Baumagazin Oktober 2016

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Oktober 2016

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MAGAZIN 10/2016

w w w. b a u m a g a z i n . e u

MESSE-RÜCKBLICK

IM BLICKPUNKT VW: Der neue Crafter bläst zum Angriff GALABAU Mecalac: Wieder mit der Traditionsmarke Ahlmann ERDBEWEGUNG Volvo CE: Blick in die Zukunft beim »Xploration Forum« IAA Daimler: »Stoßen die Tür in ein neues Zeitalter auf« – MAN: Weltpremiere für den TGE


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6 | Editorial 8 | Elten | Ein Viertel aller meldepflichtigen Unfälle auf deutschen Baustellen geht auf Stolpern, Rutschen und Stürzen zurück, dem Fußschutz kommt auf der Baustelle also eine besondere Bedeutung zu. Als optimale Begleiter für den harten Baustellenalltag bietet der Sicherheitsschuhhersteller Elten beispielsweise seine Modelle »Renzo GTX S3 CI« und »Strike Pirate ESD S3« an. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

18 | VW Nutzfahrzeuge | Mit dem neuen Crafter bläst VW zum Angriff auf den Platzhirsch »Sprinter«, dem Marktführer im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge mit einer Nutzlast von bis zu 5,5 t. Dafür haben die Wolfsburger nach der Beendigung der Kooperation mit Mercedes den Crafter komplett neu entwickelt, der im September seine Premiere in Offenbach gefeiert hat. Zudem hat VW auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit der Studie des e-Crafter ein Konzept für den emissionsfreien innerstädtischen Lieferverkehr vorgestellt (Seite 120). Auf den Markt kommt die neue CrafterGeneration im Frühjahr 2017 – auch der e-Crafter soll bereits im kommenden Jahr ausgeliefert werden.

Rückblick »GaLaBau 2016«

ab Seite 23

26 | Yanmar CEE – Terex Corporation | »Die Übernahme ist ein klares Zeichen« 27 | Doosan – Bobcat | Konzentration auf den Standort Dobris ist »ein notwendiger Schritt zur Konsolidierung« 28 | JCB | Der neue Mobilbagger Hydradig »kommt bei den Kunden hervorragend an« 29 | Mecalac | Neue Vertriebsstruktur in Deutschland und Rückbesinnung auf die Marke Ahlmann 30 | Liebherr | Compact- und Stereolader mit kleinem Wenderadius und hohen Kipplasten 31 | Case Construction Equipment | Händlernetz in Deutschland ist flächendeckend 34 | Volvo CE | Der mobile Kompaktbagger EW60E stößt auf große Resonanz

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34 | Avant Tecno | Starkes Interesse an emissionsfreien Multifunktionsladern e5 und e6 35 | Kiesel | »Den Kunden in der Arbeitswelt abholen und passende Lösungen anbieten« 36 | Wacker Neuson – Kramer | Mit »zero emission« künftig verstärkt auf emissionsfreie Maschinen setzen 37 | Venieri bei TM-Machinery | Der neue 1.63C erweitert das Portfolio des Radlader-Spezialisten 38 | Bergmann | Der elektrische Minidumper 1005E arbeitet leise, emissionsfrei und umweltfreundlich 38 | DMS Technologie | Neue Modelle ergänzen das Greifer-Sortiment für Bagger bis 22 t 39 | BCS | Isodiametrische Traktoren bewähren sich auch im Kommunaleinsatz 42 | Engcon | Wie der Tiltrotator die Produktivität eines Bagger im GaLaBau erhöht 43 | Müthing | Stufenlos wählbarer Zerkleinerungsgrad verspricht ideale Mulchqualität und Zerfaserung 44 | Ecomeca | Neuer Brecherlöffel mit außergewöhnlich hoher Schlagkraft 45 | Wiedemann | Ein »Dream Team« aus drei produktiven Anbaugeräten präsentiert 46 | Matev | Schneefräsen runden das umfangreiche Anbaugerätesortiment ab 47 | Adler Arbeitsmaschinen | Neu entwickelte Wildkrautbürste lässt sich auch per Funk steuern 48 | Sobernheimer | Leistungsstarke Anbaukehrmaschinen und Winterdienstgeräte vorgestellt 49 | Hunklinger Allortech | Neue Pflastergreif-Modelle mit mehr Flexibilität und Funktionalität 52 | Husqvarna Construction Products | Neuer Kettensägenadapter WSC 40 kommt jetzt auf den Markt 53 | Briggs & Stratton | Neuer Benzinmotor mit vertikaler Antriebswelle eine »ernsthafte Alternative« 54 | Atlas Copco | Druckluft-Handhammer mit »GaLaBau-Innovationsmedaille« ausgezeichnet 54 | De Lage Landen Leasing | Finanzierungsspezialist stellt neues Leasingkonzept vor 55 | Sitech | Simulatoren demonstrieren die Praxisvorteile der Trimble-Systeme

Erdbewegung

ab Seite 58

Hub- und Hebetechnik – Krane

ab Seite 74

Schalung – Betonbau – Gerüste

ab Seite 84

58 | Hyundai Heavy Industries | Neuer Kurzheckbagger HX235 LCR etabliert sich in der 24-t-Klasse 60 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Der neue Cat-Bagger 323F L ist sparsam und robust 63 | Liebherr | Der Raupenbagger R 924 ist für vielfältige Einsätze individuell konfiguriert 64 | Volvo CE | Forschungsprojekt zeigt, wie die Zukunft der Baumaschinen aussehen kann 68 | Bergmann | Dumper 3012 DSK sorgt für einen wirtschaftlichen und schnellen Transport 70 | Komatsu | Neue Planierraupe D37EXi/PXi-24 setzt auf gesteigerte Effizienz und reduzierte Gesamtkosten 71 | Stehr | Vedichterplatten vom Typ SBV 160 H2 am Hamburger Flughafen im Einsatz 72 | VP – TPA | Wie Aluminium-Paneels die Basis bilden für den Aufbau einer Stahlverbundbrücke über die Spree

74 | Manitowoc – Grove | Der AT-Mobilkran GMK5250L zeigt sich kraftvoll und wendig auch auf engstem Raum 76 | GEDA | Industrieaufzüge SH 2000 und SH 1000 überzeugen beim Einsatz im Zementwerk 78 | John Deere Power Systems | Beim Combi-SC ist der PowerTech-Motor E 4.5L erste Wahl 80 | RUD | Moderne Anschlag- und Zurrmittel machen das Arbeiten sicherer und effizienter 82 | Hyster | Fuhrparkmanagementsystem Tracker lässt sich auch nachträglich installieren 83 | Bosch Rexroth | Neue Drucksensorengeneration für die Hub -und Hebetechnik 84 | Timron | Wie ein spezieller Eckkeil die Türschalung wesentlich erleichtert 86 | Westag & Getalit | Schwarz eingefärbter Sichtbeton für das »Haus der Zukunft« 88 | Mayer Schaltechnik | Pax-HD-Stützenschalung für die Erweiterung des Kreishauses Ludwigsburg 10/2016


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90 | Ringer Schalungen | Sichtbeton in höchster Qualität 91 | Liebherr-Mischtechnik | Mit der Stationärbetonpumpe Beton in 230 Meter Höhe fördern 92 | Schwing Stetter | Horizontalmischanlage HN 4.0 mit »beeindruckender Leistungsfähigkeit« 93 | Robusta Gaukel | Multi-Steg soll die Sicherheit auf Schalungsbaustellen erhöhen 94 | Mobiheat | Wassergeführte Winterbauheizung 95 | Simex | Scheibenfräse für die Oberflächenbearbeitung

Raumsysteme und Container

ab Seite 96

96 | Algeco | Flexible Gebäudelösungen 98 | Kleusberg | ModuLine verbindet Bauen und Mieten 100 | ALHO | Was Modulbau auch in puncto Corporate Identity leisten kann 102 | Cramo Adapteo | Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit 104 | Atlas Ward | Stahlhalle wird zum Hingucker

Arbeitssicherheit

ab Seite 105

Rückblick »IAA Nutzfahrzeuge 2016«

ab Seite 111

105 | Albatros – ISM Heinrich Krämer | Craft-HD-Line mit neu konzipierter Laufsohle 106 | MEWA | Outfits, die bei Wind und Wetter punkten 107 | CWS-Boco | Workwear boco Profi Line Plus will auch bei extremen Einsätzen eine hohe Widerstandsfähigkeit beweisen 108 | Nierhaus | Zwei neue Knieschoner vorgestellt 109 | W+R Seiz Gloves | Ecomaster-Handschuhe sollen Maßstäbe setzen 110 | Skylotec | Portfolio um Deuts-Rettungsgeräte erweitert

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125 | Renault Trucks | Das erweiterte OptiTrack-Angebot soll Profitabilität erhöhen 126 | Schwarzmüller | Mit »maßgefertigten« Fahrzeugen und zweistelligen Wachstumsraten auf Kurs 127 | Kässbohrer | In Ulm sollen künftig bis zu 2000 Trailer pro Jahr gefertigt werden 128 | Schmitz Cargobull | Marktführer erhöht das Tempo 129 | Meusburger | Spezialfahrzeuge mit individuellen Lösungen präsentiert 130 | ZF Friedrichshafen | Schlüsseltechnologien für autonome Fahrfunktionen 132 | Kögel und Humbaur | In Europa mit einem Plus von 26 % klar auf Wachstumskurs 134 | SAF-Holland | Zwei neue Luftfederungsaggregate 135 | AL-KO-Fahrzeugtechnik | Ganzheitliche E-MobilityLösungen präsentiert 137 | SpanSet | Neues Telematiksystem TFT hebt die Ladungssicherheit auf ein neues Niveau 138 | Firestone | Luftfederungstechnologie »Air Damping« erhält Auszeichnung »Trailer Innovation 2017« 139 | HJS Emission Technology | TMT verbessert den Wirkungsgrad von SCR-Systemen 140 | Palfinger | Neue Solid-Reihe mit höherer Hubleistung bei gleich gebliebenem Eigengewicht 141 | Fassi | Vier neue Lkw-Ladekrane vorgestellt 141 | TomTom Telematics | Driver Terminal Pro 2020 vereint vier grundlegende Funktionen in einem Gerät 142 | Sortimo | Neue Dimensionen der Mobilität und Logistik

Tipps für Unternehmen

114 | Verband der Automobilindustrie | »Unsere Erwartungen wurden übertroffen« 116 | Daimler | »Wir stoßen die Tür in ein neues Zeitalter auf« 120 | VW Nutzfahrzeuge | Der neue e-Crafter soll schon 2017 »in Kundenhand sein« 122 | MAN Trucks & Bus | Weltpremiere für den TGE und die Absatz- und Umsatzzahlen steigen 124 | Volvo Trucks | »Bestmögliche Balance zwischen Leistung und Kraftstoffverbrauch«

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143 | BKL | Wie man beim Online-Banking Attacken vorbeugen und eigene Haftungsrisiken minimieren kann

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Rubriken

144 | Aktuelles | mit Rückblick zur »Nordbau 2016« 147 | Impressum 149 | Auf einen Blick | Kontaktadressen 151 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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PETRA REGER

Editorial

Kein Ende der guten Zahlen in Sicht

Wer kennt das nicht: Man malt sich die Zukunft in den schönsten Farben aus, verweist auf Statistiken und Erfahrungswerte oder vertraut auch noch sein Bauchgefühl… und dann verpasst einem die Realität einen gehörigen Dämpfer. Alles mausgrau statt rosarot. Eher selten läuft’s anders herum. So wie derzeit in der deutschen Bauwirtschaft. Nahezu Monat für Monat werden die Erwartungen von der Realität übertroffen. Und noch ist kein Ende der guten Zahlen in Sicht. as haben sich der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) wahrscheinlich so nicht träumen lassen, als sie Ende des vergangenen Jahres einen vorsichtig-optimistischen Ausblick ins Jahr 2016 wagten: Dass nämlich die Bauwirtschaft zu den fundamentalen Stützen der guten Konjunktur in Deutschland gehört, wie der HDB mit unüberhörbarem Stolz konstatiert – und deshalb seine Prognose nochmals anhebt. So rechne man damit, dass das Umsatzwachstum anstatt der noch im Frühjahr vorhergesagten 3,5 % in diesem Jahr nominal 5 % betragen wird. Was bei einer moderaten Preissteigerung von 1,5 % ein reales Umsatzplus von 3,5 % ergeben würde. Damit reagiert der HDB auf »das ausgesprochen gute erste Halbjahr mit einem unerwartet hohen Umsatzplus von 8,4 %«. Beigetragen zu dieser Entwicklung habe nicht nur der milde Winter zu Jahresbeginn, es gebe vor allem »eine starke Nachfrage« über alle Bausparten. Nicht bewahrheitet haben sich damit die Befürchtungen, ein großer Teil der Aufträge könnte mit Beginn der zweiten Jahreshälfte abgearbeitet sein. Doch es gab kein Sommerloch. Im Gegenteil: Das Auftragsplus betrug 18 % in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch im August hat sich laut ZDB die Bautätigkeit auf hohem Niveau fortgesetzt. So hätten sich die Beurteilungen im Straßenbau im Vergleich zum Vormonat weiter

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verbessert, werde die Lage in diesem Bereich von den Mitgliedsunternehmen als »gut« bezeichnet. Das gilt auch für den Hochbau, der wie schon in den Monaten zuvor als unvermindert positiv beurteilt wird. Vor allem der Wohnungsbau ist nach wie vor der Wachstumstreiber Nummer eins, wie die Zahlen verdeutlichen: So geht man beim HDB davon aus, dass dieses Jahr etwa 270 000 Wohnungen fertiggestellt werden, was einem Plus von 9 % im Vergleich zu 2015 entspricht. Dementsprechend wurde auch die Umsatzprognose für diesen Bereich korrigiert. So rechnet man jetzt mit einem Zuwachs von 8 % anstatt der bislang prognostizierten 6 %. Das wirkt sich laut HDB auch positiv auf die Beschäftigungslage in der Bauwirtschaft aus. So rechnet man in der Branche in diesem Jahr mit einem durchschnittlichen Beschäftigungsstand von 775 000 Erwerbstätigen. Das wäre ein Plus von 1,5 % bzw. von 10 000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt werde sich damit die Zahl der Beschäftigten in der Bauwirtschaft seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 um rund 70 000 erhöhen. Diese allgemeine positive Stimmung ist auch auf den großen Messen in diesem Herbst zu spüren gewesen, die das bauMAGAZIN für Sie besucht hat und über die wir in dieser Ausgabe ausführlich berichten. Vor allem auf der GaLaBau in Nürnberg (ab Seite 23) zeigten sich die Hersteller äußerst optimistisch, aber auch auf der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover (ab Seite 111) oder

auf der Nordbau in Neumünster (Seite 148) waren die Aussteller ziemlich zuversichtlich. Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache. Im SBM Verlag und damit auch beim bauMAGAZIN gibt es personelle Veränderungen: Die beiden Verlagsinhaber Markus Holl und Joachim Plath geben das operative Geschäft nach und nach in jüngere Hände. So hat Tobias Haslach, bislang schon Objektleiter bauMAGAZIN, zum 1. Oktober auch die Funktion des Verlagsleiters übernommen, neuer Anzeigenleiter ist Norman Zenzinger (siehe auch Seite 146). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter redaktion@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur

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Zum Titel L

ELTEN

Ein Viertel aller meldepflichtigen Unfälle auf deutschen Baustellen geht auf Stolpern, Rutschen und Stürzen zurück, die Dunkelziffer ist vermutlich noch viel höher. Dem Fußschutz kommt auf der Baustelle also eine besondere Bedeutung zu – gerade in der dunklen Jahreszeit, in der es häufig nass sowie rutschig ist und gefährliche Gegenstände etwa auf dem Boden schlechter zu erkennen sind. Ein verlässlicher Schutz gegen fast alle Gefahren ist aber nur eines von vielen Kriterien, die der passende Fußschutz auf der Baustelle erfüllen muss. Als optimaler Begleiter für diesen harten Baustellenalltag gelten beispielsweise die Modelle »Renzo GTX S3 CI« und »Strike Pirate ESD S3« des niederrheinischen Sicherheitsschuhherstellers Elten. ine Vielzahl von Unfällen resultiert daraus, dass Betroffene gestolpert, ausgerutscht oder gestürzt sind. Die Konsequenzen sind häufig gravierend und können sogar tödlich sein. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass das Tragen von Sicherheitsschuhen auf der Baustelle verpflichtend ist. Zumal es auf dem Bau ja noch viele weitere Gefahren für die Füße gibt. Die Palette reicht von herabfallenden Steinen über herumliegende Nägel bis zu unebenen Untergründen.

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tung. Für Arbeiten auf dem Bau, wo es für gewöhnlich rauer zugeht, empfehlen sich Zehenschutzkappen und durchtritthemmende Zwischensohlen aus Stahl. Das Material ist im Praxiseinsatz schlichtweg widerstandsfähiger als andere Lösungen. Die Widerstandsfähigkeit ist auch beim Obermaterial ein entscheidendes Kriterium, denn Kalk, spritzender Zement oder

Robust im rauen Arbeitsalltag Die Herausforderungen, die eine Baustelle an passenden Fußschutz stellt, sind vielfältig. Auf dem Bau müssen die Beschäftigten Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 tragen, die wirksamen Schutz vor Verletzungen bieten und somit gefährlichen Unfällen vorbeugen können. Schuhe dieser Art sind speziell auf den Einsatz im Innenbereich von Baustellen oder unter freiem Himmel zugeschnitten. Sie müssen in jedem Fall mit Zehenschutzkappen und durchtrittsicheren Zwischensohlen ausgestattet sein, wie sie die europaweit verbindliche Norm EN ISO 20 345 für S3-Schuhe vorschreibt. Zudem gehören hier eine profilierte, rutschsichere Laufsohle und bedingte Wasserdichtigkeit zur Standardausstat-

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Mit seiner Serie »L10« hat Elten in diesem Feld Maßstäbe gesetzt. Das neueste Mitglied der beliebten Serie ist der modische Sicherheits-Sneaker »Strike Pirate ESD S3« als Halbschuh oder Stiefel. auch raue Steine greifen den Sicherheitsschuh permanent an und beschleunigen seinen Verschleiß. Als ein optimaler Begleiter für den harten Baustellenalltag gilt beispielsweise der »Renzo GTX S3 CI« von Elten. Die Modelle der »Renzo-Familie« gelten als besonders robust und

ELTEN

Fußschutz, auf den man bauen kann

Robuster Klassiker: Der »Renzo GTX S3 CI« von Elten mit atmungsaktiver Klimamembran ist nun auch für breite und sehr breite Füße erhältlich.

trotzen den Herausforderungen durch strapazierfähige Obermaterialien wie Vollrindleder. Diese sind schmutzabweisend, gut zu reinigen und verlängern somit die Lebenszeit des Schuhs. Als weiteres Plus des »Renzo GTX« nennt Elten die Sohlentechnologie »Safety-Grip«. Die grobstollige Profilierung verspricht bei jeder Witterung zuverlässigen Halt beim Laufen und Stehen. Wer nach einem passenden Sicherheitsschuh sucht, legt aber nicht nur großen Wert auf die Schutzfunktion, sondern auch auf den Tragekomfort. Nur wenn der Schuh bequem ist, tragen ihn die Beschäftigten auch an langen Arbeitstagen gerne und ohne Beschwerden. Beim »Renzo GTX« sorgt eine atmungsaktive GoreTex-Membran dafür, dass sich der Schuh auch nach mehrstündigem Tragen noch angenehm am Fuß anfühlt. Zusätzliches Plus: Während das Material die Feuchtigkeit aus dem Schuhinnern ableitet, kann von außen keine Nässe eintreten. Zum Tragekomfort gehört auch, dass die Passform möglichst gut auf die Anatomie des Fußes abgestimmt ist. Hier will der »Renzo GTX« mit einem Mehrweitensystem punkten und ist auch in den Weiten XW und XXW erhältlich. Somit können auch Beschäftigte mit breiten

und extrabreiten Füßen von seinen zahlreichen Vorzügen profitieren.

Design entscheidet mit Eine immer größere Bedeutung nimmt das Design der Sicherheitsschuhe ein. Die Träger wünschen sich auch auf der Arbeit Fußschutz, der aussieht wie ein Freizeitschuh. Für viele Beschäftigte ist das Design daher mittlerweile ein kaufentscheidendes Kriterium. So sind Sicherheitsschuhe entstanden, die sich optisch kaum noch von Alltagsschuhen unterscheiden. Mit seiner beliebten Serie »L10« konnte Elten in diesem Bereich besondere Akzente setzen. Ihr neuestes Mitglied ist der modische Sicherheits-Sneaker »Strike Pirate ESD S3«, mit dem der Träger sich auch im Privatleben sehen lassen kann. Der »Strike Pirate« will nicht nur ein stylisches Aussehen bieten, sondern etwa auch mit einem auffälligen Sohlenkonzept punkten. Die Laufsohle des Herstellers Vibram ist mit einem Totenkopfmotiv ausgestattet. Beschäftigte können dadurch beim Auftreten etwa auf Sand einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zudem sorgt das grobstollige 3,5-mm-Profil für einen verbesserten Halt auf Untergründen wie Kies, Sand und Geröll und minimiert das Risiko, sich im Job durch Stolpern oder Ausrutschen zu verletzen. § 10/2016


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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

Hyundai Heavy Industries und CNH Industrial bilden eine strategische Allianz für Minibagger

MICHAEL WULF

CNH INDUTRIAL

ren zu verdoppeln. Die ersten Maschinen aus dieser Gemeinschaftsproduktion sollen dem Markt Anfang 2017 zur Verfügung stehen. Zudem wollen beide Konzerne gemeinsam neue Minibagger-Modelle und bestehende Andy Blandford, Vice Für S.G. Rhee, Chief Maschinenreihen überPresident CNH Industrial Operating Officer der Construction Equipment Baumaschinen-Sparte arbeiten. für Europa, Afrika und bei Hyundai Heavy »Wir beobachten, Nahost, sieht den Erfolg Industries, ist die Allianz dass der Minibaggerder Marke Case durch die mit CNH Industrial »eine Markt stabiler ist als neue Zusammenarbeit Win-Win-Situation für der weltweite Markt langfristig gesichert. beide Unternehmen«. für Großgeräte«, erläuterte S.G. Rhee, Chief Operating Officer der ie neue Allianz sieht vor, dass Baumaschinen-Sparte bei Hyundai, CNH vier HHIE-Minibagger-Mo- die neue Allianz. »Zudem gehen wir delle, die als komplett montierte von einem weiter steigenden Einheiten geliefert werden, ver- Bedarf an Minibaggern aus. Desmarktet. Zehn weitere Minibagger- halb macht die Zusammenarbeit Modelle werden als Kits in Lizenz mit CNH Industrial aus unserer gefertigt. Aufgrund dieser Vereinba- Sicht sehr viel Sinn. Die Produkte rung strebt Hyundai Heavy Indus- werden unter den Namen ›Case tries an, den Absatz von Minibag- Construction Equipment‹ und ›New gern in den kommenden zehn Jah- Holland‹ vermarktet. Aus meiner

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Sicht ist das eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen und Konzerne.« »Dieser Vertrag ist der jüngste Schritt unserer Strategie zur Stärkung der Marke Case, zur Festigung ihrer Position auf dem Markt und zur langfristigen Sicherung ihrer Zu-

Göransson neuer Präsident bei Case Construction Equipment n CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT – Carl Gustaf Göransson ist bei Case Construction Equipment zum »Brand President« für den Geschäftsbereich CNH Industrial Construction Equipment berufen worden. Der Schwede übernimmt gleichzeitig die Funktion des Präsidenten für das Produktsegment Construction Equipment.

GIORGIO PEROTTINO

n HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES UND CNH INDUSTRIAL – Die Baumaschinenhersteller Hyundai Heavy Industries (HHI) aus Südkorea und CNH Industrial (Italien) gehen eine strategische Allianz für die Produktion und Vermarktung von Minibaggern ein. Der Vertrag gilt weltweit, mit Ausnahme des südkoreanischen Marktes, und läuft zunächst zehn Jahre lang mit der Option zur Verlängerung.

kunft«, erklärt Andy Blandford, Vice President CNH Industrial Construction Equipment für Europa, Afrika und Nahost. »Er folgt auf die neue Vereinbarung mit Sumitomo über die Produktion von Raupenbaggern sowie die Neugestaltung und das Rebranding der Werke San Mauro und Lecce, um aus ihnen die zentralen Case-Fertigungsstandorte für Raupenbagger und Radfahrß zeuge zu machen.«

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arüber hinaus wird Göransson Mitglied des Carl Gustaf Göransson ist Group Executive Council (GEC). Neben dem zum neuen Präsidenten Board of Directors ist das GEC das wichtigste ausfür das Produktsegment führende Entscheidungsgremium von CNH IndusConstruction Equipment bei CNH Industrial trial. Göransson übernimmt diese Aufgaben von Construction Equipment Richard Tobin, CEO von CNH Industrial, der den berufen worden. Geschäftsbereich Construction Equipment interimsweise geleitet hat. Göransson bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Baumaschinenbranche mit zu CNH Industrial. Er bekleidete unter anderem verschiedene Führungspositionen bei Volvo Construction Equipment und war zuletzt bei Cargotec Corporation als Senior Vice President Sales, Markets and Services ß für die Marke Hiab tätig.

n WACKER NEUSON – Zum Januar 2017 wird Wilfried Trepels neuer Chief Financial Officer (CFO) und Vorstandsmitglied der Wacker Neuson SE. Er folgt auf Günther C. Binder, der aus dem Vorstand ausscheidet. Seit 1999 war Binder in verschiedenen Positionen für das Unternehmen tätig, zunächst für die später im Konzern aufgegangene Neuson-Gruppe, ab 2007 dann als Finanzvorstand der Wacker Neuson SE in München mit der weltweiten Verantwortung für die Ressorts Finanzen, Revision und IT. In seiner Funktion begleitete Binder unter anderem den Börsengang des Konzerns im Jahr 2007. Neuer CFO von Wacker Neuson wird Wilfried Trepels, der ab 2017 die Ressorts

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Finanzen, Revision und IT der Gruppe übernimmt. Trepels war zuvor über elf Jahre CFO bei der SAFHOLLAND-Gruppe (Luxemburg), einem Hersteller von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Anhänger, Auflieger, Lkw und Busse. In früheren Positionen war Trepels Geschäftsführer bei Dürr Systems, Schenck Process (damals beides Tochtergesellschaften der Dürr AG) und Finanzchef für die Dürkopp Adler AG. Trepels ist Diplom-Kaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre sowie Energieund Verfahrenstechnik an der Universität Aachen. §

MARCUS PIETREK

Trepels wird neuer CFO im Vorstand der Wacker Neuson SE

Wilfried Trepels (52) ist ab Januar 2017 neuer CFO im Vorstand der Wacker Neuson SE.

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IIIIIIIIIIIII

 YANMAR – Zum 1. Oktober hat die japanische Yanmar Holdings Co., Ltd. die angekündigte 60-Mio.-Dollar-Übernahme der Terex Compact Germany GmbH sowie des dazugehörigen Betriebsvermögens abgeschlossen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Ausgabe 7/16; siehe auch Seite 26 im aktuellen Heft).

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ie Übernahme umfasst die Terex-Unternehmen, die Radlader, Bagger, Mobilbagger und andere Produkte in Europa herstellen und vertreiben, sowie Fertigung, Vertrieb und Entwicklung in Crailsheim und ein Ersatzteilzentrum in Rothenburg. Mit der Bündelung des Know-hows beider Unternehmen in den Bereichen Produktentwicklung und Fertigung soll die Produktpalette künftig erweitert und sollen die Bedürfnisse der Kunden besser erfüllt werden können. Dies wiederum soll es Yanmar ermöglichen, den Umsatz von umgerechnet rund 262 Mio. Euro im Baumaschinengeschäft in Europa und Nordamerika auf circa 698 Mio. Euro im Jahre

2020 steigern. Darüber hinaus soll das Baumaschinengeschäft der gesamten Yanmar-Gruppe mittelfristig auf jährlich rund 1,1 Mrd. Euro ausgebaut werden. »Starkes Vertriebsnetz und ausgezeichnete Produkte« Terex Compact Germany kombiniere, so Takehito Yamaoka, Präsident, Yanmar Holdings Co., Ltd., ein starkes europäisches Vertriebsnetz und ausgezeichnete Produkte wie die erstklassige deutsche Schaeff-Reihe. Die Übernahme soll zum Ausbau des Geschäfts der YanmarGruppe im Bereich kleiner und mittelgroßer Baumaschinen beitragen. »Ich bin davon überzeugt, dass

Generationswechsel im Deutz-Vorstandsvorsitz

 DEUTZ – Frank Hiller (50) soll zum Januar 2017 als Mitglied des Deutz-Vorstands bestellt und zum Vorstandsvorsitzenden ernannt werden. Er folgt dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden Helmut Leube (63), der Ende Dezember in den Ruhestand tritt.

Hiller hat sein gesamtes Berufsleben in der Industrie verbracht, zuletzt war er Vorstandsmitglied bei MAN Truck & Bus (seit 2009) und bei Leoni (seit 2014). »Wir freuen uns, für den Stabwechsel im Vorstandsvorsitz der Deutz AG eine Persönlichkeit gewonnen zu haben, deren erhebliche Industrieerfahrung Technik und Markt gleichermaßen abdeckt«, so Hans-Georg Härter, Vorsitzender des Aufsichtsrats. Leube hatte Deutz durch die Finanzkrise geführt, das Produktprogramm erneuert und die Strukturen des Unternehmens neu aufgestellt. §

YANMAR

Yanmar schließt Übernahme des Terex-Kompaktgeschäfts ab

Rudolf Michl (Bürgermeister von Crailsheim), Peter Hirschel (General Manager der Terex Compact Germany GmbH) und Takehito Yamaoka (Präsident Yanmar Holdings Co., Ltd.; v. li. n. re.). durch den Abschluss dieses Vertrages das Baumaschinengeschäft von Yanmar stark wachsen wird.« »Eine starke Muttergesellschaft mit langfristigen Wachstumserwartungen wie Yanmar zu haben, ist für die Compact Germany auf unserem wettbewerbsorientierten Markt eine hervorragende Situation«, betont Peter Hirschel, General Mana-

ger der Terex Compact Germany GmbH. Zusammen mit Yanmar bietet man ein sehr interessantes, umfassendes und wettbewerbsfähiges Produktportfolio und ein ausgezeichnetes Händlernetz. »Von unserer starken Marktposition werden alle Kunden, Händler, Teammitglieder und das Unternehmen profitie§ ren.«

Komatsu bündelt Präsenz

 KOMATSU GERMANY – Die Komatsu Mining Germany GmbH in Düsseldorf und die Komatsu Hanomag GmbH in Hannover sind, unter Beibehaltung beider Standorte, zur Komatsu Germany GmbH verschmolzen worden. Durch die Verschmelzung werde die Zusammenarbeit der beiden Standorte optimiert, um in Zukunft noch schneller und flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Zudem werde die Marke Komatsu durch diesen Schritt in Deutschland und Europa gestärkt. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft besteht aus Norbert Walther (Vorsitzender), Taiichiro Kitatani, Göksel Güner und Takeshi Asanuma. Komatsu mit Sitz in Tokio beschäftigt weltweit etwa 47000 Mitarbeiter in 140 Unternehmen. Komatsu Hanomag wurde im Jahr 1835 als »Hannoversche Maschinenbau Actiengesellschaft« (HANOMAG) gegründet und ist seit 2002 eine 100%-ige Tochter des Komatsu Ltd. In Hannover werden Radlader und Mobilbagger entwickelt und produziert. Dort sind derzeit rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Die Komatsu Mining Germany GmbH blickt ebenfalls auf eine lange Geschichte seit der Gründung 1907 zurück und ist seit 1999 eine 100%-ige Komatsu-Tochter. In Düsseldorf werden mit rund 700 Mitarbeitern Großhydraulikbagger entwickelt, produziert und weltweit vertrieben. ß

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Neuer Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz

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ietrich hat seine beruflichen Wurzeln im Flugzeugbau. Nutzfahrzeuge rückten im Jahr 1998 in seinen Fokus, als er bei einem internationalen Reifenhersteller in den Vertrieb wechselte. Dort war er in verschiedenen Funktionen tätig, zum Schluss als Regionalverkaufsleiter Nutzfahrzeugreifen. 2006 wechselte er zu einem in Hamburg ansässigen Vermieter und integrierten Dienstleister für die Transport-

und Logistikindustrie in das KeyAccount-Management-Team. 2008 übernahm er die Funktion »Leiter Vertrieb Ersatzgeschäft Truck« für die deutsche Tochtergesellschaft eines international agierenden Reifenherstellers. Seit 2012 war Dietrich wieder für den bereits erwähnten Trailervermieter tätig und verantwortete als Vertriebsdirektor und Prokurist den deutschen und österreichischen

Oliver Dietrich (46).

Markt. »Mit Oliver Dietrich haben wir einen in der Branche bekannten und geschätzten Vertriebsprofi neu an Bord«, sagt Petra Adrianowytsch, Geschäftsführerin Vertrieb DACH und Unternehmensentwicklung bei Kögel. »Seine umfassende Kenntnis des Marktes und seine Wertschätzung bei Speditionen und Logistikunternehmen machen ihn zum idealen Kandidaten für diese § Position.«

Honda-Industriemotorengeschäft in der Schweiz wird von Deutschland aus betreut

 HONDA ENGINES DEUTSCHLAND – Seit Juli wird auch das Honda-Industriemotorengeschäft in der Schweiz von Honda Engines Deutschland in Frankfurt/Main betreut. Die­Neuregelung,­die­eine­noch­stärkere­Fokussierung­des Bereichs­Power­­Equipment­bei­Honda­Suisse­auf­das­Kerngeschäft­möglich­machen­soll,­­beinhaltet­den­Vertrieb­von Honda-Industriemotoren­direkt­oder­über­Honda­Engines Distributoren­(HED)­sowie­die­Händlernetzentwicklung­der Honda­­Engines­Specialists­(HES).­Sowohl­die­Garantie­abwicklung­als­auch­der­Ersatzteil-Vertrieb­für­Honda­Industriemotoren­verbleiben­bei­Honda­Suisse­und­deren

S­ ervicepartnern.­Markenunabhängig­können­alle­Garten­geräte-­und­Baumaschinenhändler­Honda-Industrie­motoren­und­originale­Honda-Ersatzteile­über­die­Honda ­Engines­Distributoren­­beziehen­und­mit­ihnen­die­Garantie für­Honda-Industriemotoren­abwickeln.­ Geplante­­regionale­Honda-Engines-Service-Schulungen­ für­Fachhändler­in­der­Schweiz­sollen­die­Service-Qualität weiter­steigern. Ziel­des­weiteren­flächendeckenden­Ausbaus­des­HESNetzwerkes­ist­es,­jedem­Anwender­eines­Produktes »powered­by­Honda«­einen­Service-Partner­benennen­zu können,­der­ihm­schnell­und­mit­hoher­Qualität­bei­allen Fällen­von­­Service­oder­Reparatur­»vor­Ort«­weiterhilft.­­§

Jens Günther neu in der Doka-Geschäftsführung

Jens­Günther­war­seit­2011­bei­ThyssenKrupp­tätig­– ­zuletzt­als­Vorsitzender­der­Geschäftsführung­der­ThyssenKrupp­Infrastructure.­Davor­war­er­insgesamt­15 Jahre­in verschiedensten­Management-Positionen­bei­Hochtief ­aktiv.­»Mit­Jens­Günther­gewinnen­wir­nicht­nur­einen

12

e­ rfahrenen­Manager,­sondern ­darüber­hinaus­einen­Kollegen, der­die­Werte­unseres­Unternehmens­teilt­und­perfekt­in die­Kultur­der­Doka­passt«,­so Jürgen­Obiegli,­der­maßgeblich in­das­Auswahlverfahren­für Jens Günther (46). seinen­Nachfolger­involviert war. Ab­Januar­2017­wird­Günther­als­Vorsitzender­der ­Geschäftsführung­gemeinsam­mit­seinen­Kollegen­ Ludwig­Pekarek,­verantwortlich­für­Production, ­Engineering­und­R&D,­sowie­Gerd­Pechura,­Finanzen­ und­IT,­das­Management­Board­der­Doka­Group­bilden.­­§ DOKA

 DOKA – Das Schalungsunternehmen Doka hat zum Juli mit dem diplomierten Bauingenieur Jens Günther einen erfahrenen Branchenexperten an Bord geholt. Ab 2017 übernimmt Günther den Vorsitz der Geschäftsführung von Jürgen Obiegli, der nach 25 Jahren in wesentlichen Management-Positionen in der Doka Group in den Ruhestand geht.

 VP GROUNDFORCE – Die Ausrichtung auf den europäischen Markt verstärkt VP Groundforce mit der Ernennung von Nigel Robbins zum neuen Vertriebsdirektor für die Region.

TIM HARDY

 KÖGEL – Seit September ist Oliver Dietrich beim Trailerhersteller Kögel neuer Leiter Vertrieb für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). In dieser Funktion kümmert er sich um den Ausbau der Marktposition, die Führung des Kögel-Außendienstes und um die Entwicklung strategischer Schlüsselkunden. Er berichtet direkt an die Geschäftsführerin Vertrieb DACH und Unternehmensentwicklung Petra Adrianowytsch.

KÖGEL

Neuer Vertriebschef für Europa

Nigel Robbins (51). Robbins­stößt­nach­einer­längeren Pause­erneut­zum­Spezialisten­für den­Verleih­von­Baugrubenabstützungen­und­maßgeschneiderten ­Sicherungssystemen,­nachdem­er rund­fünf­Jahre­den­Aufbau­einer neuen­Abteilung­für­hochwertige hydraulische­Stützsysteme­eines ­Unternehmens­in­Australien­ge­leitet­hat.­Der­neue­GroundforceVertriebschef­bringt­mehr­als­zwölf ­Jahre­Erfahrung­beim­englischen Marktführer­Vp­plc­mit­in­seine­neue Aufgabe­ein­und­verfügt­über­dezidierte­Kenntnisse­aus­der­Unter­nehmensentwicklung­und­dem V­ ertrieb­von­Mietgeräten­und ­technischen­Produkten. Robbins­soll­künftig­das­weitere Wachstum­in­den­europäischen Märkten­unterstützen.­Schwerpunkte­sind­dabei­Deutschland,­Frankreich,­Italien­und­Skandinavien,­wo Groundforce­bereits­eigene­Niederlassungen­unterhält.­Das­restliche Europa­wird­aktuell­von­regionalen Managern­vor­Ort­versorgt.­Zusammen­mit­einem­neuen­Mitglied­des französischen­Groundforce-Teams soll­Nigel­Robbins­deutlich­die ­Präsenz­von­Groundforce­auf­dem Kontinent­verstärken.­»Unsere ­Herausforderung­besteht­darin,­die Bauindustrie­davon­zu­überzeugen, dass­wir­eine­zeitsparende­und ­kosteneffiziente­Alternative­zu ­konventionellen­Verbau-Methoden anbieten­können,­was­Groundforce zur­ersten­Wahl­bei­Stützsystemen für­Unternehmen­im­Tiefbau­und­in der­Erdbewegung­in­diesen­neuen Märkten­macht«,­so­der­neue Europa-Vertriebschef.­­§

10/2016


IIIIIIIIIIIII

n BELL EQUIPMENT – Rund 5 Mio. Euro investiert Bell Equipment (Deutschland) bis kommenden April in einen neuen Hauptsitz im oberhessischen Alsfeld. Auf 3,1 ha entsteht seit Juni ein Gebäudekomplex mit insgesamt 4 700 m² BĂźro-, Werkstatt- und Lagerflächen. Insbesondere dem hier erweiterten ÂťEuropean Logistic CenterÂŤ soll eine wichtige Rolle in der weltweiten Aftersales-Organisation des Muldenkipper-Spezialisten zukommen. Bereits seit dem Jahr 2003 betreibt der Hersteller ein Muldenkipperwerk in Eisenach.

S

eit dem Jahr 2000 ist Alsfeld Sitz der deutschen Bell-Hauptverwaltung und der koordinierenden Vertriebs- und Service-Strukturen fĂźr die Händlernetze in Deutschland sowie inzwischen 20 weiteren nationalen Märkten in Nord-, Mittelund Osteuropa. Derzeit sind 28 Mitarbeiter in Alsfeld beschäftigt – mittelfristig sollen am neuen Standort 33 Menschen arbeiten. Mit insgesamt knapp 100 Beschäftigten erwirtschaftete Bell Equipment (Deutschland) 2015 einen Gesamtumsatz von 96,7 Mio. Euro. ÂťUnser neuer Standort steht vor allem fĂźr Kontinuität – im Markt gegenĂźber unseren Kunden, aber vor allem auch gegenĂźber unseren Mitarbeitern hier in Alsfeld, auf deren Ăźberwiegend langjährige Erfahrung wir weiter bauen kĂśnnenÂŤ, erklärt Bell-VertriebsgeschäftsfĂźhrer Andreas Heinrich die Standortentscheidung, die 2013 mit dem

Erwerb erster Flächen eingeleitet wurde. Prägendes Kennzeichen des Standorts wird das 3 500 m² groĂ&#x;e Hochlager des European Logistic Center (ELC) von Bell Equipment: Seit 2002 an die deutsche Bell-Niederlassung angegliedert, ist das europäische Ersatzteil-Zentrallager fĂźr den sĂźdafrikanischen Muldenkipper-Hersteller die ÂťLogistik-Dreh-

BELL EQUIPMENT

Weichenstellung fĂźr die Zukunft: Neuer Standort in Alsfeld

GroĂ&#x;e Kontinuität fĂźr Region und Mitarbeiter (v. li. n. re.): Vorstandsvorsitzender Gary Bell, der Alsfelder BĂźrgermeister Stephan Paule und Bell-VertriebsgeschäftsfĂźhrer Andreas Heinrich beim Richtfest des neuen Standorts Anfang September. scheibeÂŤ auf der nĂśrdlichen Welthalbkugel. Ăœber 12 100 Positionen fĂźr alle Bell-Modelle ab 1998 sind bereits heute in Alsfeld gelistet – die gerade vollzogene EinfĂźhrung neuer Fahrzeuggenerationen wird diesen Bestand schnell erhĂśhen. Mittelfristig will Bell die vergrĂśĂ&#x;erten ELC-Kapazitäten auch zur Koordination der eigenen weltweiten Produktionsabläufe nutzen. Dies gilt insbesondere fĂźr die Zusammenarbeit mit Zulieferern, in

der das europäische Zentrallager als vorgeschaltetes ÂťTeile-HubÂŤ fĂźr die Produktionswerke in Richard Bay (SĂźdafrika) und Eisenach Bereitstellungszeiten und Kosten optimieren soll. ÂťVoll im PlanÂŤ meldet aktuell auch das Eisenacher Muldenkipperwerk fĂźr die Serienproduktion der neuen Modelle ab 33,5 t Nutzlast. Etwa 80 Fahrzeuge unterschiedlicher Versionen der ÂťgroĂ&#x;enÂŤ E-Serie sollen bis Ende § 2016 Eisenach verlassen.

Baugewerbe-Produktion legt im Euroraum um 3,1 Prozent zu

n EUROSTAT – Im Juli stieg die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe gegenĂźber dem Vorjahresmonat im Euroraum um 3,1 % und in der und in der gesamten Europäischen Union (EU28) um 1 %, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der EU. Im Euroraum wird der Anstieg der Produktion im Baugewerbe um 3,1% im Juli 2016 gegenĂźber Juli 2015 mit einer Zunahme der Bautätigkeit im Hochbau um 3,2% und im Tiefbau um 2,9% begrĂźndet. In der EU28 ist der Anstieg um 1 % darauf zurĂźckzufĂźhren, dass die Bautätigkeit im Hochbau um 1,8% zunahm, während sie im Tiefbau um

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2,7% zurĂźckging. Von den Mitgliedstaaten, fĂźr die Daten vorliegen, wurden die grĂśĂ&#x;ten Zuwächse der Produktion im Baugewerbe in Spanien (+12%), Schweden (+10%) und Frankreich (+3,3%) verzeichnet, die stärksten RĂźckgänge in der Slowakei (– 23,3%), Ungarn (– 17,6%), und Polen (– 15,1%). §


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

 TRACKUNIT – Mit der

Übernahme von Dreyer+Timm will Trackunit mit Hauptsitz im dänischen Pandrup seine führende Position auf dem Maschinentelematik-Markt in Europa festigen.

Olaf Kappe verstärkt Vertrieb in Deutschland

 ROCKSTER RECYCLER – Seit Ende August betreut Olaf Kappe von Brilon (Sauerland) aus für den österreichischen Brecherspezialisten Rockster Recycler den Vertrieb in Deutschland Mitte/Nord.

Kappe soll für Rockster Recycler künftig das Händler- und Servicenetz weiter ausbauen sowie in seinem Gebiet die Kundendirektbetreuung übernehmen. Zudem trägt er Verantwortung für den entsprechenden Demomietpark. Der gelernte Kfz-Mechaniker Kappe verfügt über langjährige Erfahrung im Baumaschinensektor. Bereits 1995 war er im Vertrieb für Broyt tätig. Später war Kappe Mietparkleiter bei Zeppelin und Gebietsverkaufsleiter für Allu sowie UAM. §

ROCKSTER RECYCLER

Dreyer+Timm geht an Trackunit

Olaf Kappe.

TRACKUNIT

REMA Tip Top erhöht Anteil an Cobra auf 100 Prozent

Hans-Hermann Ruschmeyer, ehemaliger Geschäftsführer von Dreyer+Timm, sieht in der Transaktion eine »perfekte Übereinstimmung zwischen Know-how und Marktfokussierung«.

D

reyer+Timm wird den Betrieb in Rotenburg fortführen und allmählich auf die Marke Trackunit umstellen und seine Produkte unter den jeweiligen Markennamen fortführen. Zwei der drei bisherigen Geschäftsführer werden weiter für das Unternehmen tätig sein. Firmengründer Hans-Hermann Ruschmeyer geht in den Ruhestand, wird jedoch noch einige Zeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. »Dreyer+Timm hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum auf dem Gebiet der Telematiklösungen für Anhänger und Maschinen erfahren. Wir freuen uns, dass unsere Kunden von dieser Transaktion profitieren werden, da wir nun gemeinsam in der Lage sein werden, die Produkte und Serviceleistungen auf die nächste Ebene zu bringen. Wir sehen diese Transaktion als perfekte Übereinstimmung zwischen Know-how und Marktfokussierung«, erklärt Ruschmeyer. Trackunit konzentriert sich auf die Entwicklung kundenbezogener Telematiklösungen. Die Möglichkeit, basierend auf den Flottendaten eine neue Software-as-aService-Lösung zu entwickeln, steht im Mittelpunkt der Strategie von § Trackunit.

14

 REMA TIP TOP – Seinen Anteil an der Cobra Group / Depreux hat REMA Tip Top (Poing bei München) jetzt zu einem nicht veröffentlichten Betrag auf 100 Prozent aufgestockt. Durch die vollständige Übernahme von Cobra, einem Spezialisten für die Fertigung von Fördergurten und Zubehör in den Bereichen Minen, Nahrungsmittel, Landwirtschaft, Verpackung und Logistik, kann REMA Tip Top sein globales Geschäft im Bereich Fördertechnik weiter stärken. »In den Tätigkeitsfeldern unserer Geschäftsbereiche Reifenreparatur und Oberflächenschutz sind wir die ›Nummer Eins‹ im Weltmarkt. Nun gilt es, mit dem dritten Bereich, der Fördertechnik, unsere Position unter den ›Top drei‹ zu festigen«, erklärt Thorsten Wach, CEO von REMA Tip Top. »Im Fördertechnik-Bereich Verschleißschutz liegen wir vorne. Mit der vollständigen Übernahme der Cobra-Gruppe bauen wir nun unsere Kapazitäten im Bereich der Fördergurte weiter aus«, so Wach. Mit dem REMA-Tip-Top-Dienstleistungsangebot in Verbindung mit Dunlop Belting Products South Africa aus seinem Werk in Südafrika wendet sich das Unternehmen direkt an

Minenbetreiber. Cobra agiert weiter eigenständig am Markt und wendet sich mit seinem Angebot an Serviceanbieter. »Wir nutzen Synergien in der Bündelung des Einkaufsvolumens oder im Bereich zentraler Funktionen wie beispielsweise des Qualitätsmanagements oder der IT«, erklärt Wach. »Ansonsten bleibt Cobra eigenständig. Wir wollen seine unternehmerische Agilität erhalten und lassen dem Unternehmen die hierfür notwendige Unabhängigkeit.« REMA Tip Top will bei Cobra in den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie in die Modernisierung und die Erweiterung des Vertriebsnetzwerks investieren und dem Unternehmen zusätzliche branchenübergreifende Perspektiven in den Regionen Europa, USA, China und Asien-Pazifik eröffnen. Die Cobra-Gruppe mit Sitz im französischen Luxeuil-les-Bains verfügt über Produktionsstätten in Polen, Frankreich und China. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen mit 500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 100 Mio. US-Dollar. Zum Ende des Geschäftsjahres 2015 hat REMA Tip Top einen Umsatz von mehr als 800 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5500 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 140 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften – darunter Marken wie Dunlop Belting Products South Africa, Cobra/Depreux oder Asplit. §

Umsatz im ersten Halbjahr rund drei Prozent unter Vorjahr – Übernahme der Affinia Group verspricht Wachstum

 MANN+HUMMEL – Der Umsatz der Ludwigsburger Mann+Hummel-Gruppe liegt im 1. Halbjahr 2016 bei 1,48 Mrd. Euro und fällt damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 % niedriger aus. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 11,4 Mio. Euro bzw. 0,8 %. Für das Gesamtjahr 2016 bleibt das Unternehmen vorsichtig optimistisch. Der Zukauf der Affinia Group mit den Filtermarken WIX Filters und Filtron ist in den Halbjahreszahlen noch nicht berücksichtigt. Er erweist sich jedoch als Wachstumstreiber. »Unser Umsatzwachstum liegt ohne Affinia leicht unter dem Vorjahresniveau. Allerdings leiden Umsatz und Ergebnis an negativen Währungseffekten«, erläutert Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von Mann+ Hummel. Weber verweist auf die schwierigen Branchenbedingungen im Maschinen- und Anlagenbau und die Marktsituation in Asien und Südamerika. Besonders in Asien bleibe das Wachstum aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen in China hinter den Erwartungen zurück. Die Prognose für das Gesamtjahr falle daher eher verhalten aus.

Die Akquisition der Affinia Group sei laut Weber künftig aber ein »echter Wachstumsbeschleuniger«. Das Umsatzwachstum der neuen amerikanischen Tochter liege schon zum Halbjahr bei über 5 %. »Auf das Gesamtjahr 2016 erwarten wir eher 7 % organisches Umsatzwachstum.« Durch die Akquisition erweitert Mann+Hummel sein Portfolio um die Marken WIX Filters sowie Filtron und verbessert seine weltweite Präsenz, sowohl in Nordamerika als auch in Zentral- und Osteuropa. Die Übernahme verspricht ein deutliches Wachstum, insbesondere im Schwerlastbereich in den USA und im Bereich Hydraulikfiltration. Durch die Akquisition zählt Mann+Hummel künftig weltweit mehr als 20000 Mitarbeiter an über 70 Standorten. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

FAUN

Hilti übernimmt PEC Group

Vertragsunterzeichnung durch Etienne Blaise, Geschäftsführer Faun Environnement (re.), und Christian Reverdy, PB Environnement.

 FAUN – Den südfranzösischen Hersteller Provence Bennes (PB) Environnement hat die Faun-Gruppe jetzt übernommen.

M

it dem Kauf erweitert Faun das eigene Produktportfolio um kleine, leichte Entsorgungsfahr-

zeuge mit Aluminiumaufbau sowie um Kompakt-Straßenwaschfahrzeuge. Den Kauf tätigte die FaunTochter FAUN Environnement in Guilhérand-Granges (Frankreich). Mit 300 Mitarbeitern und 55 Mio. Euro Umsatz in 2015 ist es das zweitgrößte Produktionswerk der FAUN-Gruppe. Gegründet 1922 un-

Neuer Umsatzrekord für Stihl zum 90-jährigen Firmenjubiläum

nehmensgruppe ist in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 5,4 % auf 2,408 Mrd. Euro gewachsen. Das Wachstum wurde durch ein starkes Absatzplus getrieben. Bei unveränderten Wechselkursen gegenüber dem Vorjahr hätte das Umsatzwachstum gar 9,3 % betragen.

STIHL

 STIHL – Der Umsatz der Stihl-Unter-

Stihl-Vorstandsvorsitzender Bertram Kandziora rechnet für 2016 mit einem Absatzund Umsatzrekord.

»Für 2016, das Jahr unseres 90-jährigen Firmenjubiläums, rechnen wir mit einem Absatz- und Umsatzrekord«, berichtet Bertram Kandziora, Stihl Vorstandsvorsitzender. »In einem Vierjahreszeitraum investieren wir bis 2019 hier am Standort Deutschland rund 300 Mio. Euro, weltweit insgesamt 1 Mrd. Euro. Alle Investitionen finanzieren wir aus eigener Kraft.« Bereits im März hatte das Unternehmen die Erweiterung des Entwicklungszentrums und eine neue Produktionslogistik am Standort Waiblingen eingeweiht. Und auch für die Zukunft ist Kandziora optimistisch: »Wir wachsen überproportional bei den Akku-Produkten, aber auch im Benzin-Geschäft erwarten wir in den nächsten Jahren ein deutliches Plus.« Wachstumsmotor beim Absatz ist erneut der US-Markt, auch Westeuropa wuchs überdurchschnittlich. Deutliche Absatzsteigerungen hat Stihl in Asien erzielt. Der russische Markt konnte sich konsolidieren; eine wirkliche Trendwende ist hier aber noch nicht in Sicht. Das weltweite Absatzplus führte zu mehr Beschäftigung, sodass der Personalstand in der Unternehmensgruppe um 2,9 % stieg und Ende August 2016 bei 14696 Mitarbeitern lag. Der von Januar bis August erwirtschaftete Umsatz im Stammhaus, der Andreas Stihl AG & Co. KG, lag bei 670 Mio. Euro und mit + 0,9 % leicht über Vorjahresniveau. §

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 HILTI – Mit der Übernahme der Duisburger PEC Group will die Hilti-Gruppe ihre Marktposition im Bereich von Befestigungslösungen mit Anker- und Montageschienen weiter ausbauen. Die 2008 gegründete PEC Group beschäftigt rund 100 Mitarbeiter am Duisburger Hauptsitz sowie im Produktionswerk in Suzhou (China) und den Vertriebsstandorten in Pune (Indien) und Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). PEC entwickelt und produziert Anker- und Montageschienen sowie Zubehör für Befestigungen von Aufzügen und Fassaden oder Anwendungen im Tunnelund Brückenbau. »Aufgrund unseres international starken Wachstums waren wir auf der Suche nach einem Partner, um unser Marktpotenzial besser ausschöpfen zu können. Hilti ist dafür bestens aufgestellt«, erklärt PEC-Gründer und Geschäftsführer Bernd Hebborn. Er und alle weiteren PEC-Mitarbeitenden werden in ihren bisherigen Funktionen weiterbeschäftigt. Mit der Kombination der Produktlinien beider Unternehmen kann Hilti künftig ein breiteres Sortiment an Befestigungslösungen mit Ankerund Montageschienen aus einer Hand anbieten. Zudem ergeben sich durch den Produktionsstandort in China weitere Kapazitäten und ein optimaler Zugang zu den asiatischen Märkten. »Wir sind überzeugt, dass wir mit der Übernahme der PEC Group nicht nur unser Geschäft im Segment Ankerschienen stärken, sondern insgesamt unsere führende Position in der Befestigungstechnik weiter ausbauen können«, zeigt sich Hilti-Konzernleitungsmitglied Stefan Nöken überzeugt. §

Übernahme: »Der Kauf ermöglicht Faun, die Angebotspalette um hochwertige Fahrzeuge zu ergänzen und Synergien zu nutzen. Beide Unternehmen sind lokal fest verankert und blicken auf eine sehr gute Reputation in ihren Heimatmärkten. Daher bleibt der Firmenname PB Environnement auch künftig beste§ hen.«

Endress übernimmt Regionenleitung

 HUSQVARNA – Künftig bilden Deutschland, die Schweiz, Österreich und Slowenien eine Vertriebsregion für die HusqvarnaDivision der Husqvarna Group.

HUSQVARNA

ter dem Namen Granges, beschäftigt das Unternehmen nunmehr 350 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 65 Mio. Euro. Die FaunGruppe selbst ist ein Unternehmen der international tätigen KirchhoffGruppe, die rund 10 500 Mitarbeiter in 49 Werken in 17 Ländern beschäftigt. Etienne Blaise, Geschäftsführer von Faun Environnement, zur

FAUN übernimmt PB Environnement

Hans-Joachim Endress. Die neue Vertriebsregion wird von Hans-Joachim Endress als Vice President Sales von Ulm aus geleitet. Er berichtet an Mario D’Ovido, Vice President Global Sales, mit Sitz in den USA. »Die deutschsprachigen Länder stellen die umsatzstärkste Region gleich nach den USA für Husqvarna dar. Hier haben wir in den vergangenen Jahren ein dynamisches Wachstum erzielen können. Durch die Bündelung unserer Aktivitäten in einer Region, können wir am Markt noch effektiver auftreten und damit sowohl unseren Endanwendern als auch dem Fachhandel einen noch besseren Service bieten«, erläutert Hans-Joachim Endress, der im Herbst 2010 zu Husqvarna kam und seitdem das deutsche Forst- und Gartengeschäft von Husqvarna leitete. Seit vergangenem Jahr ist er auch Geschäftsführer der Husqvarna Deutschland GmbH – diese Funktion behält er in Personalunion bei. Die Länderleitung der neuen Vertriebsregion liegt weiter bei Martin Feller (Schweiz) und Johannes Viertlmayr (Österreich und Slowenien). §

10/2016


IIIIIIIIIIIII

 CWS-BOCO – Mit Übernahmen kann CWS-boco aktuell seine Marktanteile in den Segmenten Matten und Entwicklung von Berufskleidung steigern.

CWS-BOCO

Die CWS-boco-Gruppe übernimmt das Mattengeschäft der bayerischen AMM GmbH und die insolvente Modeinstitut Berlin GmbH. Mit den Akquisitionen im Bereich Schmutzfangmatten und Entwicklung von Berufskleidung baut das Unternehmen seine Marktanteile und Expertise auf dem deutschen Markt aus und stärkt seine Geschäftsbereiche Hygienelösungen sowie Berufskleidung im Mietservice. CWS-boco gilt auf dem deutschen Markt als einer der Marktführer im Bereich Schmutzfangmatten. Die Matten werden im FullserMax Teichner, CEO der vice inklusive Reinigung, Abholung und Anlieferung CWS-boco-Gruppe. angeboten. Zum September übernahm CWS-boco das Mattengeschäft von AMM im bayerischen Langenzenn. Alle 26 Mitarbeiter der Schmutzfangmattensparte werden von CWS-boco ebenfalls übernommen. »Durch die Akquisition ergänzen wir unsere Marktposition in Süddeutschland in diesem Segment und investieren in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens«, so Max Teichner, CEO der CWS-boco-Gruppe. AMM ist eines der größten Unternehmen in Deutschland für Teppichreinigung und -wäsche, Polster- und Matratzenreinigung sowie Lederreinigung. CWS-boco entwickelt und produziert Berufskleidung selbst durch die eigene Gesellschaft CWS-boco Supply Chain Management. Diese akquirierte zum September die Modeinstitut Berlin GmbH aus der Insolvenz. Die ehemalige Geschäftsführerin Nadine Thomas bleibt Ansprechpartnerin für Kunden und wird als Managerin des Betriebes in Berlin weiterbeschäftigt. §

Robust Zuverlässig Expressdienst

TomTom-Kooperation mit Continental

 TOMTOM TELEMATICS – Für eine bessere ComplianceLösung in der Transportbranche kooperieren künftig TomTom Telematics und Continental. TOMTOM TELEMATICS

Mattengeschäft der bayerischen AMM und insolventes Modeinstitut Berlin übernommen

Die Unternehmen für Flottenmanagement- und Transport-ComplianceLösungen haben eine Kooperation angekündigt, um eine effektivere Lösung zur Datenspeicherung für Lkw zu Die neue App Webfleet TachoShare schaffen. Dadurch sollen Nutzer in der TIS-Web Connect verbindet künftig TomTom Telematics mit Continental. Lage sein, per Fernwartung Daten vom Lkw in die Zentrale zu übertragen, ohne dass das Fahrzeug in das Depot oder zur Zentrale zurückkehren muss. Die Integrationslösung verbindet TomTom Webfleet mit TIS-Web, einem Dienst der Continental-Marke VDO. Flottenmanager, die die neue Lösung nutzen, haben so eine bessere Kontrolle über die Daten ihrer digitalen Tachographen. »Tachographendaten rasch sowie effektiv zu erfassen und zu analysieren war für Betreiber von großen Flotten schon immer eine Herausforderung, die oft zu zusätzlichen Kosten in Form von Zeitaufwand oder sogar Strafgebühren geführt hat«, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. »Indem wir Lkw direkt mit der Zentrale verbinden, helfen wir dabei, besser vernetzte Unternehmen aufzubauen, die die Kontrolle über ihre Daten haben.« Kunden von TIS-Web, die bereits TomTom Webfleet installiert haben, profitieren ebenfalls, da sie beide Dienste zu einer Lösung zusammenführen können. Die neue App – Webfleet TachoShare TIS-Web Connect – ist zunächst in der DACH-Region verfügbar, später in weiteren europäischen Ländern. §

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Im Blickpunkt

Für Dr. Eckhard Scholz als Vorsitzendem des Markenvorstands Volkswagen (4. v. re.) und die Mitglieder des Projektteams »ist der neue Crafter ein Meilenstein für Volkswagen«.

L VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Mit dem neuen Crafter ist VW »jetzt mit im Spiel« Mit dem neuen Crafter bläst VW zum Angriff auf den Platzhirsch »Sprinter«, dem Marktführer im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge mit einer Nutzlast von bis zu 5,5 t. Dafür haben die Wolfsburger nach der Beendigung der langjährigen Kooperation mit Mercedes den Crafter komplett neu entwickelt und zudem auf der IAA Nutzfahrzeuge eine E-Version als Konzeptstudie vorgestellt. Der e-Crafter soll bereits 2017 auf den Markt kommen (siehe auch Seite 120). »Der neue Crafter ist ein Meilenstein für VW«, betonte Dr. Eckhard Scholz als Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge bei der Weltpremiere Anfang September in Offenbach. »Jetzt sind wir mit im Spiel.« Auf den Markt kommt die neue Crafter-Generation – die im neuen Werk im polnischen Września hergestellt wird – im Frühjahr 2017. Mittelfristig soll der Absatz von derzeit 50000 auf 100000 Einheiten verdoppelt werden.

Von Michael Wulf

100000 Fahrzeuge Mittelfristig strebt Volkswagen Nutzfahrzeuge an, den Absatz des Crafter von derzeit rund 50 000 auf 100 000 Einheiten zu verdoppeln.

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er vor rund 350 internationalen Medienvertretern präsentierte neue Crafter bietet laut VW mit einer Nutzlast von bis zu 5,5 t und einem größeren Ladevolumen von bis zu 18,4 m³ sowie einer Vielzahl von Antrieben und Derivaten alltagstaugliche Lösungen für individuelle Transportaufgaben aus allen Nutzungsbereichen. Dazu gehört vor allem auch der Baubereich, wie Eckhard Scholz im Gespräch mit dem bauMAGAZIN betonte. »Das Bausegment ist für uns eine Kerndisziplin im leichten Nutzfahrzeugbereich«, sagte Scholz. »Die hohen Tonnagen, der Allradantrieb oder der Antriebsstrang unterstreichen, dass der Crafter künftig eine gewichtige Rolle auf den Baustellen spielen soll.« Eckhard Scholz erläuterte bei der Weltpremiere, dass das gesamte Fahrzeug-Konzept von

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Grund auf neu entwickelt worden sei – und zwar auf Basis konkreter Kundenwünsche. »Die Entwicklung des neuen Crafter war die einmalige Chance, keine Kompromisse eingehen zu müssen und gleichzeitig auf Jahrzehnte Erfahrung im Segment zurückgreifen zu können«, so Scholz. »Beim neuen Crafter hat es eine Verschmelzung von Produktfokussierung und Kundenorientierung gegeben. Wir haben dieses Fahrzeug aus Kundensicht entwickelt.« Als ein Beispiel dafür nannte er die neue Schiebetür, die drei Sekunden schneller schließe als die im Vorgängermodell. »Das summiert sich bei Kurierfahrern auf zehn Minuten am Tag und damit im Jahr fast auf eine Woche, die an Arbeitszeit eingespart wird.« Für den neuen Crafter gibt es ein breit gefächertes Derivateangebot auch bei hohen Tonnagen: Als Kastenwagen und Kombi ist der neue Crafter in verschiedenen Längen (5 986 mm, 6 836 mm oder für den Kastenwagen auch 7 391 mm) und Höhen (2 355 mm, 2 590 mm oder für den Kastenwagen auch 2 798 mm) verfügbar. Hinzu kommen die offenen Varianten als Einzel- oder Doppelkabine mit diversen Längen und mit oder ohne Aufbaulösungen – wie beispielsweise als Pritschenwagen, mit Koffer oder Kippvorrichtung.

2-Liter-TDI-Motor »EA 288 Nutz« weiterentwickelt Die auf Basis des »Modularen Dieselbaukastens (MDB)« weiterentwickelten EU6-Motoren wurden 10/2016


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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Bei der Weltpremiere des neuen Crafter sorgten die »Double-Drums« für eine spektakuläre Percussion-Show.

für den neuen Crafter speziell im Hinblick auf die Anforderungen eines Nutzfahrzeugs ausgelegt. Der aus dem T6 bekannte 2 l-TDI-Motor »EA 288 Nutz« wurde für den neuen Crafter weiterentwickelt und ist für die EU6-Märkte mit Frontantrieb in drei verschiedenen Leistungsstufen verfügbar: Mit 75 kW (102 PS), 103 kW (140 PS) oder als BiTurbo-TDI mit 130 kW (177 PS). Der 1 968 cm³ große TDIMotor ist quer eingebaut und um acht Grad nach vorne geneigt, was eine geringere Techniklänge in Anspruch nimmt und somit mehr Platz für Fahrer und Ladung bereitstellt.

Verbrauch im Schnitt um 15 Prozent reduziert Ab Mitte 2017 wird das Angebot durch den Allradantrieb 4Motion mit quer eingebautem Motor und den Heckantrieb mit längs eingebautem Motor

Der neue Crafter soll vor allem auch in der Bauindustrie eine Alternative sein.

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ergänzt. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm EU6 und verfügen serienmäßig über ein Start-StoppSystem. In Summe habe man den Verbrauch durchschnittlich um 15 % reduzieren können, so VW, was bedeute, dass die neuen Motoren über die gesamte Baureihe rund 1 l Kraftstoff pro 100 km in Vergleich zur Vorgängergeneration einsparen. Darüber hinaus punkte der neue Crafter mit geringen Verschleiß-, Wartungs- und Reparaturkosten auch langfristig im Hinblick auf den Kostenfaktor, die sogenannten »Total Costs of Ownership (TCO)«. Für die quer eingebauten Motorenversionen mit Frontantrieb oder Allradantrieb 4Motion steht wahlweise ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 8-Gang-(Wandler-)Automatikgetriebe zur Auswahl. Die längs eingebauten Motorenvarianten mit Heckantrieb werden dann zukünftig ebenfalls mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder alternativ als 8- Gang-(Wandler-)Automatikgetriebe angeboten. Das von Grund auf neu entwickelte und detailliert abgestimmte Fahrwerk verfügt über eine komfortable McPherson-Vorderachse sowie über fünf verschiedene Varianten einer starren Hinterachse mit – derivatabhängig gegebenenfalls progressiver – Parabel-Feder. Die erstmalig in diesem Segment zum Einsatz kommende elektromechanische Lenkung soll für ein hervorragendes Handling sorgen, für optimierte Wendigkeit und ein sicheres Fahrverhalten in allen Beladungszuständen. Diese Verbesserung der Lenkpräzision und Feinfühligkeit führt darüber hinaus aufgrund des adaptiven Energieverbrauchs zu einer deutlichen CO₂-Reduzierung. »Bei dieser 10/2016


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18,4 Kubikmeter Der neue Crafter erzielt mit Frontantrieb ein Ladevolumen von bis zu 18,4 m³ bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3 t bis 4 t.

