Baumagazin Dezember 2014

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12–01 Dezember 2014 – Januar 2015

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 12/2014 – 01/2015

www.baumagazin.eu

bauMAGAZIN-Umfrage

Im Blickpunkt

Gewinnung

»Rückblick 2014 – Ausblick 2015«

Zeppelin: »Russland-Sanktionen treffen uns doppelt«

Doosan: Weniger Emissionen und zusätzliche Funktionen


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59 | Bell | Langfristige Full-Service-Vereinbarungen sind attraktives Modell für Unternehmen

60 | Goodyear | Neuester Off-The-Road-Reifen feiert Erstausrüstungs-Premiere bei Volvo 61 | Motec | In der Gewinnung gehören Kameras an Radladern und Dumpern zur Grundausrüstung

62 | Orlaco | SurroundEye, RadarEye und die All Time Vision Camera sind die neuesten Sichtlösungen 63 | Moba | Radladerwaage meistert Testeinsatz auf Volvo-Radladern in Quarz-Kieswerk 64 | KW-Kranwerke | Speziallösungen sind die Spezialität des Mannheimer Unternehmens

Investitionsentscheidungen geht im Hause Englhard in der Oberpfalz ein harter Auslesewettbewerb voraus, in der Regel mit Maschinendemonstrationen vor Ort. Umso stolzer ist man beim Aufbereitungs- und Recyclingspezialisten Jürgen Kölsch, dass man in diesem Jahr bei Englhard gleich zweimal punkten konnte (Seite 46).

Dezember 2014 – Januar 2015

Gewinnung, Aufbereitung, Brechen und Sieben

6 | Editorial

8 | Titel – Husqvarna Construction Products | In Hamburg kommen die elektrisch betriebenen und ferngesteuerten Husqvarna-DXR-Abbruchroboter mittlerweile auf gleich vier Großbaustellen zum Einsatz. So unter anderem auch beim Bau der neuen Unternehmenszentrale der Reederei Hamburg Süd im Herzen der Hansestadt sowie bei der Erweiterung der Asklepios-Klinik im Stadtteil Wandsbek.

10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt

ab Seite 16

16 | Zeppelin | Der Zeppelin-Konzern beobachtet mit großer Sorge die Entwicklung in Russland und in den angrenzenden Staaten, die in der Geschäftseinheit Baumaschinen CIS zusammengefasst sind. Zeppelin wird im Wirtschaftsraum CIS in diesem Jahr voraussichtlich nur einen Umsatz von knapp über 400 Mio. Euro erwirtschaften, nach rund 750 Mio. Euro in den vergangenen Jahren. Das haben Konzern-Chef Peter Gerstmann und der stellvertretende Konzern-Chef Michael Heidemann Mitte November im Interview mit dem bauMAGAZIN erklärt. Weitere Themen des Gesprächs waren die Umsetzung der Emissionsnormen, die neuen Caterpillar-Produkte, der »Wachstumsmarkt Rental« sowie die Strategie, wie sich Zeppelin vom Baumaschinen-Händler zum Lösungsanbieter im Bereich Baumaschinen weiterentwickelt. Rückblick 2014 – Ausblick 2015

ab Seite 22

22| Die vom bauMAGAZIN traditionell zum Jahresende befragten Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen beurteilen die Aussichten für 2015 als insgesamt verhalten positiv. Sorgen bereitet den allermeisten indes, wie sich das Verhältnis des Westens zu Russland aufgrund des Ukraine-Konflikts entwickelt.

ab Seite 38

38 | Sandvik Construction | Prallbrecher sorgen für Leistungssteigerung in Wiesbaden 42 | Kleemann | Kleemann treibt die Entwicklung seiner Contractor-Anlagen massiv voran

65 | Contitech | In französischem Zementwerk den längsten Fördergurt Europas in Betrieb genommen Abbruchtechnik – Rückbau

ab Seite 68

68 | MB Schornstein- und Betonabbruch | Der Frankfurter Henninger-Turm wird zurückgebaut

71 | Rokla | Beim Abbruch einer Hochwasserentlastung kam die Rockwheel-Fräse D30 zum Einsatz

72 | JCB | Der Kettenbagger 360 ist prädestiniert für den Heavy-Duty-Einsatz beim Abbruch

43 | dsb | Für den Recyclingbereich der Firma Amann in Sasbach lieferte dsb kürzlich eine Innocrush 35

44 | Rubble Master RMH | Raupenmobiler RM 80GO! punktet auf fast 3000 m Höhe in Saas-Fee

48 | Christophel | Auch das Powerscreen-Modell Warrior 2100 setzt auf den Dreiwellenantrieb

49 | SBM Mineral Processing | Projekte in Russland belegen besondere Leistungsfähigkeit

50 | Kormann Rockster | Viel Erfahrung in der Aufbereitung von Sand und Kies, aber auch Schotter und Granit 51 | Evonik | Mit der DYNAVIS-Technologie formuliertes Öl muss sich in Litauen beweisen

53 | Doppstadt | Mit der Siebmaschine SM 518 plus aktualisiert der Umwelttechnik-Spezialist seine Baureihen 54 | THM | Hydraulische Nachdrückeinheit für Granulatoren weiterentwickelt

55 | Neuenhauser Maschinenbau | Schlüsselfertige Recyclinganlage für Gipsabfälle errichtet

56 | Volvo CE | Hecker KG aus Anröchte setzt auf hoch spezialisierte Technik wie den Raupenbagger EC700C

58 | Doosan Construction Equipment | Neue Version der knickgelenkten Mulden vorgestellt

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70 Erkat | In Hamburg wird ein alter Luftschutzbunker aus dem zweiten Weltkrieg rückgebaut 73 | Kiesel | Eigenentwicklung Multi Carrier bietet Lösung für immer größere Abbruchbaustellen

74 | Sandvik | Bewährungsprobe für den RammerHydraulikhammer 1533

75 | Furukawa Rock Drill | Seit kurzem ist die neue Abbruch-Kombi-Schere VMX22-ER im T&M-Mietpark

76 | Canginibenne | Brecherzange punktet selbst an kleinen Baggern mit hoher Kraft 77 | Dappen | Selbst Hartgestein lässt sich vom Hydro-Crusher HBBL 1000-750 mühelos zerkleinern

78 | ALLU | Ab Januar läuft im Ausbildungszentrum eine neue Seminarreihe an

79 | Simex | Dank gleichmäßigem und kantenfreiem Abtragen von Beton sind die Fräsen auch im Gebäudeabbruch gefragt


80 | Weber Baumaschinen und Fahrzeuge | Der MuckTruck-Anbieter stellt eine neue pfiffige Lösung vor

81 | HKS | Mit der Marke XtraTilt wirbt HKS auch für seine »zylinderlosen« Tiltrotatoren 82 | Lehnhoff | Bonhard Abbruchtechnik setzt für Abbruchmaterial auf Heavy-Duty-Ladeschaufel

Raumsysteme und Container

ab Seite 96

96 | Alho | Seit Oktober planen 16 Masterstudenten an der FH Köln ein Studentenwohnheim in Modulbauweise

98 | Atlas Ward | Moderner Stahlbau kann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen 100 | Fagsi | Fünf Containergebäude für das effizienteste Ergaskraftwerk der Welt geliefert Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 101

102 | Goldhofer | Erneut sind die Spezialisten von Max Wild dabei, wenn es um den Einsatz einer Goldhofer-Neuheit geht

103 | Faymonville | Wenn in Kürze BOMAG seine Maschinen transportiert, ist ein Tieflader Typ EuroMAX dabei

84 Liebherr | Sonderausstattung ab Werk für Radlader im Winterdienst Kommunaltechnik

ab Seite 84

85 | Avant Tecno | Bei der Schneeräumung von großer Bedeutung ist die Hubkraft des Multifunktionsladers

104 | BigMove | 13 mittelständische Schwertransportunternehmen pflegen kontinuierlichen Wissensaustausch 104 | Fliegl | Kippertage in Triptis

107 | Müller Mitteltal | Die Walter Sailer AG setzt bei ihren Einsätzen auf die Zuverlässigkeit der Tieflader

Weltmarktführer

86 | Hako | Ein idealer Winterarbeiter ist u. a. der Citymaster 600 als ultrakompakter, knickgelenkter Geräteträger

mit 30jähriger Erfahrung und über 1 Mio. verbauten Expander®System Bolzen weltweit

89 | Hyundai Heavy Industries | Schwerer Spezialradlader Toolmaster HL757TM-9A verfügt über Parallel-Kinematik 89 | Tagex | Rubber Blades an der Radladerschaufel sorgen für Ordnung, Sauberkeit und Geräuschreduzierung

Wartung, Pflege, Instandhaltung

ab Seite 90

92 | HS-Schoch | Löffel, Greifer und Schaufeln werden fit gemacht für den kommenden Frühling

Die endgültige &

110 Daimler Nutzfahrzeuge | Im laufenden Modelljahr ist der Fuso Canter nicht nur sauberer geworden

93 | Daimler | Jubiläum: Im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau wurde das 50000. Getriebe instandgesetzt

108 | Evers | Die Ladungssicherungsexperten in Oberhausen warnen vor einer gefühlsmäßigen Ladungssicherung

94 | AES Auto-Elektrik | Lange Erfahrung, detaillierte Marktkenntnisse und ein hochwertiges Lieferprogramm

Tipps für Unternehmen

94 | Argo-Hytos | Der Anbieter von Standardkomponenten und Fluidtechnik hat drei neue Produkte vorgestellt

95 | Sonax | Das »Antifrost & Klarsicht Konzentrat« wurde mit der Gesamtnote »sehr empfehlenswert« Testsieger

111 | Volkswagen Nutzfahrzeuge | Die T-Baureihe geht mit einer zusätzlichen Modellversion ins neue Jahr 112 | WWS | Doppelte Haushaltsführung: Der Fiskus greift Arbeitnehmern und Selbstständigen dabei unter die Arme Rubriken

112 | Impressum

nachhaltige Lösung bei verschlissenen Gelenklagern Bis zu 10 Jahre Funktionsgarantie möglich Das Expander®System wurde problemlos mit weit über 50.000 Betriebsstunden (1980-1986 im 24/7 Einsatz) in der Praxis mit einem OEM in Schweden getestet. 1989 erfolgreicher TÜV Rheinland Ausdauer-Funktions-Test

113 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 122 | Messen, Seminare und Termine

90 Rädlinger | Wenn im Winter Baumaßnahmen ruhen, ist Zeit für ein Fitnessprogramm für Anbaugeräte

124 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen 126 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

Expander Deutschland GmbH Tel.: 0611-2042666 www.expandersystem.com/de oliver.buntig@expandersystem.com


Editorial

Ein Paket, das hoffen lässt Dass das Urteil beim Blick zurück aufs Jahr 2014 in der Baumaschinenbranche ein ziemlich ambivalentes ist, liegt in der Natur der Sache. Und beim einen oder anderen Unternehmen vielleicht auch an den Zielvorgaben, die eventuell von zu großem Optimismus geprägt waren. Gleichwohl dürften die allermeisten Verantwortlichen dieser Einschätzung zustimmen: Wenn Anlass zu Klagen besteht, dann auf relativ hohem Niveau. Doch wie geht’s 2015 weiter, dem Jahr vor der Bauma, die als weltweit wichtigste Messe auch für die Hersteller den Takt mit vorgibt? Bei der Beantwortung dieser Frage könnte das von der EU initiierte Wachstumspaket mit einem geplanten Volumen von 315 Mrd. Euro eine maßgebliche Rolle spielen.

ährend also der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate durchaus gemischt ausfällt – wie auch die traditionelle bauMAGAZINUmfrage zum Jahresende zeigt, die Sie von Seite 22 an lesen können –, ist man im Großen und Ganzen zuversichtlich, dass vor allem in Deutschland endlich die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur getätigt werden, die schon seit Jahren von allen Experten angemahnt werden. Ein erster Fingerzeig, dass die politisch Verantwortlichen auch handeln, war Anfang November die Ankündigung von Finanzminister Schäuble, für die Jahre 2016 bis 2018 ein Investitionsprogramm in Höhe von 10 Mrd. Euro aufzulegen, von denen 5 Mrd. Euro in die Verkehrsinfrastruktur fließen sollen. Doch durch das von EU-Kommissionschef Juncker initiierte Wachstumspaket mit einem Volumen von rund 315 Mrd. Euro sind seit Anfang Dezember urplötzlich ganz andere Summen im Gespräch, die investiert werden sollen. Denn die zunächst argwöhnisch beäugten Vorschläge aus Brüssel, nach denen EU-Gelder in Höhe von 21 Mrd. Euro die Investitionen privater Investoren

W

ankurbeln sollten, haben mittlerweile eine ungeahnte Dynamik entwickelt. So soll sich Deutschland mit 58 Projekten im Wert von 89 Mrd. Euro an der geplanten EU-Innovationsoffensive beteiligen wollen. Inzwischen sollen bei der EU rund 2 000 Projekte gelistet sein, die für das geplante Wachstumspaket in Frage kommen könnten – und theoretisch ein Investitionsvolumen von 1,3 Billionen Euro darstellen. So hat Frankreich bereits Vorhaben im Wert von 145 Mrd. Euro aufgelistet, in Italien sind es immerhin 82 Mrd. Euro. Bemerkenswert ist, welche Prioritäten Deutschland setzt. So wird an erster Stelle der bundesweite und flächendeckende Ausbau von schnellen Internetverbindungen genannt, in den Privatunternehmen aufgrund öffentlicher Anreize rund 24 Mrd. Euro investieren sollen. Ganz weit vorne auf der Liste stehen zudem Investitionen in die Windkraft (13,5 Mrd.) oder in den Ausbau von insgesamt 670 Autobahn-Kilometern im Rahmen Öffentlich-Privater-Partnerschaften (9,8 Mrd.). Laut der in Brüssel eingereichten Liste sollen die Mittel also vor allem in die

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Bereiche digitale Wirtschaft, Energieunion, Verkehr, Umwelt und soziale Infrastruktur – womit in erster Linie zusätzliche Gelder für Universitäten sowie die Sanierung von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern gemeint ist – fließen. Zwar handelt es sich bei den Projekten in der Regel um solche, die ohnehin geplant sind. Weshalb Experten darüber streiten, ob auf diesem Weg tatsächlich zusätzliches Wachstum generiert werden kann. Doch nicht zu unterschätzen sein dürfte die positive Signalwirkung, die von solch einer Priorisierung ausgeht. Zumal diese Projekte dann vielleicht schneller, effektiver und unbürokratischer realisiert werden können – was an sich schon ein immenser Fortschritt wäre, gemessen an heute üblicherweise zu kalkulierenden Zeiträumen. So gesehen sind die Aussichten für die deutsche Bauindustrie und damit auch für die Baumaschinenindustrie mittelfristig durchaus als positiv zu bezeichnen. In dieses Bild passt auch, dass die Deutsche Bahn Anfang Dezember mitgeteilt hat, dass sie in den kommenden fünf Jahren 28 Mrd. Euro in die Sanierung und den Ausbau ihrer Infrastruktur investieren wird. Durch diese als »größtes Modernisierungsprogramm in der Geschichte der Bahn« angekündigte Generalsanierung sollen unter anderem 17 000 Kilometer Schiene, 8 700 Weichen und mindestes 875 Brücken erneuert werden. Es scheint als tatsächlich so zu sein, dass der Abbau des Investitionsstaus in Deutschland endlich in Angriff genommen wird. In diesem Sinne möchte ich mich im Namen des gesamten SBM-Teams zum Ende des Jahres für Ihr Interesse am bauMAGAZIN bedanken und wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr 2015. Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel Der Abbruchroboter DXR 140 kann mit einem 140 kg schweren Hydraulikhammer Fundamente, Decken und Stahlbetonwände bis zu einer Stärke von 65 cm bearbeiten.

L HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

DXR-Roboter »erobern« Hamburg Hamburg wird zur »Roboter-Stadt«. Aber nicht die »Transformers« aus den gleichnamigen Kinofilmen sind in der Hansestadt zu sehen, sondern die elektrisch betriebenen und ferngesteuerten DXR-Abbruchroboter von Husqvarna Construction Products, die mittlerweile auf gleich vier renommierten Großbaustellen eingesetzt werden. So unter anderem auch beim Bau der neuen Unternehmenszentrale der traditionsreichen Reederei Hamburg Süd an der Willy-Brandt-Straße im Herzen Hamburgs sowie bei der Erweiterung der Asklepios-Klinik im Stadtteil Wandsbek. ür Geschäftsführer Peter Möller, der mit seiner Firma Manske PMS (Lübeck) seit dem Frühjahr als Husqvarna-KompetenzCenter auch für die Vermietung und den Service der HusqvarnaAbbruchroboter im Großraum Hamburg und in Schleswig-Holstein zuständig ist, kommt dieser Erfolg nicht von ungefähr. »Unsere Kunden wissen mittlerweile, dass sie ihre Aufträge mit einem DXR-Abbruchroboter wesentlich effizienter erledigen können«, sagt Möller. Ein Paradebeispiel dafür ist für ihn der DXR 140, der mit einem Einsatz-

Husqvarna ConstruCtion EquipmEnt

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Der DXR 310 verfügt in Kombination mit der Abbruchzange DCR 300 über eine Brechkraft von 45 t.

gewicht von nur 985 kg das unter Denkmalschutz stehende Condor-Hochhaus Stockwerk für Stockwerk entkernt, das zusammen mit einem Neubau die neue Unternehmenszentrale der Reederei Hamburg Süd bilden wird. Ausgeführt werden die Arbeiten von einem großen Abbruchunternehmen. Dabei kann der DXR 140 mit einem 140 kg schweren Hydraulikhammer Fundamente, Decken und Stahlbetonwände bis zu einer Stärke von 65 cm bearbeiten. Eingesetzt wird der von einem 15 kW starken Elektromotor angetriebene Roboter, dessen unbeschränkte Rotation (360°+) des Roboterturms eine enorme Einsatzflexibilität bietet, aber auch mit der Husqvarna-Abbruchzange DCR 100. Bei einer maximalen Reichweite inklusive der DCR 100 von bis zu 4,4 m punktet diese Kombination mit einer Brechkraft von 18 t, einem integrierten Stahlschneider (bis 28 mm) und einer Scherkraft von 94 t. Des Weiteren öffnet die Zange 440 mm, was – so der Hersteller – keine andere Betonzange am Markt biete.

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Geringes Eigengewicht Ein weiterer großer Vorteil des DXR 140 ist dessen geringes Eigengewicht und die Breite von gerade einmal 77 cm. »Mit einem Gewicht von unter 1 t ein optimales Verhältnis von Leistung zu Gewicht«, sagt Peter Möller, denn mit einem Systemdruck von 200 bar (nominal) bzw. 250 bar (maximal) gelte der DXR 140 als der leistungsstärkste Roboter in seiner Klasse. Ähnliches trifft auf den DXR 310 zu, der mit einer Leistung von 22 kW und einer Reichweite von 5,8 m der größte Roboter der DXR-Baureihe von Husqvarna ist. Eingesetzt wird dieser derzeit von den Abbruchspezialisten der Firma Ehlert & Söhne Abbruch aus Rellingen beim Umbau und bei der Erweiterung der Asklepios-Klinik im Hamburger Stadtteil Wandsbek ein, wo u. a neue OP-Säle entstehen.

»Enorme« Produktivität »Der DXR 310 ist ideal zum Rückbau von sehr hohen Stahlbetondecken«, sagt Möller und verweist auf die Reichweite von bis zu 5,8 m. Ferner verfügt der nur

2 020 kg schwere Roboter in Kombination mit der Abbruchzange DCR 300 über eine Brechkraft von 45 t und eine Scherkraft von 143 t bei einer maximalen Backenöffnung von 440 mm. Zudem sei beim Einsatz eines Hydraulikhammers die Produktivität »gigantisch«, so Möller, da man diese durchaus mit der eines 7-t-Baggers vergleichen könne. Weshalb Ronny Pflug, Manskes Baustellenspezialist, nach Vorführungen immer öfter die Erfahrung macht, dass vormals eher skeptische Interessenten »komplett begeistert« sind von der Leistungsfähigkeit der DXRRoboter. Bestätigt sieht man sich dadurch auch in Niederstotzingen bei Ulm, der deutschen Zentrale von Husqvarna Construction Products. »Mit Peter Möller und der Firma Manske PSM haben wir im Norden Deutschlands den richtigen Partner für unsere Produkte gefunden und sind jetzt noch besser in der Lage, Anforderungen unserer Kunden in der Region Hamburg schnell und effizient zu erfüllen, so wie sie das von einer weltweit führenden Marke wie Husqvarna erwarten können«, sagt Geschäftsführer Mathias Pfitzenmeier. »Diese Kombination ist perfekt und sorgt dafür, dass unserer Kunden einen Mehrwert haben.« Und Thomas Nilson, Business Manager für Abbruchroboter bei Husqvarna Construction Products, ergänzt: »Ein kompaktes Design, stabil, vielseitig, einen kraftvollen Schlag und perfekt für Arbeiten auf engstem Raum. Husqvarna-Abbruchroboter sind die leistungsstärksten Maschinen in ihrer Klasse.« §


PRESENTS

WHEN IT C

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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

> Cleantaxx:

Verlagerung der Baggerlader und Motorgrader nach China

Neuer Vertriebsleiter

Baggerlader und Motorgrader der Volvo-gruppe kommen künftig vom chinesischen Volvo-unternehmen sDlg.

hergestellt werden. Aufgrund der Einstellung der europäischen Baggerlader-Produktion wird das Volvo-CE-Werk in Breslau geschlossen. Die von Volvo CE ergriffenen Während sich Volvo CE mit den derzeitigen ProduktfaMaßnahmen sind Bestandteil einer Reihe weiterer Aktivimilien der technologisch anspruchsvollen und hochwertig täten innerhalb eines strategischen Programms der ausgestatteten Baggerlader und Motorgrader der Marke Gruppe bis 2015. Das Unternehmen geht davon aus, dass Volvo eher an kleines Premium-Marktsegment wende, alle Maßnahmen zusammen die strukturellen Kosten um entsprächen die Baggerlader und Motorgrader der Marke umgerechnet rund 379 Mio. Euro verringern werden. SDLG nach Angaben von Volvo CE den Kundenwünschen Zusammen mit bereits laufenden Maßnahmen wird eine im großen und wachsenden Mittelklasse-Marktsegment. Senkung der strukturellen Kosten der Volvo-Gruppe um Derzeit fertigt Volvo CE die Motorgrader in den USA und rund 1,09 Mrd. Euro im Vergleich zu 2012 angestrebt. Die Brasilien, während die Baggerlader in Brasilien und Polen Umsetzung soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. §

> Volkswagen nutzfahrzeuge:

Grundsteinlegung für neues Werk in Polen – Produktion des Crafter-Nachfolgers ab Ende 2016 Mit Vertretern des Volkswagen Konzerns, der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie mit Gästen aus der polnischen Regierung und kommunalen Gebietskörperschaften wurde Mitte November der Grundstein für ein neues Werk in Września bei Poznań gelegt. Hier soll ab der zweiten Jahreshälfte 2016 das Nachfolgemodell des Volkswagen Crafter gebaut werden. »Die Belegschaft des volkswagen Konzerns in polen wird durch dieses investment in wenigen Jahren auf mehr als 16 000 mitarbeiter anwachsen. Damit steigt auch die Bedeutung polens als internationaler automobilstandort«, sagte Dr. leif Östling, mitglied des vorstands der volkswagen aG, Geschäftsbereich nutzfahrzeuge, anlässlich der Grundsteinlegung. Die neue Fabrik entsteht bei Września, 50 km östlich von poznań. Das Baugelände entspricht einer Größe von mehr als 300 Fußballfeldern. Das neue Werk wird neben dem Werk in poznań-antoninek zum zweiten produktionsstandort der marke volkswagen nutzfahrzeuge in polen. »Heute produzieren wir mit fast 7 000 mitarbeitern rund 170 000 Fahrzeuge nicht nur für polen, sondern für ganz Europa und darüber hinaus«, so Dr. Eckhard scholz, vorsitzender des vorstands der marke volkswagen nutzfahrzeuge. »Damit ist volkswagen poznań die zweite säule für die marke – nach dem stammwerk in

Hannover. Diese säule wird in Zukunft stärker tragen, dazu wird heute im wahrsten sinne des Wortes der Grundstein gelegt: Durch ein neues Werk und durch ein neues Fahrzeug«, so scholz weiter. Die ersten Fahrzeuge des modells Crafter sollen in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 ausgeliefert werden. Dafür ist eine produktionskapazität von bis zu 100 000 Fahrzeugen jährlich geplant. auf dem Fabrikgelände entstehen eine lackiererei, Hallen für den Karosseriebau und die Fahrzeugmontage sowie ein lieferantenpark mit logistikflächen. in der neuen Fabrik sollen bis zu 3 000 mitarbeiter beschäftigt werden. Die investition soll auch zur schaffung neuer arbeitsplätze bei Zulieferern beitragen. Zurzeit beträgt der anteil der teile, die von polnischen Firmen für die volkswagen Fabrik in posen geliefert werden, über 40 %. Jens ocksen, vorstandsvorsitzender von volkswagen poznań, hob die vorteile hervor, die sich aus der ansiedlung der neuen Fabrik in der nähe der bereits bestehenden Fabrik ergeben. Dies gelte sowohl für die produktion, logistik, Zulieferfirmen wie auch für die Gewinnung geeigneter Fachkräfte: »Września bietet uns optimale wirtschaftliche, infrastrukturelle und arbeitsmarktpolitische Bedingungen. Der Bau der Fabrik in Biełężyce bei Września ist ein wichtiges Element der umsetzung der strategischen und globalen Ziele der marke volkswagen nutzfahrzeuge«, so ocksen. §

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ClEantaxx / ConnECt-tv

Im Rahmen der Maßnahmen zur Steigerung der Rentabilität und zur Verringerung der Kosten will Volvo Construction Equipment (Volvo CE) die Entwicklung und Produktion der aktuellen eigenen Baggerlader und Motorgrader einstellen. Stattdessen sollen diese Produkte künftig vom chinesischen Volvo-CE-Unternehmen SDLG gefertigt werden. Die Verlagerung soll zu einem Abbau von rund 1 000 Arbeitsplätzen führen, überwiegend in Polen, den USA und in Brasilien.

volvo CE

> VolVo ConstruCtion equipMent:

achim Mentzen ist neuer Vertriebsleiter. Der Name Cleantaxx aus Langenhagen bei Hannover steht für die Reinigung von Rußpartikelfiltern in Nutzfahrzeugen. Bereits seit September ist Achim Mentzen als neuer Vertriebsleiter für das Unternehmen tätig. Er war zuvor bereits als Vertriebsleiter beim Partikelfilterhersteller PuriTech tätig. Seit dem Jahr 2013 bietet Cleantaxx auch Reinigungslösungen für Wärmetauscher, bei stationären Anlagen im Bereich Kühl- und Lüftungstechnik, wie auch bei Fahrzeugen (Lkw und Bussen) an. Jetzt expandiert das Unternehmen weiter und eröffnet einen zweiten Standort in München. »Unser Service ist am Markt inzwischen gut etabliert«, erklärt Cleantaxx-Geschäftsführer Benjamin Kleemann. »Deshalb möchten wir unseren Kunden noch mehr Service bieten. Dafür gibt es den neuen Standort in München, mit dem wir auch Kunden in Österreich und der Schweiz besser erreichen können.« Ein weiterer Schritt für Cleantaxx ist die Einführung einer bundesweit einheitlichen Servicenummer. Zudem wurde Cleantaxx von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall zertifiziert. Das Zertifikat »Sicher mit System« (SMS) soll Mitarbeitern und Kunden zeigen, dass im Unternehmen nach besonderen Sicherheitsstandards gearbeitet wird. Dabei geht es auch um die Einhaltung von Kriterien des Umweltschutzes, die für Cleantaxx besonders wichtig sind. §


IIIIIIIIIIIII

> waCker neuson:

> skf:

Weiter auf Wachstumskurs – Produktionslinie für Kompaktmaschinen in den USA geplant

Neues Werk in Tschechien

Der Umsatz wuchs im 3. Quartal 2014 um 14 % zum Vorjahr auf 316,2 Mio. Euro. »Dass wir uns in einem von Unsicherheit und Volatilität gekennzeichneten Umfeld derart gut behaupten, hängt vor allem mit der konsequenten Verfolgung unserer Wachstumsstrategie zusammen. Die Diversifikation unserer Zielmärkte spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie unsere zunehmend internationale Ausrichtung«, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 34 % auf 55,1 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von 17,4 % entspricht (Q3 2013: 14,9 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 51 % auf 40,1 Mio. Euro und führte zu einer EBIT-Marge von 12,7 % (Q3 2013: 9,6 %). »Die US-Bauwirtschaft zieht spürbar an und auch die Nachfrage aus dem nordamerikanischen Industrie- und

Energiesektor nimmt zu. Das schlug sich im 3. Quartal positiv auf unseren Umsatz mit Baugeräten nieder – insgesamt ein Cem peksaglam. Umsatzplus von 12 % zum Vorjahr. Ich gehe davon aus, dass der positive Trend in Nordamerika anhält«, führt Peksaglam weiter aus. Die Region Amerikas macht derzeit 24 % des Gruppenumsatzes aus. Als konsequente Umsetzung der Internationalisierungsstrategie soll die Fertigung für Kompaktlader vom österreichischen Hörsching in das Werk in Menomonee Falls (Wisconsin) verlagert werden. »Ganz im Sinne unseres Strategieprinzips ›in der Region, für die Region‹ entwickeln und fertigen wir Kompaktlader künftig in dem Markt, in dem das größte Absatzpotenzial besteht, und das ist Nordamerika«, so Peksaglam. Ein Verlust von Arbeitsplätzen in Hörsching sei damit nicht verbunden. In den ersten neun Monaten 2014 stieg der Umsatz um 9 % auf 936,2 Mio. Euro(währungsbereinigt 11 %). Die EBITDA-Marge belief sich auf 15,8 % (9M 2013: 12,9 %), die EBIT-Marge stieg auf 11,1 % (9M 2013: 7,8 %). Für das Gesamtjahr geht der Vorstand von einer EBITDAMarge von 14,5 % bis 15,5 % (bisher 13 % bis 14 %; 2013: 13,2 %) und einer EBIT-Marge von 10 % bis 11 % (bisher 8 % bis 9 %; 2013: 8,2 %) aus. Der Umsatz dürfte 1,25 bis 1,3 Mrd. Euro betragen (2013: 1,16 Mrd.). § miCHaEl WulF

Der Konzern Wacker Neuson erwirtschaftete im 3. Quartal 2014 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnissprung. Vor allem das anziehende Nordamerika-Geschäft und die breite Vertriebsbasis in Europa ließen den Absatz von Baugeräten und Kompaktmaschinen des Konzerns steigen. Mit Fokus auf eine stärkere Internationalisierung plant die Wacker Neuson Group die erste Produktionslinie für Kompaktmaschinen in den USA.

> topCon positioning group:

Topcon übernimmt mit Wachendorff einen Hersteller von Bediengeräten für Maschinenkabinen Die Topcon Positioning Group hat die Wachendorff Elektronik GmbH und deren US-Tochtergesellschaft Wachendorff Electronics Inc. übernommen. Beide Wachendorff-Unternehmen gelten als führende Hersteller von Kabinenbediengeräten für Industriefahrzeuge in Land- und Bauwirtschaft. »Diese Übernahme ist ein wichtiger Bestandteil unserer globalen Strategie, mit der wir unsere Möglichkeiten im OEM-Bereich stärken und die Grundlage für Topcon-

Herstellungsprozesse in Europa festigen können. Der erstklassige Standort in Deutschland ist unerreicht in Arbeitsqualität, Mitarbeiterengagement und klugem Management – all diese Eigenschaften sind nötig, um die hohen Präzisionsstandards zu übertreffen, die in unserer Branche gefordert werden«, kommentierte Ray O’Connor, President und CEO der Topcon Positioning Group. Peter Wachendorff, Wachendorf-Präsident und -CEO: »Dieser Zusammenschluss ermöglicht uns, unser Produktportfolio für unsere Kunden auch künftig zu erweitern.« §

In Chodov bei Karlsbad hat SKF im November ein Werk für die Produktion von Schmiersystemen eröffnet. Der Neubau wurde bei der Öko-Zertifizierung gemäß LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) mit »Platin« ausgezeichnet und gilt als Aushängeschild für die Umweltschutzbestrebungen in der Tschechischen Republik. Bereits 2010 hatte die sKFGruppe die Firma lincoln industrial mit derem Werk in Chodov übernommen (siehe auch seite 91). schon damals fasste man den Entschluss, die dortigen produktionskapazitäten zu erweitern und Chodov zu einem der wichtigsten standorte für die Herstellung von sKF-schmiersystemen auszubauen. inzwischen wurde die ursprüngliche Fläche mehr als verdoppelt. »Es war unsere absicht, eine moderne, umweltschonende produktionsstätte mit angenehmem arbeitsklima zu bauen«, so Werksleiter martin Zvěřina. »aus diesem Grunde haben wir schon bei der vorbereitung des projektes eng mit dem planer kooperiert. Wir wollten von anfang an sicherstellen, dass das Gebäude sowohl für unsere mitarbeiter als auch für die umwelt vorteile bietet.« Das unternehmen plant, rund 200 weitere mitarbeiter einzustellen, wodurch in Chodov insgesamt rund 500 menschen beschäftigt werden. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> ingBw:

Mehr Service für JCB-Kunden – mehr Produkte in Dortmund

Engelsmann ist neuer Präsident

Die DEMCO JCB Vertrieb & Service ist Deutschlands größter Vertriebshändler für JCB-Baumaschinen mit sechs Standorten und zahlreichen Stützpunkten in NordrheinWestfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Alexander Wagener, Geschäftsführer von DEMCO JCB und DEMCO Rents, freut sich auf die Zusammenarbeit: »Für unsere Bestandskunden bedeutet die Kooperation mit Daniels Baumaschinen bessere Erreichbarkeit und ein Plus an Servicenähe; für Neu- und Bestandskunden von Daniels Baumaschinen bedeutet dies ein größeres Portfolio bei Miete und Verkauf.« Wagener verweist zudem auf die gut ausgerüstete Werkstatt von Daniels Baumaschinen, die die hohen Standards eines JCB-Servicecenters voll und ganz erfülle. »Um dem Unternehmensmotto von DEMCO JCB ›Baumaschinen. Sofort. Vor Ort.‹ gerecht werden zu

tim zellhorn (Mietparkleiter Daniels Baumaschinen), Dirk Daniels (inhaber und geschäftsführer Daniels Baumaschinen), Manuel Dickschat (Verkäufer DeMCo JCB), Jörg neumann (Mitglied der geschäftsleitung Daniels Baumaschinen; v. li. n. re.). können, ist ein großes Händlernetzwerk und kompetenter Service das Wichtigste«, so Dirk Daniels, Geschäftsführer von Daniels Baumaschinen. »Unsere qualifizierten Servicetechniker kümmern sich fortan auch um Garantieabwicklung, Wartung und Instandsetzung von kundeneigenen JCB-Maschinen. Durch die Kooperation mit DEMCO Rents können wir unseren Kunden auch größere Maschinen wie Raupen- und Mobilbagger sowie Tele- und Geländestapler in der Miete anbieten.« Der DEMCO-Rents-Standort Unna geht in dem neuen Mietstandort Dortmund auf, »es wird kein Mitarbeiter entlassen«, beruhigt Wagener, »sondern in neuer Funktion im Gebiet weiterbeschäftigt werden.« §

CCS ist neuer Vertriebspartner

Tiefbauer steigert operatives Ergebnis – Nachsteuerergebnis bleibt negativ

Vermessungsingenieur holger Bennewitz (re.) in den neuen geschäftsräumen von CCs in Berlin mit Mike trebert, händlerbetreuer bei leica geosystems. Leica Geosystems hat mit CCS Construction Competence Shop einen weiteren Vertriebspartner in den Segmenten Bauvermessung und Maschinensteuerung gewonnen. Schritt für Schritt will das Unternehmen aus der Schweiz seine Expertise und den Bekanntheitsgrad aus der Vermessungsindustrie mit seiner Produktlinie iCON auch auf die Baustelle bringen. In exklusiver Partnerschaft vertreibt CCS für Berlin, Brandenburg und SachsenAnhalt die Hard- und Software von Leica Geosystems für den Hoch-/ Tiefbau und den Straßenbau. §

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte die auf den Tiefbau spezialisierte BAUER AG ihre Gesamtkonzernleistung um 5,4 % auf 1,163 Mrd. Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) der drei Firmensegmente Bau, Maschinen und Resources verbesserte sich im gleichen Zeitraum von 12,6 Mio. Euro auf 38,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis war mit – 5 Mio. Euro (Vorjahr: – 21,4 Mio. Euro) aufgrund von Sondereffekten und Störungen aber weiter im negativen Bereich.

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> Bauer:

CCs ConstruCtion CompEtEnCE sHop

> leiCa geosysteMs:

Vorstandsvorsitzender Thomas Bauer.

Das 1790 gegründete und heute weltweit rund 10 300 mitarbeiter beschäftigende schrobenhausener unternehmen führt als Einflussfaktoren beispielsweise probleme bei einem Dammprojekt in den usa an, das zu verlusten geführt habe und einen deutlich höheren Ertragsteueraufwand verursachte. Der auftragsbestand lag mit 780,8 mio. Euro (vorjahr: 836,7 mio. Euro) auf einem guten niveau und soll in den kommenden monaten für eine, wie man betont, vernünftige auslastung sorgen. »trotz der zahlreichen störungen in vielen märkten, wie russland, der ukraine oder dem irak, finden wir in anderen ländern und regionen ganz gut einen ausgleich.positiv entwickeln sich auch die neuen produkte und leistungen«, so vorstandsvorsitzender thomas Bauer, der auch präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ist. Für das Geschäftsjahr 2014 geht der Konzern unverändert davon aus, eine Gesamtkonzernleistung von etwa 1,55 mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBit) von etwa 75 mio. Euro erzielen zu können. Das nachsteuerergebnis dürfte am unteren Ende der prognostizierten spanne von 15 bis 20 mio. Euro liegen. aufgrund der beschriebenen probleme wird die prognose nur durch einen nicht-operativen sondergewinn erzielt werden können. §

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inGBW

Daniels Baumaschinen aus Dortmund ist seit 1. November neuer Händler der DEMCO JCB Baumaschinen. Damit übernimmt Daniels den Verkauf von JCB-Kompaktmaschinen und die Vermietung von DEMCO-JCB-Baumaschinen für den Kreis Unna und die Stadt Dortmund.

DEmCo JCB

> DeMCo JCB BauMasChinen:

stephan engelsmann (50). Die Ingenieurkammer BadenWürttemberg (INGBW) hat einen neuen Präsidenten. Die Mitgliederversammlung wählte im November Prof. Dr.Ing. Stephan Engelsmann an die Spitze der Berufskammer. Der Bauingenieur, Professor für Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und geschäftsführender Gesellschafter eines Ingenieurbüros für Tragwerksplanung, Objektplanung und Produktentwicklung hatte bereits zuvor als Vizepräsident die Interessen der baden-württembergischen Ingenieure vertreten. Engelsmann folgt auf Dipl.-Ing. Rainer Wulle (62), der die Kammer als Präsident acht Jahre lang geführt hatte. »Der Wohlstand von BadenWürttemberg basiert in erheblichen Teilen auf den Leistungen von Ingenieuren und ihrer Innovationskraft. Ingenieure haben eine enorme technische, gestalterische, soziale und ökologische Verantwortung«, sagte Engelsmann. Er kündigte an, in den kommenden drei Jahren seiner Präsidentschaft »die Kompetenzen der Ingenieure aktiv und selbstbewusst in gesellschaftliche und in politische Entscheidungsprozesse einzubringen«. Als Vizepräsident wurde Dr.-Ing. Klaus Wittemann gewählt. Im Amt des zweiten Vizepräsidenten bestätigte die Mitgliederversammlung Dipl.-Ing. (FH) Helmut Zenker, Schatzmeister bleibt Dipl.-Ing. Guido Hils. Der weitere Vorstand setzt sich aus Prof. Dr.-Ing. KlausPeter Meßmer und Dr.-Ing. Dr. techn. Andreas Hutarew zusammen, die beide wiedergewählt wurden. §


IIIIIIIIIIIII

> MerCeDes-Benz Vans:

Mercedes-Benz Vans hat seine Langfriststrategie für die Produktion des Nachfolgemodells des Sprinters festgelegt. Als einziger Hersteller im Segment großer Transporter wird Mercedes-Benz Vans auch die nächste Sprinter-Generation in Deutschland (Düsseldorf und Ludwigsfelde) produzieren. Dazu werden insgesamt 450 Mio. Euro in Mercedes-Benz Vans setzt im sprinter-segment weiterhin auf die produktion in Deutschland. die Modernisierung der beiden deutschen Werke investiert. »An unseren Standorten Düsseldorf und Ludwigsfelde verfügen wir über eine hochqualifizierte Belegschaft, die sich über die Jahrzehnte hinweg ein umfassendes Know-how in Sachen Transporterproduktion aufgebaut hat. Deshalb stellen wir die beiden Werke auch für die nächste Generation des Sprinters in den Mittelpunkt unserer Produktionsstrategie. Mit Investitionen von fast einer halben Milliarde Euro sichern wir langfristig die Wettbewerbsfähigkeit unserer deutschen Werke und machen sie fit für den harten globalen Wettbewerb in diesem Segment«, so Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. In Düsseldorf, wo seit 1995 die geschlossenen Baumuster des Sprinters produziert werden, wird Mercedes-Benz Vans 300 Mio. Euro in die Modernisierung von Rohbau, Lackierung und Montage investieren. »Die substantiellen Investitionen in die Modernisierung unseres Werkes und der Ausbau zum weltweiten Kompetenzcenter für den Sprinter sind ein klares Bekenntnis zu unserem Standort und ein wichtiges Signal für die langfristige Entwicklung von Mercedes-Benz Vans in Düsseldorf«, sagt Martin Kelterer, Standortleiter und Produktionsleiter des Mercedes-Benz Werks Düsseldorf. Auch in das Werk Ludwigsfelde, in dem seit 2006 die offenen Sprintermodelle produziert werden, fließen umfangreiche Investitionen. »Wir freuen uns, dass auch die Nachfolgegeneration des Sprinters wieder in Ludwigsfelde vom Band laufen wird und durch Investitionen von 150 Mio. Euro die Wettbewerbs-

DaimlEr

Bekenntnis zu deutschen Standorten für die Sprinter-Nachfolgegeneration

fähigkeit unseres Werkes langfristig gesichert ist«, so Michael Bauer, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Ludwigsfelde. aufbau einer lokalen produktion in nordamerika Der Sprinter läuft inzwischen auch in Argentinien, China und Russland vom Band. Nach Deutschland sind die USA mittlerweile der zweitgrößte SprinterAbsatzmarkt. Aufgrund hoher Importzölle wird der Sprinter für die USA bislang an den beiden deutschen Standorten produziert, dann teilzerlegt und in South Carolina remontiert. Dieses Verfahren führe, so das Unternehmen, zu einem Wettbewerbsnachteil auf dem US-Markt, denn es verursache lange Lieferzeiten, verteuere das Fahrzeug für die amerikanischen Kunden und sei damit mit Blick auf das erwartete Wachstum der Nachfrage langfristig nicht wirtschaftlich. »Als Marktführer müssen wir auch in Zukunft dem weltweiten Wachstum im SprinterSegment Rechnung tragen. Die steigende Nachfrage nach großen Transportern auf dem nordamerikanischen Markt können wir unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten allerdings nur über eine lokale Fertigung im NAFTA-Raum sinnvoll decken. Deshalb haben wir uns entschieden, die nächste Generation des Sprinters zusätzlich in Nordamerika zu produzieren«, so Mornhinweg. Den Standort für die Fertigung der Nachfolgegeneration des Sprinters im NAFTARaum will Mercedes-Benz Vans in den nächsten Monaten festlegen. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> opel:

> MB Crusher:

Klein und Wreth verstärken Opel-Führungsteam

Deutschland-Sitz verlagert – neuer Vertriebspartner

Opel verstärkt sein Top-Management: Zum Januar wird Charlie Klein neuer Vice President Vehicle Engineering Europe und verantwortet alle europäischen Aktivitäten innerhalb der weltweiten Fahrzeugentwicklung von General Charlie klein (54) wird Motors. Opel-Neuzugang Carsten Wreth neuer Vice president Vehicle übernimmt zudem die neue Position des Vice engineering europe. President, Customer Experience Europe.

MB Crusher, Hersteller von Brecher- und Sieblöffeln für Bagger, Baggerlader, Lader und Minilader, hat den Sitz der deutschen Niederlassung nach München verlegt. Damit rückt das Unternehmen näher an die italienische Mutter in Norditalien.

opEl

Klein war zuvor Executive Chief Engineer, Vans, Light Commercial Vehicles and Alliance Programs und verfügt über Erfahrung im globalen Engineering von General Motors (GM). So war er beispielsweise in den vergangenen Jahren für Kooperationsprojekte mit Renault und PSA Peugeot Citroën verantwortlich. Er ersetzt Mike Ableson, der in die USA zurückkehrt und bei GM als Vice President of Global Product Planning and Program Management die weltweite Carsten wreth (49) Leitung des Bereichs Produktplanung übernimmt. übernimmt die neue Klein berichtet an Ken Kelzer, Vice President Vehicle position Vice president, Engineering und an Karl-Thomas Neumann, GM Customer experience europe. Executive Vice President und Chef der Opel Group. Klein wird auch Vorstandsmitglied der Adam Opel AG sein. »Charlie Klein ist der richtige Experte, um unsere mehr als 6 000 Ingenieure im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) zu führen«, so Karl-Thomas Neumann. Ab Januar ist auch Carsten Wreth für Opel tätig und übernimmt die neue Position des Vice President, Customer Experience Europe. Wreth kommt von Telefonica Global Services und berichtet an Peter Küspert, Vice President Sales & Aftersales, Opel Group. »Carsten Wreth hat 15 Jahre Erfahrung darin, den Kunden in den Mittelpunkt des Unternehmensdenkens zu stellen. Er wird eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des Ziels spielen, unsere Organisation noch kundenorientierter zu machen«, ist Peter Küspert überzeugt. §

> BaugewerBliChe VerBÄnDe:

BGV-Präsident Rüdiger Otto jetzt auch Vizepräsident des ZDB

> peri:

PERI und schaltec schließen sich zusammen PERI und schaltec legen ihre Leistungen künftig zusammen. Die Unternehmen bieten ab 2015 gemeinsam ein besonders umfassendes Angebot für die Schalungs- und Gerüsttechnik an: von der Entwicklung und Produktion, dem Verkauf und der Vermietung über Ingenieurleistungen bis zu Sanierung, Ersatzplattenvertrieb und Gebrauchthandel. Nach dem Zusammenschluss konzentriert das in Herbertingen (BadenWürttemberg) ansässige Unternehmen schaltec seine Leistungen auf die Schalungssanierung und den Vertrieb von Ersatzplatten sowie Gebrauchtmaterial aller Hersteller – nach wie vor unter eigenem Namen. PERI, 1969 in Weißenhorn bei Ulm gegründet, widmet sich weiter der Entwicklung und Produktion, dem Verkauf und der Vermietung von Schalungs- und Gerüstsystemen sowie umfassenden Projektlösungen inklusive der zugehörigen Dienstleistungen. Für eine flächendeckende Präsenz der Bereiche An- und Verkauf von Gebrauchtmaterial und Sanierung sind weitere Standorte vorgesehen. PERI beschäftigt mehr als 6 700 Mitarbeiter und betreibt rund 60 Tochtergesellschaften weltweit. Aktuell bestehen bereits mehr als 100 PERI-Logistikstandorte. §

> BirCo:

Rüdiger Otto, Präsident der Baugewerblichen Verbände, ist zum Vizepräsidenten des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) gewählt worden. Er übernahm auch das Amt des ZDB-Schatzmeisters.

ZDB

Zum Januar übernimmt Sebastian Rusch bei BIRCO die Position des Gebietsverkaufsleiters Nord und betreut damit künftig die Kunden in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

BirCo

Rusch übernimmt Verkaufsgebiet Nord

In beiden Positionen folgt Otto dem Vorsitzenden des Baugewerbeverbandes Westfalen und neuem ZDB-Ehrenvorstandsmitglied Walter Derwald, der für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stand. rüdiger otto (53). Otto hatte 1983 seine Meisterprüfung als Maurer abgelegt, danach siedelte er in die USA über, wo er als Bauunternehmer mit den Schwerpunkten An- und Umbau sowie als Generalunternehmer tätig war. Acht Jahre später kehrte er nach Leverkusen zurück und übernahm den 1960 gegründeten elterlichen Betrieb, die A. Otto & Sohn GmbH & Co. KG. Das Unternehmen versteht sich als breit aufgestellter Bauleistungsanbieter und hat etwa 80 Mitarbeiter. 2006 wählten seine Berufskollegen Otto zum Obermeister der Baugewerkeinnung Bergisches Land, 2007 wurde er in den Vorstand des Baugewerbe-Verbandes Nordrhein berufen. Dessen Vorsitzender und zugleich Präsident des Dachverbandes Baugewerbliche Verbände ist Otto seit September 2010. §

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Zudem hat MB Deutschland seit September mit der Firma PS Hydraulik in Hechingen (Baden-Württemberg) einen neuen Vertriebspartner, der für die Versorgung mit originalen MB-Ersatzteilen zuständig ist. Dank der neuen Partnerschaft wird eine bundesweite Anlieferung innerhalb von 48 Stunden zugesichert. Ansprechpartner bei PS Hydraulik ist Daniel Mai, der über eine mehrjährige Erfahrung als Monteur und Mechaniker für die Brecher- und Sieblöffel von MB verfügt. §

Sebastian Rusch (33).

rusch tritt beim Baden-Badener Entwässerungsspezialisten die nachfolge von thomas Engel an, der nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit in altersteilzeit geht. rusch ist seit Juli 2014 für BirCo tätig, zu seinen aufgabenschwerpunkten gehören ab 2015 die pflege und Erweiterung der Geschäftsbeziehungen sowie der kontinuierliche ausbau der marke BirCo. »Es ist mir ein großes anliegen, mit meiner region weiter zu wachsen und für unsere Bestands- und neukunden stets ein kompetenter und fairer ansprechpartner zu sein«, so der gelernte Groß- und außenhandelskaufmann. §


Die starke Gemeinschaft von Baugeräte- und Baumaschinenhändlern

> ela Container offshore:

Neues Tochterunternehmen bedient mobilen Raumbedarf auf hoher See

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Auf den steigenden Bedarf an Unterbringungs-, Aufenthaltsund Arbeitsräumen auf See hat ELA mit der Gründung einer auf den Offshore-Bereich spezialisierten Tochter reagiert. Geschäftsführer der ELA Container Offshore GmbH sind Günter Albers, Geschäftsführer von ELA Container, und ELA-Qualitätsmanager Hans Gatzemeier.

günter albers (li.) und In vielen Projekten hat ELA bereits hans gatzemeier, beide geschäftsführer Erfahrung in den Branchen Offshorevon ela Container offshore. Logistics und -Energie gesammelt. Die Ausgliederung des Offshore-Bereichs bezeichnet Albers als einen logischen und strategisch wichtigen Schritt: »Wir bewegen uns mit der neuen ELA Container Offshore GmbH in einem aufstrebenden Markt, der gleichzeitig besondere Anforderungen an unsere Produkte, die Montage und Logistik stellt.« Mit dem Tochterunternehmen will ELA noch stärker auf den spezifischen Bedarf der Kunden aus der Windenergie-, Technologie- sowie Öl- und Gasbranche auf See eingehen. »Unsere Offshore-Container sind auf allen schwimmenden Einheiten wie etwa Schiffen, Plattformen, Bohrinseln oder Pontons einsetzbar«, sagt Gatzemeier. »Sie unterscheiden sich von StandardModulen unter anderem durch spezielle Beschichtungen, die den Einsatzund Witterungsbedingungen auf See angepasst sind und auch dort hohe Sicherheit, Lebensdauer, Funktionsfähigkeit und Komfort gewährleisten.« §

> CtraCk:

SELECTRIC erweitert sein Portfolio mit Ctrack um Telematiklösung Der Münsteraner IT- und Telekommunikations-Distributor (ITKDistributor) SELECTRIC kooperiert künftig mit dem TelematikExperten Ctrack aus Bissendorf bei Osnabrück.

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Damit erweitert der auf mobilfunk spezialisierte Großhändler sein portfolio um flexible lösungen für zeitgemäßes Fuhrparkmanagement. Das telematiksystem schließt bei itKHändlern eine lücke für Geschäftskunden, die sich wünschen, alle technischen systeme aus einer vertrauten Hand zu bekommen. mit der satellitengesteuerten ortung haben Handwerksbetriebe, Dienstleister und Kurierdienste ihre Flotten jederzeit im Blick. sie führen damit auch ein elektronisches Fahrtenbuch, optimieren ihre Disposition, können arbeitszeiten prüfen und Kunden gegenüber nachweisen. im Falle eines Diebstahls lieferte Ctrack bereits entscheidende Hinweise, um ein Fahrzeug rasch wiederzubeschaffen. sElECtriC-Gesamtvertriebsleiter oliver niekamp freut sich über die Kooperation: »Ctrack bietet für unsere partner eine ideale Ergänzung, um sich als servicepartner abzuheben. Heutzutage reicht es nicht mehr aus, sich ausschließlich mit dem thema telekommunikation als ›spezialist‹ gegenüber dem Business-Kunden zu positionieren. ich muss mich über service differenzieren und so den Kunden binden. Die telematiklösung von C-track eröffnet diese möglichkeit.« §

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Im Blickpunkt L bau MAGAZIN-INTERVIEW MIT DEN ZEPPELIN-GESCHÄFTSFÜHRERN PETER GERSTMANN UND MICHAEL HEIDEMANN

»Uns treffen die Sanktionen gegen Russland doppelt« Zeppelin-Chef Peter Gerstmann (re.) und sein Stellvertreter Michael Heidemann sind trotz großer Sorgen wegen der Russland-Sanktionen zuversichtlich, was die Entwicklung des Zeppelin-Konzerns bis zum Jahr 2020 betrifft.

Mit großer Sorge beobachtet der Zeppelin-Konzern die Entwicklung in Russland und in den angrenzenden Staaten, die in der Geschäftseinheit Baumaschinen CIS zusammengefasst sind. Denn die wegen des Ukraine-Konflikts ausgesprochenen Sanktionen gegen Russland treffen auch das Stiftungsunternehmen. So wird Zeppelin im Wirtschaftsraum CIS in diesem Jahr voraussichtlich nur einen Umsatz von knapp über 400 Mio. Euro erwirtschaften, nach rund 750 Mio. Euro in den vergangenen Jahren. Das haben Konzern-Chef Peter Gerstmann und der stellvertretende Konzern-Chef Michael Heidemann Mitte November im bauMAGAZIN-Interview erklärt. Weitere Themen des Gesprächs waren die Umsetzung der Emissionsnormen, die neuen Caterpillar-Produkte, der »Wachstumsmarkt Rental« sowie die Strategie, wie sich Zeppelin vom Baumaschinen-Händler zum Lösungsanbieter im Bereich Baumaschinen weiterentwickelt. Beide Top-Manager sind optimistisch, was die Entwicklung des Zeppelin-Konzern betrifft. So wird mit einem Umsatzsprung auf rund 3 Mrd. Euro bis zum Jahr 2020 gerechnet – sofern sich die politischen Krisenherde stabilisieren lassen. Von Michael Wulf bauMAGAZIN: Das Jahr geht dem Ende

entgegen und die Konjunktur wird schwächer. Die Wachstumsprognosen für 2015 wurden für Deutschland und die EU nach unter korrigiert, der Ifo-Index fiel Ende Oktober auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Wie beurteilen Sie die aktuelle Wirtschaftssituation und wie lautet Ihre Prognose für das kommende Jahr?

Michael Heidemann: Was unser Geschäft in Zentral-Europa betrifft, also in Deutschland, Österreich, Tschechien und in der Slowakei, dann sind wir eigentlich mit diesem Jahr ganz zufrieden.

2014 läuft planmäßig mit einem leichten Wachstum in Deutschland, während die Absätze in den anderen Ländern seit rund drei Jahren stagnieren. Was die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für das nächste Jahr angeht, hat sich die Situation eingetrübt, wachsen die Bäume in Deutschland jetzt vielleicht doch nicht in den Himmel. Allerdings glauben wir, dass es für unsere Kunden in der Bau- und Baustoffindustrie in den kommenden Jahren weiterhin gute Wachstumschancen gibt. Das mache ich daran fest, dass kein Zweifel mehr daran be-

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steht, dass der Staat in die Infrastruktur investieren muss. Das ist jetzt höchste Eisenbahn. Davon werden unsere Kunden und damit auch wir partizipieren, weshalb wir für unsere Branche im kommenden Jahr mit einem leichten Marktwachstum von 3 % bis 4 % rechnen. bauMAGAZIN: Wie beurteilen Sie für Ihr

Unternehmen die Aussichten bezogen auf den Bereich Baumaschinen CIS, also in den Ländern der ehemaligen GUSStaaten?

Peter Gerstmann: Dafür muss man erst einmal die Situation in

diesen Ländern analysieren und fragen: Wie ist die überhaupt? Und die ist natürlich katastrophal! Wenn wir allein Russland betrachten, gibt es dort einen Rückgang von 25 % im Baumaschinenmarkt. Zeppelin macht rund 30 % seines Umsatzes im Bereich CIS, und dort haben wir in der Vergangenheit auch einen Großteil des Ertrags erwirtschaftet. Wir werden dieses Jahr einen Rückgang von rund 30 % in Russland und von etwa 50 % in der Ukraine hinnehmen müssen. Denn uns als Caterpillar-Händler treffen die Sanktionen doppelt. Wir unterliegen nämlich den US-Sanktionen und den EUSanktionen – und die sind unterschiedlich, was von der Öffentlichkeit nicht so wahrgenommen wird. Die USA haben Sanktionen gegen Firmen und Personen ausgesprochen, also beispielsweise gegen Gazprom. Das ganze Öl- und Gasgeschäft, für uns maßgeblich, wird von den USA sanktioniert. Die Sanktionen der EU beziehen sich auf alle Teile, die auch für militärische Zwecke verbaut werden können. Und natürlich will auch die EU das Öl- und Gasgeschäft treffen. Und dann kann es zu folgender Situation kommen: Wir dürfen die Teile liefern, aber nicht an die Firmen. Oder umgekehrt: Wir dürfen die Firmen beliefern, aber nicht mit den Teilen …


IIIIIIIIIIIII bauMAGAZIN: Und wie lösen Sie das

Gerstmann: Mittlerweile haben wir das Problem gemanagt. So liefern unsere Partner mittlerweile Teile aus nichteuropäischen Wirtschaftsräumen. Große Auswirkungen für uns hat jedoch der Währungsverfall in dieser Region. Dadurch werden alle Importprodukte extrem teuer. Noch gravierender aber ist der dadurch bedingte Vertrauensverlust. So fragen unsere russischen Kunden, ob wir auch künftig noch Ersatzteile liefern oder den Service gewährleisten können. Und das Schlimme ist: Die asiatischen Anbieter liefern ihr komplettes Programm. Das bedeutet: Unsere Wettbewerber aus Japan und aus Südkorea, und da gibt es nun mal einige, besetzen unsere Märkte. Komatsu, Hyundai oder Hitachi gehen in die großen Minen, und damit haben wir wirklich ein Problem. Unsere Einschätzung ist, dass sich die Situation in absehbarer Zeit nicht verbessern wird. Denn man muss davon ausgehen, dass es keine schnelle Lösung für diesen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gibt. Und es gibt keine klare Zielrichtung des Westens, was mich noch mehr beunruhigt. Deshalb dürfte es zu einer weiteren Eskalation kommen. Ich persönlich schätze es übrigens sehr, dass unsere in Amerika als zu wankelmütig kritisierte Kanzlerin Angela Merkel sich in diesem Konflikt sehr diplomatisch verhält. Einerseits befürwortet sie die Sanktionen und verteidigt diese gegenüber der klagenden Wirtschaft mit dem Argument des höheren politischen Interesses. Andererseits

Problem?

ZEppElin (4)

»Der Hybridbagger 336E H ist ein gutes Beispiel dafür, dass Caterpillar solche Produkte nicht bloß ankündigt, sondern sie auch zur Serienreife entwickelt.«

hält sie die Tür zu Putin offen. Das macht sie sehr geschickt. bauMAGAZIN: Auf der Zeppelin-Bilanz-

Pressekonferenz im Mai wurde erklärt, dass Zeppelin aufgrund der Ukraine-Krise und der daraus zum Teil resultierenden wirtschaftlichen Situation in Russland in diesem Jahr rund 200 Mio. Euro weniger umsetzen wird. Außerdem wurde gesagt, sollte die Lage eskalieren, könnte der Umsatzrückgang sogar bis zu 400 Mio. Euro betragen. Wie stellt sich für Sie jetzt zum Ende des Jahres die Situation dar?

Gerstmann: In der Vergangenheit haben wir in dem Wirtschaftsraum CIS rund 750 Mio. Euro umgesetzt. In diesem Jahr werden wir knapp über 400 Mio. Euro umsetzen. Insofern ist das schon fast die Zahl, die wir im Frühjahr prognostiziert haben. Also, die Situation ist eskaliert. Noch schlimmer aber für uns ist, dass wir in diesem Markt unsere Wachstumsideen nicht realisieren können. Mittelfristig wollten wir dort mehr als 1 Mrd. Euro umsetzen. Wir hatten beim Marktanteil noch sehr viel Luft und das jährliche Wachstum dort betrug rund 6 % … Heidemann: … was eine traumhafte Kombination war. Der Be-

Das Unternehmen Der Zeppelin-Konzern mit Sitz in Friedrichshafen und in Garching bei München hat zuletzt mit mehr als 7700 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 2,434 Mrd. Euro erwirtschaftet und verfügt über eine Eigenkapitalquote von 40,1 %. Das Unternehmen ist Vertriebs- und Servicepartner des weltweit größten Baumaschinenherstellers Caterpillar und in fünf strategische Geschäftseinheiten gegliedert: Baumaschinen EU (Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei), Baumaschinen CIS (Russland, Ukraine, Weißrussland, Armenien, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan), Rental (Mietlösungen), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Bau). Geleitet wird der Konzern von Peter Gerstmann als Vorsitzender der Geschäftsführung, seinem Stellvertreter Michael Heidemann und den Geschäftsführern Jürgen-Philipp Knepper und Christian Dummler.

darf an Infrastruktur in diesen Ländern ist natürlich gigantisch … Gerstmann: Reflektieren wir also die Situation in die Zukunft, dann verlieren wir nicht nur die knapp 400 Mio. Euro, sondern wir verlieren als Opportunität 600 Mio. Euro. Wir rechnen damit, dass wir in den kommenden drei Jahren dort nicht mehr als 400 Mio. Euro jährlich umsetzen werden. bauMAGAZIN: Rechnen Sie in Zukunft mit größeren Problemen in Russland, weil Zeppelin Maschinen eines US-Weltkonzerns vertreibt, in Russland aber derzeit eine anti-amerikanische Stimmung herrscht?

Gerstmann: Das ist ganz schwer zu beantworten. Ich war kürzlich in Jekaterinburg, tief im Ural gelegen. Aber wenn man dort

kommen sie grundsätzlich nicht an Caterpillar vorbei. bauMAGAZIN: Aber Putin könnte Nadel-

stiche setzten und klassische Unternehmen wie Caterpillar mit einer Art Bann belegen …

Gerstmann: Das ist nicht auszuschließen. Schon heute vermeiden alle staatlichen Unternehmen, westliche Produkte zu kaufen. Davon ist Caterpillar genauso betroffen wie Liebherr oder Volvo. Aber ich glaube nicht, dass es ein Importverbot oder gar Enteignungen geben wird. bauMAGAZIN: Wie charakterisieren Sie die Partnerschaft zwischen Zeppelin und Caterpillar, deren 60-jähriges Jubi-

…dann verlieren wir nicht nur die knapp 400 Mio. euro, sondern wir verlieren als opportunität 600 Mio. euro.« vom Flughafen in die City fährt, kommt man sich vor, als fahre man durch eine große US-amerikanische Stadt. Alles, was es dort an Ketten und Marken gibt, gibt es auch in Jekaterinburg. Ich denke, der gesellschaftliche Mainstream in Russland ist schon sehr westlich orientiert. Es wird nicht passieren, dass Putin sagt: Die Amerikaner verschwinden aus unserem Land. Und ich glaube auch nicht, dass er das will. Darum wird die Marke Caterpillar in Russland Bestand haben. Auch russische Minen müssen sich den Effizienzerwartungen ihrer Kunden stellen. Und da

Peter Gerstmann: »Angela Merkel verhält sich in diesem Konflikt sehr intelligent.«

läum dieses Jahr gefeiert wurde? Stichworte sind hier Lieferfähigkeit oder die Entwicklung von Maschinen speziell für die Zeppelin-Vertriebsgebiete?

