bauMAGAZIN August 2020

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August 2020

BAUMAGAZIN-ONLINE.DE

8 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE

EPIROC

» Pro bracket«

Zwischenkonsole optimiert den Schlauchschutz

AKTUELLES

ABBRUCH

IM BLICKPUNKT

SENNEBOGEN Grundsteinlegung für Customer Service Center

MAX WILD Großprojekt erfordert schweres CAT-Geschütz

KLEEMANN »Phase der Verunsicherung schnell überwinden«


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INHALT 8/2020 8 | Editorial | 10 | Zum Titel – Epiroc | Die von Epiroc

vorgestellte neue starre Konsole Pro bracket für Erkat­Fräsen verspricht einen deutlich optimierten Schutz der Schläuche bei Arbeiten in beengten und schlecht einsehbaren Bereichen. Die seit 2017 zu Epiroc gehörende Marke Erkat wartet aktuell zudem mit einem Schneidkopf zum Fräsen von Baumstümpfen auf. Bereits im Praxiseinsatz bewiesen hat er sich an einer Fräse des Typs ER 250.

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

1 GEWINNUNG – ABBRUCH 24 | Rockster Austria | Wie der Prallbrecher R1000S mit hoher Flexibilität die Effizienz erhöht

26 | Powerscreen – Christophel | Hybrid­ lösung sorgt für Nachhaltigkeit und Kosten­ einsparung

28 | Moerschen/Terex Ecotec | Gebündelte Produktpalette für mobile Shredder und Sieb­ anlagen

29 | Backers | Neues Recycling­Trocken­

34 | Vortex | Ein Mehr an Flexibilität für die stationäre Aufbereitungstechnik

34 | Pucest Protect | Nachhaltigkeit im Einsatz mit Verschleißschutzsystemen

35 | Stehr | Walzenbrecher SUZ 300 mit

Zapfwellenantrieb ist universell einsetzbar

36 | Komptech | Elektrifizierte Terminator

und Crambo ergänzen die dieselbetriebenen Varianten

38 | Bitzer | »Wiegen 4.0« soll für eine effektive Werkslogistik sorgen

verfahren für die Boden­ und Bauschutt­ aufbereitung

38 | Rema Tip Top | Die Performance­Line

30 | Sandvik | Mit Peak Screening ein

39 | Schüttflix | Überarbeitete App mit neuen

komplettes Lösungs­ und Dienstleistungs­ konzept präsentiert

32 | Franzoi – Kölsch | Zweiwellenbrecher TAZ 280 setzt auf Qualität und Leistung

35/CN für die Nassaufbereitung optimiert

Funktionen für Spediteure und Lieferanten

40 | Doosan | Der neue DL420­7 will durch

höhere Produktivität und einem verbesserten Arbeitsumfeld überzeugen

43 | GHH | Neuer Muldenkipper MK­42 wartet mit besonderen Leistungsmerkmalen auf

44 | Komatsu | Starrrahmen­Muldenkipper

INTERVIEW

B IM BLICKPUNKT 16 | Kleemann | Wie Kleemann als einer

der weltweit führenden Anbieter von mobilen Brech­ und Siebanlagen den ersten Corona­Schock bewältigt hat, inwieweit das Unternehmen mit Sitz in Göppingen bei Neu­ und Weiterentwicklungen von Synergien in der Wirtgen­Group bzw. in der gesamten John­Deere­Gruppe profitiert und warum China und Nordamerika die absoluten Wachstumsmärkte für den Marktführer in Deutschland sind, darüber hat bauMAGAZIN­Chefredakteur Michael Wulf Ende Mai mit den Kleemann­Geschäftsführern Joachim Janka und Cyrus Barimani gesprochen.

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HD785­8 vorgestellt – Bagger PC490LC­11E0 mit Höchstleistung im Steinbruch

46 | Hyundai | 90­t­Bagger HX900L ist das »Herzstück« bei der Kiesproduktion in Irland 47 | FLURO | Das Hochleistungsgewebe Fluroglide Media Solid weiterentwickelt

48 | Rädlinger | Seit 30 Jahren Löffel nach Maß für Großbagger

50 | Rocworks | Produkte für den Einsatz

in Steinbrüchen und anderen anspruchsvollen Einsätzen


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70 | FRD | Hydraulikhammer FXJ375 beim Abbau von Jura­Kalkstein im Altmühltal im Einsatz

71 | Zeigner – Rotar | Betonschere vom Typ RCC 30 erweitert den Mietpark

72 | MB Crusher | Mit dem BF70.2 Abbruchmaterial durch Recycling rentabel machen

74 | Ajutech – Vipermetal | Markteinführung von 3D­Siebschaufeln aus Finnland

44 52 | Sennebogen | Die mobile Abbruchmaschine 825 der E­Serie will das Beste aus zwei Welten kombinieren

55 | Zeppelin – Max Wild | Der neue Cat 340 über­ zeugt beim Rückbau an der A6

58 | Volvo CE | Mit dem High­Reach­Bagger EC380E

75 | ZDB | Neuer Gesellschafter der Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe 76 | DMS Technologie | Hydraulische Sieblöffel punkten auch bei speziellen Anwendungen

76 | Martin | Altbewährte Lösungen sollen für

Sicherheit bei Schnellwechselsystemen sorgen

77 | Liebherr | Teleskopen mit hohen Leistungsdaten

ein 22 m hohes Laborgebäude zurückgebaut

bei Arbeitshydraulik und Fahrantrieb im Recycling­ Einsatz

60 | Takeuchi – Schäfer | Hybridkompaktbagger

78 | Atlas | Premiere für den batteriebetriebenen

TB 210 RH entkernen die Mensa der Bauhaus­ Universität

60 | Stricker | Abfall als Basis nachhaltiger Ressourcenbeschaffung

Umschlagbagger 200 MH acco

79 | Bohrservice Rhein-Main | Feuertaufe für innovatives Recycling­Anlagenkonzept

81 | Nebolex | Den Cube CPS als

emissionsfrei arbeiten

Neuheit im Portfolio der stationären Staubbindung vorgestellt

64 | Kemroc | Schneidrad der Serie DMW schneidet

82 | Bredenoord – Bauwatch |

62 | Toro | Mit dem Kompaktnutzlader e­Dingo 500

Betondecke in handhabbare Quader

66 | MBI | Abbruchtechnik von MBI überzeugt

beim Brückenrückbau am Autobahnkreuz Erlangen

68 | Indeco | Neuheitentrio bei den High­Performance­Hämmern

69 | Arden | Der AB2053 erweitert Hydraulikhämmersortiment

Mobile Stromlösung trifft auf flexible Baustellenüberwachung

83 | Alan Electronics | Für eine

zuverlässige Kommunikation in rauer Umgebung

84 | Bullitt | Neues Cat­Smart­

phone als ein optimaler Begleiter im harten Arbeitsalltag

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2 BETONBEARBEITUNG UND -SANIERUNG 86 | Lissmac | Fugenschneider überzeugen

89 | DeWalt | Das Sortiment an Akku­ und

86 | BG Bau | Fachverband fördert die Anschaffung von Kernbohrmotoren mit PQ6­Anschluss

90 | Husqvarna Construction Products | Acht neue Bodenschleifmaschinen sollen Maßstäbe setzen

bei der Sanierung der Start­ und Landebahn des Flughafens Stuttgart

kabelgebundenen Geräten für die Baubranche erweitert

88 | Tsurumi | Beim Beton­Recycling mit Wasserpumpen sind besondere Fähigkeiten gefragt 88| Saint-Gobain Abrasives | Bohr­ und

Schneidschlämme ökologisch und wirtschaftlich entwässern

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BN BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 92 | TII – Scheuerle | Der neue EuroCompact FL02 überzeugt als eine äußerst vielseitige Transportlösung

92 | Goldhofer | Universal Transport Gotha

übernimmt 62­t­Tiefbettsattel vom Typ STZ­VP 3

92 | Nooteboom | Hüffermann investiert

in vier neue Euro­PX­Tiefbetten mit Pendel­ achstechnologie

94 | Krampe | Tridem­Halfpipe HP 30 mit

98

vergrößerter Wanne ist »luftgefedert« im Einsatz

95 | D-Tec | Neuer Kipper für den Recycling­

86 89

Sektor ist auf Stabilität und Langlebigkeit ausgelegt

100 | Webfleet Solutions | Archivierung und

96 | Schwarzmüller | Offroad­Kippanhänger

101| HIAB | Ladekran­Updates mit den Funk­

TP22 ist auch im extremen Gelände einsetzbar

Kontrolle der Tachographendaten vereinfacht

tionen SAF und LSS­V sollen Effizienz erhöhen

97 | Daimler | Mit Daimler Truck Fuel Cell

wird die Serienproduktion von Brennstoffzellen vorangetrieben

98 | Iveco | Den S­Way gibt es jetzt auch mit Wechselverkehrsausstattung

§ UNTERNEHMENSFÜHRUNG

99 | Böcker | Mietservice Schuchmann

102 | Tresono | Wie Inhaber das eigene

100| MAN | Autobahnmeisterei in Ampfing mit

104 | BNP Paribas Leasing Solutions |

übernimmt mit dem AK 52 bereits den sechsten Böcker­Autokran fünf Fahrzeugen der Baureihe TGS ausgestattet

Unternehmen und das Familienvermögen schützen können Investitionsgüter mit digitaler Unterschrift kontaktlos finanzierbar machen

104 | BPS Software | Mit Digitalisierung Betriebsabläufe optimieren

104 | PlanRadar | Berichterstellung im

VOR ORT

Bau­Management vereinfachen

107 | SENNEBOGEN | Der

Maschinenhersteller Sennebogen hat Anfang Juli zur Grundsteinlegung seines neuen Kundencenters an den niederbayerischen Standort in Stein­ ach geladen und damit sein rund 25 Mio. Euro schweres Bauvorhaben vorgestellt. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat von den Gesellschaftern Erich und Walter Sennebogen erfahren, dass der Neubau ein wichtiger Schritt sei, um die Serviceaktivitäten aus den Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst und Vertrieb für die Zukunft zu bündeln.

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R RUBRIKEN 105 | Aktuelles | 108 | Impressum | 110 | Redaktionsverzeichnis | 111 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |


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Editorial 8/2020

PETRA REGER

E

Die Kirche im Dorf lassen Klagen gehört zum Geschäft, aber nie dürfte es so berechtigt sein wie in Zeiten von Corona, in der ganze Branchen in den wirtschaftlichen Abgrund blicken müssen. Umso mehr irritiert es, wenn in der von der Corona­Krise bislang so gut wie überhaupt nicht betroffenen Bauwirtschaft von »massiven Auswirkungen« der Corona­Pandemie die Rede ist, die »deutliche Spuren« hinterlasse – und das Statistische Bundesamt für das Bauhauptgewerbe bei den Umsätzen in den ersten fünf Monaten ein Plus von 7,1 % ausweist, die Baugenehmigungen im Mai um 3,9 % gestiegen sind. Die Bauverbände sollten deshalb bei ihren Klagen die Kirche im Dorf lassen.

E

s ist schon bemerkenswert, in welcher Intensität die unterschiedlichsten Interessenverbände Laut geben. Das Muster ist dabei: Es wird ein lautes Klagelied angestimmt über den Rückgang von Aufträgen und Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, gefolgt von Forderungen und Vorschlägen, wie denn die Auswirkungen der Pandemie schnellstmöglich überwunden werden können. Im Falle der Bauindustrie fällt dabei allerdings vor allem eines auf: Das Klagen der diversen Verbände passt so überhaupt nicht zur Realität. Sicher ist es kein Wunschszenario, wenn der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) für 2020 von einer »nominalen Stagnation« und damit von einem realen Umsatzrückgang von 3 % ausgehen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber: Der baugewerbliche Umsatz wird nach dieser Prognose mit 134,9 Mrd. Euro fast auf dem Niveau von 2019 und rund 8,4 Mrd. Euro über dem Wert von 2018 liegen. Welcher andere Industriezweig in Deutschland kann derzeit solche Zahlen aufweisen?

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An der grundsätzlichen positiven Einordnung ändern auch Schlagzeilen wie »Aufträge im bayerischen Bauhauptgewerbe eingebrochen« nichts, mit der auf den Rückgang der Auftragseingänge im Mai um 19 % hingewiesen wird. Immerhin verweist das Bayerische Landesamt für Statistik in der gleichen Mitteilung darauf, dass der Mai-Umsatz um 4,3 % höher war als vor einem Jahr. Ähnlich fallen die bundesweiten Zahlen aus: Der Auftragseingang reduzierte sich im Mai um 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr, dafür erhöhte sich der Umsatz in den ersten fünf Monaten um 7,1 %. Gestiegen ist im Mai auch die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland, und zwar um 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei neu zu errichtenden Wohngebäuden lag das Plus gar bei 7,3 %.

Klagen auf sehr hohem Niveau Wenn in diesem Zusammenhang über den niedrigeren Anstieg der Wohnungsbaupreise geklagt wird, dann ist das klagen auf sehr hohem Niveau. Schließlich stand unterm Strich im Mai immer noch ein Plus von 3 %. Da passt es zudem ins Bild, dass im Baufachhandel die Kassen derzeit klingeln

wie ansonsten im Einzelhandel kurz vor Weihnachten, Handwerksbetriebe auf Monate hin ausgebucht und SwimmingpoolVerkäufer in Goldgräberstimmung sind. Denn die Pool-Nachfrage ist so gewaltig, dass der Bedarf nicht gedeckt werden kann und Kunden auf den Sommer 2021 vertröstet werden. Vergessen werden sollte zudem eines nicht: Die Zukunftsthemen Digitalisierung, Bildung, Mobilität und Klimaschutz können in Deutschland und in Europa nicht ohne die Bauwirtschaft umgesetzt werden. Was im Umkehrschluss heißt: Die Auftragsbücher dürften auch künftig vergleichsweise gut gefüllt sein, sind Umsatzeinbrüche – wie in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Luftfahrtindustrie, in der Gastronomie, im Handel, im Tourismus und, und, und … – auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Sehr zufrieden mit der Auftragslage war man auch beim Brech- und Siebanlagenspezialisten Kleemann – dann kam Corona. Wie das Göppinger Traditionsunternehmen – das zur Wirtgen Group gehört und damit Teil des Weltkonzerns John Deere ist – darauf reagiert hat und warum die Geschäftsführer Joachim Janka und Cyrus Barimani gleichwohl zuversichtlich sind, das erfahren Sie in unserer Rubrik »Im Blickpunkt« (ab Seite 16). Trotz Corona setzt auch Sennebogen seine Wachstumsstrategie fort. So investiert der Hersteller von Umschlagmaschinen rund 25 Mio. Euro in den Bau eines neuen Customer Service Center vor den Toren Straubings (Seite 107). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser bauMAGAZIN-Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame Lektüre … und bleiben Sie gesund!

Michael Wulf Chefredakteur



Zum

Titel EPIROC

Fräsen können jetzt starr und dynamisch Bisher bot Epiroc seinen Kunden eine mechanisch um 360° drehbare Zwischen­ konsole an, die eine optimale Platzierung der Fräsen im Einsatzgebiet sowie eine präzise und dennoch flexible Handhabung unterstützt. Bei nach Hersteller­ angaben beispielhafter Qualität und Leistungsfähigkeit verspricht die jetzt vorgestellte neue starre Konsole Pro bracket für Erkat­Fräsen – die optional nun auch in Deutschland in gelb­grau erhältlich sind – einen deutlich optimierten Schutz der Hydraulikschläuche bei Arbeiten in beengten und schlecht einsehbaren Bereichen. Die seit 2017 zu Epiroc gehörende Marke Erkat wartet aktuell zudem mit einem Schneidkopf zum Fräsen von Baumstümpfen auf. Bereits im Praxiseinsatz bewiesen hat er sich an einer ER 250­Fräse.

JAN GUTZ EIT

L

W

Zusatzventil Der Einbau eines optionalen Zusatzventils ermöglicht die Zusammenführung von Leckölleitung und Rücklauf, damit die Fräse mit nur zwei Schläuchen an den Hammerkreislauf des Baggers angeschlossen werden kann.

ährend die bewährte und um 360° drehbare Zwischenkonsole weiter mit Flexibilität und großer Bandbreite aufwarten kann, verspricht die Pro bracket bei bestimmten Anwendungen vor allem den zusätzlichen garantierten Schutz der Anwenderinvestition. Pro bracket ist verfügbar für die Erkat-Fräsen ER 650 bis ER 2000. Als herausragend nennt das Unternehmen die optimierte Schlauchführung: Die Hydraulikschläuche verlaufen direkt am Baggerarm und werden mittig im Schutz des Auslegers nach hinten herausgeführt. Dadurch unterliegen sie deutlich geringerer mechanischer Belastung, kreuzen sich nicht und sind besonders bei Arbeiten mit wenig Sichtkontakt zur Fräse – wie bei Kanalbauarbeiten, bei Einsätzen nah an Wänden, im Tunnel oder im Wasser – besser geschützt. Das robust gehaltene Design in Form einer geschlossenen Box verhindert, dass Abbruchmaterial von oben auf die Abdeckung des Motors fallen kann.

Als Konsole für alle Anwendungen konzipiert Besonders flexibel will sich die starre Konsole bei ihren individuellen Einsatzmöglichkeiten zeigen, ist sie doch auf höchst anspruchsvolle Anwendungs-

UNTERNEHMEN Epiroc entwickelt und produziert führende Lösungen für den Berg­ und Tunnelbau, für Infrastrukturprojekte sowie für die Ressourcengewinnung. Seine Bohrausrüstungen und Maschinen für die Gesteinsgewinnung und den Bausektor ergänzt das schwedische Unternehmen mit welt­ weiten Serviceleistungen sowie Verbrauchsmaterialien. Rund 14 000 Epiroc­Mitarbeiter unterstützen Kunden in mehr als 150 Ländern. Die Division Tools & Attachments entwickelt, produziert und vertreibt Gesteinsbohrwerkzeuge und hydraulische Anbaugeräte. Die Produkte werden im Gesteins­ abbau, Bergbau, Bauwesen, Abbruch und Recycling eingesetzt. Auch damit verbundene Dienst­ leistungen werden durch die Division angeboten. Die Produktionsstandorte befinden sich auf sechs Kontinenten, wobei die Betriebsstätten in Schweden und Deutschland zu den wichtigsten zählen.

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Die neue stabile Zwischenkonsole Pro bracket für Erkat-Fräsen verspricht einen garantierten Investitionsschutz bei gewohnter Leistung. Die Hydraulikschläuche werden rückseitig, mittig im Schutz des Baggerauslegers herausgeführt, unterliegen einer geringeren mechanischen Belastung und sind somit besonders bei Arbeiten mit wenig Sichtkontakt zur Fräse besser geschützt. Pro bracket ist verfügbar für die Fräsen ER 650 bis ER 2000. gebiete ausgelegt. Außerdem bietet Epiroc für die Pro bracket optional eine Wasserbedüsung an, um den stetig steigenden Anforderungen der Feinstaubbekämpfung bei Abbrucharbeiten und im Tunnel- sowie Kanalbau gerecht zu werden. Der Einbau eines optionalen Zusatzventils ermöglicht die Zusammenführung von Leckölleitung und Rücklauf, womit die Fräse mit nur zwei Schläuchen an den Hammerkreislauf des Baggers angeschlossen werden kann. Ebenso lässt sich in der Pro bracket eine Innenverschlauchung zwischen Hydraulikmotor und vollhydraulischem Schnellwechsler installieren. Dadurch befinden sich keine Hydraulikschläuche außerhalb des Systems, was den Schutz von Anwender und Umwelt erhöht.

Querschneidkopffräse überzeugt als Multitalent Erkat-Fräsen stehen seit mehr als 20 Jahren für Vielseitigkeit und Qualität. Das Portfolio wird permanent erweitert, wobei die Innovationen selbst ungewöhnlichen Einsatzgebieten Rechnung tra-


gen. Ein neuer Holzschneidkopf will dem Anspruch besonders gerecht werden – das Modell ER 250 musste sich bereits in der Praxis im Kanalaushub beweisen: Bei der Rodung einer Böschung nahe Hamburg sollten die Baumstümpfe ebenfalls entfernt werden. Für Epiroc-Produkt-Manager Ralf Schumann ein perfekter Anlass, eine Neuentwicklung aus dem Hause Erkat vorzuführen: »Wir haben einen neuen Schneidkopf für unsere Fräsen entwickelt, der speziell dazu gedacht ist, Holz zu zerkleinern«, sagt Schumann. »Eine vergleichbare Entwicklung gab es bisher für diese kleinen Baggerklassen nicht. Es war eine echte Marktlücke!«

»Unkompliziert und gefahrlos« Was simpel klingt, hat sich als ein nicht einfaches Unterfangen erwiesen. Die Böschung dient in dem Bereich auch als Damm und die Wurzeln der gefällten Bäume sind weitläufig verzweigt. Würde man diese herausreißen, könnte der Damm erheblich beschädigt werden, Erosion wäre die Folge. In Zusammenarbeit mit Liebherr-Mietpartner stellte Epiroc deshalb eine Erkat-Fräse des Typs ER 250 zur Verfügung. Mit dem neuen Schneidkopf zum Fräsen von Baumstümpfen wurde die Fräse ausgiebig und mit großem Erfolg getestet: »Die Baumstümpfe in der Böschung konnten unkompliziert und gefahrlos ausgefräst werden. Genau so hat sich unser Kunde das vorgestellt«, sagt Schumann. Die Querschneidkopffräsen der Serie ER werden für die Baggerklassen von 1 t bis 125 t angebo-

EPIROC

Bei der Rodung einer Böschung sollten die Baumstümpfe ebenfalls entfernt werden. Zum Einsatz kam in der Nähe von Hamburg das Modell ER 250 mit dem neuen Holzschneidkopf.

ten und eignen sich besonders für Arbeiten im Kanal- und Tunnelbau, im Spezialtiefbau, beim Abbruch, zum Fräsen von Gräben und zum Vermischen von Bodenformationen. Das virbrationsarme und leise Arbeiten der Erkat-Spezialfräsen ermöglicht auch den Einsatz in sensiblen Bereichen. Die Modelle mit Schneidkopf zum Fräsen von Baumstümpfen werden für Baggerklassen von 8 t bis 28 t angeboten, beispielsweise die ER 250 W für die Klasse 8 t bis 15 t, ER 600 W im Bereich 10 t bis 18 t und die ER 650 W von 15 t bis 28 t. Insgesamt können die Erkat-Querschneidkopffräsen durch ein einfaches Auswechseln des Schneidkopfs für verschiedene Anwendungsbereiche umgerüstet werden – beispielsweise mit Profilierschneidköpfen zum Profilieren und Reinigen von Oberflächen, Tunnelschneidköpfen zum Nachbearbeiten von Tunnelprofilen, Schneidköpfen zum Fräsen von Baumstümpfen, Mixing-Schneidköpfen zum Vermischen von Materialien zur Bodenaufbereitung oder Gewinnungsschneidköpfen für gesteigerte Leistung im Weichgestein. tü t

Wir haben einen neuen Schneidkopf für unsere Fräsen entwickelt, der speziell dazu gedacht ist, Holz zu zerkleinern. Eine vergleichbare Entwicklung gab es bisher für diese kleinen Baggerklassen nicht – eine echte Marktlücke!« Ralf Schumann, Epiroc-Produkt-Manager

FAKTEN 5 000. Erkat­Fräse an Beutlhauser übergeben

> Ein Produktionsjubiläum kann Erkat feiern: 5 000 Fräsen

EPIROC

hat die seit 2017 zu Epiroc gehörende Marke in mehr als 20 Jahren des Bestehens gefertigt, ein goldenes Jubiläums­ modell – eine ER 650­3 – ist kürzlich in Passau am Firmen­ sitz des Kunden Beutlhauser übergeben worden. »Aufgrund des hohen Qualitätsstandards und der daraus resultierenden Zuverlässigkeit der Maschinen passen die Erkat­Fräsen sowie viele weitere Epiroc­Anbaugeräte perfekt in unser Vertriebs­ und Mietportfolio. Durch die breit aufgestellte und stetig den Marktanforderungen angepasste Produktpalette ist Epiroc seit Jahren ein wichtiger und zuverlässiger Partner«, betonte Günther Wallner, stellvertretender Regionalleiter bei Beutl­ hauser. > Die ER 650­3 für die Baggergewichtsklassen von 15 t bis 28 t Übergabe der goldenen Jubiläumsfräse (v. li. n. re.): Jens Westermann (Epiroc-Vertriebsleiter Hydraulische und mit einer Nennleistung von 80 kW gilt als Allrounder­ Anbaugeräte), Ralf Schumann (Produkt-Manager Epiroc), Günther Wallner (stellvertretender Regionalleiter Fräse. Eingesetzt wird sie im Kanalbau, bei Abbrucharbeiten, Beutlhauser), Alexander Wittl (Verkaufsberater im Außendienst für Baumaschinen bei Beutlhauser) und im Tunnel­ und Spezialtiefbau sowie bei Unterwasserarbeiten. Manfred Weppert (Verkaufsberater Epiroc). Ihre Zwischenkonsole ist mechanisch drehbar. Außerdem ist sie ohne Umbau bis zu 30 m unter Wasser einsetzbar. Sie vermag, einzelne Armierungseisen bis zu einer Stärke von 12 mm zu zerreißen und wird bei einer Gesteinsfestigkeit bis 60 MPa eingesetzt. Der Meißelhalter verfügt über eine verschleißfeste und tauschbare Verschleißbuchse. Durch den unkomplizierten Austausch der Schneidköpfe ist der Umbau auf Wurzelstock­ oder als Profilierfräse möglich. > Neben der ER 650­3 sind die ER 1500, die ER 50 sowie eine Vielzahl an Epiroc­Anbaugeräten wie Hydraulikhämmer, Abbruchscheren und Greifer Bestandteil des Beutlhauser­Sortiments. Zudem bietet Beutlhauser Rundschaftmeißel für Erkat­Fräsen an.

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Namen und Neuigkeiten

N&N Österreichischer Aufbereitungsund Betontechnikspezialist erweitert Team

INTEGRATION

Mobilmaschinenmarkt. Seine Ver­ triebstätigkeit im Bereich der mobi­ len Brech­ und Siebanlagen wird er aus Deutschland wahrnehmen. »Mit Michael Brookshaw haben wir uns einen absoluten Vertriebs­ profi mit enormem Know­how an unsere Seite geholt. Mit seiner inter­ nationalen Vertriebserfahrung und seinem breiten Fach­ bzw. Branchen­ wissen werden wir unser interna­ tionales Wachstum weiter voran­ treiben«, betont Erwin Schneller, Ge­ schäftsführer der SBM Mineral Processing GmbH. Im Wechsel zum

Camso-Verkaufsmannschaft ist jetzt bei Michelin integriert

O CAMSO/MICHELIN – Seit Juli ist die

MICHELIN

Camso-Deutschland-Verkaufsmannschaft für Offroad-Reifen, -Räder, -Gummiketten und -Kettensysteme der Marken Camso und Solideal unter dem Dach des Vertriebs Off- und Highway Transportation (OHT) der Michelin Reifenwerke organisiert. Bereits seit Ende 2018 gehört Camso zum Michelin-Konzern. Verantwortlich für die Vertriebsmannschaft in Deutschland der Jürgen Ihl, Vertriebsbeiden neuen Konzernmarken ist Jürgen direktor OHT DeutschIhl, Vertriebsdirektor OHT Deutschland, land, Österreich und Österreich und Schweiz bei Michelin: »Ich Schweiz bei Michelin. freue mich, dass wir in Deutschland nun einen Rundum-Service zu Off-HighwayProdukten anbieten können. Das Vertriebs-Team ist bestens aufgestellt und geschult und kann mit seinem Know-how und seiner Expertise alle Sparten im Off-the-Road-Segment bedienen.« Der Vertrieb erfolgt weiter über die Camso Deutschland GmbH, zudem behalten alle bisherigen Camso-Kunden ihre Ansprechpartner mit den gewohnten Kontaktangaben. t

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Aufbereitungs­ und Betontechnik­ spezialisten SBM Mineral Proces­ sing sieht Brookshaw, der seine Kar­ riere am Bau als Verkäufer für Brech­ und Siebanlagen startete, großes Po­ tenzial: »Ich kenne den österreichi­ schen Komplettanbieter SBM be­ reits seit 30 Jahren. Die hochwerti­

gen Anlagen haben mich all die Jahre hinweg überzeugt. Ich freue mich da­ rauf, mit meinen Erfahrungen und internationalen Kontakten die Markt­ präsenz von SBM in der Branche wei­ ter auszubauen. SBM Mineral Processing ist Teil der MFL­Gruppe, die weltweit in 50 Ländern durch Niederlassungen und Vertriebspartner vertreten ist und über 1 000 Mitarbeiter beschäf­ t tigt.

Globaler Online-Marktplatz Tradus macht gemeinsame Sache mit BIDaTRUCK

O TRADUS/BIDATRUCK – Der globale

Marktplatz für gebrauchte Nutzfahrzeuge Tradus (Amsterdam) fokussiert künftig den deutschen Markt. Ziel ist es, hier Mobile.de als Marktführer im Nischenmarkt gebrauchter Nutzfahrzeuge abzulösen. Mit rund 150 000 Nutzfahrzeugen auf der Plattform agiert Tradus eigenen Angaben zufolge bereits auf Augenhöhe mit dem Platzhirsch. Torsten Sentis. Tradus ist Teil des Unternehmensportfolios der OLX Group, die 19 Marktplätze und mehr als 350 Mio. Käufer unter ihrem Dach vereint. Das Unternehmen ist in über 40 Märkten auf fünf Kontinenten tätig. Drei Maßnahmen sollen die Marktführerschaft in Deutschland sichern: der Aufbau eines lokalen Verkaufs-Teams, eine mit Torsten Sentis als Interim-Vertriebsleiter Deutschland neu geschaffene Position und die Kooperation mit BIDaTRUCK. Sentis kommt dabei eine Doppelrolle zu: Der Gründer und Geschäftsführer von BIDaTRUCK ist damit zudem externer Kooperationspartner. Die beiden Nutzfahrzeug-Plattformen sollen künftig als Unternehmen eng kooperieren, indem Tradus-Kunden die Plattform BIDaTRUCK kostenlos als zusätzlichen Verkaufskanal nutzen können. Der studierte Wirtschaftspsychologe Torsten Sentis verfügt über mehr als 20 Jahre Sales-Erfahrung in der Industrie, gilt als ausgewiesener Marktexperte und betreibt selbst diverse Plattformen im Bereich Nutzfahrzeuge und Automotive. Kenntnisse im digitalen Bereich und E-Commerce runden das Profil des 46-Jährigen ab. t TRADUS/BIDATRUCK

it dem 61­jährigen Michael Brookshaw holt SBM einen Branchenkenner und international erfahrenen Vertriebsprofi als Global Distributor Development Manager ins Team. Der gebürtige Brite verant­ wortet in der neu geschaffenen Posi­ tion die weitere Internationalisie­ rung von SBM, insbesondere am

M

SBM Mineral Processing verstärkt seine internationale Vertriebs-Power: Vertriebsleiter Helmut Haider, Neuzugang Michael Brookshaw und SBM-Geschäftsführer Erwin Schneller (v. li. n. re.). SBM MINERAL PROCESSING

O SBM MINERAL PROCESSING – Mit Michael Brookshaw hat das oberösterreichische Unternehmen SBM Mineral Processing im Juni seine Vertriebsmannschaft um einen internationalen Vertriebsprofi erweitert. Vor seinem Wechsel zum internationalen Komplettanbieter von Aufbereitungs- und Betonanlagen war Brookshaw fünf Jahre mit dem Brech- und Siebanlagenspezialisten Keestrack verbunden gewesen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5+6/20, Seite 16).


Hengst Filtration übernimmt Hydraulik-Filtrationsgeschäft von Bosch Rexroth

Expansion bei Lintec & Linnhoff

O LINTEC & LINNHOFF –

O HENGST/BOSCH REXROTH

KOMPETENZEN

Nach der Kaufvertragsunterzeichnung Mitte Juli (v. li. n. re.): Christopher Heine (CEO Hengst), Uwe Thiedemann (Werkleiter Bosch Rexroth Filtration Ketsch), Volker Schiek (Senior Vice President Bosch Rexroth) und Volker Plücker (Group Vice President Filtration for Industry & Environment Hengst). sionskontrollrechtlicher Genehmi­ gungen. Der Vollzug der Transaktion wird für Anfang 2021 erwartet. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Still­ schweigen vereinbart. Hengst Filtration ist ein Familien­ unternehmen aus Münster und an 20 Standorten mit mehr als 3 000 Mitarbeitern tätig und gilt als füh­

rend im Bereich der Filtration und des Fluid­Managements. Hydraulik­ filtrationslösungen gelten als Er­ gänzung des bisherigen Portfolios. Bosch Rexroth ist ein Spezialist der Industrie­ und Mobilhydraulik sowie der Antriebs­ und Steuerungstech­ nik und seit 2008 im Hydraulik­Filtra­ t tionsgeschäft tätig.

Doppstadt-Gruppe setzt weiter auf Recycling und schärft Produktportfolio

O DOPPSTADT – Ferdinand Doppstadt setzt seine 2019 bekanntgegebene Unternehmensstrategie fort und bündelt Kompetenzen innerhalb der Familien-Holding, die seit Dezember 2019 unter dem Namen Langenberger Innovation Group (LIG) firmiert und Unternehmen sowie Marken aus den Geschäftsfeldern Recycling, Minerale und Rohstoffe sowie Bioenergie umfasst.

Innerhalb der Unternehmensgruppe fokussiert sich die Marke Doppstadt stärker auf das Geschäftsfeld Recycling und richtet das Portfolio ausschließlich auf diesen Bereich aus. Entsprechend wird die Produktion des Forsthackers unter der Marke Doppstadt eingestellt und geht in die LIG­Verantwortung über. Die Wachstumsstrategie verfolgt das Ziel, »Best in Class« der jeweiligen Branche zu sein, erklärt Gerd Schreier, Geschäftsführer Doppstadt Umwelttechnik: »Der Name Doppstadt hat im Bereich Recycling zu Recht einen herausragenden Ruf. Wir haben nicht nur Anfang 2020 fantastische neue Maschinen vorgestellt, sondern bereits weitere Pläne, die diesem Ruf gerecht werden.« Seit Mai liefert das Unternehmen die Walzen­ zerkleinerer Inventhor Type 6 und Methor sowie Trenntechnik in Form des SWS aus. Im Bereich Siebmaschinen sollen weitere Neuheiten vorgestellt werden. Der Hersteller treibt die Entwicklung einer Drei­Fraktionen­Siebmaschine sowie der SM­Varianten 620­Flex und 720­Flex voran. Darüber hinaus beginnt das Unternehmen mit der Entwicklung eines schnell­ laufenden Zerkleinerers, der die AK­Baureihe ersetzen und neue Anwendungsgebiete bedienen soll. Künftig setzt Doppstadt zudem auf den Trend für mobil­elektrische Lösungen – dies betrifft auch die

Ende 2017 hatte Lintec & Linnhoff, Anbieter von Asphaltsowie Betonmischanlagen und Betonkühllösungen, die Markenrechte aus dem damaligen Lintec-Geschäft erworben und führt die Marke samt deren in ISO-Seecontainern installierten Asphalt- und Betonwerken fort. Aktuell kündigt das Unternehmen die Fertigstellung einer neuen Produktion in Malaysia bis Ende 2020 an. Seit dem Erwerb der Lintec-Rechte hat das neue Executive Committee das Unternehmen durch eine Geschäftstransformation geführt und das Vertriebsnetz über traditionelle Märkte in Südostasien, Russland, Osteuropa und China hinaus auf 20 weitere Länder ausgebaut. Das Portfolio wurde bereits zur letzten Bauma durch die LLEA-Eisfabrik zur Betonkühlung und die CSE-Asphaltanlage mit Lintec-Container erweitert. t

JOACHIM SCHMIDT-DOMINE

eben dem ausgewiesenen Hy­ draulikfilter­Know­how werden auch mehr als 40 Schutzrechte über­ tragen. Im Hydraulikfiltergeschäft entwickelt und produziert Bosch Rexroth in Ketsch Komplettfilter und Filterelemente für Industrie­ und Mo­ bilhydraulikanwendungen. Hengst Filtration setzt durch diesen Zukauf den Ausbau und das Wachstum des Geschäftsbereichs »Industriefiltrati­ on« nach der Übernahme von Nordic Air Filtration (2016) und Delbag (2018) fort. Die Unterzeichnung des Kauf­ vertrags erfolgte Mitte Juli. Die Trans­ aktion steht unter dem Vorbehalt fu­

N

HENGST

– Hengst wird das HydraulikFiltrationsgeschäft der Bosch Rexroth AG übernehmen. Dazu gehören der Standort in Ketsch (Baden-Württemberg) mit rund 190 Mitarbeitern sowie die weltweiten Vertriebsaktivitäten in mehr als 30 Ländern.

Gerd Schreier (Geschäftsführer Doppstadt Umwelttechnik; li.) und Henning Strunz (Geschäftsführer Doppstadt Systemtechnik).

Elektrifizierung von Methor und Inventhor. »Die weitere Fokussierung ermöglicht es uns, noch schneller und zielgerichteter die Anforderungen der Recycler mit innovativer Technologie zu erfüllen«, sagt Schreier. Zur Doppstadt­Gruppe zählen Doppstadt Umwelt­ technik und Doppstadt Systemtechnik in Velbert und Wülfrath sowie Doppstadt Calbe aus Calbe. Die Geschäftsbereiche Bioenergie sowie Minerale und Rohstoffe übergibt die Doppstadt­Gruppe in die Verantwortung der LIG. Der Bereich der wasser­ basierten Trenntechnik wurde bereits zum Januar an WIMA, ebenfalls ein Tochterunternehmen der LIG, übertragen. t

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Engcon Group steigert ihren Umsatz um 13 Prozent

AKTIVHAUS / PETER OPPENLÄNDER

2 000 Mitarbeitern hat die Wolff & Müller-Gruppe im Geschäftsjahr 2019 erstmals die Umsatzmarke von 1 Mrd. Euro erreicht. Ausschlaggebend war das Geschäftsfeld Bau, das um 5 % auf 960 Mio. Euro gewachsen ist. Zum Gesamtumsatz trugen weiter die Geschäftsfelder Baustoffe mit 30 Mio. Euro und

Im Vorjahr hat sich Wolff & Müller am Modulbauspezialisten aktivhaus beteiligt. Dienstleistungen mit 10 Mio. Euro bei. 2019 hat das Unternehmen zudem den nachhaltigen Modulbau gestärkt: Wolff & Müller ist als Gesellschafter bei aktivhaus eingestiegen. Das Unternehmen setzt auf voll vorgefertigte Gebäude mit einem hohen architektonischen Anspruch, die in kurzer Zeit auf dem Baugrundstück installiert werden können. t

Metso Outotec nimmt Geschäftsbetrieb auf

O METSO OUTOTEC – Wie vor Jahresfrist

Group als weltweit größter Hersteller von Tiltrotatoren ihren Umsatz erhöht und bleibt damit weiter auf Wachstumskurs. er Umsatz des Unternehmens mit Hauptsitz im nordschwe­ dischen Strömsund ist auf umgerechnet rund 129 Mio. Euro Krister Blomgren. gestiegen, was einem Plus von 13 % zum Vorjahr entspricht. Im Mittel­ punkt des vergangenen Geschäftsjahres stand die Expansion in neue Märkte sowie die Gründung bzw. der Ausbau von Niederlassungen. Darüber hinaus lag die weltweite Nachfrage nach Tilt­ rotatoren, automatischen Schnellwechselsystemen und Anbaugeräten von Engcon kontinuierlich im Plus. Das Betriebsergebnis der Unternehmensgruppe legte mit einer von 16 % auf 14,5 % verringerten Umsatzrentabilität von ca. 18,4 Mio. Euro auf 18,6 Mio. Euro zu. »Es ist natürlich ein gutes Gefühl, das Geschäftsjahr 2019 mit einem positiven Ergebnis abzuschließen«, sagt Krister Blomgren, CEO der Engcon Group. »Zwar hat es bereits im vergangenen Das BETRIEBSERGEBNIS der Unternehmensgruppe legte Herbst erste Anzeichen für einen wirtschaftlichen Abschwung von ca. 18,4 Mio. Euro auf gegeben. Aber durch unsere Strategie, Engcon in neuen Märkten 18,6 Mio. Euro zu. wie in Nordamerika mit einer eigenen Niederlassung zu etablieren oder unsere Präsenz wie in Frankreich deutlich auszubauen, haben wir unsere Umsätze weltweit trotzdem überdurchschnittlich erhöhen können. Angesichts der unsicheren Zeiten, die vor uns liegen, ist das ein beruhigendes Polster.« Die Engcon Group erwirtschaftete zuletzt vor allem in Frankreich, in den USA und in den Nieder­ landen überproportionale Zuwächse und setzt in diesem Jahr mit der Gründung von Niederlassungen in Australien und Korea die weltweite Expansion fort. »Wir sind mit einem guten Geschäftsjahr 2019 als Backup in das Jahr 2020 gestartet. Aber Covid­19 hat auch uns getroffen und sich auf die Umsatzentwicklung im Frühjahr ausgewirkt«, sagt Blomgren. »Aber weil wir unsere globale Präsenz erhöhen und damit den Kontakt zu unseren Kunden kontinuierlich ausbauen, sind wir auf dem guten Weg, weiterhin für Baggerfahrer weltweit die erste Wahl als Lieferant von Tilt­ t rotatoren zu sein.«

D

18,6 Mio. €

Neuer Vertriebs-Geschäftsführer beim Automatisierungsanbieter B&R

O B&R – Luca Galluzzi (52) rückt zum August in die Geschäftsleitung des Automatisierungsanbieters B&R auf. Als neuer Vertriebs-Geschäftsführer folgt er Peter Gucher, der nach 34 Jahren bei B&R in den Ruhestand geht.

