Neue Maßstäbe setzen Mit starker Aufbereitungstechnik auf der NordBau
KOBELCO – MBI
SONDERTHEMA
Bagger und Schrottschere als Alternative zum Schneidbrennen
REIFEN
Auf der Baustelle unverzichtbar: Was gute Bereifung leisten muss
BLICKPUNKT
OPTREL
Schweizer PSA-Spezialist stellt das innovative »swiss air«-System vor
Bridgestone – die richtigen Reifen für jede Herausforderung
Bridgestone Premium OTR Reifen bieten beste Traktion und Stabilität bei gleichzeitigem Fahrkomfort und langer Haltbarkeit. Damit steigern Sie Ihre Effizienz, Produktivität und reduzieren dabei noch Ihre Produktionskosten, ganz egal in welchem Gelände und Einsatz.
INHALT 50 24
08/2024
8 | Editorial |
10 | Zum Titel – Christophel | Als Spezialist für Aufbereitungstechnik wird die C. Christophel GmbH die NordBau nutzen, um zahlreiche neue Highlights vorzustellen – darunter den neuen Powerscreen Backenbrecher Premiertrak 450, der mit hoher Leistung und Effizienz punkten kann.
12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
BLICK
PUNKT
16 | Kobelco – MBI | Getreu dem Motto »Schneiden stattbrennen« haben Kobelco und MBI der bauMAGAZIN-Redaktion eine lohnende Alternative gegenüber dem weitestgehend verbotenen SchneidBrennverfahren beim Metallrecycling aufgezeigt: Mit einer Kombination aus der Schrottschere SH600R von MBI an einem Kettenbagger SK350NLC-11E von Kobelco kann das Schrottrecycling deutlich effizienter, einfacher und schneller betrieben werden.
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GEWINNUNG & ABBRUCH
24 | Zeppelin | Der vernetzte Steinbruch: Telematiklösung zur Effizienzsteigerung bei Kalkwerk Flandersbach erfolgreich im Einsatz
27 | Liebherr Bischofshofen | Unter harten Bedingungen sind Liebherr-Maschinen in Schweden für das Be- und Entladen zuständig
29 | Kuhn | Im Schotterwerk stellt der Komatsu-Radlader WA 475 seine vielseitigen Fähigkeiten unter Beweis
30 | MB Crusher | Im Steinbruch: Ein Backenbrecherlöffel zeigt sich als Primärbrecher mit Qualität, Rentabilität und Vielseitigkeit
30 | Komatsu | Neue Sortier- und Abbruchgreifer sollen die Effizienz am Bau steigern und mit starker Robustheit glänzen
32 | Liebherr Telfs | Im Minenbetrieb: Die Planierraupe PR 766 mit reduziertem Kraftstoffverbrauch und hoher Lebensdauer
34 | Tsurumi | Neue und bewährte Baupumpen auf der NordBau: Tsurumi zeigt spezielle Modelle wie seine Crash-Pumpen
34 | Flottweg | Effektive Anlagen für Bergwerke vorgestellt: CRUD-Aufbereitung bei der Lösungsmittelextraktion
36 | Zeppelin – Caterpillar | RadladerTuning für die Unterwelt: Zwei Cat-950M mussten für Einsatz abgesenkt werden
38 | Cemo | Robust und umweltschonend: Mobiler Dieseltank mit Stahlhülle und PE-Einsatz vorgestellt
40 | Kleemann | Erweiterung des Portfolios: Die Grobstücksiebanlage Mobiscreen MSS 502(i) soll das vorhandene Segment ergänzen
42 | Innocrush | Mit brutalem Durchsatz: Neuer Prallbrecher des Typs innocrush 35 zeigt seine Leistungsfähigkeit
BLICK PUNKT
20 | Optrel | Für sicheres Durchatmen möchte das Schweizer Unternehmen Optrel sorgen: Die bauMAGAZIN-Redaktion durfte beim Spezialisten für Persönliche Schutzausrüstung hinter die Kulissen blicken und hat vor Ort die Gelegenheit genutzt, das »swiss Air«-System zu testen – eine belüftete Halbmaske, die den Anwender auf der Baustelle permanent mit frischer, gereinigter Luft versorgt.
44 | Rubble Master | Französisches Unternehmen setzt auf die Leistung eines RM 90GO! Brechers samt Windsichter
46 | Kurz Gruppe Machinery | Effizient: die Grobstücksiebmaschine K5e, Klassiersiebmaschine C6e und Prallmühle SBM Remax 300max
46 | SBM Mineral | Neuer mobiler Prallbrecher beweist seine Stärken bei der Swietelsky Baugesellschaft
48 | Bosch Rexroth | Wartungsarmer Hägglunds Direktantrieb für eine Steigerung der Effizienz und Sicherheit
50 | Rockster Austria | In Vilnius: Partnerschaft mit Händler, um das Dienstleistungsspektrum durch mobile Brecher zu erweitern
52 | Haver Niagara | Nützliche Zustandsüberwachung für den Siebprozess, um Probleme direkt zu erkennen und Ausfälle zu vermeiden
54 | BHS Sonthofen | Rotorprallmühle und Anlagensteuerung für Kieswerk im bayerischen Türkheim zur optimalen Verknüpfung mehrerer Maschinen
56 | Oppermann & Fuss | Lösungen von Keestrack überzeugen beim Recycling von Bau- und Abbruchabfällen im herausfordernden Dauereinsatz
58 | Mörtlbauer – HD Hyundai | Steinbruchunternehmen setzt auf sechs neue HD Hyundai-Bagger des Händlers Mörtlbauer aus Fürstenzell
59 | VEI | So sieht Digitalisierung in der Praxis aus: Lösungen für einen effizienteren und vor allem papierlosen Belegfluss von Wiegenoten
62 | Kiesel | Großmaschinen mieten: Kurz Baumaschinen setzt bei Ausrüstung des Fuhrparks unter anderem auf Großgeräte von Kiesel
64 | Schlüter – Komatsu | Der gigantische Abbruchbagger PC 950-11 mit über 100 t Einsatzgewicht mit Umbauten von Schlüter Baumaschinen
66 | Brokk | Ferngesteuerte Abbruchroboter der neuesten Generation – die neue Serie Brokk SmartPower+ mit erheblichen Verbesserungen
68 | OSA | Leistungsstarke Anbaugeräte für professionelle Abbrucheinsätze aus dem Hause OSA, die mit Robustheit und Zuverlässigkeit punkten
70 | Epiroc | Ein Performance Booster für den Abbruch-Pulverisierer DP 1820 soll deutlich mehr Leistung ermöglichen
72 | HD Hyundai | Mehr Vielseitigkeit und Produktivität für Mobil- und Raupenbagger durch eine Reihe neuer Hydraulikhämmer für 1,2 t bis 26 t Maschinen
74 | Indeco | Hydraulische Abbruchhämmer sollen für mehr Produktivität sorgen, gleichzeitig aber auch mehr Kraftstoff einsparen können
76 | Doosan Bobcat | Die Baureihe HB mit hochkarätigen Hydraulikhämmern: Insgesamt umfasst die Serie neun leistungsstarke Modelle
77 | Rädlinger | Neue Universalgreifer sollen das vorhandene Portfolio gezielt erweitern und für Robustheit, Leistung sowie Effizienz stehen
78 | Sennebogen | Nahe Basel setzt die Rewag Entsorgung AG auf mehrere SennebogenMaschinen wie den Sortiergreifer 824 G
79 | MB Crusher | Nachhaltig und effizient: Sieblöffel, Separatoren, Greifer und Fräsen sollen auf der NordBau vorgestellt werden
80 | Hatz | Ein Chamäleon der Baustelle: Der Baukompressor MobilAir M59 mit frei einstellbarer Drucksteuerung und weiteren smarten Features
82 | ConnectingCase | Stabiles Internet –selbst auf entlegenen Baustellen: Flexible Anlagen sollen zuverlässiges und leistungsfähiges Baustellennetz bieten
83 | Kaeser | Kompakte und leistungsstarke Baukompressoren, die leicht gebaut und gleichzeitig geräuscharm in der Anwendung sind
START-UP ZONE
84 | bauMAGAZIN | Im Rahmen einer inhaltlich dynamischen Rubrik berichtet das bauMAGAZIN über junge Unternehmen und stellt innovative Lösungen sowie zukunftsorientierte Technologien vor.
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ARBEITSSICHERHEIT
86 | Haix | Neue Kollektion: Die »Flextreme«-Serie soll neue Workwear mit sich bringen, die für Robustheit und Flexibilität steht
86 | Elten | Allrounder für die Baustelle: Neue Sicherheitsschuhe müssen hohem Schutz, Design und Tragekomfort gerecht werden
87 | Atlas | Für Sicherheitsschuhe: Maßangepasste Einlegesohlen »Fit Insole«, um sich individuellem Fußgewölbe anzupassen
90 | Schuberth | Die Sicherheitsstandards bei Schutzhelmen auf der Baustelle durch »Twiceme«-Technologie gezielt erhöhen
90 | Moravia Akademie | Sicherheit durch Weiterbildung: Praxisnahes Fachwissen über bundesweite Seminare vermitteln
92 | Mayer Schaltechnik | Bühnen-System »sigeMax« erfolgreich bei Großprojekt am Nord-Ostsee-Kanal im Einsatz
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SONDERTHEMA
REIFEN ab Seite 93
94 | bauMAGAZIN | Die Anforderungen für Reifen sind innerhalb der Bauindustrie extrem hoch – die Redaktion zeigt die Entwicklungsarbeit sowie Marktsituation auf
96 | BKT | Stresstest für die Bereifung: Im herausfordernden Einsatz müssen die BKTReifen zeigen, was sie leisten können
98 | Trelleborg | Nachhaltigkeit braucht den richtigen Reifen: Denk- und Lösungsansätze für den Off-Highway-Sektor
100 | Bohnenkamp | Ein 360 Grad Service für Reifen und Räder, die innerhalb der Baubranche unerlässliche Helfer sind
102 | Linglong | Zuverlässige und robuste »Traction«-Reifen für Lader – mit guten Selbstreinigungseigenschaften
102 | Yokohama | »Galaxy MFS 101 SDS«: drei neue Non-Marking-Reifen für den Einsatz bei Gabelstaplern
103 | Magna | Einführung von fünf neuen Reifen für Spitzenleistungen als Erweiterung der MB800-Serie
104 | Bridgestone | Im OTR-Segment punkten: Mit Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit im harten Einsatz beweisen
105 | Continental – Caterpillar | Im Offroad-Segment: »RDT-Master«-Reifen überzeugen im Einsatz an Cat-Muldenkipper
106 | Pneuhage | Professionelle Reifenkonzepte für Baustellenfahrzeuge: Widerstandsfähigkeit und Traktion spielen tragende Rolle
110 | Albourgh Tyres | Im Rahmen der Tyre Cologne wurden die neuen »Aurora«-Winterreifen vorgestellt
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4 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
110 | Goldhofer | Indisches MammutTransportprojekt: Insgesamt wurden 1 582 t Material in 34 Frachten transportiert
112 | ES-GE | Zwei Max Trailer Plattformauflieger des Typs Max200 und ES-GE-Tandemanhänger im Einsatz
113 | DAF | Plug- and Play-Angebot soll für maximale Effizienz auf der Baustelle mit Lkw der neuen Generation erweitert werden
115 | Astra Veicoli Industrial | HDX, die neue Baureihe von Euro VI-Fahrzeugen mit Robustheit, Zuverlässigkeit und hoher Ladekapazität
116 | SpanSet | Dem wichtigen Thema Ladungssicherung hat sich SpanSet während eines Pressesymposiums gewidmet
118 | Rüdiger Wöhrl | Den Wiegeprozess automatisieren: Wiegesoftware RW 65 stellt Können bei Strabag Umwelttechnik unter Beweis
118 | Webfleet | Neue EU-Vorschriften für mehr Verkehrssicherheit von Fuhrparks: Sicherheitssysteme stehen dabei im Fokus
119 | Syniotec | Kluge Erweiterung im Flottenmanagement: eine EchtzeitStreckenerfassung in SAM integrieren
RUBRIKEN
1120 | Aktuelles | 1124 | Impressum | 1124 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 1125 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
Der effi zienteste Weg von A nach B.
NEU: MOBIREX MR 100 i NEO
Effi zient an Ort und Stelle – das ist der mobile Prallbrecher MOBIREX MR 100i NEO! Dank kompakten Abmessungen und einem geringen Transportgewicht kann die Maschine flexibel, schnell und vielseitig eingesetzt werden. Die MR 100 NEO setzt neue Maßstäbe in der Kompaktklasse - mit echten Highlights wie der automatischen Brechspaltverstellung oder dem werkzeuglosen, sicheren Brecheröffnen in 30 Sekunden dank „Lock & Turn Quick Access“. Verfügbar sind zwei Antriebsversionen: als elektrische Variante (E-DRIVE) oder mit effizientem Direkt-Antrieb (D-DRIVE). Die MOBIREX MR 100 NEO: ready, steady, crush!
www.wirtgen-group.com/mr-100i-neo-kleemann
MR 100i NEO
Vom Eigenbrötler zur »Rampensau«
Die Bauwirtschaft verkriecht sich nicht mehr ins stille Kämmerlein: Sie ist lauter geworden, sie wirkt nahbarer und entwickelt sich zu einem »Sichtbarmacher«, der das Image einer verstaubten Branche über den Einsatz moderner Technologie auf Hochglanz poliert. Früher hat es vereinzelte Messen und gestresste Außendienstler gegeben. Heute sorgen Storys, Podcasts und Reels für eine nie dagewesene Informations- und Interessenkultur.
»Wer die Musik jetzt nicht aufdreht, wird bald schon alleine tanzen.«
ie Evolution zu einer offenen Baubranche 2.0 lässt sich auf zwei Dinge zurückführen: Zum einen hat uns die Digitalisierung technische Werkzeuge in die Hand gegeben, die uns ortsunabhängige Interaktion in Echtzeit ermöglichen. Zum anderen begegnen wir einer Generation, die ihren gesamten Lebensweg, wie keine andere zuvor, mit erstaunlichem Pragmatismus pflastert und sich nach unkomplizierten, schnellen sowie konsequenten Lösungen sehnt. Der alten Riege mag das gehörig gegen den Strich gehen: »Zu bunt, zu laut, zu digital« –dagegen wehren kann sie sich aber kaum. Denn: Wer die Musik jetzt nicht aufdreht, wird bald schon alleine tanzen. Es kann also nicht schaden, den Takt vorzugeben. Ein Beispiel: Unterwegs höre ich seit einigen Monaten den Podcast »Schweiß & Schwafel« – ins Leben gerufen von Philipp Ellsäßer, Geschäftsführer bei Tibatek und Qiky, sowie Sodex-Geschäftsführer Ralf Pfefferkorn. Zu Gast waren zuletzt Branchengrößen wie Joachim Schier, Geschäftsführer bei Steelwrist Deutschland, Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach sowie Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH. Es wird mit offenem Visier diskutiert und gelacht, aber eben auch informiert –und das mit Mehrwert. Geschaffen haben die beiden ein Format, das von glaubwürdiger Liebe zur
Branche lebt. Gleichwohl wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt – denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, einen Geschäftsführer ausführlich »schwafeln« zu hören? Und immer dann, wenn die Zeit es zulässt, schweift mein Blick über die neuesten Posts auf LinkedIn oder Instagram, wohlwissend, dass ich wichtige News am laufenden Band auf den Bildschirm geprügelt bekomme. Man ist Teil des Branchenalltags und vernetzt sich mit Menschen, die einem früher wohl nie begegnet wären. Ein grandioses Geschenk bleibt die Kommentarfunktion: Sei es als direkte Reaktion auf einen Beitrag oder als Forenkonversation – die Menschen diskutieren, erklären, urteilen und fragen, was das Zeug hält. Egal ob über X (ehemals Twitter) oder »oldschool« bei Facebook: Wenn sich dreißig Baggerfahrer stundenlang darüber unterhalten, welche Erfahrungen sie letzte Woche mit dem neuen Bagger gemacht haben, dann ist das astreines Fachwissen, auf das wir früher nicht hätten zugreifen können. Gebraucht hätte es dafür nämlich den Besuch von dreißig Baustellen – und dreißig Gespräche mit dreißig Maschinisten, die sicherlich Besseres zu tun haben, als mit einem Fremden während ihrer Arbeitszeit über ihre Arbeit zu sprechen. Die Königsdisziplin bleibt aber, den Anwender trotz des digitalen Aufgebots in die Maschine zu bekommen und damit die Macherkultur der Branche am Leben zu halten. Statt nur zuzuhören, braucht es ein Erlebnis – und das hat es in der Vergangenheit, wenn überhaupt, nur auf großen Messen gegeben. Eine tragende Rolle spielen daher Roadshows und Akademie-Inhalte wie Schulungen und Trainings sowie Hausmessen –und damit die Möglichkeit, den Stand der Technik live vor Ort zu hinterfragen. In der Pflicht stehen allerdings auch die Verbände. Seien es digitale Plattformen, neue Vernetzungsmöglichkeiten oder die Weiterentwicklung von Präsenz-Veranstaltungen: In Zukunft muss die Mischung aus beiden Welten eine Punktlandung sein. Denn die nächste Generation mag sich ja in vielem üben – nicht aber in Geduld. Und die Erfahrung zeigt: Die positiven Aspekte der Selfie-Kultur lassen sich auch in der Baubranche sinnvoll einsetzen.
Dan Windhorst,
Chefredakteur
Der ca. 50 t schwere Powerscreen Backenbrecher Premiertrak 450 ist aufgrund zahlreicher technischer Modernisierungen bestens für anspruchsvolle Hartgestein-Einsätze gewappnet.
L CHRISTOPHEL
Christophel auf der NordBau: »Maßstäbe in der Aufbereitungstechnik setzen«
Als Spezialist für mobile Aufbereitungstechnik und norddeutsches Handelsunternehmen präsentiert sich die C. Christophel GmbH auf der diesjährigen NordBau mit ihrer bewährten hanseatischen Verlässlichkeit und hat darüber hinaus eine Menge maschinentechnische Highlights im Gepäck.
28 %
Die Brechkraft des neuen 1 100 x 700 mm Backenbrecher Premiertrak 450 wurde signifikant um 28 % auf 500 kN gesteigert.
Christophel | Freigelände Nord | N135
S eit knapp 40 Jahren ist Christophel als Aussteller auf der NordBau vertreten – keine Frage also, dass auch zur nächsten Auflage der Messe wieder die zweite gemeinsam mit der dritten Christophel-Generation am Start sein wird. Ab den sechziger Jahren sammelte Johannes Christophel als Angestellter seine NordBau-Erfahrungen. Mitte der 1980er Jahre war der Gründer dann mit seiner eigenen Firma, der C. Christophel GmbH, vertreten. »Damals nur mit einem Aufsteller, einem Wagen und ein paar Stühlen«, erinnert sich Rüdiger Christophel. Über die Jahrzehnte hat sich vieles verändert. Christophel ist heute Exklusivhändler renommierter Hersteller der mobilen Aufbereitungstechnik, beschäftigt rund 60 Mitarbeiter und vertreibt exklusiv im nord- und mitteldeutschen Raum. Alexander Draeger ist seit über 30 Jahren im Unternehmen und seit mehr als 10 Jahren in der Geschäftsleitung tätig. Neben ihm ist Anfang dieses Jahres auch Markus Christophel, nach fünf Jahren im Vertriebsaußendienst, in die Geschäftsleitung eingetreten. »Wir stellen weiter Weichen! Bei aufbereitungstechnischen Lösungen, Kundenservice, Er-
satz- und Verschleißteilen sowie bei der Personalund Unternehmensausstattung. Im Bereich der Betriebsabläufe setzen wir auf unsere neue Software und Digitalisierung. In Kürze wird unser papierloses Büro Realität«, erklärt Rüdiger Christophel.
Der neue Powerscreen Backenbrecher Premiertrak 450 »Jede unserer Aufbereitungsanlagen hat ihre Daseinsberechtigung. Welche Maschine aus aufbereitungstechnischer und ökonomischer Sicht genau für den Betreiber passt, wird nach der bedarfsgerechten Analyse entschieden«, erklärt Markus Christophel. Dennoch muss er zugeben, dass der neue 1 100 x 700 mm Backenbrecher Premiertrak 450 ihn begeistert: »Unser Hersteller investierte fünf Jahre in die Weiterentwicklung des weltweit bekannten und erfolgreichen Backenbrechers Premiertrak 400X. Die Brechkraft wurde signifikant um 28 % auf 500 kN gesteigert. Lager und Wellen wurden verstärkt und der Backenträger tiefer in das Material eingebettet. Darüber hinaus wurde der verstärkte Trichter mit schraubbaren, verschleißfesten Trichterblechen ausgerüstet. Für den wartungsarmen Betrieb wurde die Riemenspannung für den Diesel-Direktantrieb optimiert. Alles in allem verlängert sich die Nutzungsdauer des Premiertrak 450 prüfbar bei zugleich
sinkenden Verschleißkosten.« Somit ist der ca. 50 t schwere Backenbrecher bestens für anspruchsvolle Hartgestein-Einsätze gewappnet. Den im Recycling-Einsatz auftretenden Fremdkörpern begegnet der 450 R als R-Version mit einer Brechkammer mit hydraulischer Überlastsicherung. Im Überlastfall weicht die bewegliche Brechbacke aus und lässt das Störteil passieren. Schäden werden vermieden und die Anlagenverfügbarkeit erhöht.
Zwei neue Grobstücksiebanlagen in der Kompaktklasse
Ein weiteres Highlight ist die neue Grobstücksiebanlage Powerscreen Titan 1300. Diese etwa 20,7 t schwere Anlage schließt die Lücke zwischen den etablierten Modellen Warrior 800 und Warrior 1400X. Mit einem Siebkasten der Größe 4 100 x 1 220 mm, der hydraulisch in der Neigung verstellbar und komplett anhebbar ist, ist die Siebanlage leistungsstark, flexibel und gut zugänglich zugleich. Mit Transportmaßen von 10,95 x 2,50 x 3,15 m ist sie ein kompaktes Komplettpaket im Segment der Grobstücksiebanlagen. Für Betreiber, die es etwas kleiner wollen, bietet Christophel die weiterentwickelte MR-5X aus dem Hause Portafill. Diese höchst kompakte Grobstücksiebanlage wiegt ca. 14,5 t, hat eine niedrigere Ladehöhe, einen 3 000 x 1 200 mm großen Siebkasten, der hydraulisch anhebbar ist, und ein hydraulisch verfahrbares Überkornband, welches wahlweise das Mittel- und Überkorn zusammen austrägt. So kann die Anlage je nach Bedarf zwei oder drei Fraktionen sieben.
Mit bewährten technischen Lösungen vertreten
Mit dem Rubble Master RM 100GO! wird zudem die bewährte Prallmühle mit Überbandmagnet, Nachsiebeinheit und Rückführung sowie Windsichter ausgestellt. Ganz gleich, ob Kalkstein, Kies, Bauschutt, Asphalt oder Beton, der RM 100GO! überzeugt laut Christophel mit dem vielseitigen und schnell einstellbaren 1-teiligen und 3-stufigen Prallwerk. Wer die Anlage über Netzstrom betreiben kann, hat mit dem optionalen Hybridantrieb
Geschäftsleitung bei Christophel setzt sich aus (v. l. n. r.)
die Möglichkeit eines vollelektrischen Brecherantriebs. Effizienten Materialumschlag soll das Trichter-Förderband LF 520 von Telestack mit seiner Förderleistung von bis zu 500 t/h ermöglichen. Der 7 m3 fassende Schwerlastaufgabetrichter kann flexibel über die drei Trichterseiten beschickt werden. Stufenlos regelbar gelangt das Material auf das 20 m Steigband mit dem großzügigen 1 200 mm breiten Gurt. Bei Abwurfhöhen von bis zu 9 400 mm ergeben sich Haldenkapazitäten von bis zu 1 500 m3. Mit dem optionalen Drehkranz auf dem Chassis kann das LF 520 Revolution parallel zum beladenden Objekt, beispielsweise bei der Schiffsbeladung, fahren. Mit der Pronar MPB 20.55GH stellt Christophel eine kettenmobile Trommelsiebanlage mit hydraulischer Niveauregulierung zwischen Kettenlaufwerk und Grundrahmen aus. Diese ermöglicht die Einnahme einer optimalen Arbeitsposition in unebenem Gelände sowie die Steigerung der Siebleistung des 5 500 mm langen Trommelkörpers mit dem Durchmesser von 2 000 mm. Die Anlage eignet sich insbesondere für die Absiebung von Mutterböden, Kompost und Holz. »Jede Entwicklung beginnt mit einem guten Gespräch. In diesem Sinne freuen wir uns, auch dieses Jahr unsere Kunden, Anwender und Lieferanten auf der NordBau begrüßen zu können«, lädt Alexander Draeger ein. d
»Jede Entwicklung beginnt mit einem guten Gespräch. In diesem Sinne freuen wir uns, auch dieses Jahr unsere Kunden, Anwender und Lieferanten auf der NordBau begrüßen zu können.«
Alexander Draeger, Geschäftsführer der C. Christophel GmbH
Auf der NordBau wird ebenfalls der Rubble Master RM 100GO! mit Nachsiebeinheit und Windsichter zu sehen sein.
Die
Alexander Draeger, Rüdiger Christophel und Markus Christophel zusammen.
Seit 100 Tagen CEO: José Cuadrado mit erklärter Mission
YANMAR CE – Eine nachhaltige Zukunft für Unternehmen und Kunden –das hat sich Cuadrado zum Ziel gesetzt. Mit seiner Strategie will er Yanmar CE an die Spitze der Kompaktgerätebranche bringen.
Eswaren ereignisreiche Tage für José Cuadrado, den neuen CEO von Yanmar Compact Equipment. In seinen ersten 100 Tagen seit seiner Ernennung an die Unternehmensführung hat sich einiges getan: Auf der Intermat in Paris präsentierte er die erste Serie elektrischer emissionsfreier Maschinen von Yanmar. Auch konnte er die besten Geschäftszahlen in der Geschichte des Unternehmens verzeichnen. Aber damit nicht genug: Cuadrado hat Yanmars Weg vom reinen Maschinenhersteller zum Anbieter von Komplettlösungen weiter ausgebaut und dabei Anbaugeräte und Aftermarket noch stärker ins Visier genommen. »Yanmar CE, das ich jetzt leite, hat wirklich starke Werte sowie viel Potenzial für Verbesserung und Wachstum«, so der neue CEO. »Im letzten Geschäftsjahr haben wir sowohl beim Umsatz als auch bei der Rentabilität Rekordzahlen vorgelegt. Unserem Ziel, bis 2028 einen Umsatz von zwei Mrd. Euro zu erreichen, schreiten wir mit großen Schritten entgegen.« Die Finanzen des Unternehmens sind nur einer der Bausteine, die nun auf einem soliden, nachhaltigen Fundament stehen. Tatsächlich ist Nachhaltigkeit Dreh- und Angelpunkt der weitreichenden Transformation, die das Unternehmen aktuell vollzieht. Wo es hingehen soll, das steht dabei schon fest, wie Cuadrado erklärt: »Wir von Yanmar CE möchten uns auf dem globalen Markt für kompakte Baumaschinen als ein Branchenführer etablieren und unseren Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern Erfolge bescheren und reichere Erlebnisse bieten.« Nach mehreren Jahren raschen Wachstums hat Cuadrado seine neue Position in einer Zeit der Stagnation angetreten, die die Branche seit 2024 erlebt – und das wirkt sich auf die weltweite Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen aus. Doch der CEO lässt sich von dieser Entwicklung nicht entmutigen. d
Bohnenkamp wird europäische Aktiengesellschaft
Bohnenkamp – Vor mehr als 70 Jahren gegründet, ist die bisherige Bohnenkamp AG inzwischen mit Tochtergesellschaften und Repräsentanzen in über 30 Ländern vertreten. Jetzt dokumentiert das Unternehmen diese Entwicklung auch in der Gesellschaftsform und firmiert ab sofort als europäische Aktiengesellschaft –Bohnenkamp SE. »Mit diesem Schritt tragen wir der wachsenden Internationalität unserer Geschäftstätigkeiten Rechnung«, erklärt Vorstand Michael Rieken den Hintergrund. In einem entsprechenden Schreiben informierte das Unternehmen: »Es handelt sich lediglich um eine formale Anpassung der Geschäftsform. Für unsere Handelskunden bleibt alles so, wie es ist. d
Armin Süß wird Geschäftsführer der Robert Aebi GmbH
Doosan Bobcat: Spatenstich für neue Produktionsstätte in Mexiko
DOOSAN BOBCAT – Der Spezialist für Kompaktmaschinen hat kürzlich feierlich den Spatenstich für seine neue 280 Mio. Euro teure Produktionsstätte in Mexiko vollzogen. Zusammen mit Vertretern von Bobcat sowie lokalen Verantwortlichen und Unternehmern fiel der offizielle Startschuss für das Bauprojekt. In der Gemeinde Salinas Victoria bei Monterrey entsteht in den kommenden Jahren eine 65 000 m2 große Anlage, die voraussichtlich 2026 in Betrieb genommen werden wird.
Bereits im vergangenen Jahr wurde der Standort publik gemacht, durch den die bestehende globale Präsenz von Bobcat erweitert wird. Außerdem werden zusätzliche Produktionskapazitäten und Fertigungsmöglichkeiten für ausgewählte Kompakt- und Raupenlader geschaffen. Kompaktlader von Bobcat werden auch in den USA und in der Tschechischen Republik hergestellt, wo die Produktion auch nach der Eröffnung des neuen Werks verbleiben wird. »Wir haben in unserem gesamten Geschäftsbereich ein enormes Wachstum verzeichnet. Diese neue Produktionsstätte wird unsere langfristigen Pläne für eine höhere Produktion unterstützen, um die Nachfrage unserer Kunden zu befriedigen«, erklärt Scott Park, CEO und stellvertretender Vorsitzender von Doosan Bobcat. »Dieser erste Spatenstich steht für unser Engagement für unsere Kunden, die bereit sind, mit unseren Maschinen mehr zu erreichen.« d
Robert Aebi – Armin Süß ist im Juli zum Geschäftsführer der Robert Aebi GmbH mit Hauptsitz in Achstetten ernannt worden. Er folgt auf Tobias Keppler, der eine neue Aufgabe innerhalb der Leitung der Robert Aebi Gruppe wahrnehmen wird. Armin Süß ist Diplom-Betriebswirt (FH) und seit 2015 als Chief Financial Officer (CFO) der Robert Aebi GmbH tätig. Zuvor hatte er verschiedene Leitungsfunktionen in namhaften süddeutschen Unternehmen inne. Marcel Zahner, Inhaber und CEO der Robert Aebi Gruppe, erklärt: »Ich freue mich, dass wir mit Armin Süß die Position des Geschäftsführers aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Als langjähriger CFO war er ein wesentlicher Treiber für das Wachstum unserer deutschen GmbH. Ich bin davon überzeugt, dass er diesen Kurs auch in seiner neuen Funktion fortsetzen wird.« Die Robert Aebi AG, 1881 im Jahr des Gottharddurchstichs in Regensdorf/ Schweiz gegründet, zählt mit der Generalvertretung der Volvo Baumaschinen zu den führenden Unternehmen in ihrer Branche. Mit der Expansion 1997 nach Deutschland und der damit einhergehenden Gründung der Robert Aebi GmbH konnte die Robert Aebi AG ihren Erfolg und den Vertrieb der Volvo Baumaschinen im süddeutschen Raum weiter ausbauen.
Darauf folgte im Jahr 2014 die Gründung der Robert Aebi Landtechnik GmbH. Als John Deere Vertriebspartner bietet Robert Aebi Landtechnik das Portfolio rund um Landtechnik, Kommunaltechnik, Garten- und Landschaftsbau, Forsttechnik sowie Weide- und Arealpflege an. d
ROBERT AEBI
Armin Süß ist neuer Geschäftsführer bei der Robert Aebi GmbH.
José Cuadrado, CEO bei Yanmar CE.
YANMAR
Rockster wird Teil der LIG Unternehmensgruppe
ROCKSTER – Durch die Mehrheitsbeteiligung der RBG GmbH an Rockster wird Rockster Teil der LIG-Unternehmensgruppe. Die LIG mit Hauptsitz in Velbert ist eine internationale Unternehmensgruppe, die in den Geschäftsfeldern Recycling, Mineral & Rohstoffe, Bioenergie, Metall, Wasser, Dienstleistungen und digitale Lösungen tätig ist.
Zur LIG gehören die Marken Arjes, ATR, Doppstadt, Hinz, I&W, JT RecTec, KISA, MFV, Recuperma, Rockster, SKG, USG, Wima und Zemmler. Die LIG, die 2019 aus der Doppstadt Familienholding hervorgegangen ist, bündelt alle Kompetenzen ihrer Marken mit klarem Fokus auf die Themenfelder Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. »Wir freuen uns, Teil einer Gruppe zu werden, die Innovation, Nachhaltigkeit und Partnerschaft widerspiegelt. Wir sehen in dieser neuen Konstellation ein Riesenpotenzial für Rockster«, betonen Thomas Hagspiel sowie Norbert Feichtinger, Geschäftsführer von Rockster. »Die Gruppe bietet unzählige Synergiemöglichkeiten im Bereich Know-how, im Vertrieb und auf der Produktionsseite.« Gemeinsam soll die 20-jährige Erfolgsgeschichte von Rockster nicht nur fortgesetzt, sondern durch Ausbau von Partnerschaften, Erschließung neuer Märkte und Erweiterung der Produktpalette in ein nachhaltiges Wachstum geführt werden. Die LIG Gruppe erweitert damit ihr Produktportfolio mit neuen Möglichkeiten im Bereich der mineralischen Aufbereitung und gemeinsam können Kunden maßgeschneiderte und umfassende Lösungen im Recycling angeboten werden. Die Rockster
Austria International GmbH ist ein österreichischer Hersteller mit langjähriger Erfahrung und umfassendem Know-how in der Aufbereitungs- und Recyclingindustrie. Das Produktangebot fokussiert sich auf raupenmobile Prallbrecher und Backenbrecher, Siebanlagen sowie Aufgabebänder und Haldenbänder. Die Anlagen werden für rentables Recycling und effiziente Aufbereitung von Asphalt, Beton und Bauschutt sowie für die effektive Verarbeitung von Naturstein eingesetzt. d
Die beiden Rockster Geschäftsführer Norbert Feichtinger (li.) und Thomas Hagspiel.
Hannes Fischer ergänzt die Geschäftsführung bei Doppstadt
DOPPSTADT – Neues Mitglied der Geschäftsführung: Hannes Fischer bringt künftig seine Erfahrung in der Produktentwicklung von mobilen Arbeitsmaschinen bei der Doppstadt Umwelttechnik GmbH ein. Seit diesem Monat verantwortet er als Teil der Geschäftsführung die Entwicklung und Konstruktion der Aufbereitungslösungen von Doppstadt.
DNeuer Geschäftsführer für Bucher Hydraulics
BUCHER – Kürzlich hat Frank Mühlon die Position des Geschäftsführers bei Bucher Hydraulics übernommen und trat damit die Nachfolge von Daniel Waller an, der nach 20 erfolgreichen Jahren in den verdienten Ruhestand gegangen ist.
Hannes Fischer ergänzt die Geschäftsführung.
ie Recyclingbranche ist im Umbruch: Die Stoffstrommengen sind aufgrund der schwächelnden Konjunktur und des fehlenden Wohnungsneubaus zurückgegangen. Gleichzeitig müssen sich die Recyclingbetriebe mit zunehmend strengeren Gesetzesauflagen auseinandersetzen. Dennoch sieht Hannes Fischer die Zukunft der Recyclingbranche optimistisch. »Wir werden trotz der angespannten Marktsituation in die Weiterentwicklung unserer Produkte investieren«, sagt Fischer. Die Branche werde durch die steigenden Umweltziele langfristig weiter an Bedeutung gewinnen. Um als Marktführer der Branche auch weiterhin Maßstäbe zu setzen, steckt sich Doppstadt mit Fischer in der Geschäftsführung ambitionierte Ziele. Kurzfristig stehen eine Effizienzsteigerung der Entwicklungsprozesse und eine Erweiterung des Produktportfolios im Fokus. Langfristig will Doppstadt seine Position in der Recyclingbranche stärken. Um diese Ziele zu erreichen, wird das Unternehmen den Bereich der Digitalisierung und Automatisierung ausbauen. Nach seinem Studium der Mechatronik an der TU Darmstadt sammelte Fischer Erfahrungen in der Produktentwicklung bei John Deere in Deutschland, China und den USA. Zukünftig bringt er seine Kenntnisse bei Doppstadt ein. d
Deutz platziert erfolgreich
Kapitalerhöhung
in Höhe von 72 Mio. Euro
DEUTZ – Rund 12,6 Mio. neue Aktien hat die Deutz AG an institutionelle Investoren platziert und erhält sich mit dem Nettoemissionserlös aus der kürzlich erfolgten Kapitalerhöhung die Flexibilität, weiterhin auch in anorganisches Wachstum investieren zu können.
»Wir wollen uns bis 2030 unter den Top 3 der unabhängigen Motorenhersteller etablieren und dazu die Chancen eines sich konsolidierenden Markts nutzen. Wir wollen den Umsatz unseres profitablen Servicegeschäfts nicht zuletzt über anorganisches Wachstum bis 2025 auf mehr als 600 Mio. Euro ausbauen. Und wir wollen uns resilienter aufstellen, indem wir unser Produktökosystem auch über einen Buy-&-Build-Ansatz erweitern. Die hohe Nachfrage der Investoren zeigt, dass der Kapitalmarkt hinter dieser Strategie steht. Ihr Vertrauen ist ein starkes Signal und spornt uns an, unsere Ziele fokussiert weiterzuverfolgen«, sagt Konzernchef Dr. Sebastian C. Schulte. Deutz-CFO Timo Krutoff ergänzt: »Wir freuen uns sehr, dass wir die Kapitalerhöhung in dem derzeit schwierigen Umfeld erfolgreich platzieren konnten. Nicht nur, weil wir neue renommierte Anteilseigner für Deutz gewinnen konnten. Der Erlös verschafft uns nach dem kürzlich bekannt gegebenem Erwerb des amerikanischen GenSet-Herstellers Blue Star Power Systems auch die Flexibilität, bei einer weiterhin sehr soliden Finanzlage gezielt investieren zu können – um unsere strategischen Ziele zu erreichen und dadurch nachhaltig einen Mehrwert für unsere Aktionäre zu schaffen.« Erst kürzlich hat Deutz den Erwerb von Blue Star Power Systems bekannt gegeben. Durch die Akquisition des Herstellers von diesel- und gasbetriebenen Stromaggregaten wird Deutz zum bedeutenden Anbieter im Bereich der dezentralen Energieversorgung und erschließt sich einen wachstumsstarken und zugleich weniger zyklischen Markt. d
Daniel Waller, der seit 2004 die Geschäfte von Bucher Hydraulics als Geschäftsführer leitete, hat die Division zu einem weltweit anerkannten Akteur im Bereich Hydraulik gemacht. Frank Mühlon, 54 Jahre alt, bringt eine beeindruckende Erfahrung und Expertise mit sich. Mühlon übernimmt nun die Verantwortung als Divisionsleiter und wird Mitglied der Konzernleitung von Bucher Industries. d
Philipp Reuther wird neuer Geschäftsführer bei OGS
OGS – Seit Kurzem verantwortet Philipp Reuther zusammen mit Rainer Kress die Geschäfte der OGS GmbH. Er folgt auf die Firmengründer Manfred Over und Lothar Graef, die aus der aktiven Geschäftsführung ausscheiden.
Philipp Reuther wird speziell die Bereiche Produktentwicklung und Infrastruktur leiten. Mit seinem Background als IT-Kenner, Agile Coach und einem Studium der Wirtschaftsinformatik mit einschlägiger Berufserfahrung sei er hierfür bestens gerüstet. Zuletzt war Reuther bei einem mittelständischen Messebau-Unternehmen als Bereichsleiter IT und Organisation tätig. Zuvor lernte er als IT-Consultant und Projektleiter in mehreren Branchen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Aufgabenstellungen die Schnittstelle zwischen IT und betriebswirtschaftlichen Prozessen intensiv kennen. d
BUCHER
Frank Mühlon ist neuer Geschäftsführer bei Bucher.
OGS
Philipp Reuther ist neuer Geschäftsführer bei OGS.
Kiesel liefert ab: 28 weitere Hitachi Maschinen für die Firmengruppe Max Bögl
KIESEL – 28 Hitachi Ketten- und Mobilbagger sowie Radlader kommen jetzt bei der Firmengruppe Max Bögl zum Einsatz. Offizieller Übergabetermin war kürzlich im Coreum in Stockstadt am Rhein.
MitKinshofer: Mehrheitsbeteiligung an Eurosteel erworben
KINSHOFER – Die Kinshofer GmbH aus Deutschland und das in den Niederlanden ansässige Unternehmen Eurosteel B. V. gaben Ende Juni bekannt, dass sie einen Fusionierungsvertrag unterzeichnet haben. Mit diesem Vertrag erwirbt Kinshofer eine Mehrheitsbeteiligung an Eurosteel.
dem Abruf weiterer 28 Hitachi Ketten- und Mobilbagger sowie Radlader sind nun schon über 40 Maschinen bei der Firmengruppe Max Bögl im Einsatz. Die neuen Bagger werden an den Baustellen für die Energietrassen eingesetzt. Für die offizielle Maschinenübergabe kamen Vorstandsvorsitzender Stefan Bögl und Richard Honig, Geschäftsführer der Transport und Geräte GmbH, im Juni persönlich ins Coreum in Stockstadt, um dort gemeinsam mit Toni Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter, Maximilian Schmidt, Geschäftsführer, und Heinz-Georg Ebert, Key Account Manager bei Kiesel, die Kooperation der beiden Unternehmen zu feiern. »Kiesel ist für uns ganz klar einer der Innovationstreiber der Branche«, so Richard Honig. »Für uns ist es wichtig, einen Partner an der Seite zu haben, der unsere Themen kennt, versteht und dann gemeinsam mit uns an Systemlösungen arbeitet. Auch deshalb haben wir uns für Kiesel entschieden.« Teil des Maschinenpakets ist unter anderem auch die KTEG P-Line. Mit dieser neuen Produktlinie können Prozesse deutlich optimiert und Kosten eingespart werden. Alle Hitachi Ketten- und Mobilbagger sind mit dem KTEG CoPilot sowie mit einer Leica 3D-Steuerung ausgestattet. Makineo übernahm dafür die Beratung und Umsetzung. d Feierliche Übergabe
Hoyer baut Investment in Powertrust aus
WILHELM HOYER – Hoyer hat kürzlich seine Beteiligung an der Powertrust GmbH von bisher 55 % auf volle 100 % ausgebaut. Ziel der Übernahme ist es, den Vertrieb von Powertrust vollständig in die eigene Marke zu integrieren.
Dabei sollen innovative und nachhaltige Lösungen für den Energiesektor entwickelt und kurzfristig umgesetzt werden. Ein zentrales Element dieser Integration ist die umfassende Elektrifizierung aller Hoyer Tankstellen-Standorte mit hochmoderner Ladeinfrastruktur. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem Schwerlastverkehr und bezieht beispielsweise das Bereitstellen von Ladeinfrastruktur auf den Betriebshöfen der Kunden von Hoyer mit ein, um diesen ein deutschlandweites Versorgungsnetz anzubieten. Jens Dräger, Geschäftsführer bei Powertrust, wird fortan als alleiniger Geschäftsführer die richtungweisende Zukunft des Unternehmens gestalten. d
Unter neuem Namen: Samoa-Hallbauer nun Samoa GmbH
SAMOA – Ein neuer Name: Samoa-Hallbauer hat sich dazu entschlossen, sich in die Samoa GmbH umzubenennen. An den Kontaktdaten, der Betriebsstruktur sowie den Produkten und Dienstleistungen wird sich jedoch nichts ändern.
Die Samoa Industrial, S.A. ist seit 2004 Mehrheitsgesellschafter der Samoa-Hallbauer GmbH. Im Jahr 2022 hat Samoa die Übernahme abgeschlossen und 100 % der Anteile erworben. Die Umfirmierung markiere einen wichtigen Meilenstein für die Samoa Group in Deutschland, die alle Aktivitäten unter einer einheitlichen Corporate Identity zusammenfasst: Samoa GmbH, die weiterhin die traditionelle Produktlinie der Lube Division anbieten und in Zukunft den Vertrieb der Produktlinien der Process und Industrial Divisionen in ihre Aktivitäten einbeziehen wird. d
Kinshofer ist seit über 50 Jahren als Hersteller von Anbaugeräten für Lkw-Krane, Bagger und Kompaktlader bekannt und hat seine Produktpalette sowohl auf dem Kran- als auch auf dem Baggermarkt weiterentwickelt. Frühere Firmenübernahmen durch Kinshofer, wie von Liftall Inc., Demarec BV, RF System AB, Auger Torque Group, Solesbees LLC, Doherty Group, Hammer Srl., Cangini Benne Srl., Trevi Benne SpA., Prolec Ltd. sowie HGT Greifer-Technologie GmbH stellen andere wichtige Meilensteine dieser Entwicklung dar. Die Übernahme von Eurosteel ist für Kinshofer in zweierlei Hinsicht bedeutsam: Erstens erweitert es das Produktportfolio von Kinshofer um weitere
Eurosteel als Teil von Kinshofer.
Schnellwechsler und Löffel für Bagger und Radlader und zweitens verbessert sie Kinshofers Vertriebskanäle in Märkten, in denen Eurosteel sehr stark ist. Mit diesem Schritt unterstreicht Kinshofer eigenen Angaben zufolge sein Engagement, ein weltweit führender Anbieter von Anbaugeräten für die Kran-, Bagger- und Radladerindustrie zu sein. Eurosteel, ein 1985 gegründetes Familienunternehmen, konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anbaugeräten für Erdbewegung und Materialtransport, um Trägergeräte produktiver und langlebiger zu machen.Der Branchenerfolg von Eurosteel basiert auf dem fast 40-jährigen Wissen von Ed Zeelen und seinem Team. Mit einer gut ausgebildeten Belegschaft soll Eurosteel seine Produkte weiterhin entwickeln und hauptsächlich in Europa über seine Vertriebskanäle verkaufen, aber auch andere Unternehmen der Kinshofer Group werden Eurosteel-Produkte in ihr Sortiment aufnehmen. Ed Zeelen bleibt Miteigentümer von Eurosteel. Er kommentiert: »Die Konzentration von Wissen und Kompetenz, insbesondere in den Bereichen Erdbewegung und Materialtransport, wird ein leistungsstarkes Zentrum für zukünftige Entwicklungen bilden, von denen die Kunden nur profitieren können.« Die Kombination beider Produktreihen werde weitere Innovationen für die Branche hervorbringen. Das gesamte Eurosteel-Team, das in seiner Gesamtheit im Unternehmen bleibt, freue sich sehr, Teil dieser gemeinsamen Zukunft zu sein. d
KINSHOFER
der Maschinen im Coreum.
KIESEL
L KOBELCO – MBI
MBI und Kobelco zeigen, wie es geht: »Schneiden statt brennen«
Im Schrottrecycling war der Schneidbrenner über Jahrzehnte hinweg ein gängiger Helfer. Mit der Neufassung der »TA Luft«, die als Bundesverwaltungsvorschrift das Schneidbrennen im Freien nicht mehr ohne Weiteres hinnimmt, muss das Altmetallrecycling nun aber zwangsläufig neue Wege gehen. Auf der Suche nach Alternativen erwies sich ein Treffen mit Hanns Markus Renz, Business Director DACH bei Kobelco Construction Machinery Europe, sowie Dominik Erath, Business Development & Export Manager bei MBI, als redaktioneller Glücksgriff.
30 Jahre
Die Schrottschere SH600R entspringt der neuen MBIScherengeneration der Produktreihe SH Eagle 3 und ist das Ergebnis aus über fast 30 Jahren an Entwicklung und Forschung
Getreu dem Grundsatz »Schneiden statt brennen« hatten die Hersteller die Schrottschere SH600R von MBI an einem Kettenbagger SK350NLC-11E von Kobelco auf der IFAT vorgestellt. Der Clou: Die Nutzung der Schere egalisiert nicht nur die ökologischen Richtlinien – sie ist dem klassischen Schneidbrennen auch wirtschaftlich betrachtet um einiges voraus. Aufgrund
der seit gut zwei Jahren geltenden Neufassung der TA Luft, die faktisch das Schneidbrennen als thermisches Trennverfahren auf Abbruchbaustellen und in anderen ungeschützten Bereichen wie etwa Schrottrecyclingplätzen weitgehend einschränkt oder gar verbietet, steht die Branche vor neuen Herausforderungen –viele Betriebe müssen gewohnte Arbeitsweisen überdenken oder massiv in TA-Luft-gerechte Schutzmaßnahmen investieren.
Gleichzeitig, so Dominik Erath, ist aber der »Bedarf an hochwertigen Sekundär-Rohstoffen enorm gewachsen, da sich auch die Stahlproduktion in einem tief greifenden Transformationsprozess befindet«. Statt weiter auf die klassische CO₂-intensive Hochofen-Produktion, die zudem nur eine geringe Schrottzugabe erlaubt, setzt die Branche immer mehr auf moderne Elektrolyt-Verfahren. Diese ermöglichen Wiederverwertungsraten
Dan Windhorst
Schneiden statt brennen:
von bis zu 100 %. Soll heißen, das Stahl-Recycling gewinnt immer mehr an Bedeutung, weshalb effizientere Lösungen gegenüber dem Schneidbrennen ohnehin angeraten sind.
