Baumagazin Juli 2016

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Juli 2016

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MAGAZIN 07/2016

w w w. b a u m a g a z i n . e u

SONDERTEIL 14. AUFLAGE DIE

IM BLICKPUNKT Fassi: Wachstum und Internationalisierung sind das Ziel KRANE Liebherr: Neuer Schnelleinsatzkran L1 mit innovativer Technik SONDERTHEMA »SCHALUNG« Westag & Getalit: Sichtbeton prägt das Tor zur Berliner Museumsinsel


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HILO TIRES


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7/2016

6 | Editorial 8 | Daimler – Mercedes-Benz | Zur IAA Nutzfahrzeuge im September optimiert Mercedes-Benz seine schweren Lkw – und zwar nach der Devise: maximale Effizienz bei minimalen Emissionen und herausragender Leistung. So soll der Kraftstoffverbrauch bei der neuesten Generation des Reihensechszylinders OM 470 durch eine Vielzahl von Weiterentwicklungen sinken. Unter anderem wird das 12-Gang-Getriebe Mercedes PowerShift 3 wirkungsgradoptimiert und der vorausschauende Tempomat PPC erhält eine verfeinerte Fahrstrategie. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

16 | Fassi | Weiterhin auf Wachstum und Internationalisierung setzt der norditalienische Ladekran-Hersteller Fassi: Zum einen hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Albino bei Bergamo erstmals in seiner 51-jährigen Geschichte Mitte Mai eine Produktionswerk außerhalb Italiens eröffnet, und zwar in Malaysia. Zum zweiten hat Fassi Anfang Juni 33 % der Anteile am italienischen Minikran-Hersteller Jekko erworben, sodass unter dem Dach der Unternehmensgruppe jetzt vier Marken vereint sind: Fassi, Cranab (Holz- und Recyclingkrane), Marrel (Containerwechselsysteme) und Jekko (Minikrane). Diese Neuigkeiten verkündete Giovanni Fassi, Sohn des heute 86-jährigen Firmengründers Franco Fassi und geschäftsführendes Verwaltungsratmitglied der Fassi-Gruppe, exklusiv beim Besuch des bauMAGAZIN in der FassiZentrale Anfang Juni.

Hub- und Hebetechnik – Krane

ab Seite 20

20 | Liebherr | Die neue Schnelleinsatzkran-Reihe L1 soll innovative Technik mit einer klaren, zeitgemäßen Linienführung vereinen 22 | BKL Baukran Logistik | Mit 87 neuen Kranen die Vermietflotte in allen Segmenten erweitert 24 | Abitron | Wie Funkfernsteuerungen die Maschinenbedienung einfacher, sicherer und wirtschaftlicher machen

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25 | Manitowoc – Grove | Warum der All-Terrain-Kran GMK6300L nahezu rund um die Uhr im Einsatz ist

46 | Seher-Kranschulung | Die Gefährdungsvermeidung hat immer oberste Priorität

27 | Dillinger | Das Sortiment an Blechen mit besonderer Dicke und Qualität erweitert

Sonderthema »Schalung«

ab Seite 47

Raumsysteme und Container

ab Seite 59

26 | Jebens | Kran-Grundplatten mit Toleranzen im Hundertstelbereich für große Leistungen

29 | Seilflechter | Neue Generation an SuperRundschlingen soll höchste Qualitätsmaßstäbe setzen

30 | Heidkamp | Hebezeuge und Anschlagmittel für Maßarbeit im großen Stil 31 | Ernst | Die kranfähige Gitterbox IND-KLA ist speziell für das Baugewerbe konzipiert worden

32 | GEDA | Die Transportbühne 500Z/ZP SL überzeugt bei der Sanierung des Kulturpalastes in Dresden

34 | ABS Safety | Zwei neue Schutzgeländer mit und ohne Auflast für den temporären Einsatz

35 | Palfinger | Hubarbeitsbühne P 90 T ist Spezialist für das Arbeiten bei beengten Platzverhältnissen 36 | JCB | Teleskoplader verfügen über eine enorme Hubkraft bei kompakten Abmessungen

37 | AUSA | Der ultrakompakte Teleskopstapler T144H will mit einer Hubkraft von 1350 kg punkten

38 | Giant bei Kiesel | Der vielseitige Teleskoplader V761T Tele gilt als wendig, schnell und leistungsstark

38 | MB Crusher | Backenbrecherlöffel MB-L160 beweist sich im Einsatz am Merlo-Teleskoplader Panoramic 38.13

39 | Beyer-Mietservice | Elektrostapler zeichnen sich durch hohe Wendigkeit und emissionsfreien Antrieb aus 40 | Hyster | Neue Staplerserie XT mit Tragfähigkeiten von 2 bis 3 t bietet kundenspezifische Konfigurationen

41 | Hyundai Heavy Industries | Der 250D-9 ist das Flaggschiff unter den Hyundai-Dieselstaplern

43 | Kaup | Mit T429C, T458B und T180CT gleich drei neue Anbaugeräte für Gabelstapler präsentiert

44 | AFI-Akademie | Arbeitsbühnenschulung soll die Sicherheit von Bedienern gewährleisten

45 | Hymer-Leichtmetallbau | In Theorie und Praxis lernen, wie Steigtechnik korrekt eingesetzt wird

48 | Westag & Getalit | Sichtbetonflächen prägen den Eingangsbereich der Berliner Museumsinsel 50 | Ringer | Schalungseinsatz für Filialisten-Neubau in Österreich 51 | Elvermann | Mit Paschal-Großflächenelementen eine besonders schnelle Schalzeit erzielt 52 | Mayer Schaltechnik | Mit Alumax ungewöhnliche Dachneigungen in der Nürnberger Altstadt geschalt 53 | NOE-Schaltechnik | Das Traggerüstsystem NOEprop auch als Fassadengerüst genutzt 55 | Hünnebeck | Schnelles Schalen mit Standardund Sonderlösungen beim Großprojekt »Skyline« 55 | Emplica | Neuer Ankerloch-Reparaturstreifen für Schalungsplatten 56 | Würth | Systemgarantie für Bauwerksabdichtungen verspricht Kostenerstattung in vollem Umfang 56 | Tobler | Mato-Gerüste wollen Maßstäbe setzen hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit 57 | Liebherr Mischtechnik | Betonmischanlage Mobilmix 2.5 ist schnell aufgebaut und einfach zu transportieren 58 | TBN Transportbeton Nord | Den Hybrid-Betonfahrmischer von CIFA in die Fahrzeugflotte integriert 59 | Caramo Adapteo | Bei vorgefertigten Holzmodulen reduziert sich die Bauzeit auf ein Minimum 60 | FAGSI | 33 Containermodule für die Wetter- und Klimaspezialisten von Eumetsat in Darmstadt 61 | ELA | Wie der Seecontainer den Anstoß gab für die Entwicklung von mobilen Raumlösungen 62 | SÄBU | Mit dem neuen Safe Tank eco brennbare Gefahrstoffe sicher und energieeffizient lagern 63 | Algeco | Warum Modulbauten Anforderungen zukunftsorientierten Wohnens erfüllen 07/2016


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64 | Container Rent Petri | Individuell konfigurierbare Polier-Container für die Baustelle 65 | Conrads | Systemhallen bieten Lösungen für den gewerblichen Hallenbausektor

Wartung – Pflege

ab Seite 66

66 | Indunorm Hydraulik | Spezial-Schlauleitungen und Systemlösungen für die hydraulische Verbindungstechnik 68 | Hytorc-Barbarino & Kilp | Weitgehend wartungsfreie Schraubverbindungen mit Vierkant-Drehmomentschraubern 69 | Simatec | Der Fett- und Ölspender Simalube erspart die manuelle Schmierung 71 | Cleantaxx | Wie marktübliche Dieselpartikelfilter schnell und effektiv gereinigt werden 72 | MEWA | Der Teilereiniger Bio-Circle entfernt Öle und Fette auf biologischer Basis 72 | ATH-Heinl | Professioneller Reifenservice mit dem Montiergerät ATH 7242

Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 73

74 | Renault Trucks | Die neuen Master-Modelle stehen für mehr Komfort und weniger Verbrauch 75 | Volkswagen Nutzfahrzeuge | Transporter-Kastenwagen Plus mit höherer Zuladung 76 | Daimler | Vito und Citan mit maßgeschneiderten Auf- und Ausbaulösungen für die Baubranche 77 | Bott | Ladungssicherungsgewebe und Pritschenstaufach sorgen für mehr Sicherheit 78 | Faymonville | Das 2-Achs-MegaMax-Tiefbett ist wendig, kompakt, leicht und niedrig 78 | TII – Nicolas | Modultransporter MHD G II mit 21 Achsen transportiert spielend eine 420 t schwere Ladung 79 | Goldhofer | Eine »kontrollierte Geisterfahrt« auf der A 92 mit 24 Achslinen vom Typ THP/ST 80 | AL-KO | Was bei der Suche nach dem idealen Pkw-Anhänger zu beachten ist 82 | SAF-Holland | Besonders leichte 19,5"-Scheibenbremse für den 9-t-Bereich 07/2016

83 | Reich Kupplungen | Drehsteife Flanschkupplung erweitert das Produktportfolio 83 | Dometic WAECO | Nachrüstbares Assistenzsystem MagicWatch MWE 4004 erhöht Sicherheit 84 | Wanko Informationslogistik | IT-Systeme werden erst durch Schnittstellenmanagement erfolgreich 85 | TomTom | Mit der »Truck Parking Europe App« schnell freie Parkplätze finden

Tipps für Unternehmen

86 | WWS | Warum kostenpflichtige Parkplätze für Mitarbeiter das Finanzamt auf den Plan rufen können

Rubriken

88 | Aktuelles 91 | Impressum 94 | Messen, Seminare und Termine 95 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen 97 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial

Brexit sorgt für Unsicherheit Es gibt viele Dinge, die die Welt nicht braucht. Der Brexit dürfte zweifellos dazugehören. Merken mittlerweile auch immer mehr Engländer. Das kommt eben davon, wenn man Populisten auf den Leim geht und alles glaubt, was Revolverblätter abdrucken. Selber schuld also. Dumm nur: Gerät die britische Wirtschaft tatsächlich ins Trudeln, dürfte das auch den Export-Weltmeister Deutschland treffen. Schließlich ist Großbritannien die zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU und die fünftgrößte der Welt.

ar lustig war es für die allermeisten Fußballfans Ende Juni, als Island im Insel-Duell England mit einem 2:1 bereits im EM-Achtelfinale rauskickte und getitelt wurde: EM-Exit nach Brexit. Doch so, wie die englischen Starkicker über diese Blamage nicht lachen können, so ist nach dem Referendum auch vielen Wirtschaftsbossen nicht mehr zum Lachen zumute. Denn sie sorgen sich um den freien Zugang zum EU-Markt und sprechen von einem Desaster. Manche unken sogar schon, dass der Queen ihr Großbritannien bald um die Ohren fliegt (natürlich nur bildlich gesprochen), weil die schon immer renitenten Schotten jetzt endgültig die Nase voll haben vom Vereinigten Königreich und künftig als eigenständige Nation der EU angehören wollen, wie übrigens auch eine Mehrheit der Nordiren. In Deutschland wiederum sorgt man sich, weil das UK weltweit der drittwichtigste Handelspartner des Exportweltmeisters ist, dessen Überschuss in diesem bilateralen Warenhandel im vergangenen Jahr 51 Mrd. Euro betrug (89 Mrd. Exporte und 38 Mrd. Importe). Schon heißt es von Seiten der deutschen Maschinenbauer, von denen jede fünfte importierte Maschine im Vereinigten Königreich stammt und die damit 2015 einen Umsatz von 7,2 Mrd. Euro erzielten, sie fürchten eine »deutliche Belastung«. Allein, bis alle Modalitäten des Austritts sowie der künftige Zugang zum EUBinnenmarkt geklärt seien, würden sich

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viele britische Unternehmen, weil verunsichert, mit Investitionen zurückhalten. Eine Sicht, die auch von vielen auf der Insel geteilt wird. Gilt doch Unsicherheit per se als Gift für die Wirtschaft. Und das dürfte auch die Bau- und Baumaschinenindustrie zu spüren bekommen, die zuletzt hohe Wachstumsraten aufwies. Es gibt aber – und das muss man der Fairness halber sagen – auch in Großbritannien Ökonomen, Wirtschaftsverbände und Unternehmer, die den Brexit begrüßen. Zu diesen gehört der JCB-Vorstandsvorsitzende Lord Bamford. »Wir müssen uns als fünftgrößte Wirtschaftsnation der Welt nicht vor dem Brexit fürchten«, sagte er der BBC. Sicher, die europäischen Märkte seien wichtig für viele Unternehmen im UK, auch für JCB, und daran werde sich auch nichts ändern, so der Lord. »Aber wir sollten jetzt auch die Möglichkeiten sehen, die sich uns bieten, wenn wir künftig mit allen anderen Ländern in der Welt freier Handel treiben können.« Zunächst jedenfalls dürfte JCB von der Brexit-Entscheidung profitieren. Denn für Kunden vom europäischen Festland müssten die in Rocester produzierten Baumaschinen aufgrund des Verfalls des Pfunds zunächst einmal günstiger zu erwerben sein. Ein anderes Thema, dafür ein sehr erfreuliches, ist die weiterhin prosperierende Bauwirtschaft in Deutschland. Nach dem wirklich schon guten ersten Quartal betrug im April der Auftragseingang im

Bauhauptgewerbe 6,1 Mrd. Euro, was einem Plus von nominal 21,5 % im Vergleich zum April 2015 entspricht. Nimmt man die ersten vier Monate dieses Jahres zusammen, liegt der Auftragswert bei 21,6 Mrd. Euro (plus 16 %) – der höchste nominale Wert seit 20 Jahren, so der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Auch die Entwicklung des Umsatzes dürfte für gute Laune sogen: Mit 5,5 Mrd. Euro lag dieser im April um 10,8 % über dem Wert des Vorjahres. Insgesamt betrug der Umsatz in den ersten vier Monaten 17,1 Mrd. Euro (plus 6,8 %). Zum Schluss noch eine Anmerkung in eigener Sache: Mit dem Sonderteil »Die Branchenspezialisten« bietet Ihnen das bauMAGAZIN bereits zum 14. Mal eine Art Nachschlagewerk der besonderen Art. In diesem sind jene Unternehmen aufgeführt, die aufgrund ihrer Produktinnovationen und Dienstleistungen zu den führenden in ihren Bereichen zählen. Wir haben »Die Branchenspezialisten« so konzipiert, dass Sie als Leser des bauMAGAZIN möglichst schnell und unkompliziert Hersteller oder Händler direkt kontaktieren können. Natürlich finden Sie »Die Branchenspezialisten« auch im Internet mit wenigen Klicks – und zwar unter www.baumagazin.eu. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns bitte per E-Mail unter redaktion@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur 07/2016


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Zum Titel brauch ausgelegt. Dem gegenüber stehen die NOx-Rohemissionen, die mit SCR-Technik und einem neuen SCR-Katalysator beseitigt werden.

Bei der Entwicklung der neuen Lkw-Generation von Mercedes-Benz spielte auch die Aerodynamik eine Rolle. Die neu geformte Kante des Bugspoilers für den Actros ist ein Beispiel für Feinarbeit im Detail. Weiteres Potenzial soll sich durch eine elektronisch geregelte Lenkhilfepumpe, sowie durch eine neue Lichtmaschine ergeben. Das Bild zeigt den Actros 1848 LS.

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Heavy-Duty-Antriebe: Motorenöle, Getriebe und PPC optimiert

DAIMLER – MERCEDES-BENZ

Kraftvoller, sparsamer und weniger Emissionen Maximale Effizienz bei minimalen Emissionen und herausragender Leistung: Mercedes-Benz Lkw optimiert zur IAA Nutzfahrzeuge im September seine schweren Lkw. Bei der neuesten Generation des Reihensechszylinders OM 470 soll der Kraftstoffverbrauch durch eine Vielzahl von Weiterentwicklungen sinken. Hinzu kommt eine neue Spitzenausführung mit 335 kW (456 PS) Leistung. Die 12-Gang-Getriebe Mercedes PowerShift 3 sind wirkungsgradoptimiert, der vorausschauende Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC) erhält eine verfeinerte Fahrstrategie. ie neue Generation des OM 470, dem kompaktesten unter den Heavy-Duty-Motoren mit Stern, tritt mit gesteigerter Leistung an. Der Reihensechszylinder mit 10,7 l Hubraum profitiert von technischen Kniffen, der Weiterentwicklung des größeren OM 471 und von eigenständiger Technik. Für beide gelten Argumente wie robuste Bauweise, stabile Stahlkolben, zwei obenliegende Nockenwellen mit hocheffizientem Räderwerk als Antrieb, asymmetrischer Abgasturbolader, leistungsstarke Motorbremse und das CommonRail-Einspritzsystem X-Pulse mit Druckverstärkung.

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Neue Leistungsstufe des OM 470 Neue Spitzenausführung des OM 470 ist eine Variante mit 335 kW (456 PS) und einem

Drehmomentmaximum von 2 200 Nm. Mit einer spezifischen Leistung von 31,4 kW pro Liter Hubraum (42,7 PS/l) und einem spezifischen Drehmoment von 206 Nm/l gehört der OM 470 zu den leistungsfähigsten Triebwerken seiner Größenordnung. Mit fünf Leistungs- und Drehmomentvarianten (siehe Tabelle) deckt der Motor eine breite Einsatzspanne ab. Mit der neuen Spitzenausführung erreicht der OM 470 gar das Spektrum des größeren OM 471.

Einspritzdruck und Verdichtung Die Einspritzung basiert auf dem Einspritzsystem X-Pulse mit Druckverstärkung im Injektor und freier Modellierbarkeit des Einspritzsystems. Analog zum größeren OM 471 wurde der maximale Raildruck von 900 bar

auf 1 160 bar erhöht. Daraus resultiert ein maximaler Einspritzdruck von 2 700 bar. Typisch für die neue Generation des OM 470 ist bei unveränderten Maximalwerten ein steiler Anstieg von Drehmoment und Leistung im mittleren Drehzahlbereich. Daraus resultiert eine Absenkung der Nenndrehzahl auf 1 600 min¯¹. Beim Blick auf die Leistungskurve wird deutlich, dass der Motor die maximale Leistung annähernd über einen breiten Drehzahlbereich erreicht. Auch das Maximum der Zugkraft wird nominell bei 1 100 min¯¹ erreicht, steht jedoch nahezu konstant von etwa 900 min¯¹ bis 1 400 min¯¹ zur Verfügung. Der Motor ist mit optimierter Einspritzung und Verbrennung auf niedrigen Kraftstoffver-

Zahlen Ausführungen des Mercedes-Benz OM 470: Leistung (bei 1 600 min¯¹): 240 kW (326 PS) 265 kW (360 PS) 290 kW (394 PS) 315 kW (428 PS) 335 kW (456 PS) Drehmoment (1 100 min¯¹):

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1 700 Nm

1 800 Nm

1 900 Nm

2 100 Nm

2 200 Nm

Sowohl die neueste Generation des OM 470 mit 10,7 l Hubraum als auch die 2015 vorgestellte Generation des OM 471 mit 12,8 l Hubraum profitieren von Effizienzmaßnahmen. Sie umfassen neue Leichtlauf-Motorenöle sowie weiterentwickelte Getriebe und eine verfeinerte Fahrstrategie des vorausschauenden Tempomaten Predictive Powertrain Control (PPC). Die 12-Gang-Getriebe PowerShift 3 wurden weiter optimiert. Neben dem Gewicht und der Ölfüllung steht vor allem die Reduzierung der Reibleistung im Vordergrund. Und zusätzlich zur neuen Technik für Motoren und Getriebe senkt

Der Mercedes-Benz OM 470 Euro VI ist mit 240 kW (326 PS) bis 335 kW (456 PS) verfügbar. auch die Fahrstrategie den Verbrauch. Mit PPC-Tempomat und 1 % bis 5 % verringertem Verbrauch will Mercedes-Benz Maßstäbe setzen. Die Fahrweise ist bei PPC an die Topografie angepasst und in die Automatisierung integriert – der Lkw rollt, beschleunigt und schaltet vorausschauend. Künftig soll die Fahrt mit PPC noch effizienter werden: Bergauf spart eine nach unten auf bis zu 10 km/h ausgeweitete Hysterese Kraftstoff. § 07/2016


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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

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Yanmar übernimmt deutschen Terex-Kompaktbereich – CEO Reynaud verlässt Yanmar Europe  YANMAR UND TEREX – Erst letzten Monat berichtete das bauMAGAZIN (6/2016, Seite 10) von der abgesagten Übernahme der Terex Corporation (USA) durch die chinesische Zoomlion Heavy Industry and Technology. Einige Wochen später vermeldet Yanmar nun die Übernahme des deutschen TerexGeschäftsbereichs kompakter und mittelgroßer Baumaschinen. Wenige Tage vor dieser Übernahmemeldung hat hingegen Jean-Marc Reynaud, bisheriger CEO von Yanmar Construction Equipment Europe, das Unternehmen mit Europasitz in Frankreich verlassen. ie japanische Yanmar Holdings Co., Ltd. investiert 60 Mio. USDollar, um das Deutschland-Geschäft der Terex Corporation im Segment kompakter und mittelgroßer Baumaschinen zu übernehmen. Die Übernahme umfasst die Produktion und den Vertrieb von Radladern, Midi- und Minibaggern, Radbaggern und weiterer Produkte in Europa. Bestandteil der Übernah-

nehmen des früheren Terex-Managers Fil Filipov, der schon 2010 die Atlas-Unternehmensteile von Terex übernommen hatte. Seit der Rückkehr zu Terex firmiert das Unternehmen als Terex Components Germany. Mit dem Kauf will Yanmar sein Europageschäft in dem Segment weiter ausbauen und dabei auf das Vertriebs- und Servicenetzwerk wie

me ist neben der Terex-Fertigung in Crailsheim (Baden-Württemberg) auch das Ersatzteilzentrum in Rothenburg (Bayern). Nach Medienberichten soll aber der Zulieferer Terex Components Germany in Gerabronn (Baden-Württemberg) von diesem Verkauf nicht betroffen sein. Dieser ehemalige Kaelble-Bereich zählte von 2013 bis 2015 zu den Unter-

auch die Produktentwicklungskapazitäten beider Unternehmen setzen. Takehito Yamaoka unterstreicht als Präsident von Yanmar Holdings Co., Ltd. die besondere Bedeutung der deutschen Schaeff-Produkte von Terex im Hinblick auf den Geschäftsausbau in diesem Marktbereich. Zudem sei er »davon überzeugt, dass von dieser Verbindung auch das langfristige Wachstum des

Deutz liefert Motoren an Takeuchi

 DEUTZ – Mit Takeuchi hat der Kölner Motorenhersteller Deutz einen neuen Partner für die Zusammenarbeit im Baumaschinensegment gewonnen.

Der japanische Hersteller wird seine neuen Rad- und Kettenbagger TB295W und TB2150 mit dem Deutz-Dieselmotor des Typs TCD 3.6 ausstatten. Die Motoren erfüllen sowohl die derzeit in Japan gültige Abgasnorm Stufe 4 als auch die EU-Stufe IV bzw. US EPA Tier 4 final. Die Abgasnachbehandlung erfolgt standardmäßig über DOC (Dieseloxidationskatalysator) und SCR (selektive katalytische Reduktion). Für strenger regulierte Märkte, wie die Schweiz oder kommunale Anwendungen in Deutschland, kommt ein DPF (Dieselpartikelfilter) zum Einsatz. Mit DPF erfüllen die Maschinen zudem bereits die ab 2019 geltende EU-Stufe V. Der wassergekühlte Vierzylinder-Reihenmotor leistet 55,4 kW bis 100 kW bei 2200 Umdrehungen. §

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Erdbewegungssegments von Yanmar und das Vertriebsnetzwerk unserer französischen Niederlassung profitieren werden«. Terex-Präsident und -CEO John L. Garrison sieht im Verkauf des deutschen Kompaktbaumaschinenbereichs einen weiteren Schritt in der Strategie, »unser Portfolio auf die Produktkategorien zu fokussieren, in denen Terex über einen bedeutenden Marktanteil verfügt und die entsprechend auch den größten Profit für unsere Aktionäre liefern können«. Die Übernahme soll, die Zustimmung der Kontrollbehörden und der Terex-Aktionäre unterstellt, im Herbst abgeschlossen werden. Jean-Marc Reynaud geht Wenige Tage vor der Übernahme des Terex-Geschäfts hat der bisheri-

ge CEO von Yanmar Construction Equipment Europe, Jean-Marc Reynaud, das Unternehmen verlassen. Bis auf weiteres sollen die Geschäfte von Taiki Nomura (Vice President Yanmar CE Europe), Hervé Le Roy (Director Yanmar CE Europe) und Arnaud Berthier (Director Yanmar CE Europe) geführt werden. Um das Händlernetz- und Customer-Relationship-Management kümmern sich weiter Andreas Hactergal (Sales and Marketing Director Yanmar CE Europe) und Arnaud Berthier. Weitere Organisationsveränderungen will Yanmar zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. tü §

Neuer Vorstand für Finanz und IT

 VW NUTZFAHRZEUGE – Winfried Krause wird zum August in den Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge berufen und übernimmt dort die Verantwortung für den Bereich Finanz und IT.

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

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Der bisherige CEO von Yanmar Construction Equipment Europe, Jean-Marc Reynaud, hat das Unternehmen verlassen.

Winfried Krause (54) ist Diplom-Kaufmann und begann im Volkswagen-Konzern 1991 im Vertriebscontrolling von Audi. Ab 1993 verantwortete er bei VW in Wolfsburg, Puebla (Mexiko) und Palmela (PorWinfried Krause. tugal) verschiedene Bereiche in Controlling und Finanzen. 2001 übernahm er die Leitung des Divisionalen Controllings der Volkswagen AG. Ab 2006 war er für das Controlling des Volkswagen-Konzerns verantwortlich, bevor er 2010 zum Mitglied des Vorstands von Škoda Auto für den kaufmännischen Bereich berufen wurde. Krause wechselt mit Klaus-Dieter Schürmann, der ebenfalls zum August in den Vorstand von Škoda Auto eintritt und dort die Verantwortung für den kaufmännischen Bereich übernimmt. Schürmann (52) war seit 2008 im Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge verantwortlich für Finanz und IT. §

07/2016


IIIIIIIIIIIII

Firmengruppe Liebherr mit Umsatzrekord im Geschäftsjahr 2015

Investitionen Investitionen in die Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs-

ď Ž LIEBHERR – Mit einem Gesamtumsatz von 9,237 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2015 erwirtschafte die Firmengruppe Liebherr den hĂśchsten Umsatzwert ihrer Geschichte. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einer Steigerung um 4,7 %.

Swecon smartrent stockt Maschinenportfolio auf

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ie Geschäftsentwicklung verlief in den einzelnen Absatzregionen recht unterschiedlich: In Westeuropa, der fĂźr Liebherr bedeutendsten Absatzregion, wurde eine Umsatzsteigerung erzielt. Diese kam unter anderem durch positive Entwicklungen in Deutschland, GroĂ&#x;britannien und den Niederlanden zustande. Dagegen sanken die VerkaufserlĂśse in Frankreich, dem drittgrĂśĂ&#x;ten Markt der Firmengruppe. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Umsatz in Amerika sowie in der Region Fernost und Australien. Auch im Nahen und Mittleren Osten verlief das Geschäftsjahr fĂźr Liebherr erfreulich. In Osteuropa und in einigen afrikanischen Märk-

ten war eine rĂźckläufige Entwicklung zu beobachten. Produktbereiche Liebherr erzielte Zuwächse sowohl bei Baumaschinen und Mining als auch in den Produktbereichen Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels. Bei den Baumaschinen und Mining-Geräten stieg der Umsatz um 6,2 % auf 5,624 Mrd. Euro. Dazu zählen die Sparten Erdbewegung, Mining, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane und Betontechnik. In den Sparten auĂ&#x;erhalb von Baumaschinen und Mining stiegen die ErlĂśse

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und Servicenetz sind fĂźr die Firmengruppe von groĂ&#x;er Bedeutung. So wurden auch im vergangenen Jahr mit 751 Mio. Euro bedeutende Investitionen getätigt und somit die Investitionsquote weiterhin hoch gehalten. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in HĂśhe von 448 Mio. Euro gegenĂźber. Die Firmengruppe rechnet 2016 mit einem Umsatz in der GrĂśĂ&#x;enordnung des Vorjahres. Weiterhin soll zudem in die internationalen Fertigungsstätten und in das Vertriebs- und Servicenetz investiert werden. §

ď Ž SWECON – Seit rund zwei Jahren tritt der Bereich Vermietung von Swecon Baumaschinen unter dem Namen Swecon smartrent auf und das recht erfolgreich.

SWECON BAUMASCHINEN

LIEBHERR

Liebherr-Krane im Einsatz in Paris.

um 2,4 % auf 3,613 Mrd. Euro. Trotz Umsatzrekord musste die Firmengruppe 2015 ein im Vergleich zum Vorjahr um 22 Mio. Euro gesunkenes Jahresergebnis von 294 Mio. Euro verzeichnen. Das Betriebsergebnis lag hingegen leicht ßber Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis dagegen sank, vor allem aufgrund negativer Währungseinflßsse.

In diesem Jahr verzeichnet der Swecon-Mietpark bereits einen Zuwachs an Maschinen im Mietpark von Peter MĂźĂ&#x;e, Bereichs20 %. In Modellen gesprochen, fallen ca. 70 % auf den leiter Vermietung und GroĂ&#x;maschinensektor, vor allem auf Dumper. Die restlichen 30 % machen Kompaktmaschinen aus. ÂťWir ver- Gebrauchtmaschinen. zeichnen in den vergangenen Monaten eine stetige Steigerung der Nachfrage und ein damit verbundenes Wachstum fĂźr unseren MietparkÂŤ, betont Peter MĂźĂ&#x;e, Bereichsleiter Vermietung und Gebrauchtmaschinen bei Swecon. ÂťWir konnten in den vergangenen knapp zwei Jahren fĂźnf Mietpartner fĂźr uns gewinnen, die seitdem sehr erfolgreich mit uns gemeinsam tätig sind. Des Weiteren mĂśchten wir in Zukunft zusätzliche Mietpartner anschlieĂ&#x;en.ÂŤ DarĂźber hinaus spezialisiere sich Swecon, so MĂźĂ&#x;e weiter, immer mehr in Richtung Vermietung von GroĂ&#x;maschinen. Vor allem Anfragen fĂźr DumperVermietungen im Westen Deutschlands hätten in letzter Zeit stark zugenommen, sodass hier bei den Investitionen besonderes Augenmerk auf dieses Gebiet gelegt wurde. §


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

 ENGCON – Tiltrotatorspezialist Engcon setzt auch in Frankreich sein Wachstum fort und eröffnet dort eine neue Frankreich-Zentrale in Mennecy im Süden von Paris. »In immer mehr europäischen Märkten werden die Bagger verstärkt mit Tiltrotatoren ausgerüstet. Deshalb ist es wichtig, dass wir als weltweit führender Tiltrotatorhersteller unsere Präsenz in Europa kontinuierlich erhöhen«, sagt Sten Strömgren, Marketingleiter der Engcon-Gruppe. Im Jahr 2015 war die Expansion mit einer Reihe von Investitionen eingeleitet worden. Dazu gehört unter anderem die Erweiterung der Lagerund Lieferkapazität in EngconNiederlassungen außerhalb Skandinaviens. Mit an erster Stelle steht dabei der französische Markt, der für Engcon eine hohe Priorität besitzt. »16 Jahre nach dem ersten Verkauf und heute mehr als 1200 abgesetzten Tiltrotatoren in ganz Frankreich

Neuer Exklusivpartner für Eurocomach im Norden  WIENÄBER BAUMASCHINEN – In Norddeutschland steht der Name Wienäber bereits für die Exklusivmarken Hyundai und Hydrema, jetzt stößt der Hersteller Sampierana mit seinen Eurocomach-Maschinen hinzu. WIENÄBER BAUMASCHINEN

Frankreich-Zentrale in Mennecy eröffnet

S

eit Kurzem betreut Wienäber das norddeutsche Exklusivgebiet für Eurocomach-Maschinen, bestehend aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg, großen Teilen von Niedersachsen sowie angrenzenden Gebieten von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. In diesem Bereich werden der Verkauf, Service und die Miete des breiten Sortiments der Eurocomach-Maschinen angeboten. Der italienische Hersteller Sampierana betreibt die Marke Eurocomach bereits seit 1992, das Sortiment erstreckt sich

»Der enge Kontakt zu den Kunden zeigt, dass wir unser Sortiment noch weiter abrunden müssen«, sagt Geschäftsführer Ralf Bosse. Vor allem auf die Bedürfnisse von Bauunternehmungen und GaLaBauer soll deshalb künftig mit den norddeutschen Exklusivvertriebsrechten für Eurocomach verstärkt eingegangen werden. von Minibaggern bis zu Raupenund Kompaktladern sowie Knickbaggern und Radladern. Die Minibagger verfügen über Einsatzgewichte zwischen 0,8 t und 10 t. Da-

bei handelt es sich um Kurzheckoder Nullheckbagger – optimal für beengte Baustellen. Die Raupenund Kompaktlader sind bis 5 t ver§ fügbar.

Europa-Baugewerbe lag im April 1,5 % im Minus

12

Im Euroraum wird der Rückgang der Produktion im Baugewerbe um 0,4 % auf einen Rückgang der Bautätigkeit im Hochbau um 0,7 % zurückgeführt. Der Tiefbau hatte im gleichen Zeitraum hingegen um 1,3 % zulegen können.

In der gesamten EU ist der Rückgang um 1,5 % auf eine Abnahme der Bautätigkeit im Tiefbau um 5,2 % und im Hochbau um 0,8 % zurückzuführen. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten Rückgänge der Produktion im Baugewerbe in Slowenien (– 31,2 %), Ungarn (–29,8 %), Polen (–15,9%) und der Tschechischen Republik (–15,2 %) verzeichnet, die größten Zuwächse in Rumänien (+12,8 %), Schweden (+8,7 %) und den Niederlanden (+6,2 %). Estland, Irland, Griechenland, Kroatien, Zypern, Lettland, Litauen und Malta lieferten keine monatlichen Daten. §

Neuer Leiter für das Spezialreifengeschäft

 CONTINENTAL – Zum Juli übernahm Enno Straten die Leitung der Business Unit Commercial Specialty Tires (CST) bei Continental. Er folgt auf Michael Märtens, der das Unternehmen Ende 2015 verlassen hatte. CONTINENTAL

bauen wir jetzt unsere Abteilung für Ersatzteil- und Zubehörhandel aus und erhöhen beispielsweise unsere Lagerkapazität für Ersatzteile«, sagt Patrick Régnier, Landes- und Vertriebsleiter von Engcon in Frankreich. Die Logistik für Frankreich wird künftig zentralisiert und gleichzeitig werden die Lagerressourcen verdoppelt. »Das ermöglicht unserem Kooperationspartner ATM, sich wieder auf sein Spezialgebiet zu konzentrieren, nämlich die Installation und Wartung der Tiltrotatoren.« Optimistisch ist Régnier hinsichtlich der Entwicklung in Frankreich. »Unser Ziel für das Jahr 2016 ist es, weitere Marktanteile zu gewinnen, auch aufgrund unserer herausragenden Servicequalität, die Engcon weltweit auszeichnet. Dafür ist die Errichtung unserer neuen Hauptniederlassung in Mennecy ein großer Schritt, der unser Wachstum forcieren wird«, so Régnier, der mit Engcon Frankreich zuletzt einen Umsatz von 3,2 Mio. Euro erwirtschaften konnte. §

 EUROSTAT – Laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, ist die Produktion im Baugewerbe im April 2016 im Vergleich zum Vorjahresmonat im Euroraum um 0,4 % und in der gesamten EU um 1,5 % gesunken.

Straten, der seit 17 Jahren bei Continental arbeitet, berichtet an Andreas Esser, Executive Vice President Business Unit Commercial Vehicle Tires bei Continental. »Enno Straten wird den strategischen Ausbau des Geschäftsbereichs in den drei Kernbereichen Material Handling, Enno Straten leitet Earthmoving und Agriculture kontinuierlich vorantreiben«, sagt Esser. das ContinentalAus seinen verschiedenen Stationen bei Continental kennt Straten das Unternehmen sehr gut. Spezialreifengeschäft. 1999 startete der studierte Diplom-Ingenieur seine Karriere im Bereich »Research & Development« der Division Passenger & Light Truck Tires im Geschäftsbereich Erstausrüstung. Ab dem Jahr 2000 arbeitete Straten in verschiedenen Positionen im Key Account Management. Er war unter anderem als Automotive Engineer und später als Key Account Manager für Daimler weltweit tätig. Seit 2013 zeichnet er als Vice President Key Account Management des Geschäftsbereichs Erstausrüstung für Pkw-Reifen bei Continental The Americas (USA) verantwortlich. §

07/2016


IIIIIIIIIIIII

Wacker Neuson plant Werk in China

Niederlassung in Peking stellt Weichen für Wachstum der Marken Aebi und Schmidt in Asien  ASH GROUP – Zum Juni hat die ASH Group ihre globale Präsenz mit der Eröffnung einer Niederlassung in China ausgebaut und damit die Weichen für den Wachstumskurs in der Asien-Pazifik-Region gestellt. Von Peking aus werden künftig auch Australien und Neuseeland betreut.

Nähe von Shanghai will die Wacker-Neuson-Group ein neues Werk eröffnen. Ab 2018 sollen Kompaktbagger für den chinesischen Markt gebaut werden, weitere Produkte sollen später folgen.

WACKER NEUSON

 WACKER NEUSON – In der

Cem Peksaglam (CEO Wacker Neuson SE; li.) mit Yongbiao Qian (Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Pinghu).

M

it einem neuen Produktionswerk in Pinghu, etwa 30 km von Shanghai entfernt, weitet Wacker Neuson seine Kapazitäten in Asien aus und stärkt die Präsenz in China. Der Entscheidung ging eine umfangreiche Standortsuche voraus. »Letztlich haben wir uns für den Standort Pinghu in der Provinz Zhejiang entschieden, dieser erfüllt unsere Anforderungen am besten und die Unterstützung der lokalen Behörden ist hervorragend«, so Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. »Mit diesem Schritt setzen wir unsere Strategie der Internationalisierung konsequent fort. Im weltweit größten Baumaschinenmarkt unterstreichen wir damit unsere Verbunden-

heit mit unseren chinesischen Kunden und Handelspartnern«, so Peksaglam weiter. Auf rund 135 000 m² entstehen neben der Produktion auch Bereiche für Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement, Logistik, Service und Training mit einer bebauten Fläche von rund 30 000 m². Der Baubeginn ist für Herbst geplant, die Fertigstellung für Ende 2017. Mit auf den lokalen Markt zugeschnittenen Produkten wird zunächst der chinesische, später der asiatische Markt bedient. Bereits seit mehr als 20 Jahren vertreibt die Wacker-Neuson-Group Baugeräte in China. §

»Für uns ist die Asien-Pazifik-Region ein wichtiger Wachstumsmarkt mit großem Potenzial«, so David Achermann, General Manager ASH China und Leiter des Büros in Peking. »Die Nachfrage nach unseren Produkten im asiatischen Raum ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Wir werden mit unserer lokalen Niederlassung nun noch näher am Kunden sein und können auch auf länderspezifische Anforderungen bzw. kulturelle Besonderheiten besser eingehen.« Wachstumstreiber auf dem asiatischen Markt sind insbesondere nachhaltige Technologien im Bereich Flughafen- und Kommunaltechnik. Die neue Vertretung in Peking ist daher für die ASH Group ein wichtiger Schritt und eine Investition in langfristige Kundenbeziehungen. Die ASH Group gilt als ein führender Systemanbieter innovativer technischer Produkte für die Reinigung und Räumung von Verkehrsflächen sowie dem Mähen von Grünflächen in anspruchsvollem Gelände. Die Marken Aebi und Schmidt stehen nicht nur in Asien für »best quality« und »best service«. Auf allen Flughäfen in China, die geografisch bedingt mit Schnee und Glatteis zu kämpfen haben, ist inzwischen entsprechendes Spezial-Equipment von Schmidt im Einsatz. §

Fachverband Betonbohren und -sägen mit neuem Vorstandsmitglied

 FBS – Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes Betonbohren und -sägen (FBS) hat Anfang Juni turnusgemäß drei Vorstandsmitglieder gewählt. Die Schatzmeisterin Britta Keinemann wurde im Amt bestätigt, der bisherige Beisitzer Michael Huber wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden und Matthias Seliger zum neuen Beisitzer gewählt.

US-Baumaschinenhersteller schwächeln weiter im Export

Der regional stärkste Exportrückgang traf die US-Baumaschinenhersteller in Afrika und Südamerika mit einem Minus von jeweils annähernd 50 %. In absoluten Zahlen sank der Export nach Afrika auf 107 Mio. Dollar, der nach Südamerika auf 258 Mio. Dollar. Der Zielmarkt Zentralamerika vermeldete im 1. Quartal hingegen stabile Werte (– 1 % auf 378 Mio. Dollar), in Europa konnten US-Baumaschinen leicht zulegen (+5 % auf 455 Mio. Dollar). Auch die wichtigen Exporte von US-Baumaschinen zum nordamerikanischen Nachbarn Kanada sanken merklich um 28 % auf 1,1 Mrd. Dollar. Benjamin Duyck, Marktforschungsdirektor beim mehr als 850 US-Hersteller vertretenden Verband AEM, sieht die Ursache für den beständigen Exportrückgang im starken US-Dollar begründet. Insgesamt dürfte der weltweite Baumaschinenmarkt im laufenden Jahr um rund 3,4 % wachsen, davon müsse aber rund die Hälfte in Nordamerika erwirtschaftet werden. Aufgebrochen in Segmente, sei der stärkste Exportrückgang im Erdbewegungsbereich zu verzeichnen gewesen (– 35 %). Die einzelnen Exportländer betrachtend, legte Belgien dank seines großen EU-Hafens Antwerpen umfassend zu (+38 % auf 101 Mio. Dollar), auch direkte Lieferungen in die Bundesrepublik lagen für US-Baumaschinen mit 58 % auf 74 Mio. Dollar entscheidend im Plus. tü §

07/2016

WESTEND-PR

 AEM – Im bereits 13. Quartal in Folge ging der Export von Baumaschinen »Made in USA« weiter zurück. Wie der USVerband AEM (Association of Equipment Manufacturers) basierend auf Daten des US-Handelsministeriums meldet, war allein für das 1. Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang des Exportvolumens um 25 % auf nur noch 2,7 Mrd. US-Dollar zu beobachten. Der FBS-Vorstand: Matthias Seliger (Beisitzer), Reiner Schulze (stellvertretender Vorsitzender), Michael Huber (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Springer (1. Vorsitzender), Manfred Dziuba (Beisitzer), Britta Keinemann (Schatzmeisterin), Jörg Müller (Schriftführer; v. li. n. re.).

Matthias Seliger ist Geschäftsführer der Seliger GmbH, eines Dienstleistungsbetriebs in Potsdam, seit 2002 Mitglied des Fachverbandes und bereits als Regionalleiter Berlin aktiv. Er übernimmt die Leitung des Ausschusses Regionaltreffen. Der neue stellvertretende Vorsitzende Michael Huber benannte wichtige Aufgaben der nächsten Monate: Dazu zählen die Finalisierung einer technischen Norm für einen einheitlichen Bohrkronenanschluss in Zusammenarbeit mit dem VDMA, die Vorbereitung eigener Fachvorträge für die im kommenden Jahr stattfindende Fachausstellung BeBoSa sowie die öffentlichkeitswirksame Thematisierung des eigenen Berufsbildes zur Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Manfred Rütters scheidet nach 18 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland ist mit knapp 700 Mitgliedern weltweit der stärkste Arbeitgeberverband dieser Branche. §

13


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

 GEFA – Im Geschäftsjahr

2015 hat die GEFA ein gutes Ergebnis erzielt: Das Neugeschäft mit Absatz- und Objektfinanzierungen übertraf mit 2,402 Mrd. Euro das hohe Vorjahresniveau.

D

as Neugeschäft teilt sich auf in 1,241 Mrd. Euro für den Kreditund 1,161 Mrd. Euro für den Leasing- und Mietkaufbereich. Das Er-

LIS-Mitgründer Thomas Mathies überraschend gestorben

Übernahme der ČGS Holding vollzogen

 LIS – Thomas Mathies, Mitgründer, Prokurist und Gesellschafter der Linser Industrie Service GmbH (LIS), ist im Alter von 66 Jahren überraschend gestorben. Im Umland des LIS-Standortes St. Augustin (Rheinland) beheimatet, gründete Mathies zusammen Thomas Mathies, mit Michael Linser und Volker Brochhaus 1992 das Mitgründer der Linser Unternehmen. Zuvor war er für Intertractor und Industrie Service. Hanomag tätig. Für LIS baute er den Einkauf auf und schuf gute Beziehungen zu zahlreichen Lieferanten. Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten schätzten seine loyale und zuverlässige Art. Zuletzt freute er sich auf den von ihm mitinitiierten Umzug in die neuen LIS-Firmengebäude in Troisdorf-Spich. Er hinterlässt Frau, Tochter und Enkelin. § LIS

Gutes Ergebnis im Jahr 2015

gebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg, beeinflusst durch Sondereffekte, deutlich von 81,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 102,3 Mio. Euro. Traditionell hat die 100-%Tochter des Bankenkonzerns Société Générale ihren Schwerpunkt im Marktsegment Transport, das seinen Anteil am Neugeschäft auf 62 % erhöhte. Positiv war die Entwicklung insbesondere bei schweren Lkw sowie in der Landtechnik. Auch die Tochtergesellschaft PEMA, die Full-Service-Mietlösungen für Trucks und Trailer anbietet, blickt – nicht zuletzt aufgrund der 2015 gestarteten Kooperation mit Volvo – auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Auslastungsquote der Fahrzeugflotte blieb mit 89 % hoch. Im Segment Industriegüter konnte die GEFA ihren Anteil am Neugeschäft auf mehr als 24 % erhöhen und das Ergebnis des Vorjahres übertreffen. Einen wichtigen Beitrag leistete das Finanzierungsgeschäft mit Werkzeug-, Kunststoffund Verpackungsmaschinen für gewerbliche Endkunden. Das Geschäftsfeld High-Tech erzielte ein Neugeschäft auf Niveau des Vorjahres; damit beträgt der Anteil dieses Segments am gesamten Neugeschäft der GEFA 14 %. Seit Mai firmiert die GEFA unter GEFA BANK GmbH. Die neue Gesellschaft ist aus der Fusion der GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH und GEFA-Leasing § GmbH hervorgegangen.

14

 SBH – Der Heinsberger Verbausystemespezialist SBH Tiefbautechnik will mit einem neuen Führungsteam seine Position in den nationalen und internationalen Märkten weiter festigen und ausbauen.

SBH TIEFBAUTECHNIK

Mit neuem Führungstrio Marktanteile ausbauen

 TRELLEBORG – Die Ende letzten Jahres (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/2016, Seite 11) angekündigte Übernahme der CGS Holding konnte das schwedische Unternehmen Trelleborg jetzt abschließen.

ČGS mit Hauptsitz in der Tschechischen Republik ist Eigentümerin der Reifenmarken Mitas, Rubena und Sava. Der Gesamtkaufpreis belief sich auf umgerechnet rund 1,167 Mrd. Euro, die Übernahme findet auf schuldenfreier Basis und ohne Barmittel statt. Der ČGSUmsatz belief sich zuletzt auf rund 599 Mio. Euro, die operativen Marge betrug 16,5 %. Die Marke Mitas trägt rund zwei Drittel zum Konzernumsatz bei und verfügt über starke

Neues Führungsteam: Armando Magalhaes (Technischer Leiter), Ulrich Klöppels (Kaufmännischer Leiter) und Tim Deussen (Vertriebsleiter und Prokurist; v. li. n. re).

Unter dem geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Deußen übernimmt Armando Magalhaes die technische Leitung von Herbert Clemens, der aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Die Leitung der kaufmännischen Bereiche unterliegt weiter Ulrich Klöppels. Mit Tim Deußen, der die Leitung des Vertriebs verantwortet und jüngst mit Prokura ausgestattet wurde, rückt die junge Generation mit in die Verantwortung. »Alle drei Führungskräfte sind seit Jahren in unserem Unternehmen tätig, haben bereits in der Vergangenheit zum Erfolg unseres Unternehmens maßgeblich beigetragen und sich ihre neue Verantwortung verdient. Gemeinsam werden wir unsere Position auf dem Weltmarkt für Verbausysteme festigen und weiter ausbauen«, betont Deußen, der auch weiter an Heinsberg als Produktionsstandort festhalten will. §

Vertiefte Integration mit Autodesk-Scanningsoftware angekündigt

 TOPCON – Eine vertiefte Integration bei der Arbeit mit Reality-Daten in Autodesk- und Topcon-Produkten hat jetzt die Topcon Positioning Group ankündigt.

