bauMAGAZIN Oktober 2014

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10 Oktober 2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 10/2014

www.baumagazin.eu

Messe-Rückblick

Im Blickpunkt

Straßenbau

Wirtgen Group: Mit klarer Strategie auf Rekordkurs

Bomag: Neuer BW 197 DH-5 mit erhöhter Flächenleistung


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69 | SMP Parts | Neuer HardLock-Schnellwechsler sorgt für sichere Befestigung des Anbaugerätes

70 | König Komfort- und Rennsitze | »Baumaschinenhersteller sparen leider an der Qualität des Sitzes«

GaLaBau 2014 – Messerückblick

ab Seite 71

74 | JCB | Mit der neuen Deutschland-Zentrale in Köln »den Marktanteil verdoppeln«

75 | Wacker Neuson | Zwei wegweisende Innovationen: Radlader und Stampfer mit Akkuantrieb 78 | Mecalac | Innovative MCR-Baureihe ist die intelligente Kombination aus Bagger und Lader

79 | Hydrema | MX-Mobilbagger punktet als City-Bagger mit Leistungsstärke und Abmessungen

Mit seinen sehr fein reagierenden Axialkolbenpumpen ist der Hyundai-Raupenbagger R380NLC-9A auch für den Einsatz im Kanalbau prädestiniert (Seite 57).

32 | Wirtgen | Mit der W 50 Ri und der W 60 Ri eine neue Kleinfräsen-Generation präsentiert

Oktober 2014 6 | Editorial

8 | Zum Titel – Mercedes-Benz | Der neue Mercedes-Benz Vito soll in der Klasse der Mid-Size Vans Maßstäbe setzen. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

39 | Seba KMT | vLoc-5000 ortet unterirdisch verlegte Rohrleitungen und Kabel exakt

40 | Rädlinger primus line | Trinkwasserleitung nahe des Chiemsees grabenlos erneuert ab Seite 18

18 | Wirtgen Group | Mit voraussichtlich einem konsolidierten Jahresumsatz von rund 1,95 Mrd. Euro und rund 6500 Mitarbeitern weltweit bleibt die Wirtgen Group auf Rekordkurs. Bekannt gegeben haben die Zahlen Jürgen und Stefan Wirtgen als geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens bei den »Wirtgen Road Technology Days« mit mehr als 3000 Fachbesuchern in Tirschenreuth, dem Sitz des Walzenherstellers Hamm, der mit den Marken Wirtgen, Vögele und Kleemann sowie seit Sommer auch Benninghoven die Wirtgen Group bildet. Straßenbau – Straßensanierung, Kanal- und Rohrleitungsbau

34 | Lissmac | Fugenschneider Unicat 500 überzeugt im Dauereinsatz auf der A 6

ab Seite 22

22 | Volvo CE | Die C-Serie der G900-Grader will mit höchster Produktivität punkten 24 | Bomag | Beim neuen Walzenzug BW 197 DH-5 die Flächenleistung um 11 % gesteigert

25 | Ammann Verdichtung | Höchste Effizienz mit umweltfreundlicher Anwendung vereinen

26 | Vögele | Der neue Super 1600-3i ist wendig und vielseitig einsetzbar

29 | Graber Baumaschinen | Individuelle und maßgeschneiderte Asphalt-Transportlösungen

30 | John Deere Power Systems | Faun-Kehrmaschinen setzen auf Power-Tech-E-Motor

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80 | Kubota | Gelungene Markteinführung in Deutschland, dem wichtigsten Radladermarkt

82 | Venieri bei TM-Machinery | »In der Nische als Alternative positionieren« 82 | AVANT Tecno | Die führende Position im Segment Multifunktionslader demonstriert

84 | Weber Baumaschinen und Fahrzeuge | Die neuen Modelle des Muck-Truck erstmals vorgestellt

42 | Berghaus | ProTec-Tor-Schnellzugang hilft den Rettungskräften im Notfall 46 | Praxis EDV | Instrument für die Baustellenplanung und Einbauoptimierung Spezialtiefbau – Bohrtechnik

ab Seite 48

48 | Sandvik | Vollautomatische Bohrwagen DT1130i überzeugen beim Gleinalmtunnel

76 Yanmar | Drei neue Kurzheckbagger auf der GaLaBau präsentiert.

49 | Erkat | Wie Spezialfräsen für einen erfolgreichen Tunnelvortrieb beim Projekt »Stuttgart 21« sorgen

84 | Canginibenne und Simex bei Basler | Schnellwechsleraufnahme »Janus« und zwei Großfräsen

Erdbewegung

87 | Steelwrist | Schwedischer Tiltrotator-Spezialist baut seine Präsenz in Deutschland aus

53 | Zoomlion – CIFA | Den neuen Betonmischer Coguaro 4 für den Tunnelbau präsentiert

ab Seite 56

56 | Doosan Infracore | Kettenbagger-Flotte beim Bau einer Erdgaspipeline nahe Verona im Einsatz 59 | Evonik Industries | Italienischer Pipelineverleger Ghizzoni setzt auf DYNAVIS-Technologie

61 | Swecon Baumaschinen – Volvo CE | Neuer Geschäftsführer Bösche will »noch effizienter« werden 64 | Gritzke Lasertechnik | Nivellierautomatik GRi-P1 erhöht Flexibilität und Produktivität

66 | Moba | Baggersystem 2D Xsite Limk hilft Zeit, Material und Kosten zu sparen

86 | Uhrig | Anbauverdichter-Baureihe UAM proline sorgt für einiges Aufsehen im Markt

88 | Husqvarna Construction Products | Neuer Fliesenschneider TS 60 stößt auf großes Interesse

90 | BNP Paribas Leasing Solutions | Flexible Finanzierungs- und Leasinglösungen für den GaLaBau 90 | Probst Greiftechnik | Flexmarker-Kit FMK mit der GaLaBau-Innovations-Medaille ausgezeichnet Steinexpo 2014 – Messerückblick

ab Seite 91

95 | Sandvik Construction | Präsident Dinggui Gao sieht das Unternehmen »auf dem richtigen Weg«


112 | Tata Steel | Das lokal verfügbare Produktsortiment und die Vertriebsstrukturen in Deutschland ausgeweitet IAA Nutzfahrzeuge 2014 – Messerückblick

ab Seite 113

116 | Daimler | »Wollen unsere Branche technologisch und wirtschaftlich anführen«

98 Kormann-Rockster | Mit den beiden Prallbrechern R1100DS und R700 DS auf der Steinexpo überzeugt. 96 | Oppermann & Fuss | »Gute Stimmung und eine investitionsbereite Kundschaft«

97 | Kleemann | Die »Schlüsselmaschine« Mobicone MCO 9 s überzeugt bei ihrer Weltpremiere

98 | Kölsch und Christophel | »Wir sind das Auge und das Ohr für unsere Kunden«

100 | McCloskey bei Kuhn-Baumaschinen | Warum beide Unternehmen »hervorragend zusammen passen«

101 | Doosan Infracore CE | Im Segment der Großmaschinen die größten Zuwachsraten verzeichnet

118 | Opel | Mit der neuen Vivaro-Generation auf dem »richtigen Weg«

119 | Ford | Mit der Produktoffensive und vier Baureihen klar auf Wachstumskurs 120 | VW | Internationalisierung von Produktionsstätten und von Produkten ist das Ziel 121 | KH-Kipper | Verstärktes Engagement im MiningSektor ist ein »sehr interessanter Ansatz«

123 | Schmitz Cargobull | Mit neuer Fertigungstechnologie auf dem Sprung zu globalem Wachstum 125 | Goldhofer | »Platz 1« für die neue »MPA-Achstechnologie« im Wettbewerb »Trailer Innovation 2015«

126 | Kögel | Der neue Baustoffsattel Multi bietet eine »erweiterte Einsatzflexibilität«

102 | Kobelco | In diesem Jahr schon 370 Maschinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgeliefert

102 | SBM Mineral Processing | Neuer Prallbrecher-Rotor sorgt für eine Überraschung

104 | CNH Industrial Baumaschinen | Neuer Business Director Steffen Thierfelder will Händlernetz erweitern

104 | Liebherr | Mining-Bagger R 9150 ist der Blickfang bei den Live-Vorführungen 105 | Komatsu | Intelligente Maschinensteuerung sorgt beim PC210LCi-10 für hohe Produktionssteigerung

105 | Hyundai Heavy Industries | »Das Händlernetzwerk in Deutschland weiter entwickeln und ausbauen«

106 | Bell Equipment | Neuer Vertriebs-Geschäftsführer Andreas Heinrich will Service und Vertrieb weiter stärken 106 | Volvo CE | Dumper A40G FS aus der neuen G-Serie stand mit im Mittelpunkt des Interesses 107 | ALLU Gruppe | Die neue »Monster«-Serie »M« ist vornehmlich für den Mining-Bereich entwickelt worden

108 | HARTL Crusher | In Russland jetzt mit Hoftec als exklusiver Handelspartner präsent

108 | Ajutech | Neu entwickelter Brecherlöffel für Bauschutt und Holz soll auch in Deutschland für Furore sorgen 110 | MBI Deutschland | »Eagle II« auf Erfolgskurs

111 | Furukawa Rock Drill | Neue Hydraulikhammerserie FXJ kommt ohne Zuganker aus

Weltmarktführer mit 30jähriger Erfahrung und über 1 Mio. verbauten Expander®System Bolzen weltweit

127 Faymonville | Combimax als »Trailer Innovation 2015« in der Kategorie »Concept« ausgezeichnet.

128 | Fassi | Der neue Micro-Kran M40A.1 ist mit einem Schub- und Gabelgelenk ausgestattet 129 | Hiab | Zum 70. Geburtstag zahlreiche Neuheiten

129 | Motair Turbolader | Baumaschinenbereich im Visier

130 | ZF Friedrichshafen | Steigerung des Umsatzes auf gut 18 Mrd. Euro wird angepeilt Tipps für Unternehmen

134 | WWS | Warum es bei Überstunden nicht selten zu Streitigkeiten kommt, die oft vor dem Arbeitsgericht enden

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Rubriken

134 | Impressum 135 | Aktuelles

144 | Messen, Seminare und Termine

148 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis

150 | Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial

Weiter ein Trauerspiel Es ist mittlerweile eine unendliche Geschichte, und zwar eine, die keinen guten Ausgang zu nehmen scheint. Denn wer die Diskussionen über den andauernden Verfall unserer Verkehrsinfrastruktur verfolgt, kann nur zu dem Schluss kommen: Es geht, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen voran. Die beispielsweise jetzt von Verkehrsminister Alexander Dobrindt angekündigte schrittweise Erhöhung der Mittel für den Straßenausbau um jährlich 4,8 Mrd. Euro von 2018 an zeigt vor allem eines: Wie der Erhalt bzw. der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur politisch gemanaged wird, ist leider weiterhin ein Trauerspiel. urzer Rückblick in die Zeit vor der Bundestagswahl: Neben Rente und Bildung gehörte die immer maroder werdende Verkehrsinfrastruktur mit zu den bestimmenden Themen im Wahlkampf. Wobei alle relevanten Parteien im Grundsatz forderten, die Investitionen in die Infrastruktur müssen aufgestockt werden. Und die Zahlen – von zwei Bund-Länder-Kommissionen ermittelt – lagen auf dem Tisch: Nur um den Sanierungsstau abarbeiten zu können, wären 15 Jahre lang jährlich 7,2 Mrd. Euro notwendig – und zwar zusätzlich zu den bisherigen Investitionen. Und was wurde nach der Wahl tatsächlich umgesetzt? Es gab zusätzlich 5 Mrd. Euro, allerdings verteilt auf vier Jahre. Außerdem verkündet Dobrindt im Mai ein Sonderprogramm in Höhe von 1 Mrd. Euro für die Ausbesserung von Brücken über Autobahnen und Bundesstraßen. Dumm nur, dass dieses zusätzliche Geld gerade einmal für 78 Brücken reicht. Saniert werden müssten aber fast 6 000 der insgesamt 39 000 Brücken. Und jetzt folgte die Ankündigung, von 2018 an jährlich 4,8 Mrd. Euro zusätzlich zum jetzigen Haushaltsansatz zur Verfügung zu stellen – finanziert zum größten Teil aus den Einnahmen einer

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ausgeweiteten Lkw-Maut und der »Einführung der Infrastrukturabgabe für Pkw«, wie die angekündigte Pkw-Maut offiziell tituliert wird. Das bedeutet im Grundsatz nichts anderes, als dass aus dem Bundeshaushalt so gut wie keine wesentlichen zusätzlichen Mittel fließen werden. Dabei gibt es dort genügend Einnahmen aus dem Verkehr. KfzSteuer, Mineralölsteuer und Lkw-Maut summieren sich immerhin auf satte 50 Mrd. Euro – und zwar jährlich. Nur zum Vergleich: Der Gesamtetat des Bundesverkehrsministeriums beläuft sich in 2014 auf 23,1 Mrd. Euro, von denen 12,8 Mrd. als Investitionsausgaben eingeplant sind. Womit der Verkehrsetat der größte Investitionshaushalt des Bundes bleibt. Doch kann sich eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland eine solch geringe Investitionsquote in die Infrastruktur leisten? Eine Frage, die von den allermeisten Experten mit einem klaren »nein« beantwortet wird. Zumal in diesen Zeiten, in denen die Zinsen am Kapitalmarkt so niedrig sind wie nie in der jüngeren Geschichte. Und es schon heute abzusehen ist, dass die Verkehrsbelastung auf den Straßen bis 2030 weiter zunehmen wird, laut Studien beim Pkw um

10 % und beim Lkw um 39 %. Die Forderung, die staatlichen Ausgaben neu zu priorisieren – also mehr Investitionsausgaben und weniger Konsumausgaben – ist deshalb richtig. Denn eine funktionierende Infrastruktur ist ein Standortvorteil und steigert die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, was eine Voraussetzung ist für Wachstum und Beschäftigung. Auch steht für Experten zweifelsfrei fest, dass die Rendite von Infrastrukturinvestitionen höher ist als die aktuellen Zinskosten. Laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erhöhen zehn Milliarden Euro, die in Straßen, Stromnetze und andere staatliche Infrastruktur investiert werden, die Wirtschaftsleistung jährlich um 2,5 Mrd. Euro. Die zurückhaltenden Investitionen der öffentlichen Hand gehörten auch zu den am meisten diskutierten Themen auf den Herbstmessen, ob auf der GaLaBau (ab Seite 71), der Steinexpo (ab Seite 91), der IAA-Nutzfahrzeuge (ab Seite 113) oder der Nordbau (Seite 146). Das bauMAGAZIN war mit seinem Team auf allen Messen präsent und berichtet in dieser Ausgabe ausführlich über die Neuigkeiten und wie derzeit die Stimmung in der Branche ist. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter redaktion@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Die Firmengruppe


Zum Titel

Der neue Vito als Tourer Base 111 CDI. Verfügbar sind für den Vito Vorderrad-, Hinterrad- und Allradantrieb sowie zwei Turbodieselmotoren mit insgesamt fünf Leistungsstufen. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Vito in allen drei verfügbaren Längen um 140 mm gewachsen. Dies ist hauptsächlich auf einen verlängerten Vorbau zugunsten des Fußgängerschutzes zurückzuführen. Daraus resultieren Fahrzeuglängen von 4 895 mm, 5 140 mm und 5 370 mm. Die Fahrzeughöhe beläuft sich je nach Modell auf maximal 1 910 mm.

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MERCEDES-BENZ

Maßstäbe bei den Mid-Size Vans setzen Äußere Stärken und große innere Werte, höchster Nutzen und niedrige Kosten – der neue Vito wird von MercedesBenz als vielseitiger Vollprofi unter den Mid-Size-Vans zwischen 2,5 t und 3,2 t zulässiges Gesamtgewicht angekündigt. Mit einer Nutzlast auf Rekordniveau sowie unerwartet niedrigem Anschaffungspreis und eben solchen Unterhaltskosten soll sich der neue Vito künftig großer Beliebtheit auch in der Baubranche erfreuen. er Vito-Kastenwagen steht in drei Längen und mit drei Antriebssystemen zur Wahl – eine, wie der Hersteller unterstreicht, Besonderheit in diesem Segment. Mit bis zu 1 369 kg Zuladung soll sich der Vito-Kastenwagen auch als Nutzlastriese seiner Klasse beweisen. Der Vito Mixto verbindet als Kastenwagen mit Doppelkabine die Vorteile von Kastenwagen und Kombi.

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Und ein neues Kapitel will Mercedes-Benz mit dem neuen Vito Tourer für den Personentransport aufschlagen, der als Tourer Base, Tourer Pro und Tourer Select verfügbar ist. Mit einem cwWert von 0,32 liegt der Luftwiderstand des neuen Vito sehr niedrig, das senkt den Kraftstoffverbrauch und verbessert die Fahrleistungen.

DAIMLER

Vorderrad-, Hinterradund Allradantrieb

Der neue Vito als Mixto 111 CDI. Mercedes-Benz bietet das Fahrzeug auch als Kastenwagen und Tourer-Familie an.

Als erstes Fahrzeug seiner Klasse gibt es den neuen Vito mit Hinterrad-, Allrad- und nun auch mit Vorderradantrieb. Dabei fällt der neue Vorderradantrieb sehr leicht aus. Bei leerem und gering beladenem Fahrzeug bietet der Vorderradantrieb Traktionsvorteile. Der Hinterradantrieb gilt als passende Lösung für Einsätze mit hohen Gewichten, hohen Anhängelasten sowie für besonders hohe

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Fahrdynamik. Der Allradantrieb ist gefragt, wenn hohe Traktion auch unter widrigen Umständen oder abseits befestigter Straßen verlangt wird.

Zwei Turbodieselmotoren mit insgesamt fünf Leistungsstufen Überwiegend Solobetrieb, hohe Nutzlast bei niedrigen bis mittleren Gesamtgewichten, Priorität auf geringstmögliche Kosten – das Profil des neuen Vito mit Vorderradantrieb mit quer eingebautem Motor. Der Vierzylinder mit 1,6 l Hubraum ist in zwei Stufen verfügbar: Vito 109 CDI mit 65 kW (88 PS) und Vito 111 CDI mit 84 kW (114 PS). Für große Ansprüche an die Fahrleistungen, hohe Auslastung und Gesamtgewichte und anspruchsvollen Anhängerbetrieb ist der neue Vito mit Hinterradantrieb und dem Vierzylinder mit 2,15 l Hubraum eine passende Wahl. Er ist in drei Stufen verfügbar: Vito 114 CDI, 100 kW

(136 PS), Vito 116 CDI, 120 kW (163 PS) und Vito 119 Bluetec, 140 kW (190 PS). Der Vito 119 BlueTEC soll als erster Euro-6Motor in dieser Klasse eine besondere Rolle einnehmen. Die Kraftübertragung übernimmt beim Hinterradantrieb in Serie das Sechsgang-Schaltgetriebe. Das Wandler-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus ist optional für Vito 114 CDI und 116 CDI im Angebot und Serienausstattung für den Vito 119 Bluetec sowie den Vito 4x4 mit Allradantrieb. Nach Anbieterangaben handelt es sich um die weltweit einzige Wandlerautomatik mit sieben Stufen für Transporter.

Auf Effizienz getrimmt Im Durchschnitt soll der Dieselkonsum nach NEFZ im Vergleich zum Vorgänger um rund 20 % sinken. Besonders sparsam geht der Vito mit Blue-Efficiency-Paket mit dem Kraftstoff um. Das Paket ist für den neuen Vito mit Hinterradantrieb verfügbar und serienmäßig für alle Vito Tourer mit Automatik, Pkw-Zulassung sowie in Verbindung mit dem stärksten Motor. Der zertifizierte Wert von 5,7/100 km für den Vito 116 CDI BlueEfficiency und Lkw-Zulassung beeindruckt in dieser Fahrzeugkategorie.

Hohe Sicherheit Der neue Vito will auch Maßstäbe in puncto Sicherheit setzen. Neben der Serienausstattung mit Adaptive ESP sind auch bis zu acht Airbags für den Vito Tourer und neue Assistenzsysteme verfügbar. Der Vito Kastenwagen verfügt serienmäßig über Airbags und Gurtwarner sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer. Die Modelle Vito Tourer Pro und Vito Tourer Select verfügen zudem über Windowbags und Thorax-PelvisSidebags vorn. Für den Vito Tourer sind erstmals Windowbags im Fond zu bekommen. §


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RECYCLING


Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

> SItECH:

Firmengründer verunglückt

Verschmelzung der SITECH-Unternehmen in Deutschland soll künftig bundesweit einheitlichen Auftritt ermöglichen

Komptech-Gründer Josef Heissenberger. Die Komptech-Gruppe trauert um Josef Heissenberger, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO). Der 59-jährige erlag Ende September den schweren Verletzungen, die er bei einem tragischen Unfall erlitten hatte. Der österreichische Ingenieur war mit den Komptech-Produkten wie Trommelsieben, Sternsieben oder auch Ballistikseparatoren seit rund zwei Jahrzehnten in der Umwelttechnikbranche international mit einem Umsatz von zuletzt rund 100 Mio. Euro erfolgreich. Entsprechend galt Heissenberger als unermüdlicher Innovator und geradezu personifizierter Pioniergeist. Mit seiner Leidenschaft für Technik und Innovationen im Dienste der Nachhaltigkeit habe er, so das Unternehmen in einem Nachruf, nicht nur Komptech, sondern die gesamte Umwelttechnikbranche geprägt und dafür gesorgt, dass die Welt jeden Tag ein Stückchen »grüner« geworden sei. Heissenberger hatte sich in den letzten Jahren immer weiter aus dem operativen Tagesgeschäft zurückgezogen und ein Management-Team aufgestellt, das die Komptech-Gruppe mit seinen mehr als rund 500 Beschäftigten nun in seinem Sinne weiterführen soll. Dabei wird die Funktion des CEO der bisherige technische Geschäftsführer Heinz Leitner am Firmensitz im österreichischen Frohnleiten übernehmen. §

Die bisherig selbstständigen Unternehmen SITECH West (Bensheim), SITECH Ost (Reinsdorf), SITECH Süd (Weiden) und SITECH Nord (Jaderberg) wurden zum Oktober auf die SITECH Deutschland GmbH in Raunheim verschmolzen. Als SITECHVertragshändler gehört SITECH Deutschland zu einem weltweiten Vertriebsnetz, das Positionierungs- und Bautechnologielösungen für Erd- und Straßenbauunternehmen anbietet. »Mit der Verschmelzung treten wir jetzt deutschlandweit einheitlich und verlässlich auf, vereinfachen unsere

Struktur und erweitern unser Angebot. Dadurch wird SITECH flächendeckend ein noch stärkerer Partner. Lokal ändert sich aber nichts: Die acht Standorte und unser Team bleiben unverändert«, unterstreicht SITECHDeutschland Geschäftsführer Ralph D. Humberg. SITECH-Vertragshändler vertreiben Trimble-Maschinensteuerungslösungen für die gesamte Baumaschinenflotte eines Bauunternehmens. Zum Portfolio gehören ebenfalls Trimbles Connected-Site-Lösungen, Positionierungssysteme, Flottenmanagementlösungen, Software und drahtlose, Internet-basierte Infrastruktur. SITECH Deutschland beschäftigt derzeit 85 Mitarbeiter. §

> CECE:

Vorgeschlagene EU-Abgasgrenzwerte sind die strengsten weltweit – »ausreichend Vorlaufzeit vor Inkrafttreten muss gesichert werden« Die Europäische Kommission hat Ende September ihren lang erwarteten Vorschlag für eine Überarbeitung der Richtlinie 97/68/EG zur Abgasreduzierung für Motoren veröffentlicht, die in nicht für den Straßenverkehr bestimmten mobilen Maschinen und Geräten eingesetzt sind. Sie legt damit Standards für Baumaschinen fest, die weltweit die strengsten überhaupt sind. Im Baumaschinensektor gilt die Richtlinie von handgeführten Geräten bis hin zu großen Aufbereitungs- oder Bergbaumaschinen. »Wir begrüßen, dass wichtige Anforderungen unserer Branche erfüllt werden, wie beispielsweise eine vorhersehbare Vorlaufzeit bis zum Inkrafttreten sowie Emissionsgrenzwerte, die den hohen technischen Fortschritt unser Branche würdigen«, kommentierte Eric Lepine, Präsident des CECE und geschäftsführender Direktor von Caterpillar France, den Vorschlag. Der Vorschlag müsse jedoch eingehender überprüft und verbessert werden, insbesondere im Hinblick auf weitere Bestimmungen für Austauschmotoren und die spezielle Situation von Herstellern von Nischenprodukten, so Lepine, dessen Baumaschinen-Komitee die europäische Baumaschinenindustrie und verwandte Industriezweige vertritt und zu dem 16 Mitgliedsverbände aus 14 Ländern gehören. Lepine betonte, dass die Baumaschinenindustrie hart daran

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arbeite, ihren Kunden Motoren mit der höchsten Produktivität und den geringsten Umweltauswirkungen anzubieten. Jedoch würde es eine komplexe Herausforderung bleiben, die nächste Generation der Maschinen rechtzeitig auf den Markt zu bringen. »Bei uns sind die Produktzyklen lang und die Produktvielfalt riesig. Das bedeutet eine enorme Belastung für die Entwicklungsabteilungen in den Unternehmen«, so Lepine. Die Industrie rufe das EU-Parlament und den Europäischen Rat deshalb dazu auf, den Vorschlag zügig zu lesen, damit ausreichend Vorlaufzeit vor Inkrafttreten der Gesetzgebung besteht. Die europäischen Baumaschinenhersteller – darunter viele Nischenanbieter und KMU – produzierten bereits jetzt, so Lepine, die saubersten und sichersten Maschinen in der Welt. Entsprechend gute Rahmenbedingungen würden benötigt, um in einem globalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und um profitable Produktionsstandorte in Europa

aufrechtzuerhalten. »Wir fordern die EU deshalb auf, Standards und Grenzwerte mit anderen Ländern abzugleichen, insbesondere mit den USA und aktiv dazu beizutragen, dass weltweit hier eine Harmonisierung erfolgt.« An der Überarbeitung der Richtlinie 97/68/EG sind Industrie und andere Interessengruppen eng beteiligt. Die

CECE

KOMPTECH

> KOmPtECH:

CECE-Präsident Eric Lepine fordert eine weitere Verbesserung des EUKommissionsvorschlags. jüngsten Veränderungen sind 2014, mit der Einführung von Stufe 6 in Kraft getreten. Damit wurden im Vergleich zum Stand vor 15 Jahren der Großteil der NOx und Partikel aus neuen Motoren um mehr als 95 % reduziert. Die nächste Stufe soll weitere Maschinen einbeziehen, dabei die Emissionen weiter mindern und zusätzlich die Kleinstpartikel ins Visier nehmen. §


IIIIIIIIIIIII

> SandVIK COnStrUCtIOn CE:

Chinesischer Investor übernimmt insolventen Maschinenbauer

Friedl ist neuer Geschäftsführer

und weiterführt«, so Seagon. QME setzte sich im Investorenprozess gegen verschiedene Mitbewerber durch, da es das beste Gesamtkonzept präsentiert hat. »Das Unternehmen will nach eigenen Angaben das deutsche Gesicht von Künkel und Wagner behalten und auch künftig in Alfeld produzieren. Zudem kennt QME den internationalen Markt und hat die Mittel, Künkel und Wagner wieder erfolgreich am Markt zu positionieren«, sagte Seagon. Insolvenzverwalter Christopher Seagon konnte mit dem Der 1907 gegründete Maschinenbauer Künkel-Wagner ist Verkauf das Unternehmen, beide Standorte in Alfeld sowie spezialisiert auf Gießerei-Anlagen. Das Unternehmen ist alle 180 Arbeitsplätze sichern. »Künkel und Wagner war seit Jahren mit Zweigniederlassungen in der Schweiz, und ist ein interessantes Unternehmen. Die Finanzlage des China und Indien international präsent. Das Unternehmen Unternehmens aber war bei Antragstellung sehr hat insgesamt 250 Beschäftigte, davon 180 in Alfeld und erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Gesamtumsatz von angespannt. Deshalb war klar, dass wir schnell einen Investor finden mussten, der das Unternehmen übernimmt 50 Mio. Euro. §

Die Vermögenswerte des insolventen Maschinenbauers Künkel-Wagner Prozesstechnologie in Alfeld/Hannover gehen an die Quatoan Prozesstechnologie. Hinter Quatoan steht der strategische chinesische Investor QME. Die Übernahme erfolgte zum September, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

> KOBELCO:

Händlernetzwerk in Deutschland ausgebaut

Der jüngste Partner F. R. Baumaschinen ist ein Unternehmen der in Berlin und Brandenburg ansässigen Friedrich Rohwedder-Gruppe und künftig in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein und weiten Teilen Niedersachsens für Kobelco aktiv. »Wir sind von der herausragenden Qualität der Kobelco-Produkte überzeugt und freuen uns, dass Kobelco nach einigen Jahren der Abwesenheit nunmehr wieder in Europa präsent ist«, so Geschäftsführer Manfred Lamping. Der japanische Hersteller will das deutsche Netzwerk für seine Kettenbagger kontinuierlich erweitern. »Deutschland ist ein strategischer und sehr wichtiger Markt für Kobelco. Deutsche Kunden erwarten technisch fortschrittliche Produkte hoher Qualität. Darüber hinaus sind Zuverlässigkeit, geringer Spritverbrauch und geringe Lärmwerte Schlüsselfaktoren. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Produkte und das nun eingerichtete Netzwerk diesen hohen Anforderungen der deutschen Kunden gerecht werden«, sagte KCMEGeschäftsführer Makoto Kato zur jüngsten Händlernetz-Erweiterung. §

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KCME

Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) setzt mit der Ernennung von F.R. Baumaschinen in Berlin die Erweiterung seines europäischen Händlernetzwerks fort. F. R. Baumaschinen ergänzt die bereits benannten Händler EMB Baumaschinen, KARI Baumaschinen und Herbers Baumaschinen Vertrieb.

das aktuelle Kobelco-Händlernetz in deutschland besteht aus Herbers Baumaschinen (1), F. r. Baumaschinen (2), KarI Baumaschinen (3) und EmB Baumaschinen (4). Ein fünftes Gebiet ist noch nicht vergeben.

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SANDVIK CONSTRUCTION CENTRAL EUROPE

> KünKEL Und WaGnEr:

Seit September leitet martin Friedl die aktivitäten von Sandvik CE. Seit September bekleidet Martin Friedl die Position des Vice President Sales Area Central Europe bei Sandvik Construction (siehe auch Seite 95) und folgt damit auf Hans Schuller, der sich neuen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens stellt. Die Marktregion Zentraleuropa von Sandvik Construction umfasst die deutschsprachigen Länder sowie weitere angrenzende mittel- und südosteuropäische Staaten. Nicht zuletzt aufgrund des Aufschwungs am deutschen Markt und dem Entwicklungspotenzial der osteuropäischen Regionen sieht Sandvik hier große Möglichkeiten. Mit langjährigen Erfahrungen innerhalb der Bauindustrie und in der SandvikOrganisation bringe Friedl, so teilt das Unternehmen mit, beste Voraussetzungen für seine neue Position mit, um diese vielversprechenden Marktchancen optimal zu nutzen. Mit etwa 3 200 Beschäftigten erwirtschaftete Sandvik Construction 2013 einen Umsatz von umgerechnet mehr als 935 Mio. Euro. §


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> VOLVO GrOUP trUCKS CEntraL EUrOPE:

Auch aus Kehrmaschinenhersteller Bucher Schörling wird Bucher Municipal

Jensen übernimmt Vertriebsleitung für Volvo Trucks in Zentraleuropa

Unter der Flagge von Bucher municipal fahren seit Oktober die bisherigen Kehrfahrzeuge der marke Bucher Schörling. Bucher Schörling wechselte zum Oktober seinen Namen: Aus Bucher Schörling wurde Bucher Municipal. Unter dieser Marke werden nunmehr auch die Kompaktkehrmaschinen und Großkehrfahrzeuge des traditionsreichen Herstellers aus dem schweizerischen Niederweningen vertrieben. Der neue Name soll deutlich seine Zugehörigkeit zur Sparte Municipal innerhalb des Konzerns Bucher Industries sowie sein umfassendes Engagement für eine saubere Umwelt zum Ausdruck bringen. Wie das bauMAGAZIN in Heft 6/2014 berichtete, zählen bereits auch die Produkte von Gmeiner aus Deutschland sowie Giletta und Assaloni (beide Italien) zu Bucher Municipal. Municipal ist eine der fünf Divisionen des Bucher-Konzerns. §

> JCB:

JCB errichtet neue Deutschland-Zentrale in Köln JCB Deutschland hat die mit 25 Mio. Euro bisher größte Einzelinvestition in seiner Firmengeschichte bekannt gegeben: Im Kölner Westen entsteht eine neue Zentrale, auf einer doppelt so großen Fläche wie der aktuelle Standort im rechtsrheinischen Köln.

JCB

Die Bauarbeiten an den neuen Geschäftsräumen sollen noch in diesem Jahr beginnen, die Eröffnung der neuen Deutschland-Zentrale ist für 2015 vorgesehen – pünktlich zum 50. Jahrestag der Firmengründung im Jahre 1965. Auf einem Areal von über 51 000 m2 entsteht die neue Firmenzentrale, gut sichtbar gelegen am Autobahnkreuz von A1 und A4. Neben modernen Büroräumen sind umfangreiche Trainings- und Service-Einrichtungen für das deutsche Bau-, Land- und IndustriemaschinenVertriebspartnernetz geplant. Außerdem soll das Gebäude repräsentative Räumlichkeiten für Kundenbesuche umfassen sowie eine Ausstellungshalle und ein Demonstrationsgelände zur Vorführung und Präsentation neuer JCB-Produkte. §

JCB investiert 25 Mio. Euro in den Standort Deutschland.

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VOLVO TRUCKS

Mitte August hat Niels-Jørgen Jensen die Position des Directors Commercial Trucks Volvo Trucks für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. Damit ist der 49-jährige Däne für den Vertrieb der Marke Volvo Trucks bei Volvo Group Trucks Central Europe in Ismaning verantwortlich. Bereits seit 14 Jahren arbeitet Jensen für Volvo Trucks. In seiner vorherigen Position von 2010 an niels-Jørgen Jensen ist war er Geschäftsführer des Volvo Group Truck Center Nord in Hamburg und für die Geschäfte von neuer director Commercial trucks Volvo trucks sieben eigenen Standorten sowie die Betreuung für deutschland, Österreich von 16 privaten Partnern in und um Hamburg, und die Schweiz. Hannover, Kassel, Lübeck und Bremen verantwortlich. In seiner neuen Position will der studierte Ingenieur und Betriebswirt die Marke Volvo Trucks in Zentraleuropa weiter stärken: »Mit unseren völlig neuen Produktreihen und einem jetzt dichteren Verkaufs- und Servicenetzwerk haben wir gute Voraussetzungen für den Vertrieb in Deutschland, Österreich und Schweiz geschaffen. Ich freue mich darauf, diese Vorteile im Markt auszuspielen.« Nach Deutschland kam Jensen im Jahr 2006 und war bis 2010 als Aftermarket Manager im Volvo Truck Center Süd tätig. Davor arbeitete er auf verschiedenen Positionen im Hauptquartier von Volvo Trucks im schwedischen Göteborg. Seine Laufbahn begann Jensen als Verkaufsleiter bei Volvo Trucks & Buses in Dänemark. Niels-Jørgen Jensen folgt als Vertriebsdirektor von Volvo Trucks in Zentraleuropa Christian Coolsaet nach. Der Belgier wechselt nach Stationen in Osteuropa jetzt nach Südafrika und wird dort Geschäftsführer von Volvo Group Trucks. Niels-Jørgen Jensen ist in seiner neuen Position Mitglied der Unternehmensleitung und berichtet direkt an Thomas Maurer, den Geschäftsführer & Vice President von Volvo Group Trucks Central Europe. §

> tOPCOn EUrOPE POSItIOnInG:

McCormick neu im Europa-Team Topcon Europe Positioning, Anbieter von Produkten zur Positionsbestimmung, vermeldet Duncan McCormick als Neuzugang im Topcon-Team für die Bauwirtschaft. McCormick verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Vertrieb von Software – meist für die Baubranche.

TOPCON

BUCHER MUNICIPAL

> BUCHEr mUnICIPaL:

Duncan McCormick verstärkt das Topcon-Team für die Bauwirtschaft.

»Wir alle wissen, dass IT und Software in der Baubranche immer wichtiger werden«, sagt Ulrich Hermanski, Direktor Construction Business in Europa. »Unser Unternehmen bedient diesen Bedarf, indem es die richtigen Menschen aus der Softwarebranche einstellt, um so diesen Trend zu unterstützen. Wir sind stolz darauf, dass Duncan McCormick – einer der erfahrensten Spezialisten überhaupt – an Bord ist.« McCormick soll zentraler Ansprechpartner für Topcon, Distributoren, Partner und Kunden sein, wenn es um Software für die Planung und Baustellenverwaltung geht. Ihm obliegt auch die Organisation von Präsentationen für das Vertriebsnetz. Zudem soll er den Vertrieb an Großkunden in den Bereichen Baustellenverwaltung, DynaRoad und Sitelink unterstützen. §


MSA wird 100 Jahre alt. Aber viel wichtiger, Doug wird 38.

Während Doug Pingree auf einer Baustelle arbeitete, fiel ein Hohlblockstein aus 4 Metern Höhe direkt auf seinen Kopf. Doug war fassungslos, sein Helm war verbeult aber er war unverletzt. Der V-Gard Helm war sein Lebensretter, auf den er nie mehr verzichten wird. Seit 1914 verfolgt MSA die Mission, Menschen bei der Arbeit zu schützen und hat diese nie geändert. Als weltweit führender Hersteller von PSA sind wir stolz auf unsere Errungenschaft. Aber es ist das Leben unserer Kunden, das uns am wichtigsten ist MSA schützt Leben seit 100 Jahren. MSA EUROPE, Berlin • Phone: +49 (0)30 6886-0 • info.de@MSAsafety.com • MSAsafety.com

Denn jedes Leben zählt...


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> HIaB:

Eder ist neuer Vertriebs- und Servicepartner für Case und New Holland in Bayern

Werk in Polen eröffnet

Bereits seit Ende Juni ist das Unternehmen Eder neuer Vertriebs- und Servicepartner von Case- und New-HollandBaumaschinen in Bayern. »Mit diesem Meilenstein baut CNH Industrial sein Händlernetz in Süddeutschland nachhaltig aus«, begrüßt Andreas Klauser, COO CNH Industrial in der Region EMEA diesen Schritt.

Hiab, ein Teil von Cargotec und Spezialist für Ladungsumschlagstechnologie, nahm Mitte September sein neuntes Multi-Montagewerk in Stargard Szczecinski (Polen) in Betrieb. Zusätzlich zur Einweihungszeremonie stellte Hiab hier das neue Lackierverfahren nDurance vor.

»Seit mehr als 50 Jahren führen wir eine loyale und erfolgreiche Partnerschaft mit der Firma Eder im Bereich der Landmaschinen«, so Klauser weiter. »Das Unternehmen ist gut vernetzt und verfügt über einen hervorragenden Aftersales- und Ersatzteil-Service. Es freut uns, die Eder GmbH nun auch als Vertriebspartner für CNH Industrial Baumaschinen an unserer Seite zu haben.« Deutschland gilt für CNH als einer der wichtigsten Märkte in Europa, entsprechend baut das Unternehmen sein Händlernetz hier kontinuierlich aus. Andy Blandford, Vice President für die Baumaschinensparte der CNH Industrial in Europa: »Unser Anspruch ist hoch. Wir wollen die besten Vertriebspartner mit einer starken Kundenorientierung und einem engen Service-

CNH INDUSTRIAL

> CnH IndUStrIaL:

andy Blandford (Vice President CnH Industrial Baumaschinen EmEa), Francesco roghi (Construction Equipment Project Leader EmEa, Parts & Service CnH Industrial), andreas Klauser (COO CnH Industrial EmEa), markus meyer (Business director CHn Industrial Baumaschinen d-a-CH), Peter Eder (Geschäftsführender Gesellschafter EdEr Unternehmensgruppe), thomas G. Barbantini Scanni (market Leader Germany, Parts & Service CnH Industrial), Gregor ries (Geschäftsführer EdEr Unternehmensgruppe) und Georg Pfeilschifter (Geschäftsführer EdEr Landtechnik; v. li. n. re.). netz. Eder bietet all das.« Das familiengeführte Unternehmen Eder mit Hauptsitz in Tuntenhausen beschäftigt an 50 Standorten der Firmengruppe mehr als 1 700 Mitarbeiter, davon allein 500 ServiceTechniker und 200 Mitarbeiter im Ersatzteilbereich. Geschäftsführer Georg Pfeilschifter sieht in der erwei-

terten Kooperation mit CNH Industrial eine optimale Ergänzung seines Angebots: »Mit den Baumaschinen von Case und New Holland bieten wir nun auch Kunden aus der Bauwirtschaft für jeden Einsatz die geeignete Maschine und umfassende Lösungen aus einer Hand.« §

> WIEnäBEr BaUmaSCHInEn:

Ende 2013 übernahm Wienäber Baumaschinen als Exklusivpartner das Vertriebsgebiet von ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und dem östlichen Niedersachsen für Hyundai-Baumaschinen. Jetzt entsteht in Wesenberg/Reinfeld ein eigenes Kompetenzzentrum. Verkauf, Vermietung und Kundenservice von Hyundai Baumaschinen sollen in Kürze zentral von dem neuen Vertriebszentrum aus gesteuert werden. Im rund 2 000 m2 großen Vertriebszentrum werden eine großzügige Ausstellungsfläche, eine moderne Werkstatthalle, eine Waschanlage sowie Büroräume untergebracht. Zudem entstehen auf dem über 7 500 m2 großen Grundstück eine Ausstellungsfläche sowie ein Vorführgelände. Der neue Standort liegt an der Autobahnausfahrt Reinfeld auf der A1, der »Hansalinie«, südlich vor dem Lübecker Kreuz und ist von der Autobahn aus gut einsehbar. Ende

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O. BACHMANN

Neues Kompetenzzentrum für Hyundai-Baumaschinen

Spatenstich für das neue Kompetenzzentrum für Hyundai-Baumaschinen anfang September: Kay dückert (Wienäber-Vertriebsdirektor), S. G. reeh (Hauptgeschäftsführer Hyundai Heavy Industries Europe), Cornelius Ebel (Geschäftsführer und Gesellschafter des Wienäber-mutterhauses C. Ebel), annette Heuer (marketingleiterin C. Ebel) und Stephan theis (seit Juni kaufmännischer Leiter von Wienäber Baumaschinen; v. li. n. re.). des Jahres soll das Vertriebszentrum bezogen werden. Für den Standort werden weitere Vertriebsmitarbeiter und ein Werkstattmeister gesucht, sodass Geschäftsführer Cornelius Ebel davon ausgeht, mittelfristig 20 bis 25 Mitarbeiter in Wesenberg zu beschäftigen. §

Die Einweihung des neues Werks fand am 70. Geburtstag von Hiab statt. »Es freut uns besonders, dass unser Multi-Montagewerk in Stargard in dem Jahr, in dem wir unseren 70. Geburtstag feiern, einsatzbereit wird. Dies zeigt, dass Hiab als Pionier der Branche stets seine Investitionsbereitschaft in neue Technologien und Innovationskraft unter Beweis stellt. Hiab wird auch in Zukunft der weltweit führende Anbieter für Lösungen des mobilen Ladungsumschlags sein und den Kunden die beste Ausrüstung liefern«, sagte HiabPräsident Roland Sundén. Europa gelte, wie Mika Selänne, Vice President Supply bei Hiab, anmerkte, als wichtiger Markt für Hiab und die Investition in Polen stelle das anhaltende eigene Bestreben und das Vertrauen in diesen Markt unter Beweis. »Stargard ist ein idealer Standort, der eine hervorragende Logistik bietet, die uns nahe an unsere bestehenden und zukünftigen Kunden heranbringt«, so Selänne. Hiab verfügt über ein globales Netzwerk von neun Multi-Montagewerken weltweit. »Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir stets die gleiche hohe Qualität, Leistung und Sicherheit zum gleichen Wert liefern, egal, wo auf der Welt sich unsere Kunden befinden«, so Selänne. In Stargard kommt mit nDurance ein umweltfreundliches Vorbehandlungs- und Lackierverfahren zum Einsatz, das auf Nanotechnologie und Elektrotauchlackierung basiert. Mit drei Schichten soll es einen einzigartigen Schutz vor Korrosion und rauen Arbeitsumgebungen bieten. Das Verfahren ist vollständig phosphatfrei, es werden keine Schwermetalle eingesetzt, zudem soll so gut wie kein Abfall entstehen. §


IIIIIIIIIIIII

> KÖGEL:

> IVECO maGIrUS:

Volker Seitz wird zusätzlich Direktor für Business Development

Sascha Kaehne ist Business Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Die Geschäftsführung von Kögel hat Volker Seitz, bisher bereits Leiter Kommunikation/ Marketing, die zusätzliche Verantwortung für den Bereich Business Development übertragen. Hintergrund ist der Auf- und Ausbau weiterer Geschäftsfelder und Absatzmärkte.

Sascha Kaehne ist neuer Iveco Business Director bei der Iveco Magirus AG und in dieser Funktion für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Iveco ist ein Unternehmen von CNH Industrial. IVECO MAGIRUS

KÖGEL

In der neu geschaffenen Position verantwortet Seitz neben der internen und externen UnterVolker Seitz. nehmenskommunikation jetzt zusätzlich die Internationalisierung des bayerischen Trailerherstellers. Die Zielsetzung bestehe nach Firmenangaben insbesondere darin, die angestrebten Absatzmärkte zu analysieren und Kögel entsprechend zu etablieren. Er berichtet weiterhin direkt an Geschäftsführer Thomas Heckel. »Die weitere Internationalisierung von Kögel liegt unserem Firmeninhaber Ulrich Humbaur und der Kögel Geschäftsführung sehr am Herzen«, unterstreicht Heckel. §

Kaehne ist gebürtiger Hamburger und hat seinen Dipl.-Ing an der RWTH Aachen erworben. Im Jahre 2003 folgte der Eintritt bei Iveco, danach folgten Tätigkeiten im Vertrieb, im Bereich ProduktmanaSascha Kaehne (39). gement und Marketing in Frankreich, Afrika und Osteuropa. Zuletzt war Kaehne als »Bus Business Leader« bereits für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. In diese Zeit fielen, wie das Unternehmen mitteilt, mehrere GroßkundenAufträge, die der Marke Iveco Bus zu einer Spitzenposition in diesen Ländern verholfen haben. Sascha Kaehne folgt in seiner neuen Position auf Gianalberto Lupi, der in Ulm künftig für das Schwerfahrzeuggeschäft von Iveco in Europa zuständig sein wird. §

> EUrOStat:

> CramO:

Rückgang der EU-Erzeugerpreise

Aus Theisen wurde jetzt Cramo

Im August fielen die Erzeugerpreise der Industrie gegenüber dem Vorjahresmonat im EuroRaum um 1,4 % und in der gesamten EU (EU28) um 1,5%.

Dreieinhalb Jahre nach der Übernahme durch die finnische Cramo-Gruppe folgte jetzt zum Oktober die Umbenennung der Theisen Baumaschinen AG in die Cramo AG.

Die Veränderung im Euro-Raum ist auf einen Rückgang von 4,4 % im Energiesektor, von 0,6 % für Vorleistungsgüter und von 0,2 % für Verbrauchsgüter zurückzuführen, die Preise für Investitionsgüter erhöhten sich um 0,4 % und für Gebrauchsgüter um 1 %. Die Preise in der Industrie insgesamt, ohne Energiesektor, fielen um 0,2 %. In der EU28 ist der Rückgang um 1,5 % auf einen Rückgang in Höhe von 5,4 % im Energiesektor, von 0,5 % für Vorleistungsgüter und von 0,2 % für Verbrauchsgüter zurückzuführen, während die Preise für Investitionsgüter um 0,5 % und für Gebrauchsgüter um 0,8 % stiegen. Die Preise in der Industrie insgesamt, ohne Energie, verringerten sich um 0,1 %. Die höchsten Rückgänge der Erzeugerpreise der Industrie verzeichneten Litauen (– 5,1 %), Belgien (– 4,7 %) und die Slowakei (– 3,8 %). Anstiege wurden lediglich von Rumänien (+ 0,8 %), Lettland und Schweden (je + 0,3 %) gemeldet. §

4 i DA N K EU3B / TIER ER BER ULTR ASAU U N G! N N V ERBRE

DER BRAUCHT KEINEN DPF! Der JCB EcoMAX-Motor erreicht die jüngste EU3B / Tier 4i-Abgasnorm völlig ohne Dieselpartikelfilter. • Kein DPF • Kein SCR (AdBlue) • Kein lästiges Ausbrennen des DPF • Extrem geringe Emissionswerte durch hocheffizienten Verbrennungsprozess Das bedeutet: weniger Kraftstoffverbrauch. Mehr Power. DPF war gestern. EcoMAX ist heute.

JCB Deutschland GmbH Tel. 02203 9262-0, info@jcb.com

www.meinjcb.com

Die Cramo-Gruppe gilt mit mehr als 300 Niederlassungen als einer der größten Bauequipment-Vermieter in Nord- und Nordost-Europa und beschäftigt rund 2 550 Mitarbeiter. Seitdem die Gruppe Anfang 2011 den deutschen Baumaschinen- und Baugerätevermieter und -händler Theisen übernahm, wurde sukzessive die organisatorische und vertriebstechnische Verschmelzung der beiden Anbieter vorangetrieben. Mit der Umbenennung endet auch die mehr als 110-jährige Firmengeschichte von Theisen. Alle rund 70 Theisen Mietparks in Deutschland, Österreich und Ungarn wurden auf das CramoErscheinungsbild umgestaltet. Darüber hinaus wurden für das Branding der Mietgeräte über 60 000 Cramo-Maschinenaufkleber produziert und angebracht. Auch die rund 140 Fahrzeuge starke Theisen-Flotte wurde auf Cramo umgebaut. Die Firmenzentrale bleibt wie gehabt in Feldkirchen bei München. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> StdS-Jantz:

Umsatzverdoppelung bis zum Jahr 2020 angestrebt

Experte für Spezialtiefbau-Bohrtechnik jetzt auch in Benelux und Frankreich

Schwarzmüller, österreichischer Spezialist für Auflieger und Anhänger, plant, seinen Umsatz in der laufenden Planungsperiode von 235 Mio. Euro (im Jahr 2013) auf 450 Mio. Euro (2020) zu erhöhen. Das kündigte der neue CEO der Schwarzmüller-Gruppe, Jan Willem Jongert, auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover an. Dies soll durch den konsequenten Ausbau des Unternehmens zum Premiumhersteller von Nutzfahrzeugen für anspruchsvolle Schlüsselbranchen gelingen. Jongert will die hohe Kompetenz des Traditionsunternehmens so für eine Produktoffensive nutzen und das Dienstleistungsgeschäft massiv ausbauen.

Als einer der führenden Anbieter von Bohrwerkzeugen und hydraulischen Bohrgeräten legt STDS-Jantz Wert auf die Kundennähe. Jetzt hat das Unternehmen einen Vertriebsstandort in Belgien eröffnet. STDS-JANTZ

> SCHWarzmüLLEr:

Mit Fertigungsstandorten in Attendorn (Deutschland) und Motherwell (Schottland) sowie Vertriebsniederlas- Peter Jantz (Geschäftsführer StdS-Jantz; re.) sungen in Watford (England) und Los und marnik Janssens (Vertriebsleiter der Angeles (USA) ist das Unternehmen neuen StdS-Jantz-niederlassung Belgien). bereits vertreten. Die neue Vertriebsniederlassung in Belgien unter Leitung Marnik Janssens betreut nun direkt Kunden in den Niederlanden, in Belgien, Luxemburg sowie Frankreich. §

Schon 2013 steigerte die Schwarzmüller-Gruppe den Umsatz zum Vorjahr um 3 % auf 235 Mio. Euro. Durch eine neue strategische Ausrichtung rechnet man für 2014 allerdings mit einem wesentlich stärkeren Wachstum: Die Umsatzsteigerung soll mehr als 10 % betragen und damit der Umsatz auf 260 Mio. Euro wachsen. In den kommenden sechs Jahren plant Jongert, die Erlöse weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt zu steigern. 2020 sollen durch den Absatz von knapp 10 000 Fahrzeugen die Zielmarke von 450 Mio. Euro erreicht werden. Gleichzeitig wird eine Umsatzrendite von mehr als 5 % angestrebt. »Das sind ehrgeizige, aber realistische Ziele. Die Schwarzmüller Gruppe ist – obwohl aktuell schon die ›Nummer 4‹ in Europa – der Hidden Champion des Fahrzeugbaues. Diese Stärken spielen wir jetzt systematisch aus«, gibt sich der CEO zuversichtlich. Jongert, der langjährige berufliche Expertisen in der Intralogistik vorzuweisen hat, stellt diese neue Strategie der Schwarzmüller-Gruppe mit ihren Produktionsstandorten in Österreich, Tschechien und Ungarn auf drei Säulen: Produktinnovation, Dienstleistungsoffensive und Wachstum in den Kernmärkten. Innovationen sollen die Marktanteile in neu definierten Zielbranchen erhöhen, eine Umstrukturierung der internationalen Organisation soll die Herstellung noch effizienter machen. Serviceangebote entlang des gesamten Lebenszyklus sollen die Premiumfahrzeuge ergänzen. Die Vertriebsaktivitäten in den Kernmärkten in Zentral- und Osteuropa werden dafür ausgebaut. Deutschland steht im Mittelpunkt der Vertriebsanstrengungen. »Wir werden in Zukunft Nischen nutzen, in denen unsere Kompetenz stärker honoriert wird als im Standardfahrzeug für den Fernverkehr«, betont Jongert. Dazu zählt man die Baubranche, die Lebensmittel- und die Holzindustrie, aber auch die Mineralöl- sowie die Versorgungswirtschaft, die das geplante Wachstum tragen sollen. Schwarzmüller befinde sich wie alle Marktteilnehmer in einer Phase der Neuorientierung nach der Krise 2008, die noch niemand komplett überwunden habe. §

> PaLFInGEr:

Akquisition der russischen PM-Group abgeschlossen Die Palfinger-Gruppe hat die Akquisition von 60 % der russischen PM-Group Lifting Machines durch PALFINGER CIS abgeschlossen. Weitere 20 % wurden von der Steindl Forsttechnik erworben. Bezüglich des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Das bauMAGAZIN hatte bereits im Heft 2/2014 über die Kaufabsicht berichtet. PM-Group Lifting Machines gilt als bedeutender Anbieter von Forst- und Recyclingkranen in Russland, zum Unternehmen zählen die russischen Kranhersteller Velmash und Solombalsky. Mit 86 Händlern, Servicestellen und regionalen Büros verfügt die Gruppe über ein weitreichendes Vertriebsnetzwerk und stelle damit, so Palfinger, eine hervorragende Ergänzung zur Marktbearbeitung durch Palfinger bzw. Epsilon dar. Palfinger sieht auch Potenzial für die PM-Produkte in Indien und China. Die PM-Group erlöste zuletzt mit 1 400 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 50 Mio Euro. §

> KOmatSU mInInG GErmany:

Alles unter einem Dach – neues Logistikcenter für Großhydraulikbagger

neubau von Komatsu mining Germany: Im neuen Logistikzentrum in düsseldorf finden Verwaltungs-, Produktions-, Werkstatt- und Kommissionierungsfläche Platz.

In etwas mehr als einem Jahr realisierten die Projektbau-Spezialisten eine 7 500 m2 große Halle. Sie verfügt über eine eingeschossige Logistik- und Lagerfläche sowie, jeweils über drei Geschosse verteilt, Büroräume, Umkleide- und Pausenräume sowie Produktionsflächen für Elektriker. »Die Herausforderungen bei diesem Bauprojekt waren vielfältig. So galt es, unter anderem die Vorgaben an die Tragfähigkeit der Hallenkonstruktion, die umfangreichen Brandschutz-

vorschriften sowie die Wünsche bei der Außengestaltung zu berücksichtigen. Die Tatsache, dass wir solche Bauvorhaben als Generalunternehmer und damit von der Planung, über die Produktion der Bauelemente bis hin zur Umsetzung begleiten, ist der entscheidende Vorteil. So können wir die schnelle und hochwertige Ausführung garantieren«, erklärt Brüninghoff-Geschäftsführer Frank Steffens. §

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BRÜNINGHOFF

Um die Nachfrage auch künftig schnell und flexibel bedienen zu können, entschied sich Komatsu Mining Germany die Verwaltungs-, Produktions-, Werkstatt- und Kommissionierungsfläche gemeinsam in einem neuen Logistikzentrum am Standort Düsseldorf unterzubringen. Mit der Planung und dem Neubau wurde die Firma Brüninghoff aus dem westfälischen Heiden beauftragt.


IIIIIIIIIIIII

> BrIGadE ELEKtrOnIK:

Eigentümerstruktur bei Indexator verändert

Spezialist für Fahrzeugsicherheitssysteme schließt neue Partnerschaften

Die Unternehmen Indexator Rototilt Systems (Schwenkrotatoren, Zubehör und Steuersysteme für Bagger) und Indexator Rotator Systems (hydraulische Rotatoren und dazugehörigen Ausrüstungen für Forstwirtschaft, Stückgut- und Materialumschlag) haben zum Oktober eine veränderte Eigentümerstruktur erhalten. Mit der neuen Struktur will der Eigentümer eine stabile Grundlage für eine weitere Geschäftsentwicklung schaffen und gleichzeitig das lokale Engagement stärken.

Brigade Elektronik nutzte den September mit seinen vielen Messen auch zum Ausbau seiner Partnerschaften. Das Unternehmen bietet seit bereits mehr als 35 Jahren Sicherheitssysteme für alle Arten von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen.

Bis jetzt war die in Familienbesitz befindliche Muttergesellschaft Indexator Group Eigentümer der beiden Tochtergesellschaften. Der neuen Eigentümerstruktur entsprechend werden Hans und Pia Jonsson Haupteigentümer von Indexator Rotator Systems, während Anders Jonsson Haupteigentümer von Indexator Rototilt Systems wird. Damit beenden die bisherigen Teilhaber LiseLottie Östlund und Åke Karlsson ihre Tätigkeiten. Die Unternehmen werden auch weiterhin in Kompetenzbereichen wie Tribologie und Materialentwicklung zusammenarbeiten. »Ursprünglich waren wir vier Teilhaber, die die Indexator-Gruppe zusammen als Eigentümer aufgebaut haben. Hinter uns liegt eine sagenhafte Reise, die 1983 begann«, sagen Anders Jonsson und Hans Jonsson. Damals habe man das Familienunternehmen mit einem Umsatz von umgerechnet 1,5 Mio. Euro übernommen, heute liege dieser bei fast 60 Mio. Euro. »Wir glauben fest an lokales Engagement. Wir haben ein starkes gemeinsames Interesse daran, dass beide Unternehmen mit gutem Wachstum auf eigenen Beinen weiter betrieben werden. Wir glauben, dass wir auf diese Weise vollkommen richtig handeln«, so die beiden, die jetzt Haupteigentümer ihrer jeweiligen Unternehmen werden. §

BRIGADE ELEKTRONIK

> IndExatOr:

Mit dem Nachrüstspezialist Wollnikom aus Korschenbroich (Nordrhein-Westfalen) und dem unabhängigen Fahrzeugdienstleister BZS in Brigade-Geschäftsführer Kreiensen (Niedersachsen) konnte Brigade zwei rudolf S. rutenbeck Partner für den Bereich Montage und Service baut strategische Partnergewinnen. Auf den September-Messen Steinexpo schaften aus. (Nieder-Ofleiden), Automechanika (Frankfurt), Security (Essen) und der IAA Nutzfahrzeuge (Hannover) hatte man detailliertere Gespräche über künftige strategische Partnerschaften geführt, mit denen sich Brigade Elektronik im Bereich von Vertrieb, Systeminstallationen vor Ort und Service erheblich besser am Markt platzieren und etablieren will. »Wir gehen davon aus, das wir bis Januar 2015 alle laufenden Gespräche soweit abgeschlossen haben, sodass wir die damit geplanten Verbesserungen für unsere Kunden umsetzen können«, sagte Geschäftsführer Rudolf S. Rutenbeck. Die Brigade-Gruppe hat ihren Sitz in Großbritannien und unterhält Tochterfirmen in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden, ein Joint-Venture in Südafrika sowie bereits Partnerschaften mit mehr als 50 spezialisierten Fachhändlern in aller Welt. §

BIG MAWEV SHOW 2015 18.-21. MÄRZ

2015

IM WIRTSCHAFTSPARK ENNS / HAFEN (OÖ) DIE 9. AUFLAGE DER BAUMASCHINEN- & BAUFAHRZEUGE- DEMONSTRATIONSSCHAU

www.mawev-show.at


Im Blickpunkt L WIRTGEN GROUP

Auf Rekordkurs dank klarer strategischer Ausrichtung und Spezialisierung Mehr als 3 000 Fachbesucher aus über 80 Ländern kamen zu den »Wirtgen Road Technology Days« in Tirschenreuth, wo unter dem Motto »Neue Lösungen für den Straßenbau« die neuesten Produkte von Wirtgen, Vögele und Hamm präsentiert wurden.

chinesischen Langfang sowie rund elf Millionen Euro in die inzwischen schon zweite Erweiterung des Werkes im indischen Pune. Außerdem würden derzeit weltweit 16 Niederlassungen neu eröffnet bzw. erweitert, so Stefan Wirtgen, unter anderem in Frankreich, Schweden, Iran, Brasilien, Südafrika, Thailand oder Australien.

»Müssen dort einfach mitspielen«

Mit voraussichtlich einem konsolidierten Jahresumsatz von rund 1,95 Mrd. Euro (Vorjahr rund 1,8 Mrd. Euro) und rund 6500 Mitarbeitern (Vorjahr rund 5700) weltweit bleibt die Wirtgen Group 2014 auf Rekordkurs. Bekannt gegeben haben diese Zahlen Jürgen und Stefan Wirtgen als geschäftsführende Gesellschafter des in Windhagen (Rheinland-Pfalz) ansässigen Unternehmens bei den »Wirtgen Road Technology Days« mit mehr als 3000 Fachbesucher aus über 80 Ländern in Tirschenreuth, dem Sitz des Walzenherstellers Hamm, der zusammen mit den Marken Wirtgen, Vögele und Kleemann sowie seit Sommer auch Benninghoven die Wirtgen Group bildet. »Als ein Verbund starker mittelständischer Unternehmen differenzieren wir uns durch unsere klare strategische Ausrichtung und Spezialisierung«, betonten Jürgen und Stefan Wirtgen. So sei der Erfolg, wie der Aufstieg zum »klaren Weltmarktführer« im Bereich Road Technologie, auch ein Resultat dieser Strukturen. Zu diesen zählten auch die vier hochmodernen Werke von Vögele, Kleemann, Hamm und Wirtgen, in deren Bau in den vergangenen zehn Jahren rund 500 Mio. Euro investiert wurden. »Wir sind fest davon überzeugt, dass wir damit nachhaltig wettbewerbsfähig bleiben können«, sagten Jürgen und Stefan Wirtgen. Von Michael Wulf inen großen Anteil am Erfolg der Wirtgen Group hätten neben der stetig vorangetriebenen Internationalisierung vor allem auch die weltweit 55 eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie die mehr als 150 Händler, mit der man das Versprechen »close to our customers« auch einlöse. Das aufei-

E

nander abgestimmte Produktprogramm, innovative Technologien und Anwendungsverfahren, vielfältige Serviceleistungen sowie Experten-Know-how gepaart mit der Leidenschaft für den Straßenbau machten den Unternehmensverbund zum zuverlässigen Partner in der Branche. So zeige die Exportquote von 89 % – wobei rund 70 % des

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Umsatzes von den eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften erwirtschaftet werden –, dass die Wirtgen Group »ein wirklicher Global Player ist«, so Stefan Wirtgen. Das werde auch durch die Werke in Brasilien, Indien und China demonstriert. So investierte man 45 Mio. Euro in einen kompletten Werksneubau im

»Insgesamt investieren wir derzeit rund 120 Mio. Euro in den Ausbau unseres weltweiten Vertriebs- und Servicenetzes.« Warum sich die Wirtgen-Group vor allem in China so stark engagiert – neben dem Werksneubau koordiniert ein Vertriebs- und Servicecenter den Kontakt mit den derzeit 35 chinesischen Handelspartnern –, hat laut Stefan Wirtgen ein einfachen Grund: »China ist für uns deshalb so bedeutsam, weil es der größte Markt der Welt ist. Und als Weltmarktführer im Bereich Road Technology müssen wir dort einfach mitspielen.« Als »perfekte Ergänzung« bezeichneten Jürgen und Stefan Wirtgen in Tirschenreuth die Mehrheitsbeteiligung (70 %) am traditionsreichen Asphaltmischanlagen-Hersteller Benninghoven (Mühlheim) im August dieses Jahres. Damit sei der


IIIIIIIIIIIII Kreis bei der Wirtgen Group geschlossen, man habe jetzt alle richtigen Marken unter dem Dach der Wirtgen Group vereinigt. »Benninghoven passt mit seinen sehr starken und spezialisierten Werken in Mühlheim

als ein Verbund starker mittelständischer Unternehmen differenzieren wir uns durch unsere klare strategische ausrichtung und Spezialisierung.«

und Wittlich hervorragend zu uns«, so Stefan Wirtgen. Mit einem klaren Konzept werde man das Unternehmen in die Gruppe integrieren und dessen Aktivitäten in Europa ausbauen. Dass die Wirtgen Group demnächst auch in das Geschäft mit Beton-Mischanlagen einsteigt, verneinten Jürgen und Stefan Wirtgen: »Dafür haben wir derzeit keinen konkreten Pläne.«

Ukraine-Konflikt macht Sorgen Die gibt es allerdings für den nordamerikanischen Markt, in dem die Wirtgen Group im vergangenen Jahr einen Umsatz von 239 Mio. Euro erwirtschaftete und in diesem Jahr mit einem Umsatz von umgerechnet rund 320 Mio. Euro rechnet. »Das ist

MICHAEL WULF

Jürgen und Stefan Wirtgen

Auf Rekordkurs: Jürgen (li.) und Stefan Wirtgen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Wirtgen Group, gaben in Tirschenreuth bekannt, dass sich der konsolidierte Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich auf rund 1,95 Mrd. Euro erhöhen wird. ein ganz klarer Wachstumsmarkt für uns«, sagte Reinhold Baisch als Vorstand der Hamm AG. »Wir sehen dort ein enormes Potenzial für alle unsere Marken und dementsprechend offensiv werden wird dort auftreten.« Verneint wurde in diesem Zusammenhang aber von Stefan Wirtgen die Frage, ob die Wirtgen Group aufgrund dieser positiven Entwicklung in naher Zukunft einen Werksneubau in den USA plane. »Große Sorgen« indes bereiten Jürgen und Stefan Wirtgen

die Auswirkungen des UkraineKonflikts, vor allem dessen Effekt auf den russischen Markt. »Die Wirtgen Group erwirtschaf-

Benninghoven passt mit seinen sehr starken und spezialisierten Werken hervorragend zu uns.« Jürgen und Stefan Wirtgen

tet immerhin rund 10 % ihres Umsatzes in Russland«, sagte Stefan Wirtgen. Zwar sei die Umsatzentwicklung dort in den ers-

ten sechs Monaten dieses Jahres »noch vernünftig« gewesen, doch für das zweite Halbjahr sei man angesichts der Eskalation der Krise äußerst pessimistisch. Im Mittelpunkt der »Wirtgen Road Technology Days 2014« unter dem Motto »Neue Lösungen für den Straßenbau« standen in Tirschenreuth neben den zahlreichen Maschinenvorführungen, den Fachvorträgen sowie der Vorstellung des hochproduktiven Walzenwerks mit der neuen Lean-Produktion im Montagebereich und der neuen Dau-

Mit seinem hochmodernen Bandagenwerk hat sich die Hamm AG in Tirschenreuth zu einem der weltweit führenden Hersteller von Verdichtungstechnik entwickelt.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Als Weltmarktführer im Bereich Straßenfertiger präsentierte die Joseph Vögele AG den Super 1800-3i SprayJet als Weltpremiere, laut Vögele ein weltweit einzigartiger Sprühfertiger für den Einbau von Dünnschichten und konventionellen Deck- und Binderschichten. erteststrecke natürlich die Weltpremieren von Hamm, Wirtgen und Vögele. Ist doch die Unternehmensphilosophie der Wirtgen Group davon geprägt, immer wieder neue Lösungen zu kreieren und

fräsen-Generation, die mit den Modellen W 50 Ri und W 60 Ri die Halbmeter-Klasse präsentieren. Nach der W 50 Ri, die erstmalig in Hillhead (England) zu sehen gewesen war (siehe auch Seite 32), feierte damit nun auch die W 60 Ri Weltpremiere. Die neuen Kleinfräsen unterstützen mit innovativen Features den Maschinenbediener in jedem Arbeitsschritt, sei es bei der intuitiven Bedienung, beim effizienten Fahren und Lenken oder

beim flexiblen Fräsen und Verladen. Das sorgt für mehr Leistung, höhere Produktivität und maximalen Bedienkomfort. Darüber hinaus erhielten die Besucher mit der Präsentation des Vorserienmodells der W 100 CFi einen Vorgeschmack auf die neue 1-m-FrontladerKlasse von Wirtgen. Außerdem wurden der Recycler und Bodenstabilisierer WR 250 S-Pack mit integriertem Streumodul sowie der Kaltrecycler 3800 CR vorge-

Die Kleinfräse W 60 Ri feierte ihre Weltpremiere bestehende Technologien sowie Verfahren weiter zu optimieren, um den entscheidenden Mehrwert auf der Baustelle zu bieten. Diese Philosophie wurde in Tirschenreuth einmal mehr deutlich, denn jede zehnte der rund 80 ausgestellten Maschinen feierte hier ihre Weltpremiere. Im Fokus der Wirtgen GmbH mit ihren Produktsparten Kaltfräsen, Kaltrecycler, Bodenstabilisierer und Gleitschalungsfertiger stand dabei die neue Klein-

Mit zwei den neuen Basismodellen DV+ 70i und DV+ 90i mit dem innovativen Bedienkonzept »Easy Drive« will Hamm »für frischen Wind« im Bereich der schemelgelenkten Tandemwalzen sorgen.

