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Besuchen Sie uns vom 23. bis 26. August 2023 auf der STEINEXPO an Stand C1
Mobilität: Innovative HybridTechnologie ermöglicht viele Einsatzmöglichkeiten – sowohl autark als auch netzabhängig. Selbst in sensiblen Stadtgebieten Bedienbarkeit: Einmannbetrieb dank intuitiver Funkfernbedienung XL für 8 wichtige Funktionen im Brech- und Fahrbetrieb.
Effizienz: Störungsfreie Materialverarbeitung von bis zu 350 t/h je nach Aufgabematerial und Maschinenkonfiguration. Bis zu 950 mm Stückgrößenkantenlänge.
Nachhaltigkeit: Energie- und kosteneffizienter Einsatz dank dieselelektrischem Antriebskonzept.
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Editorial |
10 | Zum Titel – SBM Mineral | Bei der mobilen Aufbereitungstechnik setzt SBM Mineral Processing voll auf innovative, zukunftssichere Antriebe und intelligente, voll vernetzte Anlagensteuerungen. Auf der Steinexpo sind die nächste mobile Weltpremiere im Bereich der Druckzerkleinerung und gleich zwei weitere Neuheiten in der mobilen Prallzerkleinerung zu sehen.
12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
28 | Kölsch – Christophel | Aufbereitungsspezialisten mit gleich sieben Maschinen vor Ort
32 | Oppermann & Fuss | Mit Anlagenneuheiten von Keestrack auf der Messe
33 | Wirtgen Group – Kleemann | Bedienkonzept Spective mit neuen Funktionen
35 | Zemmler | MultiScreen-Siebanlagen mit einem Gewicht von unter 1,8 t bis 24 t
36 | Kurz | Vorstellung der Weltneuheit Jawmax 300 DD und weiterer Maschinen
40 | Major | Anlagendurchsatz und -lebensdauer mit Flex-Mat-Aktivdrahtsieben erhöhen
41 | Gipo | Im Steinexpo-Fokus: die raupenmobile Prallbrechanlage Gipo P 131 Giga
42 | Terex Finlay | Mit vier Maschinen im Gepäck auf der Messe
44 | Moerschen | Allrounder im Einsatz: der SBM Remax 450
46 | Rockster | Recycling vor Ort mit dem Rockster R1100S
47 | Anlagenbau Günther | Splitter H3 für Spezialeinsätze
48 | Haver & Boecker | Vorteile der Doppelexzentersiebtechnik
50 | Achenbach | Auf der Steinexpo zu sehen: die beidseitig zu öffnende Loop-Haube
50 | Weir | Robuste und mobile Sprenganalyse
51 | Terex Ecotec | Raupenmobiles Trommelsieb Phoenix 2100T
52 | Lindner | Nachzerkleinerung erfüllt hohe Standards
20 | Geoplan |
Nach (zu) langen sechs Jahren ist es nun endlich wieder so weit: Zur 11. Ausgabe der Steinexpo trifft die Roh- und Baustoffbranche vom 23. bis 26. August im hessischen Nieder-Ofleiden zusammen. Als eindrucksvolle Messe-Arena dient auch diesmal Europas größter Basaltsteinbruch der Mitteldeutschen Hartstein-Werke MHI, wo Baumaschinenhersteller, Spezialisten für Aufbereitungstechnik sowie Zusatzausrüster und Dienstleister ihre zahlreichen Maschinen, Anlagen und Branchenneuheiten zeigen. Einen kleinen Vorgeschmack darauf erhalten Sie bereits heute. Vom 6. bis 10. September 2023 findet außerdem die 68. NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster statt. Die größte Kompaktmesse fürs Bauen im nördlichen Europa ist Treffpunkt und Austauschplattform für die Bauwirtschaft und alle Bauverantwortlichen aus dem gesamten Ostseeraum.
53 | Doppstadt | Optimierter Klapptrichter für den »Inventhor«
56 | MB Crusher | Mit seinem Gespür für die Bedürfnisse der Kunden und einer flexiblen Produktion schafft es MB Crusher stets, auf Veränderungen frühzeitig und flexibel zu reagieren.
54 | Predatore | Auf der Steinexpo mit der gesamten Bandbreite
55 | Lederer | Nachhaltiges Aufbereiten mit neuer Siebanlage
60 | Terrasystems | Sieben mit dem FlipScreen »Made in Australia«
78 | Zeppelin – Caterpillar | Premiere: der Cat-Radlader 988 GC
80 | Moba | Baggersteuerung Xsite Easy komplett überarbeitet
81 | Astra | HHD9-Offroad-Truck mit spezieller Spurweite
82 | Zandt | TandemDumper TD 240 der neuesten Generation
84 | Volvo CE | Leistungsstarkes Portfolio auf der Steinexpo
86 | Develon | Steinexpo-Debüt unter neuem Namen
62 | Hydrema | Die Zielsetzung des neuen Elektrodumpers DT6 ist klar: Er soll genauso robust und geländegängig daherkommen wie seine großen Brüder – dafür aber emissionsfrei.
66 | Liebherr | Stärkster der Messe: 100-t-Miningbagger R 9150
68 | Kiesel | Aufbruch mit autonom fahrendem Bell B30E
70 | Komatsu | Mittendrin als mehrwertschaffender Partner
70 | Kuhn – Komatsu | Bestellt: zwei Komatsu-Radlader WA475-10
72 | Rokbak | Atlas Quarries entscheidet sich für zwei Rokbak RA40
74 | Case | Leistungsstarke Maschinen für den Gewinnungseinsatz
76 | HD Hyundai | Großaufgebot an Großgeräten auf der Steinexpo
88 | Sandvik | Kegelbrecherreihe CH800i für die Gesteinsindustrie
92 | Epiroc | Zwischen Bohrgerät und V-Cutter Fräse
93 | Tsurumi | Mit schwerem Pumpenkaliber auf der Steinexpo
96 | Sennebogen | Nur zwei Tage für den Gebäuderückbau mit dem Abbruchbagger 830 E
97 | Sennebogen | Sennebogen eröffnet zweites Stahlbauwerk in Ungarn
98 | HD Hyundai | Abbruchprojekt mit Kurzheck-Mobilbagger HW170ACR von Mörtlbauer
100 | Volvo CE | Hubmodus für Multi-Demolition-Ausleger
102 | Epiroc | Magyer investiert in Hydraulikhammer HB 7000 und Abbruchzange CC 7000
104 | Lehnhoff | Die Stärken im Abbruch mit SQ80-Schnellwechsler zeigen
106 | MBI | Abbruchzange CR60E versus Massivbetonbrücke
107 | Rototilt | Neu designte Generation von Sortier- und Multigreifern mit neuem Zylinder
108 | Nord-Lock | Verbesserte Bolzen für Abbruchbagger Hitachi ZX 870–3 XXL
110 | Nebolex | Mit Wasserzerstäubung die Staubbelastung deutlich reduzieren
112 | Mooser | Druckluftaußenrüttler Typ VR56 punkten im Brenner-Basistunnel
116 | Schwamborn | Bei der Bodenbearbeitung in Lösungen denken
118 | Saint-Gobain Abrasives | Schnelles Trennen von großformatigem Feinsteinzeug
120 | Continental | Auf der Steinexpo das digitale Reifenmanagement im Blickfeld
122 | Bridgestone | Neue Bridgestone-Reifen
VMTD in der Dimension 24.00 R35
123 | Vredestein | Sechs weitere Größen für den Vredestein VF Traxion Optimall verfügbar
130 | Heuver Tyres | Eigene sowie Reifen der Erdbewegungsspezialisten Aeolus und Triangle
132 | Michelin – Camso | Ganze Bandbreite an Mobilitätslösungen für den Steinbruch
133 | ML Reifen – Ascenso | Wirtschaftliche Breitreifen EXB386 und Zwillingsräder EXB380
152 | Goldhofer – Volvo Trucks | Nordbau: Messedebüt im Doppelpack
154 | Renault Trucks | Deutschlandpremiere für neue E-Lkw E-Tech T und E-Tech C
154 | Liebherr, Daimler Truck, Kässbohrer | Antreten auf dem Testgebiet
156 | Webfleet | Neue Lösung Webfleet Trailer entlastet Fuhrparkmanager
134 | Marangoni | Neuer Reifen: der nicht laufrichtungsgebundene Westlake CB785
134 | Yokohama | 58 neue Reifengrößen für Gabelstapler
136 | Allison Transmission | Vollautomatisches Sechsgang-Getriebe für Betonmischer
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137 | Parker Hannifin | Neue Serie F10 für mobile Maschinenanwendungen
138 | Bucher Hydraulics | Neue Differentialsperrventile DL14 mit innovativen Features
140 | Ewellix | Evolution: Elektromechanische Aktuatoren mit einer Hubkraft von drei bis 15 t
142 | WAM | Filtersysteme der nächsten Generation mit röhrenförmiger Zellstruktur
144 | Igus – Schwing | Diamantseilsäge mit verschleißarmen iglidur Q2-Gleitlagern
146 | KRD | Kasiglas verbindet Sicherheit mit Durchblick
147 | Bosch Rexroth | Bodas-Ecosystem um neue Display-Reihe DI5 erweitert
148 | Elobau | Neue Neigungssensoren N6 static und N7 dynamic für Off-Highway-Maschinen
158 | Meiller | Neuer Dreiseitenkipper
18 Monate im Feldtest
160 | KH-Kipper | Philippinischer Energieversorger bestellt mehrere Dutzend Muldenkipper
161 | Moving Intelligence | OEMSchnittstelle für »TrackPilot« verfügbar
162 | Hella | Neue Scheinwerferserien für breite Fahrzeugauswahl verfügbar
164 | Atreus | Ein Muss: Überwindung der digitalen Lücke in der Baubranche
166 | Zeppelin Lab | Digitale Zutritts- und Gerätesicherheit sowie -verwaltung auf dem Bau
168 | Nolta | Maschinen, Pumpen und Werkzeuge weltweit orten und überwachen
169 | Newforma | Über die Cloud gemeinsam am BIM-Modell arbeiten
170 | Syniotec | KI analysiert Maschinenfotos und wertet Verschmutzung sowie Schäden aus
171 | Schüttflix | Digitalisierte Schüttgutbestellungen jetzt auch bei analogen Abwicklungen
172 | Volz | Straßenbau-Software für mittelständische Neukunden ein Jahr kostenlos
124 | Bohnenkamp | Die Zusammenarbeit zwischen Reifenhersteller BKT und Reifengroßhändler Bohnenkamp besteht seit mittlerweile 25 Jahren –und läuft seitdem in jeder Hinsicht rund.
148 | MRS Electronic | Neues 2-fach Proportionalventilsteuergerät Prop CAN 2CH
149 | Unionstahl | Laserschneiden: CO₂-Laser versus Fiber-Laser
Als Wirtschaftsmotor läuft die Baubranche alles andere als rund. Insbesondere der Wohnungsbau befindet sich im freien Fall: Laut aktueller Konjunkturzahlen wurden im Mai rund 21,5 % weniger Aufträge vergeben – für die ersten fünf Monate beträgt das Minus bereits 32,1 %. Klare Worte hierzu fand kürzlich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB): »Wenn da nicht bald was nachkommt, gehen uns nicht nur die Wohnungen, sondern den Unternehmen auch die Arbeit aus.«
och lebt die Bauwirtschaft von seinen Auftragsbeständen. Spätestens für den Herbst dürfte sich die Lage nach Ansicht des HDB jedoch weiter verschärfen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat das Statistische Bundesamt für den Mai einen Auftragsrückgang im Bauhauptgewerbe von real 5,7 % gemeldet – von Januar bis Mai wurde ein Auftragsminus von insgesamt 14,7 % ausgewiesen. Betroffen sind laut HDB in erster Linie der Neu- und Rohbausektor, was nach wie vor auf zu hohe Baukosten zurückzuführen ist. Gebaut wird stattdessen im Bestand. »Aber so wichtig Investitionen in den Bestand auch sind, die dringend benötigten neuen Wohnungen entstehen so nicht«, ergänzt Müller. Letztlich, und auch das lässt sich schlichtweg nicht von der Hand weisen, macht der Wohnungsbau immerhin 38 % des Umsatzes im Bauhauptgewerbe aus. Zum Vergleich: Der Wirtschaftshochbau liegt bei 19,8 %, der Straßenbau bei 11,7 % und der öffentliche Hochbau bei 5,7 %.
Damit die Bauindustrie als besagter Wirtschaftsmotor keinen Kolbenfresser erleidet, müssen nach Ansicht der Verbände in erster Linie politische Entscheidungen her: Nach wie vor setzen sich der HDB sowie der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes (ZDB) für dringend benötigte Förderprogramme im Neubau sowie schnellere Vergabeprozesse für den öffentlichen Bau ein. Gleichwohl darf nicht vergessen werden, dass die Ursache an anderer Stelle krankt: Bereits zu Corona-Zeiten haben die Preissteigerungen gehörig Fahrt aufgenommen – und der Ukraine-Krieg dient letztlich als weiterer Brandbeschleuniger. Kurzum: Auf die Bauindustrie gemünzt, bleiben die Preise für Energie, Baumaterial und Logistik weiterhin hoch, weshalb die Auswirkungen auf das Auftragsniveau nun immer sichtbarer werden.
Zehren kann die Bauwirtschaft jetzt von zwei Dingen: von umsatzstarken Vorjahren und der Tatsache, dass die Baubranche keinen »Rückwärtsgang« kennt. Zeigen wird sich das beispielsweise auf der Steinexpo 2023: Die Roh- und Baustoffindustrie trifft vom 23. bis 26. August in Nieder-Ofleiden zusammen, um in gewohnt ungeschminkter Weise über die aktuelle Situation zu diskutieren. Gleichzeitig wird die Demonstrationsmesse ihre einzigartige Bühne inmitten eines Basaltsteinbruchs nutzen, um die Fachbesucher mit ihren gigantischen Großbaggern, tonnenschweren Muldenkippern sowie brachialen Sieb- und Brecheranlagen zu begeistern. In dieser Ausgabe finden Sie eine umfassende Vorberichterstattung hierzu – ab Seite 20 erfahren Sie außerdem alles zu den wichtigsten Highlights der Messe.
Dan Windhorst, Chefredakteur»Wenn da nicht bald was nachkommt, gehen uns nicht nur die Wohnungen, sondern den Unternehmen auch die Arbeit aus.«
AB
JUBILÄUMSANGEBOT 0,0 %
FINANZIERUNG*
Raupenbagger
15 – 50 Tonnen
Höchste Verfügbarkeitswerte
Verfügbarkeitswerte von 98 % im 1. Jahr und mehr als 95 % im 5. Jahr
Optimale Standsicherheit
Groß dimensionierter Unterwagen mit Laufrollenschutz
ConSite-Ölsensoren
Kontinuierliche Fernüberwachung der Motor- und Hydraulikölqualität
Telematiksystem mit API-Schnittstelle
Integration der Telematikdaten in kundeneigene Flottenmanagementsysteme
Mobilbagger
14 – 21 Tonnen
Automatische und einstellbare Arbeitsbremse
Beschleunigte Arbeitsabläufe durch eigenständiges Abbremsen
Höchste Sicherheit
270°-Aerial Angle-Kamerasystem und LED-Lichtpaket
Hochgradig individualisierbar
Hydraulikfunktionen auf Einsatz und Fahrer anpassbar
Pumpenzusammenschaltung
Durch High-Flow Hydraulik vorbereitet für nahezu alle Anbaugeräte
Angebot gilt auch für alle Zusatzausstattungen und Anbaugeräte, flexible Finanzierungsmodelle*
* Dies ist ein unverbindliches Angebot der AFL Mobilien Leasing GmbH in Kooperation mit der Kiesel Group. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen AFL Mobilien Leasing GmbH sowie diejenigen der Kiesel Group. Voraussetzung: positive Bonitätsprüfung des Kreditnehmers. Vorbehaltlich Zwischenverkauf, Irrtümer und Druckfehler. Abbildungen können Sonderausstattungen enthalten, die im Angebotspreis nicht enthalten sind. 10 % Anzahlung. Finanzierung über 24 Monate zu einem Zinssatz von 0,00 %, Finanzierung über 36 Monate zu einem Zinssatz von 0,99 %, Finanzierung über 48 Monate zu einem Zinssatz von 1,99 %, Finanzierung über 60 Monate zu einem Zinssatz von 2,99 %.
Man ist vielleicht nicht der größte unter den internationalen Anbietern mobiler Aufbereitungstechnik – nach eigenem Anspruch aber einer der innovativsten, gerade was zukunftssichere Antriebe und intelligente, voll vernetzte Anlagensteuerungen betrifft. Das bauMAGAZIN sprach mit Helmut Haider, SBM-Vertriebsleiter Mobile Aufbereitung, über laufende Projekte und neue Herausforderungen am Markt.
bauMagazin: Herr Haider, nach dem großen Auftritt auf der zurückliegenden Bauma hatten wir den neuen Remax 600 auch auf der Steinexpo erwartet. Warum bringen Sie Ihr neues »autonomes« Flaggschiff nicht auf die Demo-Messe nach Nieder-Ofleiden?
@c50
50 %
Das Modell Remax 300 verfügt über ein um 50 % größeres 1-Deck-Nachsieb, was die Leistung deutlich erhöht.
Helmut Haider: Der Grund ist einfach, wir wollen die Steinexpo für unsere nächste mobile Weltpremiere im Bereich der Druckzerkleinerung nutzen und präsentieren gleich zwei weitere Neuheiten in der mobilen Prallzerkleinerung. Den Remax 600 haben wir bereits im Mai beim SBM Product Launch unseren Händlern und Kunden live präsentiert (das bauMAGAZIN berichtete darüber in Ausgabe 07/23 ab Seite 16). Seinen nächsten Messeauftritt hat der Groß-Prallbrecher bei der belgischen MatExpo im September. In Nieder-Ofleiden zeigen wir Neu- und Weiterentwicklungen, mit denen wir den gestiegenen Marktanforderungen hinsichtlich Qualität
und Produktionskosten wieder den entscheidenden Schritt voraus sind. Unser Händler Kurz Aufbereitungsanlagen zeigt am Stand drei Neuheiten, die unseren Kunden echten Mehrwert bringen: den Jawmax 300 mit einer neuen 2-Deck Nachsiebeinheit und den Remax 450 ebenfalls mit einem neuen Doppeldeck-Nachsieb zur Herstellung von gleichzeitig bis zu drei Endprodukten. Erstmals präsentiert wird auch der Remax 300 mit einem um 50 % größeren 1-Deck Nachsieb, das die Leistung und dadurch die Wertschöpfung gerade im siebschwierigen Material, wie zum Beispiel Asphalt, nochmals deutlich erhöht.
bauMagazin: Auf der Steinexpo stellen zahlreiche Hersteller auch neue diesel- oder vollelektrische Anlagen vor. SBM begreift sich als »Hybrid-Pionier«, sehen Sie diese Position jetzt gefährdet?
Helmut Haider: Nein, nicht wirklich. Denn natürlich profitieren wir davon, wenn die Wirtschaftlichkeit und der ökologische Gedanke immer mehr zum gemeinsamen Standard werden. Und dass ein breiteres Angebot auch das Bewusstsein für die Vorteile von elektrischen Antrieben
im Markt steigert, haben wir gerade wieder auf der US-amerikanischen ConExpo gesehen. Wir besitzen in dem Segment 25 Jahre Erfahrung und bieten heute die ausgereiftesten Lösungen quer durch alle Leistungsklassen: Das beginnt bei vollintegrierten Maschinenkonzepten für den einfachen All-in-One-Transport, geht weiter mit exakt auf den Leistungsbedarf abgestimmten, hoch wirtschaftlichen Diesel-/Generator-Ausrüstungen mit Plug-in-Option und endet noch lange nicht bei unseren Crush Control-Steuerungen. Diese nutzen schon heute alle steuerungstechnischen Vorteile unserer heute zu fast 100 % elektrifizierten Prozessstufen voll aus – in Zukunft werden wir unsere cloudbasierten KI-Lösungen bei allen Remax Anlagen umsetzen.
bauMagazin: Vergleicht man das mobile Produktportfolio von SBM mit anderen führenden Herstellern, fällt es recht übersichtlich aus: keine mobile Siebanlagen, lediglich zwei Baureihen an Backen- und Prallbrechern. Werden Sie hier noch nachlegen?
Helmut Haider: Viele unserer großen Mitbewerber kommen ja aus der mobilen Siebtechnik – unsere Wurzeln liegen in der hochwertigen Zerkleinerung und Weiterverarbeitung von Gestein. Das schließt leistungsfähige Siebtechnik mit ein, aber eben voll integriert in den mobilen Aufbereitungsprozess und mit einem möglichst hohen Anteil an hochwertigen Endprodukten in einem Durchgang, aus einer Anlage.
bauMagazin: Und wie sieht es bei den Brechverfahren aus?
Helmut Haider: In der mobilen Aufbereitung –egal ob Rohstoffe oder Recycling – zählt für SBM neben dem technisch Machbaren vor allem das wirtschaftlich Sinnvolle. Und hier sind Backenbzw. Prallbrecher mit ihrem breiten Anwendungsspektrum sowie optimierten Wartungs- und Verschleißkosten die erste Wahl. Deshalb bieten wir in beiden Technologien ein vollständiges Anlagenportfolio mit jeweils sechs Modellen und klassenführenden Brechergrößen. Auch hier werden wir auf steigende Marktanforderungen hinsichtlich Qualität sowie Produktionskosten reagieren und gleichzeitig das Erscheinungsbild unserer Flotte auf den Letztstand bringen. Es wird viel vom
Design der Remax 600 einfließen, wobei wir uns natürlich nicht auf ein reines Facelift beschränken. Wir werden unsere Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung des autonomen Brechens, aber auch gezielte anlagentechnische Änderungen und Anpassungen umsetzen. Allerdings optimieren wir auf allen Ebenen und werden in Zukunft natürlich Entwicklungen im Bereich der Brechtechnik anstoßen, um unser mobiles Portfolio zu erweitern. Im Vordergrund stehen hier etwa Vertikal-Prallbrecher oder reversierbare Prallmühlen aus unserem »stationären« Regal, aber auch mobile Kegelbrecher.
bauMagazin: Wie sehen Sie SBM derzeit an den internationalen Märkten aufgestellt, vor allem auch gegenüber dem Wettbewerb mit teilweise hohen Investitionen in eigene Fertigungen und Vertriebsorganisationen in den sogenannten Zukunftsmärkten?
»Auf der Steinexpo zeigen wir Neu- und Weiterentwicklungen, mit denen wir hinsichtlich Qualität und Produktionskosten wieder den entscheidenden Schritt voraus sind.«
Helmut Haider, Vertriebsleiter bei SBM Mineral Processing.
Das exklusive SBM-Hybridkonzept mit Netzoption bietet quer durch alle Leistungsklassen einen nahezu 100 %igen elektrischen Antrieb aller Anlagenkomponenten.
Helmut Haider: Als SBM bewegen wir uns mit unseren Anlagen gerade auch im internationalen Vergleich durchwegs im Premiumsegment, wo der massive Ausbau eigener regionaler Produktionskapazitäten und Vertriebsniederlassungen eher eine untergeordnete Rolle spielt. Bislang hat sich unsere europäische Basis mit zentraler Entwicklung und Kernkomponenten-Fertigung sowie Endmontage immer bewährt. Die Lieferketten und die Verfügbarkeit von Materialien und Rohstoffen haben sich aus unserer Sicht einigermaßen auf hohem Niveau stabilisiert. Auch im Bereich Vertrieb und Service setzen wir klar auf Nachhaltigkeit: Mit neuen überregionalen Händlern sind wir in Europa sehr stark positioniert und arbeiten derzeit intensiv an einem flächendeckenden Markteintritt in Nordamerika. Auch dort bieten wir die neuen Möglichkeiten eines cloudbasierten weltweiten Zugriffs auf unsere Maschinen, welche auch Teil unserer »autonomen« Entwicklungsarbeit sind. d
DOOSAN BOBCAT – Der Spezialist für Kompaktmaschinen hat kürzlich die Ernennung von Gary Hornbacher zum neuen Präsidenten des Unternehmens für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bekannt gegeben.
Gary Hornbacher bekleidete während seiner 36-jährigen Anstellung bei Doosan Bobcat eine Vielzahl von Funktionen. Dadurch verfügt er über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Produktmanagement, Strategie und Total-Quality-Management. Zuletzt war er für Doosan Bobcat North America als Vice President of Channel Development & Training tätig. »Wir freuen uns, Gary Hornbacher als neuen Präsidenten von Doosan Bobcat EMEA begrüßen zu dürfen«, verkündet Scott Park, CEO und Vice Chairman von Doosan Bobcat.
»Dank Garys früherer Erfahrung als Senior Vice President Commercial in der EMEA-Region sowie seiner vielfältigen Einblicke in das Unternehmen ist er in der Lage, unsere strategische Vision und unser Motto –wir befähigen Menschen, mehr zu leisten – effektiv voranzutreiben.« Gary Hornbacher plant, sich auf einen People-First Ansatz zu konzentrieren, indem er ein gemeinschaftliches Umfeld schaffen möchte, in dem sich die Mitarbeiter entfalten und ihre Talente nutzen können, um außergewöhnliche Leistungen zu erzielen.
»Ich freue mich sehr, wieder Teil der dynamischen Bobcat EMEA-Region zu werden und hier an der Seite unseres Teams zu arbeiten«, erklärt Gary Hornbacher. Seine Loyalität gegenüber dem Unternehmen sei über die Jahre hinweg stark geblieben. Dies begründet er mit drei Schlüsselbe-
Wachstum: Develon investiert in neuen deutschen Standort
reichen, die Bobcat ausmachen: »Erstens hat Bobcat einen dauerhaften Fokus auf die Lösung der anspruchsvollsten Herausforderungen unserer Kunden, sei es durch die Entwicklung neuer Technologien oder die Zusammenarbeit mit unseren Händlern, um die Erwartungen der Kunden zu übertreffen. Zweitens sind die Mitarbeiter von Bobcat stolz darauf, mit einer so angesehenen Marke wie Bobcat in Verbindung gebracht zu werden. Das unterstützen wir, indem wir in unsere Mitarbeiter investieren, sie schulen und kontinuierlich weiterentwickeln«, betont Gary Hornbacher. »Und nicht zuletzt ist Bobcat ein starker Partner der Gemeinden, der sich für die Verbesserung der Orte einsetzt, an denen wir leben, arbeiten und zu Hause sind«, so Gary Hornbacher abschließend. Der neue Mann an der Spitze hat seine neue Rolle als Doosan Bobcat EMEA Präsident im Juli angetreten und ist seither Scott Park, CEO und Vice Chairman von Doosan Bobcat, unterstellt. d
DEVELON – Auf einem rund 10 650 m² großen Grundstück soll in Mannheim ein neues Kunden- und Schulungszentrum mit Demogelände zum Testen der Maschinen für die deutschsprachigen Länder entstehen.
Die Fertigstellung des neuen Standorts ist für das dritte Quartal 2024 geplant. Damit möchte Develon, vormals Doosan, deutlich näher an seine Kunden und Händler heranrücken und bekennt sich klar zum Standort Deutschland. Damit Kunden nicht warten müssen, wurde bereits im März der Betrieb an einem Übergangsstandort aufgenommen, sodass große Teile der Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen schon jetzt mit Ersatzteilen und
Serviceleistungen versorgt werden. Ein neuer Mietpark mit Baumaschinen der neuesten Generation steht zur Verfügung. Auch das Verkaufsteam ist bereits im Einsatz. Mit der Entscheidung, Vertrieb, Vermietung und Service für ein klar definiertes Marktgebiet selbst zu übernehmen, rückt Develon jedoch nicht von der bewährten Marktbearbeitung mit seinen Handelspartnern ab. Auch sie sollen künftig von Mannheim aus durch einen deutschsprachigen Innendienst noch besser unterstützt werden. Insgesamt plant Develon, am neuen Standort über 40 neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Mit der HD Hyundai Infracore Deutschland GmbH wurde zudem eine eigenständige Gesellschaft gegründet. d
In Mannheim investiert Develon derzeit in einen neuen Standort.
MATECO – Der Spezialist für Arbeitsbühnenvermietung hat den mateco-Geschäftsführerposten an Alexander Bradfisch übergeben. Nach über 15 Jahren übergibt damit Armin Rappen, der aus dem Unternehmen ausscheidet, den Staffelstab.
Seit Juni leitet Alexander Bradfisch die Geschicke des Vermietunternehmens mateco. Der neue Mann an der Spitze ist studierter Betriebswirt, verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Controlling sowie Vertrieb und war bereits in leitender Funktion sowohl bei großen als auch mittelständischen Firmen tätig. Mit seiner langjährigen Erfahrung leitet Alexander Bradfisch nun das operative Geschäft bei mateco. Dieses ist bereits seit über 50 Jahren in der Arbeitsbühnenvermietung aktiv – aktuell umfasst der Mietpark über 12 000 Arbeitsbühnen in rund 700 verschiedenen Ausführungen. Hinzu kommen 60 Standorte in Deutschland sowie 80 Partner weltweit, wodurch auch Arbeitsbühneneinsätze über die deutschen Grenzen hinaus realisiert werden können.d
ZEPPELIN – Holger Schulz, bislang Geschäftsführer von Zeppelin Russland, wird Nachfolger von Fred Cordes und soll dessen Vorsitz der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen übernehmen.
In seiner neuen Funktion wird Holger Schulz an Fred Cordes berichten, der seit Januar in die Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns aufgestiegen ist und die Ressorts Vertrieb, Marketing und Service verantwortet. »Mit der personellen Veränderung an der Führungsspitze wollen wir uns auf den Märkten noch besser positionieren, um Kunden im Vertrieb und Service bestmöglich zu betreuen und somit möglichst nah am Kunden zu sein. Ich freue mich sehr, dass wir mit Holger Schulz, dem ich für die neue Aufgabe alles erdenklich Gute wünsche, einen äußerst erfahrenen Manager und Kollegen als meinen Nachfolger gewinnen konnten und damit die so wichtige Schlüsselposition im Unternehmen aus den eigenen Reihen besetzen. Dadurch können wir einen nahtlosen Wechsel an der Spitze sowie Kontinuität im Management gewährleisten«, so Fred Cordes, Geschäftsführer im Zeppelin Konzern, welcher den Vorsitz der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH seit 2017 innehatte. »Durch sein unternehmerisches Know-how und seine fachliche Expertise erzielte er zahlreiche Erfolge. Für seine hervorragende Arbeit, die er seitdem in dieser Position geleistet hat, danken wir ihm sehr«, so Peter Gerstmann, Vorsitzender der Zeppelin Konzerngeschäftsführung. Die Verantwortung für den Vertrieb und Service von Cat Baumaschinen in Deutschland und Österreich im Konzernverbund und damit für das Geschäft der Zeppelin Baumaschinen GmbH übernimmt Holger Schulz. »Für das
HITACHI ZX490-7
entgegengebrachte Vertrauen und die Ernennung zum Vorsitzenden der Geschäftsführung bedanke ich mich sehr beim Aufsichtsrat. Von meinem Vorgänger Fred Cordes übernehme ich die Führung eines schlagkräftigen Unternehmens – Zeppelin ist bestens aufgestellt. Ich bin sehr optimistisch, den bisherigen Erfolg mit meinen Geschäftsführer-Kollegen und Stephan Bothen als Geschäftsführer in Österreich fortführen zu können, und freue mich auf die neuen Aufgaben. Sie bedeuten für mich persönlich eine große Chance, Zeppelin die nächsten Jahre erfolgreich weiterzuentwickeln, unsere Marktposition weiter zu stärken und zu unseren Kunden eine vertrauensvolle Partnerschaft aufzubauen sowie bestehende Kundenkontakte weiter zu vertiefen. Hier vertraue ich ganz auf die Stärke und Kompetenz des gesamten Zeppelin-Teams und führende Innovationskraft unseres Partners Caterpillar und zähle auf die tatkräftige und professionelle Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen in den Zeppelin Niederlassungen im Vertrieb und Service sowie in der Zentrale«, so Holger Schulz. d
TOBROCO — GIANT – Anlässlich des 25. Jubiläums des bauMAGAZIN verloste der SBM-Verlag gemeinsam mit dem niederländischen Hersteller Tobroco Giant drei Maschinen im Wert von insgesamt 25 000 Euro. Die Übergabe der Gewinne fand am Standort Oisterwijk im neu eröffneten Experience-Center des Unternehmens statt. Die Redaktion des bauMAGAZIN war zur Übergabe vor Ort und hat im Nachgang mit den stolzen Gewinnern gesprochen.
Zu Beginn des Jahres hat Tobroco Giant mit dem neuen Experience Center im niederländischen Oisterwijk ein Zentrum geschaffen, in dem Ausstellungs- und Lagerflächen sowie die Tobroco Giant Academy an einem Ort gebündelt werden. Hier stehen zunächst Schulungen und Trainings zu verschiedenen Maschinentypen sowie für ein neues Diagnosesystem im Fokus. Weitere Angebote sind bereits in Planung. Darüber hinaus dient das Experience Center auch als Ausstellungsfläche. Im Eingangsbereich zeigt Tobroco Giant zudem einen wechselnden Auszug aus seinem Portfolio. »So können unsere Händler ihren Kunden direkt zeigen, was sie von unseren Maschinen erwarten dürfen«, freut sich Geschäftsführer und Firmengründer Toine Brock im Gespräch mit der Redaktion im Rahmen der Gewinnübergabe.
Anbaugeräte zur Verfügung. Um die Durchführung von regelmäßigen Wartungen und Kontrollen zu erleichtern, hat Tobroco Giant bei der Entwicklung zudem darauf geachtet, dass die zu wartenden Teile an der Außenseite der Maschinen platziert und somit leicht zugänglich sind.
Drei glückliche Gewinner
Im Rahmen des Gewinnspiels zum 25-jährigen Jubiläum des bauMAGAZIN stellte Tobroco Giant insgesamt drei Geräte im Wert von 25 000 Euro zur Verfügung: die Rüttelplatte GP1950E, die reversierbare Rüttelplatte GPR6785D und den Stampfer GR680G.
Über die GP1950E durfte sich die Firma Johann Gansler GmbH aus Unterammergau freuen. Die elektrische Rüttelplatte verfügt über eine Motorleistung von 1,6 kW und ist damit für schwere Arbeiten ausgelegt. Die Vibrationsplatte wiegt 103 kg und bietet eine Schlagkraft von 19,1 kN. Abhängig vom Untergrund wird so eine Geschwindigkeit von 32 m/min erreicht, womit die Leistung der elektrischen Vibrationsplatte mit der Diesel- und Benzinvariante (GP1950B und GP1950D) vergleichbar ist. Honda liefert für die GP1950E den GXE2.0H-Motor plus leicht austauschbarem Lithium-Ionen-Akku. Während des Arbeitens kann der Akku über ein 230-V-Schnellladegerät innerhalb einer Stunde zu 80 % aufgeladen werden.
Gewinner der reversierbaren Rüttelplatte GPR6785D ist der Reuther Rolf Müller Baubetrieb. Das Gerät verfügt über eine Zentrifugalkraft von 67 kN bei einem Gewicht von 485 kg. Die Abmessungen der Platte betragen 85 cm x 91 cm. Ausgestattet ist sie mit einem Hatz 1D81 Motor mit einer Nennleistung von 10,3 kW. Dazu Rolf Müller: »Ich habe die Rüttelplatte bereits mehrfach im Einsatz getestet und kann die Werksangaben voll bestätigen. Der Hatz-Motor hat ein sehr gutes Startverhalten und die Rüttelplatte bietet insgesamt eine gute Verdichtung und eine hohe Flächenleistung.« Überzeugt habe ihn auch die hochwertige und wartungsfreundliche Verarbeitung der Maschine. »Schade finde ich aber, dass keine Verdichtungsanzeige vorhanden ist. Trotzdem konnte mich die Rüttelplatte auf ganzer Linie überzeugen«, so Rolf Müller abschließend.
Teil des Experience Centers ist auch die Tobroco Giant Academy. Im Fokus stehen zunächst Schulungen und Trainings zu verschiedenen Maschinentypen und einem neuen Diagnosesystem.
Die Stampfer und Rüttelplatten von Giant sollen unter anderem mit ihrer hohen Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit punkten. Durch die In-House-Fertigung vieler Teile ergibt sich zudem eine hohe Qualität, die aus der langjährigen Erfahrung des Herstellers resultiert. Das Unternehmen bietet insgesamt 60 verschiedene Modelle an Kompaktmaschinen an und verfügt damit nach eigenen Anhaben über eines der breitesten Portfolios in diesem Bereich: So stehen neben Verdichtungsmaschinen, Rad- und Kompaktladern auch Teleskoplader und
Als drittes und letztes Gerät verloste das bauMAGAZIN den Stampfer GR680G mit einer Nennleistung von 3 kW. Dieser wiegt rund 68 kg und bietet eine Plattenbreite von 28 cm. Wahlweise ist er ebenso mit 19 oder 23 cm Breite verfügbar. Angetrieben wird der Stampfer mit einer Hubhöhe von 70 mm von einem Honda GXR120 4-Takt-Benzinmotor. »Wir freuen uns noch immer sehr über den gewonnenen Stampfer und die Möglichkeit, die Verdichtungstechnik von Tobroco Giant auszuprobieren«, so der Gewinner Gabor Savolyi, der ein Abbruchunternehmen in Obersulm betreibt. »Leider hatten wir bisher noch keine Gelegenheit, das Gerät tatsächlich im Einsatz zu testen.« d
KÄSSBOHRER – Der Aufliegerhersteller Kässbohrer und Hämmerle Spezialtransporte haben eine neue Partnerschaft geschlossen. Durch die Investition in den K.SPA M von Kässbohrer hat Hämmerle, der seinen Hauptsitz im österreichischen Hard hat, seinen Fuhrpark verstärkt.
Mit einer Flotte von 20 Lkw und 45 Aufliegern werden derzeit Brückenkonstruktionen, komplette Containerkrananlagen, Betonfertigteilprojekte, Holzleimbinderkonstruktionen, eingerichtete Zimmercontainer sowie Laser- und CNC-Maschinen europaweit transportiert. Zum Einsatz kommen bei Hämmerle Spezialtransporte Schwerlastfahrzeuge in unterschiedlichen Ausführungen, wie Tiefbetten, Tieflader und HD-Plattformen. Reinhard Hämmerle, Geschäftsführer von Hämmerle Spezialtransporte, und Faruk Karakılıç, Area Sales Manager von Kässbohrer, waren anlässlich der Lieferung in der Produktionsstätte von Kässbohrer in Ulm anwesend. Reinhard Hämmerle gab folgende Informationen über die neue Partnerschaft: »Wir freuen uns, mit Kässbohrer zusammenzuarbeiten und den Kässbohrer K.SPA M in unsere Flotte zu integrieren. Der K.SPA M bietet eine Komplettlösung für den Transport verschiedener großer Lasten und ist eines der besten Beispiele für Schwerlasttechnik. Das ausziehbare Fahrgestell und die verschiebbare Plattform des K.SPA M werden unsere betriebliche Flexibilität erheblich steigern und es uns ermöglichen, selbst die schwierigsten Lasten in ganz Europa effizient zu transportieren. Hämmerle Spezialtransporte weiß um die breite Produktpalette und die Qualität von Kässbohrer, insbesondere im Segment der Standardfahrzeuge. Kässbohrer bietet den Vorteil von Robustheit, Leichtigkeit, Leichtigkeit und Schnelligkeit in der operativen Arbeit.« d
Kässbohrer und Hämmerle sind nun Partner.
AUSA – Als Hersteller von kompakten, geländegängigen Industriefahrzeugen, hat Ausa eine Vereinbarung mit Yuasa, einem renommierten Lieferanten von Baumaschinen in Japan mit über 350 Jahren Unternehmensgeschichte, unterzeichnet. Die im März unterzeichnete Vereinbarung umfasst den exklusiven Import und den Vertrieb von Ausa-Dumpern, geländegängigen Gabelstaplern und der Teleskoplader-Serie in ganz Japan.
»Zur Umsetzung unseres Strategieplans der internationalen Expansion gehörte die Verbreitung der Marke in für uns neuen Ländern, wie beispielsweise Japan, einem ausgezeichneten Markt, für den wir einen großartigen Partner benötigten«, sagt Alberto Ortega, Country Manager bei Ausa. »Deshalb freuen wir uns sehr, mit Yuasa zusammenarbeiten zu können, einem 1666 gegründeten Unternehmen mit unvergleichlicher Kenntnis des Industriesektors. Dank dieses Projekts können wir unsere Dumper, geländegängigen Gabelstapler und Teleskoplader anbieten, mit der Garantie des besten technischen Service und After-Sales-Support durch die elf Vertriebsniederlassungen von Yuasa im ganzen Land.« Der Yuasa-Geschäftsführer, Yoshio Sugimoto, ergänzt: »Wir bei Yuasa sind stolz darauf, Produkte von Ausa in unser Portfolio aufzunehmen und unseren Kunden in Japan somit ein größeres Portfolio Bedarfsgerecht anbieten zu können.« Die Produkte von Ausa sind nach Aussage der Unternehemen »bekannt für ihre qualitativ hochwertigen, zuverlässigen und vielseitigen Lösungen für Bau, Landwirtschaft und andere Industrien, was unseren anspruchsvollen Kunden definitiv zugutekommen wird. Darüber hinaus spiegelt sich unser langjähriges Engagement für Qualität und Kundenservice auch in unserer Partnerschaft wider und wir freuen uns darauf, unseren Kunden dieselbe Spitzenleistung bieten zu können.« Diese Vereinbarung ist ein Teil der Umsetzung des Strategieplans der internationalen Expansion, die Ausa 2022 begonnen hat und deren Ziele darauf ausgerichtet sind, die Verkäufe in fünf Jahren zu verdoppeln und die Marktabhängigkeit zu dezentralisieren. Der Asien-Pazifik-Raum ist eine Schlüsselregion für das Erreichen dieser Ziele und das Unternehmen erwartet den Abschluss neuer Vereinbarungen in den kommenden Monaten. d
Iveco Group übernimmt vollständige Kontrolle bei Nikola Iveco Europe
IVECO GROUP – Kürzlich gab die Iveco Group bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft Iveco S. p. A. nach Abschluss der endgültigen Vereinbarungen mit der Nikola Corporation gemäß den im Mai beschriebenen
Bedingungen das vollständige und alleinige Eigentum an dem deutschen Unternehmen erworben hat, das aus dem früheren Joint Venture Nikola Iveco Europe hervorgegangen ist.
Das Unternehmen wird nun in EVCO umbenannt, was für Electric Vehicles Company steht. Der Abschluss dieses angekündigten Schritts bestätigt nach Angaben von Iveco »erneut das stetige Engagement des Unternehmens, eine führende Rolle im Bereich des lokal emissionsfreien Schwerlastverkehrs zu spielen«. d
Wachstum bei BigMove: Weiland
Kran & Transporte nun neuer Partner BIGMOVE – Um das Leistungsspektrum im Dienstleistungsbereich der Schwerlastlogistik stetig zu erweitern, braucht das Netzwerk neue Partner, um die Prozesse zu verbessern und zu erweitern. Die BigMove AG, seit 2004 bekannt als europaweites Netzwerk von Schwerlastlogistik-Spezialisten mit einer eigenen Projektspedition, hat nun erneut ihr Partnernetzwerk erweitert. Mit Weiland Kran & Transport, ein Unternehmen, das bereits seit 1972 besteht, gewinnt die BigMove AG nun einen weiteren Dienstleister und Experten für Schwerlastlogistik als neuen Partner. Seit Jahrzehnten zählt Weiland Kran & Transport zu den führenden Unternehmen für Kranarbeiten, Hebetechnik, Schwer- und Großraumtransporte sowie Montagelogistik im Rhein-Main-Neckar-Raum. d
Rund 120 000 Einheiten
im zweiten Quartal verkauft
MERCEDES-BENZ VANS – Konsequentes Wachstum und starke Zahlen: Im zweiten Quartal hat Mercedes Benz Vans weltweit 119 500 Transporter mit Stern verkauft, was einer Absatzsteigerung von 19 % im Vergleich zum Vorjahresquartal und einer Steigerung von 16 % im ersten Halbjahr entspricht. Damit verzeichnet das Geschäftsfeld das bisher beste zweite Quartal überhaupt. Das Segment der Premium-positionierten gewerblichen Transporter leistete von April bis Juni einen besonders starken Beitrag mit einer Steigerung von 23 % und 101 600 verkauften Einheiten. Die privat positionierten Vans verzeichneten einen Absatz von 18 000 Einheiten, was einem Plus von 4 % entspricht. Der Anteil der Elektrotransporter stieg um 18 % auf 5 100 Fahrzeuge. d
MAN TRUCK & BUS – Mit BFS, der Business Fleet Services GmbH aus Kirchberg an der Jagst, hat MAN Truck & Bus Deutschland den größten reinen MAN-Vermieter in Europa zum Partner.
»Rent a MAN«, so das Unternehmen, soll als eingetragener Claim nicht nur groß auf jedem MAN Fahrzeug in dem 2 000 Einheiten umfassenden Miet-Pool von BFS stehen, sondern ist Programm
DAIMLER TRUCK – Seit Juli verantwortet Florian Hofer nun die Leitung für Recht, Compliance und Corporate Audit bei Daimler Truck.
Eine Partnerschaft für Flottenkunden zwischen MAN Truck & Bus Deutschland und BFS aus Kirchberg.
für die traditionsreiche Beziehung der beiden Partner. Die Business Fleet Services GmbH ist der größte Ein-Marken-Nutzfahrzeugvermieter in Europa mit über 90 Stützpunkten in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Kroatien. »Mit der BFS und ihrem reinrassigen MAN Fuhrpark können wir auf einen langjährigen starken Partner zählen, der voll hinter den Markenwerten von MAN Truck & Bus steht. Darüber, dass diese exklusive Verbindung auch in Zukunft besteht, freuen wir uns sehr«, sagt Christoph Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung bei MAN Truck & Bus Deutschland. Kunden aus allen Branchen können bei BFS aus einer breit gefächerten Auswahl an neuen Fahrzeugen wählen. Das Angebot beginnt beim universell einsetzbaren MAN TGE 3-Tonner und geht bis zum 640 PS starken MAN TGX Schwerlast-4-Achser mit bis zu 250 t. Neben den klassischen Fahrzeugen für Logistik und Verteilerverkehr, wie kleine bis mittlere Transporter, Sattelzugmaschinen, Kühlfahrzeuge, Chassis mit Koffer- oder Planen-Aufbauten sowie BDF-Wechselbrückenträger, beinhaltet der Mietfuhrpark die verschiedensten Baufahrzeuge: Kipper mit und ohne Ladekran sowie Absetz- und Abrollkipper, aber auch Baustoffzüge mit Ladekran, speziell ausgerüstete Fahrzeuge für den Transport von Glas und sogar Betonmischer. Kommunen werden im Fuhrpark von BFS ebenso fündig, wenn es zum Beispiel um einen MAN inklusive An- und Aufbauten für den Winterdiensteinsatz, um ein Entsorgungsfahrzeug oder etwa eine Kehrmaschine geht. Zum Pool gehören außerdem Sonder- und Spezialfahrzeuge wie Holztransporter, Schwerlastsattelzugmaschinen, Saugbagger- und Saugspülwagen sowie Fahrschulfahrzeuge mit zweifacher Pedalerie. Als erster Nutzfahrzeugvermieter hat BFS außerdem schon 2018 erste Elektro-Lkw in sein Portfolio aufgenommen. d
Er folgt auf Thomas Laubert, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck Holding AG: »Mit Florian Hofer gewinnen wir einen ausgewiesenen Rechts- und Compliance-Experten, der unsere globale Rechtsorganisation bestens kennt. Florian hat in leitenden Funktionen und Projekten große Führungsqualitäten bewiesen, zum Beispiel bei den ersten beiden Hauptversammlungen der Daimler Truck Holding AG. Ich freue mich, unsere Reise bei Daimler Truck gemeinsam mit Florian fortzusetzen.« Florian Hofer studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Konstanz und Edinburgh und begann seine berufliche Laufbahn 2007 in einer internationalen Anwaltskanzlei in Stuttgart mit den Schwerpunkten Gesellschaftsrecht und Mergers and Acquisitions (M&A). Im Jahr 2013 wechselte er als Senior Legal Counsel für M&A-Themen zur Daimler AG, bevor er Associate General Counsel für Legal M&A and Cooperations wurde. In dieser Funktion war er maßgeblich an der rechtlichen Aufteilung der Daimler AG in die Daimler Truck AG und die Mercedes-Benz AG beteiligt. Anschließend leitete er das weltweite Team der Rechtsabteilung, das für das Vertriebsrecht von Mercedes-Benz Cars und Vans verantwortlich war. Im Juli 2021 wechselte er zu Daimler Truck als Associate General Counsel Legal und Compliance für die Regionen EMEA und Lateinamerika. In seiner neuen Rolle verantwortet er für Daimler Truck alle Themen rund um Legal, Compliance und Corporate Audit. Zudem wird er das Sustainability Steering Committee leiten und die Verantwortung als Menschenrechtsbeauftragter bei Daimler Truck übernehmen. Thomas Laubert, bis dato Chief Legal und Compliance Officer bei Daimler Truck, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um seine Karriere bei der Bayer AG fortzusetzen. d
HAWE HYDRAULIK – Während Jiang Ye das Vorstandsressort Market Relationship Management als CSO übernimmt, wird Sebastian Brand zum neuen CFO ernannt.
Bereits seit 2021 hatte Jiang Ye den Regionalvorstand für den Bereich APAC inne. Diese Position wird er fortführen und seinen Verantwortungsbereich nun um den weltweiten Regionalvertrieb erweitern. Robert Schullan, der seit 2018 die CSO gemeinsam mit der CEO-Funktion im Vorstand für Hawe wahrgenommen hat, bleibt bis Ende des Jahres als CEO im Amt und geht danach in den verdienten Ruhestand. Seine Nachfolge als CEO (Vorstandssprecher) wird wiederum Wolfgang Sochor antreten. »Ich führe die Vertriebsarbeit von Robert Schullan in der weltweiten Hawe Gruppe fort mit dem Schwerpunkt, Wachstum durch Kompetenz nah am Kunden sicherzustellen. Getreu dem Hawe Leitsatz: Wir wollen es unseren Kunden leicht machen, mit uns zusammenzuarbeiten«, so Jiang Ye. Gleichzeitig übernimmt Sebastian Brand die Position des Vorstandsmitglieds für Finanzen, Rechnungswesen, Controlling, Compliance, Steuern, Recht und IT (CFO) bei Hawe Hydraulik. Mit Sebastian Brand, 40 Jahre, kommt ein im Finanzbereich sehr erfahrener Kandidat zum Unternehmen. Die berufliche Laufbahn führte Sebastian Brand über eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur Kuka Group (Roboter) und zuletzt zu den Stadtwerken Augsburg. Er bringt eine hohe Fachkompetenz, umfangreiche Erfahrungen in den unterschiedlichen Fachdisziplinen des CFO-Bereichs sowohl aus dem internationalen Maschinenbau als auch dem Bereich der kritischen Infrastruktur mit. Der Vorstand von HAWE Hydraulik besteht damit wieder aus fünf Personen, die sich die einzelnen Fachgebiete aufteilen, aber auch fachübergreifend als Team die weltweiten Geschäfte des Hydraulikspezialisten mit Stammsitz in Aschheim/München leiten. d
MTU FRIEDRICHSHAFEN – Die Friedrichshafener Werke des Rolls-RoyceGeschäftsbereichs Power Systems sind beim renommierten Industrie-Wettbewerb »Fabrik des Jahres« mit dem GEO-Award (Global Excellence in Operations Award) ausgezeichnet worden.
Der Geschäftsbereich Power Systems am Standort Friedrichshafen überzeugte vor allem durch seine Produktionsstrategie für mtu-Motoren und -Systeme. Sie ist darauf ausgerichtet, sich ständig an verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Die Prozesse werden fortlaufend verbessert, damit Rolls-Royce Power Systems wettbewerbsfähig bleibt. Marc Goldschmidt, Vice President Remanufacturing & Overhaul Technologies und Leiter des Bewerbungs-Teams bei Rolls-Royce Power Systems, sagt: »Es macht uns alle sehr stolz, dass wir bei unserer ersten Teilnahme auf Anhieb den GEO-Award erhalten haben. Es würdigt die sehr gute Arbeit und den Einsatz unserer Mitarbeiter in der gesamten Produktion und zeigt, dass wir uns mit unseren Prozessen und Ergebnissen im Vergleich mit anderen Unternehmen sehr gut behaupten konnten.« Die Produktionsstrategie beinhaltet neben dem Bereich Produktion unter anderem die Montage, Fertigung sowie Logistik und orientiert sich entlang unterschiedlicher Bereiche. Diese konzentrieren sich auf Themen wie Make or Buy, Fabrik der Zukunft durch Digitalisierung, stetige Prozessverbesserungen und Effizienzsteigerung, Standortentwicklung, Einkauf und Lieferketten, neue Produkte und Services sowie Nachhaltigkeit. Durch schlanke Prozesse und kurze Entscheidungswege kann schnell und unkompliziert auf Veränderungen reagiert werden. So ist das Unternehmen vor allem auch auf künftige Herausforderungen vorbereitet. d
Außendienstnetzwerk in Deutschland ausbauen: Trio verstärkt Vertriebsteam
BROKK – Der im Schwarzwald ansässige Händler für umweltfreundliche Abbruchmaschinen und -Geräte verstärkt sein Team und baut sein Außendienstnetzwerk in Deutschland weiter aus.
Nächster Schritt: Hilti strebt Übernahme der 4PS Gruppe an
HILTI – 4PS GRUPPE – Die Hilti Gruppe plant zum Ausbau des Softwaregeschäfts die Akquisition der 4PS Gruppe, die auf Software für Geschäftsprozesse in der Baubranche spezialisiert ist. Hilti und 4PS wollen zusammen die digitale Transformation der Bauindustrie stärker vorantreiben.
So ist Wolfgang Schmidt für das große Produktspektrum der Brokk DA GmbH im Gebiet Süd-Ost unterwegs. Viele seiner Kunden haben ihn in den vergangenen 1,5 Jahren bereits persönlich kennengelernt. Er konnte für die Brokk DA schon mehrere Messen mitbestreiten und hat schon jetzt in der Branche seine neue Heimat gefunden. Im Norden Deutschlands verstärkt Florian Solvie seit knapp einem Jahr das Vertriebsteam aus langjährigen Branchenkennern und ergänzt damit die Betreuung der Brokk-, Darda-, Aquajet- und Sherpa-Kunden. Im Zuge der Gebietsstrukturierung übernimmt der bisherige Betreuer für Norddeutschland, Oliver Schulz, zusätzlich andere Verkaufsgebiete im Osten der Republik. Der Berliner ist bereits seit neun Jahren an Bord des Unternehmens und teilt dementsprechend seine Erfahrungen. d
Die im Jahr 2000 in den Niederlanden gegründete 4PS Gruppe ist ein führendes Unternehmen in seinem Heimmarkt und hat Niederlassungen in Großbritannien, Belgien und Deutschland. Mit seinem Branchenwissen hat sich 4PS laut Hilti bei über 70 000 Nutzern in den Bereichen Hoch- und Tiefbau sowie der Installationstechnik etabliert. »Als Unternehmen, das eng mit seinen Kunden zusammenarbeitet und den Fokus darauf legt, die digitale Transformation der Bauindustrie zu voranzutreiben, passt die 4PS Gruppe perfekt zu Hilti. Wir teilen die Überzeugung, dass optimierte Geschäftsprozesse enormes Produktivitätspotenzial für die Bauindustrie bieten«, erklärt Thomas Hillbrand, Mitglied der Hilti Konzernleitung. »Bauprojekte sind komplex und die administrativen Aufgaben zeitintensiv. Ein Grund mehr für uns, Prozesse zu digitalisieren und Informationen einfach und schnell verfügbar zu machen.« Die 4PS-Lösung ermöglicht es Hilti, das bestehende Softwareangebot über die Betriebsmittelverwaltung »ON!Track« und das Baustellenmanagement »Fieldwire« hinaus zu erweitern und mit integrierten Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden abzudecken. »Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Hilti. Das ist ein wichtiger Schritt, damit wir eine führende Rolle auf dem europäischen Markt einnehmen können«, sagt Johan Bakker, Director Sales & Marketing bei der 4PS Gruppe. »Wie Hilti verstehen wir die Herausforderungen unserer Kunden und bieten Beratung und Unterstützung bei der Implementierung unserer innovativen Softwarelösungen.«
Paula Middelkoop, Director Product & Development bei der 4PS Gruppe: »Unsere Kunden, Partner und Mitarbeitenden werden von dieser Übernahme profitieren. Durch die Integration unserer Lösungen in das Portfolio von Hilti werden wir ein noch stärkerer Digitalisierungspartner für die Bauindustrie.« d
LIEBHERR – Der Bau des neuen Logistikzentrums folgt dem für Liebherr geradezu typischen Grundprinzip, keine Zeit für halbe Sachen zu verschwenden. Der Neubau wird Platz für 16 200 Paletten sowie 41 000 Kleinteile bieten und verfügt über ein vollautomatisiertes Lagersystem. »Mit einer Gesamtinvestition von über 35 Mio. Euro setzen wir auf ein langfristig gedachtes Konzept. Das erklärte Ziel ist es, bis 2026 über 3 000 Maschinen pro Jahr zu fertigen und unserem Kunden genau dann eine Maschine zu liefern, wenn er sie bestellt«, so Alfred Weithaler, Geschäftsführer bei Liebherr-Telfs, gegenüber bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst, der sich bereits vor der offiziellen Einweihung im neuen Logistikzentrum umschauen durfte.
»Das Ziel ist es, bis 2026 über 3 000 Maschinen pro Jahr zu fertigen und unserem Kunden genau dann eine Maschine zu liefern, wenn er sie bestellt.«
Alfred Weithaler, Geschäftsführer Liebherr-TelfsMit der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums kann Liebherr einen weiteren wichtigen Meilenstein setzen und die Erfolgsgeschichte am Standort Telfs fortführen: Seit 1979 produziert Liebherr dort hochmoderne Planierraupen, die insbesondere durch ihren innovativen Antrieb den Maßstab in Wirtschaftlichkeit setzen. So stellte Liebherr beispielsweise im Jahr 2016 die weltgrößte hydrostatische Raupe vor, um aufzuzeigen, dass auch höchste Leistungsanforderungen bei der Rohstoffgewinnung in Minen ressourcenschonend und effizient bedient werden können. Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld am Standort sind die Liebherr-Teleskoplader. Durch die OEM-Partnerschaft mit der Firma Claas im Jahr 2015 erschloss sich Liebherr auch Absatzpotenziale in der Landwirtschaft. »Hinzu kommt ein gestiegenes Interesse aus der Baubranche: Im vergangenen Jahr haben wir rund 500 Einheiten der Claas-Telelader an die Bauindustrie geliefert.«
Um das starke Wachstum der Vergangenheit auch in den kommenden Jahren fortsetzen zu können, hat Liebherr nun am Standort Telfs über 35 Mio. Euro in sein neues Automatiklager investiert. Das Herzstück des Neubaus stellt zweifelsohne das vollautomatische Hochregallager dar: Insgesamt verfügt es über 16 200 Stellflächen für Paletten und bietet zusätzlich Platz für 41 000 Kleinteile. Seine enorme Lagerkapa-
Der Neubau wird Platz für 16 200 Paletten sowie 41 000 Kleinteile bieten und verfügt über ein vollautomatisiertes Lagersystem.
zität sowie die Automatisierung komplexer Lagerprozesse tragen dazu bei, die räumlich begrenzte Werksfläche optimal auszunutzen. Das bedeutet, dass sich der Materialfluss von der Warenannahme bis zu dem Ort, an dem die Routenzüge für die Auslieferung an das Montageband vorbereitet werden, über mehrere Etagen des neuen Gebäudekomplexes erstrecken kann.
Eine klare Zielsetzung
Einher gehen Planung und Bau eines neuen Logistikzentrums jedoch mit der Frage, welche Strategie der Baumaschinenhersteller damit verfolgt. Wie bereits erwähnt, setzt sich Alfred Weithaler mit einer Produktion von über 3 000 Einheiten pro Jahr ein ambitioniertes Ziel. »Der Geschäftsbericht der Liebherr-Gruppe aus dem vergangenen Jahr spricht da eine deutliche Sprache. Trotz der vielen Herausforderungen ist uns mit 12,5 Mrd. Euro ein neuer Rekordumsatz gelungen, Das Ziel ist es, in diesem Tempo weiterzuwachsen. Und gerade weil die wirtschaftlichen, politischen, aber auch marktspezifischen Herausforderungen nicht weniger werden, ist Weitsicht gefragt – und Schlüsseltechnologien werden hierfür entscheidend sein. Ohne jeden Zweifel wäre jeder Blick in die Glaskugel unseriös, aber ich denke, dass Liebherr seiner Riege treu bleibt und mit dem Bau des neuen Logistikzentrums einen weiteren wichtigen Schritt unternommen hat, um die gesteckten Ziele zu erreichen«, so Alfred Weithaler. Ebenso sei Liebherr darum bemüht, so viele Bauteile wie möglich aus eigener Hand zu fertigen: »Wir produzieren in den Märkten und bleiben auch dabei. Verändert hat sich jedoch, dass noch weniger Abhängigkeiten geschaffen wurden.« Zu weiteren strategischen Ausrichtungen am Standort in Telfs sowie zu den wichtigsten Produktneuentwicklungen der Liebherr-Gruppe wird das bauMAGAZIN in der kommenden September-Ausgabe unter der Rubrik »Im Blickpunkt« berichten. d
Nachdem die Steinexpo 2021 aufgrund der langwierigen CoronaPandemie ersatzlos gestrichen wurde und der gewohnte DreijahresTurnus unterbrochen werden musste, saß die Branche praktisch seit 2017 auf dem Trockenen. Aber genau das soll ein Ende haben: Zur 11. Ausgabe der Steinexpo trifft die Rohund Baustoffbranche vom 23. bis 26. August endlich wieder im hessischen NiederOfleiden zusammen. Als eindrucksvolle MesseArena dient auch diesmal Europas größter Basaltsteinbruch der Mitteldeutschen HartsteinWerke MHI, wo Baumaschinenhersteller, Spezialisten für Aufbereitungstechnik sowie Zusatzausrüster und Dienstleister ihre Maschinen, Anlagen und Branchenneuheiten zeigen. Das bauMAGAZIN wird ebenfalls vor Ort sein und hat bereits jetzt einen kurzen Blick hinter die Kulisse gewagt, um einen kleinen Vorgeschmack auf das zu bieten, was uns alle im »Bruch« erwartet.