Scan-Rohdaten des Topcon-Laserscanners GLS-2000 können künftig ohne Konvertierung direkt in Autodesk ReCap 360 und ReCap 360 Pro eingelesen werden. Die Integration beschleunigt das Analysieren von Punktwolken und ermöglicht das schnelle Erkennen von Konflikten, das Messen von Variationen und das Vornehmen von Anpassungen in verschiedenen Phasen eines Bauprojekts. »Sobald die mit dem Topcon GLS-2000 erfassten Reality-Daten in ReCap 360 oder Pro vorliegen, können die Daten in beliebigen Autodesk-Programmen wie AutoCAD, Revit, Inventor, Navisworks, Infraworks und 3ds Max genutzt werden«, betont Charles Rihner, Vice President der GeoPositioning Solutions Group von Topcon. §

Spezialreifenmarken im mittleren Marktsegment, mit einer besonders starken Position bei Landwirtschaftsreifen. »Es ist sehr erfreulich, ČGS in der Trelleborg-Gruppe willkommen zu heißen. Die Übernahme bedeutet, dass Trelleborg seinen Umsatz in Bereich Landwirtschaftsreifen nahezu verdoppeln, seine führende Position in Industriereifen stärken und neue Positionen in ergänzenden Spezialreifenbereichen hinzufügen wird. ČGS entwickelt Polymerlösungen und bringt neue interessante Positionen mit, stärkt aber ebenso bestehende Führungspositionen von Trelleborg in einigen der heutigen Geschäftsbereiche des Konzerns«, so Peter Nilsson, Präsident und CEO von Trelleborg. Mitas soll in den Geschäftsbereich Trelleborg Wheel Systems integriert werden. Trelleborg strebt einen künftigen Jahresumsatz von rund 3,2 Mrd. Euro an und beschäftigt jetzt mehr als 23000 Mitarbeiter in 47 Ländern verfügen. §

07/2016


IIIIIIIIIIIII

Eric Jaschke ist neuer CFO das Amt des Chief Financial Officer (CFO) der Schenck Process Group übernommen. Er steht der globalen Finanzorga des Unternehmens vor und arbeitet künftig eng mit Andreas Evertz, President und Chief Executive Officer (CEO), zusammen.

Neuer CFO bei Schenck Process ist Eric Jaschke.

B

ereits seit Oktober 2015 hatte Jaschke die Position des CFO kommissarisch inne. Er begann seine berufliche Laufbahn bei Schenck Process 1999 als Spezialist für internationales Controlling. Sein Schwerpunkt lag auf der Konzeption und Weiterentwicklung eines Management-Informationssystems. Von 2006 bis 2007 war er als CFO der Schenck Process Australia tätig und wurde Anfang 2008 zum dortigen Geschäftsführer ernannt. 2012 kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm in Darmstadt die Leitung der Business Unit Heavy, einer der vier Business Units von Schenck Process. Seinen Master-Abschluss in Business Administration erwarb Jaschke an der Macquarie Graduate School of Management (Sydney, Australien). Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre schloss er an der Dualen Hochschule § Baden Württemberg mit einem Bachelor-Diplom ab.

Neue Pressesprecher für den Produktbereich

n MAN TRUCK & BUS – Gregor Jentzsch hat die Funktion als Pressesprecher Truck bei MAN Truck & Bus übernommen. Anne Katrin Wieser verantwortet zudem neu den Pressebereich Bus. Wieser und Jentzsch sprechen für die international ausgerichteten Lkw- und Busthemen von MAN Truck & Bus. Damit rundet der Nutzfahrzeughersteller seinen neuen Kommunikationsbereich Produktpresse ab. Anne Katrin Wieser war zuvor elf Jahre für Springer Fachmedien tätig. Seit 2009 verantwortete die studierte Betriebswirtin dort als Chefredakteurin die Zeitschriften »Omnibusrevue« und »Busfahrer«. Gregor Jentzsch arbeitete vor seinem Eintritt bei MAN Truck & Bus zehn Jahre in der Deutschlandorganisation von Renault Trucks. Ab 2010 übernahm er die Leitung der Pressestelle, ab 2014 zeichnete er für das Produktmanagement von Renault Trucks auf dem deutschen Markt verantwortlich. §

n CATERPILLAR – Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar muss für die Monate von März bis Mai 2016 einen Rückgang der Verkäufe um 12 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermelden. Für die Region Europa, Naher Osten und Afrika vermeldet das Unternehmen lediglich Rückgänge von 4 %, dem stehen Rückgänge in Lateinamerika von 31 % gegenüber. Seit Dezember 2012 sind die Caterpillar-Maschinenhandelsumsätze jeweils im Dreimonatsvergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum rückläufig, zuletzt aber mit geringer werdenden Rückgängen. So musste das in Peoria im US-Bundesstaat Illinois ansässige Unternehmen noch für die Monate von Dezember 2015 bis einschließlich Februar 2016 einen Umsatzrückgang von 21 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ausweisen. Im Gesamtjahr 2015 lagen die weltweiten Umsätze des Unternehmens – bestehend aus dem Maschinen- und Power-Systems-Bereich sowie Finanzprodukten – rund 20 Mrd. US-Dollar unter dem Spitzenwert des Jahres 2012 von ca. 65,9 Mrd. US-Dollar. Derzeit geht man bei Caterpillar von einem Jahresumsatz von 40 Mrd. bis 42 Mrd. US-Dollar für das Jahr 2016 aus. tü §

Neuer Geschäftsführer und Werksleiter in Spanien

n SCHMITZ CARGOBULL – Seit Juni ist Jordi Romero neuer Geschäftsführer des spanischen Schmitz-Cargobull-Werks für Trailer.

Romero tritt die Nachfolge des langjährigen Werksleiters Ramón Muñoz an, der Ende Mai in den RuheJordi Romero (41). stand ging. Romero ist seit 18 Jahren in verschiedenen industriellen Unternehmen tätig. Zuletzt zeichnete er im Automotive-Sektor in der Operation-Abteilung von Seat Sport verantwortlich. Er absolvierte das Management-Entwicklungsprogramm der IESE Business School und studierte Operation und Innovation an der ESADE Business School; beide in Barcelona. Das Werk in Spanien ist eines von neun Schmitz-CargobullWerken, die europaweit und in China Nutzfahrzeuge bauen. Das Werk in Saragossa erhielt mehrfach die höchsten internen Auszeichnungen für Qualität und Kundenzufriedenheit. §

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n SCHENCK PROCESS – Eric Jaschke hat

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Weltweite Caterpillar-Verkäufe sinken im Dreimonatsvergleich um 12 Prozent

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Im Blickpunkt

MICHAEL WULF

Diese Sonderanfertigung eines F1950 im Fassi-Stammwerk in Albino, die auf ein selbsttragendes Fahrgestell aufgebaut wird, verkürzt später die Aufbauzeit auf das Lkw-Chassis von drei Monaten auf etwa fünf Wochen.

L FASSI

Mit einem Werk in Malaysia, der Beteiligung an Jekko und Investitionen in neue Anlagen weiter auf Wachstumskurs Der norditalienische Ladekran-Hersteller Fassi setzt weiterhin auf Wachstum und Internationalisierung: Zum einen hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Albino bei Bergamo erstmals in seiner 51-jährigen Geschichte Mitte Mai ein Produktionswerk außerhalb Italiens eröffnet, und zwar in Malaysia. Zum zweiten hat Fassi Anfang Juni 33 % der Anteile am italienischen Minikran-Hersteller Jekko erworben, sodass unter dem Dach der Unternehmensgruppe jetzt vier Marken vereint sind: Fassi, Cranab (Holz- und Recyclingkrane), Marrel (Containerwechselsysteme) und Jekko (Minikrane). Diese Neuigkeiten verkündete Giovanni Fassi, Sohn des heute 86-jährigen Firmengründers Franco Fassi und geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Fassi-Gruppe, exklusiv beim bauMAGAZIN-Besuch in der Fassi-Zentrale Anfang Juni. Bei diesem Gespräch sagte Wolfgang Feldmann als Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, dass man auch in Deutschland »auf einem guten Weg« sei. »Das Ziel bis 2020 ist es, unsere Marktanteile weiter so auszubauen, dass Fassi dann die neue Nummer zwei ist und sich der Abstand zur Nummer eins verringert hat.« Von Michael Wulf ass die Eröffnung eines Produktionswerks in Malaysia so etwas wie ein Tabubruch darstellt und der Firmenphilosophie widerspricht, mit einer extrem hohen Fertigungstiefe in sechs eng vernetzten Standorten eine außergewöhnlich hohe Produktqualität zu garantieren, das ist für den 46jährigen Giovanni Fassi in keinster Weise der Fall. »Wir gehen nicht deshalb nach Asien, um dort kostengünstiger als in Italien Krane zu produzieren, die dann in Europa verkauft werden sollen«, so Giovanni Fassi im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

D

16

»Nein, das ist wirklich nicht unsere Intention!« Ziel sei es vielmehr, in Malaysia Krane nur für die asiatischen Märkte zu bauen. Wie den MO50P, der speziell für die Ernte von Kokusnüssen bzw. für den Einsatz in der Palmölindustrie entwickelt worden ist. »Keiner kann in die Glaskugel schauen und weiß, wie sich welche Märkte in Zukunft entwickeln«, sagte Giovanni Fassi. »Doch ganz klar ist für mich: Der asiatische Markt wird ein Wachstumsmarkt bleiben. In allen asiatischen Ländern ist man offen für neue Lösungen. Wenn wir dort jedoch Erfolg haben wollen, müssen wir nahe an diesen Märkten sein. Denn nur so wissen wir, welche Produkte dort benötigt werden. So gesehen ist der Aufbau eine Kranproduktion in Malaysia, einem der am besten entwickelten Märkte in Asien überhaupt, so etwas wie eine Ergänzung unserer Werke in Italien.« Wobei mittelfristig in Malaysia Krane nicht nur produziert, sondern auch entwickelt werden sollen. »Der erste Mitarbeiter, den wir dort eingestellt haben, war übrigens ein Ingenieur«, so Giovanni Fassi.

Rund 12 000 Ladekrane produziert Die Werkseröffnung in Malaysia oder die Beteiligung am Minikran-Spezialisten Jekko sind aber nicht die einzigen Investitionen, die von der Fassi07/2016


IIIIIIIIIIIII

70Prozent

Schätzungsweise rund 70 % aller seit 1965 produzierten Ladekrane von Fassi sind laut Giovanni Fassi immer noch im Einsatz.

Für Giovanni Fassi ist und bleibt die Region um Bergamo die Heimat der Fassi-Gruppe, die sein Vater Franco Fassi vor 51 Jahren in Albino gegründet hat und die heute der zweitgrößte Ladekran-Hersteller der Welt ist. Daran werde auch das neue Werk in Malaysia nichts ändern, dem ersten außerhalb Italiens. Gruppe in der jüngeren Vergangenheit getätigt wurden. So sind unter anderem gut fünf Millionen Euro in die Werkserweiterung und den Bau einer neuen Lackieranlage beim Tochterunternehmen Ciesse in Campagnola investiert worden, bei dem der komplette Stahlbau der Fassi-Gruppe konzentriert ist. Zu der gehören in Summe sechs Firmen, die an 13 Standorten in der Lombardei und in der Region Emilia-Romagna auf einer Fläche von insgesamt 138 000 m² mit derzeit rund 450 Mitarbeitern im vergangenen Jahr rund 12 000 Ladekrane produziert und weltweit eines Umsatz von 150 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Zudem werden im kommenden Jahr nochmals 5 Mio. Euro in die Anschaffung von zwei vollautomatischen Schweißanlagen investiert, wie CiesseGeschäftsführer Alberto Calzolari im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte. »Damit erhöhen wir den Automatisierungsgrad unserer Produktion nochmals nachhaltig«, so der 47-Jährige, dessen heute 74-jährige Vater Lauro Calzolari das Stahlbauunternehmen zusammen mit einem Partner gegründet hat und das 1991 in die Fassi-Gruppe integriert worden ist.

Mit der neuen Lackieranlage beim Tochterunternehmen Ciesse in Campagnola habe man »eine neue Stufe in der Qualität erreicht«, so Geschäftsführer Alberto Calzolari (re.). In dem von seinem Vater Lauro (Mitte) mit gegründeten Werk ist der komplette Stahlbau der Fassi-Gruppe konzentriert.

07/2016

Heute werden bei Ciesse auf einer Fläche von 32 000 m², davon 14 000 m² überdacht, von rund 90 Mitarbeitern für die Fassi-Ladekrane die Ausschübe der Armsysteme sowie Kranabstützungen und separate Zusatzabstützträger produziert und dabei zur Zeit jährlich rund 8 000 t Stahl verarbeitet, davon etwa zu 80 % die SSAB-Marken Weldox 800, 900 und 1 100.

Produktionsprozesse verbessern »Wir bieten eine extrem hohe Schweißqualität«, so Alberto Calzolari, der die Produktionsprozesse und den Informationsfluss durch den Einsatz von Tablets weiter verbessern will. »Davon versprechen wir uns eine höhere Effizienz und Produktivität.« Das gelte schon heute für die neue Lackieranlage, mit der man jetzt auch eine Zinkgrundierung optional anbieten könne. »Durch diese Anlage erreichen wie eine neue Stufe in der Qualität.« Qualität ist – neben Innovation, Sicherheit und Kundennähe – auch eines der Schlüsselwörter, die immer wieder fallen, wenn man mit Giovanni Fassi und Silvio Chiapusso (Leiter Kommunikation und PR) über die Unternehmensgruppe spricht. »Es

Das Ziel bis 2020 ist es, unsere Marktanteile in Deutschland so auszubauen, dass Fassi dann die neue Nummer zwei ist und sich der Abstand zur Nummer eins verringert hat.« Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer Fassi Ladekrane GmbH, Gründau

In den vergangenen Jahren haben wir immer größere, leistungsfähigere und flexibler einsetzbare Krane entwickelt, die immer stärker nachgefragt werden.« Silvio Chiapusso, Leiter Kommunikation & PR der Fassi-Gruppe

17


IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

150Millionen Euro

Die Fassi-Gruppe hat im vergangenen Jahr rund 12000 Ladekrane produziert und weltweit einen Umsatz von 150 Mio. Euro erwirtschaftet. Dieses Jahr soll der Umsatz auf 160 Mio. Euro steigen.

Wolfgang Feldmann, seit der Gründung Geschäftsführer der deutschen Fassi Ladekran GmbH im hessischen Gründau, sieht Fassi auch »in Deutschland auf einem guten Weg« und strebt für dieses Jahr einen Umsatz von rund 14 Mio. Euro an. kommt ja nicht von ungefähr, dass schätzungsweise rund 70 % aller unserer seit 1965 produzierten Ladekrane immer noch im Einsatz sind und wir für diese Krane sogar noch Ersatzteile anbieten«, sagt Giovanni Fassi und verweist in diesen Zusammenhang auf den hohen Qualitätsanspruch, der seit Unternehmensgründung höchste Priorität hat. Was auch der Grund sei für die noch heute außerordentlich hohe Fertigungstiefe in der Fassi-Gruppe, die bei rund 90 % liege.

In die Weiterentwicklung investiert

Der Aufbau einer Kranproduktion in Malaysia ist so etwas wie eine Ergänzung unserer Werke in Italien. Es ist nicht unsere Intention, dort kostengünstiger als in Italien Krane zu produzieren, die dann in Europa verkauft werden. Wir bauen in Malaysia Krane speziell für die asiatischen Märkte.« Giovanni Fassi, CEO der Fassi-Gruppe

»Für meinen Vater war es in dieser Region von Anfang an schwer, Zulieferer zu finden. Weshalb er gezwungen war, die Komponenten für die Ladekrane selber zu entwickeln und zu produzieren«, so Giovanni Fassi. Sogar die Ventile habe man damals selbst hergestellt. Dabei habe sein Vater immer in die Weiterentwicklung der Produkte investiert – eine Devise, die bis zum heutigen Tag gelte. »Nach wie vor produzieren wir in der FassiGruppe alle zentralen Komponenten selbst. Dementsprechend ist in allen unseren Werken Kompetenz aufgebaut und stetig weiterentwickelt worden.« Dabei macht Giovanni Fassi folgende »PlusMinus-Rechnung« auf: Zu den großen Vorteilen diese Art zu produzieren gehöre, dass man nicht von Zulieferern abhängig sei, man schnell und flexibel auf Marktentwicklungen reagieren könne. Auf der Sollseite steht für ihn, dass »die Produktion teurer ist und mehr Investitionen nötigt sind«. Aber, und das ist für Giovanni Fassi das Entscheidende: »Diese Art der Produktion ist hinsichtlich Flexibilität und Qualität die beste, die es unserer Ansicht nach gibt. Also machen wir es so!«

Weshalb es demnächst auch am Stammsitz in Albino zu einer weiteren größeren Investition kommt: Dann sollen die Zentrale mit Verwaltung, Planung, Forschung und Entwicklung sowie Produktions- und Lagerstätten, die derzeit noch an verschiedenen Orten der knapp 20 000 Einwohner zählenden Kleinstadt beheimatet sind, an einem Standort zusammengefasst werden.

Exportanteil bei 97 Prozent Bei einem Exportanteil von 97 % ist für den nach Palfinger zweitgrößten Ladekranhersteller die Bauwirtschaft mit einem Anteil von rund 90 % der mit Abstand wichtigste Bereich, in den die mehr als 60 Modelle in rund 30 000 möglichen Konfigurationen geliefert werden. Dabei seien in den vergangenen Jahre immer größere, leistungsfähigere und flexibler einsetzbare Krane entwickelt worden, die immer stärker nachgefragt werden, so Silvio Chiapusso. Dementsprechend groß sei beispielsweise auf der Bauma das Interesse am neuen »FlagshipKran« F2150RAL gewesen, mit einer maximalen hydraulischen Auslegung von bis zu 41 m (mit Jib) und einem Hubmoment von bis zu 136,4 tm der bisher größte Lkw-Ladekran von Fassi. »Wir sind mit unserem Produktportfolio in der richtigen Spur, betonte denn auch Giovanni Fassi. »Zudem ist es uns gelungen, neue Absatzmärkte zu entwickeln, nachdem es auf vielen europäischen Märkten seit der großen Krise eher stagniert.« So habe die Fassi-Gruppe seit 2010 jedes Jahr ein Umsatzwachstum verzeichnen können. Und das solle auch so bleiben. »Nach 150 Mio. Euro im vergangenen Jahr rechnen wir für 2016 mit einem Umsatz in Höhe von 160 Mio. Euro«, so Giovanni Fassi.

Demo-Truck bringt »weiteren Schub«

Unternehmen Die Fassi-Gruppe mit Sitz im norditalienischen Albino in der Provinz Bergamo ist nach Palfinger der zweitgrößte Ladekranhersteller der Welt und erwirtschaftete zusammen mit seinen Tochtergesellschaften Cranab und Marrel im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 150 Mio. Euro. Zur Unternehmensgruppe, die vor 51 Jahren von Franco Fassi gegründet wurde und heute von dessen Sohn Giovanni Fassi geleitet wird, gehören insgesamt sechs Firmen, die über 13 Standorte in der Lombardei und in der Emilia-Romagna verfügen und insgesamt rund 450 Mitarbeiter beschäftigen. Mit einem Exportanteil von 97 % ist Fassi weltweit präsent. Mitte Mai eröffnete das Unternehmen in Malaysia erstmals außerhalb von Italien ein Werk, von dem aus der asiatische Markt bedient werden soll. Zudem erwarb Fassi Mitte Juni 33 % der Anteile am italienischen Minikran-Hersteller Jekko. Die deutsche Tochtergesellschaft Fassi Ladekran GmbH im hessischen Gründau wird seit ihrer Gründung von Geschäftsführer Wolfgang Feldmann geleitet und hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 12 Mio. Euro erwirtschaftet.

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Knapp 10 % davon sollen von der deutschen Fassi Ladekran GmbH mit Sitz im hessischen Gründau, etwa 20 km östlich von Hanau gelegen, erwirtschaftet werden, wie Geschäftsführer Wolfgang Feldmann gegenüber dem bauMAGAZIN erläuterte. »Wir erwarten für dieses Jahr einen Umsatz von 14 Mio. Euro nach 12 Mio. Euro im Jahr 2015«, sagte er und verwies in diesem Zusammenhang auf den »phantastischen Bauma-Auftritt« der FassiGruppe. »Wir sind fast überrannt worden.« Neben den neu vorgestellten Fassi-Kranen sowie den Neuheiten der Tochterunternehmen Cranab und 07/2016


Marrel seien auch »Detaillösungen«, wie die Funkfernsteuerung V7 mit Farbdisplay oder die Webapplikation »Internet of Cranes« (IOC) zur Fernwartung und Diagnose, auf großes Interesses gestoßen. Auf einen »weiteren Schub« hofft Wolfgang Feldmann, wenn von diesem Sommer an der auf

einem Mercedes-Benz-Chassis aufgebaute F545RA xe-dynamic ausgiebig von Kunden getestet werden kann und im September auf der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover weitere Produktneuheiten präsentiert werden. »Unser Demo-Truck ist in dieser Form in Deutschland einmalig und bietet unseren Kunden eine exzellente Testmöglichkeit«, so Wolfgang Feldmann weiter. Für den sich Fassi auch in Deutschland im Kreis der großen Kranhersteller fest etabliert hat und auf einem guten Weg ist. »Bis zum Jahr 2020 wollen wir unsere Marktanteile so erweitern, dass wir dann die ›Nummer zwei‹ sind und den Abstand zur ›Nummer eins‹ weiter verkürzt haben.« Um diese Ziel erreichen zu können, sei es wichtig, die Produktion in Italien wie geplant weiter zu automatisieren. Denn so könnten die Krane, die in Deutschland nachgefragt werden, auch schnell und flexibel produziert werden.

Rot statt gelb

Das Stahlbauunternehmen Ciesse verfügt über eine »extrem hohe Schweißqualität« und verarbeitet derzeit rund 8 000 t Stahl, davon etwa zu 80 % die SSAB-Marken Weldox 800, 900 und 1 100.

Warum die Grundfarbe der Fassi-Ladekrane Rot ist – exakter gesagt »Verkehrsrot« und im RAL-Farbsystem mit der Nummer 3 020 gelistet –, dafür hat Giovanni Fassi übrigens eine ziemlich einfache Erklärung: »Zu der Zeit, als mein Vater seine ersten Krane baute, waren so gut wie alle Krane gelb. Weshalb er sich sagte: ›Wenn alle gelb sind, dann werden meine sicherlich nicht gelb.‹ Und weil er die Farbe Rot mag, waren seine Krane eben rot. Und dabei ist es geblieben.« ß

97Prozent

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Bei einem Exportanteil von 97 % ist für Fassi die Bauwirtschaft mit einem Anteil von rund 90 % der mit Abstand wichtigste Bereich, in den die mehr als 60 Modelle in rund 30000 möglichen Konfigurationen geliefert werden.

Wir bieten eine extrem hohe Schweißqualität und investieren jetzt nochmals fünf Millionen Euro in die Anschaffung von zwei vollautomatischen Schweißanlagen.« Alberto Calzolari, Geschäftsführer Ciesse

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Hub- und Hebetechnik – Krane L

Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Auto-, Aufbau- und Ladekrane, Scheren, Arbeitsbühnen, Teleskopen, Stapler, Steuerungen, Seile, Absturzsicherungen, Zubehör

LIEBHERR

Bewegt schwere Lasten, ohne viel Platz einzunehmen Liebherr hat mit dem L1 eine neue Baureihe hydraulischer Schnelleinsatzkrane entwickelt, deren Name sich an den ersten Kran des Firmengründers Hans Liebherr aus dem Jahre 1949 anlehnt. Die kleinste Untendreher-Baureihe des Unternehmens will innovative Technik mit einer klaren, zeitgemäßen Linienführung vereinen. Das Ergebnis ist ein leistungsstarker Schnelleinsatzkran, der mit verbesserter Ergonomie, günstigen Zugängen für Montage und Wartung sowie einem modernen, ansprechenden Design überzeugen soll.

LIEBHERR

it der neuen Baureihe stellt Liebherr einen funktionalen Kran vor, der für Bauunternehmen mit seiner besonderen Wirtschaftlichkeit entscheidende Vorteile im Betrieb verspricht. Die hydraulischen L1-Schnelleinsatzkrane verbinden Kraft und

M

Die neue Baureihe L1 vereint Kraft und wenig Platzbedarf mit einer klaren, zeitgemäßen Linienführung.

Kompaktheit mit dem größtmöglichen Maß an Sicherheit. Nach der Markteinführung werden die bisherigen H-Krane Schritt

Zahlen L1-24 Max. Ausladung:

25 m

27 m

Max. Traglast:

2 500 kg

2 500 kg

Max. Traglast an der Spitze:

950 kg

800 kg

Hakenhöhe:

19,0 m

19,2 m

Hakenhöhe bei 10°:

21,8 m

22,2 m

Traglast an der Spitze bei 10°: 950 kg

800 kg

Hakenhöhe bei 20°:

25,7 m

26,5 m

Traglast (konstant) bei 20°:

900 kg

750 kg

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für Schritt ersetzt. Der erste Kran der neuen Baureihe, der Liebherr L1-24, ist wahlweise mit 25 m oder 27 m Ausladung und jeweils 2 500 kg maximaler Traglast verfügbar. Zwei Ballastvarianten stehen zur Auswahl: einfacher Standardballast aus Beton oder Vollballast aus Stahl, mit dem der Kran verfahrbar ist. Dies bedeutet, dass der Betreiber keinen zusätzlichen Transport- und Montageaufwand hat. Mit lediglich 1,9 m Drehradius ist der neue hydraulische Schnelleinsatzkran von Liebherr besonders anpassungsfähig bei

beengten Platzverhältnissen. Dank der flexiblen Abstützbasis lässt sich die Standfläche auf unter 4 m verringern. Straßensperren können so oftmals umgangen werden. Durch seine Steuerungstechnik lässt sich der L1 leicht bedienen und ermöglicht ein sicheres Fahren. Dabei unterstützen den Kranfahrer Funktionen wie beispielsweise der Feinpositioniermodus Micromove, die Lastpendeldämpfung oder die Arbeitsbereichsbegrenzung bei seiner Arbeit. Dies erhöht die Sicherheit auf der Baustelle. § 07/2016


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Liebherr und Teufelberger entwickeln hochfestes Faserseil fĂźr den Kranbetrieb

ie Praxisanforderungen an Krane mit immer grĂśĂ&#x;eren HubhĂśhen und Spitzentraglasten erfordern eine Neuausrichtung in der Seil- und Krankonstruktion. Das in Zusammenarbeit zwischen Liebherr und Teufelberger entwickelte hochfeste Faserseil basiert auf der Erfahrung von Liebherr in der Seilanwendung und auf dem Know-how von Teufelberger in der Entwicklung und Fertigung von Faser- und Stahlseilen. Der Einsatz hochfester Faserseile verspricht groĂ&#x;es Potenzial. Im Vergleich zu Stahlseilen ist das neue Seil deutlich leichter und langlebiger. Durch sein reduziertes Gewicht kĂśnnen bei unverändertem Gesamtgewicht die Traglasten gesteigert werden. Zudem ist eine Schmierung der Seile nicht mehr erforderlich.

D

Gewichtseinsparung am Seil erhÜht Traglasten der Krane Das Gewicht des hochfesten Faserseils ist im Vergleich zu einem Stahlseil um bis zu 80 % geringer. Diese Einsparung kann direkt der zu hebenden Last zugeschlagen werden. Weiterhin ist es mÜglich, leichtere Lasthaken zu verwenden. Dadurch erhÜhen sich die Traglasten der Krane. Als weiterer Vorteil gilt die vereinfachte Montage und Demontage des Krans infolge des verringerten Seilgewichts. Faserseile kÜnnen häufig von Hand und ohne Hilfseinscherwinden auf dem Kran montiert werden. Zudem wird das Umscheren der Hakenflasche schneller und leichter.

Hohe Lebensdauer verbessert die KranverfĂźgbarkeit Das hochfeste Faserseil ist äuĂ&#x;erst verschleiĂ&#x;resistent und lässt eine hohe Anzahl an Biegewechseln zu. Im Vergleich zum Stahlseil kann es deutlich länger eingesetzt werden. Die hĂśhere Lebensdauer kann die Anzahl der Seilwechsel reduzieren. Wann das Seil gewechselt werden muss, kann der Kranbetreiber einfach erkennen. Liebherr geht hier eine Redundanzstrategie, um bei allen Seilkonstellationen und -anwendungen Ăźber die gesamte Lebensdauer die Ablegereife sicher erkennen zu kĂśnnen. Primär wird die Ablegereife optisch erkannt, indem sich der Mantel des Seils definiert abnutzt und damit zeigt, wann das Seil ablegereif ist. Ferner werden die Seileigenschaften per Condition-Monitoring Ăźberwacht und ausgewertet. Das von Liebherr und Teufelberger entwickelte Faserseil kann mehrfach einschneiden, ohne dass ein sofortiger Schaden entsteht. Das Wickelbild des neuen Faserseils ist mit dem eines Stahlseils vergleichbar. Sind die unteren Lagen weniger vorgespannt als die oberen, verhält sich das neue Faserseil allerdings toleranter. FĂźr den Fall des Einschneidens befreit es sich, anders als Stahlseile, die sich meist verzahnen. Um einen kontrollierten VerschleiĂ&#x; des Faserseils zu erreichen, hat Liebherr schon

LIEBHERR

Zusammen mit dem Üsterreichischen Seilhersteller Teufelberger entwickelt Liebherr ein neuartiges hochfestes Faserseil fßr Hubanwendungen. Dieses Vorhaben basiert auf einer systematischen Kooperation von Liebherr-Ingenieuren aus verschiedenen Unternehmensbereichen. Dazu zählen die Liebherr-Components Biberach sowie die Liebherr-Werke fßr Turmdrehkrane, Mobil- und Raupenkrane und Maritime Krane.

Auf einem Liebherr-Raupenkran des Typs LR 1200 werden Feldtests fĂźr das hochfeste Faserseil von Liebherr und Teufelberger durchgefĂźhrt.

von Beginn der Entwicklung an auf das LebusWickelsystem gesetzt. Ein sauberes Wickelbild auf der Seiltrommel minimiert den VerschleiĂ&#x; und erhĂśht somit die Lebensdauer. Die MarkteinfĂźhrung des hochfesten Faserseils erfolgt in zwei Schritten: Zuerst werden bei Turmdrehkranen, Mobil- und Raupenkranen sowie Maritimen Kranen Stahlseile durch hochfeste Faserseile ersetzt werden. AnschlieĂ&#x;end soll beispielsweise bei Mobilkranen das am Hubseil eingesparte Gewicht zur VerstärMehr VideoInformation kung der tragenden in unserer Struktur verwendet werMediathek den. Damit wird eine www. weitere Steigerung der baumagazin.eu Traglast mĂśglich. §

!&;,, #1*.( 7/4 40 &1-*&34.( 5/. #*2 - 42,"%4.( &1+"4' 5/. &4 4.% &#1"4$)3(&183&. /.3"(& &-/.3"(& 5/. *&3 4.% 4.%&.+1".&. &0"1"341 4.% !"134.( ",,&1 (8.(*(&. &123&,,&1

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BKL BAUKRAN LOGISTIK

Mehr als 450 Krane verfügbar In Kürze stehen BKL-Kunden über 450 Krane zur Miete und zum Kauf zur Verfügung. Mit der Investition in 87 neue Exemplare 2016 baut BKL Baukran Logistik die Auswahl moderner Krane in allen Segmenten aus. Bei den Obendrehern setzt der Kranspezialist auf spitzenlose Krane von Linden Comansa und Liebherr. Der Schwerpunkt bei den Untendrehern liegt auf dem BKL-System Cattaneo neben Schnellmontagekranen von Liebherr und Potain. Unter den zwölf neuen Mobilkranen gilt der MK 140 als Highlight.

ie 87 neuen Maschinen ermöglichen unseren Vermietungs- und Verkaufsabteilungen in München, Ingolstadt, Frankfurt und Hannover für jedes Projekt den passenden Kran zu stellen«, erklärt Alexander Volz, Geschäftsführer und Inhaber der BKL Baukran Logistik. Im Bereich Obendreher investiert die BKL Baukran Logistik in 15 neue Maschinen. Der imposanteste Neuzugang war ein weiterer Linden Comansa 21 LC 750, der mit 80 m Hakenhöhe und 80 m Ausladung der höchste Baukran auf der Bauma 2016 war. Die BKL erweitert mit dem bereits zweiten 750-Metertonner ihren Kranpark im Bereich Großkrane und bestellte mehrere 16 LC 260, 11 LC 160 und 11 LC 90 beim spanischen Hersteller sowie diverse 150 ECB und 172 EC-B von Liebherr. Unter den 60 neuen Untendrehern stellen 35 Schnellmontagekrane aus dem BKL-System

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Alexander Volz, Geschäftsführer und Inhaber der BKL Baukran Logistik

Unternehmen

MK 140 in Fahrstellung.

BKL Baukran Logistik ist mit über 47 Jahren Erfahrung auf den Verkauf und die Vermietung von Kranen sowie Dienstleistungen spezialisiert. Basis des Erfolgs sind die rund 200 Mitarbeiter an den BKL-Standorten München, Ingolstadt, Frankfurt a. M. und Hannover sowie der BKL-Kranpark. Als einer der größten und modernsten Mietparks Europas bietet er neben mehr als 400 Baukranen von 13 mt bis 750 mt der europäischen Hersteller Linden Comansa, Liebherr, Potain, Wolffkran und Cattaneo auch rund 50 Mobilkrane bis hin zum 500-Tonner.

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Cattaneo den Löwenanteil. Die italienischen Krane – vom mobilen CM 221 mit 22 m bis zum CM 90S4 mit 41 m Ausladung – erweitern zum Teil den Mietpark, ersetzen aber auch die verkauften Geräte. Weitere 20 Untendreher kommen aus der Liebherr-K-Serie, ebenso wie fünf Igo T85A von Potain.

Mobilkrane: für jeden Hub bereit – jetzt bis MK 140 Mit dem Kauf von drei neuen Mobilbaukranen unterstreicht die BKL auch in diesem Segment die eigene Vorreiterrolle, verfügt das Unternehmen doch als eines der ersten Unternehmen in Deutschland über einen MK 140. Der Neuzugang verspricht BKLKunden deutschlandweit ein Plus an Ausladung und Hakenhöhe und benötigt dank des kompakteren Unterwagens und der flexibleren Abstützung gerade im innerstädtischen Bereich weniger Platz. Im Verstellauslegerbetrieb arbeitet er wie ein Nadelauslegerkran und schafft eine maximale Hakenhöhe von 95 m und eine Ausladung von 65 m. Aufgrund des geringeren Platzbedarfs und der kurzen Rüstzeit können Sperrungen und Sperrzeiten minimiert werden. Darüber hinaus bringt die BKL im Bereich Autokrane ihre

Flotte mit neun Autokranen auf den aktuellsten Stand: Damit stehen acht neue Liebherr-Krane vom 45-Tonner bis hin zum 100-Tonner und der neue 250Tonner GMK5250L von Grove zur Verfügung, um die Montagen der über 400-BKL-Turmdrehkrane und kundeneigener Krane sowie Hebearbeiten jeder Art bis 145 m Höhe und 500 t umzusetzen. §

BKL BAUKRAN LOGISTIK

Die 87 neuen Maschinen ermöglichen unseren Vermietungsund Verkaufsabteilungen in München, Ingolstadt, Frankfurt und Hannover für jedes Projekt den passenden Kran zu stellen.«

Der MK 140 der BKL Baukran Logistik beim Aufbauvorgang.

Zwei auf der Bauma ausgestellte Obendreher von Linden Comansa, die im Anschluss in den BKL Kranpark gingen – der 21 LC 750 war mit 80 m Hakenhöhe zudem der höchste Baukran auf der Messe. 07/2016


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ABITRON

Mit Funkfernsteuerungen die Maschinenbedienung einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gestalten Abitron in Langquaid (Niederbayern) hat mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Sicherheitsfunkfernsteuerungen, der Erfahrungsschatz fĂźr Standardanlagen sowie kundenspezifische Sicherheitsfunkfernsteuerungen des im Ăśsterreichischen Altheim ansässigen zweiten Produktionsstandortes Abitron Austria reicht zurĂźck bis ins Jahr 2006. Zum aktuellen Produktsortiment zählen beispielsweise der Empfänger RX CBB-1, der die AbitronQualität mit aktuellen Technologien im CAN-Bereich verbindet, das Modell T7 aus der Sender-Baureihe T, die mit viel Platz fĂźr Schalter, Taster und Joysticks aller Art punktet, und das Farbgrafikdisplay GDC-4.3, das MaĂ&#x;stäbe im Bedienkomfort setzen soll. chen Orten montiert werden und verfĂźgt fĂźr die AuĂ&#x;enmontage Ăźber die Schutzklasse IP 65. Zudem ist er TĂœV-zertifiziert nach EN ISO 13 849-1, Kat 3 PLd und EN 62 061, SIL 3 (Stoppfunktion). Zusätzlich bietet der Empfänger vier digitale, ebenfalls TĂœV-zertifizierte(PLd) Ausgänge.

ABITRON

as robuste und stoĂ&#x;feste Gehäuse des Abitron-Empfängers RX CBB-1 verfĂźgt optional Ăźber vielseitige Steckervarianten und diverse Statusanzeigen. Der RX CBB-1 wurde speziell fĂźr mobile Anwendungen mit eingeschränktem Platzangebot entwickelt. Dank kompakter Bauweise kann er auch an schwer zugängli-

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Der Abitron-Sender T7 bietet Platz fĂźr bis zu zehn Linearhebel/ vier Kreuzhebel und ein 4,3"-Display. Schultergurt, Halsgurt oder Bauchgurt stehen fĂźr optimalen Tragekomfort.

Sender T7 Elektrische und hydraulische

Vibrationsbären

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Die T-Reihe der Abitron-Sender punktet durch ein ergonomisches Design im Bausektor wie auch in der Sonderfahrzeugtechnik und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Dank der gewählten mechanische Gestaltung bietet er nicht nur optimalen Schutz aller Bedienelemente vor ungewollter Bedienung, sondern gleichzeitig auch viel Platz fßr Schalter, Taster und Joysticks aller Art. Die seitlichen Vertiefungen sind fßr Drucktaster und Steckverbindungen sowie fßr die optionale Kabelsteuerung bzw. Akkuladeschaltung vorgesehen. Abitron bestßckt und fertigt den Sender individuell nach den jeweiligen Kundenanforderungen. Der Bediener kann zwischen diversen TragemÜglichkeiten wählen. Diverse Infoquellen kÜnnen im 4,3"-Farbgrafikdisplay des T7 integriert werden.

Das per Linux frei programmierbare Abitron-4,3"-Display GDC-4.3 (Bild) bietet 480 x 272 Pixel. Das kleinere Modell GDM-2 kann bei 2,1" mit 132 x 32 Pixel aufwarten (4 Zeilen Ă 20 Zeichen).

ken. Abitron bietet zwei neue Grafikdisplays in verschiedenen GrĂśĂ&#x;en und einer kontrastreichen AuflĂśsung an. Die Ablesbarkeit soll dabei durch starke Leuchtkraft und guten Kontrast sichergestellt werden. Speziell das neue Farbgrafikdisplay GDC-4.3 soll MaĂ&#x;stäbe fĂźr den Bedienkomfort setzen. Dank Linux-Betriebssystem kĂśn-

Grafikdisplays fĂźr mehr Sicherheit

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Eine Maschinensteuerung mit Display, das dem Bediener verschiedenste AnzeigemĂśglichkeiten bietet, ist heutzutage kaum mehr aus der Praxis wegzuden-

Der Empfänger RX CBB-1 ist dank der Schutzklasse IP 65 auch fĂźr die AuĂ&#x;enmontage geeignet.

nen RĂźckmeldedaten oder gar ein Tachometer in Form von Grafiken und Bildern frei programmiert werden. Per USB-Schnittstelle kann der Programmierer schnell Ă„nderungen und Updates vornehmen. Zusätzlich bietet Abitron die Option, das Display mit bis zu acht Softkeys auszustatten, um eine einfache Bedienung per MenĂź zu gewährleisten. Mit den leistungsfähigen Akkus wird vom Anbieter eine sehr hohe Standardlaufzeit genannt. Das Farbdisplay wird kĂźnftig auch mit einem neuen Videofeedback in Echtzeit kombinierbar sein – hier hat dann der Bediener die Wahl zwischen Videobild oder RĂźckmeldedaten. tĂź § 07/2016


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MANITOWOC – GROVE

Von Oberösterreich aus hoch hinaus

MANITOWOC

Sechs Achsen, eine Tragfähigkeit von 300 t und ein 80 m langer Hauptausleger – das sind die wesentlichen Merkmale des All-Terrain-Krans Grove GMK6300L von Manitowoc. Mit diesen Daten überzeugte er auch den Kranverleih Mitterhauser aus dem oberösterreichischen Zell an der Pram. Das neue Flaggschiff des Mittelständlers ist seit der Aufnahme in die rund 40 Geräte umfassende Flotte nahezu rund um die Uhr im Einsatz auf Baustellen in Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und Tirol.

Der All-Terrain-Kran Grove GMK6300L erweitert jetzt die Flotte des Kranverleihers Mitterhauser.

it dem Grove GMK6300L habe man einen entscheidenden Schritt für die Zukunft des Unternehmens gemacht, um auch überregional Kunden zu gewinnen, die Bedarf an einem schnell rüstbaren Kran für große Hubhöhen haben, erklärt Hedwig Rothböck, Geschäftsführerin von Mitterhauser. »Zudem gibt uns die starke Servicepräsenz von Grove in unserer Region die notwendige Sicherheit.« Der Grove GMK6300L ist seit 2011 auf dem Markt und zeichnet sich insbesondere durch eine

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Unternehmen Die Manitowoc Company wurde 1902 gegründet und ist ein führender Hersteller von Kranen und Hublösungen mit 49 Produktions-, Vertriebs- und Kundendienststandorten in 20 Ländern. Im Jahre 2015 betrug der Gesamtumsatz 1,9 Mrd. USDollar, von denen mehr als die Hälfte außerhalb der USA erzielt wurden.

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starke Hubfähigkeit aus, mit der auch große Höhen schnell erreicht werden können. Der siebenteilige und 80 m lange Hauptausleger ist für leistungsstarke Hübe konstruiert, für die der Ausleger nicht abgespannt werden muss. Dadurch lässt sich der GMK6300L problemlos rüsten und schnell in Betrieb nehmen. »Wir können mit Recht behaupten, mit dem GMK6300L die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mit dem langen Hauptausleger können wir viele Einsätze für unsere Kunden zu günstigen Konditionen realisieren, denn es müssen nicht erst aufwendig Verlängerungen und Spitzen montiert werden«, ergänzt Helmut Mitterhauser, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens. Flexibilität bieten auch die Megatrak-Einzelradaufhängung sowie die vier hydraulisch doppelt teleskopierbaren Schiebeträger mit Abstützzylindern und Abstützplatten, die sowohl vom

Unterwagen als auch von der Krankabine aus auf beiden Seiten horizontal und vertikal steuerbar sind. Das sorgt für Zeitersparnis beim Umsetzen auf der Baustelle. Zu typischen Anwendungen des GMK6300L zählen Hubarbeiten an Hochhäusern in Innen-

stadtbereichen, der Aufbau von Turmdrehkranen, Reparaturund Bauarbeiten in Industrieeinrichtungen sowie die Windparkwartung. Mitterhauser setzt den Kran als Allround-Gerät ein, vor allem zum Stellen von Fertigbetonteilen und zur Montage von Turmdrehkranen. §

Vermietung Verkauf Service

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JEBENS

Maßgeschneiderte Grundplatte für große Leistungen Wer – frei nach einem Zitat des Komponisten Anton Bruckner – große Krane bauen will, muss sorgfältig an der Grundplatte arbeiten. Für den besonders leistungsstarken sechsachsigen All-Terrain (AT)-Kran GMK6400 setzt das niedersächsische Manitowoc-Werk in Wilhelmshaven bei der Grundplatte auf Jebens, einem führenden Spezialisten für große schwere Brennzuschnitte und montagefertige Schweißbaugruppen aus Korntal-Münchingen. Er erstellt das gewichtige Bauteil mit Toleranzen im Hundertstelbereich, denn diese Platte muss Großes leisten.

110Millimeter

JEBENS (2)

Eine entscheidende Rolle für die Stabilität des Krans spielt naturgemäß die Grundplatte. Sie besteht aus mehreren, zwischen 40 mm und 110 mm dicken Grobblechen, die bei Jebens in Korntal-Münchingen geschnitten und zur fertigen Baugruppe verarbeitet werden.

Die von Jebens gefertigte Grundplatte schultert bis zu 120 t Gewicht aus zwölf Graugussplatten. berall, wo extrem schwere Hübe gefordert sind, gilt der kompakte Manitowoc-Sechsachser GMK6400 als Gerät der Wahl. Ausgestattet mit einem 60 m langen Hauptausleger, 64 m Auslegerverlängerung und einer 79 m langen Wippspitze eignet sich der sechsachsige 400-Tonner für herausragende Einsätze unter beengten Bedingungen. Mit dem selbstrüstenden Mega-WingLift-Auslegerabspannsystem erweitert der GMK6400 seine Hubkraft am Hauptausleger bei steilen Auslegerwinkeln nochmals um bis zu 70 % und stellt damit andere sechs- oder siebenachsigen Krane in den Schatten. 64 t Hubgewicht mit 60 m Hauptausleger und Mega-Wing-Lift-Zusatzausrüstung stehen beispielhaft für seine starke Leistung. Bei einer Hakenhöhe von 133 m und einer 79 m langen Wippspitze kann der GMK6400 eine Last von 8,9 t heben.

Ü

Der GMK6400, einer der leistungsstärksten sechsachsigen AllTerrain (AT)-Krane auf dem Markt, wird von Manitowoc gebaut. Die Grundplatte fertigt Schweißbauspezialist Jebens.

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Höchst präzise Eine entscheidende Rolle für die Stabilität des Krans spielt naturgemäß die Grundplatte. Sie besteht aus mehreren, zwischen 40 mm und 110 mm dicken Grobblechen, die bei Jebens in Korntal-Münchingen geschnitten und zur fertigen Baugruppe verarbeitet werden. Die Dimensionen der zusammengebauten Grundplatte sprechen für sich: 1,8 m hoch, 2,5 m tief und 5,5 m breit bringt sie 12,5 t Gewicht auf die Waage. Das gibt ihr das nötige Rückgrat, um bis zu 120 t Ballast aus zwölf Graugussplatten zu schultern. Beim Einsatz der Wippspitze kommen mit dem Hilfshubwerk, das mit der Platte verbolzt wird, weitere 5 t Gewicht hinzu. Entsprechend aufwendig ist die Fertigung dieser Grundplatte anhand von detaillierten Fertigungszeichnungen für die einzelnen Bleche und Schweißvorgänge.

Nach eingehender Prüfung der Vorgaben aus Wilhelmshaven beginnt bei Jebens die sorgfältige Arbeitsvorbereitung. Im ersten Schritt wird dann aus einem 110 mm dicken Blech die Form der Platte mit dem Brenner autogen geschnitten und mit definierten Bohrlöchern versehen. Diese Löcher nehmen später jene Bolzen auf, die die Position der Platte auf dem Unterwagen fixieren und sie mit ihm bündig verbinden. Maßgenauigkeit spielt deshalb bereits bei diesen ersten Fertigungsschritten eine entscheidende Rolle. Nach dem Schneiden und Bohren der Grundplatte bearbeitet Jebens eine Reihe weiterer Einzelteile – neben den Seitenelementen beispielsweise abgekantete Komponenten oder auch Zukaufteile wie Rohre. Sukzessive werden diese dann mit der Grundplatte verschweißt und immer wieder zwischenmechanisch bearbeitet. Dabei erfordert der gesamte Fertigungsprozess von Jebens höchste Präzision: So gilt es, Maßtoleranzen von wenigen Hundertstel einzuhalten, damit später ein reibungsloser Lauf der Seilwinde gewährleistet ist. Analoge Anforderungen gelten auch für zwei Rohre, die in der Mitte der Platte verschweißt werden. Sie nehmen bei der anschließenden Montage in Wilhelmshaven die Hydraulikzylinder auf, die die Gegengewichtsplatten anheben. Kleinste Ungenauigkeiten bei der Rohrbefestigung würden zu ernsthaften Problemen beim Einbau der Zylinder führen. Für Jebens ist diese Maßarbeit in reproduzierbarer Premiumqualität eine Herausforderung, der man sich gerne stellt. Dank eigenem SchweißFachingenieur und umfassender Zertifizierung ist der Spezialist für hochwertige Brennzuschnitte und komplexe geschweißte Baugruppen deshalb auch für 07/2016


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SUSANNE WEGNER

Dauerhaft »verheiratet«

Eine entscheidende Rolle für die Stabilität des Krans spielt naturgemäß die Grundplatte. Sie wird von Jebens geschnitten und zur fertigen Baugruppe verarbeitet.

