Oktober 2019
BAUMAGAZIN-ONLINE.DE
10 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE
WÜRTH MODYF
»Cetus«
Professionelle Arbeitskleidung
MESSE-VORSCHAU X Innovationen für die Landtechnik X Sicheres und gesundes Arbeiten
KOMATSU »HITEC« ERÖFFNET Die Digitalisierung hat Top-Priorität
PISTER NEUE TILTROTATOREN »Das Beste aus beiden Welten kombiniert«
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SICHERHEITSKLASSE
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Inhalt 10/2019 8 | Editorial 10 | Zum Titel – Würth Modyf | Peter Gracek ist einer der »Würth Modyf Master« und Kranaufbauleiter bei Kuhn Ladetechnik in Oberösterreich. Neben den Kranen spielt für Gracek die Arbeitskleidung eine sprichwörtlich tragende Rolle im täglichen Einsatz, und die stammt bei Kuhn von Würth Modyf. 12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
1 ERDBEWEGUNG 28 | JCB | Mit den Modellen 131X, 140X und 150X hat der britische Hersteller seine X-Serie für das 13-t- bis 16-t-Segment erweitert und setzt dabei auf Bedienkomfort, hohe Leistungskraft und robuste Bauteile 32 | Doosan | Ein Stufe-V-Bagger für die 30-t-Klasse: Doosan hat mit dem DX300LC-7 ein Kraftpaket auf den Markt gebracht, das mit Zuverlässigkeit, Leistung und wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch punkten soll 35 | Atlas | Der »Big Foot« erhält Straßen-TÜVPlakette: Neben einer Armverlängerung erhielt der Big Foot 140W von Atlas nun hohe Reifen für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr 38 | Zeppelin Rental | Neu im Mietportfolio ist neben dem Elektro-Raddumper DW15e von Wacker Neuson der Cat-Kettenbagger 330 Next Generation
40 | Avant Tecno | Multifunktionslader stellen ihre Vielfältigkeit beim Einsatz im Zoo unter Beweis 43 | Komatsu – Kuhn | Mit den zwei neuen Planierraupen D61PX-24 sowie D65PX-18 hat sich ein Bauunternehmen in Niederösterreich tatkräftige Unterstützung geholt 44 | Kinshofer | Zur Steigerung von Effizienz und Sicherheit hat Kinshofer verschiedene Schnellwechselsysteme auf den Markt gebracht 46 | Cangini | Zum Recyceln braucht es kraftvolle Unterstützung: Cangini bietet Anbaugeräte für Materialtrennung sowie -umschlag aus einer Hand 47 | MB Crusher | Auch nach jahrelanger Nutzung stellen Backenbrecherlöffel ihre Ausdauer und Robustheit unter Beweis 48 | SAT | Die Siebschaufel BVR 15e überzeugt beim Sieben und Sortieren 49 | Geomax | Mit dem GNSS-System lassen sich Baufortschritte dokumentieren und bei Erdarbeiten die bewegten Mengen ermitteln
B IM BLICKPUNKT 18 | Komatsu | Sein neues »Hannover Innovation & Technical Center« (HITeC) hat Komatsu Germany Anfang Oktober eröffnet. Mit dieser Investition in Höhe von rund 15 Mio. Euro will Komatsu als zweitgrößter Baumaschinenhersteller der Welt seinen Standort in Hannover-Linden ebenso stärken wie die Präsenz der Marke in Deutschland und in Europa, wie Hiroyuki Ogawa als Präsident und CEO von Komatsu Ltd. bei den Eröffnungsfeierlichkeiten betonte. 24 | Pister | Mit Hochdruckkugelhähnen und Multikupplungssystemen gehört das 1961 gegründete Familienunternehmen Pister zu den führenden Herstellern, wenn es um Lösungen in der Fluidtechnik geht. Pister-Geschäftsführer Boris Knapp erläuterte beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN, warum die Nordbadener jetzt zwei Tiltrotatoren auf den Markt bringen. 4
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50 | Dataflor | Digitale Unterstützung: Die Firma Bernshausen-Bau hat ihre Baumaschinen mit Dataflor-CAD-Software aufgerüstet 51 | Kiesel – Leica | Mit der 3D-Maschinensteuerung vereinfachen sich viele Arbeitsschritte 53 | Pfreundt | Zur Automatisierung der Prozesse hat die Firmengruppe Hoffmann in eine moderne Fahrzeugwaage investiert 54 | Praxis EDV | Baustoffunternehmen setzt auf Soft- und Hardware-Lösungen zur Effizienzsteigerung ihrer Radlader 56 | mobene | Für die zuverlässige Kraftstoffversorgung auf der Baustelle sorgen
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2 HUB- UND HEBETECHNIK 60 | Tadano Faun | Auf Sylt kam der tonnenschwere Kran 400G-6 zum Setzen von Trafostationen zum Einsatz 62 | Tadano Demag | Steel Giraffe betreibt den ersten Demag-City-Kran AC 45 in Nordamerika
77 | Ischebeck | Alu-Schalungsgerüst Titan trägt Unterzüge für Schwimmhallenerweiterung 79 | SpanSet | Spanngurtbasierte Systeme helfen, Abstürze mit wenig Aufwand zu vermeiden 80 | Robusta-Gaukel | Stafe-Steiltreppe als sichere und flexible Auf- und Abstiegshilfe
64 | Manitowoc Grove – Allison | Der sechsachsige Grove-All-Terrain-Kran GMK6300L-1 ist mit einem Vollautomatikgetriebe von Allison ausgestattet
82 | Liebherr | Dank der Mischanlagen Betomix 3.0 wird Beton für den Brenner-Basistunnel produziert
66 | Fassi | Ladekran-Schwergewicht: Der F2150 im Einsatz bei einem großen Infrastrukturprojekt
84 | Saint-Gobain Abrasives | Die Norton-ClipperBlocksteinsäge CMV 1000 Verto ist für das vertikale Trennen großformatiger Steinblöcke konzipiert worden
68 | Wolffkran | Zwei freistehende Wölffe unterstützen die Bauarbeiten am »Rhein 740 Tower« in Düsseldorf 69 | Liebherr | Bei einem Wohnbauprojekt in São Paulo sorgen gleich sechs Turmdrehkrane des Typs 85 EC-B 5b von Liebherr für einen reibungslosen Ablauf 70 | HKL – Merlo | Am Schloss Neuschwanstein hilft eine HKL-Teleskopmaschine beim Gerüstaufbau 71 | Sennebogen | Der Raupentelekran 613 beweist sich vor einer Traumkulisse im australischen Sydney
85 | ELA | Auf dem Dach einer Berliner Shopping Mall reihen sich 18 kombinierte ELA-Container aneinander, um dort als Projektbüro zu dienen 86 | FAGSI | In NRW wurden Bürogebäude sowie ein separates Lagerhaus aus Containern zur Dauernutzung errichtet, die Platz für rund 80 Mitarbeiter bieten 89 | Algeco | Smartes Gebäudekonzept: Eine Kita in Modulbauweise erweist sich als zeitgemäße Raumlösung
72 | Genie | Im Hafen von Casablanca: Unterstützung für die Kranwartung liefert die Teleskoparbeitsbühne SX-180 von Genie 73 | Geda | Materialaufzug 200 Z überzeugt in Japan
3 SCHALUNG – BETON – RAUMSYSTEME 74 | Paschal | Millionenprojekt in Karlsruhe mit markanten Rundelementen wird durch Schalungslösungen von Paschal realisiert 76 | Meva | Neue MevaDec-Deckenschalung – leicht, ergonomisch und reinigungsfreundlich
4 90 | A+A | Die Weltleitmesse für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – lädt nach Düsseldorf ein, um einen umfassenden Überblick über das Jetzt und die Zukunft der Arbeitswelt zu geben 92 | Mascot | Am Stand von Mascot können Besucher die neue Workwear-Kollektion für 2020 begutachten 93 | Kübler | Die neue Schutzausrüstung Protectiq verbindet Tragekomfort mit hoher Schutzfunktion
94 | Nierhaus | Individueller Knieschutz: Nierhaus stellt seine Knieschonerlösungen vor 95 | Chaps & More | Mit PremiumKnieschonern möchte Chaps & More auf sich aufmerksam machen
99 | Elten | Für effektiven Fußschutz möchte Elten mit seiner neuen Ergo-Active-Generation sorgen, die sich an jede Fußform anpassen lässt 100 | PGP | Die Notwendigkeit von richtig angewandtem Hautschutz aufzeigen
96 | 3M | Mit seinen PSA-Produkten will 3M für mehr Sicherheit am Bau sorgen und dabei möglichst viele Arbeitsbereiche abdecken 97 | pervormance | Die neue Kopfbedeckung Powercool SX3 BandanaPro wird vorgestellt 98 | Baak | Vier neue Sicherheitsschuhe zeigt Baak – darunter einen Halbschuh sowie Stiefel, die für die Bereiche Bau, Steine, Erden und Industrie entwickelt wurden
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5 111 | Agritechnica | Über 2 750 Aussteller zeigen Innovationen, Konzepte und Visionen für die Landtechnik von heute und morgen. Die »Systems & Components« ergänzt als technisches Spotlight, Branchentreff und B2B-Plattform der Zuliefererindustrie die Weltleitmesse.
104 | Wandfluh | Die neueste Generation an Steuergeräten sorgt für einen reibungslosen Ablauf bei modernen Hydrauliklösungen 106 | VOSS Fluid | Neue hydraulische Verbindungstechnik für die Fahrzeugindustrie 107 | Tries | Anti-Schnittstellenoffensive mit dem PowerPack 108 | ITH | Die Hydro-DAX V verspricht Vorteile beim Betrieb von Drehmomentschraubern und Mehrzweck-Hubzylindern
BN BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 132 | Goldhofer | Auf der Solutrans in Lyon wird der STZ-VP 8 vorgeführt, der speziell für extreme Schwerlasttransporte entwickelt wurde und härtesten Arbeitsbedingungen standhalten soll
112 | Merlo | Die Weiterentwicklung des Turbofarmers sowie Serviceangebote sollen den Messeauftritt von Merlo unterstreichen
133 | Kässbohrer | Der neue 2-Achs-Kipper K-SKS B kann rund 26 t Nutzlast befördern, obwohl er nur über 9-t-Achsen verfügt
113| Thaler | Der Hofladerhersteller zeigt Maschinen, die der EU-Abgasstufe V entsprechen
134 | MAN | Ein umgerüsteter TGX mit 640 PS starkem Motor ist beim Schwerlastspezialisten Viktor Baumann in den Einsatz gegangen
114 | bema | Abwechslungsreiche und vielseitige Produktpalette
119 | Kubota | Eine dynamische Motorenpalette wird im Mittelpunkt des Kubota-Auftritts stehen 120 | Weber-Hydraulik | Am Messestand werden die Blicke auf kundenspezifische Lösungen für hydropneumatische Federungen gerichtet sein 121 | Sauer Bibus | Der Spezialist für Systemlösungen in der Antriebstechnik stellt sich unter dem Dach der Schweizer Bibus-Holding vor
102 | Bucher Hydraulics | Mit dem Baukasten des Proportional-Wegeventils SC12 will Bucher auf die hohen Anforderungen bei mobilhydraulischen Anwendungen eingehen
129 | Zandt Cargo | Die Messebesucher dürfen sich auf die Dumper-Baureihe TD 240 und den Anhänger-Tieflader-Plateau AT-P 300 freuen
110 | Doosan | Für die Agritechnica hat Doosan den Radlader DL280-5 im Gepäck, der mit hoher Leistung und starker Effizienz punkten soll
118 | BU Power Systems | Gleich drei Hybridantriebe werden auf der Agritechnica vorgestellt
ST HYDRAULIKKOMPONENTEN
128 | Müller Mitteltal | Ein prallgefülltes Anhängerprogramm wird präsentiert
130 | HKM | Schuh-Knick-Hakenaufbau als Sattelhaken GSH 32/34 wird vorgestellt
116 | TYRI | Der schwedische Hersteller möchte mit seinem neuen Beleuchtungssystem für mobile Arbeitsmaschinen auf sich aufmerksam machen
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127 | A+T – Volvo Trucks | Ein Alleskönner: In Hannover zeigt sich der Multitruck
122 | Bosch Rexroth | Bodas-RC-Steuergeräte sind Kernthema des Messeauftritts 123 | Mobil Elektronik | Spezialist für elektrohydraulische Hilfslenkungen stellt seine aktuellen Lösungen vor 124 | Bohnenkamp | IF-/VF-Reifen sowie umfangreiche Serviceangebote im Blickfeld
136 | SAF-Holland | Mit seinen gewichtsreduzierten Komponenten für Truck und Trailer möchte SAF-Holland eine höhere Zuladung für Flotten ermöglichen 139 | Webfleet Solutions | Ein neues Monitoring-Tool soll die bestehende WebfleetLösungen gezielt erweitern 140 | NUFAM | Die Nutzfahrzeugmesse NUFAM hat ihre Tore mit einem neuen Besucherrekord geschlossen: Rund 26 000 Besucher informierten sich auf der Fachmesse Ende September über aktuelle NutzfahrzeugInnovationen. Die 408 Aussteller aus 13 Ländern haben in Karlsruhe einen Einblick in das Leistungsspektrum der Branche geboten.
§ UNTERNEHMEN – MITARBEITER 144 | WWS | Geräte zum Nachweis von Dienstwagenfahrten müssen strengen Anforderungen des Fiskus genügen.
124 | Rose | Robuste Gehäusesysteme für verschiedenste Einsatzbereiche 126 | Continental | Reifenspezialist stellt seine neue Very-High-Flexion-Technologie (VF) vor
R RUBRIKEN 145 | Impressum | 146 | Aktuelles | 149 | Redaktionsverzeichnis |
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151 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |
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Lifting your dreams
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FÜR ERFOLGSTYPEN. Leistungsfähigkeit hoch drei. ATF-140-5.1, ATF-200-5.1 und ATF-220-5.1. Drei Krane, je fünf Achsen, weiterentwickelt und weitergedacht: TADANO hat die drei leistungsfähigen 5-Achs-Krane noch einsatztauglicher und vor allem noch stärker gemacht. Beeindruckende Traglasten, besondere Vielseitigkeit auf der Straße, überragendes Handling und außergewöhnliche Ausstattung machen die Krane hoch flexibel – für Sie, für maximale Auslastung und nachhaltigen Erfolg. Die neuen ATF-140-5.1, ATF-200-5.1 und ATF-220-5.1. Alle für eines: Ihren Erfolg. Mehr Infos zu unseren Alleskönnern auf fünf Achsen erhalten Sie unter: www.tadanofaun.de/produkte Modell
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140 t
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13,2 m – 60 m
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95 m
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390 kW (530 PS), 129 kW (175 PS)
10 x 6 x 10 (optional 10 x 8 x 10)
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99,5 m
80 m
390 kW (530 PS), 129 kW (175 PS)
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ATF-220-5.1
220 t
13,2 m – 68 m
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390 kW (530 PS), 150 kW (204 PS)
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www.tadanofaun.de
Editorial 10/2019
PETRA REGER
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Ein trauriger Witz Wenn der Bundesfinanzminister lauthals fordert »Bitte, nehmt das Geld!«, dann staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich. Schließlich haben Finanzminister den (berechtigten) Ruf, dass sie lieber – in Abwandlung des Bibelspruchs – nach der Devise »nehmen ist seliger als geben« verfahren. Dass Olaf Scholz als oberster Finanzer der Republik so vollmundig zum Geldausgeben animiert, hat jedoch einen plausiblen Grund: Mehr als 15 Mrd. Euro (!) an Fördermitteln für Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung sind bisher nicht abgerufen worden. Was ein wirklich trauriger Witz ist, bedenkt man, in wie vielen Bereichen Deutschland schon seit geraumer Zeit hinterherhinkt.
N
un ist es nicht unbedingt eine große Neuigkeit, wenn wieder einmal jemand das Klagelied über die Versäumnisse bei Digitalisierung, Infrastruktur oder Bildung – und nicht zu vergessen beim Wohnungsbau – anstimmt. Was in diesem Fall jedoch verblüfft, ist die Begründung, die man von einem Finanzminister kaum erwartet hätte: zu viel Bürokratie! Viele Prozesse in Deutschland liefen zu langsam, lautet seine Kritik, und zwar aufgrund »unserer Freude an der Regulierung und an komplizierten Entscheidungsprozessen«. Nur könnte man hier direkt einhaken und darauf verweisen, Olaf Scholz möge doch erst mal vor der eigenen Haustüre kehren und die Steuergesetzgebung vereinfachen, aber im Grundsatz hat er selbstverständlich recht. Natürlich »kann es nicht sein, dass Investieren so kompliziert geworden ist«, wie er betont. Doch ob seine Bitte an die Kabinettskollegen, »die Regeln doch zu überarbeiten«, gehört wird und Länder, Kommunen und Investoren seiner Aufforderung »Bitte, nehmt das Geld!« zeitnah nachkommen können, ist eher fraglich. So hat gleich einmal der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) Olaf Scholz’ Klage relativiert. Die Gelder könnten nämlich von den Kommunen vor allem aufgrund der von Bund und Ländern instal-
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lierten bürokratischen Hürden nicht im gewünschten Umfang abgerufen werden. Weshalb diese schnell und konsequent abgebaut werden, Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich verkürzt werden müssten.
Deutschland auf Platz 72 Doch da sind Zweifel angebracht, wie das bisherige Desaster beim Breitbandkabelausbau zeigt. Gerade einmal 37 Prozent der Städte und Gemeinden hatten laut DStGB Ende letzten Jahres gigabit-fähige Breitbandanschlüsse. Ein maßgeblicher Grund dafür sei, dass nicht selten bis zu 25 Monate zwischen Beantragung der Fördermittel und dem Beginn des Bauprojekts lägen. Und dabei sei der zeitliche Faktor »Kapazitätsengpässe bei Bauleistung« noch nicht berücksichtigt. Kein Wunder ist es deshalb, wenn nach einer Rangliste des Weltwirtschaftsforums (WEF) von Anfang Oktober Deutschland im internationalen Vergleich bei Internetverbindungen über Glasfaserkabel auf Platz 72 landet, bei Breitbandanschlüssen Rang 58 belegt.
Digitalisierung hat »absolute Top-Priorität« Gleichwohl hat der Wirtschaftsstandort Deutschland bei ausländischen Unternehmen immer noch einen guten Ruf. So hat
nicht nur der britische Baumaschinenhersteller JCB für gut 40 Mio. Euro in Frechen bei Köln eine neue Deutschland-Zentrale gebaut (darüber berichtet das bauMAGAZIN in der nächsten Ausgabe). Auch Komatsu als zweitgrößter Baumaschinenhersteller der Welt hat Anfang Oktober sein Hannover Innovation & Technical Center (HITeC) eröffnet, um dort »die Entwicklung innovativer Maschinen und Produkte für Deutschland und Europa künftig noch besser umzusetzen«, wie Hiroyuki Ogawa als Präsident und CEO von Komatsu Ltd. betonte. Dass dabei das Thema Digitalisierung »absolute Top-Priorität« hat, lesen Sie in unserer Rubrik »Im Blickpunkt« (Seite 18). Dort erfahren Sie ebenso, warum das Familienunternehmen Pister – in der Branche bekannt für seine Hochdruckkugelhähne und Multikupplungssysteme – jetzt zwei Tiltrotatoren auf den Markt bringt und dabei »das Beste aus beiden Welten kombinieren« will (Seite 24). Zudem finden Sie in dieser Ausgabe die Vorschauen auf die Messen A+A (Seite 90) und Agritechnica (Seite 110) sowie den Rückblick zur Nutzfahrzeugmesse NUFAM (Seite 140). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns unter baumagazin@ sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf Chefredakteur
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Zum
Titel L
WÜRTH MODYF
Die richtige Kleidung für die »Meister über die Schwerkraft« Peter Gracek ist einer der »Würth Modyf Master« und Kranaufbauleiter bei Kuhn Ladetechnik in Oberösterreich, wo er und sein Team als »Meister über die Schwerkraft« Großkranprojekte verantworten. Mit Leidenschaft und Herzblut visualisieren, berechnen und realisieren sie ihre Großbaustelleneinsätze, auf denen ohne Kran praktisch nichts gehen würde. Neben den Kranen spielt für Gracek auch die Arbeitskleidung eine sprichwörtlich tragende Rolle im täglichen Einsatz, und die kommt bei Kuhn Ladetechnik von Würth Modyf. b Hochhaus oder Brücke, moderne Bauten werden immer komplexer. Die Nachfrage nach immer anspruchsvolleren und wendigeren Kranen steigt entsprechend. Für die Fertigung der mobilen Kranaufbauten auf den Lkw und Fahrzeugen ist im Vöcklabrucker Unternehmen Kuhn Ladetechnik
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Peter Gracek verantwortlich. Bereits seit seinem 15. Lebensjahr ist der heutige Meister bei Kuhn tätig und hat bis jetzt nur individuelle Fahrzeuge gefertigt. Zu unterschiedlich sind die jeweiligen Anforderungen, kein Projekt ist wie das andere.
»Masterpiece«: High Performer PK 53002 von Palfinger Den PK 53002 von Palfinger im Einsatz zu sehen, ist für Gracek ein erhabenes Gefühl. Die abgestimmte Arbeitseinheit aus Lkw und Kran entsteht durch perfekte Planung, Präzision und Teamwork. Dabei wirken bei einem Schwertransport hohe Kräfte auf Maschine und Material, mehrere Tonnen Gewicht müssen schnell und sicher bewegt werden.
Würth Modyf in Künzelsau-Gaisbach konnte 2017 sein bereits 20-jähriges Bestehen feiern. Der Spezialist im Bereich Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe agiert seit 1997 innerhalb der Würth-Gruppe als eigenständiges Tochterunternehmen, dabei besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Adolf Würth: Rund 500 deutsche Würth-Niederlassungen sowie ca. 3 000 Würth-Außendienstmitarbeiter vertreiben beratend das Sortiment. Die enge Verbindung wird auch in den Landesgesellschaften gelebt. Die gesamte WürthModyf-Gruppe ist in fünf Ländern tätig: Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Sie beschäftigt ca. 300 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz der Gruppe belief sich zuletzt auf 120 Mio. Euro (2018).
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Unternehmen
Das Familienunternehmen setzt auf die Automatenversorgung Orsymat von Würth. Der praktische Helfer sichert die prompte Materialversorgung von vielen Artikeln, Betriebsstoffen und Leihgeräten rund um die Uhr.
Hilfe auf Knopfdruck – ob Werkzeug oder Schutzhandschuhe Nach der Planungsphase beginnt die eigentliche Arbeit mit dem Kranbau. Hier setzt das 1974 gegründete Familienunternehmen auf den Orsymat, die Automatenversorgung von Würth. Der praktische Helfer soll eine prompte Materialversorgung von vielen Artikeln, Betriebsstoffen und Leihgeräten rund um die Uhr garantieren.
den hohen Ansprüchen der Branche gerecht zu werden. Die neue »Cetus«-Kollektion soll nicht nur durch Produktmerkmale wie Piraten- und Bundhosen mit Holstertaschen, sondern auch durch eine große Farbvielfalt beeindrucken. Alle Produkte, außer der Fleece-, Softshell- und Regenjacke, sind metallfrei und nach ISO 15 797 für Industriewäsche zertifiziert. Weil laut Hersteller Würth Modyf das Interesse der Kunden an nachhaltigen Artikeln steige und die Anforderungen in der Bekleidungsindustrie zunehmend anspruchsvoller würden, erfüllen alle »Cetus«-Produkte den »Standard 100 by Oeko-Tex«.
Arbeits- und Sicherheitsschuhe Die Halbschuhe der »Cetus«-Kollektion sind in den Varianten S1P und S3 sowie als Berufsschuh O1 erhältlich. Sie sind ebenfalls metallfrei, das heißt ohne Metallhaken bzw. -ösen, und thermisch nichtleitend. Das robuste Außenmaterial soll ihre Langt lebigkeit garantieren.
Fakten »Würth Modyf Master« > 2015 wurde die »Würth Modyf Master«-Gilde ins Leben gerufen. Diese Master sind echte Handwerker, echte Techniker sowie echte Handwerkskünstler und sind in drei Kundengruppen eingeteilt: »Innovator«, »Creator« und »Maker«. > Bei jährlich stattfindenden Shootings mit diesen Kundengruppen, den »echten« Handwerkern, werden diese von Würth Modyf während ihres Schaffensprozesses, der Erstellung ihrer eigenen Masterpieces, begleitet.
Alle Produkte, außer der Fleece-, Softshellund Regenjacke, sind metallfrei und nach ISO 15 797 für Industriewäsche zertifiziert.
ANDREA BIANCHI
Sicheres Tragen ist nicht nur für einen Kran entscheidend. Ob beim Sägen oder Montieren, das Team von Kuhn Ladetechnik muss sich auf professionelle Arbeitskleidung verlassen können. Deshalb wird hier die neue »Cetus«-Kollektion von Würth Modyf getragen. Diese besteht aus besonders robusten und hochwertigen Materialien, um
Die Halbschuhe der Kollektion »Würth Modyf Cetus« sind in den Varianten S1P (Bild) und S3 sowie als Berufsschuh O1 erhältlich. Sie sind ebenfalls metallfrei, das heißt ohne Metallhaken bzw. -ösen, und thermisch nichtleitend. Das robuste Außenmaterial soll ihre Langlebigkeit garantieren. Die neue »Cetus«-Kollektion will nicht nur durch Produktmerkmale wie Piraten- und Bundhosen mit Holstertaschen, sondern auch durch eine große Farbvielfalt punkten.
WÜRTH MODYF (2)
Sichere Workwear beim Tragen
Peter Gracek ist einer der »Würth Modyf Master« und Kranaufbauleiter bei Kuhn Ladetechnik in Oberösterreich.
WÜRTH MODYF Halle 11, Stand G17
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Namen und Neuigkeiten
N&N O KÄRCHER/HOLDER – Nach dem teilweisen Einstieg des Reinigungsspezialisten Kärcher in die Max-HolderUnternehmensgruppe (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/19, Seite 14) ist jetzt die komplette Übernahme erfolgt. Die Alfred Kärcher SE & Co. KG hat den Hersteller von multifunktionalen Kommunalfahrzeugen vollständig in ihren Firmenverbund aufgenommen.
WWW.MADERFOTO.DE
Kärcher übernimmt führenden Hersteller von Kommunalfahrzeugen
Kommunaler Geräteträger bei der Grünflächenpflege – mit Technik von Max Holder und Kärcher.
W
ir werden in Zukunft von den Synergieeffekten in Holder in Reutlingen soll als eigenständiges Unterden Bereichen Entwicklung, Einkauf, Produktion nehmen weitergeführt werden. Alle Arbeitsplätze bleiund Vertrieb profitieren und beide Marken noch erfolg- ben erhalten. Der 1888 gegründete Betrieb verfügt über reicher machen«, betont Hartmut ein bestehendes weltweites Netz mit Jenner, Vorsitzender des Vorstands mehr als 250 Vertriebs- und Serviceder Alfred Kärcher SE & Co. KG. »Die partnern und eine starke Präsenz in Max-Holder-Unternehmensgruppe Nordamerika. Kärcher selbst beschäfKärcher beschäftigt in 72 Ländern verfügt als Marktführer für Gerätetigt in 72 Ländern und 127 Gesellund 127 Gesellschaften über 13 000 MITARBEITER. träger über außerordentliche Komschaften mehr als 13 000 Mitarbeiter. petenzen in der Entwicklung und Für einen lückenlosen Kundendienst Herstellung von Kommunalfahrzeudes Unternehmens mit Sitz in Winnengen und ergänzt das Produktportfolio von Kärcher den sorgen 50 000 Servicestellen weltweit. Im Jahr damit ideal«, so der Vorstand des weltweit führenden 2018 erzielte Kärcher mit mehr als 2,525 Mrd. Euro den T Anbieters für Reinigungstechnik weiter. höchsten Umsatz der Firmengeschichte.
DLL steigert Umsatz im ersten Halbjahr weiter
179 Mio. €
DLL erzielte in den ersten sechs Jahresmonaten einen Nettogewinn von 179 MIO. EURO.
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Die Portfoliobilanz des Unternehmens stieg im Vergleich zum Zwischenergebnis des Vorjahres um über 7 % auf 34,6 Mrd. Euro. Im gleichen Zeitraum belief sich das Neugeschäftsvolumen auf 13 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das solide Wachstum konnte trotz Konjunkturabschwächung und höherem Preiswettbewerb auf vielen Schlüsselmärkten erreicht werden. Das Unternehmen erzielte in den ersten sechs Jahresmonaten einen Nettogewinn von 179 Mio. Euro, was einem Rückgang von 26 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
DLL
O DLL – Der globale Finanzierungs- und Leasingpartner DLL meldet für das erste Halbjahr 2019 weiteres Umsatzwachstum. Die Fokussierung des Unternehmens auf seine Partnerschaften und Branchenexpertise sowie auf digitale Transformation und Innovation hat eigenen Angaben zufolge zu dem Wachstum beigetragen.
Das Ergebnis wurde durch Sondereffekte belastet, darunter ein einmaliger, aber substantieller Steuereffekt in Europa sowie weltweit ein deutlicher Anstieg der Risikokosten. Die zugrundeliegende Wertentwicklung des Portfolios war indes weiterhin positiv: Der Nettozinsüberschuss lag bei 522 Mio. Euro, was einem Zuwachs von über 6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. T
AL-KO-Mutter DexKo Global übernimmt Bremssystemhersteller Safim
Haulotte mit Umsatzplus im ersten Halbjahr
O DEXKO – Die Übernahme des 1977 gegründeten italienischen Komponenten-
O HAULOTTE – Der französische Hubarbeitsbühnenhersteller Haulotte meldet mit 18 % Plus weiter steigende Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2019.
herstellers für hydraulische Bremssysteme Safim hat jetzt DexKo Global, selbst einer der führenden Hersteller hochwertiger Fahrwerkstechnik, Chassis-Baugruppen und Zubehörteile, bekannt gegeben.
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SAFIM
rodukte von Safim kommen für eine Reihe von Off-Highway-Anwendungen zum Einsatz. Das Unternehmen mit Sitz in Modena (Italien) produziert in Werken in Modena und im indischen Pune. »Wir freuen uns sehr, unser Geschäft durch die Akquisition von Safim weiter auszubauen«, sagte Fred Bentley, Chief Executive Officer von DexKo. »Safim ist ein innovativer Marktführer Safim mit Hauptsitz im italienischen Modena produziert und beliefert seine Kunden seit über 40 Jahren in Werken in Modena und im indischen Pune. mit hochwertigen Produkten.« Mit der Akquisition erweitere DexKo, so Bentley weiter, das eigene Produktportfolio, schaffe den Zugang zu neuen Endmärkten und generiere zusätzliche Möglichkeiten für organisches und anorganisches Wachstum. »Safims Position als führender Hersteller hochtechnischer Produkte für verschiedene Endmärkte passt gut zur Strategie von DexKo und AL-KO«, so Harald Hiller, President und CEO von AL-KO. Safim sei zudem in den letzten Jahren aufgrund seiner technischen Kompetenz und seiner Kundenorientierung stark gewachsen. DexKo Global selbst war Ende 2015 durch den Zusammenschluss von Dexter und AL-KO Fahrzeugtechnik entstanden. Das Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Michigan beschäftigt mehr als 5 000 Mitarbeiter in 44 Produktionsstätten und 23 Distributionszentren. DexKo Global erwirtT schaftet einen Jahresumsatz von mehr als 1,5 Mrd. US-Dollar.
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TFC
FRÄSKÖPFE MIT DURCHGEHENDEM FRÄSBEREICH
. Abfräsen von Asphalt und Beton . Abtragen von Putz (Mit seitliche Distanzrädern kann die Frästiefe genau eingestellt werden)
Nach mehreren Jahren starken Wachstums zeigte der globale Hubbühnenmarkt in der ersten Jahreshälfte 2019 Anzeichen einer Verlangsamung insbesondere in Nordamerika. In diesem Zusammenhang erzielte Haulotte eine nach eigenen Aussagen ausgezeichnete Leistung und verzeichnete im ersten Halbjahr mit 342,6 Mio. Euro den bisher höchsten Umsatzwert, ein Plus von 18 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie bereits vor einem Jahr konnte die Haulotte-Region »Europa« ein anhaltendes Umsatzwachstum von + 20 % verzeichnen. Die Verkäufe in der Region »Asien-Pazifik« legten im Laufe des Berichtzeitraums um + 21 % zu, getragen von einer sehr guten Verkaufsentwicklung in China und Australien. In Lateinamerika ging das Geschäft der Gruppe im Vergleich zu 2018 leicht zurück (– 2 %). In Nordamerika stieg der Haulotte-Umsatz um + 16 %. Das Umsatzwachstum wird weiterhin von den Anlagenverkäufen getragen, die im ersten Halbjahr um 20 % gestiegen sind. Das Dienstleistungsgeschäft wuchs um + 3 % und das Vermietungsgeschäft um + 22 %. tü t
DOPPELTROMMELFRÄSEN . Leistungsstark durch hohes Drehmoment . Wartungsarmer Direktantrieb
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Neuen Regional-Manager für Norddeutschland berufen
Hyundai und Cummins kooperieren bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie
O KÄSSBOHRER – Der Ulmer Hersteller von
O HYUNDAI/CUMMINS – Eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und
Sattelaufliegern und Anhängern Kässbohrer hat Vincent Koel zum Regional-Manager für Norddeutschland ernannt.
KÄSSBOHRER
Dank seiner bereits fast 20-jährigen Laufbahn in der Industrie verfüge Vincent Koel, so der zum türkischen Konzern Tirsan gehörende Traditionshersteller, durch seine bisherigen Funktionen über umfangreiche Erfahrungen als Produktund Marketing-Manager. In Vincent Koel. den letzten fünf Jahren war Koel als Vertriebsleiter der Region Europa für fahrwerksbezogene Systeme und Komponenten für Anhänger, Auflieger, Lkw und Busse bei SAF-Holland tätig. T
Vermarktung von Elektro- und Brennstoffzellenantrieben haben jetzt die Hyundai Motor Company und Cummins unterzeichnet. Ziel ist es, die Hyundai-Brennstoffzellensysteme mit den elektrischen Antriebs-, Batterie- und Steuerungstechnologien von Cummins zu kombinieren. Die erste Entwicklung soll sich auf den nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt konzentrieren, einschließlich der Zusammenarbeit mit nordamerikanischen OEM bei der Integration dieser Systeme in ihre Fahrzeuge. Die Unternehmen wollen auch untersuchen, wie sie bei der Entwicklung von Brennstoffzellensystemen der nächsten Generation zusammenarbeiten können, und haben sich jeweils verpflichtet, ein Team von Einzelpersonen zu beauftragen, andere Bereiche der Zusammenarbeit zu untersuchen und zu verfolgen. Die Partnerschaft soll für die Hyundai Motor Company das Sprungbrett bilden, um die eigene Präsenz auf dem nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt zu verstärken, und für Cummins, um das eigene Portfolio im Bereich der elektrischen Energie durch den Einsatz der fortschrittlichen Brennstoffzellentechnologien von Hyundai zu erweitern. Hyundai Motor gilt als weltweit führend in der Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie, nachdem 2013 die erste kommerzielle Produktionsstätte für Brennstoffzellenfahrzeuge eröffnete und 2015 das erste kommerzialisierte wasserstoffbetriebene Fahrzeug, die Tucson-Brennstoffzelle, vorgestellt wurde. T
Positive Bilanz im letzten Geschäftsjahr – Neuaufstellung im Aufsichtsrat Trotz schwächerem Wirtschaftswachstum produzierte Schmitz Cargobull im Geschäftsjahr 2018/19 mit rund 6 500 Mitarbeitern die Rekordzahl von ca. 63 500 Fahrzeugen. Der Umsatz stieg um 5,3 % auf 2,29 Mrd. Euro bei einer Umsatzrendite (PBT) von 3,9 %. Der Vertrag für CTO Roland Klement wurde zudem um drei Jahre verlängert. Im Zuge eines langfristig geplanten Generationenwechsels hat die Schmitz Cargobull AG bei ihrer Hauptversammlung im September auch die Neugestaltung des Aufsichtsrats des Herstellers von Sattelaufliegern, Trailern und Motorwagenaufbauten beschlossen.
5,3 %
Der Umsatz der Schmitz Cargobull AG stieg im Geschäftsjahr 2018/19 um 5,3 % auf 2,29 Mrd. Euro.