In seiner neuen Rolle als Chief Sales Officer (CSO) wird Galluzzi sämtliche B&R­Vertriebstätigkeiten weltweit verantworten und die Erschließung neuer Märkte des Unternehmens mit Sitz in Österreich vorantreiben. Neben seiner neuen Rolle in der Geschäfts­ führung von B&R bleibt er weiter direkt für Südeuropa verantwortlich. »Luca Galluzzi hat in der Region Peter Gucher (li.) geht nach 34 Jahren bei B&R in Südeuropa hervorragende Arbeit den Ruhestand und übergibt seine Position als geleistet und unser Geschäft dort Vertriebs-Geschäftsführer an Luca Galluzzi. konsequent ausgebaut. Ich freue mich sehr, dass er sein Wissen und seine Erfahrung nun als Mitglied der Geschäftsleitung des Gesamtunternehmens einbringen wird«, sagt B&R­Geschäftsführer Hans Wimmer. Peter Gucher begann seine Karriere bei B&R, als das Unternehmen ein kleines ober­ österreichisches Start­up mit 60 Mitarbeitern war. Im Laufe der Jahre baute er ein internationales Vertriebsnetz auf, das mittlerweile aus 27 Tochtergesellschaften und mehr als 180 Büros besteht. Seit Mitte 2017 ist B&R eine Geschäftseinheit von ABB. t B&R

angekündigt, haben Metso und das ebenfalls finnische Unternehmen Outotec fusioniert. Das als Metso Outotec mit Hauptsitz in Helsinki aktive neue Unternehmen setzt auf nachhaltige Aufbereitungsprozesse von Mineralien und Metallen sowie Recycling-Technologien für die Zuschlagstoff-, Mineralien-, Metallindustrie. In über 50 Ländern tätig, beschäftigt Metso Outotec mehr als 15 000 Mitarbeiter, der kumulierte Gesamtumsatz beider fusionierten Unternehmen betrug 2019 rund 4,2 Mrd. Euro. »Wir bieten nachhaltige Technologien und Dienstleistungen, die den Energie- und Wasserverbrauch durch Steigerung der Prozesseffizienz, Recycling und Wiederaufbereitung von Halden und Abfällen senken. Unser umfangreiches

O ENGCON – Zum zehnten Mal in Folge hat die Engcon ENGCON

O WOLFF & MÜLLER – Mit bundesweit mehr als

STABWECHSEL

Wolff & Müller erreicht 2019 erstmals Milliarden-Umsatz

Angebot und unser Fachwissen helfen unseren Kunden dabei, ihr Geschäft zu verbessern und ihre Risiken zu senken. Wir sind ihr Partner für positive Veränderungen«, betont Pekka Vauramo, Präsident und CEO von Metso Outotec. Die neue visuelle Markenidentität von Metso Outotec soll die Partnerschaft und das vollständige Angebot des Unternehmens symbolisieren. t

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xelectrix Power schließt Beteiligungs- und Finanzierungsvereinbarung

Typische Frühsommer-Belebung im Baugewerbe bleibt aus

O XELECTRIX POWER – Der österreichische Hersteller,

O ZDB – Die Stimmungslage der Bauwirtschaft ist angesichts

XELECTRIX POWER

Designer und Entwickler modularer Energiespeichersysteme xelectrix Power meldet den Abschluss einer Beteiligungsund Finanzierungsvereinbarung mit der Lansdowne Investment Company Cyprus (LICC) und der Tansanit-Stiftung.

xelectrix Power wird weiter unter der Leitung von Dominik Hartl (Vertrieb & Marketing; li.) und Alexander Hartl (Entwicklung & Produktion; re.) stehen sowie von Christoph Trentini, der die Rolle des Senior Financial Advisor übernimmt, unterstützt. Energiespeicher gelten als eine Schlüsseltechnologie für die Energie­ wende. Die Brüder Alexander und Dominik Hartl haben das darauf ausgerichtete Unternehmen xelectrix Power im Jahr 2016 gegründet. Zwei Jahre später beteiligte sich ihr Cousin Christian Deutschbauer. Jetzt stößt mit LICC ein Investmentfonds hinzu, der von Lansdowne Partners Austria verwaltet wird und den Fokus auf die Förderung euro­ päischer Innovationen im Bereich erneuerbarer Energien ausgerichtet hat. Der weitere Investor Tansanit ist ein privates Investmentunter­ nehmen, das Beteiligungen und Investitionen an Europas führenden Next­Generation­Plattformen und Technologien anstrebt. »Unsere neuen Partner und Aktionäre werden dem Unternehmen die notwendige finanzielle Unterstützung für die globalen Wachstumspläne bereit­ stellen. Wir werden nun unsere Synergien optimal nutzen, um die erklärte xelectrix­Vision einer globalen Technologie­ und Marktführer­ schaft umzusetzen. xelectrix Power soll einer der Global Player am Energiesektor und ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende werden«, kommentiert Dominik Hartl. Nach der formalen Abwicklung der Transaktion werden die Investoren 49 % und die Altgesellschafter 51 % der Unternehmensanteile halten. T

STW und SIKO schließen strategische Partnerschaft

STW

O STW/SIKO – Mit der Zielsetzung, den Markt mobiler Arbeitsmaschinen noch besser mit gemeinsamen Lösungen auf Basis individueller Stärken erschließen zu können, haben jetzt Sensor-Technik Wiedemann (STW) und SIKO eine strategische Partnerschaft vereinbart.

der Corona-Pandemie weiterhin verhalten, wie eine Unternehmensbefragung des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) im Juni ergeben hat. In der Nachfrage­ und Produktionsentwicklung schlägt sich in diesem Jahr nicht die für den Frühsommer typische Belebung der Bautätigkeit nieder und verharrt weitgehend auf Vormonatsniveau. Insbesondere im Wirtschafts­ und im öffentlichen Bau melden die Bauunternehmen eine rückläufige Entwicklung. »Wie schon im Vormonat sehen wir weiter die auch noch im Juni bestehenden Auswirkungen der Corona­Pandemie. Die Unternehmen haben einen zusätzlichen Aufwand, um die Gesundheit der Mitarbeiter durch Einhaltung der Abstands­ und Hygieneregeln zu schützen. Weiterhin kommt es zu Störungen in den Lieferketten«, erläutert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, die Umfrageergebnisse. »Wir beobachten die Konjunkturentwicklung aufmerksam. Sollte sich der derzeitige Trend verfestigen, wird die Baubranche zum Jahresende deutlich schlechter abschließen als noch in 2019.«

Deutlich verhaltener Die Nachfrageentwicklung wird deutlich verhaltener beurteilt als vor Jahresfrist. Im Wirtschafts­ und im öffentlichen Bau überwiegen die rückläufigen Meldungen mittlerweile jene, die ein unverändertes Niveau zum Vormonat erwarten. Die Geräteauslastung liegt zwar stabil auf Vormonatsniveau: Im Hochbau wird eine Auslastung von 78 % erreicht, im Tiefbau sind es 72 %. Damit werden allerdings die Vorjahreswerte – im Hochbau 85 % und im Tiefbau 80 % – verfehlt. Die Auftrags­ bestände halten im Hochbau mit 3,6 Monaten das Vormonatsniveau (3,7 Monate). Im Tiefbau legen sie zu, von 2,3 Monaten auf 2,5 Monate. Im Wohnungsbau werden die Auftragsbestände noch mit »ausreichend« beschrieben. Im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau haben die Meldungen über zu kleine Bestände deutlich zugenommen. Die Erwartungen zur Geschäfts­ und Auftragsentwicklung fallen per Saldo »abnehmend« aus. Die Preise für Bauleistungen sehen die Unternehmen weiter unter Druck. Die Investitionstätigkeit ist auf Ersatzbeschaffungen ausgerichtet. t

Die strategische Partnerschaft stellt die Erweiterung einer langjährigen Zusammenarbeit dar und soll die Basis für gemeinsame Entwicklungen und die Abstimmung der Produktportfolios schaffen. STW mit Sitz in Kaufbeuren (Ostallgäu) bietet für den Markt der mobilen Arbeits­ maschinen Lösungen von Sensorik, Steuerungen, Mensch­Maschine­ Schnittstellen bis hin zu Vernetzung, Daten­Management und Cloud­ Anbindungen. SIKO gilt als Spezialist robuster und innovativer Lösungen u. a. für die Längen­, Winkel­ und Drehzahlmesstechnik. Auf vertrieblicher Ebene sind gemeinsame Vermarktungsaktivitäten auf Basis des Eco­ Systemgedankens vorgesehen. Darüber hinaus sind auch gemeinsame Entwicklungsprojekte geplant, die das Know­how der beiden Firmen bündeln, um Produkte und Lösungen mit hohem Kundennutzen zu realisieren. Dazu gehören der Ausbau des Sensorikbaukastens für die Mobilhydraulik mit neuen bzw. erweiterten Funktionalitäten und die Bereitstellung funktional sicherer Systeme. t

STW- und SIKO-Kunden sollen künftig mit ihren mobilen Arbeitsmaschinen auf komplette Systeme zugreifen können, die von der Messtechnik bis zur Automatisierung und Cloud-basierten Konzepten reichen.

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Im

TOM KUENNEN

Blickpunkt

L KLEEMANN

»Ein Kleemann-Brecher und ein Bagger von John Deere, das ist einfach eine tolle Kombination« Michael Wulf bauMAGAZIN-Interview mit JOACHIM JANKA und CYRUS BARIMANI, Geschäftsführer der Kleemann GmbH, Göppingen

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Es hätte ein Paukenschlag werden sollen, mit dem sich Kleemann auf der Steinexpo präsentieren wollte. Doch das wird bekanntlich nichts wegen der corona­bedingten Absage und Verschiebung der für die Roh­ und Baustoffindustrie so bedeutsamen Messe auf den April kommenden Jahres. Wie Kleemann als einer der weltweit führenden Anbieter von mobilen Brech­ und Siebanlagen den ersten Corona­Schock bewältigt hat, inwieweit das Unternehmen mit Sitz in Göppingen bei Neu­ und Weiterentwicklungen von Synergien in der Wirtgen­Group bzw. in der gesamten John­Deere­Gruppe profitiert und warum China und Nordamerika die absoluten Wachstumsmärkte für den Marktführer in Deutschland sind, darüber hat bauMAGAZIN­Chefredakteur Michael Wulf Ende Mai mit den Kleemann­Geschäftsführern Joachim Janka und Cyrus Barimani gesprochen.


BAUMAGAZININTERVIEW

SCHMIDTKORD.DE

In Nordamerika als Kombination immer häufiger zu sehen: Ein Brecher von Kleemann und ein Bagger von John Deere.

Bei Kleemann wird nach wie vor auftragsbezogen produziert. Dabei können die Maschinen sehr breit konfiguriert werden.

bauMAGAZIN: Herr Barimani, Herr Janka: Zunächst einmal: Wie ist es Kleemann bislang in der Corona-Krise ergangen? Joachim Janka: Bis heute »relativ« gut. Wir hatten vielleicht einen kleinen zeitlichen Vorsprung. Denn als das Virus Anfang des Jahres in China ausbrach, hatte das natürlich Auswirkungen auf den Vertrieb von Kleemann-Anlagen in China, einem unserer wichtigsten Absatzmärkte. Uns war relativ schnell bewusst, was auf uns zukommt. Nämlich, dass Corona sich nicht nur in China ausbreiten, sondern früher oder später auch den Weg nach Europa finden wird. So haben wir schon Mitte Februar die ersten Maßnahmen im Werk getroffen, was Arbeitsstunden betrifft oder Produktionsumfänge. Weshalb wir bis jetzt die Corona-Krise gut bewältigt haben. Nichtsdestotrotz haben sich nach und nach weltweit die Vertriebsmöglichkeiten reduziert. Und das hat sich, wie bei anderen Unternehmen auch, stark auf die Produktion ausgewirkt. Cyrus Barimani: Weil wir das Corona-Virus sehr früh sehr ernst genommen haben und wussten, dass es kein auf China lokal begrenztes Thema sein wird, haben wir einen Pandemieplan erstellt und

ein Krisen-Management-Team installiert. Oberste Priorität hatte dabei immer der Mitarbeiterschutz, für den wir entsprechende Maßnahmen schon sehr früh eingeleitet haben. Und wir haben uns so aufgestellt, dass wir unseren Kunden jederzeit die bestmögliche Unterstützung bieten können. Zudem haben wir rechtzeitig unsere Materialbestände deutlich aufgestockt, weil wir davon ausgingen, dass unsere Lieferketten irgendwann von Corona betroffen sein würden. Als weitere Vorsichtsmaßnahme haben wir Teile unseres Ersatzteillagers ausgelagert, um im Fall einer Fabrikschließung unsere Kunden trotzdem versorgen zu können.

bauMAGAZIN: Sie wussten also relativ früh, dass dieses Corona-Virus zu einer großen Gefahr für die Menschen und für die Wirtschaft wird?

Uns war relativ schnell bewusst, was auf uns zukommt. Nämlich, dass Corona sich nicht nur in China ausbreiten, sondern früher oder später auch den Weg nach Europa finden wird.« Joachim Janka

Barimani: Wissen ist zu viel gesagt. Aber wir haben es ernst genommen. Vielleicht auch deshalb, weil wir beide einige Auslandserfahrung haben. Als Ende 2002 in China die SARS-Pandemie ausbrach, habe ich das durch unsere Mitarbeiter vor Ort sehr genau mitbekommen. Deshalb unsere frühe Reak-

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auf die großen Märkte USA und China. Aber auch Europa, und dabei vor allem Deutschland, hat sich sehr gut entwickelt. Kleemann ist in Deutschland Marktführer. Im weltweiten Ranking belegen wir derzeit Rang drei. Wir waren schon auf Platz zwei hinter Powerscreen/Terex, haben den aber nach der Verschmelzung von Metso und McCloskey abgegeben.

bauMAGAZIN: Die letzten von Kleemann kommunizierten Kennzahlen stammen aus 2017, als die Wirtgen Group noch nicht zu John Deere gehörte. Damals lag der Umsatz bei knapp 260 Mio. Euro. Zudem hieß es, dass durch Investitionen in Höhe von 50 Mio. Euro die Voraussetzung für die Verdoppelung der Produktion geschaffen werden, die dann auf einen Umsatz von 400 Mio. Euro ausgelegt sei. Wie lauten die aktuellen Zahlen?

DOMINIK HATT

Janka: Wir sind auf dem richtigen Weg. Aufgrund der für John Deere geltenden gesetzlichen Vorschriften für Aktiengesellschaften können wir keine präzisen Aussagen zum aktuellen Geschäftsjahr machen. Die letzten Geschäftszahlen sind aber im Bundesanzeiger nachzulesen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unser Wachstum auch in den kommenden Jahren fortsetzen können, 2020 einmal ausgenommen. In diesem Corona-Jahr werden wir ganz sicher eine Delle haben. Aber das geht allen anderen auch so.

Für die Geschäftsführer Joachim Janka (re.) und Cyrus Barimani steht es außer Frage, dass Kleemann bei Neu- und Weiterentwicklungen von Synergien in der Wirtgen-Group bzw. in der gesamten John-Deere-Gruppe profitiert.

2019 war das beste Jahr in der Geschichte von Kleemann mit wiederum zweistelligen Wachstumsraten.« Joachim Janka

Um am Standort Deutschland weiterhin weltweit wettbewerbsfähig zu sein, dafür ist die Produktivität der entscheidende Faktor.« Cyrus Barimani

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tion, bei der auch die Mitarbeiter mitgezogen und die Maßnahmen sehr diszipliniert umgesetzt haben. Dazu gehörten auch sehr früh Reisebeschränkungen, wie übrigens in der gesamten Wirtgen Group.

bauMAGAZIN: Lassen Sie uns, bevor wir über die Zukunftsaussichten in diesen Corona-Zeiten reden, kurz zurückblicken: Bei Kleemann gab es in den vergangenen Jahren regelmäßig zweistellige Wachstumsraten. Was sind Ihrer Ansicht nach die Gründe dafür? Wie haben sich im Geschäftsjahr 2019 Absatz und Umsatz entwickelt? Wie ist Kleemann im weltweiten Ranking der Brecher- und Siebhersteller positioniert? Janka: Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat sich fortgesetzt. So war 2019 das beste Jahr in der Geschichte von Kleemann mit wiederum zweistelligen Wachstumsraten. Darauf sind wir sehr stolz. Und das ist auch für die Zukunft geplant. Denn die Nachfrage in den Märkten – setzten wir das Thema Corona mal kurz in Klammern – gibt es ja. Zudem ergeben sich für uns über die Vertriebskanäle der Wirtgen Group plus den John-Deere-Händlernetzwerken weltweit Möglichkeiten, die wir früher so nicht hatten. Wir konzentrieren uns nach wie vor

bauMAGAZIN: Welche Investitionen – und in welcher Höhe – wurden zuletzt am Standort Göppingen realisiert? Und sind neue Investitionen geplant? Barimani: Wie schon erwähnt, haben wir diese 50 Mio. Euro in die Erweiterung dieses Standortes investiert. Das Kleemann-Werk hat jetzt eine Gesamtfläche von 150 000 m2, davon entfallen 34 000 m2 auf die Produktion, 4 000 m2 sind Büroflächen. Damit sind wir erst einmal sehr gut aufgestellt. Parallel dazu investieren wir in unsere Produktion, also in den Maschinenpark, um am Standort Deutschland weiterhin weltweit wettbewerbsfähig zu sein. Die Produktivität ist dafür der entscheidende Faktor.

bauMAGAZIN: Werden deshalb bei Kleemann die Maschinen wie gehabt in der Regel auftragsbezogen produziert? Oder hat es zuletzt Neuerungen im Produktionsprozess gegeben? Barimani: An der Grundaufstellung mit vier Produktionslinien hat sich nichts geändert. Wir produzieren weiterhin auftragsbezogen, wobei unsere Maschinen sehr breit konfiguriert werden können. Gleichwohl gibt es einen gewissen Lagerbestand, um schnell zu reagieren. An dieser Stelle hilft uns die grundsätzlich positiv zu bewertende Abgasgesetzgebung leider überhaupt nicht. Es gibt mittlerweile verschiedenste Abgasstufen: Euro V in Europa, die Stufe Tier IV final in den USA, Tier III in bestimmten Teilen der Welt. In anderen Ländern wiederum werden wegen des hohen Schwefelanteils im Diesel quasi Stufe-II-Motoren benötigt. Das allein macht schon mal vier Motortypen, die wir pro Maschine vorhalten müssen. Und es ist absehbar, dass dies noch zunimmt.



MICHAEL WULF (2)

bauMAGAZIN: Kleemann hat China vor einigen Jahren als absoluten Wachstumsmarkt definiert. Auch in Nordamerika sah man großes Potenzial. Wie haben sich diese Märkte für Kleemann entwickelt, konnten die Ziele erreicht werden?

Cyrus Barimani.

John Deere Power Systems ist für uns zunächst einmal eine zusätzliche Quelle. Dort, wo es Sinn macht, bauen wir John-Deere-Motoren ein.« Cyrus Barimani

Janka: Beide Märkte haben sich gut entwickelt. Vor allem China, wo die Wirtgen Group mit einem eigenen Werk präsent ist. Aufgrund der guten Vernetzung wirkt sich das natürlich auch beim Absatz positiv aus. China ist immer noch dabei, seine Infrastruktur auszubauen. Auch deshalb ist der chinesische Markt mit starken Wachstumszahlen hinterlegt, was sicherlich so bleiben wird. Des Weiteren gibt es die Tendenz in China, das Thema Recycling zu forcieren. Denn die riesigen Wohnsiedlungen, die vor rund 25 Jahren in den großen Städten gebaut wurden, werden in den kommenden Jahren erneuert. Und diese Betonkonstruktionen müssen recycelt werden. Deshalb wird der Markt für Recycling-Maschinen wachsen, neben dem Markt für Maschinen, die in Steinbrüchen oder Kieswerken eingesetzt werden. China wird also für uns nach wie vor ein sehr interessanter Wachstumsmarkt sein, und zwar für alle unsere Maschinentypen.

bauMAGAZIN: … und Nordamerika? Janka: Dort sind wir ähnlich erfolgreich wie in China. Derzeit ist der Markt natürlich sehr stark betroffen durch die Corona-Krise. Aber unsere Wachstumsraten dort waren in den vergangenen Jahren sehr gut. Auch die Zukunft sehen wir sehr positiv. In Nordamerika gibt es jede Menge Infrastrukturprojekte, vor allem im Bereich des Straßenbaus sowie in Städten und Gemeinden, die in den kommenden Jahren realisiert werden. Wir haben in Nordamerika zudem eine gut etablierte Vertriebsstruktur der Wirtgen Group. Zusätzlich profitieren wir jetzt auch von den Vertriebsnetzen der John-Deere-Händler, über die künftig auch Kleemann-Produkte vertrieben werden sollen. Bei John-

Deere-Händlern aus dem Baumaschinenbereich gibt es da natürlich Synergieeffekte. Ein KleemannBrecher und ein Bagger von John Deere, das ist einfach eine tolle Kombination. Und über diese Kanäle versprechen wir uns schon noch einmal einen weiteren Schub.

bauMAGAZIN: Sicherheit, Lärm- und Staubemissionen, Bedienbarkeit und der problemlose Transport spielen bei mobilen Brecher- und Siebanlagen eine immer wichtigere Rolle. Wie sieht sich Kleemann in diesen Bereichen positioniert, gibt es Alleinstellungsmerkmale? Barimani: Da sehen wir uns sehr gut positioniert. In diesen Bereichen wollen wir ganz klar der Innovationsführer sein und den Ton in der Branche angeben. Einfache und intuitive Bedienbarkeit wird immer wichtiger, auch vor dem Hintergrund, dass qualifiziertes Personal immer schwerer zu finden ist. Unsere Kunden produzieren eine Ware. Sie zerkleinern nicht einfach nur Steine, sondern sie stellen Baurohstoffe her, die einer Spezifikation genügen müssen. Da bietet Kleemann einiges an. Wie haben spezielle Pakete zu den Themen Lärm und Staub, die optional erhältlich sind. Oder Mechanismen, um die Sicherheit zu erhöhen.

bauMAGAZIN: Trägt Kleemann damit auch der Entwicklung Rechnung, dass mobile Aufbereitungstechnik immer öfter auch im urbanen Raum zum Einsatz kommt? Barimani: Gerade in diesem Bereich kommen unsere optionalen Lärm- und Staubpakete zum Einsatz. Das ist ein klarer Trend beim Thema Recycling. Es macht ja nicht unbedingt sehr viel Sinn, ein abgebrochenes Gebäude in großen Stücken aus der Stadt heraus zu transportieren, dann irgendwo zu zerkleinern, um es anschließend als Baumaterial wieder in die Stadt zu karren. Da reden wir richtig über Volumen und Gewicht. Die CO2-Bilanz und der Energieverbrauch sind dabei unglaublich hoch.

Als Hersteller von mobilen Brech­ und Siebanlagen ist die 1857 gegründete Kleemann GmbH mit Sitz in Göppingen Teil der Wirtgen Group, die Ende 2017 mit ihren fünf Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven vom US­Konzern John Deere übernommen wurde, der 2019 einen Umsatz von 39,258 Mrd. US­Dollar sowie einen Gewinn von 3,253 Mrd. US­Dollar erwirtschaftete. Dabei erzielte der Bereich Bau­ und Forstmaschinen, in den die Wirtgen Group integriert wurde, einen Umsatz von 11,220 Mrd. Dollar. Der konsolidierte Umsatz der Wirtgen Group mit derzeit insgesamt 8 700 Mitarbeitern belief sich dabei auf mehr als drei Milliarden Euro. Kleemann gehört seit 2006 zur Wirtgen Group und konnte seitdem seinen Umsatz von 59 Mio. auf 264,5 Mio. Euro im Jahr 2018 (laut Bundesanzeiger) erhöhen. Das Unternehmen, das vom 59­jährigen Joachim Janka (seit Juni 2019) als Kaufmännischer Geschäftsführer und vom 54­jährigen Dr. Cyrus Barimani (seit November 2019) als Technischer Geschäftsführer geleitet wird und gut 600 Mitar­ beiter beschäftigt, produziert mobile Backenbrecher (Mobicat­Reihe), Prallbrecher (Mobirex), Kegelbrecher (Mobicone) und mobile Siebanlagen (Mobiscreen) sowie seit Neuestem rad­ oder raupenmobile Haldenbänder (Mobibelt). Zuletzt hat Kleemann als einer der weltweit führenden Hersteller nochmals rund 50 Mio. Euro in die Erweiterung des erst 2009 neu gebauten Göppinger Werks investiert, das jetzt auf einer Gesamt­ fläche von 150 000 m2 über eine Produktionsfläche von 34 000 m2 und eine Bürofläche von 4 000 m2 verfügt.

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KLEEMANN

UNTERNEHMEN

Rund 50 Mio. Euro hat Kleemann zuletzt in die Erweiterung des erst 2009 neu gebauten Göppinger Werks am Fuße des Hohenstaufen investiert.


Deshalb ist es wichtig, die Recycling-Anlage einsatznah aufzustellen. Janka: Das Beispiel China habe ich ja schon genannt. Die grundsätzliche Tendenz, RecyclingMaterial an Ort und Stelle aufzubereiten, ist ganz deutlich erkennbar, und zwar weltweit.

bauMAGAZIN: Gibt es neben den klassischen Antriebskonzepten – also diesel-elektrisch und diesel-hydraulisch – sowie dem vollelektrischen Antrieb künftig neue Antriebslösungen, wie zum Beispiel eine Hybrid-Lösung? Oder macht das aus Ihrer Sicht keinen Sinn bei Brech- und Siebanlagen? Barimani: Diese klassische im automotiven Bereich genutzte Hybrid-Lösung macht keinen großen Sinn. Dafür ist der Energiebedarf unserer Maschinen einfach zu groß. Was wir anbieten und was Marktbegleiter teilweise als Hybrid-Lösung bezeichnen, das sind diesel-elektrische Antriebe. Deren großer Vorteil ist, dass die Anlage auch rein elektrisch betrieben werden kann, sofern die Stromversorgung sichergestellt ist, wie beispielsweise in einem Steinbruch. Parallel dazu bieten wir einen Diesel-Direktantrieb an, im Gegensatz zu unseren Marktbegleitern, die diesel-hydraulisch unterwegs sind. Mit dem Diesel-Direktantrieb hat man, was das Brechwerkzeug betrifft, einen großen Vorteil beim Wirkungsgrad. Wir benötigen deshalb weniger Kraftstoff, verringern dadurch auch die Emissionen und reduzieren unterm Strich die Kosten pro Tonne Material.

bauMAGAZIN: Inwieweit profitiert Kleemann bei Neu- und Weiterentwicklungen von Synergien in der Wirtgen Group bzw. in der gesamten John-Deere-Gruppe? Barimani: Auf den ersten Blick produzieren wir sehr spezielle und anwendungsbezogene Maschinen. Das ist eine sehr große Stärke der Wirtgen Group und von John Deere. Die Technologie, die in diesen Maschinen verbaut wird, ist aber vergleichbar. So haben wir in der Wirtgen Group schon lange ein Diagnosesystem, das in allen Maschinen unserer verschiedenen Marken gleich funktioniert. Jeder Servicemitarbeiter kann irgendwo auf der Welt seinen Computer an jede Maschine aus der Wirtgen Group anschließen, egal ob das eine Hamm-Walze ist, ein Vögele-Fertiger, eine WirtgenFräse oder ein Kleemann-Brecher. Zu den Synergieeffekten in der Wirtgen Group gehört beispielsweise auch die Verwendung von Steuerungen vom gleichen Hersteller. Mit John Deere kommen wir da jetzt natürlich in ganz andere Gefilde. So haben wir uneingeschränkten Zugang zur Technologie, die John Deere in seiner Agrarsparte nutzt, die in technologischer Hinsicht dem Bereich Construction bekanntlich voraus ist. Die können wir überall dort nutzen, wo es Sinn macht …

Jochim Janka.

Im Großen und Ganzen gehen wir davon aus, dass bis Ende des Jahres die Märkte wieder auf dem Niveau sind wie zum Anfang des Jahres. Damit wären wir sehr zufrieden.« Joachim Janka

bauMAGAZIN: Können Sie ein Beispiel nennen? Barimani: Wir arbeiten gerade daran, das FleetManagement-System der Wirtgen Group durch das von John Deere zu ersetzen, das schon einen Schritt

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Service zu bieten. Es gibt Länder, in denen wir hinsichtlich des Services der Motoren unserer etablierten Zulieferer gut aufgestellt sind, und es gibt Länder, in denen das nicht so der Fall ist. Das ist ein Aspekt, den wir mit betrachten müssen.

SCHMIDTKORD.DE

Von Göppingen aus werden die Brech- und Siebanlagen in die ganze Welt transportiert.

Wir profitieren jetzt zusätzlich auch von den Vertriebsnetzen der John-Deere-Händler, über die künftig auch Kleemann-Produkte vertrieben werden sollen.« Joachim Janka

Wir arbeiten gerade daran, das Fleet-Management-System der Wirtgen Group durch das von John Deere zu ersetzen, das schon einen Schritt weiter ist als das, was wir heute einsetzen.« Cyrus Barimani

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weiter ist als das, was wir heute einsetzen. Dieser Wechsel macht einfach Sinn, wenn wir über die Konsolidierung von Händlern oder gleichen Kunden sprechen. Denn die wollen nicht zwei verschiedene Systeme nutzen. Diese Umstellung soll bis zur Bauma 2022 abgeschlossen sein. Grundsätzlich haben wir Zugang zu den Entwicklungs- und Technologiezentren von John Deere. Eines ist in Kaiserslautern, eines in den USA und eines in Indien. Dort können wir zusätzliche Ressourcen und Spezialisten nutzen. Beispielsweise wenn wir Unterstützung benötigen bei Simulationen oder Neuentwicklungen im IT-Bereich. Darüber hinaus hat John Deere mit JDS ein eigenes Elektronik-Zentrum und mit John Deere Power Systems eine eigene MotorenProduktion. Damit haben wir noch einmal ganz andere Zugriffsmöglichkeiten auf Ressourcen. Die nutzen wir aber mit Bedacht. Denn wir haben natürlich auch sehr gute Beziehungen zu unseren etablierten Zulieferern. Die Ressourcen von John Deere bieten uns aber nicht nur zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten. Ein Vorteil ist sicherlich auch, dass wir uns bei Neuentwicklungen viel früher mit einbringen können.

bauMAGAZIN: Kleemann verbaut in seinen Anlagen Motoren verschiedener Hersteller, unter anderem von Deutz oder Scania. Nun ist Ihr Mutterkonzern mit John Deere Power Systems auch einer der weltweit größten Motorenhersteller für Arbeitsmaschinen. Wann kommt es zum großen Synergieeffekt, dass Kleemann-Maschinen mit John-Deere-Motoren bestückt werden? Barimani: Wir prüfen das Thema natürlich hinsichtlich Neuentwicklungen oder Abgasumstellungen. John Deere Power Systems ist für uns zunächst einmal eine zusätzliche Quelle. Und dort, wo es Sinn macht, bauen wir John-Deere-Motoren ein. Aber wir haben auch gute und funktionierende Beziehungen zu unseren aktuellen Lieferanten. Motoren haben grundsätzlich Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsgrenzen. Das prüfen wir im Einzelfall. Aber wir haben natürlich auch das Ziel, unseren Kunden einen möglichst guten

bauMAGAZIN: Kleemann wollte bei der wegen der CoronaKrise auf kommendes Jahr verschobenen Steinexpo, so war zu hören, einen neuen Brecher präsentieren. Wann wird jetzt die Maschine vorgestellt, gibt es weitere Anlagen, die in der Pipeline sind? Janka: Die corona-bedingte Absage diverser Messen in diesem Jahr, wie die Hillhead oder die Steinexpo, gibt uns etwas Luft. Wir haben derzeit – neben den neu ins Portfolio aufgenommenen Haldenbändern der Mobibelt-Reihe – einige Maschinen in der Pipeline. Beispielsweise wird es 2021/22 bei den Grobstück-Siebanlagen etwas Neues geben, das unsere großen Brecher gut ergänzt. In Europa, insbesondere in Deutschland und in Großbritannien, warten die Kunden schon länger auf solch eine Maschine. Der Prototyp geht jetzt in den Feldversuch. Zudem werden wir in der kommenden Zeit verschiedene Brecher erneuern. Mehr möchten wir aber jetzt noch nicht verraten.

bauMAGAZIN: Auch wenn niemand in die Glaskugel schauen kann: Wagen Sie einen Ausblick, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Ihr Unternehmen hat? Welche Hoffnungen und Wünsche haben Sie noch für dieses bzw. für das nächste Jahr? Janka: Im Rückblick muss man einfach feststellen: Die vergangenen Monate waren schwierig, für alle. Glück hatten wir bei Kleemann dahingehend, dass die meisten Brecher in Europa trotzdem gut Stunden gemacht haben, wie wir über unser Telematiksystem WITOS erfahren haben. Dementsprechend ist der Umsatz bei Verschleiß- und Ersatzteilen relativ stabil geblieben, fast auf normalem Niveau. Was den Ausblick betrifft: Da fahren wir auf Sicht, wie es so schön heißt. Wir können, Stand jetzt Ende Mai, noch nicht so richtig erkennen, wohin die Reise geht. Wir hoffen nur, dass nach und nach weltweit die Märkte wieder geöffnet werden, dass unsere Kunden wieder übergehen können zu einer gewissen Normalität. Im Großen und Ganzen gehen wir davon aus, dass bis Ende des Jahres die Märkte wieder auf dem Niveau sind wie zum Anfang des Jahres. Damit wären wir sehr zufrieden. Barimani: Wir nutzen die Zeit jetzt, um unsere Prozesse zu überprüfen, unsere Effizienz zu steigern. Wir wollen uns als Unternehmen noch flexibler aufstellen. Die Corona-Krise ist jetzt sicherlich ein besonderer Fall. Aber die Situationen ändern sich einfach, und sie ändern sich immer schneller. Um darauf richtig reagieren zu können, daran arbeiten wir. Ganz wichtig ist jetzt, dass in der Industrie die Verunsicherung verschwindet. Denn Unsicherheit ist Gift. Wenn es eine neue Realität, eine neue Normalität gibt, dann kann man auf dieser Basis wieder nach vorne schauen. Deshalb wünsche ich mir, dass wir schnell aus der Phase der Verunsicherung m schnell überwinden.


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Gewinnung – Abbruch

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Auf Tutzings bekanntester Baustelle im Einsatz: Der Rockster R1000S bricht hier 180 t/h bis 200 t/h stark armierten Bauschutt auf 0 – 50 mm.

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ROCKSTER AUSTRIA

Mit hoher Flexibilität die Effizienz steigern Anfang dieses Jahres entschied sich das Starnberger Unternehmen Anton Sedlmaier, den 30­t­Prallbrecher R1000S anzuschaffen. Erster Einsatzort ist ein Großprojekt im Zentrum von Tutzing, wo ein sechsstöckiges Firmengebäude des Roche­Konzerns dem Erdboden gleich gemacht wurde.

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Markus Falschlunger, Baustellenleiter Anton Sedlmaier GmbH

25 000 m³ Bauschutt Zur Aufbereitung der Baurestmassen setzte Sedlmaier bis Februar angemietete Brechanlagen ein. Der Kauf des Rockster R1000S mit hydrostatischem Antrieb und einer Einlauföffnung von 960 mm x 720 mm war für Inhaber Anton Sedlmaier ein wich-

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Der serienmäßige und hydraulisch höhenverstellbare Magnetabscheider entfernt das Eisen und hilft somit, die Endkornqualität zu steigern.

ROCKSTER AUSTRIA

Der recycelte Beton ist gut geeignet für den Straßenbau, er bildet einen festen Grund, weil der Anteil an grobem und feinem Material optimal ist.«

it seiner 30-köpfigen Mannschaft und 50-jährigen Firmengeschichte ist das Unternehmen Anton Sedlmaier um Starnberg und München eine bekannte Größe für Abbruch- und Erdbauprojekte. So wandte sich auch das Planungsbüro Ehret & Klein bei der Projektvergabe im Zentrum der Seegemeinde Tutzing an den Aufbereitungsspezialisten. Das Großprojekt betrifft den Abriss und die Aufbereitung des letzten Boehringer-Gebäudes im Zentrum von Tutzing. Auch der Schweizer RocheKonzern führte den Betrieb des Pharmaunternehmens noch ein paar Jahre fort, nachdem er Boehringer-Mannheim 1998 übernommen hatte. Vor 18 Jahren legte Roche das Werk still. 2019 wurde der Abbruch des letzten Gebäudes in Auftrag gegeben, ein neues Areal mit Klinik und Gewerbeimmobilien soll entstehen.

Die geringe Geräuschemission des R1000S hält den Auflagen bei der Zentrumsbaustelle leicht stand.


tiger Schritt: »Unsere Maschinisten sind begeistert von der neuen Brechanlage, sie loben die einfache Handhabung und die gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten. Wir sind in der Aufbereitung von Bauschutt und Naturstein nun viel flexibler und effizienter.« Das Aufbereitungsprojekt ist sogleich eine Härteprobe für den Brecher. Sedlmaiers Baustellenleiter Markus Falschlunger ist seit einem Jahr in Tutzing im Einsatz: »Herausfordernd an der Baustelle ist einerseits die starke Armierung des Betons – beim Bau des Gebäudes wurde ausgesprochen viel Eisen verwendet – andererseits befinden wir uns mitten im Zentrum von Tutzing, wo wir den Lärmpegel so gering wie möglich halten müssen.« Der serienmäßige und höhenverstellbare Magnetabscheider des R1000S Brechers erweist sich als wertvolle Hilfe bei der Beseitigung der Eisenteile. Mit dem hydraulisch klappbaren Seitenband wird bei Bedarf das feine, erdige Material ausgeworfen. »Wir produzieren hauptsächlich 0/50er-Endkorn, das für den Unterbau verwendet wird. Der recycelte Beton ist gut geeignet für den Straßenbau, er bildet einen festen Grund, weil der Anteil an grobem und feinem Material optimal ist«, so Falschlunger. Maschinist Tobias Poschinger lobt die vollhydraulische Brechspaltverstellung des R1000S: »Ich kann den Brechspalt am Display einstellen, das geht rasch und unkompliziert. Außerdem finde ich großartig, dass fast alle Funktionen des Brechers per Fernbedienung steuerbar sind.«

Wichtiges Kaufkriterium Nicht nur die Brechanlage selbst, auch die Betreuung danach spielen eine Rolle – Stillstand ist teuer. Dank des süddeutschen Rockster-Händlers Schlei & Birkert Aufbereitungsanlagen fühlt sich das Sedlmaier-Team sehr gut aufgehoben. »Wir können uns wirklich jederzeit bei Fragen an Schlei und seine

Dank der 2-Deck-Vorabsiebung kann erdiges, feines Material einfach per hydraulisch klappbarem Seitenband aufgehaldet werden. Leute wenden und bekommen sofort kompetente Auskunft und Unterstützung. Die Schulung war ausgezeichnet und auch die Ersatzteillieferung funktioniert einwandfrei«, so Falschlunger.

»Sehr gut durchdacht und ausgefeilt« Nach Fertigstellung der Bauschuttbaustelle in Tutzing wird der Brecher in eines der beiden firmeneigenen Kieswerke transportiert. Anton Sedlmaier zeigt sich äußerst zufrieden: »Die Leistung bei diesem stark eisenhaltigen Beton ist gut. Der Brecher ist sehr kompakt und wird uns nun auch im Kieswerk unterstützen, wir wollen hier Granit auf 0/16mm brechen.« Rockster-Händler Sandor Schlei ergänzt: »Mit dem Rockster R1000S hat unser Kunde eine sehr gut durchdachte und ausgefeilte Maschine gekauft. Ob für seine Aufbereitungsprojekte oder in seinen Kieswerken, er kann den Brecher einfach transportieren und ausgesprochen t vielseitig einsetzen.«

Unsere Maschinisten sind begeistert von der neuen Brechanlage, sie loben die einfache Handhabung und die gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten.« Anton Sedlmaier, Inhaber Anton Sedlmaier GmbH


CHRISTOPHEL

Köhler Kalk setzt auf eine Hybridlösung von Powerscreen.

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POWERSCREEN – CHRISTOPHEL

Hybridlösung sorgt für Nachhaltigkeit und Kosteneinsparung Der Wunsch nach Leistungs­ und Qualitätssteigerung durch neue, größere Technik bedeutet meist, dass zu allererst Geld investiert werden muss. Wirtschaftlicher Druck und steigende Umweltanforderungen machen die Wunscherfüllung nicht leichter. Auch das Unternehmen Köhler Kalk sah sich wiederkehrend mit der Frage konfrontiert, in welcher Form sich Energien einsparen, Emissionen reduzieren und die Qualitäten der Produkte steigern lassen. Für die Lösungsfindung sprachen Christian und Norbert Köhler ihren Lieferanten für mobile Aufbereitungstechnik C. Christophel aus Lübeck an und fanden zur Powerscreen Chieftain 2200 Dula Power mit zwei Siebkästen und damit zwei Möglichkeiten für den Betreiber.

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Tonnen/Stunde Die Siebkästen der Powerscreen Chieftain 2200 haben jeweils ein Maß im Oberdeck von 3,3 m x 1,5 m und im Unterdeck von 3 m x 1,5 m. Gurtbreiten von bis zu 1 200 mm lassen Tonnagen jenseits der 400 t/h zu.

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as Antriebskonzept Dual Power für alle gängigen Powerscreen-Siebanlagen verspricht eine Lösung ohne Kompromisse. Das klassische Dual Power kann neben dem Standard-Dieselantrieb mittels Strom auch voll elektrisch betrieben werden. Durch den vollelektrischen Betrieb lässt sich der Energieverbrauch der Maschine deutlich reduzieren, da die eingesetzten Elektromotoren einen höheren Wirkungsgrad erreichen. In Abhängigkeit des durchschnittlichen Strompreises lassen sich hier nach Einschätzung von Christophel bereits bis zu 50 % der Betriebskosten einsparen. Weiterhin lassen sich der Wartungsaufwand und die Wartungskosten deutlich reduzieren, da bei den Elektromotoren keine klassischen Inspektionen anfallen. Außerdem laufen die Elektromotoren fast unbeeindruckt von Witterungseinflüssen. Neben der Kostenersparnis kann der Unternehmer mit der Dual-Power-Variante durch elektrische Energie aus hocheffizienten Anlagen oder aus erneuerbaren Energien einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Ökobilanz leisten. Sollte mal kein Strom vorhanden sein, kann schnell wieder in den Dieselbetrieb umgeschaltet und autark gearbeitet werden.

Trennschnitt hat die Wahl entschieden Neben der antriebstechnischen Lösung musste für Köhler Kalk noch die richtige Powerscreen-Siebanlage inklusive Dual Power gefunden werden. Der gewünschte Trennschnitt bei 2 mm sorgte dafür, dass die Auswahl auf die Powerscreen Chieftain 2200 fiel. Das Herz der Siebanlage liegt im Duo-Doppelsieb, zwei hintereinander positionierten Siebkästen. Der erste, steil geneigte Kasten schneidet das Aufgabematerial. Die hohe Materialgeschwindigkeit sorgt für eine geringe Schichtdicke. Auf dem zweiten Kasten wird die angereicherte Körnung mit flacherer Siebneigung vom Restsand getrennt. Beide Kästen der Chieftain 2200 können wahlweise als 4-fach gelagertes Exzenter-Zwangssieb oder als Freischwinger betrieben werden. Wenn diese Auswahl noch nicht reicht, besteht die Möglichkeit, die Neigung, den Hub und die Drehzahl anzupassen, und bei Bedarf die Kästen gegenläufig fahren zu lassen. Bis zu 40 t Stahl werden bei dieser Anlage verbaut. Die Siebkästen haben jeweils ein Maß im Oberdeck von 3,3 m x 1,5 m und im Unterdeck von 3 m x 1,5 m. Gurtbreiten von bis zu 1 200 mm lassen Tonnagen jenseits der 400 t/h zu. Die mobile Siebfabrik Powerscreen Chieftain 2200 kann auf Wunsch auch als 3-Decker inklusive 650-mm-Überkornband bestellt werden. Wenn das nicht reicht, wird der große Aufgabebunker noch um ein Doppeldecker-Vibrorost erweitert. »Die Siebanlage wird mit kostengünstigem Werksstrom betrieben, das Duo-Siebkonzept überzeugt durch hohe Leistung bei einem sehr feinen Trennschnitt. Wir haben nun unsere nachhaltige, wirtschaftliche und leistungsstarke Lösung gefunden«, berichten Christian und Norbert Köhler. t


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Neue Produktgruppen für wachsende Kundenbedürfnisse o MOERSCHEN/TEREX ECOTEC – Die Marke Terex Ecotec ist auf die Verarbeitung von Biomasse, Holz, Abfall und Metallen spezialisiert. Nach der Übernahme von Neuson Ecotec und des US-Unternehmens CBI im Jahr 2015 hatte Terex eine gebündelte Produktpalette geschaffen. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich die Marke Terex Ecotec zum Marktführer für mobile Schredder und Siebanlagen im englischsprachigen Heimatmarkt. In Deutschland können die Modellreihen jetzt auch über Moerschen Mobile Aufbereitung aus Willich bezogen werden. ie Einrichtung der Vertriebsregionen Nord­ westdeutschland und Saarland für Moer­ schen fügt sich in die bestehenden Werksvertre­ tungen für Terex Finlay und Terex MPS. »Wir kennen die bewährten Eigenschaften, für die die Marken­ gruppe Terex steht und auch Terex Ecotec hat uns über­ zeugt«, erklärt Sven Brookshaw, Geschäftsführer von Moerschen Mobile Aufbereitung. »Auf die hohen Quali­ tätsstandards, die wir als Händler mit dem Namen Terex verbinden, dürfen sich auch unsere Kunden verlassen.« Das Produktprogramm ist auf die hiesigen Marktbedürf­ nisse abgestimmt. Ecotec­Anlagen bieten laut Brooks­ haw einfach zu bedienende bodenständige robuste Tech­ nik, sind aber ebenso auf dem neusten Stand der Technik – auch hinsichtlich gefragter Möglichkeiten bei Tele­ metrie, Steuerung und Umweltschonung. In der Aufbereitung deckt Terex Ecotec mit Serien von langsam und mittelschnell laufenden Schreddern sowie Hochgeschwindigkeitsmaschinen die gesamte Bandbreite raupen­ und radmobiler Vor­ und Nachzerklei­ nerer ab. Dazu kommen Trommelsiebmaschinen sowie Spannwellen­Recycling­Siebanlagen. Im Schrott­ und Biomasse­Handling gilt Ecotec als Fullliner. Mit der Ergän­

Auf die hohen Qualitätsstandards, die wir als Händler mit dem Namen Terex verbinden, dürfen sich auch unsere Kunden verlassen.« Sven Brookshaw, Geschäftsführer von Moerschen Mobile Aufbereitung

UNTERNEHMEN Moerschen Mobile Aufbereitung ist seit 2018 selbstständiger Bestandteil der Moerschen Unternehmensgruppe im nordrhein­westfälischen Willich­Anrath. Das Unternehmen Moerschen wurde 1842 gegründet und wird heute von Norbert Moerschen in vierter Generation geleitet. Der Ableger Mobile Aufbereitung beschäftigt sich mit Verkauf und Vermietung von mobilen Sieb­ maschinen, Brechern und Förderbändern für die mineralische Rohstoff­ und Recycling­Industrie. Die Werksvertretungen für Terex Finlay und Terex MPS sowie Terex Washing werden durch die mobilen Anlagen von Terex Ecotec erweitert. Dazu hat Moerschen Anlagen von SBM Mineral Processing sowie Wellenzerkleinerer von Arjes im Programm. Darüber hinaus entstehen mit den eigenen Produktgruppen Crush­ und Wash­Bear sowie raupenmobilen Förderbändern auf Kundenbelange zugeschnittene Maschinen.

MOERSCHEN MOBILE AUFBEREITUNG

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Neben raupenmobilen Aufbereitungsanlagen gehören auch radmobile Versionen zur Modellpalette von Terex Ecotec.

zung wird Moerschen Mobile Aufbereitung zu einem Komplettprogrammanbieter für die Recycling­Branche. »Die Produkte richten sich an Lohnunternehmer, Ent­ sorger oder Schrottbetriebe. Großteils durften viele Anwender schon bislang auf unsere Expertise ver­ trauen. Dass jetzt auch Sparten wie Biomasse­ sowie Hackschnitzelproduzenten dazu kommen, macht für uns den Schritt in Richtung Produkterweiterung umso lukrativer«, freut sich Brookshaw.

Vertriebsallianz Moerschen Mobile Aufbereitung arbeitet mit Taurock Machinery zusammen. Das Team um Geschäftsführer Uli Kramme ist mit Sitz in Bielefeld etabliert im Vertrieb von Terex Ecotec im Norden und Osten Deutschlands. Über den bisherigen Schwerpunkt in den Anwendungs­ bereichen für Trommelsiebmaschinen bei Materialien wie Kompost, Biomasse, Müll sowie in der Bodenauf­ bereitung sieht man weitere Synergien zwischen Taurock und Moerschen. »Mit dem gemeinsamen zusätzlichen Know­how, das wir in Zukunft aufbieten können, lassen sich betriebsinterne Umschlag­ und Auf­ bereitungsarbeiten und ihre wirtschaftliche Effizienz am Markt vielseitig optimieren«, ist sich Brookshaw t sicher.

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BACKERS

BACKERS

Recycling-Trockenverfahren für die Boden- und Bauschuttaufbereitung

Aus der Fraktion 0 – 63 mm siebt das Sternsiebdeck bei 18 mm. Der feine Anteil (hier Boden) wird zur Seite ausgetragen.

Ein neues Recycling­Trockenverfahren für die Boden­ und Bauschuttaufbereitung mit 3­Fraktionen­Sternsieb, Grizzlyscreen, Prallbrecher und Windsichtung stellt Backers Maschinenbau aus dem Emsland vor. Die Kombination besteht aus dem Sternsieb 3­mta sowie einer Windsichtung und kann mit einem Prallbrecher erweitert werden.

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as 3-Fraktionen-Sternsieb verfügt über ein feines und ein grobes Sternsiebdeck sowie – oberhalb des Sternsiebmaterialbunkers – über ein Grizzlyscreen.

Im Recycling-Verfahren werden zunächst die sehr groben Materialanteile abgesondert, bevor es zur Grobabsiebung geht und im Anschluss fein gesiebt wird.