Manitowoc ein bewährter Lösungspartner. »Jebens erfüllt alle Voraussetzungen, die wir für die Fertigung der Grundplatte fordern«, sagt Waldemar Mohr, für Stahlbaukonstruktionen zuständiger Senior Engineer bei Manitowoc. Bereits seit rund fünf Jahren fertigt der Betrieb aus BadenWürttemberg regelmäßig kleinere Schweißbaugruppen für die Wilhelmshavener Kranbauer. Da lag es nahe, den Experten auch mit der Serienfertigung der Grundplatten des GMK6400 zu beauftragen. Bei diesem Großauftrag bewährte sich zudem die große Erfahrung von Jebens im komplexen Fertigungsmanagement. Denn um die geforderten Endtoleranzen dauerhaft zuver-

Den letzten Arbeitsschritt bei Jebens vor Auslieferung der fertigen Grundplatte an Manitowoc markiert die Grundlackierung der Baugruppe. In Wilhemshaven wird die so gefertigte Stahlbaugruppe anschließend durch diverse Bauteile wie Hydraulikzylinder und -schläuche oder Kabelbäume komplettiert. Nach intensiver Funktionsprüfung wird sie dann einem konkreten Kran zugewiesen und mit ihm auf dem Prüfplatz bis ins Detail eingestellt und getestet. Rund 40 Tage dauert die Fertigung eines GMK6400 von der Bandauflage – also dem Fertigungsbeginn des ersten Teils – bis zum Testabschluss. Hauptausleger, Ober- und Unterwagen werden nahezu zeitgleich aufgelegt und nach dem Test der Einzelkomponenten dauerhaft »verheiratet«. Das so entstandene Gesamtkonstrukt erhält auf dem Prüfplatz kundenspezifische Zusatzkomponenten wie Gegengewichte oder Wippspitze und ist damit bereit zur Auslieferung. §

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DILLINGER

Für Hebezeuge von Format Grobblechhersteller Dillinger hat sein Sortiment an Blechen mit besonderer Dicke und Qualität erweitert. Thermomechanisch gewalzte (TM-) Bleche der Marke DI-MC stehen für die Güten S355 und S460 nun auch in 150 mm Dicke zur Verfügung. Die höchstfesten Dillimax-Markenstähle gibt es jetzt in noch größeren Dicken und mit nochmals verbesserten Eigenschaften. So ist die Festigkeitsstufe Dillimax 965 auch als 120 mm dickes Blech lieferbar. Für Dillimax 690 T gewährleistet der Hersteller höhere Kerbschlagzähigkeitswerte als sie in den Normen EN 10025-6 oder ASTM A514 genannt werden. enerell lässt sich Dillinger nun für die gesamte Dillimax-Produktfamilie beim Qualitätsversprechen in die Pflicht nehmen, indem die exzellente innere Reinheit durch werkseitigen Ultraschall (UT) gewährleistet wird. Bei sehr hohen Blechdicken gibt es dieses Plus an Sicherheit auch durch optional vereinbarte scharfe Ultraschallanforderungen und Gewährleistung der Eigenschaften in Blechdickenrichtung (Z-Güte nach EN 10 164). Alle Dillimax-Stähle unterschreiten mit ihren Kohlenstoffäquivalenten CEV/CET deutlich die Norm. Dadurch ermöglichen sie Schweißprozesse, die nach gängigen Regelwerken wie die

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DILLINGER

lässig zu erfüllen, ist eine optimale Steuerung der gesamten Bearbeitungskette unverzichtbar.

Dillinger stellt seine höchstfesten Dillimax-Markenstähle in noch größeren Dicken und nochmals verbesserten Eigenschaften her. EN 1 011 verbindlich berechnet werden können. Die niedrigen CEV/CET-Werte senken die Vorwärmtemperaturen und tragen so auch zur Wirtschaftlichkeit bei. Hochbeanspruchte Kon-


IIIIIIIIIIIII keine Hebezeuge, die vergleichbare Hubkräfte haben wie die Krane AL.SK190 und AL.SK350 oder der Mega Jack – ein Spezialsystem für die Installation oder Verlagerung von Offshore-Plattformen mit Gewichten bis zu 60 000 t. Für alle Modelle dieser Kraftpakete setzt ALE auf leistungsstarke Dillinger-Stähle.

Weltgrößter landbasierter Kran

Einsatz finden die Giganten aus Dillinger Stahl beispielsweise im Hafenumfeld, wo extreme Lasten gestemmt werden müssen.

struktionen mit großen Dicken, für die höchste Festigkeit, extreme Zähigkeit und verlässliches Schweißen von elementarer Sicherheitsbedeutung sind, erhalten durch das erweiterte Leistungsspektrum der DillimaxStähle neue Möglichkeiten. So vertrauen unter anderem Hersteller von Schwerlastkranen und Hebezeugen mit extremen Last- und Sicherheitsanforderungen auf diese Stahlgüten. Paradebeispiele hierfür sind die Hebezeuge des Schwertransport- und Kranunternehmens ALE. Dieses zählt zu den weltweit größten Schwerlasttransport- und Hubanbietern. Außerdem entwickelt es geradezu gigantische landbasierte Schwerlastkrane sowie ein Hubsystem, das Ölplattformen bis zu 50 m hoch anhebt. Weltweit gibt es

Fakten TM-Bleche noch dicker im Geschäft > Die thermomechanisch gewalzten (TM-) Bleche der Marke DI-MC gibt es jetzt für die Güten S355 und S460 in noch größerer Dicke. So stehen diese Güten nun auch in 150 mm Dicke zur Verfügung und greifen damit der geplanten Aufnahme dieser Dicken in die anstehende Neuausgabe der Norm EN 10025-4 vor. > Die TM-Bleche zeichnen sich durch besonders wirtschaftliche Verarbeitungseigenschaften aus, da sie deutlich niedrigere Kohlenstoffäquivalente CET/CEV enthalten als normalisierte Stähle der gleichen Festigkeitsklasse. > Dadurch lassen sie sich trotz ihrer Dicke wesentlich besser schweißen und bei geeigneter Parameterwahl kann das Vorwärmen entfallen. Konstante Streckgrenzen von 355 MPa für den 150-mm-Dickenbereich und 460 MPa bei einer Dicke von 120 mm leisten überdies einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit und Sicherheit anspruchsvoller Stahlkonstruktionen. > Ihr wirtschaftlicher Einsatz wird insbesondere durch Stückgewichte von bis zu 32,5 t und Breiten weit über 4000 mm Breite unterstrichen, die projektspezifisch optimale Blechgrößen ermöglichen.

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2008 setzte ALE mit dem AL.SK190 einen Rekord: Mit einem 141,3 m langen Hauptausleger, einer maximalen Tragfähigkeit von 4 300 t und einem Lastmoment von 196 000 mt war er der weltweit hubstärkste landbasierte Kran. Im Jahr 2011 folgte mit dem AL.SK350 der große Bruder, der seitdem den weltweiten Größenrekord als Landkran hält. Mit seinem 141,2 m langen Hauptausleger bewältigt er eine maximale Traglast von 5 000 t. Die Ausladung des AL.SK350 beträgt bei Maximallast 12 m, sodass er ein Lastmoment von 354 000 mt hat. Als bislang unerreicht gilt auch sein Ballast-Radius von über 49,2 m. Neben dem Litzenhubsystem ist er ebenfalls mit einer schnellen Seilwinde ausgestattet, die ebenfalls Hübe bis zu 4000 t übernimmt. Beide Schwerlastkrane sind durch eine feststehende Spitze als verlängerter Ausleger modular erweiterbar. Bei einer Länge von bis zu 100 m kann sie bis zu 3 400 t heben. Gefertigt aus höchstfestem Stahl trägt sie dazu bei, dass die Kolosse noch schwerere Lasten in einem nochmals erweiterten Radius in noch größere Höhen heben können. Eine zusätzliche Herausforderung bei der Konstruktion dieser Krane ist laut Ronald Hoefmans, Technischer Direktor des Schwerlastspezialisten, die Teilelänge. Denn sie darf für den Containertransport 12 m nicht überschreiten. Außerdem müssen die Konstruktionen einfach und schnell aufzubauen sein. Deshalb ist aus seiner Sicht höchstfester Dillimax-Stahl unverzichtbar, um die angesichts der Dimensionen der Krane anfallenden Kräfte aufzunehmen. Auch die nur von Dillin-

ger lieferbaren Formate der Blechlängen und -dicken bedeuten für Hoefmans entscheidende konstruktive und wirtschaftliche Vorteile in der Fertigung.

Tragende Kraft Ronald Hoefmans vertraut bei den Kolossen auf die Kompetenz und Qualität von Dillinger. Die extremen Formate der Bleche und die außergewöhnlichen Eigenschaften der Dillimax-Stähle sprechen für ihren Einsatz in diesen Hebezeugen, die alle anderen Geräte dieser Art in den Schatten stellen. So ermöglichen die großen Bleche wirtschaftliche Abmessungen in der Produktion. Für Hoefmans sind »die höchste Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit der Stähle für unsere Konstruktionen unverzichtbar.« Die exzellenten Verarbeitungseigenschaften tragen außerdem zur kostensparenden Fertigung und Nutzung der Giganten entscheidend bei, bedeuten sie doch geringere Verarbeitungskosten, Montagezeiten und Transportaufwand. »Dabei gibt uns Dillinger mit geprüften Qualitäten die notwendige Sicherheit«, sagt Hoefmans. Hinzu komme, dass man mit AncoferWaldram Steelplates, dem niederländischen Tochterunternehmen von Dillinger, einen leistungsstarken und geschätzten Partner für die Lieferung und Bearbeitung habe. »So erhalten wir fertige Brennzuschnitte und komplette Baugruppen, die wir in unsere Prozesse perfekt integrieren können.« Basis der hochfesten Feinkornbaustähle der Marke Dillimax ist Stahl höchster Reinheit, der bei Dillinger zu den weltweit dicksten Brammen und Blöcken vergossen wird. Durch das anschließende Walzen mit 11 000 t Walzkraft werden die Bleche bis in den Kern homogenisiert. Ihre außergewöhnliche Festigkeit erhalten sie durch Wasservergütung mit anschließender Anlassbehandlung. Das verleiht den DillimaxGüten auch für ALE das notwendige Format für Konstruktionen, die ohne Bleche in diesen Dicken und mit diesen Eigenschaften nicht realisierbar wären. § 07/2016


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L SEILFLECHTER TAUWERK

Super-Rundschlinge für höchste Qualitätsmaßstäbe Beim Heben und Verladen von Schwerlasten auf der Baustelle will die neue Generation an Super-Rundschlingen nach DIN EN 1492-2 »Rundschlingen aus Chemiefasern« aus dem Hause Seilflechter Tauwerk höchste Qualitätsmaßstäbe setzen. Die robusten Helfer weisen alle Vorteile eines unverwüstlichen Anschlagmittels auf: optimierter Abriebschutz, mehr Auflagenbreite, verbesserte Reißfestigkeit, verlängerte Standzeiten und Sicherheitscodierung. Um eine einfache Dokumentation der Ablegewerte zu gewährleisten, kann die Super-Rundschlinge optional mit RFID-Transponder im Label ausgerüstet werden.

SEILFLECHTER

le Rundschlingenschlauch für eine optimale Auflagenbreite. Der besonders dicke Schutzmantel ist hochgradig verschleißfest und hat lange Standzeiten. Die Super-Rundschlinge ist in Tragfähigkeiten von 1 000 kg bis 8 000 kg erhältlich. Zusätzlich zu den eingewebten Tonnenstreifen (pro t Tragfähigkeit ein Streifen) weist sie fest verwebte Tragfähigkeitsangaben in Ziffern auf.

RFID-Chip im Label Trotzen Schwerstlasten – die Super-Rundschlingen von Seilflechter.

ie Gewebekonstruktion des Super-Schlauchs verspricht optimalen Schutz gegen Abrieb und reduziert die Faltenbildung auf ein Minimum. Dadurch wird das Handling deutlich verbessert. Aufgrund der kompakten Bauweise passt sich die SuperRundschlinge auch gut an kleinere Kranhakenabmessungen an ohne dabei gequetscht zu werden. Unter Last sorgt der schma-

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Unternehmen Seilflechter Tauwerk bietet Qualitätstauwerk »Made in Germany« an. Am Firmensitz im niedersächsischen Braunschweig werden pro Tag rund 140000 m Seil produziert. Ob Technik zum Heben, Ziehen oder Sichern – der Familienbetrieb wurde im Jahr 1745 gegründet und ist damit seit über 270 Jahren der professionellen Seilerei verbunden. Die heutigen Gesellschafter Wolfgang und Andreas Halle führen das Unternehmen in neunter bzw. zehnter Generation.

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Auf Wunsch kann die SuperRundschlinge mit RFID-Transponder im Label ausgerüstet werden, der die lückenlose Produktdokumentation erleichtert. Per Lesegerät können die Produktdaten erfasst und in einer Datenbank elektronisch verwaltet werden. Die Technologie unterstützt Anwender bei den regelmäßigen Sicht- und Funktionsprüfungen, die gemäß Bestimmungen der Berufsgenossenschaft (BGR 500) einmal im Jahr durchgeführt und dokumentiert werden müssen. Auf Wunsch übernimmt der Prüfservice von Seilflechter die umfassenden Prüfungen (auch für Ketten) bundesweit beim Kunden vor Ort.

ken verwendet werden. Dabei vereinfacht die intelligent geformte Hakenspitze das sichere Einhaken in feste Anschlagpunkte. In Kombination mit einer oder mehreren Rundschlingen (oder Hebebändern) entsteht so in kurzer Zeit ein RundschlingenGehänge. Seilflechter bietet die Haken in sechs Tragfähigkeitsstufen von 1 t bis 6 t an. Um Verwechslungsgefahren auszuschließen, entspricht die Farbe der Haken dem Farbcode für textile Anschlagmittel. §

Der Universalhaken ist ein optimaler Verbinder zwischen den Anschlagmitteln.

Verlängern der Rundschlingen Eine ideale Ergänzung zu den Super-Rundschlingen sind die Nordwand-Haken von Seilflechter. Die aus geschmiedetem Stahl der Sondergüte 8 Plus gefertigten Multitalente zeichnen sich durch hohe Funktionalität und zuverlässige Arbeitsweise aus. Sie können zum Verlängern von Rundschlingen oder als Endha-

PFEIFER-Zugkraftmessgeräte und Kranwaagen – Die beste Möglichkeit, schwere Lasten zu messen ! Unser komplettes Wägetechnik-Sortiment finden Sie unter: « www.sicher-heben.de

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HEIDKAMP

Maßarbeit im großen Stil

achdem zunächst das Außenrohr mit 50 cm Durchmesser aus Einzelrohren vor Ort präzise zusammengeschweißt und das eigentliche Versorgungsrohr anschließend hinein geschoben wurde, musste es im Anschluss unter der Brücke positioniert und befestigt werden. Mit zwei großen Autokranen wurde die blaue Röhre zunächst an Drahtseilen parallel zur Brücke platziert. Anschließend war ein perfektes Zusammenspiel verschiedener Hebezeuge und Anschlagmittel sowie Millimeterarbeit per Hand gefragt. Unter Federführung der Firma Riedel aus Wuppertal musste die 8-t-Röhre Zentimeter für Zentimeter unter die Brücke ge-

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Mit zwei großen Autokranen wurde die blaue Röhre zunächst an Drahtseilen parallel zur Brücke platziert.

zogen werden. Dazu wurden auf der Brückenunterseite im Vorfeld fünf Seilrollenböcke mit Wälzlagerung mittels Befestigungsplatten montiert, die die Drahtseile der manuell zu bedienenden Greifzüge »TU 32« umlenkten. Das Stahlseil des Greifzuges hatte dabei eine Stärke von 16 mm bei einer Zugkraft von 32 kN. Bei gleichzeitiger Absicherung durch die Autokrane wurde das 45 m lange Rohr nun an fünf Rundschlingen EN 1 4922 angeschlagen und in kleinen Schritten mit den manuell zu bedienenden Greifzügen 11 m in die Höhe transportiert, bis die Röhre quasi unterhalb des Bürgersteigs der Brücke ihre vorläufige Endposition erreicht hatte.

HEIDKAMP

Mit Fertigstellung einer Brücke über die im Bau befindliche A44 in Nordrhein-Westfalen musste ein 45 m langes und etwa 8 t schweres Rohr für die städtische Wasserversorgung in Velbert unter der Brücke positioniert werden. Gleich mehrere Unternehmen leisteten gemeinsam Präzisionsarbeit bei dieser anspruchsvollen Hub- und Positionierungsaufgabe. Geliefert wurden die benötigten Hebezeuge und Anschlagmittel von Heidkamp Hebezeuge. Das Sortiment des Anbieters aus Heiligenhaus umfasst Hebezeuge, Hydraulikprodukte, Krantechnik, Lastaufnahmemittel sowie Produkte zur Ladungssicherung. Daneben bietet das Unternehmen einen umfangreichen Service in den Bereichen Schulungen, Prüfdienste, Vermietungen, Wartung und Reparatur sowie Dokumentationen.

Auf der Brückenunterseite wurden fünf Seilrollenböcke mit Wälzlagerung mittels Befestigungsplatten montiert, die die Drahtseile der manuell zu bedienenden Greifzüge »TU 32« umlenkten. Umgehend wurde das Rohr mit mehreren vorbereiteten Halterungen gesichert, sodass nach der Sicherung des Rohres die zum Hub benötigten Greifzüge und Rollenböcke demontiert werden konnten. Anschließend wurde die Röhre noch feinjustiert und kann schon bald an das Leitungsnetz der Stadt Velbert angeschlossen, gespült und desinfiziert werden. §

 PARTNER LIFT – Die Erfolgsgeschichte »Partner Lift« kann in diesem Jahr den 25. Geburtstag feiern. Begonnen hatte alles im März 1991 unter dem Namen Ring-Lift-Arbeitsbühnen in Hannover, seit Dezember 2006 firmiert das Unternehmen als ABKS Partner Lift. ing-Lift-Gründungsgesellschafter waren Joachim Metzner, damaliger Geschäftsführer des Unternehmens Gustav Bertram in Hannover, und sein Geschäftsbereichsleiter Arbeitsbühnen, Wolfgang Dahms, der auch der erste Geschäftsführer wurde. Das Unternehmen wurde als Franchise-Geber für Vermietstation im Bereich Arbeitsbühnen und Baumaschinen im Gebiet der ehemaligen DDR gegründet. 1997 gelang es der Ring-Lift-Zentrale, bestehende Arbeitsbühnenvermieter im Westen über einen Lizenzvertrag unter der Marke Ring Lift zu einer festgefügten Kooperationsgemeinschaft zusammenzufassen. Zum 10-jährigen Jubiläum 2001 zählte man bereits 49 Ring-Lift-Partnerbetriebe mit 53 Vermietstationen, 280 Mitarbeitern und 2 600 Arbeitsbühnen – der gesamte Jahresumsatz lag schon über 80 Mio. DM.

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PARTNERLIFT

Partner Lift ist 25 Jahre jung

Ring-Lift-Gründungsgesellschafter waren Joachim Metzner (re.), damaliger Geschäftsführer des Unternehmens Gustav Bertram in Hannover, und sein Geschäftsbereichsleiter Arbeitsbühnen, Wolfgang Dahms, der auch der erste Geschäftsführer wurde. Krise und Spaltung Das Ausscheiden von Leopold Mayrhofer, der seit 1995 zweiter und seit dem Jahr 2000 alleiniger Geschäftsführer gewesen war, führte zu einer Spaltung der Ring-Lift-Gruppe. Viele Ring-Lift-Partner gründeten unter Führung von Mayrhofer 2003 die System-Lift-Organisation. Metzner und Dahms führten Ring Lift mit überwiegend neuen Partnern weiter und benannten das Unternehmen 2006 in ABKS Partner Lift um.

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ERNST

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Mietpool-Außenlager am Ernst-Standort Pölzig (nordöstlich von Gera).

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ERNST

Kranfähige Gitterbox erfüllt höchste Qualitätsstandards Im Jahre 1986 gründete Herbert Ernst eine Handelsfirma für Paletten, 30 Jahre später bietet das inzwischen nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifizierte Unternehmen aus Pliezhausen (Baden-Württemberg) umfassende Lösungen rund um den Bereich Lager- und Transportmittel an – insbesondere Gitterboxen in allen Varianten und Ausführungen. Zum breiten Sortiment zählt auch die Gitterbox IND-KLA, hergestellt nach höchsten Qualitätsstandards im Schweißprozess für Stahltragwerke. Bedient werden Kunden weltweit und quer durch alle Branchen vom südlich von Stuttgart gelegenen Firmensitz und dem Zentrallager in Pölzig (nordöstlich von Gera). Das Hauptgeschäft konzentriert sich jedoch auf Deutschland und die Nachbarstaaten. ie kranfähige Gitterbox INDKLA erfüllt die Standards EN 1 090-2:2 008 + A1:2 011, Ausführung EXC2 nach EN 1 090, gilt als besonders robust und wurde speziell für das Baugewerbe im standardisierten Euroformat konzipiert. Damit bleiben die Gitterboxen kompatibel zu den herkömmlichen bekannten grauen

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Europoolgitterboxen. Der Einsatz teurer Krantraversen entfällt, da bei der Gitterbox INDKLA an den oberen Schmalseiten spezielle Kranösen eingearbeitet sind. Eine Längsseite der Gitterbox ist halb abklappbar, die Fallriegelverschlüsse arretieren bequem beim Schließen der Klappe, um im Vergleich mit her-

Neue Partner wurden nicht mehr auf eine einheitliches Corporate Identity verpflichtet, es gab keine festen Gebietsvertretungen mehr, die Mitgliedsbeiträge wurden auf anfänglich 1 Euro pro Tag reduziert. In den letzten 13 Jahren entwickelte sich Ring Lift/PartnerLift zu einer lockeren Kooperationsgemeinschaft von Arbeitsbühnen-, Baumaschinen-, Kran- und Staplervermietern, mit geringen Kosten in der gemeinsamen Zentrale und weitgehender unternehmerischen Freiheit der Mitglieder. Mit ca. 150 Mietstationen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn, der Slowakei, Polen und den Niederlanden sieht sich PartnerLift – wie schon die alte Ring Lift – als »Nummer 1« in Deutschland. Geschäftsführer Im März 2012 wurde die Tochtergesellschaft Kai Schliephake. PartnerLift GmbH gegründet. Zu deren Geschäftsführer wurde Kai Schliephake bestellt, der vorher mehr als elf Jahre als Geschäftsführer der JLG Deutschland tätig war und der sukzessive die Nachfolge von Joachim Metzner antrat. Im Jahre 2014 zog die neue Gesellschaft von Isernhagen nach Osterholz-Scharmbeck um und nimmt als Betriebsgesellschaft alle laufenden Geschäfte der Zentrale wahr. Die »alte« oder auch 25 Jahre junge ABKS Partner Lift hält als Verwaltungsgesellschaft u. a. weiter die Markenrechte. §

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Die Ernst-Gitterbox IND-KLA bietet bei Außenmaßen von ca. 1 240 x 835 x 970 mm bzw. Innenabmessungen von ca. 1 200 x 800 x 810 mm bei 86 kg Eigengewicht eine maximale Traglast von 1 500 kg. Üblicherweise ist die Box lackiert in RAL 9005 (Tiefschwarz), das Bild zeigt eine kundenspezifische Variante. wird die Umrüstung der Gitterbox zu einer diebstahlhemmenden Sicherheitsgitterbox möglich. Ebenfalls separat erhältliche Kunststoff-Inlays schützen die in den Gitterboxen gelagerte Ware vor Staub, Schmutz und auch neugierigen Blicken. Die Gitterboxen sind bei größeren Mengen in Wunschfarbe oder feuerverzinkter Ausführung erhältlich. Im Hinblick auf eine optimale Budgetierung bietet Ernst die Gitterbox für eine projektbezogene Nutzungsüberlassung auch zur Miete an, ebenso ist für Kleinteile auch die kleinere Gitterbox H50-KTB verfügbar. tü §

kömmlichen Riegelschlössern auch das Verletzungsrisiko zu verringern. Zu den typischen Merkmalen der kranfähigen Gitterbox zählt eine hohe Traglast von maximal 1 500 kg bei einem Eigengewicht von lediglich ca. 86 kg. Die Bodenbretter sind aus Filmsperrholzplatten gefertigt und, verglichen mit herkömmlichen Vollholzbrettern, entsprechend langlebig und exportgeeignet. Als separat erhältliches Zubehör wird ein Gitterdeckel angeboten. Box und Deckel können mit einem herkömmlichen Bügelschloss gesichert werden. Damit

Kran-, Gabelstapler & Erdbaumaschinen-Schulung, Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen sowie Gefahrgutbeauftragter (Verkehrsträger Straße) Gerald Seher (Ausbilder) Friedhofstraße 5 63874 Dammbach Mobil: (01 60) 2 53 85 36 E-Mail: gerald.seher@t-online.de

(Schuleauch auch Inhouse (Schule Inhouse in allen Bundesländern in allen Bundesländern auchgrenzüberschreitend) grenzüberschreitend) und Schulungen: werktags, samstags, sonntags u. Abendkurse

www.seher-kranschulung.de Turmdrehkran Lkw-Zuladekran Portal-, Brücken- u. Schwenkarmkran Mobil- und Autokran Hub- und Teleskoparbeitsbühne

Gabelstaplerfahrer Erdbaumaschienen (Radlader, Bagger usw.) Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen Gefahrgutschulung für Mitarbeiter usw.

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GEDA DECHENTREITER

Vorreiter in Sachen Sicherheit

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GEDA 500 Z/ZP SL im Einsatz am und für den Dresdener Kulturpalast.

GEDA

Transportbühne unterstützt Sanierungsarbeiten in Dresden Seit 1969 ist der Kulturpalast das Veranstaltungshaus in Dresden schlechthin. Mehr als vier Jahrzehnte nach der Eröffnung macht der Zahn der Zeit jedoch auch vor dem imposanten Gebäude im Herzen Dresdens nicht Halt. Bei der umfassenden Sanierung kommt auch bayerische Höhenzugangstechnik zum Einsatz – aber nicht wie gewohnt an der Fassade, sondern ganz untypisch im Inneren des Gebäudes. ährend sich äußerlich seit dem Umbaubeginn im Oktober 2013 nur wenig am Gebäude verändert, werden die Innenräume grundlegend erneuert. Entstehen soll neben einem modernen Konzertsaal auch eine Zentralbibliothek, ein Spielort für das Kabarett-Theater »Die Herkuleskeule« sowie das Besucherzentrum der Stiftung Frauenkirche. Der neue, architektonisch einzigartige Konzertsaal soll den bisherigen Mehrzwecksaal ersetzen und das Herzstück des Projektes Kulturpalast darstellen. In der Form eines Weinberges gestaltet, wird der Saal über eine ausgezeichnete Akustik verfügen und Platz für fast 1800 Besucher bieten.

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Indoor-Einsatz Für den Ausbau des künftigen Konzertsaals kommt unter anderem ein Raumgerüst zum Einsatz, dessen Aufbau alleine fast vier Wochen dauerte. Erst im Anschluss daran konnte die zuständige Firma Lindner mit dem Ausbau der Konzerthalle beginnen. Dabei wird eine Stahlunterkonstruktion auf die vorhandenen Stahlbetonwände gebaut, die den Unterbau für die später installierten Akustikwände bildet. In der neuen Konzerthalle kommt eine Höhenzugangslösung von GEDA-Dechentreiter zum Einsatz. Dessen langjähriger Partner Baugeräte-Baumaschinen Diethelm Wagner (Inh. Mike Wagner) hat die Transport-

bühne GEDA 500 Z/ZP SL an das zuständige Unternehmen vermietet. Die Transportbühne ist der starke Partner für schwere Lasten und rationelles Arbeiten und befördert Personen und Material zügig und vor allem sicher bis in 100 m Höhe. Als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg oder als Transportbühne für maximal fünf Personen und Material bis zu 500 kg vereint der 500 Z/ZP SL zwei Geräte in einem. Den gewichtigsten Vorteil birgt die überdachte Bühne des 500 Z/ZP SL: Mit einer komfortablen Bühnengröße von 3,2 m x 1 m eignet sie sich besonders für den Transport sperriger Güter wie beispielsweise Gipskartonplatten für den Innenausbau. Die Hubgeschwindigkeit beträgt 12 m/min im Personenund 24 m/min im Materialmodus. Im Inneren des Konzertsaales befördert der 500 Z/ZP SL Personen und Baumaterialien direkt auf eine Montageplattform, die unterhalb des Gebäudedachs angebracht ist. Die Transportbühne entspricht der europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/E6 wie auch der aktuellen EN-Transportbühnennorm 16 719:2014.

Wie bei allen GEDA-Zahnstangenaufzügen ist auch beim 500 Z/ZP SL die Schmiereinrichtung serienmäßig enthalten, die für geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel sorgt. Auch in puncto Sicherheit bietet GEDA ein Komplettpaket: Für einen sicheren Übergang von der Bühne zu den beiden Entladestellen wurden zwei feuerverzinkte GEDA-Etagensicherungstüren »Standard-Basic« installiert. Die Türen überzeugen durch einfachen Aufbau und sind wahlweise links- oder rechtsöffnend erhältlich. Der 500 Z/ZP SL ist mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. Zudem kann die Bühne optional mit Unterfahrschutz und Dach versehen werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der Vorteil, den das GEDA-Unimastsystem bietet.

Investitionen wie auch Platzund Lagerbedarf sinken Das System ist bei den GEDATransportbühnen 300 Z/ZP, 500 Z/ZP und 1500 Z/ZP sowie dem Multilift P6 und P18 universell einsetzbar. Vor allem bei Betreibern von Mietparks sinken somit Investitionen sowie Platz- und Lagerbedarf. Der 500 Z/ZP SL rundet das Mietpark-Sortiment ab, denn auch für schwer zugängliche Baustellen kann den Kunden eine Lösung geboten werden, die den Arbeitsablauf erleichtert. Optisch werden klare geometrische Strukturen den neuen Konzertsaal in Dresden prägen. Den Höhepunkt bildet eine Orgel, die mit 55 Registern besonders für das sinfonische Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts geeignet ist. Das Ende der Modernisierungsarbeiten ist für 2017 anvisiert. Bevor die Dresdner Philharmonie also das erste Konzert im neu gestalteten Konzertsaal geben kann, wird die Transportbühne GEDA 500 Z/ZP SL noch wertvolle Fahrdienste im neuen Konzertsaal leisten. § 07/2016


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ABS SAFETY

THOMAS MOMSENN

Temporäre Schutzgeländer – mit und ohne Auflast

Hält ohne Gewichte – temporäres Schutzgeländer ABS Mobile Guard Pitched für das Steildach.

»ABS Mobile Guard Flat« und »ABS Mobile Guard Pitched« sind zwei neue Schutzgeländer für den temporären Einsatz. Sie sind aus robustem, wetterbeständigem Aluminium gefertigt und besonders leicht. Die Schutzgeländer werden für den Transport kompakt verstaut und mit wenigen Handgriffen schnell aufgestellt. Den Kollektivschutz gibt es in einer Auflastvariante für Flachdächer (»Flat«) und in einer Version für flache und Steildächer (»Pitched«), die ohne zusätzliche Gewichte auskommt. as »ABS Mobile Guard Pitched« ist ein temporäres Aluminiumgeländer für Flach-

D Unternehmen

Die am Niederrhein ansässige ABS Safety gehört zu den Experten in der Entwicklung, Fertigung und Installation moderner Absturzsicherungssysteme. Das Familienunternehmen aus Kevelaer wurde 2003 gegründet und zählt heute in Deutschland zu den führenden Herstellern von Schutzgeländern, Anschlageinrichtungen und Seilsicherungssystemen. Die Allianz-Arena in München, die AirbusHallen in Hamburg, das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen und die Messehalle Köln sind einige der prominentesten Objekte, die mit Absturzsicherungen von ABS Safety ausgestattet sind. Heute werden bereits über 90 % aller Produkte von ABS Safety am Niederrhein produziert.

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und Steildächer. Das einzigartige System kommt ohne Auflast aus und wird einfach in die Dachrinne oder an die Dachkante gehängt. Spezielle Pfosten leiten die Kräfte bei einer Belastung in die Fassade ab. Ist eine Verstärkung der Befestigung erforderlich (etwa bei einer Dachneigung zwischen 30° und 60°), kann das Schutzgeländer mit verstellbaren Hakenbügeln zusätzlich an den Sparren verschraubt werden. Bei fehlender Attika oder

Dachkante ist ein zusätzliches Bordbrett erhältlich. Eine Montage ist auch bei Dachüberhängen von bis zu 1 m möglich. »ABS Mobile Guard Pitched« ist zertifiziert nach EN 13 374, C und wiegt unter 10 kg pro laufendem Meter. Auf Dächern mit einer Neigung von bis zu 10° bietet das mit Gewichten beschwerte Schutzgeländer »ABS Mobile Guard Flat« Schutz an der Absturzkante. Betongewichte zu je 25 kg beschweren die Pfosten des Aluminiumgeländers. Diese werden einfach ein- und ausgeklappt und sind daher komfortabel zu transportieren. Die Geländer werden praktisch eingehakt. Das »ABS Mobile Guard Flat« benötigte eine Attika von mindestens 10 cm Höhe und ist gemäß EN 13 374, A zertifiziert. §

TOMTOM TELEMATICS

WS-Skyworker, in der Schweiz ansässiger Anbieter professioneller Individuallösungen für Höhenarbeiten, konnte mit der FlottenmanagementLösung Webfleet von TomTom Telematics das Auftragsmanagement und den Just-in-Time-Logistikprozess zur Vermietung seiner Arbeitsgeräte sowie Kosten deutlich optimieren. eim Einsatz in der Höhe – etwa für das Erstellen und Instandsetzen von Gebäudehüllen – kommt es nicht nur auf sichere und zuverlässige Arbeitsgeräte an. Es muss auch gewährleistet sein, dass die Geräte pünktlich geliefert und abgeholt werden. Für die Sky-Gruppe, Spezialist für die Vermietung und den Verkauf mobiler Arbeits- und Scherenbühnen, Teleskopstapler und Personenlifte, ist dieser Aspekt geschäftsentscheidend. Seit dem Jahr 2013 disponiert das Schwei-

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zer Unternehmen daher seine Aufträge und Fahrzeuge mit Webfleet, das dank seiner offenen Schnittstelle mit der Dispositionssoftware des Unternehmens vernetzt ist.

»Zeit und Kosten deutlich optimiert« »Heute muss alles just-in-time passieren – die termingerechte Lieferung und Rückholung von Geräten wird von unseren Kunden erwartet«, so Martin Vögtli, Inhaber und Geschäftsführer des Partnerunterneh-

TOMTOM

Flottenmanagement optimiert Gerätetransport Bereits seit 2013 disponiert das Unternehmen WS-Skyworker aus der Schweiz seine Aufträge und Fahrzeuge mit Webfleet. mens SkyAccess. Dank Webfleet seien die Arbeitsabläufe deutlich optimiert worden: Auftragserfassung und Weiterleitung an den Fahrer erfolgen automatisch – ohne aufwendige Rücksprachen mit der Zentrale. Die Disponenten wiederum können alle Fahrzeuge nachverfolgen und den Kunden die voraussichtlichen Ankunftszeiten mitteilen. Außerdem können sie Strecken verbinden – zum Beispiel einer Auslieferung und einer Abholung – und so die Auslastung erhöhen. »Wir können unsere Termine einhalten und haben alle

Auftragsprozesse effizienter gestaltet. Zeit und Kosten haben wir damit deutlich optimiert«, so Vögtli. §

Unternehmen TomTom Telematics ist der TomTom-Geschäftsbereich für Flottenmanagement, Fahrzeugtelematik und Connected Car-Dienste. Webfleet ist eine Software-as-a-Service-Lösung, die von kleinen und großen Unternehmen zur Verbesserung der Fahrzeugleistung, zum Einsparen von Kraftstoff, zur Fahrerunterstützung und Steigerung der gesamten Flotteneffizienz genutzt wird.

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profils an Straßenrändern möglich sind.

PALFINGER

Ein Spezialist bei wenig Platz

Sicher und flexibel

Hohe Steigungen, enge Durchgänge, schmale Wege – für die neue Palfinger-Hubarbeitsbühne P 90 T der SmartKlasse alles kein Problem. Mit nur 1,56 m Durchfahrbreite, einer Aufstellbasis von 1,61 m und dem wendigen Radstand von nur 2,18 m ist das kleine Wunderwerk aus dem Hause Palfinger Platforms Italy ein ideales Werkzeug bei wenig Platz. Die maximale Arbeitshöhe beträgt dennoch 8,8 m und ist bestens geeignet für Jungbaumpflege, Wartungsarbeiten an Straßenlaternen oder für das Freischneiden des Lichtraumprofils an Straßen, Rad- und Gehwegen. fälle und Steigungen aus. Arbeiten können damit auch dort gerade ausgeführt werden, wo andere Hubarbeitsbühnen an ihre Grenzen stoßen. Dadurch und dank ihrer schlanken Maße eignet sich die P 90 T gut für sonst schwer zugängliche Stellen. Die geringe Breite ermöglicht beispielsweise Zufahrten auf Radund Gehwegen, oder in schmalen Gassen. Dabei hilft auch der Radstand von nur 2,18 m, der das Gerät sehr wendig macht.

Die Arbeitshöhe ist dennoch in einem Bereich, in dem Jungbaumschnitt, Wartungsarbeiten an Straßenlaternen oder das Freischneiden des Lichtraum-

Die P 90 T verfügt über eine Vorrichtung durch die der Bediener erkennen kann, ob sich die Bühne in der Waage befindet. Weitere Sicherheitsausstattungen sind beispielsweise Haken für Sicherheitsgurte am Korb, ein manuelles Bedienelement zur Notabsenkung, eine manuelle Not-Pumpe und selbstverständlich Notstopp-Tasten. Der Korb selbst ist 0,85 x 0,7 x 1,1 m groß und bietet viel Bewegungsspielraum: Die Hubarbeitsbühne verfügt über einen 360°Schwenkwinkel. §

Mit XXL-Power bei allen schweren Lasten ! Unser komplettes POLYTEX®Rundschlingen-XXL-Sortiment finden Sie unter: « www.sicher-heben.de

Palfinger P 90 T.

ie neue P 90 T erweitert das umfassende Palfinger-Hubarbeitsbühnensortiment als besonders kleines und wendiges Arbeitsgerät. Mit Abmessungen von nur 1,56 m Breite, 4,55 m Länge und 2,15 m Höhe bei Fahrbedingungen sind für die P 90 T auch kleine Gassen oder niedrige Unterführungen kein Problem. Im Arbeitseinsatz ist die Aufstellbasis mit 1,61 m nur wenig breiter. Dennoch verfügt die P 90 T über eine maximale Arbeitshöhe von 8,8 m, die maximale Tragfähigkeit des Korbs beträgt 120 kg. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei nur 2 200 kg.

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Vielfältige Einsatzgebiete Als weiterer Vorteil gilt der große Stützenhub: Ein Anheben des Lkw um bis zu 30 cm gleicht Ge07/2016

 CRAMO – Über 15 m Arbeitshöhe, geringer Platzbedarf, schwenkbarer Arbeitskorb: eine Omme 1550 EBZX entwickelte sich schnell zu einer Schlüsselmaschine beim Autobahnbrücken-Neubau in Nürnberg. lass Ingenieurbau aus Leipzig mietete das Gerät im Cramo-Mietpark Nürnberg an, um es beim Neubau einer Autobahnbrücke der A 6 einzusetzen. Die Anhängerbühne wurde dabei mit einem Kran rund 20 m tief in eine Baugrube gehoben, wo die Arbeiter umfangreiche Verschalungen befestigten sowie Kabel und Leitungen an den Außenwänden der Brücke anbrachten. Hierzu war es nötig, dass die Gelenkbühne in alle Richtungen einsetzbar ist und auf eine Gesamthöhe von 14 m kommt. Mit ihrer Arbeitshöhe von über 15 m war die Omme-Bühne das hierfür ideale Gerät, auch, weil sie in der engen Baugrube abgestützt nur 3,6 m x 4,1 m Platz benötigt. Ihr schwenkbarer Arbeitskorb mit 200 kg Tragkraft konnte zwei Mann mit Werkzeug und Material spielend die Wand hochfahren und sie dank der seitlichen Reichweite von 8,5 m mühelos an alle Bauteile der Verschalung heranfahren. Um die oberirdischen Verkehrsbehinderungen so kurz wie möglich zu halten, ist die Cramo-Arbeitsbühne auf der Baustelle in Nürnberg rund um die Uhr im Einsatz. §

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CRAMO

PALFINGER

Zwanzig Meter tief versenkt

In der 20 m tiefen Baugrube konnte die Omme 1550 trotz enger Platzverhältnisse ungehindert eingesetzt werden.

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JCB

Enorme Hubkraft bei kompakten Abmessungen

Ein besonders niedriger Ausleger-Anlenkpunkt ermöglicht eine gute Sicht auf die rechte Maschinenseite und der seitlich montierte Motor ist dem Fahrer beim Rundumblick nicht im Weg.« Carsten Butt, JCB-Vertriebsleiter Baumaschinen

arsten Butt, Vertriebsleiter Baumaschinen bei JCB Deutschland, skizziert die Bedingungen für das Segment der hubstarken Maschinen: »Auf allen Baustellen dieser Welt sind zwei Ressourcen meistens äußerst knapp: Zeit und Platz. Daher ist ein effizientes Baustellenmanagement besonders wichtig, um zeitliche Fristen und Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Also gilt es auch, ankommende Materiallieferungen möglichst schnell und effektiv umzuschlagen und die Baustoffe punktgenau an die jeweils benötigte Stelle zu bringen. Dabei reicht die maximale Hubhöhe unserer leistungsstarken Teleskoplader von 4 m beim Modell 516-40 bis zu 20 m beim Topmodell 540200.« Die Teleskoplader von JCB gelten wegen ihrer massiven Bauweise besonders robust, dabei aber gleichzeitig auch sehr kompakt. Drei verschiedene Lenkarten (Vorderachs-, Allradund Hundeganglenkung) ermöglichen im Zusammenspiel mit dem kurzen Radstand und den großen Einschlagwinkeln eine optimale Wendigkeit auch auf beengtem Raum. Im Hundegang lassen sich die Teleskoplader auch direkt entlang von Mauern und Gebäuden steuern. In Kombination mit dem fein dosierbaren Antrieb und der komfortablen Einhebelbedienung für Antrieb und Hydraulik kann sich der Maschinenführer voll auf das Ladespiel konzentrieren und sich auf die präzise Steuerung der JCB-Teleskoplader verlassen.

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Arbeitsbühnen Nicht nur ganze Paletten Baumaterialien bewegen die Teleskoplader schnell und sicher, auch um 180° schwenkbare Arbeitsbühnen lassen sich per Schnellwechselsystem an die Teleskoplader ab dem Modell 540-140 anschließen.

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JCB DEUTSCHLAND

Seit fast 40 Jahren baut JCB bereits Teleskoplader, die als Allrounder dazu prädestiniert sind, große Mengen Baumaterial in kurzer Zeit und auf engem Raum zu bewegen und die Baustelle damit zu versorgen. Hohe Robustheit, optimale Manövrierbarkeit und enorme Hubkräfte sollen dabei für jeden einzelnen Teleskoplader aus dem Hause JCB sprechen.

Der niedrige Schwerpunkt und die stabilen Stützen des Teleskopladers garantieren optimale Standsicherheit.

JCB-Produktmanager JeanPierre Solheid erklärt: »Durch diese sinnvolle Kombination aus Teleskoplader und Hubarbeitsbühne können die Bauunternehmer Lasten und Personen sicher in große Höhen transportieren – und sie sparen sich auf der Baustelle eine selbstfahrende Hubarbeitsbühne«. Die Arbeitsbühnen sind in Breiten von 2,4 m bis 4,4 m erhältlich und ermöglichen das sichere Arbeiten in der Höhe direkt am Gebäude. Apropos Schnellwechselsystem: natürlich lassen sich auch alle anderen passenden Anbaugeräte einfach und sicher ankoppeln und erweitern damit die Einsatzzwecke des Teleskopladers. Ob ein Kranhaken zum Heben und Transportieren von Big Bags im Gartenund Landschaftsbau oder auch eine Kehrmaschine zum Reinigen von Straßen – dank der Anbaugerätevielfalt werden die Teleskoplader zu Multitalenten.

Design für Arbeitssicherheit Beim Design der Teleskoplader haben die JCB-Ingenieure darauf geachtet, die Rundumsicht des Maschinenführers zu optimieren, um somit die Arbeitssicher-

heit zu erhöhen, wie Butt berichtet: »Ein besonders niedriger Ausleger-Anlenkpunkt ermöglicht eine gute Sicht auf die rechte Maschinenseite und der seitlich montierte Motor ist dem Fahrer beim Rundumblick nicht im Weg. Auch die Komfortkabine unserer Teleskoplader ist ideal auf die Bedürfnisse des Maschinenführers und im Sinne der Arbeitssicherheit gestaltet.« Ergonomisch angeordnete Bedienelemente und die Lastmomentanzeige im Blickfeld des Fahrers tragen einen wesentlichen Teil zum ermüdungsarmen Arbeiten bei, wie auch Solheid ergänzt. Als weiteres Argument pro JCB-Teleskoplader gilt das implementierte Telematiksystem LiveLink, mit dem die Baumaschinen per Ferndiagnose kontrolliert und verwaltet werden können. Je nach LiveLinkVersion überwacht der Bauunternehmer den Standort der Maschine, den Kraftstoffverbrauch, die Betriebsstunden sowie die Stillstandszeiten. So kann er sicherstellen, dass die Maschinen zur bestmöglichen Zeit gewartet werden und dass unwirtschaftliche Stillstandszeiten erkannt und beseitigt werden können. § 07/2016


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AUSA

Ultrakompakter Teleskopstapler ist auch leicht umzusetzen Der T144H aus dem Hause AUSA ist ein ultrakompakter Teleskopstapler, der dank eines geringen Eigengewichts leicht mit einem Pkw-Anhänger transportiert werden kann. Mit nur 1,4 m Breite und einem geringen Eigengewicht von lediglich 2400 kg gilt der T144H als nach Anbieterangaben kompaktester Teleskop im Verhältnis zu seiner Hubkraft. der T144H viele Einsatzmöglichkeiten in allen Branchenbereichen. Ideal ist die Maschine auch für Vermieter, da der Teleskop ein für den Vermieter neues Kundenpotenzial öffnet, bzw. das bereits vorhandene Kundenpotenzial massiv erweitern hilft. Verglichen mit anderen Modellen will der ultrakompakte Teleskopstapler trotz geringer Abmessungen mit einer besonders geräumigen Kabine aufwarten, die zudem eine gute Sicht auf Anbauteile und auszuführende Arbeiten ermöglicht. Die Steue-

AUSA

as geringe Eigengewicht ermöglicht es auch jungen Fahrern mit der Führerscheinklasse BE die Maschine zu transportieren. Gerade im GaLaBau wechseln Unternehmen sehr oft den Einsatzort ihrer Maschinen. Mit einer Hubkraft von 1 350 kg und einer Hubhöhe von 3,9 m bietet

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Der ultrakompakte Teleskopstapler AUSA T144H bietet sich dank seiner geringen Abmessung auch für das Vermietgeschäft an.

rung erfolgt über nur einen Joystick. Der trotz großer Bodenfreiheit niedrige Schwerpunkt sorgt in Verbindung mit dem Kontergewicht am Heck für große Stabilität auch auf unwegsamem Boden. Angetrieben wird der Teleskop durch einen 30,8 PS starken Kubota-Motor in Verbindung mit einer Bosch-RexrothHydraulik. Das Hybridantriebssystem und die Radmotoren werden durch das HET-System (High Efficiency System) gesteuert, das bisher nur von Knicklenkern bekannt war. §

 MAGNI – ASV Bayernlift ist stolzer erster Vermieter des neuen starren Magni-Teleskopladers TH6.20. Das neue Modell will mit neuen Sicherheitssystemen, besonderer Technik und bisher in der Klasse kaum gekanntem Fahrerkomfort punkten.

er TH6.20 ist der erste starre Teleskopstapler, der über alle Sicherheitssysteme eines rotierenden Magni-Teleskopstaplers verfügt. Zur Ausstattung zählen beispielsweise das dynamische Lastdiagramm, eine Anbaugeräteerkennung und das für Magni typische TouchscreenDisplay. Der als Kran, Hubarbeitsbühne oder Gabelstapler einsetzbare TH6.20 wird serienmäßig mit Klimaanlage, Überdruckkabine und Funkfernsteuerung geliefert. »Da wir schon zwei Magni RTH.5.30 in unserer Mietflotte haben und die Zuverlässigkeit der Marke Magni kennen, fiel uns

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die Wahl für diese einzigartige Maschine leicht«, sagt Carola Schübel, die ASV Bayernlift als Geschäftsführerin zusammen mit Harald Katheder in Georgensgmünd bei Nürnberg leitet. »Wir haben uns für den Magni TH6.20 aufgrund seiner beeindruckenden Tragkraft von 6 t sowie der ebenso beeindruckenden Hubhöhe von 20 m entschieden. Nicht zu vergessen und ebenso wichtig ist die integrierte Seitenverschiebung im Rahmen«, unterstreicht Katheder. Das neue Seitenschubsystem des Rahmens erlaubt es, eine Ladung ohne zusätzliche Anbaugeräte und vollständig ausgeschoben bis zu 1,5 m seitlich zu verschieben. Der neue TH6.20 ist mit dem patentierten Rahmenschubsystem ausgestattet, das drei verschiedene Chassisbewegungen erlaubt. Dem Bediener stehen somit Rahmennivellierung, Rahmenfederung sowie eine Rahmenverschiebung zur Verfügung, mit der ohne zusätzlichen Seitenschieber (kein Tragkraft-

MAGNI

Erster neuer Magni TH6.20 in Europa geht an ASV Bayernlift

Harald Katheder und Carola Schübel, die beiden Geschäftsführer von ASV Bayernlift, freuen sich über den neuen Magni TH6.20. verlust) ein Verschub um bis zu 1,5 m seitlich möglich wird. Angetrieben wird der Magni TH6.20 von einem Deutz-TCD-Motor der Stufe 4 mit 134 PS. Die Leistung der Hydraulikanlage mit bis zu 350 bar unterstützt eine schnelle, aber dennoch sanfte Bedienung. §

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GIANT BEI KIESEL

Ein wichtiger Helfer im Recycling

ekannt ist der Teleskoplader für seinen Einsatz bei Kommunen, Straßenmeistereien, in Bauunternehmen sowie im GaLaBau, wo er die vielseitigen Aufgaben durch die verfügbare große Anbaugerätebandbreite meistert. Die Maschine punktet dank kurzer und schneller Arbeitsspiele mit hoher Effizienz im Arbeitsablauf. Als besonderes Ass gilt der Giant bei Arbeiten, die auf begrenztem Raum stattfinden müssen. Der 76 PS starke Deutz-Motor erfüllt die Abgasnorm der Stufe IIIB, das Hydrauliksystem kann nach Lasterkennungssytem bis zu 150 l/min fördern, sodass das System bei hy-

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draulischen Anbauwerkzeugen mit »Power on Demand« zusätzliche Leistung liefern kann. Das Eco-Drive-Antriebssystem sorgt für maximale Zugkraft bei angepasster Drehzahl. Ansonsten liefert das System die jeweils benötigte Leistung, was die Maschine sparsamer im Kraftstoffverbrauch macht. Der Radlader ist kompakt gebaut und bietet dank CAN-Bus-Kommunikationssystems Pluspunkte in Sachen Komfort, Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit. Die Hydraulik spricht schnell an, was ebenfalls zu effizienterem Arbeiten bei geringerem Kraftstoffverbrauch führt.