Der neue Crafter bietet auch bei der Fahrzeugeinrichtung viele Möglichkeiten.

Thematik ist der neue Crafter richtig gut, sodass wir damit unsere Wettbewerber ein bisschen ärgern können«, sagte Eckhard Scholz. Teilweise deutlich gesteigert werden konnten beim neuen Crafter die nicht nur für Um- und Aufbaulösungen relevanten Vorder- und Hinterachslasten. So beträgt die maximale Vorderachslast 1 800 kg beim Crafter mit Frontantrieb und einer Tonnage bis 3,5 t, die maximale Hinterachslast beläuft sich auf 2 100 kg. In der selben Gewichtsklasse mit Heckantrieb und Singlebereifung bleibt die Vorderachslast gleich, die maximale Hinterachslast darf aber bis zu 2 250 kg betragen. In der Tonnage bis 4 t steht beim Frontantrieb vorn eine maximale Achslast von 2 100 kg zur Verfügung, die maximale Hinterachslast beträgt 2 380 kg.

Frontantrieb ein Ladevolumen von bis zu 18,4 m³ bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3 t bis 4 t. Dabei bietet er eine Durchladebreite zwischen den Radkästen von 1 380 mm und eine maximale Laderaumlänge von 4 855 mm – was laut VW die besten Packagemaße seiner Fahrzeugklasse darstellen. Die Beladung des neuen Crafter soll aufgrund der 1 311 mm weit geöffneten Schiebetür, einer Ladekantenhöhe von nur 570 mm bei den frontgetriebenen Versionen und mithilfe einer optionalen 270°-Öffnung der Hecktüren besonders einfach sein. Zur Ladegutsicherung können optional Verzurr-Schienen in Form von patentierten AirlineProfilen an den Seitenwänden, an der Trennwand, im Dach und im Boden integriert werden.

Ein Ladevolumen von bis zu 18,4 Kubikmeter

Weiteren Komfort und einen entsprechenden Sicherheitsgewinn bieten die für den neuen Crafter verfügbaren Fahrerassistenzsysteme: Dank der in dieser Fahrzeugklasse erstmalig zum Einsatz kom-

Das Bausegment ist für uns eine Kerndisziplin im leichten Nutzfahrzeugbereich. »Die hohen Tonnagen, der Allradantrieb oder der Antriebsstrang unterstreichen, dass der neue Crafter künftig eine gewichtige Rolle auf den Baustellen spielen soll.« Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge

Eine Vielzahl aktiver Fahrerassistenzsysteme Überzeugen will der neue Crafter vor allem durch Funktionalität, raffinierte Nutzungsvorbereitungen und optimierte Maße. So erzielt er mit

Die Gestaltung des Cockpit-Interieurs folgt einem schlüssigen und praxisorientierten Ablage- und Nutzungskonzept und bietet zudem verschiedene Komfortstufen. 10/2016

Hinsichtlich der Laderaumlänge und des Ladevolumens überragt der neue Crafter nicht nur seinen Vorgänger »um Längen«.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Vor rund 350 internationalen Medienvertretern präsentierte VW die neue Crafter-Generation, die mit einer Nutzlast von bis zu 5,5 t und einem größeren Ladevolumen von bis zu 18,4 m3 Maßstäbe setzen soll im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge.

menden elektromechanischen Lenkung bietet der neue Crafter eine Vielzahl aktiver Fahrerassistenzsysteme, so VW, wie beispielsweise einen aktiven Spurhalteassistenten (»Lane Assist«), einen Parklenk-Assistenten (»Park Assist«), sowie einen Anhänger-Rangier-Assistenten (»Trailer Assist«). Hinzu kommen weitere teils optionale Assistenzsysteme wie die automatische Distanzregelung »ACC Follow to Stop«, das Notbremssystem »Front Assist«, die serienmäßige Multikollisionsbremse, der ebenfalls serienmäßige Seitenwindassistent, eine Müdigkeitserkennung, oder der automatisch auf- und abblendende »Light Assist«. Auch hinsichtlich passiver Sicherheitssysteme stehen neben Front-, Seiten- und Kopfairbags für Fahrer und Beifahrer beispielsweise Rückfahrkamera, Ausparkassistent (»Rear Traffic Alert«) sowie der eigens für den neuen Crafter entwickelte sensorbasierte Flankenschutz zur Verfügung.

Varianten geordert werden. Serienmäßig verfügt der neue Crafter bereits über elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie praktische und ergonomisch angelegte Verstaumöglichkeiten für Handy, Laptop und Tablet, Zollstock, Arbeitshandschuhe und vieles mehr. Beim Design-Konzept ist die Verwandtschaft mit dem T6 unverkennbar, sodass der neue Crafter problemlos als »großer Bruder« des so erfolgreichen Transporters durchgeht und laut VW mit 0,33 den besten cW-Wert seiner Klasse aufweist. In diesem Zusammenhang verwies Eckhard Scholz auch auf die genutzten Synergieen mit dem PkwBereich. Dass VW mit dem Crafter künftig verstärkt im Wohnmobilbereich präsent sein werde, dafür gebe es eine gewisse Erwartungshaltung, so Scholz, da Fiat diesen Markt mit einem Anteil von 90 % dominiere. »Wir sind jedenfalls offen für vieles.« ß

»Mit 0,33 den besten cw-Wert seiner Klasse« Des Weiteren wurde die Ergonomie des Fahrerarbeitsplatzes optimiert: Auf Wunsch kann ein ergonomischer Schwingsitz mit AGR-Siegel (»Aktion gesunder Rücken«) mit einstellbarer Lordosenstütze und Massagefunktion in drei verschiedenen

Fakten Neues Werk im polnischen Września > Die neue Generation des Crafter wird im dafür extra neu gebauten Werk im polnischen Września produziert. Die Fabrik auf einer Fläche von 220 ha ist neben dem VW-Werk im rund 50 km entfernten Poznań-Antoninek der zweite Produktionsstandort der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge in Polen. > In dem seit mehr als 20 Jahren bestehenden Werk Poznań werden seit zehn Jahren der Caddy und der Transporter für die weltweiten Märkte gebaut. Bei voller Auslastung werden im Werk in Września, das innerhalb von nur 28 Monaten gebaut wurde, mehr als 3000 Beschäftigte arbeiten. > Die Produktionskapazität der neuen Fabrik ist auf ein jährliches Volumen von bis zu 100000 Fahrzeugen ausgelegt.

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Der für den neuen Crafter weiterentwickelte 2-l-TDI-Motor »EA 288 Nutz« ist für die EU6-Märkte mit Frontantrieb in drei verschiedenen Leistungsstufen verfügbar: Mit 75 kW (102 PS), 103 kW (140 PS) oder als BiTurbo-TDI mit 130 kW (177 PS). 10/2016


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mog t Geräteaufbauten 1 Drei Mercedes-Benz-Uni (Bild) als Trägerfahrzeuge sam 530 U und hr430 U , 218 U en der Typ mog-Händlers, Henne Nutzfa des größten deutschen Uni ns atio bin om ntk waren auf dem Messestand Mulag-Fro artie des U 530 wurde vom sche zeuge, zu sehen. Die Frontp geprägt. Bei dem auf der Prit 0 120 Mk pf hko Mä m ute eba ang mit e ßer 700 m grö Mk die ausleger delt es sich um automaten Yeti 4000 W han aufgebauten Gmeiner-Streu . telgroße Lkw Version für Unimog und mit ner Schäfer setzen aktuell auf sein deutscher Vertriebspart 2 Der Hersteller Takeuchi und s bauMAGAZIN berichtete in 210 R, TB 230 und TB 240 (da das kompakte Baggertrio TB eise auch der Kompaktren in Nürnberg beispielsw wa en neb Da . 9 26) te Sei , Heft 9/2016 er TB 295 W, der Radlader TW tsteuerung, der Mobilbagg pilo o Aut mit 290 TB ger bag en. 800 sowie D1600-MF3 zu seh und die Kettendumper DSK 18-4 und KX080-4, auf die Kompaktbagger KX0 3 Kubota setzte in Nürnberg R085. sowie die Radlader R065 und den Kurzheckbagger U27-4 und der Marken Gehl, Manitou Nachfrage nach Maschinen und bH Gm d lan 4 Freute sich über die rege tsch u Deu , Geschäftsführer der Manito Mustang: Peter Wildemann ich. »Es gab für uns kein erre Öst in und iz we Sch der in rkte Mä die für h auc zuständig ne laufen richtig gut.« Sommerloch. Bau und Büh er vor, erg seine Multifunktionslad 5 MultiOne stellte in Nürnb können. rten wa auf augeräteprogramm die mit einem breitem Anb


MESSE-RÜCKBLICK

»GaLaBau macht ihrem Namen als grüner Branchentreff wieder alle Ehre« ls ideeller Träger der GaLaBau freute sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) über die begeisterte Stimmung bei den Ausstellern und den vielen Besuchern während der vier Messetage. Zumal die Messe im Vergleich zu vor zwei Jahren ihre Internationalität um rund 10 % erhöhen konnte. So ist jedes vierte ausstellende Unternehmen international präsent. »Die GaLaBau hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und ist für uns als Branchenverband ein voller Erfolg gewesen«, erklärte Ursula Heinen-Esser als Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). »Es hat sich wieder gezeigt: Nürnberg ist der Treffpunkt der grünen Branche. Nur hier können sich Fachbesu-

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Genau 64 138 Fachbesucher haben vom 14. bis zum 17. September die 22.GaLaBau besucht, um sich bei den insgesamt 1 321 ausstellenden Unternehmen in den 13 Messehallen über Produkte und Trends im Garten- und Landschaftsbau zu informieren. »Die GaLaBau hat ihrem Namen als grüner Branchentreff wieder alle Ehre gemacht«, sagte Stefan Dittrich, Abteilungsleiter GaLaBau bei der veranstaltenden NürnbergMesse GmbH. »Die Stimmung war aufgrund der vollen Hallen und intensiven Verkaufsgespräche einfach großartig.«

1 munen und Bauhöfe - und Landschaftsbauer, Kom ten Gar für 300.9D mm gra -Pro 1 Sein Rundum en Vertreter in Form des Cat waren Beispiele vom kleinst t tell ges Aus in. pel Zep te CR. präsentier weren Cat 308E2 bis hin zu einem über 8 t sch mit 935 kg Einsatzgewicht erungen auf breite Branchen-Anford M29 präsentiert Hako sein ar ltic 0 und 1600 Mu 125 en ster neu ma dem City en 2 Neb master 600, über den City vom m: ram rog er-P ausgerichtetes Geräteträg zum Multicar M31. sowie den M27 (Bild) bis hin imierten Stampfer ACR 68 rte Maschinen, wie den opt füh dge han , hte leic m alle phaltfertiger AFW 150-2, der 3 Ammann zeigte vor mkeit sorgte auch der Mini-As rksa me Auf en und im Für . 120 GXR mit Benzinmotor wie sie in Parks, Freizeitanlag zte Einsatzbereiche eignet, ren beg ch mli räu für ers sich besond n. Landschaftsbau vorkomme au aus von Blomenröhr Fahrzeugb a Wenzel, Geschäftsführerin dul fand Cor 00 r wa /35 t 443 aun der gel efla gut h i-Ti 4 Sichtlic mit geladenem Min 900 /11 884 Typ per kip iten Geseke. Der Tandem-Dreise ßen Anklang. bei den Fachbesuchern gro den Garten, nicht auf die Motto »Kräuter gehören in dem er unt r rd«, Jah sem die in tandsmesser »Distance Gua 5 Bema widmete sich tellt wurde auch der neue Abs ges der Vor g. ich ierl gun eiti tinu bes kon d aut wir schützt. Dafür Straße« der Wildkr rmaschinen gegen Kollisionen Keh ik sor Sen er eilt gef aus der dank Maschine gemessen. Abstand zu beiden Seiten der ören zum t von 0,8 m³ bis 1,2 m³ geh tik und einem Schaufelinhal ma ine Z-K PS) mit (50 er kW lad 37 Rad en e sch 6 Drei neu ungen liegen zwi von Schäffer. Ihre Motorleist Baumaschinenprogramm und 75 kW (102 PS).

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MESSE-RÜCKBLICK cher aus dem In- und Ausland über die neuesten Entwicklungen und Innovationen in der Branche des Garten- und Landschaftsbaus umfassend informieren und sich vom Know-how und der Leistungsfähigkeit der Branche überzeugen.« Auch die Qualität des Fachpublikums sei nochmals gestiegen, erklärte der Messeveranstalter. »Nahezu 60 % der Besucher haben in ihrem Unternehmen eine leitende Funktion inne.« Das hätten die vorläufigen Ergebnisse der Besucherbefragung eines unabhängigen Marktforschungsinstituts ergeben. So sei der Anteil der »Entscheider« bei dieser Messe nochmals gestiegen und habe dieses Mal gut 82 % betragen. Größtenteils kamen die Besucher aus Fachbetrieben des Grün- und Freiflächenbaus, so die Messeleitung. Ebenfalls zahlreich vertreten waren Messegäste aus Fachbehörden und öffentlichen Einrichtungen, Friedhofskultur und -ämtern sowie dem Motorgeräte-Fachhandel. Auch viele Fachplaner und Architekten zog es nach Nürnberg. Die insgesamt 1 321 Aussteller reisten aus 37 Ländern nach Nürnberg, neben Deutschland allen voran aus den Niederlanden (58) sowie aus Italien (58), Österreich (35), Frankreich (28), Belgien (18), Großbritannien (12), Polen (12) und der Schweiz (11). Die nächste GaLaBau findet vom 12. bis 15. September 2018 wieder in Nürnberg statt.

GaLaBau-Innovationsmedaille: Die Gewinner 2016 o BGL – Zur 16. Auflage des BGL-Neuheitenwettbewerbs auf der diesjährigen GaLaBau wurden 15 Produktneuheiten mit der »GaLaBau-Innovationsmedaille 2016« ausgezeichnet. »Auch in diesem Jahr haben wir wieder eine Vielzahl an interessanten Einreichungen erhalten. Insgesamt waren es 124 Neuheiten, die die Jury bewerten musste. Besonders beeindruckte die Jury die hohe Innovationskraft und die Praxistauglichkeit der Produkte«, freut sich August Forster, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) anlässlich der Verleihung der Innovationsmedaillen. »Die Digitalisierung und Automatisierung hat auch in diesem Jahr weiter zugenommen und unterstreicht die Zukunftsfähigkeit der Branche des Garten- und Landschaftsbaus«, so Forster. it der GaLaBau-Innovationsmedaille prämiert der BGL die erfolgreiche Entwicklung neuer und fortschrittlicher Lösungen bei Produkten oder Verfahren für den Bau und die Pflege landschaftsgärtnerischer Anlagen. Für die Auswahl der 15 Gewinner zeichnete sich die GaLaBau-Bewertungskommission verantwortlich, die sich aus Vertretern des BGL, der Fachhochschulen, der Berufsgenossenschaft, der Landschaftsarchitekten und Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues zusammensetzte.

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MICHAEL WULF (5), NORMAN ZENZINGER (1), MATHIAS AMANN (1)

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GaLaBau-Innovations-Medaillen 2016: - Novoter: pneumatisches Bodenbelüftungsgerät airter Kompakt 26170, - Atlas Copco MCT: pneumatischer Abbruchhammer RTEX, - Kersten Arealmaschinen: Kehrwalzen-Höheneinstellungsüberwachung KM Control, - Agritec: Oberlenker Shockex Agritec für die Kompaktschlepperklasse, - Vredo Dodewaard: Vredo Sport mit dem Aussaatmengensystem Dual Depth Dosage System (DDS), - BOMAG: gasbetriebener Stampfer BT 60 G, - Rainer Schrode: MTS-Tiltrotatorsandwich, - Atlas Weyhausen: Radlader AR 65e mit hydraulischem Start-Stopp-System, - Optigrün International: Optigrün-Drossel 4.0 Smart Flow Control für Retentionsdachbegrünungen, - Techmar: LightPro Connector (»Licht im Garten«), - Sportplatzservice Beyer: spritzfähige Stammschutzfarbe Sunreflex, - Funke Kunststoffe: Funke-Gießring zur Bewässerung von Baumpflanzungen, - Pfanner Schutzbekleidung: Schnittschutz Juchten C 4 in Schnittschutzschuhen, - FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau): Bildqualitätskatalog Freianlagen, - Verlag Eugen Ulmer: Interaktives GaLaBau-BilderWörterbuch (iGBW). §

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MESSE-RÜCKBLICK

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YANMAR CEE – TEREX CORPORATION

Die Übernahme des Deutschland-Geschäfts der Terex Corporation im Bereich kompakter und mittelgroßer Baumaschinen mit dem Werk in Crailsheim und dem Ersatzteilzentrum in Rothenburg (siehe auch Seite 11) »ist ein klares Zeichen dafür, dass Yanmar auf dem europäischen Markt großes Potenzial sieht«. Das hat Andreas Hactergal, Direktor Vertrieb und Marketing bei Yanmar Construction Equipment Europe (CEE), im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau gesagt. Dadurch sowie durch die seit gut eineinhalb Jahren bestehende Kooperation mit dem italienischen Rad- und Baggerlader-Produzenten Venieri entwickele sich der japanische Spezialist für Mini- und Midibagger immer mehr »zu einer Art europäischem Hersteller«.

MICHAEL WULF

Terex-Übernahme ist ein »klares Zeichen« von Yanmar

Für Andreas Hactergal, Direktor Vertrieb und Marketing bei Yanmar Construction Equipment Europe, ist die Übernahme von Terex »ein klares Zeichen dafür, dass Yanmar im europäischen Markt großes Potenzial sieht«.

Von Michael Wulf ass die Marke Yanmar in Europa einen exzellenten Ruf habe, zeigten auch die Absatzzahlen in diesem Jahr, so Andreas Hactergal. »Wir haben bislang unsere Ziele mehr als erreicht. Manchmal sind wir sogar von der guten Marktentwicklung überrascht, wie zum Beispiel in Deutschland. Dort haben wir unsere Marktanteile zuletzt drastisch erhöhen können.«

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Wir haben bislang unsere Ziele mehr als erreicht. Manchmal sind wir Nachfrage gestiegen sogar von der guten Markt- Grundsätzlich sei man bei Yanmar mit der Konjunkentwicklung überrascht, wie turentwicklung in Europa äußerst zufrieden. Zumal auch die Nachfrage auf dem »Heimatmarkt« zum Beispiel in Deutschland.« Frankreich – im ostfranzösischen Saint-Dizier Andreas Hactergal, Direktor Vertrieb und Marketing bei Yanmar Construction Equipment Europe

werden elf der insgesamt 17 Baggermodelle produziert sowie Maschinen aus japanischer Produktion für den europäischen Markt konfiguriert – kräftig gestiegen sei. Dazu trage auch das umfangreiche Produkt-Portfolio bei, das Yanmar seinen europäischen Kunden biete, und das immer wieder ergänzt und erneuert werde, betonte Andreas Hactergal. Wie beispielsweise mit dem auf der GaLaBau präsentierten neuen Zero-Tail-Swing-Bagger ViO57-6,

einer der kompaktesten Maschinen in seiner Klasse. Das neue Design sorge für eine Reduzierung des Gewichts um 40 kg und überzeuge durch einen sehr geringen Wendekreis. Zudem habe man die Hubkraft um 10 % steigern und die Stabilität der Maschine verbessern können. Auch sei der ViO57-6 schon in der Standardversion mit dem Eco-Modus ausgestattet, der die Geschwindigkeit kontrolliert und so Kraftstoff einspart. Da auch noch der Geräuschpegel reduzierten werden konnte, sei der ViO57-6 als Produktionsmaschine im klassischen Garten- und Landschaftsbau bestens geeignet, so Andreas Hactergal.

Kooperation mit Venieri wird fortgesetzt Ähnliches gelte auch für die in Kooperation mit Venieri produzierten Radlader V7 und V8. »Diese neuen Maschinen kommen bei unseren Kunden wirklich gut an und haben sich bewährt.« Die Zusammenarbeit mit Venieri werde trotz der TerexÜbernahme auf jeden Fall wie geplant fortgesetzt. »Wir haben bei Yanmar viel Zeit investiert, um mit Venieri den richtigen Partner für uns zu finden«, sagte Andreas Hactergal. »Und wir wollen mit diesen wirklich guten Maschinen auch in Zukunft erfolgreich sein.« Im Terex-Werk in Crailsheim ist die Übernahme durch Yanmar überaus positiv aufgenommen worden – und zwar auch schon kurz nach Bekanntwerden der Pläne, als Yanmar-Präsident Takehito Yamaoka das Werk besuchte.

»Ergänzen sich gut«

Auch nach Ansicht von Carsten Schmidt, Terex Marketing Communications Manager Central Europe, »ergänzen sich Yanmar und Terex gut«, sowohl im Vertriebsbereich, als auch bei den Produkten.

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Auch nach Ansicht von Carsten Schmidt, Terex Marketing Communications Manager Central Europe, »ergänzen sich die beiden Unternehmen gut«, sowohl im Vertriebsbereich, als auch bei den Produkten. In Europa sei Yanmar beispielsweise in Frankreich, Spanien oder Italien wesentlich erfolgreicher als Terex, das dafür in Deutschland oder auch in Skandinavien die größeren Marktanteile habe. ß 10/2016


MESSE-RĂœCKBLICK

MICHAEL WULF

Die Konzentration auf den tschechischen Standort Dobris ist fßr Martin Knoetgen als Präsident von Doosan Bobcat EMEA einer der notwendigen Schritte zur Konsolidierung.

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DOOSAN – BOBCAT

Konzentration auf den tschechischen Standort Dobris Als Âťnotwendige Schritte zur KonsolidierungÂŤ von Doosan Bobcat EMEA hat dessen Präsident Martin Knoetgen die SchlieĂ&#x;ung des Doosan-Werkes im belgischen Frameries im vergangenen Jahr und die im Mai angekĂźndigte Verlegung des Hauptsitzes von Waterloo (ebenfalls Belgien) ins tschechische Dobris bezeichnet, wo seit Jahren Bobcat-Maschinen produziert werden. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau erläuterte er die GrĂźnde fĂźr diese strategischen Entscheidungen, zu denen auch die Aufteilung des Vertriebes der Marken Doosan und Bobcat gehĂśrt, der jetzt zentral gesteuert werde. ÂťDie Verlagerung nach Dobris bedeutet nicht, dass wir uns vom Markt in Westeuropa verabschiedenÂŤ, sagte Martin Knoetgen. ÂťIm Gegenteil: Wir wollen unser Händlernetzwerk, auch in Deutschland, weiter ausbauen. Das steht ganz oben auf der Agenda.ÂŤ Von Michael Wulf ie Konzentration von Doosan Bobcat EMEA auf den Standort Dobris in der Nähe von Prag ist fĂźr Martin Knoetgen die logische Konsequenz aus gleich mehreren Entwicklungen. Da ist zum einen der Umstand, dass die Produktion von Doosan-Maschinen im Werk in Frameries aus KostengrĂźnden nicht länger tragbar gewesen sei. ÂťDieser Produktionsstandort war trotz erfolgreich gesenkter Kosten und gesteigerter Produktionszahlen nicht ausgelastet, weil der erhoffte Wachstumsschub in Europa nach dem Einbruch 2008/09 ausgeblieben istÂŤ, sagte Martin Knoetgen. Gleichzeitig habe es in Korea freie Kapazitäten gegeben. Deshalb sei die Verlagerung der Produktion aus dem relativ klei-

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nen Werk in Belgien in eines der Stammwerke des Konzerns sinnvoll gewesen.

Gemeinsame Technologiestrategie Andererseits habe man in den vergangenen Jahren das BobcatWerk in Dobris ständig weiterentwickelt, so Martin Knoetgen weiter. Alle Aspekte der Fertigung und Produktentwicklung – angefangen bei Konstruktion und Design bis hin zur Beschaffung und Produktion – sowie Marketing, Aftermarket, Vertrieb, Demonstrationen und Schulungen fĂźr Händler und Kunden in der EMEA-Region seien im Laufe der Zeit an diesem Standort integriert worden. Daraus resultierend habe sich fĂźr Bobcat im Verlauf des vergange-

nen Jahrzehnts das Geschäft in der EMEA-Region gewandelt. Von Dobris aus exportieren wir mehr Maschinen als aus Nordamerika oder Korea fßr die

Region EMEA importiert werden, erläuterte Martin Knoetgen. Inzwischen wßrden 80 % der in der EMEA-Region verkauften Kompaktbaumaschinen in Dobris hergestellt, 30 % der dort produzierten Maschinen exportiere man nach Nordamerika und Asien. Doosan Bobcat erwirtschaftet in der EMEA-Region derzeit einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro, und davon entfallen etwa 40 % auf Maschinen, die in Dobris produziert werden. Auch aus diesem Grund baue man den Standort Dobris zum Entwicklungszentrum fßr alle Doosan-Ingenieurteams in der gesamten EMEA-Region aus, das

Wir bedanken uns recht herzlich fĂźr Ihren Besuch in NĂźrnberg auf der GalaBau 2016 Te l

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Thaler GmbH & Co. KG Ĺ‚ Weidinger Str Ĺ‚ Polling 10/2016


MESSE-RÜCKBLICK künftig verantwortlich ist für Kleinlader und Kompaktbagger im Bereich von 1 t bis 3 t und mit den beiden anderen Zentren in Bismarck (USA) und Incheon (Südkorea) eng vernetzt sein wird. »Eine gemeinsame Technologiestrategie wird es uns ermöglichen, unsere modernsten und komplexesten Projekte in Sachen Forschung und Innovation so zu koordinieren, dass wir zum Weltmarktführer im Bereich der Kompaktmaschinen aufsteigen können«, sagte Martin Knoetgen.

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JCB

»Hydradig kommt bei Kunden hervorragend an«

Das Händlernetzwerk ausbauen Dass man sich aber auch mit der Marke Doosan weiterhin in Zentraleuropa stark engagieren werde, so Martin Knoetgen, das zeige das vor zwei Jahren auf einer

Martin Knoetgen, Präsident Doosan Bobcat EMEA

Fläche von 6 000 m² in Leipzig eröffnete europäische Ersatzteilzentrum für Bagger, Radlader und knickgelenkten Muldenkipper. Für dieses Jahr rechne man immerhin mit einem Absatz von etwa 3 200 Doosan-Maschinen in der gesamten EMEA-Region. »Hinsichtlich Umsatz und Stückzahlen spielt der europäische Markt für Doosan eine immer wichtigere Rolle«, sagte Martin Knoetgen. Die zunehmende Bedeutung Europas habe man auch in Südkorea erkannt, so Martin Knoetgen, weshalb das Händlernetz weiter ausgebaut werden soll. Vor allem auch in Deutschland, wo Bobcat Bensheim mit insgesamt 16 Standorten als deutsche Werksniederlassung für Doosan und Bobcat fungiert. »Das Händlernetz in Deutschland bleibt bestehen und soll nach und nach erweitert werden«, sagte Martin Knoetgen. Dabei werde der Vertrieb auf die zwei Marken Doosan und Bobcat ausgerichtet und zentral gesteuert. ß

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Ist überzeugt davon, dass der revolutionäre 11-t-Mobilbagger Hydradig auch in Deutschland Erfolg haben wird: Martin Thelen als Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit von JCB Deutschland.

MICHAEL WULF

Von Dobris aus exportieren wir mehr Maschinen als aus Nordamerika oder Korea für die Region EMEA importiert werden.«

Unbestritten der »Star« beim Auftritt von JCB auf der GaLaBau in Nürnberg war der revolutionäre 11-t-Mobilbagger Hydradig, der seit seiner Premiere kurz vor der Bauma (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/2016, Seite 28) in der Branche für viel Furore sorgt. »Der Hydradig kommt bei den Kunden hervorragend an«, erklärte Dr. Martin Thelen als Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit von JCB Deutschland im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Nachdem der Hydradig seit seiner Präsentation in Deutschland vor allem auf Demo-Tour war, wird er jetzt seit September an die Kunden ausgeliefert.« Von Michael Wulf er neue JCB Hydradig 110W ist als eine Art »Alleskönner« konzipiert, dessen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für eine hohe Produktivität der Maschine sorgen. »Wir haben nach unseren zahlreichen Vorführungen von unseren Kunden die Rückmeldung erhalten, dass sie mit den Leistungsparametern der Maschinen sehr zufrieden sind«, sagte JCB-Produktmanager Ulrich Recknagel. Neben der Standfestigkeit und den Hubkräften sei vor allem auch die gute Rundumsicht gelobt worden, die ein entspanntes und sicheres Arbeiten ermögliche. »Überall dort,

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wo wir den neuen Hydradig vorgeführt haben, ist er dann auch meistens bestellt worden.«

»Eine Art Alleinstellungsmerkmal« Auch für Martin Thelen besteht kein Zweifel daran, dass der Hydradig auch in Deutschland Erfolg haben wird. »Wir haben schon viel Beachtung von unseren Wettbewerbern bekommen. Und die Entwickler in der JCBZentrale im britischen Rocester sagen jetzt zu uns: ›Jetzt habt ihr in Deutschland exakt die Maschine, die ihr immer haben wolltet‹.« Zumal der Hydradig nicht nur im Bereich der Bauwirtschaft eingesetzt werden könne,

sondern natürlich auch in der Agrarwirtschaft seine Qualitäten ausspielen werde. »Dort haben wir mit dem Hydradig sogar eine Art Alleinstellungsmerkmal im Markt.« »Geradezu prädestiniert« sei der Hydradig für den Einsatz im GaLaBau und im Kommunalbereich, sagte Martin Thelen in Nürnberg, der erwartet, dass der Hydradig in Zukunft »zu einer eigenen Maschinenfamilie ausgebaut wird«. Mit seiner Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h, den zahlreichen hydraulischen Anbaugeräten, den drei Lenkarten und einer Anhängerlast von bis zu 3,5 t sei der Hydradig eine 10/2016


MESSE-RÜCKBLICK Multifunktionsmaschine für vielfältige Einsätze. »Dadurch unterstreichen wir im Bereich der kompakten Maschinen unsere Kompetenz als Hersteller, der mit die breiteste Maschinenpalette anbietet.« Zu der gehören beispielsweise die ebenfalls in Nürnberg präsentierten neuen Muldenkipper im Bereich von 1 t bis 10 t. Die als Hochkipper, Vorderkipper und Schwenkkipper ausgeführten Modelle mit Motorleistungen zwischen 15,5 kW und 90 kW (20 PS und 120 PS) wollen durch hohe Geschwindigkeiten, größtmögliche Stabilität sowie eine einfache Handhabung überzeugen. Dicke Seitenwände aus Stahl und schwere Stahlplatten am Boden und vorne sollen hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit garantieren.

Investition auf 32 Mio. Euro erhöht Optimal für den Garten- und Landschaftsbau geeignet, so JCB, seien auch die Minibagger von 4,8 t bis 8,6 t. Die Maschinen 48Z-1 bis 86C-1 vereinten die Vorteile der Kompaktklasse mit der Leistung und Präzision eines echten Großbaggers. Die neue Generation von JCB biete zudem eine hochwertige Ausstattung, einmaligen Komfort sowie hohe Effizienz und Flexibilität bei niedrigen Betriebskosten. Das gelte auch für Kompaktradlader 406 bis 409, die eine ideale Ergänzung zum Minibagger darstellten. Aber nicht nur mit der Maschinen-Range sieht sich JCB Deutschland gut gerüstet für die Zukunft, sondern auch mit dem Neubau der Deutschlandzentrale im Westen von Köln. Zwar habe sich der Baubeginn aufgrund der Übernahme von Demco sowie aus verfahrenstechnischen Gründen verzögert, dafür jedoch sei das Gesamtinvestment von 25 auf 32 Mio. Euro erhöht worden, so Martin Thelen. Der jetzige Zeitplan sehe vor, dass die Werkstatt Anfang kommenden Jahres in Betrieb genommen werden soll, ein Jahr später sei dann der Umzug der kompletten Verwaltung in die neue Deutschlandzentrale geplant. ß 10/2016

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MECALAC

Rückbesinnung auf Traditionsmarke Ahlmann Die französische Mecalac-Gruppe, zu der seit 2002 der deutsche Schwenkladerspezialist Ahlmann in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) gehört, hat auch auf der GaLaBau ihren Ruf als innovativer und designorientierter Hersteller von kompakten und multifunktionalen Baumaschinen unterstrichen. »Diesen Weg werden wir auch in Zukunft fortsetzen, denn als Familienunternehmen planen wir langfristig«, sagte Patrick Brehmer, in der Mecalac-Geschäftsleitung verantwortlich für Marketing, Produkt-Management und Design, in Nürnberg im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Zumal die jetzt vermehrt in Baumaschinen eingesetzten Telematik- und Maschinensteuerungssysteme klar aufzeigen, dass die von uns entwickelten Maschinenkonzepte wesentlich produktiver sind.« Zudem könnten Mecalac-Lader wieder als Ahlmann-Lader bestellt werden – allerdings nur in Deutschland. Von Michael Wulf eim Vertrieb ihrer Maschinen in Deutschland geht die Mecalac-Gruppe, die ihren Sitz in Annecy in Savoyen hat und von Henri Marchetta als Präsident geleitet wird, seit diesem Jahr einen anderen Weg, da die im Februar 2012 verkündete exklusive Vertriebspartnerschaft mit der Kiesel-Gruppe beendet wurde. »Wir haben zusammen entschieden, getrennte Wege gehen zu wollen«, sagte Patrick Brehmer – der diese diplomatische Formulierung auch auf Nachfrage nicht näher erläutern wollte.

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»Erreichen unsere Ziele« Sein Blick richte sich lieber in die Zukunft, betonte er, und die sieht er positiv. »Wir werden in diesem Jahr unsere Ziele erreichen, und zwar auch auf dem deutschen Markt«, so Patrick Brehmer. Diesen decke Mecalac flächendeckend durch sieben große Händler ab, die in ihren Gebieten mit bis zu 15 Partnern den Vertrieb und den Service organisieren. Eine weitere Neuigkeit, die allerdings einzig für den deutschen Markt Gültigkeit hat, ist bei Mecalac die Rückbesinnung auf die Traditionsmarke Ahlmann. »Der Name Ahlmann steht für die Erfindung des Schwenkladers und hat deshalb in Deutschland eine ganz besondere Historie«, so Patrick Brehmer. Aus diesem Grund habe man entschieden, die in Büdelsdorf produzierten Maschinen in

Deutschland auch wieder unter dem Namen Ahlmann anzubieten. »Unser deutschen Kunden können also wählen, ob Mecalac oder Ahlmann auf der Maschine stehen soll.«

»Sind auf dem richtigen Weg« 2012 hatte sich die MecalacGruppe vom Namen Ahlmann verabschiedet und seitdem das

Mit den Schwenkladern, die in Deutschland jetzt auch wieder unter dem traditionsreichen Namen Ahlmann vermarktet werden, hat Mecalac ein Alleinstellungsmerkmal im Markt.


MESSE-RÜCKBLICK

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Patrick Brehmer, in der Geschäftsleitung der Mecalac-Gruppe verantwortlich für Marketing, ProduktManagement und Design, sieht das französische Unternehmen mit seiner Strategie auch in Deutschland wieder auf dem richtigen Weg.

MICHAEL WULF

komplette Lader-Programm mit der Bezeichnung Mecalac vermarktet, um den Konzern international stärker auszurichten, so die Begründung. Das sei auch weiterhin das erklärte Ziel des französischen Unternehmens, so Patrick Brehmer, wie dessen Exportanteil von rund 50 % auch zeige. Weshalb die weltweite Namensstrategie mit der Marke Mecalac weiterhin Bestand habe, nur in Deutschland gebe es aus den angeführten Gründen diese Ausnahme. Generell komme Mecalac die, vor allem auch in Europa, stetig wachsende Nachfrage nach kompakten und multifunktional einsetzbaren Maschinen zugute, sagte Patrick Brehmer. So habe man mit den Schwenkladern und dessen Flaggschiff AS 1600 ebenso ein Alleinstellungsmerkmal im Markt wie mit dem Mobilbagger 12MTX oder der Raupen-

bagger-Reihe MCR. Auch die Auszeichnung mit dem Bauma-Innovationspreis für das neue Mobilbaggerkonzept MWR zeige, wie bei Mecalac auch in Zukunft großer Wert auf Multifunktionalität und Flexibilität gelegt werde. Dass mittlerweile auch andere Hersteller – wie beispielsweise JCB mit dem neu entwickelten Hydradig – ähnliche Maschinenkonzepte realisierten, verfolge man bei Mecalac mit großem Interesse, so Patrick Brehmer. »Wenn der weltweit größte Baggerlader-Hersteller in eine ähnli-

che Richtung geht wie wir, dann ist das für uns auch eine Art Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«

Künftig mehr Vorführungen Vor allem auch deshalb, weil durch die neuen Telematik- und Maschinensteuerungssysteme die Vorteile von vielseitig einsetzbare Maschinen im Vergleich zu Standardmaschinen verdeutlich würden. »Das Thema ›Baustelle 4.0‹, das immer populärer wird, wirkt sich für Mecalac positiv«, sagte Patrick Brehmer.

»Denn dadurch wird klar, dass unsere Maschinen beispielsweise wesentlich längere Standzeiten aufweisen und damit produktiver arbeiten.« Um dieses den Kunden, vor allem auch in Deutschland, in Zukunft noch besser vermitteln zu können, werde Mecalac in Zusammenarbeit mit seinen Vertriebspartnern vermehrt Vorführungen anbieten, denn, so Patrick Brehmer: »Wenn der Kunde unsere Maschinen im Einsatz erlebt, können wir ihn auch von den Vorzügen überzeugen.« ß

LIEBHERR

Insgesamt fünf kompakte Erdbewegungsmaschinen hat Liebherr auf der GaLaBau präsentiert. Neben dem Mobilbagger A 910 Compact, dem Raupenbagger R 914 Compact und der Planierraupe PR 716 gehörten auch zwei Vertreter aus dem Segment der kleinen Radlader zu den Exponaten: der Kompaktlader L 506 und der Stereolader L 507. er auf der GaLaBau gezeigte L 507, das kleinste Modell in der drei Maschinen umfassenden Range der Liebherr-Stereolader, will wie der L 509 und der L 514 vor allem durch seine Wendigkeit überzeugen. So bieten diese Maschinen mit der einzigartigen Stereolenkung – einer Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse – ei-

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nen um bis zu 20 % kleineren Wenderadius im Vergleich zu anderen Radladern der gleichen Größenklasse. Gemessen über die Außenkante der Ausrüstung bedeute das ein Einsparpotenzial von bis zu 0,5 m, so Liebherr. Im dicht besiedelten urbanen Raum könne dieser klare Vorteil über die Machbarkeit eines Projektes entscheiden.

MICHAEL WULF

Kleiner Wenderadius und hohe Kipplasten Zu den Vorzügen des Stereoladers L 507 gehören dessen außergewöhnliche Wendigkeit auf engstem Raum und hohe Kipplasten.

Geringe Radien Vor allem im Garten- und Landschaftsbau wollen die LiebherrStereolader punkten, denn oft müssen Maschinenführer bei Außenanlagen von öffentlichen Gebäuden oder Gärten enge Kurven mit geringen Radien bewältigen. Außerdem ermöglicht die Stereolenkung eine Reduktion

des Knickwinkels auf nur 30°. Das erhöht sowohl die Standund Kippsicherheit als auch die Kipplast. Liebherr-Stereolader können daher besonders hohe Lasten transportieren. Zahlreiche Anbauwerkzeuge, die je nach Bedarf gewechselt werden können, steigern außerdem die Flexibilität und Produktivität der Liebherr-Stereolader. ß 10/2016


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MICHAEL WULF

Sind zufrieden mit der Marktentwicklung von Case Construction in Deutschland: Die Case-Manager Ralf Grönboldt, Ralf Schütze und Katja Winkelmann (v. re. n. li.).

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CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT

»Flächendeckendes Händlernetz« Auf der GaLaBau hat Case Construction Equipment einen Querschnitt seines bewährten Kompaktmaschinenprogramms gezeigt. Es wurden vier optimal auf die Anforderungen im GaLaBau ausgelegten Maschinen präsentiert, dazu gehören Mini- und Midibagger, kompakte Radlader und Raupen-Kompaktlader.

Von Michael Wulf it im Mittelpunkt des GaLaBau-Auftritts stand der Midi-Raupenbagger vom Typ CX80C MSR, der mit einem Einsatzgewicht von 8,7 t, seinem geringen Schwenkradius und seiner hohen Produktivität die ideale Wahl sein soll für anspruchsvolle Aufgaben im Garten- und Landschaftsbau. Da der Heckschwenkradius nur unwesentlich größer als bei einem Kurzheckbagger ausfällt, ist der CX80C MSR auch für Einsätze in dicht bebauten Innenstädten oder beengten Baustellen geeignet. Eine hohe Hydraulikleistung und die verbesserte Kontrollierbarkeit ermöglichen noch präzisere simultane Bewegungen. Gleichzeitig liefert das 3-Pumpen-System hohe Grabkräfte und Hubleistungen.

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Nahezu 50 Standorte Stellvertretend für die kompakten Radlader aus der aktuellen Modellreihe »F« zeigte Case in Nürnberg einen 121F mit Z-Kinematik. Gegenüber ihren Vorgängern haben die Modelle der F-Serie deutlich an Leistung zugelegt. Gleichzeitig konnte ihr Verbrauch weiter gesenkt werden. Aus der Modellreihe der Minibagger (1,5 t bis 5,3 t) präsentierte Case einen CX26B ZTS mit Kurzheck. Neben der extrem kompakten Bauweise, die ein Schwenken des Oberwagens innerhalb der Kettenbreite erlaubt, hat Case seine Minibagger ebenfalls mit einer leistungsstarken 3Pumpen-Hydraulik ausgestattet. Außerdem wurde ein robuster Raupenkompaktlader vom Typ TR310 mit Radial-Kinematik vorgestellt. »Wir können jetzt in ganz Deutschland unsere Maschinen anbieten, da wir mittlerweile über ein flächendeckendes Händlernetz mit nahezu 50 Standorten verfügen«, sagte Ralf Grönboldt, Leiter Produktmarketing CNHi Baumaschinen für Deutschland, Österreich und die Schweiz, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Es hat sich wirklich viel entwickelt in den vergangenen zwölf Monaten. So ha-

ben wir die Zahl unserer Mitarbeiter deutlich aufstocken und mit Vorführmaschinen unsere Handelspartner unterstützen

können. Das hat sich auch in einer für uns positiven Entwicklung bei den Marktanteilen ausgewirkt.« ß

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INGE HIEBER (1), NORMAN ZENZ

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HIAS AMANN (2), MARKUS MICHAEL WULF (7), MATT

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der Pioniere im Bau Schwarzwald gilt als einer 1 Müller Mitteltal aus dem sind handliche und Modelle ETS-B und ETS-TA-B von Tandemanhängern. Die nsportaufgaben. Tra he änger für unterschiedlic leistungsstarke Tiefladeanh Bomag) mit dem Product-Management bei 2 Christian Paffen (Head of Unternehmen der das den für G des Typs BT 60 weltweit ersten Gasstampfer ausgezeichnet wurde ovationsmedaille der Messe Fayat-Gruppe mit einer Inn Einsatzmöglichkeit die inge CO-Belastung und (siehe auch Seite 25). Eine ger t. hei sprechen für die Neu in geschlossenen Räumen er bei Kobelco, Product Marketing Manag 3 Marcel van der Winden, 5SRX-6 – beispielsInnovationen des neuen SK4 erläuterte die technischen besonders niedrige für e innovative iNDr-System weise das in der 4,5-t-Klass ste Platzangebot nbe sse kla h Anbieterangaben Schallwerte, sowie das nac glast. und die ebenso führende Tra nd neben präche stand am Tuchel-Sta 4 Im Mittelpunkt vieler Ges die komplett h für den Baggeranbau auc einer neuen Wildkrautbürste berichtete in Heft ZIN GA Plus 590 (das bauMA ine sch rma Keh te eite arb r übe 9/2016, Seite 8). rüßte von Cangini und Simex beg 5 Am Gemeinschaftsstand Unternehmen em sein mit t reu bet Er er. uch Uwe Basler (re.) die Messebes steller in Her der trieb der Produkte bei Industrial Consulting den Ver artungen auf Erw ße gro l uel akt . Cangini setzt Deutschland und Österreich stellen der Ein rgrund), bei der das stufenlose die neue Siebtrommel (Vorde raulisch geregelt wird. Siebweite aus der Kabine hyd klungen – wie dem ndbesucher mit Neuentwic 6 Probst erwartete seine Sta praktischen em ein r ode ck RG-75/125-Safelo mechanischen Rohrgreifer ssikern. vielen bewährten Produktkla Schachtdeckelheber – und 10/2016


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te sich als GaLaBau-Neuling 1 Das Klickrent-Team freu nd: Tina Schrader (Marketing über jeden Besucher am Sta (Marketing) und Sandra und Presse), Ben Schneider und Kommunikation; Maeder (Leitung Marketing v. li. n. re.). Hersteller für Baggerlöffel 2 Auch Lehnhoff, badischer eise Hydraulikbagger, und Ausrüster für beispielsw t. er, war in Nürnberg präsen Minibagger und Mobilbagg der PowerTilt-Schwenk3 Die moderne Generation nken jeder Schaufel oder antriebe erlaubt das Schwe 180°. zu bis jedes Anbaugeräts um HKS Dreh-Antriebe 4 In Nürnberg präsentierte x, dem Tiltrotator und dem Neuerungen bei der RotoBo dem das Unternehmen Schwenkantrieb XtraTilt, von 18 Baugrößen bis zu 100 t bei mehr als 54 Ausführungen Trägergewicht anbietet.

nbau ist seit mittlerweile 5 Sobernheimer Maschine als Spezialist für Anbaukehr 40 Jahren am Markt und gilt und stgeräte für Radmaschinen sowie Winterdien , Unimog, Lkw, Kommunal der pla sko Kompaktlader, Tele nd sta sse Me Am er. apl elst fahrzeuge, Traktoren und Gab estufte Palette seiner abg e ein r iete Anb der te zeig te 48). Anbaugeräte (siehe auch Sei htu-Serie Gigant mit dem Leic 6 Die bewährte Alu-Verba tten rpla me Kam den ie e sow verbausystem, der Saumbohl »Ein eten unter dem Motto und dem Schachtverbau bild den Messeschwerpunkt auf he« reic zbe System – vier Einsat Ennepetal. dem Stand von Ischebeck aus n die Produktexperten, im Bild 7 Bei Zandt Cargo stande dt, für Fachgespräche und Geschäftsführer Manfred Zan duktprogramm über Pro Vom : Fragen zur Verfügung s-Know-how bis zum Service Technologien, Anwendung in ke blic Ein d Han er erst aus er angebot erhielten die Besuch Zandt Cargo. die Lösungskompetenz von

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VOLVO CE

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Mobilbagger EW60E »kommt richtig gut an«

Thomas Sterkel, Geschäftsführer von Avant Tecno Deutschland, kündigte die Markteinführung der neuen batteriebetriebenen und emissionsfreien Multifunktionslader e5 und e6 für das kommende Frühjahr an.

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AVANT TECNO

Außergewöhnlich große Resonanz: »Übertreffen unsere Ziele klar« MICHAEL WULF

Der mobile Kompaktbagger EW60E war für Sandra Jansen, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Volvo CE Deutschland, der Blickfang auf dem Volvo-Stand.

Mit im Mittelpunkt des GaLaBau-Auftritts von Volvo CE stand der Mobilbagger EW60E, der seit seiner Bauma-Premiere auf große Resonanz bei den Kunden stößt. »Unser kleinster Mobilbagger kommt richtig gut an, genauso wie in diesem Kompaktsegment unsere ebenfalls auf der Bauma neu vorgestellten Bagger ECR35D und ECR40D«, sagte Sandra Jansen, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Volvo CE Deutschland. ufgrund seiner kompakten Abmessungen ist der Mobilbagger EW60E eine vielseitige und leistungsfähige Maschine, die sich flexibel an diverse Einsatzarten anpassen lässt. Die Maschine biete eine optimale Traktion, hat eine hohe Schwenkkraft und Hubleistung und liefert ausgezeichnete Ergebnisse bei einer Reihe unterschiedlicher Anwendungen. Der EW60E ist mit einem leistungsfähigen Volvo-Motor gemäß Stufe IIIB ausgestattet und verfügt über einen einstellbaren Volumenstrom der Hydraulik. Sein Antriebsstrang ist sowohl auf maximale Leistung auf der Baustelle als auch beim Transport abgestimmt. Für ein besseres Handling, eine höhere

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Produktivität und komfortables Arbeiten sind die Bedienelemente des EW60E direkt ausgelegt, was für flüssige Bewegungen und mehr Fahrer-Komfort sorgt. Der Vierradantrieb und eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sorgen für eine ausgezeichnete Mobilität auf und abseits der Straße.

»Sehen weiteres Wachstum« »Wir sind mit der Nachfrage wirklich sehr zufrieden«, erklärte Sandra Jansen und verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass in diesem Jahr das ansonsten so gefürchtete »Sommerloch« ausgeblieben sei. Auch deshalb sehe man in diesem Jahr bei Volvo CE Deutschland »weiteres Wachstum«. iwu ß

Auf ein »Rieseninteresse« sind auf der GaLaBau in Nürnberg die neuen batteriebetriebenen und emissionsfreien Multifunktionslader e5 und e6 von Avant Tecno gestoßen, die der finnische Marktführer vom kommenden Frühjahr an ausliefern wird. Darüber hinaus hat Avant Tecno als erster Baumaschinenhersteller mit dem »Avant 225 Handicap« eine HandicapVersion seiner Multifunktionslader vorgestellt, der beispielsweise auf den Rollstuhl angewiesenen Anwendern den Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Von Michael Wulf ür Thomas Sterkel, Geschäftsführer von Avant Tecno Deutschland, unterstreichen die neuen elektrischen Multifunktionslader sowie der »Avant 225 Handicap« deutlich die Innovationsfähigkeit des finnischen Unternehmens, das im laufenden Geschäftsjahr aller Voraussicht nach »die Erwartungen mehr als erfüllen« werde. »Sowohl in Deutschland als auch beim Konzernergebnis weltweit werden wir bei Umsatz und Stückzahlen unsere Ziele klar übertreffen«, sagte Sterkel im Gespräch mit dem bauMAGAZIN in Nürnberg, denn seit der Bauma in München im Frühjahr sei die Resonanz außergewöhnlich groß. Zudem habe man dank der vor einem Jahr eröffneten neuen deutschen Avant-Zentrale im hessischen Eppertshausen die

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Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern »noch einmal auf ein neues Level gehoben«, erklärte Thomas Sterkel. Mit dem Resultat, dass der deutsche Markt derzeit »die ›Nummer eins‹ ist bei Avant«.

»Bestens positioniert« Auch mit den für das Frühjahr auf den Markt kommenden Elektro-Multifunktionsladern e5 und e6 sieht Sterkel das Unternehmen »bestens gerüstet« für die Anforderungen der Zukunft. »Sollte es neue Vorschriften geben, sind wir mit unseren batteriebetriebenen und emissionsfreien Multifunktionsladern bestens positioniert«, so Sterkel. Zumal Avant »schon seit zwei Jahren mit Tier-4-final-Motoren präsent ist«, obwohl dies vom Gesetzgeber im Bereich von unter 60 PS noch gar nicht vorgeschrieben sei. ß 10/2016


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NORMAN ZENZINGER

Neben einem Auszug aus der HitachiProduktpalette stellte Kiesel – zusammen mit der niederländischen Firma Tobrocco – das Giant-Kompaktmaschinenprogramm vor. Zu sehen war bei Martin Perez (Account Manager Tobrocco; li.) und Gerd Ettwig (KieselVertriebsleiter Kompaktmaschinen Bau) entsprechend auch der 20 PS starke Giant-Skidsteer SK 201 D.

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KIESEL

Überaus erfolgreiche Messe für den Baumaschinenhändler und Systempartner Der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel aus Baienfurt bei Ravensburg verzeichnete in Nürnberg einen deutlichen Zuwachs an qualifizierten Kontakten und Interessenten. Auf der GaLaBau präsentierte sich Kiesel mit ausgewählten Kompaktradladern, Minibaggern und Anbaugeräten an einem Messestand, der die Besucher geradewegs dort hinführte, wo sie sich jeden Tag wiederfinden – in ihren täglichen Arbeitssituationen. »Wir möchten die Kunden in ihrer Arbeitswelt abholen und ihnen die passenden Lösungen für ihre Aufgabenstellungen anbieten, die ihnen helfen, ihre Betriebsabläufe weiter zu optimieren«, so Gerd Ettwig, Kiesel-Vertriebsleiter Kompaktmaschinen über die Zielsetzung. Dass dies gelungen sei, sehe man an den deutlich gestiegenen Besucherzahlen im Vergleich zur Messe des Jahres 2014 und an den vielen qualitativ hochwertigen Kontakten, die während der Messe zustande gekommen waren.

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teile können an Zielorte in Deutschland innerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Mietpark und Finanzierungsangebote vervollständigen das Dienstleistungsangebot. Dass dies ankomme und Kiesel zum Partner von immer mehr Unternehmern der grünen Branche werde, sei auf der Messe zu spüren gewesen: »Wir sind rundum mit dieser GaLaBau und ihrem Verlauf zufrieden«, resümierte Kiesel-Gesamtvertriebsleiter Lars Kirchner. §

KIESEL

iesel setzt auch im Bereich der Kompaktmaschinen sein Konzept des Systempartners um: So werden nicht nur Maschinen der Marken Hitachi und Giant verkauft, sondern es gibt grundsätzlich für jede Anwendung und jedes Einsatzgewicht das passende Anbaugerät. Zusammen mit Schnellwechselsystemen werden auch die Kompakten so zu flexiblen Geräteträgern. Die Anbaugeräte wurden auf der Messe ebenfalls anwenderbezogen dargestellt: So fanden sich Fräse und Hydraulikhammer in einem Stein, eine Baumklammer hielt einen alten Olivenbaum und der Giant-Radlader V452T X-tra stellte seine Hubkraft anschaulich anhand einer Palette Pflastersteine dar. Die besonders kompakten Maße einiger Maschinen wie auch die einfachen Transportmöglichkeiten waren ebenfalls ein Thema. Jenseits der Versorgung mit passenden Maschinen und Anbaugeräten bietet Kiesel seinen Kunden einen weit umfassenderen Service an: Das Unternehmen verfügt über ein kompetentes Partner-Händler-Netz und steht für flächendeckenden Service, intensive Beratung durch Produktspezialisten sowie eine schnelle und zuverlässige Versorgung mit Ersatzteilen: 98 % aller Ersatz-

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Überzeugte durch seine Hubkraft: Der Giant V452T X-tra kann bei einem Einsatzgewicht von 2,7 t bis zu 1,8 t versetzen.

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WACKER NEUSON – KRAMER

Null Emission, volle Leistung: Unter diesem Motto stand der Auftritt von Wacker Neuson und Kramer auf der GaLaBau in Nürnberg. Mit verschiedenen Maschinen demonstrierte der Konzern, wie Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau mit den emissionsfreien Lösungen viele unterschiedliche Arbeiten umwelt- und bedienerfreundlich erledigen können. »Der Garten- und Landschaftsbau ist traditionell eine unserer Kernzielgruppen, denn sie kann nahezu unser gesamtes Angebotsspektrum einsetzen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit unserer Serie ›zero emission‹ Produktlösungen anbieten können, die es im Markt so kein zweites Mal gibt. Gerade in der grünen Branche kommen diese besonders gut an«, erklärte Jan Willem Jongert, Vertriebsvorstand (CSO) der Wacker Neuson Group.

Von Michael Wulf

5Stunden Im E-Lader wurden zwei Elektromotoren für Fahrantrieb und Arbeitshydraulik verbaut, die mit einer Batterie – wahlweise Blei-Säure-Akku oder Blei-VliesAkku – gespeist werden. Je nach Einsatzgebiet und Auslastung reicht eine Akkuladung für einen Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden.

Der mit dem Bauma-Innovationspreis in der Kategorie »Maschine« ausgezeichnete Kramer E-Lader 5055e war einer der »Stars« auf dem Messestand der Wacker Neuson Group.

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ie Serie »zero emission« mit dem grünen »e« von Wacker Neuson und Kramer umfasst aktuell sechs Maschinen: Zwei Akkustampfer, einen Dual-Power-Bagger, zwei Elektro-Radlader sowie einen elektrisch betriebenen Kettendumper. »Wir stehen mit diesem Produkten erst am Anfang einer Entwicklung, bei der es in den vergangenen Jahren allerdings große Fortschritte gegeben hat, vor allem hinsichtlich der Einsatzdauer und der Flexibilität«, sagte Jan Willem Jongert.

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»Keine reinen Nischenprodukte mehr« Außerdem würden die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Emissionen und Immissionen in der Bauwirtschaft immer höher, wie beispielsweise beim Baumaschineneinsatz im innerstädtischen Bereich, sodass zwangsläufig in Zukunft verstärkt emissionsfreie Maschinen eingesetzt werden. »Dieses Segment wird also in den kommenden Jahren sicherlich wachsen. Schon heute setzten Kunden für bestimmte Aufgaben bewusst diese Maschinen ein. Deshalb glauben wir, dass vollelektronisch angetriebene Maschinen oder Geräte keine reinen Nischenprodukte mehr sein werden. Wir sehen ein sehr hohes Wachstumspotenzial in dieser Technologie und werden unsere Serie ›zero emission‹ deshalb konsequent ausbauen.« Für Jan Willem Jongert steht zudem außer Frage, dass die in den vergangenen Jahren »sehr stark gewachsene« Wacker Neuson Group trotz des etwas geringeren Wachstums in diesem Jahr auf dem richtigen Weg ist und im kommenden Jahr wieder ein stärkeres Wachstum realisieren wird. »Die Schwäche in der Agrarindustrie und die Rückgänge in bestimmten Regionen und Marken wirken sich dieses Jahr auf unseren Umsatz aus«, so Jongert. »Dafür werden wir in den kommenden Jahren wieder stärker wachsen können.« Zu den Highlights auf dem Messestand von der Wacker Neuson Group zählte zweifelsohne der Gewinner des diesjährigen Bauma-Innovations-

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»Sehen ein sehr hohes Wachstumspotenzial für emissionsfreie Maschinen«

»Die Nachfrage nach emissionsfreien Maschinen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen und wird weiter wachsen«, sagt Jan Willem Jongert, Vertriebsvorstand (CSO) der Wacker Neuson Group. »Wir sehen ein sehr hohes Wachstumspotenzial in dieser Technologie und werden unsere Serie ›zero emission‹ deshalb konsequent ausbauen.«

preises in der Kategorie »Maschine«: der KramerE-Lader 5055e. In der Größenklasse von 0,6 m³ Schaufelinhalt ist er der erste vollelektrische Radlader am Markt. Er will nicht nur mit seinen ökologischen Vorteilen punkten, sondern auch mit seiner hohen Wirtschaftlichkeit. So sollen sich die höheren Investitionskosten durch deutlich niedrigere Unterhaltskosten in kurzer Zeit amortisieren. Leistungsparameter, Geländegängigkeit und Bedienkomfort entsprechen dabei dem konventionellen Modell. Besonderen Wert hat Kramer dabei in der Entwicklung auf die Abstimmung der Bauteile und Komponenten gelegt, um ein feinfühliges Fahren zu ermöglichen. Im E-Lader wurden zwei Elektromotoren für Fahrantrieb und Arbeitshydraulik verbaut, die mit einer Batterie – wahlweise Blei-Säure-Akku oder Blei-Vlies-Akku – gespeist werden. Je nach Einsatzgebiet und Auslastung reicht eine Akkuladung für einen Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden. Abhängig von der gewählten Batterie und des Ladegeräts beträgt die Ladezeit zwischen vier und acht Stunden.

Akkustampfer »immer attraktiver« Großer Beliebtheit erfreuten sich die bereits 2015 vorgestellten Akkustampfer von Wacker Neuson, so Jongert. Der Akku, der modellunabhängig verwendet werden kann, ist ohne Werkzeuge abnehmbar. Der Motor startet bei jeder Temperatur einfach per Knopfdruck. Ein weiterer Vorteil seien die niedrigen Betriebskosten, da der Motor wartungsfrei arbeite. So ließen sich durch den Betrieb mit Strom rund 55 % der Energiekosten einsparen. »Die Akkustampfer kommen sehr gut im Markt an. Gerade in tiefen Gräben macht dieses Konzept sehr viel Sinn, da der Bediener keinerlei Emissionen ausgesetzt ist«, so Jongert weiter. Diesen im Markt »einzigartigen Vorteil« fördere die BG Bau mit einer sehr attraktiven Arbeitsschutzprämie beim Kauf eines Akkustampfers. »Aktuell arbeiten wir an einer längeren Laufzeit der Akkus, die wir bereits im ersten Halbjahr 2017 zur Marktreife bringen werden. Dadurch werden diese Produkte immer attraktiver.« ß 10/2016


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Venieri-GeschäftsfĂźhrer Filippo Muccinelli Venieri (re.), Thomas Melles (TM Machinery; li.) und Venieri-Händler Walter MĂśrtlbauer sind Ăźberzeugt davon, dass der im nächsten März auf den Markt kommende neue Radlader 1.63C in Deutschland groĂ&#x;en Erfolg haben wird.

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MICHAEL WULF

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VENIERI BEI TM-MACHINERY

Radlader-Portfolio wird um den neuen 1.63C erweitert Der traditionsreiche italienische Lader-Hersteller VF Venieri mit Sitz in Lugo in der Nähe von Ravenna wird mit Beginn des kommenden Frßhjahrs sein Radlader-Portfolio um den 1.63C erweitern. Mit einem Betriebsgewicht von 3400 kg und einer Leistung von 36 kW (50 PS) ergänzt der 1.63C die Venieri-Produktpalette im Bereich der kleineren Maschinen.

Von Michael Wulf ekannt gegeben haben das Filippo Muccinelli Venieri als Mitglied der Venieri-Geschäftsleitung und Thomas Melles, der mit seiner Firma TM-Machinery (Steinfurt) die Venieri-Händler in Deutschland betreut, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau. Die Kunden haben explizit eine solch kleine Maschine nachgefragt, und dementsprechend gut ist die Resonanz auf unseren hier in Nßrnberg vorgestellten Prototyp, sagte Filippo Muccinelli Venieri. Der neue Radlader 1.63C zeichne sich nicht nur durch die bewährte Knicklenkung, den hydrostatischen Antrieb und das von Venieri selbst entwickelte Kinematiksystem Z aus, erläuter-

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te Thomas Melles, sondern auch durch ein neues und markantes Design sowie durch eine HĂśchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Damit schlieĂ&#x;e Venieri eine kleine LĂźcke in der Radlader-Range, die mit dem 1.63C kĂźnftig insgesamt 13 Modelle umfasst.

Mit Yanmar Âťsehr zufriedenÂŤ ÂťDieses Kompaktsegment ist aus unserer Sicht der Markt mit den hĂśchsten Wachstumsraten, da diese Maschinen sowohl in der Bau- als auch in der Agrarwirtschaft zum Einsatz kommen kĂśnnenÂŤ, sagte Filippo Muccinelli Venieri. ÂťDeshalb sehen wir fĂźr uns als Qualitätshersteller, dessen Maschinen aufgrund ihrer auĂ&#x;erordentlichen Leistungsfähig-

keit im Markt eine groĂ&#x;e Reputation genieĂ&#x;en, gute Wachstumschancen.ÂŤ AuĂ&#x;erdem kĂśnne sich diese neue Maschine als eine Art ÂťTĂźrĂśffnerÂŤ beim angestrebten Ausbau des Händlernetzes in Deutschland erweisen. Daran ändere auch die Ăœbernahme der kompakten Baumaschinensparte von Terex durch Yanmar nichts, so Filippo Muccinelli Venieri. Mit dem japanischen Unternehmen kooperiert Venieri seit der Intermat 2015 und baut fĂźr Yanmar kompakte Radlader fĂźr den europäischen Markt. ÂťDie Ăœbernahme von Terex berĂźhrt unsere Kooperation mit Yanmar nichtÂŤ, betonte Filippo Muccinelli Venieri. ÂťDie Zusammenarbeit ist langfristig angelegt, und wir sind bislang sehr zufrieden.ÂŤ Ă&#x;

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BERGMANN

Neuer Minidumper 1005 E stößt auf »große Resonanz«

Von Michael Wulf er­auf­der­GaLaBau­erstmals ausgestellte­ Bergmann-Minidumper­1005 E­hat­einen­Wenderadius­ von­ gerade­ einmal 1 465 mm­ und­ ist­ damit­ nicht nur­für­den­Einsatz­auf­Friedhöfen­prädestiniert,­sondern­auch für­ kleinere­ Abbrucharbeiten oder­ Baustellen­ in­ Gebäuden. Denn­dank­seiner­patentierten

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Knicklenkung­und­der­Breite­von nur­ 850 mm­ kommt­ er­ durch herkömmliche­ Türöffnungen­ – und­dahin,­wo­andere­Maschinen­in­der Regel­ außen­ vor bleiben­müssen.­

Fassungsvermögen von 450 kg Anders­ als­ andere­ Kleindumper­ mit­ Panzersteuerung­ lässt­ sich­ der­ Bergmann­1005 E­bodenschonend über­Rasenflächen­fahren­–­dank seines­akkubetrie­benen­Elektromotors­zudem­leise,­emissionsarm­und­umweltfreundlich.­Das zuverlässige­ Bremssystem­ mit Totmannschalter­bietet­bei­der Bedienung­außerdem­maximale Sicherheit.­ Mit­seinem­Fassungsvermögen­von­450 kg­erspart­der­Bergmann­1005 E­viele­Gänge­mit­der Schubkarre,­ und­ das­ auch­ auf schwierigem­Gelände.­Aufgrund der­robusten­Konstruktion­und des­stabilen­Kippmechanismus

MICHAEL WULF

Sehr zufrieden mit dem Kundeninteresse in Nürnberg ist man beim Dumper-Spezialisten Bergmann (Meppen) gewesen. »Unser neuer elektrischen Minidumper 1005 E ist auf große Resonanz gestoßen«, sagte Firmenchef Hans-Hermann Bergmann im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Das extrem wendige und emissionsarme Fahrzeug mit einer Nutzlast von 450 kg ist das erste strombetriebene Fahrzeug aus dem Hause Bergmann.