Das Grizzlyscreen trennt im Zuge der Materialzuführung mit rotierenden Walzen übergroße Materialanteile zunächst aus. Diese groben Anteile wie beispielsweise größere Steine oder Holzanteile fallen dabei seitlich des Sternsiebs ab. Der Anteil 0 – 150/300 mm gelangt zwischen den einzelnen Walzen in den Materialbunker und wird von dort auf das grobe

Sternsieb übergeben. Das Grobsieb trennt hier bei 63 mm, was rund einer Länge von 160 mm entspricht. Die Fraktion 63 – 150/ 300 mm fällt vor dem Sternsieb ab, wird von einem Prallbrecher übernommen und gebrochen. Aus der Fraktion 0 – 63 mm siebt das feine Sternsiebdeck dann bei 18 mm. Der feine Anteil wie beispielsweise Boden wird zur Seite in einer großen, leicht

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Mit einem Bagger für das Befüllen und einem Radlader kann die Kombination laut Backers eine Leistung von 100 t/h bis 200 t/h erreichen. Die Aufbereitungstechnik bietet eine hohe Durchsatzleistung bei geringen Verschleiß- und Antriebskosten. Die mit hoher Qualität erzeugten Produkte sind nicht nur gut zu verwerten, sondern können zudem mit großem Anteil vor Ort eingebaut werden.

zu entnehmenden Miete ausgetragen. Die Fraktion 18 – 63 mm wird gut gereinigt dem Backers-Windsichter bws 5.0 übergeben, der das Material vom Sternsieb zur Seite fördert. Der kompakt gebaute Windsichter wiegt 1,8 t und lässt sich mittels Bagger oder Stapler aufstellen. Der Antrieb erfolgt elektrisch über eine 32-A-Stromquelle. Bei der Mate-

rialübergabe vom Sternsieb zum Windsichter wird durch eine Magnetrolle Eisen entnommen und in einem Behälter aufgefangen. Das Windsichterzuführband fördert die Fraktion 18 – 63 mm über die Gebläsedüse. Die leichten Anteile werden dabei durch den Windsichter in Flussrichtung geblasen. Der Windstrom lässt sich hierzu unterschiedlich

stark einstellen. Der schwere Anteil fällt auf ein Förderband und wird seitlich des Windsichters ausgetragen. Nach dem ersten Durchgang können der Boden und die Fraktion 18 – 63 mm verwertet werden.

Zweite Einsatzrunde Vor dem zweiten Durchgang wird der Platz geräumt und die Fraktionen > 150/300 mm sowie

63 – 150/300 mm werden gebrochen und anschließend dem Sternsieb erneut zugeführt. Im zweiten Durchgang besteht die Fraktion 0 – 18 mm aus gebrochenem Mineral. Das rad- und raupenmobile Sternsieb fährt vor Ort per Raupe zum Haufwerk. Die Windsichtung kann mittels Radlader oder Bagger versetzt werden. Der Einsatz des Systems bietet sich bereits bei einer 400 m2 bis 500 m2 großen Arbeitsfläche an. Steht mehr Platz zur Verfügung, können die Windsichtung und gegebenenfalls auch der Prallbrecher t erweitert werden.

Sandvik bietet komplettes Lösungs- und Dienstleistungskonzept ist ein komplettes Lösungsund Dienstleistungskonzept, das Sandvik mit dem Ziel entwickelt hat, jeden für Siebvorgänge vorgesehenen Quadratmeter so effizient nutzen zu können, wie es für den jeweiligen Betrieb möglich ist.

ach Ansicht der Sandvik­Entwickler könnten die meisten Siebprozesse mehr leisten, auch wenn sie auf den ersten Blick gut aussähen. Unter »Peak Scree­ ning« bietet Sandvik jetzt eine nach eigenen Angaben »komplette Sieblösung« an. Damit gemeint sind die jeweils richtige Siebmaschine und das richtige Sieb­ medium, kombiniert mit einem Garantie­ und Servicepro­ gramm für jedes Kundenbudget und jeden Bedarf. Aus­ gerichtet ist das Konzept an einer Maximierung der Sieb­ leistung und der Ausschöpfung des vollen Potenzials.

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Modulare Siebbaureihen Sandvik hat hierzu drei modulare Siebbaureihen vor­ gestellt, deren Pluspunkte unter anderem mit Vielseitig­ keit und schneller Installation beschrieben werden. Die Siebmaschinen sind serienmäßig mit hochwertigen Sieb­ medien ausgerüstet. Sandvik legt in Zusammenarbeit mit den Kunden die für die jeweilige Anwendung best­ geeignete Lösung fest. Eingeschlossen sind Optionen wie

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SANDVIK

o SANDVIK – Peak Screening

Mit Peak Screening bietet Sandvik eine innovative Sieblösung an, mit der das Ausschöpfen des jeweils vollen Produktivitätspotenzials möglich werden soll. das gespannte WX6500­Siebmedium aus Gummi mit einer nach Anbieterangaben bis zu 15 Mal höheren Ver­ schleißbeständigkeit als Standarddrahtgitter, aber mit derselben Siebpräzision für bessere Produktivität und t Maschinennutzung.


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WENN FLEXIBILITÄT UND HOHE LEISTUNG GEFRAGT SIND. Dann kommen der mobile Backenbrecher MOBICAT MC 120 Z PRO und der mobile Kegelbrecher MOBICONE MCO 11 PRO zum Zug – perfekt kombiniert mit den mobilen Siebanlagen von KLEEMANN. Durch ihre hohen Produktionsleistungen und ihren wartungsarmen Betrieb sind sie eine echte Alternative zu stationären Lösungen. Die PRO-Line von KLEEMANN: Kraftpakete für den Steinbruch. www.kleemann.info/pro

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Mit Bauschutt als Aufgabematerial ist der Franzoi TAZ 280 in seinem Element. Die maximale Abwurfhöhe des Austragsbands liegt bei 2 250 mm.

L FRANZOI – KÖLSCH

Zweiwellenbrecher setzt auf Qualität und Leistung Der italienische Hersteller Franzoi bezeichnet seinen TAZ 280 als »Bauschutt­Schredder«. Der Begriff »Alles­Schredder« könnte sich als zutreffender erweisen, denn neben Bauschutt verarbeitet er auch Holz­ oder Grünabfall und Kunststoffe in hoher Vielfalt. Neben hoher Einsatzflexibilität will er durch Kompaktheit und hohen Durchsatz überzeugen. Zu den charakteristischen Merkmalen zählen Details wie ein vollverschweißter Einfülltrichter ebenso wie das robust ausgelegte Kettenlaufwerk.

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er Franzoi-Schredder konnte seine Deutschland-Premiere bereits 2013 unter dem Namen TRI 1116 auf der Recycling-Aktiv feiern. Das Nachfolgemodell TAZ 280 setzt weiter auf zwei starke, schnell austauschbare Wellen und will durch eine enorme Durchsatzgeschwindigkeit überraschen. Der Hersteller

210 000 Newtonmeter

Großzügig dimensionierte Brechbalken

KÖLSCH

Der TAZ 280 stellt bei Bedarf ein Drehmoment von 210 000 Nm bereit, was ihn zum stärksten seiner Klasse machen soll.

Für den Transport wird das Austragsband hydraulisch eingeklappt.

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gibt 80 t/h bis 120 t/h an, wenn das Aufgabematerial und die Wellen harmonieren. Das Material wird über einen 2,5 m3 fassenden Trichter aufgegeben. Die vollverschweißte Stahlkonstruktion ist 4 m lang und reicht praktisch über den gesamten Schredder-Korpus. Zur besseren Befüllung der Kammer ist sie heckseitig zu fast zwei Dritteln hydraulisch klappbar, das Aufgabematerial kann so in einer gleichmäßigen Bewegung dem Brechraum zugeführt werden.

Das »Gebiss« des Schredders besteht aus zwei Wellen, jeweils bestückt mit neun Reihen à zwei Zähnen. Die 1 500 mm langen Wellen verfügen standardmäßig über einem Durchmesser von 700 mm. Ihre Drehzahl ist stufenlos regelbar, das Spektrum reicht von 12 min-1 bis zu maximal


20 min-1. Der Schredder stellt bei Bedarf ein Drehmoment von 210 000 Nm bereit, was ihn zum stärksten seiner Klasse machen soll. Die Wellen sind separat angetrieben, dies vereinfacht das Entfernen von Verstopfern und das Reinigen der Walzen. Großzügig dimensionierte Brechbalken sind für unterschiedliche Korngrößen mechanisch, optional auch hydraulisch, in fünf Stufen von 60 mm bis 125 mm verstellbar. Der Dieselmotor des Brechers leistet 209 kW, optional auch 257 kW und er ist nach Abgasstufe 5 zertifiziert. Ein automatisches Abschaltsystem wacht über Motortemperatur, Öldruck, Keilriemen und Luftfilter.

Dreilagiger Ripstop­Gurt Alle hydraulischen Einheiten des Franzoi TAZ 280 sind mit BoschRexroth-Hydraulikpumpen ausgestattet. Das hydraulisch verstellbare Austragsband besteht aus einem dreilagigen RipstopGurt und wird über ein Planetengetriebe angetrieben. Die Rollenstationen des Bandes sind durch Gleitschienen gemuldet. Das Band erreicht eine maximale Abwurfhöhe von 2 250 mm. Auch für das Raupenfahrwerk sind Rexroth-Fahrmotoren verbaut. Stütz- und Laufrollen verfügen über Lifetime-Dichtungen, die 3-Steg-HD-Platten weisen eine Breite von 400 mm auf. Der TAZ 280 kommt standardmäßig mit Funkfernbedienung, weltweit lässt sich die Maschine via GPS fernüberwachen. Ihr vergleichsweise niedriges Gewicht von 17 t ermöglicht, in Verbindung mit kompakten Abmessungen von 9,6 m x

2,3 m x 2,9 m (L x B x H), den Transport auf 3- oder 4-Achs-Tiefladern. In Süddeutschland übernimmt Kölsch Baumaschinen ex-

klusiv Beratung, Vertrieb, Service und Ersatzteilversorgung des Franzoi TAZ 280 sowie aller weiteren Franzoi-Produkte. Das Unternehmen ist in Süddeutsch-

land ebenso Exklusivhändler für Terex Powerscreen, Terex Washing Systems, Pronar, Rubble Master, Portafill, Telestack, t Matec und Cityequip.


VORTEX

Vortex-Rotorbrecher – Aufgabegut: Kies 8 – 16 mm, 16 – 32 mm und 32 – 150 mm. Ergebnis: blau 8 – 16 mm, grün 16 – 32 mm und rot 32 – 150 mm (einfacher Brecherdurchlauf).

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VORTEX

Flexibilität für die stationäre Aufbereitungstechnik Stationäre Aufbereitungsanlagen werden für eine lange Lebensdauer geplant, was den Einsatz hochwertiger Komponenten erfordert. Eine gewisse Schwierigkeit besteht jedoch in der Vorhersage, wie sich der Markt und die Normen der mit den Anlagen gewonnenen Produkte entwickeln werden. Aus diesem Grund sollte bei der Auswahl der Maschinen auf eine möglichst große Flexibilität geachtet werden. Vortex­Rotor­ brecher wollen die Vorteile von Backenbrecher, Prallbrecher und Mühle in einer Maschine vereinen und bieten sich deshalb für den flexiblen Einsatz an.

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eschickungs- und Fördertechniken sind üblicherweise sehr universell konzipiert, Siebbeläge lassen sich ebenso meist wechseln. Lediglich bei der Wahl der Zerkleinerungstechnik ist man oft stark gebunden, Kegelbrecher und VSI zeigen nun

einmal einen eng definierten Aufgabe- und Produktbereich. Rotorbrecher von Vortex stehen für eine Symbiose von Backenbrecher, Prallbrecher und Mühle in einer Maschine mit hoher Flexibilität. Die Brecher können hinsichtlich Aufgabegröße flexibel beschickt werden, erzeugen lassen sich sowohl sandarme als auch sandreiche Produkte.

Weite Produktpalette abdecken Ein Brecher, der entsprechend einer Kundenanfrage für Aufgabegut 32 – 63 eingesetzt werden sollte, würde als Vortex-Rotorbrecher laut Hersteller auch für Aufgabegut ab 4 mm bis 200 mm Diagonalmaß geeignet sein und was das österreichische Unternehmen als »flexibel hinsichtlich Aufgabegröße« bezeichnet. Das bedeute aber auch, dass Brecher, die typischerweise das Produkt 0 – 32 mm erzeugen sollen, im Falle von VortexRotorbrechern für Produkte 0 – 4 mm (im Kreislauf) oder auch 0 – 63 mm eingesetzt werden können. Für die stationären Anlagen ergebe sich daher der Vorteil, dass durch die Wahl eines Vortex-Rotorbrechers eine weite Produktpalette abgedeckt werden könne. Vortex-Rotorbrecher sind für stationäre und mobile Aufbereitungstechnik verfügbar. Durch Änderung der Einstellung der Brecher lassen sich t auch andere Fraktionen erzeugen.

Nachhaltigkeit im Einsatz von Verschleißschutzsystemen o PUCEST PROTECT – Der Nachhaltigkeits-

PUCEST PROTECT

gedanke ist omnipräsent. Wertvolle Ressourcen so knapp und so wenig wie möglich zu erschließen, sowie sie so effizient wie möglich einzusetzen, ist das Gebot der Zeit. Dieser Verantwortung ist sich auch Detlef Bauer, Geschäftsführer des Unternehmens Pucest protect, bewusst. In der Produktion wird der selbst entwickelte Werkstoff Pucest so effizient wie möglich bei der Herstellung der Verschleißschutzplatten verarbeitet.

Die Tropf-PU-Modul-Verschleißschutzplatten sind auf eine lange Standzeit und Lebensdauer ausgelegt.

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as mittelständische Unternehmen Pucest protect entstand 2006 aus dem seit mehr als 35 Jahren bestehenden Detlef Bauer Technischer Großhandel im Bereich Misch­ und Förderanlagen. Das Produkt­ und Leistungsangebot ist auf die Bedürfnisse der Schüttgut­ industrie ausgerichtet. Produkte aus Pucest­Kunststof­

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fen sollen sich durch besondere mechanische Eigen­ schaften auszeichnen und hervorragende Standzeiten erreichen. Seit längerem ist Pucest protect mit den Modulen Tropf­PU am Markt und gibt den Nachhaltigkeitsgedan­ ken weiter. So werden sich aus der Produktion erge­ bende Übermengen nicht entsorgt, sondern in dafür entwickelte Formen gegossen und ebenfalls für den Ver­ schleißschutz eingesetzt. »Vielen Kunden ist es nicht bewusst, dass sie mit dem Einsatz unseres Tropf­PU bereits einen kleinen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit leisten«, betont denn auch Marco Bauer. Das Tropf­PU ist zwar nicht in den Größen der Standard­Verschleiß­ schutzplatten lieferbar, lässt sich aber ebenso zur Däm­ mung der Lautstärke und als Aufprallschutz einsetzen. Selbst die einfache und schnelle Montage mit Schrau­ ben oder Schweißbolzen ist gegeben sowie das leichte Austauschen einzelner, verschlissener Segmente. t


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STEHR

STEHR

Walzenbrecher zeigt sich mobil und universell

Stehr, Schwalmtaler Spezialist für Traktoranbaugeräte am Bau, stellt mit dem SUZ 300 einen universalen, mobilen Walzenbrecher mit Zapfwellenantrieb vor. Ohne aufwendige und kostenintensive Tiefladertransporte kann die Kombination, ausgelegt als Anhänger für Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h, schnell umgesetzt werden und ist dann laut Hersteller innerhalb von rund 30 Sekunden einsatzbereit.

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ls Zugfahrzeug für den Walzenbrecher SUZ 300 empfiehlt Stehr meist bei vielen StehrKunden bereits vorhandene Traktoren im Leistungssegment von 300 PS bis 400 PS. Der SUZ 300 nutzt den mechanischen Zapfwellenantrieb über im geschlossenen Kreis laufende Hydraulikverstellpumpen bzw. Hydraulikmotoren mit einer An-

triebsleistung bis 2 x 150 kW zum Antrieb der Brecherwalzen. Über die Übersetzung mit einem i:90 können laut Stehr Drehmomente von 100 000 NM an jeder Walze erreicht werden. Je nach Material sind drei verschiedene Geschwindigkeiten möglich. Alle anderen hydraulischen Betätigungen, wie Antrieb von Förderband, Magnet-

band, Bandverstellung in Transportstellung oder auch Antrieb eines optionalen Aufbaukrans erfolgen über das Load-SensingSystem, bei dem Druck und Volumenstrom der Hydraulikpumpe an die vom Verbraucher geforderten Bedingungen angepasst werden. Beide Brecherwellen werden elektronisch gesteuert. Durch einen Asynchronlauf er-

Der SUZ 300 ist ein universale, mobiler Walzenbrecher mit Zapfwellenantrieb für beispielsweise Holz, Steine, Beton, Bauschutt oder auch Sperrmüll.

folgt eine Selbstreinigung. Armierter Stahlbeton, Asphalt, Bauschutt, mit Steinen durchsetzte bindige Böden, Sperrmüll, Restholz oder auch Wurzelstöcke werden über die beiden gegeneinander laufenden Wellen so zerkleinert, dass das Material als wertvolles Recycling-Material wieder einer Verwertung unter Ausnutzung optimaler Ladekapazitäten zugeführt werden kann.

Zerkleinerungswalzen Stahlteile, wie Armierungsstahl, Schrauben oder auch Nägel, werden durch ein quer zum Förderband angeordnetes Magnetband getrennt. Auch (Alt-) Holz, Wurzelstöcke, Sperrmüll und Altpaletten lassen sich mit dafür geeigneten speziellen Zerkleinerungswalzen, die binnen einer Stunde gewechselt werden können, zerkleinern und als wichtiger Energieträger anschließend wieder dem Verwertungskreist lauf zuführen.


KOMPTECH

Für die Elektromotoren wurde die im Stationärbereich bewährte Abstufung übernommen: 160 kW stehen dabei für die Leistungsstufe 3 400 und 200 kW für die Variante 5 000 bereit. Die Verkleidung und die Zugänglichkeit des TerminatorMotorraums sind nahezu identisch mit den dieselbetriebenen Varianten.

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KOMPTECH

Terminator und Crambo werden elektrifiziert Im Hause Komptech richtet man das Augenmerk bereits seit geraumer Zeit auf die Elektrifizierung. Entsprechend bietet Komptech im Mobilbereich für viele Stern­ und Trommelsiebe heute bereits einen elektrischen Antrieb an. Als »e­mobile« werden jetzt auch Terminator und Crambo elektrifiziert.

S 200Kilowatt Für die Elektromotoren wurde die im Stationärbereich bewährte Abstufung übernommen: 160 kW für die Leistungsstufe 3 400 und 200 kW für die Variante 5 000.

eit Jahren verfügen zahlreiche KomptechSternsieb- und -Trommelsiebanlagen über ein Hybridkonzept: Der Strom für die elektrischen Antriebe kommt aus dem Netz oder einem eingebauten Dieselgenerator. Nun wurde auch im Bereich der Zerkleinerungstechnik ein elektrisches Antriebskonzept entwickelt, das eine elektrische und trotzdem mobile Nutzung der Maschinentechnik erlaubt.

Elektromotor treibt Hydrauliksystems an »e-mobile« steht bei Komptech für die semimobile, elektrische Ausführung der bekannten langsamlaufenden Terminator- und Crambo-Zerkleinerer von

Komptech. Dabei wird das Hydrauliksystem statt durch einen Dieselmotor von einem Elektromotor angetrieben. Für die Elektromotoren wurde die im Stationärbereich bewährte Abstufung übernommen: 160 kW stehen dabei für die Leistungsstufe 3 400 und 200 kW für die Variante 5 000 bereit. Die Verkleidung und die Zugänglichkeit des Motorraums sind nahezu identisch mit den dieselbetriebenen Varianten. Unterschiedlich sind die Komponenten im Inneren des Motorraums gestaltet – neben dem Elektromotor ist das vor allem der gekapselte Schaltschrank der Schutzklasse IP54, der mit jeder Staubbelastung, aber auch mit hohen Außentemperaturen problemlos zurechtkommen soll. Die Energieversorgung erfolgt durch das lokale Stromnetz, wobei das An- und Abstecken durch ein System mit Auftrennung des Anschlusskabels in einzelne Phasenkabel praktikabel ist. Zusätzlich verfügt die Maschine standardmäßig über einen elektronischen Hauptschalter.

Pluspunkte von »e­mobile« Nutzer erhalten mit »e-mobile« effiziente Maschinen, die keine Abgase produzieren und in Bezug auf Energie und Wartungskosten sowie bei Lärmemissionen deutlich unter ihren dieselbetriebenen Verwandten liegen dürften. Die straßenmobile Ausführung als Hakenlift oder 3-Achs-Trailer sichert zudem einfache Transportmöglichkeiten für den Einsatz an unterschiedlichen Orten. »e-mobile« will damit die Vorteile elektrischer Antriebe, die bisher nur als Stationärlösungen verfügbar waren, mit der Flexibilität von Mobilmaschinen vert binden.

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BITZER-WIEGETECHNIK

In Anlehnung an die Entwick­ lungen durch »Industrie 4.0« bieten sich unter dem Motto »Wiegen 4.0« auch in der Wiege­ technik einige Neuerungen, von denen Bau­ und Baustoff­ unternehmen, aber auch Betreiber von Steinbrüchen, Kiesgruben und Mischwerken profitieren können. Im Blickfeld der Entwicklungen steht die Vereinfachung, Digitalisierung und Beschleunigung bestehender logistischer Prozesse und damit einhergehend eine zeitliche, personelle und monetäre Einsparung. Wiegespezialist Bitzer bietet diverse moderne Logistiklösungen für die genannten Bereiche an.

WIEGETECHNIK

»Wiegen 4.0« für eine effektive Werkslogistik

Bitzer-Waagen-Software Web Professional für die Baustoffindustrie.

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asis eines schlüssigen Logistikkonzepts ist der Einsatz einer zum Werk passenden Software-Lösung, die Waagen, Peripherie und Produktion sowie Lager verbindet. Die neue webbasierte Waagen-Software Bitzer Web Professional ist beispielsweise modular aufgebaut und bietet für die Baustoffindustrie relevante Zusatzmodule wie die Lagerortverwaltung an. Darüber hinaus gehende spezielle Anforderungen können über eine individuelle Programmierung der

Bitzer-Software-Entwicklung integriert werden. Die Serverinstallation der zugrunde liegenden Software erfolgt in der Regel im firmeneigenen Netzwerk – sensible Daten verbleiben damit im Unternehmen. Der Zugriff auf die WaagenSoftware ist via Browser aus dem lokalen Netzwerk via WLAN möglich. Damit ist es möglich, von PC, Tablet oder Smartphone auf die Waagen-Software zuzugreifen, Wiegedaten von überall auf dem Werksgelände einzuse-

hen und auch Wägungen mobil auszulösen.

Selbstbedienung für Lkw­Fahrer Kernelement einer effektiven Werkslogistik ist die Anbindung verschiedener Waagentypen und Peripheriegeräte wie Ampeln oder auch Schranken sowie deren automatisierte Bedienung. Die Selbstbedienung für LkwFahrer erfolgt an Terminals, die entsprechend der örtlichen Hofabläufe gestaltet werden und

Verschleißschutzprodukt für die Nassaufbereitung optimiert o REMA TIP TOP – Eine überarbeitete Version der Performance-Line 35/CN hat REMA TIP TOP vorgestellt: Das Verschleißschutzprodukt für die Nassaufbereitung und Förderung von Schlämmen erreicht nun einen für Weichgummierungen und Nassabrasion als erstklassig eingestuften Abrieb von 80 mm³ nach DIN ISO 4649. n Kombination mit dem integrierten Anbackungsschutz und der CN­Verbindungsschicht verspricht der über­ arbeitete Verschleißschutz eine zusätzlich verbesserte Standzeit, geringere Wartungskosten und eine opti­ mierte Anlagenleistung. »Gerade bei der Verarbeitung von Rundkörnern und klebrigen Materialien zeichnet sich unser Gummimaterial als Anbackungsschutz und durch seinen exzellenten Abriebwert aus«, betont Produkt­ Manager Rico Harting.

REMA TIP TOP

I Die REMA Performance-Line 35/CN will mit erstklassigen Abriebwerten von unter 100 mm3 aufwarten.

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Auf die Sand­ und Kiesindustrie ausgelegt Bei der Weiterentwicklung wurde das Elastomer für die Nassaufbereitung und Förderung von Schlämmen kon­ zipiert: Damit ist es in der Sand­ und Kiesindustrie für die Auskleidung von Schlammrinnen, Rohren, Pumpen, Hydrozyklonen oder Wäschern optimiert. Diese Anla­ genelemente gelten bei der Förderung von abrasivem, nassem Material als besonders anfällig für Beschädi­ gungen. Dank integriertem Anbackungsschutz eignet sich die REMA Performance­Line 35/CN auch für die Auskleidung beim Umgang mit klebrigen Materialien, beispielsweise in der Zementindustrie: Ohne schüt­ zende Gummierung verhindert das anbackende Material im praktischen Einsatz den gleichmäßigen Materialfluss, minimiert den Durchsatz und kann kos­ tenintensive Wartungsvorgänge erfordern. Als Verbin­ t dungsschicht dient die bewährte CN­Schicht.


Kontrolle und Dokumentation Durch die Anbindung weiterer Komponenten wie Kameras, Ampeln, Schranken oder eine Kennzeichenerkennung wird eine zusätzliche Kontrolle und Dokumentation gewährleistet. So können beispielsweise während der Wägung Kamerabilder aufgenommen werden, die nachweisen, dass der Lkw bei der Verwiegung richtig auf der Fahrzeugwaage positioniert war. Die Bilder werden zum jeweiligen Vorgang elektronisch abgelegt. Wer sich noch mehr Sicherheit wünscht, kann die Fahrzeugwaagen auch mit überfahrbaren Lichtschranken ausstatten. Diese kontrollieren die richtige Position des Lkw auf der Waage.

FAKTEN

Somit sind auch Materialanlieferungen und -abholungen ohne Personal durchführbar und ermöglichen einen Betrieb rund um die Uhr. Ein Echtzeitdatentransfer zu externen Warenwirtschaftssystemen ermöglicht die sofortige Verfügbarkeit der erfassten Daten zur Weiterverarbeitung vor Ort oder in der t Zentrale.

BITZER- WIEGETECHNIK

sich an den Unternehmensprozessen orientieren. Über eine intelligente, mehrsprachige Bedienerführung werden die LkwFahrer angeleitet und an den Terminals über alle erforderlichen Schritte wie Anmeldung, Datenabfrage, Be-/Verladung und Abmeldung informiert, um sich einfach, selbstständig und effizient bewegen zu können. Die Identifizierung erfolgt via RFID, Barcode, QR-Code oder mobilem Endgerät. Die Terminal-Software von Bitzer Wiegetechnik basiert ebenso wie die Waagen-Software auf der Webtechnologie und ist damit einfach wie auch flexibel gemäß den Werksprozessen anpassbar. Die modulare TerminalHardware kann wahlweise mit Touch-Monitor, Wiegeschein-/ Bondrucker, Kartenleser, Barcodescanner, Gegensprechanlage oder weiteren Komponenten ausgestattet werden. Am TouchMonitor können dem Fahrer die Anweisungen zur Verwiegung und Ab-/Beladung mehrsprachig angezeigt werden. Ebenso können dort Features wie eine elektronische Unterschriftenerfassung für den Wiegeschein oder eine virtuelle Ampel zur optischen Signalisierung der erfolgreich durchgeführten Wiegung integriert werden.

Beispiel Terminal mit Barcodescanner und virtueller Ampel.

Ausblick für die Wiegetechnik

> Künftig werden branchenübergreifend schlanke Prozesse und optimierte Betriebsabläufe weiter an Bedeutung gewinnen. In Bau­ und Baustoff­ unternehmen sind bereits heute viele Prozesse digitalisiert und ist die »Industrie 4.0« anzutreffen. > Entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind noch Digitalisierungen und Automatisierungen möglich. Die Waagenbranche bietet hier passende Lösungen an. > »Wiegen 4.0« und eine effektive Gestaltung des Wiegeprozesses kann Unternehmen darin unterstützen, die Verweilzeiten vor und auf der Fahr­ zeugwaage zu minimieren, Personalressourcen nicht unnötig für Wiegeaufgaben zu binden und Anlieferungen und Abholungen automatisiert im 24­Stunden­/7­Tage­Betrieb anbieten zu können.

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Schüttflix-App bietet neue Funktionen für Spediteure und Lieferanten

O SCHÜTTFLIX – Die digitale Drehscheibe für Sand, Kies oder Schotter – Schüttflix hat ihre App mit dem

SCHÜTTFLIX

Wissen aus mehr als 5 000 Transporten benutzerfreundlicher gestaltet und mit zusätzlichen Funktionen aus­ gestattet. Mehr Flexibilität gibt es für die Abrechnung im Streckengeschäft. Bisher waren Touren zu einem fest­ gelegten Preis von A nach B über die Plattform verfügbar. Die Funktion wird um die Abrechnungsart der tatsächlich transportierten Tonnage ergänzt. Somit haben Kunden und Partner nun die Möglichkeit, Touren zu einem Festpreis einzustellen, oder aber einen Auftrag auf Basis der transportierten Tonnage zu platzieren.Suchaufträge können jetzt auch gespeichert und regional verwaltet werden. Spediteure erhalten so auf ihre Bedürfnisse und Region abgestimmte Transportaufträge aufs Smartphone Die Schüttflix-App bietet jetzt eine verbesserte Nutzerführung. und den PC. Was sich nicht ändert, ist die Bezahlung aller Speditionsaufträge. Für jeden Fahrt­Kilometer und jede Fahrminute ist bei Schüttflix ein Fest­ preis je Fahrzeugklasse hinterlegt. Der Spediteur sieht auf einen Blick, welchen Erlös er mit jeder Fahrt erzielt und kann zugreifen. Die erbrachte Leistung zahlt Schüttflix eigenen Angaben zufolge innerhalb weniger Tage im Gutschriftverfahren auf das Konto des Spediteurs. Auch das Design und die Nutzerführung der App wurden vereinfacht. Für Partner, die Schüttgut nicht nur verkaufen, sondern auch liefern oder kaufen, gibt es die Möglich­ keit, alle Unternehmensbereiche in einem Account zu bündeln und so noch einfacher zu verwalten. Ein flexibles Berechtigungskonzept ermöglicht es zudem, festzulegen, welcher Nutzer welche Prozesse verantwortet. t

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Mit einer höheren Standardschaufelkapazität von 4,5 m3 – die nach Herstellerangaben höchste in ihrer Klasse – bietet der DL420-7 im Vergleich zum Vorgängermodell der Baureihe »-5« eine Produktivitätssteigerung von 7 %.

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DOOSAN

Höhere Produktivität in ergonomisch gestaltetem Umfeld Doosan Infracore Europe hat mit dem neuen Radlader DL420­7 ein mit der Abgasstufe V konformes Modell auf den Markt gebracht, das im Vergleich zum Stufe­ IV­Vorgängermodell durch eine vollständig überarbeitete Konstruktion, bessere Leistungsdaten, einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch und ein deutlich verbessertes Arbeitsumfeld für den Fahrer aufwarten will.

DOOSAN (2)

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Der in der neuen Kabine verbaute Grammer-Sitz Actimo XXL verfügt in der Serienausrüstung über eine horizontal und vertikal einstellbare Federung, eine pneumatische Lendenstütze und Sitzheizung.

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er DL420-7 bietet eine neue geräumige und ergonomische Kabine sowie innovative Leistungsmerkmale zur Produktivitätssteigerung. Mit einer höheren Standardschaufelkapazität von 4,5 m3 – die nach Herstellerangaben höchste in ihrer Klasse – bietet der DL420-7 im Vergleich zum Vorgängermodell der Baureihe »-5« eine Produktivitätssteigerung von 7 %. Insbesondere in Arbeitsumfeldern mit hohen Lasten, die besondere Anforderungen an die Maschine stellen, will der DL420-7 vor allem durch das 5-Gang-Lastschaltgetriebe und HDL-Hochleistungsachsen mit überragender Leistung punkten. Eine leichtgängige und reaktionsschnelle Hydraulik des DL420-7 passt sich den gestellten Aufgaben bei Abbrucharbeiten, in der Abfallverwertung und der Recycling-Wirtschaft, im Bergbau und bei Steinbrucharbeiten an. Der DL420-7 wird vom neuen und mit der Abgasstufe V konformen 6-Zylinder-Scania-Motor der Baureihe DC13 angetrieben, der bei 1 800 min-1 257 kW (350 PS) Leistung mit 2 196 Nm maximalem Dreh-

moment bei 1 100 min-1 liefert. Der neue Motor benötigt keine Abgasrückführung (EGR), er erfüllt die Vorschriften der Abgasnorm dank SCR-Katalysator, Diesel-Oxidationskatalysator sowie Abgasnachbehandlungverfahren mit Dieselpartikelfilter (DPF). Das Zeitintervall der Rußverbrennung im Dieselpartikelfilter wurde auf mehr als 6 000 Stunden verlängert, der Fahrer kann den Zustand des Dieselpartikelfilters in einer Rußstandsanzeige auf dem 8"-Touchscreen in der Kabine einsehen.

Kraftstoffverbrauch gesenkt Ohne Abgasrückführung und mit einer neuen Leistungsmodi-Auswahl (SAT2, Standard oder Power) will der Stufe-V-konforme Motor mit einem um 5 % verringerten Kraftstoffverbrauch aufwarten. Das

ZAHLEN DL420­7 Betriebsgewicht:

23,99 t

Ausbrechkraft:

171 kN

Maximale Fahrgeschwindigkeit (5. Gang):

40 km/h

Radstand:

3 525 mm

Schaufelinhalt, gehäuft:

4,5 m³

Statische Kipplast (ungeknickt):

18 696 kg


RAUPENMOBILE PRALLBRECHER MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB

• Brecher- Direktantrieb für niedrigsten Treibstoffverbrauch und höchste Wirtschaftlichkeit

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• 1-Deck Siebmaschine (Option 2 und 3-Deck) • Eisenaustrag in Längsrichtung

• Integrierte Überkornrückführung 180° hydraulisch schwenkbar • Integriertes Windsichtersystem

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rung über den 8"-Touchscreen einstellen. Hier lassen sich auch sämtliche Informationen abrufen. Der in der neuen Kabine verbaute GrammerSitz Actimo XXL verfügt in der Serienausrüstung über eine horizontal und vertikal einstellbare Federung, eine pneumatische Lendenstütze und Sitzheizung. Der 3-Punkt-Sicherheitsgurt ist mit Alarmsymbolen auf dem Touchscreen und der Instrumententafel abgebildet; letztere verfügt über ein neues Layout und blendfreie Glasflächen.

Fahrersicht verbessert

neue Leistungs-Management-System »Situation Awareness Technology« (SAT2) überwacht die Maschinenarbeitstätigkeit und regelt mithilfe einer Echtzeitanalyse von Ausleger- und Pumpendruck sowie der Abtriebswelle die Leistungsabgabe.

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Tote Winkel im Fahrerblickfeld wurden verringert – die Fensterflächen sind beim DL420-7 im Vergleich zum Vorgänger um 14 % größer.

Neu gestaltete Fahrerkabine Der Fahrer startet den Radlader mit dem neuen, auch als Diebstahlschutz fungierenden, DoosanSmart-Key-System. Bis zu sechs Maschinen lassen sich auf jedem Smart Key programmieren, zudem übernimmt das Smart-Key-System ferngesteuerte Türsteuerfunktionen wie Schließen und Öffnen, Türfreigabe, Suchen und weitere Funktionen. Das Bedienfeld verfügt darüber hinaus über zwei USB-Ports. Der neue EMCV-Joystick in der Armlehne für das elektrische Hauptsteuerventil ist eine weitere Standardfunktion der Kabine zur feinfühligeren und präziseren Radladersteuerung. Der Fahrer kann die Empfindlichkeit der Joystick-Steue-

Tote Winkel im Fahrerblickfeld wurden verringert, die Fensterflächen sind im Vergleich zum Vorgänger DL420-5 um 14 % größer. Der DL420-7 ist bei Bedarf auch mit elektrisch verstellbaren Rückspiegeln lieferbar. Auf dem Kabinendach sind LED-Arbeitsscheinwerfer installiert: je vier vorn und am Heck in Serienausrüstung, als Sonderausrüstung bis zu sechs. Die LED-Scheinwerfer auf der Heckhaube verfügen über eine bei Rückwärtsfahrt automatisch eingeschaltete Stroboskopfunktion. Als Sonderausrüstung ist der DL420-7 auch mit der Doosan-Wiegeeinrichtung lieferbar. Der neue Radlader wird ebenso mit einer Auswahl verschiedener Gegengewichte geliefert – je nach Anwendungsfall 300 kg, 400 kg oder 500 kg.

Überwachungssystem Teil der Serienausrüstung Der DL420-7 wird mit dem werksseitig vorinstallierten System DoosanConnect TMS2.0 für die drahtlose Maschinenparküberwachung ausgeliefert, das speziell für Doosan-Modellreihen entwickelt wurde und eine Vielzahl an Informationen zur Maschinenleistung in einem über Satellit und Mobilfunknetz betreibbaren Dualsystem liefert. Das DoosanConnect-System ermöglicht internetbasiertes Maschit nenpark- und Anlagen-Management.

FAKTEN Neue Radlader­Universalschaufeln mit 2 m³ bis 6,7 m³ Füllmenge

> Für sein Radladersortiment mit 12 t bis 36 t Betriebsgewicht hat Doosan eine neue Baureihe an Hochleistungsuniversalschaufeln (2 m³ bis 6,7 m³) vorgestellt. > Zu den Merkmalen der neuen Produktpalette gehören die vielfältige Konfigurierbarkeit sowie die größeren Schaufelfüllmengen. Die aus Hardox­ Stahl gefertigte neue Schaufelbaureihe zeichnet sich im Vergleich zu Schaufeln aus gehärtetem Stahl durch eine höhere Verschleißfestigkeit aus. Alle mit Boden oder Materialien in Kontakt kommenden Teile sind so konstruiert, um optimal in Materialaufschüttungen einzudringen und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken. Neue Stoßdämpfer bieten dem Fahrer zusätzlichen Komfort und mindern Belastungen sowohl des Radladers als auch der Schaufelbaugruppen. > Alle Hochleistungsuniversalschaufeln werden in Serienausrüstung mit den neuen Stoßdämpfern geliefert. Doosan entschied sich nach zwei Testjahren für die Implementierung der Innovation. Die Stopper an den Schaufeln sind auf robusten Gummistollen montiert, die Stöße und Geräusche beim Zurückfahren der Schaufel reduziert.

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Die Lyoner Niederlassung des Doosan-Vertriebshändlers ITT Mach10 hat einen DL580-5 mit einer 6,7 m3 fassenden und 3 400 mm breiten Hochleistungsuniversalschaufel ausgerüstet. Der Radlader kommt an Steinbruchwänden zum Einsatz. Der Schaufeltyp umfasst eine vom Fahrer bevorzugte abgerundete Form, Kantenschutzplatten unter der Schaufel, konvexe Seitenschneider und eine anschraubbare, umkehrbare dreiteilige Gegenschneide in gerader Ausführung. Darüber hinaus wurde die Schaufel zum Schutz der Zylinder auch mit einem Überlaufschutz versehen.


PIXELGEDICHT

Der neue MK-42 von GHH lädt 45 t und wartet mit besonderen Leistungsmerkmalen auf.

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GHH

Neuer Muldenkipper sieht sich als Klassenprimus Mit dem Anspruch »der beste seiner Art« hat GHH seinen neuen Muldenkipper MK­42 entwickelt. Entsprechend reklamiert die Neuheit auch in einigen Bereichen die Position des Klassenprimus.

460Kilowatt Die motorische Basis bildet der 460 kW starke Mercedes-Benz OM473 mit Abgasreinigung nach Stage 5.

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ie Wurzeln von GHH als deutscher Hersteller schwerer Maschinen für den Tief- und Bergbau reichen zurück bis ins Jahr 1758. Vom einstigen Maschinenbaukonglomerat, zu dem Namen wie MAN, Roland und MTU gehörten, splittete man sich 1995 ab. Als Teil der Schmidt-KranzGruppe, der auch Unternehmen wie MineMaster und Hazemag angehören, ist GHH heute ein Vollsortimenter für alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht. Mit dem neuen Muldenkipper MK-42 greift GHH auf den umfänglichen Erfahrungsschatz zurück: 45 t Nutzlast, 19 m3 bis 24 m3 Muldenvolumen, eine hohe Antriebsleistung, ein enger Kurvenradius, ein großer Kippwinkel sowie ein Höchstmaß an Ergonomie und Sicherheit nennt der Hersteller für den MK-42, der jüngst bereits den »Red Dot Design Award« gewinnen konnte. Die motorische Basis bildet der 460 kW starke MercedesBenz OM473 mit Abgasreinigung nach Stage 5. GHH bietet das Modell auch nach Tier 3 und 4 an.

Alternativ stehen der Volvo-Motor TAD1651 bzw. 1671 zur Wahl.

Kippwinkel misst 68 Grad Das Fahrzeug liegt auf KesslerAchsen mit spezieller Aufhängung, die Kraft überträgt ein Konverter- und Getriebekombi der Dana-8000er-Serie. Das Fahrzeug ist für den Einsatz in Hartgestein und Tunneln ausgelegt. Die Abmessungen sind mit 3 062 mm x 10 535 mm x 2 719 mm (B x L x H) kompakt. Dank 68°-Kippwinkel soll sich die Mulde restlos leeren. Wert wurde auf ein simples Design gelegt – niedrige Wartungs- und Reparaturkosten sind ein Anspruch des Herstellers. Die ROPS/FOPS-zertifizierte Kabine ist geräumig, druckbelüftet und klimatisiert. Ein gut platzierter Trainersitz erleichtert die Mitarbeiterausbildung. Der neue MK-42 fügt sich in das Kipperprogramm des Herstellers ein, das beim 15-Tonner beginnt. Als exzellent beschreibt GHH das Zusammenspiel mit den hauseigenen Fahrladern wie dem LF-14 – zwei, drei Hübe und die Mulde dürfte voll sein. t

Auswerfer zum Entfernen von z. B. Erde aus den Greiferschalen


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KOMATSU

Neuen Starrrahmen-Muldenkipper vorgestellt Der neue HD785-8 will mit einer starken Beschleunigung an Steigungen und gleichzeitig einem gutem Fahr- und – dank nasser Lamellenbremsen an allen vier Rädern – Bremsverhalten bergab punkten.

KOMAT SU

Komatsu kann mit dem neuen Starrrahmen­Muldenkipper HD785­8 auf sein während der letzten 100 Jahre gewonnenes Know­how in Sachen Sicherheit, Leistung, Fahrerkomfort und Produktivität zurückgreifen. »Fahrer werden mit dieser Maschine derart gern arbeiten, dass sie am Ende der Schicht die Schlüssel lieber behalten würden, als sie an den nächsten Fahrer weiterzugeben«, ist Juuso Ahola, Produkt­Manager bei Komatsu Europe, überzeugt.

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er neue HD785-8 wurde für den Einsatz in Minen oder Steinbrüchen entwickelt und verfügt über einen SAA12V140E-7-

Motor gemäß der EU-Stufe V mit 849 kW (1 154 PS) sowie eine Nutzlast von 92,2 t. Das Abgasnachbehandlungssystem ist mit

dualen Dieselpartikelfiltern von Komatsu (KDPF) ausgestattet. Die Regenerierung erfolgt passiv – der Fahrer muss sie weder star-

Höchstleistung im Steinbruch mit einem Komatsu-Hydraulikbagger

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nweit der bosnischen Grenze – nahe der Ortschaft Glina – liegt der Steinbruch Bojna. Dieser zählt zu Kroatiens größten und bedeutendsten Erzeugern von Produkten aus Hartgestein wie Edelsplitten, Oberbau­ schotter und Rohstoffen für die Dämmstoffindustrie. Schwarzl baut dort den hochwertigen, aber ebenso har­ ten, zähen, griffigen und abriebfesten mineralischen Roh­ stoff Diabas ab. Entsprechend findet er auch Verwendung als Zuschlagsstoff für Asphalt und Beton und als Gleis­ schotter im Eisenbahnbau. Das Schotter­ und Betonwerk Karl Schwarzl kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Das Unter­ nehmen zählt in der österreichischen Steiermark zu den Marktführern in den Bereichen Sand, Kies, Schotter, Edel­ splitt, Bruchschotter und Transportbeton. Inzwischen beschäftigt die Schwarzl­Gruppe in Österreich und Kroa­ tien rund 180 Mitarbeiter. Mit einer Kombination aus Großbrecher­, Bahnschot­ ter­ und Splittanlage sowie einem mobilen Brecher mit Siebmaschine bereitet Schwarzl in Kroatien Produkte für verschiedene Marktsegmente auf. Kürzlich hat das Unter­ nehmen bei Kuhn den Komatsu­Bagger PC490LC­11E0

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KOMATSU

Bei der in Österreich und Kroatien aktiven Schwarzl­ Gruppe zeigt man sich vom neuen und bei Kuhn erworbenen Komatsu­ Hydraulikbagger PC490LC­11E0 deutlich angetan. Hohe Leistung, geringer Kraftstoffverbrauch und leises Arbeiten zeichnen die Maschine aus.

erworben. »Wir haben damit unseren Gerätepark erneu­ ert und einen Bagger aus dem Jahr 2007 ausgetauscht. Die nächstgrößere Kategorie bringt eine bedeutende Leistungssteigerung mit sich, worüber wir uns freuen«, sagt Andreas Gillich, Prokurist und Bereichsleiter Stein­ brüche und Splitte bei der Schwarzl­Gruppe. Der neue Hydraulikbagger arbeite schnell, kraftvoll und mit hoher Präzision. Sein Komatsu­Niederemissionsmotor gemäß


92,2 Tonnen Der neue HD785-8 verfügt über einen Motor gemäß EU-Stufe V mit 849 kW (1 154 PS) sowie eine Nutzlast von 92,2 t.

ten noch seine Arbeit dafür unterbrechen. Zudem besitzt die Maschine kein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion; somit wird auch kein DEF/ Adblue benötigt. Daten zu Auslastung, Produktivität und Zustand der Maschine können am Monitorsystem der Maschine oder von fern über das Telematiksystem Komtrax eingesehen werden. Der HD785-8 verfügt über ein Automatikgetriebe mit sieben Gängen und zwei Rückwärtsgänge. Das K-ATOMiCS-Getriebe (Komatsu Advanced Transmission with Optimum Modulation Control System) unterstützt sanfte Kupplungsvorgänge und damit komfortables Fahren mit geringeren Materialverlusten.