TKIESEL

Auf der IFAT präsentierte Baumaschinenhändler und Systemhersteller Kiesel kürzlich erstmals den Teleskoplader V761T Tele seines niederländischen Partners Giant. Der vielseitige Kompaktradlader bietet sich auch für die Recycling- und Abfallwirtschaft als wichtiger Helfer an, wenn es gilt, in größerer Höhe und unter beengten oder schwierigen Bedingungen effizient und sicher zu sortieren, zu verladen und zu transportieren.

Wendig, schnell und leistungsstark: Der V761T punktet im Einsatz auf engstem Raum.

Standfest im harten Einsatz In der Abfall- und Recyclingwirtschaft ist der Giant V761T Tele ebenfalls ein vielseitiger und leistungsstarker Helfer: Ohne Abstützung erledigt er Lade-, Stapel- und Hebearbeiten auf engstem Raum. Seine Standsicherheit und die maximale Wendigkeit erhält er aufgrund einer besonderen Konstruktion mit niedrigem Schwerpunkt. Beson-

ders geeignet ist der V761T Tele für die Verladung von Sperrgut auf »Walking Floors« und bietet eine im Verhältnis zum Einsatzgewicht hohe Traglast. Auch arbeitet er sicher und verlässlich, da er aufgrund des Teleauslegers auf Hochkippschaufeln verzichten kann. Im eingeknickten Zustand will der Giant mit einer für seine Klasse besonders hohen Traglast aufwarten. §

MB CRUSHER

Backenbrecherlöffel punktet am Teleskoplader

B hat eigens eine spezielle Adapterplatte entwickelt, die mit verschiedenen Merlo-Teleskopladern (mit Stabilisierungen als auch ohne) kompatibel ist. Damit können Baumaschinenvermieter ihren Teleskopladerkunden eine maximale Einsatzvielseitigkeit anbieten, ohne beispielsweise für das Brechen eine spezielle Zerkleinerungsmaschine anmieten zu müssen.

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Dank der besonderen Geometrie der Brechbacken des Backenbrechers und weiterer Konstruktionsmerkmale des MBL160 konnten die Vibrationen des Brechvorgangs komplett eliminiert werden. So werden diese auch nicht an den Arm des MerloTeleskopladers weitergegeben und erzeugen keine Belastungen, die die Arbeitsmaschine beschädigen könnten.

MB DEUTSCHLAND

Im italienischen Montebello Vicentino musste sich kürzlich ein Backenbrecherlöffel des Modells MB-L160 im Einsatz an einem Merlo-Teleskoplader Panoramic 38.13 beweisen. Neben Teleskopladern kann der Backenbrecherlöffel ein mit seiner Höchstproduktivität von rund 20 m³/h auch an Baggern und Radladern von 7 t bis 10 t sowie Kompaktladern mit mehr als 4,5 t betrieben werden.

Ein Baumaschinenvermieter im italienischen Montebello Vicentino bietet den Merlo-Teleskoplader Panoramic 38.13 auch mit MB-Backenbrecherlöffel MB-L160 an.

200 bar Druck Der aus Hardox-Stahl gefertigt MB-L160 wiegt 1,45 t und ist dennoch leicht zu montieren. Auf seinem Wartungsplan stehen lediglich Routinekontrollen

und die regelmäßige Schmierung. Der MB-L160 arbeitet hydraulisch mit einer Leistung von 110 l/min sowie einem Druck von 200 bar (One-WayFunktion). § 07/2016


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BEYER-MIETSERVICE

Elektrostapler mit Plus für Umwelt und Wirtschaftlichkeit

as Spektrum der Beyer-Flotte bietet Elektrostapler mit maximaler Tragkraft von 2 000 kg bis 8 000 kg und einer maximalen Hubhöhe von 5 m bis 6,5 m. Dank Elektroantrieb agieren die Stapler geräuscharm und umweltfreundlich. Durch die nicht-markierende Bereifung hinterlässt diese Beyer-Hubtechnik keine Spuren auf empfindlichen Untergründen. Ergänzt werden die Ausstattung und das Leistungsspektrum der Stapler mit E-Antrieb durch eine hohe Laufleistung und die Abfederung von Bodenunebenheiten. Eine niedrige Bodenfreiheit geht Hand in Hand mit einem niedrigen Schwerpunkt für die optimale Stabilität bei Ladearbeiten in Innenbereichen. In schmalen Gängen und in beengten Bereichen wie zwischen Lagerregalen und Industrieanlagen manövrieren die Elektrostapler mittels lenkbarer Hinterachse mit kleinem Wenderadius. Für Wirtschaftlichkeit sorgen die langen Laufzeiten bei Einsätzen für den innerbetrieblichen Waren- und Materialfluss. Ob Lasten in Regale stapeln, Waren auf Europaletten heben und transportieren, Lkw be- und entladen oder mehr rund um das Heben und Verfahren von Lasten in Innenbereichen, die Elektro-Gabelstapler

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BEYER-MIETSERVICE

Eine hohe Wendigkeit und ein emissionsfreier Antrieb sowie Laufruhe zeichnen die Elektrostapler aus der BeyerMieflotte aus. Die Elektrostapler mit nicht-markierender Bereifung und hochleistungsfähigen Akkus sowie kompakten Baumaßen wollen zudem durch eine Top-Ausstattung mit Zinkenverstellung, einem großen Freihub und Seitenschieber überzeugen.

aus der Beyer-Mietflotte bieten die passenden Parameter für diese Anforderungen.

Materialtransport mit Kostenkontrolle und Planungssicherheit Gerade bei der Verwaltung von Materiallagern und in der Logistik kommt es auf jede Sekunde an. Das zügige Be- und Entladen von Lkw, die Staplerarbeiten beim ununterbrochenen Materialfluss und vieles mehr sind tagtäglich die Anforderungen vieler Unternehmen, die Stapler mieten. Mit den Elektrostaplern aus der Beyer-Mietflotte erhalten Anwender wirtschaftliche und umweltfreundliche Einsatzlösungen inklusive einem umfassenden Service. Dieser beinhaltet eine persönliche Beratung, eine termingenaue Lieferung und eine intensive und leicht verständliche Maschineneinweisung. Durch die Miete von E-Staplern aus dem Hause Beyer-Mietservice können Unternehmen nicht nur Kosten sparen. Neben einer besonderen Wirtschaft-

Frontstapler FS 50 IE-470 aus der Beyer-Flotte mit maximaler Tragkraft von 5 000 kg.

lichkeit argumentiert Beyer auch mit einem Full-Service-Angebot, der eine optimale Planungssicherheit verspricht. Die umfangreiche Staplerflotte des Beyer-Mietservices sorgt für hohe Verfügbarkeit – sowohl für kurzfristige Einsätze als auch in der die Langzeitmiete. §

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Die Staplerflotte im BeyerMietpark überzeugt mit beeindruckenden Leistungsmerkmalen.

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HYSTER

Robuste Flurförderzeuge für den täglichen Einsatz und sorgt so für eine leichte und komfortable Bedienung, die die Produktivität über die gesamte Schicht hinweg sichert. Zudem erleichtert eine durchdachte Anordnung der Bedienelemente sowie eine große, niedrige Stufe das Ein- und Aussteigen.

Hyster hat vor kurzem die Staplerserie XT mit Tragfähigkeiten von 2 t bis 3 t in die europäische Produktion aufgenommen. Die Flurförderzeuge zeichnen sich durch Betriebssicherheit und Verlässlichkeit aus und eignen sich für vielfältige Anwendungen im Innen- und Außenbereich. Produziert werden die Stapler für den Einsatz in der Logistik und der Fertigung im nordirischen Hyster-Werk Craigavon.

HYSTER

Kundenspezifische Anpassungen

Auch der Hyster 2.5XT wird für den Weltmarkt im nordirischen Hyster-Werk Craigavon gefertigt, das im Vorjahr sein 35-jährige Bestehen feiern konnte. ie neue Hyster-Serie H2.0XT bis 3.0XT ist mit Diesel- oder Treibgasmotor verfügbar und verspricht bei dauerhaft niedrigen Betriebskosten gleichzeitig maximale Betriebszeiten. »Mit der Ergänzung unseres Portfolios durch die XT-Serie erhalten Unternehmen noch mehr Möglichkeiten, einen auf ihre Anforderungen und ihr Budget abgestimmten Stapler zu konfigurieren«, betont Karen Calver, Product Strategy Manager für Hyster in Europa. Leistungsstarke Industriemotoren, die auf eine Lebensdauer von 10 000 Stunden ausgelegt sind, stehen bei den XT-Modellen für einen effizienten Antrieb. Zu den Vorteilen der Yanmar-Dieselmotoren gehören schnell ansprechende Zündkerzen, dank derer der Motor bei Kälte schnell und zuverlässig startet. Kraftvolle Fahr- und Hydrauliksysteme, die zur Vermeidung von Öllecks

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Unternehmen Hyster ist eine der weltweit führenden Marken für Flurförderzeuge. Das Produktportfolio umfasst mehr als 140 Modelle von Gegengewichtsstaplern, Lagertechnikstaplern und Container-Handlern an. Hyster ist Teil der Hyster-Yale Group mit Hauptsitz in Cleveland (USA).

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über ORFS-Anschlüsse verfügen, sorgen für einen schnellen Lasttransport. Zudem ermöglichen die stabilen Hyster-Hubgerüste kurze Absetzzeiten und einen exakten und sicheren Betrieb über die gesamte Lebensdauer hinweg. Für die Treibgasstapler mit 2,4-l-PSI-Motor gibt es zwei Betriebsmodi: HiP für maximale Produktivität, ECO-eLo für optimale Kraftstoffeffizienz.

Komfort Um den Komfort des Fahrers sicherzustellen, sind die in der Serie XT verwendeten Motoren komplett von Chassis und Achse isoliert. So wird die direkte Übertragung von Geräuschen und Vibrationen verhindert. Das führt zu einer geringeren Lärmbelastung des Fahrers und reduziert die übertragenen Schwingungen. Außerdem kann der gefederte Sitz an Größe und Gewicht des Fahrers angepasst werden

Die XT-Serie bietet Unternehmen die Möglichkeit, den Stapler auf ihre jeweiligen Anforderungen vor Ort zuzuschneiden. Direkt ab Werk sind für die XT-Stapler diverse Optionen verfügbar. Hierzu zählen Fahrgeschwindigkeitsregelung, zusätzlicher Haltegriff für Rückwärtsfahren, Beleuchtungssätze, blaues Scheinwerferlicht, Zinkenverstellgerät mit Seitenschub und Telemetriesysteme. Der optionale integrierte Seitenschub gestattet das exakte Absetzen der Last bei minimalen Leistungseinbußen, während die Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung weder die Beschleunigung noch die Hubgeschwindigkeit des Staplers beeinträchtigt. Bei Bedarf ermöglicht eine vierte Hydraulikfunktion mit Sicherheitssperre den Einsatz von Anbaugeräten mit Klammerfunktion. Darüber hinaus wird für die Stapler eine umfangreiche Bandbreite von Kabinen ab Werk oder zum Nachrüsten angeboten.

Wartungsfreundlichkeit Das Serviceintervall für die XTSerie beträgt 500 Stunden. Eine vereinfachte Verkabelung und Hydraulik sowie ein einfacher Wartungszugang verbessern die Zugänglichkeit der Komponenten, wodurch sich die Wartungszeiten verkürzen. Außerdem reduzieren ein hochwertiges Filtersystem, robuste Kupplungspakete, abgedichtete Elektroanschlüsse und Hall-Effekt-Sensoren den Wartungsaufwand und tragen zu niedrigen Betriebskosten bei. § 07/2016


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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Richtig mächtig für Schwerstarbeiten Der 250D-9 mit 25 t Tragfähigkeit ist der größte Hyundai-Stapler und will mit allen in dieser Klasse geforderten Qualitäten wie Leistung und Effizienz, Robustheit und Sicherheit punkten. Der 250D-9 übernimmt in vielen Branchen die Schwerstarbeit – ob Containerumschlag, Windturbine, Marmor, Beton, Hafenlogistik oder Stahlbau. er 25-Tonner 250D-9 mit einem Lastschwerpunkt von 1 200 mm ist das »Flaggschiff« unter den Hyundai-Dieselstaplern. Der vierrädrige SchwerlastGegengewichtstapler bietet seinem Bediener Laufruhe, Ergonomie und Komfort sowie hohe Produktivität und einfache Wartung. Der Antrieb erfolgt durch

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einen Cummins-QSL-Motor der Abgasnorm Stage IV mit einer Leistung von 204 kW (275 PS). Der Sechszylinder-Turbodiesel steht für Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Hydraulikpumpen optimieren

den Hydraulikstrom bedarfsgeregelt. Wenn der Mast nicht bewegt wird, verringert sich der Volumenstrom der Hydraulikpumpe. Dies reduziert den Kraftstoffverbrauch des Motors. Bewegungen des Masts lassen sich dank

des Steuerventils (im HydraulikVorsteuersystem) mit den kleinen Hydraulikhebeln präzise steuern. Durch das vollautomatische Getriebe sollen sich Fahrstufenund Richtungswechsel für den


HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

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Der 250D-9 ist der stärkste Gabelstapler im HyundaiProgramm. Der Hersteller hat sich durchweg für führende Anbieter zur Ausrüstung der neuen Staplerreihe mit einer Kombination aus CumminsMotor, ZF-Getriebe, KesslerVorderachse und BoschRexroth-Pumpen entschieden. So kombinieren sich bei diesem Modell schnelle und sanfte Schaltvorgänge mit einer präzisen Antriebssteuerung.

Bediener einfach, bequem und sanft gestalten. Ein verbesserter Drehmomentwandler mit Statorfreilauf erhöht die Kraftstoffeffizienz gegenüber älteren Modellen nochmals. Das großvolumige Hydrauliksystem reagiert schnell, und ein geräuscharmes Steuerventil sorgt für hohe Effizienz und Langlebigkeit. Schnelle Hubbewegungen und hohe Vor- und Rückneigewinkel schaffen beste Voraussetzungen für Produktivität beim Aufnehmen und Absetzen der Ladung. Bei voll beladenem Stapler wird die Senkgeschwindigkeit des Masts von einem speziellen Ventil in der Hydraulik kontrolliert und geregelt.

Fahrerkomfort Neben Leistung und Kraftstoffökonomie zeichnet sich der Hyundai 250D-9 durch Komfort und Bedienerfreundlichkeit aus. Die neu konzipierte Kabine bietet dem Fahrer mehr Platz, eine bessere Sicht und maximalen Schutz, ohne seine Rundumsicht einzuschränken.

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Bei geschlossenen Türen wird dafür gesorgt, dass immer ein leichter Überdruck in der Kabine herrscht, um Staub und Schmutzpartikel draußen zu halten. Die Maschine bietet mit bedienerfreundlichen Instrumenten, einer spritzwassergeschützten Überwachungsanzeige sowie einem mühelos verstellbaren, gefederten Sitz ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit. Für hohen Bedienkomfort ebenfalls serienmäßig vorhanden sind ein zentrales Schalterfeld, MP3-/CD-Player und Fernbedienung, eine Heizungs- und Klimaautomatik, schnell ansprechende Bedienhebel, ergonomisch positionierte Pedale und eine verstellbare Lenksäule. Alle relevanten Informationen über Maschinen- und Fahrzustände werden in dem digitalen Farbdisplay angezeigt – das Wartungsmenü in der Digitalanzeige informiert nicht nur übersichtlich über den Wartungszustand des Staplers, es ermöglicht auch die schnelle und einfache Fehlersuche ohne Werkzeuge

oder Laptop, da alle wichtigen Parameter und Signale unmittelbar angezeigt werden können. Sicherheit und Langlebigkeit standen beim 250D-9 ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Maschine hat einen Gabelträger aus hoch zugfestem Baustahl. Ein Fahrerpräsenz-Sensorsystem (OPSS) lässt Mastbewegungen aus Sicherheitsgründen nur zu, wenn sich der Fahrer auf seinem Sitz befindet. Eine optionale Lastanzeige auf dem LCD-Monitor informiert den Fahrer über das Gewicht der aufgenommenen Last. Bei Überlastung wird der Fahrer sofort gewarnt. Für die Arbeit bei Dunkelheit sind Scheinwerfer an verschiedenen Positionen angebracht – zwei am vorderen Kotflügel, vier am Mast und zwei weitere an der Kabine. Der Gabelstapler ist mithilfe von Leiter und Handgriffen sicher zu besteigen und zu verlassen. Die Rückfahrkamera unterstützt den sicheren und komfortablen Staplerbetrieb und verfügt über insgesamt vier Kamerakanäle. Geschwindigkeitsbegrenzer, Lenkeinschlagsanzeige und die Rückfahrkamera sind Bestandteil eines umfangreichen Sicherheitskonzepts.

Wartungsfreundlichkeit Für kurze Ausfallzeiten bei Überprüfung und Wartung sind beim 250D-9 alle entscheidenden Bauelemente zentral zusammengeführt. Alle dafür relevanten Maschinenbereiche sind leicht zugänglich. Selbst die Komponenten des Antriebsstrangs sind dank der automatischen Kippkabine problemlos für Wartungsund Instandhaltungszwecke erreichbar. Die große Motorhaube in Kombination mit der elektrohydraulisch kippbaren Kabine bietet idealen Zugang zum Motor. Der Gabelstapler ist erhältlich mit Hubhöhen von 3,5 m bis 7 m und offeriert sich somit für ein breites Spektrum verschiedenster Anwendungen. Zum schnellen Wechseln von Lastgabeln oder Anbaugerät ist ein Gabelträger mit Terminal-WestAufnahme erhältlich. § 07/2016


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KAUP

Ein Neuheiten-Feuerwerk gezündet

Mit dem neuen Doppel-Palettengerät T429C will Kaup„ Durchsicht, Vorbaumaß und Resttragfähigkeit neu definieren. as neu entwickelte DoppelPalettengerät T429C soll durch eine Reihe bahnbrechender Innovationen punkten. »Uns sind drei maßgebliche Fortschritte gelungen: Wir haben die Sicht durch das Gerät nochmals verbessert. Gleichzeitig konnten wird das Vorbaumaß drastisch verringern und auf diese Weise

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20Prozent

Der Öffnungs- und Schließzyklus des neuen T429C ist um etwa ein Drittel schneller als beim Vorgängermodell. Zudem benötigt das Doppel-Palettengerät 20 % weniger Energie. die Resttragfähigkeit signifikant steigern«, betont Kaup-Geschäftsführer Holger Kaup für den das neue Anbaugerät »Maßstäbe für Mehrfach-Palettengeräte setzen« wird. Dafür ging das Unternehmen in der Konstruktion teilweise neue Wege. Beispielsweise sind die T-Profile am Klammerkörper jetzt neu angeordnet und Rohrleitungen fest verbaut. Und Wellenführung für das innere Gabelpaar, andere Seitenschubzylinder und die ge07/2016

KAUP

Kaup präsentiert gleich drei Produktneuheiten: das Mehrfach-Palettengerät T429C, die drehbare Rollenklammer T458B und die Teleskopgabel T180CT.

schweißte Seitenschub-Einheit verringern das Vorbaumaß drastisch und erhöhen die Resttragfähigkeit. Vorbaumaß und Resttragfähigkeit sollen in der Folge im Vergleich zu Wettbewerbsmodellen ihresgleichen suchen. Gleichzeitig ist der Öffnungsund Schließzyklus des neuen T429C um etwa ein Drittel schneller als beim Vorgängermodell. Zudem benötigt das Doppel-Palettengerät 20 % weniger Energie.

Kraft kann jetzt besser auf die zu transportierende Rolle verteilt werden. Gepaart mit einer verstärkten Armanbindung und neuen, umschlagsicheren Druckplatten ist das Rollenhandling künftig auch in komplizierten Aufnahmesituationen einfach möglich. »Die neuen drehbaren Rollenklammern sind absolut auf Augenhöhe mit Klammern renommierter Wettbewerber«, so der Kaup-Geschäftsführer. »Aber das sagen nicht wir, sondern große Betreiber, die die Rollenklammern in den letzten Monaten ausgiebig auf Herz und Nieren getestet haben.« Und das gelte nicht nur in Bezug auf Vorbaumaß und Resttragfähigkeit. Denn auch an ver-

Die neuen drehbaren Rollenklammern T458B sind absolut auf Augenhöhe mit Klammern renommierter Wettbewerber.« Holger Kaup, Geschäftsführer

Drehbare Rollenklammern komplett überarbeitet Auch im Rollenhandling stehen bei Kaup die Zeichen auf grundlegende Veränderung. Das Unternehmen hat seine drehbaren Rollenklammern der Modellreihe T458 komplett überarbeitet, die zukünftig als T458B angeboten werden. Im Zuge der Neugestaltung wurden gleich mehrere Punkte neu konzipiert. Die Konstrukteure optimierten beispielsweise die Klammerarmkinematik, indem sie Drehpunkte der Klammerarme versetzten. Deshalb ist die Armkontur der T458B wesentlich schlanker als beim Vorgängermodell und die

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IIIIIIIIIIIII meintliche Kleinigkeiten hätten die Konstrukteure gedacht und unter anderem das Rückschlagventil fest am Zylinder integriert,

um die Klammerkraft jederzeit aufrecht zu erhalten. Zudem wurde die Sicherung der Zylinder neu gestaltet, indem Siche-

Unternehmen Die Kaup GmbH & Co. KG hat ihre Wiege im Aschaffenburger Stadtteil Leider. Eine dort 1894 gegründete Schmiede, die sich auf Reparaturen im Bereich der Flussschifffahrt und an Krananlagen spezialisiert hatte, ist der Vorläufer des heutigen Unternehmens. Seit 1962 entwickelte sich Kaup unter dem Motto »Die Hände Ihres Staplers« zu einem der weltweit führenden Anbieter für Gabelstapleranbaugeräte, stationäre Materialhandhabungsanlagen und Container-Spreader. Das Unternehmen produziert heute mit etwa 800 Mitarbeitern weltweit jährlich ca. 40000 Geräte und erzielte dabei im Jahr 2015 einen Umsatz von ca. 80 Mio. Euro. Das Unternehmen ist mit elf Niederlassungen und 19 unabhängigen Repräsentanten in 33 Ländern vertreten.

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rungsschraube und Bolzen getrennt wurden, und gaben den Klammerarmen einen zusätzlichen, anschraubbaren Verschleißschutz.

Teleskopgabeln für höchste Ansprüche Auch seine Teleskopgabeln hat Kaup einer Komplettrenovierung unterzogen. Die neuen T180CT sind jetzt marktkonform mit hydraulischem Zwangsgleichlauf ausgestattet. Zudem gibt es in der Einstiegstonnage (2 t) optional eine schmalere

Baubreite. Damit wird es möglich, auch solche Paletten doppeltief aufzunehmen, die kleiner sind als Euro-Paletten. Die Teleskopgabeln können mit KaupZubehör, individuellen Anpassungen und zahlreichen Gerätekombinationen kundenspezifisch konfiguriert werden. Unterschiedliche Lastanschläge etwa und diverse zusätzliche Verschleißleisten auf Gabelunterseite und Gabelspitze eröffnen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für die neue Teleskopgabel T180CT. §

AFI-AKADEMIE

Schon im letzten Jahr gab es über 1000 gute Gründe für eine Arbeitsbühnenschulung bei der AFI-Akademie: Mehr als 1000 Schulungsteilnehmer und das Bronze-Ranking in der IPAF-Schulungsstatistik sprechen eine deutliche Sprache. Im laufenden Jahr kommen weitere Argumente hinzu: Etwa die neuen Schulungsangebote oder zusätzliche Trainer für den bundesweiten Einsatz. Schließlich steigt die Nachfrage bei der bereits 2008 gegründeten AFI-Akademie kontinuierlich. aut IPAF-Statistik sind weltweit derzeit knapp 1,2 Mio. Hubarbeitsbühnen im Einsatz – allein Deutschland verzeichnet ein fortlaufendes Wachstum von 5 %. Der Bedarf an qualifizierten Schulungsangeboten, die die Sicherheit von Bedienern gewährleisten, ist ungebrochen hoch. Das spürt man auch an der AFIAkademie, die das eigene Personal als Reaktion auf die Nachfra-

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Praxisteil: Hebebühnenschulung II an einer Haulotte HA 12 CJ+.

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ge weiter aufstockt und mit neuen Angeboten reagiert wie den attraktiven Kombischulungen für Teleskop- und Gabelstapler. Zusätzlich steigt bundesweit die Zahl der AFI-Akademie-Ausbilder an den Standorten Chemnitz, Frankfurt, Gelsenkirchen/Essen, Hamburg, Hannover, Mannheim/Ludwigshafen, München, Stuttgart und Lörrach/Basel. Allein 2015 führten die Trainer der AFI-Akademie gegenüber dem Vorjahr 50 % mehr Schulungen durch. Und auch 2016 zeigt die Auftragskurve nach oben. Ob Bediener, Einweiser oder Führungskräfte, die AFI-Akademie bietet in Theorie und Praxis alle relevanten IPAF-zertifizierten Schulungen im Bereich Hubarbeitsbühnen und Flurförderzeuge. Der langjährige Vermieter von Hebebühnen und Gabelstaplern bietet mit seiner Akademie umfassende Schulungen zur Sicherheit, zum Erwerb von Bedienerlizenzen und Scheinen für Hubarbeitsbühnen sowie für Flurförderzeuge an. Auch Schulungen zur persönlichen Schutz-

ausrüstung (PSA) sind im Angebot.

AFI

Mehr als 1 000 Gründe für eine professionelle Schulung

AFI-Akademieleiter Ingo Steinberg erläutert ein Typenschild. ckelten Sicherheitsleitfaden und das entsprechende Logbuch aus.

Schulung an der eigenen Maschine

Hard- und Software

»Kannst Du nicht zur Akademie kommen, kommt die Akademie zu Dir«, lautet das Motto der AFIAusbilder. Deutschlandweit bietet AFI damit in allen neun Niederlassungen Schulungen an. Auf Wunsch kommen die versierten und IPAF-zertifizierten Trainer aber auch auf das jeweilige Werksgelände von Kunden. Die Mitarbeiter eines Unternehmens werden dadurch an den Maschinen geschult, die sie auch täglich benutzen. Zudem reduzieren sich durch wegfallende An- und Abreise der Bediener die Ausfallzeiten. Abhängig von der spezifischen Schulung, variieren Umfang und Dauer der Lehrgänge. Einzelne Module können in zwei Stunden behandelt werden, Kombischulungen nehmen bis zu zwei Tage in Anspruch. Nach dem erfolgreichen Prüfungsabschluss händigen die Trainer die fälschungssichere PAL-Card, den von IPAF entwi-

Die Akademie bildet nicht nur aus, sondern hält für den täglichen Einsatz auch das entsprechende Equipment bereit. Dazu zählen etwa hochwertige Gurtsets von funktional bis Premium oder auch zuverlässige Windmesser. Die AFI-Akademie ist auch bei der Überprüfung der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gerüstet. Hier bieten die Spezialisten eine Sachkundigenprüfung der Gurtsysteme. Im AFI-Sicherheitspass können Bediener alle wichtigen Informationen zu Gesundheit und Arbeitssicherheit eintragen. Neben personenbezogenen Qualifikationen, wie Unterweisungen und Lehrgänge, bietet der Pass Platz für Einträge zur gesundheitlichen Vorsorge und Eignung. Damit entfällt das Mitführen mehrerer Dokumente und Nachweise, da alle wichtigen Informationen auf einen Blick geprüft werden können. § 07/2016


HYMER-LEICHTMETALLBAU

Schulung jetzt mit optimiertem Konzept

www.hs-schoch.de

In den Hymer-Seminarräumen in Wangen im Allgäu lernen die Teilnehmer in Theorie und Praxis, wie Steigtechnik korrekt eingesetzt und auf ihren einwandfreien Zustand geprüft wird.

 HYMER-LEICHTMETALLBAU – Leitern, Tritte, Arbeitsoder Schutzgerüste müssen regelmäßig auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüft und die Mitarbeiter im Umgang geschult werden. Um den Lernerfolg zu intensivieren, hat Hymer-Leichtmetallbau jetzt das Konzept seines VDSIanerkannten »Seminars zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach DGUV-Informationen 208-016 und 201-011)« optimiert und den Praxisbezug nochmals deutlich gesteigert.

m Firmensitz des Steigtechnikherstellers in Wangen im Allgäu vermittelt jetzt DiplomIngenieurin (FH) Petra Liebsch, Expertin mit über 20-jähriger Erfahrung in den Bereichen Leitern, Tritte, Fahrgerüste, Arbeitssicherheit und Qualität, die jeweils aktuellen Vorgaben durch die Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den betrieblichen Einsatz von Steigtechnik. Die Teilnehmer des eintägigen Kompaktseminars erfahren zunächst grundsätzliche Informationen zu den verschiedenen Steighilfen wie Typisierung, Qualitätsmerkmale und -kriterien sowie relevante rechtliche Normen und Rahmenbedingungen. Wie die betriebliche Steigtechnik nach den DGUV-Handlungsanleitungen korrekt geprüft und wie Leitern, Tritte und Fahrgerüste bestimmungsgemäß und sicher eingesetzt werden, lernen die Teilnehmer nicht nur in der Theorie, betont die neue Seminarleiterin: »Um noch stärker auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen,

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die Teamarbeit und den Lernerfolg noch besser zu fördern, haben wir in diesem Jahr das Konzept des Seminars komplett überarbeitet. Wir haben die Methoden der Lehrvermittlung optimiert und den praktischen Teil des Seminars deutlich ausgebaut. Beispielsweise werden die Leiterprüfungen nun in kleinen Gruppen an jeweils einem Schulungsobjekt direkt von den Teilnehmern durchgeführt und im Anschluss präsentiert. Durch das ›Learning by Doing‹ bleiben die vermittelten Inhalte viel besser im Gedächtnis und können im Betrieb später dann viel sicherer umgesetzt werden.« Mitglieder des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) erhalten für die Teilnahme am Seminar zwei Weiterbildungspunkte im Bereich Arbeitsschutz. Die nächsten Seminartermine: 8. September, 20. Oktober und 17. November, jeweils von 9 Uhr bis 15 Uhr. Anfragen und Anmeldung per E-Mail an kimberley.hohl @hymer-alu.de. §

Mit HS-Schoch erleben Sie Ihr blaues Wunder. HS-Schoch verlängert die Standzeit Ihrer Anbaugeräte und Verschleißteile ganz beträchtlich. Als zertifizierter HARDOX-Wearparts-Partner, BOROXSpezialist und ESCO-Haupthändler senkt HS-Schoch Ihre Kosten, die durch Verschleiß entstehen. Mit HS-Schoch stehen Ihre Werkzeuge bis zu drei Mal so lang ihren Mann. Und Sie genießen das schöne Gefühl, länger zu können als Andere.

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SEHER-KRANSCHULUNG

Die Sicherheit der Arbeitnehmer hat oberste Priorität Immer noch wird vielfach das erhebliche Gefahrenpotenzial unterschätzt, das mit dem Steuern und Führen von Kranen, Hub-/Arbeitsbühnen, Erdbaumaschinen, Flurförderzeugen sowie der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen einhergeht. Die Gefährdungsvermeidung von Mitarbeitern und anderer Personen muss hier oberste Priorität haben. Zudem kann eine nicht sachgemäße Bedienung von Maschinen zu Schäden an Material und Betriebsmitteln führen. Ein sorgfältiger und weitsichtiger Umgang mit diesen Geräten hilft auch, die Effizienz bei den täglichen Arbeitsprozessen und -abläufen zu steigern. Die Seher-Kranschulung aus Dammbach bei Aschaffenburg bietet, basierend auf der eigenen, langjährigen praktischen Erfahrung, fundierte Schulungen für diese Arbeitsmittel an – sowohl in den eigenen Räumen in Unterfranken wie auch als »Inhouse«-Veranstaltung bei Kunden in allen Bundesländern. nternehmer unterliegen ihren Arbeitnehmern gegenüber der Fürsorgepflicht und das Haftungsrisiko der Verantwortlichen im Unglücksfall ist nicht unerheblich. Um dieses Risiko zu minimieren, sind Schulungen der betreffenden Mitarbeiter unerlässlich. Teilweise sind diese auch vom Gesetzgeber verbindlich vorgeschrieben. Grundlage bilden die Unfallverhütungsvorschriften, das Arbeitsschutzgesetz sowie die Bedienungsanleitungen der Hersteller. Aufbau-

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end auf den eigenen langjährigen praktischen Erfahrungen vermitteln Ausbilder Gerald Seher und sein Schulungsteam umfassende Kenntnisse über rechtliche Richtlinien, den korrekten Umgang, das Erkennen und Vermeiden von möglichen Gefahren und schaffen so die Grundlage für einen sicheren Umgang mit den Arbeitsmitteln. Das Einzugsgebiet der Seher-Schulungen beschränkt sich nicht nur auf Aschaffenburg und Umgebung, sondern reicht seit langem auch

Seher-Staplerfahrerausbildung bei Bobcat in Obernburg in Unterfranken.

in die angrenzenden Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg. Schulungen sind inzwischen »Inhouse« bei Kunden in allen Bundesländern sowie auch

SEHER

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grenzüberschreitend möglich. Ebenso bietet das Unternehmen die Schulungen für Abendtermine und selbst auch bei Bedarf an Sonntagen an. tü §

Fakten Schulungsleistungen von Seher-Kranschulung > Flurförderfahrzeuge: Gabelstaplerfahrerausbildung (laut BGV D27 nach BGG 925) > Krane (laut § 29 BGV D6 nach BGG 921): Schwenkarmkran, Brückenkran, Portalkran, Lkw-Zuladekran, Turmdrehkran, Mobilkran und Autokran > Erdbaumaschinen: Bagger und Radlader > Gefahrgutschulung für Mitarbeiter > Hub- und Teleskoparbeitsbühne > Ausbildung zum Motorsägenführer > Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen (nach StVO und gültigem UVV) > Jährliche Sicherheitsunterweisung beim Kunden für Staplerfahrer und Kranführer – Ladungssicherung und Lastenaufnahmemittel > Auf Wunsch Erstellung von Betriebsanweisungen > Gefährdungsbeurteilungen in der Praxis: Grundlagen §5 ArbSchG, BGV A1, BetrSichV, GefStoffV > Lehrgang Sachkundige/Befähigte Person für Erdbaumaschinen, Flurförderzeuge und Krane: Pflichten, Verantwortlichkeiten, rechtliche Grundlagen, UVV-Prävention, UVV-Flurförderzeuge, UVV-Bauarbeiten, Lastaufnahmeeinrichtungen > Schulungen vor Ort finden am vorhandenen und gewohnten Arbeitsgerät (Krane bzw. Gabelstapler etc.) statt. Eine Zweiteinweisung ist hier nicht mehr nötig > Jährliche Sachkundeprüfung: Lastaufnahmeeinrichtungen im Hebezeugbetrieb (Stahlseile, Ketten, Hebebänder), Krananlagen, Leitern

Neues Schulungskonzept für Arbeitssicherheit: Mit E-Learning Zeit und Kosten sparen

is zum Ablauf der Gültigkeit des SystemCard-Bedienausweises können die jährlich vorgeschriebenen Unterweisungen per E-Learning-Modul individuell und flexibel via Internet durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Wiederholungsschulung erneut als Präsenzunterricht. Diese Methode spart Zeit und Kosten und soll ein regelmäßiges Auffrischen der Kenntnisse über Arbeitssicherheit garantieren. Nachdem Mitarbeiter die Erstschulung für die System-

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Card mit Präsenzunterricht absolviert haben, erwirbt der Arbeitgeber Gutscheine für die jährlichen E-Learning-Einheiten. Die Teilnehmer melden sich im Internet im System-Card-Schulungsportal an und können nach Eingeben eines Codes sofort beginnen. Den Abschluss jedes E-Learning-Moduls bildet ein Wissenstest. Bei Bestehen erhält der Teilnehmer per E-Mail ein Zertifikat und sein Arbeitgeber den Unterweisungsnachweis. §

AVS SYSTEM LIFT

 AVS SYSTEM LIFT – Wer Arbeitsbühnen, Flurförderzeuge, Telestapler und Krane bedient, muss nachweislich über den sicheren Umgang mit den Geräten und rechtliche Vorschriften informiert sein. Die Vermietorganisation AVS System Lift bietet Arbeitgebern eine komfortable Möglichkeit, ihre Unterweisungspflicht zu erfüllen: Mit einer System-Card-Schulung erhält der Mitarbeiter eine Erstschulung in Theorie und Praxis durch qualifizierte Trainer und absolviert anschließend jährlich ein E-LearningProgramm mit Prüfung.

Nach einer System-Card-Erstschulung können Gerätebediener mit den neuen ELearning-Modulen die jährlich vorgeschriebenen Unterweisungen flexibel im Internet durchführen. Mehr Informationen über das Schulungskonzept gibt es auf der Internetseite www.systemcard.eu.

07/2016


SONDERTHEMA Schalung

SCHALUNGSTECHNIK – GERÜSTE MISCHANLAGEN – FAHRMISCHER


Schalungstechnik, Gerüste, Mischanlagen, Fahrmischer

SONDERTHEMA Schalung

Architekt Chipperfield krönt die Berliner Museumsinsel

SONDERTHEMA

SCHALUNG

n WESTAG & GETALIT – Die James-Simon-Galerie wird das neue Eingangsgebäude der Museumsinsel – ein von Sichtbeton geprägtes Tor zu den historischen Kostbarkeiten Berlins. Architekt David Chipperfield orientierte sich in seinem Entwurf an Kolonnadenmotiven des preußischen Baumeisters Friedrich August Stüler, der um 1845 das Neue Museum Berlin entworfen hatte. »Der Sichtbeton spielte eine zentrale Rolle als Hauptmaterial der innenräumlichen Wand- und Deckenflächen im öffentlich zugänglichen Bereich der James-Simon-Galerie«, sagt Projektleiter Urs Vogt von David Chipperfield Architects. Westag & Getalit steuerte für das Projekt entsprechend eine Großflächenschalungsplatte aus einem Holzwerkstoffträger mit Filmbeschichtung bei.

540 Gramm pro Quadratmeter

Der Plattentyp Westaspan 540 SP mit den Abmessungen von 5500 mm x 2520 mm und einer Dicke von 21 mm wurde als Sonderproduktion mit einer Beschichtung von 540 g/m2 hergestellt. Das Format erwies sich als vorteilhaft bei den bauseits vorgegebenen Rastermaßen 1250 mm x 5500 mm.

Für das Projektmanagement des komplexen und technisch anspruchsvollen Neubaus ist das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung verantwortlich. Den Rohbau (Start 2014) erstellt die Arge Dreßler Bau (Niederlassung Dresden und Stockstadt) und Hentschke Bau (Bautzen). 2018 soll das Gebäude fertig gestellt und offen sein für die Besucher. »Bei den 6 000 m² großen Sichtbetonflächen legen wir höchsten Wert auf eine einheitliche Farbgebung sowie eine gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit. Gerade im histori-

Schalhaut Westaspan 540 SP als Sonderproduktion. schen Kontext der Bestandsbauten hat dies für uns als Planer Priorität«, betont Projektleiter Urs Vogt. Definiert für fast alle Innenwände und die Decken war ein Sichtbeton der Klasse SB4 in einem hellen grauen, warmen, leicht ins Beige zielenden Farbton.

Optik und Kosten waren zu beachten Da viele Faktoren Textur und Farbe des Sichtbetons beeinflussen, wurden im Vorfeld Probeflächen

Fakten Masterplan Museumsinsel soll 2025 vollendet sein > Als erstes historisches Gebäude auf der Museumsinsel wurde 2001 die Alte Nationalgalerie wiedereröffnet. 2006 folgte das Bode-Museum, ehemals Kaiser-Friedrich-Museum, 2009 das Neue Museum, im Jahr 2010 der Kolonnadenhof vor Alter Nationalgalerie und Neuem Museum. Als sechstes Haus wird sich die James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel in das historische Ensemble einfügen. > James Simon, Namenspatron des neuen Eingangsgebäudes, ist einer der bedeutendsten Mäzene in der Geschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. Im Herbst 2013 wurde der Grundstein für die James-Simon-Galerie gelegt. Im Jahr 2025 soll die Museumsinsel Berlin im Sinne des Masterplans vollendet sein. > Angesichts der hohen Besucherzahlen wird der James-Simon-Galerie zentrale Bedeutung für die Infrastruktur des Museumskomplexes zufallen. Als neues Eingangsgebäude wird sie Orientierung, Information und Gastlichkeit bieten und zentrale Servicefunktionen für die gesamte Museumsinsel übernehmen. Auf 4600 m2 Nutzfläche werden hier Museumsshop, Gastronomie, Kassenbereiche und Garderoben zu finden sein. > Seit Beginn der ersten Baumaßnahmen auf der Museumsinsel hat sich insbesondere der komplexe Baugrund durchgehend als hohe technische Herausforderung erwiesen. > Das Baugrundstück wird von einer Kolklinse durchzogen, eine Art matschige, nicht tragfähige Blase. Stabiler Baugrund findet sich erst in Tiefen von bis zu 40 m unter der Geländeoberfläche. Deshalb musste für das Bauwerk zunächst eine bis zu 50 m tief reichende Pfahlgründung mit 1200 engstehenden Kleinbohrpfählen durchgeführt werden. Außerdem wurde horizontal in 12 m Tiefe eine Düsenstrahlsohle eingebracht, um den kritischen Baugrund zu verbessern. > Die Gründung der Galerie erfolgte über eine Stahlbetonplatte auf vorgenannten Kleinbohrpfählen, welche in Verbindung mit den Außenwänden der unterirdischen Geschosse als wasserundurchlässige Konstruktion in Form einer »Weißen Wanne« ausgeführt wurde. Die Unterwasserbetonsohle funktioniert als Dichtsohle für die Baugrube.

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mit verschiedenen Plattentypen und von verschiedenen Anbietern erstellt. Akribisch nahmen die Sichtbetonfachleute die jeweils erzielten Ergebnisse unter die Lupe. Auch Kostenaspekte mussten mit einbezogen und die Wirtschaftlichkeit beachtet werden. Dipl.-Ing. Uwe Gassmann betreute für die Westag & Getalit die Baustelle und empfahl für diese Aufgabenstellung eine Großflächenschalungsplatte aus einem Holzwerkstoffträger mit Filmbeschichtung. »Und so kam auch unsere Westaspan 540 SP auf den Prüfstand. Mit dieser nichtsaugenden Holzwerkstoffplatte lassen sich matte Oberflächen erzielen. Wir bieten sie für alle fugenarmen, glatten Betonoberflächen an.« Hentschke-Bauleiter Thomas Maaß: »Die im Zuge des Bemusterungsverfahrens erstellten Betonmusterwände mit den Platten der verschiedenen Anbieter lieferten unterschiedliche Ergebnisse in Farbgebung, Kontrast, Glanzgrad und Oberflächenbeschaffenheit. Das lag auch an den Zuschlagstoffen der verwendeten Betonsorten. Bei erhöhter Zementdosierung und reduziertem Flugascheanteil kamen wir dem gewünschten Er07/2016


Sauber: WSP 540 SP auch für die Decken.

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teil-Deckenplatten, schlanke Stützen, unregelmäßige Fassadenplatten, in die Fassade integrierte, geschliffene Sitzbänke, Stufen und Bodenplatten) produziert vorwiegend der Fertigteilspezialist Dreßler Bau aus Stockstadt am Main unter Verwendung von Westag-Schalungsplatten. Bis Oktober werden es insgesamt ca. 3 500 verschiedene Elemente sein. Kleinformatige Platten und Treppenstufen lässt Dreßler durch einen Kooperationspartner fertigen. §

Dipl.-Ing. Uwe Gassmann (li.) betreute für Westag & Getalit die Baustelle und empfahl die Großflächenschalungsplatte Westaspan 540 SP. Wie Hentschke-Bauleiter Thomas Maaß bestätigt, habe diese auch die »kritischen Fachleute überzeugt«.

SONDERTHEMA

Vorteilhafte Plattengrößen Die Westaspan wird in drei unterschiedlichen Größen gefertigt. Der Plattentyp mit den Abmessungen von 5 500 mm x 2 520 mm und einer Dicke von 21 mm wurde als Sonderproduktion mit einer Beschichtung von 540 g/m² hergestellt. Dieses Format erwies sich als vorteilhaft, weil bauseits Rastermaße von 1 250 mm x 5 500 mm vorgegeben waren. Um den hohen Qualitätsstandard zu halten, durfte jede Platte nur einmal eingesetzt werden. Die Schalungsplatte WSP 540 SP wurde sowohl in der Wand als auch in der Decke eingesetzt. Damit erzielte man optisch gleiche Betonoberflächen. Das Zuschneiden und die Vorfertigung der Schalung erfolgte durch den Hentschke-Schalungsbau in Bautzen. Aufgrund

der günstigen Abmessungen der Westaspan 540 SP gab es nur wenig Verschnitt an den Platten. »Mit einem wirkungsvollen, kleinen Trick schützten unsere Mitarbeiter die Plattenkanten vor Beschädigungen«, betont Bauleiter Maaß. »Sie klebten Küchenumleimer drauf. Ein einfaches, aber effektives Mitteln, sowohl um die sperrigen Platten beim späteren Einpassen auf der Baustelle zu schützen, als auch das Risiko von Betonausblutungen an den Schalhautfugen zu minimieren. Diese Vorsichtsmaßnahme war effektiver, als die unbeschichteten Plattenkanten mittels mehrlagigen Anstrich zu versiegeln. Außerdem entstand weniger Reibung und wir konnten die Platten deutlich besser ausrichten.«

Betonfertigteile mit Westag-Schalhaut Für den Bau der Galerie werden zudem Betonfertigteile eingesetzt. Die erforderlichen Fertigteile (großformatige Halbfertig-

WESTAG & GETALIT

gebnis schon näher. Die mit der filmbeschichteten Westag-Schalhaut erzielten Resultate überzeugten letztendlich dann auch die kritischen Fachleute.«

SCHALUNG

Fast alle Innenwände Sichtbeton SB4 in hell-grauem, leicht ins Beige zielenden Farbton.

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die Alu-Master besonders langlebig. Alternativ kann sie mit finnischer Schalhaut und 240-g-Filmbeschichtung geliefert werden. Ringer-Schalungen sind zudem in jeder beliebigen RAL-Farbe inklusive Gravur des eigenen Firmennamens möglich.

Stützenschalung Beim Bau einer Doppelfiliale des Discounters Lidl und der Drogeriemarktkette Müller in Neunkirchen (Niederösterreich) kam Schalungstechnik von Ringer zum Einsatz.

n RINGER – Kurze Lieferzeiten, prompte Anfertigung von Sonderlösungen, schnelle Reaktion auf Kundenwünsche – gerade bei der Errichtung von Fachmarktzentren stehen Bau- und Zulieferfirmen oft unter großem Zeitdruck. Der weltweit zweitgrößte Discounter Lidl und die Ulmer Drogeriemarktkette Müller erweitern seit Jahren ihr Filialangebot auch in Österreich – beim Bau kommen dabei häufig Schalungen von Ringer zum Einsatz. So auch bei einer neuen Doppelfiliale der beiden Filialisten, die auf 3500 m² mit Tiefgarage im niederösterreichischen Neunkirchen errichtet wurde.

Als Vorteil der pulverbeschichteten Ringer-Alu-Master-Schalung mit einer Tragkraft von 60 kN/m² gilt ihr geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit.

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Die Schmid-Baugruppe aus Österreich setzte in Neunkirchen auf Ringer-Wand- und -Deckenschalungsprodukte sowie die prompte Lieferfähigkeit des oberösterreichischen Schalungsproduzenten. Die Verschalung der 3 600 m² umfassenden Tiefgaragendecke wurde mit RingerDeckentischen gelöst. Mit geringem Transportvolumen, großen Umsetzeinheiten (bis zu 12,5 m²), flexiblen Aufbaumöglichkeiten und minimalen Umsetzzeiten gelten Ringer-Deckentische als eine optimale Lösung für größere Baustellen. Eine lastverteilende Notunterstellung ermöglichte in diesem Fall die Einlage von 20 cm Prottelith-Dämmplatten, über die die Bewehrung erfolgte. Eine besonders materialschonende Vorgangsweise, da die Deckentische kaum beschädigt werden. Die Ringer-Schalung AluMaster kam bei der Errichtung der Wandabschnitte zum Einsatz. Notwendige Sonderanfertigungen für Rundschalungen und zusätzliche Bogenbleche in polygonaler Form wurden von den Ringer-Schalungstechnikern in kurzer Zeit umgesetzt. Vorteil

der pulverbeschichteten AluMaster-Schalung mit einer Tragkraft von 60 kN/m² ist ihr geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit. Vier praktische Tragegriffe, Uni-Klemmen und das Ringer-Protektoreck stehen für optimales Handling und schnelle Arbeitsabläufe, zum Beispiel dann, wenn rasches Umsetzen der Elemente gefragt ist. Die Ausführung mit 18-mm-Qualitätsschalhaut aus 13-fach verleimter Birke und 1,8-mmKunststoffbeschichtung macht

RINGER (2)

60kN/m2

KARIN LOHBERGER PHOTOGRAPHY

SONDERTHEMA

SCHALUNG

Schalungseinsatz für den Einzelhandel

Als Stützenschalung kam die Pax-Schalung 60/100 zum Einsatz. Ringer bietet Pax-Schalungen in drei Verstellbereichen an: Pax 60/60 (20 – 60 cm), Pax (40 – 100 cm) und die Kombiversion Pax (60/100), jeweils ohne Schalhautwechsel. Die Pax ist eine komplette und funktionsfähige Stützenschalung ohne zusätzlich Einzelteile, die Sichtbetonqualität liefert und sowohl für Quadrat- als auch Rechteckstützen geeignet ist. Einfacher Transport und einfache Logistik garantieren auch hier schnelle Handhabung und geringen Zeitaufwand beim Umsetzen. Die kunststoffbeschichtete Schalhaut (21 mm) mit stirnseitig verzinktem Kantenschutz steht für hohe Lebensdauer und einfache Reinigung. Produziert werden alle Ringer-Schalungssysteme in der Firmenzentrale im oberösterreichischen Regau. Mehrere Auslieferungsstandorte in Nähe zu Deutschland ermöglichen auch kurze Lieferzeiten vor allem in den süddeutschen Raum. Zudem hat das Unternehmen im laufenden Jahr auch den DeutschlandVertrieb ausgebaut. §

Bei der Stützenschalung war die Pax-Schalung 60/100 erste Wahl.