Ein Teil des Messegeländes der bisher letzten Steinexpo vor sechs Jahren. Damals kamen mehr als 50 000 Besucher in den Basaltsteinbruch von Nieder-Ofleiden.
nmitten einer imposanten 150 000 m2 großen Steinbruchkulisse sollen praxisnahe LiveVorführungen im Mittelpunkt stehen. Um die verschiedenen Ausstellungsebenen miteinander zu verknüpfen, sollen wie in der Vergangenheit wieder knapp 30 m hohe Personenaufzüge genutzt werden, um die Messesohlen zu erreichen. Und genau da wird es laut Aussage vieler Aussteller gute Gründe geben, sich einmal genau umzuschauen. Denn seit 2017 waren die Ingenieure der Branche alles andere als untätig: Die Fachbesucher dürfen deshalb auf eine große Bandbreite an Neuheiten gespannt sein, die von vollelektrischen
Backenbrechern über neue Bedien- und Antriebskonzepte bis hin zu autonom fahrenden Muldenkippern und neuen Schwergewichten aus dem Bagger- und Radlader-Segment reichen.
Fulminant in Szene gesetzt
Das Herzstück der Steinexpo ist und bleibt die anwendernahe Demonstration: Live-Vorführungen in der Arena sollen dank großzügig dimensionierter Tribünen und einer 45 m2 großen LED-Wand für wahre Stadionatmosphäre sorgen. Das erklärte Ziel ist es, den Zuschauern die Leistungsfähigkeit der Lade- und Transportgeräte unter möglichst rea-
Als feste Instanz der Steinexpo stellen die beiden Aufbereitungsspezialisten Kölsch und Christophel eine große Bandbreite an Lösungen vor. Vertreten ist am Stand u. a. die Marke Rubble Master, die mit ihrem ersten vollelektrisch angetriebenen Backenbrecher RM J110X einen Blick in die Zukunft des Steinbruchs wagt. Gezeigt werden soll auch das neue Hybrid-Sieb RM H50X (Bild).
150 000
Auf mehr als 150 000 m² bietet die Steinexpo großdimensionierte Demo-Areale und Ausstellungsflächen, um Baumaschinen, Geräte, aber auch Dienstleistungen und Zubehörkomponenten vorzustellen.
listischen Bedingungen aufzuzeigen. Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings auch der generelle Aufbau der Messe: Immerhin findet die Steinexpo inmitten eines aktiven Steinbruchs statt, weshalb sich das Areal durch das Abtragen von Material ständig verändert. Zu jeder neuen Auflage der Messe finden die Fachbesucher deshalb eine veränderte Geländesituation vor, was, wie der Veranstalter Geoplan mitteilte, am Ende immer auch in einem neuen Messeplan mündet. Für die Demofläche A soll diesmal mehr Spielraum zur Verfügung stehen – zuletzt wurde dieser Bereich für die Leistungsshows der Großmaschinen genutzt. Nun soll eine Schnellfahrt- bzw. Buckelstrecke für Dumper angelegt werden. Hinzu kommen in diesem Bereich die statischen Standflächen der Aussteller sowie der bekannte »Baumaschinenparkplatz«. Geht es um den Bereich Zubehör, soll die Demofläche B der richtige Ort sein: Anders als 2017 soll dieses Areal nun etwas schmaler aufgebaut sein. Die große neue Demofläche D soll sich hingegen auf rund 15 000 m2 erstrecken.
Raum für Visionen lassen
Oben: Kleemann stellt den Prallbrecher Mobirex MR 130 (i) Pro vor, der mit Leistung und Präzision punkten, gleichzeitig aber auch den Nachhaltigkeitsgedanken unterstreichen will.
Unten: Für die Kurz-Gruppe sollen die Neuentwicklungen des Backenbrechers Jawmax 300 DD sowie die Prallmühlen Remax 300 max und Remax 450 DD im Rampenlicht stehen.
Das Motto »Quarry Vision« soll für die Visionen innerhalb der Branche stehen – und genau dem möchte die Steinexpo eine angemessene Bühne bereiten. Auf einer Fläche von ca. 4 000 m2 – fast doppelt so groß wie ursprünglich vom Veranstalter geplant – sollen Aussteller die Möglichkeit erhalten, ihre Innovationen zu teilen. Und die müssen nicht zwangsläufig bereits Marktreife erlangt haben.
Wichtig sei es, die richtigen Impulse zu geben, zum Nachdenken anzuregen und aufzuzeigen, welche technischen Möglichkeiten die Zukunft für die Branche bereithält. Zu sehen gibt es hochintelligente Maschinen, Fahrzeuge und Dienstleistungen. Und: Da die Sonderfläche »Quarry Vision« direkt an den Haupteingang anschließt, dürfte dieser Innovationspark wohl kaum zu übersehen sein. Gearbeitet hat der Veranstalter darüber hinaus an der Sichtbarkeit der »kleineren« Aussteller: Der bisherige Groß-Pavillon soll eine Zweiteilung erfahren. An zwei Standorten auf zwei Ebenen wird jeweils ein themenfokussierter Ausstellungspavillon realisiert.
Den vollelektrischen Weg einschlagen Abgesehen von der beeindruckenden Kulisse sowie dem inhaltlichen Aufbau der Steinexpo, stellen die Aussteller selbst jedoch die größte Strahlkraft dar –und ein Blick auf die Ausstellerliste verrät, dass die »üblichen Verdächtigen« und die Branchen-Größen keinesfalls mit ihren Highlights geizen möchten. Als feste Instanz der Steinexpo stellen beispielsweise die beiden Aufbereitungsspezialisten Kölsch und Christophel (Details dazu auf Seite 28) eine große Bandbreite an Lösungen vor. Neben dem Powerscreen-Vorbrecher Premiertrak 400X und der Siebanlage Warrior 2100 lassen sich bei den beiden Händlern auch zwei Telestack-Haldenbänder und das Portafill-Schwerlastsieb MR-5X begutachten. Vertreten ist darüber hinaus die Marke Rubble Master, die einen Blick in die Zukunft des Steinbruchs wagt: Gezeigt werden soll u. a. dessen erster vollelektrisch angetriebener Backenbrecher, der RM J110X. Gleichwohl setzt die RM Group auf ihr neues Hybrid-Sieb RM H50X. Erklärte Zielsetzung ist es, deutliche Treibstoffeinsparungen zu ermöglichen, indem ein Hybrid-Brecher beispielsweise ein Hybrid-Sieb antreibt, wodurch nur eine Stromquelle genutzt wird – noch effizienter, so die RM Group, sei es jedoch, wenn beide Anlagen völlig emissionsfrei vom Netz aus eingespeist werden. Und genau das möchte Rubble Master mit einem »revolutionären Maschinenzug« vor Ort beweisen. Der Gemeinschaftsstand von Christophel und Kölsch zeigt außerdem die raupenmobile Trommelsiebanlage MPB 20.55 GH des polnischen Herstellers Pronar auf.
Nachhaltige Lösungen für den Steinbruch
Bei Kleemann hingegen sollen mobile Brechund Siebanlagen sowie das Bedienkonzept Spective im Mittelpunkt stehen (Seite 33): So stellt das Unternehmen den Prallbrecher Mobirex MR 130 (i) Pro vor, der mit Leistung und Präzision punkten, gleichzeitig aber auch den Nachhaltigkeitsgedanken unterstreichen soll. Mit externer Stromeinspeisung soll das vollelektrische Antriebskonzept einen lokal emissionsfreien Betrieb ermöglichen. Hervor-
Schweres Gerät wird auch bei Kiesel aufgefahren: Der Hitachi-Großbagger ZX690-7 (Bild) soll mit einem Betriebsgewicht von bis zu 71 t und einer Motorleistung von 348 kW ordentlich Staub aufwirbeln. Gleichzeitig stellt der Stahlkoloss in Kombination mit dem knickgelenkten Muldenkipper B45 4x4 von Bell Equipment seine Effizienz im Lade- und Transportprozess unter Beweis.
gehoben wird außerdem, dass die Mobirex MR 130 (i) Pro ein breites Einsatzspektrum abdecken kann, das von der Verarbeitung von Naturstein bis zum Recycling reicht.
Zwischen Backenbrecher und Prallmühle
Für die Kurz-Gruppe soll wiederum die Neuentwicklung dreier Maschinen im Mittelpunkt stehen – der Backenbrecher Jawmax 300 DD sowie die beiden Prallmühlen Remax 300 max und Remax 450 DD (Seite 36). Die als Weltneuheit angekündigte Jawmax 300 DD soll als großer Brecher mit kompaktem Transportmaß überzeugen, während die Remax 300 max mit extra langem Nachsieb daherkommt. Die Remax 450 DD wird wiederum erstmals auf der Steinexpo der Öffentlichkeit präsen-
tiert – eine Prallmühle mit einer Einlauföffnungsbreite von 1 300 mm sowie einem DoppeldeckNachsieb zur Produktion zweier Endfraktionen und zweier weiterer Zwischenfraktionen.
Neues für die Roh und Baustoffindustrie Richtig schweres Gerät wird außerdem bei Kiesel aufgefahren (Seite 68): Der Hitachi-Großbagger ZX690-7 soll mit einem Betriebsgewicht von bis zu 71 t und einer Motorleistung von 348 kW ordentlich
Mit seinen 80 t Einsatzgewicht dürfte der Develon-Bagger DX800-7 für viel Aufsehen sorgen: Gerade im Bergbau sowie der Steinbruchbranche spielt das Modell die Vorzüge seines 4,6 m3 fassenden Standardlöffels sowie die hohe Ausbrechkraft aus.
Staub aufwirbeln. Gleichzeitig stellt der Stahlkoloss in Kombination mit dem knickgelenkten Muldenkipper B45 4x4 von Bell Equipment seine Effizienz im Lade- und Transportprozess unter Beweis. Komplettiert wird dieses Team durch den neuen Tieflöffel BFB70 von LOC-matic. Als weiteres Highlight dürfen die Steinexpo-Fachbesucher auf den Muldenkipper B30E gespannt sein: Die Bell-Maschine wurde mit einer Reihe an Assistenzsystemen ausgestattet, um autark in seinem Arbeitsbereich agieren zu können.
Ebenfalls vertreten in Nieder-Ofleiden ist Case Construction Equipment: Dort sollen die Steinexpo-Besucher ein speziell auf die Gewinnung ausgelegtes Maschinenportfolio zu Gesicht bekommen. Dazu zählen u. a. der 36-t-Raupenbagger CX350D und der Radlader 1121G Evolution, der rund 28 t auf die Waage bringt. Beide sollen im Vor-
führbereich der Messe ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Auf dem Stand zeigt Case hingegen mit dem 50-Tonner CX490D einen Raupenbagger, der mit 270 kW Leistung sowohl in der Gewinnung als auch im Materialumschlag zum Einsatz kommt. Vertreten ist allerdings auch die E-Serie von Case: Der 21 t schwere Raupenbagger CX210E soll laut Hersteller Maßstäbe im Hinblick auf Effizienz und Komfort setzen (Seite 74).
Kraftvolle Bagger und Muldenkipper
Für Aufsehen wird im Übrigen das BaumaschinenRepertoire von Develon sorgen: Der ehemals als Doosan bekannte Hersteller fährt mit seinem Kettenbagger DX800-7 sowie der neuen 4x4-Version seines knickgelenkten Muldenkippers DA45-7 ADT wahrlich leistungsstarke Modelle auf: Allein der 80 t schwere DX800-7 ist der bislang zweitgrößte Bagger, den Develon je vom Band laufen ließ –gerade im Bergbau sowie der Steinbruchbranche spielt das Modell die Vorzüge seines 4,6 m3 fassenden Standardlöffels sowie die hohe Ausbrechkraft aus (Seite 86). Bei der neuen Ausführung des DA45-7 ADT aus der 40-t-Klasse dreht sich hingegen alles um wichtige Upgrades: So besitzt der Muldenkipper hervorragende Bedien- und Fahreigenschaften – auch und gerade unter extremen Witterungsbedingungen sowie beengtem Raum.
Weitere Großkaliber für das Fachpublikum
Bei Zeppelin – Caterpillar hingegen wird ein echter Rundumschlag gewagt: Von klein und kompakt bis groß und massiv sollen gerade die Live-Demonstrationen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor-
Vorgestellt wird bei Zeppelin – Caterpillar u. a. der Radlader 988 GC mit 12 t Nutzlast, der einige wichtige Modifizierungen erhalten hat (Bild). Zeigen wird der Caterpillar-Exklusivhändler auch den EU-Stufe-V-Bagger Cat 323 sowie den Großbagger Cat 374 der nächsten Generation.
gestellt wird u. a. der Radlader 988 GC mit 12 t Nutzlast, der einige wichtige Modifizierungen erhalten hat. Überarbeitet wurden laut Zeppelin u. a. das Hydrauliksystem sowie das vordere Rahmengestänge, um die Kapazität steigern zu können. Aufzeigen möchte der Caterpillar-Exklusivhändler aber auch den EU-Stufe-V-Bagger Cat 323 und damit einen Hydraulikbagger aus dem mittleren Segment, der durch die Kombination aus niedriger Motordrehzahl und großer Hydraulikpumpe einen auffallend geringeren Kraftstoffverbrauch aufweisen soll. Für Aufsehen dürfte allerdings auch der Großbagger Cat 374 der nächsten Generation sorgen: Bei 72 t Einsatzgewicht und 362 kW Leistung besticht das Modell durch eine Reichweite von 13 m sowie eine Grabtiefe von 8,5 m. Insgesamt, so die Caterpillar-Ingenieure, soll der Cat 374 weit robuster aufgebaut sein als das Vorgängermodell, während sich die Wartungskosten verringern. Ausgelegt ist die Maschine auf härteste Einsätze mit merklich hoher Materialbeanspruchung (Seite 78).
Hohe Leistungskraft, mehr Effizienz Vertreten ist in Nieder-Ofleiden auch die Maschinenvielfalt von HD Hyundai CE: Während der Radlader HL980A (Seite 76) als 30 t schweres Arbeitstier mit rund 265 kW Leistung und einem Schaufelinhalt von 5 m3 bis 6,3 m3 vorgestellt wird, zeigen sich mit dem Dumper HA45A sowie dem Raupenbagger HX520A L zwei weitere Maschinen, die aufgrund ihrer Leistungsdaten als »Top-Performer« gelten. Der HX520A L wiegt rund 50 t und ist mit einem Stufe-V-Cummins-X12-Motor ausgestattet,
der stolze 298 kW Leistung mit sich bringt. Konzipiert wurde er laut Hyundai insbesondere für anspruchsvolle Aufgaben – speziell in mittelgroßen Gesteinsbetrieben. Sein idealer Arbeitspartner, der Dumper HA45A, soll das Fachpublikum hingegen mit Masse und Klasse überzeugen: Rund 41 t an Material lassen sich damit über das Demogelände fahren. Ein permanenter Sechsradantrieb, Tandem-Achsen hinten sowie ein vorn montierter Drehkranz sollen für eine harmonische Leistungsund Gewichtsverteilung sorgen.
Gut funktionierende Kombination
Breit aufgestellt ist überdies Komatsu mit seinen Maschinen, Geräten, Dienstleistungen und Händlerpartnern: Im Rahmen der Live-Demos möchte der Baumaschinenhersteller außerdem den Radlader WA600-8 sowie den Muldenkipper HD605-8 vorstellen (Seite 70). Sie sollen sich als ideale Kombination erweisen und aufzeigen, dass sie sich gerade im herausfordernden Steinbruchbetrieb empfehlen. Im Mittelpunkt steht etwa die gute Traktion des 56 t schweren WA600-8, der mit 396 kW Motorleistung sowie einem Schaufelvolumen von bis zu 7,8 m3 auf sich aufmerksam macht. Hohe Stabilität sowie gute Losbrech- und Zugkraft sollen bei
Stolze 40 m3 Material kann der neue Komatsu-Muldenkipper HD605-8 dank seines leistungsstarken Motors mit rund 578 kW befördern. Die neue Maschine überzeugt gleichzeitig mit hoher Geländetauglichkeit sowie einem verhältnismäßig kleinen Wendekreis.
HC
Vertreten ist in Nieder-Ofleiden auch die Maschinenvielfalt von HD Hyundai CE: Während der Radlader HL980A (Bild) als 30 t schweres Arbeitstier mit rund 265 kW Leistung und einem Schaufelinhalt von 5 m3 bis 6,3 m3 vorgestellt wird, zeigen sich mit dem Dumper HA45A sowie dem Raupenbagger HX520A L zwei weitere Maschinen als »Top-Performer«.
Im Mittelpunkt der Steinexpo steht die Live-Demo-Arena. Sie bietet Zuschauern auf Tribünen die Möglichkeit, die tonnenschweren Bagger, Radlader und Muldenkipper in praxisnahen Vorführungen aus nächster Nähe zu erleben.
diesem Modell den Ausschlag geben. Geht es um gesteigerte Effizienz, kommt laut Komatsu jedoch die Zusammenarbeit mit dem Muldenkipper HD605-8 ins Spiel: Seine Geländegängigkeit, der geringe Wendekreis sowie die komfortable Bedienung sollen hohe Produktivität bei geringeren Betriebskosten versprechen. Setzen kann der Muldenkipper dabei auf 578 kW Leistung und ein Ladevolumen von bis zu 63 t, was in etwa 40 m3 an aufgeladenem Material bedeutet.
Weitere Branchengrößen haben Großes vor Last but not least stehen mit Liebherr und Volvo CE echte Branchen-Giganten in den Startlöchern: Zur Steinexpo hat Liebherr rund zehn Exponate aus den Bereichen Erdbewegung und Mining angekündigt, die sowohl am Stand als auch im Rahmen der Live-Vorführungen zu begutachten sind (Seite 66). Wer etwa auf echte Stahlkolosse setzt, wird ohne Zweifel viel Freude an einem 100-t-Miningbagger haben, den Liebherr ebenso zeigt wie Maschinen für die Gewinnungsund Aufbereitungsindustrie, die mit alternativen Antrieben auf sich aufmerksam machen. Feste Größe wird etwa der knickgelenkte Muldenkipper TA 230 sein: Er wurde speziell für harte Offroad-Ein-
Neben seinen Radladern wird Liebherr auch den knickgelenkten Muldenkipper TA 230 vorstellen – als Besonderheit plant der Branchengigant aber den Auftritt des 100 t schweren MiningBaggers R9150 (Bild).
sätze konzipiert und kann als Litronic-Ausführung auf einen permanenten 6x6-Allradantrieb sowie eine massive Achsaufhängung zurückgreifen. Der wartungsoptimierte Maschinenaufbau soll laut Liebherr ebenso beim Anwender punkten wie 18,1 m3 Muldenkapazität und 265 kW Motorleistung. Ergänzend möchte Liebherr einen Technologie-Pavillon anbieten, in dem insbesondere die Digitalisierung in den Fokus gerückt wird.
Bei Volvo CE wiederum erhalten die Standbesucher tiefe Einblicke in die Elektrifizierung. Ein Highlight stellen sicherlich der Elektrobagger EC230 Electric, der größte Volvo-Radlader L350H sowie der Raupenbagger EC550E dar (Seite 84). Mit 23 t Einsatzgewicht soll der EC230 die identische Grabkraft wie sein Dieselpendant, der EC220E, aufweisen und zusätzlich als emissionsfreie sowie geräusch- und vibrationsarme Ausführung punkten. Als Flaggschiff der Radladerreihe dürfte der
Steinexpo
> und feierte im September 1990 im Steinbruch NiederOfleiden ihre Premiere. Abgehalten wird die Messe im Dreijahresturnus – zuletzt fand die Steinexpo im Jahr 2017 statt,
Die Steinexpo gilt als größte und bedeutendste SteinbruchDemonstrationsmesse in Europa
> während die Veranstaltung im Jahr 2021 aufgrund der anhaltenden CoronaPandemie gestrichen werden musste. Die nunmehr 11. Ausgabe der Steinexpo findet vom 23. bis 26. August statt.
> Hersteller und Händler von Bau und Arbeitsmaschinen, Nutzfahrzeugen sowie Anlagen zur Rohstoffgewinnung und aufbereitung die Möglichkeit, ihre Neuentwicklungen vorzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt der Messe bildet das Recycling von mineralischen Baustoffen. Veranstaltet wird die Steinexpo von Geoplan.
Im Rahmen von LiveVorführungen inmitten der Kulisse des beeindruckenden Steinbruchs haben
L350H für viel Aufsehen sorgen. Laut Hersteller wurde die Maschine mit verbessertem Antriebsstrang ausgestattet. Hauptbestandteil sind neue Achsen sowie ein Volvo-Getriebe, das die Ausstattung mit Opti Shift ermöglicht. Ebenso wurde der Hauptrahmen überarbeitet. Beim Raupenbagger EC550E hingegen spielen hohe Grab- und Tragkräfte eine Hauptrolle: Der 50 t schwere Bagger verfügt über einen laut Volvo emissionsarmen 12,8-l-Sechszylinder D13-Motor und soll Dumper in Verbindung mit großen Löffeln mit nur wenigen Ladespielen befüllen. Alles in allem, und das setzt die Steinexpo als eine der wichtigsten Veranstaltungen der Branche bereits seit vielen Jahren voraus, dürfen die Besucher auf viele Neuheiten, aber auch anwendernahe Live-Vorführungen gespannt sein, die wichtige Impulse für die kommenden Jahre geben. d
Eine gesteigerte Effizienz, erhöhte Produktivität und ein Plus an Rentabilität in der Aufbereitung haben die beiden Handelshäuser Christophel aus Lübeck – für den Norden Deutschlands – und das Allgäuer Unternehmen Kölsch im Süden mit ihren maßgeschneiderten Lösungen, gleichermaßen nachhaltigen und cleveren Innovationen sowie neuen Konzepten im Blick. Seit bereits mehr als drei Jahrzehnten arbeiten die beiden Aufbereitungsspezialisten zusammen, auf der Steinexpo zeigen sie an ihrem gemeinsamen Messestand C12 gleich sieben Maschinen.
Versammelt am Stand der beiden Händler sind der Powerscreen-Vorbrecher Premiertrak 400X und die Siebanlage Warrior 2100, außerdem der Prallbrecher RM120X von Rubble Master, zwei Telestack-Haldenbänder und das Portafill-Schwerlastsieb MR-5X. Aus dem Hause
Premiertrak
des polnischen Herstellers Pronar stammt die raupenmobile Trommelsiebanlage MPB 20.55 GH.
Gut für eine Durchsatzleistung von bis zu 400 t/h
Der Powerscreen-Vorbrecher Premiertrak 400X steht für vielfach hohe Durchsatzleistung (bis zu 400 t/h) und Flexibilität, ob im Steinbruch oder der Verarbeitung von Abbruchmaterial. Den Brechraum gibt Powerscreen mit 1 100 mm x 700 mm an, der Brechspalt kann zwischen 50 mm und 150 mm hydraulisch eingestellt werden. Service und Wartung erleichtert das hydraulisch absenkbare Förderband. »Der PT400X
»Der Powerscreen-Vorbrecher
PT400X ist ein kraftvolles Arbeitstier, das seine Fähigkeiten live auf unserem Stand unter Beweis stellen wird.«Rüdiger Christophel, Geschäftsführer C. Christophel GmbH
»Rubble Master setzt mit dem RM120X Maßstäbe in puncto Effizienz, Mobilität, Qualität und Flexibilität.«
ist ein kraftvolles Arbeitstier, das seine Fähigkeiten auf der Steinexpo live auf unserem Stand unter Beweis stellen wird. Wir zeigen ihn in Kombination mit der Grobstücksiebmaschine Warrior 2100 von Powerscreen«, sagt Rüdiger Christophel, Geschäftsführer der C. Christophel GmbH.
Kurze Rüstzeiten, überzeugende Abwurfhöhen
Dank einer speziellen 3-Wellen-Technologie – und in Verbindung mit einem ebensolch speziellen »Punch« – will die Powerscreen-Warrior 2100 auch schwierigste Materialien verschiedenster Korngrößen und Konsistenz trennen. So passieren bis zu 700 t/h den 1 550 mm x 5 000 mm großen Siebkasten. Das Sieb ist ebenso für die Verarbeitung von gemischtem Abraum wie Aushub, Bauschutt, Beton, Holz und Asphalt geeignet wie für den Einsatz im Steinbruch.
Neue Welten in Sachen Energieeinsparung eröffnen
»Rubble Master setzt mit dem RM120X Maßstäbe in puncto Effizienz, Mobilität, Qualität und Flexibilität«, ist Sean McCusker überzeugt, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH. Dank seiner Kompaktheit soll der Prallbrecher den einfachen, unkomplizierten Transport erleichtern. Bei gleicher Baugröße ist der RM120X wahlweise mit Hybrid- oder nur mit Diesel-Direktantrieb lieferbar. In der Hybridversion ist ein Hochleistungsgenerator verbaut,
der verkettete Systeme, wie Siebanlagen, mit Strom versorgen kann. Typisch für das Flaggschiff der RM-Reihe ist die deutliche Zerkleinerungsleistung von bis zu 350 t/h bei lediglich 35 t Gewicht.
Haldenband mit großem Trichter und hohem Durchsatz
»Der Fachkräftemangel ist in unserer Branche schon lange ein Thema«, betont Alexander Draeger, ebenso Geschäftsführer von Christophel. »Haldenbänder von Telestack erleichtern, beschleunigen und optimieren die Arbeit in Gewinnung und Recycling.« Mit einem Band wie dem LF520 sollen bis zu 75 % an Diesel- und Personalkosten eingespart werden können, zudem erfolge das Aufsetzen von Halden äußerst materialschonend, ob bei Bahnverladungen, in der Sand- und Kiesgrube oder auf Recyclingplätzen. Der Aufgabetrichter des Telestack-Bandes fasst 7 m3, im Prallbereich ist er mit schweren Kunststoffschienen ausgekleidet, er verträgt Stückgrößen von bis zu 125 mm. Ist das Steigband um 24° geneigt, beträgt die Förderhöhe 9,26 m bei einer Fördermenge von bis zu 500 t/h.
C6000T als Förderbandeinstiegsmodell
Als Einstiegsmodell für das effiziente Halden konzipiert, will das Haldenband Origin C6000T von Telestack Abwurfhöhen auf bis zu 12,58 m und Kapazitäten von bis zu 300 t/h bieten. Mit seinen rund 16 t Gewicht und einer Bandlänge von 27 m
Das Telestack-Haldenband LF520 bietet einen großen Trichter und einen hohen Durchsatz.
soll das kettenmobile Haldenband dort überzeugen, wo schnell und platzsparend gehaldet werden muss. Kompakt gebaut, mit klappbarem Aufgabe- und Kopfteil, ist es laut den Handelshäusern rasch zu verladen und am Einsatzort binnen zehn Minuten betriebsbereit.
Schwerlastsieb
MR-5X als Alleskönner
Ein Schwerlastsieb mit hoher Leistung, das dennoch einfach zu transportieren ist – vermeintlich widersprüchliche Eigenschaften, welche die Portafill-Schwerlastsiebanlage MR-5X trotzdem vereinen will. Dank ihrer laut Kölsch und Christophel hohen Zuverlässigkeit gelte sie als geeignete Maschine, wenn schwierige Siebmaterialien in großen Mengen verarbeitet werden müssen. Sie trennt Materialien wie Aushub, Boden- bzw. Bauschuttgemisch und Sand.
Praktisch dürfte ebenso das 2-in-1-Überkornband sein, welches das Mischen von Überkornund Mittelkorn-Fraktionen erlaubt. Auch große Mengen werden über die breiten Auswurfbänder abtransportiert und aufgehaldet. Durchaus vorteilhaft für die Beladung kann die geringe Aufgabehöhe des MR-5X sein. Eine Klassierung, etwa
direkt hinter einer mobilen Brechanlage, soll deshalb kein Problem darstellen. Ein niedriger Verbrauch und im Vergleich geringe Anschaffungskosten sollen laut der beiden Händler das Gesamtpaket der MR-5X abrunden.
Mit ansteuerbarer Hubkinematik im Lot
Ein, so Kölsch und Christophel, exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis kennzeichnet die raupenmobile Pronar-Trommelsiebanlage MPB 20.55GH. »Die Maschine ist perfekt darauf ausgelegt, auch adhäsives Siebgut zuverlässig zu trennen«, so Sean McCusker von Kölsch. 3,9 m Trichterbreite und 6 m³ Trichtervolumen stehen für großzügige Reserven und eine kontinuierliche Materialzufuhr, ob Mutterboden, Kompost oder Holz. »Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Wirtschaften ist bei unseren Kunden ein entscheidendes Thema. Gleichzeitig muss die aktuelle wirtschaftliche Lage berücksichtigt werden. Wir können nicht nur eine Reduzierung der Gesamtkosten ermöglichen, sondern auch auf robuste Lieferketten verweisen, was etwa die Ersatzteilversorgung angeht«, erklärt McCusker.
Eine umfassende Beratung anbieten
»Unser Ziel ist es, unsere Kunden professionell und mit Know-how bei der Aufbereitung zu begleiten«, ergänzt Rüdiger Christophel. Man lege Wert auf eine umfassende Beratung. Dazu gehörte zunächst eine Rohstoffanalyse. Darauf sei die richtige Aufbereitungstechnik abzustimmen. »Eine genaue Vorstellung über die zu erwartenden Einnahmen aus Annahmegebühren und den Verkaufserlösen aus dem gewonnenen Material bieten in Zeiten von Rohstoffknappheit und Deponienotstand weitreichende Chancen. Wie das nachhaltig, erfolgreich und gewinnbringend gelingen kann, präsentieren wir auf unserem Gemeinschaftsstand C12 auf der Steinexpo«, so Christophel. Beide Unternehmenslenker blicken, angesichts ihres breiten Serviceund Maschinenangebots, weiter optimistisch in die Zukunft. t
»Haldenbänder von Telestack erleichtern, beschleunigen und optimieren die Arbeit in Gewinnung und Recycling.«
Alexander Draeger, Geschäftsführer C. Christophel GmbHDas Portafill-Schwerlastsieb MR-5X gilt als ein zuverlässiger Alleskönner mit hohem Durchsatz von bis zu 200 t/h. Das raupenmobile Trommelsieb MPB 20.55GH von Pronar will dank fein ansteuerbarer Hubkinematik auf jedem Untergrund im Lot sein. Kölsch – Christophel | C12 Christophel | Freigelände Nord – N135 Hamburger Straße
Auf einem mehr als 900 m² großen Messestand lädt das Team von Oppermann & Fuss das Steinexpo-Fachpublikum zu Gesprächen im Showtruck ein. Gleichzeitig zeigt der Spezialist für mobile Aufbereitungstechnik auch gleich drei Anlagenneuheiten.
Aus dem Hause Keestrack will Oppermann & Fuss die bereits seit mehr als 20 Jahren bewährte K3 »Combo«, die vermutlich ausgereifteste Kompaktsiebanlage in der 18-t-Klasse zeigen. Vorgestellt wird sie jedoch im neuen Design des belgischen Sieb- und Brechanlagenspezialisten mit technischen Neuerungen.
Der kompakte, leistungsstarke R3-Prallbrecher von Keestrack ist Anwendern ebenfalls seit Jahren bekannt und hat sich durch eine einfache Handhabung wie
auch ansprechende Durchsatzleistungen bewährt. Auf der Messe steht der R3 als Neuheit mit einem Doppeldeck-Nachsieb, der damit noch vielseitiger einsetzbar ist.
Neu im Programm der Quickborner ist der raupenmobile Zweiwellenschredder P3 von Keestrack, der auf der Steinexpo seine Messepremiere feiert. Ob u. a. Bauschutt oder Asphalt, der kraftvolle Schredder will fast jedes Material zerkleinern und zeigt sich mit einem Einsatzgewicht von 14,5 t ebenso als schnell auf die Baustelle transportierbar.
Oppermann & Fuss bringt darüber hinaus drei weitere bewährte Anlagen mit zur Steinexpo: Der B3-Backenbrecher von Keestrack kommt im Steinbruch oder Recycling in den Einsatz. Mit seinem speziellen Non-Stop-System und einer laut Oppermann & Fuss für Keestrack typischen hervorragenden Verarbeitung will er als Garant für Zuverlässigkeit antreten und dabei gleichermaßen mit sehr geringen Verschleißkosten je produzierter Tonne aufwarten.
Der Keestrack-Zweiwellenbrecher P3 wird auf der Steinexpo als Neuheit mit einem Doppeldeck-Nachsieb gezeigt, das die Anlage noch vielseitiger einsetzbar machen soll.
Klassierung mit McCloskey
Für eine effektive Klassierung aller Schüttgüter raten die Quickborner zur S190 aus dem Hause McCloskey. Mit ihrem 6 000 mm x 1 500 mm großen Doppeldecksiebkasten sollen auch feinste Körnungen zu keinen Problemen führen. Der 10 m³ große Aufgabebunker kann auch mit großen Radladern effizient betrieben werden.
Für die Veredelung des zu produzierenden Materials stellt Oppermann & Fuss noch den Rockmaster Tornado 5 vor. Der Windsichter mit integrierter Vorabsiebung will im Alltag den Einsatz einer separaten Siebanlage für die vorherige Entfernung der Feinanteile ersparen. Daher zeigt man sich beim Quickborner Händler auch davon überzeugt, dass sich viele Besucher über den Tornado und seine Einsatz- sowie Einstellmöglichkeiten auf der Messe informieren werden. t
Das Wirtgen-Group-Unternehmen Kleemann kündigt für die diesjährige Steinexpo die Vorstellung innovativer mobiler Brech- und Siebanlagen sowie das Bedienkonzept Spective an. Erstmals auf der Messe soll auch ein Radlader der Unternehmensmutter John Deere zu sehen sein. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Wirtschaftlichkeit, Bedienbarkeit und Nachhaltigkeit.
Mit dem Mobirex-Prallbrecher MR 130(i) Pro zeigt Kleemann das neueste Familienmitglied der Pro-Line. Die Anlage wird als Primär- und Sekundärbrecher eingesetzt und will dabei Leistung, Präzision sowie Nachhaltigkeit vereinen. Dank eines vollelektrischen Antriebskonzepts mit der Möglichkeit der externen Stromeinspeisung und somit einem lokal emissionsfreien Betrieb, steht die Anlage für einen geringen Energieverbrauch pro Tonne Endprodukt. Durch das große optionale Doppeldeckernachsieb können zwei klassierte Endkörnungen hergestellt werden. Die MR 130(i) Pro deckt ein breites Einsatzspektrum im Naturstein und Recycling ab. Die Brecheinheit sorgt laut Kleemann mit schwerem Rotor und elektrischem 250-kW-Antrieb für eine hohe stabile Durchsatzleistung. Dank CFS ist eine kontinuierliche Brecherauslastung gegeben.
Das Bedienkonzept Spective umfasst verschiedene, aufeinander abgestimmte Komponenten, die den Maschinenbediener während des gesamten Arbeitstags begleiten. Neben einem Touchpanel und verschiedenen Funkfernsteuerungen will vor allem
die digitale Anwendung Spective Connect bei der Baustellendigitalisierung unterstützen. Alle relevanten Prozessinformationen und Reportings werden dabei auf dem Smartphone angezeigt, ohne das Beschickungsgerät verlassen zu müs-
sen. Neu in der Spective-Welt ist das Konfigurations-Tool »Smart Job Configurator«, das den Bediener bei der Auswahl der korrekten Maschineneinstellungen unterstützt, den Arbeitsalltag erleichtern und für noch mehr Wirtschaftlichkeit sorgen soll.
Die neue Kleemann-Mobiscreen MSS 802(i) Evo ist als mobile leistungsstarke Grobstücksiebanlage für wechselnde Herausforderungen in unterschiedlichen Einsatzgebieten konzipiert worden. Mit ihrem Anlagen-Design und flexiblen Umbaumöglichkeiten unterstützt sie einen optimalen Materialdurchfluss in Naturstein- und Recycling-Anwendungen. Das breite Angebot an Siebbelägen und die einfache Einstellung der Siebparameter erlauben es, die MSS 802(i) Evo leicht an neue Einsatzbedingun-
gen anzupassen. Soll ein feines Endprodukt aus einem besonders groben Aufgabematerial abgesiebt werden, kann die Anlage schnell von drei auf zwei Endkörnungen umgebaut werden. Als weitere Vorteile der Anlage nennt Kleemann ihre einfache Bedienbarkeit dank einer intuitiven Steuerung, die gute Zugänglichkeit zu allen relevanten Maschinenkomponenten sowie das Antriebskonzept mit der Möglichkeit einer externen Stromeinspeisung für lokal emissionsfreies und damit umweltfreundliches Arbeiten.
Premiere auf der Steinexpo Erstmals gezeigt wird auf der Steinexpo der John-DeereRadlader 744 P-Tier als Beschickungsgerät für eine KleemannGrobstücksiebanlage. Mit dem 824 P-Tier soll ein weiterer Radlader von John Deere auf der Demofläche sein Können unter Beweis stellen.
Für den Steinbruch konzipiert Kleemann bietet verschiedene Größenklassen für den Steinbruch an. Mit der Mobicat MC 120(i) Pro wird ein Backenbrecher der Pro-Linie gezeigt, der mit hoher Leistungsfähigkeit, guter Zugänglichkeit und dem vollelektrischen Antriebskonzept E-Drive überzeugen will. Der mobile Kegelbrecher Mobicone MCO 90(i) Evo2 ist laut Kleemann hingegen für hohe Flexibilität und den einfachen Transport bekannt. Neu ist hier das optionale Doppeldeckernachsieb, das die Klassifizierung von bis zu zwei Endkörnungen ermöglicht.
Die Bedienung beider Anlagen erfolgt über das Bedienkonzept Spective. Zudem können sie mit Spective Connect ausgestattet werden. t
Zemmler Siebanlagen gibt auf der Steinexpo einen Einblick in seine mobilen und stationären Doppeltrommel-Siebanlagen. Der Hersteller aus Massen-Niederlausitz (Brandenburg) ermöglicht in nur einem Arbeitsgang eine Aussiebung in drei anstatt lediglich zwei Fraktionen. Die MultiScreen-Siebanlagen mit einem Gewicht von unter 1,8 t bis 24 t werden u. a. im Holzund Bauschutt-Recycling, in der Mineralien-, Boden- und Biomasseaufbereitung oder beim Metall-, Gewerbeabfall- und Sondermaterialien-Recycling eingesetzt.
Zemmler zeigt auf der Messe seine Multi Screen MS 5200 auf Raupenfahrwerk in sprichwörtlich grüner Mission am Stand C69. Die Maschine wurde bereits 2017 vor Ort vorgestellt und hat sich seitdem laut Hersteller in den verschiedensten Unternehmen der Natursteinbranche erfolgreich bewährt. Für den Hersteller ein deutliches Argument, aufgrund dieses Erfolges die Multi Screen MS 5200 mit ihrer mehr als 5 m langen Doppeltrommel auch in diesem Jahr erneut zu zeigen.
Mit einer insgesamt 47 m² großen Siebfläche, einem hohen Durchsatz und einer hohen Siebgüte auch in der Feinstabsiebung sieht Zemmler in seiner Doppeltrommelsiebanlage
Zemmler zeigt auf der Steinexpo seine Multi Screen MS 5200 auf Raupenfahrwerk am Stand C69.
eine überzeugende Lösung für unterschiedliche Einsatzbereiche. Der energieeinsparende Eco-Mode verringert den Kraftstoffverbrauch und soll autarkes Arbeiten verlängern. Mehrere
bauliche Optionen erlauben die Anpassung an den jeweiligen Bedarf. t
Kurz Aufbereitungsanlagen wird die Steinexpo nutzen, um auf mehr als 2 000 m² Ausstellungsfläche mehrere Maschinen im härtesten Einsatz vorzustellen. Im Mittelpunkt soll die Neuentwicklung gleich dreier Anlagen des Brecher-Herstellers SBM Mineral stehen: der Backenbrecher Jawmax 300 DD, die Prallmühlen Remax 300 max und die Remax 450 DD (siehe auch Seite 44). Mehrmals täglich demonstriert zudem die Schwerlastsiebanlage K6 aus dem Hause Keestrack live auf dem Stand C2 ihr Können.
Beim SBM-Backenbrecher
Jawmax 300 DD handelt es sich um eine Weltneuheit, bei der das Augenmerk darauf gelegt wurde, einen möglichst großen Brecher mit einem optimalen Transportmaß zu entwickeln. Das Ergebnis soll sich sehen lassen können: Der Backenbrecher ist mit einer Einlauföffnung von 1 000 mm x 600 mm, einem Transportgewicht von 30 t und mit den Maßen 3,1 m Höhe, 2,5 m Breite sowie 10 m Länge für einen Anhängertieflader konzipiert. »Es muss nach dem Transport nichts extra aufgebaut werden und die Maschine ist sofort einsatzbereit«, betont Kurz-Vertriebsleiter Harald Weber.
Die komplette Neuentwicklung von SBM zeige sich, so Weber, durch eine spezielle Kine-
matik noch leistungs- und einzugsstärker. Dank der großen Einlauföffnung eigne sich der Jawmax 300DD als leistungsstarke Mobilanlage auf kleinen Baustellen sowie als Vorbrecher für kleinere Prallmühlen.
Die Soft-Start-Automatik der Neuheit soll den Brecher auch für Vermieter interessant machen, da sich die Anlage mit einem einzigen Knopf starten und stoppen lässt. Weitere Highlights der neuen Jawmax 300 sind eine vollautomatische Spaltverstellung, Überlastsicherung, Funkfernbedienung, Magnet und absenkbares Austragsband.
Angetrieben wird die komplette Anlage SBM-typisch vollelektrisch. Die Stromversorgung erfolgt mittels 250-kVA-DieselDrehstromaggregat nach Euro 5. Das DD im Namen steht für das neu entwickelte Doppeldecknachsieb, mit dem sämtliche Materialien in drei gewünschten Körnungen hergestellt werden. Die Körnungen 0 – 11, 11 – 22, 22 – 32 oder 0 – 8, 8 – 22 mm lassen sich so in einem Arbeitsgang herstellen. Das Überkorn wird mit-
tels Rückführband zum Nachbrechen transportiert oder mit dem Austragsband seitlich auf Halde gelegt. Die Jawmax 300 DD wird live im Einsatz gezeigt. Hier soll im Hartsteinbruch ein Bruchmaterial von 0 – 32 und 32 – 65 mm hergestellt werden.
Remax 300 max mit extra langem Nachsieb Neben der Weltneuheit zeigt die Kurz-Gruppe auch eine Remax 300 max mit extra langem Nachsieb. An der bewährten Remax 300, einer Prallmühle mit einer Einlauföffnung 1 100 mm x 700 mm, hat SBM Mineral Änderungen vorgenommen: Beispielhaft hierfür wird die neueste Motorengeneration nach Euro 5 genannt, ein vergrößerter Aufgabebunker, ein per Fernbedienung höhenverstellbarer Magnet, die neue Soft-Start-Automatik sowie ein besonders großes Nachsieb. Letzteres wurde speziell für die Produktion von feinen siebschwierigen Materialien konzipiert. Mit rund 6 m² Siebfläche lassen sich auch feine Materialien wie
Allseits bekannt: die Prallmühle mit Doppeldeck von SBM Mineral. Als Messeneuheit stellt der Hersteller nun auch den Backenbrecher Jawmax 200 mit Doppeldeck vor.
Asphalt auf 0 – 8 mm laut Harald Weber »hervorragend« absieben. Transportmaße für einen Anhängertieflader, eine Rinne unter dem Brecher, elektrische Antriebe und ein Windsichter zählt der Kurz-Vertriebsleiter u. a. als Argumente für die Remax 300 auf. Beton, Bauschutt, Naturstein und Asphalt können somit vor Ort verarbeitet werden. Die Rinne unter dem Brecher schützt das dahinterliegende Förderband.
Bühne frei für die Großmaschinen
Auch Großmaschinen kommen nicht zu kurz: Die Remax 450 DD soll auf der Steinexpo erstmals gezeigt werden. Dabei handelt es sich um eine Prallmühle mit einer Einlauföffnungsbreite von 1 300 mm sowie dem Doppeldecknachsieb zur Produktion zweier Endfraktionen und zweier weiterer Zwischenfraktionen. »Ein großes separates Vorsieb, dieselelektrische Antriebe, hö-
henverstellbare Magnete, SoftStart und eine Handy-App sind nur Beispiele für die innovative Arbeit des Traditionsherstellers SBM«, so Harald Weber.
Mehrmals täglich demonstriert auch die Schwerlastsiebanlage K6 von Keestrack ihr Können live. Sie verfügt über ein spezielles Plattenband im Aufgabebunker, das ein Durchsickern von Sand und feinen Steinen verhindert. Eine Besonderheit ist der 1,8 m breite und 5 m lange Siebkasten, der mit verschiedenster Siebtechnik wie Lochbleche, Fingersiebe, Gummisiebe, Grizzly Rost oder Spannwelle ausgestattet werden kann. Die K6 ist für zahlreiche Anwendungen konfigurierbar. Stabile und lange Austragbänder halten sämtliche Materialien weit vom Maschinenraum entfernt.
Auch Haldenbänder werden vorgestellt Kurz stellt ebenso raupenmobile Haldenbänder des eigenen
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Herstellers Solutions vor. Die Modelle S25 und das S25+ sind zwei 25-m-Haldenbänder mit dieselelektrischem Antrieb. Das S25+ zeichnet sich durch den separaten Aufgabebunker und das Dosierband aus, während das andere über einen großen Übergabebunker verfügt. Obligatorische Qualitätsmerkmale sind verzinkte Rahmen, Plug-in-Hybrid, Fernbedienung und eine massive Bauweise. Größen von 15 m bis 30 m werden direkt am Kurz-Sitz in Friolzheim (Baden-Württemberg) produziert.
Weitere Ausstellungsmaschinen
Als weitere Exponate werden ein Arjes-Impaktor 250evo2 so-
wie ein Zweiwellenbrecher in der 15-t-Klasse vorgestellt. Zudem sind zwei spezielle Siebanlagen der Hersteller Zemmler und Neuenhauser ausgestellt. Die Neuenhauser-Siebmaschine verfügt über ein 3D-Kombi-Siebdeck von Spaleck. Die kontinuierliche, gleichmäßig hohe Siebqualität soll die Kombianlage zu einer mobilen Hochleistungslösung für anspruchsvolle Aufgaben in der Aufbereitung besonders siebschwieriger, klebriger und feuchter Materialien machen. Exakte Siebschnitte und konstante Siebqualitäten selbst bei unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien kennzeichnen grundsätzlich die Kombisiebmaschinen der Marke Neuenhauser. Das Spannwellensieb mit schraubenlos montierten Siebmatten vermeidet unnötige Reinigungsleistungen und reduziert Wartungsarbeiten, da
sie sich schnell und einzeln austauschen oder umrüsten lassen.
Auch die Zemmler Doppeltrommel-Siebanlage Multi Screen MS 5200 soll auf der Steinexpo hervorstechen (siehe dazu auch Seite 35). Mit ihrer mehr als 5 m langen Doppeltrommel und insgesamt 47 m² Siebfläche gilt sie mit einem hohen Durchsatz und ebensolcher Siebqualität in unterschiedlichen Einsatzbereichen als mehr als ansprechende Lösung. Die Länge der Doppeltrommel und die Drahtsiebbeläge ermöglichen eine trennscharfe saubere Absiebung bei kleinen Maschen und bindigem Material. Der energieeinsparende Eco-Mode verringert den Kraftstoffverbrauch und verlängert das autarke Arbeiten. Optional bieten verlängerte Haldenbänder mehr Flexibilität beim Materialabtransport. t
Kurz Aufbereitungsanlagen ist ein Tochterunternehmen der Kurz-Gruppe mit rund 250 Mitarbeitern und als Händler von Sieb- sowie Brechanlagen der Marke SBM Mineral in Süddeutschland tätig. Zu den festen Vertragspartnern der Kurz-Gruppe gehören neben SBM Mineral auch die Marken Keestrack, Arjes, Neuenhauser und Zemmler. Des Weiteren betreibt das Familienunternehmen rund 100 eigene Bagger von 15 t bis 90 t, die mit und ohne Bedienpersonal angemietet werden können. Sämtliche Maschinen werden mittels 18 eigenen Tiefladern im ganzen Bundesgebiet eingesetzt.
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Auf ihrem Recyclingplatz können sie im 1-Mann-Betrieb mit dem innocrusher unter anderem auch Ziegel bis in die Nacht aufbereiten. Der innocrusher gibt ihnen die Möglichkeit, und sie bestimmen, wann Feierabend ist.
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50 . 000 t Nat u rs t einaufbereitung Mit innovativen und patentierten Features von innocrush steigern sie ihre Produktivität aufgrund kürzerer Projektzeiten. Auf ihrem Recyclingplatz, in ihrer Kiesgrube, oder als Lohnunternehmer bei ihren Kunden
Häufige Probleme wie Steckkorn und Erblindung von Sieböffnungen führen in der Gesteinsabsiebung zu Produktionsausfällen und beeinträchtigen dadurch Produktionszeit, Anlagendurchsatz und nicht zuletzt den Gewinn. Das Unternehmen bietet für diese Problemstellung seine Flex-Mat-Aktivdrahtsiebe an. Dabei handelt es sich um grüne Polyurethan-Streifen und Drähte aus Optimumwire.
Ob klebriges Feinmaterial oder hohe Feuchtigkeit, Verstopfungen und Steckkorn stellen ein großes Problem für Qualität und Quantität des gesiebten Endprodukts dar. Werden sie nicht behoben, können Steckkorn und Erblindung zu einer unvollständigen Siebung und damit zu einem verunreinigten Produkt führen. Darüber hinaus kann es im ungünstigsten Fall erforderlich sein, die Siebmaschine drei- bis viermal am Tag anzuhalten, um die Siebe zu reinigen. Jede Reinigung dürfte bis zu 30 Minuten in Anspruch nehmen, was in Summe einen möglichen Produktionsausfall von bis zu zwei Stunden am Tag nach sich zieht. Aktivdrahtsiebanbieter Major verweist auf ein einfaches Rechenbeispiel eines Betriebs, der Gestein mit einem Produktpreis von etwa 10 Euro siebt und 250 t/h verarbeitet. Schon bei diesem würde die Ausfallzeit einem Produktionsausfall von rund 5 000 Euro/ Tag entsprechen. Im Laufe eines durchschnittlichen Jahres würde das Unternehmen damit mehr als 1 Mio Euro verspielen. Auch bei einem deutlich geringeren Reinigungsaufwand darf weiter mit beträchtlichen Summen gerechnet werden, die zu vermeiden wären.
Lösungen für Siebmedien Aktiv vibrierende Siebe wie Flex-Mat versprechen eine effiziente Lösung, um Verblindung, Steckkorn und Verstopfung zu verhindern. Herkömmliche Drahtgewebe sind laut Major allein auf die Schwingungen der Siebmaschine angewiesen, um die zur Schichtung der Materialien erforderliche Frequenz zu erzeugen. Alternative Siebe wie FlexMat hingegen wären so konzipiert, dass jeder Draht unabhängig schwingen kann, was die Gesamteffektivität erhöhe und die Selbstreinigung fördere. Die hohe Frequenz der Drähte ermöglicht laut Anbieter bis zu 10 000 Schwingungen pro Minute, was, so Major, 13-mal mehr ist als bei herkömmlichen Drahtgeweben. Die von den Siebdrähten erzeugte verstärkte Vibration verhindere praktisch das Verstopfen und Verkleben, sodass Material nicht mehr vorgewaschen oder die Maschinen zur Reinigung abgeschaltet werden müssten. t
Major produziert Drahtsiebe für die Baustoff-, Miningsowie Recycling-Industrie. Zu den Dienstleistungen des Anbieters zählen auch die Analyse und Bewertung der Siebleistung vor Ort. Darüber hinaus werden Seminare und Schulungen zur optimalen Wartung sowie Effizienzsteigerung angeboten. Unternehmenszielsetzung ist, Anwender bei der Steigerung der Siebleistung und in puncto Profitabilität maximal zu unterstützen.
In der Gesteinsabsiebung die Effizienz verbessern
Als wesentliche technische Merkmale der P 131 Giga nennt Gipo einen robusten und leistungsfähigen Prallbrecher, eine große 2-Deck-Siebmaschine 1 500 mm x 5 500 mm und das bewährte Windsichtersystem im Überkornkreislauf sowie im Unterdeck.
In der eindrucksvollen Arena der Steinexpo versammeln sich Unternehmen aus ganz Europa und präsentieren ihre neuesten Technologien und Lösungen. Die Messe ist auch für Hersteller Gipo seit Jahren im Messekalender verankert als wichtiger Treffpunkt mit Kunden und Interessenten. Stolz wollen die Schweizer Gipo mit eigenen Experten und die deutsche Vertretung Apex Fördertechnik in diesem Jahr die jüngste Innovation in Form der wirtschaftlichen raupenmobilen Prallbrechanlage mit Siebeinheit Gipo P 131 Giga präsentieren.
Alle Gipo-Anlagen werden individuell auf die jeweiligen Anwenderbedürfnisse zugeschnitten. Die auf der Steinexpo gezeigte P 131 Giga ist beispielsweise für den Einsatz in Stein-
MaX imale Leistung: 129 kW bei 21,5–24 t Betriebsgewicht und extra große Hydraulikleitungen
EXtrem robust: getestet unter extremen Bedingungen
EXzellente Bedienung: individuell einstellbare Arbeitshydraulik
LuXus-Kabine: eine der geräumigsten Kabinen in der Klasse mit ergonomischer Ausstattung und Geräuschdämpfung auf PKW-Niveau
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brüchen, Kiesgruben, Recyclingplätzen und Baustellen entwickelt worden und soll sich durch eine enorme Leistungsfähigkeit sowie Vielseitigkeit auszeichnen. Mit einem leistungsstarken Dieselmotor und einem robusten Prallbrecher kann die Anlage laut GIPO große Mengen an Gestein und Beton effizient zerkleinern.
Moderne Technologien
Als wesentliche technische Merkmale der P 131 Giga gelten ein robuster und leistungsfähiger Prall- Gipo | C46
brecher, eine große 2-Deck-Siebmaschine 1 500 mm x 5 500 mm und das bewährte Windsichtersystem im Überkornkreislauf sowie im Unterdeck. Mit der integrierten Windsichtung werden Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und andere leichte Fremdmaterialien per Luftdüse aus dem Materialstrom ausgeblasen, um so ein reineres und qualitativ hochwertigeres Endprodukt zu erzeugen. t Erfahren Sie mehr!
GIPO L GIPODie Steinexpo dürfte sich auch für Finlay als ideale Spielwiese erweisen, um auf die wichtigsten Neuentwicklungen hinzuweisen. Als Spezialist für mobile Lösungen in den Bereichen Berg- und Tagebau sowie Bau, Abbruch und Recycling, wird das Unternehmen als Teil der Terex Corporation gleich mehrere Highlights vorstellen. Zu Gesicht bekommen die Fachbesucher den Backenbrecher J-1160, den kompakten Prallbrecher IC-110RS sowie die Siebmaschine 883+ und das raupenmobile Haldenband TC-80.
Der mobile Backenbrecher
J-1160 dient als Vorbrecher für die Produktion von Zuschlagstoffen, aber auch für das Recycling von Beton oder Asphalt. Eine Einschwingen-Backenbrechkammer mit hydrostatischem Antrieb soll hohe Durchsätze und Zerkleinerungsgrade ermöglichen.
Der automatische Vibrationsaufgeber mit variabler Geschwindigkeit stellt laut Finlay zudem eine kontinuierliche Regelung der Aufgabe sicher. Der hydrostatische Antrieb soll zudem für eine präzise Brecher-Steuerung mit Rückwärtslauffunktion sorgen, um Blockierungen zu beseitigen.
Im Rennen ist auch der vielseitige Prallbrecher IC110RS: Das Modell soll die Funktionen einer Brech- und Siebanlage auf einer mobilen Plattform vereinen. Geeignet für Steinbrucharbeiten sowie die Verarbeitung von Bauschutt, Stahlbeton oder Asphalt, ist der horizontale Prallbrecher mit einem drehzahlvariablen Direktantrieb und Brechkammermaßen mit einem Durchmesser von 1 034 mm x 1 000 mm ausgestattet. Eine Schlüsselkom-
ponente ist laut Hersteller das integrierte 2,74 m x 1,5 m große Einzeldeck-Sieb. Für Anwendungen, die keine Rückführung von Überkorn in die Brechkammer oder zum Aufhalden erfordern, lässt sich das komplette Sieb- und Rückführungssystem schnell von der Anlage trennen.
Bis zu 600 t/h verarbeiten Bei Verarbeitungskapazitäten von bis zu 600 t/h rückt wiederum das Modell 883+ in den Mittelpunkt. Die mobile Hochleistungssiebanlage kann zusammen mit einem Brecher oder separat als raupenmobile Anlage beschickt werden. Zu den möglichen Einsatzgebieten zählen der Steinbruch sowie die Verarbeitung von Bauschutt, Mutterboden, Recycling-Abfällen, Sand,
Der mobile Backenbrecher J-1160 soll hohe Durchsätze und Zerkleinerungsgrade ermöglichen.
Kies, Kohle und Zugschlagstoffen. Das Modell ist mit Hybridtechnologie erhältlich, die aus eigenen Elektromotoren besteht. Ebenso kann es flexibel über eine externe Stromversorgung oder einen Standard-Bordmotor betrieben werden. Der modulare aufgebaute Siebkasten bietet ein Oberdeck mit 4,8 m x 1,5 m sowie ein Unterdeck mit 4,8 m x 1,5 m. Standardmäßig misst das Feinkornband eine Breite von 900 mm. Um die Siebleistung für Feinkorn zu maximieren, wird auf ein Bananenprofil und vergrößerte Flächen des Unterdecks gesetzt. Zudem lässt sich die Austragsseite des Siebkastens um 500 mm hydraulisch anheben, was einen bequemen Zugang ermöglicht und den Siebwechsel vereinfacht.
Hohe Mobilität und Effizienz Last but not least zeigt Terex Finlay sein mobiles Haldenband TC-80. Gedacht ist es zum Aufhalden von Material bei variabler Bandgeschwindigkeit, verstellbarer Aufgabehöhe und variabler Abwurfhöhe. Ob bei der Produktion von Zuschlagstoffen, Sand und Kies, beim Recycling oder bei der Abfallverarbeitung – der Einsatz des TC-80 trägt laut Finlay zu einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs und Wartungsaufwands sowie der Arbeitskosten bei. Mit seinem 22,8 m langen Band ausgestattet, kann das TC-80 bis zu 400 t/h an Material befördern. Bei einem Schüttwinkel von 37° liegt die maximale konische Haldenkapazität bei 3 328 t. d
Die Hochleistungssiebanlage 883+ kann zusammen mit einem Brecher oder separat beschickt werden.
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Als Recycling-Spezialist setzt die Emmex Mineralstoffe
GmbH aus Emmerich am Rhein auf einen echten Allrounder, den neuen raupenmobilen
Prallbrecher SBM Remax 450. »Die reichhaltigen Optionen, die der Brecher bietet, waren ausschlaggebend, um die Ansprüche bei Emmex zu erfüllen«, so Thomas Priewe, Vertriebler beim Händler Moerschen Mobile Aufbereitung.
Als eigenständiger Teil der Geerling-Gruppe hat sich der Recycling-Profi Emmex in seinem regionalen Umfeld am Niederrhein bereits seit den 1980er-Jahren einen guten Namen erarbeitet. Aus kleinen Anfängen hat Geschäftsführer Thomas Geerling den seit mehr als 60 Jahren bestehenden Familienbetrieb auch in diesem Segment zu einem schlagkräftigen Recycler geformt. Die essenziellen Begleiter dieser Erfolgsgeschichte waren und sind neben engagierten Mitarbeitern stets Maschinen auf dem Stand der Technik. Mit den Jahren änderte sich dabei nicht nur das Produktportfolio, auch stetig steigenden Massen sieht sich der Aufbereiter gegenüber. »Das ist uns natürlich grade recht, ist es doch unser tägliches Geschäft«, weiß Geschäftsführer Thomas Geerling, »aber 50 000 t im Jahr wollen auch erst mal verarbeitet werden.« Vornehmlich Beton, gemischter
Bauschutt und Straßenaufbruch sorgen für permanenten Nachschub auf dem Recyclinghof in Emmerich. In der Wirtschaftsregion werden solche Materialien nicht knapp – ebenso wie der Bedarf an hochwertigen Sekundärbaustoffen. Um die Wirtschaftlichkeit bei all dem Mix nicht aus den Augen zu verlieren, kommt der Auswahl der Maschinentechnik eine große Bedeutung zu.
Effizienter Brechereinsatz Besonderer Fokus liegt dabei stets bei einem effizienten Brechvorgang als Voraussetzung für die Aufbereitung.
Im Detail gilt aber das Motto: Ohne Brechen ist zwar alles nichts – aber Brechen ist auch nicht alles. Das bedeutet in der Praxis, dass ebenfalls sinnvolles Sortieren, Separieren, Klassieren im Gesamtprozess zu berücksichtigen sind. Denn es sind die güteüberwachten Produkte, die der Markt heute for-
dert. Bei diesen hohen Ansprüchen schlägt die Stunde für den dieselelektrisch angetriebenen SBM Prallbrecher Remax 450. Durch seine mitgelieferten Optionen ist die neueste Entwicklung der Österreicher lange mehr als ein Zerkleinerer. Das beginnt bereits vor dem Brecher. Durch die im Bunker integrierte aktive Doppeldeckervorabsiebung wird das Aufgabematerial bereits von seinen Feinanteilen getrennt. Durch leichtes Umklappen von Schütten-Systemen können die abgetrennten Feinanteile wahlweise über den Bypass dem Endprodukt zugeleitet werden oder seitlich ausgetragen werden – wie bei der Emmex GmbH praktiziert. Das dient dem Wunsch des Anwenders, die sogenannten abschlämmbaren Bestandteile zu eliminieren und dadurch direkt eine 0 mm bis 8 mm Pflasterbettung als zusätzliches Produkt herzustellen.
