bauMAGAZIN Dezember/Januar 23/24

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Dezember 2023 | Januar 2024

12/1 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE

MB CRUSHER

Kompakte Brecherlöffel

Nachhaltig und rentabel: Material direkt vor Ort recyceln

bauMAGAZIN ON TOUR

IM BLICKPUNKT

VOR ORT

ANWENDERTRAINING Das Team stellt seine »Baggerskills« unter Beweis

LIEBHERR »Digitale Tools für die Baustelle der Zukunft nutzen«

XAVA »Kein unnötiger Schnickschnack: einfache und robuste Siebtechnik«


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INHALT 8 | Editorial 10 | Zum Titel – MB Crusher | Mit seinen leistungsstarken Brecherlöffeln bietet MB Crusher nützliche Lösungen auf, um Material direkt vor Ort wieder in den Produktionskreislauf einbinden zu können, was die Effizienz steigert und gleichzeitig Aufwand sowie Zeit einspart. 12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

47

1 GEWINNUNG-ABBRUCH-RECYCLING 26 | Kiesel Austria | Zwei Hitachi-Gewinnungsbagger in Kombination mit zwei Großdumpern B60E 4x4 von Bell im erfolgreichen Einsatz 28 | Yanmar | Ein Mobilbagger B110W als vielseitiger Helfer bei Berge-Bau bewährt 29 | CNH Industrial | Im Gipssteinbruch: Für Gewinnung und Materialumschlag auf 50 t Bagger CX490D gesetzt 30 | HD Hyundai | Im Lehmabbau sind fünf Radlader des Typs HL770 und HL955 sowie zwei HL970 samt HW180-Mobilbagger im Einsatz 32 | Zeppelin-Caterpillar | Ein Gewinnungs-Arbeitstier: Der neue 50 t schwere Radlader Cat 988 GC wurde vorgestellt

ON TOUR

. 12/23 – 1/24

26

34 | bauMAGAZIN on Tour | Inmitten von stählernen Ketten und tonnenschweren Radladern musste das bauMAGAZIN-Team seine Fahrkünste im Rahmen eines Anwender-Trainings in Stockstadt am Rhein unter Beweis stellen und durfte dabei eine große ­Bandbreite an Baumaschinen testen.

40 | Igus | Im Kreideabbau müssen armdicke

47 | Kleemann | Die Pro-Line hat mit dem

Stromleitungen am Schaufelradbagger zuverlässig geschützt werden

Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro neuen und leistungsstarken Zuwachs erhalten

IM BLICKPUNKT

49 | Rockster | Neuanschaffung eines mobilen Prallbrechers R1000S bei GK Baurestmassen aus Blintendorf in Österreich

40 16 | Liebherr | Sowohl im Liebherr Digital Development Center (LDC) als auch am Mischtechnik-Standort in Ulm stellte die Firmengruppe anlässlich der jährlichen Pressefahrt eine Vielzahl an digitalen Lösungen und Antriebstechnik vor, um für die Baustelle der Zukunft mit Effizienz gewappnet zu sein.

4 DEZEMBER 2023

51 | Rubble Master | Vollelektrisch und auffallend effizient: Bis zu 110 t Kies kann die RM 100GO! hybrid in der Stunde brechen 52 | Wirtgen | Lärm- und Staubschutz­ konzepte kontinuierlich weiterentwickeln

42 | Gipo | Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Gipo hat sich das bauMAGAZIN ein genaues Bild vom Schweizer Spezialisten für Brech- und Siebanlagen gemacht

53 | Innocrush | Prallbrecher ic35 erweist sich als leistungsstarkes und effizientes Multitalent für die Aufbereitungsbranche

46 | Kölsch | Für die Schwerlast-Trommelsiebe

54 | Omega Crushing | Doppelte Motoren-

von MDS ist Kölsch nun exklusiver Vertriebspartner und zeigt, was die Lösungen leisten können

leistung soll beim raupenmobilen Backenbrecher J1065T die Kraftstoffkosten senken

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56 | Oppermann & Fuss | Verbesserte

58 | CDE Global | Mobile Materialverarbeitung mit integrierter Stromversorgung: Nassverarbeitungs­ lösung für primäre und sekundäre Rohstoffe

59 | Komptech | Mit Crambo und Terminator e-mobile soll die Produktpalette um zwei Modelle erweitert werden, die künftig mit Kettenfahrwerk erhältlich sind

60 | Hörmann | Mit nachhaltigen Hallenlösungen für die Entsorgungs- und Recyclingbranche punkten

61 | Arjes | Der »Weiße Hai«: 37 t schwerer mobiler

INTERVIEW

Energieeffizienz bei kürzlich nach Münster ausgelieferten Backenbrecher Keestrack B3vh

66 | Monahgan Machinery | Im bauMAGAZIN-Interview spricht Stephen Monaghan, Managing Director bei Monaghan Machinery, über die Vertriebspartnerschaft mit den Marken Gorilla Equipment und Krushtech – zwei irischen Herstellern von hochwertiger Sieb- und Brechtechnik.

Zweiwellenzerkleinerer Titan 950 mit Sonderlackierung für Remondis fertiggestellt

72 | Zeppelin-Caterpillar | Mit mehr Reichweite und Leistung im Abbruchsegment: der Kettenbagger Cat 352 mit geradem Ausleger 74 | Sennebogen | Abbrucharbeiten in

VOR ORT

Produktionshallen eines Druckgussherstellers mittels Abbruchbagger 825 E erfolgreich beendet

62 | Xava | Als Geschäftsführer von Xava stellte Stefan Lößl der bauMAGAZIN-Redaktion am Standort in Kirchberg ob der Donau kompakte Siebtechnik vor, die für den noch jungen Tüftler vor allem eines sein soll: »unkompliziert, robust und ohne unnötigen Schnickschnack.«

65 | Kuhn-Komatsu | Recyclingunternehmen entscheidet sich für Einsatz von neuem Radlader WA270-8 auf seinem Recyclinghof in Crailsheim

70 | KTEG | Ein Multi Carrier mit 59 t Einsatzgewicht: SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Der KMC400P-7 überzeugt bei Rückbauarbeiten in NRW mit hoher Flexibilität und Leistungsstärke

76 | Doosan Bobcat | Der Elektrobagger E10e als kompakter, emissionsfreier Helfer für Abbrucharbeiten in Innenräumen eingesetzt 78 | Epiroc | Am Autobahnkreuz Mainz Süd kamen zehn Raupenbagger sowie ebenso viele Hydraulikhämmer beim nächtlichen Rückbau zum Einsatz. 80 | OSA | Das bauMAGAZIN hat den italienischen Spezialisten für Anbaugeräte OSA einmal genauer unter die Lupe genommen, um zu erfahren, was es mit der DNS dieses Familienunternehmens auf sich hat.

82 | Kemroc | Querschneidkopf- und Kettenfräse bei Vorzeige-Projekt erfolgreich im Einsatz

84 | Huck Technik | Neue GRX-Greiferserie wurde kürzlich vorgestellt

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2 BETON – BAUSTELLENEINRICHTUNG

3 OEM – AFTERMARKET

88 | Ammann | Schumm aus Crailsheim setzt auf Betonmischanlage CBT 60 SL Elba

100 | MAN Truck & Bus | Wasserstoffmotor

90 | Tibatek | Mit Flüssigbodenschaufel

102 | Ringspann | Brems- und NotStopp-Systeme für die Montantechnik

92 | Schwamborn | Neue Flächenfräse für Betonböden entwickelt

103 | Parker Hannifin | Spezialist für Antriebstechnik erweitert mobile Motorenfamilie

93 | Volvo | Mobiler Energiespeicher für weit flexiblere Ladevorgänge auf der Baustelle

103

VOR ORT

sowohl Zeit- als auch Entsorgungskosten sparen

MAN H4576 neu für Offroad-Bereich konzipiert

122 | Agritechnica | Mit über 470 000 Besuchern aus 52 Ländern sowie 2 811 Ausstellern erwies sich die Agritechnica in Hannover als erfolgreicher Treffpunkt einer vielschichtigen Branche, die viele Neuheiten im Gepäck hatte.

104 | Allison Transmission | Vollautomatik-

VOR ORT

getriebe für Volvo R100E Muldenkipper

106 | Hengst | Baukasten an Filtrations­

86 | Fliegl |

lösungen für Off-Highway-Anwendungen

Mit der Selbstbedienungsanlage BTS 1000 wurde bei Holl Tiefbau in Augsburg kürzlich eine Betontankstelle aufgebaut – das bauMAGAZIN war dabei und hat sowohl die einzelnen Komponenten als auch die Leistungs­ fähigkeit der Anlage begutachtet.

97 | ASC | Mobile Plug & Play Sensorlösung für Bauwerksüberwachung konzipiert

98 | Sonlux | Sicherheit erhöhen: Baustelle mit LED-Scheinwerfer ausleuchten

99 | Cirrus Research | Lärmüberwachung am Bau mit Umweltlärm-Monitor

108 | Wirtz | Elektrifizierte Branche: Sorgen und Probleme im Off-Highway-Bereich

110 | Zeller+Gmelin | Temperaturbeständiges Biohydrauliköl Divinol SynthoHyd Eco46

4 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 130 | Daimler Truck | Speziell umgerüsteter Schwerlasttransporter an Firma übergeben 134 | Iveco | Projekt zur Langzeitmiete von umweltfreundlichen Nutzfahrzeugen

111 | Bantleon | PAO-Hydrauliköl soll auf Extremeinsätze ausgelegt sein 112 | Marquardt | Große Bandbreite an Sensoren- und Ladesystemlösungen 113 | Weber MT | Dieselpartikelfilter soll Rußpartikel bei Vibrationsstampfer minimieren 114 | Pfreundt | Neu konzipierte hydraulische Baggerwage HBGW auf den Markt gebracht 115 | Rösler | Praktisch: Maschinen-Tracking in Echtzeit auf der Baustelle

116 | Grammer | Der MSG 297/2900: ein neuer Fahrersitz mit speziellem Federungssystem 117 | FSG | Robust und flach aufgebautes Fußpedal für verschiedene Bereiche

88

134 135 | ES-GE | Maßgeschneidertes Transportmittel für havarierte Busse entwickelt 136 | TII | Fünf ShipyardTransporter für weltgrößte Schiffswerft in Südkorea bestellt

137 | Faymonville | Seit 20 Jahren ist Faymonville Engineering Luxembourg am Markt 138 | Kässbohrer | Polnisches Unternehmen hat Tankauflieger-Flotte erweitert

138 | Praxis EDV | Mauterhöhung in Deutschland als Problemfaktor

139 | Schmitz Cargobull | Zuverlässige Reifendrucküberwachung in Echtzeit nutzen

90

117 118 | Hella | Modulares Fahrpedalsystem sowie

. RUBRIKEN

Lichtlösungen für sicheres Arbeiten vorgestellt

1140 | Aktuelles |

120 | Bridgestone | Schwerstarbeit im

1140 | Impressum |

Steinbruch: OTR-Reifen für Radlader und Dumper

98 6 DEZEMBER 2023

121 | ML Reifen | Das Profil MDR1000 als Multitalent für Einsatz in Städten und Gemeinden

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1143 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 1145 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |


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12/23 – 01/24

PETRA REGER

EDITORIAL

»Auf krisenerprobtem Stahlbeton gebaut« Wir erleben eine Wirtschaftspolitik, die sich in Eigenregie in die sprichwörtliche Tonne getreten hat – und eine angefressene Baubranche mit zu vielen Fragen zurücklässt. Denn auch ohne Haushaltsdebakel galt bereits zu klären, auf was sich die Bauwirtschaft im neuen Jahr 2024 einzustellen hat. Bei leeren Fördertöpfen, auf Eis gelegten Infrastrukturprojekten sowie ausbleibenden Investitionsanreizen bedarf es keiner studierten Wirtschaftsweisen, um zu erkennen, dass man den politischen »Karren« gerade sehenden Auges an die Wand fährt. uf der Agenda steht nun, das Milliardenloch zu stopfen, um der Branche die benötigte Schützenhilfe zu liefern: Seit Langem fordert beispielsweise der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) ein temporäres ­Zinsverbilligungsprogramm, um kriselnden Bauunternehmern unter die Arme zu greifen – die Chancen darauf, »dass die Bundesregierung irgendwie gegensteuert«, hat sich laut HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller »seit dem Urteil aus Karlsruhe extrem verschlechtert«. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) spricht in diesem Zusammenhang von der Notwendigkeit, zügig Planungssicherheit zu schaffen. »Die geplante Budgetierung von baurelevanten Mitteln für den Wohnungsbau, die Infrastruktur und die Klima- und Energiewende muss abgesichert werden«, so ZDB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab. Grundsätzlich spricht er sich für eine Wirtschaftspolitik aus, die verlässliche Rahmenbedingungen schafft: »Dazu zählen auch konkurrenzfähige Steuern, eine Abgabenlast von maximal 40 % und wettbewerbsfähige Energiepreise.« Zugegeben, es wirkt polemisch, in diesem Zusammenhang das »Deutschlandtempo« aus dem Phrasenhut zu zaubern – aber wann, wenn

»Mit Optimismus und Tatkraft an ein erfolgreiches Jahr anknüpfen.«

8 DEZEMBER 2023

nicht jetzt, wäre Eile mehr geboten? Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung das als guten Vorsatz für das nächste Jahr auf seine Hausaufgabenliste schreibt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Bau- und Baumaschinenbranche trotz Schieflage nicht an einer Panikmache zu beteiligen scheint. Im Gegenteil. Die Baubranche ist, bildlich gesprochen, auf krisenerprobtem Stahlbeton gebaut – und auch wenn sie für die kommenden Jahre durchaus eine politische »Armierung« zur Erhaltung ihrer Tragkraft braucht, lässt sie sich von den zeitweiligen Berufsverfehlungen aus Berlin ganz sicher nicht erschüttern. Gemeinsam mit der Branche hat das bauMAGAZIN ein aufregendes, turbulentes, aber eben auch erfolgreiches Jahr 2023 erlebt, an das es nun mit Optimismus und Tatkraft anzuknüpfen gilt. Im Namen des gesamten bauMAGAZIN-­ Teams wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Ihren Arbeitskollegen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen erfolgreichen und gesunden Start in das neue Jahr 2024!

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Dan Windhorst, Chefredakteur

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. ZUM TITEL

L MB CRUSHER

Leistungsstarke Brecherlöffel: nachhaltig und rentabel Leicht, kompakt und leistungsfähig: Der von MB Crusher entwickelte Brecherlöffel BF70.2 hat im Einsatz bei der Firmengruppe Fech aus Königswinter Oberpleis im Rhein-Sieg Kreis überzeugt und konnte dort insbesondere mit seiner hohen Flexibilität und Platzersparnis punkten. Gleichzeitig erweisen sich die MB-Geräte als wertvolle Helfer bei der Bearbeitung von Steinbruch- und Verarbeitungsabfällen, um das Material direkt vor Ort wieder in den Produktionskreislauf einzubinden.

A 16Tonnen - 25 Ausgelegt ist der MB Backen­ brecherlöffel BF70.2 für Bagger mit 16 bis 25 t Einsatz­ gewicht – das Modell BF120.4 hingegen eignet sich für die 30- bis 45-t-Klasse.

10 DEZEMBER 2023

ls Spezialist für die Bereiche GaLaBau, Straßen- und Tiefbau sowie Abbruch hat die Firma Fech ihr Leistungsportfolio mithilfe des MB Brecherlöffels BF70.2 für Bagger von 16 t bis 25 t um Recyclingarbeit erweitert. Und das aus einem guten Grund: Wenn das beim Abbruch anfallende Material direkt recycelt wird, erweist sich das nicht nur als weit nachhaltiger, sondern auch rentabler. Als Familienbetrieb ist Fech seit 1999 im Garten- und Landschaftsbau tätig. Durch die Erweiterung ihres Angebotes auf Tief- und Kanalbauarbeiten sowie Abbruch fallen natürlich auch immer mehr Abbruchmaterialien an. Diese wurden bisher auf eine Deponie gebracht und anschließend musste neues Material für Baustellen eingekauft werden, was mit erheblichen Kosten einherging. Oder es wurde eine Brechanlage gemietet, um das Material auf dem Bauhof zu bearbeiten.

Neue Wege gehen Abbruchmaterial war bisher transport-, personalund zeitintensiv und deshalb ein großer Kostenfaktor. Um diese Kosten zu minimieren, entschied die Firma Fech sich zu einem Brecherlöffel, der in erster Linie auf ihrem eigenen Bauhof, aber auch auf Baustellen zum Einsatz kommen kann. In der Vergangenheit wurden deshalb verschiedene Brecherlöffel getestet. Aber nur der MB Crusher Brecherlöffel BF70.2, so das Unternehmen, konnte sowohl den Baggerfahrer sowie die Gebrüder Fech auf Anhieb

Vor Ort aufbereitetes Material ist nicht nur nachhaltiger, sondern verringert gleichzeitig die Kosten. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Starke Leistungsdaten

Am Bagger erweisen sich die MB Brecherlöffel als vielfältige Helfer mit starken Leistungsmerkmalen: Direkt vor Ort lässt sich das Material wieder in den Produktionskreislauf einbinden.

Die MB Backenbrecherlöffel lassen sich an viele Bagger und Radlader montieren und sind effizient sowie wirtschaftlich arbeitende Baggeranbaukomponenten. Sie erweisen sich als leistungsstark und vielseitig einsetzbar in Steinbrüchen, Bergwerken, Deponien oder bei ganz herkömmlichen Arbeiten wie Abbruch oder Straßenbau sowie auf kleinen oder großen Baustellen. Und wenn der Bauschutt dann auch noch direkt auf der Baustelle recycelt und wiederverwendet wird, ist es offensichtlich noch erschwinglicher.

Vom Abfall zur Straße Der Einsatz von MB Crusher Geräten ist im Übrigen auch bei der Bearbeitung von Steinbruch- und Verarbeitungsabfällen sinnvoll. Die Instandhaltung von Straßen in Steinbrüchen ist, wie in allen abgelegenen und schwer zugänglichen Orten, oft kostspielig, arbeits- und zeitaufwendig. Der Grund dafür ist, dass das volle Potenzial der bereits vor Ort vorhandenen Trägergeräte oft nicht ausgeschöpft wird. So könnte man beispielsweise einen Backenbrecher­ löffel von MB Crusher an seinem Bagger installieren, das Abfallmaterial auf die gewünschte Körnung zerkleinern und es als Unterbau für die Instandhaltung von Straßen oder für den Bau neuer Verbindungsstraßen wiederverwenden. Oder warum nicht weiterverkaufen und als eine weitere Einnahmequelle verwenden?

überzeugen. Auf die Frage, warum die Firma Fech sich für den MB Crusher BF70.2 entschieden hat und nicht für einen anderen Brecherlöffel oder sogar eine Brechanlage, erklärte Herr Fech: »Der MB Brecherlöffel ist leichter, kompakter, leistungsfähiger und am Baggerstiel wesentlich schonender als die der anderen Anbieter.« Der Vorteil gegenüber einem traditionellen Brecher ist für ihn die flexible Nutzung sowie die Platzersparnis auf dem Bauhof und den Baustellen. Das erspart dem Unternehmen eigenen Angaben zufolge teure Transporte und Genehmigungen.

Geschäftsfeld erweitert Mit dem Kauf des BF 70.2 konnte die Firmengruppe sich nun weiterentwickeln. Denn nicht nur der eigene anfallende, sondern auch der angelieferte Bauschutt kann jetzt recycelt und dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Sofern möglich wird das recycelte Material direkt wieder auf den eigenen Baustellen verwendet. Das spart Kosten für neues Material und ist ökologisch sinnvoll. Denn das Recyceln der beim Abbruch oder Rückbau entstehenden Materialien ist nicht nur nachhaltig, sondern auch rentabel. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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MB CRUSHER (3)

Ein doppelter Vorteil Tatsache ist, dass sich der Einsatz der MB-Geräte in zweifacher Weise lohnt. Zum einen entstehen keine zusätzlichen Kosten, da das Abfallmaterial, das bereits vor Ort vorhanden ist, wiederverwendet werden kann. Zum anderen bedeutet ein effizientes internes Straßennetz per se eine Kostenoptimierung, mehr Produktivität und Einsparungen bei der Fahrzeugwartung. Der Grund: Wenn die Straßen instand gehalten und ohne Löcher sind, bedeutet dies, dass der gesamte Prozess im Steinbruch effizient wird, insbesondere der Materialtransport. Zur Folge hat das mehr Produktivität und geringere Kosten pro Tonne Material.

Zu den Vorzügen der MB-Brecherlöffel zählen ein kompakter Aufbau, hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität auf der Baustelle.

Nicht länger ein Kostenfaktor »Mit dem MB Crusher Brecherlöffel können wir unseren eigenen Abfall kontrollieren, zerkleinern, wann wir wollen, und ihn nach Belieben verwerten.« Dies ist die Meinung von Eurocave, einem Unternehmen aus der Region Marken in Italien, das über mehrere Standorte verfügt, an denen es Pietra Serena und Pietra Alberese abbaut. Der gewonnene Stein wird direkt von Eurocave selbst zu architektonischen Elementen und Werken verarbeitet. Mit den Abfällen aus der Aufbereitung, zerkleinert mit einem MB Backenbrecherlöffel BF120.4, legen sie die Straßen im Steinbruch an, ohne extern Schotter zuzukaufen, oder sie verkaufen es als Zuschlagstoff für den Strad ßenbau weiter.

Direkt vor Ort Das Material lässt sich direkt vor Ort aufbereiten und wiederverwenden, was viel Zeit und Aufwand, aber vor allem auch hohe Kosten spart.

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. NAMEN UND NEUIGKEITEN

Mercedes-Benz Trucks in Deutschland leiten. Er folgt auf Joachim Schlereth, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. In seiner neuen Funktion verantwortet Wilz den Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und Fuso in Deutschland.

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DAIMLER TRUCK

hristian Wilz trat 2002 in den damaligen Daimler Konzern ein und startete nach seinem Dualen Studium 2005 als Nutzfahrzeugverkäufer in der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach. Seit 2008 arbeitete er in verschiedenen Führungspositionen bei der Daimler Mobility AG und übernahm dort vielfältige Aufgaben im Nutzfahrzeugbereich. In seiner aktuellen Funktion ist er bei Daimler Truck Financial Services seit 2021 verantwortlich für den Vertrieb und integrierte Kundenlösungen in Europa und Südamerika. Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz Trucks: »Mit seinem klaren Fokus auf Kunden und Händler gestaltet Christian aktiv die Transformation zu integrierten und nachhaltigen Gesamtlösungen für unsere Nutzfahrzeugkunden. Wir sind davon überzeugt, dass er neben seiner großen Erfahrung in der Nutzfahrzeugbranche auch mit seinem geschätzten Führungsstil die Weiterentwicklung von Mercedes-Benz Trucks Vertrieb und Service Deutschland unterstützen wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.« Joachim Schlereth, derzeit Leiter Mercedes-Benz Trucks Vertrieb und Services Deutschland, wird Ende dieses Jahres wie geplant in den Ruhestand gehen. Er ist seit 1989 im Konzern und war seither in diversen Führungspositionen mit Schwerpunkt im Nutzfahrzeug-Geschäft tätig. Gemeinsam mit seinen Team blickt Schlereth d auf dreißig erfolgreiche Jahre zurück.

Christian Wilz ist ab Januar neuer Leiter.

Kinshofer kauft HGT KINSHOFER - HGT – Die Kinshofer GmbH und die in Deutschland ansässige

CONTINENTAL – Gerd Bartels hat im November die Leitung der Continental Business Area Specialty Tires übernommen. Damit verantwortet er das Geschäft mit Reifenlösungen und Dienstleistungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen sowie Zweirad- und Rennreifen. In seiner neuen Funktion berichtet Gerd Bartels direkt an Christian Kötz, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter des Reifenbereichs. Er folgt auf Wolfgang Thomale, der seit KurGerd Bartels. zem die Business Area Surface Solutions des Industriebereichs von Continental leitet. »Gerd Bartels ist ein ausgewiesener Reifenfachmann. Seine fast 30-­j­ährige internationale Erfahrung in unterschiedlichsten Funktionen bei Continental wird ihm für seine neue Aufgabe hilfreich sein. Ich wünsche ihm auch im Namen der gesamten Geschäftsführung alles Gute und viel Erfolg«, sagte Christian Kötz. d CONTINENTAL

DAIMLER TRUCK – Christian Wilz wird ab Januar die Geschicke von

Bartels leitet Spezialreifengeschäft

Jürgen Lachmann neuer Personalchef TADANO – Im Oktober hat Jürgen Lachmann die europaweite Leitung des Personalwesens beim Kranhersteller Tadano übernommen. Der 48-Jährige tritt damit die Nachfolge von Frank Schättle an, der das Unternehmen im Frühjahr verlassen hat. Als Vice President Human Resources verantwortet er neben den Werken in Zweibrücken und Lauf die PersoJürgen Lachmann. nalentwicklung aller europäischen Tadano Standorte. Seiner neuen Aufgabe sieht er mit großer Begeisterung entgegen: »Ich freue mich sehr, Tadano bei der Transformation zu OneTadano zu unterstützen.« d TADANO

Christian Wilz übernimmt Leitung von Mercedes-Benz Trucks

HGT Hydraulikgreifer-Technologie GmbH haben kürzlich bekannt gegeben, dass sie einen Fusionierungsvertrag unterzeichnet haben. Mit dieser Vereinbarung hat Kinshofer die Mehrheit der Anteile von HGT erworben.

Strategische Allianz gebildet

Als Spezialist im Bereich Anbaugeräte für Lkw-Krane, Bagger und Kompaktlader ist Kinshofer seit über 50 Jahren am Markt vertreten und hat dabei seine Produktpalette sowohl auf dem Kran- als auch auf dem Baggermarkt stetig weiterentwickelt. Frühere Firmenübernahmen durch Kinshofer, wie von Liftall, Demarec, RF System, Auger Torque Group, Solesbee’s Doherty Group, Hammer, Cangini Benne, Trevi Benne und Prolec, stellen andere wichtige Meilensteine dieser Entwicklung dar. Die Übernahme von HGT ist für Kinshofer in zweierlei Hinsicht von Bedeutung; erstens stärkt sie das Produktportfolio von Kinshofer für den Materialumschlag, und zweitens verbessert sie die Vertriebskanäle von Kinshofer in Märkten, in denen HGT stark ist. Mit diesem Schritt zeigt Kinshofer sein Engagement als führender Anbieter von Anbaugeräten für die Bauindustrie. HGT, ein 1983 gegründetes Familienunternehmen, konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anbaugeräten für den Materialumschlag, insbesondere für die Schrottverarbeitung und den Umschlag von Schüttgütern für Bagger und Verlademaschinen, um Trägergeräte produktiver und langlebiger zu machen. Der Branchenerfolg von HGT basiert auf dem 40-jährigen Wissen von Helge Schwark und seinem Team. Mit einer äußerst engagierten und gut ausgebildeten Belegschaft wird HGT seine Produkte weiterentwickeln und weltweit über seine Vertriebskanäle verkaufen, aber auch andere Unternehmen der Kinshofer-Gruppe werden HGT-Produkte in ihr Sortiment aufnehmen. d

und Kompaktmaschinen hat sich die Wacker Neuson Group für Syncron Price entschieden, um Preisgestaltung und Reporting zu automatisieren – eine Partnerschaft, die dem stetig wachsenden Bedarf an automatisierten und marktorientierten Lösungen im Ersatzteilmarkt gerecht werden soll. Durch die Integration von Syncron Price hat Wacker Neuson Group einen bedeutsamen Schritt zur Optimierung ihres Aftermarket-Pricing unternommen. Während jährlich etwa 7 000 neue Ersatzteile und 210 000 Preis­ änderungen manuell verarbeitet werden, ebnet diese Partnerschaft nun den Weg für eine Automatisierung dieses Prozesses und eine effizientere Integration mit existierenden ERP-Technologien. »Unsere größte Herausforderung bestand darin, von manueller zu automatisierter Preisgestaltung zu wechseln«, so Jan Mollerus, Leiter des Aftermarket-Bereichs der Wacker Neuson Group. d

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WACKER NEUSON – Als Spezialist für Baugeräte

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Exklusive Vertriebspartnerschaft zwischen Kramer und Kiesel KIESEL – KRAMER – Mit Beginn des neuen Jahres wird

die Kiesel Trade die blaue Industrielinie von Kramer exklusiv für die Umschlagindustrie vertreiben.

KIESEL

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as Produktportfolio beinhaltet die drei großen Industrieradlader IRL6-45, IRL10-60 und IRL12-70 sowie die beiden Industrieteleskopradlader IRL635T und IRL12-55T in der 6-t- bis 12-t-Klasse als auch die drei Kramer Industrieteleskopladermodelle ITL45-7, ITL55-7 und ITL55-9, die im Bereich von 4,5 t bis 5,5 t Nutzlast angesiedelt sind und über Hubhöhen von 7 m bis 9 m verfügen. Die Umschlagindustrie umfasst unter anderem Unternehmen, die für die Beseitigung, Wiederverwertung, aber auch den Umschlag von Materialien wie Schrott, Holz, Papier, Hütten- und Stahlwerke sowie Recycling zuständig sind. Die Maschinen werden zunächst in der DACH-Region und ausgewählten europäischen Märkten vertrieben. »Die Vertriebspartnerschaft eröffnet uns einen breiten Zugang in die Umschlagindustrie. Die Kiesel Trade ist Spezialist in diesem Bereich und kann so ihren Kunden maßgeschneiderte Systemlösungen anbieten«, erklärt Christian Stryffeler, Geschäftsführer von Kramer. »In allem, was wir tun, stehen die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden sowie deren Umsetzung in Produkte, Dienstleistungen und Prozesse im Mittelpunkt unseres Handelns. Daher ist auch die Partnerschaft mit Kramer ein weiterer Baustein in unserer Strategie. Die hochwertigen Kramer Maschinen bedienen genau das definierte Kundensegment aus der Umschlagindustrie und ergänzen unser Produkt- und Markenportfolio perfekt. Ein flächendeckendes Vertriebs-, Miet- und Servicenetzwerk in Deutschland und Teilen

Exklusive Partnerschaft (v. l. n. r.): Toni Kiesel, Geschäftsführer Kiesel Group, Lars Kirchner, Geschäftsführer Kiesel Trade, Matthias Aicheler, Vertriebsleiter Bauwirtschaft Kramer-Werke, sowie Christian Stryffeler, Geschäftsführer Kramer-Werke. Europas sichert die Nähe zum Kunden«, ergänzt Toni Kiesel, Geschäftsführer Kiesel Group. Zur Klarstellung: Die Kiesel Group ist bereits seit vielen Jahren wichtiger Systempartner in der Bau-, Umschlag- und Kompaktindustrie. Als ein europaweit tätiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen agiert das Unternehmen in vier strategischen Geschäftsfeldern: Handel, Hersteller, Coreum und Beteiligungen. Im Bereich Handel wird Kiesel als exklusiver Vertriebspartner für die Umschlagindustrie von Kramer die Reichweite nochmals steigern können, ebenso greift Kramer mit dieser Vereinbarung auf weitreichendes Know-how zurück und kann hochwertige Maschinen vorweisen, die in der Umschlagindustrie aufgrund hoher Leistungskraft und Zuverlässigkeit d punkten.

Atlas Copco Group tritt künftig mit neuer Dachmarke auf Dachmarke auftreten: der Atlas Copco Group. Der schwedische Industriekonzern stellte dafür im November an seinem Stammsitz in Nacka ein neues Konzern-Logo, ein neues visuelles Erscheinungsbild und eine neue Gruppenbotschaft vor: »Technologie, die die Zukunft verändert«. Die Einzelmarke Atlas Copco ist derzeit an ihrem blau-weißen Logo zu erkennen. Dieses wird auch weiterhin auf Maschinen und Anlagen des Konzerns sowie für die korrespondierenden Dienstleistungen verwendet werden. Genauso werden die übrigen rund 50 Marken des Konzerns, wie Edwards, Isra, Leybold, LEWA oder Chicago Pneumatic, ihre bisherigen Logos beibehalten: Sie alle haben ihre eigene Identität und ihr eigenes, jeweils einzigartiges Markenversprechen und Portfolio. »Wir sind weltweit mit zahlreichen starken Marken vertreten, die alle gemeinsam für den Erfolg unserer Gruppe stehen«, sagte Mats Rahmström, Präsident und CEO der Atlas-Copco-Gruppe anlässlich der Präsentation des neuen Gruppen-Auftritts in Schweden. »Diese Vielfalt und unsere dezentrale Struktur bleiben auch künftig ein wichtiger Teil unserer Strategie«, betonte der Konzernchef. In Zukunft werde zusätzlich die Atlas Copco Group als neue Dachmarke für alle Marken des Konzerns fungieren – einschließlich Atlas Copco. »Dadurch kann jede einzelne Marke ihre Individualität bewahren, während wir gleichzeitig die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass alle Teil von etwas Größerem sind.« Mit der neuen Botschaft »Technologie, die die Zukunft verändert« wolle Atlas Copco zudem deutlich machen, wie sehr die Gruppe zum weltweiten Fortschritt und der

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gesellschaftlichen Entwicklung beitrage. »Viele unserer Kunden wollen den industriellen Fortschritt aktiv mitgestalten und setzen auf innovative, nachhaltige Ideen und Entwicklungen. Wir unterstützen sie dabei, die Produktivität zu steigern, die Sicherheit zu erhöhen, die Qualität zu verbessern und energieeffizienter zu produzieren«, sagte Rahmström. »Denn unsere Lösungen und unsere Mitarbeitenden machen den Unterschied.« Die Atlas Copco Group, so das Unternehmen, möchte für Technologien stehen, die die Zukunft verändern. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen möchte der Konzern seinen Kunden großen Mehrwert bieten. Die vier Konzernbereiche bündeln Druckluft- und Vakuumtechnik, Energielösungen, Entwässerungs- und Industriepumpen, industrielle Kraftwerkzeuge und Montagetechnik sowie Bildverarbeitungslösungen. Im Jahr 2022 erzielte die Atlas Copco Group mit rund 49 000 Beschäftigten einen Umsatz von umgerechnet 12,4 Mrd. Euro. d

Mats Rahmström, Präsident und CEO bei Atlas Copco.

ATLAS COPCO

ATLAS COPCO – In Zukunft wird Atlas Copco unter einer neuen

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geräte zu steigern, soll die europäische Produktion von hydraulischen Anbaugeräten bei Epiroc zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit konsolidiert werden.

E

EPIROC

piroc wird die Produktion von hydraulischen Anbaugeräten in Europa auf andere bestehende Produktionsstätten in Kalmar und Fagersta in Schweden sowie Dermbach in Deutschland verlagern. Die Konsolidierung soll die Wettbewerbsfähigkeit von Epiroc stärken. Der Betrieb von Epiroc in Essen soll bis Ende 2025 geschlossen werden. Etwa 130 Mitarbeiter werden davon betroffen sein. »Wir bedauern, dass diese Konsolidierung unsere Kollegen in Essen betreffen wird. Diese Maßnahmen sind jedoch notwendig, um sicherzustellen, dass wir bei hydraulischen Anbaugeräten wettbewerbsfähig bleiben«, sagt Helena Hedblom, Präsidentin und CEO von Epiroc. »Wir werden sicherstellen, dass unsere Kunden auch weiterhin die bestmöglichen Produkte und Lösungen erhalten.« Die Restrukturierungskosten werden umgerechnet auf etwa 13,6 Mio. Euro geschätzt und werden im vierten Quartal 2023 ausgewiesen. Hydraulische Anbaugeräte, die in der Regel an Bagger angebaut werden, werden im Bauwesen, bei Abbrucharbeiten, im Recycling und im Felsabbau eingesetzt. Epiroc stellt auch hydraulische Anbaugeräte in den Vereinigten Staaten, Indien und Südkorea her. Als weitere Maßnahme hat Epiroc beschlossen, die Produktion in seinem Werk im australischen Perth einzustellen. Epiroc hat sich zum Ziel gesetzt, allen Mitarbeitern des Werks neue Arbeitsplätze im Unternehmen anzubieten. Dieses Werk gehört ebenfalls zum Segment Werkzeuge d Epiroc schließt das Werk in Essen. und Anbaugeräte.

Bobcat erweitert globale Produktionspräsenz mit neuer Produktionsstätte in Mexiko

NEUE PRODUKTION

DOOSAN BOBCAT – Als Spezialist für Kompaktmaschinen, Innovationen und Baustellenlösungen kündigt Doosan Bobcat nun eine neue Produktionsstätte im mexikanischen Monterrey an, die voraussichtlich Anfang 2026 die Produktion aufnehmen wird.

Die für knapp 280 Mio. Euro geplante Investition wird die bestehende globale Präsenz von Bobcat erweitern, um zusätzliche Produktionskapazitäten und Fertigungsmöglichkeiten für ausgewählte Kompaktraupenladerund Kompaktladermodelle zu schaffen. Die neue Produktionsstätte bringt voraussichtlich 600 bis 800 zusätzliche Arbeitsplätze in die Region. »Als weltweit tätiges Unternehmen mit Produktionsstätten, Niederlassungen, Händlern und Kunden auf der ganzen Welt haben wir ein enormes Wachstum und eine steigende Nachfrage nach unseren Produkten verzeichnet«, erklärt Scott Park, CEO von Doosan Bobcat. »Wir freuen uns darauf, unsere Präsenz weiter auszubauen, um die Nachfrage nach Bobcat-Lösungen weltweit zu befriedigen.« Die 65 000 m2 große Produktionsstätte wird die Produktionskapazität von Bobcats nordamerikanischen Kompaktladern schätzungsweise um 20 % erhöhen. Dazu gehören Bereiche zum Schweißen, Lackieren und Montieren sowie ein Lager und Büroräume vor Ort. Bobcat wird hochmoderne Technologie einsetzen und dabei den Schwerpunkt auf Qualität, Präzision und Energieeffizienz legen. Hergestellt werden am Standort Monterrey Kompaktlader für den nordamerikanischen Vertrieb. »Mit der neuen Produktionsstätte in Monterrey, Mexiko, kann Nordamerika die wachsende Kundennachfrage befriedigen«, erläutert Gary Hornbacher, Doosan Bobcat Präsident für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). »Weltweit wird Bobcat seine Kunden besser bedienen können.« d

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DEUTZ – Mit einem Umsatzplus von 11 % und einem

bereinigten Ergebnisanstieg um rund 30 % auf rund 30 Mio. Euro schließt der Antriebshersteller ein erfolgreiches drittes Quartal ab. Im Neunmonatsvergleich steigt der Umsatz um rund 10 %, das bereinigte Ergebnis um rund 40 % auf knapp 93 Mio. Euro. Die signifikante Verbesserung der Profitabilität spiegelt sich in einem Anstieg der EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 4,7 % auf 6 % wider. »Das zeigt, dass wir durch die konsequente Umsetzung unserer Dual+-Strategie zunehmend profitabler arbeiten. Unsere Gesamtjahresprognose für die bereinigte EBIT-Rendite konnten wir deshalb von rund 5 % auf eine nunmehr erwartete Bandbreite von 5,3 % bis 5,8 % anheben«, so Deutz-CEO Sebastian Schulte. d

Mit starkem Ergebnis in neun Monaten KION GROUP – Die Kion Group hat in den ersten

neun Monaten dieses Jahres ihre Profitabilität und ihren Free Cashflow erheblich gesteigert. Diese Ergebnisse wurden vor allem von einer anhaltenden Dynamik im Segment Industrial Trucks & Services (ITS) getrieben. Die Hauptgründe für diese beeindruckende Leistung waren die Stabilisierung der Lieferketten, die höhere Produktionsvolumina ermöglichte, sowie positive Effekte aus Die Kion Group mit starken Zahlen. den Maßnahmen zur Steigerung der wirtschaftlichen und operativen Agilität, die im Jahr 2022 eingeleitet worden waren. »Die starken Ergebnisse der ersten neun Monate dieses Jahres haben den signifikanten Aufwärtstrend der Kion Group erneut deutlich gemacht«, sagt Rob Smith, Vorsitzender des Vorstands der Kion Group AG. d

Auch im dritten Quartal erfolgreich DAIMLER TRUCK – Die Daimler Truck Holding AG setzt ihren Kurs in Richtung nachhaltigen Wachstums und höherer Profitabilität mit besserer Resilienz fort. Trotz eines vor allem aufgrund von Engpässen bei Zulieferern leichten Rückgangs des Absatzvolumens konnte das operative Ergebnis für das dritte Quartal gesteigert werden. Der Konzernumsatz Daimler Truck mit starkem Umsatz. stieg auf 13,9 Mrd. Euro. Das bereinigte Konzern-EBIT erreichte im Berichtszeitraum 1,34 Mrd. Euro. Im Industriegeschäft (IB) lag das bereinigte EBIT mit 1,29 Mrd. Euro ebenfalls über dem Vorjahreszeitraum. Der weltweite Absatz des Konzerns belief sich im dritten Quartal auf 128 861 Einheiten gegenüber demselben Zeitraum in 2022 mit insgesamt 134 972 Einheiten. d DAIMLER TRUCK

EPIROC – Um die Effizienz im Segment Werkzeuge und Anbau-

Wachstumskurs wird fortgesetzt

KION GROUP

Wettbewerbsfähigkeit stärken: Epiroc schließt Werk in Essen

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Dobrowa als neuer Händler für Atlas-Maschinen in Österreich ATLAS – Kürzlich gab die Atlas GmbH ihre jüngst abgeschlossene Vereinbarung mit der Dobrowa GmbH bekannt. Das Unternehmen Dobrowa mit Sitz in Salzburg ist nun der exklusive Händler für Atlas-Bagger auf dem österreichischen Markt.

as Hauptaugenmerk von Dobrowa liegt bei nachhaltigem Recycling. Bei der Weiterverarbeitung geht es um die Veredelung von Schrott, dessen Aufbereitung sowie die Sicherung wertvoller Rohstoffe. Mittels verschiedenster Techniken und Maschinen sollen die Kunden von der Kompetenz in Sachen Recycling profitieren. Seit über 20 Jahren ist das Unternehmen erfahren im technischen Kundendienst für Schrott- und Recyclingmaschinen. Dobrowa bietet seinen Service an den Stützpunkten in St. Michael, in Voitsberg und in Oeynhausen bei Wien an. Dobrowa hat dabei neue sowie gebrauchte Anbaugeräte wie Holz-, Schrott- und Sortiergreifer auf Lager, sodass diese auch kurzfristig für den Verkauf und die Vermietung verfügbar sind. Klaus Dobrowa, Geschäftsführer von Dobrowa: »Die erste Maschine verkauft der Verkäufer, die folgenden unser Service. Beruf kommt von Berufung Und darum sind wir auch immer bereit für neue Kollegen, die etwas Wertvolles aus eigener Motivation schaffen möchten. Das haben wir ja auch bis heute gut und mit sehr viel Freude gemacht und bewiesen.« Brahim Stitou, CEO der Atlas Gruppe: »Atlas ist der traditionell innovative Hersteller von Maschinen und Ausrüstung mit mehr als 100 Jahren Erfahrung in diesem Geschäft. Dobrowa und Atlas haben die gleichen Prioritäten: Der Kunde steht immer an erster Stelle und wir haben den Anspruch, die Kunden mit Produkten und Service auf höchstem Niveau zu versorgen. Für deren Anforderungen baut

ATLAS

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Neue Partnerschaft (v. l. n. r.): Josef Quatmann, Nicola Ostendorf, Brahim Stitou, Klaus Dobrowa und Wolfgang Prodinger. Atlas den Bagger oder Ladekran, der ihre Aufgaben schnell und wirtschaftlich löst. Beide Elemente, nämlich technische Spitze und hohe Wirtschaftlichkeit, sind gute Grundlagen für Erfolg. Wir hören unseren Kunden zu, verbinden dies mit unserem Können und produzieren daraus dann leistungsfähige Maschinen. Daher bin ich überzeugt, dass sich diese Partnerschaft für unsere beiden Unternehmen auszahlen wird.« Die Atlas GmbH ist ein Hersteller für die Entwicklung, Montage und Vertrieb von Baggern und Kranen. Angefangen mit der Produktion von landwirtschaftlichen Geräten im Jahre 1919, hat sich das Sortiment in den letzten hundert Jahren stetig weiterentwickelt. Die Palette umfasst derzeit 34 Bagger- und Spezialtypen und 90 verschiedene Ladekrane. Damit ist ein weites Spektrum abgedeckt. Hinzu kommen Spezid alanfertigungen, abgestimmt auf individuelle Anforderungen.

FAMILIENLEISTUNG BELL B20E BIS B60E

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. IM BLICKPUNKT

L LIEBHERR

Die digitalisierte Baustelle Eine Pressefahrt, zwei Standorte und eine wahre Flut an innovativer Technologie. Anlässlich seiner traditionellen Pressefahrt, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, hat Liebherr die internationale Fachpresse nach Ulm in das Liebherr-Digital Development Center (LDC) sowie nach Bad Schussenried ins Liebherr Mischtechnik-Werk geladen, um zwei Dinge in den Mittelpunkt zu stellen – Digitalisierung und neue Antriebstechnologie. Das bauMAGAZIN hat sich mit beiden Welten auseinandergesetzt und stellt fest: Statt blindlings eine prunkvolle Riege an Weltneuheiten aus dem Hut zu zaubern, hat Liebherr sich auf Tatsachen fokussiert und kommt dabei mit einer erstaunlich anwendernahen Entwicklungsarbeit um die Ecke. Viele der digitalen Tools wirken maßgeschneidert, während die Nutzung alternativer Antriebstechnik klug weitergedacht ist.

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as Liebherr-Digital Development Center in Ulm – eine Ideenschmiede, die nicht nur mit-, sondern eben auch weiterdenken möchte. Zehren kann Liebherr hier insbesondere von den Erfahrungswerten seiner Software-Experten und -manager, die ihre Fähigkeiten laut Heinz Klemm, Head of global eDevelopment im LDC, seit mitunter 25 Jahren mit einbringen. »Das LDC ist ein Ort, der digitale Tools entwickelt, um das Arbeiten mit unseren Maschinen zu verbessern, sie smarter zu machen und weit effizienter zu gestalten.« Und genau dafür hatte ­Liebherr in Ulm zahlreiche Beispiele im Gepäck, die nachfolgend noch einmal im Detail dargestellt werden. Grundsätzlich verfolgt L ­ iebherr die Strategie, die Digitalisierung als Schlüssel zur künftigen Baustelle zu betrachten. Zum einen sollen die Tools SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Die Baustelle der Zukunft mit digitalen Tools und gezielter Vernetzung sicherer, aber auch effizienter gestalten.

Ideenschmiede

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Das Liebherr-Digital Development Center (LDC) in Ulm dient als Ideenschmiede für die Entwicklung digitaler Technologien.

die Effizienz ganzer Prozesse steigern, zum anderen, so Heinz Klemm weiter, eröffne »neue Informationstechnologie samt digitaler Vernetzung die Möglichkeit, Maschinen und Services kontinuierlich weiterzuentwickeln, um kundenzentrierte Lösungen zu schaffen«. Oder wie Mark Figel, Geschäftsführer Vertrieb bei Liebherr-Mischtechnik, hinzufügte: »Liebherr hat das Ziel, mit seinen digitalen Lösungen einen messbaren Mehrwert zu schaffen, der beim Anwender ebenso ankommt wie im Büro des Bauunternehmers.« Gelingen soll das durch vernetzte Plattformen, die eine herstellerübergreifende Integration in die Systeme der Kunden erlauben und damit ganzheitlich gedacht sind.

Kompakt gebündelte Vielfalt SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Um einen ganzheitlich gedachten Ansatz bei digitalen Lösungen umsetzen zu können, bedarf es

in erster Linie einer starken Basis. Geschafft hat das die Unternehmensgruppe mit MyLiebherr: Das Portal macht alle digitalen Services und Produkte für den Anwender zugänglich und umfasst eine Vielzahl an Anwendungen. Gleichwohl ­bietet MyLiebherr aber auch Trainings für Fachkräfte, diverse Telematik-Lösungen sowie Site-Monitorings und integrierte Funktionalitäten für aktuelle Maschineninformationen.

MyJobsite: Die digitale Lösung wurde gezielt für den Spezialtiefbau konzipiert und ermöglicht, relevante Prozess-, Maschinen-, Baustellen- sowie Positionsdaten zu erfassen.

Den richtigen Kran finden Gerade im Kran-Bereich stellte Liebherr eine interessante Bandbreite an digitalen Tools vor – dazu zählten das Tower Crane Portal und der Crane Finder: Letzterer hilft dabei, das exakt für den jeweiligen Einsatz benötigte Kranmodell ausfindig zu machen. Angefüttert mit allen relevanten Daten zur Last, der benötigten Höhe sowie

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der A ­ usladung, zeigt der Finder alle empfohlenen Krane auf. Auf diese Weise, so Liebherr, kann der Kranfahrer direkt auf der Baustelle alle relevanten Informationen für den anstehenden Hub abrufen. Verfügbar ist die Anwendung für Mobil- und Raupen­krane. Interessant ist in diesem Zusammenhang ist außerdem die 3D-Software Crane Planner 2.0 für die Kraneinsatzplanung. Jeder, der einen Schwerlasthub oder vermeintlich einfache Hebearbeiten mit Mobil- und Raupen­kranen planen muss, weiß, dass sich das als anspruchsvolle Aufgabe erweist. Der Crane Planner soll den Anwender dabei unterstützen, alle Arbeitsschritte und Eventualitäten zu berück-

sichtigen. Genutzt wird hierfür eine Kombination aus einer 3D-­­Benutzeroberfläche und den exakten Maschinendaten der Lastmomentbegrenzung. Die im Tool angezeigten Daten, so Liebherr, werden dabei von exakt der identischen Berechnungslogik ermittelt wie die Livedaten der real eingesetzten Krane. Ermitteln lassen sich gleichzeitig wichtige Daten zum Bodendruck, zur Stützkraft oder den Traglasten und jeweiligen Schwerpunkten. Ein weiterer Clou: Ändern sich Last, Geometrie oder Konfigurationen, führt das System eine neue Berechnung aus. Last but not least hat ­Liebherr sein überarbeitetes Tower Crane Portal vorgestellt. Übersichtlicher strukturiert und intuitiv bedienbar, soll es die Integration der Maschinendokumentation in die Vertriebs- und Produkt-Informationsdatenbank ermöglichen. Alle Dokumente zur jeweiligen Maschine lassen sich so über nur eine Oberfläche durchsuchen. Enthalten ist zudem eine überarbeitete Kran-Suche mittels Produktname oder Werknummer, um alle Informationen zum Kranmodell zu erhalten.

MyGuide for Earthmoving Vorgestellt wurde in Ulm außerdem eine neue App für Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen – die MyGuide for Earthmoving. Sie soll alle wichtigen Informationen und Neuigkeiten aus beiden Maschinensegmenten im Newsbereich zur Verfügung stellen. Der Maschinist, Branchenfan oder Entscheider erfährt damit alles Wissenswerte über neue Maschinen und deren SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

Auch in der Sparte der Mobilkranlösungen setzt Liebherr auf digitale Unterstützung, die das Arbeiten übersichtlicher, sicherer und vor allem effizienter gestalten soll.

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Im Kran-Segment bietet Liebherr eine große Bandbreite an digitaler Unterstützung auf, etwa das TowerCrane Portal, den Crane Planner 2.0 sowie den Crane Finder, der bei der Wahl des richtigen Kranmodells behilflich ist.

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Baustelle 4.0: MyJobsite

Ausstattungsmöglichkeiten und erhält Einblick in detaillierte Einsatzberichte. Der Anwender verfügt darüber hinaus über ein eigenes Dashboard, in welchem alle zuletzt aufgerufenen Inhalte einsehbar sind. Ebenso lässt sich mit dem integrierten Earthmoving Configurator über die MyGuideApp eine individuelle Wunschmaschine zusammenstellen.

Mobile Stromversorgung Eine Liebherr-Entwicklung, die sowohl mit einem digitalen Helfer als auch alternativer Antriebstechnologie einhergeht, ist der Liduro Power Port (LPO). Bestehend aus einem mobilen Stromversorger und einer zugehörigen ­Überwachungs-App,

Der Liduro Power Port (LPO) dient als mobiler Stromversorger und lässt sich als integrierte oder autarke Stromquelle für Elektrofahrzeuge und Maschinen am Bau nutzen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Viel Aufmerksamkeit erhält Liebherr derweil aber auch für MyJobsite: Die digitale Lösung wurde gezielt für den Spezialtiefbau konzipiert und ermöglicht, relevante Prozess-, Maschinen-, Baustellen- sowie Positionsdaten zu erfassen. Gleichzeitig kann die Anwendung diese Daten darstellen, analysieren, verwalten und bei Bedarf auswerten. Abrufbar sind diese Informationen über einen Webbrowser. Möglich machen soll MyJobsite beispielsweise die normgerechte Berichterstellung nach DIN 1536, die für die »Ausführung von Arbeiten im Spezialtiefbau im Bereich Bohrpfähle« steht. Sparen soll die Anwendung vor allem aber Zeit: Durch die Verwendung von Vorlagen und der Tatsache, dass alle relevanten Baustellenkennzahlen einsehbar sind, wird unnötige Zusatzarbeit vermieden. Erstellen lässt sich über MyJobsite allerdings auch das Baustellentagebuch mittels Ereigniseingabe, durch aktive Benachrichtigungen sind alle Teilnehmer zudem immer auf dem aktuellsten Stand. Kurzum: Abrufbare Planungs- und Livedaten, ein übersichtliches Dash­board sowie die Arbeitsprozessansicht und das integrierte Baustellentagebuch machen

DAN WINDHORST

lässt sich das System künftig als integrierte oder autarke Stromquelle für Elektrofahrzeuge und Maschinen am Bau nutzen – und das mit begrenzter oder gar keiner Netzversorgung. Am Standort in Bad Schussenried hatte Liebherr das Modell LPO 80 vorgestellt. Die Leistung soll bei bis zu 130 kW liegen – die Variante LPO 100 kommt sogar auf 160 kW. Beim Liduro Power Port Monitoring handelt es sich wiederum um eine intelligente Überwachungseinheit, die mittels App bedient wird. Damit lassen sich Steuerfunktionen verwalten und Status, Standort sowie Zustand überprüfen. Abrufbar sind dabei die verbleibende Leistungszeit, die berechnete Ladezeit, die Ladeleistung sowie Batteriestand und Temperatur. Die LPO-App liefert allerdings auch alle notwendigen Verbrauchsdaten und kann Hinweise zum Akkustand, der Leistungsabgabe und -aufnahme geben.