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Die komplette Schalungstechnik auf einer Baustelle

Aufgrund der ausgewogenen Elementsortierung plante der PaschalVertragshändler Elvermann die Logo.3-Elemente als Großflächenelemente. Mit Elementgrößen von 240 x 340 und Keilspannern als Verbindungsmittel konnten hier besonders schnelle Schalzeiten erzielt werden. die Grip-Stützenschalungen sowie die Paschal-Raster für Fundamente und Unterzüge die optimale Wahl. Die Flexibilität zeigte sich vor allen Dingen in der Decke. Neben den Flex-Deckenschalungen (EL-Props, HT20-Träger, K1Schaltafeln) sind einige 5,8 m hohe Bereiche mit dem Ischebeck-

SCHALUNG

(Raum Stuttgart) begann umgehend mit der Ausarbeitung. Aufgrund der ausgewogenen Elementsortierung plante der Paschal-Vertragshändler Elvermann die Logo.3-Elemente als Großflächenelemente. Mit Elementgrößen von 240 x 340 und Keilspannern als Verbindungsmittel konnten hier besonders schnelle Schalzeiten erzielt werden. Für die Betonstützen waren

Neben den Flex-Deckenschalungen (EL-Props, HT20-Träger, K1-Schaltafeln) sind einige 5,8 m hohe Bereiche mit dem Ischebeck-Alu-Schalungsgerüst mit integrierten Alu-Gerüstbohlen gelöst worden.

Alu-Schalungsgerüst mit integrierten Alu-Gerüstbohlen gelöst worden. Da Bürkle über ein eigenes Fertigteilwerk verfügt, sind auch Hohlwände verbaut worden. Hier lieferte Elvermann die Richtstreben und Hohlwandbetonierkonsolen mit Absturzsicherung. §

Unternehmen

L(i)ebenswerte Mehrfamilienhäuser entstehen in Stuttgart-Bad Cannstatt an der »Cannstatter Pforte«.

Elvermann mit Sitz in Dorsten-Lembeck (NRW) und Niederlassungen in Dortmund und Stuttgart ist seit über 40 Jahren auf den Verkauf und die Vermietung von Wand- und Deckenschalung spezialisiert. Abgerundet wird das Sortiment durch Bauwerksabdichtung, Fertigteiletechnik und die komplette Bandbreite an Betonbauzubehör. Zu den Dienstleistungen zählen die Ausarbeitung von Schalungsplänen, die Anlieferung mit eigenem Kran-Lkw sowie die Sanierung und Instandsetzung aller gängigen Schalungssysteme.

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SONDERTHEMA

Die Niederlassung Markgröningen

5,8Meter

ELVERMANN

n ELVERMANN – In der Schmidener Straße in StuttgartBad Cannstatt baut Ebner & Bürkle aus Fellbach die »Cannstatter Pforte« mit sechs komfortablen Mehrfamilienwohnhäusern und einem Lebensmittelmarkt. Alle barrierefrei erschlossenen Wohnungen sind durch Aufzüge zu erreichen und verfügen über Balkone/Terrassen. Den Schalungsauftrag gab das Bauunternehmen Karl Bürkle Baumeister an Elvermann Schaltechnik.


Ungewöhnliche Dachneigungen mit Alumax geschalt

SONDERTHEMA

SCHALUNG

15Kilogramm

Das mit 100 x 50 cm kleinste Alumax-Element wiegt, belegt mit 3-S-Schalhaut, gerade mal 15 kg, während das größte mit 2,5 x 1 m mit 58 kg immer noch relativ handlich ist.

An dem Papiermodell werden die wechselnden Neigungen der Betondecke auf den beiden Dachgeschossen mit dem schiefwinkligen, unregelmäßigen Grundriss deutlich – zusammen mit den Aussparungen für Loggien und Dachfenster eine echte Herausforderung für die Schaler.

Der Grundstückszuschnitt zwischen Straße, Nachbarbebauung und dem vorbeifließenden Goldbach – das Grundstück ähnelt einem Trapez – ergab einen Gebäudegrundriss mit schiefwinkligen Versprüngen in der Fassade. Als gestalterische Besonderheiten der Lückenbebauung kommen noch unregelmäßige Fensteröffnungen mit schrägen Laibungen – kurz eine Architektur, die man nicht an jeder Ecke findet! Und so weist auch das über zwei Geschosse reichende Satteldach einige Besonderheiten auf: Die Konstruktion ist ein 20 cm starker Stahlbeton-Sargdeckel mit zwölf unterschiedlichen Dachneigungen zwischen 38° und 61°, die durch zahlreiche Fensteröffnungen und eine integrierte Loggia unterbrochen werden. Die verschiedenen Schrägen ergeben komplizierte Verschneidungen, entsprechend aufwendig zeichneten sich die Schalarbeiten ab. Die hat Schalk mithilfe der Alumax aus dem Hause Mayer Schaltechnik gut in den Griff bekommen.

Alumax leicht in der Hand Die Alumax ist besonders einfach konzipiert, und spielt in der modularen Wandschalungsfamilie von Mayer Schaltechnik mit durchschnittlich nur 24 kg/m² die Rolle der leichten Handschalung. Das mit 100 x 50 cm kleinste Element wiegt, belegt mit 3-SSchalhaut, gerade mal 15 kg, während das größte mit 2,5 x 1 m mit 58 kg immer noch relativ handlich ist. Das Alumax-Rah-

MAYER SCHALTECHNIK

n MAYER SCHALTECHNIK – Ein ungewöhnliches Bauprojekt mit elf Wohneinheiten hat die Firma Xaver Schalk Bau aus Wendelstein vor kurzem am Rand der Nürnberger Altstadt erfolgreich abgeschlossen – auch dank der Alumax aus dem Hause Mayer Schaltechnik.

Wohnen unter dem Betondach: Im ersten Dachgeschoss verwendete Schalk-Bau die Alumax auch als innere Stellschalung, für die flachere Dachneigung im oberen Geschoss bauten die Zimmerer eine Sonderschalung aus Holzsparren und OSB-Platten als Schalhaut. menprofil passt zu den beiden anderen Wandschalsystemen Ultramax L und Ultramax S – alle Verbindungsteile und das Zubehör sind identisch. Somit lassen sich die Elemente der drei Schalungssysteme miteinander koppeln und gemischt verwenden. Das verblüffend einfache Alumax-Konzept basiert auf lediglich sechs verschieden großen Elementrosten im logischen 50cm-Raster, die sich mit jeder beliebigen Schalhaut belegen lassen. Im Gegensatz zu den Schwestersystemen verwendet Mayer bei der Alumax ein Rand-

profil ohne Überstand, auf dem die Schalhaut einfach aufliegt, und von hinten verschraubt wird. Damit hat die Tafel zwar keinen Kantenschutz, aber dafür ist die Schalhaut leicht zu wechseln, und kann bei Bedarf sogar über den Rahmen überstehend zugeschnitten werden. Das vereinfacht den Restmaßausgleich. Mit diesen Elementen werden auch Ecken einfach geschalt, spezielle Außen- oder Innenecken gibt es nicht – andernfalls kann man ja auf die Ecklösungen der Ultramax L zugreifen. Die im Rahmen integrierten Ankerstel-

Fakten Anwender der ersten Stunde > Dass Xaver Schalk Bau aus dem fränkischen Wendelstein auf die Alumax von Mayer setzt, hat einen guten Grund: Schalk ist einer der »geistigen Väter« der Alumax und Mitglied im Mayer Kundenbeirat. Dort werden u. a. auch die technischen Entwicklungen diskutiert. Und dort hatte Josef Schalk vor rund sieben Jahren auch die Forderung nach einer leichten, vielseitigen und günstigen Handschalung gestellt. > Die beiden Firmenchefs Rolf und Bernhard Mayer haben diese Anregung aufgegriffen und die Alumax entwickelt. 2009 bekam Bauunternehmer Schalk die allerersten Elemente dieses universellen Aluminium-Schalrosts mit variabler Schalhautbelegung auf den Hof – bei Schalk begann somit die Felderprobung der Alumax, die mittlerweile seit einigen Jahren erfolgreich am Markt ist.

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Nach Einbau der Bewehrung und der Aussparungskästen für die Dachfenster wurde die Schalung mit Alumax geschlossen. Das geringe Gewicht von nur 24 kg/m² wussten die Schaler als besonderen Vorzug dieser leichten Handschalung zu schätzen. 07/2016


len sind unsymmetrisch angeordnet, sodass man die Tafeln jeweils so stellen oder legen kann, dass die tiefste Ankerstelle 25 cm ßber dem Boden liegt. Das ist besonders praktisch beim Einsatz der Elemente als Fundamentschalung und bei der Verwendung von Fugenbändern oder -blechen.

Schalen auf der Schräge Die handlichen und leichten Elemente der Alumax mit der individuell aufgebrachten Schalhaut sind auch in ungĂźnstigen Schräglagen noch mĂźhelos von Hand zu bewegen. Wie auf der NĂźrnberger Baustelle ÂťHadermĂźhleÂŤ, wo die Dachneigungen in den beiden Dachgeschossen, ähnlich einem franzĂśsischen Mansarddach, variieren: Während die obere Etage auf einer Sonderschalung aus Holzsparren mit aufgelegten OSB-Platten betoniert wurde, hergestellt von den erfahrenen Zimmerleuten, hat Schalk in der unteren Etage fĂźr die ca. 60° geneigte innere Stellschalung die Alumax genommen. DafĂźr wurden die Elemente mit entsprechend profilierten FuĂ&#x;hĂślzern an die Geschossdecke angepasst und exakt ausgerichtet. Die Restflächen zwischen den aufgehenden Wänden und die Zwickel an den Verschneidungen hat Schalk-Polier Josef Fries klassisch mit Kantholz oder H20-Trägern beigeschalt. Auf der AuĂ&#x;enseite kam die Alumax auf der gesamten Dachfläche als Deckschalung zum Einsatz. Dabei war das geringe Gewicht nicht nur fĂźr die Arbeiter ein wichtiges Thema, weil es die Handhabung angenehmer und sicherer macht. Durch die minimale Auflast der Deckschalung besteht auch keine Gefahr, dass die Abstandhalter in der schrägen Schalung beschädigt oder in die Schalhaut gedrĂźckt werden – die geforderte Betondeckung der Bewehrung ist auf jeden Fall sichergestellt. Somit war fĂźr den Praktiker Fries die Alumax die ideale Besetzung, um diese, im wahrsten Sinne des Wortes ÂťverzwickteÂŤ Baustelle zu meistern. § 07/2016

Die tragenden TĂźrme vom ÂťRheinkai 500ÂŤ

n NOE-SCHALTECHNIK – Am ehemaligen Mainzer Zollhafen entsteht derzeit das repräsentative Wohn- und Geschäftshaus ÂťRheinkai 500ÂŤ (die 500 steht fĂźr Rheinkilometer 500). Es ist nur 4,5 m vom Wasser entfernt, was fĂźr das ausfĂźhrende Bauunternehmen allerdings eine kleinere Herausforderung darstellte, als die versetzt angeordneten Balkone und der verhältnismäĂ&#x;ig breite Durchgang durch das Gebäude. Beides musste während der gesamten Bauzeit unterstĂźtzt werden. Eine Aufgabe, die das Turmsystem NOEprop von NOE-Schaltechnik gut meisterte. Dabei bot das System noch einen weiteren Vorzug: Es lieĂ&#x; sich gleichzeitig als FassadengerĂźst nutzen.

Die Fassadengestaltung geht auf ein Konzept des BĂźros Lorenzen Architekten Berlin zurĂźck, dessen Pläne sich in einem internationalen Wettbewerb durchsetzen konnten. Das Gebäude ist ca. 91 m lang und fast 14 m breit. Es hat sechs Geschosse sowie zwei Untergeschosse und eine Tiefgarage, die sich Ăźber zwei Ebenen erstreckt (Geschossfläche 7 000 m²). Die Fassade zeichnet sich durch groĂ&#x;formatige Fenster, versetzt angeordnete Balkone und einen circa 21 m breiten Durchgang aus, dessen groĂ&#x;zĂźgige Treppe das obere Hafenniveau mit der tieferliegenden Kaimauer verbindet.

besondere Herausforderung bei der Ausfßhrung der Bauarbeiten lag bei den Balkonen – also Bauelementen, die auf den ersten Blick recht unkompliziert er-

scheinen. Mit einem Gewicht von knapp 10 t mussten diese während der Bauzeit abgestßtzt werden, was hier allerdings aufgrund ihrer Breite und der ver-

Rohbau-Realisierung Die Rohbauarbeiten des Gebäudes fĂźhrt KarriĂŠ Bau aus Mainz durch. Das familiengefĂźhrte Unternehmen Ăźbernimmt seit Ăźber 30 Jahren Aufgaben im Hoch-, Tief- und StraĂ&#x;enbau. So war es beim ÂťRheinkai 500ÂŤ unter anderem fĂźr die Erdarbeiten und den Spezialtiefbau zuständig. Eine

Vielseitig einsetzbar beim Projekt ÂťRheinkai 500ÂŤ: das NOEprop-TraggerĂźstsystem.

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NOE-SCHALTECHNIK

Das NOEprop-Traggerüstsystem wurde für Unterstützungen und auch als Fassadengerüst eingesetzt. setzten Anordnung nicht über einzelne Tragtürme möglich war.

Ohne NOEprop wäre es wesentlich komplizierter gewesen, die Balkone zu bauen.« Mark-Christian Gälzer, Bauleiter Karrié Bau

SONDERTHEMA

SCHALUNG

NOEprop-Traggerüstsystem Infolgedessen hatten die Verantwortlichen ein System zu finden, das sich über die gesamte Fassadenbreite zog und so flexibel war, dass es an die Größe der Balkone angepasst werden konnte. Um diese Aufgabe lösen zu können, vertrauten die Mitarbeiter des Bauunternehmens auf das NOEprop-Traggerüstsystem von NOE-Schaltechnik. Dieses setzt sich aus Alu-Deckenstützen und Alu-Stützrahmen zusammen, die montiert un-

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3750Quadratmeter

Insgesamt waren beim »Rheinkai 500« ca. 3750 m2 Fassadengerüst in Form von NOEprop erforderlich.

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terschiedlich große Tragtürme bzw. Tragtische ergeben. Darüber hinaus lässt sich das System mithilfe von Gerüstböden, Leiteraufstiegen und Geländerelementen zum vollwertigen Arbeitsgerüst erweitern. Beim »Rheinkai 500« bot NOEprop den KarriéMitarbeitern gleich drei Vorteile: Erstens konnten sie das System auf dem Boden vormontieren und mithilfe eines Krans schnell aufstellen. Zweitens verfügt NOEprop über eine hohe Tragkraft (bis zu 160 kN/Stütze). Und drittens wurde es mit wenigen Handgriffen zu einem Arbeitsgerüst ausgebaut, das die Berufsgenossenschaft ohne Weiteres abnahm.

Dabei wurden auf der Mainzer Baustelle die Stützen so angeordnet, dass im Bereich der Balkone jede Stütze eine Last von ca. 43 kN zu tragen hatte. Im Bereich des 21 m breiten Durchgangs (Brückenbauteil) war mit einer Stützlast von 47 kN pro Stütze zu rechnen, wobei die Stütze eine Auszugslänge von 4,83 m hatte. Dementsprechend kam hier NOEprop 580 zum Einsatz. Sie ist für eine Last von bis zu 49,2 kN zugelassen. KarriéBauleiter Mark-Christian Gälzer sagt über das Turmsystem: »Ohne NOEprop wäre es wesentlich komplizierter gewesen, die Balkone zu bauen. Dank dessen Einsatz haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Wir haben das Balkonproblem gelöst und eine Arbeitsbühne gleich mitgeliefert bekommen. Ich kann es nur empfehlen.« Insgesamt waren ca. 3 750 m² Fassadengerüst in Form von NOEprop beim »Rheinkai« erforderlich.

Leicht und tragfähig Nicht nur beim Bau der Balkone stellte NOEprop ein wichtiges Hilfsmittel dar, auch bei der Errichtung des über 21 m breiten Gebäudedurchgangs war das Turmsystem unverzichtbar: Während der gesamten Rohbauzeit mussten die Decken der beiden Kelleretagen und die Decke des ersten Stockwerkes abgestützt werden. Die Unterstützung konnte aus statischen Gründen erst mit der Fertigstellung des vierten Stockwerks entfernt werden. Auch hierfür war das NOEprop-System wie geschaffen: Je nach Anforderungen standen dem ausführenden Unter-

nehmen Stützen in der Länge von 1,9 m bis 5,8 m zur Verfügung. Mithilfe eines speziellen Hakenschlüssels und eines Spindelwegs von 1,8 m stellten die Bauarbeiter die exakte Stützenhöhe leicht und komfortabel ein. Bei der Tragturmbreite konnten die Verantwortlichen zwischen Stützrahmen mit mindestens 0,77 m und höchstens 2,4 m wählen. Da die NOEprop-Türme bis zur Fertigstellung des Rohbaus die Decken stützen mussten, kam es vor, dass bis zu 1 960 Stützen und 1 730 Stützrahmen gleichzeitig auf der Baustelle waren. Wie zufrieden die Karrié Bau mit den Produkten und der NOELeistung ist, zeigt sich unter anderem daran, dass sie schon seit vielen Jahren mit dem Hersteller zusammenarbeitet. Infolgedessen verwundert es nicht, dass auch andere NOE-Lösungen beim Bau des »Rheinkai« zum Einsatz kamen. Wie zum Beispiel die Wandschalung NOEtop, die sich durch Robustheit und Vielseitigkeit auszeichnet, sowie die Deckenschalung NOEdeck, die durch schnelle Montage besticht.

NOEdeck So war es beim Bau des »Rheinkai 500« vorteilhaft, dass alle NOEdeck-Systemteile aus Aluminium gefertigt und dementsprechend leicht sind. Zudem kommt die Deckenschalung mit wenigen Einzelbestandteilen aus. Das Fallkopfsystem ermöglicht ein zeitnahes, schnelles und leichtes Ausschalen und Umsetzen der Deckenschalung – ein weiterer Pluspunkt des Systems. Für die Verantwortlichen der Mainzer Baustelle war noch wichtig, dass die Schalhaut der NOEdeck äußerst widerstandsfähig ist. Zwar war für die Decken des Gebäudes nur Sichtbetonklasse 2 ausgeschrieben (Betonflächen mit normalen Anforderungen), da sie jedoch weitestgehend sichtbar bleiben, hatten die Mitarbeiter der Karrié Bau einen eigenen gestalterischen Anspruch an das Ergebnis. Gleichzeitig mussten sie aber die Kosten im Auge behalten – das ideale Einsatzgebiet für die NOEdeck. § 07/2016


Ankerloch-Reparaturstreifen für Schalungsplatten

n HÜNNEBECK – Auf der Stuttgarter Großbaustelle »Skyline« sorgen Hünnebeck-Schalungslösungen für schnellen Baufortschritt und sichere Arbeitsbedingungen. Ein Schalkonzept aus Standard- und Sonderlösungen, gut geplante Schaltakte und eine abgestimmte Ablaufplanung sind die Basis für eine wirtschaftliche Herstellung der Rohbauten.

n EMPLICA – Ankerlöcher sind der wunde Punkt einer Schalung. Bei leicht versetzt installierter doppelhäuptiger Wandschalung wird bei jedem Ein- und Ausschalen der Ankerstab schräg durch das Ankerloch gezogen oder gedrückt. Auf der innen- und gegenüber liegenden Schalungsseite sogar blind. Meist wird die schützende Kunststoffhülse herausgerissen, mitsamt dem umliegenden Holz. Kitwerkstoffe helfen zur Reparatur nur kurzfristig und der Einsatz von maßgeschneiderten Plattenzuschnitten ist aufwendig und teuer. Viel teurer ist es jedoch, eine ansonsten noch brauchbare Schalungsplatte zu ersetzen, nur weil Ankerlöcher beschädigt sind. Zur Bauma stellte Emplica mit dem neuen Ankerloch-Reparaturstreifen ein Produkt vor, das die Kosten für Schalungen deutlich senken soll.

Um die spitz- und stumpfwinkligen Ecken an den Deckenflächen des Z-förmigen Bürobaus in (Schalungs-)form zu bringen, hat Hünnebecks technische Projektentwicklung Sonderdeckentische entworfen, die sich optimal mit den Topmax-Deckenschaltischen kombinieren ließen.

stellung des 75 m hohen Wohnturms »Skyline Living« und des angrenzenden Z-förmigen, fünfgeschossigen Flachbaus »Skyline Office« ist das Bauunternehmen Max Bögl. Die Firmengruppe verlässt sich bei dem Großprojekt in Schalungsfragen auf die Kompetenz von Hünnebeck. Im Einsatz ist beispielsweise die Großrahmenschalung Manto, die eine zügige Herstellung sämtlicher Wandflächen ermöglicht. Der Stahlrahmen-Deckenschaltisch Topmax sorgt für das großflächige Schalen hochwertiger Deckenflächen und wird auch als Deckenrandlösung eingesetzt. Die Fassadenschalung ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung der aus kleinteiligen Wandstücken bestehenden Wohnturmfassade. Und mit dem millimetergenau spindelbaren Rundschalungssystem Ronda werden die wechselnden Radien der über fünf Geschosse reichenden Wände der Tiefgaragenrampe hergestellt. Überall auf der Baustelle ist zudem das Protecto-Seitenschutzsystem im Einsatz. Mit ihm werden freie Deckenränder, Schalungen, Treppen und andere absturzgefährdete Stellen gesichert. 07/2016

So viel Standard wie möglich; Sonderlösungen wo nötig Insgesamt sind auf der Ortbetonbaustelle ca. 29 000 m² Deckenflächen und über 42 000 m² Wandflächen herzustellen. Hinzu kommen rund 230 lfd. m Unterzüge sowie 450 runde und 210 rechteckige Stützen. Allein der Z-förmige Bürobau verschlingt rund 20 000 m³ Beton. Bei seinem Rohbau kam es vor allem darauf an, eine praktikable Lösung zu finden, um die spitzund stumpfwinkligen Ecken an den Deckenflächen in Form zu bringen. Sie ergeben sich aus der Z-förmigen Gebäudegeometrie. Die technische Projektentwicklung von Hünnebeck hat Sonderdeckentische entworfen, die sich mit den Topmax-Deckenschaltischen kombinieren ließen. Eine Lösung, die – so die Aussage der Bögl-Verantwortlichen – ein optimiertes Arbeiten ermöglichte. Denn die Baustelle konnte die Vorzüge des Topmax-Systems, das ganzheitlich auf einen effizienten Einsatz abgestimmt ist, ohne Unterbrechung in der Fläche nutzen. Die technisch anspruchsvollen Sonderlösungen für die Deckenecken wurden als komplette Dienstleistung von Hünnebeck beigesteuert. §

EMPLICA

Verantwortlich für die Rohbauer-

Dank Ankerloch-Reparaturstreifen lassen sich ausgefranste und ausgerissene Ankerlöcher wieder in den Originalzustand versetzen. Der Reparaturstreifen ist aus Birkensperrholz gefertigt, bei der Oberfläche kann zwischen Phenolharz und Kunststoff gewählt werden.

Für den Ankerloch-Reparaturstreifen wird mit der Frässchablone RGXL und einem Spezialfräser eine stufige Nut über das verletzte Ankerloch gefräst. Eine vorher angelegte Zentrierhilfe sorgt dafür, dass der Reparaturstreifen auch am richtigen Ort platziert wird. Nach dem Fräsen wird der Reparaturstreifen in die Nut eingeleimt. Durch die stufige Ausführung und eine Stärke von 12 mm wird ein perfekter Kraftschluss zwischen der Platte und dem Reparaturstreifen gewährleistet. Mit einer Breite von 60 mm und einer Länge von 140 mm ist der Ankerloch-Reparaturstreifen groß genug, um jeden üblichen Konus abzudecken.

SONDERTHEMA

HÜNNEBECK

Die Reparatur des beschädigten Ankerloches nimmt mit diesem System nach Anbieterangaben gerade einmal ein bis zwei Minuten in Anspruch. Die Schalungssystemhersteller statten ihre Schalungen mit spezifischen Ankerlöchern aus. Emplica bietet die Reparaturstreifen deshalb entweder neutral als Rohlinge an, oder mit vorgefertigtem Ankerloch nach Herstellerangaben. §

SCHALUNG

Schnelles Schalen mit Standard- und Sonderlösungen

Betonbalken auf Spundbohlen

Unser einzigartiges Schalungssystem ist schnell und wirtschaftlich. Schalungsträger werden zwischen die Bohlen geklemmt. Dann wird die Vielstabschalung aufgelegt und eingeschoben. Sie kann wiederverwendet werden und ist M Y QLKLZ 7YVÄS einsetzbar.

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Im Gerüstbau ganz oben

SONDERTHEMA

WÜRTH

SCHALUNG

Anwender erhalten bei der neuen Würth-Systemgarantie eine zertifizierte und objektbezogene Garantie für die Dauer von zehn Jahren. Voraussetzung dafür sind die ausschließliche Verwendung systemreiner Würth-Produkte, die korrekte Verarbeitung nach DIN 18 195 und den Verarbeitungsrichtlinien der technischen Datenblätter sowie die Übersendung eines vollständig ausgefüllten Verarbeitungsprotokolls an Würth.

n WÜRTH – Das Thema Bauwerksabdichtungen birgt für das Handwerk mitunter erhebliche Risiken: Übliche Material- oder Funktionsgarantien ersetzen im Fall eines Schadens in der Regel nur die verwendeten Produkte, kommen aber nicht für die Kosten des Materialaus- und -wiedereinbaus auf. Die neue umfassende WürthSystemgarantie für die Bauwerksabdichtung verspricht hier Abhilfe. Mit der 10-Jahres-Systemgarantie für Bauwerksabdichtungen erhalten die verarbeitenden Unternehmen die Sicherheit, dass sie im Schadensfall tatsächlich alle anfallenden Kosten in vollem Umfang erstattet bekommen. Die Garantie wird in Form einer persönlich zertifizierten und objektbezogenen Urkunde dokumentiert. Im Schadensfall muss nur ein Ansprechpartner kontaktiert werden, der alles weitere Vorgehen übernimmt – dies entlastet den eigenen Verwaltungsaufwand. Als entscheidender Vorteil der Systemgarantie gilt das Verkaufsargument, denn das verarbeitende Unternehmen kann potenziellen Kunden ohne weiteres das Versprechen geben, dass im Garantiezeitraum even-

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tuell auftretende Schäden tatsächlich in vollem Umfang kostenlos behoben werden.

Abgestimmtes Portfolio Für die langlebige Ausführung von Bauwerksabdichtungen bietet Würth ein abgestimmtes Produktportfolio, dazu gehören unter anderem der Sperrmörtel für das einfache Ausbessern von Fehlstellen bzw. das komfortable Anfertigen von Hohlkehlen sowie ein belastbares Armierungsgewebe. Letzteres dient zur Verstärkung des Abdichtungssystems insgesamt, kann außerdem Bewegungen des Bauwerks aufnehmen und zudem Risse im Bauwerk überbrücken. Den Anfüllschutz nach erfolgter Abdichtung sowie die sichere Ableitung von Wasser ermöglicht die dreilagige flexible Schutz- und Drainagebahn. Zur flächigen Ausbildung von Abdichtungslagen stehen zwei Bitumendickbeschichtungen bzw. eine zementöse Abdichtung sowie zur vorbereitenden Untergrundvorbehandlung ein Voranstrich zur Verfügung. Auf dieser Basis lassen sich vielseitige Bauwerksabdichtungen in hoher Qualität realisieren, beispielsweise bei Kellerräumen, Fundamenten, Stützwänden, Terrassen und Balkonen. §

n TOBLER – Der Gerüstbau ist die Paradedisziplin des Unternehmens Tobler aus der Schweiz. Vor gut 20 Jahren gestartet, gelten Tobler-Gerüste heute unter der Marke Mato als ein Inbegriff fortschrittlicher Gerüstbautechnik. Die erfolgreichen Eigenentwicklungen zeugen vom Pioniergeist dieser Firma und setzen immer wieder Maßstäbe hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Das Mato-1-Fassadengerüst mit dem nach Anbieterangaben weltweit leichtesten Stahlgerüstrahmen seiner Klasse gilt als Highlight im Tobler-Gerüstprogramm. Es ist eines der wenigen Systeme, das sich dank Doppelgeländer mit lediglich vier Hauptteilen montieren lässt. Entsprechend groß ist das Sparpotenzial bei den montagefreundlichen Mato-Leichtbaugerüsten. Rund 30 % Zeit- und Kosteneinsparungen gegenüber schweren Gerüsten schätzt der Hersteller als erzielbar ein, was beim heutigen Kostendruck zu einem wichtigen Erfolgsfaktor führt. Je nach Bauhöhe und maximaler Belastung kommen Stahlrahmen oder Aluminiumrahmen zum Einsatz. Die Stahlausführung lässt Bauhöhen von bis zu 80 m und höher zu, die Aluversion Höhen bis zu 40 m und mehr. Das flexible Leichtbau-Fassadengerüst Mato-2 und das Modulgerüst Mato-8 mit spezieller Verbindungstechnik zählen ebenfalls zu den international erfolgreichen Systemen. Auch bei Leichtbaugerüsten wird an der Sicherheit nicht gespart: Um den hohen Sicherheitsund Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, arbeiten die Tobler-Spezialisten eng mit ausgewiesenen Sicherheitsexper-

TOBLER

10-Jahres-Systemgarantie für Bauwerksabdichtungen

Einsatz an der Bahnlinie von Bellinzona nach Lugano im Tessin: Unterbau Mato-8, obere Struktur Mato-1. ten zusammen. Tobler gilt als einziger Gerüsthersteller der Schweiz, der nach EN 12 810, EN 12 811 und DIN 4 420-1 eine DIBt-Zulassung ausweisen kann.

Weitere Systeme Das Tobler-Notdachsystem Mato-N ist ein weiteres Beispiel für den Tobler-Erfindergeist: Die leichte Alukonstruktion sorgt für einfaches Handling und ist auf jedem Gerüstsystem passend. Mato-R-Rollgerüste kommen dort zum Einsatz, wo größtmögliche Flexibilität gefordert ist – vom Profibereich über den Spezialbis zum Privatbereich. §

Centro ovale in Chiasso (Tessin) mit dem System Mato-1. 07/2016


mix 2.25 wurde bei der neuen Mobilmix 2.5 die Ausstoßleistung um 10 m³ auf 110 m³/h erhöht. Zudem hat Liebherr auch einige Details optimiert. Anwender sollen profitieren von kurzen Reinigungszeiten, geringerem Verschleiß und schnellen Aufbauzeiten auch bei verkleideten Anlagen. Das Grundkonzept, dem auch die neue Mobilmix 2.5 folgt, hat sich seit 18 Jahren bei Einsätzen auf allen Kontinenten bewährt – mehr als 300 Anlagen

110 Kubikmeter pro Stunde

Im Vergleich zur Vorgänger-Version, der Mobilmix 2.25, wurde bei der neuen Mobilmix 2.5 die Ausstoßleistung um 10 m3 auf 110 m3/h erhöht.

des Vorgängermodells wurden weltweit ausgeliefert. Zu den Neuerungen der Mobilmix 2.5 gehört eine abgesenkte Mischerbühne. Das leichte Gefälle zum Auslauftrichter erleichtert die Reinigung, auch die Platzverhältnisse und Zugänglichkeit am Mischersystem wurden verbessert. Ein schlüsselloses Sicherheitssystem an der Zugangsklappe des Mischers vereinfacht den Zugang für Reinigungsarbeiten. Für Staubschutz auf der Mischerbühne sorgen eine neue Einlaufklappe am Beschickerauf07/2016

Die Mobilmix 2.5 von Liebherr bietet mehr Leistung als die Vorgängerversion und Optimierungen für höheren Kundennutzen. nen sechs Zementsilos aufgestellt werden, die bis zu je 120 t Fassungsvermögen aufweisen.

Neuer Doppelwellenmischer Die neue Generation der Liebherr-Doppelwellenmischer wurde vollständig überarbeitet – in der Mobilmix wird der neue DW 2.5 verwendet. Funktionsbaugruppen wie Elektromotoren, Getriebe, Hydraulik, Mischerverschluss, Zentralschmie-

rung oder Hochdruckreinigung sind auf der Antriebsseite übersichtlich angeordnet. Für Servicearbeiten am Mischer genügt der Zugang zu einer der vier Seiten. Die Getriebe sind mit einer geführten Ölspülung zu belasteten Lagerstellen und mit Kühlrippen ausgestattet. Diese werden zusätzlich mit Luft aus Lüfterflügeln in den Riemenscheiben beaufschlagt. §

SCHALUNG

Im Vergleich zum Vorgänger Mobil-

zug sowie Staubfiltersysteme. Das Design der Beschickeraufzugsbahn mit parallelen Laufflächen und Kunststoffrollen am Beschickerkübel steht für einen komfortablen Betrieb bei minimalem Verschleiß. Verzinkte Baugruppen und hochwertige Komponenten sollen die Lebensdauer erhöhen. Bei Tunnel-, Autobahn- oder Flughafenbaustellen gehören mobile Mischanlagen inzwischen zur Standardausstattung. Zusätzlich fordern Transportbetonhersteller mobile Mischanlagen, um kurzfristig auf schnell wechselnde Marktanforderungen reagieren zu können. Der schnelle Aufbau und das leichte Umsetzen der Mobilmix 2.5 an einen anderen Einsatzort dürften diese Anlage für derartige Aufgaben prädestinieren.

Aufbau in nur zwei Tagen An einem Tag können die Anlage und das Reihensilo der Mobilmix 2.5 aufgebaut und elektrisch verkabelt werden. Die Grundelemente der neuen Mischanlage sind auf einer tragenden Plattform platziert, die als Ganzes per Tieflader transportiert wird. In das Modul ist auch der Container mit der Steuerung integriert. Mit einem Kran wird die Grundeinheit samt Mischersystem, Waagen und Aufzugskübel angehoben und in Arbeitsposition aufgeklappt und verbolzt. Der Steuercontainer bietet großzügige Platzverhältnisse und ist mit der Mikroprozessorsteuerung Litronic-MPS von Liebherr ausgestattet. Zwei weitere Transporteinheiten bilden das Reihensilo und die Trägereinheit mit Dosierverschlüssen und Wiegeband. Bis zu 140 m³ Gesteinskörnungen in vier oder sechs Kammern können im Reihensilo gelagert werden. Die Kammerbreite von 3,5 m erleichtert die Beschickung mit einem Radlader. Am zweiten Tag werden die Zementsilos aufgebaut und elektrisch verkabelt. Maximal kön-

SONDERTHEMA

n LIEBHERR MISCHTECHNIK – Die Liebherr-Betonmischanlage Mobilmix 2.5 gibt sich besonders flexibel im Einsatz, ist sie doch einfach zu transportieren und binnen zwei Tagen aufgebaut. Dies ist insbesondere beim Einsatz auf Baustellen mit zeitlich begrenzter Betonproduktion oder bei anderen Projekten von Vorteil. Ausgestattet mit einem Doppelwellenmischer der neuesten Generation ist sie hinsichtlich Leistung und Komfort mit einer stationären Mischanlage vergleichbar.

LIEBHERR MISCHTECHNIK

Schnell einsetzbar für weltweite Projekte

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PHILIP NANN

Wir erwarten, dass wir durch den elektrischen Trommelbetrieb der drei Hybrid-Mischer unsere CO2-Emissionen um mehr als 50 t pro Jahr reduzieren können.« TBN TRANSPORTBETON NORD

Oliver Lindfeld, Geschäftsführender Gesellschafter von TBN

Weniger Schadstoffemissionen dank Hybrid-Betonmischer n TBN TRANSPORTBETON NORD – Seit Mai sind in Hamburg drei Hybrid-Betonfahrmischer von CIFA im Baustellenverkehr im Einsatz, die sich durch reduzierte CO2- und Lärmemissionen auszeichnen. TBN ist der erste Transportbetonlieferant in Deutschland, der Hybrid-Fahrmischer in seine Fahrzeugflotte integriert hat.

SONDERTHEMA

SCHALUNG

Seit Mai sind in Hamburg für TBN Transportbeton Nord drei CIFA-Hybrid-Betonfahrmischer im Baustellenverkehr im Einsatz.

Bei den neuen Mischern wird die Trommel, die den Beton ständig in Bewegung halten muss, von einem Elektromotor angetrieben, der die Energie aus Lithium-Ionen-Batterien erhält. Die Batterien werden sowohl aus dem Stromnetz als auch über Energierückgewinnung aus der Fahrzeugbewegung (sogenanntes KERS) aufgeladen. Auf diese Weise kann der Dieselmotor des Betonmischers bei der Beladung

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im Werk und der Entladung auf der Baustelle ausgeschaltet werden. Konkret sorgt das für geringeren Dieselverbrauch, weniger Lärm und weniger schädliche Emissionen. Oliver Lindfeld, geschäftsführender Gesellschafter von TBN ist von der Technik überzeugt: »Wir erwarten, dass wir durch den elektrischen Trommelbetrieb der drei Hybrid-Mischer unsere CO₂-Emissionen um mehr als 50 t pro Jahr reduzieren können. Gleichzeitig kann der Lärm auf der Baustelle gegenüber traditionellen Fahrmischern um rund 10 dB gesenkt, also halbiert werden.« Seiner Meinung nach eignen sich die neuen Hybrid-Betonmischer durch ihren leisen und emissionsreduzierten Betrieb insbesondere für den innenstädtischen Einsatz in Ballungsgebieten wie Hamburg.

Kein passendes Förderprogramm gefunden Trotz der nachweislichen Emissionsreduzierung ist die Investition, die deutlich höher liegt als bei konventionellen Betonmischern, offensichtlich nicht förderfähig. »Wir finden weder beim Bund noch bei der Stadt Hamburg ein passendes Förder-

programm«, berichtet Lindfeld. Alle Förderanträge wurden bisher abgelehnt, da die Schadstoffreduktion nicht beim Fahrbetrieb, sondern ausschließlich beim Antrieb der Trommel erzielt wird.

Investition in Zukunftssicherung des Unternehmens »Wir haben zwar immer die Bestätigung erhalten, dass es sich um ein tolles und vorbildliches Projekt mit beeindruckendem Effekt handelt, es aber leider nicht die geforderten Kriterien erfüllt.« Das Ziel der Emissionsreduzierung wird zwar voll erreicht, aber leider nicht auf einem vorgegebenen und damit förderfähigen Weg. Für Lindfeld war das jedoch kein Grund, von der Investition Abstand zu nehmen. »In ganz Europa versuchen die großen Metropolen der Verkehrsproblematik Herr zu werden – ob mit Umweltplaketten, Fahrverboten, City-Maut oder anderen Konzepten. Hamburg wird sich dieser Entwicklung nicht entziehen können. Wir investieren also in die Zukunftssicherung unseres Unternehmens und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in Hamburg.« § 07/2016


Bau-, Wohn- und Bürocontainer, Modulsysteme, Schnellbauhallen

Raumsysteme und Container

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MATS JARMER

KALLE MEYER

Cramo Adapteo steht für mehr Lebensqualität dank modularer Holzbauweise für Wohnunterkünfte und Schulen. Das Unternehmen gilt als skandinavischer Marktführer für temporäre Holzgebäude.

CRAMO ADAPTEO

Nachhaltige Modulbauweise mit Holz Cramo Adapteo baut seit über 30 Jahren modulare Räume aus Holz für Schulen, Kindergärten, Büros und Wohnunterkünfte. Die Gebäude sind bis zu drei Stockwerke hoch und werden in kurzer Bauzeit errichtet. Durch den hohen Vorfertigungsgrad reduziert sich die Bauzeit auf ein Minimum. Die Holzmodule verlassen das Werk mit kompletter Ausstattung, ob Bodenbeläge, Tapeten oder sanitäre Anlagen. Vor Ort werden die Holzmodule aufgestellt und die Anlage ist direkt bezugsfertig. ur Unterbringung von Asylbewerbern wurde in Großkrotzenburg (Hessen) ein Wohnheim für 100 Personen in Holzmodulbauweise errichtet. Durch die Vorfertigung der Holzmodule konnte die Bauzeit vor Ort auf drei Monate verkürzt werden. Die 1 600 m² große Unterkunft umfasst eine zweigeschossige Anlage mit abgeschlossenen Wohnbereichen von je fünf Einheiten pro Stockwerk. Die Holzmodulanlage wurde so geplant, dass sie sowohl für kleine Familien, Einzelpersonen und Großfamilien nutzbar ist. Die Bewohner sind in Doppelzimmern untergebracht und teilen sich eine Gemeinschaftsküche mit Aufenthaltsraum. Die Wohnbereiche im Erdgeschoss sind mit behindertenfreundlichen Sanitäranlagen ausgestattet. Die Unterkunft kann bei Bedarf dreigeschossig aufgestockt werden. Dafür wurde der Boden verdichtet und zusätzlich eine Gründung mit

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07/2016

Schraubfundamenten vorgenommen. Für die Wohnanlage wurde ein Brandschutzkonzept umgesetzt.

Temporäre Raume zum Wohlfühlen mit geringem Energiebedarf Die modularen Gebäude aus Holz weisen Energiewerte auf, die deutlich unter den Werten der EnEV liegen. Die Fenster sind dreifach verglast und verfügen über einen effizienten Sonnenschutz. Der Energieverbrauch der Holzmodule im laufenden Betrieb ist gering und kann durch die Verwendung regenerativer Energiequellen zusätzlich gesenkt werden. Bei der Wohnunterkunft in Großkrotzenburg wurden die Energiewerte durch die Installation einer zusätzlichen Warmwasserheizung mit Fernwärme verbessert. Für eine gute Luftqualität muss ein ausreichender Luftwechsel sichergestellt werden. Damit der Strombedarf des Be-

lüftungssystems gering bleibt, verfügen die Holzmodule über ein aktives Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Jedes Stockwerk hat eine separate Lüftungsanlage, die in einem Technikmodul zentriert ist. Hierdurch werden kurze Leitungswege genutzt und die Frischluft strömt in die gesamte Anlage. Für die Außenfassade setzt Cramo Adapteo auf Faserzementplatten, die durch matte Optik an eine natürliche Steinfassade erinnern und als äußerst witterungs- sowie frostbeständig

Mit den Holzmodulen schaffen wir nicht nur Raumlösungen in kurzer Bauzeit, sondern auch einen positiven Beitrag zur Ökobilanz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der gute klimatische Eigenschaften aufweist.« Volker Rudolph, Geschäftsführer Cramo Adapteo

gelten. Zudem sind sie dauerhaft UV-stabil und nicht brennbar. »Mit den Holzmodulen schaffen wir nicht nur Raumlösungen in kurzer Bauzeit, sondern auch einen positiven Beitrag zur Ökobilanz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der gute klimatische Eigenschaften aufweist«, sagt Volker Rudolph, Geschäftsführer von Cramo Adapteo. »Hervorragende Wärmedämmeigenschaften und ein angenehmes Raumklima der Holzmodule sind gute Voraussetzungen für zukunftsorientiertes Bauen.« §

Fakten Durchdachte Raumkonzepte mit gutem Raumklima > Raumkonzepte von Cramo Adapteo sind auf einen hohen Nutzungskomfort ausgerichtet. Schulgebäude bestehen aus Unterrichtsräumen, Gruppenräumen, Medienbereichen, Garderoben, Sanitäranlagen und Kantinenbereichen. > Die modularen Bildungsgebäude berücksichtigen Inklusionsgruppen durch den standardmäßigen Einbau von Behindertentoiletten und breiten Zugangswegen. Für mehrgeschossige Gebäude kann ein Aufzug eingebaut werden. Dabei können zusätzlich benötigte Räume bei Bedarfsänderungen durch die modulare Bauweise hinzugefügt oder aufgestockt werden.

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MARTIN LAESSIG

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33 Containermodule mit einer Gesamtfläche von 1 450 m² wurden für den Bau kombiniert.

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Die abgehängten Innendecken sind mit energiesparender LEDBeleuchtung versehen. Auch die EDV-Verkabelung übernahm FAGSI.

FAGSI

Ein hochwertiger Bau mit modernster Technologie entsteht Die europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten, kurz Eumetsat, ist derzeit für den Betrieb von sieben Satelliten verantwortlich. Rund 300 Eumetsat-Mitarbeiter und eine vergleichbare Anzahl an externen Mitarbeitern koordinieren am Standort Darmstadt die Wetterbeobachtung aus dem All und stellen den 30 Mitgliedsstaaten Wetter- und Klimadaten zur Verfügung. In Zeiten des Klimawandels und ungewöhnlicher Wetterphänomene arbeitet die Organisation auf Hochtouren. Weitere Bürogebäude für neue Mitarbeiter mussten her – hier kam FAGSI ins Spiel. m Sommer 2015 beauftragte Eumetsat den Containerspezialisten, um eine Lösung für sein Raumproblem zu finden. Innerhalb kürzester Zeit musste ein Gebäude mit Technik- und Meetingräumen sowie Büros für 80 Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände errichtet werden. »Der Raumbedarf war von Eumetsat genau definiert«, so Benjamin Stricker, Vertriebsleiter Mitte bei FAGSI. Das Gebäude sollte eine angemessene Ausstattung be-

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kommen. »Die Rahmenbedingungen waren uns schon bekannt, wir wussten von vornherein, welche Innenausstattung das Gebäude erhalten sollte. Auf Basis dieser Information haben wir die Grundrisszeichnung konzipiert«, berichtet Stricker.

Hohe Anforderungen Aufgrund der hohen Anforderungen des Kunden entschieden sich die FAGSI-Bauspezialisten für eine Gebäudeausführung der

Baureihe Energy, produziert vom Schwesterunternehmen ProContain. 33 Containermodule mit einer Gesamtfläche von 1 450 m² wurden für den Bau kombiniert. Das dreigeschossige Gebäude bietet Raum für 26 Büros, vier Besprechungsräume sowie mehrere Werkstätten und Technikräume. Bei der Konzeption gab es einige Herausforderungen zu meistern: »Da die Grundmietstandzeit bei über 72 Monaten liegt, muss die staatliche Energie-Einsparverordnung in vollem Umfang eingehalten werden«, erzählt Projektleiter Sebastian Zirke. Aus diesem Grund war die Installation von hochwertigen Heizungen mit Wärmepumpe sowie Split-Klimaanlagen notwendig. Außentüren, Fenster sowie der gesamte Gebäudekorpus entsprechen der Einsparverordnung. »Die verwendete Kassettenfassade fügt sich gut in das moderne Erscheinungsbild des Eumetsat-Standorts ein«, findet Zirke. Die Innendecken wurden abgehangen und mit energiesparender LED-Beleuchtung verse-

hen, Sanitäranlagen und Küchenzeilen integriert. Auch die EDVVerkabelung wurde von FAGSI übernommen.

Bauliche Besonderheiten Nicht nur bei der Innenausstattung wurde höchste Aufmerksamkeit geboten: »Die bauliche Besonderheit lag in der außergewöhnlichen Modulgröße von über 14 m Länge«, beschreibt Zirke. »Ein Modul besteht hierbei aus zwei Büros und einem Flur in der Mitte. So eine Konstruktion wird nicht sehr häufig angefragt – umso spannender für uns.« Die Produktion beim Containerhersteller ProContain und die Montage vor Ort begannen planmäßig. Der Transport der sperrigen Doppelmodule erwies sich allerdings dabei als Herausforderung, denn die Zufahrten des Darmstädter Geländes sind nur schmal. Bauleiter Zirke erinnert sich: »Unsere Krane kamen nicht durch. Also haben wir die Container über das Nachbargelände verladen.« Der Rest des Baus verlief ohne Probleme. Bereits eineinhalb Monate später waren die Arbeiten abgeschlossen. »Die Übergabe fand quasi schlüsselfertig statt. Außen wie innen war alles fix montiert«, berichtet Vertriebsleiter Stricker. Kurz nach Fertigstellung des Gebäudes konnten die Eumetsat Mitarbeiter ihre Arbeit im neuen Bürogebäude aufnehmen. § 07/2016


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ELA

Der Seecontainer als Impuls für mobile Raumlösungen

THORSTEN FUTH (2)

ELA-Premiumcontainer sind moderne, stapelbare Hochleistungscontainer, die in unterschiedlichsten Branchen Verwendung finden. uf den ersten Blick sehen ELA-Container aus wie herkömmliche Container aus der Seefahrt. Bei näherer Betrachtung fallen jedoch wesentliche Vorteile der Eigenkonstruktionen auf: ELA-Container sind für den modularen Einsatz in mobi-

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che geschaffen werden. »Wir brauchen diese stabilen Eigenschaften, um die Anforderungen unserer Kunden an mobile Räume vollständig zu erfüllen«, sagt ELA-Geschäftsführer Günter Albers. Am Markt für Standardcontainer gebe es solche Konstruktionen nicht. »Also haben wir uns bereits vor Jahren entschieden, unsere Basis-Container selbst zu konstruieren und mit Partnern gemeinsam zu bauen«, so Albers. Bis zu zehn neue ELAContainer pro Tag werden im Jahresschnitt pro Arbeitstag gefertigt. Die Fertigungstiefe der

len Raumsystemen optimiert. Der Rahmen ist so stabil ausgeführt, dass er die tragende Funktion auch bei Gebäuden mit mehreren Etagen erfüllen kann. Die Wände können seitlich je nach Bedarf entfallen. Und auch in Boden und Dach können Durchbrü-

ELA

Der Seecontainer feiert Jubiläum: Vor 50 Jahren setzte sich die standardisierte Stahlbox aus Amerika langsam in der Schifffahrt durch. Überall, wo kurzfristig Raum benötigt wird, trifft man inzwischen auf Container. Häufig stammen diese dann aus dem Hause ELA Container und haben bis auf die äußere Form nur noch wenig mit dem klassischen Seecontainer gemein. Trotzdem waren die Seecontainer 1972 Ideengeber für das Ehepaar Elisabeth und Bernhard Albers, auf Containerbasis mobile und bedarfsgerechte Raumlösungen zu entwickeln. Heute gilt das Unternehmer als Spezialist für mobile Räume.