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NELL KILLIUS
O SCHMITZ CARGOBULL –
Der neue Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG (v. li. n. re.): Volker Flatau (Leiter Produktlinie Curtainsider, Schmitz Cargobull), Heinz Pfeffer (Geschäftsführer IG Metall Rheine), Manuel Terhürne (Betriebsrat Schmitz-Cargobull-Werk Vreden), Thomas Schwier (Betriebsratsvorsitzender Schmitz Cargobull Altenberge/Horstmar), Thomas Meißner (Betriebsratsvorsitzender Cargobull Parts & Services), Pietro Bazzoli (Geschäftsführer IG Metall Bocholt), Dirk Hoffmann (Aufsichtsratsvorsitzender Schmitz Cargobull), Detlev Ruland (Digital Advisory Boards Kubikx), Wirtschaftsprüfer Robin Stalker und Hans Moormann (geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung Jöst-Gruppe). Nicht auf dem Gruppenbild: Astrid Hamker (geschäftsführende Gesellschafterin Piepenbrock-Gruppe) und Harald Ludanek (Mitglied Innovationscircle Schmitz Cargobull AG). »Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht, dass das abgeschlossene Geschäftsjahr 2018/19 ein solides Jahr für Schmitz Cargobull war«, berichtet Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen und politischen Entwicklung sei im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 mit keinem weiteren Wachstum zu rechnen. »Wir gehen aber davon aus, dass die Regionen Zentral- und Osteuropa sowie Spanien relativ stabil bleiben, während in anderen Ländern ein Rückgang zu erwarten ist«, so Schmitz weiter. Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der Aufsichtsrat zudem den Vertrag mit Roland Klement, Vorstand Forschung und Entwicklung, um weitere drei Jahre bis zum Ende Mai 2023 verlängert. Mit dem Auslaufen ihrer Mandate beendeten Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kluge und die Aufsichtsratsmitglieder Wolfgang Fritsch-Albert, Peter Schmitz und Dietrich Zaps ihre Amtszeit. Astrid Hamker, Detlev Ruland, Harald Ludanek und Hans Moormann wurden als Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG ernannt. Im Namen der Aktionäre dankte der neue Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Hoffmann den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihren Einsatz und ihren Beitrag, Schmitz Cargobull auf Erfolgskurs gehalten zu haben. »Mit dem neuen Aufsichtsrat packen wir die Herausforderungen der Transport- und Logistikbranche, die gewiss nicht weniger werden, gestärkt und optimistisch an. Wir sind gut aufgestellt, die Erfolgsgeschichte von Schmitz Cargobull weiterzuführen«, erklärte Dirk Hoffmann in seiner Antrittsrede. T
Starke Typen haben Power
Unerreichte Leistung. Die neuen EC-B. Wir haben leistungsbezogene Features integriert, die unsere EC-B-Krantypen noch stärker machen. Fibre-Ausführung: Bis zu 20 % mehr Traglast dank hochfestem Faserseil Load-Plus: Einfach auf Knopfdruck mehr heben Optimale Ausnutzung der Leistungsfähigkeit gängiger Turmsysteme Noch mehr Reichweite: 3-Meter-Auslegerverlängerung über die gesamte Baureihe
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O MAN – Zum Oktober hat Christoph Huber als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung die Leitung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH übernommen. Der Vertriebsexperte folgt auf Holger Mandel, der in den Vorstand der MAN Truck & Bus SE wechselte.
C
MAN TRUCK & BUS
hristoph Huber leitet bereits seit 2016 den Vertrieb von Lastwagen und Transportern für die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Diese Tätigkeit wird er interimsweise weiterführen, bis ein Nachfolger benannt ist. Den deutschen Nutzfahrzeugmarkt kennt Christoph Huber. Huber bestens. Nach mehreren leitenden Positionen bei der Volvo Group war er dort zuletzt als Geschäftsführer der Volvo Group Truck CenT ter Nord West GmbH tätig.
Neue Geschäftsführerin bei mobiheat Schweiz
O MOBIHEAT – Manuela Hunziker ist die neue Geschäftsführerin bei mobiheat Schweiz. Nachdem ihr Vorgänger Marcel Tgetgel das Unternehmen verlassen hat, übernimmt die ehemalige Büroleiterin die Leitung. »Ich will die Weiterentwicklung in der Schweiz kontinuierlich vorantreiben. Mein Ziel ist die Marktführerschaft für mobile Energie in der Schweiz«, so die neue Geschäftsführerin. In Deutschland sieht sich mobiheat als Marktführer für mobile Wärme und Anbieter für mobile Kälte- und Dampfanlagen. Das Unternehmen wurde 2004 von Andreas Lutzenberger und Helmut Schäffer gegründet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. T
für Baumaschinen klarx hat eine Finanzierung über 12,5 Mio. Euro abgeschlossen, um den europäischen Mietmarkt für Baumaschinen ins digitale Zeitalter zu bringen. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von B&C Innovation Investments (BCII), einem Unternehmen, das in innovative Wachstumsunternehmen mit technologischem Hintergrund investiert, die für die Industrie und somit für die »Old Die klarx-Gründer Vincent Koch sowie Florian Economy« relevant sind. Auch Bestandsinvestor und Matthias Handschuh (v. li. n. re.). Target Global beteiligt sich an der Finanzierungsrunde. mit der zusätzlichen Finanzierung unser starkes klarx ist eine vertikal integrierte Plattform für Wachstum international weiter beschleunigen den Vermietmarkt von Baumaschinen, der allein und die Beschaffung am Bau durch unsere Techin Europa ein jährliches Volumen von 25 Mrd. Eu- nologieplattform nachhaltig verändern«, so Mitro umfasst. Das Unternehmen gründer und Geschäftsführer sieht sich als Technologieführer Florian Handschuh. Die künftifür die Beschaffung von Maschige Entwicklung von klarx soll Seit der nen am Bau. Seit seiner GrünGründung im Herbst 2015 nicht nur den Mietvorgang von dung im Herbst 2015 hat das Maschinen umfassen, sondern hat klarx mehr als 50 000 MIETStartup bereits mehr als 50 000 ein digitales DispositionswerkANFRAGEN verarbeitet. Mietanfragen verarbeitet und zeug für Vermieter und Bautausende Kunden beliefert, zu unternehmen bereitstellen. Dadenen auch die Strabag, Max Bögl oder die Deut- mit will das Unternehmen aus München einen sche Bahn gehören. klarx arbeitet mit einem flä- Beitrag in die Zukunftsfähigkeit der Baubranche chendeckenden Partnernetzwerk, das mehr als leisten. Dies gilt nach der abgeschlossenen Finan250 000 Maschinen deutschland- und österreich- zierung nicht nur für den deutschsprachigen weit für die Miete verfügbar macht. »Wir werden Raum, sondern für ganz Europa. T
O MEILLER – Helmut Distler ist neuer Geschäftsführer der F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik in München. Er übernimmt beim 1850 gegründeten Unternehmen die Aufgaben des Kaufmännischen Geschäftsführers von seinem Vorgänger Elmar Schneider. Schneider war interimistisch aus dem Ruhestand zurückgekehrt, nachdem Jochen Strasser im Frühjahr aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Konkret werden die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen, Compliance sowie Einkauf von Helmut Distler übernommen. Darüber hinaus tritt er bei Helmut Distler ist neuer der Meiller Aufzugtüren GmbH neben Wolfgang Nothaft als GeschäftsMeiller-Geschäftsführer. führer ein. Distler war vor seinem Wechsel in die Meiller-Gruppe für Bosch Rexroth tätig. Seit 2013 verantwortete er die Restrukturierung des Mobilventile-Bereichs, zunächst als kaufmännischer Leiter und ab 2017 als Sprecher der Leitung. In Personalunion war er ab 2016 als kaufmännischer Werkleiter am Standort Homburg (Saarland) tätig. Nach seinem BWL-Studium war Distler als Controller in den Bosch-Geschäftsbereich Automationstechnik eingetreten. In dieser Tätigkeit arbeitete er auch im Vorbereitungs-Team der Fusion mit Mannesmann Rexroth und koordinierte anschließend Finanzen und Controlling im Post-MergerProjekt des Bosch-Geschäftsbereichs und bei Mannesmann Rexroth. Später übernahm er die Leitung des Controlling im neuen Geschäftsbereich Mobilhydraulik der Bosch Rexroth. Weitere Stationen führten ihn nach Brasilien als kaufmännischer Geschäftsführer und nach China als kaufmännischer Werkleiter. T MEILLER
MOBIHEAT
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O KLARX – Die Online-Mietplattform
Helmut Distler wechselt von Bosch Rexroth zu Meiller-Kipper
Die mobiheat-Gründer Andreas Lutzenberger (li.) und Helmut Schäffer mit Manuela Hunziker, neue Geschäftsführerin der mobiheat Schweiz.
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Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen
FLORIAN BREITENBERGER
Führungswechsel bei MAN Truck & Bus Deutschland
Antriebssparte von Continental wird zu Vitesco Technologies
Harald Thum ist neuer Geschäftsführer After Sales
O VITESCO – Die ehemalige Division Powertrain des Technologieunternehmens
O KIESEL – Harald Thum verantwortet seit Kurzem als Geschäftsführer der Kiesel GmbH den Bereich After Sales. Neben den beiden bisherigen Geschäftsführern Toni Kiesel und Maik Spindler kommt damit ein weiterer Fachmann der Branche an Bord.
MARY GOLDAU
Harald Thum, neuer Kiesel-Geschäftsführer After Sales.
»Wir freuen uns, dass mit Harald Thum ein BranchenInsider den Weg zurück zu uns findet, der bereits von 2011 bis 2014 als kaufmännischer Geschäftsführer unserer Regionalgesellschaften Kiesel Süd und Südost hervorragende Arbeit geleistet hat«, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter Toni Kiesel. In seiner neuen Funktion verantwortet Thum das gesamte After-Sales-Geschäft der Kiesel-Gruppe. Mit Thums Ernennung erhält der Bereich After Sales, speziell der Service und die Ersatzteilversorgung, in dem mehr als 60 % der gesamten Kiesel-Belegschaft tätig sind, innerhalb der Organisation deutlich mehr Gewicht. »Im Bereich Kundendienst und Teileversorgung verfügen wir über ein flächendeckendes Netz in Deutschland und setzen mit unserem Teilezentrallager in Stockstadt am Rhein eine Benchmark für die Branche. Vergleichsweise jung ist noch der Bereich eCommerce, der seit der Bauma 2019 als eigenständiger Bereich im Unternehmen etabliert wird«, sagt Thum. T
Ein neuer Markenauftritt soll den Führungsanspruch von Vitesco Technologies bei Antriebstechnologien für saubere Mobilität unterstreichen, davon waren CEO Andreas Wolf (re.) und Finanzchef Werner Volz bei der Vorstellung des Firmenlogos am Regensburger Firmensitz überzeugt. »Vitesco« – abgeleitet vom lateinischen vita (Leben) – steht für Energie, Schnelligkeit und Agilität. Der Zusatz »Technologies« soll den Anspruch als Anbieter innovativer, wegweisender Technologien, Systeme und Dienste für nachhaltige Mobilität untermauern.
M
it der Eigenständigkeit von Vitesco Technologies will Continental auf die sich rasch ändernden Anforderungen für Fahrzeugantriebe im Mobilitätssektor reagieren. Eine zum Teil drastische Verringerung von Emissionen steht an oberster Stelle des politischen und gesellschaftlichen Forderungskatalogs. Je nach Region verläuft diese Entwicklung unterschiedlich schnell. »Als eigenständiges Unternehmen können wir jetzt schneller und zielgerichteter auf die Anforderungen in unserer Industrie reagieren und unsere Stärken besser ausspielen. Wir wollen
KIESEL
Continental firmiert seit Oktober unter dem Namen Vitesco Technologies. Das seit Anfang 2019 selbstständige Unternehmen ist weltweit mit rund 50 Standorten aktiv.
die Führungsrolle bei der Elektrifizierung des Antriebs einnehmen«, so CEO Andreas Wolf. Andreas Wolf übernahm im Herbst 2018 die Leitung der Division Powertrain, aus der Vitesco Technologies hervorgegangen ist. Zuvor war Wolf seit 2007 für den Geschäftsbereich Body & Security der ContinentalDivision »Interior« verantwortlich. Auch die beiden weiteren Vitesco-Technologies-Geschäftsführer, Finanzchef Werner Volz (CFO) und Personalchef Ingo Holstein (CHRO) waren zuvor bereits lange bei Continental in T Führungspositionen tätig.
O RINGER – Der österreichische Schalungs- und Gerüsthersteller Ringer kann 2019 auf 75 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. Nach einem Rekordjahr 2018 stehen die Zeichen auch 2019 auf Zuwachs.
Das Jahr 2018 war für Ringer mit mehr als 40 Mio. Euro Umsatz das beste in der Unternehmensgeschichte bisher. »Nach dem Rekordergebnis im letzten Jahr ist auch 2019 sehr gut angelaufen. Wir haben bereits im ersten Halbjahr eine steigende Nachfrage nach unseren Schalungs- und Gerüstprodukten gespürt und begegnen dem anhaltenden Wachstum mit einem großangelegten Ausbauprogramm«, so Exportleiter Thomas Ringer. Produktions- und Lagerkapazitäten am Standort Regau würden derzeit um rund 5 000 m2 erweitert, dazu komme eine neue Schalungsreinigungsanlage mit einer Investitionssumme von 6 Mio. Euro. Bereits vier Mal in Serie wurde das Unternehmen zum besten Schalungslieferanten Österreichs gekürt. Am besten bewertet wurde der Schalungshersteller dabei in den Bereichen Kundenservice und Termintreue,
MICHAEL LADSTAETTER
Erfolgskurs ins 75. Jahr des Firmenbestehens fortgesetzt
Produktqualität sowie Preisstabilität. Besonders hoch sei laut Ringer die Nachfrage bei den bewährten Schalungsmodellen Master und System 2000. Mitte des Jahres hat Ringer ein neues Ankersystem für die Master-Pro-Schalung und die neue Deckenschalung DEK 2000 auf den Markt gebracht. Bei Fassadengerüsten sieht sich Ringer als österreichischer Marktführer. Für die Zukunft will Ringer das Engagement auf internationalen Märkten weiter forcieren, auch das Team für den deutschen Markt werde derzeit erweitert. T
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Im
Blickpunkt L KOMATSU
Das »HITeC« soll die Präsenz in Europa und Deutschland weiter stärken
Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft hat Komatsu Germany sein neues »Hannover Innovation & Technical Center« (HITeC) Anfang Oktober eröffnet. Mit dieser Investition in Höhe von rund 15 Mio. Euro will Komatsu als zweitgrößter Baumaschinenhersteller der Welt seinen Standort in Hannover-Linden ebenso stärken wie die Präsenz der Marke Komatsu in Deutschland und in Europa, wie Hiroyuki Ogawa als Präsident und CEO von Komatsu Ltd. bei den Eröffnungsfeierlichkeiten betonte. »Deutschland ist der größte Baumaschinenmarkt in Europa und für uns der wichtigste«, sagte er. Deshalb werde Komatsu seine deutsche Tochtergesellschaft auch in Zukunft »voll unterstützen«, so Hiroyuki Ogawa. Er erinnerte zudem daran, dass der japanische Konzern in diesem Jahr sein »30-jähriges Jubiläum« in Hannover feiere, wo Komatsu seit der Übernahme des Hanomag-Werks im Jahr 1989 Radlader, Muldenkipper und Mobilbagger produziert.
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Michael Wulf ür Hiroyuki Ogawa ist es keine Frage, dass in Deutschland mit die »höchsten Ansprüche an Baumaschinen« gestellt werden und Komatsu dank des neuen HITeC die Entwicklung innovativer Maschinen und Produkte für Deutschland und Europa künftig noch besser umsetzen könne. In diesem Zusammenhang verwies auch der japanische Botschafter Takeshi Yagi auf die Vorreiterrolle von Komatsu bei der Digitalisierung in der Baumaschinenbranche und auf die »sehr enge« deutsch-japanische Partnerschaft. »Japan und Deutschland haben die gleichen Werte – Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit«, sagte Takeshi Yagi. »Für die internationale Staatengemeinschaft ist das ebenso von großer Bedeutung wie für einen freien und fairen Welthandel.«
F
Mit dem neuen »Hannover Innovation & Technical Center« (HITeC) – für 15 Mio. Euro in direkter Nachbarschaft zum 1989 übernommenen Hanomag-Werk gebaut – will Komatsu Germany seine Präsenz in Europa und Deutschland weiter stärken.
»Ein Glücksfall« Auch Bernd Althusmann als niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung verwies auf die »sehr verlässliche und freundschaftliche Verbindung« zwischen Japan und Deutschland sowie auf die sehr enge technologische Zusammenarbeit. Es stehe außer Frage, dass die Digitalisierung die Prozesse in der Wirtschaft fundamental verändern werde, in Deutschland und in Japan. Für Hannover und Niedersachsen sei es »ein Glücksfall« gewesen, so Bernd Althusmann weiter, dass Komatsu vor exakt 30 Jahren Hanomag übernommen und seitdem Millionen in den Standort investiert habe. Mit heute rund 750 Mitarbeitern sei Komatsu »ein großer und wichtiger Arbeitgeber« in Hannover.
gelände habe man mit dem neuen HITeC zudem »optimale Rahmenbedingungen« für Support-Aktivitäten in den Bereichen Vertrieb und Kundenservice geschaffen, erläuterte Göksel Güner als einer der Geschäftsführer von Komatsu Germany. Er unterstrich, dass »das Thema Digitalisierung für
»Optimale Rahmenbedingungen« Durch High-Tech-Innovationen, wie dem »Virtual Reality Room« oder »Baumaschinensimulatoren«, sowie die unmittelbare Nähe zum Demo- und Test-
Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten gehörte auch eine Maschinen-Präsentation.
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MICHAEL WULF
Durchschnitten das Eröffnungsband vor dem neuen HITeC (v. li. n. re.): Takeshi Yagi (japanischer Botschafter), Hiroyuki Ogawa (Präsident und CEO von Komatsu), Bernd Althusmann (Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung) und Sabine Tegtmeyer-Dette (Erste Stadträtin der Stadt Hannover).
4 350
Quadratmeter
Das sechsgeschossige HITeC mit einer Grundfläche von 730 m² und einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 4 350 m² soll etwa 150 Mitarbeitern ein effizientes Arbeitsumfeld bieten.
Komatsu absolute Top-Priorität hat«, würden doch dadurch die gesamten Arbeitsprozesse künftig »sicherer, produktiver, smarter und sauberer«.
modernster Arbeitsplätze ein angenehmes und effizientes Arbeitsumfeld bieten und setze zudem im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit Maßstäbe. So übertreffe das Niedrigenergiegebäude durch innovative Maßnahmen bei weitem die gesetzlichen Forderungen und spare jährlich gegenüber einem Vergleichsgebäude rund 30 % an CO₂ ein. In dem Gebäude arbeiteten künftig Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsingenieure unter einem Dach, um Komatsu Germany nachhaltig für zukunftsrelevante Themen – wie Digitalisierung, Vernetzung oder Industrie bzw. Baustelle 4.0 – auszurichten.
Geforderte TCO-Reduzierung umgesetzt »Die Baustellen von morgen revolutionieren« So habe Komatsu mit »Smart Construction« schon länger damit begonnen, »die Baustellen von morgen zu revolutionieren«. Zudem wolle man mit einer »Driving Academy« den Komatsu-Distributoren und -Kunden einen noch sichereren und effizienteren Einsatz der Baumaschinen ermöglichen, so Göksel Güner. Das sechsgeschossige HITeC mit einer Grundfläche von 730 m² und einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 4 350 m² werde laut Komatsu etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dank
Mit im Mittelpunkt der Eröffnungsfeierlichkeiten stand außerdem eine Maschinenshow, in der erstmals auch der neue Radlader WA 475-10 gezeigt wurde, der auf der Bauma als Prototyp für Aufsehen gesorgt hatte (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/19, Seite 44). Dank des von Komatsu entwickelten und produzierten leistungsverzweigten Getriebes (HMT) soll die 24-t-Maschine wesentlich leistungsstärker und kraftstoffeffizienter sein als das Vorgängermodell. »Der WA 475-10 ist eine für Komatsu in Europa und in Deutschland elementar wichtige Maschine, die jetzt an erste Kunden aus-
Ein Großteil der rund 750 Mitarbeiter wollte bei den Eröffnungsfeierlichkeiten dabei sein.
Unternehmen
Auch die Geschäftsführer dieser deutschen Komatsu-Distributoren gratulierten zum neuen HITeC (v. li. n. re.): Harald Ausmeier (BRR Baumaschinen), Stefan Kuhn (Kuhn Baumaschinen) und Helmuth Herrmann (GP Baumaschinen). 20
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Die Komatsu Germany GmbH mit Hauptsitz in Düsseldorf – eine Tochtergesellschaft der japanischen Komatsu Ltd., dem weltweit zweitgrößten Baumaschinenhersteller – ist aus dem im September 2016 erfolgten Zusammenschluss der Komatsu Hanomag GmbH (Hannover) mit der Komatsu Mining Germany GmbH (Düsseldorf) unter Beibehaltung beider Standorte entstanden. Als Vorsitzender der Geschäftsführung verantwortet Ralf Petzold bei Komatsu Germany die Gesamtleitung der drei Geschäftsbereiche Mining, Construction und Industries. Zur Geschäftsführung gehören außerdem Göksel Güner (Construction), Ansgar Thole (Mining) und Takeshi Asanuma (Administration). Komatsu ist seit 1989 in Hannover präsent. Damals übernahm der japanische Konzern die traditionsreiche Hanomag AG. Heute werden mit ca. 750 Mitarbeitern auf dem rund 200 000 m2 großen Werksgelände Radlader mit einer Leistung von 55 PS bis 531 PS und Mobilbagger mit einer Nutzlast von 14 t bis 22 t entwickelt und produziert sowie Muldenkipper mit bis zu 63 t Nutzlast gebaut. In Düsseldorf entwickelt und produziert Komatsu im 110 000 m2 großen Werk mit rund 700 Mitarbeitern Mining-Bagger mit einer Nutzlast von 250 t bis 750 t.
Bis zu 30 Prozent höhere Kraftstoffeffizienz
Komatsus Präsident und CEO Hiroyuki Ogawa betonte, dass Deutschland der größte Baumaschinenmarkt in Europa sei und für Komatsu der wichtigste.
geliefert wird«, betonte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Marco Maschke, als Leiter des Deutschlandbüros von Komatsu Europe International für den Vertrieb zuständig. Im Zentrum dieser Neuentwicklung sei die Reduzierung der Gesamtbetriebskosten (TCO) gestanden, so Marco Maschke weiter. Das hätten vor allem die deutschen Kunden gefordert, und das habe Komatsu mit dem WA 475-10 umgesetzt. Dass Komatsu im Vergleich zu Wettbewerbern »diese Schlüsselmaschine« vergleichsweise spät mit diesem Getriebe bestückt, hat laut Marco Maschke vor allem einen Grund: »Komatsu entwickelt und produziert grundsätzlich alle Kernkomponenten selbst. Und das war auch beim HMT (Hydromechanical Transmission) der Fall.«
So vereint der WA 475-10 laut Komatsu die Vorteile seines Vorgängers mit einer bis zu 30 % höheren Kraftstoffeffizienz. »Mit seiner hervorragenden Kombination aus Kraftstoffeffizienz, Produktivität und einfacher Bedienung eignet er sich perfekt für jegliche Transport- und Ladeeinsätze«, heißt es. Die Nutzlast beträgt 7,5 t, das Schaufelvolumen (mit USM) liegt im Bereich von 4,2 m³ bis 4,9 m³. »Wir hoffen natürlich, dass wir mit dieser komplett neuen Entwicklung unsere Marktpräsenz in diesem Maschinensegment signifikant erhöhen können«, so Marco Maschke weiter. Der Motor gemäß Abgasnorm der EU-Stufe V biete eine hohe Leistung sowie ein hohes Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen. Die Abgasnachbehandlung erfolgt über einen Dieselpartikelfilter von Komatsu (KDPF) und ein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion, das die NOxEmissionen mithilfe von Adblue reduziert.
Der Radlader WA 475-10 ist eine für Komatsu in Europa und in Deutschland elementar wichtige Maschine, die jetzt an erste Kunden ausgeliefert wird.« Marco Maschke, Leiter Deutschlandbüro bei Komatsu Europe International
30 %
Stets im hocheffizienten Bereich
ii
Kraftstoffeinspritzung, Luftzufuhr, Verbrennungsparameter und Abgasnachbehandlung erfolgen über die elektronische Motorsteuerung. So würden die Leistung gesteigert, die Emissionen verringert und eine fortschrittliche Diagnosefunktion zur Verfügung gestellt. Durch das variable Übersetzungsverhältnis dank des leistungsverzweigten Getriebes arbeite der Motor stets im hocheffizienten
Das als Niedrigenergiegebäude errichtete HITeC soll die gesetzlichen Forderungen bei weitem übertreffen und jährlich gegenüber einem Vergleichsgebäude rund 30 % an CO2 einsparen.
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Das Thema ›Digitalisierung‹ hat für Komatsu absolute Top-Priorität.« Göksel Güner, Geschäftsführer Komatsu Germany
Bereich. Ein Durchdrehen der Räder auf schwierigem Untergrund werde durch das anpassbare und variable Zugkraftkontrollsystem verhindert. Um bis zu 30 % reduziert werde der Kraftstoffverbrauch durch weitere Funktionen der Standardausrüstung. Bei weniger anspruchsvollen Einsätzen werde das Drehmoment des Motors automatisch begrenzt, was den Kraftstoffverbrauch senke, ohne dadurch die Arbeit bzw. Produktivität der Maschinen zu beeinträchtigen. Zudem verfüge der WA 475-10 über eine automatische Leerlaufabschaltung.
Die neue Fahrerkabine biete einen Innengeräuschpegel von lediglich 70 dB(A). Mit nur vier Säulen in der komplett verglasten Kabine werde perfekte Sicht garantiert. Die Bedienhebelkonsole besitzt einen Schnellwahlschalter und könne für jeden Fahrer perfekt eingestellt werden. Der leicht erhöhte Kabineninnendruck verhindere das Eindringen von Staub und anderen Partikeln. Für einfachen und sicheren Zugang zur Kabine sorgten die nach hinten öffnende Tür, angepasste Trittstufen und große Handläufe.
Mehr Hubkraft, höhere Produktionsrate
Das hochauflösende 7"-Farbdisplay des Monitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten an, wie KDPF-Zustand, Adblue-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach dem Ausschalten des Motors angezeigt. Über das Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Anhand dieser Daten lassen sich der Gesamtverbrauch der Maschine und der Verbrauch nach Fahrern auswerten und optimieren. Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit
Einfache Reinigung und Wartung Zusammen mit der optimierten Z-Kinematik sorgt das überarbeitete Hydrauliksystem laut Komatsu für mehr Hubkraft und eine höhere Produktionsrate (t/h). Erhöht werde die Produktivität durch »die hervorragende Hubgeschwindigkeit und die in dieser Maschinenklasse führende Stabilität«, vor allem beim V-Laden auf kleinem Raum. Des Weiteren können die Ansprechzeiten der Hydraulik sowie die Abkipp- und Hubgeschwindigkeit an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzes angepasst werden.
Radlader-Simulator mit »echtem Komatsu-Feeling« Für die Optimierung der Schulungs- und Trainingsaktivitäten hat Komatsu Germany in Zusammenarbeit mit einem Tochterunternehmen des Komatsu-Konzerns einen Radladerfahrsimulator entwickelt und am Standort in Hannover-Linden integriert. Bei der Eröffnung des »Hannover Innovation & Technical Center« (HITeC) wurde der neue Simulator präsentiert. ie effiziente Bedienung der Baumaschine durch den Fahrer im Arbeitseinsatz hat einen wesentlichen Einfluss auf die Maschinenbetriebskosten, heißt es bei Komatsu. »Wir ha-
D
ben diesen Radladersimulator speziell für unsere Bedürfnisse entwickelt«, erläuterte André Wohlers, General Manager Sales & Product Support, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Man könne so ver-
schiedenste Arbeitssituationen praxisnah und effizient trainieren. Dafür steht eine bewegliche Plattform zur Verfügung, die mit originalen Bedienteilen von Komatsu ausgestattet ist. Die virtuelle Simulations-Baumaschine wurde dem KomatsuRadlader WA 470-8 nachempfunden. Ergänzt wird die Plattform durch drei 55"-Full-HD-Bildschirme, die dem Fahrer eine virtuelle Frontperspektive aus der Fahrerkabine darstellen. Das Training wird stets durch einen Komatsu-Experten begleitet. Der erläutert die verschiedenen Bedienelemente während der Simulationsfahrt und schult die effiziente Maschinenbedienung.
MICHAEL WULF
Auch für Großkunden und Händler »Dieser Simulator bietet echtes Komatsu-Feeling«, so André Wohlers weiter, der darauf hinwies, dass diese Neuentwicklung künftig auch
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André Wohlers (li.), General Manager Sales & Product Support, erläuterte die Funktionsweise des neuen Radladersimulators.
Großkunden oder Händlern angeboten wird. Ebenso gibt es im HITeC einen »Virtual Reality Room« – ein »4-Seiten-Cave« mit vier Projektionswänden –, der ebenfalls für Schulungs- und Trainingsaktivitäten wie auch für die Forschung und Entwicklung von Komatsu-Baumaschinen eingesetzt werden soll. Auf den vier Projektionswänden können die Anwender mittels einer 3D-Brille Komatsu-Baumaschinen und deren Bauteile in einem virtuellen 3D-Format betrachten. Es besteht die Möglichkeit, dass virtuell Bauteile entfernt, ausgebaut, verschoben oder geschnitten werden können. Bei externen oder internen Schulungs- und Trainingsaktivitäten können den Schulungsteilnehmern mithilfe der 3D-Visualisierung verschiedenste Maschinenund Baugruppenkenntnisse vermittelt werden. Für die künftige Entwicklung von Bauteilkonstruktionen lässt sich der VR-Room ebenfalls einsetzen. So können bereits früh im Entwicklungsprozess neu- oder weiterentwickelte Bauteile visuell in 3D überprüft werden. iwu m
Stand mit im Mittelpunkt der Maschinen-Show: der neue Radlader WA 475-10 mit leistungsverzweigtem Getriebe (HMT).
30 %
ii
optimaler Vibrationsdämpfung ist der Mittelpunkt der Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPCBedienhebel (Electronic Pilot Control) und das Kurzhebellenksystem erhöhten den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzierten Ermüdungserscheinungen. Reinigung und Wartung sollen beim neuen WA 475-10 so einfach sein wie nie zuvor. Der Küh-
ler ist mit grobmaschigen Kühlerlamellen ausgestattet, der Kühlerlüfter lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmäßig mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die elektrisch aufklappbare Motorhaube ermögliche einen hervorragenden Zugang zum Motorraum. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören durchm gehende hintere Reifenabdeckungen.
Der neue Radlader WA 475-10 soll vor allem dank seines leistungsverzweigten Getriebes (HMT) eine bis zu 30 % höhere Kraftstoffeffizienz als das Vorgängermodell bieten.
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L PISTER KUGELHÄHNE – HAIN INDUSTRIEVERTRETUNG
»Das Beste aus beiden Welten kombiniert«
Der Pister-Tiltrotator PT10 und sein kleinerer Bruder PT7 sollen durch Leistung, kompakte Bauweise und Robustheit überzeugen.
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Pister-Geschäftsführer Boris Knapp (li.) und Projektingenieur Sven Marlow erläutern im Konstruktionsbüro die Funktionsweise des Tiltrotators.
Wir wollten kein System kopieren. Unser Ziel war es, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. « MICHAEL WULF
Sven Marlow, Projektingenieur bei Pister
Es ist nicht so, dass der Name Pister in der Baumaschinenbranche unbekannt wäre. Im Gegenteil: Mit seinen Hochdruckkugelhähnen und Multikupplungssystemen gehört das 1961 gegründete Familienunternehmen mit Sitz im nordbadischen Muggensturm in der Nähe von Rastatt mit zu den weltweit führenden Herstellern, wenn es um Lösungen in der Fluidtechnik geht, der mit insgesamt 150 Mitarbeitern im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro erwirtschaftet hat. Dass Pister jetzt mit dem PT7 (5 t bis 7 t) und dem PT10 (8 t bis 10 t) zwei Tiltrotatoren auf den Markt bringt, hat zwei Gründe, wie Pister-Geschäftsführer Boris Knapp beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN im Nordbadischen erläutert: »Wir wissen, welche Anforderungen die Branche an solch ein spezielles Gerät stellt. Und wir haben das Know-how, diese Anforderungen erfüllen zu können.« Als Vertriebspartner hat Pister die Wilhelm Schäfer GmbH gewonnen, deutscher Generalimporteur des japanischen Kompaktbaggerspezialisten Takeuchi.
Michael Wulf ür den 36-jährigen Firmenchef, der das von seinem Großvater gegründete Unternehmen heute zusammen mit seinen Eltern Ingrid und Manfred Knapp leitet, stand nach einer intensiven Marktanalyse relativ schnell fest, dass es für einen PisterTiltrotator »ein Marktpotenzial gibt«, wenn vor allem drei Kriterien erfüllt werden können: Das Gerät muss leistungsstark, kompakt gebaut und besonders robust sein.
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Für eine Art Kombilösung entschieden »Wir wollten kein System kopieren«, sagt Sven Marlow, bei Pister der verantwortliche Ingenieur für die Konstruktion und Entwicklung des neuen Tiltrotators. »Unser Ziel war es, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. Und das, denke ich, ist uns ganz gut gelungen. Einerseits wollten wir auf außenliegende Zylinder verzichten, aber deren Leistungsfähigkeit darstellen. Andererseits sollte die Bauhöhe wesentlich geringer sein als bei den Tiltrotatoren mit Drehantrieb.« Entschieden hat man sich bei Pister für eine Art Kombilösung, »die ich in dieser Konstellation so
noch nicht gesehen habe«, sagt Swen Marlow. »Beim Pister-Tilt gibt es innen liegend zwei einfach wirkende Zylinder, die gegenläufig geschaltet sind. Und die bewegen das Zylindergehäuse, das wiederum die Tiltbewegung ausführt.« So habe man es geschafft, dass der PT10 nicht breiter ist als 500 mm, über einen Schwenkwinkel von immerhin zweimal 50° verfügt und eine »hohe Haltekraft« hat. Darüber hinaus ermögliche eine großzügig ausgelegte Drehdurchführung den Einsatz von komplexen hydraulischen Anbaugeräten und könnten zudem mit dem integrierten Schnellwechsler die Anbaugeräte sicher sowie schnell gewechselt werden. Zudem sei es problemlos möglich, den PT in die Baggersteuerung zu integrieren. Besonders
500Millimeter Der Pister-Tiltrotator PT10 hat eine Breite von lediglich 500 mm und verfügt über einen Schwenkwinkel von 2 x 50°.
Unternehmen Das 1961 von Adolf Pister gegründete Unternehmen Pister Kugelhähne gehört heute zu den weltweit führenden Herstellern von Hochdruckkugelhähnen und Multikupplungssystemen, die in vielen Bereichen zum Einsatz kommen – beispielsweise in Baumaschinen, in der Land- und Forsttechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Öl- und Gasindustrie, im Bergbau oder im Schiffsbau. Geleitet wird das Unternehmen mit Sitz in Muggensturm bei Rastatt heute in der dritten Generation von Boris Knapp sowie von dessen Eltern Ingrid und Manfred Knapp. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Pister Kugelhähne GmbH, die seit 2013 eine Niederlassung in Shanghai hat, mit insgesamt 150 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro.
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Der Markt in Deutschland ist groß genug für alle Hersteller von Tiltrotatoren. Deshalb glaube ich auch, dass wir alle erfolgreich sein können.« Boris Knapp, Geschäftsführer Pister
Alle Hauptkomponenten des Pister-Tiltrotators sind »selbst konstruiert« und werden im Pister-Werk im nordbadischen Muggensturm mit modernen Bearbeitungszentren produziert.
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stolz ist man bei Pister, dass es sich beim PT um eine »komplette Eigenentwicklung« handelt, so Sven Marlow, dessen Hauptkomponenten »selbst konstruiert und produziert werden«.
Millionen Euro Im Jahr 2018 erwirtschaftet die Pister Kugelhähne GmbH mit 150 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro.
Für Bagger von fünf bis zehn Tonnen Bewusst habe man, sagt Boris Knapp, beide Tiltrotatoren für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 5 t bis 10 t konzipiert. »Das ist der größte Baggermarkt, in dem das Verhältnis stimmt – sprich der Preis eines Tiltrotators zum Preis eines Baggers passt.« Dass man mit dieser Einschätzung nicht ganz falsch liege, hätten die zahlreichen Nachfragen auf der Bauma in München gezeigt, wo der PT10 im April seine Weltpremiere gefeiert hat. »Die Resonanz war wirklich außergewöhnlich groß«, so Boris Knapp.
Als langjähriger Partner von Pister ist Ulrich Hain und dessen Industrievertretung Hain für den Außendienst zuständig.
»Nachhaltiges Wachstum generieren«
Unternehmen Das von Ulrich Hain vor 40 Jahren gegründete Unternehmen Hain Industrievertretung mit Sitz in Marktoberdorf, das er heute mit seinen Söhnen Christian und Dominick leitet, ist seit 33 Jahren Vertriebspartner der Pister Kugelhähne GmbH und als solcher unter anderem seit zehn Jahren in Deutschland und Österreich zuständig für den Vertrieb der Multikupplungssysteme PMK.
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Der Wirtschaftsingenieur geht davon aus, dass die Automatisierung in der Baumaschinenbranche in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen wird. »Der Trend geht in diese Richtung«, sagt Boris Knapp. »Der Markt in Deutschland ist groß genug für alle Hersteller von Tiltrotatoren. Deshalb glaube ich auch, dass wir alle erfolgreich sein können.« Was die Umsatzerwartung hinsichtlich der Tiltrotatoren anbetrifft, sei man noch in der »Findungsphase«, so Boris Knapp. Grundsätzlich aber wolle man als Familienunternehmen »nachhaltiges Wachstum« generieren. »Mit unseren Hochdruckkugelhähnen und Multikupplungssystemen sind wir sowohl bei namhaften Herstellern von Baumaschinen als auch bei denen aus dem Agrarbereich als OEM-Partner aktiv, weshalb uns die Ansprechpartner bekannt sind.«
Vertriebspartner Wilhelm Schäfer Für den Vertrieb der Tiltrotatoren hat man mit der Wilhelm Schäfer GmbH mit Sitz in Mannheim-Sandhofen – Generalimporteur des japanischen Kompaktbagger-Spezialisten Takeuchi für Deutschland – einen starken Partner zur gemeinsamen Vermarktung gefunden. Für den Außendienst ist mit der Industrievertretung Hain ein langjähriger Partner von Pister zuständig. Das von Ulrich Hain gegründete Unternehmen, das er zusammen mit seinen Söhnen Dominick und Christian leitet, hat seinen Sitz in Marktoberdorf (Ostallgäu). Oberste Priorität habe es, so Ulrich Hain im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, die Grundlagen für einen vernünftigen Markenauftritt zu legen, der nur mit starken Partnern gelingen könne: »Wir haben mit den Pister-Tiltrotator ein sehr gutes Produkt und wolm len damit vernünftig wachsen.«
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Erdbewegung
JCB
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Robustheit und Leistungsstärke waren für JCB wichtige Konstruktionsmerkmale aller X-Serien-Maschinen.