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stellt. Dank des ausgefeilten Maschinenkonzepts bieten beide Maschinen eine besonders hohe Anwendungsflexibilität.

Zwei Weltpremieren von Vögele Als Weltmarktführer im Bereich Straßenfertiger präsentierte die Joseph Vögele AG zwei Weltpremieren in Tirschenreuth: den Super 1800-3i SprayJet, laut Vögele ein weltweit einzigartiger Sprühfertiger für den Einbau von Dünnschichten und konventionellen Deck- und Binderschichten, und den Straßenfertiger Mini Class Super 800-3. Daneben wurden weitere »Strich 3«-Straßenfertiger der Super-Serie, die Materialbeschicker PowerFeeder, die Vision-Fertiger für den nordamerikanischen Markt sowie ausgereifte Einbaubohlen gezeigt. Von zentraler Bedeutung beim neuen SprayJet ist die Integration der Bedienung des Sprühmoduls in das Vögele-Bedienkonzept ErgoPlus 3. Das Modul ist als eine in sich geschlossene funktionale Einheit konzipiert. Dank dieser Modulbauweise kann der Super 18003i SprayJet sowohl als Sprühwie auch als normaler Standardfertiger eingesetzt werden. Seine maximale Sprühbreite beträgt 6 m. Als Standardfertiger ohne Sprühfunktionalität beträgt die maximale Einbaubreite sogar 9 m. Der Fertiger bietet zu-


IIIIIIIIIIIII dem alle ÂťStrich 3ÂŤ-Features, wie zum Beispiel das Emissionsreduktionspaket EcoPlus und die Automatikfunktionen von AutoSet Plus (siehe auch Seite 26). Mit 31 StraĂ&#x;enwalzen zeigte Hamm als ÂťGastgeberÂŤ der ÂťRoad Technology Days 2014ÂŤ Maschinen fĂźr die unterschiedlichsten Einsätze und Märkte, darunter zwei Weltpremieren: die kompakten WalzenzĂźge H 5i und H 7i sowie die allradgelenk-

Wir sehen in nordamerika ein enormes Potenzial fßr alle unsere marken und dementsprechend oensiv werden wird dort auftreten.

hochmodernen Motoren ausgestattet, und der Motor im Mittelteil der Maschine sorgt zusammen mit dem zweiteiligen Wassertank fĂźr eine homogene und

gleichbleibende Gewichtsverteilung. Neu ist das innovative Bedienkonzept Easy Drive, das eine intuitive, selbsterklärende Bedienung ermÜglicht. Auf dem

Panel schaffen farblich abgegrenzte Bereiche fĂźr die verschiedenen funktionalen Einheiten Ăœbersicht und erleichtern die Bedienung. Ă&#x;

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reinhold Baisch, Vorstand Hamm aG

ten Tandemwalzen DV+ 70i und DV+ 90i. Die neuen Walzenzßge mit Gewichten zwischen 4,5 t und 8 t sind sehr kompakt gebaut, extrem einfach zu bedienen und ßberzeugen im Einsatz durch erstklassige Steigfähigkeit. Die beiden Newcomer unter den Walzenzßgen stellen laut Hamm keine kleine Version der bereits bekannten H-Reihe dar, sondern sie wurden als eigene Baureihe von Grund auf neu konzipiert und konstruiert. Die kompakte Bauform, kombiniert mit dem Dreipunkt-PendelKnickgelenk und einem kurzen Radstand, sorgt fßr gute Fahrund Handling-Eigenschaften. Damit sind die beiden Walzenzßge prädestiniert fßr den Einsatz auf engen Baustellen.

Homogene Gewichtsverteilung Mit zwei neuen Basismodellen DV+ 70i und DV+ 90i will Hamm fßr frischen Wind im Bereich der schemelgelenkten Tandemwalzen sorgen. Die 7 t bzw. 9 t schweren Walzen sind hÜchst produktive Maschinen mit ausgezeichneten Sichtverhältnissen und einer intelligenten Bedienung. Beide Modelle sind mit

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Bodenaufbereitung, Fertiger, Verdichtungstechnik, Straßenfräsen, Fugenschneider, Einbaumaterialien, Ausrüstung und Zubehör, Schacht- und Kanalrohre, Baustelleneinrichtung

Straßenbau – Straßensanierung, Kanal- und Rohrleitungsbau L

VOLVO CE

Sicherheit, Qualität und Umweltschutz weiter verbessert

VOLVO CE

Bei ihrer Einführung im Jahre 2006 galt die G900-Serie der Volvo-Motor-Grader mit Novitäten wie dem 11-GangGetriebe, programmierbarem Autoshift, Smart Shifter und Kriechmodus bereits als führend in ihrer Klasse. Seitdem hat Volvo Construction Equipment sein Maschinenangebot als Reaktion auf Kundenwünsche beständig weiterentwickelt und ebenso die Kriterien Sicherheit, Qualität und Umweltschutz weiter verbessert. So sind die MotorGrader der C-Serie mit einem leistungsfähigen Motor gemäß Tier 4 Final/Stufe IV ausgerüstet und wollen mit höchster Produktivität bei weiter verbesserter Präzision punkten.

Die Grader der G900C-Serie für Kunden in Nordamerika und Europa werden im Volvo-Werk Shippensburg (Pennsylvania) gebaut. ie C-Serie umfasst die vier auf die typischen Planierarbeiten der Kunden abgestimmten Modelle G930C, G940C, G946C (AWD) und G960C. Alle Grader der Serie G900C sind mit den neuen D8J-Motoren ausgestattet, die von Volvo selbst entwickelt und gebaut wurden und die effektiv hohe Leistung, leisen Betrieb und geringen Verbrauch miteinander verbinden. Die Motoren mit 8-Gang-Getriebe bieten drei, mit 11-Gang-Getriebe gar 8 variable Leistungseinstellungen. Erste Tests zeigten nach Anbieterangaben Kraftstoffeinsparungen um bis zu 5 %, eine hohe

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Zuverlässigkeit, Robustheit und Bedienfreundlichkeit. Die beiden Getriebe mit acht oder wahlweise elf Gängen wurden weiter verbessert und sind jetzt selbstkalibrierend, sodass sie besonders sanft schalten. Außerdem bieten sie einen Schutz vor Abwürgen und wählen den Gang automatisch entsprechend der Geschwindigkeit.

Komfortkabine Die komfortable Fahrerumgebung mit effektiver Schalldämmung und Klimatisierung schützt den Fahrer vor schnellem Ermüden. In der ROPS-/ FOPS-zertifizierten Kabine hat

der Fahrer freie Sicht auf die Schar und eine gute Rundumsicht über den gesamten Arbeitsbereich. Ein optionaler Joystick erleichtert die Bedienung der Maschine. Die Lenkung erfolgt über ihn oder traditionell über die normale Lenkung. Die Bedienelemente für Richtungs- und Gangwechsel sind in den Joystick integriert, einschließlich einer Zentrierfunktion für die Knicklenkung. Der Fahrer kann die Hydraulikfunktion der Schar per Touchscreen an seinen Kenntnisstand oder die anstehenden Planierarbeiten anpassen. Die G900C-Serie mit optionaler Joystick-Bedienung bietet Plug-and-Play-Kompatibilität für eine schnelle Installation der automatischen Scharsteuersysteme von Topcon, Trimble oder Leica. Die Serie ist außerdem mit einem neuen Bremssystem mit vier unabhängigen nassen Mehrscheibenbremsen ausgestattet. Die Aktivierung über Kreuz sowie eine Akkumulator-BackupFunktion versprechen hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.

Technik-Fakten Grader Serie G900C Basis, Motorleistung netto:

G930C

G940C

G946C

G960C

173 PS (129 kW)

195 PS (146 kW)

222 PS (166 kW)

222 PS (166 kW)

Spitzendrehmoment netto:

1 051 Nm

1 071 Nm

1 211 Nm

1 211 Nm

Grundbetriebsgewicht:

16 070 kg

16 980 kg

17 470 kg

18 070 kg

Scharzugkraft:

10 413 kg

11 007 kg

15 177 kg

11 709 kg

Schardruck in Richtung Boden:

7 839 kg

8 218 kg

8 460 kg

8 754 kg

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Einfache Nachverfolgung Auf der Volvo-Contronics-Instrumententafel werden Echtzeitdaten zu Maschinenbetrieb und Leistung angezeigt. Da der Grader in das Matris-System von Volvo integriert ist, erfasst er zahlreiche Betriebsdaten und ermöglicht eine genaue Diagnose. Das Volvo-Care-Track-System ermöglicht die Remote-Kommunikation mit Maschinen, sodass Flottenmanager alle notwendigen Informationen über ihre Maschinen auch aus einer Entfernung

5Prozent

Die neuen D8J-Motoren mit 8-GangGetriebe bieten drei, mit 11-GangGetriebe gar 8 variable Leistungseinstellungen. Erste Tests zeigten nach Anbieterangaben Kraftstoffeinsparungen um bis zu 5 %, eine hohe Zuverlässigkeit, Robustheit und Bedienfreundlichkeit. von mehreren hundert Kilometern binnen von Sekunden abrufen können. Volvo-Grader sind für einen einfachen Wartungszugang dank der Flügeltüren am Motorraum, dem aufklappbaren Kühlergrill und nicht in Stapeln angeordneten Kühlkernen bekannt. Der Zugang zu den Einfüllpunkten von Kraftstoff und DEF/Adblue wurde durch eine verschließbare Klappe erleichtert, die das einfache Betanken vom Boden aus ermöglicht. Alle Verschlüsse sind mit einem einzigen Schlüssel zu öffnen, und für die täglichen Service-Arbeiten wird kein Werkzeug benötigt. Das Schmieren erfolgt über abgesetzte Schmierpunkte, die gruppenweise angeordnet sind, was bei Wartungsarbeiten Zeit spart. Der Duramide-Lagerring für die Schar ist wartungsarm. §


Die Energiealternative „lignite energy“

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2

Die Energiealternative „lignite energy“. „lignite energy“ ist ein hochwertiger Industriebrennstoff. Durch Trocknung und Mahlung wird Rohbraunkohle in einen staubförmigen Brennstoff veredelt. Energie aus Braunkohle. Fließfähig wie Öl und Gas. Unabhängig von den internationalen Energiemärkten ist „lignite energy“ langfristig verfügbar. Eine Energie mit Zukunft. Liefersicherheit für die nächsten Jahrzehnte.

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IIIIIIIIIIIII

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BOMAG

Mehr Fläche in kürzerer Zeit Mit dem neuen Walzenzug BW 197 DH-5 strebte das Bopparder Unternehmen Bomag einen Durchbruch bei den erzielbaren Effizienzwerten an. Dank der 20 cm breiteren Bandage konnte nun bei der Neuheit die Flächenleistung um 11 % gesteigert werden. Die kompakte und sich sparsame gebende Baumaschine der Klasse von 5 t bis 8 t punktet auf kleineren und mittleren Baustellen durch besondere Verdichtungsleistung, Steigfähigkeit und Effizienz. omag will mit der BW 197 DH-5 eine neue Klasse in der Verdichtungstechnik definieren, entsprechend gab es auch eine Arbeitsbreite von 190 cm in dieser Gewichtsklasse weltweit bislang nicht. Der wendige Walzenzug reicht damit fast an die Flächenleistung der 10-t-Klasse heran und ergänzt das Portfolio des Verdichtungstechnikspezialisten zwischen den 7-t- und den 11-t-Walzenzügen. Wo eine hohe Flächenleistung gefragt ist,

B

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2015

beschleunigt der BW 197 DH-5 den Baufortschritt erheblich. Typische Anwendungsbereiche sind beispielsweise Parkplätze, Gebäudegründungen, Auf- und Abfahrten an Autobahnen, Ortsstraßen sowie Wald- und Wirtschaftswege.

Effizienz eingebaut Der BW 197 DH-5 ist dank seiner um 11 % höheren Flächenleistung ein besonders wirtschaftliches Werkzeug. Darüber hinaus bringt er die effiziente Motorentechnik des Referenzmodells BW 177 DH-5 mit auf die Baustelle: Die serienmäßige Ecomode-Funktion sorgt für eine automatische Regelung der Drehzahl und soll den Kraftstoffverbrauch des drehmomentstarken Motors deutlich senken. Und die optionale Ecostop-Funktion, die den Motor der Walze nach einer definierten Leerlaufzeit automatisch abschaltet, verhin-

Dank der kompakten Bauweise vereint der Bomag BW 197-DH 5 erhöhte Flächenleistung mit ansprechender Rangierfähigkeit, insbesondere auf innerörtlichen Baustellen. sorgt ein Zweikreisantriebssystem mit Doppelpumpe für Vorder- und Hinterachse. Damit meistert die Maschine Steigungen von bis zu 56 % – vorwärts wie rückwärts. Die BW 197 DH-5 lässt sich auch leicht an den nächsten Ein-

satzort transportieren. Dank der geringen Abmessungen und gut erreichbaren Ösen zum Verzurren ist sie schnell und unkompliziert verladen. Die geringe Höhe von 2,8 m macht flexibel bei der Wahl des Transportmittels. §

11Prozent

Dank der 20 cm breiteren Bandage konnte man beim neuen Walzenzug BW 197 DH-5 die Flächenleistung um 11 % gesteigert werden.

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dert zusätzlich unnötigen Kraftstoffverbrauch. Der Motor der BW 197 DH-5 erfüllt mit der Stage 4/Tier 4 final die höchste Abgasgesetzgebung.

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24 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 10/14

BOMAG

Bis zu 56 % Steigung Wie der Bomag-Klassiker BW 177 will auch das Modell BW 197 DH-5 durch eine ausgezeichnete Steigfähigkeit beeindrucken. Für optimale Traktion

Mit 190 cm Arbeitsbreite beschleunigt der neue Bomag BW 197 DH-5 den Baufortschritt in vielfältigen Anwendungsbereichen.


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AMMANN VERDICHTUNG

AMMANN VERDICHTUNG

Intelligente Bodenverdichtungsanwendungen

Der ASC-Walzenzug ASC 150 Tier 4i wird von einem Cummins-Motor des Typs QSB 4,5 mit 119 kW angetrieben. Die Arbeitsbreite des 14 580 kg schweren Walzenzugs beträgt 2 130 mm, die Zentrifugalkraft 325/237 kN.

Die neuen ASC-Walzenzüge von Ammann wollen höchste Effizienz mit umweltfreundlicher Anwendung vereinen. Entsprechend erfüllt die neue Generation der verbauten Dieselmotoren die gesetzlichen Anforderungen laut EU-Stage IIIB und EPA Tier 4 interim. Die neue Walzenzuggeneration steht für hohe Verdichtungsleistung bei zugleich niedrigen Betriebskosten. Als globale Lösung für die Asphaltverdichtung bietet das Unternehmen zudem mit der knickgelenkten Asphalttandemwalze ARX 90 eine noch recht neue Variante an. ie bewährten ASC-Walzenzugmodelle sind auch mit Motoren nach der EU-Stage IIIA/ EPA Tier 3 erhältlich. Hohe Sicherheit, eine optimale Verdichtungsleistung und ein modernes Design sollen als Garanten für eine maximale Effizienz und hervorragende Ergebnisse verstan-

D

Stellen können die ACE-Systeme zusätzlich mit einem GPS-Kartensystem ausgerüstet werden. So lassen sich Messwerte wie Tragkraft des Materials, Anzahl der Durchgänge oder Frequenzund Amplitudenwerte anzeigen und auswerten. Für alle mit ACE ausgestatteten Modelle sind Plug-Ins für unterschiedliche GPS-Systeme wie Topcon, Trimble oder auch Leica erhältlich. Die so ausgerüsteten Walzenzüge eignen sich dadurch für CCC (Continuous Compaction Control) Anwendungen – ACEforce (Messen) und ACEpro (Messen und Regeln).

Globale Lösung für die Asphaltverdichtung Mit der knickgelenkten 9-t-Walze ARX 90 komplettierte Am-

mann sein besonders breites Programm für den Asphaltwalzenmarkt. Die ARX 90 ist mit Motorisierung nach Euro IIIB (Tier 4i) und Tier IIIA verfügbar. Eine komplett verglaste Panoramakabine bietet dem Fahrer eine optimale Sicht auf den Arbeitsbereich und die Bandagen. Die ARXS90 ist wie die weiteren knickgelenkten Asphaltwalzen des Anbieters ebenso mit dem Ammann-Verdichtungsmess- und Dokumentationssystem ACEforce ausrüstbar, das dem Bediener den Arbeitsfortschritt permanent auf einem Display darstellt und die Dokumentation bzw. Datenübertragung der Resultate per Datenspeicherung (USB-Port) oder auch GPS-Anschluss zur Verfügung stellt. §

Swiss made

den werden – selbst unter härtesten Arbeitsbedingungen. Alle ASC-Walzenzüge können optional mit den »intelligenten Verdichtungseinrichtungen« (Ammann Compaction Expert) ACEforce und ACEpro ausgestattet werden. Für die übersichtliche Anzeige von nicht verdichteten

Asphalt Thermosilos Ihr Experte für Asphalttransport-Behälter Dank über 30-jähriger Erfahrung sind wir Spezialisten für marktführende Entwicklungen im Bereich der Asphalttransport-Behälter und Geräte für den Strassenunterhalt. Verschiedenste Ausführungen von Thermosilos werden auf die Trägerfahrzeuge konstruiert und aufgebaut sowie den individuellen Bedürfnissen angepasst.

Asphalttandemwalze ARX 90: 9 540 kg Betriebsgewicht, 1 680 mm Arbeitsbreite und 29,1 kg/cm statische Linienlast. Als Antrieb dient ein Deutz-Motor, Typ TCD 3,6 L4 mit 74 kW.

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VÖGELE

Kompaktes Kraftpaket ist wendig und vielseitig einsetzbar Ultra-kompakter Universal-ClassFertiger Super 1600-3i von Vögele.

50°C bis 70°C, führt eine BypassSchaltung das Öl durch den Mehrkreiskühler.

VÖGELE

PaveDock-Assistant

Der neue Super 1600-3i von Vögele bewältigt als typischer Vertreter der Universal Class mühelos Einbaubreiten bis 6,5 m. Der im Vergleich zum Vorgänger um 16 % leistungsstärkere Cummins-Dieselmotor liefert 116 kW bei 2000 U/min. Die für viele Anwendungen ausreichende Eco-Stufe (106 kW bei 1 700 U/min) hilft Kosten zu reduzieren und ermöglicht einen besonders leisen Betrieb. Dabei versprechen hochwertige Antriebskomponenten zusammen mit der kompakten Bauweise eine exzellente Manövrierfähigkeit. Die neuen »Strich 3«-Leistungsmerkmale kommen auch in diesem Raupenfertiger zum Einsatz. as Maschinenkonzept der »Strich 3«-Generation steht unter dem Motto »Weniger Verbrauch – weniger Emissionen – weniger Kosten«. Konkret werden im Emissionsreduktionspaket EcoPlus eine Reihe von Einzelmaßnahmen zusammengefasst, die den Kraftstoffverbrauch und die Schallemissionen der »Strich 3«-Fertiger deutlich senken sollen. Dabei handelt es sich um ein schaltbares Pumpenverteilergetriebe, einen drehzahlgeregelten Lüfter und einen geregelten HydraulikölTemperaturkreis. Wenn der Fertiger, beispielsweise bei Wartezeiten, stillsteht, werden dank schaltbarem Pumpenverteilergetriebe alle Hydraulikpumpen für »fahren«, »fördern« und »verdichten« automatisch nach rund einer Minute abgeschaltet. Die neue Funktion reduziert den Kraftstoffverbrauch erheblich. Dank der Schlepplastreduzierung wird auch das Starten des Ferti-

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gers bei niedrigen Außentemperaturen deutlich verbessert. Der drehzahlgeregelte Lüfter passt seine Drehzahl automatisch der Motorlast und der Außentemperatur an. Der Lüfterantrieb wird mithilfe einer schlupfbehafteten Kupplung realisiert. Der neue Antrieb zeichnet sich im Gegensatz zu hydraulisch angetriebenen Lüftern

durch eine verbesserte Energieeffizienz aus; außerdem ist sie deutlich leiser. Eine Bypass-Schaltung ermöglicht es, schnell die optimale Betriebstemperatur des Hydrauliköls zu erreichen. Das wiederum erlaubt ein schnelles und kraftstoffsparendes Arbeiten mit dem Fertiger. Übersteigt das Öl die optimale Temperatur von

Eine konstante Materialbeschickung ist die Voraussetzung für einen qualitativ hochwertigen und ebenen Einbau. Deshalb hat Vögele für die »Strich 3«-Fertigergeneration den PaveDockAssistant entwickelt – ein effizientes System, das die Kommunikation zwischen Fertiger- und Lkw-Fahrer erleichtert und eine besonders sichere und stoßfreie Übergabe des Mischgutes unterstützt. Kernelemente des Kommunikationssystems Pave-DockAssistant sind die Ampelanlage am Fertiger und die zugehörigen Bedienelemente auf der ErgoPlus-3-Fahrer-Bedienkonsole. Der Fertiger verfügt über zwei Signalampeln, die rechts und links am Dach befestigt sind. Mit ihrer Hilfe kann der Fertigerfahrer anzeigen, welche Aktionen der Fahrer des MischgutLkw durchführen soll (zum Beispiel Rückwärtsfahren, Stopp oder Abkippen). Durch die hohe Anbringung und die doppelte Ausführung wird eine gute Signalsichtbarkeit für den Lastwagenfahrer aus jeder Anfahrtsposition garantiert.

Federnd gelagerter Abdruckbalken PaveDock

ErgoPlus 3 bietet vielfältige ergonomische und funktionale Pluspunkte: Beispielsweise verfügt das neu gestaltete Farb-Display über eine kontrastreiche Oberfläche, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine brillante Sicht ermöglicht.

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Ergänzend zum PaveDock-Assistant bietet Vögele den federnd gelagerten Abdruckbalken PaveDock an. Das robuste System federt Stöße beim Andocken des Lkw ab. Kombiniert man beide Systeme, wird die Prozesssicherheit bei der Mischgutübergabe


IIIIIIIIIIIII maximiert: Ein Sensor im gefederten Abdruckbalken PaveDock meldet dem PaveDock-Assistant, wenn der Lkw an den Fertiger angedockt hat. Automatisch zeigen die Signalampeln das Stopp-Symbol an, der LkwFahrer kann sofort reagieren. So ermöglicht der PaveDock-Assistant im Zusammenspiel mit dem Abdruckbalken PaveDock eine ruckfreie Beschickung.

rechte Bohlenseite überwacht und kontrolliert werden. Maschinentechnische Parameter, wie die Tamperdrehzahl oder die Kratzerbandgeschwindigkeit

können vom Bohlenbediener schnell verändert werden. Die Breitenverstellung der Einbaubohle mittels SmartWheel ist eine weitere praktische Neuheit.

Sie kann in zwei Geschwindigkeiten erfolgen: Langsam, etwa zum genauen Verfolgen einer Kante, oder schnell für rasches Ein- und Ausfahren. Des Weiteren lassen

Grabenwalze Rammax 1575

Bessere Bedienbarkeit dank ErgoPlus 3 Für die neue »Strich 3«-Generation wurde das benutzerfreundliche Bediensystem ErgoPlus weiterentwickelt und mit zusätzlichen nützlichen Merkmalen versehen: So wurde beispielsweise die Fahrer-Bedienkonsole praxisgerecht und übersichtlich gestaltet. So sind sämtliche Funktionen in logischen Gruppen zu-

Mit den Automatikfunktionen von AutoSet Plus lassen sich wiederkehrende Funktionen automatisieren und sorgen so für mehr Qualität und Komfort beim Einbauprozess. sammengefasst, sodass der Bediener die jeweilige Funktion da vorfinden soll, wo er sie auch erwartet. Bei ErgoPlus 3 können die Funktionstasten auch mit Handschuhen erfühlt und bedient werden. Ist die Taste gedrückt, geht es sofort los – dafür sorgt das »Touch and Work«Prinzip. Auch die Bohlen-Bedienkonsole ist anwenderfreundlich gestaltet. Die permanent benötigten Funktionen der Bohlen-Bedienkonsole sind mithilfe von wasserdichten Kurzhubtastern auszulösen. Durch Tastringe können die Funktionstaster auch »blind« und mit Handschuhen gut erfühlt werden. Am Farbdisplay beider Bohlen-Bedienkonsolen kann die linke wie die

Neu im Programm ist die knick-pendelgelenkte Grabenwalze Rammax 1575. Sie setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Geräuschemission und minimalem Kraftstoffverbrauch. Durch die Pendelfunktion passt sich die Maschine ideal dem Untergrund an und ermöglicht hierdurch optimale Verdichtungsergebnisse. Vier kraftvolle Hydraulikmotoren und zwei hydraulische Lenkzylinder garantieren dynamische Fahrleistungen und optimale Beweglichkeit, selbst auf engstem Raum. Mehr Infos über Verdichtungsmaschinen, Mischanlagen und Fertiger unter www.ammann-group.de

Ammann Verdichtung GmbH Josef - Dietzgen - Straße 36 53773 Hennef Tel. + 49 2242 880 20 Fax : + 49 2242 880 259 info.avd @ ammann - group.com


IIIIIIIIIIIII sich der Sitz und die Konsole auf der Bedienplattform sowie die Bohlen-Bedienstände noch einfacher auf die Wünsche des Fahrers einstellen. Eine seitliche Verkleidung schützt den Fahrer wirksam vor Wind und Regen.

AutoSet Plus für automatisierte Abläufe AutoSet Plus verfügt über zwei praktische Automatikfunktionen: Die Umsetz- und Transportautomatik erleichtert dabei das Fortsetzen der Arbeit beim Wechsel von Bauabschnitten oder nach einem Transport des Fertigers. Abhängig vom Fertigertyp können folgende Funktionen mit nur einem Knopfdruck auf die Execute-Taste ausgeführt werden: Einbaubohle, Verteilerschnecken, hydraulische Frontklappe, Kratzerbänder und die Raupenvorabstreifer werden in Transportposition gebracht. Kurzzeitiges Reversieren der Kratzerbänder verhindert, dass Mischgut vom Fertiger auf die

Kommunikation bei der Mischgutübergabe: Der Abdruckbalken PaveDock leistet in Kombination mit dem PaveDock-Assistant einen wichtigen Beitrag zur Prozesssicherheit.

Baustelle fällt. Nach dem Umsetzen wird auf erneuten Tastendruck wieder alles in die zuvor gespeicherte Arbeitsposition gebracht. So geht beim Wechsel zwischen Einbau und Transport keine Einstellung verloren. Außerdem werden Beschädigun-

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gen an den Verteilerschnecken und den Raupenvorabstreifern wirksam verhindert. Jede Funktion kann separat über das ErgoPlus-3-Menü deaktiviert werden. Die Automatikfunktion für Einbauprogramme wiederum ermöglicht es dem Bedienpersonal, bestimmte Programme aus dem Einbauprozess heraus zu speichern. Am Display der Fahrer-Bedienkonsole lassen sich dafür die Werte der Verdichtungsaggregate (Tamper- und Vibrationsdrehzahl, Pressleistendruck), die Höhe der Verteilerschnecke, die Position der Nivellierzylinder, die Einstellung der Bohlenentlastung und die Einbaugeschwindigkeit sichern. Außerdem werden das eingestellte Dachprofil und die Temperatur der Einbaubohle erfasst. Mit weiteren Angaben zum eingesetzten Mischgut, zur Einbau-

dicke und Einbaubreite werden die Informationen vervollständigt. Das so archivierte Programm kann dann auf Wunsch immer wieder abgerufen und verwendet werden. Aufgrund der weltweit unterschiedlichen Abgasgesetzgebungen gibt es die »Strich 3«Fertiger auch als »Strich 3i«. Der Zusatz »i« steht für »intelligent emission control« und bezeichnet alle Maschinen der Wirtgen Group, die mit speziellen hochmodernen Motoren ausgestattet sind. Diese Motoren erfüllen die strengen Abgasrichtlinien, die seit 2011 für mobile Maschinen in EU-/EFTA-Staaten, in den USA, in Kanada sowie Japan gelten. Für alle anderen Staaten stehen die Fertiger der »Strich 3«-Kategorie mit einem modernen Dieselmotor zur Verfügung, der die europäische Emissionsstufe COM 3a und die US-Norm EPA Tier 3 erfüllt.

Einbaubohlen für alle Fälle Der Raupenfertiger Super 16003i lässt sich mit den Vögele-Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 kombinieren. Mit beiden Bohlen ist der Fertiger für ein breites Einsatzspektrum flexibel einsetzbar. Beide Bohlen verfügen über ein robustes, präzises Einrohr-Teleskopführungssystem, mit dem sich die Einbaubreite schnell und millimetergenau verstellen lässt. Tamper und Vibration sorgen bei der AB 500 und AB 600 für ausgezeichnete Verdichtungswerte. Beide Verdichtungsaggregate sind über die gesamte Bohlenbreite installiert. §

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Der Super 1600-3i lässt sich mit den Vögele Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 kombinieren. Mit beiden Bohlen ist der Fertiger für ein breites Einsatzspektrum flexibel einsetzbar und kann so optimal ausgelastet werden.


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GRABER BAUMASCHINEN

GRABER BAUMASCHINEN

Lange Erfahrung mit Thermosilos zahlt sich aus

Bis ins letzte Detail geht das Unternehmen aus der Schweiz auf technische Anforderungen und Wünsche seitens des Kunden ein. Das Bild zeigt ein Thermosilo mit hydraulisch angetriebenem Auslaufschieber und Einfülldeckel, aufgebaut auf einem Lkw mit Schnellwechselsystem (Gewicht 2 500 kg; Aufbaulänge 6 m).

Thermosilo (aufgebaut auf Lkw mit Abrollsystem; Nutzinhalt ca. 20 t) mit einer angebauten, hydraulisch angetriebenen Verteilschnecke. Für das »schonende« und punktgenaue Verteilen des Asphaltmischgutes. Entleerungsgeschwindigkeit/Austragungsgeschwindigkeit bis zu 500 kg/min.

Graber Baumaschinen aus der Schweiz ist seit mehr als 30 Jahren ein Experte in der Herstellung von Thermosilos (Asphaltmulden). Das familiengeführte Unternehmen liefert aus eigener Konstruktion und Fabrikation individuelle, maßgeschneiderte Asphalt-Transportlösungen.

nen. Für den Handeinbau stehen zwei Handschieber zur Verfügung, mit denen dosiergenau eine Schubkarre befüllt werden kann. Die Vollisolation des Thermosilos gewährleistet eine längst mögliche Warmhaltung des Heißmischguts und die spezielle Bauform hilft zudem, im Gegensatz zu einer Asphalt-Birne, eine geringstmögliche Entmischung des Asphaltmischguts zu

as Thermosilo wird von Graber auf ein beliebiges Kundenträgerfahrzeug mit Kippmöglichkeit aufgebaut – für Kipperbrücke, Abrollkipper, Absetzkipper, Wechselsystem oder einen Festaufbau. Die zum Ein-

D

satz kommende Leichtbauweise ermöglicht dabei besonders hohe Nutzlasten. Der große Auslaufschieber, und auf Wunsch auch die Einfülldeckel, lassen sich von der Fahrerhauskabine oder direkt vom Heck aus bedie-

garantieren. Als weiterer wichtiger Produktvorteil gilt die Graber-Doppelkammeroption, um zwei verschiedene Asphaltmischsorten (Trag- und Deckschicht) transportieren zu können oder die Möglichkeit eine hydraulisch angetriebene Verteilschnecke anzubringen und damit kräfteschonend und punktgenau das Heißmischgut verteilen zu können. §

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Kehrmaschinen effizient und umweltfreundlich antreiben Straßenkehrmaschinen von Faun Viatec fegen auf der ganzen Welt – durch Städte und Straßen, auf Baustellen, in Industriegebieten und Flugplätzen. Bei den Modellen Viajet 7 Export und Viajet 6 Professional setzt der Anbieter auf einen Power-Tech-E-Motor mit 4,5 l Hubraum von John Deere Power Systems. ntscheidende Faktoren für unseren Erfolg sind ein intelligentes Konzept, umweltfreundliche Technologien und ein weltweiter persönlicher Support«, meint Helmut Schmeh, Geschäftsführer von Faun Viatec. »Das modulare Design ermöglicht es uns, Maschinen zu bauen,

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die auf die speziellen Anforderungen eines jeden Kunden eingehen – egal, ob es sich um Gemeinden, Bauunternehmen oder Auftragnehmer aus der Industrie handelt – schnell und effizient, mithilfe von standardisierten Komponenten. Über unser bewährtes Umluftsystem

Awista reinigt Düsseldorfs Straßen mit Kehrmaschinen der Viajet-Reihe von Faun Viatec.

Technik-Fakten Power-Tech-E-Motor PWX 4,5 l Abgasstufe:

Interim Tier 4/Stufe IIIB

Tier 3/Stufe IIIA

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PWX 4045HFC92

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Nennleistung 2 200 min-¹: 63 kW (85 PS)

86 kW (115 PS)

Zylinder:

4

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Luftsystem:

Luft/Luft-Ladeluftkühlung Luft/Luft-Ladeluftkühlung

erzeugt der interne Luftfluss Energie, die das Kehren im Saugmundstück beschleunigt. Der Kehrprozess erfolgt schneller und mit weniger Luftverschmutzung. Und schließlich können sich Faun-Kunden auf ein qualifiziertes Support-Netz verlassen, ganz gleich, wo sie sich befinden – Expertenrat und Ersatzteile sind jederzeit schnell verfügbar.« Die Viajet 7 Expert ist eine von Fauns Spezialkehrmaschinen für besondere Kehranwendungen in anspruchsvollen Umgebungen wie dem Straßenbau oder der Industriereinigung. Diese Lkw-montierte Kehrmaschine mit einem Behältervolumen von 7 m³ verfügt über eine Hochdruck-Waschanlage, die auf verschiedene Arten angeordnet werden kann, sowie einen großen Wassertank mit einer Kapazität von 2 100 l. Die Maschine kann individuell konfiguriert werden, beispielsweise mit feinen Oberflächenreinigern oder mit Fauns Heißwassersystem Aquatherm, das Ölverschmutzungen ohne Reinigungsmittel entfernt.

Angenehm im Verbrauch und für die Ohren Die Viajet 7 Expert ist mit einem 86 kW (115 PS) starken PowerTech-E-Motor mit 4,5 l Hubraum ausgestattet. »Der Preis stimmt, der Motor passt gut und die PTO (Zapfwelle) lässt sich leicht anpassen«, erklärt Schmeh. Die Motoren tragen auch dazu bei, dass die Produktionskosten niedrig

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Power-Tech-E-Motor PWX 4,5 l. bleiben. »Sie sorgen dafür, dass die Kehrmaschinen auch bei niedrigen Drehzahlen noch genug Fahrleistung haben, sodass wir das Schalldämmmaterial auf ein Minimum reduzieren können. Und durch den Einsatz der

der Preis stimmt, der motor passt gut und die PtO (zapfwelle) lässt sich leicht anpassen.« Helmut Schmeh, Geschäftsführer von Faun Viatec

Motoren bei optimalem Drehmoment können wir den Kraftstoffverbrauch unter 5 l/h halten.« PowerTech-Motoren des Typs PWX 4.5L von John Deere Power Systems finden sich auch bei dem Viajet 6 Professional – dem Bestseller aus der Faun-Produktpalette. Dieses vielseitige

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1 000. Kehrmaschine in Witten ausgeliefert  BROCK – Meilenstein für den Wittener Kehrmaschinenhersteller BROCK: Das Unternehmen hat die 1 000. Maschine an einen Kunden ausgeliefert. Das Modell vom Typ SL 200 K ging gemeinsam mit zwei weiteren Maschinen der gleichen Ausführung an die Stadtreinigung Hamburg. eit die erste Maschine das Werk in Witten verlassen hat, sind mittlerweile 18 Jahre vergangen. Entscheidend auf dem Weg zur 1 000. Maschine war auch die Treue der Kunden: Durch eine intensive Zusammenarbeit mit ihnen ist BROCK Kehrtechnik zum Marktführer für Spezialkehrmaschinen in Deutschland aufgestiegen und zählt zu den »Top 3« der Aufbaukehrmaschinenhersteller.  Das  Unternehmen  erwirtschaftete  im vergangenen Jahr einen Umsatz von 15,3 Mio. Euro. An zwei Produktionsstandorten in Witten sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. Begonnen hat der Hersteller im Jahr 1993 als Reparaturdienstleister für Kehrmaschinen. Im Blickfeld des Herstellers stehen zunehmend Maschinen, die im Einsatz ressourcenfreundlich sind und die Umwelt durch ihren Schadstoffausstoß möglichst

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Aggregat kann in der Stadt sowie für Bau- und Industrieanwendungen eingesetzt werden und unterstützt eine reichhaltige Auswahl an Zusatzgeräten. Der Aufbau der Kehrmaschine kann in 20 Minuten vom Fahrwerk abgenommen werden; eine nützliche Option für Anwender mit verschiedenen und wechselnden Anforderungen. Mit Unterstützung durch den lokalen John-Deere-Vertriebspartner DGS integriert Faun derzeit einen PowerTech PWX 4.5L als Hilfsantrieb, um die neuen europäischen Emissionsvorschriften nach Interim Tier 4/Stufe IIIB zu erfüllen. »DGS war sehr hilfsbereit bei der Bereitstellung von Information zum neuen Motorentwurf für Interim Tier 4/Stufe IIIB, und dabei wie sich dieser Entwurf in unsere neue Straßenkehrer-Generation integrieren lässt«, bestätigt Schmeh. »Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass man dort immer schnell auf unsere Anfragen reagiert hat.« §

Freude am BROCK-Firmensitz über das Jubiläumsmodell aus der Fertigung in Witten. Für die gute Zusammenarbeit in der Produktion dankte das Unternehmen Kunden, Händlern, Zulieferern und Mitarbeitern. wenig belasten. Kunden vertrauen auf das BROCK-Baukastensystem, bei dem jede Maschine nach individuellen Bedürfnissen gefertigt wird, um den Anforderungen in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern von der Stadtreinigung bis zum Straßenbau gerecht zu werden. Gerüstet für verschiedenste Anforderungen sollen die Modelle mit hoher Saugleistung, robust konstruierter Technik und einer hohen Effizienz punkten. Dank ihrer Saug- und Kehraggregate sollen sie mit besonderen Reinigungsergebnissen  und  einem  wartungsarmen Einsatz überzeugen. §

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GENERATION X heißt die neu entwickelte Rundschaftmeißel-Serie innerhalb der einzigartigen Wirtgen Schneidtechnologie: Die extrem robusten Meißel mit deutlich erhöhter Verschleißbeständigkeit, enormer Schneidfreudigkeit und idealem Drehverhalten garantieren eine um bis zu 20 Prozent längere Standzeit gegenüber herkömmlichen Rundschaftmeißeln und somit einhergehend allerhöchste Fräsleistung. Weitere innovative Verbesserungen minimieren zusätzlich das Schaftbruchrisiko des Meißels sowie den Längenverschleiß des ,DH DKG@KSDQR /QNjSHDQDM @TBG 2HD UNM L@WHL@KDM 2S@MCYDHSDM TMC CDM ODQEDJSDM %QĔR

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Neue Kleinfräsen-Generation startet durch

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Mit der Markteinführung der Halbmeter-Kaltfräsen W 50 Ri und W 60 Ri stellt Wirtgen eine neue Kleinfräsen-Generation vor. Hinter dem neuen, markanten Design stehen zahlreiche technische Innovationen, die mehr Leistung, eine höhere Produktivität und maximalen Bedienkomfort versprechen. ine Vielzahl an Zusatz- und Automatikfunktionen soll nicht nur zu schnelleren Arbeitsprozessen und einer deutlichen Entlastung des Maschinenbedieners im Arbeitsalltag führen. So unterstützt das vollständig in die Maschinensteuerung integrierte Nivelliersystem Level Pro Plus – eine neue Wirtgen-Eigenent-

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Die Multifunktionsarmlehne sorgt bei den neuen Kleinfräsen von Wirtgen für maximale Bedienfreundlichkeit. Alle wichtigen Bedienfunktionen und Informationen werden auf dem Bediendisplay farbig angezeigt. Darüber hinaus punktet die Multifunktionsarmlehne mit einem innovativen Design. wicklung – dank intuitiver, einfacher Bedienung hochwertige, präzise Fräsergebnisse. Dabei wird der voreingestellte Sollfräs-

Heiß

tiefenwert – bei beiden Modellen bis zu 210 mm – durch Wegmesssensoren in den Kantenschutz-Hydraulikzylindern geregelt und auf einem hochauflösenden Farbdisplay angezeigt. Das bewusst schmal konzipierte Chassis bietet freie Sicht auf die vordere Fräskante sowie den rechten und linken Kanten-

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Eine bis zu 20 % schnellere Baustellenabwicklung mithilfe der W 50 Ri/ W 60 Ri soll die Kaltfräsen zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor bei der Straßensanierung machen.

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schutz, während die kompakte Ladebandaufhängung eine gute Sicht auf die Fräsfläche hinter der Maschine erlaubt. Schnelle und wendige Kaltfräsen sparen Zeit und Geld. Wirtgen hat die Voraussetzung dafür bei der W 50 Ri und W 60 Ri durch Optimierungen beim Fahren und Lenken geschaffen. So ermöglicht ein großer, beidseitiger Lenkeinschlag sehr kleine Wenderadien, die das Arbeiten gerade in engen Baustellen erleichtern. Die automatische Nachlenkfunktion des rechten Hinterrads in einge-

Maximale Leistung bei reduziertem Kraftstoffverbrauch und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sollen die Wirtgen W 50 Ri und W 60 Ri zu Erfolgsgaranten auf Baustellen machen. Das geringe Eigengewicht der Kleinfräsen gilt auch beim Transport als Pluspunkt.

klappter Stellung erhöht die Wendigkeit der Kleinfräsen ebenfalls. Auf der Vorderachse um 15 cm versetzt angeordnete Räder (4-Rad) fahren zudem bei Lenkeinschlag rechts »in einer Spur«. Die extra breiten Vorderräder sorgen gleichzeitig für eine geringe Flächenlast und damit für einen reduzierten Verschleiß. Für mehr Tempo und damit für eine schnelle Baustellenabwicklung verantwortlich zeichnet das Fahrdynamikpaket mit einer Fahrgeschwindigkeit von 12 km/h in der 4-Rad-Version.

Höchste Funktionalität Mit cleveren Lösungen erfüllen die Kleinfräsen ihren Arbeitsauftrag sehr flexibel und mit maximaler Leistung. Das runde Fräswalzenaggregat sowie Neuerungen bei Fräswalze, Kantenschutz, Abstreifer und Niederhalter machen das Fräsen insgesamt schneller, unkomplizierter und qualitativ hochwertiger. Die großen Bandschwenkwinkel von je 30° nach links und rechts ermöglichen die Materialverladung auch in schwierigen Baustellen-


IIIIIIIIIIIII situationen. Das hydraulische Faltband garantiert ferner das schnelle Zusammenfalten des bis zu 5,6 m langen und 350 mm breiten Abwurfbandes im Einsatz auf engen Baustellen oder für den Transport. Die Montage/ Demontage des Abwurfbands ist darüber hinaus durch eine kompakte Schnellwechselkupplung für den Anschluss der hydraulischen Verbindungen deutlich einfacher.

Leistung und Produktivität Eine bis zu 20 % schnellere Baustellenabwicklung mithilfe der W 50 Ri/W 60 Ri soll die Kaltfräsen zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor bei der Straßensanierung machen. Die nach Bedarf automatisch gesteuerte Motordrehzahl hilft trotz der hohen Motorleistung von 105 kW/ 143 PS den Kraftstoffverbrauch zu minimieren. Drei variabel schaltbare Fräswalzendrehzahlen unterstützen individuell eine ideale Fräsleistung im breiten

Die Fräsgutverladung der W 50 Ri/W 60 Ri wurde auf Höchstleistung getrimmt und verspricht dabei höchste Funktionalität. Ein großer Schwenkwinkel, die praktische Schnellwechselkupplung und das hydraulische Faltband vereinfachen die Arbeitsprozesse. Einsatzspektrum. Durch einen besonders niedrig angeordneten Maschinenschwerpunkt und einer abgestimmten Gewichts-

verteilung bieten die Kleinfräsen eine ansprechende Traktion in jeder Anwendung. Der Serienreife sind drei Jahre Entwicklung

und Prototypeneinsätze voraus gegangen. Unter den kritischen Augen von Kaltfräsen-Experten bewiesen die Neuheiten ihr Können in unterschiedlichen Einsätzen. So stellte beispielsweise die Firma INBO Oberflächentechnik als Betonbodensanierer höchste Anforderungen an die Prototypen. »Auf den besonders harten Betonbelägen konnten wir die neue Kleinfräsengeneration unter extremen Einsatzbedingungen auf Herz und Nieren prüfen. Beide Maschinen haben uns mit ihrer hohen Leistung und außergewöhnlichen Robustheit überzeugt, die komfortable Bedienfreundlichkeit hat uns zudem angenehm überrascht. An dieser neuen Technologie kann man sich richtig begeistern«, lobt INBO-Geschäftsführer Stephan Rottler die Neuentwicklungen von Wirtgen. §

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LISSMAC

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Für volle Leistung im Dauereinsatz Auf einer Autobahn einem Lissmac-Fugenschneider zu begegnen, ist nicht außergewöhnlich. So wie auf der Baustelle auf der A 6 von Mannheim in Fahrtrichtung Saarbrücken. Hier waren zwei Asphalttrennschnitte innerhalb eines Tages durchzuführen. Dabei galt es einen 40 mm tiefen und 200 m langen Schnitt und einen 120 mm tiefen und 700 m langen Schnitt fertigzustellen. Kein Problem für das Team der Firma HSK mit seinen LissmacFugenschneidern. derungen der täglichen Praxis auf der Baustelle entwickelt.

Stark und präzise Für volle Leistung im Dauereinsatz bei Schnitttiefen von bis zu 490 mm braucht man ordentlich Leistung »unter der Haube«. Entsprechend großzügig ist der Unicut 500 mit einem hochwertigen 4-Zylinder-Turbodiesel von Kubota mit 74 kW/101 PS motori-

LISSMAC

issmac hat mit der Serienproduktion vollhydraulischer Fugenschneider Maßstäbe gesetzt. Kompakte Bauweise, ausgefeilte Technik und hohe Leistung gelten als Resultat jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung. So auch der Unicut 500: Der Fugenschneider der Oberklasse wurde in enger Zusammenarbeit mit Profianwendern und konsequent für die harten Anfor-

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Eine durchdachte Konstruktion, großzügige Motorisierung und die präzise hydraulische Steuerung sprechen für den Unicut 500 von Lissmac.

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siert. Trotz des daraus folgenden erheblichen Gewichts bleibt das Gerät dabei so wendig und präzise, dass die geballte Kraft der Maschine ohne Verluste in produktive Arbeitsleistung umgesetzt werden kann. Für eine effiziente Kraftübertragung sorgt ein vollhydraulischer Antrieb, der ohne Keilriemen oder sonstige Verschleißteile auskommt. Der Fugenschneider kann sitzend wie auch optional stehend bedient werden. Die Steuerung erfolgt über ein schwenkbares Bedienpult, über das sich sowohl die Drehzahl als auch der Vorschub stufenlos regeln lassen. Die Basis des Geräts bildet eine selbsttragende Rahmenkonstruktion, die durch spezielle Dämpfungselemente vom Motor getrennt ist und so die Übertragung von Vibrationen verhindert. Der dadurch erreichte besonders ruhige Lauf des Sägeblatts soll sich verschleißmindernd auswirken. Die vollhydraulische Vorschubsteuerung, die Schnitttiefeneinstellung und

der Radnabenantrieb für die Spurtreue tragen ebenso zu einem materialschonenden Betrieb bei wie die direkte Kühlung des Sägeblattes über die Sägeblattflanschkühlung.

Umfangreiche Ausstattung Die Praxisorientierung zeigt sich in der Grundausstattung und zusätzlichem Zubehör für den Unicut 500 wie einem Dieselpartikelfilter, Sondersägehauben, einer Tandemlängsschnitteinrichtung, einer Seitenschnitteinrichtung und einer Schmutzwasserabsaugung. Schleppschnitte sind ebenso möglich wie geschobene Schnitte, und auch die Umrüstung der Maschine von Linksauf Rechtsschnitt ist dank 180°Schwenkbarkeit der Sägeeinheit mit geringem Zeitaufwand bewerkstelligt. Dank der Arbeit mit dem Lissmac-Fugenschneider Unicut 500 waren die Bauarbeiten der Firma HSK bereits um 15 Uhr erfolgreich abgeschlossen und die Autobahn wieder ohne Behinderungen befahrbar. §


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SCHÄFER-TECHNIC

Vorausschauender Straßenunterhalt Kommunen wie die Hansestadt Lübeck zeigen sich inzwischen offen für moderne, umweltfreundliche und dabei auch kostengünstige Straßenunterhaltungsmaßnahmen – hier speziell für DSK-Asphalt (Dünne Asphaltschichten im Kalteinbau). Häufig weisen Ortsstraßen typische Schadensbilder auf: Netzrisse und Kornausbrüche, u. a. zurückzuführen auf Ausmagerungen der alten Straßenoberfläche bedingt unter anderem durch jahrelange UV-StrahlenEinwirkung, sowie starke Absenkungen, primär an Nahtstellen von nachträglich installierten Versorgungsanschlüssen. In solchen Fällen führen das Eindringen von Oberflächenwasser und Frost-/Tauwechsel zu größeren Schäden wie Schlaglochbildung oder starke Absenkungen. DSK-Asphalt bietet sich hier als eine bewährte Sanierungsmethode an.

SCHÄFER-TECHNIC

Anlieger nur geringe Beeinträchtigungen. So kann die frisch verlegte Oberfläche binnen 30 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden. Aus diesen Gründen betrachtete die Stadt Lübeck den DSKAsphalt als das effektivste und kostengünstigste Verfahren für ihre geplanten Straßenerhaltungsmaßnahmen. Mit diesen Arbeiten wurde das in Sprendlingen (Rhein-Hessen) ansässige

Der zum Vorspritzen erforderliche Spritzbalken ist unterhalb des Bedienstandes, hinter der letzten Achse der DSK-Maschine platziert.

SK-Asphalt wird durch die Verwendung von Polymerbitumenemulsionen in kaltem Zustand direkt auf der Verlegemaschine produziert und sofort als Asphaltmischgut auf die Verkehrsfläche appliziert. Dank der Kaltbauweise besteht nur ein geringer Energiebedarf, daraus re-

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Eine DSK-Verlegemaschine Typ Schäfer SMS 12.000, eingesetzt von Possehl Spezialbau aus Sprendlingen.

sultierend auch eine niedrige CO₂-Belastung. Der Einbau von DSK-Asphalt auf der Baustelle erfolgt in elektronisch gesteuerten Verlegemaschinen. In Abhängigkeit von der Beschaffenheit des alten Untergrunds wird die Korngröße des Mischgutes bestimmt und festgelegt bzw. ob ein- oder zweilagig eingebaut werden muss. Letzteres ist meist dann erforderlich, wenn eine Vorprofilierung vorher angeraten ist. Die Einbaustärke von DSKAsphalt beträgt durchschnittlich ca. 1 cm. Somit entfallen meist aufwendige Nebenarbeiten wie zum Beispiel das Abfräsen der alten Deckschicht oder das Regulieren von Einbauten bei Kanalschächten. Der Einbau von DSK-Asphalt verursacht sowohl für den fließenden Verkehr als auch für die

Netzrisse und Kornausbrüche, u. a. zurückzuführen auf Ausmagerungen der alten Straßenoberfläche.

Unternehmen Possehl Spezialbau, dessen Stammhaus sich in Lübeck befindet, beauftragt.

Einbau in Lübeck Zur Vorprofilierung der Straßenoberfläche wird eine DSK-8Asphaltlage mit maximaler Korngröße von 8 mm aufgebracht. Bedingt durch die Ausmagerung der vorhandenen Straßenoberfläche war es erforderlich, eine Bitumenemulsion als Haftverbesserer direkt vor dem DSKVerteilerkasten vorzuspritzen. Beide zum Einsatz gekommenen Possehl-Maschinen waren mit ei-


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Eine mit DSK-Asphalt sanierte Straße kann bereits nach einer halben Stunde wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Schmutz oder Staub den Schichtenverbund beeinträchtigen. Die Dosierung der Emulsion ist, den Anforderungen entsprechend, variabel einstellbar. Bei Veränderung der Einbaubreite der VarioEinbaubohle passt sich die Spritzbreite des Vorspritzbalkens automatisch an. Die installierte Steuerung Touch-Control

910-10 der Schäfer SMS 12.000 beinhaltet eine SPS-Steuerung nebst Bedienterminal mit Anzeige und Eingabe der Betriebsdaten. Durch sie ist eine zeitlich exakte Reihenfolge für Start und Stopp der verschiedenen Komponenten programmierbar. Die Eingabe der Rezeptur aller Komponenten erfolgt über Prozentwerte, bezogen auf die Menge des Minerals. Rund 45 Minuten nach Einbau der Vorprofilierung wird in gleichem Verfahren die zweite DSK-Asphaltlage mit einer maximalen Körnung von 5 mm eingebaut. Das Verlegen dieses homogenen DSK-Asphaltmischgutes erfolgt per Einbaubohle, die mit Verteilerschnecken ausgestattet ist. DSK-Asphalt eignet sich zur Instandsetzung von Verkehrsflächen aller Belastungsklassen, kann unter fließendem Verkehr eingebaut werden und zeichnet sich durch ihre hohe Tagesleistung bei geringer Verkehrsbeeinträchtigung aus. Die Nutzungsdauer der mit DSK-Asphalt ausgestatteten Asphaltflächen liegt nach Angaben von Schäfer-Technic erfahrungsgemäß bei ca. acht bis 14 Jahren. Wiegmann §

Einbau-Fakten Einbau von DSK-Asphalt in Lübeck 1. Sichtprüfung der einzelnen Straßenabschnitte und ggf. vorab Behebung von größeren Straßenschäden. 2. Reinigen der zu bearbeitenden Straßenoberfläche mit Kehrsaugmaschine und/oder Wasserhochdruckreiniger (pmax: 150 bar). 3. Markieren und Abkleben aller in dem Straßenabschnitt vorhandenen Einbauten, wie Kanaldeckel oder Gully. 4. Einbau der ersten Lage DSK-Asphalt. 5. Einbau einer zweiten Lage DSK-Asphalt.

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URETEK

Expansionsharz sorgt binnen fünf Tagen für Abhilfe Risse im Asphalt und teilweise Fahrbahnabsenkungen alarmierten die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt. Nach Baugrunduntersuchungen wurde das betroffene Teilstück der Landstraße 187 umgehend halbseitig gesperrt. Eine mögliche Gefährdung des laufenden Verkehrs sollte unbedingt verhindert werden. Urektek aus Mülheim an der Ruhr konnte das Problem aber schnell aus der Welt schaffen.

URETEK

ner Vorspritzeinrichtung von Schäfer-Technic ausgestattet. Der zum Vorspritzen erforderliche Spritzbalken ist unterhalb des Bedienstandes, hinter der letzten Achse der DSK-Maschine, also direkt vor der Einbaubohle platziert. So kann vor dem Aufbringen des DSK-Asphaltes kein

Im Hintergrund ist der abgesackte Teil der Fahrbahn gut zu erkennen. s kommen oft eine ganze Reihe von Ursachen zusammen, wenn es zu einem Schadensbild gekommen ist. Nicht anders war es auch im Falle eines viel befahrenen Teilstücks der L 187 in Bad Dürrenberg. Die zuständige Landesstraßenbaubehörde von Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Süd, beauftragte das Baugrundbüro Klein aus Halle mit der Erkundung der Schichtenfolge in dem durch Risse und Absenkungen der Fahrbahn betroffenen Bereich. Hierbei wurden

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sehr ungünstige Bodenverhältnisse angetroffen: die Ergebnisse einer Sieb-Schlämm-Analyse und die Bestimmung der Konsistenzgrenzen ergaben eine Zusammensetzung des Bodens aus Aschen mit Bauschutt und kohligen Anteilen. Die ermittelte Konsistenz im Hauptschadensbereich ist flüssig bis breiig und der Boden in der direkten Umgebung ist als breiig bis weichplastisch einzuschätzen. Als Hauptursache für die Fahrbahnabsenkungen ist die geringe Tragfähigkeit der technogenen Auffüllungen im Schadensbereich und seinem Umfeld anzusehen. Außerdem kommen tragfähigkeitsmindernde Ursachen hinzu. Dazu zählen möglicherweise eine punktuelle Wasserzufuhr über undichte Rohrleitungssysteme oder vorhandene Dränagesysteme, nicht fachgerecht errichtete Bettungen/Hinterfüllungen von Rohrleitungen sowie ein nicht fachgerecht errichteter Straßenunter- und -oberbau. Im Schadensbereich ist bei fortge-

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IIIIIIIIIIIII setzter Nutzung mit einem Versagen des Baugrunds und weiteren erheblichen Schäden am Straßenbauwerk und an den in der Straße verlegten Leitungen zu rechnen. Auch ist von einer fortschreitenden Ausdehnung des Schadensbereichs auszugehen. Hinsichtlich der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit wurde – aus baugrundtechnischer Sicht – der Handlungsbedarf als äußerst dringend eingeschätzt.

Injektions-/Verpressverfahren Am Standort konnte eine grundhafte Sanierung mit Bodenaushub/-austausch oder eine Sanierung mittels Injektions-/Verpressverfahren durchgeführt werden. Eine grundhafte Sanierung/Erneuerung war zwar technisch möglich, kam aber aus wirtschaftlicher Sicht kaum in Betracht. Es wären aufgrund der vorhandenen, fließfähigen Böden sehr aufwendige Sicherungs- und Verbaumaßnahmen für einen Bodenaustausch erfor-

Die vorgefertigten Geotextil-Elemente werden durch ein Mantelrohr bis auf 6 m Tiefe geführt. derlich gewesen. Zudem müssten im Untergrund liegende Leitungen und Rohrleitungssysteme eventuell vollständig neu verlegt und die betroffene Salinenstraße vollständig über einen längeren Zeitraum für den Verkehr gesperrt werden. Blieben also noch Injektions-/Ver-

pressverfahren: zum Schutz vorhandener Dränage- und Rohrleitungen und um ein unkontrolliertes Ausweichen des Injektionsmittels in den fließfähigen Baugrund zu verhindern, empfahl Dipl.-Ing. (FH) Ingo Korthals, technischer Berater bei URETEK, aufgrund der besonderen Anfor-

derungen hier die Hybrid-Injection-Methode. Dabei wird das URETEK-Expansionsharz gezielt in vordimensionierte Geotextilien injiziert. Diese dehnen sich zu einem säulenartigen Körper aus (Ø 33 cm), wodurch der Boden unter der Fahrbahn verdichtet wird; dazu wird die Tragfähigkeit in Kombination mit dem umgebenden Boden gesteigert. Der zu sanierende Schadensbereich besaß eine Grundfläche von rund 10 x 4 m, wobei die Geotextilien bis auf eine Tiefe von etwa 6 m eingebaut wurden. Zudem wurden weitere Injektionen des Expansionsharzes zum Auffüllen von Hohlräumen, zur Wiederherstellung des Kraftschlusses zwischen der Fahrbahn und dem tragfähigen Baugrund sowie zur partiellen Anhebung der Fahrbahn durchgeführt. Nach nur fünf Arbeitstagen waren die Injektionsarbeiten von URETEK beendet. Danach wurde die Fahrbahndecke neu asphaltiert. §

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Manschette verbindet Rohre mit verschiedenen Außengeometrien Fußrohre, einbetonierte Rohre oder bündig abgeschnittene Rohre stellten bisher häufig eine nahezu unlösbare Aufgabe für die Rohrverbindungstechnik dar. Weil sie unzugänglich eingebaut waren oder eine unregelmäßige Form hatten, konnten außenliegende Dichtmanschetten die Rohre nicht dauerhaft und dicht miteinander verbinden. Die neue ICON-Manschette von Flexseal verbindet Rohre über ihre Innenflächen miteinander – dauerhaft, wasserdicht und luftdicht.

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Fugenloser Übergang

Voraussetzung für die neue ICON-Manschette von Flexseal: Die Rohre müssen innen kreisrund sein und über einen ähnlichen Innendurchmesser verfügen. ie ICON-Manschette verbindet Rohre sicher miteinander, auch wenn ihre Oberfläche beschädigt ist, die Außenprofile der Rohre unregelmäßig sind oder der Rohrstutzen abgetrennt ist. Für Rohre, die an schwer zugänglichen Stellen verbaut sind oder unter Putz liegen, ist die Neuheit von Flexseal ebenfalls eine passende Lösung. Noch in diesem Jahr will Flexseal be-

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reits eine Version 2.0 seiner Neuheit, die eigentlich als individuell produziertes Nischenprodukt gestartet war, auf den Markt bringen. »Die Nachfrage, auch für die Lagerhaltung, ist sehr groß. Deshalb arbeiten wir an einem Update, das eine noch höhere Toleranz bei Rohren mit nicht exakt gleich großem Durchmesser hat«, sagt Roland Mertens, Technischer Leiter bei Flexseal.

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Die neue ICON-Manschette hat eine Gesamtbreite von 130 mm und eignet sich für Rohre mit Innendurchmessern von 150 bis 400 mm. Bis 300 mm reicht eine Spanneinheit aus, für größere Rohre ist die Manschette mit zwei Schraubbolzenbefestigungen versehen. Weil die ICONManschette nur 9 mm aufträgt, verringert sich der Innendurchmesser der Verbindung nur um insgesamt 18 mm. Die Enden sind angeschrägt, sodass Rohr und Manschette fugenlos inei-

Die ICON-Manschette von Flexseal verbindet Rohre über ihre inneren Oberflächen miteinander. Video zum Einbau der ICON-Manschette in unserer Mediathek www. baumagazin.eu nander übergehen und die Hydraulik optimal erhalten bleibt. »Die Verbindung über die ICONManschette ist dauerhaft dicht. So kann das Abwasser den umgebenden Boden nicht aufweichen oder kontaminieren«, so Mertens. Durch die lange Lebensdauer der Manschette entstünden zudem keine Kosten für Wartung und Überwachung.

Hochwertige Materialien

Außer der ICON-Manschette benötigt der Monteur keine anderen Materialien, um zwei Rohre mit unregelmäßigen Außenprofilen miteinander zu verbinden: Einfach die Manschette in das Bestandsrohr schieben, das andere Rohr darauf stecken und bis zum empfohlenen Drehmoment festziehen.

Die ICON-Manschette ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und erfüllt die Vorgaben der Normen EN 295-4 sowie WIS 441-01. Der Korpus besteht wie der Distanzhalter und die Verspanneinheit aus rostfreiem Edelstahl V2A (1.4301). Auf Wunsch fertigt Flexseal die Edelstahlkomponenten auch in V4A (1.4401). Die Gummidichtung aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) entspricht der Norm EN 681-1. §


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Genauere Ortung unterirdischer Leitungen Von Megger/SebaKMT kommt mit vLoc-5000 ein leistungsfähiges System zur genauen Ortung und Positionsbestimmung unterirdisch verlegter Rohrleitungen und Kabel. Ausgestattet mit einer intuitiven Steuerung und modernen Algorithmen bietet das System neue Funktionen wie »Signal Select« oder »Distortion Alert«. in gutes Leitungsortungssystem muss zuverlässig genaue Informationen über die Position des Zielleiters liefern, insbesondere über die genaue Lage und die Tiefe. Jedoch treten bei der Leitungsortung oft Komplikationen auf, die einer genauen Ortung entgegenstehen. Zum Beispiel durch Feldverzerrungen, die durch Ableitungen oder Kopplung auf benachbarte Leiter gesendet werden und sich dabei überlagern. Diese unerwünschten Überlagerungen der verschiedenen Signale verhindern eine genaue Positionsbestimmung. Mit dem vLoc-5000

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verspricht Megger/SebaKMT jetzt eine intelligente Lösung. Das patentierte »Signal Select« unterstützt den Anwender beispielsweise bei der Bewertung von sich überlagernden Signalen. Mit dem neuen Verfahren der Leitungsortung wird die Richtung des Signalflusses mit-

Der integrierte »Guidance Compass« vereint »Signal Select« und »Distortion Alert« mit der Funktion »Line Guidance«. Die Kombination aller drei Funktionen bietet Anwendern eine Komplettanzeige für eine optimale Übersicht.

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hilfe von Tonfrequenzen angezeigt. Dadurch kann man jetzt eindeutig unterscheiden, ob das Tonfrequenzsignal auf dem Zielleiter vom Sender zum fernen Ende fließt oder ob das Signal auf einem Rückleiter vom fernen Ende zum Sender fließt. Die Anzeige der Signalrichtung erfolgt auf dem Display als KompassPfeil sowie als Plus- oder MinusZeichen. Die Anwendung funktioniert mit allen traditionellen Sendefrequenzen der Fehlerortung, sie ist unabhängig von der Leitungslänge und Verlegetiefe, sie bietet eine hohe Störfestigkeit und es ist keine Synchronisation zwischen Sender und Empfänger erforderlich. Unterstützt wird die genaue Fehlersuche durch die Funktion »Distortion Alert«. Diese warnt den Anwender, wenn durch versteckte Leitungen Magnetfeldverzerrungen auftreten. Dabei wird die Qualität dieser empfangenen Signale mit einem farblichen Indikator kenntlich gemacht. Der Hintergrund des Kompasses färbt sich ansteigend rot, wenn ein nicht ideales magnetisches Feld vorliegt, das durch die überlagernden Frequenzen aus naheliegenden oder sich kreuzenden Leitungen auftritt. Der integrierte »Guidance Compass« vereint schließlich die

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Mit vLoc-5000 von Megger wird eine genauere Ortung unterirdischer Leitungen ermöglicht.

beiden Methoden »Signal Select« und »Distortion Alert« mit der Funktion »Line Guidance«. Die Kombination aller drei Funktionen bietet dem Anwender eine komfortable Komplettanzeige »All-in-One« für eine optimale Übersicht auf dem Display. Ein ebenfalls integrierter GPS-Empfänger ermöglicht ihm die aktuellen Koordinaten auf Knopfdruck zu speichern. Sämtliche Daten, einschließlich der GPSKoordinaten, können intern gespeichert und später mithilfe der Software MyLocator2 ausgelesen werden. §

Unsere Produktpalette umfasst: ␣

Boxensysteme

Rollenschlittensysteme

Hydraulische Gurtungen

Hydraulische Steifensysteme

Kanaldielen

Schnellverbau

Baustellensicherungssysteme

info@groundforce.de 10/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 39


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RÄDLINGER PRIMUS LINE

Rohrsanierung im Urlaubsgebiet Grabenlose Methoden der Rohrsanierung überzeugen unter anderem durch drei Eigenschaften – geringe Eingriffe in die Landschaft, wenig Baustellenlärm und keine Verkehrsstörungen. Vorteile, die besonders in Urlaubs- und Erholungsgebieten eine große Bedeutung haben. So zum Beispiel im oberbayerischen Bad Endorf nahe des Chiemsees. Dort entschieden sich die Verantwortlichen des örtlichen Wasserwerks zur Erneuerung einer Trinkwasserleitung mit der grabenlosen und flexiblen Sanierungsmethode Primus Line.

das Baustellenteam weder das Equipment zu einer weiteren Startbaugrube umsetzen noch den Zugkopf ein weiteres Mal befestigen musste. Schon vor dem Einzug wurde in der Entlüftergrube ein Stück des Altrohres entfernt, um anschließend den Liner trennen und mittels der speziellen Verbinder den Entlüfter zur Ableitung von Luft einbinden zu können.

Schritt 2

ei einer in die Jahre gekommenen PVC-Leitung wurden Wasserverluste beobachtet, sodass die Dichtigkeit der Leitung nicht mehr sichergestellt und das Ein- und Ausdringen von Flüssigkeiten nicht ausgeschlossen werden konnte. Aufgrund des Verlaufs entlang einer Staatsstraße kam für den Auftraggeber nur eine Lösung in Frage, die sowohl hinsichtlich des Einsatzes von Maschinen und der Baumaßnahme selbst wenig Platz benötigt. Primus Line erfüllt diese Ansprüche und steht aufgrund großer Einzugslängen für kurze Bauzeiten und eine schnelle Wiederinbetriebnahme, was gerade im Bereich der Trinkwasserversorgung von außerordentlicher Wichtigkeit ist. Die Installation

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auf einer Länge von 910 m erfolgte in zwei Abschnitten und nahm mit Einzug, Montage der Verbinder und Druckprobe vier Tage in Anspruch. Da Primus Line nicht mit dem Altrohr verklebt wird, war im Vorfeld nur eine Grobreinigung der PVC-Rohre DN 250 notwendig. Speziell für den Trinkwasserbereich bietet Rädlinger Primus Line das gleichnamige Primus-Line-Niederdrucksystem an. Es kam bei dieser Sanierungsmaßnahme in der Nenngröße DN 250 mit einem maximalen Betriebsdruck von 15 bar zum Einsatz.