Wir haben uns bereits vor Jahren entschieden, unsere Basis-Container selbst zu konstruieren und mit Partnern gemeinsam zu bauen.« Günter Albers, ELA-Geschäftsführer

Unternehmen Der emsländische Familienbetrieb ELA hat seit 1972 den Mietservice und auch die Technik der Raumsysteme beständig weiter entwickelt. Mit über 22000 transportablen Einheiten ist ELA europaweit unterwegs, wenn es um mobile Raumlösungen in Containerbauweise geht. Ein Fuhrpark von 60 SpezialLkw mit Ladekran gewährleistet sicheren Transport und Montage. ELA ist mit zwölf Miet-Centern und 550 Mitarbeitern, darunter 35 mobile Fachberater, europaweit vertreten.

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Bis zu zehn neue ELA-Container pro Tag werden im Jahresschnitt pro Arbeitstag gefertigt. Darunter auch die Premiumcontainer, die einen halben Meter breiter sind. mobilen Räume liegt bei ELA bei nahezu 100 %: Der Bau der ELAContainer beginnt mit einer feuerverzinkten, freitragenden Stahlkonstruktion. Im Stahlrahmen integriert sind eine Dachentwässerung mit Laubfanggitter sowie innenliegende Kanäle für die Elektroinstallationen. Für den Boden werden Großformatplatten verwendet, die mit ihrer Sandwichbauweise optimal gegen Feuchtigkeit und Kälte isolieren. Beim Bodenbelag können Kunden zwischen Teppichboden

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18 m². Gegenüber einem Standardcontainer bedeutet dies ein Plus von 3 m². Bereits ab einem Platzbedarf von 90 m² ermöglicht der Einsatz von ELA-Premiumcontainern die Einsparung eines Standardcontainers. Dadurch reduzieren sich die Kosten für Transport-, Montage- und Energie um bis zu 25 %. »Auch wenn der Container inzwischen seinen 50. Geburtstag feiert, mit der Entwicklung der mobilen Raumsysteme sind wir noch lange nicht am Ende«, ist Albers überzeugt. »Wir suchen auch künftig nach Lösungen, um den Nutzen mobiler Räume weiter zu erhöhen.« Mit dem Create-Your-MobileHome hat ELA bereits einen Schritt Richtung Zukunft gemacht. Albers beschreibt die Vision vom mobilen Zuhause so:

in Anthrazit oder PVC-Belag in unterschiedlichen Farben wählen. Auch die Wände bestehen aus Großformatplatten mit PURHartschaumdämmung, die außen mit feuerverzinktem und leicht gesicktem Stahlblech und innen mit kunststoffbeschichtetem Glattblech verkleidet sind. Zu den Standardfarben der Container gehören Goldgelb und Kieselgrau, Wunschfarben sind jedoch genauso möglich.

Premiumcontainer ELA Container bietet auf Basis der selbst gefertigten Module vielfältige mobile Mieträume wie Transport-, Lager-, Werkstatt-, Büro-, Schlaf- und Sanitärcontainer. Eine Besonderheit ist der ELA-Premiumcontainer. Die 3 m breite Ausführung bietet eine effektive Nutzfläche von

Vom Stahlseecontainer zum Kundenwunsch-Container: Je nach Bedarf werden etwa Türen, Fenster, Lüftungen, Dämmung, Innenverkleidung oder Elektroinstallationen montiert.

»Menschen wechseln immer häufiger ihren Wohnort – wäre es nicht schön, könnte man sein Zuhause mitnehmen?« Die Zukunft der Container verspricht also vor allem eins: immer in Bewegung zu bleiben. §

SÄBU-MORSBACH

Sicher und energieeffizient Werden brennbare Gefahrstoffe gelagert, so besteht die Verpflichtung nach der TRGS 510, für einen ausreichenden Luftwechsel zu sorgen, um Konzentrationen von auftretenden Gasen zu vermeiden. SÄBU bietet den Safe-Tank-Gefahrstoffcontainer in unterschiedlichen Ausführungen, jeweils abgestimmt auf die Anforderungen der zu lagernden Gefahrstoffe. urch den Einbau von Lüftungskiemen an drei Seiten des Safe-Tanks erreicht SÄBU nach eigenen Angaben bereits einen 1,9-fach höheren Luftwechsel pro Stunde als in einem Gefahrstoffcontainer ohne Lüftungskiemen. Alternativ kann ein 5-facher Luftwechsel pro Stunde durch den Einbau eines Lüfters im Dauerbetrieb erreicht werden. Bei der letzteren Ausführung befindet sich auf einer Seitenwand ein explosionsgeschützter Lüfter, eine technische Zwangsbelüftung, die permanent betrieben wird. Dies verursacht einen entsprechend hohen Energieverbrauch. Unter dem Aspekt der Energieeinsparung und Minimierung

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der Betriebskosten bietet SÄBU jetzt den Safe-Tank-eco-Gefahrstoffcontainer, ausgestattet mit einem explosionsgeschützten Lüfter in Verbindung mit einem Türkontaktschalter zur Gewährleistung des Explosionsschutzes unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften nach TRGS 510. Sobald der Türkontaktschalter durch das Öffnen der Tür aktiviert wird, springt der Lüfter an und auftretende Gase werden in den Außenbereich verlagert. Ein Strömungswächter misst die geförderte Luftmenge und eine Kontrollleuchte leuchtet grün, sobald der SAFE Tank eco gefahrlos betreten werden kann. Solange die grüne Lampe leuchtet, ist das Um- und

WGK-Klassen 1 – 3

SÄBU-MORSBACH

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Der neue Safe Tank eco von SÄBU: Sobald der Türkontaktschalter durch das Öffnen der Tür aktiviert wird, springt der Lüfter an und auftretende Gase werden in den Außenbereich verlagert. Abfüllen von entzündbaren Flüssigkeiten der GHS-Kategorie 1 – 3 und wassergefährdender Stoffe der GHS-Kategorie 1 – 4 erlaubt. Alle Gebinde müssen nach Gebrauch wieder vorschriftsmäßig verschlossen werden. Nach Verlassen des Gefahrstofflagers läuft der über ein Zeitschaltrelais gesteuerte Lüfter noch ca. 20 Minuten.

Der Safe Tank eco ist für die Lagerung von Gefahrstoffen im Außenbereich entwickelt, geprüft durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt Berlin) und zugelassen für die Lagerung von Gefahrstoffen aller WGK-Klassen 1 – 3. Zur Lagerung brennbarer Flüssigkeiten und zur aktiven und passiven Lagerung nach BetrSichV wurde ein Gutachten durch den TÜV Rheinland erstellt. Neben der Sicherheit und Energieeffizienz des Gefahrstoff-Lagercontainers dokumentiert die CE-Kennzeichnung mit Leistungserklärung für Standsicherheitsnachweis nach Eurocode 3 seine Produktqualität. Er ist sowohl in isolierter als auch verzinkter, nicht isolierter Ausführung erhältlich, abgestimmt auf die Beschaffenheit der zu lagernden Stoffe. § 07/2016


Modulbauten von Algeco können durch hohen Komfort, kurze Bauzeiten, dauerhafte Flexibilität hinsichtlich ihrer Nutzung und nachhaltige Wirtschaftlichkeit punkten.

ALGECO

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Die Bauzeit unserer Gebäude verkürzt sich im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise um bis zu 60 %.« Kai Reese, Leiter Modulbau bei Algeco

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ALGECO

Modulbauten können hohe Ansprüche erfüllen Urbanisierung, demografischer Wandel und zunehmende Mobilität verändern unsere Gesellschaft und damit auch die Anforderungen an neuen Wohnraum. »Deutschland braucht Wohnungen, die bei hoher architektonischer und wohnlicher Qualität flexibel nutzbar sind und deren Warmmiete auch mit geringem Einkommen bezahlt werden kann«, sagt Bundesministerin Barbara Hendricks. Modulbauten von Algeco erfüllen bereits heute wichtige Anforderungen zukunftsorientierten Wohnens. Die architektonisch ansprechenden Gebäude überzeugen durch hohen Komfort, kurze Bauzeiten, dauerhafte Flexibilität hinsichtlich ihrer Nutzung und nachhaltige Wirtschaftlichkeit. ebäude im klassischen Bauhaus-Stil sind heute sehr gefragt und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die kubischen Module von Algeco sind geradezu prädestiniert für die klare, geradlinige Formensprache mit ed-

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lem Charakter. Große Fensterfronten unterstreichen den modernen Baustil, sorgen für natürliches Licht und vergrößern auch kleine Räume optisch. Interessante Effekte lassen sich zudem durch eine versetzte Anordnung

der einzelnen Elemente erzielen. Die Stahlrahmenkonstruktion und die modulare Gesamtstruktur bieten zudem maximale Flexibilität: Heute Mikrowohnungen für Studenten oder Singles, morgen bezahlbare Familien-

100Prozent

Am Ende des Lebenszyklus’ erfolgt ein einfacher, schneller Rückbau. Die Stahlmodule kommen anderweitig zum Einsatz oder werden zu 100 % recycelt.

EINFACH HIN UND WEG. Schlüsselfertige und maßgeschneiderte Containerlösungen für Klein- und Großbaustellen. Unsere wirtschaftlichen Raumlösungen sind innerhalb kürzester Zeit verfügbar. Sie zeichnen sich durch beste Materialqualität und vielfältige Ausstattungsvarianten aus und lassen sich Ihrem individuellen Bedarf einfach und schnell anpassen. Ob zur Miete oder Kauf, Baustellenlösungen, die sich einfach für Sie rechnen.

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IIIIIIIIIIIII wohnungen und anschließend barrierefreie Apartments für Senioren ‒ alles kein Problem. Aufstockungen, An- und Umbauten sowie veränderte Grundrisse sind mit geringem Aufwand möglich.

Schnell bezugsfertig und nachhaltig wirtschaftlich Besondere Merkmale der Modulbauweise sind ein hoher Grad der seriellen Vorfertigung, exakt definierte Planungs- und Bauprozesse sowie aufeinander abgestimmte Produktlösungen. Dies bringt Bauherren viele Vorteile und maximale Sicherheit.

»Die Bauzeit unserer Gebäude verkürzt sich im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise um bis zu 60 %. Wir können exakt kalkulieren und transparente Angebote zum Festpreis unterbreiten«, meint Kai Reese, Leiter Modulbau bei Algeco. Und er fügt hinzu: »Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten erhöhen die langfristige Investitionssicherheit, denn spätere kostenintensive Umbauten entfallen.« Am Ende des Lebenszyklus’ erfolgt ein einfacher, schneller Rückbau. Die Stahlmodule kommen anderweitig zum Einsatz oder werden zu 100 % recycelt. §

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CONTAINER RENT PETRI

Individuell konfigurierbarer Polier-Container für die Baustelle Auf dem »Tatort Baustelle« muss an alles gedacht werden: Wann wird was geliefert? Klappt alles so wie geplant? Ist das Projekt richtig durchdacht? Alles muss der Polier vor Ort im Blick haben. Um seine Arbeit des Poliers zu vereinfachen, will Container Rent Petri mit dem individuell konfigurierbaren Polier-Container eine optimale Lösung bieten. erkzeuge, Arbeitsmittel, Gerätschaften und weitere Ausrüstungsgegenstände kann ein Polier im Polier-Container von Container Rent Petri aus Herdorf organisiert unterbringen und damit auch sauber strukturierte Arbeitsabläufe leichter sicherstellen. Das Unternehmen setzt beim individuell konfigurierbaren Polier-Container auf

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über 20 Jahre Erfahrung und mehr als 1 000 erfolgreich umgesetzte Projekte. Eine RAL-Güteüberwachung und die Herstellerqualifikation nach DIN 18 800-7 sowie das Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 3 834-4 sollen perfekte Ergebnisse sichern helfen. Petri arbeitet mit CAD-gestützten Konstruktionen und einem modernen EDV-System. §

Gelungene Kombination: Moderne Architektur und kurze Bauzeiten.

Unternehmen Algeco in Kehl gilt als Marktführer bei modularen Raumlösungen für nahezu jeden Einsatzbereich: Büro-, Bank-, Kindergarten-, Schul-, Ausstellungsoder Wohneinheiten. Neben Mietsystemen bietet Algeco Modulbauten als Alternative zum Festbau an. Das Programm reicht von funktionalen, kostengünstigen Raumelementen bis hin zu premium- und designorientierten Lösungen. 13 Standorte bundesweit, ein eigener Fuhrpark und ein Spezialistennetzwerk garantieren Kundennähe und guten Service. Die deutsche Algeco ist eingebunden in die Algeco-Scotsman-Gruppe, einem weltweiten Serviceanbieter und Experten für modulare Raumsysteme, sichere Lagerlösungen und mobile Personalunterkünfte. Die Gruppe ist seit mehr als Jahren am Markt präsent und verfügt mit über 280000 Raumeinheiten über die größte Flotte weltweit.

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Ordnung ist Voraussetzung für einen im wahrsten Sinne geordneten Ablauf eines Bauprojektes. Schließlich fällt es unter die Verantwortung des Poliers, dass Bau-, Zeit- und Einsatzplanung vor Ort auf der Baustelle reibungslos vonstattengehen. Entsprechende Hilfestellung leistet Container Rent Petri mit seinem individuell konfigurierbaren Polier-Container. 07/2016


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CONRADS

Kompetenter Partner für den Gewerbehallenbau Seit mehr als 55 Jahren ist Conrads Ing. Büro & Holzbaubetrieb aus Stolberg (Nordrhein-Westfalen) als Hallenbauer auf dem deutschen Markt vertreten. Ob unbeheizte freitragende Hallen im Industriesektor oder als Pultdachlagerhalle für den Maschinenunterstand, Conrads bietet mit seinen Systemhallen viele Lösungen für den gewerblichen Hallenbausektor.

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Anforderungen reagieren ohne auf Nachhaltigkeit und Qualität zu verzichten – Mietcontainer der neuesten Generation machen es möglich.

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Container aus Holz (li.) sind für den Außen- oder auch in leicht geänderter Form für den Innenbereich beispielsweise als Bürocontainer in einer Lagerhalle geeignet. Ebenfalls verfügbar ist passendes Zubehör wie ein Carport. ie Standardhallen von Conrads können nach den individuellen Vorstellungen des Bauherrn angepasst werden. Mit einer leichten Isolierung im Dachund Wandbereich ist der winterliche Frostschutz auch hier gegeben. Neben konstruktionstechnischen Leistungen bietet Conrads ein »rundum-sorglos-Paket« an, das eine fachliche Beratung vor Ort, Ingenieurleistungen wie

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Bauantrag und prüffähige Statik, die betriebseigene Fertigung (Sägewerk, Schreinerei, Schlosserei) sowie die Montage mit betriebseigenem Lkw und Kranaufsatz beinhaltet. Aufbauend auf der jahrelange Erfahrung im Hallenbau konnte Conrads das eigene Produktportfolio um XXL-Carports, Bürocontainer und mobile Verkaufsstände – alle aus dem Naturprodukt Holz – erweitern. §

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Sicherheit darf kein Zufall sein Die Hochdruckverbindungstechnik steht bei der Entwicklung von Maschinen und Anlagen in der Regel am Ende des Konstruktionsprozesses. Mit dem Ergebnis, dass die Anforderungen an die Verbindungselemente wie Hydraulikschlauchleitungen permanent steigen: Extrem hohe Druckbelastung, enge Biegeradien und kompakte Bauweise sind für das »C-Bauteil« Hydraulikschlauchleitung das Ergebnis. Damit das Verbindungselement Schlauchleitung nicht zum schwächsten Glied in der Prozesskette wird, denn der Schlauch kann bei nicht ausreichender Qualität teure Ausfallzeiten im Havariefall verursachen, müssen im Ersatzfall die HydraulikKomponente und der Hydraulikservice mehr als 100 % stimmen. Die Systempartner der Firma Indunorm Hydraulik, einem Systemanbieter für Hochdruckschläuche und -armaturen für den Ersatzbedarf, setzen hier auf fünf Qualitätsregeln für einen sicheren Hydraulikservice.

ls eine der fünf Qualitätsregeln für den sicheren Hydraulikservice von heute gilt im ersten Schritt die Fehleranalyse, die präzise und schnell erfolgen muss. Neben der Mitarbeiterkompetenz als Erfolgsfaktor sind hier Instrumente und Orga-

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nisation wichtige Bausteine. Ein erfolgreiches Instrument ist der Einsatz eines Schlauchcodierungsmanagements, vergleichbar einem individuellen Fingerabdruck der Schlauchleitung. Langwieriges und fehleranfälliges Identifizieren von Schlauchleitungen wird durch ein solches Verfahren überflüssig. Ein Indunorm-Systempartner setzt das Codierungsverfahren Schlauchident ein, das nicht nur mit einer Zeitersparnis beim Nachbestellen von Schlauchleitungen punkten kann. Entscheidend sind hier auch das Ausschließen von Fehlern durch exakte Code-Spezifikation und eine nachhaltige Dokumentation im Sinne der BetrSichV. Bei Mehr-Filial-Betrieben ist ein flächendeckender, identischer Service elementar.

Erreichbarkeit Im Hydrauliknotfall zählt jede Minute. Deshalb ist ein 24-Stunden-Rundum-Service auch Voraussetzung für Spitzenqualität im Hydraulikservice. Bei allen Indunorm-Systempartnern gilt die Maxime, den Kunden einen »echten« 24-Stunden-Service zu bieten. Zu jeder Tages- und Nachtzeit ist über die jeweilige Telefonnummer des Hydraulikservice-Standorts ein Servicetechniker »direkt« erreichbar. Dieser nimmt dann schon beim

Fakten Qualitätsregeln für den sicheren Hydraulikservice > 1. Fehleranalyse > 2. Erreichbarkeit > 3. Verfügbarkeit > 4. Sicherheitslösung > 5. Prävention

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Das druckimpulsgeprüfte Joint-Fit-Sicherheitssystem von Indunorm für Hydraulikschlauchleitungen steht in Verbindung mit pneumatischer Projektil-Schlauchinnenreinigung und einer speziellen Nippeleinfall-Prüfmöglichkeit (Universalprüfdorn) für höchste Qualitätsstandards. 07/2016


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KIRSTEN NEUMANN

Prävention

Schnelles Identifizieren mithilfe eines eindeutigen Schlauch-Codierungs-Managements. ersten Gespräch eine Fehleranalyse vor, damit bei einem Außeneinsatz auch die richtigen Ersatzteile auf dem Sprinter-Servicefahrzeug sind.

also Filiale plus mobilem Hydraulikservice. Im Falle des Indunorm-Systempartner-Netzwerks sind europaweit über 200 Sprinter-Fahrzeuge im Einsatz, verteilt auf knapp 100 Filialen.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz – deshalb ist Prävention der beste Schutz vor Ausfallzeiten. Auch Indunorm-Kunden haben das Recht auf höchste Sicherheit, nicht nur wegen der Erfüllung der DGUV-Regel 113-015 (vormals BGR 237). Die Ersatzteile, aufeinander abgestimmte und geprüfte Systemkomponenten, die zur Schlauchleitungskonfektion eingesetzt werden, müssen in der Hochdruckverbindungstechnik hohe Qualitätsmaßstäbe erfüllen und die Leistungskriterien der OEM-Qualität erreichen, damit es kein böses Erwachen für die Unternehmen gibt. Das Indunorm-Sicherheitssystem Joint-Fit für Schlauchleitungen steht für die optimale Erfüllung der Vorgaben nach DGUVRegel 113-015. §

Verfügbarkeit Erreichbar muss noch nicht verfügbar bedeuten. Entsprechend vorteilhaft sei es, so der Rat seitens Indunorm, wenn der Hydraulikservice-Betrieb auch mit einem Filialnetz ausgestattet ist. Wenn Anbieter nur über den mobilen Service ihre Dienstleistung anbieten, könne es schnell zu Engpässen kommen. Das Optimum liege in der Kombination,

Sicherheitslösung Das druckimpulsgeprüfte JointFit-Sicherheitssystem von Indunorm für Hydraulikschlauchleitungen steht in Verbindung mit pneumatischer ProjektilSchlauchinnenreinigung und einer speziellen NippeleinfallPrüfmöglichkeit (Universalprüfdorn) für höchste Qualitätsstandards.

Unternehmen Indunorm Hydraulik ist ein Spezialist für Systemlösungen in der hydraulischen Verbindungstechnik und Hersteller von Spezial-Schlauchleitungen und gilt seit mehr als 40 Jahren als ein zuverlässiger Partner für qualitätsorientierte Kunden. Neben den mehr als 13000 lagergeführten Artikeln entwickelt Indunorm in der eigenen Prüfungs- und Entwicklungsabteilung Lösungen für spezielle Problemstellungen aus der Hochdruck-Verbindungstechnik. Indunorm-Systempartner sind eigenständige, qualitätsorientierte Hydraulikservicebetriebe, die im Rahmen eines mehrstufigen Lizenz-Geschäftskonzeptes technische Sicherheitssysteme und -lösungen von Indunorm Hydraulik für ihren ServiceBetrieb nutzen.

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L HYTORC-BARBARINO & KILP

Kleine Schraubverbindungen perfekt verschrauben

HYTORC-BARBARINO & KILP

Oft gilt es für Maschinenmonteure, unter beengten Platzverhältnissen auch schwer zu erreichende, kleine Schraubverbindungen ab M12 festzuziehen beziehungsweise zu lösen. Als einer der führenden Anbieter hydraulischer und pneumatischer Verschraubungstechnik hat Hytorc für diesen Zweck handliche mobile hydraulische Drehmomentschrauber im Angebot, die sich auch unter den rauen, windigen Bedingungen in großer Höhe arbeitssicher handhaben lassen.

Unsere Schrauber können letztendlich für weitgehend wartungsfreie Schraubverbindungen sorgen.« Patrick Junkers, Geschäftsführer Hytorc-Barbarino & Kilp

Hytorc-VierkantDrehmomentschrauber ICE 0,7.

ie Hytorc-Vierkant-Drehmomentschrauber ICE 0,7, XLT 0,5 oder MXT 0,7 (einsetzbar ab 60 Nm) arbeiten so präzise, dass die von den Konstrukteuren gewünschte Vorspannkraft verlässlich eingehalten werden kann. Wegen der hohen dynamischen Beanspruchung ist die Vorspannkraft immens wichtig; die Kraft muss an sich von Schraube zu Schraube wiederholgenau sein, kann aber aufgrund verschiedener Faktoren streuen, oder gar nicht erst erreicht werden. Die Folge sind regelmäßige und sehr aufwendige Kontrollen. »Unsere Schrauber können letztendlich für weitgehend wartungsfreie Schraubverbindungen sorgen. Vorausgesetzt, es wird das richtige Montageverfahren in Kombination mit unseren Hydraulikschraubern

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verwendet«, sagt Patrick Junkers, Geschäftsführer HytorcBarbarino & Kilp. Für kleine Schraubverbindungen im Maschinen- und Anlagenbau sei dies, so Junkers weiter, ein schlagkräftiges Argument, da die Wartungskosten damit »im Zaum zu halten sind«. Hytorc-Schrauber arbeiten auch unter rauen Bedingungen verlässlich und fallen den Monteuren aufgrund der kleinen Abmessungen nicht zusätzlich zur Last. Zusammen mit einer cleveren Hydraulikpumpe, die die Parameter immer wiederkehrender Verschraubungsvorgänge abspeichert und auf Knopfdruck abspult, lässt sich am Einsatzort Zeit sparen – sowie die Gefahr einer Fehlbedienung minimieren, wenn der Monteur nicht ins Programm eingreifen kann.

Dokumentationspumpe Eco2Touch Für die Verschraubungsfälle, bei denen es neben der Präzision beim Verschrauben selbst auch

auf eine Prozessfähigkeit und Dokumentation aller Schraubvorgänge ankommt, lassen sich die Werkzeuge auch mit der Dokumentationspumpe Eco2Touch kombinieren. Sie erfasst alle Abläufe prozesssicher und stellt diese auch grafisch in unterschiedlichen stochastischen Darstellungsarten dar. Dies sorgt für maximale Transparenz in der gesamten Verschraubungskette, bis hin zur direkt erfassten Vorspannkraft. Vorteil für den Anwender: Die Mindestvorgaben nach der Richtlinie VDI/VDE 2862, Blatt 2, und mehr werden mithilfe der Eco2Touch eingehalten. Darüber hinaus lassen sich die handlichen Schrauber auch ohne Reaktionsarm und Gegenhalteschlüssel betreiben. Hierzu kommen – ohne Materialzusatzkosten – verdrehsichere, reibwertkonstante Verschraubungselemente wie Unterlegscheiben mit Abstützprofil zum Einsatz. Die Belastung der Verschraubungskomponenten wird durch Einsatz der Verbindungselemente erheblich reduziert, was die Wartungskosten aufgrund der Wiederverwendbarkeit von Schrauben und Muttern ebenfalls senkt. §

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Schmierstoffspender hilft Geld sparen und Sicherheit erhöhen Das Unternehmen simatec aus Wangen an der Aare (Schweiz) ist Spezialist für automatische Schmierstoffspender und setzt dabei auf eine spezielle Technologie. Der Antrieb durch eine Gasentwicklungszelle, vielseitige Einsatzmöglichkeiten sowie eine hohe Qualität verleihen dem Simalube einen besonderen Ruf. Entsprechend ist der Fett- und Ölspender auch bereits weltweit millionenfach dort im Einsatz, wo sich etwas dreht oder bewegt und wo Kraft umgesetzt wird. die Folgen. Ähnliche Probleme treten bei Unterschmierung auf. Mit dem Simalube-Schmierstoffspender ist die zuverlässige und gleichmäßige Schmierstoffangabe gewährleistet. Weniger Lagerschäden und längere Maschinenlaufzeiten nennt der Anbieter als Resultat. Das geschlossene System verhindert das Eindringen von Schmutz, was die Lebensdauer der geschmierten Bauteile erhöhen und den zuverlässigen Betrieb der Anlagen sicherstel-

len hilft. Und zu guter Letzt wird keine Schmierstelle mehr vergessen.

Höhere Betriebssicherheit Oft sind Schmierstellen an schwer zugänglichen und gefährlichen Orten platziert. Mit dem Simalube reduzieren sich die Wartungs- und Kontrollgänge. Die Arbeitssicherheitsnormen können mit dem automatischen Spender einfacher erfüllt werden. Daraus resultieren deutlich

SIMATEC

it Simalube ist eine manuelle Schmierung nicht mehr erforderlich. Schon allein durch die entsprechende Zeiteinsparung lassen sich Kosten umfassend senken und Arbeitskräfte können für wichtigere Aufgaben in der Wertschöpfungskette eingesetzt werden. Bei der manuellen Schmierung wird zudem oft zu viel Schmierstoff in die Lagerstellen gedrückt – Lager überhitzen, Maschinenausfälle und ungeplante Stillstandzeiten sind

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Den Simalube gibt es in vier Größen (30 ml, 60 ml, 125 ml und 250 ml). Erhältlich ist er mit mehr als zehn erprobten Standardschmierstoffen.

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weniger Betriebsunfälle. Die Schmierstoffspender sind auch für den Einsatz im Ex-Bereich, bei Gasen, Stäuben und gar im Bergbau zugelassen. Breit ist grundsätzlich das Spektrum der möglichen Anwendungen: Förderbänder, Ventilatoren, Fahrzeuge, Kühl- und Heizaggregate, Motoren, Ketten oder Führungen. Simalube funktioniert kopfüber und auch unter Wasser, der Einsatztemperaturbereich liegt zwischen – 20 °C und + 55 °C. §

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Automatische Schmierung eines Krandrehkranzes mit dem automatischen Schmierstoffspender Simalube.

Fakten Funktionsweise der Simalube-Technologie > Simalube schmiert automatisch für die Dauer von einem Monat bis zu einem Jahr. Die gewünschte Laufzeit kann am Spender stufenlos eingestellt werden. > Angetrieben wird er von einer patentierten Gasentwicklungszelle. Das von der Zelle erzeugte Gas baut im Spender hinter einem Kolben den Überdruck auf, welcher den Schmierstoff automatisch und gleichmäßig in die Schmierstelle presst. > Der Fett- und Ölspender wird direkt an der Schmierstelle statt des Schmiernippels eingeschraubt. > Dank Zubehörprogramm von simatec kann der Simalube überall, in allen Lagen und 360° um die eigene Achse, installiert werden. > Ist der Schmierstoffspender leer, kann er wiederbefüllt oder umweltfreundlich entsorgt werden. Der Spender enthält keine giftigen Flüssigkeiten wie Säuren o. ä., sämtliche Teile sind recycelbar. Die Gasentwicklungszelle wird wie eine gewöhnliche Batterie, das leere Spendergehäuse im normalen Abfall entsorgt. > simatec bietet auch leere Spender an, die mit eigenen Fetten oder Ölen befüllt werden.

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Dieselpartikelfilter müssen gereinigt werden In Baumaschinen verbaute Dieselpartikelfilter (DPF) unterliegen in der Regel einem Wartungsintervall zwischen 2000 und 6000 Betriebsstunden. Bleibt eine Wartung des mit Aschepartikeln beladenen DPF aus, würde der Abgasgegendruck enorm ansteigen, der Filter würde beschädigt werden und die Maschine könnte einen drastischen Leistungsverlust aufweisen. Systeme, die keinem Wartungsintervall unterliegen, überwachen den Gegendruck des DPF und melden dann ein Wartungs- oder Störungssignal – dann ist unmittelbare Handlung gefordert. Cleantaxx in Langenhagen bietet die Reinigung aller marktüblichen DPF an. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein System nachgerüstet oder werksseitig verbaut ist.

Reinigung von Baumaschinen-Dieselpartikelfiltern bei Cleantaxx. er DPF kann üblicherweise einfach demontiert werden. Dazu werden zwei Schellen gelöst, die den DPF mit dem Abgasstrang zusammenhalten, und dann kann dieser entnommen werden. Cleantaxx in Langenhagen empfiehlt, den verschmutzten Dieselpartikelfilter in eine Tüte oder in einen Sack zu verstauen. Danach die Tüte bzw. den

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CLEANTAXX

WIR VERSETZEN BERGE FÜR SIE. Sack gut verschließen. Zudem sollte der Filter aufrecht in einen Karton gestellt werden, der von innen gut gepolstert wird. Im Anschluss kann eine taggleiche Abholung durch den Reiniger erfolgen oder der Filter vom Kunden versendet werden. Cleantaxx gibt auch Hinweise für spezielle Transportboxen, diese erleichtern das Handling und bieten einen zusätzlichen Schutz.

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Unternehmen Cleantaxx ist ein europaweit agierendes Unternehmen im Bereich der Reinigung von Dieselpartikelfiltern. Das Unternehmen ist ISO 9001, 14001 und nach Berufsgenossenschaft SMS-zertifiziert.

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Cleantaxx übernimmt als Service auch die Abwicklung der Logistik. So wird eine taggleiche Abholung, wie auch der Versand über Nacht nach der Reinigung gesteuert. Die Reinigungszeit beträgt lediglich 24 Stunden, ehe der Filter nach einer schonenden und gründlichen Reinigung mit ausgewiesenen Messwerten vor und nach der Reinigung wieder versendet wird. Für Flottenbetreiber stehen zusätzlich Tauschfilter zur Verfügung. §

Sichere Power für effiziente Schwerstarbeit. INDUSTRIAL FILTRATION

INDUSTRIAL THERMAL SYSTEMS

Motoren und Getriebe von Land- und Baumaschinen sowie der hydraulische Fahrzeugantrieb und die Arbeitshydraulik müssen extremen Anforderungen standhalten und unter härtesten Umgebungsbedingungen funktionieren. Als Ihr Systempartner entwickelt und fertigt MAHLE effiziente Module und Komponenten: für die Filtration von Hydrauliköl, Schmier- und Kraftstoffen sowie die Kühlung von Motoren und Getrieben. Kompakte, leistungsstarke Heiz- und Klimageräte für die Kabine sowie saubere Luftfiltrationslösungen für Motoransaugluft, Kabinenbelüftung und Arbeitsluftentstaubung runden das Portfolio von MAHLE ab. Unsere maßgeschneiderten Lösungen erfüllen schon heute die Emissionsrichtlinien von morgen. Wir sind Ihr Erfolgsmotor. Weltweit. Mit Leistung, Präzision und Leidenschaft. www.mahle.com


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MEWA

Reinigt sanft und effizient – auch Aluminiumteile

Der Pinselwaschtisch Bio-Circle arbeitet mit einem Reiniger auf wässriger Basis und wird von MEWA im Dienstleistungssystem angeboten.

Ölige Schrauben, verschmiertes Werkzeug, fettige Metallteile: In der Produktion und Instandhaltung müssen ständig Fertigungsteile gereinigt werden. Die sauberste Lösung ist ein Waschtisch mit biologischem Reinigungsmittel. So werden Öle und Fette entfernt, aber Haut und Umwelt geschont. Damit der Teilereiniger stets einsatzbereit ist, gehört bei MEWA Bio-Circle die regelmäßige Wartung zum Service dazu.

er umweltschonende Teilereiniger MEWA-Bio-Circle sorgt für Öl- und Fettentfernung auf biologischer Basis. Die Reinigungsflüssigkeit ist lösemittelfrei, ph-neutral, VOC-frei und dermatologisch getestet. Natürliche Mikro-Organismen bauen Fette, Schmierstoffe und Öle ab und sind, so betont MEWA, noch leistungsstärker als herkömmliche Kaltreiniger, ist doch die Reinigungskraft länger konstant hoch. Neu ist der zusätzliche Aluminiumschutz »Alu Protect«: Der Teilereiniger eignet sich damit auch für die Reinigung sensibler Aluminiumteile. Anders als bei herkömmlichen Reini-

Immer einsatzbereit: Teilereiniger von MEWA.

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MEWA

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gern oxidiert das Aluminium nicht, es läuft nicht an. Die MEWA-Dienstleistung umfasst die professionelle Wartung des Teilereinigers: regelmäßiges Auffüllen der Reinigungsflüssigkeit, Wechsel der Filter, Ersatz der Verschleißteile. Defekte Teile werden innerhalb von 24 Stunden ausgetauscht. So ist der Teilereiniger stets einsatzbereit. Der Teilereiniger ist in zwei Ausführungen verfügbar: Als Pinselwaschtisch mit einer grö-

ßeren Arbeitsfläche (880 x 580 mm) und einer Tragkraft bis 220 kg. Oder als mobiler Rollwagen mit einer kleineren Arbeitsfläche (610 x 500 mm), der sich flexibel an unterschiedlichen Standorten einsetzen lässt. Mit dem Bio-Circle werden die Anforderungen der Lösemittelverordnung (DE: 31.BlmSchV, AU: VOC-Anlagen-Verordnung – VAV) erfüllt und gleichzeitig wird die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter gewährleistet. §

ATH-HEINL

Reifenmontiermaschine 7242 von ATH-Heinl.

Als Hersteller für Werkstattausrüstung bietet ATH-Heinl seit 25 Jahren Technik und Lösungen für Pkw-Werkstätten und den gesamten Nutzfahrzeugbereich. Speziell für Baumaschinenhändler, die sich mit professionellem Reifenservice profilieren wollen, aber auch für NutzfahrzeugWerkstätten, empfiehlt ATH-Heinl sein Reifenmontiergerät ATH 7242. ie elektrohydraulische Reifenmontiermaschine ATH 7242 verfügt über eine Spannvorrichtung mit vier Spannarmen für hydraulisches Spannen und Heben. Dank eines 42"-Standardspannbereichs ist sie vor allem für Baumaschinen universal einsetzbar. Optional können Sie zudem Spannklauen-Verlänge-

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rungen bis 52" erwerben. Die ATH 7242 punktet mit komfortabler Bedienung, ist doch der Montagearm auf dem Schlitten hydraulisch verfahrbar sowie manuell dreh- und automatisch ausklappbar. Mithilfe zweier Montagegeschwindigkeiten für die Drehbewegung der Spannarme wird die tägliche Arbeit zu-

ATH-HEINL

Montiergerät für den professionellen Reifenservice

Zahlen ATH 7242 Spannbereich:

125 mm bis 1 085 mm

Spannbereich erweitert:

Optional 700 mm bis 1 480 mm

max. Radbreite/Raddurchmesser/Radgewicht: 1 050 mm/2 210 mm/1 600 kg Abdrückkraft:

2 380 kg

Geräuschpegel:

75 dB (A) bis 90 dB (A)

Gewicht:

760 kg

dem erleichtert. ATH-Heinl deckt mit den drei Montiermaschinen 7226, 7242 und 7256

den gesamten Nutzfahrzeugbereich bis hin zu großen Bau- und Landmaschinen ab. § 07/2016


Bau- und Nutzfahrzeuge

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Transporter Tieflader und Anhänger Ladungssicherung Ausrüstung und Zubehör


Transporter, Tieflader und Anhänger, Ladungssicherung, Ausrüstung und Zubehör

Bau- und Nutzfahrzeuge

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RENAULT TRUCKS

RENAULT TRUCKS

Mehr Komfort und weniger Verbrauch

Renault Master Euro 6.

Der Master von Renault Trucks ist inzwischen mit Euro-6-Motorisierung bestellbar. Das Master-Angebot umfasst Modelle von 2,8 t bis 4,5 t, Motorleistungen von 110 PS bis 170 PS und ist damit auch weiterhin sehr weit gefächert, um auch die Anforderungen im Baugewerbe optimal zu erfüllen. Dabei kommen verschiedene Spezialpakete zum Einsatz. ur Erfüllung der Schadstoffvorschriften nach Euro 6 verwendet das Master die SCR-Technologie (selektive katalytische Reduktion), die von Renault Trucks bereits seit 2009 in den Lkw-Baureihen eingesetzt wird. In Verbindung mit der AdblueEinspritzung in die Abgase verspricht das SCR-System eine deutliche Senkung der Schadstoffemissionen. Der AdblueTank des Renault Master erlaubt nach Anbieterangaben mit einer Kapazität von 22 l eine Reichweite von bis zu 12 000 km. Um Verwechselungen zu verhindern, wurde dieser Tank auf der gegenüberliegenden Seite des Kraftstofftanks angebracht. Das neue Master-Angebot umfasst Modelle von 2,8 t bis 4,5 t sowie 110 PS bis 170 PS und verfügt über die beiden Euro-6-Zulassungen Light Duty und Heavy Duty. Dadurch werden auch schwere Aufbauten wie beispielsweise Hebebühnen möglich. Renault Trucks bietet

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12000Kilometer

Der Adblue-Tank des Renault Master erlaubt nach Anbieterangaben mit einer Kapazität von 22 l eine Reichweite von bis zu 12000 km.

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auch Modelle mit einsatzfertigen Aufbauten, wie Pritschen, Koffern oder Kippmulden an. Branchenpakete wie u. a. »Baustelleneinsatz« oder »Aufbauhersteller« beinhalten die geeignete Ausstattung für die jeweiligen Arbeitsbereiche und erleichtern die Einrichtung von Aufbauten. Das Paket »Baustelleneinsatz« umfasst etwa Optionen wie den Fahrgestell-Unterbodenschutz oder die Motordrehzahlregelung für Geräte am Nebenantrieb. Renault Trucks bietet zudem auf die Nutzer des Fahrzeugs ausgerichtete Versionspakete an. Diese erleichtern die Ausübung ihrer Tätigkeit, wie das Paket »Vision« mit Optionen für verbesserte Rundumsicht, oder sie bieten zusätzlichen Komfort, wie das Paket »High Comfort«. Zur weiteren Verbesserung des Fahrerkomforts kann der Master mit dem Navigationssystem Media Nav 2.0 ausgestattet werden. Dieses beinhaltet einen 7"-Navigations-Touchscreen sowie ein Audiosystem mit DABRadio, Aux-Anschluss, USB-/ Bluetooth-Schnittstelle und Freisprecheinrichtung. Über eine Website können die Karten des Systems aktualisiert werden. Zur

Erhöhung der Sicherheit sind die Optionen Fernlichtautomatik (automatisches Umschalten von Fernlicht auf Abblendlicht bei Wahrnehmung eines Fahrzeugs innerhalb einer Entfernung von 600 m) sowie die Rückfahr-Kamera und -Radar zum sicheren Rangieren erhältlich.

Eco-Mode-System Um den Kraftstoffverbrauch und die CO₂-Emissionen weiter zu senken und die Leistungen des Fahrzeugs zu verbessern, ist der Master mit Eco-Mode-System ausgestattet, das den Verbrauch durch eine Reduzierung des Motordrehmoments verringert. Das Stop&Start-System schaltet den Motor bei Stopps, wie etwa an Ampeln, automatisch ab. Darüber hinaus verfügt der neue Renault Master über die BiturboTechnologie, bei der ein Niederdruck- und ein HochdruckTurbolader nacheinander oder auch gleichzeitig verwendet werden, um das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen zu steigern (380 Nm im Bereich von 1 500 bis 3 000 U/min). Überdies sorgt das System Driver Assist dafür, dass der Fahrer über den idealen Schaltzeitpunkt informiert wird. § 07/2016


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VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Der Transporter-Kastenwagen Plus von Volkswagen Nutzfahrzeuge will die Vorzüge betriebskostenorientierter Bauweise mit Platz für bis zu sechs Personen und der Kapazität für viel Ladung vereinen. Für den passgenauen Mix der vielfältigen Ansprüche im Arbeitsalltag stehen neben zwei Radständen und zwei Ausstattungsvarianten auch zwei Sitzkombinationen zur Auswahl. er Transporter-Kastenwagen Plus basiert auf dem Transporter-Kastenwagen und soll die Brücke schlagen zwischen reinem Nutzfahrzeug und komfortablem Personenkraftwagen. Während die bis zu sechs Passagiere die Vorzüge des hellen Fahrgastraumes genießen dürfen, ist der Laderaum des Transporter-Kastenwagen Plus durch eine feste Trennwand mit Fenster aus Sicherheitskunststoff auf Höhe der C-Säule getrennt. Diese Variante verspricht neben dem Platz für fünf oder sechs Personen einen entscheidenden betriebskostenorientierten Vorteil: Aufgrund der baulichen Trennung zwischen Fahrerkabine und Laderaum ist in diversen Märkten eine günstigere Zulassung möglich. Während der Laderaum nur durch das Heck zugänglich ist, sind die seitlichen Türen der Crew vorbehalten. Die

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VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Starke Ladekapazität und komfortabler Platz

4,4Kubikmeter

Transporter-Kastenwagen Plus – ein Transporter mit Platz für bis zu sechs Personen und geringen Betriebskosten. Trennwand zum Laderaum dient somit – zusätzlich zu den serienmäßig vorhandenen Verzurrösen im Laderaum – der Ladungssicherung. Im Gegensatz zum Fahrgastraum ist der Laderaum seitlich halbhoch verkleidet und fensterlos – was in puncto Wirtschaftlichkeit Vorteile verspricht: Infolge des geringeren Fahrzeuggewichts können neben einer höheren Zuladung auch gleichzeitig geringere Betriebskosten erzielt werden.

Varianten Für die erste Sitzreihe können entweder zwei Einzelsitze oder alternativ ein Einzelsitz in Kombination mit einer Beifahrer-

Doppelsitzbank geordert werden. Im Fond befindet sich eine Dreiersitzbank. Der TransporterKastenwagen Plus ist neben dem Angebot zweier Bestuhlungsvarianten und zweier Radstände auch in den beiden Ausstattungsvarianten Trend- oder Comfortline erhältlich. Bei der Ausstattungsvariante Trendline sorgt ein schiebetürseitiges Ablagefach an der 3er-Sitzbank für Ordnung – im Falle von zwei Schiebetüren entsprechend auf beiden Seiten. Der Fahrgastraum ist mit einem robusten Gummiboden ausgelegt. Wird die Ausstattung Comfortline gewählt, offeriert ein strapazierfähiger Teppichboden

Der Transporter-Kastenwagen Plus wird in zwei Radständen angeboten: Bei kurzem Radstand ergibt sich eine Laderaumlänge von 1530 mm und ein Laderaumvolumen von 3,5 m3. Der lange Radstand bietet neben einer Laderaumlänge von 1930 mm eine Ladekapazität von 4,4 m3. sowie Seitenverkleidungen aus pflegeleichtem abwischbarem Kunststoff im Fahrgastraum angenehmen Komfort. Ein umlaufendes Ablagefach an der 3erSitzbank bietet Stauraum. Bei nur einer Schiebetür sind in die gegenüberliegende Seitenverkleidung Becher- und Flaschen-

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Serie KA-TA Serie ETÜ-TA

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DAIMLER – MERCEDES-BENZ

Stark am Bau

halter integriert. Der Transporter-Kastenwagen Plus wird in zwei Radständen angeboten: Bei kurzem Radstand ergibt sich eine Laderaumlänge von 1 530 mm und ein Laderaumvolumen von 3,5 m³. Der lange Radstand bietet neben einer Laderaumlänge von 1 930 mm eine Ladekapazität von 4,4 m³. Serienmäßig ausgestattet mit ESP, ABS, ASR, EDS und Bremsassistent ist der Transporter-Kastenwagen Plus bereit für Aufgaben aller Art. Für ein Plus an Sicherheit sorgen Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie eine Beifahrer-Airbag-Deaktivierung. Darüber hinaus spart das StartStopp-System mit BremsenergieRückgewinnung Energie beziehungsweise Kraftstoff. Der Transporter-Kastenwagen Plus ist aktuell als TDI mit wahlweise 62 kW, 75 kW, 110 kW oder 150 kW erhältlich oder alternativ als Benziner mit 110 kW oder 150 kW starkem TSI-Motor. Alle Motorisierungen des Transporters Kastenwagen Plus erfüllen die Abgasnorm EU 6. §

Neben dem Sprinter punktet Mercedes-Benz Vans im Bau- und Baunebengewerbe auch mit den Modellen Vito und Citan, die ebenso hart im Nehmen sind und mit einer besonderen Variantenvielfalt überzeugen wollen. Hinzu kommen maßgeschneiderte Auf- und Ausbaulösungen für die Baubranche. DAIMLER

Transporter Kastenwagen Plus.

er Vito hat frischen Wind in die Szene der kompakten Transporter gebracht. Als Kastenwagen dient er dem Transport von Material oder bewährt sich mit Werkstatteinrichtung als Servicefahrzeug, als Mixto kombiniert er mit zweiter Sitzreihe und Trennwand die Eigenschaften von Kastenwagen und Personentransport. Geht es um Menschen statt Material, bietet sich der Vito-Tourer an. Der Vito will mit seinen drei Längen Vito kompakt, Vito lang und Vito extralang mehr Auswahl als jeder andere Transporter seiner Klasse bieten. Vier Varianten gibt es beim zulässigen Gesamtgewicht von 2,5 t bis 3,2 t. Kostenbewusste Käufer sollen dabei zum weitgehend vorkonfektionierten Kas-

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Citan und Citan Tourer: maximaler Nutzen, kompakte Abmessungen.

tenwagen Worker als Einstiegsmodell greifen. Nahezu freie Auswahl haben Käufer des Vito Tourer: Da wären drei Ausstattungslinien vom Tourer Base über den vielseitigen Tourer Pro bis zum Tourer Select. Hinzu kommen die Bestuhlungsvarianten im Fahrgastraum.

Vorderrad-, Hinterradantrieb oder Allradantrieb Der Vito gilt als einziger Transporter seiner Klasse, bei dem Käufer zwischen Vorderrad-, Hinterradantrieb oder Allradantrieb wählen können. Breit ist

auch das Angebot der Motoren. In Verbindung mit dem gewichtsoptimierten Vito mit Vorderradantrieb gibt es den kompakten Turbodiesel mit 1,6 l Hubraum und zwei Leistungsstufen von 65 kW (88 PS) und 84 kW (114 PS). Die Ausführungen mit Hinterrad- und Allradantrieb koppelt Mercedes-Benz mit einem Turbodieselmotor mit 2,15 l Hubraum in Leistungsstufen von 100 kW (136 PS), 120 kW (163 PS) und 140 kW (190 PS). Die Motoren sind wahlweise in Abgasstufe Euro 5b+ oder

Fakten Mercedes-Benz VanSolution und VanPartner by Mercedes-Benz > Das Aufbauhersteller-Zentrum von Mercedes-Benz Vans hat zusammen mit Umbaupartnern ein mehrstufiges Programm an Aus- und Aufbauten für Endkunden entwickelt. > VanSolution – der Van mit Aus- und Aufbau aus einer Hand: Häufig nachgefragte Aus- und Aufbauten gibt es bei Mercedes-Benz dank VanSolution-Programm ab Werk. Diese Modelle stehen in den Preislisten von Mercedes-Benz, sie werden im Einrechnungs-Geschäft angeboten, finanziert und verkauft. Auf- und Ausbau werden auch bei Wartung, Service, Garantie und Gewährleistung wie ein original Mercedes-Benz behandelt – es sind Komplettfahrzeuge aus einer Hand. Sämtliche Fahrzeuge sind vorkonfektioniert, jedoch steht durchweg ein breites Programm an Zubehör zur Verfügung. > VanPartner – das Zertifikat von Mercedes-Benz Vans: In einer zweiten Stufe finden Endkunden ihr Spezialfahrzeug auf der öffentlich zugänglichen internationalen Infoplattform vanpartner.com. Sie bietet als Portal einen Überblick über rund 350 Produktlösungen von 235 Partnerfirmen. Informationen stehen in elf Sprachen zur Verfügung. > Wer auf der Internetseite aufgeführt ist, hat als VanPartner by Mercedes-Benz einen besonderen Status erreicht: Mercedes-Benz Vans empfiehlt diese Partner im Zweirechnungs-Geschäft dem Kunden. Vor dem Zertifikat steht eine Qualifizierung: Das ABH-Zentrum prüft und bewertet sowohl die Qualität des Aufbauers als auch die Qualität des Vertriebs und des Services. Sämtliche Auf- und Umbauten sind nach den Aufbaurichtlinien gefertigt oder verfügen über eine Unbedenklichkeitsbescheinigung. > Von VanPartnern sind im Portal für die Baubranche Pritschen, Dreiseiten- und Hinterkipper, Fahrzeugeinrichtungen, Planenaufbauten, Staukästen für Pritschen, Tiefladepritschen, Glastransporter, Lasten- und Leiterträger und Kranaufbauten gelistet.