Heidemann: Die Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin ist einzigartig, und eine ähnlich enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und seiner Vertriebs- und Serviceorganisation wird man auf der Welt nur selten

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finden. Seit dem Beginn 1954 ist sie immer enger und immer besser geworden. Man kann fast sagen, das ist eine Einheit, in der Art, wie wir zusammenarbeiten. Wir haben auch deshalb einen recht großen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Produkte. Das ist ein großer Vorteil für unsere Kunden. Der andere ganz große Vorteil ist: Als US-amerikanischer Hersteller entwickelt und baut Caterpillar Maschinen für die stark regulierten Märkte wie die USA und die EU. Einige Wettbewerber hingegen entwickeln ihre Produkte zunächst für weniger stark regulierte Märkte und müssen ihre Maschinen dann für die USA und die EU anpassen. Es kristallisiert sich jetzt als großer Vorteil für uns heraus, dass die Emissionsnormen oder die Sicherheitsvorschriften in den USA letztendlich die gleichen sind wie in der EU. Das ist

Die partnerschaft zwischen Caterpillar und zeppelin ist einzigartig.« der Riesennutzen für uns, dass wir ganz schnell die neuen und richtigen Produkte erhalten. Als Beispiel möchte ich unsere neuen Radlader CAT 966K XE und 972M XE nennen. Mit ihrem leistungsverzweigten Getriebe hat der sensationelle Verbrauchswerte, die um 30 % bis 35 % geringer sind als bei den Vorgängermodellen der H-Serie. Ein anderes herausragendes Produkt ist beispielsweise der Hybridbagger 336E H. Caterpillar kündigte solche Produkte nicht bloß an, sondern entwickelt sie auch zur Serienreife. Caterpillar hört heute extrem gut zu, weiß so genau, was der Markt braucht, und setzt das schnell um. Ein gutes Beispiel dafür sind auch die neuen Mobilbagger der Serie F, die bei uns in Wackersdorf für den Weltmarkt entwickelt werden. Oder die kleinen Radlader. Die wurden fast ausschließlich für den deutschen Markt entwickelt. Gerstmann: Wenn ich sehe, wie viel Gewicht unser Wort bei Caterpillar hat, dann zeigt dies, wie stark diese Partnerschaft ist. Wenn wir Anforderungen von

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Wie beim neuen Kettenbagger CAT 374F, der die Emissionsnormen der Stufe Tier 4 final/Stufe IV erfüllt, hat Caterpillar von Anfang an auch auf den Einbau von Dieselpartikelfiltern gesetzt. »Dadurch ist jetzt so etwas wie einen kleiner Wettbewerbsvorteil für uns entstanden«, sagt Michael Heidemann. unseren Kunden an Caterpillar weiterleiten, dann werden diese Ansprüche berücksichtigt. Und es ist weder für Herrn Heidemann oder für mich ein Problem, jederzeit direkt mit dem Caterpillar-CEO Doug Oberhelman zu sprechen. Dieser direkte Zugang ist ein Privileg. Und er zeigt die Wertschätzung. Heidemann: Deshalb können wir auch schon verraten, dass es von Caterpillar zusätzliche Produkte geben wird. Dazu gehören zum Beispiel Mobilbagger für den Materialumschlag mit einem Einsatzgewicht bis 60 t. Produziert werden sie im Caterpillar-Werk in der Nähe von Belfast. Das ist genau die Größenklasse, die wir auch in Deutschland brauchen, wo der Markt bisher von Liebherr, Sennebogen und Terex Fuchs besetzt ist. Bislang war bei uns bei 30 t Schluss.

Und wir runden das ab mit den sogenannten MultiDockern mit einem Einsatzgewicht von mehr als 100 t. Außerdem wird Caterpillar wieder komplett in die Produktion von Abbruchbaggern einsteigen. Bisher wurden die mit einem französischen Partner realisiert. Auf unseren Wunsch hin wird Caterpillar diese Abbruchbagger wieder selbst im belgischen Werk Gosselies produzieren, und zwar zunächst mit einem Einsatzgewicht von bis zu 60 t. Allerdings können wir von Zeppelin das Grundgerät so modifizieren, dass wir auch Maschinen mit 70 t oder 80 t anbieten können. Zudem nimmt Caterpillar das Thema Anbaugeräte sehr ernst. Es wird dort kräftig investiert, vor allem in die Entwicklung von vollhydraulischen Schnellwechslern. So ein System würde natürlich bestens zu Caterpillar passen. bauMAGAZIN: Caterpillar hat ein Spar-

programm aufgelegt und will dieses Jahr rund 55 Mrd. Dollar umsetzen. Jetzt wurde bekannt, dass das dritte Quartal überraschend gute Zahlen geliefert hat. So lag der Umsatz bei 13,55 Mrd. Dollar, der Gewinn bei 1,02 Mrd. Dollar – ein Plus von 8 % im Vergleich zur Planung. Wie wirkt sich dieses Sparprogramm auf Zeppelin aus?

Michael Heidemann: »Caterpillar wird wieder komplett in die Produktion von Abbruchbaggern bis zu 60 t einsteigen.«

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Heidemann: Wir profitieren davon, dass Caterpillar den gesamten Produktionsprozess sehr gestrafft und modernisiert hat. Die Qualität der Maschinen ist so gut wie noch nie zuvor. Caterpillar hat sich dabei sehr stark an der

Fertigung in der Automobilindustrie orientiert … Gerstmann: Man muss aber ganz klar sagen: Caterpillar hat kein Cost Cutting gemacht. Das ist definitiv kein Sparprogramm. Sondern das ist ein Effizienzsteigerungsprogramm. Man hat Abläufe gestrafft, besser organisiert und dadurch Kosten gespart. Auch das weltweite Distributionsnetz wurde auf den Prüfstand gestellt, um es an die neuen Ideen und die neuen Märkte anzupassen … Heidemann: … und dabei gelten wir von Zeppelin als Benchmark, wie auch die Auszeichnung zum besten CAT-Vertragspartner in Europa zeigt. Auch glaube ich, es ist das erste Mal, dass sich ein

Das ist definitiv kein sparprogramm, sondern das ist ein effizienzsteigerungsprogramm.« Baumaschinenhersteller so klar darauf fokussiert, in der Produktion ähnliche Abläufe hinsichtlich der Automatisierung durch Roboter aufzubauen wie in der Automobilindustrie. bauMAGAZIN: Ein großes Thema in der

Baumaschinenbranche waren in den vergangenen Jahren die neuen Emissionsvorschriften Tier 4 final/Stufe IV. Wie bewerten Sie diese und wie beurteilen Sie die Diskussionen über eine Nachrüstungspflicht für alle Baumaschinen mit Rußpartikelfiltern, wie sie in BadenWürttemberg ab Mitte 2015 droht?

Heidemann: Zunächst einmal waren die neuen Emissionsvor-


IIIIIIIIIIIII schriften eine groĂ&#x;e Herausforderung fĂźr alle Hersteller, vor allem fĂźr die, die relativ kleine StĂźckzahlen produzieren. Der groĂ&#x;e Vorteil fĂźr uns war, das Caterpillar das wirklich hochprofessionell gemanagt hat. Es gab nie technische Probleme mit den Motoren. Ich weiĂ&#x;, dass einige andere Hersteller das Thema wirklich unterschätzt haben und immer noch erhebliche Probleme haben. Caterpillar hat die Emissionsanforderungen wirklich nahezu geräuschlos erfĂźllt. Ich persĂśnlich bin der Meinung, dass Dieselpartikelfilter (DPF) genau das richtige sind, um die RuĂ&#x;partikelemissionen so gut wie mĂśglich zu reduzieren. Caterpillar hatte mit seiner ACERTTechnologie schon von Anfang an auf dieses Konzept gesetzt und dadurch ist jetzt so etwas wie einen kleiner Wettbewerbsvorteil fĂźr uns entstanden. Denn diejenigen, die einzig auf die CSRTechnologie gesetzt haben, mĂźssen jetzt wahrscheinlich doch Dieselpartikelfilter verbauen.

Wir werden kommendes Jahr auch die kleinen Radlader oder die Minibagger mit Partikelfiltern ausrĂźsten. Ich rechne damit, dass es kĂźnftig nicht nur in Baden-WĂźrttemberg eine Partikelfilterpflicht geben wird, sondern die anderen Bundesländer nachziehen werden. In der Schweiz gibt es diese Vorschrift schon länger, auch die Deutsche Bahn fordert das bei ihren Ausschreibungen mittlerweile fast Ăźberall. Etwas problematisch ist natĂźrlich die NachrĂźstung. Besser ist es, die Filter sind direkt ab Werk eingebaut ‌ bauMAGAZIN: Aber die Frage ist doch:

Mßssen nur die aktuellen Maschinen mit Partikelfiltern nachgerßstet werden, oder soll bzw. muss diese Vorschrift auch fßr ältere Maschinen gelten? Heidemann: Prinzipiell bin ich fßr Bestandsschutz. Dieser Rechtsgrundsatz muss gelten.

bauMAGAZIN: Mit Zeppelin Rental ist der Konzern im Vermietgeschäft schon seit einiger Zeit gut positioniert. Was

waren die GrĂźnde fĂźr die Ăœbernahme der Streif Baulogistik und der BIS Blohm + Voss Inspection Service GmbH?

Gerstmann: Das ist eine konsequente Weiterentwicklung. Im Rental-Bereich ist Zeppelin heute deshalb so erfolgreich, weil wir nicht nur Baumaschinen vermieten. Sondern wir vermieten eine LĂśsung! Und die konzentriert sich auf das, wo die Baumaschine eingesetzt wird – nämlich die Baustelle. Dazu gehĂśrt beispielsweise die Sicherung des Verkehrs oder die flexible Einrichtung mit Containern. Und da haben wir unser Portfolio mit diesen beiden Unternehmen konsequent erweitert. So ist Streif Baulogistik auch ein Spezialist fĂźr die Energieversorgung einer Baustelle, fĂźr die Zugangskontrolle oder die Arbeitssicherheit. Deshalb ist das eine ideale Ergänzung fĂźr uns. Und mit Blohm + Voss kĂśnnen wir als eine weitere Dienstleistung die MaterialprĂźfung sicherstellen. Das bezieht sich beispielsweise auf die Thematik SchweiĂ&#x;nähte

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oder auf die ĂœberprĂźfung, ob alle auf dieser Baustellen genutzt Maschinen und Geräte auch zertifiziert sind. Heidemann: Das ist Ăźbrigens kein Neuland fĂźr Zeppelin. Das bieten wir in unserem Geschäftsbereich Anlagenbau schon länger an. Wir haben also die Kompetenz dafĂźr ‌ Gerstmann: ‌ und wir erschlieĂ&#x;en uns natĂźrlich einen Markt, der durch die Baumaschine alleine nicht zu erreichen ist, nämlich den des industriellen Bauens. Kraftwerke, Raffinerien

prinzipiell bin ich fßr Bestandsschutz. Dieser rechtsgrundsatz muss gelten. oder Flughäfen, dort muss man extreme Anforderungen erfßllen, das ist alles hochkomplex. Da fragt der Kunde nicht mehr, was kostet der Bagger in der Stunde, sondern er will wissen, wie teuer ihn die GesamtlÜsung kommt. Was unsere Strategie be-

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Baulogistik auf engstem Raum: Eine besondere Herausforderung war das Bauvorhaben »Park Hyatt« im ersten Wiener Gemeindebezirk, das in Spitzenzeiten bis zu 50 Lkw täglich ansteuerten. Auf engstem Raum und unter stark eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten organisierte Zeppelin Streif Baulogistik für die Sanierung der ehemaligen Länderbankzentrale die gesamte Logistikkette von Personal, Material und Infrastruktur. trifft, verweise ich auf den Zeppelin-Slogan »We create solutions«. Das ist natürlich die Idee für alle unsere Geschäftsbereiche. Wir wollen heute nicht einfach ein Baumaschinen-Händler sein. Sondern wir wollen Lösungen im Bereich Baumaschinen bieten. Dazu gehört die Finanzierung, die Vermarktung der Gebrauchtmaschinen, der Service, die Einsatzberatung … Wir wollen dem Kunden die KomplettLösung bieten. Das gilt auch für den Bereich Power System. Die Zeit, in der wir nur Motoren verkauft haben, ist vorbei. Heute bauen wir komplette Gaskompressionsanlagen, Blockheizkraftwerke oder Schiffsantriebe. Bei der Aida ist nicht nur der Motor von Caterpillar, sondern das ganze Schiffsantriebkonzept, von den Ausgleichsmotoren bis hin zur Motorensteuerung. bauMAGAZIN: Zum Thema Infrastruk-

tur in Deutschland, die immer maroder wird: Wie beurteilen Sie den derzeitigen Stand, sind Sie enttäuscht von der Politik und wie lauten Ihre Vorschläge, damit der Investitionsstau sich auflöst?

Heidemann: Es stimmt: Den großen Ankündigungen sind relativ wenig an Taten gefolgt. Das ist bedauerlich. Trotzdem bin ich recht zuversichtlich. Denn ich glaube, dass diese Problematik jetzt ernst genommen wird. Vielleicht noch nicht in den Riesenschritten, wie wir uns das wünschen würden. Ich persönlich habe die Idee von Torsten Albig,

dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, nicht für so schlecht gehalten, der ja gefordert hat, jeder Autofahrer soll sich mit einer Sonderabgabe in Höhe von 100 Euro pro Jahr an der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur beteiligen. Die war zu 100 % einfach und richtig. bauMAGAZIN: Wie beurteilen Sie in die-

sem Zusammenhang die Rolle der zentralen Verbände aus der Bauindustrie? Man hat den Eindruck, deren Einfluss wird immer geringer. Wäre es nicht sinnvoller, die Verbände schließen sich zusammen und sprechen nur noch mit einer Stimme – und werden dann auch gehört?

Heidemann: Da antworte ich sofort mit ja. Das ist ein Unding und gibt es nur in der Bauwirtschaft. Ich weiß, dass es gewachsene Strukturen sind. Aber es wäre viel besser, wir hätten einen großen Bau-Verband, der dann auch von der Politik und von der Bevölkerung gehört wird. bauMAGAZIN: In Deutschland sind zuletzt mehrere Großprojekte – wie der Berliner Flughafen, die Elbphilharmonie in Hamburg – aus dem Ruder gelaufen oder haben wie Stuttgart 21 für großen Bürgerprotest gesorgt. Wie beurteilen Sie diese Debatten und was muss passieren, dass so etwas nicht mehr vorkommen kann?

Heidemann: Wir bedauern, dass dadurch das Ansehen der deutschen Ingenieurskunst im Ausland einen Knacks erlitten hat. So ist es leider nach Außen ver-

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kauft worden. Das ist sehr schade. Doch diese Darstellung stimmt nicht … Gerstmann: … das sind rein politische Probleme mit unendlich vielen Facetten. Nehmen wir das Beispiel Elbphilharmonie: Die wäre nie gebaut worden, hätte man politisch die Wahrheit gesagt, um es auf den Punkt zu bringen …

niert, wie seinerzeit der Neubau des Münchener Flughafens. Das Projekt blieb im Kosten- und Zeitrahmen. Mein Eindruck ist heute aber auch, dass man in der Bevölkerung immer öfter mit einer gewissen Modernitätsfeindlichkeit auf geplante Großprojekte reagiert. Wie zum Beispiel die Entscheidung gegen den Bau einer dritten Startbahn auf dem Flughafen München. Das kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich, der Fluglärm stört, ich wohne ja selber in der Nähe. Aber dieser Flughafen ist ein Job-Wunder. Der Landkreis Freising hat eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Deutschland, die Gewerbesteuer sprudelt. Die ganze Region boomt. Und deshalb macht mir der Bürgerentscheid gegen diese dritte Startbahn Sorgen. Wenn man jetzt gegen alles ist: gegen eine Flughafenerweite-

Das ist ein unding. Das gibt es nur in der Bauwirtschaft.« rung, gegen einen neuen Bahnhof, gegen die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele …

bauMAGAZIN: … aber ist es bei Groß-

projekten nicht üblich, dass die Politik die Kosten klein rechnet, obwohl jeder weiß, für diese Summe lässt sich das Projekt nie finanzieren?

Gerstmann: Das andere Problem ist bloß: In dem Augenblick, in dem man die Wahrheit sagt, gibt es so viele Gegner, dass sich das Projekt nicht realisieren lässt. bauMAGAZIN: Ist dieser Widerspruch zu

Gerstmann: Da muss man wahrscheinlich das gesamte politische Verständnis und die politische Kultur verändern. Und das wird nicht so einfach funktionieren. Beispielsweise sagt ein Politiker oft das und macht das, wofür er wieder gewählt wird. Wir haben zum Teil eine politische Kultur, in der unliebsame Wahrheiten Entscheidungen herbeiführen, die nicht transparent, nicht sauber und nicht nachhaltig sind. Heidemann: Es gibt aber auch Beispiele in Deutschland dafür, dass ein Großprojekt funktio-

lösen?

bauMAGAZIN: Unsere Frage zum Schluss: Wo sehen Sie den Zeppelin-Konzern im Jahr 2020?

Heidemann: Wir werden auch dann sehr erfolgreich sein und uns deutlich weiterentwickelt haben. Die Mitarbeiterzahl wird von heute 8 000 auf mehr als 10 000 steigen. Und der Umsatz wird sich, vorausgesetzt die Verhältnisse in Russland und in den benachbarten Staaten normalisieren sich wieder, auf gut 3 Mrd. Euro erhöhen. Wenn man sich die Entwicklung von Zeppelin in den vergangenen gut 20 Jahren anschaut, so ist die sehr beeindruckend. 1992 hatten wir 2 000 Mitarbeiter, heute ist es das Vierfache. Der Umsatz hat sich in dieser Zeit von umgerechnet rund 500 Mio. Euro auf heute knapp 2,5 Mrd. Euro verfünffacht. Vergleichbares ist, glaube ich, nur ganz wenigen Unternehmen in Deutschland gelungen. Wir sind ganz fest davon überzeugt, dass sich diese beeindruckende Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzt. ß


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2014 | 2015

AUSBLICK

Grundsätzlich eher positiv, doch Russland macht Sorgen

miCHaEl WulF

Grundsätzlich beurteilt man bei den vom bauMAGAZIN befragten Herstellern von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen die Aussichten für 2015 als insgesamt verhalten positiv, auch hinsichtlich des wichtigen deutschen Marktes. Sorgen bereitet den allermeisten indes, wie sich das Verhältnis des Westens zu Russland aufgrund des Ukraine-Konflikt entwickelt. Allgemein setzen die Unternehmen wie schon in der Vergangenheit auf ihre außerordentliche Innovationskraft und Servicequalitäten. Und sie haben durch die Krise gelernt, schnell und flexibel auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können – sei es in Deutschland oder sei es auf dem Weltmarkt. Michael Wulf ß

F

ür die deutsche Baumaschinenindustrie war 2014 ein Geschäftsjahr, das ein wenig an die Spiele von Boris Becker in seinen allerbesten Zeiten erinnerte: Ganz starker Beginn, dann kommt der Einbruch und am Ende reicht es doch noch dank einer außerordentlichen Leistung mit spektakulären Ballwechseln zu »Spiel, Satz und Sieg – Boris Becker«. Denn weil der Winter 2013/14 nicht stattfand, konnte in der Bauindustrie quasi durchgearbeitet werden. Im Juni dann waren die Aufträge abgearbeitet, aber es fehlten neue. Weshalb das Sommerloch in diesem Jahr recht tief war und verhältnismäßig lange dauerte. Erst mit den Herbstmessen Steinexpo, GaLaBau und Nordbau entspannte sich die maue Auftragslage und verbesserte die Stim-

mung bei den Verantwortlichen in den Unternehmen deutlich. So kann die Branche laut VDMA für dieses Jahr mit einem Umsatzwachstum von 5 % bis 10 % rechnen. Wobei nicht wenige Hersteller sagen, dass 10 % die realistischere Einordnung ist. Vor allem im Bereich der Erdbaumaschinen (+ 12 %) und der Straßenbaumaschinen (+ 10 %) war die Nachfrage ordentlich. Die dürfte sich noch einmal erhöhen, wenn – neben den von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble schon zugesagten zusätzlichen 5 Mrd. Euro – endlich verstärkt weitere öffentliche Gelder in die Verkehrsinfrastruktur investiert werden. Denn damit rechnen viele der Verantwortlichen, wie diese traditionelle Umfrage des bauMAGAZIN bei ausgewählten Unternehmen zum Jahresende zeigt.

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»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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2014 | 2015

AUSBLICK

Rechnen für 2015 mit einer Umsatzsteigerung Mitglied des Direktoriums der Liebherr International AG, Bulle (Schweiz) in Plus von 3,3 %– so schätzt der Internationale Währungsfonds das weltweite Wirtschaftswachstum für 2014 ein. Das entspräche der Wachstumsrate des Vorjahres, die weltweite Erholung würde sich fortsetzen, und auch der Welthandel würde stärker wachsen als im Jahr zuvor. Von einer solchen Entwicklung gehen die Experten aus, obwohl sich die Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte weniger gut entwickelt hat als vorhergesehen. Selbst das im Vergleich zu den Vorjahren moderatere Wachstum der Schwellenländer trübt diese Annahmen nicht, denn die entwickelten Volkswirtschaften

E

haben im Gegenzug 2014 an Dynamik gewonnen. Für die Firmengruppe Liebherr erwarten wir 2014 einen Gesamtumsatz, der etwas unter dem Niveau des vergangenen Jahres liegt. Dabei gehen wir in den Sparten außerhalb des Bereiches Baumaschinen und Mining insgesamt von einem Plus aus. Ein Rückgang ist im Bereich Baumaschinen und Mining abzusehen, was sich vor allem auf die Schwäche der weltweiten Gewinnungsindustrie zurückführen lässt. Nach sieben rückläufigen Jahren hat sich die europäische Baubranche in diesem Jahr zum ersten Mal wieder erfreulich entwickelt. Das lässt auch für Liebherr positive Impulse erwarten. Nachdem im vergangenen Jahr

die Talsohle erreicht wurde, haben sich die Bauaktivitäten 2014 in den 19 Mitgliedsländern der Organisation Euroconstruct stabilisiert. Insbesondere der Hoch- und Tiefbau hat sich erholt. Weltweit werden wir in der Firmengruppe zum Jahresende knapp 41 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Außerdem haben wir in diesem Jahr erneut erheblich in Produktion, Vertrieb und Service investiert – insgesamt etwa 780 Mio. Euro. Und wie sind die Aussichten für das Jahr 2015? Das dürfte sowohl für den Welthandel als auch für die weltweite ProduktiliEBHErr

Stefan Heissler

on positiver verlaufen. So wird die Weltwirtschaft wird um voraussichtlich 3,8 % wachsen. Vor diesem Hintergrund blicken wir optimistisch auf das nächste Jahr: In unserer ersten Schätzung für die gesamte Firmengruppe rechnen wir mit einer Umsatzsteigerung. Auch im Baumaschinenbereich gehen wir von einem erfreulichen Verlauf aus. ß

Bei den kompakten Baggern und Radladern deutlich stärker gewachsen als der Markt Geschäftsführer Volvo Construction Equipment Germany GmbH, Ismaning ie Marktentwicklung im Jahresverlauf 2014 gleicht beinahe einer Achterbahnfahrt. Zum Start im Frühjahr konnten wir ein kräftiges Plus verzeichnen. Der Sommer mit stark rückläufigen Umsätzen während der Urlaubszeit bremste jedoch das Wachstum wieder ein. Erfreulicherweise hellte sich das Klima aber rund um die Messen Steinexpo, GaLaBau und Nordbau, die für uns sehr erfolgreich verliefen, wieder auf. Aufgrund dieser Tatsache erwarten wir bis zum Jahresende ein Wachstum für den Gesamtmarkt in Deutschland zwischen 6 % und 8 % gegenüber dem Vorjahr. Volvo Construction Equipment hat in sei-

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nem Produktsegment an diesem Wachstum in gleicher Höhe partizipiert. Damit bleibt Deutschland innerhalb des Volvo-Konzerns weiterhin einer der wichtigsten Märkte. Vor allem mit dem Erfolg unserer Kompaktbagger und Kompaktradlader sind wir sehr zufrieden: In diesem Segment ist Volvo CE deutlich stärker gewachsen als der Markt. Ein wesentlicher Fokus lag im Jahr 2014 zudem auf unseren Maschinen für den Straßenbau, für den wir unseren Kunden inzwischen nicht nur alle wesentlichen Modelle aus einer Hand, sondern auch messbare Vorteile anbieten können. So weisen etwa die Straßenfertiger dank des Technologievorsprungs der Volvo-Motoren ganz eklatante Verbrauchsvorteile auf. Das wird von den

Kunden honoriert, und so haben wir in der Fertiger-Vermarktung jetzt ein zufriedenstellendes Niveau erreicht. Für das Jahr 2015 erwarte ich auf dem Baumaschinenmarkt insgesamt eine Seitwärtsbewegung. Bisher haben die Krise in der Ukraine und der starke Marktrückgang in Russland zwar wenig Auswirkungen auf den deutschen Markt. Doch angesichts der zurückhaltenden Prognosen für die Weltwirtschaft halten sich auch hierzulande mehr und mehr Unternehmen mit großen Investitionen zurück. Dennoch erwarten wir einen stabilen deutschen Markt auf dem Niveau von 2014. volvo CE

Christian Krauskopf

Was die Technik angeht dürfen sich die Volvo-Kunden auf das Jahr 2015 freuen, denn wir werden mit einer ganzen Reihe von Innovationen aufwarten. So werden wir auch für die kleineren Motorenbaureihen die Abgasstufe Tier 4 Final umsetzen. Zudem wird Volvo CE zur Intermat in Paris im April einige sehr interessante Neuheiten vorstellen. ß

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AUSBLICK

Michael Heidemann Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH und Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, München it dem Geschäftsjahr 2014 sind wir zufrieden, was die Entwicklung für den deutschen Markt betrifft. Für Deutschland war ein leichtes Wachstum prognostiziert worden. Das ist auch eingetreten. Die milde Witterung in den ersten Monaten kam den Baufirmen sehr entgegen – daraus resultierte im ersten Quartal eine hohe Nachfrage nach Caterpillar-Baumaschinen, dem Zeppelin-Service sowie unseren Mietlösungen. Nachdem das Auftragspolster abgearbeitet war, stellte sich in den Sommermonaten eine Auftragsflaute ein. Im Herbst kehrte sich diese Entwicklung um und die Konjunktur belebte sich wieder. Das zeigte sich auf den Messen und

M

im Messenachgeschäft der Steinexpo, GalaBau und Nordbau, die für Zeppelin ein voller Erfolg waren. Insgesamt ist es uns 2014 gelungen, unsere führende Position und die Distanz zu unserem Wettbewerb weiter auszubauen. Um unsere Dienstleistungen und unsere Service-Kompetenz weiter zu stärken, hat Zeppelin auch in diesem Jahr sein Angebotsportfolio wieder deutlich erweitert. Dazu beigetragen hat unter anderem die Übernahme eines Großteils der HochtiefTochter Streif Baulogistik. So positiv das Jahr in Deutschland endet, so schwierig gestaltete es sich für die anderen Länder, in denen wir tätig sind, weil dort schon im dritten Jahr in Folge der Absatz stagniert. Allerdings gehen wir von einer leichten Erholung der Baumaschinenmärkte in der Slowakei, Tschechien und Österreich aus. Sorgen bereitet Zeppelin die Entwicklung in Russland und der Ukrai-

ne, wo wir unsere Ziele zurückschrauben mussten aufgrund des politischen Konflikts. Unserer Einschätzung zufolge wird die Deutsche Bauwirtschaft 2014 voraussichtlich ein Marktwachstum von rund 5 % verzeichnen können. Der Markt für neue Baumaschinen in Deutschland wird wahrscheinlich auch um 6 % bis 8 % zulegen. Allerdings wird das Wachstum maßgeblich getragen von Investitionen in Mietparks. Insgesamt glauben wir, dass es für unsere Kunden in der Bau- und Baustoffindustrie in den kommenden Jahren weiterhin gute Wachstumschancen gibt. Der Investitionsbedarf in unsere Infrastruktur ist gewaltig. Darüber herrscht kein Diskussionsbedarf, sondern Konsens. Unternehmen aller Branchen – und ganz besonders der Bau- und Baustoffindustrie – warten darauf, dass die Politik endlich was gegen den Verfall unternimmt.

CnHi

Zentrale Aufgabe ist der Ausbau des Händlernetzes

Steffen Thierfelder CNHi Baumaschinen, Business Director Deutschland, Österreich, Schweiz as Jahr 2014 war für das Baumaschinensegment von CNH Industrial wegweisend. Wir haben unsere Strategie für die

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Marken Case Construction Equipment und New Holland Construction konkretisiert und befinden uns nun in der wichtigen Umsetzungsphase. Unser Ziel ist es, das Baumaschinensegment der CNH Industrial im wichtigsten Markt Europas nachhaltig voranzutreiben, weit über das nächste Jahr hinaus. Für Case liegt dabei unsere zentrale Aufgabe im Ausbau des Händlernetzes. Qualität ist hier entscheidend – das gilt für unsere Vertriebspartner ebenso wie für unsere eigenen Werksniederlassungen. In 2014 haben wir die Case-Händlergebiete neu überarbeitet und neue Händler aufgebaut. Bestehende Partner-

24 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 12/14 – 01/15

schaften wurden intensiviert und über den Vertrieb beider Marken weiter gestärkt. CNH Industrial bietet uns vielfältige Möglichkeiten, Synergien auch zwischen den Markenfamilien zu nutzen. So werden wir zu-

ZEppElin

Setzen unser Produkt- und Innovationsoffensive konsequent fort

Dabei müssen Investitionen in Straßen, Brücken, Gleisanlagen, Kanäle und Schleusen Vorrang haben. Darauf sind wir vorbereitet. Im kommenden Jahr wird Zeppelin seine Produkt- und Innovationsoffensive konsequent weiterverfolgen. So werden sukzessive neue Cat-Baumaschinen mit Stufe-IV-Motoren eingeführt werden. Dazu gehören mittelgroße und kompakte Radlader der M-Serie sowie neue Mobilbagger der F-Serie und insbesondere neue Geräte für den Materialumschlag. ß

künftig unsere Vertriebswege maximieren und die New Holland Compact Line auch über das New Holland AG Händlernetz anbieten. Aufgrund der zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen erwarten wir für 2015 kein herausragendes Jahr, rechnen aber aufgrund der positiven Veränderungen bei CNH Industrial mit einem moderaten Wachstum. ß

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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2014 | 2015

AUSBLICK

Franz Beckmann Regional Director Germany & Switzerland, Doosan Infracore Construction Equipment ufgrund der milden Witterung startete die Branche bekanntlich sehr gut in das Jahr 2014. Nach einem relativ langen Sommerloch hat der Markt für Baumaschinen jetzt wieder deutlich mehr an Dynamik gewonnen, und daher gehen wir aktuell von einem guten Jahresendgeschäft aus.

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Mit der Entwicklung unserer beiden Kernmarken Bobcat und Doosan sind wir für das Jahr 2014 sehr zufrieden. Wir haben im Kompaktmaschinenbereich mit der Marke Bobcat unseren Absatz deutlich im zweistelligen Prozentbereich steigern können. Im Großmaschinenbereich mit Doosan ist die Entwicklung sogar noch positiver verlaufen. Für das Jahr 2015 gehen wir von stabilen Marktzahlen aus. Obwohl sich die internationalen Rahmenbedingungen zwar deut-

lich eingetrübt haben, sehen wir die kurzfristige Entwicklung für die Baukonjunktur in Deutschland nicht ganz so kritisch. Wir haben nach wie vor eine sehr hohe Beschäftigungsquote, steigende Einkommen, weiterhin niedrige Zinsen und zumindest Anzeichen aus der Politik, die dringenden Verkehrsinfrastrukturprojekte anzugehen. Bei der Nachfrage an Gebrauchtmaschinen aus den bekannten ausländischen Absatzmärkten erwarten wir auch in

Doosan inFraCorE ConstruCtion EquipmEnt

Gehen von stabilen Marktzahlen aus

2015 keine Erholung. Das wird sicherlich auch das Neumaschinengeschäft beeinträchtigen. ß

HyunDai / o. BaCHmann

Neue Maschinentechnik und das Händlernetz weiter ausbauen

Frank Frickenstein Gesamtvertriebsleiter Hyundai Heavy Industries (HHI) Deutschland, Holzwickede er Baumaschinenmarkt in Deutschland nahm in 2014 im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende September rund 10 500 Maschinen in den von HHI angebotenen Geräteklassen auf. Wir haben unseren Marktanteil wieder in verschiedenen Geräteklassen ausbauen können, dies ist der weiteren Verdichtung des Hyundai-Baumaschinen-Händ-

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lernetzes und einiger sehr interessanter Produkte zu verdanken. Dennoch: Das Jahr 2014 hinterlässt einen gemischten Eindruck. Das starke Frühjahr nach dem sehr milden Winter hat uns einen guten »Boost« gegeben – der Sommer flaute entsprechend ab. Erfreulich war für uns der Messeherbst; wenn ich auch sagen muss, dass unsere Erwartungen nicht bei allen Veranstaltungen voll umfänglich erfüllt wurden. Die Auftragsbücher vieler unserer Kunden könnten noch besser gefüllt sein, wenn die öffentliche Hand ihre restriktiven Investitionsentscheidungen lockern würde. Die drei Messen Steinexpo, Nordbau und GaLaBau haben uns gut positioniert. Auf der Nordbau konnten wir unseren starken Händlerverbund mit HBN (Bad Bentheim) und Wienäber Baumaschinen (Reinfeld und Meinersen) gut präsentieren. Diese beiden Partner haben sich in ihren Vertriebsgebieten sehr gut entwickelt. Wichtige

Neuerung auf der Nordbau war der Hyundai Radlader HL7579A TM (Toolmaster) mit Parallelkinematik. Diese Maschine vermarkten wir bei Lohnunternehmen, in der Biogasbranche und in der Industrie. Die SteinExpo hat uns mit einem Kettenbagger R800LC-9 auf Augenhöhe mit dem etablierten Wettbewerb gebracht. Wir haben hier einen topaktuellen 80-Tonner präsentiert, der mit seiner Tieflöffelausrüstung sicher beim Deckschichtenabtrag wie auch bei der Gewinnung auf dem Haufwerk auch in Mitteleuropa eine gute Marktposition erreichen wird. Auf der GaLaBau in Nürnberg hat Hyundai zum ersten Mal mit einem eigenen Stand teilgenommen – eine gute Entscheidung. Unsere Produkte sind dort gut angekommen. Mit neuen Händlern, wie Bau Maschinenservice (Mainz), IBS (Nürnberg) und anderen, konnten wir viele Kunden direkt auf unsere Angebote hinweisen.

Im Radlader- und Kettenbagger-Segment sind wir gut aufgestellt. Das Ziel, 3 % Marktanteil bei Minibaggern zu erreichen, sind wir mit zahlreichen Marketingmaßnahmen, der GaLaBau und der Ernennung von speziellen Händlern ein gutes Stück näher gekommen. In 2015 werden wir auf der Intermat die ersten Tier IV/Stage 4-final-Maschinen präsentieren. Dabei werden wir nicht nur mit aktuellen Motoren und Abgasnachbehandlungssystemen aufwarten. Ein neues Design und viele Detailverbesserungen bei Steuerung und Performance werden die Akzeptanz der Marke Hyundai und ihrer Produkte in Deutschland weiter erhöhen. Neben der Maschinentechnik stehen der weitere Ausbau des Händlernetzes in Deutschland und Europa auf unserer Agenda. Dies sind wichtige Maßnahmen zur Steigerung der Marktanteile, von denen die Kunden unmittelbar profitieren. ß

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2014 | 2015

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Verfolgen konsequent unsere Wachstumsstrategie Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, München och ist das Geschäftsjahr 2014 nicht zu Ende. Wir haben vor kurzem das Ergebnis des Wacker-Neuson-Konzerns für die ersten neun Monate 2014 veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal 2014 um 14 % zum Vorjahr auf 316,2 Mio. Euro. Dass wir uns in einem von Unsicherheit und Volatilität gekennzeichneten Umfeld derart gut behaupten, hängt vor allem mit der konsequenten Verfolgung unserer Wachstumsstrategie zusammen. Die Diversifikation unserer Zielmärkte spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie unsere zunehmend internationalere Ausrichtung. In Deutschland spürten wir in den vergangenen Monaten eine Ab-

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kühlung der Nachfrage, es ist jedoch noch zu früh, um die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung abschließend zu bewerten. Wir konnten 2014 erneut unsere Innovationsstärke mit Marktneuheiten unter Beweis stellen, wie zum Beispiel den Akkustampfern oder dem Radlader mit Elektroantrieb, die beide vollkommen emissionsfrei arbeiten. Nicht zuletzt schlagen sich unsere strikte Kostenkontrolle und unser unermüdliches Bemühen um bessere und effizientere Prozesse in allen Unternehmensbereichen auch in einem spürbar höheren Ergebnis nieder. An unserer Umsatzprognose von 1,25 bis 1,30 Mrd. Euro in 2014 halten wir weiter fest. 2014 wird für uns alles in allem ein gutes und erfolgreiches Jahr werden. Auch wir spüren die Auswirkungen dieser Krisen und Sank-

tionen in unserem Geschäft. Die Frage ist, inwieweit wir in der Lage sind, die dadurch erzeugte Nachfrageschwäche durch Wachstum zu kompensieren. Wir meinen hier gut gerüstet zu sein, da wir in zahlreichen Märkten und mit vielen Produkten unsere Position weiter ausbauen können. Dies erfordert, unsere Strategie konsequent weiter zu verfolgen, unabhängig von den aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen. Wir bieten eine einzigartige Sortimentsbreite und -tiefe, ergänzt durch ein direktes Vertriebs- und Servicenetz. Unsere Innovationskraft macht es mög-

lich, Produkt- und Marktneuheiten einzuführen, die sich am Markt durchsetzen werden. Wir sind also vorsichtig optimistisch und planen auch in 2015 weiteres Wachstum der Wacker-Neuson-Gruppe. ß

lebte sich später wieder im Bereich der leichten Verdichtung durch die GaLaBau in Nürnberg. Das stärkste Wachstum erfuhr das Unternehmen jedoch in den Exportländern. Positiv hervorzuheben sind hier: Frankreich, Polen, die Schweiz, Österreich, der Mittlere Osten und Saudi-Arabien. Das Russland-Geschäft von Ammann lief in diesem Jahr erstaunlich stabil; allerdings rechnen wir mit starken Einbußen in 2015. Für den deutschen Markt sehen wir für 2015 eine Seitwärtsbewegung, in Frankreich erwarten wir ei-

nen Rückgang in Höhe von 5 % bis 10 %. Allerdings rechnen wir in anderen Exportmärkten mit einer positiven Belebung, sodass wir in Summe davon ausgehen, für das Geschäftsjahr 2015 ein ähnliches Ergebnis wie 2014 realisieren zu können. ß

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Cem Peksaglam

Bernd Holz Geschäftsführer Ammann Verdichtung GmbH, Hennef ür die Ammann Verdichtung GmbH in Hennef hat sich das Geschäftsjahr 2014 deutlich besser entwickelt als das Vorjahr

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2013. Die Saison ist aufgrund des sehr milden Winters eher gestartet und hat sich bis Mitte des Jahres gut gehalten. Erst ab dem Sommer kam es zu einer spürbaren Verringerung der Geschäfte – insbesondere im deutschen Markt. Der deutsche Markt be-

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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ammann

Sehen für 2015 eine Seitwärtsbewegung


2014 | 2015

Trotz recht gemischter Aussichten insgesamt positiv ins Jahr 2015 Jörg Unger Präsident der BOMAG-Gruppe, Boppard ie BOMAG-Gruppe schaut auf ein gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. Obwohl sich die politischen Krisen in der Welt auf die wirtschaftliche Konjunktur insgesamt niedergeschlagen haben, konnten wir ein solides Wachstum verzeichnen. Auch in 2014 haben wir wieder mehr Maschinen als im Vorjahr abgesetzt und damit unsere Position im Markt weiter ausgebaut. Besonders im Geschäftsfeld Light Equipment und im Produktbereich der Kaltfräsen konnten wir beachtliche Erfolge feiern. Als Full Liner bietet BOMAG in Synergie mit den anderen Unternehmen der

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FAYAT-Straßenbaudivision nicht nur Verdichtungstechnik, sondern alle Maschinen, die vom Grundaufbau einer Straße bis hin zur Instandhaltung benötigt werden, um einen stabilen und langfristigen Straßen-Lebenszyklus zu gewährleisten. Durch die Qualität der Produkte und die Breite dieses Angebotes konnten wir auch in diesem Jahr wieder viele Kunden als Partner bestätigen. Was die Erwartungen für 2015 betrifft: Experten prognostizieren für 2015 leider keine Verbesserung der Wirtschaftslage in Europa. Auch die deutsche Wirtschaft scheint an Fahrt zu verlieren und im kommenden Jahr nur leicht zu wachsen. Für Straßenbauunternehmer und Baumaschinenhersteller sind

AUSBLICK

die Topthemen hier weiterhin der Erhalt und der Ausbau der Infrastruktur in Deutschland. Deutlich mehr Wachstum wird für den US-amerikanischen und chinesischen Markt erwartet. Trotz dieser recht gemischten Aussichten geht BOMAG das Jahr 2015 insgesamt positiv an – zumal wir im Rahmen der Intermat in Paris im April kommenden Jahres mehrere neue Maschinen aus verschiedenen Produktsparten vorstellen werden. Diese Neuheiten werden unser Portfolio weiter verdichten und in der Breite für Straßenbauer noch attraktiver machen. Darüber hinaus werden wir durch die Zusage unseres Eigentümers weiter in unsere Standorte in Deutschland und weltweit, beispielsweise in den USA und in Brasilien, investieren. Ein besonderer Fokus wird auch im kommenden Jahr darauf liegen, dass wir unsere Kunden mit Herzblut für unsere Maschinen begeis-

Baumaschinen-Messe

tern. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, wettbewerbsfähig zu bleiben und so produktiv wie möglich arbeiten zu können.

BomaG

RÜCKBLICK

Wir sind darauf gut vorbereitet und freuen uns, unsere Kunden im neuen Jahr wieder mit vielen Innovationen zu überraschen. ß

22. – 25.1.15 Messe Luzern Do – So 9 –17 baumaschinen-messe.ch

17. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge

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RÜCKBLICK

2014 | 2015

AUSBLICK

Die Chancen rechtzeitig erkennen und nutzen Gründer und Geschäftsführer der Rubble Master HMH GmbH, Linz (Österreich) as erste Halbjahr verlief gut für Rubble Master, das zweite etwas schwankend. In Summe sind wir aber im Vergleich zum Vorjahr mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Was den zweiten Teil der Frage betrifft: Ich habe den Eindruck, als ob jedes Jahr etwas Unvorhergesehenes eintritt, das die Weltwirtschaft fordert. Als Unternehmer muss man sozusagen mit neuen Herausforderungen in kürzer werdenden Zyklen rechnen und lernen, damit umzugehen. Dass Rubble Master das beherrscht, zeigt unsere Geschichte. Mit einer klaren Linie kann man am

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Markt heutzutage nach wie vor erfolgreich sein. Wir sind Wegbegleiter für unsere Kunden. Rubble Master bietet Unternehmen ein Geschäftsmodell an, und dieses gut zu erklären und transparent zu halten, das ist wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges. Dazu zählt neben hochqualitativen Brechern und Sieben ein hervorragender Service. Unsere Kunden können sich auf Rubble Master verlassen. Was ich persönlich vermisse, sind wirtschaftsfördernde Impulse seitens der Politik. Da man als einzelnes Unternehmen gesamtpolitisch wenig verändern kann, konzentrieren wir uns aber auf jene Aspekte, die wir beeinflussen können: So bauen wir das Vertrauen zu Kunden und Vertriebspartnern aus und auf

und pflegen eine Kultur der Gemeinsamkeit. Wir bieten auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten kontinuierlich eine TopQualität bei unseren Produkten und beim Service. Diesen lösungsorientierten Umgang mit Krisen und Problemen haben wir außerdem in unseren Prinzipien verankert: In Lösungen denken und Mut zum Weiterdenken, heißt es da. Für 2015 bedeutet das, die sich bietenden Chancen rechtzeitig zu erkennen und zu nutzen. Wir haben in einigen neuen Ländern den Markteintritt gut absolviert und zielen dort auf mehr Volumen ab. Was sich bereits die ruBBlE mastEr

Gerald Hanisch

vergangenen Jahre abgezeichnet hat und auch 2015 interessant bleibt, ist neue Ansätze zu finden. So gewinnt beispielsweise das Mietgeschäft an Bedeutung. So wird Rubble Master sein Geschäftsfeld auch künftig mit spezifischen Lösungen erweitern und aus seiner Nische heraus Innovationen anbieten. ß

MTS

Automatisierung optimiert die Effizienz von Baustellenabläufen

Rainer Schrode Vorstandsvorsitzender der MTS Maschinentechnik Schrode AG, Hayingen as vergangene Jahr war ein echtes »Jahrhundert-Jahr für Bauunternehmer«: Die gute Witterung im letzten Winter hat

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der Branche einen umsatzstarken Start ins Jahr 2014 beschert. Entsprechend groß fiel die Investitionsbereitschaft der Bauunternehmer aus, insbesondere im Frühjahr. Die vielen Ausschreibungen der öffentlichen Hand sorgten auch danach für eine positive Auftragslage, sodass wir trotz vieler vorgezogener Investitionen auch im Jahresschnitt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken können. Auch im Hinblick auf das kommende Jahr sind wir zuversichtlich: Wir haben bei unserem Kernprodukt, dem Anbauverdichter, die Marktdurchdringung ausgebaut und waren bei der Markteinführung unserer Produktneuheiten (MTS-Navi und MTS-Tiltrotator) sehr erfolgreich. Hintergrund dieser positiven Entwicklung ist mit Sicher-

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heit die immer weiter ins Bewusstsein sickernde Notwendigkeit zur Automatisierung. Denn nur wer die Effizienz von Baustellenabläufen optimiert, kann langfristig im Wettbewerb bestehen. Hinzu kommt der zunehmende Fachkräftemangel: Sinnvolle Investitionen in Gerätetechnik können diesen Mangel nicht

nur ausgleichen, sondern dabei auch die Wirtschaftlichkeit der Baustelle erhöhen. Nicht zuletzt jedoch überzeugt am meisten das Ergebnis: Darum werden immer mehr Bauunternehmer auch über reine Mund-zu-MundPropaganda und den Automatisierungsvorteil ihrer Mitbewerber auf uns und unsere Produkte aufmerksam. ß

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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Ich hab’s getan!

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Valdas Viešniauskas, Maschinenführer bei UAB Vakar verslo projektai, Litauen: „Der Wechsel hat sich gelohnt: Wir haben dreimal gewonnen!“

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2014 | 2015

AUSBLICK

Wolfgang Reinhardt Geschäftsführer ALLU Deutschland GmbH, Bünde uch 2015 wird unser Thema »Wiederverwertung von Abfallboden« lauten. Das ist unsere Kernkompetenz, die unsere Zukunft sichert. Die Schaufelseparatoren der Serien D und sind für diese Anwendung einfach prädestiniert. Aber auch im Recycling- und Industriebereich werden unsere mobilen Anbaugeräte seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Nicht zu vergessen, die M-Serie für den Bereich Mining, die seit der Conexpo auf dem Markt ist. Ein weiterer Fokus liegt auf der Automatisierung im Tiefbau und dem ALLU-Mietpark, der ganz im Zeichen der au-

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tomatisierten Baumaschine steht. Für das Jahr 2014 zeichnet sich für die ALLU Deutschland GmbH ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis ab. Wir können uns über eine rückläufige Investitionsbereitschaft nicht wirklich beklagen. Es ist eher so, dass der Unternehmer heute eine Kosten-Nutzenrechnung aufmacht, wenn er über die Investition in einen Schaufelseparator und die Automatisierung seines Maschinenparks nachdenkt. Und da wir keine Schreibtischtäter, sondern nah beim Kunden sind, können wir hier nicht nur mit Argumenten, wie rationelles, kalkulationssicheres Arbeiten und Zahlen in Sachen Kostenreduzierung, sondern auch mit Ta-

ten überzeugen. Das wissen unsere Kunden zu schätzen. Die geopolitischen Krisen sind selbstverständlich auch für die ALLU-Gruppe ein Thema. Aber keines, das uns so verunsichert, dass wir in Lethargie verharren. Gerade in Zeiten, in denen das wirtschaftliche und politische Umfeld keinen anhaltenden und breiten Aufschwung erwarten lässt, heißt es Ärmel hochkrempeln und die Chancen, die sich bieten, nutzen. Von 2015 an verfügt die ALLU Deutschland GmbH über ein eigenes Ausbildungszentrum. Der Zuspruch in den vergangen Jahren hat uns ermutigt, unsere Ausbildungsreihe weiterzuführen und sogar zu erweitern. Fachlich kompetente Referenten werden Themen

miCHaEl WulF

Unsere Marktposition sukzessive ausgebaut

Mathias Pfitzenmeier Managing Director Deutschland & Österreich Husqvarna Construction Products, Niederstotzingen ufgrund des sehr milden Winters im Vergleich zum Vorjahr sind wir enorm gut in das Jahr 2014 gestartet. Wir konnten das extrem hohe »Tem-

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po« bis Jahresmitte halten, obwohl wir uns mit einem sehr starken zweiten Vorjahresquartal messen mussten. Auch das dritte Quartal lief verhältnismäßig gut. Im vierten Quartal konnten wir noch einmal ein Rekordquartal verzeichnen. Mit unseren Aktivitäten in den weiteren Ausbau unserer Vertriebs- und Serviceorganisation – der Eröffnung unseres Servicecenters in Mülheim an der Ruhr im Herzen Deutschlands und des Kompetenzcenters Lübeck – haben wir unseren Expansionskurs fortgesetzt. Insgesamt sind wir mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2014 sehr zufrieden, und es zeigt sich, dass unsere Produkt- und Marktstrategien greifen. Wir bauen unsere Marktposition sukzessive aus.

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Die Konjunkturaussichten sehen wir verhalten, da in Deutschland der Wohnungsbau zwar sehr gut läuft, es jedoch in den anderen Bereichen der Bauwirtschaft Investitionsstau gibt. Die Ukraine-Krise und auch der Konflikt mit Russland bleiben weiter zu beobachten, und die Verunsicherung der internatio-

allu

Ganz im Zeichen der automatisierten Baumaschine

vom Winterseminar über Techniker- und Baggerfahrerschulungen bis hin zur 3D-Baggersteuerung in Theorie und Praxis vermitteln. Es zeichnet sich für uns in allen Bereichen also viel Spannendes und Neues für das Jahr 2015 ab. ß

nalen Märkte durch den Krisenherd im Nahen Osten ist schwer einzuschätzen. Für 2015 werden wir weiter in unsere Produkt-, Vertriebsund Serviceaktivitäten investieren und aggressiv unsere Marktposition ausbauen. Wir befinden uns auf einem guten Weg, den es gilt zu stabilisieren und auszubauen. Die Märkte in Deutschland und in Österreich entwickeln sich für uns weiterhin überdurchschnittlich – und es zeigt sich, dass die Saat, die wir säen, auch aufgeht. ß

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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2014 | 2015

AUSBLICK

Marcel Schoch Geschäftsführender Gesellschafter HS-Schoch GmbH & Co. KG, Lauchheim/Coswig, und ZFE GmbH, Achern as abgelaufene Jahr hat für uns eine ganz besondere Bedeutung gehabt. Mit der Integration von ZFE hat für die HSSchoch-Gruppe eine neue Ära begonnen. Und eine besonders erfreuliche. So konnte ZFE den Umsatz in 2014 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Zugleich stehen wir mit zahlreichen Herstellern als OEM für Löffel und Schaufeln vor dem Vertragsabschluss. Einen solch erfolgreichen Start haben wir uns beim besten Willen nicht vorgestellt – aber man muss die Dinge annehmen, wie sie kommen.

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Auch für die anderen Geschäftsbereiche der HS-Schoch Gruppe können wir ein positives Fazit ziehen. Bedingt durch den extrem milden Winter war das erste Quartal sehr, sehr gut. Aufgrund unseres breiten Leistungsportfolios – neben den Anbaugeräten, Verschleißkomponenten für die Gewinnungs- und Recyclingindustrie gehören Sonderbauten und Regenerationen zu unserem Haupttätigkeitsfeld – sind wir es gewohnt, dass es in einem Bereich immer besonders gut läuft. Für 2014 können wir deshalb durchweg ein sehr positives Resümee ziehen. Insgesamt wurden unsere ohnehin schon hohen Erwartungen übertroffen. Im nächsten Jahr werden die eingeleiteten strukturellen Änderungen in Form von weitgrei-

fenden Synergieeffekten innerhalb der HS-Schoch-Gruppe voll zum Tragen kommen. Insbesondere ZFE wird in hohem Maße von den technischen Möglichkeiten und der hohen Kompetenz von HS-Schoch in Sachen Verschleißstahl profitieren. Derzeit stecken wir in der letzten Erprobungsphase für eine neu entwickelte Löffel- und Schaufelserie. Weniger Eigengewicht, höhere Zuladung und längere Standzeiten sind die Attribute, durch die sich die neuen Serien auszeichnen. Die Tests waren vielversprechend. Als europäisch ausgerichtetes Unternehmen haben wir die aktuellen Krisenherde selbstredend im Blick. Doch ehrlich gesagt, wann sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schon wirklich optimal? Als Unternehmer ist es unsere Aufgabe,

Karl-HEinZ auGustin

Synergieeffekte werden 2015 voll zum Tragen kommen

uns auf die Rahmenbedingungen einzustellen und darauf zu reagieren. Unter Umständen mit dem Gehen völlig neuer Wege. Wir sind Unternehmer, weil wir etwas unternehmen, um das Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze voranzubringen. ß

PFREUNDT

Die Rahmenbedingungen für unsere Wägesysteme sind gut

Bruno Reckmann Vertriebsleiter Pfreundt GmbH, Südlohn ür das Unternehmen Pfreundt geht ein gutes Jahr 2014 dem Ende entgegen, das schon im ersten Quartal mit einem deutlichen Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestartet ist. Hier konnten wir im Inland ein

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Plus von 18 % und im Export einen Zuwachs von 45 % erreichen. Im Folgenden hat sich die Nachfrage im In- und Ausland jedoch uneinheitlich entwickelt, wobei es im dritten Quartal eine spürbares Umsatzdefizit im Exportgeschäft gab. Für das vierte Quartal erwarten wir ein Plus im In- und Auslandsumsatz, so dass wir das Jahr insgesamt mit einem deutlichen Zuwachs abschließen werden. Grundsätzlich, aber gerade auch in Zeiten von wirtschaftlich angespannten Zeiten, ist es für Unternehmen wichtig, Prozesse effizient zu gestalten und durch Optimierung Kosten zu sparen. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind daher gut für den Einsatz unserer Wägesysteme und damit für unser Unter-

nehmen. In Europa ist die Nachfrage dennoch als eher verhalten zu betrachten. Dies mag dadurch begründet sein, dass Investitionen aufgrund der schwächeren Länderfinanzkraft im Vergleich zu Deutschland und damit einhergehender Verunsicherung weiter nach hinten geschoben werden. Sowohl der UkraineKonflikt als auch die Sanktionen gegen Russland hatten aber kaum Einfluss auf unser Geschäft. Für 2015 sind wir überzeugt, unsere Unternehmensziele trotz einiger Konfliktherde in der Welt sowohl national als auch international zu erreichen. Der technische Fortschritt und das kostenoptimierte Denken in den internationalen Märkten sind unserem Geschäft definitiv zuträglich

und versprechen für 2015 weiteres Wachstum. Mit Innovationen wie der neuen Radladerwaage WK60 und dem Pfreundt Web Portal als Internetplattform für die zeit- und ortsunabhängige Kommunikation mit den mobilen Waagen sind wir für das Jahr 2015 gut aufgestellt. Die neuen Produkte werden einen Nachfrageschub bei unseren Kunden – auch für Ersatzinvestitionen – fördern und die Erschließung neuer Marktsegmente im Inund Ausland ermöglichen. Zudem werden wir unseren Service rund um Montage und Eichservice in 2015 mit zusätzlichen Eich-Fahrzeugen deutlich ausbauen, um unsere Kunden auch hier noch schneller und aus einer Hand bedienen zu können. ß

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2014 | 2015

AUSBLICK

steller in der Zulieferindustrie. Wir hoffen aber, dass die Schwäche ein vorübergehendes Phänomen war. Wir sind davon überzeugt, dass wir die Talsohle bereits erreicht haben und sich die Situation stabilisiert. Weiterhin ist der Kostendruck bei den Herstellern mobiler Arbeitsmaschinen sehr hoch. Viele Hersteller unterliegen klaren Vorgaben zu Kostenreduzierungen, Energieeinsparungen

und Leistungssteigerungen der Maschinen. Bei genauer Betrachtung entscheiden Sicherheitsaspekte sowie Komponentenund Systemkosten. Einsparungen lassen sich etwa durch die Reduzierung von Komponenten erzielen. Hier ist unser TechService-Team in Kaarst darauf spezialisiert, Verbindungssysteme in bestehenden Anlagen und Maschinen zu optimieren. Durch die optimale Auslegung einbaufertiger Parker-Lösungen werden die Rohr- und Schlauchleitungsführungen bei gleichzeitiger Reduzierung der Komponenten verbessert und mögliche Leckagen verhindert. Gleichzeitig minimieren sich Montagezeiten und Wartungskosten. Neben konkreten Kundenprojekten entwickelt Parker auch neuartige Systemtechnologien, um zukunftsfähige Lösungen für mobile Maschinen anbieten zu können. Parker ist gut aufgestellt. Wir rechnen damit, dass sich die Branche von der Schwäche bald erholt und blicken daher optimistisch in die Zukunft. §

uns im Service stetig positiv weiterzuentwickeln. Für das Jahr 2015 rechnen wir trotz aktuell sehr guter Auftragslage nicht mit einem weiteren Wachstum. Die Gerätebestände im Fachhandel lassen eher auf einen leichten Umsatzrückgang schließen. In Partnerschaft mit den OEM liefert Honda seit Jahrzehnten Industriemotoren für den Antrieb von Bau-, Agrar- und sonstigen Maschinen. Die neuen »hangtauglichen« Mo-

toren sind die neuesten Qualitätsprodukte von Honda, die entwickelt wurden, um Kundenansprüchen gerecht zu werden – der Nutzung von Hondas Originaltechnologie, Wissen, Kreativität und Einfallsreichtum. Die drei Modelle GX270, GX340 und GX390 sind jetzt für vielseitige Anwendungen verfügbar, einschließlich der professionellen Nutzung auf einachsigen Geräteträgern in bergigem Gelände mit hohen Arbeitswinkeln. ß

Günter Schrank Geschäftsführer Parker Hannifin GmbH, Kaarst as Parker-Geschäftsjahr verläuft zeitversetzt zum Kalenderjahr. Zum Ende unseres Fiskaljahres am 30. Juni 2014 konnten wir mit einem Jahresergebnis von 13,2 Mio. US-Dollar eine weitere Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Seit Juli befinden wir uns entsprechend bereits im Parker-Fiskaljahr 2015, mit der derzeitigen Situation sind wir hier zufrieden. Im ersten Quartal konnten wir sehr gute Ergebnisse verzeichnen und erwarten für das Kalenderjahr 2015, dass sich das Resultat weiterhin stabil hält. Parker profitiert davon, dass das Unternehmen das umfassendste Produktportfolio, Sys-

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temlösungen, weltweiten Vertrieb und Service für alle Bereiche der Antriebs- und Steuerungstechnologien bietet. Durch dieses umfassende Angebot bedient Parker über 450 000 Kunden in mehr als 1 000 Märkten. Dennoch haben wir im vergangenen Jahr im Bereich mobile Arbeitsmaschinen auf dem deutschen Markt einen leichten Umsatzrückgang festgestellt. Auch spüren wir die erwarteten positiven Signale aus der dringend notwendigen Instandsetzung unserer Verkehrsinfrastruktur derzeit noch nicht. Die Bereitschaft zu Investitionen scheint durch die Unsicherheiten hinsichtlich Nachrichten über Konflikte in der Ukraine oder im Nahen Osten aufgeschoben. Sinkende Absätze von Arbeitsmaschinen nach Russland haben auch Einfluss auf die Her-

Deutschland bleibt der Antriebsmotor Oliver Boese Geschäftsführer Honda Engines/ Honda Deutschland GmbH, Frankfurt nsere Erwartungen für das Jahr 2014 waren nicht so euphorisch, wie das Jahr sich mit einem Mengenzuwachs von 11 % über alle Kundensegmente hinweg letztlich darstellt hat. Die Umsätze im Bereich Baumaschinen stiegen sogar um 23 %. Positiv ist auch die Marktentwicklung in den USA und in Großbritannien. Deutschland ist und bleibt mit einem Absatz von ca. 40 % der produzierten Baumaschinen der Antriebsmotor in Europa. Die Ukraine-Krise dämpfte den Anstieg bislang nur punktuell. Der Honda-Anteil am europäi-

HonDa

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schen Produktionsvolumen mit Verbrennungsmotoren größer als 19 kW im Bereich Baumaschinen konnte auf 90 % gesteigert werden. Wir sehen hierin eine Bestätigung der Honda-Qualität und unserer Bemühungen,

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parKEr HanniFin

Sind davon überzeugt, dass wir die Talsohle bereits erreicht haben

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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2014 | 2015

AUSBLICK

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Rechnen bei einigen Produktgruppen mit einer leichten Steigerung

Thomas Moucka Geschäftsführer Palfinger Deutschland GmbH, Ainring ie meisten Baufirmen konnten durch den sehr milden Winter ihre Aufträge frühzeitig

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abarbeiten, sodass im April und Mai die Folgeaufträge fehlten. Zusätzlich schwang im abgelaufenen Jahr natürlich die gesamte Weltwirtschaftssituation bei der Kauffreudigkeit mit. Wenn nur jeder zweite Unternehmer im Hinblick auf eigentlich anstehende Investition erst einmal abwartet, passiert ein paar Monate eher wenig. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass die aufgeschobenen Investitionen in den nächsten Monaten kommen werden. Für das Jahr 2015 erwarten wir uns entsprechend in Summe

ein ähnliches Ergebnis wie 2014. Bei einigen Produktgruppen wie den Absetz- und Abrollkippern, den Holzladekranen und den Mitnahmestaplern rechnen wir mit einer leichten Steigerung. Bei den Ladekranen und den Hubarbeitsbühnen dürfte die Marktsituation sich ähnlich wie die letzten Jahre zeigen. Entscheidend wird dabei auch sein, wie unsere neuen Produkte beim Kunden ankommen, wie beispielsweise der neue Baustoffkran, die neue 48-m-Bühne, die neue Generation der Holzladekrane und die technische Überarbeitung bei den Mitnahmestaplern. Bei all diesen Entwicklungen haben wir den Fokus auf Wirtschaftlichkeit gelegt, sodass der Kunde die Vorteile monetär messen kann. Die Folge daraus sind geringere Betriebs-

kosten, weniger Verschleißteile und ein höherer Wiederverkaufswert. Zählt man alles zusammen, spart der Unternehmer am Ende einige tausend Euro und in vielen Fällen spart er sich auch unnötigen Ärger. Wir merken einfach, dass immer mehr Kunden genauer kalkulieren, sprich die Betriebskosten scharf im Auge haben. Daher wird der Servicebereich immer wichtiger. Geringe Ausfallzeiten, kurze Wege zur nächsten Werkstätte, schnelle Fehlerdiagnose und Spezialisten am Gerät sind alles Faktoren, die sehr wichtig geworden sind, aber auch nicht leicht flächendeckend umzusetzen sind. Dazu braucht es TopServicepartner, wir arbeiten mit den besten zusammen, sodass ein Palfinger-Kunde immer bestens betreut wird. §

Alltag bezahlt macht und gleichzeitig den Marktanforderungen des internationalen Umfelds gewachsen ist. Das Geschäftsjahr 2014 hat gezeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Markenpositionierung greifen. Mit diesem Wissen sehen wir der Zukunft und insbesondere unserem Jubiläumsjahr 2015 sehr positiv entgegen, auch wenn die globale Konjunkturentwicklung etwas an Dynamik verloren hat. Von den aktuellen politischen Krisen sind wir nur bedingt betroffen, daher verspre-

chen wir uns für 2015 erneut ein starkes Umsatzwachstum und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern. ß

Robert Langlotz Geschäftsleitung Vertrieb und Marketing, Humbaur GmbH, Gersthofen ie Humbaur GmbH kann 2014 auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Wir konnten alle wesentlichen Kennzahlen verbessern. Von einer moderaten Wirtschaftsentwicklung war in unserem Produktsegment glücklicherweise nichts zu spüren. Nach Schätzungen werden wir zum Jahresende die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro deutlich übersteigen. Damit einher geht eine klare Steigerung der Absatzzahlen. Seit Gründung verließen knapp 700 000 Anhänger das Werk in Gersthofen.