»Das LDC ist ein Ort, der digitale Tools entwickelt, um das Arbeiten mit unseren Maschinen zu verbessern sowie smarter und effizienter zu gestalten.« Heinz Klemm, Head of global eDevelopment bei Liebherr

Beim Liduro Power Port Monitoring handelt es sich um eine intelligente Überwachungseinheit für die mobilen Stromversorger. Damit lassen sich Steuerfunktionen verwalten und Status, Standort sowie Zustand überprüfen.

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­ yJobsite durchaus zu einem umfassenden HelM fer im Spezialtiefbau – abhängig ist das natürlich, wie bei allen aktuell am Markt vertretenen digitalen Lösungen auch, vom Nutzungsverhalten des Anwenders. Der Mehrwert einer solchen Digitalunterstützung dürfte hier allerdings außer Frage stehen, da MyJobsite die Möglichkeit bietet, jede Baustelle fortlaufend im digitalen Blick zu behalten, was zweifellos viel Aufwand, Zeit und damit auch Kosten spart.

»Das erklärte Ziel ist es, mit unseren digitalen Lösungen einen messbaren Mehrwert für den Anwender zu schaffen.«

LEBHERR

Mark Fligel, Geschäftsführer Vertrieb bei Liebherr-Mischtechnik

Etwas, das bereits auf der Bauma 2022 für Aufsehen gesorgt hatte, war Liebherr Remote Control, kurz LiReCon: Damit lassen sich beispielsweise schwere Planierraupen oder auch ein Kran bequem vom Baustellencontainer aus bedienen. Der Grund: Gerade beim Umgang mit tonnenschwerem Gerät in gefährlichem oder schwer zugänglichem Terrain kann LiReCon idealen Schutz für den Bediener bieten. Gleichzeitig ist der Anwender nicht den typisch hohen Vibrationen und der Lautstärke einer Planierraupe ausgesetzt. Bei der Nutzung von LiReCon für Krane kommt noch ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: Der Kranfahrer muss nicht mehr mühselig in die Krankabine klettern. Interessant ist der Einsatz einer solchen Bedieneinheit bei Kranen aber auch deshalb, weil das Arbeiten dadurch völlig neu gedacht werden kann. Durch die Steuerung des Turmdrehkrans vom Boden aus ist ein direkter Kontakt zwischen Polier und Kranfahrer möglich. Gleichzeitig könnte LiReCon künftig dazu führen, dass Krane auch von jenen bedient werden, die die Anforderungen der Höhentauglichkeit oder körperlichen Fitness nicht erfüllen. In Zeiten des Personalmangels kann ein solches System gewaltige Vorteile mit sich bringen.

Mit Liebherr Remote Control, kurz LiReCon, lassen sich schwere Planierraupen oder auch ein Kran bequem vom Baustellencontainer aus bedienen.

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Vom Container aus bedienen

Keine Schnellschüsse riskieren Zur Wahrheit gehört bei all den aktuell vorgestellten digitalen Helfern aber auch, dass wirklich innovative Ideen nicht gerade an der nächsten Straßenecke lauern. Auch ein Schwergewicht wie Liebherr muss neue Denkansätze und Technologien erst einmal finden. Um das »Aufspüren« zu verbessern, setzt Liebherr eigenen Angaben zufolge »auf eine neue Innovationslogik«: Ein Open-Innovation Team soll bereichsübergreifende interne und externe Innovationspotenziale prüfen, während Kooperationen mit Start-ups und Hochschulen ausgeweitet werden. Auf diese Weise soll ein innovatives Ökosystem entstehen, das über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg denkt. Unterstützt wird das Ganze allerdings auch digital: Mit dem Trend Radar lassen sich laut Liebherr »strategisch relevante Technologiefelder ausmachen, Forschungsprojekte aufsetzen oder eine zukunftssichere Lösungsarchitektur erarbeiten«. Unabhängig davon, wie das »Suchen und Finden« in Zukunft gelingt, möchte Liebherr aber an einer alten Tradition festhalten und bewusst auf »Schnellschüsse« verzichten. Wie etwa bei der Entwicklung neuer Baumaschinen ist Liebherr seit jeher dafür bekannt, sich aus gutem Grund genügend Zeit zu lassen: »Die Digitalisierung«, so Heinz Klemm, »wird bei Liebherr langfristig gedacht. Neue Technologien müssen eine digitale Reife mit sich bringen, ehe wir sie auf den Markt bringen.« Gleichzeitig müsse L ­ iebherr bei allen Entwicklungen immer auch den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Daten sowie die notwendige Cybersicherheit gewährleisten.

Schweres Gerät aufgefahren

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Nachdem Liebherr am ersten Tag der Pressefahrt alle relevanten digitalen Tools im LDC in


Ulm vorgestellt hatte, drehte sich am Folgetag alles um alternative Antriebstechnik: Auf einer Freifläche am Liebherr-Mischtechnik-Werk in Bad ­Schussenried fuhr die Unternehmensgruppe elektrisch betriebene Radlader, Bagger und Mobilkrane sowie neue Betonmischanlagen auf, um zu

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zeigen, wie sich Liebherr eine emissionsfreie Baustelle in Zukunft vorstellen kann. Den Anfang machten hierbei der MK 88-4.1 sowie der Kompaktkran LTS 1050-3.1. Letzterer kann die Fahreigenschaften eines klassischen All-Terrain-Krans aufbieten. Er ist mit einer Fahrzeugbreite von gerade einmal 2,55 m ziemlich kompakt aufgebaut und lässt sich auch auf engem Raum gut einsetzen. Dazu nutzt er unter anderem die VarioBase-Abstützung mit unterschiedlich ausfahrbaren Schiebholmen, weshalb auch beengte Einsatzverhältnisse kein Hindernis darstellen dürften. Ebenso sorgt die integrierte Liftkabine für gute Rundumsicht – verfahren lässt sich der Kran a ­ llerdings

Der Weg zur E-Baumaschine: Liebherr stellte den Mobilbagger A 916 E vor, der aufgrund seiner hohen Leistungskraft und Flexibilität als Allrounder auf Baustellen eingesetzt wird.

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E-Radlader und -Mobilbagger

Der Radlader L507 E stammt aus der 8. Generation und siedelt sich im 6-t-Segment an: Er kommt auf eine geknickte Kipplast von bis zu 3,7 t bei einem Schaufelvolumen von 1,6 m3.

auch von außen mittels RemoteDrive-Funkfernsteuerung. Der Kompaktkran wurde überdies mit einem Elektromotor ausgestattet, wodurch sich Kranbewegungen optional mit Strom ausführen lassen. Der kompakte 50-Tonner soll damit die Voraussetzungen für den Betrieb auf Zero-Emission-Baustellen erfüllen. Zu beachten gilt aber: Bei einer ausreichenden Stromversorgung ist die Leistung im Elektrobetrieb durchaus vergleichbar mit der Leistung des Verbrenner-Pendants. Ist die Stromversorgung allerdings reduziert, verringert sich auch die Leistung des Krans entsprechend. Die maximale Traglast liegt bei 50 t, die Hubhöhe bei 38 m und die maximale Ausladung bei rund 39 m. Der ebenfalls vorgestellte MK 88-4.1 repräsentierte hingegen die 48-t-Klasse mit hybridem Antriebskonzept. Nutzen lässt sich der Mobilbaukran mittels HVO – einsetzen lässt er sich bei Kranarbeiten dann außerdem elektrisch oder mittels Dieselantrieb. Die maximale Tragfähigkeit liegt bei 8 t, während die Hakenhöhe 30 m beträgt.

Genauer unter die Lupe genommen wurde im Übrigen auch der L507 E und damit der erste batterie­ elektrische Radlader aus dem Hause ­Liebherr, der »besonders leise, lokal und emissionsfrei bei gewohnt hoher Arbeitseffizienz« auf Baustellen unterwegs ist. Aufgrund der bekannten Stereolenkung weist die Maschine einen extrem geringen Wenderadius auf. Zudem gilt der L507 E zu Recht als flexibler Allrounder, da er viele verschiedene Einsatzgebiete abdeckt. Der Radlader der 8. Generation siedelt sich im 6-t-Segment an und kommt auf eine geknickte Kipplast von bis zu 3,7 t bei einem Schaufelvolumen von 1,6 m3. Gezeigt wurde ebenso der Mobilbagger A 916 E mit batterieelektrischem Antrieb, der seinem Dieselpendant im Bereich der Leistungsdaten ebenbürtig sein soll. Die Maschine bewegt sich in der 18-t-Klasse und gilt als echtes Kraftpaket, das enorme Produktivität mit Kompaktheit verbinden soll. Im Inneren verbirgt sich eine Batterie mit 130 kWh Leistung. Drei in Serie geschaltete Batterien mit einer Gesamtleistung von weiteren 130 kWh sind rechts am Oberwagen verbaut worden. Je nach Einsatzort, so der Hersteller, lasse sich der A 916 E bis zu neun Stunden in Betrieb nehmen. Wie für Mobilbagger üblich, besticht auch der A 916 E mit hoher Flexibilität und Geschwindigkeit. Erhältlich ist die Maschine bislang laut Liebherr in ausgewählten europäischen Ländern und hat sich bereits bei ersten Kundeneinsätzen bewähren können.

Neues im Betonsegment Fehlen durften in Bad Schussenried zweifelsohne auch nicht die elektrischen Fahrmischer sowie die neue Generation an Betonmischanlagen. Hierfür hatte Liebherr beispielsweise die ETM-Fahrmi-

UNTERNEHMEN Seit 1954 entsteht am Standort Bad Schussenried bei der Liebherr-Mischtechnik GmbH ­vielfältige Betontechnik. Aktuell sind rund 830 Mitarbeiter dort beschäftigt – nutzen kann ­Liebherr hier eine Gesamtfläche von 261 500 m2, rund 68 700 m2 davon sind überbaute Fläche. Seit 1967 entstehen am Standort Bad Schussenried auch Fahrmischer für den Betontransport. 2005 wurde die Fahrmischerproduktion auf eine hochmoderne Fließfertigung umgestellt. Die neuen Anlagen erlauben noch höhere Qualitätsstandards bei jährlichen Stückzahlen von bis zu 4 500. Die Liebherr-Mischtechnik GmbH fertigt in Bad Schussenried ein breites Programm von mobilen und stationären Betonmischanlagen. Darüber hinaus fungiert sie als eine der elf Spartenobergesellschaften der Firmengruppe Liebherr und koordiniert alle Aktivitäten im Bereich Betontechnik. Hochwertige Betonsorten herzustellen, zu transportieren und auf der Baustelle einzubringen erfordert innovative Maschinen mit besonders verschleißfester Technik. Das umfangreiche Programm für Betonmischanlagen der Liebherr-Mischtechnik GmbH wird den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht. Die Bandbreite reicht von der kompakten Mobilanlage bis hin zur leistungsstarken Mischanlage für Massenbeton mit bis zu 10 000 m³ Ausstoßleistung pro Tag. Seit 2019 werden am Standort Bad Schussenried Betonpumpen hergestellt. Liebherr ist somit Komplettanbieter in diesem Bereich. Die neuen Produktionsanlagen erlauben höchste Qualitätsstandards.

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Mit seinem Wasserstoffmotor H966, der bereits im Raupenbagger R9XX H2 eingesetzt wurde, hat Liebherr einen Motor mit 13,5 l Hubraum vorgestellt. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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LIEBHERR

Die neuen Mischanlagen-Serien Betomix und Mobilmix lassen sich komplett aus einem modularen Baukasten generieren. Das soll Lieferzeiten verringern, mehr Konfigurationsmöglichkeiten bieten und eine schnellere Montage gewährleisten.

scher-Baureihe vorgestellt. Als hybride Version zeigte sich mit dem ETM eine Maschine, die mit konventionellem Dieselfahrgestellen kombiniert werden kann. Die Fahrt zur Baustelle erfolgt demnach per Dieselantrieb, während das Warten mit drehender Trommel, das Aufmischen oder das Abladen elektrisch erfolgen kann. Gespeist wird der elektrische Trommelantrieb hierbei von einer Batterie – das Nachladen, so die Liebherr-Logik, erfolgt dann in der Regel während der Hin- und Rückfahrt. Das Laden an einer Ladesäule soll bei typischen Liefertouren nicht notwendig sein. Eine Besonderheit: Die ETM-Fahrmischer-Baureihe kann auch auf vollelektrischen Fahrgestellen realisiert werden. Hierbei wird der elektrische Trommelantrieb von der Chassis-Traktionsbatterie mit Energie versorgt. Eine Variante mit Gas-Zugma-

Fahrmischer in einer Reihe: Die Fertigungshallen sind großzügig gehalten und modern ausgestattet.

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schine wurde laut Liebherr ebenfalls realisiert. Im Bereich der Betonmischanlagen konnte ­Liebherr genauso aus dem Vollen schöpfen: Immerhin hat die Unternehmensgruppe in diesem Segment weit mehr als 60 Jahre Branchen­erfahrung vorzuweisen. Die neuen Mischanlagen-Serien Betomix und Mobilmix lassen sich komplett aus einem modularen Baukasten generieren. Das soll Lieferzeiten verringern, mehr Konfigurationsmöglichkeiten bieten und eine schnellere Montage gewährleisten. Laut Aussage von L ­ iebherr benötigt die neue Anlagengeneration bis zu 30 % weniger Energie als deren Vorgänger. Erreichen lasse sich das durch Frequenzumrichter für die Antriebe an Mischer und Beschicker-Aufzug – ebenso ließen sich Stromspitzen vermeiden. Darüber hinaus hat Liebherr viel Wert auf einen geringeren

@c@c30 30% Die neue Anlagengeneration benötigt bis zu 30 % weniger Energie als deren Vorgänger.

Stück für Stück setzen sich die tonnenschweren Betonmischer in Bad Schussenried zusammen.

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Liebherr spart bei dieser Rechnung bis zu 220 t CO₂ pro Jahr, was auch unter Branchenkennern als beachtlicher Beitrag zu stärkerem Umweltschutz gilt.

Kompakter Wasserstoffmotor Last but not least hat Liebherr die Veranstaltung in Bad Schussenried genutzt, um auf seinen H966 und damit auf einen 6-Zylinder-Wasserstoffmotor mit 13,5 l Hubraum aufmerksam zu machen. Und dieses Projekt nimmt immer mehr Gestaltung an: Liebherr hatte den H966 bereits im vergangenen Jahr in der ersten Maschine verbaut, dem Kettenbagger R9XX H2. Das Modell der 8. Generation soll die identische Gesamtleistung aufbieten wie eine Version mit Dieselmotor – und das laut Liebherr sowohl bezüglich der angegebenen Leistung als auch der Motordynamik und des Ansprechverhaltens des Motors. Dieser ist im Übrigen mit Saugrohreinspritztechnologie (PFI) ausgestattet, was bei einem Druck von unter 20 bar direkt im Ansaugsystem erfolgt. Laut Liebherr ist die Leistungsdichte aufgrund der Luftverdrängung rund 20 bis 30 % niedriger als bei einem vergleichbaren Dieselmotor. Ebenso interessant: Saugrohrinjektoren kommen unter weniger anspruchsvollen Betriebsbedingungen zum Einsatz, sodass eine leichtere Bauweise ausreicht.

Das Liebherr-Mischtechnik-Werk beinhaltet riesige Lagerbereiche für alle benötigten Baukomponenten. Insgesamt steht eine Fläche von 261 500 m2 zur Verfügung – 68 700 m2 davon sind überbaut.

DAN WINDHORST (2)

Die Bauzukunft: ein Fazit

Im Liebherr-Werk in Bad Schussenried werden mobile und stationäre Betonmischanlagen hergestellt.

50 000 m³ Die Umrichter erlauben bei der Dosierung eine hohe Genauigkeit: Bei einer jähr­ lichen Ausstoßleistung von 50 000 m³ Beton bedeutet das eine Einsparung von 375 t Zement pro Jahr.

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Verschleiß gelegt: Die Mechanik soll durch einen sanfteren Anlauf und behutsameres Stoppen der Antriebe stärker geschont werden. Zusätzlich könne die Drehzahl des Doppelwellenmischers aufgrund des Frequenzumrichters während des Mischprozesses verändert und der benötigten Betonrezeptur angepasst werden. Große Aufmerksamkeit erhält hierbei aber auch der Zement selbst: Die Umrichter erlauben laut Liebherr bei der Dosierung von Zement eine Genauigkeit von +/- 0,5 %. Bei einer typischen Rezeptur mit 300 kg Zement könnte das bis zu 7,5 kg pro 1 m3 Beton einsparen. Bei einer jährlichen Ausstoßleistung von 50 000 m³ Beton entspricht das immerhin der Einsparung von 375 t Zement pro Jahr. Oder anders gesagt: Die neue Mischanlagengeneration von

Alles in allem hat Liebherr ein kraftvolles Bild von der Baustelle der Zukunft gezeichnet. Die digitalen Tools wirken ausgereift und weisen, wie eingangs erwähnt, eine anwendernahe Handschrift auf. Und das ist auch bei einem Baumaschinen-Giganten wie Liebherr nicht als selbstverständlich zu betrachten. Zweifelsohne fällt es leicht zu behaupten, eine solche Innovationsflut sei vom Marktführer zahlreicher Segmente schlichtweg erwartbar. Das Gegenteil ist der Fall: Die vergangenen Jahre haben durchaus gezeigt, dass große Namen allein nicht ausreichen, um Großes hervorbringen. Liebherr ist das, objektiv betrachtet, tatsächlich gelungen. Die digitalen Unterstützer wirken schlüssig sowie durchdacht und haben den Vorteil, die Lücke zwischen Anwender und Maschine zu schließen. Und gerade weil Hauptkomponenten wie MyLiebherr als Bindeglied funktionieren, wirkt der »Traum von der digitalisierten Baustelle« ein Stück weit glaubwürdiger. Denn, und auch das gehört zur Wahrheit, mit dem Endnutzer ist das so eine Sache: Die Baubranche ist nicht unbedingt für große Begeisterungsstürme bekannt, wenn es um Veränderungen geht. Und die Digitalisierung bzw. die digitale Unterstützung ganzer Arbeitsprozesse stellt eine sogar ziemlich große Veränderung dar. Umso wichtiger ist es, und das scheint Liebherr an dieser Stelle ernst genug genommen zu haben, dass der tatsächliche Profi am Bau auch wirklich »mitgenomd men« wird. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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1 GEWINNUNG & ABBRUCH

Hitachi Großbagger und knickgelenkte Bell Allrad-Muldenkipper sichern die Förderkette im Bernegger-Kalksteinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn.

L KIESEL AUSTRIA

Zuverlässig das Tagessoll erreichen Seit über 40 Jahren wird im Bernegger-Steinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn bis in Höhen von knapp 1000 m Kalkstein abgebaut. Gemeinsam mit den Vertriebsund Anwendungsexperten von Kiesel Austria optimierte das Unternehmen seine ganzjährige Förderkette durch zwei Hitachi-Gewinnungsbagger in Kombination mit zwei Großdumpern Bell B60E 4x4.

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Der Bell B60E4x4 mit rund 55 t Rohmaterial beim Abkippen auf die Vorbrecher-Halde.

26 DEZEMBER 2023

er Steinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn im südlichen Oberösterreich wurde 1979 eröffnet und zählt zur familiengeführten ­Bernegger-Gruppe mit heute rund 1 000 Mitarbeitern. Die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen und Betonproduktion ist nach wie vor eine Kernsparte des Unternehmens mit Hauptsitz in Molln, das sich an insgesamt 20 Standorten über Tochterbetriebe und Beteilungen auch in den Bereichen Bau und Umwelttechnik engagiert. Gut 500 000 t Kalkstein pro Jahr werden in Spital am Pyhrn abgebaut und in dem im Jahr 2011 erneuerten Werk zu hochwertigen Zuschlagstoffen, Straßen- und Tiefbaumaterialien, Wasserbausteinen und Kalkdünger verarbeitet. Ein Großteil davon verbleibt nicht in der Region, sondern wird über sogenannte Ganzzüge an verschiedene ­Bernegger-Zwischenlager in der Region verbracht. Über ein eigenentwickeltes ausgeklügeltes Container-Wechselsystem im kombinierten Bahn/Lkw-Verkehr erreichen die Materialien zudem direkt und umweltfreundlich die jeweiligen ­Bernegger-Bauprojekte oder auch individuelle Kundenbaustellen im ganzen Land.

Anspruchsvoller Tagebau Knapp 750 m vom Werk mit Hochsilolager, Bahnverladung, Transportbetonwerk und Recyclinganlage entfernt liegt der Steinbruch Schützenstein. Dessen Vorbrecherplatz mit rund 10 000 t überdachtem Gesteins-Zwischenlager ist via Förderband über eine Bundesstraße hinweg mit dem tiefer gelegenen Werk verbunden. Auf knapp 20 ha Abbaufläche erheben sich derzeit insgesamt 13 Abbausohlen, die höchste in 984 m knapp 200 m über dem Vorbrecher. Abgebaut wird im Sprengverfahren bei Wandhöhen von 15 m und Bermenbreiten von rund 9 m. Entsprechend anspruchsvoll gestalten sich Verladung und Transport des Rohhaufwerks in Größen bis 1 000 mm: Einzeldistanzen bis 2 000 m, engste Kehren und Gefälle bis 18 % kennzeichnen die Umläufe für die Transportgeräte, deren Betrieb bei feuchter Witterung oder frühzeitig einsetzenden winterlichen Verhältnissen zusätzlich erschwert wird. Zu unsicher ist hier der Einsatz von klassischen 4x2-Skw – bis Ende 2021 versorgten folglich vier knickgelenkte 6x6-Vierzigtonner den Vorbrecher, wobei die Gesamtförderleistung bei Fahrtzeiten bis 30 min etwa bei 2 000 t pro Schicht lag.

Neue Lösungen gesucht Bei der anstehenden Erneuerung der Schützensteiner Förderkette suchten die Bernegger Verantwortlichen im Herbst 2021 auch das Gespräch mit den SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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KIESEL AUSTRIA (4)

Kundenberatern von Kiesel Austria unter Federführung von Gebietsverkaufsleiter Mario Popatnik sowie den Gewinnungsspezialisten innerhalb der Kiesel-Organisation. Auf Basis der Einsatzprofile von Ladegeräten und Transportfahrzeugen erstellten die Experten exakte Bedarfsanalysen. Von Beginn an standen hier auch Optimierungspotenziale wie höhere Auslastung, geringerer Personalaufwand und größere Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt der Betrachtung. Nach eingehender Evaluierung der Ergebnisse und alternativer Angebote entschied man in Spital am Pyhrn schließlich zugunsten der Kiesel-Systemlösung Hitachi/Bell. Als Ersatz für die bestehenden 70- u. 50-t-Bagger lieferte Kiesel Austria im Mai 2021 bzw. September vergangenen Jahres einen Hitachi ZX890LCH-7 sowie einen Hitachi ZX530LCH-7, jeweils mit steinbruchspezifischer Ausrüstung. Während der 382-kW-starke 90-Tonner mit 5,2-m³-Felslöffel als Hauptgerät in der Verladung arbeitet, kann der kompaktere 55-Tonner (296 kW, 3,5-m³-Felslöffel) je nach Bedarf flexibel im Betrieb oder an anderen Bernegger-Standorten eingesetzt werden. Kein gemischtes Doppel, sondern ein wahres Power-Tandem gewährleistet jetzt den Transport in Schützenstein: Zwei Bell B60E 4x4 ersetzen seit Anfang 2022 im Normalbetrieb die ursprünglichen vier Vierzigtonner. Wie bereits in zahlreichen europäischen und österreichischen Betrieben gab in

Als steinbruchspezifische Sonderausrüstung verfügt der Hitachi ZX890LCH-7 unter anderem über eine Steinbruchkabine mit Schutzgitter (OPG-/FOPS Level II (ISO 10262), Zylinderschutz, Verstärkungen an Tunnel-, Fahrmotorabdeckungen und Sicherheitsplattform sowie einen durchgehenden Laufrollenschutz. Spital am Pyhrn nicht nur die große Transport-Kapazität von 55 t Nutzlast der 35-m³-Mulde den Ausschlag. Einmal mehr überzeugte der knickgelenkte Zweiachs-Muldenkipper mit Allrad-Antrieb vor allem mit seinen besonders auf exponierte Hart­ steinbrüche zugeschnittenen Fahreigenschaften:

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13 Betriebsmonaten bei knapp 20 l/h, was eine markante Kostenersparnis gegenüber der ehemaligen 6x6-Flotte ausmacht und spürbar zu der innerhalb der Bernegger-Gruppe intensiv verfolgten Reduzierung der CO₂-Bilanz beiträgt. Darüber hinaus rechnet man auch in Spital am Pyhrn mit geringeren Reifenkosten gegenüber den Dreiachs-Knicklenkern, die zudem gerade in engen Kehren einen höheren Aufwand in der Wegepflege verursachen.

Gute Perspektiven Zufrieden beim Lokaltermin (v. l.): stv. Bernegger-Betriebsleiter Patrik Stangl, Mario Popatnik, Gebietsverkaufsleiter Kiesel Austria, Kiesel-Großmaschinen¬techniker Walter Michels und Markus Stäblein, Anwendungsberater Kiesel Austria.

sichere 4x4-Traktion an Steigungen, große Sicherheitsreserven dank feinfühlig dosierbarem Retarder, einstellbare Geschwindigkeitsbegrenzung und hoher Komfort durch aktive Aufhängungen bzw. große Federwege an Vorder- und Hinterachse. Und auch in puncto Wirtschaftlichkeit erfüllen die beiden Bell-Flaggschiffe alle Erwartungen. Mit dokumentierten Schichtleistungen von 2 000 t erreichen jetzt zwei Fahrer zuverlässig das Tagessoll. Der Durchschnittsverbrauch liegt nach jetzt

Neben der Wirtschaftlichkeit schätzen die ­ ernegger-Verantwortlichen vor allem auch die B Vielseitigkeit der wendigen Sechzigtonner – etwa bei der Rückverladung im Zwischenlager, dem Handling großstückiger Felsblöcke oder in Abraum und Verfüllung. Dabei werden die Anforderungen an die Förderkette in Schützenstein nicht geringer: Die geplante Erweiterung der Abbaufläche um 8 bis 10 ha bringt nochmals rund 250 Hm mehr. Bei der dann erreichten Abbauhöhe von rund 1 200 m wird der Bedarf an leistungsfähigen Ganzjahresfahrzeus gen sicherlich noch höher.

Mobilbagger wird zu

fahrbarer Hubarbeitsbühne

28 DEZEMBER 2023

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ie Firma Berge-Bau ist viel im Freileitungsbau tätig und setzt dabei sowohl Erdbaumaschinen als auch Arbeitsbühnen ein. Bis vor kurzem waren bei jedem Projekt immer zwei Maschinen erforderlich. Dies wollte der Experte für Hoch-, Tief-, Ingenieur- und Leitungsbau ändern. Berge-Bau führt über 40 Yanmar-Maschinen in seinem Maschinenpark und so entstand die Idee, eine Maschine von Yanmar Compact Equipment EMEA so umzubauen, dass diese sowohl für Arbeiten in einer Höhe von zehn Metern als auch für Erdbauarbeiten eingesetzt werden kann. Berge-Bau nahm Kontakt zur Firma Decker aus Limburg an der Lahn auf. Diese bietet Sonderlösungen für Umbauten an Baumaschinen an und gewährleistet, dass derartige Umbauten aus einer Hand und zu 100 % nach Maschinenrichtlinien erfolgen. Die Anforderungen wurden von Berge-Bau definiert und von Decker umgesetzt. Edgar Rothenpieler, Werkstattleiter von Berge-Bau: »Die Firma Decker war sehr innovativ, denn der normgerechte Umbau einer Trägermaschine zu einer fahrbaren Hubarbeitsbühne ist keine triviale Angelegenheit – aber genau darauf sind sie spezialisiert. So wurde aus einem Yanmar-Bagger B110W, bislang ein reiner Mobilbagger, eine fahrbare Hubarbeitsbühne.« Der Yanmar-Bagger B110W, der sich durch besonders hohe Standfestigkeit auszeichnet, wurde mit einer Anbau-Arbeitsbühne verbunden. Diverse Umbauten der Hydraulik und Elektrik waren erforderlich – beispielsweise an der Steuerung mit Not-Halt-Einrichtung sowie an der Steuereinrichtung in der Arbeitsbühne, die

YANMAR

YANMAR – Um Erdbauarbeiten und Arbeiten in der Höhe zukünftig mit nur einer Maschine ausführen zu können, ließ die Firma Berge-Bau einen YanmarBagger B110W normgerecht umbauen.

Die Firma Berge-Bau ließ einen B110W normgerecht umbauen.

maximale Hub-und Senkgeschwindigkeit wurde angepasst und vieles mehr. Die Korbvorrichtung hat eine eigene Steuerung – damit lässt sich der Bagger sowohl aus der Kabine als auch aus dem Korb heraus steuern. Nun kann per Knopfdruck zwischen den Maschinenarten gewählt werden und auch die Sicherheitsmechanismen sind per Knopfdruck aktivierbar. Nach erfolgter Baumusterprüfung sowie CE-Zertifizierung darf die Maschine wieder eingesetzt werden. Die fahrbare Hubarbeitsbühne mit Korb lässt nach Maschinenrichtlinie eine Traglast von maximal 200 kg und zwei Personen zu. Eingesetzt wird die Maschine von Berge-Bau nun unter anderem für den Austausch von Straßenbeleuchtung, das Ersetzen von Holzstrommasten, zum Entästen von Bäumen sowie für das Verlegen von Leid tungen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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CNH INDUSTRIAL

Die intelligente CHIS Hydraulik erlaubt laut Angaben des Herstellers auch bei harten Einsätzen schnelle und präzise Arbeitsspiele.

L CNH INDUSTRIAL

Leistungsträger im Gipsabbau In Vöhringen Wittershausen betreibt die in Bösingen im Landkreis Rottweil ansässige Gebrüder Bantle GmbH & Co. KG einen Gipssteinbruch. Dort wird im Tagebau der Rohstoff für Kunden in der Zement- und Gipsplattenindustrie abgebaut. Für die Gewinnung und den Materialumschlag kommt seit kurzem ein 50 t schwerer Case Raupenbagger vom Typ CX490D zum Einsatz.

M

it einer Motorleistung von 270 kW und maximalen Losbrechkraft von bis zu 270 kN ist das Schwergewicht prädestiniert für das direkte Lösen und Verladen schwerer Felsen. Vorbereitende Sprengungen können dadurch deutlich reduziert und insbesondere bei der Materialbeschaffenheit in der Gipsförderung sogar weitgehend vermieden werden. Im Ergebnis bedeutet das eine deutliche Kosteneinsparung sowie Verringerung der Lärmbelastung beim Abbau des begehrten Rohstoffs. Die gesamte Konstruktion des CX490D ist auf diese hohen Belastungen vorbereitet. Stiel und Ausleger wurden bei der D-Serie nach Angaben des

Herstellers noch einmal komplett überarbeitet und für Höchstleistungen optimiert. Ebenso soll der robuste Unterwagen durch seine größer dimensionierten Komponenten auch bei harten Einsätzen eine hohe Haltbarkeit und dauerhafte Zuverlässigkeit garantieren. Das intelligente Case Intelligent Hydrauliksystem (CIHS) erlaubt dabei nach Angaben des Herstellers schnelle Arbeitsspiele bei hoher Präzision. Trotz der vorliegenden Leistungswerte soll der Kraftstoffverbrauch der Stufe V-Motoren bei der D-Serie durch den Einsatz von insgesamt fünf Energie-Einsparungssystemen und modernster Motortechnik niedrig liegen.

In der verstärkten ROPS/ FOPS-Kabine findet der Fahrer einen sowohl komfortablen als auch sicheren Arbeitsplatz. Die bereits gute Rundumsicht der Komfortkabine wird bei der D-Serie durch den 7-Zoll Maximum View Monitor noch weiter verbessert. Über drei Videokameras ist eine 270° Weitwinkel­ darstellung des Arbeitsbereichs abrufbar, der auch tote Winkel erfasst. Für optimale Sicht nachts und in der Dämmerung sorgt ein LED-Beleuchtungspaket. Wie bei allen Case Raupenbaggern sei der Zugang zu den Wartungspunkten im Sinne des Anwenders gelöst. Dadurch sollen sich die tägliche Durchsicht, Überprüfung der Füllstände und kleinere Wartungsarbeiten im Handumdrehen erledigen lassen und die Maschine kann schnell wieder in den Einsatz. Laut Oliver Merkle, Leiter der Niederlassung Villingendorf des Case Händlers Böhrer Baumaschinen, waren die hohe Produktivität der Maschine und Zuverlässigkeit aber nur ein wichtiger Grund für die Entscheidung der Gebrüder Bantle GmbH für den Kauf des CX490D. Ein weiterer, ausschlaggebender Moment war nach Angaben der für die Beschaffung zuständigen Herren Bantle und Kopf der ausgezeichnete Service durch den Händler und die durchweg positiven Erfahrungen mit einem CX300D und drei CX370D Raupenbaggern. Auf dieser Grundlage sei die Entscheidung für den CX490 s letztlich leichtgefallen.

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HD HYUNDAI (2)

Der Hyundai HX300A NL beim Abbau einer 8 m dicken Lehmschicht, welche die Sandvorkommen überdeckt.

L HD HYUNDAI

Effizienter Lehmabbau Die Zschaitzer Sand- und Kiesgruben wurden im Jahr 1993 gegründet, laut Geschäftsführer Bernd

­Liefold war es damals die erste Sandgrube in Sachsen nach der Wende. Das Gelände bei Döbeln ist 80 ha groß, 25 ha davon werden aktuell für die Kiesgewinnung genutzt. Seit 2017 arbeitet das Unternehmen mit Hyundai und dem HCEE-Vertragshändler Tecklenborg Baumaschinen zusammen. Seitdem wächst der Fuhrpark kontinuierlich an: Aktuell sind fünf Hyundai Radlader der Typen HL770, HL955/HL960 und zwei HL970 mit 4,5 m3 Schaufelvolumen zusammen mit einem HW180-Mobilbagger im Einsatz. Im November 2021 kam schließlich der neue 30-t-Kettenbagger HX300A NL hinzu.

P »Der Bagger steht da wie eine Eins.« Frank Zill, Maschinenbediener bei der Zschaitzer Sand- und Kiesgruben GmbH

ersönlich betreut wird der Kunde von Petra Völker, Vertriebsmitarbeiterin beim HCEE-Vertragshändler Tecklenborg in Leisnig. Gemeinsam mit Bernd Liefold werden die passenden Geräte für den schweren Einsatz in der Kiesgrube, zum Verladen und für das Beschicken der Siebanlagen ausgewählt. Dazu Bernd Liefold: »Wir haben gute Erfahrungen mit dem ersten Radlader HL770 von Hyundai

FRUTIGER – a whale, a promise!

gemacht – so wurden es immer mehr. Für den Abbau von Deckschichten benötigten wir einen leistungsstarken Kettenbagger, der in Zusammenarbeit mit unseren Knickdumpern Lehm abtragen muss. Da ist der HX300A NL das passende Großgerät.« Rund 1 500 h/a leistet der neue Bagger. Frank Zill bedient die Maschine und ist von deren Performance angetan: »Der Bagger steht da wie eine Eins, in der Kabine ist es sehr ruhig und feinfühlig.« Der HX300A wird von Hyundai mit zwei Monoblockauslegern (6 150 mm plus Stie-

le in 2 200, 2 500, 3 200 mm und 6 450 mm plus Stiele 2 200, 2 500, 3 200 und 4 050 mm) angeboten. Im Einsatz überzeugt der Stufe V-konforme 30-t-Raupenbagger mit niedrigem Kraftstoffverbrauch, verbesserter Maschinenbedienung und erhöhter Verfügbarkeit. Petra Völker trifft die Geschäftsleitung und Baggerfahrer regelmäßig vor Ort: »Baumaschinen sind auf einem hohen Niveau sehr ähnlich, da bekommen der Service, die Betreuung und die schnelle Hilfe, wenn es mal klemmt, eine hohe Bedeutung. Wir wissen, dass viele Kunden keine Stand-by-Maschine haben. Umso wichtiger ist es, dass wir den Bagger immer auf höchster Verfügbarkeit halten, deshalb bin ich gerne vor Ort und höre, was die Fahrer sagen – und die sind mit Hyundai mehr als zus frieden.«

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CATERPILLAR (2)

Vorderwagen und Hydraulik wurden für eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe überarbeitet.

L ZEPPELIN-CATERPILLAR

Neue Schütthöhe für effizientere Beladung Auf der diesjährigen Steinexpo stellte Zeppelin mit dem Cat 988 GC ein weiteres Mitglied in der 50-t-Klasse vor. Der Radlader ist für die gleichen Anwendungen konzipiert worden wie der 988K XE und 988K, an dessen Design er sich orientiert. Vorderwagen und Hydraulik wurden beim neuen Modell überarbeitet, damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden – Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung war der 988F.

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ie neue Schütthöhe von 3,9 m ermöglicht laut Hersteller eine effiziente Beladung. Bei einem Leistungstest konnte das neue Ladermodell überzeugen, indem es mit seiner auf den 988K abgestimmten Schaufelnutzlast eine Produktivität von bis zu 700 t/h beim Beladen von Schwerkraftwagen erreicht. Die robuste Konstruktion des neuen Laders ist nach Angaben des Herstellers für mehrere Lebenszyklen ausgelegt und soll auch den härtesten Ladebedingungen standhalten. Der auf der Plattform der großen Cat Radlader aufgebaute hintere Vollkastenrahmen widersteht dementsprechend Torsionsstößen und Verwindungskräften. Der vordere Rahmen wurde neu konstruiert, um größeren Lasten standzuhalten, und weist eine neue Hubkonstruktion auf. Angetrieben wird der neue 988 GC von einem Cat C15-Motor mit einer Leistung von 335 kW gemäß ISO 14396, welcher die EU-Abgasstufe V erfüllt. Das

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Kühlerpaket bietet einen bedarfsgesteuerten Lüfter und zwei verfügbare Lüfterdrehzahlstufen für Standard- sowie Hochtemperatureinsätze. Der Cat Drehmomentwandler mit serienmäßiger Überbrückungskupplung soll Wandlerverluste eliminieren, die Systemwärme senken, Fahrzeiten verbessern sowie die Zykluszeiten im Load-and-Carry-Betrieb verkürzen. Ölgeschmierte Lamellenbremsscheiben verbessern nach Angaben des Herstellers zudem die Wartungsfreundlichkeit. Das speziell für Steinbruchanwendungen konzipierte Getriebe soll einen gleichmäßigen, sanften Schaltvorgang sowie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bieten, indem Vorwärtsdynamik und Drehmoment beim Schalten erhalten bleiben und so für mehr Schwung an Steigungen sorgen. Das Getriebe-Neutralisierungspedal verlängert laut Hersteller die Lebensdauer der Betriebsbremse und ermöglicht volle Leistung bei stationärer Belastung. Die Load-Sensing-Hydraulik leitet den Hydraulikfluss nur bei Bedarf zum Hubgerüst und zu den Lenksystemen, um die Leistung und Effizienz anzupassen. Für den Bediener verspricht der Hersteller weitere Vorteile: Die STIC-Hebellenkung soll ein maximales Ansprechverhalten der Maschine SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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garantieren und einen deutlich leiseren Betrieb ermöglichen. Der luftgekühlte und beheizte Cat Komfortsitz verringert zudem die Ermüdung des Fahrers. Maschinenvibrationen werden durch die Kabinenisolierung und die Luftfederung des Sitzes reduziert. Mit an Bord ist »Product Link«, welches bei der Überwachung, Verwaltung und Verbesserung der Arbeitsabläufe unterstützt und Zugriff auf wichtige Daten bietet, die weitere Einblicke in den Betrieb der Maschine ermöglichen. Optional verfügbar ist das Assistenzsystem Cat »Payload«, was dem Fahrer hilft, die Nutzlast ohne Arbeitsunterbrechung zu ermitteln und Schwerkraftwagen maximal auszuladen. Die Z-Konstruktion des vorderen Hubarms soll dem Fahrer eine gute Sicht auf die Schaufel und den Arbeitsbereich bieten. Die Nutzlast der Schaufel ist auf die 988K-Modelle abgestimmt, wobei eine Reihe von Cat Leistungsschaufeln von 6,3 bis 7,6 m3 verfügbar sind. Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, kann der 988 GC mit der Cat »­Detect«-Technologie ausgestattet werden. Die Konstruktion des neuen Laders ist nach Angaben des Herstellers darauf ausgerichtet, die Wartungskosten im Vergleich zum 988K um bis zu 15 % zu senken. Entsprechend hoch sei die Leistung und Zuverlässigkeit des Hydrauliksystems. Der ebenerdige oder plattformgestützte Zugang

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Der neue Cat 988 GC soll mit hohen Produktionszielen und niedrigen Kosten pro Stunde punkten.

zu den gruppierten Wartungspunkten soll sicher durchzuführende Wartungsarbeiten ermöglichen. Auf beiden Seiten des Motorraums befinden sich Zugangstüren, die einen schnellen Zugang zu den wichtigen täglichen Wartungsarbeiten ermöglichen. Die Zentralschmieranlage vereinfacht s zudem die tägliche Kontrolle.

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Das bauMAGAZIN-Team im Baggertraining Seit fast 27 Jahren ist das bauMAGAZIN nun auf dem Parkett der großen Baumaschinen zu Hause und hat in dieser Zeit so ziemlich alles zu Gesicht bekommen, was auf stählernen Ketten, tonnenschweren Walzen oder haushohen Rädern unterwegs ist. Aber es gibt ein Nachwuchs-Problem: Ein Teil der jungen SBM-Generation hat noch nie einen Bagger von innen gesehen. Das konnte die Redaktion natürlich nicht auf sich sitzen lassen, weshalb sich das gesamte bauMAGAZIN-Team auf den Weg nach Stockstadt am Rhein gemacht hat, um in der Coreum Akademie ein mehrtägiges Anwendertraining zu absolvieren.

Dan Windhorst

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ei es ein 30 t schwerer Hydraulikbagger, ein knickgelenkter Muldenkipper mit 510 PS Leistung oder ein Radlader, der pro Schaufel etwa 5 m3 Material bewegt – sie alle setzen eines unweigerlich voraus: Als Bediener sollte man gefälligst wissen, was man da tut. Es ist erstaunlich, wie unkompliziert sich selbst die großen Stahlgiganten heutzutage steuern lassen. Aber genau da beginnt das eigentliche Problem. Aufgrund von Leichtsinnigkeit, Selbstüberschätzung oder schlichter Unwissenheit werden Maschinen schnell zur Gefahr auf der Baustelle. Im Rahmen eines zweitägigen Trai-

nings bot das Coreum dem bauMAGAZIN die Gelegenheit, den sicheren Umgang mit Baumaschinen zu erlernen. Die erfahrenen Akademie-Trainer Markus Stegmüller und Thorsten Merz-Mantwill hatten im Vorfeld ein Trainingsprogramm ausgearbeitet, das sowohl dem unerfahrenen Nachwuchs als auch alteingesessenen »Baggerhasen« gerecht wurde. »Das offene Training zielt darauf ab, ein individuell zugeschnittenes Programm zu bieten«, so Markus Stegmüller, der das in erster Linie von den Erfahrungswerten seiner Teilnehmer abhängig macht. »Gleichzeitig hat das Training zum Ziel, den Umgang mit der Maschine weiter zu verbessern, neue Systeme kennenzulernen und sich fit für die Zukunft zu machen«, ergänzte Thorsten Merz-Mantwill, der in diesem Zusammenhang auch auf Trainings für Technikliebhaber aufmerksam machte. Die Coreum-Akademie bietet abseits der Anwendertrainings auch Technik-Varianten an, die auf Antriebe, Elektrik, Motoren und Hydraulik abzielen, um die vorhandenen Diagnose-


ON Gerade bei Radladern ist ein sicherer Umgang mit den tonnenschweren Maschinen angeraten.

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COREUM

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Stockstadt Kempten

und Wartungsfähigkeiten weiter zu schärfen. »Der große Vorteil im Coreum ist der direkte Draht zur Praxis: Bloße Theorie findet bei uns nicht statt – sie ist gezielt anwendernah integriert und sorgt dafür, dass ein guter Mix entsteht«, sagte Markus Stegmüller, was er am ersten Tag unseres Trainings auch prompt unter Beweis stellte.

Aufzeigen, was Maschinen können – und Anwender tunlichst vermeiden sollten. Das Coreum-Trainerteam zeigte am Beispiel der Mobilbagger und Radlader, wo die Grenzen liegen und worauf es zu achten gilt, um die Maschine stabil zu halten.

Gespickt mit Videos, Bildern und einer durchdachten »Mitmach-App«, sorgten die beiden Trainer für einen erstaunlich lebendigen Theorieteil: Angefangen damit, was Kompaktlader, Mobilbagger, Abbruchgeräte, Umschlagsmaschinen oder Radlader alles leisten können, zielte die theoretische Einführung auch darauf ab zu zeigen, wie man es »eben nicht« machen sollte. »Uns geht es nicht darum zu belehren, sondern zu unterstützen: Aus der Vergangenheit wissen wir, dass selbst ein Baggerfahrer mit 20-jähriger Erfahrung nicht zwangsläufig alles richtig macht«, so Markus Stegmüller. »Wir haben es mit tonnenschwerem Gerät zu tun, weshalb ein sicherer und effizienter Umgang damit unerlässlich ist.« Erstaunlich ist, wie schnell es tatsächlich zu Unfällen kommt. Mithilfe von teils dramatischen Videobeispielen zeigten die beiden Trainer, warum das Bedienen riesiger Radlader gerade im Rückwärtsgang höchste Konzentration abverlangt und was es bei tonnenschweren Abbruchbaggern zu beachten gilt, damit auch wirklich nur das Haus und nicht der Bagger unter Schutt begraben wird. Alles in allem verpackten Markus Stegmüller und Thorsten Merz-Mantwill wichtige theoretische Lerninhalte in eine praxisnahe Hülle mit Anwendungsbeispielen und eigenen Erfahrungswerten. Angefüttert wurde das Ganze dann noch mit einer unterhaltsamen »Mitrate«-App, bei der die Teilnehmer unter Zeitdruck richtige Antworten über ihr Smartphone liefern mussten – der Gewinner erhielt am Ende ein Überraschungsgeschenk.

COREUM

Theoretische Lerninhalte praxisnah vermittelt

Volle Schaufel – und ein gelungener Abschluss: Das bauMAGAZIN-Team beim Anwendertraining im Coreum in Stockstadt am Rhein.

»Das Training im Coreum hat das Ziel, den Umgang mit der Maschine weiter zu verbessern, neue Systeme kennenzulernen und sich fit für die Zukunft zu machen« Thorsten Merz-Mantwill, Trainer der Coreum Akademie

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Kurz erklärt: An der Maschine zeigte Trainer Markus Stegmüller, worauf beim Maschinenrundgang zu achten ist und was ein Baggerfahrer zu überprüfen hat, um einen reibungslosen Arbeitstag sicherstellen zu können.

»Kippt der Bagger seitlich um, gefährdet der Geräteführer nicht nur sich selbst, sondern jeden, der in unmittelbarer Nähe zur Maschine arbeitet.« Marco Weber, Baugeräteführer im Coreum

ONLINE Welche Trainings das Coreum im Detail anbietet, erfahren Sie über den QR-Code auf coreum.de.

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Es geht los: »Rauf auf die Maschine« Nach erfolgreicher theoretischer Einweisung sorgten Markus Stegmüller, Thorsten Merz-Mantwill und Baugeräteführer Marco Weber dann für einen fulminanten Einstieg in den Praxisteil. Das gesamte Coreum stand dem bauMAGAZIN als ­»Maschinen-Spielwiese« zur Verfügung. Den Anfang machten kompakte Kettenbagger, die insbesondere im GaLaBau zum Einsatz kommen. Auffällig hier: das hohe Maß an Präzision. Gleichwohl darf auch hier der verhältnismäßig einfache Umgang mittels Joystick nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine große Masse an Stahl bewegt wird, die es zu kontrollieren gilt. Während der gesamten Praxisphase wichen die drei Trainer den Teilnehmern nicht von der Seite. Zum einen, um einen sicheren Umgang zu gewährleisten, zum anderen, um die technischen Raffinessen der jeweiligen Modelle aufzuzeigen. Zum Einsatz kamen beispielsweise die beiden Hitachi-Kompaktbagger ZX33U mit 3,7 t Einsatzgewicht sowie der ZX38U mit 4,1 t Gewicht – beide mit einer Motorleistung von 18,8 kW. Ausgestattet waren sie mit Rotationsschnellwechslern aus der KTEG P-Line, einer neuen Systemlösung aus dem Hause Kiesel, die neben den Wechslern eine große Bandbreite an Anbaugeräten abdeckt und, wie das bauMAGAZIN am eigenen Leib erfuhr, extrem flexibel, schnell und präzise einsetzbar ist.

Mobilbagger und Radlader: Zeit für die »großen Geräte« Aber das Coreum legte noch eine »Schippe« drauf: Von den kompakten Baggern ging es rüber zum

ZX175W-7, einem 17 t schweren Mobilbagger, der mit 105 kW Leistung zeigte, warum der Umgang mit den bereiften Allroundern so eine Sache ist: Für viele Bauprofis sind diese Modelle aufgrund ihrer hohen Mobilität unverzichtbar. Aber gerade weil Mobilbagger aufgrund ihrer Bereifung so schnell unterwegs sind, ist Vorsicht geboten. Als erfahrener Baugeräteführer und Coreum-Vorführer zeigte Marco Weber am Beispiel des ZX175W, was passiert, wenn der Mobilbagger falsch eingesetzt wird. »Zum einen muss der Bediener den Gefahrenbereich im Blick behalten, zum anderen sollte

DAN WINDHORST (8)

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Schritt für Schritt: Jeder Teilnehmer durfte Platz im Bagger nehmen und ihn, ebenso wie die zugehörigen Anbaugeräte, ausgiebig testen.

Ein großer Dank gilt den Trainern im Coreum: Mit sichtlicher Freude – und zugegeben, auch mit so mancher Geduld – zeigte Baugeräteführer Marco Weber den Teilnehmern, wie die Maschinen zu bedienen sind.


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Eine Frage der Präzision: Mittels Greifer mussten Metallballen aufeinander gestapelt werden.

er beim Baggern auf die notwendige Standsicherheit achten. Kippt der Bagger seitlich um, gefährdet der Geräteführer nicht nur sich selbst, sondern jeden, der in unmittelbarer Nähe zur Maschine arbeitet.« Ein ähnliches Bild zeichnete der Maschinenprofi beim Umgang mit dem 24 t schweren Radlader ZW310-7 – ein echtes Kraftpaket mit 233 kW Leistung und einem Schaufelvolumen von 4,5 m3. Der Umgang mit diesem Koloss ist beeindruckend. Die Z-Kinematik zeichnet sich durch eine einfache, aber robuste Bauweise aus, was laut Marco Weber eine hohe Ausbrechkraft erlaubt und gleichzeitig schnelles Auskippen ermöglicht. Der Umgang mit der Maschine verlangt aber auch ein auffallend hohes Maß an Aufmerksamkeit ab: Trotz ausgeklügelter Assistenzsysteme, guter Beleuchtung, vieler Spiegel und zahlreicher Warnsysteme zeigt sich

FAKTEN Viele verschiedene Maschinen testen Für die Anwendertrainings stellt das Coreum neben einem gut ausbalancierten Theorieteil auch eine große Bandbreite an Maschinen zur Verfügung: Im Kompaktmaschinenbereich lässt sich alles vom Anbauverdichter über den Grabenräumlöffel bis zum Planierbalken austesten, was sich am Kompaktlader oder Minibagger anbringen lässt. Gleichzeitig stehen tonnenschwere Ketten- und Mobilbagger, aber auch Bodenaufbereitungslösungen im Bereich Tiefbau zur Verfügung, während direkt nebenan die schweren Geräte aus dem Abbruchsegment warten. Komplettiert wird das Ganze durch Bagger und Radlader für den Materialumschlag sowie Neuentwicklungen im Bereich der Vermessungstechnik.

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Hochkonzentriert: bauMAGAZINler Wolfgang Emmler, ein typischer »Schreibtischtäter«, darf im Umschlagbagger zeigen, dass er auch aus einem Baggerholz geschnitzt ist.

gerade beim Rückwärtsfahren, warum Radlader laut Markus Stegmüller zu den »gefährlichsten« Baumaschinen zählen. »Selbst ein geübter Fahrer muss höllisch aufpassen: Die Radlader sind groß, schwer und schnell – und gerade im Rückwärtsgang eine Gefahr für jeden, der sich auf der Baustelle bewegt.«

Hier ist Feingefühl gefragt: mit Präzision hoch hinaus Ordentlich durchgeschüttelt und mit einer gehörigen Portion an Adrenalin versorgt, ging es dann direkt weiter zum MHL 320 von Fuchs und damit zu einer Umschlagmaschine aus dem Hause Terex, das dem Team nicht nur Schwindelfreiheit, sondern auch viel Feingefühl abverlangte. Mit einem Greifer sollten schwere Metallschrott-Ballen aufeinandergestapelt werden. Das Modell existiert als Diesel-, Elektro- oder batteriebetriebene Variante. Mithilfe eines modularen Antriebskonzepts lassen sich die verschiedenen Antriebssysteme im Baukastenprinzip in den Oberwagen integrieren, ohne weitere Anpassungen vornehmen zu müssen, wie Markus Stegmüller erklärte. Integriert ist außerdem ein hochfahrbares Kabinensystem, wodurch eine weit bessere Sicht während der Bedienung des Greifers ermöglicht wurde. So richtig ins Schwitzen geriet so mancher bauMAGAZINler hingegen beim Probesitzen im 86-t-Koloss, dem KMC600P-7, einem »MultiCarrier«-Bagger mit High-Reach-Front für den Abbruch. Das brachial wirkende Modell, das sich gerade aus der kippbaren Fahrerkabine heraus noch viel brachialer anfühlte, begeisterte das Team allein schon aufgrund der eindrucksvollen

Der KMC 600P-7 von Hitachi war ein echtes Schwergewicht des Coreum-Trainings: Mit High-Reach-Front ist das Arbeiten in Reichhöhen von bis zu 34 m möglich

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THOMAS SEIBOLD

Im fliegenden Wechsel: Während bauMAGAZINler Andreas Bilancia sichtlich freudestrahlend seine Spritztour mit dem Bell-Muldenkipper beendet, muss bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst zeigen, ob er dem Knicklenker gewachsen ist.

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Abmessungen. Die maximale Reichhöhe lag bei 34 m – laut Coreum wurden jedoch bereits Spezialanfertigungen mit bis zu 60 m realisiert. Angetrieben von einer Motorleistung von 296 kW machte der Spezialbagger nicht nur viel Lärm, sondern ließ auch beeindruckte Gesichter zurück.