Schritt 1 Auf dem ersten Sanierungsabschnitt mit einer Länge von 770 m verläuft die Trinkwasser-

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Der zweite Sanierungsabschnitt schließt an einen 90° Bogen an, den die Leitung am Ende des ersten Abschnitts macht. Von dort verläuft die Trinkwasserader weg von der Straße, 140 m hin zu einem Pumpwerk am Waldrand. Nach Einzug des gefalteten Primus Line Schlauchs wurde er auch dort mittels Druckluft in Form gebracht und die Verbinder konnten montiert werden. Nach erfolgter Druckprüfung ging die Leitung wieder in Betrieb. §

RÄDLINGER PRIMUS LINE

Bei der Sanierung einer Trinkwasserleitung in Bad Endorf konnten auch Besucher erleben wie die Installation von Primus Line abläuft.

leitung in zwei langgezogenen Bögen. Für den Einbau des Liners werden eine Start- und eine Zielbaugrube erstellt und die Leitung am Anfang sowie am Ende des zu erneuernden Abschnitts getrennt. Seine Flexibilität macht es möglich, dass der Einzug mittels einer Seilwinde selbst durch Bögen von bis zu 45° gelingt. Obwohl auf der Strecke ein Entlüfter anzubringen war, wurde der Primus-LineSchlauch DN 250 in einem Stück eingezogen. Das sparte Zeit, da

Unter dem Motto »Primus Line erleben« lud der Hersteller Interessierte zu einem Besuch auf der Baustelle in Bad Endorf ein. Mehrere Besucher der Anfang Mai gleichzeitig stattfindenden IFAT nutzten ihren Aufenthalt in München, um die Installation und Funktionsweise von Primus Line live mit zu erleben. So machte sich auch Yasin Torun als Vorsitzender der Türkischen Gesellschaft für Infrastruktur und grabenlose Technologien (2. v. re.) auf der Baustelle ein eigenes Bild von Primus Line.


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KAESER KOMPRESSOREN

Das bereits im Jahr 1919 als Maschinenbauwerkstätte gegründete Familienunternehmen Kaeser Kompressoren gilt heute als einer der weltweit führenden Kompressorenhersteller und Druckluftsystemanbieter. Im aktuellen Programm bietet das Unternehmen beispielsweise den Mobilair M171, der Effizienz auf der Baustelle besonders groß schreiben soll, das doppelte Kraftpaket Mobilair M130 und die ungleichen Zwillinge Mobilair M114/M115. er größere Mengen Druckluft benötigt, es schnell, effektiv und kostensparend gehen soll und außerdem umweltfreundlich sein muss, für den soll der neue straßenfahrbare Baukompressor M171 die richtige Wahl für die Drucklufterzeugung sein. Die M171 ist mit einem Sechszylinder-Deutz-Motor ausgerüstet, hat 129 kW und liefert bei 8,6 bar ein Volumen von 17 m³/min Druckluft. Zusätzlich gibt es noch die Druckvarianten bis 14 bar. Vollgetankt bringt die Basisanlage unter 2,7 t auf die Waage und fällt damit in ihrer Größen-Klasse durch ein relativ geringes Betriebsgewicht positiv auf. Der Deutz-Motor verfügt serienmäßig über Partikelfilter, die die europäische Abgasstufe IIIB erfüllen.

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sorsteuerung, sodass angepasst an die jeweilige Stromabnahme immer das maximal mögliche Druckluftvolumen erzeugt werden kann. Die Kompressoren eignen sich ebenfalls für den Einsatz innerhalb von Umweltzonen, da sie mit abgasarmem Deutz-Motor mit 105 kW und serienmäßigem Dieselpartikelfilter ausgerüstet sind, dieser ist nach Abgasstufe IIIB zertifiziert. Der M130 ist in den Druckluftstufen 10, 12 und 14 bar lieferbar mit einer Liefermenge von 9,4 m³/min bis 12 m³/min. Durch die Kompressorsteuerung Sigma Control mobil lässt sich der Betriebsdruck einfach per Pfeiltasten in 0,1-bar-Schritten bis 5 bar anpassen und ist somit exakt auf den tatsächlichen Bedarf einstellbar.

KAESER KOMPRESSOREN

Doppeltes Kraftpaket und ungleiche Zwillinge

Sowohl der M114 als auch der M115 wollen optimale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Druckluftanwendungen in unterschiedlichen Einsatzgebieten bieten. Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Der M114 ist in den Varianten 10, 12 und 14 bar lieferbar und kann mit verschiedenen Optionen zur Druckluftaufbereitung wie Druckluftnachkühler und Zyklonabscheider, Filter und/oder

Plattenwärmetauscher für rückerwärmte oder trockene Druckluft ausgestattet werden. Der M115 bietet 7, 8,6, 10, 12 und 14 bar, eine neue Karosserieform und eine weiter verbesserte Druckluftaufbereitung. §

Ungleiche Zwillinge M114/M115 Doppeltes Kraftpaket M130 Der neue, ebenfalls straßenfahrbare Baukompressor M130 ist mit einem leistungsstarken 23kVA-Generator ausrüstbar und kann Dreh- und Wechselstrom liefern – neben der energieeffizienten Drucklufterzeugung. Der Generator meldet Spannung und Frequenz an die Kompres-

Das Unternehmen Kaeser Kompressoren ist einer der führenden Kompressorenhersteller und Druckluftsystemanbieter mit Produktionsstandorten in Coburg/Nordbayern (Hauptwerk), Gera/Thüringen, Lyon/ Frankreich und beschäftigt weltweit circa 4 800 Mitarbeiter, davon rund 1 900 in Deutschland.

Zwei umweltfreundliche Kraftpakete mit unterschiedlichen Herzen sind die beiden neuen straßenfahrbaren Baukompressoren M114 und M115. Beide erfüllen die Anforderungen, die die Abgasnorm IIIB stellt, haben aber unterschiedliche Methoden der Abgasnachbehandlung. Beide haben eine Motornennleistung von 85 kW und identische Liefermengen (zum Beispiel 9,7 m³/min bei 10 bar). Die Steuerung Sigma Control Smart mit Farbdisplay und einfachster Bedienfunktion gibt hier Auskunft über Betriebsdaten und meldet wenn Wartungen anstehen. Während der M114 über einen Deutz-Motor mit Oxidationskatalysator verfügt, ist der M115 mit einem Kubota-Motor und

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BERGHAUS

Mit Schnellzugang für die Rettungskräfte Mobile Schutzwände in Baustellenbereichen, wie zum Beispiel die schmalen und aufhaltestarken Schutzwandsysteme der ProTec-Familie von Berghaus, schützen Verkehrsteilnehmer vor dem Abkommen von der Fahrbahn in den Gegenverkehr und sorgen für ein weitgehend sicheres Arbeiten im Baustellenbereich. Ausdehnung der Baumaßnahme, oft kilometerweit in Reihe aufgestellt. Im Notfall gilt es aber, gerade in diesen besonderen Verkehrsführungen, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei einen schnellen Zugang zum Unfallort zu ermöglichen, damit auch im engen Baustellenbereich eine effektive Hilfeleistung erfolgen kann. Deshalb hat die Firma Peter Berghaus aus Kürten mit ProTec-Tor

ze Bauform der Elemente erkannt wird. Im geschlossenen Zustand besteht mit ProTec-Tor eine kraftschlüssige Verbindung, die im Notfall in kurzer Zeit per Hand geöffnet werden kann und so zum breiten Tor für eine Rettungsdurchfahrt wird. In der Standard-Ausführung ergibt sich mit ProTec-Tor eine Öffnung

BERGHAUS

um Erhalt des Verkehrsflusses bei Baumaßnahmen kann es erforderlich sein, dass der Verkehr durch eine Gasse auf der Gegenfahrbahn geführt werden muss, da die eigentliche Richtungsfahrbahn erneuert wird. Um diese entgegengesetzten Verkehrsströme verlässlich zu trennen, werden die einzelnen Schutzwandelemente kraftschlüssig miteinander verbunden und, je nach Erfordernis und

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ein leicht lösbares Element für mobile Schutzwände entwickelt, das im Notfall schnell und ohne Werkzeug entriegelt werden kann. Mit nur wenigen Handgriffen kann die Verbindung der Schutzwände gelöst und die ProTec-Tor-Elemente geöffnet werden. Die so entstandene Not-Öffnung ermöglicht dann die problemlose Durchfahrt durch die

HYDRANT

Dank reflektierender Sichtzeichen ist der Anfang und das Ende des ProTec-Tor-Schnellzugangs für Rettungskräfte auch in der Nacht oder bei widrigem Wetter deutlich in der Schutzwand zu erkennen. GAS

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Problemlos! Niveauanpassung von Straßenkappen mit LindnerAufsatzringen

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ansonsten geschlossene, transportable Schutzwand. Beim Einbau des ProTec-Tor, dem Schnellzugang für Rettungskräfte, wird auch ein Dilatationselement eingebaut, das für automatischen Längenausgleich bei Temperaturausdehnung der Schutzwand sorgt, eventuelle Spannungen verhindert und zudem jederzeit ein einfaches Öffnen der mobilen Schutzwand ermöglicht. ProTec-Tor kann an beliebigen Stellen in der Verkehrsführung platziert werden und passt sich aufgrund seiner Kompatibilität in die ProTecFamilie ein. Dank reflektierender Sichtzeichen ist der Anfang und das Ende des ProTec-TorSchnellzugangs für Rettungskräfte auch in der Nacht oder bei widrigem Wetter in der Schutzwand zu erkennen, wenn es nicht schon allein durch die kur-

von 9 m Länge. Durch die modulare Bauform sind je nach Anforderung vor Ort Öffnungen von 3 m bis zu jeder beliebigen Länge möglich. ProTec-Tor kann vielseitig verwendet werden, so empfiehlt sich der Einbau bei 4:0- oder 3:1-Verkehrsführungen gleich mehrfach im Verlauf der oft kilometerlangen Schutzwand, aber auch vor sowie nach Tunnel-Ein- und -Ausfahrten sollte an den Einbau gedacht werden. Selbst ein nachträglicher Einbau bei bereits schon auf der Baustelle aufgestellten ProTec-Wänden durch Austausch vor Ort ist meist möglich. Darüber hinaus eignen sich die herausnehmbaren Elemente des ProTec-Tor nicht nur als Schnellzugang, denn in besonderen Fällen lässt sich natürlich auch eine Ausleitung des Verkehrs über die Not-Öffnung vornehmen. §


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DELTA BLOC

Innovativer Lärmschutz für hohe Bürgerakzeptanz Integrierte Lärmschutzwand DB 80 LSW-R an der österreichischen A9 zwischen Leibnitz und Lebring. Da die Wandhöhe niedriger ausgeführt werden kann als bei herkömmlichen Lärmschutzwänden, wird die Optik verbessert, zudem werden auch die Kosten gesenkt. Darüber hinaus benötigen die frei aufgestellten Lärmschutzwände der DB-LSWSerie weder ein schweres Fundament noch eine Verankerung.

positioniert werden muss, wird die Lärmschutzwand daher normalerweise zwischen 1 m und 2 m von der Fahrbahnkante entfernt positioniert. Lärmschutzwandsysteme mit integrierter Schutzeinrichtung, wie der DB 80 LSW-R von Deltabloc, können direkt an der Fahrbahnkante positioniert werden. Dies hat den Vorteil, dass sie – im Vergleich zu herkömmlichen Lärmschutz-

wänden – niedriger ausgeführt werden können, um den vorgesehenen Schallschutzgrad zu erreichen. Durch die Verwendung von hochabsorbierenden Schallschutzkörpern aus Holzbeton wird nicht nur die Lärmschutzeffektivität erhöht, sondern es besteht mit diesen Absorbern auch die Möglichkeit, ansprechende Designs auf den Lärmschutzwänden zu realisieren. §

DELTA BLOC (2)

Um die Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen bei der Bevölkerung zu steigern, ist es äußerst wichtig, dass sich diese harmonisch ins Umfeld eingliedern. Neben einer ansprechenden optischen Gestaltung tragen auch Faktoren wie Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit zur Bürgerakzeptanz bei. Die Firma Deltabloc bietet mit Phonobloc ein ökologisch nachhaltiges Lärmschutzsystem aus einem speziellen Betongefüge, das die geforderten akustischen Eigenschaften wie Schallabsorption und Luftschalldämmung aufweist und zudem die für den Einsatzbereich Straße verlangte höchste Frost- und Tausalzbeständigkeit sicherstellt. Mit DB 80 LWR-R bietet Deltabloc zudem eine besondere Lärmschutzwand mit integrierter Schutzeinrichtung an.

Frei gestaltete Lärmschutzwand aus vollmineralischem PhonoblocSplittbeton. er Phonobloc-Beton besteht ausschließlich aus vollmineralischen Komponenten und ist vollständig recyclingfähig. Dabei sind der Architektur bei Phonobloc kaum Grenzen gesetzt. Zahlreiche Standardmuster bieten Architekten eine hohe Gestaltungsvielfalt. Auch die Rückseite kann dank modernen Produkti-

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onsmethoden ansprechend gestaltet werden. Die tragende Phonobloc-Absorptionsschicht ist hochabsorbierend – ohne den Zusatz teurer Spezialmaterialien. Außerdem ist PhonoblocSplittbeton frost- und tausalzbeständig sowie feuer- und steinwurfresistent. Die grobkörnige Oberfläche des Phonobloc-Materials wird von Graffitisprayern aufgrund des hohen Farbverbrauchs gemieden und ist abwaschbar.

BERGHAUS

Integrierte Schutzeinrichtung

So einfach wird ProTec-Tor ohne Werkzeug geöffnet: Klappstecker ziehen, Splint lösen und Bolzen herausnehmen – fertig!

An Autobahnen und Bundesstraßen gelten Lärmschutzwände als schutzbedürftige Bereiche, die mit einer Schutzeinrichtung abzusichern sind. Bedingt durch den Wirkungsbereich der Schutzeinrichtung, die zwischen Verkehr und Lärmschutzwand

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MAURER SÖHNE

Bei Barsinghausen in Niedersachsen wurden im Auftrag von DB Netz erstmals statt dem regelmäßig anfallenden Austausch von Rollenlagern neuartige Kalottensegmentlager von Maurer Söhne eingebaut. Die Lager, eine Sonderform der bewährten Kalottenlager, haben seit 2013 eine Europäische Technische Zulassung ETA-06/0131. Für das Pilotprojekt hatte man bewusst eine Standardbrücke gewählt, um die Beobachtungssituation nicht durch zusätzlich schwierige Rahmenbedingungen zu verfälschen. esonderheit der neuen Kalottensegmentlager ist, dass sie den vorgegebenen rechteckigen Grundriss der alten Rollenlager aufnehmen. Dieses ermöglicht eine exakt gleiche Lasteinleitung in die Anschlussbauteile, sodass nicht wie bei Standardlagern komplizierte und kostspielige Anpassungen erforderlich sind. Gleichzeitig sind die Kalottensegmentlager um alle Achsen verdrehbar, während die alten Rollenlager dies um die Bauwerkslängsachse nicht leisten können. Die neuen Lager wurden von der Deutschen Bahn im Werk München abgenommen und freigegeben. In einer Nacht im Mai wurden bei Barsinghausen die ersten beiden Lager eingebaut. Dabei handelt es sich um längsbewegliche Doppel-Kalottensegmentlager. Eine Woche später folgte der Einbau von zwei Festlagern. Alle vier Lager haben eine Abmessung von ca. 500 x 300 x 280 mm und ein Gewicht von je ca. 250 kg. Sie sind für eine Auf-

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Explosionsansicht eines DoppelKalottensegmentlagers, zugelassen nach ETA 06/0131, erstmals eingebaut in Barsinghausen bei Hannover. last von ca. 2 100 kN ausgelegt. Wenn auch der Austausch der Lager technisch keine außergewöhnliche Herausforderung darstellte, war es doch ehrgeizig, die Pilotmontage während einer Bahnsperrung in weniger als sechs Stunden durchzuführen. Kalottensegmentlager haben eine rechteckigen Grundriss und sind um alle Achsen verdrehbar. Die Herausforderung bei der Entwicklung des Kalottensegmentlagers war, die naturgemäß kreisrunde Kalotte so

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MAURER SÖHNE

Erstmaliger Einbau von Kalottensegmentlagern

Einbau der ersten Kalottensegmentlager an einer Bahnbrücke in Barsinghausen bei Hannover. »abzuschneiden«, dass sich am Ende ein Lager mit rechteckigem Grundriss ergibt. Konkret musste für zwei wichtige Fragen eine einzige technische Antwort gefunden werden: Wie hält man die Kalottenkrümmung einerseits niedrig/flach genug, dass der Druck sich gleichmäßig verteilt? Wie bleibt die Krümmung andererseits hoch/gerundet genug, dass das Kalottensegment nicht herausrutscht? Zudem hat das neue Lager einen Anschlag, damit sich das Kalottensegment nicht herausdrehen kann. Diffizil war auch die Herstellung des Gleitwerkstoffs MSM und dessen Einfassung: Die rechteckige Lagergrundform verursacht im Ka-

lottensegment eine komplizierte Geometrie, weil es in alle Richtungen gekrümmt ist. Die europäische Zulassung ETA-06/0131 zeigt, dass Maurer diese Herausforderungen gemeistert hat.

Dopplung teilt Gleitweg auf Eine weitere Besonderheit der alten Rollenlager ist, dass sie den horizontalen Gleitweg oben und unten zu gleichen Teilen aufteilen. Diese Aufteilung leisten auch die neuen Doppel-Kalottensegmentlager. Wie in einem Sandwich schwimmt das Segmentlager zwischen zwei Gleitflächen oben und unten. Seitliche Anschläge führen die Horizontalbewegungen. §

Das Unternehmen Die Maurer-Gruppe ist ein führender Spezialist im Stahl- und Maschinenbau und erwirtschaftete im Jahr 2012 weltweit mit rund 1 000 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 150 Mio. Euro. Das Unternehmen ist ein Marktführer im Bereich Bauwerkschutzsysteme (Brückenlager, Fahrbahnübergänge, Erdbebenvorrichtungen, Schwingungsdämpfer) und entwickelt und fertigt darüber hinaus Achterbahnen und Riesenräder sowie Sonderkonstruktionen im Stahlbau.


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NEMETSCHEK AUER

Leistungsfähige und hierarchisch aufgebaute Lösung

ie neue Kalkulation will Baufirmen in allen Phasen der Angebots- und Auftragskalkulation sowie der Preisoptimierung unterstützen und erlaubt es, auch umfangreiche Projekte im Detail zu kalkulieren. Ob in Angebots-, Auftrags- oder Arbeitskalkulation – mit Nevaris können Projekte beliebig tief in Unterprojekte gegliedert werden. Auf jeder Projektebene lassen sich eines oder mehrere Leistungsverzeichnisse mit beliebig vielen Kalkulationen anlegen. Den hierarchischen Aufbau bietet die Software auch bei Positionen

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und Betriebsmittelstämmen, von denen sich interaktive ABCAnalysen erstellen lassen. Die Software unterstützt deutsche und österreichische Formblätter, beherrscht die Regeln von GAEB sowie ÖNORM und bietet eine Kalkulationsübersicht mit Vergleich der Kosten und Preise. Wenn sich Daten während des Arbeitsprozesses ändern, zeigt die Software stets das aktuelle Resultat in Echtzeit an. Ein Beispiel dafür sind die »Rückgriffe«, Referenzen auf kalkulierte Positionen. Änderungen an Kalkulationen der referen-

NEMETSCHEK AUER

Mit der Version 2.1 deckt die Nemetschek-Gruppe mit ihrer Bausoftware Nevaris nicht mehr nur die Bedürfnisse von Architekten und Planern ab, sondern erstmals auch die Anforderungen ausführender Bauunternehmen. Seit kurzem ist die Baukalkulation der prozessorientierten Lösung erhältlich. Nevaris 2.1 erleichtert den Arbeitsalltag jetzt auch durch eine umfangreiche Baukalkulation und enthält alle Funktionen, die man in einer modernen Kalkulation erwartet – von der freien Kalkulation umzulegender Baustelleneinrichtung oder -kosten bis zur Kalkulationsübernahme aus Vorlagen mit Preisen oder Ansätzen. zierten Position sind automatisch auch in der Position aktiv, in der darauf zurückgegriffen wurde.

Führung durch Arbeitsprozess Das Erstellen eines Leistungsverzeichnisses soll so einfach wie die Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm möglich werden. Jederzeit sieht man das Ergebnis seiner Arbeit, ob beim

Anlegen neue Positionen direkt im Leistungsverzeichnis-Dokument oder beim Kopieren aus anderen Leistungsverzeichnissen, Muster-LV oder Katalogen. Als besonders nützlich gilt Nevaris nun für Generalunternehmer – durch die Kombination aus AVA und Bautechnik können sie jetzt mit einer Software die Bereiche Planen, Bauen und Terminplanung bearbeiten. §

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PRAXIS EDV

Baustellenplanung und Einbauoptimierung Die Baustellenplanung im Straßen- und Tiefbau ist besonders komplex. Das perfekte Zusammenspiel der Bauleiter/Poliere, Zulieferwerke und der Flotte ist aber, wie man bei Praxis EDV weiß, mit softwaregestützter Baustellenplanung komfortabel möglich. »Vernetzung« ist dabei die allumfassende Beschreibung der softwaregestützten Baustellenlogistik. Was mit der Anwendung »BaustellenApp.com« schwerpunktmäßig für die Prozesse im Tief- und Straßenbau ausgelegt ist, soll allen Beteiligten den Arbeitstag erleichtern. ie können die Voraussetzungen in den Werken, den Maschinen und Anlagen sowie die Mobilität der Bauleiter nutzbringend für alle zusammengefügt und vernetzt werden? Dieser Herausforderung hat sich Praxis EDV gestellt. Seit Beginn des Jahres wird »BaustellenApp.com« als Instrument angeboten, um die Vernetzung zu realisieren. Im Lieferwerk wird auf den Lieferschein ein QR-Code mit allen lieferrelevanten Daten angedruckt. Bauleiter scannen per »BaustellenApp.com« den Lieferschein und haben damit alle Informationen digital im Tablet bzw. Smartphone zur Verfügung.

Ausbauversion Auswertungen und Abrechnungen sind nun zügig vorgenommen. Die Rechnungsprüfung und Lieferscheinzuordnung wird vereinfacht – für den Bauleiter und die Verwaltung. Spannend soll es in der Ausbauversi-

PRAXIS EDV

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»Ich bin vernetzt« heißt es jetzt für Bauleiter dank softwaregestützter Baustellenlogistik. on der »BaustellenApp.com« werden, beginnt hier doch genau die Vernetzung mit dem Mischbzw. Zulieferwerk, der Disposition und der Lkw-Flotte. Der Bauleiter plant wie gehabt vorab den Baustellentag. Er kennt die Daten seines Fertigers rund um Einbaubreite, Durchsatz, Bunker oder auch Geschwindigkeit. Die Produktionsleistung des Werkes ist anhand der Parameter zur

Bunkerkapazität oder auch der Ladezeit in der Planung inbegriffen, ebenso wie die Voraussetzungen der Baustelle an sich. Einbaubreite, Schichtdicke und Material werden berücksichtigt, und mit der Entfernung bzw. Fahrtzeit zum Werk, dem Beladen des Beschickers in Einklang gebracht. Der Bauleiter/Polier gibt das Tempo vor, und leitet die so erstellte Lkw-Taktung an das

Werk bzw. die Flotte weiter. Rudelbildung auf der Baustelle wird genauso verhindert wie Leerlauf am Fertiger. Bei Ankunft des Asphalt erfasst der Bauleiter die Temperatur, gleicht diese mit den Angaben auf dem Lieferschein ab. Er erteilt die Genehmigung zum Einbau oder reklamiert die Lieferung. Das Lieferwerk ist mit der Temperaturangabe ebenso abgesichert, wie der Lkw. Die just-in-time-Anlieferung im Straßenbau sei, so Praxis EDV, damit kein theoretisches Phantom mehr, sondern mit der richtigen Nutzung der vorhandenen Medien im Lieferwerk, den Lkw bzw. der Flotte, sowie von den Verantwortlichen auf der Baustelle bereits Realität. »BaustellenApp.com« liefert zudem in Echtzeit alle Infos für den Bauleiter vor Ort. Sie ist individuell in den Stammdaten, sodass jede Anlage und jede Maschine unabhängig des Herstellers bzw. des Typs verwaltet und zur Berechnung der Lkw-Taktung hinzu gezogen werden kann. Der Bauleiter kann stressfrei reagieren und mit dem Disponenten und Mischmeister je nach Verkehrslage den Baustellentag planen und auch reagieren. §

Viatec 2015 wegen anhaltender Rezession im Tief- und Straßenbau der Alpenregion abgesagt  VIATEC – Die internationale Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirtschaftung Viatec 2015, die Ende Februar 2015 in Bozen geplant war, wurde Anfang Oktober abgesagt. Die Entscheidung erfolgte nach Rücksprache mit den wichtigsten institutionellen Partnern und Ausstellern wegen der anhaltenden Rezession im Tief- und Straßenbau. ährend im letzten Jahr 119 Aussteller auf 5 000 m²  rund  2 400  Besucher  über  Straßenbau oder auch Verkehrsleitsysteme für die Bauwirtschaft informierten und damit eine von allen Beteiligten als erfolgreich eingestufte Viatec auf die Beine gestellt werden konnte, sah sich

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die Messeleitung für 2015 außer Stande, das am Messeplatz Bozen bei Fachmessen gewohnte Niveau zu garantieren und sagte deshalb die zehnte  Auflage  2015  ab.  Die  Messe  soll  allerdings nicht definitiv aus dem Programm genommen werden:  sollten  sich  die  wirtschaftlichen  Rah-

menbedingungen in absehbarer Zeit merklich ändern und sowohl Partner als auch Aussteller wieder die Notwendigkeit einer fachspezifischen Messe sehen, so soll einer Jubiläumsausgabe der Viatec doch nichts im Wege stehen. Nicht betroffen von der Absage ist der österreichische Ableger der Messe, die Viatec in Innsbruck, die im letzten Frühjahr in Kooperation mit der Gemeindezuliefermesse innocom über die Bühne gegangen war und laut Plan im Zweijahresrhythmus wieder im Frühjahr 2016 auf dem Programm stattfinden soll. §


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08 August 2014

Das Fachorgan für

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Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

09

08/2014

September 2014

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Florian Schmölz Inhaber SchachtFIX & Baugeräte GmbH, Marktoberdorf

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09/2014

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Messe-Ausgabe

Im Blickpunkt CRACO: Mit neuer Fabrik und Stahlqualität auf Expansi neuer onskurs

Gewinnung und Aufbe reitung Kleemann: Der neue mobile Kegelbrecher MCO 9 S feiert Premiere

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Liebherr: Kompaktund Stereolader mit IIIB-Motor feiern Premiere

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Bohrtechnik – horizontal und vertikal, Ramm- und Ziehtechnik

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Spezialtiefbau – Bohrtechnik

Am Gleinalmtunnel in der österreichischen Obersteiermark im Einsatz: vollautomatischer Bohrwagen des Sandvik-Typs DT1130i (44 t).

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SANDVIK

Österreich-Premiere für neuen Bohrwagen Unter maximaler Überlagerung von 800 m Gebirgsgestein sind zwei dreiarmige vollautomatische SandvikBohrwagen vom Typ DT1130i zwischen St. Michael in der Obersteiermark und Graz im Einsatz. Im Auftrag der ARGE A9 Gleinalmtunnel, bestehend aus den Firmen Östu-Stettin, G. Hinteregger und w&f, sind die Sandvik-Maschinen beim 8 047 m langen Neubau der zweiten Tunnelröhre für den Autobahntunnel im Sprengvortrieb in Aktion. ls die Ausschreibung des rund 100 Mio. Euro teuren Bauprojekts vorlag, entschied sich die ARGE bei der Partnerwahl im Bereich des Sprengvortriebs nicht ohne Grund für Sandvik: »Die Bohrgenauigkeit

und die lange Standzeit beim Vollausbruch waren ausschlaggebend«, gibt Projektleiter Herbert Sonnleitner zu Protokoll. »Nach intensiven Bohrstahltests, haben wir uns, aufgrund der guten Ergebnisse, auch hier für den Partner Sandvik entschieden. Frei nach dem Technik-Fakten Sandvik-Bohrwagen DT1130i Motto: Alles aus einer Tunnelabmessung: 10 920 x 18 210 mm Hand.« Querschnitt: 20 – 183 m³ Im Dezember 2013 Lochdurchmesser: 43 – 64 mm begannen die Arbeiten Bohrlänge: 3 344 – 6 085 mm am Nordportal, von dem Länge: 17 780 mm aus 4 259,4 m vorgetrieBreite: 3 860 mm ben werden. Der AusHöhe: 4 690 mm bruchquerschnitt be-

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trägt 85 m² im Vollausbruch. Pro Abschlag werden rund 180 bis 190 Bohrlöcher im Vollausbruch zwischen 3 m und 3,5 m Tiefe gebohrt. Die vier im Dreischichtbetrieb arbeitenden Teams benötigen für das Bohren eines Abschlages rund zwei bis drei Stunden. Der Vortriebsbeginn für den 3 788 m langen Südvortrieb erfolgte Mitte Januar 2014. Das gesamte Ausbruchsmaterial wird am Nordportal auf der Deponie Rehgraben (380 000 m³) sowie den Deponien Weitenthal und Heigl (330 000 m³ bzw. 40 000 m³) am Südportal depo-

niert. Derzeit arbeiten rund 75 Mitarbeiter im Vortrieb sowie in der Werkstatt. Nach ein- bis zweimonatiger Schulung im Umgang mit dem vollautomatischen SandvikBohrwagen, waren die Bohristen und Mineure mit dem neuen Arbeitsgerät vertraut. Sie führen auch die regelmäßigen Wartungsarbeiten am DT1130i aus. Im Bereich der Schutterung sind 10 bis 15 weitere Personen am Tunnelvortrieb beteiligt. Mit der Umsetzung des Innenausbaus werden es rund 100 Mitarbeiter vor Ort sein. Gleichzeitig mit dem Vollausbau des Gleinalmtunnels beginnt mit dem Einsatz der Sandvik DTi-Serie eine neue Ära. Die erstmals in Österreich eingesetzten Bohrwagen stehen für modernste Technologie in


Kombination mit Lösungen für aktuelle Kundenbedürfnisse in Sachen Präzision, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.

Produktionsdatenerfassung und Prozessinformationen Zu den intelligenten Funktionen der DTi-Tunnelbohrwagen zählen u. a. die Produktionsdatenerfassung und Prozessinformationen über den Abschlag, kumula-

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ERKAT

Erfolgreicher Tunnelvortrieb mit Spezialfräsen Die Tunnelbauprojekte um »Stuttgart 21« und die Schnellbahntrasse zwischen Stuttgart und Ulm sind mit insgesamt mehr als 150 km Tunnelstrecken aktuell Deutschlands größte Tunnelbauprojekte. Hierbei müssen riesige Erdmassen gelöst und bewegt werden, wobei die längeren Strecken mit Tunnelbohrmaschinen (TBM) aufgefahren werden. Die kürzeren Abschnitte sowie auch die Anfahrts- und Zugangstunnel werden im konventionellen bergmännischen NÖT-Vortrieb abgebaut. Hierbei müssen sich die Mineure zum Teil durch schwierige Gesteinsformationen und unterschiedlichste Gesteinsarten arbeiten. Auf verschiedenen Baustellen für »Stuttgart 21« und den Albabstiegstunneln nach Ulm sind für einen erfolgreichen Tunnelvortrieb auch Erkat-Fräsen im Einsatz.

Rädlinger Gitterlöffel/ Sieblöffel

die Bohrgenauigkeit und die lange Standzeit beim Vollausbruch waren ausschlaggebend für Sandvik.« tive Produktionsdaten und Bohrparameter. Diese Daten werden für die Produktionslogistikplanung, turnusmäßige Wartungsarbeiten und Verbesserung der Leistung genutzt. Exakt nach dem erstellten Bohrplan und der vorgegebenen Bohrsequenz arbeiten die Maschinen im Automatikbetrieb. Als weiterer Vorteil gilt die Lockto-Target-Funktion. So kann der Bohrmaschinenführer die korrekte Bohrposition schnell finden. Während sich die Bohrarme bewegen, richtet die DynamicCorrect-Funktion die Bohrrichtung kontinuierlich neu aus. Somit ist sichergestellt, dass die definierte Bohrtiefe stets eingehalten wird. Diese und weitere Aspekte tragen zur verbesserten Vortriebsqualität bei. Die Maschinen der Sandvik DTi-Tunnelbohrwagenserie können mit vielen unterschiedlichen Funktionen und Komponenten konfiguriert werden. »Bei der Zuverlässigkeit der Sandvik-Bohrwagen, sehe ich dem geplanten Durchschlag Anfang nächsten Jahres gelassen entgegen«, resümiert Sonnleitner. Dann können sich die Fachleute gedanklich schon mit der Sanierung der ersten, bereits im Jahre 1978 eröffneten Tunnelröhre befassen. §

ERKAT

Projektleiter Herbert Sonnleitner

Erkat-Fräse ER2000 beim Sohlausbruch in einem Tunnel der AlbaufstiegNeubaustrecke von Ulm in Richtung Stuttgart. erzeit sind rund 15 ErkatSpezialfräsen der Modelle ER1500 und ER2000 sowie auch die Rotatorfräsen ERC1500 auf den verschiedenen Vortrieben im Einsatz. Als Trägermaschinen kommen fast ausschließlich Tunnelbagger von Liebherr und Caterpillar zum Einsatz. Bei einigen Tunneln erschwert und beschränkt die Bebauung bzw. das Umfeld sowie auch die zulässigen Grenzwerte für Schwingungen und Lärm den Einsatz von üblichen Abbaumethoden wie Sprengtechnik oder Hydraulikhämmer ein. Entstehende Schwingungen und Vibrationen können bis zu einer Schädigung von Bauwerken führen und erfordern deshalb die Verwendung von Frästechnik. Hier punkten die Erkat-Fräsen mit ihrem vibrations- und geräuschar-

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geeignet für Lade- und Sortierarbeiten und zum Aussieben von Gestein Stababstand nach Kundenwunsch erhältlich mit Gitterboden oder Gitterstäben

men Betrieb. Zudem werden die Baggeranbaufräsen neben dem Komplettausbruch auch beim Sprengvortrieb eingesetzt, zum Beispiel für die Lösearbeiten im Kalotten-, Strossen- und Sohlbereich. Dank des exakten Profilierens des Tunnelprofils mit den Erkat-Fräsen kann in hohem Maße Ausbaumaterial wie Spritzbeton eingespart werden. Im Tunnelbau sind die Baggeranbaufräsen unter extrem erschwerten Einsatzbedingungen und rund um die Uhr im Einsatz.

Projekte in Reutlingen und Düsseldorf Auch beim Bau des Scheibengipfeltunnels in Reutlingen bei Stuttgart sind zwei Erkat-Fräsen der Typen ER1200 und ER2000 im Einsatz. Die Firma Max Bögl baut einen rund 1 900 m langen

RÄDLINGER MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-100 Fax: +49 (0) 99 71-40 03-123 maschinenbau@raedlinger.com www.raedlinger.com

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Eine Erkat-ERW600 beim Schlitzen der Tunnelschale im österreichischen Koralmtunnel. Straßen- und parallelen Rettungsstollen in der bergmännischen NÖT-Bauweise und muss hierbei mehr 300 000 m³ Material aus dem Berg herausbringen. Bei einem weiteren außergewöhnlichen Tunnelbauprojekt bei der Düsseldorfer S-Bahn

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sorgten zwei Erkat-Fräsen der Modellreihen ER2000 und ERC2000 vor kurzem für den Tunneldurchschlag. In Rahmen der neuen sogenannten Wehrhahnline wird der U-Bahnhof »Heinrich-Heine-Allee« erbaut, der sich zum größten Teil unmittelbar unterhalb der rund 100 Jahre alten, denkmalgeschützten »Galeria Kaufhof an der Kö« befindet. Da in den angetroffenen Sand- und Kiesböden keine Grundwasserabsenkung und auch keine Baugrundsetzungen zulässig waren, wurde von der bauausführenden Arge UKK (Max Bögl und Wayss & Freytag) der gesamte Tunnelbereich des Bahnhofs im Gefrierverfahren vereist. Anschließend wurde der Tunnelquerschnitt (ca. 160 m²) in NÖT-Bauweise mithilfe der Erkat-Fräsen selektiv abgebaut. Mit durchschnittlichen Abbau-

leistungen von bis zu 16 m³/h bestätigen die beiden ER2000 ihre hohe Leistungsfähigkeit.

Österreich und Berlin Auch der Einsatz der Schneidräder der Baureihe ERW gewinnen zunehmend im Tunnel- und Bergbau an Bedeutung. Neben den bekannten Einsätzen im konventionellen Kabel-und Leitungsbau sowie Abbruch und Rückbau, werden die Schneidräder auch im Untertagebau zum Fräsen von Entspannungsschlitzen, Entwässerungskanälen als auch zum Schlitzen von Tunnelschalen eingesetzt und eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten im Spezialtiefbau. So sind Schneidräder der Baureihe ERW600 beim Koralmtunnel KAT3 in Österreich und auch beim U-Bahnbau in Berlin im Einsatz. Eine Auswahl von drei

ERW-Baugrößen ermöglichen den Anbau an Bagger mit Einsatzgewichten von 14 t bis 50 t. Dank einer großen Auswahl an Schneidrädern können Schlitze bis zu 40 cm Breite und bis zu 100 cm Tiefe gefräst werden. §

ER2000 im Einsatz für die neue Wehrhahn-U-Bahn-Linie in Düsseldorf am künftigen UBahnhof »Heinrich-Heine-Allee«.

KLEMM BOHRTECHNIK

Bohrgerät erfüllt die aktuellsten Abgasnormen Bei der diesjährigen Hausausstellung des Schrobenhausener Unternehmens Bauer präsentierte die KLEMM Bohrtechnik dem Fachpublikum ihre technischen Neuheiten. Zu sehen waren neue Ankerbohrgeräte, Baggeranbaulafetten und das frisch patentierte Handhabungssystem HBR 120 für Bohrrohre als Anbauwerkzeug für Minibagger. Von den Exponaten stieß besonders die neu entwickelte KR 806-5G auf starkes Interesse. Angetrieben durch die Einführung der neuen Abgasstufen, erfüllt dieses Bohrgerät – als eines der ersten weltweit – die Abgasstufe 4 final. ie neue Abgasnorm gilt seit diesem Jahr für Maschinen über 130 kW in Europa und USA und steht für eine weitere drastische Reduzierung der Schadstoffkonzentration in den Abgasen der Dieselmotoren. Neben den ökologischen Gesichtspunkten, standen bei der Entwicklung die Optimierung von Effizienz, Leistung, Flexibilität des Bohrgerätes im Vordergrund. So zeichnet sich die Maschine durch eine verbesserte Standfähigkeit aus, verspricht größte Flexibilität für Anbauten – insbesondere schwere Lafetten und Vibrationsantriebe –

und verfügt über ein besonderes Kinematiksystem. »Zum ersten Mal können wir acht Einrichtbewegungen für den Vorbau des Gerätes anbieten«, berichtet der verantwortliche Konstruktionsleiter Albert Clemens. »Für dieses Prinzip wurde auch ein Gebrauchsmuster erteilt.«

zum ersten mal können wir acht Einrichtbewegungen für den Vorbau des Gerätes anbieten.« albert Clemens, Klemm-Konstruktionsleiter

KLEMM BOHRTECHNIK

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Das Bohrgerät KR 806-5G erfüllt die Abgasnorm 4 final.

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Inzwischen wurde das Bohrgerät an den langjährigen niederländischen KLEMM-Kunden Jetmix übergeben. Kurz darauf stand auch der erste Baustelleneinsatz mit Bohrungen von Ankern und Mikropfählen an. »Da unser Kunde bereits eine Reihe von KLEMM-Bohrgeräten unterschiedlichster Kategorien besitzt, freut er sich in der KR 8065G mit ihren Besonderheiten die perfekte Ergänzung für seinen Gerätepark gefunden zu haben«, erklärt Martin Solbach als verantwortlicher Verkäufer. §


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HAUSHERR

Sprenglochbohrgerät soll mit robuster Bauweise und vielen Details Maßstäbe setzen Mit der neuen HBM 160 bietet Hausherr eine aktuelle Lösung für Sprenglochbohrgeräte im mittleren Größenbereich an. Konzipiert für den Einsatz in Kohle- und Erzminen, soll die HBM 160 durch eine robuste Bauweise und viele Details Maßstäbe in ihrer Klasse setzen. Die in Drolshagen produzierte Maschine ist sowohl für Drehbohr- als auch für DTH-Anwendungen mit verschiedenen Nieder- oder Hochdruckkompressoren im Durchmesserbereich von 153 bis ca. 203 mm geeignet. Das Einsatzgewicht liegt je nach Variante und Ausstattung bei etwa 41 500 kg. gen Schraubenverdichter ausgerüstet, der 35 m³/min bei 7 bar (100 psi) liefert. Angetrieben wird die Maschine von einem Caterpillar-Dieselmotor Typ C 15 mit 403 kW. Zusätzlich sind verschiedene Hochdruck-Kompressoren für den DTH-Einsatz mit maximal 36 m³/min bei bis zu 30 bar (435 psi) erhältlich. Dieselmotoren verschiedener Größen stehen wahlweise nach Tier 3 oder Tier 4f zur Verfügung. Die Bohrlafette ist stufenlos zwischen 90° und 60° verstell- und arretierbar. Der Kettenvorschub ermöglicht einen maximalen Andruck von etwa 170 kN auf das Bohrwerkzeug sowie eine Rückzugskraft von 160 kN. Dies, in Verbindung mit dem hoSicht des Operators beim Bohrvorgang. as neue Steuerungskonzept der HBM 160 vereinfacht sowohl die Bedienung als auch die Überwachung und Fehlerdiagnose. Das Bedien- und Servicedisplay zeigt nach Wahl den Maschinenstatus, Bedienhinweise oder Fehlermeldungen an. Eine Diagnose ist nun weitestgehend ohne Messgerät und ohne besondere Fachkenntnisse möglich. Die Drehbohrvariante der HBM 160 ist mit einem einstufi-

HAUSHERR

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hen Drehmoment des Bohrantriebs ermöglicht hohe Bohrleistungen und minimiert das Risiko von Gestänge- und Werkzeugverlusten. Für den DTH-Betrieb verfügt die Maschine über eine hydraulische Andruckregelung, die es ermöglicht den Andruck auf die Anforderung des jeweiligen Hammers zu justieren. Im Revolvermagazin sind sechs Bohrstangen mit einer Länge von je 9 m untergebracht, üblicherweise mit einem Durchmesser 127 mm (5") oder 140 mm (5 ½"). Bei Verwendung von sieben Stangen beträgt so die maximale Bohrtiefe 63 m. Als Highlight gilt die neue FOPS-Kabine, die in Sachen Sicherheit, Ergonomie, Platzangebot und Bedienungsfreundlichkeit Maßstäbe setzten soll. Alle Bedienelemente für die Hauptfunktionen sind in den neuen Multifunktions-Joysticks und in

Hausherr HBM 160.

den Armlehnen des luftgefederten und beheizten Fahrersitzes integriert. Dieser ist zum Einsteigen und für den Fahr- oder Bohrbetrieb um 270° drehbar, sodass sämtliche Bedien- und Überwachungsinstrumente stets vom Operator aus einer bequemen Sitzposition erreicht und abgelesen werden können. Durch schalldämmende Maßnahmen wird der Geräuschpegel innerhalb der Kabine auf unter 80 dB(A) abgesenkt. Ein Lüftungssystem sorgt für einen stetigen Überdruck in der Kabine, der das eventuelle Eindringen von gesundheitsschädlichem Feinstaub verhindert. Das Rau-

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IIIIIIIIIIIII penfahrwerk ist über eine Kugeldrehverbindung mit dem Oberwagen verbunden. Somit lässt sich das Gerät 90° gegenüber der Fahrtrichtung schwenken. Dies ist von Vorteil beim Bohren geneigter Sprenglöcher, da es unproduktive Fahrwege und damit die Bohrnebenzeiten um bis zu 50 % verkürzen hilft. Die Abstützung und Ausrichtung wird mittels vier Stützzylinder mit großen Bodenplatten ausgeführt. Serienmäßig ist das Gerät mit einer Entstaubungsanlage ausgestattet, die über wasserunempfindliche und abriebfeste Filterelemente verfügt, deren Standzeit bis zu 10 000 Stunden betragen kann. Optional ist die Maschine auch mit einer Wasserinjektionsanlage zur Staubunterdrückung ausrüstbar. Für den Einsatz in kalten Regionen kann die Maschine mit einem Arktik-Paket ausgestattet werden. Für den Einsatz in Höhen ab 2 500 m über dem Meeresspiegel können ebenfalls diverse Anpassungen vorgenommen werden. §

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JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Wohin der Wind uns treibt In den vergangenen 15 Jahren haben Windräder ihren Weg ins Meer gefunden und produzieren dort Elektrizität durch Offshore-Windkraft. Deswegen sind Hydraulik-Hämmer wie der neue Menck MHU3500S beim Bau von Windradfundamenten für Entwickler Gold wert. Dabei kommt auch Motorentechnik von John Deere Power Systems zum Einsatz. er Offshore-Windsektor in Europa wächst schnell, 2013 wurden allein in den ersten sechs Monaten 277 neue Offshore-Windkraftanlagen – doppelt so viel wie 2012 – ans Netz angeschlossen; sie liefern eine Gesamtleistung von 1 045 MW. Für Unterwasserinstallationen wie die Fundamente von Windkraftanlagen benötigen Bauunternehmer leistungsstarke Hydraulik-Hämmer und technische Experten, die dafür sorgen, dass die Arbeit auch gut gemacht wird. Die deutsche Firma Menck ist auf Offshore-Fundamente für Windkraftanlagen, Öl- und Gas-

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Grabenlose Bohrsysteme

Erdraketen von Ø 45-190 mm

HDD Bohranlagen JOHN DEERE POWER SYSTEMS

für gesteuerte Bohrungen bis ø 1000 mm und 400 m Länge

Seilberster bis 40 to Zugkraft

Dank doppelt wirkender Hydraulikantriebstechnologie wird das Rammgewicht hochgezogen und durch Hydraulikkraft wieder nach unten gedrückt, wodurch selbst bei einem niedrigeren Gesamtgewicht des Hammers eine höhere Energie freigesetzt wird.

Richtpressanlagen

plattformen, Brücken und Häfen spezialisiert. Der neueste Hydraulik-Hammer des Unternehmens, das Modell MHU3500S, ist speziell für den Bau von Windkraftanlagen ausgelegt. Dieser

TERRA Deutschlan d GmbH Schulze-Delitzsch-Str. 2 | 68542 Heddesheim Tel. 06203-403150 | Fax. 06203-403151 E-Mail: info@terra-de.de

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Hammer, der Pfähle mit einem Durchmesser von 6 m und mehr eintreibt – und das unter Wasser – gilt als größter seiner Art. Das Konzept des MHU3500S basiert auf der doppeltwirkenden Hy-


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Wie verpackt man einen kräftigen Schlag? Damit die Hydraulik-Hämmer der MHU-Reihe auch den nötigen Schlag haben, verfügen sie über »Kraftpakete«, die von Menck selbst entwickelt und gebaut werden: beim MHP 1600 mit einem Ölfluss von 1 600 l/min bei 300 bar, beim MHP 800 mit einem Ölfluss von 800 l/min bei 300 bar. Im Offshore-Betrieb hat man keinen Zugriff auf Ersatzteile oder Motorspezialisten. Das Antriebsag-

gregat muss daher zuverlässig sein. »Aus diesem Grund haben wir uns für einen PowerTech Plus 13.5L entschieden. Das MHP 1600 hat gleich zwei dieser Motoren (in einem gemeinsamen Gehäuse), das MHP 800 einen«, so, Björn Fitschen, Leiter des Supply Chain Management bei Menck. »Dieser Motor hat sich unter allen Bedingungen als zuverlässig erwiesen, ist servicefreundlich und erfordert so gut wie keine Wartung. Unabhängig von der jeweiligen Nennleistung kann der Motor unserer Erfahrung nach durchgehend mit voller Leistung betrieben werden.« Menck bezieht seine Motoren von DGS, dem John Deere Industriemotoren-Distributor in Deutschland. »Das Unternehmen verfügt über qualifizierte Techniker, die Wartungs- und Reparaturaufgaben auch Off-Shore – im In- und Ausland – übernehmen können und bei technischen Problemen stets schnell erkennen, welche Ersatzteile gerade benötigt werden.« §

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ZOOMLION – CIFA

Neuen Betonmischer für den Tunnelbau vorgestellt Anfang Juli erblickte am italienischen CIFA-Firmensitz in Senago bei Mailand im Rahmen eines »Underground Concrete Machinery Open House« der neue CIFA-Betonmischer Coguaro 4 das Licht der Welt. Die TunnelbauTechnik zählt seit langem zu den CIFA-Produktschwerpunkten, entsprechend interessiert zeigten sich auch die bei der Produktvorstellung anwesenden Fachleute. Die auch im Design auffallende Neuheit hatte sich gleich vor Ort im Demoeinsatz zu beweisen. assimo Galimberti, CIFAProduktmanager für die Tunnelbautechnik, stellte den neuen Coguaro 4 vor. Bei der Ent-

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wicklung sei es dem Unternehmen besonders um eine möglichst gelungene Kombination aus schmaler Bauweise und

ZOOMLION – CIFA

draulikantriebstechnologie von Menck. »Das Rammgewicht wird hochgezogen und durch Hydraulikkraft kontrolliert wieder nach unten gedrückt, wodurch auch bei einem niedrigeren Gesamtgewicht des Hammers eine hohe Energie freigesetzt wird. Die präzise Energieeinstellung des Steuersystems sorgt dabei jederzeit für einen kontrollierten und sicheren Rammbetrieb«, erklärt Christoph Dytert, Leiter des Bereichs Vertrieb und Marketing.

Technik-Fakten PowerTech Plus 6135HF485 Abgasstufe:

Tier 3/Stufe III A

Hubraum:

13,5 l

Nennleistung:

448 kW (600 PS) bei 2100 U/min

Der neue Coguaro 4 ist nur 2,5 m hoch, seine Mischtrommel bietet dennoch ein Volumen von 4 m³.

Wichtige Merkmale: • erhältlich als variable Version • mit starrem und modularem Armsystem • mit neuem Schmier- und Kühlsystem

Produktivität

durch Innovation Movax Seitengriff Ramm- und Ziehgeräte zum Rammen von Spundbohlen und Trägern bis 15 m, sowie für Rohre bis 720 mm Durchmesser. IH-25D Hammer zum nachschlagen und teleskopierbares Bohrgerät TAD 30 für bis zu 1000 mm Durchmesser bei bis zu 15 m Eindringtiefe. Alles mit einem herkömmlichen Hydraulikbagger unter Hindernissen und in nahezu beliebigen Winkeln automatisch geführt.

Gewerbestraße 21 • 57258 Freudenberg • Tel. +49 (0) 27 34 / 43 55 99 • Fax +49 (0) 27 34 / 47 91 49 Mobil +49 (0) 160 / 97 57 18 91 • movax@t-online.de • www.movax.com

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IIIIIIIIIIIII größtmöglicher Transportkapazität gegangen. So ist der Coguaro 4 auch nur 2,5 m hoch, seine Mischtrommel bietet dennoch ein Volumen von 4 m³. Zudem zeigt sich der Coguaro 4 deutlich als Kind italienischer Designer

Während der Produktpräsentation in Senago zeigte CIFA neben dem Coguaro 4 auch Spritzsysteme für den Tunnelbau: Dabei waren die Modelle CSS-3 mit Z-3-Boom und drittem Teleskopelement, CSS-3 Eco und CST 8.20 für Minen und schmale Tunnel zu sehen.

der Coguaro 4 beeindruckt im Hinblick auf ästhetik, Qualität, technologie, Funktionalität und Ergonomie.« massimo Galimberti, CIFa-Produktmanager für die tunnelbautechnik

und hebt sich entsprechend von bekannten Formen des Segments ab. »Es handelt sich um die erste Entwicklung, die unser Stylingcentre von Grund auf gestalten konnte und sie beeindruckt im Hinblick auf ihre Ästhetik, Qualität, Technologie, Funktionalität und Ergonomie«, zeigt sich Galimberti überzeugt. Der Coguaro 4 verbindet ein elektrisch gesteuertes Hydraulikkraftgetriebe, eine Hydraulik-

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pumpe und zwei Hydraulikmotoren direkt auf den Achsen, die ohne bewegliche Teile maximale Geschwindigkeit, eine entsprechende Zuverlässigkeit und einen geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch sicherstellen sollen. Allradantrieb und ein massives Fahrgestell sollen dem Coguaro 4 eine höchstmögliche Beweglichkeit bieten. Zudem ist

der Mischer zusätzlich geschützt: »Wir haben bei dieser Tunneltechnik auf die gleichen Prüfbedingungen zurückgegriffen, die wir auch bei unseren anspruchvollsten Betonmischern anwenden«, unterstreicht Galimberti. Dazu würden beispielsweise eine Prüfung der Bewegung der Betonmischtrommel während das Fahrzeug selbst sich be-

Technik-Fakten Coguaro 4 Motor:

Perkins 1106D-E66TA mit 121 kW (164 PS) bei 2 220 min-¹

Trommelkapazität:

4 m³

Umdrehungen/min: 17 Fahrzeuggewicht:

10 t (trocken)

Max. Gewicht:

21 t

Höchstgeschindigkeit: 25 km/h (ohne Ladung) Höchstgeschindigkeit: 15 km/h (mit Ladung)

wegt zählen wie auch Sicherheitssysteme, die die Trommelbewegung unterbinden, wenn in ihr Wartungsarbeiten vorgenommen werden. Alle Maschinenfunktionen unterliegen der Überwachung der Geschwindigkeitskontrolle CDS (Control Speed Drive), Sicherheit für den Fahrer wird zudem durch eine ROPS-FOPS-konforme Kabine sichergestellt. Elektronische Sensoren und Infrarot-Rückfahrkameratechnik erhöhen die Sicherheitsausstattung für den Tunnelbaueinsatz weiter. Der Coguaro 4 wird durch einen Perkins-Dieselmotor (IIIA) angetrieben, der optional auch über ein Feuerschutzsystem verfügt. tü §

LIEBHERR

Simulator für Spezialtiefbaugeräte und Raupenkrane

ie effiziente und kosteneffektive Weiterbildung von Geräteführern unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards ist eine der zentralen Anforderungen des Baugeschäftes. Liebherr-Simulatoren ermöglichen Fahrern von Raupenkranen und Spezialtiefbaugeräten ihre Fä-

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higkeiten in einer virtuellen, jedoch realistischen Umgebung zu schulen. Als Modelle für den neuen Simulator wurden das Großdrehbohrgerät LB 28 mit Endlosschnecke (CFA) und Kellystange sowie der Raupenkran LR 1300 gewählt. Zusätzlich wurde ein realistisches Baustellenumfeld

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LIEBHERR

Liebherr hat einen neuen Simulator für den Spezialtiefbau sowie für Raupenkrane präsentiert. Basierend auf Originalsoftware und -hardware sollen die Simulatoren von Liebherr (LiSIM) als kosteneffektive sowie effiziente Trainingslösung die Produktivität und Sicherheit steigern helfen.

Kabinenlösung des neuen Liebherr-Simulators für den Baumaschinenbereich.


mit angrenzenden Gebäuden, Straßen und Zäunen sowie Hindernissen, wie etwa Unebenheiten oder Felsen, entwickelt. Die Spezialtiefbau-Simulation umfasst alle Aspekte der in der Realität existierenden Funktionen: der Schwerpunkt verlagert sich abhängig vom Anbauwerkzeug automatisch; auch die verschiedenen Bodenbedingungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Bohrvor-

volle Erfahrungen in fordernden Situationen, ohne auch nur den geringsten Sicherheitsrisiken ausgesetzt zu sein. Durch das Trainieren der Fähigkeiten kann die Sicherheit sowie die Produktivität im realen Betrieb verbessert werden. Dank der nicht zu beschädigenden virtuellen Umgebung kann der Kranführer mit LiSIM Grenzen im Betrieb austesten, ohne Konsequenzen durch Schäden befürchten zu

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Mit CRACOX wird

gang sowie die Raupen der Maschine werden berücksichtigt. Zur Auswahl stehen verschiedenste Trainingsszenarios, die vom gewöhnlichen Bohren mit Kellystange bis zum Verfahren des Gerätes mit Kellystange und CFA reichen. Die vom Simulator angebotenen Trainingsszenarios ermöglichen auch Raupenkranführern ein anspruchsvolles Training. Full-HD-Flachbildschirme und hochwertige Lautsprecher produzieren Bilder und Geräusche, die typischerweise in der Krankabine vernommen werden; zudem stellt die bewegliche Plattform sicher, dass der Kranführer realistische und akkurate Bewegungen im Liebherr-Simulator erfährt.

Schwerpunkt auf Sicherheit und Effizienz Ein Vorteil dieses Trainings ist die Möglichkeit, wenn nötig raue Umweltbedingungen zu simulieren. Trainees erhalten so wert-

müssen. So können wertvolle Erfahrungen für den effizienten Betrieb gewonnen werden.

Originale Soft- und Hardware Die Installation originaler Liebherr-Steuerung, Software und Hardware soll eine realistische Trainingserfahrung garantieren. Die Steuerung ahmt alle Bewegungen räumlich und zeitlich nach. Der Simulator ist in drei Konfigurationen erhältlich. Die Schulungsraumlösung hat den Vorteil, dass sie in bestehende Trainingszentren integriert werden kann. Die platzsparende Kabinenlösung ermöglicht ein äußerst realitätsgetreues Umfeld. Und die leicht transportierbare Containerlösung beherbergt den Simulator in einem 40-t-Container und beinhaltet einen Trainingsraum, einen Technikraum sowie einen Kabinensimulator. Jedes dieser Modelle ist mit einer multifunktionalen Instruktorstation ausgestattet. §

hart zu weich.


Hydraulikbagger, Radlader, Maschinensteuerung, Ausrüstung und Zubehör

Erdbewegung

DOOSAN INFRACORE

Das italienische Unternehmen SALP setzt auf DoosanMaschinen für den Bau einer wichtigen neuen Erdgaspipeline im Nordosten des Landes. Der DX225LC-3 ist für Baggerarbeiten in dem wasserreichen Gelände hervorragend geeignet.

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DOOSAN INFRACORE

Für umfangreiche Erdarbeiten gefragt Das italienische Unternehmen SALP aus Bagnaria Arsa (Udine) ist international tätig und auf den Bau großer Pipeline-Netze spezialisiert. SALP hat die Projektleitung einer Gruppe von Unternehmen übernommen, die südlich von Verona eine wichtige neue Erdgaspipeline bauen. Die neue Pipeline verläuft in Ost-West-Richtung auf einer Strecke von 46 km durch elf Gemeinden. Für den Bau sind unter anderem auch umfangreiche Erdarbeiten erforderlich – entsprechend im Einsatz ist hier Technik von Doosan Infracore. as Projekt wurde Anfang 2013 gestartet und hat die Erweiterung des Erdgasleitungsnetzes des Fernleitungsnetzbetreibers SNAM in der Po-Ebene zum Ziel. Für das neue Erdgaspipelineprojekt zwischen Zimella und Cervignano d’Adda müssen Erdarbeiten für die Verlegung von bis zu 140 cm dicken Rohren, das Verfüllen der Gräben und die Wiederherstellung des Ackerlandes durchgeführt werden. SALP koordiniert alle Arbeiten aus den Bereichen Bauwesen, Mechanik, Elektrik/Messtechnik und Montage, die beim Bau der Erdgaspipeline anfallen. Dazu zählen auch die vorübergehende Entfernung der oberen Bodenschichten, die Beseitigung vorhandener Rohrleitungen, Schweißarbeiten an der Pipeline einschließlich der damit verbundenen Kontroll- und Beschichtungsarbeiten, Aushubarbeiten, die Verlegung der Rohrleitungen und Verfüllung der Gräben sowie die Rekultivierung des Ge-

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ländes, um den Anforderungen der Landeigentümer gerecht zu werden. Die Oberflächen und das Volumen der Aushubarbeiten sind von beträchtlichem Ausmaß, da die Rohrleitungen einen Durchmesser von ca. 1,4 m aufweisen und 1,5 m bis 4 m tief verlegt werden müssen. Giancarlo Fiore, Leiter des Pipelinebaus bei SALP: »Wir verfügen über einen Maschinenpark von rund 300 leistungsstarken Baumaschinen, zu denen 42 Doosan-Bagger zählen. Wir haben bei diesem Projekt 21 Kettenbagger zwischen 18 t und 55 t sowie einen knickgelenkten Muldenkipper des Doosan-Typs MT31 mit einer Nutzlast von 28,5 t eingesetzt.« Die Flotte der Doosan-Kettenbagger, die bei dem Projekt zum Einsatz kommen, ist imposant. Dazu zählen ein DX530LC-3, die drei Modelle DX420LC-3, DX340LC-3 und DX225LC-3 SLR aus der neuen Doosan-Serie 3 sowie vier Bagger des Typs DX225NLC, vier Bagger des Typs DX340LC, zwei

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Bagger des Typs DX235NLC und einige Kompaktbagger der Modelle DX27, DX35 und DX80R aus dem aktuellen Doosan-Programm. Der Bagger DX225LC-3 ist mit einem Auslegerschwenkwerk hoher Reichweite ausgestattet, das für Arbeiten in einer Höhe von 3 m eingesetzt wird. Er ist für Baggerarbeiten in dem wasserreichen Gelände hervorragend geeignet. Giancarlo Fiore weiter: »Jeder Bagger erfüllt bei den verschiedenen Abschnitten dieses Bauprojekts seine jeweilige Aufgabe. In der Regel setzen wir die Modelle DX225NLC und DX235NLC für allgemeine Baggerarbeiten und für die Verstärkung der Dämme und Deckschichten ein. Die größeren Modelle werden ebenfalls für die Dämme, für das Sortieren von Material mithilfe von Speziallöffeln und für Hubsystemgeräte eingesetzt.« Die SALP-Mitarbeiter profitieren von der hohen Leistungsfähigkeit dieser Bagger, die entweder mit festem Un-

terwagen oder mit Unterwagen mit variabler Breite bis zu 2,54 m ausgestattet sind.

»Sehr geschmeidig reagierende Hydraulik« Fahrer Enzo Di Blasio, der einen neuen Doosan-Bagger des Typs DX420LC-3 steuert, beschreibt die Vorteile, die die Maschinen von Doosan bieten: »Sie sind mit einer sehr geschmeidig reagierenden Hydraulik ausgestattet, dank der mir die Baggerarbeiten schnell und sehr effizient von der Hand gehen. Dabei erziele ich beste Ergebnisse und genieße gleichzeitig den wirklich hervorragenden Komfort in der Kabine.« SALP arbeitet schon lange mit der Marke Doosan. Das Unternehmen hat seinen Maschinenbestand an Kettenbaggern mit Baggern von Doosan aufgebaut. Luigi Menichella ist Doosan-Händler für die italienische Region Friaul – Julisch-Venetien und Experte für Erdbaumaschinen, der seit vielen Jahren mit Doosan Infracore Construction Equipment zusammenarbeitet: »SALP ist ein wichtiges international tätiges Unternehmen. Der Verkauf von 42 Maschinen an ein solches Großunternehmen hat uns mehr als erfreut. An uns wird dabei natürlich auch die Erwartung gestellt, dass wir die Anforderungen des Kunden übertreffen und prompten, effizienten, stets einwandfreien Service bieten.« §


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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Ein Schlüsselgerät auf der Kanalbaustelle Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) betreibt das Klärwerk Metzkausen und das vorgelagerte Regenüberlaufbecken (RÜB) Kantstraße am Krumbach, im Norden der Stadt Mettmann, 15 km östlich von Düsseldorf gelegen. Der BRW baut deshalb im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit der Stadt Mettmann eine neue komplexe Regenbeckenanlage an der Kantstraße. Insgesamt rechnen BRW und Stadt Mettmann mit Projektkosten von rund 10 Mio. Euro. In der Anlage wird künftig bei Regenwetter das aus der Kanalisation zufließende Wasser behandelt und zwischengespeichert, ehe es gedrosselt in Richtung Klärwerk bzw. in den Krumbach abgeleitet wird. Einem Hyundai-38-t-Hydraulikbagger kommt auf der Kanalbaustelle die Rolle des Schlüsselgeräts zu.

Mit dem Schnellwechslerkopf manövriert WBB-Baggerfahrer Günter Eckhardt das tonnenschwere Gussrohr in die endgültige Einbauposition.

ür die Regenbeckenanlage werden rund 9 400 m³ dezentrales Behandlungs- und Speichervolumen geschaffen. Eine wichtige Aufgabe ist der Bau

MODULAR - STARK - EFFIZIENT Xsite® BAGGERSTEUERUNG DER SPITZENKLASSE » Modularer Aufbau, schnelle Umrüstung von 2D auf 3D » Kompakte Sensoren, einfache Montage » Ideal auch zum Nachrüsten » Exaktes Arbeiten, auch unter Wasser » Komfortable Touchscreen-Panels für 3D-Anwendungen » Steigert die Effizienz der Maschinen

Wie unterstützt das Xsite® Baggersystem den Fahrer auf einer Baustelle? Schauen Sie sich unser Video an! » Das Video steht Ihnen unter folgender Adresse zur Verfügung: http://www.moba.de/de/applikationen/erdbewegung/bagger.html » Oder scannen Sie den folgenden QR-Code ab:

HHI/TT-COMMUNICATIONS/OB

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eines Regenrückhaltebeckens (RRB) für die Entlastungsmengen aus dem Regenüberlaufbecken in der Kantstraße im Ortsteil Metzkausen. Auftragnehmer für diese bis 2016 dauernde Großbaumaßnahme ist das 170 Mitarbeiter beschäftigende thüringische Spezialunternehmen WBB Bau und Betz, ein Unternehmen der WBB AG, mit Sitz in Umpferstedt bei Weimar. Wichtiges Bindeglied zwischen den drei Regenrückhaltebecken und Regenüberlaufbecken ist ein 400 m langer Staukanal mit einem Durchmesser von 1 600 mm (DN 1 600). Im laufenden Jahr werden 49 Rohre mit je 8 000 kg Gewicht für diesen Kanal verlegt. Zur Realisierung der Maßnahme wurde beim HyundaiVertragshändler Tecklenborg in Leisnig bei Leipzig ein 38 t schwerer Hyundai-Hydraulikbagger des Typs R380NLC-9A

Die 5 280 mm langen Fahrwerke geben dem R380NLC-9A in Verbindung mit den 600-mm-Bodenplatten eine hohe Standsicherheit bei reduziertem Bodendruck.

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Das Ablassen/Einheben der bis zu 8 000 kg schweren Gussstahlrohre erfordert höchste Präzision – dank der sehr fein reagierenden variablen Axialkolbenpumpen ist der Hyundai-Kettenbagger ein ideales Werkzeug auch für den Kanalbau.

angemietet. WBB-Geschäftsführer Rolf Böttner suchte einen schweren Tieflöffelbagger mit großem Löffelvolumen (2,3 m³) zum Ausschachten der Gräben und zum Einheben der bis zu rund 8 000 kg schweren und 8 000 mm langen Kanalrohre. Da im eigenen Maschinenpark ein solches Gerät nicht verfügbar ist, wurde es längerfristig angemietet. Der Bagger aus der aktuellen Serie 9A ist bestückt mit einem 6 500 mm langen Monoblockausleger und einem 3 200 mm langen Stiel. Ein mechanischer Schnellwechsler erleichtert die Löffelwechsel – dank Anschlagpunkt lassen sich Hebebänder und Kettengehänge leicht am

Schnellwechsler anbringen – diese Option ist wichtig zum Versetzen der Verbauelemente und zum Einbringen/Feinpositionieren der Rohre. Der R380NLC-9A mit langem schmalen Unterwagen (2 390 mm Fahrwerksbreite) Fahrwerk, 216 kW Antriebsleistung und Löffelinhalten von 1,4 bis 2,4 m³ und 230 kN Grabkraft ist ein ideale Trägergerät für Tiefbaumaßnahmen. Dank seiner starken Hubkräfte (in Längsrichtung 13,09 t bei 3 m Ausladung) bietet sich der Bagger zum Einheben der Gussrohre an. Mit Capo (Computer Aided Power Mode) wählt der Fahrer aus drei Leistungsstufen und zwei Arbeitsprogrammen. Mit

User Mode lässt sich ein individuelles Leistungsprogramm für den 38-t-Bagger erstellen. Herzstück des Antriebsstranges ist ein Cummins-Motor QSL 9 mit 9 l Hubraum, der der Emissionsstufe Tier 3B entspricht. Variable Axialkolbenpumpen versorgen Ausrüstung sowie Fahr- und Schwenkwerk und Anbaugeräte mit den geforderten Ölmengen. In der geräumigen sicherheitsverglasten Kabine mit serienmäßiger Klimaanlage und USB-Radio erwartet den Fahrer ein moderner, leiser Arbeitsplatz mit sehr guter Rundumsicht, was besonders bei engen Baustellen und schwierigen Arbeiten von großer Wichtigkeit ist. Automatische One-Touch-

Drehzahlverzögerung, Warmlaufsystem, Überhitzungsschutz und die automatische Temperaturregelung ermöglichen einen sicheren Dauerbetrieb. Ein LCDTouchscreen informiert den Fahrer ständig über den Zustand der Aggregate seiner Maschine, er kann Füllstände und Temperaturen ebenso abrufen wie Fehlercodes. Hyundai legt auf einen stabilen Unterwagen Wert. Der X-förmige Mittelrahmen ist mit dem verstärkten Kastenkettenrahmen verschweißt. Geschmierte Laufrollen, Freilaufrollen, Ketteneinstellvorrichtungen mit Stoßdämpfern und je nach gefordertem Bodendruck Zwei- oder Dreisteg-Bodenplatten machen den Bagger komplett. Die zwei Fahrwerksträger sind jeweils 5 280 mm lang, die Spurweite beträgt bei der Standardversion 2 740 mm, bei der Narrow-Ausführung nur 2 390 mm. §

Am 6 500 mm langen Monoblock können sechs verschiedene Löffelstiele von 2 500 bis 5 100 mm angebaut werden.

