugt auch mit seiner großen Auslegerlänge von 60 m«, berichtet Heinz Schuh, der als weitere Vorteile des AC 4.080-1 seine einfache Bedienbarkeit nennt sowie die Fähigkeit, bereits in der Grundausstattung sehr viele Hübe durchführen zu können. Damit ist er bestens geeignet, ein breites Spektrum an Arbeiten auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen zu übernehmen –dem künftigen Einsatzgebiet dieses Krans. s ...und #4 aus einer »Sammelbestellung«.
Original Böckmann Ersatzteile
direkt aus den Fahrzeugwerken
BÖCKMANN – Die Böckmann Fahrzeugwerke haben einen Onlineshop für die Vermarktung von Anhänger-Ersatzteilen und -Zubehören entwickelt. Endkunden können diese direkt vom Hersteller beziehen.
Das Angebot beinhaltet die gesamte Palette an Ersatzteilen für Pferde-, Vieh- und Pkw-Anhänger. Der Onlineshop umfasst direkt zum Start einige 1 000 Produkte und unterstreicht den Servicegedanken der Firma Böckmann weiter. Endkunden können Zubehör somit einfach bestellen und nachrüsten oder auch Ersatzteile, Pflegeprodukte und Equipment beziehen. Darüber hinaus lässt sich über die Eingabe der Fahrgestellnummer direkt das richtige Ersatzteil für den gebauten Anhänger finden – und das nahezu lückenlos für alle Fahrzeuge, die in den letzten zehn Jahren gebaut wurden. Dabei ist nach Angaben von Böckmann direkt in der Fahrgestellsuche ersichtlich, welche Teile verbaut wurden und bei einem Austausch nötig sind. Auch passende Zubehöre sollen so noch einfacher gefunden werden können. Neben der Suche über die Fahrgestellnummer lassen sich Ersatzteile auch durch eine intelligente Struktur auf der Seite finden. Der Böckmann Onlineshop für Ersatzteile ist in vier Sprachen in allen EU-Ländern aufrufbar und bedient somit einen Großteil des europäischen Böckmann Anhängermarkts. Es können zudem Rabatte oder Gutscheine eingelöst werden. Darüber hinaus sorgen Zahlungsmethoden wie PayPal, Kreditkarte oder Klarna Rechnung zusätzlich für Flexibilität beim Check-out. s
VomGeschäftshausmitLaden,Büro,ProduktionundLager aus fuhr Wilhelm Hoyer vor 100 Jahren mit dem Fahrrad über Land und verkaufte Wagenschmiere, Riemenwachs, Schuhcreme und Bohnerwachs sowie Vieh- und Pferdedecken. Nach Kriegsende beginnt die Familie langsam mit dem neuerlichen Vertrieb der Produktpalette. 1952 öffnet die erste moderne Hoyer-Verbraucher-Tankstelle am Visselhöveder Bahnhof. Der erste eigene Hoyer-Tankwagen ging auf Tour und belieferte vorwiegend die umliegende Landwirtschaft. Das Geschäft wurde 1965 an den gleichnamigen Sohn Wilhelm Hoyer übertragen. Zur selben Zeit begann auch schon die Motorisierung im Agrarbereich und so war es möglich, neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Dieselkraftstoff und Schmierstoffe dafür wurden bald die Hauptabsatzträger. Auch die zur Beheizung der Wohnhäuser installierten Ölöfen mussten entsprechend beliefert werden. Die Mobilität erforderte dann auch den Bau und die Belieferung der ersten Straßentankstellen vor Ort und in der Region sowie ein eigenes Umschlagtanklager. Inzwischen wurden die Kunden im Umkreis von 70 km um Visselhövede mit vier Tankwagen versorgt. Mit der Gründung der Firma Hoyer Visselgas GmbH 1978 (später Hoyer G.m.b.H.) gelingt es, sich auf dem Markt der umweltfreundlicheren Energie Flüssiggas zu etablieren. 1990 wurde die Familientradition auf die 3. Generation übertragen: Heinz-Wilhelm Hoyer übernahm die Gesamtverantwortung als Komplementär und geschäftsführender Gesellschafter der verschiedenen Unternehmen von Wilhelm Hoyer. Zum produzierenden Unternehmen wird Hoyer 2002 mit dem Kauf der Firma Emil Finke GmbH in Bremen aus der Insolvenz. Die Firma Finke Mineralölwerk GmbH wird neu gegründet und nach Visselhövede an den Stammsitz geholt, wo seitdem Qualitäts-Schmierstoffe der Marke Aviaticon produziert und vertrieben werden. 2015 übergibt Heinz Wilhelm Hoyer das Geschäft an seine Söhne Thomas, Markus und Stefan Hoyer. Jeder betreut heute sein eigenes Verantwortungsgebiet in der Gruppe, wobei sie sich sehr eng miteinander abstimmen. Der familiäre Zusammenhalt macht es möglich, dass die Unternehmensgruppe auch zukünftig besteht und sich positiv entwickeln kann. s
Damals wie heute verfügen die Lkw am Kühlergrill über sieben charakteristische Chromstreifen.