Über die mit 1 260 mm x 800 mm großdimensionierte Einlauföffnung gelangt das Material zur Brecherkammer, wo die gewünschte Zerkleinerung über zwei unabhängig einstellbare Prallschwingen erfolgt. Die unter der Brechereinheit integrierte Abzugsrinne fördert das gebrochene Material sicher und störungsfrei auf das 1 200 mm breite Austragsband. Ein über die Fernbedienung anhebbarer Überbandmagnetabscheider sortiert die Metallteile aus.
Die integrierte Nachsiebeinheit mit Rückführband sowie integriertem Windsichter macht den SBM-Prallbrecher Remax 450 zu einer eigenständigen Prozesskette, die direkt die gewünschten Fertigprodukte herstellt. Sie versetzt die Aufbereitung bei Emmex unter anderem in die Lage, güteüberwachtes RC-Material 0 mm bis 45 mm direkt zu produzieren. Der Einsatz einer wei-
teren Siebablage ist nicht mehr erforderlich. Unter den bisherigen Einsatzanforderungen hat sich die raupenmobile Prallbrecheranlage SBM Remax 450 als Kombianlage bewährt, die souverän alle Aufgabenstellungen als komplexe Gesamtmaschine erledigt. »Für die Premiumqualität steht SBM und für den Premiumservice stehen wir mit Moerschen gerne ein«, so Thomas Priewe.
Zu den reichhaltigen Ausstattungsoptionen gesellt sich ein Merkmal, für das SBM nach eigener Aussage in der Branche als einer der Pioniere gelten darf: Neben dem bewährten, wartungsarmen dieselelektrischen Antrieb kann der Remax 450-Prallbrecher mit allen Anlagenfunktionen über einen leistungsstarken 300 kVa-Generator im optionalem Netzbetrieb arbeiten. Zur großen Effizienz, die der Antrieb systembedingt
der zentralen Gesprächsthemen zählen. Auf beiden Messen wird Moerschen vertreten sein und dabei ein breites Spektrum an Lösungen vorstellen. d ANBAUGERÄTETECHNIK WIE FÜR DICH GEMACHT > PREDATORE.NET
SCHAUFELSEPARATOREN | ANBAUVERDICHTER | CRUSHER | HYDR. & MECH. HEBEZEUGE | DRILLER KERNBOHRGERÄTE | OILQUICK SCHNELLWECHSELSYSTEME | HYDR. ABBRUCHWERKZEUGE >> STAND : B52 << 23.-26. August 2023 >> STAND : N276 << 06.-10. September 2023
NORD BAU 2023
Der raupenmobile Prallbrecher Rockster R1100S soll insbesondere Transportkosten sparen und hat seine Fähigkeit, hochwertiges Endmaterial zu produzieren, kürzlich im US-amerikanischen New Haven in Connecticut unter Beweis gestellt. Als langjähriger Rockster-Händler an der Ostküste der USA spielte Equip Sales & Leasing Corp. von Anfang an eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines Kundennetzwerks für Rockster-Brecher. Mit ihrem vielfältigen Mietprogramm ermöglichen sie die Realisierung vieler Projekte.
1 400
Tonnen
Der Rockster-Prallbrecher R1100S kann bis zu 1 400 t an Material pro Tag verarbeiten.
Einer der aktuellen Aufträge kam von der Stadt New Haven. Dort wird gerade ein Wohnbauprojekt umgesetzt, wofür eine Reihe von Wohnhäusern mit einkommensschwachen Haushalten abgerissen werden, um für die Bewohner neue und verbesserte Wohneinheiten zu schaffen. Als Spezialist für Abbruch und Bau zeichnete SRC Construction verantwortlich. Da das Unternehmen ein Stammkunde von Equip Sales & Leasing ist, ist das Team mit Rockster-Maschinen vertraut und hat sich erneut für den raupenmobilen Prallbrecher R1100S entschieden.
Um die Kosten für den Transport und die Deponierung des Endmaterials zu minimieren, wird am besten gleich vor Ort recycelt, anstatt den Schutt von der Abbruchstelle zu transportieren und zu deponieren. Mit Rockster an Bord entfallen somit jegliche Transport- sowie Deponiekosten. Recyclingbeton mit einer Aufgabegröße von ungefähr <500 mm wurde zu einem Endprodukt von 0/32 mm recycelt und später für den Unterbau der neuen Gebäude verwendet. Der Rockster R1100S, angetrieben von einem 280 kW Cat-Motor in Kombination mit einem hydrostatischen Antriebssystem, verarbeitete kontinuierlich etwa 1 400 t Material pro Tag. Das Projekt dauerte nur einen Monat bis zur Fertigstellung. Das Rockster-Staubunterdrückungssystem funktioniert eigenen Angaben zufolge hervorragend. Die Abbruchstelle befindet sich in einem Wohngebiet
und direkt gegenüber dem Schulhof, wo Kinder täglich Fußball spielen. In diesen Wohngebieten ist eine zuverlässige Staubunterdrückung ein Muss. »Der Rockster R1100S war perfekt für diesen Job. Die Baustelle befand sich gegenüber einer Schule, dank des ausgeklügelten Staubunterdrückungssystems lag die Staubbildung merklich unter den erlaubten Werten«, betont Tim, Equip Sales Maschinist, der das Projekt beaufsichtigt hat.
Hohe Flexibilität durch Mobilität geschaffen »Mobil zu sein war hier enorm wichtig, um sich über das Gelände zu bewegen«, so Tim. Einer der Hauptvorteile des Rockster Brechers ist seine kompakte Größe, die ihn wendig macht. Zusammen mit dem geringen Gewicht macht es den Transport von einer Baustelle zur nächsten wirtschaftlich und produktiv. Mit der Funkfernsteuerung ist die Bedienung außerdem komfortabel und einfach. »Der R1100S ist standardmäßig mit einem Magnetabscheider ausgestattet. So weiß ich, dass das Eisen aus dem zerkleinerten Endprodukt entfernt wird und der Kunde sauberes Material bekommt«, erklärt Tim. Zur Serienausstattung des Prallbrechers R1100S gehören, neben den zuvor genannten, auch eine Vibrationsrinne mit 2-stufiger Vorabsiebung, Umschaltschurre (Haupt-/Seitenband), Brecher Überlastschutz, schallisolierte Motorverhausung, die einfache und sichere Maschinenbedienung sowie eine zentrale Steuerung mit Farbdisplay. d
Mit seinem Splitter H3 stellt Anlagenbau Günther im Vorfeld der Steinexpo ein neues mobiles 3-FraktionenSpiralwellensieb für schwer siebfähiges Material vor, das speziell für einen effizienten Einsatz in ganz besonderen Anforderungen auf engstem Raum ausgelegt ist.
Der neue und hakenliftmobile 3-Fraktionen-Separator Splitter H3 verfügt über einen leckagefreien Dosierbunker, der das Material gut dosiert auf die Folgeaggregate aufgibt. Dort erfährt es eine laut Hersteller verstopfungssichere Vorsiebung dank der speziellen Splitter-Technologie. Dabei wird das Material in nur einem Arbeitsschritt in drei Nutzfraktionen aufgetrennt.
Die während des Betriebs flexibel einstellbaren Austragbänder schaffen Pufferkapazitäten im Arbeitsablauf und ermöglichen sogar eine direkte Container- oder Anhängerbeladung. Der einteilige Aufbau der Austragbänder soll Leckagen reduzieren und für einen optima-
len Austrag der Materialströme sorgen. Die Hook-Bauweise mit geringen Transportabmessungen erlaubt den schnellen Aufund Abbau der Maschine. Eine separate Straßenzulassung ist nicht notwendig. Der Splitter H3 verfügt über zwei Betriebsarten, die es ermöglichen, den Strom sowohl vom integrierten Dieselgenerator erzeu-
gen zu lassen als auch direkt aus dem Stromnetz zu beziehen. Als Hauptanwendungsgebiete nennt der Hersteller störstoffdurchsetzten Bodenaushub, lehmige und tonhaltige Stein-Erden-Gemische, allgemeinen Bauschutt, Abbruchmaterialien und Anwendungen, die für herkömmliche Siebsysteme nicht mehr effizient zu stemmen sind. d
MOBISCREEN
ÜBERZEUGT AUF GANZER LINIE. Dank ihrer robusten Konstruktion sowie eines großen Angebots an Siebbelägen kann sich die MSS 802 EVO leicht an wechselnde Einsatzorte und neue Einsatzbedingungen anpassen – und dadurch in verschiedensten Anwendungen überzeugen. Die Grobstückanlage verfügt über eine intuitive Anlagensteuerung, die das Risiko von Fehlbedienungen reduziert. Zudem sind alle relevanten Funktionen aus sicherer Entfernung bedienbar und sorgen somit für eine erhöhte Arbeitssicherheit. Die MOBISCREEN MSS 802 EVO – der robuste Alleskönner im Naturstein und Recycling
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Effizienter Einsatz: Durch die Integration von Exzentersiebtechnik, modernsten Siebmedien und Diagnosewerkzeugen lassen sich Ablagerungen oder Verunreinigungen vermeiden.
Der Bedarf an Zuschlagstoffen und Bergbaumaterialien steigt stetig, weshalb die Frage nach efffizienteren Maschinen laut wird. Duncan High ist Technologiemanager für Verarbeitungsanlagen bei Haver & Boecker Niagara. Er verfügt über 30 Jahre Erfahrung und rät zur Abkehr von traditionellen Screening-Systemen hin zu fortschrittlichen Technologien, die die Produktivität und damit die Gewinne erhöhen.
Die globale Nachfrage nach Zuschlagstoffen und Bergbaumaterialien steigt, laut Duncan High wird in den nächsten 15 Jahren ein Plus von fast 4,2 Mrd. t erwartet. »Das ist eine große Menge an Material, was bedeutet, dass die Hersteller effiziente Anlagen benötigen, um die Anforderungen zu erfüllen und einen bedeutenden Gewinn zu erzielen.« Jede Tonne Material muss über mindestens ein Vibrationssieb laufen. Die gute Nachricht ist, dass es heute Technologien zur Produktivitätsverbesserung bzw. -erhöhung von Siebanlagen gibt.
Weniger Ablagerungen und Verunreinigungen
Durch die Integration von Exzentersiebtechnik, modernsten Siebmedien und Dia-
gnosewerkzeugen lassen sich Ablagerungen oder Verunreinigungen vermeiden, was die Siebleistung, Produktivität und den Gewinn verbessert. Vibrationssiebe mit einer doppelten Exzenterwelle erzeugen einen konstanten Hub und halten die Kraft während des Materialschwalls aufrecht. Diese Konstruktion zwingt das Siebgehäuse, der Bewegung der Welle zu folgen. Während sich diese nach oben bewegt, bewegen sich die Ausgleichsgewichte in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch heben sich die Kräfte gegenseitig auf und sorgen für einen gleichmäßigen positiven Hub, der Materialspitzen ohne Schwungverlust bewältigt.
Ein Hersteller im Westen Kanadas erkannte schnell die Vorteile der Doppelexzentersiebtechnik und ersetzte zwei horizontale Schwingsiebe durch ein doppelt exzentrisch angetriebenes, vierfach gelagertes Schrägschwingsieb. In der Folge konnten Probleme wie Aufschwimmen, Verkleben und die Verunreinigung des Materials beseitigt und die Produktion um 25 % gesteigert werden.
Schädliche Vibrationen vermeiden
Der Betrieb eines Schwingsiebs kann Auswirkungen auf die Umgebung der Maschine haben. Die Metallfedern eines herkömmlichen konzentrischen Vibrationssiebs können zum Beispiel sehr laut sein. »Die Bewegung von Metall zu Metall, von oben nach unten oder von Seite zu Seite kann übermäßigen Lärm und Vibrationen verursachen. Um dieses Problem zu lösen, werden bei der doppelexzentrischen Technologie Schergummilager verwendet, die die seitliche Bewegung minimieren«, erklärt Duncan High. Dadurch werden Geräusche reduziert und ein gleichmäßigerer Betrieb erreicht, selbst bei Überlastung, Überschwingen und Anfahren oder Anhalten unter Last.
Mehrere Schwingsiebe in sechsstöckiger Anlage
»Ein führender Phosphatproduzent in Nordamerika mit einer Produktion von fast 8 Mio. t pro Jahr vergrößerte die Siebfläche um 60 %, indem er auf doppelexzentrische Maschinen umstieg. Die Mine verfügt über eine sechsstöckige Siebanlage, in der mehrere Schwingsiebe untergebracht sind, die rund um die Uhr laufen. Mehrstöckige Siebanlagen sind in der Branche üblich, können aber aufgrund der Größe, Kapazität und Kraft der Schwingsiebe zu strukturellen Problemen führen«, so Duncan High. »Mit der Entscheidung für die Doppelexzentertechnologie wurden diese Bedenken ausgeräumt.«
Polyurethan-Siebmedien im Vorteil
Ein Erfolgsrezept ist laut Duncan High die Kombination der Exzentersiebtechnik mit Siebmedien für die jeweilige Anwendung. Insbesondere Polyurethan-Siebmedien können für Betriebe von Vorteil sein,
die Verstopfungen und Ablagerungen verhindern, die Materialschichtung verbessern und die Lebensdauer erhöhen möchten. »Die Polyurethan-Siebmedien bieten die beste Kombination aus offener Fläche und Verschleißfestigkeit sowohl für Nassals auch für Trockenanwendungen. Insbesondere die im offenen Gussverfahren hergestellten können eine 1,5- bis 2-mal längere Verschleißlebensdauer aufweisen als spritzgegossene Produkte«, so Duncan High.
Sicherheit geht vor: Geräteschäden vorbeugen
Ein Schwingsieb muss regelmäßig überprüft werden, um optimal zu funktionieren. Schwingungsanalyse- und Diagnosesysteme, die von Erstausrüstern speziell dafür entwickelt wurden, stellen zuverlässige Hilfsmittel dar. »Um die bestmögliche Produktivität zu gewährleisten, können Betriebe mit einem Erstausrüster zusammenarbeiten, der nicht nur auf die Herstellung von Geräten spezialisiert ist, sondern auch zusätzliche Diagnosewerkzeuge, produktspezifisches Wissen und jahrelange technische Erfahrung bietet«, weiß Duncan High.
Der Einsatz entsprechender Software ermöglicht es Betrieben, die Schwingsiebleistung in Echtzeit zu überwachen und Probleme zu erkennen, bevor Leistungseinbußen, verminderte Effizienz und erhöhte Betriebskosten auftreten. Die robustesten Systeme verfügen über acht drahtlose Sensoren, die magnetisch an den Schlüsselbereichen eines Schwingsiebs befestigt werden und Umlaufbahn, Beschleunigung, Abweichungen und andere wichtige Datenpunkte messen. Diese Informationen werden drahtlos an einen, im Idealfall von einem OEM-zertifizierten, Servicetechniker gesendet, welcher eine detaillierte Zusammenfassung erstellt und Tipps gibt. d
WIR
Von der kleinen Standard- bis zur geradezu gigantischen Jumbo-Haube, die nicht nur das Förderband, sondern auch zusätzlich einen oder beide Laufstege mit einhaust, bietet Achenbach die nach eigenen Angaben weltweit größte Haubenvielfalt. Produziert werden Metallhauben in nahezu jeder Abmessung.
Mit dem auch nachträglich möglichen Einbau von Achenbach-Hauben lassen sich Bandanlagen weitgehend witterungsunabhängig über das ganze Jahr hinweg nutzen und so die Produktivität deutlich erhöhen. Weil ein Materialaustritt in die Umgebung vermieden wird, können Umweltschutzaspekte ebenso erfüllt werden wie Unfallschutzkriterien, schließlich ist kein Eingriff auf das laufende Band möglich. Auch Merkmale wie eine Emissionsreduzierung
WEIR – Mit PortaMetrics Gen2 möchte Weir Motion Metrics eine Lösung für die Sprenganalyse bieten. Die zweite Generation des Systems soll noch effizienter, präziser und sicherer arbeiten und baut auf einem Erfahrungsschatz aus über acht Jahren des Originalgeräts auf. Gedacht ist es für die mobile Fragmentierungsanalyse. PortaMetrics Gen 2 nutzt künstliche Intelligenz und 3D-Bildgebung zur Bereitstellung präziser Daten ohne Verwendung von Skalierungsobjekten als Referenz.
im Falle naher Wohnbebauung punkten für Förderbandhauben.
Ein Bestseller: die beidseitig zu öffnende Loop-Haube Bereits seit 1993 stellt Achenbach seine Hauben auf der Steinexpo aus, in diesem Jahr soll an Stand PC23 in Kombination mit den Hauben die beidseitig zu öffnende Loop-Haube präsentiert werden, die sich laut Achenbach bereits zum Bestseller entwickelt habe. Die nach eigenen Angaben kostengünstige Schutzhau-
benversion gilt als einfach zu montieren, zu bedienen und weiß mit hohen Sicherheitsfaktoren aufzuwarten. Unterschiedliche Befestigungssysteme und der Vertrieb von Organit-Hauben aus HartPVC runden das Achenbach-Produktprogramm ab. t
Das System dient zur Bestätigung von Sprengergebnissen und bietet Informationen, wenn keine anderen Systeme zur Analyse der Teilchengröße installiert sind. Die Analyse der Teilchengröße steht auf dem Gerät selbst und in der Cloud zur Verfügung. PortaMetrics kann sowohl im Tagebau als auch im Untertagebau verwendet werden, wenn eine angemessene Beleuchtung vorhanden ist. Es bietet eine hohe Präzision und ist mit zahlreichen Funktionen ausgestattet, zum Beispiel offline Materialfragmentierung und hoher Speicherkapazität bei langer Batterielaufzeit. Da es widerstandsfähig gegen Staub ist und eine große Anzeige bietet, ist PortaMetrics Gen 2 robust und leicht in der Anwendung. Die Mindespartikelgröße beträgt 4 cm bei einem Abstand von 5 m und 6 cm bei 10 m Abstand. Das System ist außerdem optimal bei einem Abstand von 2,5 m bis 30 m zum Haufwerk verwendbar. Ebenso verfügt
PortaMetrics über einen Eindringschutz und eine Batterie: Das robuste Gerät ist IP65-geschützt und ist bei einer Batterielaufzeit von 3 Stunden wiederaufladbar. Das System bietet zudem eine hohe Speicherkapazität von 7 000 Protokollen. Hinzu kommt ein geringes Gesamtgewicht von rund 3,6 kg. d
Als raupenmobile Variante stellt die Phoenix 2100T eine vielfältig einsetzbare Trommelsiebanlage dar, die selbst im schwierigen Gelände einsatzfähig bleibt.
Um die Bandbreite an Trommeln zu erweitern, hat Terex Ecotec nun die neue Phoenix 2100T vorgestellt. Die raupenmobile Variante soll eine hohe Durchsatzleistung, Anwendungsvielfalt und Wartungsfreundlichkeit bieten. Für eine hervorragende Siebeffizienz ist sie mit einem Stufe-V-Motor und intelligenter Siebtechnologie ausgestattet. Das neue Modell eignet sich insbesondere für mittelgroße Betriebe und kann eine Vielzahl von Materialien wie Kompost, Biomasse, Erde, Grünabfälle, Bau- und Abbruchabfälle sowie Zuschlagstoffe sieben.
Die Phoenix 2100T lässt sich nach Angaben des Herstellers schnell einrichten und ist in wenigen Minuten einsatzbereit, ohne dass Werkzeuge benötigt werden. Das benutzerfreund-
lich gestaltete Steuersystem mit Start/Stopp per Knopfdruck soll zudem eine einfache Bedienung und Diagnose ermöglichen. Der hydrostatische Aufgeber in Kombination mit einem intelligenten Steuerungssystem überwacht die Maschine kontinuierlich und passt die Aufgebergeschwindigkeit an, um die Siebleistung und den Durchsatz zu optimieren.
Die neue Maschine ist mit einer 1,94 m x 6,45 m großen Siebtrommel ausgestattet, die wahlweise mit Hochleistungssieben oder Lochblechen bestückt wer-
den kann, sodass alle Anwendungsanforderungen erfüllt werden. Ausgestattet mit einem Allradantrieb, bietet die Phoenix 2100T ein hohes Anfahrdrehmoment und eine gute Siebeffizienz. Mit einem unabhängigen Raupenhilfsrahmen kann der Trommelsiebwinkel während des Betriebs von 0° bis 7° eingestellt werden. Wartung und Inspektion lassen sich aufgrund des seitlichen Trommelzugangs leicht durchführen.
Hohe Leistungskraft
Angetrieben von einem 102 kW starken Cat C4.4 Stufe-V-Motor, bietet der Phoenix 2100T aus Sicht von Terex die ideale Mischung aus Leistung und Effizienz, während die Betriebskosten gesenkt werden. Da die Maschine mit einer niedrigeren Motordrehzahl läuft, werden sowohl die Lärm- als auch die Emissionswerte reduziert. Das ausschwenkbare Aggregat bietet einen einfachen Wartungszugang, sodass die täglichen Kontrollen und Wartungsarbeiten vom Boden aus durchgeführt werden können.
Das 180°-Radialband für Feinmaterial mit einer variablen Abwurfhöhe von bis zu 5,3 m kann während des Betriebs ferngesteuert werden, was die Haldenkapazität maximieren soll. Sowohl das Feinkornradialband als auch das Überkornband lassen sich zu Wartungszwecken hydraulisch auf Bodenniveau absenken. d
Die kraftvolle und leistungsstarke Komet Serie ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der Benchmark in der Nachzerkleinerung – vor allem wenn es um die Herstellung hochkalorischer Ersatzbrennstoffe für die Zement- und Kraftwerksindustrie geht.
In der Nachzerkleinerung müssen hohe Standards erfüllt sein: Punkten kann etwa die Komet Serie 3 des Herstellers Lindner mit robuster Bauweise, Präzision, Wirtschaftlichkeit, den hohen Durchsatzleistungen sowie dem sicheren Zugang zum Rotor.
Bei der im Jahr 2022 gelaunchten Serie 3 wurde speziell auf die Anforderungen der Branche eingegangen und dabei wichtige Weiterentwicklungen auf den Weg gebracht.
Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth, Leiter des Produktmanagements bei Lindner, erklärt, dass insbesondere die Forderung nach mehr Produktivität und Einsparungen im Bereich von Energie lauter geworden sind. »Die Modelle der Komet Serie 3 sind mit Produkteigenschaften ausgestattet, welche die Zerkleinerer nahezu wartungsfrei machen und auch den Energieeinsatz optimal nutzen.«
Im Zentrum steht neben einer staubgeschützten Antriebseinheit und einer neuen Software das automatische Riemenspannsystem, kurz ATB. Während die neuen Softwarefeatures darauf ausgerichtet sind, die Benutzerfreundlichkeit und Maschinenregelbarkeit zu erhöhen, stellt das ATB eine permanente Überwachung der Riemenspannung sicher. Weicht die Spannkraft von definierten Parametern ab, wird der Riemen automatisch nachgespannt. Die durch das ATB erzielte konstante Riemenspannung ermöglicht, dass der Schredder stets im optimalen Betriebspunkt läuft. Kraftübertragung und Energie werden so ideal genutzt. »Zudem entfallen manuelle Nachspannarbeiten und der Riementausch wird verstärkt planbar«, ergänzt Scheiflinger-Ehrenwerth. »Ein geringer War-
tungsaufwand ist zudem unweigerlich mit geringen Still- und hohen Standzeiten verbunden und somit ein weiterer Faktor, wodurch sich die Produktivität maßgeblich erhöhen lässt. Das ATB kann auch problemlos nachgerüstet werden.« Wartungsarbeiten können daher so gering und gleichzeitig so effizient und planbar wie möglich umgesetzt werden.
Komet
Das Entsorgungsunternehmen Pader als Teil der Lobbe-Gruppe Iserlohn und PreZero betreibt seit 2005 in Paderborn-Elsen eine leistungsfähige mechanische Aufbereitungsanlage. Verarbeitet werden Hausmüll, Gewerbeabfälle und Baumischabfälle – und das 24 Stunden am Tag, an fünf Tagen der Woche. Rund um die Uhr werden in aufwendigen Prozessen Wertstoffe als Sekundärrohstoffe in den Stoffkreislauf zurückgeführt und nicht-recycelbare Materialien zu hochkalorischem Ersatzbrennstoff verarbeitet. Vor allem die Zement- und Kraftwerksindustrie wird mit dem energiereichen EBS versorgt. Seit 2013 ist der Nachzerkleinerer Komet 2800 von Lindner mit an Bord. »Wir haben uns 2013 für eine Lindner Komet entschieden, da sie zum damaligen Zeitpunkt aufgrund des siebenreihigen Rotors und des gut dimensionierten Antriebs die wohl kraftvollste und durchsatzstärkste Maschine am Markt war. Das hat sich auch bis heute nicht geändert«, ist sich Daniel Vermeulen, technischer Betriebsleiter von Pader Entsorgung, sicher.
Wurden anfangs rund 25 000 t hochkalorische EBS-Produke jährlich produziert, so liegt das derzeitige Produktionsziel bei 60 000 t im Jahr. »Seit der Energiekrise hat sich der Markt verändert. Unternehmen, darunter vor allem Zementwerke, substituieren Kohle, Erdgas und Erdöl zunehmend mit hochkalorischem EBS. Die große Nachfrage hat einen Ausbau der Anlage und der Zerkleinerungstechnik notwendig gemacht. Unsere Maschinen laufen fünf Tage ununterbrochen. Das verlangt nach einer guten Qualität und geringen Stillstandszeiten, die sich vor allem auch durch geringen Wartungsaufwand erzielen lassen. In puncto Energiekosten müssen auch wir sparen. Darum haben wir uns wieder für eine Komet von Lindner entschieden«, erklärt Vermeulen. Der bei Pader Entsorgung verarbeitete Stoffstrom wird vor allem aus Kommunalabfällen und Hausmüll gewonnen. Das Material ist oft zäh, die Zusammensetzung ändert sich ständig und auch die Restfeuchte ist zumeist sehr hoch. »Der Schredder hat die mit Abstand schwierigste Aufgabe im Aufbereitungsprozess. Die Komet 2800 HP ist extrem kraftvoll und schafft viel Durchsatz – in der Regel rund 20 t/h. Die Handhabung ist hervorragend, die Wartung gut durchdacht und der Zugang zur Wartungsklappe und somit zum Rotor einfach. Störstoffe können unkompliziert und mit wenig Materialverlust entnommen werden. Aufwendige und zeitraubende Schweißarbeiten gehören so der Vergangenheit an und die Maschine ist in kürzester Zeit wieder voll einsatzbereit.«
Im Rahmen der Trichteroptimierung vergrößerten die Doppstadt-Experten die Einfüllbreite und das Bunkervolumen des Inventhor 6.2.
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Die Slow-Speed-Schredder-Modelle Inventhor 6 und Inventhor 9 aus dem Hause Doppstadt stehen dank ihres Antriebssystems seit der Vorstellung im Jahr 2018 für hohe Effizienz und Flexibilität. Mit dem neuen Inventhor 6.2 ergänzt Doppstadt seine Zerkleinerungsmaschinenserie um eine weitere smarte Lösung. Sie verfügt über einen optimierten Klapptrichter, der die Beladung durch Radlader oder Bagger noch bedienerfreundlicher machen will. Seine Neuheit hat der Hersteller im Rahmen einer Hausmesse im Juni am Unternehmensstandort Calbe vorgestellt, die Markteinführung ist für November geplant.
Die Inventhor-Modelle 6 und 9 hatten den DW 3060 – besser bekannt als »Büffel« – abgelöst. »Mit mehr als 1 700 verkauften Modellen in knapp 18 Jahren der Produktion war der ›Büffel‹ ein absoluter Erfolgsgarant für unser Unternehmen«, erinnert sich Dominik Niehaus, Produktmanager bei Doppstadt. Mit dem Inventhor 6 kam vor fünf Jahren ein würdiger Nachfolger auf den Markt, der diesem klar überlegen sei. Insbesondere der Direktantrieb VarioDirect Drive ermöglicht eine flexible Anpassung an die vielseitigen Zerkleinerungsaufgaben.
Im Gegensatz zum »Büffel« kann der Inventhor 6 unter Volllast angefahren werden – selbst bei vollem Zerkleinerungsraum. Das selbstständige Reversieren der Walze schützt vor Störstof-
fen und der großzügige Freiraum zwischen Walze und Unterband sichert einen verstopfungsfreien Austrag. Dank Dopp-LockSystem und herausnehmbarer Kammleiste lassen sich die Walzen- und Kammzähne in weniger als zwei Stunden austauschen.
Für eine effizientere Beladung Die größte Veränderung des neuen Inventhor 6.2 besteht im optimierten Klapptrichter, wie Niehaus betont: »Wir haben den Trichter so modifiziert, dass sich der Inventhor nun noch einfacher mit einem Radlader oder Bagger befüllen lässt. Zugleich haben wir den Einfüllbereich von 2,2 m auf 3,3 m verbreitet, das Bunkervolumen vergrößert sich so von 5 m³ auf 8 m³. Bediener können jetzt selbst eine breite Radladerschaufel bis zu den Walzenzähnen herunterbewegen. Das ermöglicht eine optimale und vor allem einfache Beladung der Maschine.«
Seine Leistungsfähigkeit hat der Inventhor 6.2 bereits mit Materialströmen wie Altholz, Grünschnitt sowie Gewerbe- und Hausmüll unter Beweis gestellt. t
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»Wir haben den Trichter so modifiziert, dass sich der Inventhor nun noch einfacher mit einem Radlader oder Bagger befüllen lässt.«
Auch Predatore Machines will als Anbieter von Gewinnungs-, Wiederverwertungs- und Aufbereitungstechnik die Steinexpo zur Vorstellung seiner Produkte nutzen. An seinem Stand B52 im Freigelände präsentiert das Unternehmen aus Bünde an allen Messetagen in regelmäßig stattfindenden Live-Demos praxisnahe Lösungskonzepte zur Gewinnung, Aufbereitung und Wiederverwertung zahlreicher Materialien.
Vom Schaufelseparator über Crusher und Anbauverdichter bis hin zu Hebe- und Abbruchwerkzeugen, den OilQuick-Schnellwechselsystemen und Driller-Kernbohrgeräten reicht die gesamte Bandbreite der Predatore-Produktpalette, die auf der Steinexpo zu sehen sein wird. »Unsere Produktlinien sind konsequent auf die Anforderungen unserer Kunden und deren Arbeitseinsätze ausgerichtet«, so Patrick Püschel,
geschäftsführender Gesellschafter der Predatore Machines GmbH. Erstmals werden in diesem Jahr von Predatore die Xcentric Ripper zum effizienten Lösen und Bearbeiten von Gestein vorgestellt. Mit den Modellen XR42 und XR22 erweitert das Unternehmen neu die Angebotspalette im Materialgewinnungsbereich.
Lösungen für schwierige Zeiten Gerade in Zeiten rasant steigender Material- und Personalkosten ist eine wirtschaftliche und effiziente Arbeitsweise unumgänglich. Systemlösungen, die die Arbeitsabläufe auf der Baustelle optimieren, vorhandenes Abfallmaterial in wiederverwertbaren Baustoff aufbereiten, Entsorgungs- und Transportkosten senken sowie gleichzeitig eine maximale Unabhängigkeit von Zulieferern schaffen, versprechen in puncto Zeit und Kosten ein enormes Sparpotenzial. Mit seinen Anbaugerätetechnik will Predatore Machines all diesen Anforderungen mehr als gerecht werden und stellt dies auch während der praxisnahen Live-Demonstrationen unter Beweis.
Der Messeauftritt bietet dem Anbieter die Möglichkeit, moderne Anbaugerätetechnik auch im realen Arbeitseinsatz zu prä-
sentieren und ermöglicht den direkten Kontakt zu einem breit aufgestellten Fachpublikum. So dürften anregende, informative und konstruktive Gespräche sowie ein reger Erfahrungsaustausch zwischen Besuchern, Interessenten und dem kompetenten Predatore-Beraterteam vor Ort garantiert sein.
»Die Resonanz unserer Kunden in puncto Einsatzvielfalt, Effizienz und Zuverlässigkeit gibt uns recht. Wir sind für die Messe bestens gerüstet und freuen uns auf viele Besucher«, betont denn auch Patrick Püschel. t
»Wir sind für die Messe bestens gerüstet und freuen uns auf viele Besucher.«
Patrick Püschel, geschäftsführender Gesellschafter Predatore MachinesMit einer neuen Siebanlage möchte das Unternehmen Frühbote + Brand nun den umweltfreundlichen Weg des Aufbereitens beschreiten. Entschieden hat sich der Spezialist für Außenraumgestaltung sowie Erd- und Abbrucharbeiten für die Asco Rüttelsiebanlage 2-Deck von Lederer Siebtechnik.
Für ihre Arbeit im Pflaster- und Straßenbau möchte die Firma Frühbote + Brand aus Tröchtelborn mit einer Rüttelsiebanlage in Bezug auf das Thema »Ressourcen sparen« neue Wege gehen. Insbesondere die Entsorgung von Erdaushub stellt dabei ein immer wiederkehrendes Thema dar und wurde in der Vergangenheit entsprechend thematisiert. Auch die derzeitige Energiekrise und der Klimawandel zeigen auf, dass die Ressourcen knapper werden und das Senken von Kosten auch im Straßenbau kein alter Hut ist.
Das Asco Rüttelsieb 2-Deck von Lederer Siebtechnik soll nachhaltigeres Aufbereiten unterstützen und kann bis zu 60 t/h an Leistung aufbieten.
60
Tonnen
Die Rüttelsiebanlage Asco
2-Deck von Lederer Siebtechnik kann eine Leistung von 60 t/h abrufen.
Eine Entscheidung treffen
Eine wichtige Aufgabe für Lederer Siebtechnik war es, passende Geräte und deren Kompatibilität zu empfehlen, die für Nachhaltigkeit stehen. Gleichzeitig soll die Geräteauswahl den Geldbeutel des Kunden nicht zu sehr strapazieren. Schlussendlich fiel die Wahl auf die neue Asco Rüttelsiebanlage 2-Deck. Damit können unterschiedliche Materialien gesiebt und recycelt werden.
Die richtige Auswahl der Siebnetze vorausgesetzt, lässt sich von Kompost über Hackschnitzel, Erde, Sand und ähnliche Materialien alles sieben bzw. sauber trennen. Vor allem die wirtschaftliche Rückgewinnung von verwertbarem, aufbereitungsfähigem Erdmaterial bringt laut Lederer eine erhebliche geldliche und zeitliche Einsparung von Transport- sowie Deponiekosten. Die AscoRüttelsiebanlage ist das neuste Modell auf dem Markt. Der Transport der Anlage ist laut Lederer einfach zu realisieren. Das Modell weist ein Maximalgewicht von 1,3 t auf und verfügt über eine einfache Steuerung, austauschbare Siebbeläge von 6 mm bis 100 mm mit einer Leistungvon 60 t/h. Zudem ist das Gerät modular erweiterbar – egal ob ein Trichter nachgerüstet oder auf ein 3-Fraktion-System umgebaut werden muss. d
Im Jahr 2001 erfolgte die Gründung von MB Crusher, 2002 mit dem BF90.3 die Entwicklung des ersten Backenbrecherlöffels und 2003 dessen Verkauf. Damit wurde eine Lösung für etwas präsentiert, was für viele Unternehmen in der Baubranche damals noch normal war: Abbruchmaterialien abzutransportieren und an anderer Stelle zu entsorgen oder zu recyceln. Mit dieser patentierten Erfindung konnte das jedoch zeit und kostensparender direkt vor Ort erfolgen. Für Jubiläen hat General Manager Guido Azzolin jedoch keine Zeit, wie er im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte, denn: »Wir blicken lieber nach vorn und nicht zurück«. Dazu passt es, dass ein geplanter Neubau bereits in greifbare Nähe rückt. Noch in diesem Jahr soll der erste Spatenstich erfolgen.
Mit seinem Gespür für die Bedürfnisse der Baubranche und einer flexiblen Produktion im Rücken hat MB Crusher es immer wieder geschafft, auf anstehende Veränderungen frühzeitig und flexibel zu reagieren. Laut Guido Azzolin »hat sich der Markt vor etwa fünf Jahren verändert. Unternehmen sind dazu übergegangen, sich eher kleinere Bagger zu kaufen und diese um eine Vielzahl von Anbauteilen – wie Backenbrecherlöffel, Schaufelseparatoren, Zerkleinerer – zu erweitern. Das ver-
setzte sie in die Lage, beispielsweise vielfältige Aufgaben in Städten schnell sowie ohne größeren Material- und Zeitaufwand zu erledigen«. In dem Zusammenhang verweist Azzolin auf den für MB Crusher wichtigen Rental-Markt: »Viele Mietfirmen kaufen unsere Maschinen. Wenn wir eine entsprechende Vereinbarung treffen, ist darin auch ein Training enthalten. Dadurch werden die Mitarbeiter dort in die Lage versetzt, wiederum ihren Kunden schnellen Service zu bieten.«
Der Grundgedanke, für mehr Effizienz auf Baustellen jeder Art zu sorgen, spiegelte sich bereits von Anfang an im Handeln und schnell wachsendem Portfolio wider. Dazu Azzolin: »Über die Jahre haben sich die Anforderungen natürlich verändert. Wir waren aber immer bemüht, unseren Kunden mit passenden Produkten zu folgen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Zwar gleicht kaum ein Kunde dem anderen, aber alle Erfahrungen erweitern unsere Kompetenz in diesem Bereich. In manchen Märkten kreieren wir beispielsweise ein Pro-
Der MB-S23 ist mit einer Ladekapazität von 3,75 m3 der laut MB Crusher weltweit größte Sieblöffel. Im Einsatz mit Steinen und Erde weiß er beispielsweise an einem Liebherr 946 zu überzeugen.
dukt, das nur dort benötigt wird. Falls dann doch eine Anfrage von außerhalb kommt, passen wir es eben an – das ist unsere Stärke.«
Produkte von 2002 bis 2014
Dementsprechend legt MB Crusher seit der Gründung mit einer hohen Taktzahl an neuen bzw. überarbeiteten Produkten nach. Dem BF90.3 von 2002 folgten im Jahr darauf der BF70.2 für Bagger mit einem Gewicht von mehr als 14 t sowie der BF120.4 für Bagger mit einem Gewicht ab 28 t. Auch nach unten wurde das Angebot mit dem ab 2006 erhältlichen BF60.1 für Bagger über 8t erweitert. Im Jahr darauf stellte das Unternehmen die Wasserbestäubung für Brecher- und Sieblöffel vor, mit der sich die Staubbelastung effektiv verringern ließ. In den Folgejahren entstanden die S2-Version des BF90.3 und 2008 ein Magnetabscheider.
Zeitgleich mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wurden 2009 die deutsche Niederlas-
sung eröffnet und die Sieblöffel-Reihe MB-S mit drei Modellen (MB-S14, MB-S18 und MB-S23) vorgestellt. In den Folgejahren reihte sich eine Produktneuheit sowie Modellpflege an die andere, darunter markante Produkte wie 2012 die Brecherschaufel BF150.10 und 2013 die QuerschneidkopfFräsen MB-R700, MB-R800 und MB-R900. 2014 schließlich erblickte die Familie der Sortiergreifer gleich mit vier Modellen (MB-G600, MB-G900, MB-G1200 und MB-G1500) das Licht der Welt. Damit einher ging auch ein Umzug an den neuen Hauptsitz in Fara Vicentino mit einer Fläche von mehr als 17 000 m2.
Vom neuen Hauptsitz bis heute Die erweiterten Produktionsflächen versetzten MB Crusher ab 2015 in die Lage, noch flexibler auf Kundenanforderungen reagieren zu können. In diesem Jahr wurden beispielsweise der Backenbrecherlöffel BF80.3 für Bagger mit einem Gewicht von mehr als 18,5 t und der BF135.8 für Maschinen über 43 t vorgestellt. Zudem kam die neue MB-LSReihe von Siebschaufeln für Radlader, Kompaktlader und Baggerlader auf den Markt. Im Jahr darauf legte das Unternehmen mit der MB-LS170 sowie größeren MB-LS220 nach und präsentierte die S3-Version der Modelle BF90.3 und MB-S18.
»Über die Jahre haben sich die Anforderungen natürlich verändert. Wir waren aber immer bemüht, unseren Kunden mit passenden Produkten zu folgen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.«
Guido Azzolin, General Manager MB CrusherAfter Sales Supervisor Diego Siviero inmitten der für den Versand bereitliegenden Anbaugeräte. Künftig sollen diese in einem Erweiterungsbau, in dem sich auch eine neue Fertigung befinden wird, zwischengelagert werden.
Auch 2017 stand mit der S4-Version der Modelle BF60.1, BF70.2, BF90.3, BF120.4 und MB-S14 ganz unter dem Zeichen der Evolution. 2018 entstand mit der MB-R500 die bis dato kleinste Fräse von MB Crusher, während im Jahr darauf die neue Baureihe von Schaufelseparatoren (MB-HDS214, MB-HDS314, MB-HDS320, MB-HDS323) eingeführt wurde. Bereits 2021 stellte MB Crusher den Schaufelseparator MB-HDS523 für Bagger von 30 t bis 45 t vor. Parallel dazu standen die drei neuen Greifermodelle MB-G350 und MB-G450 für Mini- und Midibagger sowie der MB-G1000 für Bagger von 18 t bis 25 t zur Verfügung.
Premieren im BaumaJahr 2022
Auf der Bauma im vergangenen Jahr hat der italienische Hersteller dann u. a. die bereits im Messevorfeld vorgestellten weiteren Schaufelseparatoren
MB-HDS207 sowie MB-HDS212 präsentiert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/22, Seite 147). Während der MB-HDS207 auf Minibagger von 1,3 t bis 2,8 t ausgelegt ist, lässt sich der MB-HDS212 an Midibaggern von 5 t bis 10 t sowie an Baggerladern von 8 t bis 9 t einsetzen. Dass sich die Separatorenwellen auch bei diesen Modellen direkt auf der Baustelle und damit am Einsatzort wechseln lassen, gilt als ein entscheidender Pluspunkt.
Debüt hat auf der Bauma 2022 aber auch der neue Schaufelseparator MB-HDS220 gefeiert. Bei rund 1 t Eigengewicht bietet er ein Ladevolumen von 0,6 m3. Die vielseitige Neuheit ist für Lader und Kompaktlader von 4,5 t bis 11 t konzipiert (bauMAGAZIN 11/22, Seite 82).
Weltpremieren auf der Samoter 2023 Beständig hat MB Crusher sein Schaufelseparatorenangebot mit zwei Varianten für kompakte und ein Modell für schwere Maschinen auch zur diesjährigen Samoter in Verona weiter ausgebaut: Neu hinzugekommen sind die MB-HDS307 (für Bagger
Das Einsatzspektrum der beiden Schaufelseparatoren
MB-HDS207 und MB-HDS212 (Bild) reicht vom klassischen Gartenbau bis zum Baugewerbe. So sind die Separatoren beispielsweise in der Lage, verdichteten Boden zu belüften, ihn aufzubereiten, von verschiedenen Abbruchmaterialien zu befreien oder Material für die Verfüllung von Rohrleitungen und Gräben zu sieben.
»Die Produktion wird auch weiterhin in Italien stattfinden.«
Mariagrazia Gobbo, Branch Press Coordinator MB CrusherZum Kerngeschäft von MB Crusher zählen die Brecherlöffel für Abbruchmaterial, wie hier das Modell BF120.4. Premiere feierten auf der diesjährigen Samoter in Verona die beiden Sortiergreifer MB-G400 (Bild) und MB-G500. Bühne frei ebenso auf der Samoter 2023 u. a. für den Schaufelseparator MB-HDS307 (für Bagger von 2,5 t bis 5 t).
von 2,5 t bis 5 t), MB-HDS312 (für Bagger von 7 t bis 11 t) und MB-HDS412 (für Bagger von 10 t bis 14 t).
Mit zwei Samoter-Weltpremieren an Sortiergreifern erweiterte der Hersteller aktuell seine Produktpalette ebenso – der neue MB-G400 wiegt 200 kg und ist für Minibagger von 2,4 t bis 4 t entwickelt worden, der MB-G500 (Gewicht 420 kg) hingegen ist auf Midibagger von 5 t bis 7 t ausgelegt (bauMAGAZIN 6/23, Seite 45). Beide neuen Greifer zeigen sich kompakt, präzise und vielseitig. Sie verfügen über eine breite Öffnungsweite der Schalen und können daher auch große Materialien greifen und bewegen. Um eine maximale Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten, sind sie mit einem Lasthalteventil ausgestattet, das ein unbeabsichtigtes Öffnen im Falle eines plötzlichen Druckabfalls des Trägergeräts verhindern soll. Die Sortiergreifer verfügen ebenso über einen Silent-Block, dank dem ein Einsatz auch in Bereichen möglich ist, in denen die Lärmentwicklung begrenzt werden muss.
Spatenstich noch in diesem Jahr
Der lang anhaltende Erfolg von MB Crusher fordert aber auch seinen Tribut, wie General Manager Guido Azzolin mit einem Lachen ausführt: »Aktuell werden die zur Auslieferung bereitliegenden Geräte auf einer Fläche gelagert, die eigentlich der Parkplatz für unsere Mitarbeiter sein soll. Die geplante Erweiterung ist mittlerweile notwendig und auch schon geplant.« Mariagrazia Gobbo, Branch Press Coordinator bei MB Crusher, ermöglichte dem bauMAGAZIN einen Einblick in die aktuelle Produktion, die auch weiterhin in Italien stattfindet. Nur 300 m vom aktuellen Firmensitz ent-
fernt wird eine 12 000 m2 große Fabrik entstehen. Die Investition in das Gebäude beläuft sich auf etwa 20 Mio. Euro. Guido Azzolin ergänzt: »Das Grundstück wurde bereits gekauft und aktuell warten wir noch auf die Genehmigungen. Es wird aber noch in diesem Jahr nach dem Sommer losgehen.« Die Nachfrage nach den Produkten sei weiterhin hoch, aus diesem Grund läuft die Produktion auch permanent weiter. Die produzierten Geräte werden nach dem Bestelleingang für den Kunden individualisiert, daraus ergeben sich je nach Modell Lieferzeiten von zwei bis etwa acht bzw. zehn Wochen. s
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt und fertigt das als Meccanica Breganzese (MB) gegründete Unternehmen MB Crusher Anbaugeräte für Trägermaschinen jeder Größe. Die Vielseitigkeit des Unternehmens führte zur Erfindung des ersten Backenbrecherlöffels für Bagger. MB Crusher ist ein rein italienisches Unternehmen mit weltweiter Präsenz. Die gesamte Produktion findet am Hauptsitz des Unternehmens in Fara Vicentino in der Provinz Vicenza (Venetien) statt. Dort sind aktuell auf mehr als 45 000 m die Forschungs und Entwicklungslabors, Produktionsabteilungen sowie Verkaufs und Verwaltungsbüros untergebracht. Jedes Produkt wird von mehr als 250 Mitarbeitern geplant sowie gebaut und anschließend auf den internationalen Märkten angeboten. Neun Niederlassungen im Ausland unterstützen die Zentrale bei Verkaufsförderung und Service der Produkte auf allen Kontinenten. Ein Netzwerk von mehr als 950 Händlern trägt ebenso dazu bei, die Produkte von MB Crusher in über 150 Ländern zu vertreiben.
»Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weiterhin hoch Die Produktion läuft permanent weiter.«
Guido Azzolin, General Manager MB CrusherZur Auslieferung bestimmte Anbaugeräte.
Die Materialaufbereitung und der mit dem Einsatz von Sieblöffeln verbundene ökologische Vorteil werden immer wichtiger im Markt. Die Unterschiede bei den Anbaugeräten sind jedoch sehr groß, wie man beim Schweizer Anbieter Terrasystems überzeugt ist. Ein spezielles und gleichermaßen cleveres Produkt will der von Terrasystems angebotene FlipScreen-Sieblöffel mit Herkunft Australien sein.
Da der FlipScreen-Sieblöffel auf bewegliche Teile im Innern verzichtet, kann kein Material blockieren, was in der Folge teure Reparaturen vermeiden helfen soll. Der Löffel ist in verschiedenen Größen und Modellen verfügbar und kann an Baggern, Radladern, Te-
leskopladern, Kompaktladern oder gar Baggerladern eingesetzt werden. Über ein spezielles Hydraulikventil lässt sich der FlipScreen an Trägergeräte anbauen und laut Terrasystems ohne Anpassungen an der Hydraulikinstallation zwischen Maschinen tauschen.
Der FlipScreen nehme das Material auf wie ein herkömmlicher Löffel und siebe es anschließend in einer fließenden 360°-Rotation ohne Schütteln oder Vibration und somit schonend für das Trägergerät.
Mit dem geschlossenen Löffel kann das Material auch direkt umgeschlagen werden. Das schützt nicht nur davor, Siebgut vor Ort zu verlieren. Da der Sieblöffel darüber hinaus wasserdicht ausgelegt ist, entfallen auch entsprechende folgende Reinigungsarbeiten.
Siebwechsel
binnen fünf Minuten Übliche Sieblöffel bieten ohne Siebwechsel in einer Werkstatt vielfach lediglich eine oder zwei Siebgrößen. Beim
Siebvorgang im Gegenuhrzeigersinn
Auswurf im Uhrzeigersinn
FlipScreen können die Siebe in – laut Anbieter – weniger als fünf Minuten durch eine Person ohne Werkzeuge vor Ort gewechselt werden. Die vielen verfügbaren Siebgrößen unterstützen damit eine weitergehende Aufbereitung als auf anderem Wege.
Siebe für eine Vielzahl von Anforderungen erhältlich Der FlipScreen ist in unterschiedlichen Siebgrößen erhältlich: von 6, 13, 18, 25, 35, 50, 75, 150 bis hin zu 300 mm. Die passende Größe ergibt sich aus dem Material, welches gesiebt werden soll.
Laut Angaben des Herstellers empfehlen sich bei Sand 6 mm, bei Kompost 18 oder 25 mm, bei Muttererde (je nach gewünschter Feinheit) 13 oder 18 mm und für große Steine, Äste, Backsteine etc. 50 mm. Zum Mischen von Beton oder Futter kann zudem eine Siebplatte montiert werden.
Aufbereitung vor Ort vermeidet unnötige Fahrten Viele Lkw-Fahrten lassen sich durch den Einsatz des FlipScreen und eine Aufbereitung vor Ort einsparen: So kann beispielsweise im Leitungsbau das Aushubmaterial vor Ort ausgesiebt werden. Mit den Feinanteilen lässt sich eine Leitungssohle einbringen und die Leitung einbetten. Grobkörnigeres Material kann danach in den Graben gegeben werden, abschließend müssen nur noch übergroße Steine abtransportiert werden.
Ebenso lassen mit dem Sieblöffel Rasensoden und Wurzeln sieben, um haftenden Humus zurückzugewinnen. Im Falle klebriger Erde lässt sich das Sieb mit einem Bürstenkit freihalten.
Einsatz des Sieblöffels auch unter Wasser möglich Laut Hersteller bietet der FlipScreen die größte Siebfläche in seiner Klasse. Auch dass der Löffel unter Wasser einge-
setzt werden kann, sei einzigartig. Darüber hinaus können sogar Beton mit Armierung, Abbruchmaterial sowie Steine und Kies gesiebt werden. t
Manchmal mal kommt es einfach auf die richtige Stelle an. Unsere Hydraulikbagger SK350LC/SK350NLC-11 sind genau dort besonders robust ausgelegt, wo es bei härtesten Einsätzen darauf ankommt. Von massiveren Aufnahmen bis zu verstärkten Arbeitsausrüstungen – alle Komponenten überzeugen durch optimale Haltbarkeit. Mit maximaler Stabilität auf jedem Untergrund arbeiten sich unsere Maschinen überall durch.
Ein neuer Elektrodumper mit klarer Zielsetzung: Der DT6 soll genauso robust und geländegängig daherkommen wie seine großen Brüder – dafür aber emissionsfrei. In unmittelbarer Nähe zum HydremaWerk in Weimar konnte die bauMAGAZINRedaktion den vollhydraulischen Dumper nun live auf einer dafür vorgesehenen Teststrecke begutachten und gleichzeitig einen Blick auf die bereits bekannten DumperBaureihen 912 und 922 sowie die MXCitybagger werfen.
Der vollelektrische 96 V-ETrac-Antrieb von ZF liefert mit seinen verbauten Elektromotoren rund 29/69 kW Leistung, was den DT6 mit einer Nutzlast von 5,5 t laut Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach zu einer »echten Baumaschine« macht, die neben der Straße auch das schwere Gelände meistern könne. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Maschine dürfte auch der nahezu
geräuschlose Betrieb sein. Die Arbeitszeit des DT6Dumpers beziffert der Hersteller auf acht Stunden, was jedoch einen Ladezyklus innerhalb der Mittagspause auf der Baustelle voraussetzen würde. Seinen Strom erhält der Dumper mittels Typ2-Verbindung oder CCE 32A-Stecker. Laden lässt er sich laut Hydrema allerdings auch über einen herkömmlichen Pkw-Ladestecker. »Wir freuen uns, mit die-
sem DT6 das Elektrozeitalter der Baumaschinen bei Hydrema eingeläutet zu haben, und blicken positiv in eine Zero-Emission Zukunft«, so Martin Werthenbach.
Der DT6 im direkten Vergleich
Bereits auf der Bauma 2022 durfte ein erster Blick auf die vollelektrische Neuentwicklung geworfen werden. Und zweifelsohne stellte sich bereits dort die Frage, inwieweit der Elektrodumper bei seinen Dieselpendants mithalten kann. »Der DT6 ist für die härtesten Einsätze entwickelt worden und fährt die gleichen Strecken wie seine mit Sprit betriebenen Brüder. Und das ist der große Unterschied«, so Mar-
tin Werthenbach gegenüber dem bauMAGAZIN
»Viele Marktbegleiter bauen kleine Dumper für die klassische Straßenbaustelle, während wir neben der Straße auch die freie Offroad-Baustelle bedienen möchten. Hier ist die Robustheit des DT6 voranzustellen. Darüber hinaus ist das Modell nach vorangegangenen Tests definitiv in der Lage, mit einer Ladezeit in der Pause einen ganzen Tagesablauf auf der Baustelle zu bewältigen.«
Warum Hydrema den Entwicklungsschritt zu einem Elektromodell gewagt hat, erklärt Werthenbach mit der Notwendigkeit, auch innerhalb der Baubranche weit nachhaltiger agieren zu müssen. »Im Zuge dessen darf auch ein Baumaschinen-
»Wir freuen uns, mit diesem DT6 das Elektrozeitalter der Baumaschinen bei Hydrema eingeläutet zu haben, und blicken positiv in eine Zero-Emission-Zukunft.«
Martin Werthenbach, VertriebsleiterDer DT6 soll, ebenso wie seine größeren dieselbetriebenen Brüder, mit Robustheit und starker Geländetauglichkeit punkten und damit nicht nur auf der Straßenbaustelle, sondern auch abseits der Wege zum Einsatz kommen.
In Weimar, unweit der HydremaProduktion, durften die Besucher eine Vielzahl an Maschinen ausgiebig testen: Neben dem elektrisch betriebenen Dumper DT6 zählten auch die DumperBaureihen 912 und 922 sowie mehrere MX-Citybagger samt verschiedener Anbaugeräte dazu.
hersteller diese wegweisende Entwicklung im Sinne eines grüneren Wirtschaftens nicht ignorieren. Hinzu kommt, dass der Druck aus Skandinavien noch deutlich höher ist als auf dem deutschen Markt: Die norwegische Regierung gibt etwa vor, dass teilweise nur noch vollelektrische Maschinen eingesetzt werden dürfen – und auch in Schweden werden elektrisch betriebene Maschinen immer mehr bevorzugt.«
In Weimar stand allerdings nicht allein der neue Elektrodumper im Mittelpunkt – zu sehen gab es beispielsweise auch die Baureihen 912 und 922: Der 912GS mit 10 t Nutzlast ist mit einem elektrohydraulischen Federsystem an der Vorderachse ausgestattet und kann durch den verbauten EU-Stufe-V-Cummins-Motor B4.5 rund 108 kW Leistung aufbieten. Das hohe Drehmoment soll laut Hydrema die nötige Kraft bei niedrigen Drehzahlen bieten. Auf der Baustelle punktet der 912GS mit einem Muldeninhalt von 5,6 m3 und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Beim 922G, der rund 20 t an Nutzlast auf die Waage bringt, zeigt sich hingegen ein Muldeninhalt von 12 m3. Um das stolze Gewicht auch in schwierigem Gelände voranzubringen, ist ein QSB-CumminsMotor mit 231 kW Leistung verbaut. Beide Modellreihen zeichnen sich laut Hydrema außerdem durch die robuste Bauweise, die komfortable Handhabung sowie durch einfach zugängliche Wartungspunkte aus.
Um den Kreis zu schließen, hatte Hydrema neben den Dumpern auch diverse seiner MX-Citybagger im Gepäck: Ausführungen wie etwa der MX 14G sind besonders kompakt aufgebaut und damit vielseitig einsetzbar. Gerade auf beengtem Raum, so Hydrema, spiele die Maschine ihre Stärken aus. Der kompakte Oberwagen der MX G-Serie hat einen
kurzen Hecküberhang von 155 cm im MX 14G und bis max. 173 cm im MX 17G. Komplettiert hat der Hersteller das mit einem kurzen Schwenkradius, gepaart mit einer hohen Reichweite und Grabtiefe. Die Radbagger verfügen ebenfalls über EU-Stufe-VCummins-Motoren mit bis zu 128 kW Leistung
Hydrema hatte neben den Dumpern auch diverse MX-Citybagger im Gepäck.
und einen maximalen Öldurchfluss von bis zu 407 l/min. Hervorgehoben hat Martin Werthenbach außerdem, dass die MX-Modelle mit neuem Bedienpult daherkommen. Um die Maschinen ausgiebig zu testen, stellte Hydrema u. a. verschiedene Sieb- und Brechlöffel, Betonscheren sowie Fräsen, Hämmer und Anbauverdichter zur Verfügung, damit die Besucher die Maschinen in unterschiedlichen Arbeitssituationen kennenlernen konnten. Ausgestattet waren die Citybagger zudem mit Tiltrotatoren von Engcon und OilQuick.
Zwischen Bagger und Dumper
Zweifelsohne stand trotz der vielen MX-Bagger aber das Dumper-Geschäft im Mittelpunkt. Und das aus gutem Grund: »Ohne jeden Zweifel ist der deutsche
Markt ein Baggermarkt. Trotzdem hat sich die Situation in den vergangenen Jahrzehnten verändert«, resümierte Martin Werthenbach. »Als ich vor 20 Jahren anfing, war es wahnsinnig schwer, einen Dumper in Deutschland zu verkaufen – heute bringen wir zwar noch immer fleißig Bagger in den Markt, aber die verkaufte Stückzahl der Dumper ist nach oben gegangen.« Vor Ort in Weimar werden neben der Reihe 912 auch die Modelle der 922-Serie gefertigt. Ebenso entstehen dort die Dumper- und Baggerlader-Kabinen für jene Modelle, die in Dänemark produziert werden. Laut Hydrema wurden überdies Optimierungsverfahren in der Produktion umgesetzt. »Wir haben nicht nur die Produktionszahlen hochgefahren, sondern auch eine zweite Linie für die 912er-Reihe in Dänemark aufgemacht. Investiert wurde u. a. in neue Laser- und Schweißroboter«, so der Vertriebsleiter.
Zu den Vorzügen der Hydrema-Dumper zählen laut Martin Werthenbach insbesondere die Alleinstellungsmerkmale: »Der 912GS ist zum Beispiel der einzige Dumper, der seine volle Nutzlast von 10 t auf der Straße fahren darf – und der 922er darf leer uneingeschränkt unterwegs sein. Zudem ist der 707G der einzige Dumper seiner Klasse, der als vollwertiger Muldenkipper mit Kabine in Fahrtrichtung und der Mulde im Rücken gebaut ist. Und
dabei handelt es sich nicht etwa um eine umgebaute Baustellenkippervariante mit umgedrehter Kabine oder einem integrierten Drehsitz, sondern um einen voll geländegängigen Muldenkipper mit niedrigem Schwerpunkt und zentralem Knickgelenk. Und auch der DT6 verfügt serienmäßig über die Drehmulde mit Autobody-Return-Funktion.« Der Fahrer, so Werthenbach weiter, blicke dabei in Fahrtrichtung und die Mulde senke sich automatisch von der seitlich ausgekippten Position wieder zurück in die Ausgangslage. d
Stolz vor dem vollelektrischen DT6: Thomas Heinrichs (Werkstattleiter), die Regionalleiter Arnold Schuh, Rico Zartmann sowie Oliver Pape, Martin Werthenbach (Vertriebsleiter), Mario Haun (Serviceleiter) und Dominik Meinecke (Regionalleiter; v. li. n. re.).
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·Per sönliche Betreuung beim Engineering
Gleich mehr als zehn Maschinen und zahlreiche Technologien will Liebherr im Rahmen einer statischen Ausstellung auf dem Demogelände und im Liebherr-eigenen Pavillon auf der diesjährigen Steinexpo vorstellen. Am rund 1 200 m² großen Hauptstand werden mehrere Raupenbagger, ein knickgelenkter Muldenkipper, der größte Liebherr-Radlader sowie weitere Radlader, Planierraupen und ein Mining-Bagger zu sehen sein. Ebenso werden auch die Themenfelder alternative Antriebe und neueste Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung Messeschwerpunkte bei Liebherr darstellen.