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Humbaur steht damit seit 30 Jahren für Anhänger von Qualität. Als Familienunternehmen in der zweiten Generation hat sich Humbaur als einer der führenden europäischen AnhängerHersteller etabliert. Mit seinen rund 415 Serienmodellen bedienen wir Privatmann und Gewerbetreibende, produzieren Qualitätsprodukte, angefangen von praktikablen Lasthelfern über Anhänger für den Pferdetransport bis hin zu Transportlösungen für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe. Unter der Prämisse »Made in Germany« sichert Humbaur einen nachhaltigen qualitativen Vorsprung, der sich beim Kunden auch im

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Alle wesentlichen Kennzahlen verbessert


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2014 | 2015

AUSBLICK

Weltweite Resonanz auf unsere Innovationen ist hervorragend

BriGittE Waltl-JEnsEn/JEnsEn mEDia

Nicht nur bei den Satteltiefladern, sondern auch im Bereich der selbstfahrenden Schwerlastmodulsysteme (SPMT) war das Jahr 2014 bei Goldhofer ein Jahr der Innovationen: Bei den Innovation Days im Sommer konnten wir das revolutionäre Konzept unserer neuen Generation an Schwerlastmodultransportern mit hydraulisch breitenverstellbarer Spur vorstellen. Damit ist uns wieder einmal ein großer Coup gelungen, denn auf diese Innovation hat die Transportbranche gewartet: In Bezug auf Seitenstabilität, Kapazität, Biegemoment, Geschwindigkeit und Zugkraft stoßen wir mit den neuen Fahrzeugen in ganz neue Dimensionen vor, die bislang als unerreichbar galten.

m Geschäftsjahr 2014 hat Goldhofer nahtlos an das erfolgreiche Jahr 2013 angeknüpft – und das im besten Sinne des Wortes. Denn die erstmals auf der Bauma präsentierte Weltneuheit, der Satteltieflader mit der bahnbrechenden »MPA-Achstechnologie«, wurde konsequent weiterentwickelt, so dass wir im MPA-Programm mittlerweile drei Baureihen anbieten. Neben dem klassischen Satteltieflader MPA sind nun auch Tiefbettfahrzeuge mit abnehmbaren Schwanenhals vom Typ MPA-V und das neue Sattelkombinationssystem MPA-K im Baukastensystem erhältlich. Dies beinhaltet kombinierbare Schwanenhälse, vordere Fahrwerke von ein bis drei Achsen und entsprechende Heckfahrwerke mit bis zu sieben Achsen. Somit lassen sich Plateau- als auch Tiefbettkombinationen zusammenstellen. Dass wir mit der Entwicklung der »MPA-Achstechnologie« voll ins Schwarze getroffen haben, hat auch die IAA für Nutzfahrzeuge im September 2014 gezeigt. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir für unsere Neuentwicklung mit dem renommierten Branchenpreis »Trailer Innovation Award 2015« in der Kategorie »Chassis« ausgezeichnet wurden.

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sehr optimistisch in das Jahr 2015. Die weltweite Resonanz auf unsere Neu- und Weiterentwicklungen ist hervorragend, bereits jetzt liegen für alle Fahrzeugsysteme viele Bestellungen vor, so dass unser Auftragsvolumen gesichert ist. Wir werden auf dem Markt als der führende Anbieter wahrgenommen und als »das Original« angesehen. Alles in allem gehen wir davon aus, dass das Jahr 2015 für die Goldhofer Aktiengesellschaft sehr erfolgreich wird. ß

»Nach einem sehr positiven ersten Quartal hat sich das Geschäftsjahr 2014 für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen eher moderat entwickelt. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2015, zumal die Konjunkturaussichten verhalten sind, die deutsche Verkehrsinfrastruktur immer noch unter einem Investitionsstau leidet und die politischen Krisen – Stichworte sind der UkraineKonflikt, die Sanktionen gegen Russland und die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten – die Weltwirtschaft weiter bedrohen?«

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Sehen große Fortschritte in unserem Heimatmarkt Jürgen Keller Vertriebschef Opel Deutschland atürlich belastet die Schwäche der Währungen in Russland und anderen östlichen Märkten Opel genauso, wie alle anderen Unternehmen, die dort expandieren wollen. Aber in vielen anderen Märkten in Europa sind die Vorzeichen in diesem Jahr deutlich positiver. Vor allem in unserem Heimatmarkt Deutschland sehen wir große Fortschritte. Speziell unser Nutzfahrzeuggeschäft hat in diesem

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Jahr um 0,3 % angezogen. Und dazu haben wir mit dem neuen Vivaro sowie den neuen Motoren im Movano beigetragen. Neben unserer längerfristigen Initiative DRIVE! 2022 werden wir zum Beispiel bis 2018 weitere 27 neue Autos und 17 neue Motoren im Programm haben. Und unsere Neupositionierung der Marke ist auf dem besten Weg. Zum Beispiel ist die Marketing-Kampagne »Umparken im Kopf« sehr erfolgreich. Wir haben mit dieser Kampagne fast 40 % der deutschen Bevölkerung erreicht. ß

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Stefan Fuchs Vorstandsvorsitzender der Goldhofer AG, Memmingen

Die neuen PST/ES-E sind außerdem mit Standard-Tiefladerreifen oder mit herkömmlichen Lkw-Reifen in den Größen 215, 285, 315 und 385 ausgestattet, was dank der niedrigeren Anschaffungskosten und des geringeren Verschleißes im Vergleich zu den sonst üblichen Gabelstaplerreifen allein bei der Bereifung eine Reduzierung der Betriebsund Unterhaltskosten um bis zu 50 % ergibt. Dank unserer außerordentlichen Innovationskraft gehen wir

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Prallbrecher sorgen für Leistungssteigerung in Wiesbaden Die STRABAG-Tochter Mineral Baustoff betreibt mit sieben Mitarbeitern eine Bauschutt-Recyclinganlage in Wiesbaden. Die Rohstoffknappheit im Rhein-Main-Gebiet sowie der Umweltgedanke hatten die STRABAG ursprünglich dazu bewogen, den Markt mit Recyclingbaustoffen zu versorgen. Unterstützung fand man kürzlich bei der Modernisierung der eigenen Anlage durch den bewährten Partner Sandvik und der Technologie der Prallbrecher-Serie PriSec. e nach Aufkommen, wird auf der Bauschutt-Recyclinganlage im 1- bis 2-Schichtbetrieb gearbeitet. Darüber hinaus ist die Deutsche Asphalt, ebenfalls ein Tochterunternehmen der STRA-

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BAG, mit einem Asphaltmischwerk vertreten. Ergänzt werden die Aktivitäten am Standort durch ein unabhängiges Labor. Im Zuge des Geräteaustausches in der Recyclingan-

lage, eines in die Jahre gekommenen Brechers, stand eine Neuinvestition an. Da man seit langem die Technologie und den Service von Sandvik schätzt – bis hin zum Aftermarket-Bereich – stand die Entscheidung schnell fest: der neue Sandvik-Horizontal-Prallbrecher CI521 PriSec (HSI) sollte es sein.

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Mit wenigen Handgriffen vom Primär- zum Sekundärbrecher

Sandvik-Horizontal-Prallbrecher CI521 PriSec (HSI): Bei sich ändernden Aufgabematerialien kann der Primärbrecher mit wenigen Handgriffen in einen Sekundärbrecher umgebaut werden.

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»Die Bedienerfreundlichkeit, die automatische Spalteinstellung und die hohen Zerkleinerungsraten der Maschine ermöglichen eine perfekte Einstellung auf die Ausgangsprodukte, wie beispielsweise Asphaltschollen bis zu einer Kantenlänge von 900 mm, Ziegel, Beton mit hohem Eisenanteil oder Naturstein«, erläutert Berthold Keil, technischer Leiter bei Mineral Baustoff, die Vorteile des Sandvik-Prallbrechers. »Bei sich än-

dernden Aufgabematerialien können wir mit wenigen Handgriffen den Primärbrecher in einen Sekundärbrecher umbauen, ein Konzept, das nur die PriSec der Firma Sandvik zu bieten hat«, ergänzt er. »Ein weiterer Aspekt ist die Arbeitssicherheit«, unterstreicht Geschäftsführer Dr. Werner Böhm. »Der integrierte Kran mit einer Traglast bis zu 500 kg, die innovative Befestigung der Schlagleisten am Rotor, die modulare Bestückung der Prallwände mit Verschleißkacheln, sowie das weite, voll hydraulische Öffnen der Maschine beim Austausch der Schlagleisten erhöhen die betriebliche Effizienz und Arbeitssicherheit bei Reparaturarbeiten und reduzieren somit deutlich die Stillstandszeiten der Maschine.« Die größte Schwierigkeit bestand in der Einpassung in die bestehende Anlage. Unter Beibehaltung der Einlaufgeometrie sowie der Schurre ging man mit der Stahlbaufirma Gerwin, dem dritten Partner im Bunde, in die Detailplanung. Das gute Zusammenspiel der Partner wurde in der Umsetzung offenkundig.


IIIIIIIIIIIII Berthold Keil und sein Team sorgten fßr den Ausbau des Altgerätes und bereiteten den Umbzw. Einbau vor. Die Firmen Gerwin und Sandvik fßgten sich problemlos in die nächste Phase ein. Ein zur Sicherheit eingerechneter Reservetag wurde nicht in Anspruch genommen, alles lief nach Plan.

zu tätigen. Am Standort Daxweiler wird eine neue Sekundärbrechanlage errichtet. Hier setzen wir erstmalig den Kegelbrecher CH550 in Deutschland ein,

den wir auf der Bauma 2013 als Weltneuheit vorgestellt haben, erzählt Ralf Henning als Sandvik Sales Manager. Die ersten Infos zu dieser Neuheit haben wir be-

reits in der ErlkÜnig-Phase erhalten und haben die Neuanschaffung ein wenig hinausgezÜgert, um uns die neueste Technologie zu sichern bestätigt BÜhm. §

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GroĂ&#x;er Schritt nach vorn ÂťBei einer Leistungssteigerung von rund 20 %, produzieren wir 200 t bis 300 t mehr pro Tag. Das ist ein groĂ&#x;er Schritt nach vornÂŤ, resĂźmiert der technische Leiter Keil. ÂťIm Stahlbau gibt es keine Vibrationen, die Laufruhe der

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Mineral-Bausto-GeschäftsfĂźhrer Dr. Werner BĂśhm, Ralf Henning (Sandvik Sales Manager), Berthold Keil (technischer Leiter bei Mineral Bausto; v. li. n. re.). PriSec ist beeindruckendÂŤ, setzt er sein Fazit fort. ÂťWir produzieren rund 50 % des aufbereiteten Materials fĂźr unsere Asphaltaufbereitungsanlage, die anderen 50 % gehen in den STRABAG-Verkehrswegebau, beispielsweise fĂźr das Autobahnkreuz Frankfurt oder den Flughafen in Frankfurt/Langen. Somit erfĂźllen wir unseren Teil der vertikalen WertschĂśpfungsketteÂŤ, stellt BĂśhm klar. Die guten Erfahrungen mit Sandvik haben die STRABAGVerantwortlichen auch dazu bewogen, die nächste Investition

Technik-Fakten CI521 PriSec Rotor-Durchmesser:

1 150 mm

Rotor-Breite:

1 330 mm

Max. AufgabehĂśhe:

900 mm

Gewicht:

16 000 kg

Kapazität:

200 – 400 t/h

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SANDVIK CONSTRUCTION

Innovation im engen Austausch Mit einem neu geschaffenen Preis würdigt Sandvik Construction den wichtigen Beitrag von Kunden in Konzeption und Weiterentwicklung seiner vielfältigen Produkttechnologien. Der Gütersloher Abbruch- und Recyclingunternehmer Thomas Hagedorn erhielt den »Sandvik Customer Innovation Award« für die Unterstützung im Bereich der raupenmobilen Groß-Prallbrecher, die innerhalb der Hagedorn-Gruppe seit Jahren stationär und im Baustellen-Wechseleinsatz arbeiten. m Jahre 1997 gründete Thomas Hagedorn mit eigenem Bagger und Mobilbrecher seine erste Einzelfirma, aus der sich die heutige Hagedorn-Gruppe mit ganzjährig etwa 220 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 75 Mio. Euro entwickelte. Mit den Tochterunternehmen Hagedorn, Hagedorn Bau sowie GWG Gütersloher Wertstoffzentrum bilden nach wie vor Abbruch und Sanierung, schwerer Erdbau sowie Entsorgung und Verwertung die Haupttätigkeitsfelder der Gruppe, die

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sich daneben über weitere Tochtergesellschaften und Beteiligungen auch in der Projektentwicklung von Gewerbeflächen und Wohnimmobilien engagiert. Neben einer hohen Qualifikation des eigenen Personals, setzt Hagedorn auf einen modernen Maschinenpark: Auf weit über 60 Großgeräte greifen die Abbruch- und Erdbauspezialisten zurück, die mit eigener Transportflotte vom Stammsitz Gütersloh und weiteren drei Niederlassungen zu Einsätzen im gesamten Bundesgebiet gelan-

Seit Juli 2013 produziert die Sandvik QI441 PriSec qualifizierte Recycling-Baustoffe im GWG-Wertstoffzentrum der Hagedorn-Gruppe. gen. Dazu zählen Rückbauten mit spezifischen logistischen oder sanierungstechnischen Herausforderungen, aber auch Großprojekte mit mehreren 100 000 m³ umbautem Raum und entsprechend großem Recycling-Umschlag. Eine hohe »Drehzahl« bestimmt auch die Aktivitäten der Gütersloher Wertstoffzentrum GmbH: Insgesamt 500 000 t Bau-

restmassen durchlaufen die beiden Standorte Gütersloh und Bielefeld pro Jahr, wovon 450 000 t nach eingehender Analyse und Aufbereitung einer Weiterverwertung als qualifizierte Ersatzbaustoffe zugeführt werden. Der große Aufwand wird besonders am Standort Gütersloh deutlich, der nach einem umfassenden Ausbau (u. a. 8 000 m² Wetterschutzhalle, Flächener-

sanDviK / stuDiomatti Ky, valoK.matti vilJanEn

Kompaktes Auslegersystem Die Hydraulik-Hammer-Marke Rammer von Sandvik Construction hat in diesem Jahr mit dem B300 ein neues Modell aus seiner Baureihe der Auslegersysteme – stationäre Ausleger mit angebautem Hydraulikhammer – vorgestellt. Das B300 ist speziell für Anwendungen an mobilen Brecheranlagen konzipiert. ntwickelt, um Blockaden und Brückenbildung im Brechraum zu beseitigen, wird der Ausleger B300 mit einem 385 kg schweren Rammer-Hydraulikhammer des Typs 777 ausgestattet, der an einem Spezialausleger montiert ist. Zur optimalen Flexibilität bietet dieser Ausleger eine maximale Reichweite von 4,2 m und

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NEUHEIT

eine 360°-Schwenkeinrichtung. Wie alle Rammer-Hydraulikhämmer ist auch das Auslegersystem B300 für optimale Haltbarkeit und Zuverlässigkeit konzipiert. Das funkferngesteuerte Gerät verfügt über überdimensionierte Expander-Bolzen und einen robusten Drehzapfen für höhere Verschleißfestigkeit. Eine zentrale, ma-

Brecherschaufel für alle Materialien

nuelle Schmiermittelverteilung und wartungsfreie Lager sorgen für einfache Wartung. Alle Schläuche sind zum Schutz vor Verschleiß und Beschädigungen innerhalb der Konstruktion verlegt. §

Traditionelle Siebschaufeln für Radlader und Bagger

Neue leichte Siebschaufeln für Bagger (7 to) und Radlader (4 to)


weiterung auf 50 000 m²) seit Herbst 2013 auch die behördliche Genehmigung zur Annahme und Verarbeitung großer Volumen kontaminierter Baureststoffe besitzt. Dadurch konnte der RAL-zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb sein Einzugsgebiet auf 200 km ausdehnen.

Langfristige Kooperation

sanDviK ConstruCtion

Bei der innerhalb der HagedornGruppe eingesetzten mobilen Aufbereitungstechnologie setzte Thomas Hagedorn schon frühzeitig auf Prallbrecher und deren verfahrenstechnische Vorteile in Körnung und Sieblinie bei der Herstellung von zertifizierten RC-Straßenbaustoffen (0/32, 0/45). Gleichzeitig forderte er

mobil auf Hagedorn-Baustellen arbeitete. Anfang 2013 entschied sich Hagedorn, im Highend-Bereich ganz auf Sandvik-Mobiltechnologie zu setzen. Im Juli 2013 lieferte der zuständige Sandvik-Regionalpartner Oppermann + Fuss zwei Sandvik QI441 PriSec nach Gütersloh, die seitdem die Hagedorn-Aufbereitungsflotte aus zwei weiteren raupenmobilen Prallbrechern (24 t bzw. 42 t Einsatzgewicht) sowie drei SandvikProduktionssieben anführen. Ausgerüstet mit dem SandvikPrallbrecher CI421 PriSec (Einlauföffnung: 1 360 x 790 mm), der in kurzer Zeit vom Vor- zum Nachbrecher umgebaut werden kann, bietet die QI441 mit

Auf der diesjährigen Steinexpo wurde Thomas Hagedorn (Mitte) von Dinggui Gao (Vorstandsvorsitzender Sandvik Construction; li.) und Greg Albert (Leiter Global Markets) mit dem neuen »Sandvik Customer Innovation Award« ausgezeichnet. hohe Produktionsleistungen, eine praxisgerechte Variabilität hinsichtlich Aufgabematerialien und -größen sowie eine im Baustellen-Wechseleinsatz unverzichtbare Mobilität. Bereits Ende der 1990er-Jahre fand Thomas Hagedorn in Michael Brookshaw, heute EuropaVertriebsleiter von Sandvik Mobiles, einen ebenso vom Konzept raupenmobiler Hochleistungs-Prallbrecher überzeugten Gegenpart auf Lieferantenseite. Mit Übernahme einer der ersten Fintec F1440 begann 2007 die enge Zusammenarbeit zwischen Sandvik-Entwicklungsingenieuren und den Hagedorn-Praktikern. Deren Feedback mündete bereits direkt in die weiterentwickelte Sandvik QI440, die ab 2009 stationär bei der GWG und

328 kW starkem Cat-Dieselantrieb eine große Anwendungsvielfalt. Dabei ist die Anlage mit Doppeldeck-Vibrationsvorsieb inklusive Feinanteil-Austragsband, Überband-Magneten, Keramik-Schlagleisten, der Abzugs-

rinne unter dem Brecherauslauf und der hydraulischen Hubfunktion für das Hauptaustragsband zur Beseitigung von Blockagen bereits serienmäßig für anspruchsvolle Recyclinganwendungen ausgelegt. Einen ausschlaggebenden Vorteil sieht Thomas Hagedorn im niedrigen Transportgewicht im Vergleich zu Leistungsvermögen und -charakteristik. In letzteren durchaus vergleichbar mit 70-t-Modellen im Markt lasse sich die QI441 deutlich einfacher verladen und transportieren, wobei die große Bodenfreiheit der 50-t-Anlage auch die Baustellenorganisation erleichtert. Kurze Rüstzeiten durch die sequentielle Start-/Stoppautomatik der CANBus-Steuerung mit umfangreicher Eigenüberwachung und übersichtlichen Leistungsinformationen per Farbmonitor sowie die serienmäßige Fernsteuerung aller maßgeblichen Anlagenfunktionen – einschließlich der schnellen Anpassung des Brechereinlaufs bei auftretendem Überkorn – gewährleisten ebenso ein hohe Wirtschaftlichkeit im Feld.

Rädlinger Regeneration und Reparatur

Harte Fakten als Basis Dank täglicher Leistungschecks haben Thomas Hagedorn und seine geschulten »festen« Anlagenfahrer und -techniker die Leistung beider Brecher fest im Blick: Bandwaagen liefern aufgeschlüsselte Produktionsdaten, über eine eigens entwickelte »App« melden die Maschinisten täglich die tatsächlich gefahrenen »Rotorstunden«, Tagesleistungen und Verbrauchswerte.

Das Unternehmen Die weltweit tätige Sandvik-Gruppe gilt als einer der Marktführer im Bereich der Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik und Prozesssysteme. Im Jahre 2013 beschäftigte Sandvik ca. 47000 Mitarbeiter und betrieb Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz lag umgerechnet bei zuletzt mehr als über 9,415 Mrd. Euro. Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik-Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert. Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtrag, Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling und dem Hoch- und Tiefbau. Die Produktpalette umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher, Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf ca. 930 Mio. Euro bei 3 200 Mitarbeitern.

fachgerechte Instandsetzung abgenutzter und beschädigter Anbaugeräte Verschleiß- und Ersatzteile aus hochwertigsten Materialien verschiedene Schutzpanzerungssysteme zum Schutz vor Verschleiß

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Bereits nach knapp 12 Betriebsmonaten wiesen beide Sandvik QI441 PriSec über 1 000 Betriebsstunden auf und hatten gemeinsam über 600 000 t produziert. Materialbedingt lag die zwischen den GWG-Standorten Gütersloh und Bielefeld pendelnde »stationäre« Anlage bei einem Schnitt von 230 t/Rotorstunde, der im Baustelleneinsatz aktive Großbrecher der Hagedorn-Abbruchsparte erreichte im Schnitt 260 t/Rotorstunde. Dienen die Zahlen betriebsintern zur Optimierung der geplanten Maschinenauslastung – 2 000 t/Tag unter guten Produktionsbedingungen auf 10-Stunden-Schicht – liefern sie den begleitenden Sandvik-Ingenieuren

13Prozent

Durch ein verändertes Übersetzungsverhältnis im Brecher-Riemenantrieb und Anpassungen in der elektronischen Steuerung konnte die Normaldrehzahl des Cat-Motors innerhalb des maximalen Drehmoment-Bandes erheblich reduziert werden. Ohne Auswirkungen auf Anlaufcharakteristik und Dauerleistung des Brechers sank so der ermittelte Durchschnittsverbrauch um 13 % von 56 l/h auf 46 l/h. unter Leitung des Technischen Support-Managers Meik Peters wertvolle Langfristdaten auf Basis identischer Maschinen und vergleichbarer Anwendungen. So ließ sich nicht nur das vom Hagedorn-Werkstattteam günstig beurteilte Verschleißverhalten der Sandvik-Brechwerkzeuge statistisch untermauern, sondern auch die Wirksamkeit einer verbrauchssenkenden Maßnahme langfristig überprüfen. Durch ein verändertes Übersetzungsverhältnis im BrecherRiemenantrieb und Anpassungen in der elektronischen Steuerung konnte die Normaldrehzahl des Cat-Motors innerhalb des maximalen DrehmomentBandes erheblich reduziert werden. Ohne Auswirkungen auf Anlaufcharakteristik und Dauerleistung des Brechers sank so der ermittelte Durchschnittsverbrauch um 13 % von 56 l/h auf 46 l/h. §

KlEEmann

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Leistungsstark, effizient und einfach bedienbar: Die MC 100 R EVO rundet das Angebot von Kleemann im Bereich der mobilen Backenbrecher nach unten ab.

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KLEEMANN

Vierte Neuentwicklung der EVO-Line Kleemann treibt die Entwicklung seiner Contractor-Anlagen massiv voran und hat seit Anfang 2013 kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Mit der neuen Backenbrechergeneration MC 110 Z und MC 110 R EVO ging es zur Bauma 2013 los, dann folgte die zweite Entwicklungsstufe der mobilen Prallbrecherserie Mobirex EVO 2, die mit den Modellen MR 110 Z und MR 130 Z im Frühjahr 2014 auf der Conexpo in Las Vegas ihre Weltpremiere feierte: Anfang Juni wurde dann fast zeitgleich auf der Hillhead in Buxton (England) sowie der CTT in Moskau (Russland) die neue Generation mobiler Kegelbrecher mit der Mobicone MCO 9 präsentiert, deren Schwestermodell MCO 9 S mit optionaler Siebeinheit Anfang September auf der Steinexpo vorgestellt wurde. Mit der MC 100 R rundet Kleemann das Angebot an mobilen Backenbrechern nach unten ab. ie MC 100 R basiert auf der MC 110 R und besitzt wie alle anderen Anlagen der Kleemann EVO-Line ein besonders effizientes Antriebskonzept mit Brecherdirektantrieb sowie elektrischen Antrieben der Rinnen und Förderbänder. Und auch an Leistung mangelt es der neuen Anlage nicht: Mit ihren 165 kW hat die Anlage genügend Kraft, um bis zu 200 t/h Ma-

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20Prozent

Die MC 100 R punktet mit einem Transportgewicht von 30 t (ohne Optionen) und ist so im Vergleich zur Vorgängermaschine ca. 20 % leichter. terial zu verarbeiten. Der Brecher selbst hat eine Einlaufbreite von 950 mm x 550 mm und weist wie die MC 110 eine weit hochgezogene lose Brechbacke auf. So werden Verbrückungen im Brechraum vermieden und das Materialeinzugsverhalten deutlich verbessert. Auch unter dem Brecher steht viel Raum zur

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Verfügung, sodass auch Eisenarmierungen schikanefrei ausgetragen werden. Dazu ist die MC 100 R mit dem gleichen Touchpanel-Steuerungssystem ausgestattet, wie es sich schon bei den anderen EVO-Anlagen bewährt hat.

Einfacher Transport und viele Konfigurationsmöglichkeiten Eine wichtige Rolle spielt in dieser Klasse das Transportgewicht der Anlage. Hier punktet die MC 100 R mit ihrem Gewicht von 30 t (ohne Optionen) und ist so im Vergleich zu ihrer Vorgängermaschine ca. 20 % leichter. Und auch das Setup auf der Baustelle ist einfach: Durch die ins Chassis integrierten Trichterwände entfällt das Hochklappen und die Maschine ist quasi sofort einsatzbereit. Trotz der relativ kleinen Größe besteht die Möglichkeit, die Anlage mit zahlreichen Optionen individuell auf die Kundenwünsche anzupassen. So kann die Anlage beispielsweise mit einem Elektro- oder

Permanentmagnet ausgestattet, ein verlängertes Seitenaustragsoder Hauptaustragsband gewählt oder der Materialfluss durch das Continuous Feed System (CFS) zur permanenten Brecherbeschickung noch weiter verbessert werden. Wie bei der MC 110 ist auch das Brecherdeblockiersystem erhältlich, das ein Anfahren des Brechers bei blockierten Brechmaul ermöglicht und so Verstopfungen schnell lösen kann. Zudem stehen verschiedene Brechbackenprofile zur Verfügung, sodass jeder Anforderung optimal begegnet werden kann. §

Das Unternehmen Kleemann ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, zu der die vier Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann gehören mit Stammwerken in Deutschland sowie lokalen Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.


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DSB

DsB

Im Recycling-Einsatz an der deutsch-franzĂśsischen Grenze

Die Innocrush 35 ist bei Amann vorwiegend fĂźr das Brechen von Recyclingmaterial im Einsatz und liefert mit ihrem Gesamtgewicht von 34,8 t einen Output von bis zu 350 t/h. Angetrieben wird die Anlage von einem Cat-Motor des Typs C11 mit 287 kW.

Die Firma Amann in Sasbach (Baden-WĂźrttemberg) ist ein familiengefĂźhrtes, mittelständisches Unternehmen, das in den Bereichen StraĂ&#x;enbau, Tiefbau, Landschaftsbau, Kanalbau, aber auch im Recycling und bei Abbrucharbeiten weit Ăźber die Gegend um Oenburg hinaus aktiv ist. FĂźr den Recycling-Bereich lieferte dsb innocrush kĂźrzlich eine Innocrush 35. bbruch und Recycling erfordern perfekte Logistik, sowie moderne Abbruch- und Recyclingtechnik, um Projekte schnellstmĂśglich abwickeln zu kĂśnnen. Die sortenreine Trennung und die sinnvolle Wiederzufuhr

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von wertvollen Rohstoffen in den aktuellen Kreislauf werden bei Amann seit Jahren praktiziert.

Anlage ohne unnÜtige Extras Der Name Amann steht fßr Qualität und beste Ausfßhrung

der Projekte beim Kunden. Da brauche ich Maschinen, die zuverlässig arbeiten. Die Innocrush 35 ist eine Anlage ohne unnĂśtige Extras. Man hat sich hier wirklich auf das Wesentliche konzentriert. Das gefällt mirÂŤ, betont GeschäftsfĂźhrer Ferdinand Amann. Die Entscheidung fĂźr die passende PrallmĂźhle hatte man sich nicht leicht gemacht. Verschiedene Maschinen wurden unter die Lupe genommen. Dass die Wahl schlieĂ&#x;lich auf dsb innocrush

fiel, beruhte auf mehreren Faktoren: Offensichtlichster Punkt war die ßberdurchschnittliche Leistung der Anlage, so Amann. Nach und nach wurden uns aber auch die weiteren Vorteile der Maschine bewusst. Das absenkbare Hauptaustrageband, die hervorragende Zugänglichkeit zu sämtlichen Komponenten und somit die optimale Wartungsfreundlichkeit und natßrlich das einfache, aber auch sehr durchdachte Gesamtkonzept. §

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ruBBlE mastEr rmH

Dank seiner Motorenleistung bewältigte der RM 80GO! die 12 km lange und bis zu 30 % steile Piste auf eigenem Fahrwerk in nur zehn Stunden. Der Antrieb von 168 kW gewährleistet auch bei der durch die Höhenlage und den eingebauten Partikelfilter reduzierten Leistung einen hohen Durchsatz.

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RUBBLE MASTER RMH

Leistungsbrechen auf 3 000 Meter Höhe Der fortschreitende Rückgang der Gletscher im Hochgebirge macht neue Baumaßnahmen erforderlich. Dazu wurde in der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz auf annähernd 3 000 m Höhe ein raupenmobiler RM 80GO! von Rubble Master RMH eingesetzt. oränenmaterial auf der Gletscherzunge des SaasFee-Gletschers würde bei geringer Schneelage die Skifahrer im Gletscherskigebiet gefährden und die Pistenbearbeitung im Winter erschweren. Zwei Gründe, die die Bergbahnen Saas Fee,

M

Betreiber des bis auf 3 500 m hinauf führenden Skigebiets, zur Großinvestition der Pistenplanierung veranlasste. Die Dimension des Gesteinsvolumen: 20 000 m³. Im Vordergrund der von August bis Oktober durchgeführten Arbeiten stand die Elimi-

nierung von großen Felsblöcken und die Auffüllung von Mulden und Rinnen im Eis. Damit kann in den künftigen Wintersaisons auch bei geringer Schneelage früher mit der Pistenpräparierung begonnen werden. Der Wegfall der herausstehenden Felsblöcke gestattet zudem einen geringeren Einsatz von Beschneiungsanlagen, was zu Kosteneinsparungen führt.

Kurze Einsatzzeit fordert Spitzendurchsatz

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Den Zuschlag für das Projekt erhielt das lokale und gebirgserfahrene Bauunternehmen Andenmatten Hoch und Tiefbau aus Saas-Grund. Zu den Referenzobjekten dieses Unternehmens gehören beispielsweise im Volumen von rund 120 000 m³ erstellte Lawinendämme in Bergtälern des Kantons Wallis. Ins Gewicht fiel auch der Um-

stand, dass die Firma großes Know-how in der Felszerkleinerung vorweisen kann: Die Firma Andenmatten hatte vier Jahre lang einen RM 80 Serie 1 in Betrieb, bevor man im Frühjahr 2014 auf einen größeren und leistungsstärkeren RM 100GO! mit Sieb und Überkornrückführung wechselte. Der Einsatz dieser Anlage ist hauptsächlich mit sehr hartem Gneis. Für den Einsatz auf dem Gletscher griff Andenmatten jedoch auf den neu in Betrieb genommenen RM 80GO! mit zusätzlichem Rußpartikelfilter aus dem Mietpark von Rubble Master Schweiz zurück. Für die witterungsbedingt zeitlich limitierte Arbeitsmöglichkeit von August bis Oktober waren am Gletscher Spitzenleistungen gefragt. Die größten im Moränematerial eingelagerten Blöcke wurden mittels Hydraulikhämmern auf eine Kantenlänge von 400 mm bis 500 mm zerkleinert und durch die Hydraulikbagger in den Aufgabetrichter aufgegeben.

Raupenmobil auf den Gletscher Eine Herausforderung bildete der Transport des ohne Siebanlage und Rückführband knapp 24 t schweren, raupenmobilen Brechers zum Einsatzgebiet auf dem Gletscher. Wie Unternehmer Egon Andenmatten auf annähernd 3 000 m erläutert: »Dabei zeigten sich die Flexibilität


IIIIIIIIIIIII und die Leistung des RM 80GO!: Er konnte dank seiner Motorenleistung von 168 kW die 12 km lange und bis zu 30 % steile Piste bis zum Einsatzort auf eigenem Fahrwerk selber bewältigen. Das

Der rM 80go! konnte dank seiner Motorenleistung die 12 km lange und bis zu 30 % steile piste bis zum einsatzort auf eigenem fahrwerk selber bewältigen.« egon andenmatten (Bild) leitet mit seinem Bruder Josef das gleichnamige hoch- und tiefbauunternehmen in dritter generation.

Raupenfahrwerk des RM-Compact-Crushers schaffte das in einer Gesamtzeit von 10 Stunden problemlos. Nur auf der steilsten Schlussstrecke war eine Zughilfe durch einen Bagger erforderlich.«

»Einbuße bewegt sich zwischen 25 % und 30 %« Obwohl alle eingesetzten Geräte von Werkseite her mit neuesten abgasarmen Motoren ausgestattet sind, mussten sie für die Schweiz zusätzlich mit Rußpartikelfilter nachgerüstet werden. Und das wirkt sich zusammen mit der Höhenlage von bis zu 3 000 m über Meer auf die Leistung aus: »Die Einbuße bewegt sich zwischen 25 % und 30 %, und dies bei wesentlich höherem Treibstoffverbrauch als im Flachland«, wie der gebirgserfahrene Unternehmer betont. Im Übrigen ist der eingesetzte RM 80GO! der erste im Werk mit Partikelfilter ausgestattete Prallbrecher. Vor allem wegen dieser Anforderungen in dieser Höhe gilt der leistungsstarke RM 80GO! als optimale Wahl. Der vielseitige Brecher verwandelt jedes mineralische Material zu hochwertigem kubischen Endkorn, mit einer Leistung bis zu 160 t/h. Der niedrige Diesel-

In der Hochgebirgsregion der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz bricht der RM 80GO! Gestein auf dem mit Moränenmaterial eingedeckten Fee-Gletscher. Die mögliche Bausaison ist auf 3 000 m Höhe nur wenige Monate lang. Um das Gesteinsvolumen von 20 000 m³ bewältigen zu können, braucht es Maschinen mit hoher Leistungskapazität. verbrauch von nur 18 l/h, die geringen Verschleißkosten sowie der sparsame Ein-Mann-Betrieb machen ihn zu einer Investition,

die sich rasch amortisieren kann. Und zu einer, die man überall einsetzen kann, ob in der Innenstadt oder in den Bergen. §

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KÖlsCH

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Der RM100GO! bereits schwer beschäftigt mit dem Zerkleinern von Asphalt-Fräsgut auf 0 – 8 mm.

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KÖLSCH

Gleich zweimal in der Oberpfalz zum Zug gekommen Dolomit und Asphalt-Fräsgut gehören beide zum Aufgabenspektrum der Firma Englhard aus der Oberpfalz, die schon seit 1966 auf Vielfalt setzt. An vier unterschiedlichen Standorten in Ammerthal mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern übernimmt Englhard alles von der Gewinnung über den Tief- und Ingenieurbau, die Straßenfertigung bis hin zu Abriss- und Recyclingaufgaben. Investitionsentscheidungen im Hause Englhard geht ein harter Auslesewettbewerb voraus, in der Regel mit Maschinendemonstrationen vor Ort. Umso stolzer ist man beim Aufbereitungs- und Recyclingspezialisten Jürgen Kölsch, dass man in diesem Jahr bei Englhard gleich zweimal punkten konnte – in sehr unterschiedlichen Disziplinen mit einem Rubble Master RM100GO! und einer Powerscreen Warrior 1800. m August stand bei Englhard die Entscheidung für einen raupenmobilen Brecher an. Dessen Einsatzgebiet war anspruchsvoll: Es ging um das Brechen von Fräsgut und Asphaltstücken, wie sie bei der Sanierung und dem Abbau von Straßendecken anfallen. Die Firma Jürgen Kölsch steht seit mehr als 20 Jahren in guter Geschäftsbeziehung mit dem Hause Englhard. In einem dennoch notwendigen Vergleichstest siegte Kölsch bei Englhard am Ende mit einem

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Rubble-Master-Prallbrecher des Typs RM100GO!.

Aus dem Handgelenk für jedermann zu kontrollieren Der raupenmobile Prallbrecher RM100GO! ist der größte unter den Kompakten im Sortiment des österreichischen Herstellers Rubble Master. Mit einer Arbeitslänge von 12 m und einer Arbeitshöhe von 3,3 m wirkt er für Laien nicht gerade zierlich – angesichts eines maximalen Durchsatzes von 250 t/h ist er es je-

HYDRAULIK-POWER

» GENERATOREN » SCHWEISSGERÄTE » MAGNETGENERATOREN » MAGNETEN » HOCHDRUCK-WASSERPUMPEN » KOMPRESSOREN » MONTAGEVENTILE

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doch durchaus. Wer Asphaltfräsgut wiederaufbereiten will, kennt die Problematik: Kaum ein Material kann bindiger und zäher sein, Feinanteile neigen dazu, den Brechvorgang aufgrund ihrer Klebrigkeit empfindlich zu stören und Prallenergie abzupuffern. Ganz zu schweigen von einem Verdichten und Festsetzen von Feinanteilen am Rotor, dies kann bis zum Stillstand der Maschine führen. Fräsgut wird meist in 0 – 100 mm angeliefert und soll auf 0 – 8 mm gebrochen

werden, wenn es als Zuschlag für die Asphaltfertigung brauchbar sein soll. Von der ersten Sekunde an ansprechend war die Leistung des RM100GO!, der dank integrierter Siebanlage und Rückführeinheit rasch und sicher dafür sorgte, dass das zu brechende Material von den lästigen »Energieschluckern« getrennt wurde, bei einem entsprechend beeindruckenden Durchsatz. Der Fahr- und Brechbetrieb des RM100GO! wird mittels Funkfernbedienung gesteuert. Einmal im Einsatz, akzeptiert der Brecher bis zu 700 mm große Stückgrößendiagonalen und nimmt es, die entsprechende Prallleistenlegierung vorausgesetzt, mit bis zu 12 mm dicken Armierungseisen auf. Materialstau bewältigt er in der Regel selbstständig mittels des Re-

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IIIIIIIIIIIII leasesystems. Bei Bedarf wird das dreistufige Prallwerk auf Knopfdruck geöffnet. Außerdem kann das Prallwerk in der Höhe verstellt werden, auf diese Weise lässt sich der Feinanteil im Endprodukt beeinflussen. Der Antrieb erfolgt, effizient und spritsparend, diesel-elektrisch.

Powerscreen Warrior 1800 – im Steinbruch in ihrem Element Im Oktober stand eine weitere große Investitionsentscheidung bei Englhard an. Diesmal war eine raupenmobile Siebanlage für den Dolomit-Steinbruch gefragt, als Nachfolgerin einer Maschine, die an gleicher Stelle bereits lange gearbeitet hatte, in letzter Zeit jedoch zu Ausfällen neigte. Bei Englhard hat diese mobile Siebanlage die Aufgabe, vor Ort Schotter von Feinanteilen zu trennen. Der Schotter wird abtransportiert und in einer stationären Anlage zu Splitt verarbeitet. Die Feinanteile kommen in eine nahe gelegene Waschanla-

Powerscreen Warrior 1800: Einsatz mit dem Rücken zur Wand – im Dolomit-Steinbruch von Englhard. ge, um Sand von Schwebstoffen zu trennen. Nicht nur im Vergleich zur kleineren Vorgängerin konnte die Warrior überzeugen, sondern auch vor dem Hintergrund einer von der Papierform her durchaus vergleichbaren Wettbewerbsmaschine. Kein Sieb in dieser Klasse bringe, wie man bei Kölsch unterstreicht, eine vergleichbare Energie ins Siebgut wie die Warrior 1800 mit ihrer Kombination aus Hub und Beschleunigung. Durchsatz und

Qualität sind jedoch nicht alleine eine Frage der Kraft, sondern auch der perfekten Anpassung der Siebe an ihr Aufgabenfeld.

Chamäleon unter den Siebanlagen Das Herz jeder Siebanlage, der Siebkasten, ist bei der Warrior 1800 als 2-Deck-FreischwingKonstruktion ausgeführt. Das Deck ist 4 880 mm lang und 1 550 mm breit. Entsprechend dem Einsatzbereich lassen sich nicht nur Hub und Drehzahl indi-

viduell einstellen, womit eine an jedes Material angepasste Leistung und damit beste Siebeffizienz erzielt wird. Es ist darüber hinaus auch die besondere Bauweise des Siebkastens, die den Einsatz von Quadratmaschen, Lochblechen, Harfenoder Fingersieben ermöglicht. Dafür, dass an dieser Stelle immer die am besten angepasste Lösung vorhanden ist, übernimmt auch Kölsch die Verantwortung. Über viele Jahre und Projekte hat man sich das Vertrauen und entsprechende Meriten erworben. Unter optimalen Voraussetzungen ist die etwa 35 t schwere Warrior 1800 in der Lage, bis zu 500 t/h Material auszubringen. Und selbst unter den widrigsten Bedingungen ist sie 15 Minuten nach dem Transport einsatzbereit. Um die Entscheidungsträger von Englhard zu überzeugen, reichten ihr fünf Minuten im Betrieb. §

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In Horizontalsiebmaschinen und der Warrior 2400 liefert Powerscreen Siebanlagen mit Dreiwellenantrieb. Erst kürzlich war mit dem PowerscreenModell Warrior 2100 die neueste Maschinengeneration des Unternehmens mit Dreiwellenkasten im Steinbruchabraum auf der Steinexpo zu sehen. issende Betreiber handelsüblicher Kreisschwingersiebmaschinen achten bei der Maschineninvestition auch auf Hub, Drehzahl und Beschleunigung ihrer Siebmaschine. Die Summe der gerichteten Kräfte (Vektoren) ist allerdings null, wie man beim Aufbereitungsspezialisten Christophel in Lübeck betont. Ein Transport des Siebgutes somit nicht gegeben. Die wählbare Siebneigung entscheidet über die Entzerrung und Verweilzeit des Siebgutes auf dem Sieb. Steile Kästen verschaffen hohe Materialgeschwindigkei-

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ten und geringe Verweilzeiten, folglich hohe Leistungen. Nachteilig wirkt sich das unkontrollierte Stürzen des Gesteins über die Masche aus. Nur kurz berührt das Gestein den Maschendraht, der durch die steile Neigung ohnehin nicht mehr quadratischen Öffnung. Mit einer Kosinusfunktion kann schnell die Wirklänge einer Siebmaschine errechnet werden. Und so wie die Kastenlänge im Grundriss mit zunehmender Neigung geringer wird, so nimmt auch die Länge einer quadratischen Masche ab. Bei 37°-Neigung schrumpft so eine 6 000 mm lange Siebmaschine zu 4 800 mm, oder eine 60-mm-Masche zu 48 mm. In Verbindung mit der unkontrolliert hohen Sturzgeschwindigkeit des Siebgutes werden saubere Trennschnitte, so Christophel, zum Zufallsprodukt. Konstrukteure von Mobilanlagen stehen vor einem weiteren, schier unlösbaren Problem: Je steiler das Sieb, desto höher der Aufgabepunkt. Und die Förderfähigkeit des Aufgabematerials ist bei zu steiler Gurtneigung erschöpft. Bei Grobstücksiebanlagen mit Aufgabeband ist dies eine gewaltige Nutzungseinschränkung. Siebmaschinen müssen nicht zwangsläufig als Kreisschwinger gebaut werden. Diese Bauweise ist bekannt, bewährt und günstig. Die Einschränkungen, gerade bei großen Kästen, sind allerdings nachvollziehbar und gelten in der Praxis als bestätigt.

Dreiwellenantrieb In Horizontalsiebmaschinen und der Warrior 2400 liefert Powerscreen Siebanlagen mit Dreiwellenantrieb. Erzeugen

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Kompakt mit drei Wellen

Dreiwellenantrieb der Powerscreen Warrior W2100. zwei Wellen eine lineare Bewegung, so wird mit der dritten Welle hieraus eine elliptische Amplitude, die in der Ausrichtung durch Gewichtsanordnung steuerbar ist. Eine 30°-Amplitude fördert das Siebgut mit hohem Vorschub kontrolliert über das Sieb. Bis auf 60° kann die Neigung verstellt werden, um maximale Verweilzeit und Reinigungseffekte zu erreichen. Bei dieser Maschine übernimmt der Hub nicht nur die Vibration, sondern fördert das Siebgut kontrolliert über das Siebgewebe. Die schiere Aggressivität des Siebkastens ist bereits mit bloßem Auge im Unterschied zum herkömmlichen Kreisschwinger sichtbar; 14 – 19 mm Hub werden hier ausgenutzt. Auf der letzten Steinexpo zeigte der Händler Christophel mit der Powerscreen Warrior 2100 die neueste Maschinengeneration mit Dreiwellenkasten im Steinbruchabraum. Während der Live-Demos konnte sich das Fachpublikum davon überzeugen, wie aus Abraummaterial durch Vorabsiebung sauberer Basaltstein gewonnen und verarbeitet wurde. Der mit 7 m³ großvolumige Aufgabetrichter eignet sich für die Radlader-, oder Baggerbeschickung gleichermaßen. Bei der Radladeraufgabe wird vorzugsweise die optionale Trichtererweiterung für die stirnseitige Aufgabe mitgenutzt. Über den langen Bandaufgeber oder das Plattenband gelangt das Siebgut entzerrt zur Dreiwellensiebmaschine. Der Kasten misst stolze 1 550 x 4 880 mm. Die Warrior 2100 wird als Nachsiebmaschine gleichermaßen wie als Vorsieb eingesetzt.

Dabei können Aufgabekantenlängen von 500 mm kubisch oder 1 000 mm plattig verarbeitet werden. Zur Unterstützung des schnelleren Abtransportes dieser Brocken haben die Powerscreen-Ingenieure dem Siebkasten eine fixe Neigung von 10° gestattet. Alles Weitere macht die

wo schwere prallschienen aus kunststoff verbaut sind, kann keine gurtrolle zerstört werden.« rüdiger Christophel, C. Christophel gmbh

Siebmaschine mit den variablen Einstellmöglichkeiten. Integrierte Haldenbänder mit 900 mm bis 1 400 mm Gurtbreiten überzeugen beim Abtransport, egal in welchem Einsatz. Dabei wird viel Aufwand, auch im Detail, betrieben. Die Aufnahmekästen der Bänder sind mit schweren Kunststoffprallschienen ausgerüstet. »Wo schwere Prallschienen aus Kunststoff verbaut sind, kann keine Gurtrolle zerstört werden«, sagt Rüdiger Christophel. Es sei der hochwertigen Bauweise gedankt, dass die Warrior 2100 im Einsatz überzeugt. Mit schwerem Kettenlaufwerk und einem CAT-Dieselmotor mit 93 kW ausgerüstet, bringt die Warrior 2100 rund 37,5 t auf die Waage. Für den Transport misst die Anlage 16 021 x 3 000 x 3 420 mm. Das Siebsystem der W 2100 sichert auch saubere Siebergebnisse im Nachsiebeinsatz, so beispielsweise in der Splittproduktion. §


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SBM MINERAL PROCESSING

Maschinenbruch

Auf nach Sibirien

ist nicht nur ein Schönheitsfehler

Die SBM Mineral Processing kann in Russland eine Reihe von erfolgreichen Projekten verzeichnen, die die besondere Leistungsfähigkeit der Anlagen unter anspruchsvollen Bedingungen belegen. Mit dem Partner Brise Stroitelnie Maschini in Moskau kommen seit dem vergangenen Jahr drei SBM-»Spezialisten« zum Einsatz, die unter anderem in der Extremklimazone Sibiriens eine beeindruckende Leistung abliefern.

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ne Einschränkungen hinsichtlich Betriebssicherheit und Prozessablauf.

Veredelung vor Ort Mit bereits fünf semimobilen Brech- und Siebstationen im Einsatz, wurde eine bewährte SBMTechnologie erstmals auch nach Russland exportiert. Die Prallbrechanlagen SMR 10/5/4 verfügen über nachgeschaltete Siebe vom Typ KQ 15/40-2, die die

Man darf hier nicht an der falschen stelle sparen, um dem kunden einen reibungslosen und wirtschaftlich interessanten Betrieb gewährleisten zu können.« erwin schneller, Managing Director

sBm minEral proCEssinG

er österreichische Hersteller SBM punktet besonders unter harten klimatischen Bedingungen mit Know-how und höchster Qualität in Material und Verarbeitung, denn »man darf hier nicht an der falschen Stelle sparen, um dem Kunden einen reibungslosen und wirtschaftlich interessanten Betrieb gewährleisten zu können«, so Erwin Schneller, Managing Director bei SBM. Besonders in abgelegenen und schwer zugänglichen Gegenden ist jeder Ausfall eine logistische Herausforderung und folglich besonders teuer und zeitraubend. Zuverlässigkeit hat hier oberste Priorität.

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Schwieriges Material Kein Problem für den raupenmobilen Prallbrecher Remax 1312 Eco, der für das Projekt Vinjevski Karier in der Region Tula (Zentralrussland) 350 t/h Kalkstein in einer Aufgabegröße von 0/ 350 mm und einem Endprodukt von 0/40 mm bewältigt. Nach bereits zwei sehr harten Wintern und dem im Einsatzgebiet spezifischen, besonders bindigen Aufgabematerial, gab es kei-

Das Unternehmen SBM Mineral Processing ist Komplettanbieter für Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie sowie stationäre und mobile Betonmischanlagen inklusive Service und Support. SBM gehört zur MFLGruppe, wodurch Anwendern das gesamte Firmennetzwerk bezüglich Know-how, Kapazitäten bei Fertigung und Montage bis hin zur weltweiten Versand- und Einkaufslogistik zur Verfügung steht.

Raupenmobiler Prallbrecher Remax 1312 Eco trotzt Russlands Winter. vom Kunden kostengünstig erworbenen Gesteinskörnungen unmittelbar am Asphaltmischwerk zu hochwertigen Asphaltsplitten veredeln. Die SMR 10/5/4, mit einer Anschlussleistung von 110 kW, glänzt unter anderem durch Flexibilität, Robustheit und geringe Wartungskosten. Die Anlagenkombination aus SMR-Prallbrecher und zwei KQ-Kreisschwingsieben bewältigt Hartgestein in einer Aufgabegröße von 20/60 (120) mm mit Endprodukten von beispielsweise 0/5 mm, 5/20 mm, 20/ 40 mm und 40/X mm.

Starkes Team Eine STE 100.65 T, kombiniert mit der Remax 1312 Eco, bewährt sich seit Mitte letzten Jah-

res im sibirischen Tschita. Die raupenmobile Vor- und Nachbrecheinheit, bestehend aus Backen- und Prallbrecher, wird hier mit besonders harten und zähen Gabbro-Basalten mit einer Aufgabegröße von 0/ 600 mm beschickt. Mit einer Durchsatzleistung von rund 200 t/h wird eine Endkorngröße von 0/45 mm erzielt. Traditionell wird in Russland eine solche Aufgabenstellung mit zwei weiteren Brechern realisiert. Mit dieser optimierten Anlagenkombination, die einen MFL-Backenbrecher mit einem SBM-Prallbrecher kombiniert, konnte sich der SBM-Kunde einen Wettbewerbsvorteil hinsichtlich Effektivität und Wirtschaftlichkeit sichern. §

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Wandschotter-Abbau mit Rocksters kompaktester Grobsiebanlage RSS49.

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Ideale Lösungen auch in der Natursteinaufbereitung Sowohl in der Aufbereitung von Sand oder Kies, als auch von Schotter und Granit hat der österreichische Anbieter Rockster bereits viele Erfahrungswerte aufzuweisen. Anwender verschiedenster Anlagen aus dem Rockster-Portfolio brechen Naturstein und empfehlen Rockster-Brech- und -Siebanlagen für diese Anwendungen – so beispielsweise die Firmen Petra Trans in Niederösterreich das Modell R700S, Weikl in Hintersee die Modelle R900 und R1100 sowie Michetschläger aus Eberstalzel die Weikl-Grobsiebanlage RSS49. ie Verarbeitung von Naturstein gehört zu den vielfältigen Einsatzgebieten von Petra Trans (Niederösterreich). Rund 8 km vom Firmensitz entfernt befindet sich ein Granitsteinbruch, von dem 120 mm bis 150 mm großes Material zugekauft und weiterverarbeitet wird. »Der Transportaufwand ist minimal und wir wollen nicht viel Menge auf Halde produzieren, sondern brechen mit unserer Rockster R700S einfach bei Bedarf die benötigte Menge in der gewünschten Korngröße, oft auch gleich abgesiebt mit dem Rockster-Siebsystem. Gefragt sind 0 – 4er-Granit als Estrichsand, 4 – 8 mm Riesel für Pflasterverlegesplitt und natürlich der 0 – 32er-Granit als Vorbruchmaterial für Unterbauten und Feinplanierung im Pflaster- sowie Straßen- und Wegebau«, so Geschäftsführerin Petra Drucker.

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R900 – Sauberes Material durch Einsatz der Vorabsiebung Die Firma Weikl in Hintersee bei Salzburg ist Spezialist für die Sand- und Schottergewinnung und nutzt dazu häufig den Rockster Prallbrecher R900, gemietet von Haberl Baumaschinen aus Seekirchen. Je nach Ausgangsmaterial setzt Inhaber Leonhard Weikl beim Schotterbrechen die Vorabsiebung ein, bei der unreines oder erdiges Material über das Seitenband ausgetragen wird. Dadurch erhält der Unternehmer ein sauberes Endprodukt, wobei er noch dazu durch die stufenlose Verstellung der Rotorgeschwindigkeit, die exakte Einstellungsmöglichkeit des Brechspaltes und verschiedene mögliche Maschenweiten in der Siebbox die Endkorngröße beliebig variieren kann. Das produzierte Endmaterial wird je nach Größe meist für Kabelsand

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(Ø 0 – 4 mm), für Pflasterarbeiten (4 – 8 mm), als Drainageschotter (8 – 32 mm) oder für Straßenunterbau (32 – x mm) verwendet.

R1100 – Kieserzeugung in Wunschkörnungen Für Sand- und Kieserzeugung ist auch Rocksters R1100 mit Vorabsiebung für reinstes Endkorn in jeglichen Größen geeignet. Besonders gefragt für den Straßenbau sind 0/22er-Kies zur Gräderplanie, aber auch 0/32eroder 0/63er-Kies als Straßenunterbau und Frostschutzkies oder zum Schließen von Schlaglöchern in Feldwegen und Forstwirtschaftswegen. Durch das Transportgewicht von unter 38 t und kompakte Maße von 12,6 m Höhe, 2,75 m Breite und 3,25 m Höhe kann die Anlage mit einem Tieflader transportiert werden, aber auch per Funkfernsteue-

rung im Kieswerk von einer Abbaustelle zur nächsten fahren.

Mobile Grobsiebanlage RSS49 zur Trennung von Wandschotter Für den Abbau von Wandschotter verwendet das Unternehmen Michetschläger aus Eberstalzell (Oberösterreich) die RocksterGrobsiebanlage RSS49 aus der Mietflotte von Haberl Baumaschinen in Seekirchen. Damit werden drei verwertbare Fraktionen produziert, Feinkorn mit einem Durchmesser von 0 – 16 mm (Abwurfhöhe ca. 3,9 m), mittlere Körnung von 16 – 32 mm (Abwurfhöhe ca. 3,6 m) und Grobkorn von 32 – x mm (Abwurfhöhe ca. 3 m). Die Siebanlage bietet einen 6 m³ großen Hartstahl-Aufgabetrichter mit klappbaren Trichterwänden und eine Siebfläche von 2,7 x 1,2 m. Mit ihren kompakten Abmessungen (9,3 m lang, 2,5 m breit und 3,1 m hoch) und einem Gewicht von lediglich 17 t steht sie für hohe Mobilität, gepaart mit großer Leistung und bewirbt sich somit als kostengünstige Lösung für kleinere Einsätze. §


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EVONIK

Eine »goldene« Gelegenheit zum Sparen von Kraftstoff? In einer Kies- und Sandgrube nahe der litauischen Hafenstadt Klaipeda wird eine Baumaschinen-Flotte zur Gewinnung von Sand für den Straßenbau eingesetzt. Für das Auge des Betrachters unsichtbar, fand hier aber auch ein Vergleichstest zwischen zwei Hydraulikfluiden statt. Das Öl in der Siebanlage wurde gegen eines getauscht, das mit der DYNAVIS-Technologie formuliert wurde. Das DYNAVIS-Effizienz-Team war mit Rat und Tat vor Ort. einer Baumaschine wird umgeölt, die durchschnittlichen Verbrauchswerte vor und nach dem Ölwechsel werden verglichen, darüber hinaus finden auch persönliche Beobachtungen der Anwender Eingang in die Auswertung.

EvoniK

Anruf aus Litauen

Umölung der Siebanlage: 660 l eines mit der DYNAVIS-Technologie formulierten Hydraulikfluids werden eingefüllt.

er ein mit der DYNAVISTechnologie formuliertes Hydrauliköl im Einsatz hat, soll – im Vergleich zu einem konventionellen Fluid – mit einer höheren Leistungsausbeute bei geringerem Kraftstoff- oder Energieverbrauch rechnen dürfen. Seit drei Jahren stellt das DYNAVIS-Efficiency-Team, im Rahmen einer Reihe von Feldtests seine Technologie immer wieder auf die Probe. Im Vergleich mit einem

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einfachen monograden ISO46Hydraulikfluid wurden im Schnitt 5 % bis 10 % Kraftstoffeinsparung verzeichnet, bei einem weiteren Test wurde jedoch auch ein Maximum von ungefähr 30 % erreicht. Die meisten Tests fanden bislang in Europa statt, unter anderem in Italien, Belgien und Deutschland, ein Test in China wurde zudem vor kurzem abgeschlossen. Das Testverfahren ist standardisiert: Die Hydraulik

Arunas Aliulis, Vertriebsleiter von UAB Intrac (Litauen), dem größten Case-Händler im Baltikum, hatte das DYNAVIS-Efficiency-Team eingeladen. UAB Vakaru Verslo Projektai, so der Name des Gewinnungsunternehmens, hat mehrere Radlader und Kettenbagger im Einsatz, zuständig für die Beschickung sowie den Abtransport des Austrags einer Siebanlage. Die raupenmobile, 36 t schwere MS 19 Z von Kleemann darf, einmal in Betrieb, nicht leer laufen weil sie sonst Schaden nehmen würde. Wie immer in der Gewinnung ist auch hier der Materialfluss genau berechnet, alle Lader- und Baggerbewegungen sind abgestimmt. Steht die Siebanlage, dann kurz darauf auch der Rest der Flotte. Jede Siebanlage wird,

wenn sie einmal läuft, relativ kontinuierlich gefordert, das schafft entsprechende Voraussetzungen für realistische Verbrauchsvergleiche: Das DYNAVIS-Efficiency-Team machte die Siebanlage zu einem Testkandidaten. Bei dieser hatte Vakaru Verslo Projektai in der Vergangenheit einen durchschnittli-

3Liter pro Stunde

Am Testende – nach einem halben Jahr im Einsatz – zeigte sich, dass der durchschnittliche Verbrauch der Siebanlage von 20 l/h auf 17 l/h um 3 l/h gesunken war. chen Dieselverbrauch von 20 l/h registriert. Ein weiteres Entscheidungskriterium für das Sieb war eine interessante Problematik, unter der viele Transportbänder leiden. Vor allem bei hohen Umgebungstemperaturen und Lasten, besteht die Gefahr, dass die Hydraulik heiß läuft. Konventionelle Hydraulikfluide reagieren auf hohe Temperaturen, indem sie immer dünnflüssiger werden. Ein zu dünnes Öl führt jedoch zu Leistungsverlust und Mehrverbrauch, im Extremfall gar zu erzwungenen Maschinenstopps. Die DYNAVIS-Technologie soll genau das verhindern, indem sie

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IIIIIIIIIIIII die Anzahl der bewegten Tonnen pro Stunde umgerechnet. Vor den Augen des Publikums und während der Vorfßhrung wurde ständig gewogen, gemessen und kalkuliert. Dabei geht es mittlerweile um Zehntelprozentpunkte, oft erreicht ßber aufwendige Modifikationen an den Motoren

auch bei hohen Temperaturen das technisch notwendige MaĂ&#x; an Viskosität (ZähflĂźssigkeit) aufrechterhält.

Durch und durch hydraulisch

Winterlicher Start bei – 20°C Nach Angaben der Arbeiter bei Vakaru Verslo lagen die Temperaturen anfangs Ăźber längere Zeit bei zweistelligen Minusgraden. Nach etwa 80 Betriebsstunden hatte sich nicht nur die tägli-

Radlader beim Materialhandling an der Kleemann MZ 19 Z. che Warmlaufphase um ein Drittel verkĂźrzt, auch die gesamte Hydraulik lief wesentlich ruhiger. Das verbesserte Kaltstartverhalten war auf die DYNAVISFormulierung zurĂźckzufĂźhren. Festgestellt wurde beispielsweise dank des verwendeten Viskositätsverbesserers, dass das Fluid nicht nur bei hohen Temperaturen mehr leistete, sondern auch bei niedrigeren Temperaturen einsetzbar war und von Anfang an nicht nur besser floss, sondern auch besser schmierte. Die verbesserte Laufruhe wurde ebenfalls in diesem Zusammenhang gesehen. Am Testende – nach einem halben Jahr im Einsatz – zeigte sich, dass der durchschnittliche Verbrauch der Siebanlage von 20 l/h auf 17 l/h gesunken war. Ein Nebeneffekt der relativ langen Testphase von einem halben Jahr lag darin, dass sowohl eine Kältephase als auch sommerliche Temperaturen von mehr als 30°C im Spektrum waren. Damit war eine realistische Einschätzung des Jahresverbrauchs gegeben, die rechnerischen 15 % Verbrauchsreduzie-

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rung wĂźrden sich im Jahr auf etwas Ăźber 5 000 Euro aufsummieren, ausgehend von einer 5-TageWoche, 8 Stunden Nutzungsdauer pro Tag und einem Dieselpreis von 1,27 Euro/l.

Interessante Alternative In der Gewinnung werden ständig alle MÜglichkeiten fßr die noch wirtschaftlichere Produktion sondiert. Beispielsweise wurde auf der letzten Steinexpo bei einem Baumaschinenhersteller im Rahmen einer Demonstration der Kraftstoffverbrauch auf

Das Unternehmen DYNAVIS ist ein Verfahren, das sich im Besitz des Spezialchemie-Unternehmens Evonik Industries befindet, das unter anderem die Energieeffizienz vorantreibt. Die DYNAVIS-Tests gelten entsprechend als konsequente Umsetzung der Konzernstrategie. und Getrieben der modernsten Baumaschinen. Ungleich leichter scheint da der Umstieg von einem normalen auf ein mit der DYNAVIS-Technologie formuliertes Hydraulikfluid. Das UmÜlen des Kleemann-Siebs nahm nicht einmal einen Arbeitstag in Anspruch. §

Zwei Leichtstoffsortierer als Doppelanlage mit Nachentwässerung ď ˝ BEYER – Die Firma Beyer aus dem sĂźdhessischen Viernheim, Hersteller von Brech-, Sieb- und Sortieranlagen, lieferte kĂźrzlich fĂźr das Baustoffzentrum Gunzgen im Kieswerk Olten in der Schweiz zwei komplette Leichtstoffabscheider mit Nachentwässerung im Rahmen einer Recyclinganlage mit Brecher, Sieb, Magnet- und Folienabscheidung. as aufgegebene Material wird in der Beyer-Anlage gebrochen und in drei Fraktionen abgesiebt. Ein Windsichter trennt rund 50 % bis 60 % der Folien des Oberdeckmaterials vor dem RĂźckfĂźhrband ab, das das Ăœberkorn wieder der Aufgabe zufĂźhrt. Der Ăœberlauf des Zwischenund Unterdecks wird zwei Leichtstoabscheidern zugefĂźhrt und die Leichtfraktionen im SchwimmSink-Verfahren von der Schwerfraktion getrennt. Die Schwerfraktionen werden dann mittels zweier Entwässerungssiebmaschinen entwässert und FĂśrderbändern weitergeleitet. Das gesamte Material wird anschlieĂ&#x;end mit dem

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BEyEr

Eine Siebanlage wie die MS 19 Z besteht aus dem DoppeldeckerSieb und zahlreichen Transportbändern, die hydraulisch angetrieben werden. Bis zu 500 t/h Gestein oder Sand wandern vom Aufgabetrichter mittels Transportband auf das Sieb. Hier wird das Material Ăźber zwei Maschenweiten nach KorngrĂśĂ&#x;e klassiert, Ăźber drei Austragsbänder ausgebracht und aufgehaldet. Kraftquelle fĂźr alles – auch fĂźr das Raupenfahrwerk und die Hydraulik der Ausklappvorrichtung der Bänder – ist eine Hydraulikpumpe, angetrieben von einem 95-kW-Dieselmotor. Im Dezember 2013 wurde die Siebanlage umgeĂślt, die Stunde des DYNAVIS-Fluides war gekommen. Dabei wurde festgestellt, dass die Kleemann zuvor mit einem hochwertigen Fluid befĂźllt war. Die 660 l wurden abgelassen, die gesamte Hydraulik mit dem nach der DYNAVIS-Technologie formulierten Fluid durchgespĂźlt und frisch befĂźllt. Der Betriebsstundenzähler zeigte 1 968 h.