DAF: 75 Jahre Lkw aus
Eindhoven
DAF – Der Grundstein von DAF wurde 1928 gelegt. In den ersten Jahren war das Unternehmen in Eindhoven als »Hub van Doorne, Machinefabriek en Reparatieinrichting« bekannt. Als Hub und Wim van Doorne in den frühen 1930er-Jahren zusätzlich Anhänger auf den Markt brachten, wurden die ersten Konturen zur heutigen DAF erkennbar. Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt erhältlichen Fahrzeugen wurden die Fahrgestelle nicht vernietet, sondern geschweißt, wodurch sie deutlich leichter waren. Das Maschinenwerk änderte seine Ausrichtung und wurde zu »Van Doorne's Aanhangwagenfabriek« oder kurz DAF. In diesem Jahr feiert DAF Trucks schließlich 75 Jahre Lkw-Produktion.
Alles begann 1949, als die Transportnachfrage während des Wiederaufbaus in Europa sprunghaft anstieg. Damals richtete DAF eine Produktionslinie für Anhänger sowie Auflieger ein und plante eine Lkw-Fabrik. Zunächst wurde mit dem A30 ein hauptsächlich für den heimischen Markt gedachter 3-tLkw eingeführt. Es folgten der A50 (5 t) und der A60 (6 t) für schwere Arbeiten. 1950 erblickte mit dem Eintonner A10 erstmals ein Lieferwagen das Licht der Welt. Die Modellvielfalt erhöhte sich kontinuierlich, wie mit einem speziellen Fahrgestell für Kipper- und Müllfahrzeuge sowie einer Reihe von Militärfahrzeugen. 1953 begann DAF mit der Herstellung eigener Fahrerhäuser. 1955 feierte das Werk die Produktion seines 10 000. Fahrgestells. Kurz darauf begann die Entwicklung und der Bau eigener (Diesel-)Motoren. Als einer der ersten Hersteller stattete DAF seine
DiTec-Kundentage im Steinbruch ein voller Erfolg
HD HYUNDAI– Vom 18. bis 20. April veranstaltete Hyundai HDVertragshändler DiTec gemeinsam mit 250 Kunden im Steinbruch der Bau-Rec Bohländer GbR in Bad Endbach ein dreitägiges Event speziell für das große Baumaschinen-Portfolio von Hyundai.
Lkw für mehr Leistung und Effizienz mit einem Turbokompressor aus. Es folgten Modelle für den zunehmenden Schwerlast- und internationalen Transport. 1957 wurde der DO vorgestellt, ein Lkw mit charakteristischem Design und einer speziell entwickelten 10-t-Hinterachse. Die zweite Generation des DO verfügte sogar über ein rudimentäres Bett –damals ein absolutes Novum. Anfang der 60er-Jahre kam der DAF 2600 mit einem revolutionären Fahrerhaus: Die quadratische Form bot mehr Platz und Komfort für die Fahrer, die manchmal Wochen nicht zu Hause waren. Mit einem Bett, großen Fenstern für mehr Licht und einer idealen Rundumsicht wurde die Baureihe als »Startschuss des internationalen Transports« bekannt. 1970 führte DAF die Baureihen F1600 bis F2200 mit einem Kippfahrerhaus ein, was DAF zu einem Vorreiter in diesem Bereich machte. Als erster Herstel-
ler brachte das Unternehmen zudem einen Turbolader mit Ladeluftkühler auf den Markt. In den 1980er-Jahren gab DAF mit der Einführung des DAF 95 einen neuen Impuls für den Fernund Schwerlastverkehr. Dieser Lkw war auch mit einem extra hohen Dach verfügbar: dem Space Cab. 2010 stellte DAF als erster Hersteller einen Hybrid-Lkw vor. 2018 schließlich wurde der CF Electric eingeführt. Mit den 2021 erschienenen Lkw der neuen Generation XF, XG und XG+ für schwere Arbeiten und den Fernverkehr sowie der Baureihe XD gewann DAF zweimal in Folge die Auszeichnung »International Truck of the Year«. Der XD und XF sind auch vollelektrisch mit einer Reichweite von bis zu 500 km erhältlich. Für die Zukunft sieht sich DAF bestens vorbereitet – nicht nur dank der neuen Fahrzeuggeneration, sondern auch, weil ständig an innovativen Transportlösungen gearbeitet wird. s
Blick auf die Ausstellungsfläche direkt an der Abbruchwand.