Für die Segmente Erdbewegungsmaschinen und Mining wird Liebherr u. a. als Highlights den knickgelenkten Muldenkipper TA 230, weitere Maschinen für die Erdbewegung in der Gewinnungsindustrie und einen 100-t-Miningbagger präsentieren.
Im größten Basalt-Steinbruch Europas können viele dieser Maschinen dem Publikum in einer realen Arbeitsumgebung täglich live vorgeführt werden.
Im Bereich neuer Technologien setzt Liebherr einen Schwerpunkt auf die Arbeit an alternativen Antrieben. Im Rahmen des technologieoffenen Ansatzes gibt
die Firmengruppe auf der Messe einen Ein- und Ausblick zu unterschiedlichen Antriebskonzepten: vom Verbrennungsmotor über wasserstoffbasierte Antriebe bis zu elektrischen Antrieben.
Daneben wird auch die Digitalisierung im Bereich von Erdbewegungs- und Mining-Maschinen, beispielsweise durch digitale Assistenzsysteme oder virtuelle Produktsimulationen, eine Rolle spielen.
Alternative Antriebstechnologien für die Gewinnung
Auf der Messe stellt die Firmengruppe u. a. ihre Arbeit an elektrischen und wasserstoffbasierten Antrieben speziell für den Einsatz von Gewinnungsmaschinen vor. Insbesondere bei Heavy-Duty-Anwendungen eröffnen sich vielversprechende Möglichkeiten durch wasserstoffbasierte Antriebe, die bei hoher Gesamtleistung repräsentative
Reichweiten bieten sollen. Auch der Einsatz von emissionsarmen alternativen Kraftstoffen, wie HVO, das bereits heute bei einem Großteil der Liebherr-Maschinen zum Einsatz kommen kann, spielt auf der Messe ebenso eine Rolle.
Als ein Ausstellungshighlight soll sich der erste Liebherr-Wasserstoffverbrennungsmotor erweisen: Der H966 wurde vom Liebherr-Produktsegment Komponenten für Demonstrationsund Feldversuche entwickelt. Er basiert auf der Saugrohreinblasungstechnologie (PFI). Die damit erzielten Ergebnisse sollen ein großes Zukunftspotenzial des Wasserstoffantriebs aufzeigen und dafür sprechen, solche Antriebe vor allem auch für Anwendungen abseits der Straße einzusetzen. Gezeigt wurde der Motor erstmals auf der Bauma 2022 im R 9XX H2, einem Wasserstoffbagger-Prototyp (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/22, Seite 37). Daneben wird Liebherr zusammen mit dem Unternehmen Maximator Hydrogen eine Lösung zur mobilen Betankung von Baumaschinen mit gasförmigem Wasserstoff vorstellen.
Muldenkipper – leistungsstark und geländegängig
Der knickgelenkte Liebherr-Muldenkipper TA 230 Litronic wird sowohl in der statischen Ausstellung als auch live zu sehen sein. Er ist für den anspruchsvollen Einsatz in der Gewinnungsindustrie und für den Abraumtransport konzipiert. Auch bietet die Maschine eine große Auswahl an optionaler Ausstattung speziell für den verschleißintensiven Einsatz im Steinbruch sowie Assistenzsysteme.
Im praktischen Einsatz zeigt die Planierraupe PR 756 der Generation »8« in der Live-Demo, welche Vorteile und Möglichkeiten mo-
derne Assistenzsysteme bieten können. Sie erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern ermöglichen ebenso eine sichere und wirtschaftliche Maschinennutzung. Neben dem »Silent Design« von Liebherr, das einen besonders leisen Betrieb unterstützen soll, verspricht der überarbeitete elektronisch gesteuerte hydrostatische Antrieb mit Eco-Modus (Standard in der neuen Raupengeneration) eine noch höhere Kraftstoffeffizienz sowie außerdem erhebliche Kosteneinsparungen.
Geringerer Verbrauch bei den Baggern von 70 t bis 100 t Außerdem zu sehen sein wird auch der neue Raupenbagger R 992, der sich, wie die gesamte Reihe der 70-t- bis 100-t-Bagger, nach zahlreichen Verbesserungen vor allem durch optimierte Leistungsdaten, erhöhten Fahrkomfort, neue Assistenzfunktionen und niedrigen Kraftstoffverbrauch auszeichnen will. Zu letzterem soll insbesondere das neue System »Liebherr Power Efficiency Engine Control« beitragen. Besonders für Bergbau- oder Steinbrucheinsätze bietet sich u. a. der mit einem neuen Rahmen und weiteren optionalen Leistungen ausgestattete Raupenbagger R 978 SME an, der in den Demoshows vorgeführt wird. Ein R992 der Generation »8« ergänzt das Raupenbaggerangebot im Bereich der statischen Exponate.
Radlader mit diversen Assistenzsystemen
Mit dem mittelgroßen L 546 am Stand und dem großen L 586 XPower in der Live-Demo werden zwei besonders leistungsstarke Radlader präsentiert. Beide sind mit innovativen Assistenzsystemen erhältlich. Der L 586 XPower etwa ist mit einer Liebherr-Wiegeein richtung ausgestattet, die dem Fahrer zahlreiche Informati onen bietet und eine Auswer tung der Wiegedaten und mehr über das Flottenmanagement portal LiDAT ermöglicht. Der gezeigte L 546 ist zudem mit ak tiver Personenerkennung aus gerüstet.
Starker 100-t-Miningbagger für Steinbruch und Bergbau
In der Ausstellung wird der für den Steinbruch und Bergbau konzipierte 100-t-Miningbagger R 9150 zu sehen sein (Bild siehe Seite 26). Neben diesem auf der Messe leistungsstärksten Bagger stellt das Produktsegment Mining außerdem den 18,7 m³ fassenden Löffel eines R 9350 aus. Neueste Technologien, Produkte und Lösungen für den modernen Bergbau lassen sich in einer virtuellen Mine erkunden: Mithilfe einer VR-Brille können Besucher in einem virtuellen R 9600 verschiedene Assistenzsysteme von Liebherr Mining testen. t
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Liebherr zeigt mit dem rund 33 t schweren L 586 XPower auf der Steinexpo seinen größten Radlader.
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Systempartner Kiesel will auf der elften Steinexpo neueste Entwicklungen für die Roh- und Baustoffindustrie vorstellen. Unter anderem soll vor der Kulisse des aktiven Steinbruchs ein autonom fahrender Bell B30E in der Sonderfläche »Quarry Vision« zu bestaunen sein.
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Zu den von Kiesel auf der Steinexpo präsentierten Produkten und Lösungen für die moderne Roh- und Baustoffindustrie zählt ein Duo aus dem Hitachi-Großbagger ZX690-7 und dem knickgelenkten Muldenkipper B45 4x4 von Bell. Das Team will besonders beim Thema Betriebskostenreduktion im Lade- und Transportprozess punkten. Wie effizient sie zusammen funktionieren, zeigen die beiden Maschinen im Rahmen der Großmaschinendemo und im Zusammenspiel mit dem neuen Locmatic-Tieflöffel BFB70.
Großbagger mit Power Boost
Der ZX690-7 wurde mit Augenmerk auf Langlebigkeit und
Robustheit entwickelt und gilt, wie alle Modelle der Serie 7, als sparsam im Kraftstoffverbrauch. Um seine Leistung zu steigern, hat der ZX690-7 ein weiteres Ass im Ärmel: Sind kräftige Reißbewegung oder schwere Verladearbeiten durchzuführen, kann der Power-Boost-Modus den Großbagger kurzzeitig in eine höhere Baggerklasse heben.
Zukunftsvision vorstellen
Auf der Sonderfläche »Quarry
Vision« will Kiesel seine Zukunftsvision – auch als Lösung
des Fachkräftemangels – für den Steinbruch in Form einer autonom agierenden Baumaschine zeigen: Beispielhaft wird ein knickgelenkter Bell-Muldenkipper B30E mit 19,5 m³ Muldenvolumen zu sehen sein, der in Zusammenarbeit mit dem Aachener Unternehmen xtonomy mit einer Reihe von Assistenzsystemen ausgestattet wurde. Überwachungs-, Positions- und Steuerlösungen arbeiten so zusammen, dass jeder beliebige Bell-Muldenkipper autark in seinem Arbeitsbereich agieren und seine Ladung laut Anbieter sicher, effektiv und kraftstoffsparend transportieren kann.
Vorführungen am Messestand
Auch am Kiesel-Stand A2 selbst finden Vorführungen statt: Der
ZX690-7
MIT MOTOR
•VEREINT DIE VORTEILE VON TIEFLÖFFEL UND GRABENRÄUMLÖFFEL
•WARTUNGSARMER UND ROBUSTER SCHWENKANTRIEB
•IN DEN LÖFFELKÖRPER EINGELASSENER MOTOR FÜR
•LÖFFELKÖRPER AUS HB450 & MESSER AUS HB500
24-t-Mobilbagger
ZX220W-7 von Hitachi demonstriert beispielsweise, wie eine mobile Maschine mit speziellem Monoausleger und den passenden Anbaugeräten für den Steinbrucheinsatz einen Mehrwert bieten kann.
Mittels Steingreifer, Impactor und weiteren Tools bewegt sie sich von Sohle zu Sohle und erledigt das Zerkleinern von Grobgestein (Knäpper) schnell und effizient. Dabei zeigt das 270°-Arial-Angle-Kamerasystem Fahrern die Umgebung in Echtzeit aus der Vogelperspektive und erleichtert damit die Bedienung.
Der Hitachi-Mobilbagger ZX220W-7 kann zudem mit unterschiedlicher Bereifung sowie verschiedenen Unterwagen und Auslegern konfiguriert werden.
Betriebsgewicht: 69 400 – 71 400 kg
Motorleistung: 348 kw
EU-Abgasstufe: Stufe V
Pumpenfördermenge: 2x 489 l/min
Löffelvolumen: 2,9
4,0 m³
KUHN – KOMATSU –
Das Unternehmen Reimold gilt als Spezialist für hochwertige Rohstoffe, wie Kies, Splitt oder Sand, verarbeitet diese teilweise selbst weiter und setzt sie u. a. in eigenen Straßen- und Tiefbauprojekten ein. Um künftig weiter Kraftstoff zu reduzieren und noch produktiver zu arbeiten, hat das Unternehmen aus Gemmingen (Baden-Württemberg)
kürzlich zwei neue KomatsuRadlader WA475-10 bei Kuhn Baumaschinen bestellt.
Nicht nur jenen, die noch nach einem passenden Ausflugsziel für den August suchen, rät Baumaschinenhersteller Komatsu zu einem Besuch der Steinexpo in Homberg/Nieder-Ofleiden. Wortwörtlich »mittendrin« wird Komatsu dieses Jahr auf der Demofläche A an Stand A4 der Messe zu finden sein.
An seinem Steinexpo-Stand gewährt Komatsu Einblicke in seine neuesten Produkte und Technologien mit dem Schwerpunkt auf der Steinbruch- und Gewinnungsbranche. Dazu zählen Systeme wie etwa Smart Quarry Site, das OEM-unabhängige Flottenmanagementsystem für einen effizienten und sicheren Steinbruchbetrieb. Zusätzlich stellen die Komatsu-Experten die Lösungen von Smart Construction vor, dazu zählt Smart Construction Fleet System, das sich ebenso für den Einsatz im Steinbruch wie auf der Baustelle eignet, auch für gemischte Maschinenflotten.
Konzipiert für die Anforderungen im schweren Steinbruchbetrieb –der Radlader WA600 von Komatsu.
Komatsu legt einen Messeschwerpunkt auf seine Rolle als mehrwertschaffender Part-
Die beiden neuen Komatsu-Radlader sind im Schotterwerk in der Rückverladung von Schüttgütern im Einsatz und beschicken die dortigen Brecher. Bis zu 1 800 Stunden im Jahr werden die Radlader in Betrieb sein. Im Steinbruch wird für die Region typischer Muschelkalk abgebaut. Im nachgeschalteten Splitt- und Schotterwerk erfolgt die Aufbereitung des Rohstoffs. Durch automatisierte Brech- und Sortiervorgänge wird der Primärrohstoff anschließend zu hochwertigen Baustoffgemischen für den Straßen- und Tiefbau verarbeitet. In weiteren Aufbereitungsvorgängen läuft die Veredelung des Muschelkalkgesteins weiter zu hochwertigen Splitten und feinkörnigen Füllern für die Beton- und Asphaltherstellung ab.
Überzeugt hat der WA475-10 die Entscheider im Hause Reimold durch Leistung, Verbrauch und den neuen Antriebsstrang. Der 25 t schwere Radlader ist mit einem Motor gemäß EU-Stufe V sowie dem leistungsverzweigten Getriebe von Komatsu (KHMT) ausgerüstet. Durch ein variables Übersetzungsverhältnis arbeitet der Motor laut Hersteller stets im Hocheffizienzbereich. Mit einer Kombination aus Kraftstoffeffizienz, Produktivität und einfacher Bedienung eigne sich
Steinbruch,
der Radlader perfekt für den Einsatz im Schotterwerk und im Steinbruch. Zudem arbeite der WA475-10 mit einer bis zu 30 % höheren Kraftstoffeffizienz als Vorgängermodelle. Die Maschinen wurden mit verstärkter Bereifung ausgerüstet und haben eine breitere Schaufel erhalten, um die Reifen zu schonen. t
ner in seinen Geschäftsbeziehungen. Aus diesem Antrieb heraus sollen auch die Komatsu-Fahrerschulungen mit innovativen Technologien Teil des Messeauftritts werden. Als FullLiner gibt der Hersteller zudem einen breiten Querschnitt über sein Maschinenprogramm –vom knickgelenkten Muldenkipper HM400 über den mobilen Backenbrecher BR380JG, den Hybridbagger HB365, den Radlader WA475, die Planierraupe D61PXi mit intelligenter Maschinensteuerung der zweiten Generation ab Werk sowie dem in Hannover entwickelten und produzierten Mobilbagger PW180 und dem kompakten Radlader WA100.
Zusätzlich zu dem Messeauftritt auf der Standfläche sollen der Radlader WA600-8 sowie ein Muldenkipper HD605-8 in der täglichen Live-Demoshow vorgeführt werden.
Bestes Sommerwetter bestellt »Hautnah und mit direktem Kontakt für die Kunden werden wir auch bei der elften Ausgabe der Steinexpo wieder vor Ort sein«, so Marco Maschke, Leiter Deutschlandbüro bei Komatsu Europe International. »Die Planungen für die Messe laufen auf Hochtouren, wir haben auch schon bestes Sommerwetter bestellt«, so Maschke weiter. Fehlen würden nur noch die Messebesucher.
Auch die deutschen Komatsu-Vertriebspartner BRR – Baumaschinen Rhein-Ruhr, Kuhn Baumaschinen Deutschland, Ritter & Schwald Baumaschi-
nen, Schlüter Baumaschinen und Schlüter Baumaschinen Halle stehen sowohl im Vorfeld als auch direkt auf der Messe als Ansprechpartner zur Verfügung.t Komatsu | A4
»Hautnah und mit direktem Kontakt für die Kunden werden wir auch bei der elften Ausgabe der Steinexpo wieder vor Ort sein.«
Marco Maschke, Leiter Deutschlandbüro Komatsu Europe International
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In Neuseeland sind die Rokbak-Knicklenker des langjährigen Maschinenpartners Porter Group fester Bestandteil des Fuhrparks von Atlas Quarries. Dessen Maschinen müssen schwierige Stellen mit steilen Passagen meistern können. Als einer der führenden neuseeländischen Steinbruch- und Zuschlagstoffproduktionsunternehmen hat sich Atlas Quarries an seinem Standort Brynderwyn nun um zwei knickgelenkte Rokbak RA40 verstärkt.
Der etwa 100 km nördlich von Auckland gelegene Standort Brynderwyn, der für sein raues Gelände und seine schwierigen Arbeitsbedingungen bekannt ist, benötigte eine robuste und zuverlässige Transportlösung, die den Anforderungen des schweren Steinbruchbetriebs gerecht wird. Nach sorgfältiger Prüfung und Beratung mit dem Händler Porter Group entschied sich Atlas Quarries für den Rokbak RA40.
Neue Knicklenker nun in Neuseeland im Einsatz Eine Vielzahl von Industriezweigen in Neuseeland trägt zur wachsenden Nachfrage nach knickgelenkten Muldenkippern in diesem Entwicklungsland bei. Neben dem Spezialgebiet von Atlas, der Gewinnung von Steinbrüchen und Zuschlagstoffen, werden häufig Aufträge für Bauarbeiten entlang von Autobahnen und für das allgemeine Bauwesen benötigt. Der RA40 hat eine Tragfähigkeit von 38 t. »Der Bereich, in dem wir fördern und auffüllen, ist
ziemlich steil, sodass man mit einer vollen Ladung an Bord sicher sein muss, dass der Muldenkipper dort anhält, wo man ihn haben will«, sagt Tony Turnbull, Leiter des Steinbruchs von Brynderwyn. »Es ist eine Sache, einen Hügel ohne Probleme hinaufzuklettern, aber wenn man am Steuer sitzt, muss man auch wissen, dass die Maschine berechenbar bleibt und auch auf dem Weg nach unten die Traktion beibehält.« Bei der Investition in die Rokbak-Schlepper, so Tony Turnbull weiter, ging es auch um eine deutliche Verbesserung der Zuverlässigkeit und Sicherheit. »Die Knicklenker sind gut für die Wartung ausgelegt, und alle wichtigen Kontrollpunkte befinden sich auf Bodenhöhe.«
Atlas Quarries, das heute noch von der Familie Collie geführt wird, ist seit fast 75 Jahren ein zuverlässiger Lieferant von Zuschlagstoffen für Steinbrüche. Das Unternehmen produziert jährlich rund 300 000 t Material. Und da Atlas Quarries noch mehr als 100 Jahre lang Rohstoffe abbauen kann, sollte es auch in Zukunft dazu beitragen, die Grundlagen für das Wachstum von Auckland zu schaffen - und die RA40 sind jetzt mit dabei.
Große Anforderungen und schwierige Aufgaben
Der RA40 bietet eine Reihe von Merkmalen, die auf maximale Leistung und Fahrerkomfort aus-
gelegt sind. Dank seiner robusten Bauweise und seiner Fähigkeiten kann der Muldenkipper das anspruchsvolle Gelände des Brynderwyn-Geländes bewältigen. Bei schwierigeren Arbeitsbedingungen, die durch steilere Steigungen und herausfordernde Bodenstrukturen gekennzeichnet sind, kann die Zugkraft um etwa 50 % erhöht werden, um die erforderliche Leistung zu erzielen. Die automatische Sperrdifferenzialsperre und die manuellen Differenzialsperren zwischen den Achsen verteilen das Drehmoment zwischen den Achsen und/oder über die Achsen hinweg, um das Durchdrehen der Räder zu begrenzen und den Schwung der Maschine zu erhalten.
Diese anpassungsfähige Traktionskontrolle sorgt für eine hervorragende Maschinenstabilität unter schlechten Bedingungen, während die bedienerfreundliche Kabine eine gute Sicht und ergonomische Bedienelemente bietet.
Höhere Effizienz bei geringeren Wartungskosten
Der erfolgreiche Einsatz der Dumper steigert nicht nur die betriebliche Effizienz auf der Baustelle, sondern trägt auch zu einer erheblichen Senkung der Wartungskosten bei. Die robuste Konstruktion der Dumper und die fortschrittlichen Diagnosesysteme minimieren die Ausfallzeiten, was in der Folge zu einer höheren Produktivität und erheblichen Kosteneinsparungen
führt. »Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Atlas Quarries bei der Optimierung der Betriebsabläufe am Standort Brynderwyn an der Seite unseres Global Parts Dealer of the Year, der Porter Group«, sagt Lee Irving, Rokbak Regional Manager, und ergänzt: »Der Erfolg, den wir mit ihnen in Neuseeland erzielt haben, und die zunehmende Bekanntheit von Rokbak in diesem Land zeigen unser Engagement für die Bereitstellung innovativer, leistungsstarker Lösungen.« d
Mit dem rund 50 t schweren Raupenbagger CX490D geht für Case Construction auf der Steinexpo ein Gewinnungs- und Umschlagspezialist mit einer Motorleistung von 362 PS (270 kW) an den Start.
Getreu dem selbst gesetzten Motto »Case never stops« präsentiert sich Case Baumaschinen auch auf der diesjährigen Steinexpo. Auf dem rund 1 300 m² großen Stand A6 wird eine speziell für den Gewinnungseinsatz abgestimmte Auswahl leistungsstarker Maschinen vorgestellt.
Im Vorführbereich sollen von Case gleich zwei Schwergewichte, ein rund 36 t schwerer Raupenbagger des Typs CX350D und mit dem 1121G Evolution das Flaggschiff der Radladerfamilie mit einem Einsatzgewicht von mehr als 28 t, ihre Leistungsfähigkeit demonstrieren.
Neben den beiden Vorführgeräten soll es am Stand weitere Highlights zu sehen geben: Mit dem rund 50 t schweren Raupenbagger CX490D geht ein weiterer Gewinnungs- und Umschlagspezialist mit einer Motorleistung von 362 PS (270 kW) an den Start. Die neue Raupenbagger-Generation der E-Serie wird von einem CX210E vertreten. Das 21-t-Modell will die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger der D-Serie im Hinblick auf Leistung und Zuverlässigkeit fortsetzen. Gleichzeitig
setzt die neue E-Serie neue Maßstäbe im Hinblick auf Effizienz, Verfügbarkeit und Komfort.
Als Vertreter der neuen G-Serie Evolution wird am Stand ein 921G mit einem Einsatzgewicht von 20,5 t präsentiert. Der 255 PS (187,5 kW) starke Umschlagspezialist kann bei einer Standardschaufelgröße von 4 m³ mit einer Kipplast von mehr als 15 t und einer Nutzlast von 7,5 t punkten.
Unverzichtbar für den Wegebau und die Pflege der Transportwege in Steinbrüchen sind Motorgrader. Auf der Steinexpo zeigt Case die Weiterentwicklung seiner C-Serie mit einem 856C EH. Besonderes Merkmal der EH-Version ist die neue Joystick-Steuerung, die jetzt nicht nur eine präzise Ausrichtung der Schar ermöglicht, sondern auch eine direkte Fahrsteuerung er-
laubt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/23, Seite 38).
Blick frei auf die neue Mobilbaggerserie
Auf besonderes Interesse soll nach Einschätzung von Case ein WX175E SR aus der neuen E-Mobilbaggerserie stoßen. Diese umfasst zunächst vier Modelle von 15,8 t bis 18,8 t Einsatzgewicht, darunter zwei SR-Kurzheckmodelle (bauMAGAZIN 2/23, Seite 38). Mit ihren Cummins-Motoren erfüllt sie die EU-Abgasstufe 5 ohne den Einsatz einer Abgasrückführung.
Verstärkt wird das Messe-Team von Case durch einen Offroad-Truck von Astra (siehe Seite 81). Außerdem soll eine »elektrisierende« Überraschung in Form eines neuen kompakten Radlader-Prototyps auf die Besucher warten. t
An der Steinexpo wird auch HD Hyundai Construction Equipment Europe mit einem großen Aufgebot an Großgeräten teilnehmen. Die Demonstrationsfachmesse ist für den südkoreanischen Baumaschinenhersteller eine besonders wichtige Veranstaltung, sieht man sich doch mit Radladern, Knickdumpern und Kettenbagger bis 52 t Einsatzgewicht für die hiesige Hartsteingewinnungsbranche sowie für Kiesgruben und für die schwere Erdbewegung auf Großbaustellen bestens aufgestellt.
In der Live-Demonstration will Hyundai diverse Großgeräte zeigen. Dabei handelt es sich um den 30,8 t schweren Radlader HL 980A (265 kW, 5 m³ bis 6,3 m³ Schaufelvolumen), den 368 kW starken Knickdumper HA 45A (26 m³ Mulde, 41 t Nutzlast) und den Kettenbagger
HX520A L (52 t, 298 kW, 1 m³ bis 3 m³ Löffelvolumen). In der Ausstellung sind zudem zu sehen der 26,5-t-Radlader HL975A CVT (stufenloses Getriebe, 250 kW,
4,1 m³ bis 4,8 m³ Schaufelvolumen), der Kurzheckkettenbagger
HX235A LCR (24 t, 129 kW, 0,8 m³ bis 1,34 m³ Löffelvolumen), der 34-t-Kettenbagger HX330A NL (242 kW, 1,27 m³ bis 1,85 m³ Löffelvolumen) oder der Mobilbagger HW170 A CR (18,8 t, 129 kW, 0,7 m³ bis 1,05 m³ Löffelvolumen).
Moderne Motoren, Komponenten von Cummins, ZF, Rexroth, Kawasaki und anderen sollen die Hyundai-Produkte für den harten Gewinnungseinsatz qualifizieren. Alle Maschinen bieten schalliso-
Der HX520A L ist der leistungsstärkste Kettenbagger im aktuellen Hyundai-Programm. Mit seinem Monoblock-Ausleger lassen sich Löffel von bis zu 3,5 m³ kombinieren.
lierte, großflächig verglaste und voll klimatisierte Kabinen sowie einen bequemen Zugang zu täglichen Wartungspunkten vom Boden aus. Über das Infosystem HiMate können Hersteller, Händler und Kunden in Echtzeit Maschinen- und Leistungsdaten abfragen. Die Radlader verfügen zudem serienmäßig über eine hydraulische Wägeeinrichtung, was gerade bei der Rückverladung in Kiesgruben und Steinbrüchen ein laut Hyundai gern genutztes Feature ist. t
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Mit dem neuen Radlader 988GC ergänzt Caterpillar seine Lademaschinen in der 50-t-Klasse. Bei der Steinexpo wird die Maschine auch mit Cat Command zu erleben sein.
Typischer Knackpunkt für Baumaschinen in der Rohstoffindustrie ist immer und immer wieder, die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen – nachhaltig mit größter Energieeffizienz. Genau darum dreht sich auch alles auf der Steinexpo. Dort zeigt Zeppelin auf einer Fläche von 3 500 m² für die Gewinnungs- und Aufbereitungsindustrie, wie Cat-Baumaschinen und Dienstleistungen zur Produktivität beitragen können. Dabei ist u. a. mit dem Cat-Radlader 988 GC eine Weltneuheit und mit der Fernsteuerung Cat Command eine innovative Technologie als Vorstufe zum autonomen Fahren.
Mit dem neuen Radlader 988GC ergänzt Caterpillar seine Lademaschinen in der 50-t-Klasse. Konzipiert ist die Neuheit für die gleichen Anwendungen wie die Modelle 988K XE und 988K. Er verfügt über den gleichen Motor sowie Antriebsstrang und richtet sich an Anwender, die den Produktivitätsvorteil des 988K XE und zugleich die Kraftstoffeinsparung im Vergleich zum 988K Lastschaltgetriebe nutzen wollen. Sein Vorderwagen und die Hydraulik wurden überarbeitet, damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden. Der Cat 988GC kann zudem größere Arbeitshydraulik-
pumpen sowie Zylinder und dadurch kürzere Zykluszeiten vorweisen. Standard ist die Technologie Connected Bucket, die Einsatzzeiten der Schaufel aufzeichnet, um den Verschleiß der Schneidwerkzeuge zu bestimmen und ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren. Optional verfügbar ist ebenso das Assistenz-
system Cat Payload, das Fahrern helfen soll, die Nutzlast ohne Arbeitsunterbrechung zu ermitteln und Skw maximal auszuladen.
Kompetenz in der Maschinendemo zeigen
Dass weitere Assistenzsysteme wie Arbeitsraumbegrenzung, Planierautomatik wie auch die
Großgeräte wie der auf der Steinexpo ebenfalls präsentierte Cat-Kettenbagger 374 der neuen Generation stehen für größtmögliche Produktivität im Rohstoffabbau.
3D-Maschinensteuerungstechnik Produktivitätsvorteile versprechen, will der Cat-Kettenbagger 326 als Teil der Maschinendemo auf der Steinexpo unterstreichen. Großgeräte wie der ebenfalls präsentierte CatKettenbagger 374 der neuen Generation wollen ebenfalls für größtmögliche Produktivität im Rohstoffabbau stehen.
Dafür sorgen soll beispielsweise sein neuer hydrostatischer Schwenkkreis, der die Rückgewinnung der Schwenkbremsenergie und die unabhängige Steuerung des Zylinderölflusses ermöglicht. Das bedeutet eine gleichmäßigere, besser einsetzbare Leistung und somit mehr Effizienz. Unterstützung kommt auch hier von werkseitig installierter Technologie. Darüber hinaus ist Lift Assist beispielsweise eine neue Sicherheitsfunktion, die ein Kippen des Baggers verhindert. Ein automatischer Hammerstopp hemmt zudem unnötigen Verschleiß an Anbaugerät und Maschine.
Was Assistenzsysteme betrifft, will Zeppelin noch einen Schritt weitergehen mit dem CatKettenbagger 323. Damit können Messebesucher auf der Sonderfläche »Quarry Vision« die
Fernsteuerungstechnologie Cat Command, die Vorstufe zum autonomen Fahren, ausprobieren und damit erste Erfahrung sammeln. Gesteuert wird der Bagger nicht mehr direkt von der Kabine aus, sondern Zeppelin hat einen Anhänger konzipiert, in dem die Bedienstation untergebracht ist.
Technologien zur Einsparung von Kraftstoff und Emissionen Deutlich Zukunftspotenzial versprechen zusätzliche Technologien, um Sprit und CO₂ zu sparen. Alternative Antriebstechnologien verkörpern bewährte Ladegeräte wie der Cat 966 XE, der in der Demo zu sehen sein wird. Für ihn spricht in puncto Kraftstoffeffizienz sein bewährtes leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe. Bedenke man, so Zeppelin, dass 1 l Diesel rund 2,64 kg CO₂ entspricht, sei es entscheidend, den Kraftstoffverbrauch maßgeblich zu reduzieren – insbesondere im Hinblick auf die bewegten Tonnen pro Stunde. Hier soll Maschinentechnik dazu beitragen, die Zeppelin auf der Steinexpo vorstellen will. Dass zu einem Ladegerät immer auch das passende Transportgerät gehört, um die Ladespiele zu optimieren, unterstreichen der präsentierte Cat-Dumper 730 und der Cat-Muldenkipper 772. t
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In der einzigartigen Atmosphäre der Steinbruch-Demonstrationsmesse Steinexpo will Moba Mobile Automation, Spezialist für Assistenz- und Automationssystem für Baumaschinen mit Sitz in Limburg/Lahn, in diesem Jahr seine neusten Produktgenerationen rund ums Baggern, Wiegen und Bohren zeigen. Der Messeauftritt steht unter dem Motto »Baggern, Wiegen und Bohren digital vereinfachen und beschleunigen«.
Mit der Baggersteuerung Xsite Easy steht ein Einstiegssystem zur Verfügung, das insbesondere für Mini- und Kompaktbagger interessant sein soll. Dank der Lösung entfallen Kontrollmessungen und Absteckungen werden reduziert. Damit lassen sich bereits bei einfacheren Erdarbeiten Kosten- und Zeitvorteile erreichen.
Der Anbieter hat Xsite Easy vollständig überarbeitet und wartet nun mit einer modernen Anzeigeund Bedieneinheit auf, die auf einer sogenannten App-Programmierung basiert. Nutzer erhalten eine übersichtliche Oberfläche, die alle erforderlichen Informationen anzeigt und selbsterklärend zu bedienen ist. Der Fahrer kann sich zusätzlich optische Signale zur aktuellen Arbeitshöhe anzeigen lassen, die das auf die Löffelschneide konzentrierte Auge viel besser als Zahlenanzeigen verarbeiten kann.
Bereits heute unterstützt das Einsteigersystem Xsite Easy laut Moba verschiedenste Tiltrotatoren. Weitere Funktionen, wie die Unterstützung von Schwenkauslegern und zweigeneigten Flächen, sollen zeitnah folgen und als Upgrade zur Verfügung stehen.
Die Moba-Radladerwaage in Form des Wägesystems HLC-4000 kommt in der neuen Generation mit Touch-Display und moderner Benutzeroberfläche daher. Für Ladearbeiten, bei der die exakte Gewichtskontrolle direkt beim Verladevorgang notwendig ist, wird eine Basisversion als Ladeassistent angeboten. Mit Eichungsoption sowie zusätzlicher Datenübertragung für Leistungsnachweise und als Grundlage für die Rechnungsstellung geladener Güter steht eine umfangreichere Handelsversion zur Verfügung. Beide können mit einer Cloud verbunden werden, über die alle relevanten Daten in Echtzeit einsehbar sind. Auch ist ein direkter Ausdruck im Radladerführerhaus möglich. Als besonders hilfreich beschreibt der Anbieter eine Tipp-Off-Funktion, mit welcher der Fahrer Material aus der Schaufel abrieseln lassen kann, um so das richtige Gewicht mit möglichst wenigen Ladespielen sicherzustellen.
Exakte Neigung und richtige Tiefe
Genaues Arbeiten im Abbau oder bei Sprengarbeiten bedeutet, die exakte Position des Bohransatzsowie Bohrendpunktes und damit die daraus resultierende exakte Neigung und Tiefe von Bohrlöchern sicherzustellen. Mit manuellen Messmöglichkeiten gestaltet sich dies sehr aufwendig, die besondere Schwierigkeit liegt hier in der Sicherstellung der Parallelität der Bohrlöcher. Das digitale Assistenzsystem Xsite Drill will hier Unterstützung bieten: Der Bohrwinkel wird präzise erfasst und angezeigt, der Bohrstopp in der erforderlichen Tiefe erfolgt automatisch. Die dadurch effizientere Arbeit spart Zeit und Kraftstoff. Bohrungen lassen sich laut Anbieter präzise platzieren ohne manuelle Absteckungen. Die Maschine kann mit einer 3D-Positionierung exakt ausgerichtet werden. Vorgefertigte 3D-Modelle lassen sich sowohl importieren als auch für Dokumentationszwecke exportieren. Zusätzlich hat das Unternehmen auch bewährte Lösungen dabei, wie die 2D- und 3D-Maschinensteuerungen für Erdbaumaschinen wie Raupe und Bagger, sowie Vermessungsequipment. t
Das RadladerWägesystem HLC-4000 bietet in der neuen Generation ein Touch-Display samt moderner Benutzeroberfläche.
Die HHD (Heavy Heavy Duty)Baureihe von Astra zeichnet sich nach Angaben des Herstellers durch ihre Robustheit und die Fähigkeit aus, den härtesten und anspruchsvollsten Anwendungen standzuhalten. Auf dem Stand von Case Construction im Bereich A6 zeigt Astra einen Offroad-Truck der HHD9-Baureihe.
Das ausgestellte Fahrzeug eignet sich laut Astra für Einsätze in Bergwerken selbst unter schwierigsten Bedingungen. Um die damit verbundenen Anforderungen zu erfüllen, verfügt der Offroad-Truck in der 8x6 Heavy Duty-Konfiguration über einen 13-Liter-Motor mit einer Leistung von 375 kW und ein 7-Gang-Allison-Automatikgetriebe mit integriertem Retarder. Darüber hinaus ist es mit einer verstärkten 24 m³ Gesteinsmulde von Cantoni ausgestattet. Das Fahrzeug präsentiert sich auf der Messe mit einem Gesamtgewicht von bis zu 62 t und verfügt über verstärkte vordere Achsen sowie Brücken mit einer Nutzlast von bis zu 11 t. Bis zu 40 t schultert der robust gebaute hintere Tan-
dem, dessen exklusive Power Ring Konfiguration laut Angaben des Herstellers maximale Zuverlässigkeit garantiert. Außerdem zeichnet sich der Offroadtruck
durch eine spezielle Spurweite von 2,9 m aus, die zu einer höheren Stabilität während der Fahrt und beim Entladen der hinteren Kippmulde beitragen soll. s
Der TandemDumper TD 240 wurde mit seiner Muldenform und dem einzigartigen Zentralkastenchassis für härtere Einsätze konzipiert. ZANDT
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Am Steinexpo-Stand A5 von Zandt stellt der TandemDumper TD 240 das zentrale Messeexponat dar. Die aktuelle Baureihe wurde weiter unter der Vorgabe optimiert, die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen und punktet darüber hinaus mit einer noch mehr an den Anforderungen der Kunden orientierten Ausstattung.
So weist die Kippmulde des TandemDumper TD 240 nun ein gerades Stirnblech auf, um den Ladevorgang zu vereinfachen und zu beschleunigen. Aufgrund dieses Formkonzepts wird der Radladerfahrer in die Lage versetzt, den vorderen Teil der Kippmulde besser einsehen und beladen zu können. Dadurch soll sich der Ladezyklus laut Zandt insgesamt produktiver gestalten.
Im Heckteil wurde darüber hinaus die Schütte deutlich verlängert. Das Heck weist nun in seiner Form einen sehr flachen Übergang von der Heckschräge zur geraden Bodenplatte auf. Die Kippschütte ist zudem konisch breit ausgeformt. Damit wird im Kippvorgang – bei dem bis zu 70° möglichen Kippwinkel – die Kippmulde sehr steil stehen und einen durchgehenden knickfreien Schüttverlauf aufweisen. Dadurch soll bindiges Material jeder Art nicht haftend bleiben.
Das Nutzvolumen und die technische mögliche Nutzlast erreichen für Tandem-Erdbaukipper laut Angaben des Herstellers Bestwerte. So verfügt der TandemDumper TD 240 über ca. 20 m³ Muldeninhalt und im innerbetrieblichen Einsatz bis zu 32 t Nutzlast. Ein weiterer Vorteil liegt im öffentlichen Straßeneinsatz nach den Vorgaben der StVZO innerhalb einer Breite von 2 550 mm und mit über 16 t Nutzlast.
Kippmulde mit seitlichen Kippzylindern
Für den harten Dauereinsatz ist die Kippmulde mit den aus dem ATD-Dumper bewährten seitlichen Kippzylindern ausgestattet. Diese heben bis zu 60 t bei 200 bar und benötigen durch den doppelwirkenden Hydraulikölverlauf nur um die 38 l/min. Zudem sollen die beiden seitlichen diagonalen Hydraulikzylinder eine einzigartige Kippstabilität bewirken.
Für den Geländeeinsatz hat auch der klappbare Heckunterfahrschutz eine Überarbeitung erhalten. Dieser ist jetzt durch seinen Winkelverlauf noch optimaler zum Schutz der Beleuchtung und Bodenfreiheit geformt. Der TandemDumper TD 240 wurde mit seiner Muldenform und dem einzigartigen Zentralkastenchassis für härtere Einsätze konzipiert. So findet auch die pneumatische Zugdeichselfederung eine optimale Verwendung und bewirkt ein ruhiges Fahren im Gelände sowie hohe Geschwindigkeit auf der Straße. Der Fahrer ist somit in der Lage, seine jeweilige Traktorleistung aktiv unterstützend einzusetzen, indem die pneumatische Zugdeichsel über die Stützlast be- oder entlastet wird. Die Hardox-Bleche mit einer Dicke von 10 mm im Boden, 8 mm an der Seite und 6 mm oben in der Kippwanne sollen einen verschleißarmen Einsatz gewährleisten.
Trotz der Anordnung der Pendelachsen mit Nachlauflenkung ist es laut Zandt möglich, auch eine 600/60/R30,5 Bereifung aufzuziehen. Durch die große Reifenaufstandsfläche wird ein niedriger Bodendruck gewährleistet und die Traktion größtmöglich unterstützt.
»Beim TandemDumper TD 240 der neuesten Generation haben wir nochmals einen deutlichen Sprung in der Technik erzielt. Die Anwender erhalten damit einen TandemDumper für Zugfahrzeug Traktor für den harten Einsatz im Massenumschlag mit den niedrigsten Einsatzkosten je Tonne«, bilanziert der Inhaber Manfred Zandt die Produktvorteile. s
Ein umfangreiches Maschinenund Dienstleistungsangebot will die schwedische Marke Volvo CE auf der Steinexpo präsentieren. Zu den Highlights werden der Elektrobagger EC230 Electric und – in praxisnahen LiveDemonstrationen – der größte Volvo-Radlader L350H sowie der Raupenbagger EC550E zählen. Auf reges Interesse soll im Demo-Areal auch der größte Dumper von Volvo stoßen, der 60-Tonner A60H. Traditionell ist auch wieder ein Fahrerwettbewerb geboten, diesmal im Cockpit eines EC230 Electric. Die Liste der Exponate umfasst ebenfalls den 35-t-Radlader L260H in Kombination mit dem Dumper A45G.
Der 23-t-Elektrobagger EC230 bietet die gleiche Leistung wie ein vergleichbares Diesel-Modell, ist dabei aber lokal emissionsfrei, geräusch- und vibrationsarm. Erste Anwender berichten laut
Volvo CE außerdem davon, dass der EC230 Electric nicht nur eine identische Grabkraft wie das Diesel-Pendant Volvo EC220E erreicht, sondern dies auch mit einer schnelleren Zykluszeit und deutlich weniger Lärm kombiniert. Als Allzweckmaschine bietet sich der E-Bagger für eine Vielzahl von Aufgaben an, darunter Extraktion, Erdbewegung, Planierung sowie Abfall- und Schrottumschlag im Recycling- und Abfallsegment.
Mit Volvo Site Solutions den täglichen Einsatz erleichtern
Der Antrieb wird von Li-Ionen-Batterien gespeist und ist mit einer schnellen Zwischenladung für einen vollen achtstündigen Arbeitstag ausgelegt. Der EC230 Electric verfügt über CCS2-Anschluss, dem in den meisten europäischen Ländern üblichen Standard. Im Lieferumfang ist ebenso ein 22-kW-Ladekabel für eine übliche CEE-Steckdose enthalten. Weitere Optionen bilden eine mobile Power Unit oder eine, für die Anforderungen des EC230 Electric entwickelte, 150-kW-Schnellladesäule. Mit der Power Unit lassen sich weitere elektrische Geräte (230 V und 400 V) auf der Baustelle betreiben.
> Im Dienstleistungsbereich stehen bei Volvo CE auf der Steinexpo die Site Solutions im Vordergrund. Im Detail rücken die Schweden die Bausteine Connected Map, Performance Indicator und Connected Load Out ins Blickfeld. Die Lösungen sollen dazu beitragen, die Produktivität und Sicherheit auf Betriebsgeländen zu erhöhen.
> Bei Connected Map handelt es sich um einen Ortungsdienst, der eine visualisierte Baustellenübersicht auch für alle Maschinen anderer Hersteller und Fahrzeuge auf einem Betriebsgelände bietet, auf die das Personal in den Maschinen (über Volvo Co-Pilot oder Android- bzw. iOS-Geräte) und im Büro (über die Webplattform Office Portal) Zugriff hat.
> Aufbauend auf einem Abo von Connected Map steht Performance Indicator für eine digitale Lösung von Volvo, die eine Optimierung des Betriebs vor Ort ermöglichen will – durch den visualisierten Überblick über die Produktion, die Kraftstoffeffizienz und die Maschinenzyklusdaten. Über ein Echtzeit-Dashboard lassen sich die Daten zusammenstellen und nach Bedarf anordnen.
> Verladeabläufe vereinfachen, den Verwaltungsaufwand reduzieren, Fehlerquellen minimieren und Betriebsleitern, Baumaschinen- sowie Lkw-Fahrern die Arbeit erleichtern: Diese Vorgaben hat Volvo CE bei der Entwicklung des Assistenzsystems Connected Load Out zusammengeführt. Die digitale Lösung steht für Volvo-Radlader und -Bagger mit integriertem Wiegesystem und Load Assist beziehungsweise Dig Assist zur Verfügung. Das System verbindet Baumaschine, Betriebsleitung und Lkw miteinander und ermöglicht einen digitalen Informationsaustausch.
Das Assistenzsystem Connected Load Out steht für Volvo-Radlader und -Bagger mit integriertem Wiegesystem und Load Assist beziehungsweise Dig Assist zur Verfügung.
> Über die zu Connected Load Out gehörige App lassen sich Ladeaufträge von einem ankommenden Lkw zum Volvo Co-Pilot der Baumaschine übermitteln. Fahrer werden somit über die geschätzte Ankunftszeit und das Ladegut informiert, was die Vorbereitung und die Fehlergefahr gleichermaßen minimieren soll. Im nächsten Schritt meldet der Volvo Co-Pilot die Ankunft des Lkw, sodass der Fahrer den Truck ohne weitere Verzögerung am Verladeort anfordern und abfertigen kann. Parallel dazu wird ein Warenschein erstellt und an den Lkw sowie die Betriebsleitung geschickt.
Der L350H ist bereit für schwere Einsätze
Der L350H als Flaggschiff der Volvo-RadladerPalette tritt mit einem deutlich verbesserten Antriebsstrang auf. Hauptbestandteile sind neue Volvo-Achsen und ein ebenso neues Volvo-Getriebe, das die serienmäßige Ausstattung mit OptiShift der dritten Generation ermöglicht. Die Technologie, die auch bei den Radladern L110H bis L260H zum Einsatz kommt, integriert die Funktion Reverse by Braking (RBB) und eine Wandlerüberbrückung der einzelnen Gänge, was die Kraftstoffeffizienz um bis zu 15 % verbessern soll.
Dank eines neuen oberen Knickgelenklagers und eines überarbeiteten Hauptrahmens, der die neuen Achsen und das neue Getriebe aufnimmt, zeigt sich die Maschine zudem gut gerüstet für schwere Einsätze. Gleichzeitig hatte Volvo CE bei der Überarbeitung die Servicekosten im Blick und hat die Wartungsintervalle auf 1 000 h für den Motor und 4 000 h für den Ölwechsel an den Achsen verdoppelt.
Der EC550E als ein »Meister« seiner Klasse
Der Raupenbagger EC550E tritt mit Grab- und Tragkräften an, die üblicherweise erst im 60-t-Segment zu finden sind. Der 50-Tonner verfügt nicht nur über die laut Hersteller höchste Motorleistung seiner Klasse, er bietet auch eine besondere Zugkraft und ein hohes Schwenkmoment. In Verbindung mit den großen Löffeln ist der EC550E darauf ausgelegt, Dumper mit wenigen Ladespielen zu befüllen.
Der Unterwagen des EC550E ist mit einem X-förmigen Stahlrahmen auf besonders harte Arbeitsbedingungen ausgelegt. Herzstück des Antriebs ist der 12,8-l-Volvo-Sechszylinder D13J der EU-Abgasstufe 5. In Verbindung damit arbeitet das elektrohydraulische System, charakterisiert durch unabhängige Proportionalventile (Independent
Metering Valve Technology), mit einer laut Volvo bis zu 25 % höheren Kraftstoffeffizienz.
Mit dem HX04 bei »Quarry Vision«
Mit der Erprobung des weltweit ersten Brennstoffzellen-Dumpers, des HX04, sieht Volvo CE einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der HX04 ist das Ergebnis eines nationalen Forschungsprojekts, hinter dem neben dem Hersteller auch zahlreiche schwedische Unternehmen, Institute und Behörden stehen. Einer der Partner ist zum Beispiel PowerCell Sweden, Entwickler von Wasserstoff-elektrischen Energielösungen auf Brennstoffzellenbasis.
Für Entwicklung und Bau des dreiachsigen Prototyps zeichnete größtenteils das Volvo-Werk im schwedischen Braås verantwortlich – derselbe Ort, an dem 1966 »Gravel Charlie« das Licht der Welt erblickte, der erste knickgelenkte Dumper der Welt. Entsprechend haftete dem HX04 schnell der Spitzname »Electric Charlie« an. Die Ingenieure des Technologiezentrums im schwedischen Eskilstuna haben ihren Teil mit der Software-Entwicklung und dem Know-how aus dem Brennstoffzellentestlabor beigetragen.
Die gewonnenen Erkenntnisse gelten als unverzichtbar für ein mögliche Serienproduktion in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts. Der Betankungsvorgang erweise sich laut Volvo schon beim Prototyp als unproblematisch: In rund 7,5 Minuten fasst der HX04 12 kg Wasserstoff, was für eine Betriebszeit von rund vier Stunden reicht. Perspektivisch sei zu erwarten, dass Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb ähnliche Betankungs- und Betriebszeiten sowie Reichweiten wie ihre Pendants mit Verbrennungsmotor aufweisen. Als nützlicher Nebeneffekt habe sich in der Erprobung auch gezeigt, dass die bei der Stromproduktion entstehende Wärme zum Heizen der Kabine genutzt werden kann. t
Trimble Earthworks für maximale Effizienz und Präzision Ihres Baggers.
Erstmals unter dem neuen Markennamen Develon kommt das bisherige Unternehmen Doosan Construction Equipment zur Steinexpo. Am Stand A9 will die koreanische Marke einen Auszug aus ihrem breiten Maschinenprogramm für den Einsatz im Steinbruch und in Gewinnungsbetrieben vorstellen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Kettenbaggern, Radladern und knickgelenkten Muldenkippern liegen. Die Kombination aus den drei Maschinentypen verspricht Anwendern aus Steinbruch, Bergwerk und Bau eine komplette Palette aus einer Hand für alle Einsatzansprüche rund um Aushub-, Lade- und Transportarbeiten, allgemeine Erdarbeiten und letztlich die gesamte Produktion von Zuschlagstoffen und Baumaterialien.
Das Develon-Highlight soll auch in diesem Jahr auf dem Demogelände zu sehen sein: Hier will der Hersteller das perfekte Zusammenspiel des Kettenbaggers DX800LC-7, des Radladers DL550-7 und des knickgelenkten Muldenkippers DA45-7 4x4 demonstrieren.
Der DX800LC-7 ist nach dem DX1000LC-7 der aktuell zweitgrößte Develon-Kettenbagger. Sein Betriebsgewicht beträgt 79,5 t; er wird von einem Perkins-Sechszylindermotor Typ 2506J mit einer Leis-
tung von 402 kW (547 PS) angetrieben und verfügt über die laut Hersteller höchste Hydraulikleistung in seiner Klasse. Damit liefert er die beste Leistung mit einer höheren Produktivität, geringerem Kraftstoffverbrauch und präziserer Bedienung.
Unterstützt wird der DX800LC-7 von einem Develon-Radlader DL550-7. Seine Leistung von 283 kW (385 PS) erhält er von einem Scania-Motor Stufe V (DC13). Die Develon-Radlader der »-7«-Serie verfügen über eine 5,787 m³ fassende Schaufel.
Der knickgelenkte Muldenkipper DA45-7 4x4 ist der erste Muldenkipper der Marke, der über einen 4x4-Antrieb verfügt und damit starren Muldenkippern in der 40-t-Klasse Konkurrenz machen will (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/22, Seite 50). Mit seinem 4x4-Design verspricht die neue Version des DA45-7 4x4 ein besseres Handling auf schlechten Straßen und ein ruhigeres Fahren auf steilen Wegen als starre Muldenkipper. Auch der Wendekreis ist deutlich kleiner.
Am Messestand zu sehen
An seinem Steinexpo-Stand A9 zeigt Develon mit dem DX490LC-7 einen Kettenbagger, dazu den Radlader DL420CVT-7 und den knickgelenkten Muldenkipper DA30-7.
Der Kettenbagger DX490LC-7 mit dem EU-Stufe-V-konformen Scania-Dieselmotor DC13 bietet in diesem Fall eine Leistung von 257 kW (349,5 PS) . Hier wird die verbesserte Leistung mit einem Virtual Bleed Off (VBO)-Hydrauliksystem (»D-Ecopower+«) und der neuen Generation der Smart Power Control Technology (SPC3) kombiniert, die je nach Arbeitsmodus die Produktivität und den Treibstoffverbrauch optimiert.
Der Radlader DL420CVT-7 verfügt über einen Scania-Motor des Typs DC9 mit einer Leistung von 240 kW (327 PS) bei 1 800 min ¹, der ebenfalls die EU-Abgasnorm Stufe V erfüllt. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzung und präzises Zeitsteuerverhalten unterstützen eine effiziente Kraftstoffverbrennung und einen laut Develon perfekten Motorarbeitstakt. Ein maximales Muldenvolumen von 16,8 t (ohne Heckklappe) weist der knickgelenkte Muldenkipper DA30-7 bei einer maximalen Nutzlast von 28 t vor.
Auch für Sandvik Mining and Construction Central Europe ist die Steinexpo eine der wichtigsten Messen des Jahres. Verschiedene Exponate in speziell definierten Bereichen der insgesamt 1 250 m² großen Sandvik-Ausstellungsfläche sollen die Kompetenz des Herstellers im Kernmarkt der Roh- und Baustoffindustrie unterstreichen. Mit Produktneuheiten und Weiterentwicklungen in den Segmenten Bohrtechnik, Mobil- und Stationäraufbereitung sowie aus dem Bereich Verschleißschutz und Siebmedien will der Hersteller Leistungsstärke und Praxisverständnis unterstreichen. Zusätzlich adressieren digitale Features Anwendererwartungen im Zeitalter von »Industrie 4.0«.
90 %
Verschraubte statt geschweißte Verschleißschutzelemente an Oberund Untergehäuse sollen die Wartungszeiten um bis zu 90 % reduzieren.
Ergänzend zu eigenen Einheiten, wie der in Essen ansässigen Sandvik Mining and Construction Central Europe, sind auch für den Hersteller mit Sitz in Schweden zuverlässige und namhafte Partner essenziell für den regionalen Erfolg. Folgerichtig plant Sandvik den Demomesse-Auftritt gemeinsam mit seinen Händlern TTS Trump Technik und Ferronordic. Beide sind für Sandvik Mobiles in Deutschland unterwegs und stehen Besuchern speziell in Sachen Mobilanlagen Rede und Antwort.
Brechtechnik für mobile und stationäre Einsätze
Im Zentrum der stationären Brechtechnik steht der Kegelbrecher CH840i. Das Modell aus
Speziell für Einsätze in der Gesteinsindustrie konzipiert: Die Kegelbrecherreihe CH800i adressiert Anwender mit hohem Qualitätsbewusstsein.
der CH800i-Reihe gilt als technologisch fortschrittliche, starke mittelgroße Einheit für die Sekundär- und Tertiärzerkleinerung in Aufbereitungsanlagen von Bergwerken oder großen Steinbrüchen. Die HydroconeBrecher der Typenreihe verfügen über eine hydraulisch abgestützte Brecherhauptachse, die im Brecherober- wie auch -unterteil gelagert ist. Dank u. a. eines verstellbaren Hubs und des speziellen CLP-Brechkammer Designs soll eine hohe Produktionsquantität bei gleichbleibender Produktqualität erzielt werden können.
Der CH840i wird standardmäßig mit dem Automationsund Konnektivitätssystem ACS der neuen Generation ausgeliefert. Das System überwacht und optimiert kontinuierlich die Brecherauslastung und kontrolliert die Schmieranlage, um Maschinenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen. ACS passt zudem die Brechereinstellungen an das Optimum an, um Verschleißerscheinungen für eine konstante Produktkorngröße in der Brechkammer auszugleichen.
Verschraubte statt geschweißte Verschleißschutzelemente an Ober- und Untergehäuse sollen die Wartungszeiten um bis zu 90 % reduzieren. Alle Service- und Inspektionsarbeiten werden von oben aus durchgeführt.
Zu weiteren Besonderheiten, die vor Verschleiß schützen bzw. dessen Voranschreiten verzögern sollen, gehört das verbesserte Überdrucksystem mit speziellen Lufteinlässen. Eine serienmäßige Offline-Filtereinheit hält das Schmieröl durch Feinfiltration sauberer, soll den Verschleiß an internen Brecherkomponenten verringern und die Ölstandzeit laut Sandvik um das bis zu Fünffache verlängern.
Bei einem Gewicht von knapp 25,8 t sieht der Hersteller für der Kegelbrecher CH840i je nach Brechkegelauslegung, Aufgabematerial und gewünschter Korngröße Durchsätze zwischen 212 t/h und 659 t/h erzielbar. Die maximale Aufgabegröße wird mit 431 mm angegeben. Für jedes Modell der Reihe ist eine Vielzahl von Standardbrechkammern erhältlich. Die
Die raupenmobilen GIPO Prallbrecher mit Nachsiebeinheit zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Das Basismodell Prallbrecher lässt sich nach Kundenwunsch erweitern und kann mit oder ohne Nachsiebeinheit betrieben und transportiert werden. Mit vielen technischen Highlights überzeugt die Anlage als Gesamtpaket. Die leistungsstarken GIPO- Prallmühlen bilden das Herzstück der raupenmobilen Prallbrechanlagen.
Hydrocone können an produktionsseitige Veränderungen angepasst werden, indem die passende Brechkammer und der passende Hub gewählt werden.
Debüt für gemeinsamen Auftritt Ergänzt wird die Steinexpo-Ausstellung durch einen erstmaligen gemeinsamen Produktauftritt im Bereich Siebtechnik. Durch die Akquisition der Siebtechnikhersteller Kwatani (ehemals Joest Afrika) und Schenck Process Mining wurde in den vergangenen beiden Jahren das Portfolio im Bereich Siebtechnik ausgeweitet. Präsentiert werden neben einem DF-Richterreger und Linearschwingsieben auch unterschiedliche Siebbeläge sowie ein webbasiertes Monitoringsystem für die Überwachung von Siebmaschinen.
Wenn die Backenbrechergröße zählt Betreiber mobiler Anlagen sollen mit dem QJ341 den größten mobilen Backenbrecher der Q-Reihe
von Sandvik mit eigenem Stufe-V-Cat-Dieselmotor, hydraulischem Antrieb und Überbandmagnet finden. Konzipiert für den Einsatz in Steinbrüchen und anspruchsvolle Recycling-Aufgaben, zeigt sich die knapp 49 t schwere Mobilanlage für harte Einsatzbedingungen gerüstet. Dem Einschwingenbackenbrecher wird eine Kapazität von bis zu 400 t/h bescheinigt. Passend zum Durchsatz fasst der Aufgabetrichter 9,4 m³ Material. Starker Verschleißschutz, Füllstandssensor, Zentralschmierung, Staubschutz am Hauptaustragsband, Wasserbedüsung und ein verlängertes Feinkornband sollen die Anlage schon in der Standardausführung zu etwas Besonderem machen. Eine Funkfernbedienung für das Kettenlaufwerk erleichtert das Umsetzen am Einsatzort. Eingebunden in das »MyFleet Telematik«-System liefert die Anlage zudem wichtige Daten.
Digitale Unterstützung
für die Aufbereitung
Mit »SAM by Sandvik« steht ein digitaler Assistent bereit, der Einblicke, Unterstützung und Informationen liefert, die zur Steigerung der Produktivität beim Brechen und Sieben benötigt werden. Als sich ständig weiterentwickelnder digitaler Dienst wurde SAM zur Optimierung von Betriebsabläufen aufgelegt. Aktivitäten und Daten fließen in einem Kollaborations-Tool zusammen. Tech-
nisch Verantwortliche, Bediener und Servicetechniker sollen so einen vollständigen Überblick über die Vorgänge im gesamten Werk erhalten, Wartungsmanager sind über den Zustand der gesamten Ausrüstung informiert, Einkäufer gelangen zum SAM-Webshop.
Als neuer »bester Freund« der Verantwortlichen in den Betrieben bietet SAM seine Dienste als »SAM Standard« und »SAM Connected« an. Letzterer bietet ein Nutzwertplus, indem es beispielsweise ermöglicht, Parameter der Sandvik-Kegelbrecher, die mit dem Automatisierungssystem ACS-c, ASRi 1.x oder ASRi 2.x ausgestattet sind, in der SAM-Webanwendung oder über Mobilgeräte per SAM-Apps (iOS/ Android) zu verfolgen.
Das von Schenck Process entwickelte CONiQ-Cloud-System wird nach der Übernahme durch Sandvik weiterentwickelt und in die bestehende digitale Infrastruktur integriert. Diese Lösung fungiert wie eine virtuelle Brücke zwischen Siebmaschinen und relevanten digitalen Diensten. Auch in diesem Fall sind die erfassten Betreiberdaten der Schlüssel für digitale Services wie Remote Service oder ein effizientes Ersatzteil-Management. Dank der hinterlegten Erfahrungswerte mit Maschinen- und Prozesstests lässt sich laut Sandvik mit hoher Präzision vorhersagen, wie die Maschinen unter nahezu allen Einsatzbedingungen reagieren.
Einführung der bogenförmigen Gewinde CT55 und CT67 für Bohrstangen. Speziell unter harten Bedingungen sollen dadurch bessere Ergebnisse bei gleichzeitig geringerem Lochverlauf erreicht werden.
gerät Commando DC300Ri feiern. Das kompakte Bohrgerät demonstriert einige der fortschrittlichen Technologien, die in künftigen Bohrgeräten enthalten sein werden. Besucher können im Gespräch mit den Fachleuten hinter der Entwicklung Eckdaten zur visionären E-Version erhalten.
Der Service umfasst ein datengesteuertes Modell, das das normale Verhalten auf der Grundlage historischer Daten und des aktuellen Maschinenund Prozessbetriebs vorhersagt. Im Gegensatz zur normalen Zustandsüberwachung anhand vorgegebener absoluter Alarmgrenzen konzentriert sich der Ansatz auf die Differenz zwischen gemessenem und vorhergesagtem Wert; den sogenannten Restwert. Dieser spiegelt den Grad der Abweichung vom Normalbetrieb wider und reagiert empfindlicher auf Veränderungen jeglicher Art. Ziel ist nicht nur ein sichererer und effizienterer Betrieb, sondern auch eine verlängerte Reaktionszeit der Betreiber, damit diese vor einem möglichen Maschinenausfall geeignete Maßnahmen ergreifen können. Für Schwingsiebe und Rüttler umfasst das Monitoring-System drahtlose und dreidimensional synchronisierte Bewegungssensoren, die an kritischen Positionen rund um die Maschine verteilt sind. Basierend auf diesen Sensordaten kann eine 3D-Drahtgitter-Videodarstellung der Maschinenbewegung erzeugt werden. Über eine Zeitlupenfunktion und die Verstärkung nicht-idealer Bewegungsmuster sollen auch Nicht-Experten ungünstige Abweichungen erkennen.