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JCB
Drei neue Bagger-Modelle erweitern die X-Serie Die Einführung der X-Serie mit den 210X und 220X als erste Vertreter im vergangenen Jahr beurteilt der britische Hersteller JCB als vollen Erfolg (siehe auch Kasten auf Seite 30). Nun hat das Unternehmen rechtzeitig vor der Eröffnung seiner neuen Deutschland-Zentrale (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 11/19) die X-Serie um drei neue Modelle erweitert – 131X, 140X und 150X. Die neuen Modelle im 13-t- bis 16-t-Segment wollen Leistung, Robustheit und Komfort kombinieren. Zudem sind die Maschinen abgestimmt auf moderne 2D- und 3D-Maschinensteuerungssysteme der gängigen Anbieter. onnenschwere Lasten heben und dabei auf engem Raum rangieren, Felsbrocken aus dem Erdreich reißen und anschließend den Erdaushub verfüllen – all diesen Anforderungen müssen die Maschinen gewachsen sein. Als perfekt für die Aufgaben gerüstet sieht JCB seine neue X-Serie, die nun
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drei neue Modelle im Bereich von 13 t bis 16 t mit den Modellen 131X, 140X und 150X erweitert wird. Bereits im Vorjahr waren die Modelle 210X und 220X vorgestellt worden. Die jetzt neuen 131X, 140X und 150X ersetzen die bisherigen JCBModelle JS131, JS130 und JS145.
Moderne Motortechnik Besonders bei der Effizienz wollen die neuen Modelle der X-Serie auftrumpfen. Der 131X ist mit dem in der Maschinenvermietung gefragten JCB EcoMax-Motor mit 55 kw ausgestattet. Die Modelle 140X und 150X werden von einem 81 kW starken EcoMax-Motor von JCB angetrieben. Dieser Motor verschafft den Modellen eine höhere Produktivität
Modellieren einer Böschung mit integrierter digitaler Baggersteuerung und Tiltrotator.
im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Für gleiche Arbeitsleistung sollen damit deutlich niedrigere Spritkosten anfallen. Auch in puncto Bedienkomfort hat JCB bei den neuen 131X, 140X und 150X nachgelegt. Mit einer Oberwagenbreite von 2,5 m sind die neuen Modelle 80 mm breiter und bieten Platz für die größere CommandPlus-Kabine des 220X. Die auf vier hydraulischen Kabinenlagern sitzende Kabine ist 15 % größer, integriert den ROPS-Rahmen und ver-
fügt über eine rundum leicht austauschbare Flachverglasung. Das Kabineninnengeräusch wurde gegenüber den Vorgängermodellen um 68 % verringert – um 5 dB(A) auf jetzt 67 dB(A).
Nach wenigen Arbeitsschritten einsatzbereit Zudem hat JCB die Anzahl der vom Fahrer durchzuführenden Schritte, bevor die neuen Maschinen arbeitsbereit sind, reduziert. Tatsächlich soll der
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verfügen 131X, 140X, 150X, 210X und 220X ab Werk über die nötigen elektronischen Vorinstallationen, um die Maschinen an die satellitengestützten Ortungssysteme (GPS, Glonass, Galileo) anzubinden und leicht mit den Maschinensteuerungssystemen der führenden Hersteller Topcon, Leica und Trimble auszustatten.
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Alle Modelle der X-Serie – so auch der 131X – sind auf Wunsch für den Einsatz moderner Maschinensteuerungssysteme ausgelegt. Bediener jetzt innerhalb von zwei Sekunden nach Betätigung der Start-Stopp-Taste, die den Motorstart ohne Bedienung des Zündschlosses ermöglicht, mit der Arbeit loslegen können. Auch für die Digitalisierung sieht JCB sämtliche Modelle der Serie perfekt vorbereitet. Auf Wunsch
Die Zugangstüren für die Wartung sind doppelwandig mit verzinkten Kontaktflächen ausgeführt. Der Hydrauliktank verfügt über ein neues Leitsystem zur Reduzierung der Ölverschäumung und eine Filterstandzeit von 2 000 Stunden. Bei den Modellen der JS-Serie war der Filter nach 1 000 Stunden auszutauschen. Das überarbeitete Gegengewicht reduziert mit zwei speziellen Aufprallpunkten an den Ecken und entlang der Unterkante mögliche Beschädigungen. Die Modelle der X-Serie verfügen optional über zusätzliche Unterbodenschutzplatten, seitliche Rammschutzleisten und einen verstärkten Heavy-Duty-Löffelstiel. Außerdem bietet JCB alle Bagger der X-Serie mit SchwenkrotatorenVorbereitung, sodass die Maschinen für diesen Eint satz bereits ab Werk ausgerüstet sind.
JCB-Kraftpaket ist bereits vielfach im Einsatz Ob Abbruch, Gewinnung oder Straßenbau – der JCB 220X ist für harte Einsätze entwickelt. Selbst unter extremen Bedingungen soll sich der 20-t-Bagger des britischen Herstellers JCB wohlfühlen. Weder Minustemperaturen noch Hitzegrade bis 55 °C sollen der robusten Maschine etwas anhaben. Seit der Markteinführung im letzten Jahr (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 10/18, Seite 43) hat der 220X auf vielen Baustellen weltweit seine Leistungsstärke unter Beweis gestellt. it dem Raupenbagger 220X hat JCB seine Serie »Next Generation« gestartet. Bei der Entwicklung der X-Reihe hatten die Briten einen optimierten Maschinenaufbau im Blick. Ein Schwerpunkt des 220X liegt auf Handhabung und Ergonomie in der Kabine. Sie besitzt einen ROPS-Aufbau und ist gegenüber vorigen Modellen um 15 % vergrößert. Der Geräuschpegel in der Kabine wurde auf 68 dB(A) gesenkt. Über einen Drehknopf lassen sich Menüs und Funktionen auf dem zentralen 7"-Monitor steuern. Der gesamte Oberwagen wurde um 200 mm verbreitert. Den zusätzlichen Raum nutzten die JCB-Ingenieure, um den Hauptausleger mittig anzuordnen. Das verspricht eine höhere Präzision beim Aushub und soll die Langlebigkeit der Komponenten erhöhen. So wird etwa gegenüber der versetzten Position hier das Drehkranzlager entlastet.
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Für eine »extra Portion« Reißkraft erhöht die Powerboost-Taste für neun Sekunden den Druck in der Hydraulik um 10 %.
Robustheit prägt das Design Handläufe wurden nach innen verlegt, scharfe Kanten an der Karosserie strikt vermieden und exponierte Teile verzinkt, um Korrosion zu vermeiden. Vernünftig soll
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Der 220X ist überall zuhause – Aushub im Straßen- und Kanalbau, Umschlag wie im Recycling oder die Arbeit mit Hammer und Greifer im Abriss sind Beispiele der Einsatzvielfalt. Per optionalem Schnellwechsler ist ein flexibler Einsatz der Anbaugeräte leicht.
sich auch die Wahl des JCB-EcoMax-Dieselmotors (Tier 4F/Stufe IV) mit 4,8 l Hubraum und einer Leistung von 129 kW (173 PS) erweisen, der mit automatischer Drehzahlabsenkung und Motorabschaltung rund 5 % Kraftstoffeinsparung verspricht. Für eine »extra Portion« Reißkraft erhöht die Powerboost-Taste für neun Sekunden den Druck in der Hydraulik um 10 %. Damit sollen dann selbst schwierigste Bedingungen entspannt und kraftvoll zu bewält tigen sein.
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Neuer 30-Tonner geht an den Start Doosan hat seinen ersten mittelgroßen Kettenbagger mit Stufe-VKonformität auf den Markt gebracht; der 30-Tonner DX300LC-7 war zur Bauma vorgestellt worden. Das neue »7«Modell will für diese Baggerklasse mit einer unübertroffenen Kombination aus hoher Leistung, Bedienerfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit im Kraftstoffverbrauch, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit glänzen.
er neue DX300LC-7 baut auf dem erfolgreichen Design der vorherigen, mit der Abgasstufe IV konformen Maschinen auf. Die neue Kabine soll in Bezug auf Geräumigkeit und Ergonomie den Fahrkomfort sowie die Bedienerfreundlichkeit entscheidend verbessern. Optional sind jetzt für den neuen 30-Ton-
HILDERSON FOTO (3)
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Der DX300LC-7 ist ein neuer, mit der Abgasstufe V konformer 30-t-Bagger.
Mehr neue Maschinen als je zuvor bei den »Doosan Quarry Days« Kunden aus Europa haben die jährlichen »Doosan Quarry Days« besucht, die dieses Jahr im September in einem Steinbruch bei Prag stattfanden. Doosans neue mittelschweren Stufe-V-Kettenbagger der Baureihe »7«, der neue knickgelenkte 30-t-Muldenkipper DA30-7, der neue 25-t-Umschlagbagger DX250WMH-5 sowie die neuen Modelle DX27z, DX35z, DX63-3 und DX85R-3 aus der Baureihe der Stufe-Vkonformen Kompaktbagger hatten hier ihren ersten Einsatzauftritt. ie Veranstaltungsteilnehmer konnten zudem Neues bei den »Doosan Smart Solutions« sehen, die jetzt auch bei den Mobil- und Kettenbaggern von Doosan im Be-
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reich von 14 t bis 30 t neue Leica-, Trimble- und Xsite-Anbaukits bieten. »Smart Solutions« ermöglicht zudem werkseitig installierte Optionen für eine höhere Flexibilität der von Engcon und SVAB/Steelwrist angebotenen Tiltrotatorsysteme für Bagger der Marke Doosan (siehe auch Seite 34). Exakt 30 Doosan-Maschinen – Bagger, Radlader und knickgelenkte Muldenkipper – konnten von den Händlern bei den »Quarry Days« unter Arbeitsbedingungen im Steinbruch getestet werden. Mit den »Quarry Days« will die koreanische Marke Händler- und Kundenwünsche nach praktischen Tests neuester Maschinen unter realen Arbeitsbedingungen erfüllen.
Neue Maschinen auf den »Quarry Days« Vorgestellt wurde im Steinbruch nicht nur der neue DX300LC-7 (siehe oben auf dieser Seite), sondern auch der knickgelenkte Muldenkip-
Maschinenreigen bei den »Doosan Quarry Days«.
DOOSAN
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Höherer Komfort Neben einem neuen Sitz bietet der DX300LC-7 in der Serienausrüstung 360°-Kameras, die eine vollständige Sicht um den Bagger bieten und dem Bediener eine Draufsicht auf den Bereich außerhalb der Maschine ermöglichen. Das Kamera-Array umfasst eine Frontkamera, zwei Seitenkameras und eine Rückfahrkamera. Die Kameraanzeige ist von der Anzeigetafel getrennt.
Zur Erfüllung der Emissionsvorschriften der Stufe V verfügt der neue DX300LC-7 über den Doosan-Dieselmotor DL08 mit einer Leistung von 202 kW bei 1 800 min¯¹. Der Motor erfüllt die Vorschriften der Stufe V ohne Abgasrückführung (EGR), der Hersteller setzt auf die DOC/DPF +SCR-Nachbehandlung. Dank der neuen Technologie konnte der Wartungsaufwand des Dieselpartikelfilters (DPF) reduziert werden, sodass eine Wartung erst ab 8 000 Betriebsstunden erforderlich sein sollte. Die verbesserte Kraftstoffeffizienz des DL08-Motors in Kombination mit einem neuen hydraulischen Hauptventil und
Zahlen
DX300LC-7 mit 3,1 m langem Stiel Betriebsgewicht:
30,3 t
Grabtiefe:
7 305 mm
Grabreichweite:
10 725 mm
Grabhöhe:
10 325 mm
Heckschwenkradius:
3 230 mm
Ausbrechkraft am Löffel/Löffelstiel (ISO): 18,9 t/13,2 t
per DA30-7, der das mit der Abgasstufe IV konforme Vorgängermodell DA30-5 ablöst (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/19, Seite 56). Ebenso hat Doosan bei der Veranstaltung u. a. den mit der Stufe IV
konformen 25-t-Umschlagbagger DX250WMH-5 für den Einsatz in den Bereichen Feststoffabfall, Recycling, Abriss sowie Forstwirtschaft gezeigt (bauMAGAZIN 5/19, t Seite 50).
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SPC3 (Smart Power Controls) verspricht eine erhöhte Kraftstoffeinsparung – um + 7 % im S-Modus und + 6 % im P+-Mo-
dus im Vergleich zur vorherigen Generation. Insgesamt vier Leistungsmodi sind verfügbar, um dazu beizutragen, die Bedienung des neuen Baggers im Vergleich zu den komplexeren acht Leistungsmodi und SPS-Kombinationen der Vorgängermaschine zu vereinfachen. Der Bediener kann den Leistungsmodus (P+, P, S oder E) sowohl im ein- als auch im zweiseitigen Arbeitsmodus einstellen. Der neue DX300LC-7 wird mit dem werksseitig vor-
installierten DoosanConnectSystem zur drahtlosen Maschinenparkverwaltung ausgeliefert. Das System ermöglicht die internetbasierte Verwaltung von Maschinenparks, erlaubt die Überwachung von Leistung sowie Sicherheit der Maschinen und unterstützt eine vorbeugende Wartung. Das neue System ist bei allen neuen Doosan-Baggern ab 14 t, Doosan-Radladern und knickgelenkten Doosan-Muldenkippern Bestandteil der Serient ausrüstung.
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Der DX300LC-7 will mit einer erhöhten Kraftstoffeinsparung – um + 7 % im S-Modus und + 6 % im P+-Modus im Vergleich zur vorherigen Generation – aufwarten.
Doosan stattet Bagger in Europa ab Werk mit Engcon-Tiltrotatoren aus o DOOSAN/ENGCON – Der südkoreanische Baumaschinenhersteller Doosan und Engcon, führender Hersteller von Tiltrotatoren aus Schweden, wollen verstärkt in Europa zusammenarbeiten. Die ersten Doosan-Bagger, die werkseitig vorgerüstet sind für die Ausstattung mit Tiltrotator, Steuerungssystem und Schnellwechsler von Engcon, sollen noch im Herbst vom Band laufen.
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er große Vorteil für unsere Kunden ist, dass der von ihnen erworbene Doosan-Bagger bereits ab Werk für den Anbau mit einem Engcon-Tiltrotator vorgerüstet ist und der Kunde so wesentlich schneller die nach seinen Wünschen konfigurierte Maschine erhält«, sagt Krister Blomgren, CEO von Engcon. Als größter Vorteil eines Tiltrotators gilt, dass damit das Arbeiten mit einem Bagger deutlich effizienter wird. Zudem sind Aspekte wie die verbesserte Sicherheit oder eine geringere Umweltbelastung Argumente für den Einsatz der Technologie.
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Klarer Trend zum Tiltrotator Langfristiges Ziel von Engcon ist es, die Kooperation mit Doosan von Europa aus auf die anderen Märkte der Welt auszuweiten. »Tiltrotatoren sind seit Langem in Skandinavien im Einsatz und dort so gut wie an jedem Bagger zu finden«, so Blomgren weiter. »Was bislang in den Ländern Nordeuropas eine Art Phänomen war, ist jetzt aber als ein klarer Trend zu erkennen, denn in immer mehr europäischen Märkten werden die Vorteile von
Tiltrotatoren erkannt und genutzt. Wenn also die Bagger bereits ab Werk für die Ausstattung mit EngconTiltrotatoren vorgerüstet sind, ist dies der effizienteste Weg, wie mehr Endkunden erreicht werden können.« Sowohl Doosan als auch Engcon sehen den Bagger als einen multifunktionalen Werkzeugträger, der manch andere Maschine auf einer Baustelle überflüssig macht. Denn die Verwendung einer automatischen Schnellwechslerkupplung in Kombination mit einem Tiltrotator erleichtert den Wechsel von Anbauwerkzeugen ungemein und ermöglicht so eine wesentlich flexiblere und effizientere Arbeitsweise. »Wir freuen uns, dass Engcon einer unserer Partner für Steuerungssysteme und Tiltrotatoren ist«, betont Kevin Lynch, Marketing Communications Manager bei Doosan Infracore Europe. »Aufgrund des starken Wachstums dieses Marktes können wir durch unsere Partnerschaft eine höhere Arbeitseffizienz bieten und so schnell auf die Nachfrage unserer Händler und Kunt den reagieren.«
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Idealmaße mit Straßen-TÜV-Plakette Als Universalbagger im Straßen-, Gewässer- und Tiefbau sind AtlasMobilbagger für ihre Kraft, Standfestigkeit und Mobilität bekannt. Die Bezeichnung »Big Foot« gilt als ein Synonym für hohe Leistung, ansprechende Gewichtsverteilung, Bedienerfreundlichkeit und optimiertes Design. Nun wollen die »manufacturer with tradition« in Sachen »Big Foot« erneut von sich reden machen. Nach gut eineinhalb Jahren Entwicklungszeit hat der Atlas Big Foot 140W blue auf hohen Reifen und in Verbindung mit einer werkseitigen Armverlängerung (zweiter Knickarm) seine Straßen-TÜV-Plakette erhalten. Damit ist diese Neuentwicklung des Atlas Big Foot die nach Anbieterangaben einzige Maschine dieser Art, die rechtlich legitimiert und somit bedenkenlos im öffentlichen Straßenverkehr einsetzbar ist.
die optimalen Einstellungen zu testen und anzupassen.
Besondere Stabilität Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des neuen Atlas Big Foot ist die dünne Konstruktion des Arms und dessen Montage mittig auf dem Oberwagen, über dem Drehkranz. Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der Belastung und somit die ausgeglichene Gewichtsverteilung der Räder. Auch bei Verlängerung durch einen zweiten Knickarm (»Löffelstiel«), inklusive Mähkorb oder Schaufel (2,15 m zusätzlicher Länge) soll der Big
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it den Maßen des neuen Big Foot von 3,96 m Höhe und 2,98 m Breite unterstreicht Atlas, die EU-Vorschriften eingehalten zu haben, einschließlich der Rundumsicht für die Baggerführer aus der Kabine. So unterstützt die niedrigstmögliche Höhe des kurzen Hecks und der Schwenkradius unter 2 m einen optimalen Überblick. Der damit verbundene Komfort wird komplettiert durch eine individuelle Optimierung der Schaltung. Damit können Fahrer durch wenige Einstellungen die Arbeitsweise ihres Big Foot verändern. Darüber hinaus bietet Atlas die Möglichkeit, im Werk in Ganderkesee
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Der Atlas Big Foot 140W blue fährt auf Reifen der Größe 800/40-26,5 und ist damit nach Herstellerangaben der einzige Bagger dieser Klasse mit Straßen-TÜV-Plakette.
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Selbst das Arbeiten querab und bis zu einer Reichweite von 11,5 m beziehungsweise 12 m soll für den Atlas Big Foot 140W blue kein Problem werden.
Foot nicht ins Wanken kommen. Damit sollte selbst das Arbeiten querab und bis zu einer Reichweite von 11,5 m beziehungsweise 12 m kein Problem sein – obwohl hierbei die mit Abstand höchsten Traglasten erreicht werden. Der neue Atlas Big Foot stehe und arbeite, so der Hersteller, selbst auf instabilen Untergründen geradezu unerschütter-
lich. Unterstützt werde dies von einer außergewöhnlich feinfühligen Hydraulik.
Umweltschutz Neben der Tatsache, dass der Atlas Big Foot 140W blue mit dem nach Anbieterangaben niedrigsten Kraftstoffverbrauch seiner Klasse zusätzlich punkten will, sind seine höchstmögliche
Bodenfreiheit und der gleichzeitig geringste Bodendruck Besonderheiten, die zum aktiven Schutz der Umwelt beitragen. Die Big-Foot-Reifen üben mit einer Breite von 800/40-26,5 und der Höhe von 1,35 m aufgrund der ausgeglichenen Gewichtsverteilung im Vergleich zu Ketten nur wenig Druck auf den Unt tergrund aus.
Nachfrage nach umweltverträglichen Maschinen steigt bei Eberle-Hald
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unden legen laut Jochen Eberle immer mehr Wert auf ökologische Aspekte. Im Blickfeld der Besucher auf der Tiefbau Live Anfang September in Karlsruhe hätten beispielsweise denn auch die von Eberle-Hald dort gezeigten verbrauchsoptimierten Kobelco-Kettenbagger sowie umweltverträgliche Baumaschinen wie der Radlader AR250e von Weycor gestanden. Letzterer erfüllt mit der Abgasstufe 5 die höchste Abgasnorm.
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Nahezu alle Maschinenarten abdecken In Karlsruhe hatte Eberle-Hald ein umfangreiches Portfolio an Großbaumaschinen und Anbaugeräten von Markenherstellern vorgestellt. Gezeigt wurden Produkte der Marken Atlas, Eurocomach, Kobelco, Kramer und Weycor. In einem Testbereich war es möglich, sich persönlich von der Handlichkeit und Benutzerfreundlichkeit des mit einem Rototilt-Schwenkrotator ausgerüsteten Kobelco-Kompaktbaggers SK55 zu überzeugen. Außerdem wurde eine Vielzahl an Baugeräten und Werkzeugen verschiedener Marken vorgestellt, unter anderem der jüngst eingeführte kompakte Bodenverdichter
EBERLE-HALD
o EBERLE-HALD – Deutschland beginnt wieder in seine Infrastruktur zu investieren, neben dem Verkehrssektor gibt es vor beim Breitbandausbau und in der Kanalsanierung einen hohen Nachholbedarf. »Wir erleben bei Baumaschinen und Geräten für den Tiefbau eine deutlich gestiegene Nachfrage«, berichtet EberleHald-Geschäftsführer Jochen Eberle.
Geschäftsführer Jochen Eberle erläuterte den Standbesuchern die ausgestellten Maschinen wie den Atlas-Mobilbagger 160W. CFR90 von Weber MT. Der kleine Stampfer kann unter beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden, beispielsweise in Gräben und neben Kanalschächten. Interesse fanden bei Eberle-Hald auch die Live-Demos der Beton-Diamantkettensägen des französischen Herstellers ICS und der Diamant-Kernbohrmaschinen t von Diamant Technik Deckers.
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9 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE
… weil es mich über die ganze Produktbandbreite informiert – von den neuesten Sieb- und Brechanlagen über Lkw und Dumper bis zum Minibagger und den aktuellen Anbaugeräten.
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IM BLICKPUNKT
BG BAU Aktionsprogramm zur Staubreduzierung
KARLSRUHE r Stoffe Wiederaufbereitung werthaltigeschinen Breites Spektrum an Tiefbauma
NEUMÜNSTER Baubranche trifft sich im Norden
CUMMINS
VORSCHAU Schaufenster der Nutzfahrzeugbranche
MOTORENTECHNOLOGIE »Es geht um Leistung, egal mit welcher Technologie«
Christian Kraft, Geschäftsführer, Kraft Pförring GmbH & Co. KG, Pförring (Oberbayern)
MOBA
FORSCHUNGSPROJEKT »QUAST« Wie digitalisierte Einbauproz den Straßenbau optimieren esse
baumagazin-online.de |
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ZEPPELIN RENTAL
Zwei Neuzugänge erweitern das Mietprogramm
ZEPPELIN RENTAL (2)
Zeppelin Rental bietet neue Miettechnik an: Neben dem neuen Cat-Kettenbagger 330 der nächsten Generation ergänzt im Bereich der alternativen Antriebe zudem der Elektro-Raddumper DW15e von Hersteller Wacker Neuson das Portfolio. Der Raddumper befindet sich derzeit im Testbetrieb und erweitert künftig die EcoRent-Palette des Vermietspezialisten.
Neu im Mietprogramm von Zeppelin Rental: der Cat 330 Next Generation.
it dem Cat 330 NG haben wir nun auch das neueste Caterpillar-Modell des 30-t-Kettenbaggers im Mietprogramm«, sagt Martin Sebestyén, Produktbereichsleiter Vermietung und
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Flotten-Management bei Zeppelin Rental. »Wie alle Maschinen der nächsten Generation zeichnet sich auch der Cat 330 durch Assistenzsysteme wie E-Fence, Assist, Grade und Payload aus,
die ein schnelleres und effizienteres Arbeiten ermöglichen.«
Baggerführereffizienz im Plus Durch den Einsatz der neuen Technologien lassen sich Be-
o YANMAR – Fischer und Schweiger aus dem schwäbischen Landkreis Augsburg ist seit 2017 Yanmar-Händler in Bayern. Das Unternehmen verkauft und vermietet neue sowie gebrauchte Baumaschinen. Auf der Bauma im April stand Fischer und Schweiger seinem langjährigen Kunden Seel Bau zur Seite. Das Familienunternehmen suchte neue Maschinen für den Wasserleitungsbau. Yanmar Halle 5, Stand D20 und Halle 16, Stand C54
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Bei Yanmar fündig geworden
triebs- und Kraftstoffeffizienz erhöhen. Caterpillar spricht von einer 45 %-igen Steigerung der Baggerführereffizienz im Vergleich zu traditionellen Planiermethoden und von 20 % mehr
m Wasserleitungsbau werden Maschinen benötigt, die kompakt und dabei genau so leistungsfähig sind wie größere Exemplare. Seel entschied sich für den B110W und den ViO57 von Yanmar, die beide auf der Bauma zu sehen waren. Der 11-t-Mobilbagger B110W zeigt sich kraftvoll und wendig, was ihn für verschiedenste Aufgaben flexibel einsetzbar macht. Der kompakte Nullheckbagger ViO57 eignet sich dank seiner geringen Abmessungen vor allem für Arbeiten auf kleineren Flächen und unter beengten Platzverhältnissen. Die Maschinen wurden Ende Juli ausgeliefert und sind bereits für das Verlegen von Trink- und Abwasserleitungen im Einsatz.
Ein B110W von Yanmar ist für das Verlegen von Trink- und Abwasserleitungen im Einsatz.
»Anforderungen optimal erfüllen« »Unser Anspruch ist es, Qualitätsmaschinen zu bieten, die ihre Anforderungen optimal erfüllen. Hier steht Yanmar ganz vorne – auch in diesem Fall für Seel die beste Wahl«, sagt Armin Stark, Verkaufsleiter bei Fischer und Schweiger. »Wir legen großen Wert auf die gute Zusam-
menarbeit mit unseren Vertragshändlern. So pflegen wir auch mit Fischer und Schweiger eine erfolgreiche Partnerschaft und hoffen, dass diese noch viele weitere Jahre bestehen wird«, bekräftigt Stefan Mittelmeier, Area Sales Manager bei Yanmar Construction t Equipment Europe.
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vorab eingestellt und durch das automatische Wiegen des Löffelinhalts präziser erreicht werden. Der Motor des Cat 330 NG erfüllt dank Abgasnachbehandlungssystem die EU-Abgasstufe IV.
Wie alle Maschinen der nächsten Generation zeichnet sich auch der Cat 330 durch Assistenzsysteme wie E-Fence, Assist, Grade und Payload aus, die ein schnelleres und effizienteres Arbeiten ermöglichen.« Martin Sebestyén, Produktbereichsleiter Vermietung und Flotten-Management bei Zeppelin Rental
WACKER NEUSON / ALEXANDER GOETTERT
Kraftstoffeffizienz verglichen mit dem Cat 330F. Möglich machen dies unter anderem CatGrade mit 2D, das Wiegesystem Payload sowie größere Hydraulikpumpen und ein neues Elektro-Hydrauliksystem. Cat Grade mit 2D erlaubt Maschinisten ein schnelleres Planieren und verhindert den Abtrag von Mehrmengen. Verschiedene Assistenzsysteme ermöglichen eine automatisierte Bewegung von Ausleger, Stiel und Löffel – für den Materialabtrag muss der Bediener dann lediglich einen Joystick bewegen, was die Arbeit stark vereinfacht. Das Wiegesystem Payload hilft bei der effizienten Beladung. Ladeziele können
EcoRent-Palette ausgebaut Völlig emissionsfrei arbeitet der Raddumper DW15e von Wacker Neuson, den Zeppelin Rental derzeit in seinen Mietstationen testet und demnächst zuführen wird. »Die bewährten und wartungsarmen Blei-Säure-Vlies-Akkus haben eine lange Lebensdauer. Zudem kann der Dumper problemlos einen ganzen Arbeitstag lang ohne Nachladen betrieben werden«, betont Sebestyén. Der DW15e stehe in Sachen Geländegängigkeit und Leistung anderen Raddumpern mit Verbrennungsmotor in nichts nach. Gleichzeitig erlaube er eine höhere Einsatzflexibilität und eine Erhöhung der Arbeitszeitfenster für Bauunternehmen. »Mit der konsequenten Erweiterung unseres Portfolios um emissionsarme Mietprodukte tragen wir unter anderem auch den steigenden Anforderungen der Auftraggeber wie beispielsweise der Bahn Rechnung, deren Ausschreibungen inzwischen hohe Auflagen hinsichtlich der bei Bauvorhaben zu verwendenden Technik beinhalten«, so Sebet styén.
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Unternehmen der HS-Schoch Gruppe
Leistungsstarker Raddumper mit Elektro-Antrieb: Der DW15e wird derzeit von Zeppelin Rental für seine Kunden getestet und demnächst zugeführt.
HS-Schoch GmbH & Co.KG 73466 Lauchheim Fon: 07363 9609-6 06869 Coswig Fon: 034923 700-0
ZFE GmbH 77855 Achern-Gamshurst Fon: 07841 2057-0
bsg Handels GmbH 85411 Eglhausen Fon: 08166 9969-0
www.hs-schoch.de
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AVANT TECNO
Multifunktionslader hinter den Kulissen mit den beiden Multifunktionsladern bewerkstelligt. Durch ihre kompakte Bauweise und den permanenten Vierradantrieb eignen sie sich gut für die Fahrt auf den schmalen und oft auch steilen Wegen und machen selbst im Winter bei Schnee nicht Halt. Mittlerweile sind bereits sieben Containerschaufeln und eine Palettengabel mit Seitenhub für den Transport jeglicher Güter im Einsatz. Dank der Hubkraft von 1,4 t hat der 745 auch mit schweren Lasten, wie großen Steinen für die Gestaltung der Freigehege, keine Schwierigkeiten.
AVANT TECNO
»Richtig Zeit sparen«
Ein Besuch im Zoo: Avant-Multifunktionslader im Berg-Zoo Halle.
In vielen zoologischen Gärten in Deutschland sind auch Avant-Multifunktionslader im Einsatz. Mit Verbrennungsmotoren, aber auch emissionsfrei mit e-Motoren. Fütterung, Entmistung und Wegepflege, Reinigung, Heckenschneiden sind nur einige Anwendungsbereiche im Zoo, bei denen die Multifunktionslader des finnischen Herstellers eine große Hilfe darstellen. Bei der Fachtagung »Zoo Grün« im Berg-Zoo Halle waren Fachbesucher aus verschiedenen Tierparks vor Ort und konnten auch die Vielfältigkeit der Avant-Multifunktionslader im Einsatz verfolgen. ls ob die Dinger für den Zoo gebaut worden sind«, ist Hans Hofmann als Leiter Zooservice in Halle mit der Leistung der Avant-Multifunktionslader rundherum zufrieden. Vor zwei Jahren hatte der alte Hoflader den Geist aufgegeben und ein adäquater Ersatz musste her. Das schnelle Wechseln der Anbaugeräte und die Multifunktionalität durch über 200 verschiedene Anbaugeräte ließen die Wahl am Ende auf die kleinen grünen Kraftpakete aus Finnland fallen und haben die Zoomitarbeiter nicht enttäuscht. »Unsere Mitarbeiter sind sehr daran interessiert, die Avant gut zu pflegen und richtig zu warten. Das ist für mich ein klares Zeichen für die große Zufriedenheit mit den Maschinen«, erklärt Hoffmann und führt aus, dass es fast nichts gäbe, was mit dem 745 und dem rein elektrischen e5 nicht erledigt werden könnte.
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Der Avant als »Lastenesel« Avant Tecno Halle 6, Stand A17
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Die gesamte Logistik, vom Futter für die Tiere, Lebensmittel und Materialien für die Besucher-Gastronomie bis zum anfallenden Müll und Mist wird
Um die Flächen in den Tiergehegen zu ebnen, wird die Umkehrfräse mit nur wenigen Handgriffen gekoppelt. »Die einfache Bedienbarkeit war uns besonders wichtig. Wir wechseln die Anbaugeräte je nach Bedarf im Handumdrehen und sparen im Arbeitsalltag so richtig viel Zeit«, erläutert der gelernte Tierpfleger Hofmann. Im Anschluss daran kann dann die Reinigung der Besucherwege mithilfe der Kehrmaschine in Angriff genommen werden – alles mit einem Avant und den dazugehörigen Anbaugeräten.
Der e5 gibt sich besonders »tierfreundlich« Stolz ist der Zoo auf den sehr leisen und emissionsfreien Avant e5, mit dem unter anderem auch geschlossene Gehege gereinigt werden können, ohne die Tiere zu sehr zu stören. »Man darf besonders bei Tieren nicht unterschätzen, wie wichtig es ist, diese durch den Einsatz von Maschinen möglichst wenig zu stören. Mit dem e5 haben wir da ein perfektes Gerät gefunden«, ist auch Zoo-Direktor Dennis Müller zufrieden mit der Umstellung auf Avant und empfand es als besonderes Privileg, die Maschinen im Vorfeld zunächst zwei Wochen kostenlos testen zu dürfen. »Mit Philipp Dahlke von dt-mobilien haben wir einen wirklich sehr guten Vertriebspartner in der Nähe und auch das Leihen von Anbaugeräten, die vielleicht nur einmalig gebraucht werden, ist kein Problem«, betont Müller. Erst kürzlich wurde für das Gärtner-Team ein Holzhäcksler angeschafft, der vor dem anstehenden Grünschnitt genau zur richtigen Zeit das »Avant-System«, wie Müller es nennt, erweitert. Die Instandhaltung und Renovierung des im Jahr 1901 auf dem 130 m hohen Reilsberg angelegten Zoos ist dank der grünen Multifunktionslader, die im November auch auf der Agritechnica zu sehen sind, in jedem Fall gesichert. Auch Avant-Außendienstmitarbeiter Oliver Bonn war sich sicher: »Ein wunderschöner Zoo, der das perfekte Einsatzgebiet für unsere Multifunktionslader ist und dest sen Besuch sich auf jeden Fall lohnt.«
Vollständig autonom agierenden Konzept-Lkw vorgestellt autonom agierenden Konzept-Lkw ohne Fahrerhaus, sieht eine Gruppe von ScaniaExperten aus verschiedenen Bereichen einen Meilenstein in der Entwicklung schwerer selbstfahrender Nutzfahrzeuge markiert.
Mit dem KonzeptLkw Scania AXL unternehmen wir einen wichtigen Schritt in Richtung intelligenter Transportsysteme der Zukunft.« Henrik Henriksson, Vorsitzender und CEO von Scania
erschiedene Branchen sind bestrebt, Transportaufgaben zu rationalisieren und nachhaltiger zu gestalten. Damit kommt es immer häufiger zu Überlegungen, selbstfahrende Nutzfahrzeuge einzusetzen. Gut kontrollierte Standorte, wie beispielsweise Bergwerke und Großbaustellen in geschlossener Bauweise, bieten gute Voraussetzungen für den Einsatz in einem Pilotprojekt.
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AXL mit intelligenter Steuerungsumgebung »Mit dem Konzept-Lkw Scania AXL unternehmen wir einen wichtigen Schritt in Richtung intelligenter Transportsysteme der Zukunft. Selbstfahrende Fahrzeuge werden dabei immer selbstverständlicher«, so Henrik Henriksson, Vorsitzender und CEO von Scania. »Wir entwickeln und testen weiterhin neue Konzepte, um zu zeigen, was wir mit der heute verfügbaren Technologie erreichen können.« Die Software ist für autonome Fahrzeuge in vielerlei Hinsicht wichtiger als die Hardware. Lenkung und Überwachung des Scania AXL erfolgen über eine intelligente Steuerungsumgebung. In Bergwerken beispielsweise wird der autonome Betrieb durch ein Logistiksystem unterstützt, das dem Fahrzeug vorgibt, wie es sich verhalten soll. »Im Bereich Customer Operations setzen wir bereits selbstfahrende Lkw ein. Bisher gibt es noch
Keiner wie jeder andere. Ob mit Reifen, Kette oder für die Schiene: Wir bauen genau den Dumper, den Sie für Ihre Baustelle brauchen. Zusätzlich zu unseren hochwertigen Serienfahrzeugen, die wir im Laufe der Jahre entwickelt haben, realisieren wir kundenspezifische Lösungen, die besonders wirtschaftlich sind.
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o SCANIA – Mit dem AXL, einem vollständig
Mit dem Scania AXL präsentiert Scania einen neuen KonzeptLkw: vollständig autonom und ohne Fahrerhaus. immer einen Platz für einen Fahrer, der bei Bedarf eingreifen kann. Der Scania AXL hat kein Fahrerhaus, dies verändert die Spielregeln schon erheblich«, erläutert Claes Erixon, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Scania. »Die Entwicklung im Bereich der selbstfahrenden Fahrzeuge hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Es gibt zwar noch immer keine Antworten auf alle Fragen, aber mit Konzeptfahrzeugen wie dem Scania AXL beschreiten wir neue Wege und unser Lernprozess entwickelt sich im Eiltempo.« Intelligentes Frontmodul statt traditionellem Fahrerhaus Der Verbrennungsmotor, der das Konzeptfahrzeug antreibt, ist ein Beispiel für das Zusammenspiel von traditioneller und neuer Technologie. Er wird zweckmäßigerweise mit Biokraftstoff aus erneuerbaren Quellen betrieben. Ein neues intelligentes Frontmodul ersetzt das traditionelle Fahrerhaus. Die erste Live-Präsentation des AXL fand Anfang Oktober im Demo Centre von Scania im schwedischen Södertälje statt. t
Bell Equipment erweitert seinen Standort Eisenach-Kindel o BELL – In Anwesenheit des
Schlüsselübergabe durch den Generalunternehmer GoldbeckOst: Goldbeck-Projektleiter Karsten Naumann, Bell-CEO Leon Goosen, GoldbeckGeschäftsstellenleiter Christian Weiß, Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, Bell-Aufsichtsratschef Gary Bell, Andreas Kiermeier (Leiter Goldbeck-OstNiederlassung Thüringen; v. li. n. re.).