Durchgang der Siebmaschine zusammengefĂźhrt und das Baustozentrum Gunzgen erhält gereinigtes Recyclingmaterial, das beim direkten Einbau wieder als Untergrundmaterial verwendet werden kann. Gunzgen-Betriebsleiter Oliver Bamert zeigte sich bereits vom neuen Konzept begeistert: ÂťEs ist extrem exibel und erzeugt ein enorm gutes Endprodukt.ÂŤ §


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DoppstaDt

Ein Sternsieb-Wechselmodul kann bei vielen Modellen der Siebmaschinen-Baureihe von Doppstadt ergänzt werden und erweitert das Anwendungsspektrum auch für schwierigste Materialien. Die hohe Durchsatzleistung verringert sich auch bei feuchtem Siebgut nicht.

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DOPPSTADT

Breitgefächertes Lösungsspektrum für das Separieren und Sortieren in der Rohstoffaufbereitung Mit der neuen Siebmaschine SM 518 plus aktualisiert UmwelttechnikSpezialist Doppstadt seine Baureihen für das Separieren und Sortieren in der Rohstoffaufbereitung. Die Einsatzmöglichkeiten der mobilen und stationären Trommelsiebmaschinen umfassen nicht nur Anforderungen im klassischen Recyclingbereich, sondern beispielsweise auch Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft und im Sand- und Kiesabbau.

arsten Runge, Produktmanager in Calbe bei Magdeburg, einem der Produktionsstandorte des international tätigen deutschen Unternehmens, hebt die Lösungsvielfalt seines Unternehmens hervor: »Ob Deponie, Aufbereitungsanlage, Lohnunternehmen oder Baustoffanbieter: Wir können unseren Kunden heute ganz individuell eine für sie rentable, langlebige Lösung anbieten. Das gilt für Abfälle wie Hausmüll oder Bauschutt ebenso wie für aus Abfällen produzierte Produkte wie Kompost und Biomassebrennstoffe und

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Das Unternehmen Das 1965 gegründete Familienunternehmen Doppstadt betreibt Standorte in Velbert, Wülfrath, Calbe und in Österreich im Einzugsgebiet von Wien. Kunden in über 40 Ländern werden weltweit direkt über das eigene Händlernetzwerk bedient. In zweiter Generation leitet Ferdinand Doppstadt gemeinsam mit seinem Führungsteam die Unternehmensgruppe.

auch nach Jahren noch einen hohen Wiederverkaufswert haben.« Bei Doppstadt setzt man deshalb bei Maschinen, Zubehör und Service auf Wertigkeit. Dies soll nicht zuletzt durch die Ver-

wendung hochwertiger Materialien und Komponenten europäischer Zulieferer gesichert werden. Intensive, fertigungsbegleitende Kontrollen stehen zudem für einen hohen Qualitätsstand-

darüber hinaus ebenfalls für Rohstoffe wie beispielsweise Hackschnitzel, Sand und Kies und Erdaushub.«

Lösungen für den Dauereinsatz Seit fast 50 Jahren entwickeln Ingenieure und Facharbeiter bei Doppstadt Maschinen, die täglich hohen Output liefern. Dabei heißt das Zauberwort in den Konstruktionsbüros und Produktionshallen des Maschinen-

ob Deponie, aufbereitungsanlage, lohnunternehmen oder Baustoffanbieter: wir können unseren kunden heute ganz individuell eine für sie rentable, langlebige lösung anbieten.« karsten runge, Doppstadt-produktmanager

bauers »Qualität made in Germany«, wie Runge erklärt: »Maschinen müssen im täglichen Betrieb Geld bringen und dürfen es nicht kosten. Das tun sie aber nur, wenn sie lange und verlässlich laufen. Am besten so, dass sie

Ihr Ansprechpartner: Herr Alan Bird Tel: +49 (0) 8456 915 922 Fax: +49 (0) 8456 916 966

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IIIIIIIIIIIII ard. »Patentgeschützte Ersatzteile und die Bewahrung der CEKennzeichnung der Maschine geben rechtliche Sicherheit und erhalten die Hersteller-Produkthaftung. Das alles hat selbstverständlich seinen Preis für den Käufer, rechnet sich aber durch die hohe und lange Verfügbarkeit der Siebmaschinen«, wie Runge unterstreicht. Geht es um die Wirtschaftlichkeit im laufenden Betrieb, würden Doppstadt-Maschinen vergleichbare Produkte schlagen und bei der Berechnung »Kosten pro Tonne verarbeitetem Material« sehr gut abschneiden. »Betrachtet man Leistung und Kosten unserer Maschinen, sind wir überdurchschnittlich

Video zur SM 518 plus in unserer Mediathek

24-Stunden-Service für Original-Ersatzteile Ein weltweit zeitnah funktionierender Wartungs- und Reparatur-Support soll die kurzfristige Lieferung von Original-Ersatzteilen sichern. Möglich wird dieser Kundenservice durch das international dichte Netzwerk der Vertriebspartner des Unternehmens. Die Service-Techniker, die mit Original-Ersatzteilen zu den Kunden in den Betrieb kommen sind geschulte Spezialisten. »Wir sind der Meinung, dass jede Maschine nur so gut wie der dazugehörige Service ist. Das unterscheidet uns von so manchem Marktbegleiter«, findet Runge. §

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THM

Neue Nachdrückeinheit sorgt für mehr Durchsatz THM recycling solutions aus Heimsheim (Baden-Württemberg) hat an ihrem Granulator der Serie ZM 1020 bzw. ZM 1620 die hydraulische Nachdrückeinheit weiterentwickelt. Anstatt einer linearen, geführten Nachdrückeinheit kommt jetzt eine sichelförmige Pendel-Nachdrückeinheit zum Einsatz. Diese habe sich, so der Anbieter, bereits in den größeren Baureihen AG 1608 und AG 2008 im Praxiseinsatz bewährt und wurde nun auf die ZM-Baureihe übertragen. Verschmutzung durch das Mahlgut geschützt. Die Nachdrückeinheit führt das Mahlgut dem Rotor unter Druck zu. Dadurch wird vermieden, dass das Material ausweichen kann. Eine erheblich höhere Durchsatzleistung des Granulators ist die Folge. Die Hubbewegung der Nachdrückeinheit lässt sich entsprechend den materialspezifischen Eigenschaften des Mahlgutes per SPSSteuerung und Hydraulik hinsichtlich Druck, Überlast, Hubtiefe oder auch Geschwindigkeit einstellen. Zu den weiteren Vorteilen der Konstruktion zählen ein geringerer Platzbedarf und eine reduzierte Bauhöhe. Der geringere Verschleiß und eine verminderte Störanfälligkeit haben eine höhere Verfügbarkeit zur Folge. Die Granulatoren von THM kommen hauptsächlich beim Recycling und zum Zerkleinern von Materialien wie beispielsweise Elektronikschrott, Ersatzbrennstoff, Reifen, Bitumen, Ölfilter, Kunststoffe oder auch Aluminium zum Einsatz. § tHm

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rentabel. Alle unsere Siebmaschinen bringen hohen Output bei geringen Betriebskosten, weil sie bei geringem Wartungsaufwand zuverlässig ihren Dienst tun, extrem langlebig sind und mit verbrauchsarmen Motoren arbeiten«, so Runge.

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THM bietet einen Granulator der nächsten Generation: ZM1620 mit neuer hydraulischer PendelNachdrückeinheit.

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ie neu entwickelte Nachdrückeinheit wird über zwei außenliegende Hydraulikzylinder betätigt. Die Lagerung der Betätigungsschwinge befindet sich ebenfalls außerhalb des Mahlraums und ist somit gegen

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Das Unternehmen A. Ronsdorfer Str. 24 - DE - 40233 Düsseldorf T. +49 211 99550-0 F. +49 211 99550-200 E. a.deutschland@abraservice.com W. www.abraservice.com/deutschland/ Zertifiziert nach : DIN EN ISO 9001:2008 / DIN EN ISO 3834-3

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Die THM recycling solutions ist eine Vertriebsgesellschaft der Maschinenbau Ehehalt aus Eppingen-Mühlbach (Baden-Württemberg), einem Unternehmen mit mehr als 30 Jahren Know-how im Recycling-Maschinenbau. Das Produktportfolio umfasst Universal-Granulatoren, Querstromzerspaner, Schneidmühlen, Hammermühlen sowie Vorzerkleinerer für Kabel.


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NEUENHAUSER MASCHINENBAU

Neuenhauser Umwelttechnik errichtete in Zusammenarbeit mit Envirogips Recycling Systems (EGRS) eine schlüsselfertige Recyclinganlage für Gipsabfälle in Großpösna bei Leipzig. Eigentümer und Betreiber der Anlage ist die Mitteldeutsche Umwelt-und Entsorgung (MUEG). egen des geplanten und umgesetzten Verbots der Ablagerung von Gipsabfällen in Bergbaugebieten haben die Genehmigungsbehörden, insbesondere in Thüringen, Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg, den Weg für ein stoffliches Recycling gipshaltiger Abfälle freigemacht. Als Folge der Regelungen hat die deutsche Gipsindus-

EGrs

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wir verstehen die herausforderungen und wissen genau, was zu tun ist, um den ansprüchen unserer kunden gerecht zu werden.« Martin eves, egrs-geschäftsführer

trie entsprechendes Interesse an modernen Recyclingkonzepten, um die Abfälle beispielsweise als Sekundärrohstoff in den Produktionsprozess zurückzuführen. Das Ende der Abfalleigenschaft

ist insbesondere für den Einsatz des Recyclinggipses in der Produktion neuer Gipskartonplatten von Bedeutung. Um den hohen Anforderungen der stofflichen Verwertung von Abfallgips aus Produktionsund Baustellenabfällen gerecht zu werden, hat die MUEG in der Planungsphase Tests durchgeführt. Dabei profitieren die Verantwortlichen von der Erfahrung von EGRS und der Neuenhauser-Umwelttechnik. EGRSGeschäftsführer Martin Eves betreibt seit 2004 selbst eine Anlage für das Gipsrecycling in Irland bei der bereits Maschinentechnik aus dem Hause Neuenhauser zum Einsatz kam, 2006 gründete er EGRS. Dabei sollten auch eigene Erfahrungen in die Planung neuer Kundenanlagen einfließen. Die heutige MUEG-Anlage ist ein Ergebnis aus bisher realisierten Systemen in Frankreich, der Schweiz, Australien und Irland. Die Kapazität in Großpösna ist auf 75 000 t/Jahr ausgelegt. Anfang Juli 2014 ging die Anlage in Betrieb. Die Aufbereitungsanlage setzt auf schonende Zerkleinerungs- sowie Siebsysteme und produziert hochwertiges Gipspulver. In jeder Phase des Aufbereitungsverfahrens wird das Material für den nächsten Schritt vorbereitet. Das System zerkleinert die Gipspartikel, nicht jedoch die Papierabfälle, um so höchste Qualitätsansprüche zu gewährleisten. Eisenmetalle werden ausgetragen.

»Bedienerfreundliche Regelung«

Beispiel von Gipsabfall aus Rückbaumaßnahmen.

Martin Eves: »Gipsabfälle sind ein anspruchsvoller Abfallstrom. Staub, Feuchtigkeit und Verunreinigungen von Rückbaumaßnahmen wie beispielsweise Eisen, Stroh oder Polystyren bedürfen viel Erfahrung bei der Umsetzung der Aufbereitung. Wir verstehen die Herausforderungen und wissen genau, was zu tun ist, um den Ansprüchen

umWElttECHniK / EGrs

Industrielles Gips-Recycling

Wirtschaftliches Gipsrecycling setzt marktgerechte Verwertungspreise und ausreichende Abfallströme voraus. Mit einer Rückgewinnungsquote von rund 90 % des Input-Materials können Rohstoffe wie Naturgips und REA-Gips durch Recyclinggips ersetzt werden. Das Bild zeigt die Annahmehalle mit zwei Schlüsselkomponenten des Neuenhauser-Systems. unserer Kunden gerecht zu werden. Neben der Rückführung in die Gipsplattenproduktion gibt es inzwischen weitere Absatzwege des recycelten Produkts Gips.« Jörg-Michael Bunzel, MUEG-Bereichsleiter Technology, beschreibt, was das System von Neuenhauser Umwelttechik und EGRS besonders macht: »Durch die installierte Anlagen-

technik ist ein energieeffizientes Aufbereiten gipshaltiger Abfälle möglich. Die zentrale Steuerungseinheit lässt eine bedienerfreundliche Regelung, sowie Überwachung des Aufbereitungsprozesses zu. Entsprechend integrierte Wartungsbzw. Reparaturpodeste gewährleisten unkomplizierte Wartungseinsätze.« §

, n e b a h 5 1 0 2 S K e Wenn Sie kein e KS2015. haben Sie kein Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG Am Krusenhof 73 | 46286 Dorsten Telefon: 0 23 69/98 42 63

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VOLVO CE

Schnell gedreht ist halb geladen Spezialisten können, was sie machen, besonders gut. Das zahlt sich für ihre Kunden aus. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen auf spezialisierte Dienstleister, die ihnen ganze Prozesse abnehmen, wie etwa die Heinrich Hecker KG aus Anröchte (Westfalen). Diese wiederum setzt auf hoch spezialisierte Technik wie die des den größten Volvo-Raupenbaggers EC700C.

ben. Hecker schätzt die besondere Konzeption: »Der EC700C ist das einzige wirklich als 70-t-Bagger konstruierte Gerät auf dem Markt.«

volvo CE / lutZ HoltHaus

Maschinenkonzept

Der Volvo EC700C von Hecker ist mit kurzem Stiel und kurzem Ausleger auf besondere Robustheit ausgelegt. eit 2007 ist der Spezialist für das Laden, Transportieren und mobile Aufbereiten mineralischer Rohstoffe in einem Steinbruch bei Arnsberg (NRW) tätig. Hier übernimmt Hecker alle Arbeiten zwischen der Abbauwand und der stationären Brecheranlage. Das Unternehmen stellt die dafür erforderlichen Maschinen sowie das Personal. Der Steinbruchbetreiber konzentriert sich auf seine Kernkompetenzen wie das Sprengen und Weiterverarbeiten.

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Transparenz und Planungssicherheit »Bei uns kennt der Kunde seine Kosten schon zu Beginn des Jahres«, erklärt Firmeninhaber Clemens Hecker. »Er weiß im Voraus recht genau, was er produzieren wird und zahlt bei uns leistungsabhängig pro geladener Tonne.« Diese Planungssicherheit ist nur einer der Vorteile, die der Einsatz eines Dienst-

leisters bietet. Es ist vielmehr ein »Rundum-sorglos-Paket«, das der Auftraggeber erwirbt. Er muss sich weder um Anschaffung und Instandhaltung der Maschinen kümmern, noch um ihren Verbrauch und wirtschaftlichen Einsatz. Auch nicht um das entsprechend hochqualifizierte Personal. Umso mehr liegt es im Interesse des Dienstleisters, seine Leistung so effizient wie möglich zu erbringen, damit auch er bei dem Geschäft nicht zu kurz kommt. Dazu gehört spezielles Know-how ebenso wie wirtschaftliche Technik. Anfang Mai 2014 nahm Hecker deshalb einen neuen EC700C-Raupenbagger in Betrieb. Die Entwicklung des 70-t-Baggers erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Schlüsselkunden in der ganzen Welt gezielt für Einsätze im Tiefbau, in der Bewegung großer Erdmassen sowie in Gewinnungsbetrie-

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In der ME-Ausführung für »Mass Excavation« ist der EC700C mit kurzem Stiel und kurzem Ausleger auf besondere Robustheit ausgelegt und durch eine generelle Panzerung für harte Felseinsätze vorbereitet. Zu den Details zählen ein Dach- und Frontgitter gegen Steinschlag ebenso wie ein besonderer Zylinder- und Drehkranzschutz sowie ein Laufrollenschutz und verstärkte Bodenplatten. »Das Streben nach Perfektion und Haltbarkeit geht bei Volvo so weit, dass um jeden Schraubenkopf ein Schraubenschutz angebracht ist, um ein Abscheren der Schraube zu verhindern«, erläutert Guido Böhmer, Verkäufer bei Swecon Baumaschinen. Das ist ein typischer Ausdruck der Volvo-Philosophie: »Der Volvo-Bagger muss immer der robusteste unter den Baggern sein.« Aber auch die Sicherheit für Fahrer bildet laut Böhmer ein Kernanliegen für den Hersteller. Ein sichtbarer Beleg dafür sind die breit ausgelegten Trittstufen mit aufgeschraubten Lochblechen anstatt aufgeklebten Anti-Rutsch-Matten. Der schadstoffarme VolvoMotor V-ACT soll durch einen besonders sparsamen Verbrauch und hohen Wirkungsgrad punkten. So kommt der neue Volvo beim harten Einsatz im Schnitt mit 35 l/h Kraftstoff aus – und beeindruckt gleichzeitig mit seiner Leistung. »Bei der Ladeleistung zieht der EC700C mit dem zuvor eingesetzten 80-t-Bagger gleich, liegt beim Kraftstoffverbrauch aber auf dem Niveau ei-

nes 60-Tonners. Ein höchst effizientes Gerät«, lobt Hecker. Zwar braucht er aufgrund des etwas kleineren Löffels zwei Ladespiele mehr beim Füllen der 60-tMuldenkipper, macht dies aber durch seine Schnelligkeit locker wett. »Die Fahrer sind von den schnellen Drehbewegungen des Oberwagens beeindruckt«, berichtet Hecker. Auch der Komfort für die Fahrer ist immer ein wichtiges Argument. Ganz obenan steht hier die Kabine des EC700C. »Die wird allgemein als sehr komfortabel und ruhig empfunden. Die Fahrer können ent-

volvo CE

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Der eC700C ist das einzige wirklich als 70-t-Bagger konstruierte gerät auf dem Markt.« firmenchef Clemens hecker

spannt und ermüdungsfrei arbeiten«, gibt Hecker die Aussagen seiner Mitarbeiter wieder. »Besonders heben sie auch hervor, dass Betankungspumpe und Zentralschmieranlage an einem sehr guten Platz im seitlichen Batteriekasten untergebracht sind, sodass die Fahrer beim Tanken und Auffüllen der Schmieranlage sicher stehen können.« Derzeit arbeitet der Bagger mit einem original Volvo-Löffel mit 4,6 m³ Volumen, dem Hecker ein hervorragendes Eindringverhalten bescheinigt. Zusätzlich hat der Unternehmer einen weiteren Löffel bestellt, dessen Vorteile er speziell beim KnäpperEinsatz sieht: »Durch die untergeschraubten Zähne kann der Fahrer die Kugel nur auf die Zähne legen und dann punktgenau ohne Drall auf den Stein fallen lassen.« Der Volvo-Löffel bleibt jedoch als »Stand-by« für alle anderen Einsätze verfügbar. Seit Beginn ihres Einsatzes hat er ansonsten nicht viel von der Maschine gehört. »Und das ist immer ein gutes Zeichen«, sagt Hecker. §


Wir lesen das bauMAGAZIN, …

10 Oktober 2014

Das Fachorgan für

www.baumagazin .eu

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

11 November 2014

10/2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

Stefan Schmidmeyer Geschäftsführer (rechts) Baustoff Recycling Bayern e. V.

bau MAGAZIN

11/2014

bau MAGAZIN

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Messe-Rückblick

Im Blickpunkt Wirtgen Group: Mit klarer Strategie auf Rekord kurs

Daniel Rutte Assistent der Geschäftsführung (links) Baustoff Recycling Bayern e. V.

Straßenbau Bomag: Neuer BW 197 DH-5 mit erhöhter Flächen leistung

Im Blickpunkt Liebherr: Weltpremiere für Raupen und Telesko plader

GaLaBau Kramer: Neue Strateg ie und eine neue Maschinen-Ge neration

Maschinen- und Antriebstechnik Honda: Neue GP-Indu striemo komplettieren die GX-Bau toren reihe

»… weil es uns über den Stand der Technik im Bereich Aufbereitung umfassend informiert. Diese Informationen helfen unseren Mitgliedsunternehmen, qualitätsgesicherte, güteüberwachte und zertifizierte Recycling-

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

baustoffe zu produzieren.«

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Doosan ConstruCtion EquipmEnt

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Der DA40 erfüllt nicht nur die endgültigen Stufe IV/Tier 4-Vorschriften zu Motoremissionen, sondern punktet auch mit optimierten Kosten pro Tonne.

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DOOSAN CONSTRUCTION EQUIPMENT

Weniger Emissionen und zusätzliche Funktionen Doosan Construction Equipment hat neue Versionen der knickgelenkten Muldenkippermodelle (ADT) DA30 und DA40 auf den Markt gebracht, die die endgültigen Stufe IV/Tier 4-Vorschriften zu Motoremissionen erfüllen. Die Entwicklung der beiden knickgelenkten Muldenkippermodelle geht weit über die Einhaltung der neuesten Abgasnormen hinaus. So bieten sie viele zusätzliche Funktionen und Produktverbesserungen, die Maßstäbe in puncto Belastungsfähigkeit, Kraftstoffverbrauch, verbesserter Manövrierbarkeit und hohem Fahrerkomfort in Verbindung mit einer höheren Zuverlässigkeit, Widerstandsfähigkeit und geringeren Kosten für Wartung und Instandhaltung setzen sollen. ie alle knickgelenkten Doosan-Muldenkipper verfügen auch die neuen Modelle DA30 und DA40 über ein Knickgelenk, das sich hinter dem Drehring befindet und damit auch bei maximalem Lenkeinschlag eine gleichmäßige Gewichtsverteilung hin zur Vorderachse gewährleistet. In Verbindung mit der frei pendelnden TandemHinterachse sorgt dies dafür, dass bei allen sechs Rädern eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und der kontinuierliche Bodenkontakt gewährleistet sind. Dadurch ist die Traktionskraft gleichmäßig verteilt, und die Maschine kann auch auf sehr unwegsamem und weichem Gelände gut eingesetzt werden. Durch die Kombination aus dem weit vorn liegenden Drehpunkt, der speziellen Tandemachse und dem geneigten Hinterrahmen soll die Maschine in ihrer Klasse wegweisende Fahreigenschaf-

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ten in unwegsamem und weichem Gelände erzielen und elektronische Hilfsvorrichtungen wie eine Traktionskontrolle dadurch überflüssig werden. Zu den Leistungsmerkmalen gehören beispielsweise die neuen Scania-Diesel (DC9, 276 kW/ 375 PS oder DC13, 368 kW/ 500 PS) mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR) und Abgasrückführung (ECR) sowie einem neuen ZF-EP-Getriebe, das die Energieübertragung vom Motor auf die Räder verbessern und damit für hervorragende Traktion sorgen soll. Die mit den endgültigen Emissionsvorschriften der Stufe IV/Tier 4 konformen knickgelenkten Muldenkipper benötigen für die Einhaltung der Emissionsvorschriften keinen Dieselrußpartikelfilter. In Verbindung mit einem optimierten Hinterachsdifferenzial, das die Motordrehzahl absenkt und die Widerstandsfähigkeit der

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Maschine noch weiter steigert, sollen Anwender bei den Doosan-Muldenkippern von optimierten Kosten pro Tonne profitieren. Das neue ZF-EP-Vorgelegegetriebe wurde speziell zum Einsatz in knickgelenkten Muldenkippern entwickelt und besitzt acht Vorwärtsgänge (55 km/h Spitze) und vier Rückwärtsgänge. Bei den Modellen DA30 und DA40 befindet sich das vordere Sperrdifferenzial direkt auf dem Getriebe; damit gibt es keinen Antriebsstrang, der geschmiert werden muss,

und die Gesamtlänge der Maschine reduziert sich, was für eine bessere Gewichtsverteilung und einen geringeren Wenderadius sorgt. Als Sonderausrüstung ist ein Verfolgungssystem erhältlich, das speziell für die Verwendung auf Doosans ADT vorgesehen ist und umfassende Informationen zu Nutzlasten, Kraftstoffverbrauch und Zykluszeiten bereit-

stellt. Da Kraftstoffeffizienz stark von den Fertigkeiten und der Erfahrung der Fahrer abhängt, hat Doosan ein Team geschulter Vorführfahrer zusammengestellt, die europäischen Kunden vor Ort an ihren Standorten in den kraftstoffsparendsten Methoden für den Betrieb schulen können. Die beiden Muldenkippermodelle wurden bereits mit dem neuen Doosan-Verfolgungs- und -Kontrollsystem getestet und hätten, so unterstreicht der Anbieter, hervorragende Verbrauchswerte gezeigt, die geringste Kosten pro beförderter Tonne gewährleisten. Die Kraftstoffeffizienz stelle eine weitere Optimierung der Verbrauchswerte der Stufe IIIB/T4ikonformen Maschinen dar, die in vielen Ländern weltweit im Einsatz sind. Diese Muldenkipper überträfen vergleichbare Maschinen im Hinblick auf die Leistung um bis zu 15 % und transportierten mitunter bis zu 10 % mehr Ladung.

Fassungsvermögen vergrößert Beim DA40 wurde das Fassungsvermögen der Mulde auf 24,4 m³ vergrößert und die Nutzlast auf 40 t ohne Heckklappe erhöht. Dies entspricht einer Steigerung von über 15 % gegenüber der Nutzlast des Doosan-Vorgängers MT41. Zu den weiteren neuen Leistungsmerkmalen zählt ein verbessertes Display mit integriertem Mulden-Neigungsmesser. Zusammen mit einem neuen Gitter mit großen Kühlöffnungen besitzen die neuen Muldenkipper eine bessere Kühlleistung, sodass die Kipper jetzt auch bei mehr als 60 °C betrieben werden können. Bei der Entwicklung der ROPS/FOPS-Fahrerkabine wurde vor allem auf Benutzerfreundlichkeit und Fahrerkomfort Wert gelegt. Mit einem Fahrgeräuschpegel von 72 dBA gilt sie als eine der leisesten Kabinen auf dem Markt. Darüber hinaus erhöht eine Servolenkung mit Orbitrol-Ventil den Ölfluss in beiden Lenkzylindern, was Ermüdungserscheinungen beim Fahrer reduziert, da die Lenkung reaktiv und leicht zu bedienen ist. §


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Die Bell B40D von Kompakt Erdbau arbeiten meist im Verbund mit 5,2-m³-Tieflöffelbaggern.

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BELL EQUIPMENT

Effizienz »auf Abruf«

mehrheitlich in eigenständigen Bauteams auf parallelen Projekten arbeiten. Neben qualifiziertem Personal setzt dies auch eine leistungsfähige Fuhrparkorganisation voraus, insbesondere hinsichtlich der benötigten schweren Maschinenklassen und deren termingerechter Bereitstellung an wechselnden Einsatzorten. Seit geraumer Zeit zählt Kompakt Erdbau hier auf leistungsfähige Mietpartner: Etwa 20 langfristig angemietete Großbagger, Raupen und Muldenkipper bilden den Kernbestand, der projektbezogen kurzfristig um notwendiges Gerät ergänzt wird. Hohe Investitionen in eigene Bauhof- oder Werkstattkapazitäten entfallen, die Mietpartner übernehmen Bereitstellung, Wartung und fällige Reparaturen.

Allround-Mulden gefragt

Mit langfristig angelegten Full-Service-Vereinbarungen bietet die Mietflotte von Bell Equipment Deutschland ein attraktives Modell für Unternehmen, die ihre Fuhrpark-Investitionen entlang der aktuellen Auslastung planen und dennoch nicht auf hohe Effizienz und Verfügbarkeit verzichten können. So wie das sächsische Unternehmen Kompakt Erdbau, das bundesweit Abraummaßnahmen mit hohen Massenvolumen durchführt und dabei auf leistungsfähige Bell-Mietdumper setzt. roßangelegte Abraumprojekte in Tagebauen und Steinbrüchen mit Massenbewegungen von mehreren Zehntausend bis weit über 1 Mio. m³ sind die Domäne des 1998 gegründeten Unternehmens Kompakt Erdbau. Vom sächsischen Döbeln aus arbeitet das Unternehmen bundesweit und bietet Betreibern Komplettlösungen von der bergmännischen Auf-

schlussplanung bis zum fachgerechten Einbau des Materials. Zum Leistungsspektrum zählen neben der Abraumgewinnung im fortschreitenden Abbau auch Neuaufschlüsse von Lagerstätten sowie Renaturierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen stillgelegter Flächen oder Betriebe. Entsprechend flexibel führt Inhaber Frank Plaschnick seinen Betrieb mit 25 Mitarbeitern, die

BEll EquipmEnt/tB

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Seit mehr als zwei Jahren bilden Bell-Mietdumper das Rückgrat der Transportflotte im Unternehmen. Auf Basis langfristiger

Mietvereinbarungen mit dem Bell-Partner Beutlhauser Dresden und direkt mit dem Mietservice von Bell Equipment Deutschland rüstet Plaschnick seine Teams mit Bell B40D aus. Bis zu zehn Vierzigtonner gleichzeitig hält Kompakt-Erdbau »unter Vertrag«, aufgeteilt auf unterschiedliche Projekte an mehreren Standorten. »Als ausgereifter Allrounder ist der Bell B40D für unsere Zwecke ideal. Im Abraum harmoniert er gut mit unseren 5-m³-Tieflöffeln und bietet auch bei heterogenem Material ausreichend Reserven. Auf Strecke überzeugt er mit guten Fahrleistungen und nimmt es auch mit sehr widrigen Bedingungen beim Laden oder Abkippen auf«, so Plaschnick. Auch die Wirtschaftlichkeit der durchweg mit Blu@dvantage-Abgasreinigung (SCR) ausgerüsteten 40-Tonner stimmt: »Gerade im Abraum treten immer wieder Verbrauchsspitzen auf, im Projektverlauf pendeln sich jedoch alle unsere Bell B40D verlässlich auf mode-

Geschäftsführer Frank Plaschnick (Kompakt-Erdbau), Werksleiter Helmut Struchtrup (Caminauer Kaolinwerke) und Alexander Schwarzkopf (Bell Equipment; v. li. n. re.) bei einem Besuch im KaolinTagebau Caminau.

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rate Durchschnitte ein«, veranschaulicht Plaschnick den Betriebskosten-Vorteil. Ebenso wichtig in der Kalkulation ist jedoch eine hohe Verfügbarkeit der Maschinen im Feld: »Im Mehrschichtbetrieb mit extrem hohen Umschlagleistungen drehen sich die Uhren sehr schnell, hier benötigen wir ›junge Maschinen‹ ohne Wartungsstau, wie wir sie über unsere Full-Service-Vereinbarung mit der BellMietflotte und ihrer Partner erhalten.« Dabei stellt die enge Anbindung an das flächendeckende

Bell-Servicenetzwerk auch die verlässliche Koordination notwendiger Regelwartungen oder dringender Reparaturen durch die zuständigen Disponenten in der Mietzentrale sicher.

Leistung im Abraum Wie hoch die Anforderungen an Bell-Mietdumper bei KompaktErdbau sind, zeigte sich bei einem Abraumprojekt der Caminauer Kaolinwerke im Sommer 2014. Im zur internationalen Quarzwerke-Gruppe zählenden Lausitzer Tagebau werden jährlich etwa 650 000 t Roherde abgebaut und entsprechend des

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GOODYEAR

Erstausrüstungs-Premiere Goodyears neuester Off-The-Road-Reifen (OTR) RT-5D für härteste Beanspruchungen feiert seine Erstausrüstungs-Premiere bei Volvo. Der schwedische Konzern rüstet seinen Radlader L350F mit dem extrem stabilen Reifen in den Dimensionen 875/65R33 aus. Das Fahrzeug wird in einem italienischen Marmor-Steinbruch eingesetzt.

29,5Liter pro Stunde

Die 335-kW-starken B40D erreichten zuverlässig ihr Umlaufsoll und überzeugten wirtschaftlich. Mit Spitzenwerten von gut 40 l/h lag der dokumentierte Durchschnittsverbrauch über insgesamt 37 Arbeitstage bei 29,5 l/h. 2014 waren 250 000 m³ Abraum mit einer Mächtigkeit von 7,5 m zu entnehmen und in ausgebeuteten Bereichen des Tagebaus zu verfüllen. Sandige und plastische Tone in den teilweise wasserführenden Schichten machten die Arbeiten sehr witterungssensibel. Kritisch war die Untergrundbeschaffenheit auf den bis 600 m langen Transferstrecken (maximale Steigung 1:4) bzw. Lade- und Kippstellen sowie das stark schwankende Ladegewicht der eingesetzten Knicklenker. Entsprechend hoch war der Maschineneinsatz getaktet: In Doppelschichten (2 x 10 h) bewegten ein 5,2-m³-Tieflöffelbagger sowie vier Bell-40Tonner bis zu 8 000 m³/Tag. Obwohl gerade in feuchten, tonigen Partien die Nutzlastreserven der mit automatischer Heckklappe 24 m³ fassenden Bell-Mulden (nominal 37 t) regelmäßig voll ausgeschöpft wurden, erreichten die 335 kW starken B40D zuverlässig ihr Umlaufsoll und überzeugten wirtschaftlich: Mit Spitzenwerten von gut 40 l/h lag der dokumentierte Durchschnittsverbrauch über insgesamt 37 Arbeitstage bei 29,5 l/h. §

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GooDyEar

Der Abraum-Einsatz im KaolinTagebau Caminau war von stark wechselnden Materialzusammensetzungen geprägt.

30%-igen Kaolin/QuarzsandAnteils zu rund 200 000 t hochwertiger Produkte für die Papierindustrie weiterverarbeitet. Der eigentliche Abbau erfolgt ganzjährig per Schaufelradbagger mit angeschlossenem Landband-Transport – die Gewinnung und fachgerechte Verfüllung des in mehreren Metern Mächtigkeit anstehenden Abraums wird in periodischen Abständen an Erdbauspezialisten mit konventionellen Hüllkreisbaggern und 6 x 6-Mulden vergeben. Seit einigen Jahren arbeitet auch Kompakt Erdbau regelmäßig in Caminau – imJuni und Juli

Erstausrüstungs-Premiere des neuesten Off-The-Road-Reifens RT-5D von Goodyear: Volvo rüstet seinen Radlader L350F mit dem besonders stabilen Reifen in den Dimensionen 875/65R33 aus. Das Fahrzeug wird in einem italienischen Marmor-Steinbruch eingesetzt. Der RT-5D für große Radlader ist aktuell auch in der Dimension 29.5R25 verfügbar. Weitere Größen sollen folgen. er L350F ist der derzeit größte Volvo-Radlader und verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 56 t und einen 397 kW (540 PS) starken Motor. Das auf die Gewinnung von Marmor spezialisierte italienische Unternehmen IN.GR.A. lässt das Fahrzeug in einem Steinbruch, in dem eine der begehrtesten Sorten des bekannten weißen Carra-

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Das Unternehmen Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der Konzern beschäftigt rund 69 000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte an 51 Standorten in 22 Ländern her. Viele der führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen statten ihre Fahrzeuge serienmäßig mit Reifen von Goodyear aus, darunter Volvo, Renault, Scania, DAF, MAN, MercedesBenz und Iveco. Darüber hinaus beliefert Goodyear auch alle führenden Anhängerhersteller.

ra-Marmors abgebaut wird, in Aktion treten. Ein großer, unterirdischer Tunnel bildet das Herzstück des Steinbruchs. »Wir freuen uns sehr, dass sich Volvo für den neuen Goodyear RT-5D entschieden hat«, so Octavian Velcan, Managing Director Goodyear OTR EMEA. »Er bietet in den Dimensionen 29.5R25 im Vergleich zu seinem Vorgängermodell RT-5C eine um 25 % höhere Belastbarkeit, mehr Komfort und eine bessere Traktion. Dieser Reifen ermöglicht es unseren Kunden, die im Reifenlebenszyklus entstehenden Gesamtkosten zu reduzieren. Darüber hinaus verschafft er dem Fahrer ein verbessertes Arbeitsumfeld.« Der RT-5D ist ein Reifen der Level-250 %-(L5)-Klassifizierung für stärkste Belastungen. Er wurde speziell für Einsätze wie in Steinbrüchen konzipiert,


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octavian Velcan, Managing Director goodyear otr eMea

aber auch für schwierige Industrie-Anwendungen oder für den Recycling-Bereich sowie für den Über- und Untertage-Bergbau. Der Reifen verfügt über die HighStability-Karkassentechnologie. Diese sorgt mit einem optimierten Seitenwand-Schutz und einem besonders robusten Wulstbereich für eine verlängerte Lebensdauer. Der RT-5D erhöht damit die Produktivität und reduziert gleichzeitig die Vibrationen auf harten Untergründen. §

In der Gewinnungsindustrie gehören Kamerasysteme an Radladern und Dumpern seit Jahren zur sinnvollen Grundausrüstung der Maschinen. Neben der Rückraumüberwachung existieren aber weit mehr Blindbereiche um die Maschinen herum. Hier soll das Motec-Rundumsichtsystem Mobile Vicinity Scout (MVS) Abhilfe schaffen und dem Fahrer eine nahtlose Rundumsicht um seine Maschine liefern. ie Motec-Entwicklungsleiter Jürgen Weiland berichtet, habe man bei der Weiterentwicklung des Systems den Schwerpunkt auf das einfache Handling gelegt: »Ziel war es,

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Fräsköpfe für Bagger von 2 bis 80 t Geräusch und Vibrationsarmer Abbruch. Patentierter leistungsstarker Motor.

motEC

Rundumsichtsystem für nahtlose Kontrolle

miCHaEl WulF

Der neue rt-5D bietet in den Dimensionen 29.5r25 im Vergleich zu seinem Vorgängermodell eine um 25 % höhere Belastbarkeit, mehr komfort und eine bessere traktion.«

MOTEC

das System für den Fahrzeughersteller so einfach wie möglich zu machen; mit wenigen Handgriffen ist es einsatzbereit und auf die Anforderungen des Fahrers zugeschnitten.« Um das MVS-

System einzurichten, benötigt der Monteur lediglich die im Lieferumfang enthaltenen Kalibriermarker, die er an jeder Ecke des Fahrzeugs platziert. »Der Bediener legt nur seine Referenz-


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Um den unterschiedlichen Anforderungen von Nutzfahrzeugherstellern gerecht zu werden, verspricht das MVS-Gesamtkon-

ziel war es, das system für den fahrzeughersteller so einfach wie möglich zu machen; mit wenigen handgriffen ist es einsatzbereit und auf die anforderungen des fahrers zugeschnitten.« Jürgen weiland, Motec-entwicklungsleiter

zept von Motec sowohl auf Seiten der Hardware, als auch der Software ein Maximum an Flexibilität. So können beispielsweise die Bedienoberfläche und Menü-

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ORLACO

Sichtlösungen für Bau- und Minenmaschinen

orlaCo / luKKiEn

Hohe Flexibilität und Bildqualität

oberflächen herstellerspezifisch angepasst werden oder auch individuelle Algorithmen für neue Blending-Verfahren schnell und einfach implementiert werden. Für die hohe Bildqualität sorgt eine integrierte Entzerrung der 180°-Weitwinkelkameras. Dadurch ist trotz der großen Bildwinkel keine Verzerrung, zum Beispiel durch einen »Fish-Eye«Effekt, bei der Bilddarstellung vorhanden. Die Marker funktionieren dabei wie QR-Codes. Die Kameras erfassen das Muster, der um das Fahrzeug platzierten Marker; die Steuereinheit MVCD1000 wertet die Signale in Echtzeit aus. Nur etwa eine Minute dauert der Vorgang, bis die MVCD1000 ein MVS-Bild ausgibt. Das MVS-System soll selbst für ungeübte Anwender leicht zu bedienen sein. Diese können eigenständig nachkalibrieren, wenn sich Kameras zum Beispiel während der Fahrt verstellen, neu justiert oder ausgetauscht und damit neu eingestellt werden müssen. §

RadarEye.

SurroundEye, RadarEye und die All Time Vision Camera sind die neuesten Sichtlösungen von Orlaco für Bau- und Minenmaschinen.

sungen von Orlaco sind nach IP69 wasserdicht, stoß- und vibrationsfest und gewähren klare Sicht auch unter extremen Bedingungen. §

o soll RadarEye von Orlaco beispielsweise einen perfekten Rundumblick mit einer aktiven Signalgebung kombinieren. Das robuste Kamera- und Monitorsystem bietet dem Bediener optimale Sicht auf die Situation, und das Warnsystem sendet optische und akustische Signale aus, wenn Personen oder Objekte in der Nähe der Maschine erfasst werden.

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All Time Vision Camera Die All Time Vision Camera bietet Orlaco für den Einsatz in staubigen und schmutzigen Umgebungen sowie bei Schnee und bei Regen an. Die Kamera verfügt über eine integrierte Selbstreinigung, sodass der Bediener bei allen Witterungs- und Arbeitsbedingungen durchgehend Kamerabilder in Echtzeit empfangen kann.

SurroundEye SurroundEye ist Orlacos jüngste Neuerung: Bediener übergroßer Baumaschinen konnten sich bislang nur schwer eine vollständige Übersicht um ihre Maschinen verschaffen. SurroundEye bietet diese Übersicht nun auf einem zentralen Monitor. Alle Sichtlö-

orlaCo

punkte fest. Die Feinjustierung übernimmt das System; es kalibriert sich per Knopfdruck von alleine«, so Weiland.

Die All Time Vision Camera verfügt über eine integrierte Selbstreinigung dank der Bediener bei allen Witterungsund Arbeitsbedingungen durchgehend Kamerabilder in Echtzeit empfangen können.


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MOBA

Radladerwaage meistert Testeinsatz im Kieswerk Seit rund 25 Jahren betreibt die Hartmann-Gruppe das Quarz-Kieswerk im rheinland-pfälzischen Cramberg. Der dort gewonnene Quarzsand beziehungsweise Quarzkies ist mit einem Quarzgehalt von 99 % ein sehr hochwertiges Material. Das Material ist europaweit gefragt und wird von Cramberg aus bis nach England und in die Benelux-Länder transportiert. Das Material an den Bestimmungsort zu befördern bedeutet zunächst, dass zahlreiche Lkw per Radlader beladen werden müssen. Die beiden VolvoRadlader, die hierfür eingesetzt werden sind mit MOBA-Wägesystemen ausgerüstet.

Das wägesystem ist sehr einfach in der Bedienung. Man muss sich nicht viel merken und hat genau die angaben, die man braucht.« adolf noske, radladerfahrer quarz-kieswerk Cramberg

vor Verlassen des Geländes auf einer Brückenwaage verwogen. Zeigt die Waage ein zu hohes Gewicht an, muss der Kipper wieder zur Beladestelle zurückkehren und Sand oder Kies abkippen – dann ist nur ein komplettes Entleeren und das neue Beladen möglich, oder es muss per Hand ein Teil des Materials heruntergeschaufelt werden. Das ist nicht nur umständlich, sondern kostet auch viel Zeit. Deshalb setzen viele Kieswerke beim Verladen immer häufiger Wägesysteme ein – so auch Hartmann: Die beiden Volvo-Radlader, die die Lkw beladen, sind mit MOBA-Wägesystemen ausgerüstet. Per DrucksenVideo zum Wägesystem in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

soren, die den Hydraulikdruck vor und hinter dem Hydraulikzylinder messen, wird das Gewicht in der Schaufel ermittelt. Da dafür auch die jeweilige Position der Schaufel entscheidend ist, erfassen ein Neigungssensor am Arm und ein Zwei-Achsen-Neigungssensor die genaue Position. So kann das exakte Gewicht erfasst werden. Das MOBA-System zeigt auf dem 3,5"-Display in Echtzeit die zugeladene Last in der Schaufel an. Alternativ kann ein angestrebtes Zielgewicht eingegeben werden und das System zählt das verladene Gewicht auf null herunter. So sind ein dynamisches Wiegen und eine Beladung genau entsprechend des zugelassenen Gewichts möglich, ohne dass der Arbeitsprozess unterbrochen werden muss.

»Als reine Überlade-Kontrolle optimal« Adolf Noske, langjähriger Mitarbeiter im Kieswerk, arbeitet täglich mit der Waage: »Das Wägesystem ist sehr einfach in der Bedienung. Man muss sich nicht viel merken und hat genau die Angaben, die man braucht. Als reine Überlade-Kontrolle also optimal.« Beim Beladen von täglich bis zu 60 Lkw machen sich die Vorteile schnell bemerkbar: »Wir sparen viel Zeit und Wege, da das Gewicht direkt eingehalten werden kann und die Lkw nicht von der Waage zurück zum Verladeplatz fahren müssen, um noch mal zuzuladen oder bei zu viel Gewicht entsprechend abzuladen«, so Noske. Auch bei häufig

wechselnden Fahrern ist die Bedienung des Systems unproblematisch. Dank der einfachen, klaren Menüführung und der übersichtlichen Gestaltung ist das System selbsterklärend und intuitiv nutzbar. Der Fahrer kann zwischen der Eingabe und Auswahl per Encoder oder Tasten wählen. Damit lässt sich das Wägesystem auch mit Handschuhen leicht bedienen. Auch das Display ist an die Anforderungen im Kieswerk angepasst: Das Farbdisplay ist bei Sonnenein-

strahlung gut ablesbar, ebenso bei Dunkelheit, da es über verschiedene Anzeigenmodi verfügt. Sowohl die Sensoren wie auch der Controller kommunizieren über CAN-Bus, sodass der Verkabelungsaufwand gering ist. Das System kann auch nachträglich installiert werden. §

moBa

ei der Beladung muss das zulässige Gesamtgewicht der Lastwagen unbedingt eingehalten. Beispielsweise darf ein 40Tonner nur die zugelassenen 40 t, mit einer Toleranz von maximal 2 %, auf die Waage bringen, sonst drohen sowohl dem Fahrer als auch dem Halter Bußgelder. Deshalb wird jeder Lkw

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Display der neuen MOBA-Radladerwaage: Dank der einfachen, klaren Menüführung und der übersichtlichen Gestaltung ist das System selbsterklärend und intuitiv nutzbar.

Bei der Lkw-Beladung muss das zulässige Gewicht genau eingehalten werden.

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KW-KRANWERKE

Schwimmgreiferanlage auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten

eute benötigen Kieswerke Greiferbaggeranlagen, die für große Förderleistung bei hoher Verfügbarkeit, energieoptimierte Ausführung der Antriebe und minimalen Wartungs- und Instandsetzungsaufwand stehen. Gleichzeitig soll das Landschaftsbild möglichst wenig gestört werden und die Anlage

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einer Hubgeschwindigkeit von 5 m/min bis 150 m/min (selbstregelnd je nach Greiferfüllung). Die geregelte Katzfahrgeschwindigkeit beträgt 5 m/min bis 45 m/min. »Der Katamaran-Bagger kann bis 95 m unter Wasser graben und besitzt vier automatisch anzufahrende Baggerstellen in der Pontonöffnung und eine Baggerstelle auf dem Kragarm«, so Hans Zimmermann, Vertriebsleiter Nassgewinnung.

KW-KranWErKE

Pontonanlage und Containeraufbau

Der katamaran-Bagger kann bis 95 m unter wasser graben und besitzt vier automatisch anzufahrende Baggerstellen in der pontonöffnung und eine Baggerstelle auf dem kragarm.« hans zimmermann, Vertriebsleiter nassgewinnung kw-kranwerke

leicht zu bedienen sein. Die KWExperten widmeten sich daher der Neuentwicklung der Baureihe KK50 bis KK200 (entsprechend den angebotenen Greifergrößen von 5 m³ bis 20 m³), die höchsten ökologischen und ergonomischen Ansprüchen genügen sollte. Ein solches Gerät steht im Kieswerk Ossola in Achern-Maiwald (Baden-Württemberg). Die Kranbauer konzipierten hier einen KK80-Bagger mit einer Traglast von 28 t, einem Greiferinhalt von 8 m³ (je nach Materialvorkommen) und

Die Ossola-Pontonanlage besteht aus zwei Längs- und drei Querpontons in Längsspantenbauweise und ist für den Bahntransport konzipiert. Unter Gesichtspunkten der Arbeitsfreundlichkeit wurden zwei 20'Container aufgebaut. Ein Container bietet Raum für den Trafo und die Werkstatt, ein weiterer Container enthält die Schaltschränke. Dazu kommt ein Führerhaus. Sämtliche Betriebsund Überwachungsdaten werden hier auf einem zentralen Touchscreen angezeigt.

Baggerkatze Die mit Servohubmotoren angetriebene KW-Baggerkatze gilt als leistungsfähig, gefährdungsarm, und wartungsfreundlich. Das laufruhige, mit einem Regelantrieb versehene Hubwerk ist als Zweitrommelwinde mit übereinander liegenden Hub- und Schließtrommeln für den Seilgreiferbetrieb ausgerüstet. Das

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Ein KK80-Bagger der KW-Kranwerke ist im Kieswerk Ossola in Maiwald im Einsatz. Die Euro-Bagger-Baureihe punktet vor allem mit höchsten Förderleistungen bei geringem Wartungsaufwand – für ein Kieswerk langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Hubgetriebe erlaubt eine optimale Lasterfassung zur Geschwindigkeitsführung. Das Hubwerk ist in seiner Hub- und Senkgeschwindigkeit voll lastabhängig, es erlaubt die jeweils größtmögliche Geschwindigkeit je nach Last. Die Servohubmotoren und die Langstandzeitbremse sind über eine wartungsfreie Gelenkwelle mit dem Getriebe verbunden. Ausrichtarbeiten beim Neuaufstellen der Teile entfallen, einen Verschleiß an Trommel- und Motorkupplungen gibt

es bei KW-Katzen nicht. Aus Sicht der KW-Ingenieure existiert für eine Baggerkatze kein wirtschaftlicheres Antriebssystem als mittels Servohubmotoren, deren hohe Regelbarkeit höchste Förderleistungen erlaubt. Die Servohubmotoren weisen ein erhöhtes Anzugsmoment auf, was die Verschüttungsgefahr senkt. »Mit den frequenzumrichtergeführten Motoren bei Greiferwinden haben die KW-

Kranwerke Pionierarbeit geleistet«, so Zimmermann.

Trichter mit Kipprost Der Kombi-Trichter ist eine komplette Einheit aus Trichter mit Pendelsegmentverschluss, Hydraulikeinheit, Kipprost, Bühnen und Spritzschutzwand zum Baggerloch hin. Dadurch kann die Baggermontagezeit erheblich verkürzt werden. Die Materialaufbereitung besteht aus einer Entwässerungssiebmaschine mit Sandfangwanne und einer Feinsandrückgewinnungsanlage, die Verluste im Bereich von 0,063 mm bis 0,125 mm weiter minimiert und die Konfektion von Sanden unterschiedlichster Zusammensetzung erlaubt. §

KW-KranWErKE / Kira HinDErFElD (2)

Speziallösungen sind die Spezialität der Mannheimer KW-Kranwerke. Mit rund 80 Mitarbeitern, davon 30 Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik, Schweißfachingenieure und Kransachverständige, liefert das Unternehmen Verladebrücken für Greifer-, Containerund Stückgutumschlag sowie Doppellenkerwippdrehkrane, vollautomatische Greiferbrückenkrane, Sonderkrane, Kiesbagger und Schwimmgreiferanlagen – und bietet zudem anspruchsvolle Umbauten ebenso wie Wartungs- und Servicedienstleistungen. Der KK-Schwimmgreifer (»EuroBagger«) des Unternehmens punktet beispielsweise mit fünffacher Mehrpunktbaggerung und Kragarm, freiem, verschmutzungsarmem Pontondeck, Büro- oder Sozialraum und arbeitserleichternden Zugängen.

KW-Spezialität: übereinander angeordnete Hub-Schließwerktrommeln vereinfachen den Transport.


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CONTITECH

Längster Fördergurt Europas für französische Zementfabrik Mit Höchstleistungen kennt man sich im Hause ContiTech aus. Nun reiht sich in Zusammenarbeit mit dem ContiTech-Partner Techmi eine weitere Spitzenleistung in das Portfolio ein: In einem Zementwerk im französischen Montalieu wurde der längste Fördergurt Europas in Betrieb genommen. Um Kalkstein vom 6,2 km entfernten Abbaugebiet zum Werk zu transportieren, hatte das Unternehmen nach einer kosteneffizienten Lösung gesucht. as Zementwerk Vicat trat 2012 an Techmi heran. Der französische Entwickler von Schüttgutlösungen erstellte ein Lastenheft mit den Spezifikationen des Fördergurtes, 2013 setzte sich ContiTech gegen zahlreiche weitere Unternehmen als strategischer Partner von Techmi durch. »Die Anforderungen an den Fördergurt sind hoch, insbesondere an den Gurtrücklauf«, berichtet Stefan Hoheisel, Segmentleiter Industry bei der Con-

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France. Ein weiterer Vorteil: eventuelle Kalksteinrückstände bleiben auf dem Bandrücklauf und fallen nicht unter das Band. Der Aufwand für die Reinigung wird nachhaltig reduziert. Zwei entscheidende Vorteile nicht nur für Vicat, sondern auch für die Umwelt. Dabei integriert sich das System – auf Basis eines Patents von Techmi – auch in die Umgebung. Die Fördergurte sind sowohl an den Seiten als auch von oben von Betonplatten umgeben. Menschen, Tiere und Fahrzeuge können die Transportbänder also ohne Weiteres überqueren.

pHotEC proDuCtion

Materialkompetenz

Das System integriert sich gut in die Umgebung. Die Fördergurte sind sowohl an den Seiten als auch von oben von Betonplatten umgeben. Menschen, Tiere und Fahrzeuge können die Transportbänder ohne Weiteres überqueren. veyor Belt Group. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der endlose Gurt ist insgesamt etwa 13 km lang und wird am Ende der Anlage um 180° gedreht, sodass er parallel zum beladenen Gurt läuft. »Ein klassischer Rücklauf der Gurtanlage kam für Vicat und Techmi nicht in Frage. Die innovative Gurtdrehung bedeutet, dass die Anlage lediglich maximal 80 cm hoch ist«, erklärt Nicolas Raphaël, Leiter des Fördergurt-Teams bei ContiTech

»Wir haben uns aus mehreren Gründen für die Zusammenarbeit mit ContiTech entschieden«, sagt Techmi-Chef René Brunone. »ContiTech überzeugt durch langjährige Praxiserfahrungen mit der Kurvengurtförderung sowie durch die Qualität und Umweltfreundlichkeit der Produkte und Leistungen. Außerdem hat uns die Produktionsgeschwindigkeit beeindruckt.« Hergestellt wurde der Fördergurt, ebenso wie die Stahlseile für die Fördergurtkarkasse im griechischen Volos durch ContiTech IMAS. »Es handelt sich in der Basis um einen Stahlcord ST1000-5+5 X. Der abriebfeste, witterungs- und korrosionsbeständige sowie thermisch stabile Stahlseilfördergurt erreicht eine lange Lebensdauer bei niedrigem Wartungsbedarf«, beschreibt Hoheisel. ContiTech produzierte den Fördergurt innerhalb von nur fünf Wochen. »Die Montage haben wir in zwei

Beim in Frankreich installierten Fördergurt handelt sich in der Basis um einen Stahlcord ST1000-5+5 X. Der abriebfeste, witterungs- und korrosionsbeständige sowie thermisch stabile Stahlseilfördergurt erreicht eine lange Lebensdauer bei niedrigem Wartungsbedarf. Etappen durchgeführt. Insgesamt waren wir zweieinhalb Monate vor Ort«, erzählt Jan Poppe, Head of Field Service International. Die Monteure sicherten die professionelle Verbindungsherstellung der Teilgurte – und das mitten im Winter.

mehr als zufrieden. Mit Techmi und ContiTech hatten wir zwei sehr kompetente Partner an unserer Seite«, sagt Eric Galloy, Projektmanager bei Vicat. §

Das Unternehmen »Zwei sehr kompetente Partner« Drei Elektromotoren mit einer Leistung von 250 kW setzen nun den 250 t schweren Fördergurt in Bewegung. Der auf 12 000 Spannrollen gelagerte Gurt kann unter normalen Bedingungen bis zu 700 t/h Kalkstein transportieren. Unter maximaler Auslastung sind auch 1 000 t möglich. Seit Mitte Oktober ist der Fördergurt im offiziellen Betrieb. »Wir sind mit der Umsetzung

Der Continental-Konzern erzielte 2013 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von rund 33,3 Mrd. Euro und beschäftigt derzeit rund 189 000 Mitarbeiter in 49 Ländern. Die Division ContiTech gehört zu den führenden Anbietern von technischen Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für Kunststofftechnologie. ContiTech beschäftigt aktuell rund 31400 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 3,9 Mrd. Euro.

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BEUMER

Ohne Materialverluste und mit wenig Aufwand ans Ziel Um im Zementwerk in Bernburg bei Magdeburg alternative Brennstoffe wie zerkleinertes Kunststoffmaterial, Textilien und Papier von der Lagerhalle zu den Beschickungssystemen des Ofens zu fördern, ersetzte Schwenk Zement eine alte Trogkettenförderlinie durch einen modernen Pipe Conveyor der BEUMER Group. Das komplett geschlossene Fördersystem sorgt nicht nur für einen umweltfreundlicheren und energieeffizienteren Transport des Schüttguts. Der Wartungsaufwand ist erheblich geringer und die Anlage lässt sich optimal an die Umgebungsbedingungen anpassen. ur Zementherstellung wird der Kalkstein abgebaut, zerkleinert und mit weiteren Rohstoffen homogenisiert. Gurtförderer transportieren diesen Rohschotter und weitere Stoffe vom Mischbett ins Werk. Dort werden sie in Rohmühlen für den Brennprozess gemahlen und getrocknet. Das Rohmehl wird anschließend in Silos homogenisiert und zwischengelagert. Um das grobstückige Zwischenprodukt Portlandklinker zu erhalten, gelangt das Rohmehl zunächst in den Zyklonvorwärmer, anschließend in den sogenannten Kalzinator. Bei Temperaturen über 950 °C wird der Kalksteinanteil im Rohmehl entsäuert. Danach erreicht das Material das Drehrohr und wird bei Temperaturen von etwa 1 450 °C gebrannt. Um die Brennstoffe von der Lagerhalle zu den Beschickungssystemen für den Hauptbrenner zu transportieren, setzte Schwenk bisher auf eine Trog-

kettenförderlinie. Bei diesen mechanischen Stetigförderern sind Mitnehmer an einer endlos geschlossenen Kette installiert, die das Schüttgut in einem Trog transportieren. »Wir hatten diese Anlage schon seit mehr als zehn Jahren im Einsatz. Deswegen mussten

Der Pipe Conveyor passt sich an die örtlichen Gegebenheiten an. bau der Dosiertechnik nicht mehr in ausreichender Menge zu den Dosierwaagen (und damit zum Hauptbrenner) fördern. »Wir suchten eine alternative Lösung, die sowohl ökologisch als auch wartungsarm ist«, beschreibt Fabian.

Hoher Umweltschutz

wir sie auch immer häufiger warten«, berichtet Dirk Fabian, Produktionsleiter bei Schwenk in Bernburg. Der Trogkettenförderer konnte das Schüttgut, das eine Dichte von nur 0,2 t/m³ aufweist, nach dem weiteren Aus-

BEumEr / miCHal miKulEC

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Die Abwurfstation befindet sich auf einer Höhe von 26 m. Dort wird das Material an das kundenseitige Beschickungssystem für den Hauptbrenner übergeben.

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»Gemeinsam mit den Verantwortlichen in Bernburg entwickelten wir eine Lösung, die auf die Anforderungen ideal abgestimmt ist«, sagt Michal Mikulec, Geschäftsführer der BEUMER Group Czech Republic, der das Projekt betreute. Im Hinblick auf Umweltschutz und geringen Wartungsaufwand kristallisierte sich als Lösung ein Pipe Conveyor für das Zementwerk heraus. »Mit seiner geschlossenen Bauform schützt dieser die Umwelt sicher vor herabfallenden Transportgütern. Auf laufender Strecke kann sich außerdem kein Staub entwickeln«, erklärt Mikulec. Diese Förderer können lange Distanzen sowie enge Kurvenradien bewältigen und wegen ihrer Kurvengängigkeit sind im Vergleich zu anderen Gurtförderern weniger Verteilertürme nötig. BEUMER lieferte eine Anlage mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Länge von 230 m. Sie fördert bis zu 15 t/h Material. Eingesetzt werden zugfeste und langlebige Fördergurte. »Um bei Schwenk die optimale Gurtausführung zu ermitteln,

berechneten wir die Zugkräfte sowie die Kräfte, die durch Beschleunigung und Verzögerung entstehen – und das immer unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Gurts und des Förderguts«, so Mikulec. Vorausberechnet haben die Ingenieure ebenso die Gurtlagen in den entsprechenden Kurvenradien für den leeren und den beladenen Gurt. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Geräuschemission der Pipe Conveyor. »Mit speziellen Tragrollen sowie geräuscharmen Lagern und Elektromotoren arbeiten diese sehr leise«, sagt Fabian.

Reibungsloser Betrieb In der Lagerhalle nehmen Krane die aufbereiteten Ersatzbrennstoffe auf und werfen sie in die Austragsbunker mit dem Austragssystem. Von dort schafft der Kettengurtförderer das Material kontinuierlich zum neuen Pipe Conveyor. Dieser fördert es zu den Dosierwaagen des Hauptbrenners. BEUMER konnte die Linienführung des Förderers optimal an das Werk anpassen. Von der Auftragserteilung bis zur Inbetriebnahme im Februar 2014 dauerte es gerade mal acht Monate. »Wir haben die Anlage von BEUMER nun schon seit einigen Monaten in Betrieb«, sagt Fabian. »Wir sind sehr zufrieden. Sie ist äußerst robust und wir haben auch keine Betriebsausfälle mehr.« §


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Europäischer Baustoff-Recycling-Kongress: Lösungswege für eine »Kreislaufwirtschaft Bau« in Europa

 7. UND 8. MAI 2015 – Mit mehr als 1 Mrd. t stellen die mineralischen Bau- und Abbruchabfälle den größten Abfallstrom in Europa dar. Um das Baustoff-Recycling zu fördern, bedarf es vor allen Dingen einer Produktanerkennung für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe. Auf dem Recycling-Kongress der EQAR im Mai in Rotterdam sollen deshalb die derzeitigen Tendenzen im europäischen Baustoff-Recycling mit Vertretern aus dem Europäischen Parlament, der EU-Kommission, der Wissenschaft und der Recycling-Branche diskutiert und nach Lösungswegen für eine Kreislaufwirtschaft Bau in Europa gesucht werden. ährend in einigen EU-Staaten die mineralischen Bau- und Abbruchabfälle im Sinne des Urban Mining durch Baustoff-Recycling im Kreislauf gehalten werden, weisen andere EULänder nur marginale Recycling-Quoten auf. »Dies stellt eine Verschwendung von Ressourcen dar«, so Manfred Wierichs, Präsident der EQAR. Das Baustoff-Recycling sei auch im Sinne der Abfallvermeidung sowie des Schutzes der europäischen Landschaftsräume unverzichtbar. Schließlich gingen mit der unnötigen Entsorgung von mineralischen Bau- und Abbruchabfällen und den Transporten zu Deponien, ein zusätz-

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licher Abbau und Transport von Primärbaustoffen und somit auch ein erheblicher CO₂-Ausstoß einher. Produktanerkennung für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe Um das Baustoff-Recycling zu fördern, bedarf es vor allen Dingen einer Produktanerkennung für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe. Seit langem fordert die EQAR einheitliche europäische Kriterien für das Abfallende rezyklierter mineralischer Baustoffe. »Das Zögern der EU-Kommission hat dazu geführt, dass zahlreiche EU-Mitglied-

staaten eigene Regelungen für das Baustoff-Recycling und die Produktanerkennung von Recycling-Baustoffen geschaffen haben. Anstelle einer Europäischen Harmonisierung erleben wir leider den Rückfall in nationale Kleinstaaterei«, so Wierichs. Auf dem Recycling-Kongress der EQAR sollen die derzeitigen Tendenzen im europäischen Baustoff-Recycling mit Vertretern aus dem Europäischen Parlament, der EU-Kommission, der Wissenschaft und der Recycling-Branche diskutiert und nach Lösungswegen für eine Kreislaufwirtschaft Bau in Europa gesucht werden. Ferner werden die Aktivitäten der Branche in den einzelnen Mitgliedsstaaten und innovative Lösungen für die Kreislaufwirtschaft Bau vorgestellt. Eine öffentliche Veranstaltung findet am 8. Mai auf dem Werksgelände der Firma REKO in Rotterdam statt. Im Zuge des Recycling-Kongresses kann Europas größte Hochtemperatur-Verbrennungsanlage für PAK-haltige Bauabfälle besichtigt werden. §

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Abbruchtechnik – Rückbau L

MB SCHORNSTEIN- UND BETONABBRUCH

Wahrzeichen zurückgebaut Der Anfang der 1960er-Jahre in Frankfurt/Main als Getreidesilo der Henninger-Brauerei errichtete und mehr als 100 m hohe Henninger-Turm galt lange Jahre als eines der Wahrzeichen der Stadt und bot aus seinem Turmdrehrestaurant einen Rundumblick auf die Mainmetropole. Bereits seit einigen Jahren für Besucher geschlossen, beschloss man 2012 den Turm abzutragen und die frei werdende Fläche mit einem 140 m hohen Wohnhaus zu bebauen. Der Generalunternehmer Eckert Erdbau und Industrieabbruch in Lauda-Königshofen wandte sich für die höchste Passage Anfang 2013 an den Rückbauspezialisten MB aus Memmingerberg im Allgäu.