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BOTT

Ladungssicherung für Pritschen

Euro 6 (Pkw) zu bekommen, Euro 6 ist in der stärksten Ausführung (140 kW/190 PS) als auch bei Allradantrieb serienmäßig. Alternativ zum SechsgangSchaltgetriebe kombiniert Mercedes-Benz den Vito mit dem Wandler-Automatikgetriebe 7GTronic Plus. In Verbindung mit der stärksten Leistungsstufe und 4x4-Antrieb gehört die Automatik zum Serienumfang. Vielfältig sind mit Blick auf den Einsatz im Bau- und Baunebengewerbe die Sonderausstattungen des Vito. Da wären zahlreiche Tür- und Fenstervarianten oder eine Dachreling mit Trägern. Der Laderaum lässt sich mit einem Holzfußboden, einem Schienensystem zur Lastenverankerung sowie Zurrschienen an der Seitenwand und Innenverkleidungen funktionell ausstatten. Der Vito punktet auch mit einem funktionellen Cockpit. Es ist in allen Varianten von einem niedrigen Einstieg, einer Pkwähnlichen Sitzposition und praktischen Ablagen geprägt. Sicherheit ist ein weiteres Merkmal des Vito, besonders markant ist das Adaptive ESP mit vielen Unterfunktionen.

Citan und Citan Tourer Der Citan punktet, wenn eine Kombi aus kompakten Abmessungen mit viel Nutzlast und überraschend großem Volumen gefragt ist. Er steht in drei Län-

gen zur Verfügung. Der Citan fährt als Kastenwagen, Mixto und Tourer vor, hinzu kommt der Kastenwagen Worker für preissensible Kunden. Das zulässige Gesamtgewicht bewegt sich zwischen 1,8 t und 2,2 t. Besonders flexibel ist der Citan in der Variante »lang«, die nach Bedarf in allen drei Gewichtsklassen vorfährt. Die Motorisierung passt sich ebenfalls den Erfordernissen an. Der Turbodieselmotor mit 1,5 l Hubraum steht in drei Leistungsstufen von 55 kW (75 PS) bis 81 kW (110 PS) zur Wahl. Alle sind als Euro 6 erhältlich. Alternativ dazu steht ein Benziner zur Verfügung. Er leistet aus 1,2 l Hubraum 84 kW (114 PS). Je nach Motorisierung gibt es den Citan mit Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe, den Benziner auch mit SechsgangDoppelkupplungsgetriebe 6GDCT. Verschiedene Tür- und Fenstervarianten, Kastenwagen mit klappbarem Lastschutzgitter auf der Beifahrerseite, BeifahrerDoppelsitz oder einer Leiterklappe im Heck, Lastschutzgitter für den Mixto oder Gepäck-Insassenschutz als Netz für den Tourer – der Citan macht sich mit zahlreichen Optionen besonders nützlich. Beachtung verdient das Baustellenpaket mit verstärkten Reifen, größerer Bodenfreiheit und Unterbodenschutz. §

Das Gaildorfer Unternehmen bott bietet für die Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen neue praktische Hilfsmittel an. Dazu gehören das strapazierfähige Ladungssicherungsgewebe und das Pritschenstaufach.

Ladungssicherungsgewebe von bott für Pritschenfahrzeuge (Bild oben). Eine neue Möglichkeit für die Ladungssicherung auf der offenen Ladefläche bietet bott mit dem Pritschenstaufach (Bild links) an.

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Vito und Vito Tourer – Alleskönner im Midsize-Segment.

oses Transportgut auf der offenen Ladefläche, wie beispielsweise feiner Sand oder Grünabfälle, ist bei starkem Fahrtwind oder heftigen Bremsmanövern nicht ohne weiteres auf der Pritsche festzuhalten. Umherfliegende Ladung kann für andere Verkehrsteilnehmer leicht zur Gefahr werden. bott bietet hierfür das Ladungssicherungsgewebe als praktische Lösung. Das Ladungssicherungsgewebe bietet darüber hinaus den

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Vorteil, dass von außen nicht erkennbar ist, was sich darunter befindet. Das blickdichte, anthrazitfarbene Gewebe schützt so vor Diebstahl. Erhältlich ist das Ladungssicherungsgewebe von bott in vier Abmessungen und passt so auf alle gängigen Pritschengrößen.

Pritschenstaufach Eine neue Möglichkeit für die Ladungssicherung auf der offenen Ladefläche bietet bott mit dem Pritschenstaufach an. Es ist einfach zu montieren und bewahrt Schaufeln, Besen und anderes Werkzeug sauber auf. Bei hochgeklappten Bordwänden wird der Inhalt sicher eingeschlossen und vor unbefugten Zugriff geschützt. §


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TII – NICOLAS

Lasten mit 400 Tonnen spielend transportieren

FAYMONVILLE

Der 2-Achs MegaMax vereint zahlreiche Vorteile, um ideale Transportbedingungen zu erreichen.

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Tiefbett verspricht einzigartige Vielfalt

ie Anforderungen sind komplex, wenn sich Unternehmen einen neuen Auflieger zulegen. MÜglichst alles muss er kÜnnen, kaum etwas wiegen und ßber die perfekten Abmessungen verfßgen. Der 2-Achs-MegaMax punktet hier durch eine niedrige LadehÜhe (300 mm) und das um 5,85 m ausziehbare Bett – ideal beispielsweise fßr die Firma KÜsters aus dem Siegerland, die Halbschalen fßr Offshore-Windparks befÜrdert.

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ach dem Abladen im Hanstholmer Hafen wurde die Gondel mit speziellen Lastverteilern auf dem Nicolas MHD G II befestigt. Um den Anforderungen der Ladung hinsichtlich Gewicht und MaĂ&#x;en gerecht zu werden, wurde die sogenannte 3-File-Kombination erstellt. Diese Kombination steht fĂźr hervorragende Kippsicherheit trotz des hohen Ladungsschwerpunkts. Insgesamt hatte die Transportkombination eine HĂśhe von 11,6 m und eine Länge von 71 m auf 252 Rädern. ÂťDer Nicolas MHD G II ist ideal fĂźr die Windindustrie geeignet. Mit der zweiten Generation dieses bewährten Fahrzeug gehen wir voll auf die BedĂźrfnisse der Branche ein – ganz egal, ob wir vom beeindruckenden Biegemoment, einer Vielzahl von präzisen Lenkbetriebsarten oder der Robustheit und lang-

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FAYMONVILLE

Als Allzweckwaffe bezeichnet Faymonville sein 2-Achs-MegaMaxTiefbett: Wendig, kompakt, leicht, niedrig – die Vorzßge lesen sich wie eine Wunschliste fßr den Alltag im Transportwesen.

Bei Ă˜sterild in Dänemark werden auf einem speziellen Testfeld Windturbinen mit einer GesamthĂśhe von bis zu 250 m erprobt. FlĂźgel von bis zu 110 m Länge kĂśnnen hier getestet werden – die dazugehĂśrigen Gondeln sind entsprechend groĂ&#x; und extrem schwer. Um einer so konzentrierten Ladung von 420 t Herr zu werden, hat Mammoet vor kurzem 21 Achslinien der Nicolas-Modultransporter MHD G II eingesetzt.

ÂťDer Auflieger ist sehr stabil gebaut und hochwertig verarbeitet. Wir nutzen die maximal erlaubte Nutzlast sehr oft aus, was dem Tiefbett aber keinerlei Schwierigkeiten bereitetÂŤ, lobt Dennis Pieper stellvertretend fĂźr KĂśsters Transporte die Verarbeitung. Zudem erweise sich der MegaMax als sehr einfach in seiner Bedienung: ÂťSchwanenhals abkoppeln oder Bett verlängern schaffen alle Fahrer problemlosÂŤ, so Pieper. Bei einer Bettlänge von 6,85 m und einem minimalen Eigengewicht (12,5 t) bleibt das Fahrzeug innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen von 16,5 m Gesamtzuglänge. Und auch das klassische ContainermaĂ&#x; hält der MegaMax ein. §

Der Nicolas MHD G II ist ideal fĂźr die Windindustrie geeignet.ÂŤ Lars Schoedt, Area Manager Sales bei TII Sales

fristigen Zuverlässigkeit des MHD G II sprechen, betont Lars Schoedt, Area Manager Sales bei TII Sales. Der MHD G II von Nicolas ist als Modul mit zwei, drei, vier, fßnf und sechs Achsen erhältlich. Auch als automatisch gesteuertes Fahrzeug (AGV) ist er erfolgreich im Einsatz zu finden: Beim Transport von Nacellen (Turbinen) während des Herstellungsprozesses zeigt das Can-Openbasierte MHD-System seine Vielseitigkeit. §

Die Nicolas-Kombination MHD G II mit drei Pendelachsen gewährt hohe Kippsicherheit trotz des hohen Schwerpunkts der Last.

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GOLDHOFER

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Von der Polizei eskortiert, wurden die drei Schwerlasttransporte einzeln in einer kontrollierten Geisterfahrt auf die Gegenfahrbahn der A 92 manövriert,um dort über die eigens hierfür geöffnete Mittelleitplanke auf die richtige Bahn geleitet zu werden.

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GOLDHOFER

»Geisterfahrt« über die Mittelleitplanke beendet Einer logistischen wie organisatorischen Feuerprobe musste sich das Transportunternehmen P. Adams unterziehen. Dabei galt es, Teile einer Presseanlage mit 700 t Gesamtvolumen vom niederbayerischen Binnenhafen Straubing sicher auf das Werksgelände eines Automobilzulieferers in Niederaichbach zu transportieren. Da sich die Lieferung von Seiten des Kunden um mehr als vier Wochen verzögerte, musste der Logistikdienstleister sein gesammeltes Know-how aufbieten, um das Projektziel – insgesamt zwölf Fahrten in nur vier Tagen – zu erreichen. Zum Einsatz kamen dabei Achslinien aus dem Hause Goldhofer. ür Robert Müller, Projektund Transportleiter bei P. Adams, war die gestellte Aufgabe »Business as usual«: »Wir sind es gewohnt, ungewöhnliche Aufträge auch unter Zeitdruck zu meistern.« Als Projektverantwortlicher ist Müller unter anderem für die Planung der Transportrouten zuständig. Und die zu bewältigenden 60 km hatten es in sich. Von den insgesamt

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zwölf Fahrten erforderten immerhin drei eine gesonderte Streckenführung: Das schwerste Teil, der Maschinenkopf mit 240 t Eigengewicht, wurde dabei im Binnenhafen Straubing vom Ponton auf 24 Achslinien des Typs THP/ST von Goldhofer aufgeladen. Mit Zug- und Schubmaschine lagen hier 370 t in einem Gesamtmodul von knapp 60 m Län-

ge auf der Straße. Auch der Pressstößel mit 160 t und der Slide mit 150 t (jeweils 16 bzw. 19 Achslinien) erforderten ungewöhnliche Maßnahmen: eine Geisterfahrt an der Anschlussstelle Straubing. Denn aufgrund des zu hohen Gewichts konnte der Übergang auf die Autobahn nicht über die Straubinger Autobahnbrücke erfolgen. Die Lösung: jeden der drei Spezial-

transporte über die dahinterliegende Ausfahrt in Gegenrichtung auf die Fahrbahn zu bringen. Von der Polizei eskortiert, wurden die drei Schwerlasttransporte schließlich einzeln in einer kontrollierten Geisterfahrt auf die Gegenfahrbahn der A 92 manövriert, um dort über die eigens hierfür geöffnete Mittelleitplanke auf die richtige Bahn geleitet zu werden. Müller: »Auch der Straubinger Kreisverkehr konnte nur per Geisterfahrt gemeistert werden. Wir mussten links in den Kreisel einfahren und die erste Abfahrt nehmen. Danach haben wir die Zugmaschine von vorne nach hinten gewechselt und so jeweils nur eine

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Vierteldrehung realisieren müssen.«

»Zur Weiterentwicklung der Schwerlastmodule beigetragen« Die weiteren neun Fahrten konnten – aufgrund der straßenfreundlicheren Abmessungen der Transporter – mit geringerem Aufwand über die Autobahn erfolgen. Dass P. Adams mittlerweile über 107 Achslinien sowie diverses Spezialzubehör wie Drehschemel, Flachbettbrücke,

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AL-KO

Auf der Suche nach dem idealen Pkw-Anhänger Für viele ist er beruflich mittlerweile unverzichtbar – der Anhänger. Praktisch und unkompliziert können Materialien, Werkzeuge oder sonstige Güter transportiert werden: Beladen, in den zugkräftigen Pkw einsteigen und die Fracht zum Bestimmungsort bringen. Für den idealen Anhänger gilt es aber, Kriterien wie Sicherheit, Komfort oder Kosten-Nutzen-Rechnung genau zu beachten, um das bestmögliche Gesamtpaket zu erhalten. Der Fahrzeugkomponenten-Hersteller AL-KO ist ein Experte für den rundum perfekten Pkw-Anhänger und hilft bei der Suche nach dem individuell idealen Pkw-Anhänger. enerell wird zwischen gebremsten und ungebremsten Anhängern unterschieden. Letztere besitzen keine eigenen Bremsen, die gesamte Bremsleistung muss vom Zugfahrzeug erbracht werden. Beim gebremsten Anhänger dagegen ist eine Auflaufbremse integriert, die die Bremsen des Zugfahrzeugs entlastet. Der Bremsweg mit einem gebremsten Anhänger verringert sich um etwa 17 % und das Gespann kommt um etwa 25 % schneller zum Stehen. Zudem vermeiden Bremsen am Anhänger, dass dieser bei Notbremsungen in der Kurve rasch ausbricht. Dank der Entlastung der PkwBremsen kann ein gebremster Anhänger mehr belastet und die Anzahl an Fahrten reduziert werden. Außerdem werden die Bremsen des Zugfahrzeugs und letztlich der Geldbeutel geschont. Denn weniger Kraft auf jede einzelne Bremse erhöht die Gebrauchsdauer um ein Vielfaches.

G Das Transportunternehmen P. Adams konnte in nur vier Tagen insgesamt zwölf logistisch anspruchsvolle Schwerlasttransporte mit GoldhoferAchslinien realisieren. Kesselbrücke von Goldhofer verfügt, basiert auf einer langen Geschäftsbeziehung zwischen den beiden Unternehmen. »Wir scheuen uns nicht davor, auch extravagante Herausforderungen unserer Kunden zu meistern«, resümiert der Transport- und Projektleiter. »Darum stehen wir mit den Experten von Goldhofer seit Jahren in regelmäßigem Austausch. Oft tragen wir die Wünsche unserer Kunden an Goldhofer heran und haben so in den vergangenen Jahren wechselseitig zur Weiterentwicklung der Schwerlastmodule beigetragen.« Neben gegenseitiger Inspiration schätzt man bei P. Adams auch die Begeisterung, beharrlich neue Lösungswege zu erarbeiten. Müller: »Die Anforderungen an die Logistikbranche gerade im Schwerlastbereich wachsen ständig. Mit Goldhofer haben wir einen Partner, der uns auf Materialebene mit umfassendem Service zukunftstaugliche Lösungen anbietet. Diese können wir dann mit unserem Know-how in konkreten Projekten anwenden.« §

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Richtige Bremseneinstellung Nur eine perfekt eingestellte Radbremse steht für einen möglichst kurzen Bremsweg. Dafür müssen Bremsgestänge und Trommelbremse regelmäßig nachjustiert werden. Geschieht dies nicht, kann sich der Bremsweg des Gespanns verlängern. Für ein Höchstmaß an Sicherheit hat AL-KO die AAA (AL-KO Automatic Adjustment) Premium Brake entwickelt. Sobald Bremsbeläge zu viel Spiel haben, über-

nimmt die AAA automatisch die Nachjustierung. Dank der so stets ideal eingestellten Radbremse verkürze sich, so das Unternehmen, der Bremsweg um bis zu 5 m.

Kugelkupplungen müssen perfekt passen Zugfahrzeug und Anhänger müssen fest miteinander verbunden sein, um Unfälle durch führerlose Anhänger zu verhindern. Die AL-KO-Ingenieure haben einen patentierten Scheinverriegelungsschutz bei den neu entwickelten Kugelkupplungen AK 161 und AK 270 umgesetzt, die ein nicht korrektes Ankuppeln nahezu unmöglich macht (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/2016, Seite 351). Liegt die Kugelkupplung auf der Anhängevorrichtung des Pkw korrekt auf, wird der innenliegende Sicherungshebel betätigt. Der erst jetzt horizontal stehende Handgriff signalisiert eine sichere Verbindung und die Kupplung kann verriegelt werden. Ist der Anhänger richtig angekuppelt, wird zusätzlich eine grüne Sicherheitsanzeige als weiteres optisches Signal sichtbar.

Verschleißanzeigen informieren über Abnutzung Abhängig von Gebrauchsdauer und -intensität kommt es sowohl bei Kugelkupplungen als auch bei Anhängervorrichtungen am Pkw zu einem natürlichen Materialverschleiß. Damit Defekte oder Risiken rechtzeitig beho-

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Für ein Höchstmaß an Sicherheit hat AL-KO die AAA (AL-KO Automatic Adjustment) Premium Brake entwickelt. ben werden können, sollten Verschleißanzeigen vorhanden sein, die Auskunft über den jeweiligen Materialstatus geben.

Ergonomische Handgriffe Für das Verkuppeln von Zugfahrzeug und Anhänger ist stets eine gewisse Kraft erforderlich. Ergonomisch geformte Handgriffe erleichtern diesen Vorgang enorm. So bietet der dreiteilige Handgriff der AK 161 und AK 270 eine deutlich optimierte Ergonomie. Den soliden Metallkern umgibt ein 2K-Kunststoffüberzug (SoftTouch) aus härterem und weicherem Kunststoff. Dadurch liegt die Hand noch enger am Griff an, was eine präzisere Bedienung ermöglicht. Das ergonomisch ausgeformte Griffende dient gleichzeitig als Abrutschsicherung. §

Unternehmen 1931 gegründet, ist die AL-KO Fahrzeugtechnik heute ein global agierendes Technologie-Unternehmen mit mehr als 40 Standorten in Europa, Südamerika, Asien und Australien. Mit hochwertigen Chassisund Fahrwerkskomponenten für Anhänger, Freizeitfahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge steht AL-KO für beste Ergonomie und Funktionalität, höchsten Komfort sowie Innovationen für mehr Fahrsicherheit. Auch mit den weiteren Geschäftsfeldern im Industrie- und Automotive-Umfeld gilt AL-KO weltweit als geschätzter Zulieferer. Durch die Kooperation mit Dexter Axle ist AL-KO Fahrzeugtechnik seit Januar Teil der DexKo Global.

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 HS-SCHOCH – Mit Glück holte das Truck-Trial-Team von HS-Schoch-Hardox im Juni den zweiten Saisonsieg. Auch beim dritten Lauf in der Nähe Wiens konnten Marcel Schoch und Johnny Stumpp einen knappen Sieg sichern.

eim Fußball würde man von einem Eigentor sprechen, was der erfahrene Trial-Pilot Alex Budde vom MSC Cloppenburg beim zweiten Europameisterschaftslauf in Dreis-Brück in der Eifel fabrizierte. Kurz vor Ende der letzten Sektion war ihm der Sieg beim zweiten EM-Lauf schon sicher. Auch wenn er das letzte zu fahrende Tor einfach ausgelassen hätte. Aber als Sportsmann ließ er die Taktik außen vor und versuchte das Tor zu durchqueren und fuhr sich dabei fest. Die Folge waren zu viele Richtungswechsel und die Disqualifikation durch die Rennkommissare für diese Sektion. Marcel Schoch und Johnny Stumpp rückten dadurch auf den obersten Podestplatz vor, wenngleich sie über das gesamte Wochenende Budde und seinem Beifahrer Sascha Heidenreich hinterher fuhren. Auf dem Lavasteinuntergrund hatten

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die beiden Titelverteidiger bei wechselhaften Wetterbedingungen trotz fehlerloser Fahrweise immer wieder das Nachsehen gegen den Truck aus Norddeutschland. »Vielleicht waren es die großzügig angelegten Sektionen, die genügend Spielraum für ein variantenreiches Fahren boten, denn in engen Sektionen kommen wir immer besser zurecht. Oder hat die Konkurrenz durch hartes Training und Optimierung am Fahrzeug weiter aufgeholt?«, analysierte Fahrer Marcel Schoch den glücklichen Sieg. Dritter Lauf vor den Toren Wiens Am 25. und 26. Juni fuhren die Boliden dann in Limberg vor den Toren Wiens erneut um die EMPunkte. Bei hohen Temperaturen konnten die Schoch-Geländesportler mit ihrem MAN TGS von Anfang an der Konkurrenz davonfahren und hatten zum Ende des ersten Tages mehr als 100 Punkte Vorsprung auf das MSC-Truck-Trial-Team Cloppenburg. Am zweiten Wettkampftag machten dann allerdings große Felsbrocken den beiden Lauchheimern zu schaffen und die Titelverteidiger mussten Tribut für ihre offensive Fahrweise be-

HS-SCHOCH

Zweimal knapper Sieg für das Team von HS-Schoch-Hardox bei den EM-Läufen 2016

Mit Glück fuhr das HS-Schoch-Team auf den obersten Postplatz beim Lauf zur Truck-TrialEM in Dreis-Brück (Eifel). zahlen. Die Spurspange der ersten Achse verbog sich und die Schrauben der Kardanwelle rissen ab. Allen voran die Fixierung der Kardanwelle war sehr zeitintensiv, sodass wenig Zeit blieb, um die nächste Sektion zu studieren. Da schmolz der Vorsprung vom ersten Tag empfindlich, doch am Ende reichte es dann trotz verbogener Stoßstange zum Sieg. Am 6./7. August geht die Truck-Trial-Serie 2016 weiter in Thiembronne bei Calais (Frankreich). §

Kippt nicht. Steht. Kein Kunde gleicht dem anderen. Für alle aber hat Schwarzmüller den richtigen Kipper. Aluminium-Fahrgestell und Stahl-Mulde, Stahl-Fahrgestell und Aluminium-Mulde oder komplett aus einem Material. Aber immer extrem stabil. Testen Sie den Kipper mit Mehrwert direkt beim Hersteller. www.schwarzmueller.com


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SAF-HOLLAND

Extra leichte 19,5"-Scheibenbremse für den 9-t-Bereich Die neue SAF SBS 1918 wird als leichteste adaptierbare 19,5"-Scheibenbremse im Achslastbereich 9 t angekündigt. Die neue Bremse für Trailer löst die bisherigen 19,5"-Scheibenbremsen als Standard-Anwendung für 9-t-Achsen ab. ie SBS 1918 reduziert das Gewicht gegenüber herkömmlichen 19,5"-Scheibenbremsen im Trio um bis zu 33 kg gegenüber ihren Vorgängern und gilt damit als leichteste Bremse im Marktsegment. »Das Design und das Gewicht haben wir so optimiert, dass sich die Transporteffizienz mit der neuen Bremse spürbar erhöht«, sagt Stefan Wallmeier, Vice President Engineering Europa, ME, Afrika,

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Indien und Russland bei SAF-Holland. Dasselbe gelte für die höhere Leistung der optimierten Belagqualität SAF 607 und das ausgewogene Verschleißverhalten. Trotz des niedrigeren Gewichts mit einem besonders ansprechenden Verhältnis aus Gewicht und Bremsmoment findet die SBS 1918 Anwendung in der Zugdeichsel-Vorderachse mit Felgen und Reifen der Größe 22,5". Die Markt-Neuheit bleibt kompatibel mit den bekannten 19,5"-Felgen, und die Beläge lassen sich einfach wechseln. Es werden dieselbe Verschleißsensierung und das gleiche ServiceWerkzeug wie für die SAF-Bremse SBS 2220 H0 verwendet. Ebenfalls bekannt von der 22,5"Bremse ist die vereinfachte War-

SAF-HOLLAND

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Neue Standard-Anwendung SBS 1918 von SAF-Holland für den 9-t-Bereich.

tung und der schnelle Belagwechsel durch den speziellen Belagniederhalter. Eine hohe Lebensdauer der neuen Scheiben-

bremse sollen die Führungsbolzen aus hochwertigem Edelstahl sowie die KTL-Beschichtung garantieren helfen. §

Telematiksystem liefert Fuhrparkmanagern ganzheitlichen Überblick auf Basis aktueller Fahrzeugdaten  VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – Mit ConnectedVan bietet VW Nutzfahrzeuge ein neues intelligentes Telematiksystem für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge in Deutschland an, das gewerblichen Kunden eine ganzheitliche Lösung vermittelt, um ihren Fuhrpark effizient zu verwalten, Fahrzeuginformationen zu erhalten und so Zeit und Geld zu sparen. onnectedVan ist ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung für Volkswagen Nutzfahrzeuge. Mit ConnectedVan haben wir es geschafft, eine Telematiklösung schnell und günstig auf die Straße zu bringen, mit der nicht nur Neufahrzeuge, sondern auch Bestandsfahrzeuge angeschlossen werden können«, betont Bram Schot, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge für Vertrieb und Marketing. »Über 1 000 Testkunden haben uns bestätigt, dass wir den richtigen Weg gehen«, so Schot.

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Sichere Übertragung der Fahrzeuginfos Die Installation der Plug-and-Play-Lösung für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge kann der Kunde

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jederzeit selbst durchführen. Auch für die Registrierung ist kein Werkstattaufenthalt notwendig: Mithilfe eines »DataPlugs«, der in die Diagnoseschnittstelle gesteckt wird, ist eine sichere Übertragung relevanter Fahrzeuginformationen möglich. Der Fuhrparkmanager kann die Informationen direkt in einem Webportal einsehen und somit den Fuhrpark effizient verwalten. Mittels direkter Interaktion zwischen Fahrzeug, Fuhrparkmanager und Händler können so beispielsweise außerplanmäßige Standzeiten minimiert werden. Sämtliche Dienste sind dabei flexibel nutzbar, sodass jeder Kunde individuell entscheiden kann, welcher Service für die Flotte wichtig ist. Alle Fahrzeugdaten werden über eine von VW Nutzfahrzeuge entwickelte ConnectedVan App, sowohl für Android- als auch iOS-Geräte verschlüsselt versendet. Alle Kundendaten werden zudem in Deutschland gehostet. Von den durch ConnectedVan gewonnenen Informationen profitieren sowohl der Flottenverantwortliche als auch der Fahrer: Ob ein Überblick über den Status aller Fahrzeuge, der Auswertungen von Verbrauch und Effizienz, oder der kostenoptimierten Werkstattplanung durch

rechtzeitige Service-lnformationen und Warnmeldungen. Beispielhaft ist auch die Möglichkeit des Fahrers, seine Anreisedaten per Fahrtenbuch für den Kunden zu belegen und zu dokumentieren. Zwölf Basisdienste sind bereits vorhanden: Mitarbeiterübersicht, FahrzeugverwaItung, Fahrerverwaltung, Händlerverwaltung, Fahrer- und Fahrzeugauswertung, Anzeige und Vergleich der durchschnittlichen Kraftstoffverbräuche pro Fahrer und Fahrzeug, Tankbuch, Fahrtenbuch, Warnmeldungen, GPS-Tracking, Datenexport und Service. Noch in diesem Jahr sollen Führerscheinkontrolle und Routenverfolgung hinzustoßen. Dienste, App und Portal derzeit kostenfrei Alle Dienste, die App und das Webportal sind als Markteinführungsaktion kostenfrei. Der notwendige DataPlug ist zunächst bis Ende Dezember kostenlos beim Kauf eines Neufahrzeuges enthalten. Für die meisten Bestandsnutzfahrzeuge der Marke Volkswagen ab Baujahr 2008 ist der DataPlug über den Volkswagen-Handel für unter 40 Euro zu beziehen. Aktuell startet ConnectedVan auch in Italien und Spanien, in den nächsten Jahren sollen 20 Märkte hinzukommen. §

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REICH KUPPLUNGEN

asierend auf der Kernkompetenz für gummielastische Produkte wurde auch bei der neuen Kupplungstype auf bewährte Materialpaarungen zurückgegriffen. Durch die Kombination von Metall und Elastomer weist die RCT eine hohe Verdrehsteifigkeit auf, dämpft aber dennoch erfolgreich Stöße und Spitzendrehmomente ab. Durch

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das axiale Stecksystem, das über das Elastomer erfolgt, ist die RCTKupplung einfach montierbar, ohne dabei aufwendige Ausrichtwerkzeuge verwenden zu müssen. Die nahezu spielfreie Elastomerverzahnung erlaubt eine hohe Drehmomentübertragung, minimiert gleichzeitig das Verschleißverhalten und vermeidet mögliche Geräuschentwicklungen. In Kombination mit einem an die jeweilige Einbausituation angepassten Pumpenträgerflansch, der ebenfalls von ReichKupplungen bezogen werden kann, eignet sich die Kupplung besonders als Verbindung zu Hy-

DOMETIC WAECO

Keine Chance mehr für den »Toten Winkel« Selbst häufig verbaute Rund-um-Spiegelsysteme an Lkw helfen nicht zu 100 % gegen den gefürchteten »Toten Winkel«. Das belegt die Unfallstatistik, aus der hervorgeht, dass etwa 15 % aller Verkehrsunfälle mit Güterkraftfahrzeugen beim Abbiegen oder Rangieren passieren. In rund 30 % dieser Fälle sind Fußgänger und Zweiradfahrer betroffen, weil sie beim Rechtsabbiegen im »Toten Winkel« verschwinden und vom Fahrer schlichtweg nicht wahrgenommen werden. Abhilfe schaffen elektronische Überwachungssysteme, die bereits von einigen Fahrzeugherstellern angeboten werden. Solche Abbiegeunfälle sollen aber jetzt auch flächendeckend vermieden werden können, bietet doch Zubehörspezialist WAECO mit dem zuverlässigen Assistenzsystem MagicWatch MWE 4004 zusätzliche Sicherheit zum einfachen Nachrüsten an. nsgesamt vier wachsame Sensoren scannen beim Abbiegevorgang den kritischen »Toten Winkel« und die Beifahrerseite des Nutzfahrzeugs in Millisekundenschnelle. Sie gehen automatisch »auf Sendung«, sobald sich das Fahrzeug in Rangiergeschwindigkeit bewegt – etwa beim Abbiegen an der Ampel, beim Einparken oder beim Anfahren. Befindet sich ein Ver-

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kehrsteilnehmer im Gefahrenbereich, wird der Fahrer doppelt wirksam gewarnt: Visuell über das 4-Farb-LED-Display im Cockpit und akustisch über einen deutlich wahrnehmbaren Piepton aus dem Lautsprecher. Zur sensorischen Überwachung unübersichtlicher und kritischer Verkehrssituationen bietet das WAECO-Assistenzsystem MagicWatch zudem mehrere

draulikpumpen. Für den Einsatz in Bauund Landmaschinen mit hydrostatischen Antrieben ist die RCT besonders geeignet, da hier lange Lebensdauer und hohe Einsatzflexibilität erwartet werden. Der Anschlussflansch besteht aus Aluminium mit hoher mechanischer Festigkeit und Formstabilität. Die RCT ist mit Klemmnabe oder mit spielfreier verzahnter Spannbuchse erhältlich. Dabei ist sie äußerst kurzbauend und für kleine Einbauräume besonders geeignet. Die RCT lässt sich damit flexibel an

Einbaumöglichkeiten am Fahrzeug, um je nach individueller Beschaffenheit für optimale Sicherheit zu sorgen – zur Überwachung des Seiten-, Eck- und Stufenbereichs oder des nicht einsehbaren Frontbereichs.

Aktiver Schutzbeitrag Zudem verfügt das MagicWatch MWE 4004 über einen Steuerausgang für eine optionale Seitenkamera. Aktivierung und De-

WAECO MagicWatch MWE 4004.

Die neue RCT-Kupplung von Reich-Kupplungen. die jeweilige Einbausituation anpassen. Für Spezialanwendungen bietet Reich-Kupplungen nach dem »D2C«-Prinzip, wie für alle anderen Produkte auch, optimale Lösungen auf Basis der RCT an. §

aktivierung des Systems erfolgen über das Geschwindigkeitssignal des Fahrzeugs. Darüber hinaus kann der Sicherheitsassistent per Handbremse und/oder Drucktaste abgeschaltet werden. So entschärft das WAECO-Assistenzsystem zur Überwachung des »Toten Winkels« eine der gefahrenträchtigsten Verkehrssituationen und trägt aktiv dazu bei, Fußgänger und Radfahrer zu schützen. §

DOMETIC

Reich-Kupplungen erweitert sein Produktportfolio um die RCT-Baureihe, einer drehsteifen Flanschkupplung für dieselmotorische Antriebe.

REICH

Drehsteife Flanschkupplung erweitert Sortiment

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WANKO INFORMATIONSLOGISTIK

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IT-Schnittstellen-Management macht Systeme erst erfolgreich Die Begriffe »Industrie 4.0«, »Digitalisierung« und »Vernetzung« assoziieren ein Szenario optimaler Prozesse mit hoher Autonomie der interagierenden Systeme. Bisher fehlende Kommunikationsstandards sorgen jedoch dafür, dass im Zusammenspiel der Systeme unterschiedliche Sprachen und Datenformen gesprochen werden. Am offensichtlichsten wird dieser Umstand im Schnittstellenmanagement der Software-Systeme, durch das der Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Programmen erst ermöglicht wird. Entsprechend wird bei der Auswahl von Logistik-Software deren Effektivität im Schnittstellenmanagement besonderes Augenmerk geschenkt. »Gerade beim Thema ‹Industrie 4.0‹ benötigen wir Informationskompatibilität, das heißt, die Systeme müssen für den Austausch von Daten geeignet sein – liefern und aufnehmen können«, betont entsprechend auch Alexander Fuchs, Berater beim Software-Haus Wanko Informationslogistik im bayerischen Ainring.

Mit unserer Expertise im Bereich Schnittstellen zum mannigfachen ERP-System sind wir für ›Industrie 4.0‹ bestens aufgestellt.« Alexander Fuchs, Berater beim Software-Haus Wanko Informationslogistik

ür Fuchs besteht das Schnittstellendilemma darin, »dass es einerseits keine eierlegende Wollmilchsau, auf der anderen Seite aber auch keine Alternative zu unserer Zukunftsentwicklung gibt.« Wanko setzte auf eine besonders flexible Schnittstellenmimik. Problematisch sei der Export von Kundendaten und dass der Kunde die benötigten Daten zum richtigen Zeitpunkt aus seinem System liefert. »Die benötigten Schnittstellen sind zuweilen in den Systemen gar nicht angedacht, das heißt, nicht wenige sind veraltet oder nicht für das Zusammenspiel mit anderen Systemen konzipiert«, betont Fuchs. Schnitt-

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stellenmanagement scheitert hier also schon an der Schnittstellenfähigkeit. Viele Daten kämen inzwischen auch nicht mehr über Standardschnittstellen. Oft müssten dafür Zusatzsegmente eingebaut oder gar neue Schnittstellen generiert werden. »Der Kunde muss sich also für den Gebrauch der neuen Software fit machen. Was er damit künftig vorhat, das ist das eine, aber welchen aktuellen Status er hat, das ist zunächst für das Zusammenspiel mit uns wichtig, um überhaupt beginnen zu können«, so Fuchs.

»95 % aller Kundenfälle brauchen Schnittstellen« Die Erfahrungswerte des Software-Hauses Wanko geben Aufschluss: »95 % aller Kundenfälle brauchen Schnittstellen, bei rund 40 % davon geht es in die Tiefe, 20 % wiederum davon sind sehr komplex. Grundsätzlich muss man aber klarstellen, dass wir die Probleme nicht verursachen, sondern sie lediglich aufzeigen. Die Anschaffung unseres TMS oder WMS zwingt den Kunden seine Datenkonsistenz

zu überprüfen und eigene Prozesse zu überdenken«, betont Fuchs. Nicht wegen des Machbarkeitsszenarios, sondern vielmehr wegen der benötigten Zeit und der damit entstehenden Kosten werde, so Fuchs weiter, aufgrund der Budgetvorstellung nach dieser Erkenntnis auch zuweilen lieber händisch mit einer Tabellenkalulation weitergearbeitet, »Effektivität hin oder her.« Entsprechend reagierten auch viele nur unter Druck ihrer eigenen Kunden und investierten in EDV, seltener aus wirtschaftlicher Weitsicht. Als größtes Problem gilt die saubere Datenbeschaffung. »Die Daten müssen erstens exportierbar, zweitens verfügbar und drittens in strukturierter Form als Datenbankinformation vorhanden sein. Die Technik als solche ist bei uns kein Problem, sondern das Organisatorische, das Beschaffen der strukturierten Datensätze«, weiß Fuchs aus Erfahrung. Der Kunde artikuliere, was er mit der Software erreichen wolle, und Wanko gehe von diesen Zielvorstellungen rückwärts und benenne die Daten, die von ihm dafür benötigt wür-

Bisher fehlende Kommunikationsstandards sorgen dafür, dass im Zusammenspiel der Systeme unterschiedliche Sprachen und Datenformen gesprochen werden.

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den. »Der Kunde muss in der Lage sein, die strukturiert aufbereiteten Daten für ein Lager oder einen Transport zu liefern. Oft wird unterschätzt, dass das in dieser kompatiblen Ordnung nötig ist«, so Fuchs.

Software auf die Arbeitsabläufe des Kunden anpassen Wanko erhalte, so Fuchs, von Kunden viel Zuspruch, da das Unternehmen auf Basis der vorhandenen Komponenten die Software auf die Arbeitsabläufe des Kunden anpasse. Im Hinblick auf eine Realisierung von »Industrie 4.0« ist Fuchs überzeugt, dass »selbst die großen ERP-Anbieter ihre Systeme überarbeiten und erweitern werden müssen. Mit unserer Expertise im Bereich Schnittstellen zum mannigfachen ERP-System sind wir für ›Industrie 4.0‹ bestens aufgestellt.« Folglich dürfte die künftige Tendenz eher zum Standard gehen, »wenn dieser auch die individuellen Prozesse berücksichtigt«, so Fuchs. Cloud-Lösungen sieht der Berater noch nicht aufziehen, schließlich bringe dies gleich die Frage auf, wer die Clouds in der Informationskette baue und diese dann unterhalte? »In Deutschland sind wir auch noch nicht so weit. Da ist die Angst um die Sicherheit noch zu groß«, ist Fuchs überzeugt. tü § 07/2016


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TOMTOM TELEMATICS

TomTom hat sich mit Truck Parking Europe zusammen getan, um dessen populäre App für TomTom-Kunden verfügbar zu machen. Nutzer von TomTom-Bridge-Driver-Terminals sowie der voll mit Webfleet kompatiblen Profi-Driver-Terminals der Pro-8-Serie von TomTom können die App nun direkt auf ihre Geräte laden. ie Restlenkzeiten-App (Remaining Driving Times, RDT) von TomTom erinnert Fahrer an die nächste notwendige Pause, während die Truck Parking Europe App (TPE) die Lage geeigneter Parkplätze für Lkw

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aufzeigt. Durch die Kombination der beiden bietet TomTom Fahrern ein Hilfsmittel für sichereres Fahren und Parken in einem Gerät. Truck Parking Europe ist bereits für Smartphones erhältlich,

TOMTOM

»Truck Parking Europe App« für »TomTom Driver Terminals« verfügbar

steht jetzt auch für Lkw-Navigationsgeräte zur Verfügung und verfügt über die nach TomTomAngaben umfangreichste und aktuellste Datenbank von Parkplätzen in Europa. Jeder Parkplatz wird von anderen App-Nutzern

bewertet. Die App kann über die TomTom-Telematics-MDM-Plattform auf TomTom Pro-8-Geräte geladen werden. Außerdem wird sie im TomTom-BridgeApp-Store für den Download bereitgestellt. §

50 Jahre DAF-Produktion in Belgien – Erstes Lkw-Fahrerhaus lief 1966 vom Band

m die Nachfrage an DAF-Lkw zu befriedigen, musste die Produktionsstätte schon Mitte der 1960er-Jahre erweitert werden. Obwohl in Eindhoven genug Fläche vorhanden war, gab es nicht genügend Fachkräfte vor Ort. Daher konzentrierte sich DAF auf die belgische Region Kempen, wo die Schließung von Minen und regionalen Diamantschleifunternehmen ein hohes Arbeitskräftepotenzial freigesetzt hatte. Ein 40 000 m² großes Areal bei Oevel wurde 1964 erworben, DAF Trucks begann umgehend mit dem Bau eines 12 000 m² großen Werkes und nahm im ersten Halbjahr 1966 den Betrieb auf. Die ersten vier Fahrerhäuser liefen Mitte 1966 vom Band. Ende August konnte DAF Vlaanderen bereits verkünden, »jede Art von KabinenAusführung« herstellen zu können. Erst nachdem zwei Müller-Metallpressen im Dezember 1966 von Eindhoven nach Belgien verlagert wurden – ein Vorgang, der alleine zwei Monate dauerte – wurde die Produktion endgültig eigenständig. Wenige Monate später entschied sich DAF, das Fahrerkabinenwerk zu erweitern, um sich auf die 1968 bevorstehende Einführung ei-

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ner neuen Lkw-Generation mit damals revolutionären Kippfahrerhäusern vorzubereiten. Achsenfertigung nach Belgien verlagert Die Qualität der von DAF Vlaanderen hergestellten Fahrerhäuser war der Grund dafür, dass das Unternehmen im Jahre 1971 das Achsenwerk von Eindhoven nach Westerlo verlagerte. Ein 13 000 m² großes Werk wurde zur bestehenden Produktionslinie hinzugefügt. 1985 erfolgten weitere Investitionen; zur Kabinenlackierung wurde ein neues Werk gebaut. Auch die Achsenproduktion setzte Maßstäbe: Da DAF eigene Achsen entwickelt und herstellt, sind sie immer auf die individuellen Fahrzeugtypen zugeschnitten. DAF Vlaanderen wächst weiterhin Auch nach der Jahrtausendwende wurden die Investitionen in das Achsen- und Fahrerhauswerk in Westerlo fortgesetzt. Dies gilt insbesondere für die aktuelle Generation der Euro-6-Fahrzeuge, die 2013 eingeführt wurde. Über die letzten 15 Jahre investierte DAF Trucks etwa 600 Mio. Euro in sein Achsen- und Kabinenwerk in Westerlo

DAF TRUCKS

 DAF – Im belgischen Oevel eröffnete vor 50 Jahren DAF Trucks ein Fahrerhauswerk. Heute ist DAF Trucks Vlaanderen eine moderne Produktionsstätte, die kontinuierliche Investitionen von rund 600 Mio. Euro in den letzten 15 Jahren verzeichnen kann. Derzeit produzieren die rund 2 200 Mitarbeiter 200 Fahrerhäuser und 450 Achsen pro Tag für die XF- und CF-Baureihen von DAF. Die Tatsache, dass DAF in Westerlo kürzlich 100 Mio. Euro in eine neue Fahrerhaus-Lackieranlage investierte, soll auch das Vertrauen des niederländischen Lkw-Produzenten in die Zukunft seiner Produktionsstandorte in Belgien unterstreichen.

2015 investierte DAF in den Bau einer neuen Kabinen-Lackiererei und wird somit die Produktionskapazität des belgischen Werkes um 50 % steigern. und produzierte 2011 die zweimillionste Achse und 2014 das millionste Fahrerhaus. 2015 begann der Bau einer neuen Kabinenlackiererei, die die Produktionskapazität des Kabinenwerks um 50 % steigern soll. §

Das belgische DAF-Kabinenwerk im Jahr 1967 – ein Jahr nach Eröffnung.

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

MAREK BRANDT / SINUSWELLE / STOCK.ODOBE.COM

Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern einen Pkw-Stellplatz zur Verfügung. Dabei sollten sie die steuerlichen Konsequenzen im Blick haben. Ansonsten drohen bei einer Betriebsprüfung hohe Nachzahlungen. richter vertreten die Auffassung, dass kostenpflichtige Stellplätze für Arbeitnehmer grundsätzlich umsatzsteuerpflichtig sind. Viele Unternehmen denken bei Mitarbeiterstellplätzen nicht an das Finanzamt. Dabei sind bei der Parkraumüberlassung zwei Steuerarten zu beachten, nämlich Umsatzsteuer und Lohnsteuer.

Umsatzsteuer und Lohnsteuer

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Immer wenn Mitarbeiter sich an den Kosten für eine Stellfläche beteiligen, wird Umsatzsteuer fällig. Dies gilt gleichermaßen für Kfz-Stellplätze auf dem Firmengelände oder im nahegelegenen Parkhaus. Vielen Unternehmen droht bei einer Betriebsprüfung eine böse Überraschung. Für nicht abgeführte Umsatzsteuer stehen leicht hohe Nachzahlungen im Raum. Schnell addieren CEVAHIR / STOCK.ODOBE.COM

arkraum ist nicht nur in Ballungsräumen knapp. Eine zeitraubende Parkplatzsuche erschwert vielerorts die Anreise zur Arbeit. Viele Arbeitgeber greifen ihrem Personal mit einem Kfz-Stellplatz unter die Arme. So ermöglichen Firmen einen stressfreien Arbeitsbeginn und beugen Verspätungen vor. Unternehmen sollten bei Mitarbeiterparkplätzen die steuerlichen Auswirkungen nicht außer Acht lassen, warnt die Steuerberatungsgesellschaft WWS. Je nach Art und Form der Parkplatzüberlassung fallen beträchtliche Steuern und Sozialabgaben an.

9 000 Euro ein. Das Unternehmen führt über einen Zeitraum von fünf Jahren keine Umsatzsteuer ab, was im Rahmen einer Betriebsprüfung auffällt. Die Firma muss rückwirkend auf einen Schlag Umsatzsteuer in Höhe von 8 550 Euro zuzüglich satten Nachzahlungszinsen in Höhe von 6 % pro Jahr an das Finanzamt abführen. Obendrein droht eine Lohnsteuerpflicht, unabhängig davon, ob eine Zuzahlung der Mitarbeiter erfolgt oder nicht. Das Finanzamt wertet Parkraum schnell als »geldwerten Vorteil«. Diese Annahme ist nur vom Tisch, wenn der Parkraumüberlassung ein überwiegend betriebliches Interesse zugrunde liegt. Liegt der Stellplatz nicht in unmittelbarer Nähe der Firma, ist erhöhte Vorsicht geboten. Leicht unterstellen die Steuerprüfer, dass der Parkraum häufig privat genutzt wird. In solchen Fällen werden Lohnsteuer und Sozi-

Kostenpflichtige Stellplätze für Arbeitnehmer umsatzsteuerpflichtig Insbesondere in exponierten Innenstadtlagen können Unternehmen Mitarbeiterparkplätze kaum kostenlos zur Verfügung stellen. Es entstehen zum Teil erhebliche Kosten durch Instandhaltung, Reinigung oder Fremdmiete, die Arbeitgeber zumindest anteilig auf die Arbeitnehmer umlegen. Ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs zur Parkraumüberlassung mahnt zur erhöhten Vorsicht (BFH, Az. V R 63/14). Die obersten Finanz-

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sich die Beträge über die Jahre zu erklecklichen Summen. Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen mietet in einem Parkhaus 30 Mitarbeiterstellplätze für jeweils 50 Euro monatlich an. Die Mitarbeiter beteiligen sich mit 25 Euro an den Stellplatzkosten. So streicht die Firma jährlich

alabgaben fällig, mithin rund 30 % von der Arbeitgeberleistung für den Parkplatz. Dazu zählen auch Kostenerstattungen für Parkplätze, die der Mitarbeiter selbst angemietet hat. Stutzig werden Steuerprüfer, wenn nur ein ausgewählter Personenkreis, etwa die Führungskräfte, einen

WWS

Steuerfalle Mitarbeiterparkplatz Person Stefan Rattay ist Steuerberater und Fachberater für internationales Steuerrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Aachen. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung von mittelständischen Unternehmen insbesondere im Bereich des internationalen Steuerrechts. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal und Aachen.