Mit dem neuen elektrischen Minidumper 1005 E groß im Gespräch auf der GaLaBau: Firmenchef Hans-Hermann Bergmann (2. v. re.) und Dirk Fasthoff (Bereichsleiter Fahrzeugbau; li.), sowie die Regionalverkaufsleiter Manuel Huppertz (re.) und Bernhard Strohmann. sowie­der­bequemen­Griffbedienung­»Squeeze­&­Go«­lässt­sich der­Bergmann­1005­mit­minimalem­Kraftaufwand­steuern­und ermöglicht­so­ein­müheloses­Arbeiten. »Unser­neuer­1005­ist­ebenso­wie­der­bewährte­1200­in­der Ausführung­als­Fronthochkipper sehr­gut­angenommen­worden«,

sagte­Hans-Hermann­Bergmann, der­ mit­ der­ Geschäftsentwicklung­ seit­ der­ Bauma­ »außerordentlich«­zufrieden­ist.­Vor­allem aus­ dem­ Ausland­ gebe­ es­ eine verstärkte­Nachfrage.­»Und­auch unser­Konzept,­direkt­beim­Hersteller­ Dumper­ mieten­ zu­ können,­ kommt­ hervorragend­ bei den­Kunden­an.« ß

DMS TECHNOLOGIE

Im Hause DMS Technologie freut man sich über den großen Erfolg der eigenen Produkte auf der GaLaBau. Vom kleinen Sortier- und Abbruchgreifer bis zum elektrischen Hochkipp-Dumper konnte bei Live-Vorstellungen auf dem Messestand eine Vielzahl von Produkten studiert und getestet werden. An verschiedenen Vorführobjekten wurde der DMS-Sortier- und Abbruchgreifer sowie ein vom Odenwälder Unternehmen umgebauter TakeuchiHybridbagger vorgeführt. eben­ bereits­ bekannten Greifermodellen­ wurden von­DMS­in­Nürnberg­auch­neue Größen­ vorgestellt.­ Ab­ Januar sollen­diese­Modelle­in­Serie­gehen­und­das­Greifer-Angebot­für

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Kunden­ mit­ Baumaschinen­ bis zu­22 t­ergänzen.­Auch­die­neuen Größen­der­Greifer­sind­mit­einem­ speziellen­ Zylinder­ aus­gestattet,­ für­ sie­ sprechen­ das ­geringe­ Eigengewicht,­ der­ ge-

DMS TECHNOLOGIE

Flexible und vielseitig einsetzbare Produkte punkten in Nürnberg

schützte­ Kolben,­ das­ Arbeiten ohne­lästige­Schläuche­sowie­die Flexibilität­und­die­vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.­Mit­LiveVorführungen­unterstrich­DMS die­ Praxisorientierung­ seiner

­Arbeitsgeräte,­ bei­ deren­ Entwicklung­immer­der­Gedanke­do­miniert­ handelsübliche­ Bau­maschinen­ möglichst­ flexibel und­vielseitig­einsetzbar­zu­machen.­ § 10/2016


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BCS

Für das italienische Unternehmen BCS ist die GaLaBau schon seit den 1990er-Jahren ein Pflichttermin. Schließlich sei die Nürnberger Messe »ein privilegiertes Schaufenster für die Technologien und die Geräte für die Gartengestaltung, die Kultivierung in den Treibhäusern und die Wartung der grünen Bereiche, die das Hauptgeschäft unserer Gruppe darstellen. Die internationale Ausrichtung ist eine weitere Stärke der GaLaBau«, betont Michael Czernovsky, Bereichsmanager der BCS-Gruppe für den deutschen Markt. ie italienische Gruppe, die sich als weltweiter Spitzenreiter bei den Einachsern sieht und zu den wichtigsten Herstellern isodiametrischer Traktoren zählt, war in diesem Jahr an zwei Ständen vertreten: An einem Stand wurden Neuheiten und weitere Produkte der BCS-Marken präsentiert, die in Deutschland von Milde vertrieben werden, am anderen Messestand stellte das Unternehmen Mosa die Marken Ferrari, Pasquali, MaTra und Mosa vor. »Deutschland ist ein wichtiger Absatzmarkt für unsere Produkte. Unsere Marken sind gut positioniert, unsere Einachser und unsere Motormäher gelten als Spitzenreiter und auch bei den isodiametrischen Traktoren für die Treibhäuser und die Pflege der grünen Landschaft gehören wir zu den Marktführern«, so Czernovsky.

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Motormäher mit hydrostatischer Traktion Bei den Einachsern gaben die Motormäher Ferrari 560 HY WS Power Safe und BCS 660 HY WS Power Safe mit hydrostatischer Traktion und hydraulisch gesteuerter Lenkhilfe ihr Debüt. Beide Neuheiten sind für Personen gedacht, die beispielsweise unter extremen Steillagen mähen müssen. Die ergonomischen, leicht zu bedienenden Hebel unterstützen im Zusammenspiel mit der hohen Traktionsfähigkeit und Bremswirkung auch unter harten Bedingungen eine hohe Wendigkeit. Sie sind mit Vorlaufsteuerhebel Easy Grip oder Motor10/2016

raddrehgriff Easy Rider sowie der hydraulischen, direkt an den Motor angeflanschten, PowerSafe-Mehrscheibenölbadkupplung mit Stahlscheiben verfügbar. Für vielfältige Einsatzmöglichkeiten stehen bei den Werkzeugen Mähbalken, Mulchgeräte oder auch Rasenmäher zur Verfügung. Neu war in diesem Jahr auch ein Schlegelmulcher mit einzelner Rotorwelle und beweglichen Messern, verfügbar in den Arbeitsbreiten 75 cm und 90 cm, für die Instandhaltung unbebauter Böden, Unterholzbeständen und verwilderten Parkanlagen – auch in Hanglagen. »Y«-Messer zerkleinern Dornengewächse, Sträucher, Gestrüpp und Weinreben und verteilen sie gleichmäßig über die gesamte Schnittbreite.

BCS

»Deutschland ist ein wichtiger Absatzmarkt für unsere Produkte«

Das italienische Unternehmen BCS war an gleich zwei Messeständen mit seinen Produkten präsent. doppeltem Lenksystem Dualsteer oder SDT-Differenzialrädern verfügbar.

Alliierte für die Landschaftspflege Auf der GaLaBau hat die BCSGruppe auch ihre breite Palette an Mulch- und Mähdecks mit Bodenabwurf der Marke MaTra präsentiert: »Die Produktpalette umfasst Maschinen, die für jene konzipiert sind, die sich profes-

sionell mit der Landschaftspflege befassen, und die Maschinen auch ununterbrochen sechs bis acht Stunden am Tag verwenden, aber auch für jene, die sie als Hobby betreiben, sowie für den Fachmann, der auf eine zweite Maschine zurückgreifen muss, um die Tätigkeiten unter besonderen Bedingungen ausführen zu können«, erklärt Czernovsky. §

Vega K105 mit Phase-3B-Motor Isodiametrische Traktoren von BCS sind für Kommunaleinsätze, auf Gehsteigen oder Kreisverkehren dank kompakter Abmessungen, kurzem Radstand, niedrigem Schwerpunkt, kleinem Wendekreis und dank des drehbaren Fahrersitzes besonders geeignet. Auf der GaLaBau präsentierte das Unternehmen nach dem positiven Echo im Februar auf der Fieragricola in Verona auch den Ferrari Vega K105 mit Phase-3B-Motor. Der CommonRail-Motor leistet 98 PS und soll neben einer verbesserten Verbrauchseffizienz auch mit geringer Lärmentwicklung und größerem Betriebskomfort punkten. Der Vega K105 ist in Versionen mit Zentralgelenk, Lenkrädern,

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MICHAEL WULF (9), TOBIA

S NICKERT (1), MARKUS HIEBE

R (2), NORMAN ZENZINGE

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4 bisches der GaLaBau, was ein schwä 1 Holp demonstrierte auf Messestand dem en Neb t. steh ver g« nin r-Tu Unternehmen unter »Bagge che im sflä ion Akt er ernehmen auf ein in der Halle 7A zeigte das Unt eräte aug Anb die er agg und ein 7,5-t-B Freigelände an einem 2,5-tr We l. rip, VarioLöffel und ProfilLöffe fach Drehantrieb RotoTop, MultiG ein uck udr Sta auch noch bei 100 bar ge erleben wollte, wie Kuppeln zan ngs plu Kup likrau universelle Hyd und leicht geht, konnte die en. test st QuickOn selb utions gilt als nde BNP Paribas Leasing Sol 2 Die international agiere im »grünen h ng von Baumaschinen auc Spezialist in der Finanzieru Bereich«. gger bis zum Anbaulösungen vom Miniba 3 DMS Technologie bietet e Größen neu en ehm ern Unt u stellte das 22-Tonner. Auf der GaLaBa . 38) te eifer vor (siehe auch Sei seiner Sortier- und Abbruchgr äteträger ieter multifunktionaler Ger 4 Auch für Max Holder, Anb ienst, terd Win den die Reinigung und für die Grünflächenpflege, Jahr sem die in rde wu t tell in. Vorges ist die GaLaBau ein Pflichtterm der aus l der C 70 das neueste Model beispielsweise mit dem Hol C-Reihe (Vordergrund). ber MT einen lungsfläche präsentierte We 5 Auf rund 130 m² Ausstel e« – u. a. nch Bra üne »gr lette für die Querschnitt seiner Produktpa otor. trom Elek mit 700 SRE fer stamp Neuheiten wie den Vibrations anlage iScreen ß in Nürnberg die neue Sieb 6 Auf reges Interesses stie Dorstener des t hei maschinen. Die Neu aus dem Hause Klöckner Sieb fügt aber ver 5, 201 KS l del etablierten Mo Herstellers basiert auf dem Vorabsiebung k und ist besonders für die über ein zusätzliches Siebdec et. ign Bauschutt und Böden gee im Recycling von Abraum, 10/2016


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den Landschafts- und 1 Innovative Produkte für uchern auf dem Stand der Straßenbau wurden den Bes hen präsentiert. Unter Firma Ritter aus Schwabmünc blikum von den hpu Fac das anderem konnte sich StonePave für Fein- und Vorteilen des Belagsystems Bild Susanne Machan Naturstein überzeugen. Im nhold Exner (Bereichsleiter Rei (Vertriebsassistentin) und Landscaping). le auf der GaLaBau die Model 2 Atlas Weyhausen zeigte hem lisc rau hyd mit 65e AR AR 40, AR 60, AR 75e und den urer wurde mit einer GaLaBa zte Let m. yste p-S top rt-S Sta eichnet. Innovationsmedaille ausgez tung war unter anderem ein 3 Die Kabel- und Leitungsor Geosystems. Michael Dörr Thema am Stand von Leica Radar zur Ortung von (Marketing) mit dem DS2000 fähige Rohre und Glasleit ht Nic . Versorgungsleitungen it erkannt und das Risiko, faserleitungen werden dam beschädigen bzw. zu durchdiese bei Baggerarbeiten zu vermieden. trennen, wird entsprechend

en Henle Baumaschinen4 Das Familienunternehm hen Rammingen zeigte bisc technik aus dem schwä augeräte und Ausrüstungen einen Ausschnitt seiner Anb im Baumaschinenbereich. Schoch-Gruppe die Neu5 Während ZFE in der HSten in die Hand nimmt, erä produktion von Anbaug Verschleißschutz, die verantwortet HS-Schoch den eugen, Reparaturen bzw. Produktion von Sonderwerkz ng sowie den Transport eru Umbauarbeiten und die Lag en. Auf der GaLaBau bot von Material und Werkzeug bei Geschäftsführer Marcel sich am HS-Schoch-Stand fältige Lösungen für diesen Schoch die Gelegenheit, viel ernen. Branchenbereich kennenzul zeigte die neue Frontkehr6 Kersten Arealmaschinen mit einem modular maschine KM 25070 H, die punktet, der den flexiblen geschraubten Anbaubock rzeuge ermöglicht. fah Anbau an diverse Träger nd war der 7 Blickfang am Thaler-Sta 18. 48T Teleskoplader

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MICHAEL WULF

Jürgen Bergmann (li.), Geschäftsführer der deutschen Engcon-Niederlassung, freute sich mit seinen Kollegen Rolf Disselhoff (Verkaufsleiter; re.) und Karl Bahr (Produktspezialist) über das große Interesse an den Engcon-Demoshows im GaLaBau-Außengelände.

ENGCON

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Vorzüge eines Tiltrotators eindrucksvoll demonstriert Auf der GaLaBau hat Engcon als führender Hersteller von Tiltrotatoren erneut seine Kompetenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf dem Außengelände demonstrierten die Mitarbeiter der deutschen EngconNiederlassung, wie durch den Einsatz eines Tiltrotators im perfekt abgestimmten Zusammenspiel mit Anbaugeräten wie Löffel, Greifer, Verdichter oder Palettengabel vor allem auch im Garten- und Landschaftsbau die Produktivität eines Baggers wesentlich erhöht werden kann. Von Michael Wulf

»Einzigartiges Gesamtsystem«

ür Jürgen Bergmann als Geschäftsführer der deutschen Engcon-Niederlassung mit Sitz in Wertheim hat sich auch in Nürnberg wieder einmal gezeigt, dass man die Vorzüge, die das Arbeiten mit einem Tiltrotator bietet, am eindrucksvollsten mit einer guten Demo-Show unter Beweis stellen kann.

»Wie schon auf der Bauma haben wir aufgrund unseres einzigartigen Gesamtsystems, unserer Kompetenz und unserer großen Erfahrung viele potenzielle Kunden ansprechen können«, sagte Bergmann im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und fügte hinzu: »Wir bei Engcon sind weiterhin auf einem sehr guten Weg und

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werden diesen kontinuierlich Schritt für Schritt weitergehen.« Zu den Neuigkeiten bei Engcon gehört auch, dass der EC02 als kleinster Tiltrotator im Portfolio von sofort an nicht mehr zur Gewichtsklasse 1,5 t bis 3,5 t gehört, sondern in der Gewichtsklasse 1,5 t bis 2,5 t neu eingestuft worden ist. »Diese neue Einstufung geht darauf zurück, dass unser neuer Tiltrotator EC204 für Bagger in der Gewichtsklasse 2 t bis 4 t einen Teil des Marktes für den EC02 abdeckt«, erklärte Fredrik Jonsson, Entwicklungsleiter bei Engcon. Zudem sei der EC02 nur in Verbindung mit den kleinsten Schnellwechslern erhältlich. »Serienmäßig ist der EC02 mit dem Schnellwechsler S30 ausgestattet. Andere Konfigurationen sind aber möglich, sofern der montierte Schnellwechsler nicht größer ist als der S30«, erläuterte Jonsson weiter.

Neueinstufung gilt von sofort an NEUVORSTELLUNG

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Aufgrund der von sofort an geltenden Änderung sei der EC02 nur noch in Ausnahmefällen mit einem größeren Schnellwechsler als dem S30 erhältlich. In diesem Fall handele es sich um eine Sonderkonfiguration mit Komponenten, die normalerweise nicht auf Lager gehalten würden. Der EC204 dagegen könne neben der Eignung für die Gewichtsklasse 2 t bis 4 t auch mit dem Schnellwechsler S40 und einem integrierten Greifer ausgestattet werden, heißt es bei Engcon.

Eine weitere Neuigkeit ist, dass Engcons-Positioning-System ePS zur exakten Anzeige der Geräteposition jetzt mit den Steuerungssystemen für Bagger von Leica, Trimble, Topcon und Moba kompatibel ist und auf dem Display nun die genaue Neigung und Drehung des Löffels angezeigt wird. Dem Baggerfahrer ermöglicht die exakte Anzeige von Löffelposition und -drehung so die überaus präzise Steuerung der Maschine.

Clevere Investition »Mit einem Engcon-Tiltrotator, einem ePS-kompatiblen Baggersystem und dem ePS erweitert man den Funktionsumfang des jeweils montierten Systems«, sagte Sten Strömgren, Marketingleiter der Engcon Group. »Damit ist das ePS eine überaus clevere Investition, die sich rasch bezahlt macht. Denn auch für kleinere Betriebe bedeutet dies ein deutliches Plus an Effizienz, Sicherheit und Rentabilität.« Ein manuelles Abstecken und Anpassen sei beispielsweise nicht mehr nötig, und dank des neuen Systems müsse der Baggerfahrer noch nicht einmal mehr die Kabine verlassen. Ferne könne der Aushub viel besser auf das tatsächlich erforderliche Volumen beschränkt werden. ePS könne unabhängig von der Steuerung des Tiltrotators direkt ab Werk geordert oder an allen Engcon-Modellen der Generation II ab EC209 sowie an EC30 nachgerüstet werden, so Sten Strömgren. ß 10/2016


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MÜTHING

Stufenlos wählbarer Zerkleinerungsgrad

MÜTHING

Müthing aus Soest hat zur GaLaBau weitere Mulcher mit dem MU-Vario-System ausgestattet. Durch eine optimierte Einlassund Gehäuseform und einen stufenlos wählbaren Zerkleinerungsgrad verspricht der Anbieter eine ideale Mulchqualität und Zerfaserung.

aisstoppeln oder auch Erntereste werden mit MU-Vario-Mulchgeräten sicher erfasst und zerkleinert. Das MU-VarioSystem ist in Arbeitsbreiten von 1,2 m bis 6 m und für Traktoren von 25 PS bis 350 PS verfügbar. Ebenfalls vorgestellt wurde zur GaLaBau das MU-E-VarioMulchgerät, das in Arbeitsbreiten von 1,2 m bis 2 m und für Traktoren von 25 PS bis 60 PS

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für den Front- bzw. Heckanbau verfügbar ist. Optional ist auch ein hydraulischer Antrieb möglich. Das Mulchgerät kann per MU-Vario-System flexibel an die Anforderungen der Arealpflege angepasst werden. Die einstellbare Kurzschnittklappe optimiert das Arbeitsergebnis bei Feinschnitteinsätzen sowohl auf beispielsweise Sport- oder Golfplätzen, wie auch auf Flächen

Das neue Mulchgerät MU-E Vario von Müthing bietet einen stufenlos wählbaren Zerkleinerungsgrad für Traktoren ab 25 PS und ist in den Arbeitsbreiten von 1,2 m bis 2 m verfügbar. mit starkem Bewuchs. Die erhöhte Schnittgeschwindigkeit wirkt sich ebenfalls positiv auf die Mulchqualität aus. Weitere Einstellmöglichkeiten bieten die stufenlos verstellbare Stützwalzenlagerung und die hydraulisch verstellbare Sei-

tenverschiebung des MU-E Vario. Letztere ist verschleißarm durch PE gelagert. Ebenfalls die Langlebigkeit unterstützen ein vergrößerter Rotordurchmesser, eine schlag- und bruchfeste Keilriemenabdeckung und die verfügbare Verschleißeinlage. §


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MICHAEL WULF

Wollen mit dem neu entwickelten Ecomeca-Brecherlöffel in der Aufbereitungsbranche für Furore sorgen (v. re. n. li.): Firmengründer Jorma Malkamäki, Wolfgang und Vanessa Reinhardt sowie Arttu Malkamäki.

ECOMECA

Erst sieben, dann brechen: Zweimassenschwungrad sorgt für außergewöhnlich hohe Schlagkraft Ein in der Aufbereitungsbranche bekanntes Gesicht will mit einem neu entwickelten Brecherlöffel für Bagger und Radlader für Furore sorgen: Wolfgang Reinhardt, bis Ende April langjähriger Deutschland-Geschäftsführer des finnischen Schaufelseparatoren-Herstellers Allu, wird vom Januar 2017 an mit zuständig sein für die Produktion und den Vertrieb der Brecherlöffel des ebenfalls in Finnland beheimateten Unternehmens Ecomeca. »Aufgrund der patentierten Technik bietet der Ecomeca-Brecherlöffel aktuell eine bis zu dreimal höhere Leistungsfähigkeit als ein herkömmlicher Backenbrecherlöffel«, sagte Wolfgang Reinhardt im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau. Von Michael Wulf ntwickelt hat diesen neuen Brecherlöffel Jorma Malkamäki, der zu den Mitbegründern von Allu gehört, bereits aber 2009 aus dem operativen Geschäft ausgeschieden ist. Kurz danach hat er mit der Entwicklung des Ecomeca-Brecherlöffels begonnen, dessen Technik er genau so hat patentieren lassen

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wie dessen Arbeitsprozess. Bis heute sind gut 20 Ecomeca-Brecherlöffel in Finnland im Einsatz. Das Besondere an der Neuentwicklung ist: Der EcomecaBrecherlöffel verfügt über zwei Hydraulikmotoren, mit denen eine bzw. zwei Wellen angetrieben werden. Dabei wird das Material zuerst gesiebt und dann auf eine Korngröße von 50 bis 150 mm

zerkleinert. Ein Zweimassenschwungrad auf den Wellen (»Fly Wheels«) erhöht dabei die hydraulische Leistung von 6 000 Nm auf bis zu 30 000 Nm, so Wolfgang Reinhardt. Daraus resultiere die außergewöhnlich hohe Schlagkraft von etwa 18 t je Rundschaftmeißel, von denen bis zu 40 Stück auf den Wellen verbaut sind.

Brechkosten von unter zwei Euro pro Tonne

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Derzeit gibt es vom EcomecaBrecherlöffel neun Modelle, von denen fünf an Bagger mit einem Einsatzgewicht von 18 t bis 45 t und vier an Radlader mit einem Einsatzgewicht von 13 t bis 18 t installiert werden können. Die Brecherlöffel zerkleinern Bauund Abbruchmaterial, Natur-

stein, Asphalt, Schiefergestein, Kunststoff und auch Holz, und das bei einer Brechleistung von bis zu 300 t/h – je nach Größe der Brecheinstellung (50 mm bis 150 mm) und abhängig von der Gewichtsklasse des Baggers bzw. des Radladers. Tests in Deutschland hätten ergeben, so Wolfgang Reinhardt, dass mit einem an einem 25-tBagger installierten EcomecaBrecherlöffel Brechkosten von unter 2 Euro/t realisiert werden können – und das inklusive Bediener, Kraftstoff und Verschleißkosten. Was bedeute, dass ein Ecomeca-Brecherlöffel im Vergleich zu einem herkömmlichen Backenbrecherlöffel dreimal so leistungsfähig sei. Geplant ist von Jorma Malkamäki und Wolfgang Reinhardt, von Januar an die Ecomeca-Brecherlöffel am bisherigen AlluStandort im westfälischen Bünde zu produzieren. »Bünde wird die neue Zentrale von Ecomeca«, sagte Wolfgang Reinhardt, der dann als Mitinhaber zusammen mit seiner Frau Vanessa (Marketing) und Arttu Malkamäki (weltweite Geschäftsentwicklung), dem Sohn des Firmengründers, das Unternehmen leiten wird. »Wir werden in Bünde zunächst mit etwa zehn Mitarbeitern starten und von hier aus den deutschen Markt und neben Finnland auch weitere europäische Märkte beliefern.«

Neue Allianz geplant Außerdem plant der 48-Jährige, eine Allianz zwischen verschiedenen Unternehmen aus Deutschland und Finnland zu schmieden, um Synergien zu generieren oder durch gemeinsame Messeauftritte, wie im kommenden Jahr bei der Conexpo oder der Steinexpo, Kosten sparen zu können. »Vorbild ist dafür die seit Jahren bekannte und erfolgreiche Kooperation zwischen Allu, MTS und Oilquick«, so Wolfgang Reinhardt, der auf seine exzellenten Kontakte in der Branche vertraut. »Es soll eine Gruppe von innovativen Unternehmen sein, die interessante Nischenprodukte herstellen.« ß 10/2016


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WIEDENMANN

Mit dem »Dream-Team« veränderte Winterdienstaufgaben übernehmen

ehrere Winter ohne nennenswerte Schneemengen vielerorten machen leistungsstarkes Räumgerät zwar nicht obsolet, doch es wird seltener eingesetzt. Dafür sind vermehrt verschmutzte Flächen und Wege zu reinigen. Viele Betriebe investieren daher zunehmend in Lösungen zur Schmutzbeseitigung. »Wir sehen den Trend seit Jahren«, bestätigte WiedenmannVertriebsmann Volker Zippel auf der GaLaBau. »Dass diese Geräteklasse häufiger eingesetzt wird, sehen wir nicht nur im Abverkauf, sondern auch in der Nachfrage nach Bürsten und Ver-

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brauchsteilen.« Maschinen zum Fegen zählten mittlerweile zu den wichtigsten Winterdienstgeräten.

Räumen, streuen und fegen Mit den Combi-Clean-Anbaugeräten hat der Anbieter aus Rammingen bei Ulm auf den Trend reagiert: Die für Kompakttraktoren und andere Geräteträger entwickelten Kehrmaschinen sind sowohl gegen Schmutz als auch (leichten) Schnee einsetzbar. Sie bieten Arbeitsbreiten von 0,95 m bis 2,1 m, sind mit Sammelbehältern bis 170 l und einem hydraulischen Schwenkmechanismus ausgestattet. Der Walzenwechsel gestaltet sich einfach, weil dafür keine Antriebsteile zu demontieren sind. Das randnahe Fegen an Bordsteinen und Hauswänden war Ent-

Die Kehrmaschine Combi Clean (li.) zum Fegen von Schmutz sowie Schnee und der Kombi-Streuer Ice Master, der die Vorteile von Kasten- und Tellerstreuern in einem Gerät vereint.

WIEDENMANN

Kommunen, Lohndienstleister und Betreiber von Freizeitanlagen passen sich den wiederholt milden Wintern an und organisieren um. Der Maschinenbauer Wiedenmann hat jetzt für sie ein »Dream-Team« aus drei produktiven Anbaugeräten auf der GaLaBau gezeigt.

Geschäftsführer Karl Wiedenmann mit dem zwischen 1,45 m und 2,4 m breitenvariabel verstellbaren Schneeräumschild Vario Flex. wicklungsziel, rotierende Seitenbesen unterstützen das gleichmäßige Arbeitsergebnis, selbst Wassersprengen ist möglich.

Doppelfunktion Als Ergänzung für »echte« Schneetage stellte Geschäftsführer Karl Wiedenmann auf der GaLaBau das neue Schneeräumschild Vario Flex dazu: Weil es zwischen 1,45 m und 2,4 m breitenvariabel verstellbar ist, kann es zum Präzisionsräumen auf engen Gehwegen und zum schnellen Flächenräumen auf Parkplätzen eingesetzt werden. Wer auch den Streuer Ice Master mit elektronischer Dosiereinheit am Heck montiert, hat den Maschinenpark für alle Winterdienst-

aufgaben komplettiert. Der Streumeister ist ebenfalls ein Kombigerät – auf schmalen Wegen fungiert er als Kastenstreuer mit geringem Streugutverbrauch, auf großen Flächen als Tellerstreuer mit Streubreiten bis 6 m. »Die drei Maschinen bilden ein echtes ›Dream-Team‹ für Betriebe, die sich besonders effizient ausstatten möchten«, unterstreicht Zippel. Zumal viele bislang so organisiert seien, dass für jede Aufgabe ein Fahrzeug nebst Anbaugerät fest konfiguriert und eingeteilt sei. Durch die Doppelfunktion bei diesen Winterdienstgeräten könnten komplette Fahrzeuge eingespart und die vorhandenen besser ausgelastet werden. §

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MATEV

Sein besonders breites Sortiment stellte matev in Nürnberg vor.

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MATEV

In Nürnberg umfangreiches Anbaugeräte-Sortiment präsentiert Auf der GaLaBau präsentierte matev aus dem in der Nähe Nürnbergs gelegenen Langenzenn seine breite Palette an Traktorgrundausstattungen und Anbaugeräten für die Grünflächenpflege sowie zur Schnee- und Schmutzbeseitigung. Auch einige Neuheiten wurden von matev auf dem Treffpunkt der »grünen Branche« vorgestellt. it einem Facelift präsentierte sich das Materialaufnahmesystem CLS-G/H 1050/ 1350/1650. Die Weiterentwicklung punktet mit verbesserter Stabilität und einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit dank eines neuen Einstellungssystems, beispielsweise ist die Behälterverriegelung nun leichter. Auch beim Thema Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten hat matev die Anwenderfreundlichkeit erhöht. Hier ist der Filter dank Ausziehmechanismus leicht zu reini-

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gen, alle Schmierstellen sind von außen erreich- und abschmierbar und auch der Keilriemen lässt sich von außen nachspannen. Als größter Pluspunkt des neuen Grasaufnahmegeräts gilt die neue leistungsstarke Turbine, die es dank verbesserter Aerodynamik bei gleichbleibender Leistung erlaubt, die Drehzahl des Traktors zu drosseln, was eine Reduzierung der Geräuschentwicklung sowie eine Verringerung des Treibstoffverbrauchs von mehr als 10 % verspricht. Bedienerfreundlichkeit zeigt sich ebenso im neuen Beleuchtungssatz für das Grasaufnahmegerät – die Montagezeit liegt jetzt dank Plug-and-Play-Funktion unter zehn Minuten.

Mähwerke Im Bereich der Mähtechnik präsentierte matev als Neuheit ein Kombi-Frontmähwerk in den Arbeitsbreiten 160 cm und 190 cm. Das Mähwerk bietet mit nur einem Mähdeck fünf Einsatzmög-

lichkeiten. Dank verschiedener Einsätze bzw. Anbauoptionen können sowohl Seitenauswurf, Heckauswurf, Mähen und Aufnehmen in einem Arbeitsgang und Mulchen realisiert werden. Per Striegeleinheit, die auf dem Mähdeck angebracht werden kann, lässt sich zusätzlich auch vertikutieren.

Full-Liner bei Traktoren von New Holland und LS Das Sortiment leistungsstarker Frontkraftheber erweitert matev mit neuen Modellen für den R50 und XR50 von LS Tractor, sowie die New-Holland-Modelle Boomer 45D und 54D und Boomer 30/35. Die Frontkraftheber sind abgestimmt auf die Nutzung mit den Anbaugeräten aus dem matev-Produktprogramm wie Mähwerke, Kehrmaschinen, Schneeräumschilder, Schneepflüge oder Laubsaugeinrichtungen. Auch dank neuer Zwischenachsmähwerke, die matev jetzt für die Traktoren Boomer 20/25, Boomer 30/35, Boomer 40/50 sowie LS J23/27, LS R36 und LS R50 im Programm führt, wird das Unternehmen zum Full-Liner für Traktoren von New Holland und LS. Zur Programmabrundung führt matev nun auch Schneefrä-

sen. Mit den Modelle der Baureihe SBL-M 12-40/14-40 (Arbeitsbreite 120 cm bzw. 140 cm und Fräshaspel mit 400 mm Durchmesser) lassen sich auch große Flächen effizient räumen. Die Schneefräse ist für den Anbau an Kompakttraktoren mit einer Antriebsleistung von 15 kW bis 30 kW konzipiert und eignet sich für Schneehöhen von bis zu 690 mm. Dabei schützt ein stabiles Stahlgehäuse die Fräshaspel und das Auswurfrad mit einem Durchmesser von 380 mm. Der Schneeauswurf erfolgt über einen hydraulisch oder elektrisch drehbaren Auswurfkamin. Auch die Auswurfklappe ist für einen gezielten Schneeauswurf optional hydraulisch oder elektrisch verstellbar.

Kastenstreuer Das Winterprogramm wird um den Kastenstreuer SPR-H/M 80/ 100/120 ergänzt, der sowohl hydraulisch als auch mechanisch angetrieben werden kann. Er eignet sich für den Semi-Profi-Bereich sowie für die professionelle Anwendung. Die Kastenstreuer in den Arbeitsbreiten 800 mm, 1 000 mm, 1 200 mm haben jeweils ein Grundvolumen von 150 l, 190 l und 230 l, sind aber durch Behälteraufsätze auf jeweils maximal 238 l, 300 l, 362 l erweiterbar. Die Dosierklappenbedienung kann je nach Ausstattungsvariante mechanisch, elektrisch oder hydraulisch erfolgen. Die klappbare Abdeckplane, sowie eine Zentralschmierstelle ermöglichen einfache Bedien- und Reinigungsmöglichkeit.

Matev minis Neu im Programm sind Anbaugeräte für Rasentraktoren der JDSerie X100/X300. Dank der Anbaugerätezahl der matev-minis-

Spitzenleistungen

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www.hs-schoch.de Serie lassen sich die beiden JohnDeere-Rasentraktoren zu universellen Ganzjahresmaschinen aufrüsten. Neben einem Hochgrasmäher und einem Vertikutierer für die Rasenpflege gehören auch eine Kehrmaschine sowie ein Schneeräumschild und eine

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Schneefräse für den Winterdienst, ebenso wie ein Transportanhänger zu den für die Nutzung an den kompakten Rasentraktoren konzipierten Geräten. Die werkzeuglose Umbaumöglichkeit hilft, lange Umrüstzeiten zu vermeiden. §

ADLER ARBEITSMASCHINEN

Mit neuem Anbaugerät Wildkraut schnell und flexibel zu Leibe rücken Effektiv bekämpfen will ADLER Arbeitsmaschinen das lästige Wildkraut mit einem neuen Anbaugerät: Die auf der GaLaBau vorgestellte – optional auch funkferngesteuerte – Wildkrautbürste des Anbieters aus Nordwalde lässt sich an alle gängigen Traktoren, Hoflader und Kommunalfahrzeuge anbauen und ist ideal für große Pflasterflächen.

Universell einsetzbares Schneeschild zum Anbau an Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge. Mit dem SchneeKönig® lassen sich Straßen, Parkplätze oder Gehwege etc. schnell und schonend von Schnee und Eis befreien. > robuste verwindungssteife Stahlkonstruktion mit Federklappensegmenten und Kunststoffverschleißplatte > elastischer Kantenschutz zum Schutz vor Beschädigungen durch Bordsteinkanten etc. > hydraulische 30° Schwenkeinrichtung > Beleuchtungsvorrichtung gemäß STVZO > hervorragendes Räumverhalten

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Thomas Schmiemann (li.) und Rainer Hackenfort (beide Geschäftsführer bei Adler Arbeitsmaschinen) präsentierten auf der GaLaBau unter anderem eine funkferngesteuerte Unkrautbürste. uch Ecken und Rinnsteine können mit der Neuheit gezielt angesteuert werden, »weil die an einen Seitenausleger montierte Bürste ausschwenkbar ist – und das sogar auf Wunsch mit einer Funkfernbedienung«, betont Geschäftsführer Thomas Schmiemann einen besonderen Pluspunkt der Neuentwicklung. Zu den zahlreichen Funktionen, die Kunden je nach Bedarf wählen können, gehören beispielsweise die mechanisch oder hydraulisch gesteuerte Längs- und Querneigung. Das Trägerfahr-

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zeug benötigt lediglich einen doppeltwirkenden Steuerkreis. Um für jeden Belag die passende Bürste zu haben, sind zudem unterschiedliche Bürstenaufsätze erhältlich. »Mit handgeführten Kehrmaschinen und Infrarotgeräten für eine thermische Behandlung bieten wir zudem interessante Alternativen für eine giftfreie Wildkrautbekämpfung«, ergänzt Rainer Hackenfort, ebenfalls Geschäftsführer von ADLER Arbeitsmaschinen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen. §

*Ausführung mit Standardaufnahme, Endverbraucherpreis, zzgl. MwSt., ab Werk.

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MESSE-RÜCKBLICK Auf der GaLaBau stellte Sobernheimer u. a. die Universalkehrmaschinen UKM 1.6 bis UKM 3.0 sowie die Schneeräumschilde PSR 2.0 bis PSR 3.4 vor.

schine mechanisch oder hydraulisch zur Seite geschwenkt.

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Repräsentativen Produktquerschnitt vorgestellt Sobernheimer Maschinenbau verfügt über ein umfangreiches Programm leistungsstarker Anbaukehrmaschinen und Winterdienstgeräte für die vielfältigsten Anwendungen. Auf der GaLaBau zeigte das Unternehmen Beispiele seiner Technik und stellte seine Serviceleistungen vor. b Kehren im Straßen- und Tiefbau, im Garten- und Landschaftsbau in der Recyclingund Gewinnungsindustrie sowie im Kommunal- und Dienstleistungsbereich oder Räumen im Winterdienst – Anwendern will Sobernheimer für vielfältige Einsatzfelder die passende Maschine bieten. Dabei setzt das Unternehmen auf »Technik mit Mehrwert«, will man doch neben einer Technologieführerschaft

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ebenso als zuverlässiger Partner für die Kunden auch im Aftersales-Bereich punkten. In Nürnberg stellte Sobernheimer einen repräsentativen Querschnitt seiner Maschinenund Gerätepalette vor, so beispielsweise die Universalkehrmaschinen UKM 1.6 bis UKM 3.0. Diese Maschinen sind zum Anbau an Rad- und Teleskoplader und andere Trägergeräte wie Traktoren und Kommunalfahr-

Ein unschlagbares Team

zeuge konzipiert und zur Reinigung von Baustellen, Industrieflächen sowie Wegen und Plätzen im öffentlichen Raum vorgesehen. Dabei wollen die serienmäßig mit einer pendelnd aufgehängten Kehrwalze, automatischer Bürstenverstellung und teilweise hydraulischer Kehrwalzenentlastung ausgestatteten Geräte durch ein besonders ansprechendes Kehrergebnis punkten. Bei Bedarf können die Universalkehrmaschinen ohne aufwendige Umrüstungsarbeiten zum Freikehren eingesetzt werden. Dazu werden der Schmutzsammelbehälter hydraulisch geöffnet und die Ma-

Auch Lösungen für den Winterdienst waren in Nürnberg zu sehen: Angebaut an Radlader, Teleskoplader, Kommunalfahrzeuge oder Traktoren werden die Schneeräumschilde PSR 2.0 bis PSR 3.4 zum Räumen von Straßen, Wegen und Plätzen eingesetzt. Mit Breiten von 2 m bis 3,4 m eignen sich die Räumgeräte zum Anbau an eine große Palette von Trägergeräten. Die Schilde sind serienmäßig mit klassischem Vierlenker-Parallelogrammanbau und einem schwerem Pendelkopf ausgestattet. Der hohe Schildkörper mit starker Wölbung und optimalem Anstellwinkel bewirkt eine gute Schneeleitung und ermöglicht sauberes Arbeiten. Gleichzeitig kann die Rahmenkonstruktion hohe Biege- und Torsionskräfte aufnehmen. Ein Überfahrsystem mit starken Federklappen mit verschleißfesten Vulkollanschürfleisten sowie serienmäßigen Randabweisern steht für den reibungslosen Betrieb. Eine optionale hydraulische Schwenkeinrichtung mit zwei Zylindern erlaubt ein komfortables Arbeiten. Der in die hydraulische Steuerung integrierte Überlastschutz mit Sperrblock verhindert stoßartige Belastungen und schützt Trägergerät und Schild. §

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HUNKLINGER ALLORTECH

Hunklinger präsentierte auf der GaLaBau in diesem Jahr neue Pflastergreif-Modelle, ein neues Handabziehsystem und ein Pflasterverfugesystem. as Fachpublikum informierte sich in Nßrnberg ßber die neuen Pflastergreif-Modelle, die sich durch neue technische Raffinessen beim Steine verschieben, eine hÜhere Arbeitsgeschwindigkeit sowie mehr Flexibilität und Funktionalität auszeichnen. Neu entwickelt wurde ein Handabziehsystem zur Vorbereitung des Pflasterplanums. Mit handlichen Arbeitsbreiten von 70 cm bis 300 cm erfßllen Abziehschieber, Plan-Zieher oder Abziehbohlen alle erforderlichen Handgriffe. Ebenfalls neu entwickelt ist das Pflasterverfugungssystem PVS, das drei individuelle Anbaugeräte vereint, die das Fugenmaterial verteilen, es wahlweise trocken einkehren oder nass einschlämmen und ßberschßssigen Sand oder Kies wieder abkehren. Die neuen Pflastergreif-Modelle P01-2, P12-2 und P02-2 kÜnnen jetzt selbst sehr kurze Pflastersteinlagen von beispielsweise 1 m statt den ßblichen 1,2 m seitlich sauber und problemfrei anlegen. Hierfßr wurde die gesamte Greifbacke variabel

HUNKLINGER ALLORTECH

Neue Pflastergreif-Modelle erfolgreich eingefĂźhrt

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angebracht. Eine hÜhere Arbeitsgeschwindigkeit der Hydrauliksteuerung verspricht einen schnelleren Automatikablauf der Arbeitsschritte vom Ausrichten der Steine, ßber das Ausrichten der Zange ßber dem Paket bis zum Klemmen. Augenfällig wurde am neuen P01-2 eine beidseitige und abnehmbare Ablage fßr Schnellwechsler-Aufhängungen integriert. Die Positionen der Handgriffe lassen sich in zwei Richtungen einstellen. Beim P12-2 und

P02-2 wurden diese Ablagen bereits im Vorjahr eingefĂźhrt. Der neue Pflastergreif P02-2 arbeitet mit zwei Steuerungsprogrammen. Jetzt kann der Maschinist von der Kabine aus vom gewohnten Automatikablauf auf teilmanuelle Steuerung umschalten. Bei der Neigungseinstellung erleichtert eine Skala bzw. eine Markierung die Justierung.

Als Reaktion auf stets anspruchsvollere verschiebesichere Rechtecksteine ist eine nachrßstbare Verschiebehalfe entstanden. Mit ihr lassen sich auch extrem verschiebesichere Steine verschieben. Das Twist-System ist Hunklinger-Standard. Damit nimmt der neue Pflastergreif verdrehte oder krumm liegende Steinlagen sicher auf. §

Emission Control

Reifenwaschanlagen

Staubbindung

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mobydick.com 10/2016

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ZENZINGER (5), WÖRMAN

N (1)

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S NICKERT (2), NORMAN MICHAEL WULF (5), TOBIA

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s der GaLaBau sein vielfältige 1 Wörmann präsentierte auf und n ner Ton 40bis 5rn, ppe nki Produktportfolio an 3-Seite Maschinentransportern. rer Taurock Machinery; li.) und 2 Uli Kramme (Geschäftsfüh inen) vor der leitung Apolczer Baumasch Helmut Apolczer (Geschäfts 0 Starter, die banlage Multi Screen MS 160 neuen Zemmler-Trommelsie . rtet bis zu 30 m³/h aufwa mit einer Siebleistung von u aus. Mit vierten Mal auf der GaLaBa 3 Terratest stellt zum bereits Voicemit ce Voi 0 400 st wicht Terrate seinem neuen Leichten Fallge nach den Kun der he nsc Wü die ehmen Navigation will das Untern t umsetzen. Fallgewichtsgerät konsequen en end ien bed zu ht leic em ein Weber Erndtebrücker Unternehmen 4 Seit Mitte 2006 bietet das in per um inid k-M uge die Muck-Truc Baumaschinen und Fahrze als ich ältl erh sind r äge tetr weckgerä Deutschland an. Die Mehrz kg 365 mit ng, als Muck-Truck Max Maschine mit 250 kg Zuladu Bizzy. ck Tru ck Mu als kg Zuladung und Zuladung, als E-Truck mit 250 nn & Fuss e Vertriebshändler Opperma 5 Keestrack und der deutsch mmelTro Die en. tret ver D5 mobilen waren mit der neuen raupen elnden chs ites Einsatzspektrum an we siebanlage steht für ein bre Standorten. am Stand leiter Thomas Renz freute sich 6 Vertriebs- und Marketing sseneuheit Me als te zeig und regen Besuch von Lehner Agrar über den Winterdienstnfalls vorgestellt wurde der u. a. den Polaro XL (li.). Ebe e Hydraulik kein l Fassungsvolumen. Da streuer Polaro 250 mit 250 ug mit rze Fah em jed wird, kann er an oder Gelenkwelle benötigt n. rde ut we Dreipunktaufnahme angeba 10/2016


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6 , fertigt und ehmen Steelwrist entwickelt 1 Das schwedische Untern Zubehör für und te erä lwechsler, Anbaug vertreibt Tiltrotatoren, Schnel dradig (siehe -Hy JCB ein te setz nde u-Freigelä Hydraulikbagger. Im GaLaBa rist-Technik. auch Seite 28) auf die Steelw Vertriebsleiter Hain teme stellte Dominick Hain, 2 Pister-Multikupplungssys . vor nd Gemeinschaftssta Industrievertretung, auf dem EC 170 mit kraftegängige Multitalent Aebi 3 Das wendige und geländ rieben und mit bet g run eue nst auch per Fer vollem Elektroantrieb kann ten bestückt werden. verschiedensten Anbaugerä eich von Komporenden Unternehmen im Ber 4 Als eines der weltweit füh egungsmaschinen bew Erd Verschleißteilen für und atz Ers von ie sow ten nen tportfolios ihrer ruppe einen Teil des Produk hat die italienische Usco-G aBau präsentiert. Marke ITR auch auf der GaL

7

chäftsführer Mal auf der GaLaBau aus. Ges 5 Cseri stellte zum zweiten ftsführung; li.) n Niklas (Assistent der Geschä Béla Cseri (2. v. li.) und Soh Sicherungsem iert chsler mit frisch patent stellten u. a. einen Schnellwe system vor. raumlöffel mit u stellte insbesondere Graben 6 Rädlinger Maschinenba ene Schnelllti-Greiflöffel sowie verschied Rädlinger-Drehmotoren, Mu er-Multigreifling -Stand war zudem ein Räd wechsler-Typen vor. Am JCB löffel und äum enr rab a wurden Rädlinger-G löffel zu sehen, bei Hydrem t. eig gez h »SWM«) -Schnellwechsler (mechanisc es SicherheitsGaLaBau sein breites und tief 7 Haix präsentierte auf der PR der Haix dbach (Leiter Marketing und schuhsortiment. Markus Gla und das starke ang ndr eut über den Besuchera Group) zeigte sich sehr erfr . Interesse an den Produkten

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MESSE-RÜCKBLICK

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HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

»Wir sehen weiter ein riesiges Wachstumspotenzial« Ryan M. Wesselschmidt (Vice President Sales EMEA und APAC bei Husqvarna AB; re.) und Mathias Pfitzenmeier (Managing Director in der Husqvarna Deutschland GmbH) freuten sich über einen gelungenen Messeauftritt in Nürnberg.

MICHAEL WULF

Der Messestand Forst- und GartenDivision von Husqvarna, deren Messestand in Halle 10 habe sich, so Mathias Pfitzenmeier (Managing Director in der Husqvarna Deutschland GmbH), ebenfalls als ein Publikumsmagnet erwiesen.

Nach dem fulminanten Bauma-Auftritt hat Husqvarna Construction Products auch auf der GaLaBau neue Produkte präsentiert, wie den Trennschleifer K 970 mit dem semi-automatischen Antriebsriemenspannsystem Smart Tension samt Magnesium-Trennscheibenschutz. Darüber hinaus kündigten Ryan M. Wesselschmidt, Vice President Sales EMEA und APAC bei Husqvarna AB, sowie Mathias Pfitzenmeier, Managing Director in der Husqvarna Deutschland GmbH, in Nürnberg die deutsche Markteinführung des auf der Bauma als Prototyp vorgestellten Kettensägenadapters WSC 40 für das vierte Quartal 2016 an. Von Michael Wulf ür Mathias Pfitzenmeier steht dabei außer Frage, dass Husqvarna Construction Products mit dem WSC 40 wieder für Furore sorgen wird. »Dieser neue Kettensägenadapter wird richtig einschlagen im Markt«, sagte er im Gespräch mit dem bauMAGAZIN in Nürnberg. Denn die Resonanz auf dieses neue Gerät sei auf der Bauma einfach riesig gewesen, und es habe zahlreiche Vorbestellungen gegeben.

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Überproportionale Wachstumsraten Grundsätzlich sei der BaumaAuftritt ein großer Erfolg gewesen für Husqvarna Construction Products, ergänzte Ryan M. Wesselschmidt, und verwies auf die Nachfrage vor allem nach der in München neu vorgestellten ferngesteuerten Bodenschleifmaschine PG 820 RC, den Hochfrequenzgeräten der Prime-Serie oder den DXR-Abbruchrobotern. »Für Husqvarna war es die beste

Bauma in den vergangenen zehn Jahren«, sagte Wesselschmidt. So habe Husqvarna seine Marktanteile weiter ausbauen können, vor allem auch in Europa, wo man überproportionale Wachstumsraten verzeichnen könne. »Dabei sind Deutschland und Österreich die Märkte mit den größten Zuwächsen.« Wichtig ist dabei für Mathias Pfitzenmeier und Ryan M. Wesselschmidt, dass nicht nur ein oder zwei bestimmte Maschinen

oder Geräte besonders stark nachgefragt werden, sondern das komplette Produkt-Portfolio. »In Europa sind es vor allem unsere Abbruchroboter und das innovative Prime-System, die besonders gut bei den Kunden an-

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MESSE-RÜCKBLICK kommen«, so Mathias Pfitzenmeier. »Aber im Prinzip haben wir in allen Produktsegmenten eine sehr positive Absatzentwicklung.«

»Wir sind erst am Anfang« Deshalb werde Husqvarna Construction Products auch in diesem Jahr wieder »ein zweistelliges Umsatzwachstum« verbuchen können«, so Mathias Pfit-

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zenmeier weiter, und Ryan M. Wesselschmidt ergänzte: »Wir sind trotzdem erst am Anfang. Denn wir sehen weiter ein riesiges Wachstumspotenzial in Europa und vor allem auch in Deutschland.« Das habe man auch auf der GaLaBau gemerkt, sei doch das Kundeninteresse erneut sehr groß gewesen. »Im Blickpunkt standen dabei, neben dem neuen

Trennschleifer K 970, vor allem unsere Fugenschneider, die Bohrtechnik oder die Steintrennsägetische. Mathias Pfitzenmeier: »Abgerundet wurde dieser für uns sehr erfolgreiche Messeauftritt in Nürnberg durch ein gemeinsames Gewinnspiel mit der Forst- und Garten-Division von Husqvarna, deren Messestand in Halle 10 ebenfalls ein Publikumsmagnet war.« ß

BRIGGS & STRATTON

Benzinmotor wird zur »ernsthaften Alternative« Mit dem auf der GaLaBau neu vorgestellten Motor mit vertikaler Antriebswelle aus der Reihe Vanguard EFI sieht sich Briggs & Stratton als weltweit größer Hersteller von luftgekühlten Benzinmotoren für industrielle Einsätze, die vor allem in Bau- und Gartengeräten sowie mobilen Generatoren verbaut werden, im Wettbewerb mit den Dieselmotor-Herstellern gut positioniert. Von Michael Wulf it der größte Vorteil des neuen Motors sei, so Thomas Holzhüter als Sales Director Commercial Power Europe, dass er im Gegensatz zum Dieselmotor weder Partikelfilter noch Katalysator benötige und mit seinen bis zu 37 PS trotzdem leistungsmäßig mithalten könne.

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STAR-FC hyd Forstfräse & Steinbrecher auch für Baggeranbau

»Extreme Schräglagen möglich«

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• Stabilisierung des Bodens • Brechen von Steinen • Zerkleinern von Wurzelstöcken • Fräsen von Holz

MICHAEL WULF

»Aufgrund der vertikalen Antriebswelle ist ein Betrieb des Motors in extremen Schräglagen möglich, die Ölwechsel-Intervalle konnten dank der Trockensumpfschmierung auf 500 Stunden erhöht und der Verbrauch um bis zu 25 % reduziert werden«, sagte Thomas Holzhüter. Da zudem die öffentliche Hand bei ihren Ausschreibungen immer öfter den Einsatz von emissionsarmen Maschinen verlange und der Gesetzgeber die Abgasnormen für Dieselmotoren 2019 noch einmal verschärfen werde, sei ein Benzinmotor aus der Reihe Vanguard EFI jetzt »eine ernsthafte Alternative« zum Dieselmotor. Für Briggs & Stratton als Hersteller von Benzinmotoren geht

Präsentierte auf der GaLaBau stolz den neuen Motor mit vertikaler Antriebswelle aus der Reihe Vanguard EFI: Thomas Holzhüter, Sales Director Commercial Power Europe bei Briggs & Stratton. dadurch jetzt eine Tür auf«, betonte Thomas Holzhüter weiter. »Das wird uns im Wettbewerb in Zukunft helfen, ebenso wie das

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Kriterium Gewicht und unsere enormen Einsparungen hinsichtlich der Gesamtkostenanalyse.« ß

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MESSE-RÜCKBLICK

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ATLAS COPCO

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hat anlässlich der diesjährigen GaLaBau Produktneuheiten oder wesentliche Weiterentwicklungen von Produkten mit einer Innovationsmedaille ausgezeichnet (siehe auch Seite 25). Einer der Preisträger ist der Drucklufthammer RTEX von Atlas Copco. er RTEX wurde für sein neuartiges Konstruktionskonzept prämiert, das einen um 50 % reduzierten Luftverbrauch ermöglicht. »Bei einem herkömmlichen Hammer entweicht die Druckluft jedes Mal, wenn

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MICHAEL WULF

»GaLaBau-Innovationsmedaille« für Druckluft-Handhammer

sich der Kolben nach oben oder unten bewegt«, sagt Olof Östensson, Projektleiter RTEX bei Atlas Copco. Beim RTEX hingegen trete die Luft nur einmal aus, nämlich beim Rückhub des Kolbens. Danach drückt der konstante

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LECTURA VALUATION LECTURA LIEFERT DIE RICHTIGEN DATEN

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wiederum eine Vibrationsdämpfung überflüssig macht«, so Östensson. Die Aufbrechleistung des RTEX entspreche der eines Hammers über 30 kg, bei einem rund 25 % niedrigerem Gewicht. §

DE LAGE LANDEN LEASING

In Nürnberg innovatives Leasingkonzept präsentiert Flexibilität und Verfügbarkeit im Blickfeld: Angesichts dynamischer Märkte ist es für Unternehmen entscheidend, agil auf Trends zu reagieren, neueste Technologien zu nutzen und Investitionsrisiken zu minimieren. Auf diese Anforderungen hat der Finanzierungsspezialist für Bau- und Landmaschinen DLL sein Portfolio zugeschnitten. Im Rahmen der GaLaBau hat der Anbieter sein Leasingkonzept »Fair Market Value (FMV)« vorgestellt. it FMV sichert DLL seinen Kunden die Option, Anlagen und Betriebsmittel über eine vereinbarte feste Laufzeit für einen monatlich oder quartalsweise zu zahlenden Betrag zu nutzen. Im Anschluss bietet das Unternehmen dem Kunden verschiedene Optionen – hierzu gehören laut Anbieter die reguläre Übernahme des Objekts zu einem fairen Marktpreis am Ende der Laufzeit, die Verlängerung der Vertragslaufzeit oder auch die weitere Nutzung eines neueren Modells der Maschine. Da-

M valuation.lectura.de

Druck aus einer Kammer oben im RTEX den Kolben wieder nach unten. »Der Druck oberhalb des wirkenden Kolbens ist konstant. So entstehen im Gegensatz zu konventionellen Hämmern keine Vibrationen, was

durch sollen Unternehmen ihren Maschinenpark fortlaufend auf den gewünschten technologischen Stand bringen, ohne sich durch kapitalintensive Investitionen ins Anlagevermögen binden zu müssen. »Mit ›Fair Market Value Leasing‹ verschaffen wir den Herstellern und Anwendern von Maschinen für den gewerblichen Gebrauch genau die Operationsbasis, die sie benötigen, um ihre individuellen Geschäftsmodelle zukunftssicher zu gestalten«, betont entsprechend Arthur Breu-

er, Country Sales Manager Construction, Transport & Industrial bei DLL. »Vor allem Hersteller und Händler können damit ihr Produkt- und Serviceangebot für ihre Kunden entscheidend erweitern, indem sie Flexibilität fördern und die Zyklen für technologische Entwicklungen optimieren.« Darüber hinaus führte DLL dem interessierten Messepublikum den Prototypen seiner mobilen Sales App vor. Das Tool versetzt Kunden in die Lage, schnell Angebote einzuholen und zu vergleichen. Für die Zukunft ist als weiteres Leistungsmerkmal geplant, dass Nutzer über das Programm direkt einen Vertrag abschließen beziehungsweise eine Bestellung in Auftrag geben können. Die App soll für sämtliche gängigen Smart-Devices verfügbar sein. § 10/2016


MESSE-RĂœCKBLICK

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SITECH

An Simulatoren die Praxisvorteile demonstriert Neben den reinen GaLaBauBesucherzahlen ßberzeugte Frank Dahlhoff, Geschäftsfßhrer des Exklusivpartners von Trimble fßr den Vertrieb und Service von Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen in Deutschland, vor allem die Qualität der Kontakte. Das hochqualifizierte Fachpublikum interessiert sich bewusst fßr unsere Technologie und den damit verbundenen MÜglichkeiten zur Optimierung der Prozesse auf der Baustelle. n Anbetracht der komplexen und hohen Anforderungen der Garten- und Landschaftsbauer an die Genauigkeit stand auf der Sitech-Ausstellungsfläche alles im Zeichen der Präzision. So bildete die klassische Vermessungstechnik den Schwerpunkt. Zunehmend kommt auch auf kleineren Maschinen die moderne Trimble-Technologie fßr Baumaschinensteuerung zum Einsatz, macht Dahlhoff einen Trend aus. Präsentiert wurde das gesamte Portfolio, punkten konnten besonders neben der Produktvielfalt die unterschiedlichen Einsatzvarianten. Ob

TRIMBLE/SITECH

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Simulatoren standen bei den Messebesuchern hoch im Kurs. Quasi im Baustellenalltag konnten so die verschiedenen TrimbleSysteme im Einsatz und die damit verbundenen MĂśglichkeiten zur Optimierung der Prozesse vorgestellt werden.

Smartphone, Tablet oder PC – je nach Präferenz des Nutzers – stehen sämtliche Systeme zur VerfĂźgung, um den Baustellenbereich zu vereinfachen und Effizienz zu erhĂśhen. Dank intuitiver Bedienbarkeit der Trimble-Systeme sollen auch ÂťNicht-VermesserÂŤ ganze Arbeit bei der Absteckung der

sentiert, als auch die TrimbleLoadrite-Wiegetechnik detailliert vorgestellt. Zum Einsatz kommt diese bei Radladern, Baggern, Kleingeräten und FÜrderbändern und verspricht im Zusammenspiel fßr optimierte Prozesse ein Plus an Produktivität. §

Baustelle leisten kÜnnen. Bei den Praktikern hoch im Kurs standen die zwei Simulatoren, an denen die Baustellensituation eins zu eins nachempfunden werden konnte. An den ansonsten zu Schulungszwecken eingesetzten Geräten wurden sowohl die Vorzßge des GCS 900 Systems prä-

Bagger-Tuning

.eu


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MICHAEL WULF (3), TOBIA

S NICKERT (1), NORMAN

HIEBER (2) ZENZINGER (6), MARKUS

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en MTS, OilQuick sich wieder die Unternehm 1 Gemeinsam präsentierten en Verdichterneu alle n MTS-Auftritts stande und Allu. Im Mittelpunkt des Tiltrotator und eine zum V10 – sowie der neue modelle – vom V3 mini bis ttausstattung. digitale Baustelle mit Komple präsentierte u. a. ialist Birco aus Baden-Baden 2 Der Entwässerungsspez Sinkkästen und en, inn n mit Entwässerungsr die neue Produktreihe Filcote der Produkund on Bet von e vereint die Vorteil Abdeckungen. Das System icht. Gew einem bis zu 70 % leichteren tionstechnologie Filcoten mit Servicepartner der exklusive Vertriebs- und 3 Sitech ist in Deutschland messung ver Bau Maschinensteuerung, von Trimble in den Bereichen betreut en ehm ern Unt s -Lösungen. Da er und Baustellen-Management /od und gsrun eue nst ine 5 000 Masch deutschlandweit mehr als he Seite 55). Bauvermessungssysteme (sie

2

fte sich über Stefan Zimmermann (li.) dur 4 Agritec-Geschäftsführer r Shockex smedaille« für den Oberlenke eine »GaLaBau-Innovation 25). Das te Sei lepperklasse freuen (siehe Agritec in der Kompaktsch ramm am rog tep erä aug sein breites Anb Unternehmen stellte zudem Messestand vor. ngsgeräte d um das Thema Vermessu 5 Das Produktportfolio run dem Stand von itarbeiter und Händler auf präsentierten die Vertriebsm fsmanager kau Ver axl Sombetzki (GeoM GeoMax International: Axe an Maute Juli ua, Laq r tma tsführer Die Deutschland), 4GEO-Geschäf Wiehage messungsbedarf ), Markus (Geschäftsführer Maute Ver anager fsm kau Kaiser (regionaler Ver (Vertrieb Wansor) und Klaus GeoMax; v. li. n. re.) skoplte seine raupenmobile Tele 6 Teupen Maschinenbau stel 21 m, von e höh eits Arb er ein , die mit arbeitsbühne Leo 21 GT vor von st bla von 12 m, sowie einer Kor einer seitlichen Reichweite 250 kg punktet.


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erläuterte nager (Utility) bei Komatsu, 1 Simone Reddi, Product Ma R-3 HS. 16 PC rs gge tba starken Kompak die Pluspunkte des 15,8 PS erung durch teu Ans der und en ung Abmess Dazu zählt neben kompakten äßige enm seri Bewegungen) ebenso der CLSS (auch bei kombinierten augeräte. 1-/2-Wege-Steuerkreis für Anb igen Unterchäftsführer des gleichnam 2 Bernd Taubenreuther, Ges -Up Pick en ein an em ein er u. a. mit nehmens, lockte die Besuch nd. sta sse Me en sein an eepflug montierten Sno-way-Schn ndel & ührer der M&R Maschinenha 3 Marco Robert, Geschäftsf 1510. FD aRo SieM chdecksiebanlage Fahrzeughandel, mit der Fla aftspelin-Stand: Bayerns Wirtsch 4 Hoher Besuch auf dem Zep eichsleiter Ber , (li.) r mle Bäu n pha von Ste ministerin Ilse Aigner ließ sich von und n, n Zeppelin Baumaschine Marketing und Kommunikatio Cat e neu r übe tal, sleiter Zeppelin Ren Dominik Baumann, Bereich n. ere rmi info en ung tlös neiderte Mie Maschinen und maßgesch räse stellte u. a. die Anbaugrabenf 5 Lingener Baumaschinen Dreipunktmit n per lep Sch an ge nta zur Mo Grabenmeister GM 160 AS Drainageund rRoh bietet sich zur Kabel-, aufnahme am Heck aus. Sie lässt sich en niss der Hin an n imale Arbeite mm rohrverlegung an. Für das opt 600 zu oder hydraulisch optional bis von der Fräsbalken mechanisch en um bbä Gra n kann mit verschiedene seitlich versetzen. Die Fräse bis mm 150 von ern e und Fräsmess 1 250 mm bis 1 600 mm Tief werden. et tatt ges aus ite 450 mm Bre teuerten unter anderem den fernges 6 Die Agria-Werke stellten breite von eits ia 9600-80 mit einer Arb Hochgras-Sichelmulcher agr ilhängen Ste an s nkt rpu es tiefen Schwe 80 cm vor. Er kann dank sein n. rde etzt we von bis zu 50° (120 %) einges

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Hydraulikbagger, Radlader, Dumper, Raupen, Ausrüstung und Zubehör

Erdbewegung L

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

In der 24-t-Klasse etabliert Baustellen werden immer enger, denn das Bauen im Bestand ist eine der wichtigsten Disziplinen im Tief-, Kanal- und Spezialbau und auch im Abbruch. Hyundai Heavy Industries hat sich diesem Trend mit einer vergrößerten Produktbreite an Kurzheckbaggern gestellt. Mit dem neuen HX235 LCR ist ein 24 t schwerer Kurzheckbagger seit der Bauma verfügbar. erzstück des Antriebsstranges ist ein Cummins-StageIV-Motor mit 129 kW Leistung. Zwei verstellbare Axialkolbenpumpen in Tandemausführung versorgen Hydraulik und Fahr-

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

H

Alle Wartungspunkte und die Einfüllstutzen für Dieselkraftstoff und Adblue sind bequem vom Boden aus erreichbar.

Der Kurzheckbagger HX235 LCR von Hyundai feierte in diesem Jahr in der 24-t-Gewichtsklasse Premiere. werk des HX235 LCR sowie Anbaugeräte mit einem variabel geregelten Ölfluss. Besonders in Europa ist der geteilte Ausleger gefragt. Diese Ausrüstung besteht aus einem 5,65 m langen Ausleger, der mit drei Stielen (2,00 bis 2,92) kombiniert werden kann. Mit Verstellausleger und dem längsten Stiel erreicht der Kurzheck-Kettenbagger eine Schachttiefe von 6 380 mm, bis zu 11 470 mm Einstechhöhe und bis zu 8 540 mm Ladehöhe.

Zentraldisplay Das Touchscreendisplay wurde in der HX-Serie von 7" auf 8" vergrößert. Der Fahrer kann zahlreiche Parameter in übersichtlichen und intuitiv geführten Menüpunkten einstellen. Neben An-

zeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen mit einblendbaren Schiebereglern bequem einstellen und mit minimalem Aufwand anpassen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas oder auch Arbeitsscheinwerfern. Das reaktionsschnelle Display ist blendfrei, vibrationsarm und es lässt sich in Neigung und Drehrichtung frei einstellen. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per WiFi direkt auf das Display übertragen. Um effizientes Arbeiten zu erleichtern, verfügt das Display über eine große farbige Eco-Anzeige. Farbige Balken im Drehzahlmesser signalisieren die Effi-

zienz – grüner Balken bedeutet effizientes Arbeiten, rot entsprechend hoher Kraftstoffverbrauch und Verschleiß. Die Arbeitsmodi Eco, Standard und Power sind in der Steuerung hinterlegt und lassen sich per Knopfdruck anwählen. In einer Bibliothek lassen sich per Touchscreen Ölmenge und -druck von bis zu 20 Anbaugeräten hinterlegen. Dank Electronic Proportional Pressure Reduce Valve (EPPR) lässt sich die hydraulische Förderleistung für besonders anspruchsvolle Anbaugeräte durch das Zusammenschalten von zwei Pumpen steigern – auch diese Konfigurationsdaten werden zusammen mit Druck und Ölliefermenge im Hyundai-System hinterlegt. Das Leistungsmerk-

Stehr... bessere so baut man andere Stehr Straßen durch

bessere Verdichtung! Bodenstabilisierungsfräsen!

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10/2016


IIIIIIIIIIIII mal gilt besonders für den Abbrucheinsatz als hilfreich, wird doch dort permanent zwischen Hammer, Schere, Pulverisierer und Sortierlöffel gewechselt.

Sicherheit hat Priorität Eine Rückfahrkamera zählt zur serienmäßigen Ausstattung der HX-Serie. Optional liefert Hyundai das System AAVM (Advanced Around View Monitoring – Verbesserte Rundumsicht): Hierbei erscheint auf dem Display eine 360°-Rundumsicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen von vier Kameras. Mit dem Überwachungssystem IMOD (Intelligent Moving Objects Detection) werden Objekte erkannt, die sich rund um den Bagger bewegen, und auf dem Touchscreen visualisiert. Das Feinschwenken und eine Schwenksperre sind weitere Leistungsmerkmale der neuen Hyundai-Baggersteuerung. Die Funktion Feinschwenken erlaubt besonders langsames und präzises Arbeiten – et-

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wa im Rohrleitungsbau. Die Schwenksperre kann den Drehradius des Baggers begrenzen und auf Wunsch den Oberwagen komplett verriegeln. Diese Funktion ist etwa bei einem Straßentransport auf einem Tieflader wichtig. Viele Komponenten wie Fahr- und Schwenkmotoren fertigt Hyundai nun selbst, was eine verbesserte Integration in das Hydrauliksystem bewirkt. Neue Komponenten, eine intelligente Hydrauliksteuerung und die neue Stufe-IV-Motorentechnik versprechen je nach Aufgabenstellung Treibstoffeinsparungen von bis zu 13 % gegenüber der Hyundai-Vorgängerserie -9A. Je nach Einsatz lassen sich Bodenplatten mit 600 mm bis 900 mm Breite aufziehen. Löffelgrößen von 0,8 m³ bis 1,34 m³ passen bestens zu diesem Bagger. Für Grabenräumlöffel, Erdbohrer, Abbruchgeräte und andere hydraulische Anbaugeräte werden Zusatzverrohrungen bis zum Stielende angeboten. Die Zu-

satzsteuerkreise sind serienmäßig proportional für feinfühliges Arbeiten mit den Werkzeugen. Kurzheckbagger werden häufig aufgrund nicht vorhandenem Heckschwenkradius in engen City- und Kanalbaustellen eingesetzt. Hier punktet der neue Hyundai-Kurzheckbagger auch mit einer großen Hubkraft. In Längsrichtung mit abgesenktem Planierschild kann er bis zu 8 110 kg heben, damit lassen sich auch schwere Verbauelemente gut einheben. §

Auf dem Zentraldisplay können Verbrauchswerte, Maschinenzustand und Steuerparameter für Anbaugeräte eingestellt und mit Schiebeschaltern bequem personalisiert werden.

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IIIIIIIIIIIII

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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Sparsam und mit neuester Technik ausrüstbar Der neue Cat-Bagger 323F L präsentiert sich mit einem verstärkten Aufbau und den massiven Kontergewichten speziell für extrem anspruchsvolle Aufgaben ausgelegt. Dank des schwereren Kontergewichts bietet der 323F L eine um 8 % höhere Traglast und ist so für eine große Bandbreite an Arbeitsgeräten wie Schwenklöffel, Tiltrotatoren, Hämmer und Scheren geeignet. Die HD-Ausleger und -Stiele sind aus hochfestem Stahl und in Kastenprofilbauweise mit inneren Versteifungen gefertigt und bieten so ein hohes Maß an Robustheit. Der obere und untere Rahmen sowie die Laufrollenrahmen sind zudem äußerst massiv und langlebig. it dem neuen Stufe-IV-Motor kommt der 323F L nach Anbieterangaben mit 5 % weniger Kraftstoff aus als der Vorgänger 323E L, was vor allem an dem effizienten Cat-Motor C7.1 Acert mit 122 kW (166 PS) liegen soll. Bewährte

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Elektronik-, Kraftstoff, Luft- und Nachbehandlungskomponenten inklusive eines wartungsfreien Dieselpartikelfilters versprechen eine effektive Emissionsreduzierung, ohne Arbeitszyklen zu unterbrechen und ohne Kompromisse bei der Produktivität, dem Kraftstoffverbrauch, der Zuverlässigkeit oder der Nutzungsdauer eingehen zu müssen. Dank der Motordrehzahlautomatik, mit der die Motordrehzahl bei geringer oder fehlender Last automatisch gesenkt wird, der Leerlaufabschaltung, mit der der Motor nach einem festgelegten Leerlaufintervall automatisch abgeschaltet wird, und den

Will mit wegweisenden Ausstattungsmöglichkeiten punkten: Der Kettenbagger 323F L mit 23 t bis 26 t Einsatzgewicht.