Ein wahrlich guter Grund ist die Kosteneffizienz
Letztlich dürfte sich das »Schneiden statt brennen« nicht nur als kluges Umdenken, sondern auch als wirtschaftlicher Vorteil erweisen. Der Einsatz eines Schneid-
brenners kostet laut Branchenexperten zwischen 50 und 60 % mehr als das Schneiden mit einer Schere. Ein wichtiger Faktor ist dabei auch der Geräteträger: »Die neueste Generation an Baggern greift auf moderne Technik zurück, mit der sich die Effizienz der Maschine steigern und die Emissionen verringern lassen. Gleichzeitig steht dem Anwender mit einem Bagger wie dem SK350NLC-11E ein MultitoolCarrier zur Verfügung, der mit
hoher Leistung, Zuverlässigkeit und Flexibilität punktet«, wie Hanns Markus Renz klarstellte. Tatsächlich kommt der 350er auf eine Leistung von 210 kw bei einem Einsatzgewicht von 37 t bis 38,6 t. Verantwortlich ist dafür ein wassergekühlter Sechszylindermotor des Typs Isuzu 6HK1 der EU Stufe V. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vielseitigkeit des Kobelco-Baggers. Der SK350NLC-11E lässt sich überall da einsetzen, wo viel Kraft, aber
Die Kombination aus leistungsstarkem Bagger und effizienter Schrottschere hat sich als Vorteil gegenüber dem Schneidbrennen erwiesen.
KOBELCO (3)
IM BLICKPUNKT .
Der Einsatz eines Schneidbrenners kostet laut Branchenexperten zwischen 50 und 60 % mehr als das Schneiden mit einer Schere.
auch flexibles und schnelles Arbeiten notwendig ist. Bereits in der Standardausrüstung mit 6,50-m-Ausleger und 3,30-m-Stiel ermöglicht er Anbaugewichte bis 5 t: Über klassenübliche Schnellwechsler kann der 40-Tonner so mit effizienten Werkzeugen bis 4,5 t arbeiten. Mithilfe zahlreicher Voreinstellungen der Baggerhydraulik gestalten sich Werkzeugwechsel schnell und problemlos. Und mit 2 990 mm Transportbreite des NLC-Fahrwerks lassen sich laut Hersteller auch Kurzzeiteinsätze schnell und kostengünstig realisieren.
Im Rahmen der IFAT in München wurde die Schrottschere SH600R von MBI an einem Kettenbagger SK350NLC11E von Kobelco gezeigt.
Am Kobelco-Stand wurde auch der Kobelco-Minibagger SK34SR-7 gezeigt. Mit Anbaugewichten bis 0,35 t und nahezu kompletter Schutzausrüstung ab Werk eignet sich der 3,5-Tonner besonders für den selektiven Rückbau in Gebäuden.
Ein bedarfsgerechtes Zerkleinern und Vorsortieren Noch leistungsfähiger soll der Kobelco-Vierzigtonner im Zusammenspiel mit einer direkt am Ausleger montierten Schrottschere sein. In München zeigten Kobelco und MBI diese »Customized«-Lösung, die vom Kobelco-Händler Thomas Baumaschinen aufgebaut wurde. Unter anderem erhielt das Grundgerät mit gestrecktem Ausleger eine Tele-Kippkabine, Zentralschmierung, Kettenabstreifer sowie weitere Sonderlösungen auf Kundenwunsch. Bei der bedarfsgerechten Zerkleinerung unterschiedlichster Stahlkonstruktionen, kompletter Fahrzeuge oder Maschinenkomponenten ist die rund 6 t schwere MBI-Schrottschere MBI SH600R voll in ihrem Element. Mit über 9 000 kN Schneidkraft trennt sie auch schwere Stahlträger und -rohre, was laut Dominik Erath die Bereitstellung von sortenreinen und maßgerechten Recycling-Stählen bereits vor der Anlieferung oder direkt im Stahlwerk erleichtert.
Die Schrottschere SH600R entspringt der neuen MBI-Scherengeneration der Produktreihe SH Eagle 3 und ist »das Ergebnis aus über fast 30 Jahren an Entwicklung und Forschung«, wie Paolo Mantovani, CEO bei MBI, in einer Mitteilung kürzlich klarstellte. Insgesamt seien
rund 3 000 h an Entwicklungsarbeit und über 10 000 Teststunden eingeflossen, um am Ende eine leichtere und kompaktere, aber eben auch leistungsfähigere Schere auf den Weg zu bringen. Die SH600R ist für Bagger mit bis zu 70 t Einsatzgewicht konzipiert worden. Gegenüber seinen Vorgängern verfügt sie über ein neues Schnittsystem, neue Zylinder mit vergrößertem Durchmesser sowie ein neues Design des beweglichen Oberkiefers. Hinzu kommt, dass die am stärksten beanspruchten Bauteile mit austauschbaren Hardox 500-Stahlplatten verstärkt wurden.
Höhere Produktivität bei steigender Wertschöpfung Laut Dominik Erath ist das Bagger-Schere-Verfahren im direkten Vergleich zur manuellen Schneidbrenner-Zerkleinerung um bis zu 60 % wirtschaftlicher. »Und das bei ungleich besseren Voraussetzungen für das Personal und die Umwelt.« Die erklärte Zielsetzung beider Hersteller ist es, höhere Produktivität bei gleichzeitig steigender Wertschöpfung zu erreichen. Dieses Ziel verfolgen auch die Demontagebagger von Kobelco, die vom japanischen Baumaschinenhersteller insbe-
sondere für Verwertungsbetriebe entwickelt wurden. Am Unterwagen findet sich eine Klemmzange, die das Altfahrzeug fixiert und diverse Werkzeuge zum Lösen und Schneiden von Einzelkomponenten wie etwa Kabelbäumen bietet. Die spezielle Demontageschere soll laut Hanns-Markus Renz »ein sehr schnelles Zerlegen von Karosserien bei fachgerechter Trennung der enthaltenen Wert- und Reststoffe ermöglichen«.
Begutachten konnte das bauMAGAZIN in diesem Fall die 2 t schwere Schere KVE720PR an einem »Multi-Dismantler« SK21011E MD. Gegenüber dem Ketten-
FAKTEN
Neufassung zwingt zum Umdenken
Aufgrund der seit gut zwei Jahren geltenden Neufassung der TA Luft, die faktisch das Schneidbrennen als thermisches Trennverfahren auf Abbruchbaustellen und in anderen ungeschützten Bereichen wie etwa Schrottrecyclingplätzen weitgehend einschränkt oder gar verbietet, steht die Branche vor neuen Herausforderungen.
bagger-Grundmodell kommt der Spezialist mit einem höheren Gegengewicht sowie einem speziellen Schutzpaket, bestehend aus Kabinengitter, Zylinderabdeckungen und Karosserieverstärkungen. Wird noch mehr Wendigkeit auf engem Raum benötigt, lohnt sicherlich auch der Einsatz eines Fahrzeug-Demontagebaggers SK140SRD-7. Diese rund 20 t schwere Maschine auf Basis eines Kurzheckbaggers verfügt über einen 78,5 kW starken Motor.
Nicht neu erfunden –dafür aber weiterentwickelt
Ein Fazit: Die Vorgabenverschärfung zum Schneidbrennen hat innerhalb der Branche für Aufsehen gesorgt, gab gleichzeitig aber auch den wichtigen Impuls, das gewohnte Schrottrecycling umzustellen. Die Idee vom »Schneiden statt brennen« wurde per se nicht neu erfunden –dafür aber konsequent weiter-
entwickelt. Am Beispiel MBI und Kobelco wird ersichtlich, wie effizient das Arbeiten mit Schrottscheren am Bagger sein kann. Der Bauunternehmer profitiert vom flexiblen Einsatz eines wirtschaftlichen Multitool-Carriers und kann dennoch gutes Geld mit der Trennung von hochwertigem Stahlschrott direkt auf der Baustelle machen.
Der Stahlrecycler wird allerdings genau wissen wollen, ob sich die teure Schere samt teurem Bagger gegenüber dem altgedienten Schneidbrenner tatsächlich rechnet. »Ganz abgesehen von den Umweltvorteilen schlägt der Bagger mit Schere herkömmliche Verfahren um Längen. Sie benötigen das gleiche, wenn nicht sogar weniger Personal, denn auch beim Schneidbrennen brauchen Sie schweres Gerät für das Handling«, erklärt Dominik Erath. »Darüber hinaus arbeitet der
Bagger absolut witterungsunabhängig und gerade auf langen Schichten weitaus produktiver.« Und auch die Anpassung an die neuen Technologien in der Stahlproduktion gelingt leichter: »Kleinere Konfektionslängen bei Elektro-Öfen bedeuten bei Stahlträgern nur einen Schnitt mit der Schere mehr – mit dem Schneidbrenner müssen Sie da ganz anders kalkulieren.« d
kostensparend Wir beraten Sie gerne:
Stellten eine interessante Kombination aus Schrottschere und Bagger vor: Hanns Markus Renz (li.), Business Director DACH bei Kobelco Construction Machinery Europe, sowie Dominik Erath, Business Development & Export Manager bei MBI.
Purer Erfindergeist: Sicheres »Durchatmen« auf dem Bau
Als Spezialist für Persönliche Schutzausrüstung setzt Optrel auf eine klare Zielsetzung: »Wir sorgen dafür, dass sich schwere Arbeit leicht anfühlt.« Und genau diesen Grundsatz unterstreicht die Schweizer Unternehmensgruppe nun mit der Entwicklung seiner Atemschutzlösung »swiss air«. Über eine belüftete Halbmaske wird der Anwender permanent mit gereinigter Luft versorgt – und das, ohne dabei störend im Weg zu sein. Die bauMAGAZIN-Redaktion wollte wissen, wie dieses System im Kern funktioniert. Gleichzeitig stellte sich die Frage, ob es auch den besonderen Herausforderungen innerhalb der Baubranche gerecht wird.
Das ständige Tragen von Schutzmasken ist uns allen aufgrund der zurücklie genden Corona-Pandemie zu Ge nüge im Gedächtnis geblieben. Es hat verdeutlicht, wie unangenehm ein »unfreies Atmen« sein kann. Und gerade bei schweißtreibender Arbeit in stickiger Umgebung treibt das stundenlange Maskentragen schnell an die Belastungsgrenze. Innerhalb der Bauindustrie gehören solche Arbeitsbedingungen jedoch zum Alltag: Al lein bei Abbrucharbeiten entsteht eine ge waltige Staub- und Partikelbelastung – so auch beim Schneiden von Beton, dem Ab tragen von Gestein, dem Schleifen und Sä gen von Holz und Metall oder dem Aufreißen von Beton- und Asphaltdecken. Das Tragen eines Atemschutzes ist dabei unerlässlich. Und obwohl das so ist, sieht
die Realität auf der Baustelle meist anders aus: Nicht selten wird darauf verzichtet, da der Atemschutz verrutscht, auf Dauer unangenehm zu tragen ist oder die gewohnten Arbeitsabläufe einschränkt.
Sicherheit kann komfortabel sein
Zugegeben, auf dem Weg zum Optrel-Hauptsitz nach Wattwil in den Schweizer Kanton St. Gallen fuhr eine gesunde Skepsis mit: Ein permanenter Strom an frischer Luft – ohne Fit-Test oder nerviges »Rummachen«? Das klang in erster Linie nach einem zu großen Versprechen. Tatsächlich erwies sich »swiss air« aber als extrem schlaue Lösung, die ihren Lorbeeren durchaus gerecht wird. Das Herzstück des Gebläse-Atemschutzes ist eine belüftete Halbmaske, die den Mund- und Nasenbereich komplett abdeckt und den Träger ständig mit gereinigter Luft versorgt. Aufgrund eines Überdrucks entsteht ein Atemraum, was den Anwender in der Atmung unterstützt. Viele kennen das: Bei der Verwendung gewöhnlicher Masken wirkt der ständige Atemwiderstand derart ermüdend, dass das Tragen der Maske immer lästiger erscheint. Das »swiss air«-System verhindert das. Gefertigt wird die Halbmaske aus einem speziellen Hightech-Gewebe. Sie lässt sich mittels eines frei einstellbaren Kopfbands individuell anpassen, wodurch ein aufwendiger FitTest, der bei herkömmlichen Halbmasken üblich ist, entfällt. Die saubere Luft hingegen liefert ein Gebläse-System, das von einer kompakten Trageeinheit auf dem Rücken getragen wird. »Auf diese Weise«, so Peter Eicher, Chief Sales Officer bei Optrel, »befindet sich der Anwender permanent in einem Überdruck-Luftsystem, das die Atemwege ständig gegen verunreinigte Luft schützt.«
Lösungen auf hohem technischen Level Zu den Einsatzbereichen von »swiss air« zählen neben Abbruch- und Bauarbeiten auch Recycling, Müllentsorgung sowie das Plasmaschneiden, Schweißen, Schleifen sowie auch Metall- und Holzbearbeitung. Grundsätzlich gilt: Der Gebläse-Atemschutz ist nach TH3 sowie TM3 zertifiziert und bietet einen regulierbaren Luftstrom von 100 bis 130 l/min. Gleichwohl verfügt das System über einen leistungsstarken Akku sowie eine automatische Luftstromkontrolle. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang außerdem der ABE1P-Kombifilter, welcher optional genutzt werden kann. Mit dieser Filtereinheit kann die Maske gleichzeitig vor Chemikalien und Partikeln schüt-
zen. Laut Optrel betrifft das beispielsweise organische, anorganische sowie saure Gase und Dämpfe. Schützen kann das System auch vor Schwefeldioxid und Partikeln. Mit der Halbmaske »tightfit« hat das Unternehmen zudem einen Schutz entwickelt, der auch dann zur Verfügung steht, wenn das Gebläse nicht läuft. Hinzu kommt ein Sichtfenster vor der Mundpartie, sodass die Kommunikation mit Arbeitskollegen leichter fällt. Gerade dann, wenn laute Umgebungsgeräusche vorherrschen, ist es ungemein wichtig, dass der Gesprächspartner direkt sehen kann, dass sich die Lippen bewegen. Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass die Halbmaske in mehreren Größen zur Verfügung steht und aufgrund von »swiss air Protection Cover« nicht nur staub-, sondern auch spritzwasserdicht erhältlich ist. Das »Protection Cover« wird einfach über den »swiss air« angelegt und ist IP 54 zertifiziert. Da es aus einem speziellen Gewebe gefertigt wird, ist es überdies flammhemmend. Hervorzuheben ist im Übrigen aber auch das Gewicht: Die Halbmaske ist aus Silikon gefertigt und stellt damit ein Leichtgewicht der Branche dar. Zudem ist die Maske mit allen gängigen Schutzprodukten kompatibel und lässt sich helmunabhängig verwenden. Eine weitere Aufwertung des »swiss air« Systems gelingt durch sogenannte »Mountain Breeze«-Filter: Dabei handelt es sich um spezielle Geruchsfilter, die anstelle des Vorfilters eingesetzt werden. Werden beispielsweise ölige, lackierte oder korrosionsgeschützte Oberflächen geschweißt, bei denen unangenehme Gerüche entstehen können, werden diese durch »Mountain Breeze« nicht mehr wahrgenommen.
Professioneller Schutz bei Schweißarbeiten Im Produktportfolio von Optrel findet sich allerdings auch eine gewaltige Schweißhelmsparte und genau damit ist der Hersteller auch groß geworden: Als Pio-
»Wir sorgen mit unseren Optrel-Lösungen dafür, dass sich schwere Arbeit leicht anfühlt.«
Am Hauptsitz im Schweizer Wattwil stellten Peter Eicher (li.), Chief Sales Officer, und Marco Koch, CEO und Präsident bei Optrel, unter anderem das innovative Atemschutzsystem »swiss air« vor. DAN
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Peter Eicher, Chief Sales Officer der Optrel AG
»Wir haben damals im Grunde wieder bei Null angefangen. Man könnte sagen, wir waren wie ein Start-up mit 24-jähriger Geschichte.«
Marco Koch, CEO und Präsident der Optrel AG
Als Redakteurin der bauSICHERHEIT ließ es sich Jessy von Berg natürlich nicht nehmen, das Atemschutzsystem »swiss air« selbst zu testen.
Auffällig bei »swiss air« sind das geringe Gewicht sowie die Möglichkeit, aufgrund der am Rücken angebrachten Gebläse-Einheit uneingeschränkt arbeiten zu können.
nier auf dem Gebiet der automatisch abdunkelnden Schweißhelme ist Optrel bereits seit Jahrzehnten ein Vordenker dieser Sparte. Aktuell finden sich Helmvarianten wie die »helix«-Serie im Sortiment: Bei »helix quattro« zum Beispiel handelt es sich um einen Slide-up-Schweißhelm der neuesten Generation mit Panorama-Sichtfeld und innen liegender Blendschutzeinheit. Ausgelegt ist der Helm auf das Arbeiten unter Extrembedingungen. Mit einem Schutzstufen-Bereich von 4 bis 14 sowie der optisch höchsten Klassifizierung nach EN379 von 1/1/1/1 ist er laut Optrel auch in extremen Zwangslagen oder Blickwinkeln als idealer Schutz für schwere Schweißaufgaben geeignet. Zu nennen ist sicherlich auch die Helmserie »panoramaxx«: Mit ihrer sogenannten Crystal Lens Technology (CLT) soll eine erstaunliche Farbwahrnehmung ermöglicht werden. Laut Optrel komme das dem Blick durch ein klares Fensterglas nahe – im Dunkelzustand erhalte der Träger wiederum eine detailgetreue und kontrastreiche Sicht auf das Schweißbad. Ganz grundsätzlich gesprochen ist der Schweißhelm-Sektor bei Optrel extrem stark aufgestellt. Und das nicht zuletzt deshalb, weil der Hersteller viele wichtige Entwicklungsschritte gemacht hat, die am Markt als Alleinstellungsmerkmale gelten. So misst beispielsweise ein Lichtsensor permanent die Intensität des Schweißlichtbogens und regelt den Blendschutz stufenlos über den gesamten Schutzstufen-Bereich. Auf diese Weise, so Optrel, sei ein unterbrechungsfreies Arbeiten bei jeder Schweißlichtintensität möglich. Ein weiterer innovativer Schritt war die Entwicklung der bereits erwähnten CLT-Technologie, die kristallklare Sicht vor, während und nach dem Schweißen bieten soll. Hinzu kommen die Einführung größerer Panorama-Sichtfelder, »Fadetronic« für den Fade-out beim Abschalten der Schutzstufe nach dem Schweißen oder der Isofit-Aufbau in den Helmen. Letzterer soll mit Hilfe vieler Anpass-Funktionen einen möglichst individuellen Tragekomfort ermöglichen, sodass der Helm beim Arbeiten nicht verrutscht, im Weg ist oder auf Dauer störend wirkt.
Tradition und Weitsicht miteinander verknüpft
Der Redaktionsbesuch in Wattwil war für die bauSICHERHEIT auch eine Gelegenheit, das Unternehmen selbst kennenzulernen. Im Gespräch mit Marco Koch, CEO der Optrel Gruppe, wurde deutlich, dass man sich seit der Gründung im Jahr 1986 vielen Herausforderungen gestellt hat. So wurde das Unternehmen 1999 etwa an einen französischen Arbeitsschutzhersteller verkauft und infolgedessen von weiteren Unternehmen übernommen. Nach der Weltfinanzkrise von 2008 nutzte die Familie Koch im Jahr 2010 die Gelegenheit, Optrel wieder zurück in den Schoß der Familie zu holen: »Wir haben damals im Grunde wieder bei Null angefangen. Man könnte sagen, wir waren wie ein Start-up mit 24-jähriger Geschichte«, erinnerte sich Marco Koch. »Das
Unternehmen musste neu aufgestellt werden. Wir hatten von Anfang an das Bestreben, vor allem in die Entwicklung zu investieren, um den technologischen Fortschritt gegenüber unseren Mitbewerbern wieder zu vergrößern. Und das ist uns aufgrund vieler innovativer Ideen auch gelungen.« Nach arbeitsreichen Jahren konnte Optrel seit 2016 zweistelliges Wachstum verzeichnen und sich insbesondere mit besagten Innovationen hervorheben, so vor allem mit der Neuentwicklung bzw. dem Neudenken von Atemschutzlösungen wie »swiss air«. »Wir wollten auf diesem Gebiet keine Kompromisse eingehen und haben uns explizit auf einen reinen Atemschutz konzentriert.« Seither konnte »swiss air« großen Erfolg am Markt feiern. Zurückführen lässt sich das aus Sicht des Optrel-CEO vorrangig auf die anwendernahe Entwicklung des Systems: »Gerade auf der Baustelle muss ein Atemschutz so komfortabel zu tragen und zu bedienen sein, dass es vom Anwender akzeptiert und nicht als Störfaktor betrachtet wird. Und das ist uns mit swiss air wirklich gelungen.«
Ein Blick hinter die Kulissen
Gerade der Rundgang durch die Fertigungs- und Entwicklungsbereiche am Standort in Wattwil hat gezeigt, dass die Rede von »Weiterentwicklung« und »Investitionsbereitschaft« keine Floskeln darstellen. Der Hersteller greift auf ein erstaunlich hohes Entwicklungsniveau zurück und setzt offensichtlich viel daran, die Forschung und Entwicklung voranzutreiben. »Die Entwicklungspipeline bei optrel ist randvoll«, wie Peter Eicher, Chief Sales Officer bei Optrel, klarstellte. Fakt ist: Über 70 Patente, hochmoderne Produktions- und Forschungsbereiche sowie die zuletzt vorgestellten Neuentwicklungen dürften diese Aussage durchaus unterstreichen. Hinzu kommt, dass Optrel sich immer breiter aufstellt: Neben klassischen Schweißhelmen und der immer größer werdenden Atemschutzsparte gibt es zudem hochfunktionalen Gesichtsschutz – seit Kurzem übrigens auch spezielle Sonnenbrillen, deren Gläser auf Technologien aus dem Schweißschutz zurückgreifen. Die Gläser der »react«-Sonnenbrillen reagieren blitzschnell auf sich ändernde Lichtverhältnisse. Gerade innerhalb der Bau- und Baumaschinenbranche dürfte das eine interessante Neuentwicklung darstellen – etwa für Maschinisten, die im Kran, Bagger, Dumper oder Radlader unterwegs sind. Da die Gläser sich dem Licht anpassen, wird der Baumaschinenführer nicht mehr abgelenkt und kann sich ohne Unterbrechung auf das Bedienen seiner tonnenschweren Maschine konzentrieren. Alles in allem hat Optrel mit Vielseitigkeit, Erfindergeist und Weitsicht überrascht. Auch und gerade die Baubranche kann hier von vielen nützlichen »Helfern« im Bereich der PSA profitieren, die das tägliche Arbeiten am Bau nicht nur erleichtern, sondern eben auch sicherer machen. j
DIE SPEZIALISTEN UNTER DEN AUFBEREITERN .
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Ob Brechen, Klassieren, Halden, ob Nass- und Modularaufbereitung bis hin zu Umwelt-Applikationen aller Art: Wir haben immer die maßgeschneiderte Lösung für Sie parat. Auch und gerade, wenn es knifflig wird, bei adhäsivem Aufgabegut, bei ultrahartem Gestein oder anspruchsvollen Recyclingaufgaben sind wir in unserem Element –und Sie in der Gewinnzone!
Stellen Sie uns auf die Probe! Teststellungen unserer Maschinen auf Mietbasis jederzeit möglich. Wir sind für Sie aktiv im gesamten süddeutschen Raum.
Um maximale Effizienz beim Abbau anzustreben, setzt das Kalkwerk Flandersbach der belgischen Lhoist-Gruppe auf »VisionLink Productivity«.
Blaupause für den vernetzten Steinbruch
Im Spitzensport entscheiden Hundertstelsekunden über Sieg oder Niederlage und geben den Ausschlag, ob ein Sportler sich eine Medaille erkämpft oder eben nicht. Vergleichbar ambitioniert ist der Einsatz der Telematiklösung »VisionLink Productivity« von Caterpillar. Die cloudbasierte Plattform erfasst und analysiert Daten von Baumaschinen und erstellt ein vollständiges Bild ihrer Auslastung. Um maximale Effizienz beim Abbau anzustreben und die Kosten pro Tonne Rohstoff auf ein Minimum zu reduzieren, setzt das Kalkwerk Flandersbach der belgischen Lhoist-Gruppe das Tool für seine Maschinenflotte bei der Gewinnung von Kalkstein in Wülfrath ein – mit überzeugenden Resultaten, um Abläufe und Prozesse in der Rohstoffgewinnung zu verbessern.
Die Fahrer mitnehmen und einbinden ist ein großes Thema, wenn es um akribische Datenerfassung und -auswertung geht.
Der zur Verfügung stehende Maschinenpark der Lhoist-Gruppe ist durchaus umfangreich: Neben Cat-Radladern wie einem 992 der neuen Generation, einem 992K und zwei 988K sind elf Skw, darunter zehn Cat-Modelle wie etwa die Baureihen 777G und 777D, im Einsatz. Ausgestattet mit Sensoren zeichnen sie eine Fülle an Daten auf, unter anderem zu Spritverbrauch, Betriebsstunden, Leerlauf oder Fehlercodes. Diese Informationen werden anschließend genutzt, um Ressourcen wie Betriebsmittel, Fahrzeuge und das Personal aufeinander abzustimmen. Das Ziel: eine stetige Verbesserung der Abläufe und Prozesse. »Die Daten werden zusätzlich in ein Analyse-Tool von Caterpillar auf Basis der Power BI (Business Intelligence) eingespielt, um noch spezifischere und detailliertere Auswertungen zu erhalten. Diese Daten nutzen auch wir zusammen mit Caterpillar für die begleitende Beratung«, erklärt Stefan Lanio, Zeppelin Niederlassungsleiter Köln, der den Kunden mit seinen Kollegen der Projekt- und Einsatztechnik, der Projekt- und Einsatzberatung sowie vom Flottenmanagement unterstützt.
Daten als Basis für Unternehmensentscheidungen
Über die BI-Plattform, vergleichbar mit einem Dashboard, werden die Betriebsdaten erfasst, visualisiert und so umgewandelt, dass sie als
L ZEPPELIN BAUMASCHINEN
valide Informationen und Basis für Unternehmensentscheidungen zur Verbesserung der operativen Effizienz genutzt werden können. Hierzu zählen umfassende Informationen, die stetig erweitert wurden und genau auf die Anforderungen des Betriebs und seiner geologischen Bedingungen, die massiven Einfluss auf den Baumaschineneinsatz haben, zugeschnitten sind. »Da wir eine große Flotte mit überwiegend Cat-Maschinen im Einsatz haben, bot es sich an, die Telematiklösung unseres Hauptlieferanten zu implementieren«, erklärt Dorian Kunert, der seit zwei Jahren dort als Hauptbetriebsleiter Gewinnung verantwortlich ist, und fügt hinzu: »Wir haben in der Gewinnung eine hohe Verantwortung für die Produktion und die Bereitstellung ausreichender Lagerbestände. ›Feeding the Dragons‹, füttere die Drachen beziehungsweise die Öfen, nennen wir das. Denn mit sechs Schachtöfen und vier Drehrohröfen ist Flandersbach das größte Kalkwerk Europas, das zu einem Großteil die Stahlindustrie versorgt.«
Mit Digitalisiewrung die Produktionsziele erreichen Bedingt durch eine hohe Auslastung war damit das Ziel verbunden, die spezifische Produktionsleistung pro Stunde zu erhöhen und zeitlich begrenzte Spitzenleistungen mit einer bestehenden Flotte zu gewährleisten. Digitalisierung soll dabei un-
terstützen, die geforderten Produktionsziele zu erreichen. Stellschrauben sind Tonnagen pro Stunde, maximale Nutzlasten, kurze Ladezeiten, schnellere Umläufe und Reduzierung von Stillstand/Leerlauf.
Grundsätzliche Anforderungen an »VisionLink Productivity« betrafen die Zuverlässigkeit der Datenübertragung und die Richtigkeit der übermittelten Werte. »Das war anfangs etwas holprig und mag vielleicht auch an der Kabelanbindung gelegen haben, die Vibrationen, Temperaturen und Staub ausgesetzt ist. Es kam zu Abweichungen bei den Tonnagen. Doch die typischen Anfangsschwierigkeiten haben wir inzwischen gut in den Griff bekommen und seit mehreren Monaten eine akribische sowie solide Auswertung«, meint Dirk Unverricht, Asset Manager für die Gewinnung im Werk. Ein weiterer Schritt war, verschiedene Geofences zu definieren, um den Standort der eingesetzten Maschinen zu begrenzen und das Umfeld der Baumaschinen festzulegen, in dem sie sich bewegen. Eine Besonderheit ist hierbei der Kalksteinabbau, der in den Abbaugebieten Silberberg und Rohdenhaus erfolgt – verbunden durch einen nur einspurig befahrbaren Tunnel. »Daher kommt es zu Wartezeiten, die jedoch zunächst als Abkippen der Mulden interpretiert wurden. Es hat gedauert, bis wir dahinterkamen«, so Dirk Unverricht. Die Lösung: ein zusätzlicher Sensor, der nun den echten Abkippvorgang aufzeichnet und erfasst.
Ein Werk als Blaupause für das ganze System
»Es gab vieles in der Testphase zu lernen. Unser Werk ist für Caterpillar eine Blaupause für das ganze System. Der stationäre Betrieb ist komplex, bedingt durch das Zwei-Schicht-System und den Abbau in zwei benachbarten Steinbrüchen. Es gibt viele einzelne Arbeitsschritte und Prozesse abzubilden. Das Projekt ist von Mal zu Mal immer weitergewachsen – es kamen weitere Anforderungen und Parameter dazu, wobei wir die für uns wichtigen KPIs, sprich Leistungszahlen, immer im Auge behielten«, erklärt Dorian Kunert.
Ein großer Baustein war die Zielausladung der Muldenkipper. Solche Daten münden inzwischen in eine Nutzlastverteilkurve, die genau anzeigt, was im Schnitt an Tonnage bewegt wurde. Doch von der angepeilten Zielausladung war man anfangs entfernt. Der Frage nach der Abweichung ging das Werk Flandersbach nach und untersuchte, ob es an der Technik oder an der operativen Anwendung lag. Um darüber letzte Gewissheit zu haben, wurde ein Leistungstest gemacht, um herauszufinden, wie hoch die Zuladung ist und wie viele Tonnen pro Liter Sprit bewegt werden. Auch ein »Scale Truck« von Caterpillar, eine Art Wiege-Lkw, kam zum Einsatz. Dabei wurde eine Fahrzeugwaage so aufgebaut, dass die im Einsatz befindlichen Muldenkipper im laufenden Betrieb zügig verwogen werden konnten. Die darüber exakt ermittelten Wiegedaten standen dann für weitere Auswertungen zur
FAKTEN
Das Projekt im Überblick
• Detaillierte Nutzlast- (falls vorhanden) und Maschinendaten werden von den mobilen bordseitigen Product Link-Geräten eines gemischten Geräteparks an die Webplattform übertragen.
• Die Daten werden von einem in »VisionLink Productivity« integrierten maschinellen Lernalgorithmus analysiert, um Einblicke in die Produktivität am Einsatzort und die Auslastung der Geräte zu erhalten.
• Telematikdaten von allen angemeldeten Maschinen am Einsatzort werden analysiert, um Maschineninteraktionen und den Ort von Ereignissen zu bestimmen.
• Standortdaten werden mit Kraftstoff- und Nutzlastdaten verknüpft, um einen detaillierteren Überblick über die in einem Zyklus geleistete Maschinenarbeit zu erhalten.
• Über die Erstellung von Zonen (Geofences) können Bereiche kategorisiert und Grenzen für eine verbesserte Arbeitstaktaufzeichnung und -verfolgung nach Zonen ermittelt werden.
• Instrumententafeln fassen die Daten innerhalb der Anwendung visuell zusammen und erleichtern so die Identifizierung von Trends, Ausnahmefällen und Mustern zur Optimierung der Produktivität.
Daten der Muldenkipper münden inzwischen in eine Nutzlastverteilkurve, die genau anzeigt, was im Schnitt an Tonnage bewegt wurde.
Verfügung. »Es stellte sich heraus, dass zwei Muldenkipper noch mal neu kalibriert werden mussten«, so der Zeppelin-Niederlassungsleiter. Doch dabei hat man es nicht belassen.
Wichtiger Baustein: die Einbindung der Fahrer Eine Schulung für Radladerfahrer zum Thema effizientes Beladen folgte; bereits professionelle Kollegen bekamen im Caterpillar Trainingscenter in Málaga den letzten Schliff. Zudem wurde der Wegebau analysiert und die Beschaffenheit der Fahrwege wird Tag für Tag kontinuierlich verbessert. Das Werk Flandersbach konnte 2023 auf 120 Jahre Kalkabbau zurückblicken. Durch den Abbaufortschritt auf tieferen Sohlen sind immer längere Fahrwege die Folge, die sich auf den Produktionsprozess auswirken. Drei bestehende Engstellen wurde aufgehoben. Inzwischen unterstützt ein Cat Motorgrader 140M dabei, den Wegebau zu verbessern, sodass Wartezeiten reduziert und auch die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit im beladenen und unbeladenen Zustand angehoben wurde. Die Skw-Fahrer sind angehalten, harmonisch gleichmäßig ihr Arbeitsgerät durch das Gelände zu steuern und zu starkes Abbremsen zu vermeiden.
Die Fahrer mitnehmen und einbinden, ist ein großes Thema, wenn es um akribische Datenerfassung und -auswertung geht. Sie müssen verstehen, welche Vorteile es bietet und wie wichtig es für ein Unternehmen wie Lhoist ist, dass Ressourcen geschont werden. Allerdings gibt es auch Daten wie Leerlaufzeiten, die entsprechend sensibel sind. Als Ursache für Leerlaufzeiten können neben Tankvorgängen auch Wartezeiten am Brecher infrage kommen, weil das Material in einer zu großen Stückigkeit gesprengt wurde und dann nicht zügig genug weiterverarbeitet werden kann. Oder es kommt zu einem Stau beim Beladen an der Wand, weil die Umlaufzeiten der verschiedenen Skw zu unterschiedlich sind.
Dirk Unverricht sucht darum kontinuierlich das Gespräch mit seinen Kollegen, wenn er einmal wöchentlich die Betriebsdaten der Baumaschinen ausgewertet hat. Dabei ist er überzeugt: »Wir können uns nur gemeinsam im Team weiterentwickeln und unsere Fortschritte sind nur dank unserer Maschinisten möglich.« Als Ansporn dienen ihnen dabei die geförderten und bewegten Tonnen pro Schicht. Oder im letzten April wurde ein Kicker ausgelobt für das Team, dem es gelungen ist, den ganzen Monat den Materialfluss konstant mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit am Rollen zu halten. »Der Erfolg unseres Unternehmens ist ein Gruppenerfolg. Uns ging es dabei darum, das Interesse der Fahrer zu wecken und ihnen so zu zeigen, welchen wichtigen Anteil sie daran haben«, unterstreicht Dorian Kunert. Vielleicht wird es für sie schon bald eine neue Challenge geben. »Wichtig ist uns, dass sich langfristig etwas verändert. Das ist alles ein Lernprozess, aber wir müssen auch akzeptieren, dass es hier ein Steinbruchbetrieb ist, der Wind, Wetter und einer heterogenen Geologie ausgesetzt ist. Wir können daher nicht alles beeinflussen, sondern müssen manche Parameter auch akzeptieren«, macht Dorian Kunert letztlich deutlich. s
Dorian Kunert (r.), Hauptbetriebsleiter Gewinnung im Lhoist-Werk Flandersbach, im Austausch mit Stefan Lanio, Zeppelin Niederlassungsleiter Köln.
Dirk Unverricht, Asset Manager für die Gewinnung im Lhoist-Werk Flandersbach, schaut sich die Daten an, die mit VisionLink Productivity erfasst werden.
In der Aitik-Mine unterstützen unterschiedliche Liebherr-Erdbewegungsmaschinen bei verschiedensten Bergbau- und Bauarbeiten.
Zuverlässige Erdbewegung im hohen Norden
GE Maskintjänst ist ein schwedisches Familienunternehmen, das Erdbau- und Bauarbeiten durchführt. Mehrere Liebherr-Maschinen werden in Be- und Entladebereichen, beim Materialtransport, Abtransport von Aushubmaterial und bei Wartungsarbeiten eingesetzt. GE Maskintjänst schätzt deren Zuverlässigkeit und Robustheit unter harten Einsatzbedingungen, bei kalten Temperaturen und starkem Schneefall. nierraupen als Materialempfänger dieses so, wie es für die Bewehrung erforderlich ist.
EDer Liebherr-XPower-Fahrantrieb ermöglicht nach Angaben des Herstellers Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 % im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Radladern.
twa 100 km nördlich des Polarkreises ist das auf Erdbewegungs- und Bauarbeiten spezialisierte schwedische Familienunternehmen GE Maskintjänst aktiv. Die Arbeitsbereiche decken mechanische und maschinenbauliche Werkstätten, in denen Konstruktion, Fertigung, Reparatur und Wartung erfolgen, über Maschinenbau und Bohrungen bis hin zum Betrieb von Windkraftanlagen und dem Verkauf elektrischer Energie ab. Bei Dammarbeiten werden unterschiedliche Erdbewegungsmaschinen von Liebherr, darunter Radlader, Raupenbagger und Planierraupen, eingesetzt.
Drei L 550 XPower-Radlader und zwei L 586 XPower sind dabei für die Instandhaltung der Straßen sowie der Be- und Entladebereiche zuständig. Sie halten Transportwege sowie Lade- und Empfangsstellen frei von Steinen, die die Transportkette stören, und beseitigen so Sicherheitsrisiken. Mehrere Liebherr-Bagger schlagen Material mit verschiedenen Anbauwerkzeugen um, sortieren und verladen dieses in Muldenkipper. Bei der Materialannahme verteilen drei Liebherr-Pla-
Gefragt sind vielseitige Alleskönner Der Liebherr-XPower-Fahrantrieb vereint den hydrostatischen Antrieb für kurze Ladespiele mit dem mechanischen Antrieb für lange Strecken und Steigungsfahrten. Die Kombination beider Antriebsarten bietet nach Angaben des Herstellers den höchsten Wirkungsgrad in allen Einsatzbereichen und führt zu einer geringen Belastung des jeweiligen Antriebspfads. Dadurch arbeitet der Radlader unabhängig vom Einsatz immer mit
Mit seinen schwedischen Flaggen ist der neue L586 XPower ein einzigartiger Anblick in der Aitik-Mine.
maximaler Leistung und Effizienz. Das Ergebnis seien Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 % im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Radladern.
Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und Produktivität
Für ein sicheres und effizientes Arbeiten ist der L 586 XPower bei GE Maskintjänst zusätzlich mit zwei Assistenzsystemen ausgestattet. Die aktive Personenerkennung unterstützt den Fahrer bei der Vermeidung von Kollisionen mit Hindernissen oder Personen. Sie überwacht den Heckbereich des Radladers und warnt automatisch akustisch sowie mit visuellem Symbol am Display vor Gefahren. Zusätzlich liefert das integrierte Reifendruck-Überwachungssystem mittels Sensoren an den Reifenventilen einen wichtigen Überblick über den aktuellen Druck. Verändert sich dieser, erscheint ebenfalls ein Warnhinweis am Display.
Doppelpremiere: Großradlader mit Wasserstoffmotor und Wasserstofftankstelle in Salzburg
Das Liebherr-Werk Bischofshofen feierte im Juni mit dem L 566 H die Vorstellung des ersten Großradladers mit Wasserstoffmotor sowie die Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle im Bundesland Salzburg.
Bei einer Fachveranstaltung im Liebherr-Werk Bischofshofen wurde nicht nur der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor vorgestellt. Parallel zu dieser Weltpremiere erfolgte auch die Einweihung der ersten Wasserstoff-Tankstelle im Bundesland Salzburg. »Um im Bereich der Wasserstoff-Forschung Fortschritte zu erzielen, ist der Zugang zu Wasserstoff von entscheidender Bedeutung. Wir haben diese Tankstelle errichtet, um unsere Ziele im Bereich der Dekarbonisierung von Baumaschinen weiter voranzutreiben«, so Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer des Liebherr-Werk Bischofshofen.
Der L 566 H von Liebherr ist weltweit der erste Prototyp eines Großradladers mit Wasserstoffmotor. Diese
Dadurch werden die Sicherheit erhöht, das Fahrverhalten optimiert und Instandhaltungskosten nachhaltig gesenkt.
Zuverlässigkeit als Schlüsselelement »Um für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner zu sein, legen wir großen Wert auf die Performance unserer Maschinen. Mit unseren XPower-Radladern sind wir sehr zufrieden, da sie selbst unter den härtesten Einsatzbedingungen volle Leistung erbringen«, berichtet Janne Pellikka, Geschäftsführer von GE Maskintjänst. Möglich machen dies die verbauten leistungsstarken und langlebigen Komponenten, die für hohe Qualitätsstandards sorgen. »Unsere Maschinenführer schätzen außerdem den Komfort und die gute Rundumsicht auf Arbeitsausrüstung und Arbeitsbereich aufgrund des hohen Verglasungsanteils der Fahrerkabine«, so Pellikka. s
Der Großradlader mit Wasserstoffmotor wurde bei einer Maschinen-Show im praktischen Einsatz vorgeführt.
Technologie wurde nach umfangreichen Studien als optimale Lösung identifiziert, um große Fahrzeuge, die schwer zu elektrifizieren sind, CO²-frei zu betreiben. Für kleinere Fahrzeuge bis etwa 15 t sind batterieelektrische Lösungen in vielen Fällen geeignet. Bei größeren Maschinen mit einem Einsatzgewicht von bis zu 40 t und hohen Energiebedarfen zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Hier erweist sich laut Liebherr der Wasserstoff-Hubkolbenmotor als idealer Antrieb. Aggregate dieser Art werden im eigenen Motorenwerk des Liebherr-Produktsegments Komponenten in Bulle (Schweiz) hergestellt. Sie ermöglichen nicht nur Nullemissionen bei Treibhausgasen und stoßen nahezu keine Stickoxide aus, sondern bieten auch einen hohen Wirkungsgrad. s
LIEBHERR
Håkan Martinsson, Business Developer, und Simon Antman, Site Manager, vor ihrem neuesten L586 XPower.
Zur Rückverladung, für Planierarbeiten und bei Bedarf in der Deponie wird der neue Radlader der Schotterwerke Markgröningen verwendet.
L KUHN-BAUMASCHINEN
Mehr Geschwindigkeit in der Rückverladung
Im Schotterwerk Markgröningen (SWM) in der Nähe von Ludwigsburg wird Muschelkalk abgebaut, der als Grundlage beziehungsweise Zuschlagstoff in Asphalt- und Betonwerken benötigt wird. SWM produziert bis zu 450 000 t Splitte und Schotter für den Straßen- und Verkehrswegebau, der vor Ort gewonnen und aufbereitet wird. Nun kommt ein neuer Komatsu Radlader WA 475 von Kuhn Baumaschinen mit ins Team, um die Geschwindigkeit in der Rückverladung des Materials zu erhöhen und dadurch noch effektiver arbeiten zu können.
Überzeugt hat das neue Modell der Maschine durch Leistung, Verbrauch und den neuen Antriebsstrang mit leistungsverzweigtem Getriebe. Bei der Neuanschaffung ging es darum, auf dem aktuellsten Stand der Technik noch leistungsfähiger zu arbeiten.
stets im Hocheffizienzbereich, was den Kraftstoffverbrauch reduziert.
Im Praxistest vor Ort konnte das Gerät dann zeigen, dass das Zusammenspiel mit den anderen Maschinen von Rückverladung bis Transport zum Brecher bestmöglich funktioniert. Der Radlader bot laut Komatsu eine optimale Kombination aus Kraftstoffeffizienz, Produktivität und einfacher Bedienung. Er eignet sich ideal für den Einsatz in Gesteinsabbau und Verarbeitung. Außerdem arbeitet der WA47510 laut Komatsu mit einer bis zu
30 % höheren Kraftstoffeffizienz als die Vorgängermodelle. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden bei SWM aktiv gelebt, so arbeitet das Unternehmen neben der bestmöglichen Ausschöpfung der Gewinnungsflächen ebenso an der nachhaltigen Wiederverfüllung der Flächen. Maschinen und Fuhrpark sind auf dem neuesten Stand der Technik, auch beim neuen Radlader wurde – neben Effizienz und dem Preis-Leistung-Verhältnis –Wert auf Qualität, robuste und langlebige Bauweise und geringen Spritverbrauch gelegt. s
Nach Angaben von Komatsu arbeitet der WA475-10 mit einer bis zu 30 % höheren Kraftstoffeffizienz als die Vorgängermodelle.
»Der WA 475 fügt sich mit seiner Größe und Maßen optimal in den vorhandenen Fuhrpark und die Betriebsabläufe ein«, erklärt Betriebsingenieur Alexander Burckhardt. Der 25 t schwere Radlader ist mit einem Motor gemäß EU Stufe V sowie dem leistungsverzweigten Getriebe von Komatsu (KHMT) ausgerüstet. KHMT ist eine Technologie von Komatsu, die den WA 475 noch leistungsstärker und kraftstoffeffizienter machen soll. Durch das variable Übersetzungsverhältnis des Getriebes arbeitet der Motor
Ein indischer Kunde arbeitet mit Basalt und hat einen Brecherlöffel BF90.3 an einem Komatsu PC200Bagger installiert.
L MB CRUSHER
Entscheidung im Steinbruch: Backenbrecherlöffel als Primärbrecher
Steinbrüche stellen für Maschinen, die traditionell auf Baustellen eingesetzt werden, eine besondere Belastung dar. Gefragt sind zuverlässige, langlebige, wartungsfreundliche und sichere Geräte, die eine hohe Produktivität garantieren, um dem schnellen Arbeitstempo gerecht zu werden. Folgende Schlüsselelemente haben Kunden von MB Crusher dazu veranlasst, einen Backenbrecher als Primärbrecher im Steinbruch zu wählen: Rentabilität, Vielseitigkeit, Flexibilität und Qualität, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.
L KOMATSU GERMANY
Komplett neue Sortierund Abbruchgreifer
Die neuen Greifer von Komatsu sind auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet und erfüllen nach Angaben des Herstellers höchste Sicherheitsstandards. Sie sind standardmäßig mit Lasthalteventilen ausgerüstet. Bei der Entwicklung standen niedrige Wartungskosten und eine lange Lebensdauer im Fokus. Daher werden überdimensionierte Bolzen und Buchsen sowie ein robuster doppelwandiger Hauptrahmen und ein perforiertes Gehäuse aus Hardox-Stahl verwendet.
Dazu Bastiaan Cassiman, Produktmanager für Anbaugeräte: »Wir können eine große Bandbreite an Hydraulik- und Mobilbaggern von 2,5 bis 70 t abdecken. Durch die robuste Bauweise ist sichergestellt, dass die Greifer auch unter härtesten Einsatzbedingungen bestehen. Diese Greifer eig-
In Ägypten hatte ein Kunde in seinem Steinbruch eine große Menge an ungenutztem Basalt angesammelt. Die Lagerung dieses riesigen Materialhaufens kam jedoch einer Geldverschwendung gleich und ihm boten sich zwei Möglichkeiten: Entweder das Material in einen anderen Steinbruch zu verfrachten, wo es einen großen mobilen Brecher gab, oder eine mobile Anlage mit einem Sondertransport zum Steinbruch zu bringen. Beide
Die neue Sortier- und Abbruchgreifer-Baureihe besteht aus zehn Modellen.
nen sich für alle Einsätze von primären und sekundären Abbrucharbeiten bis hin zum Recycling.« Die Sortier- und Abbruchgreifer sind die ersten Anbaugeräte einer Abbruch-Baureihe von Komatsu, die zukünftig durch weitere Anbaugeräte erweitert wird. s
Lösungen erwiesen sich als genauso teuer wie die Aufhaldung des Materials. Daher installierte er einen MB Crusher Backenbrecherlöffel BF120.4 an seinem Doosan 340-Bagger, um das Gestein direkt im Steinbruch zu verarbeiten und es vor Ort für eine höhere Rentabilität für interne Straßeninstandhaltungsarbeiten wiederzuverwenden.
Bei der Erkundung von Steinbrüchen auf der ganzen Welt setzt ein Kunde in Italien einen MB Crusher Backenbrecherlöffel als Primäranlage zur Zerkleinerung des abgebauten Talks ein, der für die Betonherstellung wiederverwendet werden soll. Darüber hinaus wird der Brecherlöffel auch für die Aufbereitung von Zuschlagstoffen für den im Untertagebau benötigten Beton verwendet. Durch die Installation des Brecherlöffels BF135.8 an einem Cat 365-Bagger, der sich bereits im Steinbruch befindet, wird die Arbeit wesentlich flexibler: Der Bagger kann problemlos verschiedene Bereiche des Steinbruchs erreichen, um das Material zu zerkleinern, ohne dass andere Fahrzeuge oder Material transportiert werden müssen.
Zeitersparnis ist ein entscheidender Faktor bei der Kostensenkung und mit den Brecherlöffeln von MB Crusher lässt sich genau das erreichen. Die Installation der Geräte und das Einstellen der Backen zum Ändern der Endfraktion dauert weniger als eine halbe Stunde, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Maschine in die Werkstatt zu bringen.
Ein konkretes Beispiel liefert auch ein indischer Kunde, der mit Basalt arbeitet. Durch die Installation des Brecherlöffels BF90.3 an einem Komatsu PC200-Bagger konnte er nach eigenen Angaben durch die Anpassung der Ausgabegröße des Materials an die Anforderungen seines Kunden ein Endprodukt von hervorragender Qualität erzielen, was zu steigender Nachfrage führte.