»Bloße Theorie findet bei uns nicht statt – sie ist gezielt anwendernah integriert und sorgt dafür, dass ein guter Mix entsteht.« Markus Stegmüller, Trainer der Coreum Akademie

Ausgiebige Spritztour mit 20-t-Muldenkipper Vom kettenbetriebenen Abbruchriesen KMC600 ging es dann unmittelbar zum knickgelenkten Muldenkipper B30E mit einem Muldenvolumen von bis zu 17,5 m3. Um dieses Gewicht zuverlässig durch unwegsames Gelände zu bringen, braucht es in diesem Fall eine Motorleistung von 246 kW – und die wurden im Rahmen eines abgefahrenen Parcours auch kräftig ausgeschöpft. Im Beisein der erfahrenen Trainer durfte das bauMAGAZIN-Team nacheinander ein paar Runden mit dem Muldenkipper drehen. Seien es lange Geraden, steil bergauf oder mit langen Lenkbewegungen um die Kurve – ein knickgelenkter Kipper muss erst mal beherrscht werden. Für ungeübte Fahrer stellte die Maschine aus dem Hause Bell aufgrund der speziellen Fahreigenschaften eine Herausforderung dar, wenngleich der B30E aufgrund seiner komfortablen Handhabung, nützlicher Hilfssysteme und guter Übersicht ein dankbares Modell für die Anfänger darstellte. Sowohl die erfahrenen bauMAGAZINler als auch der Nachwuchs stellten sich erstaunlich

FAKTEN Zusätzliche Akademie Seminare Nutzen lässt sich die Coreum Akademie auch, um die jährliche DGUV-Sicherheitsunterweisung sowie Befähigungsnachweise zum Führen von Baumaschinen aufzufrischen. Da das Coreum zudem Trainings für Techniker, Seminare für Führungskräfte sowie umfangreiche Teambuildingmaßnahmen und individuelle Schulungen anbietet, deckt die Akademie auch hier eine große Angebotsbandbreite ab.

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gut an – der »Angstschweiß« war so manch Ungeübten dann aber trotzdem anzusehen.

Ein Training, das Eindruck hinterlässt Eines lässt sich ohne Zweifel festhalten: Nur selten bietet sich die Gelegenheit, eine solche Bandbreite an Baumaschinen selbst bedienen zu dürfen – für echte Bau-Fans dürften im Coreum so manche Träume in Erfüllung gehen. Allerdings, und auch das gehört zur Wahrheit, stellen die Anwendertrainings weit mehr als ein Erlebnis-Spektakel dar. Gerichtet ist das Akademie-Programm in erster Linie an jene, die tagtäglich mit Baumaschinen arbeiten und ihre Fähigkeiten sowie den sicheren Umgang mit Maschinen im Coreum gezielt verbessern möchten. Ein großes Plus stellt die schiere Masse an Maschinen dar, die sich direkt vor Ort bedienen lassen. Spürbar war, und diese Meinung scheint das bauMAGAZIN mit vielen anderen Trainingsabsolventen zu teilen, dass das Coreum auffallend viel Herzblut investiert. Ein Knackpunkt, der sich bei vergleichbaren Trainings häufig findet, ist die schwierige Mischung aus Theorie und Praxis: Im Coreum funktioniert das hingegen hervorragend – und das hat einen simplen Grund: Die Trainer der Akademie nutzen anwendernahe Beispiele, gehen individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ein und sind authentisch. Statt mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, wird sich auf Augenhöhe begegnet. Alles in allem war es für das bauMAGAZIN ein sehr informatives, unterhaltsames und zuweilen nervenaufreibendes Erlebnis. d Wir sagen: »Danke!«


ROBERT AEBI

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Claus Speldrich (Senior Business Development Manager) und Michael Constroffer (Bereichsleiter Sales & Operations), Robert Aebi GmbH (Achstetten)

VOR ORT

MOBA »Der Einsatz digitaler Tools durch den Fachkräftemangel in denrückt Mittelpunkt«

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Beim Kreideabbau bei Holcim in Lägerdorf wird das Material über mehrere Bandwagen zu einer 2,5 km langen Förderstrecke transportiert.

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Sichere Energieführung beim Schaufelradbagger Gut eingepackt präsentiert sich die Energie- und Signalversorgung des Schaufelradbaggers in der Kreidegrube Lägerdorf bei Itzehoe. Holcim baut dort hochwertige Kreide für ihr Zementwerk ab. Die mehr als armdicken Stromleitungen werden durch eine ebenso robuste wie flexible »e-loop«-Energieführung von Igus geschützt.

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ie dominierende Farbe Weiß im Tagebau von Lägerdorf bei Itzehoe gibt schon einen ersten Hinweis darauf, welches Material dort abgebaut wird: Hier betreibt die Holcim-Gruppe eine Kreidegrube, aus der das Rohmaterial für das benachbarte Zementwerk in großem Maßstab gewonnen wird. Denn die Anlagen der Zementproduktion, zum Beispiel die Drehrohröfen, sind auf einen maximalen Durchsatz von 4 500 t pro Tag ausgelegt. Da die Kreide in poröser Form und nicht als Kalkstein vorliegt, erfolgt der Abbau mit einem Schaufelradbagger. So kann auf Sprengungen sowie das Brechen massiven Gesteins verzichtet werden. Stattdessen arbeitet sich der Bagger systematisch durch die bis zu zehn Meter hohe Kreideschicht der Abbau­ ebene und lädt das Material auf den ersten von mehreren Bandwagen. Diese übergeben die Kreide einer rund zweieinhalb Kilometer langen Förderstrecke zum nächsten Bearbeitungsschritt, der Schlämmerei. Der entstandene Kreideschlamm wird dann über eine Pipeline ins Werk gepumpt.

bei Frost, wenn die Leitungen am Boden festfrieren und erst vom Personal freigelegt werden müssen. Unabhängig davon erhöhen die Steine im Material und Unebenheiten im Gelände den Verschleiß der Leitungsmäntel. Das gilt erst recht, wenn das Material – wie es häufiger vorkommt – in mehreren Schichten abgebaut wird. Diese Situation veranlasste das Werks-Engineering von Holcim, nach Lösungen für eine »geordnete« und geschützte Energieversorgung des Schaufelradbaggers zu suchen. Das erwies sich aber als gar nicht so einfach, wie Projektleiter Claas Wilm Vette in diesem Zusammenhang im Detail erklärt: »Naheliegende Lösungen wie eine Kabeltrommel kamen nicht infrage, weil sich sowohl der Bandwagen als auch der Bagger bewegen. Jedes zusätzliche Gewicht, zum Beispiel am Förderbandausleger, kann für Instabili-

Beim »e-loop« nimmt ein innen liegendes Tragseil die Zugkräfte auf.

Die Montage des »e-loops« nahm nur fünf statt der geplanten acht Stunden in Anspruch.

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Eine Leitungsführung für Heavy-Duty Wie im Tagebau üblich, wird der Bagger elektrisch angetrieben. Seine Energieversorgung wird durch zwei mächtige, mehr als armdicke Leitungen und eine Steuerleitung sichergestellt, die von der stationären Förderstrecke über die Bandwagen zum Bagger führen. Diese Leitungen müssen flexibel sein, weil sich der Bagger bei der Arbeit schließlich bewegt. Und das bedeutet: Die »Nabelschnüre«, ohne die der Bagger nicht schaufeln kann, befinden sich meistens in hängender Position. Es kommt aber auch vor, dass sie über dem Boden liegen und dann darüber gezogen werden. Besonders kritisch ist das

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tät sorgen.« Die mögliche Lösung ergab sich eher zufällig. Am Igus-Stand auf der SPS-Messe in Nürnberg entdeckte Claas Vette spezielle Heavy-Duty-Energieketten und erkundigte sich, ob sich solche Ketten für sein Projekt eignen. Glücklicherweise stellte er diese Frage einem Igus-Mitarbeiter, der nicht nur über das aktuelle Produktprogramm, sondern auch über die Entwicklungsprojekte informiert war. Dieser wusste, dass gerade eine spezielle Art von Leitungsführung im eigenen Testlabor ausgiebig geprüft wurde: der »e-loop« für hängende Anwendungen.

Gefunden: die sichere Energieführung Die Strom- und Signalversorgung vom Bandwagen zum Bagger war bislang ungeschützt – ein Risiko aus Sicht des Engineerings von Holcim.

Diese Energieführung kombiniert die Vorteile einer Kunststoff-Energiekette mit denen eines hochfesten und dimensionsstabilen Zugseils, das im Inneren die Zugkräfte aufnimmt bzw. sie an die Anschluss­ elemente und die Struktur weiterleitet. »Dadurch bleiben die Leitungen nicht nur komplett zugentlastet, sondern sind zugleich geschützt«, hebt Dieter Reitz, Vertriebsleiter e-kette bei Igus, hervor. »Mit diesen Eigenschaften ist der e-loop die einzige Energieführung im großen Igus-Programm, bei der die Kunststoffelemente keine Belastung aufnehmen. Diese Aufgabe übernimmt ausschließlich das Seil, die Kette selbst dient nur dem Schutz und der Führung.« Darüber hinaus gewährleistet die modular aufgebaute Lösung aus Hochleistungskunst-

stoff einen minimalen Biegeradius der Leitungen, die er schützt. Der Kunststoff ist verschleißfest und zusätzlich ist jedes Element mit einem »Polster« aus weicherem Kunststoff versehen. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit bei Stößen und Schlägen. Das System lässt sich zudem um einzelne Kettenglieder erweitern oder verkürzen. Geplant war eine Montagezeit von acht Stunden. Doch bereits nach fünf Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen und der Baggerbetrieb wurde schnell wieder aufgenommen. s

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Mit Maschinen, die Berge versetzen

Zwischen fabrikneuen raupenmobilen Brech- und Siebanlagen und innovativen Antriebskonzepten: Gipo hat kürzlich anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am Schweizer Standort in Seedorf Ins Bewusstsein gerückt, warum Maschinen tatsächlich Berge versetzen können. Im Rahmen des Jubiläums wurde aufgezeigt, wie sich der Hersteller seit der Firmengründung im Jahr 1973 durch Emil Gisler von einem kleinen Werkstattbetrieb zum weltweit agierenden Spezialisten für Aufbereitungstechnik weiterentwickelt hat. Das bauMAGAZIN hat diesen Werdegang hinterfragt und richtet dabei einen Blick auf das, was Gipo seither so erfolgreich gemacht hat.

Dan Windhorst

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er Markt für Brechanlagen ist hart umkämpft und setzt nicht nur unternehmerische Weitsicht, sondern auch eine gehörige Portion an Herzblut voraus. Beides hat Gipo angesichts seiner heutigen Marktbedeutung offensichtlich zu Genüge im Gepäck. Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen »Open Days« hat Gipo nun einen Blick hinter die Kulissen gewährt und zeigte neben aktuellen Maschinen, die in Live-Vorführungen begutachtet werden konnten, auch den hauseigenen Fertigungsbereich. Zu spüren sind die Einflüsse von Emil Gisler bis heute: Während die Emil Gisler AG

als Hersteller und die Gipo AG als Vertrieb fungieren, scheint sich der Erfindergeist von einst bis in die Gegenwart zu tragen.

Ein Pionier in der mobilen Aufbereitung Als Emil Gisler im Jahr 1973 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und 1981 dann schlussendlich

Die »Open Days« mit großer Besucherzahl: Bei Gipo wurde das 50. Jubiläum ausgiebig gefeiert.

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Ein Blick hinter die Kulissen: Zu den »Open Days« durften die Besucher unter anderem auch die Fertigungshallen begutachten.

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hat Gipo zu seinen »Open Days« eine Vielzahl an Anlagen vorgestellt, um die ganze Bandbreite an Lösungen aufzuzeigen.

die Emil Gisler AG für Maschinenbau und Hydraulik gründete, war das Fundament für den späteren Erfolg gegossen – wohin ihn diese mutigen Entscheidungen letztlich führen würden, konnte der technikbegeisterte Unternehmer zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ahnen. Im Jahr 1982 stellte Gisler die weltweit erste raupenmobile, vollhydraulische Steinbrechanlage her – damals für die Aggre-

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gat AG. Konzentriert hat sich der Hersteller gleichzeitig auf die Fertigung von Tunnelpressrohr-Vortriebsmaschinen für Herrenknecht, während 1989 dann die Gründung der Gipo AG als Verkaufsgesellschaft folgte. In den darauffolgenden Jahren stellten Entwicklungen wie die GipoKombi RC 170 FDR, die damals größte raupenmobile Kombianlage der Welt, wichtige Meilensteine dar. Bereits im Jahr 2016 verzeichnete Gipo die 700. verkaufte Anlage. Nach dem Tod von Emil Gisler übernahmen dann seine beiden Töchter, Sabine Arnold-Gisler sowie Claudia Gisler, die unternehmerische Verantwortung. Zwischen den Zeilen der Firmenhistorie liest sich allerdings auch, dass die Unternehmen Gisler und Gipo zu vielen wichtigen Investitionen bereit waren. Das betrifft die Gründung einer Tochtergesellschaft in Kroatien, die Arealerweiterungen im Jahr 2019 sowie den Aufbau neuer Werkshallen samt hochmoderner Fertigungsanlagen.

Leistung und Präzision: Anlagen von Gipo im Einsatz Messen lassen muss sich Gipo allerdings am Ergebnis – und das sieht, in Zahlen ausgedrückt, mehr als beachtlich aus. Heute sind laut Unternehmen über 1 000 Anlagen weltweit in Betrieb – allein 600 Anlagen davon sind Maschinen des Typs GipoKombi Giga, die sich insbesondere durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit auszeichnen sollen. Verantwortlich dafür sind neben der jahrelangen Entwicklungsarbeit vorrangig die über 330 Mitarbeiter, denen Gisler und Gipo anlässlich des 50-jährigen Bestehens für ihre Unterstützung und Tatkraft dankten: »Gemeinsam werden wir die nächsten Jahrzehnte genauso erfolgreich gestalten«, so Sabine Arnold-Gisler und Claudia Gisler. Und eben

Emil Gisler Der Gründer Emil Gisler goss 1973 das Fundament für den späteren Erfolg der Emil Gisler AG als Hersteller und der Gipo AG als Vertrieb für die weltweit bekannte Gipo-Anlagentechnik.

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diese Tatkraft hat ein erstaunlich vielfältiges Produktportfolio hervorgebracht. Im Bereich der raupenmobilen Anlagen stehen Prall-, Backen-, Kegelund Vertikalprallbrechanlagen sowie mobile Siebanlagen im Mittelpunkt.

Prallbrecher als universelle Kraftpakete

1 000

Maschinen in Betrieb Aktuell befinden sich welt­ weit mittlerweile über 1 000 Maschinen von Gipo in Betrieb.

Im Bereich der Prallbrechanlagen setzt Gipo auf bewährte Technik und eine unkomplizierte Handhabung. Als Herzstück lassen sich hierbei zweifelsohne die Prallmühlen bezeichnen, die über zwei hydraulisch verstellbare Prallschwingen und einen in Materialflussrichtung öffnenden Brecheraustrag verfügen. Komplettiert wird das Ganze durch auffallend robuste Austragsrinnen und leistungsstarke Antriebstechnik. Aufgrund der stufenlosen Drehzahlregulierung lässt sich direkt Einfluss auf das Brechgut sowie die benötigte Anlagenleistung nehmen.

Backenbrecher für Steinbruch oder Recycling Bei den Backenbrechern wiederum handelt es sich um kompakte Brechereinheiten, die vielseitig einsetzbar sind – sowohl im harten Steinbrucheinsatz als auch im Recycling von Baustoffen. Punkten kann Gipo hier mit Maschinen, die sich aufgrund der kompakten Bauweise einfach transportieren lassen – das vorhandene Raupenfahrwerk ermöglicht hingegen den schnellen Einsatzwechsel. Ein großer Vorteil: Aufgrund einer serienmäßig verfügbaren Fernbedieneinheit kann beispielsweise der Baggerfahrer die Aufgaberinne direkt per Funk bedienen. Ebenso lassen sich die Backenbrecher laut Gipo mit einer Vielzahl an Zusatzausrüstungen individuell auf die jeweiligen Einsatzanforderungen zuschneiden.

Splitt- und Brechsand effizient herstellen Mit Magotteaux verfügt Gipo im Übrigen auch über einen vollmobilen Vertikalprallbrecher, der das Kombisystem von Gipo, bestehend aus Aufgabeeinheit, Vor- und Nachsiebmaschine sowie Überkorn-Rückführung, mit der Magotteaux-Prallmühle MAG-Impact verbindet. Aus diesem Grund, so

Von den Fertigungsstraßen über das Außengelände bis hin zu den weitreichenden Materiallagern hat Gipo den Besuchern alles gezeigt, was der Standort in Seedorf hergab.

der Hersteller, wird etwa für die Herstellung mehrerer klassifizierter Edelsplitte nur noch eine Anlage benötigt.

Das Modell Gipo K: für maximale Veredelung Geht es um Kegelbrecher, hat der Hersteller seinen Gipo K im Gepäck: Hier sollen Produktflexibilität und eine hohe Zerkleinerungseffizienz im Mittelpunkt stehen. Die Leistungsfähigkeit und die Kornform, so Gipo, sollen das Modell K zur idealen Lösung für die zweite und dritte Brechstufe machen. Ausgestattet sind die Maschinen mit einem 3-Deck-Siebkasten.

Auf Raupenfahrwerken: die mobilen Siebanlagen Last but not least hat Gipo mobile Siebanlagen im Repertoire, die auf Raupenfahrwerken laufen und dieselhydraulisch angetrieben werden. Mit seinem vollhydraulischen Antriebskonzept möchte Gipo darüber hinaus die Unempfindlichkeit gegenüber Staub, Vibration und Nässe sicherstellen. Die 2-, 2 ½- und 3-Deck-Siebmaschinen bieten einen hohen Durchsatz bei sauberer Material­ trennung. Zudem wird der Siebkasten durch ein Aufgabeband sowie schwenkbare Haldenbänder ergänzt. Als Vorteil nennt Gipo außerdem den einfachen Transport sowie die zügige Betriebsbereitschaft der Anlagen. Als wichtig erachtet der Hersteller allerdings auch, dass die Gipo-Anlagen eine einfache Wartung zulassen – gute Zugänglichkeit ist deshalb das A und O. Im Übrigen lassen sich die Siebanlagen autonom oder kombiniert mit eid ner Brechanlage einsetzen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

In der Produktion durften alle Bereiche unter die Lupe genommen werden.

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Die raupenmobile Siebtrommel MDS M515 verarbeitet Felsblöcke mit bis zu 800 mm Kantenlänge.

L KÖLSCH

Mehr Platz im Steinbruch schaffen Die Genehmigung zusätzlicher Abbauflächen stellt oft ein schwieriges Unterfangen dar. Wer daher im Steinbruch Platz schaffen will, steht meist vor der Aufgabe, besonders schwieriges und vielfach über Jahre sowie Jahrzehnte gehaldetes Material wieder in den Materialkreislauf einzuschleusen. Dafür eignen sich Schwerlast-Trommelsiebe wie die des irischen Unternehmens MDS, für welche die Jürgen Kölsch GmbH mit Sitz im Allgäu jüngst den Exklusiv-Vertrieb in Bayern und Baden-Württemberg übernommen hat.

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as irische Unternehmen MDS ist eine Tochtergesellschaft der Terex-Gruppe und stellt seit über 25 Jahren Schwerlast-Trommelsiebe her. Die Aggregate verarbeiten klassierte Gesteinsbrocken mit einem Durchmesser von 800 mm und darüber. Vor allem aber werden nach Angaben des Herstellers selbst extrem hartnäckige Anhaftungen und Materialklumpen sicher und sauber vom Produkt getrennt.

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Ersatzteile Einsatzberatung Finanzierungskonzepte

Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen

Das Angebot von MDS umfasst sechs Produktlinien. Vier davon sind raupenmobil und zwei für den stationären Einsatz vorgesehen. Verwendung finden diese gleichermaßen in Gewinnung und Recycling, also beispielsweise in Steinbrüchen, bei der Weiterverarbeitung von Abraum und gesprengtem Fels, aber auch beim Fraktionieren von Schlackerückständen aus der Verhüttung. Die Vorteile von MDS Trommelsieben – und dieser Siebtechnologie im Allgemeinen – liegen laut Angaben des Herstellers unter anderem bei der besonderen Sauberkeit des Produkts, selbst bei extrem adhäsiven Ablagerungen an und im Aufgabematerial. Verklumpter Lehm etwa soll sich mühelos pulverisieren und absieben lassen. Dafür sorgt das fortwährende Drehen und Wenden des Materials, sodass nicht nur der allseitige Kontakt mit der rotierenden Siebtrommel gegeben ist, sondern auch die Kollision der Materialbrocken untereinander. Dabei kommt laut Angaben des Herstellers eine besondere Art der Materialzuführung zum Ein-

satz, die besonders hohe Aufgabemengen erlaubt. Eine Maschine wie die MDS M515 kommt dann bei optimalen Bedingungen auf einen Materialaustrag von bis zu 500 t/h. Die Siebtrommeln können in Anpassung an die jeweiligen Aufgaben mit austauschbaren Trommelsegmenten oder als durchgeschweißte Version sowie in zahlreichen Varianten geordert werden. Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH, ist überzeugt, dass das MDS Programm eine ideale Erweiterung des Kölsch Maschinenprogramms für die mobile Aufbereitung darstellt: »Schwerlast-Trommeln sind seit über 30 Jahren auf dem Markt, aber MDS hat sie mobil gemacht und eine Palette von Maschinen mit 25 bis 50 t Gesamtgewicht entwickelt.« Es gäbe, so Sean McCusker weiter, keine wirkliche Konkurrenz zu MDS. Kölsch hat bereits Erfahrung mit Schwerlasttrommeln gesammelt, man habe bereits mehrere semimobile Maschinen für die Klassifizierung von Wasserbausteinen ins stalliert.

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Motorleistung

100 kW

Gewicht

52,8 t

Max. Output

350 – 500 t/h

Transportmaße (L x B x H)

17 300 x 3 000 x 3 600 mm

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WIRTGEN (5)

Die Mobirex MR 130i Pro überzeugt in Oetelshofen mit einer hohen Durchsatzleistung im Kalkstein.

L KLEEMANN

Neuer Prallbrecher im ersten Praxiseinsatz Das neuste Familienmitglied der Pro-Linie von Kleemann, der Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro, stellt seine Leistungsfähigkeit in einem Kalksteinsteinbruch der Amiro GmbH bei Wuppertal unter Beweis. Gefragt sind hier unter anderem eine effektive Absiebung und ein hoher Output.

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it dem Kleemann Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro wird im Steinbruch Oetelshofen Kalkstein für die Brennindustrie gebrochen. Der Wunsch des Betreibers Amiro GmbH war, im Gegensatz zu früher, als ein Prallbrecher und eine getrennte Siebanlage zum Einsatz kamen, nun eine Kombianlage, bei der die Siebeinheit direkt an die Brechanlage angeschlossen ist. Deswegen arbeitet dort jetzt die Mobirex MR 130i Pro mit integrierter

Nachsiebeinheit und Überkornrückführung. Der erste positive Effekt: ein reduzierter Kraftstoffverbrauch, da jetzt nur noch eine Maschine betankt werden muss, die zudem auch noch geringe Verbrauchswerte aufzeigt. Mit der neuen Maschine wird mit der Aufgabegröße 0/600 das Endprodukt 0/45 erzielt. Über die Doppeldecker-Nachsiebeinheit wird eine Endkörnung ausgetragen, wobei beide Siebdecks voll genutzt werden. Im Unterdeck ist hierfür eine 50er-Quadratmasche verbaut, das Oberdeck ist mit einer größeren Masche als Entlastungsdeck installiert. So wird sowohl das Überkorn des Oberdecks als auch des Unterdecks unkompliziert via reversierbarem Transferband auf das Überkornband geleitet und dem Brechprozess wieder zugeführt.

Optimal für diese Aufgabe geeignet Die MR 130i Pro sorgt mit ihrer Doppeldecker-Nachsiebeinheit laut Hersteller für eine effektive Absiebung und sehr gute Produktqualität mit nur einer Anlage – ohne zusätzliche Siebanlage. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Eine Lösung zu finden, die alle Anforderungen erfüllt, war zunächst eine Herausforderung:

»Der Kunde hatte verschiedene Anbieter und Möglichkeiten in Betracht gezogen«, erklärt Christoph Obalski, Vertrieb Wirtgen Deutschland. »Glücklicherweise haben wir mit der neuen MR 130i Pro von Kleemann eine ganz neue Maschine, die genau zu dem Vorhaben passt«, so der Fachberater. »Das große Fahrwerk mit Schwerlastrahmenbau, die gute Zugänglichkeit über Leitern und Bühnen zu allen Komponenten und die massive Doppeldecker-Nachsiebeinheit – das machte einen perfekten ersten Eindruck«, erklärt Dirk Frorath, Geschäftsführer des Betreibers Amiro GmbH im Steinbruch. Die Brecheinheit der Anlage wird über einen starken Elektromotor angetrieben. Außerdem ist sie mit einem neuen Antriebskonzept ausgestattet: Es gibt die Wahlmöglichkeit zwischen Stern-Dreieck-Antrieb und Frequenzumrichter, der es bei Bedarf ermöglicht, die Drehzahl des Rotors zu variieren. Dank ihres vollelektrischen

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Maschinenübergabe der Mobirex MR 130i Pro im Kleemann Werk in Göppingen (v. l.): Christoph Obalski, Vertrieb Wirtgen Deutschland, mit Dirk Frorath, Geschäftsführer des Betreibers Amiro GmbH im Steinbruch Oetelshofen.

Antriebskonzepts E-Drive besteht die Möglichkeit der externen Stromeinspeisung. Dadurch kann die Maschine lokal emissionsfrei betrieben werden.

Einheitliches Bedienkonzept inklusive

Jahrelange gute Zusammenarbeit gab den Ausschlag

Auch die Mobirex MR 130i Pro ist mit dem intuitiven Bedienkonzept Spective ausgestattet, das den Anwendern im Steinbruch von den weiteren Mobirex MR 130 Evo2-Anlagen bereits bekannt und über die Mobirex-Baureihe hinweg durchgängig aufgebaut ist. Das System hat sich demnach bereits im Einsatz bewährt und dessen Leistungsfähigkeit im Detail aufgezeigt. Die Komponenten der neuesten Generation, wie die neuen Funkfernsteuerungen und die digitale Lösung Spective Connect, vereinfachen den Arbeitsalltag darüber hinaus noch zusätzlich.

Da es sich bei dem Prallbrecher um eine Neuentwicklung handelt, konnte sie vor dem Kauf nicht bei einem anderen Unternehmen im Einsatz begutachtet werden. Aufgrund der jahrelangen Zusammenarbeit mit Kleemann und der guten Erfahrung mit den Produkten des Unternehmens bestand jedoch bereits im Vorfeld eine sehr solide Vertrauensbasis, auf deren Grundlage gezielt aufgebaut wurde. Zudem konnte die Maschine direkt im Kleemann Werk in Göppingen in Augenschein und genauer unter die Lupe genommen wers den.

Mit vollelektrischer Siebanlage für die Zukunft gerüstet Für das Absieben hochwertiger Quarzsande wird in einer Sandgrube im Landkreis Sigmaringen auf die mobile Siebanlage Mobiscreen MSC 702i Evo mit Dual Power gesetzt. Das aufbereitete Material wird anschließend unter anderem für den Sportplatzbau genutzt und in der Glasproduktion oder für Baumaterialien wie Putze oder Kleber verwendet.

Die Klassiersiebanlage von Kleemann ist mit einem Vibrorost ausgestattet. So wird größerer Sandfels schon vorab getrennt.

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ei der Suche nach einer effizienten Lösung zum Separieren der Körnungen fiel die Wahl des Betreibers auf die Mobiscreen MSC 702i Evo mit Dual Power. Die Siebanlage verfügt zum einen über eine breite, große Siebfläche für einen sehr hohen Output. Zum anderen bietet Kleemann die Option, die Anlage vollelektrisch zu betreiben – ein zukunftsfähiges Antriebssystem ohne CO -Ausstoß vor Ort. Die lokale Stromversorgung ist bei² spielsweise über eine Trafostation möglich, die über das Jahr mit der Anlage »mitwandert«. Für den Betreiber ist die Neuanschaffung die erste Anlage mit Elektroantrieb. Bereichsleiter Achim Haßdenteufel der Emil Steidle GmbH & Co. KG und sein Team waren schon beim ersten Testlauf von der Performance angetan. »Wir haben uns verschiedene Anlagen angeschaut und sie auch vor Ort getestet sowie den Output verglichen. Unser Material hier ist sehr speziell. Wir haben viel Ton im Rohsand, was die Siebe zumacht«, so Haßdenteufel. Und Werksleiter Walter Kieper ergänzt: »Die Maschine liefert einen überzeugenden Output. Alles lässt sich per Fernsteuerung sehr bequem bedienen. Für unsere Mitarbeiter, die bisher die Steuerung über Hydraulikhebel gewohnt waren, ist dies zwar eine Umstellung. Sie kamen aber mit dem digitalen Display schnell zurecht. Das ist alles übersichtlich und intuitiv gestaltet.« Die technisch durchdachten Details der MSC 702i Evo kommen den hohen Ansprüchen an das Material entgegen. Bei der Anlage lassen sich unter anderem die Bänder bei der Konfiguration spiegeln. So können Feinkorn- und Mittelkornband optional rechts oder links montiert und der Fahrweg des Radladers mög-

Die Mobiscreen MSC 702i Evo wird in einer Quarzsandgrube in Meßkirch-Rengetsweiler rein elektrisch betrieben. lichst kurzgehalten werden. Dadurch reduzieren sich bei den Fahrzeugen Energieverbrauch und Verschleiß. Die Mobiscreen MSC 702i Evo ist mit einem Vibrorost ausgestattet. So kann größerer Sandfels vorab getrennt und die Maschine mit 0 bis 50 mm Aufgabegröße beschickt werden. Das Oberdeck wird als Entlastungsdeck genutzt, das zweite Deck definiert die Zielkörnung. Die stufenlose Einstellmöglichkeit der Bandgeschwindigkeit trägt zur Energieeffizienz bei: Da in der Sandgrube beim Siebprozess das Mittel- und Feinkornband zusammen ausgetragen werden, wird nur ein Seitenaustragsband aktiv betrieben. Beim zweiten Band wird die Geschwindigkeit gedrosselt, um Energie zu sparen. Die reduzierte Geschwindigkeit ist auch von Vorteil, wenn das Aufgabematerial sehr nass ist, wie Michell Blasczyk von der Wirtgen Deutschland Vertriebs- und Service GmbH erklärt: »Sand ist nicht gleich Sand. Je nach Feuchtigkeit und Beschaffenheit müssen der Belag, der Neigungswinkel, die Geschwins digkeit und vieles mehr genau passen.« SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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GK verarbeitet im Durchschnitt 230 t Bauschutt pro Stunde und erzeugt dabei ein Endprodukt mit einer Korngröße von 0/63 mm.

L ROCKSTER

Keine Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit Die GK Baurestmassen GmbH aus Blintendorf in Österreich traf Ende 2021 nach der Anmietung diverser mobiler Brecheranlagen die strategische Entscheidung, in die Anschaffung einer eigenen Anlage zu investieren. Die Wahl fiel auf den raupenmobilen Prallbrecher R1000S von Rockster, einem österreichischen Hersteller und Entwickler mobiler Brech- sowie Siebanlagen.

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ei der GK Baurestmassen GmbH handelt es sich um einen Zusammenschluss der Firmen Gojer, Kärntner Entsor-

gungsdienst GmbH und Knafl & Co. Gesellschaft m.b.H. Beide Unternehmen schultern einen essenziellen Teil in der österreichischen Entsorgungs- und Recycling-Landschaft. Vom Sitz in Kärnten aus agiert GK als Anbieter von Baurestmassendeponie, Bodenaushubdeponie und Baurestmassenzentrum. Die Expertise erstreckt sich von der

Aufbereitung unterschiedlicher Baurestmassen und Bodenaushübe bis hin zur Produktion qualitätsgesicherter Recyclingbaustoffe. Unterstützt werden sie dabei durch den R1000S-Prallbrecher. Dieser ermöglicht eine hochwertige Wiederaufbereitung von Baumaterialien und stellt somit die nachhaltige Ressourcennutzung in den Vordergrund. Im November 2021 erfolgte die Lieferung des raupenmobilen Prallbrechers R1000S an GK, der unmittelbar einem anspruchsvollen Praxistest unterzogen wurde. In Bezug auf diese bedeutende Investition erklärte Geschäftsführer Oskar Preinig: »Die Entscheidung für den Rockster R1000S basierte auf seinem hydrostatischen Antrieb und dem äußerst effektiven geschlossenen Brechkreislauf. Das ausgewogene Verhältnis von Gewicht zu Durchsatz spielte eine zentrale Rolle bei unserer Wahl – und die Entscheidung fiel leicht.«

Brechen, sieben, trennen – alles in einem Durchgang Das R1000S-Modell ist nach Angaben des Herstellers mit einer umfassenden Palette an Funktionen ausgestattet, um höchste Qualität

SBodenrecycling ieb- und Mischmaschine zum Sieben in 3 Fraktionen und zur Herstellung vS on zwa . Fslücsh sigib iestbab-iluisinerdtemMBoidsecnhbm noeden. zum Sieben in 3 Fraktionen und zur Herstellung von stabilisiertem Boden bzw. Flüssigboden.

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ROCKSTER (3)

Das hydraulisch klappbare Hauptaustragsband erleichtert den Zugang zum Siebkasten.

und saubere Endkornprodukte zu gewährleisten. Technische Highlights sind ein leistungsstarkes Kreisschwingsieb, doppelfunktionales Rückführband, höhenverstellbarer Magnetabscheider sowie ein Windsichter zur effektiven Entfernung leichter Bestandteile wie Papier, Holz, Ytong, Styropor oder Kunststoff aus dem zu brechenden Material. Ergänzt wird dies durch eine Bandwaage mit zwei Messpunkten. Dieser Rockster R1000S wird von einem CAT Stage V 9.3 Motor mit 206 kW (280 PS) Leistung in Kombination mit einem hydrostatischen Antriebssystem angetrieben. Diese Kombination sorgt für eine gleichbleibende und kontinuierliche Leistung, um das Material mühelos zu verarbeiten. Die erzeugten Endprodukte finden Anwendung in ver-

schiedenen Bereichen, wie Unterbau, Zementindustrie oder Ziegelproduktion.

Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und einfache Wartung Neben der hohen Leistungsfähigkeit bei der Verarbeitung einer Vielzahl von Materialien, zeichnet sich der R1000S Prallbrecher auch durch seinen Wartungskomfort aus. Konzipiert mit großzügig dimensionierten Motorzugängen, Heck- und Seitentüren, erweist sich die Maschine als sehr zugänglich für Servicetechniker. Die hydraulische Ausklappfunktion des Hauptaustragebands ermöglicht es dem Maschinisten, das Sieb bequem zu inspizieren

und eisenhaltige Rückstände zu entfernen. Dies gilt ebenso für den Austausch der Siebmasche, der in weniger als zehn Minuten durchgeführt werden kann. Markus Silly, Maschinist bei der GK, betont: »Der tägliche Betrieb mit dem R1000S gestaltet sich äußerst unkompliziert. Die Bedienung des Brechers ist intuitiv und sämtliche erforderlichen Steuerungselemente lassen sich bequem über eine Funkfernbedienung einstellen. Der Wechsel oder die Reinigung des Siebs sind schnell gemacht, was meine Arbeit effizienter und einfacher macht.« Diese Nutzerfreundlichkeit und die problemlose Wartung tragen dazu bei, dass der R1000S eine effektive und zeitsparende Lösung für den Betrieb bei der GK darstellt. In Summe präsentiert sich der R1000S mit seiner Kombination aus hoher Leistung und flexibler Transportierbarkeit nach Einschätzung des Herstellers als einer der vielseitigsten Brecher auf dem Markt. Dank des hydraulisch klappbaren Siebboxaustragsbands beträgt die Gesamtlänge der Maschine lediglich 14 m. Mit Abmessungen von 2,83 m in der Breite und 3,20 m in der Höhe bei einem Gewicht von 35,5 t gestalten sich der Einsatz und das Brechen entsprechend unkompliziert. Die Flexibilität des R1000S in Bezug auf Transport und Betrieb macht ihn für GK-Baurestmassen zu einem außergewöhnlichen Brecher. Seine Kompaktheit bietet Anpassungen an die s Arbeitsumgebung.

(v.  l.): Maschinist Markus Silly, Geschäftsführer Oskar Preinig und Kundenbetreuer Wolfgang Tischler vor ihrem neuen R1000S Prallbrecher.

ZAHLEN R1000S Transportmaße (L x B x H)

10 100 x 2 550 x 3 200 mm

Transportgewicht

31 t

Aufgabehöhe

3,20 m

Einlauföffnung

960 x 720 mm

Schlagkreisdurchmesser

1 040

Rotor

4 Schlagleisten

Zerkleinerungsgrad

1:10 bis 1:50

Durchsatzleistung

bis zu 280 t/h

Drehzahl (stufenlos verstellbar)

bis zu 850 min -1

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RUBBLE MASTER (3)

Der RM 100GO! hybrid bricht vollelektrisch Kies.

L RUBBLE MASTER

Kies vollelektrisch brechen Bis zu 110 t Kies pro Stunde bricht der Rubble Master-Kunde Welbers in Wemb, Nordrhein-Westfalen, mit dem RM 100GO! hybrid – und das vollelektrisch, direkt am Netz. Die Ergebnisse sprechen für sich: Der vollelektrische Antrieb senkt die Energiekosten um rund 50 % und die gesamten Betriebskosten um 11 % pro Jahr. Dabei wird nicht nur die Umwelt geschont, zusätzlich profitiert der Familienbetrieb von maximaler Flexibilität. Denn durch den hybriden Prallbrecher können neben der vollelektrischen Aufbereitung von Kies zusätzlich andere Materialien, wie Bauschutt, gebrochen werden.

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tophel, ein bereits kompetenter Ansprechpartner und Lieferant von mobiler Aufbereitungstechnik für den Kieswerk-Betreiber, organisierte einen Testbetrieb direkt am Gelände des Kieswerks und demonstrierte, wie der RM 100GO! 16 bis 40 mm Kies und Überkorn von 32 bis 130 mm zu feinstem Endkorn auf 0 bis 16 mm aufbereitet. Neben der Kies-Anwendung testete Firma Welbers die Anlage auch in ihrem Bauschutt. Hier bestätigte sie das, was bereits von vielen umliegenden und zufriedenen RM-Betreibern bekannt war: ein fertiges Endprodukt 0 bis 45 mm sowie ein gesichtetes Überkorn bei hoher Leistung und guten Betriebskosten. Die Ergebnisse überzeugten – Ende Mai erfolgte die Bestellung des RM 100GO! hybrid.

Treibstoffkosten senken

eit Generationen betreibt die Firma Welbers in Deutschland ein Sand- und Kieswerk. Im Juli 2023 erfolgte die Anschaffung des ersten einen eigenen Brechers: Der RM 100GO! hybrid soll Kies zu höchst qualitativem Endkorn in der Fraktion 0 bis 16 mm aufbereiten. Der Grund: Zuvor angemietete Kegelbrecher können mit dem Ergebnis, welches Prallmühlen erzielen, nicht mithalten. »Mit dem neuen RM 100GO! hybrid erzielen wir ein deutlich schöneres Bruchbild im Vergleich zu zuvor genutzten Kegelbrechern. Eine bessere Anhaftung von Asphalt sowie deutlich schönere Ziersplitte sind für unsere Kunden, die aus Landschaftsgärtnern, Bauunternehmern bis hin zu privaten Endkunden bestehen, wesentlich«, so Jonathan Schaffers, Ge-

schäftsführer der Welbers Kieswerke GmbH.

Testbetrieb am Gelände Obwohl der Betrieb anfangs noch skeptisch gegenüber der Leistung des RM-Brechers war, konnte ein Testbetrieb im Mai alle Bedenken ausräumen. Der langjährige RM-Händler Chris-

Das Bestreben, die Flächen in einem ökologisch wertvolleren Zustand zu hinterlassen, als sie zu Beginn der Abgrabung vorgefunden wurden, ist seit jeher die Philosophie des Familienunternehmens Welbers. Deshalb, und um den am Gelände bereits vorhandenen Netzanschluss bestmöglich nutzen zu können, fiel die

Neben Kies können auch andere Materialien, wie Bauschutt, gebrochen werden.

für 1 m³ Lader für 4 m³ Lader SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Vollelektrisch brechen

Entscheidung auf die Hybrid-Variante des RM-Brechers. So steht einem emissionsfreien, vollelektrischen Betrieb nichts im Weg. Ein angenehmer Nebeneffekt sind die Kosteneinsparungen: Die ohnehin hohen Treibstoffkosten sinken und Strom wird eingesetzt. Seit der Anlieferung im Juni konnten dadurch bereits 1 000 Euro Diesel gespart werden.

Maximale Flexibilität Neben der Kosteneffizienz und Emissionsreduktion erkennt Schaffers den zusätzlichen Vorteil der Flexibilität und Mobilität des hybriden Prallbrechers. Dank des raupenmobilen Fahrwerks produzieren sie, neben der vollelektrischen Kiesaufbe-

Lärm- und Staubschutzkonzepte kontinuierlich weiterentwickelt WIRTGEN – Zu hohe Lärmund Staubemissionen führen auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden. Um nicht nur Mitarbeiter auf den Baustellen, sondern auch Mensch und Tier in der Umgebung zu schützen, entwickelt Kleemann immer neue Maßnahmen zur Reduzierung und Eindämmung der Lärm- und Staubemissionen. Die Maschinen der neuesten EVO2-Generation arbeiten etwa mit einem niedrigeren Schallleistungspegel als ihre Vorgängermodelle.

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reitung, Bauschutt in der Fraktion 0 bis 45 im Dieselbetrieb, direkt am Gelände. Wurde zuvor die Aufbereitung des Bauschutts fremdvergeben, so kann das nun in Eigenregie, flexibel und ortsunabhängig übernommen werden. Diese Mobilität, gepaart mit der emissionsarmen Antriebstechnik, schätzt der Betreiber sehr. Besonders im Hinblick auf die neue Ersatzbaustoffverordnung, die seit dem 1. August 2023 in Deutschland in Kraft ist, bringt dies dem Kunden einen erheblichen Vorteil, da er nun nicht mehr ständig einen Eignungsnachweis von externen Dienstleistern einholen muss, sondern selbst agieren kann. Einige Tausend Tonnen Kies konnten seit Juli bereits aufbereitet werden – und das ganz ohne Treibstoff. Momentan plant das Unternehmen, im Kampagnen-Betrieb zu fahren. Alle paar Monate soll für zwei bis drei Wochen Bauschutt gebrochen wers den.

WIRTGEN

(v. l.): Christian Knepperges, Sales Manager der C. Christophel GmbH, und Jonathan Schaffers, Geschäftsführer der Welbers Kieswerke GmbH.

Kaum jemand hat bisher Kies vollelektrisch mit mobilen Brechanlagen gebrochen. Mit vorhandenem Netzanschluss ist dies jedoch einfacher als gedacht. Um den Brecher in Betrieb zu nehmen, steckt Schaffers das 15 m lange Kabel zuerst an der Trafostation und dann am Brecher an. Mit diesem simplen Vorgang ist die Inbetriebnahme in nur wenigen Minuten abgeschlossen. »Wir sind mit dem Brecher sehr zufrieden, weil er im elektrischen Betrieb wirklich die Leistung hat, die er verspricht, und den Kies hervorragend aufbereitet«, ergänzt Schaffers.

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erade bei innerstädtischen Baustellen sind viele Menschen den Lärmemissionen ausgesetzt. Ein umfassender Schutz ist hier umso wichtiger. Allerdings sind die kommunalen Vorschriften in Bezug auf die Lautstärke von Baustellen nicht einheitlich. Um unabhängig davon den Lärmschutz zu optimieren, hat Kleemann viel Entwicklungsarbeit in die Emissionsreduzierung seiner Anlagen gesteckt. Im Ergebnis arbeiten die aktuellen Maschinen in ihrer Grundausstattung bei einem bis zu 6,2 dB niedrigeren Schallleistungspegel als die Vorgängermodelle – das empfundene Geräusch ist damit um 75 % niedriger. Die neueste EVO2-Generation kommt bereits im Standard auf 87/88 dB am Bedienstand. Optionale Lärmschutzpakete reduzieren den Schallleistungspegel um weitere 3 dB und halbieren so das empfundene Geräusch nochmals. Zur Einordnung: Ein durchschnittlicher Presslufthammer kommt auf etwa 120 dB und ein Staubsauger auf 70 dB. Da die Lüfterdrehzahl abhängig von Last, Umgebungstemperatur und Kühlerverschmutzungsgrad bedarfsgerecht geregelt wird, ist der mobile Backenbrecher Mobicat MC 110(i) EVO2 in seiner Grundausstattung schon sehr geräuscharm. Mit einem zusätzlichen Lärmschutzpaket kann die Anlage

Spezielle Bandabdeckungen sorgen für eine effektive Staubreduktion.

ohne geräuschdämpfende Kopfhörer bedient werden – abhängig von den Umgebungsbedingungen und lokalen Vorschriften. Bereits ohne Lärmschutzpaket werden direkt an der Maschine lediglich 90 dB und mit rund 85 dB gemessen. Auch ein Eindämmen der Staub­entwicklung schützt Anwohner sowie Anwender und sorgt für mehr Akzeptanz von städtischen Baustellen. Kleemann hat mit einer speziellen Bandabdeckung und einem Wasserbedüsungskonzept zwei Maßs nahmen entwickelt, die dazu beitragen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Für Innocrush ic35 entschieden Der Hochleistungsprallbrecher vom Typ Innocrush ic35 wird vor allem für das Bauschuttrecycling eingesetzt. Die Aufgabe erfolgt mit einem 1 800 mm Universallöffel mit 2,34 m³ .

L INNOCRUSH

Leistungsstarkes Multitalent für die Aufbereitungsbranche Das deutsche Abbruchunternehmen Mayr setzt mit seinem neu angeschafften Innocrush Prallbrecher ic35 auf einen leistungsstarken Helfer, um dem erhöhten Recyclingaufkommen gerecht zu werden. Das Familienunternehmen betreibt seit 2010 eine Kiesgrube, zu der auch Bauschutt und Beton gebracht werden.

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ie anfallenden Materialien wurden in der Vergangenheit mithilfe einer Innocrush ic30 Prallbrechanlage zu einem

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Der Prallbrecher ic35 überzeugt mit hoher Leistungsfähigkeit. Er kombiniert einen Durchsatz von bis zu 380 t/h mit hoher Mobilität.

wertvollen Baustoff aufbereitet und verkauft. Zusätzlich nahm die Firma Mayr auch Aufträge entgegen, bei denen das Recycling von Asphalt, Beton und Bauschutt direkt beim Kunden durchgeführt wurde. Dabei handelte es sich um Aufträge von 200 t bis hin zu großen Recyclingaufträgen mit über 10 000 t. Die Innocrush ic30 hat dem Abbruchunternehmen sehr gute Dienste geleistet. Die Anlage wurde vor allem aufgrund der hohen Durchsatzleistung und des 1000er-Brechers geschätzt. Sie war mit 25 t leicht zu transportieren und die Mitarbeiter konnten die Brechanlage aufgrund des Bedienkonzepts einfach handhaben. Die Einschulung eines Mitarbeiters durch den Anlagenbediener dauerte aufgrund der Einfachheit in der Regel 10 Minuten, dann konnte er die Anlage verladen, transportieren und am Einsatzort bedienen.

Um dem zusätzlichen Recyclingaufkommen gerecht zu werden, stand bei der Firma Mayr die Neuanschaffung einer Prallbrechanlage an. »Wir hatten mit der ic30 schon eine Innocrush Brechanlage und waren sowohl mit dem Produkt als auch mit dem Hersteller sehr zufrieden. Daher war die Entscheidungsfindung wesentlich einfacher. Im Entscheidungskomitee waren die ganze Familie und auch der Anlagenbediener und der Werkstattleiter«, berichtet Franz Mayr, Geschäftsführer der Mayr GmbH. Vor dem Kauf wurden der Brechanlagenmarkt neu sondiert, um zu sehen, welche Anlagen infrage kommen und diverse Maschinen von namhaften Erzeugern besichtigt. »Wir konnten uns einen guten Eindruck von den Anlagen verschaffen. Es waren durchaus interessante Angebote verfügbar, aber das Gesamtpaket bei Innocrush war für uns einfach das beste. Daher haben wir uns für den Hochleistungsprallbrecher vom Typ Innocrush ic35 mit 1.280er-Rotor entschieden«, so Mayr. Grundsätzlich kaufentscheidend für die Mayr GmbH war die Leistung der Anlage und da spielt die Innocrush ic35 ihre Stärken aus. Sie kombiniert einen großen Durchsatz von bis zu 380 t/h mit einer hohen Mobilität. Das

Siebeinheit Künftig soll sich die ic35 Brech­ anlage optional mit einer Sieb­ einheit samt Rückführband nachrüsten lassen. Eigengewicht beträgt 32,1 t – abhängig von den gewählten Optionen. Der Kettenantrieb der Anlage wurde überarbeitet, um ein noch effektiveres Manövrieren der Anlage auf kleinen Plätzen zu gewährleisten. Obendrein liefert der ic35 Prallbrecher ein sehr hochwertiges Endprodukt, das vielfältig verwendet werden kann. Die Anlage überzeugt außerdem durch eine einfache d Wartung.

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Der raupenmobile Backenbrecher Omega J1065T kann dank seines Dual-Antriebs entweder mit Diesel oder elektrisch betrieben werden.

L OMEGA CRUSHING

Das im irischen Cahir ansässige Unternehmen Quarry Kit Ltd. hat sich auf Brech-, Sieb- und Schwertransportdienste in der Provinz Munster und darüber hinaus spezialisiert. Zu den Maschinen im Fuhrpark gehört unter anderem der raupenmobile Backenbrecher Omega J1065T. Dieser kann dank seines Dual-Antriebs (Deutz TCD 7.8 L6 Stufe V, Stromausgabe 220 kVA) entweder mit Diesel oder elektrisch betrieben werden, was im Unternehmen für deutliche Kraftstoffeinsparungen und mehr Flexibilität in der Anwendung sorgt.

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eim Backenbrecher J1065T werden Brechereinheit, Aufgeber und Austragsförderer elektrisch angetrieben– im Gegensatz zu ansonsten üblichen hydraulischen Konstruktionen. Für eine höhere Zuverlässigkeit der Brechbacke sorgt darüber hinaus das Spannsystem der Brechereinheit mit nur einer Zugstange in Verbindung mit einer hydraulischen Keilverstellung. Die Maschine ist mit einem Deutz-Dieselaggregat ausgestattet, kann aber auch an das Stromnetz angeschlossen werden und auf der Baustelle lokal emissionsfrei arbeiten.

Spürbare Kraftstoffeinsparungen Aufgrund der unterschiedlichen Standorte, an denen der J1065T zum Einsatz kommt, wird in der Regel primär der Dieselmotor für den Antrieb verwendet und nicht die Plug-in-Netzfunktion. Doch selbst in dieser Betriebsart zeigt die Maschine eine hohe Effizienz beim Kraftstoffverbrauch, wie N ­ i­all ­Lenihan, Geschäftsführer von Quarry Kit, bestätigt: »Die Maschine verbraucht in der Stunde nur zwischen 10 und 12 l Diesel. Bei anderen Maschinen im Fuhrpark sind es im selben Zeitraum zwi-

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OMEGA CRUSHING (2)

Doppelte Motorenleistung senkt Kraftstoffkosten

schen 35 und 40 l. Einer unserer Kunden hat eine Siebmaschine mit einem Vierzylindermotor im Einsatz und mir gesagt, dass diese trotzdem mehr Kraftstoff verbraucht als der Deutz-Sechszylindermotor im Omega.« Diese deutlich spürbare Kraftstoffeinsparung geht nach Erfahrungen von Lenihan jedoch nicht auf Kosten der Produktivität. Er lobt insbesondere die »Aggressivität« des Brechers und berichtet, dass die Maschine in einem Kalksteinbruch mit einer Aufgabeleistung von 240 t/h 100 mm Abraum produziert. Laut seiner Aussage kommen andere Brecher in der gleichen Größenklasse nur auf Werte um die 180 t/h. Lenihan weist auf einen weiteren Vorteil der Maschine hin, die hohe Benutzerfreundlichkeit: »Die Maschine ist wirklich sehr einfach zu bedienen. Sie lässt sich schnell aufstellen, bewegen oder zusammenklappen. Anschließend startet die Maschine quasi auf Knopfdruck.« Während Brecher im Allgemeinen einen recht hohen Geräusch­pegel erzeugen, zeigt sich Lenihan vom Omega J1065T auch in diesem Bereich beeindruckt: »Im Vergleich zu anderen Maschinen arbeitet sie sehr leise. Der Motor läuft mit niedrigen Drehzahlen und man kann sich sogar mit jemandem unterhalten, wenn man danebensteht.«

Leichter Transport Das Gewicht des J1065T von 30 t stellt ebenfalls einen Pluspunkt dar, da es den Transport der Maschine vor allem auf engen Straßen in ländSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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lichen Gebieten wie West Cork erleichtert. Dort sind mehrere Kunden von Quarry Kit ansässig. Das Unternehmen kann den Brecher mit einem dreiachsigen Anhänger zu ihnen transportieren, während für schwerere Maschinen oft ein fünfachsiges Fahrzeug erforderlich ist. Die relative Kompaktheit und das geringe Gewicht bedeuten auch, dass keine separaten Genehmigungen erforderlich sind, wenn sie von einem Ort zum anderen transportiert wird. Nicht zuletzt lobt ­Niall den Kundendienst von ­Omega C ­ rushing and Screening, der sich bei Bedarf als reaktionsschnell und hilfreich erwiesen hat. Als er sich beispielsweise nach einem breiteren Aufgabetrichter erkundigte, damit dieser auch von einem größeren Bagger beschickt werden kann, wurde dieser Wunsch umgehend erfüllt.