Eco- oder HP-Modi, mit denen die Maschinenleistung an die jeweilige Anwendung angepasst werden kann, wurde eine erneute Verbrauchsreduzierung erreicht. Der Motor läuft außerdem mit Biodiesel bis zu B20, wenn er mit ULSD (Ultra-LowSulfur Diesel, extrem schwefelar-

Ausgelegt auf eine hohe Baustellen-Flexibilität Seit diesem Jahr ergänzt der Kurzheck-Mobilbagger M315F zusammen mit dem neuen M317F die Cat-Mobilbagger der Serie F. Neben demselben Konstruktionsprinzip der Maschinen mit StandardOberwagen wollen die neuen Modelle eine Alternative in kompakter Bauweise bieten – ohne Kompromisse in puncto Leistungsfähigkeit und Standsicherheit. Hinzu kommen große Grabkurven, starke Reiß- und Losbrechkräfte sowie ein hohes Hubvermögen.

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Der neue, bestens ausgestattete Kurzheck-Mobilbagger Cat M315F setzt auf hohe Leistung und niedrige Betriebskosten.

eide Baggermodelle sind in unterschiedlichsten Konfigurationen lieferbar – mehrere Unterwagenversionen, Stiellängen und Auslegertypen gestatten eine Anpassung an spezifische Einsatzbedingungen. Der optionale Seitenknickausleger ermöglicht das Graben direkt neben Wänden und Bauwerken sowie das Planieren während der Fahrt und das Arbeiten unter Versorgungsleitungen ohne Schäden anzurichten. Vorbereitet für das Umschlagen von schweren Lasten ist der Verstellausleger, der gute Sicht nach rechts bietet und ausgewogene Fahr-

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eigenschaften unterstützt. Kleiner Lenkradeinschlagwinkel und enger Wenderadius erleichtern das Rangieren und Umsetzen des Baggers. Als Trägermaschinen konzipiert, können die beiden Modelle M315F und M317F Drücke und Durchflussmengen für bis zu zehn Cat-Anbaugeräte im Farbmonitor speichern. Die Kraftstoffeffizienz fördern Spezifische Zusatzfunktionen lassen sich einem Joystick oder Pedal zuordnen, sodass der Fahrer selbst via Moni-

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Rädlinger CATERPILLAR / ZEPPELIN (2)

Schnellwechseleinrichtungen Radlader

ZEPPELIN BAUMASCHINEN

mer Dieselkraftstoff) eingesetzt wird. Beim Hydrauliksystem des 323F L sind die Hauptkomponenten nahe beieinander angeordnet, um Rohrleitungen möglichst kurz zu halten und Reibungsverluste sowie Druckabfälle zu reduzieren. In Verbindung

mit den Energieverwertungskreisen von Ausleger und Stiel, die die Hauptpumpen entlasten, trägt das Cat-Hydrauliksystem zur Sparsamkeit bei. Die Arbeitsausrüstung des 323F L ist in drei Ausführungen erhältlich: Standard, Verstellausleger und SLR (Super Long Reach).

tor festlegen kann, mit welcher Taste bzw. welchem Schiebeschalter er ein bestimmtes Anbaugerät steuern möchte. Das Load-Sensing-Hydrauliksystem der neuen Modelle steuert die Anbaugeräte feinfühlig und sorgt für schnelle Arbeitstakte, großes Hubvermögen sowie starke Reiß- und Losbrechkräfte. Schwenk- und Arbeitshydraulikkreise sind mit separaten Pumpen bestückt, sodass zeitgleiche Bewegungen zügiger und harmonischer ablaufen. Die automatische Druckregelung schützt den Motor vor Überlastung und senkt den Verbrauch. Der Cat-Acert-Dieselmotor C4.4 mit 112 kW (152 PS) und Hochdruck-Common-Rail-Einspritzung unterschreitet die Abgasgrenzwerte der EU-Stufe IV. In der Abgasnachbehandlung mit Cat-Abgasrückführung, SCR-Katalysator, Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter wird der Ausstoß von Stickoxiden und Partikeln reduziert. Mehrere Elektroniksysteme fördern die Kraftstoffeffizienz. So senkt die »Automatic Engine Speed Control« die Motordrehzahl ab, wenn keine Höchstleistung abgerufen wird, und die Leerlaufabstellautomatik bringt den Motor nach einem einstellbaren Zeitintervall zum Stillstand. Zusätzlich kann der Eco-Modus die Betriebsdrehzahl reduzieren, ohne das Leistungsvermögen zu beeinträchtigen. Auch der bedarfsgesteuerte Kühlerlüfter trägt zur Verbrauchsminderung bei. Beim längs eingebauten Dieselmotor ist das Kühlsystem nach vorn ausgerichtet und daher ebenso wie alle täglichen Wartungsstellen vom Boden aus erreichbar. Die Kühler sind im selben Raum zusammengefasst. Der Kältemittelkondensator lässt sich zum leichteren Reinigen ohne Werkzeug ausschwenken. Dank werkseitig installierter Zentralschmierung verringert sich der Wartungsaufwand, während die elektrische Kraftstoff-Förderpumpe

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Arbeitsumgebung, Sicherheit, Servicefreundlichkeit Die druckbelüftete Fahrerkabine ist geräumig und punktet dank großer Glasflächen mit einer guten Rundumsicht. Die Fahrerkabine verfügt über ÜberdruckLuftfilterung, höhenverstellbare Joystick-Konsolen, einen großen

das manuelle Entlüften des Systems und das Anfüllen der Kraftstofffilter erspart. M315F und M317F sind mit der gleichen Kabine ausgerüstet wie die Mobilbagger mit Standardoberwagen. Automatische Klimaanlage, verstellbare Lenksäule und justierbarer Sitz gehören ebenso zum Lieferumfang wie das individuell anpassbare Ansprechverhalten der Hydraulik. Die Druckbelüftung der schallgedämmten, vibrationsarmen ROPS-Kabine hält den Innenraum staubfrei. Das Diebstahlschutzsystem sichert die Maschine durch einen PIN-Code. Zeitgemäße LED-Technik Im Standard-Beleuchtungspaket sind Scheinwerfer für die serienmäßige rechte Seitenkamera und die Heckkamera enthalten. Zudem befinden sich drei Arbeitsscheinwerfer an der Kabine und ein vierter am Ausleger. Alle Scheinwerfer bieten LED-Technik, die sich durch große Leuchtweite, geringen Verbrauch und lange Lebensdauer auszeichnet. Die Bilder der beiden Kameras werden in der Kabine auf einem Farbmonitor simultan dargestellt. Die beiden neuen Modelle weisen eine automatisch arbeitende Feststellbrems- und Achsverriegelung im Arbeitseinsatz auf. Zur Ausstattung zählen auch ein neuer Tempomat und die automatische Sperrfunktion der Schwenk- und Auslegerfunktionen für den Fahrbetrieb, die den früheren Sperrbolzen ablöst. Technologien, wie das offene Flottenmanagement »Product Link« liefern Infos über Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeiten und Fehlercodes. Der Zugriff auf die Product-Link-Daten erfolgt online mit Vision Link, einer Plattform, die die Daten auswertet und wichtige Entscheidungshilfen bereitstellt. §

hydraulisches Wechseln von Arbeitsgeräten von der Fahrerkabine aus für alle gängigen Maschinentypen lieferbar Typ N: mit Bolzenverriegelung Typ S: mit Keilverriegelung

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Cat 323F L ist mit integrierter 2D-Maschinensteuerung und erstmals mit halbautomatischer Planiersteuerung »Grade with Assist« verfügbar.

Farbmonitor sowie – optional – eine Luftfederung, Heizung und Kühlung für die Sitze. Der Verbesserung der Sicherheit dienen beispielsweise ein in die Fahrerkabine integrierter Überrollschutz (ROPS), rutschhemmende Oberflächen, programmierbare Halogen-Arbeitsscheinwerfer, einfach zu verstauende obere und untere Scheiben, ein großes Dachfenster und ein Rückfahrkamerasystem. Für Servicefreund-

lichkeit sorgen unter anderem der vom Boden aus mögliche Zugang zu wichtigen Wartungsstellen, die elektrische Kraftstoffanlagen-Entlüftungspumpe, der Kraftstofftank-Fernablass und die Kraftstoffstandanzeige zur Vermeidung von Überfüllungen.

Technologien und Assistenzsysteme »Cat Grade Control Depth and Slope« ist eine optionale, werkseitig integrierte 2D-Maschinen-

steuerung, mit der der Fahrer effizient ein Planum erstellen kann. Das System verfügt über geschützte Sensoren in der Arbeitsausrüstung, die in Echtzeit Positions- sowie Abtragungsund Auffülldaten an den Standardmonitor in der Fahrerkabine liefern. Das System hilft Nacharbeiten zu vermeiden, da das Arbeitsziel bereits beim ersten Mal fehlerfrei erreicht wird. So werden weniger Material und Kraftstoff verbraucht und der Aufwand bei der Planumsprüfung minimiert. Per »Cat AccuGrade GPS« oder »Universal Total Station (UTS)« kann das System um eine 3D-Funktion erweitert werden. Mit dem optionalen »Cat Grade« mit »Assist« können zusammen mit »Grade Control« Effizienz und Produktivität weiter verbessert werden. Das System planiert halbautomatisch und nimmt dem Fahrer eine oft schwierige Aufgabe weitgehend ab. Wo sonst drei Arbeitsbewegungen gleichzeitig koordiniert

werden müssen, bewegt der Fahrer bestens nur noch den Stiel und steuert damit das Tempo des Arbeitsfortschritts. Löffelwinkel und Ausleger werden automatisch gesteuert. So sollen selbst Anfänger das gewünschte Planum um bis zu 45 % schneller erstellen können, als es mit herkömmlichen Planierungstechniken möglich wäre und um bis zu 30 % schneller als mit reinen Führungssystemen. Zu den Standardfunktionen gehören ein Planums-, ein Decken- und ein Bodenschutz. Der 323F L ist serienmäßig mit dem hauseigenen, aber offenen Flottenmanagement »Product Link« ausgerüstet. Dessen Daten, die via Internet mit »Vision Link« aufgerufen werden können, liefern wichtige Informationen, damit rechtzeitige, fundierte Entscheidungen getroffen werden können, die die Effizienz am Einsatzort verbessern, die Produktivität steigern und die § Kosten senken helfen.

ForumMIRO: Daten, Energie und Mobilität

 16. BIS 18. NOVEMBER – Fachleute, Entscheidungsträger und interessierte Gäste aus Politik, Behörden, Verwaltung, Planungsbüros, Bildungseinrichtungen und Institutionen treffen sich Mitte November erneut im Berliner Hotel Estrel zum ForumMIRO.

Hydraulik-Sofortservice – 24h sofort vor Ort Unsere 280 Einsatzfahrzeuge des Hydraulik-Sofortservice sind rund um die Uhr für Sie im Einsatz. Bei einem Maschinenausfall werden alle Arbeiten direkt ausgeführt – persönlich, schnell und zuverlässig. Mit unserer flächendeckenden Fahrzeugflotte sind wir sofort vor Ort – ein Anruf genügt: 0800 77 12345. 24h Hydraulik Service 0800 77 12345

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Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) bietet den Teilnehmern an der Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie erneut einen Themenmix, der im lebendigen Workshop-Konzept Vielfalt mit Substanz kombiniert. Für den Festvortrag konnte mit Dr. Jens-Uwe Meyer Deutschlands führender Innovationsexperte gewonnen werden. Im verbindenden Bewusstsein, dass die Aufgaben der Zukunft weder beim Netzausbau für Daten, Energie und Mobilität, noch bei der Schaffung von Wohnraum ohne die Leistungen der Branche zu stemmen sein werden, muss die Politik für passende Rahmensetzungen Sorge tragen. Wie diese bei Rohstoffsicherung und Genehmigungsfragen aussehen sollten, um eine zuverlässige Versorgung der Volkswirtschaft mit mineralischen Rohstoffen zu garantieren, soll in Diskussionsrunden zur Sprache kommen. Probleme beim Flächenerwerb und bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit stehen im Kontext zu diesem Rückhalt, den die Branche nach Jahren stetig verschärfter Restriktionen heute mehr denn je einfordern muss. Vorträge zu technischen Innovationen, best-practice-Beispielen für nachhaltiges Wirtschaften und Möglichkeiten zur Gewinnung von engagiertem Personal geben im Zusammenspiel mit weiteren zeitbezogenen Branchenthemen Impulse für die künftige Ausrichtung der Betriebspraxis. Neben den fundierten Informationsangeboten will das ForumMIRO in diesem Jahr mit einem neuen Raumkonzept für die Fachausstellung und verlängerten Pausenzeiten für bessere Gelegenheiten zum individuellen Austausch punkten. Die Organisatoren erwarten knapp 500 Teilnehmer und rund 70 Aussteller. §

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LIEBHERR

Der Liebherr-Raupenbagger R 924 ist mit zahlreichen Werkzeugen ausgestattet, darunter eines für Abbrucharbeiten.

Individuell konfiguriert für vielfältige Einsätze Der elsässische Familienbetrieb TP Bruetschy hat kürzlich seinen Fuhrpark um einen LiebherrRaupenbagger R 924 erweitert. Das Unternehmen ist in der Erdbewegung, dem Tiefbau sowie im Abbruch tätig und hat bereits zehn Liebherr-Maschinen im Einsatz. Die Investition in den neuen Bagger bietet Bruetschy ein weiteres Plus an Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit. Die langjährige Partnerschaft sowie eine individuell angepasste Lösung waren bei der Wahl für Liebherr entscheidend. er Liebherr-Raupenbagger R 924 mit einem Einsatzgewicht von rund 24 t setzt auf einen Liebherr-Dieselmotor der Abgasstufe IIIB/Tier 4i mit einer Leistung von 120 kW (157 PS).

D

Reißkräfte von 132 kN und Losbrechkräfte von 178 kN garantieren effizientes Arbeiten und sorgen für hohe Leistung und Produktivität. TP Bruetschy hat seinen neuen Raupenbagger R 924 an die speziellen Anforderungen des eigenen Unternehmens angepasst. Zur Abdeckung unterschiedlichster Anwendungen wurde die Maschine mit zahlreichen Anbauwerkzeugen ausgestattet, wie beispielsweise mit einem Abbruchhaken, zwei Tieflöffeln, einem Schwenktieflöffel, einem Sortiergreifer und einem Brecherlöffel. Die bei Liebherr-France in Colmar entwickelte und produzierte Maschine ist mit einem gestreckten Monoblockausleger von 6 m, einem Stiel von 3 m und einem LC-Unterwagen mit

600 mm breiten Bodenplatten ausgestattet. Der Unterwagen verfügt über ein verstärktes Abdeck- und Bodenblech für das Mittelstück. Zusätzlich zu diesen Vorrichtungen ist ein Kolbenstangenschutz für den Stielzylin-

der, ein Untergurtschutz für den Stiel und ein Kolbenstangenschutz für den Kippzylinder vorhanden. Der R 924 von TP Bruetschy verfügt über den vollautomatischen Schnellwechsler Likufix.

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L

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LIEBHERR FRANCE

Bestens gerüstet für anspruchsvolle Einsätze

TP Bruetschy ist seit den 1970er-Jahren Kunde von Liebherr und besitzt heute zehn Maschinen des Herstellers. Das System ermöglicht einen schnellen und sicheren Wechsel der Anbauwerkzeuge von der Kabine aus und steigert die Produktivität sowie die Sicherheit. Zudem wurde von Liebherr eine Sonderlackierung in den Unternehmensfarben von TP Bruetschy, (Rot und Blau) vorgenommen.

Neuer Bagger, altes Vertrauen Der Erwerb des Liebherr-Raupenbaggers R 924 erfolgte im Rahmen einer Materialerneuerung. Der aus dem Jahr 1997 stammende R 902 hatte mehr als 14 000 Arbeitsstunden erreicht. »Unser Maschinenpark musste unbedingt verjüngt werden. Der R 902 hat seine Arbeit geleistet. Unsere Auszubildenden verwenden ihn heute ›als Übungsobjekt‹«, erzählt Constant Bruetschy, der Leiter des Familienunternehmens. Im Rahmen dieses Vorhabens wurden

verschiedene Hersteller kontaktiert. Mit einer individuell konfigurierten Lösung, die den kundenspezifischen Anforderungen und Wünschen entsprach, konnte sich Liebherr abheben. Bereits seit den 1970er-Jahren hat der Familienbetrieb Liebherr-Maschinen in seinem Fuhrpark und pflegt seither eine langjährige Partnerschaft mit dem lokalen Hersteller und der Vertriebsniederlassung in Colmar. »Schon mein Vater sagte: Wenn wir uns für Liebherr entscheiden, wählen wir Qualität, aber auch die Nähe zum Kundendienst und eine schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen«, so Bruetschy. Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte waren immer ein wichtiger Faktor der Kundenzufriedenheit. Die Nähe der Niederlassung in Colmar ermöglicht leichte und schnelle Reaktionen auf die Anfragen des Kunden. §

Die beiden neuen Volvo-Radlader L45H und L50H (Bild) sind ausgewogene Maschinen, die auf einer robusten Konstruktion basieren und auch auf beengtem Raum maximale Leistung versprechen.

Die Radlader der H-Serie von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) gelten als leistungsfähige Maschinen für jeden Untergrund und jede Anwendung. Die Modelle L45H und L50H sind mit dem speziellen TP-Gestänge von Volvo ausgerüstet, das für eine hohe Ausbrechkraft und eine hervorragende Parallelführung über den gesamten Hubbereich steht. er lange Radstand, der niedrige Schwerpunkt und die gute Gewichtsverteilung unterstützen bei den beiden Modellen eine hervorragende Stabilität, auch auf unwegsamem und unebenem Terrain. Das kompakte Design – unter anderem mit einem geneigten Gegengewicht – sorgt für Stabilität und maximale Leistung auf jeder Baustelle. Der Volvo-Motor mit 75 kW beim L45H und 87 kW beim L50H ist zur Verbesserung der Fahrstabilität quer eingebaut. L45H und

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L50H sind mit der intelligenten lastabhängigen Hydraulik von Volvo ausgerüstet, die die Leistung bedarfsgerecht auf die Hydraulikfunktionen verteilt, was ein schnelleres Ansprechverhalten, kürzere Zykluszeiten und einen geringeren Kraftstoffverbrauch verspricht. Die optionale Auslegerdämpfung (BSS) erhöht die Produktivität um bis zu 20 %, indem sie Stöße absorbiert und ein Wippen sowie ein Verschütten von Material aus der Schaufel verhindert. Mit ihren Volvo-Mo10/2016


IIIIIIIIIIIII toren nach Stufe IV liefern beide Maschinen bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment. Der Motor ist mit einer Abgasrückführung (AGR) sowie mit einem integrierten Dieselpartikelfilter (DPF) und einem System zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ausgerüstet. Robuste Planetenachsen sorgen für eine lange Lebensdauer auch unter harten Bedingungen, und die 100 % schlüssigen vorderen und hinteren Differenzialsperren sind mit einer Klauenkupplung versehen, um den Grip zu verbessern und auf jedem Untergrund maximale Traktion sicherzustellen. Die Radlader sind mit einem kraftstoffeffizienten hydrostatischen Antrieb ausgerüstet, der die Leistung an den jeweiligen

Bedarf anpasst. Dies sorgt für eine genaue Kontrolle bei Feinarbeiten und volle Leistung bei härteren Aufgaben. Ein hydraulisch betriebener, elektronisch überwachter Kühllüfter regelt die Temperatur aller wichtigen Komponenten. Dank einer Umkehrfunktion kann er den Luftstrom umkehren, um so die Kühlaggregate von Schmutz und Fremdkörpern selbst zu reinigen.

Komfortables Kontrollzentrum Die ROPS-/FOPS-zertifizierte Kabine punktet mit ergonomisch angeordneten Bedienelementen, einer Klimaanlage, guter Rundumsicht und einem niedrigen Innengeräuschpegel. Kabinendach und -wände sind Formteile, die Lärm und Vibrationen auf ein Mi-

20Prozent Die optionale Auslegerdämpfung (BSS) erhöht die Produktivität um bis zu 20 %, indem sie Stöße absorbiert und ein Wippen sowie ein Verschütten von Material aus der Schaufel verhindert.

ROLF NACHBAR

Zahlen L45H

L50H D4J

Volvo-Motor:

D4J

Nennleistung 1 800 bis 2 200 U/min SAE J1995, brutto:

75 kW

87 kW

Nennleistung 1 800 bis 2 200 U/min SAE J1349 netto:

73 kW

85 kW

Max. Drehmoment 1 450 U/min ISO 9249, SAE J1349 netto:

416 Nm

466 Nm

Max. Geschwindigkeit, vorwärts/rückwärts Standard:

20 km/h

20 km/h

Ausbrechkraft (1,4-m³-Universalschaufel/TPV-Hubgerüst):

62 kN

69 kN

Statische Kipplast, voll eingelenkt (1,4-m³-Unischaufel/TPV)

5 290 kg

5 750 kg

Schaufelkapazität:

1,4 m³

1,6 m³

Rundholzgreifer:

0,7 m²

0,7 m²

Einsatzgewicht (1,4-m³-Universalschaufel/TPV-Hubgerüst):

8 670 kg

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IIIIIIIIIIIII nimum reduzieren helfen. Mit der Funktion Comfort Drive Control (CDC) kann der Fahrer die Maschine auf Wunsch auch ßber Steuerhebel bedienen. Das erhÜht den Komfort fßr den Fahrer, verringert seine Ermßdung und garantiert eine hÜhere Produktivität bei langen Schichten. Die Klimaregelung von Volvo sorgt mit ihrer automatischen Heizungsregelung

(AHC) oder Klimaanlage (AC) fĂźr stets angenehme Arbeitstemperaturen. Die Luftansaugung der Kabine befindet sich hoch oben an der Maschine. Der leicht zu wechselnde Vorfilter entfernt groben Staub und Partikel, noch bevor die Luft den Hauptfilter durchläuft und schlieĂ&#x;lich in die Kabine gelangt. GroĂ&#x;e rutschfeste Stufen und Handläufe ermĂśgli-

chen ein einfaches, sicheres Betreten und Verlassen der Kabine.

Kßrzere Wartungsarbeiten Wartungspunkte am Boden und in Gruppen zusammengefasste Schmierpunkte erlauben eine schnelle und einfache Wartung. Die hintere Pendelachse verfßgt ßber eine wartungsfreie Aufhängung. Lager und Buchsen sind

Forschungsprojekt fĂźr die Zukunft der Baumaschinen Volvo Construction Equipment hat auf seinem ÂťXploration ForumÂŤ Mitte September im schwedischen Eskilstuna erstmals eine Reihe futuristischer Konzepte und Innovationen vorgestellt – von der Elektromobilität Ăźber intelligente Maschinen bis hin zu kompletten BaustellenlĂśsungen. Zu den HĂśhepunkten des Forums zählten die EnthĂźllung des Hybrid-Radlader-Prototyps LX1, eine Maschine, die eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 50 % bringen soll, die VorfĂźhrung eines autonomen Radlader-Prototyps, der mit einem knickgelenkten Dumper zusammenarbeitet, sowie eine elektrische BaustellenlĂśsung mit dem neuen Konzept des autonomen batteriebetriebenen Lastenträgers HX1. Das Projekt der elektrischen Baustelle zielt darauf ab, die Steinbruch- und Gesteinsindustrie derart zu verändern, dass sich die CO2-Emissionen um bis zu 95 % und die Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 % verringern lassen. Fokus auf Elektromobilität, intelligenten Maschinen und kompletten BaustellenlĂśsungen uns dabei hilft, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen und so den Weg fĂźr eine nachhaltige Bauindustrie zu ebnen.ÂŤ

Elektrische und hydraulische

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Vibrationsbären

Wir haben uns vier entscheidende Technologieherausforderungen gestellt, die wir ›Triple Zero‚ (Dreifach Null) und ›10x‚ nennen: null Emissionen, null Unfälle, null unplanmäĂ&#x;ige Stillstände und eine 10x hĂśhere Effizienz.ÂŤ

Autonome Maschinenprototypen Volvo fĂźhrte in Eskilstuna einen autonomen knickgelenkten Dumper und einen mit diesem zusammenarbeitenden Radlader-Prototypen vor. Der Radlader belud den Dumper, bevor dieser seine Last auskippte, woraufhin sich der Zyklus wiederholte. Im Rahmen eines eineinhalbstĂźndigen Vergleichs zeigte sich, dass der autonome

Martin Weissburg, Mitglied des Vorstandes und Präsident von Volvo CE

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as Bestreben von Volvo CE, die nachhaltige Entwicklung zu fÜrdern, steht im Einklang mit der Vision der Volvo-Gruppe, Weltmarktfßhrer fßr nachhaltige TransportlÜsungen zu werden, betonte Martin Weissburg, Mitglied des Vorstandes und Präsident von Volvo CE im Rahmen der Veranstaltung. Volvo CE stehe an vorderster Front bei der technologischen Entwicklung.

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Technologische Herausforderung ÂťTriple Zero, 10xÂŤ ÂťWir haben uns vier entscheidende Technologieherausforderungen gestellt, die wir ›Triple Zero‚ (Dreifach Null) und ›10x‚ nennen: null Emissionen, null Unfälle, null unplanmäĂ&#x;ige Stillstände und eine 10x hĂśhere EďŹƒzienzÂŤ, erklärt Weissburg. ÂťWir glauben, dass unser

Volvo fĂźhrte in Eskilstuna einen autonomen knickgelenkten Dumper und einen mit diesem zusammenarbeitenden Radlader-Prototypen vor.

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dauergeschmiert und durch bewährte Dichtungen geschützt, was Wartungszeit spart und die Betriebsdauer erhöht. Die Maschinenbesitzer können die Betriebsdauer mit der Diagnoseund Analysesoftware von Volvo weiter erhöhen. Matris analysiert die Betriebsdaten der Maschine, Vcads Pro kann die Maschinenfunktionen entsprechend anpassen.

Zügiger Wechsel der Anbaugeräte Die Radlader lassen sich mit einer Vielzahl von Volvo-Anbaugeräten versehen, die auf die Hubgerüstgeometrie abgestimmt sind, um Ausbrech-, Zug- und Hubkraft zu optimieren. Die Maschinen können werkseitig mit zusätzlichen Hydraulikleitungen versehen werden, mit denen sich eine Vielzahl von Anbaugeräten betreiben lassen.

Der hydraulische VolvoSchnellwechsler VAB-STD (TPV) ist nach ISO zertifiziert und erlaubt den raschen und sicheren Gerätewechsel. Das Design mit offener Konstruktion gewährt dem Fahrer freie Sicht auf die Befestigungspunkte direkt von der Kabine aus. Der Volvo-Schnellwechsler VAB-TPZ mit TPZSchnittstelle unterstützt problemlose Gerätewechsel. §

Baugrunderkundung

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Prüfverfahren

Labor

Im Rahmen des »Xploration Forum« stellte Volvo CE eine elektrische Baustellenlösung vor und enthüllte dabei das neue autonome und batteriebetriebene elektrische Lastenträgerkonzept HX01 sowie mit dem LX1 den Prototypen eines elektrischen Hybrid-Radladers, der den Kraftstoffverbrauch um bis zu 50 % verringern soll. Radlader in der Lage war, 70 % der Menge zu schaffen, die ein erfahrener Bediener normalerweise beim Laden und Entladen bewältigt. Die Maschine hatte zudem bereits im Vorfeld der Veranstaltung »wirkliche Arbeit« für einen Volvo-Kunden in einem Asphaltwerk in Schweden verrichtet. Autonome Maschinen können die Sicherheit in einem gefährlichen Arbeitsumfeld wesentlich erhöhen und das durch menschliche Fehler verursachte Unfallrisiko beseitigen. »Auch werden sie sich wiederholende Aufgaben effizienter und präziser als ein menschlicher Bediener ausführen. Da man die Maschinen stets auf effiziente Weise einsetzt, werden die Kunden mit einer verbesserten Leistung, einer höheren Produktivität, einem geringeren Kraftstoffverbrauch und einer längeren Lebensdauer belohnt«, erläutert Jenny Elfsberg, Direktorin für aufstrebende Technologien bei Volvo CE. Die vorgeführten Maschinen waren Standard-VolvoProdukte – ein Radlader der Baureihe L120 und ein knickgelenkter Dumper des Typs A25F – die mit autonomer Technologie aufgerüstet wurden. »Die Maschinenprototypen waren so programmiert, dass sie zusammenarbeiten und eine bestimmte Abfolge an Arbeiten auf einer vorgezeichneten Route wieder und wieder erledigen, und das während einer langen Zeitdauer«, so Elfsberg.

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Diese Technologie stecke noch in den Kinderschuhen, das Unternehmen arbeite jedoch an der Entwicklung von Lösungen, die die vom Markt geforderte Sicherheit und Leistung bieten können. »Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Es existieren also noch keine Pläne für eine Industrialisierung«, so Elfsberg. Derzeit kommunizieren diese Volvo-Maschinenprototypen noch nicht miteinander. »Die MaschineMaschine-Kommunikation, bei der Maschinen miteinander sowie mit einer Zentrale kommunizieren, ist für die Vermeidung von Kollisionen und die Vereinfachung eines effizienten Materialflusses von entscheidender Bedeutung«, betont Elfsberg. Ausblick in die Zukunft Künftig könne möglicherweise, so Elfsberg weiter, ein Bediener drei oder vier Maschinen betreuen, wodurch die Produktivität weiter steige und die Kosten noch geringer würden. »Ich gehe davon aus, dass autonome Maschinen kleiner und robuster sein werden. Sie benötigen weder Kabine noch Aufhängung, so wie das Konzept HX1 eines autonomen batteriebetriebenen Lastenträgers, das Volvo CE als Teil seines Forschungsprojekts der elektrischen Baustelle auf dem ›Xploration Forum‹ vorstellte.« §

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BERGMANN

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BERGMANN

Hoher Umlauf auf engstem Raum Am Lukas-Krankenhaus der Städtischen Kliniken Neuss entsteht derzeit eine Tagespflegeeinrichtung für die Geriatrie. Für den Transport von rund 5000 m³ Aushub in die Baugrube setzte die Firma KE Kentenich auf den Dumper 3012 DSK (Dreiseitenkipper) von Bergmann.

ach kurzer Zeit hat sich ein guter Umlauf ergeben, sodass Bauleiter, Bauherr und Vorarbeiter mit der Leistung zufrieden sind«, zeigt sich KE-Kenterich-Vorarbeiter und -Maschinenführer Breuer angetan. Ein Versuch, das Material mit dem Lkw zu transportieren, war an den engen Platzverhältnissen vor Ort gescheitert. Für den Bergmann-Dumper mit Knickgelenk und Drehsitz stellt die 300-mStrecke dagegen kein Problem dar. »Ich kann den Fahrerstand inklusive Steuerung schnell um

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180° drehen und brauche die Maschine nicht zu wenden«, erzählt Maschinenführer Breuer. »Die Übersichtlichkeit und die Handhabung des Dumpers ermöglichen einen sicheren Betrieb hier auf der Baustelle.« Denn auf der Transportstrecke fließt weiterhin auch der Parkplatzverkehr des Krankenhauses.

Wirtschaftlicher und schneller Transport Die Mulde des Bergmann-Dumpers fasst 12 t bzw. 8 m³ und ragt beim seitlichen Abkippen nicht

über das Gerät hinaus. So kann das transportierte Material präzise abgeladen werden. Dank großer Bereifung und starker Motorisierung ist es möglich, den Aushub direkt hinunter in die Baugrube zu fahren. Die Verteilung und Verdichtung direkt am neu gegossenen Fundament werden mit einem Bobcat-Kompaktlader und einem Verdichtungsgerät aus dem Maschinenpark von KE Kenterich durchgeführt. Den Bergmann-Dumper 3012 DSK belädt ein Maschinenführer mit einem 5-t-Cat-Minibagger direkt am aufgeschütteten Aushub. Insgesamt vier Mitarbeiter des auf Erdarbeiten spezialisierten Unternehmens sind mit dem Erdbau beschäftigt.

Lösung für enge Baustellen Grund für den engen Transportweg ist die Lage der Baustelle inmitten des bestehenden Krankenhausgeländes. Die Tagespflege soll später zehn Plätze für Geriatriepatienten bieten, die nicht mehr auf der Station behandelt werden müssen, aber weiterhin ärztliche Betreuung und RehaMaßnahmen benötigen. Dabei sollen die beteiligten Fachärzte des Krankenhauses möglichst kurze Wege haben. Auch dank der schnellen und zuverlässigen Lösung mit dem BergmannDumper 3012 DSK sind die bis Frühjahr 2017 laufenden Bauarbeiten voll im Zeitplan. §

Seminarprogramm 2017/18 erhältlich

Im kürzlich erschienenen aktuellen Seminarprogramm finden Interessenten neue und modifizierte Seminartypen, die gezielt im Hinblick auf die sich stets verändernden Anforderungen des Marktes entwickelt wurden. Die Veranstaltungen beinhalten »Workshop und Auffrischung für zur Prüfung befähigte Personen der hydraulischen Leitungstechnik gem. BetrSich« und »Druckspeicher in hydraulischen Anlagen mit Pflichten«. Um den Anforderungen für Unternehmer an Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmittel nachzukommen, entsprechen einige IHA-Seminartypen der DGUV-Vorschrift 1, §4 »Unternehmerische Unterweisungspflicht«. Die IHA hat Seminare und Seminarmodule für die Fluid- und Leitungstechnik entwickelt, die von Praktikern für Praktiker durchgeführt werden. Neben den Grundlagenthemen gehören ebenso Angebote für Fortgeschrittene und Profis dazu. Nun wurde der erste Teil einer neuen Seminarschulungsheftreihe »Ventile

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 IHA – Die Internationale Hydraulik Akademie in Dresden bietet für 2017/18 insgesamt 28 verschiedene Seminare rund um das Thema Hydraulik an.

Die IHA bietet praxisorientierte Schulungen und Weiterbildungen für die Industrieund Mobilhydraulik, Pneumatik sowie Dienstleistungen zur Untersuchung und Analyse von hydraulischen Komponenten und Systemen an. der Hydraulik« veröffentlicht (Druckventile, Wegeventile, Stromventile, Sperrventile und 2-Wege-Einbauventile). Die Seminare werden in der IHA Dresden, mehreren Standorten in Deutschland, in Österreich (Linz) und auf Wunsch auch beim Kunden durchgeführt. §

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Komatsu führt die neue Planierraupe D37EXi/PXi-24 ein.

Komatsu Europe hat mit der neuen Planierraupe D37EXi/PXi-24, das jüngste Mitglied in der kontinuierlich wachsenden Familie seiner Maschinen mit intelligenter Steuerung vorgestellt. Die D37EXi/PXi-24 will im Vergleich zum Vorgängermodell PX-23 durch gesteigerte Effizienz und reduzierte Gesamtkosten punkten. Zudem besitzt sie alle Eigenschaften einer herkömmlichen Komatsu-Planierraupe des Typs D37-24, verbunden mit den Vorteilen, die die intelligente Maschinensteuerung von Komatsu (Intelligent Machine Control) mit sich bringt. ie D37EXi/PXi-24 kündigt William Groven, Produktmanager bei Komatsu Europe, als eine kompakte, vielseitige und kraftvolle Planierraupe an, die sich problemlos von einer Baustelle zur nächsten transportieren lasse. »Dank des ab Werk in die Maschine integrierten 3DGNSS-Maschinensteuerungssystems kann die Maschine unverzüglich mit der Arbeit beginnen, sobald sie am Einsatzort ankommt. Es besteht kein Risiko, dass Teile beschädigt oder falsch installiert werden.«

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Die Maschinensteuerung der D37EXi/PXi-24 führt sowohl grobe Einebnungs- als auch präzise Oberflächenarbeiten automatisiert aus. Das System erfasst und steuert die am Schild anliegende Last, optimiert die Einstechtiefe des Schilds und minimiert so Kettenschlupf. Planierraupen, die mit der Maschinensteuerung ausgerüstet sind, können in jedem Einsatz eine erheblich gesteigerte Einsatzeffizienz erreichen, besonders, wenn ein akkurates abschließendes Feinplanum garantiert werden muss. Das System ist vollständig in die Maschine integriert und der Fahrer muss nicht auf den Schild klettern, um GNSS-Antennen anoder abzubauen. Es gibt keine verdrehten Kabel, an denen man hängen bleiben könnte, und keine elektrischen Anschlüsse, um die man sich vor und nach jedem Einsatz kümmern muss.

Die D37EXi/PXi-24 ist mit langem EX-Laufwerk mit großer Kontaktfläche zwischen Kette und Boden oder mit PX-Laufwerk für geringen Bodendruck erhältlich. So können Kunden ihre Maschine entsprechend ihrer Einsatzanforderungen bezüglich Bodendruck und Gewichtsverteilung optimal konfigurieren. Die neue Komatsu-Planierraupe ist mit einem 3,26-lMotor (SAA4D95LE-7) mit 66,1 kW (89,9 PS) ausgestattet. Er besitzt eine Heavy-DutyAbgasnachbehandlung und erfüllt die europäische Abgasnorm EU-Stufe IV. Zusätzlich zum Komatsu-Dieseloxidationskatalysator (KDOC), der ausschließlich mit passiver Regeneration arbeitet und deshalb keinen zusätzlichen Kraftstoff zur Filterreinigung verbraucht, sorgt ein SCRModul zur selektiven katalytischen Regeneration für sauberere Abgase. Neue Dreifach-Spaltdichtungen schützen die Endantriebe vor Beschädigungen und eindringendem Schmutz. Den Mittelpunkt der neuen Kabine bildet ein einstellbarer, luftgefederter Fahrersitz mit hoher Rückenlehne und Sitzheizung. Das weiterentwickelte Monitorsystem mit hochauflösendem TFT-Display bietet erweiterte Flottenmanagement-Funktionen, die Wahl zwischen Eco- und Power-Betriebsart und eine Fahreridentifikation. Hinten an der Maschine steht ein praktischer Schaufelhalter zur Verfügung.

Neueste Komtrax-Version Durch die Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems Komtrax und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu Care ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert. § 10/2016


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STEHR

Der Hamburger Flughafen bekommt ein neues Vorfeld: In den nächsten vier Jahren sollen die 330000 m2 großen Flächen grundhaft erneuert werden. Um den Flugbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wird das Vorfeld abschnittsweise unter laufendem Betrieb saniert. Die erste Bauphase ist bereits abgeschlossen. Seit Baubeginn im März haben die Mitarbeiter der ARGE »HAM Vorfeld 1–5« rund 60000 m2 Beton- und Asphaltoberflächen hergestellt, im Einsatz waren dafür auch die größten Stehr-Verdichterplatten des Typs SBV 160 H2. ort, wo eigentlich Tausende von Passagieren täglich über Fluggastbrücken die Flugzeuge besteigen, haben jetzt am Hamburger Flughafen unzählige Baufahrzeuge die Regie übernommen. Was aus der Ferne von der Zuschauerterrasse betrachtet wie ein großes Gewimmel aussieht, ist bei genauer Betrachtung ein präzise aufeinander abgestimmter Bauablauf. Ein Bag-

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STEHR

Verdichtungseinsatz am Hamburger Flughafen

ger mit Hydraulikhammer bricht am Rande der Umlaufstraße die Betonoberfläche auf. Ein paar Meter weiter steht ein Großbagger, der das Material sogar noch stellenweise tiefer aushebt und auf Schleppermulden lädt. Dies ist deshalb erforderlich, weil sich ein Teilbereich des Flughafens in einer ehemaligen Moorlandschaft befindet.

»Kaum merkbare Schwingungen in der Umgebung« Schlepper bringen die Aufbruchmassen zu einer mobilen Brechanlage, die am Rande des Flughafengeländes errichtet wurde. Dort wird das Material zu Recyclingschotter aufbereitet, um es anschließend als Trag/Frostschutzschicht zur Grundlage für das neue Vorfeld, das dieses mit

Zuverlässig. Ein KUBOTA eben.

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der Start und Landebahn 15/33 verbindet, einzubauen. Dies geschieht mit einem Grader. Anschließend kommen die Maschinen aus der Oberhessischen Ideenschmiede von Jürgen Stehr zum Einsatz. Die größten StehrVerdichterplatten des Typs SBV 160 H2, mit 2 x160 kN Wuchtkraft, bei einer Frequenz von 70 Hz, angebaut an Radlader, sorgen auch hier für eine schnelle und besonders effiziente Verdichtung. Bei einer Schütthöhe von 40 cm reicht bereits nur ein Übergang aus, um die erforderlichen Verdichtungswerte von 140 kN zu erreichen. »An diese Leistung kommt kein anderes Verdichtungsgerät heran – selbst viel größere Walzen nicht. Das alles erfolgt mit 50 % weniger Kraftstoffverbrauch und kaum

merkbaren Schwingungen in der Umgebung«, so Bauleiter Kallmitz vom ausführenden Unternehmen Bickhardt Bau. Weil die geforderten Verdichtungswerte von einem Ingenieurbüro überwacht und dokumentiert werden, ist das neue Stehr-Verdichtungsmessgerät Compaction Control von Vorteil. Der Maschinist wird durch das übersichtliche Display immer über den aktuellen Verdichtungsstand informiert. Mit seiner energieeffizienten Erfindung verblüffte Jürgen Stehr viele Praktiker. »Bei herkömmlichen Verdichterwalzen werden mindestens 50 % der eingesetzten Energie als unnütze, ungewollte Schwingungen in der Umgebung vernichtet«, so der Tüftler aus dem hessischen Schwalmtal. §


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VP – TPA

Sichere Basis für spektakulären Brückenschlag in Berlin

Trotz der enormen Belastung durch das Brückenbauteil zeigten sich beim Befahren der TPA-Aluminium-Panels keine nennenswerten Aufwellungen.

er Berliner Senat hat im Jahr 2013 mit dem Neubau der Spreebrücke im Bezirk TreptowKöpenick oberhalb des Britzer Verbindungskanals im Zuge der neuen Süd-Ost-Verbindung zur Autobahn A113 begonnen. Bis-

28,5 m und einer Länge von 420 m. Nachdem bereits im August 2015 das erste Brückenbauteil mit einigen Komplikationen über die Spree verschoben und an den 157 m voneinander entfernten Lagerpunkten verbun-

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her hat die Brücke noch keinen Namen, daher hat sich pragmatischerweise der Arbeitstitel Spreebrücke SOV eingebürgert. Geplant wurde die neue Verbindung als Stahlverbundbrücke mit einer Gesamtbreite von

VP – TPA

Nicht ohne Grund schmückt sich die Bundeshauptstadt in Reisekatalogen gern mit dem Ehrentitel »Wassermetropole Berlin«. Tatsächlich verfügt Berlin mit insgesamt 960 über mehr Brücken als Venedig. Für die Verteilung des stetig anwachsenden Verkehrsaufkommens in der Millionenstadt haben die Brücken auf den Radialen zur Stadtmitte eine vitale Bedeutung. Um eine neue Spree-Querung überhaupt errichten zu können, waren im Vorfeld Aluminium-Paneele von TPA als Fahrstraße gefragt.

den wurde, stand im Juni diesen Jahres nun der Verschub des zweiten Überbaus an. Mit einer Gesamtlänge von 220 m brachte das Stahlbauteil ein Gewicht von rund 2 000 t auf die Waage, die von mehreren Mammoet-SPMT-

Kein Bauwerk ohne Baugrunderkundung – neue VOB erfordert zusätzliche Untersuchungen

nde letzten Jahres wurde der Ergänzungsband der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) eingeführt. Die neue Auflage stellt eine grundlegende Änderung der bisherigen Fassung dar, denn die Bodenund Felsklassen 1 bis 7 nach DIN 18 300 gibt

BAUGRUND SÜD

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Dieses Geotool kommt auch bei der Baugrunduntersuchung zum Einsatz.

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es nicht mehr. Für jedes Projekt sind individuelle Beschreibungen sogenannter »Homogenbereiche« zu erstellen. Für jeden dieser Bereiche werden nun die geotechnischen Eigenschaften des Bodens durch spezifische boden- und felsmechanische Kennwerte beschrieben. Dies steht für Kostenklarheit, Planungssicherheit und hilft das Konfliktpotenzial zu mindern. Die Erkundung des Untergrundes für ein zu errichtendes Bauwerk erfolgt im Allgemeinen mit Bohrungen und Sondierungen. Die Mindestanforderungen an Anzahl, Abstand und Tiefe der Baugrundaufschlüsse werden in der gültigen Normung bauwerksabhängig festgelegt. Für die Beschreibung des Baugrunds in Homogenbereiche sind auch umfangreiche Feld- und Laborversuche erforderlich. Die Ergebnisse der Baugrunderkundung werden dann gemäß DIN EN 1 197 (EC) in einem geotechnischen Bericht zusammengefasst und entsprechend bewertet. Auch bei einem kleineren, vermeintlich einfachen Bauvorhaben sollte, so weiß man bei Bau-

MAX WEISHAUPT

o BAUGRUND SÜD – Die Rechtssprechung ist eindeutig: Der Bauherr allein ist für den Baugrund und das Baugrundrisiko verantwortlich. Entsprechend ist er auch verpflichtet, den Baugrund zu erkunden sowie diesen vollständig und richtig zu beschreiben bzw. dafür einen geotechnischen Sachverständigen einzuschalten. BauGrund Süd in Bad Wurzach (Baden-Württemberg) gehört zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der oberflächennahen Geothermie. Mit der Erfahrung aus mehr als 15 000 erstellten Anlagen und weit über 2,5 Millionen Bohrmetern verfügt das Unternehmen über ein umfassendes Wissen in der Bauuntergrunderkundung und hat hierfür ein ganzheitliches Produkt- und Dienstleistungsprogramm entwickelt.

Statisches Plattendruckgerät zur Durchführung bodenmechanischer Kontrollprüfungen. Grund Süd, nicht auf die Hilfe eines geotechnischen Sachverständigen verzichtet werden. Um unliebsamen Überraschungen als Bauherr oder Planer zu vermeiden, sollte – bei jedem Bauwerk – der Baugrund frühzeitig erkundet werden, damit baugrundbedingte Mehrkosten erkannt und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden können. Entsprechend sollte ein geotechnischer Sachverständiger rechtzeitig eingebunden werden. Dieser trägt dazu bei, dass rechtzeitig geeignete Baugrunduntersuchungen durchgeführt werden, um von Beginn an die Weichen für den Erfolg des Bauvorhabens richtig zu stellen. Entsprechend sollte man, betonen die Bad Wurzacher weiter, den geotechnischen Sachverständigen nicht nach dem niedrigsten Preis auswählen, sondern anhand von Referenzen. §

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IIIIIIIIIIIII machte sich die mit der Ausführung betraute Arbeitsgemeinschaft SOV Spreebrücke auf die Suche nach einer praktikablen Alternative. Die beteiligten Unternehmen Glass Ingenieurbau Leipzig, Matthäi Bauunternehmen Velten und ZSB Zwickauer Sonderstahlbau entschieden sich dann nach genauer Prüfung für Aluminium-Paneele von TPA.

»Panels haben sich hervorragend geschlagen«

Zwei Phasen Schwertransportern (Self-Propelled Modular Transporter) geschultert werden mussten. Da beim Einschub des ersten Bauteils bei der Verwendung von Kunststoffmatten auf den Transportwegen durch aufgewelltes Material Probleme beim Befahren aufgetreten waren,

wurden weitere 236 Panels in einer Breite von 12 m Breite und einer Gesamtlänge 150 m aufgebaut, um je vier nebeneinander gekoppelten Schwertransportern eine sichere Basis zu schaffen, während der vordere Brückenkopf auf einem Ponton an das gegenüber liegende Ufer bewegt wurde.

In der ersten Phase mussten vom TPA-Montageteam insgesamt 36 Panels zu einem Ladebereich von 22,5 m Länge und 12 m Breite verbaut werden, in dem die SPMT sicher unter die vorgefertigte Brückenkonstruktion »einparken« konnten, bevor sie auf Transportniveau angehoben wurden. In der zweiten Phase

Unternehmen TPA Mobile Straßen gehört zur Unternehmensgruppe Vp mit Sitz in Harrogate (Großbritannien). Das Unternehmen ist der Spezialist für mobile Zufahrtslösungen in Europa und bietet mobile Baustraßen, Absperrungen, mobile Brücken und Rasenschutzsysteme für die Bauindustrie und zahlreiche Endkunden.

Projektmanager Andreas Vogel freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes und lobt die Leistung seines Montageteams: »Der Aufbau musste in Teilbereichen von beiden Seiten der Brückenkonstruktion erfolgen, da wir aufgrund der bogenförmigen Konstruktion keine ausreichende Arbeitshöhe für unseren Lkw-Ladekran hatten. Daher haben wir in Teilbereichen auf einen Radlader zurückgegriffen, um die Panels einzubauen. Trotz des strengen Zeitrahmens hat unser Montageteam den Aufbau genau wie den

unmittelbare Rückbau nach Abschluss des Verschubs problemlos im vorgegebenen Zeitrahmen erledigt. Dabei haben sich unsere Panels trotz der enormen Belastung hervorragend geschlagen und es hat keinerlei Einschränkungen in der Befahrbarkeit durch Wellenbildung oder Versatz gegeben. Unseren Kunden hat unsere Arbeit und unser Produkt auf jeden Fall überzeugt und mehr als ein ›jederzeit wieder‹ kann man doch eigentlich nicht verlangen.« §

236 TPA-Paneele waren nötig, um einen Transportweg von 150 m Länge und 12 m Breite anzulegen.

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Hub- und Hebetechnik – Krane L

MANITOWOC – GROVE

Kraftvoll und wendig auch auf engem Raum

ie Störkante, in diesem Fall die Gebäudehöhe, lag bei 22,5 m. Die Endposition, in die die Aggregate gehoben werden mussten, war 57 m von der Drehkranzmitte des Krans entfernt. Die Herausforderung bestand darin, bei zwingend minimaler Hauptauslegervorneigung und mithilfe einer neuen hydraulisch bis 50° abwinkelbaren Spitzenverlängerung von Grove die Mon-

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tageposition im entsprechenden Arbeitsradius zu erreichen. »Bei solchen Raumverhältnissen setzen wir normalerweise mobile Faltkrane ein, allerdings können diese bisweilen nicht die geforderte Traglast bieten«, erläuterte Michel Jaeger, technischer Außendienstmitarbeiter bei Dornseiff. »Unser neuer Grove GMK5250L mit der bis zu 37,3 m langen, abwinkelbaren Spitzen-

verlängerung macht damit sogar viele logistisch aufwendige Wippspitzeneinsätze noch größerer Krane überflüssig. So hilft er uns dabei, unser Angebotsspektrum noch weiter kundenorientiert auszubauen.« Zum Dornseiff-Fuhrpark zählen 46 Krane bis 500 t Traglast, 22 Transportfahrzeuge, über 200 Arbeitsbühnen und Teleskopstapler, ein Bergefahrzeug

MANITOWOC

Dornseiff, Anbieter von Komplettdienstleistungen rund um die Schwerlast, setzte den aktuellsten Neuzugang seiner Kranflotte – einen Grove GMK5250L – für Kranarbeiten kürzlich beim Neubau einer Produktionshalle im Oberbergischen Land ein. Die Aufgabenstellung auf dem Gelände eines Automobilzulieferers lautete, Kälteaggregate mit einem Gewicht von bis zu 2,4 t auf dem Gebäudedach zu platzieren – und das bei äußerst beengten Platzverhältnissen: Es gab nur eine kleine Stellfläche für den Kran, der zudem auch noch nahe am Gebäude platziert werden musste.

Beim Neubau einer Produktionshalle im Oberbergischen Land musste ein Grove GMK5250L Kälteaggregate mit einem Gewicht von bis zu 2,4 t auf einem Gebäudedach platzieren – bei äußerst beengten Platzverhältnissen.

Manitowoc hat den Hup 40-30 vorgestellt, das zweite Modell aus der neuen Potain-Hup-Baureihe. Der Selbstmontagekran, der auf der diesjährigen Bauma bereits als Prototyp gezeigt wurde, stehe, so Jean-Pierre Zaffiro, globaler Produktdirektor für Potain-Selbstmontagekrane bei Manitowoc, für eine neue Ära der Selbstmontagekrane, mit neuen Technologien, die mehr Flexibilität ermöglichen als je zuvor. er Hup 40-30 bietet einen 40m-Ausleger und verfügt über 16 Konfigurationen. Der Kran hat eine maximale Tragkraft von 4 t sowie 1 t an der Auslegerspitze bei einer Ausladung von 40 m. Wie der Hup 32-27, bietet auch der neue

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Hup 40-30 einen Teleskopmast für diverse Arbeitshöhen, was die erreichbare Hakenhöhe auf 25,6 m in der »unteren Position«, und auf eine maximale Hakenhöhe von 30 m mit austeleskopierten Mast erhöht. Die Transportlogistik wird ebenfalls verbessert, da kein zusätzlicher Mast erforderlich ist, um den Kran aufzustellen. Weitere Vielseitigkeit wird mit der Auslegersteilstellung erreicht, die drei Positionen – horizontal, 10° und 20° – bietet. Diese Optionen geben dem Kran erreichbare Hakenhöhen von 25,6 m bis 40 m. Der Hup 40-30 punktet mit einem kompakten Drehradius, der die Aufstellung nahe an Gebäuden ermöglicht. Mit einen Transportpaket, das im zusammengeklappten Zustand lediglich auf eine Länge von 14 m kommt, ist der Hup 40-30

POTAIN

Manitowoc startet Potain-Selbstmontagekran Hup 40-30

Mit besonderer Flexibilität will der neue und ab Anfang 2017 erhältliche Potain-Selbstmontagekran Hup 40-30 aufwarten.

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Der leistungsstarke Grove-AT-Mobilkran GMK5250L ist jetzt auch für das Familienunternehmen Dornseiff im Einsatz. Hauptsitz des Schwerlastspezialisten mit rund 150 Mitarbeitern ist Burbach (NRW), ergänzt von Standorten entlang der A45 in Olpe, Wetzlar und seit dem Frühjahr auch in Siegen.

sowie umfangreiches Spezialequipment für Schwerlast, Betriebs- und Maschinenumzüge. Der Grove GMK5250L von Dornseiff verfügt über eine Traglast von 250 t und ist damit einer der leistungsstärksten und vielseitigsten Fünfachser auf dem Markt. Mit seinen kompakten Abmessungen und seiner Manövrierfähigkeit erfüllt der AllTerrain-Kran die anspruchsvollen Anforderungen unterschiedlichster Baustellen. Beim Projekteinsatz im Oberbergischen Land punktete der GMK5250L insbesondere durch eine innova-

tive Spitzenverlängerung, die sich hydraulisch unter Last bis zu 50° horizontal abwinkeln lässt. Dornseiff wählte für diese Aufgabe eine Länge von 70 m für den Hauptausleger und ergänzte diesen mit der neuen Klappspitze mit einer Länge von 29,3 m. So konnten sowohl die hohen Störkanten im Nahbereich des Kranes problemlos überwunden als auch die erforderlichen Ausladungen erreicht werden – ausgerüstet mit einem Gegengewicht von 80 t wäre sogar noch eine größere Ausladung realisierbar gewesen. In Verbindung

LIFETIME EXCELLENCE

BORN TO BE FAST DIE FREIHEIT GENIESSEN leicht von Baustelle zu Baustelle zu transportieren. »Die Kunden werden von noch mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit mit diesen neuen Konstruktionen und Technologien profitieren, sodass sie eine viel breitere Palette von Baustellen mit einer einzigen Maschine abdecken können«, betont Zaffiro. Software »Smart Set Up« Die Manitowoc-Fernbedienung des Hup 40-30 verfügt über einen großen Farbbildschirm mit leichter Navigation und optimiertem Bedienkomfort. Die Software »Smart Set Up« liefert auf dem Farbbildschirm Schritt-für-Schritt-Informationen während der Kranmontage und ermöglicht die automatische Montage und Demontage des Kranes per Fernbedienung. Das neue Fernbedienungssystem bietet zudem drei wählbare Profile für den Betreiber, um die Arbeitsgeschwindigkeit des Kranes variieren zu können. »Dynamisch« für schnelles und einfaches Heben der Last, »Stan-

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dard« für typische Hebeanwendungen und »hohe Präzision« für die präzise Positionierung der Last. Das Hubwerk des Hup 40-30 verfügt über die Technologie Potain High Performance Lifting (HPL), die mit hohen Hubgeschwindigkeiten auf der Baustelle punkten kann. Der Kran kann dank Standardkonfiguration mit doppelter Scherung mit maximaler Geschwindigkeit heben, sobald er auf der Baustelle konfiguriert ist. Die Technologie High-Performance-Schwenkwerk (HPS) ermöglicht die Optimierung des Lastmoments, selbst bei Lastschaukeln. Integrierte Wartungsund Warnanzeigen überwachen auch diesen Mechanismus und können wertvolle diagnostische Informationen liefern. Die neue Potain-Hup-Baureihe ersetzt die bestehenden IgoModelle der Schnellmontagekrane. Die ersten Auslieferungen der Hup 40-30 sollen Anfang 2017 starten. §

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IIIIIIIIIIIII mit der hohen Tragfähigkeit des GMK5250L erwies sich diese Konfiguration als Erfolgsfaktor im Oberbergischen Land.

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GEDA

Teamwork am Zementwerk

Bestens gerüstet für das Oberbergische Land Dornseiff-Geschäftsführer Wolfgang Dornseiff hebt zudem zwei weitere Ausstattungsmerkmale des GMK5250L hervor, die für ihre Anforderungen ideal geeignet sind: die spezielle Megatrak-Einzelradaufhängung sowie die Viab-Turbokupplung, die im GMK5250L erstmals in einem Mobilkran eingesetzt wurde. »In der Region um unsere Niederlassung Olpe, wo der neue GMK5250L stationiert ist, ist es sehr hügelig. Mit seinem Antriebskonzept ist der Kran dafür bestens gerüstet und bietet uns hervorragende Manövrierbarkeit und Wendigkeit. Zudem erhöht die Turbokupplung die Zuverlässigkeit des Krans, indem sie ein Überhitzen der Kupplung verhindert«, so Dornseiff. §

Am Wärmetauscherturm und am Mehrkammersilo des Zementwerkes Märker in Harburg leisten zwei Industrieaufzüge des AsbachBäumenheimer Unternehmens GEDA-Dechentreiter wertvolle Fahrdienste, geht es doch in beiden Fällen knapp 70 m in die Höhe.

er Name Märker steht seit Generationen für Qualität und legt daher auch beim Aufzug, der die einzelnen Etagen am Wärmetauscher und am Silo zugänglich macht, Wert auf eine zuverlässige Höhenzugangslösung. Bei der Auswahl der richtigen Aufzugstechnik setzt das Har-

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Am Wärmetauscherturm des Zementwerkes Märker kommt der Industrieaufzug SH 2000 mit einer Tragfähigkeit von 2 000 kg bzw. 26 Personen und einer Hubgeschwindigkeit von 40 m/min zum Einsatz.

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burger Unternehmen daher auf die Erfahrung und Kompetenz von GEDA-Dechentreiter aus dem nur knapp 20 km entfernten Asbach-Bäumenheim. Seit fast neun Jahrzehnten steht der Name GEDA in der Baumaschinenbranche für Kompetenz und Qualität. Von kompakten 60-kg-Seilaufzügen bis hin zu 3,7-t-Personen- und Materialaufzügen mit Hubhöhen bis 400 m – das Sortiment könnte kaum breiter aufgestellt sein. In den letzten zehn Jahren wurde der Produktbereich der Industrieaufzüge – unter anderem für die Öl- und Gasindustrie oder auch Kraft- und Zementwerke –

weiter ausgebaut. Diese Aufzüge werden speziell nach den Bedürfnissen der jeweiligen Kunden und Einsatzorte mit einem hohen Maß an Engineering konstruiert und gefertigt.

Effiziente Wartung und Winterrevision Gerade wenn es für Wartungsund Instandsetzungsarbeiten in die Höhe geht, wie beispielsweise am Wärmetauscherturm oder am Mehrkammersilo, bleibt sehr viel kostbare Zeit – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Strecke. Den Mitarbeitern bleibt nicht selten nur der mühsame Weg über den Treppenturm, um 10/2016


IIIIIIIIIIIII Werkzeug und sonstige Materialien nach oben zu befördern. Der Einsatz eines Industrieaufzugs bietet eine zeit- und damit auch zuverlässige und effiziente Alternative. Während der Winterrevision, wenn neben Werkzeugen auch schwere Ersatzteile nach oben befördert werden müssen, können die Industrieaufzüge aus dem Hause GEDA mit ihren Vorteilen punkten. Fahrkörbe mit großen Nutzlasten bieten genügend Platz, um auch sperrige und schwere Teile komfortabel und sicher nach oben und unten zu befördern. So kommt am Wärmetauscherturm des Zementwerkes Märker der Industrieaufzug SH 2000 mit einer Tragfähigkeit von 2 000 kg bzw. 26 Personen und einer Hubgeschwindigkeit von 40 m/min zum Einsatz. Am Mehrkammersilo bietet der GEDA SH 1000 mit einer Tragfähigkeit von 1 000 kg bzw. zwölf Personen und einer Hubgeschwindigkeit von

40 m/min einen effizienten und zuverlässigen Transport von Personen und Material. Jeder Aufzug wurde von den GEDA-Spezialisten mit einem hohen Maß an Engineering speziell auf die Anforderungen am Zementwerk angepasst. So trotzen die GEDA-Lösungen selbst den rauesten Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise starker Hitzeentwicklung. Nicht nur bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten im laufenden Betrieb oder während der Winterrevision – auch zum Neubau von Zementwerken bietet GEDA die passenden, temporären Höhenzugangslösungen in Form von robusten Personenund Materialaufzügen, reinen Materialaufzügen oder vielseitig einsetzbaren Transportbühnen.

Ganzheitlicher Projektbetreuungsansatz Gerade im Bereich Projektgeschäft kommt es auf eine gute

und vertrauensvolle Zusammenarbeit an. GEDA verfolgt hier seit Jahren einen lückenlosen Betreuungsansatz. Das Unternehmen versteht sich dabei nicht nur als Lieferant, sondern vor allem als zuverlässiger Partner an der Seite des Kunden. Von der ersten Anfrage bis hin zum Wartungs- und Servicevertrag kommt alles aus einer Hand. Die Höhenzugangsexperten unterstützen auch beim Aufbau oder zusätzlichen Abnahmen vor Ort, beraten in auf das Produkt abgestimmten Serviceschulungen und bieten einen kurzfristigen Ersatzteil- und Reparaturservice sowie Wartungsvereinbarungen an. Auch beim Austausch von in die Jahre gekommenen Aufzuglösungen wollen die Spezialisten zur Seite stehen, könne es doch anstelle von kostspieligen Ersatzteilen oft rentabler sein, über eine Investition in ein Neugerät nachzudenken. §

Am Mehrkammersilo transportiert der SH 1000 von GEDA 1000 kg bzw. zwölf Personen mit einer Hubgeschwindigkeit von 40 m/min.

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Im Zuge von Renovierungs- und Umbauarbeiten im Schloss Mannheim wurde in der Schlosskirche eine neue Brandschutztechnik installiert. Dabei mussten in rund 11 m Höhe Kabel und Lasersensoren montiert werden, ein Fall für die Miet-Hybrid-Gelenkteleskopbühne JLG M600JP von Cramo.

Portalhubwagen (Straddle Carrier) findet man traditionell an Hafenterminals und auf Lagerplätzen, wo sie eingesetzt werden, um Container zu transportieren und zu stapeln. Dank Combilift, einem irischen Anbieter von kundenspezifischen Umschlagslösungen, steht das »Aufnehmen und Transportieren«-Konzept jetzt auch für andere Branchen zur Verfügung. Der Combilift Straddle Carrier Combi-SC erledigt schwere Hebearbeiten mit Leichtigkeit und erspart Unternehmen jeder Größe viel Zeit, Kraftstoff und Frust. Ausgestattet ist der Combi-SC mit einem 4,5-l-Motor von John Deere Power Systems.

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Emissionsfreier Bühnen-Einsatz

Die schmale, emissionsfreie HybridArbeitsbühne konnte in der Mannheimer Schlosskirche optimal eingesetzt werden.

a in der Kirche nicht nur Gottesdienste, sondern auch viele kulturelle Veranstaltungen stattfinden, waren die Arbeiten in kürzester Zeit zu erledigen. Vorab besichtigten Fachberater des Cramo-Mietparks Ludwigshafen gemeinsam mit dem beauftragten Ingenieurbüro und der Landesbauverwaltung BadenWürttemberg die Baustelle. Dabei empfahlen sie den Einsatz der Hybrid-Gelenkteleskopbühne JLG M600JP, die nur 2,42 m Breite aufweist und somit durch den engen Kircheneingang passte und im Inneren einwandfrei manövrieren konnte. Dank ihrer Arbeitshöhe von über 20 m und der seitlichen Reichweite von 13,5 m überbrückte sie die großen Entfernungen über die Empore und Kirchenorgel auf der einen Seite und über den Altar auf der anderen Seite spielend. Durch ihren emissionsfreien Hybridantrieb traten keine Abgase

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in der Kirche aus, die die Arbeiten oder die Malereien beeinträchtigten. Die Arbeiten konnten mit der JLG M600JP binnen eines Tages erfolgreich abgeschlossen werden. Und die Landesbauverwaltung erteilte gleich den nächsten Auftrag für die Bühne: Eine Spezialfirma reinigt die Kirche nach Abschluss der Umbaumaßnahmen – und dies auch mit der Hybrid-Gelenkteleskopbühne von Cramo. §

Unternehmen Die finnische Cramo-Group gehört zu den größten Vermietunternehmen für Werkzeuge, Arbeitsbühnen, Mobilraum, Baumaschinen und Bau-Equipment in Mittel-, Nordund Nordosteuropa. Cramo unterhält dort rund 330 Mietparks in 15 Ländern und beschäftigt 2550 Mitarbeiter.

ombilift-Eigner Martin McVicar und Robert Moffett sind stolz darauf, ihre praktischen Denkansätze und ihr technisches Know-how ausweiten zu können, um verschiedenste Unternehmen bei der Bewältigung ihrer Umschlagsanforderungen zu unterstützen. Combilifts breite Palette allradgetriebener multidirektionaler Gabelstapler hat bereits in Tausenden von Lagern weltweit für Produktivitätssteigerungen gesorgt. Beim CombiSC haben sich McVicar und Moffett zunächst noch einmal auf das Wesentliche besonnen. »Selbst in sehr unterschiedlichen Branchen stehen viele Unternehmen vor derselben zentralen Herausforderung: Wie bewege ich schwere Lasten auf engem Raum? Wir wollten eine Lösung entwickeln, die nicht auf zusätzliche schwere Gabelstapler und Greifstapler oder Mobilkrane angewiesen ist – eine flexible Ein-

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zellösung für diverse Umschlagsarbeiten. Und genau das ist der Combi-SC.« Die Standardversion des Combi-SC wiegt nur 16 000 kg, kann aber dennoch Lasten bis 36 287 kg transportieren. Die Zweiradsteuerung macht diesen Portalhubwagen flink und wendig: Durch Schwenken über das einzeln fixierte Auslegerrad kann sich die Maschine nahezu auf der Stelle drehen, was den Platzbedarf beim Manövrieren selbst beim Transport langer Lasten reduziert. Ein geringerer Bodendruck, große Flotationsreifen und ein optionaler Allradantrieb ermöglichen den Einsatz des Hubwagens auch auf unebenem und halbrauem Gelände, sodass keine großen Investitionen für eine Erneuerung oder Aufbesserung des Untergrunds erforderlich sind. Und die meisten Maschinenfunktionen lassen sich direkt von der Kabine aus

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Mit dem Combi-SC kann der dänische Windturbinenturm-Hersteller Andresen Towers, seine extrem großen Turmelemente jetzt effizienter und leichter transportieren bzw. lagern. aufrufen. Ein innovatives Merkmal des Combi-SC ist dessen Teleskopfunktion, die einen Innenund Außeneinsatz der Maschine ermöglicht.