Die Informationen werden in grafische Darstellungen der Schwellenwerte in Trenddiagrammen gewandelt. Darüber
hinaus hebt ein auf maschinellem Lernen basierender Anomalie-Detektor Abweichungen von normalen Signalmustern hervor. Wird eine solche erkannt, sendet das System eine Warn-Mail mit relevanten Informationen an die definierten Verantwortlichen. Hierbei wird es durch Ad-hoc-Service-Experten bei aktuellen und historischen Maschinenproblemen unterstützt. Das als Plug & Play-Lösung konzipierte digitale Tool lässt sich an Prozessausrüstungen anpassen, in bestehende Systeme einbinden und bedarfsweise aktualisieren.
Aus dem Bereich der Übertagebohrgeräte tritt mit dem Außenhammerbohrgerät Pantera DP1500i das Flaggschiff der beliebtesten Sandvik-Bohrgeräteserie in Deutschland an, das über Dieselantrieb sowie optimierte Kompressorsteuerung verfügt und für Produktionsbohrungen in großen Steinbrüchen sowie für den Einsatz beim Dienstleister konzipiert ist. In Kombination mit einem optionalen Hochfrequenzbohrhammer, soll es eine optimale Bohrleistung auch bei wechselnden Gesteinsbedingungen überzeugend sicherstellen. Bekannt ist das Bohrgerät für eine hohe Eindringgeschwindigkeit, bei Bohrlochdurchmessern von 89 mm bis 152 mm.
Deutschlandpremiere wird das elektrische Konzept-Bohr-
Der Bereich »Rocktools« verspricht mit der Einführung der bogenförmigen Gewinde CT55 und CT67 eine bessere Auslastung der Maschine und damit eine Produktivitätssteigerung. In Kombination mit den Sandvik-Bohrgeräten der DXi- und Dpi-Serie sollen höhere Eindringgeschwindigkeiten bei gleichzeitig geringem Lochverlauf erreicht werden, da das bogenförmig gekrümmte Gewindeprofil die bei Standardsystemen üblichen Spannungen an den kritischen – und damit entscheidenden – Stellen reduziert. Jeder Bereich des Gewindes ist laut Hersteller auf Ermüdungsfestigkeit optimiert, was eine effizientere Energieübertragung ermögliche. Neben dem positiven Effekt der optimierten Energieübertragung, aus der dank einer schnelleren Eindringgeschwindigkeit pro Meter eine höhere Produktivität bei weniger Kraftstoffkosten resultiert, erleichtert das bogenförmige Gewinde ebenfalls das An- und Abkuppeln der Stangen. Das führt zu geringerer Zugbelastung und sollte zu geringeren Gesamtbohrkosten beitragen. Hohe Standzeiten und weniger vorzeitige Brüche runden die Vielzahl der Effekte ab. t
Ein Update für das Übertage-Bohrgerät SmartROC T40 MK-II ist für die Steinexpo als Ausstellungsstück geplant.
Für Nieder-Ofleiden hat der schwedische Baumaschinenhersteller Epiroc diverse Produktneuheiten, aber auch Verbesserungen aus den Bereichen Übertage-Bohrgeräte und Bohrwerkzeuge sowie Anbaugeräte wie Hydraulikhämmer und Fräsen im Gepäck. Der Hersteller mit deutschem Sitz in Essen, wo seit 60 Jahren der leistungsstarke Hydraulikhammer hergestellt wird, soll unter dem Motto »Accelerate the transformation« erstmals vollständig unter eigenem Firmennamen auftreten. Zuvor war Epiroc dort als Teil der Atlas Copco Gruppe vertreten.
Prozent
Mit über 50 000 Besuchern ist die Steinexpo die wohl wichtigste Anlaufstelle für die Roh- und Baustoffindustrie. Vor der beeindruckenden Kulisse des größten Basaltsteinbruchs Europas findet sie alle drei Jahre in der Nähe von Marburg statt. Ihr Schwerpunkt liegt in praxisnahen Live-Demonstrationen von Maschinen und Anlagen. Der Baumaschinenhersteller Epiroc, der mit seinen Premiumprodukten und -Services den Wandel der Branche in Richtung Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit vorantreiben möchte,
wird seinen Standbesuchern umfassende Beratungen zu Maschinen, Geräten und Services anbieten. Wer etwas über neuste Trends, besonders auch in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung erfahren oder die wichtigsten Exponate begutachten möchte, ist am Stand von Epiroc genau richtig.
Übertage-Bohrgerät SmartROC
T40 MK-II in neuer Version
Rechtzeitig zum Start der Steinexpo wurde das bereits bekannte Übertage-Tophammer-Bohrgerät SmartROC T40 MK-II optimiert. Durch einen neuen Touchscreen, eine verbesserte Drehzahlregulierung und einen höheren Automatisierungsgrad beim Bohren konnten Bedienerfreundlichkeit und Produktivität deutlich gesteigert werden. Die optimierte Anordnung der Sensoren sowie ein zusätzlicher Sensor am Stützfuß erhö-
hen sowohl die Arbeitssicherheit als auch die Verfügbarkeit des Bohrgeräts und verringern Ausfallzeiten. Ein noch geringerer Kraftstoffverbrauch, die optimierte Schlauch-Umlenkrolle sowie das optimierte 9+1 Gestänge-Magazin tragen dazu bei, die Betriebskosten deutlich zu senken.
Bohrstahl mit optimalem Nutzen-Kosten-Verhältnis
Die Grey Line Produktreihe von Epiroc bietet hochwertige und produktive Werkzeuge, sowohl für Außenhammer- wie auch Senkbohranwendungen, bei laut Epiroc geringen Kosten pro Bohrmeter. Die neuen 4-Zoll-Senkbohrhämmer COP W4 2.0 und COP HW4 2.0 wurden entwickelt, um eine gesteigerte Leistung für einen höheren Bohrfortschritt in unterschiedlichen Gesteinsformationen zu erzielen sowie auch die Verschleißfestigkeit und die Gesamtlebensdauer zu erhöhen. Für schnelles und gerades Bohren in anspruchsvollen Gesteinsformationen ist das neue Coprod-Produktangebot das einzigartige, patentierte Bohrsystem von Epiroc. Es kombiniert die hohe Schlagleistung von Außenhämmern mit der Bohrgenauigkeit und Lochqualität eines Senkbohrhammers für ein optimales Ergebnis.
V-Cutter Fräse – VC 2000: kein Mittelsteg, kein Zickzack Für den erschütterungsarmen und selektiven Abtrag von Gestein erweitern Bagger-Anbaufräsen die Möglichkeiten im Steinbruch drastisch. Nicht ohne Stolz präsentiert Epiroc daher auf der Steinexpo seinen V-Cutter VC 2000, eine Innovation aus dem Hause Erkat. Durch das Vermeiden unnötig gewordener Schwenkbewegungen und intuitiverer Bedienung werden Energieeinsparungen von bis zu 40 % gegenüber herkömmlichen Anbaufräsen und eine minimale Belastung am Trägergerät erzielt. Dadurch sinken die Betriebskosten deutlich. d
Tsurumi plant für die Steinexpo neben Universalpumpen auch die Vorstellung von schwerem Gerät für schwere Fälle wie das Entwässern von tiefen Gruben oder wenn viel Sediment im Spiel ist. Deutlich kleiner soll es in Form einer »Taschenpumpe« auf der Nordbau in Neumünster zugehen.
»Die Steinexpo ist für uns eine der wichtigsten Veranstaltungen. Hier treffen wir eine Zielgruppe, die besonders hohe Anforderungen hat und selbst uns als weltgrößten Baupumpenhersteller immer wieder aufs Neue herausfordert.«
In Europas größtem Basaltsteinbruch demonstrieren die Düsseldorfer in diesem Jahr, wie Wasserhaltung in extremer Umgebung funktionieren kann. Dabei handelt es sich um ein Terrain, auf dem der Hersteller zu Hause ist, ob für Tunnel-, Minen- oder Spezialtiefbau. »Die Steinexpo ist für uns eine der wichtigsten Veranstaltungen. Hier treffen wir eine Zielgruppe, die besonders hohe Anforderungen hat und selbst uns als weltgrößten Baupumpenhersteller immer wieder aufs Neue herausfordert«, sagt Michael Sikorra, Anwendungsexperte bei Tsurumi Europe.
Zeigen wird der Hersteller auf der Messe u. a. die Baureihe GPN. Bei dieser schweren Schlammpumpe setzt der Hersteller – um der Abrasion entgegenzuwirken –auf ein Gehäuse aus dickwandigem Grauguss GG20. Der spiralförmige Wasserlauf durch das Gehäuse ist eine förmlich »runde Sache«, wenn es um Verstopfungen geht, schließlich sollen Erdboden und Schlamm auch in großen Mengen problemlos mitgepumpt werden können. Ein Rührwerk auf der Welle verwirbelt das dicke Gemisch, damit es fließfähig wird. Korngrößen bis 30 mm Hartgestein seien unbedeutend, hieß es aus Düsseldorf. Zur Verschleißminderung bestehen Laufrad und Saugplatte zudem aus Chromgusseisen. Sechs Modelle umfasst die Baureihe,
die Fördermengen bis 9 000 l/min und -höhen bis 34 m schafft. Die Motoren leisten zwischen 5,5 kW und 37 kW.
Bis zu 177 Meter nach oben Mit seiner ebenfalls auf der Steinexpo gezeigten LH-Pumpe will der Hersteller noch weiter, oder besser, tiefer gehen. Die Hochdruckpumpen dieser Baureihe können Wasser bis zu 177 m senkrecht nach oben befördern. Die zweistufigen LH-W gar bis zu 216m. Tsurumi geht davon aus, mit diesen Werten der weltweit einzige Anbieter zu sein. Damit reiche eine einzige Pumpe statt mehrerer, die aufwendig in Reihe zu schalten wären.
Rückstandsfreies Abpumpen
Für die Steinexpo in NiederOfleiden hat Tsurumi ebenso eine Reihe einphasiger Pumpen eingepackt. Allesamt Universalisten, die im Falle der flachsaugenden Modelle sogar zum rückstandsfreien Abpumpen von Behältern und Pfützen taugen, also bis auf 1 mm Restpegel. Manche Aggregate zeigt der Hersteller im nassen Live-Betrieb. Schnittmodelle sollen Kennern vor Ort verraten, was in den Pumpen steckt.
»Taschenpumpe« zur Nordbau
Auf der Nordbau stehen bei Tsurumi hingegen kompakte Schmutzwasserpumpen im Mittelpunkt. Eine passt sogar in ei-
ne Werkzeugtasche und könnte die kleinste Baumaschine auf der Nordbau sein. Das Modell Family-12 ist mit 224 mm Höhe einschließlich Griff so klein, dass sie in jedem Projekt dabei sein kann, um bei Bedarf Wasser schnell von A nach B zu befördern. Sie bietet 80 l/min Fördermenge, 6 m Förderhöhe, 6 mm Gesteinstoleranz und nur 3,4 kg Gewicht. Ob Pfütze, Grube, Gebäude oder Behälter, der Flachsauger zieht Schmutzwasser bis auf 1 mm Pegelhöhe ab. Auch auf der Nordbau zeigen die Düsseldorfer zahlreiche weitere Pumpen aus ihrem rund 500 Modelle umfassenden Angebot.
Eine Besonderheit am Messestand des Herstellers soll auch auf dieser Messe die nasse Live-Demonstration der Pumpen werden. t
Wenn Wasser zu bewegen ist, leistet auch die auf der Nordbau zu sehende kleine Universalpumpe Family-12 von Tsurumi ihre Dienste.
Julian Diel ist Gründer von Standout Media, einer auf die Baubranche spezialisierten Agentur für Social Media & Branding. Mit seinen Bildern will er gemäß seiner Vision »See construction sites through different eyes« den Menschen die Branche näherbringen und in ein »sexy Licht« rücken. Sein Hobby der Fotografie brachte den gelernten Krankenpfleger in die Baubrache: »Ich habe dieses eine Foto von einem Bagger auf Instagram gesehen und wollte es unbedingt selbst schießen.« Julian Diel kündigte seinen Job und entschied, sich mit einer Agentur selbstständig zu machen. Inzwischen betreute er bereits zahlreiche Projekte namhafter Firmen und ist in der Mitarbeitergewinnung über die sozialen Medien aktiv.
Mit dem »Big Picture« zeigt das bauMAGAZIN jeden Monat das »große Ganze« der Baubranche: In einem Eifel-Steinbruch bei Burbach (Rheinland-Pfalz) zeigt im Sommer vergangenen Jahres ein Volvo 380E NL der Kurz-Gruppe seine Einsatzstärke beim »Bespielen« einer Kleemann-Mobicat MC 120 Z.
Zügiger Rückbau dank einer schnellen Arbeitsleistung: Die bis zu 30° neigbare und hochfahrbare Kabine bietet optimale Sicht auf den Arbeitsbereich und ist eine wesentliche Arbeitserleichterung.
In der Innenstadt von Straubing (Bayern) musste in möglichst kurzer Zeit ein nicht mehr genutztes Lagerhaussilo künftigem Parkraum Platz machen. Eine für Stück-zu-Stück-Rückbauaufgabe für den Sennebogen-Abbruchbagger 830 E und das Abbruchunternehmen Plannerer Stück.
Wenn Neues entstehen soll, muss Altes weichen: in diesem Fall ein neues Parkhaus, das von umliegenden Firmen und den Reisenden des nahe liegenden Bahnhofs genutzt werden kann. Das beauftragte Abbruchunternehmen Plannerer verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in seinem Metier. Die Oberpfälzer bieten ihre Leistungen deutschlandweit an.
Der Abbruchbagger 830 E gilt als zuverlässiger Sennebogen-Partner, der einen Gebäuderückbau schnell und effizient durchführen kann, in diesem Fall binnen zwei Tagen. Die vor Ort eigengesetzte Abbruchmaschine, eine Mietparkmaschine der Sennebogen-Vertriebsgesellschaft, war mit einem vollhydraulischen Schnellwechselsystem und einer Abbruchzange ausgerüstet.
Da Sprengungen oder auch die klassische Abrissbirne sich nicht überall problemlos einsetzen lassen, wissen hier die Sennebogen-Abbruchbagger mit vielen Vorteilen aufzuwarten – gerade für anspruchsvolle Abbrucharbeiten auf beeng-
tem Raum. Auch kann durch den gezielten Rückbau eines Objekts ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden, indem parallel Abbruchmaterialien wie Ziegel, Metalle und Holz recycelt werden.
Schnelles, aber feinfühliges Arbeiten Eine leistungsstarke Maschine ist im Abbruchsektor bedeutsam, sollen doch die Arbeiten schnell
Mit der offiziellen Einweihung des neuen Stahlbauwerks der TermelésLogistic-Centrum GmbH in Litér (Ungarn) setzt der bayerische Hersteller von Umschlagmaschinen und Krantechnik seine Wachstumsstrategie fort und erweitert seine Kapazitäten für Stahlbaugruppen und Schweißkonstruktionen. Auf einer Fläche von gut 13 ha entstanden eine 29 000 m² große Produktionshalle sowie ein Bürogebäude. Außerdem wurden dabei rund 80 neue Arbeitsplätze geschaffen, sodass die TLC mittlerweile über 700 Beschäftigte aufweist.
Das Maschinenbauunternehmen Sennebogen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. »Die Termelés-Logistic-Centrum GmbH ist unser wichtigster Lieferant für Stahlbaugruppen. Mit dieser Investition in Ungarn erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten, um den gestiegenen Bedarf zu decken, sondern schaffen gleichzeitig Reserven für die Zukunft«, erklärt Gesellschafter Walter Sennebogen. Cirka eine halbe Autostunde vom ersten Stahlbauwerk in Balatonfüred entfernt, konnte der neue Standort in Litér nach nur 2,5 Jahren Bauzeit bereits im Juli in Betrieb genommen werden. Kürzlich wurde das vom ungarischen Staat geförderte Projekt von Gesellschafter Walter Sennebogen und dem Geschäftsführer des Standortes Michael Seiferling zusammen mit dem ungarischen Minister für Auswärtiges und Außenhandel Péter Szijjártó sowie dem Parlamentsabgeordneten Károly Kontrát offiziell eingeweiht. Das neue Stahlbauwerk in Litér ist auf das Handling großer und schwerer Bauteile bis ca. 30 m Länge und 25 t Gewicht ausgelegt und bietet in der jetzigen Ausbaustufe eine Kapazität für 20 000 t Stahlbau im Jahr. Die »auf der grünen Wiese« konzipierte Produktionsstätte mit 29 000 m² Hallenfläche bietet nicht nur mehr Kapazität aufgrund der erweiterten Fläche, sondern auch aufgrund des hohen Durchsatzes, da Lagerhaltung, Arbeitsvorbereitung und Intralogistik optimiert und auf die besonders großen Bauteile der Baumaschinenindustrie ausgerichtet sind. Zudem wurde in moderne Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren für die mechanische
Der schnelle Wechsel der Ausrüstungswerkzeuge durch das optionale vollhydraulische Schnellwechselsystem lässt sich bequem aus der Kabine erledigen.
und effizient von der Hand gehen, um zügig Platz für die weitere Nutzung des Geländes zu schaffen. Der Sennebogen 830 E ist mit einem teleskopierbaren Raupenlaufwerk ausgestattet und bietet eine laut Hersteller optimale Standsicherheit vor allem auf einem aufgeschütteten Abbruch-Plateau. Dank der geringen Transportbreite ist ebenfalls ein einfacher Transport der Maschine zum nächsten Einsatzort möglich.
Das in Straubing arbeitende Personal zeigte sich begeistert von der Maschinenfeinfühligkeit, der Präzision und dem Arbeitstempo. Die geräumige Kabine will mit viel Platz für ein entspanntes Arbeiten aufwarten. Mit der hochfahrbaren Maxcab, die zudem auch bis 30° neigbar ist, hat man freie Sicht auf den Arbeitsbereich. t
Péter Szijjártó, Minister für Auswärtiges und Außenhandel sowie der Parlamentsabgeordnete Károly Kontrát bei der offiziellen Einweihung.
Bearbeitung sowie für das Brenn- und Laserschneiden investiert. Hinzu kommt ein ergonomisch ausgefeilter Schweißbereich für die Herstellung von Schweißkonstruktionen und eine nach modernsten Standards ausgestattete Lackiererei. »Mit dem neuen Werk ergänzen wir unsere bisherige Stahlbauproduktion in Balatonfüred. Die Standorte sind auch logistisch über einen Werksverkehr verbunden«, so Geschäftsführer Michael Seiferling. Im Zuge der Investition entstanden rund 80 neue Arbeitsplätze in einer attraktiven Arbeitsumgebung für qualifizierte Fachkräfte, insbesondere Konstruktionsmechaniker und Fachkräfte für Schweißtechnik. Neben der Produktionshalle wurden auf dem 13 ha großen Areal aber auch modern gestaltete Büroflächen sowie eine Kantine für die Mitarbeiter geschaffen. d
Nichts währt ewig und so musste im Ort Schmidham bei Fürstenzell ein rund 50 Jahre altes Einfamilienhaus abgebrochen werden. Ein Kunde von Mörtlbauer-Baumaschinen, dem regional zuständigen Hyundai-Vertragshändler, mietete den 18-t-Kurzheck-Mobilbagger HW170ACR aus dem Mietpark von Mörtlbauer für diese Arbeiten an.
Für den Abbruch stattete Mörtlbauer den Hyundai-Mobilbagger mit einem Abbruch- und Sortiergreifer SkanCraft ASG 12-19 mit endlosem Drehwerk aus. Die Abbruch- und Sortiergreifer der Marke SkanCraft sind speziell darauf ausgelegt, Abbruchmaterial optimal aufzunehmen, auszusortieren und abzutragen. Damit aufgenommenes Material nicht mehr verloren geht, sind die Hydraulikzylinder mit Rückschlagventilen ausgestattet. Alle SkanCraft Greifer besitzen einen starken Hydraulikzylinder mit einer großen Kolbenstange und hoher Stabilität. Die Greiferschalen aus Hardox-Stahl sind extrem widerstandsfähig gegen Verformung und weisen mit den großen Zylindern enorme Schließkräfte auf. Für
einen geringeren Bolzen- und Buchsenverschleiß sorgen wenige, aber dafür groß dimensionierte Anlenkpunkte. Die Abbruchgreifer und Sortiergreifer weisen einen stabilen, massiven Drehkranz auf mit einem kraftvoll ausgelegten Drehmotor. »Mit diesem Greifer kann ich sowohl die Mauern beseitigen als auch Holz, Metall und Steine voneinander trennen sowie Container und Lkw beladen«, so der Fahrer. Damit war der Bagger für diesen Einsatz mit seinem Verstellausleger und Schildabstützung das ideale Gerät, zumal er dank kompakter
HW170ACR
Motortyp:
Der Kurzheckbagger
HW170ACR kam aufgrund seiner Leistungskraft bei Abbrucharbeiten eines alten Einfamilienhauses bei Fürstenzell zum Einsatz.
Abmessungen perfekt auf die räumlichen Verhältnisse auf der Baustelle abgestimmt war.
Neue Mobilbagger-Range Beim HW170ACR wurde der Heckschwenkradius durch den Einsatz eines gegossenen Gegengewichts mit 800 kg um 410 mm verringert. Der Oberwagen wurde um 25 mm verbreitert. Dieses Modell mit kompaktem Radius ist das Flaggschiff der neuen HW A-Serie, die speziell für die Bedürfnisse der Kunden im schnell wachsenden Versorgungs- und Kommunalbereich entwickelt wurde, wo manöv-
Cummins B4.5
Motorleistung: 129 kW
Einsatzgewicht: 18,8 t
Max. Grabtiefe: 5 410 mm
Max. Reichweite: 8 950 mm
Heckschwenkradius: 2 150 mm
Tieflöffellosbrechkraft: 114,8 kN
Löffelstiel-Aushubkraft: 76,7 kN
rierfähige Maschinen mit einem Gewicht von 17 t bis 18 t unerlässlich sind.
Beim Kurzheckbagger sind das Stützschild sowie die Frontund Heckpratzen am Unterwagen verbolzt. Durch das identische Bohrbild entsteht höhere Flexibilität beim Wechsel der Abstützvarianten. Das mittels Parallelogramm montierte Stützschild weist einen höheren Wirkungsgrad auf, was durch den verlängerten Abstand zum Unterwagen sowie einen größeren Zylinderhub ermöglicht wird. Dies bietet eine größere Schildhöhe und Schnitttiefe sowie eine einfachere Wartung.
Hoher Bedienerkomfort
Die Bagger der A-Serie sind mit Rundumsichtüberwachung (AAVM) ausgestattet, die mit mehreren Videokameras dem Fahrer eine 360°-Ansicht der Maschine auf dem Kabinendisplay bietet. Das System verfügt über eine intelligente Erkennung beweglicher Objekte (IMOD), die den Bediener auf die Anwesenheit anderer Arbeiter oder Objekte im Umkreis von 5 m um die Maschine informiert. Die Mobilbagger der A-Serie wer-
Ausgestattet wurde der HyundaiMobilbagger mit dem Abbruch- und Sortiergreifer SkanCraft ASG 12-19 mit endlosem Drehwerk.
Ausstattung mit SkanCraft-Greifer ASG 12-19
> zur optimalen Aufnahme von Abbruchmaterial
> starker Hydraulikzylinder mit großer Kolbenstange
> Greiferschalen aus Hardox-Stahl
> groß dimensionierte Anlenkpunkte
> massiver Drehkranz samt starkem Drehmotor
den mit einem optionalen Radar mit zweitem Monitor angeboten, das eine rückwärtige Erkennung von statischen oder bewegten Objekten bis zu einer Entfernung von 10 m ermöglicht. Sie sind alle mit proportionalen Joysticks ausgerüstet. Die Knöpfe am Joystick wurden für eine einfachere Bedienung neu gestaltet. Wenn die Vorderpendelachse auf Automatik eingestellt ist, kann die Pendelblockierung mittels des Joysticks an- oder ausgeschaltet werden. Die Anbaugerätesteuerung verfügt nunmehr über eine Funktion für den Dauerbetrieb, was die Effizienz steigert. d
Für Multi-Demolition-Ausleger bietet Volvo CE als neue Option einen innovativen Hubmodus an. High-Reach-Bagger verwandeln sich damit in veritable Lastenträger.
Vorteile des Hubmodus
> lässt sich ab Werk an alle High-Reach-Bagger wie den EC380E HR, den EC480E HR und den EC750E HR anbauen
> schafft mehr Flexibilität auf der Abbruchbaustelle
> geringere Gesamtbetriebskosten
Mehr Flexibilität, weniger CO₂ und geringere Gesamtbetriebskosten: Das sind die Vorteile des neuen Hubmodus für Multi-Demolition-Ausleger, den Volvo CE speziell für High-Reach-Maschinen entwickelt hat. Den Hintergrund bilden die besonderen Anforderungen der Abbruchindustrie. Denn hier sind einerseits spezialisierte Maschinen gefragt, die sich dann andererseits nur eingeschränkt für sonstige Aufgaben eignen.
Lässt sich ab Werk anbauen
An dieser Stelle setzt der einzigartige Hubmodus für Multi-Demolition-Ausleger an, der sich ab Werk an alle High-Reach-Bagger anbauen lässt: der EC380E HR, der EC480E HR und der EC750E HR, die alle bereits mit verschiedenen Verlängerungen und Auslegern für eine Vielzahl von Anwendungen konfiguriert werden können. Mit dem Hubmodus beschränkt sich die Vielseitigkeit
nicht mehr nur auf den eigentlichen Abbruchvorgang, sondern schließt nun auch Aufgaben der Baustellenlogistik mit ein. Konkret: Anwender können den Bagger zusätzlich als Lastenträger für Maschinenkomponenten verwenden, beispielsweise für das sichere Auf- und Abladen des Longfront-Auslegers oder des Kontergewichts.
Eine einfache Montage
Darüber hinaus liefert Volvo CE sein CE-zertifiziertes Hubzubehör – eigens für die patentierte Anschlusskonstruktion des Multi-Demolition-Auslegers entwickelt und einfach zu montieren. Sind alle Komponenten sicher entladen, lässt es sich dank des modularen hydraulischen Gelenks leicht auf den Longfront-Ausleger oder den Grabausleger umrüsten, was eine noch höhere Flexibilität und einen schnellstmöglichen Beginn der Abbrucharbeiten garantiert.
Sichere Integration
Beim innovativen Hubmodus handelt es sich um eine Maschinensoftware, die speziell für das kontrollierte Handling von Ausrüstungskomponenten entwickelt wurde. Die Software steuert den Hydraulikdruck und die Motordrehzahl, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Maschine während des Hubvorgangs zu regeln und so für eine optimale Sicherheit zu sorgen. Zudem machen visuelle Warnhinweise umstehende Personen auf den laufenden Hubvorgang aufmerksam. Martijn Donkersloot, bei Volvo CE für Abbruch-, Recycling- und Baggermodifikationen zuständig, bringt die Vorteile auf den Punkt: »Dass für das Be- und Entladen kein Mobilkran oder zweiter Bagger benötigt wird, spart gleichermaßen Zeit und Kosten. Und natürlich bedeuten weniger Fahrzeuge vor Or t auch einen geringeren CO₂-Ausstoß.«
Das OilQuick Sicherheitskonzept für Schnellwechsler aus Sichtanzeige + Fallsicherung …
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Bei Abbrucharbeiten braucht es neben leistungsstarken Trägergeräten auch zuverlässiges Anbaugerät.
Die Magyer Betriebs GmbH in Untersiebenbrunn, östlich von Wien, hat massiv in große Abbruchmaschinen investiert. Unter anderem ziehen 30 neue Volvo Trägergeräte in den Fuhrpark des Bauunternehmens ein. Dazu kamen jüngst auch die zwei größten Epiroc Anbaugeräte, die der schwedische Konzern jemals nach Österreich geliefert hat. Ein Epiroc Hydraulikhammer HB 7000 sowie eine Epiroc Abbruchzange CC 7000 sind jetzt Teil des Maschinenparks der Firma Magyer. Mit jeweils sieben Tonnen Dienstgewicht sind die beiden Schwergewichte für den Abbruch und Gesteinsaushub Leistungsträger auf jeder Großbaustelle.
Tonnen
Sowohl die Abbruchzange CC 7000 als auch der Hydraulikhammer HB 7000 weisen ein Dienstgewicht von 7 t auf.
Der Abbruch ist, neben Kies-, Schotter- und Sandabbau sowie Erdbau und Deponiebau, seit 15 Jahren ein wichtiges Standbein der Magyer Betriebs GmbH. Das Bauunternehmen investiert mutig in seine Flotte. So zum Beispiel in den neuen EC 750E High-Reach Abbruchbagger von Volvo. Mit diesem Gerät, ausgerüstet mit einem Multigreifer der Firma Epiroc, konnte auf einem 72 000 m2 großen Baustellenareal im Süden Wiens innerhalb von 30 Minuten ein 36 m hoher Schornstein abgebrochen werden. »Das ist der Beginn von etwas Großem, denn der Schornsteinabbruch ist nur der Anfang und es werden viele weitere große Abbruchprojekte folgen«, erklärt Marcel Magyer, Geschäftsführer bei der Magyer Betriebs GmbH.
Bei Anbaugeräten setzt Magyer auf die Qualität von Epiroc und stattet seine Maschinen mit zahlreichen hydraulischen Anbauwerkzeugen aus, um sämtliche Einsatzmöglichkeiten effizient abzude-
cken. Für die High-Reach-Ausrüstung am neuen Volvo Bagger kommen eine Epiroc Betonzange CB 2500 und ein Sortiergreifer MG 2700 zum Einsatz. Die neuen 7-t-Schwergewichte werden für schwere Abbruchaufgaben auf der gleichen Baustelle eingesetzt. Mit ihren 7 t Dienstgewicht passt die Abbruchzange CC 7000 an Trägergeräte von 58 t bis 85 t. Der Hydraulikhammer HB 7000 ist für Trägergeräte von 70 t bis 120 t entwickelt worden. »Unsere Volvo Trägergeräte mit den Anbauwerkzeugen von Epiroc sind eine unschlagbare Kombination. Die Effizienz, schwere Abbrucharbeiten in kürzerer Zeit durchzuführen, ist für uns von höchs-
ter Priorität«, so Marcel Magyer, Geschäftsführer von Magyer Betriebs GmbH.
Starker Handelspartner
Die Ascendum Baumaschinen Österreich GmbH ist Handelspartner sowohl für Volvo als auch für Epiroc. Vertriebsrepräsentant Gerald Pappenscheller konnte bei der Auswahl der bestmöglichen Gerätekombination mit einer großen Produktpalette punkten. Ascendum ist darüber hinaus für den Service sowohl der Trägergeräte als auch der Anbaugeräte als zuverlässiger Partner weiterhin an der Seite der Magyer Betriebs GmbH. d
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Auf modernen Abbruchbaustellen sind Schnellwechsler nicht mehr wegzudenken, verwandeln sie doch jeden Bagger geradezu in ein »Schweizer Taschenmesser«. Noch einen Schritt weiter wollen die vollhydraulischen SQ-Schnellwechsler von Lehnhoff gehen und flexiblen Einsatz mit überragender Leistungsfähigkeit verbinden.
Für seine Baggerflotte hat das Bauunternehmen Van Loo Projects aus Westmeerbeek beim belgischen Lehnhoff-Vertragshändler Steven Van Roy in einen SQ80-Schnellwechsler von Lehnhoff investiert. Schließlich setzt das im Erd- und Straßenbau sowie vor allem im Abbruch tätige Unternehmen bei seiner Arbeit auf Qualität und Effizienz. Van Loo hat seine Bagger einheitlich auf die Größe SQ80 ausrüsten lassen. Sowohl beim Cat 335 mit kurzem Arm als auch am High-Reach-Bagger Cat 395 – so können alle Anbaugeräte untereinander verwendet werden.
Mit dem SQ-System wechseln die Abbruchspezialisten von Van Loo Projects bei ihren Abbruchprojekten, ohne die
Kabine zu verlassen, schnell zwischen Betonschere und Sortiergreifer sowie allen hydraulischen Anbaugeräten und Löffeln. Ohne lange Unterbrechung schreiten damit Abbrucharbeiten vo-
ran, egal welches Werkzeug gerade benötigt wird.
Die Symmetrie macht den Unterschied Basierend auf dem offenen S-Industriestandard, sind die SQ-Schnellwechsler von Lehnhoff vollständig symmetrisch aufgebaut. Die Aufnahmewellen samt Ventilblock können um 180° gedreht angesetzt werden. So lassen sich selbst Schwenkund Brecherlöffel im Hoch-
löffelmodus aufnehmen und hydraulisch betreiben. Lehnhoff unterstreicht, dass diese Flexibilität keineswegs auf Kosten der Leistung gehe. Mit bis zu 550 l/ min bieten die SQ-Schnellwechsler den laut Lehnhoff größten Öldurchfluss aller erhältlichen symmetrischen Wechsler. Auch ihren Hydraulikhammer können die Abbruchspezialisten von Van Loo Projects so mit geringstem Druckverlust betreiben.
Besonders wartungsarm als Kriterium
Positiv fällt Anwendern der SQ-Schnellwechsler von Lehnhoff deren Wartungsfreundlichkeit auf: »Allein die im Ventilblock verbaute Druckloseinheit verringert den Installationsaufwand enorm«, erklärt David Bodvin, Verkaufsleiter bei Steven Van Roy. Falls nötig, lassen sich entweder die O-Ringe oder gleich die gesamten im Ventilblock verbauten Kurzhubventile binnen weniger Minuten austauschen. Mit dem Spezialwerkzeug gehe das direkt auf der Baustelle. »Das ist wirklich praktisch und verhindert, dass der Bagger schlimmstenfalls an diesem Tag ganz ausfällt«, betont David Bodvin. t
Für Trägergeräte von 9 bis 110 Tonnen
ÄUSSERST
LEISE & VIBRATIONSARM DURCH SYSTEM FÜR SCHALL- & VIBRATIONSDÄMPFUNG
Einsatz- & Anwendungsbereiche
Abbrucharbeiten
Fundamentarbeiten
Grabenbau
Direktgewinnung im Steinbruch
Knäpperarbeiten
Aushubarbeiten
Reinigung & Abbau von Ziegelauskleidungen
»Allein die im Ventilblock verbaute Druckloseinheit verringert den Installationsaufwand enorm.«
David Bodvin,Verkaufsleiter
Steven Van Roy
Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen war erneut die Unterstützung durch ein Anbaugerät aus dem Hause MBI vonnöten. Zum Einsatz kam eine werksneue Abbruchzange des Typs CR60E.
600
Liter
Durch das neue Ventil der Abbruchzange lassen sich bis zu 600 l Hydrauliköl bei 350 bar leiten.
Realisiert wurde der Brückenabbruch mit der Firma Wacker Filderstadt. Das Team um Geschäftsführer Oliver Wacker hat bisher nicht nur auf diesem Autobahnabschnitt Erfahrung beim Abbruch von Brücken sammeln können und ist Spezialist auf diesem Gebiet. Doch bei diesem nächtlichen Abbruch, der mit der Vollsperrung der Autobahn um Punkt 20 Uhr an einem Samstag begann, war nicht alles Routine. Durch die Zeitumstellung auf Sommerzeit fehlte dem Team nicht nur eine Stunde, um den Abbruch durchführen zu können, auch wurde eine neue Abbruchzange seinem ersten Härtetest unterzogen. Wacker schickte die 6,2 t schwere CR60E mit einer Öffnungsweite von 1 580 mm ins Rennen,
um den Kampf gegen Stahlbeton und die tickende Uhr gewinnen zu können.
Die CR60E ließ ihn nicht im Stich und lieferte eigenen Angaben zufolge »eine beeindruckende Performance ab«, die unter anderem dem neu entwickelten Ventil zu verdanken ist, durch welches bis zu 600 l Hydrauliköl bei 350 bar geleitet werden können. »Dies sorgt für schnellere Zykluszeiten, mehr Druck und somit mehr Leistung«, betont Manuel Paulus vom langjährigen MBI-Händler Hydraulik-Paule.
Im Einsatz überzeugten nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Kraft der Abbruchzange. Die Schneidkraft
beträgt 669 t, die Kraft an der Spitze 174 t. Die Langlebigkeit des Anbaugeräts auf den anspruchsvollen Abbruchbaustellen wird durch die austauschbaren Verschleißteile wie Zähne und Messer gewährleistet. Die Geometrie des Gebisses und die Bauform der Zähne garantieren laut MBI durch das enorme Durchdringvermögen einen effizienten und kraftvollen Einsatz beim Abbruch von Massivbetonbauten. Durch den Einsatz der Abbruchzange konnten die Binder des Überbaus nach Plan in größere Stücke zertrennt und anschließend von der Fahrbahn gebracht werden. Anschließend fand das fachgerechte Recycling des Stahlbetons statt, die Gründungsdisziplin der Firma Wacker. d
Mit einer neuen Generation von Sortier- und Multigreifern setzt Rototilt seine Produkteinführungen fort. »Sortier- und Multigreifer zählen zu den beliebtesten Produkten aus unserem Anbaugeräteprogramm. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung sorgen wir dafür, dass dies auch so bleibt«, sagt Produktmanager Sven-Roger Ekström.
Zwei Hauptmerkmale der neuen Sortier- und Multigreifergeneration für Mittelklasse-Bagger sind ihr neues Design und ein neuer Zylinder. Laut Sven-Roger Ekström sind sie dadurch leistungsstärker als die Vorgänger in der Gewichtsklasse: »Greifer sind unter einem Tiltrotator in vielen Winkeln hohen Belastungen ausgesetzt. Daher ist es wichtig, dass sie ausreichend stark und langlebig sind. Dies noch zu verbessern, war unser Hauptziel bei Entwicklung der neuen Generation. Die umschließende Konstruktion der Multigreifer bietet einen zusätzlichen Hebepunkt, der das Handling beispielsweise von Steinen erleichtert.« Dass die Sortiergreifer mit Wendemessern aus Stahl ausgestattet sind und Schneide auf Schneide schließen, mache sich laut Ekström bemerkbar: »Bei unseren Praxistests konnten die Anwender dank des leistungsstarken Zylinders eine wesentlich erhöhte Schließkraft im Vergleich zu den Vorgängermodellen feststellen.«
Ein Dauerthema ist auch hier die Verschleißfestigkeit. Bei der neuen Generation ist das Lasthalteventil in den Zylinder integriert, was die Bauweise kompakter macht und das Ventil besser gegen äußeren Verschleiß schützt. Die neuen Greifer verfügen zudem über doppelte Spurstangen, eine große angewinkelte Bodenplatte zum Schutz des Greifers und Expanderbolzen für eine schnelle Anpassung.
»Die Konstruktion minimiert das Risiko von Verschleißschäden auf Dauer. Dank Endanschlägen und Endpositionsdämpfung ist das Anbaugerät noch besser vor Beschädigungen geschützt. Bei Kombination der Greifer mit dem AFT-ST-Anbaugeräterahmen wird auch das gerade Drehen und Neigen mit dem Tiltrotator erleichtert. Unsere Anbaugeräte sind immer für den Einsatz unter dem Tiltrotator optimiert, und dies ist das perfekte Beispiel dafür«, so Ekström.
Die neuen Modelle sind mit dem Open-S-Standard kompa-
tibel, wodurch Anwender problemlos die Produkte verschiedener Hersteller kombinieren können (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 7/23, Seite 52).
»Die Wahl des Baggerschnellwechslers, des Tiltrotators und des Anbaugeräts sollte immer dem Maschinenbesitzer bzw. Bediener überlassen bleiben«, so Ekström. Besitze man bereits Open-S-Produkte von einem anderen Hersteller, dann »funktionieren unsere Greifer hervorragend« damit. t
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Für das deutsche Bauunternehmen Kafril Group sind langlebige Bauteile und zuverlässige Lieferanten entscheidend für die Wartung des modifizierten Hitachi ZX 870–3 XXL, eines Baggers mit hoher Reichweite und ausfahrbarem 50-m-Auslegerarm. Der technische Leiter von Kafril, Markus Kubaile, wandte sich an Expander System, um die Gelenkbolzen eines der größten Bagger des Landes aufzurüsten, der aufgrund der Lage der Kafril-Zentrale bei Leipzig und seiner hohen Leistung als »Beast of the East« bekannt ist.
122
Millimeter
Für die Maschine von Kafril wurden drei Expander System Gelenkbolzen entwickelt, wobei die größten 120 mm im Durchmesser und 885 mm lang sind.
Das »Beast of the East« kommt für Projekte in ganz Deutschland und manchmal auch darüber hinaus zum Einsatz. Es ist daher nicht immer leicht, vor Ort kompetente Dienstleister zu finden, die mit einer solchen Spezialmaschine umgehen können. Für die Kafril Group ist die Verfügbarkeit jedoch eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit, was insbesondere bei unvorhersehbaren Marktbedingungen von Bedeutung ist. Kafril muss nicht nur die Sicherheits- und Zuverlässigkeitserwartungen der Kunden bei besonders schwierigen Abbrucharbeiten erfüllen, sondern auch immer knappere Endtermine einhalten. Gleichzeitig muss das Unternehmen sicherstellen, dass die Projekte pünktlich zum Abschluss kommen – ein gutes Ergebnis setzt also möglichst wenige Ausfälle voraus.
Eine Aufrüstung
für die Ewigkeit
Vor Kurzem standen in der Werkstatt umfangreiche Wartungsarbeiten an. Markus Kubaile erzählt, dass Kafril den Hitachi-Bagger grundlegend überholt hat, damit er in den nächsten Jahren ohne weitere größere Reparaturen seinen Dienst erledigen kann.
»Wir nehmen uns jetzt die geplanten Ausfallzeiten, damit die Maschine länger nicht in die Wartung muss. Gleichzeitig versuchen wir, den zukünftigen Verschleiß auf null zu reduzieren«, führt er aus. Zu diesen Umbauten gehörte auch der Austausch der vorhandenen Standardbolzen gegen Gelenkbolzen von Expander System. Die Leistung von Gelenklagerungen wirkt sich direkt auf die Fähigkeit einer Maschine aus, ihre Aufgabe sicher und mit hoher Präzision auszuführen. Herkömmliche Gelenke unterliegen jedoch aufgrund des Spiels zwischen den Bohrungen und herkömmlichen Zylinderbolzen mit der Zeit einem gewissen Verschleiß. Beim »Beast of the East« verstärken die extreme Größe und das Gewicht der Anlage den Verschleiß, der durch das Schwenken und Bewegen des ausgefahrenen Auslegerarms entsteht, und zwar mit viel höheren Kräften als bei kleineren Baggern.
Reduzierter Verschleiß in anspruchsvollen Anwendungen
Durch die Gelenkbolzen von Expander System werden die engen Toleranzen überflüssig, die erforderlich sind, um einen herkömmlichen Zylin-
Der verschleißfreie Expander-Bolzen: Montiert wurde dieser in diesem Fall an einem ausfahrbaren 50-m-Auslegearm des Hitachi ZX 870-3 XXL.
derbolzen in Bohrungen mit geringfügig größerem Durchmesser zu installieren. Als modulares System, bestehend aus einer konischen Achse, Spreizhülsen und verschiedenen Befestigungselementen, rastet Expander System beim Festziehen von beiden Seiten ein, was die Stabilität beweglicher mechanischer Teile verbessert und die Verschleiß-/Wartungsintervalle verkürzt. Markus Kubaile hatte bereits Erfahrungen mit Expander System Gelenkbolzen, die er bei der Instandsetzung einer großen Volvo-Maschine kennenlernte. »Ich wusste damals nicht, woher diese Lösung kam, aber es war klar, dass das Element deutlich weniger Verschleiß aufweisen würde als ein Standardbolzen«, so Kubaile.
Expander System für die Kafril Group zugeschnitten
Für die Maschine von Kafril wurden drei Expander System Gelenkbolzen entwickelt, wobei die größten 120 mm im Durchmesser und 885 mm lang sind. Michael Held, Vertriebsingenieur der NordLock Group, erklärt: »Die Konstruktion des größten
Expander System Gelenkbolzens war ziemlich außergewöhnlich. Die Bolzen mussten als Hakenverlängerungen doppelt angebracht werden, um eine bessere Aufbewahrung und einen besseren Transport des Auslegerarms zu ermöglichen, da der Bagger zwischen zwei Spezialgeräten wechselt.« Eine normale Hakenmutter würde ein Anzugsdrehmoment von 600 Nm erfordern. Daher wurde auch ein kompaktes Superbolt Spannelement der Firma Nord-Lock hinzugefügt, was Mathias Olofsson, Product Manager für Expander System, als »perfekte Lösung für diese Konstruktion« hervorhebt. Mit Superbolt kann jede Druckschraube mit einem Drehmoment von nur 30 Nm angezogen werden. »So können wir die Montage und Demontage des gesamten Drehgelenks auf engstem Raum und ohne Spezialwerkzeuge durchführen«, erklärt Markus Kubaile.
Montage mit einfachen Handwerkzeugen vor Ort
Da das Expander System den bis zu einem gewissen Grad vorhandenen Verschleiß in den Drehgelenken ausgleichen kann, konnte das Team von Kafril die neuen Gelenkbolzen direkt installieren –ohne aufbohren und schweißen zu müssen, um die ursprüngliche Toleranz der Maschine wiederherzustellen. »Wir reden von einem nicht unerheblichen Mehraufwand, weil wir für eine Wiederherstellung der Drehgelenke Werkstattzeit einplanen, die Maschine transportieren und den Arm komplett demontieren müssten«, so Kubaile.
Stattdessen ließ sich Expander System an einem Vormittag vor Ort installieren, wodurch der Hitachi ZX 870–3 XX schnell wieder einsatzbereit war. Wir verließen das Team, um uns auf den Abriss eines 45 m hohen Silos in Thüringen vorzubereiten, allerdings nicht ohne ein letztes Wort von Markus Kubaile: »Um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten, kann ich nur empfehlen, die Achsen durch Expander System zu ersetzen. Aber noch besser wäre es wahrscheinlich, sie gleich als Originalteil vom Hersteller einbauen zu lassen.« d
ÄUSSERST ROBUST UND LANGLEBIG
mechanischer Zylinderschutz, hoch verschleißfester Stahl und maschinenschonend durch geringen Arbeitsdruck bei gleichzeitig hoher Schließkraft
chutz bei Schlauchbruch durch Lasthalteventil, extra starker Halt durch
Um Staubaufwirbelungen zu vermeiden, wird mit der Bandabwurfbenebelung Wassernebel in das vom Band fallende Material eingebracht. Der Wassereintrag ist durch Düsenanzahl und -größe sowie die Wasserzufuhr effizient zu steuern.
Abbrucheinsätze bringen eine vielfach für Arbeitnehmer und die Umgebung gesundheitsgefährdende Staubentwicklung mit sich. Weil schlechte Luft in der Nachbarschaft nicht nur das tägliche Miteinander erheblich belasten kann, sind betroffene Betriebe auf eine wirksame und zugleich wirtschaftliche Abhilfe angewiesen. Durch Wasserzerstäubung künstlich erzeugter Nebel wird hier längst in vielen Bereichen zur effektiven Staubminderung genutzt. Nebolex Umwelttechnik verspricht für das Einsatzfeld ausgereifte stationäre oder mobile technische Lösungskonzepte mit fachkundiger Beratung und Planung.
Anlagen von Nebolex werden individuell für die jeweils vorgegebenen Anforderungen und Wünsche konzipiert. Im Hunsrücker Unternehmen sieht man sich als Komplettpartner aus einer Hand in puncto Beratung, Analyse, Vor-Ort-Gespräch, Planung, Angebotserstellung und -erläuterung, Aufbau einer Versuchsanla-
Die Staubbindemaschinen werden für den In- und Outdoor-Bereich in mehreren Varianten mit unterschiedlichen Wurfweiten angeboten.
ge, Engineering mit Zeichnungen, Montage und Inbetriebnahme bis zum Support mit Service, Wartung und Ersatzteilversorgung. Nebolex bietet ebenso detaillierte Informationen über Wasserzufuhr und -verbrauch, Leitungsverlauf von Wasser und eventuell Luft, Leistung, Reichweite oder steuerungstechnische Infos.
Bandabwurf und stationär
Mit der Bandabwurfbenebelung bietet Nebolex eine Lösung für beispielsweise Siebanlagen an. In das vom Band fallende Material wird Wassernebel eingebracht, um Staubaufwirbelungen zu vermeiden und eine grundsätzlich geringere Staubentwicklung sicherzustellen. Der Wassereintrag lässt sich durch die Düsenanzahlund -größe sowie die Wasserzufuhr effizient steuern.
Mit seinen stationären Konzepten setzen die Hunsrücker auf eine fest in Anlagen wie beispielsweise Brechern verbaute Benebelung. Hier wird während der Materialaufgabe in den Brecher genebelt.
Cube
Den Cube hat Nebolex als Versorgungsstation für die Nebelerzeugung im In- und Outdoor-Bereich ausgelegt. Als Anwendungsgebiete für das in Modulbauweise kundenspezifisch konfigurierte Konzept gelten Brecheranlagen.
Mobile Staubbindemaschinen aus dem Hause Nebolex sind auf eine unkomplizierte Bedienung ausgelegt, eine robuste Bauart soll einen störungsfreien Einsatz sicherstellen. Für alle Einsätze im In- und Outdoor-Bereich werden mehrere Varianten mit unterschiedlichen Wurfweiten angeboten. Die Anzahl und Größe der Düsen beeinflusst dabei das Tropfenspektrum und somit den Wassereintrag. t
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Versorgungsstation Cube für die Nebelerzeugung einer Brecheranlage. Die Lösung wird in Modulbauweise kundenspezifisch konfiguriert.
German Innovation Award 2019 für die Schnellwechsler Sicherheitslösung
German Innovation Award 2020 für den vollhydraulischen Schnellwechsler
Mit dem Baulos H41 Sillschlucht-Pfons wird seit dem vergangenen Jahr an einem der größten Bauabschnitte des Brenner-Basistunnels gearbeitet. Das Los umfasst ausgehend vom Zugangstunnel Ahrental den Bau von zwei Haupttunnelröhren Richtung Norden zur Sillschlucht nach Innsbruck und Richtung Süden zum Anschlusslos H53 in Pfons. Zudem werden 38 Querschläge mit einer Gesamtlänge von 2,3 km erstellt. Für den Betoneinbau kommen vier Peri-Schalsätze auf GT24-Trägerbasis zum Einsatz. Die Betonverdichtung erfolgt mithilfe leistungsstarker Druckluftaußenrüttler vom Typ VR56 der bayerischen Firma Mooser Schwingungstechnik.
Im November 2022 begannen die Betonarbeiten an den Tunneltrennwänden in den Verbindungstunneln Innsbruck Ost und West. Durch das Vorlos wurden die Verbindungstunnel zyklisch vorgetrieben und anschließend mit einer Ortbetoninnenschale inklusive Abdichtungssystem ausgebaut. Die Trennwände
haben eine Höhe von 7,5 m und Wandstärke von 50 cm. Sie werden unterhalb des bereits fertig gestellten Tunnelgewölbes betoniert.
Für den Betoneinbau werden vier Schalsätze von Peri auf GT24-Trägerbasis genutzt. Jeder Schalsatz ist zweihäuptig ausgeführt und hat eine Länge von 12,7 m. Der brandschutzbeständige Faserbeton wird über Betonierstutzen in die Schalung eingepresst.
Die Betonverdichtung übernehmen äußerst robuste und als nahezu wartungsfrei geltende VR56-Druckluftaußenrüttler aus dem Hause Mooser Schwingungstechnik. Die Schalsätze sind komplett und stationär mit
den Schalungsrüttlern ausgerüstet. Die Rüttlerpositionen an der Schalung und das Rüttelkonzept wurden von Mooser im Vorfeld der Arbeiten festgelegt.
Die Außenrüttler sind mithilfe einer STA-Halterung und schalungsspezfischen Adaptern an den GT24-Trägern der Schalung montiert. Dieses Halterungssystem mit austauschbaren schalungsspezifischen Adaptern unterstützt eine sichere, einfache und zügige Befestigung der Rüttler auf unterschiedlichsten Holzträgern bzw. Rahmenprofilen.
Durch ihr geringes Gewicht und eine kompakte Bauform
können die Rüttler immer nahe an der Schalhaut montiert und bei Bedarf während des Betoniervorgangs an der Schalung umgesetzt werden. Eine Vollausstattung der Schalung mit Rüttlern, wie im Fall des Bauloses H41, ist deshalb nicht immer zwingend erforderlich.
Energie nahezu verlustfrei übertragen Ein weiterer Vorteil besteht in der Anlaufcharakteristik der Druckluftrüttler des Typs VR56: Beim Einschalten der Luftzufuhr erreichen die Rüttler ohne große Anlaufphase ihre Nenndrehzahl und volle Leistung. Damit werden die Rüttelenergie direkt und nahezu verlustfrei über die Schalhaut auf den Beton übertragen und optimale Verdichtungsergebnisse erzielt, ohne die Schalung mechanisch zu belasten.
Zentrale Luftsteuereinheiten an der Schalung sorgen dafür, dass Frequenz, Fliehkraft und damit Leistung der Außenrüttler je nach Anforderung zentral eingestellt und geregelt werden können. Die Rüttler werden immer paarweise und reihenweise entsprechend den Betonlagen
Die bisher ausgeschalten Trennwände am Los H41 zeigen ein sehr gutes Verdichtungsergebnis.
ist es von Vorteil, dass sich mehrere Auslassöffnungen am zylinderförmigen Gehäusemantel das Rüttlers befinden. Falls unter harten Baustellenbedingungen Frischbeton über die Außenrüttler läuft, besteht laut Hersteller aufgrund der Zylinderform des Kunststoff-Gehäusemantels kein Risiko, dass Beton im Bereich der Luftauslässe erhärtet und diese verschließt.
Bei anderen Bauformen von Druckluftrüttlern hingegen, bei denen sich die Luftaustrittslöcher in den Abschlussflanschen befinden, könne Beton in die Luftaustrittslöcher laufen, diese verstopfen und so die Funktionsfähigkeit einzelner Rüttler gefährden.
Bislang ein sehr gutes Verdichtungsergebnis
in Betrieb genommen. Maximal laufen zwei Außenrüttler-Paare gleichzeitig. Die Außenrüttler werden immer nur exakt an den Stellen, an denen Beton eingebaut wird, in Betrieb genommen.
Damit die Zuverlässigkeit eines Druckluftrüttlers garantiert ist, muss die Luft, die in das Gerät über den Druckluftschlauch einströmt, auch wieder durch Auslassöffnungen ausströmen können. Bei den VR56K-Rüttlern
Die bisher ausgeschalten Trennwände am Los H41 zeigen ein sehr gutes Verdichtungsergebnis. Die Arge BBT Sillschlucht-Pfons – bestehend aus den Firmen Implenia Österreich, Implenia Schweiz, Webuild und CSC Costruzioni –zeigt sich mit der Leistung der Mooser-Druckluftaußenrüttler sehr zufrieden.Der Hersteller aus Puchheim bei München besteht seit rund 50 Jahren und hat sich auf die Betonverdichtung mithilfe von Außen-, Innenrüttlern und Rüttelbohlen spezialisiert. t
Geht es darum, Böden, Wände und Decken entschichten, schleifen oder gestalten zu müssen, hat sich Schwamborn als Spezialist für innovative Lösungen bewährt. Mit dem »System Schwamborn« stellt das Unternehmen aufeinander abgestimmte Maschinen, Werkzeuge oder auch Industriesauger für langlebige Böden in den Mittelpunkt.
In Lösungen denken, ist laut Geschäftsführer Eckart Schwamborn, die Devise: So ist in der über 85-jährigen Geschichte des Familienunternehmens ein mittlerweile perfektioniertes »System Schwamborn« entstanden. Die konkrete Anwendung und das Ziel der Bodenbearbeitung definiert die Konfiguration von Maschine, Werkzeug, Staubabsaugung und Chemie. »Deshalb geht unser System immer von der Aufgabenstellung aus und berücksichtigt alle denkbaren Komponenten für Untergrundvorbereitung, Belagsentfernung und Rückbau, Sanierung und Oberflächengestaltung sowie die Vereinfachung der dauerhaften Pflege und Reinigung von Böden«, führt Schwamborn aus.
Von der Untergrundvorbereitung mit Tiefenabtrag für Rückbau und Sanierung über das randlose Schleifen mit dem bewährten DSM 250 sowie den für mittlere Flächen geeigneten DSM 400 oder DSM 530 Hochleistungs-Schleifmaschinen bis hin zum Glätten eines neuen Estrichs mit dem Flügelglätter für die STR-Maschinen – Schwamborn bietet für die Fußbodenbaustelle ein optimiertes Programm mit Maschinen und passendem Werkzeug.
Da auch in Innenräumen das Thema Recycling bei der Fußbodensanierung oder bei Abbrucharbeiten immer bedeutsamer wird, hat Schwamborn sein Produktportfolio um sogenannte Stripper erweitert. Diese vereinfachen das gezielte Abtragen von Bodenbelägen und damit auch die Einbringung in die Kreislaufwirtschaft.
Neue Diamantwerkzeuge
Wer Boden gutmachen will, benötigt das bestmögliche Werkzeug. Das gilt für alle Arbeiten von der Entschichtung über die Untergrundvorbereitung und Sanierung bis zur Herstellung von Design-Betonböden. Für all diese Arbeiten bietet Schwamborn Spezialwerkzeuge an, die aufeinander abgestimmt sind. So zeigt sich mit Giants eine neue Serie an professionellem Diamant- und PKD-Werkzeug für unterschiedlichste Anwendungen. Mit den ETX-1 Diamantwerkzeugen der Serie Giants Center etwa bieten sich Lösungen zum Schleifen von großen Flächen. Bei mittelgroßen Flächen bieten sich hingegen die Giants Guards und bei kleineren Flächen die Giants Tight Ends an. d
Für die Untergrundvorbereitung und Sanierung eignet sich bei mittelgroßen Flächen der Bodenschleifer DSM 400 – passendes Zubehör liefert hier die GiantsSerie aus den ETX-1-Diamantwerkzeugsparten Giants Center, Giants
Maximale Flexibilität
Bis zu 57 m Auslegerlänge inkl. 15 m Klappspitze
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Ausleger für Pick & Carry mit bis zu 100 % Last
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Mit oder ohne Raupenfahrwerke Innovatives Selbstmontagesystem
Weitere Informationen sennebogen.com/683
Mit der Norton Clipper Extreme Gres Diamantscheibe lässt sich auch sehr hartes und dickes Feinsteinzeug sicher und ohne hohe Rüstkosten trennen.
Um großformatiges, dickes Feinsteinzeug sicher, sauber und zügig zu trennen, kommt es vor allem auf die richtige Diamantscheibe an. In der Praxis ist das Schneiden von Feinsteinzeug-Fliesen oft mit einem hohen Verbrauch an Scheiben beziehungsweise häufigem Nachschärfen verbunden. Die Folge sind lange Rüstzeiten und hohe Kosten. Um das zu vermeiden, hat Norton Clipper die Extreme Gres Diamantscheibe entwickelt.
Unser Ziel ist es, Mensch und Natur vor Staub- und Geruchsemissionen zu beschützen.
Mit der leistungsstarken Trennscheibe lässt sich selbst 3 cm dickes Feinsteinzeug schnell und zuverlässig schneiden. Gleichzeitig profitieren Anwender von einer unerreicht hohen Standzeit. Nachschärfen und Scheibenwechsel gehören damit der Vergangenheit an. Feinsteinzeug ist eines der härtesten Materialien unter allen Boden- und Wandbelägen und im Fachhandel in vielen unterschiedlichen Designs und Formaten erhältlich. Seine hohe Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber physikalischen und mechanischen Belastungen tragen entscheidend dazu bei, dass Feinsteinzeug längst zu den beliebtesten Fliesen und Platten bei der Gestaltung von attraktiven Innenräumen und Außenbereichen zählt. Die Wahl fällt dabei immer häufiger auf großformatige Platten mit einer Dicke von zum Beispiel 3 cm.
Lange Rüstzeiten, hohe Kosten
Für Fliesenleger, Landschaftsgärtner und andere Fachhandwerker ist das Trennen von Feinsteinzeug aufgrund der hohen Festigkeit nicht selten eine besondere Herausforderung. Denn um die oft großformatigen, dicken und hochwertigen (und damit auch meist teuren) Fein-
steinzeug-Platten sicher und zügig zu schneiden, ist vor allem die Wahl des richtigen Werkzeugs entscheidend. Damit gerade und präzise Schnitte gelingen, sind Diamanttrennscheiben das »A und O«. Diese verfügen meist jedoch nur über eine vergleichsweise kurze Standzeit beziehungsweise müssen häufig nachgeschärft oder ausgetauscht werden. Das führt in der Regel zu langen Rüstzeiten und hohen Kosten, die sich vermeiden lassen.
Problemlöser: Norton Clipper Extreme Gres Diamantscheibe Damit sehr hartes und dickes Feinsteinzeug sicher und auch ohne hohe Rüstkosten getrennt werden kann, hat Norton Clipper die Extreme Gres Diamantscheibe entwickelt. Ihre 15 mm hohen, lasergeschweißten Segmente werden auf Basis der von Norton weiterentwickelten und patentierten iHD-Technologie hergestellt, welche Porosität in die Segmente bringt. Dank dieses Verfahrens trennt die Norton Clipper Extreme Gres Diamantscheibe extrem schnell bei unerreicht hoher Standzeit.
Selbst beim Schnitt durch 3 cm dickes Feinsteinzeug bleiben die Diamantscheiben scharf und behalten ihre Schnittgeschwindigkeit – ein Nachschärfen ist nicht erforderlich. Im
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Fachhandel ist die leistungsstarke Diamantscheibe ebenfalls in einer lärmreduzierten Silencio-Version erhältlich.
Trennen mit Diamantscheibe und Brückenkopf-Tischsäge
Wer beim Trennen von dickem Feinsteinzeug beste Ergebnisse erzielen will, kombiniert die Norton Clipper Extreme Gres Diamantscheibe mit der Brückenkopftischsäge CST 100/120/150. Die Norton Clipper CST-Reihe steht für einen kompakten, kraftvollen und zuverlässigen Schnitt, eine große Schnittlänge, höchste Anwendersicherheit und Robustheit.