Durch einen Wenderadius von lediglich 10,1 m zeigt sich der neue Starrrahmen-Muldenkipper nicht nur wendig, sondern auch gut zur Be- und Entladeposition zu steuern. Das Zugkraftkontrollsystem KTCS gehört zur Standardausrüstung des HD785-8. Für eine optimale Traktion auf allen Untergründen versorgt es die unabhängigen Bremsen automatisch mit Druck. Des Weiteren hilft die automatische Leerlaufabschaltung, Betriebskosten zu reduzieren, die durch unnötige Leerlaufzeiten entstehen.

und ein Belüftungssystem. Dank geräuscharmem Motor, der starken Viskosedämpfer der Kabine und der hydropneumatischen Vorderachsfederung mit Federbein liegt der Geräuschpegel bei maximal 72 dB(A). Komatsus KomVision zählt ebenso zur Standardausrüstung: Auf dem Bildschirm des Monitorsystems wird in Echtzeit die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive angezeigt. So sind auch tote Winkel am Heck und an den Seiten der Maschine einsehbar.

Sicherheit und Fahrerkomfort

Die Kühlerreinigung wird durch den hydraulischen Kühlerlüfter mit Umkehrfunktion vereinfacht. Anlasserbuchse und Servicecenter mit Schnellbetankungskupplung für Motor-, Getriebe- und Bremsöl sowie Kühlmittel sind vom Boden aus erreichbar. Für sicheres Arbeiten in größerer Höhe an und auf der Maschine können Techniker sich an den zweckmäßig am HD785-8 platzierten Ösen sit chern (ISO 14 567).

Einfache und sichere Wartung Der HD785-8E0 ist mit LEDScheinwerfern sowie vom Boden aus erreichbaren Trennschaltern für Batterie, Anlasser und Maschine ausgerüstet. Eine neu entwickelte Treppe ermöglicht einen sicheren Zugang zur ebenfalls neuen ergonomisch ausgeführten Fahrerkabine. Der neue luftgefederte Fahrersitz kann an Gewicht und Größe des Fahrers angepasst werden und besitzt per Standard Sitzheizung

VOLLHYDRAULISCHE SCHNELLWECHSLER Front Pin Lock Sicherheitstechnik Expanderbolzen Stahlguss EEL CASTED ST

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Gute Zusammenarbeit Dass die Partnerschaft zwischen Schwarzl und Kuhn gut funktioniert, bestätigt auch Sasa Vrabelj, Betriebs­ leiter des Steinbruchs Bojna. »Die Zusammenarbeit gibt es schon seit vielen, vielen Jahren und wir haben bei Kuhn beispielsweise schon den Komatsu­Mulden­ kipper HM 300 oder die mobile Zerkleinerungs­ und Klassieranlage von Powerscreen erworben«, sagt Sasa Vrabelj. Was den neuen Hydraulikbagger angehe, sei er mit der Leistung sehr zufrieden: »Vor allem die Geschwindigkeit und die Produktivität des Gerätes sind hervorzuheben. Zudem arbeitet der Bagger auch leiser als das Vorgängermodell«, zeigt sich der Betriebsleiter zufrieden. Auch der Kauf des Baggers selbst sei sehr gut abgelaufen. »Die Lieferzeit, die technische Unter­ stützung und das Fahrertraining durch Kuhn waren aus­ t gezeichnet«, sagt Vrabelj.

TILTROTATOR Große Drehdurchführung XControl Steuersystem Front Pin Lock CONNECTI TO

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der EU­Stufe V sorge für eine deutliche Senkung des Kraftstoffverbrauchs. »Das Kuhn­Team vor Ort in Kroa­ tien ist gut aufgestellt und agiert service­ und lösungsori­ entiert. Mit ein Grund, weshalb wir uns für ein Kuhn­Gerät entschieden haben«, erklärt Gillich. Lobende Worte, die Zeljko Maltar, Geschäftsführer von Kuhn in Kroatien, freuen. »Schwarzl hat zuvor mit dem Komatsu PC450LC­8 gearbeitet, der rund 19 000

Arbeitsstunden absolviert hat. Der Kunde war mit dem Bagger mehr als zufrieden, weshalb man nach einer neuen Komatsu­Maschine suchte. Die Robustheit, die moderne Hydraulik und die neuen mechanischen Kom­ ponenten haben Schwarzl zum PC490LC­11E0 bewo­ gen«, so Zeljko Maltar. Der Einsatzbereich des neuen Baggers ist unverändert: Er wird zur Gewinnung im Steinbruch eingesetzt.

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Der Hydraulikbagger PC490LC-11E0 von Komatsu im Einsatz im kroatischen Steinbruch Bojna.

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Kiesgewinnung in Irland: Der Hyundai HX900L bei Mill Road Plant ist mit 8,2 m Monoblock, 4,4 m langem Löffelstiel und einem 6 m3 fassenden Löffel ausgerüstet.

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HYUNDAI

Großbagger gewinnt Kies in Irland

räten wie Hydraulikhämmern, Betonscheren und großen Sortiergreifern. Der Unterwagen wurde verstärkt und bietet eine große Bodenfreiheit unter dem Drehkranz, was für die Arbeiten speziell im Steinbruch oder beim Abbruch bedeutsam ist.

Verbrauch optimiert

Der irische Steinbruchbetreiber Mill Road Plant setzt seit dem Jahr 2005 Hyundai­Bagger ein. Als die Unternehmensleitung erfuhr, dass das erste 90­t­Modelle des HX900L in Irland zum Einsatz kommen sollte, besichtigte man die Maschine und entschied sich zum Kauf für den eigenen Maschinenpark.

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er neue HX900L ist Bestandteil einer großen Flotte von Hyundai-Maschinen. Seine Aufgabe ist die Kiesgewinnung in Derryarkin in der Nähe von Rochfordbridge. Der HX900L ist das Herzstück der Kiesproduktion, entsprechend sind Zuverlässigkeit und konstante Produktionsleistung sehr wichtig. Die Maschine wurde mit der längstmöglichen Auslegerkonfiguration (8,2 m Monoblock, 4,4 m langem Löffelstiel, 6 m3 fassendem Löffel) ausgerüstet. Die maximale Grabtiefe beträgt 9,6 m, die maximale Reichweite 14,43 m am Boden. Weite Auslegungen und großes Löffelvolumen machten das größere Gegengewicht von 16,5 t erforderlich. 700 mm breite Dreistegbodenplatten sind bei diesem Einsatz Standard.

Technische Features punkten Der HX900L wiegt einsatzfertig mit 900-mm-Bodenplatten 90 t und wird mit 7 200-mm- oder 8 200-mmMonoblockausleger geliefert. Vier Löffelstiele mit Längen von 2,95 m bis 4,4 m stehen zur Wahl. Herzstück im Antriebsstrang ist der wassergekühlte Stage-IV-konforme Scania-Motor DC16 084A mit 478 kW. Der HX900L kann mit Tieflöffelvolumina bis zu 4,85 m3 ausgerüstet werden. Zudem eignet er sich für die Kombination mit schweren Abbruchge-

HX900L Betriebsgewicht:

88 800 kg

Standard­Tieflöffelvolumen (gehäuft SAE):

4,85 m³

Scania­Motor:

DC16 084A 478 kW bei 2 100 min¯¹

Max. Grabtiefe:

7 230 mm

Max. Löffellosbrechkraft (SAE):

385,4 kN

Max. Löffelstielreißkraft (SAE):

372,7 kN

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Leisere Kabine Durch die neue Kabinenlagerung konnten Vibrationen und die Geräuschbelastung beträchtlich reduziert werden. Die neue Klimaanlage ermöglicht es dem Fahrer zudem, die gewünschte Temperatur über das AirMix-Kühl-/Heizsystem und den APTC (Automatic Positive Temperature Coefficient) einzustellen und den Luftstrom in der Kabine schnell zu regulieren. Ein luftgefederter Komfortsitz und ein Sonnendach (je nach Anwendung) erhöhen den Arbeitskomfort. Die elektronisch vorgesteuerten Joysticks erleichtern die Bedienung und beugen somit der vorzeitigen Ermüdung des Fahrers vor.

Wartung leicht gemacht

ZAHLEN

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Der neue Scania-Motor will sich besonders sparsam zeigen. So verbraucht der HX900L nach Anbieterangaben rund 9 % weniger Diesel im Vergleich zu den Maschinen der »-9«-Serie, zudem wurden die Abgaswerte deutlich verbessert. Das Kühlsystem wurde überarbeitet, Motor-, Hydraulik- und Ladeluftkühler sind nun zu einem Paket zusammengefasst. Umkehrlüfter sind nun Standard, sie wirken durch automatisches Umkehren der Drehrichtung Überhitzungen entgegen. Das Hydrauliksystem besteht aus einer Axial-Doppelpumpe mit einer Liefermenge von 2 x 504 l/min.

Hyundai bietet fünf Jahre kostenlos den Zugriff auf sein Fernwartungssystem Hi-Mate, das eine Vielzahl von Daten zur Maschinen-Performance zur Fernwartung und Ferndiagnose bereitstellt. Das System kommuniziert per UMTS und erlaubt Betreiber und Hersteller einen exakten Überblick über den Zustand des Baggers, Verbrauchswerte, Leist tung sowie Leerlauf- und Arbeitsstunden.


Hochleistungsgewebe zeigt sich beständig gegen Feuchtigkeit, Fett und Öl o FLURO-GELENKLAGER – Sein Hochleistungsgewebe Fluroglide Media Solid

FLURO

hat kürzlich das Unternehmen FLURO-Gelenklager weiterentwickelt. Der Hersteller von Gelenklagern und Gelenkköpfen aus dem schwäbischen Rosenfeld verfügt über mehr als 40 Jahre Know-how in seinem Metier.

ereits vor Jahren hat das Unternehmen mit der selbst entwickelten PTFE­Gleitschicht Fluroglide Maßstäbe in puncto Belastungsfähigkeit gesetzt. Mit der Fluroglide­Reihe, bestehend aus Fluroglide Wear Solid für den Einsatz bei hohen statischen und dyna­ mischen Belastungen, und der weiterentwickelten medienfähigen Ausführung Fluroglide Media Solid setzt der Gelenklagerspezialist auf Hochleistung. Das Produkt findet beispielsweise Anwendung in zylindrischen Gleitbuchsen, in Gelenklagern der Hy­ draulikgelenkköpfe oder im Anlagenbau. Beständig gegen Feuchtigkeit, Fett und Öl soll das Gewebe härtes­ ten Anforderungen dauerhaft standhalten. Gerade in Bau­ und Nutzfahrzeugen sind robuste, langlebige und nahezu unverwüstliche Gelenklager und ­köpfe gefragt. FLURO­Kunden sollen hier auf ein brei­ tes Produktspektrum zurückgreifen können, etwa auf Standard­ und Hochleistungsgelenklager verschiede­ ner Maßreihen über zylindrische Gleitbuchsen bis zu Hydraulikgelenkköpfen unterschiedlicher Ausführun­ gen. Wo Gelenklager und Gelenkköpfe mit Normmaßen nicht eingesetzt werden können, fertigt das Unterneh­ t men Sonderteile nach Kundenanforderung.

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Während seines ersten Einsatzes beeindruckte der Löffel: Rund zehn Tonnen Granit pro Ladespiel packte der Baggerfahrer auf den neuen Komatsu HD 605, die Anforderungen des Kunden wurden vollumfänglich erfüllt.

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RÄDLINGER MASCHINEN- UND STAHLBAU

Baggerlöffel nach Maß Baggerlöffel wie Maßanzüge – Rädlinger Maschinen­ und Stahlbau konstruiert Löffel für Großbagger nach den individuellen Anforderungen der Kunden.

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und 10 t Gesamtgewicht, 2,4 m Schnittbreite, 7,5 m3 Inhalt und rundherum gepanzert – ein »Tieflöffelriese« hat kürzlich die Fertigungshallen von Rädlinger Maschinen- und Stahlbau verlassen. In einem Steinbruch von SSR Mineralgestein wird er künftig an einem 120 t schweren Komatsu PC 1250 abgesprengte Granitblöcke verladen.

30 Jahre Kompetenz

RÄDLINGER

Rädlinger fertigt Löffel dieser Größe nach Maß, abgestimmt auf Bedürfnisse und Wünsche des Kunden. Seit 30 Jahren hat das Unternehmen Erfahrung

in der Konstruktion und Fertigung der individuellen Baggerlöffel für Großbagger. Als eigene Stärke reklamiert Rädlinger eine gelungene Mischung aus Qualität, Lieferzeit, einem ansprechenden PreisLeistungs-Verhältnis und dem Anspruch, jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Die enge Abstimmung zwischen Kunde, Händler und Rädlinger ist üblicherweise der Schlüssel zu einem gelungenen Produkt. Dazu besuchen Rädlinger-Vertriebs- und -Konstruktionsspezialisten den künftigen Einsatzort des Baggerlöffels, um die Gegebenheiten vor Ort genau zu sichten, sich ein

Jeder Löffel besteht aus vielen Einzelteilen.

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Messer und Zahnhalterungen werden vor dem Schweißen per Induktion erhitzt – so werden Temperaturunterschiede innerhalb der Materialien ausgeglichen und es entsteht eine stabile Schweißnaht.

Bild davon zu machen, wie der Baggerfahrer mit seinem Gerät arbeitet und den späteren Einsatzzweck detailliert zu ermitteln. Im Fall des Tieflöffels für SSR Mineralgestein zeigte sich vor Ort, dass im Steinbruch stark abrasiver Quarzsand vorhanden ist, der die Oberfläche angreift. Entsprechend musste der Löffel mit deutlich stärkerer Panzerung konstruiert werden als sonst für Einsätze in Steinbrüchen notwendig wäre. Verschleißstreifen innen und außen aus HB450 und HB500, Seitenschneiden aus Hardox mit zusätzli-

chen Combi Wear Pro Claws Side Shrouds und Heel Shrouds – der Löffel ist an jeder dem Verschleiß ausgesetzten Stelle verstärkt. Dank des Ortstermins konnten die Anforderungen bereits bei der Angebotsabgabe berücksichtigt und somit spätere Kosten vermieden werden. Aufbauend auf dem Konstruktionsplan eines Standardtieflöffels werden mithilfe der 3D-Konstruktion die Anpassung an die besonderen Anforderungen vorgenommen. Die Rädlinger-Konstrukteure legen Wert auf eine ausgewogene Balance zwischen ausreichend Verschleißschutz und niedrigem Eigengewicht bzw. maximalem Füllvolumen.

Kompromiss gefunden Wegen der schweren Panzerungen und des hohen Volumens des Löffels galt es, das Gewicht zu reduzieren, ohne dabei Stabilität und Schutz zu verlieren. Der Löffel sollte im Einsatz einen KomatsuMuldenkipper HD 605 mit maximal sechs Ladespielen beladen können. Die FEM-Berechnungen zeigten, wo eine Reduktion möglich ist. Nach Abnahme der Freigabezeichnung durch den Kunden und den Baumaschinenhändler begann die Fertigung in Windischbergerdorf: Aus Stahlplatten wurden die Einzelteile geschnitten, in Form gebracht, geheftet, geschweißt – bis nach wenigen Wochen der fertige Löffel lackiert und vert schickt werden konnte.

Der Löffelkorpus mit ersten Panzerungen, aber noch ohne Messer.

Weitere Panzerungen schützen den Löffel vor Verschleiß am Löffelboden.

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5,2 m3 fassender RenomagXXHD-Löffel mit Kugelbahn und Esco-Zahnsystem.

Durch die hohe Fertigungsqualität, den zielgerichteten Einsatz von hochverschleißresistenten Elementen und die optimale Schaufelgeometrie erreichen wir eine hervorragende Performance.« Max Pescher, Pescher GmbH & Co. KG

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ROCWORKS

»In allen unseren Betrieben auf ganzer Linie überzeugt«

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Rocworks profitiert von den fordernden Bedingungen in den Pescher-eigenen Steinbrüchen. So besitzt der Quarzit der Hartsteinwerke Johann Düro an der Saar einen Quarzgehalt von 98 %.

ocworks profitiert von den in den Pescher-eigenen Steinbrüchen durchaus fordernden Testbedingungen, die es erlauben, alle Produkte vorab auch »auf Herz und Nieren« zu testen. So besitzt der hoch abrasive Quarzit der Hartsteinwerke Johann Düro an der Saar einen Quarzgehalt von 98 %. Das Diabaswerk Halbeswig im Sauerland ist für zähhartes Gestein bekannt. Der Andesit-Betrieb der Cronenberger Steinindustrie in Sachsen-Anhalt bietet mit großen Produktionsmengen und diversen Überlagerungsschichten geeignete Testbedingungen. Insbesondere dank der unterschiedlichen Einsatzbedingungen der drei Betriebe lässt sich für Rocworks die Produkteignung für den schweren Steinbrucheinsatz bewerten.

gramm aufgenommen. Für die Produkte wird von Rocworks eine reaktionsschnelle Ersatzteilversorgung und ein umfassender Service deutschlandweit und teilweise im benachbarten Ausland zugesichert. »Der Service ist in diesem Bereich das ›A und O‹, weiß Axel Führer, Vertriebs- und Serviceleiter bei Rocworks. »Dies fängt bereits bei der Beratung und passenden Dimensionierung der eingesetzten Technik an.«

Renomag­Anbauwerkzeuge Insbesondere gelte dies auch bei der neuesten Produktlinie von Rocworks. »Seit Ende letzten Jahres bieten wir Anbauwerkzeuge von Renomag exklusiv für den deutschen Markt an«, berichtet Führer. »Die Löffel, Schaufeln und auch Knäpperkugeln von Renomag haben uns in allen unseren Betrieben auf ganzer Linie überzeugt.« Besonders hervorzuheben sei, dass es sich nicht um StandardanbauROCWORKS

»Jeder Baustoffbetrieb ist anders und stellt besondere Anforderungen an die eingesetzte Ausrüstung«, betont Max Pescher, dessen Familie seit mehr als 100 Jahren in mittlerweile fünfter Generation Steinbrüche in Deutschland und Nigeria betreibt. Seit sechs Jahren bietet die Pescher­Gruppe über die Handelssparte Rocworks Produkte für den Einsatz in Steinbruchbetrieben und anderen anspruchs­ vollen Einsätzen an. »Wir sind für unsere Betriebe ständig auf der Suche nach innovativen oder einfach besonders guten Produkten. Diese Suche haben wir in den vergangenen Jahren immer weiter internationalisiert. Hierbei ist uns aufgefallen, dass einige tolle Produkte, die in vielen Regionen seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden, in deutschen Baustoffbetrieben nicht zu finden sind. Dies liegt zumeist am fehlenden Service rundherum. Diese Lücke haben wir nun für besonders überzeugende Produkte geschlossen«, so Pescher.

Reifenschutzketten und Reifendruckkontrollsystem 2014 wurden bereits die Reifenschutzketten von Las Zirh und Pewag wie auch das PressureProReifendruckkontrollsystem in das Rocworks-Pro-

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CAT 374 mit Renomag-Löffel im Steinbruch Mammendorf.


werkzeuge handle, sondern um auf den jeweiligen Maschinentyp und vor allem auch Einsatz optimierte Einzelstücke. Im Optimalfall wird vor Ort im Einsatz beim Kunden eine Einsatzanalyse durchgeführt. Hierzu gehört auch eine Betrachtung der bisher eingesetzten Werkzeuge. »Am vorhandenen Verschleißbild lässt sich oft sehen, wo Optimierungspotenzial liegt. Dies bezieht sich sowohl auf die Werkzeuggeometrie als auch auf die verbauten Materialqualitäten und Verschleißschutzelemente«, erklärt Führer die Beratung. »Die Erfahrung des Kunden, ergänzt um unsere Erkenntnisse aus anderen Einsätzen, führt so zu einer relativ genauen Vorstellung, wie das fertige Werkzeug optimalerweise aussehen sollte.« Hinzu kämen rechnerische Werte, wie etwa die optimale Kugellaufbahn für den jeweiligen Durchmesser der genutzten Knäpperkugel. Bevor Löffel oder Schaufel gefertigt würden, erfolge eine finale Abstimmung anhand von eigens erstellten technischen Zeichnungen. »Damit auch wirklich alles passt, wenn der Löffel wenige Wochen später angeliefert wird«, so Führer.

Nach ISO 9001 zertifiziert Gefertigt werden die Schaufeln und Löffel seit 1993 in der Nähe des tschechischen Brno aus hochwertigen Komponenten, wie etwa von Esco oder Hardox. Die Anbauwerkzeuge werden in-house gefertigt,

was eine lückenlose und nach ISO 9001 zertifizierte Qualitätsüberwachung ermöglicht. »Durch die hohe Fertigungsqualität, den zielgerichteten Einsatz von hochverschleißresistenten Elementen und die optimale Schaufelgeometrie erreichen wir eine hervorragende Performance bei gleichzeitig überragender Lebensdauer zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis«, wie sich Pescher überzeugt zeigt. Schließlich habe man sich selbst in der Vergangenheit teilweise leidvoll davon überzeugen müssen, wie entscheidend der richtige Löffel für t die Baggerleistung sei.

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SENNEBOGEN

Die mobile Abbruchmaschine 825 der E-Serie ermöglicht Abrissarbeiten in Reichhöhen von bis zu 14 m – mit Scheren- oder AbbruchgreiferApplikation.

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SENNEBOGEN

Abbruchmaschine als vielseitige Maschinenpark-Ergänzung Betriebskosten zu sparen und flexibel auf Baustellen zu agieren zählen zu den größten Herausforderungen für Abbruchunternehmer. Doch die perfekte Maschine für das jeweilige Vorhaben, die keine Wünsche offen lässt, muss erst einmal gefunden werden. Eine mobile Abbruchmaschine von Sennebogen mit Schnellwechselsystem am Greifer­ stiel will das Beste aus zwei Welten kombinieren: Sie bietet die Eigenschaften einer für den Dauereinsatz auf Schrottplätzen konzipierten und erprobten Umschlagmaschine durch Sparsamkeit, Ausdauer und Reichweite. Dazu kommen die klassischen Merkmale eines robusten und stabilen Abbruchbaggers. Ein weiterer Vorteil ist jedoch, dass eine mobile Abbruchmaschine einfacher und schneller von A nach B gebracht werden kann – ideal für kleinere, innerstädtische Rückbauvorhaben.

D 14Meter Der Hydraulikkreislauf sichert zuverlässiges und präzises Arbeiten, unter anderem mit bis zu 2,5 t schweren Scherenapplikationen auf bis zu 14 m Reichhöhe.

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ie 825 Mobil der E-Serie von Sennebogen kann als mobile Umschlagmaschine im Abbrucheinsatz mit einem 129 kW starken Dieselmotor der Abgasstufe V aufwarten und weiß als multifunktionaler Alleskönner auf Abbruchbaustellen insbesondere bei Engstellen mit Präzision zu punkten. Die Platzgegebenheiten in dicht besiedelten Innenstädten geben meist nicht her, den engen Arbeitsbereich mit ungenutzten Maschinen weiter einzuschränken. Wie ein Schweizer Taschenmesser bringen daher Sennebogens mobile Abbruchlösungen in den Maschinengrößen 817 bis 825 ein großes Repertoire an Nutzungsmöglichkeiten mit sich: vom selektiven Rückbau, also dem gezielten Entkernen und anschließenden Sortieren von Gebäudebestandteilen, dem Zerkleinern der Bau-

teile mit Beton-Pulverisierern und Abbruchscheren bis hin zur Verladung des Bauschutts in die anfahrenden Lkw oder Lager-Container. Besonders leicht soll das im Fall der 825 E-Serie in der Praxis dank eines vollhydraulischen Schnellwechselaggregats am Greiferstielende gelingen, wodurch in wenigen Minuten vom Schaufel- zum Scheren- oder Sortiergreifereinsatz übergegangen werden kann. Der Hydraulikkreislauf sichert darüber hinaus zuverlässiges und präzises Arbeiten, unter anderem mit bis zu 2,5 t schweren Scherenapplikationen auf bis zu 14 m Reichhöhe.

Flexibel verfahrbar und einfach zu transportieren Über den Erfolg der Baustelle entscheiden zwei Faktoren: Ob die vorab eingeplante Zeit ausreichend war und ob effizient mit den vorhandenen Ressourcen gewirtschaftet wurde. Auch hier wollen mobile Abbruchlösungen einen Wettbewerbsvorteil bieten: Egal, wo auf der Baustelle Bedarf herrscht, die wendigen Fahrmaschinen können unkompliziert umgesetzt werden und in den nächsten Einsatz übergehen. Im klassischen Rückbau will die Maschine zudem mit einer optionalen, um 30° neigbaren Kabine auftrumpfen, die dem Bediener einen besseren Blick auf seinen Arbeitsbereich verschafft. Gleiches gilt für die Lkw-Beladung, denn


KEINEN CAT KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN. Spektakuläre Abbruch- und Erdbewegungsprojekte, anspruchsvolle Aufgaben in Recycling und Dekontamination – mit unserem hochmodernen Maschinenpark und unseren zupackenden Teams sind wir für unsere Kunden ein Erfolgsgarant, der für sie Berge versetzt. Die Partnerschaft mit Zeppelin und Caterpillar stellt sicher, dass unsere Baustellen stets rund und sicher laufen. Warum sollten wir darauf verzichten? Huschke Hübner (Techn. Leiter) und Michael Bergmann (Prokurist) Bergmann GmbH, Feldkirchen bei München

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Selektive Rückbauarbeiten, Sortierung und Verladung: Sennebogens mobile Abbruchmaschine 825 der E-Serie ist vielseitig einsetzbar.

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EcoMode, Leerlauf- und Stoppautomatik sollen den Dieselverbrauch deutlich reduzieren, bei optimaler Handhabung um bis zu 25 %.

die neigbare Kabine ist zudem stufenlos hochfahrbar, wodurch die Fahrer bequem auf einer Sichthöhe von rund 5,7 m in das Containerinnere des Lkw blicken. Neben der Flexibilität auf der Baustelle gilt es bei der Anschaffung auf die Handhabbarkeit der Abbruchmaschinen zu achten. Vor allem kostspielige Maschinentransporte können langfristig zu Buche schlagen: eine Stellgröße, die jedoch so gering wie möglich gehalten werden kann. Sennebogen hat deshalb für den 825 der E-Serie im Abbrucheinsatz eine spezielle Transportkinematik entwickelt, wodurch die Maschine komplett, ohne Abbauen des Stiels oder Gegengewichts, transportiert wird. Dank der Mobilausführung ist die Maschine in wenigen Minuten startklar, sobald sie vom Tieflader gefahren wurde.

Sicherheit und Effizienz Die Maxcab-Kabine kann auf Wunsch mit Sicherheitspaket gewählt werden, das sowohl Schutzgitter auf Dach- und Frontscheibe als auch die Panzerver-

glasung aller Fenster umfasst. Optionale Schutzbleche für die Zylinder sorgen dafür, dass die Kolbenstangen unversehrt bleiben. Nicht nur die Schrägstellung der Kabine um 30° trägt dazu bei, dass die Fahrer einen guten Überblick über ihren gesamten Arbeitsbereich behalten, zusätzlich unterstützen auf der rechten Seite und nach hinten zwei Sicherheitskameras. Diese übertragen ihr Signal auf einen Bildschirm in der Kabine, was bei Schwenkmanövern auf engen Abbruchbaustellen wichtig ist, um den 2,8 m großen Heckbereich der Maschine zu überwachen. Weitere Kameras, beispielsweise am Stiel, können angebracht werden. Dank der von Sennebogen verwendeten »Green Efficiency«-Technologien sollen dieselbetriebene Maschinen des Herstellers besonders emissionsreduziert, verschleißarm und sparsam arbeiten. Betriebskosten lassen sich mit Blick ins Innenleben der Maschine im großen Stil einsparen, beispielsweise durch die verbaute Hydraulikpumpe, die das Öl durch großdimensionierte Ventile und Schläuche bedarfsgerecht entsprechend der zu verrichtenden Hebe- oder Abrissaufgabe fördert. So wird der gesamte Hydraulikkreislauf dank eines geringeren Systemdrucks entlastet, wodurch sich der Verschleiß an druckanfälligen Bauteilen verringern lässt. Auch energieintensive Nebenverbraucher wie der Lüfter sind bei den Sennebogen-Dieselmaschinen thermostatisch geregelt und werden somit nur bei Bedarf aktiviert. EcoMode, Leerlauf- und Stoppautomatik sollen schließlich den Dieselverbrauch auf ein Minimum reduzieren, bei optimaler Handhabung um bis zu 25 % – diese Systeme zur Regulierung der Motordrehzahl sind ab Werk verbaut. t

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L CATERPILLAR – ZEPPELIN – MAX WILD

GroĂ&#x;projekt erfordert schweres GeschĂźtz Gemessen an der Strecke, Ăźber die sich der RĂźckbau erstreckt, dĂźrfte es eine der längsten Abbruchbaustellen sein, die Deutschland bietet: Im Rahmen des Ă–PP­Projektes ÂťVerfĂźgbarkeitsmodell A6ÂŤ der Projektgesellschaft ViA6West erweitert die Bau­Arge A6 West, bestehend aus Hochtief Infrastructure und der Johann Bunte Bauunternehmung, in Baden­WĂźrttemberg bei laufendem Verkehr ein AutobahnteilstĂźck auf sechs Fahrstreifen. Rund 40 BrĂźcken­ bauwerke mĂźssen Neubauten weichen, die sich zwischen Wiesloch und Weinsberg auf dem insgesamt 47 km langen Projektabschnitt verteilen. Diese muss das Unternehmen Max Wild als Abbruch­ spezialist fĂźr die Projektgesellschaft ViA6West beseitigen. Konkret geht es um fĂźnf Ăœber­ und 35 UnterfĂźhrungen. Die Baustellen sind auch der Ersteinsatzort fĂźr einen neuen Cat­Bagger des Typs 340.

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efordert ist vor allem der konventionelle Maschinenabbruch, der den Einsatz von sechs GroĂ&#x;baggern bedingt. So rĂźckte Max Wild bereits mit seinem grĂśĂ&#x;ten unter ihnen an: einem Cat-Kettenbagger 352F. Seit letztem Herbst kam weiteres

Der neue Cat 340 beim Rßckbau einer der 40 Brßcken an der A6. schweres Geschßtz in Form eines zusätzlichen Abbruchbaggers von Cat ins Spiel: Ein neuer 340, der erste mit geradem Ausleger in Europa, dient der Verstärkung. Wegen der benÜtigten HÜhe und Reichweite hat das Unternehmen den Bagger fßr Abbruchein-

sätze wie an der A6 vorgesehen – der RĂźckbau bildet nach dem Tiefbau den zweitgrĂśĂ&#x;ten Leistungsbereich bei Max Wild. ÂťIm Abbruch setzen wir wegen der Reichweite nur Bagger mit geradem Ausleger ein. Im Tiefbau wird dagegen ausschlieĂ&#x;lich mit

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Machten sich ein Bild vom Ersteinsatz des Cat 340: Roland Wild (Geschäftsführer Max Wild, 3. v.li.), sein Sohn Daniel Wild (Geschäftsfeldleiter Fuhrpark- und Geräte-Management Max Wild, Mitte), Markus Hörmann (Geschäftsfeldleiter Systementwicklung Max Wild, 2. v. li.), die beiden Baggerfahrer Klaiqi Sherif (li.) und Jimmy Schimmer (3. v. re.), Tobias Polzmacher (Zeppelin-Produkt-Manager für Kettenbagger, 2. v. re.) und Gilles Ronnet (Marketing-Spezialist bei Caterpillar, re.).

Verstellausleger gearbeitet«, so Roland Wild, Geschäftsführer bei Max Wild. Das Unternehmen kann auf 30 Geräte aus dem eigenen Maschinenpark zwischen 30 t und 50 t zurückgreifen. Der Cat 340, dessen Grundgerät vom Ober- als auch vom Unterwagen des neuen Cat 336 übernommen wurde, erreicht mit 6,9 m langem Ausleger eine maximale Reichweite von rund 12 m und erzielt eine maximale Grabtiefe von 6,6 m. »Typisch für die Brückenbauwerke, wie sie an der A6 auftreten: Sie sind immer jünger und haben demzufolge immer stärkere Bewehrungen, insbesondere bei den Fundamenten, die schwere Abbruchmaschinen erfordern«, erklärt der auf der Baustelle verantwortliche Polier von Max Wild, Christian Thieme.

Vorabtest bestanden »Den Hydraulikdruck und die Durchflussmenge des Hydrauliköls beim Cat 340 haben wir selbst anhand eines Tests mit einem von uns optimierten Messinstrument überprüft, um die Leistung zu ermitteln. Hier verlassen wir uns nicht auf Datenblätter, son-

Immer stärker fällt die Bewehrung bei Brücken aus, die schwere Gerätetechnik beim Abbruch erforderlich macht.

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dern messen selbst nach, bevor die Maschine auf die Baustelle geht, damit wir wissen, ob auch die Leistung, die wir benötigen, am Anbaugerät ankommt. Das machen wir in Zukunft bei allen neuen Baumaschinentypen, die in den Einsatz gehen«, kündigt Markus Hörmann, Geschäftsfeldleiter Systementwicklung bei Max Wild, an. Bei dem neuen Abbruchbagger erzeugen zwei Hydraulikpumpen einen Durchfluss von 558 l/min. Die Baumaschine arbeitet mit ihrem Arbeitsgerät mit einem maximalen Druck von 380 bar. Zentrale Hydraulikkomponenten liegen beieinander, sodass kürzere Verbindungsrohre und -schläuche verwendet werden können, wodurch Reibungsverluste und Druckabfälle reduziert werden. Zudem reduzieren elektronisch gesteuerte Energieverwertungskreise für

die Ausleger- und Stielzylinder das Ölvolumen, das von den Hauptpumpen benötigt wird, wodurch Motorlast reduziert und Kraftstoff gespart werden.

Kraftstoffeffizienz gesteigert »Im schweren Abbruch schalte ich immer auf den Power-Modus, um maximale Leistung abzurufen. Beim Laden komme ich mit dem Smart-Modus aus und kann Kraftstoff sparen«, so Jimmy Schimmer, Fahrer des Cat 340 bei Max Wild. Der Durchschnittsverbrauch des Baggers liegt ihm zufolge zwischen 21 l und 22 l. »Es ist uns gelungen, die Kraftstoffeffizienz um bis zu 15 % zu steigern«, erklärt Gilles Ronnet, CatMarketing-Spezialist und verantwortlich für die Abbruchsparte. Auch wenn mit Anbaugeräten von mehreren Tonnen in der Höhe hantiert wird, sind selbst

feinste Bewegungen möglich, um etwa das Baumaterial aus dem Verbund zu trennen. »Ich kann den 40-t-Bagger feinfühlig bedienen und es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, die Maschine einzustellen«, bewertet Schimmer die Steuerung. Positiv beurteilt er auch die Funktion Smart Boom, die Schwimmstellung des Auslegers, die er für den Hammereinsatz benutzt. Der Ausleger sinkt automatisch nach, sobald der Meißel in den Beton eindringt. Ausgestattet ist der Cat 340 mit einem Oilquick-Schnellwechsler und Tool Control, das automatisch Öldruck und -menge einstellt; alles jederzeit ablesbar auf dem Touchscreen-Display von der Kabine aus. Das Repertoire an Anbaugeräten, das Jimmy Schimmer von der Kabine aus bedient, besteht aus Hammer, Pulverisierer, Sortiergreifer und Löffel. Der Ansatz, den Max Wild verfolgt: Im Abbruch muss jeder Bagger die ganze Bandbreite an Aufgaben wie das Trennen, Zerlegen, Sortieren und Laden bewältigen. Das erfordert eine abgestimmte Koordination von Maschineneinsatz und Arbeitsschritten, aber auch konsequente Arbeitsteilung, um Beton von Stahl zu trennen und so aufzubereiten, damit er zum späteren Auffüllen wiederverwendet werden kann.


12Meter

Zunächst rückte Max Wild bereits mit seinem größten Kettenbagger an: einem Cat 352F. Seit letztem Herbst kam weiteres schweres Geschütz ins Spiel, ein Cat 340, der erste in Europa mit geradem Ausleger speziell für den Abbruch.

Der Cat 340 erreicht mit seinem 6,9 m langen Ausleger eine maximale Reichweite von rund 12 m und erzielt eine maximale Grabtiefe von 6,6 m.

Jimmy Schimmer ist einer der sechs Maschinisten, die mit einem Oberbauleiter, zwei Bauleitern und einem Team aus 15 Arbeitern für Max Wild die Abbrüche an der A6 umsetzen. Als fester Arbeitsplatz wurde ihm der neue Cat 340 zugewiesen. »Es macht einen besonders stolz, an diesem großen Projekt mitwirken und mit neuester Technik arbeiten zu dürfen«, erklärte er. Neu, aber komfortabel sei für ihn der Motorstart in der neuen Komfortkabine geworden: Der Bagger wird analog zum modernen Pkw per Drucktaste gestartet. Der Cat 340 kann ab diesem Jahr nachgerüstet und an die Merkmale der neuen Generation angepasst werden – Funktionen wie eine Waage, Hub- und Schwenkbegrenzung und 2DSteuerung samt Planierautomatik lassen sich analog der neuen Kettenbaggergeneration der Cat300er-Serie nutzen, so Tobias Polzmacher, bei Zeppelin verantwortlicher Produkt-Manager für Kettenbagger. »Gerade die Waage wird für uns interessant, weil wir verschiedene Materialien bei den Brückenabbrüchen auf Kippfahrzeuge verladen. Auch auf die

CATERPILLAR/ZEPPELIN, MAX WILD

Mit Stolz bei der Arbeit

2D-Steuerung werden wir zurückgreifen, wenn wir dann die Brückenfundamente ausheben und die unterste Schicht abziehen. Besonders hilfreich wird die Hub- und Schwenkbegrenzung sein, damit man nirgendwo hängen bleibt, was beim Abbruch leider immer wieder mal passiert«, so Daniel Wild, MaxWild-Geschäftsfeldleiter Fuhrpark- und Geräte-Manager.

Wesentliche Meilensteine hat Max Wild an der A6 schon geschafft: Eine besondere Herausforderung bestand im Rückbau des Neckartalübergangs zwischen Heilbronn/Neckarsulm und Heilbronn/Untereisesheim. Dieser bildete sich aus vier rund 700 t schweren Brückenteilen mit einer Gesamtlänge von über 1,3 km, die den Neckar und dessen Kanal auf rund 230 m bei Neckarsulm überspannten.

Kettenabstreifer Damit der Bagger noch besser geschützt ist, wurden die Scheinwerfer eingehaust. Zudem ließ man Kettenabstreifer anbringen, wie sie schon der Cat 352 hat. Diese verhindern, dass sich Armierungen in der Kette verklemmen und den Bagger beschädigen.

Litzentechnik Mehr als zweieinhalb Jahre Planung gingen dem Rückbau des Neckartalübergangs voraus. Die Abbruchspezialisten von Max Wild nutzten Litzentechnik, um die herausgetrennten Fahrbahnen samt Brückenteile hydrau-

lisch Millimeter für Millimeter abzulassen. Vorab wurden umfassende Stahlbauarbeiten zur Ertüchtigung des Bauwerks ausgeführt, um den Überbau auf die massive Belastung während des Absenkvorganges vorzubereiten. Dann wurden die Teile per Pontons, Schubleichter und Schubschiff auf dem Wasser zum 3 km entfernten Containerterminal Heilbronn ausgeschwommen. Die Stahlteile wurden dann dort auf eine Länge von 6 m bis zu 12 m gekürzt und so für die Lieferung an Stahlwerke und Gießereien vorbereitet. Daran schloss sich der konventionelle Abbruch der Vorlandbrücke an. Dieser machte allein über 120 000 m3 Beton-Rückbaumasse aus. Nicht weniger spektakulär war die sich anschließende Sprengung der bogenförmigen Hohlkastenbrücke – 1 500 kg Sprengstoff brachten den Betonkoloss samt Pfeiler zu Fall. Schließlich wurde großes Gerät zum Abbruch der Bahnbrücke aufgefahren: Ein Raupenkran mit einem Leergewicht von 1 100 t stand hier zum Einsatz bereit. Das schwerste Betonteil, das mithilfe des Krans gehoben wert den musste, wog 260 t.

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Mit dem High-Reach-Ausleger erreichen wir Arbeitshöhen von 23 m.«

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Bruno Meier, Bruno Meier Abbruch und Tiefbau AG

Eng grenzt der 85 m hohe »Giessen Turm« an das alte Laborgebäude. Aus dem einstigen Labor wird das »Giessen Lab«, ein Gebäude, in dem nun Duft und Geschmack in Wohnungen, Lofts und Ladenlokalen dem individuellen Stil des Einzelnen überlassen sein werden.

L VOLVO CE

50-Tonnen-Bagger beißt altes Laborgebäude nieder Im Schweizer Dübendorf, unweit des idyllischen Uferwegs an der Glatt, geht es in die vierte und letzte Etappe des Wohnprojektes »im Giessen«. Dort, wo sich das Labor­ gebäude des Genfer Aromen­ und Riechstoffmittelherstellers Givaudan befand, wird mit einem Volvo­High­Reach­Bagger das Gebäude Stück für Stück zurückgebaut.

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as 22 m hohe alte Gebäude steht eng zwischen dem bereits fertig gestellten »Giessen Hof« und dem im Bau befindlichen 85 m hochragenden »Giessen Turm«. Nur wenige Meter trennen die neuen Bauwerke von dem Abrissobjekt, und auch die angrenzende Überlandstraße auf der Nordseite und der Giessenplatz im Süden setzen Grenzen für die Rückbauarbeiten.

5 000 Kubikmeter Abbruchmaterial

Celio Lopez in der Kabine des EC380E HR.

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Nachdem die asbesthaltigen Teile des Laborgebäudes vorab entfernt wurden, werden die fünf Stockwerke vom Unternehmen Bruno Meier Abbruch und Tiefbau mithilfe eines 50 t schweren VolvoAbbruchbaggers des Typs EC380E HR Schritt für Schritt bis auf die Bodenplatte zurückgebaut. In einem Zeitraum von etwa zwei Monaten kommen rund 5 000 m3 Beton- und Mischabbruchmaterial zusammen. Das Material wird durch Partnerunternehmen im Kieswerk zur Wiederverwertung als Recycling-Kies oder Recycling-Beton aufbereitet.

Das Unternehmen Bruno Meier ist von einem EinMann-Betrieb im Jahr 2006, bei dem Bruno Meier noch selbst im Bagger saß, auf ein stattliches Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern gewachsen. »Mit der Größe meines Unternehmens wuchsen nicht nur meine Maschinen, auch die Rückbautechnik hat sich über die Zeit stark verändert«, berichtet Meier. »Der Markt bietet Bagger mit Spezialausrüstungen, und aktuell habe ich meinen Maschinenpark um einen Volvo EC380E HR mit Longfront ergänzt. Anders als noch in Jahren zuvor, können wir heute mit dieser Maschine leicht von unten her arbeiten. Mit dem High-Reach-Ausleger erreichen wir Arbeitshöhen von 23 m.« Heavy-Duty-Bagger wie der Volvo EC380E HR brauchen geschulte Fahrer. Mit Celio Lopez hat Bruno Meier einen Experten an seiner Seite, der ihn schon jahrelang begleitet. »Die Maschine ist fein zum Fahren, sie ist stabil, hat ein perfektes Fahrwerk, ist sparsam im Verbrauch und bietet top Leistung«, sagt Lopez mit Blick auf seine Maschine. Zum Schutz der Straße, zur Sicherheit der Passanten und dort, wo die Nachbarbebauung dicht ist, wird während des Abbruchs der äußeren Wände mit einem 20 m hohen Vorhang gearbeitet.

Keine Kompromisse eingehen Bruno Meier geht morgens um 4.30 Uhr ins Büro, kennt alle laufenden Projekte und ist mit Herz und Blut Chef seines Unternehmens. Zu seinem Team zählen meist langjährige Mitarbeiter, auf die er sich verlassen kann. Auch bei der Wahl seiner Maschinen geht Bruno Meier keine Kompromisse ein. Er ist ein Optimierer durch und durch und setzt auf guten Service. Seit Beginn seiner Selbstständigkeit arbeitet Bruno Meier fast ausschließlich mit VolvoBaumaschinen von Robert Aebi aus Regensdorf. Sein Maschinenpark besteht aus ca. 30 Baggern von t 1,5 t bis 50 t.

ZAHLEN EC380E HR Einsatzgewicht:

51 000 kg

Motor­Bruttoleistung:

230 kW

Max. zulässiges Werkzeuggewicht: 3 000 kg Max. Bolzenhöhe/Bolzenreichweite: 23 060 mm/14 490 mm


Leistung Ausdauer Produktivität Mit ihrer verstärkten Schwerlastkonstruktion, die in den modernen Produktionsstätten von HİDROMEK hergestellt wird und die sensible Qualitätskontrollprozesse durchläuft, verfügen die Bagger der H4-Serie über eine ausgezeichnete Haltbarkeit.

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TAKEUCHI – SCHÄFER

Die Entkernung elektrisch gestemmt »Ohne den Elektrobagger hätten wir zwei Monate länger für diese Arbeiten gebraucht«, sagt Daniel Kaczmarek, Bauleiter der Firma UTL aus Grammetal bei Weimar, die die Mensa der Bauhaus­Universität Weimar entkernt. Zum Einsatz war ein Hybrid­Kompaktbagger des Typs TB 210 RH von Takeuchi gekommen, der lediglich 1,3 t wiegt und nur 75 cm breit ist.

beim Dieselantrieb und 9,1 kW (12,3 PS) beim Elektroantrieb und jeweils 2 400 min-1 zeigen sich die beiden Antriebsvarianten als mindestens gleich stark. »In der Praxis hat sich gezeigt, dass der Elektromotor sogar noch etwas stärker ist als der Diesel«, berichtet Daniel Kaczmarek. Das habe sich sowohl bei der Arbeit mit Abbruchhammer wie auch beim Räumen des Abbruchs mithilfe der Vielzweckschaufel gezeigt.