Der Henninger-Turm bestand aus zwei Bauteilen, einem rechteckigen Siloturm und dem zylindrischen Turmschaft mit Turmkorb. Hier befand sich einst ein Drehrestaurant.

messer von 16,6 m befestigt. Diese Plattformen wurden von jeweils 20, aus dem Zylinder auskragenden Trägerkonsolen getragen, auf denen die Decken aufgelagert waren.

mB sCHornstEin- unD BEtonaBBruCH

er Henninger-Turm bestand aus zwei Bauteilen, einem rechteckigen Siloturm und dem zylindrischen Turmschaft mit Turmkorb. Der Turm wies eine Gesamthöhe von 117,55 m und einen quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von 20,7 m auf. Der Siloturm war im Höhenabschnitt von 7 m bis 73 m durch 18 cm starke Stahlbetonwände in 30 Zellen verschiedener Größen unterteilt. Dezentral in Verlängerung des Treppenhauses und des Aufzugsschachtes befand sich ein Stahlbetonzylinder mit einem Durchmesser von 7,3 m bis zur Gesamthöhe. An dem Stahlbetonzylinder waren drei auskragende runde Plattformen mit einem Durch-

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Rückbau Zuerst wurden 50 Seecontainer doppelstöckig aufgebaut und auf der dem Turm zugewandten Seite mit dickem Geotextilvlies als Schall- und Spritzschutz abgehängt. Anschließend wurden drei Klettermastbühnen von Alimak Hek als Höhenzugangstechnik und als Schutzgerüst gegen herabfallende Bruchstücke beim Abbruch der Außenwände aufgebaut. Der Transport der Technik nach oben und der Abbruchteile nach unten erfolgte mit einem ausreichend dimensionierten Raupenkran. Für den Abbruch des oberen Aufsatzes wurde das »Bierfass« mit einem Gerüst vollständig eingehaust, das auf sternförmig auf der unteren Plattform aufliegenden und am Turmschaft verankerten Stahlträgern aufgelagert war. Die oberen Plattformen wurden durch Betonsägen und Schneidbrennen in Einzelteile zerlegt und mit dem Raupenkran nach unten befördert. Der Abbruch des StahlbetonTurmschaftes erfolgte mit einem Brokk 330 mit sechs Auflagerarmen. Zur Beräumung der Flächen wurde ein Bobcat 130 eingesetzt. Das Abbruchmaterial

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Der Henninger-Turm, lange Jahre eines der Wahrzeichen Frankfurts, wurde zurückgebaut.

Der Abbruch des Stahlbeton-Turmschaftes erfolgte mit einem Brokk 330 mit sechs Auflagerarmen. Das Abbruchmaterial wurde im Aufzugschacht abgeworfen. Im Zuge des Rückbaus wurde auch das Schutzgerüst sukzessive abgebaut. wurde im Aufzugschacht abgeworfen. Im Zuge des Rückbaus wurde auch das Schutzgerüst sukzessive abgebaut. Die untere Plattform mit Rippenverstärkung wurde segmentweise durch Betonsägen und

Schneidbrennen in Teilstücke geschnitten und nach unten abgehoben. Für den Rückbau des oberen Bereiches wurden komplexe Einzelstatiken und ausgefeilte Teilabbruchanweisungen gefordert.


IIIIIIIIIIIII Für den Rückbau des Turmschaftes mit Wabengeflecht waren zeitweise bis zu drei Spezialabbruchgeräte eingesetzt, diese mit Hydraulikzangen ausgestatteten Maschinen wurden von den Klettermastbühnen aus ferngesteuert.

Dieser Schritt des Abbruchs wurde vom Gewerbeaufsichtsamt genau überwacht. Für den Rückbau des Turmschaftes mit Wabengeflecht waren zeitweise bis zu drei Spezialabbruchgeräte eingesetzt, diese mit Hydraulikzangen ausgestatteten Maschinen wurden von den Klettermastbühnen aus ferngesteuert. Das Abbruchmaterial wurde in die Silozellen abgeworfen. Auch das Anschlagen der Abbruchgeräte zum Umsetzen in einen neuen Arbeitsbereich konnte ferngesteuert durchgeführt werden, sodass sich keine Person auf das Ab-

bruchgerät begeben musste. Damit konnte ein Unfallrisiko weitestgehend ausgeschlossen werden. Insgesamt setzte MB in

Frankfurt einen Brokk 180, zwei Brokk 330, einen Liebherr 310, einen Liebherr 922 (alle funkferngesteuert) und einen Bobcat

130 ein. Ab 45 m Gebäudehöhe abwärts wurde der Restabbruch von der Firma Eckert selbst ausgeführt. §

Eine starke Partnerschaft.

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IIIIIIIIIIIII Anwohner somit geringst möglich belästigt.

Schneidräder

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ERKAT

Bunkerabbruch über den Dächern von Hamburg

Auch der Einsatz der Schneidräder der Baureihe ERW gewinnen zunehmend im Abbruch und kontrollierten Rückbau an Bedeutung. Neben den üblichen Einsätzen im Kabel- und Leitungsbau sowie Tunnel- und Bergbau, bieten die Schneidräder auch hierbei vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. So können beispielsweise große Segmente aus armierten Betonfundamenten herausgetrennt werden. Weiterhin erlaubt der vibrations- und lärmarme Betrieb der Fräsräder den Einsatz an und in Gebäuden, um beispielsweise auch Wände zu schlitzen. §

Das Unternehmen Rückbauarbeiten in Wohngebieten stellen oft eine Herausforderung dar. Insbesondere dann, wenn Bebauung direkt angrenzt und neben Lärm auch zwingend Vibrationen zu vermeiden sind, um andere Bauwerke nicht zu beschädigen. So wie beim Rückbau eines alten Luftschutzbunkers in der Hamburger Wielandstraße. Für den Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, dem größten seiner Art in Deutschland, der einem neuen Appartementhaus zu weichen hat, kam nur eine vibrations- und lärmarme Abbruchmethode infrage – ein Job, wie geschaffen für die robusten und leistungsfähigen Erkat-Spezialfräsen.

Erkat-Schneidrad ERW600 beim kontrollierten Rückbau von Gebäudewänden.

ren Bunkerdach aus nach unten und fräsen problemlos die bis zu 3,5 m dicken Betondecken und -wände von innen komplett heraus.

Dank der richtigen Maschinentechnik und des Rückbauverfahrens wurden die vorgegebenen Grenzwerte zur Lärmbelästigung und Staubentwicklung deutlich unterschritten und die

Weniger als ein halber Meißel pro Kubikmeter Teile der Außenwände bleiben dabei zum Schutz vor Lärm, Staub und möglichem Steinschlag stehen und werden erst zum Schluss abgebrochen. Selbst bei bis zu 20 mm dickem Armierungseisen erreichen die Fräsen noch Abbauleistungen von rund fünf Festkubikmetern pro Stunde und Maschine – und das bei einem durchschnittlichen Meißelverbrauch von weniger als einem halben Meißel pro Kubikmeter gefrästen Betons. Dank ihrer Zuverlässigkeit kann mit den Erkat-Fräsen der enge Zeitplan termingerecht eingehalten werden, entsprechend sollen die Arbeiten noch vor dem Jahreswechsel erfolgreich abgeschlossen werden.

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ErKat

ür das neue Appartementhaus sollen zwei Teilstücke der Seitenwände als Monument belassen und in das neue Wohngebäude integriert werden. Seit Mai arbeitet der Abbruchspezialist AVG-Nord am Rückbau des Bauwerks mit seinen mehr als 8 000 m³ Stahlbeton. Hierbei arbeiten sich zwei Erkat-Querschneidkopffräsen der Serie ER 1500 – angebaut an zwei 32-t-Raupenbagger – vom obe-

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Erkat entwickelt seit rund 15 Jahren die Baggeranbaufräsen kontinuierlich weiter. Mit der besonders breiten Produktpalette an Baggeranbaufräsen kann fast jeder Einsatz bedient werden. Vom Minibagger bis zum 125-t-Großbagger bietet Erkat immer eine passende Anbaufräse. Sei es beim typischen Kanal- und Straßenbau, beim Berg- und Tunnelbau, über Einsätze in arktischen Bereichen mit Umgebungstemperaturen bis zu – 45°C, bis zum Unterwasserfräsen in 2 500 m Wassertiefe.

Erkat-Technik beim Abbruch eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit seinen enormen Abmessungen von 48 x 28 x 22 m bot er seinerzeit Schutz für mehr als 2 000 Menschen.


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ROKLA

Schneller Abbruch mit Fräsen Betonkrebs hatte eine Anlage zur Hochwasserentlastung in Zeulenroda zerfressen, eine Erneuerung stand an. Die Auflagen forderten alle Fachkenntnisse der Abbruchfirma Todte aus Teuchern heraus. So durfte beispielsweise kein Abbruchgut in den Fallschacht gelangen, weiterhin mussten die Arbeiten erschütterungsarm erfolgen und die 1 900-m³-Stahlbeton sollten binnen fünf Wochen nicht mehr zu sehen sein. Wegen einem Biosphärenhotel in der Nähe der Talsperre gab es zudem die Auflage, die Arbeiten so gut wie lautlos auszuführen. Souverän und schnell erledigte die Rockwheel-Fräse D30 den Abbruch zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

in sich: Der Außen- sowie der Innenring waren 3 m stark und 6 m hoch – aber all dies stellte kein Problem für die D30 dar. Nach dem Test mietete der Prokurist und Bauleiter Thomas Todte noch eine zweite Rockwheel-Fräse hinzu, um den straffen Zeitplan einhalten zu können. Rokla-Geschäftsführer Robert Piasecki traf den Prokuris-

ten Thomas Todte auf der Baustelle. Bei diesem anspruchsvollen Projekt wollte Piasecki vor Ort miterleben, wie seine Fräsen arbeiten. »Die Fräse arbeitet perfekt«, meint Todte zu Piasecki. »Nicht nur die starke Bewehrung wird einfach durchgeschnitten, sondern auch die 20 cm hohen Flacheisen stellen für die Rockwheel D30 kein Problem dar. Besser geht es nicht.« §

roKla

SCHON AN DEN BAUM GEDACHT?

Erschütterungs- und geräuscharm kämpfte sich die Rockwheel D30 souverän durch die 4 cm Bewehrungseisen beim Abbruch der Hochwasserentlastungsanlage in Zeulenroda. esser als die Auflagen in Zeulenroda soll man die Leistungs- und Einsatzgebiete einer Rockwheel-Fräse im Abbruch kaum beschreiben können: Leise, schnell und effizient werden Fräsen dort eingesetzt, wo beispielsweise der Hammer die Arbeiten nicht zufriedenstellend erledigen kann. Die Fräsen als fester Bestandteil der Anbaugeräteausstattung bewähren sich. Gerade dann, wenn man auf Schwierigkeiten und Auflagen trifft, mit denen nicht zu rechnen war. In Zeulenroda traf man auf einen Stahlbeton mit der Güte B55, der nicht nur 20-mm-Be-

Betonkrebs hatte eine Anlage zur Hochwasserentlastung in Zeulenroda zerfressen, eine Erneuerung stand an.

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siEWErt

FROHE WEIHNACHTEN ALLEN.

nicht nur die starke Bewehrung wird einfach durchgeschnitten, auch die 20 cm hohen flacheisen stellen für die rockwheel D30 kein problem dar. Besser geht es nicht.« rokla-geschäftsführer robert piasecki

wehrung hatte, sondern einiges an Bewehrungseisen bis 36 mm aufwies, was die Abbrucharbeiten immens erschwerte. Auch die Abmaße der Anlage hatten es

www.hgt-greifer.de


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JCB

Mehr Beweglichkeit im Heavy-Duty-Einsatz Wenn es um den effizienten Rückbau und Abbruch von mehrstöckigen Gebäuden oder um Straßenaufbruch geht, dann müssen Spezialisten ans Werk. Ein JCB-Kettenbagger JS360 ist bereits von Hause aus auf harte Jobs ausgelegt. Mit der optionalen Schutzausrüstung der Kabine gegen Steinschlag bietet er im Abbruch noch mehr Schutz und mit dem JCB-eigenen Verstellausleger TAB noch mehr Flexibilität für den Heavy-Duty-Einsatz: von der Beweglichkeit auf schwierigem Terrain über den Abriss hoher Häuserfronten bis hin zum Bewegen dicker Betonbrocken.

Umweltfreundliches Kraftpaket Die 36 t schwere Maschine steht für lange Lebensdauer, hohe Produktivität über mehrere tausend Arbeitsstunden und geringe Betriebskosten. Angetrieben wird der Abbruchbagger von einem 212 kW (281 PS) starken Sechszylinder-Turbodiesel-Motor der Emissionsklasse Tier 4i mit 7,8 l

Hubraum, der hohe Leistungsund Drehmomentwerte in Verbindung mit geringen Verbrauchswerten und Geräuschpegeln bietet. Ein Lüfter mit variabler Drehzahl dient der schnelleren Motoraufwärmung und der Lärmreduzierung. So können beispielsweise bei Abrissarbeiten innerhalb von Wohngebieten sowohl die Baggerführer als auch die Anwohner von der umweltfreundlichen Technologie profitieren. Der Bordcomputer des JS360 unterstützt ein Maximum an Produktivität bei niedrigen Betriebskosten, indem die Ausgangsleistung des Motors und des Hydrauliksystems an die Einsatzbedingungen angepasst werden. Ein für den harten Abbruchalltag nützliches Leistungsmerkmal ist das zuschaltbare Dämpfungssystem »Cushion Control«. Da die Hydraulikzylinder am Ausleger und Löffelstiel über eine Endlagendämpfung verfügen, sorgt die Softsteuerung bei schnellen Arbeitsspielen für eine deutliche Reduzierung der Stoßbelastung.

Der JCB360 mit TAB Verstellausleger ist prädestiniert für den Heavy-Duty-Einsatz beim Abbruch.

Abbruchprojekten mit einem zusätzlichen Schutzgitter (FOPSzertifiziert) ausgerüstet werden kann. Das Design des JS360 schließt einen optimalen Beschädigungsschutz für Personal und Bagger ein. So etwa schützen gewölbte Seitenverkleidungen und hohe Kettenfreiheit den Oberwagen. Der Unterwagen sorgt für erhöhte Stabilität und geringere Belastung sowie für eine hohe Stoßfestigkeit. Eine extra dicke Bodenplatte verhindert, dass die Maschine durch herumliegende Bewehrungsstähle beschädigt

wird. Die Maschine kann zudem mit einem ein Prolec-Stabilitätsüberwachungssystem, das in kritischen Situationen optische und akustische Warnmeldungen ausgibt, ausgerüstet werden. Über eine Motorklappe an der Unterseite des Oberwagens kann die Wartung vom Boden aus recht einfach und bequem erfolgen. Und da auch die Komponenten im Oberwagen ebenso leicht zu erreichen und zu warten sind, können Stillstandzeiten reduziert und die Produktivität erhöht werden. §

Komfort und Sicherheit Das perfekte Zusammenspiel von Mensch und Maschine wird durch die ergonomische Komfortkabine mit großzügig dimensionierten Glasflächen unterstützt. Die Front-, Seiten- und Dachfenster bieten dem Bediener eine optimale Sicht auf den gesamten Arbeitsbereich und vor allem auf den Ausleger. Hinzu kommt, dass die Fahrerkabine speziell für den Einsatz bei

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JCB

it optionaler Schutzausrüstung und Verstellausleger kann der 36-t-Bagger JS360 noch sicherer und flexibler im Abbruch eingesetzt werden. Durch den Verstellausleger erzielt die Maschine besonders hohe Reichweiten, Schürfhöhen sowie eine gewaltige Grabtiefe. Trotz des verlängerten Armes ist die Stabilität und somit die Sicherheit für Mensch und Maschine gewährleistet. Um die hohen Verwindungsund Ausbruchkräfte aufnehmen zu können, die bei Arbeiten mit der Abbruchzange entstehen, wurden Löffel-Stiel und LöffelUmlenkung zusätzlich verstärkt. Ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem am Bagger ermöglicht den flexiblen Betrieb der Maschine für verschiedene im Abbruch und Rückbau anfallende Anwendungen und Funktionen mit Sortiergreifern, Abbruchzangen, Beton- und Stahlscheren sowie Pulverisierern. Obwohl die Maschine Anbaugeräte mit einer Kapazität von bis zu 2,5 t antreibt, verfügt sie – dank konstruktiver Lösungen und zusätzlichem Kontergewicht – über eine hohe Standsicherheit.

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Die Schutzgitter sind Teil der Sicherheitsausrüstung, die JCB für den JS360 bietet.


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KIESEL

Eigenentwicklung punktet

ie Basis des Kiesel Multi Carrier (KMC) besteht in der Regel aus einem HydraulikbaggerOberwagen auf einem hydraulisch verstellbaren Unterwagen. Der jeweilige Arbeitseinsatz wird durch die wechselbare Arbeitsausrüstung bestimmt, hier setzt Kiesel mit seinem eigenen System an. Als langjähriger Ex-

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50Prozent

Das Hydraulikzylindersystem Kiesel Tritec wird über ein Quattro-SpeedVentil gesteuert. Dabei unterstützt ein zusätzlicher dritter Hubzylinder bei Bedarf die beiden Standardzylinder und steigert bei hoher Belastung die Hubkraft um bis zu 50 %.

wechselsystem Kiesel Boom Quick Connect für den schnellen Tausch des Auslegers. Damit verwandelt sich die Trägermaschine vom reinen Hydraulikbagger in einen flexibel einsetzbaren Geräteträger. Kiesel Tritec wiederum als zweites Kernelement ist ein Hydraulikzylindersystem, das über ein spezielles QuattroSpeed-Ventil gesteuert wird. Dabei unterstützt ein zusätzlicher dritter Hubzylinder bei Bedarf die beiden Standardzylinder und steigert bei hoher Belastung die Hubkraft um bis zu 50 %. Bei geringer Belastung läuft der dritte Zylinder leer mit und hilft somit Kraftstoff einzusparen.

KiEsEl / F. miEHE, Kosmos

Die Kiesel-Gruppe, in Baienfurt (Oberschwaben) ansässiger Großhändler für Bau- und Umschlagmaschinen, bietet mit der Eigenentwicklung Multi Carrier KMC350-5 BTV eine Lösung für immer größere Abbruchbaustellen, die nach entsprechend vielseitig einsetzbaren Abbruchsystemen verlangen. Das neuartige Maschinenkonzept verspricht eine höhere Auslastung, geringere Transport- und Betriebskosten, einen schnelleren Arbeitsfortschritt und mehr Flexibilität am Einsatzort. Erhältlich für vier Trägermaschinen von 30 t bis 90 t Betriebsgewicht umfasst es eine große Auswahl an Arbeitsausrüstungen und sei damit, wie der Anbieter unterstreicht, einmalig auf dem Markt.

Für den Multi Carrier setzt Kiesel als langjähriger Exklusivpartner von Hitachi auf dessen Kettenbagger-Modelle ZX250-5, ZX350-5, ZX470-5, ZX870-5 als Basismaschinen. Erst kürzlich erhielt Kiesel für den Multi Carrier KMC350-5 BTV anlässlich des »World Demolition Summit« zusammen mit Systempartner Kocurek einen Preis in der Kategorie »Manufacturers’ Innovation Award«.

Schon 2012 hatte das Unternehmen bei der gleichen Veranstaltung eine Auszeichnung für seinen ZX870-3 XXL Demolition erhalten, dem, so Kiesel, nach wie vor größten Abbruchbagger Deutschlands. §

klusivpartner von Hitachi werden dessen Kettenbagger (ZX250-5, ZX350-5, ZX470-5, ZX870-5) als Basismaschinen verwendet. In der Sondermaschinenbau-Abteilung von Kiesel werden daraus die KMC-Geräteträger aufgebaut. Insgesamt elf Arbeitsausrüstungen vom High-Reach-Ausleger bis zum Gittermastkran können für den Einsatz im Bau- und Spezialtiefbaubereich, Abbruchoder Recyclingsegment angesetzt werden.

Kernelemente Kernelemente des KMC-Konzeptes sind zwei für Kiesel patentrechtlich geschützte Module. Dabei handelt es sich einerseits um das vollhydraulische Schnell-

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SANDVIK CONSTRUCTION

Opel-Blitz weicht schwedischem Möbelhaus Der Opel-Blitz hat aufgehört zu leuchten. Jahrzehntelang thronte das Markenzeichen des Automobilherstellers weit sichtbar auf der Verwaltungszentrale des Kaiserslauterer Werks. Im Juli und August wurde das Gebäude durch die Firma Korz Baggerbetrieb abgerissen, um einem neuen Ikea-Möbelhaus Platz zu machen. Für den neu erworbenen Rammer-Hydraulikhammer 1533 war diese Baustelle die erste große Bewährungsprobe. keit und Langlebigkeit der Rammer-Geräte überzeugen. Die hervorragende Schall- und Vibrationsdämmung macht die Werkzeuge im Einsatz sehr leise. Zudem schätzen wir den Kundenservice unseres Rammer-Händlers und die gute fachtechnische und kompetente Beratung durch Jens Schwark auch bei Problemfällen«, so Matthias

Bernhardt, verantwortlicher Bauleiter der Korz Baggerbetriebe. Bevor auf dem ehemaligen Opel-Gelände jetzt Neues entstehen kann, mussten noch einige Schadstoffe beseitigt werden. So erfolgte auf 3 500 m² eine Asbestsanierung und neben dem Ausbau gefährlicher KMF-haltiger Dämmstoffe kam auf rund 3 000 m² eine Straßenfräse für den Ausbau einer PAK-haltigen Dämmung zwischen zwei Bodenplatten zum Einsatz. Die insgesamt mehr als 8 000 m³ Bauschutt wurden durch das Abbruchunternehmen der entsprechenden Verwertung bzw. fachgerechten Entsorgung zugeführt und die Baustelle konnte fristgerecht an den neuen Besitzer übergeben werden. §

ie Abbruchfirma Korz agiert bereits seit über 35 Jahren im Großraum Kaiserslautern und bewegt mit derzeit 55 Mitarbeitern einen beachtlichen firmeneigenen Fuhrpark mit unter anderem über 70 Großgeräten, wie Bagger, Lkw oder Raupen. Genug Erfahrung und Maschinenkraft, um den Abbruch der einstigen Werkszentrale – bei parallel laufender Autoproduktion in den nur 25 m entfernten OpelBetriebsgebäuden – zügig und unter Eindämmung von Staubentwicklung zu bewerkstelligen. In der acht Wochen umfassenden Bauzeit wurden durch das Abbruchunternehmen rund 40 500 m³ umbauter Raum abgerissen. Es kamen zum Beispiel eine Staubbindeanlage einschließlich manueller Bewässerung und in Spitzenzeiten eine Longfront, fünf Kettenbagger (25 t bis 35 t) und eine Laderaupe sowie bis zu 15 Mitarbeiter gleichzeitig zum Einsatz. Für den von Korz neu erworbenen Rammer-Hydraulikhammer 1533 war diese Baustelle

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die erste große Bewährungsprobe. Angebaut an einen Liebherr R914 mit einem vollhydraulischen Schnellwechsler, ist der 1533 optimal für diesen Bagger. Er erwies sich – unter anderem dank seiner konstanten Leistung – für den Abbruch der zahlreichen Betonträger, dem Aufstemmen der Bodenplatten und dem Zerkleinern der Betonfundamente als bestens geeignet. Das Anbaugerät in diesem mittleren Segment verfügt über spezielle Funktionen wie das automatische Schmiersystem Ramlube II oder das FBE-System zur Gewährleistung gleichbleibender Schlagenergie in Abhängigkeit von der Materialhärte. Schallund Vibrationsdämmung sind beim Rammer-Hydraulikhammer 1533 ebenso Standard wie ein dauergefüllter Energiespeicher, um die Energie vom Bagger komplett auszunutzen.

»Gute fachtechnische und kompetente Beratung« »Seit über zehn Jahren können wir uns von der Leistungsfähig-

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JEns sCHWarK / rammEr

Der wartungsfreie Membranspeicher des Rammer-Hydraulikhammers 1533 sorgt für eine hohe und konstante Hammerleistung und damit für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle.

Verfolgten die Bewährungsprobe des Hydraulikhammers 1533: Patrick Dills (zuständiger Rammer-Händler), Matthias Korz (Geschäftsführer Abbruchunternehmen Korz Baggerbetrieb) und Jens Schwark (RammerVerkaufsleiter Süd/West; v. li. n. re.).


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FURUKAWA ROCK DRILL – FRD GERMANY

Abbruchkraft für die Eifel

Abbruch-Kombi-Schere von FRD im vielseitigen Einsatz.

stlich des Laacher Sees in der Osteifel liegt Kruft in einer Landschaft, die durch den Vulkanismus geformt wurde. Entsprechend sind hier auch wertvolle Rohstoffe zu finden, allen voran Basalt, Tuffstein und Bims; Gesteine die hier bis heute abgebaut werden. Die »Vulkangebäude« der Schlackenkegel, aber auch die tiefen Gruben der Steinbrüche prägen diese Region. Inmitten des Vulkanparks Eifel erwarb Gernot Tomaschäfsky,

Als einer der Partner der ersten Stunde von T&M ist FRD mit seinen Anbaugeräten dort vertreten. Tomaschäfsky bringt mehr als ein Jahrzehnt Branchenerfahrung von namhaften Firmen in seinen Betrieb ein und ist bei Entscheidungsträgern und Arbeitskollegen der Abbruchtechnikbranche als zuverlässig bekannt und geschätzt. Seit 2009 dient eine Zweigstelle der Firma T&M Abbruchtechnik in Schloss Holte-Stukenbrock

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Gründer und Inhaber der Firma T&M Abbruchtechnik, 2006 sein Firmengelände mit Werkstatthallen und Geschäftsräumen. Der Standort bietet ausreichend Fläche für die Präsentation großer Baumaschinen und zahlreicher Arbeits- und Anbaugeräte. Die Fläche des Werkgeländes erstreckt sich über mehrere tausend Quadratmeter und ist optisch ansprechend in die Gestaltung der umliegenden Landschaft eingegliedert.

FrD

Furukawa Rock Drill – FRD Germany, japanischer Hersteller von Abbruchwerkzeugen, arbeitet mit einem starken Händlernetz. Erfahrene Spezialisten für Anbaugeräte als FRD-Händler bieten dem Endkunden die beste Unterstützung für effektive Arbeitsleistung, so auch Gernot Tomaschäfsky, Gründer und Inhaber der Firma T&M Abbruchtechnik in Kruft in der Osteifel. Seit kurzem ist auch die neue FRD-Abbruch-Kombi-Schere VMX22-ER im Mietpark von T&M zu finden.

(Nordrhein-Westfalen) der Kundenanbindung und Kundenbetreuung im nord- und ostdeutschen Raum. Nach einer Erweiterung im Jahre 2012 bietet die Geschäftstelle Kruft mit erweiterten Räumlichkeiten und Betriebsgelände den wachsenden Anforderungen des Abbruchtechnikgewerbes noch größeren Raum. Neben ausgedehnten Lagerkapazitäten konnte auch die Ausstellungs- und Arbeitsfläche verdreifacht werden. Dank der


IIIIIIIIIIIII modernen technischen Ausstattung der T&M-Werkstätten werden effiziente und professionelle Reparaturarbeiten und Serviceleistungen durchgeführt. Ein gut sortiertes Lager verfügt in kürzester Zeit über nahezu alle Ersatz- und Verschleißteile zur weiteren Verarbeitung. Die Dienstleistungen von T&M reichen vom An- und Verkauf von Baumaschinen, über deren Vermietung bis zu Service-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten sämtlicher Abbruchkomponenten, unabhängig von Größe und Alter.

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CANGINIBENNE

Harte Abbrucharbeit mit kleinem Bagger Ein oft bestehendes Problem bei Entkernungsarbeiten sind Decken mit geringer Tragfähigkeit sowie der Zwang, wegen Platzproblemen von außen arbeiten zu müssen. So auch beim Entkernen der historischen Markthallen im italienischen Cesena. Eine Lösung ermöglichte hier ein kleiner Bagger mit einer leistungsstarken Brechzange. Canginibenne, Hersteller von Anbaugeräten für Mini- und Midibagger, bietet einen mit hydraulischem Druckübersetzer ausgestatteten Brecher an, der selbst an kleinen Baggern mit einer hohen Brechkraft punkten kann.

Backensätze aus Hardox 400

CanGiniBEnnE

Die FRD-Abbruchgeräte sind sowohl im T&M-Mietpark als auch im Verkauf in der gesamten An-

Bei der Brechzangenreihe handelt es sich um eine weitere Produktlinie des breit gefächerten CanginibenneAngebots an Anbaugeräten für Kompaktbagger. Neben dem halbautomatischen Schnellwechsler Schnappmatic, der 100 % kompatibel mit allen MS-, DS-oder auch OS-Adaptern ist, sowie der breiten Löffelserie für Bagger von 0,6 t bis 12 t werden Abbruchsortiergreifer, Sortierschaufel, Abbruchhämmer, Reißzähne und eine Anbaugerätereihe für Kompaktlader angeboten. agger der Kompaktklassen verfügen generell über keinen sehr hohen hydraulischen Druck auf den Anschlüssen für Anbaugeräte. Für das Brechen von Stahlbeton und anderen Materialien wird jedoch eine hohe Brechkraft – garantiert durch hohen hydraulischen Druck – gefordert. Canginibenne hat in Zusammenarbeit mit einem führenden Hydraulikventilhersteller einen

B Gernot Tomschäfsky (Geschäftsführer T&M Baumaschinen; li.) beim Vertragsabschluss über die neue Abbruch-Kombi-Schere VMX22-ER mit Horst Nitezki (Verkaufsleiter Furukawa Rock Drill Germany).

baugerätebreite vertreten. Eine Neuheit bietet die auf der letzten Steinexpo präsentierte AbbruchKombi-Schere VMX22-ER, für jeden Einsatz hat sie das optimale Werkzeug: ein Grundgerät, vier Backensätze, Wechselzeit eine Minute. Ein spezielles Wechselsystem arbeitet voll hydraulisch in maximal einer Minute Umbauzeit. Die Backensätze aus Hardox 400 stehen zudem für langlebige präzise Qualitätsleistung. Ein neues FRD-Anbaugerät für das T&M-Abbruchsortiment – eine Synergieleistung von Händler T&M und Hersteller FRD. §

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Druckübersetzer in relativ kleiner Ausführung entwickelt, der den Arbeitsdruck bis auf 500 bar multiplizieren kann. Im Praxiseinsatz können die Zangenbacken per Fahrzeughydraulik mit hohem Ölfluss schnell auf und zu bewegt werden. Sobald der maximale Maschinendruck erreicht wird, tritt der Druckübersetzer in Aktion und baut den Druck bis zur geforderten Brechleistung

auf. Das bekannte Rückschlagproblem im Moment des Materialbruchs, resultierend aus dem plötzlichen Druckabfall, wurde in dem Druckübersetzer gelöst. Gerade in Bezug auf diese Problematik habe man, wie das Unternehmen unterstreicht, die Prototypen und Vorserien sehr lange und ausgiebig getestet.

Drei Ausführungen Die Brecherzangen stehen für Baggerklassen von 2,5 t bis 6 t, 5 t bis 10 t und 8 t bis 12 t zur Verfügung. Als Zubehör sind Brechbacken zur Materialzerkleinerung verfügbar, weiterhin lassen sich die beiden Brecherzangen gegen Schneidezangen austauschen. Zusammen mit der Kombination Schwenkmotor (Twist) und Schnellwechsler (Schnappmatic) erweitert sich die Flexibilität des Brechers enorm. Durch die Schwenkbewegung kann gerade bei Entkernungsarbeiten besonders gezielt gearbeitet werden. §


IIIIIIIIIIIII immer mehr an Bedeutung. Insbesondere die wirtschaftliche Aufbereitung von Bauschutt, Bodenaushub oder ähnlichen Materialien direkt auf der Baustelle nimmt stetig zu, da dadurch eine erhebliche Ertragsverbesserung mÜglich ist.

Dasie-Siebschaufel

DappEn

Der Dappen-Hydro-Crusher war erst kĂźrzlich auf der Steinexpo im Einsatz und Ăźberzeugte durch seine immense Kraft.

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DAPPEN

Leistungsfähigkeit des Hydro-Crushers untermauert Das Kroschenbroicher Unternehmen Dappen hat kĂźrzlich seinen neuen Hydro-Crusher HBBL 1000-750 vorgestellt. Um die enorme Leistungsfähigkeit des Dappen-Hydro-Crusher zu untermauern, nutzte das Unternehmen auch die diesjährige Steinexpo, wo die Neuheit zusätzlich zu Bauschutt auch Basaltgestein brechen musste. Das Hartgestein lieĂ&#x; sich vom HBBL 1000-750 ohne Probleme und unter den Augen der Messebesucher zerkleinern. it der Dappen-Produktpalette – zu der beispielsweise auch die Dasie-Siebschaufeln zählen – lassen sich alle auf der Baustelle anfallenden Materialien, wie Bauschutt oder Boden-

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aushub sinnvoll und effektiv aufbereiten. Dies spart nicht nur Transport- und Deponiekosten, sondern schafft auch in kurzer Zeit Sauberkeit und Ordnung auf der Baustelle. Die Dappen-Pro-

duktpalette ist ideal im Abbruch und in SteinbrĂźchen sowie im StraĂ&#x;en- und GaLaBau einsetzbar. Mobile RecyclingmĂśglichkeiten gewinnen durch steigende Transport- und Deponiekosten

Die Dasie-Siebschaufel war auf der zurĂźckliegenden Steinexpo mit Exponaten fĂźr Trägergeräte von 1,5 t bis 40 t vertreten. Mit ihrer Hilfe lassen sich verschiedenste Materialien in wirtschaftlicher Zeit separieren. Auf die jeweilige Aufgabe angepasst, wird sie mit Grundmaschenweiten von 30 mm bis 150 mm, diversen Schnittbreiten und verschiedenen GrĂśĂ&#x;entypen angeboten. Mit ihrer Hilfe lassen sich Gesteinsmaterialien jeglicher Art zerkleinern. Die KĂśrnung des gebrochenen Materials lässt sich stufenlos zwischen 25 mm und 150 mm einstellen, wobei die Ă„nderung des Brechspaltes Ăźber ein spezielles Verstellsystem innerhalb kurzer Zeit erfolgt. Im Moment wird ein BrecherlĂśffel mit einer Ă–ffnungsweite von 1 000 mm x 750 mm und einem Gesamtgewicht von ca. 3,5 t angeboten, weitere BrecherlĂśffel in anderen Dimensionen und Gewichtsklassen sind in der Entwicklung. §

Ihr Partner im Abbruch !

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zeichnen die Separatoren der Dund DL-Serien aus. Die multifunktionalen Separatoren finden sowohl im Tief- und Straßenbau als auch im Recycling, der Industrie und der Agrarwirtschaft ihren Einsatz. Erst kürzlich vorgestellt wurde ein ALLU-Separator mit TSXSchlegeln. Die neue Schaufel wurde speziell zur Bearbeitung von Grün- und Kompostmaterial entwickelt. Speziell geformte Schlegel sowie ein Niederhalter ermöglichen die Aufbereitung und Zerkleinerung der Materialien. Mit der ALLU-M-Serie steht jetzt auch ein Separator für die Mining-Industrie zur Verfügung. Die bisherigen Einsätze lassen auf einen erfolgreichen Start auch auf dem deutschen Markt schließen.

ALLU

Separatorentechnologie für gewinnorientierte Anwender Umweltorientierte Lösungen zur Schonung der Ressourcen oder auch vom Abfallboden zum Baustoff – diesem Thema hat sich die ALLU-Gruppe verschrieben. Mit den Serien D und DL bedient ALLU als Fullliner Trägergeräte von 2 t bis 60 t und deckt sämtliche Sieblinien von 0 – 15 mm bis 0 – 120 mm ab.

Neue ALLU-Seminarreihe: Kompetente Referenten vermitteln Wissen in Theorie und Praxis rund um die automatisierte Baumaschine sowie die Wiederverwertung von Abfallboden. ie multifunktionalen Separatoren setzen die Anforderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, das die Wiederverwertung von Abfallboden klar vorgibt, konsequent um und ermöglichen gleichzeitig eine rationellere Arbeitsweise auf der Baustelle. Der vorhandene Bagger oder Radlader wird zu einer mobilen Aufbereitungsanlage aufgerüstet. Die Auslastung der Maschine erhöht sich, der vor-

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handene Abfallboden kann direkt vor Ort bearbeitet und wieder verwertet werden. Die neue TopScreen-Technik der DL-Serie wurde speziell für den Anbau an Kompaktgeräten bis zur 12-tKlasse konzipiert. Eine Besonderheit sind hierbei die hochverschleißresistenten Wellen, die sich durch ein fest verbautes 25mm-Sieb drehen. Hohe Standzeiten, reduzierte Betriebskosten sowie eine einfache Wartung

Brecherlöffel MB-C50 erneut ausgezeichnet  MB – Der MB-C50 ist inzwischen der am häufigsten prämierte Brecherlöffel des italienischen Herstellers MB. Erst kürzlich wurde der MB-C50 beim diesjährigen World Demolition Summit im November in Amsterdam bestätigt. er kleine MB-C50 ist der kleinste Brecherlöffel der MB-Palette und damit auch entsprechend handlich sowie kompakt. Der weniger als 1 t wiegende MB-C50 kann auf Bagger ab 4 t

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montiert und für kleinere Zerkleinerungsarbeiten bei Straßenbauten sowie Hydraulik- und Mauerarbeiten eingesetzt werden. Auch dank seiner geringen Abmessungen ist er besonders bei Gartenarbeiten sowie für kleine Baustellen geeignet, wo er für hohe Leistungen von bis zu 10 m³/h steht. Neben der jüngsten Auszeichnung mit dem »Manufactures’ Innovation Award – Highly Commended« in Amsterdam durfte sich MB mit dem MB-C50 bereits über Auszeichnungen in Australien (bei den »Earth & Civil Contractor Awards« mit dem Preis »Product Innovation Award«) und in Italien (Messe Verona mit dem Award »Innovazione di Prodotto«) freuen. §

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mB DEutsCHlanD

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Seminarreihe Ab Januar läuft im ALLU-Ausbildungszentrum in Bünde (NRW) eine neue Seminarreihe an. Kompetente Referenten vermitteln Wissen in Theorie und Praxis rund um die automatisierte Baumaschine sowie die Wiederverwertung von Abfallboden. Die Seminare finden im ALLU-Schulungszentrum oder auf Wunsch auch gern als »Inhouse«-Schulung mit speziell auf den Kundenwunsch abgestimmten Themen statt. Bereits die letzten ALLUSeminarreihen hätten, wie der Anbieter unterstreicht, gezeigt, dass es noch viel »Aufklärungsarbeit« zu leisten gebe. Fachlich fundiert vermittelte Theorie,

praxisbezogene Anwendungsbeispiele sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer hätten immer wieder für einen »Aha«-Effekt gesorgt. Aus einem ersten Interesse ergebe sich eine Erkenntnis, daraus entwickle sich in der Regel die Überzeugung, dass ein Unternehmen nur dann konkurrenzfähig bleiben könne, wenn es sich modernster Technik und qualifiziertem Wissen auf allen Ebenen bediene. Dem Unternehmer sollen sich so neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen. »Das ist der Weg, den wir auch künftig gehen werden«, unterstreicht ALLUDeutschland-Geschäftsführer Wolfgang Reinhardt, »die automatisierte Baumaschine ist nicht die Technik von übermorgen, sondern kann für jeden gelebte Praxis werden. Unternehmer, die ihrem Betrieb eine zukunftsweisende Perspektive schaffen möchten, kommen an dieser Technik nicht vorbei.« ALLU bietet das Gesamtpaket: Theorie, Technik und Praxis. Der ALLU-Mietpark ist auf das Thema automatisierte Baumaschine ausgerichtet. Alle Trägergeräte sind mit einem OilQuickSchnellwechselsystem ausgestattet. Anbaugeräte wie Schaufelseparatoren oder Verdichter können aber ebenso auf andere Schnellwechselaufnahmen umgerüstet werden. Anwender können somit die Vorteile der automatisierten Baumaschine auf ihren eigenen Bauvorhaben testen. §


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SIMEX

Fräsen erleichtern Sanierungsarbeiten in Gebäuden

simEx

SIMEX-Fräsen sind dank gleichmäßigem und kantenfreiem Abtragen von Asphalt als universelle und effektive Anbaugeräte im Straßenbau bekannt. Die selbstnivellierenden Fräsen der Produktlinie PL – ein SIMEX-Patent – setzen sich jedoch auch in anderen Bereichen wie der Sanierung oder dem Abbruch von Gebäuden erfolgreich durch. So beispielsweise erst in Buchloe (Ostallgäu) oder auch in Zürich.

SIMEX-Fräse bei der Sanierung eines Bürogebäudes am Münchener Ostbahnhof.

arkhäuser in europäischen Städten wurden vielfach in den 1960er- und 1970er-Jahren errichtet. Einige werden, wegen veralteter Verkehrs- und Parkraumkonzepte abgebrochen, andere wiederum saniert. In beiden Fällen sind Bauunternehmen damit konfrontiert, belasteten Beton abzutragen und entsorgen zu müssen. Ölflecken, Reste von ausgelaufenem Benzin oder Diesel haben über die Jahrzehnten ihre Spuren hinterlassen. Bei Abbruch oder Sanierung entstehen entsprechend hohe Kosten für die Entsorgung des kontaminierten Betons. Hier kommen die SIMEX-Fräsen ins Spiel: Als kompakte Anbaugeräte werden sie mit kleinen Baggern, Radladern, Kompaktladern oder Skid-Loadern sehr beweglich innerhalb eines Gebäudes eingesetzt. Da die Fräsen das Material millimetergenau abtragen können, wird nur die kontaminierte Schicht abge-

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fräst. Das verbleibende »saubere« Material kann kostengünstig saniert oder abgebrochen werden. Es entstehen also nicht mehr tausende von Kubikmetern kontaminierten Betons, die teuer entsorgt werden müssen, sondern nur ein Bruchteil davon. Damit ist ein hohes Einsparungspotenzial im Abbruch gegeben, das auch bei der Kalkulation von Ausschreibungen für Wettbewerbsvorteile sorgt.

Buchloe im September Tierärztliche Vorschriften erforderten in Buchloe im Ostallgäu die trittsichere Sanierung der Verladerampe eines Schlachtbetriebes. Dabei waren 3 cm Beton abzutragen und zu erneuern, der Einsatz einer üblichen, größeren Fräse war nicht möglich. Abhilfe bot eine SIMEX-Fräse PLB 45.20 an einem WackerNeuson-Kompaktlader des Typs 701. Unter der Leitung des erfahrenen Produktspezialisten Her-


mann Schmidhuber aus dem Hause Wacker Neuson konnte die Betonschicht innerhalb weniger Stunden abgefräst, und damit der Grund für die weitergehenden Maßnahmen ideal vorbereitet werden.

Zürich im Mai Die Zürcher Stadtplanungsgesetze und die hohen Immobilienpreise vor Ort verlangen eine sorgfältige Vorgehensweise, wenn es um die Umnutzung historischer Gebäude geht. Dies ist auch der Fall bei einem Gebäude, das im Jahre 1926 als Zolllager errichtet worden und lange Zeit in Vergessenheit geraten war.

ger – abgelehnt. Stattdessen entschied man sich für eine Simex PL 35.15, ideal für diese Anwendung, da die sich aufgrund ihrer Geschwindigkeit und der Fähigkeit, die Oberfläche vollkommen eben zu fräsen, bewährt hat. Anfänglich setzte man auf Betonzähne, musste jedoch nach mehreren Versuchen feststellen, dass bei der vorgefundenen Art von Betonmischung eine höhere Produktivität und Präzision mit Asphaltzähnen erreicht werden konnte. Für die unteren Etagen war ein Kompaktlader das Trägergerät der Wahl. Als es jedoch an das Dachgeschoss ging, war dies nicht mehr möglich. Der

WEBEr

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Weber bietet jetzt mit dem Sherpa Lösungen auf Fragen, die der MuckTruck nicht beantworten konnte, wie »warum hat der Muck-Truck keine Hydraulik?«, »warum bietet er nicht noch viel, viel mehr Lösungsmöglichkeiten?«, »warum kann er nicht wie ein Radlader ausgestattet sein, aber trotzdem durch jedes Gartentor passen?«.

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WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

Auch im Abbruch eine neue pfiffige Lösung Das durch den inzwischen bereits rund 5000 Mal verkauften Muck-Truck am Markt bekannt gewordene Unternehmen Weber aus Erndtebrück erweitert sein Programm mit einer weiteren pfiffigen Lösung – dem Sherpa. Der deutsche Importeur beschreibt die Neuheit als »multivativen« Vielseiter. enn man den Sherpa 100 das erste Mal sehe, beginne sofort das »Kopfkino« zu laufen, ist Geschäftsführer Gerd Weber überzeugt: »Jeder hat gleich einige Ideen, was man mit dieser Maschine machen könnte. Hierbei sind der Phantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Für die Vielfältigkeit gibt es kein Wort – deswegen haben wir das Wort ›multivativ‹, bestehend aus ultimativ, innovativ und multi erfunden.« Die Arbeitsbreite des neuen »Schmalen« beträgt 76 cm, damit ist er nur 5 cm breiter als ein Muck-Truck. Sehr viele Anbaugeräte machen den Sherpa zu einem kraftvollen Multigerät, verfügbar ist er wahlweise mit Honda-Motor, mit Kubota-Diesel oder als Akkugerät. Einsetzbar ist die Neuheit in den Bereichen Sanierung oder im GaLabau. Einsätze sind auch mit Abbruchhammer, verschiedenen Schaufeln, verschiedenen Gabeln, Unkrautbürsten, Räumschildern, Grabenfräsen, Erdbohrern, Kehrmaschinen oder auch der Vakuumhebetechnik möglich. Selbst ein Dumper oder ein hydraulischer Betonmischer kann angebaut werden. »Mit wenigen Be-

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Millimeterarbeit in Buchloe: Kompaktlader 701 von Wacker Neuson mit SIMEX-Fräse 45.20.

Das Anwesen wird vollständig umgewandelt in 1 000 Wohnungen unterschiedlicher Größe mit insgesamt 70 500 m². Teil der umfangreichen Baumaßnahmen ist die Entfernung von 3 cm des Estrichs in jedem Stockwerk, für insgesamt mehr als 20 000 m². Eine Aufgabe, die den Generalunternehmer zur Firma Reproad führte, einem der wichtigsten Unternehmen in der Schweiz für die Straßeninstandhaltung mit großer Erfahrung bei Fräsarbeiten. Um den Estrich der Böden zu entfernen, wurde die »klassische Lösung« – Anbau eines Hammers an einem Mini-Bag-

Dachboden bot nur eine Tragfähigkeit von 150 kg/m², somit schloss sich die Verwendung des Kompaktladers aus, der eine übermäßige statische und dynamische Belastung angesichts der Schlankheit und Tragfähigkeit der Struktur dargestellt hätte. Die technische Abteilung des Auftragnehmers entschied sich für eine kleine Laderaupe, die normalerweise in der Landwirtschaft eingesetzt wird, und die mit einem geeigneten Hydrauliksystem ausgestattet wurde. Diese Kombination erhöhte die Produktivität signifikant, mit der Fräse konnten bis zu 1 000 m² an einem Tag gefräst werden. §

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dienhebeln ist er einfach und anwenderfreundlich konstruiert. Baumaschinenvermieter sollten den Sherpa 100 unbedingt im

für die Vielfältigkeit gibt es kein wort – deswegen haben wir das wort ›multivativ‹, bestehend aus ultimativ, innovativ und multi erfunden.« gerd weber, geschäftsführer weber Baumaschinen und fahrzeuge

Programm haben«, betont Weber. Der Sherpa lässt sich wie ein Baukasten zusammenstellen. Der Minilader wird von seinen niederländischen Brüdern begleitet – den Sherpa-Knickladern. Etwas größer und noch komfortabler ausgestattet wird eines dieser kraftvollen Geräte mit Gas betrieben. Ein anderer, ausgestattet mit schmalen Traktorprofilreifen, wird mit einer Arbeitsbreite von 76 cm als kleinster professioneller Knicklader der Welt angekündigt. §


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HKS

Mit der Marke XtraTilt wirbt HKS auf dem Baumaschinenmarkt unter anderem auch für seine »zylinderlosen« Tiltrotatoren. Über Jahrzehnte gesammelte Erfahrungen beim Ersetzen von konventionellen Zylinderantrieben durch moderne Steilgewinde-Antriebstechnologie – beispielsweise auch in den rauen Arbeitsbedingungen im Untertagebau – hatten die HKS-Entwickler auf die Idee gebracht, die marktübliche Antriebstechnik auch bei Baumaschinenanwendungen kritisch zu analysieren. »Als unsere Ingenieure die wartungsintensiven, konstruktionsbedingt stark eingegrenzten und unflexiblen Zylinder-Antriebe zur Löffelpositionierung gesehen hatten, hatten wir keinen Zweifel, dass HKS auch hier eine viel bessere Lösung anbieten kann – getreu der Devise ›Besser ohne Zylinder‹«, betont HKS-Vertriebsleiter Eugen Schecklein. as »Herz« der HKS-Baumaschinentechnik ist ein – extra für diese Anwendungen entwickelter – XtraTilt-Antrieb. Dabei suchten die HKS-Ingenieure nach einer idealen Kombination aus Robustheit, dem bekannten HKS-Anspruch auf beste Qualität und möglichst einfachem, reparaturfreundlichen Design. »Der XtraTilt besteht nur aus vier Teilen, dient gleichzeitig als Drehachse und Lager des Löffels, und deckt einen Arbeitswinkel bis zu ± 90° ab, zum Vergleich bietet eine konventionelle Zylinderlö-

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Das »Herz« der HSK-Baumaschinentechnik ist ein – extra für diese Anwendungen entwickelter – XtraTilt-Antrieb. sung nur einen Arbeitswinkel bis maximal ± 45°«, betont Schecklein. Der XtraTilt-Antrieb gelte, so der Vertriebsleiter, als »absolut wartungsfrei«. Der Anwender müsse sich keine Gedanken über die aufwendigen, regelmäßigen Schmierungen, Spiel- und Haltemomenteinstellungen sowie das

Schützen von beschädigungsanfälligen Kolbenstangen machen. »Wenn wir einen kompletten Tiltrotator von HKS betrachten, ist der Baggerfahrer in der Lage, viel filigraner mit dem Löffel zu arbeiten, da die Störkanten der ausgefahrenen Kolbenstangen bei einem Tiltrotator von HKS gar nicht vorhanden sind«, so Schecklein.

Antriebskraft Die XtraTilt-Serie stellt dem Baggerfahrer ihre volle Leistung in jeder Arbeitsposition (Löffelwinkel) zur Verfügung. »Dies ist bei einer Zylinderlösung konstruktionsbedingt nicht möglich. Die Kraft ist dort extrem winkelabhängig und nimmt sehr schnell ab«, unterstreicht Schecklein. HKS verfüge heute über die am besten an jede Baggerklasse angepasste Antriebspalette auf dem Markt. Die Antriebe lieferten meistens mehr Drehmoment als die entsprechenden Zylinderalternativen und seien dabei niemals überdimensioniert.

HKs

»Besser ohne Zylinder«

niemals günstiger«, ist Schecklein überzeugt. Wer wirtschaftlich langfristig gut rechnen könne, sehe beim Einsatz von HKS-

Der xtratilt-antrieb ist absolut wartungsfrei.« eugen schecklein, hks-Vertriebsleiter

Tiltrotatoren auch kostenmäßig klare Vorteile. »Selbst wenn der Kaufpreis einer Zylinderlösung attraktiver scheint – was mit den niedrigeren Produktionskosten eindeutig erklärbar ist – wird

man sehr schnell merken, wie viel Zeit und Material für die regelmäßigen Wartungen verbraucht werden muss, und wie hoch die Reparaturkosten bei dem Ersetzen von beschädigten Zylindern sind«, so Schecklein. Zähle man die Stillstandzeiten der Maschine dazu, werde man sehen, dass am Ende des Tages der Kunde beim Kauf einer billigen Zylinderlösung teurer fahre, als mit dem qualitativ hochwertigen zylinderlosen HKS-Tiltrotator. Zudem spiele auch der Garantie- und Servicefall eine wichtige Rolle: »HKS ist eine Marke ›Made in Germany‹, bietet bis zu zwei Jahre Gewährleistung und das beste Serviceteam. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser höchstes Gut.« §

»Eine Zylinderlösung ist billiger, aber niemals günstiger« Immer wieder höre man von potenziellen Kunden, eine konventionelle Zylinderlösung wäre doch billiger. »Mit Sicherheit ist eine Zylinderlösung billiger, aber

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LEHNHOFF

lEHnHoFF

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Der Heavy-Duty-Aufräumer Die ehemaligen Gebäude auf der Großbaustelle in Darmstadt haben eine lange Geschichte, nach knapp drei Monaten Rückbau sind von ihnen davon nur noch Bruchstücke übrig. Jetzt geht es darum, den Weg für die neue gewerbliche Nutzung zu ebnen. Bonhard Abbruchtechnik aus Biebergemünd setzt für das Verräumen des Recycling-Materials unter anderem einen Radlader mit individuell konstruierter Heavy-Duty-Ladeschaufel von Lehnhoff ein. er Abbruchspezialist Bonhard zählt zu den größten Abbruchspezialisten Hessens. Für den Rückbau des ehemaligen Nathan-Hale-Depots mit rund 75 000 m² Baustellenfläche und 185 000 m³ umbautem Raum sind seit Mai täglich rund 15 Mitarbeiter mit insgesamt zwölf Baggern und drei Radladern im Einsatz. Wo 1936 die Heeresbäckerei stand, die 1945

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einem Depot für Militärlogistik der US-Army wich, soll demnächst ein Logistik-Zentrum der Aroma-Fabrik Döhler entstehen. Der rund fünf Monate dauernde Rückbau stellte Bonhard vor große Herausforderungen. Die US-Army hatte in puncto Sicherheit und Versteifung nicht mit sich spaßen lassen. So galt es, diverse Gebäude mit bis zu 35 m Höhe mit zusätzlich ausgestatte-

Rückbau in Darmstadt: Satte 7 m3 fasst die speziell für Bonhard konstruierte Ladeschaufel von Lehnhoff. tem Hochsicherheitstrakt rückzubauen. Der Abbruchspezialist aus Biebergemünd schwört für solche Herausforderungen bereits seit mehr als 25 Jahren auf Lehnhoff. Für diese Schwerstarbeiten setzte er für den Abbruch fünf Bagger mit vollhydraulischen

Aemisegger setzt auf Schnellwechselsystem Variolock Rückbau, Aushub, Straßen- und Tiefbau – vielfältig wie die zu bewältigenden Aufgaben müssen auch die Maschinen des Bauunternehmens Aemisegger aus der Schweiz sein. Seit September verfügt das Unternehmen nun über Multifunktions-Bagger: Vier vollhydraulische Variolock-Ausrüstungen samt neuer Anbaugeräte von Lehnhoff hielten Einzug in den Fuhrpark der Firma im Appenzeller-Land.

ehnhoff-Händler Kuhn Schweiz konnte gleich zwei neue Bagger mit VariolockSchnellwechselausrüstung VL 210 an das 20Mann-Unternehmen Aemisegger mit Sitz in Herisau übergeben. Gleichzeitig wurden zwei Bestandsmaschinen des hauptsächlich in Rückund Tiefbauaufgaben tätigen Bauunternehmens mit Schnellwechslern des gleichen Typs aufgerüstet. Neben einem 14-t-Bagger konnte LehnhoffHändler Kuhn in seiner Niederlassung in Lommis auch einen 21,5-t-Hybridbagger an den Bauunternehmer übergeben. Trotz unterschiedlicher Baggerklassen entschied sich Aemisegger für eine einheitliche Ausrüstung der Maschinen mit den Schnellwechselsystemen Variolock 210. »Wir wollen die zwei Bagger parallel auf der Baustelle einsetzen. Mit demselben Schnellwechsler bleiben wir dabei flexibler, da die Anbaugeräte auf beide Maschinen passen«, so Geschäftsführer Werner Aemisegger. Das Unternehmen hatte

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bislang auf mechanische Schnellwechsler vertraut. Aufgrund der zunehmend hydraulischen Anbaugeräte musste jedoch umgedacht werden. »Wir wollten ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem, mit dem das Wechseln aller Anbauwerkzeuge schnell und sicher erfolgen kann«, erklärt Aemisegger. So wurden auch zwei der bestehenden Maschinen auf das Schnellwechselsystem Variolock 210 umgerüstet. Neue Universal-Schwenklöffel Auch bei den Anbaugeräten vertraut der Bauunternehmer neuerdings auf die Qualität von Lehnhoff und rüstete im Zuge des Neukaufs auch bestehende Maschinen mit Lehnhoff-UniversalSchwenklöffeln aus. Die Schwenklöffel mit ihrer runden, tieflöffelartigen Form eignen sich besonders für den mittleren bis schweren Aushub und Materialeinbau – doch auch Arbeiten im HeavyDuty-Bereich wie das Bewegen von Material im Recycling oder Abbruch sind für den Schwenklöf-

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Schnellwechselsystemen Variolock VL100 bis VL250 und weitere sieben Bagger mit hydraulischen Lehmatic-HS-Schnellwechslern ein. Um den schweren Arbeitsbedingungen auf der Baustelle lange entgegen wirken zu können, setzt Bonhard auch bei der Ausrüstung auf Lehnhoff.

fel von Lehnhoff ein einfaches Unterfangen. »Den Universal-Schwenklöffel gibt es mit verschiedenen Antriebsvarianten. Für Aemisegger hielten wir den Schwenkantrieb mit hydraulischem Drehmotor für am sinnvollsten, da dieser sehr robust ist und ein Maximum an Reißkraft bietet«, erläutert Patrick Forster, Verkäufer bei Kuhn Schweiz. Der von Kuhn gelieferte 21,5-tHydraulikbagger stellt eine erst kürzlich lancierte Neuheit dar: Er wird mit einer Kopplung eines Elektromotors und eines Dieselmotors angetrieben. Daneben punktet der Hybridbagger durch Sparsamkeit und einen verringerten CO₂-Ausstoß. »Die neuen Bagger sind zusammen mit den Schnellwechslern von Lehnhoff ein perfektes Team auf dem Weg in Richtung Nachhaltigkeit«, erklärt Jörg Hoch als Export-Verantwortlicher im Hause Lehnhoff. §

Schnellwechselsysteme wie die Variolock von Lehnhoff machen Bagger zu effizienten Multifunktionsmaschinen.


IIIIIIIIIIIII So kamen auf dieser Baustelle Lehnhoff-TieflĂśffel in HD- und GP-AusfĂźhrung, LH-SortierlĂśffel, GrabenräumlĂśffel und Abbruchund Sortiergreifer zum Einsatz. Die Maschinenstrategie ging auf, der Zeitplan konnte eingehalten werden. Die Brecheranlage hat nichts als groĂ&#x;e Berge Recycling-Material hinterlassen. So waren im Anschluss die Radlader vor Ort mit dem Verräumen und Verladen des Recycling-Materials beschäftigt, das später wieder komplett eingebaut werden soll. Einer davon, der 32-t-

Lader, wurde neu mit einer speziell angefertigten Heavy-DutyLadeschaufel von Lehnhoff bestĂźckt. Lehnhoff hat sich bereits vor Jahrzehnten mit seinen Ladeschaufeln einen Namen gemacht. Das Unternehmen erlebt nach eigenen Angaben gerade eine wahre Nachfrage-Renaissance nach seinen individuell konstruierten Schaufeln. Die hier eingesetzte Hochleistungsschaufel wurde durch einen besonderen VerschleiĂ&#x;schutzvorsatz vergrĂśĂ&#x;ert und fasst somit satte 7 mÂł.

Fachverband unterstĂźtzt Mitglieder auf Ausbildungsmessen

ď ˝ FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SĂ„GEN – Eine professionelle Vorstellung des Ausbildungsberufs Bauwerksmechaniker fĂźr Abbruch und Betontrenntechnik lieferte der Fachbetrieb BeBo Betonbohr-Service Ende Oktober auf der Ausbildungsmesse in Ingolstadt. ie Resonanz auf der Messe war durchweg positiv. GefĂźhlt waren nahezu aus allen Schulen die entsprechenden Jahrgänge vor OrtÂŤ, resĂźmiert Michael Roth, GeschäftsfĂźhrer von BeBo Betonbohr-Service. ÂťIm Ergebnis habe ich bis heute fĂźnf Bewerbungen fĂźr ein SchĂźlerpraktikum auf dem Tisch. Nun hoe ich, unter den Bewerbern mindestens einen kĂźnftigen Lehrling zu ďŹ nden, denn ich

aGEntur FĂźr arBEit inGolstaDt

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Erfolgreich: Michael Roth und seine jungen Kollegen Sebastian und Daniel Dittenhauser (v. re. n. li.) präsentierten mit Britta Keinemann das Berufsbild der Betonbohr-und -sägebranche auf der Ausbildungsmesse in Ingolstadt.

mĂśchte im eigenen Betrieb qualiďŹ zierten Nachwuchs ausbilden.ÂŤ Diese Notwendigkeit sieht auch der Fachverband Betonbohren und -sägen. ÂťMit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel gerade in unserer hochspezialisierten Branche sind Fachbetriebe gefordert, junge Menschen im eigenen Unternehmen zu qualiďŹ zierenÂŤ, erklärt Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses Aus- und Weiterbildung im Fachverband. ÂťDeshalb haben wir Michael Roth sowohl organisatorisch als auch personell vor Ort unterstĂźtzt.ÂŤ Eine derartige Hilfestellung steht allen Mitgliedsbetrieben des Fachverbandes oen und ist Teil der in diesem Jahr gestarteten Ausbildungsoensive. ÂťDie Initiative muss jedoch von den Fachbetrieben ausgehenÂŤ, erklärt Keinemann. ÂťWer mit einem konkreten Projekt wie beispielsweise einer geplanten Präsenz auf einer regionalen Ausbildungsmesse auf uns zukommt, kann auf unsere UnterstĂźtzung zählen.ÂŤ §

Sie ist fßr den Heavy-Duty-Einsatz bestens gewappnet – zum Beispiel besteht der Boden komplett aus Hardox-Stahl. Das integrierte Zahnsystem unterstßtzt

7Kubikmeter

Die eingesetzte Hochleistungsschaufel wurde durch einen besonderen VerschleiĂ&#x;schutzvorsatz vergrĂśĂ&#x;ert und fasst somit satte 7 mÂł. die Schaufel, die Ăźber eine Schnittbreite von 3 400 mm verfĂźgt, beim Eindringen in das aufzunehmende Material. Vor zu schneller Abnutzung wurde diese zusätzlich mit einem 30 mm VerschleiĂ&#x;schutzstreifen geschĂźtzt. Da sich jede Ladeschaufel einer anderen Aufgabe stellen und an einen anderen Lader passen muss, fertigt Lehnhoff seine Schaufeln stets entsprechend der individuellen WĂźnsche seiner Kunden. Ein Spezialistenteam analysiert die spezifischen

Anforderungen und konstruiert daraufhin die passende Schaufel. Abseits der Serienfertigung wird diese individuell im Werk in Baden-Baden gefertigt. Dirk und Jens Bonhard, die beiden Geschäftsfßhrer der Bonhard Abbruchtechnik, sind seit Jahrzehnten von der Lehnhoff-Qualität ßberzeugt. Neben ihrer neuen Ladeschaufel setzen sie diverse LÜffel, Sortier- und Abbruchgreifer und Variolock-Schnellwechselsysteme von Lehnhoff ein. §

Die Heavy-Duty-Ladeschaufel von Lehnho wurde fĂźr den anspruchsvollen Einsatz mit dem Radlader konstruiert und in hĂśchster Qualität gefertigt.