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EVONIK INDUSTRIES

Effizienzgewinn für Großflotten Wenn ein gutes Dutzend Hydraulikbagger im Rahmen eines Großprojektes über Monate hinweg den gleichen Job erledigt, ist das erst einmal nicht gerade spannend. Es schafft jedoch ideale Voraussetzungen für Vergleichstests – und für das Hochrechnen der ermittelten Ergebnisse. Im vorliegenden Fall stellten sich die folgenden Fragen: Verringert der Wechsel auf ein Hochleistungs-Hydrauliköl spürbar den Kraftstoffverbrauch? Falls ja: Wie viel Geld spart dann die ganze Flotte? Und außerdem: Verbessert ein HochleistungsHydraulikfluid auch das Handling der Maschinen?

nach Cremona ist typisch für das Aufgabenspektrum des Unternehmens. Die Bauphase dauerte von März 2011 bis Dezember 2012 an, verlegt wurde eine 48"-

Gaspipeline, das Auftragsvolumen betrug über 108 Mio. Euro. Im Nachgang einer solchen Baumaßnahme sind meist Renaturierungsmaßnahmen durchzu-

führen, also die Wiederherstellung der zuvor abgetragenen Erdschichten, inklusive der abschließenden Humusdecke über der Pipelinetrasse. Ghizzoni gilt

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er italienische Pipelineverleger Ghizzoni gilt als einer der Großen in seiner Branche. Giovanni Maffia, Bauingenieur und verantwortlich für Maschinen und Equipment, kontaktierte von sich aus das DYNAVIS-

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Ab sofort drei Jahre lang planbare Betriebskosten. die Entscheidung für ein Hydraulikfluid nach der dynaVISFormulierung war eine gute Wahl.« Bauingenieur Giovanni maffia, verantwortlich für maschinen und Equipment bei Ghizzoni

Kompetenzteam von Evonik Industries – und rief damit die Evonik Großkundenbetreuung und ausgewiesene Spezialisten für Hydraulikfluide auf den Plan. Seit über 60 Jahren ist Ghizzoni in ganz Europa im Geschäft als Generalunternehmer für den Bau von Pipelines für Öl, Gas und Wasser. Ein Auftrag wie der Bau des 114 km langen Abschnitts der Pipeline Poggio Renatico

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Beachtliches Spar- und Verbesserungspotenzial eröffnen Im Juli 2013 trafen sich unweit von Parma Rolf Fianke – bei Evonik für den DYNAVIS-Aftermarket Support zuständig – und Giovanni Maffia. Letzterer ist bei Ghizzoni verantwortlich für Baumaschinen und Equipment. Grund für die Initiative des Italieners: Er war mit der Leistung des in seiner Baggerflotte eingesetzten Hydraulikfluides alles andere als zufrieden. Insbesondere bei hohen Temperaturen wurde das Öl schnell dünnflüssig und heiß. Im Einsatz waren unter anderen vierzehn Maschinen des Typs New Holland E385B – für den Fall einer Kraftstoffeinsparung würden sie alleine ein beachtliches Spar- und Verbesserungspotenzial eröffnen. Was Giovanni Maffia im Internet bei der Recherche nach Alternativen über effiziente Hydrauliköle von der DYNAVISTechnologie lesen konnte, klang viel versprechend, er nahm Kontakt mit Evonik auf. Vor Ort besprach das angereiste DYNAVISKompetenzteam die Lage und die Testumstände wie auch die Erfassung der Verbrauchswerte mit dem Management und den Maschinenführern. Ende September wurde dann der erste New-HollandKettenbagger umgeölt, wenige Wochen danach der zweite. Von nun an war das DYNAVIS-Team im ständigen Kontakt mit Ghizzoni. Bei der Umölung richtete sich das Augenmerk der Evonik Experten unter anderem darauf,

EVONIK INDUSTRIES

als umweltbewusstes und nachhaltig arbeitendes Unternehmen, auch mit diesem abschließenden Arbeitsschritt nahm man es folglich sehr genau, denn es musste eine enorme Menge Erdreich bewegt werden. Da das gesamte Pipelineprojekt bereits witterungsbedingt in Verzug war, standen gerade die abschließenden, umfangreichen Erdarbeiten unter erheblichem Zeitund damit auch Kostendruck. Auf dem Unternehmer lastet hier immer auch ein erhebliches Risiko in Form von möglichen Vertragsstrafen.

Einer von 14: Renaturierung einer Pipelinetrasse in der Po-Ebene mit einem Kettenbagger E385B von New Holland.

das alte Öl rückstandsfrei zu entfernen. Vor der Befüllung wurde die Hydraulik mit dem neuen Fluid mehrmals durchgespült, erst dann fanden jeweils 420 l TOTAL Equivis HE ihren Weg in die Hydrauliksysteme. Das verwendete TOTAL-Fluid ist mithilfe der DYNAVIS-Technologie formuliert, es erfüllt somit allerhöchste Ansprüche im Hinblick

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Nach Abschluss der Testphase ergab sich eine Verbrauchsdifferenz von 9,89 %. Statt durchschnittlich 31,89 l verbrauchte der Bagger nur noch 28,96 l Diesel pro Betriebsstunde.

auf seine Effizienz, es optimiert das Kaltstartverhalten und garantiert eine bessere Viskosität über den gesamten Einsatzbereich. Dass auch die beste Vorbereitung vergeblich sein kann, zeigte sich bei einem der beiden Bagger. Im Zuge eines Wechsels im Management – das Unternehmen Ghizzoni wurde im Oktober aufgekauft und in Nuova Ghizzoni umbenannt – wurde, abweichend von der ursprünglichen Planung, einer der beiden Testbagger nach der Umölung in ei-

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nem anderen Bereich eingesetzt. Im Vorher/Nachher-Vergleich wies dieser stolze 18 % Einsparung beim Dieselverbrauch auf, die jedoch auch zum Teil auf die abweichenden Einsatzbedingungen zurückzuführen sein könnten. Das Ergebnis des anderen Baggers war daher auf einmal von größter Bedeutung.

Präzise Einsatzdaten Bei größeren Bauprojekten werden Maschinenstunden, Kosten und Verbrauchswerte genau registriert und ausgewertet. Dies ist auch bei Ghizzoni der Fall. Der New-Holland-Kettenbagger mit der Inventarnummer AZ663.2 hatte mit der Umölung 4 849 Betriebsstunden auf dem Zähler, nach Testende 4 952 Stunden. Als Vergleichszeitraum dienten die 125 Stunden vor der Umölung. Während der gesamten Testzeit, und die Stunden davor, war das Arbeitsspektrum dieser Maschine gleich. Nach Abschluss der Testphase ergab sich eine Verbrauchsdifferenz von 9,89 %. Statt durchschnittlich 31,89 l verbrauchte der Bagger nur noch 28,96 l Diesel pro Betriebsstunde. Auf den Tag umgerechnet ergibt das, ausgehend von einem Dieselpreis in Höhe von 1,45 Euro/l, einen Spareffekt

von 35 Euro. Das Sparpotenzial, durch den Wechsel auf ein mit DYNAVIS formuliertes Hydraulikfluid summiert sich bei der 14 Maschinen umfassenden Flotte auf 10 215,89 Euro pro Monat.

Jungbrunnen für alte Maschinen Nicht nur deshalb lohnte sich der Wechsel auf ein Hydraulikfluid mit dem DYNAVIS-Label. Mehr als einmal kam die Meldung von den Maschinenbedienern, dass mit den Baggern auf einmal Bewegungen möglich seien, die zuvor nicht machbar schienen. Eine Erklärung dafür liegt darin, dass die Maschinen nach mehrjähriger intensiver Nutzung an der Hydraulikpumpe wie auch an den Dichtungen erhöhte Toleranzen aufweisen. Ein Hydraulikfluid, das nach der DYNAVIS-Technologie formuliert wurde, ist dank seiner optimierten Viskosität in der Lage, diesen Verschleiß und Druckverlust zumindest teilweise zu kompensieren. Was die Baggerführer also bemerkt hatten, waren im Grunde keine »neue« Bewegungsfreiheit: Es war eher das, was die Hydraulikbagger einmal konnten, als sie noch neu waren. §


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Als neuer Geschäftsführer der Swecon Baumaschinen GmbH freut sich Falk Bösche (Mitte) auf die Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Erik Huggare (re.) und mit Christian Krauskopf (Geschäftsführer der Volvo CE Germany).

Seinen ersten Messe-Auftritt als neuer Geschäftsführer der Swecon Baumaschinen GmbH mit Sitz in Ratingen, größter Vertriebspartner von Volvo CE in Deutschland, hat Falk Bösche auf der Nordbau in Neumünster absolviert. Zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Erik Huggare und Christian Krauskopf, Geschäftsführer von Volvo CE Germany, skizzierte der 39-Jährige die künftigen Ziele von Swecon in Deutschland und kündigte eine Weiterentwicklung des Vertriebs und das Händlernetzes an. »Wir wollen einfach effizienter werden«, sagte Bösche. Von Michael Wulf ür Falk Bösche, der seinen Job bei Swecon am 1. September angetreten hat und zuvor in diversen leitenden Funktionen bei Jungheinrich in Hamburg – einem der weltweit führenden Unternehmen in der Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik – tätig gewesen war, gehört es zu den vordringlichs-

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ten Aufgaben, »die vorhandenen Potenziale für Swecon und Volvo besser zu nutzen, ums so noch profitabler zu werden«. Als führender Volvo-Vertriebspartner in Deutschland sei Swecon für diese Aufgabe »hervorragend aufgestellt.« Dabei seien vor allem kurze und schnelle Entscheidungswege wichtig, fügte Erik Huggare hinzu.

Auf die »sehr gute Zusammenarbeit« mit der neuen Swecon-Geschäftsführung freut sich Volvos Deutschland-Chef Christian Krauskopf. »Swecon ist weltweit seit Jahrzehnten einer der größten und damit wichtigsten Vertriebspartner von Volvo CE«, sagte Krauskopf. Auch in Deutschland, wo man seit elf Jahren zusammenarbeite, sei Swe-

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Die Vorführungen der neuesten Volvo-Maschinen auf der Nordbau waren wie immer seht gut besucht.


IIIIIIIIIIIII con immer ein zuverlässiger und kreativer Ansprechpartner für Volvo CE gewesen. »Eine alte Freundschaft neu geknüpft«, so Erik Huggare, hat Swecon mit Sennebogen (Straubing). Seit August ist man Vertragspartner für Materialumschlagmaschinen der Produktreihe Green Line. Das Vertriebsgebiet für Neumaschinen umfasst die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und die nördlichen Teile von Sachsen-Anhalt. Insgesamt acht Vertriebsmitarbeiter, davon ein Verkäufer als Produktspezialist, und sechs geschulte Servicemonteure kümmern sich um den Verkauf und den Service der Sennebogen-Maschinen im Gebiet der Swecon.

Wieder Kooperation mit Sennebogen »Wir freuen uns über die Kooperation mit Sennebogen, da die Maschinen unser Produktportfo-

lio sehr gut ergänzen«, sagte Jörg Gröning, Verkaufsleiter Central Sales Key Account, der den Bereich Sennebogen betreut. »Es ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte mit unseren Maschinen aus dem Hause Volvo CE, da sich beide Maschinenreihen perfekt ergänzen. Dies ist positiv für unsere Kundschaft, da wir nun in der Lage sind, Komplettlösungen für Umschlag- und Recycling-Einsätze anzubieten«, so Jörg Gröning weiter.

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MECALAC

»Wir werden gerufen, wenn es knifflig wird« Ein kühler Junimorgen am südlichen Stadtrand von Düsseldorf. Auf einer Großbaustelle arbeiten mehrere Firmen an der Fertigstellung eines Gewerbeparks mit 7800 m² Büro- und Lagerflächen – unter ihnen auch das Unternehmen Müller, das mit der maschinellen Planumserstellung für Hallen und Außenflächen beauftragt wurde. »Für uns ist das hier ein Heimspiel«, sagt Inhaber Jan Müller (36), denn gerade einmal 16 km in nordwestlicher Richtung entfernt gelegen ist der Unternehmenssitz in Meerbusch.

Flexible Seriengeräte Das Sennebogen-Produktprogramm umfasst komplette Modellreihen an Seilbaggern, Kranen, Teleskopkranen, Fahrzeugteleskopkranen, MaterialUmschlaggeräten und SpezialTrägergeräten. Sennebogen bietet neben flexiblen Seriengeräten auch individuelle Sonderund Spezialmaschinen an, die zusammen mit den Kunden entwickelt werden. ß

FLEXIBEL UND HART IM NEHMEN. bema 35 Dual

MECALAC

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Jan (li.) und Hans-Peter Müller (Mitte) setzen auf die kompetente Beratung durch den Kiesel-Vertriebsrepräsentanten David Wahl.

er heimatnahe Einsatz ist für Müller die Ausnahme: »Wir sind bundesweit unterwegs, auch im angrenzenden Ausland. Und wir werden gerufen, wenn

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Wenn richtig viel Kraft benötigt wird, leistet der integrierte Booster des AS 900 nochmal 29 % mehr Hubkraft.

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es knifflig wird oder Termindruck besteht«, sagt Jan Müller. Der Betrieb hat sich vor acht Jahren spezialisiert auf die Herstellung von 3D-Flächenplanum mit GPS und Totalstation. Wenn also Flächen mit häufigen Gefälleänderungen modelliert werden müssen, kommt die Firma Mül-

ler ins Spiel. Jan Müller als ausgebildeter Vermessungsingenieur erstellt dabei selbst das digitale Geländemodell, nimmt die Fixpunkte auf und pflegt diese in die Software ein auf seinem Notebook, das immer auf der Maschine ist. Die Daten werden per Schnittstelle auf den Computer in der Maschine übertragen. Mit einem Mecalac-Schwenklader baut er dann das Material ein und steuert die Modellierung mit höchster Präzision und Abweichungen von weniger als 5 mm. Einsatzgebiete sind alle Arbeiten, auf denen ein exaktes Planum gefordert wird – oder wie hier in Düsseldorf auch Industriebauten, bei denen neben großen Flächen auch auf engstem


Raum in kleinen Büroräumen und Hallen mit vielen Stützen das Planum hergestellt werden muss. Das Unternehmen erstellt nicht nur Schotterplanum, sondern wird auch für Pflasterbettung und Feindecken im Sportplatzbau gerufen, bei denen es auf höchste Genauigkeit ankommt. Auftraggeber sind zu 95 % Unternehmen im Straßen- und Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Generalunternehmer im Industriebau, etwa 5 % sind eigene Baustellen. Der Kunde genießt dadurch eine Reihe von Vorteilen: Kosteneinsparungen durch minimalen Personaleinsatz, Genauigkeit, Zeitgewinn sowie Materialersparnis durch präzisen Einbau. Zudem sind keine Absteckungen mehr erforderlich und auch kein zusätzliches Fachpersonal, etwa für die Vermessung.

Hohe Ansprüche optimal erfüllt Das Unternehmen Müller setzt dabei seit Neuestem auf Technik von Mecalac, zwei AS 900 sind im Einsatz. Sowohl Jan Müller als auch sein Vater Hans-Peter Müller (64), der das Unternehmen vor 14 Jahren gründete, sind sich

MECALAC / LANDPIXEL

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Die Firma Müller aus Meerbusch setzt auf den Mecalac-Schwenklader AS 900 mit coupfix-Schnellwechsler. Der Schwenklader erstellt auch auf engstem Raum ein exaktes Planum. einig: Der Schwenklader AS 900, ausgestattet mit 86 PS, erfüllt die vom Unternehmen geforderten, sehr hohen Ansprüche optimal. »Er ist leistungsstark, robust, wendig und extrem flexibel einsetzbar. Das Hydrauliksystem ist bereits werkseitig bestmöglich abgestimmt auf unsere Pla-

niergeräte«, sagt Hans-Peter Müller. Und Jan Müller ergänzt: »Auf den Baustellen ist oftmals nicht viel Platz, wir müssen an Rändern, Kanten, Winkeln und vielen Einbauteilen arbeiten. Hier ist der Schwenklader in seinem Element und für uns von großem Vorteil. Der Monoboom

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des AS 900 ist schlank gehalten und ermöglicht mir eine optimale Sicht. Und wenn richtig viel Kraft benötigt wird, dann leistet der integrierte Booster nochmal 29 % mehr Hubkraft.« Weil die beiden AS 900 Dauerarbeitsplätze sind von Firmenchef Jan Müller und dessen Mit-

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Sekundenschneller Wechsel Nicht nur auf Großbaustellen, sondern auch auf eigenen Baustellen des Unternehmens sind meist mehrere Anbaugeräte im Einsatz und müssen mitunter häufig gewechselt werden: eine 4-in-1-Schüttgutschaufel, hydraulisch verstellbare Palettengabel, hydraulisch angetriebe-

ner Dreifach-Plattenverdichter, Walzenkehrbesen, Pflasterfugenfüllgerät sowie drei Planiergeräte. Normalerweise dauert der Werkzeugwechsel mehrere Minuten: Absteigen, Hydraulikschläuche abkuppeln, entriegeln, aufsteigen, Werkzeug ablegen, ans neue Werkzeug fahren, absteigen, ankuppeln, aufsteigen. Bei der Firma Müller sorgt aber ein Coupfix-Schnellwechsler, mit dem beide AS 900 ausgestattet wurden, für einen sekundenschnellen Wechsel: Bei diesem Schnellwechselsystem für Hydraulikkupplungen muss der Fahrer bei einem Werkzeugumbau nicht mehr die Kabine verlassen, sondern erledigt alles von seinem Sitz aus. »An manchen Tagen müssen wir bis zu 25 Mal das Werkzeug wechseln. Für uns bedeutet das eine enorme Zeitersparnis, wenn dieser Vorgang nicht mehr wie per Hand mehrere Minuten, sondern nur wenige Sekunden dauert«, sagt Hans-Peter Müller. §

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arbeitern sowie die Maschinen nicht selten bis zu 15 Stunden am Tag eingesetzt werden, wurde bei der Bestellung besonders viel Wert auf die Beratung und auf die Ausstattung gelegt: Die Schwenklader sind mit jeglichem Komfort wie luftgefederten Sitzen, Klimaanlage, Heizung, Audioanlage ausgestattet. Das Zubehör-Highlight für Jan Müller ist jedoch der CoupfixSchnellwechsler, der einen schnellen Werkzeugwechsel ermöglicht. Auch dieser wurde ihm von David Wahl, Vertriebsrepräsentant beim Mecalac-Händler Kiesel West, empfohlen.

Millimetergenau Planieren mittels Laser-Niveaukontrolle und automatischer Schildnachführung.

Mit der Gritzke-Nivellierautomatik GRi-P1 für Planiermaschinen lässt sich die Einsatzflexibilität von Baumaschinen und deren Produktivität erheblich steigern. Das System trägt dazu bei, Materialkosten bei der Erdbewegung und Feinplanie einzusparen und lässt sich mit mehreren Sensoren ausstatten. GRi-P1 kombiniert einfache Bedienung und will mit einer selbsterklärenden Benutzeroberfläche überzeugen. eder Millimeter zählt, wenn zum Beispiel beim Planieren im Straßenbau kilometerlange Streckenabschnitte auf ein gleichmäßiges Niveau gebracht werden müssen. Selbst nur 1 mm in der Höhe entscheidet dabei leicht über einige Lkw-Ladungen an Material. Ein millimetergenaues Niveau über weite

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mit unserer Entwicklung erfinden wir grundsätzlich das rad nicht noch einmal, aber sie vereint sämtliche Vorteile der Konkurrenzsysteme mit unseren Ideen und anforderungen.« Gritzke-Geschäftsführer rolf Oschatz

Strecken ist nur mithilfe moderner Technik effizient umsetzbar. Dabei haben sich lasergestützte Systeme als präzise, preiswert und zuverlässig erwiesen. Ein auf einem Stativ angebrachter Laser rotiert dabei um die eigene Achse und erzeugt so eine Laserebene. Diese wird parallel zu der

gewünschten Oberfläche ausgerichtet. Eine am Raupenschild montierte senkrechte optoelektronische Empfangszeile erfasst den Laserstrahl. Eine intelligente Steuerung führt den Laserempfänger und damit das Raupenschild so nach, dass diese immer in exakt gleicher Höhe zur Laser-Projektionsebene stehen. Somit kann sich der Raupenfahrer auf das horizontale Verfahren seiner Raupe konzentrieren, während das Raupenschild vollautomatisch und millimetergenau auf Referenzhöhe gehalten wird. Um schräge Flächen zu ebnen, wird der Laser parallel zur gewünschten Neigung ausgerichtet. Je nachdem, ob die Planierraupe längs, quer oder schräg zur Neigung fährt, ist eine unterschiedliche Querneigung des Planierschildes erforderlich. Auch diese ist bei lasergestützten Systemen automatisch steuerbar. Dazu wird auf dem Planierschild seitlich ein zweiter


IIIIIIIIIIIII Laserempfänger montiert. Alternativ kommt ein Querneigungssensor und bzw. oder ein Ultraschallsensor auf dem Planierschild zum Einsatz. Gritzke Lasertechnik im ostwestfälischen Lemgo ist spezialisiert auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Baumaschinen-Steuer- und Positionierungssystemen. Die Systeme können, wie man im Unternehmen betont, auf jede Maschine montiert werden auch wenn diese bereits mit Produkten anderer Anbieter vorgerüstet ist. Zur Steuerung der Nivelliersysteme setzte Gritzke in der Vergangenheit programmierte Controller verschiedener Hersteller ein. Kunden- und maschinenspezifische Anpassungen oder Softwareänderungen konnte Gritzke als Systemintegrator dabei nicht selber vornehmen, lag doch die Software-Hoheit bei den Hardwareherstellern. Individuelle Anpassungen bzw. Änderungen waren zeit- und kostenintensiv. Vor rund zwei Jahren entschied

man im Hause Gritzke Lasertechnik ein eigenes lasergestütztes Nivelliersystem für Baumaschinen zu entwickeln. »Ziel war es, unseren Kunden eine Kombination aus besonderer Anwenderfreundlichkeit, präziser Genauigkeit und bestem Wettbewerbspreis zu bieten. Mit unserer Entwicklung erfinden wir grundsätzlich das Rad nicht noch einmal, aber sie vereint sämtliche Vorteile der Konkurrenzsysteme mit unseren Ideen und Anforderungen«, betont Gritzke-Geschäftsführer Rolf Oschatz.

ifm electronic als Partner Für die Steuerung und deren Software ist Gritzke eher zufällig auf den Partner ifm electronic gestoßen. Oschatz: »Im April 2013 wurde ich auf der Bauma am Stand von ifm electronic gefragt, ob man weiterhelfen könne. Schnell entstand gegenseitiges Interesse. Was mich besonders beeindruckte: man hat nicht nach möglichen Stückzahlen gefragt, sondern umfassende Un-

terstützung des Projektes zugesagt.« In Kooperation mit dem Automatisierungsspezialisten hat Gritzke Lasertechnik die nach eigenen Angaben erste deutsche CANbus-basierte Nivellierautomatik für Planiermaschinen GRi-P1 entwickelt, gebaut und verkauft. Als Herzstück der Anlage dient der mobiltaugliche und CAN-fähige Controller ifm CR0033. Als Bedieneinheit kommt das grafikfähige ifm-Display CR1084 zum Einsatz.

Flexibel in der Anwendung Dank Baukastenprinzip gilt das Gritzke-System GRi-P1 als für sämtliche Arten lasergestützter Höhenkontrolle und -steuerung bei unterschiedlichen Anwen-

dungen sowie Baumaschinen nutzbar. So ist es auch an Baggern zur Tiefenkontrolle, an Höhen- und bzw. oder Schwenkwinkelbegrenzungen, an Radladerplaniereinrichtungen, an Rammund Bohrgeräte, an landwirtschaftlichen Maschinen oder an Container-Staplern einsetzbar. Anwender sparen sich entsprechend teure Software-Updates, da die verschiedenen Einsatzgebiete bereits in einer Software hinterlegt und anwählbar sind. Durch Integration wählbarer Applikationsprogramme in einem modularen Gerät konnte der Entwicklungs- und Hardwareaufwand minimiert werden. Das Gritzke-System koste, wie man im Unternehmen unterstreicht,


IIIIIIIIIIIII rund ein Drittel weniger als marktübliche Systeme.

Schnell dank CAN-Bus Da komplett die CAN-BusSchnittstellen zu Datenübertragungen genutzt werden, sollen sich die Daten vom Laserempfänger oder vom Querneigungssensor/Ultraschallsensor in die Steuerung bis zu fünfmal schneller übertragen lassen. Die schnelle Datenübertragung und Verarbeitung im Controller ist notwendig, um ein möglichst verzögerungsfreie Signalkette von den Laserempfängern über die Steuerung bis hin zur Ventilansteuerung des Raupenschildes, zu gewährleisten. Ebenfalls über CAN-Bus werden auch die Joysticks, Schalter und Taster der Baumaschine abgefragt und an die Prozessteuerung übergeben. An der grafischen Bedieneinheit kann der Anwender den automatischen Nullabgleich bei Bedarf manuell anpassen. Die Umschaltung – zum Beispiel auf den Querneigungs- oder Ultraschallsensor – erfolgen einfach an der Bedieneinheit.

Grafische Bedieneinheit Das Dialoggerät PDM360 NG lässt sich dank geschlossenem Aludruckguss-Gehäuse mit Schutzart IP 67 im Außen- als auch im Kabinenbereich einsetzen – wahlweise per Aufbauoder Einbaumontage. Die grafische Darstellungen erfolgen auf dem kratzfesten 7"-TFT-Farbdisplay. Zur Bedienung verfügt das PDM360 NG über neun hinterleuchtete Funktionstasten mit taktiler Rückmeldung. Darüber hinaus steht modellabhängig ein Drehgeber mit Druckfunktion oder eine Kreuzwippe zur Verfügung. §

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Baggersystem hilft Zeit, Material und Geld sparen Maschinensteuerungssysteme haben ihre Vorteile längst im Einsatz bewiesen. Dank Zeit- und Kostenersparnissen und exakten Ergebnissen ist Steuerungstechnologie auf Großbaustellen längst üblich. Aber auch bei kleineren Projekten zahlt sich der Einsatz solcher Systeme aus, wie beispielsweise bei der Erschließung eines neuen Wohngebiets im bayerischen Apfeldorf. Dort werden 14 Parzellen erschlossen und eine neue Straße gebaut. Michael Geisenberger, Baggerfahrer beim Bauunternehmen Georg Kölbl, arbeitet dort beim Bau der neuen Straße mit dem MOBABaggersystem 2D Xsite Link. igentlich haben wir das System angeschafft, um Baugruben-Aushübe zu machen. Da kann man den zweiten Mann, der immer mit der Latte nachmessen muss, einsparen. Aber jetzt, nach zwei, drei Monaten, mache ich sehr viel mehr damit: Kanalbau, die Sohle herstellen, Schächte setzen, Wasserlei-

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mit dem mOBa-Baggersystem 2d xsite Link können wir die ganze Baustelle mit zwei statt mit drei mann in der vorgeschriebenen Bauzeit erledigen.« Baggerfahrer michael Geisenberger, Bauunternehmen Georg Kölbl

tungsgräben auf der genauen Höhe ausheben. So können wir die ganze Baustelle mit zwei statt mit drei Mann in der vorgeschriebenen Bauzeit erledigen«, berichtet Baggerfahrer Geisenberger. Ohne das Baggersystem müsste die Höhe ständig mit einem Nivelliergerät überprüft werden – das entfällt nun. Und

auch von der Kabine nicht einsehbare Stellen, beispielsweise beim Kanalbau, können präzise bearbeitet werden, da das Display jederzeit die exakte Position der Schaufel anzeigt. »Gleichzeitig wird damit die ganze Arbeit sicherer, denn es muss keiner mehr in den Kanal steigen, um nachzumessen«, ergänzt Bauunternehmer Georg Kölbl. Auf dem Panel werden alle aktuellen Werte Das Xsite-Sysabgebildet und der grüne Strich auf dem tem erleichtert auch LED Panel zeigt dem Fahrer, dass er das das Aufbringen der Ziellevel erreicht hat. Frostschutzschicht, die gerade eingese ich die Höhe, verdichte und baut wird: Die rund 450 m³ Kies dann nehme ich direkt mit der können auf der insgesamt rund Rüttelplatte die Höhe ab, denn 220 m langen Strecke zügig und wir haben auch die Rüttelplatte genau entsprechend des Plans eingebaut werden: »Normaler- so kalibriert, dass sie mit dem weise muss man zwei Mal ver- System arbeitet«, erklärt Geisenberger. dichten, um auf die genaue Höhe zu kommen: Man verdichtet, misst nach, sieht, dass man noch Einsparungen führen zu hoch ist, verdichtet ein zwei- zu schneller Amortisierung tes Mal und misst dann noch mal Sein Chef Georg Kölbl war sofort nach. Jetzt ist es nur noch ein Ar- bereit, in ein solches System zu beitsgang: Mit der Schaufel erfas- investieren. »Wir sind sehr auf-

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ein, weil viel flüssiger gearbeitet werden kann«, erklärt Kölbl. Und auch Materialkosten können eingespart werden. Wenn beispielsweise beim Leitungsbau die vorgeschriebenen 10 cm Riesel eingebaut werden, dann bezahlt der Auftraggeber dem Bauunternehmen nur genau das Material, das für die 10 cm benö-

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> mit Abstellstütze

tigt wird. »Wenn wir mehr einbauen, geht das auf unsere Kosten. Aber da wir mit dem System genau die Höhe einstellen können, bauen wir auch nur genau die 10 cm ein und brauchen kein zusätzliches Material«, führt Kölbl als Beispiel an. §

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Das Unternehmen MOBA ist mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Identifikations- und Wägesystemen für Baumaschinen und Entsorgungsfahrzeuge ein anerkannter Experte in der mobilen Automation. Mit Hauptsitz in Limburg, Niederlassungen in Dresden, Langenlonsheim und Merenberg sowie acht Tochtergesellschaften und einem internationalen Händlernetzwerk ist MOBA umfassend vertreten. Der Umsatz des Unternehmens wuchs im vergangenen Jahrzehnt von 23 Mio. Euro 2003 auf knapp 50 Mio. Euro in 2013, die Zahl der Beschäftigten stieg in diesem Zeitraum von 185 auf 465.

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Erfolgreiches Jahr für Auftragsbörse für Baumaschinen und Bau-Trucks

m  Konzept  von  charter-bau.de steht auf der einen Seite ein Auftraggeber,  der  aktiv  nach  einer Baumaschine oder einen Bau-Lkw mit und ohne Personal für sein Projekt sucht, und auf der anderen Seite ein Auftragnehmer, der wiederum aktiv auf der Suche nach Auslastung  für  seinen  Fuhrpark  ist. Beide Firmen will charter-bau mit wenigen  Klicks  zusammen  bringen.  Der  Vorgang  funktioniert auch umgekehrt – ein Auftragnehmer stellt seine freie Baumaschine online und informiert potenzielle Auftraggeber  darüber.  Stellt  ein Auftragnehmer,  Auftraggeber oder ein Baumaschinenvermieter ein Anliegen online, werden alle Nutzer,  die  über  den  passenden Fuhrpark verfügen und im entsprechenden Einsatzgebiet tätig sind, per E-Mail informiert. Für den Einstellenden heißt es im Anschluss eigentlich nur noch abwarten, bis sich Interessierte bei ihm, in der Regel telefonisch melden. Laut den Erfahrungen  der  bisherigen  Nutzer erfolge dies bei Lkw meist binnen zwei Stunden, bei Baumaschinen innerhalb von 24 Stunden.

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Partner-Pool Einige Nutzer haben ausgewählte Firmen, mit denen sie in der Regel in  einem  engeren Verhältnis  stehen. Um diese nicht zu benachteiligen, hat sich charter-bau.de den »Partner-Pool«  einfallen  lassen. Mit wenigen Klicks kann er so vorhandene Nutzer und seine Partner durch persönliche Neuanlage im eigenen Pool eintragen und diese künftig ebenfalls über seine Aufträge  oder  freie  Baumaschinen und Trucks informieren. Die Partner werden innerhalb weniger Minuten  mit   geringem  Aufwand über  das  aktuelle  Projekt  informiert.  Sollte  ein  Partner  einmal nicht der Passende gewesen sein, kann dieser in einer »Blacklist« gesperrt werden und die künftigen eigenen Ausschreibungen bleiben für ihn unsichtbar. Die Betreiber von charter-bau stellen die Auftragsbörse für Baumaschinen und Bau-Trucks weiterhin kostenlos zur Verfügung. Ziel von charter-bau.de ist, allen Nutzer künftig einen Pool von mindestens 1 000 Firmen und mehr anbieten zu können.  §

Erfolgreich mit Generatoren und Pumpen Die Zusammenarbeit von PTV und Dynaset führt schon seit geraumer Zeit zu erfolgreichen Problemlösungen. Dabei konnte neben der Produktvielfalt im Bereich hydraulischer Geräte und dem entsprechenden Zubehör auch die damit verbundene Serviceleistung überzeugen. Als herausragend dabei gelten insbesondere die leistungsfähigen Generatoren, die sich durch ihre Kompaktheit und ihr vergleichsweise geringes Gewicht auszeichnen. Vom Feuerwehreinsatz über Baufahrzeuge bis hin zur Schifffahrt bieten sie kostengünstig Strom von 3,5 kVA bis 70 kVA.

Hydraulikgenerator HG 6,5.

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 CHARTER-BAU – Anfang 2013 startete charter-bau.de als kostenlose Auftragsbörse für Baumaschinen und Bau-Trucks. Nach einer mehrmonatigen Testphase durch ausgewählte Nutzer stieg charter-bau im September 2013 vorrangig im Süden Deutschlands aktiv in die Akquise ein. Nach rund einem Jahr konnten bereits mehr als 200 Nutzer für die Auftragsbörse gewonnen werden.

PTV – DYNASET

uch das Spektrum der hydraulischen Kompressoren konnte dank Direktmontage, beispielsweise an Baumaschinen mit Leistungswerten von 400 bis 7 500 l/min Druckluft und 8 bis 13 bar, punkten. Auch im Einsatz in der Industriefertigung haben sie sich bewährt. Mit einer breiten Typenvielfalt an HydraulikHochleistungspumpen bietet PTV auch hier überdurchschnittliche Leistungen für Einsatzbe-

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reiche von 90 bis 1 600 bar Druck und bis zu einer Fördermenge spezieller Tauchpumpen von bis zu 20 000 l/min. Diese neuen Pumpenkonstruktionen eignen sich besonders für die Baustellenentwässerung und Löschwassergewinnung. Hydraulische Schweißgeräte, Magnetgeneratoren und Spezialgeräte wie die Rettungseinheit, die Hochdruckbrandschutzpumpe, Felsdübelverdichter und Bohrflüssigkeitspumpen decken ebenfalls breite Einsatzgebiete ab. §

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Mehr Sicherheit für Ihre Mitarbeiter! Der neue 2060plus Dumper.

So viel Sicherheit sollten Ihnen Ihre Mitarbeiter wert sein: Windschutzscheibe, gefederte Hinterachse, Einhebel-Joystick... 49716 Meppen-Hüntel, Essener Straße 7, Tel. 0 59 32 / 72 92-0 2060plus@bergmann-mb.de, www.bergmann-mb.de

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Dumper | Automobilzulieferer | Maschinenbau


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Mit dem neuen HardLock-Schnellwechsler kann man keinen Löffel mehr verlieren

it dieser Konstruktion kann man keinen  Löffel mehr verlieren«, sagte Franz Bellinghausen von  der  Geschäftsleitung  SMP Parts in Deutschland. »Denn es ist absolut ausgeschlossen, dass sich der  Schnellwechsler,  der  heute schon die künftige neue EU-Sicherheitsnorm  erfüllt,  selbstständig öffnen  kann.«  Beim  neuen  HardLock-Schnellwechsler  wird  eine traditionelle Messer-Sperrkeilkon-

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struktion  mit  einer  mechanischen Frontachs-Verriegelung kombiniert, was eine spielfreie Verbindung und einen geringeren Verschleiß von Anbaugeräten und Ausrüstungen garantiert, so SMP Parts. Zum Verriegeln  des  Löffels  verwendet  der Schnellwechsler  die  hintere  Standardsperre,  während  gleichzeitig die vordere Achse mit einem Exzenterschloss das Anbaugerät sichert. Eine  mechanische  Sperre  sichert

MICHAEL WULF

 SMP PARTS – Im Mittelpunkt des Messeauftritts auf der Nordbau stand bei SMP Parts, dem schwedischen Hersteller von Tiltrotatoren, Schnellwechslern und Anbaugeräten für Bagger und Radlader, die Präsentation des neuen HardLockSchnellwechslers. Das hydraulische System arbeitet vollkommen hydromechanisch ohne elektronische Funktionen und ist mit doppelten Verriegelungsvorrichtungen ausgestattet, um den ultimativen Griff für maximale Sicherheit zu bieten.

Franz Bellinghausen von der Geschäftsleitung SMP Parts in Deutschland stellte den neuen HardLock-Schnellwechsler vor. dann das Exzenterschloss und verhindert so ein mögliches Öffnen. Damit ist das Anbaugerät sicher und zuverlässig  befestigt.  Die  Reihe  der

HardLock-Schnellwechsler  umfasst  die  drei  Modelle  S60  (12 – 18 t), S70 (17 – 25 t) und S80 (25 – 40 t). iwu ß


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KÖNIG KOMFORT- UND RENNSITZE

Als Spezialist für Sitzlösungen hat sich die König Komfort- und Rennsitz GmbH aus Ilsfeld bei Heilbronn, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, auch international einen Namen gemacht. Zur Unternehmensphilosophie gehört die Verbindung von maßgeschneiderter Funktionalität, Qualität, Ergonomie und Design, auch und vor allem bei Sitzen in Arbeitsmaschinen. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte Vertriebsleiter Andreas Siemer auf der Nordbau die Ziele des Unternehmens, beklagte aber auch: »Die Baumaschinenhersteller sparen leider an der Qualität des Sitzes.« Von Michael Wulf eit 1974 entwickelt und produziert das Unternehmen Sitze für die unterschiedlichsten Bereiche – von Sport- und Komfortsitzen für Pkw über Sitze für Lkw oder andere Nutzfahrzeuge, für Baumaschinen, für Kommunalfahrzeuge und -maschinen bis hin zu Sitzen für Militärfahrzeuge. Zudem fertigt König Mobilitätssitze, sprich spezielle Sitze für Rollstühle oder Spezialfahrzeuge. Mit den drei Standbeinen Arbeitsmaschinensitze, Mobilitätssitze und Sitzsysteme für Militärfahrzeuge erwirtschaftet

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das von Richard König vor 40 Jahren gegründete Familienunternehmen – das heute in der zweiten Generation von Sabine und Daniel Süß geleitet wird und bei dem 50 Mitarbeiter beschäftigt sind – »ein kontinuierliches und gesundes Wachstum«, so Andreas Siemer. »Zu unserem Erfolgskonzept gehören die große Kundennähe, flache Hierarchien und kurze Wege.«

»Ein Sitz darf nicht viel kosten« Im Bereich der Arbeitsmaschinen gehört beispielsweise LADOG Fahrzeugbau aus dem süd-

MICHAEL WULF

»Baumaschinenhersteller sparen leider an der Qualität des Sitzes«

Für Andreas Siemer (Vertriebsleiter König Komfort- und Rennsitz) »sparen die großen Baumaschinenhersteller leider an der Qualität des Sitzes«. badischen Zell am Harmersbach zu den Kunden, deren als multifunktionale Geräteträger einsetzbare kommunale Schmalspurfahrzeuge alle serienmäßig mit König-Sitzen ausgerüstet werden. Diese serienmäßige Ausstattung sei im Bereich der Baumaschinen oder der Kommunalfahrzeuge aber die Ausnahme. »Für die Hersteller darf der Sitz nicht viel kosten«, sagt Siemer. »Obwohl immer viel von Komfort und Ergonomie die Re-

de ist, wird ausgerechnet an der Schnittstelle zwischen Bediener und Maschine gespart.« Ein Umstand, für den Siemer folgende Erklärung hat: »Komfort ist immer eine subjektive Einschätzung. Deshalb reduziert sich die Beurteilung am Ende auf die Kostenstruktur.« Dabei böte der rund 40 % teurere König-Sitz, vom Komfort einmal abgesehen, einen wesentlich höheren Nutzwert hinsichtlich Funktionalität, Robustheit und Ergonomie im Vergleich zu Standard-Sitzen. ß

Baumaschinenhandel erzielt bessere Ergebnisse – Vermietbranche zeigt uneinheitliches Bild  BBI-KONJUNKTURBERICHT – Im Anschluss an den zufriedenstellenden Jahresstart verlief auch das 2. Quartal 2014 für die deutschen Baumaschinenund Baugerätehändler besser als das Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies ergab der aktuelle bbi-Konjunkturtest unter den Unternehmen der Branche. aut  dem  bbi-Konjunkturtest  erzielten  im 2. Quartal 40 % der befragten Händler höhere Umsätze als im Vorjahresquartal, weitere 40 % der Meldenden verzeichneten Umsätze auf dem

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Spitzenleistungen

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Niveau des Vergleichsquartals. Die verbleibenden 20 % der Testteilnehmer mussten im 2. Quartal rückläufige Umsätze hinnehmen.  Demgegenüber  zeigte  sich  in  der Vermietung  von  Baumaschinen  und  Baugeräten  ein  uneinheitlicheres Bild: Zwar konnten mit 50 % der Befragten die Hälfte der Vermieter Umsatz zuwächse gegenüber dem Vorjahresquartal verbuchen. Gleichzeitig mussten jedoch auch 40 % der Meldenden rückläufige Umsatzzahlen hinnehmen. Die restlichen 10 % der Unternehmer registrierten Umsätze auf dem Niveau des Vor jahres.

Im Anschluss an diese Ergebnisse fielen die Prognosen der Händler und Vermieter für das 3. Quartal unterschiedlich aus: So prognostizierte der Handel gute Aussichten und zeigte sich mit 60 % Zuwachserwartungen, 25 % Stagnationserwartungen und 15 % Rückgangserwartungen recht optimistisch. Demgegenüber geht die Vermietbranche für das 3. Quartal von wenig Bewegung aus. Entsprechend erwarten 65 % der befragten Unternehmen Umsätze auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Mit Zuwächsen rechnen 20 % der Meldenden, Rückgänge werden von 15 % prognostiziert. §


Messe-R端ckblick

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Der Midi-Raupenbagger CX80C MSR bietet eine hohe Produktivität.

So viele Besucher wie noch nie kamen in diesem Jahr zur GaLaBau nach Nürnberg.

L GALABAU-RÜCKBLICK

Dreifacher Rekord: mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Fläche Markus Brockmann (Marketing und PR, Manitou Deutschland) mit dem neuen Gehl-Kompaktlader R 220. Der neue Fuso Canter.

Kehrmaschinen und Schneeschilder von Bema.

Mit einem dreifachen Rekord ist die 21. GaLaBau am 20. September in Nürnberg zu Ende gegangen: Rund 66500 Fachbesucher (2012: 61860) haben sich bei 1321 Ausstellern (2012: 1155) in erstmals 13 Messehallen über Produkte und Trends für das Planen, Bauen und Pflegen mit Grün informiert. Das ist ein sattes Besucherplus von mehr als 7 %. Es kamen allein 2000 internationale Besucher mehr, unter anderem aus Österreich, der Tschechischen Republik sowie Italien. »Die Stimmung in den Hallen hätte nicht besser sein können: durchgehend volle Messestände, intensive Gespräche und zahlreiche Geschäftsabschlüsse vor Ort. Zusätzlich erwarten die Unternehmen ein gutes Nachmessegeschäft«, sagte Stefan Dittrich, Veranstaltungsleiter der NürnbergMesse. Als ideeller Träger der GaLaBau freute sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) über die begeisterte Stimmung bei den Ausstellern und die durchweg positive Resonanz der Fachbesucher auf Europas grüner Leitmesse. »Die GaLaBau ist und bleibt der wichtigste Treffpunkt für die ›grüne Familie‹. Es gibt für den Garten- und Landschaftsbau in Europa und der Welt keine größere Markttransparenz als hier in Nürnberg auf der GaLaBau. Auf unserer grünen Leitmesse spiegelte sich die hervorragende konjunkturelle Situation der Branche wider, die nur noch durch außerordentliche Einflüsse, wie einen extrem frühen Wintereinbruch, gebremst werden könnte«, sagte BGL-Hauptgeschäftsiwu ß führer Hermann J. Kurth. Die nächste GaLaBau ist vom 14. bis 17. September 2016 in Nürnberg.

Holp mit Drehantrieb Roto-Top und diversen Baggeranbaugeräten.

Bobcat-Messestand.

Bergmann-Dumper 2090plus.

Die C2 ist mit 66 kg das Leichtgewicht unter den RockwheelAnbaufräsen von Rokla. Wie gewohnt im Dreiklang: Die Systempartner MTS, ALLU und OilQuick.

Stereolader L 509 Speeder und kompakter Raupenbagger R 914 von Liebherr.

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Kompakte Radlader L30G und L25 F von Volvo CE. Radlader von Atlas Weycor.

Raupenbagger R60CR-9A von Hyundai.

Umfangreiches Portfolio an Löffeln und Schnellwechslern bei Lehnhoff.

Rädlinger mit optimierten Minilöffeln.

Citybagger MX 18 von Hydrema (siehe auch Seite 79). Individuelle Lösungen wie der Citymaster 1600 von Hako.

Multifunktionslader von MultiOne. Für Einsätze auf engstem Raum: der PC138US von Komatsu.

Minibagger und Radlader von CAT bei Zeppelin.

Pfau produziert kompakte und robuste Kommunaltransporter und Geräteträgerfahrzeuge.

Laderspezialist Mecalac präsentierte auch seine innovative MCR-Baggerreihe.

Ammann präsentierte unter anderem die neue Rüttelplatte APH 110-95.

Vermeer demonstrierte eindrucksvoll, was seine Fräsen und Häcksler leisten können.

Zylinderfreie Schwenktechnik ist die Kernkompetenz der Unternehmensgruppe HKS.

Kehrmaschine Profi von Tuchel. Briggs & Stratton präsentierte sein neues System »instart«.

BILDER: MICHAEL WULF

Drehbarer Sortierlöffel SR von VTN Europe.

»Wir können beide davon profitieren«, kommentierte Gerhard Henle seine Zusammenarbeit mit OilQuick.

Pflasterplatte Stoneguard von Bomag.

Bagger-Schnellwechsler Q-Safe von Engcon.

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Frank Zander (li.), Geschäftsführer JCB Deutschland, und Prokurist Jens Hagen wollen den Wachstumskurs in Deutschland fortsetzen und den Marktanteil von derzeit gut 7 % verdoppeln.

MICHAEL WULF

Wertschöpfung erhöhen

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JCB

Mit neuer Zentrale auf Wachstumskurs: »Den Marktanteil in Deutschland verdoppeln« Der Neubau der Deutschland-Zentrale von JCB in Köln und die damit verbundene Investition in Höhe von 25 Mio. Euro ist »ein klares Bekenntnis zum Standort und zum Markt Deutschland«, wie Frank Zander, Geschäftsführer JCB Deutschland, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau sagte. Damit werde JCB nach der für 2015 vorgesehenen Fertigstellung seinen Vertrieb und Service in Deutschland auf eine neues Niveau heben und damit seinen Wachstumskurs in den Bereichen Bau, Agrar und Industrie fortsetzen. »Realistisch betrachtet werden wir unseren Marktanteil in Deutschland verdoppeln können«, sagte Zander. »Unsere Produktpalette bietet dieses Potenzial.« (Siehe auch Seite 12). Von Michael Wulf o werde JCB Deutschland in diesem Jahr »einen Marktanteil von mehr als 7 % in den acht wichtigsten Produktsegmenten realisieren«, sagte Zander, und zudem etwa 300 Maschinen in den Markt bringen, die in dieser Statistik nicht erfasst sind. »Allein im Bereich der Kompaktbagger setzten wir in diesem Jahr rund 800 Einheiten ab«, so Zander, der fest davon überzeugt ist, dass die neue Zentrale »JCB in Deutschland noch einmal einen richtigen Schub geben wird«.

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»Deutliche Professionalisierung« Denn künftig könne JCB Deutschland seine Händler und Kunden viel besser betreuen als bislang möglich und damit eine Art Vorbildfunktion übernehmen. »Die

neue Zentrale bedeute eine deutliche Professionalisierung«, erläuterte auch Prokurist Jens Hagen, würde doch damit die Voraussetzungen für Schulungen, Händlerveranstaltungen und Events geschaffen. Damit könne JCB seine Dienstleistungsfunktion gegenüber Händlern und Kunden ganz anders wahrnehmen. »Die neue Zentrale ist ein starkes Signal vom Hersteller JCB an den deutschen Markt.« So sind Zander und Hagen fest davon überzeugt, dass die Produktpalette von JCB besser denn je »für den deutschen Markt passt«. So sei man in den Bereichen Kompakt- und MidRange ein Fullliner, und als solcher natürlich noch attraktiver für Händler. »Kein anderer Wettbewerber kann dies in diesem

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Umfang bieten«, so Zander. Zumal JCB auch als Hersteller von Motoren seine Kompetenz unter Beweis gestellt habe. So habe JCB mit dem Eccomax einen Motor entwickelt habe, der die geltenden Emissionsnormen ohne

Die neue Zentrale ist ein ganz starkes Signal des Herstellers JCB an den deutschen Markt.« Jens Hagen, JCB-Prokurist

den Einsatz von DPF und SCR erfüllt und zu den sparsamsten überhaupt zähle, sagte Hagen. »Verbrauch, Umweltverträglichkeit und Kundennutzen sind bei der Neuentwicklung die entscheidenden Kriterien gewesen«, sagte Zander.

Um die Maschinen und Geräte noch exakter auf die Anforderungen der Kunden abstimmen zu können, werde man auch den Service in Deutschland noch weiter ausbauen, so Zander. Ziel sei dabei auch eine stärkerer Professionalisierung und eine Erhöhung der Wertschöpfung bei den Händlern. »Wir wollen gemeinsam mit ihnen einen nachhaltigen Prozess initiieren, mit dem wir unsere Marktpotenziale noch besser ausschöpfen können«, sagte Zander. Einer der Schlüssel für den Erfolg sei dabei auch, so Hagen, dass man als Fullliner die verschiedenen Produktgruppen wie ein Spezialist betreuen muss. Deshalb werde sich JCB in diesem Bereich mit zunächst sechs neuen Spezialisten verstärken. Auch JCB-Chairman Lord Bamford glaubt, dass die größte Einzelinvestition in der Geschichte von JCB Deutschland ein Erfolg wird: »Deutschland ist Europas größter Binnenmarkt für Baumaschinen und der fünftgrößte weltweit«, erklärte er. »JCB ist hier kontinuierlich erfolgreich mit dem Vertrieb von Bau-, Land- und Industriemaschinen. Wir sind sehr ambitioniert, unsere Geschäftstätigkeiten in den kommenden Jahren global auszuweiten, und Deutschland spielt für dieses Wachstum eine wichtige Rolle. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt für umfangreiche Investitionen in diesem ganz entscheidenden Markt.« ß


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WACKER NEUSON GROUP

Zwei wegweisende Innovationen präsentiert: Radlader und Stampfer mit Akkuantrieb

er neue akkubetriebene Radlader WL20e von Wacker Neuson arbeitet völlig abgasfrei und verfügt über einen Schaufelinhalt von 0,2 m³. Zwei Elektromotoren – für den Fahrantrieb und für die Arbeitshydraulik – sorgen dafür, dass die Leistungsmerkmale des WL20e denen des konventionellen Modells WL20 entsprechen. Auch die Geländegängigkeit ist analog zum dieselbetriebenen Modell WL20. Mit einem Einsatzgewicht von 2 300 kg erzielt der akkubetriebene WL20e eine Kipplast von 1 416 kg – rund 200 kg mehr als die konventionelle Maschine. Beim Arbeiten mit dem neuen Radlader entstehen keine Verbrennungsabgase – ein Aspekt, der beispielsweise auf Baustellen im innerstädtischen Bereich,

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ALLU M-Serie

bei Arbeiten im Innenraum, unter anderem in Gewächshäusern, Gebäudesanierungen oder Parkgaragen immer wichtiger wird. Alle derzeit geltenden gesetzlichen Abgasvorschriften für mobile Arbeitsmaschinen mit Verbrennungsmotoren sind für den WL20e kein Problem. Mit dem Elektroradlader werden die CO₂Emissionswerte um bis zu 43 % verringert (bezogen auf den Strom-Mix in Deutschland), so Wacker Neuson. Ein positiver Zusatzeffekt besteht in der deutlichen Verringerung von Lärmemission. Zudem liegen die Energiekosten des WL20e unter denen eines dieselbetriebenen Modells. So seien Einsparungen von bis zu 50 % möglich. Zusätzliche Kostenvorteile ergeben sich laut Wacker

MICHAEL WULF

Gleich zwei wegweisende Innovationen hat die Wacker Neuson Group – neben neuen Maschinen wie den Teleradlader 8095T von Kramer – auf der GaLaBau präsentiert: Zum einen die beiden Akku-Stampfer AS 30 und AS 50, die eine Woche zuvor auf der Nordbau ihre Weltpremiere gefeiert haben. Zum anderen den WL20e, den ersten Radlader mit Elektroantrieb für emissionsfreies Arbeiten. »Wir wollen etwas verändern mit diesen Innovationen. So markierten der WL20e und die Akku-Stampfer einen großen Schritt hin zur Elektromobilität«, sagte Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. »Besonders freut uns, dass wir auf der GaLaBau für den AS 50 mit dem ›Green Award in Gold‹ ausgezeichnet worden sind.« Alle Neuheiten sollen Anfang 2015 auf den Markt kommen.

Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, präsentierte auf der GaLabau die neuen emissionsfreien Maschinen des Unternehmens – u. a. den Minibagger 803 Dualpower mit dem externen elektro-hydraulischen Antriebsaggregat HPU8 (Bild) sowie den WL20e, den ersten Radlader mit Elektroantrieb (im Hintergrund). Neuson in der Wartung und den Service-Intervallen, da weniger Bauteile und Komponenten verwendet werden, die Verschleiß ausgesetzt sind oder ausfallen könnten. Ist der Akku vollständig aufgeladen, kann mit dem WL20e ein Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden erfolgen. Verwendet wird ein im Bereich Flurförderfahrzeuge bewährter BleiSäure-Akku. Zum Aufladen wird lediglich ein Stromanschluss mit 400 V Spannung benötigt.

»Die Zukunft im Stampferbau« Auch die neuen Akkustampfer AS 30 und AS 50, mit denen man

ALLU D-Serie

vollkommen emissionsfrei und gleichzeitig kabellos arbeiten kann, sorgten in Nürnberg genauso für Aufsehen wie zuvor auf der Nordbau in Neumünster. Dort hatte Produktmanager Oliver Kolmar erklärt: »Wir sind überzeugt davon, dass dies die Zukunft im Stampferbau ist.« So könne der Akkustampfer beispielsweise bei Einsätzen im Graben und innerhalb von Gebäuden mit Nullemissionen seine Stärken voll ausspielen. Das kleinere Modell AS 30 ist ein Spezialstampfer für die Verdichtung von Rohrzwickeln. Der Akkustampfer AS 50 wird für al-

ALLU DL-Serie

ALLU Schaufelseparatoren für Trägergeräte von 2 - 200 to ALLU M ALLU D ALLU DL

- die neue Serie für den Weichgesteinabbau (Kalksandstein, Kohle, Kaolin, Dolomitspat). - bewährte Technologie für jeden Einsatz. Erhältlich in den Ausführungen DN/DS/DH mit Standard oder Stabilisierungswellen. DNS/DSB/DHB mit Sternwellen zur Feinabsiebung. - mit neuer TopScreen Technik immer die richtige Lösung für Trägergeräte der Kompaktklasse. Sieben, mischen, brechen, laden... die multifunktionalen Schaufelseparatoren steigern die Effizienz jedes Trägergerätes, beschleunigen den Baustellenfortschritt und reduzieren die Kosten. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung unter 05223 - 18015-0 oder deutschland@allu.net.

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Lange Lebensdauer Beim Akku setzt Wacker Neuson auf Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Diese weisen im Vergleich zu den typischen Lithium-Co-

MICHAEL WULF

le klassischen Stampfer-Arbeiten eingesetzt. Akkus und Ladegeräte sind so konzipiert, dass sie modellunabhängig eingesetzt werden können. Aufgrund der Emissionsfreiheit halten beide Modelle strengen Auflagen, beispielsweise für innerstädtische Baustellen, stand. Die Laufzeit des Akkus liegt laut Kolmar bei rund 20 Minuten, die Ladezeit betrage etwa eine Stunde. Ein Vorteil seien auch die niedrigen Betriebskosten, da typische Wartungsarbeiten konventioneller Stampfer beim Akkustampfer nicht anfallen würden. Dies gelte auch für die Energiekosten: Durch den Betrieb mit Strom ließen sich rund 63 % einsparen.

Die in Nürnberg vorgestellten SV16, SV18 und SV22 (v. re. n. li.) punkten mit sehr kompakte Abmessungen, hoher Leistung und großer Standfestigkeit. Der hintere Schwenkradius aller drei Modelle beträgt 980 mm.

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YANMAR

Drei Neue bei den Kurzheckbaggern In der Nachfolge des SV26 hat Yanmar ein neues Konzept für seine Palette an Kurzheckbaggern von 1,5 t bis 2,5 t entwickelt: Leistungsstärker, komfortabler und benutzerfreundlicher, wollen die auf der GaLaBau vorgestellten neuen Modelle SV16, SV18 und SV22 mit sehr kompakten Abmessungen, hoher Leistung und großer Standfestigkeit punkten. ie drei neuen Modelle der Serie SV zeichnen sich durch sehr kompakte Maße und einen geringen Hecküberstand aus. Entsprechend sind sie auch auf einem kleinen Anhänger oder einem leichten Fahrzeug einfach zu transportieren. Die Geräte können auf sehr engen Baustellen arbeiten, sind aber auch für den GaLaBau geeignet. In der Nachfolge des SV26 wurde das Innere der Kabinen ergonomisch gestaltet, um dem Fahrer mehr Komfort zu bieten und seine Produktivität zu erhöhen. Sämtliche Arbeitsbewegungen der Maschine werden nun per Joysticks gesteuert. Um den Anwendungsbereich für Anbaugeräte der Baureihe SV zu erweitern, ist diese nunmehr mit einer PTO-Proportionalsteuerung auf

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Produktmanager Oliver Kolmar präsentierte den Akkustampfer AS 50 von Wacker Neuson. baltoxid-Akkus, wie sie in Mobiltelefonen und Notebooks verwendet werden, einige Eigenschaften auf, die sich im Baustellen-Umfeld als sehr vorteilhaft erweisen, so Wacker Neuson. Hierzu zähle insbesondere die lange Lebensdauer: Auch nach 1 500 Ladezyklen stünden noch mindestens 80 % der Akku-Kapazität zur Verfügung. iwu ß

dem rechten Joystick ausgestattet. Wie der SV26 sind die Modelle SV16, SV18 und SV22 mit einer digitalen Instrumententafel ausgestattet, über die sämtliche Wartungsarbeiten gesteuert und überwacht werden und die eventuelle Anomalien anzeigt. Die Instrumententafel mit allen Steuerschaltern, dem Räumschildhebel und der Steuerung für die zweite Geschwindigkeit ist besser zugänglich und einfacher zu bedienen rechts in der Kabine installiert. Für sichere Nachtarbeit sind die Maschinen serienmäßig mit einem LED-Scheinwerfer ausgestattet, der am unteren Teil des Auslegers installiert ist. Optional können drei LED-Scheinwerfer sowie eine Rundumleuchte auf der Kabine hinzugefügt werden.

Dank dieser Technologie wird eine bessere Beleuchtung bei gleichzeitiger Energieeinsparung durch den geringen Verbrauch der LED-Leuchten erzielt. Um einer möglichen Oxidation vorzubeugen sind einige Karosserieteile kataphoresebeschichtet. Um Schäden vorzubeugen sind die PTO-Rohre so nah wie möglich am Ausleger installiert. Der Kraftstoffeinlass ist mit einer neuen Schutzeinrichtung ausgestattet, die verhindert, dass Schmutz ins Innere der Maschine eindringen und Gerüche in die Kabine gelangen können. §

Das Unternehmen Yanmar Construction Equipment Europe baut und vertreibt kompakte Baumaschinen für die Bauindustrie, Sanierungsarbeiten sowie die Einrichtung von Grünflächen. Der Firmensitz befindet sich in Saint-Dizier (Nordost-Frankreich), das Unternehmen hat zudem gerade ein neues internationales Verkaufsbüro in Reims eröffnet (siehe auch Seite 138).

Technik-Fakten SV16

SV18

SV22

Gewicht (Gummiketten + Kabine): 1 730 kg

1 975 kg

2 260 kg

Max. Grabtiefe (Planierschild ang.): 2 005 mm

2 420 mm

2 650 mm

Max. Grabtiefe (Planierschild abg.): 2 160 mm

2 580 mm

2 480 mm

Motorleistung:

12,1 kW (16,5 PS) 2 600 min-¹ 9,5 kW (12,9 PS) 2 100 min-¹ 13,4 kW (18,2 PS) 2 200 min-¹

Grabkraft (Ausleger/Löffel):

7,6 kN/13,7 kN

7,4 kN/15,2 kN

11,8 kN/18,6 kN

Fahrgeschwindigkeit:

1,7 – 3,3 km/h

2,2 – 4,1 km/h

2,4 – 4,1 km/h

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Innovation trifft Tradition

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Der automatische Sicherungsbolzen ist aus der Kabine gut sichtbar

Sicherheit - jederzeit

Mechanische Entriegelung des Schnellwechslers bei Fehlfunktion der Hydraulik

Direkter Link zu Schnellwechslern und Adaptern


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MECALAC

Intelligente Kombination aus Bagger und Lader Als intelligente Verschmelzung eines Kompaktbaggers und eines Kompaktladers hat die MCRBaureihe des deutsch-französischen Herstellers Mecalac in diesem Jahr den auf der GaLaBau vorgestellten Neuzugang 6MCR erhalten. Der 6MCR ist – wie seine großen Brüder 8MCR (8 t) und 10MCR (10 t) als Bagger, Lader, Geländestapler und Werkzeugträger einsetzbar. Mit einem Betriebsgewicht von 5,7 t und ausgesprochener Kompaktheit ist der 6MCR prädestiniert für den Einsatz im GaLaBau.

ie MCR-Modelle sind Raupenbagger und kompakte Skid-Steer-Lader mit rundum drehbarem Oberwagen. Sie können binnen von Sekunden vom Bagger-Betrieb zum Skid-LaderBetrieb wechseln. Durch das dreieckige Raupenfahrwerk in Verbindung mit einer separaten Hydraulikpumpe erzielen die flinken MCR eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h. Der Fahrer kann die Maschine rasch versetzen oder Material verfahren, ohne dabei Zeit zu verlieren. Im Skid-Lader-Modus werden die Schubkräfte von der Schaufel auf den Unterwagen übertragen. Die Schaufel wird dabei durch das Schild abgestützt, was die Effizienz beim Laden erhöht und Belastungen im Ausleger vermeiden hilft. MCRBagger sind auch Lader und daher mit dem doppelten hydrostatischen Antrieb im geschlossenen Regelkreis und automotivem Fahren »Dual Senso Drive« ausgestattet: Arbeiten und Fahren laufen gleichzeitig und ohne Leistungsverluste ab. Die spezielle Mecalac-Ausleger-Kinematik mit integriertem Seitenversatz gilt als Schlüssel zur Vielseitigkeit. Sie soll den Ma-

MICHAEL WULF

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Der 6MCR ist wie seine großen Brüder 8MCR (Bild) und 10MCR sowohl als Bagger, Lader, Geländestapler und Werkzeugträger einsetzbar.

schinen Kompaktheit in allen drei Dimensionen verleihen – Breite, Höhe und Länge. Sie ermöglicht zusätzliche Funktionen wie das Arbeiten mit Ladeschaufel und Palettengabel, das Heben enormer Lasten sowie das Baggern außerhalb der Maschinenspur parallel zur Maschine.

Eine für alles Den Mecalac-Maschinen liegt ein Prinzip zu Grunde: Eine einzige Maschine soll alle Arbeiten auf einer Baustelle erledigen können. Dank ihrer Vielseitigkeit ersetzen die Bagger der MCR-Baureihe einen Kompaktbagger, Kompaktlader und Geländestapler. Entsprechend können sie als vollwertige Geräteträger ihre Effizienz auf der Baustelle vervielfachen.

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Die Rundumdrehbarkeit des Oberwagens ist jederzeit verfügbar. Das ermöglicht ein Laden ohne Verfahren und verringert so die Anzahl der Fahrbewegungen. Kraftstoffverbrauch und Kettenverschleiß können damit beträchtlich reduziert werden. In der Kabine mit 360°Rundumsicht sind alle Funktionen intuitiv bedienbar und leicht erreichbar. Das Umschalten von

der Funktion Bagger zur Funktion Lader erfolgt per Schalter, das Fahren ist über den Joystick möglich. Alle Modelle der MCR-Baureihe sind bereits mit Motorentechnik der Abgasstufe IIIB ausgestattet. Der Deutz-Motor mit integriertem Dieseloxidationskatalysator (DOC) kann bei Bedarf auch mit zusätzlichem Dieselpartikelfilter ausgerüstet werden. §

Technik-Fakten 6MCR

8MCR

10MCR

Betriebsgewicht:

5,7 t

7,2 t/7,6 t*

9,4 t/10 t*

Motorleistung:

55 kW/75 PS

55 kW/75 PS

74 kW/100 PS

Löffelvolumen:

0,09 – 0,25 m³ 0,11 – 0,32 m³

Schaufelvolumen:

0,45 m³

0,53 m³

0,75 m³

Max. Reißkraft/Bagger:

2 580 daN

2 800 daN

3 430 daN

Max. Losbrechkraft/Bagger: 4 170 daN

4 900 daN

6 000 daN

*je nach Konfiguration

0,13 – 0,40 m³


L HYDREMA

ÂťEtwas anderer HerstellerÂŤ punktet mit City-Bagger

ydrema hatte in Halle 7 einen groĂ&#x;en Stand und auch auf dem Freigelände eine Fläche gebucht, wo ein City-Bagger der 18-t-Klasse mit einer RototiltAusstattung von Engcon sein KĂśnnen unter Beweis stellte. ÂťEin Garten- und Landschaftsbauer, der nicht nur private Gärten macht, benĂśtigt und besitzt Maschinen, bis zu 20 t Einsatzgewicht, um grĂśĂ&#x;ere Flächen effizient zu bearbeiten. Wichtig ist fĂźr ihn die Vielseitigkeit der Maschine, die durch kompakte Abmessungen sichergestellt wird. SchlieĂ&#x;lich ist die Kraft der Maschine immer die wichtigste Eigenschaft und wer wählt nicht lieber die stärkere Maschine fĂźr die Arbeit, solange er sie einsetzen kannÂŤ, betont Vertriebsleiter Werthenbach. Hydrema hat den MX-Mobilbagger gezielt als

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City-Bagger eingefĂźhrt und argumentiert u. a. mit dem kĂźrzesten HeckĂźberstand, dem stärksten Motor, den stärksten Hydraulikleistungen, der grĂśĂ&#x;ten Kabine und dem umfangreichsten Komfortpaket seiner Klasse. So konnte schon auf der Messe ein MX18Mobilbagger durch den Händler Ringelstetter Baumaschinenservice aus Engelthal an die Firma Christian Schwab StraĂ&#x;enbau verkauft werden. Laut Schwab stelle Hydrema das Nonplusultra der Mobilbagger dar, sodass der MX18 in Sachen Verarbeitung, Leistung und der hohen Standsicherheit trotz Kurzheck die Konkurrenten hinter sich gelassen habe. Eine Messestandparty hatte Hydrema ausdrĂźcklich dem Ausbau des Vertriebspartner-Netzes gewidmet. ÂťEingeladen wa-

HYDREMA

ÂťDie GaLaBau war fĂźr uns ein voller ErfolgÂŤ, bestätigt Martin Werthenbach, der fĂźr das Geschäft bei Hydrema in Deutschland verantwortlich ist. Zwar lasse sich nicht leugnen, dass die Messe die Besucher aus Bayern, bzw. aus dem SĂźden Deutschlands verstärkt anspreche, Âťaber auf unserem Stand war eine ausgewogene Mischung an Kunden und interessierten Händlern aus dem gesamten Bundesgebiet vertreten. Wir haben damit auch gerechnet, denn tatsächlich ist das Interesse an unserem City-Bagger sehr groĂ&#x;. Alleine aus NRW und Rheinland-Pfalz haben wir eine Vielzahl von hochkarätigen Händlern zu Besuch gehabt, mit denen wir nun nach der Messe die Zusammenarbeit fixieren kĂśnnenÂŤ, freut sich Werthenbach, der mit seiner kompletten Vertriebsmannschaft vor Ort war.