Der Cat 365-Bagger mit dem Brecherlöffel BF135.8 kann problemlos verschiedene Bereiche im Steinbruch erreichen, um das Material zu zerkleinern, ohne dass andere Fahrzeuge oder Material transportiert werden müssen.
MB-Brecherlöffel sind echte mobile Backenbrecher, die über das Hydrauliksystem des Trägergeräts, an dem sie installiert sind, betrieben werden. Sie sind zuverlässig und zeichnen sich durch ihre robuste Konstruktion, Wartungsfreundlichkeit und einen sicheren Betrieb aus. Aus diesen Gründen stellen sie eine passgenaue Lösung für alle Anforderungen im Steinbruch dar. Ihre hohe Flexibilität gewährleistet eine ebensolche Produktivität, und dank ihrer Mobilität mit dem Trägergerät ist kein separater Transport erforderlich. s
BF90.3 S4
Der 2001 von MB produzierte und patentierte BF90.3 war der erste Backenbrecherlöffel der Welt.
Zukunftsweisend und individuell.
Motorentechnologie, Beratung und Service abgestimmt auf Ihre Anwendung.
Die PR 766 erweist sich als starker Partner für die Gewinnungsindustrie – und das auch unter harten Bedingungen wie beim Kunden Eti Maden in der Türkei.
L LIEBHERR-WERK TELFS
Effizienz und Zuverlässigkeit im Minenbetrieb
Das türkische Bergbauunternehmen Eti Maden treibt die weltweite Bor-Industrie mit innovativen Maschinen und fortschrittlicher Technologie voran. In der Kirka-Mine im Westen der Türkei setzt das Unternehmen auf eine Liebherr-Planierraupe PR 766, die speziell für den harten Bergbaueinsatz optimiert ist. Laut Yalçın Sakarya, Betriebsleiter der Kirka-Mine, reduziert der hydrostatische Antrieb der Maschine nicht nur den Kraftstoffverbrauch deutlich, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Motors. Dank ihrer robusten Bauweise und des effizienten Betriebs sei die PR 766 daher die optimale Maschine für anspruchsvolle Minenarbeiten.
Vom Mineral Bor sind 70 % der weltweiten Reserven in der Türkei zu finden. Als größtes türkisches Bergbauunternehmen steht Eti Maden an der Spitze der Bor-Industrie und setzt in der großangelegten Mine von Kirka, einem der wichtigsten operativen Standorte des Unternehmens, auf die Liebherr PR 766. Dort wird die Raupe hauptsächlich für den Materialtransport im Nahbereich von Raupenbaggern eingesetzt. Das Bergbauunternehmen vertraut auf insgesamt vier dieser Maschinen, die landesweit in unterschiedlichen Minen im Einsatz sind. Da die Bergbauindustrie generell hohe Anforderungen stellt, kommt es hier auf eine hohe Produktivität und Zuverlässigkeit an. Um diesen Ansprüchen vollumfänglich gerecht zu werden, wurde die Raupe nach Angaben von Liebherr mit eigens für harte Arbeitsbedingungen entwickelten Komponenten ausgestattet.
Gefragt: ein Multitalent im Bergbau Im Bergbau kommt es auf eine hohe Effizienz und optimale Performance an. Laut Yalçın Sakarya,
Betriebsleiter der Kirka-Mine, kann hier insbesondere der hydrostatische Antrieb der Maschinen punkten. Seiner Erfahrung nach ergibt sich damit im direkten Vergleich zu konventionellen Antrieben ein Treibstoffvorteil von mindestens 10 %. Dies senkt nicht nur die unmittelbaren Betriebskosten, sondern trägt auch zu einem nachhaltigen Minenbetrieb bei.
Darüber hinaus ermöglicht der hydrostatische Fahrantrieb ein effizientes Arbeiten auch bei niedrigeren Drehzahlen, wodurch die Lebensdauer des Motors sowie anderer Komponenten verlängert wird. Auch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Liebherr-Panierraupen zeigen sich die Maschinenführer des Unternehmens Eti Maden damit sehr zufrieden.
ZAHLEN
PR 766 Litronic
Aufgrund ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit sowohl bei der Gewinnung als auch bei der Instandhaltung von Bergwerken bietet die PR 766 einen deutlichen Mehrwert. Die Raupe zeichnet sich nach Angaben von Liebherr durch eine präzise Steuerung und ideale Rundumsicht aus – optimale Voraussetzungen für die sichere Instandhaltung der Fahrwege. Die robuste Konstruktion sowie die hohe Wartungsfreundlichkeit stellen sicher, dass die eingesetzten PR 766-Modelle den harten Anforderungen im Bergbau optimal gewachsen sind und darüber hinaus geringe Betriebskosten aufweisen. Dies, kombiniert mit dem kraftvollen Aufreißen von Hartgestein-Schichten, macht sie zu einem unverzichtbaren Tool im Bergbau. s
Einsatzgewicht in t 53,4 bis 54,3
Motor
Liebherr D 9508 A7, Stufe V / Tier 4f Nennleistung (netto, ISO 9249) 310 kW
Zugkraft maximal / bei 1,5 km/h in kN 694 / 612
Abmessungen (L x B x H) in mm 5 215 x 3 395 x 3 990
Bodenfreiheit in mm 604
Baupumpen von A bis Z
Derzeit stellt der Baupumpen-Spezialist Tsurumi seine komplette Bandbreite an Lösungen in den Mittelpunkt und zeigt damit die Vielseitigkeit an Einsatzmöglichkeiten auf. Unter anderem können Interessierte auf der kommenden NordBau einen Blick darauf werfen: Mit dabei sind meistverkaufte sowie spezielle Modelle für den Tief- und Hochbau – auch die »Crash-Pumpen« sind vertreten.
Schnittmodelle
Tsurumi zeigt sie auf der NordBau und gewährt tiefe Einblicke: Schnittmodelle der Pumpen offenbaren, was man technisch anders macht. L FLOTTWEG
Das sind die Modelle, mit denen der Hersteller mit EU-Sitz in Düsseldorf kürzlich für Aufsehen sorgte: Pumpen der Baureihen HS und LB überstanden den freien Fall aus sieben Metern Höhe nahezu unbeschadet. Ein starker Beweis für die Kompetenz des Unternehmens, das seit genau 100 Jahren nur Wasserpumpen baut. Beide Baureihen decken den für viele GaLaBauer relevanten Bereich bis 600 l/min bzw. 18 m Förderhöhe ab. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf Pumpen für »schweres Wasser« –also wenn Schlamm, Sand, Betonit oder große, faserige Feststoffe im Spiel sind. Diese zwingen konventionelles Gerät schnell in die Knie. Tsurumi will Wege gefunden haben, die Standzeit deutlich zu verlängern. Der zentrifugale Ölverteiler, eine der großen Erfindungen der Japaner, ist dabei ein Faktor. Bemerkenswert ist auch, wie man sich um die elekt-
breites Portfolio möchte der Hersteller unter anderem auf der NordBau vorstellen.
CRUD-Aufbereitung bei der Lösungsmittelextraktion
Viele kommerzielle Anlagen für die Lösungsmittelextraktion haben mit der Bildung von CRUD zu kämpfen. Das Lösungsmittelextraktionsverfahren (SX-Verfahren) ist ein Bergbauverfahren, bei dem Metalle wie Kupfer, Platin, Gold, Kobalt, Nickel, Zink oder Uran durch den Einsatz von organischen Extraktionsmitteln gewonnen werden. Mit den Flottweg Tricanter-Zentrifugen können Bergwerke das Lösungsmittel nach Angaben des Herstellers aus dem CRUD zurückgewinnen und wiederverwenden. rische Sicherheit kümmert: Jeder Leiter ist einzeln vergossen und damit hermetisch vor Feuchtigkeit geschützt. Eine Modellreihe für hohe Anforderungen ist die KTD, ein Derivat der KTZ-Baureihe. Tsurumi zeigt sie auf der NordBau und gewährt tiefe Einblicke: Schnittmodelle offenbaren, was man technisch an-
Zur Extrahierung des Metalls aus dem Erz werden üblicherweise Säuren eingesetzt. Dieser Prozess wird Laugung genannt. Die gesättigte Laugenlösung (PLS) wird anschließend in eine Anlage zur Lösungsmittelextraktion (SX) geleitet und mit einem
ders macht. Die kleinste gezeigte Pumpe am Stand bewegt 80 l/ min bzw. schafft 6 m Förderhöhe, wofür nur 100 W Motorleistung erforderlich sind. Nach oben durchbricht der Hersteller Leistungsgrenzen wie kaum ein anderer (30 m3/min bzw. 216 m). Teilweise werden die Pumpen im Nassbetrieb live vorgeführt. d
Die 3-Phasen-Zentrifuge von Flottweg ist für den Dauerbetrieb ausgelegt.
organischen Extraktionsmittel, gelöst in einem organischen Verdünnungsmittel, vermischt. Diese Mischung wird vereinfacht als »organic« bezeichnet. Die Metallionen wandern im Rahmen der Lösungsmittelextraktion aus der wässrigen Phase in die organische Phase. Von den Mischern fließt das Gemisch in die Absetzbecken. Hier trennt sich die organische Phase von der wässrigen Phase. Die abgelagerten Verunreinigungen – der sogenannte CRUD – setzen sich auf der Oberfläche der organischen Phase,
So sieht es im Inneren der Tsurumi-Pumpe aus: Sein
Tsurumi | N270
zwischen der organischen und der wässrigen Phase oder am Boden des Beckens ab. Wenn sich im Absetzbecken zu viel Schmutz ansammelt, kann dieser in die nächste Mischstufe wandern und ein sogenannter »Crud-run« vorkommen, der eine erheblich verstärkte Verlagerung des CRUD bewirkt. Dadurch werden wiederum die Elektrolyte mit der Laugenlösung und der organischen Phase verunreinigt. Bleibt der CRUD im Absetzbecken, muss das Becken außer Betrieb genommen und aufwendig gereinigt werden.
Zur Vermeidung langer Stillstandzeiten saugen die Mitarbeiter die CRUD-Schicht regelmäßig ab und lagern sie in einem Tank. Von dort wird der CRUD in den Tricanter gepumpt und dort in vier Phasen getrennt: die organische, die wässrige, die Feststoffphase und eine vierte Phase. Dort, wo die organische in die wässrige Phase übergeht, bildet sich die vierte Phase. Durch die richtige Einstellung der verstellbaren Schälscheibe des Tricanters kann der Betreiber sicherstellen, dass die vierte Phase als Teil der wässrigen Phase ausgetragen wird. Die entwässerten Feststoffe gehen zur Entsorgung oder Verbrennung. Die organische Phase kann wieder im SX-Prozess eingesetzt werden und die wässrige Phase fließt in den Neutralisationstank.
Organisches Lösungsmittel zurückgewinnen
Durch die CRUD-Aufbereitung können Minen große Mengen an organischem Lösungsmittel zurückgewinnen. Diese lassen sich dann im Prozess wiederverwenden und es muss weniger neues Lösungsmittel teuer zugekauft werden. Dank des Flottweg Tricanters ist der CRUD bei der Lösungsmittelextraktion extrem reduziert. Somit werden auch weniger Feststoffe in den nachgelagerten EW-Prozess verschleppt. Die Filter im EW-Prozess werden deutlich weniger belastet, was die Kosten für den Austausch der Filtermedien und die Kupferverluste –hervorgerufen durch häufige Filterrückspülung –reduziert. Der Tricanter ist mit dem Flottweg Simp Drive-Getriebe ausgestattet. Das Antriebssystem passt die Schneckendrehzahl automatisch und stufenlos an die eingehende Feststoffkonzentration im Zulauf an. Dadurch ermöglicht es einen vollautoma-
tischen Betrieb. Zusammen mit einem starken Verschleißschutz und austauschbaren Verschleißteilen lassen sich die Wartungs- und Betriebskosten deutlich reduzieren. Die Amortisation der Investition beträgt laut Flottweg in der Regel weniger als sechs Monate (abhängig vom individuellen Prozess).
Einfache Bedienung und hohe Verfügbarkeit Die 3-Phasen-Zentrifuge von Flottweg ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und auch für den Chargenbetrieb ideal geeignet. Da der CRUD effektiv aufbereitet wird, kann er kontinuierlich abgesaugt werden und baut sich nicht im Absetzbecken auf, was Stillstandzeiten für die Beckenreinigung vermeidet. Zusammen mit leicht austauschbaren Verschleißteilen, einer hohen Materialqualität und einem weltweit operierenden Servicenetz wird die höchste Verfügbarkeit erreicht. Geringer Wartungsaufwand und automatischer Betrieb halten auch den Personalbedarf gering. Letztlich können Bergwerksbetreiber damit deutlich Betriebskosten einsparen. s
Der Flottweg Tricanter im Einsatz beim Kunden für die CRUD-Aufbereitung.
CRUD
Der CRUD ist in der Regel eine Mischung aus Staub, Feststoffen aus dem Laugungsprozess, Verunreinigungen in der Anlage und Insekten.
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Radlader-Tuning für die Unterwelt
Tieferlegen lassen sich nicht nur Autos, um mehr Fahrdynamik auf den Asphalt zu bringen, sondern auch Baumaschinen. So wie im Fall von zwei Cat Radladern 950M, die abgesenkt werden mussten. Der zweite Radlader übernimmt seit letztem Dezember den Abbau von Anhydrit bei der Knauf Gips KG im Werk Hüttenheim unter Tage. Aufgrund der Firsthöhe von knapp vier Metern war es unumgänglich, die Kabinenhöhe von 3,80 auf 3,30 m zu kappen – und das war nicht die einzige Anpassung an die Rohstoffgewinnung unter harten Einsatzbedingungen. Um den Umbau der Baumaschine kümmerte sich die Zeppelin Niederlassung Erlangen.
5,9 Meter
Der Cat 950M hat einen Wendekreis von 5,9 m –ideal für die sechs Meter breiten unterirdischen Wege.
In einer Tiefe von bis zu 150 m kommt ein herkömmlicher Untertage-Fahrlader für den Abbau nicht infrage, so Henning Jansen, Zeppelin Verkaufsleiter im Bereich Konzernkunden: »Er wäre einfach
zu lang, um sich zwischen den Kavernen zu bewegen. Anders ist es bei dem Radlader in der 20-Tonnen-Klasse, der einen Wenderadius von 5,9 m hat.« Zeppelin hatte dem Unternehmen Knauf die Lösung bereits seit mehreren Maschinengenerationen angeboten. Das Modell Cat 950M ist schon lange im Werk Hüttenheim im Einsatz. Aufgrund von Schichtbetrieb sitzen wechselnde Fahrer in der Maschine. »Damit alle Fahrer die identischen Arbeitsbedingungen haben, wurde wieder dasselbe Modell beziehungsweise dieselbe Genera-
Ohne die Arbeitsscheinwerfer und Rückleuchten der Baumaschinen wäre hier alles dunkel.
Aufgrund der Firsthöhe von knapp vier Metern musste die Kabinenhöhe des Arbeitsgeräts abgesenkt werden.
tion gewählt«, lauteten die Argumente bei der Beschaffung. Denn in der Regel kann hier jeder jedes Gerät bedienen und so sollen die nahezu baugleichen Maschinen den Fahrern den Umgang damit erleichtern.
Bauhöhe stellt unter Tage limitierenden Faktor dar Wäre da nicht die Bauhöhe des Cat 950M der limitierende Faktor. Das gilt insbesondere für die Beladung der Anhänger mit der 3,3 m3 großen Trapezschaufel mit Messer, das sich über die Jahre bewährt hat und von Knauf entsprechend den Abbauanforderungen konstruiert wurde. Das Hubgerüst muss über die Bordwand von zwei Metern und der Schaufelboden muss beim Abkippen des Materials über der Mulde des Anhängers positioniert werden. Doch dafür war ein Umbau nötig. Was sich schon beim Vorgängergerät bewährt hatte, wurde übernommen beziehungsweise noch mal einer Prüfung unterzogen und neu überdacht.
Die wesentliche Änderung betraf die Bauhöhe der Maschinen: Servicemitarbeiter der
L ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Zeppelin Niederlassung Erlangen haben dazu die Kabine abgebaut, darunterlliegende Aggregate verlegt und versetzt, um Platz zu schaffen. Somit konnte die Bauhöhe der Maschine um knapp 20 cm reduziert werden. Um weitere Zentimeter einzusparen, erhielt die Baumaschine Reifen mit einem geringeren Durchmesser (20.5 R25), als sie üblicherweise an einem Cat Radlader 938 verbaut sind. Ausgeführt wurden diese als Felsreifen (L5) inklusive einer Verdrehsicherung, damit das Risiko von Reifenschäden oder ungeplanten Ausfallzeiten minimiert werden kann. »Früher hatten unsere Reifen Ketten, doch das förderte die Staubentwicklung«, meint Sven Bauer, Produktionsleiter der Grube Hüttenheim bei Knauf. Das scharfkantige Material wirkt mechanisch auf die Reifen ein. Darum wurden nun Reifen mit einer Profiltiefe von 74 mm gewählt, die auf die extremen Einsatzbedingungen unter Tage ausgelegt sind. Reifenschultern und Flanken werden bei diesem Einsatz besonders stark beansprucht und müssen Aufprall-, Stoß- und Schnittverletzungen aushalten können. Und dennoch weist das Profil nach 200 h Laufleistung bereits Risse und Abplatzungen auf, die unvermeidbar sind. Damit das Profil gleichmäßig abgenutzt wird, werden Vorder- gegen Hinterreifen nach rund 5 000 Betriebsstunden getauscht.
Maßnahmen zum Schutz des Fahrers und Fahrzeugs Auch das Dach vom Fahrerhaus ist kein gewöhnliches, sondern für den Einsatz unter Tage konstruiert, um den Fahrer vor möglichem Steinschlag zu schützen. Bei den Scheiben wurde eine bruchfeste Sicherheitsverglasung des Herstellers Hammerglass gewählt, die 300-mal stärker als gewöhnliches Glas sei und rundum angebracht wurde, was zu einer sicheren Arbeitsumgebung für den Maschinisten beiträgt.
Um den Hubrahmen zu schützen, wurde dieser ebenfalls mit Stahlplatten verstärkt, damit sich bei Erschütterungen unter den engen Gegebenheiten bei den Bolzen sowie Buchsen keine Risse bilden. »Das haben wir beim neuen 950M vor der Auslieferung nun gleich von Anfang an umgesetzt«, so Henning Jansen. Auch für das 1,4 t schwere Kontergewicht gab es eine Lernkurve: Bei den früheren Geräten war es zweigeteilt – nun wurde es durchgehend mit einem Heck-Kühlerschutz ausgeführt, dabei werden Kühler, Heck und Rahmen besser geschützt. Sollte die Baumaschine dennoch mal anecken, sind Leuchtmittel vor einem Aufprall sicher.
Aber auch andere Bauteile wie Lenkzylinder, Hubzylinder, Kippzylinder, Frontrahmen, Kurbelwelle und Achsdichtung bekamen einen extra Schutz. Die Kotflügel wurden in Stahl ausgeführt und für die Vorderreifen wurde die extra schmale Ausführung gewählt. Nach gerüstet werden soll noch eine Feuerlöschanlage, die der Fah rer automatisch auslösen kann.
Kleinere Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen oder Bau maschinen können unter Ta ge ausgeführt werden. Größe re Instandhaltungsarbeiten er folgen in der Werkstatt über Ta ge – ebenso wie die Reinigung, da dort die erforderlichen Ab setz- und Abscheideanlagen vorhanden sind.
Um den Sechszylinder-Die selmotor Cat C7.1 mit 186 kW (253 PS) vor Staub zu schützen, erhielt der Cat 950M einen spe ziellen Zyklonvorfilter. »Dass der Lader auf neuester Ab gastechnik der Stufe V basiert, kommt uns hier unten natür lich entgegen«, so Sven Bauer. Mercedes-Benz Zetros-Lkw mit knapp 320 PS fungieren als Zugmaschinen im Zusammen spiel mit den eigens konstru ierten Anhängern, die so flach sind, dass sie mit bis zu 25 t Ma terial in vier bis fünf Ladespie len mit dem Cat 950M beladen
werden können. Anschließend wird dieses zum Brecher transportiert, der rund drei Kilometer von der Ladestelle entfernt ist. Dort wird das Gestein zerkleinert, per Bandanlage zutage befördert und weiter aufbereitet. s
Kuppeln Sie Ihre Werkzeuge unter jedem Restdruck und ohne Ölverluste in Sekundenschnelle an Ihrer Maschine. Uneingeschränkt hammerfest, extrem flach und für alle Baggerklassen erhältlich.
Sven Bauer (l.), Produktionsleiter der Grube Hüttenheim bei Knauf, und Henning Jansen, Zeppelin Verkaufsleiter im Bereich Konzernkunden.
Mobiler Dieseltank mit Stahlhülle und PE-Einsatz
Die »eierlegende Wollmilchsau« gibt es auch bei Werkstoffen nicht, es lassen sich aber die besten Eigenschaften unterschiedlicher Werkstoffe intelligent kombinieren. Die Experten von Cemo wählten diese Vorgehensweise, um mit der DT Mobil Pro hybrid eine robuste und dabei umweltschonende Mobiltanklösung für Diesel zu entwickeln.
Die Außenhaut ist mit 3 mm Stahlwandung stabil aufgebaut und bietet nach Angaben des Herstellers einen guten mechanischen Schutz für den Inhalt. Der eingesetzte PE-Innentank dagegen reduziert das Gewicht deutlich, ist unempfindlich gegen Korrosion und erzeugt bei der Herstellung gegenüber einem Stahlinnentank deutlich weniger CO₂. Ein so aufgebauter Hybridtank aus Stahl und Kunststoff spart daher bei der Herstellung und beim späteren Transport sowohl Energie als auch Rohstoffe ein. Die PE-Einsätze, so Cemo weiter, müssen nicht »wie bei anderen Herstellern schon nach 5 Jahren, sondern erst nach 8 Jahren getauscht werden«.
»Dieselpest« vermeiden
1,5 Tonnen CO²
Der umweltschonende Tank
DT Mobil PRO hybrid T spart fast 1,5 t CO² über acht Jahre Betriebsdauer ein.
Die Möglichkeit, den Innentank zu tauschen, bietet aber auch Vorteile: In der langjährigen Nutzungszeit entsteht, auch gefördert durch den Bioanteil im Treibstoff, oft Dieselpest. Die Bakterien und Pilze bilden Schlamm oder Schleim, der den Kraftstofffilter verstopft. Stahltanks lassen sich dann nur bedingt reinigen und ein dauernder Biozideinsatz ist danach nötig. Der ausgetauschte PE-Einsatz dagegen ist absolut sauber und der gewartete Tank neuwertig.
Großes Einsparpotenzial
Eine Hybridtankstelle mit PE-Innenbehälter spart laut Cemo bei der Herstellung 32,2 % CO₂ ein, also rund ein Drittel. Auch wiegt der Hybridtank deut-
Weniger Gewicht, geringerer CO²-Fußabdruck bei gleichem Tankkomfort.
lich weniger, die Stahlaußenhülle konkret 257 kg, der PE-Einsatz aber nur 60 kg, während ein Stahleinsatz auf 200 kg kommt. Das Gesamtgewicht des Hybridtanks liegt demnach rund 27 % unter der reinen Stahlvariante. Dieser Gewichtsunterschied mache sich bei den mobilen Tanks bei den Transportkosten über die Nutzungsphase deutlich bemerkbar. Über acht Jahre gerechnet mit durchschnittlich 5 000 km/a spart so der Transport in der leichteren PE-Version rund 26.6 % Emissionen oder 935 kg CO₂ ein. Das sind umgerechnet rund 355,5 l Diesel, die laut Cemo nicht bezahlt werden müssen. d
Die PE-Einsätze müssen laut Cemo erst nach acht Jahren getauscht werden.
L CEMO
CEMO (2)
Innovative Lösungen für den Bau
Digitale Transformation in der Baubranche – ein umfassendes Angebot an hochwertigen Baugeräten und Arbeitsschutzartikeln im Onlineshop von Kurt König Baumaschinen Einbeck.
Die Baubranche, traditionell durch ihre analogen Strukturen geprägt, erlebt derzeit einen rasanten Wandel. Digitale Lösungen gewinnen zunehmend an Bedeutung und revolutionieren den Handel mit Baumaschinen. Das traditionsreiche Handelshaus Kurt König Baumaschinen, seit über neunzig Jahren ein fester Bestandteil der Branche, hat diesen Wandel früh erkannt und betreibt seit mehr als zwei Jahren erfolgreich einen Onlineshop für Baugeräte. Der Kurt König Baumaschinen Onlineshop bietet eine beeindruckende Auswahl von
tigen und langlebigen Produkten renommierter Hersteller wie Bosch, Bomag und Wemas.
Die Website überzeugt nicht nur durch ihr übersichtliches Design, sondern auch durch ihre benutzerfreundliche Handhabung. Auf shop.kurt-koenig. de sind die Produkte in klaren Kategorien gegliedert, dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Suche. Neben aktuellen Monatsangeboten sowie den Bestpreis-Produkten finden Kunden hier alles, was sie rund um den Baustellenbedarf, die Baustellensicherung und andere relevante Bau- und Handwerksthemen benötigen.
Ein besonderer Service des Onlineshops ist die Anzeige aller sofort verfügbaren Produkte, die innerhalb von fünf Werktagen deutschlandweit ausgeliefert werden können. Ab einem Nettowarenwert von 1.000 € ist der Versand zudem kostenfrei. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, mittels Click und Collect noch am selben Tag die gewünschte Ware an einem der 11 Standorte von Kurt König abholen zu können. Auch eine Lieferung ins Ausland ist auf Anfrage möglich.
Die persönliche Kundenbindung wird bei Kurt König Baumaschinen großgeschrieben. Im Onlineshop haben Kunden die Möglichkeit, bei Fragen oder für Beratungen einen persönlichen Ansprechpartner zu
kontaktieren – sei es per Live-Chat, E-Mail oder Telefon.
Das Einkaufserlebnis wird durch die Einrichtung des Kundenkontos noch weiter simplifiziert. Nach der Registrierung erhalten Kundinnen und Kunden auf die Bestellungen im Onlineshop dauerhaft einen Preisnachlass. Zudem lassen sich über das Kundenprofil eigenständig Rechnungs- sowie Lieferdaten hinterlegen und bei Bedarf anpassen. Kleinere Bestellungen bis zu einem Bruttowarenwert von 1.000 € können sogar auf Rechnung bezahlt werden.
Doch nicht nur der digitale Auftritt überzeugt: Kurt König Baumaschinen ist als etablierter Anbieter von Produkten im Bereich Arbeitsschutz von großer Relevanz für zahlreiche Branchen. So finden sich im Kurt König Onlineshop nicht nur Produkte zur Baustellensicherung, sondern auch umfassende Lösungen für den persönlichen Schutz. Dazu zählen robuste Helme, Schutzbrillen, Gesichtsschilde, Feinstaubmasken und eine große Auswahl an Handschuhen für verschiedene Einsatzbereiche. Für den Notfall bietet der Shop auch Verbandkästen an. Ergonomische Knieschützer und effektiver Gehörschutz runden das Sortiment ab. Spezielle Sicherungen für Höhenarbeiten sorgen zudem für zusätzliche Sicherheit und Vertrauen.
Der Kurt König Baumaschinen Onlineshop verbindet Tradition mit Innovation und bietet seinen Kunden eine moderne, bequeme und umfassende Einkaufserfahrung. Ob für den allgemeinen Baustellenbedarf oder spezifische Arbeitsschutzanforderungen – bei Kurt König finden Kundinnen und Kunden alles, was sie benötigen, um sicher und effizient zu arbeiten.
Mobile Grobstücksiebanlage erweitert das Produktportfolio
Mit der Mobiscreen MSS 502(i) Evo hat Kleemann das Portfolio an mobilen Siebanlagen unterhalb der etablierten Mobiscreen MSS 802(i) Evo um eine neue Grobstücksiebanlage ergänzt. Sie soll sich durch hohe Flexibilität, einfache Bedienbarkeit und Ergonomie auszeichnen. Die Maschine kann zudem rein elektrisch betrieben werden und punktet somit auch in Sachen Nachhaltigkeit.
Die MSS 502(i) Evo überzeugt mit einer Aufgabeleistung von bis zu 350 t/h im Naturstein und im Recycling.
Mit ihrer Kompaktheit ist die MSS 502(i) Evo für den Bereich kleinerer Aufgabeleistungen bis 350 t/h optimiert. Ein großzügig dimensionierter Aufgabetrichter, eine Siebfläche von 5,4 m2 und ein breites Hauptaustragsband sorgen für eine optimale Materialführung. Für eine hohe Flexibilität in der Anwendung ist die Geschwindigkeit aller Förderbänder stufenlos einstellbar und ein einfacher Umbau von zwei auf drei Endkörnungen möglich. Der große Einstellbereich des Siebkastenwinkels (15,4 bis 20°) ermöglicht eine hohe Siebleistung bei gleichzeitig sehr guter Produktqualität. Hierzu trägt auch die große Auswahl an Siebmedien bei. Ob Fingerdeck für lehmigen Erdaushub oder Quadratmasche zum Klassieren von Ziersplitten – aus einer
Spective Connect jetzt neu mit Tool Management
Das System Spective Connect von Kleemann wurde um das Feature »Tool Management« erweitert. Damit lassen sich die Brechwerkzeuge der Anlagen und deren Standzeiten entsprechend dokumentieren.
Dazu findet in Spective Connect zunächst die manuelle Auswahl des Werkzeugs statt: beim Prallbrecher die Schlagleisten »Tron«, beim Backenbrecher die Brechbacken »Bite« und beim Kegelbrecher die Brechmantel sowie -kegel »Cone«, die in unterschiedlichen Ausprägungen zur Verfügung stehen. Im Dashboard werden im Betrieb dann das aktuelle Werkzeug, die damit geleisteten Betriebsstunden und die gebrochenen Tonnen angezeigt. Darüber hinaus lassen sich weitere optionale Werkzeuge anzeigen und dem Projekt zuweisen. Der Bediener hat so stets einen Überblick über die in der Maschine verbauten Werkzeuge.
Beim Zuweisen eines Werkzeugs werden das aktuelle Datum, die Betriebsstunden und – beim Einsatz einer Bandwaage – die Produktionsleistung dokumentiert. Sollte ein Wechsel des Werkzeugs erforderlich sein, kann in Spective Connect ein neues Werkzeug zugewiesen werden oder der Zeitpunkt des Drehens dokumentiert werden. Die bisherigen Werkzeuge bleiben in einer Historie erhalten. Somit lässt sich nach einiger Zeit eine
großen Auswahl an Siebmedien können die Siebdecks der Mobiscreen MSS 502(i) Evo für den individuellen Anwendungsfall passend belegt werden. Auch eine Mischbelegung ist möglich. Insgesamt bietet die neue Anlage eine umfangreiche Konfigurationsvielfalt, um sowohl Stand-alone als auch im Verbund mit weiteren Kleemann-Anlagen die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Anwenderzentrierte Bedienung als Erfolgsfaktor Das anwenderfreundliche Bedienkonzept der Mobiscreen MSS 802(i) Evo kommt auch bei der MSS 502(i) Evo zum Einsatz. Der Automatikbetrieb für den einfachen und schnellen Produktionsstart ist dabei ein ebenso zentrales Element wie das mobile
Brechwerkzeuge und deren Standzeit lassen sich nun einfach und übersichtlich in Spective Connect dokumentieren.
durchschnittliche Standzeit ableiten beziehungsweise auslesen und Werkzeugwechsel frühzeitig organisieren. Vorteil für den Bediener: gute Planung für weniger Stillstand. Die Informationen des Tool Managements stehen allen verbundenen Spective Connect Nutzern zur Verfügung – eine Synchronisation erfolgt automatisch. Für die einfache Nachbestellung der Werkzeuge steht im Tool Management ein Bestellformular zur Verfügung. s
Bediengerät, die optionale Funkfernbedienung und die Telematik-Lösung zur besseren Planung und Analyse der Anlage. Übergabestellen und Materialfluss können mittels LED-Beleuchtung (optionale Premiumbeleuchtung) gut im Blick behalten werden. Eine ergonomische Zugänglichkeit zu allen Siebdecks und wartungsrelevanten Komponenten erhöht die Arbeitssicherheit und reduziert die Standzeiten.
Die Grobstücksiebanlage vereinfacht mit ihren kompakten Transportmaßen und einer stufenlosen Fahrsteuerung den Transport von einem Einsatzort zum nächsten. Vor Ort zahlt sich dann das Zusammenspiel zwischen mobilem Bedienteil und montagefreiem Ausklappen der Austragsbänder aus: Über die Joystick-Steuerung hat der Bediener das zu klappende Band fest im Blick und kann es feinfühlig in Position bringen. Das spart unnötige Laufwege und vor allem Zeit.
Gute Zugänglichkeit erhöht Bedienfreundlichkeit Neben Bedienkonzept und Materialfluss bestimmt die Wartungsfreundlichkeit in erheblichem Maße den wirtschaftlichen Betrieb von Siebanlagen. Bei der neuen Mobiscreen MSS 502(i) Evo sorgt ein durchdachtes Hydraulikkonzept nach Angaben
des Herstellers für eine sehr gute Kraftübertragung und senkt dadurch die Betriebskosten. Gute Zugänglichkeit zu allen wartungsrelevanten Komponenten, eine flexible Betankung von beiden Seiten sowie eine einfache und damit schnelle Reinigung des Trichterabzugsband-Unterlaufs durch eine herausfahrbare Rutsche sorgen darüber hinaus dafür, dass die Standzeiten möglichst gering ausfallen.
Verantwortung für Natur und Umwelt Auch das Thema Nachhaltigkeit spielte bereits in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase bei Kleemann eine entscheidende Rolle. Bei der neuen Mobiscreen MSS 502(i) Evo zeigt sich das durch die Option eines elektrohydraulischen Dual-PowerAntriebs für lokal CO₂-emissionsfreies Arbeiten, da die Maschine dann rein elektrisch betrieben werden kann. Zudem sorgt ein lastabhängig geregelter Lüfter für eine Reduktion des Geräuschaufkommens und des Dieselverbrauchs. Die Wasserbedüsung an den Austragsbändern wiederum reduziert die Staubemissionen im Betrieb der Anlage erheblich. Das sorgt für bessere Arbeitsbedingungen beim Anlagenbediener und erhöht die Akzeptanz bei Anwohnern. s
5,4
Quadratmeter
Die Siebfläche der MSS 502(i) Evo beträgt 5,4 m2
KOMPETENZ. FORTSCHRITT. PARTNERSCHAFT.
Raupenmobiler Prallbrecher inkl. Windsichter
(2)
Prallbrecher mit »brutalem Durchsatz«
Die in Erding ansässige Anton Fehlberger Transporte GmbH & Co. KG bietet in der Stadt, dem Landkreis und darüber hinaus ein großes Portfolio an Leistungen für Abbruch-, Transportund Erdarbeiten an – angefangen bei Erdbewegungen, Abbruch, Bauschutt und Recycling über Transporte bis hin zum Verleih von Containern und Baumaschinen. Seit Februar ergänzt nun auch ein neuer Prallbrecher vom Typ »innocrush 35« das Angebot. Dieser bietet nach Angaben des Kunden »nicht nur einen brutalen Durchsatz, sondern arbeitet dank des direkten Antriebssystems energieeffizient und spart Treibstoff«.
»Bei einem anderen Hersteller hätten wir eine Klasse höher gehen müssen, um diese Leistung zu erreichen.«
Markus Fehlberger, Geschäftsführer Anton Fehlberger Transporte GmbH & Co KG
Überrascht zeigte sich der Kunde auch von der Leistung des Prallbrechers angesichts eines Gewicht von weniger als 35 t: »Bei einem anderen Hersteller hätten wir eine Klasse höher gehen müssen, um diese Leistung zu erreichen – aber dann bekommt man auch eine wesentlich schwerere Brechanlage.« Aufgrund einer Überarbeitung der Siebeinheit und des kombinierten Rückführ- und Haldenbands ist bei der »innocrush 35« ein Transport der Anlage ohne Abbau von Kom-
Aufgrund der geringen Transportbreite von weniger als 3 m ist der Transport der Anlage ohne Abbau von Komponenten möglich.
ponenten möglich. Die Transportbreite beträgt dadurch weniger als 3 m. Am Einsatzort angekommen, kann die Anlage mit zwei Geschwindigkeiten sowohl präzise vom Anhänger oder Tieflader heruntergefahren als auch zügig auch über größere Strecken bewegt werden. Für den Kunden Fehlberger ein weiteres klares Plus: »Dass die Anlage mit der Siebeinheit so schnell verladen ist, hat mich überrascht. Das habe ich bei der Vorführanlage eines anderen Herstellers ganz anders erlebt.«
Einen weiteren Vorteil stellt die einfache Bedienung dar. Die einzelnen Anlagenkomponenten werden unter anderem über Schalthebel gesteuert. Diese können nach Angabe des Herstellers auch von Mitarbeitern innerhalb von 15 min bedient werden, die keine Einschulung erhalten haben.
Der Brechbetrieb selber lässt sich im Einmannbetrieb vom Radlader oder Bagger aus mit der Fernbedienung durchführen. Die 1 280 mm breite Einlauföffnung ermöglicht eine Durchsatzleistung von bis zu 400 t/h. Darüber hinaus garantiert die optimierte Brechergeometrie in Kombination mit der unabhängig verstellbaren Vor- und Nachbrechstufe nach Angaben des Herstellers beste Endkornqualität. Aufgrund dessen soll sich ein höherer Preis für das erzeugte Endprodukt erzielen lassen.
Im Detail bietet die Siebeinheit is2 eine hohe Siebleistung sowie große Bodenfreiheit und Abwurfhöhe. Dabei lassen sich die Geschwindigkeiten des Siebs sowie des Quer- und Rückführbands stufenlos verstellen. Das Rückführband ist schwenkbar und erspart daher zeitintensives, mehrmaliges Umlagern des Materials. Zudem ist die Siebeinheit zur Siebflächenreinigung hydraulisch bis zum Boden absenkbar. Zusätzlich kann das Austrageband der Brechanlage nach hinten geklappt werden, um so noch mehr Zugangsmöglichkeiten zu den Siebböden zu gewährleisten und auch den Wechsel wesentlich zu vereinfachen. Multi-Schnellkuppler sorgen für ein rasches, verwechslungssicheres Anschließen der Hydraulikversorgung. Weitere Highlights der Anlage sind die Zentralschmierung, Staubunterdrückung via Fernbedienung, Windsichter und eine stufenlose Rotorsicherung. s^
INNOCRUSH
Unsere Anlagen passen wir gemeinsam mit Ihnen an Ihre Bedürfnisse an - das bedeutet für Sie Flexibilität pur. Wir verbinden technische Innovationen mit jahrelanger Erfahrung in der massgeschneiderten Aufbereitungstechnik.
Unser Vertriebspartner in Deutschland:
L RUBBLE MASTER
Eigener Brecher statt Auftragsvergabe
Recyclingmaterial selbstständig, flexibel sowie ortsunabhängig aufbereiten und als Ergebnis hoch qualitatives Endkorn erhalten –das war der Wunsch eines französischen Kunden des RM-Vertriebspartners I.M.H. aus Gémenos in der Nähe von Marseille. Mit dem im Februar erstmalig angeschafften RM 90GO! Brecher inklusive Windsichter ist das nun Realität.
Der RM 90Go! ermöglicht dem Kunden Amourdedieu TP, Beton und Bauschutt nun ortsunabhängig und flexibel selbst zu zerkleinern und aufzubereiten. IHR SPEZIALIST FÜR AUFBEREITUNGSTECHNIK kundenorientierte Beratung umfassendes Produktprogramm erfahrener After Sales-Service namhafte Hersteller C.
Amourdedieu TP mit Sitz in Ansouis, nördlich von Marseille, ist mit über 80 Mitarbeitenden eines der führenden Unternehmen für öffentliche Bauvorhaben, Landschaftsbau und Recycling mineralischer Abfälle in Südfrankreich. Für verschiedene temporäre Baustellen benötigte das Unternehmen einen mobilen Brecher, der vor Ort Recyclingmaterial wie Beton und Bauschutt zerkleinern und in hochwertiges Endkorn in den gewünschten Größen aufbereiten kann. Bisher wurde diese Aufgabe stets an externe Dienstleister vergeben, doch nun kann der Kunde dank dem RM 90Go! Brecher diese Aufgabe ortsunabhängig und flexibel selbst bewältigen.
ZAHLEN
RM 90GO!
Mit einer Durchsatzleistung von 110 t/h bereitet der Prallbrecher von Rubble Master das 0 bis 500 mm große Aufgabematerial in 0 bis 30 mm und 30 bis 80 mm großes, sortenreines Endkorn auf. Das feinere Endmaterial wird als Unterbau für Gebäudekonstruktionen oder Plattformen recycelt, während das gröbere Endprodukt, speziell das 30 bis 80 mm große Korn, zur Unterstützung für die Entwässerung von Wänden und Gebäuden verwendet wird. Der im Brecher integrierte Windsichter spielt eine entscheidende Rolle dabei, Störstoffe von hochwertigen Recyclingbaustoffen zu trennen und dadurch die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Endprodukts zu gewährleisten. »Wir sind sehr zufrieden mit der erzeugten Endkörnung des Prallbrechers. Vor allem der Windsichter ist dank seiner Leistungsfähigkeit bei der Trennung von Störstoffen des 30 bis 80 mm großen Materials sehr hilfreich«, so Ollier Julien, Geschäftsführer von Amourdedieu TP. s
Durchsatzleistung (materialabhängig) bis zu 200 t/h
Einlauföffnung in mm 860 x 650 Brechereinheit Prallbrecher mit 2 oder 4 Schlagleisten Aufgabematerial in mm 0 bis 500 Endkorn Größe in mm 0 bis 20 Gewicht (inkl. Magnetabschneider) in t 25,6
20.000t Betonreycling mit bis zu 350 t/h. Mit der innocrush ic35 Hochleistungsbrechanlage und der integrierten is2 Siebeinheit. Mit zusätzlichen Kraftreserven beim Motor, wenn Sie diese benötigen. Der patentierte Direktantrieb spart bis zu 30 % Treibstoff ein.
2.000t Ziegelrecycling
Auf Ihrem Recyclingplatz können Sie im Ein-Mann Betrieb mit dem innocrusher unter anderem auch Ziegel bis in die Nacht aufbereiten. Der innocrusher gibt Ihnen die Möglichkeit, und Sie bestimmen, wann Feierabend ist.
EINER FÜR ALLES
200t Bauschuttrecycling innerhalb einer Stunde aufbereiten. Die kompakten Abmessungen, die ständige Transportbereitschaft und der einfache Transport der ic35 Brechanlage machen wirtschaftliche Recyclingeinsätze auch bei kleineren Arbeitsumfängen möglich.
50.000t Natursteinaufbereitung Mit innovativen und patentierten Features von innocrush steigern Sie Ihre Produktivität aufgrund kürzerer Projektzeiten. Auf Ihrem Recyclingplatz, in Ihrer Kiesgrube oder als Lohnunternehmer bei Ihren Kunden.
Bei der Klassiersiebmaschine C6e mit dieselelektrischem Antrieb kommt ein Siebkasten mit einer Breite von 1 800 mm und Länge von knapp 5 000 mm zum Einsatz.
L KURZ GRUPPE MACHINERY
Flexible Lösung mit elektrischem Antriebskonzept
Bei der Swietelsky Baugesellschaft stehen die Themen Effizienz und Wirtschaftlichkeit ganz oben auf der Agenda: Mit der Inbetriebnahme von insgesamt drei innovativen Neumaschinen – einer Grobstücksiebmaschine K5e, einer Klassiersiebmaschine C6e und einer Prallmühle SBM Remax 300max – investiert das Unternehmen konsequent in nachhaltige Antriebskonzepte und stellt sich damit zukunftssicher auf.
Im April (siehe Kasten) übernahm Swietelsky eine neue Prallmühle SBM Remax 300max von der Kurz Aufbereitungsanlagen GmbH. Ein entscheidender Punkt dieser groß angelegten Investition war damals, dass die Anlage dieselelektrisch betrieben werden kann. Die Entscheidung für dieses Antriebskonzept war im Hinblick auf die Anschaffung weiterer Maschinen unumgänglich. Mit der Auslieferung der zwei neuen OM Track Sieb-
Neuer mobiler Prallbrecher beweist seine Stärken
SBM MINERAL – Bereits jahrelang im Recycling tätig, setzt die Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. seit April auch an ihren deutschen Standorten auf einen echten Allrounder: die neue SBM Remax 300max, betriebsfertig ausgeliefert vom Vertriebspartner Kurz.
Swietelsky ist in allen Sparten des Bauwesens tätig. Am Standort Emmerting bereitet das Unternehmen Straßenaufbruchmaterial in verschiedenen Körnungsgrößen auf, was dann als qualitativ hochwertiger Recyclingstoff in den Neuasphalt zugegeben wird. Für die speziellen Anforderungen im Asphaltrecycling hatte das Kurz-Vertriebsteam die passende Lösung parat: Eine kompakte mobile Prallmühle mit extra großer Nachsiebeinheit, welche eine noch genauere Klassifizierung ermöglicht: die neue SBM Remax 300max. »Die Maschine hat uns auf der einen Seite durch die Vorteile der vergrößerten Siebfläche sehr stark überzeugt, aber die große ausschlaggebende Kaufentscheidung war letztendlich das dieselelektrische Antriebskonzept«, so Prokurist und Bereichsleiter Helwig Falch und ergänzt: »Am Standort Emmerting decken wir drei Asphaltmischanlagen und zwei Kiesgruben ab, daher ist eine einfache Transportierbarkeit der Maschine für uns von hoher Bedeutung, damit wir uns rasch von einem Standort zum nächsten bewegen können.« An einigen Standorten seien entsprechend große PV-Anlagen vorhanden und geplant, sodass an einem guten Son-
maschinen kommt diesem Antriebskonzept eine noch größere Bedeutung zu. Die K5e, eine klassische Grobstücksiebanlage mit einer Siebfläche von 1 500 mm x 5 000 mm, also eine Anlage mit der nach Herstellerangaben größten Siebfläche ihrer Leistungsklasse, ist serienmäßig mit einem Plattenband im Aufgeber ausgestattet. Ebenso verfügt die Anlage über eine Funkfernbedienung, mit der sie vollumfänglich gesteuert werden kann. Der dieselelektrische Antrieb der K5e ermöglicht den Betrieb sowohl mit eigenem Dieselmotor als auch mittels elektrischer Fremdeinspeisung. Dies ermöglicht dem Kunden maximale Flexibilität und bestmögliche Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und Aufgabenstellungen.
Übergabe der SBM Remax 300max an den Kunden.
nentag die Brechanlage sowie eine nachgelagerte Siebeinheit und ein Haldenband CO²-neutral betrieben werden können. Für die aktuelle Zeit sowie auch die Zukunft seien mit der Investition von insgesamt vier Anlagen sehr gute Voraussetzungen geschaffen worden. Alle Maschinen können miteinander verkettet werden. Im Betrieb arbeiten in Folge drei Anlagen, die nur von einem Motor angetrieben werden. Neue Verordnungen, das immer wichtiger werdende Recycling von Altbaustoffen und die Motivation, weniger Emissionen zu verursachen, waren Gründe für die Investition. s
Größtmögliche Siebfläche erhöht die Qualität Auch die Klassiersiebmaschine C6e verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb. Die Besonderheit der Maschine ist der Siebkasten, der anders als bei den meisten Maschinen in gleicher Klasse nicht auf eine Breite von 1 500 mm setzt, sondern 1 800 mm und eine Länge von knapp 5 000 mm. Branchenkenner wissen, dass eine größtmögliche Siebfläche für die einwandfreie Qualität des Endprodukts maßgeblich ist. Da sich das Material besser auf der Siebmaschine verbreiten kann, wird eine noch genauere Klassifizierung erreicht. Beide Modelle sind raupenmobil und können in kurzer Zeit in Betrieb genommen sowie auch transportiert werden.
Da die OM Track Siebmaschinen auch mit der bereits vorhandenen Remax 300max betrieben werden sollen, kommt noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal hinzu. Die zwei Maschinen lassen sich als e-Variante direkt mit Strom betreiben. Das heißt: Der Dieselmotor erzeugt Strom und damit werden alle Bänder sowie der Siebkasten direkt angetrieben. Das steht im Gegensatz zum hybriden Antriebskonzept: Dort wird mit dem Dieselmotor ein Stromaggregat betrieben, das in Folge eine Hydraulik antreibt, welche die einzelnen Verbraucher ansteuert.
Durch den Hydraulikeinsatz bei hybriden Anlagen ergibt sich ein höherer Energieaufwand. Dieser Unterschied beträgt im Vergleich zu den OM Track e-Maschinen bis zu 80 %. Dazu kommt, dass die Ansprüche und Anforderungen an die Anlagen steigen. Beispielsweise werden diese immer öfter in großen Hallen betrieben, die mit Photovoltaik ausgestattet sind. Dadurch entstehen lokal keine schädlichen Emissionen, die Anlage
kann »von der Steckdose« angetrieben werden. Dabei hängt es vom individuellen Anwendungsfall ab, ob eine Leistung von 35 kW oder 65 kW benötigt wird.
Genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten Die durchdachte Investition von mittlerweile drei Anlagen ist genau auf die Bedürfnisse der Swietelsky Baugesellschaft zugeschnitten. Eine flexible Lösung sollte den Betrieb als einzelne Maschine sowie auch ein nachhaltiges Antriebskonzept bei einer Anlagenverkettung gewährleisten. Trotzdem kommt es darauf an, eine höchstmögliche Flexibilität vorauszusetzen, da die Maschinen natürlich auch unabhängig voneinander an verschiedenen Standorten eingesetzt werden können.
