Baumagazin August 2016

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

August 2016

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MAGAZIN 08/2016

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MESSE-AUSGABE

IM BLICKPUNKT Backers: Mit Sternsiebtechnologie auch im Jubiläumsjahr weiter auf Erfolgskurs – USCO: »Die komplette Wertschöpfungskette abdecken« GEWINNUNG Rubble Master: Der RM 120GO! als »Wegweiser in die Zukunft« SONDERTHEMA »Diebstahlschutz – Unternehmensführung«



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6 | Editorial

8 | Atlas Copco MCT | Für den industriellen Abbruch und den Einsatz auf Schrottplätzen bietet Atlas Copco jetzt mit den zum Schneiden von Stahl aller Maße konstruierten SC-Schrottscheren effiziente Anbaugeräte an. Diese sechs Modelle mit einem Gewicht (ohne Adapterplatte) von 2,5 t bis 12,5 t und einer Schneidkraft (Spitze) von 130 t bis 332 t sind für Trägergeräte von 16 t bis 110 t geeignet und verfügen über auswechselbare Messer. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

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16 | Backers Maschinenbau | Den 200. Geburtstag hat im Juli Backers Maschinenbau, der Spezialist für die Sternsiebtechnologie aus dem Emsland, feiern können. Beim Besuch des bauMAGAZIN in Twist erläuterte Firmenchef Heinz Backers die Philosophie des Familienunternehmens. »Wir sind nicht so auf Wachstum gepolt. Wir entwickeln lieber die Sternsiebtechnik weiter und bauen gute Maschinen«, so der 63-Jährige, der 1991 die erste mobile Anlage entwickelte und dem damit der Durchbruch mit dieser Technologie gelang. 20 | USCO – ITR | Das Portfolio seiner Marke ITR nochmals erweitert hat USCO als einer der führenden Unternehmen im Bereich von Komponenten sowie von Ersatzund Verschleißteilen für Erdbewegungsmaschinen mit drei neuen Produktreihen. Dabei handelt es sich um eine Hydraulikhammerreihe, um Bagger- und Ladeschaufeln sowie um Aluminiumrampen. »USCO ist als Konzern gleichermaßen Hersteller und Händler und will so die komplette Wertschöpfungskette abdecken«, so der als Geschäftsführer Vertrieb zuständige Paolo Galassini und Marketingleiter Luciano Pedrielli beim Besuch des bauMAGAZIN am USCO-Sitz im norditalienischen Modena.

Gewinnung – Brechen und Sieben

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24 | Rubble Master | Im Jubiläumsjahr ist der neue mobile Raupenbrecher RM 120GO! »der Wegweiser in die Zukunft« 28 | Kleemann | Mit zwei Mobirex-Prallbrechern MR 130 Z EVO2 Naturstein professionell aufarbeiten

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29 | Rockster Recycler | Neuer Handelspartner in Kolumbien setzt auch auf die R700S

30 | DSB Innocrush | Die erste neue Innocrush 35 läuft im baden-württembergischen Deißlingen

31 | Sandvik Mining and Construction | Doppelsiebanlage QA335 erhöht die Produktion um 40 %

34 | Wirtgen | Surface Miner unterstreichen ihre Leistungsfähigkeit Feldtests

37 | Bosch Rexroth | Alle Komponenten sind auch für den harten Einsatz im Tagebau ausgelegt 38 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Der neue CAT 6015B punktet durch Produktionsvorteile

40 | Hitachi Construction Machinery | Der ZX530LCH-6 ist für den Einsatz bei Großprojekten ausgelegt

41 | Liebherr | Der Raupenbagger 960 SME überzeugt durch hohe Produktivität im Steinbruch

43 | Doosan | Einsatz in der Abfallaufbereitungsanlage im polnischen Posen

46 | Teupen Maschinenbau | Mit der Puma-Serie eine neue Maschinenklasse entwickelt 48 | Volvo Construction Equipment | Drei neue Schaufeln steigern Produktivität und Wirtschaftlichkeit

49 | ZFE – HS-Schoch | Neuer Gitter- und Sortierlöffel für höheren Durchsatz

50 | MB Crusher | Sieblöffelflotte im Einsatz beim Gaspipeline-Bau im Kaukasus

51 | Rud – Erlau | Flankenschutzlösung Sideflex erhöht die Produktionssicherheit

52 | Waagenmanufaktur Bark | Angepasste Radlader-Wiegesysteme optimieren Umschlagprozesse 53 | Bitzer Wegetechnik | Umfangreiches Waagenund Software-Programm für die Bereiche Abfall und Recycling

54 | Leitner Ropeways | In Brasilien das weltweit längste schwebende Förderband in Betrieb genommen

Abbruch – Recycling – Betontechnik

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56 | Simex | Warum der weltweit größte AnbaufräsenHersteller auch nach 25 Jahren am Standort San Giovanni festhält

59 | Hyundai Heavy Industries | Der Raupenbagger HX300 L überzeugt beim Großabbruch in Sindelfingen 62 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Der neue Abbruchbagger 340F UHD erreicht über 20 m Abbruchhöhe 64 | Indeco | Erfolgreich am Rückbau der Fundamente einer Stahlhütte beteiligt 66 | Genesis | Abbruchschere GDT Razer 290 erweist sich als »perfekte Lösung« 68 | Rotar | Betonpulverisierer RDP 20 S verarbeitet pro Tag rund 800 t Material 69 | IMD-Europe | Top Case Pro sichert Betriebsdaten auch bei ganz harten Einsätzen 70 | Arden Equipment | Hochdruck-Wassersprühsystem Arden Jet mindert Staubemissionen 71 | Komptech | Der Multistar S3 ist prädestiniert für kleinere und mittlere Kompostanlagen 72 | CDE Global | Die weltweit größte Nassaufbereitungsanlage für Bau- und Abbruchschutt steht in Norwegen 74 | Doppstadt | Der Windsichter WS 2000 K Taifun verfügt über eine 2 m breite Arbeitsfläche 76 | Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau | »Mit NLMK den richtigen Partner gefunden« 78 | Nebolex Umwelttechnik | Staubbindemaschinen für unterschiedlichste Herausforderungen 79 | Geomax | X-Pad-Software zur Volumenbestimmung in der Erdmassenberechnung 81 | Lissmac | Trockenbohrmaschine CDM 18T mit zuschaltbarer Softschlag-Funktion 82 | Tyrolit | Spezialbohrkronen ermöglichen Rheinbrücken-Verbreiterung in der Schweiz

Spezialtiefbau – Tunnelbau

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83 | Liebherr-Werk Nenzing | Großdrehbohrgerät LB 44 und Ramm- und Bohrgerät LRB 355 mit hoher Effizienz und Flexibilität 84 | Case Construction | Der neue CX210D beeindruckt auch durch seinen geringen Kraftstoffverbrauch 85 | Sandvik Construction | Neu entwickelter Sicherheitskäfig Leopard DI550 schließt Lücke 8/2016


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86 | TPH Bausysteme | Mit Injektions- und Abdichtungsmitteln einen Wasser- und Sandeinbruch gestoppt

Sonderthema »Diebstahlschutz – Unternehmensführung«

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88 | Maibach | Wie intelligente Überwachung mittels Videotechnik Baustellen schützt 89 | UTS Sicherheit und Service | LivEye Piccoflex erkennt Gefahren bereits im Ansatz 90 | Rau Serta Hydraulik | Mit Flotten-Managementsystem Dieben das Handwerk legen 91 | Dreyer+Timm | Zusatzfunktionen beim Telematiksystem bieten Diebstahlschutz 92 | BNP Paribas Leasing Solutions | Seit 30 Jahren Spezialist in der Finanzierung von Baumaschinen 92 | Zeppelin | Mit »Fast Rent« die Geschäftseinheit Rental erweitert 93 | Klickrent | Mit Smartphone und Tablet Maschinen und Geräte online mieten und vermieten 94 | Böck | Planschutzhüllen helfen Zeit und Kosten auf der Baustelle sparen 96 | CEplus | Telematik-Projekt verspricht nachhaltige Einsparungen durch präventive Wartung 98 | BauSU | Mit dem neuen Web-Server basierten Modul auf der Baustelle immer vernetzt 99 | Connect2Mobile | Software »bau-mobile« sorgt für Zeitersparnis 100 | WWS | Was beim Verkauf von Firmenautos zu beachten ist 101 | Uppenbrink & Collegen | Welche Möglichkeiten ein Insolvenzplanverfahren bietet

Vorschau Nordbau 2016

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104 | Kiesel Nord | Mit einer großen Bandbreite an Maschinen und Anbaugeräten präsent 106 | Liebherr | 20 aktuelle Baumaschinen-Exponate für vielfältige Einsätze 107 | Wacker Neuson | Viele Neuheiten und innovative Lösungen auf 1000 m2 108 | Rototop-Holp | Mit effizienteren Abläufen die Rentabilität erhöhen 8/2016

WEBFLEET® IST DIE LÖSUNG FÜR SERVICE, TRANSPORT, LOGISTIK UND AUFTRAGSMANAGEMENT IM BAUGEWERBE.

109 | MB Crusher | Das neue Anbaufräsentrio wird vorgestellt 110 | ALLU | Mit Vorführungen die Leistungsfähigkeit der neuen D-Serie demonstrieren 110 | Kleemann | Vier Neuvorstellungen aus den Bereichen Sieben, Brechen und Umschlagen 111 | Christophel | Was bei der Suche nach dem idealen Pkw-Anhänger zu beachten ist 112 | Tsurumi | Die NK3-22 ist eine kraftvolle, aber noch tragbare Schmutzwasserpumpe 113 | Langendorf | Erstmals mit einem Innenlader in Neumünster vertreten 114 | Humbaur | Der Anhänger-Profi zeigt zahlreiche Neuheiten und Weiterentwicklungen

Bau- und Nutzfahrzeuge

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116 | Daimler Trucks | Der Fuso-Canter gilt als Alleskönner unter den Leicht-Lkw 119 | Bosch | verstärkt im Nutzfahrzeug- und Off-Road-Geschäft engagiert 120 | Renault Trucks | Das OptiTrack-Modellangebot erweitert 122 | Volvo Trucks | Mehr Leistung und weniger Verbrauch durch optimierten Antriebsstrang 124 | Fahrzeugbau Kempf | Das Sortiment mit VDL-Containerwechselsystemen erweitert 125 | KH-Kipper | Neues Stabilitätskontrollsystem hilft beim sicheren Entladen 126 | Sporer PCS Parts Cleaning | Topfit-Serie erleichtert die Reinigung im Werkstattalltag 128 | PSA Group und TomTom Telematics | Webfleet künftig auch für Peugeot, Citroën und DS verfügbar

Erfahren Sie mehr !

Rubriken

129 | Aktuelles 131 | Impressum 134 | Messen, Seminare und Termine 136 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen 138 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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PETRA REGER

Editorial

Hersteller wissen jetzt, woran sie sind Es sind gleich zwei Nachrichten, die mit Beginn des Hochsommers für Interesse in der Bauwirtschaft und in der Baumaschinenindustrie gesorgt haben dürften: Zum einen belegen die Mai-Zahlen, dass die zweistelligen Zuwachsraten des Bauhauptgewerbes im ersten Quartal keine Ausreißer waren. Zum anderen wissen die Hersteller von Baumaschinen nach der Verabschiedung im Europaparlament jetzt, auf was sie sich bei der Erfüllung der von 2019 an geltenden Emissionsstufe V einstellen müssen.

enn der Gesetzgeber neue Vorschriften ankündigt, dann können die Hersteller immer wieder vertagte Entscheidungen so gut leiden wie unsereins den Besuch beim Zahnarzt: Denn nichts schadet dem Markt mehr als eine Hängepartie. So gesehen dürfte die Anfang Juli vom Europaparlament mit großer Mehrheit verabschiedete Emissionsstufe V für mobile Maschinen für eine gewisse Erleichterung sorgen, wissen doch die Hersteller jetzt, welche Grenzwerte künftig einzuhalten sind oder welche Übergangsfristen gelten. Zwar bedarf das ganze Paket noch der Zustimmung des Europäischen Rates und der Veröffentlichung in den EUAmtsblättern, um rechtswirksam zu werden. Doch dürfte dies, so die Einschätzung von VDMA-Geschäftsführer Joachim Schmid, nur noch eine »Formsache« sein: »Zu 99,9 % ist damit die Diskussion über die Ausgestaltung der Emissionsstufe V beendet.« Danach sind laut VDMA erstmals alle Leistungskategorien erfasst, wurde für alle Motoren mit einer Leistung von 19 kW bis 560 kW ein Grenzwert für die Partikelanzahl eingeführt. Zwei Punkte schmerzen dabei besonders: Zum einen ist der technische Aufwand für die Umsetzung vor allem in den unteren und oberen Leistungsklassen vergleichsweise hoch. Beispielsweise wird die Motorenklasse mit einer Leistung von 19 kW bis 37 kW quasi ohne Zwischenschritt von der Stufe IIIA auf die

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neue Stufe V gehievt. Zum anderen sorgen die dann aufgrund des Grenzwertes für die Partikelanzahl schärfsten und in der Welt einzigartigen Emissionsnormen dafür, dass die bislang weitgehende Harmonisierung mit den US-Grenzwerten in diesem Punkt konterkariert wird. Andererseits sind zentralen Forderungen wie eine Verlängerung der Übergangsfristen sowie für das »Inverkehrbringen von Austauschmotoren vorhergehender Emissionsstufen« in die neue Verordnung aufgenommen worden, so der VDMA. Vor allem die Interessen der kleinen und mittelständischen Hersteller von mobilen Maschinen sollen dadurch verstärkt berücksichtigt werden. Danach haben beispielsweise die Hersteller von Mobilkranen aufgrund der zusätzlichen Übergangsfrist zwölf Monate länger Zeit, um die mehr als 170 Krantypen auf die Abgasstufe V umzustellen. Eine andere »Baustelle« ist allerdings immer noch offen: die Nachrüstpflicht mit Partikelfiltern bei älteren Baumaschinen. Die ist zwar nicht Bestandteil der neuen Stufe V, weil diese nur für Neumaschinen gilt, dürfte aber bei einer grundsätzlichen Einführung gravierende Auswirkung auf das Investitionsverhalten haben. Deshalb ist die Formulierung des VDMA unmissverständlich: »Wunsch der Baumaschinenindustrie ist es, die Einführung umweltfreundlicher Neumaschinen nicht durch unsinnige Nachrüstforderungen zu behindern.«

Eine deutliche Sprache sprechen auch die das Bauhauptgewerbe betreffenden Zahlen vom Mai: Der Auftragseingang lag laut dem Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) um 21 % im Plus im Vergleich zum Mai 2015 und erhöhte sich damit in den ersten fünf Monaten insgesamt um 17,3 %. Der Umsatz stieg im Mai um stolze 12,5 %, insgesamt beträgt das Umsatzwachstum somit seit Jahresbeginn 8,2 %. Kein Wunder, dass auch die Zukunftsaussichten äußerst positiv beurteilt werden: So erwarten 92 % der befragten Bauunternehmen eine günstigere oder wenigstens gleichbleibende Geschäftslage. Was sich auch in dem vom Statistischen Bundesamt berechneten preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigten Auftragseingang widerspiegelt. Der lag im Mai um 3,5 % über dem Vormonat – und das trotz des mittlerweile erreichten hohen Niveaus. Was bedeutet: Bei vielen Bauunternehmen dürfte in diesem Sommer, der eigentlich kein richtiger ist, durchgearbeitet werden… Sollten Sie dazu oder zu anderen Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur

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Den Fortschritt erleben.

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Zum Titel

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ATLAS COPCO MCT

Minimale Betriebskosten bei maximaler Verfügbarkeit Mit den zum Schneiden von Stahl aller Maße konstruierten SC-Schrottscheren bietet Atlas Copco ein effizientes Anbaugerät für den industriellen Abbruch und für den Einsatz auf Schrottplätzen an. Das Zangenmaul der SC-Reihe verfügt über ein automatisches Führungssystem und ist so konstruiert, dass das Material tief in das Zangenmaul gedrückt wird, wo auch die höchste Schneidleistung verfügbar ist. Auf der kommenden Nordbau stellt das Unternehmen weitere Produkte vor. lle SC-Schrottscheren von Atlas Copco verfügen über auswechselbare Messer und versprechen dem Nutzer maximale Verfügbarkeit bei minimalen Betriebskosten. Die in insgesamt sechs Modellen verfügbare SCReihe verfügt über ein starkes Drehoberteil, hoch dimensioniert mit einem zweireihigen Kugeldrehkranz. Als Anbaugeräte eignen sie sich, abhängig

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davon, ob sie an der Stange oder an einem Ausleger montiert werden, für Trägergeräte von 16 t bis 110 t.

Nordbau-Präsenz Auch auf der diesjährigen Nordbau vom 7. bis 11. September werden Produkte von Atlas Copco MCT auf den Flächen der

Zahlen SC 2500 SC 3600 SC 4500 SC 6200 SC 8300 SC 12500 Trägergerätklasse m. Ausleger (t): 16

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Trägergerätklasse m. Stange (t): 21

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65

110

Dienstgewicht (t):

2,750 4,030 4,880 6,860 9,060 13,310

Gewicht ohne Adapterplatte (t): 2,500 3,590 4,440 6,180 8,250 12,500 Schneidkraft, max. (t):

532

664

813

955

1 338 1 995

Schneidkraft, Spitze (t):

130

156

168

201

242

332

Öldurchfluss, max. (l/min):

240

450

450

3450 750

960

Betriebsdruck (bar):

350

350

350

350

350

350

Max. Maulweite (mm):

445

607

750

782

947

1 095

Maultiefe (mm):

416

544

625

701

903

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norddeutschen Händler Atlas von der Wehl (Lauenbrück) und Wienäber Baumaschinen (Wesenberg) vorgestellt. Zu sehen sein werden beispielsweise neue Beton-Abbruchzangen, Hydraulikhämmer und Magnete sowie ein neuer handgehaltener Abbruchhammer. Die Abbruchzange CB 2500 bietet sich für den Rückbau von hartem und dickwandigem Beton an. Mit einer Backenöffnung von 1 100 mm und einem Gewicht von nur 2 580 kg hat die CB 2500 beim Schneiden von Trägern und Schwerbeton in großer Höhe leichtes Spiel. Sie entwickelt eine Brechkraft von 100 t und ist damit Grundmauern bis zu einer Stärke von 900 mm gewachsen. Mit einem einteiligen Gehäuse punktet der Abbruchhammer SB 1102. Schlagwerk und Führungssystem sind in einem Stahlblock untergebracht, was Seitenbolzen überflüssig macht. Der integrierte, wartungsfreie Akkumulator ist leicht zugänglich und dennoch gut vor Stößen von außen geschützt. Eine Ergänzung in Atlas Copcos Sortiment hydraulischer Anbaugeräte ist der Hydro Atlas Copco MCT Atlas v. d. Wehl Stand F-Nord-N134, Hamburger Straße und Wienäber Baumaschinen F-Nord-N419, Hannoversche Straße

ATLAS COPCO

Schrottschere SC6200.

Magnet für Recyclingeinrichtungen, Schrottplätze und Abbruchunternehmen. Der Hydro Magnet ermöglicht die schnelle Trennung wertvoller Eisen- und Stahlteile vom Betonabfall für das nachfolgende Recycling. Er wird hydraulisch an das vorhandene Trägergerät angebaut und benötigt weder einen gesonderten Generator noch ein Elektrokabel am Trägergerät. Das Gerät ist in zwei Gewichtsklassen und zwei Ausführungen erhältlich, als fest montierter Magnet oder beweglich an einer Kettenhalterung. Die Tragfähigkeit liegt zwischen 280 kg und 7 500 kg. Der handgehaltene pneumatische Abbruchhammer RTEX entwickelt die Leistung eines Spitzenhammers der Klasse von 30 kg bis 35 kg, wiegt aber nur 25 kg. Rund 5 kg bis 10 kg weniger als vergleichbare Lösungen. Bei Messung gemäß EN ISO 28 927-10 liegt der Hand-ArmVibrationspegel 3-achsig unter 5 m/s². Unter diesen Bedingungen kann ein Bediener bis zu achtmal länger als mit einem herkömmlichen Hammer arbeiten und dennoch die Arbeitsschutzvorschriften einhalten. §

Mit der Construction App finden Anwender Informationen über Produkte und Serviceleistungen von Atlas Copco Bautechnik. Verfügbar sind damit auf Smartphone oder Tablet (für Apples iOS oder Android) beispielsweise Datenblätter und Videos, auch eine direkte Kontaktfunktion wird hier angeboten. 8/2016


SCHNELLER AUF DEM

Powerscreen Premiertrak 300: souverän im Zerkleinern von Naturstein, Bauschutt, Beton und Schlacke

POWERSCREEN® PREMIERTRAK 300 Der Backenbrecher Premiertrak 300 bringt Leistung auf den Punkt. Er ist außerordentlich kompakt und durchsatzstark. Er wiegt gerade mal 35 Tonnen. Und er ist schon wenige Minuten nach dem Umsetzen einsatzbereit.

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Seine innovative, optimal geformte Brechkammer misst 1.000 x 600 mm. Im Zusammenspiel mit der flexibel einstellbaren Drehzahl garantiert sie exzellente Kornformen – nach kürzester Durchlaufzeit. Die hydraulische Spalteinstellung sorgt für perfekte Produktkontrolle, eine optionale Überlastsicherung für wirksamen Schutz vor nicht brechbarem Material.

Erhältlich mit Direktantrieb oder Hydrostatantrieb (ermöglicht den Rückwärtsbetrieb des Brechers), wahlweise mit Cat Antrieb nach Tier-3/Stufe 3A oder Scania Antrieb nach Tier-4i/Stufe 3B. Als Premiertrak 300R mit hydraulischem Überlastsystem.

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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

US-Bergbauausrüstungsspezialist Joy Global geht für rund 3,7 Mrd. US-Dollar an Komatsu

Professional-ServicesTeam vorgestellt

 KOMATSU UND JOY GLOBAL – Die US-Tochter des japanischen Unternehmens Komatsu kündigt

die Übernahme des US-Bergbautechnikanbieters Joy Global an. Zu den Marken des in Milwaukee (US-Bundesstaat Wisconsin) ansässigen Unternehmens zählen Montabert, P&H sowie Joy. Die 3,7 Mrd. US-Dollar schwere Übernahme des schuldenfreien Unternehmens mit weltweit rund 12 000 Beschäftigten in 20 Ländern soll bis Mitte 2017 abgeschlossen werden.

 TOPCON – Unter dem Namen »Professional Services« vereint die Topcon Positioning Group künftig die Teams für Support und Schulungen in einer Gruppe.

as bereits im Jahre 1884 gegründete Unternehmen dend zu stärken, um die Gewinnungsindustriebranche Joy Global soll unter dem bestehenden Namen als mit bahnbrechenden Technologien als Klassenbester anKomatsu-Tochtergesellschaft weiterbetrieben werden. zuführen.« Die Gewinnungsindustrie müsse, so Doheny Die Produkte von Komatsu und Joy Global ergänzen sich, weiter, mit einem starken Gegenwind durch Überangeentsprechend sei dies eine besonders verlockende Über- bot und geringerer Endverbrauchernachfrage zurechtkommen, was mit entsprechenden nahme, wie Ted Doheny, President Liquiditätsgrenzen für viele Produand Chief Executive Officer von Joy zenten zu einem immer herausforGlobal, betont, dessen Unternehdernderen Wirtschaftsumfeld führe. men zuletzt einen Umsatz von Man könne auch entsprechende 3,172 Mrd. US-Dollar und einen Strukturveränderungen in der USRohertrag von 838,9 Mio. Dollar und chinesischen Kohleindustrie beausweisen konnte. obachten. »Das Geschäft erfolgt zu einem Für Komatsu ist die Übernahme Teil eines im April für unsere Aktionäre bedeutenden sowie garantierten Preis und bietet sowohl unseren Kunden wie auch unse- verkündeten Plans, das eigene Wachstum bis zum hunren Mitarbeitern künftig erweiterte Perspektiven. Wir dertjährigen Firmenjubiläum im Jahre 2021 im Gewinsind davon überzeugt, mit der neuen Partnerschaft den nungsbereich entscheidend zu steigern. Die Übernahme künftigen Kundenbedürfnissen bestmöglich gerecht zu steht unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Aktiowerden und unsere eigenen Möglichkeiten entschei- näre von Joy Global und der Kontrollbehörden. tü §

Fassi hält jetzt die Mehrheit am Kran- und Forstmaschinenhersteller Cranab

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ranab fertigt Krane für Forstmaschinen und ist ebenfalls in Schweden ansässig. Fassi war bereits Aktionär der Cranab-Gruppe und ist künftig Mehrheitseigentümer. »Fassi kennt das Geschäft, ist bereits drei Jahre Aktionär bei Cranab und hat in diesen Jahren einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum des Unternehmens beigetragen«, sagt Hans Eliasson, Vorstandsvorsitzender der Cranab-Gruppe. »Wir sind in den internationalen Märkten nicht zuletzt durch Synergien sehr gut aufgestellt. Der Deal wird uns weiteres Wachstum und neue Geschäftsmöglichkeiten bringen. Zforestab hat über die Jahre eine bedeutende Rolle bei der Stärkung der industriellen Cluster um die Cranab-

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MAURIZIO RICCARDI

 FASSI – Der Lkw-Kranhersteller Fassi ist jetzt Mehrheitseigner bei der Cranab-Gruppe und deren Tochtergesellschaften Vimek, Bracke Wald und Slagkraft. Das italienische Familienunternehmen erwarb die von Z-forestab gehalten Anteile. Z-forestab ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Inlandsinnovation, Mittkapital und Ekonord (alle Schweden). Giovanni Fassi, CEO der Fassi-Gruppe.

Hans Eliasson, CranabVorstandsvorsitzender.

Gruppe gespielt und wir freuen uns auf eine noch stärkere Zusammenarbeit mit Fassi«, so Eliasson weiter. »Wir sehen die gemeinsame Entwicklung einer neuen Kranproduktlinie als einen wichtigen Faktor für das künftige Wachstum im On-Road-Kran-Segment. Cranab mit seinem Fokus auf die Forstwirtschaft ist eine willkommene Ergänzung und bietet ausgezeichnete Marktchancen, ergänzt durch unsere eigenen Produktlinien«, betont Giovanni Fassi als CEO der Fassi§ Gruppe.

TODD GARDNER

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Ron Oberlander, Senior Director für Professional Services bei Topcon.

Das neue Team widmet sich künftig den Bereichen Schulungen, Kundensupport, Vertriebsunterstützung sowie weiteren Aufgaben in Verbindung mit den Bereichen Bauwesen und Geopositionierung. »Wir richten all unsere Schulungs- und Supportressourcen strategisch neu aus«, betont Ron Oberlander, Senior Director für Professional Services, der das globale Team anführt. Oberlander verfügt über 16 Jahre Branchenerfahrung in der Produktunterstützung und in Führungsrollen; davon hat er mehr als zehn Jahre bei Topcon verbracht. 2016 ist er für seine künftige Aufgabe zu Topcon zurückgekehrt. Die Website Topconcare.com werde, so Oberlander weiter, zudem überarbeitet, damit Nutzer und Vertriebspartner weltweit einfacher auf die neuen Schulungsunterlagen und Funktionen für ihre TopconLösungen zugreifen könnten. Das neue Team besteht aus Anwendungsfachleuten mit fachspezifischen Ausbildungen in Vermessung, Bauwesen, Hochbau, Netzwerke, Kartierung und Datenerfassung. »Das Team legt das Hauptaugenmerk darauf, dass unsere Kunden die größtmögliche Effizienz erzielen. Und es hilft Unternehmen dabei, diese Fähigkeiten und Technologien in neuen Anwendungen umzusetzen«, erklärt Oberlander. §

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IIIIIIIIIIIII

Gruppe übernimmt die Expander-Gruppe von deren bisherigem Eigentümer Roger Svensson. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb des Expander-Systems, ein spreizbares Gelenkbolzensystem für Schwermaschinen. Zur Expander-Gruppe zählen die schwedische Expander System Sweden sowie Niederlassungen in Schweden, den USA und Deutschland.

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xpander System Sweden wurde 1986 von Roger Svensson und dessen Vater Everth gegründet – zeitgleich mit der auf Baumaschinen und den konstanten Verschleiß deren Gelenkbolzen ausgerichteten Produktentwicklung. Das Expander-System erhielt 1987 den Alfred-Nobel-StiftungsEntwicklungspreis. Heute werden tausende von Maschinenmodellen bedient. Die Hauptzielmärkte liegen in Anwendungen mit Gelenkverbindungen in den Bereichen Bergbau, Baugewerbe, Forstwirtschaft, Anlagenindustrie und Öl- und Gasindustrie. ExpanderProduktionsstätten befinden sich am Firmensitz in Åtvidaberg (Schweden) und in DeWitt (Iowa/ USA). Im Jahre 2015 erreichte die Expander-Gruppe mit 45 Mitarbeitern einen Umsatz von umgerechnet rund 7,57 Mio. Euro. Die Nord-Lock-Gruppe ist spezialisiert auf Verschraubungslösungen wie Keilsicherungsscheiben, Superbolt-Spannelemente, hydraulische Boltight-Vorspannwerkzeuge und künftig das Expander-System. Die Nord-LockGruppe betreibt Niederlassungen

und Produktionsstätten in über 20 Ländern weltweit. Der Umsatz 2015 betrug rund 83,85 Mio. Euro. »Ich bin davon überzeugt, dass die Expander-Systemtechnologie ein signifikantes, internationales Wachstumspotenzial besitzt. Als Teil der Nord-Lock-Gruppe, mit ihrem weltweiten Ruf und ihren Fähigkeiten im technischen Vertrieb, bieten sich der ExpanderGruppe die besten Möglichkeiten für weiteres Wachstum«, so Expander-Gründer Svensson. Zum Geschäftsführer der Expander GmbH wurden Andreas Maile, Geschäftsführer der NordLock GmbH in Deutschland, und Graham Souter, Managing Director Europe der Nord-LockGruppe, ernannt. »Expander-System ist eine hochwertige, bewährte Technik, der wir mit unserer Vertriebsstärke zu weiterer Bekanntheit am Markt verhelfen § wollen«, betont Maile.

n MANITOU GROUP – Die im westfranzösischen Ancenis ansässige Manitou-Gruppe (Manitou, Gehl und Mustang) hat mit Arnaud Boyer einen neuen Vizepräsidenten für Marketing und Produktentwicklung in der Division Sales & Marketing. Er berichtet an François-Frédéric Piffard, dem Executive Vice-President der Abteilung.

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ährend seiner beruflichen Laufbahn war Boyer bereits in verantwortungsvollen Positionen neun Jahre für Renault in Großbritannien und drei Jahre als Verkaufsdirektor bei Epyx France tätig, einem Anbieter elektronischer Fakturierungssysteme für Leasinggeber und Vertriebsunternehmen. Bei Case New Holland arbeitete Boyer zuletzt als Director Marketing Services und Kommunikation für CNH Industrial Parts & Sertü § vices EMEA in Roissy bei Paris.

MANITOU GROUP

n NORD-LOCK UND EXPANDER – Die schwedische Nord-Lock-

Boyer ist neuer Vizepräsident für Marketing und Produktentwicklung

Arnaud Boyer.

Hybrid Electric Vehicle und Transmission unter neuer Leitung

n CONTINENTAL – Zwei Geschäftsbereiche der Continental-Division Powertrain stehen unter neuer Leitung: Der bisherige Transmission-Leiter Rudolf Stark steht jetzt dem Bereich Hybrid Electric Vehicle (HEV) vor, seine alte Position übernimmt Stephan Rebhan, bisher Entwicklungsleiter.

Rudolf Stark (50).

Der HEV-Bereich liefert die Hauptkomponenten für die Antriebselektrifizierung in Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Der neue Geschäftsbereichsleiter Rudolf Stark kommt aus dem eigenen Haus: Seit 2009 verantwortete er als Leiter des Geschäftsbereichs Transmission die Entwicklung und Produktion von Getriebesteuerungen. Sein Nachfolger an der Spitze von Transmission ist Stephan Rebhan, der als bisheriger Leiter der Entwicklung von Transmission mit diesem Geschäftsbereich bereits vertraut ist. Beide Bereiche haben ihren HauptStephan Rebhan (50). sitz in Nürnberg. Rebhan kam erst im Juli 2015 von Knorr-Bremse, wo er mit den Schwerpunkten Getriebeautomatisierung und Motorluftmanagement den Ausbau der Powertrain-Aktivitäten verantwortete und ab 2011 das Kompetenzzentrum »Engine Air and Transmission« leitete. §

Halle 7 / 7-133

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Nord-Lock übernimmt Expander


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Gemischte Bilanz 2015 – Umsatzentwicklung befriedigend, Ergebnis nicht Umsatz auch durch Währungseffekte um rund 9 % Prozent auf 3,04 Mrd. Euro erhöhen. Das Ergebnis (EBIT) liegt jedoch mit 135 Mio. Euro rund 10 % unter dem Vorjahreswert.

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rstmals in der Unternehmensgeschichte haben wir im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von über 3 Mrd. Euro erzielt«, so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Alfred Weber. Weniger zufrieden zeigte sich der Unternehmenschef jedoch mit dem Ergebnisniveau. Die Akquisition des Filtrationsgeschäfts der Affinia Group und die Restrukturierung der Werke in Deutschland hätten das Ergebnis belastet. Weber sieht darin entscheidende Weichenstellungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Die Affinia Group hat mit ihren Marken Wix Filters und Filtron in bestimmten Regionen und Segmenten eine gute Position, in denen Mann+Hummel bislang noch nicht so stark aufgestellt war. Das sind beispielsweise der Schwerlastbereich in den USA und die Hydraulikfiltration. Die Übernahme soll die weltweite Präsenz verbessern, sowohl in Nordamerika als auch in Zentral- und Osteuropa. Das erweiterte Angebot helfe ferner, Kundenbedürfnisse noch besser zu bedienen. Die Akquisition biete einen großen Mehrwert für Kunden und sei ein »echter Wachstumsbeschleuniger«

MANN UND HUMMEL

 MANN+HUMMEL – Im Geschäftsjahr 2015 konnte Mann+Hummel seinen

Gebrauchtmaschinenhandel optimieren

für Mann+Hummel. Mit der Alfred Weber, CEO Mann+Hummel-Gruppe. Übernahme im Mai 2016 entwickle sich Mann+Hummel, so Weber weiter, quasi zu einem neuen Unternehmen. Der Umsatz steige um fast ein Drittel auf etwa 4 Mrd. Euro. Künftig werden mehr als 20 000 Mitarbeiter an über 70 Standorten beschäftigt sein. In den letzten Jahren hat Mann+Hummel die Stärken seiner Geschäftsbereiche gebündelt und auch die deutschen Werke auf ihre Kernkompetenzen ausgerichtet. Dass auf diesem Wege in der Produktion in Deutschland in den nächsten zwei Jahren Arbeitsplätze verloren gehen, bedauert Weber: »Jede Kündigung ist eine zu viel und tut weh.« Im Werk Ludwigsburg wurden kürzlich etwa 120 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Unternehmen ohne Berücksichtigung der Affinia-Akquisition einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis soll sich aus heutiger Sicht gegenüber 2015 nur § leicht verbessern.

Neuer CEO und Präsident für Europa, Afrika und Nahen Osten

Ferrari verantwortet künftig die Geschäfte des führenden Unternehmens der Reifen- und Gummibranche in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Der Italiener wird sein Amt zum 19. September in Zaventem bei Brüssel antreten. Er ist in seiner Position auch Mitglied des Verwaltungsrates und der Konzernleitung der Bridgestone Europe. Der bisherige CEO Franco Annunziato war im Januar auf die Position des Executive Chairman und CEO von Bridgestone China Asia Pacific gewechselt. Paolo Ferrari verfügt über langjährige Erfahrung im internationalen Management in Nordameri-

ka, Europa und Lateinamerika. Er wechselt vom Reifenhersteller Pirelli nach Belgien, wo er derzeit noch die Position als CEO für die LATAM-Region (Lateinamerika) bekleidet. Vorher war er als CEO und ChairPaolo Ferrari. man für die Geschäfte des Unternehmens in Nordamerika verantwortlich. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete Ferrari als Investmentbanker bei der Credit Suisse First Boston in London, bevor er in verschiedenen Chief Executive Funktionen für die TelecomItalia-Gruppe in Deutschland, Italien und Großbritannien tätig war. § BRIDGESTONE

 BRIDGESTONE – Paolo Ferrari ist der neue Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Bridgestone EMEA.

Europa-Baugewerbe im Mai weiter im Minus

 EUROSTAT – Das Statistikamt der Europäischen Union Eurostat meldet für den Mai 2016 im Vergleich zum Vorjahresmonat im Euroraum eine um 0,8 % und in der gesamten EU um 1,1 % gesunkene Produktion im Baugewerbe. Im Euroraum ist der Rückgang der Produktion im Baugewerbe um 0,8 % auf eine Abnahme der Bautätigkeit im Tiefbau um 1,7 % und im Hochbau um 0,7 % zurückzufüh-

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ren. In der gesamten Europäischen Union wird der Rückgang um 1,1 % darauf zurückgeführt, dass die Bautätigkeit im Tiefbau um 6,6 % zurückging, während die Tätigkeit im Hochbau um 0,1 % zunahm. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten Rückgänge der Produktion im Baugewerbe in Ungarn (– 26,6 %), Slowenien (– 21,2 %) und Polen (– 13,8 %) verzeichnet, während in Schweden (+14,4 %), Rumänien (+7,5 %), Spanien (+3,1 %) und den Niederlanden (+2,1 %) Zuwächse registriert wurden. §

 MASCUS – Im Zuge einer strategischen Partnerschaft wollen Traser Software und Mascus den Gebrauchtmaschinenhandel künftig im Bereich Baumaschinen stärken, optimieren und effizienter gestalten. Mascus ist ein weltweiter Markplatz für Gebrauchtmaschinen. Mit mehr als 350000 Anzeigen von weltweit rund 6000 aktiven Händlern gehört Mascus zu den größten Internetportalen für Gebrauchtmaschinen. Traser bietet BranchensoftwareLösungen für den Land- und Baumaschinenhandel an. Beide Unternehmen wollen die Erfahrungen aus dem Landmaschinenhandel mit der Software MaschinenParkOnline auf den Baumaschinenbereich übertragen. MaschinenParkOnline bietet eine Schnittstelle zu Onlineportalen und ermöglicht Händlern, Maschinen, Inserate und Kontakte in Echtzeit mobil zu verwalten. »Händler, Portale und Käufer profitieren bei MaschinenParkOnline von einer verbesserten Datenqualität und -aktualität. Bei den Händlern nimmt der Zeitaufwand für den Online-Handel mit Gebrauchtmaschinen deutlich ab. Zusätzliche Funktionalitäten wie umfassendes Reporting und automatisierte Bildverwaltung runden das Produkt ab«, beschreibt Torben Weber, Geschäftsführer von Traser Software, den Funktionsumfang der Cloud-Lösung. Um MaschinenParkOnline stärker im Baumaschinenhandel einzusetzen, wollen Mascus und Traser enger zusammen arbeiten. In der Entwicklung und im Vertrieb sollen Kräfte gebündelt werden. Gemeinsame Webinare und Kundenveranstaltungen sind in Planung. »Für uns ist es der richtige Schritt, die Partnerschaft auszubauen. Mit Traser haben wir einen Partner an der Seite, der die Branche kennt und die konkreten Anforderungen im Gebrauchtmaschinenhandel zielgerichtet und zukunftsweisend umsetzen kann. MaschinenParkOnline ist perfekt, um den Onlinehandel effizienter zu gestalten. Auf die gemeinsame Arbeit freuen wir uns«, betont Mascus-Portalleiter Sven Peters. §

8/2016


IIIIIIIIIIIII

EVB BAUPUNKT

ď Ž EVB BAUPUNKT – Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 konnte die GĂśppinger Einkaufs- und Handelsgemeinschaft EVB BauPunkt den Umsatz auf 156,5 Mio. Euro (+ 1 %) steigern. Der Ertrag vor Steuern erhĂśhte sich um 7,5 %, auch die BonusausschĂźttung und die Eigenkapitalquote konnten ausgebaut werden.

Der neu formierte Beirat der EVB BauPunkt: Christian Steinlein, Fritz Martin, Christoph van der Walle, Hermann Ziegler, Gerhard Vollmer (Vorsitzender), Manfred Mischinger (Berater), Olaf Nagel, JĂźrgen Kraatz und EVB BauPunkt GeschäftsfĂźhrer Steen Eberle (v. li. n. re.).

Bei der Gesellschafterversammlung in Dresden sprach Beiratsvorsitzender Gerhard Vollmer von einem sehr erfolgreichen Wirtschaftsjahr der Einkaufs- und Handelsgemeinschaft, die mit 90 Gesellschaftern an 140 Standorten in Deutschland aktiv ist. Das Umsatzplus 2015 ist vor allem der rasanten Entwicklung im zweiten Halbjahr zu verdanken. Nach einem schwachen Auftakt konnte die EVB BauPunkt im 3. Quartal eine Aufholjagd starten und die Bilanz am Ende positiv gestalten. Wie GeschäftsfĂźhrer Steffen Eberle bei der Gesellschafterversammlung berichtete, hielt die Belebung in den ersten fĂźnf Monaten 2016 an. FĂźr das Gesamtjahr rechnet er mit einem Umsatzanstieg von 3 %. ÂťWir liegen damit bezogen auf das gesamtkonjunkturelle Wirtschaftswachstum ordentlich im Mittel.ÂŤ Bei den turnusgemäĂ&#x;en Wahlen zum EVB-BauPunkt-Beirat wurden Fritz Martin (Geith & Niggl, MĂźnchen), Christoph van der Walle (Baumaschinen van der Walle, Bocholt) und Hermann Ziegler (IMA Industriemaschinen und Geräte, Rednitzhembach) neu in das Gremium gewählt. Sie ersetzen Uwe Gietz, Michael FlĂźgel und Bernd Burzlaff. §

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Bisheriger Geschäftsfßhrer im aktiven Ruhestand

ď Ž STIEBEL-GETRIEBEBAU – Der in den Ruhestand verabschiedete bisherige GeschäftsfĂźhrer Joachim GrĂśschl steht Stiebel-Getriebebau weiter beratend zur Seite.

STIEBEL

Nach Aufholjagd den Umsatz im Geschäftsjahr 2015 gesteigert

Mehr als zwei Jahrzehnte prägte GrÜschl in der UnterJoachim GrÜschl. nehmensfßhrung die erfolgreiche Entwicklung von Stiebel-Getriebebau entscheidend mit. Am 1. Juli schied er in den Ruhestand aus. Dennoch bleiben dem Unternehmen GrÜschls Erfahrung und Kompetenz kßnftig beratend erhalten. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 1994 war er ab 1995 als Geschäftsfßhrer verantwortlich fßr Finanzen, Controlling, Strategische Planung, Materialwirtschaft, Personal und IKT. Seine umfangreichen Aufgaben ßbergab er im Rahmen der Nachfolgeregelung. Der geschäftsfßhrende Gesellschafter Paul Hermann Schumacher brachte gemeinsam mit Joachim GrÜschl das Unternehmen auf die internationale Erfolgsspur. Mit der Spezialisierung auf Getriebe fßr mobile Arbeitsmaschinen und SchßttgutfÜrdertechnik sind die leistungsstarken Stiebel-LÜsungen heute international gefragt. Tochtergesellschaften finden sich in China, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. §

Bohnenkamp schlieĂ&#x;t STARCO-GeschäftsĂźbernahme ab

ď Ž BOHNENKAMP – Die Ăœbernahme des Handelsersatzgeschäftes von STARCO in Skandinavien, Benelux und Deutschland sowie der STARCO Eastern Group (Russland, WeiĂ&#x;russland, Lettland, Estland, Litauen, Kasachstan und Ukraine) durch Bohnenkamp (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/2016, Seite 15) wurde am 1. Juli erfolgreich abgeschlossen. Der OsnabrĂźcker ReifengroĂ&#x;händler Bohnenkamp erweitert damit sein Portfolio um mehr als 1500 Produkte im Bereich Kleinreifen und seine internationale Ausrichtung auf 19 Länder in Europa. KĂźnftig bietet Bohnenkamp insgesamt mehr als 9000 Produkte mit einem Reifen- und Räderportfolio von 2½" bis 54" an. Die Zahl der Beschäftigten hat sich durch die Erweiterung der Unternehmensgruppe auf insgesamt 425 Bohnenkamp-Mitarbeiter erhĂśht. §


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Weltweite Auslieferungen steigen für Volkswagen Nutzfahrzeuge im ersten Halbjahr um 7,0 Prozent  VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – Mit 238 800 ausgelieferten Stadtlieferwagen, Transportern

und Pickups verzeichnete VW Nutzfahrzeuge in den ersten sechs Monaten des Jahres weltweit ein Wachstum von 7 %. Besonders erfolgreich in diesem Zeitraum: die T-Baureihe mit 100 300 ausgelieferten Fahrzeugen (+ 12,9 %). Im Einzelmonat Juni lag die Marke mit 43 700 Fahrzeugauslieferungen klar über Vorjahresniveau (+ 13,3 %).

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Fahrzeuge) legte VW Nutzfahrzeuge ebenso zu. In Osteuropa wurden 16 700 Fahrzeuge ausgeliefert (+ 9,7 %). Die Regionen Nordamerika (+ 22,5 % auf 3 500), Nahost (+ 6,2 % auf 17 100) und Südamerika (+0,9 % auf 18 000 Fahrzeu-

 HELLA – Im Geschäftsjahr 2015/16 hat Hella, Zulieferer für Licht und Elektronik, auf Basis vorläufiger Zahlen den eingeschlagenen Wachstumskurs fortgesetzt.

ge) verzeichneten ebenfalls Zuwächse. Durch die schwierigen Rahmenbedingungen sanken die Auslieferungen bis Ende Juni in Afrika um 8,7 % auf 7 500 Fahrzeuge und in der Region Asien-Pazifik um 5,5 % auf 11 100 Fahrzeuge. § HELLA

m Heimatmarkt Deutschland wurden in den ersten beiden Quartalen 61 600 Fahrzeuge ausgeliefert (+ 5,6 %). In den europäischen Märkten Spanien (+ 32,7 % auf 7 000), Italien (+ 29,1 % auf 5 600), und Frankreich (+ 23,1 % auf 9 900

Geschäftsjahresumsatz wächst um 8,9 Prozent

Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HellaGeschäftsführung.

Umsatz- und Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr 2016

 WESTAG & GETALIT AG – Im ersten Halbjahr

2016 konnte Westag & Getalit seine Umsatzerlöse dank guter Konjunkturentwicklung in den relevanten Absatzmärkten um 5,7 % auf 118,8 Mio. Euro steigern.

Im Exportgeschäft verzeichnete das Unternehmen einen überproportionalen Anstieg der Umsatzerlöse um 8,6 % auf 25,3 Mio. Euro. Damit erhöhte sich die Exportquote von 20,7 % auf 21,3 %. Die Umsatzerlöse der Sparte Ober-

 MOTEC – Im Juli feierte Motec die Fertigstellung von zusätzlichen 6 500 m2 Büro-, Produktions- und Lagerflächen in HadamarSteinbach.

»Unser neues Gebäude bietet unseren Mitarbeitern ein attraktiveres Arbeitsumfeld, ermöglicht uns weiteres Wachstum und bringt weitere Produktivitätszuwächse in Produktion und Logistik«, erläutert MotecGeschäftsführer Christoph Loos. Die zeitgleiche Investition in eine großflächige Photovoltaikanlage soll nicht nur die eigene Energie- und Ökobilanz verbessern, sondern auch künftig eine nahezu CO2-neutrale Produktion ermöglichen. Das vor mehr als 20 Jahren von den Steinbachern Ferdinand Gräf und Michael Weber gegründete Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern hochwertiger und intelligenter Kamera-Monitor-Lösungen. §

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20 Prozent mehr Fahrzeuge hergestellt

 SCHWARZMÜLLER – In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat der Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller mit 4 600 Exemplaren 20 % mehr Fahrzeuge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres hergestellt.

SCHWARZMÜLLER

Anbau eingeweiht in Hadamar-Steinbach

flächen/Elemente lagen in den ersten sechs Monaten mit 50,5 Mio. Euro um 0,6 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Infolge der positiven Umsatzentwicklung hat sich auch die Ertragslage der Gesellschaft verbessert. Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um 7,3 % auf 5,4 Mio. Euro. Dies führte auch zu einer Verbesserung des Periodenüberschusses von 3,6 Mio. Euro auf 3,8 Mio. Euro. Der Vorstand geht aus aktueller Sicht unverändert davon aus, dass die Gesellschaft weiter von der guten Entwicklung des Bauhauptgewerbes in Deutschland profitieren wird. §

Planmäßig entwickelt sich auch der Umsatz des österreichischen Unternehmens, der nach sechs Monaten bei 170 Mio. Euro (+16 % zum Vorjahreszeitraum) liegt. Mit 340 Mio. Euro ist eine Steigerung um knapp 10 % zum Vorjahr das Ziel für das Gesamtjahr 2016. »Wir haben den Schwung aus dem ersten Quartal auch in den Monaten April bis Juni beibehalten und deutlich mehr Fahrzeuge in unseren drei Werken fertig gestellt, ohne dafür mehr Mitarbeiter einzusetzen«, betonte CEO Roland Hartwig. Diese Steigerung ist das erste Zwischenergebnis der von Hartwig beim Amtsantritt im Januar angekündigten Offensive in der Produktion des Fahrzeugherstellers. Interne Optimierungen sollen bis zum Jahresende zu einem deutlich höheren Fahrzeugausstoß als im Vorjahr führen. §

Der Umsatz auf Konzernebene ist um 8,9 % auf rund 6,35 Mrd. Euro gestiegen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) liegt mit rund 476 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahresergebnis, was einem Anstieg von 7,1 % entspricht. Die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 7,5 %. Aufgrund ergebnisbelastender Sondereffekte, insbesondere resultierend aus einem außerordentlichen Lieferantenausfall im September 2015, liegt das EBIT mit rund 420 Mio. Euro etwa 2,3 % unter dem Vorjahreswert. »Wir sind zufrieden, dass wir in dem anspruchsvollen Marktumfeld 2015/16 erneut stark gewachsen sind«, sagt Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des in Lippstadt (NRW) ansässigen Unternehmens. Basis für den Erfolg sei die konsequente Unternehmensausrichtung auf innovative Technologien und Produkte für die Automobilindustrie. »Mit erfolgreichen Produktneuanläufen auf dem Gebiet komplexer LED-Technologie sowie innovativer Elektronikkomponenten können wir insbesondere zentrale Megatrends wie die Verbesserung von Energieeffizienz und Sicherheit bedienen«, so Breidenbach. Hella beschäftigt rund 34000 Mitarbeiter an mehr als 100 Standorten in über 35 Ländern. Der Konzern entwickelt und fertigt Automobilkomponenten sowie -systeme der Lichttechnik und Elektronik und verfügt über eine große Handelsorganisation für Kfz-Teile, Zubehör, Diagnose und Serviceleistungen. §

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IIIIIIIIIIIII

n KLICKRENT – Mit Jungheinrich wird eines der größten Unternehmen der Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik Partner von Klickrent. Mit mehr als 130 JungheinrichFrontstaplern, Hoch- und Niederhubwagen, Schleppern, Kommissionierern und Schubmaststaplern erweitert Klickrent sein Angebot. »Durch die Partnerschaft mit Klickrent können wir die Online-Verfügbarkeit unserer Produkte weiter ausbauen«, betont Kerk Wichmann, Head of Rental Business bei Jungheinrich. »Drei Erfolgsfaktoren für das kurzfristige Mietgeschäft sind Reaktionsschnelligkeit, Verfügbarkeit und absolute Verlässlichkeit. Dafür steht das Jungheinrich-Mietgeschäft. Gemeinsam ermöglichen wir unseren potenziellen Kunden dadurch eine schnelle und effiziente Beschaffung von Mietstaplern für

jeden Einsatzzweck und Einsatzort«, so Wichmann. »Die Partnerschaft mit Jungheinrich unterstreicht unsere Ambitionen, klickrent auch für Branchen außerhalb der klassischen Bauwirtschaft langfristig attraktiv zu machen«, ergänzt KlickrentGeschäftsführer Sören W. Ladig. §

Neues Hauptwerk in Aschaffenburg eröffnet

TIMO RAAB

Jungheinrich wird Partner bei Klickrent

Die Mitarbeiter der Linde Hydraulics erhalten mit dem Hauptwerk in Aschaffenburg einen modernen neuen Arbeitsplatz: 400 Mitarbeiter in Produktion und Montage sowie 300 Mitarbeiter u. a. in Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Qualität, Auftragsmanagement und Einkauf.

n LINDE HYDRAULICS – Mit einem Festakt hat Linde Hydraulics im Juli sein neues Hauptwerk in Aschaffenburg eröffnet. Das Werk besteht aus rund 22 000 m² großen Produktions- und Montagehallen und einem erweiterbaren Verwaltungskomplex.

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it einem Investitionsvolumen von rund 80 Mio. Euro handelt es sich um eine der größten Fabrikinvestitionen auf der grünen Wiese in Bayern in der letzten Dekade. Finanziert wurden Grundstückserwerb, Neubau und Investitionen in neue moderne Anlagen von einer Objektgesellschaft, deren Träger Weichai Power ist, der Mehrheitsanteilseigner von Linde Hydraulics. Nach der rechtlichen Verselbstständigung von Linde Hydraulics im Jahr 2012 hat das Unternehmen damit auch physisch die Eigenständigkeit realisiert. »Mit dem hochmodernen Neubau hat sich Linde Hydraulics eine hervorragende Grundlage für die

weitere eigenständige Entwicklung und zu mehr Wettbewerbsfähigkeit geschaffen«, sagt Jörg Ulrich, CEO von Linde Hydraulics. Man werde Wachstumspotenziale und Innovationschancen künftig schneller und effektiver nutzen können. Tan Xuguang, Chairman und CEO von Weichai Power, sagte: »Mit der Investition in das neue vergrößerte Werk in Aschaffenburg setzen wir ein klares Zeichen für unser Vertrauen in die Innovationskraft und das langfristige Wachstumspotenzial des Hauptstandortes von Linde Hydraulics. Von hier aus sollen in Zukunft auch die Impulse für den erfolgreichen Expansionsweg in die

asiatischen Märkte gesetzt werden.« »Wir legen bei unseren Produkten, beispielsweise unserem hydraulischen Start-Stopp-System, hohen Wert auf besondere Energieeffizienz. Mit dem Neubau haben wir nicht nur die Werksstruktur für eine deutlich verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit optimiert, sondern auch das Werk selbst weiter optimiert«, so Steffen Appel, Mitglied der Geschäftsführung und verantwortlich für den Neubau. Das Werk verfügt über die Kapazität von 150 000 Hydraulikeinheiten (Pumpen und Motoren) und zusätzlichen 50 000 Montagekits zur Endmontage in anderen Werken und wurde in den letzten zweieinhalb Jahren auf einem neuerworbenen Grundstück in der Nähe des § alten Werks errichtet.

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Backers Maschinenbau, USCO – ITR

MICHAEL WULF (9)

Im Blickpunkt

Haben im Juli den 200. Geburtstag von Backers Maschinenbau feiern können, dem Spezialisten für Sternsiebtechnologie: Firmenchef Heinz Backers und seine Kinder Carmen und Christian, die in der dann siebten Generation das Familienunternehmen weiterführen werden.

L BACKERS MASCHINENBAU

»Wir sind nicht so auf Wachstum gepolt. Wir entwickeln lieber die Sternsiebtechnik weiter.« Eines der Schlüsselwörter bei den allermeisten Unternehmen ist »Wachstum« und steht dementsprechend ganz oben auf der Agenda. Nicht jedoch bei Backers Maschinenbau, dem Spezialisten für die Sternsiebtechnologie aus dem Emsland. »Auch wenn sich das nicht besonders populär anhört«, so Firmenchef Heinz Backers beim Besuch des bauMAGAZIN am Firmensitz in Twist: »Wir sind nicht so auf Wachstum gepolt. Wir entwickeln lieber die Sternsiebtechnik weiter und bauen gute Maschinen.« Und damit fährt das direkt an der niederländischen Grenze beheimatete Familienunternehmen alles andere als schlecht. Denn im Juli hat es seinen 200. Geburtstag feiern können.

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Sternsiebmaschinen 727 Sternsiebmaschinen hat Backers Maschinenbau seit der Entwicklung des ersten Sternsiebs im Jahr 1989 verkauft.

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Höhe von sechs bis sieben Millionen Euro erwirtschaftet. »Dabei können wir schon wachsen. Aber wir müssen nicht größer werden.« Investiert hat Heinz Backers trotzdem in den vergangenen Jahren. So wurde 2013 auf dem Gelände in Twist eine neue Endmontagehalle und 2015 auf einem 2,5 ha großen Areal direkt neben der Autobahn A 31 ein Demogelände mit Lagerhalle in Betrieb genommen.

Von Michael Wulf

Mit STEBA beginnt der Aufstieg

einz Backers führt das Unternehmen, dessen Ursprung die Gründung einer Schmiede durch Johannes Hermann Backers im Jahr 1816 ist, in der sechsten Generation – und die siebte Generation steht schon in den Startlöchern. Tochter Carmen ist für das Marketing und den Vertrieb zuständig, Sohn Christian ist mitverantwortlich für die Neuund Weiterentwicklung im Unternehmen. »So, wie wir jetzt aufgestellt sind, können wir als kleine Firma die kommenden zehn bis 20 Jahre gut überleben«, sagt Heinz Backers, der mit 38 Mitarbeitern einen seit Jahren »ziemlich konstanten Umsatz« in

Der heute 63-Jährige hat sich Anfang der 1990erJahre, als Recycling sich immer mehr zu einem Wirtschaftszweig entwickelte, auf die Entwicklung und Produktion von Sternsiebmaschinen konzentriert, nachdem er das Unternehmen von seinem Vater Hermann Backers übernommen hatte. Dem ist es zu verdanken, dass aus dem Handwerksbetrieb ein Unternehmen wurde. Denn er war es, der 1955 die weltweit erste vollautomatische und selbstfahrende Weißtorf-Stechmaschine zum Patent anmeldete – und mit dieser STEBA (STEchmaschine BAckers) den industriellen Torfabbau

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IIIIIIIIIIIII

61Jahre Jährlich werden etwa 25 bis 30 mobile Anlagen in Twist produziert, ähnlich ist die Anzahl im Bereich der stationär verbauten Siebdecks.

revolutionierte. Und zwar nicht nur im heimischen Emsland, sondern auch im Ausland. Insgesamt wurden in Twist 317 dieser Stechmaschinen gebaut, die letzte 1997 für den Einsatz in Bosnien. Aber schon zu diesem Zeitpunkt war es die Sternsiebtechnologie, deren Vorteile Heinz Backers – seit 1975 im elterlichen Unternehmen beschäftigt – erkannt hatte und zu nutzen wusste. »Mit dieser Siebtechnik konnte man die Torffasern und den bindigen Boden gut aussieben«, so Heinz Backers, der sein erstes stationäres Sternsieb 1989 baute. Und mit der in dieser Zeit aufblühenden Recycling-Industrie fand er einen neuen Absatz-

markt. »Bis dahin waren es in erster Linie Trommel- und Schüttelsiebe, die eingesetzt wurden. Doch im Vergleich zu diesem ist ein Sternsieb wesentlich leistungsfähiger und hat vor allem bei schwer zu siebenden Materialien große Vorteile. Denn damit kann man immer noch sieben, während bei anderen Sieben schon Schluss ist.«

Heinz Backers’ Vater Hermann hat durch die Entwicklung der weltweit ersten vollautomatischen und selbstfahrenden Weißtorf-Stechmaschine STEBA vor 61 Jahren den industriellen Torfabbau revolutioniert und damit den Grundstein gelegt für die Entwicklung vom Handwerksbetrieb zum Unternehmen, wie es Backers Maschinenbau heute ist.

»17 Patente und hohe Akzeptanz« Den großen Durchbruch mit dieser Technologie gelang Backers Maschinenbau, als Heinz Backers 1991 die erste mobile Anlage entwickelte und auf den Markt brachte. »Wir halten 17 Patente und

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Wir haben uns darauf eingestellt, in den nächsten 30 bis 40 Jahren hier weiterzumachen.«

BACKERS MASCHINENBAU

Carmen Backers

Im Jahr 2015 wurde auf einem 2,5 ha großen Areal direkt neben der Autobahn A 31 ein Demogelände mit Lagerhalle in Betrieb genommen.

Die Stahlkomponenten werden von Zulieferern aus der Region bezogen, kleinere Schweißarbeiten oder auch Reparaturen werden jedoch auch am Firmensitz erledigt.

haben eine sehr hohe Akzeptanz am Markt«, betont Heinz Backers. Denn seine Maschinen werden sowohl in der Wiederaufbereitung als auch in der Landwirtschaft oder im Straßen- und Tiefbau eingesetzt. »Ob in der Organik, Mineralik oder bei Mischeinsätzen, das Anwendungspotenzial ist riesig, egal ob als stationäre oder mobile Anlage.« So werden die 2- und 3-Fraktionen-Sternsiebe als kompakte Hakenlift-Version für Sattelauflieger, als 3-Achs-Anhänger oder als reine raupenmobile Ausführung bis hin zur patentieren Rad-RaupenKombination angeboten. Dabei reicht die Bandbreite der Körnung von fünf bis 100 mm. Sogar dreidimensional kann dank des ebenfalls patentierten Premium-Sternsieb-Systems gesiebt werden – einer 2010 präsentierten Backers-Entwicklung, die über ein besonderes Antriebs- und Wechselsystem verfügt und bei dessen Version als Hochleistungssieb in den Sternzacken Federstahl-Inletts vulkanisiert sind.

Zu den Meilensteinen in der Unternehmensgeschichte zählt auch das entsprechend der Devise »erst sieben, dann brechen« entwickelte mobile Drei-Fraktionen-Sternsieb 3-mtB, das durch eine zusätzlich aufbaubare Mischeinheit auch zur Bodenstabilisierung oder zur Herstellung von Flüssigboden genutzt werden kann und 2014 auf den Markt kam. Außerdem ist es nicht nur flexibel einsetzbar, sondern auch schnell und unkompliziert aufzubauen und ohne Sondergenehmigung im Straßenverkehr fahrbar.

Gravierende Unterschiede »Wir bieten im stationären und mobilen Siebbereich eine sehr umfangreiche Produktvielfalt an und haben mit unserer kombinierten Sieb-MischAnlage ein separates Produkt«, betont Heinz Backers, für den es aber auch noch weitere gravierende Unterschiede gibt im Vergleich zu den Wettbewerbern. »Während sich andere in der Regel auf

Zahlreiche Freunde und Geschäftspartner sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung zur BackersJubiläumsfeier Anfang Juli gefolgt, bei der während eines Firmenrundgangs auch die 200-jährige Geschichte des Unternehmens erläutert wurde.

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IIIIIIIIIIIII maschinen verkauft. Zu den wichtigsten Exportmärkten gehören Skandinavien, Großbritannien und die USA, wobei in der Regel jeweils pro Land ein Händler für den Vertrieb und Service zuständig ist. In Deutschland wird dies von Twist aus organisiert, bzw. in Süddeutschland vom Handelspartner Z & P Baumaschinen Service in Ilmendorf nahe Ingolstadt. Derzeit werden jährlich etwa 25 bis 30 mobile Anlagen produziert und abgesetzt, ähnlich ist die Anzahl im Bereich der stationär verbauten Siebdecks. »Wir produzieren auftragsbezogen und sind damit ganz gut ausgelastet«, so Heinz Backers, der selbst in Zeiten der großen Krise vor einigen Jahren ziemlich gelassen war. »Gespürt haben wir von der Krise so gut wie nichts«, sagte er seinerzeit, »außer vielleicht, dass sich die Lieferzeit für eine unserer Anlagen von fünf auf zwei Monate verringert hat.«

Wirtschaftsingenieurin Carmen Backers ist im Familienunternehmen zuständig für Marketing und Vertrieb.

Heinz Backers tüftelt immer wieder daran, wie die Siebleistung eines Sternsiebs verbessert werden kann.

das Sieben von organischen Stoffen beschränken, können mit unseren Anlagen auch problemlos mineralische Stoffe gesiebt werden, wie zum Beispiel Bahnschotter. Und noch etwas unterscheidet uns: Sternsiebe sind unser Hauptprodukt, und darauf konzentrieren wir uns. Andere Anbieter haben zwar ein wesentlich breiteres Produktprogramm an Siebmaschinen, für sie aber ist die Sternsiebtechnik nur eine von mehreren Technologien.« Diese kontinuierlich weiter zu entwickeln, das ist es, was Heinz Backers antreibt. »Wir wollen einfach gute Sternsiebmaschinen zum Nutzen unserer Kunden herstellen«, sagt er, weshalb auch die verbauten Komponenten nur von namhaften Herstellern bezogen werden. So liefert beispielsweise jetzt Volvo die neuen Tier-IV-final-Motoren, die Hydraulik kommt von Bosch Rexroth oder Danfoss, die Stahlkomponenten werden von Zulieferern aus der Region gefertigt. »Wir konstruieren und planen die Anlagen bis ins kleinste Detail hier in Twist«, sagt Heinz Backers, der immer wieder daran tüftelt, wie die Siebleistung eines Sternsiebs verbessert werden kann.