Auf der Messe konnte Hydrema einen verbindlichen Auftrag vermelden, den der Händler Ringelstetter mit seinem Kunden Christian Schwab aus NĂźrnberg abschloss. Ăœber den Auftrag zur Lieferung eines MX18 freuten sich auf dem Freigelände Bernd Pautz (Werkstattmeister Schwab), Christian Schwab mit Ehefrau Susanne, Nico Ringelstetter (HydremaVertriebspartner), Gerd Huber (Niederlassungsleiter Hydrema-SĂźd; auf dem Bagger v. li. n. re.), sowie unten Lothar Ringelstetter (HydremaVertriebspartner) und Tobias Forster (Patenkind von Christian Schwab).

ren alle bestehenden Vertriebspartner und die, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Wir haben uns sehr ßber den Besuch von vielen Händlern ge-

freut, die den Reiz in der Zusammenarbeit mit dem etwas anderen Hersteller, der wir sind, erkannt haben, so Martin Werthenbach. §

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MICHAEL WULF

Freuen sich über eine gelungene Markteinführung der neuen Kubota-Radlader R085 und R065 in Deutschland: Jürgen Bidell (re.), Vertriebsleiter der Kubota Baumaschinen GmbH in Zweibrücken, und Joachim Stein, Leiter Produktsupport und Technische Vertriebsbetreuung.

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KUBOTA

Mit »großem Respekt« in den Radlader-Markt Deutschland Mit »großem Respekt«, aber auch mit »Selbstbewusstsein« – so will Kubota seit Frühjahr diesen Jahres mit seinen neuen Radladern R085 und R065 in Deutschland Marktanteile gewinnen. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN haben Jürgen Bidell, Vertriebsleiter der Kubota Baumaschinen GmbH in Zweibrücken, und Joachim Stein als Leiter Produktsupport und Technische Vertriebsbetreuung auf der GaLaBau erklärt, wie der Markteintritt bislang verlaufen ist und welche Ziele man sich für die Zukunft gesetzt hat. Eines steht dabei für beiden Manager schon heute fest: »Wir haben die Erfahrung und das Know-how. Die aus unser Kompaktbagger-Produktion bekannte Kubota-Qualität ›Made in Germany‹ garantieren wir auch für unsere neuen Radlader.«

Von Michael Wulf eil Deutschland »der größte und wichtigste RadladerMarkt weltweit ist«, habe Kubota sich bei der Neuentwicklung seiner knick-pendelgelenkten Radlader vor allem darauf fokussiert, so Jürgen Bidell und Joachim Stein, die dortigen Anforderungen zu erfüllen. »Deshalb haben wir immer wieder unsere Kunden befragt und so die entscheidenden Parameter für unseren neuen Radlader definiert.«

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Motoren mit »exzellentem Ruf« Dazu gehören beispielsweise eine Arbeitshöhe von 2,5 m, eine große Überladehöhe, hohe Hubund Reißkräfte, der elektronisch hydrostatische Fahrantrieb mit

verschiedenen Betriebsarten oder der Anbaugeräte-Modus. Von großem Vorteil sei bei dieser Neuentwicklung natürlich auch die Kompetenz von Kubota im Motorenbau gewesen, so Stein. »Wir haben unsere eigene Technik einsetzen können. Unsere Motoren haben weltweit einen exzellenten Ruf.« Mit der Kundenresonanz seit der Markteinführung der neuen Radladern R085 und R065 im Mai sind Bidell und Stein zufrieden. »Wir werden bis zum Ende des Jahres gut 200 Radlader in Deutschland absetzen«, sagte Bidell, der davon ausgeht, dass sich die Stückzahl im kommenden Jahr auf rund 400 verdoppeln wird. Die Kapazität im Ku-

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bota-Werk Zweibrücken ist dann auf die Produktion von 1 000 Maschinen ausgelegt und kann zudem bei Bedarf jederzeit erweitert werden.

nie«, sagte Bidell. Das hängt auch damit zusammen, dass das Geschäftsjahr 2014 für Kubota Deutschland bislang ein gutes gewesen ist. »Wir haben jetzt schon unsere Planzahlen erreicht und werden in diesem Jahr mehr als 3 000 Maschinen in den Markt bringen«, sagte Bidell. Er führt diesen Erfolg, neben der anerkannten Qualität der Kubota-Maschinen, auf »das extrem gut aufgestellte und funktionierende Händlernetz« zurück. Für die nächsten zwei Jahre rechnet Bidell mit einer stabilen Marktsituation, wobei er auch in Deutschland »künftig einen höheren Bedarf in der Miete« sieht. Dem trage Kubota dahingehend Rechnung, dass man überregional mit einem großen Vermieter (HKL) zusammenarbeite, so Bi-

Produktion für Nordamerika Denn in Zweibrücken werden die Radlader nicht allein für Deutschland und die anderen europäischen Märkte produziert, sondern künftig auch für den kompletten nordamerikanischen Markt. Deshalb habe Kubota auch das Werk in den Bereichen Produktion und Lager erweitert und dafür rund 5 Mio. Euro investiert sowie 40 neue Mitarbeiter eingestellt. »In Zweibrücken beschäftigen wir jetzt 400 Mitarbeiter, so viel wie noch

Die positive Entwicklung von Kubota in Deutschland ist noch lange nicht zu Ende.« Jürgen Bidell, Kubota-Vertriebsleiter

dell, und ansonsten mit regionale ansässigen Unternehmen. Auch deshalb sind Jürgen Bidell und Joachim Stein davon überzeugt, »dass die positive Entwicklung von Kubota in Deutschland noch lange nicht zu Ende ist«. ß


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HITACHI BEI KIESEL

Hitachi feiert mit der Produktion des 200 000. Minibaggers einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Die in Japan gefertigte Jubiläumsmaschine, ein 6,5-t-Minibagger ZX65USB-5, hatte der deutsche Exklusivhändler Kiesel bereits der NEWO-BAU in Bayern versprochen, die seit fast zehn Jahren zum Kundenkreis des Baumaschinenhändlers zählt. Auf der GaLaBau war es dann soweit: Kiesel nutzte die Leitmesse, um den Messebesuchern neben seinem Kompaktmaschinenangebot auch die HitachiJubiläumsmaschine zu präsentieren und diese dem neuen Besitzer zu übergeben. oep van den Maagdenberg, Assistant Manager für Minibagger bei Hitachi, war angereist, um NEWO-BAU-Geschäftsführer Bernd Riedlmeier zur neuen Maschine zu gratulieren. Der Minibagger ZX65USB-5 ist die 10. Hitachi-Maschine im NEWO-BAU-Fuhrpark. Das Bauunternehmen nutzte bisher drei ZX85 Kompaktbagger und fünf mittelgroße Raupenbagger ZX225, die alle mit vollhydrau-

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lischem OilQuick-Schnellwechselsystem sowie MTS-Verdichtungsgeräten und Allu-Separatorschaufel arbeiten. Die Jubiläumsmaschine ZX65USB-5 wurde nun zusammen mit einem weiteren Bagger desselben Typs bestellt. Die neuen Maschinen sollen künftig Auftragsspitzen abdecken und pro Jahr 500 bis 600 Stunden zum Einsatz kommen. Auf der GaLaBau berichtete Ge-

KIESEL

Kiesel übergibt Jubiläumsmaschine von Hitachi auf der GaLaBau

Die Jubiläumsmaschine auf der GaLaBau: Ein ZX65USB-5, der 200 000. Minibagger von Hitachi. schäftsführer Bernd Riedlmeier: »Die anderen Maschinen auf der Baustelle sind ausgelastet und brauchen Unterstützung bei kleineren Arbeiten wie dem Verlegen von Hausanschlüssen. Wir stellen jedem großen Bagger auf der Baustelle immer einen kompakten Bagger zur Seite, der sich mit manchen Aufgaben einfach leichter tut. Zusammen mit dem vollhydraulischen Schnellwechselsystem werden alle Geräte

kompatibel und das Arbeiten effizient.« Gerd Ettwig, Vertriebsleiter Kompaktmaschinen bei Kiesel, dankte Riedlmeier bei der symbolischen Schlüsselübergabe für das entgegengebrachte Vertrauen. »Die Tatsache, dass NEWOBAU im Schnitt jedes Jahr eine neue Maschine bei Kiesel kauft, spricht für die gegenseitige Anerkennung und gute Zusammenarbeit«, so Ettwig. §

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L VENIERI BEI TM-MACHINERY

»In der Nische als Alternative positionieren« Wenn Filippo Muccinelli Venieri mit einem Wort die Haupteigenschaft der vom traditionsreichen italienischen Baumaschinenherstellers Venieri produzierten Radlader und Baggerlader beschreiben soll, dann wählt er das Wort »Qualität«, denn: »Die Maschinen tragen den Namen meiner Familie. Deshalb können wir uns es überhaupt nicht leisten, nur mittelmäßige Maschinen herzustellen. Denn das würde auf die Familie zurückfallen.« Für ihn als Mitglied der Venieri-Geschäftsführung undenkbar. Dass Venieri-Maschinen in Deutschland bislang trotzdem eher selten zu sehen sind, hat für Filippo Muccinelli Venieri einen relativ einfachen Grund. »Für viele ist die Marke Venieri unbekannt«, sagte er auf der GaLaBau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

MICHAEL WULF

Lugo in der Nähe von Ravenna beheimatete Unternehmen habe von 1992 bis 2002 für Case jedes Jahr rund 1 000 Maschinen produziert und sei deshalb in Deutschland und in anderen europäischen Märkten mit seiner

Marke Venieri überhaupt nicht präsent gewesen. Ist für Venieri früher Italien der Hauptmarkt gewesen, so hat sich das seit 2011 gravierend geändert. Mittlerweile beträgt der Exportanteil rund 70 %, wobei man vor allem auch in den osteuropäischen ziemlich erfolgreich sei, so Venieri. Geschätzt werde dabei von den Kunden neben der Qualität vor allem »die Flexibilität sowie die kurzen Entscheidungswege« im Unternehmen. »Das sind die Schlüssel für den Erfolg und für die Stabilität unseres Familienunternehmens«, sagte Venieri. So habe man trotz der schon seit Jahren andauernden Krise in Italien mit »dramatisch zurückgegangenen Stückzahlen« keinen einzigen der knapp 100 Mitarbeiter entlassen. ß

Von Michael Wulf amit sich das künftig ändert, arbeitet Venieri mit der Handelsvertretung TM-Machinery (Steinfurt) und dessen Inhaber Thomas Melles daran, ein schlagkräftiges Händlernetz in Deutschland aufzubauen. Was, wie beide zugeben, nicht ganz einfach ist, denn »im RadladerLand Deutschland ist der Wettbewerb sehr groß«, so Melles. Deshalb sei es das Ziel, »eine Nische« im Radlader-Markt zu finden, in der sich Venieri mit seinen Produkten »erfolgreich als Alternative positionieren kann«. Und mit der auf der Bauma vorgestellten neuen Reihe der kompakten, knickgelenkten und hydrostatisch angetriebenen Radlader mit einem Gewicht von

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4,4 t bis 5,6 t sowie dem Baggerlader VF 8.23E habe Venieri absolut konkurrenzfähige Produkte, so Melles. Venieri hat Deutschland als einen seiner »Schlüsselmärkte in naher Zukunft« definiert, auf dem es jetzt gelte, das Produkt bekannter zu machen. »Deshalb ist es für uns extrem wichtig, dass der Kunde unsere Maschinen testet«, so Filippo Muccinelli Venieri, »und sich dabei selbst von deren hoher Qualität überzeugen lässt.«

Exportanteil bei rund 70 % Einer der Hauptgründe, warum die Marke in Deutschland »für viele relativ unbekannt ist« (Venieri), hänge mit der Firmengeschichte zusammen. Denn das in

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MICHAEL WULF

Wollen »die Marke Venieri in Deutschland bekannter machen« und ein Händlernetz aufbauen: Filippo Muccinelli Venieri (li.), Mitglied der Venieri-Geschäftsführung, und Thomas Melles, Inhaber der Handelsvertretung TM-Machinery (Steinfurt).

»Für uns ist dieses Jahr ein klarer Erfolg« \\ AVANT Tecno \\ Mit dem neuen Spitzenmodell 760i hat der finnische Hersteller AVANT Tecno auf der GaLaBau einmal mehr eindrucksvoll seine führende Position im Segment Multifunktionslader demonstriert. »Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet der 760i eine noch stärkere Leistung und überzeugt gleichzeitig durch seinen geringeren Kraftstoffverbrauch und die reduzierten Fahrgeräusche«, sagte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Thomas Sterkel (Bild), Geschäftsführer von AVANT Tecno Deutschland (Eppertshausen), der mit dem am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 zufrieden ist. »Für uns ist dieses Jahr ein klarer Erfolg. Vor allem die im Bauma-Jahr neu vorgestellte R-Serie hat uns umsatztechnisch einen zusätzlichen Schub gegeben«, so Sterkel. Aber auch im Bereich der 700er-Serie habe man kräftig zugelegt. Positiv bemerkbar gemacht habe sich zudem das große Portfolio an Anbaugeräten. »Unsere Kunden realisieren immer öfter, welche Möglichkeiten ihnen diese mehr als 100 Anbaugeräte bieten«, so Sterkel. Er kündigte zudem an, dass die neue Deutschland-Zentrale, in deren Bau AVANT Tecno rund 3 Mio. Euro investiert, im Frühjahr kommenden Jahres bezogen werden soll. iwu ß


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STEYR

Zur GaLaBau in Nürnberg hat Steyr das Angebot an Spezialtraktoren für die Branche nochmals erweitert. Neben dem neuen Multi (Leistungsbereich 99 PS bis 114 PS) sowie der erweiterten Kompakt- und Kompakt-S-Serie (56 PS bis 114 PS) stellte Steyr den Profi CVT vor, der mit neuen Technologien und zahlreichen Innovationen vorfuhr. »Zu keiner Zeit vorher konnten wir ein so umfassendes Programm, abgestimmt auf die Anforderungen des Kommunaleinsatzes sowie den Garten- und Landschaftsbau, präsentieren«, erläuterte David Schimpelsberger, Produktmarketingmanager für das Spezialsegment. m Mittelpunkt beim Profi CVT steht ein hocheffizientes CVTGetriebe mit aktiver Stillstandsregelung und Doppelkupplungstechnologie. Zudem besitzt er die neueste Generation des Steyr-Multicontrollers, der für besonders ermüdungsfreies Arbeiten steht. »Mit dem neuen Profi CVT präsentieren wir einen effizienten, sehr kraftvollen, aber vor allem auch stufenlosen Traktor, der dank der modernen Ausstattung in allen Leistungsbereichen – vom umweltgerechten und durchzugsstarken Motor über eine hubstarke Hydraulik bis hin zur kompakten Bauform und Wendigkeit sowie dem modernen Fahrerkomfort – überzeugt

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und ein zuverlässiger und wirtschaftlicher Allrounder für GaLaBau-Betriebe und Kommunen ist«, sagte Produktmarketingmanager Schimpelsberger.

Neue Steyr-Kompakt-Modelle Neuheiten gab es auch im Bereich der Kompaktklasse von Steyr. Der Kompakt S ist der vielseitigste und wirtschaftlichste Einstieg in die Kompaktklasse der Steyr-Traktoren und eignet sich vom Mähen über die Wegeund Straßenpflege bis zum Winterdienst. Der Allroundtraktor mit einer geräumigen Kabine ist in vielen GaLaBau- sowie Kommunalbetrieben sehr beliebt – ebenso wie der größere Bruder, der Steyr-Kompakt.

MICHAEL WULF

Mehr Flexibilität im GaLaBau

Der Profi CVT 4110 gilt bei Steyr als »intelligenter und produktiver Allrounder für den Kommunaleinsatz«. Für beide Serien stehen neue Motorisierungen zur Verfügung. In der Kompakt-S-Klasse bilden die neuen Modelle Kompakt S 4055 und Kompakt S 4065 mit 56 PS bzw. 65 PS einen wirtschaftlichen Einstieg. Die Modelle Kompakt 4075 und 4115 bieten nun eine Leistung von 75 PS und 114 PS und sind mit neuen Ecotech-Motoren ausgestattet, die die EU-Stufe 4a erfüllen. Die Motoren besitzen WastegateTurbolader mit Ladeluftkühler sowie eine externe, gekühlte Abgasrückführung mit offenem Partikelfilter – entwickelt und gebaut bei FPT. Zudem stehen – je nach Einsatzsituation – Syncro-, Powershuttle- oder EHPowershuttle-Getriebe zur Auswahl. Optional kann eine zusätzliche Kriechganggruppe bestellt werden, die 20 x 20 bzw. 40 x 40 Gänge erreicht. Die Bauhöhe der

Steyr-Kompakt-Modelle wurde nochmals um 4 cm reduziert, ebenso der Wenderadius. Dies macht den Steyr-Kompakt zu einem besonders wendigen Traktor für den Landschaftsbau. Nach wie vor besitzen die Kompaktmodelle die Opti-StopFunktion, automatisch wird dabei der Allradantrieb zugeschaltet, sobald beide Bremspedale betätigt werden. Für mehr Sicherheit und Komfort steht optional eine in Öl laufende Scheibenbremse für die Vorderachse zur Verfügung. Powershuttle und Lastschaltung sowie eine Dreifach-Zapfwelle mit 540, 540E und 1 000 U/min sind genauso verfügbar wie eine mechanische und elektronische Hubwerksregelung und eine 48-l/min-Hydraulikpumpe. Optional steht eine Vierrad-Bremsanlage zur Verfügung. §

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CANGINIBENNE UND SIMEX BEI BASLER

Premiere für die Schnellwechsler-Aufnahme »Janus«

Ständig viele interessierte Besucher am Messestand.

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WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

Neuer Muck-Truck feiert Premiere

Gleich mehrere Neuheiten präsentiert haben die italienischen Hersteller Canginibenne und Simex auf ihrem traditionellen Gemeinschaftsstand auf der GaLaBau. So stellte Canginibenne als absolute Premiere seine neue und zum Patent angemeldete Schnellwechsler-Aufnahme Janus sowie das hydraulische Schnellwechsler-System Sicurmatic vor, bei dem in jeder Phase des An- oder Abkuppelns ein Löffel oder ein anderes Anbaugerät vor dem Herunterfallen gesichert ist. Fräsenspezialist Simex zeigte in Nürnberg unter anderem seine neuen Fräsen PHD 450 und PHD 600 mit einer Frästiefe von bis zu 20 cm.

In neuen Farben und klar gegliedert präsentierte sich Weber Baumaschinen und Fahrzeuge (Muck-Truck) auf der GaLaBau. Auf fünf Säulen (Minitransporter Muck-Truck, Elektrotransporter und -geräte, Anbaublockbesen KehrFix, SnapEdge-Pflasterkanntensicherung, ScandiCurb-Kantendesign) wurden die Geräte und Technologien des Unternehmens vorgestellt.

WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

Der neue Muck-Truck bietet maximal 550 kg Nutzlast.

konnte bei etlichen Materialien das Muldenvolumen nicht vollständig genutzt werden, ohne die Nutzlast zu überschreiten.

Elektrotransporter und -geräte Eine Geräteauswahl repräsentierte die Gruppe der Elektrotransporter. Mit mehr als 45 Basisgeräten und vielen Ausstattungsvarianten gehört Zallys zu den Größen seiner Branche. Besonders die Elektroschubkarre Dumper Jet habe, wie Weber unterstreicht, auf der Messe punkten können. Mit einem Muldenvolumen von 250 l und einer Tragkraft von 500 kg soll mit ihr zuverlässig ein vollständiger Arbeitstag absolviert werden können. In Nürnberg zeigte das Unternehmen aus Erndtebrück zudem für die Installation von Mährobotern den in Details weiterentwickelten Akku-Kabelverleger KV 01. Bei Demovorführungen der Pflasterkantensicherung SnapEdge wurden deren Besonderheiten dargestellt. Und mit »weg von ›gerade‹ oder ›eckig‹, hin zu Schwüngen, Radien und Rundungen« könnte man das ebenfalls vorgestellte Kantendesign ScandiCurb beschreiben. §

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MICHAEL WULF

eschäftsführer Gerd Weber zeigte sich begeistert über den Besucheransturm, der vorangegangene, erfolgreiche Messen noch übertraf. »Sehr viele neue Geschäftskontakte und eine Vielzahl direkter Abschlüsse, die GaLaBau hat meine hohen Erwartungen noch übertroffen«, freute er sich am letzten Messetag. Eine erfolgreiche Premiere feierten in Nürnberg die neuen Muck-Truck-Modelle. Von vielen Besuchern begutachtet, konnten sie im Freigelände einem ersten Test unterzogen werden. Mit der wesentlichen Erhöhung der Nutzlast auf 550 kg und den besonders großen Mulden wird ermöglicht, dass die Nutzlast unabhängig von der Art der zu transportierenden Materialien nicht mehr überschritten wird. Bisher

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Feierte Premiere auf der GalaBau: Uwe Basler stellte die neu entwickelte Schnellwechsler-Aufnahme Janus vor.

Von Michael Wulf

»Verschleiß wesentlich geringer«

it Janus hat Canginibenne eine Schnellwechsler-Aufnahme komplett neu entwickelt, die zu einhundert Prozent kompatibel ist mit allen Schnellwechsler-Systemen der Serien MS, OS, DS und CS in den Ausführungen 10, 30 und 80«, erläuterte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Uwe Basler, der mit seinem Unternehmen Industrial Consulting den Vertrieb für Canginibenne und Simex in Deutschland, in der Schweiz und in Osteuropa verantwortet.

Zudem ermögliche diese neue Schnellwechsler-Aufnahme, so Basler, einen Tieflöffel auch als Hochlöffel einzusetzen. »Der Vorteil von Janus besteht darin, dass die Backen des Schnellwechslers in beiden Grabrichtungen zu einhundert Prozent auf den Bolzen aufliegen«, sagte Basler. »Dadurch ist der Verschleiß an den Schnellwechslerbacken wesentlich geringer.« Ebenfalls zum Patent angemeldet hat Canginibenne sein neues hydraulisches Schnell-

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Selbst bei einem fehlerhaften Verschluss des Schnellwechslers sind Unfälle mit Sicurmatic ausgeschlossen.« Uwe Basler

Denn bei den Sicurmatic-Schnellwechslern wird beim Aktivieren des hydraulischen Ankoppelns zunächst ein Sicherheitsbolzen ausgefahren und erst dann der Verschlussbolzen. Beim Abkoppeln ist es genau umgekehrt: Erst wird der Verschlussbolzen ausgefahren und dann der Sicherheitsbolzen. »Das bedeutet, dass selbst bei einem fehlerhaften Verschluss des Schnellwechslers Unfälle mit Sicurmatic ausgeschlossen sind«, so Basler. Der Fahrer könne zudem jederzeit erkennen, in wel-

cher Phase des Schließens oder Öffnen sich der Schnellwechsler befinde. Abgesichert sind alle Sicherungsfunktionen mit Druckhalteventilen. So bleibt die Sicherung selbst bei einem Druckabfall – zum Beispiel nach einem Leitungsbruch – geschlossen. Im Falle eines Maschinenschadens und fehlender Hydraulik kann der Schnellwechsler leicht entspannt und somit das Anbaugerät abgenommen werden. Betrieben wird das Schnellwechsler-System Sicurmatic mit einem doppelt wirkenden Niederdruck-Hydraulikkreislauf und kann an die meisten Bagger angebaut werden. Kompatibel ist der Schnellwechsler mit 6 MS, OS und CS (10, 30, 80) sowie mit den zweiseitig ankuppelbaren Platten der gleichen Serien.

»Höhere Fräsleistungen Neben den zwei neuen großen Fräsen PHD 450 und PHD 600, die bis zu 180 bzw. 200 mm tief fräsen können, hat Simex seine

MICHAEL WULF

wechsler-System Sicurmatic, so Basler. Dieses System garantiere, dass sowohl bei der Aufnahme als auch beim Abkuppeln Löffel und andere Anbaugeräte nicht mehr herunterfallen können.

Fräsenspezialist Simex zeigte in Nürnberg seinen neuen Fräsen RHD 450 und RHD 600 mit eine Frästiefe von bis zu 20 cm. Anbaufräsen für Bagger stark überarbeitet, sagte Basler. »So können bei einigen Versionen die Kufen separat verstellt werden, um größere Oberflächen zu

fräsen.« Zudem sei generell die Zahnposition auf den Frästrommeln verändert worden, was zu einer »weitaus höheren Fräsleistung« führe. ß

MCR-Skidbagger: Die Weltinnovation! 100 % Bagger – 100 % Lader – 100 % Geländestapler

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UHRIG

»Dann können wir das auch selbst machen«

MICHAEL WULF

Freuen sich über die große Resonanz auf die Anbauverdichter-Baureihe UAM proline für Bagger von 3 t bis 60 t: Firmenchef Thomas Uhrig, Werkstattleiter Gerhard Keller, Vertriebsleiter Olaf Kappe und Konstrukteur Fritz Schaer (v. re. n. li.).

Mit seiner Anbauverdichter-Baureihe UAM proline für Bagger von 3 t bis 60 t hat das Geisinger Unternehmen Uhrig Straßen- und Tiefbau in diesem speziellen Anbaugerätesegment für einiges Aufsehen im Markt gesorgt und sieht sich laut dem geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Uhrig auf dem richtigen Weg. »Die Mechanisierung im Tiefbau ist Mitte der 1990erJahre weitgehend bei uns im Haus entstanden«, sagte Uhrig im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau, auf der das Modell HD500 für Midibagger von 5 t bis 10 t mit im Mittelpunkt des Messeauftritts stand. »Deshalb sind wir einer der Pioniere, die Anbauverdichter für Bagger hergestellt und eingesetzt haben.«

Von Michael Wulf ls klassisches Bauunternehmen mit einer Spezialisierung auf die Bereiche Kanal und Abwasser habe man Anbauplatten- sowie Rohrzonenverdichter für Bagger zunächst ausschließlich für den Eigenbedarf entwi-

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ckelt und gebaut, so Thomas Uhrig, der in zweiter Generation das 1963 von seinem Vater Helmut gegründete Unternehmen mit heute rund 100 Mitarbeitern im baden-württembergischen Geisingen in der Nähe von Donaueschingen leitet.

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Der Grund dafür sei ein ganz einfacher gewesen: »Wir haben auf diese Art und Weise unsere Baustellen wesentlich effizienter abwickeln können und uns so einen Wettbewerbsvorteil geschaffen.« Diese »Mechanisierung« im schweren Kanalbau – Rohre mit einem Durchmesser von bis zu 3,5 m werden in bis zu 18 m Tiefe verlegt – gehöre seitdem zu den Kernkompetenzen des Unternehmens, sagte Uhrig.

20 Jahre Erfahrung Als ein Beispiel dafür nannte er auch die selbst entwickelten Hydraulikblöcke. »Wir sind ein absoluter Hydraulikspezialist und bieten als solcher High-Tech-

Qualität«, so Uhrig und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die »sehr lange Lebensdauer« der Anbauverdichter hin. »Die Geräte werden von uns so konstruiert und produziert, dass sie zum einen sehr wartungsarm sind, zum anderen nicht kaputt gehen sollten.« So seien im eigenen Bauunternehmen noch heute Verdichter im Einsatz, die man vor zig Jahren gebaut habe. Warum man sich als Unternehmen mit der Anbauverdichter-Baureihe UAM proline erst jetzt dem Wettbewerb stelle, darauf antwortet Thomas Uhrig eher zurückhaltend. »Wir können jetzt das Ergebnis aus 20 Jahren Erfahrung präsentieren«, sagte er, »nachdem wir die Verdichter zunächst nur für uns selbst genutzt haben.« Doch weil diese von anderen Herstellern nachgebaut und gut vermarktet worden seien, habe man sich dazu entschlossen, mit einer eigenen Produktion zu starten, getreu der Devise: »Dann können wir das auch selbst machen.« Und weil man in der Branche um unsere Kompetenz weiß und »das Bessere des Guten Feind« sei, »schaut der Markt ganz genau hin, was wir machen«, so Thomas Uhrig. So seien die Verdichter »technologisch sicherlich mit führend« – vor allem auch deshalb, »weil die Bagger mit unseren Geräten viel ruhiger laufen«, so Uhrig. Ein weiterer gravierender Vorteil sei der Frequenzcontroller, der für ein »Verdichten ohne Schäden« sorge. »Ein Anbauver-


dichter ist eine richtige Waffe, wird er falsch eingesetzt«, sagte Uhrig und meinte damit, das Gebäude erheblich beschädigt werden können, handhabt man den Anbauverdichter nicht richtig. Dies werde mit dem Frequenzcontroller verhindert.

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STEELWRIST

In Skandinavien hat sich Steelwrist AB als Tiltrotator-Spezialist schon lange etabliert, in Deutschland hingegen ist das schwedische Unternehmen mit Sitz in Sollentuna wenige Kilometer nördlich von Stockholm eher noch unbekannt. Ändern will dies Stefan Stockhaus, der Steelwrist vor zehn Jahren zusammen mit einem Partner gegründet hat und heute als Präsident und CEO leitet. »Produktivität wird auch in Deutschland ein immer wichtigerer Faktor«, sagte Stockhaus auf der GaLaBau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, »und das ist gut für unser Produkt. Deshalb bauen wir unsere Präsenz in Deutschland aus.«

Mit richtiger Frequenz verdichten Der misst die Arbeitsfrequenz permanent und signalisiert mit einer rot aufleuchtenden Lampe dem Maschinisten, wenn sich die Frequenz dem gefährlichen Bereich der Eigenfrequenz der Gebäude nähert. Sofort kann der Verdichter entlastet werden, der dann wieder grün aufleuchtet. Zudem wird die Arbeitsfrequenz exakt dokumentiert. »Aus Sicherheitsaspekten haben wir dieses System so konstruiert«, sagt Thomas Uhrig, »dass es einfach und verständlich für jeden ist«. Nachdem man nun eine durchgängige und ausgereifte Produktpalette anbieten könne, so Thomas Uhrig, sei es das nächste Ziel, in Deutschland ein flächendeckendes Händlernetz für die Anbauverdichter-Baureihe UAM proline aufzubauen. Außerdem sei man als möglicher OEM-Partner mit verschiedenen Herstellern im Gespräch. »Wir könnten jährlich zwischen 200 und 400 Einheiten produzieren«, sagte Thomas Uhrig. ß

Von Michael Wulf und 5 000 Tiltrotatoren für Bagger mit einem Gewicht von 2 t bis 32 t hat Steelwrist seit der Unternehmensgründung in den Markt gebracht, so Stockhaus. Das zeige, dass man sich im Wettbewerb mit den anderen auch in Deutschland bekannteren Tiltrotator-Herstellern aus Schweden gut behaupten könne. Außerdem sei man OEM-Partner von renommierten Baumaschinenherstellern, so von Volvo CE, JCB oder Yanmar. Zu den besonderen Merkmalen der Steelwrist-Tiltrotatoren zähle deren »wesentlich höhere Reißkraft im Vergleich zu Geräten ohne Zylinder«, betonte Stockhaus. »Wir haben die senkrecht stehenden Zylinder weiter hinten und da-

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mit optimal am Gerät positioniert. Das sorgt für einen schmalen Arbeitsbereich.« Ebenfalls außergewöhnlich sei, so Stockhaus, die hohe Stahlgussqualität, die kompakte Bauweise sowie das niedrige Gewicht.

Mechanische Sicherheitslösung Mit Front Pin Lock habe man zudem eine einfache, aber sehr effektive mechanische Sicherheitslösung entwickelt, dank der ein Herunterfallen der Anbaugeräte vom Schnellwechsler verhindert werde. Im Vergleich zu anderen Sicherheitslösungen sei Front Pin Lock auch für kleine und große Bagger gleichermaßen sowie für alle Arten von Steuerungsystemen geeignet, so Stockhaus. Außerdem habe Steelwrist mit

MICHAEL WULF

»Hohe Reißkräfte und kompakte Bauweise«

Will mit seinen Tiltrotatoren auch in Deutschland erfolgreich sein: Stefan Stockhaus, Präsident und CEO von Steelwrist. XControl G2 ein eigenes Steuersystem entwickelt, das sicher und einfach zu handhaben sowie kraftstoffsparend sei.

»Akzeptanz immer größer« Dass derzeit eine Vielzahl von Tiltrotatoren-Herstellern ihre Produkte auf dem deutschen Markt anbieten – der mit geschätzten 400 Einheiten im Jahr im Vergleich zu Skandinavien noch ein vergleichsweise kleiner ist –, sieht Stockhaus als Indiz für die wachsende Bedeutung. »Wir sehen das mit den vielen Wettbewerbern positiv«, sagte Stockhaus. »Denn das zeigt uns, dass die Akzeptanz des Tiltrotators in Deutschland immer größer wird.« ß

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MAX HOLDER

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WEBER BÜRSTENSYSTEME

»Jede Bürste wird auf die Maschinen und Anwendungen zugeschnitten«

B 250. Der kompakte Universalgeräteträger zeichnet sich durch eine Gesamthöhe von unter 2 m aus, wodurch er u. a. auch für Reinigungsarbeiten in Tiefgaragen eingesetzt werden kann. Auf großes Interesse der Messebesucher stieß auch das nun komplette Sortiment an Anbaugeräten für den X 30: Kehr-Saug-Kombinationen, Mähwerke, Gießarm, Streuer, Kehrwalze sowie verschiedene Schneeräumschilder machen aus dem Knicklenker (27 PS) ein effizientes Arbeitssystem. Auch im Bereich der moHolder C270 mit PowerDrive-Antrieb bilen Endgeräte präsenauf der GaLaBau. tierte Holder eine Innovation: Hier kam erstmals die neue remiere feierte der neue PowerDrive-Antrieb mit grö- Vertriebs-App für iPads zum Einßeren Radmotoren, neuem Ven- satz, die eine optimierte Beratilblock und intelligenter Fahr- tung verspricht. Man sei mit dem Verlauf der elektronik. Alles zusammen soll mehr Zugkraft bieten, das Fah- Messe sehr zufrieden, sagte Holder-Geschäftsführer Andreas Voren an größeren Steigungen sowie die automatische Abstim- rig. Entsprechend habe man mung des Fahrprogramms er- auch bereits erste Aufträge für möglichen – bei weniger Kraft- den PowerDrive schreiben könstoffverbrauch und einem ge- nen und viele interessante Gespräche mit Händlern, Endkunräuschärmeren Fahrbetrieb. Zu sehen waren auch weite- den und Geschäftspartnern geführt. re Neuheiten wie der Holder §

Tellerbürsten, Kehrwalzen, Bürstenringe oder Wildkrautbürsten – auf der GaLaBau in Nürnberg stellte Weber Bürstensysteme ein breites Spektrum an Produkten und Zubehör für die Straßen- und Fußwegreinigung sowie für die Garten- und Landschaftspflege vor.

MAX HOLDER

Großer Andrang auch am HolderMessestand auf der diesjährigen GaLaBau: Vier Tage lang konnten Besucher neben dem kompletten Holder-Produktprogramm auch das neue Antriebskonzept Power Drive erleben.

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WEBER BÜRSTENSYSTEME

Starkes Interesse an neuem Antriebskonzept »Power Drive«

Geschäftsführer Ulrich Menken (2. v. re.) und seine Messe-Crew auf der GaLaBau 2014. ine breite Produktpalette allein ist aber kein Garant für Erfolg«, sagt Weber-Inhaber Ulrich Menken. Flexibilität, Erfahrung und Zuverlässigkeit machen hingegen zunehmend den Unterschied aus wie auch eine konstant hohe Qualität. Wir verarbeiten beispielsweise nur sortenreine und hochwertige Materialien«, nennt Menken ein Qualitätsmerkmal, entsprechend sei man auch als einer der wenigen deutschen Hersteller von Bürsten für Reinigungsmaschinen nach DIN ISO 9001 zertifiziert.

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Um für jeden Reinigungseinsatz das optimale System zu fertigen, arbeitet Weber mit Maschinen- und Fahrzeugherstellern eng zusammen. »Jede Bürste wird exakt auf die jeweiligen Maschinen und Anwendungen zugeschnitten«, erklärt Menken. Darauf habe sich das Unternehmen, das ausschließlich in Deutschland produziert, ausgerichtet. Eine eigene Entwicklung und die große Fertigungstiefe stehen exemplarisch für die Strategie, die führende Position im Markt weiter auszubauen. §

\\ Husqvarna Construction Products \\ Auf großes Interesse sind auf der GaLaBau bei Husqvarna Construction Products der neue Fliesenschneider TS 60, dessen innovatives Jet-Stream-Staubbindungssystem ein nahezu schmutzfreies und trotzdem sehr effektives Arbeiten in geschlossenen Räumen ermöglicht, und die neue Bodenschleifmaschinen PG 280 gestoßen. »Vor allem die Randschleiffunktion, über die unsere PG 280 als einzige Maschine in dieser Klasse verfügt, ist bei den Kunden hervorragend angekommen«, sagte Cristian Kraft, der das Marketing im Bereich Construction Products bei Husqvarna Deutschland von Niederstotzingen aus verantwortet. Ebenfalls im Blickfeld der Kunden stand die auf Hochfrequenztechnik basierende Geräteserie PRIME für »Heavy User«, zu der die Antriebsaggregate PP 220 und PP 65 sowie das Wandsägesystem WS 220, der Bohrmotor DM 650 und die Trennschleifer K 6500 und K 6500 Ring gehören. iwu ß

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MICHAEL WULF

Neuer Fliesenschneider TS 60 stößt auf großes Interesse


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ACO

zum Top-Lieferanten 2013 gewählt. »Die Auszeichnung, die uns im Rahmen des Fachgruppenabends auf der GaLaBau 2014 in Nürnberg verliehen wurde, ist die Bestätigung für den kunden- und serviceorientierten Einsatz aller ACO-HochbauMitarbeiter«, so Geschäftsführer Thomas Bannas. §

OLAF WIECHERS

Kompetenz und innovative Produkte

ein System löst schwierige Anschlussbereiche, wie beispielsweise Keilausbildungen bei bituminösen Abdichtungen, das andere ist speziell auf Holzterrassen ausgelegt. Besonderen Grund zur Freude hatte die ACO-Hochbau-Sparte. Denn sie wurde von der Eurobaustoff-Fachgruppe GaLaBau

Auf einem gemeinsamen GaLaBau-Messestand zeigten die Vertriebssparten ACO Tiefbau, ACO Hochbau und Inotec den Besuchern Kompetenz und innovative Produkte aus dem Hause ACO. Der festgestellte Besucherzuwachs von 40 % gegenüber der GaLaBau 2012 resultiert nach Meinung von Bernd Bathke, Leiter Werbung, Direktmarketing und Veranstaltungen ACO Tiefbau, vor allem aus der Präsentation neuer Produkte für den Garten- und Landschaftsbau. CO hat es sich als Marktführer in der Entwässerungstechnik zur Aufgabe gemacht, anspruchsvolle Entwässerungslösungen zu entwickeln, die die Freiflächengestaltung auch mit der Gebäudearchitektur in Beziehung setzen«, unterstreicht Bernd Bathke. So war das Funktion, Design und Individualität in sich vereinende ACO-Drain-Multiline-Linienentwässerungssystem mit neuen Abdeckrosten auch der Anziehungspunkt für die vielen Standbesucher. »Die Möglichkeit der Individualisierung von Rinnenabdeckungen muss vom Planer als Chance verstanden werden, den Einsatz notwendiger Entwässerungssysteme als Gestaltungselement im Umfeld der von ihm entwickel-

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ten Gebäudearchitektur zu sehen«, so Bathke weiter. Das Multiline-Rinnensystem mit Drainlock-Rosten unterstützt diese Sichtweise. Ein weiteres Highlight auf dem Messestand war die Präsentation der ACO-Fassadenrinnen. »Mit der ACO Greenline ist eine Fassadenrinne entwickelt worden, die sich in das ACO-Self-Baukastensystem eingliedert, indem alle Rostabdeckungen aus dem ACO-Self-Bereich mit der neuen Fassadenrinne kombiniert werden können«, so Ralph Kelkel, Leiter Produktmanagement/ Produktmarketing bei ACO Hochbau. Neben dem Thema »barrierefreie Übergänge« weckten zwei weitere Problemlösungen das Interesse der Besucher:

HUSQVARNA

ACO stellte in Nürnberg unter dem Motto »die Zukunft der Entwässerung« innovative Lösungen für die GaLaBau-Branche vor.

»Husqvarna Fleet Services« erhält GaLaBau-Innovations-Medaille 2014 \\ Husqvarna \\ Die »GaLaBau-Innovations-Medaille 2014« der Bewertungskommission für Innovationen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau ging an die neuen Husqvarna Fleet Services. Die Cloud-basierte Lösung verspricht Betrieben im Bereich der Garten- und Landschaftspflege ein hohes Maß an Produktivität, erlaubt eine pro-aktive Maschinenwartung und höhere Sicherheit dank verbesserter Informationen über die eingesetzten Maschinen, deren Wartungsstand und Verfügbarkeit – das honorierte auch die Jury des Bundesverbands Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau (BGL). BGL-Präsident August Forster (li.) und Ulrich Schäfer (re.), Vorsitzender der Landesvereinigung Gartenbau Bayern (LVG), verliehen den Preis an Hans-Joachim Endress, der das Geschäft von Husqvarna in Deutschland verantwortet (2. v. re.), sowie Sven Baumberger, Sales Manager Commercial Lawn & Garden bei Husqvarna Deutschland. »Mit den neuen Fleet Services ermöglichen wir fortschrittlichen Landschaftspflegebetrieben ein produktives und rentables Agieren. Die Auszeichnung mit der GaLaBau-Innovations-Medaille ist für uns Bestätigung, dass wir hiermit einen zentralen Bedarf der Betriebe im Bereich der Grünflächenpflege erkannt haben und motiviert uns, auch künftig neue, innovative Technologien auszubauen«, sagte Endress. §

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Hannover, 11. - 14. November 2014

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BNP PARIBAS LEASING SOLUTIONS

»Strategisches Instrument der Wertschöpfung«

it einem verwalteten Portfolio in Höhe von 2,2 Mrd. Euro und 85 000 abgeschlossenen Verträgen sowie 240 Mitarbeitern zählt die deutsche Niederlassung von BNP Paribas Leasing Solutions in Köln zu den

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MICHAEL WULF

Seine flexiblen Finanzierungs- und Leasinglösungen für die GaLaBauBranche sowie komplementäre zusätzliche Services wie die Maschinenbruchversicherung ServicePlus hat die BNP Paribas Leasing Solutions in Nürnberg präsentiert. führenden Absatz-, Leasing- und Investitionskreditfinanzierern hierzulande, wie Werner Reyerding, Head of Sales Equipment & Logistics Solution, und sein Kollege Thorsten Bauer (Vertriebsleiter Außendienst) auf ihrer

Werner Reyerding, Head of Sales Equipment & Logistics Solution (re.) und sein Kollege Thorsten Bauer (Vertriebsleiter Außendienst; li.) stellten auf der GaLaBau die flexiblen Finanzierungs- und Leasinglösungen von BNP Paribas Leasing Solutions vor. GaLaBau-Pressekonferenz erläuterten. Im Kernsegment Baubranche arbeite BNP Paribas Leasing Solutions mit rund 350 Handelsorganisation bzw. deren Verkaufsniederlassung zusammen, so Reyerding, der Finanzdienstleistungen als ein »strategisches Instrument der Wertschöpfung« sowohl für den Kunden als auch für den Baumaschinenfachhändler vorstellte. So habe man vor dem Hintergrund des wachsenden Finanzierungs- und damit

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GaLaBau-Innovations-Medaille für das Flexmarker-Kit FMK \\ Probst Greiftechnik Verlegesysteme \\ Mit der GaLaBau-InnovationsMedaille ausgezeichnet worden ist das probst-Flexmarker-Kit FMKK. »Dieses neuartige Produkt spart bei der Gestaltung geschwungener Kanten Arbeitszeit ein und kann die Qualität der Linienführung verbessern«, lautete die Begründung der Jury. »Biegsame Fieberglasstäbe können die Wege mit wenig Zeit- und Materialeinsatz markieren. Ein mit dem Flexmarker-Kit FMKK fixierter Kurven- und Höhenverlauf visualisiert für den Kunden auf ideale Weise den Kurvenverlauf von Wegen und Beeten.« Holger Merholz (Bild), Vertriebs- und Marketingleiter bei Probst, erläuterte die Vorteile des Flexmarker-Kit FMK. »Unharmonische Kurvenverläufe bei geschwungenen Wegen und Beeten werden häufig erst nach der Fertigstellung augenscheinlich und die Korrektur kostet selbst GaLaBau-Profis viel Zeit«, sagte Merholz. »Mit unserem neuen Flexmarker-Kit FMK können harmonische Kurven- und Höhenverläufe einfach und schnell angefertigt werden, eine Nacharbeit aufgrund von Brüchen in der Optik entfällt. Der mit Glasfieberstäben fixierte Kurvenverlauf visualisiert für den Kunden auf ideale Weise ›seinen‹ Gartenweg«, so Merholz. Das Komplettsystem zur Gestaltung und Kennzeichnung von frei wählbaren Kurvenverläufen besteht aus zehn Glasfieberstäben mit je 1 m Länge, zehn Klemmverbindern für Erdnägel und fünf Fixierkrallen. iwu ß

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einhergehend Beratungsbedarf das von Dirk Wittmann geleitete Key-Account-Management-Team auf fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich aufgestockt. »Dadurch möchten wir nicht nur eine intensivere Betreuung im Agrar- und Baumaschinensektor gewährleisten«, sagte Wittmann, »sondern wir möchten auch neue Partnerschaften mit Herstellern und Händlern aufbauen und vor allem unser Produktportfolio weiterentwickeln.« iwu ß

TSURUMI

Klein, robust und besonders kräftig Eine der Produktneuheiten der GaLaBau kam aus Japan vom Baupumpenspezialisten Tsurumi: Die kleine KTD ist nicht nur eine unerwartet robuste wie kräftige Schlickpumpe mit geringem Gewicht. it einer Förderleistung von rund 500 und 800 l/min sollen die beiden Modelle der Serie auch vor echter Schwerstarbeit leisten nicht scheitern. Förderhöhen bis 22 m soll das Kraftpaket mit nur 519 mm Bauhöhe mühelos schaffen. Konstruiert wurde die KTD für zähen Schlamm, Schlicker sowie Sandwasser, Betonit und dergleichen, was die Verwendung im Bauund GaLaBau-Bereich prädestiniert. Hilfreich bei häufig wechselnden Einsatzorten ist ihr geringes Trockengewicht ab 38 kg. Die KTD liefert Tsurumi mit

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2 kW und 3 kW Motorleistung aus. Wie bei allen Modellen hat der Hersteller auch diese neue Pumpe mit Tsurumi-typischer Technik ausgestattet: Die doppelt innenliegende Gleitringdichtung mit lageunabhängiger Ölschmierung gehört ebenso dazu wie gekapselte Kugellager, Motorschutzschalter sowie einzeln vergossene elektrische Leiter nebst 20 m NSSHöu-Anschlusskabel. Für das Gehäuse wählte Tsurumi Grauguss GG20, für das Laufrad Chromgusseisen und für die Wellendichtung im Ölbad Siliziumkarbid. §


Messe-R端ckblick

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Von der Demoebene C hatte man einen guten Überblick auf einen großen Teil des Steinexpo-Geländes.

Die Spezialscheiben von Hammerglas bestehen aus optisch klarem Polycarbonat mit einem einzigartigen Siliziumoxidbelag.

L MESSERÜCKBLICK

Steinexpo mit einer grandiosen Bilanz und einem Besucherrekord

Ziemlich eng ging es zu bei der Pressekonferenz von Christophel und Kölsch mit den Partnern von Rubble Master, Powerscreen, Telestack, Portafill und Terex Mineral Processing.

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Messe-Neuheit: Dieser Aufzug verband die Demoflächen B und C.

Hartl Crusher präsentierte zusammen mit seinem deutschen Vertriebspartner EMB seine aktuelle Produktpalette von acht Schaufelbrechern und -sieben.

BILDER: MICHAEL WULF

Die führenden Baumaschinenhersteller sowie die Anbieter von Aufbereitungstechnik, Zusatzausrüstungen und Dienstleistungen sind sich einig: Die 9. Steinexpo vom 3. bis 6. September 2014 war ein großer Erfolg. 254 Aussteller im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden registrierten erfolgreiche Gespräche mit 48 130 Besuchern, von denen 93 % aus reinem fachlichen Interesse zur Messe kamen. Damit hat die Messe ihren bisherigen Spitzenwert von 1996, als rund 46000 Besucher gezählt wurden, übertrumpft. Nach einer Blitzumfrage der Messeleitung bei den Besuchern waren mehr als 70 % unter ihnen Entscheidungsträger oder Mitentscheider von Unternehmen, die selbst Steinbrüche oder Kies- und Sandgruben betreiben. Die übrigen hochgerechneten 30 % der Fachbesucher kamen aus Bauunternehmen oder Recyclingbetrieben mit Investitionsbedarf in moderne Technik. Der Anstieg in der Gesamtbeteiligung bei Ausstellern und Marken um rund 15 % und der Besucher um etwa 20 % gegenüber 2011 sieht der Messe-Veranstalter Geoplan als ein verdientes Ergebnis seiner konzeptionellen Arbeit. »Ich bin stolz auf das ganze Team, das dafür gesorgt hat, dass diese Messe erneut zu einem Erfolg geworden ist«, sagte Messechef Friedhelm Rese. »Den Ausstellern danke ich für das Vertrauen, das sie erneut in unser Messekonzept gesetzt haben, und den Besuchern danke ich für ihre Aufmerksamkeit gegenüber unserem auf dem europäischen Festland einzigartigen Angebot. Wir haben mit dieser Steinexpo zwangsläufig einen Maßstab für die kommende Veranstaltung in 2017 entwickelt. Die Latte liegt damit also sehr hoch. Aber genau diese Herausforderung haben wir uns für die dann 10. Steinexpo vom 30. August bis 2. September 2017 iwu ß auch gewünscht.«


Perfektes im Zusammenspiel im Steinbruch: der neue Cat-Kettenbagger 374F und der Radlader 988K.

Bei JCB standen bei den präsentierten Maschinen die Themen Spritverbrauch und Sicherheit im Vordergrund.

Neben seinem neuen 80-t-Bagger R 970 SME stellte Liebherr auch sein Reman-Programm am Beispiel eines generalüberholten R 976 vor.

Präsentierten sich wie gewohnt als perfekt eingespieltes Team: die Systempartner ALLU, MTS und Oilquick.

Waren von Beginn an zufrieden mit der Resonanz auf die Steinexpo: Messechef Friedhelm Rese (2. v. li.), Michael Brookshaw (Sandvik) und Fred Cordes (Geschäftsführer Zeppelin Baumaschinen; v. re. n. li.) und Pressechefin Gabriela Schulz.

Ob mobiler Prallbrecher, ob Hydraulikhämmer, Bohrgeräte, Generatoren oder Pumpen: Atlas Copco präsentierte sein breites Spektrum an Maschinen und Geräten für die Bauwirtschaft.

Der schweizer Premium-Hersteller GIPO zeigte auf der Steinexpo seine bewährte raupenmobile Prallbrechanlage Giporec R 150 FDR spez.

Der Volvo-Radlader L250H reduzierte dank OptiShift seinen Kraftstoffverbrauch um bis zu 18 %.

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Mit seinen diversen Zahn-Systemen gehört Esco zu den führenden Anbietern von Verschleißteilen und Ersatzprodukten.

Der neue kettenmobile Splitter X2 stand im Mittelpunkt des Steinexpo-Auftritts von Günther Envirotech.

Insgesamt waren sieben Radlader der namhaften Hersteller mit den Reifenschutzketten von RUD/Erlau ausgerüstet.

Hansa-Flex stellte den neuen Hochdruck-Hydraulikschlauch HD 800 für Arbeitsdrücke bis 500 bar vor.

Metso Minerals stellte zusammen mit Fischer-Jung, seinem größten Vertriebspartner in Deutschland, unter anderem den Walzenbrecher HRC800 sowie eine Kombination aus Backenund Kegelbrecher vor.

Die HS-Schoch-Gruppe demonstrierte zusammen mit der Tochterfirma ZFE ihre Kompetenz im Bereich Anbaugeräte und Verschleißteile.

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Bohnenkamp präsentierte bei seiner Steinexpo-Premiere einen Ausschnitt aus dem Produktportfolio an EM-Reifen der Premiumpartner BKT und Windpower.

Als weltweit größter Anbieter von Baumaschinenreifen zeigte Bridgestone auf der Steinexpo speziell die Profile VLTS für knickgelenkte Dumper und VSDT für Radlader.


MICHAEL WULF

Feierte ihre Weltpremiere auf der Steinexpo: die mobile Brech- und Siebanlage UH450E.

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SANDVIK CONSTRUCTION

»Wir sind auf dem richtigen Weg« Einen umfangreichen Teil seines Produktportfolios hat Sandvik Construction als eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Brechen, Sieben und Bohren sowie Werkzeugen und Hämmern auf der Steinexpo präsentiert. Darunter als Weltpremiere die mobile Anlage UH450E, bei der die Zuverlässigkeit eines Sandvik-Kegelbrechers mit einen leistungsfähigen Siebsystem vereint wird. Dinggui Gao, Präsident von Sandvik Construction, und Martin Friedl als neuer Sandvik-Geschäftsführer Deutschland und Central Europe kündigten zudem weitere Produktinnovationen für das nächste Jahr an. Von Michael Wulf inggui Gao und Martin Friedl betonten dabei, dass Produktivität und Energieeffizienz bei der Neuentwicklung im Vordergrund stehen. Dabei werde Sandvik Construction als global täti-

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ges Unternehmen aber natürlich auch die Anforderung der lokalen Märkte berücksichtigen. »Unsere neuen Anlagen und Geräte werden so konfiguriert, wie es in diesen Märkten gefordert wird« so Dinggui Gao. Es wies zudem darauf hin, dass sich die Märkte weltweit zuletzt leicht stabilisiert hätten und Sandvik weiter auf Wachstum setze. »Und ich denke, wir sind dabei auf dem richtigen Weg.«

»Weltweit größtes Portfolio«

Unternehmenschef Dinggui Gao sieht Sandvik Construction »auf dem richtigen Weg«.

Darauf verwies auch Michael Brookshaw, zuständig für mobile Brech- und Siebanlagen. So seien die neuen Maschinen exakt nach den Wünschen und Anforderungen der Kunden entwickelt worden. »Mit mehr als 40

verschiedenen Modellen bei den mobilen Brech- und Siebanlagen verfügt Sandvik wohl über das größte Portfolio weltweit«, sagte Brookshaw. »Dadurch können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten, und zwar auch im Service und im After Sale.« Das betonte auch Martin Friedl bei seinem ersten Auftritt als neuer Deutschland-Geschäftsführer. Der Nachfolger von Dr. Hans Schuller sieht es als eine seiner wichtigsten Aufgaben an, »die heute schon sehr erfolgreiche deutsche Vertriebsorganisation weiter auszubauen und auch für die benachbarten Märkte zu nutzen«. Für den 41jährigen gebürtigen Österreicher, der zuletzt für Sandvik Con-

struction als Vice President den Vertrieb in Russland verantwortete, ist Deutschland auch in Zukunft zusammen mit der Schweiz und mit Österreich »ein guter Wachstumsmarkt«. Neben der Weltpremiere der UH450E standen auf dem Sandvik-Stand auch der kompakte Kegelbrecher CH 540 für die stationäre Gesteinsaufbereitung sowie das neue Bohrgerät Dino DC400R oder das neue RammerAuslegesystem B300 mit im Mittelpunkt des Interesses der zahlreichen Besucher. Im Demoeinsatz waren zudem eine ganze Reihe von mobilen Brech- und Siebanlagen zu sehen. Neben der UH450E gehörten dazu unter anderem die Modelle QA331, QI341HS oder QE341 und UJ440. ß

Martin Friedl, seit September neuer Sandvik-Geschäftsführer für Deutschland und Central Europe, will den Vertrieb »weiter ausbauen«.

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OPPERMANN & FUSS

Oppermann & Fuss – Quickborner Händler und Vermieter mobiler und stationärer Brech- und Siebanlagen – gehört zu jenen Ausstellern, die ihre tonnenschweren Maschinen zunächst zur Steinexpo in den Basaltsteinbruch von Homberg/Nieder-Ofleiden brachten und dann einen Großteil der Exponate nach Messeende auf schnellstem Wege zur Nordbau nach Neumünster befördern mussten, da zwischen beiden Messen nur zwei Arbeitstage lagen. Der Aufwand habe sich allerdings, wie es aus dem Unternehmen verlautet, auch für viele Kunden durchaus gelohnt. ie Geschäftsführer Peter Oppermann betont, sei die im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindende Steinexpo diesmal für sein Haus sogar noch besser gelaufen als erwartet: »Die Stimmung in der Branche ist gut, die Kunden sind investitionsbereit. Direkt aus der Messe heraus konnten wir einige Anlagen verkaufen, weitere vielversprechende Projekte sind in Bearbeitung.« Das Team von Oppermann & Fuss war in Homberg/NiederOfleiden gleich auf zwei Messeständen mit seinen Verkaufsspezialisten vor Ort und bot den Fachbesuchern individuelle Beratung und produktbezogene

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Das Unternehmen Oppermann & Fuss ist seit rund 35 Jahren in der Gesteins- und Recyclingindustrie tätig. Die Vertriebs- und Vermietungspalette umfasst neben Aufbereitungsanlagen von Keestrack und Sandvik auch Komponenten für stationäre Systeme des amerikanischen Herstellers Trio.

Informationen. Kees Hoogendoorn, Präsident von Keestrack, war zusammen mit Sohn Freek und Vertretern seiner in Österreich neu gegründeten Entwicklungsabteilung ebenfalls am Steinexpo-Messestand von Oppermann & Fuss präsent. Man wolle, so Hoogendoorn, die Kunden aus Deutschland und aus den europäischen Nachbarländern darüber informieren, was es Neues in der Branche gibt und welche technischen Innovationen bzw. Lösungen den jeweils individuellen Ansprüchen entsprechen. Themen wie Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit werden bei Keestrack gleich mit drei umweltfreundlichen Antriebssystemen umgesetzt. Ausgestellt war u. a. der kompakt gebaute 30-t-Prallbrecher Destroyer 1011, der inklusive Nachsieb und Rückführband ohne Demontagen leicht zu transportieren ist. Das Interesse der Fachbesucher weckten auch die Grobstücksiebanlagen Combo, Novum und

OPPERMANN & FUSS

Leistung und Effizienz im Blick

Oppermann & Fuss blickt auf erfolgreiche Herbstmessen wie hier auf der Steinexpo zurück. Frontier. Von OM wurde der Backenbrecher Argo gezeigt, der mit seinen 30 t Gesamtgewicht und einer Einlauföffnung von 1 000 x 600 mm in seiner Klasse besonders ist. Auf Interesse stießen auch die stationären Komponenten von Trio. Gezeigt wurden ein Backenbrecher, ein Kegelbrecher, sowie ein Dreideck-Horizontalsieb. Diese Anlagen zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise, eine einfache Bedienung und ein nach Anbieterangaben interessantes Preis-Leistungsverhältnis aus. Am Sandvik-Stand auf der Steinexpo (siehe auch Seite 95) gab es mehrmals täglich Maschinen-Demonstrationen, die, so Händler Peter Oppermann, für so manchen Kunden kaufentscheidend sein könnten. Gebietsverkaufsleiter Eric S. Frensel informierte die Besucher auf dem Sandvik-Stand anhand des neuen CH540 über die Vorteile der jüngsten Generation kompakter Kegelbrecher. Anwender erfuh-

ren, dass die Anlagen optimierte Brechleistung bei einer guten Kubizität bieten und darüber hinaus niedrigste Betriebskosten pro Tonnen für ein großes Spektrum an Ausgangsprodukten liefern. Im Bereich der raupenmobilen Brech- und Siebanlagen erlebte die Sandvik UH450E ihre weltweite Markteinführung.

Kundendialog erwünscht Getreu der auf der Nordbau gepflegten Devise »Hier redet man miteinander« stand in Neumünster auch bei Oppermann & Fuss der praxisorientierte Kundendialog im Vordergrund. Zu den ausgestellten Maschinen zählten auch hier die Keestrack-Anlagen – darunter die raupenmobile Backenbrechanlage Keestrack-OM Typ Argo, die Grobstücksiebanlage 175 mit 5 000 mm langem Siebkasten, das raupenmobile Haldenband Stacker 8–18 sowie die schon in Homberg überzeugende Prallbrechanlage Destroyer 1011. §

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KLEEMANN

»Schlüsselmaschine« überzeugt bei Weltpremiere Mit der »für diesen Steinbruch optimalen Kombination« aus dem überarbeiteten mobilen Backenbrecher Mobicat MC 110 Z EVO, dem neuen mobilen Kegelbrecher MCO 9 S als Weltpremiere sowie der ZweideckerSiebanlage Mobiscreen MS 16 Z hat Kleemann sich eindrucksvoll auf der Steinexpo zurückgemeldet, nachdem man vor drei Jahren noch auf eine Teilnahme verzichtet hatte. »Wir wollten hier natürlich die Leistungsstärke unserer Maschinen demonstrieren«, sagte Kleemann-Marketingleiter Mark Hezinger im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Und das ist uns richtig gut gelungen.« Von Michael Wulf m Mittelpunkt des Interesses stand dabei natürlich der neue Kegelbrecher Mobicone MCO 9 S, der in der Version mit Nachsiebeinheit und Materialrückführung zum Einsatz kam. »Die ersten Rückmeldungen unserer Kunden auf diese Anlage waren ausgesprochen positiv«, sagte Hezinger, der betonte, das dieser neue mobile Kegelbrecher »eine

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Schlüsselmaschine« für Kleemann sein. »Die MCO 9 S als Nachbrecheinheit und der Backenbrecher Mobicat MC 110 Z EVO können exakt aufeinander abgestimmt werden, wodurch man einen kontinuierlichen Materialfluss erhält«, so Hezinger. »Diese Linien-Kopplung sorgt für eine höhere Produktivität und für ein qualitativ verbessertes Endpro-

dukt.« Als für Kleemann »zufriedenstellend« bezeichnet Hezinger die bisherige Geschäftsentwicklung in diesem Jahr. »Wir sind absolut im Plan. Und Deutschland ist nach wie vor für uns ein sehr guter Markt.« Nun müsse man abwarten, wie sich die Zahlen in der zweiten Jahreshälfte entwickeln werden, die in den vergangenen Jahren stets leicht unter den aus den ersten sechs Monaten lagen. Bis-

lang »keine dramatischen Auswirkungen« für Kleemann hat der Ukraine-Konflikt. »Wir sehen zwar ein großes Potenzial für unsere Anlagen in Russland. Aber wir waren dort in den vergangenen Jahren nicht so präsent, dass wir groß abstürzen könnten«, so Hezinger. »Allerdings wird es durch die Eskalation des Konfliktes in Zukunft auch nicht einfacher, dieses Potenzial zu heben.« ß

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Der neue Kegelbrecher Mobicone MCO 9 S, der auf der Steinexpo in der Version mit Nachsiebeinheit und Materialrückführung zum Einsatz kam, feierte eine vielbeachtete Weltpremiere.

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Gute Figur in puncto Leistung und Qualität gemacht Kormann Rockster Recycler nutzte die Steinexpo zur Präsentation der beiden Prallbrecher R1100DS und R700S und der Kompaktsiebanlage RS Easy 76 und machte dabei sowohl bei der Leistung als auch mit der Endkornqualität eine gute Figur. Getestet werden konnte auch ein neues Multifunktionsdisplay.

Freuten sich über das große Publikumsinteresse an den Demo-Shows: Gerald Hanisch (Gründer und Geschäftsführer von Rubble Master), Rüdiger Christophel (Geschäftsführer Christophel), Malachy Gribben (Commercial Director Telestak), Oliver Donelly (Product Manager Powerscreen) und Geoff Beattie (Marketing Director Terex MPS; v. li. n. re.).

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Rockster war auf der Steinexpo u. a. mit den Prallbrechern R1100DS und R700S vertreten. nen«, erläuterte Stefan Lössl, bei Rockster für den Bereich After Sales verantwortlich. Außerdem werde die Maschine mit dem neuen Quick-Start-System »im Handumdrehen« hochgefahren. »Bei ›Prestart‹ startet der Brecher und die Bänder, bei ›Autostart‹ wird die Drehzahl erhöht und die gesamte Anlage inklusive Vibrorinne in den Betriebsmodus gesetzt«, so Lössl. §

KORMANN ROCKSTER RECYCLER

er kompakte Prallbrecher R700S zeigt besonders auf beengten Baustellen seine großen Stärken. Er ist mit 19,3 t leicht zu transportieren und trotz der Kompaktheit sehr leistungsstark. Der Hersteller präsentierte den R700S auf der Steinexpo im Asphaltabbruch. Auch der Rockster-Prallbrecher R100DS mit vollhydraulischer Spaltverstellung sorgte für Interesse bei den Messebesuchern. Das doppelfunktionale Rückführ- und Haldenband wurde erstmals in Rocksters größter Prallbrechanlage umgesetzt und hilft wie bei der R700S die Flexibilität durch die Erzeugung mehrerer Endkörnungen zu steigern. Über ein neues Multifunktionsdisplay, das man auf der Messe auch live testen konnte, besteht nun die Möglichkeit, auch während des Betriebs den Brechspalt vollhydraulisch und stufenlos zu verstellen. »Schon auf der Startseite hat man die Möglichkeit, eine von drei Voreinstellungen zu wählen, die im Vorfeld auf verschiedene Anforderungen wir Asphalt, Bauschutt oder Naturstein optimiert werden kön-

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Rockster-After-Sales-Mann Stefan Lössl (li.) erläutert das neue Multifunktionsdisplay mit QuickstartSystem und stufenloser Brechspaltverstellung.

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KÖLSCH UND CHRISTOPHEL

»Wir sind das Auge und das Ohr für unsere Kunden« Beide Unternehmen wurden vor 30 Jahren gegründet, beide Unternehmen gehören heute zu den renommiertesten und profiliertesten Händlern in Deutschland, wenn es um den Vertrieb von Brech- und Siebanlagen und Bandlösungen für den Schüttgutumschlag geht. Entsprechend haben sich Christophel (Lübeck) und Kölsch (Heimertingen) auf ihrem gemeinsamen Messestand mit ihren Herstellerpartnern Rubble Master, Powerscreen, Terex Mineral Processing Systems, Telestack, Portafill und CityEquip auf der Steinexpo präsentiert. »Wir sind das Auge und das Ohr für unsere Kunden«, sagte Kölsch-Verkaufsleiter Sean McCusker, als er auf der gemeinsamen Pressekonferenz nach den Gründen für den Erfolg gefragt wurde. Von Michael Wulf ür Sean McCusker ist es ebenso wie für Rüdiger Christophel als geschäftsführender Gesellschafter von entscheidender Bedeutung, dass beide Unternehmen eine Produktpalette anbieten, die sich perfekt ergänzt und so den Kunden einen Mehrwert bietet. »Wir können als FullLiner mit einer großen Produktpalette unseren Kunden helfen, dass sie ihre Wertschöpfung erhöhen«, sagte Christophel. »Das sehen wir als eine unserer Hauptaufgaben an.« Aufgrund der großen Erfahrung und Kompetenz in beiden Häusern könne man die Kunden auf brach liegende Potenziale hinweisen und Chancen aufzeigen. Deshalb habe man in Deutschland beispielsweise Telestack eingeführt. »Die

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ganzheitliche Betrachtung über Aufgeben, Zzerkleinern, Sieben und Halden mit verschiedensten Systemen«, so Christophel weiter, »die macht uns richtig stark.« Diese Marktkenntnis ist auch für Sean McCusker »eine unserer großen Stärken«. So beobachte man den Markt und die technischen Entwicklungen ebenso wie den Bedarf, der in diesem Segment entstehe. »Im engen und persönlichen Kontakt mit unseren Kunden und insbesondere mit den Maschinenbedienern erhalten wir wichtige Informationen, die wir direkt an die Hersteller weiterleiten«, so McCusker. »Dadurch sind wir ein Teil des Entwicklungsteams bei Powerscreen und Telestack und gehören dem ›Product Champions Team‹ bei Rubble Master an.


Großes Lob von Gerald Hanisch

MICHAEL WULF

Stellvertretend für die Herstellerpartner lobte Gerald Hanisch, Gründer und Geschäftsführer von Rubble Master, die Philoso-

phie und die hohe Kompetenz von Christophel und Kölsch. »Diese Steinexpo dokumentiert eindrucksvoll, wie hervorragend wir zusammenpassen«, so Hanisch. »Die Stand-Geometrie ist sehr gut. Jede Marke wird mit ihren Stärken bestens präsentiert. Und dabei steht immer die Marke im Vordergrund.« Auch deshalb sei für ihn die vor einem Jahr getroffene Entscheidung, eine Partnerschaft mit Christophel und Kölsch einzugehen, »die absolut richtige« gewesen. »Denn deren Kompetenz im Vertrieb und im Service wollen wir zum Wohle unserer Kunden nutzen.« Was sich auch in der Geschäftsentwicklung positiv niederschlage. »Wir bei Rubble Master haben ein sehr gutes Jahr und sind in unseren Kernmärkten gut vertreten. Auch das Geschäft in Übersee läuft«, so Hanisch. »Dabei fahren wir im Wettbewerb weiterhin eine klare und berechenbare Linie und bleiben ein verlässlicher Partner.« ß

Eine kompakte Grobstücksiebanlage Portafill 5000 steht künftig bei der Freyer GmbH in Germersheim. Kölsch-Verkaufsleiter Sean McCusker (re.), Geschäftsführer Peter Freyer sowie Seniorchef Erich Freyer machten das Geschäft auf der Steinexpo.