»Förmlich um das neue Konzept gerissen«

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Ursprünglich hatten die Combilift-Eigner Unternehmen aus der Distributions-, Verschiffungsund Speditionsbranche als Kunden für den Combi-SC im Auge, aber dann stellt man fest, dass der Bedarf noch viel weiter ging. »Unternehmen aus allen Branchen haben sich förmlich um das neue Konzept gerissen«, so McVicar. Weltweit sind mehr als 300 Combi-SC im Einsatz – auch bei Herstellern von Modulhäusern, Windturbinentürmen, Stahl- und Betonprodukten, Pipeline-Anbietern sowie Erst-

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Beim Verbrauch ist weniger mehr Der Combi-SC ermöglicht laut McVicar Einsparungen bei Kraftstoffkosten und Kraftstoffverbrauch. »Bei Gabelstaplern beispielsweise ist man nach wie vor auf eine Antriebsmaschine angewiesen. Das heißt zwei Maschinen für eine Tätigkeit; und zwei Motoren, das heißt zweimal so viel Kraftstoff. Der Combi-SC ist mit einem 93 kW (125 PS) starken Motor des Typs John Deere PowerTech E 4.5L ausgestattet. Dieser Motor benötigt etwa 1 l Kraftstoff, um einen Container mit dem Combi-SC Top-Lift zu versetzen. Vergleicht man das mit den 5 l, die ein ›Zwei-Maschinen-System‹ braucht, erkennt man schnell, wie groß die Kraftstoffeinsparungen sind.« Combilift verbaut den JohnDeere-Motor in allen Combi-SC mit Nutzlasten von 20 t bis 60 t. »Wir sind mit den John-DeereMotoren sehr glücklich. Sie sind sehr zuverlässig und leicht zu warten. Unsere aktuellen und potenziellen Kunden kennen John Deere als eine hochwertige Marke. Für unseren nächsten Portalhubwagen haben wir uns bereits den John-Deere-Motor 6.8L mit 200 kW (275 PS) ausgesucht«, so Martin McVicar. §

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m Anfang stand die Anschlagkette der Güteklasse 8 (»8« für »Grade 80«, das für eine spezifische Mindestbruchkraft von 800 N/mm² steht). Ab 1994 begann der Siegeszug der Anschlagketten der Güteklasse 10 mit 1 000 N/mm², also mit einer 30 % höheren Tragfähigkeit bzw. Zurrkraft. Ab 2007 kamen die ersten Rundstahlketten der Güteklasse 12 mit einer 60 % höheren Tragfähigkeit als die der Gü-

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teklasse 8 auf dem Markt. Damit konnte auch der Stufensprung bei kleineren Kettendurchmessern als 20 mm immer eine Nenndicke dünner gewählt werden. Daraus entstand für Anwender ein Gewichtsvorteil von über 40 %. Beispielhaft wäre hier eine Zurrkette der Güteklasse 8 von 13 mm aufzuführen, die jetzt durch eine nur 10-mm-Kette ersetzt werden kann. Eine 16-mm-

4-Strang-Anschlagkette kann entsprechend durch eine 13mm-Variante ersetzt werden. Wer täglich damit umgehen muss, der weiß am besten diesen Handhabungsvorteil zu schätzen. Die über 30 % höhere Oberflächenhärte der Rundstahlkette ergibt zwangsläufig eine längere Lebensdauer im Verschleiß und ist deutlich unempfindlicher gegenüber Beschädigungen durch scharfe Kanten. Durch die Ent-

RUD

Ob im Hoch- oder Tiefbau, Mining oder Tunnelbau – überall wird gehoben, gezogen und gezurrt. Da kommt es auf zuverlässige und geprüfte Arbeitsmittel an, die täglich in härtesten Einsätzen scharfen Kanten und ruckartigen Zugbewegungen standhalten müssen. Die kurzgliedrige Rundstahlkette hat sich in den letzten 40 Jahren gegenüber anderen Helfern wie Drahtseilen durchgesetzt. Ebenfalls haben sich in diesem Zeitraum auch die hochfesten Rundstahlketten entscheidend weiterentwickelt. Als ein Pionier in der Güteklasseentwicklung bei Rundstahlketten gilt der schwäbische Kettenhersteller RUD.

Die Magnetkupplung des CURT-Spanners verhindert das unbeabsichtigte Aufdrehen der Gewindespindel. Damit entfällt die lästige und zeitaufwendige Verwendung einer zusätzlichen Sicherungskette für derartige Spannelemente.

Schmidbauer setzt auf neuen Demag CC 3800-1 o SCHMIDBAUER – Der Kran- und Transportspezialist Schmidbauer erweitert mit einem Demag CC 3800-1 erneut seinen Fuhrpark um einen Gittermast-Raupenkran aus dem Hause Terex. Der Raupenkran gilt als einer der leistungsstärksten seiner Klasse und kommt vorrangig beim Bau von Windkraftanlagen zum Einsatz. rane dieser Serie verfügen über mehr Tragfähigkeit als andere nominell stärkere Raupenkrane und behalten, so betonen Anbieter und Kunde, auch unter schwerer Last ihre Manövrierfähigkeit. Darüber hinaus lassen sich diese Raupenkrane trotz ihrer Größe einfach transportieren und, einmal vor Ort, in kurzer Zeit aufbauen. Der Kran ist trotz seiner Größe im Unterwagen sehr kompakt: Mit 2 m breiten Raupenträgern kommt er auf eine Gesamtbreite von 10,4 m und eine Gesamtlänge von 11,43 m. Neben dem Boom Booster punktet der Demag CC 3800-1 durch weitere Sonderausstattungen wie Flex Frame (»Stinger«) oder Split Tray. Stefan Schmidbauer, Technischer Leiter Großkran, benennt die entscheidenden Vorteile des Geräts: »Der Radius des Schwebe-Ballasts ist dank des Flex Frames stufenlos einstellbar und

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der Ballast mit dem Split Tray problemlos teilbar. Damit wird auch das Umstapeln der Gegengewichte während des Auf- und Abbaus deutlich einfacher. Und der Boom Booster steigert die ohnehin hohe Tragfähigkeit des Krans noch einmal um bis zu 30 %. Das ist enorm«. Und auch Geschäftsführer Werner Schmidbauer schätzt die Vorzüge der Produkte aus dem Hause Terex Cranes: »Wir legen sehr viel Wert darauf, dass wir unseren Kunden stets die besten und leistungsfähigsten Krane in unserem Fuhrpark bereitstellen. Die DemagRaupenkrane halten wir für technisch sehr innovativ und sehen sie als Vorreiter auf dem Markt.« Seit Jahren verzeichnet das Unternehmen einen überdurchschnittlich hohen Bedarf an leistungsfähigen Kranen zum Bau von On- und Offshore-Windkraftanlagen. Laut Branchenreport des Bundesverbandes Windenergie (BWE) wird dieses Niveau auch in den kommenden Jahren in Deutschland gehalten. Bereits im Frühling hatte Schmidbauer einen baugleichen Raupenkran der 650-t-Klasse erworben. Neben dem Einsatz beim Bau von Windkraftanlagen eignet sich der Demag CC 3800-1 auch für den Schwergutumschlag und den Anlagenbau. Die Einsatzpremiere Mitte August fand im Rahmen der Errichtung der neuen MANLackiererei in München-Karlsfeld statt. §

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IIIIIIIIIIIII wicklung eines patentierten Feinkornstahles mit besonderen mechanischen Eigenschaften (Kerbschlagzähigkeit von 56 J bei – 60 °C) konnte ein Quantensprung in der Leichtbauweise realisiert werden. Unter dem Markennamen ÂťICEÂŤ und der auffallenden ICE-Pinkfarbe (Verkehrspurpur) haben die Spezialisten von RUD Innovationspreise eingefahren, die sie weiter ermutigt haben, die Bauteilvielfalt den baugerechten Bedarf optimal anzupassen. Die ICE-KettenausfĂźhrungen mit Haken und Ă–sen gibt es von nur 4 mm Durchmesser und einer Tragfähigkeit von 800 kg bis 16 mm mit einer 4-Strangtragfähigkeit, mit Ausgleichswippe, bis Ăźber 35 t.

20 mm bis 28 mm Die grĂśĂ&#x;eren Abmessungen von 20 mm bis 28 mm gibt es weiterhin im VIP-Grad-100-Programm bis 126 t. Bei der Bauteilentwicklung wurde immer darauf geachtet, auch hier die Leichtbauweise

Fakten Made in Germany > RUD legt besonderen Wert auf das Label Made in Germany: > Die gesenkgeschmiedeten Bauteile kommen alle aus eigenen Gesenkschmieden, oder von langjährigen deutschen Zulieferanten und aus deutschem Schmiedestahl. > Bearbeitung, Vergßtung und Prßfungen werden in deutschen Werkstätten ßberwacht.

einflieĂ&#x;en zu lassen. So sind bei sämtlichen Hakenvarianten wie der ICE-Automatikhaken oder der baurobuste ICE-Sicherheitshaken mit speziellem Skelettofachwerk versehen, die eine Gewichtsreduzierung von 25 % erreichen und dass, ohne die Maulweiten zu reduzieren. VerschleiĂ&#x;noppen am Hakengrund helfen dem Anwender die Ablegereife, ohne Messmittel und Tabellen zu bestimmen. Ein weiterer Baustein in der umfangreichen RUD-Hebepalette ist das KettenverkĂźrzungselement ICE-MultiverkĂźrzungsklaue. Das unverlierbare, aber beliebig verschiebbare Teil ist im Kettenstrang eingebaut und ermĂśglicht so, blitzschnell und sicher, die Kette zu verkĂźrzen und zu verlängern. Unsymmetrische Lasten kĂśnnen entsprechend eingestellt werden, um sie horizontal zu transportieren. Mit einem Drahtseil oder anderen Hebemittel ist das, wie RUD betont, nur sehr aufwendig zu bewerkstelligen. Das ICE-System ist von der zuständigen Berufsgenossenschaft abgenommen und mit dem Stempel D1-12 zugelassen. Die Vorteile der Leichtbauweise zeigten sich, so teilt das Unternehmen mit, noch deutlicher im Ladungssicherungsbereich ab, der immer mehr durch ungeprĂźfte Fernostprodukte, der angeblichen GĂźteklasse 8, abgedeckt werde. Der Preisver-

Zurrkette der GĂźteklasse 12, die immer eine Kettennenndicke leichter sei und alle vorher beschriebenen Vorteile beinhalte. Bereits die gesenkgeschmiedete Sicherungsfalle des RUD-Zurrhakens besitze eine vielfache Lebensdauer als die Billigprodukte.

Magnetkupplung

Die ICE-KettenausfĂźhrungen mit Haken und Ă–sen gibt es von nur 4 mm Durchmesser und einer Tragfähigkeit von 800 kg bis 16 mm mit einer 4-Strangtragfähigkeit, mit Ausgleichswippe, bis Ăźber 35 t.

fall in dieser Klasse fĂźhre hier zu immer noch billigeren gemischten Importprodukten, die der notwendigen Sicherheit in diesem wichtigem Bereich oft nicht gerecht wĂźrden. ÂťAuffallend andersÂŤ zeige sich hier die ICE-

Mit seiner patentierten Magnetkupplung des CURT-Spanners verhindert RUD das unbeabsichtigte Aufdrehen der Gewindespindel. Damit entfällt die lästige und zeitaufwendige Verwendung einer zusätzlichen Sicherungskette fĂźr derartige Spannelemente. Zum RUD-Baukasten zählt auch das besondere RUD-ID-System: Arbeitsmittel mĂźssen entsprechend gesetzlicher Vorgaben nicht nur regelmäĂ&#x;ig geprĂźft werden, dies ist auch entsprechend zu dokumentieren und zu verwalten. Jedes der genannten Bauteile ist bei RUD werksseitig geschĂźtzt mit einem robusten Minichip versehen. Per Lesegerät kann das Bauteil eindeutig identifiziert werden. Mit dieser einmaligen Nummer kann selbst verwaltet werden oder man loggt sich in das RUD-ID-Net ein und steuert so die gesamte Verwaltung und Dokumentation. Ebenso kĂśnnen PrĂźfzeugnisse, Gebrauchsanleitungen oder auch PrĂźfvorgänge kostenlos abgerufen werden. §

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HYSTER

Der Flurförderzeugehersteller Hyster bietet sein Fuhrparkmanagementsystem Hyster Tracker auch für den nachträglichen Einbau in Fremdfabrikate an. So lassen sich auch gemischte Fuhrparks mit einem einzigen Telematiksystem ausstatten, um die Nutzerdaten aller Flurförderzeuge auswerten zu können. Aufgrund der verhältnismäßig geringen monatlichen Kosten geht Hyster davon aus, dass sich die Investition meistens schon im ersten Jahr amortisiert. it dem Hyster Tracker hat der Hersteller von Flurförderzeugen ein Fuhrparkmanagementsystem entwickelt, das die Effizienz der eingesetzten Stapler optimieren hilft. Das System ist dafür ausgelegt Zugangsbeschränkungen festzulegen, Nutzerdaten zu analysieren und Leistungskenndaten nachzuverfolgen. Die drahtlose TrackingTechnologie liefert Betriebsleitern zudem Produktivitätsinformationen zu Betrieb und Wartung der Stapler. »Oft ist Unter-

M Der Hyster Tracker zeigt genau die richtige Menge an Informationen übersichtlich an, um das Potenzial der Stapler voll ausschöpfen zu können.« Thomas Toenders, Telemetry-Solutions-Spezialist bei Hyster

HYSTER

»Tracker«-Investition will mit schneller Amortisation punkten Der Hyster Tracker kann nachträglich oder ab Werk in Gegengewichts- und Lagertechnikstapler sowie Containerhandler eingebaut werden. nehmen gar nicht bewusst, dass sie viel produktiver wären und Kosten sparen könnten, wenn sie die Daten eines präzisen Fuhrparkmanagementsystems nutzen würden«, sagt Thomas Toenders, Telemetry-Solutions-Spezialist bei Hyster. »Speziell hierfür wurde der Hyster Tracker entwickelt, der genau die richtige Menge an Informationen übersichtlich anzeigt, um das Potenzial der Stapler voll ausschöpfen zu können.« Das modulare System wird in bestehende WiFiNetzwerke eingebunden oder verwendet ein GSM-Signal zur Datenübertragung. Es ist in drei Paketen mit unterschiedlichem Funktionsumfang erhältlich. Alle Daten, die vom Hyster Tracker aufgezeichnet werden, werden im Portal hystertracker.com gespeichert. Das Portal ist über PC, Handys oder Tablets zugänglich und kann auch übersichtliche Grafiken anzeigen.

Drahtlose Überwachung »Auf der ersten Ebene bietet der Hyster Tracker alle grundlegenden Überwachungsfunktionen für die effektive Verwaltung von Staplerfuhrpark und Fahrern«, sagt Toenders. »Anhand dieser Daten lässt sich ermitteln, ob Stapler möglicherweise überbeansprucht werden, wodurch erhöhte Wartungs- und Servicekosten entstehen könnten. Gleichzeitig werden auch zu wenig genutzte Stapler von dem System erkannt.« Betriebsstunden, Betriebskosten, regelmäßige Wartungsmaßnahmen und Aufpralldaten werden überwacht und zusätzlich bei bestimmten Fehlern oder bei einem Aufprall automatisch als E-Mails versendet. So können Vorfälle und Schäden

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leichter aufgezeichnet und geprüft werden.

Drahtlose Zugriffssteuerung Bei der »drahtlosen Zugriffssteuerung« wird mithilfe von RFID-Karten sichergestellt, dass bestimmte Stapler ausschließlich von befugten und geschulten Fahrern genutzt werden. Zusätzlich wird bei einem Vorfall der verantwortliche Fahrer ermittelt, der den Stapler zu diesem Zeitpunkt bedient hat. Darüber hinaus kann die Leerlaufabschaltung so eingestellt werden, dass der Stapler nach einem voreingestellten Zeitraum abgestellt wird, wenn die Überwachungsfunktion erkennt, dass er nicht bewegt wird.

Drahtlose Prüfung Mit der Telemetriefunktion »drahtlose Prüfung« lässt sich die Durchführung der Inspektionen vor Schichtbeginn überwachen. »Bevor der Stapler bedient werden kann, muss der Fahrer eine Checkliste durchgehen und verschiedene Funktionsprüfungen vornehmen«, so Toenders. »Die Betriebsleiter können festlegen, wann und wie oft Fahrer diese Liste einsetzen müssen, um den Stapler in einem Top-Zustand zu halten und sicherzustellen, dass keine wichtigen Inspektionen versäumt werden.« Wenn bei der Prüfung vor Schichtbeginn Probleme ermittelt werden, können sie schnell behoben werden. »Selbst bei anspruchsvollsten Anwendungen können Betriebsleiter mit dem Fuhrparkmanagementsystem Hyster Tracker die Produktivität steigern, die Kosten kontrollieren und den Fuhrpark dank genauer Daten optimieren«, sagt der Telematikspezialist. § 10/2016


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Neue Drucksensorgeneration für die Hub- und Hebetechnik gibt sich besonders robust und präzise

ie Drucksensoren PR4 sind universell einsetzbar in offenen und geschlossenen hydraulischen Kreisläufen und liefern die entscheidenden Informationen für eine energieeffiziente Leistungsregelung. In drei Varianten deckt die neue Baureihe die Druckbereiche von 0 bis 280 bar, 0 bis 420 bar und 0 bis 600 bar ab. Die Drucksensoren halten Druckspitzen von mehr als 30 % des Nenndruckes aus, in der Ausführung für die höchste Druckstufe widerstehen sie kurzzei-

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tig bis zu 800 bar. Die Montage mit den Gewinden M14 oder G1/4 erfolgt per Steckschlüssel mit einem hohen Anzugsmoment von bis zu 45 Nm, wie es beispielsweise bei Kompaktgetrieben oftmals vorgeschrieben wird. Schutzarten IP67 und IP69K Die Sensoren stammen aus der Bosch-Großserienfertigung für den Automobilbereich und sind langfristig verfügbar. Der hermetisch abgedichtete Messkanal gewährleistet eine hohe Medienbeständigkeit. Sie erfüllen die Schutzarten IP67 sowie IP69K und bieten eine hohe Schock- sowie Vibrationsfestigkeit. Die Gesamtbaulänge beträgt lediglich knapp 55 mm. Die Sensoren sind für den Umgebungstemperaturbereich von – 40 °C bis + 100 °C zugelassen. Damit können sie auch in unmittelbarer Nähe des Dieselmotors platziert werden. Der zugelassene Temperaturbereich für das gemessene Medium liegt bei – 40 °C bis + 150 °C. Die Messkennlinie ist linear. Das ratiometrische Ausgangssignal bewegt sich im Spektrum zwischen 0,5 V und 4,5 V, bei einer Versorgungs-

Neue DrucksensorenPR4-Baureihe 10 von Rexroth: Lediglich knapp 55 mm lang erfüllen sie die Schutzarten IP67 sowie IP69K.

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o BOSCH REXROTH – Bei Gabelstaplern, Telehandlern und anderen Fahrzeugen der Logistik geht der Trend in Richtung zu mehr Leistung auf geringerem Bauraum. Diese Entwicklung unterstützt Rexroth mit den neuen Drucksensoren-PR4Baureihe 10. Sie decken in der Arbeitsund Fahrantriebshydraulik Messbereiche bis zu 600 bar bei einer Baulänge von knapp 55 mm ab. Die Sensoren können einfach mit einem Steckschlüssel mit einem Anzugsdrehmoment von bis zu 45 Nm montiert werden.

spannung von 5 V. Durch Prüfung dieses Signalbereiches kann eine einfache Fehlerdiagnose erfolgen. Im für mobile Arbeitsmaschinen typischen Betriebsbereich liegt die Gesamtgenauigkeit des Drucksensors PR4 bei ≤ 1,1 % des Nenndrucks über den gesamten Druckbereich und die komplette Lebensdauer. Diese Genauigkeit erhöht die Regelgüte der hydraulischen Systeme. Die Sensoren fügen sich nahtlos in den RexrothBaukasten mit Mobilelektronik und Mobilhydraulik ein. §

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Innovative Schalung für das leichte und schnelle Arbeiten

Die Mitarbeiter sind begeistert von der einfachen Handhabung und der Genauigkeit des neuen Systems.« Robert Vollmayer, Geschäftsführer Rolobau

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Charakteristisch für die Timron-Türschalung ist eine kurze Ein- und Ausschalzeit pro Tür von unter 20 Minuten.

harakteristisch für die Timron-Türschalung ist dank fertiger und vielfach wiederverwendbarer Schalelemente eine kurze Ein- und Ausschalzeit pro Tür von unter 20 Minuten. Dies wird durch eine fehlerfreie und werkzeuglose Montage sowie zwei Keile und Schalschlösser in den beiden oberen Ecken erreicht – beim Ausschalen werden die Keile dann einfach herausgezogen, Werkzeug wird auch dazu nicht benötigt. Der logische und eindeutig gekennzeichnete Aufbau des pulverbeschichteten und entsprechend rostfreien Aluminiumschalsystems unterstützt die fehlerfreie Ein-Mann-Montage auch durch angelerntes Personal. Überzeugt von der Entwicklung aus eigenem Haus hat Robert Vollmayer als Geschäftsführer beim ebenfalls in Zwiefalten ansässigen Bauunternehmen Rolobau »bei allen unseren Bautrupps auf die neue Türschalung von Timron umgestellt. Dadurch sind wir deutlich effektiver und schneller geworden. Die Mitarbeiter sind begeistert von der einfachen

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Handhabung und der Genauigkeit des neuen Systems.«

Die Ecke entwickelt sich weiter Vor kurzem hat sich die Timron Bautechnik mit einer neuen Lager- sowie Produktionshalle und einer Grundfläche von 2 500 m² im Gewerbegebiet Gürst in Zwiefalten erweitert. »In der neuen

Halle können wir nun entsprechend besser und vor allem effizienter die Türschalungen herstellen«, erklärt Timo Vollmayer. Auch habe man nun bessere Möglichkeiten, die eigenen Ideen für neue Produkte zu testen und sie zur Produktionsreife zu bringen. »Besonderes Augenmerk richten wir auf die Anregungen

Ein Keil in der Ecke steht für die Timron-Entwicklung: Beim Ausschalen wird der Keil einfach herausgezogen, Werkzeug wird dazu nicht benötigt.

TIMRON

Baden-Württemberg gilt nicht ohne Grund als Land der Tüftler und Denker. Bestätigt wird dieser Ruf auch durch Robert Vollmayer und seinen Sohn Timo aus Zwiefalten. Die Praktiker von der Schwäbischen Alb fanden eine Lösung, um übliche Probleme von Türschalungen beim Ausschalen vergessen zu machen. Die innovative Lösung des von Timo Vollmayer geleiteten Bautechnikunternehmens Timron setzt dabei auf einen speziellen Eckkeil, der die Schalarbeiten wesentlich erleichtert.

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Mit dem neuen Multielement können auch Fenster eingeschalt werden – mit vier Multielementen ohne zusätzliche Streben bis zu einer Größe von 130 cm x 130 cm.

unserer Kunden, und setzen diese gerne um. Unser Anspruch ist es, unsere Produkte und auch uns selbst weiter zu entwickeln, getreu nach Heraklit ›panta rhei – alles fließt‹.« Angeboten wird das Eck-System für Türhöhen von 200 cm bis 250 cm (flexibel teleskopierbar) und in den Wandstärken 20 cm, 24 cm, 25 cm sowie 30 cm. Als weitere Entwicklungsstufe sind jetzt vier Türbreiten (88,5 cm, 101 cm, 113,5 cm und 126 cm) mit einer Schalung möglich. »Dafür haben wir das teleskopierbare Multi-Element (Türsturz) entwickelt, womit jede der neuen Türbreiten eingestellt werden kann. Hierzu werden auch die dafür benötigten vier verschiedenen Einsätze mitgeliefert«, so Timo Vollmayer. Anstelle der bisherigen fixen Streben zur Aussteifung der Türschalung, gibt es jetzt eine vierfach verstellbare Strebe, wobei die einzelnen Türbreiten mit einem einfachen Federstecker, der aus dem Gerüstbau übernommen wurde, arretiert werden. Diese Elemente sind gekennzeichnet, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen wird.

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Eine neue Lager- und Transportbox erlaubt den aufgeräumten Transport einzelner Elemente der Tür- und Fensterschalungen. Im hinteren Bereich befinden sich drei Köcher zur Kleinteilaufnahme.

»Geblieben ist natürlich der Timron-Eckkeil. Mit diesem Türschalungssystem steigern wir die Effizienz ganz erheblich und sparen damit mehr als 80 % der Lohnkosten gegenüber einer herkömmlichen Holzschalung ein und das ohne Schalhaut, die durch Kauf und anschließender Entsorgung zusätzlich beträchtliche Kosten verursacht«, betont Timo Vollmayer. Die Timron-Türschalung stelle auch, so Vollmayer, sicherheitstechnisch gegenüber herkömmlichen Türschalungen einen großen Fortschritt dar, denn wo kein Schalholz gesägt werden müsse, komme es auch nicht zu Unfällen.

gen. Die Box ist mit Einfahrtaschen versehen und kann so per Gabelstapler geladen werden. Ebenso sind Kranösen vorhanden, um sie auf der Baustelle per Kran exakt an die benötigte Einbaustelle der Türschalung zu heben. Im hinteren Bereich befinden sich drei Köcher zur Kleinteilaufnahme. tü §

Mit diesem Türschalungssystem steigern wir die Effizienz ganz erheblich und sparen damit mehr als 80 % der Lohnkosten gegenüber einer herkömmlichen Holzschalung ein.« Timo Vollmayer, Timron Bautechnik

Jetzt auch Fenster einschalen Mit dem neuen Multielement können nun auch Fenster eingeschalt werden. Mit vier Multielementen schale man, so Vollmayer, ohne zusätzliche Streben Fenster bis zu einer Größe von 130 cm x 130 cm ein. »Die Multielemente verbunden mit dem Timron-Eckkeil und unserem Schalschloss garantieren eine rechtwinklige und absolut starre Verbindung, die dem Betondruck garantiert widersteht. Auch größere Fensterbreiten bis 200 cm (mit einer Strebe als zusätzliche Aussteifung) sind mit diesem System ohne Probleme möglich«, betont der Firmeninhaber. Eine neue Lager- und Transportbox erlaubt den aufgeräumten Transport einzelner Elemente der Tür- und Fensterschalun-

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Schwarzer Sichtbeton für prämierten Solitär JOCHEN ECKEL (2)

An der Spree und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof lässt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das »Haus der Zukunft« bauen. Ab 2017 werden hier auf ca. 8000 m2 Nutzfläche Forschungsund Zukunftsfragen thematisiert und der Öffentlichkeit gezeigt. Eingefärbter Sichtbeton – mit Schalungsplatten der Westag & Getalit in Form gebracht – kennzeichnet das Projekt, das die jungen Berliner Architekten Richter und Musikowski entwarfen.

Der in seiner Kubatur fünfeckig ausgebildete Baukörper verfügt über zwei unterirdische Geschosse, drei Obergeschosse, zwei Zwischengeschosse und eine nutzbare Dachfläche. Für die Gründung des Gebäudes mittels einer 1 m starken Stahlbeton-Bodenplatte war es erforderlich, eine Weichgelsohle herzustellen. Dabei wurde über Bohrlanzen eine aus Wasser, Wasserglas und Natriumaluminat bestehende Weichgelabdichtung in den Boden gepresst. Sie erhöhte das Porenvolumen des instabilen Untergrundes, der aber nach dem Aushärten als Weichgelsohle tragfähig und wasserundurchlässig ist. Oberhalb dieser Sohle wurden Bodenplatte und Außenwände als »weiße Wanne« ausgeführt. as Tragwerk des Gebäudes besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit Stützen sowie aussteifenden Wänden und Treppenhaus-Kernen. Stützen-

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frei sind die Stahlverbundträger, sie haben Spannweiten bis zu 28 m. Massive Stahlbetonwände übernehmen den diagonalen Lastabtrag der südwärts gerichteten, 18 m weiten Auskragung. Das Dachtragwerk ist als Stahlkonstruktion ausgebildet. Verkleidet wird das Dach mit einer Trapezblecheindeckung. Die überkragenden Ausstellungsbereiche mit ihren hohen Nutzlastanforderungen stellen aus Sicht der Tragwerksplaner die zentrale Herausforderung dar. Über beiden Eingangsbereichen im Erdgeschoss werden die auskragenden Decken über Zugbänder nach oben an die im Dach versteckten Träger gehängt. Die Architekten Christoph Richter und Jan Musikowski: »Die großen, beidseitigen Fensterfronten werden einen offenen und einladenden Impuls geben. Auch farblich wollten wir in den Innenbereichen Akzente setzen.

Mit ihrer anthrazit-schwarzen Farbgebung und der gleichmäßigen, matten Oberfläche sollen die Sichtbetonwände in den Ausstellungsbereichen den idealen Rahmen für Objekt- und Medienpräsentationen schaffen«.

RS special geölt unterstützt porenarme Struktur Dipl.-Ing. Uwe Gassmann, Produktmanager bei Westag & Getalit, unterstützte die Baustelle schalungstechnisch. Als Referenz diente ein 2009er-Wohnund-Geschäftshausprojekt in der Berliner Linienstraße, bei dem eine vorgeölte, saugende Spezialschalung beste Ergebnisse geliefert hatte. Dipl.-Ing. Manfred Davarre, verantwortlicher Projektleiter der BAM: »Für das Gesamtprojekt werden 8 300 m³ Beton erforderlich. Rund 980 m³ davon werden als farbiger Sichtbeton SB3 eingebaut. Die Sichtbetonflä10/2016


Noch gut geschützt gegen Beschädigungen.

chen im Inneren des Baukörpers betragen 3 500 m². Um eine gleichmäßige Oberfläche mit definierten Ankerpunkten, aber ohne Lunkerbildung oder Kalkausblühungen sicher herzustellen, wurden Schalungsvorbereitung und Betonierabläufe streng nach Protokoll durchgeführt. Die Schalhaut RS special durfte jeweils nur ein Mal eingesetzt werden.«

Betonieren frisch in frisch Lichtner-Dyckerhoff mischte den C30/37-Beton, Expositionsklasse XC1, XF1, WO, dem flüssige Farbpigmente FerroxSchwarz in einem Anteil von 12 % der Zementmenge zugefügt wurden. Der Konstruktionsleichtbeton mit einem hohen Zementanteil (CEM III/A 42,5) von 380 kg, enthielt statt Sand und Kies entsprechende Anteile Liapor in adäquater Körnung und Mischung. Dipl.-Ing. Volker Engel, Bauleiter Rohbau beim erstellenden Unternehmen BAM Deutschland: »Der Zeitraum der Verarbeitung des Betons und die Arbeitsweise beim Betonieren wurden stets so abgestimmt, dass immer frisch-in-frisch betoniert wurde. Der Einbau erfolgte mit Pumpe und Schlauchverlängerung aus einer maximalen Fallhöhe von 50 cm jeweils in 50 cm hohen, waagerechten Schüttlagen, um den Betondruck in er10/2016

WESTAG & GETALIT

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laubtem Maß zu halten. Verdichtet wurde mit Innenrüttlern. Um Nacharbeiten zu vermeiden, war bei jedem einzelnen Betoniervorgang eine genaue und saubere Vorbereitung unerlässlich«. So waren beispielsweise Notabsteifungen mit textilen Zwischenlagen vorgeschrieben, zwischengelagerte Elemente waren abgedeckt zu lagern, der Betonierraum war stets auf Sauberkeit zu prüfen und SchalhautStoßkanten mussten exakt gerade zugeschnitten sein. Die Schalungsplatten wurden im Format 5 000 x 2 000 x 21 mm geliefert. Die Montage der vorgeölten RS special-Schalungsplatten erfolgte auf der Baustelle auf einer Vario-Trägerschalung von Peri. Dabei wurde eine rückwärtige Verschraubung gewählt. Uwe Gassmann, Produktmanager bei Westag & Getalit: »Um die geforderten Parameter sicher zu stellen, wurde die Schalhaut nur einmal eingesetzt. Insgesamt betrug die Bruttoschalungsfläche ca. 3 500 m². Unsere Großflächenschalungsplatte Westag RS special besteht aus hochverdichteten Holzwerkstoffen und weist eine geschliffene und saugende Oberfläche auf. Sie erwies sich als optimale Lösung bei diesem schwierigen Bauvorhaben, weil sie als vorbehandelte saugende Spezialschalung dem Beton während des Abbindevorgangs oberflächennahe

Gute Vorbereitung – gutes Sichtbetonergebnis.

Luft und Wasser entzieht und eine porenarme Struktur unterstützt«. Nach dem bereits das Betonieren der Probewände ordentliche Ergebnis lieferte, lobten die Verantwortlichen nach dem Ausschalen der ersten größeren

Wandabschnitte auch die hier sichtbaren guten Resultate. Bauleiter Engel: »Farbiger Leichtbeton ist sicher immer eine große Herausforderung. Hier hat es gut funktioniert, weil Mannschaft und Material gut aufeinander abgestimmt waren.« §

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Stützen am laufenden Band

er Entwurf für den aktuellen Erweiterungsbau stammt, wie schon der erste, vom Berliner Architekturbüro Kubeneck, und passt sich äußerlich dem Nachbargebäude an – ein Kubus mit markanter Metall-Glas-Fassade, einem lichten Innenhof und einem verglasten Verbindungssteg zum Hauptgebäude auf der anderen Straßenseite. Der Grundriss des Stahlbetonskelettbaus wirkt ohne Zwischenwände noch sehr offen: Die Massivdecken rund um die aussteifenden Gebäudekerne werden an den Fassaden von Wandscheiben mit sehr weiten Fensteröffnungen getragen, im Gebäudeinneren von Stahlbetonstützen – im gesamten Bau sind insgesamt 170 Stützen mit unterschiedlichen Querschnitten von 25/25 cm bis 50/50 cm herzustellen. Während die für den Rohbau zuständige Bauunternehmung Grötz (NL Nürtingen) die Schalung und Betonage der Decken an einen regionalen Subunternehmer vergeben hat, werden die in der höchsten Sichtbetonqualität SB 4 geforderten Fassadenscheiben und Stahlbetonstützen von der eigenen Mannschaft erstellt. Für die rund 1 m breiten Wandscheiben ist eine übliche Stahlrahmenschalung im Einsatz, für die Stützen setzt Grötz aber auf Pax HD. Die insgesamt 170 Betonstützen in Sicht-

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Betonbalken auf Spundbohlen

Unser einzigartiges Schalungssystem ist schnell und wirtschaftlich. Schalungsträger werden zwischen die Bohlen geklemmt. Dann wird die Vielstabschalung aufgelegt und eingeschoben. Sie kann wiederverwendet werden und ist M Y QLKLZ 7YVÄS einsetzbar.

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Mit sechs Sätzen Pax-HD-Stützenschalung von Mayer Schaltechnik, dem Vorbild aller klappbaren Windmühlenflügelsysteme, werden beim zweiten Erweiterungsbau des Kreishauses in Ludwigsburg insgesamt 170 Stützen erstellt. betonqualität SB 4 sind eine »klare Ansage« – und zusätzlich sind hier auch noch scharfe Kanten gefordert. Also keine Dreikantleisten in der Schalung, die eine sauber gebrochene Kante erzeugen. Das erfordert sowohl beim Einschalen wie beim Betonieren – und nicht zuletzt beim Ausschalen höchste Sorgfalt. Das Baustellenteam von Polier Alexander Armster hat dafür einen Satz aus

sechs Pax-HD-Stützenschalungen von Mayer Schaltechnik zur Verfügung.

Auf das »Original« setzen Schon die »Urversion« der Pax, 1995 von der damals noch jungen Mayer Schaltechnik entwickelt, war auf dem Markt erfolgreich. Und nachdem man bei Grötz mit Pax die besten Erfahrungen gemacht hatte, kam auch

MAYER SCHALTECHNIK

In Ludwigsburg (Baden-Württemberg) lässt das Landratsamt derzeit einen zusätzlichen Erweiterungsbau für das sogenannte Kreishaus bauen, mit dem ab Mitte nächsten Jahres die Platznot der Kreisverwaltung ein Ende haben soll. Bereits 2007 war der erste Erweiterungsbau eingeweiht worden. Für rund 22,5 Mio. Euro Gesamtbaukosten folgt nun auf knapp 10000 m² Bruttogrundfläche ein ganz ähnlicher Baukörper. Im Oktober soll der Rohbau abgeschlossen sein, ab dem nächsten Sommer stehen der Behörde dann auf fünf Stockwerken mit 1250 bis 1750 m² Nutzfläche insgesamt 200 neue Büros zur Verfügung. Zusätzlich ist im Untergeschoss eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen vorgesehen. Am Erweiterungsbau beteiligt ist auch die Pax-HD-Stützenschalung von Mayer Schaltechnik mit der 170 Sichtbetonstützen entstehen.

Damit die »messerscharfen« Betonkanten die Bauphase unbeschadet überstehen – zumindest bis zur Rohbauabnahme – werden sie mit Kunststoffprofilen geschützt. 10/2016


IIIIIIIIIIIII in Ludwigsburg das MayerWindmühlenflügelsystem zum Einsatz. Unterschiedlichste Stützenabmessungen lassen sich damit nicht nur präzise, sondern auch wirtschaftlich erstellen. Polier Armster: »Die Pax war immer schon spitze – doch für die verstärkte Pax HD mit dem erhöhten Frischbetondruck gibt es beim Betonieren eigentlich kein ›Tempolimit‹ mehr.« Mit Pax HD lassen sich quadratische und rechteckige Stützenquerschnitte in Sichtbetonqualität sehr wirtschaftlich schalen. Das System basiert auf dem Windmühlenflügelprinzip, d. h. vier Stahlrahmen mit fest mon-

Auf fünf Etagen werden in dem zweiten Erweiterungsbau für das Landratsamt Ludwigsburg 200 neue Büros entstehen, in einem Kubus mit markanter Metall-Glas-Fassade, einem Innenhof und einem verglasten Verbindungssteg zum Hauptgebäude auf der anderen Straßenseite.

terschiedlich hohen Elementen zwischen 0,7 m und 3,2 m und dem bis zu 40 cm hohen Aufstockwinkel lassen sich praktisch alle Schalhöhen realisieren.

Flügel mühelos schließen

Die Longlife-Schalplatte, mit der die Pax HD serienmäßig belegt ist, liefert in Verbindung mit sorgfältigem Betoneinbau eine Betonqualität wie aus dem Fertigteilwerk. Außer Sichtbeton SB4 sind hier auch noch scharfe Kanten gefordert – auf die Schalhautstöße aufgeklebte Neoprenstreifen verhindern, dass Zementmilch auslaufen kann. tierter Schalhaut werden über eine Lochleiste mit Bolzen verbunden. Das Verstellraster ermöglicht eine Verstellung in 5-cmSchritten, sodass bei der Pax HD 60 Stützenquerschnitte von 20 x 20 cm bis 60 x 60 cm einstellbar sind. Mit der Pax HD 120 sind Querschnitte von 50 x 50 cm bis 120 x 120 cm möglich – ohne Wechsel der Schalhaut. Die beiden Ausführungen sind auch kombinierbar – so entsteht beispielsweise die Pax HD 60/120 mit einem Verstellbereich von 15/75 bis 60/120 cm. Und alles ist aufstockbar: Mit den vier un10/2016

Die HD-Version bietet zudem eine ansprechende Frischbetondruckaufnahme, die bei der Pax HD 60 bis zu 120 kN/m² beträgt, die Pax HD 120 kommt auf maximal 80 kN/m². Dazu gibt es eine verbesserte Verschlusstechnik: Mit der Bedienzwinge und dem unverlierbaren Doppelbolzen sind die Flügel der Schalung mühelos und sogar ohne Hammer zu schließen und zu öffnen. Alle Elemente belegt Mayer standardmäßig mit der Longlifeplatte, einer Kunststoffschalhaut mit Holzkern, die gegenüber herkömmlichen Phenolharz-Platten auf die doppelte bis dreifache Nutzungsdauer kommt. Unverändert ist die Klappfunktion: An einem beliebigen Stützenflügel wird eine Bolzenreihe geöffnet und die Pax HD gegen den Uhrzeigersinn einfach aufgeklappt. Nach dem Ausschalen wird die komplette Einheit in geöffnetem Zustand mit nur einem Kranspiel versetzt oder auf den anklemmbaren Rollen zum nächsten Einsatz verschoben. Wie fast nicht anders zu erwarten, sind die Betonierergebnisse mit der Pax HD in Ludwigsburg genau so, wie es sich die Architekten vorgestellt haben: Stützen mit einer absolut glatten,

nahezu porenfreien und gleichmäßig gefärbten Betonoberfläche, sowie mit sauberen, scharfen Kanten. Und zwar ohne Ausblutungen – nachdem die Schalhautstöße an den Ecken mit Neoprenstreifen zuverlässig gegen das Austreten von Zementschlämme abgedichtet worden

waren. Von der besonderen Sorgfalt beim Ausschalen ganz zu schweigen. Dass Polier Armster anschließend an jeder Stütze Eckschutzprofile aus Kunststoff anbringen lässt, ist verständlich, denn nur so kann er diesen optimalen Zustand auch bis zur Abnahme erhalten. §

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athedralenartig beherbergt das neue Fernheizkraftwerk Gasturbinen, Heißwasserkessel und Schaltzentrale, alles umhüllt von perfektem Sichtbeton. Für die neue Kesselzentrale mussten 16 m hohe Sichtbetonwände errichtet werden. Anforderung war eine perfekte, glatte Betonoberfläche von höchster Qualität für anthrazit eingefärbte Sichtbetonpaneele in fünfreihigem Hochformat. Für die RingerSchalung »Stahl Master« stellte die Lösung dieser Aufgabe kein Problem dar. Die feuerverzinkte Stahl Master gilt als die stärkste Ringer-Schalung und bewährt sich im schnellen Einsatz auf Kranbaustellen. Sonderanfertigungen von Elementen mit 10 m Schalungshöhe erweitert durch den Aufsatz eines zweiten Taktes unter Verwendung der RingerKletterbühne ermöglichten die Ausführung der Sichtbetonwände in einem Guss. Den extremen Kräften und einem Betondruck von rund 100 kN/m² hielten die Schalungen dank ihrer Robustheit und dem Ringer-Ankersystem DW20 ohne Probleme stand. Den optischen Ansprüchen der Planer – sichtbare Stöße waren erlaubt – konnte durch den Einsatz einer Ringer-ElephantSchalhaut mit Kunststoffoberflä-

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RINGER

Schalungen des österreichischen Produzenten Ringer sorgten beim Neubau eines Fernheizwerks in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt für Sichtbeton von höchster Qualität.

che in Kombination mit hochwertigem Sichtbetontrennmittel genüge getan werden. Für saubere, nicht sandende Ankerlöcher sorgten RingerDichtscheiben. Ausschlaggebend für die hohe Qualität des Sichtbetons war auch noch das enge Zusammenspiel zwischen den Ringer-Schalungstechnikern und

dem Betonlieferanten bei der Suche nach der perfekten Betonrezeptur. Als effektives und zeitsparendes Bewehrungsgerüst kam das kranversetzbare Ringer-Doppelgeländer zum Einsatz. Einmal aufgebaut, wurde es per Kran von Einsatzstelle zu Einsatzstelle weiter gehoben. §

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Stationärbetonpumpe fördert Beton 230 Meter in die Höhe Leistung und Zuverlässigkeit der Liebherr-Stationärbetonpumpe THS 80 DH überzeugten kürzlich beim Bau des höchsten Gebäudes in Baden-Württemberg: In Rottweil entsteht ein Test- und Entwicklungsturm für ThyssenkruppAufzüge mit einer Gesamthöhe von 246 m und einem Durchmesser von 21 m, der künftig zwölf Aufzugschächte beinhalten wird. Ausführendes Bauunternehmen des im Gleitschalverfahren entstehenden Bauwerks ist Züblin Stuttgart. senkrecht montierten Hochdrucksteigleitung DN 125 in das jeweilige Stockwerk und wurde dort mit rund 40 m Schlauchlei-

tung verteilt. Die gepumpte Betonsorte C25/30 mit 16 mm Größtkorn in Konsistenzklasse F5 konnte problemlos in alle Höhen gefördert werden. Im Inneren des Turms will Thyssenkrupp künftig unter realen Bedingungen unterschiedliche Aufzugstypen testen, darunter auch den weltweit ersten Aufzug ohne Seil. Die geplante Besucherplattform in einer Höhe von 232 m über dem Boden wird Deutschlands höchster, öffentlich zugänglicher Aussichtspunkt sein – 80 m höher als die des Stuttgarter Fernsehturms. §

In Rottweil wird mit der Liebherr-Anhängerbetonpumpe des Typs THS 80 DH Tier 4 Beton in eine Höhe von 230 m gefördert. ei der Umsetzung eines Bauprojektes dieser Größenordnung kommt es neben einer perfekten Statik vor allem auf eine optimale Betonqualität an. Hier

LIEBHERR-MISCHTECHNIK

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Thyssenkrupp-Testturm für Aufzugstechnik mit Liebherr-Kran 280 EC-H 12. 10/2016

spielt die Gleichmäßigkeit der Betonlieferung eine wichtige Rolle. Um dies auch für diese extremen Höhen zu gewährleisten, kam Technik von Liebherr zum Einsatz. Der Beton für die Gleitschalung wurde mit einem LiebherrTurmdrehkran vom Typ 280 ECH 12 Litronic nach oben befördert. Der Beton für die Zwischendecken wurde gepumpt. Hier setzten die Auftraggeber auf die Erfahrung der Betonpumpenunion Ulm und den Betonlieferant Bau-Union Rottweil. Zum Einsatz kam die leistungsstarke Liebherr-Anhängerbetonpumpe THS 80 DH mit einer maximalen Förderleistung von 50 m³/h und einem Förderdruck von bis zu 160 bar (jeweils kolbenseitig). Die Anhängerpumpe erfüllt die strenge Abgasnorm Tier 4. Die Betonförderung erfolgte über die Liebherr-Stationärbetonpumpe THS 80 DH und einer

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Horizontalmischanlage besetzt Marktnische Die Stetter-Betonmischanlage HN 4.0 setzt auf besondere Effizienz bei einer zugleich breiteren Leistungsspanne, geringeren Ladeund Standzeiten für Fahrzeuge, einen ansprechenden energetischem Wirkungsgrad sowie kostengünstige Produktion. Stetter besetzt mit der Anlagengröße eine Nische und hat als nach eigenen Angaben derzeit einziger Anbieter eine Mischanlage mit 4m3-Mischer und Beschickerlaufbahn im Portfolio.

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Kubikmeter/Stunde Bei einem Festbetonausstoß von bis zu 148 m³/h sind mit Stetter-Betonmischanlage HN 4.0 auch Kleinstmengeneinzelchargen von 0,25 m³ bis 4 m³ Beton möglich.

er Doppelwellenmischer DW 4.0 ist eine Erweiterung des Produktportfolios des Memminger Anbieters Stetter. Impuls für die Entwicklung eines großvolumigen und zugleich zukunftsweisenden Doppelwellenmischers für die Transportbetonindustrie war der Bedarf an höherer Effizienz, besserer Auslastung der Mischanlage und nach Verkürzung der Standzeiten der Fahrmischer. Zugleich wurde die Anlage so ausgelegt, dass bei einem Festbetonausstoß von bis zu 148 m³/h auch Einzelchargen ab 0,25 m³ bis 4 m³ Beton möglich sind. Im Vergleich zu Mischanlagen mit kleinerem Mischer sollen die Betonherstellungskosten um bis zu 20 % je m³ reduziert werden können. Zahlreiche von Stetter entwickelte und produzierte Komponenten unterstützen bei der Mischanlage HN 4.0 eine hohe Fertigungsqualität und eine exzellente Zuverlässigkeit im Betrieb. Die einzelnen Module der Mischanlage werden im Werk Memmingen vormontiert. Das ermöglicht später vor Ort eine schnelle Montage der Anlage durch die Stetter-Monteure und sichert den reibungslosen Aufbau. Neben der Mischanlage liefert und montiert Stetter auf Wunsch auch die Elektrik inklusiver Schaltschränke. Bei Einsatz der hauseigenen Mischanlagensteuerung MC 500 übernehmen die Stetter-Monteure auch die Inbetriebnahme, die Einweisung und Übergabe der Anlagensoftware.

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Argumente überzeugen Kunden

SCHWING STETTER

Jürgen Albrecht, Geschäftsführer von Eifelbeton, setzt auf die Mischanlage HN 4.0 inklusive eines umfangreichen Optionspakets. Sein Einzugsgebiet ist keine »typische Betonregion«, wie es Großstädte und Ballungsräume sind, dennoch hat er in die Misch-

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Zahlreiche von Stetter entwickelte und produzierte Komponenten unterstützen bei der Mischanlage HN 4.0 eine hohe Fertigungsqualität und eine exzellente Zuverlässigkeit im Betrieb. anlage investiert. Für sein Unternehmen ist es eine langfristige und zukunftsweisende Perspektive. »Die Leistungsfähigkeit der Anlage ist beeindruckend. Sie kann von gerade einmal 0,25 m³ bis zum Maximum von 4 m³ je Charge alles abbilden. Vor allem ist sie effizient, sowohl bei der energetischen Bilanz, bei den Herstellungskosten als auch beim Befüllen der Fahrzeuge. Das zahlt sich auf Dauer absolut aus«, so Albrecht. Durch die verkürzte Ladezeit der Fahrzeuge spart der Unternehmer nicht nur Kraftstoff, auch die Laufzeit und die Auslastung der Flotte vierachsiger Fahrmischer und Fahrmischer-Sattelauflieger von Stetter wurde ausgeweitet. Ein Nebeneffekt ist die erhöhte Motivation der Fahrer, da sie deutlich weniger Leerlauf und Wartezeiten an der Mischanlage haben. Albrecht: »Bei allen deutlich messbaren Vorteilen ist die HN 4.0 vor allem ein Hebel zur Kundenbindung, da ich im Bedarfsfall auch kurzfristig große wie kleinen Mengen produzieren kann und niemanden abweisen müsste.« Für die Horizontalmischanlage HN 4.0 von Eifelbeton in Bitburg hat Stetter auch einen Zusatzmittel-Container und einen Laborcontainer geliefert. Mit der optionalen Kamera im Mischer können die Einzelschritte im Mischprozess aktiv verfolgt werden. Die ganzjährige Produktion

von hochwertigem Beton auch bei Minustemperaturen sichert die Vollverkleidung der Anlage mit Isolierpaneelen. Hohe Arbeitssicherheit und hohe Verfügbarkeit bietet die neue StetterHochdruckreinigungsanlage für den Doppelwellenmischer. Mit rund 100 bar Wasserdruck wird der Mischer gründlicher, schneller und mit weniger Wasser gereinigt als unter manueller Anwendung. Für die Lagerung der Gesteinskörnung hat sich Eifelbeton für zwei Reihendoseure mit je fünf unterschiedlich großen Kammern entschieden und erzielt dadurch eine hohe Flexibilität. Mit 52 m³ hat die Kammer für den Sand das größte Volumen. Die anderen vier Kammern verfügen über ein Fassungsvermögen von je 45 m³. Die uneingeschränkte Kombinierbarkeit der Kammergrößen bei einem Stetter-Reihendoseur ermöglicht die Anpassung der Lagerkapazität an die Kundenbedürfnisse. Die an den Reihensilos angebrachten, optionalen Klappdeckel können ferngesteuert geöffnet sowie geschlossen werden und sorgen im Winterbetrieb für eine hohe Energieeffizienz. Jeweils eine der 45-m³-Kammern ist für den Einsatz von Recyclingmaterial ausgerüstet. Anstelle eines Dosierverschlusses verfügt die Kammer über ein 1,7 m langes Dosierband, das direkt auf das Wiegeband entleert. § 10/2016


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ROBUSTA GAUKEL

Mehr Sicherheit auch auf Schalungsbaustellen

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chen wird der Höhenversatz zwischen Boden und Steg durch eine Rampe ausgeglichen.

Laufsteg oder Fluchtweg Mit dem Robusta-Multi-Steg können praktisch beliebig viele Einheiten à 3 m Länge hintereinander gekoppelt werden. Für den Einsatz als herkömmlichen Laufsteg lässt sich mit drei gekoppelten Einheiten ohne Unterstützung eine Länge von ca. 9 m frei überspannen. Die zulässige Flächenlast beträgt in diesem Fall 1,5 kN/m², auf die Länge vom 9 m umgerechnet ergibt dies eine zulässige Gesamtlast von ca. 16 kN (ca. 1,6 t). Beim Einsatz als Fluchtweg ist eine erhöhte Flächenlast von 2 kN/m² nutzbar. In diesem Fall kann eine Länge von ca. 6 m ohne Unterstützung frei überspannt werden. Außerdem ist der Seitenschutz für höhere seitliche Lasten mit Streben ausgesteift. Werden bei größeren Längen auch Unterstützungen erforderlich, sind im Baukastensystem des Anbieters alle Standard-

Das Koppeln mehrerer Einheiten erfolgt ebenso schnell und problemlos: Es sind lediglich vier Querschrauben pro Stoß an den Kopplungslaschen der Seitenschutzrahmen einzubauen. Eine kleine Besonderheit bietet der Steg, wenn unter dem Steg Publikumsverkehr stattfindet: An der Unterseite lassen sich dann Holzplatten einschieben, die das Herunterfallen von Schmutz und Kleinteilen sicher verhindern. §

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eben Holzträgern oder aufgelegten Holzbohlen gibt es natürlich auch sichere, bauseitig hergestellte Lösungen mit Seitenschutz. Diese sind bisher jedoch meist aufwendig herzustellen, die Tragfähigkeit wird oft »nach Gefühl« bestimmt und nicht durch statischen Nachweis ermittelt. Mit dem Robusta-Multi-Steg soll der sichere Übergang künftig immer gewährleistet sein. Der Laufbelag besteht aus besonders rutschhemmenden groben Belagbohlen aus feuerverzinktem Stahl, was ein sicheres Begehen auch mit sehr verschmutzten Schuhen ermöglicht. Alle Bauteile des Stegs sind für die auftretenden Belastungen statisch nachgewiesen. Das Umsetzen des Stegs in einem Stück spart viel Zeit und ist zudem entscheidend sicherer als der Ab- und Aufbau von einzelnen Teilen. Die lichte Durchgangsbreite wurde mit 1,2 m so gewählt, dass ein Mann mit Schubkarre problemlos den Steg benutzen kann. Mit optionalen Schleppble-

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teile aus dem Alu-Schwerlaststützenprogramm nutzbar. Der Robusta-Multi-Steg wird komplett mit montiertem Seitenschutz angeliefert, auf Wunsch auch mit vormontierten Schleppblechen. Beide Seitenschutzrahmen werden nacheinander aufgeklappt und mit je zwei Sicherungsbolzen in der senkrechten Position gesichert. Danach werden die Schleppbleche ausgeklappt und schon ist der Robusta-Multi-Steg einsatzbereit.

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Der Robusta-Multi-Steg unterstützt wesentlich die Übergangssicherheit auf den Baustellen. Er wird komplett mit montiertem Seitenschutz angeliefert, auf Wunsch auch mit vormontierten Schleppblechen.

ROBUSTA GAUKEL

Auf Baustellen ändern sich die Verkehrswege praktisch täglich. Zusätzlich zu der Aufgabe, diese ständig anzupassen, rückt die Notwendigkeit, sichere Fluchtwege vorzuhalten, immer mehr in den Vordergrund. Dabei wird für Übergänge auf den Baustellen häufig mit viel Fantasie improvisiert. Bauseitige Lösungen mit Holzträgern, aufgelegten Holzbohlen und nur teilweise vorhandenem Seitenschutz sind sehr unsicher und bieten keinen Schutz gegen Absturz. Noch kritischer wird das Begehen dieser Verkehrswege, wenn der Arbeiter Material tragen muss. Mit dem Robusta-Multi-Steg ist nun künftig der sichere Übergang für Personal und Materialtransport gewährleistet.

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Auf wassergeführte Winterbauheizung gesetzt Vetter Pharma-Fertigung errichtet derzeit in Ravensburg (Oberschwaben) einen Erweiterungsbau der optischen Kontrolle und Logistik. Bei der Baubeheizung der Großbaustelle suchte das Unternehmen eine energieeffiziente Alternative zur herkömmlichen Baubeheizung und entschied sich für ein wassergeführtes System von mobiheat.

Alle Schläuche werden an der Decke aufgehängt, damit der Boden des Rohbaus zur Bearbeitung frei bleibt. Dirk Sommer, zuständiger Planungsingenieur bei Vetter (re.) und Wolfgang Müller (Key-Account-Manager mobiheat) vor dem Verteiler der Heißwasserleitungen.

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ckung von Spritzen und Injektionssysteme einen zweistelligen Millionenbetrag. In dem sechsgeschossigen Neubau werden das Rechenzentrum, Labore sowie Büros entstehen. Insgesamt finden etwa 350 Mitarbeiter moderne Arbeitsplätze vor. Aufgrund der hohen Investitionssummen wäre es fatal, den Bau während der Wintermonate stillzulegen. Die verschiedenen Gewerke müssen reibungslos ineinandergreifen, Leerlauf sollte weitgehend vermieden werden. »Wir können es uns fast nicht erlauben, zwei Monate Stillstand zu haben, weil die Bauphase dadurch zu sehr in die Länge gezogen wird«, sagt der zuständige Planungsingenieur von Vetter, Dirk Sommer. Bei der Wahl der richtigen Baubeheizung während der kalten Monate stand für ihn schnell fest, dass ein wassergeführtes System enorme Vorteile mit sich bringt. »Für uns gab es in dem Fall so gut wie keine Alternative, die von der Energieeffizienz annähernd vergleichbar wäre«, sagt Sommer, der sich bei der Beheizung für mobiheat, den Spezialisten für mobile Wärme, entschied. Herkömmlich werden Rohbauten hauptsächlich direktbefeuert beheizt – mittels Warm-

luftgebläse und Luftschläuchen. Das gesamte Luftvolumen wird hier aber kontinuierlich ausgetauscht, die erwärmte Luft wird immer wieder ins Freie abgeführt und kalte Luft muss erneut erwärmt werden. Im Gegensatz dazu verspricht ein wassergeführtes System Vorteile und arbeitet, wie man bei mobiheat betont, zudem energieeffizienter. Die Service-Monteure von mobiheat haben vor dem Rohbau drei mobile Heizzentralen mit insgesamt 2 MW Leistung platziert. Gleich im Anschluss wurde ein großer Verteiler mit

Die mobilen, ölbetriebenen Heizzentralen befinden sich im Stahlcontainer vor dem Bau.

MOBIHEAT

llein in den Rohbau mit 8 500 m² Nutzfläche investiert der Pharmadienstleister für sterile Abfüllung und Endverpa-

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Für uns gab es so gut wie keine Alternative, die von der Energieeffizienz annähernd vergleichbar wäre.« Dirk Sommer, Vetter-Planungsingenieur

klassischen direktbefeuerten Beheizung geht bei jeder Biegung im Warmluftschlauch Energie verloren, sodass am Ende nur ein Teil der Wärme dort ankommt, wo sie benötigt wird. Zudem kann der Schlauch aufgrund seines großen Durchmessers meist nur am Boden verlegt werden. Dies hat aber zu Folge, dass Bodenarbeiten, wie beispielsweise das Einbringen des Estrichs, nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht möglich sind.

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Den Boden weitgehend frei halten

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»Die Herausforderung bei diesem Projekt ist für uns gewesen, den Boden weitgehend frei zu halten, damit die Bodenarbeiten reibungslos erledigt werden können«, so Wolfgang Müller, KeyAccount-Manager bei mobiheat. So verlegen die Service-Monteure von mobiheat 5,3 km der 1"Anbindeleitungen Großteils an der Decke der verschiedenen Rohbaugeschosse. Die mobilen Heizlüfter wurden zum Teil ebenfalls von der Decke des Rohbaus abgehängt. Zudem sind an den Lüftern Rollen montiert, wodurch sie jederzeit verschoben werden können. »Wir konnten so den kompletten Estrich legen, während beheizt wurde«, bestätigt Ingenieur Sommer den Vorteil der mobiheat-Beheizung. »Flexibilität ist uns sehr wichtig, dieses System ist relativ schnell erweiterbar.« Eine Fallstudie ergab, dass für eine Winterbauheizung das System der indirekten, wassergeführten Bauheizung die deutlich wirtschaftlichere Lösung darstellt. Wolfgang Müller freut sich, dass mobiheat die Gelegenheit hatte, dieses Großprojekt umzusetzen. »Vor wenigen Jahren dachte in der Baubeheizung noch niemand an das Medium Wasser. Hier konnten wir zeigen, wie wir mit unserer Serviceleistung einen energieeffizienteren Weg gehen können«, so Müller.

Scheibenfräse für die Oberflächenbearbeitung

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Bei den verschiedensten Bauund Sanierungsarbeiten ist es oft notwendig, Oberfläche nur wenige Zentimeter abzutragen. Der Fräsen-Spezialist Simex hat für diese Anwendung eine entsprechende Fräse für Bagger ab 2,5 t entwickelt.

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sechs Anschlüssen montiert, von dem aus weitere Leitungen in die verschiedenen Geschosse des Baus führten. In jedem Stockwerk wurden wieder Unterverteiler angebracht, um dort das Schlauchsystem anzuschließen. Unkompliziert konnten so die über 50 mobiheat-Lüftungsgeräte MHLE50 angeschlossen werden. Über diese Schlauchleitungen wurde das heiße Wasser aus der Heizzentrale zu den mobilen Lüftungsgeräten ins Gebäudeinnere transportiert. Die Lüftungsgeräte verteilen die Wärme dann gleichmäßig im Raum. Bei der

ie Fräsen der Serie WG von Simex verfügen über, mit Zähnen bestückte, Scheiben, die sich um die eigene Achse drehen. Mit diesen Scheibenfräsen kann Material von den unterschiedlichsten Oberflächen relativ genau abgetragen werden. Die Fräsen werden direkt an den Löffelstiel, beispielsweise mit einem Schnellwechsler angekoppelt und mit der Hammerhydraulik des Baggers verbunden.

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Eine Gelenkführung im Mittelpunkt der Scheibe sichert eine immer gleichmäßige Oberflächenauflage beim Schwenken des Löffelstieles. Mit der Bewegung des Löffelstiels in vertikaler und horizontaler Ebene können sehr große Flächen bearbeitet werden, ohne den Bagger versetzen zu müssen. Die Version WG 40 ist für Bagger der Klasse von 2,5 t bis 7 t, die WG50 für Bagger der Klasse von 6 t bis 12 t geeignet. Beide Fräsen haben sich bereits in verschiedenen Bereichen bewährt, zum Beispiel im Innenbereich beim Abfräsen von Putz oder Beton, im Rahmen von Sanierungen, oder bei Brandschäden. Bei Abbrucharbeiten, bei denen kontaminierte Oberflächen (Öl, Bitumen oder Spezialfarbe) vorab entfernt und als Sondermüll entsorgt werden. Betonflächen können nach dem Entfernen der Schalung ebenso geglättet werden wie abblätterndes Material an Wänden. Die große Version WG 60 eignet sich im Besonderen für eine großflächige Oberflächensanierung von Beton und Spritzbeton. §

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Studie bestätigt: Modulares Bauen liegt im Trend In Deutschland herrscht ein Mangel an Wohn-, Gewerbe- und Bildungsbauten, dem die konventionelle Bauweise allein nicht gerecht werden kann. Zudem bietet sie auch nicht für alle aktuellen Anforderungen die richtige Lösung. Daher ist ein Umdenken in der Immobilien- und Bauwirtschaft erforderlich und bereits im Gang. Als mögliche Alternative gelten flexible Gebäudelösungen, wie eine Studie von Horváth & Partners bestätigt. Die Managementberatung hat im Auftrag von Algeco, Spezialist für modulare Raumlösungen, Investitionsentscheider und Führungskräfte im Immobilienbereich befragt. ie Rahmenbedingungen für die Immobilien- und Bauwirtschaft geben verschiedene gesellschaftliche Metatrends vor: Der seit Jahren zu beobachtende Zuzug in die Ballungszentren wird durch die Zuwanderung aus dem Ausland noch einmal verstärkt. In der Folge fehlt insbesondere in größeren und mittleren Städten Wohnraum. Ebenso sind kleine Wohnungen knapp, weil es mehr Singles gibt

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und die Gesellschaft immer mobiler wird. Die gute Wirtschaftslage in Deutschland führt gleichzeitig zu einer steigenden Nachfrage nach gewerblichen Gebäuden wie Büroimmobilien oder Verkaufsräumen. Und die Kommunen brauchen aufgrund von Ganztagsbetreuung, Inklusion und Zuzüglern kurzfristig neue Bildungsbauten. Zudem sind viele kommunale Gebäude stark renovierungsbedürftig.

Kapazitäten knapp, Baufirmen ausgelastet Infolge der hohen Nachfrage kommt es jedoch beim klassischen Festbau zu großen Engpässen und zeitlichen Verzögerungen. Von den befragten Entscheidern sagten 81 %, dass die gestiegene Nachfrage im Neubau zu terminlichen Verzögerungen und damit längeren Bauzeiten führt, insbesondere bei gewerblichen Immobilien und Bildungsbauten. Gar 86 % sind der Meinung, dass die Realisierung von Bauvorhaben aufgrund knapper Kapazitäten und ausgelasteter Baufirmen deutlich schwieriger geworden ist. Zudem beschränken die hohen Kosten bei individuell geplanten Immobilien die

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80%

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Skalenwerte 4 bis 6 40%

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Mittelwert:

Wohnimmobilie

Mikro- und Studentenwohnungen

Gewerbliche Immobilie

Bildungsbauten

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Möglichkeiten beim konventionellen Bauen. Eine Möglichkeit, den Metatrends gerecht zu werden und die Herausforderungen zu meistern, verspricht die modulare Bauweise. Bei ihr stehen Schnelligkeit sowie Flexibilität hinsichtlich Nutzung und Erweiterungsmöglichkeiten im Vordergrund. Diese Aspekte sind wichtig, weil beispielsweise nicht absehbar ist, ob die Nachfrage nach Wohnungen oder Kita-Plätzen auch in einigen Jahren noch so hoch sein wird wie heute. Ebenso

kann der Standort einer Gewerbeimmobilie morgen nicht mehr der richtige sein, wenn die Kunden andere Wege gehen. Daher sehen mehr als 80 % der Befragten im Einsatz von flexiblen Gebäudelösungen vor allem bei gewerblichen Immobilien, Bildungsbauten sowie Mikro- und Studentenwohnungen große Vorteile. »Die Chance für einen deutlichen Anstieg der modularen Bauweise ist in jedem Fall gegeben, vielleicht ist das sogar die Zukunft«, lautete die Aussage ei-

Vorteilhaftigkeit flexibler Gebäudelösungen: Die 100 befragten Führungskräfte sehen insbesondere in den Gebäudesegmenten Gewerbeimmobilien, Bildungsbauten sowie Mikro- und Studentenwohnungen besonders hohe Vorteile durch flexible Lösungen. Der Bewertung liegt eine Skala von »1« (kein Vorteil) bis »6« (sehr großer Vorteil) zugrunde.

nes Umfrageteilnehmers. »Die wichtigsten Vorteile im Modulbau sehe ich in der kürzeren Bauzeit und den niedrigeren Kosten bei gleichzeitig höherer Flexibilität«, fügte ein anderer hinzu.