»Von der Krise nichts gespürt« Mittlerweile ist Backers Maschinenbau in gut 30 Ländern präsent und hat bis heute 727 Sternsieb8/2016

Während sich andere in der Regel auf das Sieben von organischen Stoffen beschränken, können mit unseren Anlagen auch problemlos mineralische Stoffe gesiebt werden, wie zum Beispiel Bahnschotter.« Heinz Backers

»Umsatzwachstum kein Selbstzweck« Diese Unaufgeregtheit und das Wissen um die hohe Qualität der Produkte lassen Heinz Backers denn auch ziemlich entspannt in die Zukunft blicken. »Wichtig ist mir, die Sternsiebtechnik weiter zu entwickeln. Wenn dann die Nachfrage steigen sollte, haben wir natürlich nichts dagegen. Aber Umsatzwachstum darf meiner Ansicht nach kein Selbstzweck sein.« Das sieht auch seine Tochter Carmen so. »Wie es jetzt ist, ist es für mich voll in Ordnung«, sagt die 32-jährige Wirtschaftsingenieurin. »Ein großes Unternehmen wäre nicht so mein Ding. Wir haben hier ein tolles Arbeitsklima, jeder kennt jeden.« Fest steht für sie auf jeden Fall, dass ihr 29jähriger Bruder und sie das Unternehmen in der dann siebten Generation weiterführen werden. »Wir haben uns darauf eingestellt, die nächsten 30 bis 40 Jahren hier weiterzumachen«, sagt sie lachend. Noch aber bleibt Heinz Backers »an Bord«. In zwei Jahren werde er auf »eine 40-Stunden-Woche und sechs Wochen Jahresurlaub« umstellen, beantwortet der 63-jährige die Frage nach seinen Ruhestandsplänen. Er werde weiter arbeiten, so lange es ihm Spaß mache und er noch »sinnvoll eingesetzt« werden könne. »Das ist besser als Golf spielen«, sagt Heinz Backers, der seit einigen Jahren die Platzreife hat. »Aber ich bin beim Golf einfach nicht ehrgeizig genug.« Lieber gehe er Fahrradfahren, sagt er… »und ins Büro«. ß

Das Premium-Sternsiebsystem, bei dessen Version als Hochleistungssieb in den Sternzacken Federstahl-Inletts vulkanisiert sind, ist patentiert.

Unternehmen Backers Maschinenbau hat sich als Spezialist für Sternsiebtechnologie in den vergangenen 25 Jahren weltweit einen Namen gemacht. Das in Twist im Emsland ansässige Unternehmen ist 1816 von Johannes Hermann Backers als Schmiede gegründet worden und wird heute in der sechsten Generation vom 63-jährigen Heinz Backers geführt. Dessen Vater Hermann (1916– 2003) hatte durch die Entwicklung der weltweit ersten vollautomatischen und selbstfahrenden Weißtorf-Stechmaschine STEBA im Jahr 1955 den industriellen Torfabbau revolutioniert und damit den Grundstein gelegt für die Entwicklung vom Handwerksbetrieb zum Unternehmen, wie es Backers Maschinenbau heute ist. Dieses erwirtschaftet mit 38 Mitarbeitern jährlich einen Umsatz zwischen 6 Mio. und 7 Mio. Euro und ist mit seinen mobilen und stationären Sternsieben in 30 Ländern präsent. Ebenfalls mit in der Geschäftsführung tätig sind Heinz Backers Kinder Carmen (32) und Christian (29), die das Unternehmen in der siebten Generation weiterführen werden.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

MICHAEL WULF

Die USCO-Gruppe unterhält am Sitz der Zentrale in Modena auf einer Fläche von insgesamt 55 000 m2 ein Warenlager, in dem etwa eine Million Teile vorrätig sind und das damit »das derzeit wohl weltweit größte Lager für After-Market-Teile sein dürfte «, so Marketingleiter Luciano Pedrielli.

L USCO – ITR

»Wir wollen als Produzent wahrgenommen werden!«

Von Michael Wulf

»USCO wurde gegründet, um den After-Market zu bedienen«, so Luciano Pedrielli. »Heute jedoch sind wir als führender Hersteller von Komponenten für Erdbewegungsmaschinen zum einen OEM-Zulieferer, zum anderen vertreiben wir unsere ITR-Produkte über Händler derzeit in 167 Ländern.« Von mit entscheidender Bedeutung ist dabei für die USCO-Gruppe die effektive und effiziente Organisation sämtlicher Logistik- und Distributionsprozesse, so Luciano Pedrielli, würden doch so Lieferzeiten und -kosten optimiert und damit die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.

ar das von Paolo Galassinis Bruder Massimo Galassini 1989 gegründete Unternehmen zunächst ein reines Handelsunternehmen für Ersatzteile von Baumaschinen, so ist die USCOGruppe mit Produktionsstätten in Italien, Südkorea und China sowie Vertriebsniederlassungen auf allen Kontinenten heute ein Global Player, der im vergangenen Jahr mit weltweit knapp 1 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 393 Mio. Euro erwirtschaftet hat. Die wichtigsten Meilensteine in der Unternehmensgeschichte dürften dabei unter anderem die Übernahme von ITR Meccanica (1993) – Produzent von Pumpen, Getrieben, Ritzeln und anderen Ersatz- und Verschleißteilen – und von GRS (2003), dem Marktführer bei der Produktion von Zahnradpumpen, gewesen sein.

Dabei gehöre eine sofortige Lieferfähigkeit der Ersatz- oder Verschleißteile zu den »unabdingbaren Voraussetzungen«, sagt Luciano Pedrielli. »Wenn man beispielsweise in der Mining-Industrie das Teil nicht sofort liefern kann, macht das Geschäft eben ein anderer.« Auch aus diesem Grund unterhält die USCO-Gruppe am Sitz der Zentrale in Modena auf einer Fläche von insgesamt 55 000 m² ein Warenlager, in dem etwa eine Million Teile vorrätig sind. »Das dürfte derzeit wohl das weltweit größte Lager für After-Market-Teile sein«, so Luciano Pedrielli. Aber natürlich spiele die IT auch bei USCO eine immer größere Rolle. »E-Commerce wird für

Mit drei neuen, allesamt in Italien hergestellten Produktreihen hat USCO als einer der weltweit führenden Unternehmen im Bereich von Komponenten sowie von Ersatz- und Verschleißteilen für Erdbewegungsmaschinen das Produktportfolio seiner Marke ITR nochmals erweitert. Dabei handelt es sich um eine Hydraulikhammerreihe (60 kg bis 2400 kg), um Bagger- und Ladeschaufeln sowie um Aluminiumrampen mit einer Tragkraft von bis zu 14 t. »USCO ist als Konzern gleichermaßen Hersteller und Händler und will so die komplette Wertschöpfungskette abdecken«, so der als Geschäftsführer Vertrieb zuständige Paolo Galassini und Marketingleiter Luciano Pedrielli beim Besuch des bauMAGAZIN am USCO-Stammsitz im norditalienischen Modena. »In dieser Kombination sind wir wahrscheinlich das einzige Unternehmen weltweit.«

W USCO ist als Konzern gleichermaßen Hersteller und Händler und will so die komplette Wertschöpfungskette abdecken. In dieser Kombination sind wir wahrscheinlich das einzige Unternehmen weltweit« Paolo Galassini, Geschäftsführer Vertrieb

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Sofortige Lieferfähigkeit

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Pro Betriebsstunde spare ich 3 Liter Kraftstoff. Kann eine Siebanlage Kraftstoff sparen – nur durch den Wechsel auf ein mit der DYNAVIS® Technologie formuliertes Hydraulikfluid? In der Kleemann Siebanlage MS 19 Z war bereits ein hochwertiges Hydraulikfluid im Einsatz – ein harter Gegner. Auch die Klimabedingungen erwiesen sich als eine echte Herausforderung: Bei Testbeginn im Dezember herrschten durchschnittlich -20 °C, während der Sommermonate wurden Temperaturspitzen bis 30° C gemessen. Das Fazit: Laufruhe und Kaltstartverhalten der Hydraulik hatten sich wesentlich verbessert. Die Warmlaufphase war um ein Drittel kürzer. Der Dieselverbrauch war um durchschnittlich 3 Liter von 20 auf 17 l/Bh gesunken!

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

393 Millionen Euro Die USCO-Gruppe hat im Jahr 2015 rund 393 Mio. Euro umgesetzt, wobei der weitaus größeren Teil durch die Herstellung von Produkten in eigenen Werken erwirtschaftet wurde. Deren Standorte sind neben Modena (ITR und Track One) und Potenza (Hydraulic Division) in Italien Jinju in Südkorea sowie Shandong und Ningbo in China.

Im Mittelpunkt der Firmenphilosophie steht bei USCO der Begriff »Qualität«, betont Luciano Pedrielli: »Das ist für uns das wichtigste Kriterium und der Schlüssel zum Erfolg.«

Neue Abbruchhammerserie

uns immer wichtiger. Alle Produkte sind für alle Händler und Distributoren auf der ganzen Welt jederzeit abrufbar. Dieses Tool ist extrem wichtig für sie, um sich zu informieren. Oder sie nutzen es zur direkten Bestellung von Kleinteilen.«

Europa und Nordamerika mit die wichtigsten Märkte

Paula Balugani ist in der USCOZentrale mit zuständig für den deutschen Markt und sagt: »Wir sind schnell, wir sind professionell und wir sind ständig in Kontakt mit unseren Händlern. Das macht unseren Erfolg aus.«

nenhersteller als OEM-Zulieferer tätig und unterhalte weltweit sechs Prüfzentren. »Wären unsere Produkte nicht wirklich gut, würden diese weltbekannten Unternehmen nicht mit uns zusammenarbeiten«, so Luciano Pedrielli weiter. »Das Qualitätslevel ist grundsätzlich sehr hoch. Das gilt für alle unsere OEM-Produkte und für die von uns hergestellten After-Market-Produkte ebenso wie für die Teile, die wir von Zulieferern beziehen. Darauf achten wir ganz genau.«

Mit der wichtigste Markt ist – neben dem nordamerikanischen, auf dem ITR America mit 15 Filialen und rund 200 Mitarbeitern führend ist im AfterMarket-Bereich – dabei Europa, der von Modena und seit 2013 auch von der ITR-Vertriebsniederlassung im niederländischen Tilburg aus betreut und beliefert wird. »Von diesem aus logistischer Sicht hervorragenden Standort können wir unsere Kunden in Nord- und Mitteleuropa in der Regel innerhalb von 24 Stunden mit Teilen aus unserem kompletten Produktportfolio versorgen«, so Luciano Pedrielli. Dazu gehören neben den »klassischen« Verschleiß- und Ersatzteilen auch Ersatzteile für Raupenlaufwerke inklusive Gummiketten oder auch komplette Raupenlaufwerke. Der Kundenkreis rekrutiert sich dabei aus vier Bereichen: Firmen, die beispielsweise ihre Baumaschinen nach Osteuropa exportieren, große Baumaschinenhändler und Baumaschinenvermieter sowie kleinere Händler. »Was wir nicht machen, das ist Endkunden zu beliefern.«

Das trifft auch auf die neuen hydraulischen Abbruchhämmer ITR zu, die seit 2015 von der ITR Hydraulic Division entwickelt und produziert werden. Die insgesamt 13 Modelle der neuen Abbruchhammer-Reihe sind geeignet für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 0,6 t bis 30 t und bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten an. Zu den herausragenden Merkmalen gehören, so Luciano Pedrielli, die geringe Geräuschentwicklung und eine bemerkenswerte Schlagkraft. »Wer mit einem Hydraulikhammer Erfolg haben will, muss Hersteller sein und darf sich nicht auf Zulieferer verlassen. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr einen renommierten Produzenten in Potenza übernommen. Denn hydraulische Abbruchhämmer, die in Deutschland oder in Italien produziert werden, haben in ganz ein Europa einen guten Ruf.« Weil aber die USCO-Gruppe mit ihren ITR-Produkten weltweit präsent sei, wolle man mit diesem Produkt auch in Südamerika oder im Mittleren Osten erfolgreich sein. »In diesen Märkten

Als OEM-Zulieferer für die Großen tätig Im Mittelpunkt der Firmenphilosophie steht bei USCO der Begriff »Qualität«, betont Luciano Pedrielli. »Das ist für uns das wichtigste Kriterium und der Schlüssel zum Erfolg.« Nicht umsonst sei man für die großen und renommierten Baumaschi-

Unternehmen Die USCO-Gruppe mit Sitz im norditalienischen Modena wurde 1989 von Massimo Galassini gegründet und ist heute eines der führenden Unternehmen im Bereich von Komponenten sowie von Ersatz- und Verschleißteilen für Erdbewegungsmaschinen. Dabei hat sich USCO vom Handelsunternehmen zum Produzenten entwickelt, der mit Produkten seiner Marke ITR in 167 Ländern präsent ist. Der Konzern, zu dem mit Track One einer der führenden Hersteller von Raupenfahrschiffen, kompletten Raupenunterwagen und Laufwerkskomponenten gehört, erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit knapp 1400 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 393 Mio. Euro und verfügt über fünf Produktionszentren in Italien, Südkorea und China sowie über acht Vertriebszentren.

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Unter dem Label ITR produziert die USCO-Gruppe in Modena unter anderem jährlich rund 60 000 Zahnradpumpen sowie Ersatzteile wie Antriebswellen, Kolben oder Zylinderköpfe. 8/2016


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USCO hat das Produktportfolio seiner Marke ITR nochmals erweitert. Dabei handelt es sich um Aluminiumrampen mit einer Tragkraft von bis zu 14 t, um eine Hydraulikhammerreihe (60 kg bis 2 400 kg) sowie um Bagger- und Ladeschaufeln. konkurrieren wir beispielsweise vor allem mit chinesischen Produkten, und da bieten wir einen klaren Qualitätsvorteil.«

Wandel vom Händler zum Hersteller Die Strategie der USCO-Gruppe, sich vom ehemals reinen Handelsunternehmen hin zum Hersteller zu wandeln – der beispielsweise unter dem Label ITR in Modena pro Jahr rund 60 000 Zahnradpumpen oder im chinesischen Produktionszentrum Hualong mit einer jährlichen Gusskapazität 12 000 t Antriebsräder und Leiträder für Laufwerke produ-

ziert, dessen ebenfalls in Modena ansässiges Tochterunternehmen Track One einer der führenden Hersteller von Raupenfahrschiffen, kompletten Raupenunterwagen und Laufwerkskomponenten ist und der Verschleißteile wie Zähne, Messer oder Platten sowie Ersatzteile wie Antriebswellen, Kolben oder Zylinderköpfe selbst herstellt –, scheint jedenfalls erfolgreich zu sein. »Wir wollen als Produzent wahrgenommen werden!«, so Geschäftsführer Paolo Galassini gegenüber dem bauMAGAZIN. Schließlich erwirtschafte USCO den weitaus größeren Teil der zuletzt umgesetzten 393 Mio. Euro durch die Herstellung von Produkten in eigenen Werken. Deren Standorte sind neben Modena (ITR und Track One) und Potenza (Hydraulic Division) in Italien Jinju in Südkorea sowie Shandong und Ningbo in China. Des Weiteren gehören zur USCO-Gruppe acht ITR-Vertriebsniederlassungen weltweit sowie der 2014 übernommene spanische Verschleißteilehersteller BYG mit acht Niederlassungen und Barani Natale & Figli in Reggio Emilia, im Bereich Originalersatzteile für Landmaschinen eines der führenden Unternehmen in Italien. Weshalb für Luciano Pedrielli feststeht: »Dafür, dass wir ein vergleichsweise junges Unternehmen sind, haben wir uns schnell im Markt etabliert. Denn, weil wir ein wichtiger Händler und Hersteller sind, gelingt es uns, die Kunden in der USCOWelt zu halten.« ß

USCO wurde gegründet, um den After-Market zu bedienen. Heute jedoch sind wir als führender Hersteller von Komponenten für Erdbewegungsmaschinen zum einen OEM-Zulieferer, zum anderen vertreiben wir unsere ITRProdukte über Händler derzeit in 167 Ländern.« Luciano Pedrielli, Marketingleiter

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Gewinnung – Brechen und Sieben

Brecher- und Siebanlagen, Bagger, Radlader, Wiegetechnik, Förderbänder, Ausrüstung und Zubehör

MICHAEL WULF

Gerald Hanisch hat Rubble Master vor 25 Jahren im oberösterreichischen Linz gegründet. Das Unternehmen, heute einer der weltweit führenden Hersteller von kompakten und mobilen Brecheranlagen für die Wiederaufbereitung von Baumaterialien und das Brechen von Naturstein, ist nicht nur für seine innovativen Produkte, sondern auch für seine Unternehmensführung vielfach ausgezeichnet worden.

L RUBBLE MASTER

»Der RM 120GO! ist das Konzentrat aus 25 Jahren Erfahrung und mit der Wegweiser in unsere Zukunft« Für Gerald Hanisch ist der neue RM 120GO! nicht nur einfach ein neuer mobiler Raupenbrecher. Für den Gründer und CEO von Rubble Master (RM), dem Spezialisten für mobiles Brechen und Recycling in der Kompaktklasse aus dem oberösterreichischen Linz, ist diese Maschine vielmehr ein Statement. Nämlich dafür, dass Rubble Master im Jubiläumsjahr bereit ist für den nächsten Schritt, technisch und organisatorisch. »Der RM 120GO! ist das Konzentrat aus jetzt 25 Jahren Erfahrung, in das wir an Know-how und Leistung reingepackt haben, was wir reinpacken können«, so der 56-Jährige im Gespräch mit dem bauMAGZIN beim Redaktionsbesuch in Linz. »Diese Maschine ist zusammen mit unserem Designkonfigurator Spec2App sowie dem Serviceund Optimierungstool GO! Smart der Wegweiser in unsere Zukunft. Wir sind auf einem Wachstumspfad, auf dem wir bis 2020 beim Gruppenumsatz durchaus eine Größenordnung von bis zu 100 Mio. Euro erreichen können.« Von Michael Wulf ass Rubble Master bei der Premiere dieses Pakets auf der Bauma im April auch »vom Beginn einer neuen Ära« gesprochen hat und davon, jetzt »wesentlich mehr verschiedene Märkte bedienen zu können«, habe kaum jemanden gewundert, so Gerald Hanisch im Rückblick. »Wir sind nämlich nicht mehr die Rookies. Wir haben uns Ansehen und Respekt verschafft. Mittlerweile schauen die Wettbewerber ganz genau auf uns und auf unsere Produkte.« Unausgesprochen nimmt Gerald Hanisch damit für Rubble Master in Anspruch, so etwas wie der Benchmark

D Wir sind nicht mehr die Rookies. Wir haben uns Ansehen und Respekt verschafft. Mittlerweile schauen die Wettbewerber ganz genau auf uns und auf unsere Produkte.« Gerald Hanisch

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in der mobilen Kompaktbrecherbranche zu sein. Stattdessen sagt er: »Ich wollte immer etwas schaffen, das am Markt eine gewisse Geltung hat. Dafür war es notwendig, neue Wege zu gehen. Mit dem RM 120GO! wollen wir neu definieren, was eine 30-t-plus-Maschine ist. Es werden Leistungsparameter von Großanlagen erreicht, und trotzdem bleibt die Maschine kompakt und ist leicht zu transportieren.« Dabei sind es zwei Begrifflichkeiten, die für Gerald Hanisch eine zentrale Bedeutung haben und die er im Gespräch immer wieder verwendet: Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit. »Das ist in unserer Branche eine Art Alleinstellungsmerkmal. Rubble Master ist als eigentümergeführtes Unternehmen jetzt seit 25 Jahren am Markt. In dieser Zeit haben wir die Technik und den Markt entwickelt und sind dabei für unsere Kunden, für unsere Lieferanten und für die Mitarbeiter immer ein verlässlicher und nachhaltiger Partner gewesen. Wir haben sicherlich Fehler gemacht, aber wir haben einen Kunden niemals im Regen stehen lassen.«

Sechs neue RM120GO! auf der Bauma verkauft Diese Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit über Jahre zahlt sich aus. So hat das Unternehmen eine hohe Anzahl von »Wiederkäufern«, so Gerald Hanisch, 8/2016


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In den RM120GO! haben wir an Know-how und Leistung reingepackt, was wir reinpacken können.« Gerald Hanisch

Die in Niedrigenergie-Bauweise realisierte Montagehalle mit modernsten Fertigungsanlagen ist über die dreistöckige Glasfassade (im Hintergrund) jederzeit vom Bürotrakt einsehbar.

und erwirtschaftet rund 20 % seines Umsatzes mit Service und Ersatzteilen. »Das zeigt: Die Kunden sind uns treu.« Doch nicht nur diese Treue ist es, die Gerald Hanisch so stolz macht. Sondern auch das große Vertrauen, dass die Kunden Rubble Master entgegen bringen. »Wir haben auf der Bauma vom neuen RM 120GO! sechs Maschinen verkauft, obwohl wir nur einen Prototyp präsentiert haben und ich wirklich versucht habe, es den Kunden auszureden. Denn ich weiß, dass trotz der Entwicklungszeit von knapp zwei Jahren immer noch irgendetwas passieren kann.«

»Ein Baukasten voller Differenzierungsmerkmale« Offiziell auf den Markt gebracht wird die RM 120GO! im Rahmen der schon traditionellen »Xperience Days« im September, wenn Rubble Master seine Händler aus der ganzen Welt nach Linz einlädt. Mit im Mittelpunkt werden dabei auch die rund 30 Optionen stehen, die durch Spec2App konfiguriert werden können und so eine RM-Maschine für den Einsatz spezifizieren. »Grundlage ist dafür unsere Plattformstrategie, mit der wir die verschiedensten Anforderungen aus der Brech- und Recyclingindustrie erfüllen können«, so Gerald Hanisch.

»Spec2App ist so etwas wie ein Baukasten voller Differenzierungsmerkmale, und das bei einem Standardisierungsgrad von 100 %.« Dabei gelte immer die Devise, es dem Anwender so einfach wie möglich zu machen. »Das RM GO! Prinzip steht für Einfachheit, Transparenz und intuitive Bedienbarkeit und bietet so die einheitliche Handhabung aller RM GO! Maschinen.«

GO! Smart spielt eine wichtige Rolle Dabei spielt künftig auch das Service- und Optimierungstool GO! Smart eine wichtige Rolle. Denn es bietet die Möglichkeit, interaktiv via Smartphone oder Tablet Verschleißparameter einer RMMaschine aktuell abzufragen oder an dieser Betriebsoptimierungen vorzunehmen. Auch die Beratung der Kunden könne dadurch verbessert und intensiviert werden, so Gerald Hanisch. »Dafür schnüren wir verschiedene Angebotspakete, die unseren Kunden einen zusätzlichen Nutzen bieten.« Mit der gravierendste Vorteil, den der neue RM 120GO!, Spec2App und GO! Smart bieten, ist für Gerald Hanisch aber ein anderer. »Zum einen profitieren unsere Ingenieure davon bei der Entwick-

Gerald Hanisch im Gespräch mit Lehrlingsausbilder Ralf Polenda (li.). Die Ausbildung hat bei Rubble Master einen hohen Stellenwert und ist ebenfalls ausgezeichnet worden.

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54Millionen Euro Für das laufende Jahr rechnet Rubble Master – dessen Exportquote bei 95 % liegt – mit einem Umsatz von gut 54 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Umsatz um 8,2 % auf 48,5 Mio. Euro steigern können.

Problemlöser: Servicetechniker Peter Kuttner (re.) im Gespräch mit Gerald Hanisch, der sagt: »Wir haben sicherlich Fehler gemacht, aber wir haben einen Kunden niemals im Regen stehen lassen.«

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Jede Maschine muss durch unsere Produktion gehen. Ich hätte größte Sorgen, wenn wir Teile unserer Produktion auslagern würden. Denn es ist atemberaubend, was dabei alles passieren kann, welche Riesenprobleme dadurch entstehen.« Gerald Hanisch

Gerald Hanisch gibt als CEO zwar immer mehr Verantwortung ab, aber die Technik interessiert ihn immer noch sehr, wie der Blick in den Motorraum eines RM-Brechers zeigt.

Rubble Master ist für seine innovativen Produkte und seine Unternehmensführung vielfach ausgezeichnet worden, worauf Gerald Hanisch sehr stolz ist.

lung von neuen Maschinen, zum anderen können wir aufgrund unserer Standardisierung nach dem Prinzip RM GO! alle Innovationen auf unsere kleineren Maschinen skalieren.« Dadurch erreiche man jetzt wesentlich mehr Märkte, und zwar sowohl in der klassischen Aufbereitungstechnik als auch bei der Verarbeitung von Naturstein. Der Kunde könne jetzt die Maschinen exakt für eine ganz bestimmte Aufgabe konfigurieren lassen, so Hanisch. »Dabei kann man genauer differenzieren und dann durchaus zu der Entscheidung kommen: Für diese Aufgabe reicht eigentlich auch eine kleinere Maschine. Und auch die haben wir im Portfolio.« Großen Wert legt Gerald Hanisch darauf, dass Rubble Master auch nach 25 Jahren als Familienunternehmen funktioniert. »Wir sind ein wirklich tolles Team«, sagt er. »Jeder unserer 140 Mitarbeiter weiß, was sein Beitrag am Unternehmenserfolg ist. Wir vom Management leben die Kultur und die Philosophie vor. Transparenz, Kundennähe, Kommunikation sind neben Nachhaltigkeit und

Unternehmen Rubble Master ist 1991 vom heute 56-jährigen Gerald Hanisch in einem kleinen Büro im oberösterreichischen Linz gegründet worden und gehört heute zu den weltweit führenden Herstellern von kompakten und mobilen Brecheranlagen für die Wiederaufbereitung von Baumaterialien und das Brechen von Naturstein. Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 48,5 Mio. Euro erwirtschaftete und heute 140 Mitarbeiter beschäftigt, hat eigene Vertriebsgesellschaften in Österreich, in den USA und in der Schweiz. 2013 hat Rubble Master, dessen Anlagen auf allen Kontinenten präsent sind, seine Brecher-Reihe GO! mit raupenmobilen Vor- und Nachsiebeinheiten erweitert. Die Exportquote liegt derzeit bei 95 %. Rubble Master ist für seine innovativen Produkte und seine Unternehmensführung vielfach ausgezeichnet worden, so unter anderem mit dem Innovationspreis des Bundeslandes Oberösterreich, dem Red Dot Design Award, dem Preis als bester Arbeitgeber Österreichs oder dem Trigos Award für nachhaltiges Wirtschaften. Für dieses Jahr strebt Rubble Master als Gruppe einen Umsatz von rund 54 Mio. Euro an.

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Verlässlichkeit die Schlüsselwörter, mit denen man unsere Unternehmenskultur am besten umschreibt.« Ein Ausdruck davon ist auch die Architektur der 2008 neu gebauten Unternehmenszentrale, deren markantestes Merkmal eine Glasfassade über drei Stockwerke ist. Diese trennt zwar Produktion und Verwaltung, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, dass sich die Mitarbeiter aus beiden Bereichen tagtäglich sehen können und schafft so ein Miteinander.

Das Unternehmen soll strukturell und organisch wachsen Rubble Master ist für seine Unternehmenskultur und für seine innovativen Produkte mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Was Gerald Hanisch sehr stolz macht, was für ihn aber auch eine Verpflichtung darstellt. »Wir wollen unsere Mitarbeiter langfristig halten, denn das ist für mich eines der wichtigsten Kriterien überhaupt.« Deshalb lege man großen Wert auf eine sehr gute Ausbildung und darauf, dass das Unternehmen strukturell und organisch wachse. »Bei immensen Wachstumsraten bin ich ein großer Skeptiker«, sagt er. Weshalb er auf die Hilfe von großen Beratungsgesellschaften gerne verzichtet, weil diese nicht zu Rubble Master passten und auch nicht zur Philosophie des Unternehmens. »Ich mag diese Wunderfuzzis nicht«, sagt Gerald Hanisch, für den gleichwohl »die Sicht von außen« wichtig ist für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Deshalb setzt man auf Berater aus den verschiedensten Bereichen, die Rubble Master jahrelang kennen und begleitet haben. »Hinsichtlich Moderation, Methodik oder auch Coaching lassen wir uns von der Johannes Kepler Universität Linz helfen und von Fachleuten aus der Region.« Zu seinen festen 8/2016


IIIIIIIIIIIII Überzeugungen gehört auch, dass »jede Maschine durch unsere Produktion gehen muss«, so Gerald Hanisch. »Ich hätte größte Sorgen, wenn wir Teile unserer Produktion auslagern würden. Denn es ist atemberaubend, was dabei alles passieren kann, welche Riesenprobleme dadurch entstehen.«

»Exzellente Zusammenarbeit« mit den Händlern Ein anderer, außerordentlich wichtiger Mosaikstein ist für Gerald Hanisch das Verhältnis zu den Händlern. »Da gibt es eine gegenseitige sehr hohe

Auch ältere Anlangen werden in der Linzer Zentrale wieder instandgesetzt. Wertschätzung und eine exzellente Zusammenarbeit«, sagt er. So seien beispielsweise die deutschen Partner Christophel und Kölsch »die treibenden Kräfte« gewesen bei der Projektierung des neuen RM 120GO!. »Das ist ein absolutes, hochprofessionelles Miteinander, das von beiden Seiten super gelebt wird und auch auf der persönlichen Ebene wunderbar funktioniert.« Schließlich seien auch bei den Beziehungen zu den Händlern – neben der Qualität der Produkte – Verlässlichkeit und Berechenbarkeit mit die entscheidenden Kriterien für den Erfolg. »Wir haben beispielsweise kürzlich in Nordamerika eine große Händlerorganisation als Partner gewinnen können. Denn unsere Reputation dort ist sehr hoch, weil wir unsere Kunden in Nordamerika auch in den schwierigen Zeiten nach 2009 nicht alleine gelassen haben«, betont Gerald Hanisch, der sich in seiner Philosophie auch dadurch bestärkt sieht, dass welt-

weit immer mehr Händler mit Rubble Master zusammenarbeiten wollen.

Künftig vermehrt auch Kooperationspartner Nicht zuletzt auch aus diesem Grund ist Gerald Hanisch optimistisch, dass das für dieses Jahr anvisierte Umsatzziel von gut 54 Mio. Euro »mit Sicherheit« realisiert werden kann, nachdem Rubble Master – dessen Exportquote bei 95 % liegt – schon im vergangenen Jahr den Umsatz um 8,2 % auf 48,5 Mio. Euro hat steigern können. »Neben den USA und Kanada sehen wir vor allem Latein- und Südamerika für uns als Wachstumsmärkte, denn für diese haben wir die absolut richtigen Maschinen«, betont Gerald Hanisch. Aber auch in den europäischen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und Frankreich sowie im asiatischen Raum und in Australien sei Rubble Master gut positioniert. »Asien ist sicherlich ein Markt für uns«, sagt er, »allerdings ist China nicht unsere Stoßrichtung.« Weiter intensiviert werden soll künftig zudem die Rolle von Rubble Master als Kooperationspartner. »Da sind wir hoch angesehen, vor allem in den Bereichen Brechereinheiten und Steuerungstechnik.« Wie lange er das Unternehmen als CEO führen will, das ist indes eine Frage, die sich für Gerald Hanisch derzeit nicht stellt. »Ich leite diese Unternehmen nach wie vor noch sehr gerne«, sagt er, »gebe aber immer mehr Kompetenzen ab. Es gehört einfach zu einem großen Unternehmen und ist ein logischer Prozess nach 25 Jahren, dass man mehr delegiert und mehr Verantwortung abgibt. Und da will ich auch nicht die graue Eminenz sein, die pausenlos nachjustiert.« Was die mögliche Nachfolge durch seinen heute 14-jährigen Sohn betrifft, da ist Gerald Hanisch eher zurückhaltend: »Momentan interessiert er sich zu 90 % für Fußball. Er findet es zwar schon interessant, was ich mache, hat aber auch gesagt: ›Wenn ich mal Dein Nachfolger werden soll, kann ich das leider nur halbtags machen, weil ich mich auch um meine Familie kümmern muss.‹ Ich denke, wenn es denn so weit kommen sollte, werde ich darüber noch einmal mit ihm reden müssen.« ß

Rubble Master ist als eigentümergeführtes Unternehmen jetzt seit 25 Jahren am Markt. In dieser Zeit haben wir die Technik und den Markt entwickelt und sind dabei für unsere Kunden, für unsere Lieferanten und für die Mitarbeiter immer ein verlässlicher und nachhaltiger Partner.« Gerald Hanisch

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KLEEMANN

Professionelle Natursteinaufbereitung

KLEEMANN

Die Heinrich Hecker KG hat zur Verstärkung ihres Maschinenparks in zwei Mobirex MR 130 Z EVO2 von Kleemann investiert und setzt diese in der Natursteinaufbereitung ein.

Beim auf die Zement-, Schotter- und Natursteinindustrie spezialisierten Unternehmen Heinrich Hecker KG aus Anröchte (NRW) legt man großen Wert auf den Einsatz moderner, leistungsstarker Maschinen. Für den Einsatz in verschiedenen Steinbrüchen entschied sich das Familienunternehmen deshalb für die Anschaffung zweier mobiler Mobirex-Prallbrechanlagen MR 130 Z EVO2 aus dem Hause Kleemann. ie Heinrich Hecker KG wurde in den 1950er-Jahren gegründet und verfügt heute über einen Maschinenpark von 100 verschiedenen Fahrzeugen und Anlagen. Seit 2011 ist Hecker als Lohnbrechunternehmen im Na-

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brechanlage gesucht, die besonders gut transportierbar und flexibel einsetzbar ist. Nach reiflicher Überlegung ist unsere Wahl auf die MR 130 Z EVO2 gefallen.« Dank hydraulisch abklappbarer Trichterwände lässt sich die Anlage in weniger als einer Stunde transportfertig vorbereiten und verladen.

Wir haben eine mobile Prallbrechanlage Abbau von Andesit und Diabas gesucht, die besonders gut Die beiden Anlagen werden aktutransportierbar und flexibel ell in zwei Steinbrüchen zum Abeinsetzbar ist. Nach reiflicher bau von Andesit und Diabas einÜberlegung ist unsere Wahl auf gesetzt. Die Herausforderung die MR 130 Z EVO2 gefallen.« liegt hier in der hohen AbrasiviNicole Menzel, Leitung Innere Dienste Heinrich Hecker KG

turstein tätig. Als der Zuschlag für neue Projekte zur Gewinnung von Material für den Straßenbau kam, entschied sich das Unternehmen für die Anschaffung von zwei neuen Brechanlagen. »Wir arbeiten an wechselnden Einsatzorten und der schnelle Abbaufortschritt verlangt ein regelmäßiges Versetzen der Anlage«, so Nicole Menzel, Leitung Innere Dienste bei Hecker. »Deshalb haben wir eine mobile Prall-

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tät des Aufgabematerials. Von vornherein war klar, dass besonders die Schlagleisten einen hohen Verschleiß haben werden. »Der Schlagleistenwechsel erfolgt beim Abbau von hartem Naturstein wie Andesit nach 500 Betriebsstunden«, sagt Nicole Menzel. Mit dem System Lock & Turn ist der Schlagleistenwechsel schnell und sicher möglich. Ein Schlüsselsystem sorgt dafür, dass der Anwender nur Zugang zum Rotor bekommt, wenn alle Sicherheitsschritte durchlaufen worden sind. Anschließend kann der Rotor gefahrenlos in jeder ge-

wünschten Position arretiert werden. Der Tausch der Schlagleisten ist dadurch binnen 45 Minuten möglich, was die Ausfallzeiten deutlich verringern hilft. Bei der Andesitverarbeitung ist das Aufgabematerial im Schnitt 0 mm bis 600 mm groß und wird zu einem 0 mm bis 45 mm großen Endprodukt verarbeitet, das als Tragschicht im Straßenbau verwendet wird. Um die hohe Leistung und eine lange Lebensdauer der eingesetzten Anlagen zu gewährleisten, wartet man bei Hecker die Brecher täglich. Veränderungen an den Verschleißteilen der Maschinen lassen sich dadurch rechtzeitig feststellen und beheben. Das Kleemann-Serviceteam der Wirtgen-Group-Niederlassung in Windhagen ist bei Schwierigkeiten kurzfristig vor Ort und gewährleistet die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Beim Abbau von Diabas kommt ebenfalls eine MR 130 Z EVO2 zum Einsatz. Das Material ist weniger abrasiv als Andesit, lässt sich leichter brechen und ein Schlagleistenwechsel ist dadurch erst nach 1 000 Betriebsstunden notwendig. Die Anlage

produziert nach Kundenwunsch Frostschutzmaterial zum Einsatz im Straßenbau beispielsweise in den Größen 0 mm bis 32 mm oder 0 mm bis 45 mm. Aufgrund des hohen Feinanteils bietet sich die MR 130 Z EVO2 mit ihrem unabhängigen Doppeldecker-Vorsieb gut an, da dieses eine effektive Vorabsiebung sicherstellt, was zu einem geringeren Verschleiß und einer besseren Endproduktqualität führt.

Stufenlos verstellbarer Brechspalt Als weiterer Pluspunkt der MR 130 Z EVO2 gilt der stufenlos verstellbare Brechspalt. Dank hydraulischer Verstellung kann der Spalt ohne lange Stillstandzeiten bei laufendem Betrieb angepasst werden. Da der Materialfluss durch die Anlage breiter wird, kann das Gestein effizienter verarbeitet werden. Für eine höhere Produktivität sorgt außerdem das Continuous-Feed-System, das die Materialförderung der Aufgaberinne und des Vorsiebs je nach Füllstand des Brechers drosseln und wieder beschleunigen kann. Dadurch ist eine optimale Brecherauslastung gewährleistet. §

Kleemann bei Wirtgen Hamburg Stand F-Nord-N245, Kieler Straße 8/2016


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ROCKSTER RECYCLER

Auch Kolumbien setzt auf Recycling

ie kolumbianische Regierung hat erst vor kurzem ein Recycling-Gesetz auf den Weg gebracht, demzufolge auch in Kolumbien Bauschutt aller Art, Altasphalt und Schlacke recycelt werden müssen. Ein aktuelles und spannendes Projekt, an dem Sanymaq arbeitet, ist der Marktaufbau zur Wiederverwertung von Hochofenschlacke. Es gibt in Kolumbien viele Metallhütten und Gie-

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ßereien, die bisher nie recycelt hatten, dank des neuen Gesetzes nun aber dazu verpflichtet sind. Durch den Einsatz einer 2Deck-Siebanlage und dem Rockster-Brecher erhält Sanymaq bei diesen Einsätzen zwei saubere Endkörnungen. »Die zwei Körnungen mit ausgezeichneter, kubischer Qualität entsprechen exakt unseren Vorstellungen«, betont Barajas. »Wir können dieses Material sehr gut als Basis für

Vor und nach dem Brechvorgang; fertig gebrochenes Material kann für eine Reihe von Anwendungen im Straßenbau eingesetzt werden.

ROCKSTER RECYCLER

Der österreichische Brecherhersteller Rockster Recycler setzt seine Expansion in Südamerika mit dem neuen Handelspartner Sanymaq mit Sitz in Bogota (Kolumbien) fort, einem Spezialisten im Verkauf und in der Vermietung von Baumaschinen. Sanymaq beschäftigt 80 Mitarbeiter und besitzt ein umfangreiches Netzwerk an Vertriebsrepräsentanten. Das Unternehmen will zudem seine Marktposition im Recycling stärken und konnte für die neu erworbene Rockster-Anlage R700S bereits interessante Recyclingprojekte abschließen. »Wir setzen dabei auf die österreichische Technologie von Rockster, um uns in Bereiche zu wagen, wo kaum andere kolumbianische Firmen konkurrieren können«, betont Sanymaq-Eigentümer Jose Saturnino Barajas.


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DSB INNOCRUSH

Erste Innocrush 35 bewährt sich in Baden-Wßrttemberg

Perry Holt Rockster-CountryManager fßr Sßdamerika, hält den Vergleich in Händen: Hochofenschlacke links vor, rechts nach dem Brechen mit der R700S.

den StraĂ&#x;enbau weiterverkaufenÂŤ, so der Sanymaq-EigentĂźmer. Auch bei der Metallerzeugung ist das recycelte Material in Kolumbien begehrt, kann es doch im Schmelzprozess erneut eingesetzt werden.

Duplex-System im Einsatz zum Brechen von Naturstein Rockster hat noch eine weitere Brechanlage in Kolumbien im Einsatz: Eine R900/R800 Duplex arbeitet derzeit entlang des Pan-American-Highways, um gebrochenen Flusskies an ein

Asphaltwerk zu liefern. ÂťDieses Projekt ist derzeit sehr lukrativ, da der nächste Steinbruch 50 km entfernt liegt und wir mit der raschen Anlieferung und sauber gebrochenem, kubischem Material punkten kĂśnnenÂŤ, sagt Alejandro Valencia, Executive Director bei Sanymaq. Dank Rocksters Duplex-Systems, bei dem auf einem Grundrahmen eine Prall- oder eine Backenbrechereinheit montiert werden kann, wurde die Bearbeitung von Naturstein vereinfacht. Zum groben Brechen des Hartsteins wird der Backenbrecher R800 eingesetzt und das Material aufgehaldet, dann wird auf den Prallbrecher R900 gewechselt, um hochwertiges, kubisches Endkorn zu erzeugen. Der gesamte Prozess verläuft mit nur einer Grundanlage. ÂťUns erĂśffnen die Rockster-Brechanlagen viele MĂśglichkeitenÂŤ, betont Valencia. Es sei allerdings mit einem Lernprozess verbunden, denn Kollegen und Kunden mĂźssten geschult und auf die vielfältigen neuen MĂśglichkeiten aufmerksam gemacht werden. ÂťDank des neuen Recycling-Gesetzes werden wir viele weitere Geschäftsfelder erschlieĂ&#x;en kĂśnnenÂŤ, ist Valencia Ăźberzeugt. §

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DIE QUALITĂ„TSMACHER

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DSB INNOCRUSH

Der Rockster-Prallbrecher R700S beim Brechen von äuĂ&#x;erst harter Hochofenschlacke in Kolumbien.

Das erste Exemplar der neu entwickelten Innocrush 35 mit Ăœberkornabsiebung IS2 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/2016, Seite 109) und neuem Design wurde von dsb Innocrush direkt auf der Bauma verkauft – an das bereits 1956 von Inhaber und GeschäftsfĂźhrer Georg MĂźller gegrĂźndete Unternehmen gleichen Namens.

Die erste neue Innocrush 35 inklusive aufgebauter Siebbox IS2 arbeitet jetzt bei der Firma Georg MĂźller in DeiĂ&#x;lingen im Landkreis Rottweil.

as Unternehmen, das nach wie vor vom Firmengrßnder persÜnlich geleitet wird, errichtete bereits 1972 sein erstes Transportbetonwerk, erweiterte beständig und ist mittlerweile einer der fßhrenden Anbieter, wenn es um das Thema Beton, Wandelemente und Sonderbau-

D

350

Tonnen pro Stunde Mit kompakten Abmessungen und einer AbwurfhĂśhe von 3,4 m beim Hauptaustrageband und 2,96 m bei der Siebbox, liefert die Innocrush 35 eine Leistung von bis zu 350 t/h.

teile geht. Geschäftsfßhrer Mßller sah die Innocrush 35 auf der diesjährigen Bauma, war begeistert und kaufte die Maschine vom Stand weg. Da gibt es nicht viel zu ßberlegen; diese Anlage ist kompakt, einfach in der Handhabung und reduziert auf das Wesentliche! Viel, stÜrungsanfällige Elektronik auf den Maschinen interessiert mich nicht. Die Maschine bietet enorme Leistung und Wirtschaftlichkeit, wie man es heutzutage braucht, um am Markt bestehen zu kÜnnen, so der neue Besitzer.

Die nun von dsb innocrush, Spezialist fĂźr Brecher von 30 t bis 50 t, gelieferte Anlage wird bei MĂźller kĂźnftig fĂźr das Brechen von Betonteilausschuss verwendet. Des Weiteren wird die PrallmĂźhle im Partnerunternehmen Kieswerk Kohler zum Brechen von Wacken der GrĂśĂ&#x;en 32/X eingesetzt. Mit diversen Siebsätzen kĂśnnen verschiedene Brechsplitt- und StraĂ&#x;enbaukiessorten hergestellt werden. Derzeit ist die Siebanlage mit einer Maschenweite von 45 mm bespannt, sodass Brechsplitt 0/45 oder Frostschutzkies 0/45 mm in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Geplant ist es in weiterer Folge auch, die von einem Cat-C9Motor mit 261 kW angetriebene Anlage fĂźr das Brechen von Recyclingmaterialien einzusetzen. Mit kompakten Abmessungen und einer AbwurfhĂśhe von 3,4 m beim Hauptaustrageband und 2,96 m bei der Siebbox, liefert die Innocrush 35 eine Leistung von bis zu 350 t/h. Die Siebfläche ist mit 1,5 m x 2,8 m dimensioniert, die Siebe werden standardmäĂ&#x;ig mit einer Maschenweite von 63 mm ausgeliefert, kĂśnnen aber individuell vom Kunden definiert werden. § 8/2016


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SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

Sieb- und Doppelsiebtechnologie von Sandvik im Vergleich Basaltlava aus der Vulkaneifel ist unvergleichlich in Beschaffenheit, Struktur und Schattierung, deshalb wird das Gestein gerne in der Architektur wie beispielsweise am Museum Folkwang in Essen, am Museum für Moderne Kunst in Wien oder an der Firmenzentrale eines Energie-Drink-Herstellers am Fuschlsee in Österreich eingesetzt. Vergleichbar hingegen sind die beiden Sandvik-Anlagen QA331 und QA335, die bei der Firma Bierbrauer & Sohn in Kretz getestet wurden. In enger Zusammenarbeit mit dem SandvikHändler TTS Trump Technik Service, traf man sich auf dem Betriebsgelände in der Eifel.

Die Entwicklung unserer patentierten Infinity Siebtechnologie ermöglicht es uns, eine revolutionäre Reihe von Sieben mit elliptischer, kreisförmiger und linearer Bewegung auf den Markt zu bringen, die in den Branchen Sand und Zuschlagstoffe, Bergbau, Industriesande und Baustoffrecycling Anwendung finden.

SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

Beim Test in der Eifel: Karl-Werner Bierbrauer (Bierbrauer & Sohn), Carsten Trump und Falko Greifenberg (TTS Trump Technik Service; v. li. n. re.).

Qualität. Effizienz. Zuverlässigkeit.

40 Prozent In der Theorie war man von einer 20 % höheren Leistung beim Einsatz der QA335Doppelsiebanlage im Vergleich zur QA331 ausgegangen. Nach Abschluss der Testlaufserie wurde Bilanz gezogen: Die QA331 produzierte 160 t/h, die QA335 hingegen 270 t/h – was einer Erhöhung der Produktion um ganze 40 % entspricht.

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ffen für neue Ideen ist Firmengründer und Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer seit eh und je. Das hat er auch im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit mit Sandvik Construction mehrfach bewiesen. Beispielsweise 2010, mit der Umsetzung der »Eifel-RoadShow«, auf dem eigenen Betriebsgelände in Kretz. Sandvik ermöglichte so, dank Unterstützung durch die Firma Bierbrauer & Sohn, den umliegenden Unternehmen, die Merlin-CV-Vertikalbrecher-Serie zu testen – im Rahmen einer Versuchsreihe mit eigenen Rohstoffen aus den jeweiligen Steinbrüchen der Region. Aktuell liegt der Schwerpunkt der Unternehmenstätig-

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Hauptmerkmale

Patentierte Trilogy Seitenwandkonstruktion. Schweißnahtfreie Konstruktion. Hohes Leistung-zu-Gewicht Verhältnis. U-förmige Querträger aus Guss. Einzigartige VibroSync & Vibrocentric Antriebssysteme. www.infinityscreens.global

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SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

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Die Technologie der QA335 basiert auf einer 4 x 1,5 m-Doppelsiebanlage, bestehend aus zwei Hochgeschwindigkeitssiebkästen mit unabhängigen Siebantrieben.

keit im Bereich des Baumaschinen-Mietservice einschlieĂ&#x;lich entsprechender Transporte. Neben der regionalen und Ăźberregionalen Kundenstruktur werden lukrative Aufträge auch beispielsweise im Raum Stuttgart oder OsnabrĂźck abgewickelt. Die weiteren Kernbereiche liegen im Bauschutt-Recycling, bei Erd- und Abbrucharbeiten sowie

Bauma ϤϢϣϨ: Sternsieb Ϥ-hta mit grizzlyscreen

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Sternsieb Ϥ-tbϣϊ mit grizzlyscreen

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der Brech- und Siebtechnik. Hier zählen u. a. eine Sandvik-Grobstßcksiebanlage des Typs QE341 sowie zwei Sandvik-Siebanlagen QA331 zum Mietparkbestand.

Testvergleich Da sich die raupenmobilen QA331-Siebanlagen bereits in der Anwendung bewährt hatten, war man im Hause Bierbrauer & Sohn gespannt, wie der Testvergleich mit der Doppelsiebtechnologie von Sandvik ausfallen wßrde. An einem sonnigen Tag in der Eifel startete der Wettbewerb. Die Technologie bei der QA335 basiert auf einer 4 x 1,5 m-Doppelsiebanlage, bestehend aus zwei Hochgeschwindigkeitssiebkästen mit unabhängigen Siebantrieben. Mit der differenzierten Einstellung der Arbeitswinkel fßr jedes Sieb, sind eine optimierte Sieb-Leistung und Materialgenauigkeit gesichert. Neben hoher Produktivität wurde bei der Entwicklung auf einen schnellen Aufbau und einfachen Betrieb geachtet. Fßr geringe Betriebskosten steht ein wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch. Ein sicherer Service und die einfache Wartung werden durch umlaufende Stege und hydraulisch einstellbare Hebe- und Senkeinrichtung zum schnellen Siebaustausch gewährleistet. Viele Standard- und Sonderausstattungen ergänzen das Spektrum der Maschine. Das Steingitter am Aufgabetrichter ist beispielsweise per Funk vom Radlader aus steuerbar. Die hydrauli-

schen FÜrderer erlauben ferner eine hohe Aufhaldekapazität. Vor dem Testlauf war man in der Theorie von einer 20 % hÜheren Leistung beim Einsatz der QA335-Doppelsiebanlage im Vergleich zur QA331 ausgegangen. Nach Abschluss der Testlaufserie wurde Bilanz gezogen. Das Ergebnis: Die QA331 produzierte 160 t/h, die QA335 hingegen 270 t/h, was einer ErhÜhung der Produktion um ganze 40 % entspricht. Karl-Werner Bierbrauer und TTS-Geschäftsfßhrer Carsten Trump zeigten sich begeistert von der Leistung beider Maschinen und den gesiebten Materialien.

Einem Tausch nicht abgeneigt Da man im Hause Bierbrauer schon zwei QA331-Siebmaschinen im Bestand hat, wäre man einem Tausch einer Maschine gegen die neue QA335-Doppelsiebtechnologie nicht abgeneigt. In Abhängigkeit von Anwendung und Bedarf, muss man jedoch die Anschaffung und den Einsatz jeweils abwägen, so Bierbrauer. §

Sandvik bei Oppermann & Fuss Stand F-Nord-N138, Hamburger StraĂ&#x;e

Fakten Sandvik-Doppelsiebtechnologie QA335 x 1524 mm oben und unten > Siebabmessungen: 1. Hauptsieb: 1524 2. Sieb: 2439 x 1524 mm oben und unten > Antriebaggregat: CAT C4.4 (74,5 kW/100 PS), Dieseltank: 350 l, Hydrauliktank: 630 l > Transportdaten: Länge: 15300 mm, Breite: 3000 mm, HÜhe: 3400 mm, Gewicht: 26,3 t

Zuverlässigkeit, Qualität und Kompetenz sind unsere Stärke

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Sortiment für den Markt in Norddeutschland umfassend erweitert

eufelsmoor Baumaschinen ist seit kurzem offizieller Vertriebspartner der nordirischen Anlagenhersteller Maximus Crushing & Screening sowie Anaconda Equipment für den norddeutschen Raum. Der Vermieter mobiler Sieb- und Brechtechnik erweitert sein Neumaschinenverkaufsprogramm um die jeweilige gesamte Produktpalette der nordirischen Anlagenhersteller. Beide Firmen bieten hochwertige mobile Förderbänder, Sieb- sowie raupenmobile Brecheranlagen an. Die Anlagen sind geeignet für Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben sowie für das Bauschuttrecycling. Zusätzlich hat Teufelsmoor Baumaschinen die Zusammenarbeit mit dem dänischen Hersteller FiBo Intercon intensiviert und bietet im gesamten norddeutschen Raum für

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Einer der Neuzugänge im Teufelsmoor-Mietpark ist die raupenmobile Grobstücksiebanlage Maximus 512 S.

den Verkauf und in der Vermietung mobile und stationäre Betonmischanlagen, Silos sowie weitere Komponenten an. Abgerundet wird das Verkaufsprogramm durch den Vertrieb von Conveyortek-Magnetbändern. Conveyortek aus Nordirland bietet ein komplettes Sortiment an Überbandfördermagneten zur Zerkleinerung und Auslese für Recyling und Materialbearbeitung an. Im Teufelsmoor-Mietpark befinden sich aus dem Portfolio

der neuen Kooperationspartner bereits die raupenmobile Grobstücksiebanlage Maximus 512 S, das Maximus-Förderband TR 6536 sowie das Anaconda-Haldenband TR 6036. Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie UVV-Prüfungen und Abnahme von Baumaschinen, mobilen wie auch stationären Aufbereitungs- sowie Recyclinganlagen erfolgen durch die mit einem eigenen Werkstattwagen ausgerüsteten geschulten Außendienstmonteure. §

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TEUFELSMOOR

o TEUFELSMOOR – Mit den Vertriebsübernahmen für Maximus, Anaconda, Fibo Intercon und Conveyortek Equipment hat das in Achim bei Bremen ansässige Unternehmen Teufelsmoor Baumaschinen sein Sortiment bedeutend aufgerüstet.

RM 100GO! - EXCEEDING EXPECTATIONS MAXIMUM POWER Seit 25 Jahren fertigt RUBBLE MASTER mobile Brechanlagen für die Recycling- und Natursteinindustrie. Geeignet für die unterschiedlichsten Anwendungen ist der RM 100GO! innerhalb weniger Minuten einsatzbereit und kann rasch sowie effizient jegliche mineralischen Stoffe wie Bauschutt, Beton, Asphalt, Glas, Kohle, Naturstein und selbst Stahlbeton zu einem hochwertigen Baustoff aufbereiten.

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WIRTGEN

Zur maximalen Ausschöpfung der Lagerstätte schneiden und verladen Wirtgen Surface Miner wie der 4200 SM Rohstoffe wie Kalkstein, Kimberlit, Bauxit, Eisenerz, Phosphat oder Ölschiefer leistungsstark in einem Arbeitsgang und hinterlassen einen ebenen, gut befahrbaren Untergrund.

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WIRTGEN

In Feldtests die Leistungsfähigkeit unterstrichen Ein Wirtgen Surface Miner ist eine auf Kettenfahrwerken laufende Abbaumaschine mit einer rotierenden Schneidwalze. Die Walze ist im Schwerpunkt der Maschine angebracht, damit das gesamte Maschinengewicht der Kraft zugute kommt, mit der die Schneidwerkzeuge (Meißel) in das Gestein eindringen. Die Schneidwalze übergibt das Material auf ein Abwurfband, von dem aus es direkt auf einen Skw verladen wird. Der Wirtgen Surface Miner 2500 SM beispielsweise gewinnt Rohstoffe bis ca. 80 MPa einaxialer Druckfestigkeit selektiv. Robuste Komponenten wie die 2,5 m breite, mechanisch angetriebene Schneidwalze, einzeln höhenverstellbare Kettenlaufwerke und das direkte Materialverladesystem sorgen für einen effizienten Dauerbetrieb. Der 2500 SM bietet drei mögliche Arbeitsmodi: die Direktverladung per Ladebandsystem auf Lkw, die seitliche Verstürzung via geschwenktem Abwurfband sowie die Materialablage als Schwade zwischen den Kettenlaufwerken (Windrow-Verfahren). as zu gewinnende Material trägt der Surface Miner Schicht für Schicht ab. Die Schneidtiefe kann je nach lokaler Flöz-Mächtigkeit variieren. So können auch dünne Flöze bis zu einer Mächtigkeit von 10 cm abgebaut und präzise von den darüber und darunter liegenden Zwischenmittelschichten getrennt werden. Auf diese Weise wird Lagerstättenmaterial ohne Bohren und Sprengen selektiv mit hoher Reinheit, wirtschaftlich und umweltfreundlich abgebaut.

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Feldtests zur Materialzerkleinerung

Wirtgen Hamburg Stand F-Nord-N245, Kieler Straße

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Wirtgen hat mehrere Feldtests zur Materialzerkleinerung und den verbundenen Qualitätseinbußen durchgeführt. Kohle und sedimentäre Erze aus acht Tagebauen wurden auf ihre Korngrößenverteilung hin analysiert. Da-

zu wurden fast 8 000 t Material klassiert, um das vom Surface Miner abgebaute Material mit dem durch herkömmliche Abbauverfahren gewonnenen Material zu vergleichen. In einer Kohlemine arbeiten Wirtgen Surface Miner und im Rip-and-Stack-Verfahren eingesetzte Planierraupen. In dieser Mine wird jeder Prozessschritt optimiert. Hierzu gehört auch die Reduzierung des Feinkornanteils in der Aufgabe der Aufbereitung, sodass ein höherer Anteil der Kohle in der kostengünstigeren Grobkorn-Aufbereitung verarbeitet werden kann. Der Test bewies die Eignung des Surface Miners für diese Art des Betriebs: Mit dem Surface Miner wird Kohle mit einem geringeren Feinkornanteil und mehr Material in der gewünschten Korn-

größe erzeugt als im Verfahren durch Planierraupen im Rip-andStack. Von 1 500 t/h Kohle, die von den Raupen im Feldtest an die Aufbereitungsanlage übergeben werden, sind 225 t Feinkohle mit einer Korngröße von unter 2 mm. Beim Surface Miner sind es dagegen nur 185 t/h – beim Abbau mittels Surface Miner können also 22 % mehr Kohle im kostengünstigeren Grobkreislauf gewaschen werden statt im kostenintensiveren Feinkreislauf. Bei einer Korngröße von unter 1 mm verringert sich der Anteil des von der Anlage aufzubereitenden Feinkornanteils gar um 33 % – beim Einsatz des Surface Miners. Der Surface Miner liefert mehr als 70 % der Kohle in der gewünschten Korngröße (2 mm bis 40 mm), bei den Raupen liegt der Wert unter 58 %. Weitere Einsparungen werden in der Brechstufe erreicht: nur 17 % des vom Surface Miner gelieferten Materials müssen durch den Brecher laufen, beim Abbau per Raupen sind es mehr als 26 %. Ein weiterer Versuch wurde mit Material aus einer sedimentären Erzlagerstätte durchgeführt. In diesem Betrieb wird das Erz mit Surface Minern und mit8/2016



IIIIIIIIIIIII tels Bohren und Sprengen abgebaut. Hier kann der Surface Miner kontinuierlich Material mit einem Feinkornanteil (< 1 mm) von nur 15 % an die Aufbereitungsanlage liefern. Das normale Aufgabegut (es umfasst Material aus dem Bohrund Sprengverfahren sowie das vom Surface Miner) enthielt ≥ 25 % Feinkorn unter 1 mm.

Auswirkungen des Materialumschlags auf den Feinkornanteil Jeder Umschlag trägt zum Qualitätsverlust des Materials während des Abbauprozesses bei. Wirtgen hat eine Studie durchgeführt, in der das Material mehrfach umgeschlagen wurde und jeweils nachfolgend die Anteile jeder Korngrößenfraktion ermittelt wurden. Für die Simulation wurden 80 t Material per Radlader verla-

Arbeitsrichtung Während sich der Wirtgen Surface Miner vorwärts bewegt, rotiert die Schneidwalze im Gegenlauf und schneidet Material schichtweise aus den Gesteinsformationen. Der Antrieb des Surface Miners erfolgt dabei über vier höhenverstellbare Kettenfahrwerke. den und mehrmals durch eine Siebanlage geschickt. Im Zuge von fünf Testzyklen in der Kohle stieg der Anteil des Materials mit einer Korngröße < 4 mm im Mittel von 19 % auf 26 %, was einer Zunahme von 34 % entspricht. Ein ähnliches Ergebnis wurde bei Sedimenterz verzeichnet: Hier stieg der Feinkornanteil

(< 8 mm) bei fünf Testzyklen um 24 %. Bei diesem Umschlag (Verladen, Transport zum Siebdeck, Klassierung) bedeutet jeder der Schritte eine geringere Beanspruchung des Materials, als wenn zum Beispiel eine Planierraupe über das auf Halde liegende Material fährt. Dennoch wur-

de beim Materialumschlag ein deutlicher Qualitätsverlust gemessen. Es ist also anzunehmen, dass der Qualitätsverlust durch eine Planierraupe sogar zu einer noch höheren Zunahme des Feinkornanteils führt. Angesichts mehrfacher Materialumschläge während des Gewinnungsprozesses und erheblicher Qualitätseinbußen selbst bei einem »behutsamen« Umschlag ist es wichtig, die Zahl der Umschlagsvorgänge auf ein Minimum zu reduzieren. Die Wirtgen Surface Miner gewinnen das Material selektiv statt durch Sprengen und Bohren; dadurch ist der Feinkornanteil von vornherein geringer. Hinzu kommt die Direktverladung auf einen Skw; somit sind weniger Materialumschläge nötig, der Feinkornanteil bleibt so gering wie möglich. §

Mit neuem digitalen System den Einsatz von Brech- und Siebanlagen optimieren o TEREX MINERALS PROCESSING SYSTEMS – Mit dem neuen digitalen System »Powerscreen Pulse« sollen Anwender künftig den Einsatz ihrer Powerscreen-Anlagen nachhaltig optimieren können. owerscreen Pulse zeichne sich durch hohe Benutzerfreundlichkeit und einfachen Zugang aus, wie David Gunn, Commercial Service Manager bei John Gunn and Sons Ltd aus dem nördlichen Schottland betont. »Es stellt ein äußerst nützliches Management-Tool für die mineralgewinnende Industrie dar. Mit dem Pulse-System kann ich jederzeit den Standort von Maschinen überwachen und die Betriebsstunden abrufen. Darüber hinaus liefert das System Echtzeitdaten zu Harnstoffständen, Brechspalt-Ein-

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stellungen (CSS), Überlast durch Fremdmaterial, Aufgeberstarts, Fehlercodes und Warnungen.« Pulse liefert präzise und aktuelle Daten zum Produktionsstand direkt auf PC, Tablet oder Smartphone. »Wir haben viel Zeit investiert, um die Leistung des Systems exakt auf die Anforderungen unserer Kunden abzustimmen. Auf diese Weise ist eine robuste Plattform entstanden, mit der Eigentümer und Bediener von massiven Kosten- und Zeiteinsparungen profitieren«, so Colin Clements, Product Line Director bei Powerscreen. Powerscreen Pulse ermöglicht beispielsweise den Abruf präziser Informationen zu Durchsatz, Kraftstoffverbrauch und Kraftstoffkosten pro Tonne, eine Alarmfunktion für schnelle Reaktion bei Produktionsproblemen, eine übersichtliche Auflistung von Status und Schlüsselinformationen aller Maschinen der eigenen Flotte und ei-

0% 1 SONDER-

NACHLASS

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ne Identifizierung von Einsparpotenzialen anhand detaillierter Statistiken und Analysen. Ebenso angeboten werden Infos zur Optimierung der Flottenplanung auf Basis von Daten zu Stillstand-/Betriebszeiten, zur Überwachung der Motorbetriebsstunden hinsichtlich einer proaktiven Wartungsplanung und Minimierung von Ausfallzeiten, zur Überwachung des Verschleißverhaltens zur rechtzeitigen Bevorratung von Ersatzteilen, zur weltweiten Lokalisierung des Maschinenstandorts und eine Benachrichtigung im Falle eines Maschinenbetriebs außerhalb festgelegter Zeiten oder Einsatzgebiete. § Terex Minerals Processing Systems bei Christophel Stand F-Nord-N137, Hamburger Straße

für alle im August bestellten Neumaschinen16)

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FĂźr die Hydraulik seiner Schaufelradbagger setzt TAKRAF auf Produkte von Rexroth.

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chaufelradbagger der Marke TAKRAF, die bis zu 500 m lang und bis zu 14 000 t schwer sind, kÜnnen mit einer Hydraulik von Rexroth zuverlässig ßber Jahrzehnte arbeiten. Von den Hydraulikaggregaten ßber die Ventile und Zylinder bis zu den Sensoren und Schaltern hat Rexroth

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alle Komponenten auf diesen harten Einsatz ausgelegt und getestet. Das gilt auch fĂźr die 800 g leichten Druckschalter HED8. Ist der stufenlos bis 630 bar einstellbare Grenzdruck erreicht, Ăśffnen oder schlieĂ&#x;en die Schalter einen elektrischen Stromkreis. Die Schaltgenauigkeit schwankt um weniger als Âą 1 %. Die Schalter hat Rexroth so konstruiert, dass sie mindestens fĂźnf Millionen Schaltvorgänge durchhalten. Diese Robustheit der Hydraulik macht sie fĂźr Schaufelradbagger wie auch fĂźr Stahl- und Walzwerke zu einer besonders wirtschaftlichen Antriebstechnologie mit langer Lebensdauer. §

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CATERPILLAR/ZEPPELIN

Die Auslegung des neuen Cat 6015B ermöglicht kurze Arbeitstakte und eine bessere Ladespielabstimmung beim Beladen von 55-, 65- und 100-t-Muldenkippern.