Ihre 15 mm hohen, lasergeschweißten Segmente werden auf Basis der von Norton weiterentwickelten und patentierten iHD-Technologie hergestellt, welche Porosität in die Segmente bringt. 3
Mit dem schwenkbaren Brückenkopf der einfach zu transportierenden Tischsäge lassen sich sichere und präzise Schnitte bis zu 45 Grad ausführen. Die CST 100/120 bietet Norton Clipper auch in Aluminium-Bauweise an. Das »Leichtgewicht« unter den Brückenkopf-Tischsägen lässt sich mühelos von nur einer Person bewegen. Das sorgt für ein Höchstmaß an Mobilität und ein einfaches Handling auf der Baustelle.
Finish- und Pflegestoffe für die Arbeiten nach dem Zuschnitt Damit die getrennten Feinsteinzeug-Platten später auch optimal verlegt werden können und lange Freude machen, sollte auch nach dem Zuschnitt auf die zum Material passenden Finish- und Pflegeprodukte geachtet werden. Die Produktlinie OneBond von Saint-Gobain Abrasives deckt alles ab, was für die Arbeitsschritte nach dem Fliesentrennen gebraucht wird – zum Kleben, Abdichten, Verfugen und Versiegeln bis hin zur Handwaschpaste und zum Sprühöl für die abschließende Maschinenreinigung. d
Mit der Extreme Gres Diamantscheibe lässt sich selbst 3 cm dickes Feinsteinzeug schneiden.
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Der LD-Master L5 Traction eignet sich besonders für Lader, die auf abrasiven Oberflächen arbeiten, und will mit hoher Traktion sowie Sicherheit aufwarten.
Wie Lösungen von Continental in der Erdbewegungsindustrie unterstützen können, will das Technologieunternehmen anhand seines Reifenportfolios und digitaler Lösungen für das Reifen- und Flottenmanagement am Stand A3 auf der Steinexpo aufzeigen.
Bau- und Erdbewegungsfahrzeuge müssen sowohl auf harten, befestigten Oberflächen als auch auf weicheren, unbefestigten Untergründen sich zuverlässig fortbewegen können. Diese Anforderungen verlangen nicht nur von den Fahrzeugen, ihren Fahrern und den Flottenmanagern Leistungsfähigkeit, sondern vor allem auch von den Fahrzeugreifen. Für diese Anforderungen bietet Continental zwei Produktlinien an: ContiEarth und ContiMine. Auf der Messe zeigt das Unternehmen mit dem LD-Master L5 Traction sein neuestes Mitglied der ContiEarth-Reihe, das speziell für Lader entwickelt wurde. Außerdem mit dabei ist der EM-Master für ADT, Lader und Grader sowie der CompactMaster EM.
»Erdbewegungsreifen müssen eine konstant hohe Leistung erbringen und ihre maximale Lebensdauer erreichen. Zusätzlich ermöglichen wir mit unserem di-
gitalen Reifenmanagement-System ContiConnect 2.0 einen reibungslosen Ablauf, was wir auf der Steinexpo demonstrieren«, sagt Reinhard Klant, Produktmanager für Erdbewegungsreifen bei Continental Specialty Tires. Außerdem können sich Besucher der Messe über die neue bluetoothfähige Sensorgeneration, die Continental vor Kurzem eingeführt hat, informieren. Sie ermöglicht es Flottenmana gern, Reifendaten über mo bile Geräte wie das Smartphone am Fahrzeug auszulesen und in das Webportal zu übertragen.
Mehr Produktivität und Sicherheit der Flotte Über das Reifenportfolio hinaus zeigt Continental bei der Steinexpo weitere digitale Lösungen für die Betriebsop timierung. So vereint die IoT-Lösung »SightIQ Asset
Management« Prozess- und Betreibermanagement in einem System. Unabhängig von Marke, Modell, Baujahr oder Standort verknüpft es nahezu alle Daten aus mobilen Maschinen und Fahrzeugen sowie Förderanlagen oder Werkzeugen und analysiert sie. Mit SightIQ
Gesamtproduktivität, Transparenz und Kontrolle: SightIQ zeigt Potenziale zur Produktivitätssteigerung auf.
lassen sich beispielsweise anlagenübergreifend unnötige Leerlaufzeiten, ineffiziente Kraftstoffnutzung oder ungünstige Zeitpunkte für die Wartung erkennen – Kostenfaktoren für Betriebsleiter in Steinbrüchen, Bergwerken und auf Baustellen.
Weitere digitale Unterstützung finden Fuhrparkleiter in der Continental Verified Inspection, die die korrekte Durchführung und Archivierung von Checks an Baufahrzeugen und -maschinen ermöglicht. Das System aus Smartphone-App und individuellen NFC-Tags verspricht ein planbares und effizientes Schadenmanagement und damit indirekt eine höhere Produktivität des Maschinenpools. Mit Continental Verified Inspection sollen Manager von Bauflotten transparent belegen können, wie zuverlässig und genau die täglichen Maschinenkontrollen durchgeführt wurden, und so beispielsweise im Streitfall mit Versicherungen über eine lückenlose Argumentation verfügen. Zudem können Werkstattmechaniker und Fuhrparkleiter mit der App ihr Mängelmanagement besser planen und so die Einsatzzeiten der Baumaschinen erhöhen. T
»Erdbewegungsreifen müssen eine konstant hohe Leistung erbringen und ihre maximale Lebensdauer erreichen. Zusätzlich ermöglichen wir mit unserem digitalen Reifenmanagement-System ContiConnect 2.0 einen reibungslosen Ablauf, was wir auf der Steinexpo demonstrieren«
Niemand kennt Ihren Cummins Motor so gut wie wir. Deshalb benötigen Sie Cummins Servicekenntnisse, um die Effizienz, Zuverlässigkeit und Betriebszeit zu schützen, auf die Sie sich verlassen. Sprechen Sie mit uns über unsere umfassenden Servicepakete, die auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind.
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Auch Bridgestone präsentiert in diesem Jahr wieder Ende August sein breites OTR-Reifenportfolio bei der Demonstrationsmesse für die Roh- und Baustoffindustrie. In diesem Jahr liegt der Steinexpo-Schwerpunkt auf der Präsentation von Premiumprodukten für Baumaschinen, die in der Gewinnung eingesetzt werden, darunter der neue Bridgestone-Reifen VMTD in der Dimension 24.00 R35 Die Neuheit eignet sich mit ihren Leistungsmerkmalen für den Einsatz in Steinbrüchen und im Bergbau.
»Im Fokus unserer übergreifenden Produktstrategie stehen Sicherheit und Premiumqualität – dies gilt natürlich auch speziell im Segment der OTR-Reifen für den schweren Einsatz.«
Ein Bridgestone-Highlight soll die Vorstellung des neuen VMTD in der Dimension 24.00 R35 werden. Der Muldenreifen verfügt über ein besonders tiefes Profil für maximale Traktion auf unbefestigten Pisten, verspricht eine hervorragende Haltbarkeit und eignet sich somit besonders für den Einsatz in Steinbrüchen und im Bergbau.
Verbesserte Tragfähigkeit
Im Vergleich zum Vorgänger VMTP ermöglicht der neue VMTD zudem eine laut Hersteller um 8 % verbesserte Tragfähigkeit. Mit seinen Leistungsmerkmalen stehe das Neuprodukt im Einklang mit dem E8-Commitment des Herstellers und schaffe einen signifi-
kanten Mehrwert in Bezug auf die Leitbegriffe »Efficiency«, »Extension«, »Economy« und »Ease«. »Im Fokus unserer übergreifenden Produktstrategie stehen Sicherheit und Premiumqualität – dies gilt natürlich auch speziell im Segment der OTR-Reifen für den schweren Einsatz«, fügt Christoph Frost hinzu. »So erweitert der neue Bridgestone VMTD mit seiner hohen Langlebigkeit und Belastbarkeit ideal unser umfangreiches Portfolio in diesem Bereich und liefert die Eigenschaften, auf die unsere Kunden vertrauen können.«
Bei der Demonstration der Bridgestone-Reifen liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Leistungsfähigkeit, sondern auch auf der Bedeutung des korrekten Luftdrucks für eine optimale Reifenleistung. Aus diesem Grund wird darüber hinaus das Tire-Pressure-MonitoringSystem (TPMS) vorgeführt, das eine präzise Überwachung und Kontrolle des Reifendrucks unterstützt.
Die Apollo-Marke Vredestein hat ihre Premiumreifen VF Traxion Optimall um sechs Größen erweitert, damit ist der Reifen für Traktoren ab 160 PS verfügbar. Die Vorteile der Serie in Bezug auf Selbstreinigungseigenschaften, Traktion, Komfort und eine lange Lebensdauer werden damit nun auch in den Größen VF750/70R44, VF900/50R42, VF650/65R38, VF540/65R28, VF650/60R38 und VF710/55R30 angeboten.
Der VF Traxion Optimall
750/70R44 ist als ideale Größe für Traktorenmodelle wie Fendt 900, Claas 900, John Deere 7R und 8R konzipiert. Der Außendurchmesser von 2,2 m bietet Vorteile bei Traktions- und Aufstandsfläche im Vergleich zu den 2,15 m hohen Reifen in 710/75R42 und 900/60R42. Dank der Traxion-Optimall-VF-Technologie kann er mit einem besonders niedrigen Reifendruck gefahren werden.
Darüber hinaus soll die Kombination aus einer 44"-Felgengröße und der Technologie F+ insbesondere für Transportaktivitäten bei hohen Geschwindigkeiten eine hervorragende Stabilität bieten. Die laut Vredestein breiteste Premiumreifenkombination für Traktoren von 160 PS bis 250 PS bieten der VF900/50R42 und der VF710/55R30. Damit will die Marke einer wachsenden Nachfrage gerecht werden, insbesondere wenn es um das Thema Bo-
denschutz geht. Vredestein empfiehlt den VF Traxion Optimall auch in diesen Größenkombinationen für Arbeiten mit niedrigen Luftdrücken. Der Reifen verfügt über mehr Gummi in der Laufächenmitte in Fahrtrichtung, was einen kontinuierlichen Fahrbahnkontakt und höheren Komfort unterstützen soll. Die F+-Technologie hält den Rei-
fen nach Angaben des Herstellers auch bei niedrigem Druck während Transportaktivitäten bei hoher Geschwindigkeit stabil. Traxion-Optimall-Reifen sollen demnach bis zu 30 % länger als Premiumwettbewerberprodukte halten, was Vredestein auf eine große Kontaktfläche auf der Straße und gut gewählte Gummimischung zurückführt. t
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Freudige Gesichter zum 25-Jährigen: Dilip Vaidya (BKT-Technologiedirektor), Lucia Salmaso (Geschäftsführer BKT Europe), Gregor Rüth (Vorstandsvorsitzender Bohnenkamp), Arvind Poddar (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer BKT), Rajiv Poddar (Geschäftsführer BKT), Thomas Pott (Gesamtvertriebsleiter Bohnenkamp) und Michael Rieken (Bohnenkamp-Vorstand; v. li. n. re.).
Eine Reise, die im indischen Mumbai beginnt und über die italienische Lombardei bis ins Osnabrücker Land nach Niedersachsen führt: Die Zusammenarbeit zwischen Reifenhersteller BKT und Reifengroßhändler Bohnenkamp besteht seit mittlerweile 25 Jahren. Und genau das haben beide Unternehmen kürzlich zum Anlass genommen, um in Osnabrück einen Blick auf Vergangenheit und Zukunft dieser indischdeutschen Verbindung zu werfen. »In dieser Branche stellt eine 25jährige Partnerschaft eine lange Zeit dar – und diese 25 Jahre sollen erst der Anfang sein«, sagte Arvind Poddar, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer bei BKT, gegenüber bauMAGAZINChefredakteur Dan Windhorst.
Nachdem Bohnenkamp-Einkaufsleiter Harm Jonkeren 1998 im Rahmen einer Essener Messe mit BKT ins Gespräch kam, folgte nur kurze Zeit später die erste Lieferung an Implement-Diagonalreifen. »Typisch deutsch hat Bohnenkamp unsere Reifen dann erst mal zum TÜV geschickt – zum Glück mit sehr gutem Ergebnis«, wie Arvind Poddar schmunzelnd anfügte. Tatsächlich erwies sich das, was BKT produktseitig zu bieten hatte, als auffallend hochwertig – der Startschuss also für Bohnenkamp, um mit BKT-Reifen am deutschen Markt durchzustarten.
Dan WindhorstMit einer traditionellen Kerzenzeremonie eröffnet: BKT und Bohnenkamp zelebrierten die langfristige Partnerschaft.
Spürbar war, dass BKT und Bohnenkamp einen Grundsatz teilen: »Ein guter Reifen braucht Beständigkeit: Von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Beratung vor Ort fordern wir von uns selbst ein hohes Maß an Qualität ein«, so Gregor Rüth, Vorstandsvorsitzender bei Bohnenkamp. Begonnen hat die Partnerschaft zwischen BKT und Bohnenkamp mit einer typisch deutschen Note.
In den Folgejahren zeigte sich, dass der indische Reifenhersteller sein Portfolio stetig erweitern konnte: Im Jahr 2000 stellte BKT seine Flotation-Diagonalreifen vor, ein Jahr darauf standen die Diagonal-OTR-Reifen in den Startlöchern. Infolge dieser erfolgreichen Zusammenarbeit investierte Bohnenkamp u. a. in die Auslandsgesellschaft Bohnenkamp SRO in der Slowakei, während BKT mit der Reifenlinie Agrimax im Jahr 2004 den ersten Traktor-Radialreifen auf den Markt brachte. Im selben Jahr eröffnete BKT seinen Europa-Hauptsitz in Mailand und legte den Grundstein für ein neues Reifenwerk im indischen Bhuj. Geprägt waren die
Folgejahre von zahlreichen Neu- und Weiterentwicklungen – erstmals überschritt Bohnenkamp 2015 das Handelsvolumen von 2 000 Containern und übernahm 2016 das Handelsgeschäft der Firma Starco mit Standorten in Skandinavien und Osteuropa. »Auf diese Weise konnten wir auch die Präsenz von BKT in Osteuropa unterstützen«, fügte Gregor Rüth an.
»Immer wieder neue Segmente erschlossen«
Die rasante Entwicklung beider Unternehmen lässt sich sicherlich auf vielschichtige Faktoren zurückführen – nicht zuletzt lebten BKT und Bohnenkamp jedoch vom hauseigenen Know-how und der Tatsache, mutig genug gewesen zu sein, die Fühler stets nach Neuem auszustrecken: »Gemeinsam haben wir immer wieder neue Segmente erschlossen: diagonal, radial, spezielle IF/VF-Reifen und dann die Bereiche Erdbewegung, Industrie und Krane. Wenn ich zurückschaue, haben wir jedes Jahr zwischen 80 und 100 neue Produkte ins Sortiment aufgenommen«, so Thomas Pott, Gesamtvertriebslei-
ter bei Bohnenkamp. »Während BKT die Produktionskapazitäten deutlich erweitert hat, haben wir als Distributionspartner unsere europäische Präsenz ausgebaut – in vielen Ländern gemeinsam mit BKT«, ergänzte Gregor Rüth.
»BKT war bereit, massiv zu investieren«
Heute befinden sich laut Thomas Pott mehr als 3 200 BKT-Produkte im Sortiment des Osnabrücker Großhändlers – die Jahreskapazität erreicht mittlerweile rund 6 000 Container. »Dieses Wachstum geht mit der Notwendigkeit einher, unsere Produktionskapazitäten zu steigern: Erst kürzlich haben wir die Fläche am Standort Bhuj von Anfangs 123 ha auf 323 ha ausgeweitet«, teilte BKT-Geschäftsführer Rajiv Poddar mit, der überdies ein genaues Bild von der Tragweite des Reifenherstellers zeichnete. Und das hinterlässt Eindruck: Nach wie vor befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens in Mumbai, während weitere Standorte in Nordamerika und Europa betrieben werden. Die reinen Produktionsstätten finden sich in Chopanki, Bhiwandi, Bhuj und Dom-
Das Herzstück: Der Reifengroßhändler hat in eine neu konzipierte Montagemaschine investiert, die die vollautomatische Montage von Reifengrößen bis 52" ermöglicht.
»In dieser Branche stellt eine 25-jährige Partnerschaft eine lange Zeit dar – und diese 25 Jahre sollen erst der Anfang sein.«
70
Sekunden
Alle 70 Sekunden kann die neu konzipierte Montagemaschine am Standort Osnabrück ein Komplettrad bis 52" montieren..
Feierliche Geschenkübergabe: BKT übergab anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft eine aus dem Hinduismus stammende GaneshaAbbildung an Bohnenkamp.
Der Bohnenkamp-Hauptsitz in Osnabrück ist stetig erweitert worden. Im Jahr 2021 schloss das Unternehmen eine umfassende Neustrukturierung der Fertigung ab, allein die Lagerfläche wurde damals auf mehr als 90 000 m² erhöht.
bivali, wo mittlerweile mehr als 7 000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Auffällig an der Produktion sind die hohen technischen Standards: Ausgestattet sind die Fertigungsstandorte mit hochmodernen Anlagen, während den Reifen ein hohes Maß an Produktqualität zugesprochen wird. »Als wir anfingen, für den internationalen Markt zu produzieren, haben unsere Reifen überzeugt«, so Rajv Poddar, dem Thomas Pott nur zustimmen konnte: »BKT war bereit, massiv in hochwertiges Equipment zu investieren. Und die Qualität der Reifen hat letztlich den Ausschlag gegeben – geholfen hat außerdem, dass die Reifenpalette bei BKT ständig gewachsen ist.«
Auch Osnabrück ist »mitgewachsen«
»Von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Beratung vor Ort fordern wir von uns selbst ein hohes Maß an Qualität ein.«
Gregor Rüth, Vorstandsvorsitzender Bohnenkamp
Was zur Gründung im Jahr 1950 durch Friedel Bohnenkamp als kleiner lokaler Anbieter begann, hat nicht zuletzt durch die spätere 25-jährige Zusammenarbeit mit BKT zur Großhandelsgruppe geführt: Die Bohnenkamp AG verfügt heute über Standorte in Lüneburg, Kletzin und Leipzig, während der Hauptsitz in Osnabrück stetig erweitert wurde. Im Jahr 2021 hat Bohnenkamp eine umfassende Neustrukturierung der Fertigung abgeschlossen, allein die Lagerfläche wurde damals auf mehr als 90 000 m2 erhöht. Ebenso investierte der Reifengroßhändler in eine neue Montagemaschine: In Kooperation mit Entwicklungspartner 3Defacto aus Darmstadt realisierte Bohnenkamp eine Maschine, die die vollautomatische Montage von Reifengrößen bis 52" ermöglicht. »Damit ist es uns möglich, alle 70 Sekunden ein Komplettrad zwischen 20" und 52" zu montieren«, erklärte Gregor Rüth. Ebenso plant Bohnenkamp die Einführung der »Wheel ID« mit Vermessungsinformationen und Servicedaten für die individuelle Kombination aus Reifen und Felgen.
Doch bei allen Expansionsplänen mahnte Gregor Rüth dazu, seine Wurzeln nicht zu vergessen: »Die Größe dieses Unternehmens war und ist
Thomas Kettler, Leiter Logistik bei Bohnenkamp, erklärte, wie wichtig die Rundlaufprüfung sowie die Überprüfung des Seitenschlags der Felge ist: »Jede Abweichung hat Auswirkungen auf das fertige Produkt, weshalb hier höchste Präzision gefragt ist.«
Bei Bohnenkamp in Osnabrück sind die Lagerflächen prall gefüllt: 2021 hat das Unternehmen eine umfassende Neustrukturierung der Fertigung abgeschlossen, allein die Lagerfläche wurde damals auf mehr als 90 000 m2 erhöht.
nur deshalb möglich, weil wir unsere Herkunft kennen.« Seiner Ansicht nach habe sich Bohnenkamp trotz der Erfolge »die Kultur und das Denken eines mittelständischen Unternehmens erhalten«. Zurückführen lässt sich das sicherlich auch auf die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung, die die Aktien der Bohnenkamp AG hält und laut Gregor Rüth eine sehr solide Inhaberstruktur schafft.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Blick Einher geht die Weiterentwicklung von Bohnenkamp allerdings auch mit wichtigen Leitthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Während neue Lager- und Verwaltungssysteme sowie Planungstools an allen Standorten mit einem neu konzipierten Onlineshop verbunden sind, der im kommenden Frühjahr an den Start gehen soll, setzt Bohnenkamp auch auf hochgesteckte Umweltschutzziele: »Bereits jetzt können wir aufgrund der Nutzung von Solarenergie und Erdwärme rund 60 % des anfallenden Strombedarfs hier am Standort in Osnabrück selbst gewinnen«, so Gregor Rüth, der in diesem Zusammenhang u. a. auf die Dachfläche der Produktionshalle verwies, die vollflächig mit modernen Solareinheiten bestückt ist. Grundsätzlich möchte Bohnenkamp aber noch einen weiteren Schritt gehen und hat laut Thomas Pott vor allem die Reifen selbst im Blick: »Geplant ist eine Altreifenverwertung: In Kürze werden wir dafür einen neuen Service anbieten.«
Ambitionierte Zukunftspläne
Auch wenn ein Blick in die Glaskugel aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sowie der noch immer spürbaren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erschwert wird, wagen sowohl
Bohnenkamp als auch BKT eine optimistische Prognose für die kommenden Jahre. »Die Shutdowns in Indien und unterbrochene Lieferketten haben uns im Zuge der Corona-Krise durchaus gebeutelt. Insgesamt sind wir aber gut durch diese Zeit gekommen«, so Gregor Rüth. »Und auch der UkraineKrieg hinterlässt Spuren: Unser Reifenlager in der Nähe von Kiew wurde 2022 bei einem Panzergefecht vollständig zerstört.« Auf die rein wirtschaftliche Entwicklung bezogen, rechnen beide Unternehmen mit weiterem Wachstum. So hat BKT kürzlich verlauten lassen, dass man für die kommenden Jahre die Umsatzmarke von 2 Mrd. US-Dollar anstrebe.
Das ambitionierte Ziel geht bereits mit der signifikanten Erweiterung der Produktionskapazitäten am zentralen Werk in Bhuj einher: Auf dem
»Entscheidend sind die Qualität der Reifen, das Know-how der Mitarbeiter und die zur Verfügung stehenden Kapazitäten. In genau diesen Bereichen ist BKT stark aufgestellt.«
Rajiv Poddar, Geschäftsführer BKTAreal sollen künftig auch Laufketten produziert werden, die ab 2024 auch im Bohnenkamp-Sortiment zu finden sind. Und obwohl die Konkurrenz gerade in Europa groß ist, sieht sich BKT in einer guten Position: »Entscheidend sind die Qualität der Reifen, das Know-how der Mitarbeiter und die zur Verfügung stehenden Kapazitäten. In genau diesen Bereichen ist BKT stark aufgestellt«, sagte Rajiv Pod-
dar, der insbesondere auf das vorhandene Fachpersonal, die Partnerschaft zu Bohnenkamp und den ausgebauten Service hinwies. »Mit Blick in die Zukunft haben wir noch viel vor. Es ist uns wichtig, diese Schritte als Partner zu gehen. Unsere Vision ist klar, wir möchten voranschreiten und gemeinsam erfolgreich sein«, so Arvind Poddar abschließend. d
Zur Steinexpo fährt Europas führender Großhändler für Nutzfahrzeugreifen mit einem BergmannDumper vor. Im Messegepäck hat Reifenspezialist Bohnenkamp auch EMProfile für Dumper, Muldenkipper, Radlader, Bagger und Lkw. Spezialprofile und jede Menge Knowhow sollen alle Besucher des BohnenkampStands B2 auf dem Freigelände erleben. Die Kulisse ist wie geschaffen für die EMReifenauswahl von Bohnenkamp, die unter dem Motto »Schotter machen. Aber richtig!« präsentiert wird.
Die Steinexpo-Kulisse ist wie geschaffen für die EM-Reifenauswahl von Bohnenkamp.
Neben beständigen und abriebfesten Reifen für Dumper und Muldenkipper sollen auch die Betreiber von Radladern und Baggern auf dem BohnenkampStand fündig werden. Zudem zeigt der Reifengroßhändler eine Auswahl an baustellentauglichen LkwReifen der Marken Sailun und Windpower. Der Hersteller BKT ist mit Profilen für die Segmente Dumper, Muldenkipper und Radlader
vertreten. Eine Ergänzung für den EMBereich bietet die Marke Maxam mit OffroadProfilen für sandige und lose Untergründe bis hin zum anspruchsvollen, traktionsstarken und hochbelastbaren Spezialprofil für den Bergbau.
Ein Blickfang auf dem Bohnenkamp Messestand dürfte der Bergmann C828s werden, könnte doch der agile RadDumper auch auf dem Schauplatz der Steinexpo zu Hause sein. Für die Messe trägt er passend zum Steinbruchuntergrund einen Satz BKT Earthmax SR 51 23.5 R 25.
EMSortiment wächst
Bohnenkamp hat in den vergangenen Jahren sein Sortiment für EM und Industrieprofile deutlich auf mehr als 1 500 Artikel ausgebaut. Es reicht inzwischen von Bauund Industriereifen über Felgen und Schläuche bis hin zum Zubehör. »Unsere enorm gewachsene Bandbreite an Produkten im Erdbewegungsbereich macht uns zum idealen Partner für Händler und Werkstätten, die ihren Schwerpunkt in diesem Segment haben – aber auch für Fahrzeugbauer, deren Maschinen wir gemeinsam ab Werk mit der idealen Kombination aus EMReifen und Felge ausstatten«, betont Karsten Krückeberg, Leiter des Geschäftsbereichs EM &
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EM-Reifenpräsentation auf der Steinexpo unter dem Motto »Schotter machen. Aber richtig!«BOHNENKAMP Lkw. Viel passiert in 25 Jahren: Gregor Rüth, Arvind und Rajiv Poddar sowie Thomas Pott, Dilip Vaidya und Harm Jonkeren (v. li. n. re.) sprachen über die Anfänge der Zusammenarbeit und darüber, dass insbesondere das beiderseitige Interesse an hoher Reifenqualität ausschlaggebend für den Erfolg sei. Bohnenkamp | B2
Teilnahmeberechtigt sind Fotos von Baumaschinen und -geräten, die sich im Arbeitseinsatz zeigen oder kreativ in Szene gesetzt sind.
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im typischen Arbeitseinsatz oder kreativ in Szene gesetzt zeigen – egal ob verkratzt, verstaubt oder auf Hochglanz poliert. Einreichen können Sie Ihr Bildmaterial samt Zusatzinformationen per Mail an windhorst@sbm-verlag.de.
Ich freue mich auf Ihr BigPicture! Dan Windhorst, Chefredakteur, bauMAGAZIN
Der niederländische Reifenspezialist Heuver Tyres kommt zusammen mit seinen Erdbewegungsspezialisten zur Steinexpo: Die Partnermarke Aeolus wird an Stand B82 präsent sein, Triangle hingegen rückt seine Produkte an Stand B85 ins Blickfeld. Zudem will Heuver selbst sein breites eigenes Produkt- und Serviceangebot vorstellen.
Heuver Tyres pflegt seit Jahren eine intensive Partnerschaft mit Aeolus wie auch mit Triangle und vertreibt deren Produkte exklusiv in mehreren europäischen Ländern. Neben den bekannten A-Produkten stellen beide Marken eine laut Heuver hervorragende Alternative dar. »Dank der jahrelangen Zusammenarbeit mit beiden Marken und dem Feedback unserer Kunden sind wir davon überzeugt, dass wir für jede Anwendung den richtigen Reifen finden können«, so Bert van ’t Holt als Business Unit Manager OTR bei Heuver Tyres. Beide Marken werden auf der Steinexpo ein breites Sortiment, einschließlich ihrer Neuheiten, ausstellen.
Full-Service-Partner
In den vergangenen Jahren hat auch Heuver selbst stark in das
Serviceniveau investiert und sich dabei besonders auf die Montage von Reifen auf Felgen und den Umbau von Maschinen, auch vor Ort, konzentriert. »Mit einem grundsoliden Team, bestehend aus sieben Spezialisten,
»Mit einem grundsoliden Team, bestehend aus sieben Spezialisten, und einer schnellen Lieferung bieten wir unseren Kunden die richtigen Reifen für ihre spezifische Situation.«
Für jeden Einsatz soll sich die maßgeschneiderte Lösung finden lassen.
list in der Erdbewegungsbranche, der ein Full-Service-Konzept auf diesem Niveau anbietet«, ist Bouwmeester überzeugt. Das Unternehmen ist damit längst neben dem »normalen« Reifenhandel auch als Partner für Hersteller und Importeure bzw. Händler von Erdbewegungsmaschinen in ganz Europa aktiv.
Persönlicher Kontakt Jeder Einsatz erfordert eine maßgeschneiderte Lösung. Um
den persönlichen Kontakt zu gewährleisten, hat jeder Kunde bei Heuver Tyres auch einen festen Ansprechpartner, in seiner Landessprache sowohl im Büro als auch im Außendienst. Auf der Steinexpo vorbeizuschauen und ins Gespräch zu kommen passe, so Bert van ’t Holt, damit sehr gut zur Arbeitsweise von Heuver Tyres. Denn der persönliche Kontakt sei die Voraussetzung für eine maßgeschneiderte Beratung. t
und einer schnellen Lieferung bieten wir unseren Kunden die richtigen Reifen für ihre spezifische Situation«, unterstreicht Anne Bouwmeester, Produktmanager OTR Heuver Tyres. Und Heuver Tyres könne noch mehr: »Wir produzieren auch Räder –in unserer eigenen Räderfabrik Bevri Wheels – und vertreiben neue und gebrauchte Reifen sowie Felgen. Damit ist Heuver Tyres der einzige Reifenspezia-
Reifenspezialist Heuver Tyres mit Sitz in Hardenberg (Niederlande) verfügt über Verkaufsteams u. a. in den BeNeLux-Ländern, Deutschland, Frankreich, Rumänien und Polen. Mit mehr als 55 Jahren Erfahrung zählt das Familienunternehmen zu den führenden Anbietern im Bereich Lkw- und Aufliegerreifen sowie Erdbewegungs- und Landwirtschaftsreifen. Neben dem internationalen Reifengroßhandel betreibt Heuver mit Bevri auch ein eigenes Reifen- und Räderunternehmen in Zeewolde (Niederlande), das auf Landwirtschaftsreifen und -felgen spezialisiert ist. Hinzu kommen zwölf Filialen der Profile-HeuverTyres-Servicekette, die sich über den Nordosten der Niederlande und Limburg erstrecken. Insgesamt werden 380 Mitarbeiter beschäftigt.
EMR, Trelleborgs radiale Erdbewegungsbaureihe: Auf Leistung ausgelegte Reifen.
Die Trelleborg EMR-Reihe wurde für eine höhere Leistungsfähigkeit bei herausfordernden Einsätzen und Anwendungen im Bau-Bereich entwickelt.
Sie bietet eine verbesserte Widerstandsfähigkeit sowie eine längere Lebensdauer, während die Pro lgestaltung stets für perfekte Fahrkontrolle und Grip auf allen Belägen sorgt, egal ob Sand, Fels, Kies oder Mutterboden.
Wenn die Steinexpo in Europas größtem Basaltsteinbruch beginnt, ist auch Michelin mit am Start. Das Unternehmen zeigt auf der Demonstrationsmesse für die Roh- und Baustoffindustrie seine ganze Bandbreite an Mobilitätslösungen für den Einsatz im Steinbruch. Dazu zählen das aktuelle Reifenportfolio der Marken Michelin und Camso sowie die Präsentation verschiedener Reifenpartner und -services.
»Reduce, Reuse, Recycle und Renew sind die maßgeblichen Faktoren des 4R-Ansatzes von Michelin. Damit suchen wir aktiv nach Möglichkeiten, um Ressourcen möglichst lange zu nutzen und den maximalen Wert aus unseren Produkten zu holen.«
Jürgen Ihl, Sales Director Beyond Road Michelin
Mobilität gilt als ein wesentlicher Faktor für Fortschritt. Daher investiert Michelin in die Entwicklung von Innovationen, um Reifen sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen.
»Reduce, Reuse, Recycle und Renew sind die maßgeblichen Faktoren des 4R-Ansatzes von Michelin. Damit suchen wir aktiv nach Möglichkeiten, um Ressourcen möglichst lange zu nutzen und den maximalen Wert aus unseren Produkten zu holen. Das sind zum einen innovative Reifentechnologien, welche die Lebensdauer der Reifen verlängern, zum anderen Lösungen, um die Materialien aus Altreifen zurückzugewinnen und wiederaufzubereiten«, so Jürgen Ihl, Sales Director Beyond Road bei Michelin.
Luftlose
Rad-Reifen-Kombination
Als ein Beispiel für eine innovative Reifentechnologie gilt der Michelin X Tweel für Kompaktlader und leichte Baumaschinen. Dabei handelt es sich um eine luftlose Rad-Reifen-Kombination, die Reifen, Felge und Ventil komplett ersetzt. Der X Tweel ist
Auf 450 m² stellt Michelin Mobilitätslösungen für den Einsatz im Steinbruch vor. Zu sehen sind u. a. EM-, CL- und Lkw-Reifen, Scheibenräder und der Michelin X Tweel – eine Komplettrad- und Airless Radialreifen-Montageeinheit, die in bestimmten Anwendungen die herkömmliche Rad- und Reifenmontage ersetzen kann.
laut Hersteller wartungsfrei und benötigt nach der Montage keine Luftdruckkontrolle mehr. Die besondere Konstruktion des Reifens soll Ausfallzeiten durch Reifenpannen im Vergleich zu herkömmlichen Luftreifen deutlich senken helfen.
Für den Off-Highway-Fahrzeugmarkt Neben dem X Tweel und anderen Erdbewegungsreifen der Marke Michelin zeigt das Mobilitäts-
unternehmen auf dem Stand auch die Marke Camso, die auf Offroad-Reifen, -Räder, -Gummiketten und Kettensysteme für die Bauindustrie spezialisiert ist. Diese Produkte sind speziell auf die Mobilitätsbedürfnisse der einzelnen Anwendungen im Off-Highway-Fahrzeugmarkt abgestimmt.
Künftige Mobilitätsanforderungen schon heute erfüllen Michelin will mit seinen Marken für jeden Einsatz den richtigen Reifen bieten: »Die Veranstalter der Steinexpo gehen dieses Jahr von einem neuen Ausstellerrekord aus. Auf der immer internationaler werdenden Messe wollen wir unbedingt dabei sein. Wir zeigen unsere schon heute führenden Produkte und Lösungen, die bei den Mobilitätsanforderungen von morgen den Unterschied machen –sei es in Sachen Nachhaltigkeit, Effizienz oder auch Langlebigkeit«, so Ihl. t
Der Reifengroßhändler ML Reifen in Wallenhorst hat sich auf Nutzfahrzeugreifen im Budgetsegment spezialisiert. Dazu zählt das Unternehmen aus Niedersachsen in puncto Zuverlässig- und Wirtschaftlichkeit Baggerreifen von Ascenso wie die Profile EXB380 und EXB386.
Radbagger gelten als universell einsetzbare Erdbewegungsmaschinen auf vier oder acht Rädern. Sie sind meist in eher leichtem Gelände oder auf Asphalt unterwegs, ihre Reifen müssen deshalb besondere Anforderungen erfüllen: Bei der Arbeit mit dem beweglichen Baggerarm und dem drehbaren Oberwagen ist ein fester Stand der Maschine gefragt, beim Umsetzen oder den Fahrten zum Einsatzort sollen Bagger ruhig sowie komfortabel auf der Straße laufen und in der
Baustelle auf losem Untergrund dennoch die nötige Traktion haben. Wenn die Arbeit erledigt ist, sind gute Selbstreinigungseigenschaften des Reifenprofils wünschenswert.
Dem Anforderungsprofil entsprechend bietet die Marke Ascenso ein wachsendes Programm an Baggerreifen, die sich neben einer schnittfesten Gummimischung auch durch eine widerstandsfähige und dennoch komfortabel laufende Karkasse auszeichnen wollen. Gepaart mit einem laut
Das Modell Ascenso EXB386 (li.) wird als Breitreifen für 22,5"-Felgen angeboten und ist in fünf Dimensionen erhältlich. In vier gängigen Größen für 20"-Durchmesser ist hingegen das Profil EXB380 als Reifen für Zwillingsräder konzipiert.
ML guten Preis-Leistungs-Verhältnis, sollen Ascenso-Baggerreifen auch die Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit erfüllen. Das in vier gängigen Größen für 20"-Durchmesser verfügbare
Profil EXB380 ist als Reifen für Zwillingsräder konzipiert, das Modell Ascenso EXB386 wird als Breitreifen für 22,5"-Felgen angeboten und ist in fünf Dimensionen erhältlich. t
Ob neue oder runderneuerte Nutzfahrzeugreifen im Steinbruch, für beide Alternativen will Marangoni auf der Steinexpo ein breites und hochwertiges Programm an »Sustainable tyre solutions« vorstellen. Möglich werden soll dies durch eine Vertriebskooperation mit dem Hersteller Westlake. Als Neuheit zeigt Marangoni in Homberg auch einen Neureifen für Muldenkipper im anspruchsvollen Steinbrucheinsatz.
Auf der Steinexpo zeigt Marangoni u. a. mit der Serie MDT Reifen für den anspruchsvollen Steinbrucheinsatz. Premiere feiert der Westlake CB785, ein nicht laufrichtungsgebundener Reifen für Muldenkipper.
Zu den Exponaten am diesjährigen SteinexpoStand gehört bei Marangoni der MRLT2 – ein runderneuerter Reifen mit nicht laufrichtungsgebundenem, tiefem Profil in extra breiter Ausführung.
Zu seinen Eigenschaften gehören eine laut Anbieter sehr gute Traktion auch bei Einsätzen auf hartem Untergrund, optimale Stabilität und hoher Schutz bei langer Lebensdauer sowie ausgezeichnete Selbstreinigung. Entwickelt wurde der in den Dimensionen 21.00R33, 24.00R35 und 27.00R49 angebotene Reifen für Muldenkipper im harten Steinbrucheinsatz.
Wie bei allen seinen runderneuerten OTRReifen sieht Marangoni auch beim MRLT2 die gleichwertigen Leistungswerte von neuen Premiumreifen erreicht. Zugleich bieten sie einen doppelten Zusatznutzen, sind sie doch kostengünstiger und für ihre Produktion wird laut Hersteller im Vergleich zu einem Neureifen nur etwa 70 % der Energie verbraucht. Entsprechend geringer ist die produktbezogene CO₂-Emission. Zudem werden Rohstoffe bzw. Ressourcen wie Stahl und Naturkautschuk eingespart.
Kooperation verspricht freie Wahlmöglichkeit
Ebenfalls vorgestellt wird als Messeneuheit das Pendant des MRLT2 als Neureifen: der Westlake CB785 mit 3-Stern-Karkasse, der in den Dimensionen 18.00R33, 21.00R33, 21.00R35, 24.00R35 und 27.00R49 verfügbar ist. Als Vollsortimenter vertreibt Marangoni die Neureifen des chinesischen Herstellers Westlake u. a. deshalb, weil sie sich laut eigenen Angaben besonders gut für die Runderneuerung eignen sollen. Betreiber von Muldenkippern oder sonstiger mobiler Arbeitsmaschinen im Steinbruch sollen sich bei jedem Reifenwechsel frei entscheiden können, ob ein Neureifen oder ein runderneuerter eingesetzt werden soll. Damit steht über die gesamte Lebensdauer der Arbeitsmaschine ein geschlossenes System für die Bereifung zur Verfügung. Womit sich flexibel der Kreislauf von Neuanschaffung und Runderneuerung schließt, der dem Anwender auf allen Ebenen Vorteile verspricht – finanziell, technisch und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. t
Mit dem Galaxy MFS 101 SDS hat Yokohama Off-Highway Tires (YOHT) jüngst eine neue Generation von Vollgummireifen für Gabelstapler vorgestellt, die unter besonders anspruchsvollen Bedingungen in Industrie und Lagerwirtschaft zum Einsatz kommen.
Um die neuen Reifen für möglichst viele Modelle und Größen von Gabelstaplern anbieten zu können, hat YOHT das Portfolio auf jetzt 58 SKU erweitert. Der für fordernde Einsätze im Innenund Außenbereich entwickelte Galaxy MFS 101 SDS ist laut Hersteller die ideale Wahl für Stapler
mit Elektro-, Gas- und Dieselmotor, bei denen es auf hohe Stabilität und Sicherheit sowie Fahrkomfort und eine lange Lebensdauer ankommt.
Hohe Leistungsfähigkeit
Das moderne und durch eine 3-stufige Konstruktion ergänzte
Design sorgt dafür, dass der Galaxy MFS 101 SDS rund um die Uhr mit minimalen Vibrationen und minimaler Wärmeentwicklung betrieben werden kann. Er zeichnet sich durch bessere Dämpfung, Lenkbarkeit und Stabilität aus und ermöglicht einen reibungslosen Einsatz auf den verschiedensten betonierten, gepflasterten oder asphaltierten Flächen. Mehr Gummi und eine höhere Profiltiefe sowie 60J-Werte zeigen, dass dieser Reifen für eine lange Lebensdauer konzipiert wurde.
Robust aufgebaut
Der Galaxy MFS 101 SDS ist ein Premium-Reifen mit einer Laufflächenmischung, die einen hohen Schutz vor Abrieb und Absplitterungen bietet. Die oberste Schicht der 3-stufigen Konstruktion stellt eine optimal lange Lebensdauer sicher. Die weiche Mittellage trägt zur Minimierung von Vibrationen bei und bietet somit hohen Komfort für
den Fahrer, während die untere Schicht die maximale Stabilität sicherstellt: Sie ermöglicht zudem eine effiziente Lastübertragung auf die Felgen des Gabelstaplers, wobei die rutschfesten Stahlwülste das Durchrutschen der Räder auf den Felgen verhindern. Die Laufäche des Galaxy MFS 101 SDS zeichnet sich durch ein Design mit einem durchgehenden Mittelstollen und optimierten Schulterstollen aus. Dieses Design trägt laut YOHT zu geringen Vibrationen und dem hohen Komfort für den Fahrer an langen Arbeitszeiten bei. Die umlaufenden Rillen stellen eine verbesserte Lenkbarkeit und die längeren Rillen eine zuverlässige Traktion sicher. In Verbindung mit den gleichmäßigen inneren Lagen führt das breite flache Profil dieser Reifenserie auch bei kritischen Hubvorgängen und bei Kurvenfahrten zu einer hervorragenden Lastverteilung und Stabilität des Gabelstaplers. d
Ausgestattet ist der Ranger GK Betonmischer von Hino Motors mit einem vollautomatischen
Allison 3500 Sechsgang-Getriebe – nun zeigt die Maschine in Japan, wie leistungsstark und effektiv sie arbeiten kann.
Prozent
Um die lokale Wirtschaft nach den Erdbeben samt Tsunami von 2011 zu unterstützen, wurden bei Yume Concrete im Nordosten Japans größtenteils junge Fahrer aus der betroffenen Region eingestellt. Diese schätzen die Stabilität und Steigfähigkeit des seit 2020 eingesetzten Hino Rangers. »Wir hatten zunächst Bedenken, ob das Automatikgetriebe an steilen Hängen genügend Leistung bringen würde, aber wir stellten fest, dass der Betonmischer Steigungen von 10 % oder mehr genauso problemlos meistert wie wesentlich größere Mischfahrzeuge und dass er Steigungen von 5 bis 6 % mit nur 60 bis 70 % des Gaspedals bewältigt«, so Akira Ohmi, Section Manager bei Yume Concrete. »Darüber hinaus ermöglicht der leistungsstarke Drehmomentwandler von Allison das Rückwärtsfahren und Anhalten an Hängen mit einer Steigung von bis zu 20 %.«
Der Betonmischer verfügt über einen kleinen 5-l-Motor mit einem Allison 3500-Getriebe. Der patentierte Drehmomentwandler darin verstärkt das Drehmoment, sodass beim Anfahren fast die gleiche Leistung wie bei einem
großen Betonmischer mit manuellem Schaltgetriebe zur Verfügung steht. Auch im Rückwärtsgang ist sie vergleichbar. Darüber hinaus schaltet das Allison 3500-Getriebe beim Bergabfahren bei Betätigung der Auspuffbremse automatisch herunter, sodass selbst vollbeladen 5 bis 6 %ige Gefälle ohne Einsatz der Fußbremse überwunden werden. Auch weniger geübte Fahrer kommen damit zurecht, ein großer Vorteil besonders auf Baustellen mit unterschiedlichen Fahr-
bahnoberflächen. »Wir arbeiten auch bei schlechten Witterungsbedingungen, zum Beispiel auf vereisten oder verschneiten Straßen, aber mit unseren Fahrzeugen mit Automatikgetriebe hatten wir erfreulicherweise noch nie Schwierigkeiten«, sagt Ohmi. »Ich bin für die Einteilung der Fahrer zuständig und habe festgestellt, dass jeder Fahrer unsere Betonmischer mit Vollautomatikgetrieben ohne Probleme steuern kann – unabhängig von seinen Kenntnissen.« d
Antriebs- und Steuerungstechnologieanbieter Parker Hannifin hat seine neue Produktserie F10 mit Konstanthubvolumen sowie Schrägachsenpumpen und -motoren mit mittlerer Beanspruchung vorgestellt. Als Weiterentwicklung der Produkte F11 und F12, die von der Pump and Motor Division Europe des Unternehmens gefertigt werden, verspricht die Produktserie F10 eine hervorragende Leistung in Bezug auf Energieeinsparung, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
»Bei der Entwicklung der F10-Serie standen für uns Nachhaltigkeit und niedrige Gesamtbetriebskosten im Vordergrund sowie eine lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit.«
Die neue Serie F10 ist für mobile Maschinenanwendungen u. a. im Bauwesen, im Bergbau, in der Landwirtschaft sowie im Transportwesen vorgesehen. Verfügbar ist die Neuheit mit sieben Hubvolumen von 30 cm³ bis 125 cm³ und für Getriebe mit offenem sowie geschlossenem Kreislauf konzipiert. Dank eines speziellen kugelförmigen Kolbenkonzepts bietet die F10-Serie laut Hersteller eine hervorragende Effizienz, was geringere Leistungsverluste verspricht. »Die neue Produktserie F10 ist wahrscheinlich die effizienteste Pumpe und der effizienteste Motor mit mittlerer Beanspruchung auf dem Markt«, ist Christian Bengtsson als Produktleiter bei der Parker Pump and Motor Division Europe überzeugt.
Deutlich platzsparender
Der Serie F10 liegt das Konstruktionskonzept der Hochleistungsserien F11 und F12 zugrunde. Doppelkegelige Lager und Hohlradsynchronisierung sollen für eine hohe Zuverlässig- und Langlebigkeit sorgen. Im direkten Vergleich zu den F12-Modellen bietet sie aber eine bis zu 13 % kleinere Gehäusegröße und ein um 25 % geringeres Gewicht. Dadurch kann eine besonders einfache Installation unterstützt werden. Das kugelförmige Kolbenkonzept ermöglicht einen hohen volume-
Parkers neue Produktserie F10 mit Schrägachsenpumpen und -motoren verspricht eine hervorragende Leistung mit mittlerer Beanspruchung. Sie ist in ISO-, SAE- und Cartridge-Versionen mit flexiblen Wellen erhältlich.
trischen Wirkungsgrad von bis zu 96 %. »Bei der Entwicklung der F10-Serie standen für uns Nachhaltigkeit und niedrige Gesamtbetriebskosten im Vordergrund sowie eine lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit. Wir können die Betriebskosten deutlich senken, indem wir den Stromverbrauch deutlich reduzieren und die Ziele von OEM zur Reduzierung von Emissionen und zur Einhaltung zukünftiger Umweltregulierungen unterstützen«, fasst Bengtsson die Vorteile zusammen. t
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Ein Kubus, der es in sich hat: geringste Druckverluste bei aktiver Sperre und hohe Traktion beim Anfahren.
Mit neuen Differentialsperrventilen den Kraftstoffverbrauch reduzieren und die Traktion erhöhen – auch Bewährtes lässt sich verbessern, wie Bucher Hydraulics mit seinen neu entwickelten Differentialsperrventilen beweisen möchte. Die Fortschritte spiegeln die gegenwärtigen Marktforderungen nach mehr Energieeffizienz, höherer Radleistung und besserer Fahrzeugkontrolle wider.
Über die Jahrzehnte haben sich Kolbenstromteiler in Differentialsperren von hydraulischen Fahrantrieben eindrucksvoll bewährt. Allerdings sind in den letzten Jahren die Ansprüche der Betreiber von mobilen Maschinen noch mal stark gestiegen. Auf der Wunschliste stehen beispielsweise eine intuitivere Bedienung, ein gut beherrschbares Fahrverhalten unter schwierigen Bedingungen, eine weitere Optimierung und Automation der Arbeitsfunktionen sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs. Diesen Trends entsprechend hat Bucher Hydraulics neue Differentialsperrventile mit innovativen Features entwickelt.
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setzt werden. Die Mengenteiler sind doppeltwirkend, das bedeutet die Funktion der Differentialsperre ist in Vorwärts- und Rückwärtsfahrt gegeben. Bei deaktivierter Differentialsperre wird der Hydrostrom mit geringsten Druckverlusten beliebig auf die Hydromotoren verteilt.
Die neuen Typen DL14 ergänzen die bekannten und bewährten Differentialsperrventile MT..DV (zwei Motoren), MT..DVD (drei Motoren) und MT..DVV (vier Motoren). Auch die DL14 sind für die Anwendung in hydrostatischen Antrieben mit parallel geschalteten Hydromotoren im offenen und geschlossenen Kreislauf vorgesehen und für zwei, drei oder vier Verbraucher verfügbar. Durch ihren Aufbau mit parallel geschalteten Blenden können die Typen DL14 auch für mehr als vier Verbraucher einge-
Im aktivierten Zustand sind die Hydromotoren zwangsweise parallel geschaltet. Das strömungsoptimierte Verhalten des neuen Ventilblocks und die optimierte Ausbildung der Blende machen einen großen Arbeitsbereich bei hohen Drücken möglich. So sind die DL14-Ventilblöcke bei einer 2-fach-Differentialsperre für Volumenströme bis 250 l/min sehr gut geeignet. Die 4-fach-Differentialsperre ist bis 500 l/min freigegeben. Ein weiterer Effekt des neuen Designs: Bislang waren für den gleichen Arbeitsbereich zwei Baugrößen notwendig, zum einen Baugröße 08 bis 100 l/min als auch Baugröße 16 bis 250 l/min. Der neue Typ DL14 deckt diesen Bereich mit nur einer Baugröße ab.
Die neuen Ventile wurden außerdem so konzipiert, dass sie sowohl bei deaktivierter als auch bei aktivierter Differentialsperre außergewöhnlich geringe
Druckverluste aufweisen. Mehr Radleistung steht so zur Verfügung. Im Vergleich zu herkömmlichen Kolbenstromteilern mit Festblende ist die Energieeinsparung mit aktivierter Sperre nicht zu unterschätzen. Der Druckverlust bei einer 2-fach-Differentialsperre beträgt dann im Nennarbeitsbereich von 150 l/min nur 5 bar und bei 250 l/min lediglich 11 bar – im deaktivierten Zustand in den genannten Punkten lediglich 3 bar und 5 bar.
Bei einer 4-fach-Differentialsperre lässt sich im aktivierten Zustand im Vergleich zum Stand der Technik bei einem zugeführten Volumenstrom von 100 l/min der Druckverlust um rund 56 bar reduzieren. Dies entspricht einer eingesparten hydraulischen Leistung von immerhin 9,3 kW. Die Umschaltung vom Fahrmodus in den Differentialmodus erfolgt über ein 3/2-Wege-Schaltventil im Niederdruckkreis mit maximal 50 bar.
Ab kleinsten Volumenströmen
Eine Sperrwirkung praktisch aus dem Stand der mobilen Ma-
Weiterentwickelte Ventil-Modelle
schine heraus stand ganz oben im Lastenheft der Entwickler. Mithilfe einer vom Zufluss abhängig gesteuerten Messblende wurde dies ausgezeichnet gelöst. Schon ab Zuläufen unter 10 l/min gelingt eine Aufteilung des Volumenstroms. Vor allem das Anfahren auf glatten Untergründen wird spürbar verbessert. Das Personal kann sich bei schwierigen Fahrmanövern und beim Rangieren voll auf die Arbeitsfunktionen konzentrieren.
Für jeden Motor bzw. Verbraucher sind Druckwaagen im Ventilblock integriert. Mobile Arbeitsmaschinen im Baumaschinensektor profitieren besonders vom großen Arbeitsbereich und der lastdruckunabhängigen Versorgung der Radmotoren. Entsprechend dem Trend zu höheren Betriebsdrücken hat man bei Bucher die neuen Differentialsperrventile für einen Dauerdruck von 450 bar und einen Spitzendruck von 520 bar ausgelegt und erprobt. Wie für die bewährten Sperrventile der Typen MT..DV, MT..DVD und MT.. DVV stehen auch für die DL14
> Die neuen Typen DL14 ergänzen die bekannten und bewährten Differentialsperrventile MT..DV (2 Motoren), MT..DVD (3 Motoren) und MT..DVV (4 Motoren).
> Die DL14 sind für die Anwendung in hydrostatischen Antrieben mit parallel geschalteten Hydromotoren im offenen und geschlossenen Kreislauf vorgesehen und für zwei, drei oder vier Verbraucher verfügbar.
> Durch ihren Aufbau mit parallel geschalteten Blenden können die Typen DL14 auch für mehr als vier Verbraucher eingesetzt werden.
integrierte Nachsaugventile und Schockventile zur Verfügung. Das Spektrum der mobilen Maschinen, die von den neuen Sperrventilen DL14 bezüglich Kraftstoffeinsparung und besserer Traktion besonders profitieren können, ist groß: selbstfahrende Feldspritzen, Holzvollernter, Hubarbeitsbühnen ab 15 m, Asphalt-Kaltfräsen, Straßenfertiger und viele weitere. d
neue Generation
für Maschinenführer in der (mobilen) Arbeitsumgebung
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Ewellix hat seine CASM-Reihe erweitert. Die neuen Hochleistungsaktuatoren sind speziell für mobile Anwendungen in der Baubranche konzipiert.
Der Lineartechnikspezialist Ewellix aus Schweinfurt stellt eine neue Generation elektromechanischer Aktuatoren mit einer Hubkraft von drei bis 15 t vor. Die neuen Vertreter der CASM-Reihe sind speziell für mobile Anwendungen in der Baubranche konzipiert. Die Komponenten verbinden eine hohe Leistungsdichte mit Energieeffizienz. Anwender profitieren zudem von der hohen Wiederholgenauigkeit bei Positionierung und Bewegung.
3,6
Kilowatt
Der neue Aktuator mit einer Hubkraft von drei Tonnen erreicht eine Spitzenleistung von 3,6 kW bei einem Querschnitt von 80 mm x 80 mm.
Die neue Produktgeneration basiert auf dem robusten und modularen Aufbau der zuverlässigen CASM-Serie. Ihr kompakteres Design, ein breites Angebot an Endbefestigungen und ein jetzt noch effizienteres Motorpaket mit unterschiedlichen IP-Schutzarten machen sie laut Angabe des Herstellers zur idealen Lösung für raue Off-Highway-Umgebungen. Der bewährte CASM-100 bietet eine Spitzenleistung von 10 kW bei einem schmalen Querschnitt der Lineareinheit von 105 x 105 mm. Der neue Aktuator mit einer Hubkraft von drei Tonnen erreicht eine Spitzenleistung von 3,6 kW bei einem Querschnitt von 80 mm x 80 mm. Sogar 17 kW bei Dimensionen vom 130 x 130 mm leistet der 15-t-Aktuator.
Flexibler mit einem modularen Aufbau
Bei der Entwicklung der neuen Komponenten standen für
Ewellix Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und minimaler Wartungsaufwand im Fokus. Abhängig von der Konfiguration erreichen die Aktuatoren maximale Geschwindigkeiten von bis zu 300 mm pro Sekunde bei Beschleunigungen von bis zu sechs Metern pro Sekunde und maximalen Hublängen von zwei Metern.
Mehr Wahlfreiheit für Konstrukteure und OEMs
Mit der modularen Bauweise sind Konstrukteure und OEMs zudem flexibler. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Kugel- oder Rollengewindetrieben, verschiedenen Hochleistungsmotoren sowie Paralleloder Inlinegetrieben. Der Kunde kann die Basiskomponenten seines Aktuators der Aufgabe entsprechend konfigurieren. Das schließt auch Anbauteile wie T-Bar, Schwenk- und hintere Befestigung mit ein, die den Aktuator mit den beweglichen Teilen der mobilen oder geländegängigen Maschinen verbinden.
»Unsere neue Generation elektrischer Aktuatoren bietet Anwendern die Möglichkeit, innovative und maßgeschneiderte lineare Bewegungslösungen
für mobile Maschinen zu entwickeln«, erklärt Kirk Martin, Vertriebsleiter für mobile Maschinen bei Ewellix. »Unser Adaptermodul mit standardisierter Schnittstelle erlaubt beispielsweise den direkten Anschluss fast aller Antriebsmotoren an die meisten Getriebetypen. Da außerdem in allen Produktpaketen Basiskomponenten wie Dichtungen, Schrauben und Halbkupplungen standardmäßig enthalten sind, ist es für den Kunden spielend einfach, die Komponente einzurichten, anzuschließen und loszulegen.«
Mit den neuen Aktuatoren bietet Ewellix weitere saubere, zuverlässige und effiziente Systeme, die einfach zu installieren sind, niedrige Betriebskosten verursachen und Erstausrüstern den Übergang von hydraulischen zu elektromechanischen Bewegungssystemen erleichtern.Der CASM-Aktuator lässt sich mit einer Zentrifugalbremse, einer Sicherheitsmutter und einer elektromechanischen Motorbremse ausstatten und kann so für eine Vielzahl von Aufgaben sicher eingesetzt werden. d
agiert auf Augenhöhe mit den Kunden und ist immer lösungsorientiert. Und die Artikel treffen die wichtigen Themen der Baubranche und entstehen direkt mit den Meinungsmachern und Endanwendern. Vielen Dank für die Zusammenarbeit! Wir freuen uns schon auf die nächsten Ausgaben!
Marc von Elling (Mitgründer & Geschäftsführer), recalm GmbH (Hamburg)
Mit seinem SiloTop polyTube möchte WAM ein Filtersystem bieten, das gänzlich neu konstruiert wurde und über eine große Nutzfläche mit besserer Abreinigung verfügt.
Mit SiloTop polyTubeTM hat WAM ein Filtersystem entwickelt, das mit einer gänzlich neuen Konstruktion aufwarten soll. Ersetzen soll dieser jedoch nicht den Siloaufsatzfilter SiloTop Zero – vielmehr handelt es sich um eine Ergänzung. Der SiloTop polyTube kombiniert die Vorteile einer großen Nutzfläche durch optimale Raumausnutzung mit einer besseren Abreinigung.
Statt eines gefalteten Mediums verwendet WAM ein Filterelement mit einer röhrenförmigen Zellstruktur. Diese verhindert die Bildung von Agglomeraten, welche den Durchgang der Flüssigkeit behindern und die effektive Filterfläche verringern. Die hohe Luftdurchlässigkeit des Mediums bewirkt eine geringe Druckdifferenz und trägt zu einer effizienteren Abreinigung der Filterfläche bei.
Für breiten Temperaturbereich Verwendet werden können die polyTubeTM-Filterelemente bei trockenen Pulvern in einem Temperaturbereich von -20 °C bis +80 °C – kurze Spitzen bis zu 100 °C sind möglich. Aktuell gibt es noch keine Elemente für den
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, für sehr klebrige und adhäsive Produkte bzw. für feuchte oder ölhaltige Medien sowie hohe Temperaturbereiche.
Reduzierter Energieverbrauch
Die polyTube-Filterelemente ermöglichten die Entwicklung eines neuen Siloaufsatzfilters, der im Verhältnis zu seiner aktiven Filterfläche eine geringere Baugröße aufweist. Dadurch sollte bereits der Energieverbrauch für den Betrieb und die Reinigung dieser Entstaubungsanlagen weiter reduziert werden.
Kostengünstiger und leiser
Während viele Filtersysteme die Filterelemente mittels Druckluft abreinigen, ist der polyTubeTM mit dem elektromechanischen Impuls-Reinigungssystem Meccanica ausgestattet. Der Verzicht auf eine Druckluftleitung sorgt für Einsparungen bei Installations- sowie Bereitstellungskosten für die Druckluft. Im Ver-
gleich mit einer druckluftbasierten Abreinigung erzeugt die mechanische zudem dreimal niedrigere Betriebsgeräusche und schont das Filtermedium. Darüber hinaus verfügt der Filter dank der kompakten Bauweise der polyTube-Elemente über ein niedriges Gehäuse, wodurch die Zugänglichkeit und Wartung auf dem Silo deutlich erleichtert werden soll.
Für die Steuerung des Reinigungssystem setzt WAM die hauseigene elektronische Steuerung FilmecTM ein. Sie besitzt eine vollautomatische Funktionsüberwachung mit Arbeitsschritterfassung und erstellt Überwachungsdiagramme. Mit dem integrierten Druckdifferenzmesser kann sie die Reinigungszyklen entsprechend dem Istzustand des Filters selbst automatisch ändern und stoppen. Bauartbedingt können der SiloTop Zero und der polyTube problemlos gegeneinander ausgetauscht werden. d
Baumaschinenfahrer kommen oft auf den Messen an unseren Stand, um uns ihre Probleme mit der Arbeitsbeleuchtung zu schildern.
Mal ist die Ausleuchtung des Arbeitsumfeldes zu ungleichmäßig, mal zu schwach oder auch zu stark. Besonders schwierig wird es für den Fahrer, wenn das Licht auf Kies, Regentropfen oder nassen Motorhauben reflektiert und blendet, so dass die Sicht, gerade in Kombination mit Dunkelheit, sehr begrenzt ist. Manche Fahrer haben aufgrund von schlechter Beleuchtung auch Probleme mit der Beurteilung des Abstandes zu Objekten oder anderen Baumaschinen.