BELL EQUIPMENT
Thüringer Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee, lokaler Entscheidungsträger sowie der internationalen Konzernleitung feierte Bell Equipment Ende September die Eröffnung seines neuen Fertigungskomplexes im europäischen Muldenkipperwerk Eisenach-Kindel.
ereits seit 2003 erfolgt hier die Montage von Knicklenkern auf Basis vormontierter Baugruppen aus dem südafrikanischen Bell-Stammwerk Richards Bay sowie Komponenten europäischer Zulieferer von Motoren, Antriebs- und Steuerungstechnik. Seit Mitte vergangenen Jahres investierte Bell weitere rund 13 Mio. Euro in Gebäude und Produktionsanlagen und fertigt jetzt erstmals eigene Fahrzeugkomponenten vor Ort. Auf dem knapp 10 ha großen Areal schließt der Neubau mit insgesamt 12 000 m² Gebäudefläche direkt an die bestehenden Werkshallen an und verdreifacht damit die verfügbaren Produktions- und Lagerflächen auf rund 18 000 m². Etwa die Hälfte der zusätzlichen Fläche belegt die neue Fertigungslinie für die Kippmulden der insgesamt sieben in Eisenach produzierten Modelle mit Nutzlasten von 18 t bis 45,4 t. Bislang kamen auch die Mulden über den Seeweg aus Südafrika, ein kostspieliges und langwieriges Prozedere, zumal alle hochwertigen Werkstähle aus europäischer Produktion zunächst einmal ans Bell-Stammwerk in Richards Bay geliefert werden mussten.
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Mit rund 12 000 m² Gebäudefläche verdreifacht der neue Fertigungskomplex den verfügbaren Raum am Bell-Standort Eisenach-Kindel.
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Wege dramatisch verkürzt Maximal 30 Mulden pro Woche können im Drei-Schichtbetrieb gefertigt werden, wobei der Fertigungsprozess einen flexiblen Wechsel zwischen den einzelnen Baureihen und die Berücksichtigung von Sonderausstattungen während der Produktion ermöglicht. Die neue Fertigung bringt erhebliche Vorteile bei Laufzeiten und Transportwegen: Lagen diese inklusive Rohmateriallieferung rechnerisch bislang bei gut fünf Monaten und
legten die Bell-Mulden aus Südafrika bereits vor ihrem Einbau weit über 30 000 Transportkilometer zurück – kann die In-Haus-Fertigung jetzt auf Planung und Kapazität der angeschlossenen Montagelinie im Werk Kindel getaktet werden. Von Eisenach in die Welt Die Eröffnung des neuen Werkskomplexes bildet den Abschluss einer weiteren Phase der internationalen Wachstumsstrategie von Bell Equipment, wie der Vorstandsvorsitzende Leon Goosen anlässlich der Eröffnung betonte. »Vom globalen Lieferanten zum weltweiten Hersteller« lautet die Neuausrichtung von Produktionslogistik und -kapazitäten, mit der Bell noch näher an die Kunden in den großen Zielmärkten der Nordhalbkugel rücken will. Dazu zählen auch die Erweiterung der europäischen Logistikzentrale ELC in Alsfeld 2017 und der Aufbau des amerikanischen Zentrallagers ALC 2018. Mit seinen modular erweiterbaren Flächenreserven bietet der Standort Eisenach-Kindel gute Voraussetzungen für den eng an die weltweite Nachfrage gekoppelten Wachstumsplan. Bereits mit Eröffnung der Muldenfertigung wuchs das Personal in Eisenach um rund 60 Mitarbeiter auf 210 Beschäftigte – schon mittelfristig rechnen die Verantwortlichen mit rund 280 Arbeitsplätzen. Gemeinsam mit der Vertriebs- und Logistik-Zentrale im hessischen Alsfeld werden dann über 330 Menschen bei Bell Deutschland arbeiten, was nahezu einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in drei t Jahren entspricht.
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KOMATSU – KUHN
Zwei neue Planierraupen im Spezialeinsatz
Die Planierraupe D61PX-24 kann mit einer hohen Wendigkeit bei beengten Platzverhältnissen aufwarten.
Das Bauunternehmen Leyrer + Graf mit Sitz im niederösterreichischen Gmünd hat bei Kuhn Baumaschinen zwei Komatsu-Raupen – D65PX-18 und D61PX-24 – erworben. Die Erwartungen des Maschinen- und Fuhrparkleiters Friedrich Preiser haben sich bis heute »voll erfüllt«.
1964 im Besitz und unter der Führung der Familie Graf. Das Leistungsspektrum des Unternehmens erstreckt sich heute vom Hoch- und Tiefbau über die Energie und Telekommunikation bis zur Holztechnik. Dabei werden Projekte jeder Größenordnung realisiert – auch als General- und Totalunternehmer.
Neue Technik
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Kürzlich hat Leyrer + Graf bei Kuhn zwei Planierraupen der Marke Komatsu erworben – eine D65PX-18 und eine D61PX-24. Die erstgenannte wird als Trägergerät für einen Kabelpflug genutzt. Sie kommt beim Einpflü-
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eyrer + Graf beschäftigt an mittlerweile 17 Standorten rund 2 200 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe wurde im Jahr 1926 von Anton Leyrer gegründet und befindet sich seit
gen von Stromkabeln und Leerrohren für den Glasfaserbau bis hin zur Errichtung von Gas- beziehungsweise Wasserleitungen zum Einsatz. »Wir sind sehr zufrieden mit der Raupe, denn sie entspricht unseren Anforderungen und Erwartungen in vollem Umfang. Wir können nun Rohrdurchmesser sowie Verlegetiefen im Pflugverfahren ausführen, die vorher mit den bestehenden Kabelpflügen nicht möglich waren«, sagt Friedrich Preiser, Leiter Maschinen- und Fuhrpark bei Leyrer + Graf. Der neue Kabelpflug macht Rohrdurchmesser bis 200 mm sowie Verlegetiefen bis zu 2,1 m möglich. Einen weiteren Vorteil stellt der Verlegeschuh dar, mit dem mehrere Kabelsysteme auf der gleichen Verlegetiefe parallel zueinander eingepflügt werden können. Leyrer + Graf ist von einem hydrostatischen Antrieb auf eine Raupe umgestiegen, die durch einen Wandler angetrieben wird, weil durch die neue Technik bes-
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rgen Dietrich +43 (660) 4463493
ürgen Dietrich +43 (660) 4463493 Die Komatsu-Raupe D65PX-18 wird als Trägergerät für einen Kabelpflug genutzt. Sie kommt beim Einpflügen von Stromkabeln und Leerrohren für den Glasfaserbau bis hin zur Errichtung von Gas- beziehungsweise Wasserleitungen zum Einsatz.
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KINSHOFER
Effiziente und sichere Schnellwechselsysteme im Blick Der neue Kabelpflug schafft Rohrdurchmesser bis DA200 sowie Verlegetiefen bis zu 2,1 m. sere Pflugergebnisse sowie eine erhöhte Traktion erwartet werden. »Durch das aufgebaute Vermessungsgerät am Pflug kann bereits während der Pflugarbeiten die genaue Lage und Tiefe der verlegten Medien aufgezeichnet werden. Diese kombinierten Arbeitsschritte bringen uns und vor allem unseren Kunden einen großen Mehrwert«, so Preiser.
Auf einer Baustelle sind Effizienz, Sicherheit und Schnelligkeit gleichermaßen gefragt. Schnellwechsler erhöhen die Effizienz, indem sie das manuelle Entfernen von Bolzen überflüssig machen und indem sie die Zeit verkürzen, die der Baggerfahrer für den Wechsel zwischen Anbaugeräten benötigt, erheblich. Zudem erhöhen sie die Arbeitssicherheit. Und wie alle anderen Werkzeuge werden auch Schnellwechsler ständig weiterentwickelt – bei Kinshofer gleich mehrgleisig.
»Kosten beim Transport einsparen« Die Raupe D61PX-24 kann durch eine 3D-Steuerung punkten, bietet aber noch weitere Vorteile, wie Fuhrparkleiter Preiser weiß: »Das klappbare 6-Wege-Schild ermöglicht Zwischentransporte ohne Sondergenehmigung und hilft somit Kosten beim Transport einzusparen.« Zudem ließen sich beinahe Planierergebnisse erreichen, wie man diese sonst nur vom »großen GeräteBruder« D65 erwarten dürfe. »Durch das breite Sumpflaufwerk in Verbindung mit dem niedrigen Schwerpunkt sind Kuhn bis zu 45° durchaus möglich«, sagt Preiser. Eingesetzt wird die Raupe hauptsächlich im Erdbau und für den Bau im hochrangigen Straßennetz. Die D61PX-24 besteche durch ihre hohe Wendigkeit bei beengten Platzverhältnissen. »Durch die von uns gewählte Zentralschmierung wird der Wartungsaufwand des Maschinisten nochmal deutlich reduziert, wodurch geringere unproduktive Stehzeiten anfallen«, so Preiser. Für die Zusammenarbeit mit der Firma Kuhn findet er nur lobende Worte: »…weil sich unser Partner durch eine kompetente und kundenorientierte Beratung aust zeichnet.«
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nwender müssen bei der Kaufentscheidung mehrere Dinge berücksichtigen: die gewünschten Anwendungen, hydraulische oder mechanische Konfiguration, Sicherheitsanforderungen und weitere Kriterien wie die Optionen Schwenkbarkeit und vollhydraulischer Betrieb. Ein mechanischer (manueller) Schnellwechsler kann mit geringeren Kosten, weniger Bauteilen und einem geringeren Gesamtgewicht punkten. Er gilt als Mittel der Wahl, wenn für einen Job nicht täglich mehrere Anbaugerätewechsel erforderlich sind oder wenn der Preis die wichtigste Überlegung ist. Als bequemer – und wie Anbaugeräteanbieter Kinshofer unterstreicht – sicherer zeigt sich der hydraulische Schnellwechsler. Mit den benutzerfreundlichen Funktionen eines Hydraulikschnellwechslers können Bediener Zeit und Mühe einsparen, indem sie den Vorgang des Werkzeugwechsels von der Fahrerkabine aus abschließen. Die Produktentwickler bei Kinshofer legen neben einer höheren Produktivität und Sicherheit auch Wert darauf, die eigenen Produkte kompatibel zu
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Q-LOCK
S-LOCK
D-LOCK Obere Aufnahme D-LOCK
L-LOCK
SmartFlow RA Tilt
Kinshofer bietet verschiedene Schnellwechselsysteme an: L-Lock (Lehnhoff-kompatibel), S-Lock (Nordic S-kompatibel), Q-Lock (OilQuickkompatibel), D-Lock (Pin-to-Pin) und D-Lock SmartFlow (Pin-to-Pin, vollhydraulisch). bereits vorhandenem Kundeninventar zu konzipieren. Man respektiere daher ebenso regionale Unterschiede und arbeite daran, die Lösungen anzubieten, die jeder benötige.
wechsler mechanisch bearbeitet und verriegeln aufgrund dieser Präzision spielfrei. Kinshofer hält die Modelle KMS-L mit mechanischem und KHS-L mit hydraulischem Verschlusssystem verfügbar.
System S-Lock Das System S-Lock wurde konzipiert, um voll kompatibel mit den weit verbreiteten S-Standard-Adaptionen zu sein. Neben einer mechanischen Über-Totpunkt-Verriegelung verfügen die S-Lock-Schnellwechsler über eine zusätzliche Verriegelung der Aufnahmewelle, wodurch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet werden kann. Kinshofer bietet hier die Modelle KMS-S mit mechanischem und KHS-S mit hydraulischem Verschlusssystem an. Die mechanische Version kann immer noch zum hydraulischen System aufgerüstet werden.
System L-Lock Das System L-Lock ist ausgelegt auf eine volle Kompatibilität mit den auf den deutschsprachigen Märkten weit verbreiteten Lehnhoff-Adaptionen. Für maximale Zuverlässigkeit werden alle Kontaktflächen der L-Lock-Schnell-
System Q-Lock Das System Q-Lock ist kompatibel mit den international weit verbreiteten OilQuick-Adaptionen. Eine mechanische Über-Totpunkt-Verriegelung sorgt hierbei für eine sichere Verriegelung, ohne mit den Ventilen an den OQAdaptern zu kollidieren – Kinshofers Modelle sind der KMS-Q mit mechanischem und KHS-Q mit hydraulischem Verschlusssystem.
System D-Lock Das System D-Lock ist hingegen kompatibel mit den meisten Pinto-Pin-Adaptionen oder Direktanbauaufnahmen. Für maximale Sicherheit verfügt das System, neben der hydraulischen Hauptverriegelung, über mechanische Zusatzverriegelungen der Aufnahmewelle sowie der Verriegelungswelle. Der D-Lock-Schnellwechsler gehöre damit, so der Hersteller, zu den sichersten
Die Schwenkschnellwechsler der TC-Serie bieten einen Schwenkbereich von bis zu 2 x 90°.
KINSHOFER
NOX-Tiltrotator mit angebautem vollhydraulischen Kinshofer-Schnellwechsler.
Schnellwechselsystemen. Kinshofer führt den KHM-D mit hydraulischem Verschlusssystem.
System D-Lock SmartFlow Das System D-Lock SmartFlow wurde konzipiert, um aus dem hydraulischen D-Lock-Schnellwechsler ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem zu konzipieren. Der SmartFlow-Ventilblock am D-Lock-Schnellwechsler verfügt neben durchflussoptimierten Hydraulikkupplungen über eine Verriegelungsfunktion, die dafür sorgt, dass keine hydraulischen Spreizkräfte auf das D-Lock-Schnellwechselsystem übertragen werden. Kinshofer bietet das Modell KHM-D mit hydraulischem Verschlusssystem und vollhydraulischem Kupplungssystem.
Sicherheit, Sicherheitsrisiko, Sicherheitseinrichtungen Die meisten Unfälle mit Schnellwechselsystemen entstehen durch menschliches Versagen, wenn beispielsweise ein Baggerfahrer die Verriegelung nicht
ordnungsgemäß durchgeführt hat und die jeweiligen Anzeigefunktionen nicht beachtet werden. Um das Unfallrisiko zu verringern, entwickelten die Hersteller in den letzten Jahren sowohl mechanische, als auch elektronische Sicherheitseinrichtungen für Hydraulikschnellwechsler, um ein ordnungsgemäßes Ankoppeln zu gewährleisten und die Möglichkeit von Bedienungsfehlern zu minimieren. So sind auch die Kinshofer-Schnellwechselsysteme optional mit mechanischen Zusatzverriegelungen oder elektronischer Verriegelungskontrolle erhältlich.
ser bietet ein kompaktes Design mit einer geringen Bauhöhe und -länge. Das Schwenkmoment ist hoch und konstant. Durch ein Spezialgussgehäuse und eine Einfachverzahnung sollen eine hohe Festigkeit sowie eine lange Lebensdauer erreicht werden. Da der elliptische Schwenkantrieb in einem permanenten Ölbad läuft, erweise sich das Gerät, so der Hersteller, als extrem wartungsarm bei einer geringen Anzahl an Dichtungen. Die TC-Schwenkwechslerserie von Kinshofer wurde speziell für Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 t bis zu 23 t entwickelt. Für noch mehr Beweglichkeit bietet Kinshofer den NOXTiltrotator mit 2 x 50°-Schwenkwinkel plus 360°-Endlosrotation an (das bauMAGAZIN berichtete t in Heft 9/19, Seite 68).
Vollhydraulischer Pin-to-Pin-Schnellwechsler der D-Lock-SmartFlow-Serie von Kinshofer.
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Beweglichkeit Das simple Erweitern des Anbaugeräteparks um einen Standardschnellwechsler kann bereits Zeit und Geld sparen, zusätzliche Funktionen können die Produktivität noch weiter steigern. Über die Technik der reinen Schnellwechsler hinaus hat Kinshofer den zylinderlosen und ebenso wartungsarmen TC-Schwenkschnellwechsler entwickelt. Die-
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L CANGINI
Anbaugeräte aus einer Hand Recycling bringt wertvolle Materialien zurück in den Kreislauf, verzeichnet ein großes Wachstum, ist aber verbunden mit hohen qualitativen Anforderungen an die eingesetzten Systeme. Das Geschäftsfeld erfordert Maschinen und Anbaugeräte für die verschiedenen Schritte zur Rückgewinnung von Wertstoffen. Cangini hat es sich zur Aufgabe gemacht, Anbaugeräte für den Materialumschlag und die Materialtrennung aus einer Hand bieten zu können. Das italienische Unternehmen kann dabei auf seine mehr als 30-jährige Erfahrung zurückgreifen.
Einsatz eines Cangini-Sortiergreifers in der Schweiz.
u Beginn der Wiederverwertung stehen die Sortierung und der Umschlag der Wertstoffe. Sortiergreifer und Siebsysteme sind die in diesem Bereich häufig verwendeten Anbaugeräte. Siebsysteme als Anbaugeräte bieten den Vorteil, verschiedene Materialgrößen bereits vor
behandlung und das Härten der Bolzen gewährleisten, während die Buchsen einsatzgehärtet sind. Auch die aus verschleißfestem Stahl gefertigten Schalen hat Cangini gründlich analysiert und diversifiziert. Als ein weiteres wichtiges Element gilt das angeflanschte Druckentlastungsventil, das den Motor vor einer mög-
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Ort trennen zu können. Sortiergreifer trennen die unterschiedlichen Wertstoffe, müssen tagtäglich hohen Belastungen standhalten und sich damit als dauerhaft robust erweisen. Eine lange Lebensdauer will Cangini durch den Einsatz hochfester Stähle sowie durch Wärme-
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lichen Überlastung schützt und somit eine lange Lebensdauer sicherstellt. Der Einsatzbereich der hydraulisch gesteuerten und kontinuierlich drehbaren Sortiergreifer ist besonders umfangreich. Ob im Umschlag von besonders sperrigem Material
aus Abbrucharbeiten oder auch im Papier-Recycling.
Siebtrommeln Als bedeutsames Werkzeug, um Materialien vor Ort mit Zeitgewinn zu sieben, hat Cangini Siebtrommeln entwickelt. Die Siebweite der Siebtrommel VMSMultiscreening kann bequem von der Kabine aus hydraulisch geändert werden. Bei den VMSModellen muss kein mechanisches Bauteil getauscht werden, die Arbeit wird damit nicht unterbrochen. Cangini bietet die Siebtrommeln für Bagger bis 35 t und für den Frontanbau an. Der Fahrer kann zwischen Siebweiten von 25 mm bis 60 mm wählen (65 mm bei den neuesten Modellen VMS 20 und VMS 30). Das Konzept basiert auf zwei ineinander sitzenden Trommeln, die innere Trommel kann hydraulisch vorwärts und rückwärts gefahren werden, was die Siebweiten anpasst. Als weitere Ausrüstungsoption hält Cangini die traditionelle Serie der V-Siebschaufeln mit Wellensieben bereit. Diese werden meist im Recycling ein-
CANGINIBENNE
nox.kinshofer.com
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Die Siebweite der Siebtrommel VMSMultiscreening kann bequem aus der Kabine heraus hydraulisch geändert werden. gesetzt, wenn Schüttgüter aus Abbruch- oder Grabarbeiten getrennt werden. Ein wichtiges Merkmal der Schaufeln ist ihr spezielles System für den schnellen Wechsel der Siebwellen ohne Eingriff in den Antrieb. Als weiteres Plus dieser Anbaugeräte nennt der Hersteller die aus HB 450 gefertigten Siebwellen, die die Verschleißfestigkeit erhöhen und auch schwersten Beanspruchungen stand halten t wollen.
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MB CRUSHER
Im fortgeschrittenen Alter immer noch fit auf der Baustelle
olomitgestein zu brechen zählt mit einem MB-Brecherlöffel im slowenischen Polhov Gradec zu den alltäglichen Angelegenheiten. In einem Steinbruch, in etwa 30 km von der Hauptstadt Ljubljana entfernt, ist ein Brecherlöffel BF120.4 seit mehr als zehn Jahren unermüdlich im Einsatz: Im slowenischen Unternehmen berichtet man, der einzige wesentliche Wartungseingriff im Anbaugerät sei der Austausch der Antriebsrie-
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Ein MB-Crusher-Backenbrecherlöffel des Typs BF120.4 arbeitet seit mehr als zehn Jahren in Ljubljana. Geht es nach Betreiber und Hersteller, soll das Anbaugerät das Rentenalter noch lange nicht erreicht haben.
men gewesen. Eine Arbeit, die vom Bediener vor Ort erledigt werden kann, ohne dass Techniker oder eine Fachwerkstatt von Nöten wären.
Drei in Bayern In Bayern hat ein Erdbewegungsund Abbruchunternehmen seit dem Jahr 2011 einen Brecherlöffel des Typs BF70.2 in Betrieb. Ein Jahr später folgte ein MBS14-Sieblöffel mit zwei Siebeinsätzen – einer für die Bodenbearbeitung und einer für Bauschuttaufbereitung. Angesichts der ansprechenden Ergebnisse hat das Unternehmen vor zwei Jahren dann seine Flotte mit ei-
MB DEUTSCHLAND
Anbaugeräte von MB Crusher gelten als im Einsatz hartnäckig und ausdauernd. »Wenn unsere Vertriebsmitarbeiter von unseren Maschinen erzählen, die seit zehn Jahren in Betrieb sind und noch funktionieren, halte ich das für das beste Kompliment, denn es ist der Beweis dafür, dass wir unser Ziel erreicht haben und vor allem, dass die Investition in unsere Maschinen nach wie vor rentabel ist«, sagt Diego Azzolin, Produktionsleiter bei MB Crusher überzeugt, und nennt drei Unternehmen, die mit Anbaugeräten des italienischen Herstellers die eigene Profitabilität deutlich erhöht haben.
Im italienischen Verona arbeitet ein MB-Crusher des Typs BF70.2 seit sieben Jahren rund um die Uhr, um widerstandsfähige Betonsteine zu zerkleinern. nem neuen Brecherlöffel der Marke MB Crusher im Form des BF70.2 S4 weiter ausgebaut und mit dem Recycling von Beton, Mauerwerk und Schutt begon-
nen. Die drei Generationen der MB-Maschinen würden perfekt zusammen arbeiten, verlautet es aus dem bayerischen Unternehmen. Das Trio bilde zudem die
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Zuverlässig in Verona Das dritte Langlebigkeitsbeispiel findet sich in der Zentrale von General Scavi & Trasporti im italienischen Verona. Im Jahr 2007 hatte man dort einen MBBF90.3-Brecherlöffel erworben,
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um damit volumetrische Reduktionsaufgaben zu bewältigen. Als 2009 neue Mobilbagger in die Flotte aufgenommen wurden, entschied sich das Bauunternehmen für den kleineren Brecherlöffel BF70.2. Es hätte sich kein Unterschied in Bezug auf Stärke und Produktivität ergeben, meldet General Scavi & Trasporti. Der BF70.2 bricht noch heute feuerfeste Betonsteine, gemisch-
tes Material und erweist sich als zuverlässig. »Unser Ziel war es immer, dauerhafte Maschinen mit unveränderten Produktionsleistungen herzustellen. Unsere Maschinen- und Zubehörpalette verbessert sich ständig, und wir sind stolz darauf, dass fast alle von uns hergestellten Geräte bis heute in Betrieb sind«, betont MB-Produktionsleiter Diego Az-
zolin. Komme ein neues Modell auf den Markt, sei »das Neue« nicht als Ersatz für »das Alte« gedacht, sondern um sich zusammenzuschließen und auf die Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen persönlich und gewinnbringend zu reagieren. »Unsere Produkte sind zusammen mit den Bedürfnissen unserer Kunden gewachsen«, ist Azt zolin ab überzeugt.
SAT – SCHWIENBACHER-ABBRUCH-TECHNIK
Das oberbayerische Unternehmen Schwienbacher-AbbruchTechnik (SAT) widmet sich fast ausschließlich dem Vertrieb und der Vermietung von Anbaugeräten für den Abbruch und das Recycling. Verfügbar ist ein breites Sortiment an Hydraulikhämmern, Abbruchzangen und Kugeln wie auch Sieblöffel oder Abbruch- und Sortiergreifer. Hierzu zählt beispielsweise die Siebschaufel vom Typ BVR 15e. ie neue BVR-Serie des Typs »e« soll sich mit einer besonders gesicherten Hydraulikschlauchbefestigung in Form eines direkten Anschlusses mittels Flanschverschraubung auszeichnen. Die Sieblöffel werden in einem ausgesprochen breit gefächerten Bereich eingesetzt, angefangen mit dem Sortieren von
kinshofer.com
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Kies an Wasserläufen, über den Bau von Steinsätzen, das Sortieren von Abbruchmaterial bis hin zur Melioration steiniger Böden und zur Entfernung von Steinen an Stränden. Bei Tiefbau- und Kanalarbeiten in problematischen Böden kann zudem die planierte Erde sortiert oder verteilt und der zur Stabilisierung und Vorbereitung des Geländes erforderliche Teil wiederverwendet werden. Auf diese Weise wird eine kostspielige Materialbeschaffung aus Erstausgrabungen überflüssig. Die verschiedenen Sieblöffelmodelle können an Bagger im Dienstgewicht von rund 1,4 t bis 65 t per SWE-Adapterplatte oder mittels einer Bolzen-Bolzen-Adapterplatte (»Bo-Bo«) angebaut werden. SAT ist OilQuick-Clean-Systempartner und vertreibt für das OilQuick-Schnellwechselsystem die erforderlichen vollhydraulischen Anbau-Adapterplatten.
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Sieben und Sortieren mit der Siebschaufel
Siebschaufel BVR 15e an einem Cat 320 auf einer Baustelle in Marktoberdorf (Allgäu) bei Vorarbeiten für die Verkaufsflächenerweiterung eines Discount-Markts. Bei dem Einsatz wurde ein OilQuick OQ 70/55 verwendet.
Unterschiedliche Körnungen Die BVR-Serie sieht SAT als ideale Sieblöffel beispielsweise für das Verfüllen von Rohrleitungen. In Kombination mit verschiedenen Siebgrößen aus Stahlbrennschnitt oder Hardox (wahlweise von 20 mm bis 150 mm) gestatten die BVR-Sieblöffel die Materialientrennung unterschiedlicher Körnungen. Der Einsatz der Siebroste der Modellreihen BVR05, BVR07, BVR08, BV09, BVR12e, BVR15e, BVR19e und BVR 25e nimmt laut SAT nur wenig Zeit in Anspruch. Auch in Kombination mit ande-
ren Ausrüstungen wollen die vielseitigen Sieblöffel punkten. In der Standardausführung handelt es sich um einen Langsamläufer. Für bindige Materialien kann ein Schnellläufer (Sieblöffel mit Ventil für das Verstellen der Drehgeschwindigkeit) mit einer auswechselbaren Vorrichtung gegen Klumpenbildung geliefert werden. Die Sieblöffel werden an die hydraulische Hammerfunktion des Baggers angeschlossen und können auch an Radladern, MiniRadladern und ebenso Baggert ladern montiert werden.
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GEOMAX – GOTTLIEB NESTLE
Mit integrierten Lösungen den eigenen Workflow optimieren Luis Bischop, Bauleiter der Firma Schöttler Abbruch, Erdbewegung und Transporte aus dem münsterländischen Bocholt, setzt bei seiner täglichen Arbeit auf Geomax-Messgerätelösungen. Beim Bau einer Brücke über die A 3 übernimmt die Firma Schöttler beispielsweise die kompletten Erdarbeiten einschließlich der Zuwegungen. Die Rohbauarbeiten sind im Wesentlichen abgeschlossen und der Anschluss an die bestehende Straße wird erstellt, dabei werden große Erdmassen bewegt. Bischop muss den Baufortschritt dokumentieren und die bislang bewegten Mengen für die Abrechnung ermitteln, dabei setzt er auf ein GNSS-System von Geomax.
ereits seit neun Jahren nutzt die Firma Schöttler die Messtechnik aus dem Hause Geomax. Die Bedienung erfolgt über ein Android-Tablet. »Damit können wir alle wie mit unserem Smartphone umgehen. Die Software X-Pad Ultimate ist komplett in die Android-Umgebung integriert«, sagt Bauleiter Luis Bischop. Mit dem sofort betriebsbereiten System schreitet er die wichtigen Punkte der Baustelle ab. Bleibt kurz stehen, löst eine GOTTLIEB NESTLE
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Um die bewegten Mengen für die Abrechnung zu ermitteln, setzt Bauleiter Luis Bischop aus dem münsterländischen Bocholt auf ein GNSS-System von Geomax.
Die Software X-Pad Ultimate ist komplett in die Android-Umgebung integriert.« Luis Bischop, Bauleiter der Firma Schöttler Abbruch, Erdbewegung und Transporte GmbH
Messung aus, geht weiter. Auf dem Tablet sieht Bischop, wie mit dem Messen bereits direkt eine Zeichnung erstellt wird. Nach ein paar Minuten hat er alle notwendigen Punkte aufgemessen.
Wenige Schritte bis ans Ziel Im Büro überträgt der Bauleiter den gemessenen Plan auf seinen PC, trägt in einem CAD-Programm die Hauptabmessungen ein und druckt die Zeichnung aus. Auf dem Tablet werden in X-Pad Ultimate die Erdmassen, die gerade gemessen wurden, berechnet. Nur ein paar Mal auf das Tablet getippt und die Berechnung ist erledigt. Die Zeich-
nung und die Massenberechnung übergibt Bischop seinem Kollegen zur Abrechnung.
Plan vorab übermittelt Für die nächste Baustelle – ein neuer Parkplatz einschließlich Entwässerung – überträgt Luis Bischop einen Plan, den er zuvor vom Auftraggeber per E-Mail erhalten hat, auf sein Tablet. Da in der Zeichnung nur Umrisse enthalten sind, lässt er X-Pad Ultimate noch automatisch Punkte an allen Eck- und Schnittpunkten einfügen, gefolgt von einem kurzen Check, dann stellt X-Pad Ultimate die Zeichnung wie gewünscht dar. Auf der Baustelle sind bereits erste Baggerarbeiten im Gange. Luis Bischop wird hier nun den Parkplatz einschließlich der Entwässerung abstecken. Er startet wieder seine Geomax-Antenne, ruft den Plan auf und ist
startklar zum Abstecken. Um eine Orientierung zu geben, hinterlegt er den Plan mit einem Google-Earth-Bild, so lässt sich die Umgebung erkennen und was sich auf dem ehemaligen Brachland bereits getan hat. Bischop schreitet dann wieder die Baustelle ab, tippt auf dem Tablet auf die Linie, die er abstecken möchte, und X-Pad Ultimate steuert ihn, wie ein Navigationssystem im Auto, direkt an die Stelle, die er markieren will. Nach wenigen Minuten sind alle Arbeiten erledigt und die Bagger kommen zum Einsatz. Luis Bischop kann mit dem Geomax-System schneller und exakter seine Aufmaße und Absteckarbeiten erledigen als früher. Gleichzeitig erstellt er alle notwendigen Dokumentationen. Einen Verzicht auf diese Messtechnik möchte er sich nicht t mehr vorstellen.
L DATAFLOR – LEICA GEOSYSTEMS
Den Weg in die Digitalisierung gehen Damit Bagger auf einer Baustelle dort ausschachten, wo sie sollen, war bisher Hand- und Kopfarbeit nötig: Messen, mit dem Plan vergleichen, dirigieren. Die Firma Bernshausen-Bau hat ihre drei größten Bagger sowie einen Raupenlader mit Anbau-Grader Maschinensteuerungslösungen von Leica gegönnt. Nun sieht der Baggerführer via Display, was er tun muss, und braucht keine zusätzlichen helfenden Hände. Die Personaleinsparung ist einer der Vorteile der Digitalisierungslösung mit ETB-CAD von Dataflor, der 3D-Maschinensteuerung und der Robotic-Totalstation iCR50 von Leica.
eit 101 Jahren existiert in Bad Laasphe die Bauunternehmung Bernshausen-Bau. Das Unternehmen ist seit vier Generationen im Familienbesitz und Partner für schlüsselfertiges Bauen, Brücken-, Stahlbetonund Rohbau sowie viele andere Aufgaben im Hochbau. Seit 2004 führt Bernshausen-Bau auch Aufträge im Straßen-, Kanal- und Rohrleitungsbau aus und gestaltet Außenanlagen. Juniorchef Christian Bernshausen hatte die Arbeiten im Zusammenhang mit der Bauabrechnung vor einigen Jahren an einen externen Dienstleister vergeben; die Zusammenarbeit funktionierte gut. Doch dann starb der Inhaber des Unternehmens. Bei Bernshausen fand man eine pragmatische Lösung: Johannes Propp, der zuständige Sachbearbeiter beim Dienstleister, wechselte in die Bauunternehmung und brachte sein Wissen und Können ein. Damit war auch die Frage nach einer geeig-
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neten Software-Lösung für die Abwicklung der Aufträge von der Bestandsaufnahme bis zur Schlussrechnung beantwortet. Johannes Propp hatte seit vielen Jahren gute Erfahrungen mit Software von Dataflor gemacht: »Wir hatten oft studentische Hilfskräfte mit wenigen Vorkenntnissen und wenig Zeit. Die hatten die Software immer nach kurzer Zeit im Griff«, erinnert er sich. Solch eine leistungsstarke und einfach zu bedienende Software brauchte BernshausenBau auch.
Zur Steuerung der Baggerschaufel arbeiten Dataflor-CAD-Software, Leica-Maschinensteuerung und Baggerführer bei Bernshausen-Bau Hand in Hand.
Fakten Die digitale Baustelle – Der Weg vom Urgeländeaufmaß über ein 3D-Geländemodell zur 3D-Maschinensteuerung und Abrechnung
Anschauliche Pläne und Mengenermittlung Ohne Präsentation und Diskussion bestellte Johannes Propp ETB-CAD bei Dataflor und arbeitete sich weitgehend selbstständig in die Software ein. Die positiven Folgen zeigten sich rasch. »Es geht nicht nur darum, dass wir heute schneller und genauer sind als früher«, sagt Bernshausen. »Wir können Pläne und Mengenermittlung jetzt anschaulich und nachvollziehbar darstellen. Damit gewinnen wir auch bei Bauherren, die von Haus aus kritisch und beinahe misstrauisch sind, Ansehen und Respekt.«
Team: Dataflor und Leica Fast gleichzeitig wurde Christian Bernshausen auf die Zusammenarbeit von Dataflor und Leica Geosystems aufmerksam. Er erkannte, dass die Maschinensteuerung und die Bauvermessungslösungen von Leica erhebliche Vorteile bringen würden: Das zeitraubende, händische Messen und Abstecken auf der Baustelle und das Hantieren mit Papierplänen würden entfallen; Informationen, die bisher nur im Büro vorlagen, könnten 1:1 fast in Echtzeit auf die Baustelle gesendet und dort genutzt werden. »Das klingt, als würden wir Arbeitsplätze wegrationalisieren. Tatsache ist aber, dass man heute
> Die Bestandsdaten, die man als Plan vom Auftraggeber oder durch eigenes Aufmessen erhält, werden in Dataflor ETB-CAD eingelesen, ebenso Werkplanungen anderer Gewerke, die – wenn nötig – ausgerichtet und optimiert werden. > Aus diesen Daten wird in ETB-CAD das 3D-Geländemodell erstellt, das auch Informationen über Kosten, Material und Zeit enthält. Es ist Grundlage der Angebotserstellung und Kalkulation. > Mit wenigen Klicks werden die Daten an die Maschinensteuerung geschickt und dort auf den Monitor der Bedieneinheit aufgespielt. > Die Robotic-Totalstation wird auf der Baustelle positioniert und über Bluetooth mit der Maschinensteuerung verbunden. > Je nach Aufgabe und Baustellenbeschaffenheit entscheidet der Nutzer, ob er mit GPS oder TPS die besten Ergebnisse erreicht. Danach wählt er das richtige Geländemodell und aktiviert die Automatikfunktion. Nun überträgt die Steuerung die richtigen Höhen und Neigungen vom Datenmodell auf die Baustelle. > Nach Abschluss der Arbeiten wird der Einbau mithilfe der Totalstation überprüft und dokumentiert. > Das Endaufmaß wird in ETB-CAD eingelesen, ein Geländemodell erstellt und mit dem Modell der Bestandsdaten verschnitten. Der Differenzkörper stellt die Auftrags- und Abtragsmengen dar – die Grundlage der REB-konformen Mengendokumentation und Abrechnung.
niemanden mehr findet, der diese Arbeit tun will oder kann«, sagt der Juniorchef. »Drei Bagger und ein Raupenlader mit AnbauGrader wurden mit der Leica-3DMaschinensteuerung (GPS und TPS) ausgerüstet. Für die Bauvermessung schaffte man eine iCR50-Robotic-Totalstation und einen GPS-Rover-Stab iCG60 an. Die Dataflor-Software und die Leica-Lösung arbeiten Hand in Hand, die digitale Baustelle im
Büro und die physische Baustelle vor Ort sind verbunden.«
Begeistert von der Maschinensteuerung Johannes Propp hat, seit er bei Bernshausen-Bau arbeitet, nur eine Schulung zum Digitalen Geländemodell bei Dataflor besucht. Alles andere – inklusive der Datenübertragung auf die Baustelle und der Maschinensteuerung – hat er sich selbst er-
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Der GPS-Empfänger bestimmt die Position der Baumaschine. arbeitet. Das Benutzer-Interface und die klare Funktionsstruktur machen es möglich. Auf der Baustelle ist jeder Polier schnell in der Lage, die LeicaGeräte zu bedienen. Man müsse sich nur für die Materie interessieren und Spaß am Neuen haben, findet Johannes Propp. Was die Arbeiter auf der Baustelle angeht, habe man nur gute Erfahrungen gemacht. Die jüngeren Mitarbeiter seien von Anfang an neugierig und begeistert gewesen. Ein älterer Mitarbeiter habe die Lösung erst in Aktion erleben müssen, um seine anfänglichen Vorbehalte zu überwinden. Heute sei er der »größte Fan« der Maschinensteuerung.