Mobile Immobilien zum Wohnen, Lernen oder Arbeiten Künftig werden mehr flexible Gebäude benötigt, die sich schnell und einfach dem aktuellen Bedarf und den individuellen Wünschen der Auftraggeber anpassen. Mobile Immobilien zum Wohnen, Lernen oder Arbeiten,

wie sie Algeco mit dem Konzept Smart World verspricht. Das Spektrum von Algeco reicht von funktionalen Mietlösungen bis hin zu Premiumsystemen. Aus ihnen entsteht zum Beispiel eine Kita, die später schnell und einfach zu Büros umgenutzt werden kann, oder ein Verwaltungsbau, der komplett mit dem Unternehmen an einen anderen Standort umzieht, oder ein Gebäude mit Mikroapartments, die zu großen Wohnungen zusammengelegt werden. §

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KLEUSBERG

Neues Konzept verbindet Bauen und Mieten Die Wirtschaft bevorzugt flexible Lösungen, die es ermöglichen, sich schnell und kostengünstig auf veränderte Marktbedingungen einzustellen. Arbeitsprozesse und Organisationsstrukturen hat man bereits so ausgerichtet. Doch kann dieses Prinzip auch bei Immobilien funktionieren? Beim Modulgebäudeanbieter Kleusberg in Wissen (Rheinland-Pfalz) ist man überzeugt davon, dass es funktioniert: Mit ModuLine verspricht Kleusberg ein neuartiges Konzept, das das Beste aus zwei Welten zusammenbringen will – individuelles Bauen und investitionsschonendes Mieten. orsten Höfer, Geschäftsführer bei Kleusberg und für den Vermietbereich verantwortlich: »Mit ModuLine können Unternehmen jetzt ein maßgeschneidertes Büro- oder Verwaltungs-

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gebäude in Modulbauweise von uns an ihrem gewünschten Ort errichten lassen und es anschließend auf Mietbasis nutzen. Das heißt, es wird kein Kapital gebunden und das Gebäude wird

so lange genutzt, wie es benötigt wird. Damit schaffen wir für die Unternehmen enorme Freiräume und Flexibilität – sowohl in finanzieller als auch in strategischer Hinsicht.«

70 % schneller als herkömmliche Bauweise

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Mit ModuLine vereint Kleusberg anspruchsvolle Büroimmobilien in Modulbauweise mit den Vorzügen mobiler Mietraumlösungen. Ein weiterer Vorteil ist die sehr kurze Bauzeit. Gebäude in Modulbauweise von Kleusberg lassen sich nach Anbieterangaben rund 70 % schneller erstellen als Gebäude in herkömmlicher Bauweise. Modul auf Modul statt Stein auf Stein – so lautet die Devise. Mit einer rationellen, qualitätszertifizierten Vorfertigung fertigt Kleusberg mehrere

Tausend Quadratmeter Gebäudefläche in nur wenigen Wochen vor – inklusive Infrastruktur und technischer Ausstattung. Parallel zur Fertigung im Werk wird das Baugrundstück vorbereitet, beispielsweise mit Fundamentarbeiten, Zuwegung und Versorgungsleitungen. Dann folgt die Montage der Gebäudeelemente vor Ort. Da alles in Trockenbauweise ausgeführt wird, können sofort die Fassade sowie der Innenausbau komplettiert werden, sodass das Bürogebäude bereits nach wenigen Wochen bezugsfertig ist. Moderne Haustechnik und hochwertige Wärme- und Schalldämmung unterstützen ein ruhiges und angenehmes Arbeitsklima und helfen die Betriebskosten zu senken.

Individualität als Standard Modulbau bedeutet, dass es Rahmenbedingungen für das Grundraster gibt, es heißt aber nicht, dass es Gebäude von der Stange sind. Individuelle Nutzungsanforderungen erfordern aber spezifische Lösungen wie sie Kleusberg mit der ModuLine ver10/2016


spricht. Kunden sind frei in der Wahl der Größe, der Geschossanzahl, der Grundrissgestaltung und der Innenausstattung. Auch das äußere Erscheinungsbild bietet hinsichtlich Fassadengestaltung vielfältige Möglichkeiten und kann somit auch dem Corporate Design des Unternehmens angepasst werden oder sich in ein bestehendes Umfeld integrieren. Im Innenbereich lassen sich diverse Raumkonzepte realisieren. Das Spektrum reicht von einer offenen, lichtdurchfluteten Gestaltung nach dem OpenSpace-Prinzip bis zu geschlossenen Raumstrukturen mit hellen Einzelbüros. Auch bei der Raumaufteilung und Ausbaufähigkeit

KLEUSBERG

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Ein ModuLine-Gebäude ist jederzeit erweiterbar – auch um eine Schulmensa und dank der Stahlskelettkonstruktion sind Räume in der Innenraumaufteilung flexibel veränderbar. ist Flexibilität Trumpf: Dank der Modulbauweise sind die Räume bzw. das gesamte Gebäude ohne

großen Aufwand wandlungsund ausbaufähig. Das modulare Prinzip ermöglicht gar eine komplette Verlegung des Gebäudestandorts. In einem neu errichteten Showroom am KleusbergHauptstandort in Wissen können sich Bauherren, Planer und Architekten von den Vorteilen

der modularen Bauweise selbst am Exponat überzeugen.

Nach der Mietzeit Ist die Mietzeit abgelaufen, kann der Mieter entscheiden, ob er das Gebäude an Kleusberg zurück gibt, es weiter mietet oder übernimmt. §

RÜDIGER MOSLER (2)

Unternehmen

Ob eine offene Gestaltung nach dem »Open-Space-Prinzip«, lichtdurchflutete Büros mit kommunikativem Charakter oder eine abgeschlossene Raumstruktur– mit seiner ModuLine will Kleusberg Arbeitswelten nach Maß und mit Charakter unterstützen.

Kleusberg, 1948 gegründet, beschäftigt heute über 600 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von 171 Mio. Euro. Das Unternehmen plant, fertigt und errichtet schlüsselfertige Gebäude mit modularen Systemen nach individuellen Kundenanforderungen. Im Bereich »Mobile Mietgebäude« zählt sich Kleusberg mit über 17000 Mieteinheiten zu den leistungsfähigsten Anbietern in Deutschland. Neben drei Werksstandorten in Wissen an der Sieg ist Kleusberg in Hamburg, München, Remseck und Kabelsketal bei Halle mit Niederlassungen und weiteren Fertigungswerken vertreten.

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ALHO

Verwaltungszentrale in Modulbauweise

ALHO

Die neue Verwaltungszentrale des Hamburger Unternehmens J. J. Darboven, bekannt u. a. durch die Marke »Idee Kaffee«, zeigt, was der Modulbau in puncto gebaute Corporate Identity leisten kann: Mit einer attraktiven Fassade aus kaffeebraunen, weißen und cremegoldenen Aluminiumelementen macht der zum 150. Firmenjubiläum fertiggestellte Neubau des hanseatischen Großrösters durchaus auch Lust auf eine gute Tasse Kaffee.

Zum Firmengelände hin liegen Aufzug sowie im ersten Obergeschoss der Zugang zu einer überdachten Verbindungsbrücke, die den Neubau mit einem Bestandsgebäude verbindet. arboven ist ein international tätiges Unternehmen mit 13 Tochterfirmen in neun europäischen Ländern sowie mehr als 1 100 Mitarbeitern weltweit. Unter der Leitung von Albert Darboven ist die Firma nach wie vor ein familiengeführtes Unternehmen, das immer wieder mit Innovationen von sich reden macht, so auch zum 150. Firmenjubiläum mit dem Neubau einer Verwaltungszentrale auf dem Firmengelände. Gleich neben dem im Bau befindlichen neuen massi-

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ven Pförtnerhaus und in Anbindung an bestehende Firmengebäude mit Rohkaffeeannahme, Silo und Rösterei sollte der dreigeschossige Bau mit insgesamt 2 360 m² Grundfläche entstehen. Der Zeitplan für das Bauvorhaben war auch für die Ausführung in Modulbauweise durchaus sportlich. Die Auftragsvergabe erfolgte Mitte Juni 2015. Während Ende Oktober 2015 die Modulproduktion im Werk in Morsbach begann, liefen auf der Baustelle vor Ort parallel die

Gründungsarbeiten, die wegen des im Norden oft schwachen Baugrunds und im Baufeld verlaufender Versorgungsleitungen für das Bestandgebäude nicht ganz einfach waren. Eine Gründung auf Bohrpfählen und eine gasdichte Bodenplatte waren nötig. Die Montage der Module begann in den ersten Dezembertagen, was abzüglich der Weihnachtsfeiertage, in denen die Baustelle ruhte, für Fertigstellung bis zur Übergabe Anfang März 2016 ein Zeitfenster von le-

diglich zwölf Wochen Bauzeit vor Ort bedeutete. »Wir hatten einen engen Terminplan, der mit konventionellem Bauen nicht einzuhalten gewesen wäre. Die Idee mit ALHO zu arbeiten, hatte unser Eigentümer Albert Darboven. Die Kürze der Bauzeit und die hohe Kostensicherheit beim Bauen mit Raummodulen hat uns überzeugt, obwohl wir noch keinerlei Erfahrung mit der Bauweise hatten«, sagt Lukas Werner, Bereichsleiter Produktion, Technik,

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IIIIIIIIIIIII Logistik, Qualitätswesen bei Darboven. Albert Darboven ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: »Heute kann ich mir nicht vorstellen, beim Bau eines Verwaltungsgebäudes jemals eine andere Lösung als ein Modulgebäude von ALHO zu wählen.«

Fixe Kosten und Termine Schnelligkeit und Terminsicherheit, Qualität und Kostensicherheit sind Vorteile des Modulbaus, die bei einem Bauvorhaben wie diesem am meisten ins Gewicht fallen und die dem Bauherrn Nutzen bringen. Die Modulbauweise beruht auf einer orthogonalen Rasterung, entstanden aus den einzelnen Raummodulen. »Dennoch schränkt diese Art zu entwerfen und zu bauen den Gestalter nicht ein«, beteuert der mit der Entwurfsplanung für das Bürogebäude betraute Architekt Andreas Haus aus Herborn, der für und mit ALHO schon zahlreiche Gebäude geplant hat. Auch wenn der Grundriss auf einem festen Modulraster basiert, ist dieses variabel und bietet alle denkbaren Freiheiten. Und dies unabhängig voneinander in jedem Geschoss, da jedes Modul eine freitragende, in sich statisch stabile Stahlskelettstruktur besitzt, die mit Böden, Decken und Wänden in Leichtbauweise komplettiert wird. Nahezu jeder Entwurf für ein Massivgebäude lässt sich ebenso in Modulbauweise umsetzen. So sieht man auch dem Verwaltungsriegel in Ham-

burg die auf Stahlrahmen basierende Bauweise nicht an. Kaffeebraun, Orange und Gold – das sind die Hausfarben des Familienunternehmens. Diese Farben in die Gestaltung des Bürogebäudes einfließen zu lassen, war eine kreative Herausforderung für die Planer. Ein vorgesetzter Portalrahmen in leuchtendem Orange markiert an der Stirnseite den Eingang des Gebäuderiegels. Durch diesen gelangt man ins Foyer und das mit seinen bodentiefen Fenstern lichtdurchflutete Treppenhaus. Im Zentralbereich des Gebäudes liegen der Straße zugewandt die repräsentativen Besprechungsräume. Hier ist die Fassade als Pfosten-Riegel-Konstruktion gestaltet, die den Gebäuderiegel optisch unterteilt. Zum Firmengelände hin liegen Aufzug sowie im ersten Oberge-

Ein vorgesetzter Portalrahmen in leuchtendem Orange markiert an der Stirnseite den Eingang des Gebäuderiegels. Der Fußboden im Foyer, in einem Spezialverfahren bedruckt, vermittelt den Eindruck, als bestünde er aus dem Holz alter Kaffeefässer. 10/2016

schoss der Zugang zu einer überdachten Verbindungsbrücke, die den Neubau mit einem Bestandsgebäude verbindet. Die Fassade präsentiert sich im Sinne der Corporate Architecture: Das erste und zweite Obergeschoss sind mit Alu-Kassetten in Kaffeebraun gestaltet. Die Fensterlaibung greift das Gold, einzelne Ak-

zente an den Fensterelementen das Orange des Logos auf, das in luftiger Höhe an der Fassade prangt. Im Idealfall – wie in Hamburg – wird die Entscheidung für die Modulbauweise von Beginn an getroffen, sodass Bauherr, Architekt und Modulbauer bereits in einer relativ frühen Phase der Planung Hand in Hand arbeiten und entscheiden können. Dennoch gab es am Standort einige Besonderheiten, die die Planer vor knifflige Herausforderungen stellte und den Planungsaufwand erhöhten. Neben einem umfangreichen Raumprogramm für unterschiedliche Abteilungen musste die bauliche Anbindung über die Glasbrücke an das Bestandsgebäude mit differierenden Geschosshöhen gelöst werden. Auch die geologisch schwierigen Baugrundbedingungen auf dem Grundstück erforderten Lösungen weit ab vom Standard. §

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ELA CONTAINER

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Mit wandelbarer Optik höchste Designansprüche erfüllen

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Kaum zu erkennen ist, dass es sich bei dem Toiletten-Häuschen im Inneren um einen ELA-Sanitärcontainer handelt.

Die meisten ELA-Container kommen in einem auffälligen Gelb oder aber dezenten Grau daher. Doch mit ELA-Modulen kann man noch viel mehr gestalten: Das Außendesign der Container ist äußerst wandelbar und lässt sich den Kundenansprüchen entsprechend anpassen, von der Farbe bis zur Verkleidung. ür die Außenlackierung kann man aus einer breiten RALFarbpalette wählen. Von unauffälligem Grau bis zu einem kräftigen Rot ist unter den rund 213 Farbtönen alles dabei. Wem die Farbanpassung noch nicht ausreicht, hat die Möglichkeit einer individuellen Außenverkleidung. Im Trend liegen neben Paneelen aus unterschiedlichen Werkstoffen auch AluminiumWellprofile, die horizontal, vertikal oder gar diagonal an die Fassade montiert werden. Die weichen Wellen lösen die starre und gradlinige Architektur, hervorgerufen durch die standardisierte Containerform, geschickt auf und lassen die Anlage aus Einzelmodulen als Einheit erscheinen.

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Containerverkleidungen aus Holz Einen besonderen Reiz bieten Containerverkleidungen aus Holz: Mit ihnen fügen sich die An-

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lagen perfekt ins Landschaftsbild ein – so auch im Park der Gärten in Bad Zwischenahn (Niedersachsen). Hier hat der Raumspezialist ELA Container ein Sanitärmodul bereitgestellt, das sich innen wie außen sehen lassen kann. Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn ist die größte Gartenschau Deutschlands. Auf mehr als 140 000 m² finden Besucher vielfältige Anregungen zur Gartengestaltung. In einer solchen Umgebung sind optisch passende Sanitärräume besonders geboten. ELA Container entwickelte gemeinsam mit dem Kunden eine passende Lösung: Von innen ein funktionales Sanitärmodul, von außen ein schönes Holzhaus. So wurde der Vorteil einer schnellen Errichtung von Sanitärräumen in Modulform mit der Möglichkeit einer optischen Individualisierung clever kombiniert. Das Ergebnis ist ein stimmiges Bild von Garten und Sanitäranlage. »Der Kunde hat sich zum Kauf dieser Anlage samt Ausstattung entschieden«, erklärt ELASales-Manager Ralf Neelen. Ein langfristiger Einsatz der Module sei kein Problem. »Ich freue mich, dass wir eine praktische Lösung finden konnten, die sich nun wunderbar in unsere Schau einfügt«, sagt Lennart Böhlje vom Park der Gärten. §

ür Volvo Trucks in Göteborg errichtete Cramo Adapteo ein 2 400 m² großes Büro aus Holzmodulen, das aus zwei separaten Gebäuden besteht. Die neuen Büroräume wurden raumnah an der Lkw-Produktionsstätte aufgebaut, damit die Produktentwickler kurze Wege haben. Für den Kunden waren bei der Entscheidung für das Holzmodulgebäude nicht die Mietkosten relevant, sondern auch die laufenden Kosten. Die Holzkonstruktion in Kombination mit der Wärmerückgewinnung wirkt sich positiv auf die Energiebilanz des Bürogebäudes aus und hilft Heizkosten zu reduzieren. Energiesparend sind der Einbau dreifach verglaster Fenster sowie intelligente Bewegungsmelder, die den Stromverbrauch verringern. Die Holzmodule sind für unterschiedlichste Heizmethoden konstruiert. Neben konventionellen, elektrischen Heizmethoden können auch alternative Heizsysteme installiert werden – wie ein wasserbasierendes Heizsystem, das mit Holzpellets oder einer Luft- oder Wasserwärmepumpe betrieben werden kann. Bei Volvo Trucks wurde eine

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elektrische Heizung eingebaut. Die Büroräume wurden aus zahlreichen Raumvarianten zusammengestellt, ob Einzel- oder Großraumbüros. Die Arbeitsplätze in den Büroräumen von Volvo Trucks wurden zusätzlich mit schallreduzierenden Filztrennwänden ausgestattet. Ein geringer Schallpegel ist für die Produktentwickler ein wichtiges Kriterium für effizientes Arbeiten. Die Holzkonstruktion und zusätzliche Akustikpaneele reduzieren den Nachhall erheblich. Die Büroräume wurden auf Grundlage der Arbeitswege gestaltet und an die Arbeitsprozesse angepasst. Räume für Meetings oder Veranstaltungen, Serverräume für die EDV, Sanitäranlagen und Umkleideräume mit Duschen, Küchen mit Vorratsräumen oder Lagerräume wurden so optimal in das Bürogebäude aus Holzmodulen integriert Als ein entscheidender Vorteil der Modulbauweise gilt die schnelle Anpassung an geänderten Raumbedarf. Sollte sich der Platzbedarf ändern, können Bürogebäude aus Holzmodulen rasch aufstockt oder angebaut werden. §

Ein 2400 m² großes Büro aus Holzmodulen errichtete Cramo Adapteo für Volvo Trucks in Göteborg.

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ELA CONTAINER

Bürogebäude aus Modulen bauen, heißt für Cramo Adapteo Anforderungen schon im Vorfeld zu erkennen, Arbeitsprozesse zu optimieren und die Flächenausnutzung zu steigern. Die Verwendung von Holz als nachwachsender Rohstoff steht zudem für eine ökologische Bauweise. Wie sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit optimal ergänzen, zeigen die C90-Holzmodule von Cramo Adapteo. Das Unternehmen bietet modulare Raumlösungen für Bürogebäude, Schulen, Kindergärten und Wohnheime.

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Wir lesen das bauMAGAZIN…

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| Baugeräte Baufahrzeuge

w w w. b a u

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eu August 2016

8 Das auflagensta

rke Fachorgan

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MAGAZIN 08/20

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MAGAZIN 09/20

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Michael Bauer – Geschäftsführer Brigitte Bauer – Geschäftsführerin A. Maier GmbH & Co. KG, Rottweil

MESSE-AUSGABE IM BLICKPUNK T Backers: Mit Sternsiebtechnol im Jubiläumsja ogie auch hr weiter auf Erfolgskurs – komplette Werts USCO: »Die chöpfungskette Rubble Maste abdecken« GEWI r: Der RM 120G NNUNG O! als »Wegweise SONDERTHEMA r in die Zukun »Diebstahlschutz ft« – Unternehm ensführung«

MESSE-VORSCH

AU IM BLICKPUNK T Cangini: Der Spezialist für Anbaugerä te – Track One: WEBER»Wir liefern Laufwerke in allerhöchster HYDRAULIK Qualität« SCHWARZMÜLLER Individuelle Fahrz Federungs- und »mit garantierte euge Lenksysteme m Mehrwert« für die MÜLLER MITTELTAL Vielfä Nutzfahrzeug ltige Fahrzeugva welt rianten Seite 167

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

»...weil wir stets über die aktuellen Neuheiten informiert sein wollen. Was maschinell erledigt werden kann, muss nicht mühevoll von Hand ausgeführt werden.«

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Eine leuchtend grüne Beschichtung, geneigte Eckstützen sowie die aufwärts strebende, abgerundete Dachschräge machen die neue Stahlhalle der ATC Metallwelt zu einem Hingucker.

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ATLAS WARD

Grüner Stahlhallen-Hingucker mit dynamischer Linie Eine leuchtend grüne Beschichtung, geneigte Eckstützen sowie die aufwärts strebende, an den Ecken abgerundete Dachschräge machen sie zu einem Hingucker eines Gewerbegebiets: die neue Halle für den seit rund 20 Jahren bestehenden Fachmarkt der »ATC Metallwelt« in St. Pölten bei Wien. Von der Eingangsseite betrachtet, hat das Gebäude eine dynamische, teils stromlinienförmige und geometrische Kontur.

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tlas Ward, einer der führenden Stahlhallenhersteller, hat die Stahlhalle geliefert und die Konstruktion der ausgefallenen Architektur angepasst. So erhielt die Halle mit einer Grundfläche von gut 1 000 m² mehrere, unterschiedlich geneigte Stahlstützen mit Anschlusselementen, die der gebogenen Linienführung zur Dachschräge folgen. Eine spezielle Konstruktion dient als verstärkendes Element für diese schrägen Stützen. Deren optimale Material- bzw. Profilabmessungen errechneten die Hallenexperten von Atlas Ward auf Basis ihres statischen Knowhows und eines eigens entwickelten Bemessungsprogramms von Atlas Ward. Mit diesem Konstruktionsverfahren werden Ma-

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terialeinsatz und Kosten optimiert, da die Dimensionierung der Stahlquerschnitte anhand der auftretenden statischen Kräfte erfolgt. Die Konstruktion wirkt licht und transparent, durch großzügige Glasflächen auf drei Seiten und gut verborgene Stabilisationselemente. Das zweischalige Stehfalzdach über den Sandwichpaneelen als Wandverkleidung verläuft schräg, seine Höhe variiert dadurch von etwa 6 m bis 8 m. Der in einer Anthrazit-Beschichtung abgesetzte Lagerbereich kontrastiert mit seiner kantigen Winkelführung effektvoll die Rundungen des Hauptgebäudes. Im Inneren verfügt der Fachmarkt rund um Werkzeuge und Beschläge für Handwerksunternehmen und Fachleute über großflächige Verkaufs- und Schauräume sowie Regallager und Büro. Hier sollen luftige Freiräume eine klare Strukturierung sowie die Farben Grün und Anthrazit Akzente setzen. »Wir wollten innen wie außen eine besondere, auffallende Halle gestalten und konnten dies dank unserer Planungsabteilung und unseren Atlas-Partnern auch erfolgreich umsetzen«, verdeutlicht Reinhard Pasteiner, Eigentümer und Geschäftsführer der ATC Generalunternehmungen aus St. Pölten. Das Unternehmen nimmt seit über zwei Jahrzehn-

ten am Partnerkonzept von Atlas Ward teil, beide realisieren zusammen jedes Jahr einige Hallenbauprojekte für gemeinsame Kunden. In diesem Fall allerdings war ATC zugleich Bauherr der neuen Stahlhalle für das wachsende geschäftliche Standbein ATC Metallwelt, das seinen Kunden erweiterte Räumlichkeiten bieten wollte. Mit 29 000 m² Fläche bietet der ATC-Park in St. Pölten, der inzwischen sechs Atlas-Hallen beherbergt, für solche Aktivitäten auch künftig jede Menge Möglichkeiten. §

Unternehmen Atlas Ward in HünxeDrevenack hat sich auf die Konzeption und Produktion von Stahlhallen spezialisiert. Das Unternehmen sieht sich als innovativer Partner bei der Realisierung von Hallen für Produktion, Gewerbe, Handel und Sport. Neben der gesamten Ingenieurleistung mit Tragwerksplanung, statischen Berechnungen, Zeichnungen und Montageplänen liefert das Unternehmen das komplette »Stahlhallenpaket« inklusive Rahmenkonstruktionen aus Vollwandprofilen, Pfetten und Wandriegeln sowie Dach- und Wandsystemen auf die Baustelle. Die Atlas Ward GmbH ist eines der Standbeine der Atlas Ward International Ltd. mit weiteren Niederlassungen etwa in China, Polen und der Ukraine.

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Arbeitsschutz, Berufs- und Schutzkleidung

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Arbeitssicherheit

ALBATROS – ISM HEINRICH KRÄMER

Für Einsätze, die höchste Anforderungen stellen

ISM HEINRICH KRÄMER

Vor allem in handwerklichen Bereichen müssen sowohl Schuh als auch Träger jeden Tag besonderen Bedingungen gewachsen sein. Dabei sollte der Schuh gleichzeitig maximale Sicherheit, höchstmöglichen Komfort und modernes Design bieten. Die neue Albatros-Craft-HD-Linie will alle diese Anforderungen auf innovative Art und Weise verbinden. Mit einem neuen Sohlenaufbau und vielen weiteren Neuheiten verspricht die Albatros-Craft-HD-Linie höchste Flexibilität und Komfort bei maximaler Sicherheit.

Die neue Sicherheitsschuh-Linie aus dem Hause Albatros setzt auf die Craft-HD-Sohle für maximale Sicherheit und Flexibilität. onzipiert für harte Einsätze – die neuen Craft-HD-Sicherheitsschuhe von Albatros verzichten auf unnötigen Schnickschnack und geben sich, so der Anbieter, dabei dennoch modern und innovativ. So zeichnet sich das für die gesamte Oberfläche des Schuhs genutzte Vollrindleder durch ein dichtes Fasergewebe aus, das für eine hohe Stabilität und maximale Belastbarkeit sorgt. Durch die wenigen Nähte ist der Schuh auch bei starken Verschmutzungen leicht zu reinigen. Gleichzeitig wird Druckstellen vorgebeugt – der Schuh schmiegt sich dem Fuß an. Die extra für die Craft HD konzipierte Laufsohle ist das Kernelement der neuen »High Performer«. Unterschiedliche und einsatzoptimierte Profilele-

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mente sollen für eine bessere Bodenhaftung und optimale Feuchtigkeitsverdrängung sorgen: durch einen »Scheibenwischer-Effekt« wird die Nässe gleichmäßig unter dem Schuh verteilt und abgeleitet. Ausrutschen auf nassen Oberflächen soll so der Vergangenheit angehören. Die Sohle aus thermoplastischen Elastomeren (TPU) bzw. Polyurethanen ermöglicht dem Fuß einen sicheren Halt und maximale Beweglichkeit. Das verwendete Material ermöglicht eine optimale Flexion, durch die der Fuß leicht abrollen kann. Außerdem soll die Sohle auch hohen Reibungen standhalten und somit wesentlich langsamer verschleißen. Die Überkappe an der Fußspitze dient als zusätzlicher Abriebschutz, vor allem bei knienden Tätigkeiten.

dämpft die hohen Kräfte des Auftritts ab, sorgt für Standfestigkeit und Flexibilität. Zusammen mit dem im Fersenbereich der Sohle eingelassenen Schockabsorber ergibt sich, so der Anbieter, eine deutliche Minderung der Auftrittsenergie. Infolgedessen werden Bänder und Wirbelsäule des Trägers geschont, Belastungsschmerzen wird vorgebeugt. Als weiterer Pluspunkt der Craft HD gilt das neue Fußbett »Comfit Relax Memory Foam«. Der Thermo-Schaumstoff des Hightec-Fußbetts passt sich durch die Körperwärme individuell der Fußform des Trägers an und erreicht eine optimale Druckverteilung über die gesamte Auftrittsfläche. So soll der Fuß deutlich entlastet werden und über mehr Halt verfügen. Nach dem Ausziehen nimmt das Fuß-

bett wieder seine Originalform an. Dieser »Memory-Effekt« impliziert eine längere Haltbarkeit und Wirksamkeit der Sohle. Der verwendete Textilbezug ist bei Handwäsche bis zu 30 °C waschbar und schnelltrocknend. Die Craft-HD-Sicherheitsschuhe sind mit einer PU/TPULaufsohle oder DUO-PU-Sohle erhältlich. Alle Varianten sind mit Fiberglaskappe versehen, die antimagnetisch ist und über ein ideales Korrosionsverhalten sowie eine ausgezeichnete elektrische und thermische Isolationswirkung verfügt. Insgesamt werden vorerst sechs Modelle angeboten. §

Unternehmen Mit einer über 80-jährigen Firmengeschichte ist das familiengeführte Unternehmen ISM Heinrich Krämer einer der führenden Hersteller von Sicherheitsschuhen, Workwear und Outdoor-Fashion. Vom westfälischen Lippstadt aus werden die Marken Albatros, Footguard und Puma Safety weltweit vertrieben.

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MEWA

Mit den richtigen saisonalen Outfits bei Wind und Wetter punkten

Unternehmen MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Etwa 4900 Mitarbeiter betreuen rund 172000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2014 erzielte die MEWA-Gruppe einen Umsatz von 583 Mio. Euro.

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HAIX

Outdoor-Schuh punktet mit Dämpfung auf jedem Terrain Das universelle Schuhmodell Haix Black Eagle Adventure 2.0 will sich den Bedürfnissen unserer Zeit besonders anpassen und damit auch eine Forderung von Dr. med. Norbert Becker, Sportmediziner und Facharzt für Orthopädie, erfüllen: »Der Fuß des Menschen ist nicht spezialisiert, sondern ein Allrounder. Eben so müsste ein Schuh sein«. ie Hauptaufgabe des Schuhs ist der Schutz der Füße, die aus 26 unterschiedlichen Knochen bestehen und in ihrer Form, Bänder und Muskeln exakt aufeinander abgestimmt sind. Derart aufgestellt nehmen sie die erhebliche Belastung des Alltags zumeist klaglos auf sich. Hier setzt

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die Marke Haix mit dem Black Eagle Adventure 2.0 an, denn dieser verfügt über eine nach Anbieterangaben neuartige Sohlentechnologie, die anhaltend höchsten Bewegungskomfort und extreme Rutschfestigkeit garantieren soll – unabhängig von Untergrund oder Wetterlage.

MEWA will keinen Kunden im Regen stehen lassen und macht auch einen kurzfristigen Wechsel der Ausstattung auf die kalte Saison möglich. und wetterfester Berufskleidung steckt man kalte Herbststürme oder Dauerregen locker weg, denn sie hält warm und trocken. Nebenbei zeigen durchdachte Details wie ein Ein Stehkragen an der Jacke, der nicht nur gut aussieht, große Wirkung in der Übergangszeit. Er schützt auch die empfindliche Hals- und Nackenpartie vor Zugluft. Reflektierende Paspeln sorgen für bessere Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter oder in der Dämmerung. Reißverschlüsse an der Klei-

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Sportschuhmodellen verzichtet der Black Eagle Adventure 2.0 auf zu weiche Dämpfungselemente. »Ein anspruchsvolles Dämpfungssystem und eine optimierte Fußbettung geben dem Fuß alles, was er braucht«, erklärt Andreas Himmelreich, Leiter Forschung und Entwicklung bei Haix die Vorzüge der Neuentwicklung. Die dynamische Gummilaufsohle ist durch die Anwendung einer speziellen PU-Technologie sehr leicht und elastisch und verliert nicht ihre Form. Diese Technologie ermöglicht darüber hinaus erstmals den vollständigen Verzicht auf Klebstoff. Die einzelnen Sohlenkomponenten werden nicht verklebt, sondern

dung, die sich auch in Handschuhen öffnen lassen – klamme Finger gibt es dann nicht mehr. Moderne Gewebe mit Klimazonen gibt es von MEWA für Kopf bis Fuß: Zum Beispiel auch sportliche Übergangsjacken mit extra Fleecejacke zum Einzippen, gefütterte Thermowesten, flexibel kombinierbare Warnschutzkleidung sowie Handschuhe und atmungsaktive, trittsichere Schuhe, die wärmen und Unfälle auf rutschigem Untergrund vermeiden helfen. §

DIRK HOFFMANN

enn es draußen ungemütlich wird, haben alle, die von Berufs wegen bei jedem Wetter vor die Tür müssen, unter Kälte und Feuchtigkeit zu leiden. Erkältungsgefahr droht denjenigen, die im Freien arbeiten oder den ständigen Wechsel vom zugigen draußen nach drinnen ins Auto oder in den Baustellencontainer verkraften müssen. Zwar mag man nicht ständig seine Jacke an und ausziehen, fröstelt dabei jedoch unter feuchten, oft zu dünnen Jacken. Die richtige Mitarbeiterkleidung dagegen sorgt für ein angenehmes Körperklima, das Erkältungen sowie Gelenkerkrankungen trotzt: In atmungsaktiver

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MEWA

Wer sich den Kauf von Kleidung für die Mitarbeiter sparen will, wird von MEWA mit saisonal passender Kleidung samt deren Pflege versorgt. Die Betreuung umfasst das Abholen der getragenen Kleidung, Waschen der Textilien und Zurückliefern der sauberen Kleidung. Kein Problem, wenn jemand in seinem Vertrag noch nicht an kalte Außentemperaturen gedacht hat: MEWA lässt keinen Kunden im Regen stehen und macht auch einen kurzfristigen Wechsel der Ausstattung auf die kalte Saison möglich.

Haix bringt den Outdoor-Schuh Black Eagle Adventure 2.0 mit neuer Sohlentechnologie auf den Markt. per Direktinjektion fest miteinander verankert. Der Haix Black Eagle Adventure 2.0 verfügt zudem über eine atmungsaktive und gleichzeitig wasserdichte Gore-Tex-Membran. § 10/2016


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CWS-BOCO

Wenn es hart zur Sache geht

STUDIO-LEIPOLD

Die neue Workwear boco Profi Line Plus will auch bei extremen Einsätzen ihre Widerstandsfähigkeit beweisen. Speziell entwickelt für die Anforderungen der schweren Industrie, ist die neue Kollektion robust, aber gleichzeitig bequem und lässig zu tragen. Zudem setzt sie auf Baumwolle aus Fairtrade-Erzeugung. Die Profi Line Plus ist bereits die zweite Kollektion der Marke boco aus Fairtrade-Baumwolle und ist ab Dezember erhältlich.

Die Workwear boco Profi Line Plus verspricht auch bei extremen Einsätzen hohe Widerstandsfähigkeit. it einem starken Gewebe von 300 g/m² und gezielt eingesetzten Verstärkungen im Taschen- und Kniebereich ist die boco Profi Line Plus besonders hart im Nehmen. Für ein leichtes Arbeiten im Knien sorgen Kniepolstertaschen, die ebenfalls mit Cordura verstärkt sind. »Viele unserer Kunden fragten nach einer sehr belastbaren Berufskleidung, die einiges aushält aber trotzdem ein bequemes Tragegefühl bietet. Bei der Entwicklung spielte Bewegungsfreiheit eine zentrale Rolle«, erklärt Fatima Röse, Produktmanagerin boco bei CWS-boco Deutschland. Stretcheinsätze im Schulterbereich der Arbeitsjacke sowie bei den Hosen an Gesäß, Seitenoder Rückenbereich ermögli-

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chen ein komfortables Arbeiten bei allen Bewegungsabläufen im Arbeitsalltag. »Der Look der Berufskleidung ist für unsere Kunden genauso wichtig wie die Funktionalität. Wir setzen bei der Profi Line Plus daher auf viele optische und funktionale Details«, so Röse. Reflexpatches machen den Träger bei schlechten Lichtverhältnissen besser sichtbar.

rufskleidung. »Nach unserer beliebtesten Kollektion boco Profi Line Anfang des Jahres, ist dies bereits unsere zweite FairtradeKollektion. Es wird auch nicht die letzte bleiben. Wir wollen diesen Weg langfristig verfolgen«, so die Produktmangerin.

Kombinieren für alle Jahreszeiten Die sieben Farben sowie das Design sind auf den boco-Klassiker Profi Line abgestimmt. So können die Kollektionen leicht kombiniert werden. Auch eine Softshelljacke gehört zum Angebot, die statt der klassischen Arbeitsjacke getragen werden kann. Für kühlere Monate schützt eine gefütterte Weste oder Winterjacke vor Kälte und Nässe. Die Kollektion Profi Line Plus besteht aus Arbeitsjacke, Latzhose, Bundhose, Softshelljacke, Winterjacke und Winterweste. Die boco Profi Line Plus ist im Mietservice erhältlich. Der FullService sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild aller Betriebsmitarbeiter. Das hilft Kosten für

Unternehmen CWS-boco ist ein führender Anbieter von Textil-Services und professionellen Waschraumhygienelösungen. CWS-boco Deutschland ist eine von 19 Landesgesellschaften der CWS-boco-Gruppe, einer 100-%-Beteiligung der Franz Haniel & Cie. GmbH. Das Unternehmen beschäftigt rund 3500 Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen sowie 45 Auszubildende. Mit Fullservice-Leistungen erwirtschaftete die CWS-boco Gruppe im Geschäftsjahr 2015 einen Gesamtumsatz von 779 Mio. Euro.

„Maßnahmen gegen Staub, Lärm und Unfallgefahren sind für mich als Unternehmer unverzichtbar“ Michael Withake, Unternehmer für Abbruch, Rückbau und Sanierung

o Kein Risik it! rbe bei der A -

Faire Beschaffung An jedem Kleidungsstück ist das Fairtrade-Label angebracht. Der 35 % Baumwollanteil des Gewebes stammt aus fairem Baumwollanbau in Indien. CWS-boco ist damit der nach eigenen Angaben größte Abnehmer von Fairtrade- Baumwolle im Bereich Be-

Anschaffung, Lagerung, Verwaltung und Pflege der Berufskleidung zu sparen. boco holt die getragene Kleidung beim Kunden ab, wäscht sie in eigenen Wäschereien, repariert oder ersetzt sie wenn nötig und liefert die frisch gewaschene Kleidung wieder an. Auf Wunsch können Mitarbeiternamen, Verbandsemblem oder Unternehmenslogo auf der Berufskleidung angebracht werden. §

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NIERHAUS

Neue Knieschoner für alle Fälle

ento 200, seit einigen Jahren ein Knieschoner mit hoher Nachfrage im Nierhaus-Sortiment, stellte seine Anwender mit einer breiten Auflagefläche (stabil aus Polyethylenschaum), keilförmigem, Feuchtigkeit ableitenden Innenkissen (ablösbar und waschbar) sowie Halt mit einem breiten Riemen zufrieden. Das neue Modell Fento 200 pro will diese Eigenschaften bewahren, interpretiert sie aber teils neu und fügt neue hinzu. Auf den ersten Blick sollen die weicheren, gerundeten Formen auffallen, die sowohl den schwarzen Außenbereich aus EVA-Material, als auch den Innenbereich kennzeichnen, der zudem in Orange gehalten ist. Das eingesetzte Kunststoffgewebe mit Gummieffekt ist wasserabweisend, dabei leicht durch Abwischen sauber zu halten, gleichzeitig schnell trocken. Die

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gesamte Konstruktion ist etwas nachgiebiger als beim Schwestermodell, ohne Stabilität einbüßen zu müssen. Mehr Komfort verspricht der haltgebende umlaufende Rand, der weicher gepolstert zur Innenschale hin abfällt. Dieses Mehr an Flexibilität und Komfort soll Anwender, die etwas breitere Knie besitzen, freuen, sollen diese doch jetzt einen neuen Tragekomfort erleben. Als großer Knieschoner mit hohem Aufbau kann der Fento 200 pro auch bei Untergründen eingesetzt werden, die etwas nachgiebig sind. Ein Einsacken bis zu einer gewissen Tiefe schmälert nicht die Funktion. Trotz der Größe ist der neue Fento 200 pro mit 285 g noch etwas leichter als der Fento 200 mit einem Gewicht von 311 g. Ein hoher Tragekomfort soll bei beiden Modellen über nur einen breiten Riemen sichergestellt werden.

FOTOSTUDIO TOELKE

Knieschoner-Spezialist Nierhaus aus dem Lipperland will mit zwei Innovationen aufhorchen lassen: Entsprechend der Unternehmensdevise, dass Knieschutz sowohl dem Träger als auch dem Untergrund angepasst sein müsse, werden derzeit zwei neue Knieschoner mit exklusiven Eigenschaften auf den Markt gebracht. Mit dem Fento 200 pro und dem Gel-Soft sind die neuen Modelle Entwicklungen, die basierend auf den Schwesterprodukten Fento 200 sowie Gelmaster mit speziellen Nutzendimensionen im Detail punkten sollen. Beide neuen Modelle erfüllen die DIN EN14404, Leistungsstufe 1.

Der neue Knieschoner Nierhaus Fento 200 pro verspricht eine besondere Flexibilität.

Luftgefüllte Waben, Gelkissen, schmaler Schnitt: Gel-Soft für mehr Tragekomfort. Gelmaster-Junior Bereits für den Gelmaster sprach sehr weiches, softiges Knien auch für alle, die sich schmerzfreies Knien kaum mehr vorstellen können. Dieses Erlebnis verspricht auch der neue Gel-Soft. In den Abmessungen deutlich kleiner ausgelegt, umschließt der »Junior« die Kniescheibe jedoch vollkommen ausreichend und verspricht dem Träger eine hohe Beweglichkeit, ein Gefühl des »Verschmelzens« mit dem Knieschoner. Dieser Tragekomfort habe auch, so Nierhaus, bei einer Flughafengesellschaft den Ausschlag gegenüber Mitbewerbern gegeben, dem Gel-Soft den Zuschlag zu geben, um das Vor-

wärtsbewegen auf rutschigen Untergründen komfortabel zu ermöglichen. Dank flexibler Waben an der luftgepolsterten Kappe passt sich der Knieschoner dem Knie des Trägers wie auch der Untergrundform an. Das Stollenprofil verspricht festen Halt und federt gleichzeitig ab. Nach innen hin unterstützt ein stoßdämpfendes weiches Gelkissen einen soften Tragekomfort. Durch die Eigenschaften deutlich kleiner und leichter als das Schwestermodell, dazu in sich flexibler, soll das Modell für individuelle Einsätze, die eine hohe Beweglichkeit, hohen Tragekomfort, dabei jedoch festen Halt erfordern, ideal sein. § 10/2016


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W+R SEIZ GLOVES

Technik, Komfort und Hautverträglichkeit Mit der Produktserie Ecomaster will W+R im Bereich der getauchten Handschuhe Maßstäbe hinsichtlich technischer Leistung, Tragekomfort und Hautverträglichkeit setzen. Eine Eco-Polymer-Tauchung mit »Direct Skin Technology« passt sich der Struktur der Innenhand an. In Kombination mit der hohen Elastizität und Passform des feinen Strickliners soll so ein bislang ungekannter Tragekomfort entstehen. Zugleich wollen die Modelle dank spezieller Oberflächenbehandlung mit hervorragendem Grip punkten. Alle Handschuhe der Serie sind dermatologisch getestet und gelten als besonders hautfreundlich. ei der Produktserie setzt Handschuhspezialist W+R, der mit dem ebenfalls aus Metzingen stammenden Produzenten Seiz kooperiert, die Ecomaster-Beschichtung ein. Sie besteht aus einem hochfeinen Mikroschaum, dessen Oberfläche so behandelt ist, dass sie den Grip der Handschuhe maximiert. Sowohl trockene als auch feuchte Teile kann der Träger somit leicht greifen. Dabei soll sich der Beschäftigte auch um die Gesundheit seiner Haut keine Sorgen machen müssen: Das Institut Dermatest stellte bei einem repräsentativen Test mit 30 Probanden fest, »dass das Produkt bei der praktischen Anwendung nicht zu unerwünschten Hautreaktionen durch eine hautreizen-

W+R SEIZ GLOVES

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Alle Ecomaster-Handschuhe punkten mit hohem Grip und einer besonderen Passform. Sie sind atmungsaktiv, sehr abriebfest und haltbar. Zudem sind sie mit dem Label »Oeko-Tex Standard 100« ausgezeichnet. 10/2016

t! Das wird Dein Herbs von Die neue Kollektion t da! Snickers Workwear is

de Wirkung führen wird«. Zudem sind alle Modelle der Serie DMF- und silikonfrei. Alle Handschuhe sind mit dem »Oeko-Tex Standard 100«-Label ausgezeichnet, das strenge Grenzwerte für die Schadstoffbelastung von Textilien vorschreibt.

Feiner und trotzdem besonders abriebfester Hightech-Schaum Der Handschuh besteht aus einem nahtlosen Strickliner (derzeit in fünf Versionen erhältlich) und einem hochfeinen Mikroschaum. Der dünne Schaum sitzt auf der Oberfläche der Außenseite und hat keinen direkten Kontakt zur Haut. Dennoch passt er sich wie eine zweite Haut an die Struktur der Innenhand an. Die Folge: Der Beugewiderstand verringert sich und der Träger kann in seinen Handschuhen lange und ermüdungsfrei arbeiten. Ein zweiter Effekt des engen Kontaktes von Hand und Handschuh ist ein hohes Feingefühl für tastsensible Aufgaben. Die gute Passform und eine hohe Elastizität des Handschuhs sorgen für hohen Tragekomfort. Die Beschichtung ist mikroporös und dadurch atmungsaktiv. Sie transportiert den Handschweiß nach außen, nachdem er vom textilen Liner absorbiert wurde. Schwitzende Hände sollen mit den Ecomaster-Handschuhen somit der Vergangenheit angehören. Alle Ecomaster-Handschuhe sind nach EN 388 zertifiziert und haben beim Abrieb und der Reißfestigkeit die Höchstnote »4« erhalten. §

www.snickersworkwear.de


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SKYLOTEC

Produktprogramm um Rettungsgeräte erweitert it dem Rettungsgerät Milan gilt Skylotec bereits als Marktführer im Bereich von Rettungsgeräten mit Fliehkraftbremsen für hochgelegene Arbeitsplätze. Auch das US-Unternehmen Deus Rescue arbeitet seit Jahren im Bereich kleinerer Fliehkraftbremsengeräte zur persönlichen Rettung. Die beson-

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Maximale Sicherheit auf hochgelegenen Arbeitsplätzen ! Unser komplettes Sortiment zur Absturzsicherung und Rettung finden Sie unter: « www.sicher-heben.de

SKYLOTEC

Mit der Übernahme eines slowenischen Abseilgeräteherstellers erschloss sich Skylotec im Mai bereits neue Geschäftsfelder. Nun rundet der Hersteller von Absturzsicherungen sein Programm in diesem Bereich ab – und übernimmt die Fertigung von Deus-Rettungsgeräten.

Mit den Deus-Abseilgeräten hat Skylotec sein Produktprogramm im Bereich der fliehkraftbremsengesteuerten Abseilgeräte abgerundet. dere Technologie der Deus-Geräte ermöglicht es, diese Geräte möglichst klein und leicht zu bauen. Skylotec übernimmt jetzt die Patentrechte an den Deus-Geräten, alle Lieferanten sowie die Endfertigung, Zertifizierungen und Qualitätskontrolle. Die Produkte sind weltweit über das bestehende Skylotec-Vertriebsnetzwerk erhältlich. »Die Erweiterung um kleine, leichte vollautomatische Abseilgeräte ergänzt

unser bereits bestehendes Angebot von Rettungsgeräten und ermöglicht es uns, unseren Kundenstamm weltweit noch auszubauen«, betont Kai Rinklake, Geschäftsführer von Skylotec. Deus Rescue wird weiter eigenständig bleiben und als Vertriebsgesellschaft beispielsweise den US-Feuerwehrmarkt, die Industrie und den Endverbrauchermarkt mit jenen Geräten beliefern, die künftig von Skylotec gefertigt werden. §

Geballte Fachkompetenz beim »Tag der Höhenrettung«

ie Bezeichnung TEAM für »Treffpunkt-EversAktiv-Messe« ist Name sowie Motto zugleich und steht für die Evers-Arbeitsweise wie auch die Gemeinschaftsaktion mit den EversPartnern. Bei der Aktiv-Messe geht es darum, Produkte nicht nur auszustellen, sondern aktiv zu präsentieren, nach dem Grundsatz »Wir machen Know-how sichtbar«. In diesem Jahr drehte sich die Veranstaltung vor allem um das Thema Höhenrettung. Das große Gefährdungspotenzial bei Arbeiten in der Höhe wird von den Verantwortlichen und Anwendern häufig unterschätzt, schließlich sind viele tödliche Arbeitsunfälle auf Abstürze und ihre Folgen zurückzuführen. Grund: Es wird nicht vorschriftsmäßig gesichert. Wer in Bereichen arbeitet, in denen man einen Absturz nicht ausschließen kann und daher Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) benutzt, muss Fragen beantworten können wie »Was machen Sie im Absturzfall?«, »Wie lange darf eine Person im Auffanggurt hängen?«,

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»Wer ist für die Rettung verantwortlich?«, »Wer kann, darf oder muss retten?«, »Welche Rettungsgeräte gibt es?«, »Wie kann sich der Verunfallte eventuell selbst helfen?« oder »Was geschieht nach der Rettung?«. Diese und andere Fragen wurden am Messetag von Experten aus den Häusern Ikar, Artex, Honeywell, ABS Safety und Evers beantwortet. Zudem bot sich den rund 200 Messebesuchern die Möglichkeit, Produkte aus dem Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz aktiv an einem 12 m hohen Schulungsgerüst selbst zu testen, an Live-Vorführungen von Rettungsübungen teilzunehmen und das eigene Wissen in kostenlosen Theorie- und Praxisseminaren auszubauen. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, an einem Fachvortrag »Rettung« (Gesetzliche Grundlagen, Physikalische Notwendigkeiten, Mittel und Maßnahmen, Erste Hilfe nach der Rettung) teilzunehmen. Ebenso wurden diverse Live-Rettungsübungen präsentiert wie Retten über eine Gebäudekante, von der

EVERS

o EVERS – Anfang September veranstaltete Evers in Oberhausen in den eigenen Geschäfts-, Ausstellungs- und Lagerräumen sowie auf dem anliegenden großen Freigelände zum sechsten Mal seine Themenmesse »TEAM Spezial«. Mit der Spezialmesse will Evers eine kundenorientierte Plattform anbieten, die dem interessierten Fachpublikum eine umfassende Informationsbasis für die eigenen, spezifischen Interessen und Anforderungen ermöglicht.

Die Messebesucher konnten Produkte aus dem Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz aktiv an einem 12 m hohen Schulungsgerüst selbst testen. Steigleiter, vom Gerüst, einer freihängenden Person oder aus dem Hochregal). Im Anschluss nutzten viele Messebesucher die Gelegenheit, mit den Experten der Evers-Partnerunternehmen über ihre Fragen und Anforderungen zu diskutieren. §

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orter vom Typ Wie bei diesem Holztransp seiner R-Serie mit nia R580 LB6x4MSA will Sca Premium-Lkw. der eich Ber im Maßstäbe setzen der Trucky Edition« präsentierte sich Mit seiner »25th Anniversar Freiim ungsspezialist HS-Schoch styling- und Ladungssicher lern stel her eug hrz von sieben Nutzfa gelände. Die Editionstrucks mit und t kier lac g ndi we auf ubiläums waren anlässlich des Firmenj ln und Bullfängern veredelt. chromblitzenden Dachbüge

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MICHAEL WULF

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MICHAEL WULF

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MICHAEL WULF

Mit insgesamt nahezu 250000 Besuchern und einem Fachbesucheranteil von 86 % ist die IAA Nutzfahrzeuge wieder ihrem Ruf als weltweite Leitmesse für Transport, Logistik und Mobilität gerecht geworden.

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Positive Bilanz: »Unsere Erwartungen wurden übertroffen« Mit dem Verlauf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge hat sich der Verband der Automobilindustrie (VDA) zufrieden gezeigt. »Unsere Erwartungen wurden übertroffen«, erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann bei der Abschlusspressekonferenz und betonte, dass das IAAMotto »Ideen sind unser Antrieb« mit den drei großen Themen Elektromobilität, Digitalisierung und Urbane Logistik voll eingelöst worden sei. Die IAA bot bei ihrer 66. Auflage den nahezu 250000 Messebesuchern insgesamt 332 Weltpremieren und mehr als 100 Europapremieren. nsgesamt sei die IAA Nutzfahrzeuge 2016 noch internationaler geworden, erläuterte Matthias Wissmann bei seinem Messe-Fazit, habe doch der Anteil der ausländischen Aussteller bei 61 % (2014: 59 %) gelegen. Die Zahl der ausstellenden Länder sei auf 52 gestiegen (2014: 45). Was für die Aussteller gilt, traf auch auf die Fachbesucher zu.

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Jeder dritte Fachbesucher kam aus dem Ausland (2014: 29 %), an Spitzentagen waren es nach Angaben des VDA bis zu 43 %. Die meisten ausländischen Fachbesucher kamen aus China, gefolgt von den Niederlanden und Polen. Besonders zufrieden hätten sich die Aussteller über die hohe Qualität der Besucher und die sehr intensiven Kundengespräche geäußert, so Matthias Wissmann, habe sich die IAA Nutzfahrzeuge doch noch stärker zu einer professionellen Fachmesse der Entscheider entwickelt. Dementsprechend sei der Fachbesucheranteil auf 86 % (2014: 84 %) gestiegen. Die Besucherzahlen seien allerdings nicht direkt mit 2014 vergleichbar, da die IAA Nutzfahrzeuge vor zwei Jahren zehn Tage dauerte und in diesem Jahr nur neun Tage, erklärte Matthias Wissmann. Die nahezu 250 000 Messebesucher bezeichnete er als ein »sehr, sehr gutes Ergebnis«. Pro Messetag seien im Schnitt mehr Besucher auf die IAA gekommen als vor zwei Jahren, und man habe damit das Niveau des Jahres 2014 übertroffen – trotz der kürzeren Dauer der Messe.

Höhere Investitionsbereitschaft VDA-Präsident Matthias Wissmann (2. v. li.), hier zusammen mit der VW-Führungsriege bei der Crafter-Präsentation, zog eine »sehr positive« IAA-Bilanz.

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Auch die Investitionsbereitschaft der IAA-Besucher sei 2016 höher gewesen als vor zwei Jahren: 60 % der Fachbesucher, die Einfluss auf Einkaufsentscheidungen haben, planen laut VDA in den nächsten sechs bis zwölf Monaten Investitionen im 10/2016


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Verwies sehr selbstbewusst auf die für Scania äußerst positive Entwicklung bei den Marktanteilen: Henrik Henriksson, Präsident und CEO des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers. Mit seinem Z-Truck-Konzept demonstrierte Iveco, wie alternative Energien, neue Technologien und automatisiertes Fahren die Aufgaben des Fahrers verändern werden.

Den schnellsten Lkw der Welt präsentierte Volvo mit dem »Iron Knight«. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 169 km/h und einer Zeit von 21,29 Sekunden hat diese Spezialanfertigung eines Volvo FH den internationalen Geschwindigkeitsrekord für 1000 m aus dem Stand gebrochen. Mit 2400 PS, 6000 Nm Drehmoment und einem Gewicht von 4,5 t hat der »Iron Knight« ein Leistungsgewicht von über 0,5 PS/kg. Nutzfahrzeugbereich (2014: 56 %). Gut jeder zweite Fachbesucher habe den Messebesuch zur Vorbereitung von Investitionen genutzt, bei ausländischen Gästen sei der Anteil noch höher (68 %) gewesen.

Drei großen Themen Die drei großen Themen auf der diesjährigen IAA waren Elektromobilität, Digitalisierung und Urbane Logistik. Als größten und umfassendsten Innovationstreiber sieht man beim VDA die Digitalisierung. Laut Matthias Wissmann gehe die Vernetzung und Automatisierung des Nutzfahrzeugs dabei weit über die bisher bekannten Assistenzsysteme hinaus. Was die Elektromobilität betreffe, gebe es schon etliche Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb, weitere würden in naher Zukunft folgen. Für einen »Quantensprung in Richtung mehr Sicherheit, mehr Effizienz, mehr Lebensqualität in den Städten«, so Wissmann, werde die Digitalisierung im Bereich Urbane Logistik sorgen. Was für die Städte heute noch ein Vision sei, könne für Ziele in ländlichen Räumen oder an Bergstationen bereits umgesetzt werden, nämlich dass Transporter durch Lieferdrohnen unterstützt werden, die zur jeweiligen Haustür »ausschwärmen«. Die IAA Nutzfahrzeuge bot 2016 insgesamt 332 Weltpremieren und mehr als 100 Europapremieren. »Wir ziehen eine sehr positive IAA-Bilanz«, sagte Matthias Wissmann zum Abschluss und gab den Termin für die nächste IAA Nutzfahrzeuge bekannt: Diese findet vom 27. September bis 4. Oktober 2018 in Hannover statt. iwu ß

Das Konzeptfahrzeug Fuso Super Great V Spider präsentierte sich mit seinen an vier Armen montierten unterschiedlichen Werkzeugen als ein fahrendes Multifunktionswerkzeug im XXL-Format. Der Spider kann somit als extrem vielseitiges Baufahrzeug bohren, greifen, hacken und baggern.

Mit uns auf der Überholspur

72270 Baiersbronn-Mitteltal Telefon +49 (0) 74 42 / 4 96-0

www.mueller-mitteltal.de

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bm 10/16

Serie KA-TA Serie ETÜ-TA

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Zwar noch Zukunftsmusik, aber schon beeindruckend: Mit dem Vision Van, dem Urban eTruck und dem Fuso eCanter hat Mercedes-Benz auf der IAA seinen Ausblick auf die Zukunft in der Transportindustrie gegeben.

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DAIMLER

»Wir stoßen die Tür in ein neues Zeitalter auf« Urban eTruck, Vision Van, eCanter und Future Bus haben auf der IAA Nutzfahrzeuge einen Ausblick auf die Zukunft der Transportindustrie gegeben, wie sie Mercedes-Benz sieht. Zudem unterstrichen die Daimler-Nutzfahrzeugmarken mit einer Vielzahl konkreter Produkt- und Service-Neuheiten ihre Vorreiterrolle in den Bereichen Vernetzung, Effizienz und Sicherheit. »›Wir liefern‹ – das ist unser Anspruch für diese IAA«, sagte denn auch Dr. Wolfgang Bernhard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses. Denn mit zahlreichen Branchen-Neuheiten mache Daimler seine Fahrzeuge noch effizienter und sicherer. »Gleichzeitig stoßen wir die Tür in ein neues Zeitalter auf: das elektrische Fahren in Großstädten.« So feierte in Hannover unter anderem die dritte Generation des Fuso eCanter eine viel beachtete Weltpremiere (siehe auch Kasten auf Seite 118). er Schlüssel für eine nachhaltige und leistungsstarke Logistik der Zukunft sei die Vernetzung, so Wolfgang Bernhard weiter, weshalb Mercedes-Benz schon heute neue Services zum Thema Konnektivität anbiete, »die den Kunden die Arbeit erleichtern und die Einsatzzeiten

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»Wir stoßen die Tür in ein neues Zeitalter auf: das elektrische Fahren in Großstädten«, sagte Wolfgang Bernhard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses.

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der Lkw deutlich erhöhen«. Dazu gehörten für alle neuen Actros, Arocs und Antos das präventive Serviceprodukt Uptime, FleetBoard Store für Apps als offenen Plattform für Drittanbieter, der Abbiegeassistent und der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/ 2016, Seite 117) oder der webbasierter Service Mercedes Pro Connect, der das Flottenmanagement für Transporterbetreiber vereinfacht und auf der IAA ebenfalls seine Premiere feierte. Unter der neuen Marke Mercedes Pro bündelt die Sparte künftig sämtliche Serviceleistungen von Mercedes-Benz Vans unter einem Dach, wie in Hannover Volker Mornhinweg als Leiter von Mercedes-Benz Vans erläuterte. Der modulare Aufbau startet Mitte 2017 mit dem Baustein Mercedes Pro Connect: Über den webbasierten Service ist der

Stefan Bucher, Leiter Mercedes-Benz Lkw, stellte die neueste Generation des kompakten schweren Nutzfahrzeugmotors OM 470 vor. Fuhrparkmanager künftig mit allen Fahrzeugen und Fahrern verbunden. Der Fuhrparkmanager kann über das Fahrzeugmanagement-Tool nicht nur online Aufträge steuern, sondern auch jederzeit Standort, Kraftstoffvorrat, Wartungsintervall und weitere Fahrzeuginformationen in Echtzeit abfragen.

Revolutionäre Transporterstudie »Mercedes Pro unterstreicht einmal mehr den Wandel der Transportersparte vom reinen Fahrzeughersteller zum System10/2016


dienstleister«, so Mornhinweg. »Ziel von Mercedes-Benz Vans ist es, seinen Kunden wie Handwerkern oder Paketdienstleistern künftig neben seinen Basisfahrzeugen künftig intelligente, ganzheitliche Lösungen für ihren konkreten Fahrzeugeinsatz anzubieten.« Mit dem Vision Van präsentiert Mercedes-Benz Vans auf der IAA eine revolutionäre

Transporterstudie für den urbanen Raum. Als Gesamtsystem integriert das Fahrzeug eine Vielzahl innovativer Technologien für die Zustellung auf der letzten Meile und definiert damit Leistungsanforderungen und Lösungen künftiger Transportergenerationen. Der Vision Van überrascht mit einem bis bislang unbekannten Grad an Vernetzung von In-

formationen und Technologien. Als erster Transporter weltweit wird er zum Gesamtkonzept für eine komplett digital vernetzte Prozesskette vom Warenverteilzentrum bis zum Empfänger. Der Vision Van verfügt über einen vollautomatisierten Laderaum, integrierte Drohnen zur autonomen Luftzustellung und eine moderne Joystick-Steuerung. Dank eines 75 kW starken Elektroan-

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200Kilometer Die Batteriekapazität des Urban eTruck ist modular aufgebaut. Als Basisbestückung dient ein Batteriepaket aus Lithium-Ionen-Akkus und einer Gesamtkapazität von 212 kWh. Daraus soll eine Reichweite von bis zu 200 km resultieren.

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MICHAEL WULF

Bestens gelaunt bei der internationalen Pressekonferenz zum Auftakt der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover: Die Nutzfahrzeug-Führungsriege von Mercedes-Benz mit (v. li. n. re.) Florian Martens (Leiter Globale Kommunikation), Stefan Bucher (Lkw), Wolfgang Bernhard (Vorstand Trucks & Busses), Volker Mornhinweg (Vans), Hartmut Schick Busse) und Marc Llistosella (Mitsubishi Fuso).


triebs mit bis zu 270 km Reichweite erfolgt die Zustellung mit dem Vision Van lokal emissionsfrei.

Futuristischer Urban eTruck

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Der Vision Van führt viele konkrete Konzepte für die künftige Zustellung im urbanen Raum zusammen.« Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans

»Mit dem Vision Van stellen wir den intelligenten, sauberen und vollvernetzten Transporter der Zukunft vor«, so Volker Mornhinweg. »Der Vision Van führt viele konkrete Konzepte für die künftige Zustellung im urbanen Raum zusammen, zum Beispiel einen vollautomatischen Laderaum, autonom fliegende Lieferdrohnen und neuartige Kommunikationsfeatures.« Mindestens genauso futuristisch ist der Urban eTruck, der ebenfalls in Hannover seine Weltpremiere feierte. Er zeigt die faszinierenden Möglichkeiten der Vernetzung von elektrischem Antrieb, künftiger Anzei-

ge- und Bedientechnik, von Telematik und von einer weitgehend autarken Stromversorgung auf. Der Dreiachser mit 26 t zulässigem Gesamtgewicht fährt lokal abgasfrei und flüsterleise, er ist in Nutzlast und Leistung einem Lkw mit Verbrennungsmotor ebenbürtig und dank einer innovativen Stromversorgung wirtschaftlich. Zu den herausragenden Merkmalen des Urban eTruck gehört sein Antrieb mit elektrisch angetriebener Hinterachse und Elektromotoren unmittelbar neben den Radnaben. Die Maximalleistung beläuft sich auf 2 x 125 kW, das Drehmoment beträgt 2 x 500 Nm. Die Batteriekapazität des Urban eTruck ist modular aufgebaut. Als Basisbestückung dient ein Batteriepaket aus Lithium-Ionen-Akkus und einer Gesamtkapazität von

Fuso eCanter »ist auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Dieselmotor« Mit dem eCanter hat Fuso auf dem Daimler-Messestand die dritte Generation des weltweit ersten rein elektrisch angetriebenen leichten Lkw präsentiert und den Start einer Kleinserie angekündigt, die ab 2017 an Kunden in Europa, den USA und Japan ausgeliefert wird. »Der neue Fuso eCanter ist für uns mit seinem lokal emissionsfreien Antrieb auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Dieselmotor und ein wichtiger Schritt hin zur Serienproduktion«, sagte Marc Llistosella, Präsident & CEO Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation und Leiter Daimler Trucks Asia. er neue Fuso eCanter ist die konsequente Weiterentwicklung des Fuso Canter E-Cell und unterscheidet sich nicht nur optisch, sondern auch technisch vom Vorgängermodell. Der neue Fuso eCanter profitiert von den umfangreichen Erkenntnissen der Kundenerprobungen in Portugal und Deutschland mit der zweiten Generation. Dafür wurde der Antrieb in seiner Leistung weiterentwickelt, mit gesunkenen Technologiekosten für Batterien und Komponenten. Im neuen eCanter wird ein neuer Permanent-Synchron-Elek-

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tromotor mit einer Leistung von 185 kW sowie einem Drehmoment von 380 Nm verwendet. Die Kraft wird über ein Einganggetriebe auf die Hinterachse übertragen. Die Batteriekapazität beträgt 70 kWh. Je nach Aufbau, Beladung sowie Einsatzprofil ist damit eine Reichweite von mehr als 100 km ohne stationäres Nachladen möglich. Die Batterien verteilen sich auf fünf Pakete: eines mittig im Rahmen unmittelbar hinter der Kabine sowie jeweils zwei weitere links und rechts des Rahmens. Es handelt sich um wassergekühlte Lithium-Ionen-Batterien. Damit einher gehen eine hohe Lebens-

dauer, eine große Effizienz vor allem bei hohen Außentemperaturen sowie eine kompakte Bauweise der Batteriepakete. Trotz der Gewichte der Batteriepakete verfügt der Fuso eCanter über eine herausragende Gewichtsbilanz: Die Fahrgestell-

212 kWh. Daraus soll eine Reichweite von bis zu 200 km resultieren, üblicherweise ausreichend für eine Tagestour im Verteilerverkehr.

Sparsamer und emissionsärmer Durch die Möglichkeiten der Vernetzung wird der MercedesBenz Urban eTruck zu einem reibungslos funktionierenden Gesamtsystem, in dem Reichweiten und Ladungsmanagement, Fahrzeuginformationen und Umgebungsdaten konsequent miteinander verknüpft werden. Neben dem Fuso eCanter kündigte Daimler die Markteinführung dreier weiterer vollelektrischer Nutzfahrzeuge an. So kommen 2018 ein Transporter und ein Stadtbus von MercedesBenz auf den Markt, und Anfang des nächsten Jahrzehnts sei auch die Markteinführung eines

Tragfähigkeit des 7,49-Tonners beläuft sich auf 4,63 t für Aufbau und Ladung. Amortisierung in drei Jahren möglich »Der Fuso eCanter wird mit seinem lokal emissionsfreien Antrieb nicht nur die Innenstädte von Abgasund Geräuschemissionen entlasten, sondern auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Dieselmotor darstellen«, sagte Marc

Erläuterte die Vorzüge des Fuso eCanter, der auf der IAA Weltpremiere feierte: Marc Llistosella (li.), Präsident & CEO Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation und Leiter Daimler Trucks Asia.