Die Kurz Aufbereitungsanlagen GmbH konnte hier mit einer individuell zugeschnittenen Kombination an Qualitätsmaschinen überzeugen. Dies beweist ein weiteres Mal, dass die Marken SBM und OM Track sich laut Kunde ideal ergänzen und in Kombination eine starke Leistung erbringen. Auch im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz konnte die Kurz Gruppe mit der Ergänzung ihres Maschinen-Portfolios durch OM Track einen deutlichen Meilenstein setzen. s
EXPERTENTIPP
Jan Freppan, Vertrieb Aufbereitungsanlagen Kunden, die eine elektrisch betriebene Aufbereitungsanlage kaufen möchten, sollten ihr Augenmerk darauf legen, dass die Maschine direkt elektrisch betrieben wird. Dadurch benötigt die Maschine deutlich weniger kVA als eine dieselelektrische Hybridanlage mit Hydraulik. Fälschlicherweise wird eine dieselelektrische Anlage mit direktem e-Antrieb oft mit einer dieselelektrischen Hybridanlage mit Hydraulik gleichgesetzt. Dieser Unterschied mag sich nicht groß anhören, ist in der Praxis jedoch beträchtlich und muss vor allem in Bezug auf Wirtschaftlichkeit bedacht werden.
Der PreShredder EtaRip von Lindemann profitiert von der hohen Leistungsdichte und Robustheit der Hägglunds Radialkolbenmotoren.
Wo rohe Kräfte sicher walten
Die Lindemann Germany GmbH setzt bei seinem Pre-Shredder EtaRip auf wartungsarme Hägglunds Direktantriebe von Bosch Rexroth und steigert damit die Effizienz sowie Sicherheit auf dem Schrottplatz.
BDeflagration
Eine Explosion wird als Deflagration bezeichnet, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen Umsetzung unter der Schallgeschwindigkeit liegt.
ei der Verschrottung von Fahrzeugen und Metallabfällen wirken extreme Kräfte –und das birgt Risiken: Manche Gegenstände können die Anlagen durch Deflagration beschädigen oder zu einer erhöhten Lärmbelastung führen. Sogenannte Pre-Shredder minimieren diese Gefahren, indem sie das Material vorzerkleinern und so auch eine optimale Auslastung der nachfolgenden Hammermühle ermöglichen.
Lindemann, Hersteller hochwertiger Anlagen und Maschinen für die Metallschrott verarbeitende Industrie, hat den Dreh raus: Die beiden Rotoren im Innern des Lindemann EtaRip reißen das Material langsam auseinander, statt es mit hoher Geschwindigkeit zu zer-
schlagen. Die translatorischen Bewegungen der Achsen übernehmen bis zu vier Hägglunds Rotationsmotoren, die sich in roter Originalfarbe vom Dunkelblau der Maschine abheben. Damit will Lindemann auch optisch die hohe Kraft und Beständigkeit des neuen Performance-Kerns betonen.
Robuste und wartungsarme Hydromotoren Bosch Rexroth und Lindemann verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Ergänzend zu den Hägglunds Radialkolbenmotoren, nutzt das Maschinenbauunternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf und 20 internationalen Standorten auch Hydraulikpumpen von Bosch Rexroth, so etwa im eigenen Aggregate-
Langlebiger und wartungsarmer Einsatz auf dem Schrottplatz: Abgesehen von der Ölkontrolle benötigt der verschleißarme Hägglunds Direktantrieb keine Wartung.
bau oder für den Antrieb von Schrottscheren und Schrottpressen. Dass Lindemann die neue Generation des EtaRip Pre-Shredders erneut mit Hägglunds Radialkolbenmotoren ausrüstet, ist eine bewusste Entscheidung für einen verschleißarmen Direktantrieb ohne Getriebe.
Direktantriebe – drehmomentstark und verschleißarm Mit den Motoren des Typs Hägglunds Quantum QMX 840 als neuem Hauptantrieb erzielen die beiden Ausführungen des Lindemann EtaRip 210 und EtaRip 250 eine Leistung von 405 bzw. 632 kW. Durch das hohe Leistungsniveau stellt Lindemann einen stabilen Lastzyklus sowie eine hohe Maschinenverfügbarkeit sicher. Die beiden direkt angetriebenen Zerkleinerungsrotoren laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von maximal 16 U/min. Auf diese Weise wird das zugeführte Material verhältnismäßig sanft und mit einem bemerkenswerten Durchsatz von 110 t/h und mehr separiert.
Erneute Entscheidung für Hägglunds Im Bestreben, die Recycling-Prozesse bei den Kunden kontinuierlich zu verbessern, stellt Lindemann seine Antriebskonzepte regelmäßig auf den Prüfstand. So auch für die Neuauflage des Lindemann EtaRip: »Wir wollten
L BOSCH REXROTH
mit dem Pre-Shredder ein zuverlässiges Maschinenkonzept mit einer hohen Performance einschließlich Leistungsreserven entwickeln und evaluierten dafür verschiedene Antriebskonzepte«, berichtet Krischan Wolters, Leiter Produktmanagement und Produktentwicklung bei Lindemann. »Am Ende sprachen die Gesamtkosten in Verbindung mit den minimalen Wartungsaufwänden eindeutig für den Hägglunds Direktantrieb. Die robusten und wartungsarmen Motoren zahlen technologisch auf unser über Jahrzehnte aufgebautes Renommee ein, besonders wartungsarme und beständige Maschinen zu bauen.«
Minimale Betriebsund Wartungskosten
Die spezifischen Vorteile der Hydromotoren reichen von der Unempfindlichkeit gegen Stoßbelastungen bis hin zum extrem hohen Losbrechmoment. Auch eine automatische Reversierfunktion lässt sich mit dem hydraulischen Direktantrieb einfach realisieren. Für niedrige Betriebskosten sorgt unter anderem das lastfreie Anfahren ohne Stromspitzen. »Viele Recycling-Anwendungen profitieren von der Möglichkeit, das Drehmoment exakt durch die Rotordrehzahl regulieren und automatisch anpassen zu können«, erklärt Silvester Nowakowski, der das Projekt bei Bosch Rexroth begleitet. »So kann beispielsweise die Krafteinwirkung in Abhängigkeit vom jeweiligen Material eingestellt werden.«
Kostensenkend fällt außerdem ins Gewicht, dass die Lösung keinen Frequenzumrichter zur stufenlosen Steuerung der Rotordrehzahl benötigt. Ohne Getriebe und Kupplung gibt es zudem keine Verluste durch Reibung, Spiel oder Verschleiß, weshalb die Antriebslösung abgesehen von der Ölprüfung keine Wartung erfordert.
Leise, kompakt und zuverlässig bei geringem Platzbedarf
Die Radialkolbenmotoren sind einfach und platzsparend mon-
tierbar, arbeiten leise und zuverlässig. Auch das Kundenfeedback ist positiv, so Wolters: »Die Kombination aus Technologie, Engineering und welt-
weitem Rexroth Service erfüllt unseren hohen Anspruch an Qualität, Performance und Durchsatz. Der neue EtaRip Pre-Shredder mit Hägglunds
Direktantrieb ist eine der wartungsärmsten Maschinen im Lindemann Portfolio und wird vom Markt sehr gut angenommen.« s
Der R700 kommt bei Trantera auch im eigenen Steinbruch zum Einsatz, um Flussgestein aufzubereiten.
Das Dienstleistungsspektrum erweitert
In Vilnius, der Hauptstadt Litauens, ist das Unternehmen Trantera ansässig. Es bietet seinen Kunden neben Transportdiensten eine breite Palette an Baugeräten zur Miete an, darunter Lader, Bagger, Asphaltfräser, Lastwagen sowie Brechund Siebanlagen. Eine Lücke im Mietangebot stellten bislang jedoch mobile Brecher dar. Diese wurde Anfang 2024 geschlossen, als der Inhaber Aleksandr Lavrinovic die Zusammenarbeit mit Rockster initiierte. Schon im März wurde ein R700 raupenmobiler Prallbrecher geliefert und sofort eingesetzt. Mit dieser Partnerschaft hat sich das Dienstleistungsspektrum von Trantera im Baugewerbe erheblich erweitert.
E22,8 Tonnen
Inklusive Siebsystem kommt der R700 auf ein Gesamtgewicht von 22,8 t.
iner der Hauptgründe für den Kauf des kompakten raupenmobilen Prallbrechers von Rockster war, das Vermietungsgeschäft in den baltischen Staaten auszubauen. Darüber hinaus wird er aber auch im eigenen Steinbruch eingesetzt, um Flussgestein aufzubereiten. Der R700 ist laut Hersteller darauf ausgelegt, eine leistungsstarke Brechleistung bei einer Vielzahl von Materialien zu gewährleisten. Ob Beton, Asphalt oder Naturstein, der Prallbrecher verarbeitet alles effizient und sorgt für hochwertige Ergebnisse sowie
gleichbleibende Qualität. Seine Vielseitigkeit erstreckt sich über verschiedene Anwendungen und macht ihn sowohl für Recycling- als auch für Bau- und Abbruchprojekte einsetzbar. Diese Anpassungsfähigkeit erhöht nicht nur die betriebliche Flexibilität, sondern maximiert auch die Rendite für Unternehmen.
Auf die Frage, warum sich Trantera für den R700 entschieden haben, antwortet Inhaber Aleksandr Lavrinovic: »Unsere Hauptanforderung war, dass der Brecher kompakt ist, damit wir ihn leicht transportieren können. Zweitens muss er einfach zu bedienen sein und genügend Durchsatz liefern. Der R700 erfüllt all diese Kriterien und ist die perfekte Maschine für uns.« Aufgrund des Gewichts von 22,8 t inklusive Siebsystem und Transportabmessungen von (L x B x H) 14,10 m x 2,52 m x 3,10 m lässt sich die Maschine unkompliziert und kostengünstig von Baustelle zu Baustelle transportieren.
Maximale Mobilität mit hoher Durchsatzleistung
Eines der Merkmale des Rockster R700 ist seine kompakte Größe. In einer Branche, in der Platzbeschränkungen oft erhebliche Herausforderungen darstellen können, sorgt das Design der Maschine dafür, dass sie leicht transportiert und in engen Räumen manövriert werden kann. Dies macht sie zur idealen Wahl für städtische Bauprojekte und abgelegene Standorte, an denen Platz und Zugänglichkeit begrenzt sind.
Darüber hinaus punktet der Rockster R700 bei Fragen zu Betriebseffizienz und Kostenmanagement. Die robuste Konstruktion des Brechers sorgt für langfristige Haltbarkeit und minimiert den Bedarf an häufigen Reparaturen sowie Ersatzteilen. Diese Eigenschaften tragen zusammen mit niedrigeren Betriebskosten zur Effizienz bei und machen den R700 zu einer kosteneffektiven Lösung für
Unternehmen, die ihre Zerkleinerungsprozesse optimieren oder das Geschäft auf Vertragszerkleinerung ausweiten möchten.
Auch das Thema Wartung stellt einen entscheidenden Aspekt beim Betrieb der Maschine dar und der R700 ist darauf ausgelegt, diesen Prozess zu vereinfachen. Neben dem einfachen Zugang zum Motorraum für schnelle und unkomplizierte Wartungsarbeiten ist das dieselhydraulische Konzept von Rockster den meisten Maschinenbedienern vertraut. Dieser Schwerpunkt auf Wartungsfreundlichkeit stellt sicher, dass
der R700 in optimalem Betriebszustand bleibt und während seines gesamten Lebenszyklus eine zuverlässige Leistung bietet.
Die Maschine verfügt über eine Vielzahl von Funktionen, die für Rockster-Brecher Standard sind. Der hydrostatische Antrieb ist das Herzstück des Zerkleinerungskonzepts. Er ermöglicht es dem Motor, im optimalen Bereich zu laufen, während die Drehzahl des Rotors individuell an die Zerkleinerungsaufgabe angepasst wird (0-850 U/ min). Der Überlastschutz ist ein automatisches System, das eine Überlastung am Einlass des Prallbrechers erkennt und somit mögliche Schäden verhindert. Das doppelfunktionale Rückführungs- oder Stapelband bringt das Überkorn zurück in den Trichter oder stapelt es als zweites Endprodukt. Die zentrale Steuereinheit mit einer Funkfernsteuerung macht die Bedienung des Brechers einfach und den Anforderungen entsprechend.
»Neben dem Brecher selbst sind wir sehr zufrieden mit dem gesamten Rockster-Team. Florian Klenk, der Vertriebsleiter, und Stefan Haag, Rockster After Sales, haben uns während des ersten Betriebs des R700 besucht. Ihre immense Hilfe bei der Schulung unseres Maschinisten wird sehr geschätzt, und wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft mit Rockster«, betont Aleksandr Lavrinovic. s
Ihr Experte für Sieben und Sortieren
Sieblöffel
Trommelsieblöffel
Bei einer umfassenden Bewertung der Produktionsanlage ist die Diagnostik oft der erste Schritt, der Aufpralltests, Schwingungsanalysen und Zustandsüberwachung umfassen kann.
L HAVER NIAGARA
Es kommen moderne Algorithmen und Künstliche Intelligenz zum Einsatz, um den Zustand der Schwingsiebe vor Ort zu überwachen, indem sie den dynamischen Zustand der Ausrüstung prognostizieren, notwendige Wartungsarbeiten vorhersagen und Warnungen bei kritischen Ausfallzeiten geben.
Unentdeckte Probleme im Siebprozess bei der Mineralienverarbeitung können dazu führen, dass nicht spezifikationsgerechtes Material durchgelassen wird und mit der Zeit weitere Schäden verursacht. Außerdem führt jeder ungeplante Ausfall zu Produktionsausfällen. Da für die Betreiber die ständige Überwachung ihrer Schwingsiebe nicht praktikabel ist, kann der Einsatz eines Zustandsüberwachungssystems dafür sorgen, dass alles wie vorgesehen funktioniert.
Jede Anlage zur Gewinnung von Mineralien sollte ihre Betriebszeit so lange wie möglich aufrechterhalten und gleichzeitig die Kosten für Instandhaltungsarbeiten senken. Die Informationen, die Zustandsüberwachungssysteme liefern, können daher für Steinbruch- und Bergwerksbetreiber von unschätzbarem Wert sein. Allerdings sind nicht alle Lösungen im Markt gleich gut. Die meisten erhältlichen Systeme agieren reaktiv und sind nicht in der Lage, ungeplante Abschaltungen und kostspielige Leistungseinbußen zu verhindern. Das liegt in der Regel daran, dass sie nur sehr spezifische Informationen übermitteln, und zwar oft in einem Format, das für die Betreiber schwer zu verstehen ist. Zustandsüberwachungssysteme, die sich von der Masse abheben, nutzen moderne Algorithmen und Künstliche Intelligenz, um den Zustand der Schwingsiebe vor Ort zu überwachen.
Diese Zustandsüberwachungssysteme setzen fortschrittliche
Technologien ein, um den dynamischen Zustand der Anlage zu prognostizieren, notwendige Wartungsarbeiten vorherzusagen und kritische Ausfallzeiten zu melden. Sie sind in der Lage, häufige Fehler wie falsche Schmierung, Verunreinigungen und Lagerschäden sowie lose oder gebrochene Strukturteile des Schwingsiebkörpers zu erkennen. Dazu kommt ein Lerneffekt, da ein solches KI-gestütztes Zustandsüberwachungssystem über die Zeit »intelligenter« wird und die Genauigkeit der Warnungen verbessert.
Natürlich erscheint die Anschaffung eines Überwachungssystems auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Kostenfaktor zu den laufenden Betriebskosten. Unternehmen sollten jedoch beachten, dass sich damit ungeplante Ausfallzeiten nahezu ausschließen, die Anzahl der Stunden für korrigierende Wartungsarbeiten erheblich reduzieren und folglich die Leistung der Anlagen erhöhen lässt. In der Regel tritt in den meisten Betrieben durchschnittlich ein bedeuten-
des Problem pro Monat auf. In manchen Fällen reicht bereits ein einziger kritischer Alarm aus, um die Kosten für ein Zustandsüberwachungssystem für drei Jahre zu decken.
Fest installierte Sensoren bieten Dauerüberwachung Während Überwachungssysteme für Schwingsieblager marktüblich sind, bieten fortschrittlichere Optionen eine 24/7-Anlagenzustandsüberwachung durch fest installierte Sensoren sowohl an den Lagern als auch am Gehäuse der Schwingsiebe. Obwohl die Sensorkonfigurationen anpassbar sind, umfasst die typische Konfiguration vier Körpersensoren an jeder Ecke des Schwingsiebs und zusätzlich zwei Lagersensoren. Bei größeren Sieben werden acht Körpersensoren und sechs Lagersensoren verwendet. In nur einem Tag ist es möglich, Sensoren an mehreren Maschinen zu installieren, falls es zu einem Anlagenstillstand kommt. Da die Rezeptoren keinen Stopp der Siebmaschine
HAVER
NIAGARA (3)
erfordern, können sie jederzeit angebracht werden. Die Zustandsüberwachung ist zudem an jeder beliebigen Stelle der Anlage installierbar.
Anschließend wird das Schwingsieb auf Abweichungen gescannt, die zu Schäden oder Produktionsausfällen führen können. Die Künstliche Intelligenz ist ergänzend dafür zuständig, die dynamischen Bedingungen der Anlage vorherzusagen. In vielen Betrieben lässt sich damit die Wartungszeit optimieren, indem wahrscheinliche Ursachen für einen potenziellen Ausfall der Anlage, wie etwa ein Verlust der Steifigkeit oder eine ungleichmäßige Verteilung des aufgegebenen Materials auf dem Siebgewebe, festgestellt werden. Im Mittelpunkt einer qualitativ hochwertigen Zustandsüberwachung steht die Kundenorientierung, da alle fünf Minuten leicht zu interpretierende Informationen geliefert werden.
Diese Daten können nicht nur kontinuierlich bereitgestellt werden, sondern sind auch online und aus der Ferne abrufbar. Zu den weiteren Vorteilen hochwertiger Zustandsüberwachungssysteme gehören beispielsweise branchenführende Sensoren sowie eine lange Bat-
terielebensdauer von mehr als zwei Jahren.
Die Zustandsüberwachung ist am effektivsten für Betriebe, die rund um die Uhr arbeiten, sowie für solche, die hochpreisige Materialien verarbeiten, in aggressiven oder gefährlichen Umgebungen arbeiten oder nur ein kleines Wartungsteam haben. Unternehmen sollten in Zusammenarbeit mit einem OEM-zertifizierten Techniker zunächst herauszufinden, ob ein solches System die beste Lösung für das individuelle Anwendungsszenario darstellt.
Komplettanbieter mit Branchen-Know-how im Vorteil Unzählige Unternehmen haben ihren Hut in den Ring geworfen, um mit ihrem Zustandsüberwachungssystem die Gunst der
Kunden zu gewinnen. Einige der Anbieter sind nur auf Technologie spezialisiert und können keine direkten Verbindungen zu Aggregaten oder zum Bergbau vorweisen. Andere sind Erstausrüster (OEMs), die diese Branchen beliefern, aber nach der Erstinstallation nur begrenzte Abdeckungs- oder Servicemöglichkeiten haben. Diejenigen, die sich von den anderen abheben, sind Hersteller, die über ein Komplettpaket verfügen: Neben der Ausrüstung und umfassenden Branchenkenntnissen verfügen sie über ein erfahrenes Team, das den Kunden Einblicke und Service bietet, sowie ein Zustandsüberwachungssystem mit den Funktionen, die diese Kunden benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. s
Zustandsüberwachungssysteme bieten eine 24/7-Anlagenüberwachung durch fest installierte Sensoren, die jederzeit an der Anlage angebracht werden können.
UNTERNEHMEN
Haver & Boecker Niagara ist ein führender Anbieter von Sieb-, Pelletier- und Mineralaufbereitungsanlagen und -systemen. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Kunden in den Bereichen Bergbau, Mineralien, Zuschlagstoffe, Zement, Bauprodukte, Düngemittel, Salz und Recycling die besten dieser Technologien zu liefern. Haver & Boecker Niagara ist in diesen Branchen tief verwurzelt und verfügt über jahrelange Erfahrung.
Für die Sandherstellung aus Überschusskörnungen hat die Firma Dachser 2019 eine BHS Rotorprallmühle vom Typ RPM 1513 installiert.
Rotorprallmühle und Anlagensteuerung aus einer Hand
Mit der Installation einer zweiten Rotorprallmühle vom Typ RPM 1113 von BHS-Sonthofen ergänzt und optimiert die Firma Dachser derzeit ihr werkseigenes Kieswerk in Türkheim. Darüber hinaus lieferte BHS die gesamte Steuerungstechnik, die eine optimale Verknüpfung der beiden Maschinen ermöglicht. Das erleichtert die Bedienung der Anlage und steigert zudem die Produktivität und Effizienz.
Seit über 60 Jahren versorgt Dachser zahlreiche Bauprojekte zuverlässig mit Baustoffen wie Transportbeton, Sand und Kies. Am Standort Türkheim wird im betriebseigenen Kieswerk aus Überschusskörnungen hochwertiger Sand mit einer Körnung von 0 bis 4 mm für die Betonproduktion hergestellt. »Da wir den Brechsand anschließend mit Natursand verschneiden, muss die erzeugte Kornform dem Natursand möglichst nahekommen«, erklärt Michael Zacher, Leiter Technik bei Dachser. Bisher wurden dazu Stabrohrmühlen eingesetzt. Diese verbrauchten viel Energie bei geringem Durchsatz.
als auch Luft schneller abfließen können. Um auf der Bühne mehr Platz für die Bedienung zu schaffen, wurde ein nach unten gerichteter Flanschmotor eingebaut. Im Vergleich zur Stabrohrmühle ermöglicht die Funktionsweise der RPM 1113 eine deutlich höhere Durchsatzleistung bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch.
»Dass Anlage und Steuerung bei BHS-Sonthofen aus einer Hand kommen, hat uns sowohl die Installation als auch den laufenden Betrieb sehr erleichtert.«
Michael Zacher, Leiter Technik bei Dachser
Austausch der Mühlen verbessert Anlagenleistung Seit 2019 zerkleinert daher eine Rotorprallmühle vom Typ RPM 1513 von BHS-Sonthofen das Material auf die benötigte Feinkorngröße. Diese Hochleistungsprallmühle – bei Dachser in einer individuell konfigurierten Version – mit vertikaler Welle eignet sich besonders gut für die Zer-
kleinerung aller schwach bis mittel abrasiven Mineralien.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, plante Dachser Anfang 2023 eine zusätzliche Erweiterung der Anlage. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit BHS-Sonthofen fiel die Entscheidung, die verbliebene, in die Jahre gekommene Stabrohrmühle durch eine weitere Rotorprallmühle zu ersetzen. Dachser entschied sich für den Typ RPM 1113 mit unten liegendem Antrieb für eine noch bessere Wartungszugänglichkeit und ein modifiziertes, erhöhtes Maschinengehäuse mit optimiertem Strömungsverhalten. Im Frühjahr 2023 realisierte BHS gemeinsam mit Dachser die Projektumsetzung und Inbetriebnahme der Maschine.
Sonderausführung für weniger Verschleiß und mehr Durchsatz Bei dem gewählten Maschinengehäuse handelt es sich um eine Sonderausführung des Standardmodells mit zwei vergrößerten Öffnungen im Auslaufbereich, durch die sowohl Brechgut
Der bei dieser Baureihe hohe Ausnutzungsgrad der eingesetzten Komponenten ist auf den alternierenden RechtsLinks-Betrieb der Maschine zurückzuführen. »Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Rotorprallmühle ist in Bezug auf die Effizienz deutlich besser als das einer Stabrohrmühle«, erklärt Benedikt Weber, bei BHS-Sonthofen zuständig für den Außendienst Baustoffmaschinen in der Region. »Sie bietet einen sehr hohen Zerkleinerungsgrad und liefert einen hervorragenden, kubischen Sand mit hohem Feinanteil und runden Ecken.« Aus diesem Grund kommt der Brecher vor allem bei der Sandproduktion für die Beton-, Asphaltund Trockenmörtelindustrie zum Einsatz.
Effiziente Maschinensteuerung für optimierte Anlagenleistung BHS-Sonthofen lieferte außerdem die komplette, eigens mit Dachser abgestimmte Anlagensteuerung für die beiden Rotorprallmühlen sowie die dazugehörige Peripherie. In die Steuerung integriert sind leistungsfähige Frequenzumrichter für einen energieeffizienten Betrieb der Maschinen sowie eine moderne Bedienoberfläche mittels Touchscreens. »Beide Maschinen liefern trotz unterschiedlicher Aufgabegüter einen identischen, qualitativ hochwertigen Brechsand, der sich einer großen Nachfrage erfreut«, fasst Michael Zacher die Vorteile der beiden Mühlen zusammen. »Dass Anlage und Steuerung bei BHS-Sonthofen aus einer Hand kommen, hat uns sowohl die Installation als auch den laufenden Betrieb sehr erleichtert.« s
BHS
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Der R3-Prallbrecher produziert RC-1-zertifizierte 0/8 mm und 8/45 mm aus Construction and Demolition(C&D)-Abfällen.
L OPPERMANN & FUSS
Kosteneinsparungen beim Recycling von Bau-
und Abbruchabfällen
Die Manfred Woitzel GmbH & Co. mit Sitz in in Ibbenbüren-Uffeln, Nordrhein-Westfalen, ist spezialisiert auf Erdbau-, Abbruch-, Recycling- und Entsorgungsdienstleistungen. 1956 von Manfred Woitzel als Steinbruchbetrieb gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem Spezialisten entwickelt, der mehrere Restmassenströme – wie Bau- und Abbruchsabfälle, Erde und Hausmüll – mit langjähriger Fachkenntnis sowie Know-how sammelt, transportiert, lagert und mit eigenen Sortierstationen recycelt. Im Maschinenparkt vertraut Woitzel auf Lösungen von Keestrack und den deutschen Vertragshändler Oppermann & Fuss.
A33
Tonnen
Inklusive aller Optionen wiegt der Prallbrecher Keestrack R3 ca. 33 t.
m Abbruch- und Recyclingstandort von Woitzel gelangt das hier bearbeitete Bau- und Abbruchmaterial sowohl über den eigenen Containerdienst von eigenen Abbrüchen als auch aus Lieferungen von Bauschutt auf den Lagerplatz. Um die Effizienz und die Rentabilität des Unternehmens weiter zu verbessern, wandten sich Jannik Woitzel und sein Onkel Uwe Woitzel an den Keestrack-Vertragshändler Oppermann & Fuss.
Die richtigen Optionen gewählt
Woitzel hatte bis Ende letzten Jahres zwei Brecher für die Aufbereitung im Einsatz: einen Backenbrecher auf dem Recyclingplatz und einen Prallbrecher für die Abbruchbaustellen, der jeweils von einer Baustelle zur nächsten transportiert wurde. Das Unternehmen verfügt zudem über zwei Keestrack K4-Siebanlagen und ein S5-Haldenband, die ebenfalls von Oppermann & Fuss geliefert wurden.
»Wir haben uns für den Keestrack Prallbrecher Keestrack R3 mit Doppeldecker-Nachsieb und Windsichter entschieden«, so Geschäftsführer Uwe Woitzel. »Damit sparen wir viel Kraftstoff, da die Maschine im Vergleich zur vorherigen Lösung mit Backen- und Prallbrecher viel wirtschaftlicher ist. Das leicht abnehmbare 2-Deck-Nachsieb mit Rückführband spart Platz und lässt sich ohne Genehmigung leicht zu den Baustellen transportieren. Auf diese Weise wird der Prallbrecher sowohl auf dem Lager- und Recyclinghof als auch auf den Abbruchbaustellen eingesetzt.« Jannik Woitzel ergänzt: »Durch diese voll ausgestattete Maschine haben wir zwei Anlagen in einer, was eine Menge Kosten in unserem Betrieb spart.«
Täglich bis zu 6 h im Einsatz
Auf dem Lager- und Recyclinghof produziert Woitzel RC-1-zertifiziertes 0/8 mm und 8/45 mm – täglich bis zu 6 h und dabei durchschnittlich 160 t pro Stunde. Wenn das ebenfalls zur Verfügung stehende Keestrack Haldenband S5 in den Produktionsprozess integriert wird, können weitere Einsparungen erzielt werden, da die Kosten für den Radlader und Fahrer zum Aufhalden entfallen.
Die R3 ist mit einem Vibrationsaufgeber mit großem integriertem Vorsieb von 1 200 mm x 920 mm ausgestattet, um den Verschleiß zu minimieren
(v. n. l. r.): Jannik Woitzel, Julian Pollmeyer, Außendienstmitarbeiter Oppermann & Fuss, und Uwe Woitzel vor dem R3-Prallbrecher.
und die Durchsatzleistung zu steigern. Die Aufgaberinne ist asymmetrisch aufgebaut, die das Wenden von längeren Aufgabestücken ermöglicht. Der Brechereinlass beträgt (H x B) 770 mm x 960 mm. Der schwer gebaute Rotor mit einem Durchmesser von 1 100 mm und einer Breite von 920 mm erzeugt hochwertige Endprodukte mit geringem Verschleiß. Der Brecher ist kompakt, leicht zu transportieren und auch im vollelektrischen Plug-in-Antrieb mit einer Leistung von bis zu 250 t/h erhältlich.
Außerdem ist er mit einem Doppeldeck-Präzissionssieb von 3 100 mm x 1 400 mm ausgestattet. Das Überkorn läuft im geschlossenen Kreislauf über das Rückführband zurück in den Brecher, wodurch definierte und qualitativ hochwertige Zuschlagstoffgrößen produziert werden.
Fernsteuerung aus der Kabine
Die Anlage ist zusätzlich noch mit einem Windsichter ausgestattet, der das Material von Fremdstoffen wie Kunststoff, Holz oder Papier befreit. Der aufgebaute Überbandmagnet trägt FE-Metalle aus dem gebrochenen Material aus. Inklusive aller Optionen wiegt der R3 ca. 33 t. Da er mit einer Fernbedienung ausgestattet ist, kann der Bediener die Ma-
schine bequem aus seiner Kabine heraus steuern. Ein integriertes Wassersprühsystem sorgt zudem für eine effiziente Niederhaltung des Staubs.
Ebenso ist der Prallbrecher mit einem sogenannten »Keestracker«, einem UMTS/GPS-System, ausgestattet. Dieses Telematik-System liefert Echtzeitdaten und -analysen sowie den genauen Standort der Maschine. Viele Parameter können aus der Ferne überprüft und bei Bedarf ferngewartet werden. Es ist unter anderem möglich, Diagnosetests für alle Komponenten wie Aufgabetrichter, Brecher, Nachsieb und Förderbänder durchzuführen. Das System eignet sich auch gut für die Wartungsplanung über Oppermann & Fuss und trägt dazu bei, die Maschine in optimalem Zustand zu halten und die Betriebszeit zu erhöhen. s
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Der HD Hyundai-Vertragshändler Mörtlbauer fertigte besonders hochwertige Kolbenschutzsysteme für alle sechs neuen Bagger an.
Der rund 40 t schwere Hyundai HX380 A NL im Steinbruch beim Knäppern mit dem Fractum-Fallbrecher, der ein besonders effizientes Arbeiten erlaubt.
Verjüngung des Maschinenparks
Das Unternehmen Schärdinger Granit aus Oberösterreich betreibt fünf Steinbrüche in Ober- sowie Niederösterreich und beschäftigt derzeit 73 Mitarbeiter. Zur Verjüngung seines Fuhrparks beschafft Schärdinger Granit bis Ende des Jahres insgesamt sechs Bagger: einen HD Hyundai HX520A NL und fünf HX380A NL. Bevorzugter Lieferant für Maschinen dieses Herstellers ist der in der Region vertretene Vertragshändler Mörtlbauer Baumaschinen aus Fürstenzell mit Niederlassung in Kramsach/Tirol. Im Dezember 2023 wurden zwei Maschinen in modifizierter Version für den schweren Steinbrucheinsatz in Betrieb genommen.
Prokurist und Betriebsleiter Albert Wirkert bei Schärdinger Granit zeigt sich begeistert: »Wir erneuern unseren Fuhrpark, da die bisherigen Maschinen in die Jahre gekommen sind und nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Deswegen haben wir uns zu einem umfangreichen Erneuerungsprogramm bis Ende 2024 entschlossen. Dabei spielen die großen HD Hyundai-Bagger, von deren Qualität wir in Bezug auf Stahlbau und Leistung überzeugt sind, eine sehr wichtige Rolle.«
Am Standort Allerding werden jährlich etwa 700 000 t Schotter (Tragschichten, Brechkorn, Schotter und Gleisschotter) produziert. Alle drei Wochen wird gesprengt und das Material zum Teil direkt am Gelände auf der eigenen Eisenbahnanschlussstelle verladen. Die modernen Hydraulikbagger werden zum Laden des gesprengten Haufwerks sowie zum Knäppern eingesetzt.
Für den Einsatz im Steinbruch wurden die zwei neuen
Maschinen entsprechend modifiziert. Sie sind mit 600 mm schmalen Zweisteg-Bodenplatten, Zylinderschutz, Schutzgitter für Frontscheibe und Dach, Zentralschmierung, gepanzertem Tieflöffel (mit 3,2 m3 Volumen beim HX520A L und 2,5 m3 Volumen beim HX380A L) in schwerer Steinbruchführung mit Zusatzpanzerung und Spezialschneide mit Esco-Zähnen ausgestattet. Ein weiterer HX380A-Bagger von HD Hyundai wurde mit einem dänischen Fractum-Fallbrecher zum Zerkleinern von Knäppern beschafft und Anfang 2024 in Betrieb genommen.
»Der Aufsichtsrat (Vorstand) der Stiftung hat einer umfassenden Verjüngung des Maschinenparks zugestimmt und so kam der örtliche HD Hyundai-Händ-
ZAHLEN
ler ins Spiel, der schon seit vielen Jahren einen guten Kontakt zu Schärdinger pflegt«, betont Wirkert und ergänzt: »In 2023/24 haben wir 13 Großgeräte an den drei Standorten ausgetauscht und da ist HD Hyundai bei Baggern unser größter Partner. Der Treibstoffverbrauch ist eine wichtige Größe bei der Maschinenauswahl, da achten wir bei der Beschaffung sehr drauf. Die Fahrer sind in die Auswahl mit einbezogen worden, was die Akzeptanz und Verfügbarkeit deutlich erhöht. Die HD Hyundai-Maschinen sind Leistungsgeräte mit etwa 1 500 h/Jahr. Auch im Winter sind die Bagger im Einsatz, um übergroße Steine zu zerkleinern. Alle neuen Geräte erhalten einen Stammfahrer, der für die Maschine verantwortlich ist.« s
HX380AL HX520AL Motor Cummins L9 Cummins X12 Nettoleistung in kw 272 298 Betriebsgewicht in t 38 52 Löffelvolumen maximal in m3 1,46 bis 2,3 1 bis 3,20
Papierloser Belegfluss der Wiegenote
Eine durchgängige Digitalisierung der Prozesse rund um die Verladung bietet Lasttransportunternehmen zahlreiche Vorteile: schnellere Abläufe, weniger Fehler und vor allem kein Papier mehr. Von der Vei GmbH, Tochter der 1886 gegründeten italienischen Firmengruppe veigroup und seit 20 Jahren auf dem deutschen Markt vertreten, steht bereits eine Anbindung von Wiegesystemen an die Vei-Cloud zur Verfügung. Nun legt das auf Radlader- und Baggerwaagen sowie Lösungen rund um die mobile Wiegetechnik spezialisierte Unternehmen mit »Load ‘n Sign« nach. Die App läutet nach Einschätzung von Geschäftsführer Volker Augustin »nichts weniger als das Ende der Papierwiegenoten ein«.
DNach der digital erfolgten Unterschrift des Fahrers steht die Wiegenote in der Cloud als pdf-Datei zur Verfügung.
as Prinzip ist denkbar einfach gehalten: Der Lkw-Fahrer lädt zunächst die für iOSund Android-Smartphones kostenlos verfügbare App »Load ‘n Sign« herunter. Nach Freigabe der Ortungsdienste und einer Registrierung per Mail oder Handynummer erhält er einen Zugangscode und schaltet die Anwendung dadurch frei. Nun muss er nur noch das amtliche Kennzeichen seines Lkw erfassen – entweder durch manuelle Eingabe oder ein Foto des Kennzeichens. Es lassen sich an dieser Stelle mehrere Fahrzeuge erfassen und speichern, falls der Fahrer beispielsweise für unterschiedliche Touren andere Lkw benutzt. Nach einer einmaligen Erfassung seiner Unterschrift direkt auf dem Touchscreen ist die App einsatzbereit.
Sobald das Fahrzeug die Ladestätte erreicht, wird anhand der GPS-Daten sichergestellt, dass dieser Fahrer über »Load ‘n Sign« Daten der Ladestätte empfangen kann. Nach dem Beladen des Lkw wird von der Radladerwaage die Wiegenote auf das Smartphone des Fahrers gesendet. Dieser unterschreibt digital, indem er die vorher gespeicherte Unterschrift einfügt. Die-
se Wiegenote wird dann an die Cloud ipotweb gesendet und steht dort als pdf-Datei zur Verfügung. Auf der Radladerwaage wiederum erscheint eine Rückmeldung, dass die Unterschrift geleistet wurde.
Sobald die Fuhre auf der Baustelle gekippt wurde, unterschreibt der Empfänger auf dem Smartphone des Fahrers. Diese Unterschrift wird nun in die bestehende Wiegenote eingefügt und steht in ipotweb zur Verfügung. Dort lässt sich beispielsweise einstellen, dass jede unterschriebene Wiegenote automatisch an den Kunden gemailt wird. Im Falle einer Ver-
kehrskontrolle kann der Fahrer zudem jederzeit auf die Wiegenote zugreifen.
Aus der Verwendung von »Load ‘n Sign« ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: Beispielsweise reduziert sich die Unfallgefahr deutlich, da der Fahrer zum Unterschreiben des Lieferscheins auf dem Radlader nicht mehr aussteigen muss. Damit einher geht eine deutlich schnellere Abfertigung nach der Beladung an der Ladestätte sowie ein ebenfalls beschleunigter Belegfluss. Nicht zuletzt ist weniger Papier im Umlauf, was dem Nachhaltigkeitsgedanken entgegenkommt. s
Einer der Vorteile einer digitalen Lösung: Der Fahrer muss zum Unterschreiben des Lieferscheins nicht mehr aussteigen.
Julian Diel ist Gründer von Standout Media, einer auf die Baubranche spezialisierten Agentur für Social Media & Branding. Mit seinen Bildern will er gemäß seiner Vision »See construction sites through different eyes« den Menschen die Branche näherbringen und in ein »sexy Licht« rücken. Sein Hobby der Fotografie brachte den gelernten Krankenpfleger in die Baubranche: »Ich habe dieses eine Foto von einem Bagger auf Instagram gesehen und wollte es unbedingt selbst schießen.« Julian Diel kündigte seinen Job und entschied, sich mit einer Agentur selbstständig zu machen. Inzwischen betreute er bereits zahlreiche Projekte namhafter Firmen und ist in der Mitarbeitergewinnung über die sozialen Medien aktiv.
Beim Abbruch eines alten Gebäudes nahe Köln setzte das Bauunternehmen B&B GmbH aus Essen auf tatkräftige Unterstützung: Der 25 t schwere Develon-Bagger DX245 NHD verfügt über satte 129 kW Leistung und ist auf härteste Anwendungen ausgelegt.
Großmaschinen mieten:
Leistung hoch, Risiko runter
Neben der klassischen Baumaschinen-Vermietung sind großangelegte Abraummaßnahmen mit eigenen Teams im Kundenauftrag einer der Schwerpunkte der bundesweit tätigen Kurz Baumaschinen GmbH mit Hauptsitz in Friolzheim bei Pforzheim. Dabei setzt das Unternehmen der Kurz-Gruppe bei der Ausrüstung des eigenen Mietparks selbst auf attraktive Mietmodelle – bei Großgeräten vor allem gemeinsam mit Kiesel.
SZufriedene Projektpartner (v. l.): Kurz-Teamleiter Steffen Hanko, Daniel Duranovic, Kiesel Süd, und Werksleiter Patrik Oppenländer, KE Kies- und Schotterwerk Mundelsheim.
eit den 50er Jahren wird im Steinbruch Mundelsheim, rund 30 km nördlich von Stuttgart, hochwertiger Muschelkalk abgebaut. Im angeschlossenen Werk wird dieser zu Schotter, Splitten und Gemischen für die Baustoff-Produktion, den Straßenbau und weitere Anwendungen aufbereitet. Setzt das Unternehmen in der Produktion auf eigene Ausrüstungen, werden umfangreiche Abdeckungen und Abraummaßnahmen bei der Erschließung neuer Abbauzonen im Auftrag vergeben. Im vergangenen Jahr wurde Kurz Baumaschinen mit der mehrmonatigen Kampagne betraut: Unter laufender Produktion bereitete ein Team mit eigenen Großmaschinen den weiteren Abbau vor und übernahm dabei auch die unmittelbare Verfüllung bzw. Zwischendeponierung nicht werthaltiger Deckschichten bzw. den Wegebau für die spätere Förderung. Insgesamt rund 250 000 m³ Boden und Gestein fielen zwischen Oktober 2022 und Mai 2023 an. Dabei entnahm das bis zu acht Mann starke Kurz-Team anstehende Deckschichten bis 30 m Höhe anfangs noch im Reißverfahren und später nach Sprengungen. Das erforderte schweres Gerät: Mit dem 90-Tonner Hitachi ZX890-7 brachte Teamleiter Steffen Hanko den größten Bagger im Kurz-Fuhrpark an den Start, ein Hitachi ZW310 nebst 40-t-Raupe übernahmen den Einbau des Abraums und das Anlegen einer für spätere Rekultivierungsmaßnahmen vorgesehenen Lehmmiete.
Den Transportbetrieb über die witterungssensiblen Wintermonate stellten insgesamt fünf Bell-Muldenkipper sicher – mit einem Bell B40E
Der ebenfalls langfristig angemietete Hitachi ZX890 wurde in Steinbruch-Ausführung konfiguriert. Er überzeugte in Mundelsheim mit 6,5-m³-Felslöffel vor allem mit einem niedrigen Durchschnittsverbrauch von knapp 60 l/h.
Insgesamt 350 000 t Boden und Gestein bewegte das Kurz-Team mit Hitachi-Ladegeräten und Bell-Muldenkippern im KE Kies- und Schotterwerk Mundelsheim.
und drei B45E klassische 6x6-Dumper der 40-t-Klasse und als Premiere bei Kurz Baumaschinen der 4x4-Sechzigtonner Bell B60E. Bis auf den Zweiachser, der erst im November vergangenen Jahres durch die zuständige Leonberger Niederlassung Kiesel Süd direkt nach Mundelsheim ausgeliefert wurde, sind alle im Projekt eingesetzten Maschinen langfristig über den Kiesel-Mietpark angemietet.
Mehr Flexibilität
dank Mietmodell
Bereits seit einigen Jahren setzt Kurz Baumaschinen bei seinen Großgeräten konsequent auf die Zusammenarbeit mit Kiesel. Alle schweren Kettenbagger ab ca. 30 t Betriebsgewicht sowie die Großradlader ZW310, ZW330n und ZW370 kommen von Hitachi. Im Ladebetrieb mit den ZX300 bzw. ZX350, den 50bzw. 70-Tonnern ZX490 und ZX690 sowie dem Großbagger Hitachi ZX890 arbeiten insgesamt 15 knickgelenkte Muldenkipper von Bell Equipment – neben diversen 30- und 40-Tonnern insbesondere auch die dank hoher Nutzlastreserven besonders flexibel einsetzbaren Bell B45E mit nominellen 41 t Nutzlast. Auch bei den Investitionen in seine Großgeräte bleibt Kurz Baumaschinen hochflexibel: Etwa 40 % des Hitachi-Bestands und der Bell-Flotte sind langfristig über Kiesel angemietet – auch zur kurzfristigen Aufstockung seiner landesweit arbeitenden Teams greift das Unternehmen auf das überregionale Angebot des Kiesel-Mietparks zurück. »Wer als Unternehmen auf eine hohe Verfügbarkeit von modernen Großgeräten angewiesen ist, geht aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen ein enormes Risiko ein. Unsere maßgeschneiderten, langfristigen Mietpakete federn genau das ab und bieten dabei deutlich mehr Flexibilität als ähnliche Angebote im Wettbewerb oder klassische Finanzierungsmodelle,« so Daniel Duranovic, Gebietsverkaufsleiter Bau- und Umschlagmaschinen Kiesel Süd. Beispiel Mietanteil: Bis zu 80 % des Neumaschinenpreises lassen sich über ein individuell erarbeitetes Kiesel-Mietmodell finanzieren, so Duranovic: »Stimmt hier die Auslastung, etwa durch langfristige Projekte, machen sich auch Großmaschinen selbst bezahlt,
KIESEL (5)
Bei seiner Kurz-Premiere fügte sich der Bell B60E problemlos in bestehende Abläufe ein.
unabhängig davon, ob der Kunde die Kaufoption zieht oder im Anschluss mit uns neu investiert.«
Dank flexibler Laufzeiten könne der Mietkunde zudem selbst entscheiden, ob er die kurzfristige Erneuerung seines Bestands bevorzugt oder bewährte Maschinen länger hält.
Auch Steffen Hanko, bei Kurz Baumaschinen unter anderem auch im projektübergreifenden technischen Support zuständig, schätzt die Zusammenarbeit: »Gerade bei Muldenkippern über 35 t bietet niemand eine so hohe Verfügbarkeit wie Kiesel.« Und auch der Service stimmt: »Bei Neumaschinen oder neuen Modellen im Fuhrpark greifen wir immer auf den Kiesel-Service zurück und profitieren
von schnellen Reaktionen, insbesondere in der Bereitstellung von Teilen. Zudem lassen wir unsere eigenen Wartungsteams auch durch Kiesel-Techniker an den Maschinen schulen, das macht uns noch flexibler, gerade wenn es um wichtige Schlüsselgeräte wie unsere Großbagger geht.« Dabei beschränkt sich die Zusammenarbeit beileibe nicht nur auf Deutschland oder das angrenzende Ausland: Auch bei der technischen Ausrüstung eines mehrere Steinbrüche betreibenden Baustoffproduzenten im Senegal, wo sich die Kurz-Gruppe gemeinsam mit lokalen Partnern engagiert, kommen mehrere Hitachi-Großbagger (ZX490/690/890) sowie diverse Bell-Knicklenker zum Einsatz. s
Kiesel bietet mit Hitachi fünf-jährige Herstellergarantie
Ab sofort bietet Kiesel für alle Hitachi Bagger und Radlader von 1 bis 50 t eine fünfjährige Hersteller-Garantie. Alternativ gilt diese Garantieleistung für bis zu 8 000 Betriebsstunden bei Maschinen ab 12 t Einsatzgewicht bzw. für bis zu 5 000 Betriebsstunden bei Kompaktmaschinen.
Dazu
Maximilian Schmidt, Geschäftsführer bei Kiesel:
»Mit diesem sehr lukrativen Angebot ermöglichen wir eine vollständige Kostenkontrolle auf der Baustelle. Ein starker Servicegedanke bildet traditionell den Grundstein unseres Unternehmens und das seit über 65 Jahren. Damit unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit ihrer Maschinen und Anbaugeräte zu erhöhen.« Die fünfjährige Hitachi Hersteller-Garantie umfasst die vollständige Kostenkontrolle und ermöglicht die Erneuerung der Wartungsgarantie. Alle Reparaturen werden in diesem Zeitraum ohne Zusatzkosten durchgeführt und es kommen nur Hitachi Originalteile
zum Einsatz. Dr. Marius Basting, Geschäftsführer der Kiesel Trade und verantwortlich für den Bereich Service, führt aus: »Unsere Mitarbeiter stehen für einen qualitativ hochwertigen Service. Gerade wenn es Probleme auf der Baustelle gibt, zählen Zuverlässigkeit, Know-how und Schnelligkeit. Mit unseren persönlichen Ansprechpartnern stehen wir unseren Kunden in Deutschland und Österreich rund um die Uhr jederzeit zur Verfügung.« Kiesel ist seit über 20 Jahren exklusiver Partner von Hitachi in Deutschland, Österreich und Polen. Über 25 000 Hitachi-Maschinen sind in diesen Ländern im Einsatz und werden von der Service-Mannschaft betreut. s
40 %
Etwa 40 % des Hitachi-Bestands und der Bell-Flotte sind bei der Kurz-Gruppe langfristig über Kiesel angemietet
Maximilian Schmidt (l.), Geschäftsführer bei Kiesel, und Dr. Marius Basting, Geschäftsführer der Kiesel Trade und verantwortlich für den Bereich Service.
Stahlgigant in Aktion: der Abbruchbagger »PC 950-11«
Mit über 100 t ist der neue Hydraulikbagger PC 950 LC-11 aus dem Hause Komatsu ein echter Brocken. Der Umbau als Abbruchmaschine inklusive eines OilQuick-Schnellwechslers OQ120 und einer 10 t Abbruchschere SV100XR mit einer Maulweite von 2,2 m von NPK erfolgte bei der Schlüter Baumaschinen GmbH in Erwitte.