Dazu DiTec-Geschäftsführer Frank Schmenn: »Wir haben diesen Steinbruch schon vor fünf Jahren für eine Hausausstellung genutzt und nun haben wir uns mit rund 15 Großgeräten vom 10-t-Mobilbagger bis zum 52-t-Steinbruchbagger und Knickdumper für ein ganz auf HD Hyundai abgestimmtes Erlebnis konzentriert«. Die Besonderheit: Der Steinbruch war während der Kundentage in Betrieb, sodass Interessenten live Bagger und Radlader in der Rückverladung oder bei der Beschickung einer Brecheranlage testen konnten. Händler-Kollege Mörtlbauer aus Passau nahm mit seinem Anbaugeräte-Programm Scancraft teil, da diese sehr gut auf die Hyundai-Geräte abgestimmt sind. Großkunde CR-Rental aus Urmitz präsentierte sich als Baumaschinenvermieter, der sämtliche Radlader und Bagger aus dem Hyundai-Portfolio in seinem Mietpark vorhält. So konnten sich Kunden und Interessenten aus erster Hand über Radlader und Hydraulikbagger, Anbaugeräte und über die Anmietung von Hyundai-Maschinen zur Überbrückung von Spitzenlasten informieren. s
Euro Auctions: Top-Ergebnisse im Mai
EURO AUCTIONS – Nach Angaben des Veranstalters erzielten Einlieferer aus den Bereichen Hebe- und Zugangstechnik bei der Auktion im Mai gute Ergebnisse.
Laut Euro Auctions konnten bei der Auktion im Mai Preise erzielt werden, die den echten Marktwert der Gebrauchtmaschinen widerspiegeln. Dadurch wird diese Verwertungsstrategie für immer mehr Erstausrüster (OEMs), Betreiber und Vermietungsspezialisten interessant.
Scott McCall, Euro Auctions Lifting & Access Manager Europa, dazu: »In Deutschland haben wir gute, solide Werte erzielt, und in der Kategorie Hubarbeitsbühnen werden jetzt regelmäßig einige der größten Modelle der Welt verkauft. Im April gingen eine Genie SX-180 (die derzeit größte Hebebühne in ihrem Sortiment) und bei der März-Auktion eine 58 m JLG 1850SJ über den Tisch. Beide verkauften sich zu Rekordwerten, was dem Markt zeigt, dass Euro Auctions selbst bei einigen der speziellsten Modelle die besten Marktwerte erzielen kann. Bei der Mai-Auktion wurden 55 Teleskoplader, darunter sechs Rotos und eine breite Auswahl an Maschinen der meisten OEMs, versteigert. Die Preise waren stark, vor allem in der Altersklasse 7 bis 15 Jahre. Mit 253 Hubarbeitsbühnen in dieser Auktion, quer durch alle Marken und Modelle, sind die Preise in der Kategorie der niedrigen Arbeitsbühnen gestiegen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Haulotte Star 6, dessen durchschnittlicher erwarteter Verkaufspreis um 30 % gestiegen ist, da Euro Auctions diese Maschinen bei jeder Versteigerung in Dormagen in großem Umfang erwirbt und verkauft. Da die Käufer inzwischen wissen, dass es eine beständige Auswahl gibt, treibt dieses Volumen mehr Bieter zu jeder Auktion. Geländemaschinen sind nach wie vor gefragt, insbesondere die 10 bis 14 Jahre alten Genie-Modelle.« Bei der jüngsten Auktion in Dormagen boten 256 Verkäufer aus 34 Ländern auf 4 392 Lose, die eine Zuschlagssumme von 16,39 Mrd. Euro erzielten, wobei 76 % der Versteigerungen über das Internet abgewickelt wurden. Die Zahl der registrierten Bieter für diese Auktion stieg um 25 % gegenüber der gleichen Auktion im Mai 2023, also ein deutlicher Anstieg. Da 75 % aller Bieterkonten genehmigt wurden, bedeutet dies, dass 25 % aller Registrierungen zum ersten Mal bei Euro Auction mitgeboten haben. 2 154 Bieter meldeten sich für diese Auktion an – die höchste Zahl an Anmeldungen für eine Auktion in Dormagen. s
5 Jahre in Folge eine von »Sweden's Best Managed Companies«
STEELWRIST – »Best Managed Companies« ist eine Qualitätsauszeichnung, die privaten schwedischen Unternehmen auf der Grundlage von Kriterien verliehen wird, welche die strategische Ausrichtung, die operative Leistungsfähigkeit, die Unternehmenskultur und die finanzielle Entwicklung bewerten. Steelwrist erhielt das von Deloitte gesponserte Prädikat bereits im fünften Jahr in Folge und ist daher Gold-Mitglied.
Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist, sagt dazu: »Wir sind sehr stolz, zum fünften Mal die Auszeichnung ›Sweden's Best Managed Companies‹ zu erhalten. Ich glaube, dass diese Auszeichnung das Ergebnis unserer einzigartigen Kultur, des Engagements und der harten Arbeit unseres globalen Teams und unseres Strebens nach kontinuierlicher Verbesserung im gesamten Unternehmen ist. Dies bestätigt, dass wir sehr gut aufgestellt sind, um unseren erfolgreichen Weg auch in Zukunft fortzusetzen.« s
Wenn sich harte Arbeit auszahlt, bleibt die Freude auch beim Steelwrist-Team nicht aus.
50 Jahre Begeisterung für Sonderlösungen
HERMANN PAUS – Heinrich Andresen ist im nordfriesischen Bredstedt unter dem Namen Hein-Tau bekannt für sein vielfältiges Produkt- und Dienstleistungsportfolio. Dazu gehören auch individuelle Sonderlösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen auf der Baustelle. Auch einige Paus-Maschinen aus dem Emsland sind dort zu finden.
Bereits seit über 50 Jahren arbeitet Heinrich Andresen, Geschäftsinhaber der gleichnamigen Firma Heinrich Andresen, mit der Hermann Paus Maschinenfabrik zusammen. Die Begeisterung für maschinelle Sonderlösungen führte Heinrich Andresen und Hermann Paus, Gründer der Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH, zusammen. Kennengelernt haben sich die beiden im Ausbildungsbetrieb von Heinrich Andresen. Heinrich bediente dort einen Bagger, der eine seitlich versetzte Fahrerkabine hatte, die nicht im Standard zu kaufen war. Hermann Paus war für seine innovativen Maschinenlösungen bekannt und wollte Heinrich als Bediener der interessanten Maschine kennenlernen. Die offizielle Geschäftsbeziehung, die vier Jahre nach diesem ersten Treffen begann, ist durch eine spezielle Anfrage von Andresen nach einem leistungsstarken Radlader mit einem zusätzlichen Heckbagger entstanden. Dieser sollte die Produktivität auf Baustellen signifikant erhöhen. Paus reagierte und lieferte den ersten Baggerlader pünktlich zur Nordbau 1977 aus. d
Besuche der Messe Nordbau in Neumünster: Noch heute pflegt Paus einen sehr guten Kontakt mit dem Bredstedter
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Petra Reger
TITELBILDER atlas copco; Doosan Bobcat; Volvo CE | Thomas Seibold
IVW angeschlossen ISSN 1610-3785
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VOLVO BM
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Bei uns fnden Sie alles, was Sie für die Wartung oder Reparatur Ihres Traktors benötigen, unabhängig davon, ob Sie ein Prof oder ein Liebhaber sind und welche Traktormarke Sie haben. Wählen Sie die Marke und das Modell auf olssonparts.com und sehen Sie sich die Auswahl für Ihre spezielle Maschine an. Die Teile werden sorgfältig ausgewählt und von unseren Sortimentsexperten getestet.
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Filtersatz Volvo BM 2650, 2654
Art.-Nr. 58008
Passend für Volvo BM 2650, 2654.
263,90 €
Heckscheibe gewölbt gehärtet
Art.-Nr. BM-782357
Passend für BM 500, 22002254, 650 und 700. Modelle mit Comfort-Kabine.
161,30 €
Traktormeterkabel
Art.-Nr. BM-4785957
Lenkrad
Art.-Nr. 59477
Passend für Volvo BM 350 Boxer.
Passend für BM 400 und 430. 69,50 €
64,60 €
Kupplungssatz
Art.-Nr. 36578
Passend für Volvo BM 650, 700.
660,00 €
Scheinwerfer LED-Satz 30 W/45 W
Art.-Nr. 117493
Passend für Volvo BM 430, 500, 2250, 650, 700.