Teleskopierbares Fahrwerk

B

eim Takeuchi-Hybrid-Kompaktbagger TB 210 RH handelt es sich um eine Baumaschine, die sowohl im Diesel- wie auch im Elektrobetrieb mit ansprechenden Werten aufwarten kann. Mit 8,8 kW (12 PS)

Aus allen Stockwerken musste der Schutt in Container geladen werden. Dabei zeigte sich der kleine Takeuchi als ein perfektes Hilfsmittel. Mit lediglich 75 cm Breite passt er durch alle Türöffnungen. Wenn nötig, kann das

Leistungsstark, klein und ohne Dieselemissionen zeigt sich der Takeuchi-Hybrid-Kompaktbagger TB 210 RH. Fahrwerk um 27 cm auf mehr als 1 m teleskopiert werden – das gibt Standsicherheit, wenn mit Hammer oder Abbruchzange gearbeitet wird. Der TB 210 RH kann mit Hydraulikhammer, je nach Fabrikat, bis zu 3,2 m hoch arbeiten. In Weimar mussten 4 800 m2 Wand und 4 200 m2 Boden ausgebaut werden. Hier war Leistung gefragt und die lieferte der

Hybrid-Bagger. »Wir mussten durch den Elektroantrieb keine Pausen, wie es beim Batteriebetrieb der Fall ist, einlegen. Das hat uns sehr geholfen«, sagt UTLGeschäftsführer Uli Zeunemann. Man kann den TB 210 RH auch im Mehrschichtbetrieb arbeiten lassen. Benötigt wird dazu ein 380-V-Anschluss und schon läuft der Bagger ohne Dieselemissionen.

Abfall als Basis nachhaltiger Ressourcenbeschaffung Bundesanstalt für Geowissen und Rohstoffe 2018 im Land für Konstruktionsvorhaben angefallen. Der hohe Bedarf an Ressourcen erfordert ein sorgfältiges Beschaffungskonzept, das – in Zeiten von Klimakrise und zunehmendem Umweltbewusstsein – ebenso dem Prinzip einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft folgt. So gehört zu jedem Bauvorhaben auch das Recycling: Neben der Herstellung primärer Rohstoffe zählt die Wiederverwertung bereits verwendeter Materialien als gängige Beschaffungsmethode in der Bauwirtschaft. »Zu den recycelten Stoffen gehören Gesteinskörnungen, die durch die Aufbereitung mineralischer Abfälle entstehen«, so Ralph Krönert, Geschäftsführer der Dortmunder Stricker Umwelttechnik. »Dabei weist die erneute Aufbereitung von Baustoffen nicht nur hohen ökologischen Nutzen auf, sondern wirkt sich positiv auf die Kostenbilanz aus.«

ineralische Abfälle bilden entsprechend der Zahlen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Jahr 2018 mit mehr als 275 Mio. t den größten Anteil an Baurückständen in Deutschland. Dazu zählen neben Steinen und Boden auch Bauschutt, Abfälle auf Gipsbasis, Straßenaufbruch und Baustellenabfälle. Das Recycling­Potenzial solcher Stoffe hängt dabei von ihren konstruktionstechnischen sowie umweltrelevanten Eigenschaften und der stoff­ lichen Zusammensetzung ab. Beschaffenheit und Aus­

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STRICKER

o STRICKER – Mehr als 600 Mio. t mineralischer Rohstoffe sind nach Angaben der

Je höher der Anteil an wiederverwendbaren Elementen, desto größer fällt die Entlastung bei der Entsorgung aus.

gangsqualitäten lassen sich nur bedingt durch die Ver­ fahrensweise beim Abbruch beziehungsweise Rückbau, der Getrennthaltung der einzelnen Fraktionen und der angewandten Aufbereitungstechnik bestimmen. Ob im Hoch­ und Tiefbau, Straßen­ und Wegebau oder im GaLaBau­Betrieb – sekundäre Rohstoffe fin­ den in beinahe allen technischen Bauwerken oder bei der Herstellung von Bauprodukten Verwendung. »Darü­ ber hinaus stehen sie Primärstoffen in Bezug auf Beschaffenheit und Leistung in nichts nach: Wegen


Das mit der Leistung des Takeuchi-HybridKompaktbaggers TB 210 RH sehr zufriedene UTL-Team (v. li. n. re.): Bauleiter Daniel Kaczmarek, Geschäftsführer Uli Zeunemann und Juniorchef Stefan Zeunemann.

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UTL Umweltschutz-TransportLogistik wurde 1994 gegründet. Die Firma hat sich auf Rückbau, Entsorgung und Baustoffhandel spezialisiert. »Wir sind ein Fachbetrieb, der für all diese Aufgaben auch die entsprechenden Zertifizierungen hat«, sagt Stefan Zeunemann, Juniorchef bei UTL. Mit 25 Mitarbeitern sowie 15 großen Baumaschinen verfügt der Betrieb über das nötige Fachpersonal wie auch die fachgerechten Maschinen. Darunter sind viele Elektrogeräte, die für Arbeiten im Gebäude Voraussetzung sind. Takeuchi-Bagger sind schon lange Teil des UTL-Maschinenparks. »Wir arbeiten seit Langem mit Takeuchi zusammen. Letztlich ist es wirtschaftlich, weil sich diese Kompaktbagger durch ihre Leis-

WILHELM SCHÄFER

Schon vier Takeuchi bei UTL

tungsstärke und Haltbarkeit rechnen«, bilanziert Zeunemann. »Und auch die schnelle und zuverlässige Zusammenarbeit mit dem regionalen Takeuchi-Händler, Baumaschinenzentrum Schwarz, wirkt sich positiv aus«, ergänzt der Junior.

Solide Technik Robustheit gilt als ein Merkmal der Takeuchi-Bagger – das Gehäuse des TB 210 RH besteht komplett aus Metall. Die Hydrau-

Die erneute Aufbereitung von Baustoffen weist nicht nur einen hohen ökologischen Nutzen auf, sondern wirkt sich positiv auf die Kostenbilanz aus.« Ralph Krönert, Geschäftsführer Stricker Umwelttechnik

ihres teilweise geringeren Einbaugewichts und der Zerti­ fizierung ihrer Qualitätsmerkmale handelt es sich hierbei um eine wirtschaftliche und ertragreiche Alternative«, betont der Experte für Rückbauarbeiten.

Schutz natürlicher Ressourcen Positive Effekte des Baustoff­ beziehungsweise Mineral­ stoff­Recyclings zeigen sich vor allem in der Umwelt. So entzieht die erneute Aufbereitung von Bauschutt dem Stoffkreislauf Schadstoffe. »Zudem reduziert ihre Wie­ derverwendung auch den Landschaftsverbrauch, da kein weiterer Flächenverlust durch den Abbau von Rohstoffen erfolgt und es keinen zusätzlichen Raum für die Deponie­ rung von Stoffen erfordert«, so Krönert. Je höher der

likschläuche sind geschützt verlegt, der ROPS-Schutzbügel ist 2 190 mm hoch und klappbar, was weitere Beweglichkeit im Gebäude verschafft. Beweglich sind auch die schwenkbaren Konsolen, was dem Fahrer auf der Maschine größere Bewegungsfreiheit verschafft. Sowohl der Kompaktbagger wie auch die hydraulischen Anbaugeräte lassen sich dank hydraulisch vorgesteuerter Bedienhebel weich bet dienen.

Anteil wiederverwendbarer Elemente, desto größer fällt die Entlastung bei der Entsorgung aus. Auch die Her­ stellung von Sekundärbaustoffen benötigt in der Regel einen geringeren Energieaufwand als bei primären Roh­ stoffen. Da die Aufbereitung der Materialien ortsnah erfolgt, hält sie den Transport­ und Verkehrsaufwand gering. »Bereits vor den Arbeiten lassen sich Baustellen recycling­gerecht gestalten, denn Abfälle können vorab durch eine fachgerechte Konstruktion der Bausub­ stanz angepasst oder teilweise gar vermieden werden«, erläutert Krönert. »Somit kann letztlich jeder Bauherr durch die Verwendung von Recycling­Materialien einen t aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.«

UNTERNEHMEN Aus der Stricker Hartstein Industrie hervor­ gegangen, bildet Stricker Umwelttechnik heute einen eigenständigen Bestandteil innerhalb der Stricker­ Gruppe. Neben Stricker Dienstleistung, Stricker Infrastrukturbau, Gebrüder Stricker und Stricker Projektgesellschaft zählt Stricker Umwelttechnik seit 25 Jahren als eigenständiges Unternehmen und rundet das Profil des Familienunternehmens durch Leistungen im Bereich des selektiven Rückbaus, Straßenbaustoff­ handels sowie Erdbaus ab. Zudem zählen die Schad­ stoffsanierung wie auch Flächen­, Natur­ und Bauschuttaufbereitung zum Leistungsportfolio.

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TORO

Kompaktnutzlader arbeitet emissionsfrei

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Toro macht mit der Einführung des Kompaktnutzladers e­Dingo 500 im Segment der elektrisch betriebenen Maschinen einen deutlichen Schritt nach vorn. Mit dem e­Dingo sollen Anwender alle Vorteile und die Leistung eines Kompaktnutzladers genießen können, ohne dabei Kraftstoff­ kosten und Abgasemissionen zu verursachen. Mit seiner Gesamt­ breite von 89 cm bietet sich die Neuheit besonders für Bauarbeiten in Innenräumen an.

Am neuen Toro-Kompaktnutzlader e-Dingo 500 können viele bereits vorhandene Dingo-Anbaugeräte weiterbetrieben werden.

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Bedienelemente.

ielseitigkeit gilt als grundsätzliche Haupteigenschaft der Dingo-Serie. Der neue e-Dingo zeichnet sich zusätzlich durch entfallende Kraftstoffkosten und Abgasemission aus. Das mit einem 4-PawAllradantriebssystem ausgestattete Modell wird von einem wartungsfreien Lithium-Ionen-Akku gespeist. Bereits vorhandene Dingo-Anbaugeräte 323/320-D – außer die für die Bodenbearbeitung – können für den e-Dingo weiter verwendet werden. Dazu zählen Standardschaufel, schmale Schaufel, Leichtgutschaufel, 4-in-1-Schaufel, Palettengabel, Mehrzweckwerkzeug, Greifer/Krokodilgebiss, Transport- und Egalisierrahmen sowie Erdbohrer

bis 30 cm Durchmesser. Ein neuer Hydraulikhammer soll ab September verfügbar sein. Der Hydraulikdurchfluss liegt bei 24,6 l/min bei einem Hydraulikdruck (Antrieb) von 224 bar.

Keine Spuren hinterlassen Die Fahrgeschwindigkeit beträgt 4,4 km/h im Normalbetrieb. Die maximale Betriebskapazität des e-Dingo beträgt bis zu 233,6 kg. Die serienmäßigen weißen Vollgummireifen tragen dazu bei, Streifenbildungen im Innenbereich zu vermeiden. Zur Energieeinsparung lassen sich unterschiedliche Leistungsmodi auswählen. Die Auto-Idle-

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Toro E-Dingo 500 mit dem Krokodilgebiss-Anbaugerät. Funktion spart automatisch Energie, indem der Motor nach einer bestimmten Zeit des Leerlaufs abgeschaltet wird. Die Maschine schaltet auch nach fünf Sekunden Nichtbenutzung auf einen niedrigen Leerlauf um und schaltet sich ab, wenn sie über 30 Sekunden lang nicht benutzt wird. Der Bediener kann die Maschine dann durch Doppeltippen des Fahrantriebs unmittelbar wieder starten. Über das externe Ladegerät (1 200 W) wird der Akku nach Anbieterangaben in weniger als acht t Stunden geladen.

Über das externe Ladegerät (1 200 W) wird der Akku nach Anbieterangaben in weniger als acht Stunden geladen.

ZAHLEN

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KEMROC

Schneidrad wird schwerem Beton in dicken Quadern Herr Beim innerstädtischen Abbruch von schwer armiertem Beton in Stuttgart­Bad Cannstatt zeigte sich ein Kemroc­Schneidrad der Baureihe DMW von seiner besten Seite. Hier sollte das Unternehmen CK Abbruch & Erdbau einen Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg zur Hälfte beseitigen. Dabei erwies sich das Zerschneiden der Betondecke in handhabbare Quader als die schnellste und wirtschaftlichste Methode.

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as Schneiden von Beton hat sich beim schwäbischen Unternehmen CK Abbruch & Erdbau als Alternative zum zeitaufwendigen Einsatz von Seilsägen sowie zur lärm- und verschleißintensiven Arbeit mit Hydraulikhämmern etabliert. Kürzlich etwa galt es, in der Bad Cannstatter Kleemannstraße einen Hochbunker teilweise rückzubauen. Die ursprünglichen Abmessungen des schwer armierten Kolosses am Bahnhof sind beeindruckend: Rund 120 m lang und gut 20 m breit, ragt das Kriegsüberbleibsel 4,5 m in die Höhe. Um ein innerstädtisches Bauprojekt zu ermöglichen, sollten der Bunker längs durchgeschnitten und die straßenseitige Hälfte rückgebaut werden. Nach eingehenden Berechnungen und Unter-

800 laufende Meter Beton zerschnitt der Maschinist mit dem Baggeranbaugerät. Die Eindringtiefe beträgt 1 000 mm – gerade richtig für die schwer armierte Betondecke.

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redungen mit Kemroc-Anwendungsberatern entschied man, im ersten Schritt die Betondecke mit dem firmeneigenen Schneidrad DMW 220-1000 zu zerlegen. Schneidräder der KemrocBaureihe DMW sind in vier Größen für Bagger von 14 t bis 60 t verfügbar. Zwei seitliche Hydraulikmotoren mit hohem Drehmoment sorgen für ebenso hohe Antriebsleistungen und maximale Schneidkräfte. Der Hersteller bietet diverse Varianten für Schneidtiefen bis 1 000 mm und bis zu 400 mm Breite. Das von CK verwendete Schneidrad DMW 220-1000 verfügt über eine Schneidtiefe von 1 000 mm. Nach seinem ersten Einsatz in Konstanz – dort wurde die 110 cm starke Beton-Plattengründung einer Klinik so schonend wie möglich für Maschine und Anwohner beseitigt – brachte das Schneidrad auch in Bad Cannstatt seine Qualitäten bei großen Schneidtiefen zur Geltung.

Sauber in Blöcke zerlegen Derselbe Maschinist, der beim Klinikabbruch am Bodensee beteiligt war, ging mit Bagger, kurzem Ausleger und dem KemrocAnbaugerät auch in Bad Cannstatt zur Sache. Dabei galt es, zuerst per Schneidrad die Bunkerdecke zu entfernen, um später die Frontwand und die Seitenwände per Seilsäge bodeneben zu durchtrennen. Allein die Decke des Bunkers stellte schon eine Herausforderung dar: Auf

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Einer der schweren Betonquader am Boden. Nach dem Herauslösen aus dem Verband wurde er mit Bagger und Abbruchschere in brechergerechte Stücke vorzerkleinert.


Kreuz und quer durchtrennt, ließ sich das Material in Form handhabbar großer Quader aus dem Verband lösen und anschließend zu hochwertigem RecyclingMaterial weiterverarbeiten. 90 m Länge war sie 190 cm dick und stark armiert; der Bewehrungsstahl maß nach Angaben des Baggerführers 30 mm und war in Abständen von 5 cm verlegt. Das restliche Teilstück der Bunkerdecke war zusätzlich von einer 100 cm dicken Schicht aus Aufbeton bedeckt. Hier setzte der Maschinist seinen 40-Tonner mit dem Schneidrad an und zerschnitt zunächst den Aufbeton in handhab-

bare Stücke, deren untere Partien auf 60 cm bis 70 cm Höhe zunächst intakt blieben. Anschließend drang der Bagger mit Schere oder Greiflöffel in den Schlitz zwischen zwei Blöcken und brach je einen Quader aus dem Verband heraus. Die herausgelösten 4 m bis 6 m langen, 1,2 m breiten und 1,7 m bis 1,8 m hohen Betonquader wurden anschließend per Abbruch-

schere vorzerkleinert, um danach auf einem Mobilbrecher zu Recycling-Material üblicher Korngröße verarbeitet zu werden. Im zweiten Durchgang wurde auf ganzer Bunkerlänge die eigentliche Decke ebenfalls mit dem Schneidrad in Stücke zerkleinert und zu Recycling-Material weiterverarbeitet. Insgesamt hat der CK-Maschinist nach eigener Aussage

auf der Baustelle von Februar bis Mitte Juni rund 800 laufende Meter Beton durchgefräst. Kraftstoffverbrauch und Verschleiß beim Trennen des schwer armierten Betons waren beträchtlich, insgesamt erwies sich das Zerschneiden der Betondecke nach Angaben des Firmenchefs Markus Christadler dennoch als eine zeitsparende und damit die t effektivste Methode.

Steinexpo findet im April 2021 statt

O GEOPLAN – Es heißt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Tatsächlich blieb sie hinsichtlich der Steinexpo 2020

auch bis weit in den April hinein erhalten. Dann haben die zuständigen hessischen Behörden entschieden, dass die 11. Steinexpo nicht wie geplant stattfinden kann und auf 14. bis 17. April 2021 verschoben werden muss. Die internationale Demonstrationsmesse für die Roh­ und Baustoffindustrie wird (formell unter Corona­Vorbehalt) dann wieder am bekannten Ort im hessischen MHI­Steinbruch Nieder­Ofleiden veranstaltet. Besonders erfreut zeigt sich Friedhelm Rese, Geschäftsführender Gesellschafter des Messeorganisators Geoplan, über das große Verständnis der bereits angemeldeten Aussteller: »Fast alle spiegelten zurück, dass diese Entscheidung aus der Perspektive von Ende April 2020 die einzig vernünftige Lösung war. Alle Unternehmen, die sich auf der Messe engagieren, hoffen natürlich auf einen wiederholten Erfolg. Dieser stellt sich in einem beruhigten, sicheren Umfeld aber viel einfacher ein, als in einer stop­and­go­Phase«. Mit der Verschiebung in den April 2021 findet die Steinexpo ein ganzes Jahr vor der im April 2022 folgenden Bauma statt und soll quasi das kommende Messejahr der Branche eröffnen. t

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Starker Auftritt in Franken

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m ersten Einsatzwochenende wurde der Überbau der A73 über die A3 in Richtung Würzburg abgebrochen. Am zweiten ging es dann der anderen Seite in Richtung Regensburg einschließlich der Mittelpfeiler an den Kragen. Drei der 17 Binder wurden auf herkömmliche Weise abgebrochen. Weil genug Platz vorhanden war, griff das Plannerer-Team mit drei 75-tund zwei 50-t-Baggern an. Ausgerüstet waren alle fünf Bagger mit Anbaugeräten – unter anderem den MBI-Modellen CR80R und CC65R. Am ersten Wochenende waren die anstehenden drei Binder nach rund eineinhalb Stunden zerlegt, die drei großen Bagger zogen ab und mit zwei von vier auf der Baustelle eingesetzten

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Die CC65R bestätigte sich als Multitalent im Abbruch wie auch beim Zerlegen der massiven und stark bewehrten Binder. RP50-IT wurde das Material bereits auf der Fahrbahn pulverisiert. Zeitgleich wurden die anderen 14 Binder mit dem sogenannten »Brücken-Killer« über das Widerlager hinweg geschoben. Die drei 75-t-Bagger positionierten sich an den weggeschobenen Bindern und begannen diese bereits zu zerlegen. Zum Einsatz kamen Maschinen der CR-, CC- und RP-Baureihe. Während die CRund CC-Modelle die Binder grob zerlegten und in »handliche« Stücke trennten, zerkleinerten die RP-Maschinen diese. In nur einer Nacht wurden somit alle 17 Binder abgebrochen und zerlegt. Geschäftsführer Stephan Plannerer zeigt sich zufrieden mit der Leistung der Maschinen

HANNES HUMMEL

Im Frühjahr galt es für den Abbruchspezialisten Plannerer, am Autobahnkreuz Erlangen eine große Brücke, bestehend aus 17 rund 1,8 m hohen und je 24 m langen Betonbindern mit einem Gewicht von jeweils ca. 110 t abzubrechen. Weil die Sperrung der betroffenen A3 und A73 möglichst kurz ausfallen sollte, wurden die Arbeiten nachts unter hohem Zeitdruck ausgeführt. Im Einsatz als zuverlässig erwies sich auch Abbruchtechnik von MBI – wie eine CR80R und drei CC65R.

Die CR80R zeigte als größtes Anbaugerät ihre gesamte Stärke und punktete mit der großen Öffnungsweite von 1 800 mm bei gleichzeitig hoher Brechkraft von 213 t.


und seinem Team: »Wir hatten drei Nächte Zeit für den Abbruch und sind in nur einer Nacht fertig geworden. Ich bin sehr zufrieden.«

Massive Mittelpfeiler abgebrochen Am zweiten Wochenende sollte das Tempo noch gesteigert werden, obwohl auch die massiven Mittelpfeiler abgebrochen wer-

den mussten. Die Vorgehensweise blieb gleich – nachdem die Binder den Scheren nachgegeben hatten, wurden sie grob zerlegt und beiseite geschafft. Dann ging es an den Abbruch des Mittelpfeilers, was mithilfe einer CR80R und einer CC65 erfolgte. Die CR80R als größtes Anbaugerät auf der Baustelle konnte dabei ihre gesamte Stärke zeigen und bestach durch eine große

NASS- & MODULARAUFBEREITUNG

Öffnungsweite von 1 800 mm bei gleichzeitig hoher Brechkraft von 213 t. Die CC65R betätigte sich hingegen als Multitalent im Abbruch wie auch beim Zerlegen der massiven und stark bewehrten Binder, die auch Spannstahl enthielten. Unter der Woche wurden unter anderem mit der CR80R und der CC65 zudem die Widerlager abgebrochen. Hierbei musste so staubarm wie möglich gearbeitet werden, um den fließenden Verkehr nicht zu gefährden. Das angefallene Material wurde auf der Baustelle mit den RP50-IT brechergerecht aufbereitet und anschließend gebrochen. Die RP50-IT stellten ihre Kraft bei einer breiten Pulverisierfläche unter Beweis und gewährleistete damit einen hohen t Durchsatz.

UMWELTTECHNIK

MBI

Per RP50-IT wurde das Material bereits auf der Fahrbahn pulverisiert.

Wir hatten drei Nächte Zeit für den Abbruch und sind in nur einer Nacht fertig geworden. Ich bin sehr zufrieden.« Stephan Plannerer, Geschäftsführer Plannerer GmbH

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INDECO

Neuheitentrio bei den High-Performance-Hämmern

INDECO / A.R.T.

Zu den Hämmer­Neuheiten der Marke Indeco im Jahrgang 2020 zählen u. a. die beiden Leicht­ gewichte HP 400 FS und HP 500 FS – beide können hinsichtlich der Energieklasse im Vergleich zu den Vorgänger­ varianten um je 50 J auf 550 J bzw. 750 J zulegen. Als Neuheit im Bereich der großen Modelle hat der italienische Hersteller zudem den HP 6000 FS entwickelt. Das Unternehmen hatte seine ersten High­ Performance­Hämmer im Jahr 2004 vorgestellt.

D

as im Jahr 1976 gegründete Unternehmen hat bei den beiden Modellen HP 400 FS und HP 500 FS u. a. die Schlagzahl erhöht – nun sind 540 bis 1 670 bzw. 780 bis 1 720 pro Minute möglich. Der Werkzeugdurchmesser ist mit 65 mm bzw. 75 mm um etwa je 10 mm im Vergleich zu den Vorgängervarianten gewachsen. Als Trägermaschinen sind Modelle der 5-t- (bisher 2,5 t) bzw. 6,5-t-Klasse (3,5 t) geraten.

HP 6000 FS Mit dem neuen HP 6000 FS schließt Indeco seine Sortimentslücke zwischen dem HP 5000

HP 400 FS.

ZAHLEN

HP 550 FS.

HP 6000 FS.

HP 400 FS

HP 550 FS

HP 6000 FS

Einsatzgewicht:

230 kg

320 kg

3 600 kg

Nutzbarer Durchmesser:

65 mm

75 mm

170 mm

Baggerarbeitsdruck:

160 bar

160 bar

210 bar

maximaler Gegendruck:

12 bar

12 bar

7 bar

Energie pro Schlag:

550 J

750 J

9 000 J

Schlagzahl pro Minute:

540 – 1 670

780 – 1 720

300 – 650

und dem HP 7000 und will damit dem Trend größer werdender Trägergeräte entsprechen, die sich von 30-t-Maschinen seit einiger Zeit in Richtung etwas stär-

kerer 35/36-t-Exemplare entwickeln. Mit einem Betriebsgewicht von 3 600 kg, einer Energieklasse von 9 000 J und einem Werkzeugdurchmesser von

170 mm soll sich der neue Hammer auch dank eines gelungenen Gewicht- und Leistungsverhältnisses ideal für die Kopplung mit Baggern von 35 t bis 45 t eignen.

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Albatros Engineering GmbH Rohrbacherstraße 6 | 4175 Herzogsdorf | Austria Tel.: +43 7232 34552 | E-Mail: offce@alba.at | Web: www.alba.at

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Automatikschmiereinheiten Für seine Abbruchhämmer hat der italienische Hersteller auch neue automatische Schmiereinheiten vorgestellt, die von Bekalube-Technikern für Indeco entwickelt wurden. Die neuen Kits sind in die Kategorien Bordsysteme, die direkt am Hammer montiert sind, und Systeme mit einer am Bagger montierten Steuereinheit unterteilt. In beiden Fällen werden die Systeme über einen einzigen Schmierpunkt mit dem Hammer verbunden. Als Bordsysteme bietet Indeco die Varianten »Small« (für HP 550 bis HP 1800) mit einer One-shot-Pumpe (eine HYD-Leitung und eine Patrone), »Compact« (HP 2000 bis HP 7000) mit einer Pumpe (zwei HYD-Leitungen und eine Patrone) sowie »Maxi« (HP 9000 bis HP 18000) mit einer Pumpe (zwei HYD-Leitungen und eine doppelte Patrot ne) an.

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ARDEN EQUIPMENT

Neuer Hydraulikhammer erweitert das Sortiment Seit Jahren bietet Arden Equipment bereits Hydraulikhämmer für Trägergeräte von 0,8 t bis 100 t an. Kürzlich hat das französische Unternehmen das Hydraulikhämmersortiment mit dem AB2053 erweitert. Die Neuheit kommt auf ein Gewicht von 2 t (mit Anbauplatte) und ist für Trägergeräte von 24 t bis 30 t konzipiert.

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eine Arden Jet Technology, ein Wassersprühsystem zur Staubbindung und -vermeidung, bietet das Unternehmen auch für den AB2053-Hammer an. Die Technologie ist die nach eigenen Angaben einzige am Markt, die in ein Anbaugerät eingebaut ist. Dank abriebfestem Stahl, einer auf Geräuschdämmung ausgelegten Konstruktion und dem optionalen Arden Jet verweist der Hersteller auf eine vielfältige

UNTERNEHMEN Arden Equipment mit Sitz im französischen Charleville­Mézières in den französischen Ardennen kann in der Produktentwicklung auf eine lange Erfahrung zurückgreifen. Als Arden 1956 gegründet wurde, lag der Schwerpunkt auf der Produktion von Baggerlöffeln. Über die Jahre wurde die Produktpalette ausgeweitet auf Abbruch­ und Recycling­Werkzeuge sowie Zweischalen­, Umschlag­ und Mehrschalengreifer und andere Hydraulikgeräte. Arden Equipment beschäftigt heute 200 Mitarbeiter und generiert 30 % des Umsatzes außerhalb des Heimatmarkts.

ARDEN EQUIPMENT

Die Einsätze im unteren Teil des Gehäuses sind aus Hardox gefertigt.

und effiziente Einsetzbarkeit. Die Meißel lassen sich schnell wechseln, was die Produktivität auf der Baustelle weiter steigern t soll.

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Einsatz eines FRD-Hydraulikhammers im Altmühltaler Steinbruch: Der FXJ375 ist auf Trägergeräte von 25 t bis 42 t ausgelegt und setzt auf ein Dienstgewicht von 2 600 kg.

Wir stellen unsere Hydraulikhämmer komplett um und werden vom Mobilbagger bis zum 40-t-Kettenbagger FRD-Hydraulikhämmer einsetzen.«

FRD

Ernst Rathei, E. Rathei Schotterwerk-Transporte-Erdbau-Deponie

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FRD

Jura-Kalksteingewinnung mit dem Hydraulikhammer Im Altmühltal war der Abbau von Jura­Kalkstein schon zu Zeiten der Römer beliebt. Das Material findet noch heute als Baumaterial vielseitigen Einsatz. Überreste von Mauern, Türmen und Bäderanlagen, Funde in der jüngeren Vergangenheit einer Römertherme oder das Römerkastell in Eichstätt belegen die Erfolgsgeschichte des Natursteins. Die in Wegscheid bei Eichstätt ansässige Firma E. Rathei Schotterwerk­ Transporte­Erdbau­Deponie hat in den Steinbrüchen viele Einsätze und Erfahrungen im Gesteinsabbau. Der Umgang mit Hydraulikhämmern wie dem FRD FXJ175 gehört zum routinierten Tagesablauf.

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n dritter Generation führt Erich Rathei das 1965 von seinem Großvater Ernst senior gegründete Unternehmen. Schon früh hatte auch Erichs Vater Ernst erkannt, dass der Einsatz von Hydraulikhämmern auf ihren Baustellen und im Steinbruch ein Muss ist. Im Laufe der Jahrzehnte kamen diverse Modelle zum Einsatz. Im Herbst 2015 führte Heinz Ziemer von Z&P Baumaschinenservice bei Rathei erstmals einen FRD-Hydraulikhammer des Typs FXJ175 vor.

Vorteil unmittelbar erkannt Ernst Rathei zeigte sich verblüfft, was ein 1 000 kg schwerer Hydraulikhammer zu leisten vermochte. Den Vorteil der Kraft hat Rathei unmittelbar

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erkannt – mehr Leistung mit weniger Einsatzgewicht spart Energie und schont das Trägergerät. Bis heute ist man im Unternehmen Rathei mit dem Kauf sehr zufrieden, der universell eingesetzte Hydraulikhammer hat die Anwender bis jetzt nie im Stich gelassen. Nach den Erfahrungen mit dem FRD-Hydraulikhammer hegte Rathei seit einiger Zeit den Gedanken, den alten 3 600 kg schweren Hydraulikhammer eines anderen Herstellers auszutauschen. Dieser lief zwar, beanspruchte aber durch das schwere Dienstgewicht von 3 600 kg das Trägergerät sehr und war unhandlich im Umgang. Von der Leistung der FRD-Hydraulikhämmer überzeugt, hat Heinz Ziemer der Firma Rathei das FRD-Modell FXJ375 mit einem erheblich geringeren Dienstgewicht von 2 600 kg vorgeschlagen und für einen ausgiebigen Test den Großhammer zur Verfügung gestellt.

»Wir sind überzeugt von FRD« Nach zwei Tagen intensiver Tests im Steinbruch hat auch dieses Modell überzeugt. Ernst Rathei zu seiner Arbeit: »Dieses Gerät bringt die gleiche Leistung wie das um 1 000 kg schwerere Modell von uns. Wir sind überzeugt von FRD. Wir möchten diesen Vorteil auch an unsere Kunden weitergeben und stellen daher unsere Hydraulikhämmer komplett auf FRD um. Wir werden jetzt vom Mobilbagger bis zum 40-t-Kettenbagger FRD-Hydraulikhämmer einsetzen.« Zwischenzeitlich hat die Firma Rathei ihren Maschinenpark bereits um den nächsten Hammer, einen FRD FXJ275, erweitert. Z&P Baumaschinenservice aus dem oberbayerischen Geisenfeld/Ilmendorf stellte als FRD-Premiumpartner der Firma Rathei die FRD-Abbruchwerkzeuge mit Service kurzfristig zur Verfügung. Der neue FXJ375 ist für Bagger der Klasse von 25 t bis 42 t ausgelegt. Mit dem von Furukawa patentierten Monoblock-Zylinder im Inneren, dem größeren Schlagkolben und einem neu gestalteten Kolbenspeicher konnte die Leistung des Modells erheblich t zulegen.


Kraftvolle Rotar-Betonschere erweitert den Zeigner-Mietpark o ZEIGNER/ROTAR – Im Rhein-Main-Gebiet steht der Name Zeigner Abbruchtechnik für Beratung, Verkauf von Neu- und Gebrauchtgeräten, Ersatzteilservice sowie eine fachkundige Wartung und Reparatur von Maschinen. Der Mietpark des Unternehmens verfügt über eine Vielzahl an Anbaugeräten und ist jüngst um eine kraftvolle Rotar-Betonschere des Typs RCC 30 erweitert worden. ie Zeigner­Mietpalette bietet viele Rotar­Abbruch­ werkzeuge wie Kombischeren, drehbare Pulverisie­ rer, Schrottscheren, Sortiergreifer an wie auch diverse Hydraulikhämmer aus dem Hause FRD Furukawa Rock Drill. Die passenden Adapterplatten der Marken OilQuick, Lehnhoff und Likufix wie auch weitere Adapter sind ebenso verfügbar. Beim Neuzugang Rotar RCC 30 han­

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RCC 30

Rotar-Betonbrecher RCC 30 im kraftvollen Einsatz.

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delt es sich um einen besonders starken Brecher für Arbeiten in dickem Beton mit starker Bewährung, wie er beispielsweise im Brückenrückbau ansteht. Dank sei­ ner hohen Kraft soll der Rotar­Betonbrecher dennoch mit kurzen Zykluszeiten aufwarten können. Der RCC verfügt über zwei Hydraulikzylinder mit integriertem Ramplifier­System, das – sobald der RCC auf starken Widerstand stößt – den Druck in Sekundenbruchteilen auf bis zu 700 bar verdoppelt.

Austauschbare Brechzähne Der RCC verfügt über leicht austauschbare Brech­ zähne, was die Ausfallzeiten deutlich verringern und Schweißarbeiten an der Basiskonstruktion vermeiden helfen soll. Die verschleißfesten gegossenen Brech­ zähne gewähren nach Anbieterangaben vollen Schutz der Brecharme. Der bewusst gewählte große Durch­ messer der Hydraulikschläuche, Bohrungen und Rohre soll den Gegendruck im Hydrauliksystem reduzieren. Niedrigere Öltemperaturen stehen für eine längere Lebensdauer der Dichtungskomponenten, einen gerin­ geren Kraftstoffverbrauch und einen reduzierten Rück­ staudruck. Der RCC wird in vier Varianten für Träger­ t geräte von 18 t bis 55 t angeboten.

www.trelleborg.com/wheels/de


Indische Anwender setzen den BF70.2 an einem JCB JS140 im Flussbett ein.

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MB CRUSHER

Abbruchmaterial durch Recycling rentabel machen Im Bestreben, Unternehmen weltweit im Recycling zu unterstützen, hat der italienische Hersteller MB Crusher Anbaugeräte entwickelt, die auch härteste Aufgabenstellungen der Abbruchbranche lösen wollen. Vom ersten Baustelleneinsatz an sollen die Backenbrecherlöffel Unternehmen darin unterstützen, Aufträge rentabler auszuführen und vermeintliche Deponiematerialien zur gewinnbringenden Ressource zu wandeln.

Z

u den schwierigsten Arbeiten eines Abbruchunternehmens zählt häufig, die entstandenen Materialien zu den Entsorgungszentren zu transportieren, verbunden mit der naheliegenden Fragestellung, die entstehenden Kosten reduzieren zu wollen. Um den gesamten Entsorgungskreislauf direkt auf der Baustelle auszuführen und damit den ursprünglichen »Abfall« zur Ressource zu konvertieren, rät MB Crusher zum Einsatz eines seiner Backenbrecherlöffel wie des Modells BF70.2. Vor Ort staub- und emissionsreduziert gebrochenes Material lässt sich damit beispielsweise als Straßenunterbau oder Füllmaterial verkaufen.

MB CRUSHER

Kieswerk und Flussbett

Abbruchmaterial wird in Italien direkt auf der Baustelle mit einem BF70.2 an einem Hitachi EX165 gebrochen.

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Für die Betreiber eines Kieswerks sorgte der Einsatz des MB-Backenbrecherlöffels BF70.2 im Dolomitstein ebenfalls für die Antwort auf eine individuelle Aufgabenstellung: Das Anbaugerät bricht hier bereits seit dem Jahr 2005 Zuschlagstoffe mit voller Kapazität und, so berichtet der Hersteller, ohne Ausfälle. Das Material werde im weiteren Verlauf zerkleinert, ohne dass größere Wartungsarbeiten, externe Eingriffe oder Maschinenstopps erforderlich gewesen wären. Gewonnen werden durch den Einsatz des BF70.2 Baugranulat, Zuschlagstoffe für Beton, Granulat zur Ausfüllung, Gleisschotter, Granulat für bituminöses Mischgut oder auch wasserabweisende Materialien für Unterbauten.

In Ungarn ist ein MB-Backenbrecherlöffel BF70.2 an einem Kobelco im Recycling-Einsatz. Abbruchmaterial wird vor Ort gebrochen und anschließend im Straßenunterbau direkt weiterverwertet. Indische Anwender setzen den BF70.2 hingegen direkt in Flussbetten ein, um vor Ort extrahiertes Material zu brechen, das anschließend als Füllmaterial für den Straßenbau Verwendung findet.

Recycling und Sanierung MB Crusher verweist ebenso auf einen ungarischen Anwender, der den Backenbrecherlöffel BF70.2 im Recycling einsetzt. Abbruchmaterial wird direkt bei den Kunden gebrochen und für den Straßenunterbau weiterverwertet. Bei einem anderen MB-Anwender ist bei Sanierungsarbeiten Stahlbeton zu verarbeiten. An einem Caterpillar 317FL montiert, bricht der Backenbrecherlöffel BF70.2 dort selbst Betonsäulen oder Bahnschwellen. Das gewonnene Material wird unmittelbar für den Bau einer Bahntrasse wieder eingebaut. tü t


ECKERLE

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15:21 Seite 1 - mit Rücken 28.05.20

… weil es uns ermöglicht, beständig über die aktuellen Techniken und Neuerungen in der Baubranche gut informiert zu sein.

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AJUTECH – VIPERMETAL

Finnische 3D-Siebschaufeln auf dem deutschen Markt Die finnische Sieb­ und Brechlöffelherstellermarke Vipermetal führt ihre 3D­Sieb­ schaufeln für Bagger und Lader auf dem deutschen Markt ein. Ajutech ermöglicht mit seinen Viper­Siebschaufeln das In­situ­Material­Recycling für die Grabenverfüllung, Ober­ bodenmischung, Stabilisierung, Biomaterialsiebung, Zerkleinerung oder Belüftung.

Das 4-Rotoren-Modell Viper VPH 4-1500 gilt als eine der beliebtesten Siebschaufeln des finnischen Herstellers und ist für Bagger im Segment von 14 t bis 21 t und Radlader von 9 t bis 15 t in der Mehrzwecksiebung und für leichte Brecharbeiten geeignet.

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Kapazität führen soll, insbesondere beim Sieben feuchter und klebriger Materialien. Die Viper-Siebkübel sind auf eine Maximierung des Materialflusses ausgelegt. Reinigungsabstreifer sowie Gegenschaufeln reinigen die Rotoren und sollen Verstopfungen verhindern. tü t

Einsatzkonzept Dank der Viper-3D-Siebung sollen die Stundenleistung erhöht und gleichzeitig die Qualität des gesiebten Materials verbessert werden. Sich im Uhrzeigerund Gegenuhrzeigersinn drehende Rotoren im Schaufelboden bewegen das Material vor- und rückwärts. »Centre Twin Spiral«-Doppelspiralrotoren bewegen es zudem seitlich zur Brechermitte wie auch – abhängig von der Drehrichtung – zur linken und rechten Seite des Brechers. Ebenso fördern U-förmige Drehachsen das Material auf und ab, was zu einer verbesserten Siebqualität und höheren

AJUTECH

Viper-3D-Abschirmtechnik mit Doppelspirale und u-förmig angeordneten Rotoren, die das Material gleichzeitig nach links und rechts bewegen. Damit sollen die Siebgenauigkeit (ab 0 – 10 mm Fragmentierung) verbessert und die Kosten durch Rotorverschleiß minimiert werden. Alle Rotorblätter sind aus Hardox-500-Verschleißstahl gefertigt.

ie dreidimensionalen Viper-Siebschaufeln sind im Heimatmarkt dank verschiedener Verschleißmesservarianten zum Sieben, Brechen, aggressiven Brechen, Belüften, Mischen und Stabilisieren für ihre Effizienz, Produktivität und Qualität bekannt. Alle Viper-Siebschaufeln werden vollständig aus widerstandsfähigem Hardox-Verschleißstahl gefertigt und sind so konstruiert, dass sie Stärke mit einem leichten Anbaugerätewechsel zwischen Bagger, Radlader, Telehandler, Baggerlader, Kompaktlader und Traktor verbinden.

Viper-Siebschaufeln können mit Bagger- wie auch Radladerkupplungen ausgerüstet werden und sind für Bagger (3 t bis 50 t) sowie Lader (2 t bis 35 t) erhältlich. Eingesetzt werden die Produkte von Erdbewegungs-, Abbruch-, Recycling- und Entsorgungsunternehmen.


Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist neuer Gesellschafter der Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe o ZDB – Die QUBA-Qualitätssicherung Sekundärbaustoe hat sich zur Aufgabe gesetzt, mit einem durchdachten, transparenten und ächendeckenden Qualitätssiegel Bauherren, Architekten sowie Bauunternehmen die Gewähr dafĂźr zu bieten, dass qualitätsgesicherte Sekundärbaustoe fĂźr die Anwendung in den verschiedensten Einsatzbereichen geeignet sind. Neuer QUBA-Gesellschafter ist der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB).

eben dem hinzukommenden Zentralverband Deut­ sches Baugewerbe zählen zu den QUBA­Gesell­ schaftern der bvse­Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung sowie der Deutsche Abbruchverband. Die Qualitätssicherung von Sekundärbaustoffen erfordert hohes fachliches Know­how und eine breite Ver­ ankerung in der Branche. Dass der ZDB sich hier in der Verantwortung sieht und sich als QUBA­Gesellschafter engagiert, hat eine bedeutende Signalwirkung. Wir haben nun beste Voraussetzungen dafßr, eine hohe Akzeptanz fßr das QUBA­Qualitätssiegel zu erreichen und damit den Weg zu ebnen fßr die Verwendung qualitätsgesicherter Sekundärbaustoffe, zeigte sich bvse­Hauptgeschäfts­ fßhrer Eric Rehbock ßberzeugt.

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ÂťFunktionierende Kreislaufwirtschaft sichernÂŤ ÂťAngesichts der groĂ&#x;en baupolitischen Herausforderun­ gen im Infrastrukturbereich oder im Wohnungsbau ist der Bedarf an Baustoffen weiterhin hoch. Gleichzeitig steigt der Anfall an mineralischen Bauabfällen. Vor die­ sem Hintergrund ist es unser gemeinsames Ziel, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft sicherzustellen. Wir wollen den Einsatz qualitätsgesicherter Recycling­Mate­ rialien aus mineralischen Bauabfällen unterstĂźtzen sowie

MRS Greifer GmbH Talweg 15-17 – D-74921 Helmstadt Tel. +49 (0) 7263 - 912 90 Fax +49 (0) 7263 - 912 912 info@mrs-greifer.de www.mrs-greifer.de

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die Akzeptanz von Recycling­Baustoffen fÜrdern; daher sind wir Gesellschafter der QUBA geworden, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsfßhrer des Zentralver­ bandes Deutsches Baugewerbe.

ÂťUrban MiningÂŤ als Zielsetzung FĂźr den Deutschen Abbruchverband stellt Geschäfts­ fĂźhrer Andreas Pocha fest: ÂťUnsere Abbruchbetriebe sind die Rohstofflieferanten fĂźr hochwertiges, qualitäts­ gesichertes Recycling­Material. Mit dem selektiven RĂźckbau, der längst Stand der Technik auf unseren Abbruchbaustellen ist, wird die Grundlage dafĂźr gelegt. Wenn urban mining – die Stadt als Rohstofflager der Zukunft – Wirklichkeit werden soll, muss es auch end­ lich zu einem stärkeren Einsatz von qualitätsgesicher­ ten Sekundärbaustoffen kommen. Wir freuen uns, mit dem Beitritt des ZDB zur QUBA einen weiteren maĂ&#x;geb­ lichen Akteur der fĂźr die Kreislaufwirtschaft im Bauwe­ sen eintritt, gewonnen zu haben.ÂŤ Inzwischen wurden auch die rechtlichen und tech­ nischen Vorarbeiten fĂźr das QUBA­Siegel abgeschlos­ sen. Corona­bedingt sollen die ersten Zertifizierungen nun nach der Sommerpause im September in Bayern beginnen, wie QUBA­GeschäftsfĂźhrer Thomas Fischer t mitteilt.

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DMS TECHNOLOGIE

Weil sieben nicht gleich sieben ist

Die Metallsiebstangen des DMS-Sieblöffels sind in einen Rahmen gefasst und werden über Antriebsarme durch eine hydraulisch angetriebene Nockenwelle bewegt.

Nahezu auf jeder Baustelle entsteht bei der Geländevorbereitung Aushubmaterial, bei Abbrucharbeiten fällt hingegen Bauschutt an, der gegebenenfalls separiert und entsorgt werden muss. Eine Herausforderung stellen in beiden Fällen ständig steigende Kosten für die Beseitigung des Materials dar. Der im Vorjahr eingeführte, hydraulisch betriebene DMS­Sieblöffel kann hier vielfältig zum Einsatz kommen.