D100
Tonnen
Nach dem Umbau zum Abbruchbagger verfügte der über 100 t schwere Komatsu PC 950 LC-11 über einen OilQuick-Schnellwechsler OQ120 und eine 10 t NPK-Abbruchschere des Typs SV100XR mit einer Maulweite von 2,2 m.
er erste PC 950 LC-11 geht nun in den Einsatz und das ganz nach seinem Geschmack: eine Abbruchbaustelle in Berlin der 2011 gegründeten Firma SDL-Citybaumanagement GmbH. Gebäude- und Industrieabbruch, moderne Schadstoffsanierung, Erdbau- und Spezialtiefbau sowie Entsorgung- und Stoffstrommanagement gehören zum breiten Portfolio des Unternehmens. Hier zählt das Motto »Alles aus einer Hand« – von der Planung und Konzeptionierung bis hin zu eigenen Maschinen deckt SDL den gesamten Baustellenprozess ab. So auch am Potsdamer Platz in
Berlin, wo nun ein Bunker-Abriss hinter dem Finanzministerium ansteht. Hierfür ist der Komatsu PC 950-11 die erste Wahl. Nicht nur aufgrund der neuesten Komatsu Motor-, Hydraulik- sowie Steuerungstechnologien. Der Großhydraulikbagger punktet laut Hersteller außerdem durch gesteigerte Leistung, erhöhte Grabkräfte, höhere Zugkraft, Haltbarkeit und ein Rundumsicht-System – bei gleichzeitig weiterhin niedrigem Kraftstoffverbrauch. Damit werde die Produktivität um fast 50 % und die Kraftstoffeffizienz um 40 % gegenüber dem PC800-8 gesteigert, den er ersetzt. Das integrierte KomVision Fahrer-Assistenzsystem bietet dem Fahrer eine Sicht ohne toten Winkel auf die unmittelbare Umgebung der Maschine und trägt zur erhebli-
Groß und schwer, dafür auffallend vielseitig: Der Komatsu-Riese erweist sich im Einsatz als flexible Maschine, die mit starken Leistungsdaten punktet.
chen Minimierung des Unfallrisikos bei. Laufstege auf beiden Seiten der Maschine ermöglichen eine einfache und sichere Wartung.
Individuell anpassbar
Der neue PC 950 LC-11 präsentiert sich als brachialer Stahlkoloss, der eine hohe Leistung, Zuverlässigkeit und Robustheit mit sich bringt.
Der PC950LC-11 bietet drei wählbare Betriebsarten, die leicht an die Einsatzbedingungen angepasst werden können: Economy-, Power- und die neue Power Plus-Betriebsart, mit der die maximale Leistung des neuen Komatsu 405-kW-Motors (Abgasnorm EU Stufe V) zur Verfügung steht. Die reduzierten Spielzeiten in Verbindung mit großvolumigen Löffeln sorgen für eine Produktivitätssteigerung von bis zu 48 % im Vergleich zum PC8008. Der Fahrer hat die Möglichkeit,
SCHLÜTER (3)
Bei Abbrucharbeiten kann der PC 950 LC-11 sein komplettes Können unter Beweis stellen. Auffällig ist die robuste Konstruktion, gepaart mit hoher Leistung, starker Effizienz und Zuverlässigkeit.
die Geschwindigkeit der Hub-, Schwenk und Stielbewegungen in ihrer Priorität individuell je nach Einsatz zu verändern. So kann der Bagger extrem feinfühlig arbeiten, aber auch für harte Einsätze mit voller Kraft. Alle Werkzeuge können dabei bequem aus der Kabine mittels des OilQuick-Schnellwechselsystems mit OQ120 Aufnahme gewechselt und proportional angesteuert werden.
Kraft gewährleisten
Oberwagen, Ausleger, Stiel und die Laufwerkskomponenten wurden so konzipiert und entwickelt, dass sie der Leistung, Produktivität und dem Löffelvolumen des PC950LC-11 gerecht werden und so Kraft, Haltbarkeit und Einsatzfähigkeit selbst in extremen Anwendungsgebieten gewährleisten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit bietet die hervorragende Standfestigkeit der Maschine. Danijel Stankovic, Geschäftsführer SDL Citymanagement, erklärt: »Uns ist
ZAHLEN
Hydraulikbagger PC 950 LC-11
die Entscheidung bei der Auswahl der Maschine nicht schwergefallen. Auf der Suche nach der richtigen Maschine wurden wir durch den Gebietsverkaufsleiter von Schlüter für Baumaschinen, Uwe Rudnitzki, umfassend beraten, welche Anforderungen die Maschine für ihre Aufgaben erfüllen muss und welche Ausstattung für die Baustelle geeignet ist. Wir wurden während des gesamten Prozesses und auch jetzt nach Projektstart von einem sehr guten und zuverlässigen Service begleitet.«
Erfolgreicher Einsatz
Für den Bunkerabriss wurde der PC 950 LC-11 mit einer NPK Betonschere SV100 XR ausgestattet. Durch die abgestimmte Variation Bagger und Schere aus dem Hause Schlüter Baumaschinen GmbH ist dies die beste Lösung für den Abbruch von Betonkonstruktionen. Die Betonbeißer können für den Primärabbruch eingesetzt werden. Mit einem ausgezeichneten Verhältnis zwischen
Betriebsgewicht (t) 96 bis 99,8
Motorleistung (kW) 405
Löffelvolumen (m3) 6,5
Motortyp
Komatsu SAA6D 140E-7
Max hydraul. Fördermenge (l/min) 1 206
Abmessungen (mm) H x B x L 4 225 x 4 680 x 7 855
Gewicht, Leistung (und geringer Kraftstoffverbrauch der Maschine) ist die SV-Reihe auch für Abbrucharbeiten mit großer Reichweite geeignet. Der Booster wird automatisch aktiviert, wenn die Backen auf Widerstand stoßen. Der Arbeitsdruck im Zylinder ist bis zu dreimal so hoch wie der
Druck des Baggers, während andere Baggerfunktionen unbeeinflusst bleiben. Der integrierte Booster ermöglicht eine kompakte Bauweise des Zylinders, reduziert das Gesamtgewicht, führt zu kürzeren Zykluszeiten, mehr Produktion, geringerem Kraftstoffverbrauch und mehr Leistung. d
UNTERNEHMEN
Die Schlüter Baumaschinen GmbH mit Sitz in Erwitte ist Deutschlands größter Vertragshändler für Premiumprodukte von Komatsu, Sennebogen, Topcon und Anbaugeräten von NPK, Genesis, Starmag und Rotobec, mit 33 Standorten und über 1 000 Mitarbeitern.
Neue Generation an Abbruchrobotern
Als Spezialist für ferngesteuerte Abbruchroboter hat Brokk nun die Einführung von Brokk SmartPower+ angekündigt – eine neue Generation an Robotern. Die neue Serie soll erhebliche Verbesserungen in Sachen Produktivität, Bedienerlebnis und Intelligenz bieten.
DNeue Generation
Für die neue Generation an Abbruchrobotern sollen eine hohe Produktivität, Robustheit, Bedienkomfort und Leistungskraft gelten.
ie neue Reihe der Brokk SmartPower+-Roboter soll eine »konkurrenzlose Produktivität« aufbieten, wie der Hersteller mitteilt, da sie die Betriebszeiten mit konstanter Leistungsabgabe über die gesamte Zeit erhöhe. Dies führe zu einer starken Leistung. Die neueste Generation von Brokk wurde mit außerordentlich robusten Komponenten entwickelt und soll widerstandsfähig gegen Stöße, extreme Tem-
peraturen und Vibrationen sein –ganz zu schweigen davon, dass alle neuen Roboter und Bedienboxen nach IP65 staub- und wassergeschützt sind, was zu einer großen Zuverlässigkeit, unabhängig von den Arbeitsbedingungen, führen soll. Die SmartPower+-Generation von Brokk bringt außerdem eine Reduzierung von 87 % an Kabeln und Steckverbindern mit. Damit werden Schwachstellen reduziert und gleichzeitig Wartung und Fehlerbehebung erleichtert, was wiederum die Lebensdauer des Roboters erhöht.
ZAHLEN
Freude an der Bedienung Brokk SmartPower+ soll insbesondere das Bedienerlebnis – sowohl für Profis als auch für Anfänger – verändern. Höhere Präzision, bessere Reaktionszeiten und einfachere Bedienung tragen laut Brokk dazu bei. So trägt eine verbesserte Fernbedienung mit einem Gewicht von weniger als 3 kg zu angenehmeren und komfortableren Arbeitsschichten bei. Die neue ergonomisch gestaltete Bedienbox verfügt über geneigte Joysticks, leichter zu erreichende Funktionen und eine schnellere duale Ladung. Die
SmartPower+-Fernbedienung von Brokk enthält den Brokk QuickSwitch und intuitive Einstellungen für ein verbessertes Bedienerlebnis. Die Bedienung eines Brokk-Roboters soll dadurch einfacher denn je gestaltet sein. Zudem, so Brokk weiter, könne der Personalnotstand durch den Roboter erleichtert werden. Mit den neuen SmartPower+-Modellen und den intuitiven Funktionen können die Bediener die anstehenden Abbruchaufgaben ausführen, ohne den Blick zwischen den Bedienbefehlen von der Maschine abzuwenden und ohne Kompromisse bei Leistung oder Sicherheit einzugehen.
BROKK (2)
»Neue Maßstäbe setzen«
»Mit fast fünf Jahrzehnten Erfahrung kennt Brokk die Herausforderungen, mit denen viele Branchenexperten konfrontiert sind, ganz genau. Beispielsweise, wenn es darum geht, qualifizierte Bediener zu finden«, sagte Martin Krupicka, CEO der Brokk Gruppe. »Genau aus diesem Grund sind wir bestrebt, Lösungen sowohl für erfahrene Profis als auch für neue Anwender zu entwickeln und damit neue Maßstäbe in der Welt des Abbruchs zu setzen.« Die neue Generation von Robotern soll grundsätzlich die Interaktion zwischen Bediener und Maschine verbessern mit dem Schwerpunkt zusätzlicher Intelligenz zum Nutzen des Bedieners. Visuelle Statusaktualisierungen durch aufeinander aufbauende Lichtanzeigen ermöglichen es dem Bediener, sich auf die anstehenden Abbrucharbeiten zu konzentrieren und gleichzeitig den Status der Maschine zu überwachen. Ein
Die SmartPower+-Generation von Brokk ist noch cleverer geworden und warnt den Bediener vor unerwünschten Stromversorgungs lücken oder Maschinenzuständen, was wiederum zu einer Erhöhung der Betriebszeit und der allgemei nen Zuverlässigkeit beiträgt.
Zwei-Wege-Kommunikationssystem übermittelt den Status in Echtzeit an den Bediener, während kundenspezifische Funktionen das positive Bedienerlebnis erweitern sollen, wie Brokk mitteilt. Die SmartPower+-Generation warnt den Bediener vor unerwünschten Stromversorgungslücken oder Maschinenzuständen, was wiederum zu einer Erhöhung der Betriebszeit und der allgemeinen Zuverlässigkeit beiträgt. »Wir freuen uns, SmartPower+ und eine neue Generation von Abbruchrobotern vorstellen zu können und so die Abbruchbranche neu zu definieren«, so Martin Krupicka abschließend. d
Keine Kompromisse: starke Anbaugeräte für professionelle Abbrucheinsätze
Als Maschinist weiß man, dass gute Abbrucharbeit auch gutes Equipment voraussetzt. Die Herausforderung ist es, extrem widerstandsfähiges Material zu brechen, zu schneiden, zu hämmern und herauszureißen. Benötigt werden Anbaugeräte, die um ein Vielfaches robuster, zuverlässiger und leistungsstärker sein müssen als in anderen Bereichen. Als Full-Liner für Anbaugeräte legt OSA seit 1998 den Fokus auf die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Lösungen für die Bau-, Abbruch- und Recyclingindustrie. Und gerade im Bereich der Stahlkonstruktion spielt der italienische Hersteller, der hierzulande von OSA Deutschland vertreten wird, seine Stärken aus: Traditionelles Handwerk wird bewusst mit hoher Innovationskraft vereint. Im aktuellen Portfolio finden sich Hydraulikhämmer, Abbruch- und Sortiergreifer sowie Pulverisierer und Abbruchzangen. Und eines haben alle OSA-Lösungen gemeinsam: Sie befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik und sind für den anspruchsvollen Einsatz aus Hardox-Stahl gefertigt.
Im Bereich Abbruch punktet OSA insbesondere mit seinen Abbruchscheren aus der RS- und HD-Serie. Sie erweisen sich als besonders robust und kraftvoll – ideal also für stark armierte Industriebauten in Verbindung mit einem Longfront-Bagger. Die RS-Baureihe verfügt über eine komplett geschlossene Rotationsbox sowie einen Eilgang samt Sicherheitsventil. Hinzu kommen, je nach Modell, ein doppelt gelagerter Drehkranz sowie Hochleistungszylinder mit spezieller Dichtung für erschwerte Be-
dingungen. Ein weiterer Vorteil ist die optimale Anlenkung mit maximaler Kraftübertragung – zudem lassen sich die Zähne und Messer bei Bedarf problemlos wechseln. Last but not least besitzt die RS-Serie einen überdimensionierten Spezialbolzen. Konzipiert wurden die Scheren der RS-Serie für Trägergeräte mit einem Einsatzgewicht von 12 bis 150 t – insgesamt sind vom RS1000 bis zum RS 12000 zehn verschiedene Modelle in der RS-Baureihe vertreten. Selbiges gilt im Übrigen auch für die HD-Serie: Ebenfalls zehn Ausführungen decken den Einsatzbereich von 4 bis 130 t ab.
Ingenieurskunst »at its best«
Mit speziellen Kolbenspeichern ausgestattet, können auch die Hydraulikhämmer der HB-Serie höchsten Anforderungen gerecht werden. Die einfache Regulierung der Schlagfrequenz, die sich nach dem jeweiligen Härtegrad des Materials ergibt, erhöht die Produktivität deutlich. Die entwickelte Abschaltautomatik ist serienmäßig verbaut –so auch die Schmieranlage und das geschlossene Gehäuse samt Dämpfungssystem.
L OSA DEUTSCHLAND
Die Abbruchschere RS2500 hat ein Eigengewicht ohne Anbauplatte von 2,75 t und eignet sich für Trägergeräte von 30 bis 45 t.
Zudem fallen die Hochleistungsdichtungen, hochwertige Meißel aus der hauseigenen Fertigung sowie die robuste und dennoch schlanke Bauweise auf. In Summe bieten die Hydraulikhämmer der HB-Serie brachiale Arbeitsleistungen und Zuverlässigkeit. Nutzen lassen sie sich bei Trägergeräten von 0,6 bis 110 t – aufgeteilt auf insgesamt 17 verschiedene Ausführungen für viele Einsatzzwecke und -bedingungen.
Vielseitige Scheren – je nach Kit Für viel Aufmerksamkeit sorgen auch die Multifunktionsscheren der MC-Serie: Durch die verschiedenen Kits sind sie auf jede Arbeitssituation im Abbruch vorbereitet. Zwei leistungsstarke Zylinder mit schnellen Zykluszeiten sollen dem Anwender dabei helfen, nahezu jede Hürde im Abbruch zu nehmen. Je nach Ausführung sind ein doppelt gelagerter Drehkranz, die geschlossene Rotationsbox sowie der Eilgang und ein Sicherheitsventil verbaut. Finden lassen sich an der MC-Serie zudem ein umgedrehter Zylinder mit Kolbenstangenschutz, wechselbare Zähne und Messer sowie große Öffnungsweiten der Schere. Je nach gewähltem Kit erweist sich die Multischere als Beton-, Kombi-, Pulverisierer-, Schrott- oder Universalzange. Entwickelt hat OSA die MC-Serie für Trägergeräte mit 4 bis 130 t Einsatzgewicht.
Die RV-Serie: Starke Pulverisierer
Geht es um endlos drehbare Pulverisierer, kommt der Anwender bei Abbruch- und Recyclingarbeiten nicht um die RV-Serie herum: Mit Einsatzbereichen von 7 bis 120 t deckt auch diese Serie eine große Bandbreite an Trägergeräten ab. Das durchdachte Design ist auf Zuverlässigkeit, Kraft, Effizienz und Robustheit ausgelegt. Zum Portfolio gehören mit der FPV-Serie allerdings auch starre Pulverisierer. Diese Lösungen sind genau auf die Anforderungen des Bedieners und Einsatzbereichs zugeschnitten. Wechselbare Verschleißplatten, Zähne und Messer sowie große Spezialbolzen, Eilgang und gut zugängliche Servicepunkte machen sie im Bereich von 6 bis 130 t zu echten Arbeitstieren. OSA komplettiert sein Angebot mit der Schrottscheren-Serie SH, die sich ideal zum Schneiden von Stahlprofilen und generellem Schrott eignet, sowie der GR-Serie an Abbruch- und Sortiergreifern für ein Sortieren und Verladen mit höchster Zuverlässigkeit. s
Die Multifunktionsscheren der MC-Serie sind mit verschiedenen Kits für jede Arbeitssituation erhältlich.
XTR20 Neue
Tiltrotator
Technologie VOM FEINSTEN!
Die Tiltrotatoren der dritten Generation von Steelwrist bringen die Effizienz von Baggern auf ein neues Niveau. Die beste Neigungsgeometrie ihrer Klasse, LockSense – eine neue patentierte Sicherheitslösung für die Arbeitswerkzeugverriegelung und OptiLube – ein integriertes Schmiersystem – sind nur einige der technischen Entwicklungen der leistungsstarken Steelwrist-Tiltrotatoren der dritten Generation.
Einfache Installation mit der Guidance-App InstallMate
Schmierfreie, dreifach abgedichtete Lager
Modularer Aufbau für Upgrade auf SQ/Open-S Für Bagger zwischen 16 und 20 Tonnen
OSA (2)
Performance Booster für Abbruch-Pulverisierer
»DP 1820«
Seinen Abbruch-Pulverisierer möchte Epiroc mit einem deutlichen Leistungsschub versorgen. Ursprünglich auf der Bauma 2022 vorgestellt, soll sich der DP 1820 durch seine schlanke Bauweise hervorheben und durch den »Booster« ein Kraftpaket des Segments darstellen.
DDer Epiroc Performance Booster steigert die Leistung des DP 1820 um bis zu 20 % und ermöglicht so den schnelleren und effizienteren Abschluss von Projekten.
22
Tonnen
Der Abbruch-Pulverisierer DP 1820 ist speziell für Trägergeräte der Gewichtsklasse 15 bis 22 t konzipiert.
er DP 1820 ist speziell für Trägergeräte der Gewichtsklasse 15 bis 22 t konzipiert. Mit der Einführung des Performance Boosters verbessert Epiroc den DP 1820 nach eigenen Angaben deutlich, durch erheblich höhere Leistung im Vergleich zur Standardversion. Die wichtigsten Vorteile des Performance Boosters sollen in erster Linie mehr Leistung, mehr Tempo sein. Der Epiroc Performance Booster steigere die Leistung des DP 1820 um bis zu 20 % und ermögliche so den schnelleren und effizienteren Abschluss von Projekten. Gleichzeitig setzt Epiroc auf einen kürzeren Öffnungs- und Schließzyklus: Der Performance Booster steigere hierbei nicht nur die Leistung, sondern verbessere auch die Zykluszeit um bis zu 25 %. Ein laut Hersteller »weiterer Beitrag zu höherer Produktivität auf der Baustelle«. Ebenso wichtige Punkte sind Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit: Der Kraftstoffverbrauch des Trägergerätes sinkt durch die Leistungssteigerung um bis zu 35 %. Ein Vorteil dürfte sicherlich auch die Nachrüstung vorhandener DP 1820 Abbruchpulverisierer sein: Der Performance Booster kann problemlos an vorhandenen Anbaugeräten des Modells DP 1820 nachgerüstet werden. Diese Möglichkeit besteht aufgrund der Robustheit des Gehäuses des Standard-Epiroc-Pulverisierers. Im Gegensatz zu anderen Pulverisierern, die
»HB 7000«-Hammer im Basaltsteinbruch
Bereits seit 2012 setzt die Mendiger Basalt Schmitz Naturstein GmbH & Co. KG in ihrem Basalt-Steinbruch in der Eifel Hydraulikhämmer der Marke Epiroc für die Direktgewinnung ein. Nun modernisiert das Unternehmen seinen Fuhrpark mit einem HB 7000 von Epiroc, der mit dem Flottenmanagementsystem »Hatcon« ausgestattet ist. Dabei setzt Mendiger Basalt erstmals auf einen Full-Service-Mietvertrag, der sowohl die Wartung des Geräts als auch Verschleiß- und Verbrauchsmaterialien, wie etwa Meißel, umfasst. Überreicht wurde der Hammer vom Epiroc Vertriebspartner A.B.T. Abbruchtechnik GmbH, der durch langjährige Zusammenarbeit mit Epiroc auf ein fundiertes Know-how im Umgang mit Epiroc-Anbaugeräten insbeson-
neue Gehäuse benötigen, um der Belastung durch einen Performance Booster gewachsen zu sein, stelle der DP 1820 eine kostengünstige und praktische Lösung dar.
Ein »Abbruchkraftwerk«
Der DP 1820 mit einem Dienstgewicht von 1,8 t und einer Maulweite von 746 mm bietet präzise
dere im schweren Bereich zurückgreifen kann. Mendiger Basalt mietet seinen neuen Hydraulikhammer in einem Full Service Agreement, das sämtliche Wartungsarbeiten sowie Verschleiß- und Verbrauchsartikel umfasst. Die Berechnung der Miete erfolgt dabei auf Basis der tatsächlichen Betriebsstunden, die mit dem Hatcon-System von Epiroc erfasst werden. »Diese Kombination schafft für beide Unternehmen optimale Planungssicherheit und ermöglicht eine äußerst zuverlässige Planung der Wartungsarbeiten, was zu einer sehr hohen Verfügbarkeit des Anbaugeräts und einer Reduzierung der Ausfallkosten führt«, so Marvin Venker, Geschäftsführer der A.B.T. Abbruchtechnik, bei der Übergabe des Hydraulikhammers. d
sich zufrieden mit der Leistung des
Zeigen
HB 7000 Hammers: die Mendiger Basalt Schmitz Naturstein GmbH & Co. KG in ihrem Basalt-Steinbruch.
EPIROC (3)
Der Performance Booster lässt sich problemlos an vorhandenen Anbaugeräten des Modells DP 1820 nachrüsten.
Handhabung und eine starke Brechkraft. Die schlanke, modulare Ausführung eliminiert den Bedarf für einen Kolbenstangenschutz. Das 360°-Endlos-Drehwerk optimiert die Positionierung und präzise Handhabung. Epiroc Abbruch-Pulverisierer, inklusive des DP 1820 mit Performance Booster, sind äußerst vielseitige Anbaugeräte, die sich sowohl für Abbruchaufgaben als auch für die Sekundärzerkleinerung von Abbruchmaterial eignen. Damit kann der wichtige Nachhaltigkeitsprozess bereits auf der Baustelle eingeleitet werden und macht Epirocs DP-Anbaugeräte zu einer Komplettlösung für eine ganze Reihe von Anwendungen. d
FAKTEN
Vielseitige Anbaugeräte
Die Abbruch-Pulverisierer, inklusive des DP 1820 mit Performance Booster, sind äußerst vielseitige Anbaugeräte, die sich sowohl für Abbruchaufgaben als auch für die Sekundärzerkleinerung von Abbruchmaterial eignen.
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Der Performance Booster steigert laut Epiroc nicht nur die Leistung, sondern verbessert auch die Zykluszeit um bis zu 25 %.
Sechs neue Hydraulikhämmer
für 1,2-t- bis 26-t-Bagger
Mehr Vielseitigkeit und Produktivität für Mobil- und Raupenbagger: HD Hyundai hat die Einführung einer Reihe schallgedämpfter Hydraulikhämmer angekündigt. Die Hämmer der HRB-Serie sind vollgepackt mit innovativen Merkmalen, die effiziente Leistung und hohe Schlagenergie gewährleisten sollen. Im Kern geht es dabei um insgesamt sechs Modelle für Bagger von 1,2 t bis 26 t Einsatzgewicht.
DKompatibel
Die HRB-Hämmer wurden zwar für die Leistung mit den HD-Baggern der A-Serie von Hyundai entwickelt, können aber auch mit Trägermaschinen anderer Hersteller eingesetzt werden.
ie HRB-Hämmer sind in sechs Größen erhältlich, wobei die technischen Daten der größeren Modelle variieren können. Alle verfügen über ein schallgedämpftes Gehäuse, um den externen Geräuschpegel zu reduzieren, wodurch sie sich für den Einsatz in städtischen Projekten eignen. Sie sind mit einem Urethan-Dämpfer ausgestattet, der die Übertragung von Vibrationen auf die Trägermaschine verhindert, was den Verschleiß verringert und den Bedienerkomfort erhöht. Die vordere Kopfbaugruppe ist außerdem mit einer Buchse ausgestattet, um Stöße des Anbaugeräts zu reduzieren.
Mit hoher Lebensdauer
Für den Hauptzylinder und den Kolben werden hochwertige Stähle verwendet, wobei ein fortschrittliches Wärmebehandlungsverfahren für eine hohe
Alle Modelle verfügen über ein schallgedämpftes Gehäuse, um den externen Geräuschpegel zu reduzieren, wodurch sie sich für den Einsatz in städtischen Projekten eignen.
Lebensdauer der Hauptdurchgangsschrauben sorgen soll. Eine Auswahl an Werkzeugen umfasst einen konischen Spitzmeißel für Abbrucharbeiten, Beton und harten Boden. Ein pyramidenförmiger Spitzmeißel kann für Grabenaushub, allgemeinen Aushub, Asphalt, Steinbrüche und Stahlbeton verwendet werden. Der Flachkeilmeißel ist auch ideal für den Grabenaushub und allgemeine Aushubarbeiten sowie für den Massenaushub in Steinbrüchen und den Abbruch von Stahlbeton. Das stumpfe flache Ende schließlich ist für das Spalten von Blöcken, das Verdichten von abrasiven Materialien und den Abbruch von Betonplatten vorgesehen.
Automatische Schmierung
Für die beiden größeren Hämmer gibt es mehrere Optionen. Alle HRB140- und HRB250-Modelle werden mit automatischer Schmierung durch eine Schmierbohrung am Vorderkopf und eine Schmierbohrung am Zylinderkopf geliefert. Die Modelle HRB140 und HRB250 können auch mit der Leerschlagschutz-Technologie bestellt werden. Der HRB250 ist
mit einem Stickstoffgasspeicher im hinteren Kopfbereich erhältlich, der die Aufprallenergie des Kolbens erhöht. Der HRB030 ist für Minibagger mit einem Einsatzgewicht von 1,2 bis 3 t ausgelegt. Der Hammer hat eine Schlagfrequenz von 700 bis 1 200 bpm. Der HRB040 ist für Minibagger von 2,5 bis 4 t geeignet und verfügt über eine Schlagzahl von 600 bis 1 200 Schlägen pro Minute. Für Maschinen mit einem Gewicht von 4 bis 7 t eignet sich der HRB050 mit einer Schlagzahl von 500 bis 900 bpm, während der HRB060 für Maschinen mit einem Gewicht von 6 bis 9 t geeignet ist und eine Schlagzahl von 400 bis 800 bpm bietet.
Die HRB-Hämmer sind in sechs Größen erhältlich, wobei die technischen Daten der größeren Modelle variieren können.
HYUNDAI
(3)
Neben einer zweijährigen Herstellergarantie werden alle Hämmer der HRB-Serie mit zwei Meißeln zur Auswahl geliefert.
Im Reich der Schwergewichte Für größere Bagger in der Klasse von 10 bis 15 t leistet der HRB140 350 bis 700 bpm. Der HRB140 wird in drei Ausführungen angeboten: mit automatischer Schmierung, mit Leerschlagschutz oder mit beiden Optionen. Das größte Modell der Baureihe, der HRB250, ist für Maschinen von 18 bis 26 t ausgelegt. Er verfügt serienmäßig über einen Druckspeicher und automatische Schmierung und kann auf Wunsch auch mit Leerschlagschutz geliefert werden. Alle Hämmer der HD Hyundai HRB-Serie werden mit zwei Meißeln zur Auswahl geliefert und verfügen standardmäßig über eine zweijährige Herstellergarantie, die den Kunden Sicherheit garantieren soll, so HD Hyundai. Die HRB-Hämmer wurden zwar für die Leistung mit den HD-Baggern der A-Serie von Hyundai entwickelt, können aber auch mit Trägermaschinen anderer Hersteller eingesetzt werden, um Kunden mit gemischten Flotten gerecht zu werden. d
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Die Abbruchhämmer der HP Fuel Saving Reihe von Indeco sollen hohe Produktivität und Energieeinsparungen mit sich bringen.
»HP Fuel Saving«: Hydraulische Abbruchhämmer für hohe Produktivität
In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld, das mit der Klimakrise und steigenden Energiekosten zu kämpfen hat, ist die Suche nach effizienten und gleichzeitig nachhaltigen Lösungen auch für diejenigen, die in der Abbruch- und Recyclingbranche tätig sind, zu einer absoluten Priorität geworden. Indeco will diesen Bedarf im Voraus erkannt haben und hat seine kraftstoffsparenden Abbruchhämmer HP Fuel Saving auf den Markt gebracht, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Kombination aus maximaler Produktivität und Energieeinsparung gelegt wurde.
DDie Abbruchhämmer HP Fuel Saving von Indeco sind laut Hersteller so konstruiert, dass sie einen bis zu 20 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch als Modelle anderer Hersteller bieten sollen, die hinsichtlich Gewicht und Leistung gleichwertig sind.
ie Abbruchhämmer HP Fuel Saving von Indeco sind laut Aussage des Herstellers so konstruiert, dass sie eine hohe Leistung gewährleisten, aber auch einen bis zu 20 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch als Modelle anderer Hersteller bieten sollen, die hinsichtlich Gewicht und Leistung gleichwertig sind. Dies sei der Modernisierung des Hydrauliksystems zu verdanken, die eine Optimierung der Hydraulikleistung und eine Reduzierung der Motordrehzahl der Arbeitsmaschine ermögliche. Ein Merkmal, das noch deutlicher wird, wenn man den Abbruchhammer von Indeco mit Gas- oder Gas-Öl-Druck-betriebenen Hämmern vergleicht. Um den Wert der Technologie HP Fuel Saving von Indeco vollständig zu verstehen, sei es wichtig, die Eigenschaften des Hydrauliksystems zu analysieren.
Wichtige Vorzüge
Die HP-Serie verfügt über ein einziges bewegliches Teil, den Verteiler, der mit dem Kolben ausgerichtet ist. Das interne Ölverteilungssystem weist keine Rillen, Richtungsänderungen oder Durchmesser-
verringerungen auf und kommt nahezu vollständig ohne Dichtungen aus. All dies führt zu einer hohen hydraulischen Effizienz und geringen Reibung. Das genaue Gegenteil ist bei Abbruchhämmern mit Gasdruck der Fall, die über einen zwei- oder mehrteiligen, vom Massekolben entfernten Verteiler, eine komplexe hydraulische Verteilung und eine hohe Anzahl an Dichtungen verfügen. Alles Merkmale, die zwangsläufig zu Energieverlusten führen und daher einen hohen Arbeitsdruck sowie höheren Kraftstoffverbrauch erfordern. Das patentierte automatische Variationssystem von Geschwindigkeit-Energie des Schlags ist eine weitere Stärke der Abbruchhämmer von Indeco, die sich an die Härte des Gesteins anpassen und so die Schlagenergie zum Vorteil der Produktivität nutzen können.
18,3 % weniger Energiebedarf
Bei einem kürzlich durchgeführten Vergleich der tatsächlichen Betriebskosten des größeren Abbruchhammers HP 18000 Fuel Saving mit denen seines gasbetriebenen Konkurrenten wurde laut Indeco festgestellt, dass der Erstere 18,3 % weniger Energie benötigt, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet eine Einsparung von 22 200 l Kraftstoff pro Jahr. Ein großer Vorteil, nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene. Wenn bei der Verbrennung eines Liters Diesel etwa 2,3 kg CO₂ entstehen, ermöglicht die Fuel Saving-Technologie in diesem speziellen Fall eine Reduzierung der Emissionen um 50 600 kg CO₂ pro Jahr. d
Abbrucharbeiten – unterstützt durch Hydraulikhämmer aus dem Hause Bobcat.
Neues schaffen –mit Hydraulikhämmern
Die HB-Baureihe an BobcatHydraulikhämmern kommt mit einer zweijährigen Garantie.
Abrissarbeiten sind oft Ende und Anfang in einem: Ein altes Bauwerk macht Platz für etwas Neues. Vor rund vier Jahren hat Bobcat mit der Einführung der Hydraulikhammer-Baureihe HB einen neuen Anfang gewagt –und ein Ende ist nicht in Sicht.
DNeun Modelle
Die HB-Baureihe umfasst neun Hydraulikhammermodelle mit den Kennzeichnungen HB0280, HB0380, HB0580, HB0680, HB0880, HB0980, HB1180, HB1280 und HB2380.
ie HB-Modellreihe bietet ein Konzept, das hohe Leistung mit vereinfachter Konstruktion verbindet. Sie wurde für Bagger mit bis zu 10 t Trägergewicht optimiert und bietet durch den Einsatz eines modernen Wärmebehandlungsverfahrens und qualitätserprobter Materialien für Schlüsselkomponenten wie Zylinder und Kolben eine lange Lebensdauer. Ein Urethan-Dämpfer verhindert Vibrationen, die den Anbaurahmen beschädigen können, und verbessert den Bedienerkomfort. Das vordere Kopfteil stützt den Hydraulikhammer und hat eine Gerätestöße-dämpfende Buchse. Das geräuschdämmende Gehäuse ist ideal für Arbeiten in städtischen Bereichen, wo Lärmpegel kontrolliert werden müssen oder geltende Vorschriften den Einsatz schallgedämpfter Hydraulikhämmer erfordern.
Die Baureihe HB: eine Auswahl Die HB-Baureihe umfasst insgesamt neun leistungsstarke Hydraulikhammermodelle mit den Kennzeichnungen HB0280, HB0380, HB0580, HB0680, HB0880, HB0980, HB1180, HB1280 und HB2380 – allesamt für den Einsatz an Minibaggern Kompakt-Raupenlader und kompakte Knicklader entwickelt. Die Bobcat-Hydraulikhämmer eignen sich beispielsweise ideal für Abbrucharbeiten und sind auch für allgemeine Anwendungen im Bauwesen, in Steinbrüchen und im Bergbau sowie als Mietgerät vorgesehen. Das Zylinderdesign sorgt für einfacheren Zugang bei Arbeiten in engen Bereichen. Obere und untere Stoßdämpfer isolieren den Hydraulikhammer vom Gehäuse und reduzieren so die Geräusche und Vibrationen für mehr Fahrerkomfort, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Das Membran-Stickstoffkissen verhindert schleichende Undichtigkeiten und reduziert somit den Wartungsaufwand. Der innovative Stahlring fixiert die Werkzeugschale, schützt den Zugang für das Schmierfett und bietet eine schnelle Lösung zum Werkzeugwechsel. Bobcat-Hy-
draulikhämmer schonen die Träger durch geringen Rückstoß und nur minimale hydraulische Druckspitzen.
Mit hoher Langlebigkeit
Die hohe Qualität dieser Hydraulikhämmer wird laut Hersteller durch eine zweijährige Garantie unterstützt; sie seien zu kostengünstigen Preisen erhältlich, sodass der Anwender gute Vorteile in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten habe. Wie bei allen Maschinen und Anbaugeräten von Bobcat steht auch für die Bobcat-Hydraulikhämmer das eigene Händlerservicenetz mit seinen Produktspezialisten zur Verfügung, die umfassenden Support aus einer Hand liefern können. d
10
Tonnen
Die HB-Modellreihe bietet ein Konzept, das hohe Leistung mit vereinfachter Konstruktion verbindet. Sie wurde für Bagger mit bis zu 10 t Trägergewicht optimiert.
L RÄDLINGER
Portfolio um Universalgreifer erweitert
Mit dem neuen Universalgreifer erweitert die Rädlinger Maschinenund Stahlbau GmbH ihr Portfolio an Baumaschinenanbaugeräten erneut. »Mit dem Universalgreifer bieten wir unseren Kunden jetzt ein weiteres klassisches Anbaugerät in bewährter RädlingerQualität«, erklärt Geschäftsbereichsleiter Thomas Wittmann.
Der Universalgreifer ist für Bagger bis 23 t Einsatzgewicht erhältlich. Vorab getestet hat ihn bereits Michael Braun, Inhaber der HDV Bavaria: »Der Rädlinger Universalgreifer ist aus meiner Sicht ein sehr guter, präzise steuerbarer Greifer für unterschiedliche Anwendungsbereiche:
Randsteine setzen, Natursteinmauern errichten oder auch zum Sortieren von Material. Aufgrund seiner stabilen Bauweise ist er sogar für Grabarbeiten geeignet. Durch die einfach abnehmbaren Zähne und den endlos Rotator ist er noch vielseitiger einsetzbar.«
Auch ohne Zähne verwendbar
Vielseitig, robust und zuverlässig: der neue Universalgreifer aus dem Hause Rädlinger.
Der Rädlinger Universalgreifer ist standardmäßig mit Schraubzähnen ausgestattet, aber auch mit geschweißten Zähnen verfügbar. »So lässt sich der Greifer je nach Einsatzzweck auch ohne Zähne verwenden. Um hier Verschleiß vorzubeugen, bieten wir als Sonderausstattung auch ein Unterschraubwendemesser an«, erklärt Thomas Wittmann. Weitere mögliche Sonderausstattungen sind eine Schlauchführung, die
angeschweißten Zähne und natürlich der Rotator. »Dieser ermöglicht präzises Arbeiten und ist etwa zum Errichten von Natursteinmauern unersetzlich. Allerdings sind Rotatoren mittlerweile häufig bereits im Schnellwechsler verbaut, wodurch ein zusätzlicher Rotator am Greifer überflüssig würde. Daher ist der Greifer bei uns standardmäßig auch ohne Rotator erhältlich«, führt Wittmann aus. Der Rädlinger Universalgreifer ist ab sofort am Markt vertreten. d
Der neue Universalgreifer wurde für Bagger mit einem Einsatzgewicht von bis zu 23 t entwickelt.
»Der Greifer lässt sich je nach Einsatzzweck auch ohne Zähne verwenden. Um Verschleiß vorzubeugen, bieten wir auch ein Unterschraubwendemesser.«
Thomas Wittmann, Geschäftsbereichsleiter bei Rädlinger.
Wassernebel bindet Staub.
Mit dem Sortiergreifer werden die Holzspaten an der dafür vorgesehenen Stelle abgelegt.
Das Tüpfelchen auf dem i beim Recycling
Inmitten der Gemeinde Kaiseraugust nahe Basel setzt die Rewag Entsorgung AG auf nachhaltige Recyclingtechnologien. Tausende Tonnen Abfall – von Hausmüll bis hin zu Bau- und Abbruchabfällen –werden dort jedes Jahr recycelt. Zur Erledigung dieser Arbeiten kommen mehrere Sennebogen-Maschinen zum Einsatz – darunter auch eine der neusten, ein Sennebogen 824 G.
Die 1996 gegründete Rewag Entsorgung AG hat sich auf die fachgerechte Entsorgung aller Arten von Abfallstoffen aus Unternehmen und Privathaushalten spezialisiert. Das Unternehmen betreibt innerhalb eines 30-Kilometer-Radius um Basel drei Standorte: Münchenstein, Sissach und den Hauptstandort in Kaiseraugust. Das Dienstleistungsportfolio umfasst die Annahme, Verwertung, Sortierung und Verarbeitung von Abfällen für den Weitertransport. Ein zentrales Credo des Unternehmens besteht darin, sämtliche Wertstoffe in den Materialkreislauf zurückzuführen, während Reststoffe per Bahn abtransportiert und durch Verbrennung Strom und Wärme für Basler Haushalte produzieren. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf umweltfreundliche Entsorgungsprozesse, da die Abfälle größtenteils manuell von spezialisierten Mitarbeitern und Materialhandlern sortiert werden.
Einfaches Bedienkonzept wichtig
»Ich mag die einfache Wartung dieser Maschine sehr.«
Pascal Graff, Fahrer bei der Rewag Entsorgung AG
Am Hauptstandort in Kaiseraugust sind 24 Mitarbeiter tätig, darunter fünf Maschinenführer. Vor Kurzem entschied sich das Unternehmen für eine Neuanschaffung, da der vorherige Sennebogen 821 E bereits 14 000 Betriebsstunden (2 000 pro Jahr) erreicht hatte. Die Wahl fiel auf das Nachfolgemodell, den 824 G, der seit März im Einsatz ist. Dieser konnte mit einer Reichweite von 12 m und einem Einsatzgewicht von bis zu 26,3 t gleich vom ersten Tag an überzeugen. »Wir waren mit der alten Maschine sehr zufrieden. Deshalb war für mich immer klar, dass wir uns wieder für diese Marke entscheiden würden«, erklärt Betriebsleiter Urs Kaiser. Da jeder Fahrer jede Maschine fährt, kommt es auf ein einfaches Bedienkonzept an. Mit den Sennebogen-Maschinen sind bereits alle vertraut und wissen, wie diese Materialumschlagmaschinen funktionieren. Dadurch kann damit jeder Fahrer schnell effizient arbeiten. Für den Sortierprozess werden insgesamt drei Umschlagbagger eingesetzt, darunter neben dem 824 G auch ein mobiler 817 E und ein stationärer Elektrobagger 821 E in der Halle.
Umweltfreundlich und effizient
Die Entscheidung für die Sennebogen-Maschinen beruhte nicht nur auf ihrer Leistungsfähigkeit, sondern auch auf ihrer Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz. Da die Maschinen über einen effizienten Dieselmotor mit Leerlaufautomatik und optimierter Hydraulik sowie ein Sencon-Steuerungssystem verfügen, kann der Fahrer den Energieverbrauch genau kontrollieren. Die Abgasanlage der Stufe V trägt ebenfalls zur Umweltfreundlichkeit der Maschine bei.
Darüber hinaus profitieren die Fahrer vom Design der neuen MaxCab-Kabine. Sie bietet mit ergonomischen Sitzen und einer hochwertigen Klimatisierung nicht nur viel Komfort, sondern dank der durchgehenden Windschutzscheibe einen guten Überblick über den gesamten Arbeitsbereich und damit mehr Sicherheit für alle Mitarbeiter.
Einfacher Service inklusive
Daneben kommt dem Unternehmen und seinen Fahrern auch der nach eigener Aussage »hervorragende Kundenservice« zugute, was die Maschinen von Sennebogen für die Rewag Entsorgung AG zur ersten Wahl gemacht hat. Fahrer Pascal Graff trägt die Hauptverantwortung für den 824 G und betont: »Ich mag die einfache Wartung dieser Maschine sehr. Bei der Sennebogen G-Serie wurde vieles optimiert. Der Service, die Ersatzteilverfügbarkeit und die Unterstützung durch die Kuhn Schweiz AG und Sennebogen sind das Tüpfelchen auf dem i.« s
Bei der Rewag ist der neue 824 G im Dauereinsatz.
Nachhaltigkeit und Effizienz durch Anbaugeräte
Als Spezialist für Anbaugeräte wie Sieblöffel, Separatoren, Greifer oder Fräsen möchte MB Crusher seine Auftritte auf der NordBau sowie der GaLaBau nutzen, um auf mögliche Effizienzsteigerung und mehr Nachhaltigkeit hinzuweisen. Im Gepäck hat der Hersteller deshalb ein breites Spektrum an Lösungen.
Die Positionierung von MB Crusher zum Thema Nachhaltigkeit ist klar: »Falls es jemand bisher noch nicht wusste – unser Planet braucht unsere Hilfe. Und das in allen Bereichen. Das bedeutet, wir sollten so viel wie möglich wiederverwenden und so wenig Abfall wie möglich verursachen.«
Ob Bauschutt oder Erdaushub, es handelt sich immer um wertvolle Ressourcen, die nach Möglichkeit nicht auf einer Deponie landen sollten. MB Crusher möchte daher zukunftsweisende Lösungen aufzeigen, um die Baustelle durch die Nutzung der bereits vorhandenen Maschinen und des vorhandenen Abfallmaterials zu optimieren. Alles, was der Anwender dazu braucht, ist ein Bagger beliebigen Gewichts, einen Bedienenden und ein effizientes Anbaugerät.
Kosten und Zeit sparen: MB Crusher will mit seinen Anbaugeräten Lösungen aufbieten, die dem Unternehmer dabei helfen, noch effizienter zu arbeiten.
Messeauftritte nutzen
Auf der diesjährigen NordBau stellt MB Crusher eine Reihe an Anbaugeräten auf dem Freigelände für Kompaktmaschinen und schweres Gerät vor. Brecherlöffel, Sieblöffel, Schaufelseparatoren, Greifer und Fräsen sind die Anbaugeräte, die sich nicht nur an alle Baustellenbedürfnisse und Trägergeräte anpassen. Sie sind auch in der Lage, ein Unternehmen wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu machen, indem sie unabhängig gebrauchsfertige Materialien herstellen. Erklärtes Ziel ist es, Anbaugeräte anzubieten, die die Baustelle nachhaltiger, aber eben auch kostengünstiger machen können. Dabei geht es laut MB Crusher insbesondere um Lösungen, die dabei helfen, Material-, Deponie- und Transportkosten sowie Personal und Zeit zu sparen.
Vorhandene Ressourcen
Auch auf der Leitmesse für urbanes Grün und Freiräume, der diesjährigen Jubiläums-GaLaBau, wird MB Crusher mit seinen Produkten vertreten sein, um auch hier die innovativen und zukunftsweisenden Lösungen für eine Wiederverwendung von wertvollem Mutterboden und anderen Materialien zu präsentieren. d
nutzen: Material aufbereiten und wiederverwenden – und das aufgrund der richtigen Anbaugeräte sogar direkt vor Ort.
Der Projektraum für Ihre Bauvorhaben.
Motor ermöglicht Kompressor maximale Flexibilität
Mit dem Baukompressor MobilAir M59 hat Kaeser ein Chamäleon der Baustelle geschaffen. Er passt sich den Anforderungen des Einsatzes individuell an, dank frei einstellbarer Drucksteuerung und weiterer smarter Features. Herzstück ist der 3H50TICD-Motor von Hatz.
B15940
EN-Norm
Aufgrund des Partikelfilters des Motors erfüllt der Kompressor die Emissionsrichtlinie Stage V und ist zudem für den Bio-Kraftstoff HVO und alle weiteren Kraftstoffe gemäß EN 15940 freigegeben.
auunternehmen wünschen sich multifunktionale Geräte, mit denen sie verschiedenste Aufgaben flexibel und praktisch bewältigen können. Zur Energieund Druckluftversorgung kommen in der Regel mobile Kompressoren zum Einsatz. Sie müssen nicht nur leistungsfähig und vielseitig sein, auch die Abmessungen sind wichtig. Beispielsweise spielt das Transportgewicht eine große Rolle, denn Kompressoren können meist als Anhänger verfahren werden. Je nachdem wie schwer sie ausfallen, braucht es Fahrer mit Anhängerführerschein, um das Gerät zu transportieren.
Emissionsfreundlichkeit
Ebenfalls von Belang ist die Emissionsfreundlichkeit. Seit 2019 müssen Kompressoren in Europa die Emissionsnorm Stage V erfüllen. Darüber hinaus sollen die Maschinen als Versorgung für Druckluftwerkzeuge flexibel einsetzbar und
gleichzeitig enorm robust sein, kommen die Maschinen doch bei Wind und Wetter zum Einsatz. Kurz gesagt: Bauunternehmen wünschen sich Druckluftkompressoren, die vielseitig, leistungsstark und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen sind. Als zuverlässige Begleiter auf der Baustelle müssen sie ohne Wenn und Aber funktionieren. Die Verfügbarkeit der Maschinen ist das A und O.
seine Vielseitigkeit aus. Normalerweise können je nach Aufgabe Kompressoren mit verschiedenen Leistungsklassen notwendig sein. Zum Beispiel benötigt ein Drucklufthammer ungefähr 6 bar im Betrieb, während für das Verlegen von Glasfaserleitungen ein deutlich höherer Druck notwendig ist.
M59 ist der Alleskönner auf der Baustelle. Eine variable Druckluftversorgung und ein integrierter Stromgenerator machen den Einsatz verschiedenster Werkzeuge möglich.
Die Maschine passt sich an Um diesen Anforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern sie sogar zu übertreffen, hat Kaeser den MobilAir M59 entwickelt. Er kombiniert die geforderte robuste Leistungsfähigkeit mit maximaler Flexibilität. Zur Baustelle gelangt der M59 als ungebremste Leichtbauversion auch ohne BE-Führerschein, dank einem Gewicht von unter 750 kg. Am Einsatzort angekommen, spielt der Kaeser
Komfortabel und sicher Bauunternehmen steht mit dem M59 ein Multitool zur Verfügung, das keine Wünsche offenlässt, wie Ralf Hereth, Produktmanager für die MobilAir-Serie, erläutert: »Ob Sandstrahlen, Straßenbau oder Kanalarbeiten: Der M59 ist für alle Eventualitäten gerüstet. Der gewünschte Druck lässt sich am Kontrollpanel der Sigma Control Smart per Tastendruck einstellen, den Rest erledigt der Kompressor von selbst. Das macht den Betrieb komfortabel und sicher.« Komfortabel ist auch der opti-
Der
HATZ (2)
Im Inneren findet sich der Hatz-Motor 3H50TICD: Aufgrund elektronischer Regelung bietet er die Basis für die variable Druckluftdosierung.
onale integrierte Stromgenerator des Kompressors. Er liefert je nach Ausführung 8,5 oder 13 kVA. Somit steht auch für Elektrowerkzeuge eine robuste und leistungsstarke Energiequelle zur Verfügung.