243,60 €
CASE
ERSATZTEILE
Schalldämpfer
Art.-Nr. 110276
Passend für Case Puma 165, 170, 180, 185, 210
679,50 €
Steuerkonsole Arbeitslicht
Art.-Nr. 114383
Passend für Case Maxxum115, 125, 130, Puma 150, 165, 180, 210, 210CVX, 225CVX
221,30 €
Speicher Vorderachsenfederung
2 l Art.-Nr. 111633
Passend für Case Puma 170, 180, 210. NH T7.220, T7040, T7060.
528,10 €
Ausgleichsbehälter
Art.-Nr. 57382
Passend für Case Maxxum 5120, 5130, 5140, 5150.
249,10 €
Olsson Parts sorgt dafür, dass es funktioniert
Wussten Sie, dass Olsson Parts dafür sorgt, dass die Dinge überall funktionieren? In der Werkstatt, auf dem Feld, auf der Baustelle, auf See … Das Sortiment wächst ständig und heute sind wir in Skandinavien der Branchenführer bei Teilen und Ausrüstungen für Traktoren und Baumaschinen.
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Oberlenker mit Fanghaken Kat. 3/3 M40 700–965 mm
Art.-Nr. 112266
Passend für Case Puma 165, 170, 180, 195, 210, 220, 230, 240.
461,10 €
Filtersatz 1200 Stunden
Art.-Nr. 115429
Passend für Case Puma 170 CVX, 230 CVX
674,90 €
NEW HOLLAND
ERSATZTEILE
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Gelenkwelle 38 PS/540/min 760 mm L04
Art.-Nr. 411-21075
186,30 €
Oberlenker mit Fanghaken Kat.
28 mm/2 580–830 mm
Art.-Nr. 112270
Passend für New Holland 8160, T6.150, T6020, T7.210, TS115A, TM125, TM130.
244,10 €
Kombischalter vorwärts/rückwärts
Art.-Nr. 43512
Passend für TL70, TL80, TL90, TL100, 8160, 8260, 8360, 8560, TS90, TL70A, TL90A, TL100A, TM115, TM155.
235,30 €
Zapfwellen, auf die Sie zählen können
Olsson Parts verfügt über ein breites Sortiment an Gelenkwellen, das von Standardwellen bis hin zu Wellen mit Rutschkupplungen, Scheibenkupplungen, Weitwinkel-, Brechbolzen- und Freilaufkupplungen reicht. Unsere Teile sind mit Bondioli und Walterscheid kompatibel. Sie fnden alles, was Sie brauchen, auf olssonparts.com.
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Speicher Getriebe
Art.-Nr. 117390
Passend für New Holland TL70TL100, TS90-TS115, 8160-8560, TM115-TM165.
274,00 €
Filtersatz groß
Art.-Nr. 111918
Passend für New Holland 8160 (M100), 8260 (M115), 8360 (M135), 8560 (M160).
412,40 €
JOHN DEERE
ERSATZTEILE
Wischersatz Windschutzscheibe
Art.-Nr. 115093
Passend für John Deere 6000, 10, 20, 30 serie.
307,90 €
Halterung Vorderkotfügel
540/620 mm Satz links/rechts
Art.-Nr. 117012
Passend für John Deere 61006900, 6110-6910, 6120-6920, 6130-6930. 6R, 6M
543,80 €
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Hydraulikpumpe
Art.-Nr. AR-103033
Passend für John Deere 1140, 1640, 2140, 2130, 2250, 2850, 3040, 3350, 3650, 1950.
786,20 €
Filtersatz 1500 Stunden
Art.-Nr. 110944
Passend für John Deere 6155R, 6215R, 6175R, 6145R, 6195R.
705,80 €
• BENUTZERFREUNDLICHER ONLINEHANDEL
• QUALITÄTSTEILE
• WIR HABEN ES AUF LAGER
VALMET/VALTRA
ERSATZTEILE
Produkte, auf die Sie vertrauen können.
Bei uns fnden Sie alles, was Sie für die Wartung oder Reparatur Ihres Traktors benötigen, unabhängig davon, ob Sie ein Prof oder ein Liebhaber sind und welche Traktormarke Sie haben. Wählen Sie die Marke und das Modellauf olssonparts.com und sehen Sie sich die Auswahl für Ihre spezielle Maschine an. Die Teile werden sorgfältig ausgewählt und von unseren Sortimentsexperten getestet.
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Aufklebersatz Valmet 405
Art.-Nr. 70522
Passend für Valmet 405.