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Kommunaltechnik L

Maschinen und Geräte

LIEBHERR

Sonderausstattung ab Werk für Radlader im Winterdienst Liebherr-Radlader werden von kommunalen Betrieben wie auch von Unternehmen im Winter für vielfältige Dienste eingesetzt. Damit diese in den Wintermonaten Frost, Schnee und Salz standhalten, sollten sie entsprechend vorbereitet werden. Mit den wendigen Liebherr-Stereoladern können nicht nur Straßen, sondern auch Gehsteige und enge Gassen in Wohngebieten gut von Schnee und Schneewällen befreit werden. Basis für die Wendigkeit der Maschinen ist die besondere Stereolenkung, also eine Knicklenkung kombiniert mit gelenkter Hinterachse. Dies ermöglicht im Vergleich zu anderen Radladern dieser Größenklasse einen bis zu 20 % kleineren Wenderadius.

liEBHErr intErnational

leistet. Die Maschine wird dabei mit einer Schutzlackierung inklusive einer Klarlackschicht versehen. Schaufelrückführung und Schnellkupplung sind in Edelstahl ausgeführt. Verschraubungen, die ebenso aus Edelstahl gefertigt sind, werden zusätzlich mit Silikon versiegelt. Bei Radladern der mittleren Baureihe (L 524 – L 542) und bei den großen Radladern (L 550 – L 580) werden zusätzlich Küh-

Liebherr-Stereolader L 514 im Winterdienst.

iebherr-Stereolader können dank ihrer hohen Kipplast besonders große Nutzlasten transportieren. Grundlage dafür ist das Lenksystem, das eine Reduktion des Knickwinkels auf nur 30° ermöglicht. Im Winterdienst sind besonders leistungsstarke Anbaugeräte für Radlader notwendig, wie beispielsweise Schnee-Frässchleudern. Für die Liebherr-Stereolader L 507 und L 509 der neuen Motorengeneration IIIB/Tier 4i, die Liebherr in diesem Jahr auf der GalaBau in Nürnberg vorgestellt hat, steht für diese Anbaugeräte optional eine High-Flow-Arbeitshydraulik zur Verfügung. Diese ermög-

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licht den Betrieb der kraftaufwendigen Anbaugeräte. Radlader im Winterdienst sind besonders beim Salzstreuen der Gefahr von Korrosion ausgesetzt. Am stärksten betroffen sind blanke Metallteile wie elektrische Kontakte, Schrauben und Gewinde, Bohrungen oder Spalten von aneinander liegenden Bauteilen. Ist beim Kauf des Radladers schon klar, dass damit auch Salz gestreut werden soll, können zusätzliche Schutzmaßnahmen ab Werk sinnvoll sein. Liebherr bietet eine spezielle Lackierung an, die einen Korrosionsschutz der Korrosivitätskategorie C4 laut ISO 12944 gewähr-

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lereinheit und Abgasanlage beschichtet. Schalldämpfer und Abgasleitung werden silberlackiert. Kühler und Kondensator für die Klimaanlage sind aus Aluminium und zusätzlich mit Teflon beschichtet. Auch die Elektronik des Radladers benötigt besonderen Schutz vor Korrosion. So sind die Kabelsätze mit einer speziellen Abdichtung versehen. Sämtliche Gewindebohrungen der Bolzen werden zunächst mit einem Rostschutzmittel konserviert und anschließend mit Gummikappen verschlossen oder mit Spezialsilikon versiegelt. Liebherr bietet optional auch die Zentralschmieranlage in Edelstahl§ ausführung an.

Winter-Fakten Zehn praktische Tipps zur Vorbereitung von Radladern auf den Winter Radlader können vor Frost und Schnee und damit vor teuren Ausfällen geschützt werden, wenn einige Vorbereitungen getroffen werden. Auf Basis eines Merkblatts des Baumaschinen- und Geräteausschusses im Zentralverband Deutsches Baugewerbe hat Liebherr Tipps zur Vorbereitung auf den Winter zusammengestellt. - Ladezustand der Starterbatterie kontrollieren: Falls ein längerer Stillstand geplant ist, Batterie ausbauen, an einem trockenen, warmen Ort lagern und regelmäßig nachladen. - Kraftstofftank mit Winterdiesel befüllen. - Betriebsflüssigkeiten überprüfen und mit Frostschutz versehen. - Beleuchtung kontrollieren: Eine Umrüstung auf LED-Scheinwerfer ist überlegenswert. Sie erhöhen die Sicherheit und schonen die Batterie. - Außenspiegel -Beheizung nachrüsten: Um ein Vereisen der Außenspiegel zu verhindern, kann eine Spiegelheizung nachgerüstet werden. - Reifen und Schneeketten überprüfen: Sind die Reifen noch einen Winter lang verwendbar? Ist Verschleiß an den Schneeketten feststellbar? - Ausrüstung auf Verschleiß überprüfen: Anbaugeräte, die im Wintereinsatz verwendet werden, auf Verschleiß prüfen, um Beschädigungen zu vermeiden. Anbaugeräte, die über den Winter gelagert werden, auf eine geeignete Unterlage stellen, damit diese nicht am Boden anfrieren. - Maschine vor Korrosion schützen: Ist die Maschine im Salzeinsatz, ist ein genereller Korrosionsschutz überlegenswert, den Liebherr ab Werk anbietet. - Für klare Sicht sorgen: Scheibenwischer und Klimaanlage überprüfen. Ziehen die Wischer einen Schmierfilm, diese mit Alkohol reinigen. Scheibenwischerblätter bei Kälte nicht auf der Scheibe festfrieren lassen. Klimaanlage auf Funktionstüchtigkeit überprüfen. - Türdichtungen und Türschlösser einfetten: Enteisungssprays für Schlösser verwenden, damit Türen und Wartungsklappen nicht einfrieren. Pflegestifte für Türdichtungen verwenden, damit der Türgummi nicht spröde wird.


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AVANT TECNO

Auf Herbst folgt Winter und damit die Zeit für den Winterdienst. Um dafür gut gerüstet zu sein, lohnt es sich, jetzt mit der Vorbereitung zu beginnen. Die perfekte Maschinentechnik für alle Arbeiten im Winterdienst gibt es bei AVANT. Besonders interessant unter den 19 verschiedenen Multifunktionsladern sind die der 500-, 600- und 700-Serien, wahre Ganzjahresmaschinen, die hervorragend für den Winterdienst geeignet sind. usgerüstet mit vollschließenden, beheizbaren Komfortkabinen und guter Rundumsicht und Beleuchtung, sowohl an der Front als auch am Heck, sind sie die kraftvollen Arbeitsmaschinen für vielfältigste Anforderungen. Für die Schneeräumung auf großen Flächen wird eine Flipperschaufel angeboten und Verladung und Abtransport größerer Schneemengen sind mit der XL-Hochkippschaufel bei einem Volumen von 0,9 m³ schnell erledigt. Weitere Winterdienstgeräte von AVANT sind der elektrisch betriebene HeckWinterdienst-Streuer, Schneeschilde bis 2,5 m Breite oder eine zweistufige Schneefräse von bis zu 1,3 m Arbeitsbreite. Aus-

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avant tECno

Schnee und Eis effektiv räumen

Die AVANT-Multifunktionslader profitieren gerade bei der Schneeräumung von bis zu 1,5 t Hubkraft. gestattet mit einem elektrisch höhenverstellbaren Auswurfkamin werden Auswurfweiten von bis zu 12 m erreicht. Als ebenso interessant gilt die Schnee-Kehrmaschine 1500/2000, die mit freischwebender Kehrbürste und einer Schwimmstellung sehr verschleißarm ist, viel Bewegungsfreiheit bietet und schnell für schneefreie und gut begehbare Flächen sorgt.

Kraftvolle Hydraulik – schnelle Fahrt Für beste Voraussetzungen bei der Arbeit mit allen AVANT-Anbaugeräten sorgt die Zusatzhydraulik der AVANT-Lader, die von 23 l/min bis 80 l/min und einem Arbeitsdruck von 185 bar und 210 bar eine hohe Durchzugskraft bietet. Mit dieser Kraft lassen sich Sand- oder Salzstreuer und Hochdruckreiniger betreiben ebenso wie die Schnee-

Das Unternehmen AVANT Tecno Deutschland in Eppertshausen bei Frankfurt/Main ist die deutsche Tochter des weltweit agierenden Multifunktionslader-Herstellers AVANT Tecno Oy aus Finnland. Seit der Gründung im Jahre 1992 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und produziert heute pro Jahr etwa 5 000 Multifunktionslader für den Weltmarkt. Die kompakten AVANT-Multifunktionslader sind in sieben Serien mit insgesamt 19 Modellen in der Gewichtsklasse von 590 kg bis 2 000 kg lieferbar.

fräse, die damit auch große Schneemengen wegschafft. Von großer Bedeutung, gerade bei der Schneeräumung, ist die enorme Hubkraft der AVANT-Multifunktionslader von bis zu 1,5 t. Natürlich ist im Winterdienst

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18.12.13 15:52


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HAKO

Bestens vorbereitet auf den Winterdienst

auch Geschwindigkeit gefragt, hier hat AVANT einiges zu bieten: Der neue 760i ist bis zu 30 km/h schnell unterwegs. Mit neuer Motorentechnik erfüllt er dabei die Abgasnorm Tier 4 final – ohne Partikelfilter oder Additive.

Winterdienst ohne durchzudrehen Die AVANT-Knicklader werden mit dem optional erhältlichen Anti-Slip-Ventil noch besser für Arbeiten im Winterdienst. Das

federgesteuerte Mengenverteilerventil sorgt dafür, dass jeder der einzelnen Radantriebe immer mit der gleichen Ölmenge versorgt wird. So kommt man bei der Arbeit nicht ins Rutschen und auch auf eisbedeckten Wegen drehen die Räder nicht durch. Die technischen Vorteile der AVANT Multifunktionslader sowie die mehr als 150 Anbaugeräte sind nicht nur für den Winterdienst effektiv. §

Europäischer Geräteverleih 2014: Plus 2,8 % im Vergleich zum Vorjahr  ERA – Der Verband der europäischen Baumaschinen- und Geräteverleiher (ERA) hat in Zusammenarbeit mit IHS Global Insight eine länderspezifische Analyse für 12 europäische Länder veröffentlicht. Schätzungen für 2014 deuten darin einen Anstieg von 2,8 % bei der Gerätevermietung auf 23,25 Mrd. Euro zu konstanten Wechselkursen gegenüber 2013 an. m Jahr 2013 lag die Gesamtgröße des europäischen Markts für Gerätevermietung (ohne Betreiber) bei 22,63 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 1 % zu konstanten Wechselkursen gegenüber 2012 entsprach. Schätzungen für 2014 zeigen einen Anstieg von 2,8 % auf 23,25 Mrd. Euro zu konstanten Wechselkursen gegenüber 2013. Die Prognose für 2015 zeigt einen Anstieg von weiteren 2,6 % auf 23,86 Mrd. Euro zu konstanten Wechselkursen gegenüber 2014. Wie bei der Gesamtwirtschaft bleiben die nationalen Vermietungsmärkte in Europa recht heterogen. Im Jahre 2013 zeigt das Bild

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große Unterschiede zwischen den Ländern, mit dem größten Wachstum in Großbritannien von etwa + 10 % und der größten Abnahme in Polen von – 9 %. Der Geräteverleih meint die Dienstleistungsbranche, bei der Maschinen, Anlagen und Werkzeuge aller Art und Größen (von Erdbewegungsmaschinen, Höhenzugangstechnik, Stromerzeugung bis hin zu Handwerkzeugen) an Auftragnehmer vor allem in der Bauindustrie angeboten werden. Der Bericht wird vom ERA veröffentlicht, dem »Sprachrohr« der Geräteverleihindustrie, zu deren Mitgliedern mehr als 4 700 Vermieter in Europa zählen. §

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Mit der winterfesten Kabine sind die AVANT-Multifunktionslader bestens für den Winterdienst ausgerüstet.

Auch, wenn der letzte Winter Kommunen und kommunale Dienstleister nicht ganz so sehr ins Schwitzen gebracht hat, wie in den Vorjahren – der kommende Winter kann wieder ganz anders ausfallen! Eine umfassende Vorbereitung ist daher immer angeraten. Hako bietet neben den passenden Maschinen und Fahrzeugen für das Räumen und Streuen auch entsprechende Services, wie die Saisonmiete und Angebote zur Finanzierung der benötigten Technik.

Der Citymaster 600 ist als ultrakompakter, knickgelenkter Geräteträger ein idealer Winterarbeiter. er Citymaster 600 beispielsweise ist ein ultrakompakter, knickgelenkter und multifunktionaler Geräteträger mit vier Schnittstellen für Anbaugeräte. Diese lassen sich bei Bedarf auch mehrmals täglich und ohne Werkzeug wechseln. Schneeräumschild, Frontkehrmaschine oder auch Schneefräse sind dadurch ebenso schnell angebaut wie ein Kombinationsstreuer. Der Citymaster 600 will mit einem komfortablen Fahrer-Arbeitsplatz mit großzügiger Kopffreiheit punkten. Dank Warmwasserheizung, optionaler Klimaanlage und Fußraumheizung lässt es sich im Sommer wie im Winter in dieser Maschine lange konzentriert arbeiten. Der Citymaster 1250C ist eine Profi-Maschine für den kommunalen Dauereinsatz. Als Geräteträger lässt er sich im Winterdienst mit einer Vielzahl von Anund Aufbaugeräten flexibel an jahreszeitliche und lokale Anforderungen anpassen: Kehrma-

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schinen oder Schneeschilder zum Schneekehren bzw. -räumen, Schneefräsen, An- und Aufbaustreuer zum Abstumpfen oder Salzlaugen-Sprühanlagen zum Ausbringen von Sole. Die Wendigkeit, die einfache Handhabung und das umfangreiche Zubehör machen ihn für den vollen Einsatz planbar. Dank Knicklenkung leistet er dies auch sehr eng rund um Parkbänke und anderes städtisches Mobiliar. Der neue Citymaster 1600 bietet sich als multifunktionaler Geräteträger und Profi-Kehrmaschine in Einem an. Er schließt die Lücke in der 3,5-t-Klasse, die sich bislang zwischen dem Citymaster 1250 und Citymaster 2000/Multicar Tremo zeigte. Für den Einsatz gegen Eis und Schnee ist auch dieser Citymaster gut gerüstet: eine große Anzahl von angepassten Schneepflügen, Universal-Vorbau- oder reinen Winterkehrmaschinen für unterschiedlichste Schneemengen steht für die Schneebe-


HaKo (2)

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Kompakt und kraftvoll: der Multicar Tremo kehrt den Schnee zuverlässig aus dem Weg. seitigung bereit. Walzenstreuer für den Gehwegeinsatz, Kombinationsstreuer für beispielsweise den Einsatz auf Parkplätzen oder Silostreuer ergänzen das Anbaugeräteprogramm um Lösungen für die Glatteisbeseitigung. Auch eine Sole-Sprühanlage steht zur Verfügung.

Flexibler Ganzjahreseinsatz Eine »Nummer größer« ist die professionelle Kompaktkehrmaschine Citymaster 2000. Sie lässt

sich schnell mit An- und Aufbaugeräten für den Winterdienst ausrüsten. Für den »kleinen Winterdienst« sind Anbaustreuer, im »großen Winterdienst« professionelle Aufbau-Silostreuer mit bis zu 800 l Kapazität für das flächendeckende Streuen von Straßen sowie Geh- und Radwegen verfügbar. In Verbindung mit Frontkehrmaschine und Räumschildern gelingt so die effektive Schnee und Eisbekämpfung – mit der Option »schneller Winterdienst« mit bis zu 45 km/h.

Der Multicar Fumo mit Doppelkabine und Solesprüher sorgt für eisfreie Straßen und Wege.

Für alle Fälle Wer maximale Einsatzflexibilität sucht, soll diese bei den MulticarGeräteträgern und -Transportern finden. An drei Anbauräumen lassen sich über 100 erhältliche An- und Aufbaugeräte anbringen. Auch für den Winterdienst wird eine breite Auswahl geboten: von manuellen, halbautomatischen oder voll wegeabhängigen Aufsatzstreuern und Heckanbaustreuern für Salz oder Trockenstoff, bis hin zu Solesprühern. Außerdem Seiten-

winter is coming, we re ready. . . are you ?

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schneepflüge, Keil-Vario-Pflüge, Frontkehrmaschinen und Frässchleudern – um die wichtigsten zu nennen. Die einzelnen Geräte werden durch die leistungsstarken Hydraulikvarianten der Geräteträger angetrieben und lassen sich innerhalb kurzer Zeit in Einmannbedienung wechseln. Die kompakten Fahrzeuge werden in vier Baureihen angeboten: Multicar M31, Multicar Fumo mit Doppelkabine, Multicar M 27 und als Schmalspurgeräteträger Multicar Tremo. §


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ZAUGG

Schneeräumen mit Präzision aus der Schweiz Mit schweizerischer Präzision passt Zaugg seine Anbaugeräte dem vom Kunden bevorzugten Fahrzeug an. Bei dem in Eggiwil ansässigen Unternehmen ist man davon überzeugt, dass erst wenn das Trägerfahrzeug und das Anbaugerät optimal zusammenwirken, ein wirtschaftliches und effizientes Schneeräumen gewährleistet wird.

ie Zaugg-Schneefrässchleudern versprechen für jedes Trägerfahrzeug eine den Anforderungen angepasste Lösung. Dank eines Baukastensystems können die Grundkonfigurationen mit individueller Antriebsund Bedienungsausrüstung bestückt werden. Die Schneefrässchleuder ist eine kombinierte Konstruktion mit Fräshaspel und Schleuderrad, die beiden Komponenten sind durch Getriebe und Übersetzungen bestmöglich aufeinander abgestimmt. Die Fräshaspeln und das Schleuderrad sind so angeordnet, dass mit einer gut bemessenen Fahrgeschwindigkeit gefräst werden kann. Dank dieser Abstimmung wird eine ideale Menge verdichteter Schnee dem Schleuderrad zugeführt und beansprucht so beim Verladen weniger Platz auf dem Lkw. Die Fräshaspeln sind elastisch gelagert und gegen auftretende Schläge gedämpft. Das Auswurfrad/Schleuderrad ist im Verhältnis zur Arbeitsbreite bzw. des

ZauGG

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Schneeverladung mit Zaugg-Monoblock an einem Radlader.

Fräshaspels angeordnet. Die Auswurfweite kann vom Kunden mitbestimmt werden. Unterschiedliche Stirnradund Planetengetriebe machen es möglich, die Schleuderrad-Drehzahl auf die Zapfwellen-Drehzahl abzustimmen. Über diese Getriebe können auch der Höhenunterschied zum Zapfwellenanschluss am Trägerfahrzeug ausgeglichen und die Drehrichtung angepasst werden. Sie erlauben es zudem, dass die Schneefrässchleuder so nah wie möglich am Fahrzeug angebaut wird. Alle Zaugg-Schneefrässchleudern können auch hydraulisch angetrieben werden. Je nach Schneefrässchleuder-Mo-

dell werden die Fräshaspeln mit Scherbolzen oder automatischen Abschaltkupplungen ausgerüstet. Die Absicherung des Schleuderrades ist vom Trägerfahrzeug abhängig. Der Auswurfkamin kann individuell gewählt werden. Er ist je nach Schneefrässchleudermodell mit ein bis vier Klappen ausgestattet und zum Teil aus rostfreiem Stahl gefertigt. Die Mehr-

Klappenkamine erlauben das zielsichere Verladen oder Ablagern des Schnees. Der Auswurfkamin wird nach Bedarf in Bezug zur Fahrerkabine links oder rechts angeordnet. Mit wenigen Handgriffen ist der Kamin abkippbar und kann bei Verstopfungen sofort gereinigt werden. Als Alternative ist für die großen Modelle auch ein Teleskop-Kamin erhältlich. §

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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Neue Einsatzfelder in Industrie und Umschlag erschließen Der 147 kW starke und 15,32 t schwere Spezialradlader Hyundai-Toolmaster HL757TM-9A mit Parallel-Kinematik spricht Kunden aus dem Bereich Biogas, Lohnunternehmen und Sondereinsätze an. Besonderheit der Parallel-Kinematik ist die parallele Führung der Schaufeln oder der Palettengabel. ine Sonderbereifung der Dimension 20,5-25 macht den Hyundai-Toolmaster HL757TM9A sehr geländegängig und sorgt auch bei schwierigen Bodenverhältnissen für optimale Traktion. Der Cummins-Motor QSB6.7 (Tier IV interim) mit 149 kW Leistung treibt das Gerät über ein ZF-Getriebe und ZF-Achsen an. Das Lastschaltgetriebe macht den Radlader in Verbindung mit passenden Achsübersetzungen bis zu 40,8 km/h schnell: Produktspezialist Gert Peeters von Hyundai Heavy Industries (HHI) in Belgien erklärt dazu: »Im Industrieeinsatz überwiegen große Fahrstrecken, deswegen haben wir Endgeschwin-

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digkeit, Steigfähigkeit und die Hub- bzw. Senkgeschwindigkeiten der Arbeitsausrüstung angepasst.« Der Toolmaster hat eine Auskipphöhe von 2 840 mm – der Schaufeldrehpunkt befindet sich in 4 010 mm Höhe. Zusammen mit Hochkippschaufeln kann der Toolmaster Beschickungs- und Verladeaufgaben in allen Industrie- und Hafenumgebungen leisten. Mit 2 580 mm Breite, 3 310 mm Höhe und einer Länge von 7,570 mm, gemessen vom Gegengewicht bis zur Montagelatte des Schnellwechslers, ist der Toolmaster passend dimensioniert – das bezieht sich sowohl auf Tordurchfahrten, wie

HyunDai HEavy inDustriEs / o.BaCHmann

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Die Parallelkinematik des Hyundai HL757-9A TM führt alle Anbaugeräte stets parallel. Dadurch werden Arbeiten – etwa mit der Palettengabel – erheblich erleichtert. Hydraulische und mechanische Schnellwechsler aller Anbieter lassen sich mit dem Hubarm kombinieren. auch auf den kompakten Wenderadius von 5,32 mm – ein, in der industriellen Umgebung mit vorgegebenen Durchfahrtsbreiten und oft beengten Einsatzbedingungen, wichtiges Maß.

Perfekte Sicht auf Schnellwechsler und Anbaugerät Bei einem Radlader, der häufig seine Anbaugeräte wechselt (mit hydraulischen Schnellwechslern) ist eine perfekte Sicht auf den Schnellwechsler und das Anbaugerät sehr wichtig. Großflächig verglaste Kabine, serienmäßig klimatisiert, Joy-

TAGEX

Eine saubere Sache

Gefertigt werden die widerstandsfähigen und langlebigen Tagex Rubber Blades aus recycelten Altreifen.

egenüber konventionellen Verschleißkanten aus Stahl sollen die Rubber Blades mit diversen Vorteilen punkten. So werden die Böden effektiv vor Beschädigung und Abnutzung bewahrt, ebenso unterbindet die Gummibasis des Rubber Blades unangenehme Geräusche wie Quietschen und »Schaufelbollern«. Nicht zu unterschätzen ist

sung kontinuierlich seinen Betonboden abtrug«, so Schultz. »Jährlich musste er seinen Hallenboden instand setzen. Dank der Tagex Rubber Blades gehört dies nun der Vergangenheit an. Abzüglich der Kosten für unsere Rubber Blades spart der Kunde so mehr als 10 000 Euro im Jahr. Dass der Beton bleibt, wo er ist, war auch gerade für einen unse-

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die Reinigung der Böden, die ganz nebenbei erfolgt. Dabei wirken die Gummilippen wie ein Besen. Tagex-Vertriebsmitarbeiter Hartwig Schultz hat zahlreiche Erstbestückungen begleitet, der Betreiber eines Recyclinghofs in Ost-Westfalen zeigte sich besonders beeindruckt. »Unser Kunde berichtete mir von dem Problem, dass er mit seiner bisherigen Lö-

rer Kunden im Glasrecycling wertvoll. Vor dem Einsatz der Rubber Blades musste er ständig darauf achten, dass sein Granulat nicht durch den gebröckelten Beton verunreinigt wird.« Ebenso erinnert sich Schultz an ein Problem im Papierrecycling. Beim Zusammenschieben von Papierresten sei es mit Stahlverschleißkanten häufig zu gefährlichem Funkenflug gekommen, auch da habe man mit den Blades Abhilfe schaffen können. § taGEx

Das Prinzip ist einfach – die Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Die Tagex Rubber Blades werden an der Radladerschaufel montiert und sorgen auf Recyclinghöfen, Deponien und Lagern für Ordnung. Geräuschlos lassen sich Materialien zusammenschieben und Böden gleichzeitig reinigen. Dank der praktischen Flexschiene können die Blades an Radlader jeder Größe und Gewichtsklasse angebracht werden. Auch Schaufeln von Skid Steer Loadern und Telehandlern eigenen sich zur Anbringung.

sticksteuerung für Schnellwechsler und Anbaugerät, Überdruckregelung in der Kabine für geringste Feinstaubbelastung, Farbdisplay und Sonderausstattungen wie Kennleuchten, LEDArbeitsscheinwerfer, Feuerlöscher, Fahrstabilisierungssystem, Zusatzabdeckungen für Getriebe und Achsen passen den Toolmaster an die Arbeitsumgebung an. Serienmäßig sorgt ein reversierbarer Lüfter für Kühlung, er bläst automatisch oder manuell betätigt, die Kühler für Motor-Kühlmittel und Hydrauliköl frei. §

Einsatz-Video der Rubber Blades in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

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Wartung, Pflege, Instandhaltung L

Schmierstoffe, Öle, Filtertechnik, Verschleißteile, Maschinen- und Fahrzeuginstandsetzung

RÄDLINGER

Fitnessprogramm für Anbaugeräte

und welches Schadensmuster durch die Besonderheiten der Baumaschine, die Einsatzbelastung und die Handschrift des Fahrers entstanden ist. Untersucht werden die Regenerationsgegenstände auf entstandene Risse oder Brüche, den Verschleißfortschritt der Bleche und ein mögliches Spiel an Aufnahmen, Buchsen und Schwenkköpfen.

Trainingsplan Das Ergebnis: Nicht nur wie neu, sondern besser. er Rädlinger Maschinenund Anlagenbau setzt zur Regeneration und Reparatur von Anbaugeräten, aber auch Stielen und Auslegern oder Siebund Brechanlagen, unabhängig von der Marke, auf einen umfassenden Service, der je nach Be-

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darf und Anspruch des Kunden verschiedene Schritte umfasst.

Fitnesscheck Der erste Punkt des Serviceprogramms ist ein umfassender Fitnesscheck. Er legt offen, wie es um das Arbeitsgerät bestellt ist

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Aus den Ergebnissen des Checks leiten die Regenerationsspezialisten ein Maßnahmenkonzept mit Trainingsplan ab. Dieses umfasst nicht nur Empfehlungen an den Kunden, wie die Baumaschinenausrüstung wieder in den Neuzustand versetzt werden kann. Anhand der Analyse des Schadensmusters lassen sich auch Vorschläge erarbeiten, wie Verschleißerscheinungen dieser Art minimiert und so Standzeit und Leistungsfähigkeit erhöht werden können. In Abstimmung mit dem Kunden werden technische Möglichkeiten und Nutzen der vorgeschlagenen Maßnahmen besprochen und hinsichtlich der Reparaturkosten und dem Neuanschaffungspreis abgewogen. Auch vom Kunden gewünschte Umbauten wie beispielsweise der Aufhängung oder des Zahnsystems werden aufgenommen und dabei berücksichtigt. Am Ende entsteht ein individueller Maßnahmenplan, den die Mitarbeiter des Rädlin-

räDlinGEr

Große Lasten, abrasives Material und hohe Einsatzzeiten hinterlassen an Löffeln, Schaufeln und Schnellwechslern Spuren und Schäden. Im Winter, wenn Eis und Schnee alle Bauvorhaben zum Erliegen bringen, ist deshalb die beste Zeit für ein Fitnessprogramm der anderen Art. Als Ergebnis unterstreichen die Regenerationsspezialisten bei Rädlinger in Cham deutlich längere Standzeiten, einen gleichbleibend niedrigeren Treibstoffverbrauch des Trägergeräts und Einsatzeigenschaften wie im Neuzustand oder sogar noch besser. Auch wenn ganze Teile ersetzt werden, kann sich eine Regeneration rechnen.

ger Maschinen- und Anlagenbaus dann Schritt für Schritt abarbeiten.

Ausdauertraining Nahezu jeder Regenerationsplan umfasst ein intensives Ausdauertraining. Durch die Reparatur von Rissen oder den Austausch beschädigter Baugruppen – beispielsweise von Messer, Zahnsystem, Bodenblech oder Seitenschneide – verlängert sich der Zeitraum, in dem ein sicherer und zuverlässiger Einsatz sichergestellt ist. Der Rädlinger Maschinenbau verfügt über einen großen Bestand verschiedenster Ersatz- und Verschleißteile aus Materialien namhafter Hersteller. Zusammen mit dem modernen Maschinenpark können so Reparaturen oder Umbauten ohne längere Wartezeiten durchgeführt werden.

Muskelaufbau Soll die Baumaschinenausrüstung nicht nur wie neu, sondern noch besser werden, sind Schutzpanzerungssysteme und zusätzliche Verschleißvorkehrungen wichtige Optionen. Sie schützen das Anbaugerät vor Schäden, verlängern die Standzeit zusätzlich und verbessern Eindringfähigkeit und Gesamt-


grabkraft. Die Möglichkeiten für einen solchen Muskelaufbau beginnen bei der Verwendung von hochwertigem HB400-, HB450oder HB500-Stahl für vom Verschleiß betroffene Komponenten und reichen bis hin zur Komplettpanzerung für einen Löffel oder eine Schaufel.

geschweißte Panzerungen einzelner Bauteile ausreichend. Spätestens im Frühjahr, wenn die Bausaison wieder beginnt, rechnen sich durchdachte und dem Einsatzzweck angepasste Regenerationsmaßnahmen – ohne Training kein Marathon. Auch wenn ganze Blechteile ersetzt werden, kann sich eine Regeneration rechnen – das Ergebnis: Mit kompletter Innenpanzerung nicht nur wie neu, sondern besser. §

Ohne Training kein Marathon Für die meisten Einsatzbereiche sind jedoch nachträglich angebrachte Verschleißstreifen oder

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Weniger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft

 BG BAU – Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen ist weiter rückläufig. 105 248 Beschäftigte verunglückten 2013 bei der Arbeit, fast 4 000 weniger als im Vorjahr und beinahe 50 000 weniger als vor zehn Jahren. Dazu beigetragen haben gezielte Initiativen zur Prävention und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten Arbeitsschutz in den Unternehmen. Das berichtete die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) im November.

uch in konjunkturbereinigter Sicht zeige sich ein deutlicher Rückgang im Unfallgeschehen. Die dazu herangezogene Quote der Arbeitsunfälle je 1 000 Vollarbeiter ist von 58,72 in 2012 auf 57,32 Arbeitsunfälle im Jahr 2013 gesunken. Vor zehn Jahren lag diese Quote noch bei 73,12 Unfällen je 1 000 Vollarbeiter. 83 Arbeitsunfälle im Jahr 2013 endeten tödlich, acht weniger als im Vorjahr und 80 weniger als vor zehn Jahren. Der Abwärttstrend wird beim Vergleich der ersten acht Monate des laufenden Jahres 2014 mit denen aus 2013 bestätigt: 55 tödliche Unfälle wurden bis Ende August 2013 registriert, gegenüber 43 bis Ende August 2014. Viele Unfälle geschahen, weil Beschäftigte über herumliegende Gegenstände stolperten oder die Kontrolle über Werkzeuge und getragene Gegenstände verloren haben. Die meisten Absturzunfälle geschahen bei der Arbeit mit Leitern, Trittleitern oder Gerüsten. Gründe für den rückläufigen Trend der Unfallzahlen sind neben einem gewachsenen Sicherheitsbewusstsein in vielen Unterneh-

Dank HS-Schoch gibt es auch für Ihre Löffel, Schaufeln etc. ein Leben danach. Nach einem Regenerationsaufenthalt bei HS-Schoch, fühlen sich Ihre Anbaugeräte an wie neu geboren. Die erstklassige Kombination aus über Jahrzehnte erarbeitetem Know-how beim Bau von Anbaugeräten, HARDOX Verschleißblech, BOROX Messerstählen sowie ESCO-Zahnsystemen machen diese widerstandsfähiger, effizienter und bereit für neue Großtaten.

BG Bau

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men sowie einer guten Kooperation zwischen Innungen, Verbänden und der BG BAU auch Initiativen zur Unfallverhütung. Besonders auf Zielgruppen bezogene Maßnahmen zum Arbeitsschutz wirken sich langfristig positiv aus. Beispiele sind Schulungen und Präventionskampagnen der BG BAU, wie etwa zu »Bau- und Montagearbeiten« im Zusammenhang mit der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Starke präventive Wirkung, so die BG BAU, haben auch die Unternehmensbesuche der Aufsichtspersonen der BG BAU, die die Mitgliedsunternehmen beraten. Zudem wurden im Jahr 2013 über 200 000 Besichtigungen und Revisionen von Baustellen sowie Überprüfungen in den Betrieben durchgeführt. §

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HS-SCHOCH

»Aufrüsten« für den zweiten Frühling Was im Laufe des Jahres aufgrund des täglichen Geschäfts nicht möglich war, kann jetzt nachgeholt werden. Im Winter, wenn die Arbeit ruht, werden Löffel, Greifer und Schaufeln fit gemacht für ihren zweiten Frühling. b Verschleißerscheinungen oder Bruchschäden, ob dringend notwendige Bohrwerksarbeiten, Aufpanzerungen oder der Austausch ganzer Baugruppen – unter Einsatz von Verschleißblech an besonders beanspruchten Stellen. Der Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte HS-Schoch gilt als eine der ersten Adressen, wenn es um die »Winterregeneration« für Schaufeln, Greifer und Löffel geht. Abhängig vom jeweiligen Hersteller können die aufgearbeiteten Werkzeuge und Maschinen nach einem Regenerationsaufenthalt bei HS-Schoch in besserem Zustand als wie neu für die folgenden Saison zur Verfügung stehen. Möglich wird dies durch die Verwendung von HardoxVerschleißblech, Borox-Messer-

O

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SIE

stählen und Esco-Zahnsystemen, -Schutzschilden und -Verschleißplatten.

Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Hardox-Verarbeitung Schon früh wurde Firmengründer Hermann Schoch auf das Verschleißblech Hardox aufmerksam. Das Verschleißblech erfüllt höchste Anforderungen in Sachen Verschleißfestigkeit, Qualität, Ebenheit und Oberflächenbeschaffenheit. Dank der besonderen Kombination von hoher Festigkeit, einer gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter Kerbschlagarbeit erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit verschleißbeanspruchter Konstruktionen wie Schaufeln, Greifern, Löffel, Förderbändern, Rutschen, Containern, Brechwerken, Zerkleinerungsmaschinen, Rührwerken, Sieben und Abbruchwerkzeugen. Mit Hardox-Verschleißblech verlängert sich die Lebensdauer von Verschleißteilen nach Erfahrungen von HS-Schoch um bis das Dreifache.

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Mit mäßigem Erfolg setzte ein Steinbruchbesitzer auf der Schwäbischen Alb bis dato auf Aufschweißungen zum Schutz seiner Anbaugeräte. Nach einem Beratungsgespräch mit dem Verschleißschutzexperten HS-Schoch entschloss sich der Unternehmer, einen Felstieflöffel bei HS-Schoch regenerieren zu lassen. Das Ergebnis war so überzeugend, dass er umgehend einen weiteren Felslöffel zur Regeneration nach Lauchheim schickte. Um den Inhalt zu vergrößern, setzten die HS-Schoch-Techniker bei dem Felstieflöffel – angebaut am Liebherr 944 Litronic – längere Seitenschneiden aus Hardox 450 ein. Parallel hierzu wurde das Messer aus Borox HB 400 erneuert und zugleich weiter nach vorn gezogen. Außerdem montierte der Verschleißschutzexperte zum Schutz von Seitenschneiden und Messer Esco-Schutzschilde. EscoToplok-Schilde schützen zudem Schneidkante und Lippe effektiv und verlängern so die Einsatzzeit. Die spezielle Konstruktionsweise verspricht eine optimale Eindringung und gleichzeitig einen optimalen Schutz. Für den richtigen Biss sorgen U55P-Ultralok-Zähne von Esco.

Verschleißteile nach Maß

Neue Messer schneiden gut

Auf Grundlage von Zeichnungen und Spezifikationen stellt HSSchoch als von SSAB zertifizierter Hardox-Wearparts-Partner verschleißbeständige Reparaturteile aus Hardox-Stahl her. Ob Bohren, Schneiden, Schweißen, Fräsen oder Walz- und Biegearbeiten bis zu einer Länge von 8 m. Der HS-Schoch Maschinenpark bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Produktion und Regeneration von Anbaugeräten und Verschleißteilen. An den Standorten Coswig/Anh. und Lauchheim (Baden-Württemberg) erfolgen die Zuschnitte jeder Art je nach Bedarf auf Plasma-, Autogen- oder Laserschneideanlagen.

Um Ausfallzeiten zu verringern unterhält der Verschleißexperte in Lauchheim und Coswig gut sortierte Verschleißteilelager. Alle gängigen Zahn- und Messersysteme werden von dort aus, auf Wunsch auch binnen 24 Stunden, zum jeweiligen Bestimmungsort ausgeliefert. Das Unternehmen ist einer von deutschlandweit drei EscoHaupthändlern. Neben einem Abhol- und Lieferservice mit eigenem Fuhrpark ist auch das vielköpfige Außendienstteam vor Ort beim Kunden und begutachtet, was es instand zu halten gibt. Bei Bedarf wird auch bereits vor Ort das Aufmaß genommen. §

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AES Auto-Elektrik-Handelsges. mbH Buhlbronner Str. 25, 73614 Schorndorf www.aes-autoelectric.de Die Winterpause bietet sich für die Schaufel-, Löffel- und GreiferWellness an.


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DAIMLER

Generalüberholte Getriebe starten mit Gewähr zweites Leben

om Actros über den Unimog bis hin zum Sprinter und zum Bus: »Wir setzen Getriebe sämtlicher Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Modelle wieder instand und bieten unseren Kunden damit einen effektiven und geschätzten Service«, erklärt Patric Rod, Leiter Sondergetriebe. Hochqualifizierte Mitarbeiter im Getriebe-Service-Center stellen sicher, dass Lkw, Transporter und Busse im Fall einer Getriebereparatur schnell, kostengünstig und mit garantierter Qualität wieder im Einsatz sind. Das große Plus der Werkinstandsetzung im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau: Hier kennt man alle Fahrzeuge und deren Getriebe, verfügt über hohes Know-how und eine Vielzahl spezieller Teile. Auch ein robustes Getriebe kann irgendwann knirschen: Verschleißreparaturen sind durchaus gängig, denn Synchronisierung oder Lager arbeiten sich über hunderttausende oder gar Millionen von Kilometern ab. Auch Reparaturen durch Bedie-

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nungsfehler oder Wartungsmängel sind nie völlig auszuschließen. »Für diese Fälle bietet ›Daimler Remanufactured Parts‹ die ökonomische Instandsetzung ab Werk an: die Kosten für den Kunden belaufen sich dabei nämlich nur in der Höhe des individuellen, bei der Diagnose festgestellten Getriebeschadens«, so Andreas Jörg, Leiter Daimler Remanufactured Parts.

Drei Wege Für den Besitzer eines Lkw oder Transporters mit Stern eröffnen sich bei anstehenden Reparaturen drei Wege: »Werkinstandsetzung express« für eilige Fälle, »Werkinstandsetzung Standard« und »Original-Tauschgetriebe«. Dabei spielt vor allem die Zeit eine große Rolle, verdienen Nutzfahrzeuge doch nur, wenn sie in Bewegung sind. Die »Wiederinstandsetzer« aus Gaggenau liefern ein an den Kundenbedarf angepasstes Ersatzgetriebe deutschlandweit im Express-Service binnen 24 Stunden. Dafür

DaimlEr

Jubiläum der besonderen Art: Im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau ist im 1998 gegründeten Getriebe-Service-Center das 50 000. Getriebe demontiert, analysiert und wiederaufgebaut worden. Auf diese Art und Weise werden vor allem Nutzfahrzeug-Getriebe aller Art rasch und wirtschaftlich wieder auf Trab gebracht und zeitnah wieder in Kundenfahrzeugen eingesetzt.

Das bereits 50 000. Getriebe wurde im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau instandgesetzt.

werden rund 300 wiederaufbereitete Getriebe in Gaggenau vorgehalten. Die Kunden bekommen kurzfristig ein Aggregat, das unter Serienbedingungen überarbeitet, auf einem Funktions-Lastprüfstand vor der Auslieferung getestet wurde und mit einem Jahr Gewährleistung ausgeliefert wird. Die Bandbreite bei der Werkinstandsetzung umfasst dabei manuelle Getriebe für Transporter, manuelle und automatisierte Getriebe für Lkw und Omnibusse, Getriebe für den Unimog sowie Verteilergetriebe. Rund 50 Mitarbeiter demontieren die Getriebe auf der Suche nach der Fehlerursache und reparieren sie anschließend mit Originalteilen. Ein weiterer Pluspunkt: Am Standort Gaggenau, dem Getriebekompetenzzentrum, kann bei der Wiederaufbereitung jeder-

zeit auf das Know-how der Mitarbeiter aus der Serienfertigung und auf Serienteile zurückgegriffen werden. Seitdem dieses Angebot auf dem Markt ist, konnten sich viele Kunden aus Deutschland und fast allen europäischen Ländern, sowie auch Überseekunden bis hin nach Australien und Neuseeland von der Qualität und Schnelligkeit dieser kostengünstigen Variante überzeugen. Wie gut die Idee bei den Kunden ankommt, zeigen die Auftragszahlen: Im Gründungsjahr 1998 wurden sieben Aggregate aufbereitet, 2014 waren es bis jetzt 3 800 Getriebe. Die wiederaufbereiteten Getriebe gehören zu dem umfangreichen Portfolio an Mercedes-Benz-Original-Tauschteilen, das mehr als 70 Produktgruppen mit über 23 500 Teilen umfasst. §

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ARGO-HYTOS

Verschmutzungsanzeigen

Ein Trio an Neuheiten

arGo-Hytos

ARGO-HYTOS, Anbieter von Standardkomponenten sowie intelligenten Systemlösungen für die Fluidtechnik, hat drei neue Produkte vorgestellt. So sind die Belüftungsfilterbaureihen L1.0807/L1.0808/L1.0809 in neuem Design verfügbar und versprechen eine zuverlässige Tankbelüftung für Mobil- und Industriehydraulik, mit Eco² stehen neue Rücklauf-, Saug- und Rücklaufsaugfilter zur Verfügung und neue einschraubbare Verschmutzungsanzeigen wollen mit größtmöglicher Flexibilität und Zuverlässigkeit bei der Überwachung der Filterverschmutzung von Druck- und Hochdruckfiltern punkten.

Nach der Markteinführung der neuen Eco²-Baureihe erweitert ARGO-HYTOS die Produktfamilie auf Rücklauf-, Saug- und Rücklaufsaugfilter. ie Belüftungsfilterbaureihen L1.0807, L1.0808 und L1.0809 werden aktuell in neuem Design angeboten. Dank der verbesserten Außenkontur der Filter sollen Montage und der Service erleichtert werden. Standardmäßig wird ein 2-µm-Com-

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Einschraubbare Verschmutzungsanzeigen versprechen größtmögliche Flexibilität und Zuverlässigkeit bei der Überwachung der Filterverschmutzung von Druckund Hochdruckfiltern.

posite-Filtermaterial verwendet, um die angesaugte Luft von Schmutz zu befreien. Varianten mit Doppelrückschlagventil ermöglichen eine Erhöhung des Druckniveaus im Tank, was der Kavitation vorbeugt. Gleichzeitig wird der Luftaustausch mit der Umgebung minimiert, wodurch der Schmutzeintrag reduziert wird und die Filterstandzeit verlängert werden kann. Die »Vandalism Proof«-Ausführungen lassen sich nur mit einem Spezialwerkzeug demontieren. Alle Verbesserungen fließen auch in die Einfüll- und Belüftungsfilter der Reihen LE.0817, LE.0827, LE.0818 und LE.0819 ein.

Eco2 Nach der Markteinführung der neuen Eco²-Baureihe erweitert ARGO-HYTOS die Produktfamilie auf Rücklauf-, Saug- und Rücklaufsaugfilter. Die umweltfreundliche und effiziente Alternative zu Spin-On-Filtern verspricht im Betrieb Kosteneinsparungen und die nötige Sicherheit bei der Ölreinheit. Die Eco²-Filterbaureihe für den Leitungseinbau bietet nun Filterlösungen im Saug-, Rücklauf- und Rücklaufsaugfilterbereich je nach Bauart bis Q = 330 l/min. Die in den Filtern verwendete Filterelementtechnologie ExaporMax II will mit hervorragende Werte in puncto ∆p und Schmutzaufnahmekapazität punkten.

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Einschraubbare Verschmutzungsanzeigen bieten größtmögliche Flexibilität und Zuverlässigkeit bei der Überwachung der Filterverschmutzung von Druckund Hochdruckfiltern. Die modulare Bauweise ermöglicht eine Vielzahl von Steckerkonfigurationen für Industrie- und Mobilanwendungen. Ab 2015 sind die fünf in der Hydraulik gebräuchlichsten elektrischen Schnittstellen verfügbar. Optische Anzeigen

Die Belüftungsfilterbaureihen L1.0807 (Bild), L1.0808 und L1.0809 sind in neuem Design verfügbar. mit automatischer oder manueller Rückstellung runden die Palette ab. §

Das Unternehmen Die mittelständische Unternehmensgruppe ARGO-HYTOS entwickelt und produziert mit rund 1 300 Mitarbeitern in fünf Werken in Deutschland, der Tschechischen Republik, Indien und China Standardkomponenten sowie intelligente Systemlösungen für die Fluidtechnik. Besonders in der Mobilhydraulik hat sich das Unternehmen zu einem der internationalen Marktführer entwickelt.

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AES AUTO-ELEKTRIK

Lösungen für jedes technische Problem Lange Erfahrung, detaillierte Marktkenntnisse und ein hochwertiges Lieferprogramm – teilweis in Erstausrüsterqualität – machen AES Auto-Elektrik zu einem wichtigen Unternehmen im freien Ersatzteilemarkt. er Fachbetrieb liefert Anlasser, Lichtmaschinen, DC-Motoren, Antriebswellen, Gelenksätze, Turbolader, Lenkgetriebe, Lenksäulen, Servopumpen, Batterien, Klimakompressoren, Klimakondensatoren, Luftmassenmesser, Regler und Zündmodule für europäische, asiatische und amerikanische Pkw, Lkw, Stapler, Land- und Baumaschinen sowie stationäre Motoren. Zusammen mit diversen kleineren Ersatzteilen ist ein Gesamtpaket von aufeinander abgestimmten Produkten entstanden. Zum Kundenkreis von AES zählen Fachleute aus Handel, Werkstatt und Industrie in Deutschland und im europäischen Ausland – Abnehmer, die sich eine schnelle Liefe-

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aEs

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rung von preiswerten Qualitätsprodukten und auf einen professionellen Kundenservice verlassen müssen. Der AES-Produkteinkauf erfolgt auf weltweiter Basis. AES liefert Neu- und Austauschteile für Fahrzeuge bis zu einem Alter von rund 50 Jahren bzw. bietet Altteilreparaturen an – auch für ältere Fahrzeuge. §


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SONAX

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat gemeinsam mit dem Auto Club Europa (ACE) zehn Winterscheibenreiniger verglichen, darunter jeweils fünf Konzentrate und Fertigmischungen. Testsieger wurde »Sonax Antifrost & Klarsicht Konzentrat« mit der Gesamtnote »sehr empfehlenswert«. Insbesondere unter den fünf nur »bedingt empfehlenswerten« Scheibenreinigern bemängeln die Tester neben schwächeren Reinigungsleistungen auch Geruchsbelastungen und teilweise irreführende Frostschutzangaben. ie Scheibenreiniger wurden am klimatisierten Prüfstand unter winterlichen Bedingungen geprüft. Die Aufgabe, eine Mischung aus Ruß, Silikonöl und kationischen Tensiden zu entfernen, erfüllte »Sonax Antifrost & Klarsicht« am besten. Zwei Wischzyklen mit je fünf Wischhüben genügen mit dem SonaxProdukt, um die Windschutzscheibe zu säubern. Die schlechtesten Konkurrenten hatten ihre

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Aufgabe auch nach zehn Zyklen noch nicht geschafft. Das beeinflusst auch die Kosten pro Reinigungsvorgang, so die Tester: »Da liegt Sonax mit 19 Cent vor allen Konkurrenten, obwohl es beim Vergleich der Literpreise keineswegs zu den Billigheimern zählt.« Auch einige Anleitungen kritisieren die Experten der GTÜ: Insbesondere Angaben zu Anwendungsbereichen der Kon-

WWW.DiElEna.DE

Bestnote im Vergleichstest Testsieger mit der Gesamtnote »sehr empfehlenswert«: »Sonax Antifrost & Klarsicht Konzentrat« für die Scheibenwaschanlage überzeugt durch hohe Reinigungsleistung, geringen Verbrauch und niedrigste Kosten pro Reinigung. zentrate bis – 60°C erweckten den Eindruck, man könne diese sinnvollerweise auch unverdünnt in den Waschbehälter einfüllen. Davon ist abzuraten, da die Konzentrate erst mit der Zugabe von Wasser für rückstandslose und schlierenfreie Reinigung sorgen. Viel wichtiger als der höchstmögliche Frostschutz ist die Reinigungsleistung des Produktes. Diese sollte vor allem für Temperaturen um den Gefrierpunkt – etwa + 10°C bis – 10°C – optimal ausgelegt

sein. Für extreme Kälte sieht die Mischtabelle des Testsiegers eine Dosierung mit Wasser bis zu einem Frostschutz von – 30°C vor. §

Das Unternehmen Sonax ist ein international führendes Unternehmen bei Autopflegeprodukten. Die Marke ist weltweit in 100 Ländern vertreten. Das Unternehmen entwickelt und produziert am Stammsitz in Neuburg a. d. Donau und beschäftigt in Deutschland rund 350 Mitarbeiter.

SKF vereinheitlicht und komplettiert Schmierungsangebot  SKF – Durch den Zukauf von Lincoln im Jahre 2010 kann die SKF Lubrication Business Unit heute ein umfassendes Portfolio anbieten, das von handbetriebenen Fettpressen bis zu komplexen automatischen Schmiersystemen reicht. ach der Akquisition haben wir unser Portfolio zielstrebig umgebaut und unsere Distributionskanäle zu einem Netzwerk zusammengeführt, das beide Marken vertritt«, erklärt Robert Law, Vorsitzender der SKF Lubrication Business Unit. »Die Marken SKF und Lincoln ziehen an einem Strang. Dadurch können wir unseren Kunden überall auf der Welt innovative Lösungen anbieten, die von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelt wurden.« Das SKF-Lösungsangebot basiert auf insgesamt 200 Jahren Erfahrung von SKF und Lincoln im Reibungsmanagement und reicht vom Systemdesign über den Einbau und Service bis zu Analyse,

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Prüfung und Schulung. Erstausrüster und Endanwender beziehen die Produkte und Dienstleistungen über ein globales Vertragshändlernetz. Die öl- sowie fettbasierten Schmierungslösungen und Komponenten kommen in der gesamten Industrie zum Einsatz. Das Unternehmen bietet beispielsweise Einleitungs- und Zweileitungssysteme, Mehrleitungs- und Progressivschmiersysteme, Öl-Umlaufschmierungssysteme, Öl-LuftSchmiersysteme sowie automatische Schmierstoffgeber und Mikrodosiersysteme an. Schmierwerkzeuge und Sammelanlagen für gebrauchte Fluide runden das Sortiment ab. §

Hydraulik-Sofortservice – 24h sofort vor Ort Unsere 280 Einsatzfahrzeuge des Hydraulik-Sofortservice sind rund um die Uhr für Sie im Einsatz. Bei einem Maschinenausfall werden alle Arbeiten direkt vor Ort ausgeführt – persönlich, schnell und zuverlässig. Mit unserer flächendeckenden Fahrzeugflotte sind wir sofort vor Ort – ein Anruf genügt: 0800 77 12345.

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Bau-, Wohn- und Bürocontainer

alHo

Interdisziplinäres Projekt der FH Köln und der ALHO-Gruppe: Studierende entwickeln ein zukunftsweisendes Wohnheim in Modulbauweise für den Campus in Gummersbach. ALHO ist bereits auf dem Campus mit einem Pavillon als Mensaerweiterung mit 100 Sitzplätzen vertreten.

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ALHO

Studierende entwickeln Wohnheim in Modulbauweise Seit Oktober planen 16 Masterstudenten an der Fachhochschule Köln (FH), Campus Gummersbach, ein Studentenwohnheim in Modulbauweise. Das Projekt wurde von der FH im Rahmen des interdisziplinären Studiengangs »Produktdesign und Prozessentwicklung« (PRODES) initiiert und wird in Zusammenarbeit mit der auf modulare Gebäude spezialisierten ALHO-Gruppe realisiert. ls Planungsvorgabe dient ein 3 800 m² großes Grundstück in Gummersbach, auch wenn dort konkret kein Wohnheim realisiert werden soll. Ziel ist, eine in der Praxis verwertbare Entwurfsplanungsstudie über Wohnmodule für Studierende mit Modellcharakter zu entwickeln. Wirtschaftlich geplant und gebaut, technisch ausgereift, innovativ, umweltfreundlich und ansprechend gestaltet – so soll er sein: der Musterbau des Studentenwohnheims. Die Modulbauweise eignet sich dabei besonders für Gebäude, die un-

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terschiedlichsten Bedürfnissen genügen müssen. Die Variationsbreite ist hoch, sowohl was die Grundrisse angeht als auch in der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten. Darüber hinaus vereint der Modulbau Schnelligkeit beim Bau, Flexibilität wie auch eine Festpreisgarantie. »Mit diesem Projekt versprechen wir uns neue, innovative und kreative Entwurfsansätze für unser bewährtes ALHO-Baukastensystem«, sagt Dipl. Ing. Architekt Michael Lauer, der das Projekt seitens ALHO begleitet. »Und auch an qualifizierten Nachwuchs-

Fakten Masterstudiengang »Produktdesign und Prozessentwicklung« Die FH Köln bietet seit 2008 den bundesweit einzigartigen Masterstudiengang »Produktdesign und Prozessentwicklung« an. Er ist ein Kooperationsangebot der Gummersbacher Fakultät der FH Köln und des Instituts »KISD – Köln International School of Design«, das ebenfalls zur FH Köln gehört. Ansprechpartner sind die Professoren Dr. Thomas Münster am Campus Gummersbach und Wolfgang Laubersheimer vom Institut Design. Herausragende Absolventinnen und Absolventen von Maschinenbau-, Design- und Wirtschaftsingenieurstudiengängen arbeiten dabei gemeinsam an Fragestellungen aus der Industrie. Das viersemestrige Studium ist stark projektbezogen und umfasst ein Praxis- oder Studiensemester im Ausland.

96 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 12/14 – 01/15

kräften sind wir natürlich interessiert.«

Gemeinsame Planung

meinen eher gemeinschaftliche Wohnformen bevorzugt werden. Bäder und Küchen, die häufig zu »Konfliktflächen« werden, müssen intelligent geplant werden. Rückzugsmöglichkeiten mit Privatsphäre werden ebenfalls gewünscht. Natürlich sollen die Wohnungen dabei flexibel und bezahlbar sein ohne auf den gestalterischen Anspruch zu verzichten. Eine nachhaltige, ressourcen-

Für die Aufnahme in den Studiengang PRODES wurden 16 Master-Studenten ausgewählt, die das Projekt im ersten Semester absolvieren. Alle Teilnehmer haben sich durch ein technisches, wirtschaftlichtechnisches oder design-technisches Hochschulstudium qualifiziert und darin eine Gesamtnote von mindestens »gut« erreicht. Ihre Aufgabe ist es nun, bei der Konzeption des Studentenwohnheims Vision: »Steinmüllergelände« in eine Balance zwischen Gummersbach mit PRODES-Grundstück. den Wünschen der Stuschonende Bauweise ist für die dierenden und der Machbarkeit zu finden und in zukunftsweisen- Studierenden selbstverständden Baukörpern unterzubrin- lich, was der ALHO-Modulbau, gen. Im Vorfeld wurde vom Pro- dem die Nachhaltigkeit von der Deutschen Gesellschaft für Nachjektteam eine Marktforschung durchgeführt. Diese ergab, dass haltiges Bauen (DGNB) »mit von den Studierenden im Allge- Brief und Siegel« bestätigt wur-


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martin laEssiG

de, garantiert. Auch wenn konkret noch keine Umsetzung der Entwürfe in Gummersbach geplant ist, wird das Projekt vom Baudezernenten der Stadt Gummersbach, Ulrich Stücker, begleitet. »Von mir aus könnte es gar nicht genug studentisches Leben

Mit diesem projekt versprechen wir uns neue, innovative und kreative entwurfsansätze für unser bewährtes alho-Baukastensystem.« Dipl. ing. architekt Michael lauer, alho

in der Innenstadt geben. Und wer soll sonst so innovativ und locker an eine solche Aufgabe herangehen, wenn nicht die Studenten«, so Stücker, der der Projektgruppe auch die konkreten planerischen Vorgaben der Stadt erläuterte und alle relevanten Daten zum Musterareal zur Verfügung stellte. So kann die Projektgruppe sehr realitätsnah planen und auch eine Bauvoranfrage an diesem Beispiel modellhaft zusammenstellen. Einer späteren Umsetzung stünde somit nichts im Wege. §

In der eigens gebauten temporären Location an der Ecke Brüsseler Straße/Osloer Straße in Frankfurt am Main, gegenüber dem Shopping Center »Skyline Plaza«, hatten Fans Gelegenheit, sich das neueste Modell von Audi vorführen zu lassen.

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NEPTUNUS

Temporärer Showroom für neuen »Audi TT« Von 10 m² bis 20000 m² oder noch größer, von basic bis luxuriös – bei Neptunus ist vieles möglich. Jüngstes Beispiel ist das Event-Gebäude für die Präsentation des neuen »Audi TT« in Frankfurt/Main. Hier hatten im Herbst Fans Gelegenheit, sich das neueste Modell von Audi vorführen zu lassen sowie Fahrdynamik und Fahrkomfort live zu erleben. Auf einer 160 m langen Rundstrecke nahmen professionelle Fahrer die Gäste mit auf eine Probefahrt durch »lange Geraden« und die integrierte Steilkurve mit einem Neigungswinkel von 58°. eptunus gilt seit Jahren als ein gefragter Partner der Automobilbranche. Trotzdem war der Bau der Location in Frankfurt eine besondere Herausforderung. Auf dem schwarzen Kubus, eine moderne, futuristisch anmutende Raumlösung, ver-

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weisen nur das Audi-Logo und der Schriftzug »TT« auf den Verwendungszweck. Basis für das nachhaltige Gebäude ist das Modell Evolution III von Neptunus. Das 45 m x 60 m große Gebäude mit einer Außenhöhe von 10 m hat als temporäre Lösung

Ausstrahlung und Eigenschaften eines permanenten Gebäudes. Die Wand- und Dachkonstruktion aus Aluminium-Sandwichpaneelen wurde am Boden aufgebaut und mithilfe eines hydraulischen Systems positioniert. Die daraus resultierende kurze Auf-

EINFACH HIN UND WEG. Schlüsselfertige und maßgeschneiderte Containerlösungen für Klein- und Großbaustellen.

Unsere wirtschaftlichen Raumlösungen sind innerhalb kürzester Zeit verfügbar. Sie zeichnen sich durch beste Materialqualität und vielfältige Ausstattungsvarianten aus und lassen sich Ihrem individuellen Bedarf einfach und schnell anpassen. Ob zur Miete oder Kauf, Baustellenlösungen, die sich einfach für Sie rechnen.

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IIIIIIIIIIIII bauzeit – 14 Personen brauchten lediglich fünf Tage – überzeugte dabei ebenso wie die optimale Dämmung und die großen Spannweiten. Neptunus war ne-

ben der Gebäude-Konzeption auch für die Klimatisierung, die Strom- sowie die Wasserversorgung des temporären Showrooms zuständig. §

Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Das Portfolio des Unternehmens reicht von temporären Supermärkten bis zu Lager- oder Sporthallen auf Zeit. Dabei übernimmt Neptunus von der Konzepterstellung bis zur Schlüsselübergabe alle Aufgaben und arbeitet dabei nachhaltig – alle Gebäude sind komplett demontierbar und wiederverwendbar. Das Unternehmen wurde 1937 gegründet und hat neben der Zentrale im niederländischen Kessel auch Niederlassungen in Deutschland, Belgien, Frankreich, Österreich, England und Polen. Insgesamt beschäftigt Neptunus über 250 Mitarbeiter.

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nEptunus

Das Unternehmen

Basis für das nachhaltige 45 m x 60 m große Gebäude mit einer Außenhöhe von 10 m ist das Modell Evolution III von Neptunus.

ATLAS WARD

Hallenkonzept schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe Moderner Stahlhallenbau kann durch ausgeklügelte und vorausschauende Planung, Fertigung und Umsetzung durchaus gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen – sowohl in Bezug auf Technik als auch auf Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit. Dies zeigt ein anspruchsvolles Projekt in Österreich: der Neubau eines Druckschachtes samt Wasserschloss für das Wasserkraftwerk im Tiroler Kaunertal. Dies erforderte unter anderem die Verbringung von gewaltigen Stahlrohren zur Panzerung des Schachts auf über 1600 m Höhe. Von dort zieht sich der gut 1,4 km lange Tunnelschacht für den Druckabstieg durch den Berg hinunter ins Tal zum eigentlichen Kraftwerk in Prutz. Atlas Ward lieferte die Stahlkonstruktion für eine Halle zur Montage der Rohrteile in der alpinen Höhe.

nen der führenden Stahlhallenhersteller, und als Generalunternehmer dessen langjährigen Partner, die österreichischen ATC Generalunternehmungen aus St. Pölten.

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Wiederverwertung nach Projektende

Atlas Ward lieferte die Stahlkonstruktion für eine Halle zur Montage von Rohrteilen für das Wasserkraftwerk im Tiroler Kaunertal. ufgrund der schwierigen Bergstraßenverhältnisse sowie der großen Abmessungen und des hohen Gewichts der Rohre mussten vorgefertigte kleinere Rohrteile erst per Lkw in die Höhe transportiert und

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dort zusammengebaut werden. Dazu wurde auf Höhe der Deponie Burgschrofen, fast 300 m entfernt vom Schachtzugang, eine Montagehalle errichtet. Andritz Hydro beauftragte dafür als Hallenlieferanten Atlas Ward, ei-

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Der Auftrag wurde im Sommer 2012 erteilt, die Halle sollte vor dem ersten Schneefall stehen. Trotz der kurzen Bauzeit und anspruchsvoller Planungs- und Umsetzungsbedingungen dauerte es nicht einmal drei Monate, bis das Gebäude komplett errichtet war. Atlas Ward lieferte dafür das Stahlpaket sowie die Warmdachunterschale und eine 60 mm starke Sandwichwand. Die Halle ist 55 m lang, 23 m breit und 12,6 m hoch, für die Konstruktion wurden jedoch fast 150 t Stahl verbaut. Der Grund: In die kompakte, freitragende Konstruktion ist ein 80-t-

Kran integriert. Dieser bewegt die 4,3 m durchmessenden Rohrteile, die zu 12 m langen und bis zu 60 t schweren »Rohrschüssen« verschweißt wurden. Mit dem Ende dieser Montageaktivitäten ist die Nutzung jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Stahlhalle wurde von Anfang an so konzipiert, dass sie sich wieder abbauen und abtransportieren lässt. Dies ist für das Frühjahr 2015 bereits geplant. Andritz Hydro will die Halle dann weiterverkaufen – eine durchaus nachahmenswerte Idee, die nicht nur dieses Projekt wirtschaftlicher gestalten könnte. §

Das Unternehmen Atlas Ward in Hünxe-Drevenack hat sich auf die Konzeption und Produktion von Stahlhallen spezialisiert und hat sich vor allem durch einen optimierten Materialeinsatz einen Namen gemacht. Alle Bauteile des Rahmengerüsts werden gezielt auf den erforderlichen Materialbedarf hin individuell hergestellt. Hallen mit großen und stützenfreien Spannweiten von bis zu 100 m können so wirtschaftlich mit geschweißten Vollwandprofilen erstellt werden. Die Atlas Ward GmbH ist eines der Standbeine der Atlas Ward International Ltd. mit weiteren Niederlassungen etwa in China, Polen und der Ukraine.