MICHAEL WULF

Hier fließen unser Wissen und unsere Erfahrung direkt in die Produkte ein.« Gemeinsam verfügen Christophel und Kölsch mit sechs Vertretungen in Deutschland über 24 Vertriebsmitarbeiter und mehr als 30 Monteure, die auch dank eines umfangreichen Ersatzteillagers eine hohe Servicequalität bieten können. Positiv zu Buche schlage auch, so Rüdiger Christophel, dass »wir aufgrund unserer langjährigen Zusammenarbeit mit den Herstellern immer berechenbar sind und über einen enorme Erfahrung verfügen«, wie auch die seit 25 Jahren dauernde Partnerschaft mit Powerscreen zeige. So habe man über die Jahre gerechnet insgesamt mehr als 5 000 Maschinen ausgeliefert.

Mit fünf Anlagen auf der Steinexpo \\ Terex Finlay \\ Terex Finlay hat sich als einer der weltweit führenden Hersteller von Brecher- und Siebanlagen mit fünf Exponaten auf der Steinexpo präsentiert, darunter auch mit den neuen raupenmobilen Schwerlastsiebanlagen 883+ (Bild) und 893 oder dem mobilen Backenbrecher J-1175. Dieser bietet mit seinem Dual-Power-Antrieb Betreibern die Flexibilität, die Anlage entweder über Netzstrom oder den integrierten Powerpack-Generator zu betreiben. Beide Antriebsoptionen ermöglichen laut Terex Finlay im Vergleich zu dieselhydraulisch angetriebenen Anlagen erhebliche Einsparungspotenziale im Hinblick auf Energie-, Wartungs- und Instandhaltungskosten. Als Terex-Finlay-Händler für Baden-Württemberg und Bayern war auch die BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH auf dem Stand präsent. Das Unternehmen mit Standorten in Kempten, Ulm/Neu-Ulm und München hat seit der Beginn dieser Partnerschaft im Oktober vergangenen Jahres fünf Sieb- und drei Brechanlagen von Terex Finlay in seinen Mietpark übernommen, wie Harald Weber als Leiter der Aufbereitungstechnik bei der BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH im Gespräch mit dem bauMAGAZIN sagte. »Unser Angebot wird von den Kunden gut angenommen. Alle acht Maschinen sind voll ausgelastet«, so Weber. iwu ß

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MICHAEL WULF

Christian Jelich (Produktspezialist bei Kuhn-Baumaschinen), Seamus Doyle (Verkaufsleiter international bei McCloskey) und Franziska Edmaier (Assistentin der Geschäftsführung bei Kuhn-Baumaschinen Deutschland; v. li. n. re.) freuten sich über die große Resonanz auf der Steinexpo.

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MCCLOSKEY BEI KUHN-BAUMASCHINEN

»McCloskey erweitert unser Portfolio perfekt«

Kuhn einfach.« Zudem passten beide Unternehmen von ihrer Struktur und ihrer Philosophie »hervorragend zusammen«. Beide seien Eigentümer geführte Unternehmen mit hohen Quali-

tätsansprüchen und kurzen Entscheidungswegen, weshalb man extrem schnell und individuell auf die Anforderungen der Kunden reagieren könne. Auch deshalb ist Christian Jelich davon überzeugt, dass man das Ziel, in Deutschland 30 bis 40 McCloskey-Anlagen abzusetzen, in diesem Jahr erreichen werde. Denn der kanadische Hersteller, der von seinem Werk im nordirischen Coalisland aus die europäischen Märkte beliefert, hat in den vergangenen Jahren seine Marktanteile kontinuierlich erweitern können. So wurden laut Seamus Doyle im vergangenen Jahr weltweit gut 1 000 McCloskey-Anlagen ausgeliefert. Der größte europäische Markt für das Unternehmen ist derzeit Großbritannien, wo man in diesem Jahr zwischen 80 und 90 Maschinen absetzen wird. Sorgen bereitet Seamus Doyle indes die Eskalation im Ukraine-Konflikt und dessen Auswirkungen für McCloskey, habe man doch im vergangenen Jahr immerhin 58 Anlagen nach Russland exportiert. ß

Von Michael Wulf ass McCloskey als weltweit größter unabhängiger Hersteller von Sieb- und Brechanlagen seine mobilen Anlagen als ideale Lösung für Einsätze in Steinbrüchen, Kiesgruben und in der Recyclingindustrie in den Live-Demos so perfekt auf der Steinexpo präsentieren konnte, das hat auch seine Gründe in der exzellent funktionieren Zusammenarbeit mit Kuhn-Baumaschinen Deutschland. »Dadurch, dass McCloskey mit seinen Maschinen in allen Produktgruppen vertreten ist, passt dieses Unternehmen hervorragend zu

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uns«, sagte Christian Jelich. »Für uns als Komatsu-Händler ist McCloskey eine perfekte Erweiterung des Portfolios. Denn wir können unser bestehendes Komatsu-Vertriebsnetz sehr gut für McCloskey nutzen.

»Passen hervorragend zusammen« Dieser Umstand und dass die Kuhn-Gruppe für eine außerordentlich hohe Händlerkompetenz steht, ist für McCloskey ausschlaggebend gewesen für die Zusammenarbeit, erklärte Seamus Doyle. »Wir arbeiten grundsätzlich nur mit Spezialisten zusammen, und die gibt es bei

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MICHAEL WULF

Der mobile Hochleistungsbrecher 144 mit einer Bruttoladekapazität von 7,5 m3 und einem enorm leistungsstarken 4-Schlagleisten-Rotor stand mit im Mittelpunkt des gemeinsamen Auftritts von Kuhn-Baumaschinen Deutschland und dem kanadischen Premiumhersteller McCloskey auf der Steinexpo. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterten Seamus Doyle als Verantwortlicher für den internationalen Vertrieb bei McCloskey und Kuhn-Produktspezialist Christian Jelich die Zusammenarbeit der beiden renommierten Unternehmen, die Ende 2012 begonnen hat.

Sternsiebanlage mit neuem Motor und für Bauschutt-Recycling optimiert \\ Backers Maschinenbau \\ Mit der Resonanz der Kunden auf die radraupenmobile Sternsiebanlage 3-mtb (Bild), die über den neuen Motorentyp nach Tier 4 verfügt und aufgrund ihrer Flexibilität extrem vielseitig einsetzbar ist, waren Heinz Christian Backers und seine für den Vertrieb und das Marketing verantwortliche Tochter Carmen auf der Steinexpo sehr zufrieden. »Die Maschine kommt richtig gut an«, sagte der Geschäftsführer von Backers Maschinenbau, dem Spezialisten für Sternsiebtechnik aus dem Emsland, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. So habe man die Anlage, die beispielsweise mit Mutterboden einen Durchsatz von bis zu 250 t/h erzielt, für das Recycling von Bauschutt optimiert. iwu ß


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DOOSAN INFRACORE CE

»Größte Zuwachsraten bei Großmaschinen« Der Schwerpunkt beim diesjährigen Steinexpo-Auftritt von Doosan Infracore CE lag auf der Vorstellung der Maschinenkombination aus Kettenbagger, Radlader und Dumper und deren exakt abgestimmtes Zusammenspiel bei Einsätzen im Steinbruch, im Kieswerk oder bei Erdbewegungsarbeiten. Demonstriert wurde das mehrmals täglich bei den Demoshows mit dem Kettenbagger DX 490 NLC-3, dem Radlader DL 550-3 und dem knickgelenkten Muldenkipper DA 40. Produktion der Mobilbagger (14 – 16 t) und Kettenbagger (14 – 30 t) in der Doosan-Europazentrale im belgischen Frameries. »Ersatzteillager, Marketing,

Von Michael Wulf amit habe Doosan Infracore im Vergleich zum SteinexpoAuftritt 2011 einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gemacht, sagte Dieter Gutschmidt, bei Doosan Infracore Europe Marketing- und Niederlassungsleiter Deutschland/Langenfeld, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Vor drei Jahren war es noch so, dass wir die meisten unserer Maschinen im Bereich zwischen 20 t und 30 t abgesetzt haben«, so Gutschmidt. »Inzwischen aber haben wir die größten Zuwachsraten im Segment der Großmaschinen.« Vor allem der Radlader DL 550-3 und die beiden Kettenbagger DX 530 NLC-3 und DX 490 NLC-3 stießen auf große Resonanz bei den Kunden. Einer der wesentlichen Gründe für diese erfolgreiche Entwicklung sei, so Gutschmidt, dass mittlerweile die DoosanHändler in der Lage seien, die Kunden in diesem Großmaschinensegment kompetent und ausführlich zu betreuen. »Früher

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Inzwischen haben wir die größten Zuwachsraten im Segment der Großmaschinen.« MICHAEL WULF

Dieter Gutschmidt, Marketing- und Niederlassungsleiter Deutschland

Auf dem Steinexpo-Stand von Doosan Infracore CE lag der Schwerpunkt auf der Vorstellung der Maschinenkombination aus Kettenbagger, Radlader und Dumper. waren viele unserer Händler in diesem Bereich nicht so präsent. Doch mittlerweile haben unsere Handelspartner die notwendige Kompetenz für diese speziellen Anwendungsbereiche.« Nun sei es das Ziel, noch größere Maschinen in den Markt zu bringen, so

Gutschmidt. »Doosan Infracore entwickelt gerade Bagger in der 85-t- bis 100-t-Klasse sowie dazu passende Muldenkipper, die voraussichtlich Ende 2016 oder Anfang 2017 auf den Markt gebracht werden sollen.« Geschlossen wird hingegen die

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After Sale – alles wird weiterhin wie bisher von Frameries aus gemanagt«, so Dieter Gutschmidt. Schließlich hätten die dort produzierten Maschinen noch nicht einmal 20 % des Europa-Absatzes von Doosan ausgemacht. »Wir haben schon immer den überwiegenden Teil unserer Maschinen aus Korea bezogen«, sagte er. »Jetzt sind es statt 80 % eben 100 %.« ß


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KOBELCO

Von Michael Wulf

»Von der enormen Nachfrage überrascht«

MICHAEL WULF

Soll in Europa die Wiederbelebung einer Marke gelingen, die zehn Jahre lang vom Markt verschwunden war, dann muss das Produkt dieser Marke schon einen außergewöhnlich guten Ruf haben. Beim Kettenbagger-Hersteller Kobelco scheint das der Fall zu sein, nachdem dieser 2012 seine strategische Allianz mit der Fiat-Tochter CNH nicht mehr verlängert hatte. »Wir sind von der enormen Nachfrage nach unseren Maschinen mehr als überrascht worden«, sagte Hanns Markus Renz – in der Europa-Zentrale des japanischen Unternehmens im niederländischen Almere als Business Manager verantwortlich für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz – im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der Steinexpo. »Kobelco hat einfach einen guten Namen. Wir könnten weit mehr Maschinen absetzen, aber die Werke in Japan haben uns nicht die entsprechende Stückzahlen liefern können.« Trotzdem hat Kobelco bis zum 31. August in Europa (ohne Russland) exakt 1380 Kettenbagger ausgeliefert, davon 370 Maschinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Für Hanns Markus Renz, als Business Manager verantwortlich für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz, »ist Kobelco im Ranking der Kettenbagger-Hersteller mit an der Spitze positioniert«.

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ass es »so sensationell läuft«, führt Hanns Markus Renz – zuvor bei Doosan/Bobcat District-Manager für Süddeutschland und die Schweiz – auf mehrere Faktoren zurück. Mit an erster Stelle stünden dabei jene »Kernwerte«, die Kobelco auch in so anspruchsvollen Märkten wie Deutschland, Österreich und der Schweiz schon früher zu vergleichsweise großen Marktanteilen verholfen haben. »Die Marke Kobelco steht vor allem für Zuverlässigkeit, Verbrauchseffizienz und Produktivität«, sagt der 45-Jährige. Dies sei bei der Entwicklung der neuen SK-Serie durch das SEU-Konzept (Sparsamkeit, Effizienz, Umwelt) mustergültig umgesetzt worden. »Unserer Maschinen haben exzellente Verbrauchswerte, die vor allem bei den größeren Baggern im Vergleich zu den Vorgängermodellen drastisch reduziert wurden«, so Renz. Sie verfügten beispielsweise über ein exzellent arbeitendes Hydrauliksystem und ein optimiertes Motorenmanagement. Auch deshalb scheue man bei Kobelco nicht den Vergleich mit den angesehensten Wettbewerbern – im Gegenteil. »Wir sehen uns im Ranking der Kettenbagger-Hersteller mit an der Spitze positioniert, wenn es um Qualität und Know-how geht«, betont Renz. Zur der in Europa zur Ver-

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SBM MINERAL PROCESSING

SBM Mineral Processing präsentierte sich auf der Steinexpo überzeugend als Komplettanbieter von Aufbereitungstechnik und Betonmischanlagen mit einem besonders breiten Angebotsspektrum. esondere Anziehungspunkte am Stand von SBM Mineral Processing war der »Überraschungsgast«, ein Prallbrecher-

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Rotor des Typs 13/13/4. Die Rotor-Neuheit punktet unter anderem mit innovativen Rotorschutzplatten und einer veränderten Schlagleistentechnik. Der verbesserte Zerkleinerungsgrad und deutlich längere Standzeiten hätten, wie man sich beim Anbieter entsprechend freute, Stammkunden und Interessenten gleichermaßen überzeugt. §

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Souveräner Auftritt in guter Gesellschaft

Rotor-Neuheit als Überraschungsgast auf der Steinexpo am Stand von SBM Mineral Processing.


fßgung stehenden Kobelco-Range gehÜren derzeit Bagger mit einem Einsatzgewicht von 3 t bis 50 t, wobei im Bereich bis zu 3 t eine Zusammenarbeit mit Yanmar besteht, so Renz. Ansonsten zählen bekannte Motorenhersteller zu den Lieferanten. Bei den Baggern bis 8 t liefert Isuzu die Motoren, bis zum Bereich von 14 t ist es Mitsubishi und darßber die Toyota-Tochter Hino, die in Asien schon seit langer Zeit mit Kobelco zusammenarbeitet. Zu den besonderen Herausforderungen bei der Wiedereinfßhrung der Marke Kobelco in Europa gehÜrt der Aufbau einer Vertriebsorganisation. Der wird von der Europazentrale in Almere gesteuert, wo auf insgesamt 5 300 m² auch das zentrale Ersatzteillager untergebracht ist.

wir jetzt 20 Vertriebs- und Servicestationen in DeutschlandÂŤ, so Renz. Eine besondere Rolle spielt dabei die im Bayerischen Wald beheimatete EMB Bauma-

schinen. Sie betreut nicht nur das mit Abstand grĂśĂ&#x;te Vertriebsgebiet, sondern sie war schon 1991 der erste KobelcoPartner in Deutschland Ăźber-

haupt. Und als Kobelco 2013 auf den europäischen Markt zurĂźckkehrte, ist es wieder EMB gewesen, die den allerersten Händlerkontrakt unterschrieb. Ă&#x;

VERSCHLEISSFESTER STAHL

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Die Marke Kobelco steht vor allem fĂźr Zuverlässigkeit, VerbrauchseďŹƒzienz und Produktivität.ÂŤ Hanns Markus Renz, Business Manager

Priorität hat dabei zunächst der Aufbau des Vertriebsnetzes in den Märkten Zentral-Europa, so Renz. Neben den deutschsprachigen Ländern sind dies in erster Linie Skandinavien, Frankreich, GroĂ&#x;britannien, Irland und Polen. ÂťDabei suchen wir uns unsere Partner sehr genau aus, denn sie mĂźssen zu Kobelco passenÂŤ, sagt Renz.

QUARDÂŽ IST EIN NEUARTIGES, FORTSCHRITTLICH VERGĂœTETES BLECH, DAS EINEN SEHR HOHEN VERSCHLEISSWIDERSTAND BIETET. t %JDLF ab 4mm! t &Y[FMMFOUF ,BMUWFSGPSNVOHTFJHFOTDIBGUFO VOE 4DIXFJ•CBSLFJU t ĂƒCFSMFHFOF 7FSBSCFJUCBSLFJU FOHF 5PMFSBO[FO IPIF 0CFSn ĂŠDIFORVBMJUĂŠU VOE #FTUĂŠOEJHLFJU

Händlernetz ist geknßpft In Deutschland ist das HändlerNetzwerk jetzt so gut wie geknßpft (siehe auch Seite 11). So ist EMB Baumaschinen (Neukirchen) fßr Bayern, Baden-Wßrttemberg, Hessen, RheinlandPfalz und Sachsen zuständig, F. R. Baumaschinen (Berlin) vertritt Kobelco in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und in Teilen von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, KARI Baumaschinen (Lichtenstein) ist der Partner fßr Sachsen und Thßringen und Herbers Baumaschinen Vertrieb (Lingen) fßr Teile von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Insgesamt haben

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CNH INDUSTRIAL BAUMASCHINEN

Thierfelder löst Meyer als Business Director ab

er 32-jährige Steffen Thierfelder ist seit Januar 2013 bei CNHI und war bislang als Store Director für die Werksniederlassungen in Deutschland zuständig. Markus Meyer, der seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Positionen für die Unternehmensgruppe gearbeitet hat, verlässt dieses laut CNH Industrial Baumaschinen auf eigenen

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Wunsch. Andy Blandford, Vice President CNH Industrial Baumaschinen EMEA, kommentierte diesen Personalwechsel wie folgt: »Es ist schön, dass wir diese verantwortungsvolle Position aus eigenen Reihen neu besetzen können. Viele Händler und Kunden kennen Steffen Thierfelder bereits persönlich. So werden die bestehenden vertrauensvollen Verbindungen weiter

MICHAEL WULF

Überraschung für die Besucher und Kunden, die sich auf dem SteinexpoMessestand von Case Construction Equipment über Maschinen wie den Raupenbagger CX370C, den Radlader 1121F oder die Planierraupe 2050M in der XTL-Version oder über das umfangreiche Servicepaket Case ProCare informieren wollten: Sie wurden nicht von Geschäftsführer Markus Meyer begrüßt, sondern von Steffen Thierfelder (32), der am 1. September zum neuen Business Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei CNH Industrial Baumaschinen ernannt worden ist.

MICHAEL WULF

Steffen Thierfelder (32) ist seit September bei CNH Industrial Baumaschinen neuer Business Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Mining-Bagger R 9150 als Blickfang \\ Liebherr \\ Keine Frage: Der Mining-Bagger R 9150 (Bild) von Liebherr war der Blickfang bei den Live-Vorführungen auf der Steinexpo. Das mit einer 8,3 m3 großen Klappschaufel ausgestattete Gerät der 100-t-Klasse wurde erstmals auf einer europäischen Fachmesse präsentiert und unterstrich eindrucksvoll die Kompetenz von Liebherr im Mining-Bereich. Zumal der R 9150 auf der Steinexpo nur einer von mehreren Liebherr-Exponaten war, die speziell für den Einsatz in der Gewinnung konstruiert sind. Dazu zählte neben dem »kleineren Bruder« des R 9150, dem R 9100, unter anderem auch der neue Raupenbagger R 970 SME in der 80-t-Klasse, der auf der Steinexpo ebenso seine Premiere feierte wie der L 586, der größte hydrostatisch betriebene Radlader der Welt. iwu ß

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wachsen. Gleichzeitig möchte ich mich bei Markus Meyer für seine geleistete sehr gute Arbeit bedanken. Wir bedauern seinen Weggang und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.« Als eine seiner vordringlichsten Aufgaben sieht Steffen Thierfelder insbesondere den Ausbau des Händlernetzes an. »Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe«, sagte er. »Mein Ziel ist es, das Baumaschinensegment der CNH Industrial im wichtigsten Markt Europas nachhaltig voranzutreiben.« Wie er sich das vorstellt, das skizzierte er zusammen mit Marketing-Manager Ralf Grönboldt im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

Händlernetz erweitern »Der Schlüssel für einen nachhaltigen Erfolg liegt sicherlich in der Erweiterung des Händlernetzes«, sagte Thierfelder. In die-

sem Zusammenhang verwies er unter anderem auf die kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit mit der Unternehmensgruppe Eder mit Hauptsitz in Tuntenhausen, einem langjährigen Partner von CNH im Bereich Landmaschinen, die jetzt der Vertriebsund Servicepartner für die Baumaschinen der beiden CNH-Marken Case und New Holland in Bayern ist. Die Strategie, bereits bestehende und bewährte Händler-Partnerschaften aus dem Bereich Landmaschinen künftig auch verstärkt für den Vertrieb der Baumaschinen von Case und New Holland zu nutzen, hält Steffen Thierfelder für einen erfolgversprechenden Weg, komme es doch dabei zu Synergieeffekten. Dabei sieht er die Marke Case als Full-Liner positioniert, während der Schwerpunkt bei den Baumaschinen von New Holland eher im Kompaktbereich bis rund 15 t liege. iwu ß


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KOMATSU

Neben dem neuen Raupenbagger PC490-11 mit Tier 4 final-Motor, dem Hybridbagger HB215LC-2 oder der neuen Raupe D61PXi-23 stand auf dem gut 1000 m2 großen Messestand der deutschen Komatsu-Händler Schlüter Baumaschinen, Kuhn-Baumaschinen, BRR Baumaschinen Rhein-Ruhr, GP Baumaschinen Halle und Ritter & Schwald Baumaschinen vor allem eine Neuheit im Mittelpunkt des Interesses: Der Hydraulikbagger PC210LCi-10, der als weltweit erster Bagger mit der intelligenten Maschinensteuerung (Intelligent Machine Control) von Komatsu ausgerüstet ist, mit der eine außergewöhnliche Produktionssteigerung erreicht werden kann.

MICHAEL WULF

»Eine revolutionäre Entwicklung« Marco Maschke (li.), der den Komatsu-Vertrieb in Deutschland verantwortet, und Thomas Schlüter, Geschäftsführer des langjährigen Komatsu-Händlers Schlüter Baumaschinen (Erwitte), erläuterten die zahlreichen Neuheiten. lung für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor dargestellt werden. Die Vorteile der intelligenten Maschinensteuerung im neuen PC210LCi-10 spiegelten sich in

einer außergewöhnlichen Produktivitätssteigerung wieder, ist man bei Komatsu überzeugt. Möglich werde dies durch konstant exakte Grab- und Abzieharbeiten in einem einzigen automatisierten Arbeitsgang. iwu ß

iese neueste Komatsu-Technologie stellt eine revolutionäre Entwicklung für die Nutzung von Hydraulikbaggern in den nächsten Jahren dar«, so Mal McCoy, Produktmanager für Hydraulikbagger und intelligente Maschinensteuerungstechnologie. »Mit dem PC210LCi-10 kann der Fahrer bei erstaunlich geringem Aufwand ein hervorragend genaues Ergebnis erzielen.« Der PC210LCi-10 überzeuge auf der Baustelle durch höchste Präzision und ermögliche unter Berücksichtigung optimierter Sicherheitsstandards eine beträchtliche Effizienzsteigerung. Durch die intelligente Maschinensteuerung wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschi-

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nenposition und den Geländeplandaten gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1"-Farbmonitor angezeigt – ein Vorteil gegenüber herkömmlichen Sensorsystemen mit verzögerter Datenausgabe, so Komatsu. Das serienmäßig integrierte Maschinensteuerungssystem umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. So könne sich der Fahrer im PC210LCi-10 voll auf seinen Einsatz konzentrieren und laufe nicht Gefahr, zu viel Material abzutragen. Akustische Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern wertvolle Informationen, die präzises Arbeiten vereinfachen. Der aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstel-

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Im Mittelpunkt des Interesses auf dem Komatsu-Messestand: Der Hydraulikbagger PC210LCi-10, der als weltweit erster Bagger mit der intelligenten Maschinensteuerung (Intelligent Machine Control) von Komatsu ausgerüstet ist.

»Werden unser Händlernetzwerk weiter entwickeln und ausbauen« \\ Hyundai Heavy Industries \\ Mit dem erstmals in Deutschland gezeigten Raupenbagger R430 LC-9A (Bild), dem Tieflöffelbagger R800LC-9A sowie den Radladern HL780-9A und HL770-9A hat Hyundai Heavy Industries (HHI) auf der Steinexpo eindrucksvoll unter Beweise gestellt, dass man auch in der Gewinnungsindustrie zu den weltweit führenden Herstellen gehört. »Auch aus diesem Grund ist die Steinexpo für uns eine wichtige Messe«, sagte Frank Frickenstein, Gesamtvertriebsleiter HHI Deutschland, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Denn Kontakte in diesem Segment kann man kaum besser als hier knüpfen.« Grundsätzlich sei Hyundai in Deutschland auf einem guten Weg. »Der Trend ist weiterhin positiv, auch wenn wir noch nicht da sind, wohin wir wollen.« Deshalb bleibe es eines der vordringlichsten Ziele, die Vertriebsorganisation in Deutschland zu stärken. »Wir werden unser Händlernetzwerk weiter entwickeln und ausbauen«, so Frickenstein. iwu ß 10/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 105


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BELL EQUIPMENT

Andreas Heinrich will Vertrieb und Service stärken

Andreas Heinrich hatte auf der Steinexpo seinen ersten Messe-Auftritt als neuer Vertriebs-Geschäftsführer von Bell Equipment Deutschland. Raum gewährleistet. Seit 2003 ist Andreas Heinrich in verschiedenen kaufmännischen Positionen für Bell Equipment tätig. Nach Abschluss eines Betriebswirtschaftsstudiums übernahm er 2009 als ELC-Leiter innerhalb der erweiterten BellGeschäftsführung die Verantwortung für die Ersatzteil-Logistik. Wichtige Aufgaben sieht

Heinrich in der erfolgreichen Weiterentwicklung der endkundenorientierten Geschäftsbereiche, wie der unternehmenseigenen Mietflotte, einem attraktiven Gebrauchtmaschinen-Angebot sowie dem Vertrieb von geprüften Bell-Original-Ersatzteilen und Betriebsstoffen über Händler oder direkt. iwu ß

MICHAEL WULF

Nordamerika und Teile Asiens gefertigt werden. Andreas Heinrich übernimmt die Gesamtverantwortung für die Vertriebsund Service-Aktivitäten am BellHauptsitz in Alsfeld. Neben der Händlerbetreuung in Deutschland und weiteren 17 angrenzenden nationalen Märkten in Mittel- und Osteuropa zählen dazu auch das Endkundengeschäft in einzelnen deutschen Regionen sowie das europäische Bell-Logistikzentrum ELC, das die Ersatzteilversorgung in Europa, Nordamerika und dem pazifisch-asiatischen

MICHAEL WULF

er 39-jährige Andreas Heinrich ist Mitte Juni zum Vertriebsgeschäftsführer von Bell Equipment (Deutschland) ernannt worden und bildet jetzt gemeinsam mit André Krings die Doppelspitze der im Jahr 2000 gegründeten Niederlassung des internationalen MuldenkipperHerstellers. Die operativen Zuständigkeiten entsprechen damit wieder der deutschen Bell-Standortstruktur: André Krings leitet verantwortlich das Muldenkipperwerk Eisenach, wo alle Fahrzeuge für den europäischen Markt,

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MICHAEL WULF

Der Muldenkipper-Spezialist Bell Equipment hat auf der Steinexpo sein aktuelles Fahrzeug-Programm von 24 t bis 45,4 t Nutzlast präsentiert sowie seine Angebote im Service- und Dienstleistungsbereich und sein Mietflotten-Programm. Seinen ersten Messeauftritt in seiner neuen Position als Vertriebs-Geschäftsführer von Bell Equipment Deutschland hatte Andreas Heinrich, der im Unternehmen zuvor für die Ersatzteil-Logistik verantwortlich gewesen war.

FS-Muldenkipper mit vollhydraulischer Vorder- und Hinterradaufhängung

Premiere für den Radlader 972MXE

\\ Volvo CE \\ Mit sieben Exponaten auf dem gut 1000 m2 großen Messestand (Bild) und dem Kettenbagger EC700D sowie dem Radlader L250 in der Demoshow hat sich Volvo CE auf der Steinexpo präsentiert. Neben dem mit dem Red-Dot-Award ausgezeichneten Kettenbagger EC380E stand auch der knickgelenkte Dumper A40G FS aus der neuen G-Serie mit im Mittelpunkt des Interesses. Für hohe Fahrgeschwindigkeiten und Geländegängigkeit verfügen die FS-Muldenkipper über eine vollhydraulische Vorder- und Hinterradaufhängung. Der perfekt abgestimmte Antriebsstrang ist speziell für knickgelenkte Dumper entwickelt worden. Das Knickund Pendelgelenk zwischen Zugmaschinen und Anhänger verfügt über große Bodenfreiheit, eine hydro-mechanische Lenkung sowie eine wartungsfreie Drehkupplung. iwu ß

\\ Zeppelin \\ Auf ihrem 3000 m2 großen Steinexpo-Messestand haben Zeppelin und Caterpillar praxisnah ihr leistungsfähiges Produktspektrum präsentiert. Mit im Mittelpunkt stand dabei der erstmals öffentlich gezeigte Radlader 972MXE (Bild), der die EU-Emissionsnormen der Stufe IV einhält und mit seinem leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebe für eine nochmals gesteigerte Produktivität und niedrigeren Kraftstoffverbrauch steht. Seinen ersten Messeauftritt hatte mit dem 374F auch ein Vertreter der neuen Generation der Cat-Kettenbagger, den reduzierter Kraftstoffverbrauch und niedrige Emissionswerte auszeichnen. Er demonstrierte seine Vorzüge im Zusammenspiel mit dem ebenfalls neuen Muldenkipper 772G mit aktueller Stufe IV-Emissionstechnik, neuen Steuerungsfunktionen und einem verbesserten Antriebsstrang. iwu ß

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ALLU GRUPPE

Die »Monster«-Serie »M« präsentiert

ie M-Serie, von Insidern auch als »Monster-Serie« bezeichnet, umfasst derzeit drei Modelle zum Anbau an Baggern (50 t bis 160 t) und Radlader (30 t bis 90 t). »Mit dieser Neuentwicklung ist ALLU seinem Ruf ein weiteres Mal gerecht geworden und bietet der Bergbauindustrie ein neues, effizientes und Kosten senkendes Arbeitsgerät«, sagte Wolfgang Reinhardt, Geschäftsführer von ALLU Deutschland, das seine Produktpalette auf der Steinexpo traditionell zusammen mit seinen

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Systempartnern MTS Maschinentechnik Schrode AG (Verdichtung) sowie mit OilQuick (vollautomatische Schnellwechselsysteme) präsentierte.

»Deutliche Einsparungen« Mit der neuen M-Serie wird laut ALLU ein herkömmliches, sieben Arbeitsschritte umfassendes Verfahren auf zwei Arbeitsschritte verkürzt. »Das bedeutet, dass der Abbau sehr effizient ausgeführt wird, wodurch deutliche Einsparungen in den entscheidenden Arbeitsprozessen reali-

MICHAEL WULF

Die finnische ALLU Gruppe, Hersteller multifunktionaler Schaufelseparatoren, hat auf der Steinexpo ihre neue M-Serie erstmals auf einer Messe in Deutschland vorgestellt. Entwickelt worden ist die neue SchaufelSerie für den Tagebergbau, und hier speziell für den Abbau von Weich- und Mineralgestein (Kalksandstein, Kohle, Kaolin oder auch Dolomitspat.

Die neue M-Serie ist von ALLU vornehmlich für den Mining-Bereich entwickelt worden. siert werden«, so Reinhardt weiter. »Auch für die sekundären Arbeitsprozesse in Häfen oder in Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, sowie zur Materialspezifikation bieten die neuen Schaufeln deutliche Vorteile. Ein in der Fahrerkabine platzierter Touch-Screen-Monitor ermöglicht die Überwachung

von Hydraulik, Betriebstemperatur und Produktivität bei der M-Serie. Außerdem werden die Arbeitsintervalle dokumentiert. Dank einer GPS-Verbindung zur Servicewerkstatt werden Schäden verhindert bevor sie entstehen. Der Zustand der Bauteile wird überwacht, sodass ein Wartungsbedarf frühzeitig gemeldet wird. iwu ß

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Mit dem turbo können die in der Maschinenumgebung stets vorhandenen und XQYHUPHLGEDUHQ )HLQVWlXEH DXVJH¿ OWHUW werden. Ihre Vorteile: Ŷ erhöhte Motor-Lebensdauer Ŷ geringere Servicekosten (Filterwechsel) Ŷ kostspielige Standzeiten entfallen (Filterreinigung) Ŷ entfernt Mineralpartikel, Wassertropfen, 3À DQ]HQWHLOH XQG ,QVHNWHQ Wir bedanken uns für Ihren Besuch an unserem Stand!

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HARTL CRUSHER

Auf der Steinexpo präsentierte Hartl Crusher, österreichischer Spezialist für mobile Sieb- und Brechanlagen, dem Fachpublikum seine aktuelle Produktpalette, bestehend aus acht verschiedenen Schaufelbrechern und -sieben. Die Messe bot für Hartl eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam mit der EMB Baumaschinen Handelsgesellschaft zu präsentieren. Das Unternehmen ist seit Jahresanfang Hartl-Händler für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland Pfalz und das Saarland. artl-Schaufelbrecher und Siebe sind im Recycling – insbesondere auf kleinen und mittleren Baustellen – im Einsatz. Dabei liefern sie gute, meist mehr als ausreichende Durchsatzleistungen von 40 bis 120 t/h (je nach Material bzw. Größe und Einstellung des Brechers) bei geringen Aufbereitungskosten pro Tonne. »Ein Transport, ein Bagger, ein Mann – einfachste Handhabung bei minimalen Platzbedarf und eine

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überschaubare Investitionshöhe mit rascher Amortisierung – das alles macht den Hartl-Crusher zum wichtigen Erfolgsfaktor für unsere Kunden«, betont HartlVertriebsleiter Klaus Stüber. Auch für internationale Händlerkontakte war die Steinexpo ein sehr gutes Pflaster für Hartl, so konnten einerseits bestehende Vertriebspartner begrüßt und über die Neuigkeiten informiert werden und andererseits eine Vielzahl neuer interessanter

HARTL CRUSHER

»Wichtiger Schritt zurück in den russischen Markt«

Sales Director Klaus Stüber (li.) und Geschäftsführer Dominik Hartl vor den auf der Steinexpo präsentierten Hartl-Backenbrechern, die in die Form einer Baggerschaufel konstruktiv integriert sind.

Kontakte für etwaige zukünftige Zusammenarbeiten geknüpft werden. Ein besonderes HartlHighlight war die Vertragsunterzeichnung zwischen Hartl und der Firma Hoftec, die sich von nun an als Exklusivhändler für den russischen Markt verantwortlich zeigt. »Für uns ist dies ein wichtiger Schritt zurück in den russischen Markt mit unse-

ren neuen Produkten. Wir sind sehr stolz darauf, nun gemeinsam mit unserem absoluten Wunschpartner Hoftec den russischen Kunden nicht nur beste Produkte sondern noch viel mehr besten Service und professionelle Beratung bieten zu können«, sagte Dominik Hartl, Geschäftsführender Gesellschafter von Hartl Crusher. §

AJUTECH

Neuer Brecherlöffel für Bauschutt und Holz

Von Michael Wulf igentlich sieht Arto Ulvo eher aus wie ein schon etwas älterer Student, der jetzt endlich sein Examen macht. Dabei hat der 33-Jährige vor drei Jahren mit Ajutech sein eigenes Unternehmen gegründet, nachdem er zuvor bereits mehrere Jahre lang als Entwicklungsingenieur für den finnischen Siebspezialisten Remu tätig gewesen war. Hauptprodukte von Ajutech sind bislang Siebschaufeln für Bagger (7 t bis 35 t) und Radlader (4 t bis 18 t), die alle am Stammsitz

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des Unternehmens in Töysä konstruiert sowie produziert und als Viper Metal vermarktet werden. »Der große Unterschied im Vergleich zu anderen Siebschaufeln ist das Gewicht«, sagt Arto Ulvo. »Unsere sind so leicht wie keine anderen.«

Weiterer Brecherlöffel in Planung Der neue Brecherlöffel für Bauschutt und Holz ist zwar entsprechend der Nachfrage im Heimatmarkt Finnland und dem größten Exportmarkt Schweden von Arto Ulvo entwickelt worden.

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MICHAEL WULF

Mit einem neu entwickelten Brecherlöffel für Bauschutt und Holz will der finnische Anbaugerätehersteller Ajutech Oy jetzt auch auf dem deutschen Markt für Furore sorgen. Auf der Steinexpo wurde der neue Crusher, dessen zwei Rotoren sich extrem langsam drehen, erstmals in Deutschland präsentiert.

Für den neu entwickelten Löffelbrecher für Bauschutt und Holz sehen Arto Ulvo (re.) als Firmenchef von Ajutech Oy und Vertriebsleiter Pekka Lähde auch gute Chancen auf dem deutschen Markt. Doch auch in Deutschland sieht er für das Anbaugerät für Bagger zwischen 24 t und 30 t gute Chancen. Außerdem sei ein weiterer Löffel in der Planung, mit dem auch hartes Gestein gebrochen werden kann. Der Aufbau einer Vertriebsorganisation in

Deutschland wird von Pekka Lähde verantwortet, der schon seit Anfang der 1990er Jahre in dem Geschäft tätig ist. »Die Steinexpo ist unser Start in Deutschland«, so Arto Ulvo und Pekka Lähde, die auf der Suche nach Handelspartnern sind. ß


Hohe Verschleißfestigkeit, die sich im Einsatz bewährt Abrazo® von Tata Steel: Verschleißfester Stahl, konzipiert für Langlebigkeit. Das gilt auch für die Beziehungen zu unseren Kunden. Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um Ihre Anforderungen genau zu verstehen. So können wir Ihnen Produkte liefern, die für einen echten Mehrwert sorgen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir gerade erst in unsere englischen Fertigungsstätten investiert. Hier produzieren wir jetzt Bleche mit Breiten von bis zu 3.200 mm und in höheren Dicken. Wie können wir Ihnen helfen? Kontaktieren Sie uns unter liftingandexcavating@tatasteel.com Folgen Sie uns auch auf Twitter

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MBI-Geschäftsführer Christophe Jarrin und Vertriebsleiter Thomas Fischer wollen das Vertriebsnetz in Deutschland weiter ausbauen.

MICHAEL WULF

genau, welche Produkte in Deutschland bevorzugt werden. Wie gut sich die deutsche Vertriebstochter von Mantovanibenne entwickle, zeige auch der Vergleich mit Frankreich, so Christophe Jarrin. »Wir haben in den vergangenen acht Monaten genau so viel Anbaugeräte abgesetzt wie die französische Niederlassung. Und die gibt es immerhin schon seit 15 Jahren.«

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»Die umfangreichste Range«

MBI DEUTSCHLAND

Mit Schrottscheren der Serie »Eagle II« auf Erfolgskurs Als deutsche Niederlassung von Mantovanibenne, einem der führenden Hersteller von Anbaugeräten für Abbruch, Recycling und Erdbau in Europa mit Stammsitz in Mirandola nördlich von Modena, hat die MBI Deutschland GmbH vor acht Monaten ihre Arbeit aufgenommen und betreut bundesweit mittlerweile schon zwölf Händler. Geplant ist, so MBI-Geschäftsführer Christophe Jarrin und Vertriebsleiter Thomas Fischer beim Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der Steinexpo, bis Mitte nächsten Jahres das Vertriebsnetz auf 20 Händler zu erweitern. »Der große Vorteil für den Kunden ist«, sagt Christophe Jarrin: »Wenn man mit uns redet, redet man automatisch auch mit dem Hersteller. Und dadurch ist eine hohe Qualität bei den Produkten und beim Service garantiert.« Von Michael Wulf esteuert wird der Service dezentral entweder von der MBI-Zentrale in München aus oder direkt über den Händler, »so wie es der Kunde wünscht«,

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sagt Thomas Fischer, der wie Christophe Jarrin mit der Entwicklung des jungen Unternehmens sehr zufrieden ist. »Aktuell sieht es so aus, dass wir in diesem Jahr etwa 120 Anbaugeräte

in Deutschland ausliefern werden. Und für das kommende Jahre rechnen wir mit einem Absatz von 150 bis 180 Geräten.« Als ehemaliger OEM-Partner von Atlas Copco wisse man ziemlich

Den Erfolg in Deutschland führen beide in erster Linie auf das große Portfolio von Mantovanibenne zurück, und dabei vor allem – neben den Pulverisierern – auf die Schrottscheren der Serie SH Eagle II, die mit einem Gewicht von 380 kg bis 25 000 kg angeboten werden. »Damit haben wir die umfangreichste Range in diesem Segment«, so Christophe Jarrin. Die Eagle-Schrottscheren sind universell im Industrieabbruch einsetzbar und speziell für das Zerschneiden von eisenhaltigem Material wie Stahlträger, Rohrleitungen, Tanks oder Eisenbahnwagons konzipiert worden. Alle Modelle verfügen serienmäßig über einen hydraulischen Drehantrieb

\\ Maxam \\ Als eines der führenden Unternehmen bei der Produktion von pumpfähigen und patronierten Emulsionssprengstoffen hat sich Maxam Deutschland auf der Steinexpo präsentiert. Mit im Mittelpunkt des Messeauftritts standen dabei laut Marketing-Manager Hans-Peter Monden (re.) auch die Informationen für Steinbruchbetreiber über die Track-and-TraceEinführungsrichtlinie zur Kennzeichnung und Rückverfolgung von Explosivstoffen für zivile Zwecke, die ab 5. April 2015 verbindlich vorgeschrieben ist. Zur Umsetzung diese EU-Richtlinie bietet Maxam in Zusammenarbeit mit TTE-Europe (Dresden) ein verlässliches und einfaches System an und unterstützt Unternehmen bei der Planung und Implementierung des Systems. Ferner stellte Maxam auf der Steinexpo mit der ZEB/RC1 eine neu entwickelte optionale Funkfernbedienung für die Zündmaschine ZEB/N12 vor, die die Verwendung von Zündschlauch-Technik anstatt der üblichen elektrischen Initiierung von Sprengzündern ermöglicht. iwu ß

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MICHAEL WULF

Ein verlässliches System für die Einführung von Track-and-Trace


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FURUKAWA ROCK DRILL

Mono-Block-Design macht FXJ-Serie »einzigartig« Gleich mit vier Neuheiten hat sich Furukawa Rock Drill (FRD) als einer der weltweit führenden Anbieter von Hydraulikhämmern, Bohrgeräten und Anbaugeräten auf der Steinexpo präsentiert. Dazu zählten vier Modelle der neuen Hydraulikhammerserie FXJ, die Kombischere VMX22-ER, die Anbauverdichterserie FCP und der Bohrwagen HCR1400-EDII. Die neue Hydraulikhammerserie FXJ benötigt aufgrund des MonoBlock-Designs keine Zuganker mehr. mehr Stabilität sind damit realisierbar«, so Nitetzki.

Patentiertes Wechselsystem

MICHAEL WULF

von 360°. Die Scheren gelten trotz ihrer hohen Produktivität als äußerst wartungsarm aufgrund der problemlos auswechselbaren Schneidkanten, was die Instandhaltungskosten reduziert. »Mit der Schrottschere SH Eagle II haben wir ein richtig gutes Produkt, das vom deutschen Markt gut angenommen wird und für das wir weiterhin ein sehr großes Potenzial sehen«, sagt Thomas Fischer. Vergessen sind inzwischen auch die Lieferschwierigkeiten, als nach einem Erdbeben im Frühjahr 2012 am Stammsitz in Mirandola nicht mehr produziert werden konnte. Aufgrund der großen Zerstörung war dort eine geregelte Produktion nicht möglich, weshalb diese in die Mantovanibenne-Werke in Bulgarien und China verlagert werden musste. Doch pünktlich zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Unternehmens im vergangenen Jahr wurde am italienischen Stammsitz das neu aufgebaute Werk in Betrieb genommen, wo heute alle Premiumprodukte sowie die Schrottscheren hergestellt werden. »Wir sind wieder da«, sagt deshalb Christophe Jarrin, für den die Erfolgsgesichte von MBI Deutschland gerade erst begonnen hat. Auch deshalb ist man auch Mitglied im Deutschen Abbruchverband und in der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. geworden. ß

FRD-Deutschland-Geschäftsführer Horst Nitetzki präsentiert auf der Steinexpo gleich vier Neuheiten.

Von Michael Wulf roße Brechkraft, bedienerfreundlich, zuverlässig, hohe Fertigungsqualität und geringe Betriebskosten – diese Schlüsselworte nannte FRDDeutschland-Geschäftsführer Horst Nitetzki bei der Vorstellung der neuen Hydraulikhammerserie FXJ. Diese umfasst derzeit vier Modelle (175, 275, 375, 475), doch wird diese Reihe noch mit einem kleineren (125)

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und drei größeren Modellen erweitert. »Aufgrund des neuen MonoBlock-Designs ist die FXJ-Serie einzigartig auf dem Markt«, betonte Nitetzki bei der SteinexpoPressekonferenz. Denn dank dieser neuen Konstruktion würden keine Zuganker mehr benötigt. Dadurch habe man das Leistungsgewicht erheblich steigern und die Ausfallzeiten minimieren können. »Mehr Leistung und

Ebenfalls neu entwickelt wurde die Kombi-Schere VMX22-ER. Diese Abbruchzange bietet vier verschiedene Backensysteme je nach Arbeitsanforderung. Das patentierte Wechselsystem erlaubt es dem Anwender, innerhalb von nur einer Minute den Backensatz auswechseln zu können. Mit der acht Modelle umfassenden Anbauverdichterserie FCP stellt sich FRD wieder dem Wettbewerb in diesem GeräteSegment. Alle Verdichter sind mit einem Frequenzcontroller ausgestattet, sie sollen außerordentlich wartungsarm und aufgrund ihrer niedrigen Bauhöhe sowie der exzentrischen Anordnung des Drehwerks besonders für Arbeiten im verbauten Kanalgraben geeignet sein. ß

\\ Praxis EDV \\ Highlight am Praxis-Steinexpo Messestand im Pavillon und im Außengelände bei Pfister Waagen war ein Verwiegecounter. Dieser ermöglicht einem Lkw die Identifikation im Werk zur Registration in der Hofliste. Die automatisierte Waage mit Barcode, Transponder, PIN, Chipkartensystem und Kfz-Nummernerkennung, Touchscreen-Eingabe, Ausdruck des Lieferscheins sowie der Lieferscheinarchivierung, Ampelsteuerung und EC-Automat konnte von den Besuchern genauer unter die Lupe genommen werden. »Der Verwiegecounter mit dem mobilen Verkäufer hat viel Aufmerksamkeit hervorgerufen. Die Nachfrage nach Automatisierung im Bereich Verladung steigt zusehends«, freut sich Beate Volkmann von der PRAXIS-Geschäftsleitung (Mitte). Vorgestellt wurde auch von Andreas Mettel (Vertrieb für Kunden in der Schweiz und BadenWürttemberg; li.) und Dennis Richter (Kompetenzzentrum München für

PRAXIS EDV

Neue Version der Branchensoftware WDV und großes Interesse am Verwiegecounter

Bayern und Österreich) mit dem Branchen-ERP WDV2015 die aktuelle Version der Praxis-Software, die im Produktionswerk bzw. -unternehmen alle Prozesse abbildet. Verladung, Belegbearbeitung, Vertrieb und Disposition sind hier nahtlos integriert, ebenso wie alle verwaltungsnahen Abläufe rund um elektronische Archivierung, Controlling und Vertrieb. § 10/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 111


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TATA STEEL

Klaus-Peter Galla, Managing Director von Tata Steel International Germany, will mit erweiterten Vertriebsstrukturen die Präsenz von Tata in Deutschland steigern. o wird seit August diesen Jahres die gesamte Bandbreite an vergüteten und gehärteten Stahlprodukten für die Tagebauindustrie auch über Blume Stahlservice – die deutsche Tochtergesellschaft von Tata Steel mit Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr – vertrieben. Durch die Aufstockung des Vertriebsteams in Düsseldorf verbessere Tata Steel außerdem die regionale Kundenbetreuung für Maschinenhersteller und ihre Zulieferer, so Galla. »Deutschland ist einer der wichtigsten europäischen Wachstumsmärkte. Mit der Erweiterung unseres Teams und dem erleichterten Zugang zu unseren Produkten und unserem Know-how vor Ort haben wir unser Angebot ausgebaut, um den Ansprüchen unserer deutschen Kunden gerecht zu werden.« Das durch Blume angebotene Produktportfolio beinhaltet unter anderem den verschleiß-

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festen Abrazo-Stahl, der vor allem in Lkw, Baggern sowie Brech- und Siebmaschinen eingesetzt wird. Die Produktreihe umfasst nun auch Abrazo Impact, das über erhöhte garantierte Kerbschlagzähigkeit verfügt. Dies ist für Kunden von besonderer Bedeutung, deren Anwendungen einen verschleißfesten Stahl für den Gebrauch unter extremen Bedingungen wie beispielsweise Kälte erfordern. Mit RQT hat Tata zudem einen stetig verbesserten hochfesten Stahl im Sortiment, der speziell für Anwendungen aus den Branchen Bergbau, Steinbruch, Bau und Erdbewegung sowie Energie entwickelt worden ist. Daneben beinhaltet das Tata-Portfolio auch Raupenkettenglieder, Schneidkanten für Baggerschaufeln, Hohlprofile für Fahrerkabinen und Stabstahlprodukte für Motoranwendungen. Michael Wulf ß

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Den Bereich Hardox-Wearparts weiter ausbauen \\ SSAB \\ Der schwedische Stahlspezialist SSAB, mit seiner Marke Hardox Weltmarktführer bei Verschleißblechen, hat auf der Steinexpo sein Wearparts-Netzwerk vorgestellt, das die Kunden mit hochwertigen Spezialersatzteilen für Baumaschinen in der Rohstoffgewinnung und dem Rohstofftransport sowie in der Anlagentechnik versorgt. »Weltweit gehören zu unserem Hardox-Wearparts-Netzwerk mittlerweile 130 Zentren in mehr als 40 Ländern, davon allein 90 im Vertriebsgebiet EMEA und elf in Deutschland«, sagte Wear-Service-Managerin Zdenka Andersson (Bild) im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Als Premiumhersteller wollen wir den Bereich Hardox-Wearparts in Zukunft weiter ausbauen und zusammen mit unseren Partnern das Serviceangebot weiter verbessern.« Zwar mache sich auch bei SSAB der erweiterte Wettbewerb bemerkbar, weil immer mehr Stahlhersteller in diesen Markt drängten, so Zdenka Andersson. Doch SSAB habe seine führende Position im Weltmarkt trotzdem behaupten und im Mining-Bereich sogar ausbauen können. iwu ß

MICHAEL WULF

MICHAEL WULF

Tata Steel, Europas zweitgrößter Stahlhersteller, hat sich für den deutschen Hebe- und Fördersektor noch besser aufgestellt und sein lokal verfügbares Produktsortiment sowie seine Vertriebsstrukturen ausgeweitet. »Mit unserer Premiere auf der Steinexpo wollen wir unsere Präsenz in diesen Märkten weiter steigern, vor allem auch bei den Komponentenherstellern und den Ersatzteillieferanten«, sagte Klaus-Peter Galla, Managing Director von Tata Steel International Germany GmbH, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Die Steinexpo ist dafür eine hervorragende Plattform.«

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Produktsortiment und Vertriebsstruktur ausgeweitet

Der »Turbo 390« komplettiert die Range \\ PEAC \\ Torsten Krah, General Manager des Turbofilter-Herstellers PEAC, hat auf der Steinexpo den Turbo 390 präsentiert, der auf der Bauma noch als Prototyp vorgestellt worden war. »Mit dem Turbo 390 sind wir mittlerweile in der Serienfertigung«, sagte Krah. »Dadurch ist unsere Range jetzt komplett.« Bei dem neuen Turbo 390 handelt es sich um einen selbstreinigenden Filter, der durch Pressluft selbstständig ausgeblasen werden kann. Unterstützt wurde Torsten Krah auf dem Steinexpo-Messestand im Pavillon 2 von seiner Tochter Janine. iwu ß


Messe-R端ckblick


RÜCKBLICK

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MESSERÜCKBLICK

Mit 322 Weltpremieren beweist die 65. IAA die »enorme Innovationskraft des Nutzfahrzeugs« Ihre Position als die »weltweit wichtigste Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik« hat die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover auch bei ihrer 65. Auflage demonstriert. In seinem Messefazit verwies Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), denn auch »auf die enorme Innovationskraft des Nutzfahrzeugs und auf die 322 Weltpremieren, 78 Europapremieren und 52 Deutschlandpremieren«, die auf der IAA gefeiert wurden. »Diese IAA hat ihr Motto ›Zukunft bewegen‹ ganz und gar eingelöst«, sagte Wissmann. Mit wieder rund einer Viertelmillion Besuchern lag diese 65. IAA Nutzfahrzeuge auf dem Durchschnittsniveau der beiden vergangenen Messen. Auf knapp 265000 m² Fläche wurde von 2066 Ausstellern (+9 % im Vergleich zu 2012) auf der IAA die gesamte Wertschöpfungskette des Nutzfahrzeugs gezeigt. Auch die Aussteller sparten nicht mit Lob. »Wir verbuchen diese als klaren Erfolg«, sagte Ramsis Moussa, Leiter Marketing Volkswagen Nutzfahrzeuge. »Unser neuer, kundenorientierter Ansatz und die klar gegliederte Präsentation haben großen Anklang bei den Besuchern gefunden.« Auch für Daimler war die Messe ein großer Erfolg. »Unser autonom fahrender Mercedes-Benz Future Truck 2025 hat sich mit seiner richtungsweisenden Technologie und seinem futuristischen Design als absoluter Publikums-

Der Eyecatcher im Eingangsbereich der Daimler-Halle: der neue Western Star 5700.

magnet erwiesen«, sagte Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Trucks. Es sei Daimler Trucks gelungen, seine Position als Technologieführer zu untermauern. »Insgesamt kann ich ein hervorragendes Fazit dieser IAA 2014 ziehen.« Die 66. IAA Nutzfahrzeuge findet vom 22. bis 29. September 2016 iwu ß statt.

Die schwedische VW-Tochter Scania zeigte ihr vielfältiges Euro6-MotorenProgramm.

olio an Ladekranen.

n umfangreiches Portf

Mit seiner neuen »Isoxx -Kippmulde mit Isolierma ntel« hat Langendorf im Wettbew erb »Trailer Innovation 2015« in der Kategorie »Body« Platz 1 belegt.

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ugBott zeigte Fahrze spezielle r fü n ge einrichtun e. ck we tzz Einsa

Der Messestand von Bridgestone stand ganz unter dem Motto des neuen Programm s »Total Tyre Care« – eine Reifenlösung für Flotten, die Zeit und Geld spart.

BILDER: MATTHIAS AMANN (4), MICHAEL

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Atlas präsentierte sei


RÜCKBLICK Werthaltigkeit« – unter »Wirtschaftlichkeit durch Funktionalität und repräsentativen Auszug diesem Motto zeigte Müller-Mitteltal einen aus seinem Produktprogramm.

Meusburger zeigte seine individuellen Nutzfahrzeug-Lösungen, bei denen jedes Fahrzeug perfekt an das Ladegut angepasst wird.

Marcel de Rycker (Mitte), der Geschäftsführer von Peugeot Deutschland, rechnet sich mit dem neuen Boxer gute Chancen aus, Marktanteile hinzugewinnen zu können.

Das flexible Fahrzeugkonzept Superflex stand mit im Mittelpunkt des Messeauftritts der TII Group.

Mit WorkMo stellte Sortim o ein neues multifunktionales Einrichtungss ystem vor.

Aluca zeigte sein e leichtgewichtig en Einrichtungslösu ngen aus Alumin ium.

te Der Werkstattausrüster Maha stell MFP tand rüfs itsp erhe Sich en neu seinen 3000 vor. Claes Nilsson, Präsident von Volvo Trucks, stellte das I-Shift Dual Clu tch vor, das weltweit erste Doppelkuppl ungsgetriebe für schwere Lkw.

hnenkamp trifft Effizienz« haben Bo Unter dem Motto »Kraft Service ie den entsprechenden leistungsstarke Reifen sow präsentiert.

tierte Nissan seinen Als Weltpremiere präsen V 200 auf der IAA. e-N en ag Elektro-Lieferw

Mehrere innovative Transportlösungen für den straßengebundenen Spezialtransport stellte Nooteboom in Hannover vor.

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DAIMLER

»Wir wollen unsere Branche technologisch und wirtschaftlich anführen« Reklamierte auf der IAA Nutzfahrzeuge bei Lkw, Bussen und Vans die weltweit führenden Position in technologischer und wirtschaftlicher Hinsicht für Daimler: Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Lkw- und Busse.

starke Performance in der NAFTA-Region, ein weiterer unser starkes Plus in Japan«, sagte Bernhard.

Autonom fahrender Lkw

MICHAEL WULF

RÜCKBLICK

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Fünf Marken, zahlreiche Fahrzeug-Weltpremieren, neue Dienstleistungen und die spektakuläre Studie MercedesBenz Future Truck 2025: So hat sich die Daimler AG auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentiert, wo das Unternehmen 63 Lkw, Omnibusse und Vans auf dem Messestand ausstellte. Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Lkw- und Busse, betonte bei der internationalen Pressekonferenz vor mehreren hundert Journalisten aus der ganzen Welt: »Unser Anspruch ist klar: Wir wollen unsere Branche anführen – technologisch und wirtschaftlich. Mit starken Technologien, einer weltweiten Präsenz und intelligenten Plattformen. Daimler ist der einzige echte Full-Line-Anbieter im Nutzfahrzeuggeschäft weltweit und erfüllt jeden Kundenwunsch, vom agilen City-Van Citan bis zum Schwersten unter den Schweren, dem Mercedes-Benz SLT. Mit seinem Lkw-, Van- und Busangebot ist Daimler so global aufgestellt wie sonst kein Wettbewerber.« iese starke internationale Aufstellung lasse sich auch an der Zahl der von Daimler verkauften Nutzfahrzeuge in den ersten acht Monaten ablesen, so Bernhard. Insgesamt verkaufte Daimler weltweit rund 516 000 Lkw, Busse und Transporter, ein Plus von gut 5 % im Jahresvergleich. Besonders erfolgreich entwickelte sich das Van-Geschäft mit einem Zuwachs von 10 % auf rund 181 000 Einheiten. Die Truck-Verkaufszahlen stiegen in den ersten acht Monaten in einem heterogenen Marktumfeld um 3 % auf ca. 314 000 Fahrzeuge. Der Bus-Absatz bewegte sich mit ca. 20 000 Einheiten auf Vorjahresniveau. Daimler Trucks konnte so in nahezu allen Kernregionen die Marktanteile steigern. Vor dem Hintergrund der jüngsten Zahlen hält Daimler Trucks an seiner Absatz-

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prognose für 2014 fest und erwartet etwas höhere Verkäufe verglichen mit den 484 000 Einheiten des Vorjahres. »Trotz schwieriger wirtschaftlicher

Rahmenbedingungen sind wir nach acht Monaten im Plan. Wir erwarten etwas höhere Absatzzahlen und ein deutlich höheres EBIT. Ein Grund dafür ist unsere

Dies stellte Daimler Trucks auch auf der IAA unter Beweis. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand der Mercedes-Benz Future Truck 2025. Daimler bringt damit nicht nur den autonom fahrenden Lkw der Zukunft auf den Weg. Der Future Truck 2025 unterstreicht gleichzeitig auch den technologischen Führungsanspruch von Daimler Trucks. Der Future Truck 2025 ist zentraler Baustein für das Transportsystem der Zukunft, denn er macht den Güterverkehr der Zukunft sicherer, effizienter und vernetzter. Präsentiert wurden zudem wegweisende, neue Sicherheitssysteme wie der Blind Spot Assist, der in Serie gehen wird. Durch seinen Einsatz lassen sich die Unfallzahlen künftig deutlich reduzieren.

Maximale Kundenorientierung

Volker Mornhinweg, Head of Mercedes-Benz Vans, kündigte an, den neuen Vito neben dem Sprinter zum zweiten Weltfahrzeug der Transportersparte von Daimler zu machen.

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Neben dem Future-Truck als Highlight lag der Schwerpunkt des IAA-Auftritts von Daimler auf der Technologieführerschaft bei Lkw, Bussen und Vans. Hierbei stehe stets die maximale Kundenorientierung im Fokus, so Bernhard. Diese drücke sich im Nutzfahrzeuggeschäft vor allem durch die drei Buchstaben TCO aus – Total Cost of Ownership. »Ob Mercedes-Benz, Setra oder Fuso, ob Western Star, Freightliner oder BharatBenz – Kostenminimierung durch die Kombi-


Kostenminimierung durch die Kombination von höchster Effizienz und maximaler Performance stehen bei Lkw, Vans und Bussen von Daimler immer im Mittelpunkt.«

»Wir erobern neue Märkte«

Daimler-Vorstand Wolfgang Bernhard

lich werde diese Kundenorientierung auch angesichts der erfreulichen Verkaufszahlen von Euro-6-Fahrzeugen. So habe Mercedes-Benz diese weit vor der Konkurrenz und dem Stichtag des Inkrafttretens der neuen Abgasnorm am 1. Januar 2014 im Markt eingeführt und seit dem jeweiligen Marktstart der einzelnen Modelle knapp 47 000 Euro-6-Lkw verkauft. Als ein Musterbeispiel für die weltweiten Ambitionen von Daimler Trucks – neben dem neuen Western Star 5700 in den USA oder dem in Indien produzierten BharatBenz 3143 – nann-

Der Arocs Grounder ist für extreme Einsätze unter harten Bedingungen wie im Steinbruch oder auf der Baustelle ausgelegt. te Bernhard auch den Solo-Dreiachser Fuso HDT-2528R aus der Baureihe FJ. Der Lkw der japanischen Marke wird ebenfalls von Daimler India Commercial Vehicles (DICV) in Indien produziert und in Märkte Südostasiens und Afrikas exportiert. Bei Fuso stehen außerdem der Canter mit 8,55 t zulässigem Gesamtgewicht und der neue Canter E-Cell aus europäischer Fertigung mit rein elektrischem Antrieb im Vordergrund.

In Hannover feierte Mercedes-Benz Vans auch die Publikumspremiere des neuen Vito. »Mit dem Vito setzt MercedesBenz Vans neue Maßstäbe im Mid-Size Van-Segment«, so Bernhard. Der neue Vito glänze in den Disziplinen Wirtschaftlichkeit, Qualität, Sicherheit und Variabilität. So sei der Kraftstoff-Verbrauch mit der neuen Generation im Schnitt um 20 % gesenkt worden. Mit dem BlueEfficiencyPaket sei sogar ein Normver-

Der neue Vito sei gleichzeitig Synonym für die Mercedes-BenzStrategie »Vans goes global«, so Volker Mornhinweg, Head of Mercedes-Benz Vans. Denn neben dem Sprinter werde der neue Vito zum zweiten Weltfahrzeug der Van-Familie avancieren. Dabei werde die Transportersparte von Daimler nicht nur in Europa mit dem Vito auf die Jagd nach Marktanteilen im MidsizeSegment gehen. Auch in Nordund Lateinamerika werde Mercedes-Benz Vans mit dem Vito künftig angreifen. »Wir sind der Global Player im Transporter-Bereich. Wir spielen in Europa auf Angriff. Wir erobern neue Märkte und bauen unsere Technologieführerschaft aus. Auf diese Weise erweitern wir unsere Fangemeinde rund um den Globus«, so Volker Mornhinweg. ß

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RÜCKBLICK

brauch von nur noch 5,7 l möglich; kein Wettbewerber schaffe weniger. Als einziger Transporter in seinem Segment verfüge der Vito zudem über drei Antriebsvarianten.

nation von höchster Effizienz und maximaler Performance stehen bei Lkw, Vans und Bussen von Daimler immer im Mittelpunkt«, betonte Bernhard. Deut-


RÜCKBLICK

Sind überzeugt von der Wachstumsstrategie und vom Erfolg der neuen Vivaro-Generation: Steffen Raschig (li.), der neue Direktor für Opel-Nutzfahrzeuge, und Jürgen Keller, als Exekutiv-Direktor bei Opel verantwortlich für Verkauf, Marketing und Aftersales.

schig, der direkt an Opel-Vertriebsvorstand Peter Küspert berichtet.

MICHAEL WULF

95 Mio. Euro investiert

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OPEL

Mit »breiter Brust« auf dem »richtigen Weg« Als einen »wichtigen Bestandteil der Opel-Wachstumsstrategie DRIVE! 2022« hat Steffen Raschig als neuer Direktor für Opel-Nutzfahrzeuge das Segment Nutzfahrzeuge bezeichnet und auf der IAA nochmals bekräftigt, dass Opel die Absatzzahlen in diesem Bereich bis 2022 um rund 80 % steigern wolle. »Mithilfe unserer neuen, attraktiven und hochmodernen Produkten wie der neuen Vivaro-Generation und einer ebenso schlagkräftigen neuen Organisationsstruktur wollen wir in den kommenden Jahren signifikant wachsen«, sagte Raschig in Hannover.

Von Michael Wulf m Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterten Steffen Raschig und Jürgen Keller, als Exekutiv-Direktor verantwortlich für Verkauf, Marketing und Aftersales, dass diese Zielmarke von 80 % »keineswegs Träumerei« (Keller) sei. »Sicher ist das eine Herausforderung«, sagte Raschig, »aber sie ist machbar.« So habe man zuletzt mit dem Erfolgsmodell Vivaro selbst mit der älteren Version Marktanteile gewinnen können. »Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit der neuen Vivaro-Generation wesentlich stärker zulegen können«, sagte Keller. Dabei baue man, so Keller, vor allem auf drei Säulen: »Unsere neuen Produkte als Basis, unser ausgezeichnetes Händlernetz und unser gutes Preis-Leistungsverhältnis.« So habe Opel aufgrund der langen Servicein-

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tervalle die günstigsten Unterhaltskosten in diesem Fahrzeugsegment. Für Raschig und Keller steht es außer Frage, dass man mit der neuen Strategie auf dem »richtigen Weg« sei: »Wir wollen nachhaltig erfolgreich sein, sind wunderbar im Plan und werden mit Opel 2016 wieder in die Gewinnzone zurückkehren«, betonte Keller.

Von 83 000 auf bis zu 150 000 Stück So hat Opel in den ersten beiden Quartalen 2014 einen Marktanteil von 3,5 % am europäischen Nutzfahrzeugsegment erzielt – 7 % mehr als 2013. In Deutschland erzielte Opel im gleichen Zeitraum einen Marktanteil von 3,8 %, was ebenfalls eine Steigerung von 7 % bedeutet. »Wir konzentrieren uns einzig und allein auf die Aufgabe, Combo, Vivaro und Movano noch attraktiver, noch stärker zu machen –

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und die Qualitäten unserer Modelle allen potenziellen Kunden aufs Beste zu vermitteln«, sagte Raschig. »Unser Ziel der Steigerung um 80 % bedeutet, dass wir den Absatz von 83 000 verkauften leichten Nutzfahrzeugen im vergangenen Jahr auf bis zu 150 000 Stück im Jahr 2022 erhöhen. Dazu prüfen wir auch den Markteintritt in weitere europäische Länder.« Zu den weiteren Voraussetzungen für den künftigen Erfolg des Opel-Nutzfahrzeuggeschäfts gehört die neue europaweite Organisation, die sich aktuell im Aufbau befindet. Um das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen zu intensivieren, werden alle Aktivitäten gebündelt und ausgebaut. So wächst die europäische Nutzfahrzeugmannschaft um mehr als 20 auf insgesamt 80 Personen. Neuer Chef dieses Teams ist seit Mai Steffen Ra-

Um seinen Erfolg im Segment der leichten Nutzfahrzeuge zu sichern und weiter auszubauen, optimiert Opel nicht nur seine Organisationsstruktur, sondern auch sein Modellportfolio. Das beste Beispiel dafür ist der neue Vivaro, dessen Combi-Version in Hannover Weltpremiere feierte. Zum Start hat Opel allein 95 Mio. Euro in das britische Werk Luton investiert, in dem der wichtigste Garant des Opel-LCV-Erfolges vom Band rollt. Die zweite Generation des Vivaro kombiniert die Funktionalität eines Nutzfahrzeugs mit den Vorzügen eines mobilen Büros auf Rädern sowie dem Komfort und Design eines Pkw, so Opel. Der variantenreiche Transporter ist auch länger, was den Ladekapazitäten und dem Kabinenraum zugutekommt.

»Herausragende Stellung« Im Innenraum will der neue Vivaro mit moderner IntelliLinkInfotainment-Technologie und bedienfreundlicher Navigation sowie mit Ausstattungsdetails überzeugen, die ihn schnell und unkompliziert in ein mobiles Büro verwandeln. Unter der Haube kommen komplett neue und äußerst wirtschaftliche Turbodiesel zum Einsatz, die den Kraftstoffverbrauch auf bis zu 5,7 l pro 100 km und den CO₂-Ausstoß auf bis zu 149 g/km senken. »Mit dem Vivaro haben wir eine herausragende Stellung in diesem Segment«, sagte Keller. »Deshalb fürchten wir uns nicht vor dem Wettbewerb, sondern können unsere Produkte mit breiter Brust präsentieren.« ß


FORD

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IVECO

Erfolgreiche Produktoffensive Ein Preis und eine Vision

MICHAEL WULF

Nach Einschätzung von Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, wird 2014 für Ford in Deutschland »ein sehr gutes Nutzfahrzeugjahr«. Zur Begründung verwies Mattes auf der IAA darauf, dass Ford innerhalb von nur 24 Monaten sein europäisches NutzfahrzeugAngebot komplett erneuert und erweitert habe.

Sorgte für Aufsehen: die Van-Studie »Iveco Vision Concept« von Iveco.