Eine gute Ausleuchtung sorgt dafür, dass der Sehvorgang des Baumaschinenfahrers optimal unterstützt wird, sodass er seine Projekte effektiver und stressfreier durchführen kann, was Kosteneinsparungen für das Unternehmen mit sich bringt und beim Fahrer für mehr Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und Motivation sorgt. Da etwa 50 % der Bevölkerung Brillenträger sind und sich die Sehleistung mit zunehmendem Alter weiter verändert, muss dies bei der Wahl des Arbeitsscheinwerfers und der Größe des Sichtfeldes berücksichtigt werden.
In Zeiten des Fachkräftemangels sollte man im Auge haben, dass zu guter Ergonomie zuverlässige LED-Arbeitsscheinwerfer mit exzellenter Lichtverteilung und Farbwiedergabe gehören, sodass störungsfreies und angenehmes Arbeiten ermöglicht wird. Wie ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Arbeitsumfeld aussieht, sehen Sie hier:
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TYRI steht für schwedische Werte wie Qualität, State of Art Produkte, gute Ergonomie und hohe Sicherheit!
Für die Diamantseilsäge MDS 5034 von Schwing hat Igus Gleitlager und Energieketten aus Hochleistungspolymeren entwickelt.
Bei rauen Umgebungen im Steinbruch braucht es zuverlässiges, wartungsarmes und einfach zu bedienendes Werkzeug, das Staub, Hitze und großen Kräften trotzen muss. Die Schwing GmbH aus dem österreichischen St. Stefan im Lavanttal hat mit der mobilen Diamantseilsäge MDS 5034 eine Lösung geschaffen, mit welcher der Schnitt von tonnenschweren Natursteinblöcken vor Ort ganz einfach wird. Für die Zuverlässigkeit sorgen Gleitlager und Energieketten aus Hochleistungspolymeren von igus.
3,4
Meter
Bis zu fünf Meter breite Steinblöcke kann die MDS bei einer maximalen Schnitttiefe von 3,4 m schneiden.
Ein Felsblock mit mehreren Hundert Tonnen löst sich aus der Wand und bleibt einige Meter weiter liegen. Nun schlägt die Stunde der mobilen Diamantseilsäge MDS 5034 von Schwing. Montiert auf einen ManitouTeleskoplader fährt sie an Ort und Stelle und wird via Fernsteuerung bei einem Schwenkbereich von 66° dem Schnittwunsch entsprechend ausgerichtet. Während Staub und Schmutzpartikel mit einem Wasserstrahl gebunden werden, setzt sich das Diamantseil mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 40 m pro Sekunde in Bewegung. Bis zu 5 m breite Steinblöcke kann die MDS jetzt bei einer maximalen Schnitttiefe von 3,4 m und – je nach Ge-
steinsart – Geschwindigkeit von 10 cm pro Minute schneiden. Anschließend wird die Säge wieder kompakt zusammengefahren und auf einen regulären Tieflader gesetzt. Mit einer Transportbreite von unter drei Metern kann sie ohne Sonderzulassung in den Steinbruch gebracht werden. Dort wirken auf die Maschine zwei- bis zweieinhalbfache G-Kräfte. Hinzu kommen die hohe Schmutzbelastung und Wasserknappheit, was eine ständige Reinigung erschwert. Aus diesen Gründen hat sich Schwing für die Installation von Gleitlagern und Energieketten des motion plastics Spezialisten igus entschieden. Die Komponenten bestehen aus tribologisch optimierten Hochleistungskunststoffen und eignen sich auch für den Einsatz bei hoher Belastung.
Ein neues Geschäftsfeld
Für Schwing war die Entwicklung der MDS ein Novum. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Herstellung von
Betonpumpen. Dass das Portfolio mit der Säge erweitert werden konnte, liegt an Markus Hatzer. Der jetzige Innovationsassistent und Anwendungstechniker hatte nach langer Tätigkeit in der Natursteinindustrie bereits 2006 eine ähnliche mobile Säge vor Augen, 2012 hat er die ersten Patente angemeldet.
»Ich habe angefangen, einen Prototyp zu bauen, und die Maschine viel zu umfassend geplant«, meint der Erfinder rückblickend. Über 20 Rollen waren damals verbaut gewesen, heute sind es nur noch sieben. Später hat Hatzer seinen Prototyp der Firma Schwing vorgestellt und wurde mit offenen Armen empfangen. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in St. Stefan nahm sich dem Projekt an und entwickelte zusammen mit Hatzer die MDS 5034. Mittlerweile arbeiten zehn Personen an dem Projekt. Die Säge ist der Vorstoß von Schwing in neue Geschäftsfelder rund um die Natursteinbearbeitung.
Die schmierfreien und verschleißarmen iglidur Q2-Gleitlager sorgen für die Mobilität und flexible Einstellbarkeit der Diamantseilsäge
Zur nachhaltigeren
Natursteinbearbeitung
Markus Hatzer kennt die Anforderungen an Maschinen im Steinbruch. Er weiß, dass die Sprengung und Verarbeitung mit hohem Aufwand verbunden sind. Das Problem: Fällt erst im Werk auf, dass der gewonnene Steinblock Risse zeigt und farbliche Abweichungen vorhanden sind, waren die ganzen Mühen bis dahin vergebens. Die Gründe für fehlerhaftes Material sind vielfältig: Oft fallen Einschlüsse im Stein erst beim Schnitt in der Werkshalle auf. Hinzu kommt die Gefahr durch das Werkzeug selbst. Schmiermittel, wie sie in
Baumaschinen etwa in Lagern zu finden sind, können auf den Stein tropfen. Die Flüssigkeit zieht in das Material ein und macht den Stein für jede weitere Verwendung unbrauchbar. Die Natursteinbranche profitiert daher von schmierfreien Bauteilen, um Ausschuss und unnötige Transportfahrten zu vermeiden. Schwing hat das erkannt und setzt in den Gelenken der MDS 5034 auf zylindrische iglidur Q2-Gleitlager von igus. Diese wurden speziell für hoch belastete Schwenkanwendungen entwickelt und zeigen sich besonders resistent gegen Kantenpressung, Stöße und Schläge.
Kunststoff überzeugt mit Dämpfungseigenschaften igus ist bereits seit Beginn der MDS-Entwicklung bei Schwing mit an Bord. Dabei war am Anfang gar nicht klar, dass mit den Q2-Buchsen ein zentraler Bestandteil von igus kommen würde. Denn bislang wurden nur Messingbuchsen verwendet. Ausschlaggebend war für Kriegl der Erfahrungsbericht eines österreichischen Baggerherstellers, der ebenfalls igus-Buchsen einsetzt. »Am Ende haben wir es nie mit Messing verglichen. Durch ihre Dämpfungseigenschaften sind die Kunststoffgleitlager passend für die MDS«, meint Kriegl.
Im Vergleich zu Baumaschinen hält sich die Schlagbelastung der Säge in Grenzen, die MDS wird nur wenige Male aus- und wieder eingefahren. Der wichtigste Aspekt liegt für Schwing in den Schmiereigenschaften. Die iglidur Q2-Buchsen sind selbstschmierend und trocken laufend. Das eliminiert die Gefahr einer Verunreinigung. Zudem eignen sich sich damit auch für staub- und schmutzbelastete Umgebungen wie im Steinbruch. »Wenn Schmutz in die Kunststofflager hineinkommt, ist das nicht so schlimm wie bei Messing. Der Kunststoff verzeiht mehr Fehler«, so der Konstrukteur. d
Mehr Produktivität und Einsparungspotenzial: Durch den Einsatz des WF 25i Dual haben Sie immer den richtigen Draht zur Hand, egal ob zwei verschiedene Zusatzwerkstoffe oder Drahtdurchmesser. So müssen Sie keine Drahtspulen, Verschleißteile oder Brenner tauschen.
Der Dual Wire Feeder sorgt für eine stabile Drahtförderung und ist insbesondere im Baumaschinen- und Schiffsbau, der Automobilbranche oder im Rohrleitungsbau ohne zusätzliche System- oder Anwendungskomplexität die perfekte Wahl. In Kombination mit der TPS/i ist er die ideale Lösung für Ihre Bedürfnisse und unterstützt Sie so dabei, Ihr volles Schweißpotenzial zu entfesseln.
Mit Kasiglas bietet KRD Sicherheitstechnik eine sichere Kabinenverscheibung für alle Baufahrzeugtypen an. In die Verbundscheibe eingearbeitete Zusatzfunktionen wie Blendschutzkeile oder ein intelligentes Heizungssystem versprechen noch mehr Rundumschutz und einen erhöhten Komfort. Zahlreiche namhafte internationale Baumaschinenhersteller und Kabinenbauer zählen laut KRD seit Jahren auf Kasiglas-Lösungen. se können insbesondere Windschutzscheiben beeinträchtigen und dadurch die Sicherheit der Fahrzeugführer gefährden. Die laut KRD enorme Abrieb- und Kratzfestigkeit seiner Kasiglas-DC43-Beschichtung will hier für Abhilfe sorgen. Ihre Langlebigkeit und hervorragende Transparenz ermöglichen, so KRD weiter, ein effektives und sicheres Arbeiten an und mit den Maschinen. Zudem mache die besondere 3D-Geometrie der Scheiben die A-Säulen in vie len Fällen überflüssig, ein toter
- Hydraulik Service Center
Das in Geesthacht (SchleswigHolstein) ansässige Unternehmen hat sich über die Jahre von einem namensgebenden regionalen »Kraftfahrzeug Reparatur Dienst – KRD« zu einem Global Player für Sicherheitsverscheibungen entwickelt und kann längst auf mehr als 50 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Darauf aufbauend haben die Spezialisten eine Lösung für ein bei Baumaschinenfahrern bekanntes Problem entwickelt: Abnutzung und Witterungseinflüs- gemäß den Anforderungen der UN/ECE-Regelung Nr. 43.
Kasiglas-Frontscheibe für einen Volvo-Radlader. Ihre DC43-Beschichtung steht laut KRD für eine extrem hohe Abriebfestigkeit. Dank der ebenso vorhandenen Flexibilität der Anti-Abrieb-Oberfläche werden heranfliegende Fremdkörper schlicht »weggefedert«.
Basis für den Erfolg
Drei Säulen – bestehend aus einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung, der Lackproduktion und -verarbeitung sowie der KRD-Technologie, die eine spannungsfreie Umformung ermöglicht und damit plötzliche Brüche vermeiden soll – bilden die Basis für Produkte zum Schutz von Mensch und
- Lieferung sämtlicher hydraulischer und elektro-hydraulischer Komponenten
- Entwicklung, Produktion, Montage und Inbetriebnahme offener und geschlossener
- Lieferung sämtlicher hydraulischer und elektro-hydraulischer Komponenten
- Fertigung von Hochdruck Zahnradeinheiten (Einfach und Mehrfach Pumpen, Motore,
- Eigenes umfangreiches Lager an Axialkolbeneinheiten, Gerotormotore, Ventiltechnik
- Entwicklung, Produktion, Montage und Inbetriebnahme offener und geschlossener Systeme
- Mobiles Serviceteam
- Professionelles Reparaturcenter
- Entwicklung, Produktion, Montage und Inbetriebnahme
- Fertigung von Hochdruck Zahnradeinheiten (Einfach und Mehrfach Pumpen, Motore, Mengenteiler)
- Hydraulik Service Center
- Eigenes umfangreiches Lager an Axialkolbeneinheiten, Gerotormotore, Ventiltechnik und Ersatzteile
- Zugriff auf weitere Läger im Bibus Netzwerk
- Hydraulikseilwinden
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Tel.: 04222 947510 0 info@weser-pumpen.de www.weser-pumpen.de Güterstraße 10, 27777
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"supporting your success"
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Sein Bodas-Ecosystem für Mobilelektronik erweitert Bosch Rexroth um die neue Display-Reihe DI5. Die in drei Größen verfügbare Touchscreen-Einheit lässt sich flexibel in Kabinen und Führerstände oder im Außenbereich integrieren und soll beste Voraussetzungen für eine einfache sowie intuitive Bedienung der mobilen Arbeitsmaschine bieten. Funktionen und Visualisierungen können frei in verschiedenen Entwicklungsumgebungen gestaltet werden. Die kostenfreie Toolbox enthält u. a. praktische Service-Funktionen für angeschlossene RC40-Steuergeräte und wird laut Bosch Rexroth stetig um Funktionen erweitert.
Mit den Größen 5", 7" und 10,1" sowie einem breiten Funktionsspektrum will die neue Displayreihe Bodas DI5 eine Vielzahl von Anwendungsfällen abdecken – von der vergleichsweise einfachen Anzeige bestimmter Parameter über aufwendig designte Dashboard-Nachbildungen bis zum Bird- oder Area-View. Das Display lässt sich im Hoch- oder Querformat, im Armaturenbrett oder als solitäre Einheit, in der Kabine oder außen an der Maschine in Bau- und landwirtschaftlichen Maschinen sowie Flurförder- und Kommunalfahrzeugen integrieren. Leistung für anspruchsvolle Anwendungen
Mit 800-MHz-Dual- und Solo-iMX6-Prozessoren, 4 GB Flash-Speicher und bis zu 1 GB RAM verspricht die Display-Reihe ausreichend Leistung für anspruchsvolle Anwendungen. Das in Schutzklasse IP66 ausgeführte Gerätedesign unterstützt einen weiten Temperaturbereich von – 30 °C bis + 75 ˚C. Eine Auflösung von bis zu 1 280 x 800 Pixel und eine sensorgestützte Helligkeitsregelung sollen eine stets optimale Lesbarkeit sicherstellen. Die grafische Benutzeroberfläche und die Funktionen lassen sich in verschiedenen Entwicklungsumgebungen (Codesys, Qt-Linux, C/C++) frei gestalten. Integrierte Videoschnittstellen stellen Kamerasignale als Bild-inBild oder Vollbild bereit. Für die Kommunikation unterstützen die BODAS DI5-Displays bis zu vier CAN 2.0B-Verbindungen (CANopen, J1939), zwei USB 2.0- und eine RS232-Schnittstelle. Neu ist Automotive-Ethernet (T1).
Software-Container Teil des Pakets
Zum Softwarepaket gehört die DI5 Toolbox, die als Software-Container oder Repository mit Ready-to-use-Software fungiert. Mit den kostenfreien Funktionen »UDS unterstütztes Flashen« und »Diagnose Framework« lassen sich Bodas-RC40-Steuergeräte ohne zusätzliche Werkzeuge vor Ort warten und Fehler auslesen. t
Millionen von Anwendern in aller Welt schwören auf den legendären Allrounder. Der Grund für den Erfolg des WD-40® Multifunktionsprodukts ist kein Geheimnis: Es löst so gut wie jedes Wartungsund Reparaturproblem. Extreme Vielseitigkeit und konstante Zuverlässigkeit sind hier Programm.
Gestaltungsfreiheit durch drei Größen, Software-Toolbox und neue Optionen für Kommunikation und Programmierung : Das neue Bosch Rexroth Display Bodas DI5 will Off-Highway-Herstellern viel Freiheit bei der Gestaltung mobiler Anwendungen bieten. Ebenso soll der Vor-Ort-Service von Rexroth-RC40-Steuergeräten erleichtert werden.
Neue Neigungssensoren von Elobau für den Einsatz in Off-Highway-Maschinen sollen präzises Arbeiten auch unter extremen Bedingungen ermöglichen. Basierend auf der MEMS-Technologie, bieten sie laut dem Unternehmen jetzt noch mehr Sicherheit, Funktionalität und Flexibilität für eine einfache Neigungsmessung sowohl in statischen als auch dynamischen Anwendungen.
Der neue N6 static erreicht laut Elobau eine hohe Präzision bei schwierigen Umgebungsbedingungen im stationären Betrieb oder bei langsamen Maschinenbewegungen. Zum N7 dynamic gehört auch ein Gyroskop, das auch bei ruckartigen Bewegungen, Vibrationen oder Stößen hochpräzise misst. Dabei kommen MEMS (mikroelektromechanische Systeme) zum Einsatz. Diese Bauteile vereinen elektrische und mechanische Komponenten auf einem Chip und registrieren jede Bewegung oder Positionsabweichung. Das führt zu einer Änderung des Ausgangssignals, das den aktuellen Neigungswinkel exakt anzeigt.
Die Sensoren überwachen kontinuierlich den Neigungswinkel eines Objekts relativ zur Schwerkraft und liefern so die Informationen für eine sichere Steuerung und Bewegung. Da-
MRS Electronic, Anbieter smarter elektronischer Lösungen und Systeme für die Fahrzeugindustrie, hat sein neues 2-fach Proportionalventilsteuergerät Prop CAN 2CH vorgestellt. Mit der Neuheit will MRS mit einer weiteren leistungsfähigen Lösung im Bereich der vernetzten Steuerungen aufwarten.
MRS Electronic ist Teil der MRS Group und ist seit 20 Jahren Entwickler und Produzent smarter Elektronikprodukte sowie kundenspezifischer Hardware- und Softwarelösungen für die Fahrzeugindustrie. Die Expertise von MRS Electronic liegt am Hauptstandort Rottweil vor allem im Nischenmarkt der Kleinsteuerungen und Produkten wie Relais, Gateways, Steuerungen, CAN-Steuerungen und HMISystemen. Aber auch im Bereich E-Mobilität bietet das Unternehmen Ladelösungen für E-Fahrzeuge an.
Das Prop CAN 2CH mit CANBus dient zur stetigen Ansteuerung zweier Verbraucher und wird insbesondere zur Regelung von Proportionalventilen eingesetzt. Die Steuerung ist für viele hydraulische Anwendungen in der Fahrzeugindustrie ausgelegt und für extreme Umgebungsbedingungen geeignet. Dank der beiden Ausgänge bietet das Prop CAN 2CH im Vergleich zum seit einigen Jahren verfügbaren PropCAN doppelte Funktionalität bei gleichem Bau-
raum. Die Ansteuerung und das Auslesen aller Werte ist per CAN-Bus möglich. Schwankungen in der Versorgungsspannung und Temperatur werden kompensiert.
Hierdurch ist eine laut Hersteller konstante Durchflussmenge gewährleistet. Um ein Festsetzen der Ventile zu vermeiden, kann eine Ditherfrequenz eingestellt werden. Mit CAN High-Speed wird der Datenaustausch zwischen den Modulen gewährleistet und eine einfache Integration in bestehende Systeme ermöglicht. Das neue Prop CAN 2CH soll sich auch durch seine schnelle Konfiguration auszeichnen: Über die Mi-
mit lassen sich etwa CockpitNiveaus regulieren und Hangneigungen automatisch ausgleichen. Zu den Einsatzfeldern zählt ebenso die Positions- und Neigungsmessung beweglicher Fahrzeug- und Maschinenteile, wie beispielsweise Ausleger eines Baggers, oder auch die Stabilisierung und der Kippschutz durch Überwachung der Fahrzeugneigung.
Bei besonders starken Beschleunigungen und holprigen Bewegungen können rein gravitationsbasierte Sensoren an ihre Grenzen stoßen. Für solche dynamischen Anwendungen hat Elobau den N7 dynamic deshalb mit Sensor-Fusion ausgestattet, einer laut Anbieter extrem reaktionsschnellen Kombination aus Beschleunigungssensor und Gyroskop. Für statische oder sich langsam bewegende Systeme eignet sich hingegen der N6 static. Er verspricht eine zuverlässige Neigungsmessung bei reduzierten Kosten. t
Das Prop CAN 2CH ist eine neue vernetzte Steuerung von MRS Electronic für hydraulische Applikationen.
krocontroller-gesteuerte Stromregelung kann mit der Software MRS Developers Studio der gewünschte Ausgangsstrom vorgegeben werden. t
Je nach Anwendungsanforderung setzt UnionStahl beim Laserschneiden unterschiedliche Technologien ein. Neben CO₂-Lasern als zuverlässigem Standard werden zunehmend auch Fiber-Laser genutzt, da sie eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Effizienz bieten. Anarbeitungen machen das Blech anschließend direkt einbaufertig.
Folgende Anarbeitungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Einbringung von Bohrungen, Senkungen & Gewinden, Kanten/Walzen, Schweißen und mechanische Bearbeitung.
Im Mittelpunkt der Fertigung stehen CO₂- und Fiber-Laserschneidanlagen mit bis zu 12 kW Leistung sowie Tischgrößen von bis zu 4 x 18 m. Abhängig von der Materialgüte lassen sich darauf Blechdicken von maximal 35 mm und Großbleche von bis zu 3 980 x 17 990 mm schneiden. Das Laserschneiden bringt eine Reihe von Vorzügen mit sich. Dazu gehören eine geringe Wärmeeinflusszone, kein bzw. minimaler Verzug durch Wärme, kleinste Toleranzen (+/-0,1 mm), minimale Winkelabweichung (max. 0,3 mm, engere Toleranzen nach Absprache möglich) sowie wenig bis keine Nacharbeit der Schneidkonturen.
Das Funktionsprinzip des CO₂Lasers beruht auf dem Einsatz
eines Gasgemischs, welches durch elektrische Leistung angeregt wird. Beim Schneidvorgang wird der erzeugte Laserstrahl über diverse Umlenkspiegel zum Schneidkopf gelenkt. Fiber-Laser dagegen zählen zu den Festkörperlasern und erzeugen Licht durch einen laseraktiven Kern, welcher durch einen Mantel umgeben ist. Ein Pumplicht wird dabei über Dioden erzeugt und in der Faser entsprechend angeregt.
Beim Einsatz der Fiber-Laser-Technologie profitieren Kunden nach Erfahrung des Unternehmens von einer hohen Genauigkeit, Effizienz und Produktionsgeschwindigkeit. Darüber hinaus soll sich aufgrund der geringen Instandhaltungskosten ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis in Verbindung
mit einer positiven Umwelt- und Energiebilanz bieten. Als zertifizierter Betrieb produziert UnionStahl Laserzuschnitte nach Industriestandard DIN EN ISO 9013-331.
Einbaufertige Komponenten Über das reine Laserschweißen hinaus bietet das Unternehmen diverse ergänzende Leistungen wie Entgraten, Lasergravieren, Schweißnahtvorbereitung und Anarbeitung. Im letztgenannten Bereich stehen das Einbringen von Bohrungen, Senkungen und Gewinden sowie das Kanten (max. Druckkraft 800 t, max. Biegelänge 4 500 mm), Walzen (max. Dicke 100 mm, Walzbreite 3 000 mm, FM-Durchmesser 500 bis 3 200 mm), Schweißen sowie die mechanische Bearbeitung zur Verfügung. s
Im Vergleich zu Kaltwasser ist die Verwendung von heißem Wasser oftmals bereits bei geringeren Druckstufen effektiver und wirksamer. Mit einer Neuauflage seiner Heißwasseraggregate EcoTherm 600 und EcoTherm 800 sagt Woma speziell ölhaltigen Verschmutzungen den Kampf an. Deren Beseitigung soll über den Einsatz von bis 95 °C heißem Wasser effizienter vonstattengehen.
Die neu aufgelegten Heißwasseraggregate Woma EcoTherm 600 und EcoTherm 800 eignen sich laut Angaben des Herstellers vor allem für professionelle Anwender zur Reinigung von Fassaden, kleinen Roh-
ren, Industrieböden oder anderen Oberflächen.
Mit bis zu 95 °C Wassertemperatur und 600 bar bei 40 l/min oder 800 bar bei 32 l/min sollen sich Öle und Fette jeder Art mühelos entfernen oder Beschichtungen abtragen lassen. Ebenso einfach gestaltet sich der Transport der kompakten und gewichtsoptimierten 1-Achs-Trailer: Sie lassen sich mit nahezu jedem Mittelklasse-Pkw zum Einsatzort bringen.
durchgängig eine sehr gute Reinigungseffizienz erzielt werden.
Hohe Sicherheit
gepaart mit Bedienkomfort
Die leicht verständliche Steuerung mit Betriebszustandsüberwachung, Druck-Drehzahl-Regelung und drucklosem Umlauf sorgt laut Woma für hohe Betriebssicherheit, geringen Verschleiß, lange Standzeiten und nicht zuletzt einen minimalen Kraftstoffverbrauch. Ein Tanksystem mit Sicherheitswanne verhindert zudem das Austreten von Betriebsflüssigkeiten wie Kraftstoff, Heizöl oder Enthärter.
Das Aggregat und die Thermen werden über eine gemeinsame Steuerung bedient. Die automatische Abschaltung der Heizelemente bei nicht vorhandenem Wasserzulauf steigert die Sicherheit und spart dabei Energiekosten. Das System wird drucklos, sobald die Pistole nicht betätigt wird, und gewährleistet so maximale Sicherheit für den Anwender.
80 l 80 l
Heizöltank: 200 l 200 l
Gewicht
Beide Varianten sind mit der zuverlässigen und langlebigen Woma Hochdruckpumpe 70Y ausgestattet. Diese spezielle Plungerpumpe wurde für herausfordernde Anwendungen in der industriellen Reinigung konzipiert und bietet eine Antriebsleistung von 54 kW. Mit auf die Heißwasseranwendung optimierten Parametern und der erhöhten Schwemmleistung soll nach Angaben des Herstellers
Optional ist eine robuste und ergonomische Funkfernsteuerung erhältlich. Mit einer Funkreichweite von bis 300 m und einer Betriebsdauer von bis zu 8 h ist die Einsatzbereitschaft auch in besonders herausfordernden Umgebungen über einen längeren Zeitraum gewährleistet. Die grafisch aufbereitete Benutzeroberfläche bietet neben der Anzeige der Betriebsparameter und auftretenden Störmeldungen eine bidirektionale Kommunikation und somit den vollen Zugriff auf den gesamten Bedienumfang des Hochdruckaggregats. s
Lieferengpässe, Fachkräftemangel und nicht zuletzt die Inflation setzen auch der Bauindustrie zu. Goldhofer vertritt schon immer den Wert einer lösungsorientierten Partnerschaft nah an Kunden und Märkten. Um den konstruktiven Austausch mit Kunden voranzutreiben, hat sich die Goldhofer AG dazu entschieden, in diesem Jahr erstmals an der Nordbau teilzunehmen und damit ein Zeichen des Vertrauens im Markt zu setzen. In Neumünster präsentiert sich Goldhofer Anfang September gemeinsam mit Volvo Trucks im Freigelände West an Stand W223 und mit gleich drei eigenen Exponaten im Gepäck. Volvo zeigt seinen FH16 als 8x4 und den FM Electric.
Mit dem erstmals auf der IAA im vergangenen Jahr präsentierten Trailstar bietet Goldhofer Fuhrunternehmen u. a. im Baubereich die Möglichkeit, universelle Ladungen kostengünstig, schnell und sicher zu transportieren. Zusätzlich ist die auf der Nordbau präsentierte vierachsige Version mit einer Nachlauflenkung für eine noch höhere Manövrierfähigkeit ausgerüstet. Der flexible Anhänger verfügt laut Hersteller beispielsweise über ein optimales Nutzlast-Eigengewicht-Verhältnis sowie zusätzliche Wader-Container-Verriegelungen zum Transport von 10'-Bau-Containern. Der Trailstar ist u. a. mit der neuen Goldhofer-Bereifung CargoPlus für 10 t bzw. 12 t Achslast erhältlich, was zu einer nutzbaren Ladehöhe von 780 mm (- 60 mm/+ 140 mm) führt.
Wie alle Fahrzeuge der Starline von Goldhofer wartet der Trailstar mit intelligenten Details auf, wie einem praxisorientierten Ladungssicherungskonzept, formschlüssigen Rungentaschenleisten und dem Rampensystem für einen niedrigen Auffahrwinkel, um auch Niederflurfahrzeuge aufzunehmen. Optional steht eine breite, tiefe und lange Baggerstielmulde zur Verfügung.
Stepstar mit Doppelradmulden
Das modulare System der Starline können Nordbau-Besucher live erleben, als weiteres
32 Achslinien von Goldhofer
- Das europaweit tätige Mobilkran- und Schwertransportunternehmen Schmidbauer aus Gräfelfing bei München hat kürzlich gleich drei Goldhofer-Schwerlastzüge THP/SL-L mit insgesamt 32 Achslinien übernommen. Diese verfügen über eine extrem niedrige Ladehöhe von 1 175 mm (+/- 300 mm) und eignen sich daher besonders für den schnellen Transport von voluminösen und hohen Ladungen auf öffentlichen Straßen.
- Ihre hohe Flexibilität ermöglicht die Kombination mit allen anderen Modulen und Zubehörteilen wie beispielsweise Ladebrücken der SL-Familie. Ihr hohes Biegemoment erlaubt auch Achslasten von mehr als 26 t und verspricht damit ein zusätzliches Plus an Flexibilität im Baustellenbereich oder beim innerbetrieblichen Transport.
- »Die Eigenschaften der THP/SL-L-Module von Goldhofer sind wie maßgeschneidert für unsere täglichen Herausforderungen bei Schwerlast- und Spezialtransporten. Dies sowie die langjährige und starke Partnerschaft zwischen Schmidbauer und Goldhofer macht die THP/ SL-L-Module zu einem optimalen Nachfolger für unsere THP/ET-Module«, freut sich Mike Reier (Leiter Spezialtransporte bei Schmidbauer) über die Neuzugänge in seinem Fuhrpark.
Exponat wird ein dreiachsiger Stepstar mit Doppelradmulden zu sehen sein. Auch dieses Fahrzeug will durch ein niedriges Eigengewicht überzeugen, das sich durch ein deutliches Plus in der Nutzlast bemerkbar machen soll. Dank der Verwendung vieler Premiumkomponenten liegen die Gesamtbetriebskosten laut Goldhofer unter jenen vergleichbarer Fahrzeuge, was jeden Fuhrpark in der Nutzung erweitere und Wartungsintervalle verlängere. Durch zwei Radmulden lassen sich auch besonders hohe Baumaschinen unter der Erfüllung strenger Höhenrichtlinien transportieren. Die Radmulden verfügen über einen niedrigen, mit Kletterleisten versehenen Einfahrwinkel, um ein sicheres Befahren von Radfahrzeugen mit niedrigem Böschungswinkel zu ermöglichen. Ebenfalls kann die Radmuldentiefe der Bodenfreiheit der einzufahrenden Maschine angepasst werden. Mit dem MPA stellt Goldhofer ein weiteres Highlight seines Sortiments auf der Nordbau aus. Auf technischer Seite bietet der Allrounder mit MacPherson-Achstechnologie eine hohe Seitenstabilität. Durch die geringe Anzahl von Bauteilen gilt die Achse als deutlich wartungsarm. Zusätzlich ist sie für hohe Achslasten von 15,6 t bei 20 km/h, einen großen Lenkeinschlag von 60° und eine niedrige Ladehöhe von nur 785 mm ausgelegt. Der biege-
Der Trailstar von Goldhofer in Aktion. Die auf der Nordbau präsentierte vierachsige Version verfügt über eine Nachlauflenkung für eine noch höhere Manövrierfähigkeit.
steife Fahrzeugrahmen zeigt sich laut Goldhofer langlebig im harten Baustellenalltag. Der in Neumünster ausgestellte 7-Achser ist das erste Fahrzeug der Goldhofer-Markenbotschafterin Iwona Blecharczyk mit ihrem Unternehmen Imagination Transport. Sie will es sich daher nicht nehmen lassen, ihren ersten eigenen Schwerlastzug mit neuer Volvo-Zugmaschine persönlich vorzustellen.
Schweden sind Mitaussteller
Mit Volvo Trucks konnte Goldhofer ein Schwergewicht als Mitaussteller gewinnen. Die Schweden werden mit gleich zwei Zugmaschinen den Goldhofer-Stand verstärken.
Der Volvo FH16 als 8x4 von Iwona Blecharczyk gilt mit 750 PS als Volvo-Kraftpaket. Bei Bedarf kann das Fahrzeug ein Gesamtzuggewicht von bis zu 325 t bewältigen. Das I-Shift-Getriebe sichert Gangwechsel zum richtigen Zeitpunkt. Der Schalthebel ist in den Sitz integriert und ergonomisch geformt. Auf Wunsch kann I-Shift auch über Tasten in der Instrumentenanzeige anstatt per Schalthebel gesteuert werden. Die Instrumentenanzeige ist digital. Das zusätzliche 9″-Display ermöglicht die Steuerung von
Lkw-Funktionen, einschließlich von bis zu acht Kameras und Apps.
Der bereits in Serie produzierte FM Electric von Volvo eignet sich dank eines niedrigen Geräuschpegels und der Emissionsfreiheit für breite Transportaufgaben. Mit einer Leistung von 490 kW und einer Reichweite von bis zu 300 km lässt sich der FM Electric im urbanen Raum u. a. für Container-Transporte oder auch Kranservices bei geringerer Umweltbelastung einsetzen. Auch in Nullemissionszonen oder zu Tageszeiten, während deren der Einsatz von Dieselfahrzeugen eingeschränkt ist, kann der FM Electric Stärke zeigen. Mit einem Gesamtzuggewicht von bis zu 44 t dürfte er auch für schwere Aufgaben im harten Baustellenalltag gerüstet sein. t
Der Volvo FH16 gilt dank seinen 325 t maximalem Gesamtzuggewicht und dem I-Shift-Getriebe als »Kraftprotz« .
Bis 2030 möchte der Hersteller 50 % seines Umsatzvolumens mit Elektrofahrzeugen erzielen.
umweltfreundlicher stattfindet und dabei alle Kapazitätsanforderungen erfüllt.
»Wir sind natürlich stolz, dass wir mit Rotkäppchen einen namhaften Kunden gewinnen konnten. Unsere Erfahrung im Bereich Elektromobilität hat überzeugt«, sagt Frederic Ruesche, Geschäftsführer Renault Trucks Deutschland.
Renault Trucks baut sein Elektro-Portfolio 2023 mit dem E-Tech T für den regionalen Fernverkehr und dem E-Tech C für den Baustellenverkehr um zwei neue Modelle der schweren Baureihe aus. Die Deutschlandpremiere findet zwar erst auf der NUFAM in Karlsruhe statt. Das Unternehmen konnte aber bereits das erste verkaufte Fahrzeug in Deutschland vermelden: Ein E-Tech T geht an die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH.
Beim Familienunternehmen Rotkäppchen wird der E-Lkw in Zukunft für den Transport zwischen Werk und Lager in Freyburg (Nähe Leipzig) pendeln. Dort und in der Gemeinde freut man sich, dass dieser tägliche Einsatz nun viel leiser sowie
Erster Full-Range-Anbieter elektrischer Lkw von 2,8 bis 44 t Mit der Markteinführung der neuen Modelle setzt der Hersteller nach eigenen Aussagen einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung und ist damit erster Full-Ran-
LIEBHERR, DAIMLER TRUCK, KÄSSBOHRER –Bereits seit vielen Jahren
testen die Firmen Liebherr, Kässbohrer Geländefahrzeug
AG und Daimler Truck AG ihre Fahrzeuge und neuesten
Technologien auf der Panzerringstraße in Münsingen.
Insbesondere die 2020 in Betrieb genommene Akustikmessstrecke stellt eine ideale
Testumgebung für Elektrofahrzeuge dar.
Der ehemalige Truppenübungsplatz in Münsingen ist vieles: Biosphärengebiet, EU-Vogelschutzgebiet, Kulturdenkmal, allgemeines Sperrgebiet, Naherholungsgebiet und Reiseziel für Urlauber auf frei gegebenen Wegen, sowie wirtschaftlich genutztes Teilareal, auf dem Großfahrzeuge und Technologien getestet werden. Dadurch bietet er ideale Voraussetzungen für die Aktivitäten der drei Unternehmen.
Liebherr produziert Anwendungen, die ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen und sich technologisch stetig weiterentwickeln. Sämtliche Funktionen eines Krans als Hubgerät werden stationär im Werk geprüft. Danach testet Liebherr alle Fahrfunktionen im technischen Bereich und auf der Panzerringstraße in Münsingen.
Bei der Entwicklung des Kässbohrer Pisten-Bully steht die Reduzierung der CO₂-Emissionen zunehmend im Vordergrund, da diese unter anderem in Skigebieten mittlerweile ein Wettbewerbsfaktor geworden ist. Neben dem firmeneigenen Testgelände wird der ehemalige Truppenübungsplatz für spezielle Versuche mit großem Platzbedarf oder für besondere Sicherheitsprüfungen, Schallleistungsmessungen oder Akustikversuche genutzt, die eine geräuscharme
Umgebung benötigen. Außerdem finden dort Fahrdynamiktests mit dem PowerBully und Dauerlaufversuche statt.
Als einer der größten Nutzfahrzeughersteller will Daimler Truck bis 2039 nur noch klimaneutrale Neufahrzeuge im Fahrbetrieb in den globalen Kernmärkten anbieten. Auf der Messstrecke wird daher auch die Akustik von E-Lkw getestet. Bei Fahrzeugen wie dem batterieelektrischen eActros 300/400 geht es vor allem darum sicherzustellen, dass die Fahrzeuge im Fahrbetrieb laut genug sind, um von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen zu werden. Deshalb müssen E-Fahrzeuge ein Geräuschminimum überschreiten. s
ge-Anbieter elektrischer Lkw: vom 2,8 t leichten Verteilerfahrzeug (LCV) bis zum 44 t Lkw für den Fernverkehr.
Die neuen Renault Trucks
E-Tech T und C können wahlweise mit 330 kW (450 PS) oder 490 kW (666 PS) ausgestattet werden und verfügen jeweils über das Optidriver-Getriebe. Die Energieversorgung stellen bis zu sechs Lithium-Ionen-Batteriepacks sicher, somit sind bis zu 540 kWh Batteriekapazität möglich.
Die Aufladung kann sowohl über Gleichstrom (bis zu 250 kW) als auch über Wechselstrom (bis zu 43 kW) erfolgen. Das gibt dem Kunden nach Aussage des Herstellers die volle Flexibilität bei der Nutzung einer vorhandenen beziehungsweise Planung einer neuen Ladeinfrastruktur.
Die neuen Modelle können mit drei verschiedenen Arten von Nebenantrieben (PTO) ausgerüstet werden. Neben einem elektrischen Anschluss an die Hochvoltanlage, beispielsweise für Kühlaggregate, sind auch ein elektromechanischer Nebenantrieb sowie zahlreiche getriebeseitige Nebenantriebe verfügbar. So können Aufbauhersteller wie gewohnt Hydraulikpumpen, Kompressoren oder andere Aggregate anbinden, ohne aufwendige Lösungen für die Fahrzeuge entwickeln zu müssen.
Das zulässige Gesamtgewicht der neuen Modelle beträgt bis zu 44 t. Verfügbar ab Markteinführung sind neben 4x2 und 6x2 Sattelzugmaschinen auch 4x2-, 6x2- und 8x4-Tridem-Fahrgestelle. Damit sind die Renault Trucks E-Tech C und T nach Einschätzung des Herstellers
bestens für den Einsatz in den entsprechenden Segmenten gerüstet: vom schweren Baustellen- bis zum regionalen Fernverkehr. Die Produktion der Renault Trucks E-Tech T und C erfolgt im Renault Trucks Werk im französischen Bourg-en-Bresse. Diese Fahrzeuge sind ab sofort bestellbar.
Unterstützung auf dem Weg zur CO₂-Neutralität
Mit dem erweiterten Elektro-Portfolio unterstreicht
Renault Trucks seine E-Mobility-Strategie: Bis 2030 soll die Hälfte des Umsatzvolumens mit Elektrofahrzeugen erzielt werden. Durch die Entwicklung von sauberen, sicheren und zirkulären Transportlösungen stellt sich
Renault Trucks den Herausforderungen der Dekarbonisierung und unterstützt dabei auch seine Kunden auf deren Weg zur CO₂-Neutralität. s
NUFAM Karlsruhe 21.-24.09.2023
NORDBAU
Neumünster 06.-10.09.2023
Diesen Kipper kannst du auch dort abladen, wo es für andere zu schwierig wird. Denn er hat die bessere Kippstabilität! Schwarzmüller fahren heißt: Sicher arbeiten, einfach bedienen, effizient erledigen. Also, take it easy! Wir haben die Lösungen, die Fahrer lieben. Alle Infos unter www.schwarzmueller.com/bestuse
Die neue Lösung Webfleet Trailer soll Fuhrparkmanager nicht nur bei der Auslastung ihrer Flotte und Steigerung der Effizienz unterstützen. Die Kompatibilität mit allen elektronischen Bremssystemen (EBS) bringt ein zusätzliches Plus an Sicherheit, da Probleme mit den Bremsen und der Stabilität in Echtzeit erkannt werden.
Fuhrparkmanager stehen täglich vor der großen Herausforderung, den Betrieb möglichst reibungslos zu organisieren. In dem Zusammenhang kommt der elektronischen Erfassung und Verarbeitung von Fahrzeug- und Trailerdaten aller Art eine besondere Bedeutung zu. Denn nur über eine Analyse dieser Inhalte lassen sich Fehlfunktionen in Echtzeit anzeigen und Wartungen proaktiv planen.
Neu: Webfleet Trailer für Auflieger-Flotten
Taco van der Leij, Vice President Webfleet Europe bei Bridgestone Mobility Solutions, stellt die neue Lösung Webfleet Trailer vor, welche sich in erster Linie an Transport- und Logistikunternehmen mit Auflieger-Flotten richtet: »Mit Webfleet Trailer
bringen wir ein proaktives Monitoring- und Berichtstool auf den Markt, das weit über klassische Track-&-Trace-Funktionen hinausgeht. Mit der Bereitstellung einer integrierten Plattformlösung für sämtliche Fahrzeuge und Anhänger einer Transportflotte unterstützen wir Speditionen mit Echtzeitinformationen dabei, die Leistung ihrer Trailer zu maximieren, Kosten zu sparen und die Sicherheit ihrer Flotte zu verbessern.«
Die Trailer-Lösung ist mit allen führenden elektronischen Bremssystemen (EBS) kompatibel, hat über die EBS-Verbindung den Anhängerstatus im Blick und erkennt Probleme mit den Bremsen sowie der Stabilität. Flottenmanager erhalten
außerdem Echtzeit-Informationen über den Ladestatus, können Nutzlastbeschränkungen konfigurieren und werden bei Überladung, Überrollstabilität, scharfen Bremsmanövern und Aktivität des Antiblockiersystems gewarnt. Auf Basis der Informationen zum Ladestatus sind Fuhrparkmanager zudem in der Lage, die Auslastung ihrer Trailer zu optimieren.
Webfleet Trailer
Reduzierung von Pannen und Verzögerungen im Tourenplan
Webfleet Trailer reduziert das Risiko von Pannen und Beeinträchtigungen beim Tourenplan, indem es Reifenprobleme
frühzeitig erkennt: Mit Reifendrucküberwachungssystemen (TPMS) ausgerüstete Anhänger bieten Zugriff auf Live- und Verlaufsdaten mit Benachrichtigungen über abweichenden Reifendruck oder -temperatur.
Für eine längere Lebensdauer der Trailer
Die Erfassung von Reifendruckdaten kann dazu beitragen, die Lebensdauer von Reifen zu verlängern, Kraftstoffverbräuche zu senken und CO₂-Emissionen zu verringern. Durch die Anzeige von Fehlfunktionen und Wartungsaufgaben werden Unternehmen dabei unterstützt, Ausfallzeiten zu reduzieren, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Lebensdauer ihrer Trailer zu verlängern, da auf Basis der Daten flexible und proaktive Wartungen möglich sind. s
Funktionsumfang von Webfleet Trailer
> Informationen zur Auslastung: Angezeigt werden leerer und beladener Status nach gefahrenen Kilometern sowie das aktuelle Achsgewicht zur Optimierung von Anhängerauslastung und Rechnungsstellung.
> Tracking und Tracing erlaubt die Kontrolle von Fahrtdetails wie Fahrtzeiten, Entfernung, Geschwindigkeit und Stillstand – in Echtzeit oder für einen bestimmten Zeitraum. Aus der Spuransicht geht hervor, wo sich die Anhänger befinden. Die Position wird alle zwei Minuten aktualisiert (AST-T-Abo und Link 350-Gerät erforderlich).
> Proaktive Wartung: Benachrichtigungen weisen auf Fehlfunktionen des Anhängersystems und ausstehende Wartungsaufgaben hin.
> Kopplung: Die automatische Kopplungserkennung gibt Aufschluss über den Kopplungsstatus von Anhänger und Fahrzeug (jeweils Link-Gerät erforderlich). Es ist jederzeit ersichtlich, welcher Anhänger angeschlossen ist.
> Sicherheitskontrolle: Konfiguration von Nutzlastbeschränkungen und Ausgabe von Warnungen zu Überladung, Überrollstabilität (RSS-System erforderlich), scharfen Bremsmanövern und Ereignissen des Antiblockiersystems.
> Sicherheitsbenachrichtigungen: Sobald ein Anhänger ein vorab definiertes Gebiet verlässt oder wenn eine Bewegung erkannt wird, erfolgt eine Benachrichtigung.
> 24/7-Reifenansicht: Echtzeit- und Verlaufsdaten für alle mit dem Reifendruck Kontrollsystem (TPMS) ausgestatteten Anhänger. Alarme warnen bei anormalem Druck oder bei Temperaturproblemen (TPMS und Sensoren erforderlich).
Vielfältig wie die Aufgaben der Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft: So funktionieren die Lösungen von Hüffermann Transportsysteme! Wir haben die moderne Wechselbehälterlogistik mitentwickelt. hueffermann.de
»Mit
bringen wir ein proaktives Monitoringund Berichtstool auf den Markt.«Taco van der Leij, Vice President Webfleet Europe bei Bridgestone Mobility Solutions
Glas-Geschäftsführer Stefan Murner auf Entdeckungstour: Das Unternehmen aus Bayern nahm am Feldtest des neuen Dreiseitenkippers von Meiller teil.
Die Inhaber der Firma Glas mit Sitz im bayerischen Hilgertshausen-Tandern erklärten sich bereit, bei einem Feldtest für einen neuen Dreiseitenkipper von Meiller mitzuwirken. Zeigen sollte sich, ob die Neuentwicklung insbesondere durch Praxistauglichkeit überzeugen kann und damit den Anforderungen im Arbeitsalltag gerecht wird.
Ein neues Produkt zu erproben erfordert mitunter unternehmerischen Mut: Der Fuhrpark der Glas GmbH verlässt sich auf zwei 3-Achs-Kipper und einen 4-Achs-Kipper – da muss alles reibungslos laufen. Trotzdem sahen die Brüder Georg und Stefan Murner den Feldtest für den neuen Meiller Dreiseitenkipper entspannt: »Wir sind jetzt in der dritten Generation im Einsatz und haben eigentlich noch nie etwas anderes gefahren als Meiller-Aufbauten.« Dementsprechend war die Erwartungshaltung positiv. Denn es war die Gelegenheit, an der Zukunft des neuen Kippers mitzuwirken: »Wir sind
back zurückgeben darf.« Und dass seine Meinung gezählt hat, darauf ist Georg Murner sichtlich stolz. Zufrieden ist auch der Hersteller: »Solche Feldtester wünscht sich ein jedes Unternehmen«, so Christoph Thanner, Produktmanager bei Meiller. »Die wissen, wovon sie sprechen. Sie haben sich die Neuerungen angeschaut, sie in ihrem Alltag getestet und sich die Zeit genommen, uns ein ehrliches Feedback inklusive Vorschläge für Optimierungen zu geben. Wir wollen zufriedene Kunden, die gut und sicher mit unseren Kippern unterwegs sind. Da sind wir auf engagierte Tester angewiesen.«
ter sind öfter vorbeigekommen und haben nachgefragt, was super ist oder was man verbessern könne. Wir haben nur Kleinigkeiten festgestellt, die sind in kurzer Zeit behoben worden: Servicetechniker von Meiller haben mit uns gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Und dann hat es funktioniert.« Zuletzt überraschte das Unternehmen Georg und Stefan Murner mit dem finalen Produkt, dem neuen Trigenius, und das Monate bevor die Öffentlichkeit davon erfahren sollte. Der erste Eindruck: »Das Design ist cool, der Name ist
schön gewählt und die Funktionalität ist praxisgerecht«, urteilte Stefan Murner. »Die Befestigungen der Plane sind durchdacht und lassen sich mit wenigen Handgriffen für den Transport schwerer Felsbrocken demontieren.« Auch Georg Murner hat Favoriten. »Was ich an dem neuen Aufbau super finde, sind die ganzen Zurrmöglichkeiten, vor allem oben in der Bordwand. Das bringt uns viel Zeitersparnis. Und die neuen Steckstifte, die als Pistolengriff nicht mehr mit einem Splint gesichert werden müssen.« d
Dem Dreiseitenkipper blieb nichts erspart: Das bayerische Unternehmen Glas ließ die Maschine tagtäglich »ackern«: Über 1,5 Jahre hinweg wurde das Fahrzeug im Feldtest erprobt.
Über einen Zeitraum von 18 Monaten unterzog sich der neue Kipper einem robusten Stresstest.
L KH-KIPPER
Einer der größten philippinischen Energieversorger hat mehrere Dutzend Muldenkipper bestellt. Zu den Voraussetzungen gehörte eine zuverlässige Konstruktion, um auch in schwerstem Einsatzbereich hohe Leistung abrufen zu können.
Im flächenmäßig fünftgrößten Inselstaat der Welt werden Steinkohle, Braunkohle und Anthrazit mit einer Fraktion bis 300 mm gefördert. Der Großteil dafür wird zur Stromerzeugung verwendet. Alleine im Jahr 2021 betrug der Anteil daran 58 %. Darüber hinaus setzen auch andere Industrien vor Ort auf diesen fossilen Energieträger, entsprechend hoch ist der Bedarf.
Gefordert war eine zuverlässige Konstruktion
Einer der größten philippinischen Energieversorger hat bei KH-Kipper nun gleich mehrere Dutzend Muldenkipper bestellt. Dabei war dem Kunden eine zuverlässige Konstruktion besonders wichtig, falls der Kipper unter schwierigen Betriebsbedingungen oder in Ermangelung einer geeigneten Serviceinfrastruktur zum Einsatz kommt. Aus diesem Grund wurde für die Herstellung der Karosserie hochwertiger Hardox 450 Stahl verwendet. Das Material gewährleistet laut Hersteller eine hohe
Beständigkeit gegen Abrieb und punktuelle Stöße und verlängert die Lebensdauer sowie die Zeiträume des störungsfreien Fahrzeugbetriebs.
Die für den Einsatz nötige Festigkeit erreichen Über Verstärkungsprofile an den Seitenwänden und an der Rückwand wird zudem die Struktur des Aufbaus versteift und dadurch die nötige Festigkeit erreicht. Darüber hinaus sind zwischen den Bordwänden zwei fest montierte Ketten verbaut. Aufgrund des relativ geringen Gewichts von Kohle kann das auf den Muldenkippern zur Verfügung stehende Volumen von 32 m³ maximal ausgenutzt werden. Die Heckklappe ist pendelnd ausgelegt. Um Kohleansammlungen in den Ecken des Aufbaus zu minimieren, wurde die Vorderwand leicht geneigt. Dadurch soll die Ladung laut Hersteller leichter rutschen. Über den mit Abgasen beheizten Boden wird das Entladen von klebrigem Material zusätzlich erleichtert. s
Kamera mit integrierter Fußgängererkennung
• Akustisches und visuelles Warnsignal für den Fahrer
• Plug-and-Play-Technologie zum direkten Anschluss an den Monitor
• Reduziert die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen, indem es dem Fahrer umgehende und zuverlässige Informationen liefert
• Reduziert falsch positive Alarme
+49 (0) 4321 9655610
brigade-elektronik.de
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Die Telematiklösung TrackPilot hat kürzlich eine erweiterte Schnittstelle erhalten, wodurch Fahrzeugdaten ohne zusätzliche Geräte direkt auslesbar sind.
Für seine Fahrzeug-TelematikLösung TrackPilot hat Moving Intelligence kürzlich eine zukunftsgerichtete Neuerung vorgestellt. Mit der erweiterten Schnittstelle kann die SaaS-Lösung Fahrzeugdaten ohne Verwendung zusätzlicher Geräte direkt auslesen. Ein wichtiger Schritt, um den Einstieg in die Fuhrpark-Telematik ohne zusätzlichen Aufwand schnell zu realisieren.
In einer schnelllebigen Geschäftswelt ist das Management von Fahrzeugflotten einem stetig wachsenden Druck ausgesetzt. Angetrieben durch steigende Kosten und einen zunehmenden Mangel an Fachkräften, muss das Flottenmanagement immer einfacher und ressourcensparender werden. Die neue Schnittstelle ermöglicht den Zugriff auf OEM-Daten und bietet eine nahtlose Integration von Fahrzeugdaten in das TrackPilot-System. »Unser Ziel ist es, unseren Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität und Kontrolle über ihre Flotten zu bieten«, sagte Andreas Breuer, Managing Director bei Moving Intelligence. »Wir glauben, dass diese Innovation ein entscheidender Schritt in Richtung einer moderneren und flexiblen Flottenverwaltung darstellt.« Die Anbindung der Fahrzeuge über die OEM-Schnittstelle an die TrackPilot-Plattform erfolgt ohne Verzögerung. Eine aufwendige Installation von zusätzlichen GPS-Geräten entfällt. Die Verfügbarkeit und Genauigkeit der OEM-Daten sind allerdings vom Hersteller der Fahrzeuge ab-
hängig. Geringe Investitionskosten und sofortige Datenverfügbarkeit ergeben eine attraktive Lösung für jeden Fuhrparkbetreiber, insbesondere für moderne oder elektrische Fahrzeugflotten.
Optimale Integration und maßgeschneiderte Konzepte
Doch der Fokus liegt nicht nur auf der Entwicklung von fortschrittlichen Lösungen. Das Unternehmen setzt sich zudem dafür ein, dass seine Kunden diese optimal nutzen können. Daher steht allen Kunden und Partnern ein erfahrenes Expertenteam beratend zur Seite. Für interessierte Fuhrparkmanager bietet das Unternehmen eine kostenlose Nutzwertanalyse zur neuen OEM-Anbindung an. Auf diese Weise kann Moving Intelligence die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen jedes Fuhrparks erarbeiten und ein maßgeschneidertes Konzept erstellen, welches das Flottenmanagement zukunftssicher und möglichst effizient gestaltet. d
Unerreichte Performance und Geländegängigkeit des Unimog Geräteträgers gepaart mit den enormen Leistungsdaten einer PALFINGER Hubarbeitsbühne.
Der Licht- und Elektronikexperte Hella hat sein »Black Magic«-Produktsortiment kürzlich um 32 neue Lightbars erweitert. Zudem wurde mit dem »SlimLine« Bi-LEDScheinwerfer das erste rechteckige Lichtmodul im Portfolio vorgestellt, welches sich optimal für Baumaschinen eignen soll. eine konvexe Krümmung eine besonders breite Lichtverteilung.
Die »Black Magic«-Lightbars sind Zusatzscheinwerfer mit einer sehr starken Lichtleistung. Je nach Ausführung bieten sie bis zu 9 200 (mit ECE-Zulassung) oder 20 000 (für Offroad-Anwendungen) effektive Lumen Höchstleistung. Damit sind sie für Situationen geeignet, in denen es auf die bestmögliche Ausleuchtung der Umgebung ankommt. Sowohl die einreihigen (Slim) als auch die doppelreihigen Lightbars (Double Row) sind vollständig in Schwarz gehalten und für Truck, Geländewagen oder SUV konzipiert.
Die neuen besonders robusten Lightbars der zweiten Generation sind neben den Bauformen Slim und Double Row sowohl in gerader als auch in sogenannter Curved-Ausführung erhältlich. Letztere bieten durch
Als Zusatzscheinwerfer im Straßenverkehr geeignet Neben einem ansprechenden Design wollen die Zusatzscheinwerfer aus der »Black Magic«-Serie mit einer hervorragenden Lichtleistung aufwarten. So verfügt die längste ECE-Version mit 40" über eine Lichtleistung von 9 200 effektiven Lumen. Zudem erfüllt die Produktserie den EMV-Schutz gemäß ECE-R10, deckt alle erforderlichen Schutzklassen ab und ist damit staubdicht sowie beständig gegen Hochdruckreiniger. Die Betriebsspannung von 10 V bis 30 V und ein zwei Meter langes Kabel sollen die Serie zu einem idealen Beglei-
ter für Trucks, SUV- und Offroad-Fahrzeuge machen. Die ECEVersionen sind in Längen von 7" bis 40" verfügbar.
Neue Lightbar-Varianten für Offroad-Anwendungen
Für reine Offroad-Versionen bietet Hella 18 neue Varianten in den Bauformen Slim und Double Row an. Diese sind ebenfalls in gerader als auch Curved-Ausführung sowie Längen von 20" bis 52" und mit einer Lichtleistung von maximal 20 000 effektiven Lumen erhältlich. Sie verfügen zudem über einen integrierten Thermosensor, der eine Anpassung an die Umgebungstemperatur ermöglicht. Die neue Funktion soll nicht nur Überhitzung oder einen LED-Ausfall verhindern, sondern ebenso die Lichtleistung erhöhen, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist.
Erster rechteckiger
Bi-LED-Scheinwerfer
Mit dem Bi-LED-Modul wurde zudem das erste Produkt aus der brandneuen »SlimLine«-Reihe vorgestellt. Es vereint Abblendund Fernscheinwerfer in einem einzigen, erstmals rechteckigen Scheinwerfer, bietet laut Hersteller eine hervorragende Lichtleis-
tung und soll sich für verschiedenste anspruchsvolle Anwendungen eignen. Aufgrund der hohen Schwingungsfestigkeit sei er etwa optimal für den Einsatz in Baumaschinen geeignet, ergänzend dazu macht ihn die Schutzart IP6K9K besonders staubdicht und widerstandsfähig gegenüber Hochdruckreinigern.
Dadurch steht dem Einsatz in rauen Umgebungen und für Heavy-Duty-Anwendungen, in Land- und Baumaschinen, Lkw, Bussen, Wohnmobilen, im Powersports-Bereich, aber auch an Pkw und Sportwagen nichts im Wege. Der Scheinwerfer ist mit einem Verpolungsschutz ausgestattet, der ihn auch bei versehentlichem Vertauschen des Anschlusses nicht beschädigt. Das integrierte Thermomanagement soll die Lebensdauer maximieren und eine volle Funktionalität bei Temperaturen bis zu -40 °C und +60 °C gewähren. Die hohe Farbtemperatur von 5 500 Kelvin erzeugt eine tageslichtähnliche Ausleuchtung, was die Sicherheit erhöhen und für ein komfortables Fahrterlebnis sorgen soll. Die Scheinwerferblende kann farblich kundenspezifisch gestaltet oder mit einem individu-
ellen Logo versehen werden, um das Erscheinungsbild des Fahrzeugs zu unterstreichen. Zusammen mit der LEDayFlex III LED Kombinationsleuchte bietet der neue rechteckige Scheinwerfer attraktive Gestaltungsmöglichkeiten und flexible Kombinierbarkeit. s
Es besteht noch immer ein mangelndes Bewusstsein für die positiven Auswirkungen der Digitalisierung in der Baubranche. Gerade kleinere Bauunternehmer und -zulieferer sehen hier eher die Kosten als den Mehrwert. Doch Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass erhebliche Vorteile wie höhere Wettbewerbsfähigkeit, effiziente Steigerung der Produktivität, reibungslose Abläufe, Zeitersparnis und Kosteneinsparungen durch die Digitalisierung ermöglicht werden – und es Förderungen von Bund und Ländern für die Finanzierung gibt. Ein Gastbeitrag von Jessica Breuer, Direktorin der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau bei der Managementberatung Atreus in München.
Die Bauindustrie steht vor Herausforderungen wie tradierten Arbeitsweisen, mangelnder Innovationskraft, Komplexität und fehlender Standardisierung. Mit einer Vielzahl an Produkten, Materialien und Prozessen sowie unterschiedlichen Gewerken und Akteuren ist sie bekannt für ihre fragmentierten Strukturen. Traditionelle Arbeitsweisen, die auf Papierformularen und manuellen Prozessen beruhen, dominieren immer noch.
Jessica Breuer ist Direktorin der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau bei der Managementberatung Atreus in München.
Ein erfolgreiches Management des Informationsflusses zwischen Baustellen und Büros spart Zeit und führt zu gezielten Arbeitsanweisungen. Die Kombination von Informationen und Knowhow ermöglicht es allen Beteiligten, die Nachhaltigkeit und Effizienz ihrer Projekte deutlich zu verbessern, komplexe Prozesse gezielt zu vereinfachen und optimiert eine enge sowie effiziente Abstimmung auf der Baustelle.
Potenzial der ökologischen Integration für nachhaltige Bauprojekte
Die Digitalisierung bietet dem Bauwesen immense Möglichkeiten, um umweltfreundlichere und effizi-
Die Digitalisierung bietet dem Bauwesen immense Möglichkeiten, um umweltfreundlichere und effizientere Gebäude schneller zu realisieren.
entere Gebäude schneller zu realisieren. Die Nachhaltigkeitsdimension eines Gebäudes kann durch Software auf nationalen und internationalen Vorschriften sowie durch Zertifizierungssysteme überprüft werden. Dabei werden verschiedene Kriterien bewertet, wie beispielsweise die Qualität des Standorts, der Wasserverbrauch, der Energie- und Materialeinsatz, CO₂-Emissionen und die Luftqualität.
Entscheidend für den Erfolg:
Wettbewerbsfähigkeit und Kundenfokus Marktstärke und Kundenorientierung sind entscheidend für ein erfolgreiches Geschäftsumfeld. Unternehmen, die die Digitalisierung vernachlässigen, können von innovativeren und effizienteren Wettbewerbern überholt werden. Heutzutage sind Kunden anspruchsvoller und besser informiert als je zuvor. Online-Vergleichsmöglichkeiten führen dazu, dass Angebote kritischer betrachtet werden. Kunden erwarten bei ihren Bauprojekten eine hohe Qualität sowie Nachhaltigkeit und Transparenz über die gesamte Projektlaufzeit sowie schnelle und agile Reaktionen seitens des Bauteams vor Ort – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Hierbei bietet die Digitalisierung den nötigen Hebel.