87,50 €
Kompressor Klimaanlage
Art.-Nr. 37589
Passend für Valtra 600, 6350Hi, 8450, A95N, 8400, N91, T120, T202, X100, XM150.
315,90 €
Kühler
Art.-Nr. 41338
Passend für Valtra 600, 700, 800, 900, A65, A75, A85, A95.
358,90 €
Wischermotor Windschutzscheibe
Art.-Nr. 61760
Passend für Valmet/Valtra 465, A72, M150, T133, 6300, N103, A85.
230,60 €
Filtersatz 1200 Stunden
Art.-Nr. 67097
Passend für Valtra N104, N114, N124, N134, N154, N174.
586,50 €
BAUMASCHINEN
VOLVO RADLADER
Wischermotor vorn
Art.-Nr. 43725
Variante mit runder Steckverbindung. Passend für Volvo L50F, L60F,G,H, L70F,G,H L90F,G,H L110F.
402,60 €
Gangwahlhebel Steuerhebel
Art.-Nr. 42834
Passend für Volvo Radlader L60F, L60G, L70F, L70G, L90F, L90G, L110F, L120F u.a.
217,40 €
Bremsdruckspeicher
Art.-Nr. BM-11173693
Passend für u.a.Volvo L70E, L70F, L70G, L90C, L90D, L90E, L90F, L90G, L110E & L180F.
183,70 €
Turbokompressor Garrett
Art.-Nr. 41515
Passend für Volvo Radlader L90C, L90D, Bagger EW200, EC200 und EC230B.
850,30 €
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 44490
Passend für Volvo L60F, L70F, L90F.
457,30 €
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 44428
Passend für Volvo L60E & L70E.
436,50 €
Wir verfügen über Know-how in Sachen Ersatzteile
Olsson Parts verfügt über kompetente Mitarbeiter, die zusammen mit der internen Qualitätsabteilung ausschließlich mit dem Baumaschinensortiment arbeiten. Daher wissen wir, dass die Teile, die wir vertreiben, zu Ihrer Maschine passen. - Wir verfügen über „know-how“ in Sachen Ersatzteile.
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BAUMASCHINEN
VOLVO DUMPER UND BAGGER
Schalldämpfer
Art.-Nr. 40847
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 45624
Filtersatz 1000 Stunden
Art.-Nr. 45623
Bremssattel
Art.-Nr. 48114
Passend für Volvo 4300B, 4500, L160, A20C, A25B.
Passend für Volvo 5350, 5350B, A20C, A25, A25B & A25C. 666,50 €
Passend für Volvo A25E.
€
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Wasserpumpe Ladeluftkühler
Art.-Nr. 42823
Passend für Volvo Dumper A20C und A25C.
Passend für Volvo A25E & A30E.
€
Filtersatz 500 Stunden
Art.-Nr. 45622
Passend für Volvo A25E,F, A30E,F, A35D,E,F, A40D,E,F, L150F, L180F. 435,80 €
162,40 €
Injektor Bosch
Art.-Nr. 116297
Passend für Volvo EC140C, EC160C, EC180C, EC210B, L60F, L70F.
378,60 €
Tankdeckel mit Schlüssel
Art.-Nr. 43960
Passend für mehrere Bagger von Volvo.
50,70 €
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 46743
Passend für Volvo Bagger EC160C, EC180C und EC210C.
377,30 €
Wasserpumpe
Art.-Nr. 57845
Passend für u.a. Volvo EC140D, EC140E, EC160E, EC180D, EC220E, ECR145D, ECR235E, EW14.
350,40 €
Wir haben die Ersatzteile, die Sie brauchen
Olsson Parts verfügt über ein großes und umfangreiches Lager an Ersatzteilen und Zubehör für Volvo-Baumaschinen. Das bedeutet, dass wir Ihre Bestellung oft noch am selben Tag bearbeiten können.
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Riemenspanner
Art.-Nr. 49725
Passend für Volvo Bagger EC140C, ECR145C, ECR235C, EW210C, Radlader L45G, L50G, L60G, L70G u.a.
178,30 €
Dosierventil AdBlue Bosch
Art.-Nr. 62109
Passend für u.a. Volvo EC140E, EC160E, EC220E, ECR145E, EW140E, EW160, L60H, L70H & L90H.
387,00 €
BAUMASCHINEN
CATERPILLAR
Riemenspanner
Art.-Nr. 115665
Passend für u.a. M313D, M315D, 924K, 930K.