Vielseitig einsetzbar Der Omega J1065T ist Teil einer Reihe von Brechern, zu der auch der radgetriebene J1065M und der stationäre J1065S gehören. Alle Maschinen können sowohl mit Netzstrom als auch mit Diesel betrieben werden und sind vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich sowohl für den Betrieb in Steinbrüchen, im Bergbau oder im Recycling als auch in geschlossenen Räumen oder in Gebieten mit strengen Emissionsvorschriften. Während hydraulische Systeme anfälliger für Verschmutzung, Leckagen und Ver-

langsamung sind, arbeiten die elektrischen Komponenten laut Angaben des Herstellers während eines ganzen Arbeitstags effizient und gewährleisten einen schnellen sowie produktiven Betrieb. Bei allen Modellen der Baureihe kommt der Backenbrecher J1065 zur Verwendung. Dieser weist eine große Einfüllöffnung von 1 000 x 650 mm auf, wird von einem 90 kW starken Elektromotor angetrieben und verwendet ein einfaches Kniehebel-Spannsystem. Weitere Merkmale sind eine Rückwärtslauffunktion und Backenentriegelung, der große Hydraulikzylinder sowie massive Hauptrahmen. Der Backenbrecher J1065T wiegt 30 t und verfügt über einen s Trichter mit 3,8 m3 Volumen.

Das Gewicht des J1065T von 30 t begünstigt den Transport der Maschine vor allem auf engen Straßen in ländlichen Gebieten.

COMPETENCE

G N I H S U R C T C COMPA INCE 1 S L A IN IG R O THE

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RUBBLE MASTER HMH GmbH | Im Südpark 196 | A-4030 Linz | +43 732 73 71 17 | sales@rubblemaster.com

RUBBLEMASTER.COM

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Verkaufsleiter Torsten Unruh (li.) und Ralf Overhaus, Geschäftsführer der Gaarmann Overhaus Container GmbH & Co. KG, vor dem neuen Keestrack B3vh Backenbrecher.

L OPPERMANN & FUSS

Neuer Backenbrecher mit besserer Energieeffizienz Die Oppermann & Fuss GmbH aus Quickborn treibt mit ihren mobilen Aufbereitungsanlagen den Nachhaltigkeitsgedanken aktiv voran. Um die Effizienz in diesem Bereich weiter zu steigern, geht auch die Gaarmann Overhaus Container GmbH & Co. KG mit der Zeit. Die Partnerschaft der Unternehmen wurde mit der Auslieferung eines neuen Keestrack B3vh Backenbrecher in Münster nun weiter ausgebaut. Nach Angaben von Betriebsleiter Sebastian Rolf hat die Anlage bereits in den ersten Wochen die Erwartungen in Sachen Produktivität bei weitem übertroffen.

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em Grundgedanken »Nachhaltigkeit durch Recycling« folgend, umfasst das Haupttätigkeitsfeld der Gaarmann Overhaus Container GmbH & Co. KG die Bereiche Containerdienst, einen Entsorgungsservice sowie die Aufbereitung von Abfällen zu Roh- oder Wertstoffen. Das 1996 gegründete Unternehmen beschäftigt heute etwa 40 Mitarbeiter, die unter der Geschäftsführung von Ralf Overhaus tagtäglich den Nachhaltigkeitsgedanken leben. So wurden die Betonsteine für das selbst gebaute Verwaltungsgebäude aus selbst aufbereitetem Bauschutt hergestellt. Die im Gebäude verbauten Stahlträger stammen aus dem Rückbau alter Häuser und die Fliesen für den mosaikartig ausgelegten Boden wurden bei der Bauschuttannahme aussortiert. Das

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Holz der Bäume, die für den neuen Platz gefällt werden mussten, wurde gleich für die Innen­einrichtung wiederverwendet.

Fünfstellige Betriebsstunden, kaum Ausfälle Diesen Nachhaltigkeitsgedanken ergänzen die ­Kee­st­ rack-Anlagen der Firma Oppermann & Fuss GmbH, die seit vielen Jahren einen treuen Dienst auf dem Recyclinghof leisten. Der 30 t Backenbrecher Keestrack Argo (B3) mit einer Einlauföffnung von 1 000 mm x 600 mm hat mittlerweile über 10 000 Betriebsstunden hinter sich. Die Schwerlastsiebanlage, eine Keestrack Novum (K4) mit XXL Plattenbandaufgeber, welcher die Beschickung ohne Rampe ermöglicht, verfügt über einen Doppeldeck-Siebkasten der Größe 4 200 mm x 1 500 mm und verrichtet ihre Arbeit seit über 16 000 Betriebsstunden ohne erwähnenswerte Ausfallzeiten. Bei der Bauschuttaufbereitung harmonieren die beiden Anlagen bestens. So trennt die Keestrack Novum den gebrochenen Bauschutt des Keestrack Argo in drei Fraktionen. Die vielseitig einsetzbare Kees­ track Novum (K4) mit stabilem Plattenbandaufgeber SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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bereitet auf dem Gelände aber auch ungebrochenen Bauschutt, Mutterboden sowie Altsande auf.

OPPERMANN & FUSS GMBH

Vorabsiebung mit optimaler Drehzahl

H U B K R A F T

M A N Ö V R I E R B A R K E I T

@c@c25 25% »Load Sense«-Axialkolbenpum­ pen senken den Gesamtenergieverbrauch um ca. 25 %.

V I E L S E I T I G K E I T

MECALAC MCL-09/23 - Fotos: Sémaphore Unverbindliches Dokument

K O M P A K T H E I T

Der neue Keestrack B3vh Backenbrecher hat eine von der regelbaren Aufgaberinne entkoppelte aktive 2-Deck Vorabsiebung. Dadurch kann die Vorabsiebung immer mit der optimalen Drehzahl betrieben werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Die deutlich verbesserte Vorabsiebung erhöht den effektiven Durchsatz der Anlage und steigert die Energieeffizienz um 25 bis 30 %. Der geringere Feinanteil, der mit dem Aufgabematerial in den Brecher gelangt, vermindert zudem den Verschleiß und senkt die Gesamtbetriebskosten. Die patentierte Brechspalteinstellung (C.S.S.) mit dem Schutzsystem N.S.S. (Non Stopp System) des B3 Backenbrechers setzt nach Angaben des Herstellers weitere Maßstäbe in dieser Klasse. Der Brechspalt des Backenbrechers kann während des Betriebs und unter voller Beladung auch per Fernbedienung eingestellt werden. Das Schutzsystem N.S.S. schützt Lager und Welle vor Schäden. Die hohen Lebenserwartungen der Anlagen sparen zudem Ressourcen. Im Hinblick auf die mehrjährigen Gesamtbetriebskosten einer Anlage ist es wichtig, ein Produkt zu haben, bei dem die Kosten für Treibstoff, Maschinenverschleiß, Einsatzkosten und Wartung besonders gering ausfallen. s

NEUE MCL-REIHE

EINE BREITE PALETTE VON 6 MODELLEN. Die Versionen MCL4+ und MCL6+ sind mit kurzen Armen ausgestattet, die eine höhere Hubkraft bieten, wodurch sie sich besonders gut für die Anforderungen des Baugewerbes und die Handhabung von Materialpaletten eignen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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mecalac.com

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CDE GLOBAL (2)

Die Kombination aus hoher Mobilität und autarkem Betrieb ermöglicht es, die Anlage an unterschiedlichen Standorten einzusetzen.

L CDE GLOBAL

Mobile Materialverarbeitung mit integrierter Stromversorgung Von CDE Global kommt mit der »FreeFlow« eine Nassverarbeitungslösung für primäre und sekundäre Rohstoffe wie Sand, Kies, Schotter, Vorsiebmaterial und Brechsand. Dank 3-Achs-Auflieger und integriertem 55-kW-Diesel-Stromaggregat wird nicht nur die Mobilität erhöht, sondern auch ein autarker Betrieb ermöglicht. Laut CDE ist die Anlage flexibel in den Bereichen Bau, Abbruch und Aushub, Abfallrecycling, Bergbau, Industriesande und Umweltschutz einsetzbar.

B

Aufgrund des geschlossenen Wasserkreislaufs wird die benötigte Menge an Frischwasser minimiert.

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ei der »FreeFlow« handelt es sich nach Angaben des Herstellers um eine vollständig mobile Waschlösung für die Klassierung von Zuschlagstoffen und Sand. Ausgestattet mit einem integrierten Wassertank und Rundeindicker, unterstützt sie die maximale In-situ-Materialrückgewinnung. Durch einen geschlossenen Wasserkreislauf wird dabei nicht nur die Prozesswassernutzung maximiert, sondern auch die benötigte Menge an Frisch­wasser minimiert. Das Chassis wurde für den Aufbau auf einem abnehmbaren 3-Achs-Sattel­ auflieger entworfen und gebaut. Dieser ist für den Straßenverkehr in Europa zugelassen, sodass Anwender die Anlage flexibel an mehreren Standorten einsetzen können. Aufgrund der integrierten Anlagensteuerung und des verbauten 55-kW-Diesel-Stromaggregats ist vor Ort keine externe Strom­

anbindung erforderlich, was die Einrichtung vereinfacht. Mit einer Kapazität von bis zu 70 t/h ermöglicht die Anlage eine hohe Rückgewinnung und Aufbereitung der Aufgabematerialien.

Neu: flexibles Austragssystem Für eine breitere Palette von Endprodukten wurde ein neues, flexibles Austragssystem integriert. Dadurch wird nicht nur das manuelle Mischen von Materialien mit einem Radlader überflüssig. Aufbereiter können zudem ihr Produktportfolio um neue Mischfraktionen erweitern – bis zu 4 mm Korngröße für Sande und bis zu 32 mm für Zuschlagstoffe – und gleichzeitig die betriebliche Effizienz verbessern, da die doppelte Behandlung der Materialien vermieden wird.

Verbesserte Zyklonkapazität Ergänzend zum neuen Austragssystem wurde nach Angaben des Herstellers auch die Zyklonkapazität erhöht. Anwendern steht nun eine Ausführung mit ca. 25 % mehr Durchsatz zur Verfügung. Die erhöhte Verarbeitungskapazität soll die Effizienz und Rentabilität im Betrieb entsprechend s verbessern. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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KOMPTECH (2)

Die Modelle Crambo und Terminator e-mobile sollen nun auch mit Kettenfahrwerk am Markt vertreten sein.

L KOMPTECH

Zerkleinern und sieben mit Elektroantrieb Die Erweiterung der Komptech-Produktpalette schreitet weiter voran: Mit den beiden Modellen Crambo und Terminator e-mobile stellt das Unternehmen aktuell zwei Neuheiten vor – das Duo soll künftig auch mit Kettenfahrwerk erhältlich sein.

@c@c70 70% Ein Elektromotor übernimmt den Walzenantrieb: Bei vergleichbarer Durchsatzleis­ tung können bis zu 70 % der Energiekosten gespart werden.

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teigende Energiepreise und neue Gesetzesvorgaben zu CO2-Emissionen verstärken die Nachfrage der Entsorgungsbranche nach mobilen Maschinen mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen eine ideale Option darstellen können. Der Einsatz von Elektromotoren ermöglicht die Nutzung erneuerbarer Energien statt fossiler Brennstoffe und reduziert so die Emission von Treibhausgasen. Zudem erreichen elektrisch betriebene Maschinen eine deutlich höhere Energieeffizienz, was sich positiv auf das Betriebsergebnis auswirkt. Das sind gute Argumente, um bei Neuinvestitionen in den Maschinenpark nach E-Modellen Ausschau zu halten.

Vorreiterrolle in der Branche Seit Jahren arbeitet Komptech an der Weiterentwicklung von mobilen Maschinen mit Elektroantrieb. Das Unternehmen hat sein Portfolio in der Zerkleinerungs-, Sieb- und Separationstechnik ausgebaut und bietet bereits mehr als 60 % der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-Versionen an. Eine weitere Neuerung im Bereich der Elektrifizierung steht aktuell schon in den Startlöchern: Die Modelle Terminator e-mobile und Crambo e-mobile sind ab sofort auch mit Track-Fahrwerk erhältlich. Es sind somit die ersten elektrisch betriebenen Maschinen im Produktspektrum von Komptech, die nun mit einem vollelektrischen Kettenfahrwerk ausgestattet werden können. Diese technische Ausführung ist laut Hersteller ein-

zigartig am Markt und unterstreicht somit die Vorreiterrolle von Komptech auch in diesem Bereich.

Vollelektrischer Betrieb Hervorzuheben sei bei den e-mobile track-Modellen die vergleichsweise hohe Fahrgeschwindigkeit mit knapp 3 km/h. Die Geschwindigkeit kann zudem in drei Stufen geregelt werden, so wie die großzügig berücksichtigten Kraftreserven, die ein schnelles Manövrieren ermöglichen. Minimale Lärmemissionen bieten aus Sicht von Komptech zudem ein »on top«-Argument für dieses System. Die Energieversorgung erfolgt über ein direkt in das Fahrwerk integriertes Batteriepaket. Dadurch kann auf einen konventionellen Diesel- oder Benzinantrieb verzichtet werden. Das bietet eine Vielzahl an Vorteilen: Zum einen spart das System Platz in der Maschine und zum anderen werden keine Abgase emittiert, weshalb ein Betrieb in geschlossenen Hallen laut Komptech problemlos möglich ist. Des Weiteren entfällt eine Vielzahl an Wartungsteilen, wie Filter und Öle. Dies spart nicht nur Geld im Betrieb, sondern schont auch die Umwelt. Das Gesamtsystem wurde auf maximale Fahrleistungen ausgelegt und ohne Kompromisse konzipiert.

Bis zu 70 % einsparen Bei den elektrifizierten Komptech-Mobilmaschinen übernimmt ein hocheffizienter Elektromotor den Walzenantrieb. Bei vergleichbarer Durchsatz-

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Elektrisch betrieben: Um Emissionen zu verringern, steht auch in der Entsorgungsbranche die Elektrifizierung immer stärker im Mittelpunkt.

leistung können laut Herstellerangaben so bis zu 70 % der Energiekosten gespart werden. Auch der Wartungsaufwand fällt gegenüber der Dieselvariante deutlich geringer aus und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die Hälfte. »Mit elek-

trisch angetriebenen Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet somit einen positiven Beitrag zur Umwelt«, erklärt ­Christoph ­Feyerer, Direktor Innovation und Kommunikation von Komptech. In ihrer Außenansicht unterscheiden sich die e-mobile-Ausführungen von Terminator und Crambo kaum von den dieselbetriebenen Modellen. Ihr Motorinnenraum ist laut Angaben des Herstellers jedoch deutlich übersichtlicher: Neben dem Elektromotor ist ein Schaltschrank der Schutzklasse IP54 eingebaut, der die elektronischen Komponenten vor Staub und hohen Außentemperaturen schützt, was die Lebensdauer der Maschine deutlich verlängern kann. Die Integration des Schaltschranks direkt in die Maschine ermöglicht außerdem eine schnelle Inbetriebnahme. Zudem sind die e-mobile track Maschinen in zwei unterschiedlichen Batteriespeicherkapazitäten erhältlich: Long-range (mit 6 Batterien für bis zu 1,5 km) oder Short-range (mit d 4 Batterien für bis zu 1 km).

HÖRMANN – Das aus dem Allgäu stammende familiengeführte Unternehmen Hörmann hat bereits eine auffallend große Anzahl an Hallen für die Entsorgungs- und Recyclingbranche errichtet. Darin eingeschlossen sind auch spezifische Bauten für Asphaltmischwerke. Hörmann legt eigenen Angaben zufolge großen Wert auf sorgfältige Planung und eine zukunftsorientierte Realisierung, um die spezifischen Anforderungen der Branche zu erfüllen. Vor Kurzem wurde eine Umschlaghalle fertiggestellt, die diese Prinzipien verkörpert.

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ie Pultdachhalle hat mit einer Breite von 20 m und einer Länge von 200 m beeindruckende Ausmaße und wurde kürzlich an einem Baustoff-, Recycling- und Entsorgungsstandort in der Nähe von Memmingen errichtet. Auffallend bei dieser Halle ist das 8 m lange Vordach, das einen geschützten Vorbereich ermöglicht. Es ermöglicht den Umschlag von Materialien vor der Halle, unabhängig von Wetterbedingungen. In der Halle wurden freitragende Schüttgutboxen integriert, die zur Effizienzsteigerung und Flexibilität beitragen. Die Boxen, die eine Größe von 20 m und eine mittlere Schüttlast aufweisen, eliminieren die Notwendigkeit von Schüttwänden und reduzieren so die Kosten erheblich. Flexible mobile Wände ermöglichen eine individuelle Aufteilung, sodass die Halle nach Bedarf vielseitig genutzt werden kann. Das Besondere an dieser Halle ist, dass sie wie ein wirtschaftliches Baukastensystem aufgebaut ist. Das macht eine flexible Anpassung der Halle an unterschiedliche Standorte möglich. Hörmann steht für individuell geplante Hallenlösungen, die sich durch Effizienz und arbeitswirtschaftliche Vorteile, aber auch Nachhaltigkeit auszeichnet. So wurde für den Bau neben Stahl auch Holz verwendet, das umweltfreundlich ist und eine langfristige Nutzung gewährleistet. Für die energieintensive Asphaltbranche sind hohe Energiekosten ein fortlaufendes Problem. Deshalb wurde auf dem Hallendach eine Photovoltaikanlage installiert. Das spart Geld und verbessert gleichzeitig die CO²-Bilanz. Als einer der wenigen Hallenbauer in Deutschland plant, liefert und montiert Hörmann nämlich Photo-

HÖRMANN

Nachhaltige Hallenlösungen für Entsorgungs- und Recyclingbranche

Für die Entsorgungs- und Recyclingbranche bietet Hörmann unterschiedlichste Hallenlösungen. voltaikanlagen im Zuge des Hallenbaus. Zusammenfassend ermöglicht Hörmann eine Standardlösung für den Umschlag und das Recycling von Materialien. Die Halle ist optimal auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt, bietet verschiedene Aufteilungsmöglichkeiten und ist damit äußerst wirtschaftlich. Ihre vergleichsweise kurze Bauzeit beschleunigt die Projektabwicklung. Das Portfolio von Hörmann reicht von Pultdach- und Satteldachhallen bis hin zu standardisierten Leichtbauhallen. Alle Hallen werden am Unternehmenssitz in Buchloe im Allgäu geplant, konstruiert d und fertiggestellt. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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ARJES (2)

Der »Weiße Hai«: Die mobile Zweiwellenzerkleinerer-Maschine von Arjes wurde an ein Entsorgerunternehmen ausgeliefert.

Außendienstmitarbeiter Mario Herrmann begleitete die Übergabe und Inbetriebnahme der Arjes Impaktor 250 evo II.

L ARJES

Ein »Weißer Hai« für Entsorgungsspezialisten Aufgrund seiner auffälligen Sonderlackierung wurde der 37 t schwere Titan 950 unter den Mitarbeitern der Arjes GmbH zum »Weißen Hai« ernannt. Nachdem der mobile Zweiwellenzerkleinerer für den Großkunden Remondis fertiggestellt wurde, war es nun an der Zeit, die gigantische Maschine auf ihre Reise nach Süddeutschland vorzubereiten.

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nzwischen ist der Titan 950 dank des Speditions-Spezialisten Ender Transporte in seiner neuen Heimat angekommen, um alles zu zerkleinern, was ihm auf dem Entsorgungs- und Recyclinggelände ins großvolumige Hackwerk gelangt. Stolzer Besitzer ist nun die SWE Südwestentsorgung GmbH aus Freiburg. Der mobile Zweiwellenzerkleinerer von Arjes soll dort nun die Effizienz und Produktivität des Entsorgers weiter steigern.

Impaktor und Titan

Titan-Modelle Mit einer mobilen Titan 950 sowie stationären Titan 900 e-pu stehen bereits zwei weitere Aufträge in den Startlöchern.

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Als eines der bedeutendsten Recyclingunternehmen in Europa, so Arjes, setze Remondis seit Jahren Maßstäbe in der Recyclingbranche. Mit innovativen Technologien und nachhaltigen Lösungen leiste man dort einen wichtigen Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung. Mit der Verarbeitung von über 30 Mio. Tonnen Stoffströmen pro Jahr nehme Remondis die führende Position auf dem deutschen Markt ein. Gleichzeitig hat auch der Impaktor 250 evo II seinen Platz am Remondis-Standort in Magdeburg gefunden. Denn auch der kompakte Zweiwellenzerkleinerer der Arjes Im-

paktor GmbH ist für den zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb ein vielseitiger Helfer bei der Aufbereitung sämtlicher Abfal-

larten. Hier konnte der Außendienstmitarbeiter Mario Herrmann die Übergabe und Inbetriebnahme begleiten. Doch das ist noch nicht alles. Mit einer mobilen Titan 950 sowie stationären Titan 900 e-pu stehen bereits zwei weitere Aufträge in d den Startlöchern.

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VOR ORT

Neue Produktions- und Bürokapazitäten: Im oberösterreichischen Kirchberg ob der Donau hat Xava rund 1,5 Mio. Euro in seinen neuen Standort investiert.

L XAVA

»Kein unnötiger Schnickschnack«: einfache und robuste Siebtechnik Die Rüttelsiebe des oberösterreichischen Herstellers Xava gelten als kompakte, robuste und zuverlässige Lösungen, die bewusst auf »unnötigen Schnickschnack« verzichten. Im Gespräch mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst erklärte Xava-Geschäftsführer Stefan Lößl, dass die Maschinen auf erprobten Konstruktionen basieren, die dem Anwender »clevere Vorteile statt Firlefanz« bieten sollen. Der 32-Jährige gilt als kreativer Tüftler, der gleichwohl den Ruf als Macher innehat – unter Beweis stellte er beides erst kürzlich am Standort in Kirchberg ob der Donau.

DAN WINDHORST

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»Was genau muss eine Maschine auf der Baustelle können? Sie muss funktionieren! Verlässlich, unkompliziert und fertig.« Stefan Lößl, Eigentümer und Geschäftsführer bei Xava Recycling

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er Markt für Brech- und Siebmaschinen ist wahrlich hart umkämpft. Und vielleicht liest sich die Unternehmensgeschichte von Xava gerade deshalb so spannend, weil der damals erst 23-jährige Stefan Lößl trotz gewaltiger finanzieller Hürden keinen Rückzieher machte. »Als junger Unternehmer wird dir spätestens beim ersten Treffen mit deinem skeptischen Bankberater klar, dass das nicht nur viel Kraft, sondern einen langen Atem und unfassbar viel Mut abverlangt.« Die Gründung von Xava Recycling im Jahr 2014 ging allerdings auch mit der Tatsache einher, dass Stefan Lößl die Vorzüge seiner geplanten Rüttelsiebe kannte und das notwendige Know-how mitbrachte: »Am ersten Tag meiner Ausbildung habe ich mir direkt das Schweißgerät geschnappt – und das habe ich dann auch drei Jahre lang nicht mehr losgelassen. Rückblickend muss ich sagen, für mich hätte es keine bessere Schule geben können, als alles von Grund auf selbst zu machen.« Wenig später folgte dann die Meisterausbildung, die er mit gerade einmal 20 Jahren begann. Eine entscheidende Rolle für die Anfänge des Unternehmens spielte laut Stefan Lößl die Unterstützung von Johann Engleder:

»Er stellte mir die erste Halle zur Verfügung. Auf einer Fläche von rund 50 m2 war damals natürlich nicht abzusehen, wie sich Xava einmal entwickeln würde. Umso dankbarer bin ich, dass Johann mir damals die Chance gegeben hat, mich endlich austoben zu dürfen.« Wenig später begann dann der Traum von einer eigenen Produktion. »Und während ich mein künftiges Imperium mit einer Weinflasche unterm Arm geplant hatte, musste natürlich noch ein kraftvoller Name her, der eine starke Marke repräsentiert und gleichzeitig international aussprechbar bleibt. In genau dieser Zeit verstarb mein Großvater, Franz Xaver – und damit war Xava Recycling geboren. Bis heute dient der Name meines Opas damit als ein wichtiger Schutzpatron.«

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In Oberösterreich entstehen Rüttelsiebe wie die LS16: Sie zeichnet sich durch die kompakte Bauweise, einfache Handhabung und Robustheit aus.


Neue Maschinen und neuer Standort Als es im Jahr 2014 zur Gründung von Xava Recycling kam, stellte Stefan Lößl seine erste eigene Siebmaschine, die LS28, vor. Wenig später folgten dann die Entwicklung des Mini Rüttelsiebs LS12 und damit die zusätzliche Erschließung einer weiteren Zielgruppe – den Privatanwendern, die das Sieb vorrangig für das Recycling von Kompost, Schotter und Erde nutzten. Für den Garten- und Landschaftsbau folgte 2016 dann die Einführung des Rüttelsiebs LS14, das in der Regel mit kleinen Kompaktladern oder Minibaggern beschickt wird. Um das Portfolio um das mittlerweile gut etabliert LS28-Sieb zu ergänzen, stellte Xava 2018 dann das LS24 und damit einen echten Allrounder vor. Im Jahr 2019 kam es dann zu einer Verschmelzung: »Damals haben wir dann auch Förderbänder als ideale Ergänzung zu unseren Siebmaschinen mit ins Portfolio aufgenommen«, so Stefan Lößl. Zu den jüngsten Neuentwicklungen zählt außerdem das kompakte Rüttelsieb LS16: Mit einem Gewicht von gerade einmal 490 kg samt Hebevorrichtung und einer Siebfläche von 1400 x 1250 mm hat Xava damit ein Multitalent geschaffen, das eine erstaunlich große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten abdeckt. Grundsätzlich war Xava mit seinen Lösungen in dieser Zeit endgültig am Markt angekommen, was im Jahr 2022 dann den Umzug an einen neuen Firmensitz in Kirchberg zur Folge hatte. Dort verfügt das Unternehmen heute über großzügige Fertigungs- und Büroflächen und kann gleichzeitig auf eine eigene Demonstrationsfläche zurückgreifen. »Insgesamt haben wir rund 1,5 Mio. Euro in den neuen Standort investiert«, erklärt Stefan Lößl. »Für uns ist das ein wichtiger Meilenstein. Wir haben uns zukunftsfähig aufgestellt. Natürlich wissen wir,

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Mit seinen Rüttelsieben deckt Xava eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ab,

dass der Markt aktuell schwächelt, aber wir sind gut vorbereitet. Wir sehen das momentan sowohl mit einem weinenden als auch einem lachenden Auge. Denn sobald die Branche wieder durchstartet, können wir problemlos unsere 500 Einheiten pro Jahr produzieren – wir sind bereit.« Im vergangenen Jahr stellte Xava rund 150 Einheiten her und verzeichnete einen Umsatz von 18,5 Mio. Euro. Aktuell rechnet Stefan Lößl für das laufende Geschäftsjahr mit ähnlichen Zahlen: »Ich gehe davon aus, dass wir das Ergebnis aus dem Vorjahr aufgrund der aktuell erschwerten Marktbedingungen halten können – der Umsatz stagniert auf diesem Niveau.«

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Gründungsjahr

Das Unternehmen Xava Recycling wurde im Jahr 2014 von Stefan Lößl gegründet.

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VOR ORT Lediglich die Siebgitter müssen gewechselt und die Schrauben regelmäßig nachgezogen werden – das ist alles.« Ein weiterer Vorteil dürfte allerdings auch das geringe Gewicht sein: Die Xava-Siebe lassen sich mittels Pkw-Anhänger und Hebevorrichtung leicht transportieren, was Aufwand und Zeit gleichermaßen spart.

Die großen Rüttelsiebe als Allroundtalente

Neu und notwendig: Um sich zukunftssicher aufzustellen, hat Xava 2022 in einen neuen Standort investiert, um mehr Bürofläche und vor allem größere Fertigungskapazitäten zu schaffen.

Handlich, einfach und störungsfrei

Franz Xaver Der Marken-Name Xava lässt sich auf den Großvater zurück­ führen: Noch vor der Gründung verstarb Franz Xaver, weshalb sich Stefan Lößl dazu entschloss, den Namen seines Opas mit Xava in Ehren zu halten und ihn fortan als Schutzpatron zu betrachten.

Getreu dem Grundsatz, »Rüttelt. Siebt. Fertig.« setzt Xava bei seinen Rüttelsieben auf verlässliche Kontinuität. »Aus Erfahrung wissen wir, dass es zum professionellen Separieren von Material vor allem Robustheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit braucht und keinen unnötigen Schnickschnack«, sagt Stefan Lößl. Die im eigenen Werk in Oberösterreich gefertigten Siebeinheiten werden bewusst kompakt gebaut »und kommen dabei erstaunlicherweise ganz ohne Display und WiFi aus«, schmunzelt Lößl. »Seien wir doch mal ehrlich: Was genau muss eine Maschine auf der Baustelle können? Sie muss funktionieren! Verlässlich, unkompliziert und fertig.« Ausgelegt sind die Xava-Modelle auf eine einfache Handhabung, hohe Flexibilität und einen elektrischen Antrieb, wodurch der Lärm verringert und Emissionen vermieden werden. »Gleichzeitig setzen wir auf eine wartungsarme Entwicklung:

Geht es um Vielseitigkeit, führt aktuell kein Weg an den Rüttelsieben LS24 und LS28 vorbei: Sie sind ausgelegt auf Materialien wie Erde, Sand, Kompost, Bauschutt, Ziegelreste oder auch Rindenmulch, Steine, Hackschnitzel, Schotter oder Asphalt. Das Rüttelsieb LS28 kommt auf ein Anlagengewicht von 1,7 t inklusive Hebevorrichtung und verfügt über einen Vibromotor mit 1,15 kW Leistung. Die semimobile Siebanlage kann Material in bis zu drei Fraktionen trennen. »Egal ob Abwurfmaterial eines Brechers, Bauschutt, Muttererde oder Schotter – alles wird sorgfältig in zwei oder drei verschiedene Endmaterial-Größen abgesiebt«, erklärt Stefan Lößl. Die Gesamthöhe der Anlage beträgt 2 541 mm, während die Aufstellfläche bei 2 800 x 1 600 mm liegt. Bei der Siebfläche kommt das LS28 hingegen auf die Maße 2 x 2 560 x 1 630 mm und damit 8,35 m2 an Siebfläche insgesamt. Hervorgehoben werden von Xava außerdem abnehmbare Ableitschurren und Trennbleche sowie wartungsfreie Lager am Vibrationsmotor und der vereinfachte Transport aufgrund des geringen Gesamtgewichts und der kompakten Abmessungen. Ein ähnliches Bild zeichnet die LS24: Sie weist eine Siebfläche von 7,11 m2 und ein Gesamtgewicht von 1,4 t auf, während die Aufstellfläche bei 2 400 x 1 580 mm und die Anlagenhöhe bei 2 290 mm liegt. Die maximale Schaufelbreite der LS24 beträgt hingegen 2 200 mm. Auch bei diesem Modell zeigen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, eine einfache Handhabung und ein d geringer Wartungsaufwand.

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Viel Platz zur Entfaltung: In Kirchberg entwickelt und fertigt Xava seine Siebtechnik noch in Handarbeit.

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Mit Lösungen wie dem Garden-Master bietet Xava auch Sieblösungen für Privatanwender und den GaLaBau an.

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L KUHN-KOMATSU

Radlader-Einsatz für »WA270-8« auf Recyclinghof Die C.R.H. Recycling betreibt auf 12 000 m2 in Crailsheim einen Recyclinghof. Vor Kurzem stand der Kauf eines neuen Radladers an. Das Unternehmen entschied sich für einen Komatsu ­WA270-8, da hier laut eigenen Angaben Preis und Leistung überzeugten und die Maschine »ideal geeignet« ist für den effektiven Einsatz im Recyclinghof.

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420

Millimeter

Durch sein Highlift Hubgerüst erhöht sich die Auskipphöhe um 420 mm beim KomatsuRadlader WA270-8.

Gute Auskipphöhe Durch sein Highlift-Hubgerüst erhöht sich die Auskipphöhe um 420 mm, was sich speziell in der Beladung von Großraumcontainern bewährt. Ebenso eignet er sich ideal für den Transport von Materialien aller Art und zum

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Der neue Komatsu Radlader WA270-8 wird bis zu 1 200 Stunden pro Jahr im Einsatz sein.

Verladen und Aufschieben. Besonders im Recycling sind robuste, langlebige und leistungsstarke Maschinen wichtig, da sie oft extrem strapaziert werden und viele Betriebsstunden im Einsatz sind. Der Komatsu Motor gemäß EU Stufe V mit integrierter SmartLoader Logic und der höchst effiziente hydrostatische

KUHN

uf dem Recyclinghof ist der Komatsu WA270-8 Highlift zum Aufladen, Umladen und Aufhalden von Recyclingmaterial wie Leichtstoffverpackungen (LVP), Kartonagen, Mischpapier, aber auch Baumischabfälle und Bauschutt täglich im Einsatz. Neben den ausgeschäumten Reifen und der Highlift-Ausführung mit einer Schaufel mit Niederhalter wurde in die Baumaschine eine zentrale Schmier­anlage eingebaut. Mit den hohen Losbrechkräften der Maschine und einer guten Gewichtsverteilung bietet sich der WA270-8 Highlift für anspruchsvolle Einsätze im Recyclingbereich an.

Antrieb sorgen dafür, dass der Radlader leistungsstark, gleichzeitig kraftstoffsparend und somit umweltfreundlich arbeitet. C.R.H. setzt bei seinen Maschinen außerdem auf Schnelligkeit, Wendigkeit und einfache Bedienung. Hier erfüllt der WA270-8 alle Erwartungen des Unternehd mens.

ZAHLEN Radlader WA270-8 Betriebsgewicht

13 t

Motorleistung

115 kW

Schaufelvolumen

2,2 bis 2,3 m3

Kipplast

10,18 t

Radstand

2 900 mm

Losbrechkraft

127 kN

EGAL.

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L MONAGHAN MACHINERY

Irische Sieb- und Brechtechnik für den deutschen Markt Die Brech-, Sieb- und Recyclinganlagen-Branche hat einen neuen Akteur: Als Vertriebspartner der beiden Marken Gorilla Equipment und Krushtech startet die Monaghan Freight Ltd aus Nordirland nun auch am deutschen Markt durch. Im Gespräch mit Stephen Monaghan hat bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst hinterfragt, welche Marktchancen realistisch sind und was die in Irland entwickelten sowie hergestellten Anlagen alles »draufhaben«.

Dan Windhorst bauMAGAZIN-Interview mit STEPHEN MONAGHAN, Managing Director by Monaghan Machinery

bauMAGAZIN: Herr Monaghan, mit Ihrem Unternehmen »Monaghan Machinery« zielen Sie nun auch auf den deutschen Markt als Vertriebspartner von Gorilla Equipment und KrushTech: Bitte erklären Sie unseren Lesern, wie es zu dieser Zusammenarbeit gekommen ist und wie lange Monaghan bereits im Vertrieb für die beiden Marken tätig ist. Stephen Monaghan: Ich bin seit 2014 Geschäftsführer von Monaghan Freight Ltd in Nordirland. Das Unternehmen ist ein weltweit anerkannter Spediteur von Maschinen und übergroßen Gütern. Mit Sitz in Nordirland waren wir im Laufe der Jahre für den Transport einer Vielzahl von Brech-, Sieb- und Recyclinganlagen verantwortlich. Im Laufe der Jahre haben das Transportunternehmen und ich viele Partnerschaften in der Brech-, Sieb- und Recyclingindustrie aufgebaut. Für viele Händler, End-

verbraucher und kleine Hersteller wurden wir zum bevorzugten Speditionspartner. Allmählich erweiterte sich unsere Partnerschaft dahingehend, dass wir nach gebrauchten Maschinen gefragt wurden und deshalb Maschinen begutachtet haben, die für meine Partner in Betracht kommen würden – dadurch kamen wir ins Gespräch über Maschinen, die ihnen in ihrem Portfolio fehlen. Dies war die Geburtsstunde von Monaghan Machinery Ltd.

bauMAGAZIN: Immer wenn von Herstellern die Rede ist, die noch eigene Systeme entwickeln und produzieren, spitzt der deutsche Markt die Ohren, weil das leider viel zu selten geworden ist. Wie sehen Sie das? Was sind Ihrer Meinung nach die Stärken dieser beiden Marken und warum haben Sie sich entschieden, sie zu vertreten? Stephen Monaghan: Eine der Hauptstärken der Marken Gorilla und Krushtech ist die Tatsache, dass sie vollständig in Irland hergestellt werden. Sie verwenden lokales Fachwissen, branchenführende Teile und stellen den Kundenservice in den Vordergrund ihres Geschäfts. Sie sind kleine unabhängige Marken, die mit ihrem Händlernetz wachsen wollen. Im Gegensatz zu vielen anderen Marken in der Branche wollen sie sich verändern, sie wollen vorankommen und sie wollen danach streben, das zu bauen, was der Kunde wirklich will. Gorilla und Krushtech bauen zwei sehr unterschiedliche Produktreihen, die aber beide in den Markt für Einsteigermaschinen fallen. Sie wollen robuste und dennoch einfache Maschinen bieten, die für den Einstiegsmarkt preislich konkurrenzfähig sind, die aber dennoch viel Material verarbeiten können und ihren Endkunden Gewinn bringen.

bauMAGAZIN: Ich möchte unseren Lesern gerne grob aufzeigen zeigen, welche Systeme Gorilla und KrushTech im Einzelnen anbieten. Können Sie uns mehr dazu sagen? SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

Hochwertig und in Irland hergestellt: die Anlagen von KrushTech.

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Stephen Monaghan: Natürlich: Die Produktpalette von Gorilla Ireland besteht aus der Gorilla


T3815T Trommel, die für die Verarbeitung einer großen Menge an Material gebaut wurde. Das Gorilla AD130 Decksieb hingegen ist das ultimative Einstiegs-Decksieb. Mit einer Verarbeitungskapazität von über 100 t pro Stunde samt Doppeldecksieb und einem 19 kW Yanmar-Motor bringt es eine starke Leistung mit sich. Das Gorilla TD230 Decksieb ist die nächste Stufe nach dem AD130. Es verfügt über dasselbe Siebdeck und dieselbe robuste Konstruktion, ist aber mit einem zusätzlichen Förderband, Gummiketten und einem Fernbedienungssystem ausgestattet. Das Schöne an der TD230 ist ihre robuste und kompakte Bauweise. Sie kann problemlos auf den Anhänger ge- und entladen werden. Was das Krushtech-Sortiment betrifft: Es besteht derzeit aus zwei spannenden Produkten: der Ekokrush 60 40 und der Ekokrush 8055. Bei beiden handelt es sich um Dual-Power-Maschinen mit geringem Transportgewicht, was sie ideal für City-Einsätze in ganz Europa macht. Die Ekokrush 60 40 weist ein Gewicht von 13,7 t und eine Produktionskapazität von über 90 t pro Stunde auf – je nach Material. Die Ekokrush 8055 wiederum ist die große Schwester. Mit einer 800 x 550 mm großen Backenbox und einem Transportgewicht von 19,7 t lässt sie sich immer noch leicht auf europäischen Straßen bewegen.

bauMAGAZIN: Bei Krushtech liegt der Schwerpunkt sicherlich auf der neuen Backenbrecher-Serie EcoKrush. Seit wann gibt es diese Anlagen und wie beurteilen Sie deren Leistung und Vorteile? Stephen Monaghan: Krushtech stellt die bestehende Brecherreihe bereits seit über acht Jahren her. Die Maschinen werden in ganz Großbritannien und Irland vertrieben. Die Maschinenpalette, die Technik, die Backenbrecherboxen und die verwendete Technologie haben sich alle bewährt. Krushtech hat M ­ onaghan Machinery zu einem Partner gemacht, um die vorhandenen Maschinen einem neuen Anwenderkreis in Europa zugänglich zu machen. ­Monaghan Machinery verfügt über einen

MONAGHAN (5)

BAUMAGAZIN INTERVIEW

Leistungsstark und effizient: die Förderbandanlagen der Marke Gorilla.

umfassenden technischen Support, führt alle notwendigen Ersatzteile mit sich und das technische Team ist jederzeit erreichbar.

bauMAGAZIN: Eine abschließende Frage: Gerade der deutsche Markt gilt im Bereich Recycling als hart umkämpft. Wie schätzen Sie hier die Marktchancen für Monaghan ein? Stephen Monaghan: Wir sind der Meinung, dass wir mit hochwertigen irischen Lösungen auf den deutschen Markt kommen, die eine Lücke im bestehenden Brech-, Sieb- und Recyclingmarkt schließen. Es gibt keine wirklich guten Einsteigermaschinen für den Endverbraucher. Zum Beispiel reicht die Palette der Siebanlagen von einer kleinen statischen Kastensiebmaschine oder einem Sieblöffel bis hin zu einer raupenmobilen Siebmaschine für 120 000 Euro plus. Wir wollen dem Markt Maschinen anbieten, die irgendwo dazwischenliegen, die für den Erstkäufer erschwinglich sind und die sich hervorragend für den Vermietungsmarkt eignen sowie eine grod ße Menge an Material verarbeiten können.

Im Portfolio hat Monaghan ebenso die Marke Gorilla mit seiner Siebtechnik.

Mit seinen Brechern bietet Krushtech vielseitig einsetzbare Maschinen.

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DER FOTOGRAF

Niklas Hutt ist gelernter Fotograf. Seine Affinität für die Welt der Maschinen und Technik begleitet ihn bereits seit seinen Kindheitstagen. Das zeigt sich auch in seinen Bildern, in denen er Mensch und Maschine miteinander interagieren lässt. Baumaschinen erscheinen hier als menschengemachtes Werkzeug, das Unmögliches möglich macht, oder gar als eigenständiges Kunstobjekt. Als Fotograf und Videograf der PR-Agentur wyynot stellt er seinen ästhetischen Blick für die Baubranche unter Beweis. Mit seiner Arbeit und in seinen Bildern kann er so seine Leidenschaft für Fotografie und Technik kombinieren.

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Zwischen zwei wahren Kraftpaketen: Auf dem Bild zu sehen sind zwei Hitachi-Radlader ZW310-7 und damit vielseitige Arbeitsmaschinen, die mit 233 kW Leistung und einem Schaufelvolumen von bis zu 4,5 m3 in der 24-t-Klasse unterwegs sind. DEZEMBER 2023 69


KTEG (2)

Spielend läuft der Rückbau des Altenheims mit dem KMC400P-7 von KTEG mit 21 m High-Reach-Ausleger und Abbruchschere.

L KTEG

59 t schwerer Abbruchbagger als »Multi Carrier« im Einsatz Getreu dem Motto »Einer für alles – und alles in einem« lässt sich der KMC400P-7 aus dem Hause KTEG aus gutem Grund als vielfältiges Arbeitstier bezeichnen. Unter Beweis stellte die Maschine ihr Können kürzlich auf einer Baustelle der Firma Scheele Erdbau, bei der der komplette Rückbau eines Altenheims in nordrhein-westfälischen Vechta ausschließlich mit einem KMC400P-7 realisiert wurde.

D @c@c50 50% Ein dritter Zylinder am Ausle­ geransatz wird bei Bedarf zugeschaltet und erzeugt 50 % zusätzliche Hubkraft.

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ie Firma Scheele aus Wildeshausen, südwestlich von Bremen, hat sich vor allem auf die Bereiche Erdbau, Abbruch, Straßen- und Tiefbau spezialisiert. In der Kreisstadt Vechta übernahm sie den Rückbau eines in die Jahre gekommenen Altenheims. Mitten zwischen anderen Gebäuden war der verfügbare Platz zum freien Arbeiten äußerst begrenzt. Für die komplexen Arbeiten des sachgerechten Rückbaus kam der 59-t-Bagger KMC400P-7 von KTEG zum Einsatz. »Auf kompakten Baustellen wie dieser kommt es darauf an, dass die Maschine flexibel einsetzbar ist und sich schnell den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpasst«, erklärt Mike Scheele, Co-Geschäftsführer bei Scheele Erdbau. »Das hat für uns den Vorteil, dass wir mit nur einer Maschine eine komplette Baustelle bearbeiten können.« Thomas Jenig, Polier bei Scheele Erdbau, hierzu: »Beim Abbruch

ist es wichtig, Geräte zu haben, die sehr zuverlässig sind. Dieser KMC ist ein idealer Geräteträger für den Abbruch. Gerade für hohe Abbrüche, wie auf dieser Baustelle.« Als besonders herausfordernd beschreibt er neben der relativen Enge der Baustelle nämlich die Höhe der drei Stockwerke plus Dachgeschoss und die massiven Betonwände der Kellerräume. Für den Abbruchbagger mit einer Arbeitshöhe von bis zu 24 m war das jedoch kein Problem. Der KMC400P-7 ist von Hause aus mit zwei Schnellwechselsystemen ausgestattet: dem Auslegerwechselsystem KTEG Boom Quick Connect und dem OilQuick Schnellwechselsystem für Anbaugeräte wie Pulverisierer, Sortiergreifer etc. Alle Wechsel können völlig autark vollzogen werden und ohne dass der Fahrer seine Kabine verlassen muss. »Diese Vielseitigkeit ist großartig. Wir können den Ausleger situativ tauschen und so sogar von oben herab arbeiten. Oder wir wechseln schnell zu einem kürzen Ausleger, wenn man ebenerdig arbeitet oder es in die Tiefe geht«, bestätigt Thomas Jenig vor seinem Arbeitsgerät in der Scheele Firmenfarbe. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Multifunktionaler Geräteträger So bricht, zerkleinert und sortiert der erfahrene Polier völlig autark aus seiner ROPS und FOPS geschützten, bis zu 30 Grad kippbaren Kabine seines KMC400P-7 aus. Liegen alle Ausleger und Anbauwerkzeuge bereit, läuft der Wechsel zwischen 21 m High-Reach-Ausleger mit Abbruchschere und Multi-­ Use Verstellausleger mit Sortiergreifer binnen weniger Minuten. Es sind viele weitere Auslegervarianten möglich, zum Beispiel ein Tele-Kranausleger oder Teledipper mit Zweischalen-Tiefbaugreifer. Das macht den KMC400P-7 zu einem multifunktionalen Geräteträger. Das intelligente Assistenzsystem erkennt eigenständig Ausleger und Werkzeug und passt den Hydraulikfluss automatisch an. Die Fahrer können sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren.

Stark und standfest Für die nötige Stabilität vor allem beim Einsatz mit High-Reach-Abbruchfront sorgt der verstellbare HD-Unterwagen des KMC400P-7. Stufenlos und bis zu 1,3 m lässt sich der Abstand der beiden Ketten zu einer nahezu quadratischen Standfläche vergrößern. Dadurch wird eine hohe Standsicherheit im kompletten 360-Grad-Arbeitsbereich erreicht. Außerdem ist er mit dem patentierten KTEG Tritec System ausgestattet. Ein dritter Zylinder am Ausleger­ ansatz wird bei Bedarf zugeschaltet und erzeugt

50 % zusätzliche Hubkraft. So lassen sich selbst größere Lasten bewegen und schwere Anbaugeräte von bis zu drei Tonnen bei maximaler Abbruchhöhe verwenden. »Der KTEG Multi Carrier, für den die Typenbezeichnung KMC steht, ist das einzige System seiner Art auf dem Markt und setzt Maßstäbe für Arbeits- und Prozesssicherheit«, erklärt Marco Wendel, Verkäufer bei Kiesel, und freut sich sichtlich, wenn Mike Scheele bestätigt: »Mit Kiesel haben wir den richtigen Partner gefunden, um solche Projekte erfolgreich umzusetzen. Dabei verlassen wir uns stets auf die hochwertigen Maschinen d und den kompetenten Service.«

Der KTEG Boom Quick Connect Auslegerwechselsystem verschafft dem KMC400P-7 ungeahnte Flexibilität. Der komplette Auslegerwechsel gelingt in wenigen Minuten.

59Tonnen Der KMC400P-7 Abbruchbagger bringt stolze 59 t auf die Waage.

Wo echte Kraft zählt! Manchmal mal kommt es einfach auf die richtige Stelle an. Unsere Hydraulikbagger SK350LC/SK350NLC-11 sind genau dort besonders robust ausgelegt, wo es bei härtesten Einsätzen darauf ankommt. Von massiveren Aufnahmen bis zu verstärkten Arbeitsausrüstungen – alle Komponenten überzeugen durch optimale Haltbarkeit. Mit maximaler Stabilität auf jedem Untergrund arbeiten sich unsere Maschinen überall durch.

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ZEPPELIN

Der Kettenbagger 352 mit geradem Ausleger ist auf Anbaugeräte bis 6 t ausgerichtet.

L ZEPPELIN-CATERPILLAR

Mit Reichweite und Leistungskraft Im Abbruch ist Höhe in der Regel ein Gradmesser – die Reichweite macht allerdings den Unterschied aus. Diese ist auch der Maßstab für den neuen Cat Kettenbagger 352 mit geradem Ausleger, wenn er den Rückbau von Bauwerken bis zu fünf Stockwerken, Brücken sowie Industriegebäuden ausführt. Die Stiel- und Ausleger-­ Konfiguration bietet eine Reichweite von bis zu 12,8 m und 36 % mehr Stielbolzenhöhe im Vergleich zur Konfiguration des 352 mit Standardausführung.

D @c@c33 36% Der Kettenbagger 352 mit geradem Ausleger weist rund 36 % mehr Stielbolzenhöhe im Vergleich zum 352 mit Standardausführung auf.

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er gerade Ausleger ist ausgerichtet auf ein Anbaugerät mit einem Gewicht von bis zu 6 t. Aufgrund der elektrohydraulischen Vorsteuerung verfügt der neue Cat 352 über serienmäßige Technologien für höhere Vielseitigkeit, Genauigkeit und Effizienz bei Abbruch- und Aushubarbeiten. Derzeit blockieren langwierige Transportgenehmigungen den Einsatz von Baumaschinen, insbesondere dann, wenn aufgrund von Überbreite eine Sondergenehmigung beantragt werden muss.

Diese lassen sich durch ein mechanisches Laufwerk mit Spurverstellung vermeiden. Es verfügt über eine Transportbreite von 2,9 m bei Bedarf und fährt dann bei Einsätzen im Arbeitsmodus um weitere 0,5 m aus, um maximale Stabilität zu gewährleisten. Eine weitere Unterstützung bietet die neue Konstruktion des Cat 352 mit optional hydraulisch absetzbarem Kontergewicht von 11,3 t, was das Transportgewicht senkt.

Weitere wichtige Änderungen Der für Abbrucharbeiten konstruierte gerade Ausleger 352 wurde verstärkt, insbesondere am Stiel und Rahmen, sodass die Maschinenlebensdauer verlängert wird. Der standardmäßige Steinschlagschutz und die verstärkte Frontscheibe aus P5A schützen den Fahrer während der Abbrucharbeiten und gewährleisten dennoch eine gute Sicht auf den Einsatzort. Um Objekte und Personen rund um den Bagger in einer

FAKTEN Die Vorzüge des Abbruchbaggers 352 mit geradem Ausleger

> ausgerichtet auf Anbaugeräte bis 6 t > elektrohyydraulische Vorsteuerung > mechanisches Laufwerk mit Spurverstellung > verstärkter gerader Ausleger > mit Heck- und Seitenkamera > stärkere Frontscheibe > kürzere Taktzeiten und höhere Nutzlasten

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einzigen Ansicht zu sehen, sind Heck- und Seitenkamera rechts standardmäßig im geraden Ausleger verbaut. Auf Wunsch ist auch eine 360-Grad-Rundumsicht erhältlich. Kleinere Kabinensäulen, größere Fenster und serienmäßige Radialdachscheibenwischer und Waschanlage bieten eine bessere Sicht um die Maschine herum. Die abgeschrägte Konstruktion des Laufrollenrahmens verhindert, dass sich Schmutz ansammeln und so die Ketten beschädigen kann. Abgedichtete Laufwerksbolzen und Buchsen verringern Fahrgeräusche, wodurch die Lebensdauer des Laufwerks verlängert wird. Die Kettenführungs- und -schutzplatte über die gesamte Länge gehört auch zur Standardausrüstung.

Hoher Bedienkomfort Die zugehörige Fahrer-ID-Funktion bietet eine Drucktaste für den Motorstart und programmierbare Joystick-Funktionen, die abgerufen werden, wenn der Fahrer seine ihm zugewiesene ID eingibt. Der serienmäßige Premiumsitz verfügt über eine Sitzheizung und -kühlung. Die standardmäßige Joystick-Lenkung erleichtert das Steuern beim Fahren und Richtungswechsel. Kürzere Taktzeiten und höhere Nutzlasten tragen ihr Übriges für einen effizienten Betrieb bei. Die Schwerlast-Hubautomatik stellt die erforderliche Erhöhung der hydraulischen Hubleistung sicher. Standardmäßige Schnellwechsler-, Mittel- und Hochdruckkreise steigern den vielseitigen Betrieb, um ein breites Angebot an Cat Anbaugeräten für den Abbruch verwenden zu können.

Mit starker Leistung Drei Motorleistungsmodi, Smart, Power und Eco, passen die Motor- und Hydraulikleistung an die jeweilige Aufgabe an, um den Kraftstoffverbrauch und die Kosten noch weiter zu verringern. Cat Lift Assist zeigt dem Fahrer an, dass sich die Last innerhalb des sicheren Arbeitsbereichs des Baggers befindet, um ein Kippen zu verhindern. Zu den weiteren standardmäßigen Cat Technologien zur Steigerung der Betriebsleistung gehört Cat Grade mit 2D, das die Tiefe und die Neigung auf dem Touchscreen-Monitor in der Fahrerkabine anzeigt. Bei Aushubarbeiten liefert das bordeigene Cat Wägesystem Payload Gewichtsangaben in Echtzeit, um präzise Ladeziele zu erreichen. Cat Product Link hingegen bietet wichtige Maschinenbetriebsdaten, wie beispielsweise Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Produktivität und Diagnosecodes, und trägt so dazu bei, die Effizienz am Einsatzort zu verbessern und Betriebskosten zu senken.

Nützliche Features Der neue Cat Bagger 352 erlaubt eine Diagnostik per Fernzugriff. Mithilfe der Remote-Fehlersuche lassen sich Fehlercodes und Maschinenprobleme aus der Ferne vom Zeppelin Service diagnostizieren, sodass der Produktionszyklus nicht unterbrochen werden muss. Darüber hinaus können auch Software-Updates per Fernzugriff für die Maschine aufgeschoben werden und zu einem Zeitpunkt installiert werden, der dem Kunden passend d erscheint.

ZAHLEN

Wechsel von hydraulischen Anbauwerkzeugen

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Steelwrist SQ ist eine leistungsstarke automatische Kupplungstechnologie, die in Schnellwechslern und Tiltrotatoren an Baggern zum Anschluss hydraulischer Anbauwerkzeuge verwendet wird. Wechseln Sie ganz einfach in nur wenigen Sekunden zwischen Hammer, Betonbeisser, Schere, Greifer und mechanischen Arbeitsgeräten – und das alles, ohne die Kabine zu verlassen! Stellen Sie sicher, dass Sie immer das richtige Arbeitsgerät für die jeweilige Aufgabe verwenden. Automatische Schnellwechsler SQ50–SQ90, für Bagger bis 70 Tonnen Hervorragende Durchflusskapazitäten Sicher beim Wechseln von Arbeitsgeräten

Abbruchbagger 352 Einsatzgewicht

52 t

Max. Gewicht am Stielkopf

6,1 t

Motorleistung

332 kW

Hubraum

12,5 l

Max. Hydraulik-Volumenstrom

779 l/min

Bolzenhöhe am Stielkopf

12,4 m

Max. Grabtiefe

5 620 mm

Losbrechkraft

268 kN

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Entspricht dem Open-S-Standard für automatische Schnellwechsler

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DEZEMBER 2023 73 www.steelwrist.com


1 850

Quadratmeter

Die Rückbau-Arbeiten mussten weit oben unter dem Dach der rund 1 850 m2 großen Halle eines ehemaligen Druckguss­ herstellers verrichtet werden.