Mit CAD genauer bauen und abrechnen Mindestens zwei der drei Bagger sind täglich im Einsatz. »Wir haben dank ETB-CAD nicht nur früher exakte Zahlen und können genauer abrechnen, wir bauen
heute auch genauer und haben deutlich weniger Fehlausschachtungen«, freut sich der Juniorchef. Er habe auch das Gefühl, man sei durch die Maschinensteuerung auf der Baustelle schneller – aber es gibt keine Vergleichsmessungen, die diese Vermutung belegen. Mit der Digitalisierung hat das Unternehmen zudem die Kundenbindung weiter verbessert. »Manche Bauherren besuchen die Baustelle nicht, um den Fortschritt zu überprüfen, sondern, um sich die Steuerung erklären zu lassen«, so Christian Bernshausen. Gleichzeitig ist das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver, denn die Mitarbeiter auf der Baustelle können mehr Qualifikationen erwerben und übernehmen mehr Verantwortung. Vielleicht könne die Digitalisierung auf diese Weise die ganze Branche interessanter machen und den Fachkräftemangel mittelfristig mildern. Bei Bernshausen-Bau denkt man zudem darüber nach, auch die kleineren Bagger mit der Maschinensteuerung auszustatten – die bisher erzielten Ergebnisse sprächen sehr dafür. Christian Bernshausen betont: »Würde man uns diese Lösung wieder wegnehmen, wäre das ein Rücksprung in die Steinzeit. Wir schauen lieber nach vorn.« t
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KIESEL – LEICA GEOSYSTEMS
Intelligente Maschinensteuerung für mehr Effizienz im Einsatz Im digitalen Zeitalter sind smarte Systeme und Maschinensteuerungen zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Deshalb bietet Kiesel gemeinsam mit seinem Partner Leica Geosystems zukunftsorientierte Lösungen in diesem Bereich an.
Das »Sprachrohr« der Leica-Maschinensteuerung: Farb-LCD-Displays mit 2D- oder 3D-Software, über die der Fahrer die Kontrolle über seine Arbeit erhält. eica Geosystems ist in 38 Ländern als Spezialist für modulare 3D-Maschinensteuerungen aktiv. Das Leica-Sortiment, das gemeinsam mit Kiesel angeboten wird, reicht von 2D-Steuerungen bis zu Systemen wie der 3D-Dual-GNNS-Steuerung mit
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Funkmodem und Internetanbindung für Korrekturdaten. Viel Zeit wird bereits bei der Vermessung des Arbeitsfeldes eingespart – die mit einer intelligenten Maschinensteuerung nur einmal erfolgen muss. Das mühevolle Nachmessen bleibt
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Das »Herz« der Leica-Maschinensteuerung: die Steuerung, die im Oberwagen eingebaut wird.
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erspart sich somit auch manch aufwendiges Nacharbeiten. Insbesondere bei Situationen, in denen die Baggerschaufel schlecht und wenig einzusehen ist, hat sich die Technologie als großer Vorteil bewiesen. Die 2D- und 3D-Software der Leica-Maschinensteuerungen ist intuitiv über ein in der Kabine integriertes Display bedienbar. Ein einfacher Tastendruck genügt, um zwischen verschiedenen Ansichten – 2D, 3D, Querschnitt, Profil – zu wechseln.
erspart. Der Vermessung folgt eine digitale Planung. In der 2D-Version werden dabei Höhen und Neigungen dargestellt, in der 3D-Version werden zusätzlich Oberflächen wie DGM und Straßendaten erfasst. Da der Maschinenführer all diese Informa-
tionen auf seinem Farb-LCD-Display sieht, müssen keine Markierungen im Gelände mehr aufgestellt werden, mithilfe derer er sich an das Idealmaß herantasten muss. Er sieht jederzeit, ob er innerhalb der Planvorgaben arbeitet, kann präzise arbeiten und
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Individuell wechselbar Die Snap-on-/Snap-off-Technik von Leica macht es möglich, die Maschinensensoren und die Bedieneinheit schnell und ohne großen Montageaufwand von einer Maschine auf die nächste zu übertragen. Dies sorgt für eine zügige Einsatzbereitschaft, Flexibilität vor Ort und auch für einen erhöhten Diebstahlschutz, da die Kernkomponenten zum Beispiel über Nacht nicht auf der Baustelle verbleiben müssen.
Leica-Ready-Kit von Kiesel Wer eine Neumaschine kaufen oder eine Altmaschine nachrüsten will, für den soll das Leica Ready Kit eine Tür in die Zukunft der Maschinensteuerung öffnen.
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Die »Ohren« der Leica-Maschinensteuerung: die Sensoren, die die Bewegungen der Maschine feinfühlig registrieren und an das System melden.
Eine Neumaschine kann von Kiesel in drei optionalen Stufen für die Leica-Steuerung vorgerüstet werden. In der ersten Ausbaustufe werden bei Kiesel Halteplatten für Sensoren, Bedieneinheiten und Masten am Stahlrahmen der Maschine vorgesehen. Die zweite Ausbaustufe umfasst darüber hinaus das Kabelkit für die Sensoren. Bei der dritten Stufe sind zudem alle Masten und Sensoren inbegriffen, sodass lediglich noch die Bedieneinheit eingepasst werden muss. Auch bereits vorhandene Maschinen können individuell mit den gewünschten 2D- oder 3DSystemen nachgerüstet werden. Hier verspricht Kiesel hohe Flexibilität, sodass kommende Verordnungen der Bundesregierung beispielsweise im Straßenbau erfüllt werden können. t
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Die »Augen« der Leica-Maschinensteuerung: die GNSS-Empfänger am Heck der Maschinen, mithilfe derer der Bauprozess millimetergenau gesteuert werden kann.
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PFREUNDT
»Fahrzeugwaage 4.0« arbeitet jetzt bei Berlin
ens Hoffmann suchte nicht nur eine neue Fahrzeugwaage, sondern wollte die Abläufe im Unternehmen automatisieren und vereinfachen, »um dadurch eine schnellere logistische und kaufmännische Abwicklung zu erzielen. Mit Thomas Noethe und André Groeters, unseren Ansprechpartnern bei Pfreundt, haben wir unsere Wünsche und Anforderungen im Detail besprochen und danach eine perfekte Lösung für uns bekommen.« Schon bei der Ankunft der Fahrzeuge beginnt jetzt die Automatisierung des Prozesses: Die Kennzeichen der Fahrzeuge werden mittels Kamera erkannt und müssen nicht mehr manuell aus dem System gesucht werden. Eine weitere Kamera zeigt, wel-
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ches Material das Fahrzeug geladen hat. Die Aufzeichnungen der Kamera dienen im Streitfall als Beweismittel für das angelieferte Material. Mittels Ampelsystem wird die Einfahrt auf das Gelände gesteuert. Ist alles überprüft und korrekt erfasst, gibt ein Mitarbeitender den Fahrzeugen grünes Licht.
Warenwirtschaftssystem Ein weiterer Punkt war die Anbindung an das vorhandene Warenwirtschaftssystem Lexware. Es wurde eine bidirektionale Schnittstelle zwischen pOffice, dem Waagenprogramm von Pfreundt und Lexware eingerichtet. Die Daten werden also in beide Richtungen übermittelt – Stammdaten aus Lexware an
PFREUNDT
Die Firmengruppe Hoffmann ist seit dem Jahr 2003 auf den Sektoren Transport und Recycling, Erdbau und Abbruch sowie Transportbeton und Altholzaufbereitung aktiv und hat auf ihrem Recycling-Platz in Bernau bei Berlin zwei Fahrzeugwaagen im Einsatz – für Wiegungen bei der Einund Ausfahrt. Aufgrund des baulichen und technischen Zustandes sollte eine Waage durch eine neue ersetzt werden, Jens Hoffmann, Geschäftsführer der Firmengruppe Hoffmann, hat sich dafür an Pfreundt gewandt.
Schon bei der Ankunft der Fahrzeuge beginnt jetzt die Automatisierung des Prozesses: Die Kennzeichen der Fahrzeuge werden mittels Kamera ebenso erkannt wie das geladene Material. pOffice und Wiegedaten von pOffice an Lexware. Die Bestätigung der korrekten Abwicklung erfolgt vollelektronisch auf einem Unterschriften-Pad. Es müssen keine Lieferscheine mehr ausgedruckt werden. Durch die direkte Anbindung an das Warenwirtschaftssystem können Rechnungen sofort erstellt und verschickt werden.
Durch den Wegfall von manuellen Eingaben werden Falscheingaben minimiert. »Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Von der Beratung über die Montage bis zur Inbetriebnahme der Waage hat alles super geklappt. Wir würden uns jederzeit wieder für Pfreundt entscheiden«, so Jens t Hoffmann.
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L PRAXIS EDV
Das Ziel ist die »komplett digitale Verwaltung« Die Mitteldeutsche Baustoffe GmbH hat sich entschieden, die integrierten Waagen der 28 betriebenen Radlader mit einer neuen Softund Hardware-Lösung auszustatten. Mit der Anfang 2018 getroffenen Entscheidung ist Peter Müller, kaufmännischer Geschäftsführer im Unternehmen, heute noch zufrieden: »Wir standen sowieso vor einem größeren Wechsel, da die bisherige Software für die Waagen nicht weiterentwickelt und auf eine andere Plattform umgestellt werden sollte.« So habe man die Chance genutzt, gleich einen kompletten Wechsel durchzuführen – auf die Software-Lösung WDV 2020 der Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung aus Pferdingsleben. twa 6 Mio. t Material werden in drei Steinbrüchen, in acht Kieswerken sowie drei Sandgruben pro Jahr gefördert, dazu gehören auch noch zwei Bahnverladungen. 200 Mitarbeiter erwirtschaften so jährlich einen Gesamtumsatz für die Mitteldeutschen Baustoffe einschließ-
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steht ein aus einer reinen Wägedatenverarbeitung entstandenes integriertes Branchen-Enterprise-Resource-Planning (ERP). Anwendung findet sie in Kiesund Schotterwerken, Asphaltmischwerken und Asphaltlaboren, aber auch im Transportbeton, der Containerlogistik und
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lich Frachten von 41 Mio. Euro. Da bereits gute Erfahrungen bei der Umrüstung stationärer Waagen vor etwa zehn Jahren mit der Praxis EDV-Betriebswirtschaftund Software-Entwicklung vorhanden waren, fiel die Wahl recht schnell auf deren Softwarelösung WDV 2020. Dahinter
im Baustellen-Management des Verkehrswegebaus. »80 % der Geschäftsvorfälle, die in einem Unternehmen unserer Branche üblicherweise vorkommen, sind in der WDV-Standardlösung schon drin. Der Rest sind spezielle Besonderheiten, die überall etwas anders sind.
Mit einem Steuerungs-Pad und einem Unterschriftenpanel sowie einem Thermodrucker fühlt sich Kenny Grube in seinem Radlader bestens ausgerüstet. Hier muss man sich entscheiden. Entweder trennt man sich davon, weil es sowieso nicht mehr gebraucht wird oder es wurden durch Praxis-EDV Lösungen gefunden, um sie weiter nutzen zu können«, sagt Peter Müller. Von Vorteil sei bei der Einführung und Anpassung gewesen, dass die Fachleute aus Pferdingsleben sich in der Branche und deren Besonderheiten auskannten und so die Kommunikation zu jeder Zeit sehr effektiv war. »Wir haben hier immer die selbe Sprache gesprochen«, sagt Müller. So werden jetzt neben den Waagen auch die zugehörige Fakturierung, die Auftrags- und Angebotsverwaltung, Statistiken und die Postbox verwaltet.
Weg vom Papierlieferschein Das Wichtigste sei aber, so Müller, die papierlose Lieferscheinabrechnung und vor allem deren
Archivierung. »Derzeit müssen wir zwar immer noch meist mit zwei Lieferscheinen aus Papier arbeiten, da dies von den Spediteuren und Baustellen gefordert wird. Aber die restlichen bis zu drei weiteren Durchschläge fallen weg.« Das sei bei etwa 250 000 Lieferscheinen pro Jahr eine enorme Erleichterung. Das eigentliche Ziel sei die komplett digitale Verwaltung der Lieferscheine ohne Papier. »Da müssen unsere Partner dann aber auch entsprechend ausgerüstet sein.« Das sei jedoch in der eher etwas konservativen Baubranche ein schwieriger und langwieriger Prozess, an dem man aber durchaus aktiv arbeite. »In verschiedenen Gremien und Ausschüssen, wo auch wir aktiv mitwirken, steht dieses Thema immer wieder auf der Tagesordnung und die Lösungen und Vorteile werden diskutiert.« Müller
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MICHAEL SCHLUTTER (2)
Digitale Unterschrift
Die Umstellung der beiden Radlader im Unstrut-Kieswerk Oldisleben verlief problemlos. sieht zwar »Bewegung in der Sache«, trotzdem stehe man aber erst am Anfang.
»Umstellung völlig problemlos« Kenny Grube, stellvertretender Produktionsleiter im UnstrutKieswerk Oldisleben der Mitteldeutschen Baustoffe, ist auf je-
den Fall mit der neuen Technik sehr zufrieden: »Die Umstellung unserer beiden Radlader verlief völlig problemlos. Nach einer kurzen Einweisung konnte ich sofort damit arbeiten.« Der Praxisalltag sei besser als mit dem vorherigen System. »Unsere Kunden bekommen zu-
Statt herumliegenden Wiegekarten sei jetzt ein Thermodrucker im Fahrzeug installiert, der die derzeit noch benötigten drei Ausdrucke (Radladerfahrer, Speditionsfahrer und Baustelle) dann druckt, wenn sie benötigt würden. Auch die Unterschriften würden via Panel digitalisiert. »Bei Eingabe der Fahrzeugnummer kann ich sofort die Spedition und vor allem das Leergewicht des Fahrzeuges zuordnen«, sagt Grube. Das sei wichtig, da die Fahrzeuge bei der Verwiegung mit einem Radlader nicht leer gewogen werden können und so nicht das zulässige Gesamtgewicht überschritten würde, sieht Kenny Grube noch einen bedeutenden Vorteil.
PRAXIS EDV
sammen mit der Auftragsbestätigung eine AB-Nummer, die sie im Werk unseren Radladerfahrern geben. Diese haben dann sofort Zugriff auf alle kundenspezifischen Informationen zu diesem Auftrag.«
In der Baubranche müsste insgesamt ein einheitlicher Standard eingeführt werden.« Peter Müller, kaufmännischer Geschäftsführer, Mitteldeutsche Baustoffe GmbH
Die Unternehmensgruppe will bis Ende 2020 alle Radlader ausrüsten und dann darüber nachdenken, wie es mit der Digitalisierung weiter geht. »In der Baubranche müsste insgesamt ein einheitlicher Standard eingeführt werden«, betont Peter Müller. Dann würde es sich auch für die Mitteldeutschen Baustoffe lohnen, hier weiter zu investieren – und weiter mit der Praxis EDV zu arbeiten. »Denn die haben alle Voraussetzungen dafür«, t ist sich Müller sicher.
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L MOBENE
Baustellenbelieferungen sind die Spezialität der Spedition Ringelkamp aus dem westfälischen Bönen. Täglich werden Kraftstoffe sowie Adblue geliefert – noch vor dem eigentlichen Beginn der Baustellentätigkeit. Insbesondere Verkehrswegebaustellen mit schwierigen Zufahrten stellen hohe Anforderungen an die Flexibilität des Spediteurs, mehr jedoch noch an seine Zuverlässigkeit. Der bundesweit tätige Mineralölhändler mobene will hier unterstützend punkten.
er typische Arbeitstag von Markus Dietrich, Geschäftsführer und zwischendurch immer wieder auch selbst Fahrer der Spedition Ringelkamp, beginnt früh: »Wir beginnen auch schon mal um drei Uhr nachts, weil wir spätestens um sechs Uhr wieder runter von den Baustellen sein müssen. Dann starten die eng getakteten Materialzulieferungen und der Baustellenfuhrpark gerät in Bewegung.« Raupen, Walzen, Schlepper oder Teermaschinen sind täglich teilweise rund um die Uhr im Einsatz und müssen vor Ort betankt werden. Auch Schmierstoffe und immer mehr Adblue müssen auf der Baustelle selbst vorgehalten werden und darüber hinaus zu exakten Zeitpunkten geliefert werden. »Die von uns belieferten
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Christian Seiberl (Gewerbekundenbetreuer bei mobene; li.) erläutert Baustellenbelieferer Markus Dietrich die Vorteile des abschließbaren Dieseltanks für den Baustelleneinsatz. Baustellen sind hoch komplexe Projekte mit engen Zeitplänen. Trotz noch so exakter Planung lassen sich die Betriebsstoffverbräuche nicht auf den Punkt genau bestimmen, sind witterungsabhängig und so müssen wir immer wieder auch spontan einspringen«, berichtete Dietrich. Daher ist der Baustellenversorger seinerseits selbst auf zuverlässige Versorger angewiesen. »Komfortabel ist natürlich, wenn wir feste Bestellungen mit zeitlichem Vorlauf disponieren können. Doch das ist eher selten der Fall. Oft erreichen uns die Bestellungen sehr kurzfristig und dann müssen wir auch schon sofort liefern«, sagt Dietrich. Im Grunde genommen bedeute dies, dass der Vorlieferant das gesam-
Wir bekommen über mobene unsere Aufträge und Kraftstoffe. Das hat den Vorteil, dass wir uns ganz auf die Ausfuhr konzentrieren können.« Markus Dietrich, Geschäftsführer Spedition Ringelkamp
te Warensortiment permanent verfügbar haben müsse, um so auch auf spontane Nachfragen reagieren zu können. Auftraggeber und Vorlieferant der Spedition Ringelkamp ist der bundesweit tätige Mineralölhändler
Die Reinigung von Dieselpartikelfiltern deutlich erleichtern o CLEANTAXX – Ruß ist dank in den Baumaschinen verbauter Dieselpartikelfilter (DPF) weitestgehend von Baustellen verbannt. Auch wenn die großflächige Reinigung der aktuellen Stufe-V-DPF noch auf sich warten lasse, weil sie das Wartungsintervall noch nicht erreicht hätten, sei es klug, diese Anlaufzeit zu nutzen, um bereits jetzt den Kontakt zu einem professionellen Reinigungsdienstleister aufzubauen, wie man bei Cleantaxx überzeugt ist. ür Partikelfilter der Stufe IIIB ist die Reinigungswelle bereits in vollem Gange. Die Erfahrung zeigte Cleantaxx, dass der Zeitpunkt der notwendigen Säuberung in den meisten Fällen nach 4 000 bis 6 000 Betriebsstunden erreicht ist. Der DPF sei dann so stark mit
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Kein Stillstand dank Kraftstoffversorgung vor Ort
Asche beladen, dass auch eine Regeneration – das gezielte Verbrennen von Ruß zu Asche – nicht mehr greifen könne. »Saubere« Abwicklung Mit heute zehn Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der professionellen
mobene. »Wir bekommen über mobene unsere Aufträge und Kraftstoffe. Das hat den Vorteil, dass wir uns ganz auf die Ausfuhr konzentrieren können«, betont Markus Dietrich.
»Nachfrage nach additiviertem Diesel nimmt zu« Christian Seiberl betreut für mobene die Spedition Ringelkamp im Außendienst: »Wir empfehlen bevorzugt Aral-Kraftstoffe und stellen fest, dass die Nachfrage nach speziell additiviertem Aral-Super-Diesel zunimmt. Das senkt – durch den TÜV-Nord bestätigt – den Verbrauch, schont den Motor und erhöht die Lebensdauer des Fuhrparks. Auch die NOX-Reduzierung mittels Adblue ist das
Thema schlechthin auf den Baustellen. Hier ist wichtig, mit unterschiedlichen Gebindegrößen praktisch auf alle baustellenspezifischen Anforderungen reagieren zu können. Bei unseren Schmierstoffen von Aral und Castrol stellen wir fest, dass gerade auf Baustellen die Umweltverträglichkeit eine immer größere Rolle spielt.« Als besonderen Service von mobene benennt Seiberl eine Lösung, die für Baustellen mit hohem Kraftstoffverbrauch und nur einmaliger Belieferung pro Tag angeboten wird: »Hierfür bieten wir unseren Kunden auf Mietbasis oder bei entsprechender Liefervereinbarung auch kostenlos die Tankstellung auf dem Baustellengelände an, be-
währt haben sich unsere abschließbaren 1 000-l-Tanks. So kommen die Fahrzeuge auch dann über die Runden, wenn nur einmal pro Tag geliefert werden darf.«
Zielgenaue Belieferung Eine besondere Herausforderung stellen Autobahnbaustellen dar, da deren Zufahrtsregelungen auf keinem Navigationssystem zu finden sind und auch schon einmal täglich wechseln können. Die Ein- und Ausfahrten unmittelbar von der Autobahnspur sind extrem schwierig und
Bei unseren Schmierstoffen von Aral und Castrol stellen wir fest, dass gerade auf Baustellen die Umweltverträglichkeit eine immer größere Rolle spielt.« Christian Seiberl, Gewerbekundenbetreuer bei mobene
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Die Tankkraftwagen der Spedition Ringelkamp bahnen sich bei jedem Wetter ihren Weg auf die Baustellen, da ohne termingerechte Kraftstofflieferung Stillstand droht.
Ein Vorher-Nachher-Vergleich zeigt die Wirkung einer DPF-Reinigung. DPF-Reinigung sieht sich Cleantaxx als Qualitätsführer. Das Unternehmen will mit einem schonenden und gründlichen Reinigungsverfahren eine Alternative zum Neukauf eines teuren Ersatzteils bieten. Dank der Reinigung binnen 24 Stunden sollen Stillstandzeiten
der Baumaschine auf ein Minimum begrenzt werden. Wenn gewünscht, liefern die Langenhagener Reinigungsanbieter den sauberen DPF direkt auf die Baustelle aus. Cleantaxx setzt auf eine Hersteller- und Markenunabhängigkeit: von »A« wie Ammann über »L« wie Liebherr bis zu »Y« wie Yanmar sichert das Unternehmen zu, DPF aller Marken wieder in einen neuwertigen Zustand zu versetzen. Gerade im Baumaschinenbereich handle es sich meist um zylindrische Keramikfilter, die sich gut reinigen ließen. Selbst AdblueVerblockungen sollen dem Cleantaxx-Team keine Probleme bet reiten.
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Den Extrembedingungen in Beruf und Freizeit widerstehen o GIGASET – Das GX290 ist das erste »ruggedized« Smartphone von Gigaset und ist seinem Namen entsprechend gemacht für extreme Einsatzbedingungen im Beruf und bei Outdoor-Aktivitäten. uggedized‹ heißt ›robust gemacht‹, das haben wir wörtlich genommen«, betont Andreas Merker, Head of Smartphones bei Gigaset. »Das Zwei-Komponenten-TPU-Spritzguss-Gehäuse wird zusätzlich von einem stabilen Metallrahmen verstärkt. Das Display sitzt hinter widerstandsfähigem Corning-GorillaGlas 3. Wir wollten ein möglichst unverwüstliches Smartphone für widrigste Verhältnisse bauen – mit all den Features, die im Beruf oder bei Outdoor-Aktivitäten wichtig und nötig sind. Und das auch noch zu einem fairen Preis.« Mit einem Gewicht von 279 g und IP68-Zertifizierung ist das GX290 staub- und wasserdicht und soll auch einen Sturz ins Wasserbecken oder auf harten Untergrund überstehen. Das Display zeigt 1 560 x 720 Pixel mit einer Helligkeit von 580 cd/m² und einem Kontrast von 1000:1 – für eine entsprechende Ablesbarkeit auch im prallen Sonnenlicht. Das Betriebssystem Android 9.0 Pie läuft auf dem MediaTek Helio P23 Octa-Core MT6763 – der Prozessor taktet mit 2 GHz, beherrscht 4G-LTE-Cat-6 und unterstützt VoLTE und VoWiFi.
GIGASET
auch über lokale Zufahrtsstraßen sind die oft nur provisorischen Zuwegungen schwer befahrbar. Trotzdem muss die Belieferung zielgenau klappen, denn ein Leerstand der Betriebsmittel bedeutet den Stillstand zumindest von Teilen des Maschinenparks. Die Anlieferungen müssen bei glühenden Asphalttemperaturen ebenso reibungslos funktionieren, wie bei einer schlechten Witterung. Trotz Termindruck und schwieriger Anlieferungsbedingungen ist Markus Dietrich von seiner verantwortungsvollen Arbeit überzeugt: »Unser Erfolgsrezept ist unsere Zuverlässigkeit und unsere Flexibilität. Da ist jeder Tag eine neue Herausforderung, der wir uns mit unserem Auftraggeber t mobene gerne stellen.«
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Unternehmen Die Unternehmensgruppe mobene ist mit Tochtergesellschaften ein führendes Handelsunternehmen für Heizöl, Kraftstoffe und Schmierstoffe mit Sitz in Hamburg und Verwaltungssitz in Essen. Kerngeschäft ist der Vertrieb von Heizöl an private und gewerbliche Verbraucher. Darüber hinaus verkaufen die Unternehmen der Unternehmensgruppe Diesel- und Otto-Kraftstoffe, Adblue und Schmierstoffe an gewerbliche und behördliche Kunden. Rund 600 Mitarbeiter an über 40 Standorten bundesweit betreuen mehr als 20 000 gewerbliche und behördliche Verbraucher sowie über 270 000 private Kunden.
»Verlässliche Sprachkommunikation« »Für Gigaset ist eine optimale Sprachqualität von jeher essenziell«, so Merker weiter. »Das gilt nicht nur für unsere schnurlosen Festnetztelefone, sondern auch für mobile Endgeräte wie das GX290. Vor allem im beruflichen Umfeld ist die verlässliche Sprachkommunikation oft kaufentscheidend.« Das neue GX290 verfügt über die Nahfeldkommunikation NFC und bezieht Positionsdaten für orts-
Mit seinem Gehäuse, dem 6,1"-HD+-Display mit »Gorilla«Glas und einem 6 200 mAh starken Akku samt Fast Wireless Charging ist das neue GX290 der stärkste SmartphoneZuwachs von Gigaset in diesem Jahr. Die Neuheit kommt mit NFC, IP68-Zertifizierung, Dual-Kamera, Octa-Core-Prozessor, Face-ID und Fingerabdrucksensor. basierte Dienste oder die Navigation nicht nur über A-GPS, sondern zusätzlich auch über Glonass. Der Fingerabdrucksensor sitzt auf der Rückseite des Smartphones und eröffnet Komfortfunktionen – mit ihm lässt sich zum Beispiel durch Bildschirmseiten scrollen, mit einer Hand, ohne den sicheren Griff des Geräts aufzugeben. Eine einfache Entsperrung ist zusätzlich über die Gesichtserkennungsfunktion (Face-ID) möglich. Kraftvoller Speicher Der Lithium-Polymer-Speicher hat eine Kapazität von 6 200 mAh. Das reicht nach Anbieterangaben für eine Standby-Zeit von 550 Stunden mit zwei SIM-Karten und einer Sprechzeit von bis zu 24 Stunden im 3G/4GNetzwerk. Der Akku lässt sich mit bis zu 15 W kabellos schnellladen – in rund drei Stunden steht wieder die volle Leistung zur Verfügung. Die USB-C-Buchse unterstützt das Schnellladen durch PE+-Technologie. »USB On The Go« soll das Gerät außerdem zur Power-Bank machen und erlaubt das Laden externer Geräte sowie den Anschluss externer USB-Geräte wie Maus, Tastatur t oder Speichermedien.
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Halle 17 / Stand B49
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Multifunktionale Kommunikation in explosionsgefährdeten Umgebungen
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ie Automatisierung, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge stellen Anwender von Industriekommunikationsgeräten vor Herausforderungen, die mit dem smarten IS530.1 problemlos gemeistert werden sollen: Ausgestattet mit Bluetooth 5.0, ISM-Schnittstelle, 64 GB Speicher und der nach Anbieterangaben höchsten Kameraauflösung der Klasse (13-MP-Hauptkamera und 5-MP-Frontkamera) verspricht es den Anwendern einen komplikationslosen Einsatz in kritischen Umgebungen. Das neue Smartphone von i.safe Mobile ist Atex- und Iecexzertifiziert für Zone 1/21 und kann somit auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. Das Gerät ist bereits verfügbar, ab Ende des Jahres zudem als IS530.2 für die Zone 2/22 erhältlich. Unter der Marke i.safe Mobile entwickelte das Unternehmen erstmals auch ein robustes Gerät für den Einsatz in rauen Industrieumgebungen des Nicht-Ex-Bereichs. Diese Rugged-Variante kommt unter dem Namen IS530RG auf den Markt.
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Multifunktionale ISM-Schnittstelle Das Smartphone IS530.1 bietet durch die multifunktionale ISMSchnittstelle ein modulares Konzept. Der 13-polige, schraubbare
I.SAFE MOBILE
i.safe Mobile, Entwickler mobiler Kommunikationsgeräte zur sicheren Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen, stellt mit dem IS530.1 ein Industrie-Smartphone unter Android 9.0 Pie vor, das neben den wichtigen Atex- und IecexNormen für Explosionsschutz auch die hohen Leistungs- und Kommunikationsanforderungen für den Einsatz in vernetzten Industrien ermöglichen will.
Das IS530.1 ist mit Android 9.0 Pie, funktionaler ISM-Schnittstelle, Bluetooth 5.0, großem internen 64-GB-Speicher und klassenbester Kameraauflösung ausgestattet. Anschluss ist an der rechten Seite des Gerätes platziert. Dies ermöglicht einen einfachen, schnellen Wechsel der Add-onPeripherie außerhalb des Ex-Bereiches. An der ISM-Schnittstelle können übliche eigensichere, aktive Headsets und passive Remote-Speaker-Mikrofone (RSM) angeschlossen werden. Der Verstärker für die passiven RSM-Geräte befindet sich hierbei direkt im IS530.1. Abgerundet wird das Gerät mit einem eigensicheren, OTG-fähigen USB-2.0-Anschluss. Beispielsweise lassen sich mit dem HART-Modul (Highway Addressable Remote Transducer) Maintenance- und Konfigurationsaufgaben komplikationslos durchführen, sowie über eine Infrarotkamera Heißbereiche ermitteln. Auch können 1D- und 2D-Barcodes in einem Abstand von 20 cm bis zu über 10 m gelet sen werden.
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Rund 1 770 Trafostationen sind nötig, um die Züge der Deutschen Bahn mit der richtigen Spannung zu versorgen. Daran nun auch beteiligt ist der ATF 400G-6 der Wilhelm Bruns Kranvermietung. Die Herausforderung für das Unternehmen aus Lüneburg: Hübe für drei Schwerlasten-Trafostationen nahe dem Sylter Bahnhof Westerland auszuführen.
TADANO FAUN
Für Spannung gesorgt
Die Trafostationen vom Lkw direkt auf das Fundament setzen, war der Auftrag des ATF 400G-6 auf Sylt.
ie familiengeführte Wilhelm Bruns Kranvermietung ist seit fast 100 Jahren im Geschäft. Und seit mehr als einem Vierteljahrhundert Tadano-Kunde. Was auch ein Blick auf die Kranflotte zeigt, denn neben einem Lkw-Aufbaukran des Typs HK 40 ist fast die ganze Bandbreite an Tadano-All-Terrains vertreten, vom 50-t-Modell bis hin zum Schwergewicht ATF 400G-6. Der 400er ist seit vier Jahren ein »Bruns«. Eingesetzt wird er u. a. bei Industriemontagen und Windkraftanlagen. Dafür ist der All-Terrain wie alle
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Tadano-Krane von Bruns in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, inklusive dem Hamburger und Bremer Raum, unterwegs.
Einsatz außer der Reihe Mit den Hüben der Trafostationen auf Sylt betrat der ATF 400G-6 neues Kranterrain. Statt Einsatz in den gewohnten Breiten war das verbunden mit aufwendiger An- und Abreise. Kranfahrer Jan Wiebusch war diesmal besonders in seiner Doppelrolle
Weiterer All-Terrain-Kran von Tadano Faun für Richard Kölch & Sohn
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er ATF 100G-4 ist ein besonders flexibler All-Terrain, beispielsweise durch die zwölf Gegengewichtsvarianten. Der Vorteil: Wie viel Zusatzausrüstung innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Achslasten auf dem 100er mitgenommen wird, lässt sich passend zum Einsatz entscheiden. Als ebenso vorteilhaft gilt die asymmetrische Abstützbasisüberwachung. Herrschen enge Platzverhältnisse und sind daher die Abstützträger unterschiedlich weit ausgefahren, lassen sich dank dieses Systems noch höhere Traglasten erzielen. Als ein weiteres Plus nennt Tadano Faun das Zwei-Motoren-Konzept. Erstens lohne es sich für jedes Kranunternehmen, denn durch den ausschließlichen Betrieb des leistungsangepassten Oberwagenmotors während der Hübe werde massiv Kraftstoff eingespart. Zweitens mache das Konzept das Arbeiten angenehmer – bei jedem Einsatz. Schließlich stelle die Position des Oberwagenmotors hinter der Kranfahrerkabine über den gesamten Schwenkbereich sicher, dass kein Fahrer Geruchsbelästigungen ausgesetzt ist.
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Die Geschäftsbeziehung zwischen Richard Kölch & Sohn in Fürth und Tadano Faun besteht mittlerweile 42 Jahre. Bei Kölch kann man sich auf die Zusagen von Tadano in puncto Service und Maschinenlieferung verlassen. Tadano wiederum weiß: Wenn Kölch ankündigt, bald einen neuen Kran aus Lauf zu ordern, dann wird »was draus«. So kommt jetzt bei Kölch zu den 17 All-Terrain-Kranen von Tadano ein weiterer hinzu – ein ATF 100G-4.
Tadano-Gebietsverkaufsleiter Hans Asam (li.) bei der Übergabe des ATF 100G-4 an Richard Kölch & Sohn mit Junior-Geschäftsführer Andreas Kölch, Kranfahrer Bernd Heidenreich und Stammfahrer Kai Schroth (v. li. n. re.). »Klasse Eigenschaften« »Dass der 100er sehr flexibel ist, zeigt sich in der Konzeption des ganzen Krans. Wirklich klasse Eigenschaften, die optimal aufeinander abgestimmt sind«, so Geschäftsführer Kurt Kölch. Der ATF 100G-4 wird vert schiedenste Aufgaben übernehmen.
Ein Tadano ATF 400G-6 plus drei Schwertransporter: der Konvoi der Wilhelm Bruns Kranvermietung auf der Fähre Richtung Einsatzort Sylt (li.). Störte nicht im Mindesten den Zugverkehr: Der ATF 400G-6, diesmal mit 138 t Gegengewicht am Werk, benötigt wenig Platz für einen Kran seiner Klasse (re.).
als Fahrer und Kranführer gefragt: »Über Dänemark ging es mit der Fähre nach Sylt. Ein Konvoi mit einer Gesamtlast von 286 t. Der ATF 400G-6, zusätzlich Zubehör, 138 t Gegengewicht und vier große Abstützplatten. Ballast, den drei Schwertransporter auf die Nordseeinsel brachten. Einen Lkw konnten wir uns sparen. Eine Mastabspannung war nicht nötig, weil der Grundausleger von dem 400er sehr stark ist. Ich selbst war mit einer Achslast von 12 t unterwegs. Für den Kran selbst waren auf der Fähre bis zu 13 t zugelassen. Also kein Problem mit den reinen Achslasten von Tadano. Und es ging alles zügig. Schließlich habe ich allein im Unterwagen einen starken 653-PSMotor.« Die drei Trafostationen aus dem Betonwerk Bockenem kamen auf dem gleichen Weg nach Sylt.
was wie der ideale Assistent für mich. Der sorgt für einen konstanten Arbeitsradius. Kein Ausschlagen der Last nach vorn beim Anheben. So eine Trafostation bringt einige Tonnen auf die Waage. Wenn die ›rumpendeln‹, kann das ziemlich unangenehm werden. Zumal auf Sylt unter anderem wegen des Winds oft schwierige Bedingungen herrschen. Dank des Lift Adjusters konnte ich mich voll auf die Last konzentrieren, ohne ständig die Ausladung überprüfen zu müssen.« Zusätzliche Sicherheit bei jedem Hub brachte das achtfache Anschlagen der Trafostationen. Anschließend wurde jede Station in einem Hub auf das vorbereitete Betonfundament gesetzt. Die Last pro Trafostation betrug 45 t auf 25 m Ausladung, die maximale Hubhöhe 12 m, die maximale Hauptauslegerlänge 35 m. Weder eine Spitze, noch das Power-System waren nötig.
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Tonnen Die Last pro Trafostation betrug 45 t auf 25 m Ausladung, die maximale Hubhöhe 12 m, die maximale Hauptauslegerlänge 35 m. Weder eine Spitze, noch das Power-System waren nötig.