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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Mehr Material bewegen bei niedrigeren Kosten Der neue Hydraulikbagger Cat 6015B will dank des in dieser Klasse stärksten Motors, eines großen Standardlöffels und einer Nutzlast von 16 t mit einem Produktivitätsvorteil punkten. Die Auslegung verspricht kurze Arbeitstakte und eine bessere Ladespielabstimmung beim Beladen von 55-, 65- und 100-t-Muldenkippern als bei anderen Hydraulikbaggern mit üblicher Ausrüstung in dieser Klasse. er Cat 6015B ist mit einem Cat Motor C27 ACERT ausgerüstet, der eine Nennleistung von 606 kW liefert. Der große 8,1-m³-Standardlöffel, bestückt

D

mit leicht austauschbaren C70Schneidwerkzeugen von Cat, erhöht noch zusätzlich das Leistungsvermögen. Der 6015B ist so optimiert, dass er mit dem

Standardlöffel einen Cat Muldenkipper 773 in vier Ladespielen, einen Cat 775 in fünf Ladespielen und einen Cat 777 in sieben Ladespielen beladen kann. Diese Muldenkippertypen sind bei Großbauprojekten, Steinbruch-/ Gewinnungsbetrieben und kleinen bis mittelgroßen Bergbaubetrieben überall auf der Welt weit verbreitet. Derzeit ist der 6015B

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IIIIIIIIIIIII nur mit Tieflöffelausrüstung lieferbar.

Effizienter Betrieb Zur besseren Kraftstoffnutzung trägt beim Cat 6015B neben neuen Motorsteuerungstechnologien auch eine Auslegerschwimmfunktion bei, die durch Wiederverwertung des Auslegeröls die Anforderungen an den Motor verringert. Das von der Motorkühlung unabhängige Ölkühlsystem und die Wiederverwertung der Schwenkenergie durch das geschlossene Schwenksystem ermöglichen weitere Verbrauchsreduzierungen. Die automatische Volumenstromregelung verspricht eine effizientere Nutzung der Hydraulikpumpe, geringere Energieverluste und weitere Kraftstoffeinsparungen. Das System stellt eine verhältnisgleiche Hydraulikstromverteilung entsprechend den Anforderungen sicher, sodass einzelne Funktionen – Aus-

leger, Stiel und Löffel – beim gleichzeitigen Betrieb automatisch priorisiert werden. Das trägt zum gleichmäßigen, effizienten Betrieb und zur Steuerbarkeit bei. Durch Druck- und Volumenstromregelung wird der Ölstrom dem Bedarf angepasst. Das führt zu geringerer Wärmeentwicklung und weniger Komponentenverschleiß. In der Hydraulik arbeitet ein neu konzipiertes hydraulisches Filtersystem. Eine separate Spülschleife sorgt für kontinuierliche Filterung und Sauberkeit des Öls und durch die gleichbleibende Sauberkeit wird eine zuverlässige Leistung des Hydrauliksystems gewährleistet. Bei Ausleger und Stiel werden hochfester Stahl und robuste Gussteile verwendet, die nach Zusammenfügen und thermischem Spannungsabbau eine maximale Lebensdauer der Konstruktion sowie Stoßfestigkeit und Verschleißbeständigkeit bei schwierigen Grabbedingungen

gewährleisten. Die Kastenprofilbauweise sorgt für besondere Steifigkeit und Festigkeit und die in stark beanspruchten Bereichen eingesetzten schweren Gussteile tragen zusätzlich zur hervorragenden Festigkeit und Haltbarkeit bei. Das Drehwerk des 6015B weist ein spezielles Kreuzrollenlager mit abgedichteter Innenverzahnung auf, das an eine Schmierautomatik angeschlossen ist. Beim Unterwagen handelt es sich um eine hauseigene Konstruktion. Für das Laufwerk kommen Komponenten des CatKettendozers D11, wie zum Beispiel die Kettenbänder, zum Einsatz.

Sicher und komfortabel Der 6015B bietet einen gut gestalteten Ein- und Ausstieg mit Laufstegen zum sicheren Begehen der Maschine und einer optionalen motorbetriebenen 45°Zugangstreppe. Drahtschutzgitter und Schlauchschutzvorrich-

tungen erleichtern die Wartung. Praktisch angeordnete Leuchten, Spiegel und Notausschalter verbessern zusätzlich die Sicherheit. Die Wartungspunkte für den Wechsel von Filtern und Betriebsflüssigkeiten sowie zur täglichen Wartung und Kontrolle lassen sich bequem vom Boden aus erreichen. Die Fahrerkabine weist große, breite Fenster für eine hervorragende Rundumsicht auf die Arbeitsumgebung auf. Dank mehrerer Hochleistungsscheinwerfer und eines HDScheibenwischers ist die gute Sicht auch bei Dunkelheit und schlechtem Wetter gewährleistet. Die Fahrerkabine ist druckbelüftet, damit kein Staub eindringt, und die vollautomatisch arbeitende Klimaanlage sorgt unabhängig vom Wetter für eine gleich bleibende Temperatur in der Kabine und für Fahrerkomfort. Die Bedienelemente sind ergonomisch gestaltet und die Höhe der Joystick-Konsolen ist unabhängig vom Sitz verstellbar. §

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HITACHI CONSTRUCTION MACHINERY

»Den ultimativen Bagger bauen«

urkhard Janssen, Leiter der Abteilung Product Management and Engineering bei HCME, ist überzeugt: »Die Hitachi-Großbagger waren schon immer marktführend und wir sind bei der Zaxis-6-Reihe keine Kompromisse eingegangen.« Mehrere Merkmale sollen die Langlebigkeit des ZX530LCH-6 unterstüt-

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zen. So wurde der Ausleger mit dickeren Platten verstärkt und das Fahrgestell besteht aus robusten Komponenten. Dazu gehören Kettenglied, Master-Pin, Spannsatz und Halterung sowie der obere Rollenbügel. Der neue Zaxis-6-Großbagger ist mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Die Kon-

Längere Betriebszeiten

sole in der Kabine zum Beispiel ist aus wetterbeständigem AESHarz gefertigt, wodurch Schäden durch UV-Strahlung verhindert werden sollen. Beim Oberwagen kommt hochwertiges Dichtungs(rund um das Kühlerpaket) und Dämmmaterial zum Einsatz, um Beschädigungen durch Hitze auszuschließen. Das Material soll eine gute Langzeitkühlung und einen lärmarmen Betrieb der Maschine gewährleisten.

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Hitachi hat seinen neuen Großbagger ZX530LCH-6 vorgestellt.

Die Hitachi-HIOS-IIIB-Technologie verspricht eine hohe Kraftstoffeffizienz. Sie verwendet zwei Pumpen und Kontrollventile zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der allgemeinen Kosten. So soll der ZX530LCH-6 im Eco-Modus bis zu 5 % Kraftstoff sparen und dabei genauso produktiv wie das Vorgängermodell bleiben. »Der ZX530LCH-6 ist bekannt für seinen niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie seine hohe Produktivität und ist damit eine garantiert profitable Investition«, betont Janssen. Die Hydrauliktechnologie wirkt sich außer-

dem aufgrund des effizienten Schwenkens und Senkens von Ausleger, Hebearm und Schaufel positiv auf die Produktivität aus. Eine Nachbehandlungseinrichtung sorgt für eine Senkung der Emissionen und einen leiseren Betrieb. Sie besteht aus einem Diesel-Oxidationskatalysator, einem Harnstoffmischrohr, einem SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und einem Schalldämpfer. Über das SCRSystem wird Harnstoff in das Auspuffgas gespritzt, um die Stickstoffoxidmenge zu verringern. Schadstoffe werden auch durch den Turbolader mit variabler Geometrie und die hochvolumige gekühlte Abgasrückführung reduziert. Anbaugeräte lassen sich per Wechselsystem leicht am vielseitigen ZX530LCH-6 anbringen. Ein elektronisch gesteuertes Druckausgleichsystem schützt die Anbaugeräte während der Installation. §

Hitachi Construction Machinery (Europe) bei Kiesel Nord Stand F-Nord-N243, Kieler Straße 8/2016

HITACHI CONSTRUCTION MACHINERY

Hitachi Construction Machinery Europe (HCME) hat den für den Einsatz bei Großprojekten der Bau- und Steinbruchindustrie ausgelegten neuen Bagger ZX530LCH-6 vorgestellt. Entwicklungsziel des Herstellers war die Verbindung einer besonderen Langlebigkeit mit hoher Wirtschaftlichkeit. Der zusätzliche Schutz von Schlüsselkomponenten und der Einsatz hochwertiger Materialien versprechen eine hohe Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit des neuen Zaxis-6-Baggers. Mit der Neuheit will sich Hitachi dem selbstgesetzten übergreifenden Ziel weiter nähern, »den ultimativen Bagger zu bauen«.


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LIEBHERR INTERNATIONAL

Der LiebherrRaupenbagger R 960 SME wird im Steinbruch von Cemlapis Warstein zum Beladen von 50-t-Muldenkippern eingesetzt.

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LIEBHERR

Hohe Produktivität im Steinbruch In der Nähe von Balve (NRW) setzt das Unternehmen Cemlapis Warstein, Teil der internationalen Firmengruppe Heidelberg Cement, auf Produktivität, Wirtschaftlichkeit und die robuste Bauweise des Liebherr-Raupenbaggers R 960 SME. Die Maschine der SME-Produktpalette (Super Mass Excavation) ist speziell auf Anwendungen im Steinbruch ausgelegt. m Steinbruch Sanssouci, den das Unternehmen Cemlapis Warstein in Balve betreibt, kommt der Liebherr-Raupenbagger R 960 SME bei der Beladung von 50-t-Muldenkippern zum Einsatz. Diese versorgen den Vorbrecher mit Kalkstein,

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der in der nachgeschalteten Aufbereitung zu Brechsanden, Mineralgemischen, Splitten und weiteren Sonderprodukten aufbereitet wird. Der Raupenbagger in der 60-t-Klasse arbeitet im Steinbruch Sanssouci mit einem 3,5-m³-Tieflöffel und erreicht ei-

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ne durchschnittliche Produktion von ca. 350 t/h. In bereits mehr als 1 000 Betriebsstunden hat der im elsässischen Colmar entwickelte R 960 SME durch eine robuste Bauweise, Zuverlässigkeit und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch überzeugt.

Für harte Einsatzbedingungen Die vier verfügbaren SME-Raupenbaggermodelle von Liebherr mit Einsatzgewichten von etwa 44 t bis 102 t sind speziell an die Einsatzbedingungen im Steinbruch angepasst. Diese Varianten sind mit einem verstärkten Unterwagen ausgerüstet, bei Liebherr Stand F-Nord-N143 und F-Nord-145, Hamburger Straße

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IIIIIIIIIIIII dem die Fahrwerkkomponenten des nächst größeren Modells der Standardpalette verbaut sind. Beim R 960 SME sind beispielsweise Komponenten des 70-tStandardmodells R 966 verbaut. Bei den SME-Raupenbaggern

verwendet Liebherr auch die Ballastgewichte des größeren Standard-Gerätetyps. Dies verbessert die Stabilität der Maschine und es können größere Tieflöffel verwendet werden. Die Maschine verfügt – dank spezifi-

scher Hydraulikzylinder – über besonders ansprechende Reißund Losbrechkräfte. Der Liebherr-Raupenbagger R 960 SME von Cemlapis verbraucht durchschnittlich, je nach Betriebsart, zwischen 41 l/h

und 46 l/h. Wie bei allen Raupenbaggern von Liebherr mit Einsatzgewichten zwischen 18 t und 100 t kann der Maschinenführer zwischen vier verschiedenen Betriebsarten wählen. So werden die Motor- und Hydrau-

Die RBS Kiesgewinnung erweitert ihre Flotte mit drei neuen Liebherr-Radladern L 566 XPower. Vertreter der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und der Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH (Niederlassung Hamburg) haben die neuen XPower-Radlader persönlich übergeben. ie drei L 566 XPower sind künftig bei der Verladung von Sand und Kies im Einsatz. Während der Entwicklungsphase der XPowerGroßradlader testete RBS bereits einen Prototyp des L 576 XPower, der mit seiner Zuverlässigkeit und seiner Treibstoffeffizienz überzeugte (das bauMAGAZIN berichtete über die XPower-Radlader in Heft 12/2015, Seite 38). »Wir hatten bei über 5 500 Teststunden nicht einen einzigen Ausfall«, so das Resümee von Firmeneigentümer und Geschäftsführer Andreas Buhk. Das Hamburger Sand- und Kieswerk der RBS Kiesgewinnung ist ein Nassbetrieb. Ein Saugbagger gewinnt das Sand- und Kiesgemisch aus dem See, das Radlader zu Halden transportieren, um es dort zwischenzulagern. Diese Tätigkeiten übernehmen künftig die L 566 XPower. Jeder Liebherr-Radlader des Hamburger Unternehmens schlägt bei diesen Tätigkeiten täglich bis zu 3 000 t Sand und Kies um. Bei den hier zurückgelegten langen Fahrwegen kommen die Vorzü-

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LIEBHERR

Liebherr liefert erste »XPower«-Radlader aus

Thomas Koll und Boris Lehnert (Liebherr-Baumaschinen Vertrieb und Service, Niederlassung Hamburg), Andreas Buhk und zwei seiner Maschinenführer (RBS Kiesgewinnung) sowie Mario Bican (Liebherr-Werk Bischofshofen; v. li. n. re.) bei der Maschinenübergabe der ersten Liebherr-Radlader des Typs L 566 XPower. ge des mit der Abgasstufe IV/Tier 4f konformen, leistungsverzweigten Liebherr-XPower-Fahrantriebs zum Tragen. Dieser vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen und Bergfahrten zum Tragen kommen. Die Kombination beider Antriebsarten in einem Radlader verspricht bei sämtlichen Anforderungen höchste Effizienz und herausragende Treibstoffeinsparungen. »Im harten Einsatz in unserem Sand- und Kieswerk verbrauchen unsere neuen XPower-Radlader bei voller Leistung bis zu 30 % weniger Treibstoff pro Betriebsstunde als das Vorgängermodell«, erklärt Buhk.

30-jährige Partnerschaft Firmeneigentümer und Geschäftsführer Andreas Buhk vertraut seit über 30 Jahren auf LiebherrProdukte. Das Unternehmen hat sich mit fünf Standorten um Hamburg auf ausgewählte Baumaterialien und Dienstleistungen spezialisiert. Mit eigenem Know-how setzt RBS auf eine hohe Wertschöpfungstiefe. Auch diese Strategie verbindet die beiden Unternehmen. Seit jeher entwickelt und baut Liebherr wichtige Komponenten selbst oder in Kooperation mit Premiumherstellern. So stellt Liebherr auch bei den XPower-Radladern die gleichbleibend hohe Qualität der verwendeten Bauteile sicher. §

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IIIIIIIIIIIII likleistung an die Nutzungsbedingungen angepasst – für maximale Leistungen unter schwierigen Arbeitsbedingungen oder für besonders ökonomisches Arbeiten.

Maßgeschneiderte Lösung Bei der Wahl der Maschine setzte Cemlapis Warstein auf die langjährige Partnerschaft und das Know-how von Liebherr: »Durch die enge Zusammenarbeit mit der Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH in Dortmund haben wir eine passende Lösung gefunden«,

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betont Martin Wollschläger, Geschäftsführer der Gesellschaft. Dank der verfügbaren Optionen und Ausrüstungen habe Liebherr ein speziell auf die Anforderungen und Anwendungen von Cemlapis Warstein abgestimmtes Modell anbieten können. Auch mit den von der LiebherrNiederlassung in Dortmund durchgeführten Wartungs- und Servicearbeiten ist das Unternehmen zufrieden, müssen doch besonders in der Gewinnungsindustrie maximale Zuverlässigkeit und die Verfügbarkeit der Maschine garantiert sein. §

Zuviel Verschleiß?

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Im Dienste der Umwelt Mit dem Bau einer neuen Abfallaufbereitungsanlage für Hausmüll hat das polnische Posen eine EU-Richtlinie zur Verhinderung der Ablagerung von Siedlungsabfällen mit einem Brennwert von mehr als 6 MJ/kg umgesetzt. Künftig wird hier sichergestellt, dass diese Abfälle alternativen Behandlungen unterzogen werden. Für den Betrieb der Anlage setzt der Betreiber auf neue Baumaschinen von Doosan. ie neue Anlage wird als erstes Projekt in Polen im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) von SITA Zielona Energia und der Stadt Posen realisiert. SITA Zielona Ener-

gia wurde mit der Konzeption, Finanzierung, dem Bau sowie dem Betrieb der Verbrennungsanlage für Siedlungsmüll mit einer Kapazität von 210 000 t jährlich für die nächsten 25 Jahre beauftragt.

DOOSAN

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en g e g a d

Grausch & Grausch, Händler für Doosan-Baumaschinen in Polen, lieferte für die Verbrennungsanlage zwei neue Doosan-Radlader vom Typ DL350-5, eine Doosan-Materialumschlagmaschine des Modells DX210MH-3 (Bild) sowie zwei Gabelstapler und einen Bobcat-Teleskopen des Typs T40140.

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Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesen Maschinen sehr zufrieden sein werden.« Szymon Cegielski, Vertragsmanager

Für einen reibungslosen Betrieb lieferte Grausch & Grausch, autorisierter Händler für DoosanBaumaschinen in Polen, zwei neue Doosan-Radlader vom Typ DL350-5, eine Doosan-Materialumschlagmaschine des Modells DX210MH-3, zwei Gabelstapler

sowie einen Bobcat-Teleskopen des Typs T40140. »Wir waren auf der Suche nach einem Unternehmen, das Maschinen mit den richtigen Spezifikationen für den Betrieb des Systems anbieten konnte. Doosan bot neben dem Maschi-

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»Maschinenqualitäten waren schon beim ersten Einsatz spürbar« Der Bagger DX210MH-3 mit anhebbarer Fahrerkabine wird im Gebäude für die Müllverladung und für den Materialumschlag eingesetzt. Das System verarbeitet einmal wöchentlich Sperrmüll, der mithilfe einer mobilen Brechanlage zerkleinert und anschließend in einen Bunker entladen wird. Die Sicht aus der erhöhten Kabine des DX210MH-3

sowie die entsprechend konzipierte Klaue ermöglichen eine vollständige visuelle Überprüfung des Zuführsystems der Brecheranlage – wichtig, um potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden. »Wir haben ein gutes Servicepaket, außerordentlich kurze Reaktionszeiten sowie Ersatzmaschinen bei Ausfall unserer Maschinen durch längere Reparaturzeiträume aushandeln können«, betont Cegielski. Grausch & Grausch habe sich zudem zu einem Rückkauf der Maschinen bereit erklärt, »wenn unsererseits Aufrüstungsbedarf besteht. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesen Maschinen sehr zufrieden sein werden, ihre Qualitäten waren schon beim ersten Einsatz spürbar«, so Cegielski. »Allgemeinhin ähneln sich alle Bagger dieses Typs, jedoch besticht der DX210MH-3 durch mehr Optionen als andere Marken. Die am Heck der Maschine installierte Kamera erweist sich als sehr nützlich. Alle Ausstattungen entsprechen dem modernsten Stand der Technik, und ich muss mich lediglich an die verschiedenen Maschineneinstellungen gewöhnen«, sagt Baggerfahrer Krzysztof Rykowski. §

Doosan Stand F-Nord-N239, Kieler Straße 8/2016


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Der Volvo-Co-Pilot gewinnt »HMI Award« für innovative Mensch-Maschine-Schnittstellen

er von Volvo CE entwickelte Co-Pilot ist für unterschiedlichste Maschinen geeignet – vom Bagger bis zum Straßenfertiger. Er nutzt einen Tablet-Computer und bietet damit eine neue Generation intelligenter Maschinen-Assistenzsysteme an, wie etwa den Load Assist, den Dig Assist, den Compact Assist und den Pave Assist. Der Volvo-Co-Pilot und die Assist-Funktionalitäten helfen Fahrern, in kürzerer Zeit und mit weniger Anstrengung eine höhere Qualität zu erzielen. »Der Volvo-Co-Pilot markiert einen neuen Industriestandard. Er rückt den Menschen in den Mittelpunkt des Systems und ist der erste Schritt

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zu einer integrierten, ganzheitlichen Lösung bei der Arbeitsplatzoptimierung.«, betont Sidney Levy, Designdirektor bei Volvo CE. »Mit seinen intelligenten Assist-Funktionen ermöglicht das System unseren Kunden, effizienter und sicherer als je zuvor zu arbeiten. Dieser Preis ist der Lohn für die aufopferungsvolle und engagierte Arbeit der Volvo-Mitarbeiter, die nicht müde werden, die Grenzen von Technologie und Design zu verschieben.« Volvo CE entwickelte die Co-Pilot-Plattform in Zusammenarbeit mit der Volvo-Tochter CPAC System für sicherheitsrelevante elektronische Steuerungssysteme. §

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

o VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT – Der »Co-Pilot« von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) hat den Preis für die »Innovativste Mensch-Maschine-Schnittstelle«, den »Car HMI Award 2016« gewonnen. Der Preis wird für außerordentliche Projekte in drei Kategorien vergeben: die innovativste Mensch-Maschine-Schnittstelle, den besten Partner bei der Entwicklung der Mensch-Maschine-Schnittstellentechnik und die benutzerfreundlichste Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Dig Assist von Volvo Construction Equipment in Aktion.

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TEUPEN MASCHINENBAU

Kombi aus Schreit-Bagger und selbstfahrender Arbeitsbühne Teupen Maschinenbau hat mit der Puma-Serie eine neue Maschinenklasse entwickelt – eine Kombination aus einem HightechSchreitbagger-Fahrgestell mit einer Arbeitsbühne. Das Gronauer Unternehmen arbeitete dabei mit Menzi Muck aus Kriessern (Schweiz) zusammen.

300 Kilogramm Bei maximaler Arbeitshöhe von 42,7 m ist mit dem Puma eine maximale horizontale Reichweite von 16,7 m mit 300 kg Korblast erreichbar.

ie Puma-Serie bietet extreme Geländegängigkeit, erreicht selbst bei Neigungswinkeln von bis zu 17° eine sichere Arbeitsposition bei einer maximalen Arbeitshöhe von 42,7 m mit einer maximalen Korblast von 400 kg. Der Puma erreicht auch in unwegsamem Gelände Fahrgeschwindigkeiten bis zu 10 km/h, angetrieben wird er von 115 kW (155 PS) Motorleistung. Das große Tankvolumen von 200 l und zusätzlich 230 l Reserve sorgt für ansprechende Langzeitleistungen sowie lange Betriebszeiten. Dabei sollen Kompaktheit, ein geringes Eigengewicht (17,6 t) und eine optimale Reichweitenleistung (300 kg bei maximaler horizontaler Reichweite von 16,7 m) nicht zu kurz kommen. Aufgabenstellung aus der Zusammenarbeit zwischen den Teupen- und Menzi-Muck-Konstrukteuren war es, eine extrem geländegängige Kombination aus Schreitbagger und selbstfahrender Arbeitsbühne zu entwickeln. Mit der Neuentwicklung sollten vielfältigste Kundenwünsche in einem Gerät kombiniert werden. Das Ergebnis ist eine Maschinenklasse, die die Vorteile der extremen Geländegängigkeit von Schreitbaggern mit de-

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Beeindruckende Daten: 42,7 m Arbeitshöhe und eine maximale seitliche Reichweite von 13 m bei 400 kg und 16,7 m bei 300 kg.

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reichbar. Dabei beträgt das Eigengewicht des Puma nur 17,6 t bei kompakten Transportabmessungen von 9,2 m Länge, 3 m Höhe und 2,48 m Fahrzeugbreite.

Von der Kabine bis zum Korb durchdacht Kabine und Hubarm sind mit dem Chassis über einen Turmdrehadapter in der Gerätemitte verbunden, sodass eine 360°Endlos-Drehung in aufgestellter Position möglich ist. Fahr- und Blinkscheinwerfer sind mit einem LED-Beleuchtungspaket ausgestattet. Das Innenleben der

Kabine bietet dem Fahrer neben ergonomisch angeordneten Bedienelementen und Fahrpedalen einen gefederten, schwingungsarmen Sitz und als besonderen Komfort überdies eine Klimaanlage. Die Kabinenverglasung bietet gute Rundumsicht und ermöglicht gemeinsam mit mehreren Positionskameras eine optimale Orientierung und Fahrt in jedem Gelände, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Zum Standard gehören Klimaanlage und das übersichtliche Bediendisplay, dessen »Zwilling« im Arbeitskorb positioniert ist. §

Aufbau einer Teupen Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne auf einem Schreitbaggerfahrgestell des Herstellers Menzi Muck aus der Schweiz.

nen der Hubeigenschaften der Teupen-Arbeitsbühnentechnik vereint.

»Funktionen und Fähigkeiten, die keine andere Arbeitsbühne bietet« Tobias Ritzenhöfer, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Teupen, kommentiert das Ergebnis der Zusammenarbeit: »Wir haben sämtliche positive Eigenschaften unserer seit Jahrzehnten weltweit gefragten Leo-Kettenbühnen mit den überragenden Fähigkeiten des Menzi-Muck Schreitbaggers vereint und somit eine neue Geräteklasse geschaffen. Der Puma42GTX verfügt über Funktionen und FähigTeupen Stand F-Süd-S115, Travemünder Straße keiten, die im Markt keine andere Arbeitsbühne bieten kann.« Seine außergewöhnlichen Fahreigenschaften erreicht der Puma dank eines Hightech-Chassis auf Basis eines SchreitbaggerFahrgestells. Ein ausgeklügeltes Hydrauliksystem mit sensorisch aufeinander abgestimmten Hydraulikzylindern sorgt dafür, dass sich die Räder und Stützen in jeder Fahr- oder Standsituation bedarfsgerecht in den optimalen Winkel steuern lassen. Das Chassis lässt sich so stets perfekt ausnivellieren und kann sehr eindrucksvoll beim Fahren optimal 8/2016

an das Gelände angepasst werden – sogar bei extremen Steigungen von bis zu 45°. Ein leistungsstarker 115 kW (155 PS)Motor mit 4,1 l Hubraum aus dem Hause Deutz bietet ein hohes Drehmoment von maximal 610 Nm bei 1 600 U/min. Das robuste Fahrwerk ermöglicht durch das geringe Eigengewicht des Puma und seine hervorragende Kletterfähigkeit Fahrten durch bis zu 1,2 m hohes Wasser in Gelände, die sonst nicht erschließbar wären. »Zusätzlich kann der Puma42GTX mit reduzierter Arbeitshöhe von 29,7 m komplett als selbstfahrender Boomlift eingesetzt werden, erklärt Ritzenhöfer. Dazu wird das Chassis mit den vier Rädern auf der gleichen Höhe ausnivelliert, um so das Verfahren der Maschine bei ausgefahrenem Gelenkteleskoparm zu ermöglichen.

Besondere Hubeigenschaften Durch einen speziellen Turmdrehadapter ist der Maschinenschwerpunkt frei beweglich und befindet sich in jeder Situation zwischen den vier Rädern und garantiert so für ein Maximum an Stand- und Kippsicherheit. Die maximale Korblast des Puma beträgt stolze 400 kg. Bei maximaler Arbeitshöhe von 42,7 m ist eine maximale horizontale Reichweite von 16,7 m mit beachtlichen 300 kg Korblast er-

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VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Mit anwendungsspezifischen Schaufeln Produktivität und Wirtschaftlichkeit steigern

Im Steinbruch oder in der Sandgrube ist die Volvo-Rehandlingschaufel ein idealer Partner für hochproduktive und kraftstoffeffiziente Umschlagarbeiten. Die leicht zu füllenden Schaufeln versprechen kürzere Zykluszeiten, eine höhere Produktivität und geringere Treibstoffkosten.

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Volvo Construction Equipment hat drei neue Radlader-Schaufeln speziell für den Volvo-Radlader L110-L350 auf den Markt gebracht – die Volvo-Sandschaufel, die Volvo-Rehandlingschaufel mit Flachboden und die Volvo-Rehandlingschaufel, die das aktuelle Modell ablösen wird.

ie intelligent konstruierten drei Neuheiten – Rehandlingschaufel, Rehandlingschaufel mit Flachboden und Sandschaufel – sind dank ihrer Form, des ausgewogenen Verhältnis-

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ses von Bodenfläche und Rückwand und der gefrästen Öffnungen leicht zu füllen. Diese produktivitätssteigernden Eigenschaften ermöglichen es den Bedienern, durch schnellere Arbeit

mehr zu leisten und dabei die Kraftstoffeffizienz nach Anbieterangaben um mehr als 20 % zu steigern. Optimierte Schmutzbleche weisen das Material ab und schützen so die Anschlüsse,

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während gebogene Seitenplatten das Material gut zusammenhalten und dadurch einen effizienteren Betrieb sicherstellen. Um zu verhindern, dass sich unterschiedliche Werkstoffe mischen, haben die Schaufeln nur sehr kleine Taschen. Die neuen Volvo-Schaufeln basieren auf der langen Konstruktionserfahrung des Unter-

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ZFE – HS-SCHOCH

Gitterlöffel für höheren Durchsatz Im Zuge seiner Unternehmensumstrukturierung hat der Löffel- und Schaufelbauer ZFE, seit November 2013 Mitglied der HS-Schoch-Unternehmensgruppe, auch einen neuen Gitter- und Sortierlöffel entwickelt. Dieser kommt in Steinbrüchen bei der Gesteinsgewinnung insbesondere bei der Vor- und Aussiebung zum Einsatz.

Volvo CE bei Swecon Stand F-Nord-N148, Hildesheimer Straße

Der neue Gitterund Sortierlöffel von ZFE punktet mit einem hohen Durchsatz.

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nehmens und sind als stabile Konstruktion für eine raue Arbeitsumgebung und ein langes Arbeitsleben konstruiert. Volvo verwendet an wichtigen Stellen hochfesten Stahl und verschleißfeste Teile. §

Für das Umschlagen, Einlagern oder Verladen von Sand, Kies und Zuschlagstoffen bietet sich die Volvo-Rehandlingschaufel mit Flachboden an. Bei Arbeiten auf Sand oder anderem weichen Untergrund verstärkt die Schaufel die Zugkraft und die Losbrechkraft und sorgt dabei für eine saubere Arbeitsumgebung.

Bei der Arbeit auf weichem Untergrund, wo die Zugkraft eingeschränkt ist, bietet sich die VolvoSandschaufel als ideales Werkzeug an. Der lange Schaufelboden, der für das Bewegen von Sand oder Zuschlagstoffen in kleinen Mengen konstruiert ist, hat eine große zugkraftverbessernde Eindringtiefe. Die flache Konstruktion hilft, übersichtlich und auf gleicher Höhe zu arbeiten. 8/2016

etreu der Devise von Hermann Schoch »wir entwickeln und produzieren Produkte, die die Prozesskette unserer Kunden optimieren« hat die Acherner Löffelschmiede einen Gitterlöffel mit quer laufenden Streben aus Rundmaterial mit in die Produktfamilie aufgenommen. »Denn an den runden Streben verkantet sich wesentlich weniger Material und der Durchsatz ist dementsprechend höher«, so Hermann Schoch weiter über das erste Kundenfeedback. Damit die Freude am neuen Arbeitsgerät auch lange anhält, ist der Löffel komplett aus Hardox gefertigt. Das Gleiche gilt für die querlaufenden Streben, auch diese sind aus Hardox-Rundmaterial. Abhängig von der jeweiligen Ausführung kommt dabei 40 mm bis 60 mm starkes Rundmaterial zum Einsatz. Lieferbar ist das Arbeitsgerät für Baggergrößen von 15 t bis 40 t und je nach Ausführung mit einer Schnittbreite von 1 200 mm bis 1 800 mm. Auf Wunsch sind auch andere Ausführungen erhältlich. Der Ab-

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stand der Gitterstäbe kann je nach Einsatzart ebenso vom Kunden individuell bestimmt werden. Und an den Stellen, wo es zur Sache geht, soll getreu dem Motto »Borox in the Frontline« entsprechend, ein Messer aus Borox-Stahl für die geforderte Widerstandsfähigkeit sorgen. Für den kraftvollen Biss kann

1800 Millimeter

Lieferbar ist der Gitter- und Sortierlöffel für Baggergrößen von 15 t bis 40 t und je nach Ausführung mit einer Schnittbreite von 1 200 mm bis 1 800 mm. der Anwender aus verschiedenen Zahnsystemen wählen. In der Serienausstattung verbaut der Löffelbauer Systeme von Esco und MTG. Auch aufwendige Umrüstarbeiten an der Baggeraufnahme sind nicht nötig, individuelle Aufnahmen für Bagger- und Schnellwechselsysteme sind mit in der Serienausstattung enthalten. §


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MB CRUSHER

Sieblöffelflotte im harten Einsatz beim Gaspipeline-Bau Gleich eine ganze Sieblöffelflotte aus dem Hause MB-Crusher muss sich derzeit im harten Einsatz beim Bau der Gaspipeline SCP im südlichen Kaukasus beweisen. Genau 13 Exemplare des SMBSieblöffelmodells MB-S18 der dritten Generation tragen aktuell ihr Scherflein zum Bau der 692 km langen South Caucasus Pipeline (SCP) bei.

MB CRUSHER

MB-Sieblöffel MB-S18 der dritten Generation sind beteiligt am Bau der 692 km langen South Caucasus Pipeline.

Video Mehr Information in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

ie Sieblöffel MB-S18 S3 (»S3« für »dritte Generation«) sind für Bagger von 20 t bis zu 35 t geeignet und kommen bei der Materialsiebung vor Ort in Aserbaidschan, Georgien und in

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Crusher Spares Ltd.

der Türkei zum Einsatz, um den unmittelbaren Wiedereinbau des Aushubmaterials zu ermöglichen. Zusätzliche Transportkosten für Abbruchmaterial können dadurch entfallen. Um ihren Einsatzbereich weiter zu erhöhen, beispielsweise zur Eisenseparation, können die Sieblöffel mit Magnetabscheider ausgerüstet werden. Mit Besprüheinheit zur Staubreduzierung wird auch der Einsatz in dicht besiedeltem Gebiet ermöglicht. Die MB-Sieblöffel verfügen über modular auf-

gebaute Maschen mit wechselbaren Sektoren, die je nach Einsatzanforderung mit Bohrungen in verschiedenen Abmessungen verfügbar und schnell zu wechseln sind. Die konische Korbform der Sieblöffel soll die Produktivität wie auch die umfassende Siebleistung wesentlich unterstützen. §

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Fakten South Caucasus Pipeline, Trans Anatolian und Adriatic Pipeline

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> Mit der SCP soll künftig Gas transportiert werden von Shah Deniz am Kaspischen Meer in Aserbaidschan durch Georgien und dann entlang der Grenze von Georgien und der Türkei. Hier wird die SCP mit einer Gasleitung von Erzurum zusammentreffen und den Anschluss an das türkische Gasnetz ermöglichen. > Mit der SCP sollen jährlich bis zu 25 Mrd. m3 Gas für Aserbaidschan, Georgien sowie die Türkei transportiert werden. > Das erweiterte SCP-System soll sich mit der Trans Anatolian Pipeline (TANAP) an der Ostgrenze der Türkei verbinden, die ihrerseits mit der Trans Adriatic Pipeline (TAP) an der türkischen Westgrenze verbunden wird. > Die TAP soll anschließend durch Griechenland und Albanien verlaufen. Über den Meeresboden der Adria ist zu zudem eine Fortsetzung nach Süditalien vorgesehen. Die Gesamtlänge der TAP soll rund 870 km betragen.

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RUD – ERLAU

Flankenschutz mit regelrechtem »Gedächtnis« Der Großsteinbruch der Kalkwerke Oetelshofen in Wuppertal investierte nach einem intensiven Test kürzlich in Sideflex-Systeme aus dem Hause Rud– Erlau. Der Steinbruch mit einer Jahresproduktion von rund 2 Mio. t steht mit dieser Entscheidung nicht allein, denn, wie der Anbieter berichtet, setzen immer mehr deutsche Unternehmen auf diese fortschrittliche Flankenschutzlösung.

ie Sideflex-Flankenschutzlösung kommt im Bergbau, Steinbau sowie im Recycling seit rund zwei Jahren zum Einsatz. Vor der Markteinführung war das Produkt über zwei Jahre lang in härtesten Einsätzen sorgfältig getestet worden. Dabei nutze das Unternehmen seine rund 130-jährige Erfahrung in der Herstellung von Stahlbauteilen. Schon seit rund 70 Jahren steht die heutige Rud – Erlau-Gruppe auch für Reifenschutzketten für Radlader. Mit einem Weltmarktanteil von ca. 65 % gilt Rud – Erlau heute als führender Hersteller in diesem Produktbereich.

In Zusammenarbeit mit einem Spezialkunststoffhersteller gelang es, eine Stahlkonstruktion mit Kunststoffelementen zu kombinieren, die die Flanke der Reifen komplett schützt. Bekommen die Kunststoffelemente der Sideflex Kontakt mit dem Gestein, legen sich die Elemente schützend vor den Reifen. Daraufhin geben die Elemente nach und nehmen nach dem Freilauf wieder ihre ursprüngliche Position und Form ein. Bei den umfangreichen Tests der Sideflex hätten, so berichtet man bei Rud – Erlau, alle Beteiligten über das regelrechte »Gedächt-

nis« der Kunststoffplatten gestaunt. Die Kalkwerke Oetelshofen haben sich in einem monatelangen Test von der Wirksamkeit des Systems überzeugt und sind nun ein weiterer Praxisanwender, der die Vorteile der Sideflex bei der Produktionssicherheit nutzt. Die vor Ort genutzten Sideflex-Systeme arbeiten auf Komatsu-Muldenkippern des Typs HD 605 mit der Reifengröße 24.00.35. Die Sideflex ist für alle Reifengrößen sogar bis zum Cat 975 mit der Reifengröße 59/80 R 63 verfügbar. §

ERLAU

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Die Sideflex ist für alle Reifengrößen – bis zum Cat 975 mit der Reifengröße 59/80 R 63 – verfügbar. Eine montierte Sideflex benötige außer einer gelegentlichen Sichtkontrolle keinerlei weitere Wartung, wie der Anbieter unterstreicht.

Die im Großsteinbruch der Kalkwerke Oetelshofen in Wuppertal genutzten Sideflex-Systeme arbeiten auf KomatsuMuldenkippern des Typs HD 605 mit der Reifengröße 24.00.35. Bekommen die Kunststoffelemente der Sideflex Kontakt mit dem Gestein, legen sich die Elemente schützend vor den Reifen.

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WAAGENMANUFAKTUR BARK

Baustoffhändler setzt auf Waagenmanufaktur it den eigenen Radladern werden beim Baustoffhändler Sommer tagtäglich zahlreiche Mengen an Schüttgut hauptsächlich in kleinen Einzelmengen verladen. »Das war bis dato nicht nur bei der Verladung selbst, sondern auch bei der Verbuchung der Aufträge eine enorme Herausforderung. Denn vor der Umstellung auf das neue System mussten wir die entsprechenden Gewichtsangaben und andere rechnungsrelevante Informationen noch analog an unsere Buchhaltung übermitteln«, umreißt Geschäftsführer Jörg Sommer die Ausgangslage, die sich nach der Investition deutlich verbessert hat.

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Echtzeit entscheidet

Mir war es einfach wichtig, eine übergreifende Struktur zu schaffen, die genau zu unseren Anforderungen passt.« Jörg Sommer, Geschäftsführer Sommer Baustoffe

Basis dafür sind die speziellen Radladerwaagen der Waagenmanufaktur Bark. Als nach eigenen Angaben erster Anbieter hat das Unternehmen aus dem westfälischen Ahaus schon vor einigen Jahren ein System auf den Markt gebracht, das Messungen in Echtzeit in sämtliche Buchhaltungs-, Warenwirtschafts- oder ERP-Systeme der Kunden einspielen kann. Als Steuereinheit fungiert dabei ein baustellengeeignetes Rugged-Touchpad, das mit einer Windows-Oberfläche vergleichsweise einfach vom

BARK

Mit drei individuell angepassten, vernetzten Radlader-Wiegesystemen der Waagenmanufaktur Bark hat der Baustoffhändler Sommer aus Bissendorf (Landkreis Osnabrück) nicht nur seine Prozesse beim Umschlag der Schüttgüter, sondern auch seinen Buchhaltungsprozess deutlich optimiert.

Zwei der drei Radlader, die Sommer mit dem Bark-System ausgestattet hat.

Fahrer zu bedienen ist und das direkt mit der Warenwirtschaft des jeweiligen Unternehmens vernetzt ist. Abweichend von der Standard-Version hat Sommer allerdings einige Modifikationen an seinen Systemen vornehmen lassen. »Mir war es einfach wichtig, eine übergreifende Struktur zu schaffen, die genau zu unseren Anforderungen passt. Eine Lösung von der Stange kam daher nicht infrage«, weiß Sommer.

gemeinsam mit seinem Kunden nach einer passenden Wiegetechnik für die Fahrzeuge zu suchen. Mit der Entscheidung für die Waagenmanufaktur aus Ahaus ist Sommer hochzufrieden. »Unsere Anforderungen waren technisch schon sehr komplex. Mit Bark haben wir allerdings einen Partner gefunden, der darauf eingegangen ist und Lösungen präsentiert hat. Das System funktio-

Datensynchronisation Eine dieser Anforderungen betrifft zum Beispiel die Datensynchronisation. Neben den mobilen Wiegesystemen in den Radladern verfügt Sommer auch über eine stationäre Waage. Es musste also eine Lösung gefunden werden, mit der die Daten aus beiden Systemen gebündelt in das Buchhaltungssystem des Baustoffhändlers überführt werden konnten. Modifikationen wie diese waren es, die den Ausschlag für Bark gegeben haben. »Ein anderer Hersteller musste schon nach den ersten Gesprächen die Segel streichen, weil sein System nicht auf diese speziellen Anforderungen heruntergebrochen werden konnte«, erinnert sich Sommer, der über seinen Ansprechpartner bei Zeppelin Baumaschinen in Osnabrück auf die Waagenmanufaktur Bark aufmerksam wurde. Zeppelin hatte zuvor drei neue Radlader an Sommer verkauft und so war es dem Unternehmen wichtig,

Gute Zusammenarbeit: Georg Bröker (Geschäftsführer Waagenmanufaktur Bark), Jörg Sommer (Geschäftsführer Sommer Baustoffe) und Uwe Tomischat (Geschäftsführer Waagenmanufaktur Bark; v. li. n. re.). niert selbst unter Hochdruck einwandfrei. Kleinere Störungen, wie sie immer mal wieder bei unserer großen Auslastung vorkommen, können in kürzester Zeit per Fernwartung behoben werden und auch Anpassungswünsche, die sich im Prozess ergeben haben, stellten kein Problem dar. Mit anderen Worten: Ich würde es immer wieder genauso machen«, stellt Sommer klar. § 8/2016


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BITZER WIEGETECHNIK

Waage und Software im Paket

itzer verfügt auch über spezielles Know-how für den Einbau von Fahrzeugwaagen unter erschwerten Bedingungen, wie es beispielsweise für die Montage unter bestehenden Bauten oder dem Einbau in vorhandene Hallen erforderlich ist. Darüber hinaus bietet Bitzer auch weitere Waagentypen wie beispielsweise Schütt- und Bandwaagen an. Schüttwaagen können als Verlade- oder Annahmewaagen für Nettoverwiegungen genutzt werden. Mithilfe einer in einem Förderband eingebauten Bandwaage wird das Material während des Transportvorgangs verwogen.

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Um Wiegeprozesse zu automatisieren, bietet sich der Einsatz von Selbstbedienstationen an. 8/2016

Software aus eigenem Hause Sämtliche Waagen können dank Bitzer-eigener Software komfortabel bedient werden, Wiegeergebnisse lassen sich ebenso entsprechend einfach dokumentieren. Die Software Bitzer Professional ermöglicht dabei auch eine umfangreiche Verarbeitung der Wiegedaten und ist auf die Anforderungen der Bereiche Entsorgung/Recycling und Baustoffe zugeschnitten. Durch die Einbindung von Google Maps ist es zudem möglich, Abladestellen visuell darzustellen und durch eine anschließende Navigation, zum Beispiel per Smartphone, anzufahren. Grundsätzlich basieren alle Bitzer-Programme auf einer leistungsstarken Oracle SQL-Datenbank, die für Datensicherheit und hohe Verfügbarkeit steht. Außerdem entsprechen alle Software-Lösungen der Bitzer-Wiegetechnik den Anforderungen der Welmec 7.2, die bei jeder neuen Gerätezulassung innerhalb der EU berücksichtigt werden muss. Über ASCII- und XMLFormate können die Stamm- und Bewegungsdaten von und an Warenwirtschaftssysteme übergeben werden. Moderne Datenübertragung per SSL-Verschlüsselung ermöglicht, örtlich getrennte Standorte sicher über das Internet zu vernetzen. Zudem sind mobile und cloudbasierte Softwarelösungen verfügbar. Mittels browserbasierten Apps für Smartphone und Tablet ist eine bedienerfreundliche Auslösung der Wiegung vom mobilen Gerät möglich. Gleichzeitig empfängt das

Die Software Bitzer Professional ermöglicht eine umfangreiche Verarbeitung der Wiegedaten und ist auf die Anforderungen der Bereiche Entsorgung/Recycling und Baustoffe zugeschnitten. Durch die Einbindung von Google Maps ist es zudem möglich, Abladestellen visuell darzustellen und durch eine anschließende Navigation, beispielsweise mittels Smartphone, anzufahren. mobile Endgerät den Lieferschein, der so in elektronischer Form zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht. Die Daten können auch in »Excel« oder Bitzer-PC-Software ausgewertet werden. Neben bewährter Client-Server-Architektur entwickelt Bitzer auch Cloud-Lösungen, die mehrsprachig zur Verfügung stehen. So können Wiegedaten über das Netzwerk ins Internet gebracht werden. Die eichfähigen Daten werden weiterhin konventionell vor Ort abgespeichert.

Selbstbedienstationen Eine Bitzer-Kernkompetenz liegt zudem in der Optimierung der internen Hofabläufe. Um den Wiegeprozess zu automatisieren, bietet sich der Einsatz von Selbstbedienstationen an, an denen sich Lkw-Fahrer mit Chip-

BITZER

Bitzer Wiegetechnik aus Hildesheim bietet ein umfangreiches Waagenund Software-Programm für die Bereiche Abfall und Recycling. So sind die beispielsweise aus hochwertigem Beton (Güte C 45/55) gefertigten Fahrzeugwaagen in unterschiedlichen Brückenlängen von 6 m bis 40 m erhältlich und daher für verschiedene Einsatzzwecke und Fahrzeuglängen geeignet. Sämtliche Waagen werden per Bitzer-eigener Software komfortabel bedient.

Bitzer Fahrzeugwaage. Karten, RFID-Tags, Barcode oder mobilem Endgerät selbst anmelden und eigenständig verwiegen können. So lassen sich bedienerlose Hofabläufe und 24-h-Öffnungszeiten ohne zusätzlichen Personalaufwand realisieren. Integrierbar sind auch Drucker und elektronische Unterschriften-Pads, sodass nach der Ausgangswägung umgehend ein Lieferschein für den Fahrer ausgedruckt werden kann. §


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LEITNER ROPEWAYS

LEITNER ROPEWAYS

Seilbahntechnik sorgt für umweltschonenden Materialtransport

Unter der Marke Agudio bietet der Seilbahnhersteller Leitner ropeways innovative Lösungen für den seilgezogenen Materialtransport. So auch das längste schwebende Förderband der Welt, das jetzt in Brasilien den umweltschonenden Materialtransport per Seilbahntechnik ermöglicht.

Im brasilianischen Barroso hat das weltweit längste schwebende Förderband (FlyingBelt) den Betrieb aufgenommen. Die 7,2 km lange Förderband-Seilbahn transportiert Material über Hindernisse sowie schwieriges Gelände hinweg und entlastet dabei die Umwelt.

eutlich weniger Abgase, Lärm und Verkehr: Der neue FlyingBelt für eine Zementfabrik im Südosten Brasiliens befördert Material besonders effizient und umweltfreundlich. Rund 1 500 t Kalkstein transportiert die Anlage in der Stunde vom Steinbruch zur Fabrik – eine Leistung, für die über 40 Lkw benötigt würden. Durch den Einsatz dieser Technik werden das Straßennetz deutlich entlastet und die Umwelt geschont. Bei dem längsten Luftförderband der Welt kommen ein einziges Gummiförderband mit einer Länge von 14,4 km sowie 60 000 m Seil und 25 000 Rollen zum Einsatz.

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Auftraggeber für das rund 25 Mio. Euro Projekt ist der französisch-schweizerische Großkonzern LafargeHolcim, der weltgrößte Baustoffhersteller.

Das Förderband in der Luft Bei einem FlyingBelt handelt es sich um eine Seilbahn mit einem muldenförmigen Förderband. Es kombiniert die Vorteile von modernen Förderbändern und Seilbahnen, denn das Material wird einfach über jedes Hindernis »geflogen«. Die von Agudio entwickelte Transportlösung eignet sich besonders für schwer zugängliches Gelände sowie lange und teure Strecken. Der Bodenkontakt des FlyingBelt ist nur

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punktuell, wodurch der Einfluss auf die Umwelt, im Vergleich zum herkömmlichen Materialtransport am Boden, gering ist. Dadurch sind Bau und Betrieb besonders umweltschonend. Die Montage ist einfach und damit sowohl schnell als auch kostengünstig. §

Zahlen Länge:

FlyingBelt in Barroso (Brasilien) 7,2 km

Höhenunterschied:

158,5 m

Fahrgeschwindigkeit:

4 m/sec

Förderkapazität:

1 500 t/h

Stützen:

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Wir lesen das bauMAGAZIN…

Das auflagensta

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Baumaschine

für

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magazin.

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geräte Baufahrzeuge

MAGAZIN 06/20

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MAGAZIN 07/20

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Juli 2016

SONDERTHEMA

Hyd raul ikko

mpo nen ten

IM BLICKPUNK T Mercedes-B enz: Sprinter Nutzlast und jetzt mit 5,5 t neuen Motoren ERDBEWEGUNG Neuer Kurzh eckbagger DX16 Doosan: 5W-5 GALABAU EC35D und EC40D stehe Volvo CE: n für maxim IFAT 2016 Mess ale Produktivit e für Umwelttec ät hnologie setzt Maßstäbe

SONDERTEIL 14.

AUFLAGE

DIE

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

IM BLICKPUNK T Fassi: Wachstum und Internation sind das Ziel KRAN alisierung E Liebherr: Neue r Schnelleinsatzkra innovativer Techn ik SONDERTH n L1 mit EMA »SCHALUN Getalit: Sicht G« Westag & beton prägt das Tor zur Berlin er Museumsi nsel

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Mathias Reichmann, Leiter Entwicklung/Konstruktion, Nicole Bock, Marketing-Managerin, Andreas Ruf, Vertriebsleiter (v.l.) Darda GmbH, Blumberg

»...weil es uns stets über Aktuelles aus der Bauund Abbruchbranche informiert und wir so eine gute Übersicht über den Markt erhalten. Zudem ist das bauMAGAZIN seit vielen Jahren auch für uns die ideale Plattform, um Anwender über unsere Abbruchgeräte im Einsatz zu informieren.«

www.baumagazin.eu


Abbruch – Recycling – Betontechnik

Mirco Risi, hier vor der selbstnivellierbaren Straßenfräse vom Typ PL 100/25, im Hintergrund der Schaufelbrecher CB 50, hat SIMEX vor 25 Jahren gegründet und zum größten Anbaufräsenhersteller der Welt gemacht.

MICHAEL WULF

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Abbruchmaschinen und -roboter, Hämmer, Scheren, Zangen, Pulverisierer, Recycling- und Separationstechnik, Betonbohren und -sägen

SIMEX

»Qualität und die Entwicklung von Neuheiten sind unser Credo« Für manches Unternehmen ist der Standort in einem Land mit geringen Lohnkosten von essenzieller Bedeutung, um kostengünstiger zu produzieren, den Umsatz zu erhöhen oder Marktanteile zu gewinnen. Nicht so für Mirco Risi. Er hat vor 25 Jahren in San Giovanni in Persiceto nördlich von Bologna SIMEX gegründet, heute der weltweit größte Anbaufräsenhersteller, und sagt: »Wir haben keinerlei Interesse an einer Produktion im Ausland. Es mag sich romantisch anhören, aber: Ich bin von hier, und ich möchte hier bleiben.« Von Michael Wulf

»Wir gehen unseren Weg«

ass seit einigen Jahren immer mehr namhafte Unternehmen aus den genannten Gründen Produktionsstätten beispielsweise in Asien eröffnen, hält der 58-Jährige nicht unbedingt für eine gute Idee. »Meiner Meinung nach ist eine Billig-Produktion an einem Standort irgendwo in Übersee nicht der richtige Weg, um ein Unternehmen langfristig zu entwickeln«, so Mirco Risi beim Besuch des bauMAGAZIN in der SIMEX-Zentrale in San Giovanni. Natürlich mache es Sinn, die eine oder andere Arbeit – wie bei SIMEX beispielsweise das Schweißen der Fräsengehäuse – von Zulieferern erledigen zu lassen, aber: »Qualität zu bieten und die Entwicklung von Neuheiten, das ist unser Credo bei Simex. Und deshalb ist es wichtig, dass die Produktion wie bisher bei uns im Hause stattfindet.« Uwe Basler, der mit seinem Unternehmen Industrial Consulting den SIMEX-Vertrieb in Deutschland und in Österreich verantwortet, kann das nur unterstreichen und verweist auf die zahl-

Das war für Mirco Risi von Beginn an der zentrale Ansatz. »Unsere Philosophie ist es, nicht zu kopieren, sondern Produkte mit einer neuen technischen Lösung zu kreieren.« Zwar seien ähnliche Produkte, in der Regel allerdings mit einer gewissen Verzögerung, immer auch bei den Wettbewerbern zu finden. Doch für SIMEX gelte grundsätzlich: »Wir gehen unseren Weg und schauen nicht auf andere.« Was nicht gerade wenige Patente belegen.

D 25000 Anbaufräsen Seit Gründung im Jahr 1991 hat SIMEX 25 000 Anbaufräsen produziert. Damit ist das Unternehmen der weltweit größte Hersteller von Anbaufräsen, die im Straßenbau, Abbruch, Hochund Tiefbau, im Steinbruch und Bergbau, in der Land- und Forstwirtschaft oder im Recycling eingesetzt werden.

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reichen Innovationen, die SIMEX im Laufe dieser 25 Jahre auf den Markt gebracht hat. »Angefangen von der selbstnivellierenden Asphaltfräse über die Fräsköpfe mit integriertem Motor bis hin zur Radfräse und, ganz aktuell, dem Sieblöffel mit hydraulischer Siebgrößenregulierung hat SIMEX immer auf seine eigenen Fähigkeiten vertraut.«

Die SIMEX-Zentrale hat ihren Sitz in San Giovanni in Persiceto nördlich von Bologna. 8/2016


IIIIIIIIIIIII Ein gutes Beispiel für die Innovationsfähigkeiten von SIMEX ist für Uwe Basler der Löffelbrecher der CB-Reihe, der anders als bei den Wettbewerbern nicht nach dem Prinzip eines Backenbrechers funktioniert, sondern der das Material mit einer rotierenden Welle bricht. Auch die Sieblöffelserie VSE mit drei Modellen, die Baggerklassen von 14 t bis 35 t abdecken, zeige dies. »Siebschaufeln gibt es wie Sand am Meer«, sagt Uwe Basler. »Aber SIMEX ist bislang der einzige Hersteller, bei dem auf Knopfdruck und damit ohne Arbeitsunterbrechung die Siebweite hydraulisch verstellbar ist. Das kann derzeit kein anderer Hersteller anbieten, noch nicht einmal im Ansatz.«

Siebweite stufenlos verstellbar

Ein Fräsrad wird für die Montage vorbereitet.

So könne der Baggerfahrer jetzt mit einem einzigen Sieblöffel Material in unterschiedlichen Korngrößen verfüllen, lasse sich doch die Siebweite im Bereich von bis zu 40 mm stufenlos aus der Fahrerkabine verstellen. »Bislang waren für das Vor-OrtSieben von Füllmaterial in verschiedenen Korngrößen in der Regel mehrere Sieblöffel notwendig«, so Uwe Basler. »Das ist jetzt nicht mehr der Fall, wodurch viel Zeit auf der Baustelle eingespart wird.« Mit einer eigenen Idee eine schon existierende Anwendung zu verbessern, diese Devise stand auch zu Beginn der Firmengründung, als Mirco Risi zunächst Anbaugeräte für das Planieren von

auf der

Stand F-Nord-N144

Siebschaufeln gibt es wie Sand am Meer. Aber SIMEX ist bislang der einzige Hersteller, bei dem die Siebweite hydraulisch verstellbar ist. Das kann derzeit kein anderer Hersteller anbieten, noch nicht einmal im Ansatz.« Uwe Basler

Halle 7 Stand 423

OilQuick Deutschland GmbH • Hauptstrasse16 • 82297 Steindorf Tel. +49 8202 9618-0 • Fax +49 8202 9618-29 • E-Mail: info@oilquick.de

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Zwei dieser Robotereinheiten hat Mirco Risi bauen lassen, gehören doch das Schweißen und die exakte Positionierung der Meißelhalter zu den qualitätsentscheidenden Faktoren beim Bau einer Fräse.

Asphalt produzierte, deren Trägergeräte vornehmlich Baggerlader und Kompaktlader waren. Daraus resultierte die Entwicklung von Anbaufräsen, von denen SIMEX bis heute rund 25 000 Einheiten produziert hat und damit der weltgrößter Hersteller ist. »Nicht zuletzt aufgrund unseres großen Knowhow hinsichtlich hydraulischer Anforderungen sind wir seit Jahren gut im OEM-Geschäft positioniert«, so Mirco Risi. »Das hat uns nicht nur Stückzahlen eingebracht, wir konnten auch unseren Erfahrungsschatz nochmals vergrößern.«

Roboter schweißen die Meißelhalter

Vor dem Aufschweißen der Meißelhalter werden die Frästrommel sandgestrahlt.

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SIMEX verfügt mit insgesamt derzeit rund 80 Mitarbeitern über eine hohe Fertigungstiefe. »Von der Entwicklung, über die Produktion bis zur Montage finden alle entscheidenden Arbeitsprozesse bei uns im Haus statt«, sagt Mirco Risi. So gehörten beispielsweise das Schweißen und die exakte Positionierung der Meißelhalter zu den qualitätsentscheidenden Faktoren beim Bau einer Fräse. »Die Halter richtig zu positionieren, ist eine ziemlich schwierige Angelegenheit. Vor allem, wenn diese Arbeit von Hand gemacht werden muss.« Weshalb sich Mirco Risi schon vor gut zehn Jahren darüber Gedanken gemacht hat, für diesen speziellen und wichtigen Arbeitsschritt Roboter einzusetzen. 2007 wurde die erste nach seinen Vorstellungen gebaute Robotereinheit in die SIMEXProduktion integriert, 2011 folgte die zweite.

Seitdem werden die Anordnungen der Meißelhalter von Robotern aufgeschweißt, individuell nach Einsatzbereich – Material, Fläche, Tiefe, Feinheit – der Fräse. »Dadurch können wir schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren«, nennt Uwe Basler einen weiteren Vorteil, die diese Produktion mit Robotern bietet.

»2015 war für SIMEX ein Rekordjahr« Auch aus diesem Grund sei SIMEX im Jubiläumsjahr 2016 »in einer sehr guten Verfassung«, so Mirco Risi weiter, der mittelfristig neue Produkte entwickeln und die bestehenden Produktreihen erweitern bzw. komplettieren will. Die größten Absatzmärkte seien nach wie vor die USA und Westeuropa mit einem Anteil von je rund 40 %. »Gut läuft es derzeit für uns in Deutschland, aber auch in unserem Heimatmarkt Italien sind wir sehr stabil.« Dessen weitere Entwicklung hänge vor allem auch davon ab, wie schnell und umfangreich der Bau des Glasfasernetzes realisiert werde. So freimütig Mirco Risi über technischen Entwicklungen referieren kann, so zugeknöpft wie früher ein schweizer Banker – der Anfragen von Finanzbehörden mit dem Verweis auf das Schweizer Bankgeheimnis grundsätzlich abschlägig beschied – ist er bei Fragen nach Umsätzen und Ertrag. Nur soviel lässt sich Mirco Risi entlocken, neben einem zufriedenen Lächeln natürlich: »Für Simex war 2015 ein Rekordjahr.« ß 8/2016


Arbeitsdrücke und Ölmengen für 20 hydraulische Anbaugeräte lassen sich vorwählen.

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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Tatkräftig beim Großabbruch in Sindelfingen In Sindelfingen bei Stuttgart wird das ehemalige Louis-London-Gebäude abgerissen und durch den Hauptverwaltungs-Neubau des Kältemittelverdichter-Herstellers Bitzer ersetzt. Auftragnehmer für den Abbruch ist ein großes Rückbauunternehmen, das auch einen angemieteten HyundaiRaupenbagger HX300 L einsetzt. Neue Komponenten, eine intelligente Hydrauliksteuerung und die neue Stufe-IV-Motorentechnik versprechen bei diesem je nach Aufgabenstellung Treibstoffeinsparungen von bis zu 13 % gegenüber der Hyundai-Vorgängerserie -9A. itzer lässt die bestehenden Gebäude abreißen und einen neuen Komplex auf dem Gelände errichten. Doch vor dem Neubau sind bestehende Bürogebäude abzureißen. Der drei Monate alte Hyundai-Kettenbagger HX300 L ist zum Sortieren und Trennen von armierten Betonteilen eingesetzt. Mit einem 3 500 kg schweren Pulverisierer trennt er Beton von der Armierung und verlädt diese in Mulden und Lkw. Bestückt ist der Kettenbagger HX300 L mit einem OilquickSchnellwechsler, einem Standard-Stiel von 3 050 mm und mit einem 6 050-mm-Monoblock.

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Das Gewichtsverhältnis Ober-/ Unterwagen beurteilen die Verantwortlichen als sehr gut. Erstaunt ist der Betreiber über den günstigen Treibstoffverbrauch. Einige Veränderungen wurden an der serienmäßig komplett ausgestatteten Maschine durchgeführt. Dazu gehören spezielle Abstreifer am Unterwagen, die ein Eindringen von ArmierEisen in die Laufwerkskomponenten wirksam verhindern. Angetrieben von einem 180kW-Cummins-Motor ist der 30 t schwere Kettenbagger ein perfekter Partner für Erd-, Kanalund Spezialtiefbau. Transportie-

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Der HX300 L auf der Abbruchbaustelle in Sindelfingen: Wichtigste Aufgabe ist das Trennen von Beton und Armierungen mit einem 3 500-kg-Pulverisierer.

ren lässt er sich per StandardTieflader ohne Sondergenehmigung.

13Prozent Wichtiges Merkmal aller HX-Hydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine.

Umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen Mit der HX-Serie bietet Hyundai Heavy Industries eine zur letzten Intermat in Paris im Jahr 2015 neu konzipierte Serie moderner ergonomischer und leistungsstarker Hydraulikbagger an. Der Stufe-IV-Motor sowie ein neues Design punkten ebenso wie umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei Kabine, Komponenten und Bedienung. Wichtiges Merkmal aller HX-Hydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine. Das kapazitive Touchscreendisplay wurde von 7" auf 8" vergrößert. Hier kann der Fahrer zahlreiche Parameter einstellen.

Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Hardfeld 2 • 91631 Wettringen Tel.-Nr. 09869/97820-0 • Fax-Nr. 09869/97820-10 E-Mail: info@peter-barthau.de www.peter-barthau.de

ABROLLBEHÄLTER FÜR SCHWERSTEN EINSATZ Ausführungsvarianten: • Hochleistungscontainer in gewölbter Ausführung komplett aus Quard 450 gefertigt • Abrollbehälter mit Doppelwölbung aus hochverschleißfestem Blech • Half-Pipe-Mulde (Halbschalenmulde) mit Fahrerhausschutz • sowie alle Absetz- und Abrollbehälter in Standardausführung Fordern Sie unsere kpl. Produktmappe an oder besuchen uns auf unserer Homepage.

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Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen mit einblendbaren Schiebereglern einstellen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas oder auch Arbeitsscheinwerfern. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per Wifi auf das Display übertragen.