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ie qualitativ hochwertigen Metallsiebstangen des DMSSieblöffels sind in einen Rahmen gefasst und werden über Antriebsarme durch eine hydraulisch angetriebene Nockenwelle

bewegt. Diese Konstellation erzeugt eine Wellenbewegung, die einen effektiven Siebvorgang unterstützt. Dadurch kann Material vor Ort wiederverwendet werden und nur ein Teil des ur-

sprünglichen Aushubs muss entsorgt werden. Auch Jens Pfeifer nutzt in seinem gleichnamigen Abbruchund Baggerbetrieb das effektive DMS-Anbaugerät, nachdem bei Abbrucharbeiten eines alten Bauernhofs Sandstein, Lehm, Schutt und Erde vermischt auf der Baustelle vorlagen. Die großen Steine sollten aussortiert und wiederverwendet werden. Das Aussieben mit einem starren Sieblöffel erwies sich als mühsam und belastete Maschine sowie Fahrer. Mit dem DMS-Sieblöffel fand der Unternehmer letztlich ein perfektes Anbaugerät für seine Baustelle. Die großen Sandsteinbrocken konnten sauber getrennt und abgefahren werden. Das gesiebte, feine Material wurde zum Einebnen der Baustelle wiederverwendet und direkt verdichtet.

Einsatz am Bahndamm Der DMS-Sieblöffel eignet sich aber auch für spezielle Anwendungen: An Gleisanlagen siebt zurzeit ein CAT-Kettenbagger 323 mit einem DMS SL350150 scharfkantigen Bahnschotter mit einem Durchmesser von ca. 6 cm bis 8 cm. Der Schotter stellt einen hohen Belastungsfaktor für das Anbaugerät dar, dank der ro-

DMS TECHNOLOGIE

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Große Sandsteinbrocken können sauber getrennt und abgefahren werden.

busten Bauweise, bei der der Hydraulikmotor und die Nockenwelle komplett verdeckt eingebaut sind, sollen jedoch Beschädigungen ausgeschlossen werden können. Die Sieblöffeltechnologie soll, so DMS Technologie, somit auch im Hinblick auf Wartungs- und Folgekosten punkten können, da alle Komponenten wartungs- und verschleißfrei verbaut sind. Auch der Bagger als teure Investition bleibe langfristig einsatzbereit, würden doch die Lagerungen und der Ausleger durch den hydraulischen Siebvorgang geschont. Auch die klassische Löffelform gilt als Vorteil, denn Aufnehmen des Materials, Sieben und gelegentliches Laden sind mit einem Arbeitsgerät und in einem Arbeitsgang möglich. t

o MARTIN – Aktuelle Diskussionen über die Sicherheit von Schnellwechselsystemen nimmt der österreichische Baggeranbaugerätehersteller Martin zum Anlass, um zu unterstreichen, dass die Sicherheit seiner Produkte bereits seit vielen Jahren den aktuellen Anforderungen entspreche. So auch die Sicherheitsfanghaken, die Martin schon seit mehr als 20 Jahren anbiete.

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er Hersteller aus Braz in Vorarlberg steht bereits seit dem Jahr 1961 für innovative Qualitätsprodukte. Ursprünglich waren die seit mehr als zwei Jahrzehnten verfügbaren Sicherheitsfanghaken für den Schreitbag­ gerbetrieb konzipiert worden. Die Fangeinrichtung soll ein Herunterfallen beim Entriegeln verhindern. Dank die­ ser einfachen Vertiefung soll nicht nur das Ablegen, son­ dern auch das Aufnehmen der Anbaugeräte sicherer und schneller werden. Als Prämisse müssen diese Sicher­ heitshaken äußerst robust aus hochverschleißfestem Stahl gefertigt sein. Der Sicherheitsfanghaken gelte als einfach, aber sehr zuverlässig, da er keine zusätzlich bewegten Bau­ teile benötige. Ein Versagen sei somit fast unmöglich. Keine bewegten Teile sprächen, so informiert der Herstel­ ler, auch für einen nahezu wartungsfreien und ausfall­ sicheren Betrieb. Das zusätzliche Plus an Sicherheit ist

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TOBIAS KOESTL

Mit altbewährter Lösung für Sicherheit bei Schnellwechselsystemen sorgen

Seitenansicht des M-Quick-Schnellwechselsystems von Martin. serienmäßig in alle Martin­Baugrößen integriert. Dazu zählen halbautomatische Schnellwechselsysteme von 1 t bis 8 t, hydraulische Schnellwechselsysteme von 1,8 t bis 26 t, halbautomatische Schnellwechselsys­ teme mit Drehantrieb von 1,8 t bis 3,5 t oder hydrau­ lische Schnellwechselsysteme mit Drehantrieb von t 1,8 t bis 26 t.


Liebherr T 46-7s beim Aufhalden von Buntmetall.

LIEBHERR

Recycling-Einsätze fordern Teleskopladern alles ab Dank eines robusten Stahlbaus und hoher Leitungsdaten von Arbeitshydraulik und Fahrantrieb können die Liebherr­Teleskoplader T 46­7s, T 55­7s und T 60­9s diverse Referenzeinsatzorte im Recycling­Sektor anführen. Das Industriesegment stellt inzwischen eine Hauptzielgruppe für künftige Marktaktivitäten dar.

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ecycling-Einsätze gestalten sich üblicherweise als sehr vielfältig, was den universell konzipierten Liebherr-Maschinen entgegenkommt. So reicht ihr Einsatzspektrum vom Materialaufhalden und Schieben, über das Befüllen von Trichtern und Stapeln von Paletten, bis zum Entleeren von Lkw und Beschicken von Sortieranlagen. Im Halleneinsatz bei beengten Platzverhältnissen muss zudem jeder Kubikmeter genutzt werden. Beim Schieben von Material nach oben und hinten sollen nach Einschätzung des Herstellers keine anderen Maschinen den wendigen und kraftvollen Teleskopladern das Wasser reichen können.

Materialumschlageinsätze in Holz oder Schrott Anders als im Indoor-Recycling bietet sich für viele weitere industrielle Verlade- und Stapelarbeiten oft ein Alternativprodukt zum Teleskoplader, jedoch zählt für viele Nutzer die Multifunktionalität, in die sie mit einem Teleskoplader investieren. Schließ-

LIEBHERR

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lich lässt sich dieser auch beispielsweise zusätzlich als Kehrmaschine oder Träger einer Arbeitsbühne einsetzen. Auch kann ein Teleskoplader eine kosteneffizientere Lösung zum Erreichen der Überladehöhe eines größeren Radladers darstellen und so unter beengten Platzverhältnissen auch durch eine besondere Wendigkeit punkten.

Produktiver Materialumschlag Die Funktion »Auto Power« unterstützt den Fahrer bei schweren Einsätzen, hebt diese Komfortfunktion doch bei Auslenkung des Joysticks automatisch – ohne Betätigung des Fahrpedals – die Motordrehzahl an und ermöglicht so schnelle Arbeitszyklen. Profis im Industrieeinsatz, die den ganzen Tag auf der Maschine sitzen, sollen das sehr zu schätzen wissen, wobei auch weniger erfahrene Kollegen, wie man im Liebherr-Werk Telfs betont, durch die Assistenzfunktion produktiver arbeiten können t sollen.

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Erster akkubetriebener Umschlagbagger aus Ganderkesee Seinen ersten Akkubagger hat jetzt Atlas mit Sitz in Ganderkesee an die Hamburger Stadtreinigung ausgeliefert. Der batteriebetriebene Umschlagbagger 200 MH accu wird künftig auf dem dortigen Recycling­Hof Liebigstraße eingesetzt. Der Atlas 200 MH accu hat ein Betriebsgewicht von 21 t, die Leistung des Batterieantriebs beträgt 140 kW (190 PS). Bei 10 m Reichweite ist er mit einem Abbruchgreifer ausgerüstet. Die Kabine ist bis auf 5,2 m Augenhöhe des Fahrers ausfahrbar.

ngetrieben wird die Maschine nicht von einem Dieselmotor, sondern von vier, in Summe 900 kg schweren, Batteriemodulen, die das Hydrauliksystem und die Maschine selbst bewegen. Die Arbeitsdauer mit einer Batteriekapazität beträgt nach Herstellerangaben etwa drei bis vier Stunden, die Ladezeit rund eine Stunde. In der Realität bedeutet dies, dass man einen halben Tag arbeitet, in der Pause die Maschine geladen wird und in der zweiten Tageshälfte weitergearbeitet werden kann – letztlich ein voller Arbeitstag im dieselfreien Akkubetrieb.

»Entwicklungsmeilenstein« »Dies ist ein echter Meilenstein in der Geschichte von Atlas. Wir haben in intensiver Entwicklungsarbeit einen wirklichen Fortschritt, vor allen Dingen in Richtung Ökologie, getan«, sagt Brahim Stitou, CEO der Atlas GmbH. Daran haben diverse Personen Anteil: Der Initiator des Projekts, Thomas Maas (Abteilungsleiter Technischer Service SRH) nahm Kontakt zum regionalen Händler Atlas Hamburg auf. Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer der Von-der-WehlGruppe und Nils Schmuck (Vertrieb Baumaschinen bei Atlas

Das Fahrzeug ist nicht nur leise, sondern auch emissionsfrei. Es spart jährlich mehr als 16 t CO2 ein.« Rüdiger Siechau, Geschäftsführer SRH

Bis zum letzten Tropfen!

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Vom Marktführer im Bausektor: Pumpen für Klar-, Schmutzund Abwasser

IETEN

ATLAS

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Die Übergabe des akkubetriebenen Umschlagbaggers Atlas 200 MH accu an die Stadtreinigung Hamburg. Brahim Stitou, (Geschäftsführer Atlas und Atlas-Gruppe), Rüdiger Siechau (Geschäftsführer SRH), Michael Pollmann (Aufsichtsratschef SRH),Holger Lange (Geschäftsführer SRH), Reinhard von der Wehl (Geschäftsführer der Von-der-Wehl-Gruppe; v. li. n. re.). Hamburg) koordinierten das Projekt zwischen allen Beteiligten. Bei den elektrischen Komponenten wurde mit Framo aus Löbichau zusammengearbeitet. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Antriebs von Elektrokommunalfahrzeugen. Dieses Wissen wurde genutzt, um das Projekt für den Atlas-Umschlagbagger zügig zu realisieren. Die Atlas-Ingenieure haben letztlich die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Umschlagmaschine 200 MH von einem dieselbetriebenen in ein akkubetriebenes Modell umzuarbeiten.

Eigene Gleichstromladestation Man sieht dem Atlas 200 MH accu die Veränderung auf den ersten Blick nicht an. Die vier Batteriemodule sind dort verbaut, wo

üblicherweise der Dieselmotor zu finden ist. Den Unterschied hört man hingegen sofort, gibt sich doch der 200 MH accu bei der Fahrt und Arbeit deutlich leiser. So sagte Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der SRH, bei der Baggerübergabe: »Das Fahrzeug ist nicht nur leise, sondern auch emissionsfrei. Es spart jährlich mehr als 16 t CO2 ein. Neben einer zuverlässigen Dienstleistung ist es unser Anspruch, auch den Fuhrpark umweltfreundlich, nachhaltig und fortschrittlich zu entwickeln.« Damit der 200 MH accu auch die gewünschten Arbeitszeiten erreicht, wurde auf dem Betriebsgelände eine Ladestation für Gleichstrom installiert. Der Umschlagbagger kann damit tatsächlich während der Pausen geladen werden und dann weiter im Einsatz sein. t

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BOHRSERVICE

Die exakte Konfiguration aller technischen Leistungsmerkmale für die baustellengerechte Ausstattung und Dimensionierung der innovativen Recycling-Anlage hat der Horizontalbohrungspezialist Bohrservice Rhein-Main im eigenen Haus und in hoher Eigeninitiative zusätzlich zum Tagesgeschäft durchgeführt.

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BOHRSERVICE RHEIN-MAIN

Feuertaufe für innovatives Recycling-Anlagenkonzept Um Horizontalbohrungen weiter wirtschaftlich und auf technisch höchstem Niveau anbieten zu können, hat der Horizontalbohrungs­ spezialist Bohrservice Rhein­Main aus Bodenheim (Rheinland­ Pfalz), aufbauend auf der eigenen langjährigen Praxiserfahrung, ein innovatives Konzept für eine neue Recycling­Anlage entwickelt. Alle in vergangenen Projekten gewonnenen Erkenntnisse flossen mit in die Entwicklung eines gleichermaßen an technischen und wirt­ schaftlichen Parametern orientierten Maschinen­Designs ein. Den Piloteinsatz hat die neue Recycling­Anlage beim Bau eines neuen Rechenzentrums in Frankfurt am Main nach Anbieterangaben mit Bravour gemeistert.

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echenzentren gelten in Kombination mit einer Breitbandinfrastruktur als Basis der Digitalisierung. Der Bau solcher Hochleistungskomplexe erfolgt in der Regel in der Nähe zentraler Verknüpfungspunkte der Datenautobahnen wie in Frankfurt am Main.

L-TEAM (3)

Grabenlose Autobahnquerung geplant

Herzstück der Anlage ist eine vollautomatische Steuerung und Überwachung des Systems, die zusätzlich mittels Tablet/Laptop von der Bohranlage aus zu bedienen ist.

Weil die örtliche Strominfrastruktur keine weitere Belastung zuließ, entschied sich der regionale Stromversorger, am geplanten und in der Nähe der A66 gelegenen Rechenzentrum ein neues Umspannwerk zu errichten. Hierfür war eine Anbindung an eine auf der gegenüberliegenden Seite der A 66 befindliche 110-kVLeitung herzustellen. Dafür sollte die Autobahn grabenlos im Horizontalspülbohrverfahren gequert werden. In zwei parallel verlaufenden, je 130 m langen Bohrungen im Abstand von rund 5 m, sollten je vier PE-Kabelschutzrohre

DA 180 SDR 11 eingebracht werden. Davon waren je drei anschließend mit einer Phase der 110-kV-Leitung zu belegen, das vierte Kabelschutzrohr wurde mit je 3 x PE DA 50-Kabelschutzrohren zur Aufnahme von Glasfaserleitungen bestückt. Zusätzlich sollte in jede Bohrung ein Erdungsseil eingezogen werden.

Den Unterschied machen Für die Spülbohrarbeiten wurde das Unternehmen Bohrservice Rhein-Main beauftragt, das über eine hohe fachliche Expertise für die durchzuführenden Aufgaben

verfügt und mit einer eigenen 40-t-Bohranlage bereits Projekte in der Region durchgeführt hat. Insgesamt wurden im Frühjahr diesen Jahres für die Bohrarbeiten mit einer Ditch Witch JT100 rund vier Wochen veranschlagt.

Bauausführung nach Plan Die beiden nacheinander durchgeführten Pilotbohrungen erfolgten innerhalb weniger Tage. Trotz der mitunter schwierigen Bodenverhältnisse – im Leistungsbereich waren teilweise bindige Böden wie auch Sand und Kies vorzufinden – verliefen


auch die Aufweitbohrungen ohne Komplikationen nach Plan. Dies beinhaltete auch das Verdämmen des Ringraums beider Bohrkanäle sowie den Einzug der DA 50-Kabelschutzrohrbündel in die PE-Rohre (DA 180). Der eigentliche Einzug der 110-kVSysteme wurde von einem anderen Unternehmen durchgeführt.

Um Horizontalbohrungen weiter wirtschaftlich und auf technisch höchstem Niveau anbieten zu können, hat Bohrservice Rhein-Main ein innovatives Konzept für eine neue Recycling-Anlage umgesetzt.

Piloteinsatz Die 130 m langen, auf je etwa 550 mm Durchmesser aufzuweitenden, Bohrkanäle erforderten den Einsatz einer leistungsfähigen Recycling-Anlage zur Wiederaufbereitung der Bohrspülung. Hierfür konnte Bohrser-

vice Rhein-Main erstmals die eigene selbst entworfene Anlage einem Praxistest unterziehen. Als Basis/Geräteträger für die Eigenkonstruktion dient ein Lkw mit einem festen Aufbau mit Schwenkflügeltüren und einer heckseitigen 2-t-Hebebühne. Als Vorteil des Aufbaus gilt eine kurze Rüstzeit von 70 Minuten für zwei Mitarbeiter vor Ort.

Intensive Erfahrung

Das am Lkw-Heck installierte schwenkbare Förderband ist bei üblichen Serienmodellen nicht zu finden: Die im Recycling-Prozess abgeschiedenen Feststoffe werden damit direkt in Container, auf Lkw oder in eine Radladerschaufel gefördert bzw. können als Haufwerk hinter dem Recycling-Lkw abgelagert werden.

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Für die exakte Konfiguration aller technischen Merkmale benötigten die Bohrexperten aus Bodenheim – neben ihren »normalen« Arbeiten – rund zwei Jahre. Das Gerät funktionierte ab dem ersten Tag wie geplant, es kam zu keinen Ausfallzeiten auf der Baustelle. Lediglich typische Feinjustierungen und ein geplantes »Personal-Training« waren notwendig, führten aber auf der Baustelle zu keinen Verzögerungen. Für den Anlagenaufbau griff Bohrservice Rhein-Main auf eine L-Team-Recycling-Anlage zurück. Mit dieser wurde es mög-

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lich, der maximalen Leistung der Ditch Witch JT100 mit einer maximalen Spülleistung von 870 l/min zu entsprechen.

Alles vollautomatisch Für die neue Anlage erwarb Bohrservice Rhein-Main eine Zentrifuge mit einer maximalen Leistung von 550 l/min sowie das passende Siebdeck. Herzstück der Anlage ist eine vollautomatische Systemsteuerung und -überwachung, die auch per Tablet/ Notebook von der Bohranlage aus zu bedienen ist. Ferner ist eine Bohrspülungsanmischung mit einem auf der Anlage installierten Venturi-System möglich. Nach Anbieterangaben können derzeit am Markt erhältliche Seriengeräte dies nicht leisten. Als Zusatz wurde eine Flockstation verbaut, die dem Ziel der Komplettlösung dient, mit der Anlage die verbleibende Bohrspülung vollständig wiederaufzubereiten. Als außergewöhnlich gilt die Überwachung der Pufferbehälter, in diesem Fall die Tanks eines üblichen Misch-Lkw. Um Datenverluste zu vermeiden, wurde eine Kabelverbindung zwischen der Recycling-Anlage und dem Misch-Lkw aufgebaut. Die elektronischen Füllhöhenanzeigen können sowohl im Re-

gelbetrieb mit kleineren Bohranlagen und ohne Recycling-Anlage verwendet werden oder – wie in Frankfurt – in Verbindung mit der Recycling-Anlage. Dem Bediener der Bohranlage bietet sich somit der komplette Überblick über das System. Ebenso hat der Mitarbeiter auf der Recycling-Anlage Überblick über die Füllhöhen der Tanks.

Flexibilität ist das Ziel Nach ausgiebigen Tests mit verschiedenen Systemen als Anhängerversion und Abroll- bzw. Absetzversion entschied man sich für einen Aufbau in einem separaten Lkw. Dies stellt ein höchstmögliches Maß an Flexibilität sicher, um zum Einsatzort zu gelangen oder die Anlage vor Ort schnell und sicher umzusetzen. Auch das hohe Eigengewicht der Recycling-Anlage sprach für einen Festaufbau in einem Fahrzeug. Ungewöhnlich ist ein am Lkw-Heck installiertes schwenkbares Förderband, mit dem die im Recycling-Prozess abgeschiedenen Feststoffe direkt in Container, auf Lkw oder in eine Radladerschaufel gefördert wie auch als Haufwerk hinter dem Recycling-Lkw abgelagert werden t können.

FAKTEN Technische Neuerungen der Recycling­Anlage

> Vollautomatische Steuerung und Überwachung sowohl von der Recycling­

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Anlage aus wie auch aus der Bohrgerätkabine. Förderband zum Verladen der abgeschiedenen Recycling­Feststoffe. Direkte Möglichkeit der Beimischung von Bentonit und/oder Polymeren. Bei Bedarf Verwendung einer fest installierten Flockstation. Autarke Stromversorgung durch fest installierten Stromgenerator.


NEBOLEX

Mit Wassernebel Staub effektiv binden Gebäudeabbrüche oder ­sprengungen bringen vielfach deutliche Staubwolken mit sich. Bei allen Bauprojekten sind aber heute Auflagen zum Emissionsschutz einzuhalten, ohne zielgerichtete Staubbindung wird die Staubkonzentration extrem überschritten. Nebolex Umwelttechnik aus Kirchberg im Hunsrück führt für unterschiedlichste Herausforderungen mehrere Staubbinde­ maschinen von klein bis ganz groß im Sortiment, die getestet, gemietet und gekauft werden können. Neu im Nebolex­Portfolio der stationären Staubbindung ist zudem der Cube CPC – eine Versorgungseinheit im Kleinformat für die Gesteinsindustrie.

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ie Spezialdüsen der mobilen Maschinen erzeugen einen feinen Wassernebel, um die Staubpartikel direkt an der Entstehungsquelle zu binden. Je nach Art und Größe der Partikel werden die Düsen bedarfsorientiert konfiguriert. Über eine Ventiltechnik gesteuert, kann die Wassermenge in drei Ver-

brauchsgeschwindigkeiten per Fernbedienung gesteuert werden. Auf Palette (für Gabelstapler) oder auf einem Unterwagen montiert, lassen sich die Maschinen im Gelände leicht manövrieren. Die Turbine erweist sich mit einer Geräuschemission von 60 dB (A) im Umkreis von 20 m

ARNOLD RITTER / FOCUS-FOTODESIGN

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Die Staubbindemaschine V12S punktet mit einer Geräuschemission von lediglich 60 dB (A) im Umkreis von 20 m. als nach Anbieterangaben besonders leise. Sie arbeitet mit zwei Geschwindigkeitsstufen, sodass feiner Wassernebel von 25 m bis 65 m gesprüht werden kann.

Der Düsenkopf ist axial in die Turbine eingebaut, um eine deutlich höhere Wurfweite als vergleichbare Düsenkonfigurationen zu erreichen. Der zielgerich-

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Versorgungseinheit im Kleinformat Staubbindung per Wassernebel stellt auch für Unternehmen der Gesteinsindustrie eine komplexe Aufgabe dar. Nicht nur Untertage oder im Tunnel, auch bei der Verarbeitung, der Lagerung und dem Umschlag von Schüttgütern sind Maßnahmen zur Staubreduzierung zu ergreifen. Neu im Nebolex-Portfolio für die stationären Staubbindung ist der Cube CPC. Das Basismodell – der Basiscube – verfügt über eine Druckerhöhungspumpe, eine Ventilgruppe und eine Steuerungseinheit. Das eingehende Wasser wird durch eine Druckerhöhungspumpe komprimiert, ein Filtersystem gewährleistet die gewünschte Wasserqualität. Das Wasser wird dann in den Vertei-

Mobile Stromlösung trifft auf flexible Baustellenüberwachung

BREDENOORD – BAUWATCH

tete Nebelstrahl gilt zudem nach Angaben von Nebolex als weniger windanfällig.

Bredenoord und BauWatch verbinden mit »B-Safe!« eine sichere, nachhaltige Stromversorgung und den Schutz der Baustelle.

o BREDENOORD/BAUWATCH – Das Unternehmen Bredenoord, Hersteller sowie Direktvermieter mobiler Stromlösungen, und der Fernüberwachungsspezialist BauWatch bündeln ihre Kompetenzen und stellen mit »B-Safe!« ein Mietpaket für eine sichere, nachhaltige Stromversorgung und den Schutz der Baustelle vor. mmer wieder finden Einbrecher den Weg auf Baustellen. Rohstoffe, Werk­ zeuge und teure Baumaschinen werden entwendet sowie bereits ver­ baute Bauteile gewaltsam entfernt. Dabei bleiben die Täter oft unerkannt. Es kommt zu Verzögerungen im Bauablauf und unnötigen Kosten. Viele Baustellenprojekte verfügen zudem über keinen oder nicht ausreichend dimensionierten Baustromanschluss, Vorgaben zum Emissionsschutz sind aber einzuhalten und Lärmschutzauflagen zu erfüllen. Bredenoord und BauWatch wollen mit »B­Safe!« eine Lösung für diese Herausforderungen als Mietpaket bieten. Mit der Baustelleneinrichtung können nicht nur Sachschäden, Vandalismus und Diebstahl verhindert werden. Darüber hinaus sollen, durch eine nachhaltige und nahezu geräuschlose Stromversorgung, bis zu 70 % Kraftstoff eingespart, CO₂­ Emissionen verringert sowie Baustellen in Schutzzonen wie Wohngebieten leicht mit Strom versorgt werden. In Kombination mit Bredenoords Mini­ SunBox soll gar eine Ersparnis von bis zu 80 % möglich werden.

I NEBOLEX (2)

Der Düsenkopf ist axial in die Turbine eingebaut und erreicht nach Anbieterangaben deshalb eine höhere Wurfweite als vergleichbare Düsenkonfigurationen. Der zielgerichtete Nebelstrahl gilt zudem als weniger windanfällig.

lerblock geleitet und von dort über Magnetventile zu den einzelnen Benebelungspunkten wie beispielsweise Bandabwurf und Aufgabetrichter freigeschaltet. Der Nebolex Cube ist aber auch auf Baustellen – mobil auf Palette montiert – flexibel einsetzbar. Unterschiedliche Benebelungspunkte können auch hier variabel angesteuert werden. Die Handhabung gilt als schnell und unkompliziert – lediglich Wasser- und Stromanschluss sind zu verbinden. Aufwendiges Einhausen entfällt. Die Anlage kann mit einem Frostsicherung-Ausblasmodul ausgestattet werden, das fest mit der Basis verbunden ist. Das Gewicht mit Modul beträgt 550 kg, ohne 300 kg. Der Cube ist beheizt und gewährleistet einen Winterbetrieb der Anlage bis – 10 °C. t

Neu im Portfolio der stationären Staubbindung ist der Cube CPC. Der Basiscube verfügt über eine Druckerhöhungspumpe, eine Ventilgruppe und eine Steuerungseinheit. Die Anlage kann mit einem Frostsicherung-Ausblasmodul ausgestattet werden, das fest mit der Basis verbunden ist.

Bestandteile Das Paket besteht aus einem mobilen Batteriespeicher (ESaver), der zwei GreenLight­Videoüberwachungstürme mit Strom versorgt. Ein mitgeliefer­ tes 15­kVA­Stromaggregat dient als Back­up zum Aufladen des ESavers sowie zur Stromversorgung der Baustelle. Ein DGUV­konformer Verteiler­ kasten ist ebenfalls enthalten. Dank des umfangreichen Mietangebotes beider Partner ist eine individuelle Bedarfsanpassung möglich. Die Handhabung ist für den Kunden einfach: Ein Anruf soll für eine sichere Stromversorgung und den Schutz der Baustelle genügen. Durch den 24/7­Bereitschaftsdienst und die eigene Logistik ist eine Anlieferung und exakte Platzierung der Produkte binnen weniger Stunden möglich. Nach dem Einzeichnen der Alarmzone (maximal 2 600 m2 je GreenLight) und der Festlegung aktiver Überwachungszeiten wird die Baustelle über­ wacht und bei Auslösung eines Alarmereignisses, vorausgesetzt es han­ t delt sich um Echtalarm, werden Polizei und Kunde verständigt.

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L ALAN ELECTRONICS

Für eine zuverlässige Kommunikation in rauer Umgebung Die Marken Albrecht und Midland stehen für bewährte professionelle Funk­ sprechgeräte in den Bereichen PMR 446, CB­ und Amateur­ funk. Die Produktgruppe ist die älteste im Sortiment von Alan Electronics und bildete den Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens. Drei Produkte rückt der Hersteller für den Einsatz in der Baubranche in den Vordergrund – den kleinen und leichten Funk­ empfänger Albrecht PR­446, das Sprechfunkgerät Midland 777 Pro für den Einsatz in allen öffentlichen Bereichen und das Sprechfunkgerät Midland G15 Pro, das mit einer besonders zuverlässigen Erreichbarkeit aufwarten will.

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ie PMR 446-Handfunkgeräte von Albrecht und Midland empfehlen sich dank hoher Tonübertragungsqualität für den professionellen Einsatz auf der Baustelle, dem Betriebshof sowie in der Logistik und Lagerhaltung. Die Funkgeräte im praktischen Kofferset setzen auf ein stabiles und regenwasserfestes Gehäuse.

Albrecht PR­446 – besonders klein und leicht

ALAN ELECTRONICS

Der Albrecht-Empfänger PR-446 ist ausgelegt für direkte Funkdurchsagen mit hoher Tonqualität. Das kleine und leichte Modell

ist mit allen PMR446-Sprechfunkgeräten kompatibel, dabei aber ausschließlich für den Empfang konzipiert. Entsprechend kommt es bei Gruppenführungen auf einem Firmengelände, für Arbeitsanweisungen auf der Baustelle, in der industriellen Fertigung, dem Betriebshof sowie in der Lagerhaltung zum Einsatz. Dank des Formats von lediglich 50 mm x 65 mm x 15 mm und des geringen Gewichts von 43 g ist das Gerät auch zur Anbringung im Schutzhelm einsetzbar. Funkdurchsagen des Bauleiters sind über die HelmReflektionen zu vernehmen. Umgebungsgeräusche können weiter wahrgenommen werden, die Hände bleiben bei jeder Tätigkeit frei. Die Einstellung der Sprachwiedergabe erfolgt über acht Lautstärkestufen. Wird kein Sicherheitshelm benötigt, kann das kleine Gerät mit Umhängeband sowie Ohrhörer verwendet werden. Der Lithium-Akku bietet laut Hersteller eine Betriebszeit von bis zu 15 Stunden, bevor er über Micro-USB-Kabel oder optionaler Ladeschale geladen werden muss.

ne klare Sprachkommunikation aus kraftvollen Lautsprechern aus, die Vox-Freisprechfunktion sowie eine Nachrauschunterdrückung zählen ebenso zu den Charakteristika. Dazu stehen Vibrationsalarm mit Call-Funktion ebenso wie codierte Kanäle zur Verfügung, um möglichst diskret sprechen zu können. Eine Funk-

Der kleine und leichte AlbrechtEmpfänger PR-446 ist mit allen PMR446Sprechfunkgeräten kompatibel, aber nur für den Empfang konzipiert.

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Das Midland G15 Pro will laut Hersteller mit einem robusten Design zum kleinen Preis sowie der IPX7-Zertifizierung für Wasserdichtigkeit überzeugen. Dank einer maximalen Reichweite von bis zu 10 km ist es beispielsweise im Straßenbau flexibel einsetzbar.

Handys sind im Arbeitsalltag zu anfällig für Display-Brüche oder andere Schäden. Das Midland G15 Pro ist eine gute Alternative. Es ist funktional, robust und kann beim Preis überzeugen.« Christine Albrecht, Geschäftsführerin Alan Electronics

distanz von rund 5 km stellt laut Hersteller für die neuen Modelle keine Hürde dar. Das Display ist dank schwarzem Hintergrund auch bei direkter Sonneneinstrahlung lesbar. Ein optionales Headset mit Schallschlauch ist ebenso verfügbar. Mit 21 mm x 44 mm x 111 mm (L x B x H) soll das Gerät zudem angenehm zu tragen sein und sich mit einer Betriebszeit von bis zu 14 Stunden als sehr zuverlässig erweisen. Das Modell ist als Set inklusive Doppelstandlader erhältlich.

Midland G15 Pro –Für die Bauindustrie konzipiert Den hohen Risiken von Stößen, Kratzern und Feuchtigkeit auf der Baustelle wollen viele ein teures Smartphone bei der Arbeit nicht aussetzen. Dennoch soll der reibungslosen Kommunikation nichts im Weg stehen. Das Midland G15 Pro will laut Hersteller zum kleinen Preis mit einem robusten Design sowie der IPX7-Zertifizierung für Wasserdichtigkeit überzeugen. Dank einer maximalen Reichweite von

bis zu 10 km ist es beispielsweise im Straßenbau flexibel einsetzbar. »Handys sind im Arbeitsalltag zu anfällig für Display-Brüche oder andere Schäden. Das Midland G15 Pro ist eine gute Alternative. Es ist funktional, robust und kann zusätzlich beim Preis überzeugen«, so Christine Albrecht, Geschäftsführerin von Alan Electronics. Zusätzlich von Vorteil sind der Gesprächsaufbau ohne Anwahl, die gezielte Ansprache einzelner Personen und die Gruppengesprächsfunktion. Das Midland G15 Pro ist als Einzelgerät wie auch als praktisches Kofferset erhältlich. t

Neues Cat-Smartphone bietet sich als ein optimaler Begleiter im harten Arbeitsalltag an Lizenznehmer für Cat­Phones, bekannt gegeben: Das robuste Smartphone soll auch widrigen Umständen trotzen und mit hoher Zuverlässigkeit überzeugen. Das neue Smart­ phone will mit besonderer Robustheit überzeugen und sich als ein nützlicher Begleiter im Arbeitsalltag beweisen. Zu den Ausstattungsmerkmalen des Cat S42 zählen ein nach Anbieterangaben langlebiger Akku und ein großes sowie helles Display, das auch im Sonnenlicht ein optimales Leseerlebnis verspricht. Das neue Cat S42 ist darüber hinaus wasserdicht, was unter Wasser bis zu 1,5 m für 35 Minuten getestet wurde. Nutzer können das Gerät regelmäßig gründlich reinigen und es in heißes Seifenwasser tauchen sowie abwaschen oder mit Desinfektionsmittel reinigen. Eine solche Reinigung ist bei allen Cat­ Phones möglich und gilt gerade in der aktuellen Situation als eine wichtige Hygienemaß­ nahme für Arbeitnehmer. Das Cat S42 ist nach Mil­Spec 810H sowie IP68 zertifiziert und wurde strengen Falltests in Form mehrerer Stürze aus 1,8 m auf Stahl, inklusive aller Seiten und Ecken, unterzogen. Wie alle Cat­Phones des Segments wurde das Smartphone zudem Vibrationstests unterzogen. Das helle 5,5"­HD+18x9­Display ist durch kratzfestes »Corning Gorilla Glass 5« geschützt. Der Touch Screen kann mit auch nassen Fingern oder mit Handschuhen bedient werden. t

TOBIAS KOESTL

O BULLITT –Die Markteinführung des Cat S42 hat jetzt die Bullitt Group, weltweiter

Das robuste Cat S42 verfügt über einen 4 200 mAh starken Akku.

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Beton – Bearbeitung und Sanierung

2 1 500 Millimeter Bis zu 1 500 mm darf der Sägeblattdurchmesser der Lissmac UC 520 betragen. Die maximale Schnitttiefe liegt bei 630 mm. Mit zwei Lissmac-Fugenschneidern des Typs Unicut 520 und einem Multicut 900 ziehen die Experten von SAT Spezialbau 20 000 m Trennschnitte durch die 40 cm starke Piste des Stuttgarter Flughafens.

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LISSMAC

70 000 Quadratmeter Betonpiste kurz und klein geschnitten Nach 25 Jahren bröckelte der Beton der Start­ und Landebahn am Stuttgarter Airport auf breiter Front. Die Flughafen­Verantwortlichen nutzten die Corona­bedingte Flugflaute jetzt für den Austausch von 1 200 Pistenmetern. Lissmac­Fugenschneider haben die 40 cm starke, stahlarmierte Betonbahn in Rekordzeit in baggertaugliche Stücke getrennt.

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er Startschuss für das Mammutprojekt fiel am 6. April, die Fertigstellung war für den 18. Juni terminiert. »Das schaffen wir«, sagte Peter Harig, Karlsruher Niederlassungsleiter von SAT Spezial-

bau. Die Experten für Fugen- und Schneidtechnik schwören bei ihren zeitkritischen und materialstrapazierenden Aufträgen auf Lissmac-Fugenschneider. »In Stuttgart laufen die Fugenschneider im 24-Stunden-Dauerbetrieb. Pannen dürfen nicht passieren. Lissmac steht für Zuverlässigkeit und Leistung – und ist damit seit Jahren die Marke unserer Wahl«, so Harig. Zum Fehlersuchen und Reparieren fehlt bei solch eng getakteten Großbaustellen die Zeit. Erst wenn die Betonplatten durchtrennt sind, können

BG Bau fördert jetzt Kernbohrmotoren mit PQ6-Anschluss achbetriebe erhalten für die Neuanschaffung eines Kernbohrmotors mit PQ6­Anschluss einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro. Der PQ6 wurde auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung des Fachverbandes Beton­ bohren und ­sägen in Kooperation mit dem VDMA ent­ wickelt. Er ermöglicht die Montage und Demontage einer Bohrkrone an der Maschine per Hand und ohne Werk­ zeug. Die Innovation ist seit 2018 bei zahlreichen Herstel­ lern verfügbar (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/18, Seite 92).

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»Auch wirtschaftliche Vorteile« »Mit der Aufnahme des PQ6 in die Riege der Arbeits­ schutzprämien bestätigt die BG Bau den hinter der Entwicklung stehenden Ansatz des Fachverbandes, das Verletzungsrisiko beim Wechseln von Bohrkronen zu reduzieren«, sagt Michael Huber als stellvertretender Vorsitzender und Leiter des Ausschusses Technik und Sicherheit des Fachverbandes. »Aus eigener Erfahrung

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FACHVERBAND BETONBOHREN

o FACHVERBAND – Mit ihren Arbeitsschutzprämien unterstützt die BG Bau Investitionen in ausgewählte unfallverhütende Produkte und gesundheitserhaltende Maßnahmen. Seit April zählt dazu auch der werkzeuglose Bohrkronenanschluss PQ6.

Fachbetriebe erhalten für die Neuanschaffung eines Kernbohrmotors mit PQ6-Anschluss jetzt von der BG Bau einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro. kann ich ergänzen: Der Bohrkronenwechsel erfolgt mit dem PQ6­Anschluss deutlich schneller, das reduziert die Rüstzeiten auf der Baustelle spürbar, damit ergeben sich auch wirtschaftliche Vorteile.« Alle Informationen zu den Förderbedingungen sowie den Förderantrag gibt es unter bgbau.de/ t praemien, Stichwort: PQ6.


sich die Bagger mit Hydraulikhämmern, Greifern und Schaufeln ans Werk machen und der neuen Bahn ein frisches Bett bereiten. Um an allen Fronten gut gerüstet in das Hochdruckprojekt zu starten, verstärkte SAT Spezialbau den Maschinenpark. Der neu beschaffte LissmacFugenschneider Unicut UC 520 mit Seitenschneider und Tiefenschnitteinrichtung bildete zusammen mit einem weiteren Lissmac UC 520 und einem Lissmac Multicut MC 900 die schnelle Eingreiftruppe für Stuttgart.

Für Großes geschaffen 20 000 m an gezielt gesetzten Trennschnitten umfasste das betonknackende Fugennetz, das die Profis von SAT Spezialbau in vier Wochen in die ausgediente Piste des Flughafens frästen. Bis zu 40 cm tief reichten die Schnitte durch Beton und Eisen. Unerlässliche Vorarbeiten, um 1 200 m Rollbahn in 28 000 m3 Schutt zu verwandeln – mehr als 1 000 Lkw-Fuhren. Für derart hohe Dauerbelastungen beim Fugenschneiden konzipiert ist der Lissmac UC 520, den SAT Spezialbau im Doppelpack einsetzte. Kraft und Ausdauer liefert dem Fugenschneider ein 4-Zylinder-Dieselmotor von Deutz mit 74,4 kW (101 PS). Bis zu 1 500 mm darf der Sägeblattdurchmesser betragen. Die maximale Schnitttiefe liegt bei 630 mm. Neben der Kraft wusste der UC 520 mit Ergonomie und Vielseitigkeit zu überzeugen. Das intuitive Bedienkonzept mit multifunktionalem Joystick und Zentral-Display hat Lissmac zusammen mit langjährigen Anwendern ent-

LISSMAC

Der neue Lissmac Unicut 520 von SAT Spezialbau muss sein Können gleich beweisen. Per optionaler Seitenschnitteinrichtung zieht der Fahrer exakte Fugen in den Frischbeton. Er dirigiert den 101-PS-Boliden entspannt mit einer Hand per Joystick.

wickelt. Der UC 520 beherrscht den Schiebe- wie auch den Schleppschnitt. Zudem lässt sich die Maschine schnell von Links- auf Rechtsschnitt umbauen.

Wandelbar mit Seitenschnitteinrichtung SAT Spezialbau orderte den neuen Lissmac UC 520 mit optionaler Seitenschnitteinrichtung. Sie dient zum Schneiden von Dehnungsfugen, speziell der Querfugen in Frischbeton. Dazu können Sägeblatt und Blattantrieb längs des Fugenschneiders über den Achsstand hinaus bewegt werden. Dadurch sind Schnitte bis über die Kante der Fahrbahn möglich. Peter Harig ist vom Nutzen der Seitenschnitteinrichtung begeistert: »Mit wenigen einfachen Handgriffen ist der Unicut 520 von Tiefenschnitt auf Frischbetonschnitt umstellbar. Diese praktische Funktion haben wir in Stuttgart ausgiebig genutzt und außer den 20 000 m an Trennschnitten im alten Beton ebenfalls 20 000 m bis zu 25 cm tiefe Frischbetonschnitte gezogen. Alles mit einer Maschine, ohne kostbare Zeit für langwierige t Umrüstungen zu verschwenden.«

Lissmac steht für Zuverlässigkeit und Leistung – und ist damit seit Jahren die Marke unserer Wahl.« Peter Harig, Niederlassungsleiter Karlsruhe bei SAT Spezialbau

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TSURUMI

Aufreibender Knochenjob für Wasserpumpen im Betoneinsatz Ist Beton im Spiel, können übliche Wasserpumpen schneller verschleißen als wirt­ schaftlich akzeptabel ist. Für manche Anwendungen reiche aber bereits das kleinste geeignete Modell, wie Pumpen­ experte Tsurumi betont. Beim Beton­Recycling hingegen sind andere Größen gefragt.

I

n der Verarbeitung fertiger Betonelemente geht es meist um Klar- bzw. Brauchwasser zum Kühlen von Bohr- und Sägemaschinen. Tsurumi bietet beispielsweise die in Fußballgröße gehaltene und 3,4 kg wiegende Minipumpe Family-12 an. Mit 100 W Motorleistung schafft sie 80 l/min, fördert bis zu zwei Stockwerke aufwärts und soll selbst bei körnigem Schmutz (6 mm freier Durchgang) nicht aufgeben müssen. Wer mehr benötigt, sollte, so die Meinung von Tsurumi, das größere Schwestermodell LSC nutzen: ebenfalls ein Flachsauger, aber mit 170 l/min und 11 m Höchstförderhöhe.

TSURUMI

Restwasser im Beton­Recycling

Tsurumi-Wasserpumpe im Betoneinsatz: Nur bestimmte Konfigurationen sind sinnvoll, das Fördermedium nagt unerbittlich am Material.

Beim Beton-Recycling hingegen geht es um Restwasser, das mit Zement- oder Betonresten verunreinigt ist. Diese können Korngrößen im Mikrometerbereich annehmen, aber auch kernige Brocken bis 30 mm enthalten. Im Wasserbad werden die größeren Teile herausgesiebt. Das Restwasser mit Zementkörnern und anderen Feinstoffen wird zum Ausspülen von Fahrmischern ge-

nutzt oder gelangt über das Zugabewasser in die Produktion zurück. Tsurumi bietet mit KTZ, KRS und UZ drei Reihen, die sich für hartes Recycling-Wasser eignen. Darunter die KRS2-80 für bis zu 100 m3/h Fördermenge und knapp 16 m maximaler Förderhöhe. Die KRS2-Serie zeichnet sich insbesondere durch kraftvolle Rührwerke an der Einsaugöffnung aus, um Medien mit hohem Feststoffanteil fließfähiger zu machen. Ein Konstruktionsaspekt ist das Fehlen des Kühlmantels. Bei Schmutzwasserpumpen ist er charakteristisch und dient zur Ableitung der Motorwärme. Kühlmäntel würden durch die schleifenden Betonpartikel im Fördermedium schnell von innen verschleißen. Die Wärmeableitung bei den »Betonpumpen« erfolgt über das Gehäuse der getauchten Pumpe, das die Wärme ans umgebende Medium abführt.

Schutzvorkehrungen Kernaufgabe der Konstruktionen ist, die schnelle Abnutzung der internen Bauteile zu verhindern. Konstruktionsseitig setzt Tsurumi auf eine doppelt innenliegende Gleitringdichtung ohne Wasserkontakt. Zudem schützt eine Wellenschutzhülse mit Dichtungsring und mehreren Dichtlippen die Welle vor Schleif-

Als charakteristisch für Wasserpumpen, die im Betonumfeld bestehen können, gelten ein kühlmantelfreies Gehäuse, ein starkes Rührwerk und eine robuste Konstruktion. Das Bild zeigt das Modell KRS2-80 von Tsurumi.

partikeln im Wasserstrom. Dass Bauteile wie Laufrad, Schleißplatte und das Gehäuse aus gehärteten Materialien wie Siliziumkarbid bei der Wellendichtung bestehen, soll zur Verlängerung der Standzeit beitragen. Wer mehr als bis zu 30 mm freien Durchgang benötigt, kann spezielle Pumpen wie die UZ-Serie einsetzen. Ihr großer Kugeldurchgang bis 100 mm schleust auch dicke Brocken durch das Aggregat. Dank niedriger Drehzahl ist der Langsamläufer nach Herstellerangaben zudem widerstandsfähiger als seine schnellen t Kollegen.

Bohr- und Schneidschlämme ökologisch und wirtschaftlich entwässern ABRASIVES – Mit seiner neuen Schlammpresse CSL500 bietet Norton Clipper aus dem Hause SaintGobain Abrasives eine nach eigenen Angaben ökologische und wirtschaftliche Lösung für die Entwässerung und das Recycling von Bohr- und Schneidschlämmen.