Stellplatz erhält. Dann vermuten die Prüfer schnell eine entgeltliche Parkraumüberlassung im Rahmen der Vergütung. Kann das Unternehmen den Verdacht nicht widerlegen, werden automatisch Lohnsteuer und Sozialabgaben fällig. Grundsätzlich steuerfrei sind nur kostenfreie Kfz-Stellplätze auf dem Firmengelände. Allerdings ist das Finanzgericht Köln der Auffassung, dass sowohl für eine entgeltliche als für eine unentgeltliche Überlassung von Parkplätzen Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge anfallen (FG Köln, Az. 11 K 5680/04). Doch das steuerzahlerunfreundliche Urteil wird von der Finanzverwaltung seit Jahren nicht angewendet. Jede Regelung rund um die Parkraumüberlassung will gut überlegt sein, denn es lauern einige steuerliche Fallstricke. Unternehmen sollten bestehende Modelle auf den Prüfstand stellen und steuerlichen Rat einholen. Im Zweifelsfall sollten Firmen Mitarbeitern Parkplätze besser unentgeltlich überlassen. So ersparen sie sich einen unverhältnismäßig hohen bürokratischen Aufwand und Ärger mit § den Finanzbehörden. 07/2016


Wir lesen das bauMAGAZIN…

Das auflagensta

rke Fachorgan

Baumaschine

für

n | Baugeräte Baufahrzeuge

w w w. b a u

magazin.

eu Mai 2016

5 Das auflagensta

rke Fachorgan

Baumaschine

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n | Baugeräte Baufahrzeuge

MAGAZIN 05/20

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w w w. b a u

magazin.

eu Juni 2016

Markus Wild (Geschäftsfeldleiter Abbruch/li.) und Christian Wild (Geschäftsfeldleiter Bau) Max Wild GmbH, Berkheim

MAGAZIN 06/20 16

MESSE-RÜCKBLIC

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K MESSE-FAZIT »Unglaubliche Resonanz« mit bei Besuchern, Rekorden Ausstellern und Umsätzen 11. INNOVATIONSPR BAUMAEIS Preisträger setzen »Impu ganze Branche« lse für die IFAT-VORSCHAU für Umwelttec Innovationsplatt hnologien mit form mehr als 3 000 Ausstellern

SONDERTHEMA

Hyd raul ikko

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SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

IM BLICKPUNK T Mercedes-Benz: Sprinter jetzt Nutzlast und mit 5,5 t neuen Motoren ERDBEWEGUNG Neuer Kurzh eckbagger DX16 Doosan: 5W-5 GALABAU EC35D und EC40D stehe Volvo CE: n für maximale IFAT 2016 Mess Produktivität e für Umwelttec hnologie setzt Maßstäbe

»... weil es uns immer wieder die Möglichkeit bietet, Trends in der Branche zu erkennen. Zudem erhalten wir über die Einsatzberichte im bauMAGAZIN oder durch die Vorstellung von Maschinen einen informativen Überblick darüber, wie sich diese bewähren oder welche innovativen Neuheiten sie bieten.«

www.baumagazin.eu


Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

n CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT – Nach nur zehn Monaten Bauzeit wurde Ende Mai das neue CNH Industrial Service- und Kompetenzzentrum im österreichischen Hörsching eröffnet. Künftig sorgen hier die Vertretungen der drei Konzernmarken Iveco, Magirus Lohr und Case Construction Equipment für starke Präsenz in Oberösterreich.

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m neuen Verkaufs- und Servicezentrum finden Kunden ein komplettes Angebot von u. a. Nutzfahrzeugen und Baumaschinen sowie das gesamte Spektrum an Dienstleistungen von CNH Industrial. Bauherr Iveco Austria hat in die neue Niederlassung insgesamt 10 Mio. Euro investiert. Das Gebäude mit einer überbauten Fläche von mehr als 3 600 m2 bietet neben repräsentativen Ausstellungs- und Verkaufsräumen einen Servicebereich mit u. a. 16 Lkw-Servicebuchten und zwei Serviceboxen für Baumaschinen. Außerdem beherbergt die neue Niederlassung ein umfangreiches Ersatzteillager. Giampiero Biglia, Marketing-Director von CNH Industrial Construction Equipment für Europa, Afrika und Nahost, unterstrich anlässlich der Eröffnung die positiven Aspekte der markenübergreifenden Synergien, die sich über den neuen Standort Hörsching hinaus in der gesamten Region durch eine deutlich erhöhte Präsenz und eine bessere Wahrnehmung der einzelnen Marken bemerkbar machen sollen. Othmar Mitterlehner, als Geschäftsführer der CNH Industrial BM verantwortlich für den Vertrieb von Case Construction Equipment in Österreich, sieht für Case durch den neuen Standort in Oberösterreich eine deutliche Verstärkung der Präsenz in dieser Wirtschaftsregion. Die Bündelung der Kernkompetenzen der Marken Iveco, Magirus und Case führe in Hörsching zu einer optimalen Synergie. Durch die Lage der neuen Niederlassung nur wenige Kilometer von Linz und Wels entfernt und in direkter Nachbarschaft

CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Neue Case-Niederlassung im Serviceund Kompetenz-Zentrum Hörsching

Steffen Thierfelder (Business Director Case Construction Equipment für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz), Giampiero Biglia (Marketing Director CNH Industrial Construction Equipment für Europa, Afrika und Nahost) sowie Othmar Mitterlehner (Geschäftsführer CNH Industrial BM) vor dem neuen Verkaufs- und Servicezentrum in Hörsching.

zu Autobahnanschlüssen sei zudem eine optimale Erreichbarkeit und Kundennähe gewährleistet. Steffen Thierfelder, Business Director Case Construction Equipment für Deutschland, Österreich und die Schweiz, bekräftigte diese Einschätzung: »Die Einweihung des neuen Service- und Kompetenzzentrums in Hörsching ist für uns nach der sehr erfolgreichen Bauma in München das nächste Highlight, das uns in der Wahrnehmung der Marke Case durch unsere Kunden in Österreich ein großes Stück nach vorne bringt. Mit der neuen Niederlassung in Hörsching sind wir unserem Ziel, eine möglichst flächendeckende Versorgung unserer Kunden mit unseren Produkten und Dienstleistungen zu erreichen, ein großes Stück näher gekommen. Wir sind mit Case in Öster§ reich auf dem richtigen Weg.«

GTS Generator Technik Systeme gehört zu den »Top 100«

KD BUSCH/COMPAMEDIA

n GTS – Zum 23. Mal wurden die »Top 100« ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. GTS Generator Technik Systeme gehört 2016 zu dieser Elite.

Michael Ebbinghaus-Randerath (GTS-Geschäftsführer), Ranga Yogeshwar, Benedikt Höß (Leiter Vertrieb + Entwicklung GTS; v. li. n. re.).

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Das Unternehmen aus Mögglingen nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrte den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits Ende Juni in Essen. Innovationstreiber der GTS Generator Technik Systeme ist das Top-Management. Geschäftsführer Michael Ebbinghaus-Randerath und Entwicklungs- und Vertriebsleiter Benedikt Höß sind in die Innovationsvorhaben involviert. Das mit dem »Top 100«-Sie-

gel ausgezeichnete Familienunternehmen produziert vielseitig einsetzbare Generatoren und deren elektronische Steuereinheiten. Da Generatoren und Leistungselektronik künftig noch kleiner, leistungsfähiger und umweltschonender werden, steht der Innovator in engem Kontakt zu Universitäten, Innovationsverbünden und Forschungseinrichtungen wie beispielsweise dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder dem bayerischen MechatronikCluster. »Dank dieser Zusammenarbeit können wir unsere Ressourcen verstärken und Innovationsprojekte angehen, bei denen wirklich etwas herausspringt«, erklärt EbbinghausRanderath. Verbesserungsvorschläge aller 48 Mitarbeiter seien immer gewünscht. Jede Idee oder Anregung

werde ernst genommen und rasch verwirklicht. Ganz zentral für die Entwicklungsarbeit seien die Kundenbedürfnisse: Das Top-Management stehe in engem Kontakt zu Einkäufern und Entwicklern seiner Kunden, aber auch zu den Anwendern: »Wenn wir unsere Magnetplattengeneratoren für Baumaschinen weiterentwickeln, dann reden wir direkt mit den Baggerfahrern«, sagt Ebbinghaus-Randerath. Über 4000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an »Top 100«. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die »Top 100« (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). §

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SCHLÜTER

n SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN – Die Firma Ries aus dem nordhessischen Langenthal für Baumaschinen setzt für den neuen eigenen Mietpark auf Minibagger von Komatsu – geliefert von Schlüter für Baumaschinen.

Übergabe der beiden PC16 R-3 HS: Hilmar Werner (Rent-Leiter Schlüter für Baumaschinen Niederlassung Kassel), Silke Geschonke (Verwaltung Ries Baumaschinen & Nutzfahrzeuge), Burkhard von der Heide (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen Niederlassung Kassel), Jörg Ries (Geschäftsführer Ries Baumaschinen & Nutzfahrzeuge), Erich Roß (Verkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen; v. li. n. re.).

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it neuen Geschäftsräumen hat Ries die Grundlage für eine eigene Mietstation geschaffen, um schnell und zeitnah auf Kundenwünsche reagieren zu können. Das Unternehmen blickt bereits auf eine langjährige Erfahrung im Vertrieb

und Handel von Baumaschinen zurück. Der reine Familienbetrieb besitzt zudem ein großes Know-how im Bereich der Nutzfahrzeuge. »Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit Nutzfahrzeugen und auch Baumaschinen. Daraus

Rolls-Royce liefert MTU-Motoren für ersten Hebe-Rough-Terrain-Kran von Kato

n ROLLS-ROYCE POWER SYSTEMS – Zum ersten Mal liefert RollsRoyce Motoren der Marke MTU an den Kranhersteller Kato. Der 50 t schwere Hebe-Rough-Terrain-Kran SL-500Rf Premium des japanischen Unternehmens wird von einem 6-Zylinder-Reihenmotor der Baureihe 1000 mit einer Leistung von 254 kW angetrieben. Ausgerüstet mit einer SCR-Anlage erreicht der MTU-Motor die in Japan neu geltende Emissionsstufe Heisei 26. »Mit unserem Neukunden Kato erschließen wir erstmals den japanischen Kranmarkt. Japan ist ein Hochtechnologiemarkt für Industriefahrzeuge, indem MTU bereits in Anwendungen wie Radladern vertreten ist. Wir gehen hier in den nächsten Jahren von einem weiteren Wachstum für MTU aus«, sagt Bernd Krüper, Leiter des Geschäftsbereichs Construction & Agriculture bei Rolls-Royce Power Systems. Bereits heute ist MTU ein weltweit führender Anbieter von Motoren für große Mobilkrane. Kato plant für diesen Kran eine Absatzmenge von mehreren hundert Stück pro Jahr. Der SL-500Rf Premium darf mit einer Gesamtbreite von 2,75 m auf japanischen Straßen fahren. Mit einer Auslegerlänge von 40 m können mit dem HebeRough-Terrain-Kran Arbeiten mit einem maximalen Lastgewicht von 50 t in einem Umkreis von 37 m ausgeführt werden. Hebe-Rough-Terrain-Krane werden in »Pick-and-Carry«-Anwendungen sowie im Offroad-Betrieb eingesetzt. Durch den Vier-Rad-Antrieb können die Krane unwegsames Gelände besser befahren als Lastwagen mit Hebevorrichtungen. Ab Juli soll der Kran in den japanischen Markt eingeführt werden. §

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haben sich für mich der Handel und die Vermietung ergeben. Mit der Vermietung von Baumaschinen erweitert sich unser Geschäftsfeld; wir sind vor Ort und können auf Kundenwünsche im Gesamtpaket reagieren«, sagt Kfz-Mechanikermeister Jörg Ries. Neben Baumaschinen stehen auch diverse Baugeräte wie Rüttelplatten von 50 kg bis 800 kg zur Verfügung. Mit Schlüter für Baumaschinen, dem Komatsu-Händler aus Kassel, steht ein großer Partner zur Seite. Schlüter kann mit über 500 Mitarbeitern an 23 Standorten mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Branche vorweisen. Burkhard von der Heide, Gebietsverkaufsleiter Schlüter für

Baumaschinen: »Wir freuen uns, dass wir die Firma Ries in dieser Region für die Investition in KomatsuQualität für ihren Mietpark überzeugen konnten. Die Zusammenarbeit ist zwischen beiden Häusern sehr harmonisch und wird in Zukunft weiter verstärkt und ausgebaut. Weitere Maschinen in unterschiedlichen Produktgruppen sind in Planung, um weiter gemeinsam strategisch auf die Kundenbedürfnisse vor Ort eingehen zu können.« Für den Anfang stehen zwei Komatsu-Minibagger des Typs PC16, einer mit Schutzdach und einer mit Kabine, mit diversen Anbaugeräten wie einem NPK-Hammer GH-06, § zur Verfügung.

Mit neuem Firmensitz gibt Engelhardt Gas in Mittelfranken

n HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES – Das 2004 in Dinkelsbühl gegründete Baumaschinen-Handelsunternehmen Engelhardt Baumaschinen hat Anfang Juni seinen neuen Firmensitz in Schopfloch, rund sechs Kilometer vom bisherigen Standort, eröffnet. Engelhardt ist seit 2007 Vertragspartner von Hyundai Heavy Industries.

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Mietpark Ries in Langenthal investiert in Qualität von Komatsu

Erich Engelhardt (Mitte), umgeben von seinem Team bei der Eröffnung des neuen Firmensitzes im Gewerbepark Schopfloch. Auf einem 12 000 m² großen Grundstück entstand eine moderne Halle mit angeschlossenem Bürotrakt, dreistöckigem Ersatzteillager und Werkstatt für Hydraulikschläuche.

Firmeninhaber Erich Engelhardt erwarb ein 2000 m2 großes Gewerbegrundstück mit guter Verkehrsanbindung an der B25 zwischen Dinkelsbühl und Feuchtwangen. Das Bauvorhaben umfasst eine erweiterbare 920 m2 große Halle für Werkstatt, Lager, Wasch- und Lackierfläche. Ein modernes Büro mit 200 m2 Fläche schließt sich an. Die gesamte Nutzfläche beträgt 1630 m2. Derzeit beschäftigt das Handelsunternehmen zehn Mitarbeiter. Mit einem Investitionsvolumen von rund 2 Mio. Euro ist es die größte Investition der Firmengeschichte. Engelhardt deckt seit 2007 für Hyundai Heavy Industries den Raum Mittelfranken beim Neu- und Gebrauchtgeräteverkauf sowie Service und Anpassung der Maschinen ab. Die Investition in den Neubau wurde notwendig, weil der Bestand an HyundaiBaumaschinen in Mittelfranken steigt und weil Umbauten, Reparaturen und Überholungen stark zugenommen haben. Frank Frickenstein, der die deutschen Baumaschinenaktivitäten von Hyundai in Holzwickede leitet, begrüßt das Engagement von Engelhardt: »Die große Investition in Mittelfranken bestätigt, dass die langjährige Verbindung zwischen dem südkoreanischen Konzern und unserem Händler Engelhardt Früchte trägt und dass die erfolgreich gelebte Beziehung Basis für eine starke Ausdehnung der Geschäfte ist.« §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Ausgezeichnete Service-Qualität

BSK-Schwerpunktthementag »Kranarbeiten« zu Gast bei Manitowoc in Wilhelmshaven

KNAUP

 KAUP – Der Aschaffenburger Maschinenbauer Kaup wurde von der Zertifizierungsstelle des TÜV Süd geprüft und erhält in den Bereichen Servicequalität und KundenZertifikatsübergabe: Jürgen Körner zufriedenheit die Gesamt(TÜV Süd) und Frank Krausert sowie bewertung »Sehr gut«. Clemens Blatz (beide Kaup).

BSK

 MANITOWOC – Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) lud Anfang Juni ins Wilhelmshavener Manitowoc-Werk zu einem Schwerpunktthementag. Die Veranstaltung wurde von Manitowoc, Liebherr, Tadano und Terex als Repräsentanten der Europäischen Vereinigung der Förder- und Lagertechnik (FEM), unterstützt.

Die Veranstaltung umfasste Workshops, eine Werks- Wolfgang Draaf ist führung und Präsentationen, die auch die auf der Bau- Hauptgeschäftsführer ma präsentierten neuen Krane einschlossen. »Dies ist der Bundesfachgruppe das erste Mal in 30 Jahren, dass das Manitowoc-Werk Schwertransporte und in Wilhelmshaven Gastgeber dieser BSK-Veranstaltung Kranarbeiten (BSK). war«, sagte BSK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Draaf. »Den ganzen Tag über lief alles reibungslos und pünktlich. Ohne die Hilfe von Manitowoc als Gastgeber und der FEM-Gruppe, einschließlich der Ingenieure von Manitowoc, Liebherr, Tadano und Terex wären wir nicht in der Lage gewesen, diese Veranstaltung derart erfolgreich durchzuführen.« Die Konferenz habe den Besuchern gute Gelegenheiten geboten, sich bei einigen der führenden Marken der Branche über die modernen Kranentwicklungen zu informieren, betonte auch Jens Ennen, Manitowoc Senior Vice President Mobilkrane in Europa und Afrika. §

Niederländische Königin verleiht Innovationspreis an Kiesel-Partner Tobroco Machines

 KIESEL – Ende Mai erhielt der niederländische KieselKompaktmaschinen-Partner Tobroco Machines eine besondere Auszeichnung: Firmeninhaber Toine Brock konnte von Königin Máxima den König-Willem-I-Preis in der Kategorie »Kleine und mittlere Unternehmen« entgegennehmen.

K

aup ist damit Teil eines kleinen Kreises von bundesweit etwas mehr als 40 Unternehmen, deren Servicequalität mit der Spitzennote ausgezeichnet wurde. »Das ist ein Ergebnis, mit dem wir so nicht gerechnet hätten und sind deshalb richtig stolz auf das Erreichte«, sagt der Leiter des Kaup-Servicecenters Frank Krausert, der das Projekt im Unternehmen in den zurückliegenden Monaten betreute. Eine Umfrage zu Beginn dieses Jahres unter mehr als 1 000 Kaup-Kunden war ein Teil des mehrteiligen Zertifzierungsprozesses. Ein weiterer: das intensive Audit zu den Themen »Servicekultur«, »Servicezuverlässigkeit«, »Reklamationsbearbeitung« und »Mitarbeiter-Qualifikation«. Und in allen Bereichen erhielt Kaup gute bis sehr gute Bewertungen, die zu dem Spitzenergebnis geführt haben. Bei der einmaligen Zertifizierung soll es nicht bleiben. Zwar wird das Ergebnis jedes Jahr wieder überprüft, doch schon in der Zwischenzeit stehen einige Neuerungen bei Kaup an, von denen vor allem die Kunden profitieren sollen. Die ersten wurden noch vor Abschluss des Zertifizierungsprozesses umgesetzt. So sind ein neu eingerichteter Rückrufservice und das Beschwerdemanagement bereits heute über die Website kaup.de nutzbar. Das Unternehmen gilt als einer der führenden Anbieter für Gabelstapleranbaugeräte, § stationäre Materialhandhabungsanlagen und Container-Spreader.

Mörtlbauer punktete mit Hausausstellung im Tiroler Kramsach

MAARTEN HUISMAN

 MÖRTLBAUER BAUMASCHINEN – Kürzlich lud Mörtlbauer Baumaschinen zur großen Hausausstellung in seine Zweigstelle in Kramsach in Tirol. Bei Kaiserwetter folgten zahlreiche Besucher der Einladung.

Der König-Willem-I-Preis ist ein niederländischer Unternehmerpreis, der seit 1958 alle zwei Jahre durch die König-Willem-I-Stiftung vergeben wird. Für den Preis werden Unternehmen des Landes nominiert, die in den vorangehenden Jahren Mut, Tatkraft, Beständigkeit, Durchsetzungsvermögen und eine gute Unternehmenspolitik gezeigt haben. Tobroco baut seit knapp 15 Jahren Radlader, Kompaktlader, Teleskoplader. Die Firma ist aus der Landwirt-

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schaftstechnik entstanden, beschäftigt mittlerweile 140 Mitarbeiter. Auch in Deutschland wächst das Interesse an den Maschinen aus Oisterwijk, wie Deutschland-Partner Kiesel auch bei der IFAT 2016 in München spüren konnte. Hier hatte Kiesel neben den großen Umschlagund Recyclingmaschinen einen Teleskopradlader Giant V761T Tele (siehe auch Seite 38) sowie einen Skidsteer aus dem Programm von Tobroco gezeigt. §

MÖRTLBAUER

Die niederländische Königin Máxima verlieh den diesjährigen König-Willem-IPreis mit Prof. Dr. Klaas Knot (Vorstand der König-Willem-I-Stiftung) an Tobroco-Firmeninhaber Toine Brock sowie an die weiteren Preisträger Rob Baan (Koppert Cress) und Frans van Houten (Philips).

Zahlreiche Besucher nutzten den Pfingstfeiertag, um die auf dem Firmengelände ausgestellten Maschinen und Werkzeuge in Augenschein zu nehmen.

Zahlreiche Besucher nutzten den Tag, um sich in Kramsach die Neuheiten des Unternehmens aus nächster Nähe anzusehen und sich von der Qualität und den Eigenschaften der Produkte zu überzeugen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der langjährige Außendienstmitarbeiter Alfred Huber in den Ruhestand verabschiedet. Er übergibt das Ruder an Manfred Lübke, der künftig als MörtlbauerAnsprechpartner für alle Belange in Sachen Baumaschinen und Anbauwerkzeuge zur Verfügung steht. Für kulinarischen Grillgenuss sorgte die Truppe der Lkw- und Baggerfreunde Zillertal. Die musikalische Umrahmung übernahmen drei Musikanten aus dem Zillertal. §

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IIIIIIIIIIIII

IMPRESSUM 7/2016

Zeppelin Power Systems erweitert Standort um weitere moderne Prüfstände und Fertigungshallen

 ZEPPELIN POWER SYSTEMS – Rund 30 Mio. Euro hat Zeppelin Power Systems am Standort Achim bei Bremen in einen modernen Hochleistungsprüfstand, Fertigungs- und Lagerhallen sowie ein großes Bürogebäude mit eigenem Trainingszentrum investiert.

VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION Tobias Haslach (-39) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Norman Zenzinger (-33) Tobias Nickert (-17) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de

Peter Gerstmann (Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin-Konzerns), Jim Umpleby (Group President Caterpillar Inc.) und Volker Poßögel (Geschäftsführer Zeppelin Power Systems; v. li. n. re.) vor einem CAT-Aggregat im neuen Prüfstand in Achim.

Zeppelin Power Systems hat seit Gründung als eigenständige Geschäftseinheit des Zeppelin-Konzerns im Jahr 2007 kontinuierlich in Achim investiert. In einem letzten, großen Bauabschnitt entstanden ein zweiter Motorenprüfstand mit drei modernen Prüfzellen, mehrere Produktions- und Lagerhallen und ein rund 3000 m2 umfassender Bürotrakt mit einem modernen Schulungszentrum. Zur Einweihung des neuen Motorprüfstandes und der anderen Gebäude folgten

Anfang Juni rund 500 Kunden, Besucher sowie hochrangige Gäste unter anderem von Caterpillar der Einladung von Zeppelin Power Systems. Sie informierten sich bei dieser Gelegenheit über das erweiterte Service- und Vertriebsportfolio des Caterpillar-Partners. Mit dem neuen Prüfstand erweitert Zeppelin Power Systems sein erstes Prüffeld auf insgesamt acht Prüfzellen. Ausgestattet mit moderner Technik können alle erforderlichen mechanischen und elektrischen Testläufe für Cat-Motoren und Aggregate sämtlicher Leistungsklassen durchgeführt werden. »Ausgestattet mit modernster Technik fahren wir auf den Prüfständen alle erforderlichen Testläufe, mechanisch und elektrisch«, erklärte Volker Poßögel, Geschäftsführer Zeppelin Power Systems, die neue Anlage. »Neu ist, dass wir auch Lasttests für externe Maschinen- und Anlagenbauer des Marktes anbieten, falls Leistungsnachweise benötigt oder Anwendungen optimiert werden sollen.« Zum Portfolio von Zeppelin Power Systems gehören aber auch umfassende Engineering- und Servicelösungen. Von der Planung und CAD-Konstruktion bis zur Realisation und Inbetriebnahme bietet das Unternehmen vollständige Antriebs- und Energiesysteme. Dazu gehören maßgeschneiderte Service- und Wartungskompetenzen für alle Segmente mit digitalen Lösungen für die Fernüberwachung und Systemintegration. §

Fachpublikum beim 23. Darmstädter Geotechnik-Kolloquium informiert

 VP GROUNDFORCE – Einen Einsatz der besonderen Art hatte das Groundforce-Expertenteam beim 23. Geotechnik-Kolloquiums, das der Fachbereich Bau-, Umwelt- und Ingenieurwissenschaften der TU Darmstadt seit 1994 mit wechselnden thematischen Schwerpunkten ausrichtet. VP

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ZEPPELIN POWER SYSTEMS

Magazin digital

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Der Einladung der Versuchsanstalt für Geotechnik und des Fördervereins der Freunde des Instituts für Geotechnik waren über 300 Gäste aus Forschung und Industrie gefolgt. Noufer Bassili, Bau-Ingenieur bei Groundforce, und Peter Richardson, Director Major Projects Europe, waren angetreten, um in der begleitenden Fachausstellung die technischen Besonderheiten des Groundforce-Systems zu erläutern. Zur besseren Veranschaulichung der Einsatzmöglichkeiten der hydraulischen Sicherungssysteme hatte Groundforce ein maßstabsgerechtes Modell einer Großbaustelle mit verschiedenen Hydraulik-Steifen bereitgestellt. Als Träger für das Modell fungierte dabei der hölzerne Nachbau eines Adapterstücks einer großen Hydraulikabstützung. Besonderes Interesse des Fachpublikums fanden dabei die hydraulischen Steifensysteme mit ihren großen Spannweiten und hohen Lastaufnahmen. Immerhin können bei der größten Steife, der MP500, bei voller Lastaufnahme 35 m ohne Zwischenstütze abgesichert werden. Einen vorläufigen Rekord konnte Groundforce in Großbritannien mit einer MP500 mit mechanischer Verriegelung aufstellen, die

Noufer Bassili (Bau-Ingenieur bei Groundforce; li.) und Peter Richardson (Director Major Projects Europe) erläuterten in einer begleitenden Fachausstellung die technischen Besonderheiten des Groundforce-Systems.

mit Verlängerungen eine Einbaulänge von 47 m erreichte. Dabei sorgte die Möglichkeit der permanenten drahtlosen Lastüberwachung in Echtzeit über einen speziellen Lastmessbolzen für zusätzliche Nachfragen. Bei dieser Groundforce-Entwicklung wird die Umgebungstemperatur und Steifen-Traglast ständig überwacht und per GPRS-Sender an einen PC oder ein Mobiltelefon übermittelt. Peter Richardson zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: »Wir konnten zahlreiche interessante Gespräche führen und haben eine große Anzahl neuer Kontakte knüpfen können. Wir sehen bei Veranstaltungen dieser Art eine ausgezeichnete Möglichkeit, einem fachlich interessierten Publikum die Vorteile unseres System vorzustellen und im Gegenzug zahlreiche Anregungen für die Weiterentwicklung unserer Produkte mitzunehmen.« §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

CEMO

Der Cemo-Hauptkatalog 2016/17 ist als Papier-, Onlineversion oder als App für iOS und Android verfügbar.

N

eben Neuerungen für wirtschaftliches, mobiles Tanken mit Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus und der Schmierstofflagerung bietet der Pionier auf dem Gebiet der modernen Transport- und Lagerbehältertechnik auch neue Streuwagenmodelle. Statt schwerem Edelstahl punkten die Wagen mit leichtem, kältefestem Verbundkunststoff. Auch die bewährten Auffangwannen, Gefahrgutregale und Sicherheitsschränke wurden mit einem neuen, modularen Flächenschutz-Sicherheitssystem ergänzt. Zu allen Bereichen liefern Infoseiten praktisches Hintergrundwissen zu Gesetzen und Auswahlkriterien, nach Einsatzfeldern der Artikel geordnet. Die erprobten Behälter und Tanks aus GFK (Glasfaserkunststoff) haben eine Werkstoff-Garantie von mindestens zehn Jahren, manche Produkte bis zu 35 Jahren. Daneben fertigt der Hersteller nun auch eine Reihe von PE-Produkten (Polyethylen) selbst, um den eigenen, hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Der Katalog ist ab sofort als Papier- oder Onlineversion und als App für iOS und An§ droid verfügbar.

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Im­Frühjahr­wurde­die­10000. Radladerwaage­an­das ­deutsche­Bau-­und­Entsorgungsunternehmen­Gollan ­Recycling­ausgeliefert.­Das­System­wurde­vom­LoadriteHändler­Sitech­Deutschland­in­einem­Caterpillar-962-Rad­lader­installiert,­mit­dem­vor­allem­Altmetalle­oder­Kunststoffabfälle­für­das­Recycling­verladen­werden.­Die­Flotte von­Gollan­umfasst­insgesamt­30­Radlader­und­zehn­Bagger,­die­mit­dem­Loadrite-Wiegesystem­ausgestattet­sind. »Die­10000. Loadrite­L2180­ist­eine­wichtige­Wegmarke, die­zeigt,­dass­die­Loadrite-Radladerwaagen­inzwischen zum­Industriestandard­geworden­sind«,­erklärt­Kevin­Lai, Leiter­des­Segments­Mobiles­Wiegen­bei­Trimble.­»Weltweit verwenden­erfolgreiche­Unternehmen­im­Bereich­Bergbau und­Gesteinsaufbereitung­ebenso­wie­Bau-­und­Recycling-

TRIMBLE

praxiserprobter Lösungen rund um mobiles und stationäres Tanken, Gefahrgut-Handling und den Winterdienst zeigt der neue, über 250 Seiten starke Cemo-Hauptkatalog 2016/17.

 TRIMBLE – Mit der Installation seiner 10 000. Radladerwaage des Typs »Loadrite L2180« hat Trimble einen Meilenstein erreicht: Seit der Markteinführung 2009 hat sich die L2180 zum nach Anbieterangaben beliebtesten mobilen Wiegesystem weltweit entwickelt.

Das deutsche Bau- und Entsorgungsunternehmen Gollan Recycling hat die 10 000. Radladerwaage Typ »Loadrite L2180« installiert.

firmen­die­Produkte­von­Loadrite,­da­ihr­Betrieb­auf­Präzi­sion­und­Zuverlässigkeit­basiert.« »Die­Loadrite-Wiegesysteme­kommen­in­unseren­Radladern und­Aushubmaschinen­zum­Einsatz­und­optimieren­unseren­tagtäglichen­Betrieb.­Dank­der­Radladerwaagen­können­wir­jederzeit­genau­verfolgen,­welche­Materialmengen bewegt­werden.­Dies­ist­besonders­wichtig­im­Umgang­mit wertvollen­Recyclingmaterialien­wie­Altmetall«,­betont Markus­Steeger,­Leiter­Marketing­bei­der­Gollan­Recycling. »Basierend­auf­unserer­langjährigen­Zusammenarbeit­mit dem­Team­von­Sitech­helfen­uns­die­Loadrite-Systeme ­dabei,­bessere,­genauere­und­verlässlichere­Resultate­für unsere­Kunden­zu­erzielen.«­­§

HS-Schoch ist wieder »Beste Marke«

 HS-SCHOCH – In der Kategorie »Tuning und Styling« wurde HS-Schoch zum bereits 12. Mal in Folge als »Beste Marke« gewählt. THOMAS KÜPPERS

 CEMO – Eine ganze Reihe

10 000. Radladerwaage des Typs »Loadrite L2180« installiert

I

m Vergleich zur Abstimmung des Jahres 2015 konnte HS-Schoch bei der Leserwahl von »Lastauto Omnibus«, »Trans aktuell« und »Fernfahrer« um 2,5 % zulegen. Vor Vertretern der deutschen Nutzfahrzeugindustrie nahm Marcel Schoch, geschäftsführen§ der Gesellschafter der HS-Schoch GmbH, den Preis in Stuttgart entgegen.

Schalung aus Franken: Hausmesse in Bergrheinfeld

 MAYER SCHALTECHNIK – Zu einer Hausmesse hat Mayer Schaltechnik im Juni langjährige Partner und Freunde des Hauses nach Bergrheinfeld nahe Schweinfurt eingeladen, wo die beiden Geschäftsführer Bernhard und Rolf Mayer bei strahlendem Sonnenschein zu ihrer umfassenden Infoschau auch einige Neukunden begrüßen konnten.

MAYER SCHALTECHNIK

Neue Fundgrube für Praktiker

Rund­500­Gäste­waren­gekommen­– selbst­aus­der­Schweiz,­Österreich, Polen­und­sogar­aus­Australien­– um

sich­auf­dem­erweiterten­Betriebs­gelände,­unmittelbar­neben­dem ­Rohbau­der­neuen­Halle,­in­der

Marcel Schoch.

d­ emnächst­der­Schalungsbau,­die ­Reinigung­und­Regenerierung­von ­Gebrauchtgerät­einziehen­werden, über­das­aktuelle­Mayer-Schalungsprogramm­zu­informieren. So­präsentierte­sich­beispielsweise­in einer­hoch­aufragenden­Musterwand die­aus­drei­kompatiblen­Systemen bestehende­Rahmenschalungsfamilie­im­»naht­losen«­Übergang­von­der leichten­Handschalung­Alumax­auf die­Ultramax­L­mit­Aluminiumrahmen­und­weiter­auf­die­Ultramax S, die­schwere­Stahlrahmenschalung. Weil­bekanntlich­Fachgespräche auch­hungrig­und­durstig­machen, kümmerte­sich­ein­Cateringservice um­das­leibliche­Wohl­der­Gäste, während­für­Unterhaltung­gleichermaßen­gesorgt­war:­Wer­wollte, konnte­die­Schalungsshow­auch­aus der­Vogelperspektive­genießen­– in einem­Sicherheitsgeschirr­am­Baukran­schwebend,­oder­bei­einem Hubschrauberrundflug.­­§

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Investition in Forschungs- und Entwicklungszentrum abgeschlossen

n HIAB – Seine Forschungsund Entwicklungsinvestition im schwedischen Hudiksvall hat Hiab jetzt abgeschlossen.

D

as neue Labor des Corgotec-Unternehmens ist Teil eines Investitionsprogramms über 2 Mio. Euro aus dem Jahr 2014. Ziel der Investition war es, Hiabs Fertigkeiten im Hinblick auf Testverfahren, Validierung und Prüfung neuer Materialien, Komponenten und Produkte zu optimieren. »Heute ist in Hudiksvall der Standort des größten Produktentwicklungsteams in der gesamten Hiab-Organisation. Mit dieser Investition verkürzen wir die Entwick-

Avant-Hilfseinsatz nach Unwetter

lungszeiten und verbessern unsere Qualitätssicherungsprozesse«, betont Stefan Onkenhout, Director, R&D, Loader Cranes. Die letzten Hiab-Innovationen aus Hudiksvall waren das HiVision3D-Steuersystem (Kranführer können damit den Arbeitsbereich überblicken und den Kran aus der LkwKabine heraus bedienen), VSL Plus (ein erweitertes Stabilitätssystem für den Kran) sowie ePTO, mit dem man den Ladekran elektrisch, anstatt mit dem Fahrzeugmotor, mithilfe eines Plug-in-Systems betreiben kann. »Das neue Produktentwicklungsund Testzentrum leistet seinen Beitrag für die technische Entwicklung

verschiedener Produktlinien von Hiab«, so Onkenhout. Unternehmensziel sei es, so Hiab-President Roland Sundén, dass sich bis 2018 alle neuen Ausrüstungen miteinander verbinden lassen und in der Lage sind, mit anderen Systemen und Geräten zu kommunizieren. »Wir haben bereits über 15 Jahre Erfahrung, um Anwendungsdaten von Ladekranen in wertvolle Informationen für die Entwicklung von Produkten und Eigenschaften umzusetzen. Dank dieser Expertise können unsere Kunden die zahlreichen Vorteile und Entwicklungsergebnisse dieser Konnektivi§ tätsphilosphie nutzen.«

AVANT TECNO

Innovationspreis für Verbundwerkstoffe

n RENAULT TRUCKS – Mit seinem belgischen Chemiepartner Solvay wurde Renault Trucks mit einem Preis für Innovationen im Bereich der Verbundwerkstoffe ausgezeichnet.

Der Avant 760i bei Aufräumarbeiten auf Gehwegen und Straßen in Simbach am Inn. RENAULT-TRUCKS

Bei der Innovation handelt es sich um ein Strukturmodul an der Front eines Lkw-Fahrerhauses. Das Modul wird aus endlosfaserverstärktem thermoplastischen Verbundwerkstoff gefertigt. Die Auszeichnung für »Automotive-Bauteile« wurde zur Pariser JEC World verliehen, einem Branchentreff für Verbundwerkstoffe. Renault Trucks erhielt die Auszeichnung mit dem Partner Solvay (Belgien) und mit Unterstützung der Zulieferer HBW-Gubesch (Deutschland), SIKA (Schweiz) und Böllhoff (Frankreich). Verbundwerkstoffe sind leichter als Stahl, dennoch aber stabil und robust, zudem ermöglichen sie eine Reduzierung der Bauteile. Im Rahmen der Forschungsarbeiten von Renault Trucks werden technische und industrielle Möglichkeiten geprüft, um bestimmte Stahlkomponenten durch Verbundwerkstoffe auf

Vertreter von Renault Trucks und Solvay nehmen den Preis entgegen.

Thermoplast-Basis zu ersetzen. »Bei diesem Projekt ist es uns gelungen, das Gewicht des vorderen Fahrerhausmoduls durch den Einsatz von glasfaserverstärkten Verbundwerkstoffen um 25 % gegenüber dem Modul aus Stahl zu verringern«, so Marc Lejeune als Forschungsdirektor bei Renault Trucks. Die Renault-Ingenieure fokussieren sich vor allem auf die Entwicklung von Bauteilen an der Fahrerhausfront und testen bei Dauerbelastungstests auch die Langlebig§ keit sowie die Festigkeit bei Crashtests.

Xylem bietet Produkttraining in eigenen Seminarräumen

07/2016

XYLEM

n XYLEM – Mit der Neueröffnung des eigenen Schulungszentrums Ende Juni setzt Xylem die Tradition fort, Training und Weiterbildung sowohl für Kunden und Partner als auch für Mitarbeiter anzubieten. Im ursprünglich Anfang 2000 errichteten Gebäude im norditalienischen Montecchio Maggiore bei Venedig wurden bereits mehrere tausend Mitarbeiter und Fachleute aus der Wasserbranche ausgebildet und mit den modernen Technologien vertraut gemacht. In den jetzt renovierten Räumen finden bis zu 70 Seminarteilnehmer Platz. Dabei stehen neben interaktiven Arbeitsmodellen der Pumpentechnik

n AVANT TECNO – Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich im Juni ein Bach in Simbach am Inn in einen zerstörerischen Strom. Als Thomas Sterkel, Geschäftsführer von Avant Deutschland, die Folgen des Unwetters sah, fasste er den Entschluss, zu helfen und entschied: »Dafür haben wir passende AvantLader – raus damit!«

auch Steuerungen zur Verfügung. Die Räume entsprechen dem neuesten Stand der Technik, hier können mögliche Fehlerquellen bei Pumpen und Steuerungen mithilfe moderner visueller Ausrüstung geortet und behoben werden. « §

B

innen 24 Stunden stellte Sterkel mit seinem Team eine Hilfslieferung für Simbach und das ebenfalls betroffene Triftern zusammen. Der langjährige Avant-Hausspediteur Kirchner aus Gernsheim war von dem Engagement begeistert und sofort bereit, den Transport auf eigene Kosten zu übernehmen. So wurden drei Avant-Multifunktionslader des Typs 760i zusammen mit Abbruchschaufeln, 4-in-1-Klappschaufeln, Kehrmaschinen und Palettengabeln verladen und auf schnellstem Weg zum bereits informierten Bauhofleiter Albert Neubauer nach Simbach gebracht. Beutlhauser Baumaschinen, AvantVertriebspartner im nahen Passau, war auch mit im Boot und übernahm die Betreuung der Maschinen vor Ort. Der 760i ist mit seinen Leistungsdaten für einen solchen Einsatz perfekt geeignet. Der kräftigste und leistungsfähigste Avant-Lader mit seiner maximalen Hubkraft von 1,5 t und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h kann zusammen mit den mitgelieferten Anbaugeräten bei den Aufräumarbeiten vielsei§ tig eingesetzt werden.

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Messen, Seminare und Termine Grün, grüner, GaLaBau 2016: Fachmesse wächst und gedeiht  14. BIS 17. SEPTEMBER – Im Messezentrum Nürnberg wird in diesem Jahr für die 22. GaLaBau der grüne Teppich ausgerollt. Über 1 400 Aussteller sowie mehr als 67 000 Fachbesucher werden erwartet. In 13 Messehallen zeigen internationale Unternehmen vier Tage lang das komplette Angebot für das Planen, Bauen und Pflegen von Gärten, Parks und Grünanlagen.

in Highlight soll in diesem Jahr die in den Messestand des Bundesverbandes für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) integrierte, über 2 000 m² große Fläche Garten[T]Räume sein, auf der Impulse aus dem Bereich der exklusiven Freiraumgestaltung präsentiert werden. Das Rahmenprogramm mit weiteren Sonderflächen, dem GaLaBau-Praxisforum »Planung und Wissen kompakt«, Fachtagungen, Preisverleihungen und Wettbewerben macht die GaLaBau zu Europas wichtigstem Treffpunkt der grünen Branche. Stefan Dittrich, Abteilungsleiter GaLaBau, ist mit den Messevorbereitungen sehr zufrieden: »Aktuell verbuchen wir ausstellerseitig ein Anmeldeplus von etwa 4 % im Vergleich zu vor zwei Jahren. Auch was die internationale Entwicklung angeht, läuft es rund.« Insbesondere die Ausstellerzahlen aus Frankreich, aber generell die Flächenzuwächse auf internationaler Ebene geben Anlass zur Freude. »Die Besucher erwarten darüber hinaus Gemeinschaftsstände aus Italien, Großbritannien und China. Daran sehen wir, dass unsere Internationalisierungsbestrebungen Früchte tragen«, ergänzt Dittrich. Besucherdelegationen aus Frankreich, Italien, Singapur und erstmals aus Großbritannien und Skandinavien haben sich ebenfalls angekündigt. Ende Juli geht zudem die GaLaBau-App an den Start. Für Betriebs-

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Recycling Aktiv und Tiefbau Live – Demo-Charakter wird weiter verstärkt

 27. BIS 29. APRIL 2017 – Mit dem Umzug des Messedoppels Recycling Aktiv und Tiefbau Live auf das Gelände der Karlsruher Messe soll auch der Demo-Charakter der Veranstaltung weiter ausgebaut werden.

MANFRED KLEIN

E

systeme ab iOS 8 und Android 4.0.3 erwarten die Nutzer praktische Tipps für ihre Besuchsplanung. So darf eine persönliche Merkliste für Aussteller, Produkte & Events nicht fehlen. Über Änderungen, die diese betreffen, informieren Push-Nachrichten. Einen dynamischen Hallenplan für die Orientierung auf dem Messegelände gibt es ebenfalls. Alle Inhalte sind jederzeit offline verfügbar und das Login funktioniert global – also für Web und App.

Baumpflege Live in Halle 3A Um Bäume gesund zu halten, ist eine fachgerechte und gründliche Pflege unumgänglich. Professionelle Baumkletterer sowie Interessierte an dieser Thematik sind auf der GaLaBau ebenfalls bedacht. Die Fläche Baumpflege Live fällt 2016 größer aus und widmet sich ganz den Bedürfnissen des Baumes. Hier geben Experten aus verschiedenen Unternehmen in ihren Fachvorträgen Tipps und Anregungen, präsentieren Neuheiten und stehen für Nachfragen zur Verfügung. Die GaLaBau ist nicht nur eine umfassende Produktschau, sie wartet auch mit einem vielfältigen Rahmenprogramm auf, organisiert durch den BGL. So ist ein fester Messebestandteil der Landschaftsgärtner-Cup. Beim deutschlandweiten Berufswettbewerb treten am 15./16. September erstmals im

Auf den Musterbaustellen für Straßen, Kanal- und Rohrleitungsbau zeigen Auszubildende unter Anleitung ihres Meisters ihr Können und werben gleichzeitig für die Bauberufe.

Zuletzt fand die Doppelmesse 2015 auf dem Gelände des südlich von Karlsruhe gelegenen Baden-Airparks statt und verzeichnete laut Veranstalter Geoplan mehr als 12400 Besucher und über 200 Aussteller. Auch für die Ausgabe 2017 sind die Erwartungen wieder hoch gesteckt. Die grundsätzliche Dynamik mit

abgestimmten Maschinenvorführungen und auch die Messedauer von Donnerstag bis Samstag werden beibehalten. Auf mehr als 20000 m2 soll aktiv mit den Bau- und Recycling-Maschinen gearbeitet werden. Dazu werden während der Messedauer rund 7000 t Demonstrationsmaterialien angelie-

Messepark unter zirkusartigen Zelten die besten LandschaftsgärtnerAuszubildenden aller deutschen Bundesländer an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie alle wollen das »Deutsche Meisterteam« werden, das an der Weltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi teilnehmen darf. Zudem trifft sich der GaLaBau-Nachwuchs auch 2016 wieder beim GaLaBau-Camp in Halle 3. Preisverleihungen auf dem BGL-Forum Erstmals finden alle Preisverleihungen auf dem neu gestalteten Stand des BGL in Halle 3A statt. Neben Innovationsmedaille, ELCA-Trendpreis und Silberner Ehrennadel feiert die Verleihung des HusqvarnaPreises auf der GaLaBau Premiere. Die Auszeichnung wird für Grünkonzepte in Städten von der Stiftung »Die Grüne Stadt« vergeben. § fert, verarbeitet und anschließend wieder abtransportiert. Im Einzelnen handelt es sich dabei um rund 4500 t Bauschutt, 800 t Schrott, 500 t Grünschnitt und Holz, 300 m3 Kunststoffe, 250 m3 Pappe und Papier sowie rund 500 t andere Materialien. Auf der Recycling Aktiv sind neben der Aktionsfläche »Der mobile Schrott- und Metallplatz« und der Sonderschau »Papier, Pappe, Kartonagen« als neues Schwerpunktthema »Holz & Biomasse« sowie weitere Specials zu sehen. Hier zeigen Hersteller ihre Maschinen und Anlagen zur Aufbereitung im praktischen Einsatz. Die Demo-Musterbaustelle auf der Tiefbau Live wird mit dem VDBUM konzipiert und durchgeführt und widmet sich den wichtigsten Disziplinen des Tiefbaus: dem Straßenbau, Kanal- und Rohrleitungsbau sowie dem Spezialtiefbau, bei dem Geräte für Gründungsarbeiten im Blickfeld stehen werden. Hier und bei weiteren Sonderanwendungen kann man Baumaschinen und Anbaugeräte in Aktion erleben. Alle Vorführungen werden professionell präsentiert und erklärt, um das Gesehene um die entsprechenden fachlichen Informationen anzureichern. §

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Auf einen Blick

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GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH RUBBLE MASTER RM100 Raupenmobiler Prallrecher Baujahr 2010 / Betriebsstunden ca. 3.900 - Durchsatzleistung bis zu 150 t/h je nach Material - Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m3, in Verschleißauskleidung Hardox - Effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm - Überband-Magnetabscheider mit Permanentmagnet, Breite 800 mm

- JOHN DEERE Dieselmotor 181 kW - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Seitenband für Vorabsiebung - Kabelfernbedienung - Dieselbetankungspumpe - Schlagleistenwechselvorrichtung - Luftumkehrung - Überkornabscheider OS100 und Rückführband

EXTEC ROBOTRAC Grobstücksiebanlage auf Raupen Baujahr 1996 / Betriebsstunden ca. 6.880 - 2-Deck Grobstücksiebanlage - Oberdeck Stangenrost 150 mm - Unterdeck Siebbelag - Breite des Aufgabebandes 1.200 mm, stufenlos regelbar

- DEUTZ Dieselmotor BFM1012 mit 82 kW - Breite des Austragsbandes 1.000 mm, Abwurfhöhe 3.500 mm - Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

TEREX KK120S Raupenmobiler Doppelkniehebel-Backenbrecher Baujahr 2001 / Betriebsstunden ca. 9.000 - Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material - Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 10,0 m3 Inhalt - Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung - Kue Ken Doppelkniehebel Backenbrecher - Einlauföffnung 1.067 x 813 mm - Dieselmotor CAT 3306T mit 134 kW

PORTAFILL 4000T Trommelsiebanlage auf Raupen Baujahr: 2014 / Betriebsstunden ca. 230 - Aufgabetrichter Inhalt 4,25 m3 - Trichtererhöhung 500 mm - Stufenlos regelbares Aufgabeband, Gurtbreite 900 mm - 2 Trommelsiebe aus Lochblech (10 und 20 mm) - Offene Siebfläche 18,0 m - Stufenlos verstellbare Trommeldrehzahl von 0-22 U/min. - Selbstreinigungssystem, 2-teiliger Bürstensatz

- Austragsband mit 1.000 mm Gurtbreite, ca. 12,0 m Achsabstand - Seitenaustragsband, Breite 650 mm - Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk - Kniehebel in 2015 komplett überholt - Brecherbacken in 2015 erneuert

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EXTEC C12+ Raupenmobiler Backenbrecher Baujahr 2006 / Betriebsstunden ca. 7.000 - Backenbrecher Einlauföffnung 1.200 x 750 mm - Überbandmagnet - Backen erneuert in 04/2015 - Brecherantriebsmotor erneuert 11/2014

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POWERSCREEN TRAKPACTOR 320 Prallbrecher auf Raupen Baujahr: 2014 / Betriebsstunden ca. 940 - Durchsatzleistung bis zu 320 t/h je nach Material - Stabiler Aufgabetrichter mit 3,6 m3 Inhalt - Aktive 2-Deck-Vorabsiebung 2.000 x 1.060 mm - Einlauföffnung 1.130 x 800 mm - Dieselmotor SCANIA DC9 070A, 257 kW, Tier 4 - Untere Prallwand in Schwerlastausführung Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

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