Haptischer Drehregler Als Alleinstellungsmerkmal gilt der haptische Drehregler in der rechten Armlehne. Ein im Regler eingebauter Elektromotor initiiert Rückmeldungen. So erfährt der Fahrer immer, auch ohne Blickkontakt zum Regler, welche Funktionen er aktiviert. Der Drehregler reguliert die Motordrehzahl, außerdem programmiert er die Klimaanlage. Je nach gewählter Funktion reagiert der Drehregler unterschiedlich mit physischen Rückmeldungen. Das Radio ist in direkter Reichweite des Fahrers in die rechte Armlehne integriert und mit Bluetooth und USB-Schnittstelle für die Koppelung von Smartphone und Radio ausgerüstet. Das serienmäßige Mikrofon synchronisiert sich per Bluetooth über das Radio mit der Freisprecheinrichtung. Um dem Fahrer effizientes Arbeiten zu erleichtern, verfügt das Display über eine große far-

bige Eco-Anzeige. Farbige Balken im Drehzahlmesser signalisieren die Effizienz – grüner Balken bedeutet effizientes Arbeiten, rot entsprechend hohen Kraftstoffverbrauch und Verschleiß. Drei Arbeitsmodi Eco, Standard und Power sind in der Steuerung hinterlegt und lassen sich per Knopfdruck anwählen. In einer Bibliothek lassen sich per Touchscreen Ölmenge und -druck von bis zu 20 Anbaugeräten hinterlegen. EPPR-Funktion (Electronic Proportional Pressure Reduce Valve): Für besonders anspruchsvolle Anbaugeräte lässt sich die hydraulische Förderleistung durch das Zusammenschalten von zwei Pumpen steigern – auch diese Konfigurationsdaten werden zusammen mit Druck und Ölliefermenge im HyundaiSystem hinterlegt. Ein Feature, das besonders im Abbruch sehr wichtig ist. Hier wird permanent zwischen Hammer, Schere, Pulverisierer oder beispielsweise Sortierlöffel gewechselt. Sicherheit hat bei HyundaiProdukten höchste Priorität. Deshalb ist die Rückfahrkamera serienmäßig. Optional liefert Hyundai das System AAVM (Advanced Around View Monitoring – Verbesserte Rundumsicht): Hierbei erscheint auf dem Display eine 360°-Rundumsicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen von vier Kameras. Mit dem Überwachungssystem IMOD (Intelligent Moving Objects Detection) werden Objekte erkannt auf dem Touchscreen visualisiert, die sich rund um den Bagger bewegen. Das Feinschwenken und die Schwenksperre sind weitere Features der neuen Hyundai-Baggersteuerung. Beim Feinschwenken kann besonders langsam und präzise gearbeitet werden. Die Schwenksperre kann den Drehradius des Baggers begrenzen und auf Wunsch den Oberwagen komplett verriegeln. §

Hyundai Heavy Industries bei Wienäber Baumaschinen StandF-Nord-N419/124 Hannoversche Straße 8/2016



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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Sichere und effiziente Abbrucharbeiten in größeren Höhen Der neue Cat-Abbruchbagger 340F UHD erreicht über 20 m Arbeitshöhe und wird komplett bei Caterpillar hergestellt.

Fremdkörpern und verringert die Fahrgeräusche. Der lange Unterwagen (5 040 mm tragende Kettenlänge) ist ohne Spurverstellung (2 590 mm) und mit Spurverstellung (2 390 mm bis 2 820 mm) verfügbar. Per Auslegerumrüstsystem kann der Fahrer verschiedene Arbeitsausrüstungen mit langer oder kurzer Reichweite ein- und ausbauen, dabei verkürzt das neue hydraulisch verriegelte Verbindungssystem die Rüstzeiten. Eine kurze Erdbauausrüstung kann gewinkelt oder gerade angeordnet werden und mit in drei Längen verfügbaren Stielen ausgerüstet werden. Schnellwechsler erleichtern schnelle Arbeitsgerätewechsel. Die Arbeitsgerätesteue-

rung des 340F UHD speichert Hydraulikdruck- und Hydraulikstromwerte für bis zu 20 Arbeitsgeräte.

Motor und Hydraulik Der Cat-Motor C9.3 ACERT des 340F UHD mit einer Leistung von 228 kW (310 PS) erfüllt die EU-Emissionsnormen Stufe IV. Der Motor bietet drei Leistungsarten – hohe Leistung, Standardleistung und verbrauchsarme Leistung –, damit die Fahrer Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch nehmen können, und bei leichter Belastung senkt eine Motordrehzahlsteuerung automatisch die Motordrehzahl. Außerdem stellt eine Leerlaufabschaltautomatik nach einer voreinge-

Den Rückbau und das Recycling mit drei Cat-Hybridbaggern angehen Die 2013 von Caterpillar eingeführte Hybridtechnologie erfuhr inzwischen eine Weiterentwicklung, die auf die Motorentechnik nach EU-Stufe IV zurückzuführen ist. Das Konzept der Hybridtechnologie, basierend auf der Hydraulik, wurde aber beibehalten: Ein Druckspeicher sammelt Bremsenergie und gibt diese beim Drehen des Oberwagens wieder ab. Das macht sich dann in deutlich geringeren Kraftstoffverbrauchswerten bemerkbar. Somit folgt als Konsequenz für einen Einsatz: Möglichst viele Schwenkbewegungen wirken sich günstig auf die Energiebilanz aus. Was für den Erdbau vorgesehen war, bewährt sich auch in anderen Einsätzen. So arbeitet das Unternehmen Libare aus Winterlingen im Rückbau und Recycling mit drei Hybridbaggern, einem 336E H und zwei 336F XE. as ehemalige Friedrich-Löffler-Institut in Tübingen musste Libare erst kürzlich zurückbauen. Auf rund 60 000 m² müssen 18 Gebäude mit einer Grundfläche von 9 900 m² und einem umbauten Raum von rund 70 000 m³ abgerissen werden. 20 Mitarbeiter nahmen den maschinellen Abbruch in Angriff und der Cat-Hybridbagger 336F XE ging das Sortieren von Beton, Stahl, Mauerwerk oder Altholz mit Hammer, Schere, Greifer sowie Magnet an. Seine Aufgabe: Die Bausubstanz abzutragen und Haufwerke mit einem Volumen von 1 000 t beziehungsweise 500 m³ anzulegen, die erst beprobt werden. Stellen sie sich als schadstofffrei heraus, wird das Gelände mit Betonbruch

CATERPILLAR/ZEPPELIN

D Der neue schwere Abbruchbagger Cat 340F UHD (Ultra High Demolition, ultralange Abbruchausrüstung) erreicht bis zu 22 m Löffelbolzenhöhe und kann bei einer horizontalen Reichweite von 15 m Lasten von bis zu 3,6 t bewältigen. Das Einsatzgewicht liegt je nach Konfiguration von Arbeitsausrüstung und Unterwagen zwischen 44 t und 50 t, ein neues Auslegerumrüstsystem ermöglicht eine schnelle einsatzgerechte Konfiguration der Arbeitsausrüstung. ie Hauptelemente des Cat 340F UHD – oberer und unterer Hauptrahmen, Ausleger, Stiele und Laufrollenrahmen – sind für lange Haltbarkeit bei Abbrucheinsätzen gebaut. Die Komponenten des Unterwagens wie

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Ketten, Rollen, Leiträder und Bodenplatten werden aus hochfestem Stahl gefertigt. Die Fettschmierung der Laufwerksketten verlängert die Standzeit der Bolzen und Buchsen, verhindert das Eindringen von Schmutz und

aufgefüllt. Bei der geringsten Belastung werden die Haufwerke, wie Mauerwerksbruch, verladen, abgefahren und entsprechend der Schadstoffklasse deponiert. »Kraftstoffeinsparungen bis zu 20 Prozent« Das Verladen ist Sache eines CatKurzheckbaggers 320E LRR, der dem Hybridbagger zuarbeitet. Im Einsatz führt dieser immer wieder die entscheidenden Bewegungen aus, auf die es ankommt: zu schwenken und dabei zurückgewonnene Energie für den nächsten Arbeitstakt zu nutzen. Auf diese Weise reduziert sich der Kostenfaktor Diesel. »Wir haben dem Hybridbagger einen Cat 330D gegenübergestellt. Das Ergebnis: Wir konnten Einspa-

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stellten Leerlaufzeit den Motor ab. Die Arbeitshydraulik liefert einen maximalen Volumenstrom von 570 l/min bei einem Systemdruck von 35 000 kPa. Bei aktivierter Schwerlast-Hubfunktion steigt der Hydraulikdruck auf 38 000 kPa. Die maximale Zugkraft beträgt 285 kN, sodass unter allen Arbeitsbedingungen hohe Zugkraft und Steigfähigkeit gewährleistet sind.

285 Kilonewton Die Arbeitshydraulik liefert einen maximalen Volumenstrom von 570 l/min bei einem Systemdruck von 35 000 kPa. Die maximale Zugkraft beträgt 285 kN.

Die Fahrerkabine des 340F UHD lässt sich nach hinten kippen, Fahrer können bei Arbeiten in großer Höhe eine entsprechend ergonomisch optimale Position einnehmen. Die Abbruchkabine weist Front- und Dachscheiben

aus verstärktem Glas (P5A) auf. Steinschlagschutzgitter vorn und oben bieten zusätzlichen Schutz. Per StandsicherheitsÜberwachungssystem wird der Fahrer über die Arbeitsgeräteposition im sicheren Arbeitsbereich informiert und bei Annäherung an die Kippgrenzen gewarnt. Eine Rückfahrkamera zählt auch zur Serienausstattung. §

rungen am Kraftstoff in Höhe von bis zu 20 % erzielen, was nicht nur an der Weiterentwicklung der Baumaschinenserie liegt, sondern in erster Linie an der Hybridtechnik«, so Libare-Geschäftsführer Axel Schwarz. Seine Aussage beruht auf Daten, die durch das Flottenmanagement untermauert und darüber hinaus von dem Unternehmen ausgewertet werden, aber auch aufgrund der eigenen Erfahrungen im Umgang mit den Hydraulikhybriden. Die Kostenersparnis ist das Hauptargument, das das Unternehmen als Grund für den Einsatz der Hybridtechnologie anführt. Doch auch »weiche« Faktoren fallen ins Gewicht, vor allem im regionalen Umfeld, in dem das Abbruchunter-

nehmen wirkt. Beim Kampf gegen Feinstaub und Stickoxide fordern Städte wie Stuttgart von Baumaschinen Rußpartikelfilter. »Bei Ausschreibungen fallen Emissionen immer stärker ins Gewicht. So müssen wir genau angeben, welches Konzept wir anwenden, um den Ausstoß von Emissionen zu senken. Daher ist die Hybridtechnologie von Vorteil, weil durch jeden Liter weniger Sprit der Ausstoß von CO₂ gesenkt wird. Auch auftretende Geräuschemissionen wurden bei dem Hybridbagger verbessert, was sich sowohl in der Kabine als auch außerhalb bemerkbar macht«, verdeutlicht Harald Linder, ebenfalls Geschäftsführer von Libare. §

Arbeitsumgebung und Technologie

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Fels- bzw. Gitter- und Sortierlöffel oder Felsschaufeln etc. von HS-Schoch sind wahre Ausdauerwunder. Wenn es darum geht »Berge zu versetzen«, zeichnen sich unsere Produkte durch ein außergewöhnlich hohes Stehvermögen aus. Dank bester verschleißfester Materialien in Kombination mit unserem Know-how aus über 30 Jahren stecken unsere Werkzeuge auch extreme Belastungen und härteste Rückschläge weg. Und kommen zusammen mit Ihnen immer am Ziel an.

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Bei den Planungen für Solar City zeigt sich, dass auf den über 93 000 m2 vorher die noch verbliebenen unterirdischen Gebäudeteile aus der Vergangenheit zu beseitigen waren – dicke Fundamente, Stützmauern und gemischte Gebäudeteile aus Stahl und Beton unbekannter Lage.

Anbaugeräte

INDECO

Rädlinger L

INDECO

Vom Stahl zur Sonnenenergie In Buffalo, im US-Staat New York, waren fünf Indeco-Hämmer am erfolgreichen Rückbau der Fundamente einer stillgelegten Stahlhütte im früheren Industriegebiet Riverbend beteiligt. Auf dem Areal soll mit Solar-City das größte Solarmodule-Produktionswerk der USA entstehen. Die Arbeiten für den Rückbau des Standorts und den Bau der Werkhallen wurden LP Ciminelli, einem großen Unternehmen von Buffalo, übertragen, das an der gesamten US-Ostküste tätig ist.

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as Projekt – ein Plan von Elon Musk, Gründer von PayPal, SpaceX und Tesla – ist von besonderer Bedeutung für die Stadt, ist es doch eng verbunden mit ihrem wirtschaftlichen Wiederaufschwung und Teil der »Buffalo billion dollar initiative«, mit der in dem ehemaligen Industriegebiet auf 29,4 ha Hightech-Unternehmen entstehen sollen. Auf dem Gelände einer ehemaligen Stahlhütte sollen beispielsweise künftig jedes Jahr Solarmodule in einer Stückzahl produziert werden, die für die Erzeugung eines Gigawatts ausreicht. Nach Inbetriebnahme soll das Werk mehr als 2 000 Mitarbeiter beschäftigen und genauso viel in der Zulieferindustrie.

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»Unterirdische« Überraschungen Die frühere Stahlhütte war in den 1980er-Jahren nach über 70 Jahren in Betrieb geschlossen worden. Anschließend wurden alle Gebäude bis zum Erdboden abgerissen. Bei den Planungen für Solar City zeigt sich jedoch, dass auf den über 93 000 m², auf denen neue Gebäude entstehen sollen, vorher die noch verbliebenen unterirdischen Gebäudeteile aus der Vergangenheit zu be-

seitigen waren – dicke Fundamente, Stützmauern und gemischte Gebäudeteile aus Stahl und Beton unbekannter Lage. Hydraulikhämmer waren hierfür gefragt, die Gebäudeteile 2 m oder 3 m unter der Geländeoberkante rückbauen konnten. Was ursprünglich als notwendiger, aber zweitrangiger Schritt gegenüber dem eigentlichen Bau neuer Gebäude angesehen wurde, erwies sich bald als ein zentraler Aspekt der Baustelle. Im Mai 2015, nach einem Jahr Arbeit, waren rund 25 000 m³ Beton zurückgebaut. Hinzu kamen rund 3 000 t eisenhaltiges Material verschiedener Art. Zusätzlich zu den im Beton angetroffenen Bewehrungen waren auf dem Gelände Teile verschiedener Anlagen, alte Wagen, Gleise, Hochofenschlacke und andere Arbeitsabfälle entfernt worden.

Rund 30 000 m3 Beton rückgebaut Alle oberirdischen Gebäudeteile waren bereits 30 Jahre vor den aktuellen Arbeiten bis zum Boden zurückgebaut worden. Entsprechend lagen keine offensichtlichen Anhaltspunkte vor, um Fundamente, Böden und Stützelemente für die schweren

Für den Abriss setzte LP Ciminelli auf fünf Indeco-Hämmer – einen HP 8 000, zwei HP 13 001 und einen HP 16 000. Anlagen der Stahlhütte erkennen zu können. Für den aufwendigen Abriss setzte LP Ciminelli auf fünf Indeco-Hämmer (einen HP 8 000, zwei HP 13 001 und einen HP 16 000). Die Hämmer waren fast sechs Monate intensiv im Einsatz, dabei erwiesen sie sich als produktiv und zuverlässig, trotz schwerer und manchmal extremer Arbeitsbedingungen. So war Beton erheblicher Härte zu entfernen, die in einigen Fällen 70 MPa (70 kN/m² oder 10 000 Psi) überstieg, oft mit Bewehrungen mit 34eroder 36er-Durchmessern. Der Rückbau wurde durch einen Winter mit Temperaturen von bis zu – 25° C erschwert. Wegen des gefrorenen Bodens war der Einsatz der Hämmer auch oft erforderlich, um die Betonelemente überhaupt zu erreichen bzw. freizulegen. Rund 30 000 m³ Beton dürften auf der Fläche der künftigen Solar City rückgebaut worden sein. »Die Abrissarbeiten stell8/2016


IIIIIIIIIIIII Lachut weiter, außerordentliche Leistungen erbracht, »aber in bestimmten Situationen war der HP 16 000 zweifellos der effizienteste. Ich glaube nicht, dass ich jemals einen so starken Hammer gesehen habe.« Hätte man im Vorfeld die Schwierigkeiten vor Ort und die Fähigkeiten des HP 16 000 geahnt, wären wohl

»Plus X Award« für Abbruchhammer PK 600 o DUSS – Der Abbruchhammer PK 600 der Neubulacher Friedrich Duss Maschinenfabrik gewinnt in diesem Jahr das »Plus X Award«-Gütesiegel in gleich vier Kategorien. er »Plus X Award-Innovationspreis wird zum 13. Mal für Produkte der Bereiche Technologie,

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Sport und Lifestyle verliehen und zeichnet Hersteller für den Qualitätsvorsprung ihrer Produkte aus. Eine Fachjury aus 25 Branchen prämiert in diesem Jahr den Duss-Abbruchhammer PK 600 in den Auszeichnungskategorien »Innovation«, »High Quality«, »Funktionalität« und »Ergonomie«. Die hohe Abbruchleistung und die anwenderfreundliche Handhabung des Abbruchhammers

gleich fünf Exemplare des HP 16 000 gemietet worden. Die Indeco-Hämmer, wie die meisten der vom Unternehmen eingesetzten Maschinen, wurden von Anderson Equipment, einem der größten Vertriebshändler von Maschinen und Werkzeugen der US-Ostküste angemietet. In der Niederlassung

Buffalo ist Mietgerätespezialist Rod Dabolt von Indeco überzeugt: »Ich glaube, dass Indeco heute mit die zuverlässigsten und produktivsten Hämmer auf dem Markt bietet; Indeco ist außerdem der einzige Hersteller, der Hämmer wie den HP 16 000 und den HP 25 000 im Sortiment hat; richtiggehende Kolosse.« §

PK 600 versprechen ein Mehr an Komfort und Produktivität beim täglichen Einsatz. Darüber hinaus soll der PK 600 mit einer Abtragsleistung von bis zu 1 220 kg/h in vielen Fällen einen Kompressor ersetzen. Die Auszeichnung des PK 600 in vier Kategorien würdigt das ganzheitliche Bedienkonzept, das den Anwender in den Mittelpunkt stellt. § Friedrich Duss bei dth Uwe Schultze Stand F-Nord-N220, Lübecker Straße

DUSS

ten eine Herausforderung dar, zum einen wegen der Menge des Materials, das wir aus dem Boden entfernt haben, zum anderen auch, weil wir wirklich nicht wussten, was uns am nächsten Tag bei der Arbeit erwarten würde«, sagt Keegan Lachut, Baustellenleiter der Firma LP Ciminelli. Alle Indeco-Hämmer hätten, so

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GENESIS

Komplexer Abbruch in St. Paul

in im Jahre 1886 an einem Steilhang erbautes Verlagshaus sowie ein 1979 errichtetes Gefängnis prägten mit bis zu zehn Stockwerken die Uferlandschaft von St. Paul. In unmittelbarer Nähe verläuft zudem eine Bahntrasse. Das in St. Michael (Minnesota) ansässige Abbruchunternehmen Rachel Contracting hatte den Zuschlag für die Abrissarbeiten erhalten. Das achtstöckige ehemalige Gefängnis war das erste Gebäude, das abgerissen werden sollte. Die Arbeiten begannen im Sommer 2015 mit dem Innenabbruch, wie Mark Kraemer, Vice President of Field Operations bei

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In St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota) baut das Abbruchunternehmen Rachel Contracting einen rund 65 000 m2 großen Gebäudekomplex zurück. Im Einsatz vor Ort u. a. die Abbruchschere GDT Razer 290 von Genesis Attachments. Rachel Contracting, berichtet. »Die Innenarbeiten beinhalteten die Asbestsanierung, gefolgt von der Beseitigung aller übrigen gefährlichen Materialien sowie kommunalen Abfällen und sonstigem verbliebenem Abfall«, erläutert er. Nachdem die Innenarbeiten beendet waren, begann Rachel mit der Stabilisierungsphase am Steilhang. »Dafür setz-

GENESIS

Abbruchunternehmen müssen auch unvorhersehbare Herausforderungen erkennen und zu meistern wissen. Dabei kann es sich um die unmittelbare Nähe zu belebten Plätzen oder anderen Bauwerken handeln, die Notwendigkeit, einen Gebäudeteil abzureißen, während der Betrieb weiterläuft, sowie Höhenarbeiten, die außerhalb der Reichweite einer Standardausrüstung liegen. Bei einem Projekt in der Innenstadt von St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota) ist es dem Abbruchunternehmen Rachel Contracting bei einem rund 65000 m2 großen Gebäudekomplex gelungen, gleich mehrere Anforderungen an einen professionellen Abbruch zu erfüllen. Zum Einsatz kam dabei auch eine neue Abbruchschere von Genesis.

ten wir Teams ein, die Kernbohrungen an der Rückwand des Gebäudes vornahmen, rund 12 m lange Gewindestangen installierten und jeden Bohrkern mit Mörtel füllten, um die Substanz des Steilhangs während des Abbruches zu sichern. Gleich nach dem Abbruch wird eine neue Betonwand gebaut und verfüllt, um die Seite des Steilhangs zu stabilisie-

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IIIIIIIIIIIII ren und für ein neues Bauvorhaben vorzubereiten«, so Kraemer.

Zunehmende Produktivität Die Höhe der Gebäudeteile – an den meisten Stellen über 27 m hoch – in Verbindung mit ihrer Nähe zu Bereichen mit aktivem Fußgänger-, Fahrzeug- und Zugverkehr, schloss eine Gebäudesprengung aus. Die Alternative, ein Bagger mit großer Reichweite, ausgestattet mit der Abbruchschere GDT Razer 290 von Genesis Attachments, habe sich, so Kraemer, als »perfekte Lösung« erwiesen. »Wir haben die GDT an einen Volvo EC700C HR montiert, einen rund 88,5 t schweren Abbruchbagger mit einer hohen Reichweite. Mit dieser Konfigu-

ration gewinnen wir insgesamt eine Reichweite von über 32 m.« Unter dem beim Gefängnisabbruch angefallenen Material waren auch 250 mm starke, zweiseitig gespannte Betonplatten, in der Mitte auf jeder Seite mit 13 mm Bewehrungsstahl verstärkt. »Wir verarbeiteten zudem quadratische Stahlbetonsäulen mit 45 cm Durchmesser sowie Betonrippendecken mit einer Tiefe von 300 mm, einer 480 mm Wölbung, 130 mm breiten Rippen und einer 90 mm Druckplatte«, so Kraemer.

Flexibilität Mit einem Gewicht von etwa 3 175 kg ist die Abbruchschere GDT Razer leicht genug, um

Das starke Drehmoment überzeugt

CRAMO

o CRAMO – Was tun, wenn man Abbrucharbeiten an unzugänglichen und beengten Einsatzorten zu erledigen hat? Zum Beispiel innerhalb von Gebäuden, wo kein Bagger hinkommt oder zu schwer ist? Bau-Equipment-Vermieter Cramo bietet hier mit dem ferngesteuerten HusqvarnaAbbruchroboter DXR 140 eine passende Lösung an.

Der Aufbau des Arms und die feinfühlige Steuerung des DXR 140 ermöglichten das präzise Arbeiten. Der Husqvarna-Abbruchroboter wird vom Bauausrüstungsvermieter Cramo angeboten.

eim Einsatz in einem ehemaligen Kaufhaus in Pulheim, das nach der Entkernung zu einem Wohnhaus umgebaut werden soll, zeigte der Husqvarna-Abbruchroboter sein ganzes Leistungsspektrum. Der DXR 140 brach ein Treppenhaus, in das später ein Aufzug

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selbst in großer Höhe noch besonders wendig zu sein und die notwendige Leistung für einen effektiven Betonabbruch zu erbringen. Nach Aussage von Jim Jude, Projektleiter bei Rachel, wurden diese Manövrierfähigkeiten unter allen gegebenen Umständen vor Ort getestet. »Die gesamte Gefängnisgrundfläche hat einen zickzackförmigen Verlauf – allein im Inneren des Gebäudes befinden sich Korridore und Wände, die in scheinbar jede Richtung verlaufen«, berichtet er. »Durch eine Kombination aus der Dreheinheit und dem Design des Anbaugeräts kann die GDT Razer in jeden erforderlichen Bereich vordringen und dort den Beton aufund ausbrechen.« Für weitere Flexibilität lassen sich die Anzahl und Position der Brecherzähne der GDT Razer an die Projektanforderungen anpassen. Zudem können die geschraubten Brecherzähne ausgewechselt und vom vorderen in den hinteren Kieferbereich versetzt wer-

Das restliche Ensemble Während die GDT Razer mit vierfach verwendbaren Schneidmessern zum Schneiden von im Gebäude anfallenden Bewehrungsstahl ausgestattet ist, wird der Großteil des zu verarbeitenden Materials mithilfe einer Kombination weiterer Genesis-Anbaugeräte erledigt. Darunter befinden sich der LXP 300 Logix Processor und die Abbruchschere GDR 300, die jeweils an einem Cat 336E montiert sind sowie die Demo Pro 900 an einem Cat 349. »Die anderen Anbaugeräte leisten bei diesem Projekt doppelte Arbeit«, so Kraemer. »Neben der Verarbeitung von mehr als 100 000 t Beton und Mauerziegel, die unserer Schätzung nach hier anfallen werden, werden sie auch für Abbrucharbeiten in den unteren, besser zugänglichen Bereichen dieses Gebäudes eingesetzt. Wir schätzen ihre vielseitige Einsetzbarkeit.« §

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eingebaut werden soll, vom Dach bis in den Keller ab. Angetrieben von einem kraftvollen, emissionsfreien 15-kW-Elektromotor sorgte der Roboter u. a. mit einer Betonzange für hohe Abbruchleistungen. Da der Husqvarna DXR 140 über einen um 360° drehbaren Turm verfügt, konnte er ohne zeitraubendes Umsetzen zügig arbeiten. Wo früher mehrere Maschinen benötigt wurden, erledigt der DXR 140 in Kombination mit Abbruchhammer, Abbruchzange, Tieflöffel und Sortiergreifer viele Arbeiten heute im Alleingang. Dazu trägt auch bei, dass das sehr wendige Gerät mit nur 985 kg als Leichtgewicht gilt und dank nur 77 cm Breite auch durch übliche Türöffnungen passt. Der standsichere Husqvarna kann entsprechend fast überall arbeiten und verschafft Anwendern ein hohes Maß an Flexibilität. § *ROGPLWJOLHG

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den, was ihre Nutzungsdauer erhöht.

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ROTAR

ÂťEine absolut richtige EntscheidungÂŤ

ROTAR

Fßr die Aufbereitung von Abbruchmaterial benÜtigte das Bauunternehmen Astka aus Altmersleben in Sachsen-Anhalt Anfang dieses Jahres fßr seinen Liebherr-Raupenbagger R 920 ein zuverlässiges Anbaugerät, um die umfangreichen Arbeiten durchfßhren zu kÜnnen. Die Wahl fiel in Zusammenarbeit mit dem Liebherr-Händler Kurt KÜnig Baumaschinen in Magdeburg auf einen Rotar-Betonpulverisierer des Typs RDP 20 S.

ls eines der fßhrenden Bauunternehmen aus dem Norden von Sachsen-Anhalt plante Astka, den Gerätepark speziell fßr diese Art von Arbeiten zu erweitern. Die Firma Kurt KÜnig vertreibt erfolgreich die RotarProdukte und hat auch ihren umfangreichen Mietpark mit RotarAnbaugeräten bestßckt. Frank Wilke, Geschäftsfßhrender Ge-

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sellschafter bei Astka, hatte sich im Vorfeld von den umfangreichen Vorteilen und Ausstattungsmerkmalen des Rota-Pulverisierers Ăźberzeugt: ÂťEine absolut richtige EntscheidungÂŤ, so Wilke. ÂťDer Pulverisierer hat sehr schnelle Arbeitszyklen und kann durch sein massives Drehwerk mit dem doppelreihigen Drehkranz und den zwei groĂ&#x;en Tandemdrehmotoren optimal an das zu brechende Material ausgerichtet werden. Das leichte Handling gefällt auch den Baggerfahrern sehr gut, die sehr gerne mit diesem Anbaugerät arbeiten.ÂŤ

Pro Tag ca. 800 t Material pulverisiert Von einem zurßckgebauten alten Industriegebäude in HornowWadelsdorf fiel ein Materialvolumen von 6 000 m³ Material an. Auf der fßr acht Wochen geplanten Baustelle wurde insgesamt drei Wochen lang Abbruchmaterial pulverisiert und somit fßr die Weiterverarbeitung als Fßllmaterial fßr den Wiedereinbau

fĂźr WirtschaftsstraĂ&#x;en und Feuerwehrzufahrten aufbereitet. Dieses Abbruchmaterial war zum Teil auch armiert. Durch die Anwendung des Rotar-Pulverisierers konnten pro Tag ca. 800 t Material pulverisiert werden. Der RDP 20 S hat ein Einsatzgewicht von 2 100 kg und ist mit seiner MaulĂśffnung von 845 mm fĂźr den Einsatz an Trägergeräte von 15 t bis 25 t geeignet. Angebaut war er fĂźr diesen Einsatz an einem Liebherr R 920 in Verbindung mit einem LiebherrSchnellwechseladapter SW 48. Dank standardisiertem Anbaulochbild des RDP 20 S kĂśnnen vielfältige Adaptionen einfach verwendet werden. Astka-BaggerfĂźhrer Marian Nitsche lobt besonders die einfach zu wechselnden Brechzahnmodule, die auf der Baustelle viel Zeit einsparen helfen. Die Zahnmodule kĂśnnen zusätzlich noch um 180° gedreht werden und wirken somit dem VerschleiĂ&#x; positiv entgegen. SerienmäĂ&#x;ig ist zudem das von Rotar entwickelte Eilgangventil. §

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IMD-EUROPE

Betriebsdatenerfassung für ganz harte Einsätze

IMD-EUROPE

Mit dem Top Case Pro stellt IMD-Europe eine Lösung vor, mit der die Erfassung von Betriebs- und Servicedaten bei Anbau- und Abbruchgeräten möglich wird, die üblicherweise einer extremen Belastung durch Steine, Armierdrähte oder auch umherfliegende Felsbrocken ausgesetzt sind. Das Top Case pro harmoniert mit den ebenfalls neuen Vibro- und Rotationszählern. IMD-Europe in Kirchen/Sieg (Rheinland-Pfalz) vertreibt die militärtechnisch entwickelten Betriebsstundenzähler von Global Digital Instruments (GDI) in Europa, Afrika und dem Nahen Osten sowie in Eurasien.

Das neue Top Case Pro schützt den GDI Betriebsstundenzähler, ermöglicht eine gezielte Kontrolle der Daten und ist dank seiner Konstruktion bruch- und diebstahlsicher. ie Betriebs- und Servicedatenerfassung spielt eine zunehmende Rolle für die Bereiche Leasing und Vermietung sowie Serviceabteilungen von Bauunternehmen. Entsprechend viele Unternehmen der Bauindustrie wenden die Betriebsstundenzähler von GDI bereits in ihren Maschinen an. Das breite Sortiment von Einbau- und AufbauBetriebsstundenzählern soll keine Wünsche offen lassen. Ob als AC/DC-, Induktions-, Rotationsoder Vibrationszähler wird von GDI jeder Bedarf bedient. Auch ihre allgemeinen Leistungsda-

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Unternehmen IMD-Europe vertreibt Produkte von Global Digital Instruments (GDI), vormals SenDEC,Europa, Afrika und dem Nahen Osten sowie in Eurasien. Neben die Betriebsstundenzähler, Messgeräten und Kupplungssteuerungen werden auch Ölbinder und Kraftstofffilter angeboten.

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ten sprechen für den Einsatz in der Baubranche, sind sie doch autark, weil mit einer eigenen Batterie ausgestattet, die 12 Jahre hält. Zudem verfügen die Produkte über ein widerstandsfähiges Display, das auch das Absprühen mit einem Hochdruckreiniger aushalten soll. Die Zähler sind staub-, salz- und frischwasserdicht (IP68) und halten Beschleunigungen von 45 G stand. Mit dem neuen Top Case Pro können die Vibrations- und Rotationszähler von GDI jetzt noch wirksamer von harten äußerlichen Einwirkungen geschützt werden. Das Top Case Pro ist eine gegen Missbrauch und Manipulation gesicherte Schutzumhüllung für GDI-Betriebsstundenzähler, dabei stehen die neuen Vibro-Zähler und die Rotationszähler im Mittelpunkt.

sprechend nicht nur den Betriebsstundenzähler vor Beschädigung von außen sondern schützt auch vor Missbrauch. Die Hartgummiabdeckung von unten ist gleichzeitig Bohrlochschablone für das Anbringen am Anbaugerät. Die Grundplatte aus glasfiberverstärktem Polyamid dient zur Aufnahme des Zählers im Zählerkäfig, der von unten mit Torxschrauben mit der Grundplatte verbunden wird. Die Schrauben liegen in einem Nasenbett, dass Manipulationsversuche direkt erkennbar macht. Das halbrunde Gehäuse aus Hartgummi verfügt über einen Schieberiegel, der das einfache Ablesen des Zählerstandes ermöglicht. Das Gehäuse selbst ist schlagzäh. §

Anbaugeräte und Abbruchmaschinen können jetzt per GDIBetriebsstundenzähler mit Top Case Pro sicher überwacht werden. Die Einhaltung von Serviceintervallen wirkt sich positiv auf die laufenden Wartungskosten aus, individuelle Serviceintervalle können zudem pro Typ werksseitig programmiert werden. Das neue Top Case Pro wurde speziell für den Abbruchsektor konstruiert und hält sehr hohen Belastungen stand.

Vibrationszähler mit Transportfilter Die neuen Vibro-Zähler bieten neben unterschiedlichen Frequenzen einen Transportfilter, der nur regelmäßige Vibrationen zählt und Transportzeiten auf dem Lkw unberücksichtigt lässt. Bei den Anbaugeräten zählt er nur die aktuellen Schlageinsätze, deren Anzahl dann ausgelesen werden kann. Zusammen mit dem Top Case Pro können diese Betriebsstundenzähler an Anbaugeräte angebracht werden, bei denen es bisher keinen Sinn machte, weil eine Zerstörung durch äußerliche Einwirkungen oder der Missbrauch durch das einfache Abmontieren möglich gewesen wäre. Das Top Case Pro schützt ent-

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ARDEN EQUIPMENT

Abbruchscheren punkten mit integriertem Wassersprühsystem

er Sprühstrahl reicht mehrere Meter weit und bildet einen großen Wasserkegel, der den Arbeitsbereich optimal befeuchtet. Die Sprühdüsen können leicht eingestellt wie auch getauscht werden – je nach Bedarf des Kunden, um unterschiedliche Sprühdurchmesser und -formen einzusetzen. Ermöglicht wird dies durch eine spezielle Drehdurchführung, durch die sowohl Hydrauliköl als auch Wasser durch zwei separate Kanäle zur Rotation geführt werden. Da sich die Düsen unterhalb der Rotation befinden, wird diese nicht verschmutzt und das Wassersprühsystem kann genutzt werden, ohne sich um Schläuche und den zu besprühenden Bereich kümmern zu müssen.

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Durch die invertierten Zylinder, eines der Hauptmerkmale der Arden-Scheren (die Kolbenstangen werden durch abgebrochenes Material nicht beschädigt), sind die Kolbenstangen in der Version mit Wassersprühsystem auch vor Korrosion geschützt. Die erforderliche Wassermenge wird erheblich reduziert – durch die nahe Besprühung des Arbeitsbereichs und durch Nutzung von Hochdruck für den Wasserstrahl (bis zu 170 bar), der einen feinen Wassernebel erzeugt und den Arbeitsbereich optimal abdeckt. Die neue, zusätzlich einzubauende Scherenoption soll sich, wie der Anbieter betont, schnell amortisieren. Die Reduzierung der Staubentwicklung hat zu-

ARDEN

Mit Arden Jet bietet Arden Equipment ein, in eine Abbruchschere integriertes, Hochdruck-Wassersprühsystem an, um Staubemissionen im Abbrucheinsatz entscheidend zu mindern. Die Sprühdüsen wurden in der Nähe der Kiefer unterhalb der Rotation positioniert und besprühen präzise den Scherenarbeitsbereich, indem sie den Bewegungen und Drehungen des Anbaugerätes folgen. Die Wasserzuleitungen sind im Scherengehäuse verlegt, dadurch nicht sichtbar und vor Beschädigungen von außen geschützt.

Arden Jet ermöglicht das präzise Besprühen des abzubrechenden Bereichs – ein großes Plus für die Staubbelastung von Arbeitern, der anderen eingesetzten Maschinen und der Baustellenumgebung.

dem auch positive Auswirkungen auf die anderen Maschinen auf der Baustelle, deren Wartungsintervalle verlängert werden können. Arden Jet ist seit Frühjahr für die Mehrzweckscheren CU031 und CU022 erhältlich (sowie für die Abbruchsondergeräte), die restliche Palette soll mit dieser Option bald verfügbar sein.

verbessert und der Energieverbrauch der Trägergeräte vermindert. Auch der BBH014 behält trotz Booster invertierte Zylinder. Somit können die Kolbenstangen weiterhin geschützt vor Beschädigungen im Abbruch arbeiten. Der BBH014 ist mit neuen austauschbaren gegossenen Stahlzähnen der Qualität 500 HB und Armierungsmesser ausgerüstet. §

Mehrzweckschere und Betonpulverisierer Weitere Neuheiten aus dem Hause Arden Equipment sind die Mehrzweckschere CU007 mit Booster und der Betonpulverisierer BBH014 (ebenfalls mit Booster, der bis zu 700 bar erzeugt). Die Zykluszeiten wurden

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KOMPTECH

KOMPTECH

Dem »Plastikkreislauf« den Kampf ansagen

Die Multistar S3 würde für unsere Größe genau passen. Aber dazu muss die Maschine zeigen, was sie kann.« Klaus Rohm, Leiter des VIVO-Kompostwerks

KOMPTECH

Kompakte Abmaße, niedrige Ladehöhe, dazu Windsichtung und Magnetabscheidung – die Multistar S3 ist prädestiniert für kleinere und mittlere Kompostanlagen.

In Warngau hat sich das Unternehmen VIVO die Abfallvermeidung, -information und -verwertung im Oberland, so nennt sich dieser Teil Bayerns, auf die Fahnen geschrieben. Eine Aufgabe im Bereich der Verwertung ist die Kompostierung von ca. 15000 t an Bioabfällen aus den umliegenden Gemeinden. Abnehmer des Komposts sind ein Erdenwerk, die Landwirtschaft und in zunehmendem Maße auch Privatkunden. Vor der endgültigen Investition wird bei VIVO derzeit eine Multistar S3 von Komptech umfassend getestet – ihre Aufgabenstellung lautet dabei: sauber gesiebter Kompost. laus Rohm ist Leiter des Kompostwerks und als solcher für die eingesetzte Technik wie auch für die Qualität des erzeugten Komposts verantwortlich. »Biologische und chemische Parameter beherrschen wir, eine Herausforderung ist aber die Entfernung der Fremdstoffe, allen voran des Plastiks«, berichtet Rohm. Müllbeutel und Verpackungen aus Plastik machen sich besonders negativ bemerkbar. Bei VIVO ist man auf der Suche nach einer geeigneten Siebtechnik mit Windsichtung.

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Windsichtung gegen Plastikkreislauf Der Leiter des Kompostwerks ist überzeugt, den »Plastikkreislauf« mittels Windsichtung zu durchbrechen: »Wir betreiben ein Trockenfermentationsverfahren mit anschließender Hygienisierung und Trocknung. Danach sieben wir den Kompost auf circa 15 mm.« Weil sich im Siebüberlauf noch Feinmaterial befindet, das teilweise zu Knol8/2016

len verdichtet ist, wird dieser mit einem schnelllaufenden Schredder nachzerkleinert und nochmals gesiebt. »Und da beginnt das Problem: Hole ich das Plastik zuvor nicht heraus, wird es mitzerkleinert. So kann es passieren, dass Plastikteilchen trotz feinerer Siebung im Unterkorn und damit im Produkt landen«, betont Rohm. Zur Lösung der Probleme hat Rohm eine Sternsiebmaschine mit integrierter Windsichtung im Visier: »Bisher waren wir mit unseren Mengen für die meisten Sternsiebmaschinen zu klein. Eine Ausnahme ist die Multistar S3, die für unsere Größe genau passen würde. Aber dazu muss die Maschine zeigen, was sie kann.« Pluspunkte sammelt die S3 durch den leistungsstarken Windsichter, der nach Rohms Meinung erst in Kombination mit der Sternsiebtechnik seine Wirkung entfaltet. »Durch die Bewegungen der Sterne wird das Material auf dem Siebdeck stark

bewegt und aufgeworfen. Der Windsichter sitzt direkt darüber und kann so die Leichtstoffe viel besser absaugen.« Seine Kollegen, die mittels Radlader die Maschine beschi-

cken, schätzen vor allem die niedrige Aufgabehöhe von nur 2,5 m. »Da haben wir mit unserem Fuhrpark keine Probleme – wir brauchen nicht einmal eine Hochkippschaufel.« Noch sind die Tests nicht abgeschlossen. Gerade auf dem zweiten VIVOKompostplatz, einem der höchstgelegenen und damit auch niederschlagsreichsten ganz Mitteleuropas, wartet oft feuchtes Material. »Ich denke, dass die S3 auch damit zurechtkommt, aber erst dann werden wir und entscheiden«, sagt Rohm. §

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CDE GLOBAL

Das Unternehmen Velde Pukk hat kürzlich im norwegischen Sandnes bei Stavanger eine neue CDEWaschanlage zur Abfallwiederaufbereitung von Bau- und Abbruchschutt mit einer Stundenleistung von 300 t in Betrieb genommen. Die nunmehr weltweit größte Nassaufbereitungsanlage für Bau- und Abbruchschutt ist die erste ihrer Art in Norwegen. ie neue CDE-Anlage verarbeitet Bau- und Abbruchschutt aus dem Sandnes-Steinbruch ebenso wie Abraum aus den Hartsteinbrüchen des Unternehmens am gleichen Ort. »Wir haben den Abraum für Velde betrachtet und festgestellt, dass wir eine Anlage konstruieren könnten, mit der sie nicht nur den Bau- und Abbruchschutt aufbereiten können, sondern auch Material aus dem Abraum rückgewinnen können, das danach in ihren eingebundenen Tätigkeiten verwendet werden kann«, berichtet Eoin Heron, CDE-Regionaldirektor für Europa und Russland. Neben dem Steinbruch hat sich Velde auf die Herstellung von Fertigbeton sowie die Fertigung wie auch Verlegung von Asphalt spezialisiert und verfügt über eine eigene Transportflotte. »Der Sandnes-Steinbruch ist eine sehr betriebsame Anlage, sodass die notwendigen täglichen Tätigkeiten der Aufbereitungsanlage für gebrochenes Gestein, der Fertigbetonanlage und der Asphaltproduktionsanlage in der Installations- und Inbetriebnahmephase berücksichtigt werden mussten«, berichtet CDE-Projektleiter Colum Bryson. In der Bauphase waren 55 Lkw an der Lieferung der auf einer Betonplatte zu errichtenden Waschanlage beteiligt. Die Spezifikation einiger Halden-Radialförderer für den ge-

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CDE GLOBAL

Größte Nassaufbereitungsanlage für Bau- und Abbruchschutt

Die neue CDE-Anlage soll im Jahr rund 600 000 t Bau- und Abbruchschutt von der Deponie abführen. Velde Pukk will den Markt für wiederaufbereitetes Material in Norwegen in den kommenden Jahren hierfür entwickeln. waschenen, wiederaufbereiteten Sand und die Zuschlagstoffe ist ein Beispiel für das Umweltschutzengagement von Velde: »Dies hat den Effekt, die Transportbewegungen vor Ort deutlich zu reduzieren, was auch deutliche Kosteneinsparungen zur Folge hat«, wie Harald Velde als technischer Leiter betont. »Dies eliminiert auch unnötigen doppelten Umschlag unserer Produkte. Zusätzlich zu den Kostenvorteilen reduziert die Verringerung der Transportbewegungen auch Gesundheits- und Sicherheitsrisiken vor Ort.«

Der Anlagenprozess Der Ausgangsstoff für die CDEAnlage wird zuerst zu zwei Primärsiebanlagen R2500 geliefert, die über integrierte Plattenbänder verfügen. Hier erfolgt die Beschickung auf zwei separate Aufbereitungslinien (je 150 t/h). Vom Einfülltrichter wird das Material zur Primärsiebanlage R2500 geliefert, das Material mit + 90 mm wird über ein zweistöckiges Vorsieb (5 m x 1,5 m) entfernt. Das restliche Material wird zu zwei horizontalen Förderbändern abgeführt. Material mit 0 – 90 mm erreicht dann zwei modulare Schwertwäscher des Typs AggMax 151, wo ein Vorsieb Materi-

al mit 0 – 4 mm entfernt, das direkt zur Sandwaschanlage EvoWash 201 gefördert wird. »Das Vorsieb ist hier unerlässlich, um einen effizienten Betrieb der AggMax sicherzustellen«, erklärt CDE-Regionaldirektor Heron. »Sie stellt nicht nur sicher, dass der Anteil der Zuschlagstoffe zufriedenstellend ausgewaschen wird, sondern minimiert auch den Verschleiß in der AggMax und maximiert die Sandproduktion.« Nach dem aggressiven Auswaschen in den beiden AggMaxEinheiten werden die wiederaufbereiteten Zuschlagstoffe mit 4 – 90 mm zu einem Klassiersieb ProGrade P2-108 gefördert. Die beiden AggMax-Maschinen beinhalten auch ein Abfallsieb, das sämtliche leichte und organische Verunreinigungen aus den wiederaufbereiteten Zuschlagstoffen entfernt. Sämtlicher, in der Abreibungsphase freigesetzter Sand, wird auch zur EvoWashSandwaschanlage gefördert, um einen maximalen Produktertrag der Bau- und Abbruchschuttbeschickung zu garantieren. Das Klassiersieb ProGrade P2-108 ist Teil der neuen Siebreihe Infinity von CDE, die über eine spezielle Seitenwandkonstruktion verfügt und die für den Betrieb des Siebs erforderliche

Kraft reduziert. Das Sieb liefert Produkte mit 4 – 11 mm, 11 – 16 mm, 16 – 22 mm und 22 – 90 mm, die alle mit statischen und radialen Förderern auf Halden abgelegt werden. Die Sandwaschanlage EvoWash produziert zwei Sandsorten: 0 – 2 mm und 2 – 4 mm. Das Produkt mit 0 – 2 mm wird in der Asphaltproduktionsanlage des Sandnes-Steinbruchs verwendet, während das Produkt mit 2 – 4 mm in der Betonanlage verwendet wird. Wegen den Platzeinschränkungen vor Ort war es erforderlich, eine vollständige Wasseraufbereitung und Schlammbehandlung in der neuen Anlage für Velde Pukk zu integrieren. »Die Anlage benötigt nicht nur dank des vollständigen Wasserund Schlammbehandlungssystems viel weniger Platz, auch die Frischwasseranforderung ist um 95 % geringer als wenn einfach nur Absetzbecken verwendet würden. Es führt auch zu einer saubereren, sichereren und produktiveren Anlage«, erläutert Harald Velde. Das Abwasser aus der Anlage gelangt zuerst zu einem AquaCycle-Eindicker A1500, wo Flockungsmittel zugegeben werden. Dadurch werden die feinen Schlick- und Lehmpartikel ge8/2016


bunden, die dann auf den Boden des Tanks sinken. Zwischenzeitlich fließt das aufbereitete Wasser über ein Wehr am Umfang und wird in einem Speichertank aus Beton gelagert, bevor es wieder der Waschanlage zugeführt wird. Der Schlamm am Boden des Eindickers wird bei einem definierten Druck automatisch abgeführt und einem anderen Speichertank aus Beton zugeführt, der mit einem Satz von Rührwerken ausgestattet ist, um sicherzustellen, dass konsistenter Schlamm zur darüber liegenden Balkenfilterpresse zugeführt wird. Das spezifizierte Filterpressenmodell verfügt über

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169 Platten mit je 2 m x 2 m Umfang. Durch diese Platten wird der Schlamm gepresst, bevor der Filterkuchen auf eine Halde darunter entleert wird. »Wir verwenden derzeit den Filterkuchen – der einen trockenen Feststoffgehalt von mehr als 80 % hat – für den Bau von Dämmen, was bedeutet, dass wir Abfall aus dieser Stufe des Prozesses eliminiert haben« erklärt Harald Velde. »Von den 300 t/h, mit denen die Anlage beschickt wird, besteht der einzige Abfall aus den leichten und organischen Verunreinigungen, die in der Abreibungsphase entfernt wurden.« §

GOUDSMIT MAGNETIC SYSTEMS

Eisenteile optimal aus Biomasseströmen ausscheiden

GOUDSMIT MAGNETIC SYSTEMS

Goudsmit Magnetic Systems hat kürzlich neu entwickelte Überbandmagnete vorgestellt, die für explosionsgefährliche Staubumgebungen in der ATEX-Zone 21 und 22 geeignet sind.

Nach ATEX-22-zertifizierte Überbandmagnete entfernen Eisenteile aus Recycling-, Schüttgut- oder BiomasseMaterialströmen wie Holz, Hausabfällen, RDF (Refuse Derived Fuel) oder Steinkohle und Zement. Solche Magnete sind für den Einsatz in explosionsgefährlichen Staubumgebungen wie der Holzindustrie geeignet. ie neuen Magnete sind zum Entfernen von Eisenteilen aus Recycling-, Schüttgut- oder Biomasse-Materialströmen wie

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Holz, Hausabfällen, RDF (Refuse Derived Fuel), oder auch Steinkohle und Zement geeignet – Materialien, die immer häufiger zur Energieerzeugung wiederverwendet werden. Die Förderbänder um den Magneten sind besonders stabil und verschleißfest ausgeführt, damit sie die abgeschiedenen Eisenteile problemlos auffangen und abwerfen können. Ein Hilfsmagnet sorgt für die Abführung der abgeschiedenen Eisenteile aus dem Magnetfeld. Die elektrischen Bauteile, Anschlüsse sowie die Verkabelung sind gemäß ATEX-Richtlinie montiert. Gleichzeitig sind die Lager geschützt und das Magnetsystem ist vollständig abgedeckt. Als Zusatzoption umfasst der Magnet ein aktives Kühlsystem mit Wärmetauscher und Pumpe, um die (Öl-) Kühlung des Magneten steuern und gleichzeitig die Funktion garantieren zu können. §

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105-565 kW


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DOPPSTADT

Windsichter liefert bis zu vier Fraktionen gleichzeitig

Mobiler Maschinenbau trifft stationäre Windsichtung – bei seinem neuen Taifun-Windsichter kombiniert Doppstadt zwei Spitzenlösungen der Recyclingtechnologie. Das Raupenmobil ist mit einem Hochleistungskettenfahrwerk ausgestattet, das es an nahezu jeden Einsatzort bringen kann. Kaum installiert, soll der Windsichter mit einer extrem hohen Trennleistung punkten können: der Taifun trennt das Aufgabematerial in bis zu vier Fraktionen, beispielsweise Kompost in seine Komponenten Holz, Gras, Kraut und Erde.

Motorentechnik für den Umwelttechnologiespezialisten

o VOLVO PENTA – Motorenhersteller Volvo Penta und sein deutscher Kunde Doppstadt arbeiten intensiv bei der Antriebskonzeption für die Exakthacker des 1965 in Velbert gegründeten Unternehmens zusammen. oppstadt testet, wie Daniel Kürten als Produktmanager beim Umwelttechnologiespezialisten berichtet, zwei Prototypen seiner Exakthacker-Modelle DH

910 SA und DH910 SA-B mit Motoren von Volvo Penta, die für Märkte mit Emissionsvorschriften nach Stufe II/Tier 2 und Stufe IV/Tier 4 final geeignet sind. Man habe im Vorfeld

DOPPSTADT

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In einem Exakthacker des Modells DH 910 SA und in zwei Prototypen der Serie DH910 SA-B testet Doppstadt derzeit mit Volvo-Penta Motoren für Märkte mit Emissionsvorschriften nach Stufe II/Tier 2 bzw. Stufe IV/Tier 4 final.

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DOPPSTADT

Der Doppstadt-Windsichter WS 2000 K Taifun ist nach Anbieterangaben der einzige mobile Windsichter, der über eine 2 m breite Arbeitsfläche verfügt und das Aufgabematerial in vier Fraktionen trennen kann.

ber ein Beschleunigungs‐ band gelangt das Schüttgut zur Abwur kante. Dort erzeugt ein Blasdüsensystem eine Auf‐ wärtsluftströmung und trennt bei minimaler Staubemission leichte von schweren Stoffen. Kombiniert mit einer besonders leichten Absaugung und einem

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intensive Gespräche mit Volvo Penta über die Zielsetzung geführt und gemeinsam die beiden Prototypen getestet. Die Entscheidung pro Volvo Penta habe vorher festgelegte Aspekte wie Drehmoment, Geschwindigkeit und Kraftstoffverbrauch berücksichtigt. »Wir entschlossen uns, mit Volvo Penta zusammenzuarbeiten, weil die Motoren des Unternehmens zuverlässig wie auch leistungsstark sind und zum Profil unserer Maschinen passen«, so Kürten. »Durch die gemeinsame Testphase können wir den Antriebsstrang unserer Anlagen optimieren und eine effiziente Lösung mit einem niedrigen Kraftstoffverbrauch und einer hohen Leistung erreichen.« Der Motor TAD1643VE von Volvo Penta nach Stufe II/Tier 2 wird mit dem Doppstadt-Exakthacker DH910 SA getestet, dem mit einem Volumen von 150 m³/h massivem Holz

Mit der Entwicklung des Windsichters WS 2000 K Taifun ist Doppstadt eine Top-Innovation gelungen.« Alexander Erdmann, Doppstadt-Produktmanager

leistungsfähigsten Modell der Serie. Die Exakthacker der DH-Baureihe verarbeiten Schwartenholz, Astschnitt, Stamm- und Wurzelholz zu Hackschnitzeln verschiedener Dimensionierung. Dabei kommen die Maschinen mit Stammdurchmessern bis 900 mm zurecht. Eingesetzt werden die Anlagen überwiegend von der Holzindustrie, Sägewerken und Biomasse-Anbietern. Synergien genutzt Sowohl den TAD1643VE (Stufe II/ Tier 2) als auch den TAD1672VE (Stufe IV/Tier 4 final) erprobt Doppstadt auch im Exakthacker DH910 SA-B, der zusätzlich über ein schwenkbares Heckband verfügt und Weichhölzer bis 900 mm und Harthölzer bis 680 mm Durchmesser verarbeiten kann. Die beiden bauen auf der gleichen Plattform auf, was Synergien in

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Unternehmen Das 1965 gegründete Familienunternehmen Doppstadt hat Standorte in Velbert, Wülfrath, Calbe, Wilsdruff und Wien sowie in Rockville (USA). Doppstadt bedient Kunden in über 40 Ländern mit intelligenter Maschinentechnik und kompletten verfahrenstechnischen Lösungen. In zweiter Generation leitet Ferdinand Doppstadt gemeinsam mit seinem Führungsteam die international tätige Unternehmensgruppe.

sichter, der über eine 2 m breite Arbeitsfläche verfügt und das Aufgabematerial in vier Fraktionen trennen kann. Der Einsatzbereich der Maschine ist enorm: Unzählige unterschiedliche Materialströme können bei hervorragender Trennleistung in vier

verschiedene, störstofffreie Komponenten aufbereitet werden.« Neben dem Raupenmobil Taifun umfasst die WindsichterReihe ein stationäres und ein semimobiles Modell. Alle drei können mit unterschiedlichen

Flexibler Getriebeeinsatz auch für Doppstadt-Heavy-Duty-Anwendungen o STIEBEL-GETRIEBEBAU – Nicht allein aufs Grobe kommt es beim Zerkleinern von Entsorgungsmaterial im großen Stil an, sondern auch auf Feinheiten. So verarbeiten Hacker anfallendes Strauchwerk, Baumkronen, Schwarten- und Stammholz zu Hackschnitzeln in gewünschten Dimensionen. Bei den technischen Feinheiten sorgt zum Beispiel im Exakthacker DH 910 SA von Doppstadt ein Sonderverteilergetriebe von Stiebel-Getriebebau für einen leistungsstarken und effizienten Antrieb des Dieselmotors – mit Pmax von 565 kW und Tmax von 3 300 Nm bei einer Drehzahl von 2 000 Upm. it seiner Höhe von 1 020 mm, einer Breite von 750 mm und einem Gewicht von etwa 450 kg fügt sich das Pumpenverteilergetriebe vom Typ 4660 nahtlos in das kompakte Gesamtkonzept des mobilen Hackers ein. Dieser ermöglicht das Zerkleinern von Stammdurchmessern bis zu 900 mm. Mobil auf einem dreiachsigen Sattelaufliegerfahrgestell montiert und mit seiner stabilen Bauweise bietet er sich für den industriellen Dauereinsatz an.

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Für raue Anforderungen »Der Anspruch an die hohe Stabilität gilt bei so einem hochwertigen und stark beanspruchten Produkt selbstverständlich auch für das Getriebe. Deshalb haben under Elektroinstallation und im Motorenraumdesign mit sich bringt. »Volvo Penta bot eine leicht umsetzbare Lösung für die Stufe-IIund Stufe-IV-Emissionsanforderungen, die einfach zu installieren ist und gut mit dem Maschinenkontrollsystem von Doppstadt zusammenarbeitet«, betont Kürten. Der Umwelttechnologiespezialist müsse Anlagen anbieten können, die nur minimale Ausfallzeiten aufweisen und weltweit instand gehalten werden können. »Unsere Anlagen sind sehr stark und robust, und wir bieten die besten Lösungen und den besten Service für unsere Kunden – und Volvo Penta bietet das auch. Und wenn wir ein Problem haben, arbeiten wir mit Volvo Penta zusammen an einer Lösung und sie unterstützen uns dabei sehr gut«, unterstreicht der Produktmanager. mg/tü §

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Siebsystemen von Doppstadt kombiniert werden und bilden so eine leistungsstarke Prozesseinheit. Geeignete Aufgabematerialien für die Maschinenkombination sind Bauschutt, Baustellenmischabfall, Gewerbemüll, Glas, Holz und Kompost. §

Eine integrierte Schmierölpumpe schafft sogar bei großen Schräglagen eine zuverlässige Betriebssicherheit.« Paul Hermann Schumacher, Geschäftsführer Stiebel-Getriebebau

sere Experten besonderes Augenmerk auf eine robuste Konstruktion gelegt«, erläutert Paul Hermann Schumacher, Geschäftsführer von Stiebel-Getriebebau, die Entwicklung beim Projekt. »So schafft beispielsweise eine integrierte Schmierölpumpe sogar bei großen Schräglagen eine zuverlässige Betriebssicherheit.« Das Getriebe-Gehäuse in geteilter Bauweise besteht aus Sphäroguss, der sich durch eine große Dehnbarkeit bei sehr hoher Zugfestigkeit auszeichnet. Dies sorgt für Stabilität und eine lange Lebensdauer. Vielfalt für verschiedene Modelle Stiebel-Getriebebau macht den Einsatz seiner effizienten Lösung in unterschiedlichen Heavy-Duty-Anwen-

STIEBEL-GETRIEBEBAU

Überbandmagnet werden die voneinander getrennten Materialien ausgetragen: je nach Modell in zwei bis vier Fraktionen. Die vertikale Zuführbandneigung kann optimal auf die zu trennende Materialmischung eingestellt werden. Unter jedes Austragsband passt problemlos ein Container. »Mit der Entwicklung des Windsichters WS 2000 K Taifun ist Doppstadt eine Top-Innovation gelungen«, ist Produktmanager Alexander Erdmann überzeugt. »Es ist der weltweit einzige mobile Wind-

Das Pumpenverteilergetriebe Typ 4660 von StiebelGetriebebau ist flexibel in Heavy-Duty-Anwendungen unterschiedlicher Baugrößen einsetzbar. dungen möglich. Getriebevarianten in verschiedenen Ausführungen können so als treibende Kraft leistungsstark integriert werden. Dabei ist ein Übersetzungbereich bis i = 0,6 umsetzbar. Der Antrieb über verschiedene Dieselmotoren erfolgt per SAE-Wechselflansch. Auch ein Wellenanbau von hochelastischen Kupplungen oder Strömungskupplungen ist möglich. Im Durchtrieb können Gelenkwellen oder verschiedene Riemenscheiben adaptiert werden. Die hohen Radialkräfte des Riementriebes werden über spezielle Vorsatzlager aufgenommen. Darüber hinaus können an den vier Pumpenabtrieben in unterschiedlichen Kombinationen Hydraulikaggregate der Baugrößen SAE B-E per Adapterkits angebaut werden. Der Pumpenanbau an der Motorseite ist ebenfalls möglich. Mit dieser modifizierbaren Einsatzvielfalt seiner fortschrittlichen Pumpenverteilergetriebe sorgt Stiebel-Getriebebau für mehr effektive Antriebsoptionen im Bereich der Mobilhydraulik. §

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PETER BARTHAU FAHRZEUG- UND MASCHINENBAU

»Mit NLMK den richtigen Partner gefunden« Es hat eine Weile gedauert, bis Gerd Barthau den »richtigen Partner« gefunden hat. Doch jetzt ist der Geschäftsführer der Peter Barthau Fahrzeugund Maschinenbau GmbH mit Sitz im mittelfränkischen Wettringen, einer der führenden Hersteller in Deutschland von hochwertigen Containern für die Schrott- und Recyclingbranche sowie für den Baubereich, sehr zufrieden. »Mit NLMK Clabecq haben wir einen Stahlhersteller gefunden, mit dem wir unsere Vorstellungen von einem Hochleistungsabrollcontainer realisieren können«, so Gerd Barthau im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Von Michael Wulf ei einer Jahresproduktion von rund 2 500 Containern für die unterschiedlichsten Anforderungen beliefert das vom heute 74-jährigen Peter Barthau 1975 gegründete und jetzt von seinem Sohn Gerd und seiner Tochter Heike geführte Unternehmen Kunden in ganz Europa – und hat beispielsweise in der Schweiz einen Marktanteil von gut 30 %. »Der Name Barthau

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Auf der IFAT ist der neue Hochleistungscontainer HighSolid-Box präsentiert worden.

Vollmobile Betonmischanlage

MICHAEL WULF (2)

TOBIAS HASLACH (2)

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Firmenchef Gerd Barthau (li.) setzt beim Bau der neuen Hochleistungscontainer auf den hochverschleißfesten Stahl Quard 450 und auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit NLMK-Manager Jörg Langenhuizen.

steht für Qualität in der Branche«, sagt Gerd Barthau und verweist unter anderem auf die GSPrüfbescheinigung der Berufsgenossenschaft für die kranbaren Absetzcontainer oder die hohe Schweißkompetenz des Unternehmens, das derzeit 40 Mitarbeiter beschäftigt. Zudem produziert das Unternehmen Spezialmaschinen zur Herstellung von Schaumbeton, deren Anteil am Umsatz von zuletzt 5 Mio. Euro rund 10 % beträgt.

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Mit dem auf der IFAT vorgestellten Hochleistungscontainer High-Solid-Box reagiere man auf die immer größer werdende Nachfrage nach Abrollcontainern und Kippermulden, so Gerd Barthau. Weil aber vor allem im Schrott- und Recyclingbereich die mechanische Beanspruchung extrem hoch sei, müsse auch die zu verarbeitende Stahlqualität entsprechend sein. »Die Hauptkriterien sind dabei eine hohe Verschleißfestigkeit und ei-

ne hohe Kerbschlagzähigkeit. Und gleichzeitig muss das Material auch so zu verarbeiten sein, dass es wirtschaftlich Sinn macht.« Deshalb hat Gerd Barthau bei der Entwicklung und Konstruktion der neuen Hochleistungscontainer auf Quard 450 gesetzt. Dieser hochverschleißfeste Stahl mit einer Nennhärte von 450HB aus dem Hause NLMK Clabecq erfüllt exakt die Anforderungen. »Grundsätzlich ist es so, dass die zu verarbeitenden Bleche immer dünner sein sollen und gleichzeitig mehr aushalten müssen«, sagt Jörg Langenhuizen, der als Business Area Manager Central Europe von der deutschen NLMK-Niederlassung in Ratingen aus den Aufbau des europäischen NLMK-Vertriebsnetz verantwortet.