Fachkenntnis fördern und Fachkräfte für die Zukunft gewinnen
Die Implementierung digitaler Lösungen stellt viele Betriebe aufgrund mangelnder Fachkenntnis vor Herausforderungen. Gezielte Unterstützung und Weiterbildung wie Schulungen, Workshops und
Informationsveranstaltungen tragen dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und Wissen zu vermitteln.
Software-Spezialisten für Baumanagement und Machine-Learning-Anbieter für das produzierende Gewerbe bieten umfassende Einführungsprogramme an und es gibt gut ausgebildete Fachkräfte und Freelancer auf dem Markt, die bei der Einführung und Schulung exzellente Unterstützung bieten.
Angesichts des spürbaren Arbeitskräftemangels müssen Unternehmen an ganzheitliche und stabile Lösungen denken. Die nächste Generation ist in die digitale Welt hineingeboren und möchte für modern aufgestellte Branchen und Arbeitgeber gewonnen werden. Die Bauindustrie bietet gerade jenen nachhaltigen Gedanken und Purpose, den sich die nächsten Generationen wünschen.
Wenn wir an die Welt von morgen denken, kommen nachhaltige und emissionsarme Wohnund Industriegebäude mit begrünten Dächern und erneuerbaren, energieeffizienten Alternativen wie Solar- und Windkraft in den Sinn. Denn dies trägt zum Zukunftsbild eines nachhaltigen und erschwinglichen Lebens bei, was gerade für nächste Generationen ein Must-have darstellt.
Fazit
Die Digitalisierung der Baubranche erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, um Ressourcen zu bündeln
und gemeinsam an digitalen Lösungen zu arbeiten. Unternehmen sollten in Entwicklung investieren und Innovationszentren sowie Start-ups unterstützen, um Vorreiter in der Digitalisierung zu sein. Nachhaltigkeit sollte als Leitprinzip bei der Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen. Eine flächendeckende Veränderung und die Zusammenarbeit in der Branche sind von großer Bedeutung, um auch international konkurrenzfähig zu sein, und bietet zudem noch die Option, als Vorbild für andere Länder zu dienen. Ein gemeinsames Engagement aller Akteure wird transformative Veränderungen hervorbringen und die Baubranche zukunftsfähiger, effizienter, innovativer und nachhaltiger machen. s
Mit emissionsarmen Maschinen und Geräten aus unserem klimaschonenden ecoRent-Programm.
Die Digitalisierung der Baubranche erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren.
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Für viele Bauunternehmer beginnt die neue Arbeitswoche oft mit einer Schnellinventur auf ihren Baustellen. Denn gerade am Wochenende sind Langfinger unterwegs und es wird alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Solange die Baustelle jedoch nicht abgenommen ist, haftet dafür in der Regel der Bauunternehmer. Grund genug für den VDBUM, im Rahmen des »Technik-Forums Digital« Lösungen für die Zutritts- sowie Gerätesicherheit auf Baustellen von zwei Firmen des Zeppelin Labs vorzustellen.
Zwar decken Bauleistungsversicherungen den »Schwund durch Diebstahl« in vielen Fällen ab. Doch wie so oft kommt es hier auf das Kleingedruckte an, damit ein Unternehmen am Ende nicht doch auf dem Schaden sitzenbleibt. Den Ärger hat es so oder so, vom Zeitverlust für die Neubeschaffung von Baumateri-
Wasser…& bauen
06.–10. September 2023
Messe Holstenhallen Neumünster
alien, Ausrüstung oder Geräten ganz zu schweigen. Der VDBUM stellte Ende Juni im Rahmen der Online-Veranstaltung »Digitale Helfer am Bau« zwei Unternehmen des in Berlin ansässigen Zeppelin Labs vor: akii hat sich auf ein digitales und mobiles Zutrittsmanagement spezialisiert und zamics auf die digitale Geräteverwaltung.
Digitaler Schlüsselbund für jede Baustelle Auf einer Baustelle herrscht reger Betrieb. Unterschiedliche Gewerke gehen ihrer Arbeit nach und benutzen diverse Eingänge, Aufzüge, Maschinen, Räume, Bauabschnitte und Container – aber dürfen sie das überhaupt? Schlüssel können jederzeit unerlaubt weitergegeben oder verloren und vom neuen Besitzer ohne weitere Identifikation oder Kontrolle verwendet werden. Umgekehrt stehen eigentlich zum Zutritt berechtigte Mitarbeiter vor verschlossenen Türen, weil keine Zugangsmöglichkeit organisiert wurde.
Genau an dieser Stelle setzt akii mit einer Lösung speziell für Bau- und Generalunternehmer sowie Containeranbieter an. Herkömmliche Schlüssel werden
durch eine Smartphone-App mit den hinterlegten Zugangsrechten und Schließzylinder durch robuste elektronische Schlösser ersetzt. Diese sind nach IP 65 (für innen) und IP 66 (für draußen) zertifiziert und stehen für Türen, Drehsperren, Vorhängeschlösser oder als Wandleser zur Verfügung. Laut Angaben des Herstellers können mit den dort integrierten, handelsüblichen Batterien bis zu 80 000 Schließvorgänge vorgenommen werden. Darüber hinaus steht zur »Notbestromung« ein Adapter mit einer 9 V-Batterie zur Verfügung. Die Kommunikation zwischen Smartphone und Schloss erfolgt berührungslos via Bluetooth oder NFC.
Transparente und sichere Rechtevergabe
Dem Verwalter der Zugänge steht eine Web-Oberfläche mit einer transparenten Übersicht zur Verfügung, aus der jederzeit ersichtlich ist, wann welche Firma welche Schlösser genutzt hat. Zugangsrechte können von jedem Ort aus in Echtzeit vergeben und entzogen werden. Neu ist die gruppenweise Zuweisung an mehrere Personen, beispielsweise an »Maler« oder »Fliesenleger«. Dadurch kann einzelnen Ge-
werken nur zu bestimmten Zeiten der Zutritt gestattet werden. Die Gesamtanzahl der Firmen oder Nutzer ist dabei laut akii nicht limitiert. Sämtliche Öffnungs- und Schließvorgänge werden automatisch protokolliert und in Form einer Historie archiviert.
Geräteverwaltung von der Leiter bis zur Rüttelplatte Beim digitalen Geräteverwaltungssystem von zamics spielt das Thema »auf der Suche nach Geräten oder Maschinen« zwar auch eine Rolle, allerdings geht diese oft schon bei der Ausgabeliste des Disponenten los. Denn es kommt nicht selten vor, dass die Vorgänge zwar auf Papier festgehalten, aber nicht sauber geführt werden oder die Liste selbst nicht aufzufinden ist. Häufig sind zwar alle Geräte da, aber nicht an dem Ort, an dem sie sein sollten. In der Folge werden Fachkräfte gebunden und das insbesondere bei Geräten oder Maschinen, die nicht jeder bedienen kann oder darf. Abhilfe kann hier ein transparentes Gerätemanagement wie
das von zamics schaffen. Dieses besteht im Kern aus drei Komponenten: einer Web-Anwendung für das Büro und die Werkstatt, einer App für den mobilen Einsatz sowie Transpondern zum Nachrüsten.
Bei Letzteren ist Vielfalt Trumpf: Angefangen bei QRCodes zum Aufkleben über NFCund Bluetooth-Anhänger zur sichtbaren oder versteckten Anbringung können auch GPS-Tracker mit Standortverfolgung verwendet werden. Aufgrund dieser Vielfalt lassen sich von der Leiter bis zur Rüttelplatte die unterschiedlichsten Arbeitsmittel verwalten und gerätespezifisch Informationen hinterlegen. Diese können beispielsweise Fotos, Vorgaben zur Bedienung und Wartung, Daten zum Kauf und weiteres enthalten. Der Abruf erfolgt über einen Scan mit der zamics-App.
Prüfmanagement für anstehende Termine inklusive Da der jeweilige Transponder fest einer Maschine zugeordnet
Die Kommunikation zwischen Smartphone und Schloss erfolgt berührungslos via Bluetooth oder NFC.
ist, wurde zudem ein Prüfmanagement integriert. Anstehende Termine für den TÜV oder wiederkehrende Services sowie Überprüfungen lassen sich im Voraus eintragen und erinnern rechtzeitig an die Durchführung. Das erleichtert dem Disponenten, Bauleiter oder Prüfer die frühzeitige Planung dieser Termine. Zudem lassen sich jederzeit Geräte oder Maschinen wieder ins Lager beordern, die auf einer Baustelle gerade nicht gebraucht werden. Über eine Importfunktion können zudem bereits bestehende Excel-Inventarlisten in die Lösung integriert werden. Zamics bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Lösung mit einer Starterbox für einen Monat kostenfrei zu testen. d
Eine zeitintensive und teure manuelle Überwachung vor Ort entfällt, der jeweilige Status ist jederzeit via Smartphone, Tablet oder PC ersichtlich.
Bestimmte Maschinen und Geräte wie Pumpen erfüllen derart wichtige Aufgaben, dass eine kleine Abweichung oder gar ein Ausfall dramatische Folgen haben kann. Über die Noltanet-Plattform in Verbindung mit speziellen Motorschutzsteckern oder einer SmartBox können sie IoT-fähig gemacht und weltweit geortet sowie überwacht werden.
Das Internet-of-Things (IoT) bietet Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um Maschinen, Geräte und Werkzeuge weltweit zu orten und deren Betriebsstatus zu überwachen. Die im oberhessischen Cölbe gelegene Nolta GmbH hat darauf aufbauend eine herstellerunabhängige und nach eigener Aussage kostengünstige Möglichkeit entwickelt. »Alles, was einen Stecker hat, können wir einbinden«, sagt Felix Bonn, Geschäftsführer der Nolta GmbH. »… und für alles ohne Stecker finden wir auch eine Lösung«, ergänzt Prokurist und Werkleiter Heiko Schäfer.
Die zugrundeliegende Plattform Noltanet wurde mit offenen Schnittstellen konzipiert. Sollte bereits ein entsprechendes System beim Kunden vorhanden
sein, können die Daten mittels einer freien API in dieses übergeben werden. Unkomfortable Insellösungen werden hierdurch vermieden. Zur Übertragung der Daten wird das Mobilfunknetz genutzt. Ein bereits auf der Platine verbauter ›homeless‹-Sim-Chip soll hierbei die bestmögliche Netzabdeckung gewährleisten, da sich das Gerät immer ins jeweils stärkste verfügbare Mobilfunknetz einwählt. Aufwendige Installationen oder die Anbindungen in ein bereits bestehendes WLAN entfallen somit.
Das Noltanet-Gerät ist nach dem Einstecken sofort betriebsbereit. Meldet eine Maschine oder z. B. eine Pumpe einen Fehler, wird der Verantwortliche über eine Push-Nachricht sofort informiert. Das spart Zeit, Kosten und unnötige Emissionen. Eine frei definierbare Sicherheitszone verhindert zudem, dass Geräte unbemerkt entfernt werden, und liefert den Nachweis, wann diese vor Ort in Betrieb genommen wurden. Die Dokumentation der Betriebsstunden unterstützt zusätzlich eine vorausschauende Wartung. s
Die Projektinformationsmanagement-Lösung Newforma Project Center wurde um die cloudbasierte Plattform Newforma Konekt erweitert. Damit sollen alle Projektbeteiligten über die offenen Formate IFC und BCF via Browser am BIM-Modell zusammenarbeiten können.
Architekten werden damit, genauso wie Tragwerksoder Gebäudetechnikplaner, in die Lage versetzt, in ihren gewohnten Autoren- oder alternativ Modellprüfungssystemen weiterzuarbeiten. Eine aufwendige Umstellung auf eine neue Software sei laut Hersteller nicht erforderlich.
Gemeinsam im Team arbeiten
Die cloudbasierte Lösung
Newforma Konekt ermöglicht es darüber hinaus, Problemstellungen am Modell mithilfe von 2D-Plänen zu erkennen und gemeinsam im Team zu bearbeiten, auch direkt in der eigenen CAD-Software. Auf diese Weise können selbst diejenigen Projektpartner oder Mitarbeiter von Unternehmen im BIM-Team ak-
tiv mitwirken, die selbst keine BIM-Autorensoftware installiert haben. Ein hybrider Viewer zeigt 2D-Plan und 3D-Modell gemeinsam am Bildschirm auf und ermöglicht so dem gesamten Projektteam einen Zugang zu den komplexen BIM-Prozessen.
Weitere Cloud-Funktionalitäten Auch das Management von E-Mails sowie viele weitere, bewährte Funktionalitäten aus dem Newforma Project Center können nach Angaben des Herstellers vollständig über die Cloud abgewickelt werden. Die Newforma-Suche, die dabei unterstützt, Projektinformationen schnell und ohne Aufwand zu finden und zuzuordnen, ist ebenfalls Bestandteil der Lösung. s
Für Baumaschinenvermieter und -händler sind Maschinenübergaben enorm wichtig, da hier der Zustand der Baumaschine bei der Herausgabe an den Kunden als auch bei der Rücknahme dokumentiert wird.
Syniotec hat eine Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die Fotos der Maschine analysiert und den Verschmutzungsgrad sowie Schäden auswertet.
In diesem Jahr hat syniotec eine neue SaaS-Lösung für Baumaschinenvermieter und -händler namens Rental Asset Manager (RAM) auf den Markt gebracht (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/23, Seite 101). Diese Software zur digitalen Verwaltung der Mietflotte verbindet den gesamten Mietpark im Zusammenspiel mit IoT-Geräten und der Cloud. Hierbei kann sowohl die hauseigene IoT von syniotec als auch jede andere Telematik genutzt werden. Per Knopfdruck sind so der Live-Standort, die Auslastung sowie aktuelle Leistung der Maschinen und Geräte ersichtlich. Dadurch können Buchungen verwaltet, spezifische Konditionen pro Kunde hinterlegt und ein Soll-Ist-Abgleich aller Vermietungen im Handumdrehen durchgeführt werden.
KI-gestützt durchführen
»Zusätzlich zur Software haben wir eine App entwickelt, die KI-Technologie nutzt«, sagt Patrik Kuhna, Product Manager von RAM. »In Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist die RAM-App entstanden, in der die Dokumentation der Maschinenübergabe KI-gestützt erfolgt.«
Für Baumaschinenvermieter und -händler sind Übergaben von Maschinen ein zentraler Punkt. Dabei wird der Zustand der Baumaschine sowohl bei der Herausgabe an den Kunden als auch bei der Rücknahme dokumentiert. »Dabei gibt es verschiedene Aspekte, die für das Vertragsverhältnis zum Kunden von großer Relevanz sind«, stellt Kuhna fest. »Diese gilt es rechts-
sicher zu protokollieren und an allen relevanten Stellen im System zu hinterlegen. Bisher wurde das beim Großteil der Unternehmen, mit denen wir uns ausgetauscht haben, analog mit Stift und Papier gemacht. Wir haben uns gedacht: Das ändern wir jetzt.«
App protokolliert zentrale Parameter sowie Verschmutzungen und Schäden
»Bei der Entwicklung der RAM-App lag der Fokus auf dem direkten Nutzen bei der Übergabe von Maschinen und Equipment«, weiß Head of Data Science and Innovation, Dr. Dierck Segelke. »Wir haben eine KI entwickelt, die mithilfe von Fotos vollautomatisch Displays analysiert und dadurch Tankfüllstände und Betriebsstunden ausliest. Zudem wertet die KI anhand von Fotos der Maschine deren Verschmutzungsgrad und eventuelle Schäden aus. Dies beschleunigt den gesamten Übergabeprozess und lädt die Ergebnisse direkt ins System hoch. Gerade die geleisteten Betriebsstunden anhand der Tacho-Anzeige waren unser erster Angriffspunkt, um einen großen Mehrwert für die Baumaschinenvermieter zu generieren.«
Neben den Betriebsstunden lassen sich weitere zentrale Parameter auslesen. Es können in der App Fotos von der Maschine gemacht werden, um den Verschmutzungsgrad in der Kabine festzustellen, eventuelle Beschädigungen außen an der Baumaschine zu protokollieren oder den Tankstand auszulesen. Das automatisiert die Prozesse, spart viel Zeit und reduziert darüber hinaus manuelle Fehlerquellen. d
Mithilfe seiner neuen OCR-Anwendung digitalisiert Schüttflix den Prozess von Schüttgutbestellungen jetzt auch bei allen analogen Abwicklungen. Sobald der Lkw-Fahrer nach dem Wiegen beim Erzeuger in der App ein Foto des Wiegescheins aufnimmt, werden alle relevanten Daten automatisch ausgelesen und digitalisiert.
Über die optische Zeichenerkennung (Optical Character Recognition, OCR) ermöglicht Schüttflix nun auch die automatische Anbindung klassisch ausgedruckter Wiegenoten in die eigene Plattform. Bei der Bildzu-Text-Anwendung braucht der Fahrer nach dem Wiegen beim Erzeuger nur noch mit seinem Mobiltelefon in der Schüttflix-App über die Scanfunktion ein Foto des Wiegescheins aufnehmen. Alle relevanten Informationen werden anschließend automatisch ausgelesen und digitalisiert. Das Dokument wird parallel rechtssicher auf der Schüttflix-Ablage des Kunden oder Partners gespeichert. Dadurch entfällt lästiger Papierkram und die Abwicklung wird insgesamt beschleunigt.
Zudem sind sämtliche Dokumente damit digital und sicher auf der Plattform hinterlegt. Kunden und Partner können diese jederzeit und unbegrenzt abrufen. »Wir nutzen die KI, um die analogen und digitalen Prozesse noch besser miteinander zu verknüpfen. Mit Einbindung der OCR-Funktion gehen wir den nächsten Schritt und bieten all unseren Partnern nun
auch die Möglichkeit, herkömmlich erstellte analoge Dokumente schnell und einfach in den digitalen Schüttflix Prozess einzubinden«, erklärt Schüttflix CEO Christian Hülsewig.
Die Übertragung der Wiegedokumente ist dabei nur eine von vielen neuen Funktionen. Beispielsweise sind nun sämtliche Schüttflix-Rechnungen mit einem QR-Code versehen, hinter dem alle passenden Daten der jeweiligen Dokumente ausgelesen werden können. Die Belege lassen sich so noch schneller digital verarbeiten und ohne Umwege in andere Abrechnungssysteme übertragen.
Auch die Fahrzeugklassen wurden erweitert: So sind unter anderem nun Schubböden für Baumischabfälle und großvolumige Transporte über die Plattform verfügbar, was noch mehr Flexibilität in der Lieferung und Abholung durch Schüttflix bedeutet. »Unser Ziel ist es, mit smarten digitalen Neuerungen das Leben auf den Baustellen, in den Steinbrüchen und auch in den dazugehörigen Büros zu vereinfachen. Mit unseren neuen Features haben wir genau das geschafft«, freut sich Jan
Hildburg, Chief Product Officer bei Schüttflix, und zusammen mit seinem Team verantwortlich für die Einführung der neuen Anwendungen. Und einen Ausblick will Hildburg auch schon geben: »In Zukunft wollen wir weitere Arbeitsschritte digitalisieren und vereinfachen.
Bei Echtzeitschnittstellen und der Kommunikation zwischen Onboard-Devices und unserer Plattform sehen wir noch weiteres Potenzial.« s
Leichter
Nachhaltiger
Längere Zulassung
PE-Innentank austauschbar
CEMO PRO mobil hybrid8
Mobile Hybrid-Tankstellen aus Stahl mit Innentank aus PE
Der neue CEMO HYBRID-TANK CEMO
Mit BPO Lite wurde eine neue Einstiegsvariante in die Digitalisierung entwickelt, die Bauleiter oder Einbaumeister in weniger als einer Minute einsatzfähig machen soll.
Viele Bauunternehmen haben in den letzten Jahren digitale Lösungen überwiegend dafür eingesetzt, um die eigenen Prozesse zu optimieren. Allerdings fordern einige Auftraggeber schon jetzt digitale Prozessdaten in Echtzeit und künftig könnte der Einsatz entsprechender Systeme sowohl im Vergabeprozess als auch in der späteren Bauausführung zum entscheidenden Faktor werden.
Die digitalen Anforderungen an den Straßenbau steigen stetig. In Baden-Württemberg werden durch den Qualitätsstraßenbau 4.0 (QSBW) Systeme zur Bauprozesssteuerung vorgeschrieben – ebenso bei der Autobahn GmbH mit QAA. In anderen Bundesländern wie etwa Bayern wird an einem neuen Vergabehandbuch gearbeitet, das sowohl Nachhaltigkeitsaspekte als auch einen qualitativ hochwertigeren Straßenbau in den Fokus rückt. Weitere Bundesländer ziehen nach.
All diese Entwicklungen werden den Straßenbau nach Einschätzung von Volz Consulting in relativ kurzer Zeit drastisch verändern. Unternehmen, die sich mit den Themen bisher noch nicht befassen konnten, stehen unter Zugzwang.
An dieser Stelle setzt Volz Consulting mit einer neuen Einstiegsvariante in die Digitalisierung an. Die oftmals komplexen Systemfunktionalitäten wurden nun in einem neuen Produkt so stark vereinfacht, dass es laut Angaben des Herstellers keinerlei Einstiegshürden mehr gibt. Bauleiter oder Einbaumeister sollen in weniger als einer Minute mit dem neuen System einsatzfähig sein. Die Lösung mit dem Namen BPO Lite bildet damit die Ausgangsbasis, um den Straßenbau zu digitalisieren und Anforderungen seitens der Auftraggeber abzudecken. In der Einsteigerversion ist die Software für mittelständische Neukunden für ein Jahr kostenlos erhältlich.
Die Lösung BPO Lite vernetzt Mischanlagen, Lkw-Logistik, Baustellen und Bauleiter. Über Schnittstellen zur Waage können bereits an mehr als 450 Mischanlagen in Deutschland Lieferscheindaten vollautomatisch übertragen werden.
Während der Bauausführung erhält der Polier in Echtzeit Informationen darüber, wie viel Material bereits eingebaut wurde, wie viel sich im Zulauf
zur Baustelle befindet und welche Mengen noch produziert werden müssen.
Die Lösung lässt sich laut Angaben des Herstellers flexibel auf der Baustelle und unabhängig von den jeweiligen Baugeräten oder Maschinenherstellern einsetzen, etwa am Außenbedienstand des Fertigers, im Baubüro, auf dem Smartphone der Projektleitung oder auch direkt beim Auftraggeber. Spezialhardware oder tagelange Vorrüstungen seien nicht notwendig und machen teure Einmalinvestitionen überflüssig.
Modular erweiterbar
Damit Bauunternehmen auf ein zukunftssicheres System und keine IT-Insellösung setzen, ist die Software modular erweiterbar. Die Produktpalette deckt die gesamte Prozesskette im Tief- und Straßenbau ab. Sämtliche Kernprozesse wie Erdbau, Fräsen, Beton, Einsatzplanung, Arbeitszeiterfassung und die Bautagesberichte können bei Bedarf hinzugebucht werden. Das gilt auch für weitere Funktionen und Module. Alle systemrelevanten Daten, wie Temperaturwerte, Thermoprofile, FDVK, Verdichtungsmessung und weitere Systeme, lassen sich in einem Datenmodell bündeln. Sämtliche Parameter werden miteinander verknüpft und dem fertigen Bauwerk stationsgenau zugeordnet.
Die Grundlage für BIM gelegt
So entsteht die Grundlage für Building Information Modeling (BIM). Mit Künstlicher Intelligenz können in einem weiteren Schritt Daten analysiert und Zusammenhänge erkannt werden, die wiederum in die Kalkulation von Bauprojekten einfließen. Einarbeitungszeiten gibt es laut Angabe von Volz Consulting nicht. Insbesondere der hohe Verbreitungsgrad und die Herstellerneutralität schaffen für Bauunternehmen Zukunftssicherheit in Bezug auf den Qualitätsstraßenbau 4.0. Mit der Lösung sollen sich alle künftigen Anforderungen der Auftraggeberseite schon heute erfüllt lassen. s
HUSQVARNA CONSTRUCTION –Mit der Markteinführung von Kugelstrahl- und Stahlstrahlmaschinen sowie den zugehörigen Staubabscheidern schließt das Unternehmen die Integration des Blastrac-Angebots in das eigene Portfolio ab.
Als Anbieter von Komplettlösungen und Partner mit weltweiten Standorten vereint Husqvarna Construction nach eigener Aussage jetzt alle Techniken der Untergrundvorbereitung und bietet damit eine Lösung für jede Aufgabe der Oberflächenvorbereitung.
»Die Zusammenführung der bedeutenden Strahlanwendungen mit unseren bestehenden Lösungen für die Oberflächenvorbereitung – wie Bodenschleifen, Fräsen und Bodenstrippen – unter der Marke Husqvarna ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, unsere Kunden bei allen Herausforderungen der Oberflächenvorbereitung zu unterstützen«, so Stijn Verherstraeten,
Einsatz über das Bauwesen hinaus Die Kugelstrahlmaschinen ermöglichen die effiziente Untergrundvorbereitung und Verbesserung der Bodenbeschaffenheit von Beton und Asphaltböden. Das Verfahren eignet sich für die Entfernung von Beschichtungen, Farbe und Epoxidharz sowie von Markierungen und Gummi auf Autobahnen. Die vielseitig einsetzbaren Kugelstrahlmaschinen lassen sich zudem für die Verbesserung der Griffigkeit von Gehwegen, Straßen sowie Start- und Landebahnen einsetzen.
Die Stahlstrahllösungen eignen sich für die kostengünstige und effiziente Entfernung von Farbe sowie zur Sanierung von Stahloberflächen auf Windrädern, Schiffsdecks und petrochemischen Lagerbehältern.
Die Kugelstrahlmaschinen ermöglichen die effiziente Untergrundvorbereitung und Verbesserung der Bodenbeschaffenheit von Beton und Asphaltböden.
Darüber hinaus erweitert die Eingliederung der Stahlstrahllösungen das bestehende Husqvarna-Portfolio für die Oberflächenvorbereitung erheblich. Diese Geräte kommen über das Baugewerbe hinaus zum Einsatz und stellen nach Angabe des Herstellers kostengünstige wie effiziente Lösungen für die Entfernung von Farbe sowie die Sanierung von Stahloberflächen auf Windrädern, Schiffsdecks und petrochemischen Lagerbehältern dar.
»Unser Anspruch ist es, unsere Kunden in jeder Hinsicht zu unterstützen – vor, während und nach ihren Projekten. In unseren Schlüsselmärkten setzen wir spezielle Teams für die Oberflächenvorbereitung ein und stellen diese Profis unseren Kunden zur Seite. Um das Know-how rund um die Entfernung, Vorbereitung sowie Veredelung von Untergrundbeschaffenheit und beim Veredeln von Böden zu verbessern, investieren wir kontinuierlich in interne Weiterbildungssowie Kundenschulungs-Programme«, so Stijn Verherstraeten. s
FLOTTWEG – Separationstechnikspezialist Estedama Environmental Solution liefert eine komplette Ölschlammanlage inklusive Vorbehandlung, Dreiphasentrennung und Transport der abgetrennten Phasen.
Das Unternehmen Estedama Environmental Solution mit Sitz im Osten Saudi-Arabiens hat sich auf die Erbringung von Industrie- und Umweltdienstleistungen spezialisiert, einschließlich der Entsorgung gefährlicher Industrieabfälle. Zur Verarbeitung von Ölschlamm setzt das Unternehmen künftig ein mobiles Komplettsystem von Flottweg ein. Das Herzstück der Anlage ist der Tricanter, der das ölhaltige Abwasser in die Hauptbestandteile Öl, Wasser und Feststoff auftrennt. Geplant ist, dass dieses Recyclingsystem bei Saudi Aramco zum Einsatz kommt. s
BEMA – Das Familienunternehmen Bema GmbH Maschinenfabrik wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal in Folge mit dem Crefo-Bonitätszertifikat und damit seine Zuverlässigkeit ausgezeichnet.
BEMA
Faleh Aldossary (l.), General Manager bei Estedama Environmental Solution, und Stefan Markus Gnosa, Vertriebsingenieur bei Flottweg.
STIHL – Mit einer Zeitreise macht die Stihl Markenwelt die fast 100-jährige Geschichte des Unternehmens und der Marke erlebbar. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist eine umfassende Wissensplattform zum Thema Faszination Wald.
Direkt am Ufer der Rems mit dem Blick ins Grüne umfasst die Markenwelt eine Ausstellungsfläche auf drei Ebenen von gut 1 500 qm². Der Bau begann 2019 mit der Entkernung des aus dem Jahr 1972 stammenden Hochhauses, das nun frisch saniert rund 300 modern gestaltete Arbeitsplätze und Besprechungsräume beherbergt. Die alten Firmengebäude um das Hochhaus herum sind Neubauten gewichen, in denen sich nun
Armin Trojahn, Prokurist der Creditreform Osnabrück/Nordhorn Unger KG, überreicht das elfte CrefoZert in Folge an Bema-Geschäftsführerin Sonja Koopmann.
Der Vergabe des CrefoZert-Zertifikats liegen ein quantitatives Rating durch die professionelle Ratingagentur Creditreform Rating AG und die Bonitätsanalyse der Creditreform Wirtschaftsdatenbank zugrunde. Durch eine umfassende qualitative Befragung vor Ort wird zusätzlich die aktuelle Geschäftslage des Unternehmens analysiert und deren Zukunftsperspektiven bewertet. Bereits seit 2012 stellt sich Bema erfolgreich den hohen Zertifizierungsansprüchen der Creditreform. s
die Markenwelt, ein Betriebsrestaurant und weitere Büro- sowie Arbeitsflächen befinden. Trotz großer Herausforderungen während der Bauzeit durch die Corona-Pandemie konnte der Zeitplan eingehalten und der neue Stammsitz des Unternehmens Ende 2022 wie geplant in Betrieb genommen werden. Der krönende Abschluss des Bauprojekts ist nun die Eröffnung der Stihl Markenwelt.
Für den Stihl Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Nikolas Stihl ist der Neubau eine Investition in die Zukunft und ein starkes Bekenntnis zum Stammsitz des Unternehmens in Waiblingen: »Die Gesamtinvestition von mehr als 100 Mio. Euro, das mit Abstand teuerste Bauprojekt unserer Firmengeschichte, unterstreicht ein weiteres Mal die tiefe Verbundenheit von Stihl zum Standort und der Region. Die Markenwelt ist das Herzstück der Modernisierung und umfassenden Erweiterung des Stihl Stammsitzes. Sie bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, unser Familienunternehmen mit unserer Philosophie, unserer Historie, Gegenwart und auch Zukunft auf eine informative und interaktive Weise kennenzulernen.« Für die breite Öffentlichkeit – wie Profis in Forst- sowie Garten- und Landschaftsbau über Fans der Marke bis hin zu allgemein interessierten Besucherinnen und Besuchern und jüngeren Gästen – wird die Markenwelt ab Samstag, dem 30. September, ihre Pforten öffnen und künftig für Individualbesucher samstags und sonntags geöffnet sein. s
Ministerpräsident Winfried Kretschmann eröffnet feierlich die Stihl Markenwelt gemeinsam mit (v. r.) Dr. Nikolas Stihl, Stihl Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender, Sarah Gewert, Stihl Vorständin Marketing und Vertrieb, und Michael Traub, Stihl Vorstandsvorsitzender.
DAIMLER TRUCK AG – Meilenstein für das Mercedes-Benz Werk Mannheim: Das InnoLab Battery wird ab August bezugsfertig sein.
Zum Richtfest des InnoLab Battery im Mercedes-Benz Werk Mannheim haben sich Anfang Juli Andreas Moch, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Mannheim, Bruno Buschbacher, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Mannheim, Dr. Michael Salmen, Leitung Operations InnoLab Battery, und Ralf Eisenhauer, Bürgermeister mit Verantwortung für die Themen Planung, Bauen, Verkehr und Sport, mit weiteren Gästen unter einem traditionellen Richtfestkranz versammelt.
Bereits ab August wird das Gebäude bezugsfähig sein, in dem dann innerhalb der nächsten Monate eine Pilotlinie für die prototypische Herstellung von Batteriezellen und Montage von Batterien aufgebaut wird. Damit legt der Standort Mannheim einen wichtigen Grundstein für die zukünftige Kompetenz eigener Batterietechnologie innerhalb Daimler Truck und generiert Know-how für die Herstellung von Batteriezellen sowie deren Nutzfahrzeug-spezifische Anwendung.
Das Bestandsgebäude mit der Gebäudenummer 18 aus dem Jahr 1952 liegt im Herzen des Werks und erstreckt sich über eine Fläche von 7 500 m². Es wurde innerhalb von rund 15 Monaten komplett entkernt sowie generalsaniert. Bis 2020 fand in Halle 18 die Zerspanung für Zylinderkurbelgehäuse und
Schwungräder statt. Darüber hinaus entstand ein neuer Anbau auf weiteren rund 3 500 m² Fläche, welcher aus 600 Beton-Fertigteilen errichtet wurde.
Da es bei der Herstellung von Batteriezellen sehr wichtig ist, die energiereichen und empfindlichen Materialien vor Staubpartikeln und Luftfeuchtigkeit zu schützen, wurde das Gebäude mit besonderen Rein- und Trockenräumen ausgestattet. Erste Anlagen werden im August dieses Jahres angeliefert. High-Tech-Maschinenbauer Manz aus Reutlingen, ein strategischer Partner von Daimler Truck, liefert wesentliche Anlagen für die Pilotlinie. Ende 2023 sollen im InnoLab Battery die ersten eigenen Batteriezellen gefertigt sowie erste prototypische Batteriesysteme aufgebaut werden. s
ROCK.ZONE – Die Rock.Zone GmbH feierte am 1. Juni ihr 10-jähriges Bestehen.
Vor rund 200 Gästen aus verschiedenen Teilen der Welt betonte der geschäftsführende Gesellschafter Robert Piasecki die Bedeutung persönlicher Begegnungen und gab drei Schwerpunkte für die nächsten zehn Jahre vor: Wachstum, ein CO₂-neutraler Fußabdruck und Digitalisierung. Ein kurzer Blick auf die Vergangenheit zeigt das rasante Wachstum des Unternehmens. Am 1. Juni 2013 in einer ehemaligen Autowerkstatt gegründet, wuchs das Produktportfolio von der Modellreihe Rockwheel mit vier Produkten auf drei Modellreihen mit insgesamt 60 Produkten. Rockcrusher und Rockscreener runden das Angebot an hochwertigen hydraulischen Anbaugeräten seit 2019 ab und erleben seitdem eine ständige Weiterentwicklung.
»Wir sind stolz auf unser 10-jähriges Bestehen und die Erfolge, die wir in dieser Zeit erreicht haben. Gleichzeitig richten wir den Blick nach vorne und setzen unsere Ziele hoch. Wir werden weiterhin wachsen, einen CO₂-neutralen Fußabdruck hinterlassen und die Digitalisierung vorantreiben, um unseren Kunden innovative Lösungen zu bieten", so Robert Piasecki. s
DOLL – Erst im Sommer 2022 wurde der Rahmenvertrag mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr über bis zu 249 Einheiten unterzeichnet. Bereits im Juni wurden die ersten 17 ausgeliefert.
l.): Christof Geiger, Stv. Hauptgeschäftsführer
IHK Heilbronn, und Robert Piasecki, geschäftsführender Gesellschafter Rock.Zone
Laut Angaben des Herstellers zeichnen sich die 8-Achser neben ihrer robusten Bauweise und dem hohen Maß an Einsatzreife auch durch den Umstand aus, bereits in sämtlichen Klimazonen weltweit getestet und im Einsatz zu sein. Vergleichbare Systeme von Doll sind unter anderem bei den Streitkräften Österreichs, Deutschlands, Kanadas, Englands, Australiens, Litauens und der Ukraine eingeführt.
»Wir sind stolz, den uns bei der Produktion und Auslieferung gesetzten zeitlichen Rahmen zu unterschreiten und damit der Bundeswehr als mittelständisches Unternehmen ein verlässlicher Partner zu sein. Ebenfalls freuen wir uns, auch in Zukunft einsatzerprobte und zuverlässige Transportlösungen für die logistischen Herausforderungen der aktuellen Zeit zu liefern«, betont Geschäftsführer Renato Ramewwlla. s
SEW-EURODRIVE – Im Mai hat die Vollert Anlagenbau GmbH den zweimillionsten IE3-Motor der DRN..-Baureihe in Deutschland erhalten. Bereits seit 2015 vertreibt Sew-Eurodrive Energiesparmotoren der Baureihe DRN.., international bekannt als IE3, und liefert diese energiesparende Ausführung an Ausrüster und Endanwender. Insgesamt wurden nach Angaben des Herstellers weltweit schon zehn Mio. Exemplare erfolgreich eingesetzt. Im Mai übergab das Unternehmen schließlich den zweimillionsten IE3-Drehstrommotor in Deutschland an die Vollert Anlagenbau GmbH. Der mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer mit Sitz in Weinsberg produziert und vertreibt automatisierte Förderanlagen sowie Materialfluss-Systeme. Sew-Eurodrive ist mit diesen Motoren nach eigener Aussage erfolgreich. So lieferte auch die chinesische Niederlassung in Tianjin das zweimillionste Exemplar in ihrem Land aus. Nicht zuletzt konnten sich die amerikanischen Mitarbeitenden in Lyman über die Bestellung des einmillionsten Motors von einem Kunden in den USA freuen. s
Hans-Jörg Vollert (l.) nimmt von SEW-Vertriebsleiter Patrik Menges den zweimillionsten DRN..-Motor in Deutschland entgegen.
YANMAR – Tecklenborg hat das 60-jährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.
Seit 2020 ist Tecklenborg offizieller Yanmar-Partner. Beim »Tag der offenen Tür« konnten die rund 400 Besucher das gesamte Maschinensortiment live erleben und ausprobieren. Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Vorserienmodell des neuen V7HW (Heavy Weight), das exklusiv zu sehen war. Der kompakte Yanmar-Radlader unterscheidet sich laut Hersteller grundlegend von den bekannten Modellen, denn er verfügt über ein ausgeklügeltes Artikulations-Oszillations-Gelenk und basiert auf einer neuen Plattform, die sowohl Diesel- als auch Elektroantriebe unterstützen kann. s
Der »Tag der offenen Tür« bei Tecklenborg war ein Event für die ganze Familie.
COREUM – Mit der BSB-Saugbagger und Zweiwegetechnik GmbH & Co. KG und dem zur Heinrich Feeß GmbH & Co. KG gehörenden K³ - Kompetenzzentrum Kreislaufwirtschaft Kirchheim/T. sind gleich zwei neue Unternehmen zum Coreum hinzugestoßen.
Neu im Demobereich Tiefbau ist der Anbausauger »Tinbin« von BSB für Bagger mit einem Gewicht von 12 bis 16 t Das Unternehmen hat sich auf den Gleisbau spezialisiert, deswegen kommt der Anbausauger vornehmlich dort zum Einsatz. Aufgrund seiner Saugtiefe von bis zu 3 500 mm eignet er sich aber auch für Einsätze im Kommunalund Tiefbau. Das Absetzen des Aushubs erfolgt auf Lkw oder direkt an Ort und Stelle.
Der zweite Neuzugang ist das K³ - Kompetenzzentrum Kreislaufwirtschaft Kirchheim/T. Das Coreum und K³ haben das gemeinsame Ziel, Wissen zu vermitteln und die Zukunft im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften in der Bauwirtschaft mitzugestalten. Einen wichtigen Baustein stellt in dem Zusammenhang die praktische Ausbildung dar, um zu sehen, wie aus Beton-/Bauschutt und Gleisschotter über 40 Qualitäts-RC-Baustoffe entstehen. s
Kann die Handschachtung überflüssig machen: der Anbausauger »Tinbin«
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Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW (Düsseldorf), Kurz (Friolzheim) sowie Martin (Luedsch) bei.
AUTORENBILDER
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SBM Mineral Processing, MB Crusher / Thomas Seibold, steinexpo / Michael Wulf
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ISSN 1610-3785
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages.
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L-TEAM – Einen Überblick zum aktuellen Stand moderner Spezialtiefbautechnik gab es Ende Juni bei L-Team Baumaschinen und L-Team X-Tools. Fast 600 Besucher konnten drei Tage lang Highlights wie die neue All-Terrain Horizontalbohranlage AT120 von Ditch Witch begutachten, sich intensiv mit Spezialisten austauschen und das Testcenter vor Ort nutzen.
Auf der letzten Bauma feierte sie ihr Debüt und auf der Hausmesse stand die AT120 mit einer Transportlänge von 11 500 mm und einem Gewicht von bis zu 22 448 kg (mit AT-Bohrgestänge) nicht nur optisch im Mittelpunkt. Auch die weiteren Leistungsdaten – wie 534 kN Zug- und Schubkraft, 6 m lange Bohrgestänge, ein Biegeradius von 62,5 m sowie eine 1 079 l On-board Mudpumpe – überzeugten die Besucher.
Seitens des Veranstalters L-Team X-Tools gab es gleich zwei Neuheiten zu sehen: Zum einen den Puffercontainer PCAR18, mit dem sich gebrauchte Bohrspülung teilentsanden lässt. Ein integriertes Rührwerk soll dabei das Aussedimentieren des Restsands verhindern. Zum anderen wurde der Bohrtechnikcontainer BTC-AR 17 für Bohr- und Betonitsuspensionen gezeigt. Dieser Rüttel-Entwässerungscontainer stellt eine Komplettlösung zur Entwässerung von Bohrschlamm-Suspension, Bentonitschlamm, Sand- und Kieswaschschlamm dar. Mit bis zu 17 m³ Füllvolumen und mittlerer Trennwand zur Erhöhung der Filter- und Entwässerungsfläche für die Trennung des
Blick auf das gemeinsame Betriebsgelände von L-Team Baumaschinen und L-Team X-Tools mit der »L-Team Spielweise«, dem Testgelände (rechts, im Anschluss an die Gebäude) auf der Hausmesse.
UNSINN – Im Jahr 1958 machte sich Leonhard Unsinn als gelernter Schmiedemeister im bayerischen Holzheim selbstständig und legte damit den Grundstein für die heutige Firmengruppe. Bereits damals baute er die ersten landwirtschaftlichen Anhänger.
Schlamms, kann er diesen mit Hilfe von Flockmitteln in seine flüssigen und festen Bestandteile separieren.
Für Gespräche und den fachlichen Austausch zu ihren ausgestellten Produkten standen neben den L-Team-Partnern Ditch Witch und Subsite aus den USA zahlreiche Systemlieferanten und Partnerfirmen zur Verfügung, wie GHS Separationstechnik, Dekena Maschinentechnik, DWL Baumaschinen, Kugler Behälter und Anlagenbau, Altro-Tec und Transco Downhill Drilling Tools. Zudem waren mit einem Stand wieder Baroid, der Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.V. (Drilling Contractors Association, DCA), Peac Finance, die Kreativwerkstatt aus Ranstadt mit einer Show-Folierung und dazu neu der VDBUM e. V. sowie Bilbassi e. V. für das Kinderkrankenhaus im Senegal vertreten.
Am Freitagvormittag gab es auch dieses Jahr eine Schulführung für interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9. Sie konnten sich über das Berufsbild des Land- und Baumaschinenmechatronikers, des Metallbauers sowie des Industriekaufmanns in Bezug auf eine mögliche Ausbildung bei L-Team Baumaschinen ab August 2024 informieren. Laut Veranstalter war sehr erfreulich, dass gerade viele Mädchen Interesse für die technischen Berufe zeigten und begeistert auf der »L-Team Spielwiese« die Grabenfräsen und Kabelpflüge ausprobierten. Das L-Team Sommer-Event wird im kommenden Jahr wieder am letzten Juni-Wochenende (vom 28. bis 29.06.2024) und dann in Verbindung mit dem 10-jährigen Firmenjubiläum von L-Team Baumaschinen stattfinden. s
Heute hat sich das Familienunternehmen auf die Produktion von innovativen Anhängern und Abrollsystemen »Made in Germany« spezialisiert. Entwickelt werden maßgeschneiderte Produkte für Nutz-, Forst-, Privatoder Kommunalfahrzeuge, wie Dreiseitenkipper, Baumaschinenanhänger, Absenkanhänger und Hochlader. 2021 erhielt die Unsinn Fahrzeugtechnik nach 2011 und 2014 zum dritten Mal die Auszeichnung »Bayerns Best 50«. Rund 15 000 Qualitätsfahrzeuge für Kunden aus Industrie und Handwerk im In- und Ausland werden jährlich produziert. »Die Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH steht seit 65 Jahren für Flexibilität und Individualisierung. Unsere Anhänger und Abrollsysteme sind maßgeschneiderte Sonderanfertigungen nach höchsten Standards. Dies gelingt nur, indem vom ersten Entwurf bis zum fertigen Wunschfahrzeug alles aus einer Hand stammt. Dadurch können wir weitgehend unabhängig sowie unmittelbar auf Marktentwicklungen reagieren und unseren hohen Qualitätsanspruch sichern«, so Gunnar Bregler, Geschäftsführer der Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH. s
Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial
ASE TECHNIK AG – Der Baustoffproduzent BMBetonwerk Malters hat die ASE Technik AG mit dem Bau einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial beauftragt. Damit kann sowohl unverschmutzter als auch kontaminierter Aushub verarbeitet und zu wiederverwertbaren Baustoffen aufbereitet werden. Die Bauarbeiten beginnen bereits diesen Sommer, der Abschluss ist für Herbst 2024 geplant. s
Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Baumaschinen-Mietplattform
KLARX – In einer erweiterten Series-B-Finanzierungsrunde hat die SaaS-Plattform für die Miete von Baumaschinen insgesamt 11,5 Mio. Euro eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wurde von Helvetia Venture Fund, Swiss Post Ventures, Rudi Hilti sowie bestehenden Investoren wie B&C Innovation Investments und den Flixbus-Gründern angeführt. s
67. BetonTage in Ulm
BETONVERBAND SLG – Andreas Schlemmer moderierte vor 120 Teilnehmern das Podium 2 »Lebensräume gestalten« auf den 67. BetonTagen in Ulm. Dem Motto entsprechend verwies er auf die Notwendigkeit zur klimaresilienten Anpassung von Siedlungsflächen, zu der auch Pflasterbauweisen mit nachhaltigen Betonsteinen einen Beitrag leisten können. Im Anschluss bildeten die Vorträge zur Schwammstadt als Konzept einer nachhaltigen Stadtentwicklung, zu Umweltentlastungsmöglichkeiten durch städtische Oberflächen, den Ergebnissen des SLG-Projekts
»Wege zur klimaneutralen Betonsteinherstellung« und dem Einfluss von klinkerreduzierten Zementen auf Rezeptur und Herstellungsprozess in der Betonwarenbranche inhaltliche Schwerpunkte. s
Mehr Kapital für unabhängige Digitalisierungsplattform
VEMCON – Vemcon will die Bedienbarkeit von Baumaschinen über Assistenzsysteme und optimierte Schnittstellen für Anbaugeräte, Positionslösungen oder webbasierte Softwareanalytik vereinfachen. Dafür steht eine offene Plattform mit Funktionen zur Steuerung von Maschinen, spezifischen Apps sowie Cloud-Lösung bereit. Um deren Offenheit und Unabhängigkeit zu sichern und weiter zu wachsen, haben die Münchner nun insgesamt sechs Mio. Euro vom DeepTech & Climate Fonds und einem Industriekonsortium gesammelt. s
GEIGER – Was 1923 in Oberstdorf als Ein-MannBetrieb begann, hat sich zu einer Unternehmensgruppe mit 3 500 Mitarbeitern entwickelt.
Als Wilhelm Geiger 1923 eine Holzhandlung mit Fuhrwerksbetrieb gründete, wusste er, dass er sich nur auf eines verlassen kann: auf sich, seinen Unternehmergeist und den Willen, immer besser zu werden. 100 Jahre später zeigt sich, dass dieser Tatendrang und der Mut zur permanenten Wandlungsfähigkeit wichtige Zutaten für ein besonderes Erfolgsrezept waren. Denn daraus ist mittlerweile eine Unternehmensgruppe mit circa 100 Standorten und rund 3 500 Mitarbeitern gewachsen. Die Leistungsbereiche Gestalten & Bauen, Erhalten & Sanieren, Aufbereiten & Recyceln sowie Gewinnen & Entsorgen basieren auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Inzwischen wird das traditionsbewusste, mittelständische Familienunternehmen in vierter Generation geführt. s
Zum 100-jährigen Jubiläum gratulierte auch die Industrie- und Handelskammer Schwaben. Regionalgeschäftsführer Björn Athmer (re.) würdigte den Wagemut, Ideenreichtum sowie die Leistung der Geiger Gruppe und überreichte die IHK-Urkunde an Pius Geiger.
für Nachhaltigkeitsprojekte 2023
MAX WILD – Nassmechanische Aufbereitungsanlage gewinnt »Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023«.
Ausgezeichnet wurde das Konzept, in einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage mineralische Bauabfälle wie Gleisschotter und Bodenaushub zu recyceln und sie zurück in den Kreislauf zu führen. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe bekommen sie beispielsweise in Betonfertigteilen oder als Asphalt-Zuschlagstoffe ein zweites Leben. Seit Inbetriebnahme im August 2020 hat Max Wild insgesamt über 300 000 t mineralische Bauabfälle zu 291 000 t Recyclingbaustoffen und Filterkuchen aufgearbeitet.
»Es ist die erste Auszeichnung für unsere nassmechanische Aufbereitungsanlage, daher freut mich Platz 1 natürlich ganz besonders«, betont Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH. »Die gesamte Baubranche erlebt gerade einen Umschwung und wir sind stolz, dass wir mit unserer Bodenwaschanlage einen wichtigen Beitrag zu mehr Recycling und Ressourceneffizienz leisten und in diesem Bereich zu den Vorreitern zählen. Wir wissen, dass die Akzeptanz für Sekundärrohstoffe am Bau heutzutage häufig noch fehlt. Dabei stehen sie den Primärrohstoffen in nichts nach. Das Wiederverwerten von mineralischen Bauabfällen und der verstärkte Einsatz von zertifizierten Recyclingbaustoffen ist die Zukunft«, so Markus Wild weiter. Mit dem »Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte« werden seit 2021 nachhaltige Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen ausgezeichnet. Initiatoren sind das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ), der Nachrichtensender n-tv und das Magazin DUP Unternehmer. Aus 283 Unternehmen und deren Projekten kürte die Jury des diesjährigen »Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte« 69 Unternehmen, darunter auch Max Wild mit seinem Projekt zur nassmechanischen Aufbereitung von Bodenaushub. s
Geschäftsführer Markus Wild (r.) und Gregor Silvers, Geschäftsfeldleiter Flächenrecycling bei Max Wild, bei der Preisverleihung in Berlin.
Pultdachhalle Typ PD3 (Breite: 20,00m, Tiefe: 8,00m)
• Höhe 4,00m, Dachneigung ca. 3°
• mit Trapezblech, Farbe: AluZink
• incl. imprägnierter Holzpfetten • feuerverzinkte Stahlkonstruktion
• incl. prüffähiger Baustatik
Container-Sortieranlagen
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Unsere Umwelt – unser Auftrag
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Unsere Umwelt –unser Auftrag
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www.stauss-recycling.com
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bis40t raupenmobil
± 50 St. BRECHER (Backen-, Walzen-, Prall-, Hammer- und Schlagbrecher usw.) von 500 bis 100 000 kg Gewicht (Fabr. Hazemag, Aubema, Krupp, SBM Wageneder usw.)
± 100 St. SIEBMASCHINEN Sieblänge von 1 000 bis 8 800 mm. Siebbreite 300 bis 2 500 mm. (Fabr. Siebtechnik, Niagara, Schenck, Främbs & Freudenberg, UHDE, Jöst usw.)
± 90 St. FÖRDERRINNEN Länge von 300 bis 7 500 mm. Breite von 300 bis 2 000 mm. Regelbar oder Unwuchtmotoren (Fabr. AEG, UHDE, Jöst usw.)
± 90 St. ÜBERBANDMAGNETE, MAGNETROLLEN, HEBEMAGNETE. (Fabr. Steinert, Wagner, Humboldt usw.) Bandbreite von 400 bis 2 000 mm.
– ELEKTROMOTOREN bis 400 kW (Hunderte) (Deutsche Fabrikate)
– FÖRDERBÄNDER komplett und Ersatzteile. 23 15
– GETRIEBEMOTOREN und GETRIEBE (Hunderte) (Bauer, SEW, TGW usw.)
Hydraulische Generatoren, Hochdruckwasserpumpen, Kompressoren, Schweissgeräte, Magnetanlagen, Straßen- und Rohrreinigungsanlagen, Vibrationspumpen, Staubbindungs-, Vakuum-Saugsysteme, Tauchpumpen, Bohrflüssigkeitspumpen
PT-Hydraulik Vertrieb OHG
Untereggstr. 15 • 86971 Peiting
Tel. +49 88 61/24 69-100 • Fax-109 info@pt-dynaset.de www.pt-dynaset.de
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1-65 Teleskoplader Vermietung
Tel. (0 52 62) 9 99 55 • Fax 9 99 56 Internet: www.pockrandt-baumaschinen.de
BEYER SIEBBOCK SB2800 – Kufenmobile Siebanlage
Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0
• Aufgabeleistung: bis ca. 50 t/h, Aufgabegröße: max. 200 mm
• 2-Deck-Siebmaschine mit ca. 4,5 m² Siebfläche
• Oberdeck 2,4 x 1,9 m Querspanner, Unterdeck 2,4 x 1,9 m Längsspanner
• Antriebsleistung 1,96 kW, Stromversorgung 400 V/50 Hz, 3,63 A
• Stabile geschraubte Schweißkonstruktion, Staplergabel-Aufn. integr.
• Starkstromsteckdose (16 Ampere)
Terra Select T60 – Radmobile Trommelsiebanlage
Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.912
• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³
• Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm
• Siebtrommel 15 mm Lochblech
• Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i
• Zentralschmieranlage, Drucküberwachung Trommelband
RUBBLE MASTER RM100GO – MS105GO – Raupenmobiler Prallbrecher
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: 304
• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne
• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm
• Antrieb: John Deere 6090CI550, 242 kW, Stufe V
• MS105GO-RFB: 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband
• Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage
IMS MC1050-20T – Raupenmobiles Haldenförderband
Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 700
• Aufgabetrichter: 3,4 m³, 1.900 x 2.500 mm (BxL)
• Hauptförderband: Länge 20 m, Gurtbreite 1.050 mm, 3-lagig
• Abwurfhöhe: ca. 7.900 mm bei 23°
• Antrieb: CAT C2.2, 37,3 kW, Tier 3
• HD-Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung
PORTAFILL MR2 – Mobile Grobstück-Siebanlage
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 86
• Grobstück 2-Deck-Siebmaschine. 2.780 x 2.475 mm
• Oberdeck Stangenrost 75 – 100 mm, Unterdeck 20 mm Langmasche
• Antrieb: Dieselmotor Deutz TCD2.2 L3, Stufe V, 55 kW bei 2.300 U/min
• Gesamtgewicht: 10,0 t
• Kettenfahrwerk mit Funkfernbedienung
PRONAR MPB 18.47 – Trommelsiebanlage
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 203
• Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³
• Siebtrommel: Siebfläche 22,1 m², L: 4.700 mm, Innendurchm.: 1.800 mm
• Siebeinsatz: Lochblech K15/6 MPB18 47
• Antrieb: CAT C2.8 T, Stufe V/Cleanfix-Motorkühler System Cat
• Fahrgestell: 2-Achs-Anhänger mit hydr. Stützfüßen vorne
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Die kompakten Rüttelsiebe von XAVA sind durchdacht, kompakt und robust gebaut. Im eigenen Werk in Oberösterreich.
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Die Baustelle von heute ist geprägt durch den Einsatz hoch technisierter Maschinen und Geräte. Die verantwortliche Einsatzplanung und der Betrieb, sowie die Wartung und Reparatur stellt eine anspruchsvolle Herausforderung für das Personal dar. Die erforderlichen Kompetenzen sind dennoch in einer Qualifikationsstufe vereint: dem Geprüften Baumaschinenmeister (m/w/d)
Einsatzmöglichkeiten und Tätigkeiten: Mechanisiertes Bauen erfordert in den Bauunternehmen qualifiziertes Personal zum Bedienen, Instandhalten und Verwalten des immer umfangreicher und leistungsfähiger werdenden Maschinen-, Geräte- und Anlagenparks. Der „Geprüfte Baumaschinenmeister“ ist die geeignete Qualifikation zur Leitung derartiger Zentralabteilungen in mittleren Bauunternehmen. Ihm obliegt dort auch die Ausbildung des baumaschinentechnischen Personal-Nachwuchses.
Sie können selbstständig einen Dienstleisungsbetrieb für Baumaschinen und Baugeräte führen, zum Teil auch kombiniert mit anderen Betriebszweigen der Bauwirtschaft. Die betriebs- und finanzwirtschaftliche Entwicklung liegt dann in ihrer Verantwortung.
Tätigkeiten des Geprüften Baumaschinenmeisters:
■ Einrichten von Baumaschinen
■ Inbetriebnahme von Baumaschinen
■ Führen von Mitarbeiter/innen
■ Überwachung von Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an Baumaschinen
■ Kalkulieren von Material- und Zeitaufwand
■ Planen von Arbeitsabläufen
■ Erstellen von Dienstplänen
■ Geräte- und Maschineneinsatzplanung
Zulassungsvoraussetzungen:
Abschlussprüfung in einem Ausbildungsberuf der Fachrichtung Bau und 5 Jahre Berufserfahrung (incl. Ausbildungszeit)
od e r
Abschlussprüfung in einem anderen gewerblich-technischen bzw. handwerklichen Ausbildungsberuf und 3 Jahre Berufserfahrung
od e r
ohne abgeschlossene Berufsausbildung eine mindestens sechsjährige einschlägige Berufspraxis
Die Berufspraxis muss in Tätigkeiten auf Baustellen oder in Reparaturwerkstätten abgeleistet sein, die der beruflichen Fortbildung zum Baumaschinenmeister dienlich sind.
Es kann auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
Dazu zählen ebenfalls Zeiten des Grundwehrdienstes und von Wehrübungen sowie Dienstzeiten bei Soldaten auf Zeit und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr bei einschlägiger Fortbildung und den entsprechenden Nachweisen.
Die Prüfung zum Geprüften Baumaschinenmeister umfasst 3 Teile.
Teil I: Wirtschafts- und Rechtskunde (in Holzwickede)
Teil II: Baumaschinentechnischer Teil (in Oberhausen)
Teil III: Berufs- u. Arbeitspädagogik (in Holzwickede)
Es müssen binnen zwei Jahren alle drei Prüfungen erfolgreich abgelegt werden um nach Abschluss des letzten Teils das gewünschte Zeugnis zum Geprüften Baumaschinenmeister zu erhalten. Dabei spielt es keine Rolle mit welchem Teil begonnen wird bzw. ist die Reihenfolge frei wählbar.
Eine Auszug der Inhalte finden Sie auf der letzten Seiten.
In den Lehrgangskosten enthalten sind Lehrgangsunterlagen in Form von Skripten. Übernachtung und Verpflegung werden separat abgerechnet.
Förderung möglich!
Die Fortbildung zum Geprüften Baumaschinenmeister ist förderfähig nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) - das heißt, wer alle Teile absolviert, kann dafür Aufstiegs-Bafög bekommen.
Näheres zum Aufstieg-Bafög finden Sie direkt unter: www.aufstiegs-bafoeg.de
Jeder Teil schließt mit einer entsprechenden Prüfung ab und es wird ein Teilzeugnis von der Handwerkskammer Dortmund durch die GFW-BAU herausgegeben.
Die Prüfung erfolgt vor der Handwerkskammer Dortmund bei der GFW-BAU.
Eine weitere Fördermöglichkeit bietet der Bildungsscheck. Hier können bis zu 50 % der Lehrgangskosten (bis max. 500 €) gefördert werden. Alle Infos finden Sie unter: www.bildungsscheck.nrw.de
Anmeldeunterlagen erhalten Sie beim:
GFW-BAU Schulungszentrum
Gottlieb-Daimler-Straße 34
59439 Holzwickede
Tel.: 0 23 01 / 98 74 96-0
E-Mail: beratung@gfw-bau.de
www.gfw-bau.de
Der Fortbildungslehrgang zum Geprüften Baumaschinenmeister (m/w/d) besteht aus 3 Teilen:
Teil 1:
Termine:
Kosten:
Inhalt:
Wirtschafts-, rechts- und sozialkundlicher Teil
30.10. bis 17.11.2023
04.11. bis 22.11.2024
700,00 €
• Grundlagen für kostenbewusstes Handeln
• Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln
• Grundlagen für die Zusammenarbeit auf der Arbeitsstätte
Prüfung:
200,00 €
Teil 2:
Termin:
Kosten:
Inhalt:
Baumaschinentechnischer Teil
08.01. bis 28.03.2024
3.500,00 €
• Maschinentechnische Grundlagen
• Baumaschinen und Geräte
• Instandhaltungs-/Instandsetzungstechnik
• Baubetriebstechnik
Prüfung:
350,00 €
Teil 3:
Termine:
Kosten:
Inhalt:
Ausbildereignung - Berufs- und arbeitspädagogischer Teil
20.11. bis 08.12.2023
25.11. bis 13.12.2024
700,00 €
• Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
• Ausbildung vorbereiten und Einstellung durchführen
• Ausbildung durchführen
• Ausbildung abschließen
Prüfung:
180,00 €
Lehrgangsort Teil 2:
Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH
Ausbildungszentrum Oberhausen
Vestische Str. 46, 46117 Oberhausen
Tel. 02 08 / 77 89 03-0
E-Mail: abzoberhausen@bauindustrie-nrw.de
www.berufsbildung-bau.de
Lehrgangsort Teile 1 und 3:
Gesellschaft zur Förderung des Westfälischen Baugewerbes mbH
GFW-BAU Schulungszentrum
Gottlieb-Daimler-Straße 34, 59439 Holzwickede
Tel.: 0 23 01 / 98 74 96-0
E-Mail: beratung@gfw-bau.de
www.gfw-bau.de
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