Für HVO freigegeben
Aufgrund des serienmäßigen Partikelfilters des eingesetzten Motors erfüllt der Kompressor die Emissionsrichtlinie Stage V. Da der Motor auch für den Bio-Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegatable Oils) und alle weiteren Kraftstoffe gemäß EN 15940 freigegeben ist, können Maschinenbetreiber bei besonders emissionssensiblen Ausschreibungen zusätzlich punkten. Bei den in dieser Norm definierten Stoffen handelt es sich um paraffinische Dieselkraftstoffe aus Synthese oder Hydrierungsverfahren. Sie können als vollwertiger Ersatz zu Diesel aus fossilen Rohstoffen ein-
gesetzt werden. Die volle Motorenleistung steht dem Maschinenbetreiber mit HVO genauso zur Verfügung wie beim Betrieb mit herkömmlichem Kraftstoff.
Moderner Antrieb
Beim Antrieb handelt es sich um einen elektronisch geregelten Dreizylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Technologie. Dieser bietet im Kaeser-Kompressor eine Leistung von 43,5 kW. Dank der elektronischen Ansteuerung ist die Drehzahl variabel und passt sich der Anforderung des Kompressors bzw. der gewünschten Tätigkeit an. Sie liegt zwischen 2 300 bis 2 700 U/ min. Diese variabel regelbare Drehzahl ist eine der Grundvoraussetzungen für die individuelle Drucksteuerung der Sigma Control Smart des M59, wie Andreas Stephan, Sales Manager bei Hatz, erklärt: »Verstellt der Bediener des Kompressors den gewünschten Druckbereich,
passt der Motor mithilfe seiner elektronischen Steuerung seine Drehzahl entsprechend an und realisiert auf diese Weise den gewünschten Betriebsdruck.« Neben diesem essenziellen Vorteil trägt der Motor mit seinem geringen Grundgewicht entscheidend zur Einhaltung der 750 kg Grenze bei – ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. d
Das Herzstück
Der von Hatz entwickelte Motor 3H50TICD ist das Herzstück des Kaeser-Kompressors.
Schutzbelüftung Entstaubung Klimatisierung
Leistungsfähiges Baustellen-Internet
Produktives Arbeiten ist auch auf Baustellen nur noch mit einer stabilen Internetanbindung möglich. Die ConnectingCase GmbH bietet für jede Anforderung auf der Baustelle die passenden flexiblen Anlagen. Dabei sind diese nicht nur individuell konfigurierbar und können innerhalb kurzer Zeit beim Anwender installiert werden. Auch bei der Auswahl von Mietzeiträumen, dem Kauf sowie bei der Wahl von Wartungs- und Servicemodalitäten besteht große Flexibilität. Die häufig an Containern montierten Anlagen, die es in vier verschiedenen Varianten gibt und die Kapazitäten von drei bis 60 Nutzern bedienen können, haben sich bereits weit über tausendfach in Deutschland und im europäischen Ausland bewährt.
Für mobile Internetanwendungen gibt es im Sortiment die sogenannten ConnectivityCases: professionelle und individuell konfigurierbare Komplettlösungen. Für den autarken, weltweiten Einsatz wird das akkubetriebene 5G2GO, das als Rucksack oder Umhängetasche getragen werden kann, angeboten. Allen Anlagen ist gemeinsam, dass die hochwertigen Komponenten sicher im maßgefertigten, gemäß IP67 wasserdichten, staub- und schmutzresistenten Koffer verstaut sind.
5G2GO
Für den autarken, weltweiten Einsatz ist das akkubetriebene 5G2G0, welches als Rucksack oder Umhängetasche getragen werden kann, sinnvoll.
Eine hybride Lösung
Da ConnectingCase mit verschiedenen Anbietern von Mobilfunk- und Satelliten-Netzwerken zusammenarbeitet, erhalten die Kunden immer das beste vor Ort verfügbare Netz-Signal. Fällt ein Betreiber aus, wird der Kunde über das Fallback-System automatisch an einen anderen Provider angeschlossen und muss keinen Ausfall verkraften. Gebrauchsmustergeschützte Masthalterungen sorgen dafür, dass die Spezial-Antenne immer in Position bleibt. Reichen Signalstärke oder Latenzzeiten eines Netzes nicht aus, gibt es seit kurzer Zeit die Möglich-
Mit den Lösungen von ConnectingCase lassen sich gleichzeitig ein 5G-Netz und das Satelliten-Netzwerk Starlink nutzen.
keit, von den Vorteilen mehrerer Netze gleichzeitig zu profitieren. Geschäftsführer Enis Coskun erklärt die Funktionsweise: »Mit Hilfe von WAN-Bonding können wir immer die ideale hybride Lösung für eine stabile Internetverbindung anbieten, beispielsweise aus 5G und dem Satellitennetzwerk Starlink.« Ermöglicht wird dies über eine spezielle Bonding-Software, welche die Leitungen der verschiedenen Netzanbieter in der Cloud so verknüpft, dass deren zeitgleiche Nutzung möglich ist. Dadurch können beispielsweise die beste Signalstärke und vorteilhaftesten Latenzzeiten genutzt werden. Innerhalb weniger Tage nach der Bestellung profitieren Anwender von der Anlage. Durch den Einsatz hochwertigster Komponenten sowie die professionelle Anvisierung und Nutzung von Signalen hält sie auch, was sie verspricht: dauerhaft stabiles und leistungsfähiges Internet.
Wirtschaftliche Vorteile
Eine Anlage von ConnectingCase an der zweistöckigen Containerburg sorgte in Filderstadt beim Bau eines neuen Bürokomplexes für eine leistungsstarke Internetanbindung.
Die Anlagen von ConnectingCase bieten mehrere wirtschaftliche Vorteile: Kunden bleiben in Bezug auf Nutzungszeiten immer flexibel und müssen sich keine teure Hardware kaufen, die sie vielleicht nur vorübergehend nutzen. Sie können die Anlagen bereits ab einer Mindestlaufzeit von einem Monat mieten und profitieren vom gebotenen Full Service vom Aufbau bis zum Abbau. Somit arbeiten Mitarbeiter vor Ort profitabler, zudem werden die IT-Abteilungen der Bauunternehmen deutlich entlastet, wie das aktuell bei der Großbaustelle von Gottlob Rommel in Filderstadt der Fall ist. Beim Bau eines neuen Bürogebäudekomplexes kann das Bauunternehmen auf eine stabile Internetanbindung mit hohen Geschwindigkeiten und bis zu 600 Mbit/s im Download zurückgreifen. Und sollte einmal etwas nicht funktionieren, steht jederzeit das Support-Team zur Verfügung. »Auch aufgrund dieser Erfahrungen wird ConnectingCase inzwischen immer häufiger angefragt und auch in Unternehmungen als Failover-Lösung verbaut, die einspringt, falls die primäre Internetverbindung ausfällt«, erklärt Andrea Coskun-Goy die positive Entwicklung der letzten drei Jahre. d
Kompakte und leistungsstarke Baukompressoren
Leistungsstark, leicht, geräuscharm, vielseitig einsetzbar und einfach zu transportieren: Das sollen die wesentlichen Merkmale der kleinsten
Modelle des e-power Baukompressorenprogramms Mobilair M10E und M13E sein. Mit dem Tragegestell Purpac F16 samt Druckluftnachkühler und Filterkombination für die 1 m³-Klasse kann sogar technisch ölfreie Druckluft zur Verfügung gestellt werden.
Drucklufthämmer, -sägen, Kanalroboter oder auch Erdraketen betreibt der Baukompressor Mobilair M13 mit einer Liefermenge von 1,2 m³ Druckluft pro Minute bei 7 bar. Darüber hinaus stehen von Mobilair M13 auch 10-, 12- und 13-bar-Versionen zur Verfügung. Die Anwendungen reichen je nach Druckstufe vom klassischen Hammerbetrieb über Strahlarbeiten oder Kabeleinblasen bis hin zum temporären Ersatz im Kompressorenraum. Die M13E mit dem 7,5 kW-Motor wird einfach an der 400 V-CEE-Steckdose mit 32 A-Vorsicherung angesteckt und sofort ist der handziehbare Schraubenkompressor einsatzbereit. Wenn am Aufstellungsort die Stromversorgung an der vorhandenen Steckdose, am Baustromverteiler, Generator oder externen Batteriespeicher limitiert ist, dann spielt die M10E mit dem 5,5 kW-Motor und etwas weniger Volumenstrom ihre Trümpfe aus. Hier reicht ein 16 A-Anschluss aus für den Betrieb, was den Aktionsradius deutlich vergrößert.
Benzinvarianten der Stufe V
Für Baustellen ohne Stromversorgung gibt es auch die Anlagenvarianten M13 und M17 mit Benzinmotor, der die Abgasstufe V erfüllt. Alle Modelle sind
Praktisches Tragegestell mit Druckluftnachkühler und Mikrofilterkombination für technisch ölfreie Druckluft.
(2)
mit einer korrosionsfreien Schallschutzhaube aus rotationsgesintertem Polyethylen ausgestattet, angenehm leise und laut Hersteller äußerst robust. Selbst auf kleinen Ladeflächen finden die kompakten Kompressoren noch Platz: Sie lassen sich leicht mit jedem geschlossenen Lieferwagen, auf der Pritsche eines Lkw oder Pick-ups mitnehmen. So bleibt die Anhängerkupplung frei für andere Transportzwecke. Wenn für bestimmte Einsätze kühle und kondensatfreie Druckluft erforderlich ist, können die Kompressoren zusätzlich mit einem externen Druckluft-Nachkühler ausgerüstet werden. Dieser ist in ein Tragegestell eingebaut und verfügt über fest montierte Leitungen für Druckluft, Kondensatrückführung und elektrischen Strom (12 V Spannung, geliefert vom Kompressor) zum Antrieb des Nachkühler-Lüfters. Das anfallende Kondensat wird im Kompressor in einem Kanister aufgefangen und kann somit fachmännisch entsorgt werden. Bei Anlagen mit Benzinmotor wird das Kondensat über die heißen Motorabgase verdampft. Das Tragegestell in der Version Purpac A16 beinhaltet einen Druckluftnachkühler und als Purpac F16 zusätzlich eine Mikrofilterkombination für technisch ölfreie Druckluft.
Anwendernah entwickelt
Auch in der sonstigen Handhabung und bei der Wartung erweist sich die M10E/M13E als anwenderfreundlich:
Ein langer Schubbügel, Räder mit Luftreifen, vier komfortable Hebebügel und eine versenkbare Kranöse ermöglichen laut Kaeser einfachsten Transport auf der Baustelle. Mittels großem Öffnungswinkel der Karosseriehaube sind außerdem alle Wartungsstellen gut zugänglich. d
Mobil und vielseitig einsetzbar ist der leistungsstarke, geräuscharme Baukompressor M13 mit Elektromotor. Wahlweise steht auch eine Version mit Benzinmotor zur Verfügung.
Vielseitig
Die Anwendungen reichen je nach Druckstufe vom klassischen Hammerbetrieb über Strahlarbeiten oder Kabeleinblasen bis hin zum temporären Ersatz im Kompressorenraum
1,2 Kubikmeter
Drucklufthämmer, -sägen, Kanalroboter oder auch Erdraketen betreibt der Baukompressor Mobilair M13 mit einer Liefermenge von 1,2 m³ Druckluft pro Minute bei 7 bar.
(v. l. n. r.:): ToolSense: Benjamin Petterle (CPO & Co-Founder), Rostyslav Yavorskyi (CTO & Co-Founder), Alexander Manafi (CEO & Co-Founder).
L START-UP-ZONE
ÜBS_52_STARTUP ÜBS_52_STARTUP
Im Griff: die Prozesse im Einkauf und der Geräteverwaltung
TIn der Asset-Verwaltung und bei der Beschaffung liegen in vielen Unternehmen der Baubranche noch Potenziale brach. Von ToolSense steht eine Hard- und Software umfassende Lösung zur digitalen Fuhrpark- und Prozessverwaltung bereit. Conpur hingegen hat sich die digitale Beschaffung im Bau und GaLaBau auf die Fahne geschrieben. Hier kommt neben einer cloudbasierten Lösung auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, um die Prozesse rund um den Einkauf so einfach wie möglich zu gestalten.
ToolSense: digitale Fuhrpark- und Prozessverwaltung Viele Unternehmen haben noch Nachholbedarf, wenn es um die effiziente Verwaltung ihrer Geräte und Maschinen geht. Denn je größer die Anzahl der Betriebsmittel, umso komplexer und damit fehleranfälliger wird deren Management – und das insbesondere, wenn dafür Excel-Tabellen oder gar Papier zum Einsatz kommt. ToolSense hat sich dieser Aufgabenstellung mit einer aus wenigen Bau-
steinen bestehenden Asset-Management-Lösung angenommen: Diese besteht aus einer cloudbasierten Software und App in Verbindung mit Internet-of-Things(IoT)-Hardware und QR-Code-Unterstützung.
Damit lassen sich nicht nur Assets jeder Art erfassen, sondern auch individuell verwalten: Über den QR-Code an Leitern und Tritten kann beispielsweise gleich die jährliche Leiterprüfung durchgeführt werden; für den Akkuschrauber oder Staubsauger sind Bestellung für Serviceteile direkt möglich und bei Baumaschinen ist via GPS-Ortung inklusive Geofencing im Rahmen der digitalen Terminplanung und -zuweisung jederzeit ersichtlich, wo sie sich gerade befinden. Die zur Verfügung stehenden IoT-Sensoren erfassen viele Parameter, etwa auch zur Batterieladung oder mit wie
viel Ampere ein Bürstenmotor eingesetzt wurde, und unterstützen die ISO 15143-3 (AEMP 2.0).
Bestehende Excellisten lassen sich in die Anwendung importieren. Dadurch stehen für bereits erfasste Assets Angaben wie die Seriennummer von Anfang an zur Verfügung. Darüber hinaus wurden Voreinstellungen für eine Vielzahl von Baugeräten und -maschinen, wie Bagger, Radlader, Luftkompressoren und weitere, integriert.
Via Web oder App kann festgelegt werden, ob die Maschine frei oder reserviert ist, wie deren aktueller Status aussieht und ob Wartungen oder Prüfungen anstehen. Das System generiert im Rahmen eines Ticketsystems anlassbezogen Mails und Nachrichten an vorher festgelegte Ansprechpartner oder Gruppen wie den Einkauf und Service. Mit IoT-Hardware ausgestattete Maschinen und Geräte liefern darüber hinaus weitere Informationen zum Zustand und ermöglichen ein komplettes Lebenszyklusmanagement. Ein Berechtigungsmanagement gewährt Anwendern je nach Freigabe unterschiedlichen Zugriff auf die Inhalte. Nach Angaben von ToolSense kann die Lösung für Einsparungen von bis zu 20 % bei den Asset-Kosten, bis zu 80 % weniger Ausfallzeiten aufgrund koordi-
nierter und proaktiver Wartung sowie bis zu 100 h Zeit pro Jahr für Standortleiter bei Asset-bezogenen Aufgaben sorgen.
Conpur: digitale Beschaffung im Bau und GaLaBau Für das Berliner Unternehmen Conpur ist das Einholen von Angeboten »reine Zeitverschwendung«. Über den Einsatz einer Cloud-Lösung soll das gesamte Beschaffungsvorhaben steuerbar sein – von der Ausschreibung bis zur Adhoc-Bestellung. Dabei seien alle Partner jederzeit komplett und transparent in die einzelnen Prozesse eingebunden. Die Lösung arbeitet Schnittstellen-übergreifend (API, EDI, GAEB und PDF) und legt den Fokus auf Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft sowie die Realisierung der ESG-Kriterien.
So werden beispielsweise Bestellvorgänge zentral gesammelt, verarbeitet und übersichtlich dargestellt. Der Einkauf der Waren beziehungsweise Dienstleistungen erfolgt über die gewohnten Konditionen, ähnlich einem Online-Shop des Lieferanten. Dazu CEO Richard Liehmann: »Das ist so einfach, wie privat abends auf der Couch zu shoppen.«
Genauso komfortabel soll auch die Ausschreibung von Bauleistungen und Material erfolgen. Das erstellte Leistungsverzeichnis wird an Sublieferanten, Händler und Hersteller in sämtlichen gängigen Formaten übermittelt und kann durch diese ohne eine gesonderte Software direkt bearbeitet werden. Firmen, die in die Leistungsverzeichnisse ihre Angebote eintragen, sollen dabei von von maximaler Flexibilität profitieren. In den Angeboten können Produkte und Leistungen direkt den Leistungstexten zugeordnet werden. Das vereinfacht die Weiterverarbeitung. Außerdem lassen sich die Leistungspositionen bearbeiten und Dokumente sowie Kommentare ergänzen.
»Wir bieten unseren Kunden eine zentrale digitale Lösung für alle Aufgaben bei der Beschaffung in der Bauwirtschaft. Dabei ist es egal, welche Schnittstelle der jeweilige Partner nutzt. Unser System vereinheitlicht diese und macht ein übergreifendes Zusammenarbeiten kinderleicht«, so Liehmann.
Zusammenarbeit im GaLaBau mit dem BGL Auch im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau) will Conpur spannende Entwicklungen anschieben und treibt diese in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau (BGL) voran. In enger Zusammenarbeit wurde dazu ein Merkblatt zur digitalen Beschaffung für GaLaBauer entwickelt. Dieses dient als umfassende Orientierungshilfe und stellt die Vorteile der Digitalisierung im Beschaffungsprozess heraus. Ziel ist es, Unternehmen aus dem Bereich GaLaBau dabei zu unterstützen, ihre Prozesse effizienter und fehlerfreier zu gestalten. Das Merkblatt steht unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.galabau.de/2.5-e-beschaffung.pdfx. s
»Das ist so einfach, wie privat abends auf der Couch zu shoppen.«
Richard Liehmann, CEO Conpur GmbH
FAKTEN
Digitalisierte Beschaffungsprozesse
• Ein zentraler Überblick über alle Online-Bestellungen und Einkäufe im Abholmarkt erleichtert die Verwaltung und Nachverfolgung.
• Digitaler Preisvergleich: Angebote von Lieferanten können einfach und schnell digital verglichen werden, was Zeit und Kosten spart.
• Automatisierte Datenausgabe: Kundenangebote können in allen gängigen Formaten (z.B. GAEB) automatisch ausgegeben werden, was den Aufwand reduziert und die Genauigkeit erhöht.
• KI-Unterstützung: Künstliche Intelligenz bietet Empfehlungen im Arbeitsablauf, beispielsweise bei der Produktauswahl, und optimiert so die Entscheidungsfindung.
• Zeitersparnis: Die Bearbeitungszeit von Leistungsverzeichnissen wird reduziert, was die Effizienz steigert.
• Fehlervermeidung: Abweichungen und Übertragungsfehler werden durch den digitalen Prozess minimiert.
• BIM-Verknüpfung: Der Einkauf kann direkt mit Building Information Modeling (BIM) verknüpft werden, was eine nahtlose Integration in den Planungsprozess ermöglicht.
Anpfiff für die »Haix Flextreme«-Kollektion
Unter dem Claim »Extrem robust, extrem flexibel, extrem smart« hat Haix, Spezialist für Premium-Funktionsschuhe und -bekleidung, kürzlich den Verkauf der neuen »Flextreme«-Workwear- und Outdoor-Bekleidungskollektion gestartet. Im Rahmen einer Fashion Show stellte das Unternehmen die Kollektion vor, die bei der Darmstädter TSG bei Bodenarbeiten für eine neue Blumenwiese gleich einem ersten Praxistest unterzogen wurde.
Mit fünf verschiedenen Jacken, einer Weste, einem Zip-Hoodie, einem Pullover, zwei langen Hosen, zwei Shorts sowie zwei Polos und einem Shirt, jeweils in vier Farben (Schwarz, Blau, Grün und Braun), bietet die »Flextreme«-Kollektion Auswahlmöglichkeiten für jede Witterung. Unternehmen und Handwerksbetriebe können die neue Workwear-Linie von Haix auch individuell veredeln lassen, beispielsweise mit dem eigenen Firmenlogo und -namen oder den Namen der Mitarbeiter.
Strapazierfähig und dennoch leicht
In sämtlichen Jacken, Weste, Zip-Hoodie wie Pullover, Hosen und Shorts sind leichte, atmungsaktive, aber gleichzeitig auch strapazierfähige Materialien eingearbeitet. Darüber hinaus ist die Bekleidung mit stichfestem Taschenfutter sowie herausnehmbaren Kniepolstern ausgestattet.
Gesellschafter und Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Haimerl, der federführend für die Entwicklung der »Flextreme«-Kollektion verantwortlich war, erklärt: »Unsere Kleidung in Beruf und Freizeit muss robust und flexibel sein, und vor allem lange halten. Mit diesem Anspruch haben wir uns L ELTEN
Allrounder für die Baustelle
Wer auf dem Bau arbeitet, braucht vor allem eines: Sicherheitsschuhe, die den häufig anspruchsvollen Bedingungen im Job standhalten. Dabei müssen sie längst mehr erfüllen als eine bloße Schutzfunktion. Hoher Tragekomfort und ein modernes Design sind ebenfalls Faktoren, auf die auch Sicherheitsschuhhersteller Elten bei der Entwicklung neuer Modelle großen Wert legt.
Zum Portfolio des mittelständischen Familienunternehmens gehört beispielsweise die Serie Crossworker, die zuverlässige Begleiter für alle Arbeiten im Bauhaupt- und Baunebengewerbe verspricht. Auch der Sicherheitsstiefel Quentin Mid ESD S3S gehört zur Kollektion. Dieser ist mit einer PU/PU-Laufsohle, widerstandsfähigen Obermaterialien und einem atmungsaktiven Textilinnenfutter ausgestattet. Die Sohle verfügt über höherstehende Rahmenelemente. Dadurch steht der Fuß auch auf rutschigen oder unebenen
auf die Suche nach den besten Materialien für unsere ›Flextreme‹-Kollektion gemacht.« Das Ergebnis sei nun eine Kollektion, die sich flexibel jeder Bewegung anpassen könne, ohne bei Schutz und Sicherheit Kompromisse einzugehen. Smarte Details, vom am Rücken hochgezogenen Hosenbund über die ergonomische, bewegliche Zollstocktasche bis hin zu keramikbeschichteten Ellenbogen- und Knieschonern, sollen ein sicheres Gefühl geben und die Arbeit erleichtern. j
Untergründen besonders stabil. Zudem ist er mit einer 10 mm Absatzkante ausgestattet. Diese sorgt für einen festen Stand etwa auf Sprossen. Damit eignet sich Quentin auch für Arbeiten, die häufig auf einer Leiter stehend durchgeführt werden. Mit einer PU-Überkappe und einer geschwungenen Seitenapplikation in Schwarz-Rot oder SchwarzBlau punktet der Sicherheitsstiefel überdies durch seine Optik. Das Obermaterial aus hydrophobiertem Veloursleder und Textil wehrt Nässe ab, das Textilinnenfutter ist atmungsaktiv. j
Die Sohle des S3S-Sicherheitsstiefels Quentin verfügt über höherstehende Rahmenelemente.
L HAIX
Daumen hoch nach der ersten Anprobe von den Content Creators Vero und Frederic Bröcker.
HAIX
Das 3D-Forming im Mittelfußteil ermöglicht die individuelle Anpassung der »Fit Insole«.
L ATLAS
Maßangepasste Einlegesohlen für Sicherheitsschuhe
Jeder Fuß ist anders. Es ist unrealistisch, dass eine einzige Einlegesohle optimal zu Tausenden von Fußgrößen und -formen passt. Daher hat sich Atlas, einer der größten Sicherheitsschuhhersteller Europas, mit der Einlegesohle »Fit Insole« zum Ziel gesetzt, die Sohle jeweils an das individuelle Fußgewölbe anzupassen. Mit der innovativen »flowmould«-Technologie wird das in weniger als vier Minuten möglich. Die semi-orthopädische Einlegesohle wurde in Zusammenarbeit mit der Orthopädie entwickelt.
DUNTERNEHMEN
Die Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. Am Produktionsstandort in Dortmund werden jährlich über 2,6 Mio. Paar Sicherheitsschuhe gefertigt. Atlas bietet verschiedene Lösungen an und entwickelt Sicherheitsschuhe, die dem jeweiligen Arbeitsumfeld entsprechen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 1 600 Mitarbeiter.
ie »Fit Insole« ist Schicht für Schicht von Hand vorgefertigt. Sechs Hightech-Bausteine verbinden sich zu einer hochfunktionalen Sohle, wobei das 3D-Forming im Mittelfußteil die Anpassung ermöglicht. Nachdem die Sohle in das zugehörige »flowmould«-Gerät eingelegt wurde, das Atlas sowohl vertreibt als auch vermietet, muss sich der neue Träger darauf platzieren. Das »flowmould«-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von Gel-Kissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab. Dreimal wird der formbare Mittelteil abwechselnd erhitzt und wieder gekühlt. Dadurch erhält
Schutzpakete für das Bauen im Bestand bieten eine wirksame Basisausstattung aus technischen und persönlichen Maßnahmen, die vor gesundheitsschädlichen Stäuben, inklusive Faserstäuben, schützen.
Pro Maßnahme übernimmt die BG BAU 50 Prozent der Anscha ungskosten, maximal 5.000 Euro.
Jetzt informieren: www.bgbau.de/praemien
Das »flowmould«-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von Gel-Kissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab.
jede »Fit Insole« ihre einzigartige Form und einen persönlichen »Footprint«. Während der Anpassung ermöglicht ein Tablet am »flowmould«-Gerät, den Prozess live mitzuverfolgen und den Fußstand laufend zu korrigieren. Was entsteht, ist hohe Fitting-Präzision für jede Fußgeometrie bei minimalem Zeiteinsatz dank Smart Technology.
Hendrik Schabsky, Sicherheitsschuhexperte und Geschäftsführer von Atlas in fünfter Generation, sagt: »Auf unsere neue ›Fit Insole‹ sind wir sehr stolz, da wir mit ihr nicht nur ein neuartiges Produkt auf den Markt bringen, sondern ein individualisierendes System, mithilfe dessen wir die Gesundheitsprävention in Unternehmen und für Arbeiter maßgeblich vorantreiben können. Die ›Fit Insole‹ gleicht Fußfehlstellungen aus, reduziert Druckspitzen durch ihren perfekten Fit, steigert dadurch den Fußkomfort, beugt Erschöpfung vor, verleiht Stabilität und lindert Schmerzen im Arbeitsalltag –ein wahrer Gamechanger für alle, die wissen, was es heißt, einen ganzen Tag lang im wahrsten Sinne des Wortes auf den Beinen zu sein.«
Schmerzen lindern mit Einlegesohlen
Dass Einlegesohlen einen entscheidenden Beitrag zur Linderung und Vorbeugung von Schmerzen leisten können, steht für Orthopäde Dr. Matthias Manke außer Frage, insbesondere wenn man bedenke, dass viele Schmerzarten durch Überbeanspruchung oder Fehlnutzungen entstehen. »Fußfehlstellungen beispielsweise können zu Gangstörungen führen und dadurch zu Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen – oft nicht nur am Fuß selbst, sondern auch an anderen indirekt betroffenen Körperstellen. Auf Dauer können diese chronisch werden, zu Arbeitsausfällen und im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen«, erklärt der Orthopäde und fügt hinzu: »Eine korrigierende Schuheinlage kann dem entgegenwirken.«
Er empfiehlt zudem, der Fußstatik die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdiene: »Von ihr hängen zahlreiche andere Bereiche unseres Körpers ab, vor allem auch die Beschwerden.« So könne beispielsweise ein abgeflachtes Fußgewölbe und die daraus resultierende Schiefstellung des Beckens zu Beschwer-
den führen, da die Wirbelsäule versucht, die Fehlstellung im Lenden-, Brust- oder Halswirbelsäulen-Bereich auszugleichen. »Dadurch ändert sich der Zug an den Muskeln und Rückenoder Nackenschmerzen entstehen. Gleichzeitig kommt es zu einem vermehrten Verschleiß an den Gelenken und, wenn das Gewicht nicht optimal verteilt wird, zu einem frühzeitigen Verschleiß des Gelenkknorpels. Mit anderen Worten: Der Gelenkverschleiß – Arthrose – tritt früher ein. Die Schmerzen äußern sich häufig also ganz woanders, aber schuld sind die Füße. Oder vielmehr: deren Verkümmerung«, erklärt der Experte. j
FAKTEN
Insgesamt dreimal wird der formbare Mittelteil im »flowmould«-Gerät abwechselnd erhitzt und wieder gekühlt. Dadurch erhält jede »Fit Insole« ihre einzigartige Form und einen persönlichen »Footprint«.
BEWEGUNGSFREIHEIT
ULTRALEICHTES, STRAPAZIERFÄHIGES STRETCHGEWEBE EXTRA BELÜFTUNGEN FÜR MAXIMALEN KOMFORT
Twiceme-Technologie in Arbeitsschutzhelme integriert
Das schwedische Safe-Tech-Unternehmen Twiceme und der deutsche Helmhersteller Schuberth haben sich zusammengetan, um die Sicherheitsstandards bei Helmen zu erhöhen.
DUNTERNEHMEN
Der Helmhersteller Schuberth mit Sitz in Magdeburg entwickelt und produziert seit 100 Jahren Kopfschutz-Systeme. Twiceme ist ein 2017 gegründetes, schwedisches Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Unbeteiligte zu Helfern auf der ganzen Welt zu machen.
L MORAVIA AKADEMIE
ie Integration der HTH (»Help the Helpers«)-Technologie ermöglicht es den Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen, um durch Berührung mit dem Smartphone sofortigen Zugriff auf diese wichtigen Informationen zu erhalten. Im Bereich Arbeitsschutz ist die Integration der NFC Chips in den Helmmodellen CrossUp und CrossGuard möglich. Eine Ausweitung der Integration in weitere Arbeitsschutzhelme ist aktuell in Planung.
»Unsere Mission ist es, sowohl in industriellen Umgebungen als auch in Feuerwehreinsätzen den besten Kopfschutz abzuliefern, damit die Arbeit sicher und effizient erledigt werden kann. Die Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der die An-
Die HTH-Technologie von Twiceme ermöglicht es den Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen.
forderungen an hochwertige Schutzausrüstung immer komplexer werden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Grenzen der persönlichen Schutzausrüstung zu verschieben und die Funktionalität bei Arbeitsschutz- und Feuerwehrhelmen zu erweitern. Die Partnerschaft mit Twiceme wird es uns ermöglichen, unsere Produkte mit der HTH-Technologie auf ein neues Niveau zu heben und Lösungen anzubieten, die diesen Anforderungen gerecht werden«, so Florian Brunk, Bereichsleiter Arbeitsschutz & Feuerwehr. j
Sicherheit durch Weiterbildung
Seit fast 30 Jahren vermittelt die Moravia Akademie praxisnah Fachwissen in verschiedenen Bereichen und veranstaltet bundesweit Seminare aus den Fachgebieten Baustellensicherung, Straßen- und Tiefbau, Ladungssicherung, Gefahrgut und Arbeitsschutz. Die Referenten zeigen von den rechtlichen Grundlagen bis zur Materialkunde Lösungen auf und geben Tipps für die praktische Anwendung. Neben offenen Seminaren bietet die Akademie individuelle Unternehmenslösungen an, darunter Inhouse-Schulungen, Unterweisungen oder Vorträge, die nach den Bedürfnissen der Kunden konzipiert und durchgeführt werden.
DBreites Angebot
Die Moravia Akademie bietet zu unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsschutzes Schulungen an, darunter Themen wie Ladungssicherung und Gefährdungsbeurteilung
ie Bedeutung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten ist in den letzten Jahren immens gestiegen. Neben dem Arbeitsschutzgesetz setzt vor allem die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Maßstäbe. Die Pflichten des Arbeitgebers sind umfassend, doch auch die Eigenverantwortung der Arbeitnehmer spielt eine Rolle. Kommt es zum Schadensfall, muss nachgewiesen werden, dass z.B. Maschinen und Arbeitsmittel vorschriftsmäßig genutzt, gewartet und geprüft wurden und dass die Mitarbeiter ausreichend unterwiesen sind.
Die Moravia Akademie bietet zu unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsschutzes Schulungen an, darunter die Themen Ladungssicherung,
Für ausgewählte Themenbereiche und für die jährlich vorgeschriebenen betriebsinternen Pflichtunterweisungen im Bereich Arbeitssicherheit bietet die Moravia Akademie digitale Selbstlernmodule an.
Befähigte Person zur Prüfung von Arbeitsmitteln, Fahr-/Bedienerausweise sowie Unterweisungen für Flurförderzeuge, Erdbaumaschinen, Krane, Teleskopstapler und Hubarbeitsbühnen sowie Gefährdungsbeurteilung im Straßen- und Tiefbau. Zur Unterstützung der Unterweisungspflichten gibt es neben den Schulungen in Präsenz auch digitale Selbstlernmodule. j
MORAVIA
SCHUBERTH
ICH LESE DAS bauMAGAZIN...
blick in die neusten Trends und Innovationen der Baubranche gibt. Das Wissen ist in meiner Ausbildung sehr hilfreich und unterstützt mich bei
L MAYER SCHALTECHNIK
Beim Großprojekt am Nord-Ostsee-Kanal entschied man sich seitens Bemo Tunnelling für das BühnenSystem sigeMax.
Großprojekt am Nord-Ostsee-Kanal: Modernisierung der Levensauer Brücke
Bereits seit einigen Jahren wird rund um das sogenannte »rote Wahrzeichen«, die Levensauer Brücke, gearbeitet und modernisiert. Verantwortlich für die Erneuerung der 130 Jahre alten Hochbrücke ist das Wasserstraßen Neubauamt in Kiel. Umgesetzt wird diese vom Unternehmen Bemo Tunnelling mit Hauptsitz im österreichischen Innsbruck.
Baustelle in Kiel verantwortlichen Bauleiter und Poliere nach potenziellen Lösungen umgesehen und wurden in Bayern beim Schalungshersteller Mayer Schaltechnik fündig.
31 Meter
Im Zuge der Arbeiten einer Gerüstturmgründung werden 31,7 m lange Bohrpfähle eingebracht.
I m Zuge der Arbeiten einer Gerüstturmgründung werden hierbei 31,7 m lange Bohrpfähle mit 1,5 m Durchmesser eingebracht. Auf diesen Bohrpfählen wird das spätere Gerüst zum Einbringen des neuen Brückenbogens gegründet. Wegen der erforderlichen Bohrpfahldimensionen und der lokalen Geologie kommt hierbei ein Großbohrgerät zum Einsatz. Da sich die Arbeitsbereiche äußerst eng gestalten, haben sich die für die
Plattform mit universalen Einsatzmöglichkeiten
Beim Großprojekt am Nord-Ostsee-Kanal entschied man sich seitens Bemo Tunnelling für das BühnenSystem sigeMax. Diese leichte Plattform bietet universale Einsatzmöglichkeiten an beispielsweise jeder handelsüblichen Rahmenschalung sowie Hohl- und Doppelwänden. An der Levensauer Brücke wurde dies unter Beweis gestellt, als man aufgrund der Einhängeköpfe,
welche komplett ohne verlierbare Einzelteile auskommen, mehrere sigeMax Bühnen konfektionieren und in kurzer Zeit an den vorhandenen Winkelstützwänden einhängen konnte. Bohrungen in den Winkelstützwänden wurden somit komplett überflüssig. Folglich wurden die Arbeitsebenen und einhergehend der Komfort des Personals verbessert, was außerdem deutlich mehr Tempo für die weiteren Arbeitsvorgänge garantieren könne. Bis spätestens 2027 soll die traditionsreiche Hochbrücke in der Eckernförder Straße dann in ihrem neuen Glanz erstrahlen und einen Übergang für den Nord-Ostsee-Kanal am Nordufer von Kiel sicherstellen. j
Reifen für die Baubranche
Stille Helden der Bauwirtschaft: Reifen, die das Geschäft am Laufen halten
t BAUMAGAZIN – Innerhalb der Bauwirtschaft müssen Reifen teils gewaltigen Anforderungen gerecht werden. Beim Einsatz tonnenschwerer Baumaschinen, die nicht selten eine ebenso schwere Transportlast mit sich herumschleppen, würden gewöhnliche Reifen innerhalb von Minuten in die Knie gehen. Im Sonderthema »Reifen« beschäftigt sich das bauMAGAZIN explizit mit aktuellen Reifenentwicklungen und damit, was diese runden Alltagshelfer alles leisten müssen.
Im Bauwesen sind Reifen so konzipiert, dass sie unter schwierigen Einsatzbedingungen sowie auf aggressivem Gelände funktionsfähig bleiben. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen Robustheit, hohe Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen, lange Lebensdauer sowie Leistung: Letzteres ergibt sich schlicht und ergreifend aus der Qualität des Reifens und daraus, ob sich der Reifenkauf mit Blick auf die Einsatzdauer und Zuverlässigkeit auch rechnen kann. Denn Reifen am Bau sind vor allem eines: verdammt teuer! Und das hat einen naheliegenden Grund: Bereits in der Entwicklungsphase müssen weit mehr Parameter berücksichtigt werden als beim gewohnten Reifen am Pkw. Hinzu kommen die speziellen Einsatzbereiche: Ein 20 t Dumper oder der 100 t schwere Muldenkipper benötigen andere Reifenvoraussetzungen als der Mobilbagger oder Radlader – ausgelegt auf den jeweiligen Untergrund bzw. das Arbeitsgelände. Grundsätzlich muss die Bereifung strapazierfähig genug und vor allem sicher sein. Hinzu kommt eine möglichst ausgewogene Lastenverteilung am Boden.
Vielfalt am Markt
Ein Blick auf die verfügbaren Reifenlösungen verrät, dass der Markt für Off the Road-Reifen (OTR) er-
staunlich groß und hart umkämpft ist. Auf den ersten Blick finden sich die üblichen Verdächtigen, die sich aufgrund ihrer Markenstärke zu festen Größen der Branche entwickelt haben. Dazu zählen weltweit bekannte Marken wie Bridgestone, Goodyear, BKT, Michelin, Continental sowie Triangle, Yokohama oder auch Albourgh, Hankook, Trelleborg, Magna Tyres oder Linglong. Am deutschen Markt sind darüber hinaus große Händler wie etwa Bohnenkamp, Pronar oder Pneuhage ansässig, die ein auffallend breites Leistungsportfolio aufbieten und gerade im Servicebereich beachtlich zugelegt haben.
Das EM-Reifensortiment
Bei den klassischen »Earth Mover«-Reifen, kurz EM, handelt es sich um Lösungen, die hauptsächlich im Erdbewegungssektor zum Einsatz kommen und aufgrund ihrer möglichen Abmessungen zu den größten Reifen der Welt zählen. So hat Michelin beispielsweise bereits 6 t schwere Reifen mit einem Außendurchmesser von 4,6 m hergestellt – Stückpreis rund 33 000 Euro. Vereinfacht lässt sich sagen, dass EM-Reifen einem herkömmlichen Reifen durchaus ähneln – die markante Profilgebung kennt man hingegen eher aus dem Agrarsektor. Das Hauptaugenmerk wird auf die Haftreibung in unwegsamem Ge-
Dan Windhorst
L BAUMAGAZIN
lände sowie auf die Tragfähigkeit auf schwierigem Boden gelegt. Da die Reifen, ebenso wie die Fahrzeuge und Maschinen selbst, teils gewaltigen Kräften und Beanspruchungen ausgesetzt sind, kann die Lebensdauer eines Muldenkipper-Reifens je nach Einsatzzweck bei gerade einmal sechs Monaten liegen. Bedenkt man den hohen Kaufpreis, sollte mehr als klar sein, dass der Bauunternehmer oder Maschinist kein Verständnis für großes Fehlerpotenzial übrig hat. Das Resultat ist eine extrem aufwändige Entwicklungsarbeit, kombiniert mit hohen Qualitätsanforderungen in der Fertigung, weshalb die großen Reifenhersteller viel Zeit, aber auch Geld investieren, um diesen Anforderungen am Bau gerecht zu werden. Denn das wohl größte Problem ist, dass sich kein Unternehmer große Ausfallzeiten leisten kann. Die Haltbarkeit, sprich Robustheit und Langlebigkeit sind zentrale Grundvoraussetzung, während Fahrkomfort, Traktion und Stabilität gern mal den Unterschied machen.
Nähe zum Anwender
Hervorheben können sich Hersteller und Händler allerdings auch durch individuell angepasste Reifenlösungen sowie hochwertige Serviceabteilungen. Letztere leben in erster Linie von kompetenten Ansprechpartnern, die rund um die Uhr direkt mit dem Geschehen auf der Baustelle vertraut sind. Auch hier zeigt sich, dass die großen weltweiten Hersteller immer wieder von lokalen Händlern profitiert haben, die schlichtweg genau wissen, was die deutsche Baubranche gerade braucht. Um erfolgreich am Markt zu sein, sind natürlich in erster Linie hervorragende Reifen notwendig. Mindestens genau wichtig dürfte aber auch die praxisna-
he Fachkenntnis sein: Ein neuer Reifen sollte dem Kundenwunsch, aber eben auch dem -bedarf entsprechen. Soll heißen, bereits bei der Beratung muss beiden Seiten klar sein, dass der gekaufte Reifen eine Punktlandung darstellt, exakt der benötigten Reifenperformance entspricht und sich als tatsächliche passgenaue Lösung entpuppt.
Die Runderneuerung
Angesichts hoher Anschaffungskosten und eines immensen Materialverschleißes ist es naheliegend, dass OTR- und EM-Reifen nach Möglichkeit ein zweites Leben eingehaucht wird. Im Bereich der Runderneuerung gelten jedoch strenge Vorgaben. Es muss sichergestellt sein, dass der Reifen auch nach der Wiederaufbereitung einwandfrei funktioniert, sicher zu verwenden ist und vor allem auch den hohen Belastungen standhält. Ein genialer Nebeneffekt: Wird die Karkasse mit der Runderneuerung einem zweiten Einsatz zugeführt, muss dieser Reifen schon mal nicht verbrannt oder deponiert werden, was ein Plus für die Umwelt darstellt. Zu bedenken gilt darüber hinaus, dass im Vergleich zur Herstellung eines Neureifens bei der Runderneuerung bis zu 70 % der benötigten Energie eingespart wird. Die Runderneuerung von Reifen muss im Rahmen der »Typengenehmigung runderneuerter Reifen« nach den UN-ECE-Regeln 108 und 109 jedoch strengsten Qualitätskriterien gerecht werden – sowohl bezogen auf den eigentlichen Produktionsprozess als auch auf die externe Produktprüfung.
Sei es nun Radlader, Mobilbagger, Muldenkipper, Lkw oder Dumper: Im Alltag fallen OTR- bzw. EM-Reifen kaum auf – auf der Betriebskostenliste dafür umso mehr. Sie sind schwer, sie sind teuer und unerlässlich. Ohne vernünftige Reifen kann die Baumaschine, der Lkw oder das Nutzfahrzeug noch so leistungsstark, spritsparend und effizient daher- kommen – ins Rollen bringen sie aber die passenden Reifen.
Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie detaillierte Einblicke in die aktuelle Entwicklungsarbeit der Branche. Aufgezeigt werden unterschiedlichste Reifenlösungen verschiedener Hersteller, Marken und Händler, die am deutschen Markt vertreten sind. Grundsätzlich lässt sich in einem Fazit sagen, dass ein Reifen nicht nur hübsch aussehen und einen wohlklingenden Namen tragen sollte. Hier geht es schlicht und ergreifend um Performance und darum, bezahlbare Reifen zu erhalten, die den Anforderungen gerecht werden. Wer darüber hinaus auf einen Hersteller oder Händler zurückgreifen kann, der praxisnahe Tipps liefert, den jeweiligen Einsatzzweck kennt und am Ende auch noch einen funktionierenden Service bietet, hat bereits viel gewonnen. Wichtig ist außerdem, dass nicht am falschen Ende gespart wird. Die Reifen sind, salopp gesagt, verdammt teuer – aber eben auch extrem leistungsstark und damit in der Regel ihren hohen Preis auch wert. d
100
Tonnen
Ein 15 t Dumper oder der 100 t schwere Muldenkipper haben ganz andere Reifen-Anforderungen als der Lkw oder Radlader – entscheidend sind Einsatzbereich, Beanspruchung und das jeweilige Gelände.
Anforderungen
Ein OTR- bzw. EM-Reifen sollte robust und langlebig sein und gleichzeitig hohen Fahrkomfort, gute Traktion sowie zuverlässige Sicherheit bieten.
ADOBE STOCK
Hoher Belastungsgrad: Im Test konnten die Reifen von BKT am Bergmann-Dumper überzeugen – sie erwiesen sich als zuverlässig und robust und konnten insbesondere mit gutem Fahrerkomfort punkten.
Stresstest für BKT-Reifen im harten Einsatz
t BKT – Die Belastung ist hoch – und der Bedarf an zuverlässigen Reifen immens: Innerhalb der Baubranche braucht es daher Lösungen, die an ihre Grenzen gehen. Und genau die hat der Dumper-Spezialist Bergmann mit den von Bohnenkamp gelieferten BKT-Reifen kürzlich versucht auszureizen. An den Dumpermodellen C810, C815 und C828 montiert, wurden die Reifen auf Baustraßen des Bauunternehmens Bunte mit Sitz in Papenburg getestet. Und ein erstes Fazit vorweg: Die Bergmann-Dumper waren alles andere als zimperlich.
U9 bis 25
Tonnen
Die Bergmann Dumper C810, C815 und C828 mit 9 t, 12 t und 25 t Nutzlast befuhren die Teststrecke wiederholt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Lasten.
m den gewaltigen Energiebedarf in Deutschland auf lange Sicht abzudecken, braucht es Tausende Kilometer an Stromtrassen, die vom hohen Norden in den Süden reichen – viel Arbeit also, die vor gewaltige Probleme stellt: Allein die großen Materialströme entlang der Ausbaustrecken werden häufig auf Baustraßen abgewickelt. Optimal geeignet für dieses Einsatzszenario sind Dumper, die aufgrund ihrer Drehsitz-Funktion keinen Wendeplatz benötigen und, wie seit langem bewährt im Tunnelbau, die Transporte in Vorwärtsund Rückwärtsfahrt höchst effizient erledigen. Ein Spezialist auf diesem Gebiet ist zweifelsfrei Bergmann, ein Unternehmen, das sich aufgrund guter Zusammenarbeit dazu bereit erklärte, den Reifentest mit Bohnenkamp als Partner durchzuführen. Hauptfokus und Zielsetzung: Arbeitssicherheit, Effizienz, Fahrstabilität und -komfort beim Transport auf Baustraßen steigern. Als effizienter Helfer bei den Testfahrten bewies sich das neue Bergmann Water Cart, das für die Staubbindung auf und neben der Baustraße verantwortlich war.
Test unter realen Bedingungen
Mit dem Ziel der Optimierung der Transportwege und -zeiten bei Linienbaustellen wurden auf dem
Gelände der Johann Bunte Bauunternehmung in Papenburg verschiedene Baustraßensysteme getestet. Dabei wurde eine Baustraße aus Holzbalken (Baggermatten) und Stahlplatten angelegt. Die Bergmann Dumper C810, C815 und C828 mit 9 t, 12 t und 25 t Nutzlast befuhren die Teststrecke wiederholt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Lasten. Hierbei sollte ermittelt werden, ob die von Bohnenkamp empfohlenen Reifen der Marke BKT der Situation gewachsen sind und die geforderten Leistungen bieten. »Alle Theorie ist grau. Nur Fahrversuche unter Praxisbedingungen zeichnen in Kombination mit unseren Berechnungen ein klares Bild und ermöglichen es uns, das wirtschaftlichste und sicherste Konzept für den Kunden zu erstellen. Auch die wichtigsten Umweltaspekte wie Bodendruck und Abgasemissionen fließen in die Bewertung ein«, so die Bohnenkamp-Reifenspezialisten Sven van Buer und Michael Fischer.
Ausgiebige Tests
Zunächst fuhren die Dumper in unbeladenem Zustand mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über die trockene Baustraße. Jede Erfahrung und jeder Messwert wurden sorgfältig dokumentiert. In Phase 2 und 3 wurden die Tests mit beladenen Dumpern und auf nasser Fahrbahn nochmals durchgeführt. Wichtig ist hierbei, den Reifendruck der Beladung anzupassen. Sven van Buer und Michael Fischer von Bohnenkamp standen dem Team Bergmann dabei vor Ort beratend zur Seite. Weitere Tests ermittelten das Verhalten der Reifen-/Fahrzeugkombinationen unter Extrembedingen wie beim Fahren auf den Kanten der Baustraße, bei
abrupten Lenkbewegungen und bei Notbremsungen. Abschließend führte Bergmann Vibrationsmessungen durch. Ein möglichst sanftes Abrollen der Reifen entlastet die Fahrer erheblich, unterstützt die Konzentrationsfähigkeit und fördert damit die Arbeitssicherheit sowie die Effizienz auf den Baustellen.
Die optimale Lösung
Bergmann betreibt seit jeher großen Aufwand, um für jeden Kunden die ideale Fahrzeuglösung zu entwickeln. Dazu zählt auch eine fundierte
Unter realen Bedingungen:
Die Testsieger von BKT
Im Rahmen des von BKT, Bergmann und Bohnenkamp vorgenommenen Tests wurden die Reifentypen BKT Ridemax FL 693 M, der Earthmax SR 30 sowie der Earthmax SR 31 unter die Lupe genommen:
- Beim BKT Ridemax FL 693 M handelt es sich um einen Reifen, der insbesondere dort sinnvoll ist, wo Straßenabschnitte häufig mit Anhänger oder Tankwagen befahren werden. Für 70 % Straßeneinsatz entwickelt, zeichnet sich der Ridemax durch erstaunliche Leistungsfähigkeit aus – Eigenschaften wie Komfort und Selbstreinigung stehen laut Tester hier im Mittelpunkt. Der geringe Rollwiderstand trägt außerdem zur Kraftstoffeinsparung bei, während der verstärkte Wulst größere Beständigkeit ermöglicht.