100,70 €
Wasserpumpe
Art.-Nr. 70659
Passend für Cat M314F, M315F, M316F, M318F
224,40 €
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 113349
Passend für Caterpillar 324EL (TLF), 329E (TST), 335F LCR (KNE)
597,50 €
Wasserpumpe
Art.-Nr. 62053
Passend für Cat 320, M313D, 914G, 924H, 928H, 930H, 930K, 938H, 938K, 950L, IT14G.
130,40 €
Gerätezylinder
Art.-Nr. 117237
Passend für 906H, 907H, 908H, 910K, 914K, IT14G, IT28G.
363,10 €
Anlasser Caterpillar 6,0 kW
Art.-Nr. 62483
Passend für Cat 322BLN (1ZS), 324DL (SYM), 325BL (4DS), 325C (CRB), 325D (GPB), 325DL (MCL).
605,40 €
Motorsatz
Art.-Nr. 115173
Passend für Cat IT12 (2YC), IT12 (4NC)
969,60 €
Erweitertes Caterpillar-Sortiment
In unserem CAT-Sortiment fnden Sie fast alles für Caterpillar Radlader und Bagger. Auf olssonparts.com ist es einfach das zu fnden, was Sie brauchen, einschließlich fertiger Filtersätze für 500-2000 Stunden mit Filtern von weltweit führenden Lieferanten. Super einfach und praktisch!
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ZUBEHÖR BREITES SORTIMENT
Schild für langsames Fahrzeug
Art.-Nr. CH-40
Schild für langsamfahrendes Fahrzeug aus Aluminium, das an den meisten Fahrzeugen montiert werden kann.
13,80 €
Unterlenkerhaken LH-Lift
Art.-Nr. 65440
Unterlenker-Endstück mit Fanghaken re./li., schweißbar. In mehreren verschiedenen Varianten erhältlich.
Ab 47,90 €
Refex rund, 60 mm
Art.-Nr. 112-60008
Runder Refektor mit Rückteil aus schwarzem Kunststoff. Schraube M5 einschl. Mutter.
0,80 €
Rückleuchte rechts
Art.-Nr. 46858
Passend für Bigab 7-10, 8-12, 10-14, 12-15. 14-17, 15-19, 17-20, 20-24 und 22-27.
27,50 €
Oberlenker
Art.-Nr. 100-15502
Oberlenker in mehreren Größen und Varianten.
Ab 28,60 €
Steckverbinder 3-poliger Stecker, DIN 9680
Art.-Nr. 38965
Universalstecker 12/24 V Steckdose.
11,40 €
Große Auswahl an Zubehör
Beleuchtung und Fahrzeugelektrik, Schmiermittel, Rückfahrkameras, Kupplungen, Dreipunktteile, Auspuffteile und Werkstattzubehör... Das Zubehörsortiment von olssonparts.com enthält fast alles, was Sie für Ihre Maschine benötigen.
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Altair LED 15W
Art.-Nr. 47102
Kleine, leicht zu montierende Lampe mit Gehäuse aus Aluminiumguss. Flutlicht. 10-30 V. 5x3 W. 85x85x35 mm.
20,00 €
Kamera 120°
Art.-Nr. 42541
Kompakte Kamera, die zu allen unseren Monitoren mit 4-StiftAnschluss passt. IR-Dioden zur Hilfe bei Dunkelheit. 120° Weitwinkel.
61,00 €
Arbeitsbeleuchtung LED mit Warnleuchte
Art.-Nr. 114632
Breites Lichtbild. 2x20W Arbeitsleuchten, eingebautes Warnlicht in 4 separaten Dioden.
9–36 V. Deutsch-Steckverbinder, ECE, R65, R10 CE.
56,00 €
Rückfahrkamera-Set 21 HD drahtlos
Art.-Nr. 111215
Drahtloses digitales 2,4 GHz HD-System mit 7"-Bildschirm. Vorbereitet für den Anschluss von 4 Kameras.
572,80 €
Rundumkennleuchte 12/24 V Magnet/Festmontage
Art.-Nr. 114897
EMV, ECE-Prüfzeichen, 3 Blitzmuster.
45,80 €
Rückfahrkamera-Set 1
Art.-Nr. 40782
Robustes Set mit 7-Zoll-Monitor. 1 Kamera und 10 m Kabel. Max. 2 Kameras.
254,30 €
Rückfahrkamera
Modell 9 HD
Art.-Nr. 63738
130,10 €
MAKE THINGS WORK
HYDRAULIK
NICHT SONDERLICH SCHWIERIG
Hydraulik
Wussten Sie, dass wir ein umfangreiches Sortiment an universellen Hydraulikteilen haben, wie z. B. unsere hydraulischen Oberlenker von Byberg? Hydraulische Oberlenker können schnell und einfach direkt von der Kabine aus eingestellt werden.