Entscheidend für diesen Arbeitseinsatz war die Reichweite des Abbruchbaggers 825E von Sennebogen.

L SENNEBOGEN

Rückbau in ungewohnter Umgebung

Reichweite Der Abbruchbagger 825 E von Sennebogen punktet mit hoher Leistung, großer Reichweite und guter Manövrierbarkeit.

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s ist dunkel und eng. Die Arbeiten sind weit oben unter dem Dach der rund 1 850 m² großen Halle zu verrichten. Dicke Stahlträger tragen die alten Industrieanlagen, die ausgedient haben und durch eine neue Megacasting-Anlage ersetzt werden sollen. Megacasting ist ein Herstellungsprozess, bei dem mehrere Bauteile zu einem einzigen Druckgussteil kombiniert werden. Dies erfordert den Einsatz einer großen Gießmaschine mit höherer Schließkraft, wodurch größere und komplexere Teile produziert werden können. Megacasting hat das Potenzial, den Herstellungsprozess verschiedener Branchen zu revolutionieren.

Mitten in der Industriehalle Der 825 Abbruchbagger mit seiner großen Reichweite ist genau die passende Maschine am richtigen Ort. Einfache Manövrierbarkeit durch das Raupenlaufwerk erleichtert das Arbeiten innerhalb eines Gebäudes. Ausgerüstet mit Abbruchzange und Greifer, werden die einzelnen Komponenten durchtrennt und für das Recycling vorsortiert. Ganze Anlagenhäuschen können aufgrund des langen Auslegers des 825 E von der zweiten Ebene der Halle gehoben und zerschnitten werden. Auch Stahlträger müssen aus der Produktionshalle raus, das heißt, auch schwere Lasten gilt es zu bewegen. Der Abbruchbagger 825 E von Sennebogen kann individuell an vielen Orten einge-

SENNEBOGEN (2)

Ein seltener Anblick: Dass der von Sennebogen entwickelte 825 E Abbruchbagger flexibel einsetzbar ist, hat er durchaus schon häufig unter Beweis gestellt. Einen Abbruch in den Produktionshallen eines Druckgussherstellers gibt es allerdings auch nicht alle Tage.

setzt werden. Seine kompakte Bauart bietet optimale Wendigkeit. Eine große Reichweite ermöglicht die Arbeiten aus sicherer Entfernung, vor allem wenn die Maschine in großer Höhe arbeitet. Der kontrollierte Rückbau, den die Firma Max Wild GmbH durchführte, wurde im Mai abgeschlossen, denn die neue Megacasting-Anlage soll ab Ende des Jahres in Betrieb gehen. Der Maschinenführer war sichtlich begeistert von der Maschine aus dem Hause Sennebogen: »Die Maschine ist wirklich einfach zu bedienen. Sie spricht auf feinste Impulse an. Besonders gut lässt sich mit dem Sennebogen in der Höhe arbeiten.« Mit der Kabine, die nach oben gefahren und auch noch geneigt werden kann, hat der Fahrer das Arbeitswerkzeug und die Umged bung sicher im Blick.

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Der Abbruchbagger 825 E mit großer Reichweite und einer nach oben fahrbaren Kabine, um das Arbeitswerkzeug sowie die Abbruchaufgaben besser im Blick zu behalten.


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BOBCAT (2)

Gerade im Innenbereich unschlagbar: Aufgrund der kompakten Bauweise lässt sich der E10e von Bobcat vielseitig einsetzen – so auch bei Abbrucharbeiten im Inneren.

L DOOSAN BOBCAT

Kleiner Elektrobagger für Abbrucharbeiten im Innenbereich Die Wipf Bau AG aus der Schweiz hat bereits einige Bobcat-Geräte für verschiedene Aufgaben im Einsatz. Mit einem der kleinsten Elektrobagger, dem Bobcat E10e, arbeitet er nun auch emissionsfrei in Innenräumen und kann sein Arbeitsspektrum so erheblich erweitern.

@c@c80 80% Bei Verwendung eines exter­ nen Kompressors können in rund zwei Stunden 80 % der Akku-Kapazität aufgeladen werden.

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m Schweizer Örtchen Marthalen im Norden von Zürich führt Felix Wipf eine Baufirma, die im Bereich Hochbau, Tiefbau, Landschaftsbau und Abbrucharbeiten tätig ist. Zu seinem Team gehören nicht nur 18 Mitarbeiter, sondern auch zahlreiche zwischen 1 t und 8 t schwere Bobcat-Bagger. Bei ihm im Einsatz sind schon seit längerer Zeit die Bagger der Modelle E20, E27, E55 und E85.

zu bewältigen. Mit einer eingefahrenen Unterwagenbreite von nur 710 mm (1 100 mm in ausgefahrener Stellung) passt der E10e problemlos durch gängige Türen. Ein weiterer Vorteil ist der deutlich niedrigere Geräuschpegel. Für Felix Wipf spielt außerdem das Fehlen von herumliegenden Kabeln eine erhebliche Rolle. Durch den schnell aufladbaren Akku ist der Bagger fast den

ganzen Tag im Einsatz und wird in den Pausen wieder mit Energie versorgt. Bei Bedarf kann der E10e auch mit einem Bobcat Supercharger gekoppelt werden. Das Konzept des E10e wurde bereits auf der Bauma im Jahr 2016 vorgestellt, stieß dabei auf großes Interesse bei den Besuchern und wurde 2019 erstmals auf den Markt gebracht. Bobcat dient hier eigenen Angaben zu-

Kompakt, wendig und leise Seit Kurzem hat Felix Wipf seinen Bestand um einen elektrischen Bobcat E10e, dem weltweit ersten elektrischen 1-t-Bagger auf dem Markt, erweitert, der seinen Arbeitsalltag erheblich effektiver macht. Er ermöglicht es ihm, Arbeiten in geschlossenen und engen Innenräumen deutlich leiser und ohne dabei den Raum mit Abgasen zu verpesten

Leistungsstark, kompakt und elektrisch betrieben – der E10e von Bobcat.

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folge als Vorreiter unter den elektrischen Baggern und konnte das Interesse an elektrischen Baumaschinen auf dem Markt weiter ankurbeln. Auch Felix Wipf ist darauf aufmerksam geworden und konnte den Elektrobagger dann bei seinem Maschinenhändler Meier Maschinen testen. Der flüssige Ablauf der Maschine und die leichte Bedien­barkeit haben ihn direkt überzeugt. »Der Elektrobagger kann hier klar mit einem Dieselfahrzeug mithalten«, sagt Felix Wipf.

Starke Leistungswerte Der E10e basiert auf der Konstruktion des dieselbetriebenen und sehr erfolgreichen E10/ E10z, der in zehn Jahren rund 10 000 Mal verkauft wurde. Er bietet dieselbe Kurzheckbauweise mit denselben Außenmaßen. Mit rund 71 dBA hat er einen niedrigeren Geräuschemissionswert als der E10/E10z und praktisch keine Vibrationen. Das patentierte elektrohydraulische Antriebsstrangsystem nutzt die Kraft des Elektromotors optimal aus. Das Schnellladesystem ermöglicht die ideale Nutzung von Arbeitspausen. Der hochmoderne und wartungsfreie Lithium-Ionen-Akkusatz besitzt ein anspruchsvolles Managementsystem, das die verschiedenen Funktionen des Baggers koordiniert, und nutzt den Platz in der Maschine perfekt aus. Die Kapazität des Elektroantriebs wurde durch Kundenbefragungen an die typischen Arbeitsabläufe angepasst, das merkt auch Felix Wipf. Er setzt die Maschine direkt am Morgen ein und kann sie in der Frühstücks- und Mittagspause aufladen. Bei Verwendung eines externen Kompressors können in

etwa zwei Stunden 80 % der Akkukapazität aufgeladen werden. So kann Felix Wipf den Bagger den ganzen Tag lang einsetzen. Über das externe Ladegerät kann der E-Bagger dann über Nacht an ein 230-V-Stromnetz angeschlossen werden. Dank des Niederspannungsbetriebes braucht der Fahrer außerdem keine weitere Zulassung, um das Fahrzeug zu lenken.

»Bewusster Markteinstieg« René Kappus, District Manager DACH bei Bobcat, sagt: »Unser Bobcat E10e ist der einzige elektrische Bagger, der in dieser Größe derzeit auf dem Markt ist. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, mit dieser Maschine auf den Markt der elektrischen Bagger einzusteigen, da wir den Bedarf unserer Kunden klar gesehen haben. Mit seiner Breite von nur 71 cm ist er optimal für Innenräume geeignet. Für diesen Bereich eine emissionsfreie und geräuscharme Maschine zu bauen erschien uns da nur naheliegend. Im Januar starteten wir die Produktion seines größeren, 2 t schweren Bruders, dem E19e.« Felix Wipf bestätigt die Relevanz des E10e auf dem Baumaschinen-Markt: »Ich habe den E10e damals gesehen und wusste sofort, dass diese Maschine meinen Arbeitsalltag deutlich erleichtern wird. Mit Meier Maschinen habe ich einen guten Partner an meiner Seite, der mir gute Produkte liefert und mir auch die Möglichkeit gibt, Maschinen zu testen. Die Vorfreude auf den E10e war groß und die Freude ist umso größer, da die Arbeit mit dieser Maschine großen Spaß macht. Nun kann ich endlich ohne Auspuffgase in d Innenräumen arbeiten.«

ZAHLEN Elektro-Mini-Bagger E10e Betriebsgewicht

1,2 t

Motorleistung

7,5 kW

Systemspannung

48 V

Förderleistung

20 l/min

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Abmessungen LxB

2 793 x 1 100 mm

Geräuschpegel für Umgebung

84 dB A

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EPIROC (2)

Nur ein Wochenende lang Zeit: Am Autobahnkreuz Mainz Süd mussten umfassende Abbrucharbeiten unter Zeitdruck erledigt werden.

L EPIROC

Eine Armada an Hydraulikhämmern So sieht Effizienz aus: Das Abbruchunternehmen Mexner hatte nur ein Wochende lang Zeit, um das Autobahnkreuz Mainz Süd mithilfe von zehn Volvo Raupenbaggern und derselben Anzahl an Epiroc Hydraulikhämmern über Nacht zurückzubauen. Ausschlaggebend für den Erfolg des Abbruchs binnen kürzester Zeit waren dabei die leistungsstarken hydraulischen Anbaugeräte, welche seit 1963 in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt in Essen, gefertigt werden.

Seit 30 Jahren: Solid Body-Hydraulikhämmer Das bewährte Solid Body-Konzept für Hydraulikhämmer feiert sein 30-jähriges Bestehen. Mit der Erfindung des Solid Body-Konzepts (SB) wurde Epiroc zum Pionier einer neuen Technologie, die, eigenen Angaben zufolge, »alles veränderte«. Die leichte Bauweise bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Hydraulikhämmern mit Schlagmechanismus und separatem Gehäuse.

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Seit 30 Jahren auf Baustellen zu finden: die Solid Body-Hydraulikhämmer von Epiroc.

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as Solid Body-Konzept wurde erstmals 1993 von Atlas Copco vorgestellt. Es nutzt eine patentierte Bauweise für die internen Komponenten, bei der Schlagwerk und Führungssystem zu einer Komponente verschmelzen. Sie eliminiert die anfälligsten Komponenten konventioneller Hämmer und verleiht SB-Hämmern ihre Haltbarkeit. Hydraulikhämmer der Baureihe SB sind heute beliebte Werkzeuge im Portfolio hydraulischer Anbaugeräte von Epiroc. Zuverlässigkeit, einfachere Handhabung und weitere Vorzüge sollen die SB-Hydraulikhämmer laut Epiroc »bis heute an der Spitze eines hart umkämpften Markts« halten. SB-Hämmer senken den Kraftstoffverbrauch, was die Betriebskosten reduziert und gleichzeitig die CO₂-Emissionen verbessert. Aufgrund wartungsfreier Hochdruckspeicher bieten SB-Hämmer außergewöhnliche Schlagfrequenzen von 550

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as hohe Verkehrsaufkommen von rund 180 000 Fahrzeugen, die jeden Tag das Autobahnkreuz passieren, stellt die Bau­ dienstleister vor die Herausforderung, den Abbruch der Autobahn möglichst schnell und über Nacht zu vollziehen, ohne dass dabei Schäden an anderen Fahrbahnen entste-

bis 2 300 Schlägen pro Minute. Das schnelle Eindringen in das Material führt zu einer hohen Produktivität des Hammers. Das Solid Body-Konzept ist im Vergleich zu herkömmlichen Hydraulikhämmern derselben Größe schlanker, was eine kompaktere Bauweise unterstützt, mit besserer Sicht und Handhabung, die gleichzeitig die Verwendung kleinerer Bagger möglich macht. Damit trägt das Konzept dazu bei, den Kraftstoffverbrauch des Trägergeräts zu senken. Weniger Teile bedeuten weniger Wartungsaufwand bei erhöhter Zuverlässigkeit. Solid Body-Hydraulikhämmer gelten laut Hersteller als zuverlässige Wahl für den Abbruch leichter Betonstrukturen und Asphaltdecken im Innen- und Außenbereich. Sie sind ideal für Erdarbeiten, das Einschlagen von Pfählen, Abtragsarbeiten unter Tage, die Reinigung von Gießtiegeln und Konvertern in Gießereien und andere anspruchsvolle Aufgaben. Solid Body-Hämmer werden im Epiroc-Werk in Kalmar, Schweden, gebaut. Sie eignen sich für Trägergeräte in den Gewichtsklassen bis 24 t und sind in neun verschiedenen Modellen mit Dienstgewichten von 55 bis 1 060 kg erhältlich. Das Sortiment umfasst Modelle, die an jedem Mikro- und Minibagger, Tieflöffelbagger, Kompaktlader oder Abbruchroboter betrieben werden können. Durch ihre Haltbarkeit sind sie eine bevorzugte Option für Maschinenvermieter, die sie unbesorgt auch an weniger d erfahrene Endnutzer vermieten können. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Insgesamt waren zehn Volvo-Bagger mit ebenso vielen Hydraulikhämmern von Epiroc am Abbruchprojekt beteiligt.

hen dürfen. Dank der richtigen Ausstattung gelang die Durchführung binnen kürzester Zeit. Den Zuschlag, die aus den 60ern stammende Nordbrücke des hochfrequentieren Autobahnkreuzes abzureißen, erhielt das in Bischofsheim ansässige Abbruchunternehmen Mexner von der Autobahn GmbH. Die Südbrücke des Autobahnkreuzes Mainz Süd

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Hydraulikhämmer An den Abbrucharbeiten am Autobahnkreuz Mainz Süd waren 10 Hydraulikhämmer von Epiroc an Volvo-Kettenbag­ gern beteiligt. hatte die Firma Mexner bereits 2017 abgebrochen. Daher wusste man, dass auch an der Nordbrücke extrem viel Spannstahl zu erwarten sein würde, und setzte eine entsprechend hohe Anzahl an Geräten ein. Nachdem das Abbruchunternehmen ein Fallbett aufgeschüttet hatte, um die unter der Brücke liegenden Fahrbahnen zu schützen, machten sich zehn mit Hydraulikhämmern ausgestattete Kettenbagger am Freitagabend ans Werk und vollzogen bei ihrem nächtlichen Einsatz den Abbruch der Brücke erfolgreich innerhalb des eng angesetzten Zeitfensters. Dem Neubau der Brücke steht nun nichts mehr im Wege.

Geschäftsführer Thomas Mexner hierzu: »Wir haben schon viele Autobahnbrücken gemacht. Gerade für solch hohe Beton-Güten in starker Dimension sind die Hydraulikhämmer von Epiroc bestens geeignet. Für uns sind sie die leistungsstärksten Hämmer der Branche«, begründet Mexner seine Wahl der Kombination aus Leistungsstärke und niedrigen Betriebskosten, die die Hydraulikhämmer von Baumaschinenhersteller und Produktivitätspartner Epiroc laut seiner Aussage auszeichnet.

WIR BIETEN

GEBÄUDELÖSUNGEN ZUR L AGERUNG VON

SCHÜTTGÜTERN UND RECYCLINGSTOFFEN

Robustheit und Effizienz Die Schwergewichte unter den Epiroc Hydraulikhämmern, die HB-Reihe, wurden speziell für den Primärabbruch massiver Stahlbetonbauten wie Autobahnen, den primären Gesteinsausbub sowie für die Sekundärzerkleinerung auf Baustellen und in Steinbrüchen konzipiert. Das Intelligent Protection System (IPS) soll zudem die Positionierung erleichtern und maximalen Leerschlagschutz bieten, indem das An- und Abschaltverhalten während des Arbeitens automatisch angepasst wird. So könne laut Epiroc auch unter schwierigen Bedingungen maximale Effizienz bei minimalem Risiko abgerufen werden. Die Gesamtperformance wird durch das integrierte AutoControl-System optimiert, indem Schlag­energie und Schlagzahl im laufenden Betrieb automatisch angepasst und aufeinander abged stimmt werden.

Wir, die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, realisieren für jede Lageranforderung die passende Schüttguthalle, Recyclinghalle oder Entsorgungshalle. HÖRMANN Hallen werden exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

Kraftvolle Epiroc-Hämmer Beim Abriss der Nordbrücke setzte das Unternehmen ausschließlich auf Hydraulikhämmer von Epiroc, dessen regionaler Vertragshändler die Bischoff GmbH in Frankfurt am Main ist. Vom HB 3100 bis zum HB 5800 waren alle Hammergrößen im Einsatz. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Alle Größen Vom HB 3100 bis zum HB 5800 waren alle Hammer­ größen von Epiroc im Einsatz.

Ihr Kontakt: Stefan Müller Tel.: +49 151 - 58 029 - 212 Für mehr Infos hier entlang: www.hoermann-info.de DEZEMBER 2023

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Gerade im Abbruch kann OSA mit leistungsstarken Zangen und Scheren auftrumpfen, die ebenso mit hoher Robustheit punkten sollen.

L OSA

Full-Liner für Anbaugeräte: OSA setzt auf »traditionelle Zukunftsfähigkeit« Die Gründungsgeschichte von OSA Demolition Equipment beruht auf drei Dingen: Mut, Zusammenhalt und einer gehörigen Portion an Erfindergeist. Als Spezialist für die Metall- und Maschinenbauindustrie haben die beiden Brüder Roberto, kaufmännischer Geschäftsleiter, und Giuseppe Sallustio, technischer Geschäftsleiter, im Jahr 1993 ein Firmen-Fundament gegossen, das bis heute in Familienhand besteht. Inmitten der süditalienischen Hafenstadt Molfetta konzentriert sich OSA seit 1993 vor allem auf die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Anbaugeräten für die Bau-, Abbruch- und Recyclingindustrie. Das bauMAGAZIN hat das zum Anlass genommen, hinter die Kulisse zu blicken, und wollte erfahren, was es mit der DNA dieses Familienunternehmens auf sich hat.

Dan Windhorst

OSA Deutschland In der Dach-Region ist die OSA Deutschland GmbH vertreten, um direkt vor Ort einen kundennahen Service zu bieten.

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ines vorweg: Tatsächlich existieren nur noch wenige Abbruchgerätehersteller, die ihre Hydraulikhämmer komplett im eigenen Haus produzieren. Zudem ist OSA zertifizierter SSAB Hardox Wear Parts Partner und hat sich als Anbaugerätehersteller im Premium-Segment etabliert. Das Hauptwerk in Bari stellt dafür die notwendigen Rahmenbedingungen: Auf einer Lager- und Produktionsfläche von rund 18 000 m2 setzt sich OSA dort gezielt mit der Frage auseinander, wie sich tief traditionelle Werte mit innova-

tivem »Weiterdenken« vereinen lassen. Den Anfang macht hier in erster Linie die Produktion: Dort treffen Konstrukteure mit jahrzehntelanger Erfahrung auf hochmoderne Maschinen. Unter anderem nutzt OSA seit 2022 drei vollautomatische Schweißroboter, um der deutlich gestiegenen Marktnachfrage gerecht zu werden. Gleichwohl muss der italienische Hersteller beim Materialbedarf langfristig denken. Entschieden hat man sich daher für eine umfangreiche Lagervorhaltung – insbesondere die gängigen Ersatzteile bevorratet OSA in einem über 2 000 m2 großen Lagerbereich. Und die Dimensionen des Geschäfts scheinen das auch notwendig zu machen. Immerhin kommt OSA aktuell auf weit über 3 000 Lieferungen an Anbaugeräten pro Jahr – und die Tendenz steigt.

Beeindruckende Dimensionen: Die Bandbreite an Hydraulikhämmern reicht bei OSA für Trägergeräte mit einem Einsatzgewicht von 0,6 t bis 110 t.

Klare Strategie: auf die Nähe zu den Kunden setzen Bekannt ist OSA allerdings auch für seine anwendernahe Entwicklung, einhergehend mit der Firmenphilosophie, direkt vor Ort als Ansprechpartner vertreten zu sein. Um das für den deutschsprachigen Raum sicherstellen zu können, wurde 2019

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OSA (4)

Mit der OSA Deutschland GmbH ist das Unternehmen im deutschsprachigen Raum vertreten, um kundennahen Service und Vor-Ort-Unterstützung zu bieten.

In der Fertigung setzt OSA sowohl auf altbewährtes Handwerk als auch auf hochmoderne Robotertechnik.

die OSA Demolition Deutschland GmbH mit Sitz im schwäbischen Reimlingen gegründet. Und dort ist die von OSA vorgelebte Mischung aus Tradition und Modernität ebenso zu spüren: Jahrelange Erfahrungswerte treffen hier auf ein zukunftsorientiertes Serviceangebot. Im Fokus stehen laut OSA Deutschland der direkte Draht zum Kunden, schnell verfügbare Maschinen und Ersatzteile sowie Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind. Und übrigens: Eine Serviceniederlassung mit Monteuren und Fahrzeugen zur Nachversorgung der Produkte gehört ebenfalls zum Konzept der OSA Deutschland GmbH. Vertreten ist OSA aktuell mit Niederlassungen in Europa, den USA sowie Australien und zählt damit zu den größten Herstellern von Premium-Anbaugeräten weltweit.

in Nieder-Ofleiden, der Bauma in München, der Smopyc in Saragossa oder der Conexpo in Las Vegas hat der Hersteller die Gelegenheit genutzt, um auf Augenhöhe mit Anwendern über seine Entwicklungsarbeit zu sprechen. Am Ende, so OSA Deutschland gegenüber dem bauMAGAZIN, habe man den Anspruch, zuverlässige, robuste und hochwertige Anbaugeräte am Markt anzubieten, die »von Profis für Profis« d entwickelt wurden.

Eine große Bandbreite an Lösungen anbieten Als Full-Liner umfasst das derzeitige Produktsortiment neben Hydraulikhämmern und Abbruchsowie Sortiergreifern auch Pulverisierer und Abbruchzangen. Im Bereich der Greifer reicht die Bandbreite mit dem GR3 für Trägergeräte von 2,5 t bis 4 t über zahlreiche weitere Varianten bis zum GR40, der auf die 50-t- bis 65-t-Klasse ausgelegt ist. Gleiches gilt für die Hydraulikhämmer, bei denen beispielsweise der HB90 das 0,6-t- bis 1,2-t-Segment bedient, und die bislang größte Ausführung, der HB8000, sogar bis in die 110-t-Riege reicht. AufbieSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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ten kann OSA in diesem Zusammenhang allerdings auch Multifunktionsscheren der MC-Serie mit Öffnungsweiten von 410 mm bis sogar 2 050 mm, die sowohl Beton-Kit-, Pulverisierer-Kit- als auch Schrott-Kit-Varianten beinhalten und eine auffallend breite Range an Maschinen-Gewichtsklassen abdecken. Darin übergehend zeigen sich mit der RS-Baureihe zudem extrem robuste Abbruchscheren: Angefangen mit Ausführungen wie der RS1000 für Trägergeräte mit 12 t bis 16 t Gewicht, finden sich bei OSA Abbruchscheren wie die RS12000, die für bis zu 150 t schwere Maschinen geeignet sind. Die drehbaren Pulverisierer der RV-Serie sowie die starren Ausführungen der FPV-Baureihe runden das Portfolio ab.

18 000

Quadratmeter

Am Hauptsitz im italienischen Bari steht OSA eine Fläche von 18 000 m2 für Lager und Ferti­ gung zur Verfügung.

Hersteller will sich stetig weiterentwickeln Eines gehört bei OSA scheinbar auch zum Tagesgeschäft: Man möchte zuhören. Aktuell wirkt das Portfolio des Herstellers auffallend umfangreich – und bewährt haben sich die Bagger-Anbaugeräte in den vergangenen Jahrzehnten allemal. Allerdings, und auch das gehört zur Wahrheit, kann sich OSA nicht einfach auf seinem Erfolg ausruhen. Der Markt für Anbaugeräte ist, gerade im deutschsprachigen Raum, hart umkämpft. Um seine Marktposition zu behaupten und das erklärte Ziel, sich stetig weiterentwickeln zu wollen, halten zu können, setzt OSA beispielsweise auf offene Diskussionen. Gerade im Rahmen der Steinexpo

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Mit einem 25-t-Kurzheckbagger und einer Querschneidkopffräse KR 120 von Kemroc bereitete das Unternehmen Höfling auf der Baustelle die Verbauwand für das Auskleiden mit Stahlmatten und Spritzbeton vor.

L KEMROC

Präzisions-Duo: Querschneidkopfund Kettenfräse im Einsatz

D @c@c90 40% Die Arbeit mit der KemrocKettenfräse spart Zeit und bis zu 40 % Energie, wirkt bagger­ schonend und erzeugt ein fein­ körniges Fräsgut.

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as rund 9 000 m² große Areal bietet Platz genug für insgesamt acht Baukörper mit rund 75 Wohnungen mit 7 000 m² Wohnfläche sowie mit Praxen, Büros, einem Bistro und einem Biomarkt. Den Anfang dieses ehrgeizigen Projekts machten das Generalunternehmen Köster und der Subunternehmer Höfling Erdbau mit der Erstellung der Baugrube und des Rohbaus.

Bohrpfähle fertiggestellt. Darauf folgten deren Verankerung und die Auskleidung der Flächen zwischen den einzelnen Bohrpfählen mit Stahlmatten und Spritzbeton. Um dabei Material zu sparen, sollte vorher die Verbauwand geglättet werden. Allerdings wäre das schwierige Gefüge aus Quarzit beim Stemmen oder Reißen mit dem Bagger und entsprechenden Anbauwerkzeugen massiv KEMROC (3)

Im hessischen Königstein soll mit den »Königsteiner Höfen« ein Wohn- und Gewerbequartier als Vorzeigeprojekt entstehen. Beim Einrichten der Baugrube engagierte sich das Unternehmen Höfling Erdbau als Subunternehmer der Köster-Gruppe. Mithilfe von zwei Baggern mit Anbaufräsen von Kemroc gelang es, Bohrpfahlwände und Drainagen rationell und mit der geforderten Präzision zu erstellen.

Bohrpfahlwand mit Spritzbeton Nach dem Spatenstich wurde zunächst die 65 000 m³ große Baugrube hangseitig bis 15 m tief sowie talseitig bis 7 m tief ausgehoben, der Verbau wurde als aufgelöste Bohrpfahlwand errichtet. Wenig später waren parallel alle 186 die Baugrube umschließenden

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Am Fuß der Bohrpfahlwand wird rundherum ein Drainagegraben geöffnet – zeit- und kostensparend mit einem 9-t-Bagger und einer Kettenfräse EK 40 von Kemroc.

geschädigt worden. Daher wählte Daniel Korn, Bauleiter beim ausführenden Unternehmen Gerhard Höfling GmbH, ein anderes Bagger-Anbauwerkzeug – nämlich eine Querschneidkopffräse. Nachdem erste Versuche mit einem anderen Fabrikat nicht die gewünschten Resultate brachten, empfahl Enrico Trender, Verkaufsleiter bei Kemroc, dem Unternehmen eine Kombination aus einem 25-t-Bagger und einer Kemroc-Fräse KR 120 mit 120 kW Leistung, um diese Aufgabe zu lösen.

Die richtige Wahl getroffen Die Modellreihe KR von Kemroc umfasst 19 Querschneidkopffräsen mit Stirnradgetriebe. Sie sind besonders robust und verschleißfest gebaut und dienen als ideale Anbauwerkzeuge für Trägergeräte mit kurzem Ausleger an beengten Einsatzorten – insbesondere im Abbruch und Tunnelbau sowie in Kanal- und Rohrleitungsbau, Betonsanierung, beim Abbau von Weichgesteinen, bei Unterwasserarbeiten und bei Profilierungsarbeiten. Für genau diesen Einsatzzweck mietete Daniel Korn vom Unternehmen Höfling ein Modell KR 120 für den betriebseigenen 25-t-Bagger. Mit dieser Kombination gelang es, das Gefüge aus Quarzit der früheren Bodenklassen 6 bis 7 zwischen den Bohrpfählen glatt zu fräsen, um es danach mit Spritzbeton auszukleiden.

Drainagegraben rundherum Anschließend hatte das ausführende Unternehmen noch die Aufgabe, innerhalb der Baugrube am Fuß der gesamten Verbauwand entlang einen 50 bis 60 cm tiefen und 50 cm breiten Drainagegraben anzulegen. Einmal mit Frästechnik im anliegenden Gestein vertraut geworden, beschloss Daniel Korn, diese Aufgabe mit einer KombinatiSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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on aus einem 9-t-Kurzheckbagger und einer Kemroc-Kettenfräse EK 40 mit 44 kW Leistung zu lösen. Kettenfräsen der Baureihe EK von Kemroc sind mit einer laut Hersteller einzigartigen Fräskette zwischen den seitlichen Schneidköpfen bestückt. Sie lösen das Material auf der gesamten Fräsenbreite ohne Unterschnitt oder einen Mittelsteg, der beim Einsatz herkömmlicher Querschneidkopffräsen stehen bleiben würde. Damit öffnen sie Gräben von exakt definierter Breite. Die Arbeit damit spart Zeit und bis zu 40 % Energie, wirkt baggerschonend und erzeugt ein feinkörniges Fräsgut, welches oftmals an Ort und Stelle beim Verfüllen des Grabens wiederverwendet werden kann. Auf der Baustelle wurde allerdings das Fräsgut ausgebaggert und entsorgt. Denn es war planungsseitig vorgesehen, den mit Gefällen angelegten Drainagegraben mit Vlies auszukleiden und dann mit speziellem Drainagekies zu verfüllen, damit bei Regen eindringendes Wasser in Richtung der Pumpenschächte abfließen kann. In der Rückschau bezeichnet der Bauleiter Daniel Korn auch diesen Mieteinsatz einer Bagger-Fräsen-Kombination als erfolgreich: »Bei der auf unserer Baustelle herrschenden, schwierigen Bodenbeschaffenheit mit empfindlichem Fels war die technische Ausrüstung geradezu perfekt für diese d Aufgabe.«

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Einsatz- & Anwendungsbereiche Abbrucharbeiten

»KR 120« Um die Verbauwand zu glät­ ten, kam eine Kombination aus 25-t-Bagger und der KemrocFräse »KR 120« zum Einsatz.

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Kürzlich wurde die neu konzipierte GRX-Greiferserie vorgestellt.

L HUCK TECHNIK

Neue Greiferserie am Markt Nach einer zweijährigen Entwicklungsphase ist es nun so weit: Intermercato stellt die neue GRX-Greiferserie vor. Der Fokus liegt hierbei auf der Optimierung der Konstruktion und einer verbesserten Materialzusammensetzung. Darüber hinaus hat sich auch optisch einiges getan, ein elegantes Mittelgrau löst das bisherige Blauschwarz ab. Das knallige Orange wird weiterhin als Akzent und Wiedererkennungsmerkmal eingesetzt.

D SSAB-Stahl Die GRX-Serie besteht aus Stahl von SSAB. Der Rahmen ist aus Strenx 700 Konstruk­ tionsstahl und die Klauen aus verschleißbeständigem Hardox 450 Stahl gefertigt.

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ie neue GRX-Serie bietet dem Maschinenbesitzer die Auswahl zwischen Holzgreifer, 5-Finger Greifer und Sortiergreifer, in je drei Größen, für Bagger im Festanbau. Der Gedanke dahinter ist, dass Portfolio übersichtlicher zu gestalten. Weitere Greifermodelle werden folgen. Mit seinem flexiblen Universallochbild ist GRX für Tiltrotatoren mit gewinkeltem S-Adapterrahmen, Direktmontage von

3 Größen

Vereinfachte Konstruktion

Die neue GRX-Serie bietet dem Maschinenbesitzer die Auswahl zwischen Holzgreifer, 5-Finger Greifer und Sortiergreifer, in je drei Größen, für Bagger im Festanbau.

Alle GRX-Greifer derselben Größe haben die gleiche Basis. Rahmen, Parallelstangen, Bolzen und Zylinder sind gleich groß. Sie unterscheiden sich lediglich in den angebauten Schaufeln und Klauen. Dieser Aspekt wirkt sich positiv auf die Produktion und den Endpreis aus. Die GRX-Serie besteht aus Stahl von SSAB. Der Rahmen ist aus hochfestem Strenx 700 Konstruktionsstahl und die Klauen aus verschleißbeständigem Hardox 450 Stahl gefertigt. Diese Materialkombination soll der GRX-Se-

rie maximale Stabilität und dennoch ein leichtes Gewicht bleiben. Die Rahmen aller GRX-Greifer sind in einem Stück gebogen, wo durch Schweißnähte entfallen. Alle GRX Sortiergreifer (Modell EG) sind serienmäßig mit Lasthalteventilen ausgestattet. GRX 20 und 25 können optional mit einem Lasthalteventile und Akkumulator ergänzt werden. Unter dem Rahmen sorgt eine breit gebogene Schutzplatte aus Strenx für zusätzliche Stad bilität und Sicherheit.

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2 BETON – BAUSTELLENEINRICHTUNG Die Betontankstelle in modularer Bauweise – individuell an die Platzbedürfnisse vor Ort anpassbar.

L FLIEGL

»BTS 1000«: Fertigbeton zum Tanken Hinfahren, Beton tanken und ab zur Baustelle – genau dieses Prinzip verfolgt Fliegl mit seiner Selbstbedienungsanlage BTS 1000, die erst kürzlich bei Holl Tiefbau in Augsburg aufgestellt und bereits nach kurzer Montagezeit in Betrieb genommen wurde. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat sich den Aufbau angeschaut. Eines vorweg: Der große Pluspunkt dieser Betontankstelle ist, dass sie in modularer Bauweise entsteht und sich damit den Platzverhältnissen vor Ort individuell anpasst.

Dan Windhorst & Wolfgang Emmler

Einfüllhöhe Der Einzelbunker verfügt über eine niedrige Beladekante am Vorratsbunker. Die Einfüllhöhe beträgt rund 2 600 mm.

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rum genügend Zeit für den Transport zu seiner Baustelle sowie die Verarbeitung des mitgenommenen Betons.

G

erade für Kleinabnehmer dürfte die BTS-Lösung von Fliegl interessant sein. An Ort und Stelle lässt sich Frischbeton in der gewünschten Menge und Betonsorte mitnehmen – und das eigenständig. Der Kunde stellt dafür das passende Transportfahrzeug unter das Band, geht am Verkaufstresen bezahlen und erhält dort entweder eine Chip-Karte oder einen Barcode, womit er die Betontankstelle selbstständig nutzen kann. Im Mischmodul der Anlage wird die entsprechende Betonsorte vollautomatisch gemischt und anschließend mithilfe des Gurtbandförderers zum Transportgefäß bzw. -fahrzeug befördert. Aufgrund des Verzögerers hat der Kunde wiede-

Im Mischmodul der Anlage wird die gewünschte Betonsorte vollautomatisch gemischt und anschließend mithilfe des Gurtbandförderers zum Transportgefäß bzw. -fahrzeug befördert. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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VOR ORT Schnell vor Ort montiert Beim Unternehmen Holl Tiefbau, die als Teil der Klaus-Gruppe als Spezialist für Straßen- und Kanalbauarbeiten tätig ist, wurde am Standort in Augsburg auf die von Fliegl entwickelte BTS 1000 gesetzt. Sie weist eine Mischleistung von 1 m3 pro Stunde auf – die Mischdauer liegt hingegen bei zwei bis drei Minuten pro Charge. Ein großer Vorteil ist hier auch der geringe Reinigungsaufwand: Laut Fliegel muss die BTS 1000 lediglich ein Mal täglich am Abend gereinigt werden, über den Tag hinweg übernimmt das ein Selbstreinigungssystem. Gelobt hatte Holl Tiefbau außerdem die schnelle und unkomplizierte Montage, da die Betontankstelle in kürzester Zeit betriebsbereit war, um mit dem Mischen von Beton zu starten.

Da sitzt jeder Handgriff: Das Montageteam setzte die BTS-Einheit von Fliegl in kürzester Zeit zusammen.

Modular aufgebaut Ein entscheidendes Kriterium für derartige Anlagen ist im Regelfall natürlich auch der dafür benötigte Platz. Auch hier kann die Fliegl-Entwicklung punkten, da die BTS 1000 (ohne Passivlager) eine Fläche von 80 m2 in Beschlag nimmt. Abhängig ist das natürlich vom gewünschten Aufbau – denn die BTS ist modular konzipiert und passt sich somit individuell den Platzbedingungen vor Ort sowie dem Bedarf des Betreibers an. Möglich sind Ausführungen mit Einzel-, Doppel- oder Zweifachdoppelbunker – auch die Kombination eines Einzel- und eines Doppelbunkers ist realisierbar. Hier hebt Fliegl insbesondere die Vorzüge von Einzelbunkern hervor: Zum einen bietet sich damit ein extra großer Bunkervorrat von 4 m3 bis 5,5 m3 an Sand oder Kies je Einzelbunker. Reduzieren könne dies vor allem den Zeitaufwand für das Nachfüllen. Dazu verfüge der Einzelbunker über eine niedrige Beladekante der Vorratsbunker. Die Einfüllhöhe liegt hier bei rund 2 600 mm. Ebenso zeigt sich eine extra große Einfüllbreite für große Radladerschaufeln – die Schaufelbreite kann bis zu 3 200 mm betragen. Die Abwägung zwischen Einzel- oder Doppelbunker dürfte

letztlich der jeweiligen Betriebsgröße sowie dessen Bedarf zugrunde liegen.

Weitere wichtige Vorzüge Hinzu kommt, dass die BTS 1000 unterschiedliche Rezepturen aus bis zu vier Hauptfraktionen, aus bis zu zwei Silos/Zementsorten sowie bis zu zwei Zusatzmitteln (Verzögerer und Fließmittel) ermöglicht. Darüber hinaus nennt Fliegl eine hohe Anzahl an Rührwerkzeugen: Dadurch soll eine hervorragende Rührleistung bei auffallend kurzer Mischzeit entstehen. Die Mischwerkzeuge bestehen im Übrigen aus verschleißfestem Polyurethan. Die BTS verfügt zudem über bewusst großdimensionierte Reinigungsöffnungen und eine großflächige Auskleidung aus hochverschleißfestem Stahl. Diese ist zudem geschraubt und damit unkompliziert auswechselbar. Ebenfalls wichtig: Der Gurtbandförderer lässt sich in der Höhe verstellen. Beim BTS 500 beträgt das ca. 2 400 bis 3 200 mm, bei der 1000er-Variante hingegen rund 3 000 mm bis 4 000 mm. Wert hat Fliegl offensichtlich auch auf eine möglichst geringe Geräuschentwicklung gelegt, da PU-Rührwerkzeuge verwendet werden. In diesem Zusammenhang weist der Hersteller auch darauf hin, dass die BTS-Anlage hohen Sicherheitsstandards gerecht wird. Entwickelt wurde die Betontankstelle laut Fliegl außerdem bewusst mit Blick auf die Mobilität, womit langwierige Genehmigungsverfahren d möglichst vermieden werden sollen.

25Kubikmeter Die BTS 1000 von Fliegl weist eine Mischleistung von 25 m3 pro Stunde auf.

WOLFGANG EMMLER (4)

ZAHLEN

Ist der gewünschte Beton bezahlt, lässt sich die Anlage vom Kunden mittels Chip-Karte oder Barcode aktivieren und damit nutzen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Typ

BTS 500

BTS 1000

Tellermischer:

0,5 m

1 m3

Mischleistung:

15 m /h

3

25 m3/h

3

Antriebsmotor:

15 kW

45 kW

Strombedarf (A):

45 – 60

125

Frequenzumrichter:

Optional

Serie

Volumen bei Doppelbunker:

2 x 2,6 m

2 x 2,6 m3

Volumen bei Einzelbunker:

4m

3

3

4 m3

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AMMANN (2)

Die neu installierte Transportbetonanlage CBT 60 SL Elba der Schumm GmbH-Beton lässt Spezialmischungen zu und bietet Abfüllmöglichkeiten für große wie kleine Mengen.

L AMMANN

Lücken im lokalen Baustoffbedarf flexibel schließen Beton ist das Geschäft der im Januar 2023 gegründeten Schumm GmbH-Beton aus Crailsheim. Die Firmengründer Alexander und Fabian Schumm haben für den Baustoff in eine kompakte Betonmischanlage CBT 60 SL Elba von Ammann investiert – exakt auf die flexiblen Bedarfe ihrer Kunden ausgerichtet.

I

n Crailsheim auf dem Gelände des Johann Heumann Steinbruch und Schotterwerks fließt seit Juni Beton aus dem Mischer in die Abholfahrzeuge der lokalen Bauunternehmer – in jeder geforderten Qualität und in großen wie in kleinen Mengen. Damit haben die Eigentümer der neuen Betonmischanlage Schumm GmbH-Beton, Alexander und Fabian Schumm, auf die gestiegene Nachfrage vor Ort reagiert: »Wir sahen den Bedarf und haben uns für unser Vorhaben Anlagen verschiedener Anbieter angesehen. Uns ist nicht nur die Qualität des Produktes wichtig, sondern auch, dass so eine Betonmischanlage bedarfsgerecht konfigurierbar ist«, erzählt Alexander Schumm. Die beiden Firmengründer wollten Produktionsmöglichkeiten für diverse Betone sowie Abfüllmöglichkeiten für große oder kleine Betonvolumina schaffen. Nach dem Besuch eines Transportbetonwerks mit einer vergleichbaren Elba Mischanlage

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von Ammann in Kirchheim/Teck war die Entscheidung gefallen. »Bei Ammann haben wir gefunden, was wir suchten. Die Beratung stimmt, der Service funktioniert und ist in Deutschland angesiedelt. Außerdem haben wir bei der Flexibilität der Anlage viele Optionen und können sie exakt nach dem Bedarf der Kunden konfigurieren«, fügt Fabian Schumm an.

Kein aufwendiges Fundament erforderlich »Unsere Baukastentechnik der Elba-Reihe bietet eine breite Anwendungs- und Einsatzmöglichkeit für Transportbetonwerke«, erläutert Volker Kies, Direktor Verkauf bei Ammann Elba Beton GmbH. Die Betonmischanlage, für die sich die Schumms entschieden haben, eine CBT 60 SL Elba, erfüllt die Anforderungen. Sie kann einfach in zwei Open-Top-Containern transportiert werden, da günstige Transportabmessungen eingehalten werden. Die Montage gestaltet sich durch die durchdachten Faltmechanismen denkbar einfach. »Alle Anlagenkomponenten sind miteinander verbunden und elektrisch sowie pneumatisch vorinstalliert. Die Verbindungs- und Installationsarbeiten SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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entfallen weitestgehend. Daher ist die Anlage sehr schnell und unkompliziert aufgebaut«, erklärt Kies. Die CBT 60 SL Elba muss auch nicht auf ein aufwendiges Fundament gestellt werden, das noch eine statische Prüfung verlangt. »Es genügt eine Bodenpressung von 250 kN/m2«, erläutert Kies. Für die Anlage der Schumm GmbH-Beton wurde eine etwa 30 cm starke Betonplatte gegossen, auf der die Anlage nun steht. Diese ist mit einem Einwellen-Zwangsmischer CEM 1000 S Elba ausgestattet. Der Reihendoseur CEL 80/4 mit integriertem Wiegeband ermöglicht die Lagerung von vier Zuschlagstoffkomponenten mit je einem Volumen von 20 m3. In den beiden Zementsilos werden jeweils bis zu 60 t Zement gelagert. Die Steuerung – eine Ammann Steuerung as1 – befindet sich in einem dazugehörenden Container.

Diverse Betonrezepturen Die Anlage der Schumm GmbH weist noch Besonderheiten auf: Durch eine Zusatzmitteldosieranlage sowie ein verlängertes Wiegeband lassen sich Sonderprodukte aufgeben und verwiegen, um Betone mit besonderen Eigenschaften nach Kundenvorgaben herstellen zu können. Außerdem wurde noch ein zweiter Steuerungsarbeitsplatz as1 im Waagenhaus eingerichtet. Es muss also nicht immer Personal an der Anlage bereitstehen. »Wir schließen mit

unserer Betonmischanlage eine Lücke im Baustoffbedarf in unserer Gegend. Wir möchten auch Kunden bedienen, die Beton für kleinere Bauprojekte benötigen«, sagt Fabian Schumm. »Dafür haben wir neben der Abgabevorrichtung für große Fahrmischer unsere Anlage zusätzlich noch mit einem Schwenktrichter ausgestattet.« Dieser wird unter den Auslauftrichter des Mischers geschwenkt und ist mit einem flexiblen Gummischlauch am Ende d verlängert.

Der Reihendoseur CEL 80/4 mit integriertem Wiegeband ermöglicht die Lagerung von vier Zuschlagstoffkomponenten mit je einem Volumen von 20 m³.

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TIBATEK

Im Flüssigboden steckt ungeahntes Potenzial zur Kostenersparnis und Umweltschonung – hier mittels Flüssigbodenschaufel hergestellt.

L TIBATEK

Vom Abfallprodukt zum Rohstoff der Zukunft Flüssigböden – auch als ZFSV (zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbau­stoffe) bekannt, werden immer gefragter in der Baubranche. Als durchaus kostengünstige Variante zur herkömmlichen Bodenverfüllung liegen die Vorteile hauptsächlich dort, wo enge Platzverhältnisse den Einbau und die Verdichtung erschweren. Dabei können Zeit- und Entsorgungskosten gespart werden.

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Kubikmeter

Für kleinere Mengen von Flüs­ sigboden ist eine Flüssigboden­ schaufel bis zu 75 m³ am Tag der ideale Begleiter.

ie fließen ohne Einwirkung zusätzlicher Verdichtungsenergie, allein unter dem Einfluss der Schwerkraft und füllen Hohl- sowie Zwischenräume vollständig aus. Die Verfüllbaustoffe weisen nach einem definierten Zeitraum den Anwendungen entsprechende mechanische und physikalische Eigenschaften auf und gewährleisten diese langfristig. Insbesondere im Kanal- und Leitungsbau ist die Wiederaushubfähigkeit ein wesentlicher Vorteil.

Flüssigboden: Herstellung Ausreichende Homogenität Um die gleichbleibende Qualität von ZFSV zu gewährleisten, ist eine ausreichende Homogenität jederzeit sicherzustellen. Die Fließfähigkeit ist entscheidend für die selbstverdichtende und somit hohlraumfreie Verfüllung. Der Wasseranspruch richtet sich dabei nach den verwendeten Böden und Baustoffen sowie dem Bindemittel, wobei die

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Bindemittel zwischen hydraulisch erhärtend, beispielsweise Zement nach DIN 197-1, und überwiegend physikalisch bindend (Bentonit; andere Schichtgittersilikate) unterschieden werden. Es gibt aufgrund übergreifender Mechanismen auch Mischformen, welche man Compound nennt. Bei der Verfüllung für erdverlegte Stromkabeltrassen wird oft mit speziellen Bodengemischen oder Flüssigboden gearbeitet. Dies soll sicherstellen, dass eine möglichst adäquate Wärmeleitfähigkeit des Verfüllmaterials vorhanden ist. Ein weiterer Anwendungsbereich ist der Kanalbau sowie bei Hinterfüllungen im Spezialbau oder bei der Rückverfüllung von Bohrlöchern bei der Kampfmittelsondierung.

Um Flüssigboden herzustellen, gibt es drei klassische Möglichkeiten: Da wären die Bestellung beim Betonwerk samt Lieferung durch Fahrmischer, vor Ort mit einer mobilen Anlage oder mit einer Flüssigbodenschaufel. Ein wesentlicher Punkt, der vorab abgehakt werden sollte, ist die Untersuchung des Bodens durch ein Ingenieurbüro. Dieses erstellt in einem Labor mit dem SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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gelieferten Boden das ideale Mischungsverhältnis von Boden, Wasser und Bindemittel. Idealerweise wird dies nicht mit der Ressource Sand, sondern mit einem Sekundärmaterial hergestellt. Für kleinere Mengen von Flüssigboden ist eine Flüssigbodenschaufel bis zu 75 m³ am Tag der ideale Begleiter. So lässt sich innerhalb von 5 bis 6 min. Flüssigboden mischen.

Kosten einsparen

Homogenität Um die gleichbleibende Qualität von ZFSV zu gewährleisten, ist eine ausreichende Homogenität sicherzustellen.

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Gerade im Kanal- und Leitungsbau kann durch den Einsatz von mineralischen Ersatzbaustof-

fen nicht nur viel Geld gespart werden, auch die Transport- und Entsorgungskosten können durch den Einsatz von recycelten Materialien gesenkt werden. Im Flüssigboden steckt nach Ansicht von Tibatek »ungeahntes Potenzial« zur Kosten­ ersparnis und Umweltschonung. Oder anders gesagt: »Das ist nicht nur gut für die Baustelle, sondern auch gut für die Natur.« Über die Vorzüge von Flüssigboden informiert der Spezialist Tibatek im Übrigen auch im Rahmen des VDBUM Großseminars, das vom 30.01 bis 02.02.2024 in d Willingen stattfinden wird.

HUSQVARNA K540i mit BLi Akku Technik Das BLi System unterstützt auch eine Vielzahl von Husqvarna Forst und Garten Geräten sowie einen Kernbohrer, einen Staubabsauger, eine Glättbohle, einen Wassertank und einen Arbeitsscheinwerfer. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Entdecken Sie unsere Akku Trennschleifer unter https://www.husqvarnaconstruction.com/de/batteriebetriebene-produkte/k540i/ DEZEMBER 2023 91


durch kann die maximale Belastund Haltbarkeit des sanierten Bodens sichergestellt werden«, betont Siegmund Griesheimer, Leiter der Schwamborn Anwendungstechnik.

Untergrundvorbereitung

Die BEF 400RC von Schwamborn fräst Böden mit Tiefenwirkung.

L SCHWAMBORN

Flächenfräse für Betonböden

E Gleichmäßig Es ist wichtig, dass der Unter­ grund gleichmäßig tief abge­ tragen wird. Nur dadurch kann die maximale Belast- und Haltbarkeit des sanierten Bodens sichergestellt werden.

in geflügelter und damit sehr stark verdichteter Betonboden der Klasse C3037 wies, wie das zentrale Bild zeigt, zum Teil erhebliche und sehr tief in den Boden reichende Verschleißerscheinungen auf. Während Teile des Bodens mit Epoxidharz gefüllt und geschliffen werden konnten, musste der stark beschädigte Teil bis auf eine Tiefe von 1,5 cm abgetragen werden. Versuche, diese Arbeiten mit einer handelsüblichen Flächenfräse durchzuführen, scheiterten – man kam schlichtweg nicht annähernd auf die gewünschte Tiefe.

Flächenleistung und Geschwindigkeit nicht nur sehr wirtschaftlich, sondern durch die Tatsache, dass die neue Fräsmaschine per Fernsteuerung zu bedienen ist, äußerst ergonomisch. Die neuartigen Möglichkeiten der Staub­ absaugung führen zudem zu einer reduzierten Belastung der Arbeiter. Für die nach dem Abtragen neu aufzubringende mineralische Industriebodenbeschichtung ist es wichtig, »dass der Untergrund gleichmäßig tief abgetragen wurde, nur da-

Auch Fugensanierung möglich Die BEF 400 RC ist speziell für alle Aufgaben in der Bodenbearbeitung konzipiert, die auf große Bearbeitungstiefe ausgerichtet sind. So kann die Maschine auf dem 40 cm breiten Rotor nicht nur mit Fräslamellen, sondern auch mit Diamant-Trennscheiben versehen werde, die auch den härtesten Betonboden tiefenwirksam schneiden. d

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Je nach Abnutzung und Verschleiß eines Betonbodens in Produktions- und Lagerhallen ist ein Tiefenabtrag der Oberfläche bis zu mehreren Zentimetern notwendig. Schwamborns neue Fräsmachine besticht dabei nicht nur durch ihre pure Kraft, Böden zu entschichten, sondern durch eine herausragende Flächenleistung und Vielseitigkeit – wie das aktuelle Beispiel einer Sanierung zeigt.

Dafür sorgen verschiedene technische Innovationen an der BEF 400RC, wie zum Beispiel die exakt (auch auf schiefen Untergründen) einstellbare Frästiefe. Man kann rechts und links getrennt mithilfe einer integrierten Wasserwaage die exakte Frästiefe und die Position des Fräsrotors bestimmen, was auch wesentlich zur Gleichmäßigkeit des Fräsbildes beiträgt. Nach dem Tiefenabtrag empfiehlt Siegmund Griesheimer, den gefrästen Boden zu schleifen, um die Oberflächen vollständig eben zu bekommen und von durch den schweren Fräsgang gelockerten Teilen zu befreien, weil der Untergrund eine perfekte Oberflächenzufestigkeit aufweisen sollte. »Dann kann man davon ausgehen, dass beispielsweise eine zementgebundene, mineralische Beschichtung dauerhaft hochbelastbar ist.«

Effizient und schnell Mit der BEF 400RC von Schwamborn gelang ein Tiefenabtrag von 1,5 cm. Das ist durch die hohe

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Links 1,5 cm Tiefenabtrag durch die BEF, rechts das Fräsbild einer herkömmlichen Flächenfräse.

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VOLVO

Der transportable, 600 V starke Energiespeicher für größere Maschinen ist seit Kurzem für ausgewählte Kunden erhältlich.