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L SCHUNK

Für einen Leitstand im Duisburger Warmbandwerk 1 von ThyssenKrupp war die Aufgabenstellung klar formuliert: Ein Modulgebäude (14 m lang, 5,1 m breit und 3,75 m hoch) war an einem Tag aufzustellen und betriebsbereit zu übergeben. Als Aufstellungsort war eine 4 m hohe Stahlbühne in einer Produktionshalle vorgesehen – mit begrenztem Platz für die notwendigen Arbeiten. Gelöst hat die Aufgabenstellung die Firma Schunk, ein Spezialist für mobile Raumsysteme und Systembau aus Tönisvorst bei Krefeld. ach einer Besichtigung der Gegebenheiten mit den beteiligten Logistikunternehmen beschlossen die Schunk-Verantwortlichen, den Leitstand in einem Stück zu produzieren. Damit konnte die Montagezeit erheblich verkürzt werden, aber die daraus resultierenden logistischen Herausforderungen waren vielfältig: Transportwege mussten abgefahren und geprüft werden und bei der Kranstellung das Maximalgewicht der

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Modulanlage sowie die Deckenhöhe der Halle berücksichtigt werden. Hinzu kam, dass über dem Aufstellungsort zwei Kranbahnträger ein direktes Absetzen nicht zuließen. Effiziente Lösungswege waren gefordert, die auch hinsichtlich der Gesamtkosten die »Ein-Modul-Bauweise« rechtfertigten. Nachdem die logistischen Aufgaben gelöst waren, konnte mit dem Bau der Anlage im Werk Stadtlohn begonnen werden. Ge-

sCHunK

Nur ein Tag für die Montage

Wenige Tage vor Aufstellung der Anlage wurde eine Hilfskonstruktion vor die eigentliche Stahlbühne gestellt. Auf diese wurde dann das Modul abgesetzt und mittels Seilwinden an die endgültige Position gezogen. plant waren zwei Büroräume mit entsprechenden Sanitäreinrichtungen. Die Ausstattung sollte modern, hell und hochwertig sein. Entsprechend wurden geflieste WC-Räume mit hochwertigen Sanitärobjekten, mit Glasfasertapete tapezierte Räume, eine abgehängte Akustikdecke sowie ein strapazierfähiger Linoleumboden als Ausstattungsmerkmale festgelegt. Die Außenfassade waren als vorgehangene Stahlblech-Kas-

setten-Fassade mit großzügigen Fensterflächen zu realisieren. Die Heizungs- und Lüftungsanlage wurde zusammen mit einem Fachunternehmen geplant und im Werk vorinstalliert. Durch die »Ein-Modul-Lösung« konnte sowohl die Elektroinstallation als auch die komplette Möblierung schon im Werk fix und fertig montiert werden. Binnen weniger als acht Wochen konnte so der Leitstand fertiggestellt werden. §

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IIIIIIIIIIIII FAGSI liefert fünf Containergebäude, die während der fünährigen Bauzeit als Funktionsgebäude dienen.

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FAGSI

Container für das »Weltmeisterkraftwerk« FAGSI liefert fünf Containergebäude für das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt von Siemens in Düsseldorf. Die hochwertigen und modernen Container sollen beim Bau des »Blocks Fortuna« für mehr Komfort sorgen. Das sogenannte Weltmeisterkraftwerk am Standort Lausward im Düsseldorfer Hafen erzielt bei Wirkungsgrad, Leistung und Wärmeauskopplung gleich drei Rekorde, die ihresgleichen suchen sollen.

wir bieten siemens das ›rundum-sorglos-paket‹ – vom aufbau der Container über die Möblierung bis hin zur regelmäßigen reinigung. für die kunden ist das ein selbstläufer.« Benjamin stricker, Vertriebsleiter west bei fagsi

nen. Das Unternehmen bietet den Komplettservice zur Baustelle in Form eines Betreibermodells, wie Benjamin Stricker, Vertriebsleiter West bei FAGSI, erläutert: »Wir bieten Siemens

das ›Rundum-sorglos-Paket‹ – vom Aufbau der Container über die Möblierung bis hin zur regelmäßigen Reinigung. Für die Kunden ist das ein Selbstläufer.«

»Rundum-sorglos-Paket« Dazu zählt das Verlegen der Bodenbeläge ebenso wie das Anbringen von Verschattungen für die Fenster oder Fenstergitter als Einbruchschutz und die Installation von Telefon- und Netzwerkeinrichtungen. Die Systemcontainer kommen komplett ausgestattet aus dem Werk. Dank des Fertigungskonzepts sparen Bauunternehmer und Auftraggeber viel Zeit und Geld bei der Ausstattung ihrer Bau-

martin laEssiG

AGSI liefert fünf Containergebäude, die im Umfeld der über mehrere Jahre laufenden Bauarbeiten als Funktionsgebäude die-

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stellen und schaffen einen sicheren, komfortablen Arbeitsraum für das Personal. Neben den Büros für die Bauleitung sind auch

Tagesunterkünfte, Sanitäreinheiten, Erste-Hilfe-Container und Plancontainer für das Baufeld realisierbar. Stricker betont: »Wir wissen, dass solche Infrastrukturgebäude bei der Planung von Baustellen eine besondere Bedeutung besitzen. Sie müssen einfach funktionieren – mit kurzen Vorlaufzeiten und hoher Präzision. Unsere Systeme und der zugehörige Service sind speziell für diese Anforderungen ausgelegt.« §

Das Unternehmen Kerngeschäft der FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH ist die Vermietung und der Verkauf von Containersystemen an öffentliche Auftraggeber, die Bauindustrie sowie an Industrie und Dienstleister. 1980 wurde FAGSI als eigenständiges Unternehmen der ALHO-Gruppe gegründet. Es folgten Niederlassungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Der Pool von insgesamt rund 16 500 Mieteinheiten ermöglicht kurze Lieferzeiten, flexible Einsatzmöglichkeiten und eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen. Für Standzeiten von mehr als zwei Jahren und höheren Komfort wurde das System Energy entwickelt, das den neusten EnEV Richtlinien gerecht wird.

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Zum »Rundum-sorglos-Paket« von FAGSI zählt das Verlegen der Bodenbeläge ebenso wie das Anbringen von Verschattungen für die Fenster oder Fenstergitter als Einbruchschutz und die Installation von Telefonund Netzwerkeinrichtungen. Die Systemcontainer kommen komplett ausgestattet aus dem Werk.


Bau- und Nutzfahrzeuge • Tieflader, Anhänger • Transporter • Muldenfahrzeuge • Ladungssicherung

29. – 31.01.2015 Kippertage bei Fliegl Trailer in Triptis

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Tieflader, Anhänger, Transporter, Muldenfahrzeuge, Ladungssicherung

Bau- und Nutzfahrzeuge L

GOLDHOFER

Bereits zum dritten Mal sind die Schwerlastspezialisten der Firma Max Wild aus Berkheim in Baden-Württemberg vorne mit dabei, wenn es um den Einsatz von Goldhofer-Neuheiten aus der nur wenige Kilometer entfernen Nachbarschaft im bayerischen Memmingen geht. Beim SatteltiefladerKompaktsystem XLE sowie der Schwerlastmodulbaureihe THP/SL-S und THP/SL-L war das Familienunternehmen Konzept- und Entwicklungspartner, nun zählt die Max Wild GmbH auch zu den ersten Kunden, die von den Vorzügen der neuen und preisgekrönten MPA-Achstechnologie von Goldhofer profitieren. as bahnbrechende Achskonzept hat auch uns voll überzeugt. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn mit den neuen Ideen der schlauen Köpfe bei

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Goldhofer haben wir bereits in der Vergangenheit ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Das war beim Kompaktsystem XLE so und auch bei den

GolDHoFEr

Vertrauen von Profi zu Profi

Übergabe des MPA 7 durch Christian Letzner (Gebietsverkaufsleiter Goldhofer; Mitte) an Elmar Wild (li.) und Roland Wild.

THP/SL-S-Fahrzeugen. Die Profis von Goldhofer wissen einfach, worauf es ankommt«, erklärte Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte bei Max Wild, anläss-

Rekord-Transport in die Ölmetropole: Botros-Yigit-Nata bringt mit Goldhofer-Achsen 247-t-Kessel in den Irak Einen besonderen Schwertransport realisierte der türkische Transportspezialist Botros-Yigit-Nata (BYN) mit Transportequipment von Goldhofer. Um einen fast 62 m langen und 247 t schweren Raffineriekessel (Durchmesser: 3,5 m) vom Hafen im türkischen Iskenderun zu einer Raffinerie in der Ölmetropole Erbil (Irak) zu bringen, setzte BYN eine Kombination aus zwei zehnachsigen Schwerlastmodulsystemen vom Typ THP/SL von Goldhofer ein. er Raffinerie-Kessel kam zunächst über ein Containerschiff aus Dschabal Ali (Vereinigte Emirate) nach Iskenderun und wurde von den BYN-Spezialisten dann auf dem Landweg in den 1 150 km entfernten Bestimmungsort Erbil im von Kurden dominierten Teil des Irak gebracht. Es war das erste Mal überhaupt, dass eine Fracht

mit diesen Ausmaßen in einer Tour über die Türkei in den Irak gebracht wurde. Der Transport von Iskenderun nach Erbil hat insgesamt 20 Tage gedauert. »Es hat alles reibungslos funktioniert. Wir haben das Projekt über sechs Monate lang geplant und im Vorfeld alle Straßen unter die Lupe genommen sowie jede einzelne Kurve genau geprüft. Als

Byn

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Der 62 m lange und 247 t schwere Raffineriekessel im Hafen von Iskenderun.

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lich der Übergabe des SiebenAchsers in Memmingen. Die MPA-Technologie von Goldhofer gilt als leichtestes Einzelradsystem auf dem Trailermarkt und

wir dann die Transportgenehmigungen hatten, kam es dann auch auf die Zuverlässigkeit unserer Goldhofer-Module an. Auf die war wie immer Verlass«, erklärt BYN-Manager Aydin Fatah. Bei einer Gesamtzuglänge von fast 70 m spielten die Goldhofer-Achslinien ihre ganze Stärke aus, denn sie verfügen nicht nur über einen Achsausgleich von ± 300 mm, sondern auch über ein hohes Biegemoment, sodass sie bestens für lange Transportgüter und den Einsatz abseits der Straße geeignet sind. Mit 5,25 m Höhe war der Kesseltransport ein echter Hingucker auf dem Weg quer durch die Türkei. »Toll, dass unsere Kunden gerade bei kniffligen Transportprojekten auf unsere Technologie vertrauen und sich nicht davor scheuen, Neues zu wagen. Das ist die beste Basis, um herausragende Projekte zu stemmen«, so Goldhofer-Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. §


max WilD

Die Schwerlastspezialisten von Max Wild setzen auf den Goldhofer-Sattelauflieger MPA. Das Familienunternehmen Max Wild setzt seit 1955 auf die Synergieeffekte eines breiten Leistungsspektrums. 400 Mitarbeiter sind im Tief- und Erdbau, der Horizontalbohrtechnik, im Rohrleitungsbau, Abbruch oder auch im Flächenrecycling tätig.

wurde nach dem Motto »Weniger ist Mehr« für die Funktionen Achsführung, Lenkung, Federung, Dämpfung und Achsausgleich konzipiert. Für seine Innovation wurde Goldhofer auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit dem »Trailer Innovation

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Award 2015« in der Kategorie »Chassis« ausgezeichnet. »In unserer Branche ist es wichtig, immer vorne mit dabei zu sein. Deshalb investieren wir gerne in qualitätsgeprüfte Neuentwicklungen wie der MPAAchstechnologie von Goldhofer.

Vor allem durch den großen Lenkwinkel und die extrem niedrige Ladehöhe, die auch abgesenkt lenkfähig ist, bietet der MPA einen enormen Vorteil bei unseren Transportprojekten. Und auch das wartungsfreie Achskonzept spricht für sich. So

können wir unsere Prozesse optimieren und sparen dabei Zeit und Geld«, so Jochen Wild.

»Zusammenarbeit mit den Profis der Transportszene spornt uns an« Für Goldhofer sind langjährige Partnerschaften mit Kunden wie Max Wild enorm wichtig: »Die Zusammenarbeit mit den Profis der Transportszene spornt uns immer wieder zu Bestleistungen an. Durch das Vertrauen, das die Kunden in unsere Qualitätsprodukte legen und ihre Bereitschaft, sich stets auf Neuentwicklungen aus dem Hause Goldhofer einzulassen, werden wir immer besser«, unterstreicht Goldhofer-Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. §

FAYMONVILLE

Wenn in Kürze der Spezialist für Boden- und Asphaltverdichtung, BOMAG, seine Maschinen transportiert, wird dabei ab sofort ein Tieflader des Typs EuroMAX von Faymonville eingesetzt. en Fachleuten des Verbandes Europäischer Straßenfräsunternehmungen präsentierte BOMAG als Gastgeber einer jährlichen Tagung neben sei-

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ner Produktpalette auch das gerade in Empfang genommene Transportleichtgewicht. Ganz in Schwarz kommt der EuroMAX von Faymonville als ein in Flexibilität und Wirtschaftlichkeit optimiertes Fahrzeug daher. Seine Leichtbauweise macht aus dem Faymonville EuroMAX einen besonders agilen und viel-

FaymonvillE

Stark, flexibel und leicht gebaut

BOMAG setzt auf den EuroMAX-Tieflader von Faymonville.

seitigen Semi-Tieflader. Bei einem Leergewicht von 9 360 kg und einer Ladeflächenlänge von

9 200 mm lassen sich auf diesem Fahrzeug Nutzlasten von rund 31 300 kg transportieren. §

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BIGMOVE

Routenplanung in Zeiten schwieriger Infrastrukturverhältnisse In Zeiten problematischer Infrastrukturverhältnisse gerät die Routenplanung für den genehmigungspflichtigen Schwertransport zu einem kritischen Wirtschaftsfaktor. Entweder setzt man dabei gemeinschaftlich auf die regionale Expertise all derer, die an einer geplanten Transportroute beteiligt sind, oder erhebliche Zusatzkosten wegen infrastrukturbedingter Umwege können entstehen – BigMove hat sich für ersteres entschieden, so auch der BigMover Geser bei einem innerbayerischen Großbehältertransport von Abensberg nach Burgkirchen. erzeit bekanntestes Beispiel für die problematische Infrastruktursituation im Land ist zwar die A 1 in Nordrhein-Westfalen und die dortige Rheinbrücke zwischen Leverkusen und Köln. Was jedoch die aktuelle Infrastrukturthematik jenseits dieser spektakulären Missstände für die tägliche Arbeit der Spezialtransporte bedeutet, zeigt sich auch an einer Unmenge weiterer Hindernisse. Kreisverkeh-

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re, Oberleitungen, kurzfristige Baustellen, Halteverbotszonen und einiges mehr bilden die Herausforderungen, die im Vorfeld sachgerecht berücksichtigt werden müssen, um eine wirtschaftlich sinnvolle Transportstrecke mit Erfolgsaussicht in behördliche Anhörung zu bringen. Hierfür sind umfassende zeitaktuelle Kenntnisse der jeweiligen Region erfolgsentscheidend. Bewegt sich ein Transport

BiGmovE

Großbehälter unterwegs in Bayern: Acht auf der Strecke befindliche Kreisverkehre mussten durchfahren werden. durch mehrere Regionen, stimmen sich die planenden Disponenten der Schwertransport-Kooperation BigMove ab, um das ef-

Kippertage bei Fliegl – Volles Programm rund um den Schüttguttransport  FLIEGL TRAILER – Mit einer Großveranstaltung startet Fliegl Trailer an seinem Stammsitz in Triptis (Thüringen) ins neue Jahr: Am 29., 30. und 31. Januar können sich Transportunternehmer und Fahrer über die Fliegl-Kippergeneration 2015 informieren und Fahrzeuge aus dem Sattelkipper-Spektrum unter die Lupe nehmen.

JaCEK BilsKi

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Alle Fliegl-Kippertypen gehören zur Greenline-Reihe des Herstellers und verfügen größtenteils über eine konische Mulde für niedrige Life-Cycle-Kosten und umweltbewusstes Fahren. as Programm der Fachtage umfasst Vorführungen am Fliegl-Kipperprüfstand und Expertenvorträge u. a. zum Thema Muldenisolierung sowie Werksrundgänge. Auch der direkte Erfahrungs- und Gedankenaustausch soll nicht

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zu kurz kommen. »Wir haben in den vergangenen Monaten viele Details an unseren Kippern an die Anforderungen des harten Transportalltags angepasst und komplett neue Fahrzeugkonzepte umgesetzt. Jetzt ist es an der Zeit, unsere Kip-

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fizienteste Streckenplanungsergebnis zu beantragen. Für die 13 mittelständischen Schwertransportunternehmen ist daraus

pergeneration 2015 in vollem Umfang einem fachkundigen Publikum zu präsentieren«, so Geschäftsführer Helmut Fliegl. Fliegl deckt das komplette Kipperspektrum ab – vom Tandem-Dreiseitenkipper bis zur Großraummulde. Mit seinen Sattelkippern ist der Anbieter breit aufgestellt und bietet für Schüttguttransporte die Stahlmulden- und AlumuldenSattelkipper auch in robuster Leichtbauweise mit einem Leergewicht ab 4 500 kg. Dank einer konischen Muldenform bietet Fliegl in puncto Aerodynamik und Treibstoffersparnis optimierte Sattelkipper. Neu gibt die abgerundete Rahmenfront der Fliegl-Kipperflotte ein neues Gesicht. Das Chassis wurde vorne ohne Eckflächen und in Leichtbauweise konstruiert. So reduziert sich das Eigengewicht des Trailers und die Nutzlast steigt. Gleichzeitig ergibt sich ein Plus an Stabilität, da die vertikal wirkenden Kräfte gebündelt und auf die Sattelkupplungsplatte übertragen werden. An der Unterseite des neuen Bauteils befindet sich ein leicht nach oben gebogener Stahleinweiser, der das Ansatteln erleichtern und Beschädigungen verhindern soll. Der Asphaltprofi Thermo ist ein spezieller Fliegl-Sattelkipper mit isolierter Mulde. Einen Spitzendämmwert verspricht hier Isotherm, ein leichtes und feuchtigkeitsunempfindliches Material, das die Muldenaußenseiten komplett verkleidet. §


werden. Denn für das Anheben dürfen Überlandleitungen oftmals auch kurzzeitig nicht mehr abgeschaltet werden, um die regionale Energieversorgung nicht zu gefährden.

So spielt nicht nur der Zustand der Infrastruktur, sondern auch der aktuelle Status der »Energiewende« bei mancher Streckenplanung wirtschaftlich eine Rolle. §

BigMove-Fakten

Notwendig war auch die Vermessung einer zu überfahrenden Kuppe, um die Bodenfreiheit der Tieflader zu gewährleisten. mittlerweile ein kontinuierlicher Wissensaustausch entstanden, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Großbehälter von Abensberg nach Burgkirchen Ein beispielhafter innerbayerischer Transport des BigMovers Geser verdeutlicht den fachgerechten Umgang mit der Situation. Die Gesamtmaße der Großbehältertransportzüge lagen bei je 26,5 m Länge, 5,2 m Breite und 6,15 m Höhe, mit je 76 t Gesamtgewicht. Um die acht auf der

Strecke befindlichen Kreisverkehre durchfahren zu können, mussten Verkehrsschilder deund remontiert werden. Zwei Halteverbotszonen mit 50 flexiblen Verkehrsschildern wurden eingerichtet. Baustellenbetreiber wurden im Vorfeld informiert, um eine reibungslose Durchfahrt zu gewährleisten. Notwendig war zudem die Vermessung einer zu überfahrenden Kuppe, um die Bodenfreiheit der Tieflader zu gewährleisten. Oberleitungen mussten angehoben und zum Teil umfahren

Drei neue Firmen an Bord der BigMove-Kooperation Im Spezialtransport gibt es oft unterschiedliche Wege, eine Kundenaufgabe zu bewältigen. Zur Realisierung der jeweils effizientesten Lösung wurde BigMove als europaweites Netzwerk in der Schwergutlogistik vor zehn Jahren gegründet. Durch Vernetzung und Standardisierung von Kernkompetenzen und Arbeitsprozessen steigert die Kooperation seither ihre Produktivität zugunsten der Kunden. Max Bögl, auch ein bedeutender Verlader, bewirkt jetzt durch die Mitgliedschaft der Max Bögl Transport & Geräte bei BigMove nun beispielsweise einen unmittelbareren Einblick in die Anforderungen und Zwänge eines Schwertransport-Kunden. Das Neumitglied wiederum verspricht sich von der BigMove »schnellere und effizientere Transporte auf dem erforderlichen Qualitätsniveau«, so Peter Guttenberger, Prokurist der Firma, »durch die regionale Bedeutung der bestehenden BigMove-Standorte und die Kompatibilität der Spezialfahrzeuge«. Mit der belgischen AML kommen Schwergut-Spediteure an Bord, die weltweit von und nach Antwerpen verschiffen, einlagern und umfassende Service-Dienstleistungen für Schwergüter anbieten. Auf 140 000 m² eigener gesicherter Lagerflächen steht hierfür eine professionelle Infrastruktur bereit. Da BigMove somit auch die Internationalisierung im Schwertransport ins Blickfeld nimmt, passt die Osterweiterung durch die polnische TAG ebenfalls in das Portfolio. Mit eigenen Fahrzeugen auf höchstem Standard sind die Spezialtransporteure aus Annaberg passender Brückenkopf in Polen und nach Osteuropa.

WENIGER IST MEHR. DIE MACPHERSONACHSTECHNOLOGIE Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach MacPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert aufs Wesentliche einfach, sicher und wartungsarm.

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TII GROUP

Präzise Fahrt mit 140 Tonnen Der französische Schwerlasttransporter-Hersteller Nicolas, Mitglied der TII Group, hat Equipment aus dem modularen Plattformwagen-Produktprogramm vom Typ K25, unter anderem K25 PB (Power-Booster) und K25 SL (Split Type), Schwanenhälse sowie Langguttransportausrüstungen an seinen französischen Kunden Capelle verkauft. Damit erweitert Capelle die Kapazität seines umfassenden Fuhrparks an Schwerlastfahrzeugen, zu dem auch rund 100 Achslinien der französischen Plattformwagenreihe MDEL von Nicolas gehören. Im Herbst führte Capelle dann den ersten Transport von 140 t schweren Stahlträgern mit den neuen K25-Fahrzeugen im Hafen von Dünkirchen erfolgreich durch. ereits seit 40 Jahren kauft Capelle, einer der größten Akteure der Schwerlastbranche in Europa, Schwerlasttransporter von Nicolas. Als TII-Mitglied kann Nicolas nicht nur eigene Produkte, sondern auch Schwerlasttransporter seiner deutschen Schwesterfirmen Scheuerle und Kamag seinen französischen Kunden anbieten. Diese Möglichkeit nutzte Capelle bei der Erweiterung seiner Fahrzeugflotte und investierte in die deutsche modulare Produktreihe K25 von Scheuerle-Kamag. Gefertigt wurden die Plattformwagen bei Nicolas in Champssur-Yonne und bei Scheuerle in Pfedelbach. »Wir wollten unseren Fuhrpark diversifizieren und unsere Transportmöglichkeiten erweitern. Der K25 ist ein technisch innovatives Top-Produkt und bietet uns in Kombination mit dem K25 Power-Booster und dem K25 Split neue flexible Transporteinsätze«, so Jean-Daniel Capelle, Geschäftsführer der Capelle Groupe. »Wir bei Capelle schätzen vor allem die überzeugende

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Leistungsfähigkeit, das einfache und sichere Handling und die hohe Produktqualität«, so Capelle weiter. International hat sich die modulare Plattformwagenreihe K25 seit Jahren bewährt und

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Maßstäbe in der Schwertransporterbranche gesetzt. So bietet der K25 das nach Anbieterangaben derzeit stärkste Biegemoment und das größte Ölvolumen in seiner Produktklasse, ist sehr wendig und verschleißarm gebaut. Die Produktreihe bietet

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Module vom 2-achs bis zum 8achs Fahrwerk mit einer Achslast von 45 t, längs- und quer gekuppelte Kombinationen, die Spurstangen sind frei zugänglich und es gibt ein umfangreiches Zubehörprogramm. Weitere Flexibilität und damit wirtschaftlichen Einsatz ermöglicht auch die Kombination mit Fremdfabrikaten. Ein Verbund aus beispielsweise Scheuerle-Kamag K25 H und Goldhofer THP ist, wie der Anbieter unterstreicht, möglich. Extra Starke-Ausführungen (K25 ES), der Split-Type (K25 SL) und die selbstangetriebenen Varianten K25 SP, SPE (elektronisch gelenkt) und PB (Power-Booster) ergänzen die Fahrwerksvariationen. Für den nordamerikanischen Markt wurde eine K25 3.2-Speziallösung entwickelt.

Power-Booster Hervorzuheben ist die TII-Innovation K25 Power-Booster (PB). Capelle kann den K25 PB im Straßenverkehr als Anhängerkombination einsetzen, ihn aber bei Bedarf auch als Schubmaschine zur

Zugmaschine zuschalten. Als Selbstfahrer meistert der PowerBooster innerbetriebliche Transporte und kann mechanisch »side-by-side« und »end-to-end« gekuppelt werden. Der erste Einsatz der neuen K25-Linien von Capelle in Dünkirchen, der Transport eines 140 t schweren Stahlträgers, verlief reibungslos: Sicher startete der Schwertransport gegen 7 Uhr mit ca. 10 km/h mit seiner überdimensionalen Ladung auf dem Hafengelände von Dünkirchen. Durch den Achsausgleich von ± 300 mm und den Lenkeinschlag ± 60° manövrierte der Capelle-Fahrer seine K25-Plattformwagenkombination mühelos über das unebene Hafenge-

niColas

l tii Group /aDWorKs

Der Nicolas-Kunde Capelle transportiert Stahlträger mit einer K25-PlattformwagenKombination der TII Group im Hafen von Dünkirchen.

wir freuen uns sehr über das erneut entgegengebrachte Vertrauen gegenüber nicolas und die erweiterung der bestehenden nicolas-flotte durch weitere produkte der tii group.« sébastien porteu, geschäftsführer nicolas industrie

lände und die kurvenreiche Strecke zum Ziel. Hindernisse wie Kreisverkehre wurden dank Drehschemel problemlos gemeistert. »Wir freuen uns sehr über das erneut entgegengebrachte Vertrauen gegenüber Nicolas und die Erweiterung der bestehenden Nicolas-Flotte durch weitere Produkte der TII Group. Unserem langjährigen Kunden Capelle wünschen wir weiterhin viel Erfolg bei seinen Transporteinsätzen«, so Sébastien Porteu, Geschäftsführer der Nicolas Industrie. §


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ist die Kontinuität in der Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller sehr wichtig. Dadurch wird sichergestellt, dass die spezifischen Ausstattungsdetails auch so ausgeführt sind wie sie im Einsatz benötigt werden. Müller Mitteltal ist durch seine Flexibilität in der Lage kundenorientiert zu bauen, im Zusammenspiel mit einer hohen Produktqualität. Dies sichert dem Anwender nicht nur eine hohe Verfügbarkeit, sondern auch einen sehr guten Werterhalt, der sich im Weiterverkauf der Fahrzeuge wirtschaftlich positiv bemerkbar macht. §

müllEr mittEltal

Der Anblick auf dem Betriebshof der Walter Sailer Bauunternehmen AG in Sandhausen bei Heidelberg gleicht dem Gang durch ein Feuerwehrgerätehaus. Alle Fahrzeuge sind einsatzfertig vorbereitet, die Mannschaften sind eingespielt und beherrschen ihr Metier wie im Schlaf. Das Unternehmen wird gerufen, wenn Gasleitungsbrüche, Wasserrohrschäden oder auch unfallbedingte Fahrbahnreparaturen auf der Autobahn durchgeführt werden müssen.

zung für einen reibungslosen Einsatz. Müller Mitteltal kennt die besonderen Anforderungen, die ein Unternehmen wie die Sailer Bauunternehmen benötigt. Deshalb kommt der Produktqualität eine hohe Bedeutung zu. Diese beginnt bereits im Stahlbau, wo Stabilität oberste Priorität hat. Dass die Anhänger auch in puncto Nutzlast zu den führenden gehören, ist der langjährigen Erfahrung der Konstrukteure des Schwarzwälder Herstellers geschuldet. Dazu kommt, dass nur ausgesuchte Qualitätskomponenten verwendet werden. Für das Unternehmen Sailer

Tieflader von Müller Mitteltal sind Leistungsträger im Fuhrpark der Walter Sailer Bauunternehmung. Bereits mit Maschinen beladen, stehen sie einsatzfertig bereit. alter Sailer, Eigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens, hat eine ausgeklügelte Gerätelogistik entwickelt, die eine sofortige Einsatzbereitschaft sicherstellt. »Der Alarmruf kann zu jeder Tagesund Nachtzeit eintreffen, da muss es schnell gehen und die Handgriffe müssen sitzen.« Alle Baumaschinen und Geräte sind

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Der alarmruf kann zu jeder tages- und nachtzeit eintreffen, da muss es schnell gehen und die handgriffe müssen sitzen.« walter sailer, Chef des gleichnamigen tiefbauunternehmens in sandhausen bei heidelberg

bereits auf Tiefladern verladen, sodass im Einsatzfall nur noch der Tieflader an das Zugfahrzeug gekoppelt werden muss. »Dies bedarf zwar eines umfangreichen Maschinenparks, ist

aber unschlagbar, wenn es um schnellste Verfügbarkeit geht«, erläutert Sailer sein Konzept.

»Alle Fahrzeuge sind bediengleich ausgestattet« Das funktioniert aber nur, wenn man sich auch auf das Equipment verlassen kann. Dies ist einer der Gründe, warum Sailer auf Tiefladertechnologie von Müller Mitteltal setzt. »Alle Fahrzeuge sind bediengleich ausgestattet«, das ist für Sailer und seinen verantwortlichen Fuhrparkchef eine wichtige Voraussetzung. Wird ein Bautrupp bei Nacht auf eine Autobahnbaustelle gerufen um einen Fahrbahnbelag im laufenden Verkehr auszutauschen, ist das für die Mannschaft eine nicht verzichtbare Sicherheit. Bei Nacht und schlechter Witterung und im engen Baustellenbereich müssen die Mitarbeiter die Gewissheit haben, dass sich die Bedienelemente der Fahrzeuge immer an derselben Stelle befinden und einheitlich bedient werden können. Gleichzeitig ist eine absolute Zuverlässigkeit und Funktionalität der Transportfahrzeuge Vorausset-

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Ladungssicherung: Auf Know-how und Qualität kommt es an Beschädigte Waren sind ein unnötiger Kostenfaktor und die Gefährdung eines Menschenlebens ein zwingend zu vermeidendes Risiko. Ladungen müssen daher selbst unter Extrembedingungen wie Vollbremsungen oder Ausweichmanövern optimal gesichert sein. Meldungen über verlorene Ladungsteile oder Zurrgurte bis hin zu schweren Unfällen mit strafrechtlichen Konsequenzen und Freiheitsentzug veranschaulichen die Notwendigkeit, gezielt Verbesserungsmaßnahmen in der Ladungssicherung zu ergreifen. Die Evers-Ladungssicherungsexperten in Oberhausen warnen hier eindringlich vor einer gefühlsmäßigen Ladungssicherung.

»Ziehen statt drücken« Die ErgoABS-Zugratsche funktioniert nach dem ergonomischen Prinzip »ziehen statt drücken«

und schont entsprechend die Wirbelsäule. Durch die feine Abstufung des Zahnrades und einen Zweifachschieber sollen deutlich höhere Vorspannkräfte als bei herkömmlichen Ratschen erzielt werden. Das spezielle »Anti-Belt-Slip«-Verfahren ermöglicht die Freigabe der Vorspannkraft in kleinen Schritten. Durch das kontrollierte Lösen wird die Unfallgefahr verringert, die sich sonst durch unkontrolliert auf den Fahrer fallende Ladung ergeben könnte. Die Vorspannanzeige TFI wird als serienmäßiger Bestandteil der ErgoABS-Ratsche geliefert. Die tatsächliche Vorspannkraft wird direkt auf der Ratsche in den

Schritten 250 daN, 500 daN und 750 daN angezeigt. Dazu wird ein mit Federstahl ummantelter, mittig aufgetrennter Kunststoffkeil durch die in den Zurrgurt

Ladungssicherungsnetz für Lkw.

SpanSet-Kantenschutzwinkel schützen und sichern empfindliche Ladungen Bei der Entwicklung neuer Produkte verlässt sich SpanSet (Übach-Palenberg) nicht allein auf sein Know-how in der Ladungssicherung, auch die Erfahrungen der Kunden fließen in die Entwicklung mit ein. Ein Beispiel dafür sind die Kantenschutzwinkel KaSiPlus und LaWi, bei denen Gewicht, Größe, Auflagefläche, Stapelbarkeit und Geometrie das Ergebnis vieler Gespräche mit der Industrie und der Transportbranche sind. ie Eigenschaften von KasiPlus wurden nach Vorgaben der Papier- und Transportindustrie festgelegt. Deshalb bietet der Kantenschutzwinkel empfindlichen Papierrollenkanten optimalen Schutz vor mechanischer Beschädigung. Eine Hohlkehle und eine nach innen verschobene Kantenumlenkung schützt die Papierrollenkante gegen Druckstellen. Die große Auflagefläche des KaSiPlus führt außerdem zu einer sehr geringen Flächenpressung von unter 1,8 daN/cm² bei 500 daN Vorspannkraft. Die durch Stege verstärkte Konstruktion macht den KaSiPlus besonders robust und verwindungssteif und die polierten Gurtumlen-

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kungen ermöglichen eine optimale Kraftübertragung beim Niederzurren. LaWi: Universelle Langkantenwinkel LaWi ist ein vielseitig verwendbarer Langkantenwinkel, mit dem sich lose Ladungsverbünde zu einer Ladeeinheit zusammenfassen und sichern lassen. Besonders geeignet sind die Langkantenwinkel für empfindliche Ladegüter wie Dachziegel, gehobelte Holzbalken oder auch Türen. Die innere Hohlkehle im Kantenwinkel schützt die Ladungskante, die große Kantenrundung schont das Gurtband und optimiert die Kraftlenkung. Zu den Besonderheiten der Kunststoffwinkel gehört außer-

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dem die hohe Verwindungssteifigkeit, sodass sich sogar Ladungslücken überbrücken lassen. Das verwendete Material – ein druckstabiles Polyethylen – erhöht zusammen mit einer speziellen inneren Wabenstruktur die Stabilität und Robustheit des Langkantenwinkels. Dank temperaturstabilem Kunststoff ist LaWi einsetzbar zwischen – 40° C bis + 100° C. Die große Auflagefläche erleichtert die Handhabung und verringert die Gefahr, dass der Winkel herunterfällt. Der Langkantenwinkel ist für alle Gurtbandbreiten geeignet und beliebig verkürzbar. §

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ie SpanSet-Werksvertretung Evers in Oberhausen vertreibt ausschließlich Zurrgurte von SpanSet, die nicht nur die EN-Norm erfüllen, sondern deren hohe Qualität durch zusätzliche GS-Prüfungen zertifiziert ist. Einfach, sicher, ergonomisch und wirtschaftlich sind die Attribute, die innovative Entwicklungen im Segment Ladungssicherung tragen sollen. Die SpanSetErgoABS-Zugratsche bietet sich hier mit der Vorspannanzeige TFI als perfekte Kombination an.

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eingebrachte Vorspannkraft zusammengepresst. Bei vorhandenen Zurrsystemen lässt sich der TFI nachrüsten. Der TFI bietet einen objektiven Leistungsnachweis für die ErgoABS-Ratsche, deren maximale Vorspannkraft deutlich über den nach Norm (50 daN Handkraft) ermittelten Werten liegt. Dadurch wird die notwendige und berechnete Vorspannkraft mit einer geringeren Anzahl von Zurrgurten erreicht.

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Der verwindungssteife Langkantenwinkel kann auch Ladungslücken überbrücken.


Anwendung der Ergo-ABS-Zugratsche.

Ladungssicherungsnetze Seit Jahren nimmt die Verwendung von Netzen in der Ladungssicherung zu. Die Richtlinie VDI 2700 Blatt 3.3 unterscheidet hier Trenn-, Abdeck- und Ladungssicherungsnetze, die als Gurtbandnetze mit und ohne geschlossene Masche, als gewirkte und geknotete sowie als Seilnetze ausgeführt werden können. Ladungssicherungsnetze (Zurrnetze) werden mit unterschiedlichen Maschenweiten, Gurtbandbreiten und Festigkeiten konfektioniert. Wie bei Zurrgurten kommen im Wesentlichen Gurtbänder aus Polyester zum Einsatz. Die Ladungssicherungsnetze können kraft- und formschlüssig eingesetzt werden, dürfen nur Komponenten nach DIN EN

12195 beinhalten und erhalten – analog zu Zurrgurten – ein Label als Kennzeichnung, auf dem das maximale Ladungsgewicht sowie die Festigkeit der NetzBefestigungspunkte angegeben werden. Evers bietet ein breites Angebot von Ladungssicherungsnetzen aus dem Hause SpanSet für Lkw, Pkw, KEP- und Pritschenfahrzeugen sowie geknotete PEAbdecknetze mit DEKRA-Zertifizierung. Mit den geknoteten PEPaXafe-Abdecknetzen von SpanSet sichert man beispielsweise schnell Ladungen im Pkw-Kombi, auf Anhängern und Pritschenfahrzeugen. Die PE-Ladungssicherungsnetze sind in verschiedenen Größen erhältlich und auf Sicherungslasten bis 2 000 kg ausgelegt. Für Ladungssicherung im Transporter sorgen die genähten PaXafe-Ladungssicherungsnetze von SpanSet. Das großflächige PaXafe Transporter-Basisnetz bietet sich für eine Vielzahl von Ladungen an. Mit der integrierten Sperrstange wird die Fixierung in Fahrtrichtung gewährleistet. Das Netz wird an den vier Eckpunkten festgezurrt und kann dabei in jede Richtung verwendet werden. Für sperrige Ladungen kann das Basisnetz mit dem PaXafe-Erweiterungsnetz vergrößert werden. Durch einfaches Verbinden mit den

Ösen des Basisnetzes vergrößert sich die Sicherungsfläche um rund 50 %. Praktisches PaXafe-Zubehör sind Zurrschienen, die das Verzurren der Ladung noch einfacher machen. Falls das Fahrzeug schon über andere Zurrschienen verfügt, bietet ein Adapter Hilfe. In Verbindung mit einer Anti-

Rutschmatte bieten die Netze eine perfekte Lösung für eine schnelle Ladungssicherung entsprechend den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung. Der hohe Reibwert einer AntiRutschmatte leistet einen entscheidenden Beitrag bei der Optimierung der Ladungssicherung. §

bauMAGAZIN verlost den neuen Kalender »Keep on Rocking 2015«  HS-SCHOCH – Wie schon im Vorjahr verlost das bauMAGAZIN zehn Exemplare des neuen Truck-Trial-Kalenders, der im Jahr 2015 unter dem Motto »Keep on Rocking« steht. Auch dieses Mal sind die Kalender handsigniert von den fünffachen TruckTrial-Europameistern Marcel Schoch und Johnny Stumpp. m auch im Jahr 2015 an die Erfolgsereignisse der vergangenen Truck-Trial-Saison erinnert zu werden, hat HS-Schoch einen Großformatkalender (70 x 50 cm) aufgelegt, der auf Glanzpapier gedruckt und UV-Lack endveredelt 13 atemberaubende Fotos zeigt. Zehn Exemplare dieses Kalenders verlost jetzt das bauMAGAZIN mit ganz besonderen Original-Autogrammen der beiden EM-TitelGewinner. Senden Sie uns eine E-Mail an plath@sbm-verlag.de (Kennwort: »HS-Schoch-Kalender 2015«) und

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mit etwas Glück begleiten Sie aufregende Truck-Trial-Momente durch das Jahr 2015. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, Einsendeschluss ist der 16. Januar 2015. §

MULTIMAX Das flexible Kraftpaket für den Einsatz auf Baustelle und Gelände. FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG | Duarrefstrooss 8 I L-9990 WEISWAMPACH T: +352 26 90 04 155 I F: +352 26 90 04 425 | sales@faymonville.com | www.faymonville.com

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DAIMLER NUTZFAHRZEUGE

Sauber, nutzlaststark, robust Im laufenden Modelljahr ist der Fuso Canter nicht nur sauberer, sondern nochmals effizienter geworden, »Ecofficiency« lautet dabei die Maxime. Darüber hinaus gibt es nun noch mehr Modellvarianten, zusätzliche Sicherheitsmerkmale und inzwischen auch Aufbauten ab Werk. as serienmäßige »Ecofficiency«-Paket umfasst verbrauchssenkende Maßnahmen, zu denen höhere Einspritzdrücke von 2 000 bar, Verwendung von Leichtlauf-Motoröl, MotorStart-Stopp und längere Achsübersetzungen gehören. Der überarbeitete Vierzylinder-Turbodiesel mit 3 l Hubraum steht in den Ausführungen 96 kW (130 PS), 110 kW (150 PS) und 129 kW (175 PS) zur Verfügung. Mit dem Schritt zu den Abgasstufen Euro 5b+ und Euro VI hat der Vierzylinder mit 3 l Hubraum nochmals zugelegt. Eine erweiterte Geräuschdämmung stellt sicher, dass sich die Leistungssteigerung weder in der Kabine noch außen in einem höheren Geräuschniveau widerspiegelt. Bei den Varianten ab 6,5 t zGG mit den beiden höheren Leistungsvarianten sollen rollwiderstandsoptimierte Reifen und ein verbesserter Dieselpartikelfilter zusätzliche Vorteile bringen. Eine Gewichtsvariante mit 8,55 t zGG ermöglicht Fahrgestelltragfähigkeiten von bis zu 6 t und markiert eine neue Spitzenposition bei den Nutzlasten in dieser Gewichtsklasse. Die Modelle Canter 9C15 und 9C18 sind in den beiden höheren Leistungsvarianten mit Dieselpartikelfilter und der SCR-Technologie BIueTec 6 lieferbar. Serienmäßig gehören ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, eine Motorbremse mit 50 kW Bremsleistung und ab Jahresende das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) zur Ausstattung.

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Canter-Dreiseitenkipper: Bereits für das Modell mit 3,5 t Gesamtgewicht stehen fünf Ausführungen zur Wahl. Beim Canter von 6 t bis 8,55 t zGG sind es sogar zehn Varianten zwischen 3 200 mm und 4 400 mm Aufbaulänge und 1 950 bis 2 200 mm Breite.

Neue Aufbauvarianten erweitern Angebot des vielseitigen Canter Die Aluminiumpritsche für den Canter mit 3,5 t zGG steht in vier Längen von 3 200 mm bis 4 300 mm und zwei Breiten von 1 870 mm und 2 050 mm zur Verfügung. Für die Varianten zwischen 6 t und 8,55 t gibt es zehn Ausführungen, zusammengesetzt aus Längen von 3 200 bis 4 300 mm und drei Breitenmaßen. Das Aufbaugewicht liegt zwischen 300 kg und 500 kg etwa, was eine hohe Nutzlast gewährleistet. Der Rahmen für den Pritschenaufbau besteht aus pulverbeschichtetem Stahl, die Pritsche selbst aus leichtem und korrosionsfestem Aluminium mit KTL-Beschichtung und Lackierung. Für den Boden wird 15 mm verschleißarmes Plywood mit Anti-Rutsch-Beschichtung verarbeitet. Zurrösen sind integriert. Alle Pritschen haben vorne serienmäßig eine Stirnwand aus pulverbeschichteten Stahlrohren mit Leiterträger und einem Gitter zum Schutz der Fahrerhaus-Rückwand.

Neu: der Canter Kipper ab Werk Vielseitig sind die Kippaufbauten ab Werk für den Canter –

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durchweg Dreiseitenkipper. Bereits für das Modell mit 3,5 t Gesamtgewicht stehen fünf Varianten zur Wahl. Beim Canter von 6 t bis 8,55 t zGG sind es zehn Varianten zwischen 3 200 mm und 4 400 mm Aufbaulänge und 1 950 bis 2 200 mm Breite. Je nach Ausführung wiegen die Kippaufbauten zwischen 670 kg und 970 kg. Das bedeutet vor allem in den oberen Tonnageklassen eine gute Nutzlast. Alle Bordwände sind abklappbar und zusätzlich pendelnd montiert. Beim Entladen können die Bordwände per Stahlseil in 45°-Stellung fixiert werden und dienen dann als »Schüttschurre«; das Schüttgut kann kontrolliert und gezielt entladen werden.

nic, und das breite C (Comfort)Fahrerhaus. Er wird mit 3-l-Motoren mit 110 kW (150 PS) und 129 kW (175 PS) Leistung mit SCR-Technologie BlueTec 6 und Partikelfilter geliefert. Auch in dieser Klasse gehört das Ecofficiency-Paket zum Standard. Es gibt den Canter 9C15 bzw. 9C18 in drei Radständen von 3 400 mm bis 4 300 mm und 4 750 mm (nur 9C18). Die maximale Aufbaulänge beläuft sich auf 7 210 mm. Die maximale Nutzlast des Fahrgestells beträgt exakt 5 995 kg. Mit speziellen Federn an Vorder- und Hinterachse, einem verstärkten Getriebe und einer höheren Übersetzung des Bremspedals ist der Canter

Canter mit 8,55 t zGG Der Fuso Canter der aktuellen Generation deckt eine größere Spanne ab. Endete die Modellpalette bisher bei 7,5 t Gesamtgewicht, so baut nun der Canter 9C15 bzw. 9C18 mit 8,55 t Gesamtgewicht das Angebot aus. Das neue Modell trägt als Fahrgestell Nutzlasten bis zu knapp 6 t. Der größte Canter verfügt serienmäßig über das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe Duo-

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Die Kombination von robuster Bauweise und Geländefähigkeit prädestiniert den Canter 4x4 als Winterdienstfahrzeug mit Schneepflug und Salzstreuer.


auf die neue Gewichtsklasse gut vorbereitet. Zulässige Achslasten von 3 100 kg vorn und 6 000 kg hinten lassen Reserven für ungleichmäßige Beladung. Rückgrat der schwersten Canter ist ein 850 mm breiter Rahmen mit entsprechend großer Spurweite. Entsprechend den zu erwartenden Gewichten ist die Antriebsachse zugunsten der Fahrdynamik serienmäßig knapp 20 % kürzer ausgelegt als beim leichteren 7,5-Tonner. Die Anhängelast beträgt weiter 3,5 t.

Aufbaufreundlicher Rahmen und Fahrwerk für hohe Belastung Komfort und Robustheit des Canter sind an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst. So profitieren die 3,5-t-Varianten von einer Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und ent-

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sprechenden Vorteilen bei Komfort und Handling. In den höheren Gewichtsvarianten wird höchst belastbare Lkw-Technik mit einer Starrachse und Parabelfedern verwendet. An der Hinterachse kommen bereits bei den 3,5-Tonnern Zwillingsreifen zum Einsatz.

higkeit prädestiniert die Baureihe als Winterdienstfahrzeug mit Schneepflug und Salzstreuer sowie als kompaktes und wendiges Abfallsammelfahrzeug. Mit einer Fahrzeugbreite von 2 m bereiten dem Canter 4x4 auch Engstellen keine Probleme.

Robust und geländegängig: 4x4

Der Canter Eco Hybrid verbraucht gegenüber dem reinen Dieselantrieb bis zu 23 % weniger Kraftstoff. Mit dem abgasund geräuscharmen Antrieb eignet sich das Fahrzeug für kommunale Einsätze in Ballungsräumen und anderen emissionsempfindlichen Bereichen. Der 3-l-Turbodiesel (110 kW bzw. 150 PS) mit einem maximalen Drehmoment von 370 Nm wird von einem 40-kW-Elektromotor ergänzt, der vom Start weg voll

zur Verfügung steht. Neben seiner Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit punktet der Canter Eco Hybrid auch mit seiner Tragfähigkeit. Das Mehrgewicht des Hybridantriebs beschränkt sich auf rund 150 kg. Somit beläuft sich die Tragfähigkeit des 7,5-Tonners als Fahrgestell mit Fahrerhaus auf bis zu 4,8 t. Im Vergleich zum Vorgängermodell konnte der Kraftstoffverbrauch weiter gesenkt werden, parallel dazu gingen die CO₂-Emissionen zurück. Verantwortlich dafür sind eine längere Achsübersetzung sowie eine optimierte Schaltstrategie. Aus diesen Gründen erhielt der Fuso Canter Eco Hybrid den »Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2014« beim Wettbewerb in der Kategorie »VerteilerLkw bis 12 t«. §

Der Transporter Kombi Doka Plus ist mit kurzem oder langem Radstand erhältlich. Davon abhängig beträgt das maximale Laderaumvolumen 3,5 m³ oder 4,4 m³. Zur Wahl stehen darüber hinaus zwei Ausstattungsvarianten sowie zwei Einzelsitze oder Einzelsitz in Kombination mit der Beifahrerdoppel-Sitzbank in der ersten Sitzreihe. Der Trendline stellt mit abwaschbarem Gummiboden die eher robuste

Variante dar, während der Comfortline mit Teppichboden und Seitenverkleidungen sowie umlaufendem Ablagefach unterhalb der 3er-Sitzbank eher gehobeneres Ambiente vermittelt. Als Motorisierung steht die komplette Angebotspalette vom 62-kW-TDI-Fronttriebler über die Benzin-Versionen und den 132 kW TDI bis zum 150 kW TSI mit Allradantrieb 4Motion und DSG zur Wahl. §

Hybrid: Bis zu 23 % weniger Diesel Der allradgetriebene Canter 4x4 verfügt jetzt über ein Untersetzungsgetriebe und weist somit eine Steigfähigkeit von bis zu 60 % auf. Der Allradantrieb ist zuschaltbar und spart im Alltagsbetrieb als 4x2-Ausführung Kraftstoff. Weitere Merkmale des Canter 4x4 sind das zu 70 % selbstsperrende Hinterachsdifferenzial und eine 50-kW-Motorbremse. Die Kombination von robuster Bauweise und Geländefä-

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Ein Kastenwagen und ein Kombi zugleich Eine Mischung aus Pkw und Nutzfahrzeug bereichert die Transporter-Baureihe von Volkswagen Nutzfahrzeuge ab sofort um eine weitere Variante, denn die T-Baureihe geht mit einer zusätzlichen Modellversion ins neue Jahr. ngenehmer Pkw-Fahrkomfort für bis zu sechs Personen auf den Sitzen der ersten und zweiten Sitzreihe sowie ein geschlossenes Ladeabteil dahin-

volKsWaGEn nutZFaHrZEuGE

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ter – das sind die wesentlichen Eigenschaften einer neuen Modellvariante der T-Baureihe – des Transporters Kombi Doka Plus. Kernelement des Doka Plus ist eine 3er-Sitzbank im Fond und eine feste Trennwand mit Fenster auf Höhe der C-Säule. Damit ist das Fahrzeug ganz klar geteilt: Während der Frachtraum nur durch das Heck zugänglich ist, sind die bis zu zwei Schiebetüren der Crew vorbehalten. Zudem ist das Heckabteil des Fahrzeugs seitlich verblecht.

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

IMPRESSUM

Doppelte Haushaltsführung: Fiskus an den Kosten beteiligen

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Nicht immer liegt der Traumjob am Heimatort. Viele sind gezwungen, zumindest vorübergehend eine zweite Wohnung am Arbeitsort zu unterhalten. Der Fiskus greift Arbeitnehmern und Selbstständigen dabei finanziell unter die Arme. Doch die Finanzämter prüfen immer genauer, ob alle Bedingungen einer doppelten Haushaltsführung erfüllt sind, warnt die Steuerberatungsgesellschaft WWS.

marGot KEsslEr / pixElio.DE

che oder Einladungen zu Feiern am Heimatort dienen, von Vorteil sind auch Vereinsmitgliedschaften. Wichtiges Kriterium ist zudem die Anzahl der Heimfahrten. Bei Verheirateten begnügt sich der Fiskus mit mindestens sechs Familienheimfahrten pro Jahr. Bei Ledigen erwartet er mindestens zwei pro Monat. Als Beleg dienen Aufstellungen über die Heimfahrten, Tankquittungen, Inspektionsrechnungen oder Zugtickets. Bei Verheirateten muss der Partner in der Erstwohnung wohnen und darf keinesfalls in die Zweitwohnung am Beschäftigungsort ziehen. Sonst verliert laut Bundesfinanzhof die Erstwohnung ihren Status als Lebensmittelpunkt (BFH, Az. VI B 58/11) und alle Steuervor-

teile einer doppelten Haushaltsführung gehen verloren.

Achtung für Alleinstehende Misstrauisch reagieren Finanzbeamte, wenn Alleinstehende ihren Erstwohnsitz unter einem Dach mit Familie oder Freunden haben. Sie müssen belegen, dass sie dort einen eigenen Hausstand unterhalten. Obendrein müssen sich Ledige mit mehr als 10 % an den Kosten der monatlichen Haushaltsführung beteiligen, so das aktuelle Reisekostenrecht. Mitbewohner sollten einen schriftlichen Mietvertrag abschließen und die Mieten grundsätzlich überweisen. Sind die Grundvoraussetzungen erfüllt, ist auch bei den anfallenden Kosten für die Zweitwohnung Vorsicht geboten. So sind nur noch Unterkunftskosten bis monatlich 1 000 Euro absetzbar. Dazu zählen bei einer Mietwohnung neben der Miete auch Betriebs-, Renovierungs-, Reinigungskosten oder Rundfunkgebühren. Wer eine Eigentumswohnung am Arbeitsort besitzt, kann die Finanzierungskosten und die Gebäudeabschreibung abziehen. Bei Übernachtungen in Hotels oder Pensionen akzeptiert der Fiskus nur die Kosten für die reine Übernachtung, nicht jedoch für das Frühstück. Es lassen sich tatsächlich angefallene Unterkunftskosten von bis zu 12 000 Euro pro Jahr ab-

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION

Stefan Rattay, Steuerberater der Kanzlei WWS.

Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAyOUT

Brigitte Weixler

Stefan Rattay ist Steuerberater und Fachberater für internationales Steuerrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Aachen. Sein Schwerpunkt ist die steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung von mittelständischen Unternehmen. Die WWS ist eine überregional tätige Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei am Niederrhein. setzen. Steuerzahler können nicht ausgeschöpfte Beträge auf andere Monate übertragen. Neben den Unterkunftskosten lässt sich in den ersten drei Monaten auch Verpflegungsmehraufwand geltend machen. An den An- und Abreisetagen sowie bei einer Abwesenheit von der Hauptwohnung von mehr als 8 Stunden können Erwerbstätige 12 Euro, bei einer Abwesenheit von mehr als 24 Stunden 24 Euro geltend machen. Zudem beteiligt sich der Fiskus an Heimfahrten mit 30 Cent pro Entfernungskilometer und akzeptiert Umzugs-, Einrichtungs- oder Anschaffungskosten für beruflich genutztes IT-Equipment. §

Steuer-Fakten Extra-Tipp für Unternehmen Unternehmen können ihren Mitarbeitern die Unterkunftskosten der doppelten Haushaltsführung auch steuer- und sozialabgabenfrei erstatten. So lässt sich das Gehalt um bis zu 1 000 Euro netto monatlich aufstocken. Arbeitgeber sollten sich vom Arbeitnehmer schriftlich bestätigen lassen, dass die Voraussetzungen einer doppelten Haushaltsführung vorliegen. Erkennt der Fiskus entgegen der Bestätigung des Arbeitnehmers die doppelte Haushaltsführung nicht an, bleibt der Arbeitgeber gegebenenfalls nicht auf Nachzahlungen sitzen und kann den Arbeitnehmer in die Pflicht nehmen.

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VERLAG

GESAMTVERANTWORTLICH

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endler müssen belegen, dass ihr Lebensmittelpunkt weiter am bisherigen Wohnsitz liegt. Als Lebensmittelpunkt gilt der Wohnort, an dem die persönlichen Bindungen am engsten sind. Wohnt die Hauptbezugsperson in der Hauptwohnung, erkennt der Fiskus die doppelte Haushaltsführung meist an. Alleinstehende müssen nachweisen, dass sie enge persönliche Beziehungen am Erstwohnsitz pflegen. Als Nachweis sozialer und kultureller Kontakte können Barabhebungen, Arztbesu-

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aktuelle Ausgabe digital

REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAyOUT

Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG

Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39) Mirja Henke (-33) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) LESER- UND ABONNENTENSERVICE

Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten BANKVERBINDUNG

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Dieser Ausgabe liegen Beilagen für MTS Maschinentechnik Schrode (Hayingen) und – einem Teil der Auflage – für die Bayerische BauAkademie (Feuchtwagen) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2014. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr


Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

Das neue Logistikzentrum bietet zunächst Platz für für 60 390 Paletten und 122 000 Kleinteilebehälter

Für die effiziente Lagerung der Liebherr-Ersatzteile wurde ein in neun Gassen angelegtes automatisches Hochregallager mit 60 390 Palettenstellplätzen bis in einer Höhe von 36 m errichtet.

n LIEBHERR – Das neue Logistikzentrum der Firmengruppe Liebherr in Oberopfingen

bei Kirchdorf an der Iller (Baden-Württemberg) soll Anfang 2015 in Betrieb gehen und die weltweite Ersatzteilversorgung für Liebherr-Erdbewegungsmaschinen übernehmen. Langfristig ist geplant, die Ersatzteillogistik weiterer Baumaschinen-Sparten der Firmengruppe an diesem Standort anzusiedeln. Investiert hat Liebherr in diesen ersten Bauabschnitt gut 115 Mio. Euro. »Die Investition in eines der größten und modernsten Zentral-Ersatzteillager unserer Brache in Europa stärkt auch unserer Stammmärkte«, sagte Joachim Strobel, Geschäftsführer der Liebherr-EMtec GmbH.

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Dieser erste Bauabschnitt umfasst unter anderem die Erschließung des Betriebsgeländes, die Errichtung einer Logistikhalle auf einer Fläche von ca. 47 000 m² sowie den Bau eines separaten Verwaltungsgebäudes. In der Endausbaustufe werden auf dem insgesamt 360 000 m2 großen Areal Hallenflächen von rund 170 000 m2 sowie Verwaltungsgebäude auf einer Grundfläche von 4 500 m2 zur Verfügung stehen. Ein speziell für die Ersatzteillogistik geplantes Zukunftskonzept reserviert direkt neben dem neuen Logistikzentrum nochmals eine Fläche von 47 000 m2 für eine Spiegelung der neuen Logistikhalle. Dies sichert Liebherr eine optimale Skalierbarkeit der Logistikabläufe an diesem Standort für die nächsten Jahrzehnte.

An der Stromtankstelle: die Niederhubwagen im neuen Liebherr-Logistikzentrum.

Direkt an der Autobahn A 7 Das Grundstück im Gemeindegebiet von Kirchdorf an der Iller südlich des Teilortes Oberopfingen bietet über die Bundesstraße 312 eine unmittelbare Verkehrsanbindung an die Auffahrt auf die Autobahn A 7. Zudem liegt der Standort sehr zentral in Bezug zu den großen Liebherr-Fertigungsstandorten für Baumaschinen in Süddeutschland, Österreich und Frankreich, die alle verkehrsgünstig zu erreichen sind. Bei der Wahl des neuen Logistik-Standortes war neben der guten Verkehrsanbindung auch die für einen weiteren Ausbau verfügbare Gesamtfläche mit entscheidend. Insgesamt bietet das im ersten Bauabschnitt fertig gestellte Lager 46 800 m² Grundfläche für Ersatzteile. Für die effiziente Lagerung der Liebherr Ersatzteile wurde ein in neun Gassen angelegtes automatisches Hochregallager mit 60 390 Palettenstellplätzen bis in einer Höhe von 36 m errichtet. Die Ein- und Auslagerung der Ersatzteile im Hochregallager erfolgt durch energieeffiziente Palettenregalbediengeräte. Neben weiteren 29 380 manuellen Palettenstellplätzen bildet das innovative Kleinteilelager mit 122 000 Behälterstellplätzen das Herzstück der Intralogistik. Dieses automatische Behälterlager mit acht Gassen nebeneinander und acht Gassen übereinander ist in spezieller Modulbauweise errichtet. Diese Technik ist die Basis für ei-

ne hohe Ausfallsicherheit sowie maximale Performance in der Ausgangsleistung. Zum Start erbringt das Behälterlager eine Anlagenleistung von 1 200 Behältern pro Stunde an die angeschlossenen acht Kommissionierarbeitsplätze. Im Vollausbau auf mögliche 24 Kommissionierarbeitsplätze ermöglicht dies eine Ausgangsleistung von über 3 500 Ersatzteilpositionen pro Stunde. Verkürzte Auftragsabwicklung Bei der Kommissionierung aus dem Behälterlager wird die Verpackung, soweit es die Auftragsstruktur zulässt, sofort im sogenannten Pick- und Pack Verfahren fertig gestellt. Der Warenfluss ist für Behälter sowie für eine große Anzahl versandfertiger Packstücke im gesamten Lager mithilfe von Fördertechnik automatisiert. In der Halle befinden sich zusätzlich ergonomische Arbeitsplätze für die kundenspezifische Kommissionierung und nicht zuletzt ist in und um die Halle ausreichend Platz für die Flächenlagerung großer und schwerer Bauteile. Aufträge aus unterschiedlichen Lagerbereichen werden in einer speziell eingerichteten Kommissionierzone gesammelt. Daran knüpfen sich nahtlos fünfzehn Packbänder und die Versandbereiche für die 22 Überladebrücken an. Über diese werden die Ersatzteile dann auf Lkw und Kleintransporter verladen. Besonderes Augenmerk haben die Liebherr-Logistiker der eigens dafür gegründeten Servicegesellschaft auf eine verkürzte Auftragsabwicklungszeit gelegt. Dies ermöglicht in vielen europäischen Ländern auch bei späten Auftragseingaben durch die Vertriebsorganisationen eine zuverlässige Versendung noch am selben Tag. Weitere Servicemerkmale sind die Anwendung moderner Einund Auslagertechniken wie FiFo (First-in-Firstout) und chargenreine Einlagerung aller Lieferpositionen. Bis Ende März 2015 soll der Teileumzug der über 100 000 unterschiedlichen Ersatzteile vom aktuellen Lagerstandort in das neue Logistikzentrum nach Oberopfingen dann komplett abgeschlossen sein. Hauptziel beim Umzug sowie beim Start im neuen Logistikzentrum ist die reibungslose Abwicklung der täglichen 1 600 Ersatzteilaufträge mit ihren 6 000 Auftragspositionen an die Kuniwu ß den ohne spürbare Störungen.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Die besten Firmen des Landes Salzburg wurden Anfang November gekürt. AUER – Die Bausoftware trat zum ersten Mal an und landete gleich auf »Platz 1« bei den Kleinunternehmen.

n AUER – Das österreichische Unternehmen AUER – Die Bausoftware wurde kürzlich mit dem heimlichen Oscar der heimischen Wirtschaftsbranche, dem »Austria’s Leading Companies«-Award ausgezeichnet.

ware-Spezialist für Bauplaner und Bauausführende mit rund 4 500 Kunden im Marktsegment in Österreich führend. Seit einem Jahr ist das neue Produkt Nevaris erhältlich, das das Bestandsprodukt schrittweise ablösen soll: »Mit Nevaris haben wir den Anspruch, über

GrEGor EisElE / Kaloo imaGEs

Mit der Auszeichnung wurden zum 16. Mal heimische, nachhaltig agierende Unternehmen geehrt. AUER trat zum ersten Mal an und landete direkt auf dem ersten Platz unter den soliden Kleinunternehmen des Landes Salzburg. AUER ist als langjähriger Soft-

GEDA-Hauptsitz in Asbach-Bäumenheim.