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Umschaltventil 6/2, 3/8 BSP, elektrisch
Art.-Nr. 49673-12
116,60 €
Funksteuerungskit Panther, 2
Kanäle
Art.-Nr. 50350
Enthält Handsender, Empfängerteil mit eingebauter Antenne und Kabelbaum für unsere Hydraulikventile. Frequenz 2,4 GHz
310,10 €
MultiFaster Kupplungspaket
2PB06
Art.-Nr. 58262
Schnellkupplungspaket mit MultiFaster, ideal geeignet für die dritte Funktion des Frontladers.
726,90 €
Kupplungsplatte Trio 12,5 Zentralschmierung
Art.-Nr. 49970
Mit zwei Anschlüssen für Hydraulik und einem für Zentralschmierung.
644,30 €
Zylinder mit Gelenklager
Art.-Nr. 506-50-25-100
Gelenklagerhalterung an beiden Enden. Zylinder-Ø 50 mm Kolbenstange-Ø 25 mm.
Ab 190,20 €
Radlader-Paket SDM122, 80 l
Art.-Nr. 50513-500
Paket mit Laderventil, Seriennippel, Koordinatenhebel und Bowdenzüge.
Ab 711,40 €
VOLVO PENTA
ERSATZTEILE
ERSCHWINGLICHE TEILE FÜR
IHREN VOLVO PENTA MOTOR
Wir haben alles, was Sie für die Wartung oder Reparatur Ihres Dieselmotors benötigen. Olsson Parts hat eine Vielzahl von Ersatzteilen von weltweit führenden Herstellern und Lieferanten, sowohl von Yanmar als auch von Volvo Penta. Große Auswahl, gute Preise und schnelle Lieferungen. Wenn Sie Rat und Hilfe brauchen, haben wir engagierte Mitarbeiter, die ausschließlich mit Teilen für Dieselmotoren arbeiten. Probieren Sie uns aus! Wir halten dem Vergleich stand.
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Krümmerstutzen
Art.-Nr. 114412
Passend für u.a. AD31D, D41D, KAD300-A.
230,40 €
Turbokompressor überholter
Ersatz-Turbo mit Edelstahlhülse
Art.-Nr. 113966
Passend für KAD43, KAD44.
1019,20 €
Generator 14 V 70 A
Art.-Nr. 41808
Passend für u.a. AD31B, AD41A, AQAD30A.
132,00 €
Serviceset mit Zink
Art.-Nr. 113683
Passend für u.a. KAD32P, KAD44P.
75,40 €
Umlenkrolle
Art.-Nr. 117292
Passend für u.a. D-serie.
64,60 €
Serviceset
Art.-Nr. 116353
Passend für Volvo Penta D-serie.
221,70 €
YANMAR
ERSATZTEILE
EIN STETIG WACHSENDES SORTIMENT
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Impeller
Art.-Nr. 115912
Passend für Yanmar JH-serie.
27,70 €
Anlasser 12 V 1,2 kW
Art.-Nr. 36099
Passend für Yanmar Bagger Vio 30, Vio 35-2, Vio 40-1, Vio 45 u.a.
124,30 €
Zinkanode
Art.-Nr. 116792
Passend für u.a. Yanmar 2GM, 3GM, 2QM15.
8,80 €
Generator 12 V 55 A
Art.-Nr. 115769
Passend für u.a. Yanmar 2GM20, 3HM35, 4LHA-DTE.
136,50 €
Kraftstoffflter Einsatz
Art.-Nr. 43847
Passend für Yanmar B08, B19, SV15.
5,00 €
SEIT 1957 HALTEN WIR MASCHINEN AM LAUFEN
Olsson Parts steht für Erfahrung, Wissen und Qualität –und das schon seit 1957, als Kaj Olsson das Unternehmen gründete. Heute sind wir Branchenführer in Skandinavien und liefern nicht nur Teile für Traktoren und Baumaschinen, sondern auch für Dieselmotoren.
Nach fast sieben Jahrzehnten in der Branche ist Olsson Parts immer noch ein stabiles Familienunternehmen mit Sitz und Lager in Ellös auf Orust.
Wir beschäftigen derzeit etwa hundert Mitarbeiter. Für viele von uns sind Motoren und Ersatzteile auch ein großer Teil unserer Freizeit. Wir wissen also, was wir verkaufen, und wir machen unsere Sache gut.