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Volker Mornhinweg als Leiter von Mercedes-Benz Vans erläuterte, wie unter der neuen Marke Mercedes Pro künftig sämtliche Serviceleistungen von Mercedes-Benz Vans unter einem Dach gebündelt werden. schweren Lkws für den Verteilerverkehr denkbar. Für die Langstrecke hingegen ist der reine Elektroantrieb auf absehbare Zeit nicht das Konzept der Wahl, hieß es bei Daimler. Dort bleiben weiterhin Lkw und Busse mit Diesel-Antrieb im Einsatz. Diese hocheffizienten Aggregate werden bei Daimler Trucks & Buses laufend weiter optimiert. So präsentierte sich die neueste Gene-

ration des kompakten schweren Nutzfahrzeugmotors OM 470 sparsamer und somit emissionsärmer. »Im Actros mit dem Reihensechszylinder OM 470 sinkt der Kraftstoffverbrauch durch die Maßnahmen an Motor und Triebstrang laut Mercedes-Benz um bis zu 5 %«, erläuterte Stefan Bucher, Leiter Mercedes-Benz Lkw. Durch Änderungen am Motor und weiteren Maßnahmen

Llistosella. »Aufgrund gesunkener Technologiekosten kann der eCanter bei Marktstart zu einem wettbewerbsfähigen Preis angeboten werden, der sich – bedingt durch niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu einem vergleichbaren Dieselmodell – bereits in etwa drei Jahren für den Kunden amortisieren kann.« Für die anstehende Kleinserie sind individuelle Batteriesätze mit drei bis sechs Batteriesets à 14 kWh geplant. Damit lässt sich der eCanter an die jeweiligen Kundenbedürfnisse in puncto Reichweite, Preis und Gewicht anpassen. Dieses Konzept basiert auf der Erfahrung, dass manche Kunden weniger Reichweite, dafür aber mehr Zuladung benötigen, während andere zugunsten von mehr Reichweite (mehr Batteriesets) auf Zuladung verzichten können.

teriekapazität. Geladen wird mit dem genormten Combo-2-Stecker (auch CCS genannt). »Die Ergebnisse eines einjährigen Praxistests mit der zweiten Generation des Fuso Canter E-Cell haben gezeigt, dass sich mit dem Fahrzeug rund 1 000 Euro auf 10 000 km im Vergleich zu einer Dieselversion sparen lassen«, erläuterte Marc Llistosella. »Ergänzt um etwa 30 % niedrigere Wartungskosten liefert Fuso mit dem Canter eine wirtschaftliche Lösung für seine Kunden. Damit haben sich diese Fahrzeuge für den täglichen Einsatz im Kurzstrecken-Lieferverkehr und innerstädtischen Transport bewährt.« Das Ausstellungsfahrzeug präsentierte sich mit einem attraktiven individuellen Design, mit LEDScheinwerfern sowie individuellem Grill und Stoßfänger sowie einem neu gestalteten Interieur inklusive herausnehmbarem Tablet. Die Kabine war in blaumetallic lackiert, die vollverkleideten Seiten waren anthrazitgrau, mit einem blauen LED-Band durchzogen. Ein begehbarer Glasboden im Kofferaufbau des Messefahrzeugs gab den Blick frei auf Antriebseinheit und Batterien. iwu ß

Individuelle Lademöglichkeiten Ebenso individuell sind die Lademöglichkeiten: Innerhalb einer Stunde auf 80 % Kapazität mit Gleichstrom an einer Schnellladestation, alternativ in sieben Stunden auf 100 % mit Wechselstrom. Künftig wird auch eine Schnellladung mit 170 kW in nur einer halben Stunde möglich sein, das bedeutet 80 % Bat-

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Kompakteste Heavy-Duty-Motor Der OM 470-Reihensechszylinder mit 10,7 l Hubraum ist der kompakteste unter den HeavyDuty-Motoren mit Stern. Neue Spitzenausführung ist eine Variante mit 335 kW (456 PS) Leistung. Eine neue Steuerung der

Abgasrückführung verringert die AGR-Rate und senkt den Kraftstoffverbrauch. Eine asymmetrische Einspritzung optimiert die Abgasqualität. Ebenfalls neu: Der Turbolader aus eigener Fertigung mit einem hervorragenden Wirkungsgrad. Aufgrund des vorgesteuerten Betriebs können Wastegate-Ventil und Ladedruckregelung, AGRSensor und AGR-Regelung entfallen. Der OM 470 steht in fünf Ausführungen ab 240 kW (326 PS) zur Verfügung. Er deckt den schweren Verteilerverkehr, den Fernverkehr sowie den Bauverkehr ab. iwu ß

RÜCKBLICK

reduziere sich der Verbrauch des Actros mit dem schweren Motor OM 471 gar um bis zu 6 %. Im Vergleich zu seinem Vorgänger von 2011 sinke der Kraftstoffverbrauch des Actros durch eine Vielzahl von Weiterentwicklungen so insgesamt um bis zu 15 %, betonte Bucher weiter.


RÜCKBLICK MICHAEL WULF

Eckhard Scholz (li.) als Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge und Harald Ludanek, Vorstand Entwicklung, präsentierten in Hannover die Studie des neuen e-Crafter, der bereits im Jahr 2017 ausgeliefert werden soll.

L VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Schon 2017 emissionsfrei im innerstädtischen Lieferverkehr Volkswagen Nutzfahrzeuge hat auf der IAA in Hannover mit der Studie des neuen e-Crafter ein Konzept für den emissionsfreien innerstädtischen Lieferverkehr vorgestellt und damit für großes Aufsehen gesorgt, nachdem der »konventionell« angetriebene neue Crafter bereits direkt im Vorfeld der IAA seine Weltpremiere gefeiert hatte (siehe Seite 18). »Schon bei den ersten Konstruktionsdaten des neuen Crafter war der E-Antrieb als Antriebsvariante eingeplant«, betonte Dr. Eckhard Scholz als Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge und erläuterte die zeitnahe Realisierung des Konzeptes: »Bereits im Jahr 2017 wird der erste e-Crafter in Kundenhand sein.« rstmalig zeigte Volkswagen Nutzfahrzeuge auf der IAA auf der Ausstellungsfläche von rund 7 400 m² in Halle 12 und einem großen Außengelände von 1 400 m² sein komplett neues Modellprogramm mit mehr als 100 Ausstellungsfahrzeugen – vom Load up über Amarok, Caddy, T6 bis zum neuen Crafter, sortiert nach den wichtigsten Kundengruppen. »Wir präsentieren alltagstaugliche leichte Nutzfahrzeuge als mobilen Arbeitsplatz und für jeden nur erdenklichen Einsatzzweck unserer Kunden«, sagte Eckhard Scholz. Ob Kurier und Logistik, Handwerk, Service und mobile Werkstätten, Bau und Forst, gewerbliche Personenbeförderung, medizinische Transporte, Rettungsdienste oder Polizei – für jede Branche biete Volks-

E 312 Zellen Das Batteriepaket der in Hannover erstmals gezeigten e-Crafter-Studie besteht aus 312 Zellen mit einer Gesamtkapazität von 43 kWh.

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wagen Nutzfahrzeuge die spezifische Lösung.

Ein Plus bei den Auslieferungen Das zeigten auch die Auslieferungszahlen: Von Januar bis September lieferte VW weltweit 350 800 leichte Nutzfahrzeuge an Kunden aus (+ 9,1 %). Besonders der T6 und der Caddy waren erfolgreich. 146 900 ausgelieferte Transporter bedeuten ein Plus von 17,3 %; 117 000 ausgelieferte Caddy entsprechen einem Zuwachs von 12 % gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. In Deutschland wurden 92 000 Fahrzeuge an Kunden übergeben (+13,7 %). Im Einzelmonat September lag die Marke weltweit mit 43 200 ausgelieferten Fahrzeugen um 19,3 % über dem Ergebnis des

Vorjahreszeitraums. Auch außerhalb Europas stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge. So wurden beispielsweise in der Region Nordamerika 18,1 % mehr Fahrzeuge (5 700 Einheiten) abgesetzt als in den ersten neuen Monaten des vergangenen Jahres.

80 km/h Höchstgeschwindigkeit Mit im Mittelpunkt des VW-Auftritts in Hannover stand aber zweifelsohne der neue Crafter. Dessen Charakter habe sich auch nicht bei der rein elektrisch angetriebenen Version verändert, so Dr. Harald Ludanek, Vorstand Entwicklung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die Studie biete nach wie vor eine größtmögliche Nutzlast, ein Ladevolumen von 11,3 m³ und eine maximale Laderaumhöhe von 1 961 mm. Dabei stehe eine Durchladebreite zwischen den Radkästen von 1 380 mm und eine maximale Laderaumlänge von 4 855 mm zur Verfügung – und damit gebe es keine Veränderungen bei den Packagemaßen. Der 100 kW starke 10/2016


Interessierte Beobachter bei der e-Crafter-Premiere: Andreas Renschler, der seit Februar 2015 als Vorstandsmitglied von Volkswagen das Nutzfahrzeuggeschäft mit den Marken MAN, Scania und Volkswagen Nutzfahrzeuge verantwortet, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von insgesamt von 34,5 Mrd. Euro erwirtschaftete (Gesamtumsatz VW-Konzern: 213 Mrd. Euro). E-Antrieb beschleunigt die fahrfähige Studie mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25 t auf die erlaubte maximale Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. »Damit sind sowohl Fahrten auf der Stadtautobahn als auch Überlandfahrten kein Problem«, so Harald Ludanek weiter. »Dank eines maximalen Drehmoments von 290 Nm, das quasi ohne Verzögerung zur Verfügung steht, sind praxisgerechte Fahrleistungen auch bei einer maximalen Zuladung von 1 709 kg eine leichte Übung.« Das Batteriepaket der in Hannover erstmals gezeigten Studie, bestehend aus 312 Zellen mit einer Gesamtkapazität von 43 kWh, sei von den VW-Entwicklern platzsparend unter-

halb des Ladebodens platziert worden. Die Laderaumkapazität bleibe dadurch unverändert. Die Batterieeinheit ermögliche eine Reichweite von – je nach Fahrzeugauslegung – mehr als 200 km. Je nach Ladestromkapazität seien zudem die Akkus bereits nach 45 Minuten wieder zu 80 % geladen.

Reichweiten bis zu 400 km Das Fahrzeugkonzept des e-Crafter berücksichtige bereits kommende Batterieentwicklungen, betonten Schulz und Ludanek, mit denen frei konfigurierbare Reichweiten bis zu 400 km möglich würden – je nach Kundenbedarf und Anforderungsprofil. »Dies sind sehr interessante Per-

Zahlen Studie e-Crafter (IAA 2016) Leistung: 100 kW Drehmoment:

290 Nm

Batterie:

Lithium-Ion (26 x 12 Zellen) – 43 kWh/384 V

Batterie-Ladedauer:

45 Minuten (bei 40 kW DC)

Reichweite:

208 km

Höchstgeschwindigkeit:

80 km/h

Zulässiges Gesamtgewicht:

4 250 kg

EU-Leergewicht:

2 541 kg

Zuladung:

1 709 kg

Laderaumvolumen:

11,3 m³

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Blue Metallic« mit entsprechend lackierten Stoßfängern und Seitenschutzplanken sowie einer blauen Leiste im Kühlergrill von den Diesel-Versionen ab. Darüber hinaus ist der lautlos fahrende Crafter von vorn durch das Tagfahrlicht in C-Signatur als typisches Erkennungsmerkmal der E-Fahrzeuge von Volkswagen zu erkennen. Das Cockpit unterscheidet sich durch das »Powermeter« statt Drehzahlmesser, durch ein Lederlenkrad mit blauer Dekornaht sowie Sitze in Titanschwarz. iwu ß

RÜCKBLICK

spektiven für viele Branchen, auch über den innerstädtischen Verkehr hinaus.« Der Laderaum sei zudem bereits für die Anforderung von morgen, denen sich insbesondere die KEP-Branche stellen müsse, entsprechend ausgerüstet. Die Elemente Ladeboden mit Ladungsicherungssystem ProSafe, Flex-Rack-Einrichtung und Regalsystem Globelyst stammen vom Ausbau-Spezialisten Sortimo. Die Studie des neuen e-Crafter hebt sich durch die spezielle Lackierung im Farbton »Reef


RÜCKBLICK Mit der neuen »PerformanceLine Edition« für den TGX mit 640 PS setzt MAN im stärksten Modell auch im Bereich Design höchste Maßstäbe.

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MAN TRUCKS & BUS

»MAN ist wieder auf einem guten Weg« Selbstbewusst und neu aufgestellt für eine bessere Zukunft hat sich MAN auf der IAA präsentiert. So hat MAN mit der Weltpremiere des neuen MAN TGE seine Produktpalette auf Fahrzeuge ab 3 t zulässigem Gesamtgewicht erweitert. Motoren mit neuen Leistungsstufen und exakt abgestimmte Getriebe sowie Neuheiten im Interieur und Exterieur-Design rundeten die Neuheiten im Truck-Bereich ab. Zudem erläuterte der Münchner Traditionshersteller, wie er mit RIO – der neuen Marke von Volkswagen Truck & Bus im Bereich digitaler Lösungen – die Weichen für die Logistik der Zukunft stellen will. Und nicht zuletzt sorgten die gestiegenen Absatz- und Umsatzzahlen bei MAN-Chef Joachim Drees für Optimismus. »MAN ist auf einem guten Weg«, betonte er. n diesem Zusammenhang wies Joachim Drees bei der MANPressekonferenz in Hannover darauf hin, dass man im ersten Halbjahr 2016 schon 40 000

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Lkw habe absetzen können und der Auftragseingang bei 44 000 Einheiten liege. »Das ist eine stolze Entwicklung in den ersten sechs Monaten«, so Drees weiter. Auch das operative Ergebnis sei mit 268 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2016 doppelt so hoch wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

600 Mio. Euro für F+E

Angesichts gestiegener Absatz- und Umsatzzahlen sieht CEO Joachim Drees MAN »wieder auf einem guten Weg«.

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Für 2017 erwartet der MAN-CEO ebenfalls eine deutliche Steigerung des Ergebnisses. »Das gibt uns dann die Möglichkeit zu weiteren Investition.« Immerhin investiere MAN bereits heute schon gut 600 Mio. Euro im Bereich Forschung und Entwicklung – »so viel wie noch nie«. Die neue Transporter-Produktreihe MAN TGE für den Verteilerverkehr und das Bauhand-

werk deckt den Bereich von 3 t bis 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht ab und macht MAN zum Full-Range-Anbieter. Den neuen MAN TGE wird es in zahlreichen individuell anpassbaren Varianten geben, zudem will er mit besten Total Cost of Ownership (TCO) und einer herausragenden Nutzlast von bis zu 1,5 t überzeugen. Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Sparsamkeit sollen die neue Diesel-MotorenGeneration auszeichnen, mit denen der neue MAN TGE ökonomisch wie ökologisch neue Bestwerte erreichen will.

Zahlreiche Design-Neuerungen Im Bereich Design wartete MAN auf der IAA mit zahlreichen Neuerungen auf. Am Exterieur wird der MAN Löwe als emotionales Markenzeichen künftig stärker in den Vordergrund gerückt. Durch den neuen hochglanz-schwarzen Hintergrund soll sich der auf der Chromspange oberhalb des Kühlergrills platzierte Löwe noch besser abheben. Auch das Interieur steht mehr im Zeichen des Löwen und soll durch neu entwickelte helle 10/2016


640 PS jetzt für alle TGX D38 Die­ Top-Motorisierung­ mit 640 PS,­ bisher­ ausschließlich den­ Schwerlastausführungen vorbehalten,­ist­nun­für­fast­alle Varianten­des­MAN­TGX­D38­verfügbar.­ Die­ anderen­ Leistungsstufen­wurden­um­je­20 PS­angehoben.­ Dadurch­ bietet­ MAN beim­neuen­D38­nun­540 PS­und 580 PS­an. Auch­der­bewährte­D26-Motor­verzeichnet­in­seiner­neuen Version­ einen­ Zugewinn­ um­ je 20 PS­und­200 Nm.­Zudem­bietet er­ eine­ Spitzenleistung­ von 500 PS.­Neben­zahlreichen­Maßnahmen­zur­Verbrauchssenkung

MICHAEL WULF

Farben­und­Stoffe­für­alle­Textiloberflächen­ ein­ ganz­ neues Raumgefühl­erzeugen. Die­ Änderungen­ am­ Exterieur­und­Interieur­werden­an­allen­neuen­Fahrzeugen­der­Baureihen­TGL,­TGM,­TGS­und­TGX umgesetzt.­Mit­der­neuen­»PerformanceLine­Edition«­für­den TGX­ mit­ 640 PS­ will­ MAN­ im stärksten­ Modell­ auch­ im­ Bereich­Design­höchste­Maßstäbe setzen.

RÜCKBLICK

Die neue Transporter-Produktreihe MAN TGE für den Verteilerverkehr und das Bauhandwerk – so etwas ähnliches wie der »Zwillingsbruder« des neuen VW Crafter, weil im gleichen Werk produziert und auf der gleichen Plattformstrategie beruhend – deckt den Bereich von 3 t bis 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht ab und macht MAN zum Full-Range-Anbieter.

verfügt­er­nun­auch­serienmäßig über­die­elektronisch­geregelte Motorbremse­ EVBec.­ Die­ bewährten­ MAN-Motorenbaureihen­D08­und­D20­erhielten­ebenfalls­zahlreiche­Neuerungen,­die bei­ bewährter­ Zuverlässigkeit dazu­ beitragen,­ den­ Kraftstoffverbrauch­ noch­ weiter­ zu­ senken.

Mit Rio in die digitale Zukunft Mit­neuen­digitalen­Produkten und­Dienstleistungen­stellt­MAN die­Weichen­für­die­Logistik­der Zukunft­und­widmete­RIO­–­der neuen­ Marke­ von­ Volkswagen Truck­&­Bus­im­Bereich­digitaler Lösungen­–­eine­besondere­Plattform­ auf­ der­ IAA.­ RIO­ ist­ eine

­offene,­ herstellerunabhängige Business-­ &­ Technologieplattform,­die­individuelle­und­intuitive­ digitale­ Services­ für­ das­ gesamte­Transport-­und­LogistikÖkosystem­bietet. Die­digitale­Erfassung,­Aufbereitung­ und­ breite,­ unternehmensübergreifende­Nutzbarmachung­ von­ Daten­ sollen­ die Grundlagen­für­die­intelligente Steuerung­ von­ Logistikprozessen­legen.­Dabei­sind­die­beteiligten­Glieder­der­Transportkette sowohl­ Datenlieferanten­ als auch­Datennutzer.­MAN­ist­der Initiator­ von­ RIO­ und­ verantwortlich­für­dessen­Entwicklung innerhalb­der­Volkswagen­Truck &­Bus­Gruppe. iwu ß

Bereits heute investiert MAN gut 600 Mio. Euro im Bereich Forschung und Entwicklung – so viel wie noch nie.« Joachim Drees, CEO MAN Trucks & Bus

www.BigMove.net


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VOLVO TRUCKS

»Hard- und Software perfekt abgestimmt« Beim IAA-Auftritt von Volvo Trucks hat dessen Präsident Claes Nilsson nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Volvo Trucks »die optimale Integration und Kommunikation zwischen Motor und Getriebe« sicherstelle, weil der gesamte Antriebsstrang im eigenen Haus entwickelt und gefertigt werde. »Hard- und Software können deshalb perfekt abgestimmt werden, um die bestmögliche Balance zwischen ausgezeichneter Leistung und geringem Kraftstoffverbrauch zu erreichen«, erklärte Nilsson. Als die beiden wichtigsten Neuerungen bei den Motoren nannte er die höhere Verdichtung bei den 420 PS und 460 PS starken Versionen sowie einen neuen optimierten Turbolader bei den 500- und 540-PS-Versionen des D13.

95Prozent Wie Claes Nilsson Präsident Volvo Trucks betonte, seien gegenwärtig 92 % aller neuen Volvo-Lkw mit I-Shift ausgestattet, in Europa betrage der Anteil sogar 95 %.

urch den im Frühjahr eingeführten integrierten Antriebsstrang mit dem »weiter verbesserten Euro-6-Motor und dem einzigartigen Volvo-I-ShiftGetriebe« sowie durch eine Reihe kleinerer aerodynamischer Verbesserungen habe Volvo Trucks den Kraftstoffverbrauch noch weiter reduzieren können, so Claes Nilsson. »Wie viel Kraftstoff sich mit den jüngsten Verbesserungen einsparen lässt, richtet sich nach der Fahrzeug-

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MICHAEL WULF

RÜCKBLICK

Volvo-Trucks-Präsiden Claes Nilsson verwies bei der internationalen Pressekonferenz auf der IAA darauf, dass »der gesamte Antriebsstrang im eigenen Haus entwickelt und gefertigt werde und deshalb Hard- und Software perfekt abgestimmt sind«.

Als autonom fahrender Lkw hat sich der Bau-Truck FMX bei Tests in einem Bergwerk ohne Probleme vollständig in das Produktionssystem integriert.

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spezifikation und dem jeweiligen Anwendungsbereich«, betonte der Volvo-Trucks-Präsident.

I-Shift als »Branchenmaßstab« »Bei einem Volvo FH im Fernverkehr ist eine Kraftstoffersparnis von bis zu 3 % möglich. Bei Schwerlasttransporten, wie beispielsweise Holztransporten, können es sogar noch mehr sein, wenn der Motor mit dem I-ShiftGetriebe mit Kriechgängen und mit Tandem-Achslift kombiniert wird.« Das I-Shift-Getriebe von Volvo Trucks könne mittlerweile auf 15 Jahre im Straßeneinsatz zurückblicken, so Nilsson, und habe sich in dieser Zeit »zum Branchenmaßstab« entwickelt. Gegenwärtig seien 92 % aller neuen Volvo-Lkw mit I-Shift ausgestattet, in Europa betrage der Anteil sogar 95 %. Das vor kurzem eingeführte I-Shift-Getriebe mit Kriechgängen sorge als Weltneuheit für hervorragende Starteigenschaften mit schweren Lasten unter schwierigen Bedingungen.

»Ein 325 t schwerer Lastzug kann damit aus dem Stand an Steigungen anfahren, die bis zu drei Prozent steil sind«, so Nilsson. Zudem biete I-Shift mit Kriechgängen die Möglichkeit deutlicher Kraftstoffeinsparungen bei Fernverkehrseinsätzen. Es könne eine schnellere Hinterachsübersetzung spezifiziert werden, die dem Lkw ermögliche, mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit bei dennoch niedrigeren Motordrehzahlen zu fahren.

Reduzierung um gut 30 Prozent Mit dem neuen Konzept-Lkw – dem Resultat von fünf Jahren Forschungsarbeit – reduziere Volvo den Kraftstoffverbrauch im Fernverkehr um mehr als 30 %, erläuterte Claes Nilsson. »Und dies ist erst der Anfang. Denn der Konzept-Lkw ist mit den Standardversionen unseres D13-Euro-6-Motors und unseres I-Shift-Getriebes ausgestattet, während die nächste KonzeptVersion einen bahnbrechenden neuen Antriebsstrang besitzen wird.« Im Bereich der Automatisierung, so Claes Nilsson, konzentriert sich Volvo Trucks auf Einsatzgebiete, in denen die Technologie greifbare Kundenvorteile ermögliche. Ein Beispiel sei der Einsatz in Bergwerken. Die Fähigkeiten eines vollautomatisierten Volvo FMX habe man im Boliden-Bergwerk in Nordschweden demonstriert. »Der autonom fahrende FMX bewegt sich reibungslos unter der Erdoberfläche, vollständig integriert in das Produktionssystem des Bergbauunternehmens.« Das sei einmal mehr ein Beispiel dafür, wie konsequent Volvo Trucks auf Innovationen setze, die den Kundennutzen erhöhten. iwu ß 10/2016


L RENAULT TRUCKS

Wie Renault sein OptiTrack-Angebot erweitert

ptiTrack ist eine Technologie, die bereits seit 2009 von Renault entwickelt wird und die Geländegängigkeit eines Fahrzeuges verbessern soll – bei gleichzeitig maßvollem Verbrauch und Erhaltung einer hohen Nutzlast. Das nun auch für den Renault Trucks C in der Ausführung 8x4 (mit DTI 11- bzw. DTI 13-Motor) und 8 x 2*6 (mit DTI 11-Motor) erhältliche OptiTrack-System sorgt vorübergehend für zusätzliche Traktion durch zwei Hydraulikmotoren,

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Trucks C OptiTrack kann sich auch aus misslichen Lagen befreien und sichert sich gleichzeitig eine höhere Nutzlast als ein Fahrzeug mit Allradantrieb – der Unterschied liegt bei ca. 600 kg. Im Vergleich zur Euro-5-Bau reihe reduzierte Renault das Gewicht des Systems um 90 kg. Mit einem optimierten Leergewicht weist die Baureihe C eine außergewöhnliche Nutzlast auf. iwu ß

die sich in den Radnaben der zweiten Vorderachse befinden.

Optimierte Nutzlast Dank diesem System steht dem Fahrzeug bei Bedarf eine zusätzliche Antriebsachse zur Verfügung, allerdings ohne die Nachteile eines herkömmlichen Allradantriebes in Bezug auf Kraftstoffverbrauch, Ladehöhe, Wartungskosten und Gewicht. Der Fahrer kann das System durch einen einfachen Knopfdruck am Armaturenbrett ein- oder aus-

schalten, und das im Vorwärtsund Rückwärtsgang. OptiTrack ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit und schaltet sich bei über 25 km/h automatisch ab. Das System wird am Motornebenantrieb angeschlossen. Damit bleiben die Nebenantriebe am Getriebe für andere Anwendungen frei. OptiTrack wird mit dem automatisierten und serienmäßig verbauten Getriebe Opti driver kombiniert. Der Renault

Für den schweren Baustelleneinsatz konzipiert: Der Hinterkipper K 480 8 x 4 von Renault.

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RÜCKBLICK

Renault Trucks-Präsident Bruno Blin präsentierte auf der IAA die diversen Neuigkeiten.

MICHAEL WULF

Weniger als drei Jahre nach seiner Markteinführung und überaus positivem Kundenfeedback wird der Renault Trucks T bereits in einer grundlegend überarbeiteten Version angeboten. »Dadurch soll das Fahrzeug noch stärker zur Profitabilität seiner Kunden beitragen«, sagte Renault-Trucks-Präsident Bruno Blin. Dafür soll auch das erweiterte OptiTrack-Angebot sorgen. Dieses Antriebssystem mit Hydraulikmotoren in den Vorderrädern bietet zusätzliche Traktion. Es ist für den Renault Trucks C erhältlich und wird künftig auch für die Achskonfigurationen 8 x 4 und 8 x 2*6 angeboten.


MICHAEL WULF

Rückblick

Roland Hartwig, CEO der SchwarzmüllerGruppe, erläuterte, wie der österreichische Premiumhersteller Fahrzeuge nach spezifischen Anforderungen seiner Kunden produziert und wie bis 2020 die Durchlaufzeiten in der Produktion um 50 % verkürzt werden sollen.

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SCHWARZMÜLLER

Auf Kurs mit zweistelligen Wachstumsraten Der oberösterreichische Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller hat unter dem Motto »Maßgefertigt« auch auf dem IAA-Messestand seine Kernkompetenz präsentiert, Fahrzeuge nach spezifischen Anforderungen seiner Kunden herzustellen. So sind fast zwei Drittel oder rund 5500 der in diesem Jahr produzierten Nutzfahrzeuge individuell konstruiert und gebaut. Das betonte Roland Hartwig als CEO der Schwarzmüller-Gruppe bei der Pressekonferenz im Rahmen der IAA. Nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2016 sei zudem klar, dass das Unternehmen seinen Kurs mit zweistelligen Wachstumsraten fortsetzen werde, habe man doch bis Ende September 6600 Fahrzeuge hergestellt und liege mit einem Umsatz von 250 Mio. Euro »voll im Plan«. Hartwig bestätigte erneut die Umsatzprognose in Höhe von 340 Mio. Euro (gegenüber 310 Mio. Euro in 2015) für das Gesamtjahr 2016. Bis 2020 will die Schwarzmüller-Gruppe organisch auf 450 Mio. Euro wachsen. oland Hartwig untermauerte diesen Trend zu immer mehr Individualität in seinem Unternehmen auch mit Zahlen. Im Zeitraum zwischen 2013 und 2015 stieg der Anteil der individuellen Fahrzeuge an der Gesamtproduktion von 50 % auf 60 %. Auf Produktebene betrachtet ergibt sich das gleiche Bild. Benötigte ein Kipper vor fünf Jahren 15 Stunden an Konstruktionsarbeit, so stieg der Wert aktuell auf 20 Stunden. Das ist eine Steigerung von über 30 %. Noch deutlicher ist der Anstieg im Fahrzeugbau, wie bei Plateaufahrzeugen und Tiefladern: Sie werden derzeit nicht mehr in 15 Stunden, sondern in durchschnittlich 25 Stunden konstruiert, was eine Zunahme von mehr als 60 % pro Fahrzeug bedeutet. Auch eine andere Kennzahl aus der Produktion beleuchtet die Entwicklung hin zu individuellen Fahrzeugen: Die

R 1,5Fahrzeuge Die durchschnittliche Losgröße pro Auftrag beträgt in der Schwarzmüller-Gruppe 1,5 Fahrzeuge.

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durchschnittliche Losgröße pro Auftrag beträgt in der Schwarzmüller-Gruppe 1,5 Fahrzeuge.

Märkte verlangen Individualität Roland Hartwig ist davon überzeugt, dass in der Schwarzmüller Gruppe der Anteil der individuellen Fahrzeuge weiter deutlich steigen wird, weil die Märkte dies verlangen. Er erwartet bis zum Ende der aktuellen Strategieperiode 2020 einen Anstieg von 60 % auf 80 %. Die Gründe dafür liegen für Roland Hartwig klar auf der Hand: Die Produktivität steige durch die Anpassung an individuelle Einsatzbedingungen. Die Steigerung des Ladegewichts, die Reduktion der Leerfahrten, aber auch der Engpass bei Fahrern seien dafür treibende Faktoren. Die Schwarzmüller-Fahrzeuge zeichneten sich dabei durch die Leichtbauweise, eine stärkere Flexibilität bei den Einsatzmöglichkeiten, höhere Robust-

heit und mehr Sicherheit für den Fahrer aus. Das Ziel bei Schwarzmüller sei »die maximale Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge«. Dies werde durch kompetente Teams in der Produktion, die internationale Kundennähe mit Direktvertrieb sowie durch eine jahrzehntelang gewachsene Beratungskompetenz sichergestellt. »Unser Ziel ist es, unseren Kunden das optimale Einsatzgerät für jede Umgebung zur Verfügung zu stellen«, sagte Roland Hartwig.

Durchlaufzeiten verkürzen Die Individualität der Fahrzeuge hat bei Schwarzmüller auf Seiten von Technik und Produktion zu einer hohen Komplexität geführt. Deshalb plant Roland Hartwig als nächstes Projekt die Sequenzierung der Herstellungsprozesse. Zwar variierten die Arbeitsinhalte der 135 Fahrzeugtypen von 60 bis 600 Stunden, was die Taktung der Produktion unmöglich mache. Dennoch werde Schwarzmüller die Produktion deutlich straffen und damit die Durchlaufzeiten bis 2020 um 50 % verkürzen.

»Beherrschen diese Komplexität« »Die Lösung für diese Aufgabenstellung ist die Sequenzierung. Das ist die anspruchsvollste Art, industriell zu fertigen, für einen Premiumhersteller wie Schwarzmüller aber die einzige nachhaltige Möglichkeit«, betonte Roland Hartwig. Man werde noch 2016 dieses Projekt starten und 2017 die Umstellung abschließen. Unter den Nutzfahrzeugherstellern werde Schwarzmüller das einzige Unternehmen sein, das auf diese Art seine Produktion steuere. »Wir beherrschen diese Komplexität. Das bringt uns klare Vorteile im internationalen Wettbewerb«, stellte Roland Hartwig fest. iwu ß 10/2016


KÄSSBOHRER

Jährlich bis zu 2 000 Fahrzeuge aus Ulm Der Sattelanhängerhersteller Kässbohrer ist weiterhin auf Erfolgskurs und hat laut Unternehmensangaben seine Verkaufszahlen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres in den Schlüsselmärkten in Europa mehr als verdoppeln können. »Damit setzt Kässbohrer setzt seinen Weg als am schnellsten wachsender Sattelanhängerhersteller in Europa fort«, sagte İffet Türken, als Vorstandmitglied von Kässbohrer für die Geschäftsentwicklung zuständig. Besonders freute sich İffet Türken auch über die renommierte Auszeichnung »Trailer Innovation 2017«, die Kässbohrer für seinen Safety Bitumen Tank K.STS.F 32 mit integriertem elektronischen Auslassautomatisierungssystem auf der IAA erhielt.

von innovativen Lösungsansätzen und Technologien in der Sattelanhängertechnik und der Erweiterung von Dienstleistungen für die Transportindustrie begleitet«, sagte İffet Türken und betonte zudem, dass Kässbohrer wie geplant im August seinen neuen Standort in Ulm in Betrieb genommen hat (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/2016,

um so einen besseren Korrosionsschutz zu bieten.

Schrubben Sie noch?

eben dem Safety-BitumenTank K.STS.F 32 präsentierte Kässbohrer in Hannover vier weitere Sattelanhänger, wobei die Fahrgestelle von Tiefbett und Tieflader jetzt mit einer Metallbeschichtung versehen werden,

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Seite 16). Derzeit allerdings werde Ulm einzig als Vertriebsstandort genutzt, doch plane man, bis Ende des Jahres dort auch mit der Produktion zu beginnen. So wolle Kässbohrer vom Jahr 2017 an jährlich bis zu 2 000 Einheiten in Ulm produzieren. Zudem werde Ulm zum Standort ausgebaut, in dem Instandhaltung und Service für alle Sattelanhänger von Kässbohrer angeboten werden. Insgesamt werde Kässbohrer dann über vier Produktionsstandorte in drei Ländern verfügen: Ulm und Goch (Deutschland), Oblast Tula (Russland) und Adapazari (Türkei). iwu ß

»Innovative Lösungsansätze« »Unsere schnelle Marktvergrößerung in der Sattelanhängerindustrie wird mit der Umsetzung

Oder glänzt es schon?

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SPORER® Freute sich sehr über die Auszeichnung »Trailer Innovation 2017« für den Safety-Bitumen-Tank K.STS.F 32 mit integriertem elektronischen Auslassautomatisierungssystem: İffet Türken, als Vorstandmitglied von Kässbohrer für die Geschäftsentwicklung zuständig.

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MICHAEL WULF

PCS GmbH

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RÜCKBLICK

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SCHMITZ CARGOBULL

Trailerhersteller Schmitz Cargobull hat im Geschäftsjahr 2015/16 etwa 50000 Fahrzeuge (mehr als 14 %) ausgeliefert und den Umsatz auf rund 1,78 Mrd. Euro gesteigert – und damit als Marktführer das Tempo erhöht. »Die wichtigen Volumenmärkte West- und Zentraleuropas legten erneut um mehr als 20 % zu«, erklärte auf der IAA-Pressekonferenz Andreas Schmitz, der im Rahmen des Generationswechsels den Vorstandsvorsitz zum Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. April übernommen hat. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Boris Billich (Internationaler Vertrieb) und Roland Klement (Forschung, Entwicklung und Validierung) präsentierte er in Hannover die wichtigsten Kennzahlen und Innovationen des Unternehmens.

o werde beispielsweise das Baukastensystem der Genios-Trailergeneration sehr gut angenommen im Markt, erläuterte Andreas Schmitz. Der Langträger, der aus einer Platine kaltgeformt wird, biete in Kombination mit der seit Jahren bewährten Bolztechnik vielfältige Optionen zur kundenspezifischen Konfiguration des Trailers. »Im Interesse der Kunden haben wir bei unseren Fahrzeugen stets die Gesamtbetriebskosten im Blick«, erklärte Andreas Schmitz, der in diesem Zusammenhang auch auf die Investitionen hinwies, die

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Der Vorstandsvorsitzende Andreas Schmitz und seine Vorstandskollegen Boris Billich (li.) und Roland Klement freuten sich auf der IAA über die guten Geschäftszahlen von Schmitz Cargobull.

MICHAEL WULF

RÜCKBLICK

Marktführer erhöht Tempo: Gut 14 Prozent Plus

sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 31 Mio. Euro beliefen.

Umbau des Ferroplast-Werkes Investiert wurde unter anderem im Stammwerk Altenberge in neue Anlagen zum Abcoilen und Laserschneiden für die ChassisPlatinen. Wesentliche Projekte für neue Investitionen sind der Umbau des Ferroplast-Werkes Berlin sowie die weitere Umgestaltung der Fertigungslinie in Altenberge. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Schmitz Cargobull durchschnittlich 5 500 Mitarbeiter beschäftigt. Trotz gesamtwirtschaftlicher Unsicherheit habe sich die Trailer-Nachfrage seit dem Jahreswechsel in Zentral- und Westeuropa sehr positiv entwickelt, erläuterte der neue Vertriebsvorstand Boris Billich. Nach den Investitionen in die Zugmaschinen im Rahmen der Euro-6-Einführung hätten die Spediteure jetzt auch wieder Geld für die Modernisierung der Aufliegerflotte.

»Außerdem spüren die Kunden die Entlastung durch die günstigen Kraftstoffpreise«, so Boris Billich.

21 Prozent über Plan Auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres von Schmitz Cargobull liegen die Auftragseingänge in Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien deut-

lich im Plus. Der Auftragseingang lag Ende Juli mit ca. 21 000 Einheiten um rund 21 % über dem Plan. Ein Großauftrag aus Litauen über 540 Fahrzeuge (410 Sattelkofferfahrzeuge, 130 Curtainsider) sowie Zuwächse um über 20 % in Polen und Tschechien sprechen für die robuste Entwicklung in Zentraleuropa. »Nach unserer eher konservativen Planung sollte der Fahrzeugabsatz im laufenden Geschäftsjahr mehr als 47 000 Einheiten erreichen«, sagte Andreas Schmitz. »Wenn die aktuelle Nachfrage keinen unvorhersehbaren Dämpfer erhält, könnte das Ziel aber auch deutlich übertroffen werden.« iwu ß

Schmitz Cargobull präsentierte eine neu entwickelte Thermoisolierung für die StahlRundmulde. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Gewichtsreduzierung gelegt. Das Ergebnis sind 200 kg mehr Nutzlast für den Kunden beim Sattelkipper S.KI mit einer 24 m3 fassenden Stahlrundmulde (SR 7.2/Bordwandhöhe 1460 mm).


MEUSBURGER

Spezialfahrzeuge mit individuellen Lösungen Gemäß der Unternehmensdevise »Fahrzeuge nach Maß« hat der Nutzfahrzeughersteller Meusburger auf der IAA speziell im Kundenauftrag gefertigte Sattelauflieger präsentiert. So zeigte das für seine individuellen Lösungen bekannte Unternehmen mit Sitz im schweizerischen Altstätten und einem Werk in Eging am See (Niederbayern) in Hannover mehrere Spezialfahrzeuge, unter anderem einen teleskopierbaren 2-Achs-Tiefbett-Sattelauflieger sowie einen Tieflader für extreme Lasten. er für eine Punktbelastung von 80 t auf 3 m unter Plane bzw. 102 t auf 8 m als 9-Achser gefertigte Tieflader-Sattelauflieger mit einer Ladehöhe von 890 mm ist mit einem zweifach teleskopierbaren Zentralrah-

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men ausgestattet, dank dem eine Tiefbettlänge von bis zu 29,82 m erreicht werden kann. Wahlweise können zwischen dem höhenverstellbaren Rahmenhals und der Ladefläche im Tiefbett zwei zweiachsige Untersetzaggregate montiert werden, ebenfalls ausgestattet mit Halbachsen.

24 Tonnen technische Achslast Optional kann dieser Tieflader mit einem hydraulisch verbreiterbaren und bis zu einer Breite von 3,2 m fahrbaren Schiebeplanenaufbau versehen werden und damit Ladungen bis zu einer Breite von 6 m unter Plane aufnehmen. Ein erhöht fahrbares Hubdach (+ 500 mm) ist ebenfalls installiert. Beim ebenfalls auf Kundenanforderungen gebauten teleskopierbaren 2-Achs-TiefbettPlanentieflader mit einem Ge-

MICHAEL WULF

Seniorchef Josef Meusburger erläuterte die Vorzüge der im Außengelände präsentierten Meusburger-Tieflader.

Meusburger präsentierte in Hannover unter anderem dieses Spezialfahrzeug, einen teleskopierbaren 2-Achs-Tiefbett-Sattelauflieger. 10/2016

samtgewicht von 43 000 kg (Eigengewicht 15 800 kg) wurde das Achssystem als Halbachsfahrwerk mit einer technischen Achslast von 24 t konfiguriert. Eine teleskopierbare Rahmenkonstruktion bietet eine Tiefbettlänge von maximal 12,3 m (bis 9,6 m unter Plane). Der abfahrbare Schwanenhals, kombiniert

mit hydraulisch verbreiterbaren Mittelrungen, ermöglicht die Aufnahme von überdimensionierten Ladungen (bis 6 m Breite) von vorne und hinten. Ein erhöht fahrbares Hubdach (+ 500 mm) erweitert die Transportmöglichkeiten zudem. Der Verdeckaufbau ist bis zu einer Breite von 3,3 m fahrbar, die Fahrhöhe im Tiefbett beträgt ca. 300 mm. Klappbare Verbreiterungen runden das Profil dieses Spezialfahrzeuges ab, der zudem durch Spritzverzinkung vor Korrosionsschäden geschützt wird. iwu ß

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ZF FRIEDRICHSHAFEN

ZF FRIEDRICHSHAFEN / FELIX KÄSTLE

Die ZF Friedrichshafen baut seine Position als wesentlicher Technologielieferant für die Nutzfahrzeugbranche weiter aus. Produkte des Konzerns lassen Nutzfahrzeuge sehen, denken und handeln – und liefern damit die Schlüsseltechnologien für autonome Fahrfunktionen. So hat der Konzern auf der IAA seine Kernbotschaften formuliert und Einblicke in die strategischen Leitmotive des Unternehmens vom Bodensee gegeben. »Wir setzen mit unseren Produkten bei den großen Trends der Automatisierung, Vernetzung, Sicherheit und Elektrifizierung an«, sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. eutlich gemacht hat das ZF mit dem »Acrylic Truck« und dem Innovation Truck 2016, die mit im Mittelpunkt des IAAAuftritts standen. Das Konzeptfahrzeug realisiert modernste Fahrerassistenzsysteme – darunter weltweit erstmals ein Brems- und Ausweichassistent

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für schwere Nutzfahrzeuge. Deshalb sei für den Kompetenzausbau in den Feldern Sensorik, Steuerungselektronik und mechatronische Systeme die Übernahme des US-Unternehmens TRW im Jahr 2015 eine wichtige Wegmarke gewesen, so Stefan Sommer.

Im »Acrylic Truck« auf dem ZF-Messestand konnten Besucher unter anderem den Ausweichassistenten EMA live erleben.

Deutscher Nutzfahrzeugmarkt legt im August durch Vorzieheffekt auf dem Transportermarkt deutlich zu o VDA – Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Deutschland verzeichneten im August einen deutlich zweistelligen Zuwachs. Mit 30 600 Fahrzeugen wurden 43 % mehr Nutzfahrzeuge abgesetzt als im Vorjahresmonat. Zudem ist dies das höchste Absatzniveau, das je in einem August erreicht wurde. Ein wesentlicher Grund für dieses Wachstum ist – neben der guten Konjunktur – der Vorzieheffekt durch die neue Abgasnorm Euro 6, die ab September für leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 t) verpflichtend ist. Im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis August) liegt der Markt mit 236 100 abgesetzten Einheiten 12 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. as Wachstum war im August in allen Nutzfahrzeugsegmenten zu beobachten. So legte das volumenstarke Transportersegment (bis 6 t) um mehr als die Hälfte (+ 53 %) auf 23 600 Einheiten zu. Der Absatz von schweren Nutzfahrzeugen (über 6 t) stieg um 17 % auf 6 500 Fahrzeuge. Darüber hinaus erreichten die Neuzulassungen von Bussen ein Niveau von knapp 500 Einheiten (+ 7 %). Im bisherigen Jahresverlauf

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...für den Mobil- und Industriebereich

entwickelten sich alle Bereiche des deutschen Nutzfahrzeugmarktes deutlich positiv. Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge wuchs um 14 % auf 173 700 Transporter; die Neuzulassungen schwerer Lkw übertrafen mit das Vorjahresniveau mit 58 300 Einheiten um 7 %. Mit + 15 % auf 4 100 Fahrzeuge wies der Absatz von Bussen im bisherigen Jahresverlauf die höchste Wachstumsrate auf. Die Neuzulassungen von Anhängern legten

s: Mehr Fact m co r. sf-filte

im August ebenfalls zweistellig zu. Es wurden 25 000 Trailer zugelassen (+ 18 %). Im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis August) erhöhte sich ihr Absatz um 6 % auf 211 700 Anhänger. Darunter sind 24 000 Sattelanhänger (+ 11 %). »Nutzfahrzeugkonjunktur sehr dynamisch« Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betonte: »Die deutsche Nutzfahrzeugkonjunktur zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf – und ganz besonders im August – sehr dynamisch«. Auch für die kommenden Monate könne auf dem Transportermarkt mit einer weiterhin hohen Nachfrage gerechnet werden. So stieg der inländische Auftragseingang für leichte Nutzfahrzeuge im August um 12 %, im bisherigen Jahresverlauf sind es + 14 %. §

heller > laufer

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»Fahrzeuge sehen, denken und handeln lassen«

MICHAEL WULF

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senden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Auf dem Betriebshof bietet SafeRange als dritte Funktion des Innovation Truck Vorzüge. Dieser

Rangierassistent steuert selbstständig die gewünschte Rampe an und vermeidet so rangierbedingte Unfälle und Ausfallzeiten. iwu ß

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und trägt so dazu bei, Auffahrunfälle zu verhindern. Der Highway Driving Assist (HDA) hält den Innovation Truck sowohl aktiv in der Fahrspur wie auch den pas-

»Fahrzeuge sehen, denken und handeln lassen – das ist unser Alleinstellungsmerkmal«, betonte Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF. Anspruch eine Komplettanbieters Außerdem forciert ZF die Elektrifizierung des Nutzfahrzeug-Antriebsstrangs weiter. Serienreife Technologien für Hybrid- oder rein elektrische Antriebe decken sämtliche Anwendungsbereiche und Marktbedürfnisse ab. »Wir setzen mit unseren Produkten bei den großen Trends der Automatisierung, Vernetzung, Sicherheit und Elektrifizierung an«, sagte Stefan Sommer weiter. Den Anspruch eines Komplettanbieters für Zukunftstechnologien unterstreiche ZF dadurch, dass mit dem technologischen Fokus alle wesentlichen Aspekte des autonomen Fahrens abgedeckt werden könnten. »Fahrzeuge sehen, denken und handeln lassen – das ist unser Alleinstellungsmerkmal«, betonte Stefan Sommer.

Dreidimensionale Erkennung So hat ZF beim Innovation Truck 2016 bisher aus dem Pkw bekannte Technologien auf die Anwendung in schweren Nutzfahrzeugen übertragen. Mittels Sensorfusion erkennt der Innovation Truck das Umfeld dreidimensional und zuverlässig, verarbeitet die Daten in seinem elektronischen »Hochleistungsgehirn« und setzt dessen Befehle mittels fortschrittlicher Mechanik – darunter das elektrifizierte Antriebssystem und die Lenkung – direkt um. Eine der drei Assistenzfunktionen ist der Evasive Maneuver Assist (EMA), den ZF in einer Projektpartnerschaft mit WABCO entwickelt hat. EMA lenkt Sattelzüge automatisiert und fahrstabil an Gefahrenstellen vorbei 10/2016

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KÖGEL UND HUMBAUR

Die Unternehmensgruppe Humbaur mit den Trailer-Herstellern Kögel (Burtenbach) und Humbaur (Gersthofen) hat sich auf dem IAA-Gemeinschaftsstand als ein dynamisches Unternehmen präsentiert, das in Europa klar auf Wachstumskurs ist. So konnte Kögel im ersten Halbjahr 2016 ein Plus beim Auftragseingang von 26 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbuchen. Für das Jahr 2016 rechnet die Gruppe mit einem Gesamtumsatz von rund 450 Mio. Euro (Kögel 350/Humbaur 100) und einem Gesamtabsatz von 66000 Fahrzeugen, davon 15000 KögelTrailer. Zu den Neuigkeiten, die Kögel auf der IAA vorstellte und verkündete, gehörte neben der Kögel-Trailer-Achse KTA (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/2016, Seite 151) auch die mit dem größten russischen LkwHersteller Kamaz vereinbarte langfristige Zusammenarbeit.

or allem den erweiterten Aktivitäten und dem Ausbau der Händlernetze in Spanien, Italien und Frankreich verdanke Kögel die gute Entwicklung beim Auftragseingang, erläuterte Kögel-Geschäftsführer Thomas

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Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?

MICHAEL WULF

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In Europa klar auf Wachstumskurs

Stießen auf der IAA auf ein solides Wachstum der Humbaur-Gruppe an, die in diesem Jahr einen Umsatz von voraussichtlich 450 Mio. Euro erwirtschaften wird: Die Geschäftsführer Thomas Eschey (Kögel; li.) und Christian Dieminger (Humbaur; re.) sowie Volker Seitz, Direktor Kommunikation/Marketing und Business Development bei Kögel.

Eschey. »Wir verzeichnen europaweit ein kontinuierliches Wachstum, bei dem wir sicherlich von unserem dichten Servicenetz mit rund 900 Stationen profitieren«, sagte er. So habe Kögel in Spanien fünf neue Vertriebs- und Servicepartner gewonnen und sei jetzt auf der iberischen Halbinsel flächendeckend präsent.

Servicenetze erweitert Von einem deutlich erweiterten Servicenetzwerk mit entsprechend guter Ersatzteilversorgung profitierten seit Mitte des Jahres auch alle Kögel-Kunden in

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Die neue Kögel-Trailer-Achse KTG stieß in Hannover auf großes Interesse. Italien sowie die Transit-Speditionen. Denn die auf den Vertrieb von Lkw- und Nutzfahrzeug-Ersatzteilen spezialisierte Maurelli Group mit insgesamt 26 Filialen in Italien und Kögel haben sich auf eine langfristige Partnerschaft geeinigt.

Kooperation mit Kamaz Durch die Zusammenarbeit mit Kamaz, größter russische Hersteller von Lkw, Anhängern, Traktoren, Chassis und Motoren, erweitert Kögel seine Aktivitäten in Russland signifikant. Seit mehr als 35 Jahren ist Kögel schon in Russland aktiv und hat seine Trailer an die speziellen Be-

dürfnisse der russischen Transportindustrie angepasst. Neben einem eigenen lokalen Ersatzteillager verfügt Kögel dort auch über ein dichtes Servicenetz mit mehr als 100 Werkstätten. Die Zusammenarbeit mit Kamaz bezieht sich auf die Lieferung von Komponenten von Kögel an Kamaz und die Entwicklung und Produktion von Aufliegern und Aufbauten in Russland. Kögel präsentiert auf der IAA auch den bereits auf der Bauma in München vorgestellten neuen vollisolierten Asphalt-Muldenkipper. Die zwei- und dreiachsigen Kögel-Muldenkipper mit 24 m³ Ladevolumen sind in allen 10/2016


verfügbaren Wand- und Muldenstärkenvarianten auch mit einer vollisolierten Thermomulde erhältlich.

Im Mittelpunkt des HumbaurIAA-Auftritts stand der Verteilerverkehr, für den Humbaur mit der neu entwickelten FlexBox »ein neues Zeitalter« für KEPServices anbrechen lassen will. »Wir haben uns intensiv Gedanken darüber gemacht, wie der Verteilerverkehr der Zukunft aussieht«, sagte Humbaur-Geschäftsleiter Christian Dieminger. Flexible, effiziente Lösungen seien gefragt, »gelten doch für moderne Logistikunternehmen drei Schlüsselbegriffe: schnell, zuverlässig und wirtschaftlich«. Mit der FlexBox präsentierte Humbaur auf der IAA ein »Multitalent«, die unterschiedlichste Güter transportiert. Variabel montiert auf beliebigen Fahrzeugtypen oder auch Anhängern, ist die FlexBox vielfältig einsetzbar. Besonders gut sei dies mit

Humbaur hat sich im Markt der KEP-Services neu positioniert und bietet mit der FlexBox individuelle und ausgeklügelte Transportsysteme an, die leicht zu bedienen sind. dem VW-T6-Durchladezug gelungen, bei dem in Zusammenarbeit mit AL-KO (siehe auch Seite 135) wurde auf einem Tiefrahmenchassis eine FlexBox montiert wurde, heißt es bei Humbaur. Das Zugfahrzeug werde durch einen Anhänger, der ebenfalls mit einem FlexBox-Aufbau ausgerüstet ist, zum individuell

konstruierten und ausgeklügelten Transportsystem, das leicht zu bedienen sei. Der Clou dabei sei die Durchlademöglichkeit vom Anhänger in den Laderaum des Frontfahrzeugs, wie dies bei großen LkwGespannen längst schon zum Standard gehöre. Die stabile Leichtbauweise aus PurAluSandwichpaneelen ermögliche

eine hohe Nutzlast bei größter Robustheit. »In unserer digital vernetzten Branche, in der Privatkunden und Unternehmen Sendungen verfolgen können und Zeit das höchste Gut ist, braucht es hervorragende Bedingungen beim Transport. Mit der Humbaur-FlexBox haben wir da die Nase vorn«, so Christian Dieminger. iwu ß

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Mit FlexBox »in ein neues Zeitalter«


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SAF-HOLLAND

SAF-Holland stellte auf der IAA Nutzfahrzeuge intelligente Lösungen vor, die den Schwerpunkt auf Gewichtsoptimierung legen. Mit seinen neuen Fahrwerken zeigte der Achsenspezialist, wie leichtere und einfachere Komponenten zusätzliche Effizienz sicherstellen. Daneben präsentierte SAFHolland eine mit dem Titel »Trailer Innovation 2017« prämierte Achse: Die SAF Trak bringt mit ihrem hydraulischen Antrieb zum ersten Mal Leistung in Trailer im OffroadEinsatz.

ie Messe war für uns ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur viele interessante Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft, sondern uns auch mit langjährigen Partnern intensiv ausgetauscht«, sagt Detlef Borghardt, CEO von SAF-Holland. Da das Gewicht von Komponenten bei Trucks und Trailern eine immer wichtigere Rolle spielt, standen insbesondere die LeichtbauKomponenten von SAF-Holland bei den Fachbesuchern im Blickfeld. »Mit unseren gewichtsoptimierten Komponenten sparen wir deutlich Gewicht ein, optimieren damit den Verbrauch von

Auf der IAA zeigte SAF-Holland zwei neue, besonders leichte und ebenso besonders effiziente Luftfederaggregate, die eine höhere Zuladung unterstützen: SAF Intra Light (Bild) und SAF Intra CD Light.

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Fahrzeugen und reduzieren die Umweltbelastung«, sagt Borghardt.

Fahrwerke SAF Intra Light und SAF Intra CD Light Auf der IAA zeigte SAF-Holland zwei neue, besonders leichte und ebenso besonders effiziente Luftfederaggregate, die eine höhere Zuladung unterstützen. Während die SAF Intra Light für den Onroad-Einsatz in Curtainsidern ausgelegt ist, will die SAF Intra CD Light ihre Stärken auf

Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Hardfeld 2 • 91631 Wettringen Tel.-Nr. 09869/97820-0 • Fax-Nr. 09869/97820-10 E-Mail: info@peter-barthau.de www.peter-barthau.de

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schwierigem Untergrund und in anspruchsvollem Gelände ausspielen. Die SAF Intra Light steht für eine Einsparung von 20 kg/Achse – im Trio somit 60 kg. Das reduzierte Gewicht ermöglicht der topologieoptimierte Scheibenbremssattel SBS 2220 H1 in Verbindung mit der neuen geschlitzten Bremsscheibe für 22,5"-Bereifung, dem optimierten Achsrohr und der neuen Luftfederdämpfung SAF Air Damping. Diese Luftfederung kommt ohne übliche Stoßdämpfer aus. SAF Intra CD Light ist das gewichtsoptimierte Luftfederaggregat für die Anwendung im Offroad-Bereich. »Das Fahrwerk wurde ebenfalls am Bremssattel und an der Bremsscheibe optimiert. Dadurch sparen wir 11 kg pro Achse oder 33 kg im Trio ein«, sagt Stefan Wallmeier, Vice President Engineering Europe.

Zusatzantrieb SAF Trak Mit einer Live-Demo der Neuheit SAF Trak zeigte SAF-Holland den IAA-Besuchern, wie die hydraulisch angetriebene Achse die Zugmaschine an Steigungen und bei

SAF-HOLLAND

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Leichtere Komponenten für Nutzfahrzeuge

schwierigem Untergrund unterstützt. SAF Trak bringt den Antrieb direkt in den Trailer – dorthin, wo in anspruchsvollem Gelände zusätzliche Leistung benötigt wird. Konzipiert ist die nachrüstbare Achse mit dem integrierten Zusatzantrieb für Trailer im 9-t-Standardbereich, die onroad und offroad unterwegs sind, vor allem für Sattelkipper im Baustellen- oder Deponiebereich. In Hannover gewann die hydraulisch angetriebene Achse die Auszeichnung »Trailer Innovation 2017« in der Kategorie Chassis (Fahrgestell/Fahrwerk), als wirtschaftlich lohnende Alternative zu kostenintensiven, allradangetriebenen Zugmaschinen mit hohen Anschaffungsund Betriebskosten. »Wir sind stolz, dass unsere SAF Trak die Jury überzeugt und den Trailer Innovationspreis 2017 gewonnen hat. Der Award bestätigt uns, dass die SAF-Holland-Produkte höchsten Qualitätsstandards entsprechen, die wir unseren Kunden natürlich auch zukünftig bieten werden«, betont Borghardt. § 10/2016


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AL-KO-FAHRZEUGTECHNIK

Die AL-KO Fahrzeugtechnik stellte zusammen mit den Projektpartnern Abt und Parkstrom das eCab auf Basis eines VW-T6-Zugkopfs (re.) als vielseitiges Basisfahrzeug vor. Das AL-KO-e-Chassis gestattet einen tiefen Einstieg und einen ebenen Ladeboden ohne Radkästen. Daraus resultieren kurze Ladevorgänge und ein hohes Volumen.

erade die Wirtschaftlichkeit erfordert eine intelligente Lade-Infrastruktur. Hier bietet Parkstrom umfangreiche Dienstleistungen an, von der Projektierung lastgesteuerter Ladepunkte bis zu Nutzer- und Abrechnungsmanagement. Die vielfälti-

dungen zu treffen. Die strategischen Partner Abt, AL-KO Fahrzeugtechnik und Parkstrom wollen interessierten Unternehmen dafür ihre professionelle Unterstützung anbieten. Der von AL-KO präsentierte, rein elektrisch angetriebene

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gen technischen Entwicklungen, Gesetze und Verordnungen sowie individuelle Anforderungen an Nutzungskonzepte und Abrechnung sind Herausforderungen, die es Fahrzeugnutzern und Flottenbetreibern nicht leicht machen, die richtigen Entschei-

MICAHEL WULF

E-Antriebe machen sich auch bei den Nutzfahrzeugen deutlich bemerkbar, das stellt man bei der AL-KO-Fahrzeugtechnik und ihren Partnerunternehmen fest. Zahlreiche Anfragen unterschiedlichster Kundengruppen stünden dafür, bei AL-KO ist man aber davon überzeugt, dass die Blickrichtung allein auf innovative Fahrzeuge zu kurz greife. Abt, die Berliner Parkstrom und die AL-KO Fahrzeugtechnik haben deshalb auf der IAA den Nutzfahrzeugbetreibern ganzheitliche E-Mobility-Lösungen vorgestellt. Dabei standen nicht nur die richtige Auslegung des E-Antriebes und seiner Komponenten (ABT) im Mittelpunkt, sondern auch ein schlüssiges Fahrzeugkonzept (AL-KO), um Sicherheit, Komfort, Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit umfassend sicherzustellen.

eCab von Abt soll den Einstieg ins Gespräch über die wirtschaftliche Fahrzeugnutzung und zukunftsweisende Geschäftsmodelle erleichtern. Der eCab bietet sich an, weil er für unterschiedlichste Aufbaukonzepte geeignet ist. Das modifizierte AL-KO-e-

Passt auf alle Fälle. Auf Schwarzmüller Tieflader passt einfach alles. Denn mit mehr als 25 Ausstattungsoptionen haben wir für jeden Einsatz das passende Fahrzeug. Und wenn das noch nicht reicht, bauen wir nach individuellen Vorgaben. Damit Ihr Tieflader exakt auf Sie zugeschnitten ist. www.schwarzmueller.com

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E-Mobilität für Nutzfahrzeuge


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Das modifizierte AL-KO-e-Chassis wurde um die Batterie herumgebaut. Chassis wurde um die Batterie herumgebaut. Mit Torsionslenkerachse und Scheibenbremsen sowie abgestimmtem ESP bietet verspricht es ein Höchstmaß an Fahrsicherheit, -dynamik sowie auch -komfort. Dies wird durch umfangreiche Testreihen der ALKO-Fahrzeugtechnik sichergestellt. Ob als Verteilerfahrzeug mit vielfältigen Aufbauvarianten, als Personentransporter oder Kleinmüllverdichter – das eCab, auf Basis eines VW-T6-Zugkopfs, ist ein vielseitiges Basisfahrzeug.

Das AL-KO-e-Chassis gestattet einen tiefen Einstieg und einen ebenen Ladeboden ohne Radkästen. Daraus resultieren kurze Ladevorgänge und ein hohes Volumen. Das Leichtbaukonzept bietet einen Nutzmassevorteil von bis zu 400 kg. Als E-Fahrzeug auf 4,25 t zGG aufgelastet, kann das Fahrzeug mit dem B-Führerschein bewegt werden. Das TÜVgeprüfte Abt-eCab hat eine Reichweite von 120 km und ist besonders für den Stadt- und Umlandverkehr geeignet. §

Heinz Schutz Fahrzeugbau aus Kirchlinteln (Niedersachsen) fertigt seit Jahrzehnten Aufbauten für den Transportermarkt und für leichte Lkw. Viele Bauunternehmen und Kommunen schätzen die als langlebig geltenden Aufbauten. Zur IAA haben die Fahrzeugbauer ein neues Produkt für die 3,5-t-Transporterklasse vorgestellt. eu ist bei den Kirchlintelnern ein besonders leichter, dennoch aber auch robuster Pritschenaufbau in Aluminium-Bauweise. Der Unterbau, Außenrahmen und die Bordwände sind vollständig aus Aluminium gefertigt. Die eingeschraubten Eckrungen (wahlweise) werden weiterhin aus verzinktem Stahl produziert, um Bordwände und Rahmen kraftvoll zu vereinen und weitere Optionen wie Aufsätze, Gitter und Plangestelle aufnehmen können. Im eloxiertem Außenrahmen sind viele versenkte Zurrösen zur Ladungssicherung montiert. Der wasserfeste, 15 mm starke Siebdruckboden in finnischer Qualität hält auch bei starkem Baueinsatz den hohen Belastungen stand. Das Aufbau-Komplettgewicht bei den Pritschenmaßen (beispielhaft 3 200 mm lang und 2 100 mm breit) gibt Schutz mit lediglich 155 kg an – was einen

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Im eloxiertem Außenrahmen des besonders leichten Pritschenaufbaus sind viele versenkte Zurrösen zur Ladungssicherung montiert. Nutzlastvorteil von fast 100 kg gegenüber Pritschenaufbauten in herkömmlicher Bauweise entspricht. Bei einer Transporterpritsche mit 1 800 mm Länge und 2 000 mm Breite nennt Schutz ein Aufbaugewicht von nur 70 kg. Auch ein GFK-Sandwich-Werkzeugschrank mit AluRollo und Ablagen wurde zur IAA gewichtsoptimiert und wiegt nur noch 128 kg. Transporterfahrgestelle werden durch immer mehr verbaute Elektronik sowie infolge neuer Sicherheitsund Umweltauflagen auch immer schwerer. Mit den neuen Lösungen von Schutz lässt sich nun die gewohnte Nutzlast erhalten bzw. gezielt verbessern. Alle neuen Aluaufbauten wurden für das 3,5-t-Fahrzeugsegment von der Dekra nach DIN EN 12 642 Code XL getestet und zertifiziert. §

HEINZ SCHUTZ

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Mit der Aluminium-Bauweise die Nutzlast erhöhen

Heinz Schutz Fahrzeugbau aus Kirchlinteln stellte auf der IAA u. a. neue Aluaufbauten für das 3,5-t-Fahrzeugsegment vor.

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SPANSET

Telematik hält Einzug in die Ladungssicherung

cherungskräfte. Seine Grenze erreicht der TFI aber, wenn die Sicherungskraft aller verwendeten Zurrsysteme in bestimmten Zeitabständen und über den gesamten Transport hinweg erfasst, übermittelt und mit einem Sollwert verglichen werden müssen.

Aktiver Transponder Diese Anforderung löst SpanSet mit dem als Produktstudie auf

MICAHEL WULF

er neue TFT ist eine elektronische Weiterentwicklung der speziell für Zurrgurte entwickelten mechanischen Vorspannanzeige TFI (Tension Force Indicator). Der TFI – ein kleines und leichtes Bauteil, das fest in das Spannelement des Zurrgurtes verbaut ist – zeigt die tatsächlich eingebrachte Vorspannkraft an, macht sie nachweisbar und vereinfacht dadurch die Berechnung und Dokumentation der Si-

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SpanSet zählt mit seinem elektronischen Produktverwaltungs- und -identifikationssystem IDXpert zu den Pionieren in der elektronischen Erfassung und Archivierung von Prüfdaten. Moderne Technik spielte auch eine wichtige Rolle beim Highlight des Unternehmens aus Übach-Palenberg auf der IAA: Das neue Telematiksystem Tension Force Transponder TFT soll die Ladungssicherung mit Zurrgurten auf ein neues Niveau hinsichtlich Sicherheit, Handhabung und Dokumentation heben.

Auf der IAA stellte SpanSet neben Trenn- und Ladungssicherungsnetzen (li.) auch das neue Telematiksystem Tension Force Transponder TFT vor, das die Ladungssicherung mit Zurrgurten auf ein neues Niveau hinsichtlich Sicherheit, Handhabung und Dokumentation heben soll.

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der IAA vorgestellten TFT, der nicht nur die Sicherungskräfte dokumentiert, sondern die Daten auch ins Führerhaus des Transportfahrzeugs überträgt und archiviert. Dazu wird ein aktiver Transponder im Kern des TFI mit einer Empfangseinheit im Führerhaus gekoppelt. So können die Sicherungskräfte der Zurrsysteme in definierten Zeiteinheiten aufgenommen, gespeichert und grafisch dargestellt werden. Fällt die Sicherungskraft eines Spannelementes während des Transports unter den Sollwert ab, kann nun sofort nachge-

SPANSET

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Secutex SecuGrip-90 ist ein selbstklebendes Antirutsch-Laminat und als Rollenware zur Eigenmontage erhältlich. spannt werden. Die Datenübertragung ist über eine Strecke von bis zu 20 m unproblematisch und wird auch durch Bordwände und Ladegüter nicht behindert. Der neue TFT verspricht damit eine zukunftsorientierte Datenerfassung sowie -speicherung und erhöht die Sicherheit – besonders bei Schwer- und Sondertransporten.

Selbstklebendes Anti-Rutsch-Laminat Zu SpanSets SecuGrip-Familie gehören Produkte wie die

rutschhemmende Lackierung SecuGrip 90, die zur Ausrüstung von Ladungssträgern, zum Beispiel Balken und Paletten, genutzt wird. Sie erreicht bei gängigen Materialpaarungen einen Reibbeiwert von 0,6 µ und mehr und gilt als sehr robust. Zum Nachrüsten von Flächen und Bauteilen vor Ort hat SpanSet Secutex jetzt das SecuGrip-90-Laminat entwickelt, das Anwender selbst verarbeiten können. Das als Rollenware erhältliche, bis zu 2 mm dicke Laminat ist rutschhemmend beschichtet, extrem abriebfest und mit einem dauerhaften AcrylatKleber ausgerüstet. Das SecuGrip-90-Laminat ist dank des hohen Reibbeiwertes besonders für den flexiblen Einsatz auf glatten, geschlossenen Untergründen wie Schaumstoff, Glas, Keramik, Stein, Holz, Kunststoff, Metall, Papier und Pappe geeignet. Der Acrylatkleber weist eine besonders hohe Verklebungsfestigkeit auf, er ist temperatur- und witterungsbeständig und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit.

Entwickelt im Dialog mit Anwendern SpanSet hat im Dialog mit dem Anwender eine spezielle Containertürsicherung entwickelt: Hat sich Ladegut während des Transportes gelöst oder verschoben, drückt die verrutschte Ladung im schlechtesten Fall gegen die Containertüren. Beim Entriegeln der Türen kann die herausfallende Ladung Sach- und Personenschäden verursachen. CTUXafe verhindert das unkontrollierte Aufspringen der Türen und erhöht die Arbeitssicherheit. Das aus Steckschnallen und einem einteiligen Zurrgurt bestehende System ist zudem einfach und schnell zu handhaben. Auch im

Bereich Kantenwinkel kann das Feedback der Kunden zu mehr Sicherheit beitragen. So bietet SpanSet allen Anwendern an, Pa-

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FIRESTONE

»Air Damping« soll den Fahrwerksaufbau vereinfachen Für seine zukunftsweisende Luftfederungstechnologie »Air Damping« hat Firestone Industrial Products (FSIP) auf der IAA die renommierte Auszeichnung »Trailer Innovation 2017« erhalten und Platz zwei in der Kategorie »Komponenten« belegt. Die neue Luftfederungstechnologie von FSIP, die auf der IAA auch Premiere feierte, fasst Federung und hydraulische Dämpfung zu einem einzigen Luftfederungselement zusammen und soll so den Fahrwerksaufbau von Nutzfahrzeugen erheblich vereinfachen.