Viel Traglast – wenig Rüstaufwand Der ATF 400G-6 kann schnell viel Gegengewicht aufnehmen; mit dem ersten Hub 25 t, mit dem zweiten Hub 31 t, inklusive Grundplatte. Anschließend können 10-t-Blöcke gerüstet werden – pro Hub je zwei. So kam man am Streckenabschnitt der Bahn in Tinnum schnell auf die 138 t Gegengewicht. Das Verfahren des Krans war für Wiebusch ebenso wenig eine große Sache wie das Setzen der Trafostationen: »Der Lift Adjuster ist so
Kundenbetreuung zählt Die Treue zu Tadano hat für die Wilhelm Bruns Kranvermietung nicht nur mit den verlässlichen All-Terrains zu tun: »Wir sind gern Tadano-Kunden. Gibt’s mal Probleme, werden die schnell und kompetent gelöst. Die Hilfsbereitschaft ist groß, die Atmosphäre freundlich und unser Ansprechpartner hat immer ein offenes Ohr «, sagt Geschäftsfüht rer Wilhelm Bruns.
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Die »Giraffe« streckt den Hals men konzipiert, die auf Mobilität angewiesen und in engen, innerstädtischen Bereichen tätig sind.«
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TADANO DEMAG
Der im US-Bundesstaat Rhode Island beheimatete Krandienstleister Steel Giraffe übernimmt nur selten Projekte im klassischen Wohnungs- und Gewerbebau. Stattdessen hat sich Eigner und Geschäftsführer Steve Kelly vor allem auf die Nische komplexer Hubprojekte spezialisiert. Viele dieser Aufträge nehmen weniger als einen halben Tag in Anspruch, sodass das Unternehmen auf einen besonders flexiblen Kran angewiesen ist, der in kürzester Zeit vor Ort gebracht wird, seine Arbeit erledigt und den nächsten Einsatzort anfährt. Seit Kurzem löst ein Demag-City-Kran des Typs AC 45 diese Aufgabe.
Steel Giraffe betreibt den ersten Demg-City-Kran des Typs AC 45 in Nordamerika.
»Enge Kiste«
in zuvor genutzter Pick-and-Carry-Kran mit 22,7 t Tragfähigkeit war nicht die Ideallösung, zumal die Transportkosten die Margen drückten. Also brauchte Steel Giraffe einen anderen Krantyp, der die Anforderungen des Unternehmens besser erfüllen würde. Während Kelly an einen 32-t-Kran dachte, hatte Justin Melvin, Geschäftsführer des Demag-Händlers Empire Crane, eine andere Idee: »Kellys Geschäftsmodell war geradezu prädestiniert für den AC 45 City aus der 45-t-Klasse von Demag. Dieser Kran wurde eigens für Unterneh-
Steel Giraffe hat den AC 45 City Ende März in Empfang genommen. Beim Zuschlag für ein anspruchsvolles Projekt an der Mount-Hope-Brücke zwischen den Rhode-Island-Städten Portsmouth und Bristol waren die Vielseitigkeit und Traglasttabelle des Krans bereits von Nutzen. Die 90 Jahre alte Konstruktion wird in einem auf 52 Mio. Dollar bezifferten Sanierungsprojekt modernisiert. Die aktuelle Bauphase umfasst die Reparatur des angegriffenen Betons der Brückenpfeiler-Verankerungen. Dazu müssen die Arbeitsmannschaften Baumaterial und Behälter zu einer Arbeitsplatt-
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Neuer Demag All-Terrain-Kran im Fuhrpark von Radek Malina
TADANO DEMAG
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it seiner Breite von gerade einmal 2,55 m mit der 16.00-Bereifung zeigt sich der AC 100-4L selbst in engen Hallen sehr gut einsetzbar. Hier kann er auch seine gute Performance und seine hohen Traglasten unter allen Einsatzbedingungen unter Beweis stellen«, begründete Geschäftsführer und Inhaber Radek Malina seine Kaufentscheidung, als er den neuen Kran beim Demag-Vertragshändler ISOS Trade in Brünn abholte. Übergeben wurde der Kran von Demag-SalesManager Andreas Schramm. Die Marke Demag ist im Fuhrpark des langjährigen Demag-Fans Radek Malina ohnehin stark vertreten: »Ich schätze aber nicht nur die Qualität und Leistungsfähigkeit der Demag-Krane, sondern mindestens ebenso die Zusammenarbeit mit dem Team in Zweibrücken und der Mannschaft von ISOS Trade – hier passen Menschen und Maschinen perfekt zusammen«, erklärt t er seine Vorliebe für die Krane dieser Marke.
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Der tschechische Krandienstleister Radek Malina hat mit der Übernahme eines neuen All-Terrain-Krans des Demag-Typs AC 100-4L seine Flotte um ein modernes Einsatzgerät erweitert. Das Unternehmen hat sich vor allem wegen des 60 m langen Hauptauslegers und der kompakten Bauweise für den AC 100-4L entschieden.
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Die Traglasttabelle und die Bauweise des Auslegers waren für Kelly die ausschlaggebenden Kriterien, den AC 45 City über Empire Crane zu bestellen. Der Dreiachser bietet eine maximale Hauptauslegerlänge von 31,2 m, die Systemlänge erreicht bis zu 44,2 m. Da der Ausleger vollhydraulisch betätigt wird, können die Bediener ihn auch mit Last ausund einfahren, ohne dass Auslegersegmente verbolzt werden müssen.
Übergabe des AC 100-4L (v. li. n. re.): Peter Lesko (Radek Malina), Oldrich Shromadzil (ISOS Trade), Andreas Schramm (Demag Mobile Cranes), Radek Malina & Nela Jaklova (Radek Malina) und Marek Shromadzil (ISOS Trade).
44,2Meter Der City-Kran AC 45 von Demag bietet eine maximale Hauptauslegerlänge von 31,2 m, die Systemlänge erreicht dabei bis zu 44,2 m.
Die 90 Jahre alte Mount-Hope-Brücke im US-Bundesstaat Rhode Island wird derzeit saniert. In einem Nachteinsatz wusste dabei der Demag AC 45 City zu überzeugen. form auf Höhe der Wasseroberfläche bringen. »Eine Möglichkeit war die Aufstellung eines Krans auf einem Ponton im Wasser, um das Material zu bewegen, aber das wäre sehr kostspielig geworden«, berichtet Kelly. Steel Giraffe gab für das Projekt ein Angebot ab – unter Nutzung des AC 45 City auf der Brückenfahrbahn, um das Material mehr als 30 m auf die darunter befindliche Plattform abzulassen. Als Herausforderung musste sichergestellt werden, dass die Brücke das Gewicht des Krans plus Last tragen würde. »Hier half uns die Planungs-Software dabei, das Gewicht, den Radius und die Stellung der Abstützungen festzulegen, um nachzuweisen, dass die Brückenfahrbahn ausreichend tragfähig war«, so Steve Kelly. »Bei der Ausarbeitung des Plans wurden wir sowohl von Empire Crane als auch von Demag tatkräftig unterstützt.« Als nächste Herausforderung stand das Problem an, das Material zu bewegen, ohne beide Fahrspuren zu blockieren. Die Mount-Hope-Brücke hat nur zwei, jeweils nur 3,4 m breite Fahrbahnen. Vom Gegengewicht über den Ausleger bis zum Hilfsausleger musste alles auf dem schlanken, 8,7 m x 2,5 m großen Unterwagen Platz finden. Laut Plan sollte der Demag-Kran auf einer der beiden Spuren positioniert werden, sodass die zweite Spur für den Verkehr geöffnet bleiben
konnte. Weiter sah das Konzept vor, einen Arbeitsradius von 7,9 m mit einer kleineren Abstützungsfläche zu nutzen. Da der Hub zudem in der Nacht stattfand, konnten die Einschränkungen für den Verkehr begrenzt werden. Der AC 45 City erreichte die Baustelle gegen 21 Uhr; bereits um 22 Uhr hatten die Techniker den Kran einsatzbereit.
Kransteuerungssystem als Plus Ein Plus für Unternehmen wie Steel Giraffe, insbesondere bei einem beengten Projekt wie der Mount-Hope-Brücke, sind das Kransteuerungssystem IC-1 Plus und die Möglichkeit, die Abstützungen asymmetrisch zu positionieren. Das System ermittelt automatisch anhand Abstützungsposition und Schwenkwinkel die verfügbare Tragfähigkeit, d. h. die Tragfähigkeit wird nicht auf eine 360°-Traglasttabelle begrenzt. »Für mich ist das ein echter Gewinn«, so Kelly. »Selbst wenn wir eine der Abstützungen nicht voll ausfahren können, sind wir nicht auf die 360°-Traglasttabellen beschränkt.« Dank der einfachen Kranbedienung hatte das Team die knapp 20 Hübe in weniger als fünf Stunden absolviert. Zu den schwersten Hüben zählten zwei 3 m große Stahl-Container, randvoll mit Ausrüstung und einem Gewicht von jeweils 2,7 t. Um 2.30 Uhr war bereits der letzte Hub beendet. t
Die Mount-Hope-Brücke verfügt nur über zwei Fahrspuren, die jeweils lediglich 3,4 m breit sind. Vom Gegengewicht über den Ausleger bis zum Hilfsausleger fand für den Einsatz auf der Brücke alles auf dem schlanken, 8,7 m x 2,5 m großen Unterwagen des AC 45 City Platz.
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Vollautomatik für die Maßarbeit in luftiger Höhe
MANITOWOC
Zum Fuhrpark von Wiesbauer gehört seit einem Jahr der neue sechsachsige Grove-All-TerrainKran GMK6300L-1 mit dem Allison-Vollautomatikgetriebe 4500 SP. Schon der Vorgänger GMK6300L, ebenfalls mit Vollautomatikgetriebe von Allison, war unverzichtbar in der Wiesbauer-Flotte. Beim Hubspezialisten ist man entsprechend überzeugt vom Konzept des nach Anbieterangaben derzeit einzigen Krans in der Fahrzeugklasse mit Vollautomatik. Zuverlässigkeit, Leistungsstärke und Wirtschaftlichkeit des 300-Tonners werden als »nahezu unschlagbar« beschrieben.
Die Krane der Baureihe GMK6300L sind die einzigen ihrer Klasse, die über ein vollautomatisches Getriebe und damit über das beste Fahrverhalten am Einsatzort verfügen.« Andreas Cremer, globaler Produktdirektor für All-Terrain-Krane bei Manitowoc
Der neue Grove GMK6300L-1 All-Terrain-Kran ist mit einem AllisonVollautomatikgetriebe 4500 SP ausgerüstet.
ehrachsige Mobilkrane sind schwer, leistungsstark und oft nur in Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Sie müssen auf unwegsamem Gelände zentimetergenau rangiert und dabei immer wieder aus dem Stillstand in Bewegung versetzt werden. Für die Komponenten, die die Kraft des Motors möglichst fein dosiert auf die Achsen übertragen, ist das Schwerstarbeit. Konventionelle Trockenkupplungen sind dabei, wie Allison Transmission informiert, maximal gefordert, könnten überhitzen und »verbrennen«. Ganz anders hingegen verhalte es sich bei Allison-Vollautomatikgetrieben.
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Verschleißfreier Drehmomentwandler Statt einer Trockenkupplung nutzen sie für das Anfahren einen verschleißfreien Drehmomentwandler. Dieser agiert nicht nur als hydraulische Kupplung, sondern vervielfacht zu-
Zahlen
Grove GMK6300L-1 Maximale Traglast:
300 t
Hauptauslegerlänge/max. Spitzenhöhe: 80 m/120 m
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Vollautomatikgetriebe Allison:
4500 SP (Specialty Series)
Unterwagenmotor Mercedes-Benz:
OM473LA, 430 kW (580 PS)
Kranoberwagenmotor Mercedes-Benz:
OM936LA, 210 kW (280 PS)
Emissionen:
Euromot 4/EPA/CARB Tier 4 final
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sätzlich das Drehmoment und maximiert die Motorleistung. Zusammen mit der ununterbrochenen Kraftübertragung auf den Antriebsstrang soll dies zu höchst komfortablem Fahr- und Bedienverhalten und einer höheren Produktivität führen. Eigenschaften, die in der Praxis einen bedeutsamen Unterschied für Kranführer und -betreiber darstellen. Die in Plankstadt bei Heidelberg ansässige Wiesbauer-Niederlassung übernahm Ende September letzten Jahres ihren GMK6300L-1 im Wilhelmshavener Manitowoc-Werk. »Wir brauchen Fahrzeuge, die robust, zuverlässig und wirtschaftlich sind. Häufige Stillstandzeiten und hohe Wartungskosten können wir uns nicht leisten«, sagt Norman Weitzel, Niederlassungsleiter in Plankstadt. Um die großen Lasten präzise befördern zu können, benötige man auch in dieser Klasse Fahrzeuge, die einfach zu bedienen und millimetergenau zu manövrieren sind, auch in schwierigem Gelände. Aus diesem Grund habe sich Wiesbauer erneut für einen GMK6300L-1 mit Wandlergetriebe entschieden.
»Am Haken schaukelt nichts« Bei Hüben auf große Höhen will der Grove GMK6300L-1 mit
mehr Leistung und – dank des Allison 4500 SP (Specialty Series) Vollautomatikgetriebes – herausragendem Fahrkomfort sowie Wendigkeit in seiner Klasse aufwarten. Jörg Haasner, Fahrer des Krans, erläutert: »Auf dem Bau gibt es für mich nichts Besseres als ein Wandlergetriebe. Das Manövrieren in Innenstädten und auf engen Baustellen ist viel einfacher – und ganz wichtig – durch das ruckfreie Anfahren schaukelt nichts hin und her am Haken.« Mit einer maximalen Traglast von 300 t bewältigt der GMK6300L-1 bei voll ausgefahrenem 80-m-Hauptausleger Lasten bis zu 14 t. Zur Vergrößerung der Reichweite ist eine 37-mAuslegerverlängerung verfügbar. Insgesamt erreicht der Kran damit eine Spitzenhöhe von bis zu 120 m. Er soll Aufgaben wie den Aufbau von Turmdrehkranen, das Platzieren von Klimaanlagen und Aufzugausrüstungen auf Gebäuden sowie Schornsteinarbeiten erleichtern.
Mercedes-Benz-Doppel Angetrieben wird der GroveZweimotorenkran im Unterwagen von einem Mercedes-Motor (nach Tier 4 final) mit 430 kW (585 PS) und dem sechsstufigen Vollautomatikgetriebe 4500 SP von Allison mit Drehmoment-
wandler. Damit lässt sich der GMK6300L-1 auf einer Baustelle auch mit 92,5 t Gegengewicht aufgerüstet verfahren. Achslasten von bis zu 28 t (pro Achse) müssen ruckfrei verfahren werden, damit die wertvolle Fracht am Haken nicht ins Schwingen gerät. Hier spielt das AllisonWandlergetriebe seine Vorteile aus, will es doch ein absolut fließendes und ruckfreies Anfahren und Abbremsen ermöglichen. Der Oberwagen wird durch einen Mercedes-Motor (ebenfalls Tier 4 final) mit 210 kW (285 PS) angetrieben. Manitowoc Grove setzt bereits seit Jahren bei Kranen dieser Gewichts- und Leistungsklasse auf Wandlergetriebe. »Die Krane der GMK6300L-Baureihe sind die einzigen ihrer Klasse, die über ein vollautomatisches Getriebe und damit über das beste Fahrverhalten am Einsatzort verfügen«, so Andreas Cremer, globaler Produktdirektor für AllTerrain-Krane bei Manitowoc.
partner der Manitowoc Crane Group in weiten Teilen Deutschlands, sagt: »Wir verkaufen sehr gerne Krane mit Allison-Vollautomaten. Das sind ausgesprochen stabile Systeme. Ich bin seit 30 Jahren im Krangeschäft und hatte noch nie Ärger mit diesen Getrieben. Allison-Vollautomatikgetriebe sind sehr bedienerfreundlich. Man muss nur den Vorwärts- oder Rückwärtsgang auswählen und kann dann direkt beschleunigen. Das Getriebe ist wartungsarm, robust und zuverlässig; es überträgt die Motorkraft ohne Zugkraftunterbrechung auf die Räder und ermöglicht dadurch ein schnelles und sicheres Anfahren. Das ist sehr wichtig, denn Zeit ist Geld im t Krangeschäft.«
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Das Allison-Vollautomatikgetriebe 4500 SP gilt als wartungsarm, robust und zuverlässig; es überträgt die Motorkraft ohne Zugkraftunterbrechung auf die Räder und ermöglicht dadurch ein schnelles und sicheres Anfahren.
»Das Allison 4500 SP bietet eine leistungsfähige, zuverlässige und kostengünstige Antriebsstranglösung und hat sich selbst unter schwierigsten Einsatzbedingungen bewährt. Die elektronischen Bedienelemente ermöglichen ihm das Anpassen an seine Umgebung sowie die Durchführung einer Eigendiagnose, was die Wartung erleichtert. Ein optional eingebauter Ausgangswellenretarder bietet verbessertes Bremsen auf Gefällestrecken und vermittelt dem Kranführer mehr Sicherheit beim Fahren eines derart schweren Fahrzeugs.« Auch im normalen Straßenverkehr dürfen Krane kein Hindernis bedeuten. Eine grüne Ampel heißt zügig losfahren, auch für Krane. Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen zum Einsatzort bringt es der 6-Achser auf eine Spitzengeschwindigkeit von 85 km/h.
Um die großen Lasten präzise befördern zu können, benötigen wir auch in dieser Klasse Fahrzeuge, die einfach zu bedienen und millimetergenau zu manövrieren sind, auch in schwierigem Gelände.« Norman Weitzel, Niederlassungsleiter bei Wiesbauer in Plankstadt
Schwere Lasten im Griff Vollautomatikgetriebe von Allison werden seit Jahren im Kranmarkt wegen ihrer Zuverlässigkeit geschätzt. Manitowoc Grove und Vorgänger Krupp-Mobilkrane arbeiten seit mehr als 35 Jahren mit Allison Transmission zusammen. Grove bietet neben dem GMK6300L und dem GMK6300L-1 auch das Kranmodell GMK7450 mit Allison-Vollautomatikgetriebe an. Andreas Werner, einer der beiden Inhaber der Kran-Agentur Werner, exklusiver Vertriebs-
Allison-Vollautomatikgetriebe 4500 SP: Die 4000er Getriebebaureihe ist mit enger oder weiter Übersetzung und bis zu sieben Gängen – einschließlich Overdrive und zweitem Rückwärtsgang – erhältlich. Motorgetriebene Nebenabtriebsvorrichtungen und ein integrierter Ausgangswellen-Retarder, der zu verbesserter Bremswirkung und reduziertem Bremsenverschleiß verhilft, sind optional erhältlich. Die Getriebesteuerung unterstützt optimale Schaltstrategien und zahlreiche Diagnose-Funktionen.
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Für Wiesbauer-Fahrer Jörg Haasner gibt es auf dem Bau »nichts Besseres als ein Wandlergetriebe«. Das Manövrieren in Innenstädten und auf engen Baustellen gestalte sich damit viel einfacher. »Und durch das ruckfreie Anfahren schaukelt nichts hin und her am Haken.«
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Gabelstaplerfahrer Teleskopmaschinen Gabelstaplerfahrer Erdbaumaschinen (Radlader, Bagger usw.) Erdbaumaschinen Bagger usw.) Ladungssicherung (Radlader, auf Straßenfahrzeugen Gefahrgutschulungauf für Straßenfahrzeugen Mitarbeiter Ladungssicherung usw. Gefahrgutschulung für Mitarbeiter usw.
Tel.: 0 60 92 / 8 22 91 63 • Fax. 0 60 92 / 8 22 91 65 OKTOBER 2019
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PETER LEUTEN
Für den Fassi F2150 stellt die Last am Haken keine große Herausforderung dar.
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FASSI
Gigant für unterschiedlichste Spezialeinsätze Das Fassi-Topmodell F2150 versetzte Unternehmer Dennis Bruß in die Lage, einen attraktiven Auftrag im Rahmen eines großen Infrastrukturprojekts zu übernehmen. Darüber hinaus eignet sich der Gigant auch für unterschiedlichste Spezialeinsätze.
b er vielleicht dazu Zeit habe, hatte sich ein Grundstücksbesitzer in Heide bei Bauunternehmer Dennis Bruß wegen der hohen Reichweite seines Fassi-Ladekrans erkundigt, zwei beim Repowering zurückgelassene Generatorenhäuser alter Windturbinen zu bergen? Die riesigen Teile aus Glasfaserverbundstoff waren ganz weit hinten auf einem unbefestigten Grundstück abgestellt worden und daher für normale Krane kaum erreichbar.
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Aufstellung für kommende Projekte Solche Anfragen erreichen Bruß seit Kurzem vermehrt, denn der Neuzugang in seinem Fahrzeugpark, ein fünfachsiger Volvo FH 540 mit einem Fassi-Ladekran des Typs F2150RA.2.28, hat sich in der norddeutschen Provinz schnell herum gesprochen. Bruß’ Firma, deren Kerngeschäft vor allem im Rohbau von Ein- und Mehrfamilienhäusern und Gewerbebauten liegt, hatte die Neuanschaffung für die Erledigung eines Großauftrags im Zusammenhang mit dem Bau der Nordlink-Kabeltrasse zwischen Büsum und Wilster getätigt, bei dem vorgefertigte Behelfsbrücken aus Stahlbeton oft über erhebliche Distanzen hinweg über Gräben und Wasserläufe zu manövrieren sind.
geschirr zu den Anschlagspunkten durch. Mit einem deutlich vernehmbaren Untergrundknirschen, gefolgt von dem Krachen einiger Äste, an denen vorbei sich die Ladung ihren Weg bahnen musste, streckte sich das tonnenschwere Teil Minuten später in den Himmel und konnte anschließend an anderer Stelle abgesetzt werden.
Alle Wünsche erfüllen Der neue Fünfachser, so freut sich Bruß, punkte schon allein mit seiner enormen Wendigkeit und Vielseitigkeit. Und durch eine fünfte Abstützung vor dem Fahrerhaus verfüge er jetzt auch nach vorne über 100 % Kranleistung. Ungewohnten Komfort bei der Bedienung böte auch die V7-Funkfernsteuerung, mit der sich der Kran höchst präzise dirigieren ließe. »All das ist aber nichts gegen die kaum vorstellbare Power des Teils. Selbst bei voll ausgefahrenem Ausleger hebt der F2150 in 31 m t Entfernung noch 1 760 kg.«
Einsatz im Norden
Um den Kran auf dem Fahrgestell unterzubringen, ist es unumgänglich, den Drehkranz außermittig anzuordnen. 66
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Dank der Vielseitigkeit des neuen Krans ergeben sich überdies zahlreiche zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Wie eben in Heide: Nachdem ein brauchbarer Standort gefunden war, der ausreichende Tragfähigkeit verspricht, begann Bruß mit der Einsatzvorbereitung. Schließlich brachte der Unternehmer das Ende des Jibs über dem ersten Gondelgehäuse in Position und kämpfte sich durch zum Teil schulterhoch stehendes Dickicht mit dem Lade-
Auf der Ladefläche seines neuen FH 540 stehend fährt Dennis Bruß das Jib des Fassi F2150RA.2.28 in Ruheposition.
Arbeitsbühnenvermieter Wendel erweitert Gerätepark mit Böcker-Autokran 60 Jahren entwickeln und produzieren die Böcker Maschinenwerke im westfälischen Werne Höhenzugangstechnik für verschiedene Branchen und Gewerke. Ende Juli erweiterte der PartnerLift-Betrieb Wendel Arbeitsbühnen seinen Maschinenpark um einen Autokran AK 46/6000 aus dem Hause Böcker.
ei der Übergabe des Krans bei Arbeitsbühnen Wendel in Riedstadt-Leeheim erhielten die Mitarbeiter eine ausführliche Unterweisung in alle Funktionen und Neuerungen des AK 46/6000. Das an Wendel ausgelieferte Modell ist der erste Kran mit neuem Arbeitskorb PK 350-D und 400-V-E-Antrieb. Erste Gespräche mit Peter Wendel und Holger Stahl fanden Ende 2018 statt, erstmals gezeigt wurde der AK 46/6000 mit E-Motor zur Bauma im April in München. Aufgebaut auf einem 18-t- oder 26-t-Lkw und ausgestattet mit einem 32 kW starken Elektroantrieb sowie einem PTO-Nebenantrieb soll der AK 46/6000 dank seiner Umweltverträglichkeit durch einen vergleichsweise geringen Kraftstoffverbrauch und niedrige Emissionswerte besonders punkten. Der Elektromotor ist als Zusatzantrieb zum PTO-Nebenantrieb des Lkw verbaut und wird auf der Baustelle über einen 400-V-Drehstromanschluss betrieben. So entstehen insbesondere bei Arbeiten in Innenstädten während des Kran- oder Bühnenbetriebs weder Lärm noch Abgase. Mit einem möglichen 63-A- oder 32-A-Betrieb nutzt der Kran immer die maximale auf der Baustelle verfügbare Stromstärke.
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Großer Arbeitsbereich Der AK 46/6000 hebt Lasten bis 6 t und erreicht Ausfahrlängen bis 44 m (optional 46 m). Mit einer Reichweite von bis zu 26 m bei 1 t Last wartet der Böcker-Autokran gleichzeitig mit einem großen Arbeitsbereich auf und ist optional mit hydraulisch ausfahrbarem Ausleger lieferbar. Dank des Antriebs über den Elektromotor kann der AK 46/6000 mehrere Kranfunktionen gleichzeitig ausführen, wie beispielsweise das Drehen und Teleskopieren des Masts während des Hebevorgangs. Sollte vor Ort
BÖCKER
o BÖCKER – Seit mehr als
Übergabe auf dem Betriebsgelände von Wendel Arbeitsbühnen durch Michael Sendermann (Leitung Vertrieb national; 2. v. re.) und Manuel Lietz (re.) an Dorina Wendel und Holger Stahl von Wendel Arbeitsbühnen. Aufgebaut ist der AK 46/6000 auf einem MAN-Lkw des Typs 26.320 mit nachgelenkter Hinterachse.
kein Stromzugang verfügbar sein, kann der Kran wahlweise über den Nebenantrieb des Lkw-Motors betrieben werden. Per Easy Lock ist der Autokran schnell zur Arbeitsbühne umgerüstet. Insgesamt drei Personen (bzw. 350 kg) finden in dem 220 cm x 90 cm großen und um 180 ° (90° in beide Richtungen) drehbaren Arbeitskorb Platz. Als Arbeitsbühne erreicht die Maschine eine maximale Arbeitshöhe von 40 m, bei 350 kg Korblast eine maximale Reichweite von 27 m und bei 100 kg Korblast von 33 m bei einer Höhe von noch 15 m. Der Kran von Wendel Arbeitsbühnen ist mit einer Kamera am vollhydraulischen Ausleger ausgestattet, sowie einer Funkfernsteuerung mit Farb-Display, einer Vorrichtung zum 6-t-Betrieb, einer Rückfahrkamera und t verschiedenen LED-Beleuchtungen.
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FLORAIN SANDER
Zwei freistehende Wolff-Krane errichten im Auftrag der GWI Bauunternehmung den »Rhein 740 Tower« im linksrheinischen Düsseldorfer Stadtteil Heerdt. Dank eines ökonomischen Aufbaukonzepts stehen die Wölffe nur rund 47 m voneinander entfernt und können exakt untereinander durchschwenken.
Maßgeschneidertes Kletterkonzept
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WOLFFKRAN
Freistehende Krane bauen in Düsseldorf
Um Kosten und Zeit zu sparen, aufgrund der engen räumlichen Verhältnisse auf dem Bauareal zwischen Pariser Straße und linkem Rheinufer sowie der unmittelbaren Nähe zu einem Krankenhaus, entschied sich das Wolff-Team für ein Aufbaukonzept nach dem Teamwork-Prinzip. Ein Mobilkran mit 250 t maximaler Traglast montierte zunächst den Wolff 7534.16 auf eine Hakenhöhe von 48,3 m. Im Folgeschritt baute der bereits einsatzfähige Obendreher den »kleinen« 6015.8 auf 37,5 m Basishakenhöhe auf. Beide Montagen konnten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Nachdem der Rohbau eine Höhe von rund 40 m erreicht hatte, wurde der 7534.16 auf die finale Hakenhöhe von 93,3 m geklettert und anschließend eingesetzt, um den Wolff 6015.8 auf seine endgültige Höhe umzubauen. Hierfür wurde zunächst das Drehteil demontiert, danach weitere Turmelemente auf den vorhandenen Turm gesetzt und im Anschluss das Drehteil wieder montiert. Dank des maßgeschneiderten Montagekonzepts, bei dem ein Kran den anderen aufbaut, konnten der Mobilkraneinsatz auf ein Minimum beschränkt und Straßensperrungen an der angrenzenden Schön-Klinik umgangen werden.
Sicher und schnell zum Arbeitsplatz in luftiger Höhe
Die Rheinmetropole Düsseldorf wächst in die Höhe. Eines der spektakulärsten Projekte dabei ist der »Rhein 740 Tower«, ein 21-stöckiges Wohn- und Ärztehaus, das auf dem ehemaligen Gelände der Dominikus-Klinik im linksrheinischen Stadtteil Heerdt mit Blick auf die Düsseldorfer Altstadt in die Höhe wächst. Für den Bau des Hochhauses mit der auffallenden, organisch wirkenden Fassade am namensgebenden Rheinkilometer 740 setzt die GWI Bauunternehmung auf zwei spitzenlose Wolff-Krane. as spitzenlose Duo besteht aus einem Wolff 7534.16 und einem Wolff 6015.8 mit 50 m bzw. 37,5 m Auslegerlänge. »Aufgrund der baulichen Gegebenheiten vor Ort gibt es keine Abspannmöglichkeiten, sodass beide Obendreher trotz beachtlicher Hakenhöhen von 93,3 m und 82,5 m freistehend arbeiten müssen«, erläutert Carsten Druske, Leiter Miete Deutschland und Niederlassungsleiter Wolffkran Dortmund, eine der Herausforderungen des Projekts. Um dennoch die nötige Stabilität beim Heben der Schalungs- und Betonelemente sowie der Fassadenteile zu gewährleisten, wurden beide Krane auf einbetonierte Fundamentanker montiert. Zudem fand beim höher aufgebauten Wolff 7534.16 als Basisturmstück das stabile BT 29-Wolff-Turmelement mit einem Außenmaß von 3 m x 3 m Verwendung.
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Um die Auf- und Abstiegszeiten kurz zu halten und dem Kranführer kräftezehrende Kletterpartien zu ersparen, wurde der große Wolff 7534.16 mit einem Aufzug ausgestattet, der zudem die sichere Bergung des Kranfahrers im Notfall ermöglicht. Nach der Errichtung des Rohbaus wurde der Wolff 6015.8 abgebaut, während der 7534.16 am Projekt verblieb, um bei der Fertigstellung der Bauarbeiten zu unterstützen. Darüber hinaus setzt sich die bewährte Zusammenarbeit zwischen der GWI Bauunternehmung und Wolffkran beim Projekt »Upper Nord Tower« – diesmal rechtsrheinisch – fort. Dort werden drei spitzenlose Wölffe (7534, 6020 und 5020) das mit 120 m höchste Wohnhaus der nordrhein-westfälit schen Landeshauptstadt errichten.
Zahlen
7534.16 clear
6015.8 clear
Kranbasis:
FUA BT-29
FUA 140
Ausladung/Turmhöhe:
50 m/93,3 m
40 m/82,5 m
maximale Traglast:
16,5 t
8,5 t
BGL-Gruppe:
315 mt
140 mt
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LIEBHERR
Turmdrehkrane realisieren Wohnprojekt in São Paulo
LIEBHERR-WERK BIBERACH
Liebherr-Werk in Guaratinguetá produziert wurden. Das Projekt selbst ist in Bauphasen eingeteilt – und in jeder dieser Phasen sind vier bis sechs Turmdrehkrane von Liebherr im Einsatz. Im Rahmen der Vorplanung stellte die Liebherr-eigene Projektabteilung Tower Crane Solutions sicher, dass sich die Krane bei bis zu 60 m Hakenhöhe und zwischen 45 m und 50 m Ausladung zu keiner Zeit in die Quere kommen.
Fundamentkreuze fördern die Wirtschaftlichkeit
Sechs Liebherr-Turmdrehkrane des Typs 85 EC-B 5b arbeiten beim Wohnprojekt »Grande Reserva Paulista«.
Es ist mehr als nur ein Wohnviertel, das sechs Liebherr-Turmdrehkrane 85 EC-B 5b im brasilianischen São Paulo entstehen lassen: 48 Türme mit je18 Stockwerken, in denen rund 7 000 Wohneinheiten, eine Kindertagesstätte und u. a. eine Polizeistation untergebracht werden. Auch das Gelände zwischen den Türmen bietet Platz für diverse Freizeiteinrichtungen wie Parks und Spielplätze. ls langjähriger Liebherr-Kunde setzte die durchführende Baufirma MRV Engenharia bei dem Wohnprojekt »Grande Reserva Paulista« auf sechs Turmdrehkrane, die alle im brasilianischen
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Zudem bringen die verschiedenen Bauphasen mit sich, dass sich die Standorte der Turmdrehkrane etwa alle sechs Monate verändern. Um die dadurch erforderlichen Demontage- und Wiedermontagevorgänge einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten, stehen alle sechs Liebherr-Turmdrehkrane des Typs 85 EC-B 5b auf Fundamentkreuzen. MRV Engenharia hat diese Art der Fundamentierung erstmals verwendet und ist inzwischen überzeugt von diesem Konzept – und der Arbeit mit den Kranen insgesamt. »Die Krane arbeiten wie gewohnt sicher und zuverlässig«, so Emerson Buturi, verantwortlich für die Geräteflotten von MRV Engenharia. Mitte 2020 soll das Projekt fertiggestellt und zu einem modernen, nachhaltigen Wohnviertel herant gewachsen sein.
Erster mobiler Turmdrehkran von Liebherr kann seinen 70. Geburtstag feiern Im August 1949 stellte das Deutsche Patentamt die Patenturkunde für den ersten mobilen Turmdrehkran von Hans Liebherr aus. Seine Erfindung legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Firmengruppe Liebherr. m Jahr 1949 war der Wiederaufbau in Deutschland und Europa in vollem Gange. Steine, Mörtel, Zement oder Ziegel mussten die Bauarbeiter für das Errichten von Wohnungen und Industrieanlagen per Hand von Lkw laden. Im Nachkriegsdeutschland gab es nur wenige Krane und jene, die es gab, bestanden aus Eisen und Stahlguss und waren entsprechend schwer. Der Aufbau war zeitaufwendig, sodass die Krane nur vereinzelt auf Baustellen zum Einsatz kamen.
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Patenturkunde für den »fahrbaren Turmdrehkran« aus dem Jahr 1949.
Leicht zu transportieren und innerhalb kürzester Zeit aufstellbar Der Baumeister Hans Liebherr hatte seit längerer Zeit an einer Idee getüftelt, die im Jahr 1949 zur richtigen Zeit kam: ein mobiler, leistungsfähiger Turmdrehkran. Hans Liebherr verfeinerte die Skizzen, ließ Zeichnungen anfer-
Die Montage des TK 10 dauerte zwei bis drei Stunden, im Gegensatz zu den bis dahin üblichen Kranen, deren Aufbau mehrere Tage in Anspruch nahm. tigen und baute den ersten Turmdrehkran TK 10, der leicht transportierbar und innerhalb kürzester Zeit aufstellbar war. Unter dem Stichwort »Fahrbarer Turmdrehkran« meldete der Unternehmensgründer seine Erfindung beim Deutschen Patentamt an, das im August 1949 die entsprechende Urkunde erteilte. Die erste Maschine war der Beginn der lebenslangen kontinuierlichen Pionierarbeit von Hans Liebherr und bildet bis heute das Fundament des Unternehmens. t
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Mit einer Seilwinde ausgestattet, ließ die Maschine aus dem HKL-Mietpark das angehangene Gerüstmaterial von oben in die Tiefe der Pöllatschlucht herunter.
RICHARD GROSSELFINGER
Der von HKL gemietete Merlo-Roto-Teleskopstapler wurde auf der Neuschwansteinstraße direkt unterhalb des Schlosses positioniert. Hier hängte BSB Bau- und Spezialgerüstbau das Gerüstmaterial an die Maschine an.
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HKL – MERLO
Märchenhafter Einsatz für Teleskopmaschine Ein geradezu märchenhafter Einsatz für eine HKL-Teleskopmaschine: Diese hilft bei der Errichtung des Gerüsts für die anschließende Sanierung einer Stützmauer der Neuschwansteinstraße unterhalb des Torbaus des Schlosses Neuschwanstein bei Füssen im Ostallgäu.
ie BSB Bau- und Spezialgerüstbau benötigte eine Maschine, die über Präzision und hohe Tragkraft verfügt – die Wahl fiel auf einen MerloTeleskopstapler. Das HKL-Center München-West stellte die Maschine bereit. Von April bis Mai letzten Jahres wurde das Gerüst aufgebaut, mithilfe dessen derzeit das Mauerwerk der Stützmauer saniert wird. Auftraggeber ist das staatliche Bauamt Kempten, die Bayerische Schlösserverwaltung ist Bauherrin des Projekts.