L VOLVO

Mobiler Energiespeicher für flexibleren Ladevorgang Volvo Construction Equipment (Volvo CE) erweitert sein wachsendes Portfolio an Ladelösungen mit einem mobilen Energiespeicher. Dieser wurde entwickelt, um abgelegene Baustellen, aber auch Standorte dauerhaft mit Strom zu versorgen, die nur über einen schwachen Netzzugang verfügen.

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nnovative Lösungen für ein zuverlässiges, effizientes und schnelles Laden von elektrischen Maschinen sind für die Transformation des Sektors zu einer nachhaltigen Branche unerlässlich. Der transportable, 600 V starke Energiespeicher für größere Maschinen ist seit Kurzem für ausgewählte Kunden erhältlich. Seine emissionsfreie, batteriegestützte Energie ist stets verfügbar, wann und wo sie benötigt wird.

Strom für 23-t-Bagger

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Tonnen

Auf einer schwedischen Baustelle kam der mobile Energiespeicher für den 23 t schweren Bagger EC230 Electric zum Einsatz.

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Der mobile Energiespeicher wird derzeit an verschiedenen Standorten eingeführt. Ein Beispiel ist die Partnerschaft mit dem Bauunternehmen ­Skanska auf Schwedens größter fossil­ freier Baustelle im Slakthusområdet, einem als Schlachthof­ areal bekannten Viertel der Stadt Stockholm. Die Bereitstellung von Strom für den 23-t-Bagger EC230 Electric und der damit verbundene emissionsfreie Baustellenbetrieb sind ein Meilenstein für die Transformation

zu einer Branche mit fossilfreien Energielösungen. Das Energiespeichersystem liefert zuverlässige elektrische Energie für mittelgroße und große batteriegespeiste elektrische Baumaschinen, wie zum Beispiel für den Volvo EC230 Electric und den Volvo L120H Electric Conversion Radlader. Diese Lösung ist bei weitem nachhaltiger als herkömmliche dieselbetriebene Alternativen. Der mobile Energiespeicher ermöglicht eine vollkommen emissionsfreie Baustelle, denn er ist auch als effiziente Stromquelle für andere batteriebetriebene Fahrzeuge wie elektrische Lkw nutzbar.

Produktiv und leistungsstark Elodie Guyot, Vertriebsleiterin für Elektromobilität Europa, erläutert: »Elektrische Maschinen sind ein wichtiger Bestandteil bei der Entstehung vollständig fossilfreier Baustellen. Ein weiteres wichtiges Element sind zuverlässige Ladelösungen. Unser Energiespeicher ist der nächste Schritt in unserem Bestreben,

eine CO₂-freie Bauindustrie zu schaffen. Es erleichtert unseren Kunden die Einhaltung von Umweltbestimmungen und gewährleistet zugleich die kontinuierliche und effiziente Stromversorgung, die sie für die Erledigung ihrer Arbeiten benötigen.« Der Energiespeicher ist mobil und kann leicht transportiert werden. Damit können Kunden auch bei eingeschränktem oder schwachem Netzzugang eine optimale Produktivität, Verfügbarkeit und Flexibilität gewährleisten, indem sie den Energiespeicher anderswo aufladen und den Strom an Ort und Stelle bringen. Die Lastspitzkappung ist ein wesentlicher Vorteil. Sie ermöglicht eine Hochleistungsladung an Baustellen mit schlechtem Stromnetz. Dabei werden die Batterien in dem Energiespeicher mit geringer Leistung kontinuierlich geladen, oder bei Bedarf ist ein schnelles Laden der Baumaschinen mit hoher Leistung möglich. Erhebliche Kosteneinsparungen sind möglich, da Elektrizität zum d Einsatz kommt.

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Marc von Elling, recalm

Nicolai Nolle, vigram

Ralf Pfefferkorn, Sodex

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Alexander Höss, Digando 94 DEZEMBER 2023

Philipp Ellsäßer, Qiky

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CONTECH ASSOCIATION SERIE

Zusammen die Zukunft » Bauen« gestalten Die 2023 gegründete ConTech Association (CTA) ist ein Verbund von fünf bekannten Startups aus der Bauindustrie. Gespräch mit Simon Gies, dem Mitgründer von Qiky, über die Hintergründe und Ziele der CTA. Simon, was verbirgt sich hinter der ConTech Association und wie ist diese zustande gekommen? Wir haben die CTA ins Leben gerufen, um unsere Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln und die Zukunft des Bauwesens durch die Integration moderner Technologien und innovativer Lösungen aktiv mitzugestalten. Wir kennen uns untereinander schon lange und haben erkannt, dass wir eine größere Wirkung erzielen können, wenn wir uns austauschen und Wissen sowie Erfahrungen miteinander teilen. Warum ist es aus Eurer Sicht so wichtig, die Digitalisierung gerade jetzt noch stärker zu fördern? Es gibt viele Gründe. Durch den Einsatz von Technologien wie Building Information Modeling (BIM), maschinellem Lernen und automatisierten Bauprozessen können Projekte schneller abgeschlossen und Kosten gesenkt werden. Neben der Effizienzsteigerung tragen neue Technologien auch dazu bei, die Qualität der Arbeit zu verbessern. Sie schützen nicht nur die Mitarbeiter auf den Baustellen, sondern ermöglichen eine bessere Planung, genaue Messungen und Qualitätskontrollen, was zu weniger MänSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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TEIL 1: DIE CTA

geln und sichereren Bauprojekten führt. Durch den Einsatz von Methoden zur Energieeffizienz, Abfallreduzierung und Ressourcenoptimierung können die Umweltauswirkungen der Baubranche außerdem verringert werden. Digitale Lösungen können auch die Kommunikation mit Kunden verbessern, Abstimmungsprozesse beschleunigen und Transparenz schaffen. Firmen, die sich nicht zukunftsorientiert transformieren, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Diejenigen, die auf digitale Innovationen und Technologien setzen, haben schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen. Die Digitalisierung im Bauwesen voranzutreiben kommt einer Mammut-Aufgabe gleich. Was kann die CTA dazu beisteuern? Mit der CTA ist ein Netzwerk von Experten und Unternehmen entstanden, die sich auf innovative Technologien und Praktiken in der Bauindustrie spezialisiert haben. Wir werden Schulungen und Informationsveranstaltungen anbieten, um Wissen und bewährte Verfahren zu teilen. Darüber hinaus wird die CTA als Interessenvertretung auftreten und die Bedeutung der Digitalisierung in der Bauwirtschaft auf politischer und wirtschaftlicher Ebene kommunizieren. Ein kurzer Einblick: Welche Technologien und Lösungen bieten die Partner der CTA jeweils an und welche Funktionen haben diese? Das Hauptziel der Gründer-Startups ist es, für aktuelle Problemstellungen Lösungen zu entwickeln. So bietet beispielsweise recalm mit Ancor ein nachrüstbares Kommunikationssystem für Bau-, Land und Forstmaschinen an, das durch Active Noise Cancelling (ANC) Maschinenlärm um mehr als 50 Prozent reduziert. „viDoc“ und „viZone“ von vigram stellen eine Komplettlösung für eine smarte Dokumentation am Bau dar. Mit dem digitalen Typenschild von Qiky verlinkt ein QR-Code zur digitalen Dokumentenhistorie einer Maschine und bildet ihren kompletten Lebenszyklus ab. ANZEIGE

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»Die CTA soll sich in 5 Jahren zu einer führenden Organisation für digitale Innovation und Technologie in der Baubranche entwickeln«

Simon Gies, Qiky Sodex bietet Plug and Play HighTech-Produkte zur Vermessung in Echtzeit an. Und Digando hat mit digando.com einen B2B„Marktplatz“ für die digitale Miete von Baumaschinen mit Echtzeit-Verfügbarkeit geschaffen. Die Schnittstellen zwischen ERP-Systemen der Vermieter und dem Marktlatz Digando ermöglichen Kunden eine sofortige und verbindliche Buchung. Der Service steht rund um die Uhr zur Verfügung. Aber auch übergreifend wird die CTA weiter an Lösungen arbeiten: Neben der jüngst erschienenen ConTech Base, einer Plattform, um junge Unternehmen mit dem Fokus Bau zu finden, bereitet die CTA erste eigene Veranstaltungen in 2024 vor. Ein kleines Gedankenspiel: Wo siehst Du die CTA in, sagen wir, fünf Jahren? Welche Erwartungen stellt die CTA an die Zukunft? In fünf Jahren soll die CTA eine maßgebliche Rolle in der Baubranche spielen und sich zu einer führenden Organisation für digitale Innovation und Technologie in diesem Sektor entwickeln. Wir fokussieren uns zu Beginn auf den deutschsprachigen Raum. Es wäre aber schön, wenn wir in 2029 auch europaweit agieren würden und viele internationale Firmen Teil des CTA-Netzwerks werden. Der Bedarf nach einem europaweiten Austausch besteht bereits. Wir erhalten jetzt schon Anfragen von Startups, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. 96 DEZEMBER 2023

Welche Leistungen wollt Ihr langfristig anbieten? Inhaltlich wollen wir in den nächsten Jahren verschiedene Informations- und Eventformate entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten. Dazu zählt z.B. die bereits erwähnte StartupDatenbank, das wahrscheinlich erste digitale Verzeichnis für junge Firmen im Bauwesen. Die CTA soll auch eine Quelle neuer Technologien und Lösungen für die Bauindustrie werden. Dies wird die Entwicklung und den Einsatz von Technologien wie BIM, Augmented Reality, Künstlicher Intelligenz und nachhaltigen Baupraktiken umfassen, aber auch den praktischen und zielgerichteten Einsatz von kreativen Ideen. Natürlich hängt die tatsächliche Entwicklung von vielen Faktoren ab, aber wir hoffen, dass die ConTech Association das Potenzial hat, die Branche in den kommenden Jahren positiv zu beeinflussen. Weitere Informationen zur ConTech Association finden Sie unter: www.contech-association.com SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Das »Plug & Play«-Prinzip erlaubt eine rasche Inbetriebnahme und direkte Steuerung der Sensoren.

L ASC

Mobile »Plug & Play« Sensorlösung für die Bauwerksüberwachung

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arkus Nowack, Applikationsingenieur bei ASC Sensors, erklärt: »Wir haben den digitalen ASC DiSens EQ Beschleunigungssensor aufgrund einer Kundenanfrage aus Frankreich entwickelt. Man wollte leistungsstarke Beschleunigungssensoren, die so empfindlich und präzise sind wie unsere analoge ASC EQ-Serie, mit einer wesentlichen Zusatzanforderung: Sie wurden für mobile, flexible ›on the go‹Checks benötigt an Brücken und anderen Kommunalbauwerken. Die Messungen sollten verlässliche, aktuelle Werte in Echtzeit liefern, ohne wertvolle Zeit für die Datenübertragung über komplexe Schnittstellen zu verlieren.« Kapazitive Beschleunigungssensoren der ASC EQ-Serie zeichnen sich durch eine hohe Auflösung aus. Mit ihrer Fähigkeit, selbst kleinste Amplituden zu registrieren, werden sie häufig in der seismologischen Überwachung sensibler Bauwerke eingesetzt; wie zum Beispiel Tunneln,

Brücken, Staudämmen, Kraftwerken und anderen Gebäuden, für die kleinste tektonische Erschütterungen zu dramatischen Folgen führen könnten.

Einfaches »Plug & Play«-Prinzip Den ASC DiSens EQ beschreibt der Hersteller als genauso präzise und feinfühlig in der Vibrationserfassung wie sein analoger Vorgänger. Darüber hinaus verfügt er über einen hochwertigen

Die Beschleunigungssensoren ASC DiSens EQ eignen sich ideal für spontane und unkomplizierte Gebäudeüberwachung.

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Ideal für die spontane, rasche, unkomplizierte Gebäudeüberwachung: So beschreibt ASC den ASC DiSens EQ, einen hochpräzisen kapazitiven Beschleunigungssensor mit geringem Rauschlevel, hochauflösender Analog-Digital-Wandlung und einer digitalen USB-Datenschnittstelle. Wo immer während der Errichtungsphase oder im Betrieb eines Bauwerks spontane Sicherheitsüberprüfungen erforderlich sind, können diese nun rasch und bequem »on the go« durchgeführt werden.

Analog-Digital-Konverter sowie einen digitalen Datenprozessor mit USB-Schnittstelle. Für die Analog-Digital-Wandlung kommt ein Butterworth Anti-Aliasing-Filter 2. Ordnung mit Bandbreite 80 Hz (-3 dB) zum Einsatz. Damit wird eine Auflösung von bis zu 21,5 ›effective number of bits‹ (ENOB) bei 500 Hz Standard-Abtastfrequenz erreicht – eine absolute Höchstleistung in der Welt digitaler Beschleunigungssensoren, so ASC. Die Sensoren des Typs ASC DiSens EQ-3211 basieren auf bewährter MEMS Technologie mit kapazitivem Funktionsprinzip. Zusätzlich zu ihrer niedrigen Auflösung von weniger als 1 µg erzielen sie einen sehr niedrigen Rauschlevel. Eine digitale USB-Standardschnittstelle soll diesen Sensor bequem für jeden Anwender mit einem herkömmlichen Computer-Laptop machen. Sie erlaubt eine rasche »Plug & Play«-Inbetriebnahme und direkte Steuerung der Sensoren inklusive der Einstellung aller Sensorparameter, externe Synchronisierung wie auch das sofortige Abrufen und Verarbeiten der gemessenen Daten. Die Spannungsversorgung mit 5 V-Gleichstrom erfolgt durch den USB-Port, sodass es keiner zusätzlichen Periphej riegeräte bedarf.

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Für sicheres Arbeiten auf der Baustelle ist eine sachgerechte Beleuchtung unerlässlich.

L SONLUX

Thorix II bringt Licht ins Dunkel

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ie LED-Strahler-Serie Thorix II bietet aufgrund ihrer Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten ein umfangreiches Einsatzspektrum – ob eine breite oder eng strahlende Ausleuchtung gewünscht ist, eine große oder kleine Fläche beleuchtet werden soll bzw. geringe oder hohe Anforderungen an die Beleuchtungsstärke gestellt werden. Thorix II bietet einen modularen Aufbau mit verschiedenen Leistungsklassen und wählbaren Linsen-Optiken, sodass sich verschiedenste Ansprüche an die Beleuchtung realisieren lassen.

2 000 W-Halogen-Metalldampflampe eine Energieeinsparung von mehr als 50 %, so Sonlux. Für eine optimale Lichtverteilung können Linsen-Optiken in 30°, 60° oder 90° ausgewählt werden. Zur Einstellung der Lichtrichtung lässt sich der Leuchtenkopf außerdem um 360° drehen und in 6°-Abständen feinstufig einstellen.

Für den Anschluss ist eine ein Meter lange Gummischlauchleitung H07RN-F an jedem Strahler vorhanden. Eine optionale Anschlussdose bzw. ein Anschlussstecker ermöglichen eine einfache Installation, sofern bei der bestehenden Infrastruktur keine entsprechenden Anschlussmöglichkeiten j vorhanden sind.

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Um die Sicherheit aller Beschäftigten auf der Baustelle zu gewährleisten, ist eine sachgerechte Ausleuchtung unerlässlich. Gerade im Winter macht die frühe Dämmerung eine passende Beleuchtung kompromisslos. Sonlux bietet mit dem LED-Scheinwerfer Thorix II eine Lösung, die vor allem durch ihre hohe Flexibilität punkten soll.

Effiziente Beleuchtung für die Baustelle Insgesamt sechs verschiedene Versionen bieten bei einer Leistung von 180 bis 1 115 W einen effektiven Leuchtenlichtstrom von 24 000 bis 150 000 lm. Die Effizienz der verbauten LEDs und Elektronik ermöglicht zum Beispiel bei einer vergleichbaren Ausleuchtung gegenüber einer

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Thorix II bietet einen modularen Aufbau mit verschiedenen Leistungsklassen und wählbaren Linsen-Optiken, sodass sich verschiedenste Ansprüche an die Beleuchtung realisieren lassen.

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L CIRRUS RESEARCH

Lärmüberwachung mit Umweltlärm-Monitor

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er Quantum Outdoor ermöglicht unbeaufsichtigte Kurzund Langzeitmessungen von Baulärm nach den Standards der IEC 61672-1 und übermittelt die Live-Daten in die Cloud. Über die MyCirrus-Plattform haben Kunden Echtzeit-Zugriff auf aktuelle und historische Messdaten – zu jeder Zeit und auch wenn sie nicht vor Ort sind. Die Integration mehrerer Einheiten mit GPS-Daten ermöglicht es zudem, mehrere Baustellen gleichzeitig zu betreuen. Aufgrund des vollständigen Zugriffs auf historische Daten kann jederzeit gegenüber Anwohnern oder Behörden nachgewiesen werden, dass die Grenzwerte der AVV-Baulärm oder der Ausnahmegenehmi-

Mit dem Quantum Outdoor werden unbeaufsichtigte Kurz- und Langzeitmessungen von Baulärm durchgeführt und live in die Cloud übermittelt.

gung eingehalten werden. Zahlreiche automatische Berichte erleichtern zudem die Zusammenarbeit mit Behörden. Der Quantum Outdoor erlaubt zudem auch das Festlegen von diversen Auslösewerten für Audio-Aufnahmen, um die Quelle des Lärms auch im Nachhinein identifizie-

CIRRUS RESEARCH

Die Liste der Anforderungen im Lärm-Management an Bauträger ist lang: Sie reicht vom Einhalten der Lärm-Vorgaben über den Umgang mit Beschwerden von Anwohnern hin zum Schutz der Arbeitnehmer gegen Arbeitslärm. Der Quantum Outdoor Umweltlärm-Monitor soll helfen, das Lärm-Management zu vereinfachen, und wurde speziell für anspruchsvolle Bauprojekte entwickelt.

ren zu können. So können die Ursachen des Lärms ausgemacht und passende Maßnahmen ergriffen werden. Zeitaufwendige Konflikte mit Anwohnern und Behörden können so vermieden werden. Der Quantum Outdoor lässt sich zum Umwelt-Managej ment-System erweitern.

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MAN TRUCK & BUS

3 OEM – AFTERMARKET

Der Wasserstoffmotor MAN H4576 als mögliche Lösung für einen lokal CO₂-freien Antrieb im PistenBully 800 der Firma Kässbohrer Geländefahrzeuge.

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Wasserstoffmotor für Offroad-Bereich Im Zusammenhang mit nachhaltigen Antriebslösungen für Offroad-Anwendungen hat MAN Engines jüngst den MAN H4576 und damit einen neu entwickelten Wasserstoffverbrennungsmotor vorgestellt. Dieser basiert auf der bewährten Motorenbasis des Dieselmotors D3876. Mit einer Leistung von 368 kW und einem Hubraum von 16,8 l eröffnet der MAN H4576 vielfältige Möglichkeiten bei der Dekarbonisierung von Maschinen fernab der Straße.

@c@c90 80% Die Grundlage für den MAN H4576 bildet der etablierte Dieselmotor MAN D3876. Dieser teilt etwa 80 % seiner Basisbauteile, wie Kurbelgehäuse, Kurbelwelle, Pleuel sowie Kühl- und Ölkreislauf, mit dem neuen Wasserstoffmotor.

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asserstoffverbrennungsmotoren sind ein »vielversprechender Ansatz, um die Dekarbonisierung von Offroad-Antrieben zu beschleunigen. Sobald der Markt bereit ist, bietet MAN ­Engines maßgeschneiderte Lösungen«, betont Mikael Lindner, Head of MAN Engines. Die Grundlage für den MAN H4576 bildet der etablierte Dieselmotor MAN D3876. Dieser teilt etwa 80 % seiner Basisbauteile, wie Kurbelgehäuse, Kurbelwelle, Pleuel sowie Kühl- und Ölkreislauf inklusive Pumpen, Ölwanne und Filter, mit dem neuen Wasserstoffmotor. Nahezu identische Abmessungen der bei-

den Verbrennungsmotoren erleichtern Maschinenherstellern die Integration in bestehende Fahrzeugkonzepte. Eine wichtige Veränderung ist dagegen die Erhöhung der Bohrung von 138 mm auf 145 mm, während der Hub mit 176 mm unverändert bleibt. Diese Modifikation zu einem größeren Hubraum von 16,8 l im Vergleich zu den 15,3 l des MAN D3876 Dieselmotors ist notwendig im Hinblick auf die geringere Leistungsdichte von Wasserstoffmotoren, um die Zielleistung zu erreichen.

Wasserstoffversorgung Wesentliche Modifikationen wurden an den Komponenten zur Wasserstoffversorgung und -verbrennung, der Motorsteuerung sowie der Abgasregulierung vorgenommen. Die Wasserstoffversorgung beim MAN H4576 umfasst das System aus neuen Niederdruckleitungen und einem Rail, die den Injektor mit dem benötigten Wasserstoff versorgen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Über eine präzise Druckregelung wird der Wasserstoffbedarf dosiert, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten und den Motor optimal mit dem Brennstoff zu versorgen. Der Wasserstoffinjektor dient der Niederdruckdirekteinblasung mit einem Einspritzdruck bis zu 40 bar. Er ist direkt im Brennraum angebracht, um eine höhere Leistung und ein besseres Ansprechverhalten des Motors zu erzielen. Das speziell abgestimmte Zündsystem berücksichtigt diese Eigenschaften und ermöglicht eine zuverlässige und kontrollierte Fremdzündung des Wasserstoffgemischs. Das speziell ausgelegte Motorsteuergerät kontrolliert dabei unter anderem die Zufuhr von Wasserstoff und Luft, regelt die Einspritzung sowie Zündung und passt die Motorparameter kontinuierlich an, um eine sichere und effiziente Verbrennung zu ermöglichen. Im Vergleich zum Dieselmotor werden beim Wasserstoffverbrennungsmotor neue Kolben und Laufbuchsen benötigt, da der Kolbendurchmesser auf 145 mm vergrößert wurde. Mit dem sich daraus ergebenden höheren Hubraum wird mit 368 kW eine ähnliche Performance wie die des Dieselmotors MAN D2676 mit 12,4 l Hubraum erzielt. Der neue Turbolader sorgt für eine optimale Dynamik und hilft, den Verbrauch zu reduzieren.

PistenBully als Vorreiter Der Wasserstoffverbrennungsmotor kann aufgrund seiner bereits vorhandenen Technologie laut MAN schnell auf den Markt gebracht werden. Vorreiter für emissionsfreie Antriebe von Offroad-Fahrzeugen ist in der Zusammenarbeit mit MAN Engines die Firma Kässbohrer Geländefahrzeuge. Ihr 2023 neu präsentiertes Fahrzeug PistenBully 800 berücksichtigt heute schon im Design, dass ein zukünftiger Wasserstoffverbrennungsmotor, der MAN H4576, Platz findet und entsprechende Schnittstellen zur Verfügung stehen. Der MAN H4576 Motor zeigt aber auch, dass Wasserstoff nicht ausschließlich als einziger Brennstoff verwendet werden muss. Er kann, als Dual Fuel Motor konzipiert, in Kombination mit herkömmlichem Diesel oder alternativen Kraftstoffen wie HVO eingesetzt werden. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist der Zwölfzylinder-V-Motor MAN D2862, der seit Mitte 2022 als Wasserstoff-Dual-Fuel-Motor das Windfarm-Versorgungsschiff Hydrocat 48 antreibt. Darüber hinaus entwickelt MAN Engines momentan einen stationären Wasserstoffmotor – den MAN H3268 – zur Kraft-Wärme-Kopplung in Blockheizkraftwerd ken.

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Kilowatt

Mit einer Leistung von 368 kW und einem Hubraum von 16,8 l eröffnet der MAN H4576 vielfältige Möglichkeiten bei der Dekarbonisierung von Maschinen fernab der Straße.

ENGINEEREDPARTS ANSPRUCHSVOLLE BAUTEILE UND BAUGRUPPEN – IMMER DIE RICHTIGE LÖSUNG FÜR HÖCHSTE ANFORDERUNGEN

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PASSION FOR TECHNOLOGY.

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RINGSPANN

Herzstück der montantechnischen Bremsanlagen von Ringspann ist häufig das Hydraulikaggregat HCO-2R. Es bietet die Möglichkeit, die Positionierprozesse von Förderbandanlagen durch eine genaue Regelung und Steuerung der Bremsen zu optimieren.

L RINGSPANN

Brems- und Not-Stopp-Systeme für Montantechnik Abgestimmt auf die besonderen Herausforderungen der Montanindustrie realisiert Ringspann moderne Systemlösungen für Brems- und Not-Stopp-Szenarien. Sie kommen in Bandförderanlagen, Schaufelradbaggern sowie Becherwerken zum Einsatz und lassen sich anwendungsspezifisch auslegen. Die Grundlage dafür bietet der One-Stop-Shop des Herstellers, der neben verschiedenen Trommel- und Scheibenbremsen auch Regel-, Steuer- und Überwachungssysteme beinhaltet. Den Konstrukteuren und Betreibern der Anlagen bieten sich damit zahlreiche Ansatzpunkte für Prozessoptimierungen.

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»Die regelbaren Bremssysteme von Ringspann gewährleisten, dass alle im Antriebsstrang integrierten Trommeloder Scheibenbremsen im Bedarfsfall sofort aktiv werden und dass Wartungs- oder Reparaturfälle schon vor einem möglichen Ausfall erkennbar sind.« Martin Ohler, Geschäftsentwickler im Bereich Bremsen bei Ringspann

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ines steht fest: »Die 24/7-Verfügbarkeit von Förderbändern, Radbaggern und Becherwerken hat in der Bergbau-, Schüttgut- und Erdbewegungstechnik höchste Priorität. Denn schon der Ausfall einer einzigen Komponente kann hier den kompletten Materialfluss lahmlegen und aufwendige Instandsetzungsarbeiten zur Folge haben«, weiß Martin Ohler, der bei Ringspann den Geschäftsbereich Bremsen mitverantwortet. Um sowohl die Hersteller als auch die Betreiber von montantechnischen Heavy-Duty-Anlagen vor bösen Überraschungen zu bewahren, realisieren er und sein Team auf der Basis des One-Stop-Shops des Unternehmens regelmäßig komplette

Systemlösungen für Brems- und Not-Stopp-Anwendungen.

Aufeinander abgestimmt Sie kommen weltweit zum Einsatz und bestehen je nach Lage der Dinge aus Trommel- oder Scheibenbremsen, Rücklaufsperren und Kupplungen sowie Aggregaten und Modulen für die Regelung, Steuerung und das Monitoring. In enger Partnerschaft mit den Kunden stellt das Engineering von Ringspann hierbei sicher, dass alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und ihr Zusammenspiel ein Maximum an Leistung und Transparenz garantiert. Martin Ohler erläutert, worauf es dabei primär ankommt: »Erstens, es muss stets gewährleistet sein, dass das Bremsensystem sofort aktiv wird, wenn es nötig ist – und tatsächlich nur dann. Zweitens, Wartungs- oder Reparaturfälle müssen schon im Vorfeld erkennbar sein – also vor einem Ausfall.«

Bremsprozesse klug regeln Mit diesen Leitgedanken vor Augen realisieren die Experten des

Bremsen- und Freilaufherstellers Ringspann Jahr für Jahr eine Vielzahl anwendungsspezifisch ausgelegter Brems- und Not-Stopp-Systeme, die sich rund um den Globus überall dort bewähren, wo unter zum Teil widrigen Bedingungen wertvolle Rohstoffe für den Weltmarkt gewonnen werden. Technologisches Herzstück dieser Komplettlösungen ist dann häufig das Hydraulik­ aggregat HCO-2R. Es bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Positionierprozesse weitläufiger Förderbandanlagen, die mit mehreren Antriebseinheiten arbeiten, durch eine genaue Regelung und Steuerung der Bremsen zu optimieren. Hierbei ist allein der Parameter Bremszeit zu fokussieren, womit der Bedienaufwand für den Anwender auf ein Minimum sinkt. Zudem lassen sich in einem HCO-2R-basierten System die bremstechnischen Prozesse mehrerer Förderbandsegmente rasch und ohne Programmieraufwand miteinander synchronisieren. Dabei ist unerheblich, welche Länge, Steigung, Geschwindigkeit und Beladung die Anlage aufweist. »Was bisher ein unsicherer Zeit- und Kostenfaktor war, ist nun mit hoher Präzision in Sekunden erledigt«, sagt Martin Ohler.

Konstruktive Vorgaben Wo im Antriebsstrang das geregelte Bremssystem integriert wird, richtet sich vorrangig nach den konstruktiven Vorgaben des Anlagenherstellers. Der Vorteil beim Einsatz auf der langsam laufenden Seite des Antriebs ist der hohe Schutzfaktor im Fall eines Getriebebruchs – der Bandförderer kann schnell heruntergefahren werden. Bei der Auswahl der Bremsen ist allerdings zu berücksichtigen, dass diese ausreichend stark ausgelegt sind. Beim Einsatz auf der schnell drehenden Seite lassen sich die Bremsen hingegen kleiner dimensionieren und die Bremskraft wird im Rahmen des Bremsprozesses über Steuerung und Frequenzumrichter stufend los angepasst. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L PARKER-HANNIFIN

Neue Motorenreihe für elektrohydraulische Niederspannungspumpen Als Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnologien stellt Parker Hannifin die Erweiterung seiner mobilen Motorenfamilie vor: die Niederspannungsreihe NX8xHM. Der neue Permanentmagnet-Wechselstrommotor (PMAC) soll eine kostengünstige Lösung für Straßen- und Geländefahrzeuge bieten. Konzipiert für elektrohydraulische Pumpen, die in 48-VDC-Baufahrzeugen wie Minibaggern zum Einsatz kommen, eignen sich die Motoren auch für Lenkanwendungen und -hilfen bei Straßen-Lkw.

PARKER HANNIFIN

direkten SAE-A-Schnittstelle für die Pumpenmontage (ISO 3019/2 als Option) direkt einbaufertig, während Kabelschuhe gleichzeitig den einfachen Anschluss von Stromkabeln ermöglichen. Das Ergebnis ist eine problemlose Installation, die sowohl Kosten als auch Projektbearbeitungszeiten minimiert.

Erweiterung der mobilen Motorenfamilie bei Parker Hannifin mit der Niederspannungsreihe NX8xHM.

»Im Vergleich zu bestehenden Lösungen bietet der neue NX8xHM aufgrund seiner Befestigungsmöglichkeiten und der natürlichen Konvektionskühlung eine einfach zu implementierende Lösung.« Bruno Jouffrey, Mobile Market Manager bei Parker Hannifin

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Zuverlässige Regelung der Temperaturen

iner der Hauptvorteile der NX8xHM-Motorreihe, die für Batteriespannungen von 24 bis 96 VDC erhältlich ist, ist laut Parker Hannifin ihre einfache Implementierung. Die Verfügbarkeit von vier Gewindebohrungen auf allen Seiten bietet eine einfache mechanische Montageschnittstelle. Darüber hinaus ist der Motor aufgrund der

Trotz der Konzeption für natürliche Konvektionskühlung bei Umgebungsbetriebstemperaturen von -40 °C bis +85 °C ist es möglich, Drehmoment und Leistung des Motors zu erhöhen, indem einfach Kühlplatten an den Seiten angebracht werden. Ein PT1000-Wärmesensor sorgt für eine äußerst zuverlässige Regelung der Innentemperatur, während ein Membranentlüfter zur

Minimierung der internen Kondensation dient. Die Schutzklasse IP67 des Motors und seine Fähigkeit, unter Öl zu arbeiten, unterstützen einen zuverlässigen und geräuschlosen Betrieb. Im Hinblick auf Präzision und Wiederholbarkeit passt die Sin/ Cos-Drehzahlrückführung die Encoder-Richtung an die Richtung des NX8xHM-Motors an. Hier ermöglicht die Ausgabe analoger Spannungen mit Sinusform die Interpolation des Signals, um eine höhere Rückführungsauflösung zu erzielen, was sowohl für Geschwindigkeits- als auch Rückführungsschleifen von Vorteil ist. »Im Vergleich zu bestehenden Lösungen bietet der neue NX8xHM dank seiner Befestigungsmöglichkeiten und der natürlichen Konvektionskühlung eine einfach zu implementierende Lösung«, zeigt Bruno Jouffrey, Mobile Market Manager in der EMPD Division von Parker Hannifin, auf. »Darüber hinaus kann aufgrund der Bauform von Langlebigkeit und Zuverlässigkeit profitiert werden.« d

Die gesamte Branche engagiert sich für das nachhaltige Bauwesen von morgen

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Harte Aufgabe: Das Allison-Getriebe 9610 wurde für den riesigen Muldenkipper Volvo R100E verwendet.

L ALLISON TRANSMISSION

Vollautomatikgetriebe für Schwergewichte Seit gut einem Jahr hat die Firma Deisl-Beton im Gesteinsabbau Sulzau in Tenneck den ersten Volvo R100E Muldenkipper Österreichs im Einsatz. Der Gigant mit vollautomatischem 9610 ORS Getriebe übernimmt in den Salzburger Alpen den Transport von gelöstem Gestein zur Brechanlage. Firmenchef Christopher Deisl ist mit seiner Neuanschaffung hochzufrieden, er schafft mehr Nutzlast in kürzerer Zeit, das steigert die Produktivität und verkürzt letztlich die Einsatzzeit für den Maschinisten und den Muldenkipper.

S 783

Kilowatt

Für den Antrieb des Volvo R100E sorgt ein Cummins QST30 Motor mit 783 kW Leistung – ergänzt durch das Allison 9610 ORS Vollautomatikgetriebe mit sechs Vorwärtsund zwei Rückwärtsgängen.

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chwerste Lasten, enge Kurven, felsige Wege – scheinbar mühelos bewegt sich das riesige Fahrzeug voll beladen über das schwierige Gelände. Fahrer Rupert Wieland ist völlig entspannt, sicher steuert er den Volvo R100E mit Allison 9610 Getriebe mit gut 100 t auf dem Buckel über die steilen Schotterpisten. Für den Antrieb sorgt ein Cummins QST30 Motor mit 783 kW, ideal ergänzt durch das Allison 9610 ORS Vollautomatikgetriebe mit sechs Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen.

Muldenkipper mit einer hohen Ladekapazität Rund 40 km südlich von Salzburg entfernt betreibt die Firma Deisl-Beton in Tenneck die Abbaustätte Sulzau. Diese liegt inmitten der Salzburger Kalkhochalpen (Nordalpen), in einem Talkessel am Fuße von über 2 000 m hohen Gebirgsmassiven. Der abgebaute Kalk/Dolomit ist ein wichtiger Rohstoff für die Bauindustrie. Das gewonnene und aufbereitete Material sichert die regionale Versorgung der Bauwirtschaft mit Steinen, Asphalt und Beton. Um die enormen Gesteinsmengen von bis zu 600 000 t

pro Jahr wirtschaftlich und zuverlässig transportieren zu können, hatte Deisl schon vor einiger Zeit nach einem Muldenkipper mit großer Ladekapazität Ausschau gehalten. Mithilfe des österreichischen Volvo-Händlers Ascendum wurde schließlich in Schweden ein fast neuer R100E ausfindig gemacht, der nach Österreich transportiert wurde und dort nun einen kleineren Muldenkipper ersetzt. Die Ladekapazität des Volvo R100E mit 64 m3 Muldenvolumen ist um 30 % höher als beim Vorgängerfahrzeug, einem Terex TR70, was sich enorm auf die Produktivität auswirkt und die Kosten pro Tonne Ladung deutlich reduziert. Christopher Deisl sagt: »Wir haben einen Starrrahmen-Muldenkipper gesucht, der eine hohe

FAKTEN Technische Details des Vollautomatikgetriebes 9610 ORS Die Allison 9610 Offroad-Getriebe (ORS Serie) wurden für härteste Einsätze im Bau- und Bergbaubereich entwickelt. Sie sind mit der Continuous Power TechnologyTM (ununterbrochene Kraftübertragung) ausgestattet, die über den Drehmomentwandler mehr Leistung auf die Räder überträgt als andere Getriebetechnologien. Mit einem Allison Vollautomatikgetriebe gibt es keine Zugkraftunterbrechung beim Gangwechsel und der Fahrer hat jederzeit die volle Kontrolle über das vollbeladen fast 170 t schwere Fahrzeug. Steile Hänge und enge Kurven lassen sich mühelos bewältigen – und es gibt praktisch kein Zurückrollen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Nutzlast hat und extrem zuverlässig sowie einfach zu fahren ist.« Deisl hatte bereits gute Erfahrungen mit Allison gemacht und legte daher Wert darauf, dass auch sein neuer Muldenkipper mit Allison Vollautomatikgetriebe ausgestattet sein würde.

Christopher Deisl, der gemeinsam mit seinem Bruder Clemens das Unternehmen leitet, zeigt sich mit Leistung, Produktivität und Kraftstoffverbrauch sehr zufrieden. »Der Produktivitätsvorteil stand für uns natürlich im Vordergrund, als wir über die Anschaffung dieses Dumpers der 100-t-Klasse nachgedacht haben«, erklärt Deisl die Entscheidung für dieses Fahrzeug. »Und der hat sich nun bestätigt: Die Kosten pro transportierter Tonne sind deutlich niedriger als bei der Vorgängermaschine. Und auch die Zeitersparnis ist ein großer Pluspunkt: Wir können die benötigten Materialmengen jetzt in kürzerer Zeit heranschaffen und dadurch können die Fahrer am Freitag auch mal ein paar Stunden früher Feierabend machen. Ein großer Vorteil in Zeiten des Fahrermangels.« Für Christopher Deisl ist der R100E keine Anschaffung, die er alle paar Jahre tätigt: »Wir brauchen eine robuste Maschine mit solider Motorund Getriebetechnik, die viele Jahre hält.« Gro-

ALLISON TRANSMISSION (2)

»Produktivitätsvorteil stand für uns im Vordergrund«

Zum Einsatz kommt das Allison-Getriebe beim Volvo R100E.

ßen Wert legt Deisl auch darauf, dass das Getriebe für solche extremen Schwerlasteinsätze ausgelegt ist. »Von dem verstärkten ORS Getriebe für ­Heavy-Duty-Anwendungen von Allison verspreche ich mir eine besonders lange Lebensdauer. Denn schließlich soll der R100E mindestens d 20 Jahre bei uns laufen.«

Allison-Getriebe Der Volvo R100E mit Allison 9610 Getriebe hat gut 100 t auf dem Buckel, während er über die steilen Schotterpisten gesteuert wird.

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Baukasten an Filtrationslösungen für Off-Highway-Anwendungen Als Unterstützung für den Einsatz von Wasserstoff hat Hengst einen Baukasten verschiedener Filtrationslösungen für die Brennstoffzelle entwickelt. Auf der Hydrogen Technology Expo in Bremen stellte der Spezialist für Filtration und Fluidmanagement unter anderem Lösungen für die Kühlmittel- und Luftfiltration sowie im Bereich der Systemintegration einen Wasserabscheider für die Anodengasrezirkulation vor.

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as Ergebnis langjähriger Entwicklungsarbeit sind »Hochleistungs-Ionenaustauscher, Kathodenluftfilter und Wasserabscheider für die Brennstoffzelle«, wie Produktmanager Mathias Diekjakobs aufzeigt. Während des Betriebs einer Brennstoffzelle werden Ionen in das Kühlmittel eingebracht. Diese resultieren aus den Alterungsprodukten des Kühlmittels selbst oder aus Komponenten im Kühlkreislauf. Eine effektive Filtration ist somit erforderlich, um den sicheren Betrieb der Brennstoffzelle zu gewährleisten.

Ionentauscher Blue.iox

Innovativ Als Familienunternehmen mit 3.500 Mitarbeitern an 22 Standorten steht Hengst Filtration weltweit für innovative Lösungen in Filtration und Fluidmanagement.

Eine besonders hohe Schutzwirkung bei geringstem Wartungsaufwand bietet der innovative Ionentauscher Blue.iox von Hengst. Das einzigartige Design der Filterkartusche mit axialer Filterdurchströmung und das spezielle Mischbettharzsystem für den Kationen- und Anionenaustausch gewährleisten hohe Filtrationseffizienz über das gesamte Serviceintervall hinweg. Die Ionenkonzentration im Kühlmittelkreislauf wird so sehr schnell abgebaut.

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Breites Sortiment

Ein neuartiges Abscheidermodul für die Anodengasrezirkulation: Es vereint die Funktion der Tropfwasserabscheidung und des Gasablasses mit einer innovativen Ventilkonfiguration des Purge- und Drainventils.

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Hengst bietet im Baukastenprogramm verschiedene Baugrößen und adressiert damit die Anforderungen, die kleinere Systeme, aber auch Brennstoffzellensysteme für den ­Heavy-Duty-Bereich sowie stationäre und maritime Anwendungen stellen. Neben Standardlösungen besteht die Kernkompetenz von Hengst in der Systemintegration, mit der auch maßgeschneiderte Ionentauscher-Konzepte entwickelt werden. Darüber hinaus ist der Blue.iox von Hengst auf einfache Handhabung ausgelegt: Ein Schraubdeckel ermög-

Eine besonders hohe Schutzwirkung bei geringstem Wartungsaufwand bietet der Ionentauscher Blue.iox von Hengst. licht den sauberen Wechsel der Filterkartusche ohne spezielle Werkzeuge, integrierte Absperrventile verhindern dabei, dass Kühlmittel austritt.

Kathodenluftfiltersystem Auch der Luftpfad einer Brennstoffzelle stellt besondere Anforderungen an die Filtration. Um eine hohe Lebensdauer und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, muss die Ansaugluft sehr effektiv von Partikeln in der Außenluft gereinigt werden. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass Schadstoffe wie Stickoxide, Ammoniak und Schwefeldioxid unerwünschte Ablagerungen in der Brennstoffzelle hervorrufen und diese schädigen können. Die Kathodenluftfiltersysteme von Hengst verfügen grundsätzlich über einen mehrlagigen Aufbau. Jede Schicht ist dabei auf eine spezifische Aufgabe hin optimiert, sodass das Komplettsystem im Zusammenwirken aller Filterstufen einen sicheren Schutz vor allen schädlichen Partikeln und Gasen in der Ansaugluft bietet. Durch einen hohen Modularisierungsgrad können alle Anforderungen für die unterschiedlichen Anwendungen weltweit aus einem ein-

heitlichen Technologiebaukasten heraus bedient werden. Das führt zu kürzesten Entwicklungs- bzw. Applikationszeiten, erhöht Robustheit und Langlebigkeit durch die Nutzung erprobter, in sich abgestimmter Bausteine und macht den Einsatz der Komponenten über Lebenszeit besonders wirtschaftlich. Der von den Hengst-Kathodenluftfiltern abgedeckte Anwendungsbereich reicht von kleinen Brennstoffzellen über mobile Systeme im On- und Off-Highway-Segment bis hin zu Großsystemen für die stationäre Energieerzeugung.

Richtiges Wassermanagement Um Flüssigwassereinlagerungen zu vermeiden und somit einen dauerhaft effektiven Betrieb der Brennstoffzelle sicherzustellen, ist das richtige Wassermanagement entscheidend. Die Lösung von Hengst: ein neuartiges Abscheidermodul für die Anodengasrezirkulation. Es vereint die Funktion der Tropfwasserabscheidung und des Gasablasses mit einer innovativen Ventilkonfiguration des Purge- und Drainventils. Besonders integrative Ansätze sind dabei die Stärke des Filtrationsexperten. d SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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rung alleine in Deutschland mindestens 4 000 Hochleistungs-Ladestationen benötigt. Vorhanden sind aktuell gar keine dieser Mega-Charger – von Testversionen auf einigen, wenigen Betriebsgeländen mal abgesehen. Dennoch scheint der Weg in die ausschließliche Elektromobilität mit einem fernen Ausblick auf Wasserstoff nach wie vor die Marschrichtung von EU und Bundesregierung zu sein.

Paraffinischer Kraftstoff der DIN Norm EN15940 kommt nach aktuellem Stand ab April 2024 an die Tankstellen für jeden, der aktiv mit seinem Diesel am Klimaschutz teilnehmen will.

Problem für Off-Highway

Elektrifizierte Zukunft oder doch lieber Plan B für Diesel? Spätestens seit dem Beschluss der EU-Kommission, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge als Neuwagen zuzulassen, ist das Thema Elektromobilität in aller Munde. Dieser Tage ist daher an nahezu jeder Ecke von Slogans wie »Die Zukunft ist elektrisch« zu hören. Tatsächlich gehen damit gewaltige Probleme einher – hochkomplex wird es zum Beispiel im Bereich Off-Highway und damit konkret für die Bau- und Agrarindustrie.

@c@c90 90% Die meisten Motoren- und Fahrzeughersteller haben HVO100, bzw. alle Kraftstoffe der DIN Norm EN15940 bereits freigegeben. So lassen sich CO₂-Emissionen um 90 % und weitere THG-Emissionen ebenfalls drastisch reduzieren.

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A

uch wenn sich die überwiegende Mehrheit der Fahrzeugbesitzer bisher nicht vollends damit anfreunden kann, eines Tages den geschätzten und zuverlässigen Diesel oder Benziner gegen ein Elektroauto austauschen müssen, kann man jedoch nicht ignorieren, dass diese Fahrzeuge zukünftig alltagstauglicher und günstiger werden dürften. Für die Kurzstrecke kann so das Elektroauto durchaus eine attraktive Alternative werden – vor allem, wenn es zu Hause mit Strom

aus der eigenen PV-Anlage fast CO₂-neutral geladen werden kann.

Längere Strecken fahren Müssen regelmäßig weite Fahrten gemacht, ein Anhänger gezogen oder schwere Lasten befördert werden, sieht die Welt schon gleich ganz anders aus, zumal auf Reisen im Zweifel nicht der »grüne« Strom aus der eigenen PV-Anlage, sondern aus dem deutschen Netz getankt werden muss. Noch schwieriger elektrifizierbar sind die Branchen, wo heute Dieselmotoren Zugmaschinen, Kipper, Bagger und eine Vielzahl von Maschinen antreiben. Das offizielle Ziel, diese Anwendungen ans Kabel oder den Akku zu hängen, scheitert oft an den Widrigkeiten des Alltags. Im Transportgewerbe werden für eine Elektrifizie-

Eine andere Lösung finden »Tja, wenn man doch nur die bestehende Infrastruktur nutzen und trotzdem klimafreundlich unterwegs sein könnte«, wie das Unternehmen Wirtz in diesem Zusammenhang zu Recht aufzeigt. Denn: Eine solche Lösung neben der Elektrifizierung ist tatsächlich bereits verfügbar,

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L WIRTZ

Noch komplexer wird die Problematik im Bereich Off-Highway, bzw. konkret in der Bau- und Agrarindustrie. Eine feste Ladeinfrastruktur ist hier in der Breite kaum darstellbar, zudem laufen in der Bauindustrie Maschinen und Fahrzeuge mit hohem Energieaufwand lange und ohne Unterbrechung; teilweise im Mehrschichtbetrieb. Die Mittagspausen dürften hier zum Laden von 6x6-Kippern, Caterpillar und allen heute dieselbetrieben Maschinen kaum ausreichen, solange man an dieser Stelle vorab die um ein Vielfaches höheren Anschaffungskosten ausblendet.

Mit HVO100 (hydrotreated vegetable oils) bietet sich ein biobasierter, synthetischer Dieselkraftstoff, der ohne jegliche Veränderung an der Technik des Fahrzeugs getankt werden kann. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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denn es findet in Europa schon heute weitestgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung ein reger Handel mit klimafreundlichen Kraftstoffen statt. Bisher stand dieser klima­ freundliche Kraftstoff in Deutschland nur sogenannten geschlossenen Kreisläufen wie Behörden, Kommunen und Unternehmen mit Fuhrpark und eigener Tank­ infrastruktur zur Verfügung. Die Bundesregierung hat nach langem Zögern im November nun analog der entsprechenden EU-Richtlinie auch die Freigabe für den öffentlichen Verkauf beschlossen. So kommt paraffinischer Kraftstoff der DIN Norm EN15940 nach aktuellem Stand ab April 2024 an die Tankstellen für jeden, der aktiv mit seinem Diesel am Klimaschutz teilnehmen will. Die Rede ist von HVO100 (hydrotreated vegetable oils), einem biobasierten, synthetischen Diesel-­Kraftstoff, der ohne jegliche Veränderung an der Technik des Fahrzeugs getankt werden kann. Die meisten Motoren- und Fahrzeughersteller haben HVO100 beziehungsweise alle Kraftstoffe der der DIN Norm EN15940 bereits freigegeben, zumal er sogar deutlich hochwertiger ist als herkömmlicher B7-Diesel. So lassen sich CO₂-Emissionen laut Wirtz um 90 % und weitere THG-Emissionen ebenfalls drastisch reduzieren – und das bereits ab der ersten Tankfüllung. Nicht nur die höhere Cetanzahl sorgt für einen ruß- und geruchlosen Betrieb, auch die Aromaten-Freiheit reduziert die Feinstaubbildung somit und schont als Nebeneffekt sogar DPF, AGR und senkt den AdBlue-Verbrauch.

die sich bereits seit Jahren in einer Vielzahl von Anwendungen bewährt haben. Die Nachfrage nach klimafreundlichen Kraftstoffen zieht derzeit stark an und im Dialog mit den betroffenen

Branchen wird überwiegend befürwortet, dass nicht die Technologie, sondern »nur« der Kraftstoff ausgetauscht werden muss. Bei der NEF Group stellt man sich darauf ein und freut sich über den

Zuspruch der Kunden, die alles Erdenkliche zur Reduzierung ihrer CO₂-Emissionen tun wollen – es muss allerdings auch technisch möglich und wirtschaftlich d darstellbar sein.

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Klimafreundlicher tanken Die NEF Group gehört mit FuelMotion Diesel H zu den größten Anbietern von HVO100 auf dem deutschen Markt. Als Teil der NEF Group ist die Ratinger ­FuelMotion GmbH einer der wenigen Vollsortimenter, die neben HVO auch Biodiesel anbieten sowie diverse andere CO₂-einsparende Kraft- und Brennstoffe, SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L ZELLER+GMELIN

Temperaturbeständiges Biohydrauliköl

ZELLER+GMELIN

»Unser neues Hydrauliköl hat einen Temperaturbereich von -25 °C bis 110 °C und deckt damit den Standardeinsatzbereich ideal ab.« Andreas Krapf, Produktmanager Schmierstoffe bei Zeller+Gmelin

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ür seine umweltschonende und nachhaltige Zusammensetzung wurde Divinol SynthoHyd Eco 46 zuletzt von unabhängigen Prüfstellen mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet. Das Biohydrauliköl ist demnach also geradezu prädestiniert für den Einsatz in ökologisch sensiblen Bereichen. »Gleichzeitig setzen wir neue Maßstäbe in Sachen Leistungsfähigkeit«, betont Andreas Krapf, Produktmanager Schmierstoffe bei Zeller+­ Gmelin, und fährt fort: »Bessere Schmiereigenschaften erhöhen die Einsatzdauer spürbar, während sich der Ressourceneinsatz verringert: Die Wechselintervalle sind länger und bei normalem Bedingungen kann man bereits von Standzeiten von bis zu 10 000 Stunden ausgehen.« Um die maximale Betriebsdauer zu erreichen, sollte das Öl lediglich ab und an filtriert werden oder der Einsatz durch regelmäßige Labor-Ölanalysen begleitet werden, wie das Unternehmen in diesem Zusammenhang mitteilt.

Zuverlässig auch in äußersten Temperaturbereichen Um den wechselseitigen Einsatzbedingungen in Bau-, Forst und Landwirtschaft gerecht zu werden, ist das Biohydrauliköl gegen Alterung, Korrosion und Verschleiß additiviert. Ein daraufhin angepasstes und ausgewogenes Viskositätsverhalten erzeugt darüber hinaus einen breiten Temperatureinsatzbereich. Damit bringt diese Lösung eine vielfältige Einsatzmöglichkeit in unterschiedlichsten Arbeitsbereichen mit sich und schafft die notwendige Flexibilität. Aufgrund der synthetischen Grundölcharakteristiken entstehen laut Angaben des Herstellers darüber hinaus auch bei höheren Betriebstemperaturen keine Verharzun-

ZELLER+GMELIN

Ob Bagger, Harvester oder Pistenbully: Mit Divinol SynthoHyd Eco46 zeigt Schmierstoffhersteller Zeller+Gmelin ein leistungsfähiges Biohydrauliköl für den Einsatz in Bau-, Forst- und Landmaschinen auf. Der verbrauchsarme, biologisch abbaubare Schmierstoff soll für maximale Standzeiten sorgen und kann aufgrund seiner Temperaturstabilität ganzjährig sowohl bei extrem niedrigen als auch hohen Temperaturen angewendet werden.

Das Biohydrauliköl SynthoHyd Eco46 eignet sich für die ganzjährige Anwendung in Bau-, Land- und Forstmaschinen und kann aufgrund seiner Temperaturbeständigkeit sogar in Pistenbullys eingesetzt werden. gen oder Ablagerungen durch thermisch bedingte Ölalterung. Auch dies ist ein wichtiger Faktor für Anwender. Produktmanager Andreas Krapf hierzu: »Unser neues Hydrauliköl hat einen Temperaturbereich von -2 5°C bis 110 °C und deckt damit den Standardeinsatzbereich ideal ab – in Spitzen sind auch Temperaturen von 120 °C oder 130 °C kein Problem.« Höhere Temperatureinsatzbereiche bewältige das Produkt zwar auch dauerhaft, hier gelte aber die klassi-

sche Regel, dass Temperaturerhöhungen um 10 °C die Standzeiten um 50 % verkürzen. »Bei herkömmlichen Hydraulikölen führen Oxidationsprodukte zu Ablagerungen im System. Divinol SynthoHyd Eco 46 schützt hier die Maschinen deutlich besser als Standardöle – das konnten wir zuletzt auch im Cincinnati P70 Test nachweisen, einem bekannten Messverfahren für die Ölschlammbildung, das bei einer Temperatur von 135 °C d durchgeführt wird.«

FAKTEN Eigenschaften von Divinol SynthoHyd Eco46:

> ISO 46 Viskosität, deckt die ISO Viskositätsklasse (32 – 68) ab > hohe Leistungsreserven gegenüber gängigen Hydraulikölen > kein Angreifen von Schlauchmaterialien und Dichtungen > verlängerte Standzeiten > hervorragendes Viskositätstemperaturverhalten > ausgeprägtes Kältefließverhalten > Dichtungsverträglichkeit > sehr gute Alterungsstabilität > ermöglicht Sortenrationalisierung und vereinfacht die Lagerhaltung > mischbar mit mineralölbasischen Hydraulikölen wie auch biologisch SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

abbaubaren, esterbasierten Hydraulikölen

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Bei Schwenk wird mit Avia Syntofluid PE-B 50 ein Hochleistungshydrauliköl auf PAO Basis eingesetzt.