Seit 85 Jahren im Aufwärtstrend: Bauaufzughersteller feiert Firmenjubiläum

n GEDA – Als Georg Dechentreiter im Jahr 1929 sein kleines Unternehmen im bayerischen Asbach-Bäumenheim gründete, dachte niemand daran, dass er damit den Grundstein für ein international agierendes Unternehmen legte. Damals wurden Landmaschinen verkauft und repariert, später folgten auch Baugeräte. Eine Erfolgsgeschichte begann… Im Jahre 1963 übernahm Georg Dechentreiters Sohn Georg Rudolf die Firma und konzentrierte sich auf die Produktion und den Vertrieb von Bauwinden, der Grundstein für die

spätere Produktsparte Bauaufzüge. Heute ist aus dem ehemals kleinen Betrieb ein international tätiges Unternehmen geworden. GEDA gilt als großer Name in der Bauaufzug-

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Österreich hinauszugehen«, betont Geschäftsführer Helmut Houdek. »Diese Internationalisierung braucht es«, betont der Chef, »denn in Österreich ist das Wachstum begrenzt.« Mit Nevaris wird der Bereich Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung ebenso abgedeckt wie die Baukalkulation. 20 Mitarbeiter beschäftigt AUER, umgesetzt werden rund 6,3 Mio. Euro. Seit 2004 ist das Unternehmen eine Tochter der deutschen Nemetschek-Gruppe: »Wir haben durch den Nemetschek-Konzern den Vorteil, den Vertrieb zu nützen«, so Helmut Houdek. Die deutsche Mutter beschäftigt ca. 1 000 Mitarbeiter und machte zuletzt rund 186 Mio. Euro Umsatz. Beim neuen Produkt Nevaris geht das Unternehmen im Gleichklang mit der Mutter, Nevaris ersetzt in Deutschland gleich drei Produkte. Die Bereinigung soll Synergien mit sich bringen. Daher ist für die Österreichtochter auch ein Re-Branding geplant, »mit dem wir die Marke Nevaris in den Vordergrund brin§ gen wollen«, so Houdek.

branche und steht auf Baustellen weltweit für Qualität und Know-how aus Deutschland. Im Jubiläumsjahr 2014 sorgen 445 Mitarbeiter für die hohe Qualität der GEDA-Produkte. Neben dem Hauptsitz in AsbachBäumenheim verfügt GEDA in Deutschland über Niederlassungen in Gera und Bergkamen. Weitere Standorte bestehen in den USA, Russland und der Türkei. Trotz der Präsenz im Ausland setzt das Unternehmen weiterhin auf den Standort Deutschland als Produktionsstätte. »Beschaffung, Produktion und Absatz sind in nahezu jedem Land der Welt möglich. Dennoch werden wir als bayerisches, mittelständisches Unternehmen dem Standort Deutschland auch weiterhin treu bleiben«, so GEDA-Geschäftsführer Johann Sailer. Aktuell wird das Gelände in Asbach-Bäumenheim um eine weitere Halle ergänzt und auch in Zukunft, so Sailer, »wird GEDA kräftig in seine Niederlassungen, Technologien und vor allem in seine Mitarbeiter investieren.« §

Husqvarna gewinnt Unternehmenspreis

n HUSQVARNA – Der diesjährige »Schwedische Unternehmenspreis in Deutschland« geht an die Husqvarna Group. Pünktlich zum 325-jährigen Unternehmensjubiläum zeichneten die Schwedische Handelskammer, die schwedische Botschaft und Business Sweden den weltweit größten Hersteller von Motorgeräten für Forstwirtschaft, Landschaftspflege und Garten mit dem Preis aus. Anfang November nahm Sascha Menges, Vorstandsmitglied der Husqvarna Group für die Gardena Division und Standortleiter Deutschland, den Schwedischen Unternehmenspreis in Deutschland entgegen. Die Auszeichnung richtet sich an Firmen schwedischer Herkunft, die sich erfolgreich auf dem deutschen Markt etabliert und diesen sowohl mit

Husqvarna

auEr – DiE BausoFtWarE

Auszeichnung mit »Austria’s Leading Companies«-Preis

Im November nahm Sascha Menges (Vorstandsmitglied der Husqvarna Group für die Gardena Division und Standortleiter Deutschland, Mitte) den Schwedischen Unternehmenspreis in Deutschland entgegen. Mit auf dem Bild: Alexander Foerster (Schwedische Handelskammer; li.) und Botschafter Staffan Carlsson.

maßgeblichen Ideen und Innovationen als auch durch ihre schwedisch geprägte Geschäftstätigkeit bereichert haben. Die Husqvarna Group, zu der auch die Marke Gardena gehört, ist mit ihrem Standort in Ulm sehr präsent in der Region. Dort sind unter anderen wichtige Konzernfunktionen beheimatet sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens. »Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Sie zeigt, dass Husqvarna einen wichtigen Teil zum Marktgeschehen in Deutschland beiträgt. Wir verstehen die Preisverleihung auch als Ansporn, unseren Weg weiter fortzusetzen«, so Manges. §


IIIIIIIIIIIII

Jubiläum bei Wiedenmann – 2 200 Besucher gezählt

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WiEDEnmann

n WIEDENMANN – Großer Bahnhof in Rammingen bei Ulm, dem Sitz des Maschinenbauers Wiedenmann: Zu den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum kamen 2 200 Besucher – mehr als der Ort Einwohner zählt.

OPPERMANN OPPERMANN & FUSS GmbH & FUSS GmbH

Bei den Produktvorführungen im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen wurden die Maschinen von Wiedenmann im Einsatz gezeigt und erklärt.

Mit mehreren Veranstaltungen im Oktober feierte das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen sein Jubiläum. Die Versteigerung einer »goldenen« Rasenpflegemaschine bildete dabei nur einen Höhepunkt (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 11/2014). Tür und Tor öffnete man auch für Interessierte aus der Region: Sie durften einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens werfen, dessen Produkte bereits mehrfach mit Innovationspreisen ausgezeichnet wurden. Drei Viertel der Maschinen verkauft Wiedenmann ins Ausland, rund 40 Länder werden beliefert.

Für seine deutschen Händler hatte Wiedenmann einen weiteren Termin anberaumt: Nicht zuletzt, um auf dem eigenen Versuchsgelände die Leistung des vielseitigen Maschinenparks live zu demonstrieren. Auch die Rasenspezialisten der Golfplätze Baden-Württembergs zollten Respekt und verlegten ihre Herbsttagung auf das Firmengelände, wo Rasenrecycling ein großes Thema war. Noch eine Nummer größer fiel hier eine internationale Greenkeeper-Veranstaltung aus, zu der über 130 Fachleute aus 18 Ländern § nach Rammingen kamen.

Topcon gewinnt »Wichmann Innovation Award«

n TOPCON – Über den Gewinn des »Wichmann Innovation Award« für das beste Produkt bzw. die beste Anwendung darf sich die Topcon Positioning Group freuen. Der Preis wird jährlich auf der Messe Intergeo von einer unabhängigen Jury führender Fachleute aus dem Geodatenbereich verliehen.

Der Topcon LN-100 für die Einpersonenabsteckung hat sich gegen acht weitere Nominierungen durchgesetzt und es auf den ersten Platz geschafft. Gründe für diese Wahl waren die »Innovation, Bedienfreundlichkeit und Praxistauglichkeit«. »Die rasant zunehmende Nutzung von BIM und der damit verbundene Ruf nach einfach zu bedienenden und präzisen Systemen zur Positionsbestimmung – wie sie der LN-100 bietet – haben Topcon zum klaren Sieger gemacht«, berichtet Ian Stilgoe, Director of Geomatics bei Topcon. »Die einzigartigen Funktionen wie die Selbsthorizontierung, der nahtlose Datenaustausch zwischen Entwurf und Baustelle sowie die einfache Bedienung bieten klare Vorteile für Nutzer. Da wir die in diesem Bereich nicht benötigten und teils komplexen Funktionen einer Robotik-Totalstation weggelassen haben, ist der LN-100 das ideale Instrument für Absteckungen und genaue Kontrollmessungen«, so Stilgoe. §

www.oppermann-fuss.de www.oppermann-fuss.de Telefon: 04106-7782-0 Telefon: 04106-7782-0 12/14 – 01/15 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 115


IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Fachhändlerverbund tagte an Rhein und Mosel n PARTNERVERBUND PYRAMIDE (PVP) – Nach der Frühjahrstagung in Amsterdam trafen sich die PVP-Fachhändler aus den Bereichen Baumaschinen-, Baugeräte und Werkzeuge im Oktober zu ihrer Herbsttagung in Koblenz. Mehr als 40 Partner waren der Einladung der PVP-Systemzentrale gefolgt. Da das Forderungsausfallrisiko für die Lieferanten durch dieses Verfahren vollständig abgesichert ist, konnte der PVP zentralseitig für die Partner zudem bessere Zahlungskonditionen erreichen. Die Einführung der Zentralregulierung ist weitestgehend abgeschlossen, alle teilnehmenden Partner und Lieferanten zeigten sich mit dem Ergebnis äußerst zufrieden. Weiterhin wurden Neuerungen im PVP-Extranet gezeigt: Hier finden Lieferanten und Partner alle wichtigen Informationen für die Zusammenarbeit wie beispielsweise Listungsunterlagen,

tErEx CompaCt

Zwei neue Terex-Mobilbagger arbeiten jetzt im Breisgau

Übergabe von zwei Terex-Mobilbaggern des Typs TW110 an die Firma Menner & Sohn: Terex Compact Germany war bei der offiziellen Übergabe der neuen Maschinen an Hermann Menner (3. v. re. mit Frau und Sohn) mit BusinessManager Olaf Janßen (li.) und Kollege Stefan Mittelmeier (2. v. li.) vor Ort. Die Händlerseite repräsentierten Uwe Kamp (5. v. li.) und seitens des Vertragspartners Niederlassungsleiter Stefan Egler, Betriebsleiter Rolf Höfflin und Franz Reppig. Die Firma Lehnhoff war mit Tobias Ohnemus (4. v. li.) vertreten, die Firma MTS mit Horst Möhrle und Manfred Weck. Bei der Einweisung waren zudem die Menner-Mitarbeiter Daniel Oberer und Dirk Eble dabei.

n TEREX COMPACT – Das Familienunternehmen Menner-Tiefbau hat zwei neue Terex TW110 erhalten – und schon die nächsten Maschinen im Blick…

Rund 45 Bagger und Radlader von Terex bzw. Schaeff hat das auf Tiefbau spezialisierte Familienunternehmen Menner & Sohn aus der Nähe von Freiburg (Breisgau) bereits gekauft – jetzt wurden

zwei weitere Mobilbagger TW110 übernommen und die nächsten Terex-Neuzugänge sind bereits für das Frühjahr 2015 anvisiert. »Die Hydraulik der Terex-Mobilbagger ist einfach ein Genuss«, schwärmt

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digitale Kataloge von Lieferanten oder interne Informationen. PVP-Cloud Auf großes Interesse bei den Partnern stießen die Entwürfe für die PVP-Cloud, die Partnerbetrieben künftig die Möglichkeit bieten soll, die komplette Warenwirtschaft günstig zu mieten. Als weitere Dienstleistung steht den Partnern des PVP eine offene Schnittstelle zu Maschinenportalen zur Verfügung. Gebrauchte Baumaschinen und Baugeräte können so per Mausklick auf teilnehmende Portale übertra-

Firmenchef Hermann Menner. Als praxiserprobter Baggerfahrer kennt er sich aus und packt knifflige Aufgaben gern selbst an. »Der von den Arbeitssteuerkreisen unabhängige, stufenlose hydrostatische Fahrantrieb ist ein Alleinstellungsmerkmal der Terex-Mobilbagger«, unterstreicht Olaf Janßen. Der Terex-Business-Manager leitete die Einweisung der Neuzugänge bei Menner im badischen Oberrimsingen. In den Maschinen- und Fuhrpark sowie in die umfangreiche Palette an Anbauwerkzeugen investiert das Unternehmen ständig. »Wir stellen unsere Kompetenz, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit jeden Tag aufs Neue unter Beweis.« Die Firmenphilosophie schätzen die fast ausschließlich öffentlichen Auftraggeber als Teil einer zuverlässigen Auftragsabwicklung. Somit ist MennerTiefbau eines von nur vier Unternehmen, die für Arbeiten in der Freiburger Innenstadt zugelassen sind. Das Team ist für Städte und Gemeinden, Landkreise, Universitäten, kommunale Versorgungsunternehmen sowie die Deutsche Bahn rund um Freiburg im 30-km§ Radius tätig.

gen werden. Diskutiert wurden in Koblenz auch praktische Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung der Partnerunternehmen. Intensiv wurden interne Maßnahmen und bereits vorhandene Erfahrungen besprochen. Weiterhin wurden Hilfsmittel zur Optimierung des Außen-

PVP

Die zweitägige Veranstaltung begann mit einem Besuch im nahegelegenen Werk des bei PVP gelisteten Herstellers BOMAG in Boppard. Hier konnten sich die PVP-Partner umfänglich von Produktvielfalt und Qualität der Traditionsmarke überzeugen. Zurück im Tagungshotel standen die aktuellen Daten aus der Zentralregulierung auf der Tagesordnung. Dabei wickelt die Systemzentrale den Zahlungsverkehr über den zentralen Regulierer VR-Diskontbank ab, um die Verwaltung der Mitglieder und der Lieferanten gleichermaßen zu entlasten.

PVP-Geschäftsführer Simon Holzhauser freut sich über den Erfolg der Zentralregulierung.

dienstes vorgestellt und mögliche Strategien für den Online-Handel diskutiert. In einem weiteren Block wurde die Zusammenarbeit mit den Lieferanten beleuchtet, die durch Konzentration und Aktionen gezielt gefördert werden sollen. Ein kurzer Ausblick auf den nächsten PVPKatalog und ein offener Workshop über Kennzahlen zum internen Benchmarking waren weitere Ta§ gesordnungspunkte.

Das Unternehmen Der Partnerverbund Pyramide (PVP) ist die Systemzentrale einer 1990 gegründeten Gruppierung von Baumaschinen-, Baugeräte- und Werkzeugfachhändlern. Die teilnehmenden Partner partizipieren u. a. von Preisvorteilen bei Sammeleinkäufen und branchenspezifischen Dienstleistungen aus dem Bereich Marketing (Mailings, Kataloge und oder auch individuelle Werbung), EDV (u. a. gemeinsames CMS für Web-Seite, App) und Recht (z. B. Pflege von AGB). Abgerundet wird das Angebot durch eine professionelle Zentralregulierung und die Stammdatenpflege für das von vielen Partnern genutzte Warenwirtschaftssystem.


IIIIIIIIIIIII

Bayerischer Anhängerspezialist schafft Platz

Manuel Neusch-Frediani (2. v. re.) mit seinem Pirtek-Team und der mobilen Fahrzeugflotte für Stadt und Region Freiburg.

n PIRTEK – Ende November eröffnete der mobile Dienstleister Pirtek offiziell die Pforten seines neuen Centers am Standort Herbolzheim nördlich von Freiburg im Breisgau. Drei mobile, voll ausgerüstete Werkstattfahrzeuge stehen von nun an auch in dieser Region zum Einsatz im Falle von Hydraulikleitungspannen bereit – und zwar rund um die Uhr. Damit soll eine Servicelücke in Südbaden geschlossen werden. Kunden aus Bau, Industrie oder der Transportsparte können Hydraulikleitungen aber auch ganz traditionell per Thekenservice im neuen Pirtek-Center fertigen lassen. Das 325 m2 große Center, das auch ein umfangreiches Schlauchlager vorhält, liegt verkehrsgünstig im Industriegebiet an der Autobahnausfahrt Herbolzheim. Schnelle Reaktionszeiten im Falle eines Hydraulikschlauchde-

fektes, d. h. innerhalb einer Stunde nach Auftragseingang vor Ort, gewährleisten Manuel Neusch-Frediani und sein Team. Neusch-Frediani hat Pirtek Freiburg als Franchisepartner gegründet, lebt in der Region und kennt Land und Leute. Nach einer Karriere als Geschäftsführer und CEO im Maschinen- und Anlagenbau hatte sich der Badener Anfang 2014 für die Gründung eines Pirtek-Servicestützpunktes ent-

schieden. Als Pirtek-Partner will er die Region von Lahr bis Lörrach, Schopfheim und Waldshut-Tiengen inklusive Hochschwarzwald mit einem mobilen Hydraulikservice bedienen. »Eigentlich hat es mich verwundert, dass Pirtek ausgerechnet in der wirtschaftlich sehr starken Region Freiburg noch nicht präsent ist«, erklärt Neusch-Frediani. »Die benachbarten Center Karlsruhe und Villingen-Schwenningen fahren bereits seit Jahren auf Erfolgskurs und der Service wird dort extrem gut angenommen – über alle Branchen hinweg.« Entsprechend geht er davon aus, dass sich der Service auch im Gebiet von Pirtek Freiburg bald etablieren wird. Zumal die Nachfrage nach einem schnellen Hydraulikservice seiner Prognose nach in Zukunft weiter steigen wird. Mit fünf speziell ausgebildeten Mitarbeitern startete NeuschFrediani seinen Service. Über Monate hatte er diesen Start vorbereitet – in Kooperation mit der Pirtek-Franchise-Zentrale in Köln. Bundesweit ist Pirtek mit einem Service-Netzwerk von derzeit 62 Centern und circa 250 mobilen Werkstattfahrzeugen Marktführer für mobile Hydraulikrepara§ turen.

n WÖRMANN – Anhängerspezialist Wörmann schafft mit einem Inventurabverkauf Platz für die Frühjahrsangebote 2015. Viele Anhänger werden zum Jahresende günstiger angeboten. Der Abverkauf umfasst Lager-, Vorführ- und Gebrauchtanhänger aller Fahrzeugarten. Im Rahmen einer »Alt gegen Neu«-Aktion können sich Kunden ihren aktuellen Anhänger auf die Sonderpreise anrechnen lassen. Bewertet wird der Gebrauchtanhänger nach der Wörmann-Fahrzeug-Taxierungssoftware. Im Wörmann-Vertriebszentrum stehen auf einer 50 000 m2 großen Ausstellungs- und Vorführfläche leistungsstarke Pferde-, Pkw-, Lkwund Verkaufsanhänger zur Ansicht und Mitnahme bereit. Angeboten werden rund 2000 neue und 500 ge-

WÖrmann

pirtEK / olivEr WErnErt

Neues Pirtek-Center für den Großraum Freiburg (Breisgau) eröffnet

brauchte Anhänger. Kunden können sich im beheizten, 2500 m2 großen Showroom beraten und den eigenen Anhänger mit Zubehör oder eine komplette Maßanfertigung an alle individuellen Wünsche und Bedürfnisse anpassen lassen. §

n BAUSTOFF RECYCLING BAYERN – Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hat Ende November Baustoff Recycling Bayern (BRBayern) durch eine Satzungsänderung die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) intensiviert. Die Mitglieder beschlossen einstimmig, dass alle ordentlichen Mitglieder des BRBayern künftig auch eine ordentliche Mitgliedschaft im bvse erhalten. Dadurch sollen sich die Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung auf alle Abfallsparten erweitern, zudem soll die Interessenvertretung der bayerischen Unternehmen auf Bundes- und europäischer Ebene verstärkt werden. Baustoff Recycling Bayern hat rund 150 Mitglieder in Bayern, der bvse derzeit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit.

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Baustoff Recycling Bayern intensiviert Zusammenarbeit

BRBayern-Präsident Matthias Moosleitner (re.) und bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock zeigten sich sehr erfreut über den Schulterschluss des Mittelstands in der Recyclingbranche.

Beide Verbände weisen auch bereits auf einen aktuellen Termin im Jahr 2015 hin: »Recycling Forum 2015 – 2. bvse-Mineralik-Tag«, am 24. und § 25. Februar in Herzogenaurach.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Noch bis 31. Dezember ist die Anmeldung für den »Young European Truck Driver«-Wettbewerb möglich.

n SCANIA – Wer Ambitionen hat, Europas bester junger LkwFahrer bzw. beste junge Lkw-Fahrerin zu werden, kann sich noch bis zum Jahresende für den »Young European Truck Driver«-Wettbewerb (YETD) bewerben – und sich die Chance sichern, eine neue Scania-Sattelzugmaschine zu gewinnen. Nach der Premiere des Wettbewerbs im Jahr 2003 mit 18 000 Teilnehmern haben sich für die sechste Veranstaltungsserie 2015 weltweit bisher mehr als 96 000 Fahrer beworben. Teilnehmen

können am YETD 2015 alle Berufskraftfahrerinnen und -fahrer sowie in der Ausbildung befindliche Berufskraftfahrer, die 2014 nicht älter als 35 Jahre sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Wer zei-

volvo CE

»Liebling, ich hab’ den Radlader geschrumpft«

Das Original und die Miniatur: Das Modell kann mit seiner Schaufel bis zu 1 kg heben und überwindet auch schwieriges Terrain – wie der echte L350F.

n VOLVO CE – Der Spielzeughersteller Lego hat einen VolvoRadlader zu einem imposanten Miniaturmodell geschrumpft. Mit 1 600 Einzelteilen und dem bislang größten für Lego hergestellten Einzelelement ist der ferngesteuerte Volvo-Radlader L350F einer der Stars des Spielzeugherstellers. Ein gemeinsames Projekt der beiden Unternehmen bahnte sich schon vor gut zehn Jahren an, als Mats Bredborg, Global Director Brand Management von Volvo CE,

an ersten Plänen für eine Zusammenarbeit beteiligt war. An der Umsetzung des Modells des L350F im Jahr 2014 hatte er ebenfalls maßgeblichen Anteil. »Als Premiumher-

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gen möchte, was er drauf hat, kann sich unter scania.de/yetd bis 31. Dezember 2014 anmelden. Vorrunde, deutsches Finale und Europafinale Von allen Bewerbern kommen die besten 72 weiter und treffen sich zu einer der beiden Vorrunden im Frühjahr 2015. Aus jeder Vorrunde qualifizieren sich die drei Besten, die ihr Können am 11. April beim deutschen Finale auf dem Driving Camp Röthis in Vorarlberg (Österreich) erneut unter Beweis stellen müssen. An diesen Tag wird um den Einzug ins Europafinale gekämpft – der Sieger des deutschen Wettbewerbs kann sich schon jetzt über das Flugticket zu Scania nach Södertälje in Schweden freuen. Als bester deutscher junger Lkw-Fahrer hat er sich für das Europafinale am 24. und 25. April in Södertälje qualifiziert und tritt erneut gegen andere Lkw-Fahrer an. Der Sieger wird »Young European Truck Driver 2015« und Besitzer eines neuen § Scania-Streamline-Lkw.

steller von Baumaschinen wollten wir natürlich auch mit einem Premiumhersteller von Spielzeugen kooperieren«, betont Bredborg. Lego-Technic-Marketingleiter Niels Henrik Horsted und -Designchef Jeppe Juul Jensen gingen bei der Entwicklung der RadladerMiniatur mit großer Akribie zu Werke. »Wir haben versucht, das Modell so realistisch wie möglich zu machen, mit den selben Fahr-, Steuerungs- und Hebeeigenschaften wie das Original. Zudem kann man die Filter entfernen, der Kühler lässt sich aufschwingen, die Kolben bewegen sich, und der Motor ist grün lackiert – ganz wie beim realen Vorbild. Die Schaufel ist das größte Einzelelement, das je für Lego Technic produziert wurde – wir haben hart daran gearbeitet, die Proportionen richtig hinzubekommen«, zählt Jensen einige der Highlights des Radlader-Modells auf, das sich obendrein auch in einen ebenso imposanten knickgelenkten Dumper des Typs A25F umbauen lässt. §

Logistik-Award gewonnen

n SCHMITZ CARGOBULL – Zum zweiten Mal in Folge konnte Schmitz Cargobull den »MX-Logistik-Award«, diesmal in der Kategorie »Logistik und Netzwerkmanagement«, entgegen nehmen.

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Scania-Fahrerwettbewerb 2015: »Young European Truck Driver«

Volker Flatau (Geschäftsbereichsleiter Curtainsider Schmitz Cargobull) freut sich über die Auszeichnung.

Das Team um den Geschäftsbereichsleiter Curtainsider, Volker Flatau, aus dem Fertigungswerk in Altenberge, beeindruckte die Jury durch eine konsequente Fokussierung auf die Durchlaufzeit, mit dem Resultat, dass Kunden innerhalb von weniger als 18 Stunden einen individuellen Auflieger erhalten können. »Diese ›Schnelligkeit‹ basiert auf der Mitarbeit vieler qualifizierter Mitarbeiter im Produktionsablauf, die aufgrund ihrer täglichen Erfahrungen am besten die Verbesserungspotenziale erkennen und umsetzen können«, so Flatau. »Durch den Erfahrungsaustausch im MX-Netzwerk kommen zusätzliche Impulse, die es uns ermöglichen, noch effizienter und kundenorientierter zu werden.« Auch Michael Timmermann (Werksleiter Vreden) – Vorjahresgewinner des MX-Awards – bestätigt die Vorteile des begleitenden Prozesses durch die Juroren: »Externe Beobachter bekommen anhand detaillierter Berichte und eigener Werksbegehung oftmals eine andere Sicht auf Logistikabläufe. Gerade ihre konstruktive Kritik, aber auch das Lob, werden seitens unserer Mitarbeiter geschätzt und beeinflussen den Change-Prozess deutlich«. §


Bereit, etwas zu bewegen! MITAS ERL-30 / ERD-30

ERHÖHTE LAUFLEISTUNG UND EXZELLENTE TRAKTION > GRÖSSTE PROFILTIEFE SEINER KATEGORIE

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GERINGERER KRAFTSTOFFVERBRAUCH > REDUZIERTER ROLLWIDERSTAND

Mitas ERL-30 für Lader, Dozer und Grader

Mitas ERD-30 für Dumper und Scraper

Mitas ERL-30/ ERD-30: Innovative Radialreifen für Lader, Dozer, Dumper, Grader und Scraper für den Einsatz auf steinigem Grund, Schotter und Sand. Für sehr gute Traktion und lange Lebensdauer sorgt das in der Kategorie L-3/E-3 tiefste und widerstandsfähigste Profil. Die große Bodenaufstandsfläche und das neue Profildesign bieten erstklassigen Fahrkomfort. Der durch den niedrigen Rollwiderstand reduzierte Kra stoffverbrauch und die stabile, zur Runderneuerung geeignete Karkasse, machen den Mitas ERL-30/ ERD-30 zu einem besonders wirtscha lichen Partner. Weitere Informationen unter www.mitas-tyres.com Mitas GmbH Großer Kolonnenweg 23, 30163 Hannover, Telefon 01802 000427 (6 Ct./Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen sind möglich)


IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Im Euro-Raum ist der Rückgang der Produktion im Baugewerbe im September 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Rückgang bei der Bautätigkeit im Hochbau um 1,2 % und im Tiefbau um 2,1 % zurückzuführen. In der EU28 wird der Rückgang um 0,4 % auf eine Abnahme bei der Bautätigkeit im Tiefbau um 1,9 % zurückgeführt, während der Hochbau um 0,3 % zulegte. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden Rückgänge der Produktion im Baugewerbe in Italien (– 10,6 %), Portugal (–5,2 %), Frankreich (– 3,4 %), den Niederlanden (– 3,1 %) und Deutschland (– 1,5 %) gemeldet; die höchsten Zuwächse wurden hingegen in Spanien (+ 9,1 %), der Tschechischen Republik (+ 8,2 %), Ungarn (+ 7,3 %), Slowenien (+6,2 %) und Bulgarien (+ 5,8 %) registriert. §

n EVB BAUPUNKT – EVB BauPunkt wird 2014 mit einem erwarteten positiven Ergebnis abschließen. »Wir liegen voll im Plan«, so Geschäftsführer Steffen Eberle bei einem Treffen des EVB-Arbeitskreises Mietpark in Langenau.

Typische Einsatzgebiete der Maschinen von Wacker Neuson finden sich im Bau und Shaping von Golfanlagen, im Bereich Drainage oder auch im Teichbau.

n WACKER NEUSON – Ab Januar wird die deutsche Vertriebsgesellschaft der Wacker-Neuson-Gruppe Co-Sponsor und Partner des Deutschen Golf Verbands (DGV).

EvB BaupunKt

n EUROSTAT – Im September 2014 fiel die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe gegenüber September 2013 im Euro-Raum um 1,7 % und in der gesamten EU (EU28) um 0,4 %, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der EU.

Positives Ergebnis für 2014 erwartet

Wacker Neuson wird Co-Sponsor des Deutschen Golf Verbandes

WaCKEr nEuson

Spanien legt stark zu, Italien fällt zurück

Die Produkte von Wacker Neuson werden für den Golfplatzbau, die Pflege, Neu- und Umgestaltung von Golfplätzen und bei Events eingesetzt. »Der GaLaBau und damit eng verbunden der Bau und die Pflege von Golfplätzen sind wichtige Branchen für Wacker Neuson, zu denen wir bereits seit Jahrzehnten sehr gute Geschäftsbeziehungen pflegen«, sagt Andreas M. Lohner, Geschäftsführer Wacker Neuson Deutschland. »Als Co-Sponsor des DGV können wir unsere Beziehungen vertiefen und noch deutlicher zeigen, wie gut die Produkte und Services von Wacker Neuson dem Bedarf unserer Kunden gerecht werden.« Als Komplettanbieter mit großem Produkt- und Serviceportfolio und einem flächendeckenden Netz mit mehr als 110 Vertriebs-, Service- und Mietstandorten in Deutschland sei Wacker Neuson ein idealer Partner für Betreiber § von Golfanlagen wie für GaLa- und Sportplatzbauer.

Kompaktlader-Trio als Streckenposten bei »TV Total Stock Car Crash Challenge«

n CASE CONSTRUCTION – Bei der »TV Total Stock Car Crash Challenge« Anfang November in der »Arena auf Schalke« hatte Gastgeber Stefan Raab doppelten Grund zum Feiern: Das 10-Jährige Jubiläum des Fernseh-Events und den »Goldenen Auspuff« für seinen Sieg in der Klasse über 3 000 cm3. Willi WEBEr/ Brainpool

Zehntausende von Zuschauern in der Arena und rund 1,8 Mio. Zuschauer an den Fernsehgeräten verfolgten, wie insgesamt 30 Wettbewerber aus der Medienlandschaft an den Start gingen und um die Trophäen kämpften. Bei der Jubiläumsveranstaltung unterstützte Case Construction Equipment zusammen mit der Schwestermarke Case IH wie in den letzten Jahren das größte Stock- Case-Raupenkompaktlader TR320 im Einsatz für die Car-Rennen Europas mit Maschinen und Fahrern. Für die Sicherung »TV Total Stock Car Crash Challenge 2014«. der Rennstrecke und den Abtransport der nicht mehr fahrbereiten Stock-Cars hatte Case drei Raupen-Kompaktlader bereitgestellt. Das Case-Fahrer-Team sorgte auch diesmal dafür, dass die »Verschrottungsorgie« trotz äußerst ehrgeiziger Wettbewerber und schonungslosem Materialeinsatz sicher und geordnet ablief. Die in Gelsenkirchen eingesetzten TR320-Kompaktlader sind mit ihrem Raupenlaufwerk für härteste Anforderungen konstruiert. Im Vergleich zu Geräten mit Einzelradaufhängung sind sie robuster und bieten eine höhere Traktion. Die CaseMaschinen nahmen so zügig und effektiv die nicht mehr fahrtüchtigen auf die Ladegabel und schafften sie im Eiltempo in die Boxengasse. Aufgrund der hohen Traglast (mit Gegengewicht knapp 2 t) und ihrer leistungsstarken Radialkinematik waren auch die schweren Stock-Cars der 3-l-Klasse ein leichtes Spiel für die drei kräftigen Arbeitspferde. §

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Steffen Eberle (li.) zeigt sich zuversichtlich für das Jahr 2015.

Die Kooperation will auch im kommenden Jahr wieder das Seminar »Fachberater Mietpark« anbieten. Ziel sei es, den Bereich Vermietung noch besser mit Verkauf und Service zu verflechten und die daraus entstehenden Synergien optimal zu nutzen. Neues gab es auch vom 5-Sterne-Mietverbund mit seinen rund 50 Teilnehmern zu berichten. Die Homepage mietverbund.com wird derzeit neu gestaltet, mit einer verbesserten Suchfunktion ausgestattet und optimiert. Seinen ersten Auftritt beim Arbeitskreis Mietpark hatte Bernd Ziegler, der seit Jahresmitte gemeinsam mit Steffen Eberle die neue Geschäftsführung der EVB BauPunkt bildet. »Es macht Spaß, die Truppe ist gut drauf«, schilderte er seine Erfahrungen in der Göppinger Zentrale. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der »sehr, sehr guten Gesellschafterstruktur« und lobte die in der Kooperation gelebte, von großer Offenheit geprägte Gesprächskultur. »Die EVB BauPunkt verfügt über eine sehr gute Basis, eine stabile Finanzentwicklung und eine exzellente Marktkompetenz. Die Grundstrukturen sind perfekt«, so Ziegler, der bereits zahlreiche Gesellschafter an ihren Standorten besucht hat. EVB-BauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle teilte beim Arbeitskreis Mietpark zudem mit, dass die Kooperation das laufende Jahr mit dem erwarteten positiven Ergebnis abschließen werde. §


IIIIIIIIIIIII

n DEUTSCHE BAUINDUSTRIE – »Das 10-Mrd.-Euro-Investitionsprogramm ist ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit. Die Deutsche Bauindustrie begrüßt, dass die Bundesregierung die Sorgen der Wirtschaft und insbesondere der Bauindustrie ernst nimmt und sich entschlossen für den Abbau des massiven Investitionsstaus in der öffentlichen Infrastruktur einsetzt. So wird unser Wirtschaftsstandort gestärkt und neues Wachstum generiert.« Mit diesen Worten reagierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, auf das von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im November angekündigte Investitionsprogramm für die Jahre 2016 bis 2018. Davon kämen rund 5 Mrd. Euro der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zugute.

Wie Michael Knipper unterstrich, erhöhe das Investitionsprogramm die Planungssicherheit insbesondere für die Straßen- und Brückenbauunternehmen. »Damit die bereitgestellten Mittel aber noch in dieser Legislaturperiode investiert werden können, müssen die Vorhaben schnell an den Markt gebracht werden«, so Knipper. Die langen Vorbereitungszeiten von Infrastrukturprojekten müssten daher insgesamt beschleunigt werden. Allein bei den Brücken betrage der Planungsvorlauf durchschnittlich 12 bis 17 Monate. Knipper sprach sich dafür aus, Genehmigungsprozesse zu straffen, die Bau-

herrenkompetenz zu stärken sowie personelle Kapazitätsengpässe in den öffentlichen Planungsbehörden auch durch private Dienstleister auszugleichen. Eine wichtige Ergänzung seien auch Design-and-Build-Wettbewerbe, bei denen die Entwurfs- und Herstellungsphase eines Bauwerkes zusammen an eine Bietergemeinschaft vergeben werden. »Über den Tellerrand schauen« »Für eine zügige und effiziente Umsetzung von Infrastrukturvorhaben dürfen wir uns nicht allein an herkömmliche Verfahren klammern, sondern müssen den Mut haben,

Richtfest für neues Wienäber-Vertriebszentrum

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n WIENÄBER BAUMASCHINEN – Seit dem Spatenstich im September geht der Bau des neuen Wienäber-Vertriebszentrums in Wesenberg/Reinfeld mit großen Schritten voran. Bereits Mitte Dezember konnte das Richtfest gefeiert werden.

In Wesenberg feierte Wienäbers neues Vertriebszentrum für Hyundai-Bagger und -Radlader in Norddeutschland Richtfest.

Der Einzug in das neue Gebäude mit Werkstatthallen und großen Ausstellungsflächen ist für Januar 2015 geplant. Ab dann werden Beratung, Verkauf, Vermietung und Kundenservice zentral von Wesenberg/Reinfeld aus gesteuert. Der Neubau liegt direkt an der A 7, eine Abfahrt südlich des Lübecker Autobahnkreuzes. Wienäber Baumaschinen ist seit Anfang 2014 Exklusivpartner für Hyundai Baumaschinen in Norddeutschland. Vertrieben wird das ganze Produktportfolio des Herstellers. §

über den Tellerrand hinaus zu schauen. Unsere europäischen Nachbarn zeigen uns, dass neben der öffentlichen Beschaffungsvariante auch privatwirtschaftliche Modelle gut funktionieren. Ausschlaggebend für die Wahl des Beschaffungsmodells muss die Wirtschaftlichkeit sein.« Knipper beton-

te, dass für den Abbau des öffentlichen Investitionsstaus noch weitaus mehr Mittel notwendig seien: »Wir müssen vorhandene Instrumente stärker dafür nutzen, privates Kapital für öffentliche Infrastrukturvorhaben zu mobilisieren. Hier können Öffentlich-Private-Partnerschaften eine Lösung bieten.« §

25-jähriges-Jubiläum: DGS und JDPS – Zwei Partner mit einer Zukunft

n JOHN DEERE POWER SYSTEMS – Zuverlässige, hochwertige Ausrüstung mit Maschinen und Anlagen ist neben dem Personal der Lebensnerv eines jeden Unternehmens. Seit 25 Jahren sorgen John Deere Power Systems (JDPS) und DGS Diesel- und Getriebeservice in Mainz als Partner für den Motorenvertrieb dafür, dass diese Ausrüstung zur Verfügung steht.

JoHn DEErE poWEr systEms

Deutsche Bauindustrie begrüßt 10-Mrd.-Euro-Investitionsprogramm

Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums erhielt DGS von John Deere Power Systems einen Demo-Industriemotor: Frank Zimmer (Motorenverkauf DGS), Lothar Fritzer, Fabien Corvaisier (Area Sales Manager JDPS), Thomas Moritz (DGS-Geschäftsführer) und Thomas Hosséus (Leiter Motorenverkauf DGS; v. li. n. re.).

DGS arbeitet mit Erstausrüstern aus fast allen Branchen zusammen; hierzu zählen Bauwesen und Landwirtschaft genauso wie Recycling, Bergbau und der Generatormarkt. Seit 1989 ist DGS zentraler Ansprechpartner für John-DeereIndustriemotoren in Deutschland. »Eine perfekte und bewährte Kombination«, erklärt DGS-Geschäftsführer Thomas Moritz. »Der deutsche Motorenmarkt ist einer der größten und wettbewerbsintensivsten weltweit. Wo so viele Marken um ihren Marktanteil wetteifern, benötigt man besondere Alleinstellungsmerkmale. Und genau die findet man bei John Deere – in puncto Qualität, Ersatzteilverfügbarkeit, weltweitem Service, Verantwortung und Tradition.« DGS sieht sich selbst als Bindeglied zwischen JDPS, Erstausrüstern und Endbenutzern. »Beim Thema Motoren gibt es unterschiedliche Ziele bei Erstausrüstern, Endkunden und Motorenherstellern. Mit unserem Know-how und den Motoren von John Deere können wir starke Lösungen anbieten, die sich leicht installieren lassen und endkundenseitig eine maximale Performance sowie ein optimales Kosten-Nutzenverhältnis garantieren.« Das DGS-Lösungsangebot für Erstausrüster erstreckt sich von der Motorkonfiguration über maßgeschneiderte Anpassungen bis hin zur Integrationsunterstützung. Außerdem unterhält das Unternehmen ein Lager mit Original-Ersatzteilen und organisiert regelmäßig Schulungen zu Getrieben und Motoren, deren Handhabung , Funktion und Reparatur. Solche langfristigen Partnerschaften sind für JDPS besonders wichtig, wie Bereichsleiter Fabien Corvaisier ausführt: »DGS versteht die deutschen Kunden und deren Anforderungen. Man kennt sich dort bestens mit unseren Motoren aus und weiß, wie man das Maximum an Leistung herausholt. Dank engagierter Vertriebspartner wie DGS sind inzwischen mehr als sechs Millionen unserer Dieselmotoren im Einsatz – man findet sie in den Sektoren Bauwesen, Schifffahrt und Land- und Forstmaschinen sowie in Luftkompressoren, Generatorsätzen und Bewässerungspumpen.« §

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Messen, Seminare und Termine USETEC 2015 – Breite Unterstützung durch die wichtigsten Partner im Markt

Die USETEC wird von führenden Verbänden der Branche unterstützt. Darunter sind der Fachverband des Maschinen- und Werkzeuggroßhandels (FDM), der auch als fachlicher Träger das Konzept der USETEC prägt und weiter entwickelt. Mit der European Association of Machine Tool Merchants (EAMTM) wurde Anfang November eine Vereinbarung getroffen, die die Zusammenarbeit ausbauen soll. Dabei wird die EAMTM stärker in die Kommunikation der Veranstaltung eingebunden und soll mit mehr Mitgliedern auf der Messe vertreten sein, sowohl mit Individualständen als auch mit Gemeinschaftsbeteiligungen einzelner Ländergruppen. Weitere wichtige Kooperationspart-

ner der USETEC sind die Italian Association of Used Machine Tools (AIMUU), der Bundesverband des deutschen Exporthandels (BDEx), die Dutch Used Machinery Association (DUMA), die German Trade and Invest (gtai) sowie der LandBauTechnik Bundesverband. Zu zahlreichen GIZ-Projekten im Ausland, vor allem in interessanten Entwicklungs- und Schwellenländern, unterhalten die Veranstalter ebenfalls rege Kontakte. Weltweit einzigartig Auf der Ausstellerseite gilt die Leitmesse für den Used Market ebenfalls als weltweit einzigartig. Keine andere Messe, bei der sich alles nur um »Gebraucht« dreht, zeigt auch

anDrEas DrollinGEr

n 13. BIS 15. APRIL 2015 – Mit der Rückkehr an den alten Standort Karlsruhe erfährt die USETEC supported by RESALE breite Unterstützung von den wichtigsten Marktteilnehmern, sowohl von Verbandsseite als auch von der ausstellenden Wirtschaft. Die Bedeutung der USETEC für das Land BadenWürttemberg wird durch die Übernahme der Schirmherrschaft durch Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft und Finanzen in Baden-Württemberg, unterstrichen. nur annähernd das Spektrum, das auf der USETEC abgebildet wird. Die meisten Aussteller kommen bis dato aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. »Neben dem spezialisierten Handel spielen Dienstleister eine starke Rolle auf der USETEC, gefolgt von den Herstellern«, erklärt Florian Hess, Geschäftsführer des Veranstalters Hess GmbH, Weingarten/Baden. »Über alle Markteilnehmer hinweg ist die Stimmung im Markt zurzeit gut bis sehr gut. Die Absatzchancen werden – trotz wahrgenommener Risiken in einigen wichtigen Exportregionen – als weiterhin stabil eingeschätzt.« Zahlreiche Einkäufer-Delegationen werden zur USETEC 2015 in

Karlsruhe erwartet, darunter Gruppen aus Indien, im nächsten Jahr Partnerland der Hannover Messe und mit einer traditionell starken Verbindung zur Region Karlsruhe.

Aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten wurden ebenfalls bereits Delegationen angekündigt. Die USETEC-Veranstalter sind selbst Ende November zusammen mit ihren wichtigsten Partnern vor Ort in Ägypten auf der MACTECH vertreten. Das Land rangierte zur USETEC 2014 auf Platz 4 der Besu§ cherstatistik.

»Bauma China gibt Lebenskraft, Hoffnung und Auftrieb«

n RÜCKBLICK – Auch die siebte Ausgabe der Bauma China Ende November in Shanghai war ein weiterer großer Erfolg. 191 000 Besucher (2012: 180 000) aus 149 Ländern und Regionen kamen zur Bauma China, die Internationalität der Besucher stieg um 12 %.

Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, zeigte sich sehr beeindruckt vom Enthusiasmus: »Nach einer zwölfjährigen Entwicklung ist die Bauma China nun nicht mehr nur eine Plattform für Produktpräsentationen, sondern auch eine große Branchenparty, auf der man das Gespräch und die Zusammenarbeit für weiteres Wachstum sucht.« Li Fangyu, VP Marketing of China von Volvo Construction Equipment, war gleichermaßen begeistert: »Die Bauma China 2014 fand inmitten einer Rezession auf dem Baumaschinenmarkt statt. Den Ausstellern und VIP-Kunden nach zu schließen ist die Messe jedoch sehr ermutigend verlaufen. In Zeiten wie diesen gibt uns die Bauma China Lebenskraft, Hoffnung und Auftrieb.« Die Top-Ten-Besucherländer und -regionen waren (nach China) Russland, Korea, Japan, Indien, Malaysia, Thailand, Singapur, Taiwan, Hongkong und Indonesien – in dieser Reihenfolge. »Die Bauma China bleibt auf unserem Terminkalender eine Messe, auf der man auf lokaler wie internationaler Ebene gewesen sein muss, da wir Kunden aus Südostasien, Indien,

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dem Nahen Osten, Südamerika, Afrika und Russland haben«, sagte beispielsweise Ulrich Reichert, CEO von Wirtgen China. Erneut belegte die Bauma China die gesamten 300 000 m2 Ausstellungsfläche des SNIEC. In diesem Jahr kamen 3 104 Aussteller aus 41 Ländern (2012: 2 718 Aussteller aus 38 Ländern) zur Messe. Dies entspricht einem Zuwachs von 14 % im Vergleich zu 2012. Dr. Sun Changjun, Vice President von Zoomlion, wies darauf hin, dass die Bauma China die größte und wichtigste Baumaschinenmesse Chinas ist: »Sie wird von den führenden Baumaschinenherstellern der Welt besucht, ist von großer Bedeutung für die Branche und erfreut sich bei den Branchenvertretern großen Interesses.« Von den 3 104 Ausstellern kamen 2 097 aus China. Sie präsentierten der Welt ihre wichtigsten Produkte und Qualitätskriterien. Auch Aussteller von außerhalb Chinas waren stark vertreten, und das Interesse an ihren Innovationen und fortschrittlichen Technologien war groß. Auch in diesem Jahr konnte der Anteil internationaler Aussteller gesteigert werden. Nach China waren die Top-FünfAusstellerländer Deutschland, die USA, Italien, Korea und Japan. Das internationale Interesse spiegelte sich in den neun Länderbeteiligungen aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Korea, Österreich, Spanien, der Türkei und den USA wider. Die nächste Bauma China findet vom 22. bis 25. November 2016 in Shanghai statt. §


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n PASCHAL – In der Baubranche hängt der Unternehmenserfolg auch davon ab, wie gut der Baufachmann über Schalungssysteme und deren effektive Einsatzmöglichkeiten sowie Systemunterschiede und -vorteile informiert ist. Die ganztägigen Paschal-Bauseminare, die im Jahre 2015 mittlerweile das achtzehnte Mal stattfinden, vermitteln dazu wichtiges Praxis-Knowhow in den Bereichen Beton-Systemschalungen, Betonbau, Unterstützungssysteme und Schalungsplanung. Erfahrene Referenten erläutern den von der Paschal-Bauseminaren angesprochenen Firmeninhabern, Bauleitern, Polieren, Arbeitsvorbereitern sowie Facharbeitern, nicht nur wie Systemschalungen effizient eingesetzt werden und der Beton richtig verarbeitet wird, sondern auch, welche neuen Normen, Techniken, Produkte oder Bauverfahren es zu beachten gilt. Nach DIN EN 13670 in Verbindung mit DIN 1045-3 »Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton – Bauausführung« sind

Führungs- und Fachkräfte, die Beton nach Überwachungsklasse 2 verarbeiten, regelmäßig in Abständen von höchstens drei Jahren zu schulen, wobei die Schulungen nachzuweisen sind. Das 18. Paschal-Bauseminar erfüllt die Anforderungen an eine solche Schulung. Themen und Referenten Beton – Hannes Fiala Bau.-Ing. VDB (Sachverständiger für Betontechnologie, Betonschäden und Sichtbeton) zu »Vertragskonformes Bauen mit (Sicht-)Beton und die Verant-

wortung der Beteiligten«, Schalung – Dipl.-Ing.(FH) Hans-Peter Steiner (Paschal) über Baustellenreports, Projekte mit technisch anspruchsvollen Schalungslösungen oder auch »der Schalungshersteller als Dienstleister«, Schalungsplanung mit integrierter Materialverwaltung – Dipl.-Ing. (FH) Ralf Schmider (planitec) zu »mit PPL 10.0 – vollautomatische Schalungsplanung in 3D für Fundamente, Wände, Stützen und Decken«. Veranstaltungstermine Ludwigsburg (14.1.), Steinach (15.1.), Überherrn (16.1.), Zschorlau (21.1.), Grimma (22.1.), Halle (23.1.), München (28.1.), Mamming (29.1.), Lingen (4.2.), Dorsten (5.2.), Bielefeld (6.2.), Buseck (10.2.), Gifhorn(11.2.), Hamburg § (12.2.), Berlin (13.2.).

Europäischer Geothermie-Award wird auf der Geotherm Offenburg verliehen

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n 5. UND 6. MÄRZ 2015 – Die Geotherm, Europas größte Geothermie-Fachmesse mit Kongress vereint Anfang März wieder Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft der oberflächennahen und tiefen Geothermie. Bis Ende Dezember sind auch Einreichungen für den europäischen Branchen-Award des europäischen Verbands EGEC möglich.

Am Messestandort Offenburg kamen zuletzt Teilnehmer aus 38 Nationen und fünf Kontinenten zusammen. »Mit nahezu 200 Ausstellern und 3500 Besuchern zeigt die Fachmesse einmal im Jahr das Spektrum der nationalen sowie internationalen Geothermie«, berichtet Messechefin Sandra Kircher. Der zentrale Treff-

punkt bei der Messe Offenburg ist Tradition geworden für Verbandspräsidenten, Spitzenpersönlichkeiten und Branchenvertreter. Vielfach wird die Geotherm daher von Verbänden und Unternehmen zusätzlich als Plattform für Mitgliederversammlungen und Veranstaltungen genutzt. So veranstaltet einen Tag vor der Fachmesse

der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) bereits im dritten Jahr sein »PraxisForum Erdwärme«. Ebenfalls am Vortag findet die Internationale Geothermiekonferenz (IGC) zur Tiefen Geothermie statt, die von Freiburg nach Offenburg wechselt und an die Geotherm andockt. Der im Rahmen der Messe geschaffene Branchenpreis »European Geothermal Innovation Award« wird 2015 erneut vergeben. Dieser Preis auf europäischer Ebene verleiht das European Geothermal Energy Council (EGEC). Bewerbungen und Nominierungen für den Award können bis 31. Dezember (Infos unter geothermoffenburg.de) eingereicht werden. Das zentrale Get-Together-Highlight der Branche stellt der Abendempfang der Geotherm dar. Der Präsident des EGEC Dr. Burkhard Sanner betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Geotherm: »Europa ist unsere Zukunft. Offenburg mit seiner trinationalen Lage im Zentrum und im Herzen Europas ist der idealer Ort dafür, Kollegen aus dem In- und Ausland zu treffen.« §

Besucherrekord auf Hydrauliksymposium

n RÜCKBLICK – Mit einem Besucherrekord endete das 6. Hydrauliksymposium in Ede (Niederlande). Referenten aus Finnland, Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden präsentierten Innovationen, Forschungsergebnisse und Praxiswissen rund um das Thema »Hydraulik in der Instandhaltung«. Den Status als europäischer Branchentreff konnte die Veranstaltung weiter ausbauen. Vor allem die Vorträge und die Fachdiskussion zum Symposiumsabschluss im Plenum unterstrichen die Aktualität und Brisanz des diesjährigen Themas. Die Schattenseite der fortschreitenden Leistungsfähigkeit von Hydraulik stellte Martyn Smart vor, Health and Safety Manager bei Pirtek UK.

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Aktuelles Beton- und Schalungs-Know-how für die effiziente Planung, Arbeitsvorbereitung und den Baustelleneinsatz

Branchentreffpunkt gewinnt an Bedeutung: Im Foyer konnten sich zudem Unternehmen und Organisationen präsentieren.

Er zeigte mit Beispielen und Fotos, was nadelstichartige Undichtigkeiten in Hochdruckschläuchen anrichten können. Das dadurch meist mit mehreren hundert bar ausschießende Öl durchdringt die Haut und legt die Blutversorgung des umlegenden Gewebes lahm. Smart fordert vor diesem Hintergrund, dass ausschließlich ausgebildetes Fachpersonal mit Hydraulikschlauchleitungen hantieren darf. Je moderner und leistungsfähiger Hydraulik wird, desto mehr Professionalisierung müsse erfolgen. Zahlreiche Normen und Vorschriften haben demnach durchaus ihre Berechtigung. Welche Vorschriften genau zu beachten sind, wie die optimale Wartungspraxis auszusehen hat, erklärte Serkan Algan, Procurement und Technical Manager, Pirtek Europe in seinem Vortrag. §

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Auf einen Blick Firma

Redaktionsverzeichnis

Seite Ort

A AES Auto-Elektrik Handelsges. mbH 94 ALHO Holding GmbH 96 ALLU Deutschland GmbH 30, 78 Ammann Verdichtung GmbH 26 Argo-Hytos GmbH 94 ATLAS WARD GmbH 98 AVANT TECNO Deutschland GmbH 85 B Bauer AG 12 Baugewerbliche Verbände (BGV) 14 Baustoff Recycling Bayern e.V. 117 BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH 59 Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft – BG BAU 91 BEUMER Group GmbH & Co. KG 66 BEYER GmbH 52 BigMove AG 104 BIRCO GmbH 14 Bomag GmbH 27 C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 48 Canginibenne s.r.l. 76 Cleantaxx Rußfilterreinigung GmbH 10 CNH Industrial Baumaschinen GmbH 24, 120 ContiTech AG 65 Ctrack Deutschland GmbH 15 D Daimler AG 13, 93, 110 Dappen Werkzeug & Maschinenbau GmbH 77 Demco JCB Vertrieb & Service GmbH 12 Doosan Infracore Europe S.A. 25, 58 Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG 53 dsb Maschinenbau GmbH 43 E ELA Container GmbH 15 ERA – European Rental Association 86 Erkat Spezialmaschinen Service GmbH 70 European Quality Association for Recycling e.V. (EQAR) 67 Eurostat – Europäische Kommission 120 EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG 120 Evers GmbH 108 Evonik Industries AG Evonik Oil Additives GmbH 51 F Fachverband Betonbohren und - sägen Deutschland e.V. 83 FAGSI Vertriebs und Vermietungs GmbH 100 FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG 103 Fliegl Fahrzeugbau GmbH 104 FRD Germany NL Furukawa Rock Drill Europe B.V. 75 G GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG 114 Goldhofer Aktiengesellschaft 35, 102 Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH 60 H Hako GmbH 86 Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. 121 HKS Dreh-Antriebe GmbH 81 Honda Deutschland Niederlassung der HME Ltd. 32 HS Schoch GmbH Co. KG 31, 92, 109 Humbaur GmbH 34 Husqvarna Deutschland GmbH – Husqvarna Construction Products 8, 30 Husqvarna Group GARDENA Deutschland GmbH 114 HHIE Hyundai Heavy Industries Deutschland 25, 89 I Ingenieurkammer Baden-Württemberg (INGBW) 12 J JCB Deutschland GmbH 72 John Deere Power Systems 121 K Kiesel GmbH 73 Kleemann GmbH 42 Jürgen Kölsch GmbH 46 Kormann Rockster Recycler GmbH 50 KW-Kranwerk AG 64 L Lehnhoff GmbH & Co. 82 Leica Geosystems GmbH 12 Liebherr-International Deutschland GmbH 23, 84, 113 M MB Deutschland GmbH 14 MB S.p.A. 78 MB Schornstein & Betonabbruch Abbruchunternehmen 68 Messe Bauma China – Messe München GmbH 122 Messe Geotherm – Messe Offenburg-Ortenau GmbH 123 Messe Usetec – Hess GmbH 122 MOBA AG Mobile Automation 63 MOTEC GmbH 61 MTS Maschinentechnik Schrode AG 28 Müller Mitteltal – Karl Müller GmbH & Co.KG 107 N Nemetschek Bausoftware GmbH 114 Neptunus B.V. 97

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Schorndorf Morsbach Bünde Hennef (Sieg) Kraichtal Hünxe Eppertshausen Schrobenhausen Düsseldorf München Alsfeld/Hessen Berlin Beckum Viernheim Garching b. München Baden-Baden Boppard Lübeck I-Sarsina (FC) Langenhagen Berlin Hannover Bissendorf Stuttgart Korschenbroich Köln Langenfeld (Rheinland) Velbert A-Linz Haren (Ems) B-Brüssel Leimbach Berlin LUX-Luxemburg Göppingen Oberhausen Darmstadt Bad Arolsen Morsbach Weisampach Triptis Frankfurt am Main Asbach-Bäumenheim Memmingen Hanau Bad Oldesloe Berlin Wächtersbach Frankfurt/M. Lauchheim Gersthofen Niederstotzingen Ulm Holzwickede Stuttgart Köln F-Fleury-les-Aubrais Baienfurt Göppingen Heimertingen A-Ennsdorf Mannheim Baden-Baden München Biberach an der Riß München I-Fara (VI) Memmingerberg CHI-Shanghai Offenburg Weingarten (Baden) Limburg Hadamar-Steinbach Hayingen Baiersbronn Achim NL-Kessel

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andreas.lempp@aes-autoelectric.de juliane.brendebach@alho.com wolfgang.reinhardt@allu.net christine.eckle@ammann-group.com m.banghard@argo-hytos.com s.rosenberg@atlas-hallen.de thomas.sterkel@avanttecno.de info@bauer.de info@bgv-nrw.de info@baustoffrecycling-bayern.de center@de.bellequipment.com info@bg-bau.de regina.schnathmann@beumergroup.com a.sohns@beyer-viernheim.de service@bigmove.net m.neukirchen@birco.de judith.rheingans@bomag.com mail@christophel.com marketing@canginibenne.com noraman@cleantaxx.com marei.winter@cnh.com mario.toepfer@contitech.de c.hillenkoetter@c-track.de florian.martens@daimler.com info@dappen-maschinenbau.de u.meyer@demcojcb.de dieter.gutschmidt@doosan.com alois.krueger@doppstadt.de c.gassler@innocrush.com michael.schmidt@container.de era@erarental.org kertmer@erkat.de mail@eqar.info eurostat-presseoffice@ec.europa.eu anja.kazmaier@evb.de angelika.steiner@eversgmbh.de jasmin.herzig@evonik.com info@fachverband-bohren-saegen.de info@fagsi.com marco.andres@faymonville.com tina.boettcher@fliegl-fahrzeugbau.de h.nitezki@frd-germany.de n.rieger@geda.de erich.traub@goldhofer.de frank.loeb@goodyear-dunlop.com mbentin@hako.com heiko.stiepelmann@bauindustrie.de f.resch@hks-partner.com oliver.boese@honda-eu.com m.schmid@hs-schoch.de m.niederreiner@humbaur.com mathias.pfitzenmeier@husqvarna.de anna.planz@fleishmaneurope.com frank.frickenstein@hyundai.eu info@ingbw.de martin.thelen@jcb.com boutetsandrine@johndeere.com a.rewitz@kiesel.net mark.hezinger@kleemann.info b.mccusker@koelsch.com anita.gerstmayr@rockster.at zimmermann@kranwerke.de r.matz@lehnhoff.de tina.bastian@leica-geosystems.com gerold.dobler@liebherr.com info@mbcrusher.de marketing@mbcrusher.com info@mb-abbruchtechnik.de press@bauma-china.com kircher@messeoffenburg.de ruggaber@hessgmbh.com c.seidel@moba.de vanessa.stoll@motec-cameras.com sonja.centeno@mts-online.de oliver.hartleitner@mueller-mitteltal.de fricke@bausoftware.de l.herberichs@neptunus.eu

aes-autoelectric.de alho.de allu.net/de ammann-group.com argo-hytos.com atlas-hallen.de avanttecno.de bauer.de baugewerbeverband.de baustoffrecycling-bayern.de bellequipment.de bgbau.de beumergroup.com beyer-viernheim.de 0800bigmove.net birco.de bomag.de christophel.com canginibenne.com cleantaxx.com cnh.com contitech.de c-track.de daimler.com dappen-maschinenbau.de demcojcb.com doosanequipment.eu doppstadt.de innocrush.com container.de erarental.org erkat.de eqar.info epp.eurostat.ec.europa.eu evb.de eversgmbh.de dynavis.com fachverband-bohren-saegen.de fagsi.com faymonville.com fliegl.com frd.eu/de geda.de goldhofer.de goodyear.de hako.com bauindustrie.de hks-partner.com honda-engines-eu.com hs-schoch.de humbaur.com husqvarnacp.de husqvarna.de hyundai.eu ingbw.de jcb-baumaschinen.com johndeere.com kiesel.net kleemann.info koelsch.ws rockster.at kranwerke.de lehnhoff.com leica-geosystems.de liebherr.com mbcrusher.com mbcrusher.com mb-abbruchtechnik.de bauma-china.com messeoffenburg.de usetec.com moba.de motecgmbh.de mts-online.ws mueller-mitteltal.de bausoftware.de neptunus.eu


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Neuenhauser Maschinenbau GmbH 55 O Adam Opel AG 14, 35 Orlaco Products BV 61 P Palfinger GmbH 34 Parker Hannifin GmbH 32 Paschal-Werk G. Maier GmbH 123 PERI GmbH 14 Pfreundt GmbH 31 Pirtek Deutschland GmbH 117, 123 PVP Partnerverbund Pyramide GmbH 116 R Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH 90 ROKLA GmbH 71 RUBBLE MASTER HMH GmbH 28, 44 S Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH 38 Sandvik Mining and Construction Mobile Crushers and Screens Ltd 39 Sandvik Mining and Construction Oy Dept. Rammer 40, 74 SBM Mineral Processing GmbH 49 Scania Deutschland GmbH 118 Schmitz Cargobull AG 118 Schunk u. Co. Mobile-Räume 99 SIMEX S.R.L. 79 SKF GmbH 11, 95 Sonax GmbH 95 SpanSet GmbH & Co. KG 108 T TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG 89 Terex Compact Germany 116 THM recycling-solutions GmbH 54 TII Sales Transporter Industry Int. Sales GmbH & Co. KG 106 TOPCON Europe Positioning B.V. 11, 115 V Volkswagen Nutzfahrzeuge 10, 111 Volvo Construction Equipment Germany GmbH 10, 23, 56, 118 W Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG 11, 26, 120 Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH Muck-Truck 80 Wiedenmann GmbH 115 Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG 121 WĂśrmann GmbH 117 WWS – RedaktionsbĂźro Busch 112 Z ZAUGG AG 88 Zeppelin Baumaschinen GmbH 16, 24

Neuenhaus RĂźsselsheim NL-Barneveld Ainring Kaarst Steinach WeiĂ&#x;enhorn SĂźdlohn KĂśln Karlsruhe Cham Langenburg A-Linz Essen GB-Derbyshiree FIN-Lahti A-Oberweis Koblenz Horstmar TĂśnisvorst I-San Giovanni in Persiceto Schweinfurt Neuburg Ăœbach-Palenberg LĂźgde ZweibrĂźcken Eppingen-MĂźhlbach Pfedelbach Essen Hannover Ismaning MĂźnchen ErndtebrĂźck Rammingen Wesenberg Hebertshausen KĂśln CH-Eggiwil Garching b. MĂźnchen

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insa.luebbermann@neuenhauser.de wolfgang.h.scholz@de.opel.com p.terpstra@orlaco.com f.ebner@palfinger.com nicola.hardege@parker.com christina.lamsfuss@paschal.de christina.winkle@peri.de dirk.fuchtmann@pfreundt.de gasper@pirtek.de koehler@pyramide-bau.de patrizia.mueller@raedlinger.com robert.piasecki@rockwheel.com gabriele.hametner@rubblemaster.com info@sandvik.com melissa.baker@sandvik.com sanna.kanto@sandvik.com c.schupfer@mfl.at angelika.herzog@scania.de silke.hesener@cargobull.com schachschneider@schunk-gmbh.de simex@simex.it marketing@skf.com info@sonax.de info@spanset.de ms@tagex.com carsten.schmidt@terex.com info@thm-rs.de christopher.rimmele@tii-sales.com julia.kirchner@topconpositioning.de silke.schumacher@volkswagen.de dessislava.bergner@volvo.com silke.oberhauser@wackerneuson.com rb@mucktruck-deutschland.de frank.foerstner@wiedenmann.de kay.dueckert@wienaeber-hyundai.de stephanie.klammer@woermann.eu busch@redaktionsbuero-busch.de regli@zaugg-ag.ch klaus.finzel@zeppelin.com

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Frohe Weihnachten Vom Âťverlagseigenen KlausentreibenÂŤ im winterlichen Kempter Wald aus wĂźnschen wir – die GeschäftsfĂźhrung und alle Mitarbeiter des SBM Verlags – Ihnen fĂźr das neue Jahr GlĂźck, Erfolg und Gesundheit!

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