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ie korrekte Entsorgung von Bauschlamm ist Pflicht auf jeder Baustelle. »Wasser, das beim Nassschnitt mit Partikeln verunreinigt wird, muss aufgefangen und entsprechend aufbereitet werden. Eine ökologische und wirtschaftliche Lösung für diese Thematik bietet die Nor­ ton­Clipper­Schlammpresse CSL500 zum schnellen Ent­ wässern und Recyceln von Schlämmen auf der Bau­ stelle«, so Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter DACH bei Saint­Gobain Abrasives. Mit ihrem pneumatischen Antrieb und 7 bar Luft­ druck bietet die platzsparende Schlammpresse CSL500 eine Recyclingkapazität von 500 l/h. Der Bauschlamm wird dabei angesaugt und läuft anschließend durch sie­ ben Filterplatten, deren Kapazität zwischen 1,25 l bis 7,5 l variiert. Übrig bleiben das für die Entsorgung freigege­

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SAINT-GOBAIN ABRASIVES

o SAINT-GOBAIN

Die Norton-Clipper-Schlammpresse CSL500 ist eine ökologische und wirtschaftliche Lösung zum Entwässern und Recyceln von Bohr- und Schneidschlämmen. bene, gereinigte Wasser sowie das fest komprimierte Sediment, das in zwei je 90 l fassenden Behältern zurückbleibt und seinerseits getrennt entsorgt werden t kann.


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DEWALT

Mit starken Bohrhämmern im harten Baustellenalltag DeWalt erweitert sein Sortiment an Akku­ und kabelgebundenen Geräten für die Baubranche: Neu sind verschiedene Meißel­ und Kombihämmer, sowohl als Version mit Kabel oder mit Akku. Auch ein Geradeschleifer und Schutzhauben für Winkel­ schleifer ergänzen das Portfolio.

Das neue DeWalt-Hammerwerk des 1 350 W starken SDS-max-Meißelhammers D25832K unterstützt eine längere Haltbarkeit des Geräts und weiter verbesserte Leistungswerte. Der vielseitige Meißelhammer eignet sich für mittelschwere Arbeiten in Mauerwerk und Beton.

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Meißelhammer D25832K Das neue Hammerwerk des 1 350 W leistenden SDS-max-Meißelhammers D25832K will für eine deutlich längere Haltbarkeit

FAKTEN

DEWALT

er neue Motor des SDS-maxKombihammers D25614K von DeWalt sowie der abgestimmte Hammermechanismus sollen künftig zu einem schnellen Bohrfortschritt führen. Die elektronische Dreh- und Schlagzahlregulierung passt den Kombihammer zusätzlich an das zu bearbeitende Material an. Das ebenfalls neue Hammerwerk verspricht eine längere Gerätehaltbarkeit und eine weiter verbesserte Leistung. Die optimierte mechanische Sicherheitskupplung unterstützt den sicheren Einsatz, speziell bei größeren Bohrdurchmessern. Der Lieferumfang umfasst u. a. einen vibrationsdämpfenden Zusatzhandgriff.

Der neue 54-V-Akku-Kombihammer DCH614 verfügt über die bürstenlose Motortechnologie von DeWalt. Die Funktion Wireless Tool Control (WTC) ermöglicht es, beispielsweise die DeWalt-Sauger DCV586MK oder DWH161 beim Start der Maschine automatisch und kabellos einzuschalten. des Geräts und noch bessere Leistungswerte sorgen. Der neue Meißelhammer eignet sich für mittelschwere Arbeiten in Mauerwerk und Beton. Er ist dabei durch die elektronische Schlagzahlregulierung, mit der sich die Einzelschlagenergie an das zu bearbeitende Material anpassen lässt, vielseitig einsetzbar. Das glasfaserverstärkte Gehäuse erlaubt eine leichte Bauweise bei gleichzeitig langer Haltbarkeit im Baustellenalltag. Der Lieferumfang umfasst u. a. auch hier einen vibrationsdämpfenden Zusatzhandgriff.

Kombihammer DCH614 Der neue 54-V-Akku-Kombihammer DCH614 verfügt über die bürstenlose Motortechnologie von DeWalt. Das abgestimmte elektropneumatische Hammerwerk dient einem schnellen Bohrfortschritt mit einer kabellosen Leistung von 10,5 J Einzelschlagenergie. Die Funktion Wireless Tool Control (WTC) ermöglicht es dem Nutzer, beispielsweise die DeWalt-Sauger DCV586MK oder DWH161 beim Start der Maschine automatisch und kabellos einzuschalten. Die ausbalancierte Bauweise und die

Anti­Rotations­ Funktion UTC

> Der D25614K und der DCH614 bieten die Anti­Rotations­Funk­ tion UTC, die eine unkontrollier­ bare Rotation des Werkzeugs beispielsweise bei Armierungs­ treffern verhindert. > Beide Kombihämmer und der Meißelhammer D25832K verfügen über federgelagerte und von der Maschine entkoppelte Handgriffe, für ein sicheres und ermüdungsarmes Arbeiten mit geringen Vibrationen.

ergonomisch gummierten Griffbereiche der Maschine fördern sicheres, leichtes und ermüdungsarmes Arbeiten über längere Zeiträume. Der Lieferumfang umfasst ebenso u. a. einen vibra-


tionsdämpfenden Zusatzhandgriff. Beim DCH614X2 sind zudem ein DeWalt-Schnellladegerät und zwei XR-Flexvolt-Akkus (162 Wh) inkludiert.

Geradeschleifer DWE4997 Der ebenfalls vorgestellte Geradeschleifer DWE4997 läuft wie der Kombihammer DCH614 mit der bürstenlosen DeWalt-Motor-

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technologie. Lufteinlässe aus Metall mit passendem Mesh-Einsatz verhindern das Eindringen von Staub und Materialabtrag. Das kurze Gehäuse sowie großflächig gummierte Griffbereiche fördern sicheres und ermüdungsarmes arbeiten. Eine Spindelarretierung dient dem schnellen Zubehörwechsel. Die Sicherheits-LED-Anzeige warnt vor

Fehlfunktionen oder auch Kickbacks.

Winkelschleifer­Schutzhauben Im Bereich der Winkelschleifer vergrößert DeWalt zudem sein Portfolio mit den Schutzhauben DWE46225 und DWE46229 in den Größen 125 mm und 230 mm für Betonarbeiten. Der drehbare Absauganschluss ist mit dem Air-

Lock-System kompatibel, verhindert das Abknicken des Saugschlauchs und unterstützt die effektive Entstaubung. Zusätzlich soll die großvolumige Absaugöffnung für einen optimalen blockadefreien Luftstrom sorgen. Zu den weiteren Merkmalen zählen eine Tauchschnittfunktion und die Schnittt tiefeneinstellung.

HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Neue Bodenschleifmaschinen auf Leistung, Zuverlässigkeit und Anwendernutzen ausgerichtet Drei Größen – viele Optionen: das neue Husqvarna-Planetenschleifmaschinensortiment besteht aus den Modellen PG 540 (2,2 kW/3 PS oder 4 kW/5,5 PS), PG 690, PG 690 RC, PG 690 Propan, PG 830 (Bild), PG 830 S und PG 830 RC.

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Die Spitzenmodelle PG 830 und PG 830 RC verfügen über einen Motor mit 15 kW (20 PS), was für bis zu 36 % mehr Leistung im Vergleich zu den Vorgängermodellen sorgt.

as Sortiment der neuen Husqvarna-Planetenschleifmaschinen (PG) startet mit der kompakten PG 540. Dank des geteilten Chassis beschreibt sie der Hersteller als einfach zu bedienen – und damit als wie geschaffen für kleinere Arbeiten. Auf die PG 540 folgt das vielseitige Modell PG 690, das auch als ferngesteuerte sowie als Propan-Ausführung erhältlich ist. Das leistungsstärkste Modell PG 830 ist auch als PG 830 RC mit Fernsteuerung und motorisiertem Antrieb für maximale Leistung erhältlich sowie als PG 830 S handgeführt – als ein einfach zu bedienendes und, so Husqvarna, »preislich erschwingliches Arbeitstier«.

Hohe Leistungsfähigkeit Das neue Sortiment bleibt der bewährten Dual Drive Technology treu, stärkere Motoroptionen sollen jedoch den Weg für eine noch höhere Produktivität ebnen. Die Spitzenmodelle PG 830 und PG 830 RC verfügen über einen Motor mit 15 kW (20 PS), was für bis zu 36 % mehr Leistung gegenüber den Vorgängermodellen steht. Integrierte einstellbare Gewichte (optional) können für zusätzlichen Druck auf dem Schleifkopf hinzugefügt werden.

Schutz vor Staub und Schlamm Zuverlässigkeit nennt Husqvarna als einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt des neuen Planetenschleifmaschinensortiments. Als besonders erwäh-

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A HUSQVARN

Mit nicht weniger als gleich acht neuen Bodenschleifmaschinen will Husqvarna Construction Products bis Anfang nächsten Jahres an den Markt gehen: »Die Einführung dieses Sortiments ist ein Quantensprung in der Branche«, sagt denn auch Mark Michaels, Leiter des Produkt­Managements von Husqvarna Construction North America. In Kombination mit dem Sortiment an Staubabsauggeräten, Diamant­ werkzeugen, Schulungen und Online­Service­Angeboten sei diese Einführung eine der größten von Husqvarna seit Jahren »und eine Bekundung zu unserem langjährigen Engagement für unsere Kunden und die Entwicklung der Branche.«

nenswert gelten der vollständig versiegelte und geschützte Schleifkopf, der vollständig abgeschottete Schaltschrank und das abgeschottete DualDrive-Getriebe. Das Konzept soll die kritischen Komponenten vor Staub und Schlamm wirksam schützen. Für den Bediener verspricht dies längere Wartungsintervalle und eine lange Betriebszeit.

Vereinfachtes Handling Das neue kompakte Design soll eine hervorragende Rundumsicht unterstützen, der verstellbare Lenker dient dank zahlreicher Positionen der Bedienerergonomie. Weitere nützliche Details für den Arbeitsalltag sind das optionale LED-Beleuchtungskit, die klappbare Trittleiste für einfaches Umkippen beim Werkzeugwechsel, eine Federung und große Räder für einen einfachen Transport. Die Bedientafel wurde neu gestaltet, um eine bessere Steuerung und Rückmeldung zu ermöglichen, t selbst wenn der Fahrer Handschuhe trägt.


BILDER: NOOTEBOOM, D-TEC, KRAMPE

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Tieflader und Anhänger Lkw – Kipper – Aufbauten Flotten-Management Ausrüstung und Zubehör


TRANSPORTER INDUSTRY

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Ein Scheuerle EuroCompact FL02 ist jüngst an die Spedition Kübler ausgeliefert worden.

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TII – SCHEUERLE

»Neuer EuroCompact ist bis zu 20 Prozent leichter als vergleichbare Modelle« Die Spedition Kübler hat den ersten Tiefbettauflieger der neuen EuroCompact­ Modellreihe FL erhalten. Der Schwergutlogistiker hat sich insbesondere wegen der im Nutzlastsegment bis 30 t besonderen Vielseitigkeit und Zuladung sowie wegen der leichten Bedienbarkeit für das Fahrzeug von Scheuerle entschieden.

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er Gebietsverkaufs-Manager Martin Rössler hat Kübler das erste Modell des neuen Scheuerle-EuroCompact FL02 übergeben. Felix Mangold, technischer Leiter des Schwergutlogistikers, nahm das Fahrzeug auf dem Scheuerle-Gelände in Empfang. »Mit dem zweiachsigen EuroCompact-

Universal Transport übernimmt neue Goldhofer-Auflieger

Tiefbettauflieger können wir unseren Kunden nun zusätzliche Dienstleistungen in der Nutzlastklasse bis 30 t anbieten.«

Flexibel einsetzbar Künftig will Kübler mit dem EuroCompact FL02 Großraumtransporte durchführen. Dazu zählen Maschinenverlagerungen, aber auch die Beförderung von Baumaschinen und von besonders sensiblen und kostspieligen Ladungen. »Das neue EuroCompact-Modell ist auch wegen seiner umfangreichen Ausstattung eine äußerst vielseitige

Hüffermann erweitert Schwerlastfuhrpark mit Nooteboom-Tiefbetten

O GOLDHOFER – Mit der Übernahme eines 62­t­Tiefbettsattels vom Typ

GOLDHOFER

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O NOOTEBOOM –

Hüffermann Kran­ dienst hat seinen Fuhrpark für Spezial­ und Schwerlasttrans­ porte erweitert. Die jüngste Investition betrifft vier neue Nooteboom­Euro­PX­Tiefbetten mit Pendelachstechnologie – zwei EURO­ 47­02(P)­2­Achs­Tiefbett und zwei EURO­119­35(ICP)­5­Achs­Tiefbett mit 3­achsigem Interdolly. Die Tiefbetten verfügen über Nooteboom­ Pendelachs­Technologie mit 600 mm Hub und bis zu 70° Lenkeinschlag sowie Baggerstielmulde. Die 2­Achs­Tiefbetten besitzen u. a. einen abnehm­ baren Außenträger­Schwanenhals. Die 3+5­Achs­Tiefbetten sind wie auch die 2­Achs­Tiefbetten mit einem auf mehr als 12 m teleskopierbaren Ladebett ausgerüstet. Alle Fahrzeuge besitzen eine große Zahl an Zurrösen zur Ladungssicherung. t NOOTEBOOM

STZ­VP 3 sowie einem Sattelauflieger vom Typ MPA 7 mit einem Gesamt­ gewicht von 110 t baut Universal Transport Gotha seine Goldhofer­Flotte aus. Die Fahrzeuge sollen im Stückgut­, aber auch im Schwertransport eingesetzt werden. Beide verfügen über eine Achslast je Achslinie von 12 t und erlauben somit eine höhere Nutzlast gegenüber Fahrzeugen mit herkömmlichen 10­t­Lenkschenkelachsen. Der MPA 7 (Bild) bietet mit der nahezu wartungsfreien MPA­Achstechnologie ein Achssystem, das nach Herstellerangaben auf wenige Einzelteile reduziert und damit weniger verschleißanfällig und vor allem wesentlich leichter gegenüber herkömm­ lichen Achssystemen ist. Als weitere Vorteile des Fahrzeugs nennt Goldhofer u. a. die Lade­ fläche von 12,6 m, die sich um weitere 8,9 m auf über 20 m ausziehen lässt. t


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE Die Spedition Kübler reiste zur Übergabe des ersten EuroCompact FL02 mit großer Mannschaft an.

Transportlösung«, erklärt Mangold. Das sei besonders wichtig, um die Auslastung des Fahrzeugs zu optimieren.

Jedes Kilo Nutzlast zählt Außerdem lobt der neue EuroCompact FL02 mit bis zu über 37 t Zuladung eine im Segment besondere Nutzlast aus. »Gerade bei Fahrzeugen mit nur zwei Achsen zählt jedes Kilo an Zuladung und der neue EuroCompact ist bis zu 20 % leichter als vergleichbare Modelle seiner Wettbewerber«, erläutert der technische Leiter. Weil Schwergutlogistiker auch um jeden Zentimeter an Ladehöhe kämpfen, ist Mangold darüber hinaus von der niedrigen Ladehöhe im Tiefbett des neuen EuroCompact FL02 begeistert. Weil die Höhe der Tiefbettbrücke nur 200 mm beträgt, misst die Ladehöhe in Fahrstellung lediglich 300 mm – ein deutliches Plus für hohe Ladungen. Ein weiteres Kaufargument für Kübler war das leichte Handling des Aufliegers. Der große Hub im Pendelachsen-Fahrwerk von 650 mm trägt in Verbindung mit dem großen Lenkeinschlag dazu bei,

dass der Lastzug auch Engstellen passiert. Hinzu kommt, dass das Fahrzeug auch dann der Einfahrerregelung unterliegt, wenn der Teleskopauszug vollständig ausgeschoben ist.

Sicherheit beim Trennen und Verbinden des Schwanenhalses Der leichten Bedienbarkeit dient zudem das neue Clever-Coupling-System. Es ermöglicht das Trennen und Verbinden des Schwanenhalses auch auf unebenem Grund und verbessert darüber hinaus die Sicherheit des Fahrers. Mangold verweist auf die logische Anordnung der Bedienelemente des neuen EuroCompact am Schwanenhals. In Kombination mit der optionalen Fernbedienung erleichtern sie dem Bediener die Arbeit beträchtlich. t

300 Millimeter Weil die Höhe der Tiefbettbrücke des neuen EuroCompact FL02 nur 200 mm beträgt, misst die Ladehöhe in Fahrstellung lediglich 300 mm.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Das Transportvolumen der neuen Tridem-Erdbaumulde HP 30 liegt bei 25,1 m3 nach SAE.

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KRAMPE

Halfpipe mit erhöhtem Volumen »luftgefedert« unterwegs Der Baggerbetrieb Grevelhörster aus Lette in der Nähe des Krampe­Werks in Coesfeld hat kürzlich seinen Fuhrpark um eine neue Krampe­Tridem­Halfpipe HP 30 mit vergrößerter Wanne und Luftfahrwerk erweitert. Dieser neue Erdbaukipper ist täglich unterwegs, um Bauschutt, Abbruch, Schotter und Aushub zu transportieren.

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Christoph Grevelhörster, Geschäftsführer Baggerbetrieb Grevelhörster

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toph Grevelhörster, Geschäftsführer des Baggerbetriebs. »Die neue Erdbaumulde ist dank ihres Abgleitwinkels ideal für klebrige Ladegüter wie auch für Bauschutt geeignet. Die Fahrer schätzen die praktischen Sonderausstattungen und die Robustheit der Halfpipe HP 30. Große Freude bereitet ihnen das luftgefederte Fahrwerk, eliminiert es doch in schwerem Gelände Schwingungen und Erschütterungen, die nun von der Zugmaschine t ferngehalten werden.«

Komfortmerkmale Eine gehobene Fahrzeugausstattung erleichtert den Fahrern die Arbeit. Neben einer hydraulischen Zwangslenkung, einer Fett-Zentralschmieranlage und einer eigenen Ölversorgung mit Schnellabsenkung verfügt die Tridem Halfpipe HP 30 über ein Fahrwerk mit Luftfederung. Mit den 360 mm großen Luftfeder-

KRAMPE

Große Freude bereitet den Fahrern das luftgefederte Fahrwerk, eliminiert es doch in schwerem Gelände Schwingungen und Erschütterungen.«

m möglichst viel auf jeder Tour mitnehmen zu können, wurde eine erhöhte Wanne von 1,4 m bestellt, die ein Transportvolumen von 25,1 m3 nach SAE realisiert. Die 6 mm starke Muldenwand besteht aus verschleißund beulenfestem Hardox 450. Das zulässige Gesamtgewicht des Kippers beträgt 31 t bei 40 km/h.

bälgen verspricht der HP 30 ein ruhiges, komfortables Fahrverhalten auf jeder Baustelle. Gekröpfte Zweiblattlenker sorgen für einen niedrigen Schwerpunkt. Beim Kippvorgang werden die Luftfederbälge entlüftet, sodass sich das Gewicht des Anhängers automatisch auf die Hinterachse absenkt und gleichermaßen die Stand- und Arbeitssicherheit profitieren. »Wir haben bereits eine Krampe-Tandem-Halfpipe HP 20, mit der wir sehr zufrieden sind«, sagt Chris-

Das luftgefederte Fahrwerk der Halfpipe HP 30 sorgt für eine hohe Geländegängigkeit und damit verbundenen Fahrkomfort auf der Baustelle.


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE L

D-TEC

Niederländer stellen neuen Schrottkipper vor

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in geringes Leergewicht stellt fĂźr D-TEC bei der Entwicklung neuer Auflieger immer ein bedeutsames Kriterium dar, so auch beim neuen Kipper. ÂťDank unserer langjährigen Erfahrung in der Produktion von Tank- und Container-Aufliegern mit der Verwendung von hochfesten Feinkornstählen sind wir in der Lage, ein leichtes und sehr standfestes Kippchassis zu produzieren. Durch den optimierten Entwurf und durch den Einsatz von verschleiĂ&#x;festen Hardox-Seitenwänden und Bodenplatte ist der Kipper bei einem Volumen von 57 m3 bereits mit einem Gewicht ab 7 400 kg lieferbarÂŤ, betont D-TEC-GeschäftsfĂźhrer Gerrit van Vlastuin am Firmensitz in Kesteren.

Benutzerfreundlichkeit D-TEC setzt beim neuen Kipper auf ein gekrĂśpftes Chassis und auf einen niedrigen Schwerpunkt. Die Basis bildet ein verwindungssteifes Fahrwerk mit einem, der Sicherheit zugutekommenden, Strebenkonzept. FĂźr leichtes und schnelles Abkippen

Ă˜&Â&#x;HRST $U NOCH %ISEN /DER MACHST $U SCHON 3CHOTTER Ă– -EHR 3CHOTTER DURCH MEHR .UTZLAST Ă‘ MIT DEM &LIEGL 3TONE-ASTER

D-TEC

Der niederländische Fahrzeugbauer D­TEC hat einen neuen Kipper fßr den Recycling­ Sektor entwickelt. Die Neuheit ist auf Stabilität und Langlebig­ keit auslegt, soll aber gleichzeitig den Spagat zu einem echten Leichtgewicht in seiner Klasse schaffen.

Das erste Exemplar des neuen D-TEC-Kippers wurde ausgiebig bei einem deutschen Kunden auf Herz und Nieren getestet. wurde die Mulde konisch gefertigt, die Seitenwände bestehen aus einem Blech ohne zusätzliche SchweiĂ&#x;nähte. FĂźr grĂśĂ&#x;tmĂśgliche Flexibilität mit dem Flexliner kĂśnnen die TĂźren optional mit einem Getreideschieber ausgestattet werden.

Gut angekommen Das erste Exemplar des neuen Kippers wurde ausgiebig bei einem deutschen Kunden auf Herz

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und Nieren getestet. Der Kipper hat den Test gut bestanden, Boden und Seitenwände sehen auch nach achtwÜchigem schweren Einsatz noch immer gut aus. Beim Entwurf hat D-TEC ebenfalls die Einsatzfähigkeit in Europa berßcksichtigt. Vor allem beim Entwurf des Chassis und den unterschiedlichen Ausfßhrungen der Mulde wurden die verschiedenen Märkte berßckt sichtigt.

!B KG Ă‘ ,EICHTBAU F¡R HÂąCHSTE .UTZLAST "IS ZU GERINGERER +RAFTSTOFFVERBRAUCH .ACHHALTIG BIS ZU WENIGER #/ !USSTOš 5MFANGREICHES !ERODYNAMIKPAKET (OCHVERSCHLEIšFESTER 3TAHL (" +ONISCHE -ULDE F¡R SCHNELLSTES !BKIPPEN #URVED #HASSIS .IEDRIGER &AHRZEUGSCHWERPUNKT .IEDRIGE ,ADEKANTE Ă‘ UNTER MM +¡RZERE (UBZEITEN CM NIEDRIGER "ESSERE 3ICHT BEIM "ELADEN 3CHNELLES "ELADEN PROBLEMLOS MÂąGLICH


SCHWARZMÜLLER

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Der 2-Achs-Offroad-Kippanhänger TP22 von Schwarzmüller ist für Einsätze auf der Baustelle, im Steinbruch oder in der Landwirtschaft konzipiert.

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SCHWARZMÜLLER

Vielseitig und auch im extremen Gelände einsetzbar Mit dem neuen 2­Achs­Offroad­Kippanhänger TP22 rundet Schwarzmüller sein Angebot vielfältiger Nutzfahrzeuge weiter ab. Rund 150 Typen hat der Hersteller mit Sitz im österreichischen Freinberg bei Schärding im Programm, mit dem er die Bau­ und Infrastrukturbranchen sowie den Transportsektor bedient. Nun kommt ein Anhänger dazu, der durch die Kombination mit einem Traktor als Zugmaschine in nahezu allen Bereichen einsetzbar ist.

D 30Tonnen Das Eigengewicht des TP22 liegt in der Standardausführung bei rund 6 900 kg, womit der Muldenkipper mit Vollbeladung bis zu 30 t Transportvolumen im Offroad-Bereich ermöglicht.

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er neue Offroad-Kipper kann auf der Baustelle ebenso wie im Kieswerk oder im landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt werden. »Der Offroad-Kipper hinter dem Traktor ist quasi der Joker für den Geländetransport«, sagt Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig. Mit einer maximalen Außenbreite von 2,55 m ist der TP22 nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich einsetzbar, sondern auch im gesamten Straßennetz. Seine Stärken will der neue Kippanhänger aber unter Extremanforderungen zeigen. Der Kipper verfügt über eine 13,5 m3 fassende Stahlsegmentmulde, die – inklusive Obergurt und Vorderwand – aus hochfestem Verschleißstahl (HB 450 bzw. HB 400) gefertigt ist. Dank vollautomatischer und robotergesteuerter Verschweißung gelte die Mulde, so der Hersteller, als leicht zu reinigen und dadurch auch als weniger rostanfällig. Der

bewährte Schwarzmüller-Fahrwerksrahmen rundet das Paket ab. Die Frontpresse mit 4-Punkt-Lagerung, die hydraulische Pendelrückwand und die hydraulisch gefederte Deichsel unterstützen eine hohe Stabilität. Das verstärkte Pendelachsaggregat samt 650 mm breiten Rädern per Standard dienen einem perfekten Straßenlauf und zugleich optimaler Geländegängigkeit. Das Eigengewicht liegt in der Standardausführung bei rund 6 900 kg, womit der Muldenkipper mit Vollbeladung bis zu 30 t Transportvolumen im Offroad-Bereich ermöglicht.

Mit Details optimiert Weiters verfügt der Kipper über eine Voll-LEDBeleuchtung und eine vollautomatisch gesteuerte 2-Leitungs-Druckluftbremsanlage inklusive großem Luftbehälter und Federspeicherbremszylinder. Optional gibt es den TP22 mit verstärkter Gesteinsmulde, die mit einem hochfesten 8-mmBoden ausgestattet ist. »Viele unserer Kunden freuen sich, dass es diesen flexiblen Offroad-Kippanhänger nun auch in bewährter SchwarzmüllerQualität gibt«, so Hartwig. Deshalb gehe man davon aus, dass eine Nachfrage im deutschsprachigen Raum im laufenden Jahr spürbar sein wird. »Der Marktbedarf ist jedenfalls da«, betont Hartwig. t


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE Daimler Truck bereitet Serienproduktion von Brennstoffzellen vor Daimler haben in den vergangenen zehn Jahren umfassendes Know-how auf dem Gebiet der Brennstoffzellen aufgebaut sowie Fertigungsverfahren und -prozesse entwickelt. Jetzt treibt Daimler Truck die Brennstoffzellenserienproduktion mit dem Unternehmen Daimler Truck Fuel Cell voran.

hre Fertigungsverfahren und ­prozesse überführen die Stuttgarter nun in die direkte Vorstufe einer künftigen Serienproduktion. Dazu wird in neue Anlagen investiert, die jede einzelne Prozessstufe der Brennstoffzellenpro­ duktion abdecken: von der Membranbeschichtung über die Stack­Herstellung bis zum Brennstoffzellen­Aggrega­ tebau.

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DAIMLER

o DAIMLER – Experten von

Derzeitige Brennstoffzellen-Beschichtungsanlage. Neue Fertigungstechnologie für hochkomplexe und hochsensible Produkte Klassische industrielle Produktionsprozesse lassen sich nicht unmittelbar auf die komplexen und sensiblen Brennstoffzellen­Stacks – Stapel aus Brennstoffzellen – übertragen. So findet die Bearbeitung zahlreicher filigra­ ner Komponenten im Mikrometerbereich statt. Die kleinste Verunreinigung könnte die Funktionsfähigkeit der Brennstoffzellen beeinträchtigen, weshalb für einige Arbeitsschritte der geplanten Vorserienproduktion ein Sauberraum mit gefilterter Luft aufgebaut wird. Zudem kommt auch der Optimierung der Umgebungsluft in der Produktion Bedeutung zu, da schon geringe Schwankun­ gen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu Materialver­ änderungen führen können. Dies würde die Weiterver­ arbeitung in den Folgeprozessen erheblich erschweren.

Die größte Herausforderung für die Daimler­Experten stellt das Erreichen einer kurzen Taktzeit der Produk­ tion dar, was für eine wirtschaftliche Fertigung jedoch unerlässlich ist. Die Experten greifen daher bei der Pro­ duktion der Brennstoffzellen­Stacks zum Beispiel teil­ weise auch auf Technologien der Verpackungsindustrie zurück – was in der konventionellen Motorenherstel­ lung in der Regel keine Anwendung findet. Daimler Truck hat zudem im April mit der Volvo Group eine vorläufige, nicht bindende Vereinbarung zur Gründung eines neuen Joint­Ventures zur serienreifen Entwicklung und Vermarktung von Brennstoffzellensys­ temen für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungsfeldern geschlossen (das bau­ MAGAZIN berichtete in Heft 5+6/20, Seite 88). t

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE L IVECO

Den S-Way gibt es jetzt auch mit Wechselverkehrsausstattung

IVECO

War früher der Einsatz von Wechselbehältern ein eher deutsches »Hobby«, erfreut sich der flexible Umgang mit Wechselbrücken sowie mit Containern inzwischen auch in den Nachbarländern immer größerer Beliebtheit. Deshalb ist der Iveco S­Way jetzt in allen Motorvarianten (Diesel und C­/LNG) auch mit einer Wechselverkehrsausstattung als 6 x 2 mit gelenkter Nachlauf­ lenkachse erhältlich. Ab Werk sind als »Ein­Rechnungs­ Geschäft« aktuell fünf Varianten der Wechsel­ verkehrsausstattung von drei Aufbauherstellern bestellbar.

Gewichtsvorteil

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er S-Way will als »Individualist« auch weiterhin seine Flexibilität in fünf auf den jeweiligen Kundenbedarf abgestimmten Varianten für den Einsatz im Wechselverkehr beweisen. Die von Iveco angebotene »Variante 1« ist ein Multiwechsler mit den Abstellhöhen 1 120 mm, 1 220 mm sowie 1 320 mm und verfügt über ein flexibles Aufnahmesystem von Wechselbehältern der Maße C715, C745, C763 und C782. Zur weiteren Ausstattung zählen vier Arbeitsscheinwerfer, eine Gefahrgutbeschilderung, zwei Feuerlöschkästen sowie eine pneumatisch zu betätigende Tiefkupplung.

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Der klassische Standardwechsler in »Variante 2« bietet Abstellhöhen von 1 220 mm sowie 1 320 mm und die Möglichkeit, Wechselbehälter der Maße C715 und C745 zu transportieren. Vier Arbeitsscheinwerfer gehören auch hier zum Lieferumfang. Diese beiden Lösungen sind mit sogenannten Kombimittelinseln

mit Einweiswinkeln und mit klappbaren Mittenunterstützungen ausgestattet. Bei jeder Fahrstellung gewährleisten acht mit Rundungen versehene Gußeinführungen eine sichere Führung im Tunnel der Wechselbrücke. Die Einfahrt wird dadurch für den Fahrer erleichtert und die Wechselbrücke lässt sich schneller wie auch sicherer aufnehmen. »Variante 3« erlaubt dem Fahrer mit drei bis vier Handgriffen die Höhenverstellung auf einer Seite, wodurch es zu einer Zeitund Risikoersparnis auf der Straße kommt. Besonders werden von Iveco hier die Einseitenbedienung der Mittenauflagen sowie eine stabile Kombination am Heck der Höhenverstellung und der Einweisrollen in Verbindung mit der Einweisrollenerhöhung erwähnt. Abstellhöhen von 1 120 mm, 1 220 mm und 1 320 mm und die Mitnahmemöglichkeit von Wechselbehältern der Maße C745, C763 und C782 zeichnet diese Variante aus. Komplettiert wird der Liefer-


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

umfang durch eine mechanisch zu betätigende Tiefkupplung, vier Arbeitsscheinwerfer, ein Gefahrenschild sowie zwei Feuerlöschkästen.

Solides Wechselsystem Geeignet zum Transport von BDF-Wechselbehältern der Maße C745 und C782 bei Abstellhöhen von 1 120 mm, 1 220 mm und 1 320 mm ist »Variante 4«. Eine solide Konstruktion des Wechselsystems sowie eine hochwertige Verarbeitung, kombiniert mit einer wartungsarmen Bauweise, sollen im täglichen Einsatz überzeugen. Drei Arbeitsscheinwerfer, eine Gefahrgutbeschilderung, zwei Feuerlöschkästen sowie eine pneumatisch zu betätigende Tiefkupplung runden die Wechselverkehrsausstattung ab. »Variante 5« unterscheidet sich von der zuvor genannten mit Abstellhöhen von 1 220 mm und 1 320 mm und der Variante, einen Wechselbehälter der Größe C745 zu transportieren. Zur weiteren Ausstattung gehören hier t vier Arbeitsscheinwerfer.

Sechster Böcker-Kran für Mietservice Schuchmann aus Friedberg o BÖCKER – Mietservice Schuchmann aus Friedberg hat seinen bereits sechsten Böcker-Autokran erhalten. Inhaber ist Dachdeckermeister Wilko Schuchmann, der vor über 20 Jahren den Dachdeckereibetrieb Schier in Friedberg übernahm.

ls Dachdecker kennt Wilko Schuchmann die Anfor­ derungen seiner Kunden an den Kran genau, sodass die Kranvermietung und der Kranverkauf mit den Böcker­Geräten in den letzten Jahren stetig aus­ gebaut wurde. Mit dem AK 52 als 26 t, aufgebaut auf einem MAN­3­Achsen­Lkw, wurde nach vier Anhänger­ kranmodellen des Typs AHK 30 KS bereits der fünfte Kran in diesem Jahr übernommen und ergänzt zwei wei­ tere AHK 30 KS sowie einen AHK 36 sowie die Auto­ krane AK 35/3000 und AK 44/4000 des Fuhrparks optimal. Um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, hat Schuchmann für 2021 bereits zehn und für 2022 zwölf neue Böcker­Krane bestellt. Mit einer maximalen Nutzlast von 12 t und einer Ausfahrlänge von 52 m (optional 55 m) hebt der AK 52 in Aluminium­Stahl­Bauweise 3 t auf 17 m bei einer Höhe von 31 m. Der per Farbfunksteuerung vollhydrau­ lisch teleskopierbare Ausleger von 14 m trägt selbst in horizontaler und ausgefahrener Position ein Gewicht bis zu 1 t. Für ein noch effizienteres Arbeiten kann der Ausleger dank leistungsstarker Zylindertechnik ange­ hängte Lasten bis 1 t oder den beladenen Personen­ korb in jeder Maststellung teleskopieren. Somit kann die Dachrückseite für effektives Arbeiten ohne Umset­ zen des Krans erreicht werden. Mit seiner kompakten Bauweise und dem geringen Durchschwenkradius zeigt sich der AK 52 auch bei engen Platzverhältnissen als flexibel im Einsatz. Selbst

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72270 Baiersbronn-Mitteltal

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BÖCKER

Diese S-Way-Variante mit 460 PS und 480 PS (AS260S46YFS-CM, AS260S48YFS-CM) gibt es aufgebaut und als sofort verfügbares Fahrzeug im Programm »Order & Drive«.

Übergabe des neuen AK 52 auf dem Böcker-Firmengelände in Werne durch Steffen Ritschel (Leiter der BöckerNiederlassung Südwest; li.) an Wilko Schuchmann (re.), Josefine Schuchmann (2. v. re.) und Tomek Siwek (3. v. re.) von Mietservice Schuchmann. bei Ausschöpfung der maximalen Reichweite beträgt der Durchschwenkradius nur 2,2 m und der Drehturm ragt maximal 0,9 m über den Rahmen des Trägerfahr­ zeugs hinaus, da der Kran keine ausfahrbaren Konterge­ wichte benötigt.

Schneller Umbau Ausgestattet mit dem neuen, 220 cm x 90 cm großen und um 180° (90° in beide Richtungen) drehbaren Arbeitskorb PK 350­D, arbeitet der Kran auch als Arbeitsbühne für drei Personen bzw. 350 kg. Als Arbeitsbühne erreicht der AK 52 somit eine maximale Arbeitshöhe von 51 m, bei 350 kg Korblast eine maxi­ male Reichweite von 33 m und bei 100 kg Korblast 37 m. Dank Easy­Lock­System ist der Autokran inner­ halb weniger Minuten werkzeuglos und mit wenigen Handgriffen zur vollwertigen Arbeitsbühne umge­ t rüstet.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE L

MAN TRUCK & BUS

Lkw-Flotte für die Autobahnmeisterei

ie Isentalautobahn Services übernehmen auf einem 77 km langen Abschnitt der A 94 den Betriebsdienst. Dazu entstand nicht nur eine neue Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn), es wurde auch ein neuer Fuhrpark angeschafft. Dieser setzt sich größtenteils aus MAN-Kommunalfahrzeugen der Baureihe TGS zusammen.

Branchengerecht ausgestattet Zum Fahrzeugpark der A 94 Isentalautobahn Services gehören fünf MAN TGS, drei Dreiachser und zwei baugleiche Vierachser, die mit ihren Aufbauten von Aebi

Schmidt als Generalauftragnehmer in Abstimmung mit MAN Truck & Bus Deutschland beschafft wurden. Alle Fahrzeuge erhielten für den Winterdienst werksseitig von MAN neben gelben Rundumleuchten, Arbeitsscheinwerfern und Drucklufthörnern am Fahrerhausdach der M-Kabine, die Frontanbauplatte zur Montage des Schneepflugs und die hochgesetzte Winterdienstbeleuchtung. Zudem stattete Aebi Schmidt alle Fahrzeuge mit einer angepassten Load-SensingHydraulikanlage zum Betrieb aller Anbaugeräte für den Sommerund Winterbetrieb aus. Gemeinsames Merkmal der Fahrzeuge

MAN-Quartett unterwegs auf der Isentalautobahn A 94 östlich von München. ist die Luftfederung an der Hinterachse. Ihr Vorteil zeigt sich im Winterdienst beim Abstreuen der Fahrbahn. Im Lauf der Tour verringert sich die Lademenge an Streugut und Sole, was sich bei einer Blattfederung über die Entlastung der Federblätter auf die Neigung der Ladefläche und somit auf den Winkel des darauf befestigten Streusystems auswirkt. Die Zielsetzung eines einheitli-

Webfleet Solutions vereinfacht Archivierung und Kontrolle der Tachographendaten o WEBFLEET SOLUTIONS – Webfleet Solutions bietet mit Webfleet TachoShare ein Modul an, das die Daten von Fahrerkarten und Fahrzeugdaten automatisch auf die Server von Webfleet Solutions lädt. Dort werden die Daten mindestens zwei Jahre lang datenschutzkonform archiviert, um die Erbringung von Nachweisen zu erleichtern.

nternehmen in der EU sind gesetzlich zur Archivie­ rung und Kontrolle der Fahrer­ und Fahrzeugdaten aus dem Tachographen verpflichtet. Die manuelle Aus­ lese von Tachographendaten kostet Transportfirmen und Spediteure in der Regel aber wertvolle Zeit und lenkt vom Kerngeschäft ab. »Mit Webfleet TachoShare können Fahrer und Fuhr­ park­Manager enorm entlastet werden«, betont Wolf­ gang Schmid, Director Sales DACH bei Webfleet Soluti­ ons. »Durch den automatischen Download sinkt der administrative Aufwand erheblich und Bußgelder können vermieden werden.«

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Vollständige Kontrolle über die Zugriffsrechte Die Lösung von Webfleet Solutions kann an eine Archiv­ und Analyse­Software von Drittanbietern angebunden werden. Unternehmen können damit ihre bestehende Software für das Analysieren und Archivieren von Tacho­ graphendaten weiterhin nutzen. Sobald sich die Daten im Datenspeicher befinden, erhalten Fuhrparkleiter die voll­ ständige Kontrolle über die Zugriffsrechte. Das bedeutet,

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chen Streubildes über die gesamte Tour ließe sich nicht ohne aufwendige Maßnahmen am Streuer umsetzen. Die von MAN hier verbaute elektronisch gesteuerte Luftfederung hat den Vorteil, die Ladeflächenhöhe und ihre Neigung stetig konstant zu halten. Nutzlast, Traktion und Wendigkeit waren Anforderungen, die den Betreibern wichtig waren und von MAN technisch ab

WEBFLEET SOLUTIONS

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Für den Betriebsdienst auf der A 94 von München nach Passau hat MAN die Autobahnmeisterei in Ampfing mit fünf MAN TGS ausgestattet – Drei TGS 28.420 6x4­4 BL und zwei TGS 35.420 8x4H­6 BL, maßgeschneidert für den Betriebsdienst der Autobahn.

Mit Webfleet TachoShare können Fahrer und Fuhrpark-Manager enorm entlastet werden.« Wolfgang Schmid, Director Sales DACH bei Webfleet Solutions

dass die Daten nach Belieben und den Anforderungen entsprechend mit einem bestehenden Drittanbieter für Datenanalysen geteilt werden können. Mit dem Zusatzdienst TachoShare Plus ist es außer­ dem möglich, in Webfleet die aktuellen Lenk­ und Ruhe­ zeiten aller Fahrer zu überblicken und Echtzeit­Benach­ richtigungen über mögliche Sozialverstöße zu erhalten. »Wir liefern Unternehmen und Fahrern genaue, aktuelle Restlenkzeiten. Disponenten können mit die­ sen präzisen Daten zu den täglichen Restlenkzeiten viel besser und effizienter planen. Und auch Vorschriften können einfacher eingehalten werden«, so Schmid t weiter.


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE Upgrade für HIAB-Ladekrane o HIAB – Für Kunden im Bereich der Ladekrane wartet HIAB Germany aktuell mit Kran-Upgrades mit den Funktionen SAF und LSS-V auf.

Werk umgesetzt wurden. Bei den Dreiachsern in hoher Bauart sind die erste und die mittlere Achse permanent angetrieben. Die Nachlaufachse ist gelenkt. So vereint das Fahrgestell die Nutzlast eines Dreiachsers mit der Wendigkeit eines Zweiachsers und der Geländegängigkeit eines Allradfahrzeuges. Die Vierachser sind für maximale Wendigkeit so

konfiguriert, dass drei Achsen gelenkt sind. Die angetriebene Hinterachse bekommt Unterstützung bei Traktionsbedarf durch MAN HydroDrive. Der hydraulische Antrieb ist in der zweiten Vorderachse eingebaut. Das ermöglicht eine normalhohe Bauart, was den Einund Ausstieg für den Fahrer ert leichtert.

FAKTEN MAN­Modelle im Fahrzeugpark der A 94 Isentalautobahn Services

> MAN TGS 28.420 6x4­4 BL mit Twistlock­Wechselsystem für Winterdienstgeräte

> MAN TGS 28.420 6x4­4 BL mit Twistlock­Wechselsystem für Ladekrankipper und Feuchtsalzstreuer

> MAN TGS 28.420 6x4­4 BL als Abrollkipper > MAN TGS 35.420 8x4H­6 BL mit Twistlock­Wechselsystem für Feuchtsalzstreuer und Sole­Sprühmaschine (zwei baugleiche Fahrzeuge)

HIAB

Drei gelenkte Achsen und MAN HydroDrive in der 2. Vorderachse sorgen für Wendigkeit und Traktion der MAN TGS 35.420 8x4H-6 BL. Sie tragen Behälter für 15 000 l Sole oder einen kombinierten Streuaufbau mit 12 m3 Salz und 5 500 l Sole.

Das Laststabilisierungssystem LSS-V kompensiert vertikale Bewegungen. ie Funktion SAF ermöglicht das halbautomatische Ein­ und Ausfahren des Krans mit nur einem Hebel. Diese Funktion ver­ spricht neben einer Effizienzsteige­ rung auch einen höheren Bedien­ komfort bei sich wiederholenden Aktivitäten und der Verringerung von Schäden. Das LSS­V­Laststabilisierungs­ system kompensiert vertikale Be­ wegungen und hilft so, schneller und reibungsloser zu arbeiten –

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bei maximalem Schutz der Ladung und der Ladungsumgebung. HIAB­ Ladekran­Besitzer können noch bis Jahresende ihr bestehendes Equipment zu Sonderpreisen up­ graden, um von den neu genann­ ten Innovationen zu profitieren. Bestehende Geräte sollen mit SAF und LSS­V noch effizienter, siche­ rer und damit kostengünstiger arbeiten und es Anwendern ermög­ lichen, sich auf ihr Kerngeschäft zu t konzentrieren.

Die neuen PALFINGER Abrollkipper überzeugen – mit der innovativen Folgesteuerung – durch einfachste Handhabung: Funktion vorwählen, Hebel anziehen, fertig. Die unterbrechungsfreie Ausführung aller hydraulischen Funktionen garantiert zudem mehr Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Ab sofort sind alle PALFINGER Geräte ab 13 t Hubkraft mit dieser Steuerung ausgerüstet – ganz ohne Aufpreis. Dank der Vernetzung mit 150 Servicepartnern für Abroll- und Absetzkipper sind Sie mit PALFINGER immer und überall:

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Peter Reimer, Geschäftsführer, Johannes Wentorp GmbH


Unternehmensführung

? L TRESONO

Über das Geschäft hinausdenken Firmeninhaber sollten neben betrieblichen immer auch private Risiken im Auge haben. Eine ungeregelte Vermögenssituation kann auf das Unternehmen durchschlagen. Wie Inhaber das eigene Unternehmen und das Familienvermögen schützen, beschreibt Angela Müller­Valkyser, Vorstand bei Tresono Family Office.

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Eine systematische Vermögensstrukturierung liegt nicht nur im familiären Interesse, sondern ist auch erfolgsentscheidend für das Familienunternehmen.« Angela Müller-Valkyser

iele Familienunternehmer kümmern sich mit Leib und Seele ums Tagesgeschäft. Dabei verlieren sie leicht die private Vermögensplanung aus dem Blick und strukturieren ihre Kapitalanlagen erst, wenn das Ende der unternehmerischen Tätigkeit ansteht. Das ist riskant und in vielen Fällen zu spät. Für Mittelständler verläuft die Grenze zwischen betrieblichen und privaten Belangen fließend. Bei Scheidung, Krankheit, Familienstreitigkeiten oder einer ungeregelten Nachfolge drohen hohe finanzielle Risiken. Abhilfe kann eine vorausschauende Vermögensplanung schaffen. Firmeninhaber sollten ihr Vermögen ebenso professionell organisieren wie das eigene Unternehmen. Nach Erfahrung des Family Office Tresono besteht in der Wirtschaft noch ein großer Nachholbedarf. Nur rund die Hälfte der mittelständischen Unternehmen sind in puncto Vermögensstrukturierung hinreichend vorbereitet, beim anderen Teil besteht Handlungsbedarf.