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Auf der Stützmauer positioniert Bis zu 22 m Höhe misst die historische Stützmauer, die saniert werden soll. An ihrem Fuß befindet sich eine unwegsame Böschung. Daher musste der Transport des für die Sanierung erforderlichen Materials von oben nach unten erfolgen. Der hierfür von HKL gemietete Merlo-Roto-Teleskopstapler wurde darum auf der Stützmauer positioniert. Mit
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einer Seilwinde ausgestattet, ließ die Maschine das angehangene Gerüstmaterial von oben in die Tiefe der Pöllatschlucht herunter. Die Tragkraft der Maschine und ihre präzise Manövrierfähigkeit erwiesen sich von großem Wert. Stück für Stück errichteten die Gerüstbauer die Arbeitsgrundlage für die anschließende Sanierung des Mauerwerks. Drei Wochen dauerte der Aufbau des Gerüsts. Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten wird es auf die gleiche Art und Weise innerhalb von rund zwei Wochen wieder abgebaut. Während der Arbeiten durften die Besucherströme nicht gestört werden. Darum arbeitete BSB nur abends und nachts am Aufbau des Gerüsts. »Selten sind unsere Maschinen vor einer solch malerischen Kulisse im Einsatz. Hier, am berühmten Schloss Neuschwanstein, Präsenz zu zeigen, ist für HKL natürlich etwas ganz Besonderes«, sagt Thomas Schmidt, Betriebsleiter im HKL Center München West. Der Merlo-Teleskopstapler habe dabei eine »super Figur gemacht«. Dank Fernsteuerung konnte der Bediener die Gerüstteile entlang der Schlucht einfach und präzise platzieren. t
Unternehmen HKL Baumaschinen gilt mit mehr als 80 000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen als größter Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Im Jahr 2017 erzielt das Familienunternehmen einen Umsatz von über 350 Mio. Euro. Über 150 HKL-Center, rund 1 300 Mitarbeiter und eine umfangreiche Maschinenflotte sollen die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort garantieren.
SENNEBOGEN
Kümmert sich um die Logistik auf der Baustelle der »Opera Residence«, eine der künftig prestigeträchtigsten Immobilien Sydneys: der Sennebogen-Raupentelekran 613.
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SENNEBOGEN
Raupentelekran beweist sich vor Traumkulisse in Sydney Seit mehr als 40 Jahren ist Preston Hire ein führendes Unternehmen in der Vermietung von Maschinen und Spezialausrüstungen für den Bereich Bau und Infrastruktur in Australien und Neuseeland. Teil der Flotte von Mietgeräten sind 19 Sennebogen-Krane, von denen sich aktuell ein 613er-Raupentelekran um die Baustellenlogistik des luxuriösen Großprojektes »Opera Residences« in Sidney kümmert.
ydney Harbour gilt mit seinen Küsten und Wasserläufen, die sich über eine Länge von 240 km erstrecken, als einer der schönsten Naturhäfen der Welt. Das Zentrum von Sydney Harbour ist Circular Quay, ein Fährterminal am Rande des Stadtzen-
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trums von Sydney. Mittendrin blitzt der Full-Power-Boom-Ausleger des Sennebogen 613 hervor, der kontinuierlich und stufenlos auch unter Last teleskopierbar ist.
Bauvorhaben der Superlative Vor der Traumkulisse entsteht derzeit das Bauvorhaben »Opera Residences«. Das Projekt, das Anfang 2021 fertiggestellt werden soll, besteht aus einem 19-stöckigen Turm mit 104 Wohnungen, mitten im Herzen des Circular Quay, mit Restaurants, Swimmingpool, einem Fitnessstudio sowie sechs Tiefgaragenebenen und Einzelhandel im Erdgeschoss. Am Wasser in der östlichen Ecke des Circular Quay gelegen, bietet diese luxuriöse Anlage einen spektakulären Blick auf die Harbour Bridge, die Skyline der Stadt und das Museum of Contemporary Art.
Besondere Herausforderungen in innerstädtischen Baustellen Die Traumlage ist aber auch eine besondere Herausforderung in der Bauphase, denn innerstädtische Baustellen gehen immer auch mit beengten Platzverhältnissen einher. Für eine effiziente
Baulogistik braucht es eine sorgfältig geplante Baustelleneinrichtung und dafür natürlich die richtigen Maschinen. »Entscheidend für Hebearbeiten auf innerstädtischen Baustellen ist vor allem der sogenannte kompakte Fußabdruck«, so Anthony Heeks, Geschäftsführer des Vertriebs- und Servicepartners Pace Cranes. Sennebogen hielt mit seinem 613 eine perfekte Lösung bereit: Die besonders kompakten Abmessungen und der einfache und günstige Transport machen den Raupentelekran zum beliebten Helfer für viele Bauunternehmen und zur interessanten Maschine für den Mietpark. Auch sein teleskopierbarer Unterwagen und sein kleiner Wendekreis sind bei solchen Projekten auf knappem Raum ein wichtiger Aspekt. Bei Preston Hire entschied man sich daher, für den Bauherr Richard Crookes Constructions einen Sennebogen 613er als Raupe einzusetzen. Dank robuster Konstruktion hebt das Modell bis zu 16 t und kann per serienmäßigem Full-Power-Boom alle Ausschübe stufenlos und kontinuierlich teleskopieren. Auch das Teleskopieren unter Last ist sicher möglich. Mit einer maximalen Auslegerlänge von 18,8 m und dem anklappbaren 5-mSpitzenausleger deckt der Sennebogen 613 einen komfortablen Arbeitsbereich ab, bleibt gleichzeitig kompakt sowie wendig und kann so auch auf beengtem Raum optimal arbeiten. t
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GENIE
Marsa Maroc setzt bei der Wartung seines Maschinenparks im Hafen von Casablanca auf eine Genie-SX-180Teleskoparbeitsbühne.
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GENIE
Wartungseinsatz in Marokko Der rund 100 Jahre alte Hafen von Casablanca zählt heute zu den bedeutendsten Häfen in Marokko und Nordafrika. Größter Betreiber des Hafens ist Marsa Maroc. Das Unternehmen besitzt eine umfangreiche Flotte für den Materialumschlag – Schwerlastkrane, Portalkrane und Containerstapler, deren sichere Wartung zu den zentralen Prioritäten des Unternehmens gehört. Zu diesem Zweck hat Marsa Maroc kürzlich eine Genie-Teleskoparbeitsbühne des Typs SX-180 angeschafft – die erste in ganz Nordafrika.
ur Durchführung bestimmter Aufgaben, wie Inspektionen oder Kontrollen, insbesondere an den Kranauslegern, ist das Unternehmen auf eine geeignete Zugangslösung angewiesen, die auf eine Höhe von mindestens 50 m und mehr reicht. »Aus diesem Grund haben wir beschlossen, in eine reichweitenstarke Teleskoparbeitsbühne zu investieren. Es gibt nur wenige Hersteller solcher Geräte und Genie genießt in diesem Bereich ein hohes Ansehen als eines der führenden Unternehmen. Nach einer umfassenden Beratung haben wir uns für die Genie SX-180 entschieden, die derzeit im Hafen von Casablanca im Einsatz ist«, sagt die Direktorin für die Marsa-Maroc-Maschinen im Hafen von Casablanca, Khadija Loutfi. Im Zuge der Ausschreibung hatten sich die Verantwortlichen von Marsa Maroc vor einem Jahr an das Unternehmen Vemat als autorisiertem Vertriebspartner von Genie in Marokko gewandt. Neben technischer Details gehörten auch Leistungs- und Sicherheitsanforderungen zum Lasten-
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Seit ihrer Inbetriebnahme war die Genie SX-180 praktisch rund um die Uhr im Einsatz. 72
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heft. Im Sommer letzten Jahres wurde dann eine Genie- Teleskoparbeitsbühne des Typs SX-180 bestellt und im November einschließlich der gewünschten Zusatzausstattung geliefert.
Wartungsarbeiten schnell erledigt Domenico Paduano, Geschäftsführer von Vemat, erläutert: »Service vor Ort war eine der Forderungen des Kunden. Seit ihrer Inbetriebnahme war die Genie SX-180 praktisch rund um die Uhr im Einsatz. In allein acht Monaten hat sie bereits eine enorme Anzahl an Betriebsstunden absolviert. Die Maschinen von Marsa Maroc werden den ganzen Tag über genutzt. Um also ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, planen wir unsere Servicebesuche zehn Tage im Voraus, sodass die Wartungsarbeiten innerhalb eines Vormittags erledigt sind. Auf diese Weise kann unser Kunde die Stillstandzeiten seiner Ausrüstung verringern.« In den vergangenen fünf Jahren habe man in Marokko eine deutliche Entwicklung beobachten können, was die Sensibilisierung bezüglich Sicherheit und Arbeiten in der Höhe angehe, berichtet Paduano weiter. »Infolgedessen fragen uns immer mehr Betreiber von Kraftwerken und anderen Industrieanlagen nach Alternativen für die bislang genutzten Gerüste oder Leitern. In diesem Zusammenhang spielen unsere Genie-Arbeitsbühnen eine im wahrsten Wortsinn tragende Rolle.« t
L GEDA
Materialaufzug überzeugt in Japan
GEDA-DECHENTREITER
Gemeinsam mit Partnern wie Nisso Industries, einem auf die Herstellung, den Vertrieb und die Vermietung von Baustellenausrüstung spezialisierten Unternehmen mit Sitz in Tokio, kann der Asbach-Bäumenheimer Bau- und Industrieaufzugspezialist GEDA-Dechentreiter erstmals zahlreiche erfolgreiche Baustelleneinsätze des Materialaufzugs GEDA 200 Z auf dem japanischen Markt verbuchen.
m Bereich des Gerüstbaus wie auch beim folgenden Transport sämtlicher Baumaterialien punktet der GEDA 200 Z auf Baustellen und kommt so, unter anderem, bei verschiedensten Bauprojekten in den Präfekturen Iberaki oder Akita und auch in den japanischen Metropolen Tokio, Osaka oder Fukuoka zum Einsatz. Insgesamt traten bereits 48 GEDA-Materialaufzüge des Typs 200 Z die Reise ins ferne Japan an – Tendenz steigend. »Immer mit dem Ohr am Markt ist es eines unserer obersten Ziele, den Kunden weltweit die für ihre Markterfordernisse passenden Höhenzugangslösungen zu bieten. Mit dem 200 Z ist uns das auf dem japanischen Markt äußerst erfolgreich gelungen und die zufriedenen Kunden im ganzen Land zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind«, so Kazimierz Wasilczyk, Regionalverkaufsleiter bei GEDA.
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Effizienter Gerüstaufbau und Materialtransport Die japanischen Kunden schätzen die Vorteile des GEDA 200 Z:
Der kompakte und leichte Materialaufzug zeigt sich als ein idealer Einsatzhelfer für Gerüstbauer sowie Bauhandwerker und bietet, kaum am Einsatzort angekommen, einen einfachen Aufbau direkt aus der Bühne heraus bei geringem Platzbedarf. Der Schnellverschluss der Leiterteile ersetzt aufwendigere Verschraubungen und unterstützt eine zügige und unkomplizierte Montage des Geräts. Die Grundeinheit sowie die Bühne des GEDA 200 Z benötigen am Boden lediglich eine Stellfläche von 1,5 m x 1,5 m, wodurch das Beladen der nur 44 kg leichten Bühne parallel zum Gebäude möglich ist. Dank der sowohl links als auch rechts um 90° schwenkbaren Bühne ist auch das Entladen an den verschiedenen Etagen gelöst. Mit einer Tragfähigkeit von 200 kg und einer Hubgeschwindigkeit von 25 m/min erreicht der 200 Z eine Hubhöhe bis 35 m.
Erfolgreiche Baustelleneinsätze des 200 Z öffnen dem deutschen Bau- und Industrieaufzughersteller GEDA die Tür zum japanischen Markt
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Kilogramm
Fuß fassen
Die Grundeinheit sowie die Bühne des GEDA 200 Z benötigen am Boden lediglich eine Stellfläche von 1,5 m x 1,5 m, wodurch das Beladen der 44 kg leichten Bühne parallel zum Gebäude möglich ist.
Die Zeichen sieht GEDA im japanischen Markt für sich auf Zukunft gestellt. So hat der Hersteller nicht nur den Materialaufzug 200 Z etablieren können – auch der Seilaufzug Maxi 120 S habe, so Wasilczyk, erste Erfolge bei Baustelleneinsätzen feiern kön-
nen. Mit dem GEDA-Akku-LeiterLift soll, laut Regionalverkaufsleiter Wasilczyk, zudem auch die jüngste Innovation des Bau- und Industrieaufzugspezialisten in t Japan Fuß fassen.
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UMFRAGE
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ES WOLF LUBS-Ko nzept als »Das COR mplettlösung« Off-Road-Ko
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Schalung – Beton – Raumsysteme
3 Auf der Großbaustelle sind vielfach Systeme von Paschal im Einsatz.
Paschal aller Orten Alle Betonkonstruktionen werden mit Schal- und Rüstsystemen von Paschal geformt. Für die Absturzsicherung an den Deckenrändern sorgt das neue Seitenschutzsystem des Unternehmens. Um die vorgegebene Architektur, außen wie innen, maß- und formengenau umzusetzen, setzt man auf Schal- und Rüstsysteme von Paschal. Zu den gerundeten und winkligen Raum- und Gebäudeformen hat die Bauunternehmung noch die Besonderheit zu meistern, dass gleichzeitig an den fünf »Häusern« parallel gebaut wird. Alle fünf Einzelhäuser stehen auf dem gemeinsamen Sockelgeschoss, das als Parkebene dient und in dem die Medienver- und -entsorgung untergebracht werden. Gemeinschaftliche Einrichtungen sind in den Häusern A und D eingeplant. Ab dem Sockelgeschoss sind die aufgehenden Baukörper im Wesentlichen dreigeschossig mit darüberliegendem Staffelgeschoss geplant, was zu einer aufgelockerten Baumasse führt. Die Freifläche im ersten Obergeschoss ist durch runde und geschwungene Öffnungen aufgelockert.
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Paschal-Systeme untereinander kompatibel PASCHAL
Rund und gerundet sind die markanten Stilelemente Auf mehr als 11 000 m² entsteht für über 22 Mio. Euro in Karlsruhe mit dem LTC der »Linder Technologie Campus«. Der harmonisch geformte Campus wird unter stetiger Mitwirkung von Paschal gebaut – dazu werden Logo.3, Raster, Grip, TTR, Paschal Deck und die neue Absturzsicherung eingesetzt.
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er Entwurf der Karlsruher Architekten Essari und Lequime verbindet fünf »Häuser«, die geprägt sind durch viele Rundungen und organische Formen. Die organisch geformten Konstruktionen und Räume, innen wie außen, sollen die Basis für eine positive Arbeitsatmosphäre für zunächst rund 250 Beschäftigte werden und eine ideale Voraussetzung für die Expansion der auf dem Campus angesiedelten Unternehmen. Die Bauphase startete Mitte 2018 mit dem Erdbau, gefolgt von den Rohbauarbeiten. Beides wird von der Bauunternehmung Peter Gross Hoch- und Tiefbau verantwortet. So entstehen auf einer Fläche von über 11 000 m² rund 15 000 m² Bruttogrundrissfläche mit einem Bruttorauminhalt von rund 52 000 m³ fast zu 100 % als reine Stahlbetonkonstruktion. Nicht tragende Gebäudeteile werden flexibel gestaltet.
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Mit einem optischen Messgerät werden die Entwurfs- und Schalplanungsdaten auf die Baustelle übertragen und nach dem Einschalen kontrolliert. Je kleiner der Radius, desto mehr Fixpunkte für die Rundschalung werden übernommen und markiert. Gleiches gilt für die Winkelkonstruktionen bei den Wänden. Durch die Elementierung der PaschalSchalsysteme lassen sich ohne bauseitige Holzausgleiche die gewünschten Geometrien exakt einschalen und betonieren. Die Betondecken inklusive Tiefgaragenrampe addieren sich auf 14 900 m². Die 45 cm dicke Stahl-
PASCHAL
betondecke über dem Untergeschoss wird durch die Betonkernaktivierung als Energiespeicher genutzt, die sonstigen Stahlbetondecken sind zur Raumklimatisierung – heizen wie kühlen – durch einbetonierte Rohrsysteme vorgesehen. Die Stahlbetongeschossdecken in den Häusern A bis F werden mit Paschal-Deck ausgeführt. Die Dachdecken der Obergeschosse werden ebenfalls in Stahlbeton als Warmdach ausgeführt und nach der Abdichtung begrünt. Die Stahlbetonwandflächen sind mit 19 000 m² angegeben. Dazu kommen die Stahlbetonstützen und zahlreiche Brüstungskonstruktionen aus Beton. Das einfache und schnelle Schalen der Aufzugsschächte erfolgt mit zwei Schalsätzen Logo.3 als Schachtschalungen mit Ausschalinnenecken. Alle vertikalen Stahlbetonkonstruktionen werden mit rund 700 m² Logo.3, ca. 100 m² TTR und drei Schalsätzen Grip-Stützenschalung ausgeführt. 150 m² Raster-Schalung waren ausreichend für die Herstellung der Streifen und Einzelfundamente. Für die Stahlbetondecken werden rund 6 400 m² Paschal Deck (H-20-Träger und -Baustützen) eingesetzt. Die Kompatibilität der Paschal-Systeme untereinander und die kleingliedrige Elementsortierung machen das systemische Schalen auch bei dieser Baustelle zu fast 100 % möglich. Basis dafür war die exakte Schalungsplanung der Schalungsexperten von Paschal.
Gestaltungsprogramm Die geplanten Rundungen addieren sich auf über 55 unterschiedliche Radien. Die TTR kommt hier sowohl beim Schalen der gerundeten Wände wie auch den gerundeten Deckenrändern zum Einsatz. Für die sehr kleinen Radien und Einlagen für runde Deckenöffnungen und Wandabschnitte haben die Schalungsexperten von Paschal Sonderschalungen konstruiert, die sowohl mit der TTR wie auch der Logo.3 harmonieren, um für saubere Übergänge zu sorgen. Obwohl keine Sichtbetonanforderungen bei Wänden und Pfeilern gefordert sind, bestechen die bereits ausgeschalten Betonkonstruktionen durch ein symmetrisch angeordnetes Rahmenbild durch t die Logo.3.
AMMANN CBS ELBA BETON-MISCHANLAGEN
Paschal Deck für die Decke über dem Sockelgeschoss kombiniert mit der neuen Absturzsicherung, einmal die Stützenschalung Grip und dahinter die Logo.3 zum Schalen eines kurzen Wandabschnittes.
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• Modulares Anlagenkonzept • Beschicker- oder Bandausführung • Geeignet für den globalen Einsatz dank transportoptimierter Mischanlagenmodule • Grosse Leistungsbandbreite von 105–200 m³/h Die Ammann CBS Elba Beton-Mischanlagen sind zum Begriff geworden für Leistung und Zuverlässigkeit. Tag für Tag erfüllen sie umweltfreundlich, wartungs- und verschleissarm Höchstleistungen. Ammann Elba Beton GmbH, Pforzheimer Strasse 128b, 76275 Ettlingen, Tel. + 49 7243 72-0, Fax + 49 7243 72-314, info.abd@ammann.com Zusätzliche Informationen zu unseren Produkten und Dienstleistungen finden Sie unter : www.ammann.com PMP-1495-01-DE | © Ammann Group
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MEVA
Praktische Eigenschaften für überzeugende Ergebnisse Reinigungsfreundlichkeit, Ergonomie und geringes Gewicht sind wichtige Faktoren für den Einsatz modularer Deckenschalungen. Mit der Weiterentwicklung der MevaDec will MEVA auf diese Anforderungen eingehen und bietet eine neue Generation des Systems an.
er verbesserte Querschnitt des MevaDec-Randprofils und die angepasste Hauptträgerrinne sollen mögliche Betonanhaftungen auf ein Minimum reduzieren. Zudem soll die neue Generation auch mit optimierter Handhabung dank integrierter Griffprofile aufwarten und durch ihr geringes Gewicht punkten. Basierend auf den bewährten Systemvorteilen des Vorgängers, bietet die neue MevaDec weiter die drei bekannten Schalmethoden.
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Schneller Baufortschritt Im Einsatz auf der Baustelle hat sich die neue Deckenschalung nach Anbieterangaben bewährt und ihre Praxistauglichkeit demonstriert. »Das Frühausschalen und die dadurch reduzierte Materialvorhaltung bieten uns
Die neue Generation der MevaDec will durch geringeres Gewicht, hohe Reinigungsfreundlichkeit und optimierte Handhabung punkten. mit Blick auf einen schnellen Bauprozess klare Vorteile«, freut sich Züblin-Bauleiter Sascha Grübel. Der verantwortliche Projektleiter Hartmut Schnizer von PreArt Bau stimmt ihm zu und sagt: »Für mich ist MevaDec die erste Wahl und mit der neuen Generation haben wir jetzt noch mehr Vorteile in der Anwendung.«
Einfache Reinigung Ein aktuelles Bauprojekt in Waldmössingen umfasst ein Bürogebäude mit drei Etagen sowie weitere Deckenbereiche in einer angrenzenden Werkshalle. Nach zahlreichen Einsätzen auf der
Baustelle sieht MEVA die Reinigungsfreundlichkeit von MevaDec als belegt. Dank des neuen Designs soll sich der Reinigungsaufwand auf ein Minimum reduzieren und dadurch Zeit sowie t Kosten sparen.
deutliche Kosteneinsparung mehr Bewegungsfreiheit problemloser Transport weniger Geräte nötig
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MEVA
Lufterhitzer arbeitet im Umluftbetrieb, das heißt: weniger Brennstoff nötig und null Abgase im Gebäude!
Nach zahlreichen Einsätzen auf der Baustelle sieht Meva die erhöhte Reinigungsfreundlichkeit der neuen MevaDec als belegt.
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ISCHEBECK
In zwei Bauabschnitten lassen die Stadtwerke Göppingen die »Barbarossa-Thermen« für knapp 13 Mio. Euro umbauen. Im Oktober 2018 feierte bereits die runderneuerte Badearena Eröffnung, seit Anfang April laufen jetzt die Arbeiten für den neuen Kind-Eltern-Bereich, die Umkleiden sowie den neuen Eingangsbereich. Bei der Baumaßnahme im Einsatz ist unter anderem auch das Alu-Schalungsgerüst Titan von Ischebeck.
FRIEDR. ISCHEBECK
Alu-Schalungstürme tragen Unterzüge für Schwimmhallenerweiterung
ie Umbauarbeiten liegen in den Händen der mittelständischen Bauunternehmung Grötz, Niederlassung Nürtingen. Die größte Herausforderung bei
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Verschiedene Alu-Schalungstürme stützen die Unterzüge. Die Stiele der Türme passen sich den unterschiedlichen Bodenhöhen an. diesem Projekt sind drei aufeinander zulaufende geneigte Unterzüge, die den neuen Eingangsbereich der Thermen prägen. Aus unterschiedlichen Rich-
tungen kommend, treffen sich diese 25 cm breiten und etwa 10 m, 16 m und 27 m langen Unterzüge in ungefähr 7 m Höhe an einem Punkt an der äußersten
Betonsanierung Betonsanierung mit mit Hochdruckwasser Hochdruckwasser Aquajet-Aggregate Aquajet-Aggregate für für den den professionellen professionellen Einsatz. Einsatz.
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GRÖTZ (2)
Die ausgeschalten Unterzüge lassen den Vorbau bereits erkennen.
Der neue Vorbau nach Entfernung der Traggerüste.
Spitze des Vorbaus. Dort sind sie 1,1 m hoch, am tiefsten Punkt sogar bis zu 2,37 m. Der mittlere, kürzeste Unterzug erhält zudem eine um 10° geneigte Stahlstütze, die zusammen mit dem Unterzug ausbetoniert wird. Zur Unterstützung der Unterzugschalung ist also Flexibilität gefragt.
Bezogen hat Grötz das Material dann über die Stuttgarter Niederlassung der Firma Elvermann, den Ischebeck-Schalungshändler in diesem Gebiet, der auch das weitere Schalmaterial geliefert hat.
Michael Bär, Polier bei Grötz, hat sich daher für das Alu-Schalungsgerüst Titan von Ischebeck ausgesprochen, das er schon bei mehreren Projekten im Einsatz hatte. »Es bietet einfach so viele Aufbaumöglichkeiten und lässt sich der Situation vor Ort problemlos anpassen«, so Bär.
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Turmvarianten passen sich Boden und Höhen an Bedingt durch die Neigung der Unterzüge müssen die Schalungstürme unterschiedlich hoch sein. Außerdem variiert die Aufstellhöhe, da zum Teil auch innerhalb eines Turmes einige Stützen auf der betonierten Bodenplatte stehen, andere wiederum im Außenbereich auf gewachsenem oder aufgefülltem Boden. Zudem sind je nach Platzierung des Schalungsturms unterschiedliche Lasten abzutragen. Das Titan-Alu-Schalungsgerüst bietet mit seinen zahlreichen, nach DIN EN 12 812 typengeprüften Turmvarianten für fast jeden Ort eine Lösung. Und wo vom typgeprüften Aufbau abgewichen werden muss, kann von Ischebeck der statische Nachweis mittels der neuen Bemessungs-Software smartTitan erbracht werden. Flexibilität im Aufbau der Schalungstürme bringen zunächst die unterschiedlich großen Alu-Spindelstützen, die zur Höhenanpassung entsprechend ausgespindelt werden können. Hier hat Grötz alle drei erhältlichen Größen eingesetzt und damit Höhen von bis zu 5,5 m abge-
deckt. Höher hinaus geht es mit zusätzlichen 1,2 m langen AluSpindeln. Stabilität und ein Plus an Tragfähigkeit geben den Türmen schließlich verschiedene Alu-Aussteifrahmen in Breiten von 0,9 m bis 1,8 m, die zudem in unterschiedlichen Höhen montiert werden. Für den längsten Unterzug kommen beispielsweise sieben unterschiedliche Schalungstürme zum Einsatz, sechs davon neunstielig, einer zwölfstielig. Sie werden liegend am Boden vormontiert und dann per Kran an ihren Einsatzort gehoben.
Schalmaterial unterschiedlicher Hersteller kompatibel Die Schalungstürme erhalten H20-Täger als Jochträger, die mittels Ischebeck-Kreuzkopf auf Spindel oder Kopfplatte aufliegen. Belagsträger sind ebenfalls H20-Träger. Nur an einigen Stellen wurden nachträglich AluSchalungsträger Titan 160 H eingeschoben, um die Richtstreben Titan RSK zur Ausrichtung der Seitenschalung mithilfe von Klemmstücken R 12 x 50 befestigen zu können. Zum Schutz der Arbeiter während der Schalarbeiten erhalten die Arbeitsplattformen links- und rechtsseitig der Unterzugschalung jeweils Alu-Seitenschutzgitter Titan zur Absturzsicherung, die mit Multizwingen und Einsteckpfosten an den Belagsträgern befestigt werden t können.
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SPANSET
Abstürze mit wenig Aufwand vermeiden Ob Flachdach oder offene Gebäudekanten, bei drohender Absturzgefahr ist sicherer Schutz notwendig. Den will man schnell aufbauen, ebenso einfach entfernen und anschließend platzsparend lagern. Mit den spanngurtbasierten Systemen RoofXafe und SideXafe will SpanSet diese Anforderungen erfüllen.
packung zum Einsatzort. Den Aufbau von RoofXafe sollen routinierte Teams in kurzer Zeit erledigen können. Bei der Montage von SideXafe kommt noch ein Handgriff hinzu: Das Bordbrett aus flexiblem Gurtband wird am unteren Spanngurt mittels Klettband befestigt, damit kein Werkzeug oder Anderes herabfallen t kann.
15Grad Roof Xafe schützt die Beschäftigten auf Flachdächern mit bis zu 15°.
SPANSET Halle 6, Stand J08
DIE HERVORRAGENDE FORM
RoofXafe schützt die Beschäftigten auf Flachdächern mit bis zu 15°. Die Montage des Systems ist einfach: Die Hülsen für die Pfosten werden auf die vorhandenen Stahlträger oder Betonteile befestigt und auf Spannung gebracht. obald es stabile Stützpfeiler oder einen festen Untergrund gibt, können SideXafe und RoofXafe verwendet werden. Und weil niemand Arbeitszeit zu verschenken hat, bleiben die Systeme bis zum Ende einer Bauphase ohne Umbau an Ort und Stelle. Robuste Anschlagwinkel und Pfosten bilden das Grundgerüst und sind einfach zu montieren. Dann müssen nur noch die Spanngurte befestigt werden. Das System ist nach Anbieterangaben von der Dekra nach DIN EN 13374 – Klasse A zertifiziert.
SPANSET
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Reicht die Vorspannung? Die Ratsche gibt die Antwort.
RoofXafe für das Dach, SideXafe für die offenen Gebäudekanten An Dachkanten mit maximal 15° Neigung erzielt RoofXafe Feldlängen bis 7,5 m. SideXafe überbrückt bis zu 9 m zwischen zwei Halterungen. Die zur Spannung eingesetzte Ratsche verfügt über eine TFI-Vorspannanzeige. Damit die gespannten Gurte beim Abbau niemandem »um die Ohren fliegen«, unterstützt das »Anti-Belt-Slip-Verfahren« die Demontage. Auch darüber, wie das Material in der Werkstatt gelagert und zur Baustelle befördert wird, hat man sich Gedanken gemacht und bei der Entwicklung auf ein geringes Eigengewicht, raumsparende Transportkisten und praktische Stapelgestelle geachtet. Die Behälter finden selbst im kleinen Lager Platz und passen in nahezu jeden Transporter. Dort befördert der Kran die Sicherungssysteme in ihrer Ver-
LOGO.3 für hohe Betonqualität, kurze Schalzeiten – lange Lebensdauer, damit sich Ihre Investition lohnt ■ Wenig Spannstellen ■ Schnelle Elementverbindung ■ Schnelle Zubehörbefestigung
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ROBUSTA-GAUKEL
Sichere und flexible Lösung für Auf- und Abstiege
unehmend verbinden Verantwortliche aus der Baupraxis den Namen »Leiter« mit gefährlichen Sprossen ohne Sicherheit bei Auf- und Abstiegen auf Baustellen. »Daher heißt unsere
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ROBUSTA-GAUKEL (4)
Die Stafe-Steiltreppe ist rückwirkend zum Jahresanfang von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) als förderfähig anerkannt worden. Mit der flexiblen und zeitsparenden Lösung für sichere Aufund Abstiege auf Baustellen will sich Robusta-Gaukel, Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen, zeitgemäß und kundenorientiert aufgestellt zeigen.
Sicherer Halt auf Schritt und Tritt: Immer waagerechte Trittstufen – unabhängig von der Neigung – und mit der Steiltreppe fest verbundene Handläufe.
Bauleiter jetzt ›Stafe‹-Steiltreppe. Auch die BG Bau haben wir von diesem Konzept überzeugt: Kunden, die unsere Steiltreppe erwerben, können eine Arbeitsschutzprämie beantragen«, erklärt Johannes Lißner, Leiter Technik bei Robusta-Gaukel.
Sicherheit – unabhängig von der Neigung Die Experten des Unternehmens haben sich dem Thema Effizienz und Sicherheit am Bau bereits seit mehr als 50 Jahren verschrieben und passen ihre Lösungen regelmäßig und konsequent an Marktbedingungen und Kundenanforderungen an. »Die Produkteigenschaften der Steiltreppe machen sich definitiv bezahlt: überstehende Handläufe (mindestens 1 m) ermöglichen den sicheren Ein- und Ausstieg innerhalb der Steiltreppe, die Handläufe sind mit der Steiltreppe fest verbunden für mehr Sicherheit ab dem ersten Schritt. Die Trittstufen stellen sich immer waagerecht ein für optimale Sicherheit – unabhän-
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gig von der Neigung. Weitere Vorteile sind die stufenlose Anpassung an verschiedene Raumhöhen, das geringe Eigengewicht durch Aluminiumkonstruktion sowie Stufen aus rutschsicherem Profilrost mit gezahnter Oberfläche (RH R13)«, erläutert Lißner.
»Handfeste Pluspunkte« Bei vielen Bauvorhaben biete der Einsatz von Stafe in der Praxis handfeste Pluspunkte, wie
Stufen aus rutschsicherem Profilrost mit gezahnter Oberfläche (RH R13) sollen die Sicherheit auf Baustellen zusätzlich erhöhen.
Stafe-Steiltreppe im Einsatz beim Bauvorhaben Duale Hochschule Stuttgart von Ed. Zßblin.
Alfred KÜder, Polier Direktion Stuttgart, Ed. Zßblin Stuttgart, klarstellt: Die Sicherheit fßr alle am Bau Beteiligten steht bei uns an erster Stelle. Daher setzen wir seit mehr als acht Jahren auf die Steiltreppe von Robusta. Wir haben seither keine Abstßrze mehr zu verzeichnen. Mit dem Handlauf hat man eine oder gar beide Hände frei fßr den Transport von Werkzeugen, unterschiedliche HÜhen kÜnnen mßhelos ßberwunden werden. Durch die stets waagerechten Trittflächen hat man zudem immer einen ordentlichen Tritt. Stafe ist zudem mehrfach einsetzbar – je mehr wir davon einsetzen, umso besser rechnen sie sich, so KÜder. Normale Leitern bergen aus Sicht des Herstellers diverse Nachteile: Selbst gezim-
MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN
Ăœberstehende Handläufe ermĂśglichen den sicheren Ein- und Ausstieg innerhalb der Steiltreppe.
Auch die BG Bau haben wir von diesem Konzept Ăźberzeugt: Kunden, die unsere Steiltreppe erwerben, kĂśnnen eine Arbeitsschutzprämie beantragen.ÂŤ Johannes LiĂ&#x;ner, Leiter Technik bei Robusta-Gaukel
merte LĂśsungen mit Holzbrettern sind letzlich teurer und zeitaufwendiger. FĂźr den Einstieg muss umständlich seitlich herumgegangen werden. AuĂ&#x;erdem dĂźrfen sie gemäĂ&#x; interner Vorgabe nicht mehr ver-
wendet werden. Alle Nachunternehmer zeigen sich durchweg sehr zufrieden, das Handling ist einfach. Das Besondere an der Zusammenarbeit mit Robusta Gaukel ist aus Sicht von Alfred KĂśder: ÂťDie LĂśsungen haben im-
mer Hand und FuĂ&#x;, auch bei Sonderanforderungen steht das Experten-Team uns jederzeit als kompetenter Partner zur Seite. Auf diesen Blick Ăźber den Tellerrand mĂśchten wir nicht mehr d verzichten.ÂŤ
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LIEBHERR
Mischanlagen meistern die Betonproduktion am Brenner Zwei Liebherr-Mischanlagen des Typs Betomix 3.0 produzieren Beton für das Großprojekt »Brenner-Basistunnel«. Dieses ist eines der wichtigsten Infrastruktur-Projekte für Österreich und die Europäische Union.
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Die beiden Betomix-3.0Anlagen von Liebherr kommen zusammen mit ihren beiden 3-m³-Doppelwellenmischern auf eine maximale Ausstoßleistung von rund 240 m³/h verdichtetem Frischbeton.
LIEBHERR
Kubikmeter pro Stunde
Individuell angepasste Betonmischung für jeden Felsabschnitt: Die Liebherr-Doppelbetomix liefert zuverlässig die gewünschten Betonsorten in konstanter Qualität für den Brenner-Basistunnel.
eit 2008 laufen die Bauarbeiten am Brenner-Basistunnel für eine Eisenbahnverbindung zwischen Österreich und Italien. Mit einer Länge von 64 km wird
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es die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Die Bautätigkeiten sollen Ende 2027 abgeschlossen sein. Einer der größten Bauabschnitte auf
Nordtiroler Seite ist das Baulos H51 »Pfons-Brenner«. Dort wurde im Spätherbst letzten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen. Der Zuschlag erfolgte an ein Kon-
Seilbahn transportierbare Mischanlage mit besonderen Eigenschaften.
zur Baustelle befördert. Die Anlage selbst wurde auf dem Eiger-Gletscher dann in 2 340 m Höhe aufgebaut. Für optimale Mischergebnisse verfügt die Anlage über einen Ringtellermischer mit Wirblersystem. Für die Betonproduktion bei niedrigen Temperaturen ist die Anlage zusätzlich mit einer winterfesten Einhausung ausgestattet. Die Gesteinskörnungen und der Zement werden ebenfalls per Seilbahn zur Anlage geliefert und direkt von der Seilbahn in das Reihensilo beschickt. Die Bauherrschaft beziehungsweise die Auftraggeber sind
Liebherr-Betonmischanlage arbeitet in 2 340 Metern Höhe in der Schweiz Eine Liebherr Compactmix 1.0 versorgt die Baustelle für das Seilbahnprojekt »V-Bahn« in den Schweizer Bergen mit Beton. Das Projekt war hinsichtlich Logistik als auch dem Betrieb vor Ort eine Herausforderung.
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ie Gondelbahn Grindelwald – Männlichen und die Jungfraubahnen errichten eine V-Bahn, die sowohl den Eiger-Gletscher wie auch den Männlichen in den Berner Alpen erschließen wird. Von einem gemeinsamen Terminal in Grindelwald-Grund wird eine 3S-Bahn zum Eiger-Gletscher und eine ZehnerGondelbahn zum Männlichen führen. Darüber hinaus wird durch die neue Station Rothenegg die V-Bahn einen direkten Anschluss an den öffentlichen Verkehr erhalten. Für die Umsetzung des Projekts suchten die Verantwortlichen der ARGE V-Bahn Oberland eine mit der
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Compactmix 1.0 bestens geeignet Die Compactmix 1.0 A-R/RIM-M von Liebherr erwies sich als bestens geeignet für den Job. Ihre kompakte Bauweise, die Leistung sowie die vormontierten, transportoptimierten Module waren für die Entscheider ausschlaggebend. Da die Transportseilbahn bis zum festgelegten Montagetermin nicht betriebsbereit war, wurden die Anlagenteile mit 2-Achs-Lkw und Muldenkipper
sortium unter der Federführung der Porr Bau.