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em System »Air Damping« liegt eine patentgeschützte Technologie zugrunde, die eine präzise Niveau- und Achsenregulierung ohne zusätzliche bewegliche Teile möglich macht. Sie sorgt für optimale Instandhaltungs- und Verschleißeigenschaften der Fahrwerkskomponenten und Reifen der Zugmaschine, unabhängig von der Beladung des Aufliegers, heißt es bei Firestone.

»Integrierte Luftfeder« »Zum ersten Mal können Eigentümer und Betreiber kommerzieller Nutzfahrzeuge eine wunschgemäße Stoßdämpfung von Anhängern einschließlich Höhen- und Achsenregulierung über eine einzige integrierte Luftfeder erzielen«, erläutert Mary Kay Bryja, Sparten-Marketingleiterin bei FSIP. »Diese Technologie setzt die Firestone-Tradition der Innovation und konsequenten Entwicklung richtungsweisender Lösungen fort, und die Auszeichnung bestätigt den

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rameter für kundenspezifische Kantenwinkel aufzunehmen und im Dialog genau die Produkte zu entwickeln, die sie benötigen. §

Erfolg unseres Kurses.« Die Technologie biete eine Vielzahl von Vorteilen, die letztlich alle zur Senkung der Gesamtkosten und zur Reduzierung des Fahrzeugverschleißes beitragen sollen. Da das Funktionsprinzip von Firestone Air Damping auf eine geringstmögliche Anzahl von Einzelteilen setze, könnten die Wartungsintervalle gestreckt werden. Zugleich sei die Umweltbelastung geringer als bei konventionellen hydraulischen Dämpfungsmodulen. FirestoneLuftfederungssysteme hätten zudem ein geringeres Gewicht als konventionelle Dämpfungssysteme, was sich in geringerem Kraftstoffverbrauch und höherer Nutzlast niederschlage. Diese neueste Entwicklung »Air Damping« ergänzt das umfassende FSIP-Angebot des Unternehmens an Luftfederungslösungen, darunter das »Airide Integrated Cab Air-Damping System« für die Kabinenfederung sowie das »Airide Integrated Primary AirDamping System«. iwu ß

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HJS EMISSION TECHNOLOGY

MICHAEL WULF

Auf der IAA-Nutzfahrzeuge stellte HJS Emission Technology, ein führender Hersteller im Bereich der Abgasnachbehandlung, die SCR-Nachrüstung der zweiten Generation sowie das TMT-System für leichte Nutzfahrzeuge und Busse vor.

Als führender Hersteller mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung hat HJS Emission Technology auf der IAA-Nutzfahrzeuge die SCR-Nachrüstung der zweiten Generation sowie das TMT-System für leichte Nutzfahrzeuge und Busse präsentiert. Das Unternehmen aus dem sauerländischen Menden entwickelt, fertigt und vermarktet modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen, die sowohl in Nutzfahrzeugen als auch in Baumaschinen zum Einsatz kommen. »Wir beliefern alle wesentlichen Nutzfahrzeug- und Baumaschinenhersteller mit unseren Produkten zur Emissionsreduzierung und sehen uns als Lösungsanbieter«, sagt Stefan Lefarth, bei HJS verantwortlich für den Bereich Corporate Development. ieselbetriebene Fahrzeuge stehen immer wieder im Fokus der Emissionsdiskussionen, teilweise wird sogar ein Verbot dieser Antriebsart gefordert. Schon heute dürfen viele Städte und Gemeinden nur noch befahren werden, wenn die Fahrzeuge den entsprechenden Umweltzonen genügen und über die entsprechenden Plaketten verfügen. Aktuell gibt es Bestrebungen, die bestehenden deutschen Umweltzonen noch weiter zu verschärfen und die Einrichtung einer »Blauen Plakette« durchzusetzen. Es sei daher absehbar, dass sich auch die Vorgaben für die tagtäglich im Stadtverkehr fahrenden Nutzfahrzeuge kontinuierlich weiter verschärfen werden, so Stefan Lefarth. Und obwohl diese Fahrzeuge schon lange mit SCR-Katalysator-Technik

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zur Reduzierung der SchadstoffEmissionen ausgestattet seien, gebe es eine Reihe von Herausforderungen. »Denn Busse, die vor allem im Innenstadtverkehr eingesetzt werden, stehen oft an Haltestellen oder im Stau und erreichen dadurch in der Regel nicht die für eine optimale Funktion des SCR-Katalysatorsystems benötigte Abgas-Temperatur.« Durch diese »Kalt-Phasen« sei die Systemwirkung deutlich eingeschränkt, und daher werde der Ausstoß giftiger Stickoxide nicht optimal neutralisiert. »Mit der Thermomanagementtechnologie (TMT) bietet HJS eine Antwort auf diese Herausforderung an.«

Systems optimiert, indem sich durch eine Erhöhung der Abgastemperatur der Wirkungsgrad des SCR-Systems deutlich verbessere. »Wenn die Abgase die erforderlichen Temperaturen nicht durch die Motorlast erreichen, so muss ein System eingebracht werden, das die AbgasTemperatur überwachen und bei Bedarf anheben kann«, heißt es bei HJS. »Besonders wichtig war bei der Entwicklung, das System von Aufbau und Funktionsprinzip her so zu gestalten, dass es kostengünstig als Nachrüstsatz eingebaut werden kann. Mit dem SCR-Upgrade TMT ist dies gelungen, ohne dass eine Eingriff in die Motorsteuerung nötig ist.« Zudem sei der Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich gehalten worden. Wesentliche Komponenten des Upgrade-Satzes sind eine Abgasklappe, ein Steuergerät und eine Isolierung für den Serien-SCRKatalysator. Das »Herz« des TMT-Systems ist das HJS Steuergerät ACU. Hier werden Temperatur und Druck der Abgase vor dem SCRKatalysator sowie die Temperatur danach und weitere Fahrzeugwerte erfasst. Die Messung der Abgastemperatur erfolgt im Regelfall über entsprechende Sensoren, wobei die erforderli-

chen Daten optional auch via CAN-Bus vom Motorsteuergerät ausgelesen werden können. Ermittelt das Steuergerät anhand der Messdaten, dass die Abgastemperatur zu niedrig ist, so wird eine im TMT-System enthaltene Abgasklappe angesteuert. Durch die Veränderung der Stellung der Abgasklappe wird der Abgas-Gegendruck erhöht, was die Temperatur deutlich ansteigen lässt. Unterstützend wirkt eine zusätzlich am SCR-Katalysator angebrachte Isolierung.

Abgastemperatur bis zu 50 Grad erhöht Effektiv könne die Abgastemperatur durch das Gesamtsystem so um bis zu 50 °C erhöht werden, heißt es bei HJS. »Bei Tests im realen Stadtverkehrbetrieb konnte die mittlere Temperatur der Fahrzeugabgase von 185 °C auf über 220 °C gesteigert werden.« Infolge dessen habe sich der Anteil der aus den Abgasen entfernten Stickoxide von durchschnittlich 37 % auf 58 % erhöht. Das bei HJS entwickelte und gefertigte System ergänze somit als Nachrüstsystem die serienmäßig verbauten SCR-Abgasreinigungssysteme und steigere deren Wirkungsgrad steigert. Das TMT-System wird fahrzeugspezifisch angeboten. iwu ß

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Abgastemperatur anheben So werde durch TM die Funktion des serienmäßig verbauten SCR-

Vertriebsbüro Telefon: (0 44 31) 94 55 51 20

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Durch TMT den Wirkungsgrad von SCR-Systemen verbessern


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PALFINGER

abei feierten in Hannover gleich mehrere Innovationen Premiere. So bietet Palfinger mit der Einführung von acht neuen Modellen jetzt eine gesamte Solid-Reihe von 5 mt bis 12 mt an und hat mit der Überarbeitung der SLD-Reihe mehr als ein Facelift durchgeführt. Die neuen Krane haben eine höhere Hubleistung als ihre Vorgängermodelle, und das bei gleichem Ei-

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gengewicht. Solid steht für robuste, einfache und wirtschaftliche Krane. Technologisch wird mit der SLD-Kranlinie auf bewährte, hochwertige Qualität gesetzt, die Positionierung verspricht ein optimales Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem passenden Zusatzgerät wird der Kran zur multifunktionalen Arbeitsmaschine. Auf der IAA waren der PK 12.501 SLD 5, der PK 9.501

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Die Präsentation von acht neuen Modellen der Solid-Reihe von 5 mt bis 12 mt stand mit im Mittelpunkt des IAA-Auftritts von Palfinger. SLD 5, der PK 8.501 SLD 1 sowie der PK 7.501 SLD 5 zu sehen. Erstmals war auch der neueste Kran der Solid-Reihe zu sehen: Der PK 18.001L SLD 3 zeichnet sich mit einem Hubmoment von 17,7 mt bei einer maximalen hydraulischen Reichweite von 13,5 m durch Schnelligkeit und Verlässlichkeit aus. Ein effizienter Baustoffumschlag ist dank der optimalen Ladehöhe im Nahbereich sowie den maximaler Aktionsradius durch 440°Schwenkbereich garantiert. Optimale Sichtverhältnisse und hoher Bedienkomfort am neuen Hochsitz sorgen am Kran für ideale Arbeitsbedingungen.

Neuer Großkran Mit dem neuen Großkran PK 165.002 TEC 7 führte Palfinger eine neue Kranserie ein: Der für Trägerfahrzeuge mit einem ma-

www.sicher-heben.de « www.pfeifer-anschlagpunkte.de

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Mit zwei Messeständen, 26 Aufbauten und vielen Highlights hat sich Palfinger auch auf der IAA-Nutzfahrzeuge als innovativer Marktführer für mobile Ladekrane und als technologischer Taktgeber für hydraulische Hebeund Arbeitssysteme präsentiert. Auf 1400 m² zeigte Palfinger eine vielfältige Produktpalette, die von dem neuesten Schwerlastkran PK 165.002 TEC 7 über Forst- und Recyclingkrane bis zu Containerwechselsystemen, Mitnahmestaplern und Hubarbeitsbühnen reichte.

ximal zulässigen Gesamtgewicht von 32 t konzipierte PK 165.002 TEC 7 will bei der Gewichtseinsparung Maßstäbe setzen. Der PK 165.002 TEC 7 kombiniert außergewöhnliche Stärke mit großer Reichweite und ist dabei 800 Kilogramm leichter als das Vorgängermodell PK 150002. Erstmalig vor internationalem Fachpublikum war auch der neue hydraulisch hochfahrbare Seitensitz von Epsilon zu sehen. Der neue Seitensitz kann nunmehr hydraulisch auf ein angenehmes Einstiegsniveau direkt über der Auftrittsfläche des Grundgestells abgesenkt werden. Die bewährten Vorteile des Master Drive wie hydraulische vorgesteuerte Joysticks, mehr Sicherheit und beste Kontrolle durch die besonders feinfühlige Steuerung sind dabei erhalten geblieben. iwu ß

HELLA

Individuelles Lichtdesign für Front, Seite und Heck Der Licht- und Elektronikexperte HELLA hat für den Nkw-Bereich die neue modulare Leuchten-Baureihe Shapeline entwickelt und präsentierte diese auf der IAA Nutzfahrzeuge. Unter dem Motto »Think modular« zeigte das Unternehmen Lösungen, mit denen Hersteller Lichtsysteme nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können. isher war es für Fahrzeugentwickler eine Herausforderung die Lichtsignatur eines neuen Modells über Front und Seite bis hin zum Heck konsistent zu gestalten. Ein Grund hierfür ist beispielsweise der enorme Kostenaufwand für die Entwicklung modellspezifischer Leuchten.

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Mit der neuen, modular konzipierten Leuchtenserie Shapeline soll sich dies ändern. Damit bietet der Lichtexperte HELLA auch Fahrzeugherstellern niedriger Stückzahlen die Möglichkeit, ihren Fahrzeugserien ein einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen.

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Höhere Hubleistung bei gleich gebliebenem Eigengewicht

Unter dem Motto »Think modular« zeigte Hella auch Lösungen, mit denen Hersteller Lichtsysteme nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können. Durch die große Vielfalt an Formgebungen der einzelnen Leuchten aus der ShapelineSerie können sich die Kunden dabei selbst ein individuelles Design zusammenstellen. Zwei Designlinien – die klassisch-ge-

radlinige Shapeline Tech und die geschwungen dynamische Shapeline Style – mit diversen Lichtfunktionen für Front-, Seiten- und Heckbeleuchtung versprechen Designfreiheit für fast alle Anwendungsfälle. § 10/2016


FASSI

»Ausgezeichnete Hubleistungen« Zu den vier von Fassi auf der IAA neu vorgestellten Lkw-Ladekranen gehörten auch die Modelle F305A xe und F710RA xhe. Mit denen reagiere der Kranhersteller aus dem norditalienischen Bergamo auch »auf die immer größer werdende Nachfrage nach leistungsstärkeren Kranen«, so Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen FassiNiederlassung im hessischen Gründau. ls mittelschweres Modell erweitert der F305A die xeBaureihe und bietet maximales Hubmoment von 27,5 t/m sowie eine maximale hydraulische Reichweite von 20,9 m bzw. auf 22,3 m in der Version mit der hy-

sich bei den Abmessungen und im Gewicht am kleineren Kran Typ F660RA, bei der Leistung aber am nächst stärkeren Typ F720RA. Der F710RA ist in Versionen mit zwei bis acht hydraulischen Ausschüben bei einer maximalen Tragfähigkeit von 68,5 t/m und einer hydraulischen Reichweite von mehr als 20,6 m verfügbar. Dabei sind diverse Kombinationen mit ver-

schiedenen Arten von hydraulischen Erweiterungen wählbar. Die Version mit sieben Erweiterungen und der L426-Erweiterung erreicht eine hydraulische Reichweite von 30,35 m. Die neueste Version des Fassi-Stabilitätssystems FSC/SII optimiert die Kranleistung durch einen Momentbegrenzer, kombiniert mit den Vorteilen des neuen Winkelsensors. iwu ß

Mit Zahnstangen-Schwenkwerk Das neue Modell hat einen Zahnstangen-Schwenkwerk und ist mit dem bewährten Kontrollsystem FX 500, dem digitalen Hydraulik-Steuerblock D850, der Fassi-RCH/RCS-Funksteuerung und der FSC-S- bzw. FSC-H-Stabilitätskontrolle serienmäßig ausgestattet. Der Kran ist in verschiedenen Ausführungen mit bis zu sechs hydraulischen Ausschüben in der Basiskonfiguration sowie in vier Versionen mit einem kurzen ersten Knickarm verfügbar. Im Bereich der Krane mit Endlos-Schwenkwerk sowie einer hohen Traglast positioniert sich bei Fassi das neue Modell F710RA in der xhe-Klasse. Der F710RA xhe-dynamic orientiert

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TOMTOM TELEMATICS

Vier grundlegende Funktionen in einem Gerät vereint

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draulischen Verlängerung L214. Dieser Kran gilt als ideale Lösung für alle Anwender, die eine hervorragende Hubleistung, hohe Agilität und Vielseitigkeit bei einem hervorragenden Leistungsgewicht fordern. Die Kombination Hochleistungskran/Lkw vereine »ausgezeichnete Hubleistungen bei viel verbleibender Nutzlast für den Lkw«.

TomTom Telematics stellte auf der IAA das neue Driver Terminal TomTom Pro 2020 für Pkw und Transporter vor.

TomTom Telematics hat auf der IAA das neue Driver Terminal TomTom Pro 2020 für Pkw und Transporter vorgestellt, das eine Reihe umfangreicher Funktionen kombiniert. Diese helfen Betreibern von großen Fuhrparks, die den mehrfach ausgezeichneten Flottenmanagement-Service Webfleet verwenden, ihren gesamten Fuhrpark zu vernetzen und mehr Kontrolle über Fahrverhalten und Compliance zu erhalten. as TomTom Pro 2020 kombiniert vier grundlegende Funktionen in einem Gerät. Dadurch wird es möglich, Abläufe für Flottenmanager und Fahrer sowie das operative Geschäft zu verbessern. Das neue Driver Terminal bietet Fahreridentifizierung mit Buzzer-Erinnerungsfunktion, eine Fahrtenbuchfunktion sowie eine Arbeitszeiterfassung, damit einzelne Mitarbeiter dazu beitragen können, rechtliche Vorgaben einzuhalten. Außerdem enthält das Gerät die

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»Reagieren mit diesen neuen Kranen auf die immer größer werdende Nachfrage nach leistungsstärkeren Kranen«: Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der deutschen FassiNiederlassung, präsentierte die Modelle F305A xe und F710RA xhe. 10/2016

Funktion OptiDrive 360. Sie unterstützt Fahrer während der Fahrt durch visuelles und auditives Feedback dabei, das Fahrverhalten zu verbessern. Diese Funktionen vereint das TomTom Pro 2020 mit einer TouchscreenOberfläche. Dies unterstützt Fahrer zusätzlich dabei, ihr Fahrverhalten zu ändern und ihren Fahrstil zu verbessern. Dank einfacher Bedienung können Arbeitszeiten sowie geschäftliche und private Fahrten präzise aufgezeichnet werden. Durch eine

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sender Reportings. Zudem können die Daten in bestehende Unternehmenssoftware integriert werden.

»Schnelle und einfache Lösung« »Für Betreiber großer Flotten ist es oft anspruchsvoll und teuer, alle Fahrzeuge im Fuhrpark zu vernetzen. Indem das TomTom Pro

2020 ausschließlich elementare Funktionen in sich vereint, bietet es Fuhrparkbetreibern eine schnelle und einfache Lösung für genau dieses Problem«, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. »Wir geben Fuhrparkeignern eine einheitliche Möglichkeit, Daten aus ihrer gesamten Fahrzeugflotte

zu sammeln. So helfen wir ihnen nicht nur dabei, die Gesamtbetriebskosten des Fuhrparks zu senken, sondern auch einfacher, schneller und effizienter ihre Ziele zu erreichen.« Mit dieser Lösung unterstütze man Flottenmanager, Fahrer und die gesamte Branche bei der digitalen Transformation. iwu ß

SORTIMO

»Innovative Exponate und ganzheitliche Lösungen« Der Fahrzeugeinrichtungsspezialist Sortimo hat auf der IAA unter dem Motto »Sortimo Campus for intelligent Mobility« neue Dimensionen der Mobilität und Logistik aufgezeigt und die Ergebnisse seiner Entwicklungsarbeit der vergangenen zwei Jahre präsentiert. Dazu gehörten nicht allein die System-Unit und die X-Unit aus der HD-Produktfamilie für Pritschenund Pick-up-Fahrzeuge, sondern auch ein in Zusammenarbeit mit MercedesBenz und fischer konzipiertes Service-Paket für mobiles Material- und Fahrzeugmanagement. Zu dem zählt die Sortimo Refill App, über die eine automatisierte Wiederbefüllung des Fahrzeugs mit Verbrauchsmaterial möglich ist. »Mit diesen und vielen weiteren innovativen Exponaten beweist Sortimo, dass wir als zukunftsorientiertes Unternehmen bereits heute ganzheitliche Lösungen für unsere Kunden parat haben, die Antworten auf die Megatrends Digitalisierung, Urbanisierung, Konnektivität und New Work geben«, so Sortimo-CEO Reinhold Braun. ie Cloud-Plattform »Mobile Material Servic« kann über Smartphones genutzt werden und soll vor allem dazu dienen, den Arbeitsalltag bei der Nutzung eines Servicefahrzeuges zu erleichtern und damit auch effizienter zu gestalten. »Das passiert durch diesen neuen ganzheitliche Ansatz, bei dem ver-

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schiedenste Daten und Informationen vernetzt werden«, betonte Reinhold Braun. So könne beispielsweise ein Handwerker mit der Sortimo Refill App verbrauchtes Material nachbestellen und direkt in sein Fahrzeug liefern lassen. Damit sei gewährleistet, dass das Servicefahrzeug immer ausreichend bestückt ist.

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kompakte Größe (2,5"-Display) passt es auf das Armaturenbrett, ohne zu viel Platz einzunehmen. Für Flottenmanager bietet das TomTom Pro 2020 eine schnelle und einfache Möglichkeit, das Verantwortungsbewusstsein ihrer Fahrer zu schärfen. Über Webfleet ermöglicht das Gerät außerdem die Erstellung umfas-

Sortimo-CEO Reinhold Braun erläuterte auf der IAA die Vorzüge der neuen Sortimo X-Unit, die speziell für die hohen Ansprüche auf der Ladefläche von Pick-ups entwickelt worden ist. Tests hätten gezeigt, so Braun, dass ein Handwerker dank Refill App »mehrere Stunden pro Woche einsparen kann, weil er nicht mehr so viel Papierkram erledigen muss«.

Flexible Lösung Mit System-Unit und die X-Unit stellte Sortimo zwei fahrzeuggerechte Ordnungslösungen für die Ladefläche vor. Die SystemUnit ist eine flexible Lösung für Pritschen- wie auch Pick-upFahrzeuge und kann mit verschiedenen Komponenten aus den Fahrzeugeinrichtungen Globelyst und Sortimo HD ausgestattet werden. Die System-Unit wird in drei Breiten und zwei Höhen verfügbar sein. Sie kann mit dem ProSafe-Ladungssicherungssystem schnell auf Pritschen und Pick-ups über den neuen Boden Sobo X ProSafe gesichert werden. Die Seitenwände der Transporteinheit sind aus einem neuartigen Faserverbundwerkstoff gefertigt. Der abschließbare Rollladen schützt den Inhalt nicht nur vor ungewolltem Zugriff, sondern auch vor Witterungseinflüssen.

Speziell für Pick-ups entwickelt Für die hohen Ansprüche auf der Ladefläche von Pick-ups ist die neue Sortimo X-Unit entwickelt worden. Sie ist wasser- sowie witterungsresistent wie auch robust und stabil. In der X-Unit lassen sich Werkzeuge, Kleinteile und Arbeitsmaterialien aufbewahren, die ansonsten auf der Ladefläche Wind und Wetter ausgesetzt wären. Sie ist von beiden Seiten ergonomisch zu öffnen und verstaut je nach Bedarf über die Koffer- und BOXXen-System von Sortimo sogar große Werkstücke oder Verbrauchsmaterial. Hinter der Fahrerkabine schwebt die X-Unit förmlich über der Ladefläche des Pick-ups, denn sie liegt auf den Seitenwänden der Pritsche auf und wird dort ohne Bohren und somit ohne Beschädigungen am Fahrzeug fixiert. Vorteil: Unterhalb der X-Unit ist noch ein Freiraum vorhanden, und somit bleibt die Ladefläche in voller Länge nutzbar. Maximale Beständigkeit wird bei der X-Unit durch hochwertige Verarbeitung und eine widerstandsfähige Pulverbeschichtung gewährleistet. iwu ß 10/2016


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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

BKL FISCHER KÜHNE LANG

Augen auf beim Online-Banking

ine Studie des Bundeskriminalamtes mahnt zur erhöhten Vorsicht. Die Fälle von Computerbetrug haben im Jahr 2015 um 5,6 % zugenommen. Der erfasste Gesamtschaden durch missbräuchliche Transaktionen liegt bei 35,9 Mio. Euro. Das ist allenfalls die Spitze des Eisberges, denn die Kriminalisten gehen von einer sehr hohen Dunkelziffer aus. Der größte Schwachpunkt beim Online-Banking ist oft der Nutzer selbst. Immer noch unterschätzen viele die Gefahren. Sie gehen allzu sorglos mit den Zahlungsdaten um und vernachlässigen die IT-Sicherheit auf den eigenen Geräten. Wenn Kunden ihre Sorgfaltspflichten verletzen, müssen sie unter Umständen selbst für entstandenen Schaden aufkommen.

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Wann haften Bankkunden? Die Rechtsprechung stellt zunehmend strengere Anforderungen an das Verhalten von Online-Banking-Nutzern (z. B. AG Köln, Az. 119 C 143/13, LG Hannover, Az. 11 O 229/15). Die Richter erwarten, dass Anwender aufgrund

der weitreichenden Berichterstattung und Warnungen allgemein bekannte Sicherungsmaßnahmen einhalten. Dies gilt für den privaten und in besonderem Maße für den unternehmerischen Bereich. Grundsätzlich sind Banken und Sparkassen verpflichtet, falsche Abbuchungen unverzüglich zu erstatten. Allerdings können sie bei Mitverschulden des Kunden 150 Euro einbehalten, bei grober Fahrlässigkeit sogar den ganzen Betrag. Wo aber beginnt Fahrlässigkeit beim Online-Banking? Welches Verhalten als fahrlässig gilt, regeln Kreditinstitute

eingegeben werden. Obendrein müssen Kunden alle bankseitigen Sicherheitshinweise beachten und einen Missbrauch unverzüglich melden. Die aktuelle Rechtsprechung geht noch einen Schritt weiter. Die Gerichte halten es für zumutbar, dass Nutzer ihre Rechner per Virenschutzsoftware und Firewall sichern. Nutzer dürfen einer expliziten Aufforderung zur Eingabe von Zugangsdaten oder TAN-Nummern zu keinem Zeitpunkt Folge leisten. Gerade Unternehmen sollten die Haftungsrisiken keinesfalls unterschätzen. Hier wird der

MARC BOBERACH / PIXELIO.DE

Zapfen Kriminelle das Firmenkonto an, müssen unvorsichtige Bankkunden selbst für den Schaden aufkommen. Wie sie OnlineAttacken vorbeugen und eigene Haftungsrisiken minimieren können, zeigt Volker Lang von der Spezialkanzlei BKL Fischer Kühne Lang auf.

meist in den Geschäftsbedingungen zum Online-Banking. Nutzer müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Zugangsdaten und die Sicherungssysteme nicht leichtfertig missbraucht werden können. Sie sind verpflichtet, ihre Authentifizierung (PIN und TAN) geheim zu halten und nicht an Dritte weiterzugeben. Es darf pro Vorgang nie mehr als eine TAN-Nummer

Grad einer groben Fahrlässigkeit deutlich schneller angenommen als bei Privatpersonen. Die Gerichte erwarten von Unternehmen ein weit höheres Maß an Wissen, Technik und Risikoschutz.

Risiken minimieren Anwender können das Gefährdungspotenzial deutlich reduzie-

Fakten Konto leergeräumt – was tun? > Konto sperren: Der Zugang zum Online-Banking sollte umgehend blockiert werden. Anwender sollten sich für den Ernstfall wappnen und die zentrale Notrufnummer auf dem Handy abspeichern. Viele Kreditinstitute verwenden den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116, der rund um die Uhr gebührenfrei erreichbar ist. > Geld zurückrufen: Nutzer sollten die kontoführende Stelle sofort kontaktieren. Falsche Überweisungen auf inländische Empfängerkonten lassen sich zurückrufen, solange noch keine Gutschrift erfolgt ist. Andernfalls sollte man möglichst unter Mithilfe der Bank den Empfänger ermitteln und zur Rücküberweisung des Betrages auffordern. > Anzeige erstatten: Liegt eine Straftat vor, sollten Anwender unverzüglich Strafanzeige erstatten. Dazu sollten sie alle Beweise sichern, wie etwa einen Screenshot der Betrugsseite oder verdächtige E-Mails. Zudem kann man der Polizei das Endgerät zur kriminaltechnischen Auswertung überlassen. Ist der Täter zu ermitteln, ist eine Klage auf Schadenersatz ratsam. (Quelle: BKL Fischer Kühne Lang, www.bkl-law.de).

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Person BKL Fischer Kühne Lang ist eine Spezialkanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht, Erbrecht und Vermögensnachfolge, Steuer- und Steuerstrafrecht, Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht in Bonn und München. Dr. Volker Lang ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei BKL Fischer Kühne Lang. Er ist Schriftleiter und Mitherausgeber der »Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht« sowie Mitautor und Mitherausgeber verschiedener Standardwerke zum Bank- und Kapitalmarktrecht.

ren, wenn sie einige Verhaltenstipps befolgen. Das A und O ist eine effektive IT-Sicherheit. Neben aktueller Firewall und Antivirensoftware ist bei WLAN-Nutzung stets auf eine sichere Verschlüsselung zu achten. Auch Bankgeschäfte von fremden Rechnern sind tabu. Nicht zuletzt sind Limits für tägliche Transaktionen sinnvoll. Weitere Tipps hält das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bereit, die unter www.bsi-fuer-buerger.de abrufbar sind. Für Unternehmen gilt: Haben mehrere Personen Zugriff auf das Online-Banking, sind sie sorgfältig auszuwählen und für IT-Risiken zu sensibilisieren. Idealerweise protokolliert das IT-System alle Zahlungsvorgänge, auch um etwaigen Missbrauchsfällen und ihren Ursachen besser auf die Spur zu kommen. Firmen sollten keinesfalls bei Investitionen in IT-Sicherheit sparen. Im Schadensfall wird es deutlich teurer. §

PAUL-GEORG MEISTER / PIXELIO.DE

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Aktuelles

 GOLDHOFER – Mit einem 6 000 m2 großen Logistikzentrum mit

GOLDHOFER

1 800 m2 Bürofläche nahmen der Goldhofer-Vorstandsvorsitzende Stefan Fuchs und sein Team in Memmingen (Allgäu) jetzt ein ganz besonderes Gebäude in Betrieb. Das rund 10-Mio.-EuroProjekt ist die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte und gilt als wichtiger Wegweiser für die erfolgreiche Zukunft des Traditionsunternehmens.

Das neue Goldhofer-Logistikzentrum.

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it dem neuen Logistikgebäude optimiert der Schwertransportlösungsanbieter Goldhofer die Prozessabläufe und steigert dabei gleichzeitig die Lieferbereitschaft. Kurze Wege und fortschrittliche Technik sollen künftig die optimale Verfügbarkeit von Produktionsteilen, eine effektivere Fertigung und schnellen Ersatzteilversand garantieren.

In den Augen von Vorstandsvorsitzendem Stefan Fuchs ist der Bau des neuen Logistikzentrums ein wichtiger Meilenstein: »Wir haben unser Unternehmen in den vergangenen Jahren Zug um Zug optimiert und uns als Qualitätsführer im weltweiten Wettbewerb etabliert. Dank der neuen Logistik- und Büroflächen sind die Arbeitsabläufe jetzt noch strukturierter, effizienter und

Pirtek eröffnet 66. Center in Lauf a. d. Pegnitz

 PIRTEK – Der mobile Hydraulikschlauchservice Pirtek hat im mittelfränkischen Lauf an der Pegnitz sein 66. Center eröffnet. Am neuen Standort werden drei mobile Werkstätten stationiert, die künftig die Region östlich von Nürnberg bedienen. »Durch die Gründung eines eigenen Centers für Lauf haben wir den Zuständigkeitsbereich von Nürnberg auf zwei Standorte verteilt«, erklärt Alexander Heimlich, Inhaber des bestehenden Pirtek-Standortes Nürnberg und Gründer des neuen Centers in Lauf. »Bislang waren wir mit sechs Fahrzeugen vom Center Nürnberg aus in der gesamten Region unterwegs, sind aber aufgrund des starken Unternehmenswachstums an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen. Vor allem an der A 9 Richtung Pegnitz und gen Osten hin Richtung Sulzbach-Rosenberg haben wir viel Kundschaft hinzugewonnen und es wird zusehends schwieriger, die gewohnt kurzen Reaktionszeiten von höchstens einer Stunde einzuhalten. Mit einem neuen Standort in Lauf und drei angeschlossenen mobilen Werkstätten kann in diese Richtung wieder gewohnt schnell reagiert und der Stundenservice von Pirtek garantiert werden.« Bereits im Jahre 2004 ging Nürnberg als Center Nummer 25 in Deutschland an den Start. Seitdem ist Pirtek in der Region um die Frankenstadt kontinuierlich ge-

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schneller. So können wir unseren Kunden auch in Zukunft besten Service und höchste Qualität bieten und somit unsere Position am Markt nicht nur sichern, sondern auch weiter ausbauen.« In der 14 m hohen neuen Logistikhalle von Goldhofer sind 18 000 Artikel, also mehr als 90 % aller Lagerartikel der Goldhofer Aktiengesellschaft, untergebracht. »Bisher gab es mehrere Lagerplätze auf dem Firmengelände, jetzt ist alles an einem Ort gebündelt. Das erhöht nicht nur die Sicherheit bei der Lagerung, sondern auch die Verfügbarkeit der Güter«, erklärt Betriebsleiter Alois Rothermel. Das neue Logistikzentrum auf dem 100 000 m2 großen FirmenAreal setzt auf modernste Technik. Ein teilautomatisiertes Hochregallager mit rund 8 000 Paletten-Stellplätzen bringt das Material direkt zum Mitarbeiter und steigert damit nicht nur die Effektivität in der Kommissionierung, sondern optimiert gleichzeitig die Fehlervermeidung. Das gleiche gilt auch für das vollautomatisierte Kleinteilelager, in dem ca. 7 000 Behälter gelagert werden. Für hohe Tonnagen und großvolumige Artikel steht zudem ein Kragarm-Lager mit mehr als 600 Stell-

Im neuen Hochregallager kommt modernste Technik zum Einsatz. plätzen für ein Gewicht mit bis zu 1 t zur Verfügung. Große Lagerartikel mit einem Gewicht von bis zu 5 t werden in dem 600 m2 großen Bodenlager untergebracht. Die Logistikhalle bietet zudem die Möglichkeit der Heck- und Seitenentladung. In den direkt angrenzenden 1 800 m2 großen Büroflächen sind die komplette Konstruktion sowie die Goldhofer-Serviceabteilung untergebracht. »Hier profitieren wir von kurzen Wegen zur Lagerhalle. Das ist super clever und in unserem Fall viel sinnvoller als eine aufwendige Hightech-Lösung. Der schnelle Weg ins Lager spart vor allem unseren Mitarbeitern im Service Zeit und § Nerven«, betont Fuchs.

Neuer Pirtek-Standort in Lauf a. d. Pegnitz für die Region östlich von Nürnberg.

PIRTEK

Schwerlast-Spezialist weiht neues Logistikzentrum ein

JENSEN IMAGES

Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

wachsen und hat sich zu einem festen Bestandteil für Bau, Transport, Entsorgung, Industrie, Logistik, Landwirtschaft und weitere Branchen etabliert. Der gelernte Kfz-Mechaniker Alexander Heimlich leitet das Center seit über vier Jahren und beschäftigt mittlerweile elf Mitarbeiter. Drei der insgesamt sechs Fahrzeuge werden fortan nach Lauf a. d. Pegnitz umziehen und von hier aus vor allem in der Region im Osten Nürnbergs unterwegs sein. Das Center Nürnberg selbst wird um eine weitere mobile Werkstatt verstärkt – somit steht Pirtek fortan mit insgesamt sieben mobilen und zwei stationären Werkstätten seinen Kunden in der Region zur Verfügung und kann seinen Service-Anspruch »Innerhalb einer Stunde vor Ort« gewährleisten. §

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Beyer-Mietservice erweitert mit Kiesel seine Minibagger- und Radladerflotte

BEYER MIETSERVICE

 BEYER-MIETSERVICE – Den bereits mehr als 3 000 Maschinen und Geräte umfassenden Mietpark hat jetzt Beyer-Mietservice erweitert – das herstellerunabhängige Vermietunternehmen mit bundesweiten Niederlassungen und europaweiter Baumaschinenvermietung investierte bei Kiesel West aktuell in 30 Mini- und Raupenbagger sowie in 20 Radlader.

Die Neuzugänge in der Beyer-Minibaggerflotte: Minibagger MB 110 K, MB 200 und RB 350 K sowie die Radlader RL 35 und RL 75.

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0 neue Mini- und Raupenbagger in der Klasse von 1 t bis 3 t und 20 neue Radlader sind in der Beyer-Mietflotte eingetroffen. Im Detail handelt es sich um die Hitachi-Bagger ZX 10 U-2 (bei Beyer: MB 110 K), ZX 18-U3 (MB 200)

und ZX 33-U3 (RB 350 K) sowie die Kramer-Radlader RL 35 und RL 75. Bei der Übergabe an BeyerMietservice-Geschäftsführer Dieter Beyer unterstrich Thomas Danino als Geschäftsführer von Kiesel West die besonderen Qualitäten der Mi-

nibagger MB 110 K, MB 200 und RB 350 K: »Alle Komponenten sind auf hohe Belastungen ausgelegt und werden mit bekannt hohen japanischen Qualitätsmerkmalen hergestellt«. Für Erdbewegungsarbeiten müssten zudem die überdurchschnittlich hohen Grabkräfte und die stabile Konstruktion betont werden. Kiesel habe sich bei seinen Erdbewegungsmaschinen auch mit der dazu passenden Anbaugerätethematik aus eigenem Hause befasst und könne diese abgestimmt für jede Maschinen und jedes Einsatzgewicht anbieten: »Hier hat der Kunde die Wahl aus der ›Kiesel-Selektion‹.« Auch die Kramer-Radlader für den Beyer-Mietpark, müssten sich, so Danino sinngemäß, nicht verstecken: »Die Radlader von Kramer zeichnen sich insbesondere durch ihr Konstruktionsprinzip aus. Alle Kramer-Radlader sind mit einem ungeteilten Rahmen und der Allradlenkung konstruiert. Das Konstruktionsprinzip bringt die Vorteile einer optimalen Standsicherheit und enormer Wendigkeit mit sich (2 x 40 °-Lenkeinschlag). Neben einer neu gestalteten Kabine verfügt der RL 75 optional über einen vollautomatischen Schwingungsdämpfer, der das Ver-

Übergabe der 50 Neuen an Beyer: Dieter Beyer (Geschäftsführer BeyerMietservice; li.) und Thomas Danino (Geschäftsführer Kiesel West). fahren von Schüttgütern mit der Schaufel und auch das Händeln von Transportgut mit der Stapeleinrichtung sehr komfortabel machen soll. »Zusätzlich wird durch den Schwingungsdämpfer die Maschine geschont. Der luftgefederte Fahrersitz sorgt für höchsten Komfort beim Arbeiten mit dem RL 75«, so der Kiesel-West-Geschäftsführer. Und mit einem »unglaublichen« Wenderadius von 1,9 m und einer Bauhöhe von unter 2 m gelte der kleinere RL 35 als ein »branchenübergreifendes Multitalent«, das überall dort zur Anwendung kommt, wo kompakte Abmessungen gefragt § sind.

 VDBUM – Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik verleiht 2017 erneut den VDBUM-Förderpreis für Innovationen in der Baubranche. Der Preis wird zum fünften Mal ausgelobt. Angesprochen sind in gleicher Weise Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Diese können ihre Bewerbungsunterlagen noch bis zum 15. November einreichen.

Der Preis wird in den Kategorien »Innovationen aus der Praxis«, »Entwicklungen aus der Industrie« und »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« vergeben. Die Innovationen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern oder Bauverfahren zu optimieren und so den Nutzen für die Anwender zu erhöhen. Die Gewinner der Förderpreise können sich in jeder Kategorie auf ein Preisgeld von 2500 Euro freuen. Pro Unternehmen oder Hochschule können maximal zwei Arbeiten für jede Kategorie eingereicht werden, die nicht älter als fünf Jahre sein sollten. Eine Jury aus praxisnahen Anwendern, Herstellern und Wissenschaftlern wird die Einsendungen auswerten und zur Preisverleihung vorschlagen. Wie anerkannt der VDBUM-Förderpreis inzwischen in der Branche ist, zeigen die über 35 eingereichten Bewerbungen für die Preisvergabe 2016. »Wir hatten es dabei durch die Bank mit fachlich fundierten und exzellent ausgearbeiteten Einreichungen zu tun. Es war für unsere Jury eine nicht immer leichte Aufgabe, ein-

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VDBUM

VDBUM-Förderpreis: Gute Ideen für Innovationen in der Baubranche werden ausgezeichnet

Alle eingereichten Arbeiten werden auf dem VDBUM-Seminar im Februar 2017 ausgestellt. zelnen Arbeiten den Vorzug zu geben«, sagt VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten. Um die Qualität und die Inhalte der nicht mit einem Preis geehrten Arbeiten dennoch angemessen zu würdigen, werden alle Einreichungen beim VDBUM-Großseminar 2017, das vom bis 14. bis 17. Februar 2017 in Willingen (Sauerland) stattfindet, ausgestellt. Hier erfolgt auch die Preisverleihung. Bewerbung bis 15. November Für die Teilnahme hat der VDBUM Formblätter und Bewertungskriterien für die grundsätzlichen Angaben entwickelt. Diese stehen unter www.vdbum.de bereit. Weitergehende Fragen zur Ausschreibung, zur Thematik oder zur Organisation beantworten die Mitarbeiter der VDBUM-Geschäftsstelle in Stuhr bei Bremen telefonisch unter (04 21) 8 71 68-0 oder per Mail unter zentrale@vdbum.de. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Hoch Baumaschinen ist neuer Händler und Vermieter für Bergmann-Dumper

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it Mietgeräten, Ersatzteilen, Logistik, Service, Maschinenhandel und Personal unterstützt der Dienstleister Hoch seine Kunden nach maßgeschneiderten Gesamtkonzepten. Für die Mietsparte sind jetzt auch sechs Bergmann-Raddumper der 2000-er Serie sowie ein Bergmann-Kettendumper 4010

dazugekommen. »Wir setzen ausschließlich auf Qualitätsprodukte in unserem Mietpark und unserem Handelsprogramm«, betont Nino Hoch, Geschäftsführer bei Hoch Baumaschinen. »Deshalb ist Bergmann im Dumperbereich als flexibler Premiumanbieter für uns die erste Wahl.« Die Dumper ergänzen

In eigener Sache

Neues Führungsteam beim SBM Verlag  Im Jahr vor dem 20-jährigen Bestehen hat der SBM Verlag in Kempten, in dem mit dem bauMAGAZIN und dem baustoffPARTNER zwei führende Fachmagazine der Baubranche erscheinen, mehrere Leitungspositionen neu besetzt.

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Neue Vertriebspartner für Bergmann: Janik Zimmer (Vertriebsinnendienst Hoch Baumaschinen), Thomas Zimber (Vertriebsaußendienst Hoch Baumaschinen), Micha Hauser (Niederlassungsleiter Freiburg Hoch Baumaschinen), Manuel Huppertz (Außendienstmitarbeiter Bergmann), Nino Hoch (Geschäftsführer Hoch Baumaschinen) und Hans-Hermann Bergmann (Geschäftsführer Bergmann; v. li. n. re.). nun die bereits mehr als 350 Baumaschinen umfassende Mietflotte. Exklusiver Vertriebspartner im Südwesten Auch den Vertrieb von BergmannDumpern für Südbaden und den Bodenseekreis übernimmt Hoch als exklusiver Vertragshändler. Im Mittelpunkt stehen die Kompaktdumper der 2000er-Baureihe mit Nutz-

lasten von 4 t bis 9 t. »Wir freuen uns über die neue Partnerschaft«, sagt Hans-Herrmann Bergmann, Geschäftsführer von Bergmann Maschinenbau. »Und wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner Hoch weiter zu expandieren.« In der gesamten Hoch-Unternehmensgruppe sind derzeit rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, die Kunden § deutschlandweit betreuen.

Husqvarna-Deutschlandtour 2016: Gesichter, Geschichten, Gartentechnik

 HUSQVARNA – Fünf Tagen lang war ein Reporterteam für Husqvarna in der Bundesrepublik unterwegs, um das Leben und Wirken im Husqvarna-Fachhändlernetzwerk zu erkunden und per Kamera festzuhalten. Herausgekommen ist eine Reihe ansprechender Portraits, die Einblicke in den Arbeitsalltag der Händler geben.

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HUSQVARNA

PETRA REGER

ie Verlagsinhaber Markus Holl und Joachim Plath geben das operative Geschäft nach und nach in jüngere Hände und vertrauen dabei auf den Führungsnachwuchs aus dem Tobias Haslach, eigenen Haus: Tobias Haslach, Verlagsleiter. seit fast zehn Jahren im SBM Verlag und zuletzt als Objektleiter bauMAGAZIN auch in leitender Position tätig, hat zum Oktober die Funktion des Verlagsleiters übernommen und verantwortet damit die SBM- Norman Zenzinger, Anzeigenleiter. Publikationen bauMAGAZIN und baustoffPARTNER. Nachfolger des bisherigen Anzeigenleiters Martin Bartolovic, der den Verlag verlassen hat, ist seit Oktober Norman Zenzinger, seit 2014 für das bauMAGAZIN im Vertrieb erfolgreich tätig. Die Geschäftsführer und Verlagsinhaber Markus Holl und Joachim Plath bleiben dem Unternehmen dabei erhalten, um künftig die strategische Ausrichtung des Verlages voranzutreiben. »Uns war es wichtig, die operative Führung in jüngere Hände abzugeben. So ist der SBM Verlag für die Zukunft bestens gewappnet«, sagt Joachim Plath. Und Markus Holl ergänzt: »Wir freuen uns ganz besonders, dass wir für diese verantwortungsvollen Positionen die geeigneten Kandidaten innerhalb unseres top-motivierten Teams gefunden haben.« Verlagsleiter Tobias Haslach sagt: »Ich freue mich auf die neue Herausforderung ebenso wie über das Vertrauen, das mir die Geschäftsleitung entgegenbringt. Gemeinsam machen wir den Verlag fit für die nächsten 20 Jahre.« §

BERGMANN

 BERGMANN – Der süddeutsche Baumaschinen- und Servicespezialist Hoch Baumaschinen nimmt Rad- und Kettendumper von Bergmann in sein Maschinenprogramm auf: An den Standorten Steinach und Freiburg ergänzen die Dumper künftig das Portfolio des Unternehmens.

Reporter Tim Knorre bereiste fünf Bundesländer – auf der Suche nach den Geschichten, die sich hinter den Fassaden der Husqvarna-Händler verbergen. »Husqvarna auf Tour« ist ein Roadmovie der besonderen Art. Nicht etwa per Gartentraktor, sondern mit dem Husqvarna-Mobil bereiste Reporter Tim Knorre Baden-Württemberg, Hessen, NRW, Sachsen und Bayern – immer auf der Suche nach den Geschichten, die sich hinter den Fassaden der Husqvarna-Händler verbergen. Dabei traf er auf Familienbetriebe genauso wie auf technisch versierte »Power-Frauen« – und auch der Einsatz bei den Kunden der Händler stand bei jedem Besuch auf dem Programm. Die Filmportraits aus den fünf Bundesländern sind »unter »#HusqvarnaOnTour« auf Youtube und Facebook verfügbar. §

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IMPRESSUM

Humbaur unterstützt Spendenaktion »Nele will leben« mit Steely-Anhänger  HUMBAUR – Das Gersthofener Unternehmen Humbaur unterstützt die Typisierungsaktion für Nele aus dem benachbarten Langweid. Die Zwölfjährige ist an Leukämie erkrankt und braucht eine Knochenmarkspende.

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Die Nachricht über die Krebserkrankung des Mädchens blieb auch bei Humbaur nicht folgenlos. Entsprechend beteiligte sich der Anhängerhersteller an der Typisierungsaktion und verloste unter allen Teilnehmern, die sich typisieren ließen, einige Preise, u. a. einen Humbaur Steely. Gerhard Kopp, Chemikant von Beruf, kam zusammen mit seiner Familie nach Gersthofen bei Augsburg, um seinen neuen Anhänger abzuholen und war sichtlich erfreut über seinen Gewinn. Kopp wollte sich schon länger typisieren lassen, ausschlaggebend war dann die der Aktion »Nele will leben«, geht doch Kopps Nichte in Neles Parallelklasse zur Schule.

HUMBAUR

Magazin digital

Anhängerübergabe an die Gewinner: Robert Langlotz (Humbaur-Geschäftsleitung Vertrieb/Marketing), Gerhard und David Kopp, Daniela Holzapfel (Leiterin HumbaurVertriebsinnendienst Pkw-Anhänger).

VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39)

Dadurch berührt ihn das Schicksal der Zwölfjährigen umso mehr. Erfreulich war zudem die Nachricht, dass für Nele ein passender Spender gefunden werden konnte. §

REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23)

 ZEPPELIN – Anfang September feierte Zeppelin das 50-jährige Bestehen seiner Niederlassung in Köln. Zum Jubiläum waren Kunden, langjährige Partner, Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Mitarbeiter auf das Betriebsgelände eingeladen.

ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33)

ZEPPELIN/ SABINE GASSNER

Zeppelin-Konzern feiert 50-jähriges Bestehen seiner Niederlassung in Köln

Wolfgang Clement (li.), ehemaliger NRW-Ministerpräsident und Festredner auf der Jubiläumsfeier und Stefan Lanio, Niederlassungsleiter Köln.

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ie Zeppelin-Niederlassung in Köln, fokussiert auf den Vertrieb und Service von Baumaschinen, wurde im Jahre 1966 eröffnet. Zu den Kunden der Niederlassung zählen Unternehmen aus der Industrie sowie aus dem GaLaBau. Aktuell betreuen 85 Mitarbeiter das Gebiet zwischen Köln, Bonn, Leverkusen und Aachen sowie die ländlichen Regionen des Bergischen Landes und der Vordereifel.

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»Die Erfolgsgeschichte der vergangenen 50 Jahre macht uns sehr stolz«, freut sich Stefan Lanio, Niederlassungsleiter Köln. »Allein im letzten Jahr haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern vor Ort einen Umsatz von 71 Mio. Euro generiert. Wir zählen auch weiterhin auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden sowie das große Engagement und die hohe Qualität des gesamten Teams.« Die Zeppelin-Niederlassung in Köln zeichnet sich insbesondere durch ihre Spezialisierungen im Bereich Kundendienst aus. Durch die Motorenspezialisierung können Motoren instand gesetzt und Modelle bis zu 600 kW geprüft werden. 2015 wurden etwa 90 Motoren am Standort repariert und geprüft. Ebenso profitieren Kunden von der Möglichkeit, ihre Hydraulikzylinder reparieren oder bauen zu lassen. Zusätzlich bietet die Niederlassung einen Hydraulikservice für Maschinen und Anlagen an. Außerdem verfügt die Niederlassung über eine Kettenpresse, mit welcher Ketten bis zur Größe D11 instand gesetzt und bearbeitet werden können. Hervorgehoben wird auch das Zentrale Ersatzteillager (ZEL) des Konzerns, das bereits ein Jahr nach der Errichtung der Niederlassung eröffnet wurde. Auf einer Fläche von 11 000 m² werden etwa 60 000 Ersatz- und Verschleißteile sowie Komponenten gelagert. Täglich gehen im ZEL knapp 1 500 Kundenbestellungen ein und rund 6 500 Waren mit einem Transportvolumen von 160 t wieder hinaus. Das Zentrale Ersatzteillager ermöglicht es Zeppelin, 98 % aller Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden an seine Kunden in Deutsch§ land auszuliefern.

ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Dominik Peller (-44) Tobias Nickert (-17) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Nordbau: Großes Interesse an Baumanagement und Infrastruktur

Deshalb werden wir in Kooperation mit unseren Partnern den ›Treffpunkt Bauleiter & Poliere‹ auch auf der nächsten Nordbau anbieten. Dann wird es um die digitalisierte Vernetzung von Akteuren im gesamten Bauprozess gehen.« Bei den Baumaschinen war die Digitalisierung das Topthema. Die Nordbau 2016 zeigte alle Neuheiten, darunter viele elektrobetriebene Baumaschinen. Mit Blick auf Gesundheit und Lärmschutz stoßen die E-Motoren auch bei Gartenbaufirmen auf großes Interesse. Unter dem Motto »Faszination Bauberufe« zog es 1000 Jugendliche zum nordjob-Tag auf die Nordbau. »Das Image der Bauberufe bei den Schülerinnen und Schüler wird merklich besser. Das ist eine gute Nachricht in Zeiten des Fachkräftemangels. Wir freuen uns über das große Interesse der Schulen an der Nordbau«, bilanziert Frerich Ibelings, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands Schleswig-Holstein. Rund 4000 Bauexperten nahmen auch in diesem Jahr wieder an den 45 Fachseminaren und -veranstaltungen teil. Besonderes Highlight der Nordbau war der Auftritt der Handwerker-Nationalmannschaft. Vor hunderten von Zuschauern trainierten die Zimmerer, Fliesenleger, Maurer und Stuckateure für die Europameisterschaft im Dezember in Göteborg. Die Maler und Lackierer ehrten wieder die Sieger ihres JahresLeistungswettbewerbs. Die nächste Nordbau findet vom 13. bis 17. September 2017 in Neumünster statt. §

WWW.BANCKSTUDIOS.DE

Die mehrtägige Vollsperrung der A7 hielt einige Menschen vom Weg zur Messe ab. So kamen im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger Besucher. »Das ist kein Grund zum Jammern. Wir wissen, dass mit dem Ausbau der A7 der Standort Neumünster und damit auch unsere Messe gestärkt wird. Auch dieses Jahr hatten wir viele gute Kontakte«, erläutert Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer beim Nordbau-Aussteller Atlas von der Wehl. Die Baubranche boomt, die Anforderungen auf den Baustellen werden immer größer. Entsprechend standen Arbeitssicherheit und Effektivität der Arbeitsabläufe im Mittelpunkt des Treffpunkts »Bauleiter & Poliere«. An der Veranstaltungsreihe von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG Bau, Unfallkasse Nord UK Nord sowie dem Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik VDBUM nahmen knapp 300 Verantwortliche von Bauunternehmen und -verwaltungen teil. Dieter Schnittjer, Messebeirat und VDBUM-Geschäftsführer: »Die Notwendigkeit, sich über die Auswirkungen der seit Juni 2015 geltenden Verordnung zur Betriebssicherheit vor allem mit Blick auf Arbeitssicherheit zu informieren, ist zwingend.

PRESSEBILDARCHIV NORDBAU

 RÜCKBLICK – Der Treffpunkt »Bauleiter & Poliere« mit Blick auf erhöhte Anforderungen bei Sicherheitsvorschriften zählte zu den Topthemen der Nordbau 2016. Inmitten von Deutschlands größter Autobahnbaustelle zum Ausbau der A7 diskutierten Bauwirtschaft, Politik und Verwaltung auch über Infrastrukturausbau, Planung und Wohnungsbau. 848 Aussteller aus 15 Ländern und 60 200 Besucher kamen bei bestem Sommerwetter Anfang September zur 61. Nordbau in Neumünster.

aus den Segmenten Deutschland mit Produkten Gut vertreten war auch JCB in Neumünster auch und Teleskop. Gezeigt wurde Kompaktbagger, Radlader gger (Bildmitte). der neue Hydradig-Mobilba pe

TOBIAS NICKERT/SBM-VE

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schinen war neben n Nord und Wienäber Bauma Bei Hyundai Baumaschine (Bild) auch der auf CR 35L ger HX2 dem Hyundai-Kurzheckbag 970 ein Hingucker HL er lad Rad te der Bauma vorgestell am Messestand.

pe gehörenden ugten die zur Wirtgen-Grup Auch in diesem Jahr überze dpremiere ersen Exponaten. Deutschlan Unternehmen wieder mit div W 100 CFi. se tfrä pak Ri (li.) und die Kom feierten die Kleinfräse W35

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Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

Firma A Adler Arbeitsmaschinen GmbH & CO. KG Aebi Schmidt Deutschland GmbH Agria-Werke GmbH AGRITEC GmbH AL-KO KOBER AG Algeco GmbH ALHO Holding GmbH Leitung ALLU Deutschland GmbH ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH Ammann Verdichtung GmbH Atlas Copco MCT GmbH Atlas GmbH ATLAS WARD GmbH Atlas Weyhausen GmbH AVANT TECNO Deutschland GmbH B Baugrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH BCS S.p.A. BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH bema GmbH Maschinenfabrik Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Beyer Mietservice KG BIRCO GmbH Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH BNP Paribas Lease Group S.A. Zweigniederlassung Deutschland Bohnenkamp AG Bomag GmbH Bosch Rexroth AG Bott GmbH & Co.KG Briggs & Stratton Germany GmbH Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO C C.S.F. s.r.l. MULTI ONE Canginibenne s.r.l. CNH Industrial Baumaschinen GmbH Continental Reifen Deutschland GmbH Cramo Adapteo GmbH Cramo AG Cseri GmbH Cummins Deutschland GmbH CWS-boco International GmbH D Daimler AG Daimler AG Manager Communication De Lage Landen Leasing GmbH Deutz AG DMS Technologie GmbH Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Doosan Benelux S.A. E Ecomeca Deutschland GmbH ELA Container GmbH Elten GmbH engcon Germany GmbH Eurostat – Europäische Kommission Evers GmbH F FASSI Ladekrane GmbH Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG Federal Mogul Aftermarket GmbH Firestone Industrial Products Europe B.V. Ford Werke GmbH Friedr. Ischebeck GmbH G GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG GeoMax International GmbH Goldhofer Aktiengesellschaft GRAMMER AG H Hain Industrievertretung GmbH Haix Germany Produktions- und Vertriebs GmbH Hako GmbH Heinz Schutz GmbH Hella Fahrzeugteile Austria GmbH Henle Baumaschinentechnik HILTI Deutschland GmbH HJS Emission Technology GmbH & Co. KG HKS Dreh-Antriebe GmbH Max Holder GmbH Maschinenfabrik Holp GmbH Holstenhallen Neumünster GmbH – Messe Nordbau Honda Deutschland Ndl. der HME Ltd. HS Schoch GmbH Co. KG Humbaur GmbH Hunklinger allortech GmbH & Co. KG Husqvarna Deutschland GmbH Husqvarna Group GARDENA Deutschland GmbH Hyster-Yale Materials Handling GmbH Hyundai Heavy Industries Deutschland Hyundai Heavy Industries Europe NV I IHA Internationale Hydraulik Akademie GmbH ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG ITR – USCO SpA Iveco Magirus AG Iveco Central Europe J JCB Deutschland GmbH John Deere Power Systems Orléans – Saran Unit K Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH KEESTRACK N.V. Mobile Siebtechnik

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Seite Ort 47 51 57 56 135 96 100 56 113 25 54 112 104 41 34 72 39 13 25 38, 68, 146 145 56 24 40 113 32 83, 112 111 53 62 23 32 10, 31 111 102 78 51 113 17, 107 23 116 54 11 38, 40 12 27 44 102 8 42 13 110 141 16 112 138 112 33 76 56 113, 144 113 51 51, 106 24 136 140 41 16 139 33 40 40 148 12 41, 111 132, 147 49 52 16, 52, 146 82 58 10 68 105 51 112 28 78 127 50

Nordwalde St. Blasien Möckmühl Altlußheim Kötz Kehl Morsbach Bünde Rosengarten Hennef (Sieg) Essen Ganderkesee Hünxe Wildeshausen Eppertshausen Bad Wurzach Cusago (MI) Alsfeld/Hessen Voltlage Meppen Roth Baden-Baden Geseke Köln Osnabrück Boppard Lohr Gaildorf Viernheim Duisburg Grumolo delle Abbadesse Sarsina (FC) Berlin Hannover Frankfurt Feldkirchen Nohra Groß-Gerau Dreieich Wörth Stuttgart Düsseldorf Köln Fürth / Odw. Maisach Waterloo Bielefeld Haren (Ems) Uedem Wertheim Luxemburg Oberhausen Gründau Osterholz-Scharmbeck Grasbrunn MV Arnheim Köln Ennepetal Asbach-Bäumenheim Wülfrath Memmingen Amberg Betzigau Mainburg Bad Oldesloe Kirchlinteln Wien Rammingen Kaufering Menden (Sauerland) Wächtersbach Metzingen Murrhardt Neumünster Frankfurt/M. Lauchheim Gersthofen Höhenkirchen-Siegertsbrunn Ulm Ulm Neu-Isenburg Holzwickede Geel Dresden Lippstadt Modena Unterschleißheim Köln Fleury-les-Aubrais Cedex Goch Bilzen

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t.schmiemann@adler-arbeitsmaschinen.de carmen.heising@aebi-schmidt.com info@agria.de agritec@agritec.de steffen.sauter@al-ko.de catherine.thiebaut@algeco.de juliane.brendebach@alho.com wolfgang.reinhardt@allu.net claudius.boos@aluca.de christine.eckle@ammann-group.com anja.wiehoff@de.atlascopco.com kristina.buecking@atlasgmbh.com s.rosenberg@atlas-hallen.de info@atlas-weycor.de thomas.sterkel@avanttecno.de a.patzelt@baugrundsued.de info@mosa.it andreas.heinrich@de.bellequipment.com kkoopmann@kehrmaschine.de s.hagen@bergmann-mb.de i.schneider@beyer-mietservice.de m.neukirchen@birco.de karin.rosemeier@blomenroehr.com anja.borowski@bnpparibas.com schmudde@bohnenkamp.de judith.rheingans@bomag.com heiko.oehm@boschrexroth.de axel.theurer@bott.de holzhueter.thomas@basco.com info@bv-miro.org export@multione-csf.com marketing@canginibenne.com katja.winkelmann@cnhind.com christiane.pfeiffer@conti.de gabriele.tertilt@cramoadapteo.com brigitte.thoma@cramo.com info@cseri.de

adler-arbeitsmaschinen.de aebi-schmidt.com agria.de agritec.de al-ko.de algeco.com alho.de allu.net/de/ aluca.de ammann-group.com atlascopco.com atlasgmbh.com atlas-hallen.de atlas-weycor.de avanttecno.de baugrundsued.de mosa.it bellequipment.de kehrmaschine.de bergmann-mb.de beyer-mietservice.de birco.de blomenroehr.com leasingsolutions.bnpparibas.de bohnenkamp.de bomag.de boschrexroth.de bott.de briggs.de bv-miro.org multione-csf.com canginibenne.com cnh.com conti-online.com cramoadapteo.de cramo.de cseri.de cummins.com cws-boco.de mercedes-benz.de daimler.com delagelanden.com deutz.de dms-tec.de doka.de doosan.com ecomeca.fi container.de elten.com engcon.com ec.europa.eu/eurostat/de eversgmbh.de fassigroup.de faun.com federalmogul.com fsipeurope.com presse.fordmedia.eu ischebeck.de geda.de geomax-positioning.com goldhofer.de grammer.com hain-solutions.com haix.com hako.com schutz-fahrzeugbau.de hella.com henle-baumaschinentechnik.de hilti.de/presse hjs.com hks-partner.com max-holder.com holp.eu nordbau.de honda-engines-eu.com hs-schoch.de humbaur.com allortech.com husqvarnacp.de husqvarna.de hyster.de hyundai.eu hyundai.eu hydraulik-akademie.de ism-europa.de usco.it iveco.com jcb-baumaschinen.com johndeere.com kaessbohrer.com keestrack.com

daniela.speier@cws-boco.com sonja.schwoebel@daimler.com claws.tohsche@daimler.com katrin.podewils@dllgroup.com burmeister@deutz.de info@dms-tec.de deutsche.doka@doka.com nancy.desy@doosan.com ecomeca@brecherschaufel.de michael.schmidt@container.de pollex@elten.com juergen.bergmann@engcon.com eurostat-pressoffice@ec.europa.eu angelika.steiner@eversgmbh.de wolfgang.feldmann@fassigroup.de claudiaschaue@faun.com frank.piojda@federalmogul.com info@fsipeurope.com djenter@ford.com krewitt@ischebeck.de n.kirner@geda.de axel.sombetzki@geomax-positioning.com erich.traub@goldhofer.de ilona.schatz@grammer.com c.hain@hain-solutions.com m.gladbach@haix.de mbentin@hako.com jens.schutz@schutz-fahrzeugbau.de sandra.schmoelz-doering@hella.com kathrin.henle@henle-baumaschinentechnik.de claudia.wallner@hilti.com annette.ritz@hjs.com a.koch@hks-partner.com f.reiche@max-holder.com g.holp@holp-gmbh.de wolfgerd.jansch@holstenhallen.com oliver.boese@honda-eu.com m.schmid@hs-schoch.de m.niederreiner@humbaur.com eh@hunklinger-allortech.com mathias.pfitzenmeier@husqvarna.de esmat.dieter.pieck@husqvarnagroup.com emmanuelle.eroglu@hyster.com frank.frickenstein@hyundai.eu tina.boenne@hyundai.eu info@hydraulik-akademie.de y.beck@ism-europa.de luciano.pedrielli@usco.it melanie.baumann@iveco.com martin.thelen@jcb.com alemsandrine@johndeere.com ayse.harmanci@kaessbohrer.com marketing@keestrack.net

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KERSTEN Arealmaschinen GmbH KH – Kipper SP.z.o.o. Kiesel GmbH KLEUSBERG GmbH & Co. KG Klickrent GmbH Klöckner Siebtechnik Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Kögel Trailer GmbH & Co. KG Komatsu Germany GmbH KUBOTA Baumaschinen GmbH Lehner Agrar GmbH Lehnhoff GmbH & Co. Leica Geosystems GmbH LIBA Lingener Baumaschinen GmbH Liebherr France SAS Liebherr-International Deutschland GmbH Liebherr-Mischtechnik GmbH M&R Maschinen und Fahrzeughandel GmbH MAN Truck & Bus Deutschland MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Manitowoc Crane Group Germany Marketing Mobilkrane MANN + HUMMEL Automotive GmbH Matev GmbH Mayer Schaltechnik GmbH Mecalac Baumaschinen GmbH Meusburger Fahrzeugbau GmbH MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG Michelin Reifenwerke KgaA mobiheat GmbH MTS Maschinentechnik Schrode AG Karl Müller GmbH & Co.KG Fahrzeugewerk Müthing GmbH & Co. KG Nierhaus GmbH Nooteboom Rental Messe GaLaBau – Nürnberg Messe GmbH OilQuick Deutschland GmbH Palfinger GmbH Pirtek Deutschland GmbH PowerTilt AG Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH Redaktionsbüro Busch REMA TipTop Otto Gruber GmbH & Co KG Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Ringer KG Gerüste-Baugeräte-Schalungen Ritter GmbH Robusta-Gaukel GmbH & Co.KG Rockster Recycler Kormann Rockster Recycler GmbH RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG SAF-HOLLAND GmbH Scania Deutschland GmbH Schäffer Maschinenfabrik GmbH Schmidbauer GmbH & Co.KG Schmitz Cargobull AG Schwing GmbH Betonpumpen Wilhelm Schwarzmüller GmbH SIMEX S.R.L. SITECH Deutschland GmbH Skylotec GmbH Sobernheimer Maschinenbau GmbH SORTIMO International GmbH SpanSet GmbH & Co. KG Steelwrist Deutschland Stehr Baumaschinen GmbH STIHL AG Takeuchi – Wilhelm Schäfer GmbH Taubenreuther GmbH Terex Compact Germany GmbH Terratest GmbH Teupen Maschinenbau GmbH Thaler Maschinenbau GmbH & Co. KG TIMRON Bautechnik TomTom Business Solutions TomTom Telematics Trackunit GmbH Tuchel Maschinenbau GmbH VDBUM Service GmbH Venieri – TM-Machinery Verband d. Automobilindustrie VDA Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH VP GmbH – Groundforce Speziallösungen für den Bau Vp GmbH TPA Mobile Straßen W+R Seiz Gloves GmbH Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG WEBASTO SE Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH Muck-Truck Weber Maschinentechnik GmbH Westag & Getalit AG Wiedenmann GmbH Wörmann GmbH Anhänger-Center Yanmar Construction Equipment Europe S.A.S. Zandt Cargo ZEMMLER Siebanlagen GmbH Zeppelin Baumaschinen GmbH Zeppelin Rental GmbH & Co. KG ZF Friedrichshafen AG Division Industrietechnik

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Seite Ort 41 111 35 98 33 40 32 12, 132 11, 57, 70 23 50 33 41 57 63 30 91 57 122 23 74 14, 113 46 88 29 129 106 112 94 56 32, 111 43 108 112 24 56 140 144 33 32 51 143 14 125 90 41 93 14 80, 113 134 111 25 80 128 92 126 32, 95 55, 56 110 33, 48 142 137 51 71 16 23 57 11, 26 50 56 41 84 17, 141 14 32 145 37 114, 130 18, 120 34, 64 124 12 72 109 10, 36 113 50 40 86 45 50 11, 26 33 50 24, 57, 60, 147 24, 57 130

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