Neue Halle und neuer Schweißroboter »NLMK Clabecq kann 3,2 mm dicke Quarto-Bleche in einer Breite von 2,5 m fertigen, was technisch ziemlich anspruchsvoll 8/2016


IIIIIIIIIIIII einzigen unserer Mitarbeiter entlassen müssen. Und darauf sind wir sehr stolz.«

»Sehr guter Auftragseingang«

Die Seitenwände des neuen Hochleistungscontainers können aus einem Blechteil konstruiert werden, da die aus Stabilitätsgründen notwendige Kantung aufgrund der Eigenschaften von Quard 450 problemlos möglich ist. wenn möglich, ausgebaut werden. Denn Gerd Barthau lässt derzeit die 2 500 m² große Produktionshalle auf dem insgesamt 30 000 m² großen Firmengelände um 1 500 m² erweitern. »Außerdem investieren wir in neue Technologien und haben einen Schweißroboter speziell für unsere Anforderungen entwickeln lassen.« Nach 2008, als insgesamt rund 4 Mio. Euro in den damals neuen Standort Wettringen investiert wurden, ist dies ein weiterer Meilenstein in der Historie des Unternehmens. »Auch damals hatten wir die richtigen Partner«, so Gerd Barthau, »denn wir sind mit dem Neubau voll in die Krise gerutscht. Trotzdem haben wir damals keinen

ist«, so Jörg Langenhuizen weiter. Dadurch sei man bei Barthau in der Lage, die Seitenwand des neuen Hochleistungscontainers aus einem Blechteil zu konstruieren, da die aus Stabilitätsgründen notwendige Kantung aufgrund der Eigenschaften von Quard 450 problemlos möglich sei. »Quard 450 lässt sich wirklich gut verarbeiten«, bestätigt auch Gerd Barthau. »Wenn man wie wir auf Wachstum setzt und neue Produkte entwickelt, braucht man einen zuverlässigen Partner«, betont er. »Und den haben wir jetzt mit NLMK gefunden. Die Zusammenarbeit hat schon bei der Entwicklung des Projekts High-Solid-Box bestens funktioniert.« Und diese Zusammenarbeit soll,

Für die kommenden Jahre rechnet Gerd Barthau mit einem kontinuierlichen Wachstum vor allem im Bereich Recycling. Diesen Eindruck hat er auf der IFAT Ende Mai gewonnen. »Es ist Riesenbewegung im Container-Markt. Wir haben jede Menge Neukunden gewonnen.« Aber auch im Bereich Bau sieht er Potenzial. »Wir beliefern jetzt schon einige Konzerne. Aber wir haben auch viele kleinere Baufirmen aus der Region als Kunden.« Über neue Kunden kann sich auch Langenhuizen freuen. »Wir haben einen sehr guten Auftragseingang und sind auf einem deutlichen höheren Niveau als im vergangenen Jahr«, so der NLMKManager. »Unsere Produktfamilie Quard ist im Markt angekommen, auch beim Endkunden.« Deshalb plane man bei NLMK Clabecq nach einer Steigerung von mehr als 15 % im vergangenen Jahr für 2016 mit einem Absatzplus von 25 %. »Aktuell sieht es gut aus«, so Langenhuizen. Verfügbar sei jetzt auch die auf der Bauma angekündigte Stahlqualität Quard 550, die vor allem für den Einsatz in der Mining-Industrie oder für Brech- und Siebanlagen geeignet ist. »Quard 550 ist sicherlich ein Nischenprodukt, es wird uns aber die eine oder andere Türe öffnen.« ß

Unsere Produktfamilie Quard ist im Markt angekommen, auch beim Endkunden.« Jörg Langenhuizen, NLMK Deutschland GmbH

»Quard 450 lässt sich wirklich gut verarbeiten«, sagt Gerd Barthau.

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schinen. Im Portfolio Nebolex mobil bietet der Anbieter für die unterschiedlichsten Herausforderungen mehrere Staubbindemaschinen von klein bis ganz groß zum Testen, Mieten und/oder Kaufen. Ist der Test überzeugend, können die Geräte mit eventuell späterer Kaufoption gemietet oder direkt erworben werden. Die leistungsstarken mobilen Maschinen arbeiten vollautomatisch. Spezialdüsen erzeugen einen feinen Wassernebel, der die Staubpartikel direkt an der Entstehungsquelle hoch-

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Staubbindung beim Abbruch

wirksam bindet. Je nach Art und Größe der Staubpartikel, werden die Düsen bedarfsorientiert konfiguriert, um die unterschiedlichsten Staubarten optimal zu binden. Moderne Ventiltechnik sichert den effizienten Wasserdurchsatz. Die unterschiedlichen Nebelkanonen sind mit einer Fernbedienung steuerbar und somit leicht zu handhaben Auf Palette für einen Gabelstapler oder auf einem Unterwagen montiert, sind die Maschinen im Gelände gut manövrierbar. §

Über 1 Mio. t Recyclingbaustoffe im ersten Halbjahr 2016 zertifiziert o BAUSTOFF RECYCLING BAYERN – Über das Qualitätssicherungssystem von Baustoff Recycling Bayern konnten im ersten Halbjahr 2016 bereits 1,032 Mio. t Recyclingbaustoffe in Bayern zertifiziert werden. Dies entspricht einer Steigerung von 33 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Baustellen in Städten und Gemeinden leisten ihren Beitrag zur Gesamtbelastung durch Feinstaub. Die bei Bautätigkeiten selbst oder beim Zwischenlagern von Baumaterialien entstehenden Staubbelastungen nehmen die direkte Nachbarschaft und alle Beteiligten aber nicht mehr klaglos hin. Die Firma Nebolex Umwelttechnik hat sich bereits vor mehreren Jahren auf die Reduzierung von Staubimmissionen durch stationäre Staubbindeanlagen und mobile Staubbindemaschinen spezialisiert. n Deutschland gelten bundeswie auch landesrechtliche Bestimmungen für Baustellen, zum Schutze aller Beschäftigten, der Nachbarschaft und der Allgemeinheit vor Staub. Bei Abbrucharbeiten oder beim Abwerfen von Abrissgut aus Entkernungsarbeiten bzw. der Lagerung von Bauschutt ist eine Staubbindung

durch Befeuchtung des Materials geboten – mittels gesteuerter Wasserbenebelung nach dem neuesten Stand der Technik. Im Hause Nebolex Umwelttechnik legt man den Unternehmensschwerpunkt auf die Reduzierung von Staubimmissionen durch stationäre Staubbindeanlagen und mobile Staubbindema-

NEBOLEX

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roduziert wurden überwiegend RC-Beton (28,2 %) und RC-Mix (27,9 %). Der Anteil der für den staatlichen Straßenbau geeigneten Recyclingbaustoffe RC FSSStB (Frostschutzmaterial gem. TL SoB-StB) und RC Erd-StB (für den Unterbau gem. TL BuB E-StB) steigerte sich zudem auf knapp 38 % (+ 15 % zum Vorjahreszeitraum). Diese Ergebnisse spiegeln nach Ansicht von Baustoff Recycling Bayern e. V. durchaus wider, dass von Seiten der privaten, gewerblichen und öffentlichen Auftraggebern zunehmend geprüfte, güteüberwachte und zertifizierte Recyclingbaustoffe nachgefragt werden. So konnten beispielsweise bei der Erweiterung der Rastanlage Fürholzen an der A 9 im Norden von München bisher bereits ca. 240 000 t Recyclingmaterialien als Frostschutzschichten (RC-Beton) und im Unterbau (RC-Beton und RC-Mix) eingesetzt werden. Die zertifizierten Recyclingbaustoffe sind geprüft und güteüberwacht, hochwertig, vielseitig und wirtschaftlich einsetzbar und gelten als gleichwertig zu Primärbaustoffen. Sie sind zudem orts-

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BAUSTOFF RECYCLING BAYERN

Nebolex mobil bietet für unterschiedlichste Herausforderungen mehrere Staubbindemaschinen von klein bis ganz groß zum Testen, Mieten und/oder Kaufen.

Zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen auch bei der Erweiterung der Rastanlage Fürholzen an der A 9 zum Einsatz.

nah verfügbar, nachhaltig und ressourcenschonend. Baustoff Recycling Bayern nimmt die gemeinsamen wirtschaftlichen, fachlichen und technischen Interessen der mittelständischen Baustoffrecyclingindustrie in Bayern wahr. Durch die Zertifizierung bestätigt Baustoff Recycling Bayern die Konformität mit den geltenden bau- und umwelttechnischen Vorschriften und trägt dazu bei, dass die Verwertung und insbesondere das Recycling mineralischer Abfälle wie Bauschutt, Straßenaufbruch, Boden, Gleisschotter oder auch Schlacken zur Schonung unserer natürlichen Ressourcen schadlos und ordnungsgemäß erfolgt. §

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GEOMAX

Volumenbestimmung in der Erdmassenberechnung Muss ein Asphalthersteller beispielsweise das Gesamtvolumen einer großen Halde mit recyceltem Schüttgut bestimmen, soll ihm die X-Pad-Software von GeoMax in Sachen Einfachheit der Bedienung künftig buchstäblich Maßstäbe setzend zur Seite stehen. Mit der Lösung Kubatura kann der Asphalthersteller dann – dank der aus den mit einer Totalstation oder GNSS-Antenne, wie der besonders kompakten GeoMax Zenith35, gewonnenen Aufmaßdaten – das Auf- und Abtragsvolumen eines Bauvorhabens gemäß geltender Vorschriften nach REB/GAEB berechnen und damit die Abrechnung von Erdmassen beschleunigen und vereinfachen. GeoMax stellt seine Lösungen auch auf der Nordbau vor. rofianwender auf Baustellen erwarten Hard- und Software-Lösungen höchster Qualität, die dennoch intuitiv zu steuern sein müssen. »Das Arbeiten mit Freude zu ermöglichen, hat bei uns einen bedeutenden Stellenwert«, unterstreicht Axel Sombetzki, Verkaufsmanager Vermessung Deutschland bei GeoMax in Wülfrath. GeoMax verfolge dieses Prinzip schon seit Jahren und sehe sich entsprechend als Spezialist in der angewandten Bauvermessung und als Partner der Anwender vor Ort. »Durch die große Zeiter-

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GEOMAX

Geomax Stand F-West-W218, Lüneburger Straße

Der kompakte GNSS-Empfänger Zenith35 von GeoMax ist flexibel einsetzbar, empfängt das gesamte Satsignalspektrum und verfügt über DynDNS-Technologie. Er garantiert den Zugriff über jedes Gerät via Internet, unabhängig vom Standort. Bis zu zehn Rover können gleichzeitig via GSM verbunden werden. 8/2016

keit geachtet. Nach einer kurzen Einführung sei ein Anwender in der Lage, eine Halde selbstständig, effizient und mit hoher Genauigkeit aufzumessen und im Anschluss mit dem Programm Kubatura nach den Regeln für die elektronische Bauabrechnung (REB) zu berechnen. »Durch präzise Aufmaße direkt als Plan im CAD gehören Schät-

Nichts ist so ansteckend wie einfache Technik.« Volker Peschel, GeoMax-Verkaufsmanager für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz

sparnis bei der Bauvermessung, ist eine Baustelle früher abgeschlossen. Ein Kran kann früher abgebaut werden, Bauzaun und Baustelleneinrichtung werden schneller frei. Die Ersparnis beginnt schon an der ersten Baustelle«, so Sombetzki.

X-Pad Die X-Pad-Suite von GeoMax enthält eine Reihe integrierter Programme für das Feld und das Büro, die Lösungen für alle Anforderungen im Bereich Vermessung und Absteckung mit Instrumenten von GeoMax anbieten. Eingesetzt werden die Lösungen im Hochbau, im Tief- und Straßenbau, im GaLaBau oder auch im Hallenbau. X-Pad-Construction wird für die effektive und produktive Vermessung aller Bauaktivitäten angeboten. In Kombination mit Totalstation oder GPS unterstützt X-Pad einfache und funktionale Abläufe beim Messen, Abstecken und Prüfen. X-Pad-Construction wird via Touchscreen oder Tastatur gesteuert, ein direkter Wechsel zwischen TPS und GPS wird unterstützt, zwei Betriebsmodi ermöglichen die Benutzung von Software und Instrument für jedermann auf der Baustelle. »Nichts ist so ansteckend wie einfache Technik«, betont auch Volker Peschel, Verkaufsmanager für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz bei GeoMax. Deshalb habe das Unternehmen bei X-Pad auch auf eine besonders einfache Bedienbar-

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IIIIIIIIIIIII zungen und Mutmaßungen der Vergangenheit an«, so Peschel. »Mit X-Pad spart man das Zehnfache der Zeit, die man sonst für Vermessungsaufgaben auf Baustellen benötigt. Der Vermesser wird nur noch einmal auf der Baustelle benötigt, ein zusätzlicher Support-Vertrag entfällt, Updates werden automatisch eingespielt.« X-Pad sei, so Peschel weiter, die erste und bisher einzige Software, die auf Android basiere und deshalb auch mit jedem entsprechenden Smartphone oder Tablet arbeite. Das neue X-PadMesssystem beruhe auf einfach nachvollziehbaren Funktionen. »Das System ist unkompliziert in der Bedienung und Anwendung auf der Baustelle. Alle Messarbeiten sind präzise und einfach nachvollziehbar«, betont Sombetzki. Für die Zukunft entwickelt, biete das System Blue-

tooth, ein farbiges Display, den Direktimport von DXF- und DWG-Dateien eines CAD-Programms (Aufmessen/Abstecken) sowie eine grafische Darstellung ganzer Pläne auf dem Display. »Der Controller verfügt über einen Cloud-Speicher, dadurch sind immer die aktuellen Pläne im Gerät«, so Sombetzki.

Kubatura Die Software Kubatura ermöglicht die leichte Volumenbestimmung zwischen zwei Oberflächen (»Horizonten«) gemäß geltender REB-/GAEB-Vorschriften. Dabei wird vor oder zu Beginn von Baumaßnahmen ein Voraufmaß gemessen. Nach Abschluss der Erdbewegungsarbeiten bzw. nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird das Nachaufmaß gemessen. Die Oberflächen können dabei durch horizontale Ebenen fester Höhe oder durch Mess-

bzw. CAD-Daten vorgegeben werden. Auf Wunsch lassen sich die einzelnen Koordinaten mit einem Höhenversatz beaufschlagen. Bruchkanten im Gelände werden von der automatischen Dreiecksvermaschung ebenso berücksichtigt wie vorgegebene Begrenzungen oder Aussparungen des Abrechnungsgebietes. Neben der numerischen Ausgabe relevanter Berechnungsergebnisse wie Auftrag, Abtrag, Oberfläche oder auch Umfang erlaubt eine dreidimensionale Darstellung auch die visuelle Überprüfung der aufgenommenen Messwerte. Ausführliche Berechnungsprotokolle sollen darüber hinaus die Nachprüfbarkeit der Ergebnisse durch den Auftraggeber gewährleisten. Als wesentliche Pluspunkte von Kubatura gelten eine automatische Dreiecksvermaschung

Das System ist unkompliziert in der Bedienung und Anwendung auf der Baustelle. Alle Messarbeiten sind präzise und einfach nachvollziehbar.« Axel Sombetzki, GeoMax-Verkaufsmanager Vermessung Deutschland

(digitales Geländemodell) unter Berücksichtigung von Bruchkanten, Begrenzungen und Aussparungen ebenso wie auch eine 3DGrafikdarstellung der Geländemodelle oder des Differenzmodells in Echtzeit. Weitere Kriterien sind der Datenimport wichtiger Datenformate. tü §

Bauverband warnt vor Folgen bei Einführung der neuen Dieselplakette o LANDESVEREINIGUNG BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG – Vor den Folgen einer überhasteten Einführung der »Blauen Plakette« für Dieselfahrzeuge warnt die Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg. De facto käme dies für viele Bauunternehmen einem Arbeitsverbot gleich – insbesondere in der Landeshauptstadt Stuttgart, in der bereits ab 2018 Fahrverbote drohen. »Da der Fuhrpark der meisten Bauunternehmen zu gut 90 % aus Dieselfahrzeugen besteht, die nicht von jetzt auf nachher durch neue Fahrzeuge ersetzt werden können, bedeutet die Einführung einer solchen Plakette, dass die Firmen in den Umweltzonen ihre Baustellen praktisch nicht mehr anfahren können. Mit dem Einfahrverbot verlieren sie also Aufträge, was letztlich auch zu einer Gefährdung von Arbeitsplätzen führt«, sagt Dieter Diener als Geschäftsführer der Landesvereinigung. ie Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern hat kürzlich für die Einführung einer neuen Kennzeichnungspflicht für Dieselfahrzeuge votiert, um die Stickoxid-Belastung in den Innenstädten zu senken. Fahrerlaubnis bekämen dann nur Fahrzeuge, die die Euro-6-Norm erfüllen, also in der Regel Modelle ab dem Baujahr 2015. Diener verweist darauf, dass die Bauwirtschaft auf Dieselnutzfahrzeuge als Voraussetzung für nahezu jedwede Tätigkeit angewiesen ist. Von der Regelung wären nicht nur Baufahrzeuge und Lkw betroffen, sondern auch Lieferwagen, Kleintransporter und Pkw, die für den Material-, Geräte- und Personaltransport eingesetzt werden. Die jetzigen Überlegungen sind für ihn daher völlig unausgegoren: »Viele Wohnbauten

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entstehen gerade in den Innenstädten. Wie soll hier gebaut werden, wenn der Weg dorthin für unsere Betriebe faktisch versperrt wird?« 3 % der Lkw erfüllen Euro-6-Norm Eine Nachrüstung der Bestandsfahrzeuge sei nur bedingt möglich und im Hinblick auf den gesamten Fuhrpark für kleinere Bauunternehmen finanziell kaum leistbar. Die Umrüstung pro Lkw kostet ca. 10 000 Euro. Derzeit erfüllen gerade einmal 3 % der Lastkraftwagen die Euro-6-Norm. Deshalb müsse die Bundesregierung entweder entsprechende Förderprogramme auflegen oder aber Ausnahmeregelungen für Handwerksbetriebe schaffen, die auch ausreichend lange Übergangsfristen für Neuinvestitionen berücksichtigen.

Die Landesvereinigung Bauwirtschaft appelliert an die Politik, bei ihren Vorgaben zur Luftreinhaltung mit Augenmaß vorzugehen. Dennoch begrüßt Geschäftsführer Diener grundsätzlich die Suche nach verbesserten Maßnahmen gegen Schadstoffbelastungen in der Luft. So gäbe es bereits erprobte Verfahren, die zumindest als Übergangstechnologie durchaus beachtliche Erfolge vorweisen könnten. Etwa der photokatalytische Baustoff Titandioxid. Dessen Pigmente werden in ein spezielles Betonsteinpflaster beigemischt und sorgen dafür, dass Stickoxide vom Sonnenlicht schnell zersetzt werden. Messungen haben ergeben, dass die Stickoxid-Konzentration auf Straßen mit diesem Spezialbelag um bis zu 20 % gesenkt werden können. Auch Stuttgart will demnächst das neue Pflaster testen. §

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LISSMAC

Maßgenaues Bohren in Stahlbeton

er 1 800-W-Motor der CDM 18 T wird durch eine zuschaltbare Softschlag-Funktion unterstützt. Diese Besonderheit beschleunigt den Arbeitsfortschritt in harten Materialien und gewährleistet neben einer exzellenten Laufruhe auch zuverlässiges und werkzeugschonendes Arbeiten. Durch das saubere und schmutzfreie Trocken-

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Lissmac bei Friedrich Niemann Stand F-Nord-N231/ 233/240, Kieler Straße

bohrverfahren eignet sich das Gerät hervorragend für Renovierungsarbeiten in geschlossenen Räumen. Das entstehende Bohrmehl wird durch den Softschlag von den Diamantsegmenten entfernt und mittels integriertem Entstauber direkt abtransportiert. Die aufwendige und kostspielige Bereitstellung und Entsorgung von Wasser und Bohrschlamm entfällt. Die handgeführte Maschine ist für Bohrungen von Ø 60 mm bis 200 mm konzipiert. Mit einer Drehzahl von 1 150 min⁻¹ und ei-

LISSMAC

Mit der CDM 18 T stellt Lissmac ein leistungsstarkes und effizientes Gerät im Bereich Trockenbohren vor. Das bisherige Drill-Jet-Produktsortiment wird durch die 1-Gang-Maschine ergänzt und halte nun, so der Anbieter, Qualitätsprodukte für sämtliche Anwendungsfälle bereit.

Hohe Leistung bei weniger Reibung: Lissmac-Trockenbohrmaschine CDM 18 T.

nem Gewicht von lediglich 5,5 kg steht die CDM 18 T für ausbruchfreie Bohrungen in Stahlbeton und sonstigen harten Materialien.

Mit dem auf das Trockenbohren abgestimmte Lissmac-Diamantwerkzeug BKTW 10 werden Leistung und Arbeitsergebnis weiter optimiert. §


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TyroLIT

Rheinbrücken-Verbreiterung in der Schweiz

ei der Planung des Sonderbauprojektes musste auch auf den Wasserstand des Hinterrheins Rücksicht genommen werden (Schmelzwasser), der in der kalten Jahreszeit weniger Wasser führt. Die Aufgabe für Implenia bestand bisher darin, in zwei Etappen insgesamt 24 Löcher mit einem Durchmesser von 1 000 mm in fünf Fundamente zu bohren. Um das Sonderbauprojekt erfolgreich abschließen zu können, setzt Implenia auf Unterstützung von Tyrolit, Systemlieferant für Bohrsysteme, Wandund Seilsägen, Fugenschneider sowie Maschinen und Werkzeugen zur Oberflächenbearbeitung von betonierten Autobahnen. Die Verstärkung der Fundamentstützen der Hinterrheinbrücke barg unterschiedliche Herausforderungen: einerseits den Zeitdruck aufgrund des steigenden Wasserpegels, und andererseits den knappen Liefertermin von zwei Monaten für Maschinen, Bohrständer und Bohrkronen in diesen außergewöhnlich großen Dimensionen.

Die Aufgabe für Implenia bestand bisher darin, in zwei Etappen insgesamt 24 Löcher mit einem Durchmesser von 1 000 mm in fünf Fundamente zu bohren.

Speziell angefertigte Bohrkronen mit viel Freischnitt.

Positionieren der 1 000-mm-Bohrkrone.

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ursprünglich für 2,4 m Tiefe konstruiert wurde, konnten auch die 4,5 m tiefen Bohrungen ausgeführt werden. Jedes Bohrloch wurde anschließend mit maßgefertigten Bewehrungskörben aus Stahl und Beton aufgefüllt und somit das Stützenfundament der Hinterrheinbrücke verstärkt. Nach vier bis fünf Tagen Trockenzeit konnte das nächste Loch in demselben Fundament gebohrt werden. Dank der guten Zusammenarbeit und langjährigen Erfahrung von Implenia Schweiz und Tyrolit sowie der leistungsstarken Systemlösung aus hydraulischem Antriebsaggregat PPH25RRP, groß dimensionierten Bohrkronen und dem Sonderbau-Doppelbohrständer konnte die erste Projektphase erfolgreich abgeschlossen werden, bevor der Wasserpegel des Hinterrheins Ende April wieder anstieg. §

Bei Überraschungen helfen Flexibilität und Erfahrung

ment stärker war als erwartet: Zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Bohrtiefen von 1,35 m bis 1,85 m kamen Bohrungen von 2,5 m bis 2,7 m in starkem Unterwasserbeton hinzu. Einige Bohrungen mussten entsprechend kurzfristig auf bis zu 4,5 m Gesamttiefe ausgeweitet werden. Tiefe und Dimensionen der Bohrungen stellte die Partner vor eine neue Situation, die jedoch kreativ gelöst wurde: Die Bohrungen wurden mit Spezial-Bohrkronen unterschiedlicher Längen von 600 mm bis 2 000 mm durchgeführt. Um die Tiefe vom 4,5 m zu erreichen, wurden Bohrkronen mit genügend abgestuftem Freischnitt versehen und die Bohrung in zwei Schritten mit je 2 m Tiefe durchgeführt. Die Bohrkerne wurden mit einem Sprengwerkzeug des Typ BTH350 gebrochen und anschließend mithilfe eines Baggers aus dem Loch entfernt. Durch die Granitzuschläge war der Beton sehr hart, sodass die reine Bohrzeit für 4,5 m ungefähr zehn bis zwölf Arbeitsstunden betrug. Mit dem umgebauten Doppelbohrständer, der von Tyrolit

Für die 24 geplanten Bohrlöcher lieferte Tyrolit einen speziellen Doppelbohrständer auf Basis des BC-2 Bohrständers mit Getriebeausleger GR 1000 sowie Bohrkronen in Längen von 600 mm, 1 000 mm, 1 500 mm und 2 000 mm und je 1 000 mm Durchmesser. Angetrieben wurde die Technik durch den bereits vorhandenen Tyrolit-Hydraulikantriebsaggregat PPH25RRP. Schnell stellte sich heraus, dass das zu bearbeitende Funda-

Bohrsystem mit Doppelbohrständer mit Spezial-Bohrkrone von 1 000 mm Durchmesser.

B 1000 Millimeter

Ausheben der 1.000 mm Durchmesser großen Beton-Bohrkerne mithilfe eines Baggers.

TYROLIT

Die rund 200 m lange Hinterrheinbrücke in Bonaduz (Schweiz) muss im Zuge der Nationalstraße N13 verbreitert werden. Dafür sind jedoch unterschiedliche Vorarbeiten zu leisten. Zum Beispiel müssen die im Boden fest verankerten Fundamente der Trägersäulen verstärkt werden, damit die zusätzliche Last der neuen Brücke getragen werden kann. Den Zuschlag für dieses Sonderbauprojekt erhielt das Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia Schweiz. Das international tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Dietlikon bietet umfassende Dienstleistungen in allen Bereichen des Bauens und griff in Bonaduz auch auf Technik von Tyrolit zurück.

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Spezialmaschinen und -fahrzeuge, Ausrüstung und Zubehör

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Spezialtiefbau – Tunnelbau

LIEBHERR-WERK NENZING

Hohe Effizienz und Flexibilität Für komplexe Aufgaben im Spezialtiefbau setzt das österreichische Bauunternehmen Hilti & Jehle auf moderne und leistungsstarke Geräte von Liebherr. So ist ein Großdrehbohrgerät vom Typ LB 44 an der Errichtung einer Fabrikhalle in Dornbirn (Vorarlberg) beteiligt. Bereits Ende vergangenen Jahres feierte Liebherrs neues Ramm- und Bohrgerät LRB 355 seine Premiere auf einer Baustelle von Hilti & Jehle. eim LB 44 handelt es sich um das derzeit größte reine Drehbohrgerät von Liebherr. Es wird vom ausführenden Bauunternehmen Hilti & Jehle für die Pfahlgründung im Zuge des Baus einer neuen Werkshalle für den Möbelbeschlägespezialisten Julius Blum eingesetzt. Die Ausmaße der zu gründenden Halle betragen 203 m x 130 m. Für das Bohren der Pfähle wurde zu Beginn das Schneckenbohrverfahren (CFA) angewendet, aufgrund des vielen Aushubs wechselte man jedoch zu Bohren mit Vollverdrängerwerkzeug. Insgesamt müssen für die Gründungsarbeiten in Dornbirn nicht weniger als 2 988 Pfähle in Tiefen von 28 m und 29 m eingebracht werden. Die Bodenbedingungen stellen eine spezielle Herausforderung dar. In dem größtenteils lehmigen und torfhaltigen Boden befinden sich auch einige bis zu 6 m mächtige, dicht gelagerte Kiesschichten, die die Arbeit erschweren.

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guration 33,5 m hohe Gerät im vergangenen Herbst auf einer Baustelle am Dornbirner Messegelände. Trotz seiner Ausmaße ist das Spezialtiefbaugerät gut transportierbar, können doch Mäkler, Universalschlitten sowie Seil montiert bleiben. Aufgrund der schwierigen Bodenbeschaffenheiten auf der Baustelle in Dornbirn mussten zahlreiche, teils unterschiedliche Arten von Betonpfählen eingebracht werden, damit es zu keinen Setzungen kommt. Dabei bewies das LRB 355 seine Stärken im harten Baustelleneinsatz. Wo früher verschiedene Gerätetypen erforderlich waren, kann das neue Multifunktionsgerät jetzt unterschiedliche Arten von Pfählen erstellen – je nach Anforderung und Situation der Bodenverhältnisse. »Mit dem LRB 355 von Liebherr verfügen wir jetzt über ein modernes Top-Gerät,

Ein Großdrehbohrgerät vom Typ LB 44 von Liebherr auf einer Baustelle im österreichischen Dornbirn.

das durch seine Multifunktionalität eine qualitative Verbesserung bei Gründungsarbeiten bringt. Gleichzeitig können wir auch flexibler und effizienter arbeiten«, beschreibt Projektleiter Markus Mähr von Hilti & Jehle die Vorzüge des neuen Rammund Bohrgeräts. Dank Parallelkinematik bietet das Ramm- und Bohrgerät LRB 355 einen großen Arbeitsbereich. Als weiterer Vorteil gilt die direkte Montage aller Winden am Mäkler. Dies ermöglicht einerseits eine direkte Sicht von der Fahrerkabine zur Hauptwinde und sorgt andererseits dafür, dass sich beim Verstellen des Mäklers die Seile nicht bewegen. Liebherr unterstreicht besonders die Kraftstoffeffizienz des 600 kW starken V-12-Dieselmotors, der auf einer abgesenkten Arbeitsdrehzahl von 1 700 U/min läuft. Mit dem Eco-

600 Kilowatt Liebherr unterstreicht für das Ramm- und Bohrgerät LRB 355 besonders die Kraftstoffeffizienz des 600 kW starken V-12-Diesel, der auf einer abgesenkten Arbeitsdrehzahl von 1 700 U/min läuft.

Baustellenpremiere in Dornbirn

Liebherr Stand F-Nord-N143 und F-Nord-145, Hamburger Straße

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Mit dem LRB 355 befindet sich das neueste Ramm- und Bohrgerät aus dem Hause Liebherr für das Bauunternehmen Hilti & Jehle im Einsatz.

LIEBHERR NENZING

Ebenfalls für Hilti & Jehle im Einsatz ist das weltweit erste verkaufte Modell des neuen, leistungsfähigen Ramm- und Bohrgeräts LRB 355. Seine Baustellenpremiere feierte das 105 t schwere und in maximaler Konfi-

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Einsatz in der Schweiz Seinen jüngsten Baustelleneinsatz hatte das LRB 355 kürzlich in St. Gallen (Schweiz), wo es mit dem Doppelkopfbohrantrieb DBA 300 ausgestattet war. In dieser Konfiguration wurde das Ramm- und Bohrgerät gemeinsam mit einer Liebherr-Betonpumpe vom Typ THS 80 D dafür eingesetzt, 316 Pfähle für eine überschnittene Pfahlwand einzusetzen. Diese Gründungsarbeiten bilden das Fundament eines mehrstöckigen Büro- und Apartmentgebäudes. Die Pfähle hatten einen Durchmesser von 900 mm und Längen zwischen 18 m und 22 m. Auch bei diesem Einsatz konnte das LRB 355 mit hoher Effizienz punkten. Trotz herausfordernder Bodenbedingungen benötigte es für das Fertigstellen eines Pfahles sowie der für die Anwendung beachtlichen Bohrtiefe lediglich 1,5 Stunden. Neben dem Bohren mit Doppelbohrkopf kann das LRB 355 für sämtliche anderen gängigen Bohrverfahren herangezogen werden, wie das Bohren mit Kellyausrüstung, mit Vollverdrängerwerkzeug oder auch mit Endlosschnecke. Im Kellybohrverfahren erreicht es seine maximale Bohrtiefe von knapp 60 m. Weitere Einsatzmöglichkeiten des LRB 355 liegen im Bodenmischen wie auch in Kombination mit Rüttler und Hydraulikhammer. §

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CASE CONSTRUCTION

Wenig Sprit für volle Leistung In der Gemeinde Sellrain (Tirol) wird das Flussbett der Melach im Rahmen von umfangreichen Schutzmaßnahmen durch die Firma Auer aus Pfons verbreitert und neu gestaltet. Der dazu eingesetzte Case-Raupenbagger CX210D aus der neuen D-Serie beeindruckte hier mit einem Verbrauch von unter 10 l selbst die Erdbau-Profis der Firma Auer. ie Firma Auer betreibt rund 25 Bagger verschiedener Hersteller von 4,5 t bis 40 t. »Vor einigen Monaten musste ich meinen Fuhrpark mit zwei neuen Baggern verstärken«, berichtet Firmenchef Franz Auer. »Ich kenne Case-Gebietsverkaufsleiter Erich Lechthaler schon lange. Er hat mir die neue D-Serie von

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Für mich ist bei einer Beschaffung entscheidend, dass sich neue Geräte auch wirklich auf dem letzten technischen Stand befinden. In dieser Hinsicht lässt die D-Serie keine Wünsche offen.« Firmenchef Franz Auer

Case derart überzeugend empfohlen, dass ich mich für einen Test und kurz darauf für den Kauf entschieden habe.« Und so zählen gleich zwei neue Case CX210D zum Firmenmaschinenpark. »Für mich ist bei einer Beschaffung entscheidend, dass sich neue Geräte auch wirklich auf dem letzten technischen Stand befinden. In dieser Hinsicht lässt die D-Serie keine Wünsche offen«, betont Auer. Was die Praxis betrifft, habe er, so Auer, von seinen Fahrern inzwischen sehr positive Rückmeldungen bekommen. »Das hat für mich umso mehr Gewicht, als meine Fahrer normalerweise auf andere Marken schwören.« Angesichts der Leistung, die dem

Der neue CX210D im Einsatz an der Melach in Tirol. CX210D bei der Regulierung der Melach abverlangt wird, lagen die Verbrauchserwartungen des Firmeninhabers zwischen 13 l und 15 l. »Tatsächlich sind es jetzt aber unter 10 l. Das hat mich sehr positiv überrascht!«

120 l großer Adblue-Tank Bei dem Einsatz an der Melach hat sich der CX210D bewährt. Angetrieben wird er von einem Motor, der die Abgasnorm Tier 4 Final (Stufe IV) ohne Dieselpartikelfilter und Regeneration erfüllt. »Was mir sehr gut gefällt, ist der große 400-l-Kraftstofftank. Er ermöglicht längere Arbeitsintervalle und die Maschine ist weniger oft durch den Tankvorgang blockiert. Nur bei jedem zehnten Tankvorgang muss Adblue nachgefüllt werden«, so Auer. Dabei erlauben der 120 l große AdblueTank und der niedrige AdditivVerbrauch lange Einsatzzyklen. Auch im Hinblick auf die Produktivität macht der Bagger eine gute Figur. »Der CX210D schafft in der Stunde um 15 Ladespiele mehr als vergleichbare Geräte in dieser Größe«, betont Auer. Erich Lechthaler, Gebietsverkaufsleiter von CNH Industrial

BM in West-Österreich, sieht vor allem in der modernen Technik den Grund für die gesteigerte Produktivität: »Für die neue D-Serie ist die Maschine komplett überarbeitet worden. Ausgestattet sind die neuen Raupenbagger unter anderem mit dem bewährten Case-Intelligent-Hydraulic-System CIHS. Das System sorgt für beste Steuerbarkeit und Leistung und bildet die Grundlage für den besonders geringen Kraftstoffverbrauch.« Auch der Bedienkomfort wurde verbessert. So punktet die druckbeaufschlagte Kabine mit niedrigem Geräuschpegel und geringen Vibrationen. Der große Farbmonitor bietet eine kontinuierliche Kameraansicht und zeigt alle Leistungsdaten, die der Maschinenführer benötigt: unter anderem Kraftstoffverbrauch, Wartungsinformationen und Maschinendiagnosedaten. §

Case Construction bei Hamburger Baumaschinen Stand F-West-W122, Travemünder Straße

CNH INDUSTRIAL

Silent-Mode kann zudem die Motordrehzahl auf ein voreingestelltes Niveau gesenkt werden. Dadurch soll sich ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eine Reduktion des Dieselverbrauchs aber auch der Lärmbelastung erzielen lassen. Ein neues Arbeitsgerät ist der BAT-Bohrantrieb, der über ein Drehmoment von 450 kNm verfügt und je nach Anwendung individuell konfiguriert werden kann. Die Hauptvorteile des von Liebherr gefertigten Hydraulikantriebs liegen in der automatischen Drehmomentregelung, der stufenlosen Drehzahl-Optimierung und vier elektronisch einstellbaren Drehzahlbereichen.

Vier, die angetan sind vom Case-Raupenbagger CX210D: Fahrer Gerhard Aichholzer, Manfred Auer, Firmenchef Franz Auer und Case-Gebietsverkaufsleiter Erich Lechthaler (v. li. n. re.).

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SANDVIK CONSTRUCTION

Arbeitssicherheit in Naturstein

n Ă–sterreich haben die Firmen Minervo und Austin Powder bereits mehrfach kooperiert. Dank der positiven Zusammenarbeit ist auch der Abschluss fĂźr die Bohr- und Sprengarbeiten in den Norddeutschen SteinbrĂźchen zustande gekommen. Vor diesem Hintergrund stand einer Neuanschaffung eines Ăœbertagebohrgerätes nichts mehr im Wege. Da man seit Jahren gute Erfah-

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SANDVIK

ÂťSafety firstÂŤ wird nicht nur bei Sandvik Construction in der Produktentwicklung und Umsetzung befolgt, sondern auch bei den Anwendern, wie beispielsweise beim slowenischen Bohrund Sprengunternehmen Minervo. In Deutschland ist Minervo bei Magdeburg im Auftrag des Sprengmittelherstellers Austin Powder fĂźr drei Jahre mit den Bohr- und Sprengarbeiten in sechs Steinbruchbetrieben betraut.

rung mit der Sandvik-Leistung und -Ausrßstung gesammelt sowie aktuell acht Sandvik-Bohrgeräte im Einsatz hat, darunter zwei Sandvik DP900, zwei Sandvik Pantera DP900, zwei Sandvik Ranger 700, einen Sandvik Ranger 800 sowie ein Sandvik-Mietgerät DI550, entschied man sich bei der Neuinvestition fßr den Sandvik Leopard DI550. Mit diesem Bohrgerät wollte man bei Minervo auch in puncto Arbeitssicherheit Zeichen setzen.

Sicherheitskäfig

Sandvik Leopard DI550 mit Schutzkäfig nach EN 16 228: ab 500 mm vom unteren Bohrgestängeeinschub oder nicht weniger als 200 mm Ăźber Klemmbacke/Spannfutter, in der HĂśhe mindestens 1 600 mm vom unteren Bohrgestängeeinschub nach oben oder mindestens so weit, wie ein Bohrist zum beweglichen Bereich Zugri haben kĂśnnte. 8/2016

Im Februar letzten Jahres nahm der Direktor der slowenischen Firma Minervo, Vojko Reven, den Sandvik Leopard DI550 vor Ort in Empfang. Er ist nach neuem EU-Standard, mit dem Sicherheitskonzept nach EN 16 228, mit einem Schutzkäfig an der Lafette ausgestattet. Mit der Neuentwicklung des Sicherheitskäfigs an der Bohrlafette schlieĂ&#x;t man bei Sandvik die LĂźcke einer mĂśglichen Gefahrenquellen an den beweglichen Teilen der Ăœbertagebohrgeräte. Nach der erfolgreichen Entwicklung des Sicherheitskonzept, sind alle Bohrgeräte aus dem Hause Sandvik, wie der Dino, Ranger, Pantera und der Leopard mit diesem

Käfig ausgerĂźstet und werden nach der neuen EU-Norm ausgeliefert. Im Detail umfasst der Schutz den Raum an der Lafette ab 500 mm vom unteren Bohrgestängeeinschub oder nicht weniger als 200 mm Ăźber Klemmbacke/Spannfutter. Ferner reicht der Sicherheitskäfig mindestens 1 600 mm vom unteren Bohrgestängeeinschub der Lafette nach oben oder mindestens so weit wie ein Bohrist zum beweglichen Bereich Zugriff haben kĂśnnte. So wird ein unbeabsichtigter Eingriff in den zirkulierenden Arbeitsablauf an der Lafette, nach EN 16 228, zukĂźnftig verhindert. Neben dem ÂťNotausÂŤ des Ăœbertagebohrgerätes, durch das Ă–ffnen der KabinentĂźr, ist dies ein weiterer Mosaikstein, um die Zahl von Arbeitsunfällen langfristig in den Statistiken weiter zu reduzieren. Gemeinsam erfĂźllen Hersteller und Anwender mit diesen MaĂ&#x;nahmen ihre Pflicht, die hier im Speziellen als Selbstverständnis zu sehen ist. ÂťSafety firstÂŤ wird hier nicht nur groĂ&#x; geSandvik Mining and Construction bei Oppermann & Fuss Stand F-Nord-N138, Hamburger StraĂ&#x;e

schrieben, sondern praktiziert und vorgelebt – von Sandvik Construction und Minervo. §

Elektrische und hydraulische

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TPH BAUSYSTEME

Verfestigung und Wasserabdichtung Ende letzten Jahres ging der neue Wiener Hauptbahnhof in den Vollbetrieb über und ersetzte damit im Fernverkehr die bisher aus Kopfbahnhöfen bestehende Bahninfrastuktur der österreichischen Hauptstadt. Im Zuge der dafür notwendigen Verbindung von Westbahn, Südbahn, Ostbahn und der Donauländebahn war bereits bis 2012 der rund 9,4 km lange Lainzer Tunnel im Wiener Westen als Teil der künftigen Schnellfahrtrasse Paris– Bratislava/ Budapest und mit entsprechender Umfahrung des Wiener Westbahnhofs entstanden. Während der Tunnelarbeiten war es zu einem Wasser- und Sandeinbruch gekommen, der mit Injektions- und Abdichtungsmitteln des Norderstedter Unternehmens TPH Bausysteme – einem Spezialanbieter für die Injektionstechnologie – erfolgreich gestoppt und der Boden verfestigt werden konnte. as Gesamtprojekt Lainzer Tunnel beinhaltete verschiedene Tunnelbauweisen, wobei das Baulos LT31 Maxing (Arge Hochtief, Alpine und Beton- und Monierbau) in geschlossener Bauweise erstellt wurde. Nach ca. 165 m Vortrieb eines rund 3 km langen Teilabschnitts in Lockergestein mit Grundwasser und eingerichteter Wasserhaltung drangen bei einer Erkundungsbohrung erstmalig Wasser und Sand aus der Firste der Kalotte des nördlichen der parallel verlaufenden Ulmenstollens. Der Vortrieb wurde eingestellt und über 25 m bis 35 m lange Entwässerungsbohrungen versuchte man, den Wassereintritt zu kontrollieren, der allerdings über Wochen konstant bei 0,8 bis 2,0 l/s blieb. Der geologi-

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TPH/KHL

Injektionsvorgang an den Injektionsbohrankern im Lainzer Tunnel.

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sche Längsschnitt ließ erkennen, dass sich ca. 1 m über der Firste ein 1 m dicker Wasserstauer befand, der in Vortriebsrichtung flach in das Tunnelprofil abtaucht und über dem eine mit Feinsand gesättigte Schicht steht.

Acrylatgel-Injektion Gelöst wurde das Problem mit einer Acrylatgel-Injektion zur Verfestigung und Wasserabdichtung. Der Injektionsstoff wurde direkt in die Poren von Böden oder in die Klüfte von Fels eingebracht. Durch chemische Reaktion oder physikalische Zustandsänderung erhärtet der Injektionsstoff und wird nach dem Verpressen form- und ortbeständig. Der injizierte Bodenbereich wird dadurch verfestigt und gleichzeitig abgedichtet. Injektionsverfahren, Injektionsdruck und Injektionsstoff werden nach geologischen, physikalischen und chemischen Gegebenheiten des Baugrunds sowie den zur erwartenden Wasserverhältnissen und weiterer relevanten Rahmenbedingungen ausgewählt. Zur Einschätzung des Zusammenwirkens von Untergrund und Injektionsstoff sind ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse erforderlich. Es wurden 4 m bis 6 m lange Injektionsbohranker 51/32 mm eingesetzt und im Abstand von jeweils 1 m mit einer Manschet-

TPH

Der Injektionsstoff wird direkt in die Poren von Böden oder in die Klüfte von Fels eingebracht.

te versehen. Das vom Bauherrn vorgegebene Injektionsschema sah einen Verpressdruck von 50 bar und entsprechende Verpressmengen vor, die bei maximal 400 l Gel je Anker eingestellt werden mussten. Die Verpressrate lag durchschnittlich bei 3,8 l/min und der Verpressdruck inklusive Leitungsverlusten lag bei etwa 25 bar bis 35 bar bei den im Sandboden gesetzten Ankern. Zu Beginn der Injektionsarbeiten waren 35, später etwa 19

Anker zur Abdichtung zu injizieren. Bereits nach 2 m Vortrieb war eine deutliche Verbesserung zu bemerken: Der Boden war standfest und konnte vorsichtig abgetragen werden. Später wurde im nördlichen Ulmenstollen Zement zur Verpressung eingesetzt, während im Ulmenstollen U7 im Süden weiter Gel injiziert wurde. Insgesamt wurden 28 000 l Acrylatgel aus dem Hause TPH Bausysteme injiziert. §

Rexroth-Hydraulik am Gotthard-Basistunnel

BOSCH REXROTH

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o BOSCH-REXROTH – Mehr als 2 000 m unterhalb der Skipisten des Gotthard-Massivs hat von 2003 bis 2010 Hydraulik von Bosch Rexroth in mehreren Tunnelbohrmaschinen einen Beitrag dazu geleistet, den Tunnel zuverlässig durch das massive Alpengestein zu treiben. er mit 57 km längste Verkehrstunnel der Welt verkürzt künftig die Strecke Zürich – Mailand entscheidend und trägt dazu bei, die Alpenregion vom Lkw-Verkehr zu entlasten. Sieben Jahre lang von 2003 bis 2010 unterstützte Hy-

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drauliktechnik aus dem Hause Bosch Rexroth mehrere Tunnelbohrmaschinen bei der zuverlässigen Vortriebsarbeit. Die Freigabe des Eisenbahntunnels für den Verkehr erfolgte am 1. Juni. §

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SONDERTHEMA Diebstahlschutz Unternehmensführung

MIETE, LEASING, FINANZIERUNG, BAUSOFTWARE, WEITERBILDUNG


Den Risikofaktor »Baustellendiebstahl« bekämpfen o MAIBACH – Kriminalität im Baubereich schädigt die Branche jedes Jahr in Millionenhöhe. Neben dem Verlust meist hochwertiger Maschinen und Werkzeuge sind oft Verzögerungen im Bauverlauf zu verzeichnen. Um diese kaum zu kalkulierenden Risiken zu minimieren, ist ein professionelles Schutzkonzept erforderlich. Neben den obligatorischen Maßnahmen, wie dem Aufstellen von Absperrungen oder Bauzäunen, empfiehlt es sich, die Baustelle – und vor allem die dortigen Geräte – professionell zu schützen. Als eine zuverlässige Methode hast sich die intelligente Baustellenüberwachung mittels Videotechnik erwiesen. Das Unternehmen Maibach aus dem münsterländischen Velen bietet mit BauWatch ein Kamerasystem an, das die Baustelle entsprechend rund um die Uhr im Blick hat. Wenngleich der Wert der gestohlenen Beute nicht immer immens sein muss, so kommen den geschädigten Unternehmen doch die Folgen oft teuer zu stehen: fehlende Maschinen, unvollständiges Material, leere Tanks – die Arbeit ruht und Bauverzögerung sowie damit einhergehende Vertragsstrafen verursachen zusätzliche Kosten. Hinzu kommt, dass sich kostenintensive Investitionen in Baumaschinen wie Bagger, Raupen oder Krane nur bei regelmäßiger Auslastung rentieren. Werden sie, etwa aufgrund

des gestohlenen Kraftstoffs, nicht eingesetzt, liegt Kapital unnötig brach.

Ausgefeilte Sicherheitskonzepte Im Bereich des Baustellenschutzes ist die Prävention von entscheidender Bedeutung: Es handelt sich keineswegs nur um Gelegenheitsdiebe, sondern zunehmend um organisierte Banden, die professionell vorgehen. Die Chancen, wieder an sein Eigentum zu gelangen, sind eher gering. Zumal meist Zeugen fehlen,

Auf Baustellen ist fast nichts mehr sicher – selbst Fahrzeuge und Baumaschinen sind beliebtes Diebesgut organisierter Banden. die verlässliche Angaben zu Vorgang und Tatzeit machen könnten. Gefragt sind daher vermehrt videogestützte Konzepte, die den Baustellenschutz zuverlässig sicherstellen. »Das BauWatch-System setzt genau hier an. Es umfasst mehrere perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten. Jeder einzelne Sicherheitsschritt sorgt dafür, dass sich

Auftraggeber auf einen perfekten Baustellenschutz verlassen können. Dabei passen wir unsere intelligente Kameratechnik immer wieder an den jeweiligen Baufortschritt an und installieren bei Bedarf neue Kameras«, erklärt Rune Happe, Projektleiter bei BauWatch. Auf diese Weise werden nicht nur finanzielle Einbußen durch Einbruch und

Direkt vor Ort installieren erfahrene BauWatch-Servicetechniker das Kamerasystem in rund einer Stunde.

MAIBACH (2)

Zur Vermeidung von Fehlalarmen erfolgt vorab eine Verifizierung durch die BauWatch-Meldezentrale, die rund um die Uhr besetzt ist.

MARTIN WISSEN

SONDERTHEMA

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

SONDERTHEMA Diebstahlschutz – Unternehmensführung

Diebstahlschutz, Miete, Leasing, Finanzierung, Bausoftware, Weiterbildung


Materialschwund vermieden, sondern auch deutlich weniger Folgeschäden durch Bauverzögerungen verzeichnet.

Intelligente Technik und menschliche Bewertung Der Weg des BauWatch-Systems auf die jeweilige Baustelle ist einfach: Innerhalb von maximal fünf Werktagen nach Auftragseingang gelangen die Kameras bundesweit an den gewünschten Ort. Bereits nach der rund einstündigen Installation durch BauWatch-Servicetechniker ist der Baustellenschutz einsatzbereit. Kommt es zu Zwischenfällen in dem zuvor definierten Detektionsbereich, erkennt eine intelligente Software selbstständig unerwünschte Personen oder Fahrzeuge und löst automatisch einen stillen Alarm aus. Zur Vermeidung von Fehlalarmen erfolgt vorab zudem eine Verifizierung durch die BauWatch-Meldezentrale. Letztere ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt. »Durch die Kombination von intelligenter Technik und menschlicher Bewertung wird sichergestellt, dass nur in tatsächlich kritischen Situationen ein Alarm abgesetzt wird«, so Happe. Alle Alarme leitet die BauWatch-Meldezentrale an ein Wahlziel weiter – zum Beispiel an den Auftraggeber selbst, zur Polizei oder an einen Sicherheitsdienst. Im Schadensfall dokumentiert das Videosystem alle Vorkommnisse und liefert Bilder zur Überführung der Täter. Diese dienen zur Beweisführung und Klärung des Sachverhalts mit den unterschiedlichen Instanzen – wie zum Beispiel Polizei, Staatsanwaltschaft und Versicherungen. § 8/2016

Die Fahrzeugeinrichtung.

Die Bewegungsmelder-Kameras von LivEye Piccoflex erfassen Eindringlinge direkt an der Grundstücksgrenze. Umgehend wird ein Echtzeit-Video an eine rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle übermittelt. Dort werten ausgebildete Fachkräfte die Videos mit geschultem Blick aus. Die Profis sehen binnen Sekunden, ob es sich um Einbrecher handelt oder ob sich nur ein streunender Hund auf das Gelände verirrt hat. Sind tatsächlich Eindringlinge am Werk, informiert der Wachdienst umgehend die Polizei. »Dort haben von qualifizierten Notrufleitstellen videogeprüfte Alarme oberste Priorität, sodass die Ordnungshüter in kürzester Zeit am

PiccoflexAußenmelder. Tatort sind«, wie Heiko Conrad betont. Bis zum Eintreffen der Polizei schützen die Fachkräfte in der Sicherheitsleitstelle das betroffene Unternehmen: Die Einbrecher werden direkt über Lautsprecher angesprochen und mit Sirenen oder Scheinwerfern in die Flucht geschlagen.

bott vario

LivEye Piccoflex ist ein intelligentes Sicherheitssystem, das die Gefahr bereits im Ansatz erkennt – und zudem überraschend günstig in Anschaffung, Betrieb oder Wartung ist.«

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Rune Happe, Projektleiter bei BauWatch

Heiko Conrad, Fachbereichsleiter Alarm- und Videotechnik bei UTS Sicherheit und Service

SONDERTHEMA

Das BauWatch-System umfasst mehrere perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten.«

o UTS SICHERHEIT UND SERVICE – Übliche Sicherheitslösungen für Baustellen werden aktiv, wie Heiko Conrad als Fachbereichsleiter Alarmund Videotechnik bei UTS Sicherheit und Service in Föhren (Rheinland-Pfalz) betont, nachdem sich die Täter am Inventar bereits zu schaffen gemacht und oft schon erheblichen Schaden angerichtet haben. Ganz anders verhalte sich hier LivEye Piccoflex, ein intelligentes Sicherheitssystem, das die Gefahr bereits im Ansatz erkenne – und zudem überraschend günstig in Anschaffung, Betrieb oder Wartung sei.

UTS SICHERHEIT UND SERVICE

BAUWATCH

Baustellensicherheit bezahlbar machen

LivEye Piccoflex wächst mit der Baustelle Das Abpumpen von Treibstoff aus Fahrzeugen, das Wegschaffen von Armiereisen und Kupferkabeln oder der Diebstahl von Geräten und Maschinen sind üblich auf deutschen Baustellen. Hier will LivEye Piccoflex zuverlässig Abhilfe schaffen. Da LivEye Piccoflex ohne externe Stromversorgung und Verkabelung auskommt, kann flexibel auf Veränderungen der Baustelle reagiert werden. LivEye Piccoflex wächst entsprechend mit der Baustelle und ist auch auf entlegenen Baustellen voll einsatzfähig. »Selbst Wanderbaustellen sind kein Problem für LivEye Piccoflex, denn die Installation von LivEye Piccoflex erfordert nur wenige Handgriffe. So ist ein täglicher Standortwechsel mühelos machbar«, so Conrad. §

Die Praxis kennen. Auf Erfahrungen bauen. Die Lösung liefern.

bott. Effizient arbeiten. Besuchen Sie bott auf der NordBau Freigelände Süd Heider Str. I Stand S654

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o RAU SERTA HYDRAULIK – Mit der wachsenden Zahl von Diebstählen auf Baustellen steigt auch die Forderung nach geeigneten Sicherheits- und Warnsystemen in Verbindung mit einer Nutzungsverwaltung der Maschinen. Rau Serta Hydraulik aus Kirchheim/Teck (Baden-Württemberg) ermöglicht mit seinem Flotten-Managementsystem immer einen aktuellen Blick auf den Fuhrpark und einen direkten Zugriff auf die Maschinendaten.

Bei notwendigen Wartungen der Maschine ist eine Information aktivierbar, zudem können Nutzer- und Zugriffsberechtigungen durch Startcode oder Magnetkarte verwaltet werden. Im Falle eines Diebstahls lässt sich der genauen Weg der Maschine verfolgen.

Dank GPS- und GSMEmpfänger/Sender unterstützen die Flotten-ManagementSchnittstellen die Echtzeitverfolgung der gesamten Fahrzeugflotte. So erlauben diese Systeme, je nach Ausführung, den Standort der Maschine zu lokalisieren und ihren momentanen Zustand (in oder außer Betrieb) zu erkennen (ab einer Position pro Tag bis zu einer Echtzeitlokalisierung). Weiters ist es möglich, Tätigkeitsberichte der eigenen Maschinen mit einem Verlauf bis zu fünf Jahren zu ge-

nerieren oder auch Warnungen per SMS, E-Mail, je nach Position, Tätigkeit und Zustand der Maschine einzustellen.

Nutzer des Systems entscheiden, welche Bausteine aus dem Flotten-ManagementSchnittstellensystem für ihren Betrieb in Frage kommen: das Echtzeit-Flottenortungssystem, das Nutzungsverwaltungssystem oder das komplette Flottenmanagementsystem. §

RAU SERTA

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG SONDERTHEMA

Mit Flotten-Managementsystem Dieben das Handwerk legen

Dank Flotten-Managementsystem immer den Überblick über den Maschinenstandort.

Mit Gesamtbetriebskostenrechner mehr Transparenz bei den Lebenszykluskosten schaffen o EUROPEAN RENTAL ASSOCIATION – In Zusammenarbeit mit der Solvay Brussels School of Economics and Management hat der Verband der europäischen Baumaschinen- und -gerätevermieter (ERA) einen kostenlos nutzbaren Rechner entwickelt, mit dem Vermieter die tatsächlichen Gesamtkosten eines Gerätes während der gesamten Nutzungsdauer ermitteln können. Der Gesamtbetriebskostenrechner für Maschinen (Equipment Total Cost of Ownership – TCO) schafft Transparenz durch ein »echtes Modell« für die Gesamtbetriebskosten, wobei alle direkten und indirekten Kosten deutlich erkennbar sind. Optional bietet der Rechner einen neutralen Blick auf die Analyse der Frage »Kaufen oder

mieten?«, womit den Maschinennutzern der Vergleich und die fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht wird. Der Rechner wird unter http://equipmentcalculator.org/ als Android- und iOS-App angeboten. Alle durch die Verwendung des Rechners generierten Daten werden vom Benutzer gespei-

chert und befinden sich in seinem Eigentum. »Dieses zukunftsweisende Werkzeug wird von einem der modernsten Rechenmodelle unterstützt und kann für die meisten kompakten und schweren Baumaschinen verwendet werden. Für unsere Branche bedeutet das einen riesigen Schritt in die richtige Richtung«, betont ERA-Secretary-General Michel Petitjean. Die Gesamtbetriebskostenrechnung steht für Radlader, Raupenlader, Schaufelradbagger, Raupenbagger und allgemeine Bau- und Werkzeugmaschinen zur Verfügung. §


wollen, die keine Fehlalarme produziere. »Und das ist uns gelungen«, sagt Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer von Dreyer+Timm. Fehlalarme entstehen häufig, wenn das System wie beispielsweise bei der Variante Geofence jedes Mal einund wieder ausgeschaltet werden muss, wenn die Maschine zu einer anderen Baustelle transportiert werden soll – darauf verzichtet die Technik von Dreyer+Timm; sie ist immer aktiv. Kern der Lösung ist die Telematikeinheit Scombox in der Va-

riante als Wegfahrsperre. Sie wird in die Baumaschine integriert und gleichzeitig werden bis zu zwei Stromkreise, beispielsweise Zündung oder Einspritzpumpe, unterbrochen. Am Schlüsselring des Zündschlüssels wird ein Scomsens-Funk-IDSchlüssel befestigt. Der Zahlencode dieses Funkschlüssels ist in der Scombox hinterlegt. Er wird kontinuierlich vom Funkschlüssel gesendet und von der Scombox empfangen. Wird die Zündung der Maschine eingeschaltet, muss als nächstes der Taster des Funkschlüssels betätigt wer-

Dieselklau Ein weiterer Bereich, für den Dreyer+Timm mit seiner Telematik einen Schutz entwickelt hat, ist der Dieselklau. Auch hier arbeitet das Unternehmen mit ei-

Die Scombox von Dreyer+Timm erkennt den rechtmäßigen Fahrer über eine Scomsens-Funk-ID am Schlüsselbund. ner Kombination aus Telematikeinheit Scombox und Funkeinheit Scomsens. In der Variante als Tankdeckel-Sicherung ist der Scomsens-Funksensor mit einer empfindlichen Fotozelle ausge-

SICHERHEIT BEDEUTET … entspannt Pause machen.

Zu wissen, dass Ihre Baustelle bestens gegen Diebstahl geschützt ist, beruhigt alle Verantwortlichen. Schützen Sie Ihre Investitionen einfach und zuverlässig mit BauWatch – dem Vorreiter für Baustellensicherung. Erfahren Sie mehr: www.bauwatchbausicherung.de

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DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Man habe eine Lösung entwickeln

SONDERTHEMA

o DREYER+TIMM – Telematiksysteme können eine ganze Menge: Ortung, Ferndiagnose, Betriebsstunden- und Verbrauchsdatenerfassung gehören zu den Standards. Der Telematik-Spezialist Dreyer+Timm aus dem norddeutschen Rotenburg (Wümme) bietet darüber hinaus Zusatzfunktionen im Bereich Diebstahlschutz. Sie werden in der Baubranche immer stärker nachgefragt.

den. Nur, wenn die Scombox erkennt, dass der zur Maschine gehörige Funkschlüssel betätigt wurde, wird die Wegfahrsperre deaktiviert und die Maschine kann gestartet werden. Diese Technik ist zugelassen für den öffentlichen Straßenverkehr. Falls der Schlüsselbund mit der Scomsens Funk-ID beispielsweise wegen Erkrankung eines Mitarbeiters einmal nicht auf der Baustelle sein sollte, lässt sich eine Deaktivierung auch vom Internetportal Scomview aus freischalten. Auch ein Diebstahlschutz ohne Wegfahrsperre lässt sich in dieser Kombination realisieren. In diesem Fall wird immer dann, wenn die Maschine bewegt wird, und der zu der Scombox gehörige Funkschlüssel ist nicht in der Nähe, ein Alarm ausgelöst.

DREYER+TIMM

Mit Telematiksystem immer in Alarmbereitschaft

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o BNP PARIBAS LEASING Wir wollten eine Lösung entwickeln, die keine Fehlalarme produziert.« Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer von Dreyer+Timm

stattet, die auch schwaches Restlicht auswerten kann. Der Sensor wird auf der Innenseite des Tankdeckels angebracht und überträgt die Information »Tank auf« zur Telematikeinheit scombox. Diese leitet die Information über das Mobilfunknetz weiter. Im Internetportal Scomview ist vorher hinterlegt worden, zu welchen Zeiten der Tank geöffnet werden darf. Wird der Tankdeckel außerhalb der als regulär eingetragenen Zeiten geöffnet, wird per SMS oder E-Mail Alarm ausgelöst. §

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SOLUTIONS – Die international agierende BNP Paribas Leasing Solutions gilt als Spezialist in der Finanzierung von Baumaschinen. Fundiertes Objekt-Know-how und automatische Entscheidungssysteme sorgen für schnelle und kundenorientierte Abwicklung – von der Rüttelplatte bis zum Großbagger.

Dank der seit drei Jahrzehnten bewährten Zusammenarbeit mit Herstellern und Fachhandelspartnern der Baubranche kennen die Spezialisten bei BNP Paribas Leasing Solutions die Anforderungen des Marktes und die Bedürfnisse der Kunden. Das ermöglicht die ebenso schnelle wie professionelle Umsetzung von Investitionen, sobald die Entscheidung dazu gefällt ist – und darauf legen viele Kunden besonderen Wert. Darüber hinaus wird auch das Pro-

duktportfolio ständig weiterentwickelt und damit den sich ändernden Marktbedingungen Rechnung getragen.

Digitale Werkzeuge für optimalen Dienst am Kunden Dank automatischer Entscheidungssysteme und fundiertem Objekt-Know-how können die Mitarbeiter schnell konkrete Finanzierungsvorschläge entwickeln. Zur Unterstützung der Partner im Fachhandel kommt dabei zunehmend das kürzlich eingeführte digitale Werkzeug »Quote’On« zum Einsatz. Die »Quote’On«-App ermöglicht neben der Kalkulation von auf die jeweiligen Investitionsanforderungen abgestimmten Angeboten auch die direkte Übertragung der Anfrage an BNP Paribas Leasing Solutions zur Entscheidung. Kalkulation, Genehmigung und somit Umsetzung ihrer Investitionsvorhaben erfolgen besonders schnell.

BNP PARIBAS LEASING SOLUTIONS

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG SONDERTHEMA

Finanzierungspartner der Branche seit rund drei Jahrzehnten

Die »Quote’On«-App ermöglicht neben der Angebotskalkulation auch die direkte Übertragung der Anfrage an BNP Paribas Leasing Solutions zur Entscheidung.