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PAO-Hydrauliköl im Extremeinsatz Zuverlässigkeit und sofortige Verfügbarkeit bei voller Leistung, so formuliert der Zementhersteller Schwenk die hydraulischen Anforderungen an seinen Maschinenpark im Steinbruch. Entsprechend zielgerichtet werden Maschinen, aber auch Hydrauliköle eingesetzt. Mit Avia Syntofluid PE-B 50 verwendet Schwenk aktuell ein Hochleistungshydrauliköl auf PAO Basis.

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»Die Maschine und das Hydrauliköl Syntofluid PE-B 50 bilden ein verlässliches System. Die Maschine ist sofort einsatzbereit, Sommer oder Winter spielen dabei keine Rolle.« Florian Schwarz, Werkstattleiter bei Schwenk Zement

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ie Arbeiten im Steinbruch verlangen sowohl den Maschinen als auch dem Hydraulik­ öl einiges ab. Florian Schwarz, Werkstattleiter bei Schwenk Zement, berichtet über seine Erfahrungen: »Die Maschine und das Hydrauliköl Syntofluid PE-B 50 bilden ein verlässliches System. Die Maschine ist sofort einsatzbereit, Sommer oder Winter spielen dabei keine Rolle. Die Temperatur spielt dabei keine Rolle. Alle Steuersysteme reagieren ohne Verzögerung. Das ermöglicht uns, effizient und genau zu arbeiten.« Das Hydrauliköl sei überdies extrem alterungsstabil, so der Experte weiter. »Wir spüren dies durch lange Wechselintervalle und wenig Pflegeaufwand.« Darüber hinaus ergänzt Florian Schwarz: »Artenvielfalt und Renaturierung spielen bei Schwenk eine große Rolle. Das Hydrauliköl ist geeignet für umweltsensible Bereiche und die Verträglichkeit mit allen Komponenten reduziert zudem d das Leckage-Risiko.«

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Die Intelli-Controls Familie von Marquardt bietet Herstellern von Off-Road-Fahrzeugen hochgradig modulare Bedieneinheiten.

L MARQUARDT

Zwischen Sensoren und Ladesystemen Der Mechatronik- und Automotive-Spezialist Marquardt hat kürzlich in Hannover eine große Bandbreite an neuen Lösungen vorgestellt. Auf der Agritechnica zeigte der Hersteller unter anderem das Ladesystem Interactive Charging Socket (ICS), das Verriegelungssystem E-Lock sowie einen neuen Hochvoltsensor für Batteriemanagementsysteme, das Fahrberechtigungssystem PnD3 und Bedieneinheiten der neuen Produktfamilie Intelli-Controls.

A ICS Das Interactive Charging Socket, kurz ICS, soll den Ladevorgang sicherer und produktiver machen.

lternative Antriebe sind auf dem Vormarsch. Zur Agritechnica 2023 stellte Marquardt deshalb Systeme und Komponenten mit hybriden oder batterieelektrischen Antrieben vor. Dazu zählen das Ladesystem Interactive Charging Socket (ICS) mit dem dazugehörenden Verriegelungssystem E-Lock sowie ein neuer Hochvoltsensor für Batteriemanagementsysteme.

NACS, ChaoJi, GB/T und CHAdeMO) kompatibel. Neben verschiedenen LED-Beleuchtungsszenarien bietet das ICS motorisierte Inlet-Abdeckungen zum Schutz der Kontaktpins vor Verschmutzungen, sensorbasierte Bedienelemente, ein Heizungsmodul zur einfachen Bedienung des Ladesteckers bei eisigen Bedingungen sowie automatisierte Ladeklappen. Hier kommt Marquardts S3-Sensor (Superior Sensing Solution) zum Einsatz, der auch bei extremen Witterungen wie Eis oder Starkregen zuverlässig funktioniert. Ergänzend bietet Marquardt mit der Ladestecker-Verriegelung E-Lock eine Plattform-Lösung, die sich schnell und flexibel an die Anforderungen und Wünsche der Kunden anpassen lässt. Die Zeit zur Marktreife verringert sich dadurch deutlich. Das System erfasst bis zu fünf Positionen des Schließbolzens und erkennt so Fehlstellungen etwa durch Schmutz, Eis oder Verformungen am Ladestecker.

Fahrberechtigungssystem Mit dem Fahrberechtigungssystem PnD3 stellt der Mechatronik-Experte Marquardt hingegen eine naheliegende Lösung vor: Fahrzeugschlüssel und Handy in einem. PnD3 vereint die neueste Ultra-Wideband Technologie (UWB) mit NFC (Near Field Communication) und BLE (Bluetooth Low Energy). Damit schließt es die Lücke zwischen Smart­phone und Fahrberechtigungssystem.

Land- und Baumaschinenhersteller erhalten damit nicht nur eine hochflexible, modulare Lösung für unterschiedliche Fahrzeugtypen. Auch in punkto Arbeitssicherheit bietet das System Vorteile: So wird beispielsweise das Licht des mit PnD3 verbundenen Fahrzeugs aktiviert, sobald sich der Bediener nähert. Die sichere Weitergabe des digitalen Schlüssels eröffnet darüber hinaus Maschinenvermietern sowie Dienstleistern neue Möglichkeiten, etwa für Wartung, Reinigung, Laden und Tanken.

Vorteile für Hersteller Mit seiner neuen Produktfamilie Intelli-Controls hat der Hersteller überdies sichere Bedieneinheiten auf den Weg gebracht. Die staub- und wasserresistenten Bedieneinheiten lassen sich in die Fahrzeugsysteme von Land- und Baumaschinen aller Art integrieren. Auch Nutz- und Kommunalfahrzeuge wie Schneeräumer, Straßenreinigungsgeräte oder Unimogs sowie alle Maschinen, die für den Materialumschlag eingesetzt werden, profitieren von der Technologie. Alle vier Varianten der Intelli-Controls-Familie basieren auf einer modularen Technologieplattform und sind aufgrund einer funktionellen Kombination aus Hard- und Software hochgradig konfigurierbar hinsichtlich des Bedienkonzepts und der gewünschten Funktionalitäten. Die Einheiten sind kompakt, robust und bünd dig montiert.

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Das Marquardt E-Lock: für einen sicheren Ladevorgang bei Fahrzeugen mit Elektro- oder Plug-In-Hybrid-Antrieb.

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Partner der Elektrifizierung Das Interactive Charging Socket (ICS) etwa soll den Ladevorgang sicherer und produktiver machen. Hersteller von Landmaschinen und Nutzfahrzeugen profitieren von der Lösung ebenso wie Hersteller von Ladestationen. Das smarte Ladesystem ist mit allen globalen Inlet-Standards (CCS, MCS,


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Weber MT bietet einen von Hatz entwickelten Dieselpartikelfilter in die reversierbaren Bodenverdichter CR 6 WSA DPF und CR 7 WSA DPF an.

L WEBER MT

Dieselpartikelfilter minimiert Rußpartikel Vibrationsstampfer und Rüttelplatten werden für die Verdichtung von Baumaterialien auf den unterschiedlichsten Baustellen eingesetzt. Die von ihnen ausgehenden Schlagoder Fliehkräfte bewirken eine Verbesserung der Tragfähigkeit des zu verdichtenden Bodens bzw. Materials. Spezielle Einsätze erfordern dabei praktikable Lösungen.

@c@c90 95% Als Hersteller von Motor und DPF verspricht Hatz über 95 % weniger Rußpartikel.

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erdichtungsarbeiten in tieferen Gräben sind, aufgrund der Motorenabgase, rechtliche Grenzen gesetzt. Abhilfe können Verdichtungsgeräte mit Akkutechnik schaffen, da sie keine Abgase ausstoßen. Aber auch dort, wo leistungsstärkere Rüttelplatten aufgrund ihrer flexiblen Handhabung und der höheren Wirktiefe Verwendung finden, gibt es eine Lösung. Weber MT, ein Spezialist für leichte Verdichtungstechnik, bietet einen von Hatz entwickelten Dieselpartikelfilter in die reversierbaren Bodenverdichter CR 6 WSA DPF mit 434 kg Gewicht und rund 55 kN Fliehkraft sowie den CR 7 WSA DPF mit 490 kg und 65 kN Fliehkraft an.

Auffallend platzsparend verbaute Lösung Während des Maschinenbetriebs regeneriert sich der Dieselpartikelfilter, kurz DPF, selbstständig von dem zuvor gebundenen Ruß. Hohe Abgastemperaturen gewährleisten dabei die Selbstreinigung des Filters. Die Neuentwicklung wird platzsparend anstelle des Standard-Schalldämpfers verbaut. Grundlage für den

Einbau und die Verwendung des Dieselpartikelfilters sind die Dieselmotoren der E1-Baureihe mit elektronischer Motorsteuerung. Hatz, der Hersteller von Motor und DPF, verspricht über 95 % weniger Rußpartikel. Die Vorteile der damit ausgerüsteten handgeführten Bodenverdichter von Weber MT liegen auf der Hand. Rüttelplatten mit DPF dürfen auch in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen, wie zum Beispiel in Hallen, Tunneln oder in mehr als schultertiefen Gräben, eingesetzt werden. Außerdem dürfen sich in diesen Arbeitsbereichen laut eigener Angaben weitere Mitarbeiter aufhalten. Arbeitsschutzstandards können auch ohne zusätzlichen Aufwand eingehalten werden. Atemschutzmaßnahmen, Gesundheitsuntersuchungen für Arbeiter mit Atemschutzmasken oder aufwendige Belüftungsmaßnahmen sind nicht mehr notwendig, so Weber MT hierzu in einem Statement.

Nützlicher Vorteil: von der BG Bau gefördert Etwas, das viele Beschäftigte durchaus freuen dürfte: Die

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) nahm kürzlich Rüttelplatten mit Dieselpartikelfilter in die von ihr herausgegebene Empfehlungsliste auf. Da der Einsatz des Dieselpartikelfilters eine Investition in Umwelt- und Arbeitsschutz darstellt, wird der Kauf von der BG Bau entsprechend honoriert. Aufgrund der möglichen Förderung kann der Aufpreis für einen DPF nahezu ausgeglichen werden.

Aktive Anwenderunterstützung bei Störung und Wartung Die von Weber MT angebotenen Rüttelplatten mit DPF verfügen darüber hinaus über die Zusatzausstattung WSA (Weber Smart Assist). Neben der bewährten Verdichtungskontrolle Compatrol und dem MDM-Motorschutz kommt in dieser Ausstattungsversion eine Anwender­ unterstützung hinzu. Sie zeigt in einem Display anhand gebräuchlicher Symbole eine mögliche Störung des Motors an und bietet zusätzlich Hilfestellung, um diese zu beheben.So wird etwa erklärt, wo und wie man den Luftd filtereinsatz wechselt.

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PFREUNDT

Die neue Baggerwaage von Pfreundt macht eine schnelle und zuverlässige Materialverwiegung im Arbeitsprozess möglich.

L PFREUNDT

Neue hydraulische Baggerwaage am Markt Erst kürzlich hat Pfreundt den Marktstart für seine neue hydraulische Baggerwaage (HBGW) bekannt gegeben. Im Fokus steht hierbei insbesondere die unkomplizierte Handhabung im Arbeitsalltag und damit ein Zugewinn für jeden, der tagtäglich in seinem Bagger unterwegs ist.

HBGW Die von Pfreundt entwickelte hydraulische Baggerwaage (HBGW) ist mit Baggern aller Herstellertypen, die über einen Monoausleger verfügen, kompatibel.

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ie hydraulische Baggerwaage von Pfreundt ermöglicht die Materialverwiegung direkt im Arbeitsprozess und damit eine schnelle und zielgenaue Beladung von Transportmitteln. Die Baggerwaage sorgt für Transparenz beim Materialfluss und kann jederzeit in Baggern mit Monoauslegern aller Herstellertypen nachgerüstet werden.

Effektive Unterstützung für den Baugeräteführer Zur Funktionsübersicht: In erster Linie steht die Waage laut Aussage des Herstellers für hochpräzise Wiegetechnik, die insbesondere für den Einsatz unter härtesten Bedingungen geschaffen wurde. Einher geht das mit einem dynamischen Wiegen während der Arbeit, was nicht

nur viel Zusatzaufwand, sondern auch Zeit einspart. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass die neue hydraulische Baggerwaage einfach und intuitiv über ein Touch-Display zu bedienen ist. Gleichwohl kann der Anwender auf eine umfangreiche und individuell einstellbare Stamm- und Wiegedatenverwaltung zurückgreifen. Insgesamt liefert die Neuentwicklung aus dem Hause Pfreundt zwei entscheidende Vorteile: Die Wiegedaten sind

auch bei einer hohen Anzahl kurzer Ladezyklen schnell und unkompliziert abrufbar. Gleichzeitig eignet sich das System für den Ein- und Umbau verschiedener Bagger mit Monoausleger. Im Lieferumfang enthalten ist laut Pfreundt neben der WK60 Elektronik auch ein System aus vier Druck- und vier Neigungssensoren sowie einer Antenne. Optional lassen sich im Übrigen aber auch ein Drucker sowie Wiegekarten und eine Wiegekartend box realisieren.

UNTERNEHMEN Als Begründer mobiler Wiegesysteme ist die Südlohner Pfreundt GmbH seit über 40 Jahren weltweit tätig. Die mobilen und stationären Wiegesysteme des Unternehmens reduzieren Kosten, optimieren Prozesse und schaffen Wettbewerbsvorteile für Unternehmen aus den Branchen Gewinnung, Entsorgung und Recycling, Agrar und Industrie. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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L RÖSLER

Maschinen-Tracking in Echtzeit

Robust gebaut Der EQTrace click ist wasserdicht, rüttelfest und hat ein kompaktes sowie schlagfestes Gehäuse.

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it dem EQTrace click ist es möglich, ohne großen Aufwand den Standort von Equipment oder Material, das zum Beispiel auf einer Baustelle im Einsatz ist, immer aktuell zu kennen. Geofence sichert gegen Diebstahl und die Meldung der tatsächlichen Arbeitszeit hilft bei der logistischen Integration. Zugemietete Maschinen lassen sich ohne Veränderung am Mietgerät in die interne Logistik und Abrechnung einbinden. Mit dem »Click« lassen sich zudem, ob auf dem Betriebshof oder der Baustelle, lästige Suchaktionen nach Maschinen, Anbauteilen u. a. auf ein Minimum reduzieren.

EQTrace click-Eigenschaften Durch die integrierte Stromversorgung und die konstruk-

RÖSLER

Ein kurzer Klick – schon ist das EQTrace click installiert. Durch den eingebauten Magneten lässt es sich einfach, unkompliziert und schnell einsetzen. Nicht nur in Arbeitsmaschinen wie Bagger, Radlader oder Arbeitsbühne, sondern auch in mobilem Equipment wie Anbaugeräte, Baustromkästen, Kabelrollen, Rüttelplatten findet die Lösung von Rösler Anwendung.

Das Rösler EQTrace click ist in Sekunden an der gewüschten Maschine angeklickt.

tiven Eigenschaften des EQTrace click gibt es für den Einsatz fast keine Grenzen: Es ist wasserdicht, rüttelfest und hat ein kompaktes und schlagfestes Gehäuse. Jede Minute werden Betriebsdaten und Position gemeldet. So ist der Nutzer immer über den aktuellen Zustand und den Aufenthaltsort im Bilde. Im Ob­serwando-Portal sind Ruhezeiten für Maschine oder Gerät einstellbar. Mit G ­ eofence legt

man Bewegungsräume fest. Bei Abweichungen von den Arbeitszeiten oder dem Bewegungsraum erhält der zuständige Mitarbeiter einen Alarm. Objekte, die selten bewegt werden, lassen sich mit einem Rösler EQTrace click ohne Nachladen bis zu zehn Jahre überwachen. Wird es als GPS Tracker verwendet, werden Position und Nutzungszeit jede Minute d erfasst und übermittelt.

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Für unterschiedliche Einsatzbereiche ist der neue Grammer MSG 297/2900 mit kurzer und langer Rückenlehne entwickelt worden.

L GRAMMER

Erst kürzlich wurde auf der Agritechnica in Hannover der neue Fahrersitz von Grammer vorgestellt – der MSG 297/2900. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die Kombination aus dem patentierten neuen Federungssystem MSG 297 und dem Sitzoberteil S2900. Beide sind von Grund auf neu konstruiert und bringen den Sitzkomfort, den man von Pkw-Modellen aus dem Premiumbereich kennt, jetzt auch in Land- und Baumaschinen. Dabei bleibt auch der vollelektrische MSG 297/2900 ein effizientes Betriebsmittel und bietet neben hohem Komfort alle Möglichkeiten digitaler Vernetzung, höchste Funktionalität und beste Qualität für eine lange Haltbarkeit.

GRAMMER

Weltpremiere für neuen Fahrersitz

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homas Schleuchardt, Senior Vice President Global Sales Commercial Vehicles bei der Grammer AG, hierzu: »Mit dem MSG 297/2900 erweitern wir das Programm für unsere OEM-Kunden in den internationalen Märkten um ein Komplettpaket aus Komfort und Funktionalität auf Basis unserer neuesten Fahrersitztechnologien.«

Nachhaltigkeit in der Stahlindustrie

PROPLATE

Proplate Oxelösund AB, ein in Schweden ansässiger Hersteller komplexer Stahlteile und Baugruppen für die Bau- und Sonderfahrzeugindustrie mit einem hohen Exportanteil von 72 %, insbesondere nach Deutschland, dreht seit letztem Jahr verstärkt an den Schrauben für mehr Nachhaltigkeit und will bis 2045 CO₂-neutral sein. Der entscheidende Schritt wurde vor 1,5 Jahren getan, als Johan Svensson die Position des Sourcing und Sustainability Managers übernahm und somit das Thema Einkauf und Nachhaltigkeit in einer Person vereinen konnte. In den meisten Unternehmen sind diese Aufgaben auf zwei Führungskräfte aufgeteilt. Erklärtes Ziel von Proplate ist es, Kaufentscheidungen nicht nur von Qualität und Preis, sondern auch vom gesamten ESG-Verhalten des Partners abhängig zu machen. Ist der richtige Partner Proplate Oxelösund möchte bis 2045 CO₂-neutral sein. gefunden, geht es um eine langfristige Zusammenarbeit, um sich im Sinne von mehr Nachhaltigkeit gegenseitig herauszufordern. »Wir sind ernsthaft an der Haltung unserer Partner interessiert. Wir wollen mit den richtigen Leuten zusammenarbeiten«, sagt Svensson. Aufgrund seiner Lage direkt an der Ostsee, eine Stunde südwestlich der Hauptstadt Stockholm, kann sich Proplate beim Transport problemlos auf den Seeweg verlassen. Die Fracht wird über weite Strecken nach Japan oder in die USA verschifft. Für kürzere Strecken wird das Straßen- oder Schienennetz genutzt. Anders als in der Vergangenheit wird der Platz in Flat-Rack-Containern heute voll ausgenutzt. Ebenso werden Transportfahrzeuge weitestgehend immer voll beladen. Die Proplate-Gabelstapler werden jetzt auch mit HVO, hydriertem Pflanzenöl mit katalysierender Wirkung, anstelle von Diesel angetrieben.

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Sicher und bequem Basis dafür ist laut Schleuchardt »unsere Federung mit Doppelrolle. Sie bietet die perfekte Balance aus maximaler Reibungsminimierung und reduziertem Spiel. Egal, wie uneben der Untergrund aufgrund einer neuen Federung und automatischer Gewichtsanpassung ist, sitzen unterschiedlichste Fahrertypen im MSG 297/2900 sicher und bequem«. Außerdem sei dessen Konstruktion ausgelegt für schwere Multifunktionsarmlehnen und Anbauten, die den Arbeitsalltag erleichtern. Diese Basis, die zugrundeliegende Konstruktion des neu entwickelten Sitzes, wird ergänzt durch eine Vielzahl von Features. Sie machen den MSG 297/2900 laut Hersteller »zu einem High-End-Produkt, mit dem Nutzer ideal für die Herausforderungen ausged rüstet sind«.

»Aufgrund einer neuen Federung und automatischer Gewichtsanpassung sitzen unterschiedlichste Fahrertypen im MSG 297/2900 sicher und bequem« SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Thomas Schleuchardt, Senior Vice President Global Sales Commercial Vehicles bei der Grammer AG


L FSG

Robust und flach aufgebautes Fußpedal Sensorik von FSG ist weltweit im Einsatz – die Entwicklungen sollen insbesondere für Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und hohe Präzision stehen. In vielen Nutz- und Spezialfahrzeugen finden zum Beispiel FSG-Fußpedale Anwendung: Sie überzeugen durch ihre modulare und vor allem flache Bauweise und haben viele weitere Vorzüge.

Aluminium Das robuste Aluminiumgehäuse mit hohem IP-Schutzgrad (verfügbar bis IP67) hält den alltäglichen Belastungen auch in extremen Situationen stand.

ur Wahl stehen Modelle mit analoger oder digitaler Signalausgabe. Standard sind hier verschleißfreie magnetische Messsysteme mit hoher Lebensdauer, die für sicherheitsrelevante Anwendungen redundant ausgelegt sind und ausfallsicher arbeiten. Das robuste Aluminiumgehäuse mit hohem IP-Schutzgrad (verfügbar bis IP67) hält den alltäglichen Belastungen auch in extremen Situationen stand. Gleichzeitig sorgen die kompakten, flachen Abmessungen für vielseitige Einsatzmöglichkeiten auch bei begrenzter Einbautiefe. Als Schnittstellen stehen 4 bis 20 mA, 0 bis 10 V sowie CAN, CANopen und CANopen safety zur Auswahl.

Vielseitig einsetzbar Mit diesen Eigenschaften haben sich FSG-Fußpedale in vielfältigen Branchen etabliert, vor allem in Baumaschinen und Baufahrzeugen, Regalbediengeräten wie Staplern und anderen Spezialfahrzeugen für Logistik

FSG

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Die von FSG entwickelten Fußpedale finden sich in vielen Nutz- und Spezialfahrzeugen.

und Transport. Für den Einsatz in landwirtschaftlichen Maschinen sind sie ebenfalls bestens geeignet. Sie sind erhältlich als Gaspedal, Einfachpedal oder als Pedalwippen. Optionen wie zusätzliche Federn für hohe Betätigungskräfte, Gummiauflagen für extra sicheren Halt oder Varianten mit abgewinkeltem Pedal ermöglichen zahlreiche Varianten. Auch mit Blick auf das langjährige Know-how von FSG

sind Fußpedale für den Einsatz in Agrarfahrzeugen und Agrartechnik sinnvoll: Neben dem umfangreichen Standardprogramm sind Sonderlösungen möglich, die abgestimmt sind auf den gewünschten Einsatzzweck. »Aufgrund der für FSG typischen hohen Fertigungstiefe sind auch Kleinserien, Einzelstücke und Prototypen in kurzer Zeit realisierbar«, d so das Unternehmen.

JEDES PROJEKT VERDIENT DAS RICHTIGE WERKZEUG

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HELLA (2)

Speziell für Off-Highway-Fahrzeuge hat Hella ein neues modulares Fahrpedalsystem entwickelt.

L HELLA

Modulares Fahrpedalsystem vorgestellt Erst kürzlich stellte der unter der Dachmarke Forvia agierende Automobilzulieferer Hella auf der Agritechnica mehrere Neuheiten vor, darunter ein neues modulares Fahrpedalsystem sowie Lichtlösungen, die eine weitreichende Beleuchtung der Arbeitsumgebung sicherstellen sollen.

Sensorkonzept Herzstück des Fahrpedals ist das Basisgerät mit dem integrierten Hella Sensorkonzept CIPOS, das eine induktive und kontaktlose Positionsmessung ermöglicht

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ie Fahrpedalsensoren von Hella sorgen seit über 25 Jahren dafür, dass die Fahrer die Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge sicher und komfortabel kontrollieren können. Jetzt hat das Unternehmen sein langjähriges Know-how in die Weiterentwicklung eingebracht und bringt speziell für Off-Highway-Fahrzeuge das modulare Fahrpedal auf den Markt. Das robuste mechanische Konzept des Systems soll laut Hersteller Funktionssicherheit unter härtesten Bedingungen garantieren. Herzstück ist das Basisgerät mit dem integrierten Hella Sensorkonzept CIPOS (Contactless Inductive Position Sensor), das eine induktive und kontaktlose Positionsmessung ermöglicht. Das sorgt laut Hella nicht nur für eine hohe Präzision, sondern ist auch verschleißfrei. Nach dem Baukasten-Prinzip wählen Hersteller anschließend einen Pedalarm aus, sei es stehend oder hängend, aus Kunststoff oder Stahl. Darüber hinaus sind unterschiedliche Stecker und Befestigungselemente verfügbar, wodurch sich das Fahrpedal einfach in sämtliche Fahrzeugarchitekturen integrieren lässt. Die Positionsinformationen lassen sich klassisch analog oder digital ausgeben, wobei die Ausgangssignale programmierbar und individualisierbar sind. Durch diese Modularisierung profitieren Land- und Baumaschinenhersteller von kürzeren Entwicklungszeiten und somit geringeren Kosten.

steady, streamlined« soll es sich bei der S-Serie um optimierte Versionen bestehender Arbeitsscheinwerfer-Familien handeln. Die Serie ist für anspruchsvolle Arbeiten geeignet, da die Produkte schlagfest und korrosionsbeständig sind. Daneben zeichnen sich die Arbeitsscheinwerfer laut ­Hella durch eine hohe Lumen-Watt-Leistung und eine damit einhergehend hohe Energieeffizienz aus. Seit der Neueinführung im Sommer 2022 ist mittlerweile eine Vielzahl an Arbeitsscheinwerfern in S-Serie verfügbar: sei es der Modul 70, der Power Beam, der Modul 90 oder Ultra Beam mit 4 400 lm. Im nächsten Jahr folgen der Oval 100 mit 1 000 lm und 1 850 lm sowie der Rückfahrscheinwerfer Modul 70. Aufgrund der unterschiedlichen Bauformen, Ausleuchtungs- und Lichtleistungs-Varianten lässt sich für jede Anforderung der passende Arbeitsd scheinwerfer finden.

Arbeitsscheinwerfer S-Serie Im Mittelpunkt stehen bei Hella derzeit zudem effiziente LED-Lichtlösungen, die vor allem bei Dunkelheit eine sichere und produktive Arbeitsweise ermöglichen sollen. Getreu dem Motto »­simple,

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Die Lichtlösungen aus der S-Serie sind für besonders anspruchsvolle Arbeiten geeignet, da die Produkte schlagfest und korrosionsbeständig sind. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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WENN DESIGN

AUF LICHTTECHNIK TRIFFT TYRI Lights mit Sitz im schwedischen Göteborg entwickelt und produziert nicht nur Arbeitsbeleuchtung für sein Standardsortiment, sondern auch LED Hauptscheinwerfer, Cornerlights, Rear Light Panels etc. für Baumaschinen, Traktoren, Stapler oder Zugmaschinen. Lichtdesign wird ein immer wichtigerer Teil an Bau- und anderen Maschinen. Ins Rollen gebracht hat dies die Automobilindustrie, wo Lichtdesign seit einigen Jahren zur Verstärkung der Brand Recognition genutzt wird.

spezialisten im Optik-Design. Das Ergebnis sorgt für einen charakteristischen Look mit hohem Wiedererkennungswert. Wenn auch Sie an kundenspezifischen LED-Beleuchtungsprodukten interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte unter sne@tyri.se oder www.tyrilights.com/de

Obiger LED Hauptscheinwerfer mit voll integrierter Lichteinheit wurde an Valtras neuer S-Serie »The Boss« auf der Agritechnica 2023 vorgestellt. Dieser umfasst hochmodernes LED-Fernund Abblendlicht, LED-Tagfahrlicht sowie eine LED Arbeitsbeleuchtung. Für die Entwicklung dieser Frontbeleuchtung nutzte TYRI die Expertise seiner Entwicklungs-

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Der LED Hauptscheinwerfer mit voll integrierter Lichteinheit

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L BRIDGESTONE

»Runde Sache« für Schwerstarbeit im Steinbruch

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it Bedacht wurden Bridgestone Premiumreifen für 58 der betriebseigenen Maschinen ausgewählt, von denen jede einzelne eine jährliche Laufleistung von bis zu 2 000 Stunden zurücklegt: »Eine der größten Herausforderungen sind die ungewöhnlich hohen Steigungen, die unsere radbetriebenen Baumaschinen überwinden müssen. Auch die langen Umläufe stellen besondere Anforderungen an die Bereifung unserer Fahrzeuge«, sagt Martin Scherer, Werkleiter bei der Franken-Schotter GmbH & Co. KG. »Für das richtige Maß an Stabilität, Standvermögen, Laufleistung und Belastbarkeit haben wir uns daher für Bridgestone OTR-Premiumreifen entschieden. Diese eignen sich zudem in Kombination mit den verwendeten Schutzketten ideal für unseren Betrieb.«

Optimales Zusammenspiel zwischen Reifen und Maschine Um das Beste aus den Maschinen zu holen, kommen unterschiedliche Profile zum Einsatz. Die

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BRIDGESTONE

In Kombination mit starken Steigungen und schwierigen Bodenbeschaffenheiten im Steinbruch sind die Belastungen für Maschinen und Reifen extrem hoch und herausfordernd. Das Unternehmen Franken-Schotter setzt bei der Gewinnung von Natursteinprodukten deshalb auf innovative Lösungen, die einen effizienten Betrieb unterstützen und zugleich einen umweltschonenden Einsatz ermöglichen. Ausgestattet mit Bridgestone OTR-Premiumreifen, erfüllen die Radlader, Muldenkipper und Dumper vor Ort in den Steinbrüchen, Schotter- und Asphaltmischwerken die Ansprüche, die das regional verwurzelte Unternehmen an eine zuverlässige und nachhaltig ausgerichtete Produktion stellt.

Das Unternehmen Franken-Schotter hat seine Radlader, Muldenkipper und Dumper mit Reifen von Bridgestone ausgestattet.

Muldenkipper vor Ort werden beispielsweise mit Bridgestone VMTP Reifen in der Dimension 24.00 R35 ausgestattet, die mit ihrem besonders tiefen Laufflächenprofil eine hervorragende Traktion bieten. Auch die Dumper, die im Steinbruch sowie in den Schotter- und Asphaltmisch­ werken des Unternehmens genutzt werden, profitieren mit dem Bridgestone VLTS in der Größe 33.25 R29 von einer souveränen Traktion und langen Lebensdauer. So kann ein zuverlässiger Transport der Kalksteinblöcke sowie des Schottermaterials gewährleistet werden. Die Radlader bei Franken-Schotter, die für die Verladung von Materialien auf Lkw genutzt werden, sind mit VSNL, VSNT und VSDT Reifen ausgestattet. »Jedes unserer OTR-Premiumprodukte bringt

spezifische Leistungsmerkmale für die unterschiedlichen Fahrzeuge und Einsatzmöglichkeiten mit. Besondere Vorteile für Steinbrüche sowie im Bergbau ermöglicht hier die umfassende Auswahl unseres Portfolios für Radlader«, sagt Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe. »So bietet unter anderem der Bridgestone VSDT eine hohe Schnittresistenz an Lauffläche und Seitenwand sowie eine beständige Traktion – selbst bei 75-prozentiger Abnutzung. Wie der VSDT kann auch der VSNT mit einer herausragenden Traktion dank seines tiefen Profils überzeugen. Der Bridgestone VSNL hingegen profitiert mit seinem besonderen Felsprofil-Design von Stabilität und einem optimalen Komd fort.«

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L ML REIFEN

Ein Multitalent für Städte und Gemeinden

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Gerade im Kommunalbereich tauchen Traktoren als Allrounder für vielfältige Arbeitseinsätze auf. Die leistungsstarken Maschinen benötigen zuverlässige Reifen, um den teils hohen Anforderungen gerecht zu werden. Optimiert für diesen Einsatzzweck gibt es nun das Profil MDR1000 von ML Reifen im stetig wachsenden Sortiment des indischen Herstellers Ascenso.

ML REIFEN

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Ein neuartiges Multi-Block-Profildesign erzeugt eine große Aufstandsfläche.

raktoren erfüllen neben den typischen Tätigkeiten in der Landwirtschaft noch eine Vielzahl anderer Aufgaben. Im kommunalen Einsatz etwa im Winterdienst, bei der Pflege von Grünanlagen oder auf den Betriebshöfen von Städten und Gemeinden. Die Reifen der eingesetzten Maschinen müssen neben einer hohen Traktion auch eine besondere Laufruhe sowie Fahrsicherheit im Straßenbetrieb und eine lange Lebensdauer beim Einsatz auf harten Oberflächen besitzen. Darauf ausgelegt gibt es nun den Reifen MDR1000 des indischen Herstellers Ascenso. Folgende Faktoren standen laut Hersteller bei der Konstruktion im Vordergrund: Wert gelegt wurde auf eine große Aufstandsfläche durch ein neuartiges Multi-Block-Profildesign mit speziell gestaltetem Mittelstollen, für hohe Traktion im Gelände und gegenüber konventionellen AS Reifen deutlichen Vorteilen auf der Straße in puncto Laufruhe, Kraftstoffverbrauch, Sicherheit und Komfort. Ebenso setzt der Hersteller eigenen Angaben nach auf eine extra starke Karkassenkonstruktion mit Stahlgürteln für hohe Tragfähigkeiten und optimierte Pannensicherheit sowie eine spezielle Gummimischung für lange Lebensdauer und gleichmäßige Abnutzung. Der Ascenso MDR1000 findet sich bei ML Reifen in über 20 verschiedenen Ausführungen und Durchmessern von 18 bis 42 Zoll. d

Über 2 Mio. Reifen erneuert

PNEUHAGE

- Die beiden Werke der Pneuhage Reifenerneuerungstechnik in Karlsruhe und Nossen konnten im Laufe des Jahres 2023 die Schwelle von zwei Millionen erneuerter Reifen für Lkw, Bus, Auflieger oder Anhänger überschreiten. Mit der bis heute laufenden Zählung der Stückzahlen an qualitativ hochwertigen Runderneuerungen in Größen von 17,5 Zoll bis 22,5 Zoll begann man 1988. Damals startete die Produktion im neu gebauten Fertigungsbetrieb am Firmensitz an der Rossweid in Karlsruhe. In Nossen bei Dresden eröffnete 1991 nach der Wende ein weiterer Betrieb, der 1993 dort ebenfalls einen Neubau bezog. Die über 50 Beschäftigten der Pneuhage Reifenerneuerungstechnik GmbH fertigen seit 2001 im Kalterneuerungsverfahren in Lizenz von Recamic jährlich rund 70 000 Reifen. Verkaufsleiter Björn Tischer betont: »Beim Fertigungsprozess können wir uns auf gute Ausbildung, umfangreiches Know-how sowie die Expertise erfahrener Vulkaniseur-Meister verlassen. Unsere Kunden vertrauen darauf, einwandfreie Karkassen mit hochwertigen Profilen zu erhalten, deren Eigenschaften denen von Neureifen in nichts nachstehen.«

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DER ANPACKER FÜR ANPACKER WD-40® MULTIFUNKTIONSPRODUKT Millionen von Anwendern in aller Welt schwören auf den legendären Allrounder. Der Grund für den Erfolg des WD-40® Multifunktionsprodukts ist kein Geheimnis: Es löst so gut wie jedes Wartungsund Reparaturproblem. Extreme Vielseitigkeit und konstante Zuverlässigkeit sind hier Programm.

Im Lager von Pneuhage Reifenerneuerungstechnik freuen sich Björn Tischer (v. l. n. r.), Verkaufsleiter und Werksleiter Nossen, und Stefan Hess, Werksleiter Karlsruhe, über 2 Mio. runderneuerte Reifen.

Weitere Informationen auf wd40.de

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SBM VERLAG (42)

L AGRITECHNICA

Rückblick Agritechnica Nachdem die ursprünglich für 2021 geplante Agritechnica aufgrund der CoronaPandemie zunächst auf das Frühjahr 2022 verschoben und dann komplett abgesagt wurde, war es nun vom 12. bis 18. November endlich wieder so weit: 2 811 Aussteller aus 52 Ländern kamen in Hannover mit über 470 000 Besuchern (neuer Rekord) zusammen, um diesen Produkte und Lösungen aus den Bereichen Smart Farming und autonome Landtechnik sowie – die auch die Baubranche betreffenden Themen – Automatisierung, Konnektivität und alternative Antriebe zu präsentieren. Letztere waren vor allem in den »Systems & Components«-Hallen zu finden, dem B2B-Marktplatz der internationalen Zulieferindustrie der Landtechnik und des gesamten Off-HighwaySektors. Die Redaktion des bauMAGAZIN war mit Fokus darauf auf dem Messegelände unterwegs und stellt exemplarisch einige Highlights, Trends und Lösungen vor.

Thomas Seibold

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as Messefazit aus Sicht des Veranstalters gleich vorneweg: Die Corona-bedingte Zwangspause hat der Bedeutung der Messe nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Dazu Timo Zipf, Projektleiter der Agritechnica: »Die Agritechnica 2023 hat als Weltleitmesse der Landtechnik gezeigt, wie höchst innovativ die Branche ist. Nach vier Jahren war es den Ausstellern endlich wieder in Präsenz möglich, hier in Hannover der Welt ihre Fülle an Neuheiten zu zeigen. Zudem haben alle wieder die persönlichen Gespräche und das Networking für entstehende Geschäftsanbahnungen genossen.« Tobias Eichberg, Geschäftsführer der DLG Service GmbH, ergänzt: »Das Herz der inter-

nationalen Landtechnikbranche schlägt im Takt der Agritechnica und 2023 hat den Herstellern gezeigt, welche Pulsfrequenz die richtige ist, um ihre Entwicklungen am Markt zu platzieren: nämlich zwei Jahre.« Und für Freya von Czettritz, CEO der DLG Holding GmbH, war »das persönliche Networking und die Kontaktpflege auf der Agritechnica schließlich von unschätzbarem Wert für jeden Besucher«. Im Vergleich zur letzten Agritechnica vor vier Jahren mit insgesamt 2 803 Ausstellern waren 2023 mit 2 811 sogar minimal mehr vertreten. Bei den internationalen Ausstellern konnte zudem mit einem Anteil von 65 % ein neuer Höchststand verzeichnet werden – vor vier Jahren lag dieser Wert noch bei knapp 61 %. 2019 kamen insgesamt 446 871 Besucher, dieses Jahr rund 23 000 mehr. Die Produktpaletten und Präsentationen der Aussteller spiegelten in vielen Fällen die reale Situation bei den Kunden wider: Neben reinen Agrarprodukten fanden sich hier immer wieder Lösungen, die auch in der Bau- bzw. GaLaBau-Branche und im Kommunalbereich eingesetzt werden können, wie beispielsweise die Rad- und Teleskop­ lader von Atlas Weyhausen, Doosan Bobcat, Faresin Industries, Giant by Tobroco, JCB, Kramer und Zeppelin-Caterpillar. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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MESSE RÜCKBLICK Bei Mercedes-Benz Special Trucks war unter anderem der Unimog U 535 mit Traktor-Typenzulassung und einer Leistung von 260 kW (354 PS) zu sehen. Dank der optionalen Reifendruckregelanlage »Tirecontrol plus« kann der Fahrer in Off-­RoadBereichen per Knopfdruck Luft aus den Reifen ablassen und diese auf der Straße sogar während der Fahrt wieder aufpumpen. Die größere Aufstandsfläche der Reifen erhöht dabei die Traktion und begünstigt bodenschonendes Fahren und Arbeiten. Mit der Zulassung als Zugmaschine oder nach EU-Typgenehmigung für schnelllaufende Traktoren (amtliche Bezeichnung: T1b) profitiert der Unimog von Steuer- und Mautbefreiungen, der Befreiung von EG-Kontrollgerät und Fahrerkarte sowie der Ausnahme vom Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen.

Trendthema: Wasserstoffmotoren Ein spannendes Thema sind die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Motorentechnik. Auf der Messe hatte jeder Hersteller mindestens ein Dieselaggregat mit Tauglichkeit für alternative Kraftstoffe und/oder einen elektrischen bzw. Hybrid-Antrieb am Stand. Liebherr Components stellte etwa den HVO-kompatiblen 18-l-Reihen-Sechszylinder D976 mit bis zu 670 kW Leistung für eine Vielzahl von Off-Road-Anwendungen vor. Für niedrige Gesamtbetriebskosten sind unter anderem wartungsfreie Ventiltrieb- und Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme verbaut. Ein im Ventilgehäuse integriertes Kraftstoffsystem soll zudem das Leckage-Risiko begrenzen und die Sicherheit erhöhen. Auch dabei: zwei Nebenantriebe mit unterschiedlichen Leistungen und ein Motorsteuergerät aus eigener Entwicklung. Bei Deutz gab es unter anderem den Wasserstoffverbrennungsmotor TCG 7.8 H2 mit 220 kW Leistung zu sehen. Der für das Unternehmen »richtungsweisende Baustein Richtung Klimaneutralität« baut auf einem bestehenden Motorkonzept auf und soll nicht nur CO₂-neutral, sondern auch sehr leise laufen. Er eignet sich laut Deutz für alle heutigen Anwendungen sowie den Off-HighwayEinsatz. Darüber hinaus war das ISO-26262-zertifizierte, kompakte elektrische 400-Volt-Antriebssystem mit einem Splitantrieb in Form zweier 40 kW starken Elektromotoren zu sehen. Die 42 kWh-Batterie stammt aus dem eigenen modularen Baukasten und soll mit dem 22-kW-Schnellladesystem in einer Stunde auf bis zu 80 % geladen werden können. Die »Destination Zero«-Strategie von Cummins umfasst die Produktion von grünem Wasserstoff, dessen Management und Transport sowie die Anwendung in Motoren und Brennstoffzellen. Am Stand zu sehen war der Wasserstoffmotor B6.7H mit einer Spitzenleistung von 216 kW und einem Drehmoment von 1 200 Nm. Diese Motorplattform der nächsten Generation ist für die Stufe VI/ SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Tier 5 vorgesehen. Die Cummins Wasserstoff-Verbrennungsmotoren können in dieselbe Ausrüstung wie ein Dieselmotor eingebaut werden und verwenden auch dasselbe Getriebe, Kühl- und Hydrauliksystem. Mit einer Weltpremiere wartete Kohler Engines auf. In Hannover wurde erstmals der neue »Kohler Direct Injection Hydrogen (KDH)«-Motor präsentiert. Bei dem Aggregat kommt modernste Wasserstoffmotoren-Technologie zum Einsatz. Als Basis dient der KDI 2504 TCR. Dadurch weist der Motor die gleichen Einbaumaße, Abmessungen, Nebenantriebe und Leistungen wie herkömmliche Dieselmotoren auf. Als »Drop-in«-Lösung eignet er sich daher laut Angaben des Herstellers für eine Vielzahl von Anwendungen. Um die Leistung des Dieselmotors einschließlich des Einschwingverhaltens beizubehalten und das Problem der Rückzündung zu vermeiden, setzt Kohler auf die technisch anspruchsvollere Direkteinspritzung (DI, Direct-­ Injection).

Mehr Designfreiheit bei der Lichtausstattung Am Stand von Aspöck Systems war eine große Bandbreite an Lichtanlagen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke zu sehen, angefangen von LED-Beleuchtungen (darunter die neue Flatpoint IV Reihe) über die Zweitmarke Fabrilcar bis hin zu kompletten Kabel- und Stecksystemen. Laut Aspöck bieten vor allem die FlexLED-Lichtbänder einen besonders hohen Designfaktor, da sie in Form und Funktion flexibel eingesetzt werden können.

Alfred Guth, Communication Manager bei der CNH Industrial Deutschland GmbH, zeigte den neuen »Kommunal-Schlepper« Steyr 4145 Profi CVT, der bereits die für Bauhöfe und Kommunen wichtigen Ausstattungen vorkonfiguriert hat.

Breitere Unterstützung in der Werkstatt Beim Ersatzteilgroßhändler Granit Fricke waren bereits kurz nach Öffnung der Messe das Interesse groß und sämtliche Tische besetzt. Kein Wunder, denn das Unternehmen wartete mit einer Reihe an Neuheiten auf. Beispielsweise wurden die Proboss Sitzmodelle für Land- und Baumaschinen sowie unter der neuen Eigenmarke Rotaro leistungsstarke Gelenkwellen präsentiert. Zudem ist die onlinebasierte Multimarken-Datenbank Rep.Guide nun für Fachwerkstätten in ganz Europa und in mehr als 15 Sprachen verfügbar. Anwender sparen wertvolle Zeit bei der Recherche von technischen Daten, wie Anzugswerten, Füllmengen sowie Schalt- und Wartungsplänen für Schlepper und andere Maschinen.

Eine Messe, die sich lohnt »Alles richtig gemacht«, möchte man der Messegesellschaft und allen Ausstellern an dieser Stelle zurufen. Die Agritechnica hat sich nicht nur ihren Fokus bewahrt, sondern auch die Realität in den Maschinenparks der Kunden und Anwender berücksichtigt. Der Besuch der Messe lohnt sich daher sicherlich auch künftig für die Baubranche. Die nächste Agritechnica ist vom 9. bis 15. November s 2025 geplant.

Johannes Seiler, Marketingmanager bei der Kubota Baumaschinen GmbH, stellte auf dem Gemeinschaftsstand der Kubota-Gruppe unter anderem den Kompaktbagger KX027-4 GL HI vor. Mit einem Betriebsgewicht von unter 2,6 t und einer Gesamtbreite von 1 400 mm kann er auf einem 3,5 t-Anhänger transportiert werden.

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In Hannover wurde die elektrisch angetriebene Kehrmaschine bema ­Sweezy 580 Dual E erstmals gezeigt. Speziell entwickelt für E-Trägerfahrzeuge, soll sie die Einsatzdauer elektrischer Fahrzeuge deutlich verlängern, indem bis zu 72 % weniger Antriebsenergie benötigt wird.

Geschäftsführer Luca Elsässer und Carolin Eckert (Marketing) von Elsässer Filtertechnik präsentierten die Filterprodukte namhafter Hersteller, wie hier von Fleetguard und Argo-Hytos.

Vincenzo Perrone (li.), President Kohler Engines, und Brian Melka, Group President Energy, stellten auf der Messe den neuen »Kohler Direct Injection Hydrogen (KDH)«-Motor erstmalig der Weltöffentlichkeit vor – inklusive Live-Stream via Social Media.

Kilian Schrader, verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei der Lingener Baumaschinen GmbH & Co. KG, erklärte uns u. a. die Grabenmeister GM4 Raupe. Diese verfügt über einen 60 kW starken Doosan-Dieselmotor, hydrostatischen Raupenantrieb und eine hydraulische Lenkung.

HEN, Spezialist für Wegepflege und Straßenunterhaltung, präsentierte erstmalig sein neuartiges Schnellwechselsystem. Die Basis dabei bildet der HEN-Trägerrahmen WBBS-101 mit Antriebseinheit und Wechselschnittstelle für verschiedene Anbaugeräte, wie etwa die Bankettfrässchleuder WBBS-1BKF-1200.

Am Stand von Cummins präsentierte Marketing Communications Manager Steve Nendick den neuen Wasserstoffmotor B6.7H mit bis zu 216 kW Leistung und 1 200 Nm Spitzendrehmoment.

Alexandra Nolde, Senior Communication & Media Specialist (li.), und Stefanie Gerhardt, Managing Director Liebherr Components, zeigen den 6-Zylinder-Reihenmotor D976 mit einer Leistung von bis zu 620 kW (670 kW in Entwicklung) für Off-RoadAnwendungen.

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Jürgen Bergmann, Vertriebsmanager Süddeutschland, an der FAE Multifunktionsfräse SFM 200. Sie arbeitet als Steinbrecher, Mulcher und Fräse.

Ivan Bianchi, Exportmanager bei Berti, zeigte uns den hydraulischen Forst-Mulchkopf für Bagger mit einem Gewicht von 11 bis 16 t, welcher sich für Gras, Gebüsch und Äste bis zu einem Durchmesser von 18 bis 20 cm eignet.

Der Unimog U 535 verfügt über eine Leistung von 260 kW (354 PS) sowie Traktorzulassung. Begrenzt auf 60 km/h reicht bereits ein Traktorführerschein, um diesen Unimog zu fahren.

Carlo Melchiorre, New Business Manager bei Matador (li.), und Niclas Sommer, Account Manager Deutschland, vor dem vollelektrischen Multifunktionsträgergerät M-Trac 2.0 für den GaLaBau.

Bei M-PT Matjeschk-Power Tools ist der Name Programm. So stellt das sächsische Unternehmen Schraubwerkzeuge mit bis zu 100 000 Nm her. (v. l. n. r.): Carmen Hebestreit, Markus Zernberger, Cornelia Hempel und Simon Bez.

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Die InMach Messemannschaft (v. l. n. r.): Dr. Boris Kluge, Felicitas Fernandez, Christoph Lauterjung, Sebastian Kowieski, Markus Grehl und Ralf Schrempp.

Die Filterspezialisten von Mann + Hummel, Jessica Bauer (Marketing), Benoit Tronet (Senior Manager Sales OE, Mitte) und Jobst Eisengräber-Pabst (Director Engineering Europe) mit dem Entaron XR, einem selbstreinigenden Luftfilter, der Serviceintervalle deutlich verlängern und somit Zeit sowie Geld sparen soll.

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Die Tuchel Maschinenbau GmbH war mit einem Großaufgebot an diversen Anbau-Kehrmaschinen vor Ort. Ebenfalls aus nächster Nähe zu begutachten gab es den Schiebebesen Tuchel-Sweep Solo in verschiedenen Arbeitsbreiten sowie die bewährten Schneeschilde der Tuchel-Snow Serie.

Auf dem Messestand von Zeppelin Baumaschinen herrschte stets großer Andrang, hier zu sehen diverse Anbauten für den Landwirtschaftsbereich.

Kai Faulbaum, Communication Manager bei der Webasto SE, stellte uns das Thermo­ management-System anschaulich am Schaukasten vor. Vom Herzstück aus, der Central Control Unit »Cronus«, können sämtliche Heiz- und Kühl-/Klimageräte vollelektrisch über Batteriespeicher effektiv und effizient gesteuert werden.

Karsten Pooch (li.), Thomas Körpert und Torben Imken (r.) von Yokohama OffHighway Tires präsentierten unter anderem den neuen Agriflex + 373 für den Feld- und Straßeneinsatz.

(v. l.): Philipp Fricke, Leiter des Baumaschinenbereichs, und Frank Pottmeier, Key Account Granit Parts Division Baumaschinen, freuten sich über die vielen Besucher am Stand.

Weber Hydraulik ist »Hydraulics specialist for over 80 years«. Marketing-Managerin Kerstin Adam und Vertriebsleiter Frank Schlosser zeigten sich äußerst zufrieden mit dem interaktiven Messestand.

Wer auf der Suche nach Ersatzteilen für Flurförderfahrzeuge, Baumaschinen und landwirtschaftliche Geräte war, wurde bei TVH Parts fündig. Ninon Kirchner stand den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.

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Andreas Altmannshofer, Vertriebsmitarbeiter bei der Stihl AG & Co. KG, zeigt die Motorsäge MS 261 C-M mit einem Leistungsgewicht von 1,6 kg/kW und einem 3 kW starken Stihl 2-Mix-Motor. Sie ist mit der Motorsteuerung M-Tronic ausgestattet, welche den Startvorgang unterstützt sowie den Zündzeitpunkt und die Kraftstoffdosierung regelt.

Sarah Köhler, Marketingmanagerin bei der JCB Deutschland GmbH, stellte unter anderem den neuen elektrischen Radlader 403E mit einem Betriebsgewicht von 2 729 kg vor. Da er keine Motorgeräusche produziert, eignet er sich ideal für geräuschempfindliche Umgebungen.

Jens Wennekers von Heuver präsentierte den Messebesuchern die indische Reifenmarke MRL-Reifen, die vorwiegend in der Landwirtschaft und teils Erdbewegung zum Einsatz kommt.

Mit einer aussagekräftigen Sonderlackierung in »Zero Emission«-Grün präsentierte Pim de Boer, Head Marketing & Communications Tobroco-Giant, den vollelektrischen knickgelenkten Radlader G2700E X-TRA. Mit einem Betriebsgewicht von nur 2 595 kg erreicht er eine Hubkraft von 2 200 kg bei einer maximalen Hubhöhe von 2,498 m.

Projektmanager und Maschinenbauingenieur Markus Schrode von der Tries GmbH & Co. KG zeigt einen Steuerblock für die Hinterachslenkung mit einem Druck von 250 bar und einem Volumenstrom von 60 l/min.

Bonfiglioli war natürlich auch wieder mit einem großen Messestand vertreten und lockte die interessierten Besucher an.

Ralf Kyewski, Senior Sales Manager bei der ITH GmbH & Co KG, zeigte ein umfangreiches Produktportfolio von Drehschraubern und Schraubenspannzylindern.

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Sebastian Schießl, Vertriebsmitarbeiter bei der Reil & Eichinger GmbH & Co. KG, präsentierte als Highlight den Kurzholzanhänger WTR 21/905, welcher aufgrund seiner neuen Alu-Konstruktion auf ein Leergewicht mit Kran von nur 5,8 t kommt. Somit punktet er bei einem Gesamtgewicht von 21 t mit einer Zuladung von gesamt 15,2 t. Eines der Highlights am Mekratronics-Messestand war das Querkamerasystem QKMS 2.0, welches Einsicht in Kreuzungsbereiche und unübersichtliche Hof- oder Straßeneinfahrten gewährleistet. Die neuen 70°-Kameras mit und ohne Gehäuse (Q-KMS) dienen zur Behebung der Sichtfeldeinschränkung von mehr als 3,5 m oder bei Verwendung von Frontanbaugeräten im Straßenverkehr. Oliver Hutzler, Manager Projekt-Marketing bei Mekratronics, erklärte die Funktionsweise anschaulich am Modell.

Emanuela Camurri und Franz Zischg des norditalienischen Herstellers Meta Hydraulic zeigen zwei Schwenkantriebe und ein Drehgelenk (mi.) das zwischen Anbaugerät und mechanischem Arm von Baumaschinen Anwendung findet.

Die MultiOne Deutschland GmbH präsentierte sich mit den wichtigsten Produkten ihrer Multifunktionsradlader: vom klassischen Verbrenner bis hin zum vollelektrischen Alleskönner. Michel van Wees, Geschäftsführer von Prinoth, zeigte unter anderem den neuen Forstmulcher Grizzly M550e für Bagger von 21 bis 32 t.

Seit über 20 Jahren entwickelt und produziert MRS Electronic branchenübergreifend smarte Elektronikprodukte sowie kundenspezifische Hardware- und Softwarelösungen. Marius Wörrle stand den Messebesuchern mit Rat und Tat zur Seite.