- Der Earthmax SR 30 hingegen erweist sich als starker All Steel Radialreifen, der laut Testergebnis für den doppelten Einsatz mit Ladern oder knickgelenkten Muldenkippern bestens geeignet ist. Mehrlagige Stahlbänder und ein starres Blockprofil ermöglichen hohe Traktion, gute Stabilität und Beständigkeit. Die schnittfeste Gummimischung macht den Earthmax laut der Experten zu einem Reifen, der sich ideal für harte Einsatzbedingungen eignet.
- Last but not least ging der von BKT entwickelte Earthmax SR 31 ins Rennen – ebenfalls ein All Steel Radialreifen, der speziell für knickgelenkte Muldenkipper sowie Radlader entworfen wurde. Auch hier zeigt sich extreme Widerstandsfähigkeit, gepaart mit hoher Stabilität, während das nicht laufrichtungsgebundene, starre Blockprofil gute Traktion und Manövrierbarkeit auch auf schlammigem Boden bietet. Punkten konnte der BKT-Reifen überdies mit hohem Fahrkomfort und der Tatsache, dass sich der SR 31 durch eine besonders schnittfeste und hitzebeständige Laufflächenmischung auszeichnet. Die Radilalstruktur weist ferner einen reduzierten Rollwiderstand auf, der sich in sparsamerem Kraftstoffverbrauch zeigt.
Reifenempfehlung, die nicht allein auf Erfahrungswerten und Annahmen fußt, sondern durch Praxistests validiert ist. Die Ergebnisse bieten zudem eine verlässliche Grundlage für Berechnungsverfahren zur Entwicklung neuer Modelle. So kann der Kunde zukünftig noch besser beraten werden. Mit BKT hat Bergmann eigenen Angaben zufolge eine Reifenmarke gefunden, »die den eigenen Ansprüchen an eine optimale Lösung für den Transport auf Baustraßen gerecht wird und das bestmögliche Ergebnis für die Kunden liefert«. d
Auch beim Ladespiel: Die Dumper wurden im befüllten Zustand auf die Baustraße geschickt, um die Reifen auch wirklich an die Belastungsgrenze zu bringen.
Testparcours
Zunächst fuhren die Dumper in unbeladenem Zustand mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über die trockene Baustraße. In Phase 2 und 3 wurden die Tests mit beladenen Dumpern und auf nasser Fahrbahn nochmals durchgeführt.
Harte Testbedingungen, bei denen die BKT-Reifen am Bergmann-Dumper mit Fahrerkomfort, hoher Stabilität sowie Traktion überzeugten.
Die Experten von BKT, Bohnenkamp und Bergmann machten sich ein genaues Bild davon, wie die BKT-Reifen im Dauereinsatz reagieren und welchen Belastungen das Material standhalten kann.
Nachhaltigkeit braucht den richtigen Reifen
t TRELLEBORG – Es ist an der Zeit, die Art und Weise, wie wir Reifen herstellen, zu überdenken, und das OffHighway-Segment ist keine Ausnahme von diesem globalen Imperativ, der in erster Linie von der Nachhaltigkeit angetrieben wird. Die eskalierenden Kosten für erdölbasierten Kautschuk und die Nachfrage der Hersteller nach Materialien, die die betriebliche Effizienz steigern und die langfristigen Kosten senken, haben sich als starke Motivatoren erwiesen.
Auch die Regulierungsbehörden haben sich eingeschaltet und die Notwendigkeit umweltfreundlicher Lösungen für die Reifenproduktion und das Recycling unterstrichen.
Mit seinen Reifen möchte Trelleborg sowohl Robustheit als auch Langlebigkeit und Stabilität mit Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit vereinen.
Neue innovative Produktreihen, die darauf ausgelegt sind, die Leistung zu optimieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, debütieren folglich auf dem Markt und glänzen als »Leuchttürme der Nachhaltigkeit«, wie Trelleborg Tires mitteilt und sich hier als wichtiger Bestandteil dieser Entwicklung betrachtet.
Neue Reifentechnologie als Motor der Nachhaltigkeit
Während die nachhaltigen Auswirkungen von Reifen häufig übersehen wurden, hat sich Trelleborg Tires eigenen Angaben zufolge durch einen revolutionären Ansatz bei der Materialbeschaffung und den Herstellungsprozessen einen Namen gemacht. Durch die Nutzung erneuerbarer Ressourcen und den Einsatz fortschrittlicher Produktionstechniken sei Trelleborg Tires heute in der Lage, Reifenlösungen zu liefern, die nicht nur hervorragend funktionieren, sondern auch die Kohlenstoffemissionen und den ökologischen Fußabdruck erheblich reduzieren.
Zu 65 % aus biobasierten und recycelten Materialien
65 %
Der Reifentyp TM1 Eco Power, besteht zu 65 % aus biobasierten und recycelten Materialien.
Beispielsweise besteht der Reifentyp TM1 Eco Power, der sowohl für elektrisch als auch für benzinbetriebene Traktoren entwickelt wurde, laut Trelleborg zu 65 % aus biobasierten und recycelten Materialien und bietet hohe Leistung bei höchsten Umweltstandards, was letztendlich verantwortungsvolle Beschaffungs- und Herstellungspraktiken fördert, wie der Hersteller erklärt. Auch die hochentwickelten XP1000-Laufflächen für Flurförderzeuge werden aus Hochleistungsmischungen mit recycelten Materialien hergestellt, die Langlebigkeit und eine erhebliche Emissionsreduzierung gewährleisten, auch aufgrund der Pit Stop Line, die den Abfall auf ein Minimum reduzieren soll. Diese Eigenschaften, so der Hersteller weiter, tragen zu einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen in der Größenordnung von 110 t CO₂ bei, was der Umweltbelastung von fast 800 000 km Fahrstrecke entspricht. Die EMR-Reihe wurde speziell für Lader, Dumper und Grader entwickelt und verfügt über eine robuste Karkasse, die eine spätere Runderneuerung ermöglicht.
Langlebiges und effizientes
Design für maximale Leistung
Das Design ist laut Trelleborg der Schlüssel: Aufgrund der Mittelrippe der Lauffläche hat der TM1 Eco Power einen extrem niedrigen Rollwiderstand, der einen geringen Kraftstoffverbrauch und eine längere Batterielebensdauer ermöglichen soll, was eine Verbesserung von 47 % gegenüber einem Premium-Standardreifen darstelle. Ebenso sorgen die fortschrittliche Konstruktion sowie die Mischungsformel des XP1000 für zusätzliche Batterieleistung bei Elektrostaplern und reduzieren den Kraftstoffverbrauch bei Staplern mit Verbrennungsmotor; und die starke Radialkarkasse und die hochmoderne Mischung des EMR1030-Reifens gewährleisten eine lange Lebensdauer bei niedrigem Kraftstoffverbrauch und gleichmäßiger Lastverteilung.
Der Mensch hinter dem Lenkrad steht an erster Stelle Ein komfortables Fahrerlebnis ist für die Sicherheit und Effizienz der Fahrer von größter Bedeutung. Durch die Reduzierung von Unfällen wird dies zu einem unerlässlichen nachhaltigen Merkmal für Reifen und gleichzeitig zu einem wichtigen Vermögenswert für Unternehmen. Trelleborg Tires hat dies eigenen Angaben zufolge erkannt.
So biete der TM1 Eco Power im Vergleich zum Premium-Standard-Landwirtschaftsreifen eine um 5 bis 10 % geringere Einfederung, was letztendlich zu einer geringeren Verformung unter Last führe und eine verbesserte Stabilität sowohl beim Transport als auch bei der täglichen Arbeit in der Landwirtschaft biete. Zudem absorbiert die mittlere Dämpfungsschicht des XP1000 die Unebenheiten der Straße, wodurch Vibrationen minimiert werden. So werden gleichzeitig der Fahrerkomfort und die Sicherheit maximiert. In Summe bietet das Mehrflächenprofil der EMR-Serie nach Angaben des Herstellers Kontrolle und Grip, wenn diese am meisten gebraucht werden, sei es auf Sand, Felsen, Schotter oder Erde. d
REIFEN UND SERVICE
für alle Nutzfahrzeuge
■ Reifen und Kompletträder für Baumaschinen, LKW, Kommunalfahrzeuge uvm.
■ Individuelle Reifenkonzepte
■ Reifenreparatur und Reifenfüllung für Erdmaschinen und Industriefahrzeuge auch vor Ort
■ Fuhrpark-Check für Ihre gesamte Fahrzeugflotte
■ Flächendeckendes Filialnetz
Punkten kann Bohnenkamp mit einer großen Bandbreite an Reifen- und Radlösungen – gerade mit Blick auf den anspruchsvollen Offroad-Bereich.
360 Grad Service –rund um Reifen und Räder
t BOHNENKAMP – Die Osnabrücker Bohnenkamp SE ist mit ihrem breit aufgestellten Reifen- und Radsortiment für den professionellen Einsatz europaweit eine feste Größe. Sein Lieferprogramm begleitet der Großhändler inzwischen mit einem 360°-Dienstleistungsspektrum. Mit 1,3 Mio. Artikeln permanent am Lager, über 200 000 m² Lagerkapazität, Einlagerung von über 9 000 Containern pro Jahr und über 14 000 Warenbewegungen pro Tag zählt Bohnenkamp zu den führenden europäischen Großhändlern von Reifen, Rädern und Fahrzeugbaukomponenten im Profisegment. Rund 630 Mitarbeiter stehen Kunden europaweit mit Rat und Tat zur Seite. Über 40 Marken führt Bohnenkamp im Sortiment, darunter viele als einziger Importeur in Deutschland –zum Beispiel Alliance, Kenda, Deli, Sailun und auch BKT.
F25 Jahre BKT
Seit mehr als 25 Jahren ist die wachstumsstarke indische Marke BKT eine feste Größe im EM-Segment der Bohnenkamp SE und hat sich seither eine wachsende Fangemeinde erarbeitet.
irmengründer Friedel Bohnenkamp legte den Grundstein für das heute international agierende Reifenhandelsunternehmen. 1950 startete er als Händler für gebrauchte Fahrzeugbaukomponenten. Reifen gab es zu der Zeit bei Bohnenkamp nur auf Anfrage. Die Anfragen stiegen und so wurden Reifen in 1960er Jahren fester Bestandteil des Angebots. Eine richtige Entscheidung –75 Jahre später erwirtschaftet die Reifensparte rund 95 % des Umsatzes. 1974 zog Bohnenkamp an den aktuellen Standort in Osnabrück Atter, nah zur A30 und A1 gelegen, und erweiterte stets die Lager- und Büroflächen. 1990 verstarb Friedel Bohnenkamp und ein externes Management übernahm die operative Führung des Familienbetriebs.
Von 2010 bis 2016 expandierte Bohnenkamp mit eigenen Standorten nach Benelux, Österreich und in die Schweiz. Mit der Übernahme der Starco Handelsgesellschaft und der damit verbundenen Erweiterung der Vertriebsgebiete nach Skandinavien sowie Osteuropa.
Für die steigenden
Anforderungen gewappnet Allein im EM-Sektor führt Bohnenkamp einige Tausend Reifen in Größen zwischen 20 bis 49 Zoll direkt ab Lager und stellt damit maximale Liefersicherheit auch im Bereich von selten nachgefragten Nischenprofilen und Größen sicher. Diese verlässliche Sicherheit schlägt
sich im Warenwert der zentral gelagerten Reifen, Räder und Felgen nieder, er beträgt allein im Earth-Moving-Bereich mehrere Millionen Euro. Bereits vor mehr als zehn Jahren hat Bohnenkamp eine strategische Grundsatzentscheidung getroffen, sich neben dem traditionell starken Agrarreifengeschäft auch im Baumaschinenmarkt und dem Earth-Moving-Sektor, kurz EM, zu engagieren. Die Entscheidung fiel damals parallel zum Erscheinen des beliebten Earthmax von BKT. Seither hat Bohnenkamp konsequent die Voraussetzungen geschaffen und kann heute die Bedürfnisse seiner namhaften Kunden im EM-Bereich erfüllen.
Gestapelte Vielfalt: Bohnenkamp kann in der Regel auf über 1.3 Mio. Artikel zurückgreifen, die permanent im über 200 000 m² großen Lager verfügbar sind.
Mit einem eigenen Offroad-Team unterwegs Ein Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung dieser Strategie ist aus Sicht von Bohnenkamp die personelle Stärke. Ein eigenes Team kümmert sich um die Belange und Anforderungen der Kundinnen und Kunden aus der Baubranche. Generell agiert Bohnenkamp als Großhändler, die Endkunden betreut der Fachhandel. Besonders im anspruchsvollen EM-Bereich, wo kostspielige Fehlkäufe drohen, unterstützt ein Team die Händler durch Beratung und technische Hilfe direkt vor Ort beim Anwender. Dessen Vorteil: Bohnenkamp führt alle namhaften Reifenmarken, kann also herstellerneutral und anwendungsbezogen beraten.
2022 kam das OE-Team EM, Industrie & Truck unter der Leitung von Çağlar Tosun hinzu. Mit seiner Mannschaft betreuen die OE-Ansprechpartner zahlreiche Hersteller von Bau-Spezialfahr-
zeugen im gesamten Bundesgebiet – und stellen eine Lieferung der fertig montierten Räder bis hinein in die Produktion sicher. So erhalten Baumaschinen bereits ab Werk genau die Reifen, die den hohen individuellen Anforderungen des jeweiligen Einsatzszenarios gewachsen sind.
Vielfalt: große Bandbreite im Reifensortiment
Häufig ist ein Produkt des Qualitätsherstellers BKT die erste Wahl. Seit mehr als 25 Jahren ist die indische Marke eine feste Größe im EM-Segment von Bohnenkamp und hat sich seither eine wachsende Fangemeinde erarbeitet. Inzwischen stammt ein erheblicher Teil der EM-Profile im Bohnenkamp-Lieferprogramm von dem indischen Preis-Leistungs-Vorreiter. Ein Neuzugang im Produktportfolio von Bohnenkamp ist die Marke Maxam, das Off-the-Road-Tochterlabel des Herstellers Sailun. Damit erweitert das Unterneh-
men seine Angebotsvielfalt und stellt eigenen Angaben zufolge sicher, dass Kunden eine breite Auswahl an hochwertigen Reifen erleben. Dennoch liegt der Hauptfokus nach wie vor auf den EM-Profilen der renommierten indischen Marke BKT. Gemeinsam mit Bohnenkamps hochflexiblen Lieferanten ist es sogar möglich, neue Lösungen für Kunden zu realisieren d
In den vergangenen Jahren hat Bohnenkamp die eigene Montagekapazität ausgebaut und eine vollautomatische Montagemaschine für Großreifen in Betrieb genommen.
»Traction«-Reifen für Lader und Dozer
t LINGLONG – Der neue LXL
Traction von Linglong Specialty Tires für Lader und Dozer soll aufgrund seines optimierten Profils hervorragenden Grip im Gelände bieten, während sein richtungsunabhängiges Design die Reifenmontage vereinfacht. Der Anti-SteinKlemmrillenboden der neuen Serie gewährleistet laut Hersteller außerdem gute Selbstreinigungseigenschaften. Darüber hinaus bietet die robuste Schulterrippe einen guten Seitenwandschutz und reduziert das Risiko von Reifenpannen.
Als Director Sales and Marketing Specialty Tire Europe bei Linglong stellt Jean-Paul Spijker klar: »Der neue LXL Traction ist einer unserer neuen Serienreifen mit einer verstärkten Karkasse und einer verbesserten Wulstkonstruktion. Wir haben die neue Serie mit Blick auf unsere große Erfahrung im Baugewerbe entwickelt. Der Markt für Dozer und Lader verlangt nach einem stärkeren Reifen, der unter schwierigen Bedingungen länger hält, ohne dabei den Preis zu sprengen, denn der Wettbewerb in diesem Sektor ist hart.« Der Linglong LXL Traction wird bereits ab Werk vom Maschinenhersteller Liugong in Europa montiert, während auch mehre-
Der LXL Traction ist ein neuer Serienreifen mit einer verstärkten Karkasse und einer verbesserten Wulstkonstruktion.
re OEMs den Reifen für den heimischen Markt in China montieren.
Neue Sandreifenserie
Eine weitere Einführung von Linglong ist die neue LXF Master-Sandreifenserie. Die Serie ist für den Einsatz auf sandigen und weichen Böden optimiert und bietet aufgrund der versetzten Gewindeblöcke eine hohe Mobilität und Schwerlastfähigkeit bei niedrigem Luftdruck. Ursprünglich für den Einsatz auf Militärfahrzeugen konzipiert, bieten diese Reifen laut Hersteller auch hervorragende Geländeeigenschaften für Kippanhänger im Baugewerbe oder für den landwirtschaftlichen Einsatz. d
»Galaxy MFS 101 SDS«: Drei neue
Neu ist auch die LXF Master-Sandreifenserie – sie ist für den Einsatz auf sandigen und weichen Böden optimiert worden.
Non-Marking-Reifen für Gabelstapler
t YOKOHAMA – Yokohama-ATG (Y-ATG) erweitert die Produktpalette des Premiumreifens Galaxy MFS 101 SDS für Gabelstapler um drei neue Non-Marking-Reifen (NM). Der speziell für hochempfindliche und repräsentative Flächen entwickelte Reifen schützt sensible Arbeitsbereiche wie epoxidbeschichtete oder polierte Böden. Der Reifen hinterlässt keine sichtbaren Spuren.
JFAKTEN
Die wichtigsten Vorteile:
• lange Haltbarkeit
• keine Spuren auf Böden
• ruhige Fahrt
• pannensicherer Vollgummireifen
• hohe Stabilität und Lenkbarkeit
• rutschfeste Stahlwülste
• weitere Größen werden entwickelt
üngste Ergebnisse aus Italien sollen die Langlebigkeit des Galaxy MFS 101 SDS belegen: In einem Reifenexperiment waren Betriebsdauer und Haltbarkeit unter den gegebenen Umständen fast doppelt so lang wie die entsprechenden Werte des verglichenen Reifens eines europäischen Spitzenherstellers. Das Angebot des neuen Galaxy MFS 101 SDS NM umfasst zu Beginn die Größen 18X7-8, 6.00-9 sowie 23X10-12 und richtet sich insbesondere an die Betreiber von Elektrostaplern im Innenbereich in solchen Branchen, die maximale Sauberkeit erfordern. Der Reifen wird zudem mit einer 5-Jahres-Garantie geliefert.
Hochwertig und robust
Der Galaxy MFS 101 SDS NM bietet aufgrund der höheren 60J und der verlängerten Verschleißgrenze
In drei Größen erhältlich – der neue Galaxy MFS 101 SDS.
laut Herstellerangaben eine lange Lebensdauer. Die 3-Stufen-Konstruktion ermögliche intensive Einsätze bei geringerer Wärmeentwicklung und gewährleiste durch effektive Stoßdämpfung hohen Komfort. Auch die Vibrationen wurden für maximalen Fahrkomfort minimiert. Das Profildesign mit seinen durchgehenden Mittelstollen und umlaufenden Rillen sorge für eine ruhige Fahrt und gute Lenkbarkeit. Darüber hinaus ermöglichen laut Yokohama das breite flache Profil und die flache Seitenwand bei allen Arten von Staplereinsätzen eine hohe Stabilität. d
YOKOHANA
Fünf neue »Spitzenreifen«
t MAGNA – Der Reifenhersteller Magna Tyres hat kürzlich die Einführung von fünf wichtigen Neuerungen in seiner Produktpalette angekündigt und möchte damit sein Engagement für Spitzenleistungen und Innovation in der Branche unterstreichen.
Als Erweiterung der bewährten MB800-Serie stellt Magna Tyres den neu konzipierten MB800 in einer größeren Größe vor: 355/65-15. Aufbauend auf der Leistung und Langlebigkeit der MB800-Serie, soll diese neue Größe mehr Vielseitigkeit und Effizienz für eine Vielzahl von Anwendungen bieten. Als Antwort auf die wachsenden Anforderungen von Offroad-Enthusiasten und Schwerlastfahrern stellt Magna Tyres außerdem den M-Traction Reifen vor. Er wurde mit moderner Technologie und einer robusten Konstruktion entwickelt und bietet laut Hersteller »eine überragende Traktion, Haltbarkeit und Stabilität, die eine optimale Leistung in den schwierigsten Gelände- und Wetterbedingungen gewährleistet«.
Neue Reifen
Insgesamt stellt Magna Tyres derzeit fünf ReifenNeuerungen vor, die für Effizienz, Robustheit und Stabilität stehen sollen.
In neuer Größe verfügbar Verbessert hat Magna Tyres außerdem seinen M-Straddle-Reifen, der jetzt in einer neuen Größe erhältlich ist: 450/95R25. Der Reifen ist für schwere Lasten und raue Arbeitsumgebungen ausgelegt und bietet nach Ansicht des Herstellers außergewöhnliche Stabilität, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, sodass Betreiber ihre Produktivität und Sicherheit maximieren können. Darüber hinaus stellt Magna Tyres den MU26 Reifen vor, der für höchste Leistung und Langlebigkeit im Untertagebau entwickelt wurde. Mit seinem fortschrittlichen Profildesign und seiner robusten Konstruktion biete der MU26 »eine unvergleichliche Traktion, Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und sorgt so für einen unterbrechungsfreien Betrieb und weniger Ausfallzeiten in den anspruchsvollsten Bergbauumgebungen«.
Robuster Vollgummireifen
Schließlich kündigt Magna Tyres die Markteinführung des MA610 an, eines robusten Vollgummireifens, der für Gabelstaplerschichten von kurzer Dauer konzipiert ist. Der MA610 wurde mit einer starken Basis und verschleißfesten Laufflächenmi-
Die Markteinführung des MA610: ein robuster Vollgummireifen, der für Gabelstaplerschichten von kurzer Dauer konzipiert wurde.
Die MB800-Serie wurde erweitert –hinzu kommt mit dem 355/65-15 eine größere Größe.
schungen entwickelt und gewährleistet laut Magna Tyres eine verbesserte Haltbarkeit, Stabilität und Leistung in anspruchsvollen industriellen Umgebungen. Dieser neue Reifen ist in verschiedenen Größen erhältlich und unterstreicht das Engagement von Magna, zuverlässige Lösungen für industrielle Anwendungen anzubieten. »Wir freuen uns sehr, diese fünf neuen Reifen vorstellen zu können, die den Höhepunkt unseres unermüdlichen Engagements für Innovation und Spitzenleistung darstellen«, so Hein de Wind, Commercial Director bei Magna Tyres. »Jeder Reifen wurde sorgfältig entwickelt, um die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen, und bietet unübertroffene Leistung, Langlebigkeit und Wert für verschiedene Anwendungen und Branchen.« Die Markteinführung dieser fünf neuen Reifen unterstreiche das unermüdliche Engagement von Magna Tyres, die Grenzen der Reifentechnologie zu verschieben und Lösungen zu liefern, die es Unternehmen ermöglichen, in der dynamischen Marktlandschaft von heute erfolgreich zu sein, wie der Hersteller mitteilte. d
Der M-Straddle-Reifen wurde weiter verbessert und ist nun in der neuen
Der MU26 Reifen soll für höchste Leistung und Langlebigkeit im Untertagebau stehen.
MAGNATYRES(5)
Größe 450/95R25 erhältlich.
Magna Tyres hat seinen neuen M-Traction Reifen vorgestellt. Er wurde mit moderner Technologie und einer robusten Konstruktion entwickelt.
Bridgestone: Im OTR-Segment punkten
t BRIDGESTONE – Als Spezialist für Premiumreifen und nachhaltige Mobilitätslösungen setzt sich Bridgestone nicht nur für eine sicherere und effizientere Fortbewegung auf der Straße, sondern auch Off-theRoad für eine herausragende Leistung ein. Dafür sorgen die vielseitig einsetzbaren Produkte im OTR-Portfolio des Reifenherstellers. Von Kranreifen über Lösungen für Baumaschinen jeglicher Art bis hin zur optimalen Ausrüstung für einen erfolgreichen Einsatz im Tagebau – in Best Practices bei Kunden und Partnern sowie mit zahlreichen Auftritten auf branchenrelevanten Messen stellt Bridgestone die Leistungsfähigkeit seines Repertoires eindrucksvoll unter Beweis.
Gerade vor Ort stellt Bridgestone gern die Leistungsfähigkeiten seiner Reifen unter Beweis.
WInnerhalb der Baubranche genießt Bridgestone großes Vertrauen – zurückführen lässt sich das auf Leistung, Lebensdauer und Qualität der entwickelten Reifen.
ichtiger Branchentreff und Anlaufpunkt für die Stein- und Erdindustrie war in diesem Jahr wieder die alljährliche Roadshow im Steinbruch Venusberg. Unter den 30 Austellern, die im Steinbruch der ard Baustoffwerke ihre Lösungen präsentierten, war Bridgestone vorne mit dabei. So stärkt der Premiumreifenhersteller seine Position in der Branche und regt zugleich den direkten Austausch mit Partnern an. Rund 1 500 Fachbesucher strömten in diesem Jahr auf das Gelände, um die imposanten Maschinen zu bestaunen und hautnah zu erleben, wie Rohstoffe gewonnen werden. Die erfolgreiche Roadshow im Steinbruch Venusberg zeigte erneut das große Interesse an der Branche sowie die vielfältigen Möglichkeiten, die sie bietet. Auch auf der Mawev Show in St. Pölten präsentierte Bridgestone am Messestand seines Vertriebspartners Weichberger seine OTR- und Nutzfahrzeugreifen einem interessierten Fachpublikum.
OTR-Händlerschulungen In informativen Schulungen zeigt Bridgestone darüber hin-
aus im direkten Kundenkontakt die einzigartigen PerformanceEigenschaften seines umfassenden Reifen- und Lösungsangebotes auf. So fand auch in diesem Jahr die OTR-Händlerschulung des Unternehmens in Bad Staffelstein statt, bei der Teilnehmer aus verschiedenen Betrieben fundierte Einblicke in das Portfolio des Reifenherstellers und darüber hinaus erhielten. Auch in Zukunft wird Bridgestone zahlreiche Expertenschulungen veranstalten, die kurzweilig und pragmatisch wichtiges Knowhow, Insiderwissen und praktische Tipps zu den ganz großen Reifen vermitteln.
Bridgestone VLTS und VSDT Teil der Trainingsangebote und bewährte Highlight-Produkte im OTR-Portfolio von Bridgestone sind die Premiumreifen, die vorzugsweise für den Transport von Mineralien eingesetzt werden. Sowohl beim Umschlag, bei der Materialmischung und der Beladung durch Radlader als auch beim Transport der Mineralien mit knickgelenkten Dumpern wird an vielen Stellen auf die entsprechende Bereifung von Bridgestone gesetzt.
Die OTR-Premiumreifen VLTS für knickgelenkte Dumper und VSDT für Radlader sind speziell dafür entwickelt worden, die Sicherheit der Fahrer und des Fahrzeugbetriebs in jedem Terrain zu gewährleisten. Daher sind sie besonders gut für felsige, abriebintensive Bedingungen geeignet und überzeugen mit souveräner Traktion. Ihre optimierte Geländegängigkeit macht sie zu einer optimalen Wahl für den Tagebau. »Sowohl der Bridgestone VSDT für Radlader als auch der VLTS Reifen für Muldenkipper zeichnen sich durch ein besonders tiefes Reifenprofil aus. Dieses sorgt nicht nur für hervorragende Traktion, gutes Handling und hohen Fahrkomfort auf hartem, festem Untergrund, sondern ist zudem auch selbstreinigend – ein immenser Vorteil auf tiefem Untergrund«, sagt Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe. »Darüber hinaus bieten sowohl die Lauffläche als auch die Seitenwand der Reifen hohe Schnittresistenz, was zu einer deutlich verlängerten Lebensdauer und mehr Sicherheit im Betriebsalltag beiträgt.« d
BRIDGESTONE (2)
Cat-Muldenkipper mit »RDT-Master«-Reifen
t CONTINENTAL –CATERPILLAR –
Continental hat die jüngste Erstausrüstungsfreigabe ihres Offroad-Reifens RDT-Master bekannt gegeben. Die Produktlinie ist weltweit für den Einsatz in den Starrrahmen-Muldenkipper-Modellen von Caterpillar zugelassen und in den Preislisten aufgeführt. Damit können Kunden ihre Fahrzeuge ab Werk mit Continental RDT-Master-Reifen spezifizieren.
Continentals RDT-Master wurde entwickelt, um den hohen Anforderungen im Bau- und Bergbaubetrieb gerecht zu werden. Das Sortiment beinhaltet drei verschiedene Größen, um den vielfältigen Ansprüchen an Erdbewegungsreifen gerecht zu werden: 18.00 R33, 21.00 R33 und 24.00 R35. Diese Reifengrößen sind für die Cat-Modelle 770, 772, 773, 775 und 775 zugelassen. Der Ausbau der Zusammenarbeit ist ein entscheidender Meilenstein für Continental und soll aus Sicht des Reifenherstellers auch für die Qualität, Haltbarkeit und Leistung ihrer Reifenlösungen im Erdbewegungssegment stehen.
Integrierter Reifensensor
Continental setzt sich für Innovation, Nachhaltigkeit und Lösungen ein, die die Effizienz und Produktivität ihrer Kunden steigern. »Wir freuen uns, dass Caterpillar sein Reifensortiment mit dem RDT-Master von uns erweitert. Dies unterstreicht unsere Wachstumsambitionen im Erdbewegungssegment. Wir sind fest entschlossen, als starker Partner für unsere Kunden voranzuschreiten und
Mit ihrem Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit liefert Continental alle ihre Radialreifen für Erdbewegungsmaschinen wie den RDT-Master als intelligente Reifen aus.
sie mit beispiellosem Support und maßgeschneiderten Lösungen zu unterstützen«, sagt Carley Shipley, Key Account Manager für das Erstausrüstungs-Geschäft im Bereich Erdbewegungsreifen bei Continental Spezialreifen. Mit ihrem Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit, so Continental weiter, liefere man alle ihre Radialreifen für Erdbewegungsmaschinen wie den RDT-Master als intelligente Reifen aus. Diese sind ab Werk mit einem Bluetooth-fähigen Sensor ausgestattet, der für das digitale Reifenmanagement bereit ist. So können alle Kunden ohne zusätzliche Investitionen wichtige Reifenlebensdauerdaten wie Luftdruck und Temperatur direkt über ihr Smartphone ablesen. Digitales Reifenmanagement erhöht die Betriebssicherheit entscheidend und sorgt laut Continental für eine maximale Lebensdauer. Dies trage dazu bei, die Gesamtbetriebskosten zu senken und fördere den nachhaltigen Einsatz von Materialien. d
Professionelle Reifenkonzepte für Baustellen-Fahrzeuge
t PNEUHAGE – Von Straßenbauprojekten bis zum Errichten von ganzen Gebäudekomplexen: Kaum eine Branche ist so facettenreich wie die Baubranche, wenn es um die Anforderungen an die Fahrzeuge angeht. Oberstes Credo sind dabei stets Sicherheit und Effizienz. »Alle Arbeiten müssen in einem festen Zeitplan erledigt werden und die vorgegebenen Qualitätsstandards erfüllen, um den erfolgreichen Abschluss des Bauprojekts zu garantieren. Zusätzliche Verzögerungen aufgrund vermeidbarer Standzeiten durch zu häufige Reifenwechsel oder auch Pannen können den ganzen Ablauf eines Projektes gefährden«, weiß Reifenspezialist Mike Otto von der Karlsruher Pneuhage-Gruppe. Mit den großen Herstellern von Baumaschinen und Reifen sei das unabhängige Reifenhandelsunternehmen daher kontinuierlich im Gespräch, um Trends und Entwicklungen zu verfolgen und die Bereitstellung möglichst optimaler Reifen zu ermöglichen, erläutert Mike Otto.
B»Bei Earth Mover-Reifen spielen Widerstandsfähigkeit, Traktion und Standfestigkeit eine entscheidende Rolle.«
Mike Otto, Produktverkaufsleiter für (EM)-Reifen bei Pneuhage
austellenreifen müssen unterschiedlichste Anforderungen erfüllen, wie Mike Otto klarstellt. »Je nachdem, für welchen Einsatz sie montiert werden«, sagt der Produktverkaufsleiter für Earth Mover (EM)-Reifen. Mike Otto und seine Kollegen unterstützen ihre Kunden dabei, den passenden Reifen für den entsprechenden Anwendungsfall zu finden. Dabei spielen Kriterien wie Bodenbeschaffenheit, Gefälle und Steigungen, Achslasten sowie auch die Art der Maschine und des Einsatzortes eine Rolle. Oft kommen EM-Reifen zum Einsatz. Diese Earth Mover-Reifen haben ein großes Einsatzspektrum, das vom Bag-
Baustellenreifen müssen unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Zum Einsatz kommen immer die Reifen, die sich für den jeweils angedachten Einsatz am besten eignen.
gerreifen bis zum Muldenkipper reicht. Sie sind für extreme und vielseitige Einsätze mit schweren Lasten gedacht, die nur enge Fahrmanöver erlauben und unbefestigte Untergründe aufweisen. »Deswegen spielen hier Widerstandsfähigkeit, Traktion und Standfestigkeit die entscheidende Rolle«, sagt Mike Otto. Die EM-Reifen gliedern sich in vier Familien. Die Unterschiede zwischen den vier Typen liegen vor allem in den Profiltiefen sowie in den Höhen der Laufflächen. Zum Einsatz kommen immer die Reifen, die sich für den jeweils angedachten Einsatz am besten eignen.
Reifen für schwieriges Gelände Auch auf die Bereifung von Lkw-Reifen muss man sehr genau achten, wenn sie auf Baustellen zum Einsatz kommen. Meistens legen sie auf der Straße nur kurze Wege zurück und sind vor allem gefordert, um die Anfahrt zu Be- und Entladepunkten in schwierigem Gelände zu meistern. Für Bauleiter ist es insgesamt entscheidend, Ausfallzeiten durch optimale Bereifungskonzepte so gering wie möglich zu halten. Mit der richtigen Reifenwahl kann man die Laufleis-
tung erhöhen und die Gefahr von Einfahrschäden vermindern. Und sollte es doch mal zu einer Reifenpanne kommen, können die Experten der Pneuhage-Unternehmensgruppe durch ihre Herstellerunabhängigkeit und ihre großen Zentralläger schnell Ersatz beschaffen.
Runderneuerte Lkw-Reifen Da die Anschaffung von Reifen erhebliche Investitionen darstellt, sollte die Lebensdauer möglichst lang sein. Hier kommen die Runderneuerungswerke der Pneuhage-Gruppe ins Spiel: Die dort angewandte Technik erhält rund 80 % eines Lkw-Reifens und macht damit Runderneuerte zu einem echten Gewinner, wenn es um Nachhaltigkeit und Umweltschutz geht. Je nach Wertigkeit und Zustand können gebrauchte Reifen durch hochwertige Produktionsverfahren bis zu zwei Mal erneuert werden und somit ihre Nutzungsdauer deutlich erweitern. Das Ganze bedeutet in Zahlen: Pro runderneuertem Lkw-Reifen der Größe 315/80R22.5 können im Vergleich zur Neureifenproduktion bis zu 70 l Rohöl, 32 kg Gummi sowie 14 kg Stahl eingespart werden. Außerdem braucht der
Prozess etwa 50 % weniger Energie und bis zu 80 % weniger Wasser – ein gewichtiges, ökologisches Argument, das für den Einsatz von runderneuerten Reifen auf Baustellen spricht.
Die Lebensdauer erhöhen
Aber auch der korrekte Einsatz des Reifens erhöht seine Lebensdauer und damit die Kosteneffizienz: Abgesehen von einer sorgfältigen Fahr- und Arbeitsweise spielt der passende Luftdruck eine große Rolle. Dieser muss auf Fahrzeuggewicht und Einsatz abgestimmt sein, damit die Laufleistung möglichst hoch und die Gefahr eines Reifenschadens gering ist. Für AS-Reifen hat Jens Friedrich, Produktgruppenmanager Spezialreifen, einen extra Tipp: »Wenn man die richtige Bereifung nutzt, hat man beim Dieselkraftstoff zudem ein Einsparpotenzial von bis zu 20 %.«
Im Baustelleneinsatz können verstärkte Seitenwände am Reifen und ein Seitenwandschutz,
höhere Profilstollen sowie spezielle Gummimischungen als Schutz gegen mögliche Verletzungen dienen. »Die Lebensdauer hängt sehr vom Einsatz der Maschine ab: Auf welchem Untergrund ist sie unterwegs? Fährt sie auf Sand, Asphalt oder Kies? Ist sie im Steinbruch oder Recycling unterwegs? Wir bieten Qualitäts-Reifen und wollen unseren Kunden stets das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wir können immer den passenden Reifen für den jeweiligen Einsatz offerieren«, erklärt der Reifenexperte Mike Otto. Als Beispiel nennt er den Reifen The Hippo von Galaxy. Auf Baustellen, wo oft zwischen unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten gewechselt werden muss, erweist sich der Hippo Radial als unverzichtbar. Seine speziellen Stollen bieten nicht nur auf weichen und schlammigen Böden eine hervorragende Griffigkeit, sondern sind auch auf hartem Untergrund äußerst effektiv.
Kosteneffizienz durch Runderneuerung: Abgenutzte Bereifung wieder fit machen.
Der Multi Tough von Galaxy ist vor allem für Rad- Teleskop- und Kompaktlader sowie Telehandler gedacht und bietet eine große radiale Aufstandsfläche und ein spezielles Stollenmuster, die maximale Griffigkeit auf losem und hartem Untergrund ermöglichen. Das Fazit: »Wir betrachten unser Geschäft immer aus der Kundenperspektive«, unterstreicht Mike Otto. Jeder Kunde habe seine individuellen Anforderungen, die man berücksichtigen müsse. d
%
Die Runderneuerungswerke der Pneuhage-Gruppe erhalten rund 80 % eines Lkw-Reifens.
Das komplette Sortiment finden Sie unter heuver.de/erdbewegung
Der Vorderachsreifen Aurora S verfügt über 3D-Lamellen für zusätzlichen Grip auf Schnee.
Beim Hinterachsreifen Aurora D soll das Profil über die gesamte Lebensdauer zusätzliche Traktion bieten.
»Aurora«-Winterreifen vorgestellt
t ALBOURGH TYRES – Als Spezialist für Lkw-Reifen hat Albourgh Tyres die Gelegenheit genutzt und auf der zurückliegenden Tire Cologne sein breites Spektrum an Lösungen vorgestellt – ebenfalls vertreten waren die neue Winterreifen-Serie Aurora sowie Reifen aus der Across-Reihe.
GAurora-Serie
Die neue Reifenserie Aurora von Albourgh wird es in den Größen 315/70R22.5, 315/80R22.5, 385/55R22.5 und 385/65R22.5 geben.
rundsätzlich erhielten die Fachbesucher die Gelegenheit, sich ein genaues Bild vom gesamten Produktportfolio zu machen. Gleichwohl war der Messeauftritt die ideale Möglichkeit, erst mal auf die neue Aurora-Serie zu blicken: Diese Reifen werden in den Größen 315/70R22.5, 315/80R22.5, 385/55R22.5 und 385/65R22.5 sowohl für die Vorder- (Aurora S) als auch für die Antriebsachse (Aurora D) erhältlich sein. Sie eignen sich laut Hersteller zur Neuprofilierung. Darüber hinaus kann den Karkassen ein zweites Leben ge-
schenkt werden. Albourgh zeigte, dass man den Weg zu innovativen, hochtechnologischen und kostengünstigen Reifen weitergeht und nun auch einen zusätzlichen Schritt im Bereich der Nachhaltigkeit machen möchte.
Across-Reifenserie
Nach einer erfolgreichen Einführung der ersten Reifenlinien für Lkw und Auflieger im vergangenen Jahr baut Albourgh Tyres sein Sortiment weiter aus. Zuerst führte Albourgh im Jahr 2023 die Across-Serie ein. Diese Reifen sind speziell auf die Bedürfnisse des regionalen und internationalen Transports zugeschnitten und sind als Vorderachs-, Antriebsachs- und Aufliegerreifen erhältlich. Das Across-Reifensortiment wur-
de im ersten Quartal fertiggestellt. Zunächst wurden für den Trailer bereits die Dimensionen 265/70R19.5 und 285/70R19.5 Across T hinzugefügt. Anschließend kam im März mit dem Across S & Across D das gesamte Sortiment an Lenk- und Antriebsachsreifen in 17.5 und 19.5 Zoll für kleinere Verteilerfahrzeuge (Leicht-Lkw) auf den Markt. Zudem zeichnen sich auch diese neuen Reifen durch ihr modernes europäisches Profildesign mit 3PMSF-Zertifizierung aus. Darüber hinaus verfügen alle Vorderachs- und Anhängerreifen serienmäßig über eine erhöhte Tragfähigkeit (HL –High Load). Damit entsprechen sie den neuesten Anforderungen und Entwicklungen im Bereich Lkw-Reifen. d
Insgesamt wurden 34 überdimensionale Frachten gleichzeitig transportiert.
Mammut-Transportprojekt in Indien
Ab August 2022 führte eines der größten Projektlogistikunternehmen Indiens, Prism Logistics, ein einzigartiges Transportprojekt durch, das bis Juli 2023 andauerte. Das Projekt umfasste den Transport von Kolonnen und Reaktoren von Hazira, Dahej und Mangalore nach Pachpadra im indischen Bundesstaat Rajasthan.
M1 582
Tonnen
Insgesamt wurden bei diesem Projekt in 34 Frachten 1 582 t bewegt.
it maximalen Abmessungen von 55 m Länge, fast 10 m Breite und Höhe und einem Gewicht von ca. 750 t wurden insgesamt 34 überdimensionale Frachten über eine Entfernung von 600 km transportiert. Insgesamt wurden 1 582 t bewegt. Daher musste Prism die Arbeit sorgfältig vorbereiten und planen. Etwa 1 100 Achslinien sowie mehr als 115 Selbstfahrer wurden im Transportprozess eingesetzt, wobei mehr als 50 % davon Goldhofer-Achsen waren. Der Transportprozess beinhaltete ebenfalls die Verschiffung von Hazira, Dahej und Mangalore auf dem Seeweg nach Mundra.
Projekt mit zahlreichen Herausforderungen Zum ersten Mal in Indien überhaupt nutzte Prism die Möglichkeit des Seitenladens und -entladens der Frachten. Eingesetzt wurden dafür die selbstfahrenden PST-Module von Goldhofer. Die hohe Präzision und Manövrierfähigkeit ermöglichten
es, die komplizierte Aufgabe auf engstem Raum zu erfüllen. Ab Dezember 2022 verließ die Fracht den Hafen von Mundra in sieben Konvois zur Rajasthan-Raffinerie, einem Raffinerie- und Petrochemiekomplex in Barmer (Rajasthan). Anschließend stand Prism vor der Herausforderung, die 600 km lange Straßenstrecke von Mundra nach Barmer zu bewältigen. Entlang dieser Route begegneten die Teams insgesamt sechs Bahnübergängen. Um den reibungslosen Durchgang der Konvois zu ermöglichen, mussten die Transportroute und -zeiten mit den indischen Eisenbahnen koordiniert und die Bahnübergänge zeitweise gesperrt werden. Ebenfalls musste Prism im Voraus Genehmigungen für die Abschaltung zahlreicher Hochspannungsleitungen einholen.
Die größte Herausforderung stellte die Überquerung des Narmada-Flusskanals dar. Der Fluss versorgt den Staat Rajasthan aus dem Staat Gujarat mit Wasser. Eine Verhandlung auf politischer Ebene zwischen den beiden Staaten war notwendig, um eine offizielle Genehmigung vom Staat Rajasthan für die Unterbrechung des Wasserflusses für 15 Tage zu erhalten. Dann mussten zwei Stahlbrücken mit einer Kapazität von jeweils 500 t
Enorme Ausmaße:
Prism Logistics vertraute für dieses Projekt auf Goldhofer.
gebaut und parallel zum bereits laufenden Straßentransport installiert werden, um die Konvois über den Kanal zu bringen. Zu guter Letzt überquerte Prism den Luni-Fluss bei Balotra, indem neben der Straßenbrücke eine große Umgehungsstraße gebaut wurde. Alle 34 überdimensionalen Frachten erreichten sicher und in Rekordzeit von 364 Tagen ihr Ziel in Barmer (Rajasthan). Ein Team von mehr als 400 Fachleuten widmete sich der Entwicklung von Lösungen für dieses Projekt. j
Stepstar Z für SECH Crane Hire
Matt Cox, Hire Manager von SECH Crane Hire, zeigte sich begeistert von der neuen Anschaffung: »Es ist aufregend, den ersten Stepstar Z in Großbritannien zu haben. Ich freue mich darauf, ihn auf Herz und Nieren zu prüfen und seine volle Leistungsfähigkeit zu erleben.«
Mark Howe, Head of Sales bei Specialist Trailer Hire Ltd. (STH), dem langjährigen Partner und Händler von Goldhofer, ergänzt: »Dies ist ein bedeutender Schritt in unserer Beziehung zu Goldhofer. Wir sind sehr stolz darauf, die erste zwangsgelenkte Version des Stepstar auf britischen Straßen zu sehen.«
Kürzlich lieferte Goldhofer über seinen britischen Handelsvertreter den ersten Stepstar Z an SECH Crane Hire in Großbritannien aus.
Goldhofer hat kürzlich über seinen britischen Handelsvertreter STH (Specialist Trailer Hire) den ersten Stepstar Z an SECH Crane Hire in UK ausgeliefert. Dieser Meilenstein unterstreicht den Anspruch des Unternehmens für Innovation und Qualität im Bereich Schwerlast- und Spezialtransportlösungen. Hohe Nutzlast bei geringem Eigengewicht Die Starline-Produktreihe von Goldhofer, zu der auch der Stepstar Z gehört, steht für hohe Qualität, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit und erfüllt damit die hohen Anforderungen der Schwerlasttransportbranche. Die zwangsgelenkten Satteltieflader der Stepstar Baureihe stellen hohe Nutzlasten bei geringem Eigengewicht und ein durchdachtes Ladungssicherungskonzept zur Verfügung. Damit bieten sie ein breites Einsatzspektrum für den Transport schwerer und großer Lasten und ermöglichen Transportunternehmen die Bewältigung einer Vielzahl von Transportaufgaben im gesamten europäischen Raum. j
STH ist ein renommierter britischer Anbieter für die Vermietung und den Verkauf von Spezialanhängern und langjähriger Sales-Partner von Goldhofer in Großbritannien. Mit einem umfangreichen Portfolio und über 50 Jahren Erfahrung unterstützt STH seine Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen für Transportaufgaben jeder Größenordnung. SECH Crane Hire, Anbieter von Kranvermietungen in Großbritannien, zeichnet sich durch eine moderne Flotte und umfassende Expertise in der Branche aus.
Auf das Team von Hofmann warteten zwei Max Trailer PlattformAuflieger des Typs Max200 sowie ein ES-GE Tandemanhänger.
Maßgeschneiderte Anhänger und Auflieger für Bracht
Die Franz Bracht Kran-Vermietung GmbH sowie die Hofmann KranVermietung GmbH & Co. KG, beide Teil der Unternehmensgruppe, haben kürzlich jeweils einen Dreierpack von der ES-GE erhalten. Auf das Team von Hofmann warteten zwei Max Trailer PlattformAuflieger des Typs Max200 sowie ein ES-GE Tandemanhänger in Essen. Für Bracht standen zwei Ballastauflieger des Typs Max410 und ebenfalls ein ES-GE Tandemanhänger parat.
D20,5
Tonnen
Das technisch mögliche Gesamtgewicht der ES-GE Tandemanhänger beträgt bis zu 20,5 t.
ie beiden ausgelieferten Zentralachsanhänger der Marke ES-GE sind baugleich und unterscheiden sich lediglich in der Lackierung. Die feuerverzinkten und luftgefederten Anhänger verfügen über Containerverriegelungen, die sowohl für den Transport von standardmäßigen 20-Fuß-Containern als auch für überbreite Container bis zu einer Breite von 3 m ausgelegt sind. Aufgrund der herausziehbaren Containerverriegelungen und der verlängerbaren Zugdeichsel, die sich in Schritten von 100 mm an sechs verschiedenen Positionen arretieren lässt, bietet der Anhänger flexible Anpassungsmöglichkeiten.
und Hofmann
Der verbaute Heckausschub ermöglicht eine technische Verlängerung der Ladefläche um bis zu 0,8 m. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten: zwei Aluminium-Auffahrrampen, die platzsparend unterhalb des Ladebodens verstaut werden können. Mit einem Leergewicht von ca. 4,2 t, je nach Ausstattung, bietet der Anhänger ein hohes Nutzlastverhältnis. Das technisch mögliche Gesamtgewicht des Zentralachsanhängers beträgt bis zu 20,5 t.
Robuste Konstruktion
Der Max200 von Max Trailer wisse durch seine robuste und hochwertige Bauweise zu überzeugen. Die Konstruktion und der Einsatz von Feinkornstählen sorgen für ein geringes Leergewicht von lediglich ca. 7,5 t. Somit bietet das Fahrzeug technisch eine Nutzlast von 37,5 t. Ausgelegt als Megatrailer, bietet der Max200 im
beladenen Zustand eine Aufsattelhöhe zwischen 0,9 und 1,05 m und ist somit für den Betrieb mit Lowliner-Sattelzugmaschinen geeignet. Die niedrige Ladefläche ist mit einem 38 mm starken Hartholzboden belegt, der für eine hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit sorgt. In und auf der Ladefläche des Max200 finden sich zahlreiche Optionen für die Ladungssicherung.