Produkte für jede Finanzierung Der klassische Kredit spielt – etwa für mittelständische Bauunternehmen – nach wie vor eine große Rolle. Als Vollbank kann BNP Paribas Leasing Solutions auch dieses Finanzierungsinstrument anbieten. Gleiches gilt für Leasing-Lösungen, die auch zum Standardportfolio zählen. Daneben wird auch ein Trend zu weiteren Konzepten erkennbar. So finden Miet- und Full-Service-Konzepte wachsenden Zuspruch. Das Portfolio von BNP Paribas Leasing Solutions

»Miet’ mit Speed«: Zeppelin-Konzern mit neuem Geschäftsmodell o ZEPPELIN – Seine Aktivitäten in der Geschäftseinheit Rental erweitert jetzt der Zeppelin-Konzern und setzt mit »Fast Rent« auf ein Geschäftsmodell, das vorrangig auf Klein- und Kleinstbetriebe in den Bereichen GaLaBau, Bau, Ausbau, Sanieren, Renovieren und Modernisieren ausgerichtet ist. Fast Rent ist Teil der strategischen Geschäftseinheit Rental und eine 100%ige Tochtergesellschaft von Zeppelin Rental. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Peter Schrader und Antonio CiborroMadrid. »Mit Fast Rent erweitern wir unser Geschäftsmodell und erschließen eine Zielgruppe, die wir derzeit kaum bis gar nicht bedienen«, so Schrader. »Das Konzept punktet durch Einfachheit und Schnelligkeit und ist bereits sehr erfolgreich in Frankreich sowie der

Schweiz im Einsatz.« Durch standardisierte Produkte und Prozesse sowie eine Onlineplattform mit EPayment ist dank Fast Rent die Anmietung stark vereinfacht. Das Portfolio umfasst Minibagger, Radlader, Rüttelplatten, Gartenbautechnik, Gelenk-Anhängerbühnen, Kompressoren, Flutlichtanlagen, Diamantschneidtechnik und Elektrowerkzeuge. Alle Mietprodukte sind rund um die Uhr via Internet unter www. fastrent.de anmietbar, die Zahlung erfolgt via PayPal, Kreditkarte oder

SEPA-Lastschriftverfahren. Darüber hinaus können Kunden auch direkt in den Standorten per Barzahlung mieten. »Wir starten mit acht Standorten und werden bis Ende August zwei weitere Stationen eröffnen«, erklärt Ciborro-Madrid. »Mit 45 Baumaschinen und rund 125 Baugeräten je Standort gewährleisten wir eine extrem hohe Verfügbarkeit für Kunden mit kurzen Vorlaufzeiten.« §

Zeppelin Rental Stand F-Nord-N130, Hamburger Straße

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Finanzierung und Versicherung Viele Kunden bevorzugen eine Kombination aus Finanzierung und Maschinenbruch- oder GAPVersicherung. Zusätzlich bietet BNP Paribas Leasing Solutions mit »Service Plus« ein Versicherungspaket für Baumaschinen an, mit dem unvorhergesehene Sachschäden, insbesondere durch Bedienfehler, Ungeschicklichkeit, Vandalismus, Brand, Blitzschlag, aber auch das Abhandenkommen sowie Schäden durch Sturm oder Eisgang abgedeckt sind. In den ersten 24 Monaten ist auch der Schaden an Verschleißteilen und Betriebsmitteln mitversichert, es gibt keine Selbstbeteiligung bei Glasschäden, und bei Schäden bis 10 000 Euro ist der sofortige Reparaturbeginn möglich. §

Smartphone und Tablet: Die Miete digitalisieren o KLICKRENT – Mietmaschinen und Geräte vergleichen und das Passende schnell und einfach finden, ist heute mit wenigen Klicks möglich. Auf klickrent.de können professionelle Mieter und Vermieter in ganz Deutschland Maschinen, Geräte und Zubehör für unterschiedlichste Projekte finden, vergleichen und mieten – online sowie vom Smartphone oder Tablet aus. Mieter wählen aus einem breiten Angebot hochwertiger Maschinen deutschlandweit das Richtige für jeden Einsatzzweck und erhalten einen transparenten sowie vergleichbaren Preisüberblick. Mit der klickrent-App für iOS und Android ist das Mieten mit wenigen Klicks bequem vom Smartphone oder Tablet aus möglich. Mit einer künftig auf

der klickrent-Plattform integrierten Lokalisierung soll es für Mieter noch besser möglich werden, die Angebote in seiner Nähe zu sichten und zu vergleichen. Vermieter auf der anderen Seite können unkompliziert ihren gesamten Fuhrpark oder auch nur einzelne Maschinen auf klickrent anbieten. Sie erreichen so zusätzliche Kunden, steigern

ihre Bekanntheit sowie den Umsatz. Des Weiteren profitieren Vermieter vom Marktwissen, dem Marketing und den technischen Lösungen von Klickrent. In Zukunft sollen Themen wie ein Mietstationsradar, der die Lokalisierung weiter veranschaulicht und einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Mietstationen gibt, und die Möglichkeit, die Miete mit bestimmten Partnern komplett auf der Klickrent-Oberfläche abzuschließen, voran getrieben werden. Auch eine Tablet-App, Flottenmanagement und Telematiklösungen sind nach Anbieterangaben in näherer Zukunft geplant. § Klickrent Stand H-6-6215

Fakten So funktioniert Klickrent > 1. Produkte aussuchen: Nach der Registrierung kann man aus einem breiten Produktsortiment das passende für das eigene Projekt aussuchen. > 2. Mietanfrage stellen: Nach den persönlichen Auswahlkriterien die gewünschte Maschine für den individuellen Mietzeitraum und Ort bestimmen. > 3. Angebot erhalten: Klickrent übermittelt umgehend im Anschluss ein unverbindliches Angebot – den eigenen Wünschen entsprechend und vom ausgewählten Vermieter.

„Mit NEVARIS habe

ich meine Projekte immer im Blick – alle Informationen greifbar.“ Thomas von Canstein, Geschäfts führer der IfEU GmbH setzte NEVARIS bei der Erneuerung der Wärmeversorgung der Grundschule Glienicke/Nordbahn ein.

iceBIM, Build und Finance – NEVARIS ist eine durchgängige Software für Architekten, Planer und Baubetriebe, die den gesamten Bauprozess von der Modellierung über Kalkulation und Bauabrechnung bis hin zum Controlling abdeckt. NEVARIS – wir schaffen Lösungen.

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DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

umfasst auch unterschiedliche Lösungen im Bereich der Mietparkfinanzierung, zu denen das Short Term Rental (STR) zur Realisierung kurzfristiger Auftragsspitzen sowie das Long Term Rental (LTR) als mittel- bis langfristiger Ansatz gehören. Diese Ansätze helfen, kapitalintensive Anschaffungen zu vermeiden. International agierende Unternehmen zeigen darüber hinaus Interesse an Finanzierungslösungen, die dem Leasing-Standard IFRS 16 entsprechen.


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Die wasserdichten Planschutzhüllen

Faltbar, resistent und umweltfreundlich Die verwendete 110 µm starke PE-Folie ist besonders widerstandsfähig, aber dennoch biegsam. Dadurch lassen sich die Pläne samt Hüllen leicht und ohne spätere Knickstellen zusammenrollen oder auch falten. Gleichzeitig sind die Planschutzhüllen sehr reißfest und langlebig: Je nach Beanspruchung, Lagerung und Einsatzort können sie nach Anbieterangaben bis zu 20 Jahre lang immer wieder eingesetzt werden. Die hohe chemische Beständigkeit macht das Material zudem gegen aggressivere Verschmutzungen, wie sie auf Baustellen alltäglich sind, resistent, wobei die klare Beschaffenheit der Folie die gute Lesbarkeit der

Die Pläne sind in den Hüllen zuverlässig geschützt und dennoch problemlos faltbar. Baupläne gewährleistet. Sollten die Hüllen dennoch irgendwann abgenutzt sein, lassen sie sich, wie Böck unterstreicht, umweltschonend recyceln, da bei der Herstellung auf Weichmacher verzichtet werde. Selbst dem Verbleichen der Zeichnung werde vorgebeugt, da das Polyethylen von Natur aus einen gewissen UV-Schutz biete. Außerdem

kann das Material bei nachträglichen Veränderungen oder neuen Überlegungen zum Bauplan mit handelsüblichen Folienstiften oder Kugelschreibern beschriftet werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Stift lassen sich die Notizen später einfach wieder abwischen oder bei Bedarf mit einem Lösungsmittel wie Aceton entfer-

PETER FOETTINGER

bestehen aus einer transparenten Polyethylen-Folie und einem rostfreien, leichtgängigen Gleitverschluss. Mit diesem lässt sich die Tasche wasser- und luftdicht verschließen, sodass weder Nässe noch Staub oder anderer Schmutz eindringen können. Zusätzlich verhindern an den Enden des Verschlusses zwei Metallklammern das Ausreißen der Hülle. Für ein optimales Handling beim Einlegen der Dokumente sind die Hüllen zudem in der Regel etwas größer als die typischen Planformate.

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o BÖCK – Der Bauplan ist das Herzstück auf jeder Baustelle und wird ständig zu Rate gezogen. Die häufige Nutzung in Kombination mit Wind, Wetter und dem allgegenwärtigen Schmutz beanspruchen das Papier allerdings stark, Flecken und Risse sind die Folgen. Damit ein unleserlicher Plan nicht zu teuren Fehlern führt, müssen daher immer wieder neue Kopien beschafft werden. Der damit verbundene Zeit- und Kostenaufwand lässt sich jedoch durch die von Böck Staubschutzsysteme angebotenen Planschutzhüllen minimieren: Die robusten, einfach zu handhabenden Taschen halten die wichtigen Dokumente im Hochoder Tiefbau jederzeit trocken und lesbar.

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Mit Planschutzhüllen Zeit und Kosten auf der Baustelle sparen

Die Böck-Planschutzhüllen bewahren die Baupläne vor Verschmutzungen und gewährleisten so eine lange Nutzbarkeit. Das Einlegen ist dabei dank des großzügigen Formats einfach.

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nen. Die Planschutztaschen aus dem Hause Böck Staubschutzsysteme sind in diversen Größen von DIN A4 (230 x 320 mm) bis zum weit verbreiteten Planformat DIN A0 (900 x 1 280 mm) erhältlich. Für spezielle Einsatzge-

biete oder Projektansprüche werden daneben auf Wunsch auch Über- und Sondergrößen gefertigt. Geliefert werden die Hüllen gerollt in platzsparenden Lagerkartons zu 5, 10, 20 oder 30 Stück. §

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Geiger-Unternehmensgruppe nutzt kaufmännische Nevaris-Gesamtlösung o NEVARIS – Die Geiger-Unternehmensgruppe mit Sitz in Oberstdorf setzt künftig auf die ERP-Software Nevaris Finance. In Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung, Einkauf, Controlling und Fakturierung wird die Lösung zum Einsatz kommen.

www.snickersworkwear.de Mit 50 Standorten deckt die Geiger-Unternehmensgruppe im Inund Ausland ein umfassendes Portfolio ab und liefert, baut, saniert oder entsorgt für Kunden aus den Bereichen Intrastruktur, Immobilien und Umwelt. Seit Ende 2015 nutzt die Gruppe das Lohnund Entgeltprogramm von Nevaris Finance. Künftig werden nun alle kaufmännischen Prozesse durch eine Komplettlösung abgebildet, die in allen Bereichen auf denselben Datenbestand zugreift. Bislang besteht die kaufmännische Software der Gruppe aus einer Vielzahl von Einzellösungen, die durch Schnittstellen verbunden sind. Die Geiger-Gruppe führt mit Nevaris Finance nicht nur eine bewährte ERP-Lösung ein, sondern arbeitet auch aktiv mit bei der Entwicklung einer Software zur Verwaltung von Projekten (Nevaris Inform) sowie bei einer Nevaris-Lösung für den Bereich Ver- und Entsorgung. Durch die Kooperation von Geiger und Nevaris Bausoftware entsteht eine Lösung, die

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exakt auf die Anforderungen in diesem Spezialgebiet abgestimmt ist. Der Leistungsumfang der Software wird auch den Bereich der Abfallwirtschaft abdecken, und durch eine Integration mit der Logistik-Lösung OPHEO von Initions werden Fahrzeugdisposition und Flottenmanagement (Telematik) an Nevaris angebunden.

Nevaris Finance bis Ende 2019 in der gesamten Geiger-Gruppe Ende 2019 soll Nevaris Finance in der gesamten Gruppe eingesetzt werden. Der geschäftsführende Gesellschafter Josef Geiger unterstreicht: »Wir freuen uns darüber, mit Nevaris Bausoftware nun einen Partner zu haben, der uns eine kaufmännische Gesamtlösung einschließlich Dokumentenmanagement aus einer Hand bietet. Unsere Gruppe umfasst ein breitgefächertes Spektrum; durch die Neuausrichtung mit Nevaris schaffen wir es, alle Geschäftsfelder mit einem einzigen namhaften Anbieter abzubilden.« §


DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG SONDERTHEMA

Telematik-Projekt verspricht nachhaltige Einsparungen durch präventive Wartung o CEPLUS – Was per Flottenmanagement in der Transport- und Logistikbranche Stand der Technik ist, hält als Asset Tracking auch in der Baubranche Einzug. Per GPS-Ortung und Sensorik werden Fahrzeuge, Maschinen und Gerätschaften aller Art elektronisch erfasst und per Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) in Echtzeit übertragen. Prozesse und Arbeitsabläufe im Außendienst werden für Unternehmen transparenter sowie besser plan- und optimierbar. Auslastungsgrad und Wartungszustände werden früh erkannt, mit der Folge, dass ungeplante Standzeiten reduziert werden und somit auch die verbundenen Kosten. Missbrauch und Diebstahl werden in Echtzeit erkannt, aufgeklärt oder gar verhindert. Hohe Wartungskosten für den Maschinenpark, verursacht durch ungenaue Wartungszyklen, Wartungskoordination und manuellem Aufwand, hatten bei der PORR AG nach einer Lösung verlangt. Ziel war die Optimierung der Wartungszeitpunkte durch zeitnahe und korrekte Erfassung von Kilometerständen und Betriebsstunden von Baufahrzeugen und Baumaschinen. Bereits im Herbst 2014 hat CEplus mit der Telekom Austria Group M2M ein Pilotprojekt für PORR Equipment Services mit 100 Telematiksystemen gestartet, das inzwischen bereits in mehreren tausend Fahrzeugen und Maschinen verbaut ist. Eine besondere Herausforderung in

Der mehrsprachige, internationale Roll-out während der kurzen Wintersaison wäre ohne die Montage-App und das Roll-out-Planungssystem der CEplus nicht möglich gewesen.« Werner Zenz, Geschäftsführer PORR Equipment Services

diesem Großprojekt sei die zuverlässige Darstellung der Betriebsstunden und Kilometerstände von sämtlichen Fahrzeugen, Maschinen und Geräten, unabhängig von Bauart, Hersteller oder Baujahr gewesen, berichtet CEplus-Geschäftsführer Christian Meschnig. »Noch nie haben wir einen so komplexen und vielfältigen Fahrzeug- und Maschinenpark vernetzt«, kommentiert er die erfolgreiche Umsetzung des internationalen Asset Tracking Projektes Bau 4.0 für PORR Equipment Services. Industrie 4.0, M2M, IoT (Internet of things) ist zwar in aller Munde, die Umsetzung und der effiziente Einsatz sind für viele Unternehmen allerdings schwierig. Neben den technischen Funk-

tionen der Lösung sind die umfangreiche Planung der veränderten betrieblichen Prozessabläufe, die begleitenden SupportSysteme und die Integration in die bestehende IT-Umgebung für den effizienten Betrieb mindestens genauso wichtig. Ein wesentliches Entscheidungsmerkmal für PORR war die hohe Datensicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit eines professionell betriebenen Rechenzentrums. Diesen Anforderungen konnten die Experten von A1 Telekom in jeder Hinsicht gerecht werden.

Innovative Montage-App An 30 PORR-Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien werden über 1 000 Fahrzeuge pro Monat ausgestattet.

PORR-Mitarbeiter werden während des gesamten Einbaus mittels einer Montage-App Schritt für Schritt durch den Prozess geleitet. Diesem Roll-out ging die Schulung der PORR-eigenen Montagemitarbeiter durch CEplus-Spezialisten in einem Train-the-Trainer-Konzept voraus. Dabei werden Mitarbeiter während des gesamten Einbaus mittels einer Montage-App Schritt für Schritt durch den Prozess geleitet. Dort erhalten sie Tipps und Hinweise aus vorangegangenen Installationen durch ihre Kollegen und erfassen den gesamten Prozess für die Qualitätssicherung per Fotodokumentation. Eine in Echtzeit durchgeführte OnlineDiagnose garantiert die volle Systemfunktionalität nach Abschluss der Montage. »Unsere Flotte und der Maschinenpark bestehen aus unterschiedlichsten Modellen verschiedener Hersteller. Darunter

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befinden sich modernste Neuanschaffungen und bestehende Gerätschaften unterschiedlichen Alters. Der mehrsprachige, internationale Roll-out während der kurzen Wintersaison wäre ohne die Montage-App und das Rollout-Planungssystem der CEplus nicht möglich gewesen«, so Werner Zenz, Geschäftsführer von PORR Equipment Services.

Alles aus einer Hand CEplus bietet ein breites Portfolio an Fleet Management und Asset-Tracking-Lösungen an. Ein

Unternehmen CEplus hat sich auf GPSbasierte Telematiklösungen für den professionellen Einsatz spezialisiert. Der Bogen reicht vom elektronischen Fahrtenbuch zur Vorlage beim Finanzamt über das automatische Auslesen von Echzeitdaten des digitalen Tachographen bis zur Dokumentation von Winterdiensteinsätzen als Gewährleistungsnachweis vor Gericht. Lösungen zur Überwachung von Kleinmaschinen, Containern, Aufliegern und Waggons runden die Produktpalette ab. Die Rosenberger-Gruppe wurde 1958 gegründet und zählt mit über 8000 Mitarbeitern sowie einem Umsatz von mehr als 800 Mio. Euro zu den führenden Anbietern impedanzkontrollierter, optischer und elektrischer Verbindungstechnik sowie von Komponenten und Systemen für Mobilfunk, Rechenzentren, Medizinund die Automobilindustrie.

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modulares Baukastensystem, bestehend aus Board-Computer mit eingebauter M2M-SIM-Karte, Sensoren (z.B. für Dieseldiebstahlschutz) und Montage-Zubehör, Backend-Software und Frontend-Anwendungen ist flexibel konfigurierbar und kann auf kundenspezifische Anforderungen angepasst werden. Als Cloud-Service ist die Lösung bereits für Flotten ab einem Fahrzeug einsetzbar. Großunternehmen nutzen häufig zusätzliche Begleitsysteme, wie die zentrale Roll-Out-Planung, das Betriebsratsportal und die Integration in bestehende IT-Systeme wie SA oder auch Microsoft Navision. Kunden erhalten dabei alles aus einer Hand, von der Konzeption über die Einbauschulung, Umsetzung bis hin zum laufenden Betrieb im Rechenzentrum.

geschaltetem Hauptschalter erwartet. CEplus hat bereits seit drei Jahren eine Kooperation mit dem in Fridolfing (Oberbayern) ansässigen Unternehmen Rosenberger Hochfrequenztechnik im Bereich Hardwareentwicklung und -produktion. Seit einem Jahr hat sich Rosenberger bei CEplus, im Sinne eines Joint Ventures, zu 50 % beteiligt. »Wir sind im Besitz preisgekrönter Branchenlösungen, können softwareseitig flexibel auf Kundenwünsche eingehen und maßgeschneiderte Telematik-Systeme entwickeln. Darin besteht unsere Kernkompetenz. Hardware haben wir nicht gelernt. Aber die Abhängigkeit von der am Markt verfügbaren Hardware hat uns in der Vergangenheit oft stark eingeschränkt, und das musste ich ändern«, schildert Meschnig rückblickend. Mit Rosenberger sei man jetzt in der Lage, Telematik-Lösungen von A bis Z anzubieten. §

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

CEPLUS

Auch in der Technik für Grundbauarbeiten setzt PORR auf Telematik-Systeme.

Noch nie haben wir einen so komplexen und vielfältigen Fahrzeug- und Maschinenpark vernetzt.« Christian Meschnig, Geschäftsführer CEplus

Hardwareentwicklung im eigenen Haus Ein wesentlicher Bestandteil einer Gesamtlösung in der Telematik ist die eingesetzte Hardware, die den individuellen Anforderungen des jeweiligen Einsatzes bestmöglich entsprechen muss. Besonders im harten Umfeld am Bau muss die Hardware Vibrationen, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen Stand halten. Darüber hinaus wird eine lange Verfügbarkeit der Systeme, zum Beispiel als Diebstahlschutz, bei aus-

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o BAUSU – Die Bau-Softwareunternehmen GmbH (BauSU) ist seit 1979 am Markt und ein Komplettanbieter von betriebswirtschaftlich-technischer Bau-Software. Der modulare Aufbau der Lösungen ermöglicht es, verschiedene Ausbauzustände nach den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens zu realisieren. Mit »BauSU mobil« wird jetzt ein neues, Web-Server basiertes Modul für den Einsatz mit unterschiedlichsten mobilen Geräten mit Internetverbindung angeboten – auf der Baustelle oder unterwegs. BauSU mobil arbeitet mit Apples iOS (iPhone oder iPad), AndroidTablets und -Smartphones und auch mit dem Windows-Betriebssystem 8.1/10 (Microsoft Surface oder Lumia) zusammen. Auch auf dem Home-PC, auf dem das BauSU-Programm nicht installiert ist, kann man sich via Browser einloggen und beispielsweise am Abend die Lohnstunden erfassen. BauSU mobil bietet Funktionen wie Aufgabeninfo, Adressenliste, Stundenzettel, Wochen- und Monatslisten, LV-Titel/Pos. und Aufmaß, Bautagesberichte, Gerätebelastungen für Baustellen und Geräteversandanzeigen.

Adressenliste Die Adressenliste bietet eine Übersicht der gespeicherten Firmen-Adressen mit Details wie Ansprechpartnern, Memos oder externe Dokumente inklusive aller erfassten Telefonnummern, sortierbar auch nach Name oder Ort. Suchbegriffe wie Namensbestandteile sind ebenso möglich.

Aufgabeninfo Unter dem Menüpunkt Aufgabeninfo lassen sich vom Büro verschickte Aufgaben bearbeiten. So können Rechnungen oder Pläne geprüft werden, die bei

der Bauausführung eine Rolle spielen. Ebenso lassen sich auf der Baustelle neue Aufgaben erfassen und mit einem Dateianhang (Foto) an einen Bearbeiter in der Firma senden.

Stundenzettel Ob die Stunden der einzelnen Mitarbeiter per Smartphone auf der Baustelle, abends am heimischen PC oder vom Polier mittels Tablet eingegeben werden, wird von der Firma festgelegt. Nur freigegebene Lohnarten, Baustellen und Mitarbeiter werden für die Erfassung herangezogen. Kolonnenerfassung ist ebenso möglich wie individuelle Zusammenstellung von Gruppen. Als Nachweis gibt es Wochen- oder Monatslisten, die der Mitarbeiter auf dem externen Gerät »unterschreiben« kann. Das BauSUProgramm verfügt dann über eine Übernahmeschnittstelle für die erfassten Stundenzettel aus dem Mobilbereich.

GOODLUZ – FOTOLIA

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG SONDERTHEMA

Auch auf der Baustelle immer vernetzt

Das neue Web-Server basierte Modul für den Einsatz auf modernen mobilen Geräten mit Internetverbindung: BauSU mobil bietet Austausch-Funktionen für Arbeitszeiterfassung, Aufgabeninfo, Adressen, Stundenzettel, LV-Titel/Pos und Aufmaß, weitere Funktionen sind in Planung.

Aufmaß Mit einer einfachen Aufmaßerfassung nach Standardformeln können die ermittelten Massen abgespeichert werden. Textzeilen zur Erläuterung sind möglich, wie auch Fotos per Tablet als Aufmaßzeilenanhang. Abrechnungszeiträume, Blattnummern, Raumbuchnummern und Rechnungsgruppen werden den Aufmaßzeilen vor der Erfassung zugeordnet und abgespeichert. Im BauSU-Programm existiert dann eine Übernahmeschnittstelle für die erfassten Aufmaßzeilen des Mobilbereiches.

Bautagesbericht Im Bautagesbericht (BTB) werden neben Wetterinfos für die Baustelle auch eingesetzte Beschäftigte der eigenen Firma und von Fremdfirmen erfasst, ausge-

LV-Titel/Pos Die Titel und Positionen eines angewählten LV werden als Übersicht angezeigt. Zusätzliche Detailinformationen der Position wie Stunden pro Einheit oder verschiedene Positionsmengen sind ersichtlich.

Oberfläche von BauSU mobil.

führte vertragliche Leistungen mit den erreichten Mengen dargelegt, gelieferte Baustoffe, Geräteeinsatz, Termine und auftretende Probleme dokumentiert. Die Druckansicht des BTB kann vom Bauherrn und vom Bauleiter auf dem externen Gerät »unterschrieben«, als pdf gespeichert und als externes Dokument als Nachweis dem BTB zugeordnet werden. Der für das Baustellencontrolling wichtige Geräteeinsatz kann auch direkt vom Einsatzort per BauSU mobil auf die Baustelle gebucht werden. Und wenn Geräte von einer Baustelle auf eine andere geschoben oder zurück an den Bauhof gebucht werden sollen, kann dies in Form einer Versandanzeige zusammengestellt und in der EDV gebucht werden. §


CONNECT2MOBILE

Resümee nach Einführung der Software »bau-mobil« für Büro und Baustelle. Im Unternehmen und gleichsam in der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern zeigten sich viele Vorteile auf, die auf allen Seiten für Zeitersparnis und erhöhte Zufriedenheit sorgen. Poliere des Unternehmens würden die »bau-mobil«-App von Connect2Mobile zu jeder Zeit weiterempfehlen.

Jeden Arbeitstag erfolgt zunächst der Blick auf das »bau-mobilDashboard«. Prägnante Infos zeigen jedem im Team, was ansteht und wer genau was zu erledigen hat. Die Buchhaltung kann erkennen, welche Mitarbeiterstunden fehlen und damit an welcher Stelle ein Nachfassen erforderlich ist. Die Disposition ist immer up-to-date über die derzeitigen Top-5-Baustellen des Unternehmens, alle freien Mitarbeiter, Maschinen und Geräte.

Das Unternehmen Hubert Niederländer ist für den Rohrleitungsbau im Bundesgebiet und in benachbarten Ländern tätig. Ob Gas, Wasser/Abwasser, Fernwärme, Geothermie, Anlagenbau oder Heizungsbau, das Portfolio des an sieben deutschen Standorten mit eigenen Niederlassungen vertretenen Anbieters im Bereich Energieversorgung ist umfassend und beinhaltet planerische Leistungen sowie Neubauund Bestandsmaßnahmen.

Digitale Bauprozesse Mit der Software »bau-mobil« von Connect2Mobile hat das Unternehmen nach eigenen Angaben das passende IT-System gefunden, das Aufgaben in Baustelle und Büro intelligent verbindet, Prozesse verschiedener Abteilungen vernetzt und somit die Hubert Niederländer GmbH optimal bei einer zukunftsfähigen Arbeitsweise unterstützt. Moritz Niederländer, Leiter Personal und Disposition, war es ein Anliegen gewesen, das Bautagebuch sowie die Zeiterfassung der Mitarbeiter auf den Baustellen zu di8/2016

gitalisieren und so die oft relativ aufwendige »Zettelwirtschaft« im Unternehmen abzuschaffen. Nach einer Analyse von Systemen verschiedener Hersteller fiel die Entscheidung relativ schnell für »bau-mobil«. Denn, so Niederländer, die Software von Connect2Mobile sei für die mobile Erfassung von Stundenund Gerätedaten sowie Disposition die einzige auf dem Markt, die den Herausforderungen der Baubranche gewachsen ist. »«bau-mobil« lässt sich sehr gut mit den in unserem Hause für Lohnabrechnung und Kalkulation eingesetzten Programme von Datev und RIB Software integrieren«, fügt Niederländer hinzu.

gesamt 30 mobile Geräte mit der »bau-mobil«-App, die auf den Baustellen zum Einsatz kommen, komplettieren die neue ITInfrastruktur. Sie unterstützen die Poliere bei ihren täglichen Aufgaben innerhalb der insgesamt 80 Baukolonnen. Die Apps werden auf Smartphones, Tablets oder Notebooks installiert. Zu Anfang erfolgte der Einsatz der Software parallel zur Aufnahme von Wochenberichten per Hand und dem Einpflegen der Daten in Tabellenkalkulationen. Während Dispo und Lohnbuchhaltung schnell in das neue Programm eingearbeitet waren, erfolgte bei den Polieren, die fortan mit der App arbeiten sollten, zunächst eine intensive Schulung. Im ersten Schritt wurden diejenigen Mitarbeiter mit dem Programm vertraut gemacht, die als eher IT-affin galten. Moritz Niederländer: »Für unsere jüngeren Poliere stellte die App keine Herausforderung dar, da sie ohnehin tagtäglich ein Smartphone zur Hand haben. Acht bis zehn von ihnen haben das Programm zunächst kennen gelernt und fungierten darauf als Trainer

Durchgängige Baustellendoku erhöht Kundenzufriedenzeit Bauleiter und Polier Sascha Rödel war einer der ersten, der »bau-mobil« auf seinem Tablet draußen einsetzte und ist vom Programm begeistert. »Ich kann es jedem nur empfehlen, da das Handling sehr einfach ist und wir sehr schnell Zugriff auf alle für uns relevanten Daten haben«, so Rödel. Zuerst begannen die Poliere mit der Stundenerfassung via App, im zweiten Schritt erfolgte die Erstellung der Bautagesberichte mit »bau-mobil«. Aktuell sind die LV-Erstellung (Erstellung von Leistungsverzeichnissen) und das Aufmaß auf den Baustellen per »bau-mobil«-App in Vorbereitung. Auch hier sollen Rödel und seine jüngeren Kollegen wieder starten und weitere Bauleiter anschließend an die neuen, digitalen Arbeitsprozesse heranführen.

Lohnbuchhaltung und Disposition mit 40 % Zeitersparnis In der Lohnbuchhaltung und Rechnungsprüfung verzeichnen die Mitarbeiterinnen seit der Einführung von »bau-mobil« eine Zeitersparnis von bis zu 40 %. Dieser hohe Zeitgewinn resultiert vor allem aus den künftig nicht mehr erforderlichen, händischen Dateneingaben sowie dem Wegfall der Wartezeiten auf Unterschriften durch die Bauleiter. §

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Baustellen-Management mit Smartphone und Tablet Anfang 2015 begann das Bauunternehmen im Saarland mit der Einführung der Software. »baumobil« ist auf 16 Arbeitsplätzen im Büro als PC-Software implementiert. Zwölf Bauleiter arbeiten mit dem System plus vier Kolleginnen und Kollegen aus Dispo und Lohnbuchhaltung. Ins-

EINFACH FAHREN 99

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG

o CONNECT2MOBILE – Die Firma Hubert Niederländer im saarländischen St. Ingbert zieht ein positives

SONDERTHEMA

und Multiplikatoren für ihre älteren Kollegen. Das hat sehr gut funktioniert.«

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Zuverlässige und repräsentative Firmenwagen sind für viele Unternehmen unentbehrlich. Nicht wenige entscheiden sich spätestens nach Ablauf der sechsjährigen Abschreibung für eine Neuanschaffung und den Verkauf des alten Fahrzeugs. Leicht werden beim Autoverkauf steuerliche und rechtliche Aspekte übersehen. Der Verkauf von Firmenwagen erfordert ebenso viel Weitblick wie deren Einkauf, betont die Wirtschaftskanzlei WWS aus Mönchengladbach. Ansonsten laufen Unternehmen Gefahr, dass unvorhergesehene Zusatzkosten entstehen.

Betriebsvermögen Der Erlös für den alten Firmenwagen dient oft zur Finanzierung des Neuen. Naturgemäß sind Firmen darauf bedacht, das alte Gefährt für einen guten Preis zu veräußern. Wer es clever anstellt, verkauft den Wagen für einen Betrag, der deutlich über dem Buchwert liegt. Doch Vorsicht: Zählt der Firmenwagen zum Betriebsvermögen, hält der

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Fiskus beim Verkauf die Hand auf. Ein etwaiger privater Nutzungsanteil und dessen vorangehende Besteuerung bleiben unberücksichtigt. Die Differenz zwischen Buchwert und Verkaufspreis ist Gewinn und als solcher voll steuerpflichtig. Laut Bundesfinanzhof ist steuerlich auch unerheblich, wenn aufgrund privater Veranlassung der Wagen nur teilweise abgeschrieben werden konnte (BFH, Az. X R 14/12).

Veräußert eine GmbH ihren Firmenwagen für 13 000 Euro netto, der einen Restbuchwert von 6 000 Euro hat, macht sie 7 000 Euro Gewinn. Somit werden etwa 2 100 Euro Körperschaft- und Gewerbesteuer plus 2 470 Euro Umsatzsteuer fällig. Deshalb sollten Unternehmen die Steuer von vornherein einkalkulieren, um Überraschungen zu vermeiden. Nicht nur bei Verkaufspreisen über dem Buchwert müssen Firmen aufpassen. Veräußern Unternehmer einen Firmenwagen zum Buchwert oder sogar darunter an einen Gesellschafter, stellt das Finanzamt schnell die

Angemessenheit des Kaufpreises in Frage. Firmen sollten zur Sicherheit immer ein Sachverständigengutachten einholen, um Vorbehalte der Finanzbeamten leichter zu entkräften. Ein Firmenauto gehört nur dann automatisch zum Betriebsvermögen, wenn der Wagen über 50 % betrieblich zum Einsatz kommt. Bei einer betrieblichen Nutzung unter 10 % handelt es sich immer um Privatvermögen und ein Verkauf ist nicht steuerpflichtig. Wer den Firmenwagen zwischen 10 % und maximal 50 % betrieblich nutzt, kann ihn wahlweise vollständig dem Betriebs- oder dem Privatvermögen zuweisen. Erfolgt eine Zuordnung zum Privatvermögen, sollte das Unternehmen die betrieblichen Fahrten genau dokumentieren. So lässt sich ein Verdacht des Finanzamts ausräumen, der Wagen werde zu mehr als 50 % betrieblich genutzt. Alternativ kann der Firmenwagen aber auch vollständig als Betriebsvermögen deklariert werden. Hier ist im Einzelfall zu prüfen, welche Behandlung insgesamt steuerlich günstiger ist. Umsatzsteuerpflicht beim Verkauf droht selbst dann, wenn Firmen bei der Anschaffung keinen Vorsteuerabzug geltend machen konnten. Einen Ausweg bietet das sogenannte »EntnahmeVerkaufsmodell«. Firmeninhaber können den Wagen zunächst aus dem Betriebsvermögen entnehmen und in das Privatvermögen überführen. Für einen anschließenden Verkauf wird dann

WWS

o WWS – Bei der Veräußerung von Betriebswagen lauern steuerliche und rechtliche Fallstricke, die Unternehmen teuer zu stehen kommen können. Worauf Firmen achten sollten, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Person Stephanie Thomas ist Rechtsanwältin, Steuerberaterin und Fachanwältin für Steuerrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der steuerrechtlichen Beratung von Unternehmen und Privatpersonen bei Themen wie Nachfolgeplanung, Umstrukturierung und Verfahrensfragen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal und Aachen.

keine Umsatzsteuer fällig. Doch Obacht: Es muss eine beweissichere Dokumentation der Entnahme erfolgen. Firmen sollten die Entnahme umgehend verbuchen sowie den Zeitpunkt in der Buchhaltung schriftlich dokumentieren.

Gewährleistungspflicht Vorsicht ist beim Verkauf eines Firmenwagens an Privatpersonen geboten. Dann unterliegt das Unternehmen der gesetzlichen Gewährleistungspflicht. Zwei Jahre lang müssen Verkäufer für alle Mängel aufkommen, die über den üblichen Verschleiß hinausgehen – vorausgesetzt der Mangel lag bei Übergabe bereits vor. Unternehmen können eine Gewährleistung beim Verkauf an Privatleute vertraglich nicht ausschließen. Wer sein Fahrzeug an ein anderes Unternehmen veräußert – etwa an einen Autohändler – kann einen Gewährleistungsausschluss vereinbaren. Der Verkauf von Firmenautos will gut überlegt sein. Unternehmen sollten frühzeitig die steuerlichen und rechtlichen Auswirkungen mit ihrem Berater abklären. So können Unternehmen alle Fallstricke sicher umfahren. § 8/2016

BILDER: BIRGIT H , MARCO BARNEBECK (TELEMARCO) / PIXELIO

SONDERTHEMA

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Vorsicht beim Verkauf von Firmenautos


Gegenüber dem herkömmlichen Insolvenzverfahren, bei dem regelmäßig übertragene Sanierungen durchgeführt werden bzw. Betriebsschließungen und Zerschlagungen im Rahmen von Liquidationen üblich sind, hat das Insolvenzplanverfahren gerade aus Sicht des Unternehmers den Vorteil, dass er nach erfolgter Entschuldung »sein« Unternehmen wieder zurückbekommt. Hat er mit der alten Konkursordnung immer einen Vollverlust erlitten, kann durch den Insolvenzplan ein im Kern gesundes Unternehmen erhalten und im Ergebnis weitergeführt werden.

Sonderbevollmächtigter Die Eigenverwaltung kann nicht vom Unternehmer selbst umgesetzt werden, da ihm Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich des Insolvenzrechts fehlen. Es ist vielmehr notwendig, von außen Spezialisten im vorinsolvenzlichen Bereich einzubinden, um ein entsprechendes Verfahren vorzubereiten. Hier wird dann ein Gläubigerausschuss gebildet, der auch den Sachwalter (vom Gericht bestellter »Überwacher«) dazu vorschlägt. Regelmäßig werden der oder die Sonderbevollmächtigte(n) der Geschäftsleitung die insolvenzspezifischen Dinge übernehmen, damit sich der Unternehmer mit dem Tagesgeschäft auseinandersetzen kann.

Vorlaufzeit Wenn klar ist, dass mit normalen Sanierungsmaßnahmen das Unternehmen nicht mehr zu retten ist und möglicherweise personalwirtschaftliche Maßnahmen, 8/2016

die Überprüfung von Dauerschuldverhältnissen und ähnliche Sanierungsmaßnahmen, die durch gesetzliche und regulative Vorgaben geregelt sind, ohne Insolvenzverfahren nicht umsetzbar sind, dann sollte früh mit den Vorbereitungen des Insolvenzverfahrens begonnen werden. In der Regel reichen bei Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern und einem Umsatz von bis ca. 5 Mio. Euro drei Monate vorläufiges Insolvenzverfahren sowie drei bis vier Monate im laufenden Verfahren aus, um einen Insolvenzplan zu erstellen, der von den Gläubigern entsprechend akzeptiert wird und damit das Insolvenzverfahren aufhebt. Bei einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach § 270 a InsO in Verbindung mit einem Insolvenzplan ändert sich am Ende die gesellschaftsrechtliche Struktur nicht, entsprechend bleiben auch Verträge, Zertifizierungen, Listungen und Verbindungen bestehen.

nerhalb der Wirtschaftskette darstellt und die Gläubiger auch für die Zukunft Chancen sehen, mit dem Unternehmen Geschäfte zu machen, ist der Insolvenzplan die bessere Alternative. Die Möglichkeiten, im Regelinsolvenzverfahren das Unternehmen zu liquidieren oder eine übertragene Sanierung durchzuführen, sind seit jeher gegeben. Der Insolvenzplan sieht vor, dass die Interessen der Gläubiger in ihrer Gesamtheit (Mehrheitsprinzip) durchgesetzt werden

Person Thomas Uppenbrink machte sich schon während seines betriebswirtschaftlichen Studiums in der betriebswirtschaftlichen Beratung selbstständig. Seine Schwerpunkte liegen heute in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Unternehmenssanierung, Entschuldungsstrategien und Krisenmanagement. Uppenbrink wird regelmäßig von deutschen Gerichten als Gutachter bei Streitigkeiten zwischen Insolvenzverwaltern und Steuerberatern im Rahmen von Honorarfragen und entsprechenden Anfechtungen beauftragt.

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Insolvenzplan: Idee und Herkunft Der Gesetzgeber will mit dem Insolvenzplan in den Bereichen der Verwertung und Verteilung der Insolvenzmasse den Gläubigern, dem Schuldner und auch dem Insolvenzverwalter die Möglichkeiten geben, abweichend von der starren gesetzlichen Regelung, eine einvernehmliche Lösung zur Bewältigung der Insolvenz zu finden. Gerade auch bei Unternehmen, bei denen wenig Insolvenzmasse (zur Verteilung) zur Verfügung steht, das Unternehmen als solches aber einen wichtigen Zweck in-

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o UPPENBRINK & COLLEGEN – Der Gesetzgeber hat 2013 das Regelinsolvenzverfahren um die Paragraphen 270 a und b InsO (Eigenverwaltung sowie Schutzschirmverfahren) erweitert. Die Koppelung von Eigenverwaltung mit Einsatz eines Sonderbevollmächtigten der Geschäftsleitung und der Erstellung eines Insolvenzplans bietet sich damit auch als eine Maßnahme für kleinere Betriebe an. Bereits bei Unternehmen mit rund 20 bis 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 3 Mio. Euro bis 5 Mio. Euro lässt sich das Gesetz bei einigen Vorbereitungen mittlerweile auch in diesem Bereich anwenden, weiß Unternehmensberater Thomas Uppenbrink von Thomas Uppenbrink & Collegen aus Hagen, wo man seit 1990 in den Bereichen Sanierung und Restrukturierung tätig ist und dabei den Erhalt von Arbeitsplätzen und die langfristige Unternehmenssicherung als oberste Ziele sieht.

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Möglichkeiten eines Insolvenzplanverfahrens


Einteilung des Planverfahrens Man kann das Insolvenzplanverfahren in vier Bereiche unterteilen: Die Planvorlage, die Vorprüfung durch das Gericht, den Erörterungs- und Abstimmungstermin und die Durchführung der Abstimmung. Der Gesetzgeber vertritt die Auffassung, dass gerade die Erörterung und Abstimmung über verschiedene Pläne eine Möglichkeit bietet, eine sachgerechte Entscheidung sowohl für die Gläubiger als auch für den Schuldner zu treffen. Die Praxis zeigt, dass häufig der Kosten- und Zeitaufwand höher ist, als es letztendlich das Ergebnis rechtfertigt. Ein eigenständiger Plan der Gläubiger kann im Vorfeld mit einfacher Summenmehrheit zur Vorlage gebracht werden, während später über die Annahme des Insolvenzplans gruppenbezogen Kopf- und Summenmehrheiten entscheiden. Nach wie vor sind damit die Großgläubi-

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ger in einer besseren Ausgangsposition. Aus diesem Grund soll der Insolvenzverwalter als Sachverwalter die Möglichkeit haben, im Rahmen der Interessenvertretung aller Gläubiger auch einen eigenen Auftragsplan vorzulegen, der von dem vorab vorgelegten Plan abweichen kann.

Planbestandteile Der Insolvenzplan besteht aus einem darstellenden und einem gestaltenden Teil. Im darstellen-

BERND KASPER / PIXELIO.DE

DIEBSTAHLSCHUTZ – UNTERNEHMENSFÜHRUNG SONDERTHEMA

sollen und nicht, wie in der Vergangenheit in den normalen Gläubigerversammlungen, einige wenige Gläubiger im Rahmen ihrer Forderungshöhe sich gegen die Kopfmehrheit durchsetzen konnten. Die Regelung einer Sanierung über den Insolvenzplan ist nicht immer ein Mittel der Gläubigerselbstverwaltung. Speziell die Planvorlageberechtigung des Schuldners bereits bei Insolvenzantragstellung zeigt, dass das Insolvenzplanverfahren auch strategische Möglichkeiten bietet, die möglicherweise eher den Interessen des Schuldners dienen. Durch die Option, die Inhalte des § 217 InsO mit einem Insolvenzplan außen vor zu lassen, besteht die Möglichkeit, das Vermögen des Schuldners zu verwerten, den Erlös zu verteilen oder aber eben in einem Insolvenzplan eine abweichende Regelung zu treffen. Das Planverfahren ist im eigentlichen Sinne nur ein Gerüst, das handwerklich rechtliche Möglichkeiten schafft, tatsächlich Unternehmen zu entschulden und an die Eigentümer zurückzugeben.

den Teil werden alle Beteiligten sowie das Insolvenzgericht darüber informiert, wie die Zielsetzung des Insolvenzplans erreicht werden kann. Im gestaltenden Teil wird geregelt, wie die Rechtstellung der Beteiligten durch den Plan geändert werden muss.

Abstimmungsverfahren § 232 InsO bestimmt, dass nachdem der Insolvenzplan den Beteiligten zur Stellungnahme zugeleitet worden ist, ein Erörterungs- und Abstimmungstermin durchgeführt werden muss, in dem der Insolvenzplan und das Stimmrecht der Gläubiger erörtert wird, um sodann über den Plan abschließend abzustimmen. Die Gläubigergruppenbildung ist wesentlicher Inhalt des gestaltenden Teils des Insolvenzplans. Abweichend von der sonst in der Gläubigerversammlung zur Beschlussfassung notwendigen Summenmehrheit wird hier über den Insolvenzplan in Gruppen abgestimmt. Es ist für ein Zustandekommen des Insolvenzplans nicht notwendig, dass die

Summenmehrheit der zustimmenden Gläubiger erreicht wird. Das Planverfahren kann verschiedene Gläubiger unterschiedlicher Rechtsstellungen in unterschiedliche Gruppen einteilen. Es obliegt den Entwicklern des Insolvenzplans, den unterschiedlichen Rechtsstellungen bzw. den unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen Genüge zu tun. Die Gruppenbildung muss sachgerecht erfolgen und die Kriterien der Abgrenzungen müssen auch im Plan angegeben werden. In der Praxis wird nicht selten den Erstellern des Insolvenzplans ein großer Gestaltungsspielraum eingeräumt, gerade dann, wenn das Gericht ebenfalls der Meinung ist, dass der Plan in sich schlüssig ist und die Sicherung von Arbeitsplätzen und der Erhalt des Unternehmens im Vordergrund steht.

Endgültige Abstimmung Jede Gruppe stimmt gesondert über die Inhalte des Insolvenzplans ab. Der Plan gilt als angenommen, wenn in jeder Gruppe die Mehrheit der Mitglieder für den Plan stimmt und die zustimmenden Gläubiger in den Gruppen mehr als die Hälfte der Summe der Forderungen aller abstimmenden Gläubiger in der Gruppe repräsentieren. Stimmen alle Gruppen entsprechend zu, ist der Plan angenommen und es bedarf der Zustimmung des Schuldners sowie einer gerichtlichen Bestätigung. Sofern die Mehrheit der Gruppen den Plan ablehnt, ist dieser gescheitert und es wird in das Regelinsolvenzverfahren übergegangen.

Wirkung des Planverfahrens Ist der Insolvenzplan rechtskräftig, treten die im gestaltenden Teil festgelegten Wirkungen für und gegen alle Beteiligten ein. Beteiligte sind in diesem Fall Insolvenzgläubiger, die absonderungsberechtigten Gläubiger sowie der Schuldner, soweit dessen Haftung nach Beendigung des Verfahrens geregelt wird. Auch dritte Personen, die mit ihrer Zustimmung mit in den Insolvenzplan einbezogen wurden, gelten dann als Beteiligte im Sin-

ne der §§ 254 ff. InsO. Wurde im gestaltenden Teil des Insolvenzplans etwa ein Verzicht, ein Teilerlass und/oder eine Stundung geregelt, so gilt diese Regelung gegenüber allen Forderungen, auch gegenüber denjenigen Forderungen, die nicht angemeldet wurden. Der Insolvenzplan wirkt nach § 254 I Satz 3 InsO nach, auch gegenüber Insolvenzgläubigern, die ihre Forderung nicht bzw. erst verspätet angemeldet haben. Ein Verzicht bzw. Teilerlass in einem bestätigten Insolvenzplan bedeutet, dass der Schuldner mit der im gestaltenden Teil vorgesehenen Befriedigung des Insolvenzgläubigers von seinen restlichen Verbindlichkeiten gegenüber diesen Gläubigern befreit wird. Probleme wird es geben, wenn der Schuldner mit der Begleichung der im Insolvenzplan vorgesehenen Forderung erheblich in Rückstand gerät. So wird die Stundung oder der Erlass dann hinfällig. Termine und Fristen sind nach dem Insolvenzplan einzuhalten, ansonsten kann der Gläubiger auch in vollem Umfang gegen den Schuldner vollstrecken. Im Übrigen ist die Vollstreckung über § 257 I, II InsO geregelt. Nach rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans wird sogleich die Aufhebung des Insolvenzverfahrens beschlossen. Damit erlöschen auch die Ämter des Insolvenzverwalters und möglicher Mitglieder des Gläubigerausschusses. Der Schuldner bzw. die Geschäftsführer bzw. Vorstände des Schuldners erhalten im Gegenzug ihr Recht zurück, über die Insolvenzmasse frei zu verfügen. Regelmäßig wird im gestaltenden Plan vorgesehen sein, dass eine Überwachung der Planerfüllung zu erfolgen hat. Für diesen Fall bleiben die Ämter des Verwalters und die Aufsicht bis zur Erfüllung der Überwachungsleistung bestehen. Ferner kann der Insolvenzplan regeln, dass wesentliche Rechtsgeschäfte des Schuldners nur wirksam sind, wenn der bis dahin noch eingesetzte Insolvenzverwalter ihnen zustimmt. § 8/2016


MESSE

VORSCHAU 7. bis 11. September, Neumünster

Besuchen Sie uns auf der Nordbau Stand F-Nord-N243, Kieler Straße


MESSEVORSCHAU

Vorschau Nordbau 2016 Große Maschinenbandbreite

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KIESEL

Kiesel Nord präsentiert sich auch auf der Nordbau als Systempartner, der das intensive Gespräch mit seinen Kunden aus der Praxis sucht.

KIESEL NORD

Systempartner Kiesel lädt auf die Nordbau ein

Auf der Nordbau präsentiert sich Systempartner Kiesel mit einer gewohnt breiten Maschinenpalette – beispielsweise einem Bell-Dumper des Typs B25E, Radlader und Bagger aus der neuen Hitachi-Serie 6, den bereits auf der Bauma vorgestellten Minibagger ZX19-5 und Anbaugeräte. Ob für den GaLaBau, den Abbruch, Hoch- und Tiefbau wie auch in der Gewinnung – bei Kiesel sollen Kunden immer eine passende Lösung für ihre Problemstellungen finden, eingebunden in die passende Lösung aus der breiten Dienstleistungspalette.

Gastlichkeit bei Kiesel Nord

Die Nordbau ist der Branchentreffpunkt für den Norden Deutschlands im September, bei dem sich auch Kiesel Nord mit einer großen Bandbreite an Maschinen und Anbaugeräten am Stand N243 in der »Kieler Straße« präsentieren wird. as Motto der Nordbau lautet »Hier redet man miteinander« und dieses Motto will Kiesel Nord unverändert übernehmen: das Unternehmen präsentiert sich als Systempartner und sucht in Neumünster das intensive Gespräch mit seinen Kunden. Kiesel will auch in Zukunft die wirklich passenden Profilösungen anbieten, um die Arbeitsabläufe noch effizienter zu machen. Dafür ist es wichtig, zu erfahren, welche veränderten Anforderun-

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gen das alltägliche Geschäft stellt. Kiesel hat sich selbst den Anspruch gesetzt, nicht nur Maschinen und Anbaugeräte zu verkaufen, sondern auch einen umfassenden Service mit Ersatzteilversorgung, Kundendienst, PartnerRent, Sonderlösungen oder

auch Finanzierungen anzubieten. Kiesel sichert seinen Kunden immer den gleichen Ansprechpartner im Vertrieb zu, mit dem sie auf Augenhöhe kommunizieren können. Dieser Ansprechpartner kann sich bei speziellen Anliegen jedoch stets zusätzlich Unterstützung bei auf bestimmte Produktgruppen, Anwendungsfälle oder Dienstleistungen spezialisierten Kollegen beschaffen.

Alle, die eine Auszeit an einem langen Messetag brauchen, lädt Kiesel Nord zu einem Brunch oder einem Getränk an Stand N243 ein. Damit auch der Spaß auf der Nordbau nicht zu kurz kommt, veranstaltet Kiesel Nord hier auch die »Bucket Challenge« – gesucht wird dabei der beste Baggerfahrer des Nordens. § Kiesel Nord Stand F-Nord-N243, Kieler Straße

Unternehmen Aus vormals drei Firmen entstanden, ist die Kiesel Nord GmbH kontinuierlich auf acht Standorte mit rund 150 Mitarbeitern gewachsen. Erst vor rund einem Jahr wurde eine neue Niederlassung in Hannover eingeweiht. Als nächster Schritt ist ein Neubau für den Standort Hamburg geplant. Das Servicenetz wurde ebenso beständig optimiert, inzwischen haben die aktuell 136 ServiceTechniker zu keinem Kunden einen längeren Anfahrtsweg als eine Stunde.

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Zur Nordbau präsentiert Kiesel die neuen Hitachi-Radlader der Serie 6, mit denen Anwender bei jeder umgesetzten Tonne Material auch Geld sparen sollen. Kiesel begründet das u. a. mit einer besonderen Haltbarkeit, minimalen Ausfallzeiten und besonders robusten Hauptkomponenten. Unterstützend kommen, so der Händler, eine betriebssichere Abgasregelung und eine störungsfreie Elektronik hinzu. 8/2016


o 7. BIS 11. SEPTEMBER – Verschärfte Sicherheitsvorschriften und Dokumentationspflichten: Die Erweiterungen der Baugesetze in den vergangenen Jahren haben erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit von Bauleitern und Polieren. Die Nordbau in Neumünster will alle Bauverantwortlichen umfassend über die erhöhten Bauanforderungen informieren und einen Überblick über die Neuheiten bei den Baumaschinen geben.

Präventionsmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilungen Funktionsweisen der Baumaschinen, Gegebenheiten der Baustelle und Qualifizierungen der Arbeiter müssen beachtet, ausführliche Einweisungen in die Baugeräte sowie umfassende Dokumentation von Präventionsmaßnahmen durchgeführt und Gefährdungsbeurteilungen öffentlich gemacht werden. Dieser Mehraufwand führt Bauleiter häufig auch angesichts von Kostendruck an Leistungs- und Kapazitätsgren-

zen. Auf der Nordbau werden die Unfallkasse Nord und die Berufsgenossenschaft Bau zusammen mit dem VDBUM Weiterbildungsveranstaltungen zur Arbeitssicherheit anbieten. »Das sich ständig ändernde Regelwerk macht eine permanente Weiterbildung der Bauverantwortlichen unumgänglich. Betroffen sind nicht nur Großprojekte, sondern auch Bauvorhaben, die kleine und mittlere Unternehmen betreffen«, so Schnittjer. Digitalisierung Auch ein aktuelles Thema ist die Digitalisierung. Das Marktangebot im Bereich digitalisierter Baumaschinen liegt aktuell bei rund 10 % bis 15 %. Die Branche rechnet mit einer zügigen Beschleunigung der Digitalisierung. Die »Industrie 4.0« ist damit auch in der Baumaschinenbranche angekommen und bewirkt erhebliche Effekte bei der Vernetzung von Betriebsabläufen: Die Leistungswerte vieler Baufahrzeuge gehen über Telematik direkt ins Controlling, werden ausgewertet, machen schnelle Leistung-Kosten-Vergleiche möglich und versprechen Effizienzpotenziale im Fuhrpark. Die Technisierung stellt hohe Anforderungen an die Fachkräfte – beginnend in der Ausbildung – und im Bereich Wartung und Service, wie jüngst der Europäische Verband der Baumaschinenhersteller CECE in einer Studie herausstellte. Die Nordbau 2016 will umfassend über diese Entwicklungen informieren. »Auf unserer Messe ha-

Kieler Straße F-Nord-N262

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Auf rund 69000 m² im Freigelände und über 20000 m² Hallenfläche bietet die Nordbau als Nordeuropas größte Kompaktmesse für das Bauen jedes Jahr rund 850 Ausstellern Platz, um die komplette Bandbreite des Baugeschehens mit modernen Baustoffen und Bauelementen, Baumaschinen, Kommunalgeräten und Nutzfahrzeugen für Bau und Handwerk sowie neuester Energietechnik zu präsentieren. Die Nordbau ist seit 1955 in Neumünster zu Hause und kooperiert seit über 40 Jahren mit dem Partnerland Dänemark. ben Trends bei den Baumaschinen schon immer eine große Bedeutung gehabt. Die technischen Anforderungen waren noch nie so groß wie heute. Deshalb widmen wir uns dem Thema in diesem Jahr intensiv. Unsere Aussteller zeigen ihre Neuheiten und informieren über die Herausforderungen bei Digitalisierung, Service und Wartung«, erläutert Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen Neumünster. §

MESSE NEUMÜNSTER

ot früher das Baugesetz lediglich den Rahmen für Sicherheitsvorgaben, so geben die technischen Regeln für die Betriebssicherheit (TRBS) inzwischen detaillierte Anforderungen vor. Neben den Arbeitsschutzvorschriften wurden vor allem auch die Dokumentationspflichten deutlich verschärft, was zu Mehraufwänden im Baumanagement führt. »Die Auslegung des TRBS ist wesentlich strenger geworden ist. Bei Missachtung der Vorschriften gibt es unter Umständen harte straf- oder sogar zivilrechtliche Konsequenzen. Uns ist es deshalb sehr wichtig, auf der Nordbau alle Bauverantwortlichen über die aktuellen Herausforderungen zu informieren«, betont Dieter Schnittjer, Geschäftsführer vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM). Schnittjer ist auch Mitglied des Messebeirates der Nordbau.

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Messe

MESSEVORSCHAU

Nordbau 2016: Digitalisierung bei Baumaschinen und erhöhte Anforderungen für Bauleiter


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LIEBHERR

steht eine breite Vielfalt an Anbauwerkzeugen zur VerfĂźgung.

Effizienter Mobilbagger

Leistungsstarke Radlader

Aus dem Mobilbagger-Programm präsentiert Liebherr unter anderem den neuen A 918, der den Anforderungen der Abgasstufe IV/Tier 4f entspricht. Mit einem Einsatzgewicht von 17 600 kg bis 19 800 kg und ei-

Radlader aus allen drei Baureihen zeigt Liebherr auf der Nordbau. Ein Highlight unter den Exponaten ist der neue AllroundRadlader L 526. Im April feierte die neue Generation der mittleren Baureihe Premiere. Von der groĂ&#x;en Baureihe zeigt Liebherr den L 550 XPower und den L 566 XPower (siehe auch Seite 42). Die Compactlader L 506 und L 508 sowie die wendigen Stereolader L 507 und L 514 komplettieren den Auftritt.

Auf rund 1200 m2 präsentiert Liebherr in NeumĂźnster 20 aktuelle Baumaschinen-Exponate. Aus dem Produktbereich der Erdbewegung zeigt das Unternehmen beispielsweise mehrere Raupen- und Mobilbagger, darunter auch Kompaktbagger, eine Planierraupe, einen Teleskoplader sowie Radlader verschiedener GrĂśĂ&#x;enklassen. FĂźr Anwendungen im Hochbau stellt Liebherr zudem Vertreter aus den Produktprogrammen der Turmdrehkrane und der Betontechnik vor. Eine neue Autobetonpumpe und ein Fahrmischer werden in NeumĂźnster zu sehen sein. Turmdrehkrane fĂźr den Einsatz im Wohnungsbau zeigen die Liebherr-Händler Feurig aus Hamburg und Niemann aus Kronshagen, in der Nähe von Kiel. iebherr zeigt auf der Nordbau beispielsweise den neuen, zur Bauma präsentierten Raupenbagger R 920 Compact. Mit seinem geringen Schwenkradius von 1,85 m ist die neue Maschine fĂźr Einsätze im innerstädtischen Bereich konzipiert. Der R 920 Compact erfĂźllt die Anforderungen der Abgasstufe IV/Tier 4f. FĂźr den neuen Raupenbagger

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Der neue Allround-Radlader L 526 von Liebherr ßberzeugt beim RecyclingEinsatz mit seiner hohen Produktivität.

ner Motorleistung von 120 kW/ 163 PS ist er eine Arbeitsmaschine sowohl fßr die klassische Erdbewegung als auch den Verkehrswege- oder Kanal- und Rohrleitungsbau. Die Fahrerkabine wurde im Hinblick auf Sicherheit und Komfort ßberarbeitet. Im Zuge der Umstellung auf die Abgasstufe IV/Tier 4f hat Liebherr seine Hydraulikbagger weiter verbessert. Die Maschinen ab der 14-t-Klasse weisen im Vergleich zu den entsprechenden Vorgängern nicht nur reduzierte Stickstoffoxid- und Feinstaub-Emissionswerte auf. Zugleich bieten sie auch einen geringeren Kraftstoffverbrauch und teilweise verlängerte Wartungsintervalle.

Baumaschinen fßr vielfältige Einsätze

Wirtschaftliche Planierraupe +++ Baumaschinen +++ Nutzfahrzeuge Bau +++ Kommunaltechnik %DXVWRŇŹH $XVEDX +HL]WHFKQLN

61. NordBau NeumĂźnster Nordeuropas Kompaktmesse des Bauens

7. - 11. September 2016 Mittwoch bis Sonntag, 9-18 Uhr Neumßnster Messegelände Holstenhallen (direkt an A7)

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www.nordbau.de

Hier redet man

miteinander...

LIEBHERR-INTERNATIONAL

MESSEVORSCHAU

Der Liebherr-Raupenbagger R 920 Compact ist praktisch und vielseitig im täglichen Arbeitseinsatz.

In NeumĂźnster zeigt Liebherr die neue Planierraupe PR 716. Die Nachfolgerin der PR 714 kommt auf ein Einsatzgewicht von 13 200 kg bis 15 200 kg (Motorleistung: 93 kW/126 PS). Die Reihe der Planierraupen-Generation Âť6ÂŤ umfasst nun insge-

samt sechs Modelle, mit Einsatzgewichten von 13 t bis Ăźber 73 t.

Vielseitige Betontechnik Aus seinem Programm fßr die Betontechnik präsentiert Liebherr auf der Nordbau LÜsungen fßr einen wirtschaftlichen Transport und reibungslosen Einbau von Beton: die Autobetonpumpe 37 Z4 XXT und den Fahrmischer HTM 904 Lightweight.

Flexible Schnelleinsatzkrane Auf der Nordbau zeigt der Liebherr-Werkshändler Feurig Baumaschinen aus Hamburg einen Schnelleinsatzkran 81 K.1. Liebherr hat diesen neuen Untendreherkran auf der Bauma der Ă–ffentlichkeit vorgestellt. Der 81 K.1 ist die Ăźberarbeitete Version des 81 K. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der neue Kran leistungsfähiger und flexibler. So kann die Traglast um bis zu 20 % gesteigert werden und der Ausleger wurde um 3 m verlängert. Zudem ist eine neue, auĂ&#x;enliegende Kabine erhältlich. Liebherr-Händler Friedrich Niemann aus Kronshagen bei Kiel stellt einen neuen hydraulischen Schnelleinsatzkran vom Typ L1-24 aus. Der erste Kran der neuen Baureihe hat wahlweise 25 m oder 27 m Ausladung und jeweils 2 500 kg maximale Traglast. Zwei Ballastvarianten stehen zur Auswahl: einfacher Standardballast aus Beton oder Vollballast aus Stahl, mit dem der Kran verfahrbar ist. § Liebherr Stand F-Nord-N143 und F-Nord-145, Hamburger StraĂ&#x;e

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WACKER NEUSON

Auf 1 000 Quadratmetern viele Neuheiten und innovative Lösungen Als Händler sowie Hersteller kompakter Baumaschinen und -geräte ist Wacker Neuson auch in diesem Jahr wieder auf der Nordbau vertreten: Im Freigelände werden auf 1000 m2 viele Neuheiten präsentiert. ompaktmaschinen, Verdichtungstechnik, Betontechnik oder Baustellentechnik: Mit einem umfangreichen Produktsortiment ist Wacker Neuson bei der Nordbau vertreten. »Für unsere Region ist die Nordbau ein sehr wichtiger Termin und ein

WACKER NEUSON

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Die beiden Akkustampfer AS50e (Bild) und AS30e sind auch auf der Nordbau zu sehen. Sie können ihre Stärken vor allem bei klassischen Einsätzen in Gräben voll ausspielen.

echter Branchentreff«, so Stephan Böhler, Leiter der Wacker Neuson Vertriebsregion Nord.

Radlader Die Produkte der zero-emissionSerie dürfen auf der Messe nicht fehlen. Zu sehen sein wird der kompakte, elektrisch betriebene Radlader WL20e. Unternehmen, die sich für ihn entscheiden, sollen keine Abstriche hinsichtlich der Leistung machen müssen. Dank der eingesetzten Blei-Säure-Batterie hat der Radlader eine Kipplast von bis zu 1 350 kg – und übertrifft damit gar die Leistungsparameter des dieselbetriebenen Modells. Zwei getrennte Elektromotoren für Fahrantrieb und Arbeitshydraulik sorgen dafür, dass der Energieverbrauch minimiert wird, da die Leistung nur dann abgefordert wird, wenn sie auch wirklich benötigt wird. Ist der Akku vollständig aufgeladen, kann mit dem Radlader ein Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden erfolgen.

Akkustampfer Ebenfalls zu sehen sind die beiden Akkustampfer AS50e und AS30e. Diese können ihre Stärken vor allem bei klassischen Einsätzen in Gräben voll ausspielen. Das emissionsfreie Arbeiten schont nicht nur den Bediener,

Made in Finland

Der ET16 punktet mit einem teleskopierbaren Fahrwerk, das von 990 mm auf 1 300 mm ausgefahren werden kann. sondern erweitert auch ihr Einsatzspektrum. Der Akku – der modellunabhängig verwendet werden kann – ist ohne Werkzeug abnehmbar, sodass der Bediener den entladenen Akku mit wenigen Handgriffen gegen einen geladenen austauschen kann. Ein zusätzlicher Vorteil sind die niedrigen Betriebskosten, da typische Wartungsarbeiten konventioneller Stampfer, beispielsweise am Vergaser, beim Akkustampfer nicht anfallen. Durch den Betrieb mit Strom lassen sich rund 55 % der laufenden Kosten einsparen. Diese Vorteile hat auch die BG Bau erkannt und die beiden Akkustampfer im Rahmen der Bauma mit dem EuroTest-Preis ausgezeichnet. Zudem fördert sie den Kauf beider Stampfer. Mit den deichselgeführten Großplatten DPU80, DPU90 und DPU110 und den ferngesteuerten Varianten DPU80r, DPU110r und DPU130r zeigt Wacker Neuson neue Entwicklungen in der Bodenverdichtung. Die Platten, die auf einem Demogelände

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beim Einsatz zu sehen sein werden, sind intuitiv zu bedienen.