Finanzielle Risiken im Blick Gerade das familiäre Umfeld birgt viele Risiken, die leicht übersehen oder zu spät erkannt werden. Angehörige etwa können, wenn sie sich benachteiligt fühlen, lang gehegte Familienpläne platzen lassen. Oder sie handeln gar absichtlich gegen die Interessen der Gesamtfamilie, womöglich weil Dritte sie dazu ermutigen. Die Folgen sind höchst uner-

FAKTEN Über Generationen hinweg

> Gemeinsame Werte: Viele familiäre Konflikte sind emotional aufgeladen. Abhilfe schafft eine offene Aussprache. Mittelständler sollten sich mit ihren Angehörigen auf gemeinsame Ziele für das Unternehmen und die Familie verständigen. Das schweißt zusammen und setzt neue Kräfte frei. > Flexible Rollen: Immer weniger junge Menschen streben den klassischen Karriereweg an. Eine generationsübergreifende Familienstrategie bietet Raum für unterschiedliche Funktionen. Neben einer operativen Geschäftsführung ist auch eine Gesellschafterrolle als Beirat oder Aufsichtsrat denkbar, der Fremdgeschäftsführer konstruktiv begleitet. > Effiziente Vermögenssteuerung: Zu den zentralen Aufgaben von Familienunternehmern zählt, das Vermögen zu schützen und über Generationen zusammenzuhalten. Dies erfordert eine vorausschauende Strukturierung des Vermögens über verschiedene Anlageklassen und laufende Erfolgsanalysen.

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freulich. Es drohen nicht nur zeitraubende Blockaden und langwierige Auseinandersetzungen, sondern auch erhebliche Vermögenseinbußen. Naturgemäß treffen in einer Familie unterschiedliche Erwartungen und Interessen aufeinander. Die Nachkommen haben teilweise ein anderes Verhältnis zum erarbeiteten Vermögen der älteren Generation. Je mehr Familienmitglieder und Generationen vorhanden sind, desto größer ist das Konfliktpotenzial. Umso wichtiger ist es, frühzeitig klare und vorausschauende Regelungen zu treffen. Dabei sollten die individuellen Wünsche immer hinter den übergeordneten Interessen der Familie und des Unternehmens zurückstehen. Andernfalls können Einzelne wichtige Vermögensfragen torpedieren und einen enormen finanziellen Schaden anrichten. Gerade bei komplexen Familienverhältnissen besteht ein akuter Handlungsbedarf. Dazu zählen Patchwork-Familien mit minderjährigen Kindern und ungeregelter Vertretung. Schnell können Vormundschaftsgerichte wichtige Entscheidungen blockieren. Das gleiche gilt für Familien mit betreuungsbedürftigen Angehörigen. Auch weltweit verstreute Familien sollten Vorkehrungen treffen. Internationale Lebensmodelle erfordern eine systematische Strukturierung und Zuordnung des Vermögens innerhalb der Familie.

Passende Vermögensstruktur Mit einer gründlichen Vermögensplanung lassen sich die meisten Risiken ausräumen. Ausgangspunkt sollte die Entwicklung einer Familienstrategie bilden. Im Zuge dessen werden die gemeinsamen Werte und Ziele, die Rolle von Familienmitgliedern und die Ertragsanforderungen festgelegt. Eine Familienstrategie legt den Grundstein für die Implementierung einer nachhaltigen Vermögensstruktur, die von allen Familienmitgliedern getragen wird. Viele Firmeninhaber neigen dazu, bei der Vermögensanlage zu stark an Bekanntem und Bewährtem festzuhalten. Leicht kommt es zum Überbewerten von Chancen und zum Ausblenden von Risiken. Statt das Vermögen auf einzelne Anlageklassen und


Elementar für die Firma

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Eine systematische Vermögensstrukturierung liegt nicht nur im familiären Interesse, sondern ist auch erfolgsentscheidend für das Familienunternehmen. Bei einer ungeregelten Nachfolge droht Chaos im Betrieb. Ein hoher Cash-Bedarf der Erben kann den Fortbestand des Unternehmens gefährden. Das Familienunternehmen ist der Dreh- und Angelpunkt für die Inhaberfamilie. Oft macht das Betriebsvermögen einen erheblichen Teil des

Gesamtvermögens aus und stellt die wirtschaftliche Versorgung der Familie sicher. Gerade bei einer komplexen Firmenstruktur und einem vielschichtigen Geschäftsmodell sollten Mittelständler die Vermögensstrukturierung frühzeitig angehen. Auch schnelle Entscheidungsprozesse sind elementar für den unternehmerischen Erfolg. Dazu zählt, dass der Firmeninhaber seine Handlungsfähigkeit in finanziellen Fragen zu jedem Zeitpunkt bewahrt. Dies ist in dynamischen Märkten und Krisensituationen wie aktuell Corona wichtiger denn je.

Gestaltungsoptionen prüfen Vermögensregelungen per Ehevertrag, lebzeitige Übertragung und Testament sind wichtig, reichen aber allein nicht immer aus. Bei großen Vermögen kommt auch die Gründung einer vermögensverwaltenden Familiengesellschaft, Holding oder Stiftung in Betracht. Grundsätzlich gilt: Firmeninhaber sollten die Einbindung von Familienmitgliedern möglichst flexibel gestalten. Ideal steht ihnen eine aktive Geschäftsführung im Kernunternehmen, eine aktive Investorenfunktion bei strategischen Unternehmensbeteiligungen oder eine rein passive Gesellschafterrolle offen. Einige Familienunternehmen verwalten ihr Vermögen in Eigenregie, falls Angehörige entsprechende Erfahrungen und Interesse mitbringen. Doch viele Mittelständler stoßen bei der Eigenverwaltung schnell an ihre Grenzen. Sie ziehen für Teilaufgaben erfahrene Spezialisten hinzu oder lagern gleich alle Bereiche aus. Bei großen und komplexen Vermögen ist eine Rundumbetreuung unumgänglich. Erfahrene Vermögensverwaltungen oder Family Offices können für eine optimale Strukturierung und ein laufendes Reporting über alle Anlageklassen sorgen. Mit einer vorausschauenden Vermögensstrukturierung können Mittelständler viele Konflikte vermeiden und das Familienvermögen bewahren. Je früher und systematischer Firmeninhaber das Thema angehen, desto besser ist dies für die Famit lie und die Firma.

TRESONO

Regionen zu konzentrieren, ist heutzutage eine breite Vermögensdiversifikation unerlässlich. Dies reduziert die Verlustrisiken und steigert bei einem langfristigen Anlagehorizont auch die Renditeaussichten deutlich. Eine vorausschauende Vermögensstruktur für Familienunternehmer sollte aus mindestens fünf Bausteinen bestehen. Dazu zählen das Kernunternehmen, unternehmerische Beteiligungen (Family Equity), Immobilien, Kapitalanlagen und liquide Mittel. Die Aufteilung des Vermögens hängt von den individuellen Anforderungen etwa in puncto Sicherheit, Flexibilität und Rendite ab. Einzelne Investments sollten nicht nur für sich betrachtet attraktiv sein, sondern müssen abgestimmt werden, damit der Vermögensmix stimmt. Sonst können plötzliche Marktveränderungen den Vermögenswert spürbar schädigen.

ZUR PERSON Angela Müller­Valkyser ist Vorstand von Tresono Family Office. Sie analysiert Investment­Angebote über alle Vermögensklassen und begleitet eine langfristige Vermögenssicherung insbesondere für Unternehmerfamilien. Tresono ist ein unabhängiges Family Office mit Sitz in Köln. Ein Experten­Team übernimmt die ganzheitliche Betreuung großer Vermögen, insbesondere für Unternehmer­ familien. Dazu zählen Kapitalmarkt­ anlagen, Immobilieninvestments und Unternehmensbeteiligungen.

Je mehr Familienmitglieder und Generationen vorhanden sind, desto größer ist das Konfliktpotenzial.« Angela Müller-Valkyser

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O BPS SOFTWARE – Seit mehr als 20 Jahren

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digitalisiert BPS die Baubranche und unterstützt Bauunternehmen darin, ihre Betriebsabläufe zu optimieren – von der Angebotserstellung über die automatische Kalkulation bis zur Abrechnung am Bau. Vielfach geht in Unternehmen wertvolle Zeit durch Papierkram und lückenhafte Informationen verloren, Projekte mangeln oft an Transparenz und Kommunikation zwischen den Beteiligten. Die Digitalisierung bietet die Chance, vorhandenes Know­how und neue Technologien zu nutzen, um die Produktivität durch effiziente Geschäfts­ prozesse zu steigern. Dies kann durch den Einsatz von Software, aber auch durch Optimierung der Unternehmens­ und Projektabläufe sowie internen Datenstrukturen gelingen. »So bleiben auch wir als digitaler Vorreiter am Puls der Zeit und lernen immer wieder dazu«, sagt BPS­Vertriebsleiter Oliver Brockmann. Die multifunk­ tionale Bau­Software aus Ibbenbüren gilt besonders für Mittelständler als interessant. Durch das flexible Hinzufügen einzelner Module kann jeder Bauunternehmer in BPS seine maßgeschneiderte Software erstellen. So können genau die Funktionen erworben werden, die im Unternehmensalltag wirk­ lich relevant sind. In diesem Jahr hat BPS das eigene Portfolio mit der App »Upmesh« ergänzt, die die Bau­ und Immobilienbranche beim Aufgaben­ und Mängel­ Management unterstützt. t

Die Berichterstellung im Bau-Management vereinfachen

O PLANRADAR – Seinen Nutzern bietet jetzt

PlanRadar, Spezialist für digitale Dokumentation und Kommunikation, digitale Berichtvorlagen für verschiedene Anwendungsfälle an. Mittels der Vorlagen ermöglicht die Software die weitgehend automatisierte Erstellung von Standardreporten und weiteren Berichten im Bau­Management per Knopf­ druck nach individuellen Vorgaben und im Corporate Design des Anwenders. Die Vorlagen stehen für Abnahmeprotokoll, Bautagebuch, Behinderungs­ anzeige, Mängelanzeige nach Abnahme § 13 VOB/B oder auch Mängelanzeige vor Abnahme § 4 VOB/B zur Verfügung. Alle Berichte können mit Bildern und Dokumenten ergänzt werden. PlanRadar bietet mit seiner webbasierten SaaS­Lösung Möglichkeiten zur digitalen Baudoku sowie zum Mängel­ und Aufgaben­ Management im gesamten Lebenszyklus von Bauprojekten per Desktop, Smartphone oder Tablet – auch offline. Der Einsatz von PlanRadar verspricht nach Anbieterangaben ein Einsparungspotenzial von bis zu sieben Arbeitsstunden pro Woche. t

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Investitionsgüter mit digitaler Unterschrift kontaktlos finanzierbar machen o BNP PARIBAS LEASING SOLUTIONS – Finanzierungsverträge komplett online abwickeln: mit der Integration von E-Signature in den digitalen Finanzierungsprozess der BNP Paribas Leasing Solutions wird das jetzt möglich. Händler können damit das Vertrags-Management kontaktlos und ohne Medienbruch mit ihren Kunden online abwickeln.

inanzierungsverträge müs­ sen heute nicht mehr hand­ schriftlich unterzeichnet werden – mit E­Signature ist das auch be­ quem online möglich. Gerade in Zeiten der Kontaktbeschränkun­ gen ermöglicht diese Funktion, Händlern auch weiter Finanzie­ rungen für Investitionsobjekte an­ zubieten. Im Frühjahr hat BNP Pa­ ribas Leasing Solutions die digita­ le Unterschrift für wesentliche Finanzprodukte in sein Online­ Service­Tool »Lease Offers« inte­ griert. Hier bilden Fachhändler di­ Der europäische Marktführer in der Finanzierung mobiler gital den gesamten Finanzie­ Investitionsgüter, BNP Paribas Leasing Solutions, nennt rungsprozess mit ihren Kunden vier Vorteile von E-Signature für Händler und Kunden. u. a. aus der Baubranche ab. Über »Lease Offers« können Händler entlang des Finanzierungsprozesses – von der Finan­ zierungsanfrage und Genehmigung über den Vertragsabschluss bis zur Auszahlung – inte­ grierte Service­Tools nutzen, die den Vertrieb unterstützen. Das Finanzierungs­Management soll damit für Händler und Kunden deutlich einfacher werden und weniger Aufwand wie auch Kosten verursachen. Alle Unterlagen und Dokumente liegen digital vor, eine Papierarchivierung ist nicht mehr notwendig. Auch Vertragskunden können direkt auf ihre Finanzierungsdaten zugreifen, Änderungen zum Beispiel der Adressdaten oder Bankverbindung online vornehmen und ihre Abrechnungs­ daten und Zahlungspläne einsehen. Der Zugriff ist über das neue Kundenportal von BNP Pari­ bas Leasing Solutions möglich. Werden neue Unterlagen im Portal eingestellt, wird auto­ matisch per E­Mail informiert.

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BNP PARIBAS LEASING SOLUTIONS

Mit Digitalisierung Betriebsabläufe optimieren

Ablauf der digitalen Finanzierung Händler können für Angebote in »Lease Offers« über das Service­Tool »QuoteʼOn« in Echtzeit Kalkulations­ und Vertragsvarianten erstellen und per E­Mail an den Kunden weiterleiten. Auch können sie Finanzierungsanfragen versenden sowie die verbindliche Finanzierungszusage online erhalten. Das Kalkulations­Tool steht auch von unterwegs über die mobile Website von »QuoteʼOn« zur Verfügung. Auch die geldwäscherechtlich notwendige Identifizierung des Kunden kann online über Video Ident­Service per Smartphone, Tablet oder Desktop erfolgen. Neu ist E­Signature in »Lease Offers« – Kunden können darüber ihren Vertrag digital unterschreiben. BNP Paribas Leasing Solutions arbeitet hier mit DocuSign, Marktführer für digitale Signaturen, zusammen. Über »Status On Demand« erhalten Händler regelmäßig per automatisierter E­Mail für das Vertrags­Management eine Anfragenübersicht mit Informationen über alle nicht abgerech­ neten Verträge und einer Darstellung noch benötigter Unterlagen. Über das Live­Ticket­System »Status On Demand« behalten Handel und Vertrieb den Überblick über den Status aller Anfra­ gen und Verträge. Über »Ablöse On Demand« sind zudem binnen Minuten individuelle Ablöse­ t angebote möglich.


Aktuelles

A O VDMA – Wer zwischen dem 20. und 22. Juni 2021 nach Eisenach fährt, soll sich auf etwas gefasst machen dürfen: Im kommenden Jahr will die Demopark Europas größte Freilandausstellung der Grünen Branche ganz besonders attraktiv zeigen. »Gerade in Zeiten wie diesen bieten wir mit unserem einzigartigen Freilandkonzept ein sicheres Live-Erlebnis mit hohem Nutzwert«, sagt Demopark-Messedirektor Bernd Scherer, der auch die Geschäfte des VDMA Landtechnik führt.

amit sich auch der weiteste Weg lohne, habe man nochmals ordentlich Platz geschaffen, so Scherer – »für mehr Innovationen, mehr Ausstellungsbereiche und mehr Demoflächen«, ergänzt Scherer. Mit bereits mehr als 100 Anmeldungen liege das Ausstellerinteresse nur wenige Wochen nach Anmeldestart bereits über den Durchschnittswerten zurückliegender Jahre. »Nachdem in diesem Jahr einige wichtige Messen ausgesetzt wer­ den müssen, wollen viele Aussteller offensichtlich die Ge­ legenheit nutzen, ihr Neuheitenportfolio im kommenden Jahr in Eisenach zu präsentieren. Hinzu kommt, dass es die Demopark wie kaum eine andere Branchenausstel­ lung schafft, Angebotsbreite und Kosteneffizienz auf ei­ nen Nenner zu bringen«, erläutert Scherer. Wo im Freiland noch schnell einige Quadratmeter für praxisnahe Vorführungen hinzugebucht werden könnten, ohne das Budget zu sprengen, sei bei konventionellen Hallenausstellungen schon lange davor das Ende der Fah­ nenstange erreicht. »Mit unseren 250 000 m2 Ausstel­

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BKL gewinnt Innovationswettbewerb und zählt damit zu den »Top 100«

MATTHIAS WUTTIG / WWW.FOTOFUERDICH DE

»Mehr Innovationen, Ausstellungsbereiche und Demoflächen« für die Demopark 2021

Die Demopark 2021 erweitert die Ausstellungsbereiche und Demoflächen. lungsfläche, größtenteils unter freiem Himmel, haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Bisher ungenutzte Areale für weitere tolle Produktpräsentationen und ­vor­ führungen nutzbar zu machen, ist uns Anliegen und An­ sporn zugleich. Denn die Demopark wächst auch im drit­ ten Jahrzehnt ihres Bestehens sehr solide«, resümiert t der Messedirektor.

Swecon Baumaschinen mit neuer Adresse in Berlin

O SWECON/VOLVO CE – Rund 7 km vom alten Standort in

BKL

SWECON

Nauen entfernt hat Swecon Baumaschinen Mitte Juni neu gebaute Räumlichkeiten in der Gemeinde Wustermark bezogen.

Franz Schwaiger (Geschäftsführer Finanzen), Jörg Hegestweiler (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb) und Robert Popp (Geschäftsführer Technik; v. li. n. re.) mit der Auszeichnung »Top 100«.

O BKL – Seit Mitte Juni gehört BKL Baukran Logistik offiziell zu den »Top 100«-Unternehmen und damit zur Leistungselite des deutschen Mittelstandes. Der Kranspezialist überzeugte in dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren besonders in der Kategorie »Innovative Prozesse und Organisation«. Der Kranverleih erreichte in der Kategorie »Innovative Prozesse und Organisation« die »Top 10«, obwohl die Konkurrenz laut Veranstalter besonders hoch war. Bereits seit 1993 wird das »Top 100«­Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovations­ erfolge an mittelständische Unternehmen vergeben. Die Auszeichnung unterstreicht den Anspruch von BKL, ein Vorreiter der Branche zu sein. »Wir sind stolz, jetzt offiziell zu den zukunftsorientiertesten mittelstän­ dischen Unternehmen Deutschlands zu gehören. Denn Innovation ist die DNA und der Motor von BKL«, erklärt BKL­Geschäftsführer Jörg Hegestweiler. t

Die neue SweconNiederlassung der Region Berlin ist gut an die Verkehrsinfrastruktur der Hauptstadt angebunden. »Platztechnisch haben wir uns sehr verbessert, unsere Muttergesell­ schaft, die schwedische Lantmännen Holding, hat uns insgesamt 10 000 m2 Grundstücksfläche zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter können 640 m2 Bürofläche und 961 m2 Hallengrundfläche nutzen und der größtmögliche Anteil des Geländes ist gepflastert, um möglichst viel Stellfläche für Maschinen und Material zu erhalten«, berichtet Swecon­ Geschäftsführer Falk Bösche. Der Neubau bringt für die Service­ Organisation vor Ort zahlreiche Verbesserungen mit sich: Drei Montage­ boxen mit jeweils individueller Abgas­Absauganlage stehen zur Verfügung, sodass sechs Großmaschinen parallel gewartet oder repariert werden können. Unter einem Vordach ist ein zusätzlicher Platz für Wartungen und Reparaturen vorhanden. In der Wartungshalle kann ein Montagekran flexibel eingesetzt werden und eine innenliegende, wetterunabhängige und beheizte Waschhalle macht die Arbeiten an den Maschinen auch im Winter flexibel. »Unseren Mitarbeitern steht in der Werkstatt eine moderne und komfortable Arbeitsumgebung zur Verfügung und unseren Kunden können wir durch die größere Anzahl an Maschinen, die gleichzeitig bearbeitet werden kann, kürzere Service­ zeiten anbieten«, so Kundendienstleiter Frank Enders. t

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Tobroco-Giant kann seine 25 000. Maschine feiern

Services« stellt Baumaschinenhersteller Mecalac eine in Zusammenarbeit mit Trackunit entwickelte Telematiklösung vor. Der Service besteht aus dem Webportal mymecalac.com sowie der mobilen App MyMecalac und soll häufige Probleme lösen helfen. So werden Technikern die Maschinen angezeigt, für die eine Wartung ansteht, damit sie potenziellen Ausfällen immer einen Schritt voraus sein können. Das Webportal dient als umfassendes Info­ sowie Wissenszentrum und erlaubt Flotten­Managern, Maschinenbesitzern wie Fahrern den umfang­ reichen Datenzugriff bis hin zu spezifischen Maschinendetails. Die MyMecalac­Lösung ist stan­ dardmäßig verfügbar für die Bagger 12MTX, 15MWR und 15MC der Abgasstufe V, sowie die Lader AS1600 und AS210e der Abgasstufe V; optional zudem für die anderen Maschinen der Abgasstufe V. t

Auftrag über 120 Lang-Sattelanhänger

o SCHWARZMÜLLER – Einen Großauftrag über

SCHWARZMÜLLER

120 Typ­1­Lang­Sattel in Leichtbauweise verzeichnet Schwarzmüller. Die Fahrzeuge wurden von der Gartner KG aus Lambach (Oberösterreich) geordert. »Es ist der größte Auftrag, den es europaweit in diesem Segment bisher gegeben hat«, freute sich Schwarzmüller­CEO Roland Hartwig. Gartner, eines der größten Transportunternehmen Europas, nutzt erstmals als Spezialist für Transport­Management den in Deutschland bereits zugelassenen Einsatz von

Übergabe am Gartner-Firmensitz Lambach (v. li. n. re.): Richard Gartner (geschäftsführender Gesellschafter), Roland Hartwig (CEO Schwarzmüller-Gruppe), Rudolf Schmid (Verkaufsleiter Schwarzmüller-Gruppe) und Marcus Schwarzbauer (Prokurist Gartner). Lang­Lkw in 14,98­m­Variante. Bestellt wurden die Fahrzeuge in der Ausführung Mega und in Leicht­ bauweise. Diese sind um 1,3 m länger als normale Plateau­Sattelanhänger und weisen eine Innenhöhe von 3 m auf, wiegen aber um 1 000 kg weniger als ein Standardfahrzeug. »Die Leichtbauweise von Schwarz­ müller ist einzigartig. Wir sparen mehr als 10 % Sprit pro Lkw«, betont Richard Gartner, geschäfts­ führender Gesellschafter der Gartner KG. t

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O TOBROCO-GIANT – Im niederländischen Oisterwijk ist kürzlich mit einem elektrischen G2200E X-TRA die bereits 25 000. Maschine vom Band gelaufen. Es hat rund 20 Jahre gedauert, bis Tobroco­Giant den 25 000er­Meilenstein erreicht hat: Nach der Firmengründung 1996 Übergabe des Jubiläumsmodells im niederländischen Werk Oisterwijk. wurden im Jahr 2001 die ersten Radlader gebaut. Hatte man in den ersten Jahren noch eine begrenzte Zahl von Maschinen produziert, erfolgte ab 2003 der Ausbau der Kapazitäten. Diese zog von einem Zelt in Haaren in eine Produktionshalle in Oisterwijk. Durch die Vergrößerung der Modellanzahl und die Aufnahme von Teleskopladern und Telehandlern ins Produkt­ programm, konnte 2014 die 10 000. Maschine produziert werden. Das jetzige Jubiläums­ modell G2200E X­TRA ist in einer Spezialausführung mit individueller Farbgebung an E­Den Hartog ausgeliefert worden, ein neues Unternehmen von GIANT­Händler Den Hartog Bouwmaterieel, das sich überwiegend auf den Handel und die Wartung elektrischer Maschinen spezialisiert hat. t TOBROCO-GIANT

O MECALAC – Mit »MyMecalac Connected

Spezialist für LED-Beleuchtung startet »TYRI Light Academy«

O TYRI – Der schwedische Hersteller von LEDArbeitsbeleuchtung für mobile Arbeitsmaschinen TYRI Lights hat online seine »TYRI Light Academy« ins Leben gerufen.

GORAN ASSNER

Mecalac startet Telematiklösung »MyMecalac Connected Services«

Mit seinem neuen Online­Angebot will das Unternehmen darüber informieren, was gute LED­ Arbeitsbeleuchtung an mobilen Arbeitsmaschinen eigentlich bedeutet, welchen Mehrwert sie für OEM bringt und wie die Produktivität, das Wohlbefinden der Maschinenführer, der Arbeits­ bereich sowie die Sicherheit verbessert werden können. TYRI verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bereich der Lichttechnik. Die »TYRI Light Academy« gibt Einblicke und Ratschläge, soll für mehr Kenntnisse in der Licht­ technik sorgen und informiert über Neues in der Arbeitsbeleuchtung. »Wir haben das Projekt begonnen, weil wir gemerkt haben, dass aufgrund eines Informationsmissstands in der Licht­ und LED­Technik oft falsche Entscheidungen getroffen werden, die für Unzufriedenheit beim Endverbraucher sorgen, ungeahnte Kosten verursachen und die Marke des OEM beschädigen können«, sagt Sibylle Naumann­Edgren, Area Sales Manager bei TYRI in Schweden. Beim Kauf einer LED­Arbeitsbeleuchtung nur auf die Lichtleistung zu achten, reiche bei weitem nicht aus, denn beim Autokauf blicke man auch nicht nur auf die Pferdestärke. »Herz­ stücke eines Scheinwerfers sind die Platine und das Optiksystem, d. h. welche technischen Eigenschaften hat das Produkt und wie professionell ist das Optiksystem gestaltet, sodass so viel Licht wie nur möglich gleichmäßig auf dem Boden verteilt und ohne zu reflektieren oder zu blenden ankommt«, sagt Sibylle Naumann­Edgren. t


VOR ORT

Sennebogen investiert in neues »Customer Service Center« Zur Grundsteinlegung mauerten die Geschäftsinhaber Erich (li.) und Walter Sennebogen eine Zeitkapsel ein, die mit Bauplänen, Münzen und einer aktuellen Tageszeitung gespickt war, um an diesen Tag zu erinnern.

DAN WINDHORST / BAUMAGAZIN

Jahren gut gewirtschaftet haben und uns auch für diese außergewöhnliche Krise gewappnet sehen.«

O SENNEBOGEN – Der Maschinenhersteller Sennebogen hat Anfang Juli zur Grundsteinlegung seines neuesten Kundencenters an den niederbayerischen Standort in Steinach geladen und damit sein rund 25 Mio. Euro schweres Bauvorhaben vorgestellt. Der Spezialist für Seilbagger, Telekrane, Abbruchmaschinen sowie Teleskoplader setzt mit der Investition auf eine noch engere Kundenbindung. Das bauMAGAZIN hat die symbolische Grundsteinlegung vor Ort begleitet und von den Gesellschaftern Erich und Walter Sennebogen erfahren, dass der Neubau ein wichtiger Schritt sei, um die Serviceaktivitäten aus den Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst und Vertrieb für die Zukunft zu bündeln.

Im Zuge des neuen Standorts sollen rund 100 ARBEITSPLÄTZE aus der Straubinger Hebbelstraße nach Steinach umziehen. Mittelfristig sollen dort weitere 50 Arbeitsplätze entstehen.

Dan Windhorst it Mörtel und Maurerkelle in der Hand läuteten die Brüder Erich und Walter Sennebogen die Grund­ steinlegung ihres neuen Kundencenters bei Straubing ein. Baubeginn des Projekts war bereits im April – vor den Augen zahlreicher Gäste konnte das Unternehmen das Bauvorhaben nunmehr auch der Öffentlichkeit präsen­ tieren. Der Standort soll bis Mai 2021 in Betrieb gehen und künftig die Serviceaktivitäten aus den Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst und des Sennebogen­Ver­ triebs vereinen. Auf rund 87 000 m2 entstehen hierfür zwei Bürogebäude, weitläufige Hallen und ein Ersatzteil­ lager. Grund für die Standortwahl war die verkehrsgünstige Lage am Drehkreuz der A 3 und der B 20, was laut der Sennebogen­Brüder dem Geschäftsbereich der Miet­ und Gebrauchtmaschinen sowie der internationalen Ersatzteillogistik zugutekommen soll. »Wir liegen mit dem Bauvorhaben voll im Plan«, so Erich und Walter Sennebogen. Als symbolische Geste ver­ senkten die beiden Gesellschafter eine Zeitkapsel im Boden, die mit Münzen, Bauplänen sowie einer aktuellen Tageszeitung gefüllt war, um in ferner Zukunft an diesen Tag zurückerinnern zu können.

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»Für alles gewappnet sein« Bestückt haben die Gebrüder Sennebogen die Zeitkapsel aber auch mit einer Einwegatemschutzmaske als Symbol für die Covid­19­Pandemie. »Corona hat uns alle beein­ flusst. Es ist nun unsere Aufgabe, klug für die Zukunft zu planen und schnell zu reagieren, um unser Unternehmen bestmöglich zu schützen. Das Ziel ist, für alles gewappnet zu sein«, so Walter und Erich Sennebogen, die den Neubau trotz der Krise als wichtigen und notwendigen Schritt betrachten. »Dem voraus geht eine jahrelange Planung: die bisherigen Standorte platzen aus allen Nähten. Hinzu kommt, dass wir in den vergangenen

Verbesserungen auf verschiedenen Ebenen Für das Ersatzteilwesen soll eine moderne Logistik­ umgebung mit einer Automation der Lagertechnik und optimierten Logistikprozessen entstehen. Im vollauto­ matisierten Ersatzteillager mit rund 30 000 geplanten Artikeln sei künftig Platz für 5 300 Paletten sowie für 37 400 Kleinteilebehälter. Im rund 28 m hohen Großteile­ Kassettenlager wiederum könne man bis zu 20 t schwere Bauteile lagern. Der hauseigene Kundendienst hingegen soll künftig vom neuen Standort aus noch intensiver mit digitalisierten Support­Lösungen arbeiten und über gut ausgestattete Werkstatthallen verfügen. Die Sennebogen Vertriebs GmbH & Co. KG (SVG) unterstützt eigenen Angaben zufolge in Zukunft mit dem Angebot Rental & Used die bestehenden Vertriebs­ und Servicepartner durch ein Portfolio an Baggern und Kranen, die entweder als Gebrauchtmaschine oder in der Vermietung zum Ein­ satz kommen sollen. Im Direktvertrieb wiederum sollen die regional ansässigen Kunden in Niederbayern und der Oberpfalz künftig von Steinach aus betreut werden. Im Zuge des neuen Standorts ziehen Angaben des Unternehmens zufolge rund 100 Arbeitsplätze aus der Straubinger Hebbelstraße nach Steinach. Mittelfristig sollen dort weitere 50 Arbeitsplätze mit qualifizierten Fachkräften, insbesondere Land­ und Baumaschinenmechaniker ge­ nauso wie Techniker und Ingenieure, für modernste Tele­ metrie­ und Ferndiagnosetechniken in einer attraktiven d Arbeitsumgebung geschaffen werden.

Die Bauarbeiten für das neue »Customer Service Center« haben bereits begonnen: Auf einer Fläche von rund 87 000 m2 entstehen Hallen, ein Ersatzteillager sowie Bürogebäude.

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IMPRESSUM

Rothlehner Liftverleih baut auf Hubarbeitsbühnen von Palfinger

O PALFINGER – Hohe Korblast, präzise Steuerung und robuste AluminiumTeleskop-Technik – dank dieser Stärken setzt die Firma Rothlehner Liftverleih auf Palfinger-Hubarbeitsbühnen. Konrad Rothlehner aus Winhöring in Oberbayern vergrößert damit seinen Fuhrpark in der 3,5-t-Klasse.

Im November 2019 und Februar 2020 übergab Palfinger die ersten beiden Maschinen des Modells P 220 BK. Zusätzlich verstärkte Rothlehner die Flotte kurz vor Weihnachten letzten Jahres noch mit einem kurzfristig verfügbaren Vorführfahrzeug des Typs P 180 BK. Für Führerschein­ besitzer der Klasse B kann der Arbeitsbühnenvermieter nun Palfinger­ Hubarbeitsbühnen der Light­Klasse in den verschiedenen Arbeitshöhen (18 m, 22 m und 25 m) zur Verfügung stellen. Auch in den anderen Größenklassen setzt der Arbeitsbühnenvermieter auf Geräte mit beweglichem Korbarm. Kurze Einweisungs­ und Übergabezeiten spielen in der Vermietung eine große Rolle. »Die neuen Geräte begeistern unsere Kunden, vor allem wegen der hohen Tragkraft von 300 kg und der äußerst bedienerfreundlichen und feinfühligen Steuerung«, sagt Firmengründer Konrad Rothlehner. t

8/2020 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann­von­Barth­Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04­0 Fax: (08 31) 5 22 04­50 baumagazin@sbm­verlag.de www.baumagazin­online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (­41) Markus Holl (­40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (­39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) LEITUNG OBJEKT-MANAGEMENT Tobias Nickert (­17) KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (­33) ANZEIGENDISPOSITION Wolfgang Emmler (­20) Benjamin Chucholowski (­18) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler­schuerger.de

PALFINGER

Firmengründer Konrad Rothlehner (li.) mit Sohn und Firmennachfolger Sebastian Rothlehner (re.) bei der Übergabe der P 220 BK mit PalfingerGebietsverkaufsleiter Roman Dotzer.

REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (­23) Simone Frank (­38) Jessica Joos (­21) Franziska Schenk (­24) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (­29) Susanne Traub (­30)

JUBILÄUM

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de

Liebherr liefert den 100 000. Fahrmischer aus

O LIEBHERR – Seinen 100 000. Fahrmischer hat kürzlich Liebherr übergeben können. Es ist ein HTM 905,

der von dem Unternehmen Heinz Transportbeton Ingolstadt abgeholt wurde. Die Heinz-Geschäftsleitung war für die besondere Abholung persönlich ins Liebherr-Werk nach Bad Schussenried gekommen. Heinz Transportbeton Ingolstadt ist seit rund 45 Jahren Liebherr-Kunde. Die zwölf Fahrmischer im Fuhrpark wie auch der Mischturm vom Typ Betomat stammen aus dem Hause Liebherr – gestartet war man im Jahr 1975 mit einer Liebherr Betomix 50. Das Jubiläumsgerät ist ein HTM 905 (»5« steht für neue Generation) mit 9 m³ Nennvolumen. Das Fahrmischerleergewicht der Generation »5« konnte um ca. 180 kg reduziert werden, wodurch die verfügbare Nutzlast entsprechend steigt. Bei der Entwicklung hat Liebherr besonderes Augenmerk auf die Reinigung des Fahrmischers gelegt: Schmutzanfällige Kanten wurden beseitigt und glatte Flächen geschaffen. Die Resultate sind eine geringere Anfälligkeit für Verschmutzungen und ein reduzierter Reinigungsaufwand. T

BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt für Cleanline (Siegbach) bei. AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILDER Jan Gutzeit, Michael Wulf, Dan Windhorst, Caterpillar / Zeppelin – Max Wild, Dominik Hatt

IVW angeschlossen ISSN 1439­5592 Alle Rechte vorbehalten. © Layout/Layout­Konzept: Thomas Schürger

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LIEBHERR

Übergabe des 100 000. Fahrmischers (v. li. n. re.): Arno Dalheimer (Geschäftsführer Liebherr), Rudolf Gschoßmann (Vertrieb Liebherr), Maximilian Schaut (Geschäftsführer Liebherr), Michael Barthel (Vertrieb Liebherr), Mark Figel (Geschäftsführer Liebherr), Stephan Heinz, Natalie Heinz, Günther Heinz (Geschäftsleitung Heinz).

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2020. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kenn­ zeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nach­ druck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabon­ nements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr


HÄNDLERNETZ

Yanmar-Partner erhält erweitertes Vertragsgebiet in Baden-Württemberg

Geschützt in Corona-Zeiten

O YANMAR – Seit mehr als 15 Jahren pflegen Yanmar Compact Equipment

O KRD – Die »Facewalls« von KRD sind benannt

»Kundennähe ist für uns das A und O. Unser Standort in Dettenhausen ist zentral gelegen, sodass wir für alle Kunden der Region schnell erreichbar sind. Wir blicken sehr positiv in die Zukunft und freuen uns darauf, nun in diesem großen Gebiet für Yanmar aktiv zu werden«, sagt Moritz Veit, Gründer und Inhaber M&V Veit. »Unser klares Ziel ist die Steigerung der Marktanteile Yanmars in Baden­Württemberg und in ganz Deutschland. Und da sind wir auf einem guten Weg. Mit M&V Veit haben wir einen wirklich starken Händler an unserer Seite«, erklärt Stefan Mittelmeier, Area Sales Manager bei Yanmar Compact Equipment EMEA. An seinem kürzlich auf 32 000 m2 erweiterten Standort bietet M&V Veit Yanmar­ Maschinen zur Miete und zum Kauf an. Auch Serviceleistungen sind Teil des Portfolios: Ein 24­Stunden­Notfall­Service sorgt für minimale Ausfallzeiten, ein Ersatzteillager für die Teileverfügbarkeit und der unternehmenseigene Hol­ und Bringservice für einfache Logistik. Die eigene Reparaturwerkstatt übernimmt die Reifenmontage und verfügt unter anderem über eine Lackiererei, Schlauchdienst­ sowie Auslese­ und Diagnosegeräte von Yanmar. T

nach der Virenschutz-Software auf vielen Rechnern – sie sollen helfen, Infektionen von Kunden und Kollegen durch ansteckende Aerosole und Tröpfchen zu verhindern. Dabei bleibt das Gesicht des Trägers immer sichtbar, was nicht nur die Kommunikation erleichtert. Beide Produkte, Facewall C zur Befestigung an Basecaps und Facewall S mit mitgeliefertem Stirnband, wurden bei KRD mit einer nahezu glasharten Beschichtung versehen, die die Kratzfestigkeit des von Haus aus eigentlich empfindlichen Kunststoffs erhöht. Anders als unbeschichtete Visiere sollen Facewall C und S nicht klein beigeben, wenn es hart auf hart kommt. KRD hat unter anderem bereits Fahrzeuge – vom Polizeiwagen bis zu schweren Forstmaschinen – mit Sicherheitsverscheibungen aus abriebfest beschichtetem Polycarbonat ausgestattet. Die Beschichtung erlaubt eine gründliche Reinigung des Kunststoffs mit vielen Chemikalien, die unbeschichtetes Polycarbonat und Acrylglas angreifen würden – das erleichtert die Desinfektion. Beide Facewalls sind CE-zertifiziert nach EU 2016/425 (»Persönliche Schutzausrüstung«). Die Facewall S reicht zudem seitlich noch weiter um das Gesicht (Schutzstufe 3). t

CE-zertifiziertes Gesichtsschutzschild mit abriebfester Spezialbeschichtung. Das Bild zeigt das Modell Facewall S.

KRD SICHERHEITSTECHNIK

Yanmar und M&V Veit pflegen eine erfolgreiche Partnerschaft (v. li. n. re.): Moritz Veit, Volker Veit (M&V Veit), Damiano Violi, Stefan Mittelmeier und Frank Thoss (Yanmar).

YANMAR

EMEA und M&V Veit Baumaschinen eine erfolgreiche Partnerschaft. Heute ist das in Dettenhausen – inmitten des Dreiecks Böblingen, Tübingen und Stuttgart – ansässige Unternehmen M&V Veit ein Yanmar-Kompetenzcenter mit Premium-Service sowie exklusiver Vertriebspartner für Baden-Württemberg. Das Vertragsgebiet umfasst nun auch Ludwigsburg, Göppingen, Ulm, AlbDonau-Zollernalb, Rottweil, Tuttlingen, Freudenstadt und Winnenden.

O KRAMPE – Der Coesfelder Fahrzeugbauer Krampe hat innerhalb der letzten beiden Jahre seine Marktposition in Skandinavien weiter ausgebaut. Im Mittelpunkt einer neuen Strategie steht, den direkten Kontakt zu den Kunden durch Händler vor Ort zu stärken.

Inzwischen gibt es neben den bestehenden Vertriebs­ stätten neue Händler, wie zum Beispiel Axima in Schweden, der mit 22 Standorten eine deutlich verbesserte Verfügbarkeit der Krampe­Fahrzeuge ermöglicht. »Es ist wichtig, dass jeder Händler die Bedürfnisse seiner Kunden genau kennt. So kann er optimal beraten und einen Anhänger liefern, der wirk­ lich zum Betrieb passt«, erklärt Kenneth Brønner, Krampe­Verkaufsberater für Skandinavien. Die neue Händlerschaft sei sehr engagiert im Verkauf der Anhänger »Made in Germany«. Generell sei zudem ein wachsendes Interesse an hochwertigen Wannenkippern und Erdbaumulden in Skandinavien zu beobachten. Kunden wünschten sich Fahrzeuge, die sie stark beanspruchen und auf die sie sich über Jahr­

KRAMPE FAHRZEUGBAU

Marktposition in Skandinavien gestärkt

Krampe Tridem Halfpipe HP 30 im Einsatz in Norwegen. zehnte verlassen können. Im Fokus stünden dabei Zuverlässigkeit, hoher Fahrkomfort, Leichtzügigkeit, gute Bremsen, ein geringes Eigengewicht und ein großes Transportvolumen. Um die Exportaktivitäten weiter auszubauen, werden gerade in Norwegen und Schweden weitere Händler für den Vertrieb von Krampe­Anhängern gesucht. t

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Redaktionsverzeichnis

A-Z Firma A Alan Electronics GmbH Ajutech Oy Vipermetal Arden Equipment GmbH Atlas GmbH B B&R Industrial Automation GmbH Backers Maschinenbau GmbH BauWatch Projekt Service GmbH Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH BIDaTRUCK c/o motorido GmbH Bitzer Wiegetechnik GmbH BKL Baukran Logistik GmbH BNP Paribas Lease Group S.A. Zweigniederlassung Deutschland Böcker Maschinenwerke GmbH Bohrservice Rhein Main Bosch Rexroth AG BPS Software GmbH & Co. KG Bredenoord GmbH C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH CatPhones c/o Bullit D D-TEC Products B.V. Daimler AG DEWALT Deutschland DMS Technologie GmbH Doosan Infracore Europe B.V. Doppstadt Umwelttechnik GmbH E engcon Germany GmbH EPIROC Deutschland GmbH F Fachverband Betonbohren und -Sägen Deutschland e.V. Fluro-Gelenklager GmbH FRD Germany NL. Furukawa Rock Drill Europe B.V. G GHH Fahrzeuge GmbH Goldhofer Aktiengesellschaft H Hengst SE Hiab Germany GmbH Husqvarna Deutschland GmbH Hyundai Construction Equipment Europe I Indeco Ind. S.p.A. Iveco Magirus AG K KEMROC Spezialmaschinen GmbH Kleemann GmbH Jürgen Kölsch GmbH Komatsu Germany GmbH KOMPTECH GmbH Krampe Fahrzeugbau GmbH KRD Sicherheitstechnik GmbH L L-Team Baumaschinen GmbH Liebherr Werk Telfs GmbH Liebherr-Mischtechnik GmbH Lintec & Linnhoff Holdings Pte Ltd Lissmac Maschinenbau GmbH M MAN Truck & BUS Martin GmbH Max Wild GmbH MB Deutschland GmbH MBI Deutschland GmbH MECALAC Baumaschinen Messe Demopark – VDMA Services GmbH Messe Steinexpo – Geoplan GmbH Metso Outotec Corp Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH N Nebolex Umwelttechnik GmbH Nooteboom Trailers B.V. P Palfinger GmbH PlanRadar GmbH Pucest Protect GmbH R Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH REMA TIP TOP Rockster Austria International GmbH ROCWORKS Pescher Beteiligungen GmbH & Co. KG S Saint-Gobain Abrasives GmbH Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH SBM Mineral Processing GmbH Schüttflix GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH Sennebogen Maschinenfabrik GmbH Sensor-Technik Wiedemann GmbH (STW) SIKO GmbH Stehr Baumaschinen GmbH Stricker Holding GmbH & Co. KG Swecon Baumaschinen GmbH T Takeuchi – Wilhelm Schäfer GmbH Tobroco-Giant TORO Global Services Company Büro Deutschland Tradus c/o OLX Global B.V. Transporter Industry International GmbH Sales GmbH & Co. KG Tresono Family Office AG Tsurumi c/o Pressways Tyri Sweden AB V Volvo Construction Equipment Germany GmbH Vortex Zerkleinerungs- und Aufbereitungstechnik G.m.b.H. W Webfleet Solutions WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG X Xelectrix POWER GmbH Y Yanmar Compact Germany GmbH Z Zeigner Abbruchtechnik Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Caterpillar – Zeppelin Baumaschinen GmbH

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Seite 83 74 69 78 14 29 82 10 12 38 105 104 99 79 13 104 82 26 84 95 97 89 76 40 13 14 10 86 47 70 43 92 13 101 90 46 68 98 64 16 32 44 36 94, 109 109 79 77 108 13 86 100 76 55 72 66 106 105 65 14 12 28 81 92 108 104 34 48 38 24 50 88 30 12 39 96, 106 52, 107 15 15 35 60 105 60 106 62 12 92 102 88 106 58, 105 34 100 14 15 109 71 15, 75 55

Ort Dreieich Alavus Langenhagen Ganderkesee Eggelsberg Twist Ratingen Passau Lüdenscheid Hildesheim Forstinning Köln Werne Bodenheim Lohr a. Main Ibbenbüren Essen Lübeck Reading CP Kesteren Stuttgart Idstein Fürth Prague Velbert Wertheim Essen Bad Arolsen Rosenfeld Frankfurt am Main Gelsenkirchen Memmingen Münster Langenhagen Niederstotzingen Tessenderlo Bari Unterschleißheim Leimbach Göppingen Heimertingen Hannover Frohnleiten Coesfeld Geesthacht Ranstadt Telfs Bad Schussenried Singapore Bad Wurzach München Ludesch Berkheim München München Büdelsdorf Frankfurt am Main Iffezheim Espoo Karlsruhe Willich Kirchberg (Hunsrück) AD Wijchen Ainring Wien Elsenfeld Cham Poing Neumarkt i. M. Wuppertal Wesseling Essen Oberweis Gütersloh Freinberg Straubing Kaufbeuren Buchenbach Schwalmtal Dortmund Ratingen Mannheim KC Oisterwijk Ludwigsburg Hoofddorp Pfedelbach Köln Bielefeld Göteborg Ismaning Hofkirchen Leipzig Stuttgart Mauthausen Crailsheim Hünstetten Berlin Garching

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