Optimal für den Krantransport
Die beiden an Bracht ausgelieferten Max410 Ballastauflieger von Max Trailer eignen sich mit einer technisch möglichen Nutzlastkapazität von ca. 45 t ideal für den Transport von Krangewicht und -komponenten. Die Ladefläche aus 30 mm starkem Hartholzboden sorgt für die nötige Haltbarkeit, während die zahlreichen Verzurrringe eine optimale Ladungssicherung ermöglichen. Das Chassis ist auf Langlebigkeit und Effizienz ausgelegt. j
DAF TRUCKS
Erweiterung des Plug-and Play-Angebots für maximale Effizienz
Im Sinne der Philosophie der DAF Transport Efficiency hat DAF Trucks die Aufbauherstellerfreundlichkeit seiner Lkw der neuen Generation weiter verbessert. Der niederländische Hersteller hat sein Plug-and-Play-Programm erweitert, die Nutzlasten um bis zu 160 kg erhöht und bietet neue Lochmuster-Optionen für seine Fahrgestellträger an. Bereits im vergangenen Jahr führte DAF sein Plug-and Play-Programm ein, das in enger Zusammenarbeit mit 25 führenden Aufbauherstellern in Europa entwickelt wurde, um die Spezifikation, Bestellung und Aufbaumontage für Lkw zu optimieren.
DFlexibilität
Die Position fast aller Fahrgestellkomponenten sowie des Motornachbehandlungssystems kann auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse abgestimmt werden.
as Programm ermöglicht Kunden, Aufbauherstellern und DAF-Partnern die gemeinsame Auswahl vordefinierter und maßgeschneiderter Plug-and-Play-Aufbauoptionen im DAF-Bestellsystem. Das zugrundeliegende Ziel besteht darin, die »Vereinigung« eines Aufbaus mit dem DAF-Fahrgestell so einfach wie möglich zu gestalten. Nach der Montage des Aufbaus auf dem Fahrgestell mit den werkseitig installierten Aufbau-
montagemodulen werden die Steckverbinder angeschlossen, und der Aufbau ist sofort einsatzbereit. Um dies zu ermöglichen, können DAF-Lkw das Werk auf Anfrage vollständig vorbereitet verlassen, um eine schnelle Montage und eine auf Anhieb richtige Integration von Aufbau und Fahrzeug zu ermöglichen.
Plug-and-Play für alle DAF erweitert zudem sein DAFPlug-and-Play-Programm um eine Reihe von universellen Werksvorbereitungen für alle anderen Aufbauhersteller neben den 25, die bereits teilnehmen. Diese Optionen sind für die Installation von fünf speziellen Fahrzeuganwendungen verfügbar: Abrollkipper, Kran, Kipper, Mischer und Absetzkipper.
Cornelis van der Lee, Direktor Rigid and Vocational Trucks bei DAF Trucks, sagt: »Diese Aufbauten machen etwa 90 % des Markts für Aufbauten aus. Kunden und DAF-Partner können nun gemeinsam mit fast jedem Aufbauhersteller entscheiden, welche universellen, ab Werk verfügbaren Fahrgestellvorbereitungen für eine ultraschnelle Montage eines Aufbaus erforderlich sind. DAF kann nicht nur die Fahrgestellkonfigurationen vornehmen, sondern auch die korrekte Anordnung der Steckverbinder. Dies ermöglicht eine sofortige Kommunikation zwischen dem Aufbau und der Fahrerinformationsanzeige auf dem Armaturenbrett sowie den Schaltern im Fahrerhaus. Das Ergebnis sind deutlich kürzere Vorlaufzeiten bei der Aufbaumontage,
DAF Trucks verbessert die Aufbauherstellerfreundlichkeit seiner Reihe von DAF-Lkw der neuen Generation für bestimmte Anwendungen.
Nach der Montage des Aufbaus auf dem Fahrgestell mit den werkseitig installierten Aufbaumontagemodulen werden die Steckverbinder angeschlossen.
Eine komplette Reihe programmierbarer Aftermarket-MUX-Schalter für die Aufbausteuerung ist ebenfalls erhältlich.
was wiederum die Betriebsbereitschaft neu bestellter Lkw der neuen Generation von DAF verbessert.«
Deutliche Gewichtsreduzierung
Eine weitere Verbesserung des bereits niedrigen Leergewichts
der Lkw von DAF werde durch den neu entwickelten hinteren Unterfahrschutz aus Aluminium erreicht. Obwohl er etwa 0,03 t leichter ist, ist der hintere Unterfahrschutz noch robuster als sein Vorgänger aus Stahl. Zudem können sich Kunden auch
dafür entscheiden, die Steifigkeit der Längsträger des DAFLkws mit der Steifigkeit des Aufbau-Hilfsrahmens zu kombinieren. Zusätzliche Fahrgestellverstärkungen sind dann nicht mehr erforderlich. Dies führt zu einer Gewichtsreduzierung von bis zu rund 0,14 t, was eine beispiellose Nutzlast ermöglicht, ohne die Haltbarkeit und Steifigkeit des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus steht auch ein neues Lochmuster zur Verfügung: Das DAF-Fahrgestell ist üblicherweise mit einem 60-mm-Lochmuster ausgestattet. Um jedoch die spezifischen Anforderungen von Aufbauherstellern zu erfüllen, ist jetzt auch ein 50-mm-Lochmuster über die gesamte Fahrgestelllänge verfügbar. Zusätzlich kann die Positionierung des Musters insgesamt angepasst werden, um den Anforderungen eines Aufbauherstellers gerecht zu werden, auch wenn die Bohrungen bis zum hinteren Ende des Fahrgestells verlaufen müssen.
Der richtige Nebenantrieb Aufbauten benötigen häufig einen Nebenantrieb. DAF bietet
68 verschiedene Nebenantriebsoptionen an, von kupplungsunabhängigen, motorgetriebenen Nebenantrieben in der 11-Uhrund 1-Uhr-Position bis zu kupplungsabhängigen Getriebe-Nebenantrieben. Alle diese Nebenantriebe sind entweder mit Pumpenmontage oder mit Flanschwelle erhältlich. DAF bietet zudem die Möglichkeit, bis zu drei Nebenantriebe gleichzeitig und unabhängig voneinander zu betreiben. j
UNTERNEHMEN
DAF Trucks N.V., eine Tochtergesellschaft des globalen Technologieunternehmens Paccar Inc., entwickelt und fertigt leichte, mittelschwere und sch<were Lkw. Mit einer umfassenden Produktpalette an Zug- und Nutzfahrzeugen bietet DAF für jede Transportanforderung das richtige Fahrzeug.
Als Weiterentwicklung der HD9-Reihe stellt Astra die neue HDX-Baureihe vor, die Zuverlässigkeit, hohe Nutzlast, Technologie und Effizienz vereint.
Neue HDX-Baureihe auf den
Euro VI-Märkten eingeführt
HDX, die neue Baureihe von Euro VI-Fahrzeugen, kombiniert Eigenschaften wie Robustheit, Zuverlässigkeit, hohe Ladekapazität und Wartungsfreundlichkeit mit Technologie, Sicherheit und Effizienz. Die ersten Modelle der HDX-Baureihe sind in den Konfigurationen 6x4 und 8x4 erhältlich, weitere Modelle sollen im Laufe des Jahres 2025 auf den Markt kommen. Ab Oktober plant Hersteller Astra eine Steinbruchtour, um die Fahrzeuge in der Praxis zu testen.
Die neue Astra HDX-Baureihe beschreibt der Hersteller als »natürliche Weiterentwicklung der HD9-Reihe«. Die ersten Modelle der HDX-Baureihe sind als 6x4-Fahrgestell und Zugmaschine sowie als 8x4-Fahrgestell erhältlich. Weitere Modelle werden schrittweise im Laufe des Jahres 2025 eingeführt. Diese Markteinführung folge einem Fahrplan, der auf dem modularen Konzept, das vom Teilradantrieb bis hin zu hochgradig individualisierten Fahrzeugen reicht, aufbaut.
Die neue HDX-Baureihe verbindet dabei die klassischen Merkmale Robustheit, Zuverlässigkeit, hohe Nutzlast und Wartungsfreundlichkeit mit Technologie, Sicherheit und Effizienz.
Mehr Komfort für den Fahrer
Auch das Fahrerhaus wurde von außen neu gestaltet und mit Lösungen ausgestattet, die die tägliche Arbeit des Fahrers erleichtern sollen. So bieten beispielsweise das neue Spiegeldesign und die A-Säulenabdeckung Schutz vor Schmutz und Ablagerungen. Das neue Design verbessert auch die Zugänglichkeit der Kabine durch eine niedrigere Einstiegsstufe und bessere Abstände zwischen den Stufen. Außerdem werden Wartungs- und Reparaturarbeiten vereinfacht, indem der Austausch von Komponenten erleichtert wird.
Auch der Innenraum wurde komplett neu gestaltet: Das geräumige Armaturenbrett des HDX definiert den Innenraum auf ergo-
nomische und funktionale Weise neu, mit neuen Bedienelementen und Schaltern in Reichweite des Fahrers, einem neuen Lenkrad mit 450 mm Durchmesser und einer neuem Instrumententafel mit einem volldigitalen 10-Zoll-TFTDisplay und einem 7-Zoll-DABRadio. Das Radio ermöglicht auch den Anschluss von Smartphones für den Zugriff auf Dienste wie Navigation oder Telefon.
Für mehr Sicherheit im Einsatz Zu den strukturellen Neuerungen des neuen HDX gehört auch der Übergang zum elektronischen Bremssystem (EBS), das bei allen Modellen serienmäßig verbaut wird und zusammen mit Fahrerassistenzsystemen für den Schutz anderer Verkehrsteilnehmer sorgen soll. Alle diese Funktionen werden von Sensoren, Radar und Kameras gesteuert. Im Hinblick auf den Antrieb bietet der Astra die klassischen Motorisierungen mit 450, 510 und 570 PS in Verbindung mit einem manuellen Getriebe, das zur Serienausstattung gehört. Alternativ steht ein automatisiertes 12-Gang-Getrieb zur Verfügung. Dieses bietet eine Reihe von Funktionen, wie z. B. den Geländemodus, um maximale Fahrunterstützung zu gewährleisten. Der Astra führt zudem vordere Scheibenbremsen an der 8oder 9-t-Achse ein. Diese Lösung verbessere die Bremsleistung um 5 % gegenüber der Version mit Trommelbremsen und reduziere die Wartungszeiten. j
gut
L ASTRA VEICOLI INDUSTRIALI
Im Rahmen eines Pressesymposiums zum Thema Ladungs- und Transportsicherung zeigte SpanSet in beeindruckenden Fahrversuchen, was Ladungssicherungssysteme leisten müssen.
Anerkannte Regel der Technik: VDI Richtlinie 2700 überarbeitet
Für die Pkw-Sicherung stehen dem Anwender im »CarFix«System zwei unterschiedliche Druckratschen zur Auswahl. L SPANSET
Als Ende der 70er-Jahre der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) die erste Richtlinie zur Transportsicherung von Fahrzeugen veröffentlichte, lagen SUVs, Hybrid- und Elektrofahrzeuge noch in weiter Ferne. Mittlerweile variieren das Gewicht und die Reifengröße der Fahrzeuge erheblich, was neue, variablere Ladungssicherungshilfsmittel erforderlich macht. Auch eine Überarbeitung der entsprechenden Richtlinie VDI 2700 Blatt 8 war in diesem Zusammenhang längst überfällig. Im Rahmen des Symposiums »Transportsicherung von Pkw und Lkw« hat der Ladungssicherungsspezialist SpanSet die überarbeitete Richtlinie genauer beleuchtet und in beeindruckenden Fahrversuchen die Ladungssicherungssysteme »CarFix« und »TruckFix« in den Fokus gerückt. Ort des Geschehens war das Testing Center in Aldenhoven.
»Für jeden, der sich auf der Straße bewegt, sind diese Richtlinien rechtlich verbindlich.«
Nach einer kurzen Begrüßung durch die SpanSet-Geschäftsführer Andreas Höltkemeier und Patrick Schulte ging es direkt ans Eingemachte: Hans-Josef Neunfinger, Arbeitskreisleiter VDI Blatt 8 ff., erklärte, was genau es mit der VDI Richtlinie 2700 auf sich hat. Diese beschreibt allgemein das Thema Ladungssicherung und wurde im Laufe der Jahre durch weitere Richtlinien ergänzt. Insgesamt gibt es rund 22 Richtlinien, die sich mit der Ladungssicherung als solche beschäftigen, darunter zum Beispiel Richtlinien zum Transport verschiedener Ladungen wie Papier, Getränken – oder eben Fahrzeugen. Dabei betonte Neunfinger, dass es sich bei der
VDI zwar nicht um eine Norm handle, es aber auch keine vergleichbare Norm gebe: »Insofern gilt dann diese Richtlinie als anerkanntes Regelwerk der Technik. Und für jeden, der sich auf der Straße bewegt, sind diese Richtlinien rechtlich verbindlich.«
Änderungen festgelegt
Voraussichtlich im September dieses Jahres wird der Weißdruck der neuen VDI-Richtlinie 2700 (Blatt 8, 8.1 und 8.2) veröffentlicht. Dann gilt ihr Inhalt als anerkannte Regel der Technik. Es geht darum, wie Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge auf Transportern zu sichern sind beziehungsweise welche technischen Bedingungen Zurrsysteme, Fahrbahnbleche und Radvorleger erfüllen müssen. »Die bisherige Richtlinie aus dem Jahr 2009 war nicht mehr zeitgemäß und wurde in wesentlichen Punkten ergänzt und aktualisiert.«
Die VDI 2700 definiert nun zum Beispiel die Festigkeit, die gelochte Fahrbleche aufweisen müssen, auf denen die Fahrzeuge stehen und in deren Löchern die Zurrgurte mittels Haken befestigt werden. Auch die Deformationsgrenzen für Radvorleger sind in der neuen Fassung festgelegt. Ebenso
werden Prüfungsvorgaben zum Zusammenspiel von Zurrgurt, Blech und Radvorleger formuliert. Künftig muss zudem der Eta-Wert auf dem Etikett des Controllers ausgewiesen sein. Er gibt an, wie viel von der Vorspannkraft des Zurrgurtes auf der anderen Seite des Reifens ankommt. Auch zum Thema Controller gibt es eine Überarbeitung: »Er muss jetzt mindestens so lang sein wie der halbe Radumfang des transportierten Fahrzeugs. Das soll verhindern, dass der Gurt die Radoberfläche berührt, was die Kraftübertragung ausbremst«, so Neunfinger.
Keine Übergangsfrist
Eine Übergangsfrist wurde nicht eingeräumt. »VDI-Richtlinien kennen keine Übergangsfrist«, erklärt der VDI-Sprecher. »Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass bei der Ladungssicherung die anerkannten Regeln der Technik zu beachten sind. Aus VDI-Sicht kann ich nur sagen: Was die neue Richtlinie 2700 Blatt 8, 8.1 und 8.2 beschreibt, das ist die anerkannte Regel der Technik«, so Neunfinger. Auch Thorsten Ludwig vom TÜV SÜD wies in seiner Präsentation auf die Besonderheiten der VDI Richtlinie hin: »Es gibt keine Übergangsfrist und keinen Bestandsschutz. Diese Richtlinie gilt für alle Fahrzeuge, die ab Erscheinungsdatum auf deutschen Straßen fahren. Ob das Auto zwanzig Jahre alt ist oder gerade frisch vom Band kommt, die Richtlinie gilt für alle Fahrzeuge, die am Markt sind – für Privatpersonen und Gewerbetreibende. Es gibt keine Ausnahmen.«
Sicher transportieren
Im Dialog mit Kunden und auf Grundlage von umfänglichen Testreihen hat SpanSet die neuen »CarFix«- und »TruckFix«-Zurrsysteme entwickelt, die den aktuellen Anforderungen an die Fahrzeugsicherung entsprechen. So soll die optimierte Kraftverteilung in Kombination mit den Verbindungs-
elementen die Fahrbahnbleche schonen, während die leistungsstarken Ratschen die Vorspannkraft erhöhen. Der Gurtbandcontroller sorgt für eine hohe Kraftübertragung. Verschiedene Ausführungen der einzelnen Komponenten sind miteinander kombinierbar: Neben den Standardausführungen können die unterschiedlichen Ratschen, Verbindungselemente und Controller individuell zusammengestellt werden, um für jeden Fahrzeugtyp einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Der um 360 Grad drehbare »Snake-Hook« ist am Losende und als freilaufender Haken einsetzbar.
Für die Pkw-Sicherung stehen dem Anwender im »CarFix«-System zwei unterschiedliche Druckratschen zur Auswahl. Das Standardsystem besteht aus einer kompakten Ratsche für enge Platzverhältnisse mit dem bewährten Wirbelhaken. Optional steht eine Ausführung mit dem neuen »Base Clamp« zur Verfügung, der speziell für Fahrzeugtransporter entwickelt wurde. Der Haken schont das Fahrbahnblech und vermeidet Beschädigungen durch hohe Krafteinwirkungen, wie SpanSet erläutert. Für schwere Lasten bietet SpanSet die »TruckFix«-Druckratsche an, die mit einem langen Ratschenhebel für hohe Vorspannkräfte ausgestattet ist. Diese ist zudem optimal auf das »TruckFix«-Zurrsystem abgestimmt. Mit einer LC von 2 500 daN sorgt sie auch bei schweren Fahrzeugen für sicheren Halt.
Für hohe Belastungen
Neben dem Haken an der Druckratsche wird das Zurrsystem an zwei weiteren Punkten an dem Lochblech des Fahrzeugtransporters befestigt. Zur sicheren Befestigung stehen hier verschiedene Verbindungselemente zur Verfügung. In der Standardausstattung werden »CarFix« und »TruckFix« mit zwei Wirbelhaken ausgestattet. Optional sind zudem Varianten mit dem »Snake-Hook« und »45-Hook« möglich, die deutlich schonender für das Lochblech sind. Der um 360 Grad drehbare »Snake-Hook« ist am Losende und als freilaufender Haken einsetzbar. Durch seine Form erreicht er eine große Kontaktfläche zum Blech, was für eine optimale Krafteinleitung sorgt, sodass auch bei hohen Belastungen Beschädigungen an den Lochblechen vermieden werden. Der »45 Hook« bietet dieselben Vorteile, wird jedoch ausschließlich freilaufend am Losende verbaut. j
Marc Böhme, Key Account-Management und Gebietsverkaufsleitung Süd bei SpanSet, demonstrierte den korrekten Einsatz der Ladungssicherungssysteme.
Für die Neufassung der VDI 2700 gibt es keine Übergangsfrist und keinen Bestandsschutz. Ab Erscheinung gilt sie für alle Fahrzeuge auf deutschen Straßen.
Den Wiegeprozess automatisieren
RÜDIGER WÖHRL –Die Strabag Umwelttechnik betreibt in Schorndorf und Backnang zwei Deponien, in denen der Lieferbetrieb bereits weitgehend automatisch abgewickelt wird. Das spart Kosten und erhöht die Flexibilität. Zum Einsatz kommt eine Wiegesoftware RW 65 von Rüdiger Wöhrl.
Ohne Personal
Die weitere Wiegung samt Ausgabe des Wiegescheins läuft bei der RW 65 vollautomatisch, ohne Unterstützung von Bedienpersonal.
Weitgehend automatisch: In den Deponien in Backnang und Schorndorf setzt die Strabag Umwelttechnik auf die Wiegesoftware RW65 von Wöhrl.
Bei beiden Deponien handelt es sich um Rekultivierungsmaßnahmen, bei denen alte Müllkörper mit mehreren Abdeckschichten überzogen werden, die aus gering belastetem Material bestehen. Darüber wird die Dichtung aufgetragen, die wiederum mit unbelasteten Rekultivierungsböden bedeckt wird. Für die einzelnen Schichten gelten unterschiedliche Anforderungen und jede Materiallieferung muss verlässlich dokumentiert werden.
Im vollautomatischen Betrieb »Bei der Eingangsprüfung müssen sowohl chemische und bodenmechanische Messungen wie auch optische Dokumentationen angefertigt werden«, erläutert Sebastian Heumüller, Bauleiter für die Deponien in Schorndorf und Backnang. Letzteres wird bei der Wiegung automatisch vom Wiegesystem der RW 65 von Wöhrl gesteuert. Während die erste Kamera das Kennzeichen erfasst, erstellt die zweite ein Bild von der Ladung. Beide Informationen werden von der Software automatisch verarbeitet und den jeweiligen Kunden, Baustellen und Lieferanten zuge-
ordnet. Die Fahrer melden sich über einen QR-Code an der Selbstbediensäule an. Die weitere Wiegung samt Ausgabe des Wiegescheins läuft vollautomatisch, ohne Unterstützung von Bedienpersonal. »Der Betrieb ohne Personal war für uns entscheidend«, so Heumüller, »Wir haben mitunter Wochen, da wird von morgens bis abends angeliefert und an anderen Tagen gibt es immer mal wieder Leerlauf.« Im vollautomatischen Betrieb werden so unnötige Kosten vermieden. Nach der Zweitwiegung erhalten die Fahrer einen Ausdruck des Lieferscheins an der Bediensäule.
Vorteile für den Betreiber Für den Betreiber bietet die RW 65 eine Vielzahl von Auswertungsmöglichkeiten, beispielsweise nach bestimmten Fahrzeugen, Material oder Kunden. Der Versand der Wiegescheine erfolgt automatisch durch das System, wobei die Säule auch Schwankungen der Internetverbindung ausgleicht und gegebenenfalls auf ein stärkeres Signal wartet. Bis dahin werden die Daten lokal abgespeichert. j
L WEBFLEET
Neue EU-Vorschriften für mehr Verkehrssicherheit von Fuhrparks
Ab Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen Lkw, die in der EU verkauft werden, den Allgemeinen Sicherheitsvorschriften (General Safety Regulations, GSR) entsprechen. Die Verordnung, die bereits 2019 erlassen wurde und seit 2022 schrittweise umgesetzt wird, erfordert eine Reihe von Sicherheitstechnologien, mit denen Lkw ausgestattet sein müssen.
Acht der elf Maßnahmen werden ab Juli 2024 für neue Lkw verbindlich vorgeschrieben sein. Die übrigen drei folgen 2026 und 2029.
Zu den Sicherheitstechnologien zählen das Notbremssignal (ESS), die Alkohol- Zündschlosssperre (ALC), das Warnsystem bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des Fahrers (DDRAW), das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS), der Intelligente Geschwindigkeitsassistent (ISA), das Rückfahrerkennungssystem (REV), der Fußgängerund Radfahrer-Kollisionswarner (PCW) sowie der Totwinkelassistent (BLIS). Zusätzlich verlangt das neue Gesetz nun nach einem Notfall-Spurhalteassistent (ab 2026), einer ereignisbezogenen Datenspeicherung (ähnlich einer Blackbox, ab 2029) und spezifischen Anforderungen zur Verbesserung der direkten Sicht vom Fahrerplatz aus (ebenfalls ab 2029).
Sicherheitssysteme im Fokus der Transportbranche »Aufgrund der neuen Rechtslage rücken Sicherheitssysteme in den Fokus der gesamten Transportbranche. Ihre Nutzfahrzeuge und Trailer etwa mit automatisierten Reifendruckkontrollsystemen auszustatten lohnt sich für Unternehmen aus mehreren Gründen«, erklärt Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region. »Denn TPMS reduzieren die Gefahr von platzenden Reifen und Unfällen. Und darüber hinaus trägt ein korrekter Reifendruck dazu bei,
den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs zu senken. So erhöht der Einsatz von TPMS nicht nur die allgemeine Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, sondern nützt Unternehmen auch finanziell: Mit ihrem optimierten Kraftstoffverbrauch minimieren Betriebe zugleich ihre Spritkosten, während weniger Unfälle sie vor den verschiedenen damit verbundenen Kosten schützen.« Die Reifendruck-Überwachung ist ab Juli 2024 auch für alle neu zugelassenen Trailer vorgeschrieben.j
Ab Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen Lkw, die in der EU verkauft werden, den Allgemeinen Sicherheitsvorschriften (General Safety Regulations, GSR) entsprechen.
Echtzeit-Streckenerfassung in SAM integriert
Das in Bremen ansässige Unternehmen syniotec, Spezialist für die Digitalisierung der Baubranche, gibt eine Erweiterung im Flottenmanagement seiner SAM-Software bekannt. Der Smart Asset Manager (SAM) stellt eine umfassende Lösung dar, die es Bauunternehmen ermöglicht, ihre Projekte, Mitarbeiter und die gesamte Flotte effizient zu verwalten. Bei der neuesten Ergänzung handelt es sich um eine Funktion zur Echtzeit-Streckenverfolgung von Baumaschinen, die nun nahtlos in SAM integriert ist. Diese Funktion ermöglicht es den Nutzern, die Bewegungen ihrer Maschinen sowohl auf der Baustelle als auch beim Transport nachzuvollziehen.
David Peters, Head of Product Management Germany bei Syniotec, erläutert: »Mit dieser neuen Funktion bieten wir unseren Kunden noch mehr Transparenz und Effizienz in der Verwaltung ihres Equipments, sei es auf der Baustelle, auf dem Weg dahin, auf dem Lagerplatz oder beim Transport.«
Die Möglichkeit, Routen in Echtzeit zu verfolgen und zu analysieren, führt zu einer erhöhten Sicherheit. Gleichzeitig ermögliche sie eine langfristige Optimierung der Ressourcennutzung und eine Effizienzsteigerung, die durch die Qualität der Telematik, zuverlässige Sendefrequenz und weitere Merkmale unterstützt werde.
Die Echtzeit-Streckenerfassung ermöglicht es den Nutzern, die Bewegungen ihrer Maschinen sowohl auf der Baustelle als auch beim Transport nachzuvollziehen.
Kundenfeedback ist enorm wichtig Ein wesentlicher Aspekt dieser neuen Funktion ist, so Syniotec, die Nachvollziehbarkeit und Sicherheit, die sie bietet. Die Unternehmen entscheiden
dabei selbst, welche Rolle und welcher Mitarbeiter Zugriff auf diese Funktion erhält. Diese Erweiterung von SAM basiert auf Feedback aus der Branche. COO Rezi Chikviladze erklärt: »Immer wenn wir mit Kunden und Partnern zusammensaßen und es um Equipment ging, kam die Frage: Wie können wir diese tiefergehend monitoren? Gibt es eine Streckenverfolgung in SAM? Mit dieser Funktion reagieren wir auf das Feedback unserer Kunden und setzen es um.« j
STEER-BY-WIRE: HÖCHSTE SICHERHEIT UND FLEXIBILITÄT
DIE INNOVATION FÜR VIELFÄLTIGE FAHRZEUGTYPEN
Die Steer-by-Wire-Lösungen von ME MOBIL ELEKTRONIK vereinen technologische Innovation mit höchsten Sicherheitsstandards und setzen neue Maßstäbe für moderne Mobilität. Sie bieten maximale Flexibilität in der Fahrzeugarchitektur und sind optimal geeignet für unterschiedlichste Fahrzeug- und Maschinentypen. Vertrauen auch Sie auf unsere 50-jährige Expertise!
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DINEX – Seit Ende Mai wird in Bayreuth die Forschung an hocheffizienten Brennstoffzellen für Schwerlastanwendungen vorangetrieben.
Die
Laboraktivitäten kombinieren die umfangreiche Erfahrung von Dinex als OEM-Zulieferer für die Schwerlastautomobilindustrie und die Arbeit an der Entwicklung fortschrittlicher Katalysatortechnologien mit den Forschungs- und Ingenieurkapazitäten der Universität Bayreuth. Dazu haben sich das Unternehmen und die Universität gemeinsam im sogenannten »CCMplus«-Projekt zusammengeschlossen, welches vom Freistaat Bayern gefördert wird.
Das erste Ziel ist die Herstellung eines kommerziell erfolgreichen Musters einer Wasserstoff-CCM (katalysatorbeschichtete Membrane, Catalyst Coated Membrane), die ein unübertroffenes Gleichgewicht zwischen Leistung, Kosteneffizienz und Haltbarkeit aufweist. Das langfristige Ziel ist die Serienreife, da der Bedarf an Schwerlastfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb im Zuge der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs steigt. s
Gut
gerüstet
in die Zukunft
BEMA – Im neu gestalteten Bürokomplex feiert Bema 25 Jahre ISO-9001-Zertifizierung und erhält zum zwölften Mal in Folge das Crefo-Zertifikat für hervorragende Bonität.
Was vor 84 Jahren als einfache Schmiede begann und als Landmaschinenwerkstatt bis in die neunziger Jahre weitergeführt wurde, ist heute eine zukunftsfähige Maschinenfabrik mit weltweiten Vertriebspartnern und einer umfangreichen Produktpalette. Dieser Wandel erforderte geordnete Produktions- und Unternehmensprozesse sowie die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems (QMS). Bereits 1999 erhielt Bema das erste DIN EN ISO 9001 Zertifikat – als erster Hersteller von Anbaukehrmaschinen. Und auch noch heute, 25 Jahre später, werden alle Betriebs- und Prozessabläufe nach dieser international anerkannten Norm umgesetzt und geprüft. Das sorgt dafür, dass sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickeln kann. Von Beginn an bis zu seinem Ruhestand stand Dr. Hermann Saalfeld dem Bema-Team um Marc Kemmer als Qualitätsmanagement-Beauftragten und Geschäftsführerin Sonja Koopmann zur Seite – erst als Berater beim Aufbau des Qualitätsmanagements und später als Auditor für die jährlichen Audits sowie für die alle drei Jahre stattfindenden Rezertifizierungen. Als unabhängige Auditorin fungiert seit 2022 Petra Wagner, die ISOfee aus Melle. Außerdem erhielt das Unternehmen zum zwölften Mal in Folge das Crefo-Bonitätszertifikat und unterstreicht damit nachhaltig die Zuverlässigkeit des Familienunternehmens. s
Lindner-Recyclingtech gründet
Niederlassung in Indien
Lindner-Recyclingtech – Mit der Gründung von Lindner Recyclingtech Bharat (India) LLP mit Hauptsitz in Delhi setzt Lindner seine Expansion fort. Indien zählt mit 1,4 Mrd. Menschen zum zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt und gilt sogleich als fünftgrößte Wirtschaftsmacht.
Während jährlich etwa 62 Mio. t Müll produziert werden, Tendenz steigend, bietet die Recyclingquote, die je nach Art des Abfalls und Region variiert, noch viel Entwicklungspotenzial.
»Mit der Gründung von Lindner Recyclingtech Bharat möchten wir dazu beitragen, dass mehr Wertstoffe in den Kreislauf bzw. die Wiederverwertung zurückgeführt werden. Dazu braucht es die richtigen Schredder und Systemlösungen und das entsprechende Know-how. Gemeinsam mit Chirag Verma und Ganesh Karankal, beide erfahrene und angesehene Geschäftsmänner, möchten wir den Ausbau nachhaltiger Recyclinglösungen am indischen Markt vorantreiben und unsere Expertise mit einbringen«, so Manuel Lindner, Geschäftsführer und Inhaber von Lindner Recyclingtech. s
Der nächste logische Schritt: Mitglied bei PartnerLift
PartnerLift – Mit der Jens-Karl Lange Industriewartung AG aus Wulften am Harz begrüßte PartnerLift zum 1. April ein neues Mitglied in seinen Reihen. Bereits 1998 wurde dieses gegründet.
»Den Ursprung haben wir in der klassischen Industriedienstleistung wie Maschinenumzüge oder Geräteeinbringungen«, so Carina Fahlbusch, Vorständin der AG, und ergänzt: »Anfang der 2010er Jahre haben wir den Maschinenpark ausgebaut und neben der Industriedienstleistung die Vermietung als Geschäftsmodell etabliert.« Neben Arbeitsbühnen und Staplern gehören klassische Baumaschinen wie Bagger sowie Krane zum Maschinenpark. »Die Mitgliedschaft bei PartnerLift war für uns der nächste logische Schritt. Wir sind neugierig auf den Erfahrungsaustausch innerhalb des Netzwerks und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den Partnern«, so Fahlbusch. s
(v. l.): Patryk Max, Chirag Verma, Ganesh Karnakal, Gerhard Gamper, Manuel Lindner
Seit 1. April PartnerLift-Mitglied: die Jens-Karl Lange Industriewartung AG
KATHARINA
(v. l .n. r.) Thomas Ebersberger, Oberbürgermeister von Bayreuth, Torben Dinesen, CEO Dinex, Claudia Ebert, Gebäudevermieterin, Thomas Wolff, Head of Innovation, R & D Dinex, Dr. Daniel Leykam, Universität von Bayreuth.
100 Jahre Gebr. Mayer Bautechnik in Fürth
WILHELM SCHÄFER – 1924 gegründet, feierte der Baumaschinen- und einer der ältesten Takeuchi-Händler das seltene 100-jährige Bestehen vier Tage lang in der Fürther Zentrale.
Wilhelm(v. l.): Geschäftsführer Wilhelm Lämmermann, Bernd Maier-Scharf, Verkaufsleiter Tiefbau (beide Gebr. Mayer), und Marco Pohl, Vertriebsleiter W. Schaefer.
Lämmermann, Geschäftsführer der Gebr. Mayer, beschreibt einen Teil des Erfolgsrezepts der Firma: »Wir denken und handeln immer mit Qualität und langfristig. Das gilt besonders gegenüber unseren Kunden.« Seit den 70er-Jahren führt er das Unternehmen in dritter Generation. Mittlerweile ist mit Kathrin, Johannes Lämmermann und Daniel Ziegler auch die nächste und mittlerweile vierte Führungsgeneration im Einsatz. Auf der bauma 1986, damals noch auf der Theresienwiese in München, begann die Zusammenarbeit mit dem Kompaktbaggerhersteller Takeuchi. »Wir hatten damit ein Premiumprodukt. Besser verarbeitet und technisch besser abgestimmt. Die ersten Maschinen waren schneller verkauft, als wir uns das vorgestellt hatten«, erinnert sich Lämmermann. Die Zusammenarbeit besteht nun seit 38 Jahren und so lange gibt es auch eine große Nachfrage und Kundenzufriedenheit. Der intensiven Beratung und Schulung, wie sie der Generalimporteuer von Takeuchi, die W. Schäfer GmbH aus Heppenheim, bietet, kommen dabei große Bedeutung zu. »Takeuchi bleibt immer am Ball. Sie machen die richtigen technischen Schritte zur rechten Zeit. Wie zum Beispiel mit dem Powertilt, der neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnete«, so Lämmermann. Während der Jubiläumsfeiertage war alles präsent, wofür Gebr. Mayer steht, dazu Technik und Beratung mit über 100 Ausstellern. »Solidität, Zuverlässigkeit und Entwicklung, so wie wir es mit Takeuchi erleben, werden auch in Zukunft zur Geschäftsbasis gehören«, ist die Perspektive, wie sie Wilhelm Lämmermann sieht. s
Krampe nimmt neues Laser-Kantzentrum und Schweißroboter
in Betrieb
KRAMPE – Krampe Fahrzeugbau hat seine Produktionskapazitäten um ein neues Laser-Kantzentrum und einen Schweißroboter erweitert. Diese Modernisierungen ermöglichen eine höhere Fertigungstiefe und Automatisierung, was die Qualität und Flexibilität der Produktion steigert.
Das Laser-Kantzentrum arbeitet bereits seit März im Zweischichtbetrieb und ermöglicht die Rückführung von über 450 Zukaufteilen, angefangen beim kleinen Haltewinkel bis zum Heckklappenblech, in die eigene Produktion. Die Festkörper-Laseranlage »TruLaser 3040 fiber« von Trumpf bietet eine Laserleistung von 6 kW und verarbeitet Bleche bis zu einer Dicke von 25 mm und einer Größe von 4 x 2 m. Mit einer Schnittgeschwindigkeit von bis zu 30 m/min bei 2 mm dickem Baustahl ist sie besonders effizient. Der zugehörige Lagerturm »TruStore 3040« hat eine Kapazität von bis zu 100 t Blech und ist mit einer Wiegetechnik zur Bestandserfassung ausgestattet. Die Abkantpresse »TruBend 5230S« bietet eine Presskraft von 2 300 kN bei einer maximalen Biegelänge von 4 m. Ausgestattet mit einer automatischen Winkelüberwachung per Lasermesstechnik und zwei Biegehilfen sowie einem 6-Achs-Anschlag, ist sie ideal für das Biegen schwerer oder großflächiger Teile. Ergänzend wurde ein neuer Schweißroboter für die Produktion von Fahrgestellen in Betrieb genommen. s
An der Biegemaschine werden die großen Teile mit zwei Mitarbeitern gefertigt, zusätzlich kann der Deckenkran helfen.
Spatenstich für 70 neue Wohneinheiten
MAX WILD – Mit einem symbolischen Spatenstich haben Mitte Juni die Bauarbeiten zum Neubauprojekt »Am Kreuzberg I« in Dettingen an der Iller begonnen. Die Wild Projektentwicklung, Tochter der Firmengruppe Max Wild, erstellt mitten im Ortskern rund 70 neue Wohneinheiten, darunter Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen. Die Fertigstellung der Erschließungsarbeiten ist für Ende 2024 geplant. Durch das neue Baugebiet profitiert die heimische Wirtschaft von einem Auftragsvolumen von rund 22 Mio. Euro.
»Dass im Herzen von Dettingen neuer Wohnraum für Jung und Alt entsteht, ist einfach toll. Wir sind der Gemeinde für diese Möglichkeit und die Zusammenarbeit sehr dankbar«, so Stefan Geiger, Leiter der Wild Projektentwicklung mit Sitz in Berkheim. »Am Kreuzberg I« ist ein gemeinschaftliches Projekt der Gemeinde Dettingen an der Iller und der Wild Projektentwicklung. Das Neubauprojekt bringt mehrere Generationen in einem Wohngebiet zusammen. Im ersten Bauabschnitt entstehen auf einer Fläche von 1,7 ha folgende Wohneinheiten für Jung und Alt: acht Einfamilienhäuser, vier Doppelhaushälften, 15 Reihenhäuser und 30 Eigentumswohnungen. Integriert im Neubauprojekt ist auch das Konzept »Service-Wohnen«. Knapp die Hälfte der Eigentumswohnungen werden damit zu Wohneinheiten mit angegliederten Service- und Sozialleistungen für Menschen im Alter von über 60 Jahren. Bauherrin des Gemeinschaftsprojekts ist die Wild Projektentwicklung, die auch die Erschließung sowie die gesamte Koordination übernimmt. Für die unterschiedlichen Arbeiten im Neubaugebiet kommen die weiteren Leistungsbereiche von Max Wild zum Einsatz, wie die Profis aus dem Abbruch, Tiefbau, der Logistik oder aus dem Flächenrecycling. s
(v. l.): Elmar Wild, Christian Wild (beide Max Wild), Eva Steidele (Wild Projektentwicklung), Reinhold Schneider (Gemeinderat), Katharina Riederer, Bürgermeister Alois Ruf (beide Gemeinde Dettingen), Stefan Geiger (Wild Projektentwicklung), Robert Glasytschew, Markus Koch (beide Max Wild), Kurt Weirather (PlanW), Martin Hopt (Ingenieurbüro für Wasser- und Abwassertechnik IWA).
KATHARINA MÜLLER-SANKE
MAX WILD
Starke Partner: Robert Aebi und Ammann Bauausrüstung AG Schweiz
ROBERT AEBI – Nach dem erfolgreichen Verkauf des Straßenbauprogramms von Volvo CE an die Ammann Group hat diese mit Robert Aebi einen starken Partner in der Schweiz und Süddeutschland gefunden. Der nun geschlossene Vertrag sichert Robert Aebi exklusiv den Handel, die Wartung und den Service für ABG-Straßenfertiger sowie die Produkte der schweren Verdichtung des Ammann-Portfolios. Zusätzlich angeboten werden Maschinen wie Grabenstampfer und Rüttelplatten aus dem Bereich der leichten Verdichtung.
Marcel Zahner, Inhaber und CEO der Robert Aebi Gruppe, betont: »Die erweiterte Partnerschaft stellt einen wichtigen Wachstumsschritt für unsere gesamte Unternehmensgruppe dar. Wir freuen uns sehr, unsere bereits erlangte Kompetenz im Straßenbau sowohl über die Robert Aebi AG in der Schweiz als auch in unserem Verkaufsgebiet in Süddeutschland über die Robert Aebi GmbH weiter nutzen und ausbauen zu können. Ich bin mir sicher, dass wir dank der Portfolioerweiterung neue Potenziale für uns erschließen, indem wir bestehenden und neuen Kunden nun ein noch breiteres Angebot präsentieren können.« Dazu Bernd Holz, Vice President Division Road Equipment der Ammann Bauausrüstung, Schweiz: »Mit Robert Aebi haben wir in der Schweiz und auch in Süddeutschland einen starken Partner mit einem ausgezeichneten Kundenstamm und großer Expertise für unser Händlernetzwerk gewonnen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und viele Projekte, die wir gemeinsam erfolgreich umsetzen werden.« s
Rototilt investiert in die Zukunft
ROTOTILT – Als Entwickler und Hersteller von Tiltrotatoren für den globalen Markt investiert Rototilt umfangreich in die Erweiterung seines Werks im nordschwedischen Vindeln und somit in seine Zukunft. Die Kosten für die aktuellen Baumaßnahmen, die auch eine hochmoderne Roboterschweißanlage beinhalten, belaufen sich auf 35 Mio. SEK, das entspricht rund 3 Mio. Euro.
»Obwohl die Wirtschaftslage derzeit eine Herausforderung darstellt, glauben wir fest an weiteres Wachstum und benötigen mehr Flexibilität und Kapazität, um den hohen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden«, sagt CEO Anders Jonsson und schließt an: »Diese Investition ist ein Schritt zum weiteren Ausbau unserer Position, der es uns ermöglicht, schnell und präzise zu liefern, was in unserem Marktsegment von entscheidender Bedeutung ist«. Die neue Schweißroboteranlage verknüpft Handhabungs- und Schweißroboter miteinander. Diese Investition soll Kundennutzen schaffen, indem sie Optimierungsmöglichkeiten für Lieferzeiten und Qualität bietet. Mit dem im Oktober 2023 begonnenen Bauprojekt wird das Werk auf zwei Etagen um insgesamt 1 080 m2 erweitert. Die neue Schweißstraße ist dieser Tage zur Endabnahme bereit. »Aus der aktuellen Weltlage ergeben sich neue Anforderungen, mit denen wir uns auseinandersetzen, während wir gleichzeitig unser Geschäft weiter ausbauen möchten. Jetzt schaffen wir die Voraussetzungen für eine Verbesserung unserer Liefergenauigkeit. Diese steht bei uns ständig im Fokus, da wir wissen, wie wichtig sie für unsere Kunden ist«, erläutert Anders Jonsson. Die Produktionsstätte wird mit fossilfreier Energie betrieben. Im Zuge der Werkserweiterung entsteht zudem ein fortschrittliches Energierückgewinnungssystem. Die Wärme des Schweißprozesses wird über die Lüftungsanlage zurückgewonnen, wodurch der Energieverbrauch gesenkt und die Klimabilanz verbessert wird. Das Werk bezieht vorrangig Fernwärme aus heimischem Biokraftstoff. s
Rokbak verstärkt
Präsenz in den USA
ROKBAK – Mehr als die Hälfte aller knickgelenkten Dumper (Articulated Dump Truck, ADT), die das Werk des schottischen Herstellers Rokbak in Motherwell verlassen, sind derzeit für Nordamerika bestimmt. Die USA sind der führende ADT-Markt, mit enormen Infrastrukturausgaben und einer beträchtlichen Bautätigkeit im Bereich des Haus- und Straßenbaus in vielen der 50 Bundesstaaten.
Dan Meara, Regional Sales Manager von Rokbak in Nordamerika, erläutert die wachsende Präsenz von Rokbak in den USA: »In einigen Staaten kann man sich derzeit nicht umdrehen, ohne eine Baustelle zu sehen. Die USA sind aufgrund der umfangreichen Infrastrukturausgaben für den Wohnungsbau und den Straßenbau führend in der Nachfrage, und wir beobachten, dass unsere Präsenz dort durch diese umfangreichen Bauaktivitäten zunimmt.« Der Gesamtmarkt für knickgelenkte Lkw in Nordamerika liegt normalerweise bei etwa 3 500 Einheiten. Kürzlich überschritt der Markt jedoch 5 000 Einheiten in einem rollenden 12-Monats-Zeitraum, wobei der gesamte Weltmarkt im gleichen Zeitraum 10 000 Einheiten überstieg. Zu den Baustellen, auf denen die Rokbak derzeit in den von Meara abgedeckten US-Gebieten eingesetzt werden, gehören Deichprojekte, ein mehrjähriges Wohnungsbauprojekt und ein Steinbruch in Tennessee. Der knickgelenkte Rokbak RA30 mit 28 t ist aufgrund seiner Größe und des einfachen Transports zu den Baustellen das vorherrschende Produkt in den USA, insbesondere über die Staatsgrenzen hinweg. Bei Anwendungen in Sand- und Kiesgruben kommt jedoch der knickgelenkte Muldenkipper RA40 mit einer Kapazität von 38 t zum Einsatz. Ausgestattet mit Sicherheitsmerkmalen wie Stabilitätssystemen mit Traktionskontrolle, Kippschutz und fortschrittlichen Bremsmechanismen, sorgen die Rokbak-Dumper für ein sicheres Arbeitsumfeld. Hochwertige, benutzerfreundliche Bremssysteme erleichtern die Kontrolle über die Maschine und ermöglichen es dem Fahrer, die Sicherheit und Geschwindigkeit des Schleppers zu steuern. Zudem erhöht ein Planetengetriebe den Fahrerkomfort. s
ROKBAK
Dan Meara, Rokbak Regional Sales Manager Nordamerika
Marcel Zahner, Inhaber und CEO Robert Aebi Gruppe.
ROBERT AEBI (2)
Bernd Holz, Vice President Division Road Equipment, Ammann.
Optimal für den Rückbau großvolumiger Strukturen
KIESEL – PORR – Der KTEG KMC1200S zählt zu den größten Abbruchbaggern der Branche in Europa. Dieser kommt für die Porr, vorerst in Deutschland, zum Einsatz, um ein stillgelegtes Kraftwerk in Nordrhein-Westfalen zurückzubauen.
D100 000
Tonnen
Das geplante Projekt in Voerde (NRW) umfasst den Rückbau von 5 Mio. m3 umbautem Raum, bei dem über 100 000 t Stahl bewegt werden.
as überzeugende Argument für den Kauf war ein umfassendes Angebot maßgeschneiderter Lösungen. »Die Anforderung unserer Maschinenmeister war, eine Maschine dieser Größenordnung zu ordern, mit größtmöglicher Reichweite und größtmöglichem Anbaugerät. Mit dem KMC1200S haben wir eine Abbruchmaschine, bei der die Anforderungen genau so umgesetzt wurden«, umreißt Gregor Scherleitner, Prokurist Porr Becker Abbruchtechnik, die Anforderungen. Das geplante Projekt in Voerde (NRW) umfasst den Rückbau von 5 Mio. m3 umbautem Raum, bei dem über 100 000 t Stahl bewegt werden. Auch über die Grenzen hinweg bietet der Partner der Porr alles aus einer Hand für seine Kunden. »Wir haben mit der Firma Kiesel und den Maschinen sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg ist uns wichtig. In Österreich sind bereits viele Maschinen des Anbieters im Einsatz. Einen Partner zu haben, der über die Landesgrenzen hinaus flexibel und dazu ein verlässlicher Ansprechpartner ist, ist uns sehr wichtig. Die faire, offene Diskussion und die Partnerschaft schätzen wir sehr«, fasst Martin Kahrer, Geschäftsführer Porr, die Partnerschaft zusammen. Mit einer Reichhöhe von 28 m und einem Anbaugewicht von bis zu 15 t ist der KTEG-Bagger, der auf
Ausgestattet mit einer DXS90 Schrottschere und einem OilQuick Schnellwechsel OQ120, ist »Cleopatra« optimal für den Rückbau großvolumiger Strukturen konzipiert.
den Namen »Cleopatra« getauft wurde, ideal konfiguriert für den Abbruch. Er wiegt rund 190 t und verfügt über einen neu konzeptionierten Ausleger mit einem 3-Meter-Verlängerungsstück und einem 6-Meter-Stiel. Ausgestattet mit einer DXS90 Schrottschere und einem OilQuick Schnellwechsel OQ120, ist die Maschine optimal für den Rückbau großvolumiger Strukturen konzipiert. Maximilian Schmidt, Geschäftsführer von Kiesel, betont: »Kundennähe ist für uns von großer Bedeutung. Unsere Kunden wissen es zu schätzen, dass wir stets erreichbar sind und für jedes Anliegen eine Lösung bieten. Mit der
KTEG haben wir Experten in der Kiesel Group, die fast jede Anforderung umsetzen können – so auch diese.« Die Übergabe des Baggers an die Porr markiert einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich. Beide Unternehmen profitieren von der gemeinsamen Expertise und setzen Maßstäbe in der Branche. »Diese Maschine wurde speziell für die anspruchsvollen Anforderungen des Projekts konfiguriert und ist ein Paradebeispiel für unsere Innovationskraft und unser technisches Know-how«, sagte Martin Mizerovsky, Geschäftsführer Kiesel Austria. s
Maschinentaufe durch Martin Kahrer, Geschäftsführer Porr Becker Abbruchtechnik
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Nie wieder Zick Zack!
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