Minibagger Von den Neuheiten im Baggerbereich wird in Neumünster unter anderem der ET16 gezeigt. Dank teleskopierbarem Fahrwerk, das von 990 mm auf 1 300 mm ausgefahren werden kann, ist der Minibagger für schmale Durchfahrten gut geeignet und kann gleichzeitig eine hohe Standsicherheit mit ausgefahrenem TeWacker Neuson Stand F-Nord-115, Hamburger Straße lefahrwerk aufweisen. Erhältlich ist er mit einer zweiten Fahrgeschwindigkeit sowie einem neu gestalteten Kabineninterieur. Mit dem EZ53, dem Nachfolger des 50Z3, wird außerdem ein Zero-Tail-Bagger präsentiert. Dank des fehlenden Hecküberstandes kann der Bagger trotz seiner Größe auch an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden. §

MESSEVORSCHAU

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ROTOTOP-HOLP

Höhere Rentabilität dank effizienterer Abläufe Effizienzsteigerung ist ein weitreichendes Thema für Bauunternehmer. Ebenso die Frage, welche Optimierungsmaßnahmen noch ergriffen werden können, um immer engere Terminvorgaben einzuhalten, treibt viele Bauprofis um. Auch dieses Jahr werden auf der Nordbau viele Fachbesucher daran interessiert sein, wie man mit zukunftsorientierten Baggeranbaugeräten zügige, durchgängige Arbeitsabläufe bei höchster Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bewerkstelligen kann. Einen Beschleunigungsgaranten hat Holp in seinem Bagger-Drehantrieb RotoTop ausgemacht. er RotoTop punktet mit einer innovativen Technik, kostengünstigem Anbau (kein Joystick-Umbau nötig) sowie einfacher Bedienung. Auch HolpAnbaugeräte wie VarioLöffel, MultiGrip-Löffel und ProfilLöffel tragen zur Erhöhung der Produktivität bei, versprechen große Arbeitserleichterung und sparen teure Handarbeit ein. Mehr dazu können Messebesucher auf dem Stand von Zeppelin Baumaschinen und bei Wienäber Baumaschinen erfahren. Holp baut seinen Rotator mit der breiten Seite (Schnecke und Motor) zum Bagger ein, dadurch hat der Baggerfahrer eine bessere Übersicht. Das erleichtert ihm die Arbeit und trägt zur Arbeitssicherheit bei. Die Technik macht es möglich, dass der komplette Systemdruck des Baggers (bis 400 bar) an das Anbaugerät durchgeleitet werden kann. Der Drehantrieb RotoTop bietet die Möglichkeit

ROTOTOP-HOLP

MESSEVORSCHAU

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Rototop-Holp Atlas v. d. Wehl: Stand F-Nord-N134, Hamburger Straße und Zeppelin Baumaschinen: Stand H-8-8217

BAU NORD 6 .9 1 .201 7.9. – 1 au GaLaB 016 17.9.2 .9 14 . –

Der Drehantrieb RotoTop ermöglicht durch seine endlose Drehbarkeit, dass der VarioLöffel von Holp auch auf engen Baustellen enorm flexibel agieren kann, jede Ecke ist erreichbar, es kann in allen Richtungen gearbeitet werden, ohne die Maschine zu verfahren. Aufwendige und teure Handarbeit wird dadurch wesentlich reduziert. für eine 2D- bzw. 3D-Baggersteuerung. In Verbindung mit der neuen 8-fach-Drehdurchführung können vollhydraulische Schnellwechsler mit fünf Kupplungen belegt werden. Die Mittelbohrung wird per Schleifringkörper zur Strom- und Datenübermittlung verwendet. Mit dem Drehantrieb RotoTop können alle Baggeranbaugeräte 360° endlos gedreht werden. So auch der universelle VarioLöffel von Holp mit zwei Arbeitsöffnungen (Vförmig und rechteckig).

Wirtschaftlicher Vorteil Der Maschinist kann, dank der Rotationstechnik, mit jeder Vier-

teldrehung ein anderes Profil in Einsatz bringen. Die V-förmige Öffnung ermöglicht eine Leistungssteigerung im »Schleppbetrieb« beim Reinigen und Anlegen von Gräben, wie auch beim Legen von Drainage. Speziell beim Grabenreinigen wird durch die runde Sohle beim »Schleppen« eine Verdichtung des Grabens bzw. Böschungsfußes erreicht und somit eine höhere Standzeit. Da das Material oft abtransportiert werden muss, verspricht die Materialeinsparung, gegenüber der Technik des seitlichen Aushebens mit einem breiten Löffel, einen weiteren wirtschaftlichen Vorteil. §

Kompromisslose Schwergewichte. Evolution heißt, immer besser zu werden. Unsere Vibrationsplatten waren schon immer erstklassig und wir wollen die Nr. 1 bleiben. Überzeugen Sie sich jetzt von unserer neuen Generation! www.wackerneuson.com/dpu

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MB CRUSHER

eben den bekannten MBBackenbrecher- und Sieblöffeln, die auf den meisten Baggern und Radladern jeder Baustelle eingesetzt werden können, wird in Neumünster mit der neuen MB-R-800 ein Vertreter des neuen MB-Anbaufräsentrios vorgestellt. Neben dem Abbruchbereich können alle drei auch für Sanierungen, Grabenöffnungen, im Gewinnungseinsatz in Steinbrüchen, im Spezialtiefbau und im Straßenbau angebaut werden. Alle drei Modelle kennzeichnen 350 bar Druck und eine 4-bar-Leckölleitung. Optional erhältliche und vor Ort zu wechselnde Fräswalzen erlauben das Anpassen an das zu fräsende Material hinsichtlich

Ausrichtung und Meißelbrechkraft (Grabenfräse oder Abbruchwalze mit seitlicher Bestückung) mit wählbarer Meißelzahl. Neben der Nordbau wird MB Crusher auch noch auf der Nürnberger GaLaBau präsent sein. §

Video Mehr Information in unserer Mediathek www. baumagazin.eu MB Crusher Stand F-Nord-N224, Lübecker Straße

Zahlen MB-R-700

MB-R-800

MB-R-900 19 t bis 35 t

Empfohlene Bagger:

6 t bis 13 t

10 t bis 22 t

Ölfluss:

110 l/min bis 180 l/min

200 l/min bis 300 l/min

250 l/min bis 350 l/min

Drehmoment:

5 000 Nm

10 000 Nm

13 200 Nm

Schneidkraft:

19 600 kN

33 900 kN

40 000 kN

Geschwindigkeit/Minute: 88/110 min/max

55/80 min/max

55/80 min/max

Gewicht:

1t

1,4 t

0,6 t

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Das italienische Unternehmen MB Crusher kommt auch mit seinen neuen Anbaufräsen der MB-R-Serie zur Nordbau. Die drei Modelle für den Rückbau, die Sanierung oder den Abbruch sind ebenso für den Unterwassereinsatz geeignet.

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Maximaler Nutzen bei minimalem Verschleiß!

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Stellvertretend für seine drei neuen Anbaufräsen zeigt MB Crusher in Neumünster das mittlere Modell MB-R-800.

Schutzpolster für Baumaschinen.

MB DEUTSCHLAND

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Mit den Anbaufräsen vor Ort

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ALLU

Leistungsfähigkeit in Demovorführungen beweisen

er neue Schaufelrahmen der D-Serie steht für mehr Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten der Separatoren. Dank der neuen Top-Screen-Technik (TS) können darüber hinaus mit einer Schaufel – wahlweise 16/32 mm oder 25/ 50mm – zwei Sieblinien gefahren werden. Die neuen

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wechselbaren X75-Schlegel ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Schlegelwechsel direkt auf der Baustelle. Ein weiteres Messeschwerpunktthema wird der ALLU Schaufelseparator als Teil der automatisierten Baustelle sein. Das Fachpublikum und interessierte Besucher

ALLU

Auch ALLU Deutschland nutzt die Nordbau als Gelegenheit, um ihre Innovationen und Highlights zum Thema »Vom Abfallboden zum Baustoff« auf einem Gemeinschaftsstand zusammen mit MTS und OilQuick zu präsentieren. Dazu gehören unter anderem der neue D-Serie-Schaufelrahmen, in den ab sofort alle verfügbaren Wellen verbaut werden können, sowie wechselbare Schlegel für die Stabilisierungswellen.

sind eingeladen, sich hier während der regelmäßig stattfindenden Demos von der Leistungsfähigkeit der ALLU-Separatoren zu überzeugen. §

Gemeinschaftsstand ALLU / MTS / OilQuick Stand F-Nord-N144, Celler Straße

KLEEMANN

Vielseitige MC 100 R Evo Mit dem mobilen Mobicat-Backenbrecher MC 100 R Evo präsentiert Wirtgen Hamburg auf ihrem diesjährigen Nordbau-Messestand ein wahres Multitalent von Kleemann. Die kompakte Anlage ist flexibel in der ersten Brechstufe zur Aufbereitung von Naturstein und Recyclingmaterial einsetzbar.

KLEEMANN

MESSEVORSCHAU

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ompakte Maße und ein Gewicht von 30 t machen die MC 100 R Evo besonders gut transportierbar – für Anwendungen an wechselnden Einsatzorten ein großer Vorteil. Gleichzeitig ist der raupenmobile Backenbrecher selbst auf engem Raum gut versetzbar und schnell in Betriebsstellung. Dank integrierter Trichterwände und hydraulisch klappbaren Seitenbändern sind die Rüstzeiten sehr kurz. Mit einem Spaltrost wird das Aufgabematerial vorgesiebt für eine bessere Endproduktqualität. Das Continuous-Feed-System verspricht eine gleichmäßige, produktive Auslastung des

K 220

Tonnen pro Stunde Die MC 100 R Evo bereitet mit einer Antriebsleistung von 165 kW bis zu 220 t/h Material auf.

Kleemann bei Wirtgen Hamburg Stand F-Nord-N245, Kieler Straße

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Die MC 100 R Evo kann in Recycling- und Natursteinanwendungen eingesetzt werden. Sie punktet zudem mit guten Transporteigenschaften.

Brechers: Eine Sonde erfasst den Brecherfüllstand und reguliert je nach Auslastung die Geschwindigkeit der Förderbänder. So bereitet die Anlage mit einer Antriebsleistung von 165 kW bis zu 220 t/h Material auf. Gleichzeitig arbeitet die MC 100 R Evo verbrauchsarm, da sie wie alle Brechanlagen der KleemannEvo-Serie mit einem DieselDirektantrieb ausgestattet ist. Die Bedienung aller Anlagenkomponenten und Funktionen erfolgt bei den Evo-Anlagen von Kleemann via menügeführtes Touchpanel. Die vollhydraulische Brechspalteinstellung kann beispielsweise während des Be-

triebs vorgenommen werden. Der Backenbrecher der MC 100 R Evo verfügt über eine extra lange, bewegliche Brechbacke, die Verbrückungen reduzieren hilft. Sollte es doch zu einer Blockierung kommen, kann per Brecherdeblockiersystem der Antrieb reversiert werden und das festgefahrene Material wird gelöst. Um Staub zu reduzieren, ist ein Sprühsystem in die Anlage integriert. Mit einer Reihe an Zusatzoptionen lässt sich die MC 100 R Evo je nach Anwendung individuell ausstatten. Der Einsatz eines Magnetabscheiders bietet sich beispielsweise im Recycling an. § 8/2016


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CHRISTOPHEL

bfall, Schlacke, Siebreste und bindige Böden sind schwierigste Problemstoffe, denen wirkungsvoll die Warrior 2100 Spaleck Herr werden will. Problemstoffe reduzieren die Siebleistung, erhöhen den Reinigungsaufwand und erlauben häufig nur grobe Trennschnitte – die Symbiose von Powerscreen und Spaleck soll diese Kompromisse beenden. Verstopfungsfrei verarbeitet das 3-D-Sieb Schlacken, Asche, Abfall, Kompost und Siebüberlaufreste. Zusätzliche Finger lockern das Siebgut auf und wälzen es um. Gern wird das Wabensieb im Oberdeck aus Kunststoff gefertigt. Die Eigenschwingungen halten dieses Sieb frei, wenn andere Systeme sich zusetzen, wie man bei Christophel in Lübeck weiß. Im Unterdeck wartet die hohe Beschleunigung der Spannwelle. Verstopfungen sollen hier Fehlanzeige sein. Der 7 800er-Siebmotor liefert die Leistung für den 12-mm-Hub.

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»Low Feeder« In den letzten Jahren zeigte Christophel Telestack-Haldenbänder in diversen Ausführungen. Erstmalig wird in diesem Jahr der LF 520 vorgestellt. Während die Bänder in einem bestehenden Materialstrom eingebunden werden, übernimmt der Christophel Stand F-Nord-N137, Hamburger Straße 8/2016

CHRISTOPHEL

Christophel präsentiert auf der Nordbau in diesem Jahr fünf Anlagen, davon vier Neuvorstellungen, aus dem Bereich Sieben, Brechen und Umschlagen. Zu sehen sein werden der Spezialist für Problemstoffe Warrior 2100 Spaleck, das Telestack-Highlight LF 520, der Rubble Master RM 120 (siehe Seite 24), die Grobstücksiebanlage 2000CT von Portafill und der CityTrak im neuen Gewand.

MESSEVORSCHAU

(Fast) alles neu am Stand von Christophel

Warrior 2100 Spaleck im Schlackeneinsatz. LF 520 das Schüttgut direkt vom Radlader oder Bagger. LF steht für »low feeder« und beschreibt die geringe, niedrige Aufgabehöhe des Aufgabetrichters. 7 m³ Volumen misst der nach oben offene Trichter. Stückgrößen bis 100 mm werden mit Prallleisten vom unterstützten 1 200 mm breiten Aufgabegurt aufgenommen und auf das 1 200 mm breite Haldenband übergeben. Bis 8 900 mm beträgt die Abwurfhöhe bei 24°-Bandneigung. In einem Transport gelangt der LF 520 zum Einsatzort, fährt per Kettenlaufwerk selbstständig zum Betriebspunkt und wird mit wenigen Handgriffen gestartet. Der LF 520 eignet sich vor allen Dingen für das Aufhalden in Hallen. Hier wird die lichte Höhe bis unter das Dach ausgenutzt. Aber auch Betreiber üblicher Recyclingplätze bestätigen die »Low Feeder«-Sinnhaftigkeit, wenn flexibel aufgehaldet und größere Mengen über den Platz kontaminationsfrei umgeschlagen werden müssen. Interessenten von Grobstücksiebanlagen, die ohne Sondergenehmigung flexibel und platzsparend umsetzen und arbeiten wollen, sollten auf die 2000CT von Portafill setzen. Eine niedrige Ladehöhe bietet die Voraussetzungen für eine Direktbeschickung per Bagger und Radlader oder aus dem laufenden Materialstrom einer Brechanlage.

Im neuen Gewand erscheint der CityTrak auf der Nordbau. Der Backenbrecher wird nun in geschwungener Rahmenbauweise gefertigt. Die vergrößerte Vorabsiebung übergibt die Feinanteile mit Wendeklappe wahlweise auf das integrierte Seitenabzugsband oder das Produktband.

Dank verbesserter elektronischer Steuerung wird der Backenbrecher jetzt mit geringeren Anlaufströmen von einem deutlich kleineren Dieselgenerator betrieben. Ohne Mehrpreis kann der CityTrak durch das Auflegen eines Kabels mit Fremdstrom betrieben werden. §

Ich bin ein

Anhänger! Weil HUMBAUR schwer in Ordnung ist. Peter Schubert, Bauarbeiter

Standstraße: Travemünder Straße

Stand F-West-W117

Halle 7A / Stand 202

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TSURUMI

VDBUM auf der Messe: Anlaufstelle für Praktiker und Nachwuchskräfte

Starke Pumpen für Schmutzwasser

o VDBUM – Am angestammten Platz im neuen Forum in Halle 1 präsentiert der Verband der Baubranche, Umweltund Maschinentechnik (VDBUM) auf der Messe Nordbau sein Angebot. Es richtet sich gleichermaßen an erfahrene Baupraktiker wie junge Nachwuchskräfte.

Mit einer Auswahl seiner erfolgreichsten Baupumpen kommt der Hersteller Tsurumi zur Nordbau nach Neumünster: Mit dabei ist die NK3-22L als größte Wechselstrompumpe mit hoher Förderleistung.

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Tsurumi Friedrich Niemann: Stand F-Nord-N231/ 233/240, Kieler Straße und Jörn Lusga Stand F-Nord-N260, Kieler Straße

Die NK3-22L ist eine kraftvolle, aber noch tragbare Pumpe für Schmutzwasser. re zehnfach höhere Motorleistung ist gut für 3 500 l/min bzw. 34 m Höhendifferenz. 415 kg Trockengewicht bringt das Aggregat auf die Waage. Eine ganz andere Größe ist Tsurumis neue Family-12 – eine flachsaugende Restwasserpumpe im Taschenformat. Volle 80 l/min beseitigt die nur 3 400 g wiegende Pumpe. Eine starke Leistung für den kleinen 100-W-Motor, mit dem die Pumpe zum Beispiel Wasser ohne Probleme ins nächst höhere Stockwerk pumpt. Diverse weitere Pumpen – auch aus dem neuen Abwasserprogramm – sollen die Leistungsschau auf der Nordbau vom 7. bis 11. September ergänzen. Als optischer Leckerbissen wird dabei eine nasse Live-Präsentation diverser Pumpen angekündigt. §

Für Bauleiter und Poliere In Kooperation mit der Messegesellschaft veranstaltet der VDBUM im Rahmen des Messe einen »Treffpunkt für Bauleiter & Poliere«. Die Aufgaben von Bauleitern und Polieren haben sich markant verändert und stellen erhöhte Anforde-

VDBUM

ie NK3-22L bewegt mit ihrem 2,2-kW-Motor bis zu 800 l/min und schafft 18 m Förderhöhe, Sediment mit 6 mm Korndurchmesser darf im Wasser enthalten sein. Mit ihren 40 kg ist die NK3-22L zwar kein Leichtgewicht, zählt aber dennoch zu den tragbaren Pumpen. Für den Baubereich und den GaLaBau bietet sich diese Kombination jedoch besonders an: Regen-, Grund- und Sandwasser an wechselnden Orten zu beseitigen ist das typische Einsatzfeld der Pumpe. Dank einer Gehäusehöhe von nur 519 mm passt sie stehend in fast alle Fahrzeuge. Ein anderes Kaliber stellt die GPN422 dar: Diese schwere Sandpumpe ist mit einem Rührwerk ausgestattet, um auch dickfließende Medien bis 30 mm Korndurchmesser zu fördern. Ih-

er VDBUM ist ein aktives Netzwerk aus Fachleuten der Bau-, Umwelt und Maschinenbranche. Die berufsbezogenen Weiterbildungsangebote der VDBUM-Akademie fördern Innovationen und technischen Fortschritt in der Branche. Auf der Nordbau stellt der Verband ein neues Akademieprogramm vor. Experten stehen bereit, um Fragen zu den Schulungsmaßnahmen zu beantworten. Ein Leitgedanke hinter allen Aktivitäten des VDBUM ist es, den direkten Kontakt zwischen den Mitgliedern und das kooperative Miteinander zu fördern, um dadurch einen gezielten Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund organisiert der Stützpunkt Hamburg am 9. September wieder den VDBUM-Messerundgang zu Ständen von Partnerunternehmen, die sich dort präsentieren können.

D TSURUMI

MESSEVORSCHAU

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rungen an diese Führungskräfte dar. In Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Nord und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft rückt der VDBUM diese Führungskräfte ins Blickfeld und bietet eine Plattform für fachliche Informationen, Weiterbildung, Lehrgänge sowie Maschinen- und Service-Neuheiten an einem Messetag. Fachprogramm und Referenten hat der VDBUM zusammengestellt. Die Vorträge finden von Mittwoch bis Samstag im Raum F3 im Forum Nord statt. Nach den Vorträgen organisiert der VDBUM für die Teilnehmergruppe gezielt Besuche bei Ausstellern zum jeweiligen Vortragsthema. § VDBUM Forum Halle 1, Stand Nr. 1411

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L LANGENDORF

er Innenlader SB 15 – 9,5, als Flatliner auf allen Kontinenten im Einsatz, wurde in vielen Details verbessert. Für den Einsatz hinter zwei- oder dreiachsigen Zugmaschinen vorgesehen, konnte das Leergewicht auf rund 9 500 kg reduziert werden. Dank wartungsarmer Einzelrad-Aufhängung weist der Schacht eine Länge von 9 500 mm und eine

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Langendorf Stand F-West-W115, Travemünder Straße

Schachtbreite von 1 550 mm auf. Somit können Ladungen mit einer Länge von mehr als 9 m und bis zu einer Gesamthöhe im Schacht von 3,7 m befördert werden. Ladungen in diesen Abmessungen werden in der Regel per Tieflader befördert, wobei dann aufgrund der Ladungshöhe bzw. -breite häufig eine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist; auch sind diese Transporte meistens mit Auflagen verbunden, die mit dem Innenlader oftmals entfallen. Dank der hydraulischen Hubschwinge sind an der Zugmaschine keine besonderen technischen Voraussetzungen notwendig. Die Hydraulik wird mit dem im Auflieger verbauten Elektroaggregat autark betrieben. Über das gleiche Aggregat werden auch die Fixiereinrichtungen hydraulisch betätigt. Sieben Paar Zurrringe mit je 5 000 daN ermöglichen die sichere Ladungsverzurrung. §

Der bema Groby light hilft, das Wildkrautproblem in den Bereichen Straßenbau, Kommune und Landwirtschaft zu lösen.

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BEMA

Präsentation der neuen Produkte zur Wildkrautbekämpfung Die Nordbau-Fachbesucher können auf dem Stand der bema-Werksvertretung Benstein Land- und Industriemaschinen (Stand F-Süd-S110, Travemünder Straße) einen Einblick in die vielfältige bema-Produktpalette gewinnen. Das Voltlager Familienunternehmen nutzt die Fachmesse rund um das Thema Bauen und Kommunaltechnik unter anderem, um die neuen Produkte zur Wildkrautbekämpfung vorzustellen. ie bema Kommunal 600 Dual oder auch die bema Kommunal 520 Dual können beispielsweise mit einer speziellen Wildkrautbürste ausgestattet werden. Diese beseitigt das Unkraut aus Fugen und Rinnsteinen nicht nur umweltschonend, sondern reinigt mit ihrem Bürstendurchmesser von 580 mm bzw. 510 mm auch zeitsparend und flächendeckend. Der bema

LANGENDORF / ROBERT OTTO

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Nicht nur für Betonfertigteile – der Flatliner ist auch für viele andere Transportanforderungen nutzbar.

BEMA

Zum ersten Mal zeigt Langendorf auf der Nordbau einen Innenlader. Die zur Bauma vorgestellte neue Flatliner-Generation für den Transport von fertigen Bauteilen aus Beton und Holzelementen wie vieler weiterer Produkte wird im Freigelände zu sehen sein. Vorgestellt wird auch ein Sattelkipper mit Stahl-Halbschalen-Aufbau.

MESSEVORSCHAU

Erstmals mit Innenlader auf der Nordbau vertreten

Groby sowie der bema Groby light sind einfach, flexibel und effektiv. Mit ihrer simplen Konstruktion bieten sie eine optimale Lösung gegen Wildkraut in den Bereichen Straßenbau, Kommune und Landwirtschaft. § bema bei Benstein Landund Industriemaschinen Stand F-Süd-S110, Travemünder Straße

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HUMBAUR

Mobilität für schwere Jungs

Neuheiten und Weiterentwicklungen für das Bauanhängerspektrum

Funktionalität und unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten sind das A und O für die großen Baumaschinentransporter wie den Material- und Baumaschinentransporter HBT 106224 BS. Der kann Maschinen und Material wie Kies, Steine, weiteres Schüttgut oder auch Palettenware transportieren. Mit einem Innenmaß von ca. 6 200 mm x 2 430 mm x 400 mm, einem zu-

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lässigen Gesamtgewicht von ca. 10 500 kg sowie einer Nutzlast von ca. 7 500 kg kann er auch schweres Gerät huckepack nehmen. Beim Tandem-Tieflader HS 654020 BS ist der Name Programm: Der HS ab 5 t bietet ein Innenmaß von ca. 4 000 mm x 2 000 mm x 320 mm, ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 6 500 kg bei einer Nutzlast von ca. 4 800 kg. §

BOTT

Robuste und langlebige Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Mit Bauwagen-Nostalgie hat der mobile Aufenthaltsraum Bauwagen nur den Namen gemeinsam.

Auf einer Nordbau-Ausstellungsfläche von 250 m2 zeigt Anhänger-Profi Humbaur aus Gersthofen zahlreiche Neuheiten und Weiterentwicklungen aus seinem Bauanhängerspektrum. Vom flexiblen Pkw-Anhänger mit Multifunktion bis zu Anhängern für den Transport schwerer Baumaschinen stellen die Spezialisten Transportvarianten für Maschinen und Material vor. Neugierde soll der neue Bauwagenanhänger wecken. Mit dieser mobilen Lösung ist an unterschiedlichen Einsatzorten stets ein trockener, angenehmer Pausenraum für die Beschäftigen vorhanden. it Nostalgie hat der mobile Aufenthaltsraum Bauwagen nur den Namen gemeinsam. Hier finden Arbeitskräfte einen trockenen und warmen Pausenraum. Beispielsweise ausgestattet mit Klapptisch, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Sitzbänken ist der Bauwagen elektrifiziert und bietet mit Spinden und Regalkörben auch Aufbewahrungsmöglichkeiten für Arbeitskleidung. Gleichzeitig können im Bauwagen auch kleinere Paletten oder Kleingeräte sicher verwahrt werden. Der Bauwagenanhänger ist aus PurFerro-Sandwichpaneelen gefertigt.

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Hohe Funktionalität Multitalent im Humbaur-Angebot zur Nordbau ist der EinachsHumbaur Stand F-West-W117, Travemünder Straße

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Rückwärtskipper HUK 152314. Die Nachfolgemodelle des Loady sollen im täglichen Einsatz eine Topfigur machen. Die Multitalente sind in den Gewichtsklassen 1 300 kg und 1 500 kg erhältlich und verfügen über Kastenmaße von 2 300 x 1 400 x 300 mm.

Baumaschinen huckepack Gerade teure Spezialmaschinen müssen schnell und unproblematisch von einer Baustelle zur anderen transportiert werden können. Hier ist der Baumaschinentransporter 3,5 t HS-Tandemachser ein idealer Partner. Das Gesamtmaß beispielsweise des Modells HS 303016 beträgt ca. 4 960 mm x 2 200 mm bei einem Auffahrwinkel von 13°. Das Gesamtgewicht beträgt ca. 3 000 kg bei einer Nutzlast von ca. 2 390 kg und einer Ladehöhe von ca. 370 mm.

Der Fahrzeug- und Betriebseinrichtungsspezialist bott präsentiert auf der Nordbau einen Mercedes-BenzSprinter mit der Fahrzeugeinrichtung bott vario, den bottTainer für Pritschenfahrzeuge, sowie Schränke und Werkbänke der Betriebseinrichtung verso+.

BOTT

HUMBAUR

MESSEVORSCHAU

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Der bottTainer mit Kranösen, Klappdeckel oben und seitlichen Schubladen. ahlreiche praktische Lösungen bietet bott an, um Material und Equipment im Laderaum eines Kastenwagens oder auf der offenen Ladefläche eines Pritschenfahrzeugs zu sichern. Die Fahrzeugeinrichtung bott vario hilft, den Stauraum perfekt zu organisieren. Der Materialmix aus Stahl, Aluminium und Kunststoff sorgt für ein geringes Eigengewicht und ist gilt als sehr hochwertig und widerstandsfähig. Für die Ladungssicherung und den Schutz vor Diebstahl auf Pritschen- und Pick-Up-Fahrzeugen entwickelte bott den bottTai-

Z

ner. Seine robuste Rahmenkonstruktion verleiht ihm eine hohe Stabilität. Die Seitenteile und der Boden des bottTainers sind aus strapazierbarem, verzinkten Stahlblech gefertigt, die Kanten zusätzlich verstärkt. bott bietet darüber hinaus für die Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen neue praktische Hilfsmittel an. Das Ladungssicherungsgewebe sichert loses Transportgut auf der offenen Ladefläche. So bleibt die Fracht auch bei starkem Fahrtwind oder einer Vollbremsung auf der Ladefläche. Das Ladungssicherungsgewebe von bott bietet den Vorteil, dass von außen nicht erkennbar ist, was sich darunter befindet. Eine Möglichkeit für die Ladungssicherung auf der offenen Ladefläche bietet bott auch mit dem Pritschenstaufach an. Es ist einfach zu montieren und bewahrt Schaufeln, Besen und anderes Werkzeug sauber auf. Die neue Betriebseinrichtung bott verso+ ist robust und funktional. bott präsentiert auf der Nordbau Schubladenschränke, Systemschränke mit Aufnahmen für seine Koffersysteme und Werkbänke. § bott Stand F-Süd-S654, Heider Straße 8/2016


Bau- und Nutzfahrzeuge

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Lkw – Aufbauten Kipper – Abroller Fahrzeugeinrichtung Werkstätten


Lkw – Aufbauten, Kipper – Abroller, Fahrzeugeinrichtung, Werkstätten

Bau- und Nutzfahrzeuge

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DAIMLER TRUCKS

Ein Alleskönner unter den Leicht-Lkw it 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht kann der Fuso Canter von jedem, der in Besitz eines gültigen Pkw-Führerscheins ist, gefahren werden. Als 6,0-Tonner trumpft der Canter mit schlanker Kabine auf. Als 7,49-Tonner fährt der Canter in Deutschland mautfrei und passt zu den Besitzern des früheren Führerscheins Klasse 3. Als 8,55-Tonner punktet er mit einer Nutzlast, wie sie andere erst in höheren Gewichtsklassen bieten: Sein Fahrgestell hat je nach Ausführung eine Tragfähigkeit von bis zu 6 t. Die hohe Variabilität des Canter wird an Varianten mit Allradantrieb sowie dem Canter Eco Hybrid deutlich. Ein solider Leiterrahmen bildet das tragfähige Rückgrat des Canter. Der Rahmen ist in Stärke

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Die Eigenschaften des Canter kommen beim rauen Einsatz im Bauund Baunebengewerbe besonders zum Tragen. Für Europa wird der Lkw des Daimler-Tochterunternehmens in Tramagal (Portugal) gefertigt. Das Bild zeigt das Modell Fuso Canter 4x4.

DAIMLER

Robuste Bauweise und langlebige Komponenten, hohe Nutzlast und große Wendigkeit, niedriger Kraftstoffverbrauch und günstige Anschaffungskosten – der Fuso Canter hat sich als ein geradezu unverwüstliches Arbeitspferd einen besonderen Ruf unter den LeichtLkw erarbeitet und ist zum meistgebauten und weltweit angebotenen Lkw von Daimler Trucks gereift.

Fakten Canter Eco Hybrid und Canter E-Cell > Der dieselelektrische Fuso Canter Eco Hybrid gilt als nach Anbieterangaben erster serienmäßig gefertigter Lkw mit Hybridantrieb in Europa. Beim Anfahren ist er bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h rein elektrisch unterwegs, dann schaltet sich der Dieselmotor zu. Außerdem unterstützt der Elektromotor den Canter beim Beschleunigen oder wenn bergauf volle Kraft erforderlich ist. > Der Antriebsstrang des Parallelhybrids setzt sich aus einem Vierzylinder-Turbodiesel mit 3 l Hubraum und einer Leistung von 110 kW (150 PS) sowie einem Elektromotor mit 40 kW Leistung zusammen. Der Elektromotor erhält seine Energie aus einer LithiumIonen-Batterie mit einer Kapazität von 2 kWh. Das gesamte Hybridpaket erreicht ein

Wolfgang Bernhard, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Busse (li.), und Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei der Übergabe der Fuso Canter E-Cell.

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Gewicht von lediglich 150 kg. Der Verbrauchsvorteil gegenüber einem konventionell angetriebenen Canter beläuft sich auf bis zu 23 % (Anbieterangaben). > In Europa wird der Canter Eco Hybrid mit 7,49 t zulässigem Gesamtgewicht ausgeliefert. Daraus resultiert eine Tragfähigkeit des Fahrgestells von bis zu 4,8 t. Canter E-Cell – Test in Stuttgart > Der rein elektrisch angetriebene Canter E-Cell fährt lokal emissionsfrei und hat sich unter anderem bei der Garten- und Landschaftspflege bewährt. Der Elektromotor des Sechstonners leistet 110 kW (150 PS) und erreicht ein Drehmoment von 650 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterien der Elektro-Lkw haben eine Kapazität von 48,4 kWh. Die Fahrgestell-Tragfähigkeit beträgt 3000 kg. > Seit Mitte April sind fünf batteriebetriebene Canter E-Cell in Stuttgart im ersten deutschen Flottentest für emissionsfreie, elektrische Lastkraftwagen unterwegs. > Die Stadt Stuttgart wird ein Jahr lang vier Sechstonner vom Typ Fuso Canter E-Cell im harten Betriebsalltag testen. Zwei Fahrzeuge mit hydraulischem Kipperaufbau sollen im Straßenbau sowie im Landschaftsbau eingesetzt werden. Zwei Fahrzeuge mit Kofferaufbau sind für städtische Möbeltransporte und die Abfallbeseitigung vorgesehen. Ein weiterer Canter E-Cell wird bei der Firma Hermes für die Paketlieferung im städtischen Verkehr unterwegs sein. > Im Rahmen eines ersten Flottentests in Portugal hatte sich der Canter E-Cell bereits im täglichen Einsatz im Kurzstrecken-Lieferverkehr und innerstädtischen Transport bewährt. Während des einjährigen Tests bis Juni 2015 waren acht Fahrzeuge in Lissabon im Einsatz. Mit Reichweiten von über 100 km übertrafen die Fahrzeuge die durchschnittliche Distanz, die viele Lkw im leichten Verteilerverkehr pro Tag zurücklegen. Auf Basis der damaligen Kosten für Diesel und Strom während des Tests in Portugal sanken die Betriebskosten im Vergleich zu einem konventionellen Diesel-Lkw um bis zu 64 %.

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und Breite an die Gewichtsklassen angepasst. Maßgeschneidert sind ebenfalls die Achsen. Zum Beispiel verfügt der Canter als 3,5-Tonner über eine Einzelradaufhängung. Typisch Canter sind auch hohe zulässige Achslasten.

Die Zwillingsbereifung an der Hinterachse ist ein weiterer Beleg für die Belastbarkeit des Canter. Zudem werden sechs Radstände von 2 500 mm über 2 800 mm, 3 400 mm, 3 850 mm und 43 00 mm bis zur extralan-

gen Variante mit 4 750 mm angeboten.

Kompakter Dieselmotor Den Antrieb übernimmt ein Vierzylinder-Turbodiesel mit 3 l Hubraum. Gekennzeichnet wird der

Motor durch zwei obenliegende Nockenwellen mit Antrieb über eine Kette, Common-Rail-Einspritzung mit Piezo-Einspritzdüsen, vier Ventilen pro Zylinder und eine Aufladung mittels Turbolader mit variabler Turbinen-

Neue vernetzte Dienste und Sicherheitstechnologien mit Personenerkennung Als Ausblick auf die IAA Nutzfahrzeuge im September stellt Mercedes-Benz Lkw mit Mercedes-BenzUptime und dem FleetBoard Store für Apps zwei digitale Angebote vor, die den Lkw für Anwender im täglichen Einsatz noch leistungsfähiger machen. Zusätzlich bringt Mercedes-Benz mit dem AbbiegeAssistenten und der jüngsten Generation des Notbremssystems Active Brake Assist (ABA 4) mit Personenerkennung neue Sicherheitssysteme im schweren Nutzfahrzeug auf den Markt. ank umfassender Vernetzung des Lkw führt Mercedes-Benz mit Uptime einen Dienst ein, der die Fahrzeugverfügbarkeit für den Betreiber im täglichen Geschäft deutlich erhöhen soll. Uptime verspricht dreifachen Mehrwert: Erstens wird der Betreiber durch die kontinuier-

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Fakten FleetBoard Store für Apps als offene Plattform für Drittanbieter > Mit dem neuen FleetBoard Store für Apps startet Mercedes-Benz Lkw Anfang 2017 ein Angebot, wie man es vom Smartphone oder Tablet kennt. Die Plattform ist offen konzipiert. Software-Experten anderer Branchenpartner wie Aufbau-Hersteller, Logistiker und Kunden können auf diese Weise nützliche Apps für alle am Transport Beteiligten beisteuern. > Derzeit sind rund 180000 Fahrzeuge bei rund 6000 Kunden mit FleetBoard-Systemen unterwegs. FleetBoard vernetzt nicht nur Fahrzeuge von MercedesBenz. Auch Fahrzeuge anderer Hersteller können mit der FleetBoard-Hardware nachgerüstet und in das eigene Logistikmanagement eingebunden werden.

liche Auswertung der verfügbaren Daten des Lkw in Echtzeit aktiv kontaktiert, noch bevor ein Teiletausch oder eine andere Reparatur zwingend nötig wird. Dies reduziert das Risiko des Liegenbleibens und einen Zeitverlust für den Transporteur deutlich. Zweitens kann der Kunde durch intelligentes Termin-Management notwendige Wartungen und Reparaturen in seinen Auftragsplan integrieren und so Standzeiten besser planen. Drittens unterstützt Uptime die Kunden bei jenen Instandsetzungsmaßnahmen, die sie selbst innerhalb ihrer feigenen Fuhrpark- und Werkstattorganisation vornehmen. Uptime überprüft dazu über eine, für alle Daimler Trucks einheitliche Connectivity-Hardware kontinuierlich den Status der Fahrzeugsysteme. Deuten sich Reparatur- oder Wartungsbedarfe an, meldet sich der Lkw selbstständig beim Server des Mercedes-Benz Service. Voraussetzung für die Nutzung von Uptime ist eine neue Hardware-Komponente für Daimler Trucks. Technologische Basis ist die Elektrik/Elektronik-Architektur (E/E) mit einer neuen, standartisierten Connectivity Hardware.

Mercedes-Benz bringt neue vernetzte Dienste und Sicherheitstechnologien mit Personenerkennung in den Lkw. Hier im Actros 1863 LS mit Active Brake Assist 4 und Abbiege-Assistent. Personenerkennung im Lkw Der Abbiege-Assistent und das System Active Brake Assist 4 ist das nach Anbieterangaben erste lieferbare Assistenzsystem der Branche, das den Lkw-Fahrer bei Abbiegesituationen auf Fußgänger und Radfahrer aufmerksam macht und damit die Sicherheit im Stadtverkehr deutlich erhöhen kann. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft geht davon aus, dass mit einem Abbiege-Assistenten die Hälfte aller Unfälle zwischen Lkw und Fußgängern bzw. Radfahrern vermieden werden können. Während der Active Break Assist 3 bereits bei stehenden und bewegten Hindernissen wie langsam vorausfahrenden Fahrzeugen oder ein Stauende automatisch bremst, kann der neue ABA 4 im Stadtverkehr auch Fußgänger erkennen, die zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn treten. Das Fahrzeug leitet in diesem Fall selbstständig eine Teilbremsung ein. §

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geometrie. Drei Leistungsstufen sind lieferbar von 96 kW (130 PS) mit 300 Nm Drehmoment, über 110 kW (150 PS) mit 370 Nm Drehmoment bis zu 129 kW (175 PS) mit 430 Nm Drehmoment. Eine Kombination aus Abgasrückführung und Partikelfilter reinigt die Abgase der Modelle mit 3,5 t und 6 t Gesamtgewicht sowie die 110 kW (150 PS) starke Variante im 7,49t-Segment. In den Gewichtsklassen darüber kommt die Spitzenmotorisierung mit 129 kW (175 PS) zum Einsatz. Sie verfügt zusätzlich über SCR-Technik mit Adblue-Einspritzung.

Fünfgang-Schaltgetriebe, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe Ein Fünfgang-Schaltgetriebe mit Joystick-Schalthebel in der Armaturentafel übernimmt serienmäßig die Kraftübertragung. Alternativ kommt das vollautomatisierte Doppelkupplungsgetriebe Duonic zum Einsatz. Das erste Getriebe dieser Art in einem Leicht-Lkw ist auf Wunsch für fast alle Modelle verfügbar und Serienstand beim Canter mit 8,55 t Gesamtgewicht. Duonic eignet sich besonders für schwieriges Terrain wie etwa auf Baustellen, bei dem sich der Fahrer auf sein Umfeld konzentrieren

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Pluspunkt des Fuso Canter ist auch die Vielfalt seiner Fahrerhäuser. Die Comfort-Fahrerkabine misst in der Breite 2 m und bietet drei Personen Platz. Sie ist ebenfalls als viertürige Doppelkabine mit sieben Plätzen zu bekommen. Ist größte Wendigkeit gefragt, empfiehlt sich die StandardEinzelkabine mit nur 1,7 m Breite. Diese ist in Verbindung mit 3,5 t und 6 t Gesamtgewicht zu bekommen. muss. Obendrein gehört zu Duonic eine Kriechfunktion wie bei einer Wandlerautomatik. Sie punktet im Stopp-and-Go-Verkehr und ermöglicht Rangieren mit niedriger Geschwindigkeit allein über die Betätigung des Bremspedals.

Canter 4x4: beachtliche Fahreigenschaften im Gelände Der Fuso Canter 4x4 verfügt über einen zuschaltbaren Allradantrieb. Zur Serienausstattung zählt eine selbstsperrende Differenzialsperre an der Hinterachse und ein Untersetzungsgetriebe für maximale Vortriebskraft. Die Bodenfreiheit ist gegenüber den 4x2-Modellen auf bis zu

320 mm erhöht. Passend zum Einsatz ist der 4x4 rundum mit Trommelbremsen bestückt, während der konventionell angetriebene Canter rundum über Scheibenbremsen verfügt. Der Canter 4x4 wird serienmäßig mit der Spitzenmotorisierung von 129 kW (175 PS) ausgerüstet. Dank des zulässigen Gesamtgewichts von 6,5 t beläuft sich die Fahrgestell-Tragfähigkeit auf bis zu 3 685 kg. Die zulässige Hinterachslast des Allradlers beträgt 6 t. § Mercedes-Benz, Niederlassung Hamburg Stand F-Süd-S634, Heider Straße

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BOSCH

B Verstärktes Engagement im Nutzfahrzeug- und Off-Road-Geschäft o BOSCH – Als die Bosch-Führungsspitze vor einigen Jahren über neue strategische Geschäftsfelder nachdachte, war der Bereich Commercial Vehicle & Off-Road (CVO) zunächst nur eine verheißungsvolle Idee, liegt doch in diesem Segment – vom Truck über die 4 000 PS starke Baumaschine, den Gabelstapler bis hin zur Erntemaschine – ein hohes Wachstumspotenzial. Seit diesem Jahr gibt es im Hause Bosch nun eine eigene Einheit für den CVO-Bereich (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/16, Seite 148). as Augenmerk der Mitarbeiter richtet sich nicht nur auf die großen Kunden, sondern darauf, die gesamte Kundenlandschaft vor Ort inklusive der kleineren Anbieter zu erschließen. »Wir sind eine neue Einheit im Bereich Mobility Solutions und orientieren uns nur zum Teil an bisher bekannten Strukturen«, sagt Bereichs-Chef Johannes-Jörg Rüger. »Wir sind vielmehr eine Verkaufsorganisation mit integrierter Systementwicklung, die mit allen Geschäftsbereichen eng

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kooperiert.« Marketingleiter Anton Beer sieht folgende Vorteile: Als bereichsübergreifende Organisation könne CVO dem Kunden jetzt »ganzheitliche Lösungen« anbieten. »Wenn dieser seine Wirtschaftlichkeit steigern will, schauen wir nicht nur auf das Einspritzsystem«, erklärt Beer. »Wir betrachten alle Anwendungen. Das erfordert die Unterstützung durch mehrere Geschäftsbereiche.« Ein Beispiel ist der Ersatz des Rückspiegels durch ein Kamerasystem mit Display. Vernetzung und automatisiertes Fahren CVO ist jedoch keine reine Verkaufsorganisation, der Bereich ist auch in der Systementwicklung tätig. »Das können Produkte aus dem Pkw-Bereich sein wie beispielsweise eine Stereo-Video-Kamera, die wir gemeinsam mit den Geschäftsbereichen an den Nutzfahrzeugmarkt anpassen, das können aber auch eigene Produkte sein«, sagt Beer. Vor allem von Entwicklungen rund um die Themen Vernetzung und automatisiertes Fahren verspricht man sich Synergien mit dem Pkw-Bereich und ein nicht unerhebliches Umsatzwachstum. Ob dies so kommen wird, hängt nicht nur von externen Faktoren ab. Entscheidend werde

Baumaschinen müssen durch Normen wie Tier 4 Final (USA) oder Stage V (Europa) in den nächsten Jahren nochmals sauberer werden. Bosch bietet vielfältige Lösungen, um sowohl die Betriebskosten als auch die Emissionen von Off-Highway-Anwendungen deutlich zu senken. auch sein, die Potenziale dieser für Bosch »neuen« Märkte mit Wissen um die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden und der Regionen mit Wucht anzugehen, sagt Bereichs-Chef Rüger. Die kleineren Stückzahlen und die höhere Varianz in den Off-Road-Segmenten erscheinen auf den ersten Blick weniger attraktiv als das PkwGeschäft, beobachtet Rüger. »Dafür haben unsere Projekte jedoch üblicherweise längere Laufzeiten und bieten damit lange Kundenbindungen – es lohnt also der zweite Blick.« §

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OptiTrack verbessert die Traktion, ohne dabei auf Vorzüge in Sachen Verbrauch und Nutzlast zu verzichten.

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RENAULT TRUCKS

OptiTrack-Modellangebot wird erweitert

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Der Renault Trucks C mit OptiTrack kann sich auch aus misslichen Lagen befreien und sichert gleichzeitig eine höhere Nutzlast als ein Fahrzeug mit Allradantrieb – der Gewichtsvorteil liegt bei ca. 600 kg.

OptiTrack ist nun für die meisten Modellausführungen der Baureihe Renault Trucks C erhältlich: 4 x 2, 6 x 4, 6 x 2*4, 8 x 2*6 und 8 x 4.

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ptiTrack kommt bei Renault Trucks seit 2009 zum Einsatz. Durch diese kann das Fahrzeug seine Geländetauglichkeit verbessern, ohne auf die Vorzüge in Sachen Verbrauch und Nutzlast zu verzichten. Das nun auch für den Renault Trucks C in der Ausführung 8 x 4 (mit Motor DTI 11 und 13) und 8 x 2*6 (mit Motor DTI 11) erhältliche OptiTrack-System sorgt vorübergehend für zusätzlichen Vortrieb durch zwei Hydraulikmotoren, die sich in den Radnaben der zweiten Vorderachse befinden. Dank dieser Methode steht dem Fahrzeug bei Bedarf vorübergehend eine zusätzliche Antriebsachse zur Verfügung. Gleichzeitig fallen die Einschränkungen eines herkömmlichen Allradantriebs weg, speziell hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs, der Ladehöhe, der Wartungskosten und des Mehrgewichts.

Mit zwei neuen Achskonfigurationen ist OptiTrack nun für die meisten Modellausführungen der Baureihe Renault Trucks C erhältlich: 4 x 2, 6 x 4, 6 x 2*4, 8 x 2*6 und 8 x 4. Kunden können damit unabhängig von ihrer Branche ein Fahrzeug mit besserer Traktion, höherer Nutzlast und niedrigerem Verbrauch wählen, sofern die Einsatzbedingungen einen permanenten Allradantrieb nicht erforderlich machen.

Besondere Wendigkeit ab 0 km/h Per Knopfdruck am Armaturenbrett kann der Fahrer das System ein- oder ausschalten, sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang. OptiTrack ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit und schaltet sich bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h automatisch ab. Das System wird am Motornebenantrieb angeschlossen. Damit bleiben die Nebenantriebe am Getriebe für andere Verwendungen frei. OptiTrack wird mit dem automatisierten Getriebe Optidriver kombiniert, das serienmäßig für alle schweren Lkw von Renault

Trucks angeboten wird. Im Hinblick auf eine optimale Sicherheit ist OptiTrack jetzt mit einem hydraulischen Voith-Retarder kompatibel.

Optimierte Nutzlast Der Renault Trucks C mit OptiTrack kann sich auch aus misslichen Lagen befreien und sichert gleichzeitig eine höhere Nutzlast als ein Fahrzeug mit Allradantrieb – der Gewichtsvorteil liegt bei ca. 600 kg. Darüber hinaus ermöglicht das OptiTrack-System gegenüber der alten Euro-5-Baureihe einen weiteren Gewichtsvorteil von 90 kg. Das neue OptiTrack-Angebot für den Renault Trucks C kombiniert den 13-l-Motor mit automatisierten Optidriver-Getriebe und einem hydraulischen Retarder. §

RENAULT TRUCKS

Renault Trucks erweitert sein OptiTrack-Modellangebot für die Baureihe Renault Trucks C. Das Antriebssystem ist nun auch für das Modell Renault Trucks C in der Ausführung 8x4 (mit Motor DTI 11 und DTI 13) und 8x2*6 (mit Motor DTI 11) erhältlich. OptiTrack ist ein Antriebssystem auf der Basis von in der Vorderachse untergebrachten Hydraulikmotoren, was dem Fahrzeug vorübergehend zusätzliche Antriebskraft verleiht.

OptiTrack wird am Motornebenantrieb angeschlossen und schaltet sich bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h automatisch ab. 8/2016



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VOLVO TRUCKS

Optimierter Antriebsstrang für mehr Leistung und weniger Verbrauch

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Mit der neuesten Generation seiner Euro-6-Motoren und dem integrierten intelligenten Volvo-I-Shift-Getriebe geht Volvo Trucks einen weiteren Schritt voran, um Transportaufgaben noch effizienter zu erfüllen. »Die Kombination guter Fahreigenschaften mit Kraftstoffeffizienz ist eine weitaus größere Leistung, als sich isoliert nur auf die Fahreigenschaften oder nur auf die Kraftstoffeffizienz zu konzentrieren«, betont Claes Nilsson, Präsident und CEO von Volvo Trucks. »Deshalb haben wir die Kontrolle über den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess für den Antriebsstrang. Dadurch können wir eine optimale Integration von und Kommunikation zwischen Motor und Getriebe sicherstellen und Hard- und Software fortlaufend optimieren, um das bestmögliche Gleichgewicht zwischen guten Fahreigenschaften und niedrigerem Kraftstoffverbrauch zu erreichen.« er integrierte Antriebsstrang besteht aus einem verbesserten Euro-6-Motor und dem Volvo-I-Shift. Als wichtigste Neuerungen gelten die höhere Verdichtung bei den 420 PS und 460 PS starken D13-Motoren sowie ein neuer optimierter Turbo-

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Der vordere Stoßfänger wurde speziell im Hinblick auf eine optimale Luftverteilung unter dem Fahrzeug und an den Fahrzeugseiten konstruiert.

lader bei den 500- und 540-PSVersionen des D13. »Für viele unserer Kunden ist die Aufrechterhaltung einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit wichtig, um Zeit zu sparen – Zeit, die für den Transportauftrag entscheidend sein kann. Ebenso wichtig ist die Minimierung der Kraftstoffkosten. Was wir jetzt erreicht haben, sind ein Motor und ein Getriebe, die ihr gesamtes kombiniertes Potenzial nutzen, um effizientere Transporte zu ermöglichen«, so Mats Franzén, Produktleiter für Getriebekomponenten und Motoren bei Volvo Trucks. Wie viel Kraftstoff sich mit den jüngsten Verbesserungen einsparen lässt, richtet sich nach der Fahrzeugspezifikation und dem jeweiligen Anwendungsbereich. Bei einem Volvo FH im Fernverkehr ist nach Anbieterangaben eine Kraftstoffersparnis von bis zu 3 % möglich. Bei Schwerlasttransporten, wie bei-

Bei aero-dynamischen Verbesserungen ist eine ganzheitliche Sicht wichtig.« Anders Tenstam, leitender Forschungsingenieur für aerodynamische Entwicklung bei Volvo Trucks

spielsweise Holztransporten, können es noch mehr sein, wenn der Motor mit dem kürzlich eingeführten I-Shift-Getriebe mit Kriechgängen und der liftbaren Tandem-Antriebsachse kombiniert wird.

I-Shift in drei Versionen erhältlich I-Shift ist ein intelligentes automatisiertes Getriebe, das jeden Gangwechsel genau zum richtigen Zeitpunkt einleitet. Neben der Standardversion, die in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Transporteinsätze erhältlich ist, gibt es das I-ShiftDoppelkupplungsgetriebe und I-Shift mit Kriechgängen. Das Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge nahtlos, ohne Kraftverlust. Das Drehmoment bleibt zwischen den Gangwech-

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Es wurden geschlossene Radkästen verwendet, um den Luftstrom zwischen Rädern und Kotflügeln zu optimieren. Außerdem wurden Schmutzfänger und Spritzklappen neu gestaltet, um bei unveränderter Hauptfunktion den Luftwiderstand zu senken.

seln konstant. Das Doppelkupplungsgetriebe bietet sich entsprechend für Transportaufgaben an, die hohe Leistung, hohe Durchschnittsgeschwindigkeit und häufige Gangwechsel erfordern. I-Shift mit Kriechgängen wurde für Schwerlasteinsätze und Transporte unter Extrembedingungen entwickelt. Anfah-

Andere wichtige Faktoren, die zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs beitragen, sind die aerodynamischen Verbesserungen am Fahrerhaus. Der Luftwiderstand nimmt im Verhältnis zur Geschwindigkeit überproportional zu. So erhöhen sich bei doppelter Geschwindigkeit die aerodynamischen Kräfte um das Vierfache, was einen enormen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch von Lkw hat. »Bei aerodynamischen Verbesserungen ist eine ganzheitliche Sicht wichtig. Um diejenigen Optimierungsmaßnahmen zu ermitteln, die unseren Kunden den größten Nutzen bringen, haben wir jedes einzelne Detail des Lkw genau untersucht«, betont Anders Tenstam, leitender Forschungsingenieur für aerodynamische Entwicklung.

Um einen glatteren Luftstrom zu erhalten, hat Volvo Trucks den Spoiler am vorderen Stoßfänger, die Windabweiser, die Schmutzfänger und Spritzklappen sowie die Radkästen optimiert. Dies alles sind kleine Details, die zusammen zu einem größeren Kundennutzen beitragen. »Unsere Kunden verlangen permanent neue Lösungen, die sowohl produktiv als auch kosteneffizient sind. Um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, die Fahreigenschaften unserer Lkw zu verbessern und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch zu minimieren«, so § Claes Nilsson.

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MARCEL PABST

ren aus dem Stand mit einem Gesamtzuggewicht von bis zu 325 t ist möglich (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/2016, Seite 293).

Die Kombination guter Fahreigenschaften mit Kraftstoffeffizienz ist eine weitaus größere Leistung, als sich isoliert nur auf die Fahreigenschaften oder nur auf die Kraftstoffeffizienz zu konzentrieren.« Claes Nilsson, Präsident und CEO von Volvo Trucks

Fakten Ausgewählte Aktualisierungen beim Euro 6-Motor (13 l, Common Rail) > Common-Rail-Einspritzsystem für alle Leistungsstufen > Erhöhte Verdichtung bei den D13-Motoren mit 420 PS und 460 PS > Neuer optimierter Turbolader für die D13-Motoren mit 500 PS und 540 PS > Geringere innere Reibung durch neue Kolben und neue Kurbelwellenlagerung > Aktualisierte Software und Motorsteuerung > Reduziertes Motorgewicht

Investition intelligent schützen. Für die intelligenten Fahrzeuge von Schwarzmüller bieten wir den optimalen Werterhalt: Mit 15 eigenen Werkstätten, 350 Servicepartnern und einem europaweiten Pannennotruf rund um die Uhr. Wir wissen am besten, was unsere Fahrzeuge brauchen – und das rechnet sich für Sie. Mehr unter www.schwarzmueller.com/aftersales


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Fahrzeugbau Kempf in Bad Marienburg (Westerwald) erweitert sein Sortiment im Nutzfahrzeugsektor mit dem Vertrieb von VDL-Containerwechselsystemen. Hinzu kommen aus eigener Konstruktion die Kempf-Schlittenanhänger und Außenrollenanhänger für den Transport von Abrollcontainern mit 5500 mm bis 7000 mm Länge. Des Weiteren sind Kempf-Containeranhänger in besonders niedriger Bauweise für den Transport von Wechselbehältern neu im Angebot.

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Die Kempf-Container-Wechselsysteme sind charakterisiert durch ein niedriges Fahrzeugeigengewicht, funktionale Technik und intelligente Ausstattungsdetails.

ahrzeugbau Kempf bietet die VDL-Absetzkipper mit einer technisch möglichen Nutzlast von 8 t bis 18 t an. Hydraulisch verstellbare Behälteranschläge, pneumatisch steuerbare Kipphaken, elektrisch-pneumatische Innensteuerung oder eine optional erhältliche Funkfernsteuerung sind auf Wunsch realisierbar. Abstützung und Teleskophubarme können einzeln gesteuert werden. Eine Notsteuerung am Geräteaußenrahmen zählt mit zum Lieferumfang. VDL-Absetzkipper zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit aus und sind für eine robuste Bauweise bei gleichzeitig effizientem Einsatz bekannt. Zahlreich verfügbare An-

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VDL-Abrollkipper VDL-Abrollkipper können mit einer technisch möglichen Nutzlast von 8 t bis 30 t geliefert wer-

den. Bei den Abrollgeräten von 21 t bis 30 t steht zudem eine Schub-Knick-Variante zur Wahl. Die elektrisch-pneumatische Innensteuerung in Verbindung mit einer Notsteuerung außen am Geräterahmen zählt zur Grund-

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KH-KIPPER

Schlittenanhänger Kempf-Schlittenanhänger sind wahlweise mit 19,5"- und 22,5"Bereifung erhältlich. Die gesamte Ausstattung wird den Kundenwünschen angepasst. Je nach Ausstattung ist ein Eigengewicht ab 2 800 kg zu erzielen. Alternativ zum Schlittenanhänger stehen verschiedene Kempf-Außenrollenanhänger mit einem besonders niedrigen Eigengewicht ab ca. 3 000 kg – je nach Ausstattung – zur Verfügung. Hier kann man zwischen 17,5"-, 19,5 "- und 22,5"-Bereifung wählen. Um möglichst effizient genutzt werden zu können, bietet Kempf beim Außenrollenanhänger eine Kombivariante an, mit der sowohl Rollcontainer als auch Wechselbehälter transportiert werden können. Alle Kempf-Anhänger sind optional in Lichtbogen verzinkter Ausführung lieferbar. Zudem werden die Fahrzeuge in Kundenfarben lackiert und ausgeliefert. § 8/2016

austelle oder eine Grube – in vielen Fällen ein unbefestigtes Gelände mit zahlreichen Hindernissen. Jeden Tag werden Muldenkipperfahrer vom weichen Untergrund gefordert, egal, ob beim Be- und Entladen oder beim Kampf über eine beispielsweise sumpfige Straße. Häufig ist die Herausforderung mit einem Risiko verbunden, denn Abkippen auf einer Schräge kann zum Umkippen des Kippers führen. Mitunter schwere Verletzungen des Fahrers oder anderer Personen, die sich um das Fahrzeug befanden, Schäden an Fahrzeugflotte und/oder Sachschäden können die Folge sein. Derartige Situationen sind besonders gefährlich, wenn der Kipper auf engen innerstädtischen Baustellen eingesetzt wird. Das elektronische Stabilitätskontrollsystem von KH-Kipper besteht aus Mini-Computer, Neigungswinkel-Sensor, Öldruckund Temperatursensoren sowie farbigem Display im Fahrerhaus. Die Kommunikation zwischen den Geräten erfolgt per Funk. Der Verzicht auf Verkabelung ermöglicht eine schadensfreie Nutzung. Während des Entladens wird der Fahrer über die wichtigsten Parameter fortlaufend informiert. Dabei handelt es sich um die Neigungswinkel des Kippers (in alle vier Richtungen) und um die Temperatur sowie den Öldruck im Hydrauliksystem. Alle drei Werte werden kon-

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KH-Kipper unterstützt mit einem Stabilitätskontrollsystem des Kipperneigungswinkels das sichere Entladen. Werden die Grenzparameter während des Entladens überschritten (links), wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt. tinuierlich gemessen und auf dem Display gezeigt. Sollten Grenzparameter überschritten werden, erhält der Fahrer eine Anzeige mittels blinkender roter Dioden auf dem Bildschirm und hört gleichzeitig eine Audio-Warnung in einer im Vorfeld gewählten Sprache – Polnisch, Deutsch, Englisch oder Russisch. Die Neigungswinkelfunktion des Kip-

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ausstattung. Optional können auch die Abrollkipper mit einer Funkfernbedienung ausgestattet werden. Die Abrollkipper zeichnen sich ebenso durch hohe Betriebssicherheit und robuste Bauweise aus und gelten als überaus einsatzeffizient. Auch hier ist es möglich, durch die zahlreich angebotenen Anbauteile das eigene Fahrzeug den jeweiligen Einsatzbedingungen anzupassen. Kempf-Nutzfahrzeuge zeichnen sich seit Jahrenzehnten durch eine individuelle Bauweise wie auch robuste und langlebige Konstruktion bei gleichzeitig niedrigem Eigengewicht aus. Kempf-Anhänger für den Containertransport runden das bisherige Angebot ab und punkten erneut durch ein niedriges Eigengewicht.

Der polnische Aufbautenhersteller KH-Kipper hat ein elektronisches Stabilitätskontrollsystem entwickelt, das den Kippwinkels während des Entladens maßgeblich kontrolliert. Das System zeigt auf einem Display aktuelle Parameter wie Neigungswinkel des Kippers, Öldruck und Öltemperatur. Zusätzlich wird auch über Notwendigkeit eines Öl- und Filteraustauschs informiert.

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pers informiert über die erreichte Umkippgefahr, Hinweise auf hohe Temperatur oder hohen Öldruck warnen vor Beschädigungen des Hydrauliksystems. Alle Informationen werden auch während der Fahrt angezeigt. Das System übernimmt dazu noch die Funktion eines Neigungsmessers, unabdingbar bei einer Off-Road Tour. §

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Qualitätsversprechen baut auf mehr als 30 Jahre Erfahrung o KRAMPE-KIPPER – Für mehr als drei Jahrzehnte gleichbleibend hohe Qualität steht der Name Krampe. Jetzt gibt es das Qualitätsversprechen des münsterländischen Fahrzeugbauers mit Brief und Siegel als 3-Jahres-Garantie. TRISTAN VANKANN/FOTOETAGE

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Schon die ersten Krampe-Kipper waren so solide, dass viele noch heute ihren Dienst tun. Neue Big Body Wannenkipper, Big Body S Zweiseitenkipper und THL Hakenliftanhänger werden ab 1. Juli 2016 mit drei Jahren Garantie ausgeliefert. ie neue, kostenlose Garantie reicht damit weit über die einjährige gesetzliche Gewährleistungspflicht hinaus und soll als Ausdruck des Vertrauens in die Qualität der Krampe-Produkte verstanden werden. Die Garantie gilt für alle Big-Body-Wannenkipper, Big-Body-S-Zweiseitenkipper und THL-Hakenliftanhänger, die nach dem 1. Juli 2016 produziert wurden. Die Krampe-Kipper unterliegen einem kontinuierlichen Ver-

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Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?

besserungsprozess. »Aus der Praxis in die Produktion«, lautet dabei das Motto: Die aus dem ständigen Erfahrungsaustausch mit Händlern und Kunden gewonnenen Erkenntnisse werden in Verbesserungen und technische Innovationen umgesetzt. So entstehen praxisgerechte und zuverlässige Fahrzeuge. Krampe-Kunden wissen das zu schätzen. »Ein Kipper muss vieles können, aber vor allem muss er eines: funktionieren«, so KrampeVerkaufsleiter Helmut Hövelmann. »Maximum an Sicherheit« Die neue Garantie ist ihm ein wichtiges Anliegen: »Unsere Anhänger sind besonders zuverlässig, auch bei härtester Beanspruchung. Davon sind wir überzeugt. Und wenn einmal etwas nicht einwandfrei funktionieren sollte, bieten wir unseren Kunden nun mit der Garantie ein Maximum an Sicherheit. Unsere Kunden können sich auf eine konstant hohe Qualität und geringe Folgekosten verlassen – und damit haben sie ein hohes Maß an Investitionssicherheit.« § Krampe Fahrzeugbau Stand F-Nord-N272, Kieler Straße

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Die Reinigung im Werkstattalltag erleichtern Das manuelle Reinigen von Bau- und Maschinenteilen wird im Werkstattalltag als ungeliebte Pflicht oder gar als »Strafarbeit« und nicht als sinnvolle Tätigkeit wahrgenommen. Viele Mitarbeiter wünschen sich einen »sauberen« Reinigungsprozess ohne Dreckspritzer und Gummistiefel. Die Topfit-Serie aus dem Hause Sporer PCS parts cleaning solutions soll hier für Abhilfe sorgen.