»›360 Grad Performance‹ – Dies ist das Motto der Bohnenkamp AG, um unseren Kunden sowohl alles aus einer Hand als auch den bestmöglichen Rundumservice der Branche garantieren zu können«, sagt Henrik Schmudde, Leitung Marketing und PR der Bohnenkamp AG.

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Für konstruktive Gespräche rund um Kamera- und Monitoring-Systeme lud Motec/Ametek auf den Messestand ein.

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DAIMLER TRUCK AG (2)

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Der Mercedes-Benz Arocs SLT 4463 AS 8x6 ist mit einer Anhängelast von bis zu 1 000 t an der Anhängerkupplung als letztes Zugfahrzeug und damit Bindeglied zum Anhänger vorgesehen.

L DAIMLER TRUCK

Faktor 103: 1 000 t Lastkraft wagen Mercedes-Benz Trucks hat einen speziell umgerüsteten Lkw für den Schwerlasttransport (SLT) an die Firma Viktor Baumann übergeben. Die maximale Anhängelast des neuen Arocs SLT 4463 AS 8x6 beträgt 1 000 t. Für den Transport solch besonders großer Lasten wird der Truck im Verbund mit mehreren gekoppelten Lkw fahren. Dabei kann das sogenannte Zuggesamtgewicht, das kombinierte Gewicht der Fahrzeuge und der Fracht, somit deutlich über einer Kilotonne liegen. Die auf solche Einsätze spezialisierte Schwertransportfirma setzt den Spezial-Lkw in Zukunft unter anderem für den Transport von Transformatoren und Wärmetauschern ein.

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ach der rund viermonatigen Umbauphase ist der Arocs SLT 4463 AS 8x6 gleichzeitig der einzige Allrad-Lkw der Baureihe Arocs mit einem breiten Fahrerhaus. Die nachgerüstete »Big­ Space«-Kabine ermöglicht den Zwei-Mann-Betrieb während längerer Einsätze. Diesen wichtigen Schritt im Umbauprozess hat die Firma Paul Nutzfahrzeuge übernommen. Außerdem waren an der Umsetzung des Fahrzeugs der Mercedes-Benz Trucks Ver-

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tragspartner RKG Truck­Service, das Mercedes-Benz Werk Wörth und das Mercedes-Benz Umbauwerk Molsheim beteiligt. Dazu Ronald Ott, Leiter Vertrieb Mercedes-Benz Trucks & Fuso Deutschland: »Heute übergeben wir ein Fahrzeug, das nach mehreren Monaten Umbauzeit neue Maßstäbe im Schwerlasttransport setzt. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller beteiligten Partner sind wir sicher, dass dieser Schwerlast-Lkw auf ganzer Strecke überzeugen wird und dem Fahrer einen sehr komfortablen Arbeitsplatz bietet.« Matthias Kirschner, Fuhrparkleiter bei Viktor Baumann, freut sich über den Neuzugang: »Mit so einem Lkw im Fuhrpark gibt es quasi nichts mehr, was zu groß oder zu schwer für uns wäre. Die Umbaufirmen haben hier ganze Arbeit geleistet und alles

möglich gemacht, was wir uns gewünscht haben.«

Gerüstet für die richtig schweren Aufgaben Bei den extremen Schwerlasteinsätzen der Firma Baumann ziehen zwei, drei oder mehr aneinandergekoppelte Lkw eine vielachsige Plattform, beispielsweise einen Tieflader oder eine Kesselbrücke, von vorne, während ein weiterer Lkw von hinten schiebt. Der neue Mercedes-Benz Arocs SLT 4463 AS 8x6 ist mit einer Anhängelast von bis zu 1 000 t an der Anhängerkupplung als letztes Zugfahrzeug und damit als Bindeglied zum Anhänger vorgesehen. Der Transport solcher Lasten ist beispielsweise notwendig, um schwere, nicht teilbare Güter wie etwa Wärmetauscher oder Stromtransformatoren an ihren Bestimmungsort zu bringen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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Bereits ab Werk verfügte das Fahrzeug über einen verstärkten Rahmen und den passenden Antriebsstrang. Mit nachgerüsteter Vorlaufachse, eingebauten Schwerlastkupplungen vorne und hinten sowie der Schwerlastverschiebeeinrichtung wurden im Mercedes-Benz Lkw-Werk Molsheim die technischen Voraussetzungen für Einsätze im Schwerlastbereich geschaffen. Um mehr Druck auf die Räder zu bekommen und damit die Traktion zu erhöhen, montierte man beim niederbayerischen Sonderfahrzeugbauer Paul eine sogenannte Ballastpritsche von der Firma Greiner. Das Team aus Vilshofen an der Donau setzte auch den umfangreichen Umbau auf das breite Fahrerhaus um.

Übergabe an den Schwerlastspezialisten Mitte Oktober 2023, ein knappes Jahr nach der Produktion des Ausgangsfahrzeugs, ist der speziell umgerüstete Lkw nach Wörth am Rhein zurückgekehrt. Pünktlich zur Übergabe haben Spezialisten vom TÜV das Sonderfahrzeug per Einzelabnahme nach §13 EG-FGV zugelassen. Das Fahrzeug ist damit direkt einsatzbereit und rollt nach der Übergabe auch gleich am Rhein entlang zum Unternehmenssitz von Viktor Baumann zwischen Bonn und Köln. Mit mehr als 130 Jahren Erfahrung zählt die Firma Baumann eigenen Angaben zufolge zu den führenden Schwerlastspezialisten in Deutschland. In der Baumann-Zentrale plant das Team anstehende Transporte bereits mit dem starken Neuzugang im Fuhrpark. Bevorstehende Streckenverläufe werden auf den Zentimeter genau berechnet, mit besonderem Augenmerk auf Schlüsselstellen wie Brücken, enge Kurven oder Steigungen. Sobald alle notwendigen Genehmigungen eingeholt sind, wird sich der neue, 460 kW starke Mercedes-Benz Arocs SLT 4463 AS 8x6 bald zum ersten Mal SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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in einem bis zu über einer Kilotonne schweren Transportverbund nachts in Bewegung setzen.

Die Umbauschritte im Detail Im größten Umbauwerk von Mercedes-Benz Trucks werden von der Geschäftsorganisation Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks (CTT) Kundensonderwünsche realisiert. Im Werk im französischen Molsheim erhielt das Fahrzeug die Vorlauf­ achse mit Anfahrhilfe durch Entlastungssteuerung und wurde damit zum Vierachser 8x6. Außerdem wurden Sattelkupplung, Schwerlastverschiebeeinrichtung und die Schwerlastanhängevorrichtungen vorne, inklusive der Schwerlastkupplung Rockinger Typ 56e, und hinten, mit bei Bedarf montierbarer 1 000-t-Anhängerkupplung Rockinger Typ RO58, nachgerüstet. Dazu kamen das SLT-Gestell hinter dem Fahrerhaus mit Zusatzkühlanlage, ein 900 l fassender Kraftstofftank und die Hydraulik­anlage für die Aufliegerlenkung. Nach etwa 14 Wochen waren die Voraussetzungen zur Schwerlastzugmaschine geschaffen und der Umbau in Molsheim abgeschlossen. Die Firma Paul Nutzfahrzeuge GmbH kümmert sich als wichtiger Partner von Mercedes-Benz Trucks um den Aufbau sowie Umbau von Nutzfahrzeugen und liefert Lösungen für Sonderfahrzeuge. Beim Schwerlast-Lkw für Baumann ersetzte das Umbau-Team der Firma Paul das »StreamSpace«-Fahrerhaus mit 2,3 m Breite durch das »BigSpace«-Fahrerhaus mit 2,5 m Breite. Das neue Fahrerhaus hat einen kleinen Motortunnel von ca. 100 mm, um die zulässige Gesamthöhe von vier Metern nicht zu überschreiten. Zu diesem Zweck wurde das Fahrzeug vorne auch tiefergelegt. Durch den Fahrerhaustausch mussten sämtliche Innenausstattungen wie Armaturenbrett, Bett oder Schubladen angepasst werden. Außerdem

Roland Ott, Leiter Vertrieb Mercedes-Benz Trucks & Fuso Deutschland, übergibt den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Sabine Baumann-Duvenbeck, Geschäftsführerin der Viktor Baumann GmbH & Co. KG. baute man bei Paul einen zusätzlichen Turm mit Staukisten hinter dem Fahrerhaus ein und montierte die Ballastpritsche. Insgesamt wurden ca. 9 500 Teile neu eingebaut und ausgetauscht. Dafür wurden möglichst viele Mercedes-Benz Trucks Serienkomponenten verwendet. s

1 000 Tonnen beträgt die Anhängelast des Arocs SLT 4463 AS 8x6.

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Mercedes-Benz Vans nachhaltig erfolgreich im gewerblichen Einsatz Mercedes Benz bietet in allen Segmenten vollelektrische Vans an. Der neue eSprinter baut das breite Elektro-Portfolio weiter aus und besticht durch Effizienz, Reichweite und Ladevolumen.

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ercedes-Benz ist von den ökologischen und ökonomischen Vorteilen vollelektrischer Vans überzeugt und hat den Führungsanspruch bei Elektromobilität fest in der Strategie verankert. Mit dem Vito E-CELL war das Unternehmen bereits 2010 Vorreiter im Markt lokal CO2-emissionsfreier Transporter.

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Seit 2023 bietet das Unternehmen in jedem Segment vollelektrische Varianten an, sowohl im Bereich der kompakten als auch der mittelgroßen und großen gewerblichen Vans. Damit können Kundinnen und Kunden jeweils das passende Fahrzeug für ihren Einsatzzweck wählen. Neben dem eSprinter gehören der eVito Kastenwagen, der eVito Tourer sowie der

eCitan dazu. Die privat positionierten EQT [EQT 200 | WLTP: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 20,7-19,3; CO2Emissionen in g/km (kombiniert): 0.]* und EQV komplettieren das vollelektrische Angebot. Mit VAN.EA setzt Mercedes Benz Vans die nächste Stufe seiner Elektrifizierungsstrategie um: Ab 2026 werden alle mittelSBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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großen und großen Vans, die auf der neuen modularen Architektur basieren, nur noch rein elektrisch sein.

Der neue eSprinter: vielseitig und effizient Mit seinem effizienten Elektroantrieb wird der neue Mercedes-Benz eSprinter genauso zuverlässig, wirtschaftlich und flexibel sein, wie man es seit über 25 Jahren von einem Sprinter erwarten darf. Er besticht durch Effizienz, Reichweite und Ladevolumen und ist ein echter Kosmopolit: Produziert in Europa und Nordamerika unterstreicht er künftig den Führungsanspruch „Lead in Electric Drive“. Erstmals wird es ihn auch in den USA und in Kanada geben. Der Kunde kann den neuen eSprinter passend für seinen individuellen gewerblichen Einsatzzweck konfigurieren. Zwei Längen, drei Batteriegrößen sowie eine hohe Nutzlast und bis zu 14 m³ Laderaumvolumen machen den neuen eSprinter zur attraktiven Wahl für vielseitige Aufgaben. Der Mehrwert für den Kunden steht konsequent im Fokus. Das neue Fahrzeugkonzept erlaubt die größtmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aus- und Aufbauten, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt waren. Für den Kunden bringt das Vorteile mit Blick auf Aus- und Aufbauten, auf Fahrzeuglängen, auf das maximale Gesamtgewicht sowie Anhängelasten. Das macht den neuen eSprinter als Basisfahrzeug für zahlreiche neue Branchen sowie Aus- und Aufbauhersteller attraktiv. Kunden können je nach individueller Anforderung an Reichweite und Zuladung zwischen drei unterschiedlichen Batterien wählen: Einem Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 56, 81 oder 113 Kilowattstunden. Die Lithium-Eisenphosphat (LFP) Zellchemie ermöglicht es, die Batterievarianten frei von Kobalt und Nickel zu halten, ein aktives Thermomanagement sorgt für maximale Effizienz und vor dem Ladevorgang für die ideale Temperatur. Auch in Sachen Digitalisierung und Infotainment überzeugt der neue eSprinter: Zum Einsatz kommt die innovative Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration. Zahlreiche Features und Dienste unterstützen den Kunden in seinem Alltag mit einem Elektrofahrzeug.

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Mit seiner gesteigerten Effizienz und dem reduziertem Energieverbrauch setzt der neue eSprinter klare Zeichen auch im Sinne der Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit bei Mercedes-Benz Die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt bereits heute in Städten. Laut Prognose der Vereinten Nationen soll der Anteil bis 2050 fast 70 Prozent betragen. Das hat Folgen für das Verkehrsaufkommen und die Lebensqualität in der Stadt: Volle Straßen, mehr CO2-Emissionen und steigende Lärm- und Schadstoffbelastungen sind nur einige von ihnen. Ein cleverer Mobilitätsmix, der weitere Ausbau der Elektromobilität und Lösungen für einen effizienteren Warentransport sind deshalb wichtiger denn je. Die elektrischen Vans von MercedesBenz leisten einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen gesellschaftlichen Leben. Dazu gehören lokal emissionsfreie Krankentransporte sowie Lieferverkehr, Personentransporte und kommunale Dienste. „Every action counts“: Auf dem Weg zu einer vollelektrischen Zukunft der Mobilität verfolgt Mercedes-Benz mit der Ambition 2039 einen ganzheitlichen Ansatz. Zu den Nachhaltigkeitszielen gehört, eine bilanziell CO2-neutrale Neuwagenflotte ab 2039 über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus auf den Weg zu bringen - elf Jahre früher als es die EU-Gesetzgebung vorschreibt. Merce-

des-Benz betrachtet immer die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung über das Lieferantennetz, die eigene Produktion, die Elektrifizierung von Produkten bis hin zu erneuerbaren Energien in der Nutzungsphase von Elektrofahrzeugen und dem Recycling der Fahrzeuge zur Schließung des Kreislaufs. Beispielsweise verringert das Unternehmen den Einsatz begrenzt verfügbarer Rohstoffe, wie beim neuen eSprinter mit dem Verzicht auf Nickel und Kobalt bei der Batterie. Seit 2022 sind die eigenen Fahrzeugproduktionsstandorte von Mercedes-Benz bilanziell CO 2-neutral und das Unternehmen strebt an, bis 2030 mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien zu decken.

Weiterführende Informationen zu Nachhaltigkeit bei Mercedes-Benz finden Sie unter: https://group.mercedes-benz.com/ nachhaltigkeit Mercedes-Benz AG 70546 Stuttgart T +49 711 17 0 dialog@mercedes-benz.com

*Der Stromverbrauch wurde auf Grundlage der VO 2017/1151/EU ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Der eDaily mit seinem 7,2-t-Fahrgestell verfügt jetzt über vier Batterien mit einer Leistung von 148 kWh und soll eine Reichweite von bis zu 240 km erreichen.

L IVECO MAGIRUS

Langzeitmiete umweltfreundlicher Nutzfahrzeuge Das Green & Advanced Transport Ecosystem (Gate) von Iveco startete im Juli 2023 als Pilotprojekt in Italien. Es bietet ein umfassendes, nutzungsabhängiges Angebot für die Langzeitmiete von umweltfreundlichen Nutzfahrzeugen. »Gate« wird auch für den weiterentwickelten eDaily und den ersten vollständig von Iveco hergestellten Elektro-Lkw, den S-eWay, erhältlich sein. Dabei handelt sich um ein Ökosystem an Services, das in drei Paketen – Easy, Energy und eManager – mit steigenden Deckungssummen angeboten wird, die jeweils mit Ladestationen und maßgeschneiderten Lösungen kombiniert sind. Die Pay-per-Use-Formel soll den Kunden dabei helfen, ihre Fahrzeugnutzung zu prognostizieren und entsprechend zu bezahlen, indem sie von einer festen monatlichen Gebühr zu einem maßgeschneiderten Angebot mit Premium-Services wechseln.

D 90

Minuten

dauert es, bis die Batterie des S-eWay mit einer Schnellladeleistung von bis zu 350 kW auf 80 % aufgeladen ist..

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er vollelektrische Iveco ­S-eWay kann mit einer Reichweite bis zu 500 km Hub-to-Huboder Hub-to-City-Einsatze bewältigen, ohne dass nachgeladen werden muss. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem Batteriesystem, das aus neun 82-kWh-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 738 kWh besteht. Mit einer Schnellladeleistung von bis zu 350 kW kann der S-eWay innerhalb von 90 min 80 % der Batterie aufladen. Die Batterien sind dank fortschrittlichem Thermomanagementsystem auch bei extremen Temperaturen von -30 bis +50 °C einsetzbar. Bei der 4x2 Iveco S-eWay Sattelzugmaschine kommt eine zweimotorige eAchse von FPT Industrial mit einer Dauerleistung von 480 kW und einem Drehmoment von 1 800 Nm zum Einsatz. Diese zeigt nach Angaben des Herstellers nicht nur die beste

dynamische Leistung ihrer Klasse, sondern auch ein kompaktes Design. Dadurch wird es möglich, alle Batteriemodule im Fahrgestell unterzubringen, sodass kein »Batterie-Rucksack« hinter dem Fahrerhaus erforderlich ist. Sechs Rekuperationsmodi tragen zur Maximierung der Effizienz bei und geben dem Fahrer mehr Kontrolle über das Verhalten des Antriebsstrangs. Die geräumige Fahrerkabine bietet diesem darüber hinaus ausreichend Stauraum, eine ergonomische Gestaltung sowie eine Vielzahl von Technologien. Das große digitale 12,8-Zoll-Fahrerdisplay ist beispielsweise so konzipiert, dass nur die wichtigsten Informationen angezeigt werden, um die kognitive Belastung während der Fahrt zu reduzieren. Ein spezielles Lkw-Navigationssystem zeigt zudem Routenbeschränkungen basierend auf Fahrzeuggewicht, Fahrzeugabmessungen und Gefahrgutklassifizierung an.

eDaily jetzt mit 50 kW ePTO und vierter Batterieoption Der eDaily verfügt über eine modulare Batterietechnologie, die eine Reichweite bis zu 400 km im realen Stadtverkehr erlauben soll. Für die 72C-Fahrgestell-Modelle mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,2 t und einem Radstand von 5 100 mm ist nun eine vierte Batterie verfügbar. Die Erhöhung der Batteriekapazität auf insgesamt 148 kWh lässt laut SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Die Iveco S-eWay Sattelzugmaschine weist laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 500 km auf und ist mit einer 350-kW-Schnellladefunktion ausgestattet.

IVECO MAGIRUS (2)

Hersteller eine Reichweite von bis 240 km zu. Die Iveco eDaily-Modelle mit drei und vier Batterien haben zusätzlich eine Schnellladleistung von bis zu 115 kW, was eine zusätzliche Reichweite von 100 km in nur 20 Minuten ermögliche. Fahrgestell-Fahrzeuge bieten zudem die Flexibilität eines optionalen seitlichen Ladeanschlusses, um den Komfort für den Fahrer zu optimieren. Die 15-kW-ePTO-Leistung des eDaily wurde ebenfalls erweitert und gewährt nun 50 kW in zwei Varianten: mechanisch oder über einen Hochvolt-ePTO. Diese Leistungssteigerung lässt sich für den lokal emissionsfreien Betrieb von Geräten nutzen, die bei anspruchsvollen Spezialeinsätzen – wie Sinkschachtreinigern, Müllpressen, bei der Brandbekämpfung, bei Winterdiensten und mehr – zum Einsatz koms men.

L ES-GE NUTZFAHRZEUGE

Bereits seit den 1950er-Jahren ist die Hölldobler GmbH als ausgewiesener Spezialist für Abschlepp- und Bergungsdienstleistungen aktiv. Mit einem vom Team der ES-GE Nutzfahrzeuge individuell konfigurierten Tiefbettauflieger wird die Einsatzbereitschaft und das Dienstleistungsangebot nun weiter optimiert. Hölldobler wird den MegaMax zukünftig u. a. für den Langstreckentransport von havarierten Bussen oder anderen Fahrzeugen mit ähnlichen Dimensionen nutzen.

ES-GE NUTZFAHRZEUGE

Maßgeschneidertes Transportmittel für havarierte Busse

Der herausnehmbare Boden bietet die Möglichkeit, das Tiefbett als Kesselbrücke zu nutzen.

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Tonnen

Die hydromechanisch zwangsgelenkten Achsen mit hydraulischem Achsausgleich sind für Achslasten von bis zu jeweils 12 t freigegeben.

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er Tiefbettauflieger wurde mit zahlreichen Sonderausstattungen geliefert, die speziell auf die Bedürfnisse von Hölldobler zugeschnitten sind. Hierzu zählen eine Seilwinde an der Löffelstielmulde im Fahrwerk, abfahrbare Stahlrampen mit Kletterleisten sowie eine eigens installierte Halterung für eine ca. 2 500 mm lange Abschlepphilfe. Diese Ausstattungsmerkmale erleichtern das Auffahren und die Bergung von Fahrzeugen erheblich und tragen zur vielseitigen Einsetzbarkeit des Tiefbett­ aufliegers bei. Das ausgelieferte Fahrzeug eignet sich für zahlreiche Transportaufgaben, auch dank des verbau-

ten Achssystems. Die hydromechanisch zwangsgelenkten Achsen mit hydraulischem Achsausgleich sind auf deutschen Straßen für Achslasten von bis zu jeweils 12 t freigegeben. Der MegaMax ist für den Betrieb mit unterschiedlichen Sattelzugmaschinen in den Konfigurationen 4×2, 6×2 und 6×4 ausgelegt. Neben dem Transport von Fahrzeugen, Maschinen oder vergleichbaren Gütern bietet der herausnehmbare Boden die Möglichkeit, das Tiefbett als Kesselbrücke zu nutzen. Diese Flexibilität in Kombination mit den hochwertigen Sonderausstattungen macht den MegaMax zu einer wertvollen Ers gänzung des Fuhrparks von Hölldobler.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

TII GROUP (3)

Tunneldurchquerung mit Präzision: Der Konvoi navigiert sicher durch einen engen Tunnel.

L TII - TRANSPORTER INDUSTRY INTERNATIONAL

Zentimeter für Zentimeter durch enge Straßen Für den Einsatz in der weltgrößten Schiffswerft im südkoreanischen Ulsan hat Hyundai Heavy Industries bei TII Scheuerle insgesamt fünf »ShipyardTransporter« beschafft. Die ersten beiden Fahrzeuge beförderte die Spedition Kübler vom Werk in Pfedelbach zum Heilbronner Hafen – und das aufgrund der Dimensionen ausschließlich über Landstraßen. Besonders an Kreisverkehren und Ortsdurchfahrten war großes Geschick gefragt. Zwischen der acht Meter breiten Ladung und Haus- sowie Tunnelwänden blieben oft nur wenige Zentimeter Platz.

Z 250

Tonnen

Gesamtgewicht wies jeder der beiden Konvois auf.

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entimeter für Zentimeter tastete sich der Schwertransport durch die engen Straßen der Hohenlohe voran. Die zwei knapp 40 m langen und acht Meter breiten Züge hatten je einen Scheuerle »ShipyardTransporter« geladen. Einen Sondertransport dieser Dimension, der ausschließlich Landstraßen nutzt, hat es laut Angaben des Herstellers so noch nicht gegeben. An einigen Stellen entlang der Route zwischen Pfedelbach und dem Heilbronner Hafen wurde es richtig eng. Oft trennte nur eine Handbreit die beiden 25 m langen, 1,9 m hohen und 151 t schweren Kolosse von Hauswänden. So beträgt in der Ortsdurchfahrt Bitzfeld die Breite zwischen den Häusern gerade mal 8,22 m. Aber auch an anderen Stellen der Route war nicht viel mehr Platz vorhanden. Das Team der Spedition Kübler aus Michelfeld-Erlin konnte sein Können unter Beweis stellen.

Robuste und wendige Achslinien nötig Zum Erfolg der Mission trugen auch die Scheuerle InterCombi-Achslinien bei. Kübler setzte 18 davon und eine vierachsige Zugmaschine pro Schiffsektionstransporter ein, um die Transporter die ersten rund 30 km in Richtung Kunde zu befördern. Die InterCombi Achslinien stammen ebenfalls von TII Scheuerle und bestehen aus modularen Plattformwagen mit drei Metern Breite. Als Allrounder sollen sie sich für eine Vielzahl von Transportfällen eignen. Durch die niedrige Plattformhöhe und die breite Abstützbasis lassen sich auch außergewöhn-

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Beide Konvois erreichen ihr Ziel nur über Landstraßen.


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

lich breite Lasten – etwa Schiffsektionstransporter oder solche mit hohem Schwerpunkt, wie schwerste Baumaschinen und Mining-Geräte, Bauteile von Windkraftanlagen, Transformatoren oder Brücken­ elemente – sicher transportieren.

Transport nur über Landstraßen möglich

tig kommen die beiden ShipyardTransporter beim südkoreanischen Unternehmen Hyundai Heavy Industries in der größten Schiffswert der Welt zum Einsatz. Dort verrichten bereits seit Jahrzehnten mehrere Schiffsektionstransporter von TII Scheuerle ihren Dienst. Insgesamt umfasst der neue Auftrag von Hyundai Heavy Industries fünf »ShipyardTransporter«. Jeder davon bietet eine Nutzlast von 800 t, um Schiffsektionen und andere schwere Komponenten des Schiffbaus zu befördern. Bis zu sechs dieser Giganten lassen sich zusammenkuppeln, um auch die größten Schiffsektionen bis knapp 5 000 t s sicher manövrieren zu können.

20 Jahre Faymonville Engineering Luxembourg FAYMONVILLE – Den ersten

Schritt nach Luxemburg setzte die Faymonville Gruppe 1990 mit der Gründung einer Vertriebsgesellschaft. 2003 folgte dann die Eröffnung eines Produktionsstandorts. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums blickt das Unternehmen sowohl zurück als auch nach vorne.

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Millimeterarbeit zwischen Häusern: Die 8 m breite Ladung muss durch 8,22 m breite Straßen.

FAYMONVILLE

Mit einem maximalen Lenkeinschlag von +/60 Grad waren die InterCombi Plattformwagen wendig genug, um die breite Last durch Kehren, Kreisverkehre und Orte entlang der Strecke zu zwängen. Vom Scheuerle Werk in Pfedelbach rollte der Konvoi ausschließlich über Landstraßen, da die zu überquerenden Autobahnbrücken einen Transport mit diesem Gewicht über die Autobahnen nicht möglich machten. Einige Verkehrsschilder und Ampeln mussten zeitweise weichen, auch Teile einer Baustelle werden vorübergehend aus dem Weg geräumt. Einige Male muss der Transporter die Spur des Gegenverkehrs nutzen oder in einem überbauten Kreisverkehr den Weg durch die Mitte nehmen. In Fällen wie diesen sicherten Überfahrbleche die Grünflächen und Randsteinkeile die Bordsteine – Routine für die Kübler-Mannschaft. Nach 7,5 h kam der Transport sicher am Heilbronner Hafen an. Von dort aus geht es auf dem Binnenschiff weiter zum Hafen von Antwerpen, wo die beiden Transporter auf ein Seeschiff umgesetzt werden. Künf-

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er erste Spatenstich in Luxemburg war für das Familienunternehmen ein historischer Schritt. Denn das Stammwerk in Büllingen brauchte Unterstützung. Neue Kapazitäten waren nötig geworden und so entstanden auf 9 000 m2 die Produktionshallen Faymonville Engineering Luxembourg (FEL) I. »Das Werk zählte damals zwei unterschiedliche Produktionslinien, die eine jährliche Herstellung von 150 Innenladern sowie 300 MultiMax und TeleMax ermöglichten«, blickt Alain Faymonville auf die Anfänge zurück. Nimmt man die Produktionszahl von rund 1 250 Fahrzeugeinheiten im Jahr 2022, wird deutlich, welche Entwicklung der Standort seitdem genommen hat. Kontinuierlich entstanden im Laufe der Zeit weitere Produktionshallen. Der Komplex FEL II gilt dabei im Bereich der effizienten Ausgestaltung der Wertschöpfungskette sowie der eingesetzten Technologien nach Einschätzung des Unternehmens als Maßstab für die gesamte Branche. Als weiteres Puzzleteil folgte die Vollendung des Verwaltungsgebäudes FEL III. Mittlerweile beläuft sich die Produktionsfläche auf 40 000 m2. In den Anfängen 2003 waren 50 Mitarbeiter im Norden Luxemburgs bei FEL aktiv. Aktuell arbeiten insge-

Aktuell arbeiten insgesamt 450 Menschen im Werk und der Verwaltung.

samt 450 Menschen im Werk und der Verwaltung. Sie alle sind das Herzstück und das Rückgrat hinter dem Erfolg. Fleißige Hände und clevere Köpfe fertigten im Laufe der Jahre in Lentzweiler 18 000 Fahrzeugeinheiten. Dabei wurden knapp 165 000 t Stahl verarbeitet und insgesamt rund 67 000 Achsen in Multi­Max, TeleMax, FloatMax und Co. verbaut. Das Motto lautet dabei »Vom Werk in die Welt«, kommen doch Fahrzeuge aus Luxemburg in über 100 Ländern rund um den Globus s zum Einsatz.

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

KÄSSBOHRER

Mit der Lieferung von drei Kraftstofftankaufliegern K.STB E erweitert die Baza Paliw Sp. z o.o. ihre operativen Möglichkeiten und Effizienz in der Flüssigbrennstoffindustrie.

L KÄSSBOHRER

Tankaufliegerflotte erweitert Das auf die Lagerung und den Transport von Flüssigbrennstoffen spezialisierte polnische Unternehmen Baza Paliw Sp. z o.o. hat seine Tankaufliegerflotte jüngst um drei K.STB E von Kässbohrer erweitert.

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it dieser Lieferung erweitert das Unternehmen seine operativen Möglichkeiten in der Flüssigbrennstoffindustrie im Raum Woiwodschaft Lubusz weiter. Roman Kwiatkowski, Transportmanager bei Baza Paliw Sp. z o.o., und Piotr Dąbrowski, Area

Sales Manager bei Kässbohrer, nahmen an der feierlichen Übergabe teil, die im Werk von Kässbohrer Polska Sp. z o.o. in Błonie stattfand. Roman Kwiatkowski drückt seine Zufriedenheit mit der Partnerschaft und der Liefe-

rung von drei neuen Kässbohrer-Tankaufliegern aus: »Seit mehreren Jahren verlassen wir uns auf die Tank­auflieger von Kässbohrer, um unsere betrieblichen Anforderungen zu erfüllen, und wir haben nur positive Erfahrungen gemacht. Die Qualität der verwendeten Materialien, die Präzision in der Fertigung und die innovative Technik der Kässbohrer-­Produkte entsprechen unseren Erwartungen, weshalb uns die Entscheidung für den Kauf weiterer Tank­auflieger von Kässbohrer leichtgefallen ist. Wir sind besonders erfreut über die jüngsten Konstruktionsinnovationen in unseren neuen Tankwagen, die das Engagement von Kässbohrer für Innovation und Kundenzufriedenheit widerspies geln.«

Mauterhöhungen in Deutschland als Problemfaktor

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ie Erhöhungen, die im Dezember in Kraft getreten sind und für das Jahr 2024 weitere Steigerungen vorsehen, führen zu einer signifikanten Mehrbelastung für Unternehmen, die sich in dieser Industrie bewegen. Die Anpassung an diese Kosten, ohne diese direkt an den Endkunden weiterzugeben, ist eine der größten Herausforderungen. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, wie technologische Lösungen, wie zum Beispiel spezialisierte Branchensoftware, zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung beitragen können. Programme wie »WDV2024 Team« könnten durch die Optimierung von Fahrzeugauslastung und Tourenplanung eine Rolle spielen, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Kosten pro Lieferung zu senken. Dies würde bedeuten, dass trotz steigender Mautgebühren die Preise für Kunden stabil bleiben könnten. Die Software könnte dabei helfen, das Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit, wettbewerbsfähige Preise zu bieten, und dem wirtschaftlichen Druck, der durch die erhöhten Betriebskosten entsteht, zu halten. Eine bessere Ausnutzung der Ladekapazitäten und eine effizientere Routenplanung können dabei unterstützen, mehr Aufträge pro Tag zu realisieren und somit die Mautkosten besser zu verteilen. Die Frage,

SCHMITZ CARGOBUL

PRAXIS EDV – Die bevorstehenden Erhöhungen der Mautgebühren in Deutschland könnten besonders für die Schüttgut- und Veredelungsindustrie spürbar werden. Diese Branche, die den Transport von Asphalt, Transportbeton, Schotter sowie Sand- und Kiesmaterialien umfasst, ist aufgrund des hohen Gewichts und Volumens ihrer Produkte stark von Transportkosten abhängig.

Mit der Mauterhöhung taucht eine zusätzliche Belastung auf. die sich die Branche stellt, ist, wie weit die Wirtschaftlichkeit zurückgeht, bevor Unternehmen an den Punkt kommen, an dem Investitionen nicht mehr tragbar sind. Die Investition in intelligente Softwarelösungen könnte eine Antwort auf dieses Dilemma bieten und Firmen in die Lage versetzen, trotz steigender externer Kosten wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig adaptieren und effektiv nutzen, könnten einen entscheidenden Vorteil erlangen. Angesichts der Mauterhöhungen steht die Schüttgut- und Veredelungsindustrie vor der Herausforderung, innovad tive Ansätze zu nutzen. SBM_bauMAGAZIN_2020_Logo_grau_quer.pdf

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SCHMITZ CARGOBUL

Mit der Trailer Connect beUpToDate App bekommen Fuhrparkleiter und Disponenten in Echtzeit einen Überblick über die wichtigsten Daten ihrer Flotte.

L SCHMITZ CARGOBULL

Reifendrucküberwachung in Echtzeit Ab Juli 2024 sieht die UN ECE Regelung Nr. 141 für alle neu zugelassenen Trailer verpflichtend ein Reifendruckkontrollsystem vor. Schmitz Cargobull bietet in Verbindung mit dem TrailerConnect Telematiksystem dazu schon jetzt das eigene Reifendruckkontrollsystem (RDKS) an und startet mit der Serienausstattung Anfang 2024.

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st der Reifendruck nicht optimal eingestellt, kann das zu vorzeitigem Verschleiß und Abnutzung der Reifen sowie höherem Treibstoffverbrauch führen. Zudem wirkt sich das langfristig auch auf die Verkehrssicherheit aus. Mit dem Schmitz ­Cargobull Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ist es nach Angaben des Herstellers einfach, den richtigen Fülldruck beizubehalten und dadurch den Kraftstoffverbrauch sowie CO₂-Emissionen zu senken und die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Auch das Fahrverhalten wird durch eine korrekte Einstellung verbessert und die Fahrsicherheit erhöht. Nicht zuletzt trägt der richtige Reifendruck entscheidend dazu bei, die Lebensdauer der Reifen zu verlängern. »Wir statten unsere Auflieger seit 2018 serienmäßig ab Werk mit dem Telematiksystem Trailer Connect aus. Das System kann auch für Fahrzeuge anderer Hersteller einfach und problemlos nachgerüstet werden. Für die Erfassung von Reifendruck und -temperatur werden jetzt alle Schmitz Cargobull Trailer mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet. Die ab Juli 2024 geltende Pflicht, dass neu zum Verkehr zugelassene Trailer über dieses System verfügen müssen, kann damit schon jetzt erfüllt werden«, so Boris Billich, Vorstand Vertrieb bei Schmitz Cargobull.

Das RDKS überwacht den Reifendruck in Echtzeit und warnt vor plötzlichem oder schleichendem Druckverlust oder Überdruck. Eine frühzeitige Warnung über das TrailerConnect Portal, per E-Mail und SMS sowie die beSmart App für Fahrer oder die beUpToDate App für Disponenten, erhöht die Si-

cherheit für die Verkehrsteilnehmer und die Fracht. Sie haben darüber den Reifendruck stets im Blick und behalten die Kontrolle über den gesamten Fuhrpark. Im Full Service Vertrag von Schmitz Cargobull sind auch regelmäßige Fleetchecks und ein europaweiter Pannendienst im s Paket eingeschlossen.

Gewichtsvorteil Bis zu 280 kg mehr Nutzlast bietet der neue Sattelkipper S.KI SOLID.

Die neue Rahmen- und Muldengeneration ist robust und überzeugt durch verbesserte Bedienbarkeit. Mehr Informationen unter www.cargobull.com

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HUMAN RESOURCES

. AKTUELLES

IMPRESSUM

Effektive HR-Strategien für Bauunternehmen

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BAUPIONIERE – Bauunternehmen stehen vor der Herausforderung, qualifizierte

Mitarbeiter zu finden und langfristig an sich zu binden. Moderne HR-Strategien können dabei helfen, talentiertes Personal zu gewinnen.

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Das Thema der Job-Sicherheit ist für viele Bewerber ein wichtiger Faktor. Junge Arbeitskräfte wünschen sich zudem klare und präzise Stellenausschreibungen sowie schnellere Rückmeldungen. Neue Generationen von Arbeitskräften legen außerdem Wert auf angenehme Arbeitsbedingungen und eine gute Work-Life-Balance. Geld ist dabei nicht ihr Hauptmotiv, vielmehr sind die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld von zentraler Bedeutung. Selbst in der Baubranche stellt die Work-Life-Balance dabei einen wichtigen Entscheidungsfaktor dar. Bei der Optimierung ihrer Personalstrategie kommen Bauunternehmen um den Einsatz digitaler Lösungen nicht herum. Denn erst damit können Rekrutierungsprozesse effizient gestaltet, Stellenanzeigen gezielt ausgespielt und qualifizierte Bauarbeiter direkt angesprochen werden. Ergänzende digitale Schulungs- und Weiterbildungsprogramme ermöglichen zudem eine kontinuierliche fachliche Entwicklung der Mitarbeiter. s

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (-40) Joachim Plath (-41) Andreas Kanat (-47) VERLAGSLEITUNG / OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39)

MBI Mantovanibenne feiert 60 Jahre Firmengeschichte

REDAKTION Dan Windhorst (dc) Thomas Seibold (ts) Jessy von Berg (jvb)

MANTOVANIBENNE – MBI – Mitte September feierte der Anbaugerätehersteller

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (-33)

Mantovanibenne am Firmensitz im norditalienischen Mirandola gemeinsam mit 350 internationalen Gästen sein 60-jähriges Firmenjubiläum.

ANZEIGENDISPOSITION Andreas Bilancia (-45) Benjamin Chucholowski (-18) ivw_Logo_CMYK_schwarz_X4.pdf Wolfgang Emmler (-20)

Mit bewegenden Worten eröffnete Alberto Mantovani, der 1963 das Unternehmen gegründet hatte, auf der großen Bühne die Veranstaltung. Die Zeiten seien nicht immer einfach gewesen, aber mit der Unterstützung seiner Familie und der treuen Geschäftspartner sei das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller für hydraulische Anbaugeräte gewachsen. Seiner Ansprache folgte Paolo Mantovani, der in zweiter Generation die Firmengruppe leitet. Ihm war es ein besonderes Anliegen, die Tochtergesellschaften MBI Deutschland, MBI France, MBI Bulgaria und das Joint Venture ZMM aus China für ihre Verdienste rund um das Wachstum seines Unternehmens auszuzeichnen. Im Fokus der Festveranstaltung stand insbesondere eines: die Erkenntnis, dass 60 Jahre Firmengeschichte allein und ohne die Unterstützung zahlloser Kunden und Geschäftspartner nicht zu erreichen ist. Deshalb feierte man nicht nur die Über 3 m hoch und 4 t schwer: das Kunstwerk Erfolge der Unternehmerfamilie, sondern vor allem die des Meißner Künstlers Kay Leonhard, aufgemalt auf Gäste, die diese Erfolge möglich gemacht haben. s einen Pulverisierer aus dem Hause Mantovanibenne.

LESER- UND ABONNENTENSERVICE Monika Thuy (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de

MBI

BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Ulrich Hoppe Unternehmensberatung (Heusenheim) bei. AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILDER MB Crusher, Dan Windhorst, Xava, Liebherr / Dan Windhorst

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785

DAIMLER TRUCK – »Ingo Scherhaufer hat sich seit vielen

Alle Rechte vorbehalten. © Layout-Konzept: Thomas Schürger

Jahren um die Sicherheit von Nutzfahrzeugen verdient gemacht«, so EVU-Präsident Jörg Ahlgrimm in seiner Laudatio.

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THOMAS KUEPPERS / DEKRA

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REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Farah Gevers (-49) Simone Frank (-38) Imelda Weidhaas (-0) Lisa Schröder Leitung (-23)

I ngo Scherhaufer, Leiter Entwicklung Active Safety Daimler Truck AG, erhält »Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge«

Zukunftsweisende Elektronik-Plattformen und Software-Lösungen waren Basis für Innovationen wie den Notbremsassistenten Active Brake Assist, den Abstandsregeltempomaten mit Stauassistent oder auch den neuen Frontguard Assist, der Fußgänger im toten Winkel vor dem Fahrzeug erkennen kann. Die 6. Generation von Active Brake Assist mit 270°-Sensing wurde unter der Verantwortung von Ingo Scherhaufer entwickelt und ist das jüngste in einer Reihe von Sicherheitssystemen, deren Entwicklung und Markteinführung er mit seinem Team maßgeblich vorangetrieben hat. Der Preis wird seit 1990 jährlich von der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU), der Ingo Scherhaufer, Leiter Entwicklung DEKRA und vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) vergeben. s Active Safety der Daimler Truck AG.

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MAGAZIN-LAYOUT Lisa Schröder Leitung (-23) Imelda Weidhaas (-0)

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr 08:41

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MAX WILD GMBH – Die Max Wild GmbH konnte sich mit einem besonderen Großprojekt, dem Rückbau des Neckartalübergangs, in der Kategorie »Civils Demolition« gegen die Konkurrenz u. a. aus Italien, Argentinien, Kanada und den USA durchsetzen.

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as Unternehmen hat die Auszeichnung für das besondere Großprojekt »Via6West« erhalten. Auf der Bundesautobahn A6 bei Heilbronn mussten über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 40 Unterführungen, fünf Überführungsbauwerke, 400 000 t Beton und 15 000 t Stahl auf einer Strecke von 42 km rückgebaut werden. Höhepunkt des Projekts war 2019 der Abriss des Neckartalübergangs. »Vier Bauwerke mit einer Gesamtlänge von 1 326 m – das war schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Dank einer professionellen Planung und Vorbereitung, unserem Know-how und dem vollen Einsatz unserer Mitarbeitenden haben wir diese HeAusgezeichnet: der Rückbau des rausforderung gemeistert«, betont Neckartalübergangs »Via6West«. Markus Wild, einer der Geschäfts-

führer der Max Wild GmbH. Die Lösung bestand darin, das Bauwerk in vier Elemente zu zerteilen und per Lizenztechnik auf Pontons im Wasser abzusenken. Anschließend konnten die Brückenelemente auf dem N ­ eckar zum drei Kilometer entfernten Containerterminal transportiert werden. Das längste zu bewegende Aushubteil war 137 m lang und 746 t schwer. Die Rück(v. r.): Geschäftsführer Markus Wild, bauarbeiten der Neckartalbrücke Stefan Scholz, Bauleiter Abbruch, Kurt nahmen das komplette Repertoire Bicker, Geschäftsfeldleiter Abbruch. von Max Wild in Anspruch. Neben der Lizenztechnik kamen bei einem Teil der Brücke Sprengtechnik und bei einem anderen Teil Krantechnik zum Einsatz. Ein weiterer Brückenabschnitt wurde konventionell rückgebaut. »Wir sind wahnsinnig stolz auf diese Auszeichnung. Der ›World Demolition Award‹ kürt innovative Rückbau-Projekte rund um den Globus und wir haben diesen Titel nach Deutschland, nach Baden-Württemberg geholt. Seit 30 Jahren ist Max Wild in der Abbruch-Branche aktiv und dass wir jetzt offiziell zu den Besten der Welt zählen, ist einfach großartig. Der ›World Demolition Award‹ geht an unser gesamtes Abbruch-Team: unsere rund 150 Profis ohne s Grenzen«, freut sich Markus Wild über die Auszeichnung. MAX WILD (2)

Max Wild gewinnt »World Demolition Award 2023«

20 Jahre Terrasystems TERRASYSTEMS – Am 13. Oktober feierte das elfköpfige

Team des Anbaugerätespezialisten gemeinsam mit zahlreichen Kunden, Freunden und Lieferanten das 20-jährige Firmenjubiläum. Das Team der seit 20 Jahren erfolgreichen Terrasystems AG.

TERRASYSTEMS

Das Unternehmen wurde im Oktober 2003 von Andreas und Yvonne Eugster mit einem Partner gegründet, um zunächst den Kompaktlader K9 aus Australien europaweit zu vertreiben. Nach und nach erweiterte sich das Portfolio und sowohl das Büro zu Hause als auch die Werkstatt boten nicht mehr genügend Platz. Ende 2010 konnte in Grossaffoltern zunächst eine größere Werkstatt gemietet werden. Ein paar Jahre später kamen Büroräumlichkeiten dazu und auch die Administration wurde verlegt. Heute umfasst das Anbaugeräteportfolio Erdbohrgeräte,

Sieblöffel und Straßenwascheinheiten. Weitere Standbeine sind Generatoren, Notstromanlagen, handgehaltene Hydraulikwerkzeuge sowie die Ladungssicherung. Die Werkstatt bietet neben Service und Reparaturen von Baumaschinen und Kleingeräten auch einen Schlauchdienst an. s

» The Beast«: Das bauMAGAZIN verlost 5x den exklusiven Truck-Trial-Kalender von HS-Schoch HS-SCHOCH – Auch dieses Jahr stellte sich das HS-Schoch-

Hardox-Team mit dem »Braunen« (genannt »The Beast«) den Herausforderungen der Truck-Trial Europameisterschaft.

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Der QR-Code führt zu einem Kontaktformular, um an der Verlosung teilzunehmen. Truck Trial Meisterschaft 2023 und die Motivation, es 2024 mit einem optimierten Fahrzeug wieder zu versuchen. Die spannendsten Momente der Saison 2023 sind auch diesmal wieder für Fans sowie Freunde des Trucksports im Wandkalender festgehalten. Der Rechtsweg ist bei dieser Verlosung ausgeschlossen – der Teilnahmeschluss ist der 7. Januar 2024. s HS-SCHOCH

Der vierte und finale Lauf fand im Offroadpark Langenaltheim statt. Am Ende des ersten Tags lag das Team zum ersten Mal in dieser Saison auf Platz 1. Allerdings konnten aufgrund von Unterbrechungen nur fünf Sektionen gefahren werden und die für den Samstag geplante sechste Fahrt verschob sich auf den folgenden Sonntag – einem Schicksalstag, wie sich nach den ersten noch problemlos gemeisterten vier Toren herausstellte. Denn bei der Anfahrt auf das fünfte kam »The Beast« in Schräglage und kippte genau mit dem Fahrerhaus auf einen großen Stein. Die gute Nachricht: Der Sicherheitskäfig verhinderte Schlimmeres und es kam zu keinem Personenschaden. Dafür waren der Tag und Wettbewerb gelaufen. Am Ende der Saison blieben immerhin der 2. Platz in der Europa

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bema GmbH Maschinenfabrik erhält »Großen Preis des Mittelstandes« BEMA GMBH MASCHINENFABRIK – Der „Große

DIEPROFIFOTOGRAFEN / OSKARPATZELT-STIFTUNG

Preis des Mittelstandes« zählt zu Deutschlands begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Preisen berück� sichtigt die Jury bei der Wahl der Gewinner nicht nur Zahlen, Inno� vationen oder Arbeits� Sonja Koopmann, Geschäftsführerin plätze, sondern die Rolle der bema GmbH Maschinenfabrik. der Unternehmen in der Gesellschaft. In der Region Niedersachsen/Bremen überzeugte die bema GmbH Maschinenfabrik und wurde nach der Auszeichnung als Finalist 2019 in diesem Jahr damit ausgezeichnet. s

KOBELCO – 2023 markiert ein

wichtiges Datum für ­Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME): Der japanische Baggerspezialist feiert nicht nur das zehnjährige Jubiläum seiner Rückkehr nach Europa, sondern kündigt für 2025 die Verlegung seines Hauptsitzes an den wesentlich erweiterten Standort im niederländischen Lelystad an.

Als jüngster Spross der Kobelco-Modellpalette wurde der Minibagger SK26SR-7 in Amsterdam vorgestellt.

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as globale Kobelco-Händlermeeting Mitte Oktober bot den Rahmen für einen großen Jubiläumsfestakt und den Spatenstich für den neuen Hauptsitz in Lelystad. Dort residiert Kobelco seit Gründung der europäischen Tochtergesellschaft 2013. Längst jedoch sprengten die Aktivitäten rund um die Kettenbagger sowie Gittermast-Raupenkrane die Möglichkeiten am rund fünf Hektar großen Hauptsitz. Teilweise mussten deshalb sowohl Teilelogistik als auch Auslieferungswerkstätten für die in Japan produzierten Maschinen an weitere niederländische Standorte ausgelagert werden. Abhilfe soll nun ab 2025 eine neue Zentrale auf einem rund 30 ha großen Areal im nur knapp 20 km entfernten Lelystad schaffen. Unmittelbar an der Autobahn A6 gelegen, entsteht auf unternehmenseigenen Grund ein 17 500 m² großer Gebäudekomplex mit einem umfassenden Teilelager, großen Werkstattkapazitäten und modernen Schulungseinrichtungen sowie Büros für Verwaltung, Vertrieb und Produktentwicklung. Ein Ausstellungsbereich und Vorführgelände komplettieren den neuen Hauptsitz, der auch als Kundenzentrum für alle europäischen Händler und Partner offenstehen wird. Dazu Hanns Markus Renz, verantwortlich für den Kobelco-Vertrieb in der DACH-Region: »Wir waren in der Vergangenheit sehr schlank aufgestellt – unsere neue Zentrale wird unseren Händler einen wesentlich besseren Support bieten und damit deren eigene Anstrengungen in Vertrieb und Service angemessen unterstützen.« Im Beisein von Dennis A. Grimbergen, dem stellvertretenden Bürgermeister von Lelystad, sowie Akira Yamamoto, Präsident und CEO von Kobelco Construction Machinery, setzte ­KCME-Geschäftsführer Makoto Kato den ersten Spatenstich mit einem Kobelco-Kurzheckbagger SK270SRLC-7 und unterstrich dabei die Bedeutung des neuen Firmensitzes als Meilenstein: »Unser neuer Standort wird für alle Besucher ein beeindruckendes Erlebnis darstellen. Wir sind stolz darauf, diesen wichtigen Schritt für das künftige Wachstum von KCME zu tun, und können s es kaum erwarten, unsere Tore zu öffnen.«

Tyri »Bestes Optik- und Photonikunternehmen des Jahres 2023« TYRI – Tyri Sweden AB wurde vom 2011 gegründeten Wirtschaftsverband Photonic­Sweden dafür geehrt, durch den Einsatz neuester Technologien die Branche mit effizienten, intelligenten Beleuchtungssystemen zu transformieren. PhotonicSweden dazu: »Mit der Auszeichnung an Tyri Sweden AB möchten wir auf ein Unterfangen aufmerksam machen, das nicht erst seit der (v.l.): Stuard Campbel, Gründung von Tyri Christian Wadell und Peter Strömberg. Sweden besteht, son� dern viele Jahre zuvor begann. Unser Ziel ist es, selbst in den rauesten Umgebungen und Arbeitsbedingun� gen eine hochwertige Beleuchtung bereitzustellen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schlüsselkun� den war dies ein stetig wachsender Erfolg.« s

Zieglmeier gibt Tankstellengeschäft an Wilhelm Hoyer ab WILHELM HOYER – Die Zieglmeier GmbH & Co. KG

hat das Tankstellengeschäft zum 1. Dezember 2023 auf die Wilhelm Hoyer B.V. & Co. KG übertragen. »Für uns ist es von großer Bedeutung, dass unsere Kunden auch in Zukunft an unseren Tankstellen bestens versorgt und betreut werden«, so Nico Zieglmeier. Hoyer betreibt deutschland� weit 250 eigene Tank� stellen. Die firmeneigene Tankkarte »Hoyer Card« Markus Hoyer (li.) und Nico Zieglmeier. kann bei Zieglmeier und europaweit an über 3 800 Stationen genutzt wer� den. »In vielen Regionen ist Hoyer bereits flächen� deckend mit eigenen Stationen vertreten. Ziel ist es, dieses Netz auf ganz Deutschland auszuweiten. Da ist die Übernahme der zwölf Stationen in der Mitte Bayerns ein weiterer wichtiger Schritt«, so Markus Hoyer, geschäftsführender Gesellschafter von Hoyer und zuständig für das gesamte Tankstellenge� schäft. s WILHELM HOYER

Eine Dekade Kobelco Europe: mit neuer Zentrale in die Zukunft

TYRI

KOBELCO

Gemeinsam mit seinen europäischen Händlern und Partnern feierte KCME Mitte Oktober »10 Jahre Kobelco Europe«.

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REDAKTIONSVERZEICHNIS A – Z . A Allison Transmission Europe B.V. Ammann Elba Beton GmbH Arjes GmbH ASC GmbH Atlas Copco Power Technique GmbH Atlas GmbH B BauPioniere bema GmbH Maschinenfabrik Berti Macchine Agricole S.p.A Bohnenkamp AG Bonfiglioli Deutschland GmbH Bridgestone Europe NV/SA C CDE Global Ltd. Cirrus Research PLC CNH Industrial Italia spa. Continental Reifen Deutschland GmbH Cummins Ltd. D Daimler Truck AG Deutz AG Doosan Bobcat EMEA E Elsässer Filtertechnik GmbH Epiroc Deutschland GmbH ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH F FAE Group S.p.A. Faymonville Distribution AG Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Fliegl Bau- und Kommunaltechnik GmbH G Gipo AG Grammer AG H HD Hyundai Construction Equipment Europe Hella GmbH & Co. KGaA Hengst SE HEN AG Hermann Bantleon GmbH Heuver Bandengroothandel B.V. HGT Hydraulikgreifer-Technologie GmbH

104 88 61 97 13 15 140 124, 142 125 128 127 120 58 99 29, 123 12 124 12, 14, 125, 130, 140 14 14, 76 124 14, 78 135 127, 125 137 117 86 42 116 30 118 106 124 111 127 12

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Im Zeichen der digitalen Transformation: Anlässlich seiner traditionellen Weihnachtsgrüße hat der SBM-Verlag diesmal auf KI-basierte Verwandlungskünste gesetzt. Mit einer gehörigen Portion an Dankbarkeit für die tolle Zusammenarbeit wünscht das gesamte Team Ihnen, Ihren Familien sowie Ihren Mitarbeitern ein besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen gelungenen Start in ein erfolgreiches 2024!

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