MICHAEL WULF

Mit seiner Aufsehen erregenden Van-Studie »Iveco Vision Concept« sowie mit der Auszeichnung »International Van of the Year 2015« für den Daily hat Iveco auf der IAA in Hannover für Furore gesorgt.

Deutschlands Ford-Chef Bernhard Mattes sieht sein Unternehmen »in Europa hervorragend behauptet«. iese Produktoffensive mit nun vier eigenständigen Baureihen – Courier, Connect, Custom und Transit – komme bei den Kunden sehr gut an. So seien von Januar bis einschließlich August im Inland bereits 17 407 Ford-Nutzfahrzeuge neu zugelassen worden – 3,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nutzfahrzeug-Marktanteil von Ford in Deutschland betrage damit im Berichtszeitraum 8,7 %. »Wir wollen aber noch mehr. Für das nächste Jahr streben wir in Deutschland einen zweistelligen Marktanteil an«, betonte Mattes in Hannover. Ähnlich gut laufe das Nutzfahrzeuggeschäft von Ford in Europa. Laut Mattes wurden in diesem Jahr im Europa der 20 Märkte (EU 20) bis einschließlich August 137 320 Ford-Nutzfahrzeuge neu zugelassen und damit 15 507 Einheiten oder 12,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit liege der FordMarktanteil im Nutzfahrzeugsegment, bezogen auf den bishe-

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rigen Jahresverlauf, bei 10,8 %. Dies entspreche einem Zuwachs von 0,6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. »Wir haben uns also auch in Europa hervorragend behauptet«, so Mattes. Er machte darauf aufmerksam, dass der Konzern in Europa dank der neuen Produkte und dank der »One Ford«-Strategie weiter stärker zulegen wolle als die Gesamtindustrie. Ziel sei es, bis zum Jahr 2016 ein Wachstum von 65 % zu realisieren. Auch mit Blick auf die Telematik sei Ford gut aufgestellt, so Mattes. Für Kunden mit FordNutzfahrzeug-Fuhrpark stehe ein neues Telematik-System zur Verfügung, das dazu beitragen soll, die Fuhrparkkosten deutlich zu senken und die Fahrersicherheit zu erhöhen. »Telematics powered by Telogis« debütiert auf der IAA und wird für Flottenkunden in 19 europäischen Märkten erhältlich sein – als Nachrüstoption in den »Ford Transit Centern« u. a. für die vier neuen Nutzfahrzeugreihen. ß

as im »Vision Concept« vorgestellte Antriebskonzept nennt Iveco Dual Energy. Dieser Plug-in-Hybrid bietet zwei Fahrmodi: Rein elektrisch bis 50 km/h oder Hybrid. Im Stadtverkehr soll der »Vision« beispielsweise rein elektrisch und damit emissionsfrei unterwegs sein. Stehen längere Etappen an, so wird der E-Antrieb mit dem Verbrenner zusammengeschaltet. Gegenüber einem herkömmlichen Dieselmotor soll diese Technik den Kraftstoffverbrauch um bis zu 25 % reduzieren, kon-

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krete Daten wurden vom italienischen Hersteller aber nicht verraten. Verbaut wurde das Antriebssystem in eine neue Transporterplattform, die auf eine große Schiebetür und eine große Heckklappe für einen gut zugänglichen Laderaum setzt. Zum »International Van of the Year 2015« ist von einer Fachjury der Daily gewählt und auf der IAA ausgezeichnet worden. Die dritte Generation des Daily, dessen Komponenten zu 80 % erneuert wurden, wird im italienischen Suzzara und in Valladolid (Spanien) produziert. Neben dem Handling habe man die Ladekapazität verbessert und ein größeres Kastenvolumen geschaffen, erklärte Iveco. Die Kastenvolumina seien über neue Radstände und Gesamtlängen erhöht worden. ß

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VW

»Die Marke VW ist gut aufgestellt, um die Zukunft zu gewinnen« eingänge gestiegen. In Deutschland stammt momentan jedes dritte neu zugelassene leichte Nutzfahrzeug aus unserer Produktion, in Europa jedes fünfte«, betonte Scholz. In Westeuropa lieferte Volkswagen Nutzfahrzeuge von Januar bis August 2014 188 200 leichte Nutzfahrzeuge und Pickups aus (+ 7,1 %). Eckhard Scholz, Vorsitzender des Vorstands von Volkswagen Nutzfahrzeuge, sieht »die Marke VW gut aufgestellt«.

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat auf der IAA Nutzfahrzeuge eine neue Generation der erfolgreichen T-Baureihe, den T6, angekündigt. »Die IAA ist der Startpunkt für einen intensiven Zeitraum, den Volkswagen Nutzfahrzeuge vor sich hat. Wir erneuern 2015 unser wichtigstes Modell – die T-Baureihe«, sagte Eckhard Scholz, Vorsitzender des Vorstands von Volkswagen Nutzfahrzeuge. »Die Marke VW ist gut aufgestellt, um die Zukunft zu gewinnen.« n den ersten acht Monaten des Jahres habe die Marke bei den weltweiten Auslieferungen der T5 Baureihe um rund 6 % auf 108 000 Exemplare zugelegt, so Scholz. Im Einzelmonat August seien rund 14 % mehr T5 an Kunden ausgeliefert worden als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Die Auftragseingänge seien seit Anfang des Jahres so stark gestiegen, dass im Stammwerk der Marke in Hannover, wo der Löwenanteil des T5 gefertigt werde, die Kapazitätsgrenze erreicht wird. Um der Nachfrage gerecht zu werden, sei ein neues Nachtschichtsegment eingerichtet worden. Die bestehenden Aufträge reichten bis weit in das erste Quartal 2015 hinein. 2014 sei ein weiteres Rekordjahr für die Ikone der Marke, die in der 5. Generation nun schon seit 1950 verkauft werde.

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ten des T5 übernehmen, wir implementieren zudem jede Menge technologische Innovationen. Bis dahin bleibt der T5 unser Verkaufsschlager. Die hohe Kundenzufriedenheit ist Beleg dafür.« Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marke hätten in den vergangenen zwei Jahren hart auf dieses Ziel, auf das neue Modell, hin gearbeitet. Die auf der IAA gezeigte Studie Tristar gebe schon heute einen Ausblick auf die vielfältigen Transportund Beförderungslösungen, die der T6 künftig biete. Die Marke VW sei aktuell gut unterwegs und habe beim Ab-

satz zum Halbjahr 2014 mit 221 000 leichten Nutzfahrzeugen leicht zugelegt (VJ: 220 000), so Scholz. Die Umsatzerlöse der ersten sechs Monate 2014 seien – vor allem wegen des schwierigen Marktumfelds in Südamerika – um 1 % auf 4,724 Mrd. Euro rückläufig gewesen. Das operative Ergebnis des Halbjahrs allerdings sei mit 14 % auf 280 Mio. Euro gewachsen. Dies sei ganz beachtlich und liege vorrangig am verbesserten Modellmix, erklärte Scholz. Es sei gelungen, mehr höherwertige Modelle mit größerem Ergebnisbeitrag zu vermarkten. Das Ergebnis werde von stabilen und stetig steigenden Verkaufsergebnissen in Westeuropa getragen. »In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben wir in unserem wichtigsten Marktgebiet 7 % mehr ausgeliefert. Und parallel sind auch die Auftrags-

Sonderschichten für den T5 »Der T5 ist unser Bestseller, die Nachfrage nach wie vor riesig«, sagte Scholz. »Wir fahren deshalb Sonderschichten. Und wir können heute schon sagen, dass wir stolz sind, den T6 in absehbarer Zeit präsentieren können. Er wird die sehr guten Eigenschaf-

MICHAEL WULF

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Bewundern zusammen mit VW-Nutzfahrzeugchef Eckehard Scholz (li.) die Tristar-Studie von Volkswagen: Verkehrsminister Alexander Dobrindt (Mitte), Hannovers OB Stefan Schostok (2. v. li.) und VDA-Präsident Matthias Wissmann (re.).

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Konjunkturschwächen in Südamerika Andererseits schmälerten Risiken wie die Marktrückgänge in Südamerika und Osteuropa sowie Währungsverluste, besonders durch den argentinischen Peso, den Gewinn. Osteuropa sei mit einem geringen Rückgang von 0,3 % auf 25 000 Auslieferungen trotz der Ukraine-Krise noch erstaunlich stabil. In Südamerika sanken die Auslieferungen um 46,5 % auf 26 500 leichte Nutzfahrzeuge. Weltweit habe die Marke mit 285 900 leichten Nutzfahrzeugen der Baureihen Amarok, Caddy, T5 und Crafter rund 1 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ausgeliefert.

Internationalisierung ist das Ziel Mit dem Jahresverlauf sei er zufrieden, betonte Scholz. Er warnte aber vor gesamtwirtschaftlichen Risiken, die am Horizont aufzögen und schnell durch die weltweiten politischen Spannungen zu wirtschaftlicher Stagnation führen könnten. Als mittelfristige Ziele der Marke nannte Scholz die Internationalisierung von Produktionsstätten und Produkten. Die Marke habe mit hohem Aufwand begonnen, sowohl in den Ausbau der bestehenden Werke in Hannover und Poznań, als auch in den Neubau des Crafter-Werks im polnischen Wrzesnia zu investieren. Bei letzterem, das Ende 2016 die Produktion aufnehmen werde, stehe die Grundsteinlegung unmittelbar bevor. ß


Sehen KH-Kipper-Aufbauten künftig auch verstärkt im SteinbruchEinsatz: Vertriebsdirektor Łukasz Karczewski (li.) und Zbigniew Proboszcz, Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich.

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KH-KIPPER

Mit seinem auf einem 10-x-6-Fahrgestell aufgebauten Bau-Zweiseitenkipper mit hydraulischer Bordwand hat der im polnischen Zagnansk ansässige Aufbauhersteller KH-Kipper auf der IAA seine Kompetenz demonstriert, multifunktionale oder exakt nach Kundenanforderung produzierte Aufbauten herzustellen. »Wir produzieren keine Massenware«, betonten Vertriebsdirektor Łukasz Karczewski und Zbigniew Proboszcz, Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN in Hannover. »Zu unseren absoluten Stärken gehört es, flexibel und schnell auf Kundenwünsche zu reagieren und dabei eine hohe Qualität zu bieten.« Von Michael Wulf it dieser Devise ist das 1997 von zwei befreundeten Familien – eine niederländische, eine polnische – 1997 gegründete Unternehmen mit seinen heute rund 400 Mitarbeitern äußerst erfolgreich. Wurden zunächst Aufbauten nur für Markt in den Niederlanden produziert, so exportiert KH-Kipper seine Produkte in zahlreiche europäische Länder. Mittlerweile liegt die Exportquote bei 95 %. »Wir haben schnell gelernt und bieten unsere Produkte in einer Qualität an, die in westeuropäischen Märkten einfach verlangt wird«, sagte Karczewski. »Dabei arbeiten wir immer mit Partnern vor Ort zusammen.« Die wichtigsten Exportmärkte für KH-Kipper sind Skandinavien, die Niederlande und Frankreich, wohin etwa 40 % der Pro-

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duktion geliefert werden. Aber auch in Deutschland, wo die Absätze seit 2010 »steil nach oben« gingen, sei man mit zehn Partnern flächendeckend vertreten. »Geschätzt wird von den Kunden vor allem unsere Flexibilität und die hohe Qualität, die wir durch unserer Zusammenarbeit mit renommierten Stahl- und Komponentenherstellern sicherstellen«, so Karczewsk. Das sei zudem auch ein Grund mit dafür, dass KH-Kipper als OEM-Partner mit so namhaften Lkw-Herstellern wie Mercedes-Benz, MAN, Scania, Volvo oder Renault zusammenarbeite.

MICHAEL WULF

»Sehen Chancen im Mining-Bereich«

Das neue Topmodell TGX D38 mit maßgeschneidertem Antriebsstrang \\ MAN \\ Anders Nielsen (Bild), Vorstandssprecher der MAN Truck & Bus AG, hat auf der IAA das neue Topmodells TGX D38 vorgestellt und dabei die Rolle von MAN als Partner für Effizienz und Zukunftstechnologien betont. Das neue Flaggschiff rundet mit Leistungen von 520, 560 und 640 PS die MAN-Fahrzeugfamilie nach oben ab. Der TGX D38 bietet einen maßgeschneiderten Antriebsstrang mit zahlreichen neuen Effizienzfunktionen und ist prädestiniert für anspruchsvolle Transportaufgaben. Herzstück ist der neu entwickelte D38-Reihensechszylindermotor mit 15,2 l Hubraum. Dieses Triebwerk steht für souveräne Kraftentfaltung und verleiht dem TGX D38 höchste Zugkraft für jeden Bedarf – ohne PS-Rekorde brechen zu wollen. Vielmehr haben die MAN-Ingenieure ihr Augenmerk auf Zuverlässigkeit, Effizienz und niedrige Betriebskosten gelegt. ß

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OEM-Partner namhafter Hersteller Neben dem Bau- und Kommunalbereich will sich KH-Kipper künftig verstärkt auch im Mining-Sektor engagieren. »Unsere

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schaffung um rund 30 % teuer als solch ein für den Einsatz im Steinbruch oder in einer Mine konfigurierter Lkw, so Karczewski, und auch bei den Unterhaltskosten könne man etwa 25 % einsparen. »Wir halten diesen Ansatz für sehr interessant«, so Karczewski, »und sehen in diesem Segment gute Chancen für uns. Die Kompetenz und das Know-how dafür haben wir jedenfalls.« ß

MICHAEL WULF

Idee dabei ist«, sagte Karczewski, »dass man im Steinbruch oder in einer Mine nicht unbedingt einen klassischen MiningDumper einsetzen muss, um das Material zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Diese Arbeit kann gegebenenfalls auch ein Bau-Truck übernehmen, für den wir einen speziell für diese Arbeit gefertigten Aufbau liefern könnten.« Schließlich sei ein Mining-Dumper schon in der An-


RENAULT

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SCHUTZ FAHRZEUGBAU

Der neue Renault Trucks T ist Messepremiere für »International Truck of the Year 2015« City-Entsorger-Kippaufbau Der Renault Trucks T ist auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover von einer internationalen Fachjury zur wichtigsten Lkw-Neuerscheinung des Jahres gewählt und als »International Truck of the Year 2015« ausgezeichnet worden. Renault Trucks-Präsident Bruno Blin nahm die Trophäe – ein stilisiertes Lenkrad auf Marmorsockel – entgegen und sagte: »Ich freue mich sehr über den Sieg und die Auszeichnung für unsere von Grund auf neue Baureihe.«

Die Kirchlintelner Fahrzeugbauer von Schutz Fahrzeugbau fertigen seit Jahren erfolgreich spezielle Kippaufbauten für Gemeinden, Kommunen und Städte. Besonders vielseitig und speziell sind hier die Aufbauvarianten der »Müllsammelfahrzeuge« der Stadtreiniger. Auf der IAA Nutzfahrzeuge zeigte das Unternehmen beispielsweise den neuen City-Entsorger-Kippaufbau auf Basis eines Fuso-Canter 3S13.

internationale Auszeichnung der europäischen NutzfahrzeugBranche zählen Innovation, Komfort, Sicherheit, Fahrverhalten, Wirtschaftlichkeit, Marktrelevanz und Umweltfreundlichkeit der jeweils nur in ihrem Debütjahr zur Wahl stehenden Lkw-Kandidaten.

Renault Trucks-Präsident Bruno Blin freute sich sehr über die Auszeichnung »International Truck of the Year 2015« für den neuen Renault Trucks T. as neue Flaggschiff des französischen Lkw-Herstellers setzte sich mit 129 Wertungspunkten gegenüber dem Zweitplatzierten, der CF-Baureihe des niederländischen Herstellers DAF (81 Punkte) durch. Dritter im Wettbewerb um den Titel des besten Lkw-Debütanten wurde der neue Mercedes-Benz Atego (49). Zu den Bewertungskriterien der Jury für die begehrteste

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Der Renault Trucks T als neues Flaggschiff des französischen Lkw-Herstellers überzeugte die Jury vor allem mit seinem von Grund auf neu aufgelegten Fahrzeugkonzept.

Beim Renault Trucks T überzeugte neben dem Design vor allem das von Grund auf neu aufgelegte Fahrzeugkonzept. Speziell das neue Fahrerhaus mit einer trapezförmig gestalteten Großraumkabine, die um 12° geneigte Frontscheibe sowie der hohe Wohn- und Arbeitskomfort im geräuschisolierten Fahrerhaus wurden von den Jury-Mitgliedern ebenso gelobt wie das neu gestaltete Cockpit. Auch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der neuen Antriebskonzepte konnte die T-Baureihe bei den Experten punkten. Explizit genannt wurden dabei die Euro-6-Triebwerke und deren Zusammenarbeit mit dem automatisierten Schaltgetriebe. Honoriert wurde auch das Tempomatsystem Eco Cruise, weil dieses mit drei Fahrprogrammen beim neuen Trucks T einen wesentlichen Beitrag zur Verbrauchsminderung und Nachhaltigkeit leiste. »Diese neue T-Baureihe kombiniert die Qualitäten der Vorgängermodelle Premium und Magnum mit den starken technischen Innovationen einer komplett neu aufgelegten Lkw-Generation«, so der Jury-Vorsitzende Gianenrico Griffini. iwu ß

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Der »Schutz City Entsorger« (re.) basiert auf einem Fuso-Canter 3S13 und feierte auf der IAA Messepremiere. a immer mehr die leichten Fahrzeuge mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht gefragt sind, wurde beim neuen »Schutz City Entsorger« das besondere Merkmal auf die Nutzlast gesetzt. Bislang waren die Aufbauten aus einem Mix von Stahl und Aluminium gefertigt worden, dank neuer GFK-Sandwich-AluAufbaukomponenten konnte nun eine Gewichtsersparnis von 350 kg realisiert werden. Der Fuso-Canter 3S13 eignet sich mit seinem kurzen Radstand von 2 500 mm sowie der geringen Spurbreite besonders für den City-Einsatz. Mit einer Gesamtaufbaubreite von nur 1 800 mm kommt der kleine Lkw in die kleinsten Gassen und zeigt sich

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dabei besonders wendig. Im separaten, über ein Alurolltor zugänglichen Vorderraum können Werkzeuge, Besen und Schaufeln untergebracht werden, dahinter ist das Einwurfrolltor platziert. Die abgedichtete Heckklappe lässt sich seitlich öffnen. Ein elektrohydraulisches 12-V-Aggregat mit Öltank, 5-fach Hydraulikstempel, automatische Endabschaltung lassen den nach CE-Richtlinie gefertigten Aufbau leicht kippen. Die Lackierung des Aufbaus in Fahrzeugfarbe ist Teil des Standardangebots, weitere Optionen wie Warnmarkierungen, Rundum-Kennleuchten oder Rückfahrkamera können auf Wunsch verbaut werden. §

SCHUTZ FAHRZEUGBAU

Neues Fahrzeugkonzept MICHAEL WULF

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Im separaten Vorderraum und über ein Aluminiumrolltor zugänglich können im City-Entsorger Werkzeuge, Besen und Schaufeln untergebracht werden.


RÜCKBLICK

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SCHMITZ CARGOBULL

Mit neuer Fertigungstechnologie auf dem Sprung zu globalem Wachstum Als Marktführer in Europa bleibt der Trailer-Hersteller Schmitz Cargobull (Horstmar) weiter auf Wachstumskurs: »Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge ist im Geschäftsjahr 2013/14 auf 45300 Einheiten gestiegen«, erklärte Vorstandsvorsitzender Ulrich Schümer anlässlich der Pressekonferenz zur IAA Nutzfahrzeuge 2014. Auch beim Umsatz und beim Ergebnis konnte das Unternehmen zulegen. So stieg der Umsatz um 7,5 % auf 1,625 Mrd. Euro, der Konzernüberschuss (vor Steuern) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr (41,4 Mio. Euro) sogar um 54 % auf 63,4 Mio. Euro. Im aktuellen Geschäftsjahr wird ein Umsatz von cirka 1,8 Mrd. Euro und ein Fahrzeugabsatz von 48900 Fahrzeugen angepeilt. »Unser klares Ziel ist es, die Marktbelebung in Süd- und Westeuropa auch zur Stärkung und weiteren Steigerung unserer Markt- und Technologie Führerschaft zu nutzen«, so Schümer. uch aus diesem Grund hat Schmitz Cargobull allein im vergangenen Geschäftsjahr rund 30 Mio. Euro im Stammwerk

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Altenberge in den Aufbau einer völlig neuen Langträgerfertigung investiert. »Ohne Schweißnaht wird der Träger aus einem Rohling kaltgeformt«, so Schümer. Ende Juli startete die Serienfertigung in Altenberge und im Oktober steht auch das Werk im chinesischen Wuhan kurz vor dem Serienanlauf.

MICHAEL WULF

Neue Fertigungstechnologie

Weiter auf Wachstumskurs: Ulrich Schümer, Vorstandsvorsitzender von Schmitz Cargobull, kündigte für das aktuelle Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg auf rund 1,8 Mrd. Euro an.

Die neue Fertigungstechnologie des Langträgers im Chassismodul löst das herkömmliche Schweißen weitgehend ab. «Materialspannungen infolge der hohen Wärme, die beim Schweißen entsteht, werden jetzt vermieden. Der Träger aus einem Stück erhöht die Qualität und Präzision«, erklärte Vorstand Ulrich Schöpker. »Das schafft wesentli-

Zu den von Schmitz Cargobull vorgestellten IAA-Neuheiten gehörten sowohl eine flexible als auch eine feste Thermo-Isolierung für den Sattelkipper S.KI 7.2 mit Stahl-Rundmulde. che Vorteile sowohl für die Kunden als auch im Produktionsprozess. Auf Grundlage der seit Jahren bewährten Bolztechnik lassen sich mit dem neuen Fertigungsverfahren die Langträger relativ spät auf die Kundenwünsche anpassen.« Im Rahmen der Einführung des neuen Verfahrens hat das Entwicklungsteam zudem die gesamte Variantenvielfalt nochmals reduziert. »Von bisher cirka 280 geschweißten Varianten sind jetzt etwa 20 Träger im rollierenden Verfahren übrig geblieben«, erklärte Schöpker. Allein in die eigenständige Entwicklung der neuen Technologie hat Schmitz Cargobull etwa 10 Mio. Euro investiert. Auch am neuen Standort Wuhan in China kommen diese neuesten Fertigungsprozesse zum Einsatz. Zusammen mit dem Joint-VenturePartner investiert Schmitz Cargobull rund 100 Mio. Euro in den Aufbau der Produktion sowie

des Lieferanten- und Vertriebsnetzes. Zu den auf der IAA von Schmitz Cargobull vorgestellten Neuheiten gehörten sowohl eine flexible als auch eine feste Thermo-Isolierung für den Sattelkipper S.KI 7.2 mit Stahl-Rundmulde. Die Vollisolierung Thermopro umfasst dabei auch den Muldenboden. Sie verhindert zuverlässig ein Abkühlen des Mischguts vor dem Einbau. Die Vollisolierung Thermopro wurde auf Grundlage der bewährten Ferroplast-Technologie entwickelt und erfüllt bereits heute die verschärften Anforderungen für den Straßenneubau bzw. die Straßensanierung, die ab 2016 in Kraft treten. Die Isolierpaneele haben einen patentierten Aufbau und bieten laut Schmitz Cargobull hervorragende Wärmedämmeigenschaften, die deutlich über den geforderten Werten liegen. iwu ß


JOST-GRUPPE

Neuheiten und Weiterentwicklungen für Truck und Trailer

Einzelradaufhängung für Tieflader

gengewicht leichter aus als vergleichbare Systeme. Die Nutzlast des Fahrzeugs kann entsprechend höher ausfallen, als bei Verwendung starrer Achsen. Die DL-S ist an Dreieckslenkern geführt, die mit wartungsfreien Gummilagern am Fahrzeugrahmen befestigt sind. Doppeltwirkende Hydraulikzylinder mit abgedeckten Kolbenstangen übernehmen die Federung. Der große Federweg von 200 mm beim Ausfedern und 100 mm beim Einfedern sowie das integrierte Stabilisierungssystem verleihen der DL-S-Einzelradaufhängung beste Fahreigenschaften und eine hohe Wankstabilität. Die hydraulische Federung bietet zudem die Möglichkeit eines Achslifts an einer oder mehreren Achsen. Die kompakte Bauweise und die durchdachte Konstruktion der DL-S ermöglichen – abhängig von der Breite des Zentralrahmens – Einschlagwinkel von bis zu 57°.

Auch Tridec, Spezialist für Trailerachslenkungen und Achsaufhängungen innerhalb der JOSTGruppe, präsentiert aktuelle Entwicklungen, wie die gelenkte Einzelradaufhängung für Tieflader DL-S, die höhere Nutzlasten, größere Bauräume und bessere Fahreigenschaften ermöglicht. Dank der geteilten Aufhängung bietet DL-S (Dual Lever Suspension) eine zulässige Achslast von bis zu 12 t pro Achslinie. Gleichzeitig fällt sie mit nur 675 kg Ei-

Die hydraulisch gesteuerte Trailerachslenkung HF-E findet vor allem bei Tiefladern und Semitiefladern mit bis zu sieben gelenkten Achsen Verwendung. Ein Lenkkeil, der in die Sattelkupplung greift, überträgt dabei die Lenkbewegungen des ziehenden Fahrzeugs auf das Hydrauliksystem, das die Lenkbewegungen an die erste der gelenkten Achsen überträgt. Alle

Auf der IAA Nutzfahrzeuge stellte die JOST-Gruppe neben dem breiten Produktprogramm mit Komponenten und Systemen für Truck und Trailer auch Neuheiten und Weiterentwicklungen vor. So präsentiert das Unternehmen erstmals die besonders leichte Sattelkupplung JSK 34. Daneben bildeten die JOST-Sicherheitssysteme, wie das nun serienreife, vollautomatische Kupplungssystem KKS II, sowie der Dachdiffusor JOST SDR, der die Luftverwirbelungen am Fahrzeugheck reduziert und so den Kraftstoffverbrauch senkt, weitere Highlights der Präsentation. Erstmals auf einer IAA präsentierte JOST die Hydrauliksysteme von Edbro – seit Ende 2012 zur JOST-Gruppe gehörend. Auch die Marken Rockinger mit Anhängekupplungen und Tridec mit Trailerachslenkungen und Einzelradaufhängungen, waren vertreten. ie neuen Sattel-Gusskupplung JSK 34 ist für 2"-Königszapfen sowie eine technische Sattellast von 16 t ausgelegt und eignet sich besonders für gewichtssensitive Transporte. An der JSK 34 zeigte JOST auch eine neue, besonders sichere Entriegelung mit Einhandbedienung der Fallensicherung. Um Fahrkomfort und Standzeit zu erhöhen und gleichzeitig die dynamische Belastung des Fahrzeugrahmens zu reduzieren, hat JOST die JSK 34 mit einer neuen Hybridlagerung ausgestattet. Dabei umschließt ein Gummidämpfer den zentralen Kunststofflagerblock.

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Vollautomatisiertes Kupplungssystem KKS II geht bald in Vorserie Mit dem Komfort-Kupplungssystem KKS II bietet JOST ein vollautomatisiertes Kupplungssystem für Sattelzüge an, das allen gesetzlichen Anforderungen entspricht und mit Fahrzeugen ohne KKS II kompatibel ist. Das Fahrerassistenzsystem vereint alle bisher manuell zu bedienenden Funktionen des Auf- und Absattelvorgangs. Erstmalig kommt dabei auch eine automatisierte Schnittstelle für Luft- und Elektroverbindungen zum Einsatz. Bedienung und Fernanzeige für alle Funktionen befinden sich im Fahrerhaus.

SDR hilft Kraftstoff sparen Als Neuheit zeigte das Unternehmen das Luftleitsystem SDR. Der SDR-Dachdiffusor ist ein aerodynamisches Luftleitsystem, das die »bremsenden« Luftverwirbelungen am Fahrzeugheck re-

duziert. Dies soll sich in einer Kraftstoffeinsparung von bis zu 4 % niederschlagen; abhängig von Faktoren wie Fahrgeschwindigkeit, Reifen oder Streckenprofil. Der Dachdiffusor leitet die über das Lkw-Dach strömende Luft in den Unterdruckbereich hinter dem Heck. Dies sorgt für weniger Luftwirbel und damit für geringeren Luftwiderstand. Durch die so erreichten Kraft-

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stoffeinsparungen sollen sich die Anschaffungskosten des SDR-Dachdiffusors meist in wenigen Monaten amortisieren.

Kupplung für 40-mm-Zugösen ist mit 30 bis 33 kg Eigengewicht besonders leicht. Die RockingerLösehebeltechnik sorgt dafür, dass der Bolzen sicher und exakt auslöst, die Kupplung immer einfahrbereit ist und das An- und Auskuppeln auch bei schwierigen Zugösenwinkeln einfach und problemlos erfolgen kann. Die RO*40 E lässt sich zudem mit einer Fernbedienung sowie mit einer 2-sensorgesteuerten Fernanzeige ausrüsten. Das Anzeigendisplay im Fahrerhaus zeigt die korrekte Verriegelung an.

Hydraulische Lenkung HF-E

Sicherheits-Anhängekupplungen Die Marke Rockinger bietet ein breites Spektrum an Anhängekupplungen für unterschiedliche Anbaupositionen und für jeden Einsatzzweck. Auch die Schwenkwinkel-Warnanzeige mit Display im Fahrerhaus bietet zuverlässigen Schutz vor Rangierschäden an Kupplung, Deichsel und Fahrzeugheck. Auf dem JOST-Stand war die Kupplung RO*40 E zu sehen. Die spielfreie

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JOST

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Die hydraulische Lenkung HF-E erreicht, je nach Achsausführung, Einschlagwinkel von bis zu 45°.


Edbro-Fronthebezylinder CS 17/18 Ultra Erstmals auf einem JOST-IAAStand dabei war Edbro. Das Unternehmen zeigte die weiterentwickelten hydraulischen Fronthebezylinder für Kipper und Silofahrzeuge der CS-Baureihe. Gerade im Schüttguttransport ist die Nutzlast ein sensibles Thema. Entsprechend präsentierte Edbro die neuen, nochmals leichteren Fronthebezylinder CS 17/18 Ultra. Dabei konnte das Gewicht des äußeren Zylinders um 29 kg und das des inneren Zylinders mit dem Auge um 21 kg reduziert werden. Damit sind die neuen CS 17/18 Ultra rund 100 kg leichter als vergleichbare Fronthebezylinder in der Klasse für Kippgewichte bis 60 t. §

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übrigen gelenkten Achsen werden mittels Lenkstangen von dieser Achse aus gelenkt. Dabei erreicht die HF-E, je nach Achsausführung, Einschlagwinkel von bis zu 45°. Tridec hat die HF-E vor allem in Hinblick auf die Wartungsfreundlichkeit verbessert. So gibt es keine Schmierstellen mehr an den Lenkeinheiten sondern nur noch an den Lenkkränzen. Schweißgruppen wurden durch Gussteile ersetzt. Zudem liefert Tridec jedes HF-E-Lenksystem bereits vormontiert und fertig eingestellt aus.

Die im renommierten Wettbewerb »Trailer Innovation 2015« in der Kategorie »Chassis« mit Platz eins ausgezeichnete Goldhofer AG präsentierte auf der IAA den erweiterten Baukasten seiner »MPA-Technologie«.

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GOLDHOFER

Platz eins für die neue »MPA-Achstechnologie« Großer Erfolg für die Goldhofer Aktiengesellschaft auf der IAA Nutzfahrzeuge: Der weltweit führende Anbieter von Schwertransporttechnologie aus Memmingen, der mit seiner neuen »MPA-Achstechnologie« für Furore sorgt, hat im renommierten Wettbewerb »Trailer Innovation 2015« in der Kategorie »Chassis« den ersten Platz belegt. GoldhoferVorstandsvorsitzender Stefan Fuchs hat die Auszeichnung im Rahmen eines Gala-Abends in Hannover entgegengenommen. ie von Goldhofer zum Patent angemeldete »MPA-Achstechnologie« basiert auf dem von Pkw-Lenkachsen bekannten und bewährten System der MacPherson-Achse. Goldhofer hat dieses genial einfache Prinzip

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für Tieflader adaptiert und für die Belange des Schwerlasttransports optimiert. Die Goldhofer»MPA-Achse« ist das leichteste Einzelradsystem im Trailermarkt und wurde unter minimalem Teileeinsatz (»weniger ist

mehr«) für die Funktionen Achsführung, Lenkung, Federung und Dämpfung sowie Achsausgleich konzipiert. Zusätzlich zur zwangsgelenkten »MPA-Achse« wurde eine reibungsgelenkte Vor- und Nachlaufachse entwi-

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technologie« auszurüsten, präsentierte Goldhofer jetzt auf der IAA. Zudem stellte das Unternehmen neue und innovative Features aus dem IT-Bereich vor, dank der wichtige Parameter der »MPA-Achstechnologie« überwacht und gesteuert werden können. Zum neu zusammen gestellten Baukasten der Baureihe STZMPA gehören entsprechende Ladebrücken sowie ein Fahrwerk

mit bis zu acht Achsen. Ebenfalls neu entwickelt hat Goldhofer einen Schwanenhals. Den gibt es in den Varianten mit einer, mit zwei oder mit drei Achsen und er kann sowohl für Plateau- oder Tiefbettkombinationen ausgelegt werden. »Mit diesem Baukastensystem kann sich der Kunde exakt die Sattelzugvariante mit »MPA-Achstechnologie« zusammenstellen, die für seine Transportaufgaben die wirt-

schaftlichste ist«, so Stefan Fuchs. Um die Auszeichnung »Trailer Innovation« in den sieben Kategorien hatten sich mehr als 80 Innovationen beworben, die von einer internationalen Jury beurteilt wurden. Dieser internationale Branchenpreis wird seit 2002 verliehen und soll herausragende Ideen und Produktneuerungen aus dem Anhänger- und Aufbautenbereich fördern. ß

KÖGEL

Der Multi bietet eine »erweiterte Einsatzflexibilität« Zu den zahlreichen Neuheiten und Weiterentwicklungen, die der traditionsreiche Trailer-Hersteller Kögel (Burtenbach) auch anlässlich seines 80-jährigen Markenjubiläums auf der IAA präsentierte, gehörte neben der Premiere einer komplett neu entwickelten Trailer-Achse auch der Baustoffsattel Kögel Multi. Dieser universell einsetzbare Trailer eignet sich besonders für das BaustoffTransportgeschäft sowie für witterungsresistente Frachten und ist auch mit Containerverriegelungen verfügbar. »Speditionen profitieren so von der erweiterten Einsatzflexibilität«, sagte Kögel-Pressereferent Patrick Wanner, »denn neben palettierter Ware und überbreiten Ladungen lassen sich jetzt auch 20'- und 40'-Container transportieren und somit Leerfahrten vermeiden.« er Kögel Multi hat für die erhöhte Beanspruchung im Baubereich und für Containertransporte ein verstärktes Chassis. Mit den ganz neuen optionalen Containerverriegelungen, die bündig im Ladeboden montiert sind, lassen sich zwei 20'beziehungsweise ein 40'-Container transportieren. Zudem ist

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der Multi für den Transport von unterschiedlichen Baustoffen wie Stahlmatten, palettierter Ware und Betonteile prädestiniert. Er ist wahlweise mit einer 1 200 bis 2 600 mm hohen Vorderwand aus Stahl oder Aluminium erhältlich. Zudem ist er optional mit vier oder fünf Paar abklappbaren 600, 800 oder

Für seine neu entwickelte Trailer-Achse – KTA genannt – hat Kögel die IAA als sogenannte »Produktklinik« genutzt, um das Kunden-Feedback und Expertenmeinungen im abschließenden Prozessschritt der Produktentstehung mit einbinden zu können.

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1000 mm hohen Aluminiumbordwänden mit Zugankern konfigurierbar. Die abklappbare Rückwand verfügt über drei Zuganker, T-Riegelverschlüsse und einen oder zwei klappbare Auftritte an der Innenseite.

»Produktklinik IAA« Für den Einsatz auf engen Baustellen kommt der Multi, dessen gesamte Fahrzeugrahmen durch die Nano-Ceramic-Technologie plus KTL-Beschichtung mit anschließender UV-Lackierung dauerhaft vor Korrosion geschützt ist, optional mit einer angelenkten Nachlauflenkachse. Für Transporte mit freiem Plateau bei überbreiten Gütern wie Fertighausteilen, Stahlgerüsten, Baustahlmatten oder Betonmatten lassen sich die Bordwände und Steckrungen ohne Werkzeug schnell und einfach demontieren. Für die Lagerung von zehn Bordwänden, einer Rück-

MICHAEL WULF

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ckelt, die aus den gleichen Komponenten wie das patentierte System besteht. Aufgrund des großen Erfolgs der »MPA-Achstechnologie« hat Goldhofer sein Produktportfolio erweitert und bietet diese Technologie seit diesem Sommer für alle Sattelfahrzeugvarianten an. Diesen erweiterten Baukasten, der es ermöglicht, die bewährten Sattel-Kombinationen der STZ-Reihe mit der »MPA-Achs-

Der Kögel Multi ist ein universell einsetzbarer Trailer eignet sich besonders für das BaustoffTransportgeschäft. wandklappe sowie für alle Klapprungen ist optional ein Staukasten montiert. Für seine komplett neu entwickelte Trailer-Achse – KTA genannt – nutze Kögel die IAA als sogenannte »Produktklinik«, um das Kunden-Feedback und Expertenmeinungen im abschließenden Prozessschritt der Produktentstehung mit einbinden zu können. »Das ist Kundenorientierung pur«, sagte Thomas Eschey, Geschäftsführer Produktion und Technik bei Kögel. Dieses integrierte Fahrwerksystem soll künftig das neue starke Rückgrat der Kögel-Fahrzeuge sein, da es optimal auf die Trailer abgestimmt ist und deren Fahreigenschaften weiter verbessert. Das mache die Kögel Trailer nicht nur noch belastbarer, sondern dank hoher Ingenieurskunst an der Achse auch langlebiger. Zudem gehe mit der Wartungsfreundlichkeit der Achse eine höhere Wirtschaftlichkeit einher. iwu ß


FAYMONVILLE

Combimax als »Trailer Innovation 2015« ausgezeichnet

u den technischen Vorteilen, die das Combimax-Fahrzeugkonzept bietet, gehört neben der Zusammenfassung von drei Kupplungsystemen auch eine einheitliche Basislenkung. So können alle Lenksysteme vom neuen universell einsetzbaren One-Neck-TechnologySchwanenhals angesteuert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Fahrzeug mit 4oder 8-fach bereiften Pendelachsen, um eines mit Achsschenkellenkung oder um eines mit Einzelradaufhängung der Baureihe

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Twin Axle II handelt. »Wir können unser Baukastensystem länderspezifisch, branchenspezifisch und kundenspezifisch konfigurieren«, sagte Alain Faymonville. Das Unternehmen mit seinem belgischen Stammwerk in Büllingen setzt dabei weiter auf eine Internationalisierung. So sei man in rund 70 Ländern präsent und liefere etwa 50 % aller produzierten Fahrzeuge in Märkte außerhalb Europas, sagte Alain Faymonville. Auch deshalb investiere Faymonville in die

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Der belgische Tieflader- und Aufliegerhersteller Faymonville ist auf der IAA für sein modulares Tiefladerkonzept Combimax ausgezeichnet worden und hat in der Kategorie »Concept« des Wettbewerbs »Trailer Innovation 2015« Platz eins belegt. Geschäftsführer Alain Faymonville kündigte an, das Combimax-Konzept in den kommenden Jahren weiter auszubauen.

Belegte in der Kategorie »Concept« des Wettbewerbs »Trailer Innovation 2015« Platz eins: der neue Combimax von Faymonville. Erweiterung der Produktionskapazitäten. So wurde das Werk im polnischen Goleniow um 6 300 m² erweitert, in Lentzweiler (Luxemburg) wird sogar ein

neues Montagewerk mit einer 10 000 m² großen Fertigungshalle gebaut, das Ende kommenden Jahres in Betrieb gehen soll. iwu ß

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Den Ladekran per Fingerdruck entfalten und zusammenlegen Mit dem Assistenzsystem P-Fold hat eine weitere Produktinnovation von Palfinger ihre Weltpremiere auf der IAA gefeiert. Mittels P-Fold lassen sich Krane auf einfachste Art und Weise entfalten und zusammenlegen. omfort, Sicherheit und Effizienz – das sind laut Palfinger die Stärken der neuen LadekranFunkfernsteuerung PALcom P7 an. Als zusätzliche Funktion der PALcom P7 bringt Palfinger exklusiv das neue P-Fold-Assistenzsystem für alle Krane der SHBaureihe – vom PK 42002 SH bis zum Flaggschiff PK 200002 L SH – auf den Markt. Der Kranbediener aktiviert P-Fold über das Bedienmenü der PALcom P7. Nach Aktivierung des Assistenzsys-

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tems wird der Kran durch Auslenkung von nur einem Bedienhebel in Bewegung gesetzt. Die intelligente P-Fold-Steuerung übernimmt dabei die Koordination der Kranbewegungen bis hin zu einer definierten Arbeitsstellung.

Verringerte Rüstzeiten Nach Beenden des Arbeitseinsatzes kann das Zusammenlegen des Kranes aus einer beliebigen Arbeitsstellung erfolgen. P-Fold

übernimmt hier wieder die Koordination aller Kranbewegungen und steuert auch den Zusatzknickarm und die Seilwinde. Der Bediener steuert das innovative System während des vollständigen Zusammenlegens wieder nur mit einem Bedienhebel. Das P-Fold-System arbeitet auch mit der neuen Seilspannvorrichtung RTC (Rope Tension Control) zusammen. Neben dem deutlichen Plus an Bedienkomfort und der Vermeidung von kostenintensiven Schäden reduziert das neue Assistenzsystem die Rüstzeiten des Kranes signifikant, so Palfinger. Damit könne wertvolle Arbeitsund Standzeit eingespart werden, was direkt der Produktivität des Kranes zugute komme. Das Assistenzsystem P-Fold kommt Ende 2014 für alle SHKrane der Baumuster PK 42002 SH bis PK 200002 L SH in Verbin-

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PALFINGER

Wie das neue P-Fold-Assistenzsystem funktioniert, demonstrierte Palfinger auf der IAA am Beispiel des Ladekrans PK 92002 SH. dung mit der neuen Funkfernsteuerung PALcom P7 auf den Markt. iwu ß

FASSI

Vielseitig und innovativ Mit dem neuen F85B.0, der das Angebot im Bereich 8 tm bis 9 tm ohne Schubstange und Gabel ergänzt, und dem M40A.1 als neues Modell der Micro-Serie, der als einziger Kran dieser Produktpalette mit einem Schubund Gabelgelenk ausgestattet ist, hat der italienische Ladekranhersteller Fassi auf der IAA gleich zwei Highlights präsentiert. ür Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen Fassi Ladekrane GmbH mit Sitz in Gründau, sticht der F85B.0 durch seine Vielseitigkeit heraus, denn der Anwender kann sich den Kran je nach Arbeitsanforderungen konfigurieren. Des weiteren biete er eine Vielzahl an technologischen Innovationen, die für ein besseres Gewicht-Leistungs-Verhältnis sowie für eine ausgezeichnete hydraulische Ausladung sorgen. So beträgt die maximale hydraulische Ausladung 11,5 m, während sich die Hubkapazität auf 9,2 tm beläuft. Als das »Maximum des Minimums« wird bei

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Fassi der M40A.1 bezeichnet. Der erweitert nicht nur das Angebot der Micro-Serie, sondern bietet auch Neuheiten, die für dieses Segment als einzigartig gelten, wie die Anwendung der Schubstange und Gabel. Entsprechend hebt sich der neue Kran im Vergleich zu den anderen Kranen dieser Serie durch die Erhöhung des Arbeitsbereiches und eine bessere Leistungskonstanz über den Hubbereich ab. Die Hubkapazität des 375 kg schweren Krans (Basisausstattung) beläuft sich auf bis zu 4 tm, die höchste hydraulische Ausladung beträgt 5,85 m. iwu ß

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Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen Fassi-Niederlassung, erläuterte die Vorzüge des neuen Ladekrans F85B.0, hier aufgebaut auf einem Mercedes-Benz-Chassis.


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HIAB

Als Weltmarktführer für Produktlösungen des mobilen Ladungsumschlags und Marke des Cargotec-Konzerns hat der Hiab auf der IAA zahlreiche Innovationen präsentiert. »Wir feiern in diesem Jahr den 70. Geburtstag von Hiab, und ich bin besonders stolz darauf, unsere neuesten Innovationen und Technologien in unserem Jubiläumsjahr auf der IAA vorstellen zu können«, sagte Hiab-Präsident Roland Sundén in Hannover. u den von Hiab auf der IAA vorgestellten Produkten gehörte unter anderem eine vollkommen neue Fahrzeuglösung für ein umweltbewusstes Verladen: der neue Volvo FM (Euro 6), der mit dem energieeffizientesten Ladekran Hiab X-HiPro 192 und dem Abrollkipper Multilift XR18SL ProFuture ausgestattet ist. Der Ladekran verwendet ein elektrohydraulisches System, das zusätzlich zum konventionellen Nebenabtrieb angebracht ist. So kann der Kranführer ar-

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beiten, während der Motor abgeschaltet ist – leise und ohne Abgase. Der Ladekran ist ideal für das Arbeiten in empfindlichen Umgebungen geeignet, wie Stadtzentren und Wohngebiete, und kann auch in Innenräumen betrieben werden.

Neuer Abrollkipper Eine Weltpremiere sei die Markteinführung des neuen Abrollkippers Multilift XR18Z mit dem optionalen Paket Pro Future, so Ro-

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Zum 70. Geburtstag zahlreiche Innovationen

Hiab-Präsident Roland Sundén präsentierte auf der IAA zahlreiche Innovationen des Weltmarktführers für Produktlösungen des mobilen Ladungsumschlags. land Sundén. Es handelt sich um einen Abrollkipper mit einer Kapazität von 18 t in Z- bzw. Schubund Knickausführung. Diesen habe Hiab entwickelt, um die Vielseitigkeit des Abrollkippers zu maximieren und mit einer großen Bandbreite an Karosserielängen umgehen zu können. Hiab-Präsiden Roland Sundén wies zudem darauf hin, dass das von Hiab im neuen MultiMontagewerk Stargard jetzt

angewandte Lackierverfahren »nDurance« neue Industriestandards setze. Das »technologisch fortschrittliche und umweltschonende Vorbehandlungs- und Lackierverfahren« basiert auf Nanotechnologie und Elektrotauchlackierung. Mit drei Schichten biete es einen einzigartigen Schutz vor Korrosion und rauen Arbeitsumgebungen und damit den »besten High-Tech-Schutz der Branche«, so Sundén. iwu ß

MOTAIR TURBOLADER

Ihr umfangreiches Dienstleistungsangebot rund um den Turbolader haben die Spezialisten von Motair auf der IAA präsentiert. So zählen neben Tauschturboladern und dem Vertrieb von neuen Ladern auch die Überprüfung und Instandsetzung sowie Schulungen zu den Angeboten des bereits 1971 gegründeten Unternehmens in Köln, das sich als »Vollsortimenter im Turbolader-Geschäft« bezeichnet und als autorisierter Distributor aller TurboladerMarken einer der größten in Europa ist. »Wir haben ein einziges Produkt«, sagte denn auch auf der IAA Motair-Geschäftsführer Andreas Solibieda im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, »und das ist der Turbolader.« or allem im Bereich von Tausch-Turboladern bietet Motair ein großes Spektrum an, werden diese doch vor allem bei älteren Fahrzeugen bzw. Motoren nachgefragt. So bietet Motair im Rahmen seines Reco-TurboProgramms industriell wiederaufbereitete Turbolader an. »Die von uns in einem mehrstufigen und aufwendigen Prozess wiederaufbereiteten Turbolader entsprechen funktional dem Ori-

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ginalteil«, so Solibieda, weshalb der Kunde auch die gleiche Gewährleistung erhalte wie beim Original-Neuteil. Schließlich führe Motair alle Arbeiten exakt nach Herstellervorgaben und mit Originalersatzteilen aus. Während Motair schon seit Jahren in den Segmenten Pkw und Lkw mit seinem Angebot sehr erfolgreich ist, sei die Nachfrage im Bereich von Off-RoadFahrzeugen wie Bau- und Land-

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Wiederaufbereitete Turbolader auch für Baumaschinen

Motair-Geschäftsführer Andreas Solibieda hat mit dem Dienstleistungsangebot rund um den Turbolader jetzt auch verstärkt den Baumaschinenbereich im Visier. maschinen bislang eher zurückhaltend, so Andreas Solibieda, der das in Zukunft ändern möchte. »Anscheinend ist beim Thema Ersatzteile der Kostendruck bei den Bauunternehmen noch nicht angekommen«, sagte er. Dabei ist für Solibieda nicht der klassische Endkunde die Zielgruppe für das Motair-Dienst-

leistungsangebot rund um den Turbolader, sondern dies seien die Wiederverkäufer, die großen Vermietfirmen oder die Flottenbetreiber. »Allen, die das Thema Motorentechnik bearbeiten, bieten wir uns als Partner an«, so Solibieda. Dazu gehöre auch, dass Motair als Schulungspartner zu Verfügung stehe. iwu ß

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ZF FRIEDRICHSHAFEN

Umsatzsteigerung auf gut 18 Milliarden Euro im Visier

beiter und Aktionäre würden von dem Zusammenschluss profitieren. Das vereinte Unternehmen werde mit einem Gesamtumsatz von etwa 30 Mrd. Euro und 138 000 Mitarbeitern zu den global führenden Automobilzulieferern zählen und die Umsätze in China und den USA, zwei der weltweit wichtigsten Länder der Automobilbranche, mehr als verdoppeln.

Den Lkw via Tablet steuern Auf der Messe präsentiert ZF erstmals den mit neuartigen As-

L Als führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik präsentierte ZF in Hannover zahlreiche Neuheiten, wie die Hybridversion des automatischen Getriebesystems TraXon.

Auf der IAA zog Stefan Sommer als Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG eine positive Bilanz des wirtschaftlichen Verlaufs der vergangenen acht Monate. Von Januar bis August hatte der Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik seinen Umsatz um 10 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 auf 12,09 Mrd. Euro gesteigert. »Damit sind wir abermals stärker gewachsen als der Branchendurchschnitt«, sagte Sommer. ür das Gesamtjahr 2014 rechnet der ZF-Chef mit einer Umsatzsteigerung im hohen einstelligen Prozentbereich auf insgesamt mehr als 18 Mrd. Euro. »Wir nehmen aus den ersten zwei Dritteln des Jahres vor allem aus China und den USA viel Schwung mit ins letzte Drittel des Jahres, in dem wir ihn als Ausgleich für die schwache Entwicklung in Brasilien und Russland gut gebrauchen können«, erklärte Sommer die sich aktuell

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abschwächende Wachstumsdynamik. Wie bereits in den Vorjahren haben sich – dem allgemeinen Trend in der Automobilbranche folgend – in den letzten acht Monaten besonders die Verkaufserlöse in den USA (+ 30 % auf 2,1 Mrd. Euro) und China (+ 26 % auf 2 Mrd. Euro) überaus positiv entwickelt und maßgeblich zur guten wirtschaftlichen Lage von ZF beigetragen. Ende August arbeiteten weltweit rund 74 000 Menschen für ZF, davon 42 600 (58 %) in Deutschland.

Umsätze in China und USA verdoppeln

MICHAEL WULF

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Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, erläuterte auf der IAA die Gründe für die Übernahme von TRW Automotive.

Zum geplanten Zusammenschluss mit dem Zulieferkonzern TRW Automotive sagte Sommer, dass er »auf die Ankündigung dieser Akquisition im Geiste einer Partnerschaft durchweg positive Reaktionen erhalten« habe. »Schließlich verbessern wir dadurch unsere Zukunftsaussichten weiter, indem wir unser Produktportfolio in äußerst attraktiven Segmenten erweitern«, betonte Sommer. Kunden, Mitar-

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sistenzfunktionen ausgestatteten ZF Innovation Truck. In diesem Lkw-Prototypen ist unter anderem die Hybridversion des automatischen Getriebesystems TraXon mit der Telematiklösung von Openmatics kombiniert. So lässt sich der inklusive Auflieger und Anhänger mehr als 25 m lange Lastzug komfortabel via Tablet-Fernsteuerung rangieren – und das emissionsfrei, weil dann ausschließlich der Elektromotor des Hybridsystems aktiv ist. iwu ß

WABCO

Technologien zur Effizienzsteigerung Bei seinem IAA-Messeauftritt unterstrich WABCO sein Engagement in Technologien für die Fahrzeugeffizienz. »Ein mit allen WABCO-Technologien für die Fahrzeugeffizienz ausgerüsteter Lastkraftwagen etwa kann den Kraftstoffverbrauch um mehr als 10 % senken, wobei unsere umweltfreundlichen Lösungen auch Gewicht einsparen und die Energierückgewinnung optimieren. Dies führt zu niedrigeren Betriebskosten und geringeren Emissionen über die Lebensdauer des Fahrzeugs«, betonte Jacques Esculier, WABCO Chairman und Chief Executive Officer. it der neuen, elektronisch geregelten Luftaufbereitungseinheit (Electronically Controlled Air Processing Unit – ECAPU) FuelGuard Lean wird beispielsweise eine verbesserte Kraftstoffeffizienz durch optimale Energierückgewinnung während der Schubphasen des Motors ermöglicht. Erstmals wird die Kompressorregelung in die ABS-Elektronik integriert, was die Systemkosten reduzieren hilft, da eine separate Elektronik für das Druckluftmanagement nicht mehr erforderlich ist.

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c-comp- und h-comp-Kompressoren Vorgestellt wurden in Hanover auch die c-comp-Kompressoren mit integrierter Kupplung – diese Technologie trennt den Kompressorantrieb vom Motor des Lkw, sobald keine Druckluftförderung benötigt wird. Der Kupplungskompressor, kombiniert mit der neuen FuelGuard Lean EC-APU, soll auf Langstrecken

den Kraftstoffverbrauch um bis zu 2 % reduzieren. Bei der neuen Generation der h-comp-Hochleistungskompressoren handelt es sich um in Vollaluminium entwickelte Kompressoren, die 50 % weniger als konventionelle Kompressoren der gleichen Leistungsklasse wiegen. Sie unterstützen so eine weitere Senkung des Kraftstoffverbrauchs oder eine höhere Zuladung.

Wheel End Das neue Wheel End kombiniert gewichtssparende Sicherheitskomponenten, um für Lkw- und Anhängerhersteller weltweit die Komplexität zu reduzieren. Als vollintegriertes System enthält das Wheel End die nach WABCO-Angaben leichteste und leistungsfähigste Bremse mit Einstempel-Zuspanneinheit der Branche – Maxx 22 – sowie Bremszylindertechnologie von WABCO, Bremsscheibe und Nabe. §


MICHELIN

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Neuer Trailer-Reifen mit viel Grip für den Winter

DOMETIC WAECO

Modulare Lkw-Splitklimaanlage für jede fahrzeugspezifische Bedingung

DOMETIC WAECO

Michelin hat zur IAA Nutzfahrzeuge für eisige und schneebedeckte Straßen den neuen Lkw-Reifen X Multi Winter T für die Trailerachse vorgestellt. Der Winterspezialist kann bereits in der vielgefragten Dimension 385/65 R 22.5 bestellt werden. Mit der Neuentwicklung will der französische Hersteller den gestiegenen Anforderungen im Transportgewerbe Rechnung tragen.

Zur IAA Nutzfahrzeuge integrierten die Ingenieure der Dometic Group Kühl- und intelligente Energiesysteme wie auch Haushaltsgeräte und Sicherheitsmerkmale in eine Lkw-Kabine.

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Egal, ob »oben ohne« oder mit superflachem Dachverdampfer – wenn es nach Dometic Waeco geht, soll ab sofort jeder Truck-Profi die freie Wahl haben, welche Splitklimaanlage am besten zu ihm passt. Die Klimaspezialisten haben zur IAA Nutzfahrzeuge die CoolAir-Serie nochmals erweitert und kombinieren jetzt die leistungsstarke Kompressoreinheit SP 950C mit zwei verschiedenen Verdampfereinheiten.

Der französische Reifenspezialist Michelin widmete sich auf der IAA Nutzfahrzeuge auch dem Thema »Winter« und stellte zur Messe den neuen Lkw-Reifen X Multi Winter T für die Trailerachse vor. er X Multi Winter T ist speziell für den Gütertransport in der kalten Jahreszeit ausgelegt. Besonders in den Mittelund Hochgebirgslagen sorgen schnee- und matschbedeckte Fahrbahnen sowie festgefahrene Schneedecken für schwierige Transportbedingungen. In solchen Fällen will der X Multi Winter T mit zuverlässigem Grip auf glatten Fahrbahnoberflächen punkten. Basis für die Fahr- und Bremseigenschaften auch auf Gefällstrecken ist die entwickelte Michelin-Lamellentechnik. So kennzeichnet die drei mittleren Profilstreifen eine besonders hohe Anzahl an Lamellen, die bis zum Profilgrund reichen. Darüber hinaus weist jeder Profilblock zwei sogenannte doppelt gewellte Lamellen auf. Deren Breite nimmt über die gesamte Laufleistung nach und nach ab und schützt dadurch die Lauffläche zuverlässig gegen Ausrisse. Zusätzliche Deltalamellen zwischen den einzelnen Profilblö-

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ls Standklimaanlage ist die Waeco-CoolAir-Serie in immer mehr Lkw unterwegs. Dennoch waren einige Trucker bislang gezwungen, aufgrund der Beschaffenheit des Fahrerhauses in ihren Ruhezeiten auf das Wohlfühlklima zu verzichten. Schuld daran waren zu hohe Kabinen, Spoiler oder Überbauten wie etwa bei Pkw-Transportern. Für diese »Härtefälle« wurde die CoolAir-Familie vergrößert: Neu ist die Innenraumverdampfereinheit SP 950I, die sich in das Design der meisten Lkw-Kabinen einfügt und eine Dachmontage unnötig macht. Auch im Programm ist die besonders flache Dachverdampfereinheit CoolAir SP950T, die mit ihrer Aufbauhöhe von 58 mm auch unter Spoiler oder Überbauten passt.

A cken stellen dann sicher, dass der Reifen auch zum Ende des Lebenszyklus weiterhin selbst bei widrigen Verhältnissen zuverlässig haftet. Neben den Wintereigenschaften soll der neue X Multi Winter T eine exzellente Laufleistung auf dem hohen Niveau des Michelin XTE 3 in derselben Dimension erreichen. Der neue X Multi Winter T trägt die M+S-Markierung und erfüllt die Anforderungen für das »Three Peak Mountain Snow Flake«-Symbol (3PMSF). Die Markierung mit dem Schneeflockensymbol und den drei Berggipfeln erhalten nur Reifen, die einen normierten Praxistest auf schneebedeckter Fahrbahn bestanden haben. Ein Prüfpunkt ist der Traktionsvergleich mit einem definierten Referenzreifen auf fester Schneedecke. Der Testreifen muss dabei in mindestens sechs von zehn Testläufen um mindestens 25 % besser sein als der Referenzreifen. §

mobilen Arbeitswelt zu visualisieren. Das Designstück war zentraler Anlaufpunkt auf der Messe und zeigte die Ausstattungsmöglichkeiten des Fahrerhauses wie aus einem Guss. §

Konzept-Kabine Die Ingenieure der Dometic Group hatten sich zur IAA eine Konzept-Kabine einfallen lassen. Dabei integrierten die Spezialisten für mobile Technik Kühl- und intelligente Energiesysteme ebenso wie gebräuchliche Haushaltsgeräte und Sicherheits-Features in eine existierende LkwKabine, um den Fortschritt der

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CONTINENTAL

»Den Kunden integrierte Lösungen anbieten« Continental, bereits zu den drei größten Automobilzulieferer weltweit zählend, präsentierte auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover neue Produkte und Service-Innovationen. Der Konzern entwickelt sich mit seinen Kompetenzen sowohl im Reifen- als auch im Fahrzeugtechnik-Geschäft immer mehr zum Lösungsanbieter. »Als Premium-Reifenhersteller und gleichzeitig größter Elektronik-Zulieferer für die Automobilindustrie verfügt Continental mit seinem breiten Produktportfolio über das ideale Rüstzeug, um Kunden aus der Transportbranche integrierte Lösungen anbieten zu können«, unterstrich entsprechend auf der Messe auch Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Reifen. Auch für den Bereich Continental Nutzfahrzeugreifen, der seit Jahren neben dem Kerngeschäft Reifen den Kunden Dienstleistungen für ein professionelles Reifenmanagement anbietet, sei dies ein wichtiger nächster Schritt. ichael Ruf, der den Geschäftsbereich Commercial Vehicles & Aftermarket leitet, unterstrich auf der IAA, dass der Transport von Personen und Gütern zunehmend intelligente Nutzfahrzeuge brauche: »Wir bieten Produkte und Assistenzsysteme, die genau dies leisten und damit dem Kunden helfen, sein Geschäft effizient zu gestalten.« Ein Beispiel dafür ist ProViu Mirror, das vorausschauende Kamerasystem gilt als Alternative zu herkömmlichen Außenspiegeln. Effizienz und niedrige Gesamtkosten für die Flotte waren auch die Treiber hinter der Produktoffensive für Lkw- und Busreifen von Continental, die 2014 mit dem wichtigen Segment für Gütertransport fortgesetzt wird. Constantin Batsch, verantwortlich für das Lkw- und Busreifen-Geschäft in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, betonte in Hannover, dass im Hinblick auf Portfolio-Umfang und Entwicklungs-geschwindigkeit Continental mit der ›Generation 3‹ Maßstäbe setze. »Wir haben den Entwicklungsprozess trotz der Vielzahl an Anforderungen wesentlich verkürzt. Dadurch ist es uns gelungen, unser bislang umfangreichstes Produktportfolio in Rekordzeit auf den Markt zu bringen«, so Batsch. Die Reifen der »Generation 3«, das Reifendruck-Kontrollsystem Conti-

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PressureCheck für Lkw-Zugmaschinen und -Anhänger sowie die Conti360°-Flottenservices sollen Transportunternehmen eine verbesserte Wirtschaftlichkeit ermöglichen.

Neue Zusatzfunktion vereinfacht Reifen-Erkennung Das Reifendruck-Kontrollsystem ContiPressureCheck wurde zur IAA auch um eine neue Funktion erweitert. Künftig soll Automatic Trailer Learning (ATL) die Überwachung der Reifenzustände von Lkw und Anhänger noch einfacher und praxisgerechter machen. Sattelzugmaschinen mit ATL erkennen automatisch per Funk jeden mit ContiPressureCheck-Sensoren ausgestatteten Trailerreifen. Selbst bei häufigem Aufliegerwechsel ist somit sichergestellt, dass die Reifendrucküberwachung des Trailers mit der am Zugfahrzeug korrespondiert.

Versuchsreifen aus Löwenzahn-Kautschuk Taraxagum Continental hat in seinem Entwicklungsprojekt für die industrielle Nutzung von Kautschuk aus Löwenzahn einen bedeutsamen Meilenstein erreicht. Auf der IAA stellte der Anbieter entsprechend die ersten Versuchsreifen aus dem innovativen Material vor, das – abgeleitet vom botanischen Namen für Löwen-

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Nikolai Setzer (li.), Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Reifen, kündigte in Hannover den Ausbau der Fertigungskapazitäten des Unternehmens an zehn Standorten bis zum Jahr 2018 mit Investionen in Höhe von bis 200 Mio. Euro pro Jahr an.

zahn (Taraxacum) – als Taraxagum bezeichnet wird. Für den Bau dieser Reifen wurde der gesamte Naturkautschukanteil des Laufstreifens durch Taraxagum ersetzt. Damit sieht sich Continental seinem langfristigen Ziel, die Herstellung von Reifen nachhaltiger und unabhängiger von traditionellen Rohstoffen zu machen, einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Zuliefertrends für Nutzfahrzeuge Kratzfeste Oberflächenmaterialien für die Innenausstattung von Fahrerkabinen, ein neues Konzept für Sicherheitstanks, Ölund Kühlwasserschläuche für Hochtemperaturanwendungen, ein Antriebsriemen, der 500 000 km hält und das neue Continental Air Spring Leveling System sind einige der Highlights, die ContiTech während der IAA Nutzfahrzeuge auf dem Continental-Stand zeigte.

Emissionsminderung im Nutzfahrzeug Mit der vollständigen Übernahme der bisherigen 50-%-Beteili-

gung an Emitec und deren Eingliederung in Continental Powertrain will Continental sein Know-how bei der Abgasnachbehandlung weiter konzentrieren. Entsprechend zeigte Emitec auf der Messe Konzepte zur Optimierung der Abgasnachbehandlung auf dem Stand der Euro-6Norm. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die selektive katalytische Reduktion (Selective Catalytic Reduction, SCR) zur Einhaltung der NOx-Grenzwerte. Emitec bietet für die Emissionsminderung hocheffektive Metall-Katalysatorträger, PM-Metalit-Partikelfilter und SCR-Dosiersysteme, die sich in vielen Serienanwendungen bewährt haben. Durch die jüngst erfolgte Emitec-Eingliederung in Continental Powertrain besteht nun ein Kompetenzverbund, der von der Einspritzung und Motorsteuerung über Fragen der Systemkonfiguration bis zur Sensorik zur Messung und Überwachung der Abgasqualität sowie des Sauerstoffgehalts im Ansaugtrakt und die Komponenten für die Abgasnachbehandlung reicht. tü §


FAHRZEUGTECHNIK MIUNSKE

Akustische Warntöne transparenter gestalten Das in der Oberlausitz ansässige Unternehmen Fahrzeugtechnik Miunske stellte auf der IAA seine Eigenentwicklung »Multi-Sound-Modul« vor. Zukünftig soll es helfen, in Nutzfahrzeugen und Arbeitsmaschinen die akustische Signalisierung transparenter zu gestalten. Bisher mussten Bediener bei einer akustischen Alarmierung mit mitunter mehreren Blicken auf die Anzeigeeinheiten herausfinden, um welche konkrete Meldung es sich handelt. er zusätzliche und damit möglicherweise auch gefährliche Zeitaufwand soll durch den Einsatz des neuen Multi-SoundModuls eingespart werden können. Es sorgt mit bis zu acht verschiedenen Klängen für eine eindeutige Erkennung der betreffenden Anwendung. Die acht Ausgänge des Moduls sind mit je

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einem frei wählbaren Sound beleg- und zueinander positionierbar. Davon kann ein Ton beispielsweise das fehlende Blinkergeräusch nachbilden. In Verbindung mit der firmeneigenen und kostenlosen Miunske-Software Toolchain ist das Soundmodul frei parametrierbar. Somit haben Anwender

die Möglichkeit, das Modul je nach Anwendung akustisch selbst zu gestalten. In der integrierten Soundbibliothek stehen rund 75 Signaltöne zur Auswahl. Die einzelnen Ausgänge lassen sich so belegen, dass die akustischen Signale einmalig, wiederholbar oder als Dauerton erzeugt werden können. Die Klang-

möglichkeiten reichen von einzelnen Tönen über Tonfolgen, Musik bis zu beispielsweise Sprachnachrichten. Dabei sollten, wie der Anbieter auf der IAA unterstrich, natürlich die individuellen Sounds so gewählt werden, dass sie die Transparenz der Signale in der Kabine der Baumaschine oder des Nutzfahrzeugs erhöhen und den Anwender entlasten. Eine zusätzliches Ausstattungsmerkmal stellt die Line-InBuchse an dem Modul dar. Sie erlaubt dem Anwender die Nutzung der Verstärkerfunktion des Multi-Sound-Moduls zum Hören von Musik beispielsweise via Mobiltelefon. In Verbindung mit einem entsprechenden CAN-Modul liefert Miunske sein MultiSound-Modul auch anwendungsspezifisch parametriert. §

Mit Live-Show auf der IAA

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Neue, intelligente 360° Kamera-Monitor-Systeme

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\\ GHH Rand \\ Als einer der größten europäischen Hersteller von Schraubenkompressoren fertigt GHH Rand seit mehr als 60 Jahren in Oberhausen Druckluftlösungen für die Entladung von granulierten und pulverförmigen Stoffen aus Silofahrzeugen. Dabei wird von der chemischen Industrie über den Lebensmittelsektor bis hin zum Baubereich fast jede Branche beliefert. Auf der IAA präsentierte das Unternehmen erstmals neben seinem aktuellen Angebot direktgetriebener Entladelösungen auch eine LiveShow: Mehrmals am Tag wurde die einfache Installation der Kompressorserie CS demonstriert. Die im Fahrzeugchassis installierten Kompressoren helfen im Vergleich zu herkömmlichen Druckluftanlagen deutlich Gewicht zu sparen. Vor allem im Hinblick auf Euro-6-Vorgaben werden entsprechende Gewichtsvorteile immer wichtiger. §

Schulungsfilm: LKW im Baueinsatz NEU

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

IMPRESSUM

Wann dürfen Arbeitgeber Überstunden anordnen?

bauMAGAZIN

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Urlaubszeit, Krankheitswelle oder Terminauftrag: Schnell kann es zu Personalengpässen in Unternehmen kommen. In diesen Fällen erwarten Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern vielfach Überstunden, um ein erhöhtes Arbeitsaufkommen zu kompensieren. Doch Vorsicht: Überstunden bergen ein erhebliches Konfliktpotenzial, warnt die Wirtschaftskanzlei WWS aus Mönchengladbach. Nicht selten kommt es zu Streitigkeiten, die oft vor dem Arbeitsgericht enden. Unternehmen sind gut beraten, für Überstunden im Vorhinein klare Bedingungen zu vereinbaren.