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Beste Montage-Idee: Schrauber mit Kamerasystem sieht um die Ecke o MAN – Ein Schrauber mit Kamerasystem, der bei MAN in der Lkw-Produktion eingesetzt wird, hat beim 27. Deutschen Montagekongress in Nürnberg den Preis für »Die Beste MontageIdee 2016« erhalten. it dem Kameraschrauber wird bei MAN in der Lkw-Fertigung ein Euro-6-Abgasschalldämpfer an das Chassis montiert. Den Prozessplanern Dirk Schupmann und Michael Bernoteit war eine ergonomisch ungünstige Arbeitssituation aufgefallen: Änderungen im Prozessablauf, bedingt durch die Einführung der Euro-6-Abgasnorm, machten den Arbeitsschritt unter ergonomischen Gesichtspunkten schwer er-

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reichbar. Die beiden MAN-Mitarbeiter aus dem Werk Salzgitter entwickelten die Idee, einen Elektroschrauber mit einer Kamera zu kombinieren und so die Abgasschalldämpfer-Schraubstelle visuell zugänglich zu machen. Nun kann der Mitarbeiter den Schraubfall mithilfe der Kamera und dem zugehörigen Display gut einsehen und ergonomisch in aufrechter Körperhaltung qualitativ hochwertig verschrauben.

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berkeit der Teile bei. Sie umfasst im Standard eine Grob- und Feinfilterung. Durch weitere Optionen wie beispielsweise Ölabscheider kann dies zusätzlich optimiert werden. §

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SPORER PCS PARTS CLEANING

Unternehmen

Mit seinen Topfit-TopladerReinigungsanlagen bietet Sporer PCS parts cleaning die entsprechende Technik zur gründlichen Beseitigung unterschiedlicher Verschmutzungen. gen Standardausstattung können sie durch eine Vielzahl von Optionen auf die jeweiligen Anwenderbedürfnisse zugeschnitten werden. Die Maschinen eignen sich beispielsweise zum Entfernen von Öl- und Fettrückständen in Kfz-Werkstätten sowie in Industrie und Handwerk wie auch für Zwischenreinigungen in der Produktion. Durch die Ausführung

Sporer PCS parts cleaning solutions im sächsischen Mühlental ist zum Jahresanfang im Zuge einer Altersnachfolge aus der Sporer Maschinenbau hervorgegangen und kann auf eine Erfahrung von über 20 Jahren in der industriellen Reinigungstechnik zurückgreifen. Das Produktangebot reicht von einfachen Pinselwaschtischen als Handarbeitsplatz, über Top- und Frontlader, Durchlaufanlagen, Hub-Tauch-Anlagen und Powerbox-Hochdruckreinigungskabinen bis zu komplexen Mehrprozess-Reinigungsanlagen. Angeboten werden auch passende Reinigungsmedien sowie umfangreiche Serviceleistungen.

als geschlossenes System trägt der Toplader dem Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Rechnung. Während des Reinigungsprozesses ist keine Bedienung erforderlich – die Reinigungszeit steht für andere Tätigkeiten vollständig zur Verfügung. Neben den Reinigungsmitteln, die ebenfalls von Sporer PCS bezogen werden können, trägt auch die Badpflege zur Sau7.-11. Sept. 2016

»Die Mitarbeiter müssen sich nicht in den Rahmen beugen oder im Liegen von unten die Muttern des Abgasschalldämpfers verschrau-

ben«, sagt Prozessplaner Schupmann. Um auch den empfindlichen Bildschirm vor Beschädigungen zu schützen, Verschmutzung zu reduzieren und Spiegelungen zu mindern, wurde ein Schutzgehäuse entwickelt. MAN hat das Konzept des kamera- und displaygeführten Schraubsystems als Mitarbeiteridee zum Patent angemeldet. §

MAN

Die Bildschirmanzeige gibt dem Mitarbeiter den genauen Überblick über die Schraubstelle am Abgasschalldämpfer, die von seinem Standort nur via Kamera einsehbar ist. Dadurch kann er den im Teleskop fixierten Elektroschrauber genau platzieren und die Montage auf Knopfdruck präzise steuern.

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LEICHTER. STÄRKER. PK 165.002 TEC7 Der PK 165.002 TEC 7 – konzipiert für 32-TonnenTrägerfahrzeuge – ist ein Spezialist für schwere Lasten und große Reichweiten. Die optionale Überwachung des Schubsystems ermöglicht höhere Traglasten und verbessert die Standsicherheit. Leichtbauweise trifft High-TechSteuerungssysteme. WWW.PALFINGER.DE

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Online-Katalog erleichtert Bestellprozess Der Online-Katalog Parts on Demand (PoD) von SAF-HOLLAND stellt Informationen zur Verfügung und vereinfacht es, das richtige Ersatzteil zu finden. Mit wenigen Schritten kann dieses dann beim lokalen Händler angefordert werden. as digitale Verzeichnis des Anbieters hochwertiger Systeme und Bauteile vorrangig für Trailer und Lkw stellt eine Produktübersicht für Achsen- und Fahrwerksysteme, Sattelkupplungen und Zubehör, Zugsattel-

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PSA GROUP UND TOMTOM TELEMATICS

Flottenmanagement-Services künftig mit Mehrwert anbieten Die Flottenmanagement-Lösung Webfleet von TomTom wird künftig für alle vernetzten Flottenfahrzeuge der Marken Peugeot, Citroën und DS verfügbar sein. Ab Herbst wird der Dienst zuerst für die Fahrzeuge der PSA Group in Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden zugänglich sein. ebfleet unterstützt die Geschäftsentscheidungen von Flottenmanagern, um Kraftstoff zu sparen, Fahrzeugstandorte zu lokalisieren und die Planung von Fahrzeugwartungen zu verbessern. Als Teil der Zu-

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sammenarbeit zwischen der PSA Group und TomTom Telematics wird die Plattform Webfleet Daten von Fahrzeugen der Marken Peugeot, Citroën und DS verwenden, die ab Werk bereits mit Telematik-Einheiten ausgestattet

zapfen sowie Stützwinden und Kugellenkkränze zur Verfügung. Es ermöglicht auch den komfortablen Zugang zu Handbüchern oder Einbauanleitungen. Neben Explosionszeichnungen mit Teilebezeichnungen und Bestellnummern sind Spezialwerkzeug, Reparaturanleitungen und eine Verkaufsempfehlung integriert. Der virtuelle Katalog verfügt über zwei Auswahlmöglichkeiten: Im Teilekatalog kann sich der Nutzer zwischen »Ersatzteilkatalog« und »Ersatzteillisten« entscheiden, wo er jeweils Informationen zu verschiedenen Produktkategorien erhält. Unter der Kategorie »Dokumentation« fin-

den sich Produktübersicht, weiterführende Literatur, Anleitungen oder Angaben zu Garantieleistungen. Werkstätten, Ersatzteilhändler und Servicepartner können online wie auch ohne Internetverbindung auf die Kataloginhalte zugreifen. Das Verzeichnis wird monatlich aktualisiert. Es umfasst eine ausführliche Ersatzteilliste, die Achsen und deren Bauteile der vergangenen 25 Jahre enthält. Nutzer können über den Katalog benötigte Artikel auswählen und direkt beim Ersatzteilehändler bestellen. Rund 3 000 Anwender greifen bereits täglich auf den Online-Katalog unter saf-holland.de zu. §

sind. »Wir sehen eine steigende Zahl an Fahrzeugen, die mit vorinstallierter mobiler Konnektivität auf den Markt kommen. Unsere Plattform Webfleet kann den Eigentümern und Fahrern solcher Fahrzeuge einen wertvollen Dienst leisten. Kunden der vernetzten Fahrzeuge von Peugeot, Citroën und DS erhalten ab sofort einfacheren Zugang zu Europas führender Flottenmanagement-Plattform, die dabei unterstützt, die Effizienz der Flotte, den Kundenservice und das Gesamtbetriebsergebnis zu verbessern«, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. Die Initiative erweitere die Beziehung mit der PSA

Group, nachdem bereits Anfang des Jahres die mit TomTom-Technologie ausgerüstete PSA Infotainment Plattform angekündigt worden war. Zu dieser gehören digitale Karten, die Navigationssoftware NavKit sowie Live Traffic Services von TomTom. §

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

360PIXEL.DE

Anerkennung für »Multi Carrier«

Mit dem Rettungssystem Gotcha können auch Ungeübte nach kurzer Einweisung verunfallte Personen retten.

 SPANSET – Von der kleinen Manufaktur für Autosicherheitsgurte zum international erfolgreichen Unternehmen: Mit rund 500 Gästen feierte SpanSet Mitte Juni in ÜbachPalenberg (NRW) das 50-jährige Firmenjubiläum.

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as 1966 in Schweden und kurz darauf auch in Deutschland gegründete Unternehmen kann die Pionierrolle bei der Entwicklung textiler Anschlag- und Zurrmittel für sich beanspruchen. »Wir sind Spezialisten in einer Branche, die es so vor der Gründung von SpanSet noch nicht gegeben hat«, sagt Patrick Schulte, der seit zehn Jahren mit Hans-Josef Neunfinger die Geschäftsführung vertritt. »Mit der Erfindung des Autosicherheitsgurtes in Schweden wurde eine Tür aufgestoßen zu Produkten, die im Bereich der Hebetechnik, der Ladungssicherung und der Höhensicherung vorher noch nicht existierten.«

SPANSET

Familienunternehmen als Global Player Der Standort Übach-Palenberg, seit 1968 Mittelpunkt der Aktivitäten, habe sich über die Jahrzehnte bewährt, so Schulte: »Er bietet eine gute logistische Anbindung, die Nähe zur Forschung und Entwicklung namhafter Universitäten und zur Textiltechnik sowie die Verfügbar-

Michael F. Bayer (Mitte) überreicht als Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen eine Urkunde der IHK »in Anerkennung der besonderen unternehmerischen Leistung« an die beiden SpanSet-Geschäftsführer Patrick Schulte (li.) und Hans-Josef Neunfinger. 8/2016

keit von Fachkräften.« Damit hat SpanSet den Spagat geschafft: einerseits ein mittelständisches Unternehmen, das tief in der Region verwurzelt ist, anderseits dank seiner Präsenz mit 22 Gesellschaften in 19 Ländern ein Global Player. Für Hans-Josef Neunfinger sind »50 Jahre SpanSet in Deutschland geprägt von revolutionierenden Entwicklungen mit höchsten Qualitätsansprüchen, immer verbunden mit dem Ziel, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern und die Arbeitseffizienz zu steigern«. Dabei agiert das Unternehmen nicht mehr allein: In Deutschland kamen 1982 SpanSet-secutex und 1987 Axzion GKS Stahl- und Maschinenbau dazu. 1993 wurde SpanSet-Ungarn als verlängerte Werkbank gegründet. Dazu kommen Beteiligungen an Vertriebsgesellschaften im In- und Ausland. Erfolgreich war die Entscheidung, ab 1978 den Vertrieb über exklusive Werksvertretungen durchzuführen. Ein Weg, der bis heute mit 28 Partnern in Deutschland verfolgt wird.

Der Landkreis Ravensburg (BadenWürttemberg) ist geprägt durch die außerordentliche Aktivität und den Erfindergeist seiner Bewohner. So zeichnet sich die Region seit jeher durch überdurchschnittlich viele wachstumsstarke kleine und mittelständische Unternehmen aus, deren Produkte und Dienstleistungen weit über die Region hinaus Beachtung finden. Der WIR-Innovationspreis, der im zweijährigen Turnus ausgeschrieben wird, wurde 2015/16 be-

(WIR)

Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Sicherheit

 KIESEL – Das Baienfurter Unternehmen Kiesel wurde für das Konzept des Kiesel Multi Carriers KMC350 im Rahmen des Innovationspreises 2015/16 der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg (WIR) ausgezeichnet.

Innovative Produkte Der Unternehmenserfolg basiert auch auf der Entwicklung innovativer, oft Maßstäbe setzender Produkte. Beispiele dafür sind die Pipeline-Hebebandmatte der 1970er-Jahre sowie das im Jahre 1984 bei den ZurrgurtRatschen eingeführte Zugprinzip. »Als weiteren Meilenstein neben dem Zugprinzip haben wir bei den Ratschen das stufenweise Entriegeln, Zahn für Zahn, entwickelt«, ergänzt Neunfinger. Bereits 2001 kam beispielsweise auch der Tension Force Indicator (TFI) zur Welt: ein kleines Bauteil mit Kunststoffkern und Federblechummantelung, das anzeigt, wann die erforderliche Spannkraft erreicht ist. Ergänzt wird die Produktpalette durch persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Bei SpanSet denkt man auch an den korrekten Umgang mit den Produkten im Alltag, wie Neunfinger betont: »Wir beraten und schulen die Kunden, wir erstellen Verfahrensanweisungen und Risikoanalysen und wir diskutieren mit der Fachwelt in Symposien und anderen Veranstaltungen. Mit dem Ziel, die Themen im Bereich der Hebetechnik, der Ladungssicherung und der Höhensicherung fachlich voranzubringen und die Welt etwas sicherer zu machen.« §

Klaus Schmid (Projektleitung Sondermaschinenbau) und Dagmar Strunz (Bereichsleitung Marketing) nahmen für Kiesel die Auszeichnung entgegen.

reits zum achten Mal vergeben. Um die Auszeichnung hatten sich 31 Unternehmen beworben. Neun Unternehmen wurden prämiert, drei davon als Preisträger. Weitere sechs erhielten eine Auszeichnung, so auch Kiesel für den 40-t-Bagger KMC350. Innovativ ist das Produkt mit Blick auf seine variablen Einsatzmöglichkeiten: Dank vollhydraulischem Wechselsystem am Ausleger kann der KMC eine Vielzahl von Ausrüstungen aufnehmen. Bei Bedarf mutiert er so schnell vom Abbruchzum Tiefbaubagger. Per aktivierbarem dritten Hubzylinder entwickelt die Maschine bis zu 50 % höhere Hubkräfte als andere Systeme. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

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etzingen ist der Stammsitz der rund 220 Mitarbeiter beschäftigenden Firmengruppe Eberle-Hald. Der Vertragshändler von Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) ist in seinem Vertriebsgebiet mit sieben Standorten für Vertrieb, Miete und Service tätig. Das Großgeräteprogramm mit Mobil- und

Kettenbaggern, Radladern und Waste-Handlern rundet das Maschinenprogramm von Eberle-Hald nach oben ab. In Metzingen wurde Ende Juni auch der neue Hauptsitz für Geschäftsführung, Vertriebsleitung, Marketing und Qualitätssicherung eingeweiht. Hier stehen nun großzügig geschnittene moderne

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Mit zertifiziertem Rebuild-Programm Volvo-Maschinen neues Leben einhauchen

 VOLVO CE – Mit einem zertifizierten RebuildProgramm will Volvo Construction Equipment die Finanzen langjähriger Kunden schonen. Mit »Certified Rebuild« soll die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und Stärke der Volvo-Maschinen wiederhergestellt werden.

Das Rebuild-Programm besteht aus den Paketen Certified Hydraulics Rebuild, Certified Powertrain Rebuild und Certified Machine Rebuild und soll VolvoMaschinen zu einem Bruchteil der Kosten einer neuen Maschine wieder zu voller Leistung verhelfen. Durch das neue Programm sollen nach Anbieterangaben die Gesamtkosten pro Stunde um 8 % sinken. Die Volvo-Händler, die jeden Schritt des Rebuild-Programms begleiten, planen die Maschinenrestaurierung so, dass sie in die Zeitpläne des Kunden passt. Sie informieren den Kunden regelmäßig über den Arbeitsfortschritt und stellen sicher, dass die Maschine pünktlich fertiggestellt wird. Kunden haben auch die Möglichkeit, ihre Maschinen beim Neuaufbau ändern zu lassen, sodass sie für bestimmte Anwendungen und Anforderungen noch besser geeignet sind. Mit Certified Hydraulics Rebuild (dem zertifizierten Neuaufbau der Hydraulik) wird eine effiziente Lösung angeboten, um mit minimalem technischen Aufwand die Hydraulikleistung vollständig wieder herzustellen. Per schneller Bewertung der Leistung der Hydraulikkomponenten der Maschine schätzt dabei ein Volvo-Techniker welche Arbeiten erforderlich sind, um eine optimale Leistung zu erreichen. Stellt der Kunde eine verminderte Maschinenleistung fest, kann ihm ein zertifizierter Volvo-Händler helfen, indem er die Komponenten analysiert und eine Lösung entwickelt, die die volle Qualität wieder zum Leben erweckt. Certified Powertrain Rebuild, der zertifizierte Neuaufbau des Antriebsstrangs, führe, so der Anbieter, wieder zum ursprünglichen Kraftstoffverbrauch, biete mehr Flexibilität dank einer Palette von Volvo-Reman-Komponenten und sichere eine hohe Verfügbarkeit. Mit Certified Machine Rebuild erhält man einen vollständigen Maschinenneuaufbau von innen und außen, einschließlich Antriebsstrang und Hydraulik sowie den neuesten Entwicklungsstand und eine Neulackierung. §

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In einem Muschelkalk-Steinbruch führte Eberle-Hald Anfang Juli eine große Leistungsschau mit acht Hyundai-Großgeräten durch.

Büros als Arbeitsplätze für über 30 Mitarbeiter sowie mehrere Besprechungsräume mit moderner Medientechnik zur Verfügung. Die frei gewordenen Büroflächen in der Niederlassung Metzingen will das Unternehmen zur deutlichen Erweiterung seiner »EH-Akademie« nutzen. Die Akademie besteht seit 1999 und bietet jährlich weit über 100 Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Maschinenführer, Lkw-Fahrer und andere am Bau beschäftigte Arbeitsbereiche und Berufsgruppen an. Jährlich werden in der »EH-Akademie« über 2 000 Seminarteilnehmer von Fachleuten und erfahrenen Trainern geschult. Gleichzeitig bildet die »EHAkademie« die Plattform für die internen Schulungen und Weiterbildungen der eigenen Mitarbeiter. Leistungsschau Vom 7. bis 9. Juli führte Eberle-Hald in einem Muschelkalksteinbruch in Haigerloch, 60 km südlich von Met-

zingen, eine Hyundai-Leistungsschau durch. Gezeigt wurden vier Radlader und vier Hydraulikbagger der aktuellen HX- und HL-Reihen. Frank Frickenstein leitet den Hyundai-Vertrieb in Deutschland und freut sich über das Engagement des HHIE-Händlers: »Die neuen Räumlichkeiten unseres Partners EberleHald sowie das verstärkte Verkaufsteam zeigen, wie gut unsere Produkte trotz des harten Wettbewerbs bei den kritischen Kunden ankommen. Wir unterstützen diese Bemühungen sehr gerne mit Demomaschinen.« Rund 300 Besucher konnten an den drei Demotagen in Haigerloch begrüßt werden. Peter Fliegl, Vertriebsleiter Großgeräte bei Eberle-Hald, zeigt sich zufrieden: »Wir haben viel Arbeit in diese Veranstaltung investiert und sind vom Zuspruch unserer Kunden und den vielen Interessenten sehr ange§ tan.«

Red Dot zeichnet Hilti-Innovationen aus

 HILTI – Im Rahmen der Verleihung des »Red Dot Award: Product Design 2016« in Essen erhielt Hilti mehrere Auszeichnungen für Produktneuheiten.

HILTI

 EBERLE-HALD – Seit 2010 ist die Firmengruppe Eberle-Hald Vertragshändler von Hyundai Heavy Industries in den Postleitzahlgebieten »7« und »8«. In Metzingen, 35 km südlich von Stuttgart gelegen, wurde Ende Juni der neue Eberle-HaldHauptsitz eingeweiht. Begleitend führte das Unternehmen im Juli in einem Muschelkalksteinbruch in Haigerloch eine Hyundai-Leistungsschau durch.

EBERLE-HALD

Hyundai-Händler Eberle-Hald mit neuem Firmensitz und Demoschau

Das Akku-Befestigungsgerät

Einen Designpreis vergaben die 41 BX 3-ME wurde neben zwei internationalen Experten der Jury weiteren Hilti-Neuheiten mit dem an das Akku-Befestigungsgerät BX »Red Dot Award 2016« für 3-ME. Dabei handelt es sich um das Produktdesign ausgezeichnet. erste Gerät seiner Kategorie, das ausreichend Energie erzeugt für das Setzen von Bolzen und Nägeln auf harten Untergründen wie Beton oder Stahl. Ein weiterer Preis ging an das Laser-Distanzmessgerät PD-C, mit dem sich die Ergebnisse als Bericht oder in einem Bild dokumentieren lassen. Die dritte Auszeichnung vergab die Jury an die Akku-Bohrschrauber SF 8M-A22 und SF 10W-A22, die mit einem Viergang-Vollmetallgetriebe und einem optimalen Drehmoment für Bohr- und Schraubarbeiten in Metall und Holz punkten. Insgesamt wurden für den Wettbewerb 5200 Beiträge von Teilnehmern aus 57 Ländern eingereicht. § 8/2016


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IMPRESSUM

Liebherr übergibt den 90 000. Fahrmischer

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 LIEBHERR – Mitte Juli hat Liebherr den bereits 90 000. Fahrmischer an einen Kunden übergeben: Der Jubiläumssattelauflieger HTM 1004 ZA arbeitet jetzt bei Transbeton in Laupheim. Magazin digital

VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40)

MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION Tobias Haslach (-39) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Norman Zenzinger (-33) Tobias Nickert (-17) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Übergabe des Jubiläums-Fahrmischers: Von links nach rechts, Michael Barthel, Mark Figel (beide Liebherr), Reinhold Brehm (Geschäftsführer Transbeton) und Bernd Wiest (Liebherr; v. li. n. re.).

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ür Transbeton-Geschäftsführer Reinhold Brehm war die jüngste Maschinenabholung eine ganz besondere, war doch eines der über-

nommenen Modelle die »Nummer 90 000« aller weltweit von Liebherr produzierten Fahrmischer. Transbeton ist seit fast 50 Jahren Liebherr-

Praxis-Training für Verlegeprofis

 PROBST – Mehrmals im Jahr finden sich Pflaster-Profis bei Probst in Erdmannhausen (Baden-Württemberg) ein, um ihr Theorie- und Praxiswissen rund um eine effiziente Pflasterverlegung zu vertiefen. Im ersten 2016er-Training wurden acht Teilnehmer im Verlegen von Verbundstein-Verlegeeinheiten mit der Probst-Verlegemaschine VM-301-Pavermax und der hydraulischen Verlegezange HVZ-Uni unterwiesen. Am Ende des Schulungstages durften sie das Gelernte in einem Geschicklichkeits-Rennen unter Beweis stellen. Nur wer sein Werkzeug durch und durch beherrscht und Arbeitsprozesse richtig taktet, kann effektiv und effizient seinen Job erledigen. Das sagten sich auch die Chefs der Pflaster-Profis, die ihre Mitarbeiter zum Fahrertraining anmeldeten. Die Trainings finden immer außerhalb der Saison statt und sind auch sonst auf die Praxisanforderungen ausgerichtet. Bewusst setzt man auf kleine Teilnehmerzahlen. »So ist gewährleistet, dass die Praxis nicht zu kurz kommt und die Theorie auch vertieft werden kann«, sagt Probst-Innendienst- und -Serviceleiter Claudio Licata. Auch bei diesem Fahrertraining gab es viele Tipps und Tricks aus der Praxis für die Praxis: Wie richte

ich die Baustelle ideal ein, um flüssig arbeiten zu können? Wie und wo platziere ich das Pflaster, um es am besten greifen zu können? Woher kommt der Nachschub und wie ist der getaktet, damit ich keinen Leerlauf habe? Darüber hinaus ist es auch die Handhabung der Maschine und der Greiftechnik, die für eine bessere Produktivität sorgt. Wie stelle ich die hydraulische Verlegezange auf die verschiedenen Verbundsteineinheiten ein? Wie arbeitet die automatische Abdrückvorrichtung, mit der Steine sauber ins Planum gedrückt werden? Die Teilnehmer freuten sich auch auf das Geschicklichkeitsrennen, das am Ende der Veranstaltung nochmals Konzentration erforderte. Die Schu-

PROBST

OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39)

LIEBHERR

REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü)

Kunde, sowohl der Fuhrpark mit etwa 20 Fahrmischern als auch die Betonmischanlagen an verschiedenen Standorten stammen aus dem Hause Liebherr. Das Jubiläumsgerät ist ein Sattelauflieger mit 10 m3 Nennvolumen. »Ich habe immer zwei Sattelauflieger in meinem Fuhrpark«, so Brehm, »denn bei Großbetonagen habe ich dann mehr Transportkapazität. Bei geringerer Auslastung benutzen wir die Zugmaschinen für den Kies- oder Zementtransport. Diese Flexibilität macht meinen Fuhrpark wirtschaftlicher.« Liebherr ist in der Betontechnik seit 1954 tätig, Fahrmischer werden seit 1967 produziert. Heute fertigt Liebherr in fünf Werken Betontechnikprodukte: Bad Schussenried (Deutschland), Neu-Ulm (Deutschland), Xuzhou (China), Guaratinguetá (Brasilien) und Rayong (Thailand). Das Liebherr-Programm im Bereich Betontechnik umfasst Fahrmischer, Förderbänder für Fahrmischer, Betonpumpen, Betonmischanlagen, Mischersysteme und Restbeton-Recyclinganlagen. §

Probst-Innendienst- und -Serviceleiter Claudio Licata (li.) überreicht Pflasterbauer Osmar Sahin (Mitte; HBG Pflasterbau) und ServiceMonteur Michael Hiller(MF Südbau) die Siegerpokale des Wettbewerbs.

lungsteilnehmer fanden sich in Zweierteams zusammen. Ihre Aufgabe bestand darin, mit der Verlegemaschine VM-301-Pavermax und der angebauten hydraulischen Verlegezange HVZ-Uni eine Einheit Verbundsteine aufzunehmen, sie über einen engen Parcours zu manövrieren und wieder sauber aufeinanderzusetzen. Als Sieger ging das Duo Michael Hiller, Service-Monteur bei MF Südbau, und Osmar Sahin, Pflasterbauer bei HBG Pflasterbau, aus dem Wettbewerb hervor. »Ich war schon zum zweiten Mal hier und habe auch dieses Mal wieder viel Neues gelernt«, betont Sahin. §

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Die Mitarbeiter von Pirtek Ulm: Gerd Michel, Jürgen Kneife, Jörg Algner, Jürgen Nachtmann, Manuel Niekreuz, Alexander Köpf und Center-Inhaber Marcus Ströhle (v. li. n. re).

»Pirtek-Center Ulm« in Gerstetten neu eröffnet  PIRTEK – Größer, moderner, zentraler: Das waren die Gründe für den Neubau des Pirtek-Centers Ulm am Standort Gerstetten.

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on der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee arbeitet der mobile Hydraulikservice mit zahlreichen Unternehmen aus Bau, Industrie und Transportwesen zusammen. Mit zwei Werkstätten in Gerstetten und Ravensburg und zehn voll ausgerüsteten Service-Fahrzeugen gewährleistet Pirtek der Region schnelle und unkomplizierte Verfügbarkeit rund um die Uhr für den Fall von Hydraulikschlauchdefekten und deren Instandhaltung. Um diesen hohen Ansprüchen noch besser und effektiver begegnen zu können,

hatte Inhaber Marcus Ströhle die neue 900 m2 große Werkhalle im Industriegebiet Gerstetten gebaut und diese nun bezogen. Der Eröffnungsfeier wohnten neben Geschäfts- und Baupartnern und Vertretern der Pirtek Deutschland auch Vertreter aus Lokalpolitik bei – darunter Bürgermeister Roland Polaschek und Ministerialdirektor Guido Rebstock vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Baden Württemberg. Letzterer hat Pirtek Ulm aufgrund der neuen Schlauchmanagement-Software für Industriebetriebe für den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg vorgeschlagen – das Ergebnis steht noch aus. Das neue Pirtek-Center liegt in der Carl-Zeiss-Straße im Gerstette-

»2016 Purchasing Trophies«: Drei Auszeichnungen für die Manitou Group

 MANITOU GROUP – Anlässlich der »10. Purchasing Trophies« in Paris wurde die Manitou Group im Juni bei den Branchenpreisen »Innovation for Business«, »Supplier Relations« und »Purchasing Department and Team of the Year« ausgezeichnet. Jedes Jahr wird bei der Preisvergabe die Vielfalt und Effektivität der in Einkaufsabteilungen genutzten Systeme und Prozesse besonders gewürdigt. Bei ihrer zweiten Teilnahme an den »Purchasing Trophies« wurde die Manitou Group im Wettstreit mit 46 anderen Bewerbern in gleich drei Kategorien ausgezeichnet. So erhielt das Unternehmen den goldenen Preis für Unternehmensinnovation in der Kategorie »Innovation for Business« für das hydraulische Hybridantriebskonzept seines »Eco-Boosters«. Das Konzept befasst sich mit der Kraftstoffverbrauchs-

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senkung durch eine Verbesserung der Maschinenleistungsfähigkeit. Zweiter Preis für Manitou war der silberne Preis in der Kategorie »Supplier Relations« für gute Lieferantenbeziehungen. Der dritte von Manitou gewonnene Preis war der bronzene Preis in der Kategorie »Purchasing Department and Team of the Year«. Diese Auszeichnung würdigt die Tätigkeit der Einkaufsteams von Manitou durch nachhaltige und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit mit den Lieferanten, die zur Kostensenkung und Risikobewältigung sowie zur Steigerung der Wertschöpfung beiträgt. §

ner Gewerbegebiet, nur wenige Autominuten von der A7 und der A8 entfernt. Dank dieser zentralen Lage inmitten des Dreiecks Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Ulm kann Pirtek in jede Richtung schnell vorstoßen und seinen Service-Anspruch »Innerhalb einer Stunde vor Ort« in der Praxis tatsächlich umsetzen. Von hier aus werden nicht nur die mobilen Werkstattwagen koor-

diniert; sondern auch der »traditionelle Thekenkunde« bedient. Über 3 000 verschiedene Produkte zur Schlauch-Konfektionierung und für sonstige Hydraulik-Komponenten werden hier ständig bevorratet. Am Standort Gerstetten werden außerdem neue Hydraulikzylinder aller Art repariert und gefertigt. Insgesamt betreibt der internationale Hydraulikservice Pirtek in Deutschland § derzeit 66 Standorte.

50 Jahre Leistung sind ein Grund zum Feiern

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Colin Clements (Global Product Line Director Powerscreen), neben einer MK1Siebanlage aus dem Jahr 1966. Heute ziert diese Anlage – das sechste gebaute Modell überhaupt – den Zufahrtsbereich des Powerscreen-Werks in Dungannon.

 POWERSCREEN – Der Brech- und Siebanlagenspezialist Powerscreen feiert 2016 sein 50-jähriges Bestehen. Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1966 unterstützt Powerscreen die Sieb- und Brechindustrie mit führender Technologie, Kundennähe und Innovation.

Powerscreen wurde 1966 als Ulster Plant in der nordirischen Grafschaft Tyrone gegründet, wo noch heute die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie eine Fertigungsstätte ihren Sitz haben. Die Gründer des seit 1970 als Powerscreen firmierenden Unternehmens waren Vorreiter im Bereich mobiler Siebanlagen, einem Konzept, das die Platzierung der Anlagen direkt an der Abbruchwand im Steinbruch ermöglichte und so den teuren Transport des Materials zum Verarbeitungsort erübrigte. 1969 exportierte Powerscreen die erste Anlage nach Schweden, heute operiert die Marke weltweit mit Vertretungen in über 80 Ländern. Die Mitarbeiterzahl stieg seit 1966 von acht auf 600, das Produktportfolio umfasst mittlerweile mehr als 30 Anlagen. Powerscreen war nicht nur federführend bei der Entwicklung des Konzepts mobiler Siebanlagen, sondern setzte auch mit zahlreichen anderen Produkten und Technologien Standards, darunter die mobilen Siebanlagen der Produktfamilien Chieftain und Warrior. 2015 brachte Powerscreen die Warrior 600 auf den Markt und führt derzeit mit der Warrior-Serie das nach eigenen Angaben branchenweit umfassendste Angebot mobiler Vorsiebanlagen. »Die Entwicklung von Ulster Plant zu dem für Kunden weltweit tätigen Unternehmen Powerscreen ist durchweg von Teamarbeit geprägt. Dank des Vertrauens und der Unterstützung unserer Kunden waren wir in der Lage, den stetigen Ausbau der Branche mitzutragen und gleichzeitig sichere Arbeitsverfahren zu entwickeln. Diese Form der Zusammenarbeit wird uns auch in Zukunft den Weg zu neuen Lösungen und Chancen ebnen«, betont Colin Clements, Product Line Director bei Powerscreen. Als einer der Schlüssel zum Erfolg der Marke Powerscreen gilt das globale Vertriebsnetzwerk aus über 120 Distributoren, die Endbenutzern in aller Welt lokalen Service und Support bieten. §

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 KÖLSCH – Wenn sich Günter Gilch, Geschäftsführer und Inhaber des seit 70 Jahren bestehenden gleichnamigen Bauunternehmens, künftig entspannen will, kann es gut sein, dass er für ein paar Stunden aus dem Büro verschwindet. Man findet ihn dann eventuell auf dem Recyclinghof seines Unternehmens im mittelfränkischen Abenberg an der Fernbedienung seines neuen Prallbrechers RM100GO!.

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as Unternehmen Gilch ist u. a. aktiv in Erdbau sowie Transport und übernimmt Erdbauarbeiten rund um Hausbau, Abriss und Verwertung alter Bausubstanz und übernimmt Aufträge in Straßenund Gewässerbau. Die neueste Anschaffung ist ein raupenmobiler Prallbrecher des österreichischen Maschinenbauers Rubble Master. Empfohlen, verkauft und ausgeliefert wurde die Maschine durch die Jürgen Kölsch GmbH. Der im Unterallgäu beheimatete Spezialist für Abbruch- und Recyclingmaschinen versorgt den gesamten süddeutschen Raum und war für das Unter-

nehmen Gilch kein Unbekannter. Denn mit dem Warrior 1400, einem Sieb von Powerscreen, konnte Kölsch vor einem halben Jahrzehnt hier schon einmal überzeugen. Diesmal konnte sich Kölsch mit einem Brecher durchsetzen, der schwerpunktmäßig für das Recycling von Abbruchmaterial eingesetzt werden soll. Besonderer Pluspunkt: Der unter der Vibrorinne eingebaute Motor des RM100GO! ist von drei Seiten ebenerdig zugänglich, das Konzept dahinter nennt Rubble Master »ground based service«, also Wartung und Service vom Boden aus. Dass Gilch weder

»Bomag Lieferanten-Award«: Beste Zulieferer prämiert

 BOMAG – Zur guten Tradition ist es längst bei Bomag geworden, jedes Jahr die besten Zulieferer zu würdigen. In fünf Kategorien wurden in diesem Jahr Ende Juni auf der Ehrenburg in Brodenbach an der Mosel die Auszeichnungen vergeben.

KÖLSCH

Bei Gilch in Abenberg punktet künftig ein Prallbrecher von Rubble Master

Hochzufrieden mit ihrem neuen Brecher (v. li. n. re.): Bernd und Günter Gilch, rechts im Bild Oliver Vetter von der Jürgen Kölsch GmbH. In der Bildmitte mittels Magnetabscheider entfernter Stahlschrott.

von Rubble Master in Linz noch von Kölsch in Heimertingen allzu weit entfernt ist, war für die Kaufentscheidung ebenso nicht unerheblich. Der raupenmobile Prallbrecher mit 29 t Basisgewicht ist für Gilch gerade eben noch ohne Sondergenehmigung transportierbar. Im Einsatz schleust er, optimales Aufgabematerial vorausgesetzt, bis zu 250 t/h durch. Seine Einlauföffnung von 950 x 700 mm lässt AufgabeStückgrößen von bis zu 750 mm zu. Beim Antrieb stehen zwei Aggregate zur Wahl: eines zertifiziert nach Stufe IIIA, eines nach IIIB. Gilch entschied sich für die IIIB-Variante, die dank Konstantdrehzahlmotor im gesetzlich tolerierten Emissionsbereich bleibt. Zu den weiteren technischen Finessen des

RM100GO! gehört die Siebeinheit mit Rückführband. Als Einheit ausgeführt verbleibt sie während des Transports an der Anlage. Bei Bedarf entfaltet sie sich auf Tastendruck. Das zeitintensive »in Montageposition hieven« per Bagger oder Lader entfällt. Das Rückführband kann auch als Austragsband für extremes Überkorn umfunktioniert werden. So wird etwa grobes Verfüllmaterial fein säuberlich separat aufgehaldet. Diese von Kölsch auf der Bauma präsentierte Maschine, die dann Gilch übernommen hat, ist zudem mit einem Windsichter im Übergabebereich zwischen Sieb und Rückführband ausgestattet. Angesichts immer höherer Ansprüche an Recyclingmaterial ist der in die Maschine integrierte Windsichter für Gilch von hohem Charme. §

BOMAG

Top-Zulieferer zum bereits zehnten Mal ausgezeichnet

Strahlende Gesichter: Im Rahmen des diesjährigen Lieferantentages zeichnete der Bopparder Maschinenbauer Bomag seine besten Zulieferer aus.

Insgesamt zehn Zulieferer-Firmen des Marktführers für Verdichtungstechnik waren dieses Jahr nominiert. Doppelgewinner in den Kategorien »Best of the best« und »Logistik« ist der Stahlhändler Ancofer aus Mülheim a. d. Ruhr. Von Ancofer bezieht Bomag Blechzuschnitte. In der Kategorie »Innovation« überzeugte Sensor-Technik Wiedemann aus Kaufbeuren. Wiedemann liefert Maschinensteuerungen, Anzeigeninstrumente und Sensoren. Die Firma Köver aus Buxtehude gewann in der Kategorie »Qualität«. Der Technologieführer im Kunststoff-Rotationssintern beliefert Bomag mit Kunststofftanks. Zudem hatte Bomag noch eine Ehrung in der Kategorie »After Sales« zu vergeben. Hier gewann die Firma Amsbeck Maschinentechnik aus Everswinkel. Sie liefert Bomag Fliehkraftkupplungen und Getriebeeinheiten. §

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 ROLLS-ROYCE POWER SYSTEMS – Seine fünf besten Lieferanten, die im Geschäftsjahr 2015 mit überdurchschnittlichen Leistungen in Qualität, Logistik, Umweltschutz und Kooperation überzeugten, hat Rolls-Royce Power Systems ausgezeichnet. Aus 495 Zulieferern weltweit prämierte das Unternehmen zum zehnten Mal die Top-Lieferanten der Tochtergesellschaften MTU, L’Orange und MTU Onsite Energy. Das niedersächsische Unternehmen Harz Guss Zorge – Hersteller von Zylinderköpfen, Abgaskrümmern und Motorträgern – erhält zum dritten Mal den Preis als bester Lieferant von Rohteilen. Helical aus Großbritannien wurde als bester Lieferant für Fertigteile ausgezeichnet, es liefert Ventildrehvorrichtungen. Aufsteiger für 2015 ist Centa, Hersteller elastischer Kupplungen und Antriebswellen aus Haan (NRW). Die Rolls-Royce-Tochtergesellschaft L’Orange stellt Einspritzsysteme her und prämierte Zsnojemské Strojírnsi aus Tschechien als besten KomponentenZulieferer. Das Unternehmen produziert Maschinenbauteile und Montagebaugruppen. Den Supplier Award als bestem Lieferant für MTU Onsite Energy erhielt der amerikanische Zulieferer Hotstart, der Motoren-Vorwärmsysteme herstellt. Alle Gewinner blicken auf eine mehr als zehnjährige Zusammenarbeit mit RollsRoyce Power Systems zurück. §

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Messen, Seminare und Termine

 2. BIS 5. FEBRUAR 2017 – Der Messeplatz Luzern wird Anfang Februar 2017 wieder zu einem Treffpunkt der Baumaschinenindustrie. In vier Hallen und einem Freigelände bietet die 18. BAUMAG Platz und Raum für die Neuheiten der im Hoch- und Tiefbau spezialisierten Aussteller.

ZT FACHMESSEN

Die Herausforderungen für die Bauunternehmen sind einem stetigen Wandel unterworfen. Damit sie diese meistern können, sind Produktivitätssteigerungen gefragt, beispielsweise durch den Einsatz von neuen, digitalen Technologien und effizienteren Arbeitsgeräten. Die schweizer Baumaschinenindustrie

ist in dieser Hinsicht ein Wirtschaftszweig mit viel Innovationskraft. Die BAUMAG ist während vier Tagen im kommenden Februar wieder eine Netzwerkplattform für genau diese Innovationskraft. Marktführer, Newcomer, Spezialisten und Komplettanbieter präsentieren dem fachkundigen Messepublikum ihre neuesten Produkte. Mit 17000 Besuchern aus dem In- und Ausland gilt die BAUMAG in der Schweiz als exklusive Fachmesse und Drehscheibe für Innovationen im Hinblick auf Effizienz, Nachhaltigkeit, Schutz der Umwelt und der Menschen. Rund neun Monate vor Messebeginn sind bereits über 90 % der gesamten Ausstellungsfläche belegt. Als Hauptgrund für die hohe Nachfrage gilt die klare, nationale Ausstrahlung der Messe. Weitere Gründe sind eine perfekte Infrastruktur und die gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr. §

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Aussteller der Recycling Aktiv und Tiefbau Live 2017 bestätigen den neuen Standort Karlsruhe  27. BIS 29. APRIL 2017 – Nach dem Umzug der Doppelmesse Recycling Aktiv und Tiefbau Live vom Baden-Airpark zur Messe Karlsruhe ist das Interesse der Aussteller an den veränderten Rahmenbedingungen groß. Entsprechend lud die Karlsruher Messe (KMK) Aussteller und unterstützende Verbände Ende Juni zum »Opening Day« auf das Messegelände ein. Hier konnten sie sich persönlich an Ort und Stelle mit den Gegebenheiten vertraut machen.

A

ngemeldet hatten sich rund 40 Firmen, darunter Hammel, Kiesel, Lehnhoff, Scania, Schlüter, Wacker Neuson, Wirtgen und auch der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM). Beate Frères, Bereichsleiterin der KMK, präsentierte zusammen mit der Projektleiterin Claudia Nötzelmann und der Prokuristin der Geoplan, Andrea Friedrich, das neue Messekonzept mit der Aufplanung der Flächen. Von besonderer Bedeutung sind für diese DemoMesse die Präsentationsmöglichkeiten Der nördlich gelegene Parkplatz, die Halle 2 sowie das daran angrenzende auf dem Freigelände. Multifunktionsgelände Ost mit den Demonstrationsflächen bieten optimale Die Doppelmesse wird sich im Osten Voraussetzungen für die Durchführung der Demo-Doppelmesse. des Messegeländes auf über 60 000 m2 im Freigelände erstrecken und durch die angrenzende bietet ideale Voraussetzungen«, betonte VDBUM-GeHalle 2 ergänzt werden. Auf dem Freigelände präsentie- schäftsführer und Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer. ren Aussteller größere Maschinen und Anlagen auf ih- »Eine Riesenverbesserung für die Aussteller sind die Halren Ständen statisch und in Aktion. Außerdem sind hier len, hier können sie sich ideal präsentieren und werden die Demoflächen angeordnet wie »Musterbaustelle gut wahrgenommen, da der Zugang zum Freigelände Straßen- und Kanalbau«, »Der mobile Schrott- und Me- durch die Halle erfolgt und alle Besucher hier durch tallplatz« sowie Sonderschauen zu Themen wie »Papier, kommen. Der Messestandort Karlsruhe liegt zentraler Pappe, Kartonagen« oder »Holz & Biomasse«. als der bisherige und die Stadt bietet eine bessere InfraDie Präsentation überzeugte die Anwesenden im struktur, sodass ich insgesamt optimistisch bin hinsichtHinblick auf die Durchführung der Doppelmesse im lich der Zukunft dieser speziellen Doppelmesse mit ih§ April 2017 am neuen Standort. »Ich finde, das Gelände ren charakteristischen Live-Vorführungen.« KMK

Branchentreffpunkt am Messeplatz Luzern

Baustoff-Recycling-Kongress 2016 in Bratislava  23. SEPTEMBER – Die European Quality

Association for Recycling (EQAR) veranstaltet im September einen Europäischen BaustoffRecycling-Kongress in Bratislava. Die Bundesgütegemeinschaft Recycling-Baustoffe (BGRB) hat im Jahre 2006 gemeinsam mit anderen europäischen Baustoff-Recycling-Verbänden die European Quality Association for Recycling (EQAR) als europäischen Dachverband des mineralischen Baustoffrecyclings gegründet. Seitdem vertritt die EQAR die Interessen der europäischen BaustoffRecycling-Branche und setzt sich für eine mineralische Kreislaufwirtschaft Bau in Europa ein. Zu ihrem Jubiläumskongress lädt die EQAR alle an der Kreislaufwirtschaft Bau Interessierten ein, mit Vertretern aus EU-Parlament, Wissenschaft und Wirtschaft die Perspektiven des Baustoff-Recyclings zu diskutieren. Die öffentliche

Veranstaltung findet am 23. September in der slowakischen Hauptstadt Bratislava statt. Die Kongresssprachen sind Deutsch, Englisch und Slowakisch. Zu den Kongressthemen zählen »Ressourceneffzientes Europa – C&D Waste Protocol«, »Europäische Ziele für die Kreislaufwirtschaft Bau«, »Baustoff-Recycling in Europa – Effzienzmotor oder Schlusslicht?«, »Von Bauabfall zu RCBeton«, »Best Practice in Europa: Einheitliche Regelungen für RC-Baustoffe in Europa«, »Natürliches Bindemittel für Recycling-Baustoffe«, »Innovation beim stationären und mobilen Baustoff-Recycling«, »Qualitätsverbesserung durch Nassaufbereitung«. Moderiert wird die Veranstaltung von Michael Brookshaw, Global distributor manager der belgischen Keestrack Group. Im Rahmen des Kongresses wird auch der »EQAR-Award 2016« verliehen. Weitere Informationen zum Kongress und Anmeldeunterlagen unter www.eqar.info. § 8/2016


Europäischer Nfz-Markt sorgt für IAA-Rückenwind  22. BIS 29. SEPTEMBER – Die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover legt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf den sich durch Vernetzung und Digitalisierung entscheidend verändernden Transport in der Zukunft. Im Messevorfeld unterstrich Matthias Wissmann als Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) die allgemein guten Vorzeichen für die Veranstaltung, konnte doch der Lkw-Markt in Europa stark zulegen. »Im vergangenen Jahr wurden 259 000 schwere Lkw über 6 t neu zugelassen – das war ein sattes Plus von 14 %«, so Wissmann.

I

n den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 lag der Lkw-Markt in Westeuropa 14 % im Plus. »Die großen Märkte Frankreich, Großbritannien und Italien übertrafen das Vorjahresniveau deutlich zweistellig. An der Spitze Spanien und die Niederlande mit Zuwächsen von über 20 %. Der Erholungsprozess ist stabil und robust, für das Gesamtjahr erwarten wir + 8 %«, so Wissmann. Auch der westeuropäische Transportermarkt ist weiter im Aufwind. 2014 und 2015 ist der Absatz leichter Nutzfahrzeuge jeweils zweistellig gewachsen. Die dynamische Entwicklung hält an: In den

ersten vier Monaten wurden gut 600 000 Transporter neu zugelassen, ein Zuwachs von 11 %. Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt laufe, so der Verbandspräsident, weiter sehr gut. Bei den schweren Nutzfahrzeugen gab es 2015 einen deutlichen Anstieg um 5 % auf über 83 000 Fahrzeuge. »Die ersten fünf Monate dieses Jahres verliefen sogar noch besser: + 9 % auf gut 36 000 schwere Nutzfahrzeuge. Das Wachstumstempo dürfte im Jahresverlauf etwas nachgeben. Wir erwarten für das Gesamtjahr ein Plus von 4 % auf knapp 87 000 neue Lkw.«

Interoute & Ville in Paris mit 10 % Auslandsanteil  RÜCKBLICK – Erstmals fand im Juni die

Messe Interoute & Ville in Paris statt. Zur siebten Messeauflage kamen fast 4 500 Besucher aus 36 Ländern, insgesamt verbuchte die Messe einen Auslandsanteil von 10 %.

180 Aussteller präsentierten den Besuchern Neuheiten im Verkehrswegebau. Vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Situation in Frankreich waren die Besucherzahlen mit 10 % rückläufig. Die Messe präsentierte sich dennoch als Treff nationaler Branchenspezialisten. Weiter-

Auch bei den Transportern rechnet der VDA in Deutschland mit einem Zuwachs von 5 % auf 256 000 Einheiten. Das wäre ein neuer Höchststand. »Ebenso erfreulich ist die Entwicklung bei den Anhängern, hier liegen die Neuzulassungen bis Mai 6 % im Plus. Die Trailerhersteller haben ihren Umsatz in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 14 % gesteigert«, so Wissmann. Diesel und Abgasmanipulation »Die Diskussionen über Abgasmanipulationen bei Diesel-Pkw fordern uns alle heraus«, betont der VDAPräsident. Klar sei aber auch: »Der Dieselmotor hat große Stärken und er ist für die Einhaltung der Klimaziele unverzichtbar. Und für die schweren Nutzfahrzeuge gilt ganz besonders: Der Diesel ist sauber! Und er wird wegen seiner Effizienz und Wirtschaftlichkeit noch lange Zeit eine wichtige Rolle spielen«, ist Wissmann überzeugt. Zudem betont er ausdrücklich: »Moderne Nutzfahrzeuge sind in Sachen Abgasemissionen mustergültig. Denn seit 2013 (Euro VI) werden die Emissionen neuer Lkw im Betrieb gemes-

hin wurde die Kontaktaufnahme mit europäischen Kollegen in fachlichem Ambiente gefördert. Erstmals war Paris Veranstaltungsort der Interoute & Ville – zeitgleich mit der Messe Transports Publics, einem Pflichttermin für Akteure des öffentlichen Verkehrswesens und nachhaltiger Mobilität in Europa. 1600 zusätzliche Besucher kamen, die sich für beide Veranstaltungen interessierten. Die Interoute & Ville fand zudem parallel zum dritten Kongress des französischen Instituts für Verkehrswesen (IDRRIM) statt, der sich innovativen Infrastrukturen mit Fokus auf die Energiewende widmete. §

»NRW Recycling-Baustoff-Tag« in Düsseldorf

 5. SEPTEMBER – Unter der Schirmherrschaft

des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr findet am 5. September der »NRW Recycling-Baustoff-Tag« statt. Der Kreislaufwirtschaft Bau kommt besondere Bedeutung zu, um den mit Abstand größten Abfallstrom in Deutschland und NRW im Sinne der Ressourcenschonung im Wirtschaftskreislauf zu halten. Voraussetzung ist eine gleichbleibend hohe technische Qualität wie auch die Umweltverträglichkeit der Recycling-Baustoffe. Darüber

8/2016

hinaus sind auch praktikable Regelungen sowie Informationen für die Verwendung von Recycling-Baustoffen erforderlich. Auf Initiative der Baustoff-Recycling-Verbände wurde gemeinsam mit den in NRW zuständigen Ministerien und Behörden der Handlungsleitfaden RC-Baustoffe NRW erstellt. In Kooperation mit den genannten Recycling- und Umweltverbänden findet hierzu auch der »NRW RecyclingBaustoff-Tag« in Düsseldorf statt. Bei der Veranstaltung werden die aktuellen Rahmenbedingungen sowie die Verbesserungspotenziale für das Baustoff-Recycling in NRW diskutiert. Veranstaltungsprogramm und Anmeldeformular unter: recycling-bau.de/start/bgrb/veranstaltungen §

BORIS LOEFFERT

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Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie: »Vernetzung und Digitalisierung sind auch das große Thema der IAA Nutzfahrzeuge«.

sen.« Alternative Antriebe werden, so Wissmann, zunehmend wichtiger. Erdgas biete auch für Trucks das Potenzial, CO2 zu verringern. Für den breiten Einsatz sei eine gute Tank- und Versorgungsinfrastruktur unverzichtbar. Auch Hybrid- und Elektroantriebe würden immer interessanter. Vernetzt, automatisiert, digital Wie sieht die Zukunft des Lkw aus? Für Wissmann ist die Antwort klar: »vernetzt, automatisiert, digital. Hier liegt der nächste große Innovationssprung des Straßengüterverkehrs.« Nutzfahrzeuge seien prädestiniert fürs automatisierte Fahren: Die Technologie mache den Verkehr sicherer, werte den Fahrerarbeitsplatz auf und senke CO2Emissionen sowie Betriebskosten. »Jetzt geht es darum, die richtigen Anwendungen zu finden, die den Transportalltag weiter optimieren. Wir haben die große Chance, mit Mobilitäts- und Transporttechnologie ›Made in Germany‹ neue Maßstäbe zu setzen.« »Ideen sind unser Antrieb« Vernetzung und Digitalisierung sind auch das große Thema der IAA. »Das zeigen wir vor allem mit der New Mobility World logistics. Wir haben die New Mobility World bereits im vergangenen Jahr auf der IAA Pkw in Frankfurt erfolgreich etabliert, als das europäische Forum für alle Aspekte rund um die vernetzte, digitale Mobilität der Zukunft. In Hannover werden wir nun zeigen, wie sich der Straßengüterverkehr und die Logistik im Zeitalter der neuen Mobilität weiterentwi§ ckeln«, so Wissmann.

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Auf einen Blick Firma

Redaktionsverzeichnis

Seite Ort

A ALLU Deutschland GmbH 110 Arden Equipment GmbH 70 Atlas Copco MCT GmbH 8 B Backers Maschinenbau GmbH 16 Bark System- und Wiegetechnik GmbH & Co. KG 52 Bau-Software Unternehmen GmbH Büro Berlin 98 Baustoff Recycling Bayern e.V. 78 bema GmbH Maschinenfabrik 113 Bitzer GmbH 53 BNP Paribas Lease Group S.A. Zweigniederlassung Deutschland 92 Böck Staubschutzsysteme KG 94 Bohnenkamp AG 13 Bomag GmbH 133 Bosch Rexroth AG 37, 86 Robert Bosch GmbH 119 Bott GmbH & Co.KG Fahrzeugeinrichtungen 114 BRIDGESTONE Deutschland GmbH 12 C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 111 CDE Global Ltd. 72 CEplus GmbH 96 CNH Industrial Baumaschinen GmbH 84 Connect2Mobile GmbH & CO. KG 99 Continental AG Division Powertrain 11 Cramo AG 67 D Daimler AG 116 Doosan Benelux S.A. 43 Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG 74 Dreyer+Timm GmbH 91 dsb Maschinenbau GmbH 30 Friedrich Duss Maschinenfabrik GmbH & Co. KG 65 E Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH 130 ERA – European Rental Association 90 Erlau AG 51 European Quality Association for Recycling (EQAR) 134 Eurostat Europäische Kommission 12 EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG 13 Expander Deutschland GmbH 11 F Fahrzeugbau KEMPF GmbH 124 FASSI Ladekrane GmbH 10 Fast Rent GmbH 92 G Genesis GmbH 66 GeoMax International GmbH 79 Goudsmit Magnetic Systems 73 H Hella KGaA Hueck & Co. 14 Hilti Deutschland GmbH 130 Hitachi bei Kiesel GmbH 40, 104 Holp GmbH 108 Humbaur GmbH 114 Hyundai Heavy Industries Deutschland 130 Hyundai Heavy Industries Europe NV 59 I IMD Europe GmbH 69 Indeco Ind. S.p.A. 64 J Joy Global Inc. 10 K KH-Kipper SP.z.o.o. 125 Kiesel GmbH 40, 104, 129 Kleemann GmbH 28, 110 Klickrent GmbH 15, 93 Jürgen Kölsch GmbH 133 Komatsu Hanomag GmbH 10 KOMPTECH GmbH 71 Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH 126 L Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg 80 Langendorf GmbH 113 Leitner AG 54 Liebherr Werk Nenzing GmbH 83 Liebherr-International Deutschland GmbH 41, 106 Liebherr-Mischtechnik GmbH 131 Linde Hydraulics GmbH & Co. KG 15 Lissmac Maschinenbau GmbH 81 M MAIBACH Verkehrssicherheits- und Straßenausrüstungsprodukte 88 MAN Truck & Bus Deutschland 126 MANITOU DEUTSCHLAND GmbH 11, 132 MANN + HUMMEL Automotive GmbH 12 Mascus Deutschland Russmedia GmbH 12 MB Deutschland GmbH 50, 109 Messe Baumag – ZT Fachmessen AG 134 Messe Interoute &Ville – IMF Internationale Messen in Frankreich 135 Messe Nordbau – Holstenhallen Neumünster GmbH 105 Messe Recycling Aktiv und Tiefbau Live – Geoplan GmbH 134 MOTEC GmbH 14 N Nebolex Umwelttechnik GmbH 78 Nevaris Bausoftware GmbH 95

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Bünde silvana.lier@allu.net Langenhagen frederic.bricka@arden-equipment.com Essen anja.wiehoff@de.atlascopco.com Twist carmen.backers@backers.de Ahaus georg.broeker@bark-systeme.de Berlin ahentschel@bau-su.de München info@baustoffrecycling-bayern.de Voltlage kkoopmann@kehrmaschine.de Hildesheim d.detter@bitzer-waage.de Köln anja.borowski@bnpparibas.com Trostberg stefanie@boeck-kg.de Osnabrück schmudde@bohnenkamp.de Boppard judith.rheingans@bomag.com Lohr a. Main manuela.kessler@boschrexroth.de Leinfelden-Echterdingen michael.schmidtke@bosch.com Gaildorf axel.theurer@bott.de Bad Homburg alexandra.kimmich@bridgestone.eu Lübeck mail@christophel.com Cookstown pcraven@cdeglobal.com Timelkam m.zaboklicka@ceplus.com Berlin katja.winkelmann@cnhind.com Stadtlohn kontakt@connect2mobile.de Nürnberg simone-geldhaeuser@continental-corporation.com Feldkirchen brigitte.thoma@cramo.com Stuttgart juergen.barth@daimler.com Langenfeld (Rheinland) info@doosan.com Velbert szivanovic@doppstadt.de Rotenburg ruschmeyer@dreyertimm.de Linz c.gassler@innocrush.com Neubulach info@duss.de Metzingen m.wenzel@eberle-hald.de Brüssel era@erarental.org Aalen dirk.theurich@erlau.com Berlin mail@eqar.info Luxemburg eurostat-pressoffice@ec.europa.eu Göppingen johannes.metzger@evb.de Wiesbaden oliver.buntig@expandersystem.com Bad Marienberg info@kempf.ag Gründau wolfgang.feldmann@fassigroup.de Garching info@fastrent.de Memmingen r.pohl@genesis-europe.com Wülfrath axel.sombetzki@geomax-positioning.com Aalst-Waalre peggy.ector@goudsmit-magnetics.nl Lippstadt markus.kirchner@hella.com Kaufering claudia.wallner@hilti.com Baienfurt d.strunz@kiesel.net Murrhardt g.holp@holp-gmbh.de Gersthofen m.niederreiner@humbaur.com Holzwickede frank.frickenstein@hyundai.eu Geel tina.boenne@hyundai.eu Kirchen/Sieg info@imd-europe.com Bari marketing@indeco.it Milwaukee Zagnansk ewelina.ptak@kh-kipper.pl Baienfurt d.strunz@kiesel.net Göppingen mark.hezinger@kleemann.info Berlin tobias.schumann@klickrent.com Heimertingen b.mccusker@koelsch.com Hannover bettina.meeuw@komatsu.eu Frohnleiten o.affenberger@komptech.com Coesfeld venderbuss@krampe.de Stuttgart info@landesvereinigung-bauwirtschaft.de Waltrop rotto@langendorf.de Sterzing daniela.innerhofer@leitner-ropeways.com Nenzing wolfgang.pfister@liebherr.com Biberach an der Riß gerold.dobler@liebherr.com Bad Schussenried klaus.eckert@liebherr.com Aschaffenburg christian.bischof@linde-hydraulics.com Bad Wurzach s.haefele@lissmac.com Velen benno.bloemen@maibach-vus.de München alwin.berti@man.eu Ober-Mörlen v.brueckner@manitou-group.com Ludwigsburg info@mann-hummel.com Bensheim sven.peters@mascus.de München marketing@mbcrusher.com Birmenstorf nseiler@fachmessen.ch Köln e.passmann@imf-promosalons.de Neumünster wolfgerd.jansch@holstenhallen.com Iffezheim petra.keller@geoplangmbh.de Hadamar-Steinbach andreas.schroeter@motec-cameras.com Kirchberg (Hunsrück) info@nebolex.de Achim fricke@nevaris.com

allu.net/de/ arden-equipment.de atlascopco.com backers.de bark-systeme.de bau-su.de baustoffrecycling-bayern.de kehrmaschine.de bitzer-waage.de leasingsolutions.bnpparibas.de boeck-kg.de bohnenkamp.de bomag.de boschrexroth.de bosch-pt.com bott.de bridgestone.eu christophel.com cdeglobal.com ceplus.com cnh.com connect2mobile.de continental-corporation.com cramo.de fuso-trucks.de doosanequipment.eu doppstadt.de dreyertimm.de innocrush.com duss.de eberle-hald.de erarental.org erlau.de eqar.info ec.europa.eu/eurostat/de evb.de expandersystem.com kempf.ag fassigroup.de fastrent.de genesis-europe.com geomax-positioning.com goudsmit-magnetics.nl hella.com www.hilti.de kiesel.net holp.eu humbaur.com hyundai.eu hyundai.eu imdeurope.de indeco.it joyglobal.com kh-kipper.pl kiesel.net kleemann.info klickrent.com koelsch.com komatsu-deutschland.de komptech.com krampe-fahrzeugbau.de landesvereinigung-bauwirtschaft.de langendorf.de leitner-ropeways.com liebherr.com liebherr.com Liebherr.com linde-hydraulics.de lissmac.com bauwatchbausicherung.de man.eu manitou.com mann-hummel.com mascus.de mbcrusher.com fachmessen.ch imf-promosalons.de nordbau.de geoplangmbh.de motecgmbh.de nebolex.de nevaris.com

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NLMK Deutschland GmbH Nord-Lock GmbH Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Pirtek Deutschland GmbH Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH RAU SERTA Hydraulik GmbH Redaktionsbüro Busch Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Rockster Recycler Kormann Rockster Recycler GmbH Rolls-Royce Power Systems AG Rotar International B.V. RUBBLE MASTER HMH GmbH SAF-HOLLAND GmbH Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH SIMEX S.R.L. SpanSet GmbH & Co. KG SPORER PCS GmbH Stiebel Getriebebau GmbH & Co. Terex Materials Processing Powerscreen Teufelsmoor Baumaschinen GmbH Teupen Maschinenbau GmbH Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics Topcon Europe Positioning B.V. TPH Bausysteme GmbH Tsurumi Europe GmbH Tyrolit - Schleifmittelwerke Swarovski K.G. USCO SpA UTS Sicherheit und Service GmbH VDBUM Service GmbH Verband d. Automobilindustrie VDA Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH AB Volvo Penta Volvo Penta Europe Office Germany Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG Westag & Getalit AG Wirtgen GmbH Zentralverband Deutsches Baugewerbe Zeppelin Baumaschinen GmbH ZFE Zubehör für Erdbaugeräte GmbH

76 11 76 132 131 90 100 120 29 133 68 24 128 31, 85 14 56 129 126 13, 75 36, 132 33 46 101 128 10 86 112 82 20 89 112 135 14 45, 48, 130 122 74 107 14 34 135 38, 62 49

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Ratingen j.langenhuizen@eu.nlmk.com Westhausen marc.allocca@nord-lock.com Wettringen info@peter-barthau.de Köln gasper@pirtek.de Erdmannhausen karoline.vonbredow@probst.eu Kirchheim unter Teck mkurz@rauserta.de Köln busch@redaktionsbuero-busch.de München nicole.bratrich@renault-trucks.com Ennsdorf anita.gerstmayr@rockster.at Friedrichshafen lisa.roltsch@mtu-online.com Genemuiden l.broekhuizen@rotar.nl Linz gabriele.hametner@rubblemaster.com Bessenbach stephan.kleinschnitz@safholland.de Essen sandra.pietsch@sandvik.com Freinberg antje.schmidt@schwarzmueller.com San Giovanni in Persiceto simex@simex.it Übach-Palenberg mfeiten@spanset.de Mühlental michael.schmetzer@sporer-maschinenbau.de Waldbröl l.mertin@stiebel.de Dungannon michelle.murphy@powerscreen.com Achim c.schlicht@teufelsmoor-baumaschinen.de Gronau (Westf.) fbuescher@teupen.com Hagen info@uppenbrink.de Leipzig simon.formanowski@tomtom.com Essen julia.kirchner@topconpositioning.de Norderstedt g.tintelnot@tph-bausysteme.com Düsseldorf vertrieb@tsurumi.eu Schwaz verena.ibounig@tyrolit.com Modena luciano.pedrielli@usco.it Föhren m.thurn@uts-sicherheit.de Stuhr wolfgang.luebberding@vdbum.de Berlin heckmann@vda.de Hannover silke.schumacher@volkswagen.de Ismaning sandra.jansen@volvo.com München florian.kuehl@volvo.com Ismaning miron.thoms@volvo.com München anne.messmer@wackerneuson.com Rheda-Wiedenbrück sudhoff@westag-getalit.de Windhagen michaela.adams@wirtgen.de Berlin presse@zdb.de Garching klaus.finzel@zeppelin.com Achern m.schmid@hs-schoch.de

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