UWE SCHWARZ/PIXELIO.DE

sind Lohnzuschläge für Überstunden an Sonn- und Feiertagen sowie in der Nacht: Hier fallen innerhalb bestimmter Grenzen keine Steuer- und Sozialversicherungsabgaben an. Eine weitere attraktive Option sind Jahresarbeitszeitkonten, die Arbeitnehmern erlauben, ihre Überstunden anzusparen und zu einem persönlichen Wunschtermin abzubauen. Wie viele unbezahlte Überstunden dürfen monatlich anfallen? In dieser Frage besteht keine Rechtssicherheit. Die Gerichte halten bei einer 40-Stunden-Woche zwei bis acht Stunden pro Woche für angemessen. Maßgeblich für die Zahl der unbezahlten Überstunden ist vor allem die Gehaltshöhe. Wer überdurchschnittlich verdient, muss für sein Bruttogehalt tendenziell auch mehr Überstunden leisten. Die laufende Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (z. B. BAG, Az.: 5 AZR 765/10) mahnt zu Weitblick bei der Ausgestaltung der Vergütungsregelung. Schon kleine Fehler können weitreichende Folgen haben. Eine allgemein gehaltene Klausel, wonach mit dem Monatslohn alle Überstunden abgegolten werden, ist in der Regel unwirksam. Der Arbeitsvertrag muss eindeutig definieren, wie viele Überstunden für welche Aufgaben in welchem Zeitraum anfallen und wie viele Überstunden durch das Fixgehalt abgegolten sein sollen. Generell sollten Arbeitgeber im Arbeitsvertrag die Anzahl der möglichen Überstunden ohne extra Vergütung nicht zu hoch an-

nen Überstunden oder auch Sonn- und Feiertagsarbeit anfallen können. Ziel sollte sein, Überstunden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen attraktiv zu machen. Firmen können etwa durch entsprechende Vertragsklauseln regeln, dass ein bestimmtes Überstundenkontingent mit dem Fixgehalt abgegolten wird und darüber hinaus gehende Überstunden durch Freizeit ausgeglichen werden. Reizvoll für Arbeitnehmer sind Überstundenzuschläge von bis zu 25 %, die am Monatsende die Gehaltszahlung spürbar aufbessern. Besonders vorteilhaft

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VERLAG

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH

Joachim Plath (-41) (Objektleitung) Markus Holl (-40) REDAKTION CHRISTIAN NIELINGER

as Recht Überstunden anzuordnen, muss im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat verankert sein. Ohne vertragliche Regelung dürfen Arbeitgeber nur in betrieblichen Notfällen Überstunden anordnen. Dazu zählen geschäftskritische Ereignisse wie Brand- oder Sturmschäden. Allgemeine Personalengpässe hingegen rechtfertigen keine Überstunden. Unternehmen sollten möglichst schon im Arbeitsvertrag eine Überstundenklausel aufnehmen. Davon profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Sie haben von Anfang an Klarheit, wann und zu welchen Konditio-

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aktuelle Ausgabe digital

Rebekka De Conno, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Mönchengladbach Rebekka De Conno (LL.M) ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz & Partner in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der rechtlichen Beratung von Unternehmen und Privatpersonen vor allem im Bereich Arbeitsrecht und Gewerblicher Rechtsschutz. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungsund Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal und Aachen. Rund 130 Mitarbeiter entwickeln interdisziplinäre Beratungslösungen mit ganzheitlichem Anspruch. setzen, damit die Klausel nicht unverhältnismäßig wird. Eine fehlende oder unwirksame Vergütungsregelung kann für Arbeitgeber teuer werden. Dann nämlich müssen Firmen geleistete Überstunden stets vergüten, wenn die zusätzliche Arbeit nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist. Davon ausgenommen sind nur Arbeitnehmer, die mit ihrem Jahresgehalt über der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegen. Überstunden sind ein komplexes Thema. Unternehmen sollten frühzeitig rechtlichen Rat einholen, um tragfähige Lösungen zu finden. §

Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) STELLVERTRETENDE OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT

Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) ANZEIGENLEITUNG

Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39) Mirja Henke (-33) Matthias Amann (-20) LESER- UND ABBONNENTENSERVICE

Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

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Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Kroftman Trading (Niederlande), AVANT Tecno (Eppertshausen) und IHA – Internationale Hydraulikademie (Dresden) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2014. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr


Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

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MATTHIAS AMANN / BAUMAGAZIN

Aktuelles

Eine Live-Vorführung im Steinbruch der Firma Hasenöhrl bei Linz stieß auf große Begeisterung – so war hier beispielsweise der RM V550GO! (re.) zu sehen.

Rubble Master HMH begrüßt Kunden aus 24 Ländern zu den »Xperience Days« n RUBBLE MASTER HMH – Rubble Master HMH hat Anfang Oktober rund 200 Kunden und Händler aus 24 Ländern zu einer Hausmesse an den Firmensitz im oberösterreichischen Linz eingeladen. Neben einem Kulturprogramm und Produktvorführungen bot der Brecherspezialist den Interessierten auch die Möglichkeit, sich im Rahmen eines »RM Kart Race« am Abschlusstag zu beweisen. Über den hohen Zuspruch freute sich CEO Gerald Hanisch besonders: »Das ist ein klares Zeichen, wie sehr unsere Kunden und Vertriebspartner hinter Rubble Master stehen und eine Bestätigung dafür, dass wir Kundenbeziehungen und Service in den Mittelpunkt stellen«, erklärte er gegenüber dem bauMAGAZIN. »Von Chile bis Neuseeland begeisterten und überzeugten die RMProdukte und der RM-Spirit unsere Gäste. So wurden auch zahlreiche Abschlüsse getätigt«, sagte der CEO. Hanisch, der am Veranstaltungswochenende auch seinen 55. Geburtstag feiern konnte, hatte das Unternehmen im Jahre 1991 mit zwei Mitgesellschaftern ins Leben gerufen. 1992 präsentierte das Unternehmen die erste Brechanlage für das Recycling von Baurestmassen. Der internationale Durchbruch gelang Rubble Master im Jahre 1997 mit seinen kompakten Brechern, die sich im Recycling sowie in der Aufbereitung von Naturstein durch ihre Wirtschaftlichkeit und Umweltrelevanz auszeichnen. Auf dem Programm CEO Gerald Hanisch der »RM Xperience Days« freute sich über die stand neben einer Fühinternationale rung bei Voestalpine im Resonanz auf die »RM Xperience Days«. Linzer Donauhafen auch

ter-Produkten vom Abladen bis zum Einsatz nur lediglich zehn Minuten vergehen. Dabei wird der Brecher mit einer Fernbedienung gefahren, auf Bunkerwände wird verzichtet und es müssen nur die Bänder ausgeklappt werden. Das Rubble-Master-eigene GO!-Prinzip mache es einem Operator möglich, mit drei simplen Schritten »Hauptschalter einschalten, Einkuppeln und Maschine starten« loslegen zu können. Sobald der Brecher läuft, steuert der Operator alle Funktionen per Fernbedienung vom befüllenden Bagger aus. Vorgeführt wurden unter Praxisbedingungen der RM 100GO!-Hochleistungsbrecher, das Maschinendecksieb RM MS100GO! und das Rückführband RM RFB100GO!. Auch der erst kürzlich auf der Steinexpo präsentierte RM V550GO! war im Einsatz zu sehen. Er vereint das Antriebskonzept der RM-GO!-Linie mit der speziellen Zerkleinerungstechnik der Brecheinheit und ist auf die Produktion von Sand aus Überschusskörnungen und das Aufbereiten von Hartgestein wie Granit oder Basalt spezialisiert. In Linz war der RM V550GO! mit dem Nachsieb RM CS4800 zu sehen.

eine ausgiebige Firmenbesichtigung bei Rubble Master selbst. Hier informierte das Unternehmen die Besucher umfassend über Produkte, Service, Schulungszentrum, Ersatzteillager, Mietpark sowie auch über grundsätzliche Unternehmensstrategien und -ziele. Ebenfalls am ersten Tags der »Xperience Days« unterstrich der Hersteller die Vorteile seiner Anlagen im Rahmen einer Live-Vorführung im Steinbruch der Firma Hasenöhrl bei Linz. Gemäß der Devise »wir arbeiten schon, während andere noch abladen«, sollen bei den Rubble-Mas-

Weltweit im Einsatz Mit einer Exportquote von mehr als 90 % werden die Compact Crusher von Rubble Master inzwischen auf allen Kontinenten vertrieben, entsprechend hat das Unternehmen bereits rund 1 700 Anlagen auf allen Kontinenten »am laufen«. Im Vorjahr erwirtschaftete Rubble Master mit mehr als 50 Vertriebspartnern einen Umsatz von 39 Mio. Euro. Für 2014 wird eine weitere Steigerung erwartet. Das »RM Kart Race« setzte dann am Abschlusstag die Reihe der erfolgreichen »Kart-Trophys« des Unternehmens fort, die bereits in den Vorjahren dreimal im Südpark von tü § Linz-Pichling stattgefunden hatte.

Rubble-Master-Brecher wie der RM 100GO! werden per Fernbedienung vom beschickenden Bagger aus im Ein-Mann-Betrieb gesteuert. Das LS-System von Rubble Master stellt dabei sicher, dass der Brecher immer optimal ausgelastet ist und sich der Baggerfahrer einzig auf das Beschicken konzentrieren kann.

Seit mehr als 1 000 Jahren ein Ort der Inspiration: Im Stift St. Florian konnten am ersten Tag der »RM Xperience Days« die internationalen Gäste bei einem Überraschungskonzert auf der mit mehr als 7 300 Pfeifen größten Orgel Österreichs und einem Mittagessen in Oberösterreich und seiner Tradition, Kultur sowie Kulinarik »ankommen«.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Strahlten um die Wette bei der offiziellen Eröffnung des neuen HAWE-Werks in Kaufbeuren: Vorstandssprecher und Hauptaktionär Karl Haeusgen (li.) und Produktionsvorstand Wolfgang Sochor.

»Ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte«

Schlanke Produktionsprozesse Voraussetzung dafür sind, so Produktionsvorstand Wolfgang Sochor, die schlanken Produktionsprozesse, die das neue Werk in Kaufbeuren ermögliche. »Dadurch sind wir jederzeit in der Lage, die Produktion schnell und flexibel auf die Marktentwicklung anzupassen. Produkte in großen Stückzahlen können ebenso wie in Losgröße 1 sowie in vielen Varianten gefertigt werden.« Sochor bezeichnete das neue HAWE-Werk in Kaufbeuren als eines der modernsten, effizientesten und nachhaltigsten seiner Art weltweit. Auf die unternehmerische Verantwortung bei HAWE wies zudem Karl Haeusgen hin, der betonte, dass die Verlagerung der Arbeitsplätze von den Standorten München und Kirchheim »ohne eine einzige Kündigung« umgesetzt worden sei. Auch sei es ein Anliegen gewesen, den Mitarbeitern ergonomisch optimale Arbeitsplätze bieten zu können, für einen hohen Tageslichteinfall sowie für saubere Luft in den Hallen zu sorgen. Großen Anteil daran habe auch die Architektur (Büro

n HAWE HYDRAULIK – Mitte September hat HAWE Hydraulik, einer der weltweit führenden Hersteller von Hydraulikkomponenten und -systemen mit Sitz in München, sein neues Produktionswerk in Kaufbeuren im Allgäu offiziell eröffnet. »Das ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte«, sagte Vorstandssprecher Karl Haeusgen. »Mit dieser Investition in Höhe von rund 100 Mio. Euro erhöhen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit.« Als »klare Wachstumsbranchen« für das Unternehmen sieht Haeusgen dabei auch die Bereiche Baumaschinen und Landmaschinen, wie er im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte. man jetzt in der Lage, auch im wachsenden Markt der mobilen Arbeitsmaschinen eine größere Rolle zu spielen. »Derzeit hat der Bereich Baumaschinen, in dem wir vor allem in speziellen Segmenten wie Bohrlafetten, Betonpumpen oder Mobilkrane vertreten sind, einen Anteil von rund 20 % am Gesamtumsatz, bei den Landmaschinen sind es sogar nur 10 %«, sagte Haeusgen. »Da diese Maschinen aber technisch immer anspruchsvoller werden, sehen wir gute Chancen, dass dort künftig vermehrt unsere hochwertigen Hydraulik- und Elektronikkomponenten verwendet werden. Unser Ehrgeiz jedenfalls ist es, in Zukunft auch in den Maschinensegmenten mit hoher Stückzahl vertreten zu sein.«

Andreas Koelen (Projektleiter Neubau, Bereich Produktion) erläuterte beim Werksrundgang die neuen Arbeitsprozesse.

BarkowLeibinger/Berlin), die funktionale, soziale und gestalterische Ansprüche gleichermaßen berücksichtige, so Haeusgen. Nicht zuletzt auch deshalb steht HAWE Hydraulik für Wolfgang Lott, stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Bayern, für »die Professionalisierung des Mittelstandes«. Dort stünden heute klare, transparente Strukturen und Prozesse im Fokus, die man nach neuesten wissen§ schaftlichen Erkenntnissen umsetze.

MICHAEL WULF (3)

HAWE / LUFTBILDVERLAG H. BERTRAM, MEMMINGERBERG

Von Michael Wulf Im neuen, direkt an der B 12 gelegenen Werk mit vier Hallen, einer Bruttogeschossfläche von 50 000 m2 und einer Produktionsfläche von mehr als 30 000 m2 arbeiten derzeit 360 Mitarbeiter und 45 Auszubildende, wobei die maximale Kapazität des Werks auf 750 Mitarbeiter ausgelegt ist. Für Karl Haeusgen – Hauptaktionär der 1949 von seinem Großvater Karl Heilmeier und dessen Kompagnon Wilhelm Weinlein gegründeten Unternehmensgruppe mit heute rund 2 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von zuletzt 280 Mio. Euro – ist dieser Werksneubau »eine strategische und strukturelle Investition«. Dank modernster Fertigungs- und Montagetechnik sei

Gut 100 Mio. Euro hat HAWE Hydraulik in sein neues Werk in Kaufbeuren direkt an der B 12 investiert.

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Modernste Fertigungs- und Montagetechnik sowie ergonomische Arbeitsplätze zeichnen das neue HAWE-Werk aus.


IIIIIIIIIIIII

»Den Kontakt zu Fachhändlern und Kooperationspartnern pflegen und ausbauen« n AMMANN VERDICHTUNG – Mehr als 50 Händler aus 30 Ländern sind Anfang September der Einladung zur 2. Ammann Sales Conference im nordrhein-westfälischen Hennef gefolgt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der gegenseitige Erfahrungsund Informationsaustausch. Publikumsmagnet war eine werksnah gelegene Baugrube, in der auch die neue knick-pendelgelenkte Grabenwalze Rammax 1575 ihr Können zeigte.

Publikumsmagnet war die eigens in einer Baugrube eingerichtete Straßenbaustelle für diverse Produkte des Verdichtungsspezialisten.

»Mit der 2. Ammann After Sales Conference möchten wir den Kontakt zu unseren Fachhändlern und Kooperationspartnern pflegen und ausbauen«, sagte Heiko Gräber, After Sales Manager bei der Ammann Verdichtung GmbH, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Dieser Erfahrungs- und Informationsaustausch ist für Ammann sehr wichtig, denn nur so können wir die länderspezifischen Anforderungen und Erwartungen unserer internationalen Kunden verstehen und in strategische Entscheidungen einbeziehen«, ergänzte der Vertriebsexperte.

Hoher Pulsschlag in der Baugrube Ein eindrucksvoller Publikumsmagnet der Veranstaltung war die eigens eingerichtete AmmannBaugrube. Hier hatte Ammann typische Einsatzsituationen für Verdichtungsgeräte im Straßenbau, im Pflaster- und Wegebau und im Kanalbau geschaffen. Zum Einsatz kamen alle handgeführten Vibrationsstampfer, Hochleistungsverdichter und Rüttelplatten aus dem Ammann-Produktsortiment. Ebenso großen Anklang beim Publikum fanden die Walzenzüge, Anbauverdichter, Tandem- und Kombiwalzen, die im Aktionsbereich der Straßenbaustelle ihr Können zeigten.

MATTHIAS AMANN/BAUMAGAZIN

Spezialisiert auf das Light Equipment Das Werk am Standort Hennef ist spezialisiert auf die Produktion des Light-Equipments, von hier stammen alle handgeführten Baugeräte des Ammann-Sortimentes. Dazu zählen die drei Vibrationsstampfer der Baureihe ACR (ACR 60, ACR 68 und ACR 70D) sowie die drei Hochleistungsverdichter APH 5030, APH 6530 und APH 100-20. Eine weitere Kernkompetenz ist der Bau der voll-

hydraulischen, reversierbaren und vorwärtslaufenden Rüttelplatten. In diesem Produktsegment bietet die Ammann- Gruppe die drei Bauserien APH, APR und APF mit insgesamt 20 Gerätetypen an. Seit einigen Monaten verantwortet die Ammann Verdichtung GmbH außerdem die Produktion der Anbauverdichter. Die Plattenverdichter der Serie ACA wurden ursprünglich von der seit 2008 ebenfalls zur Ammann-Gruppe gehörenden Rammax Maschinenbau GmbH entwickelt und produziert. Aktuell sind 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Hennef beschäftigt, darunter 20 Auszubildende. Etwa 40 % der Arbeitsplätze sind in der Produktion angesiedelt. »Unsere Produktionskapazität liegt bei rund 14 000 Maschinen pro Jahr«, sagte Gräber, »dabei verlassen täglich durchschnittlich 40 Rüttelplatten, 20 Vibrationsstampfer und zwei Anbauverdichter das Werk«. Große Beachtung bei den internationalen Fachgästen fanden die insgesamt vier Prüfkabinen, in denen jeder im Werk produzierte Verdichter vor der Auslieferung bis zu 30 Minuten im Dauerbetrieb überprüft wird.

Wichtigster Akteur auf einer typischen Kanalbaustelle war die knick-pendelgelenkte Rammax-Grabenwalze 1575. Bei ihr sorgt eine Pendelfunktion für optimale Anpassung an unebene und anspruchsvolle Flächen.

Heiko Gräber, After Sales Manager bei Ammann Verdichtung, unterstrich die Bedeutung der Sales Conference für das Unternehmen: »Nur so können wir die länderspezifischen Anforderungen und Erwartungen unserer internationalen Kunden verstehen und in strategische Entscheidungen einbeziehen.«

Wichtigster Akteur auf der Kanalbaustelle war die neue knick-pendelgelenkte Grabenwalze Rammax 1575. Bei dieser Walze sorgt eine Pendelfunktion für eine optimale Anpassung an den oft unebenen, anspruchsvollen Untergrund. Die vier Hydraulikmotoren und zwei hydraulische Lenkzylinder der Rammax 1575 sorgen für viel Fahrdynamik und eine hohe Beweglichkeit, selbst auf engem Raum. Darüber hinaus arbeitet die Grabenwalze besonders leise und soll mit einem vergleichsweise niedrigen Kraftstoffverbrauch punkten. Neue Ammann-App bringt Vorteile für Händler und Kunden Viel Aufmerksamkeit erhielt auch die erstmals öffentlich vorgestellte Ammann-App. Die Applikation arbeitet mit GPS- und GSM-Ortung, was eine weltweite Bestimmung des Aufenthaltsortes ermöglicht, auch wenn das mobile Endgerät des Users zum Zeitpunkt der Standortabfrage kein GPS-Signal empfängt. So kann die App den jeweils ortsnächsten Ammann-Händler ermitteln, gleichgültig in welchem Land sich der User aufhält. Die App unterstützt zunächst die mobilen Betriebssysteme Android und iOS, eine Migration der App auf das entsprechende Betriebssystem von Microsoft soll folgen. Im zweiten Schritt wird Ammann ab Mitte Oktober alle Neumaschinen und Baugeräte aus dem Produktportfolio mit einem QR-Code versehen. Über das Abscannen des Codes erhalten die Fachhändler dann direkten Zugriff auf alle bauserienspezifischen Informationen der Ammannhe § Verdichter.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Yanmar eröffnet internationales Verkaufsbüro vor den Toren von Reims

land wie auch eine in den Norden Frankreichs und in die Benelux-Staaten in direkter Nachbarschaft des neuen Verkaufsbüros. Bei der Standortentscheidung war ausschlaggebend, morgendliche Besprechungen in der Champagne wie auch beispielsweise Abendtermine in New York an einem Tag möglich zu machen. Von Bezannes aus will das Unternehmen auch sein Engagement in neuen Märkten wie Russland, Afrika oder der Mittelmeerregion künftig ausbauen.

Das neue Yanmar-Verkaufsbüro im französischen Bezannes bei Reims bietet eine Bürofläche von mehr als 400 m².

Wenige Minuten vom Hochgeschwindigkeitsbahnhof »Champagne Ardenne TGV« entfernt, liegt das neu eröffnete Yanmar-Verkaufsbüro nun leicht erreichbar an der neuen Bahntrasse von Paris nach Deutschland und damit auch ebenso an schnellen Bahnanschlüssen in die Benelux-Länder, nach Großbritannien, in die Schweiz oder auch zum Drehkreuz des Pariser Großflughafens Roissy – Charles de Gaulle. Letzterer ist mit dem TGV binnen 30 Minuten direkt erreichbar. Auch verläuft die Autobahn von Paris nach Deutsch-

Japanische Eröffnungszeremonie – Vertriebsausbau und Investitionen Im Rahmen der Eröffnungsfeier in Bezannes spielte auch die japanische Sake-Tradition (Kagamiwari) eine Rolle. Dabei handelt es sich um eine Weihegabe, die japanischen Gottheiten in Form großer Holzfässer dargebracht wird. Die Zeremonie ist neben Hochzeiten oder großen Sportveranstaltungen in Japan auch bei Firmeneröffnungen bekannt. Dabei wird mit mehreren Holzhämmern der Holzdeckel eines Sake-Fasses aufgeschlagen. In Bezannes übernahmen diese Aufgabe neben Vertretern der örtlichen Verwaltung auch JeanMarc Reynaud (als Präsident Yanmar Construction Equipment Europe) und Tomoyuki Seto in seiner Funktion als Präsident von Yanmar Con-

Jean-Pierre Belfie (Bürgermeister von Bezannes), Jean-Marc Reynaud (Präsident Yanmar Construction Equipment Europe), Catherine Vautrin (Abgeordnete und Präsidenten von Reims Métropole) sowie Tomoyuki Seto (Präsident Yanmar Construction Equipment); v. li. n. re.) eröffneten die neue europäische Verkaufszentrale von Yanmar mit einer traditionellen japanischen Sake-Zeremonie.

struction Equipment. Anlässlich der Eröffnung des Vertriebsbüros kündigte Reynaud zudem strukturelle Veränderungen bei Yanmar Construction in Europa an, so strebe das Unternehmen eine Vergrößerung der Vertriebsmannschaft ebenso an wie neue Partnerschaften mit anderen

MATTHIAS AMANN / BAUMAGAZIN

n YANMAR CONSTRUCTION – In Bezannes, direkt vor den Toren der geschichtsträchtigen französischen Stadt Reims im Zentrum der Champagne, eröffnete Anfang Oktober Yanmar Construction sein neues European Construction Sales Office. Das japanische Unternehmen löst damit ein bisher bestehendes geographisches Handicap, liegt doch das Yanmar-Werk von Saint-Dizier im Osten der Region Champagne – Ardenne eher abseits von wichtigen Autobahn-, Flug- und Bahnverbindungen.

Jean-Marc Reynaud, Präsident Yanmar Construction Equipment Europe und Vice-President Yanmar Construction Equipment Corporate, unterstrich während seiner Eröffnungsrede die Standortvorteile des neues Vertriebsbüros.

Neukunde Christian Lafont entscheidet sich ganz bewusst für Goldhofer

Bei den »Goldhofer Innovation Days« Ende Juni übernahm die Groupe Lafont einen Goldhofer-Sattelauflieger vom Typ STZ-H 6-77/80 A F2, der über einen hydraulischen Achsausgleich sowie einen langen Radstand verfügt und zudem achslastoptimiert ist. »Christian Lafont hat sich ganz bewusst für einen Goldhofer-Auflieger entschieden. Das freut uns natürlich sehr«, so Europa-Vertriebsleiter Renato Ramella. »Als ein sehr erfahrener Kunde hat sich Christian Lafont sehr intensiv mit unserem Know-how auseinander gesetzt und er wollte die beste Qualität haben, die es derzeit auf dem Markt gibt.« Das andere entscheidende Kriterium war für Christian Lafont die außergewöhnlich hohe Qualität beim Service und der Betreuung, die Goldhofer bietet. »Auch das

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GOLDHOFER

n GOLDHOFER – Wer als neuer Kunde zum ersten Mal ein Fahrzeug im Memminger Werk abholt, der ist in der Regel ziemlich beeindruckt. Nicht anders erging es auch Christian Lafont, Präsident der Groupe Lafont, eines der größten Kran- und Logistikunternehmen Frankreichs mit Sitz im südfranzösischen Milhaud, und Vorsitzender der französischen Kran-Vereinigung bei seinem Treffen mit dem Goldhofer-Vorstandsvorsitzenden Stefan Fuchs.

Fahrzeugübergabe an Groupe Lafont: Goldhofer-Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs, Christian Lafont (Präsident der Groupe Lafont) und Gernot Zahn (Area Sales Manager Frankreich; v li. n. re.).

macht uns stark und die Kunden wissen das zu schätzen«, sagt Gernot Zahn, der als Area Sales Manager Frankreich zusammen mit dem regionalen Verkaufsleiter Daniel Zlatoper die Groupe Laufont als Neukunden gewann. §


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Herstellern. Bis 2016 soll das eigene Sortiment umfassend ausgebaut werden, entsprechend plant die Unternehmensgruppe binnen drei Jahren Investitionen in Höhe von rund 25 Mio. Euro. In dem neuen Vertriebsgebäude bei Reims ist Platz für 40 Mitarbeiter, das Yanmar-Werk im rund 100 km entfernten Saint-Dizier bleibt bestehen. Dort werden beiDer Minibagger SV 26 ist das erste Yanmar-Modell, spielsweise 11 der insgedas vollständig in Europa entwickelt wurde und samt 17 Minibagger des entsprechend auch den hiesigen Bedürfnissen Unternehmens gefertigt besonders gerecht werden soll. Inzwischen kamen sowie Maschinen aus jadie kleinere Brüder SV 16, SV 18 und SV 22 hinzu panischer Produktion an (siehe auch Seite 76). den europäischen Markt angepasst. Erst im April war von Yanmar mit dem neuen Minibagger SV 26 der Nachfolger des B 25 vorgestellt worden; entwickelt wurde die Neuheit als erstes Yanmar-Modell vollständig in Saint-Dizier, konzipiert ist sie für die Bedürfnisse der europäischen Kunden. Mit einem Verbrauch von weniger als 4 l/h soll der neue SV 26 rund 20 % Kraftstoff weniger konsumieren als tü § andere Vertreter des Segments.

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Produktpalette auf der Bauma China präsentiert

n HARTL CRUSHER – Ende September präsentierte Hartl Crusher auf der Bauma China in Shanghai dem nationalen und internationalen Fachpublikum seine aktuelle Produktpalette, bestehend aus insgesamt acht verschiedenen Schaufelbrechern und -sieben. Unter der Marke Hartl Crusher vereint die Produktpalette mehr als 85 Jahre Erfahrung in der Aufbereitungsindustrie sowie mehr als 40 Jahre Entwicklungskompetenz der Familie Hartl im Bereich der Entwicklung von Gesteinsbrechund Siebanlagen. Die Konstruktion dieser in eine Baggerschaufel integrierten Backenbrechereinheit steht für hohe Leistung und Zuverlässigkeit im Bereich der Zer-

kleinerung und Aufbereitung von Naturgestein sowie des Recycling von Baurestmassen vor Ort. Der Hartl Crusher wurde im letzten Jahr mit dem »Red Dot Design Award« ausgezeichnet und präsentierte sich nun dem chinesischen Publikum gemeinsam mit der Firma Beijing Morning Star, die als exklusiver Händler in China, Hong Kong und Macau fun§ giert.

www.oppermann-fuss.de www.oppermann-fuss.de Telefon: 04106-7782-0 Telefon: 04106-7782-0 10/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 139


IIIIIIIIIIIII Aktuelles

HS-Schoch-Team zum fünften Mal »Truck Trial«-Europameister

Knapp 50 000 Zuschauer waren mit dabei als Marcel Schoch seinen braunen, von vier Achsen angetriebenen MAN TGS sicher auf das EMTreppchen fuhr. Nach einem fulminanten Start zeichnete sich auf dem

matschigen Gelände schon zur Halbzeit des ersten Wettkampftages ab, dass der Titel auch in diesem Jahr wieder auf der Ostalb bleibt. Als kleine Hommage an die so zahlreich erschienen Zuschauer

n BEUTLHAUSER – Mit seinem 80. Geburtstag im August zog sich Gisbert Burgstaller, Gesellschafter und Geschäftsführer von Carl Beutlhauser Baumaschinen, aus der aktiven Geschäftsleitung der BeutlhauserGruppe zurück.

BEUTLHAUSER

Gisbert Burgstaller eröffnet »Traktoria« und zieht sich aus operativem Geschäft zurück

TONI SCHOLZ ORTENBURG

Zum 80. Geburtstag von Gisbert Burgstallers Söhne Thomas und MatBurgstaller wurde in Passau mit der thias sowie Oliver Sowa bilden weiter»Traktoria« das neue Beutlhauser hin die Geschäftsführung des FamiliMuseum & Forum eröffnet. Zu sehen enunternehmens. Seit 1960 leitete sind hier die von Burgstaller über Gisbert Burgstaller die Geschicke des Jahrzehnte gesammelten historiUnternehmens und entwickelte es schen Land- und Baumaschinen. von Passau aus zu einem der größten Investitionsgüter-Händler und Servicedienstleister in Deutschland. Die Beutlhauser-Gruppe ist heute mit über 770 Mitarbeitern an 18 Standorten in Bayern, Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Berlin präsent. Die Aktivitäten bilden hierbei der Handel, die Vermietung sowie der Service in den Geschäftsbereichen Baumaschinen und Baugeräte, Flurförderzeuge sowie Kommunalund Agrartechnik. Einhergehend mit einer Betriebserweiterung in Passau wurde die Errichtung der »Traktoria«, das Beutlhauser Museum & Forum, ermöglicht und pünktlich zum Geburtstag Gisbert Burgstallers fertiggestellt. Die historische Sammlung umfasst rund 50 Maschinen und Anbaugeräte aus über 100 Jahren Landund Baumaschinentechnik. »Es ist kein öffentliches Museum, aber für angemeldete Gruppen oder interessierte Kunden werden wir zukünftig Führungen anbieten«, so Gisbert Burgstaller. »Für mich bildet das Museum einen krönenden Abschluss Zu den Feierlichkeiten für Gisbert nach gut 60 Jahren im Unternehmen«, Burgstaller (re.) reiste auch Dr. Willi freut sich Burgstaller nach seinem Liebherr an. Rückzug aus der Geschäftsführung der Beutlhauser-Gruppe. Ganz Abschied nehmen mag er aber noch nicht. »Die Firma ist mein Leben und so manchen Kunden begleite ich schon seit Jahrzehnten. Um diese freundschaftlich verbundenen Kunden möchte ich mich auch weiter kümmern.« §

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HS-SCHOCH

n HS-SCHOCH – Mit einem zweiten Platz beim Endlauf zur »Europa Truck Trial 2014« gewannen Marcel Schoch und Johnny Stumpp zeitgleich zur Steinexpo ihren fünften EM-Titel in der Klasse S4. Traditionell ist die im dreijährigen Turnus in Europas größtem Basaltsteinbruch in Homberg/Nieder-Ofleiden stattfindende Messe auch Ort des Finallaufes im jeweiligen Jahr.

Mit einem zweiten Platz beim Endlauf zur »Europa Truck Trial 2014« gewannen Marcel Schoch (re.) und Johnny Stumpp ihren fünften EM-Titel in der Klasse S4.

wechselten Schoch und sein Beifahrer Johnny Stumpp deswegen von der Pflicht zur Kür und fuhren fortan nur noch für das Publikum. Ähnlich wie im Fußball, wo schön spielen auch keine Erfolgsgarantie ist, musste das Team aus Lauchheim am Ende auch seinen Preis für ihre spektakuläre Fahrweise bezahlen. Die Absicht, ohne Rücksicht auf Verluste jedes Tor zu fahren, hatte am Ende ihren Preis. Am Ende einer sehr steilen Abfahrt saß der braune MAN auf der Stoßstange auf und musste vom Bagger geborgen werden. Obendrein kamen zu viele Richtungswechsel, die viele unnötige

Fehlerpunkte einbrachten, was die Konkurrenz natürlich freute. Die fuhr streng nach taktischen Vorgaben und verzichtete auf das Durchfahren von so manchem Tor, was weniger Fehlerpunkte einbrachte als zu viele Richtungswechsel oder gar stecken zu bleiben. Am Ende waren es dann 24 Punkte Abstand, die das HS-Schoch Team vom Sieg im Finallauf trennten. Mit ihrem vierten EM-Titel in Folge sind Marcel Schoch und Johnny Stumpp aber auf der Ewigbestenliste für Fahrzeuge mit vier Achsen mit Wim Kampschreur und Henk Aalders gleich gezogen, allerdings bei weitaus mehr § Einzelsiegen.

Der Anteil des Straßenverkehrs am EU-Inlandgüterverkehr lag auch 2012 bei rund 75% n EUROSTAT – Wie das statistische Amt der Europäischen

Union (Eurostat) im Oktober mitteilte, lag im Jahre 2012 das Aufkommen des Inlandgüterverkehrs in der EU bei 2 186 Mrd. Tonnenkilometer (tkm). Dies ist ein Rückgang um 11,7 % gegenüber dem Aufkommen im Jahr 2007. Als Maßeinheit entspricht 1 tkm der Beförderung von 1 t Güter durch einen bestimmten Verkehrsträger über eine Strecke von 1 km. Nach wie vor war der Straßenverkehr auch im Jahre 2012 bei Weitem der Hauptverkehrsträger im Güterverkehr (74,5 % des gesamten inländischen EU-Güterverkehrsaufkommens) und dieser Anteil blieb seit 2007 nahezu unverändert. In der EU verringerte sich der gesamte Inlandgüterverkehr, ausgedrückt in tkm, zwischen 2007 und 2012 um 11,7 %. In diesen sechs Jahren verzeichneten alle drei Verkehrsträger des EU-Inlandverkehrs ebenfalls Rückgänge in absoluten Werten: Der Straßenverkehr (– 12,8 %) und der Eisenbahnverkehr (– 9,9 %) verringerten sich deutlich, während die Binnenschifffahrt (– 4,1 %) einen moderateren Rückgang aufwies. Betrachtet man allein die sogenannten Modal-Split-Werte der Bundesrepublik in Prozent der Tonnenkilometer legte der Anteil des Straßenverkehrs von 69,3 % (im Jahre 2007) auf 70,2 % (in 2012) zu, hingegen nahm der Anteil des Eisenbahnverkehrs von 19,6 % auf 19,4 % und der Binnenschifffahrt von 11,1 % auf 10,3 % ab. Rund ein Viertel des gesamten EU Straßengüterverkehrs findet auf deutschen Straßen statt. §


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Mit dem Agro-Center West baut das Fliegl Agro-Center seine Strategie der regionalen Stützpunkte weiter aus. Die Niederlassung in Hörstel/Dreierwald ist bundesweit die dritte – neben dem Agro-Center Ost in Triptis (Thüringen) und dem Hauptsitz im bayerischen Kastl.

n FLIEGL AGRO-CENTER – In Hörstel/Dreierwalde eröffnete im September mit dem Agro-Center West eine neue Anlaufstelle, wenn es um Beratung und Versorgung mit einem Komplettsortiment an Landtechnik geht. Die neue Fliegl-Agro-Center-Niederlassung soll eine intensive VorOrt-Betreuung für Kunden und

Händler gewährleisten. Kleinteile oder Anbaugeräte sind sofort verfügbar, die Beratung übernimmt ei-

Jubiläums »AVANT Expo« war ein voller Erfolg

n AVANT TECNO – Eine beeindruckende Vorstellung aller Multifunktionslader-Modelle von AVANT Tecno wurde Ende September auf der bereits »10. AVANT Expo« in Eppertshausen bei Frankfurt geboten.

studiert, ausprobiert und getestet werden. An verschiedenen Stationen wurden Heckenschere, Schlegelmulcher, Mähwerk, Holzhäcksler und Säge-/Spaltautomat von AVANT präsentiert. Ebenfalls im Einsatz waren die AVANT-LeguanHubarbeitsbühne sowie das Abbruchroboter-Modell AVANT Robot 185, die wie alle anderen Maschinen mit technischen Daten und ihren Einsatz- und Leistungsmöglichkeiten ausführlich vorgestellt wurden. Auch die AVANT-Partner waren wieder zahlreich in Eppertshausen vertreten, sodass alle aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Interessenten und Besucher bei wunderschönem Herbstwetter gleich mit ihren regionalen AVANT-Händlern ins Gespräch kommen § konnten.

AVANT TECNO

Von der kleinen AVANT-200er-Serie bis zum eben noch auf der GaLaBau in Nürnberg erstmals vorgestellten neuen Top-Modell 760i (siehe auch Seite 82) konnten bei der Expo wieder alle AVANT-Multifunktionslader und eine Vielzahl von AVANT-Anbaugeräten intensiv

ne fünfköpfige Fliegl-Verkaufsmannschaft. Mit diesem Service deckt das neue Agro-Center West schwerpunktmäßig Westfalen und das Emsland ab, das weitere Einzugsgebiet reicht aber bis in die Niederlande. Eröffnet wurde der neue Stützpunkt mit einem Aktionswochenende Anfang September auf dem etwa 4 000 m2 großen Gelände in Hörstel/Dreierwalde. Im extra angelegten Demopark konnten die Gäste Maschinen aus der Abschiebetechnik, Überladetechnik sowie verschiedene Anbaugeräte live im Einsatz erleben. Insgesamt waren etwa 40 Ausstellungsfahrzeuge zu sehen. Komplettiert wurde die Veranstaltung durch ein Rahmenprogramm. §

Bei angenehmem Herbstwetter lockte die bereits »10. AVANT Expo« viele Besucher nach Eppertshausen bei Frankfurt.

SCC-SicherheitsZertifikat verliehen

n TPA MOBILE STRASSEN – Mit der Erteilung des SCCSicherheitszertifikats für Kontraktoren wurde jetzt dem Dienstleister TPA Mobile Straßen der hohe Standard des eigenen Sicherheitsmanagementsystems für die Vermietung von mobilen Straßen und Bodenschutzsystemen durch Lloyds Register Quality Assurance (LRQA) bescheinigt.

VP /TPA MOBILE STRASSEN

FLIEGL

Agro-Center West eröffnet in Nordrhein-Westfalen

Geschäftsführer Frank Witte und Sabine Bell, Teamleiterin Innendienst; zuständig für Koordination von Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltangelegenheiten.

TPA Mobile Straßen bietet mobile Baustraßen, Absperrungen, mobile Brücken und Bodenschutzsysteme für die Bauindustrie und Endkunden. Die Zertifizierung ist Abschluss eines Audits, dem sich alle Unternehmensteile einschließlich der Frankfurter Zentrale und der drei Depots in Lehrte, Michelfeld-Erlin und Zwickau unterzogen. Für Geschäftsführer Frank Witte ist das SCC-Zertifikat eine konsequente Fortsetzung der hohen Sicherheitsstandards, die seit Jahren im Unternehmen Anwendung finden: »Für uns gehört ein funktionierendes Sicherheitsmanagement seit jeher zu den unverzichtbaren Basics. Unsere wichtigsten Zielgruppen arbeiten in äußerst sicherheitssensiblen Bereichen wie etwa dem Freileitungsbau und in der Windkrafterzeugung oder sind mit Schwertransporten oder dem Einsatz von Arbeitsbühnen und Kranen befasst.« Der Erwerb der Zertifizierung gelte als weiteres Qualitätsmerkmal, mit dem sich das Unternehmen auch bei seinen Kunden profilieren könne. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Fischer Weilheim übernimmt 20 Arocs

»Der Arocs beeindruckt durch eine sehr markante Optik, welche die Kraft, die in dem Fahrzeug steckt, sehr gut wiedergibt. Vor allem überzeugt mich als Unternehmer aber

die hohe Effizienz und Leistung des Fahrzeugs«, so Joachim Schmid bei der Übergabe. Andreas Schmid: »Ich freue mich, dass die Transportprofis von Fischer künftig mit 20

Baumaschinenhändler geht mit Kobelco, Hydrema, Dieci und Eurocomach neue Wege

KARI

n KARI BAUMASCHINEN – Das im sächsischen Lichtenstein ansässige Unternehmen KARI Baumaschinen beschäftigt am Hauptstandort und den vier Außenstellen in Gotha, Weimar, Dresden und Pirna insgesamt 40 Mitarbeiter. KARI ist beispielsweise einer von vier deutschlandweit agierenden KobelcoDirekthändlern (siehe auch Seite 11).

Ein Teil der KARI-Präsentationsfläche auf dem Betriebshof in Lichtenstein. Anfang Oktober präsentierte sich KARI hier mit seinen Vertriebsprodukten von Kobelco, Hydrema, Dieci und Eurocomach mit »Tagen der offenen Tür«.

Seit 1990 ist KARI mit dem Vertrieb, Service und der Vermietung von Baumaschinen Partner der Bauunternehmen der Region. Von 1990 bis 2000 wurden ausschließlich Baumaschinen von ATLAS Weyhausen vermarktet, dabei konnte KARI rund 1 000 Baumaschinen absetzen. Anschließend übernahm KARI die O&K-Vertriebsrechte für Thüringen und Sachsen; im Jahr 2004 wurde die Marke O&K dann Teil von CNH. Infolge der Vertriebstrennung von CNH und Kobelco zum Jahresende 2012 waren für KARI neue Vertriebswege freigeworden; heute ist das Unternehmen Vertriebspartner der japanischen Marke für Sachsen, Thüringen und die südlichen Landkreise von Sachsen-Anhalt. Seit Beginn der Handelstätigkeit für Kobelco konnten KARI bereits 26 Kettenbagger der Größen 1,8 t bis 28 t an neue Besitzer übergeben. Zum August setzte sich der Weg der Umstrukturierung bei KARI fort: Mit der Vertragsunterzeichnung bei Hydrema wurden die bewährten und vor allem im Osten Deutschlands bekannten Produkte der ehemaligen Weimarwerke in den Vertrieb aufgenommen. Den vorläufigen Abschluss zur Vervollständigung des Vertriebsprogrammes bildet die Vertragsunterzeichnung mit Dieci Deutschland, Hersteller von Teleskopladern für Industrie und Landwirtschaft. Erfolgreich ist KARI auch mit Minibaggern des italienischen Herstellers Eurocomach. Hier sind vor allem die Minibagger der 6-t- und 9-t-Klasse mit Verstellausleger erfolgreich. §

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DAIMLER

n MERCEDES-BENZ – Wenn es um Transporte, Erdbau, Abbruch und Materialrecycling geht, ist die Firma Karl Fischer aus Weilheim/Teck im Großraum Stuttgart eine der ersten Adressen. Das Transportunternehmen arbeitet seit Jahren erfolgreich mit dem Mercedes-Benz-Vertriebspartner Russ Jesinger zusammen. Andreas Schmid, Leiter Mercedes-Benz Lkw Vertrieb und Services Deutschland, übergab kürzlich die ersten von 20 neuen MercedesBenz Arocs an Fischer-Geschäftsführer Joachim Schmid.

Übergabe in Weilheim/Teck: Hansjörg Russ (Geschäftsführer Russ Jesinger Vertrieb), Wolfgang Maier (Leiter Service Center Karl Fischer), Karlheinz Heinemann (Verkaufsmanagement Lkw Mercedes-Benz), Andreas Schmid (Leiter Mercedes-Benz Lkw Vertrieb und Services Deutschland), Joachim Schmid (Geschäftsführer Karl Fischer), Markus Bauer (Teamleiter Nutzfahrzeuge Russ Jesinger Vertrieb) und Stefan Russ (Geschäftsführer Autohaus Karl Russ; v. li. n. re.).

Arocs unterwegs sind. Damit setzt das Unternehmen nicht nur auf besonders robuste, sondern auch auf sehr wirtschaftliche Fahrzeuge. Die Euro VI-Motoren sind sparsam und die Lebensdauer vieler Bauteile des Arocs wurde verlängert, was zu niedrigeren Wartungskosten führt.« Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Arocs-Sattelzugmaschinen vom Typ 1843 sowie 1845. Die Fahrzeuge sind mit Allradantrieb, Kipphydraulik und einer luftgefederten Hinterachse ausgestattet. Die Sattelzugmaschinen bieten dank »High Performance Engine Brake« eine enorme Bremsleistung. Bereits seit 1927 ist Fischer Weilheim in der

Baubranche tätig. Beim Abbruch der alten Messe am Stuttgarter Killesberg, dem Bau der neuen Messe, dem Ausbau der Startbahn des Flughafens Stuttgart sowie an Uund S-Bahn-Abschnitten war Fischer stets umfassend involviert. Aktuell ist Fischer Weilheim unter anderem beim Bahn-Projekt »Stuttgart 21« und beim Bau der Neubaustrecke Stuttgart – Ulm aktiv. Die orangefarbene Flotte von Fischer Weilheim besteht aus über 150 Fahrzeugen. Sie bewegen rund 15 000 t Schüttgut pro Tag. Das Unternehmen hat über 250 Mitarbeiter und ist im Raum Stuttgart an § sechs Standorten vertreten.

Kundennähe an zwei Standorten ausgebaut

n CRAMO – Nach dem Motto »größer, moderner, kundenorientierter« wechselten zum September zwei bisherige Theisen-Niederlassungen ihren Standort. Seit Oktober treten alle Niederlassungen zudem unter dem Namen Cramo auf (siehe auch Seite 15). Der Cramo-Mietpark in der Friesstraße im Frankfurter Osten platzte nach zehn Jahren aus allen Nähten. Der neue Standort in der Rowentastraße in Offenbach bietet nun viel Platz für Vertrieb, Verwaltung, Service und Maschinenvorhaltung an Baggern, Radladern, Verdichtungsgeräten, Straßenbau-Technik, Teleskopen, Arbeitsbühnen, Fahrzeugen, Mobilraum sowie Kleingeräten und Werkzeugen. Zudem verfügt er über eine schnellere Anbindung an die Innenstadt und die A 661. Ebenfalls nicht weit musste das Team im niederbayerischen Landshut seine Umzugskisten transportieren. Der neue Mietpark befindet sich nur ein paar hundert Meter weiter in der Daimlerstraße in Essenbach bei Landshut, mit Anschuss an die A 92. Auch er bietet das komplette Vermietprogramm. §


www.messe-hal.de

Messezentrum Bad Salzuflen, NRW 18., 19. und 20. November 2014

*OGSB#"6 *OGSB #"6

Fachmesse *OGSB G #"6 2 0 1 4 Die Businessplattform für den Hoch-, Tief-, Straßen- und WasserBAU

HochBAU

StraßenBAU

Vom 18. – 20. November 2014 öffnet die MesseHAL erstmals ihre Türen für den Hoch-, Tief, Straßen und Wasserbau. Auf diese Weise wird ein breites Spektrum der Baubranche auf der neuen Businessplattform vertreten sein. Innerhalb von drei Veranstaltungstagen erhalten Unternehmen die Möglichkeit, eine definierte Zielgruppe in einer angenehmen und vertriebsfreundlichen Atmosphäre zu erreichen, Informationen auszutauschen und Geschäfte abzuschließen. Parallel zu dieser Fachmesse findet die „Intergrün – Fachmesse für den Produktionsgarten, Garten- und Landschaftsbau“ statt. Beide Veranstaltungen sprechen Stadt-, Kreis-, Gemeinde- und Ortsverwaltungen an. Besucher können die Synergien beider Fachmessen optimal für sich nutzen, indem sie mit nur einem Besuch gleichzeitig von zwei Fachmessen profitieren.

TiefBAU

WasserBAU

Inklusive Eintrittskarte zur InfraBAU Fachmesse 2014

BAD SALZUFLEN

*OGSB#"6 *OGSB B#"6 6

F a c h m e s s e 18., 19. und 20. November 2014 Öffnungszeiten: 18. November 10.00-18.00 Uhr *OGSB#"6 2 0 1 4 19. November 13.00-21.00 Uhr 20. November 10.00-18.00 Uhr

Die Businessplattform für den Hoch-, Tief-, Straßen- und Wasser BAU Beinhaltet: Eintritt (2 Personen) Zugang zur INTERGRÜN Fachmesse Zugang zu den MesseHAL Schautagen Gratis Parkplätze Full-Service-Catering Eintritt ab 18 Jahren

EINTRITTSKARTE DIESE KARTE BERECHTIGT FACHBESUCHER ZUM FREIEN EINTRITT

M E S S E

HAL FULL SERVICE MESSEN EVENTS

MesseHAL ist eine Marke der Evenementenhal Hardenberg B.V.

Unser Event. IHR MOMENT.


Messen, Seminare und Termine

Deutschland-Premiere für Infrabau-Businessplattform in Bad Salzuflen n 18. BIS 20. NOVEMBER – Nach 14 erfolgreichen Ausgaben der Infra-Fachmesse in den Niederlanden war es für Messeveranstalter MesseHAL an der Zeit, die Infrabau-Fachmesse auch in Deutschland aufleben zu lassen. Parallel zur Fachmesse Infrabau in Bad Salzuflen findet die »Intergrün – Fachmesse für den Garten- und Landschaftsbau« statt. Beide Veranstaltungen sprechen öffentliche Institutionen wie Stadt-, Kreis-, Gemeinde- und Ortsverwaltungen an. Die Eintrittskarten berechtigen zum Besuch beider Veranstaltungen. Am Veranstaltungsort Bad Salzuflen, in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Niedersachsen gelegen, soll das dortige Messezentrum zu einem idealen Treffpunkt für die deutsche Infrastrukturbranche werden, zeichnen sich doch, wie der Messeveranstalter unterstreicht, entsprechende Infrastrukturmaßnahmen besonders in dieser Region ab. Wegen der festgestellten Nachfrage wurde das Messeprofil der Infrabau-Fachmesse 2014 auch bereits auf Unternehmen aus dem Hochbau erweitert. Die Businessplattform will Ausstellern aus dem Hoch-, Tief-, Straßen- und Wasserbau an den drei Veranstaltungstagen eine besonders effektive Möglichkeit bieten, um eine definierte Zielgruppe in einer angenehmen und vertriebsfreundlichen Atmosphäre zu errei-

chen, Informationen auszutauschen und Geschäfte abzuschließen. Den Ausstellern steht während der Infrabau-Fachmesse eine gesonderte Business-Plattform für Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden rund um die Themen Tief-, Straßen- und Wasserbau zur Verfügung, auf der sich Branchenexperten austauschen können. Das Infrabau-Forum ist ein wichtiger Bestandteil der Fachmesse, sowohl für Aussteller als auch für Besucher

und bietet in ruhiger Atmosphäre Raum für ungestörte Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern. Daran gekoppelt ist ein BusinessMatchmaking-Programm. »Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Messe« Auch Eduard Mundt, Export Sales Manager bei Thyssen Krupp Bauservice, sieht Vorteile für sein Unternehmen in der Messeteilnahme an der Infrabau: »Als wir von der Idee

Messe-Fakten Infrabau-Fachmesse – Businessplattform für den Tief-, Straßen- und Wasserbau 18., 19. und 20. November, Bad Salzuflen Öffnungszeiten:  Dienstag, 18. November: 10 – 18 Uhr Mittwoch, 19. November: 13 – 21 Uhr Donnerstag, 20. November: 10 – 18 Uhr Die Infrabau-Fachmesse findet in Halle 20 statt.

der MesseHAL erfahren haben, eine Infrabau-Fachmesse in Bad Salzuflen zu veranstalten, haben wir dies sehr positiv aufgenommen, da uns diese Fachmesse sehr sinnvoll erscheint und zahlreiche Vorteile bringt. Der persönliche Kontakt bzw. Erfahrungsaustausch mit unseren Kunden ist nach wie vor sehr wichtig für uns. Wir möchten die Infrabau dazu nutzen, unsere neuen Produkte und Anwendungsbeispiele einem praxisbezogenen Publikum vorzustellen und den Bekanntheitsgrad der bereits bestehenden Produkte zu fördern. Das Full-Service-Konzept ist sehr aussteller- und besucherfreundlich und bietet einen sehr guten Kosten-Nutzen-Effekt für beide Parteien. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Messe!« Erfolgreiches Konzept aus den Niederlanden Das niederländische Messekonzept »Aussteller und Besucher fühlen sich wie Könige« soll sowohl Aussteller als auch Besucher durch das »Alles-aus-einer-Hand-Konzept« begeistern und als schlagfertiges Argument für Unternehmen verstanden werden, sich auf der InfrabauFachmesse zu präsentieren. Seit vielen Jahren nutzt der Veranstalter das seit mehr 40 Jahren bewährte Octanrom-Standsystem für seine

EINTRITTSKARTE InfraBAU FACHMESSE BAD SALZUFLEN: 18., 19. und 20. November 2014 Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Fachmesse und bitten Sie, die folgenden Fragen zu beantworten. 1. Inwieweit sind Sie in den Entscheidungsprozess Ihres Unternehmens mit einbezogen? Entscheidungsträger Mitentscheider

Berater Nicht mit einbezogen

2. Ihre Branche: Stadt-, Kreis-, Gemeinde- und Ortsverwaltungen, Behörden und Ämter Stadtplaner und Architekten Beratungs- und Ingenieurbüros Bauunternehmen Energiegewinnung, Energieversorgung und Wasserwirtschaft

Ja, als Aussteller Ja, als Besucher Nein, ich habe kein Interesse

Bad Salzuflen

5. Was ist das Hauptziel Ihres Messebesuchs? Forschungs- und Entwicklungsbüros, Institute Industrieunternehmen mit eigener Infrastruktur Baugroßhandel, Bauelemente Anbieter von Strom-, Wasser-, und Gasversorgung Sonstige

3. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie in Ihrem Unternehmen (Anzahl Mitarbeiter)? 1-5 6-10 11-25

4. Sind Sie auch zukünftig an dieser Fachmesse interessiert?

26-50 51-100 >100

Netzwerken Wissen sammeln

Suche nach neuen Produkten und/oder Dienstleistungen Orientierung über Neuheiten aus der Branche

6. Haben Sie Interesse an unserem digitalen Newsletter? Ja, am allgemeinen Newsletter der MesseHAL

M E S S E

Ja, an dem Newsletter zu dieser Fachmesse Name: E-Mail-Adresse:

@

Nein, ich bin nicht interessiert *bitte schreiben Sie in Blockbuchstaben

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Messezentrum Bad Salzuflen Benzstraße 23 32108 Bad Salzuflen T +49 (0)2151 - 963 90 11


MESSEHAL

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In Halle 20 des Messezentrums von Bad Salzuflen findet im November die erste deutsche Ausgabe der Infrabau statt.

Blick auf eine der bereits 14 erfolgreichen Ausgaben der Infrabau in den Niederlanden.

Standangebote an den drei niederländischen Messe-Standorten Hardenberg, Gorinchem und Venray. »Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit der MesseHAL auf deutschem Pflaster in den Hallen des Messezentrums Bad Salzuflen«, unterstreicht Hans-Werner Erdbrink als Sales Ma-

praktikable Lösung für den Aussteller, der durch diese Leistungen eine kostenmäßig überschaubare Messebeteiligung realisieren kann. Das Engagement ist so von Anfang an kalkulierbar und der große Servicegrad gibt dem Aussteller Sicherheit und Vertrauen. Insofern ist diese Art der Messebeteiligung für viele Aus-

nager Exhibition Systems bei Octanorm. Die Qualität der Erzeugnisse aus Filderstadt bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ermöglichen eine schnelle und einfache Handhabung. »Das Full-Service-Angebot, das MesseHAL seinen Ausstellern nun auch in Deutschland anbietet, ist aus unserer Sicht eine gute und

Aussteller-Fakten Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis der Infrabau-Fachmesse und Aussteller-Leistungsprofile Blastrac Germany Maschinenhersteller Blomenröhr Fahrzeugbau Fahrzeugbau, Tieflader und Kipper Crescendi Technische Lösungen für Verkehrstechnik Diamatic Benelux Maschinenhersteller diaX Diamantwerkzeuge Diamantwerkzeuge FASSI Ladekrane Lkw-Ladekrane, Abroll- und Absetzkipper, Forstkrane FRANK Kunststoffrohrsysteme, Geobaustoffe, Geothermie GEFA Produkte Fabritz Technische Produkte für die grüne Branche Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung Kunststoffrohre für den kommunalen und industriellen Einsatz GreenMax Garten- und Landschaftsbau-Bedarf Heinrich Dernbach Mineralische Abdichtungsmaterialien Heißluft-System Zacho, Stavermann*  Klimaanlagen Heitker  Hersteller für Regen-Wasserbewirtschaftungssysteme HerkuPlast Kubern* Anzucht- und Kulturplatten aus Kunststoff Hubert Goumans Söhne* Wärme- und Wassertechnik KHK-Kunststoffhandel Hassel & Seiter Tief- und Straßen- und Landschaftsbau Knecht Gewächshaus-Einrichtungen* Tischsysteme, Bewässerung, Gießwagen Macben Materialprüfmaschinen für Baustoffe & Service MAIBACH Verkehrssicherheit – Straßenausrüstung Baustellenvideoüberwachung MAASLAND BANDEN Reifen-Spezialist Mayer Maschinenbau und Verwaltung Erdbewegung Mayer Kundencenter Ost*, Nord*, West* Gartenbautechnik und Bewässerungstechnik Modular Pontoon Systems Floating Platforms Omni Solutions* Zulieferer für Jungpflanzenaufzucht Palfinger Palfinger Lade- und Lossysteme Pöppelmann* Anzuchtsysteme für den Gartenbau Schauenburg Tunnel-Ventilation Kunststoffverarbeitung, Flexible Wetterlutten und Zubehör Schröder, SBU* Sprühgeräte, Kommunalbedarf  Steinzeug-Keramo Steinzeugrohrsysteme Terberg Nordlift Hersteller von Spezialfahrzeugen für Häfen, Logistik und Industrie ThyssenKrupp Bauservice Grabenverbausysteme, Gleitschienensysteme, Boxenverbau Terberg Kinglifter Gabelstapler Tiresonic Ultraschall-Radwaschanlagen Vifra Befeuchtungstechnik  Weiten Industrie-Service  Arbeitsschutz, Schutz-Belüftungsanlagen, Rußpartikelfilter Zorn Instruments  Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Bodenprüfgeräten *Aussteller der »Intergrün – Fachmesse für den Garten- und Landschaftsbau«

steller eine interessante Alternative«, so Erdbrink weiter. Ausstellerprofil Die Aussteller der Infrabau sind Hersteller, Händler und Dienstleister aus diversen Produkt- und Leistungsspektren der Branche: Bauunternehmen, Baumaschinen, Ingenieurbüros, Finanzdienstleistungen, Geotechnik, Beton- und Abbruchunternehmen, Straßen- und Wasserinfrastruktur, Umwelttechnik- und Filtertechnik, Recycling, Erdbau, Lärmschutz, Hochbau, Tiefbau, Straßenbau, Wasserbau, Brückenbau, Tunnelbau, Abdichtungstechnik, Wasser und Abwasser, Pumpen, Verfahrenstechnik, Geräte und Werkzeuge für Straßensanierungsarbeiten, Mess- und Prüftechnik, Pflasterung, Bautechnik, Straßenmarkierungen, Absperrtechnik, Arbeitskleidung, Verkehrsmanagement, Mobilität, Transport, Stadtplanung, öffentliche Raumgestaltung, Lichttechnik, Rohrleitungen, Rohrsysteme, Rohrbau. Besucherprofil Bei den Besuchern richtet sich die Infrabau neben Entscheidungsträgern aus Stadt-, Kreis-, Gemeindeund Ortsverwaltungen auch an Stadtplaner und Architekten, Beratungs- und Ingenieurbüros, Bauunternehmen, den Bereich Energiegewinnung, Energieversorgung und Wasserwirtschaft, an Forschungsund Entwicklungsbüros, Institute sowie Industrieunternehmen mit eigener Infrastruktur oder auch den Baugroßhandel sowie den Bautü § elementehandel.

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RÜCKBLICK

Top-Thema »Effizienz auf der Baustelle« und zahlreiche Nordbau-Messeneuheiten locken 67 100 Besucher n RÜCKBLICK – Mit insgesamt 67 100 Besuchern an den fünf Messetagen Mitte September kann die 59. Nordbau als größte Kompaktmesse für die Baubranche im nördlichen Europa ein positives Fazit ziehen. Zu den TopThemen der 59. Auflage dieser traditionsreichen Messe in Neumünster gehörte unter anderem das Thema »Effizienz auf der Baustelle«. So boten Aussteller weitreichende und spezialisierte Dienste an, um die Arbeitsabläufe mit perfekt darauf abgestimmten Baumaschinen und Anbaugeräten kostensenkend und effektiv zu gestalten. Dazu gehörte neben zahlreichen Messeneuheiten auch die Premiere eines Akku betriebenen Stampfers von Wacker Neuson, der erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde.

Mehr als 900 Aussteller gaben der Nordbau auch in diesem Jahr wieder die Ehre.

Der Multifunktionslader-Hersteller AVANT Tecno präsentierte auch seine neue R-Serie, hier das Modell R 28.

Der Bagger, der auch ein Skid-Lader sein kann: der 6MCR von Mecalac.

Geschäftsführer Niklas Lamping (li.) und Seniorchef Manfred Lamping (re.) vom neuen Kobelco-Händler F. R. Baumaschinen freuten sich zusammen mit Hanns Markus Renz – bei Kobelco als Business-Manager verantwortlich für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz – über den gelungenen Nordbau-Auftritt.

Der mobile Hydraulikservice Pirtek präsentierte sich natürlich auch auf der Nordbau.

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Der neue Bobcat-Minibagger E 20 bietet laut Manager René Kappus (District Deutschland und Schweiz) die größte Fahrerkabine in seiner Klasse.

Terex Construction zeigte seine Kompakt-Radlader, die im Werk Crailsheim produziert werden. Die Leistungslader werden in vier Leistungsklassen seit einem guten halben Jahr unter der Traditionsmarke Kaelble von Atlas Maschinen im früheren Terex-Werk in Ganderkesee hergestellt.


BILDER: MICHAEL WULF

Als Spezialist für Geräte und Werkzeuge rund um die Greif- und Verlegetechnik zeigte Probst unter anderem seine Verlegemaschine VM-301.

Mit der W 50 Ri hat die Wirtgen GmbH auf der Nordbau erstmals ein Modell der neuen Kleinfräsengeneration präsentiert. Hinter dem neuen, markanten Design stehen technische Innovationen, die zu mehr Leistung, höherer Produktivität und maximalem Bedienkomfort führen (siehe auch Seite 32).

Bomag hat auf der Nordbau erstmals den neuen Walzenzug BW 197 DH-5 (li. hinten). Seine um 20 cm breitere Bandage steigert die Flächenleistung um 11 % gegenüber dem Vorgängermodell.

Der Atlas Weycor AR 105e ist der leistungsstärkste Radlader im Portfolio des Traditionsunternehmens.

JCB zeigte auf der Nordbau einen Querschnitt seiner Produkte aus den Bereichen Kompakt- und Großmaschinen sowie Verdichtungstechnik.

Zu den von Liebherr vorgestellten Maschinen gehörten unter anderem auch der Zweiwegebagger A 922 Rail, der Raupenbagger R 926 oder die Materialumschlagmaschine LH 22 M Litronic (v. li. n. re).

Seit Ende 2013 ist Wienäber Baumaschinen Exklusivpartner von Hyundai in Schleswig-Holstein, Hamburg und dem östlichen Niedersachsen. WienäberGeschäftsführer Cornelius Ebel (li.) und Frank Frickenstein (Gesamtvertriebsleiter HHI Deutschland) zogen auf der Nordbau eine erste, erfolgreiche Bilanz.

Hochzufrieden mit dem Nordbau-Auftritt von Zeppelin: Oliver Worch (Vertriebsdirektor Norddeutschland), Peter Schrader (Geschäftsführer Zeppelin Rental) und Jörg Kästner (Niederlassungsleiter Hamburg; v. re. n. li.).

Unter dem Motto »Technologie für Ihren Erfolg« hat die Unternehmensgruppe Günter Papenburg die neuen Komatsu-Maschinen mit der Motorentechnologie Stufe IIIB präsentiert.

Der neue Kurzheckbagger U27-4 war nur eine von mehreren Kubota-Neuheiten, die der Kubota-Händler Tramann und Sohn (Oldenburg) auf der Nordbau ausstellte.

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Auf einen Blick Firma A Aco Tiefbau Vertrieb GmbH Ajutech Oy Vipermetal ALLU Deutschland GmbH Ammann Verdichtung GmbH Ammann Verdichtung GmbH AVANT TECNO Deutschland GmbH B Backers Maschinenbau GmbH bbi – Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinen-Firmen e.V. BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH Peter Berghaus GmbH Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH BNP Paribas Lease Group S.A. Zweigniederlassung Deutschland Bomag GmbH Brigade Elektronik GmbH Brock Kehrtechnik GmbH Bucher Municipal C Cangini – c/o Basler Industrial Consulting CECE – Committee for European Construction Equipment charter-bau UG C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH CNH Industrial Baumaschinen GmbH Continental Aftermarket GmbH Cramo AG D Daimler AG Delta Bloc Deutschland GmbH Dometic WAECO International GmbH Doosan Infracore Europe S.A. E Erkat Spezialmaschinen Service GmbH Eurostat – Europäische Kommission Evonik Industries AG Evonik Oil Additives GmbH Fahrzeugtechnik Miunske GmbH F FASSI Ladekrane GmbH FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Flexseal GmbH Fliegl Agrartechnik GmbH Ford Werke GmbH FRD Germany NL Furukawa Rock Drill Europe B.V. G GHH-RAND GmbH Goldhofer Aktiengesellschaft GRABER Baumaschinen AG Gritzke Lasertechnik OHG H Hartl Engineering & Marketing GmbH Hausherr System Bohrtechnik GmbH & Co. KG HAWE Hydraulik SE Hiab – Cargotec Germany GmbH Hitachi bei Kiesel GmbH Max Holder GmbH HS Schoch GmbH Co. KG Husqvarna Deutschland GmbH Husqvarna Group GARDENA Deutschland GmbH Hydrema Baumaschinen GmbH Hyundai Heavy Industries Europe Hyundai Heavy Industries Europe NV I Indexator AB Iveco Magirus AG J JCB Deutschland GmbH John Deere Power Systems JOST-Werke GmbH K Jürgen Kölsch GmbH Kaeser Kompressoren AG KARI Baumaschinen GmbH KH-Kipper SP.z.o.o. Kleemann GmbH Klemm Bohrtechnik GmbH Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Kögel Trailer GmbH & Co. KG Komatsu Hanomag GmbH KOMPTECH GmbH König Komfort- und Rennsitze GmbH Kormann Rockster Recycler GmbH KUBOTA Baumaschinen GmbH Künkel und Wagner – rwkonzept GmbH L Liebherr Werk Nenzing GmbH Liebherr-International Deutschland GmbH Lissmac Maschinenbau GmbH M MAN Truck & Bus Deutschland Maurer Söhne GmbH & Co. KG Maxam Deutschland GmbH MBI Deutschland GmbH McCloskey International Ltd. Mecalac Baumaschinen GmbH Messe Infrabau – Evenementenhal Hardenberg B.V. Messe Viatec – Fiera Bolzano SPA Michelin Reifenwerke KgaA MOBA AG Mobile Automation Motair Turbolader GmbH N Nemetschek Bausoftware GmbH O Adam Opel AG Oppermann & Fuss GmbH

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Redaktionsverzeichnis

Seite Ort 89 108 107 25 137 82, 141 100 70 106 42 140 90 24 17 31 12 84 10 68 98 14, 104 132 15, 142 8, 116, 142 43 131 56, 101 49 15, 140 59 133 128 127 38 141 119 111 133 125, 138 29 64 108, 139 51 136 14, 129 81 88 140 88 89 79 57 105 17 15, 119 12, 74 30, 52 124 98 41 142 121 97 50 11, 102 15, 126 16, 105 10 70 98 80 11 54 104 34 121 44 110 110 100 62, 78 144 46 131 66 129 45 118 96

Büdelsdorf FIN-Töysä Bünde Hennef (Sieg) Hennef (Sieg) Eppertshausen Twist Bonn Alsfeld/Hessen Kürten Passau Köln Boppard Neumünster Witten Hannover I-Cesena Brussels Waltenhausen Lübeck Berlin Frankfurt am Main Feldkirchen Stuttgart Neumarkt i. d. Opf. Emsdetten Langenfeld (Rheinland) Leimbach LUX-Luxemburg Darmstadt Großpostwitz Gründau Weisampach Eschwege Mühldorf Köln Frankfurt am Main Oberhausen Memmingen Langenthal Lemgo A-Mauthausen Drolshagen München Langenhagen Baienfurt Metzingen Lauchheim Niederstotzingen Ulm Weimar Holzwickede B-Geel Vindeln Unterschleißheim Köln F-Fleury-les-Aubrais Cedex Neu-Isenburg Heimertingen Coburg Lichtenstein / Sa. PL-Zagnansk Göppingen Drolshagen NL-Almere Burtenbach Hannover A-Frohnleiten Ilsfeld Ennsdorf Zweibrücken Köln A-Nenzing Biberach an der Riß Bad Wurzach München München Doberschau-Gaußig München UK-Coalisland Büdelsdorf NL-Hardenberg I-Bozen/Bolzano Karlsruhe Limburg Köln Achim Rüsselsheim Quickborn

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