Beton in konstant hoher Qualität Die ausgebrochenen Tunnelröhren werden mit Kunststoff- und Stahlfaser verstärktem Spritzbeton gesichert. Die genaue Betonmischung ist angepasst an die Beschaffenheit des Felsens im Tunnel, die sich auf dessen Gesamtlänge ändert. Die Betonbereitstellung will gut organisiert sein: Große Mengen müssen zuverlässig in perfekter Rezeptur mit eingemischten Fasern in die Röhren geliefert werden. Hierbei ist der lange Transportweg zu berücksichtigen. Bei der Planung der Mischanlage mussten große Gesteinslager-Volumen, eine zuverlässige Beton-Ausstoßleistung, die Faserzugabe bzw. -dosierung, beengte Platzverhältnisse für die Positionierung und Montage der Anlagen und 24-Stunden-Betrieb – auch im Winter – beachtet werden. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium war die Logistik: Hierfür wurden eigens Bahngleise für die Schienentransportmittel zur Betonabholung und für die Materialanlieferung von Gestein gelegt. Der Zement wird per Last-
wagen in Silozügen angeliefert. Bei der Auswahl der Betonmischanlagen entschied sich die Firma Porr für zwei Betomix-3.0-Anlagen von Liebherr. Diese kommen mit ihren beiden 3-m³-Doppelwellenmischern auf eine maximale Ausstoßleistung von rund 240 m³/h verdichtetem Frischbeton. Dank der Modulbauweise dieses Anlagenkonzeptes konnten die Betomix-Anlagen optimal an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Das große Lagervolumen für Gesteinskörnungen bei geringem Platzbedarf wurde durch die neuen Liebherr-Hochsilos erreicht. Jedes der beiden Hochsilos kann 600 m³ Sand und Kies in jeweils sieben Kammern lagern. Zwölf Bindemittelsilos mit je 100 t Kapazität versorgen die beiden Anlagen mit den benötigten Zementsorten. Ebenfalls zur Mischanlage gehören die Faserdosierungen, wobei die Kunststoff- und Stahlfaserdosierung separat erfolgt, da die Fasern beim Mischen perfekt dosiert zugegeben und gleichmäßig eingemischt werden müssen. Für Porr waren vor allem die Qualität, die Modulbauweise und die kurze Lieferzeit für Mischanlagen von Liebherr kaufentscheit dend.
Mammut XT Das flexible Wandschalungssystem Æ Drei Ankermethoden in einem System - Einseitig mit XT-Konusankerstab 20 - Einseitig mit XT-Ankerstab DW 20 und Rillenrohr - Zweiseitig mit Ankerstab DW 20 und Rillenrohr Æ Im Rahmen integrierte drehbare Kombi-Ankerstelle - Keine losen Teile oder Zubehör - Spart Montagezeiten Æ Identische Stell- und Schließschalung - Schnelles Umsetzen, einfache Lagerhaltung Æ Frischbetondruckaufnahme bis 100 kN/m2 Æ alkus-Schalungshaut - Vollkunststoff-Platte für erstklassige Betonqualität - 7 Jahre Langzeit-Garantie
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Æ Deutlich weniger Teile und clevere Detaillösungen - Effiziente Baustellenlogistik z. B. durch Parkpositionen für Ankerstäbe und Schalschlösser – für den sicheren und schnellen Transport auf der Baustelle
Bis zu 60 m³/h Qualitätsbeton produziert die Compactmix 1.0 in 2 340 m Höhe für eines der größten europäischen Seilbahnprojekte. die Jungfraubahn und die Männlichenbahn in Grindelwald. Das gesamte Projektvolumen liegt bei
umgerechnet rund 430 Mio. Euro. Die Eröffnung ist für die Wintersait son 2020/21 geplant. MEVA Schalungs-Systeme GmbH Industriestraße 5, 72221 Haiterbach www.meva.net
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ie Clipper CMV 1000 Verto ist mit ihrem hydraulischen Walzentisch geeignet, großdimensionierte Blocksteine wie Planelemente, Quadrosteine, Tonziegel und Kalksandsteine zu trennen. Das Kippen und Wenden des Materials ist somit nicht mehr nötig. Mit einer Netzspannung von 400 V bzw. einer Motorleistung von 7,5 kW lobt die Verto stets die geforderte Leistung aus. Laser-gravierte Längenmaße unterstützen den Anwender, die bis zu 650 mm hohen Materialien präzise zu schneiden. Der Schneidkopf ist auf Kugellagern montiert, was unter anderem einen spielfreien Lauf sichert. Für eine maximale Anwendersicherheit sind Diamantblatt und Sägekopf permanent gekapselt. Für den Trockenschnitt ist die CMV 1000 Verto mit einem Staubsaugeranschluss ausgerüstet. Die Blocksteinsäge zeigt sich dank Räderkit mit Spornrad und weiteren Rädern als gut beweglich. Die zentral angebrachte Kranöse und eingebaute Staplertaschen (Größe: 800 mm x 1 200 mm) sichern zusätzlich die Beweglichkeit auf der Baustelle. Das Handrad ist im Maschinenrahmen versenkt, um Schäden beim Transport aust zuschließen.
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Projektbüro auf dem Dach eines Einkaufzentrums Die »Gropius-Passagen« in Neukölln sind mit 90 000 m² Verkaufsfläche das größte Einkaufszentrum Berlins. Im Laufe seiner 50-jährigen Geschichte wurde das Center immer wieder erweitert und umgebaut. Die letzte Modernisierungsphase soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Die Koordination der seit 2015 laufenden Arbeiten erfolgt vom Dach der Shopping-Mall aus. In 18 kombinierten ELA-Containern hat Generalplaner und Bauherr Unibail-Rodamco-Westfield Germany zusammen mit dem Projektsteuer- und Bauleiter-Team von Drees & Sommer sowie von Gassmann + Grossmann Bau-Management seine Büros eingerichtet. esprechungs- und Aufenthaltsräume, Büros, Empfang, Druckerraum, Archiv und Sanitärbereich – ein umfangreiches Projekt wie die Center-Modernisierung benötigt die passende Infrastruktur. Auf dem Parkdeck bot sich genug Platz, um eine Projektzentrale aus ELA-Containern einzurichten. »Per Autokran wurde die komplette Anlage auf das Dach der Gropius Passagen gehoben«, erklärt ELA-AreaSales-Manager Marc Richter. »Danach erfolgten die Montage der Module und die schlüsselfertige Übergabe an den Kunden.« Die 312 m² Nutzfläche aus 14 kombinierten ELA-Premiumcontainern und vier ELA-Allroundern teilen sich in mehrere
STEFAN RASCH
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Split-Klimageräte und Sonnenschutzdächer sorgen in den ELA-Modulen für optimales Raumklima.
Auf dem Parkdeck der »Gropius-Passagen« bot sich genug Platz, um eine Projektzentrale aus ELA-Containern einzurichten. Räume, Büros und einen innenliegenden Flur auf. Kabelkanäle und Rauchwarnmelder sind ebenso Teil der Ausstattung wie verstärkte Wände zur Montage von Monitoren oder Küchenschränken.
»Klimakonzept ist aufgegangen« »Da es gerade in den Sommermonaten auf einem Parkdeck sehr heiß werden kann, war die Klimatisierung der Räume eine unserer zentralen Aufgaben bei der Planung«, sagt Richter. Zahlreiche Splitklimageräte sowie Sonnenzirkulationsdächer sind die optimale Lösung, wie der Kunde bestätigt. »Nach einigen Monaten Nutzungsdauer und ei-
nem außerordentlich heißen Sommer sind sich alle Projektbeteiligten und Gäste einig, dass das Klimakonzept der Containeranlage aufgegangen ist«, so Projektleiter Albrecht Kister von Drees & Sommer. »Wir sind mit der Qualität der ELA-Container sehr zufrieden.« Auch bei der Planung fühlte sich der Kunde gut betreut: »Schon zwei Tage nach dem ersten Gespräch hatte ich einen ersten Entwurf zur Anlage vorliegen. Nur wenige Anpassungen waren nötig und schon war das Anlagenkonzept fertig.« Kister ist sicher: Auch beim nächsten Projekt werde man auf die Raummodule und den Service von ELA t zurückkommen.
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Bürogebäude und das separat angeordnete Lagerhaus sind für eine dauerhafte Nutzung konzipiert und bieten den insgesamt rund 80 Mitarbeitern einen komfortablen Standort.
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FAGSI
»Container werden immer besser« Seit Mai organisiert und plant Vivawest Wohnen – ein Wohnungsbauunternehmen in NRW – seine Handwerksdienstleistungen und Grünflächenarbeiten über die Tochter Vivawest Dienstleistungen im Kerngebiet Lünen, Dortmund und Hamm von einer gemeinsamen Adresse aus: Zu diesem Zweck wurde aus FAGSI-Containern im Stadtteil Lünen-Brambauer ein Bürogebäude mit separatem Lagerhaus errichtet. Beide Bauten sind für eine dauerhafte Nutzung konzipiert und bieten den insgesamt rund 80 Mitarbeitern einen komfortablen Standort, von dem aus Auftragsorte schnell angefahren und effizient bearbeitet werden können. om Single-Apartment über geräumige Einfamilienhäuser bis zu großen Mehrfamilienhausanlagen reicht der 120 000 Wohneinheiten umfassende Immobilienbestand von Vivawest
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Im Raumprogramm inbegriffen ist auch ein rund 50 m2 großer Besprechungsraum.
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Wohnen an Rhein und Ruhr. Rund 300 000 Menschen bietet er ein Zuhause und entsprechend umfangreich ist auch das Spektrum an Serviceleistungen, die nötig sind, um ihn zu bewirt-
schaften und »in Schuss« zu halten. Dafür gibt es Vivawest Dienstleistungen. Das Unternehmen kümmert sich um Grünund Freiflächenpflege, die Instandhaltung und Modernisierung der Wohnungen, die Versorgung mit Kabelfernsehen und Internet bis hin zur Erstellung von Heiz- und Betriebskostenabrechnungen.
Konventionellen Bauten ebenbürtig Das neue Bürogebäude an der Elsa-Brandström-Straße im Lünener Süden liegt zentral und verkehrsgünstig unweit der A 2. Es ist das Herzstück eines neu erschlossenen, rund 7 500 m² großen Areals, auf dem Lager, Unterstellflächen für Materialien und Werkzeuge, eine Fahrzeugremise, Schüttgutboxen und Entsorgungsbehälter untergebracht sind. Von hier aus werden alle anfallenden Arbeiten im Einzugsgebiet der Vivawest Dienstleistungen koordiniert und die Mitarbeiter verwaltet. Das Essener Architekturbüro GMR unter der Leitung von Michael Giebels erarbeitete die Entwurfsplanung des 256 m² umfassenden eingeschossigen Bauwerks aus den 14 ProEnergy-
MARTIN LAESSIG
Fünf komfortable Büroräume bieten moderne und hochwertige Arbeitsplätze. Die hellen Räume sind wärmegedämmt. So bieten sie Behaglichkeit im Winter ebenso wie angenehme kühle Temperaturen in heißen Sommern. Auf dem hellen Flur ist eine Teeküche zentral angeordnet. Containern von FAGSI. Das Raumprogramm beinhaltet fünf Büroräume, Teeküche, einen rund 50 m² großen Besprechungsraum, Aufenthalts- und Umkleideräume mit Stiefeltrocknern, Sanitäranlagen für Männer und Frauen sowie einen Technikund EDV-Raum. Als separates Gebäude wurde gleich nebenan ein eingeschossiges Lagergebäude
erstellt. Es besteht aus zehn ProBasic-Containern von FAGSI und bietet auf 188 m² viel Platz für Materialien, Werkzeuge und Baugeräte.
Beste Referenzen und Zertifikate Im Anschluss an den Entwurf erfolgte die Ausschreibung des Bauwerks als Containergebäude. FAGSI konnte sich anhand bester
Referenzen und Zertifikate als Anbieter durchsetzen. Architekt Giebels sagt dazu: »Moderne modulare Raumsysteme haben mit den Containeranlagen, wie wir sie von früher kennen, nichts mehr gemein. Qualitätscontainer ›made in Germany‹, wie sie FAGSI verwendet, werden immer hochwertiger, sodass die daraus konfigurierten Gebäude
konventionell erstellten Bauten in nichts nachstehen.« Die Qualität der Bauten wird vor allem durch die präzise Fertigung der Container im Werk der Schwesterfirma ProContain gesichert.
Neubau in sechs Wochen »Der Faktor Zeit spielt doch bei jedem Bauvorhaben eine große Rolle«, gibt Michael Giebels zu
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Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden im Gebäude geräumige Umkleideräume eingerichtet.
bedenken. »Das war bei uns nicht anders. Auch darum haben wir uns für die FAGSI-Containerbauweise entschieden.« In nur sechs Wochen konnte das Gebäude realisiert werden. »Wenn die Container erst auf die Baustelle geliefert werden, geht alles sehr schnell. Und wenn der letzte Pinselstrich im Gebäudeinnern getan ist, kann man auch schon einziehen. Schneller geht’s nicht.« Dennoch sind FAGSI-Containerbauten maßgeschneiderte Lösungen: Mit individuellen Raumaufteilungen und Grundrissgestaltungen lassen sie sich
an unterschiedliche Aufgaben anpassen. Auch die Inneneinrichtung der, nach Anbieterangaben schadstofffreien und energieeffizienten, Container ist komplett und zudem mit moderner Datennetzwerk- und Sicherheitstechnik ausgestattet. ISO-zertifizierte Qualität wird garantiert. »Gerade wenn man vom Baufach kommt, macht es Spaß, mit anzusehen, wie schnell und hochwertig moderne Containergebäude realisiert werden können«, so der Planer weiter. »Mit FAGSI hatten wir eine sehr angenehme Bauzeit und kompetente Fachleute an der Seite, mit denen auch schwierigere Fragen schnell und gut – oft sogar am Telefon – geklärt werden konnten. Eine solch reibungslose Kommunikation gelingt nur mit einem Partner auf Augenhöhe.«
Unterschiedliche Container-Baureihen Für unterschiedliche Einsatzzwecke der Container will FAGSI die jeweils passende Baureihe bieten. ProBasic-Container erfüllen alle gängigen Brand- und Schallschutzvorschriften und ermöglichen die Gestaltung großzügiger Räume, wie auch das Lagergebäude in Lünen. ProEnergy
hingegen ist ein besonders energieeffizienter Container von FAGSI. Er wird für komplexe Anlagen mit hohem Qualitätsanspruch verwendet, und kam deshalb beim neuen Bürogebäude zum Einsatz. Er berücksichtigt als ein besonders energieeffizienter Container die aktuelle Energieeinsparverordnung EnEV für Gebäudestandzeiten über 24 Monate und will durch geringe Betriebskosten überzeugen. ProEnergy-Container können mit regenerativen Energiequellen gekoppelt werden und erfüllen somit das ErneuerbareEnergien-Wärme-Gesetz. Im Bürogebäude wurde eine moderne Gas-Brennwert-Zentralheizung mit integrierter Warmwasserbereitung installiert. Außerdem gibt es Split-Klimageräte mit Wärmepumpentechnik für die Büroräume und den Besprechungsraum. Für die heißen Sommermonate Juni und Juli hat das Unternehmen Rückmeldungen von den Mitarbeitern im neuen Gebäude in Lünen bekommen – die Gebäude blieben innen angenehm kühl, sodass bei der Arbeit, aber auch in den Pausen ein komfortabler Aufenthalt im Gebäude t möglich war.
HKL unterstützt die »FEI-Weltmeisterschaft der Zweispänner« o HKL – Zum ersten Mal fand die »WCH World Driving Championsship for Pairs« im brandenburgischen Drebkau statt. Auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins am Schlosspark Raakow trafen sich im September die 84 besten Zweispännerfahrer aus 24 Nationen. Das HKL-Center Rüdersdorf unterstützt die Veranstaltung mit Raumsystemen für verschiedene Zwecke. as Veranstaltungsgelände war eine weitläufige Fläche mit Haupt- und Turnierplatz, Fahrerlager und Campingplatz. Für die gute Organisation des Events waren große Sanitäranlagen ein Muss, auch wurden Büroräume für die Turnierorganisation benötigt. Aufgestellt wurden dafür 24 Büro- und Sanitärcontainer aus dem HKL-Mietpark. »Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit HKL zusammen und wissen, dass wir mit den Raumsystemen bei unseren Veranstaltungen bestens ausgestattet sind«, sagt Kerstin Koalick vom Reit- und Fahrverein am Schlosspark Raakow.
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Die Mietdisponenten Raymond Köhler und Charlott Meissner im HKL-Raumsystemcenter Berlin/Brandenburg. »Die Weltmeisterschaft ist ein großes Event, das wir gerne unterstützen. Hier wird deutlich, wie vielseitig unsere Raumsysteme sind – auch jenseits von Baustellen«, ergänzt Charlott Meissner, HKL-Mietdist ponentin Raumsysteme.
ALGECO ALGECO / RAMONA BUXBAUM ARCHITEKTEN / FRIEDRICH PHOTOGRAPHY
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Mit Modulbauweise rundum überzeugt
chon der erste Eindruck der Kita in der Heimstättensiedlung soll den Nerv der Zeit treffen: Übereinandergestapelte Container mit großen Glasfronten sind ein interessanter Blickfang und haben bereits Architekten rund um den Globus begeistert. Mit ihrer wellenförmigen Fassade erinnern sie an das Bewegliche, Veränderbare. Darin liegt ebenso der Vorteil der Modulbauweise – Größe und Raumaufteilung bleiben flexibel und passen sich den Bedürfnissen der Nutzer an. Ändert sich die demografische Zusammensetzung des Stadtteils, kann sich die Kita in ein Büro oder Fitness-Studio verwandeln oder sie zieht gleich an einen neuen Standort. »Mit einer ›SmartKita‹ in Modulbauweise bleiben Kommunen in Zeiten raschen Wandels und kontinuierlicher Veränderung immer flexibel«, sagt Lars Hillers, Managing Director bei Algeco. »Leer stehende Gebäude,
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Unternehmen Algeco gilt als Marktführer für modulare Raumlösungen mit Deutschlands größter Mietflotte und 17 Standorten bundesweit. Per »Algeco Express« beliefert das Unternehmen Baustellen, Handwerk und Gewerbe mit schnellen Container-Lösungen, auf Wunsch komplett ausgestattet und mit Service wie Security. Mit »Smart World by Algeco« werden zudem schlüsselfertige, mobile Immobilien zum Wohnen, Lernen und Arbeiten aus einer Hand angeboten.
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Modulare Kita in Darmstadt setzt auf Wohlfühlfaktor und moderne Technologie. die keiner mehr braucht, gibt es bei der Modulbauweise nicht und Kommunen riskieren keine Fehlinvestitionen, denn jedes Gebäude bleibt veränderbar.« Ramona Buxbaum Architekten aus Darmstadt haben insgesamt 60 Containermodule in unterschiedlichen Grüntönen zu einem zweistöckigen Gebäude verbunden. Eine Gesamtnutzfläche von rund 1 080 m² bietet rund 130 Kindern in sechs Kita-Gruppen genügend Raum zum Spielen und Entdecken.
Oase des Wohlfühlens Spätestens beim Betreten der Kita sollen die Erinnerungen an Container entschwinden und einem angenehmen Wohlfühlambiente Platz machen. Große Fensterfronten nach Westen lassen die Räume großzügig erscheinen und sorgen für eine angenehme Helligkeit. Wände in unterschiedlichen Farbtönen von leuchtend bis dezent sowie hochwertige Böden aus Linoleum und Keramik sollen zudem das angenehme Raumgefühl weiter unterstreichen. Zahlreiche Extras, bei Algeco Bestandteil des »360°-Service«, verweisen auf eine Einrichtung im Trend der Zeit. So verfügt die Kita in Modulbauweise über eine Lichtkuppel, Sonnenschutzanlagen, Klingelanlagen mit Videofunktion, zudem über elektrische Türöffner, Präsenzmelder und ein Data-Net-Modul für moderne Netzwerk- und Telet kommunikationslösungen.
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Eine von Algeco errichtete Kita in Darmstadt begeistert Groß und Klein. Ein »atmosphärischer und klimatischer Wohlfühlort«, lobt Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz die neue Einrichtung anlässlich der Einweihung im Mai. Das Ergebnis von intelligenter Planung in Verbindung mit einem smarten Gebäudekonzept.
Leer stehende Gebäude, die keiner mehr braucht, gibt es bei der Modulbauweise nicht und Kommunen riskieren keine Fehlinvestitionen, denn jedes Gebäude bleibt veränderbar.« Lars Hillers, Managing Director bei Algeco
Die Kita in Modulbauweise wirkt von innen wie ein klassischer Festbau. Sie bleibt jedoch hinsichtlich Raumkonzept und Größe veränderbar.
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Messevorschau
4 Beschäftigte in vielen Branchen wie beispielsweise in der Energieversorgung müssen in der Regel Multinormschutzkleidung tragen.
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Trends aus Workwear und PSA im Messegepäck Nachhaltige Workwear und Schutzkleidung, die mit hohem Tragekomfort und vielen Kombinationsmöglichkeiten punktet, will Bierbaum-Proenen (BP) auf der A+A in Düsseldorf vorstellen. Im Mittelpunkt soll moderne Berufskleidung stehen, die optisch aber auch funktional an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst ist.
it der vor zwei Jahren gestarteten Flaggschiffkollektion »BPlus« bedient das Kölner Unternehmen BP bereits vielfältige Anforderungen an eine moderne Berufsbekleidung (das
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bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/17, Seite 97). Jetzt will BP mit weiteren Lösungen Akzente setzen – »BPlus Green« ist laut Hersteller die wohl nachhaltigste Kollektion am Markt. »BPlus Mo-
Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten mit zahlreichen Neuerungen
MESSE DÜSSELDORF / CTILLMANN
o 5. BIS 8. NOVEMBER – Die A+A – Weltleitmesse für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – lädt Anfang November gemeinsam mit dem »36. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin« einmal mehr auf das Düsseldorfer Messegelände ein, um einen umfassenden Überblick über das Jetzt und die Zukunft unserer Arbeitswelt im digitalen Zeitalter zu geben.
Die A+A in Düsseldorf ist die international führende Fachmesse mit Kongress für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
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eben Programmerweiterungen, wie dem Ausbau der »A+A Highlight Route«, und neben neuen Sonderflächen, wie der »A+A Start-Up Zone«, steht neu die multifunktionale Halle 1 zur Verfügung, die insbesondere Aussteller aus dem Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) beheimaten wird. Mit der neuen Hallenkonstellation wird die weltweit wichtigste Messe für sicheres und gesundes Arbeiten so groß wie nie. Zum ersten Mal in der Geschichte der A+A werden mehr als 2 000 Aussteller aus genau 63 Nationen erwartet.
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»A+A Highlight Routen« zur Zukunft der Arbeit Nach der Premiere bei der letzten A+A vor zwei Jahren laden in diesem Jahr zwei »Highlight Routen« zu einem geführten Rundgang über die Weltleitmesse für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ein. Unter »Digitalisierung der Sicherheit« und »Digitalisierung der Gesundheit« zeigen 24 Aussteller Lösungen für anstehende Veränderungen unserer Arbeitswelt, die sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung in allen Bereichen entwickeln. Pläne für die beiden »A+A Highlight Routen« zum Leitthema »Zukunft der Arbeit« liegen an den Messeeingängen aus. Unter dem Motto »Digitalisierung der Sicherheit« geht es auf der ersten »Highlight Route« zu 18 Anlaufstellen. Aus Deutschland vertreten sind 3M, ABS Safety, AST, Denios, Dräger Safety, Düperthal Sicherheitstechnik, die Hochschule Magdeburg-Stendal mit dem Projekt VRsafe, innogy, Linde Material Handling, Lunative Laboratories, MSA, Scaffeye, scs shoe commerce,
BIERBAUM PROENEN
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dern Stretch« soll nach Ansicht des Unternehmens Maßstäbe an trendige und coole Arbeitskleidung mit einem Maximum an Wohlgefühl setzen.
Leichtigkeit trifft auf Tragekomfort Die neuen Produkte sind Teil des Workwear-Konzepts »BPlus«, das eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Im Bereich der Schutzkleidung zeigt BP mit »BP Multi Protect Plus«, wie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) heute aussehen und wie sie sich anfühlen kann. Die neue Kollektion überzeuge laut BP durch ein bislang im Bereich der PSA nicht gekanntes Maß an Leichtigkeit und Tragekomfort.
Ein Workwear-Konzept, viele Auswahlmöglichkeiten Mit »BPlus Green« will BP das Thema Nachhaltigkeit umsetzen – beim Material verwenden die Berufskleidungsspezialisten fair gehandelte Baumwolle und recyceltes Polyester, das aus wiederverwerteten PET-Flaschen besteht.
Bis zu 18 PET-Flaschen stecken in jedem Teil der Kollektion. Im Vergleich zur Herstellung von herkömmlichen Polyesterfasern sparen die Fasern aus recyceltem Material rund 45 % Energie, 30 % klimaschädigendes CO₂ und 20 % Wasser ein. Die Baumwolle stammt aus dem FairtradeBaumwollprogramm, das Kleinbauern, die ihre Baumwolle nachhaltig produzieren, durch feste Mindestpreise unterstützt. Auf Tragekomfort und Bewegungsfreiheit sollen die Träger laut BP dennoch nicht verzichten müssen. Beim Design habe der Kölner Berufsbekleidungsspezialist bei »BPlus Green« auf kraftvolle Farben gesetzt, die sich ins Gesamtkonzept »BPlus« einfügen und den kernigen Charakter der Kollektion betonen sollen. Alle Artikel sind zudem nach ISO 15 797 für die Industriewäsche geeignet.
3D-Ergonomie und ein progressives Design Mit »BPlus Modern Stretch« ergänzen die Kölner auch ihr Workwear-Angebot und bringen eine
neue Kollektion an den Start, deren Modelle mit einem Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit punkten sollen. Die Besonderheit ist nach eigenen Angaben die von BP entwickelte 3D-Ergonomie, die gezielt das persönliche Trageverhalten unterstützen soll.
»BP Multi Protect Plus«: So leicht soll PSA sein können Hoher Schutz vor sämtlichen Gefährdungen, ein modernes Design, ein bislang im Bereich der PSA nicht gekanntes Maß an Leichtigkeit und Tragekomfort sowie eine Vielzahl von Kom-
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Bis zu 18 PET-Flaschen stecken in jedem Teil der Kollektion »BPlus Green«. Verglichen mit der Herstellung herkömmlicher Polyesterfasern sparen die Fasern aus Recycling-Material rund 45 % Energie, 30 % klimaschädigendes CO2 und etwa 20 % Wasser ein.
Neu 4-Wege Stretch
uvex Arbeitsschutz und Quentic. Zudem geht es vorbei an Cosanta aus den Niederlanden, Sioen aus Belgien und Lakeland aus Großbritannien und Nordirland. Gezeigt werden jeweils smarte Lösungen für den Persönlichen Schutz, wie interaktive Arbeitskleidung, digitale Montage- und Wartungsdokumentation von Absturzsicherungen, vernetzte Gasmesstechniken, Apps für Gefahrenstoff-Management oder VR-Schulungsanwendungen. »Digitalisierung der Gesundheit« heißt es bei der zweiten »Highlight Route«, die bei sechs A+A-Ausstellern aus dem Bereich »Gesundheit bei der Arbeit« Halt macht. So zeigen die Aktion Gesunder Rücken, Fraunhofer IPA, Iturri, MTM Association und Universal Robots aus Deutschland sowie Contour Design Nordic aus Dänemark neue Ideen für Arbeitsstrukturen. Zu sehen gibt es unter anderem Konzepte für ergonomisches Arbeiten an mobilen Arbeitsplätzen oder für Assessment und Unterstützung bei schwerer körperlicher Arbeit sowie den praktischen Einsatz von kollaborierenden Robotern (Cobots) und Exoskeletten. »A+A Start-Up Zone« Debütantin unter den Sonderflächen ist in diesem Jahr die »A+A Start-Up Zone« in Halle 10. Sie bietet Raum für 15 Start-up-Unternehmen, die jeweils nicht mehr als 5 Mio. Euro Jahreseinkommen oder Bilanzsumme erzielten und die weniger als 20 Mitarbeiter haben. Die »A+A Start-Up Zone« soll das Angebot für junge, kreative und zukunftsorientierte Untert nehmen auf der A+A ergänzen und internationalisieren.
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Das breite Sortiment der »BPlus«-Kollektion soll neue und individuelle Möglichkeiten eröffnen, sich bei der Arbeit gut zu kleiden.
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binationsmöglichkeiten – das verspricht der Hersteller mit »BP Multi Protect Plus«. Dank praktischer Merkmale, die den Arbeitsalltag erleichtern,
spüre der Träger sofort, dass die Kollektion nicht am Reißbrett entworfen wurde, sondern in enger Abstimmung mit den Beschäftigten entstanden sei. Die Kollektion bestehe aus Arbeitsjacke, Wetterschutzjacke, Fleecejacke, Arbeitshose, Latzhose und Overall und sei für die Industriewäsche ausgelegt. »BP Multi Protect Plus« punkte überdies mit einer geringen Grammatur von nur 245 g/m² in der Störlichtbogenschutzklasse 1. In der Schutzklasse 2 seien die gefährdeten Stellen im Frontbereich der Jacke und der Hose zweilagig ausgerüstet. Der Rest komme jedoch ebenfalls mit einer Gewebelage aus, sodass das Trageempfinden insgesamt so
leicht sei, wie man es bislang bei hochkomplexer Schutzkleidung nicht kenne. Ein anderer wichtiger Aspekt für den Tragekomfort, so BP, sind die segmentierten Reflexstreifen: Bislang waren Reflexstreifen meist statisch und mussten aufgenäht werden. Damit war der Träger in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Mit den neuen segmentierten Reflexstreifen, die aufgepatcht und nicht mehr genäht werden, soll die Schutzkleidung deutlich leichter sein, damit sich der Träd ger freier bewegen kann.
BIERBAUM PROENEN Halle 9, Stand D22
MASCOT
Neue Sicherheitskleidung wird am neuen Messestand vorgestellt
MASCOT
Auf seinem neuen und nun rund 700 m2 großen A+A-Messestand wird Mascot seine neue 2020erKollektion vorstellen. Sie beinhaltet Bekleidung aus »Stretch-Hi-Vis«-Material für Damen und Herren. Zeigen möchte das Unternehmen außerdem eine nachhaltige Kollektion mit T-Shirts, Poloshirts und Sweatshirts.
Auf der A+A wird die 2020er-Kollektion von Mascot erstmals zu sehen sein – zu den neuen Produkten der Dänen gehört unter anderem eine neue Sicherheitskleidung. in größerer Stand und ein umfangreiches neues Sortiment hat Mascot für die Messe in Düsseldorf zu bieten. Zur Verfügung stehen den Besuchern rund 700 m² an Standfläche, um sich ein genaues Bild von den Neuheiten zu machen.
E MASCOT Halle 1, Stand D26
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Zu den Produkten der neuen 2020er-Kollektion von Mascot gehört unter anderem auch eine neue Sicherheitskleidung. Die Kollektion setzt vielfach auf »Stretch-Hi-Vis«-Material und wird sowohl für Damen wie auch für Herren erhältlich sein. Das
»Hi-Vis«-Material soll Standards in Sachen Komfort und Funktionalität bei Sicherheitskleidung setzen. Gleichzeitig bietet Mascot eine nachhaltige Kollektion, für die Materialien wie BioBaumwolle und recyceltes Polyd ester verwendet werden.
KÜBLER
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KÜBLER
Zuverlässiger Schutz und hoher Komfort Die neue Persönliche Schutzausrüstung »Protectiq« von Kübler soll Trägern zuverlässigen Schutz und außergewöhnlich hohen Tragekomfort in unterschiedlichen Gefahrensituationen bieten. Gemeinsam mit Anwendern aus verschiedenen Branchen entwickelt, geht der Leistungsumfang der Multinormlinie über die aktuellen Normenanforderungen weit hinaus.
n Düsseldorf will Kübler dem Fachpublikum mit »Protectiq« einen modernen Rundumschutz zeigen, der für riskante Arbeitseinsätze entwickelt wurde und dabei hohen Anforderungen gerecht wird. Die nach IEC 61482-2 zertifizierte Bekleidung erfüllt beispielsweise die Lichtbogenschutzklassen APC 1 und APC 2. Die Norm schreibt die Schutzfunktion für die Vorderseite der Jacke und die Ärmel vor. Um einen 360°-Schutz zu erreichen, hat Kübler die Jacke der Klasse 2 komplett mit flammhemmendem Futter ausgestattet. Durch die besondere Konstruktion des zweilagigen Materials gilt sie mit einem Flächengewicht von ca. 470 g/m² dennoch als eine der derzeit leichtesten Störlichtbogenjacken der Klasse 2. Laut Kübler entspricht »Protectiq« zudem den Anforderungen an Schutzkleidung mit Hitze- und Flammschutz (EN ISO 11 612: 2015 Code A1, B1, C1, D1, F1, E2), an Schweißerschutz (EN ISO 1 161: 2015 Klasse 1-A1) sowie an die elektrostatische Ableitfähigkeit gemäß EN 1 149-5.
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KÜBLER Halle 3, A54
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Die neue Persönliche Schutzausrüstung »Protectiq« von Kübler soll zuverlässigen Schutz mit äußerst angenehmen Trageigenschaften verbinden. Bewegungsfreiheit und Komfort Für hohen Komfort soll laut Kübler das ausgefeilte Zusammenspiel von ergonomischer Schnittführung, geringem Gewicht und Detaillösungen, wie dem extra breiten Bund bei Hose und Latzhose aus flammhemmendem elastischen Material sorgen. Diese »Flex Zone« unterstützt eine optimale Passform, Bewegungsfreiheit und in Kombination mit dem verlängerten Jackenrücken besten Schutz der Nierenpartie selbst in gebeugter Haltung und bei Überkopfarbeiten. Auch speziell gestaltete Bewegungsfalten im Jackenrücken, die vorgeformten Knie und die von unten leicht befüllbaren Knietaschen sollen dazu beitra-
gen, dass sich die Träger laut Hersteller in der Schutzkleidung nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlen.
Sicheres Arbeiten bei Wind und Wetter Die Kübler-Mutinorm-Wetterjacke schützt Outdoor-Worker zusätzlich vor Nässe und Auskühlung gemäß EN 343: 2003 + A1:2007 + AC:2009, Klasse 3/3. Durch die Verbindung von Klimamembran und Oberstoff transportiert sie Wasserdampfmoleküle schnell nach außen und hält den Körper auch bei schwerer Arbeit trocken und warm. Der Oberstoff aus Ripstop soll zudem hohe Strapazierfähigkeit mit einer angenehm weichen Haptik d verbinden.
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NIERHAUS
Die ganze Bandbreite für individuellen Knieschutz
Die spezielle Verarbeitung in Kombination mit hochwertigen Materialien sorgt dafür, dass das Knie optimal geschützt wird.
b im Bergbau, Steinbruch, auf dem Pflaster oder im GaLaBau, der Sortimenter aus dem Lipperland bietet umfassende Knieschutzlösungen an. Dies schließt heute mehr denn je den persönlichen Tragekomfort ein, mit Zertifizierung in normgerechter Ausführung und einhergehender Durchstichfestigkeit. Wer wie im Steinbruch optimalen Rundumschutz bei großer Bewegungsfreiheit sucht, für den sollen das bewegliche Gelenk und die harte Außenschale aus Polypropylen des »Gelenk«Knieschoners vielfach das Nonplusultra sein. Oft ist neben dem Knie ebenfalls das Schienbein zu schützen, mögliche Abschürfungen, Feuchtigkeit, Kälte und Schmutz setzen dem Handwerker zu, wie zum Beispiel bei der Estrichverlegung. Hier leistet das gummierte Gewebe des Typs »Harmonica« mit seiner Schutzfunktion laut Hersteller ganze Arbeit, zu-
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NIERHAUS
Der Knieschutzspezialist Nierhaus mit seiner Marke »Wohltat« steht exemplarisch für Tradition und Innovation für diesen Bereich des Arbeitsschutzes. Seit fast 90 Jahren ist der Bad Salzuflener Hersteller darin bestrebt, dem Knieschutz Ausdruck in Funktion, Qualität und Langlebigkeit zu verleihen.
Die Knieschoner-Lösungen von Nierhaus helfen dabei, selbst längere Zeit auf den Knien verbringen zu können, ohne dabei schmerzvolle Schäden davon zu tragen. dem folgt der bewegliche Faltenbalg im Kniebereich jeder Bewegung.
Der Allrounder Das Nierhaus-Modell »Allround« zeigt sich als druckresistent und auf Langlebigkeit ausgelegt. Der Knieschoner bietet darüber hinaus weitere Qualitäten mit der abriebfesten PU-Beschichtung und seiner Neoprenhülle gegen Feuchtigkeit. Wer bodennahe Arbeiten verrichtet, will schnell von einem Punkt zum anderen kommen. Was liegt da näher als einfach zu rollen? Die Stahlblechkonstruktion des »Knierolli« mit Qualitätsrollen und anatomischen Nierhaus – die Knie finden
Halt in den Ausformungen – lässt die schnelle Fortbewegung zu, schützt die Knie und entlastet die Waden. Das neueste Nierhaus-Produkt ist ein Knieschoner ohne Riemen für die Arbeitshose. Eingestanzte Lochreihen stehen für die Atmungsaktivität, ein Dämpfungskeil zur Wade für die flächige Druckentlastung des Schienbeins und die wasserfeste Unterseite für den Feuchtigkeitsschutz. Bezogen mit Netzstoff in den Farben Schwarz, Grau und Orange soll gleichfalls das Design nicht d zu kurz kommen.
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Textilvermietung – Nutzen statt Besitzen eim Carsharing liegen die Vorteile auf der Hand: Die Mitglieder können jederzeit in ein fahrbereites Auto steigen. Um den ganzen Rest – Reparatur, TÜV, Werkstatt, Versicherung, Papierkram – müssen sie sich nicht kümmern. So sparen sie Kosten, Zeit und Mühe und tun Gutes für die Umwelt. Beim Textil-Sharing soll es sich ähnlich verhalten, wie Textil-Management-Spezialist MEWA informiert: Wer den Service nutzt, kann jederzeit frische Arbeitskleidung aus seinem Schrank holen und anziehen. Das Outfit ist sauber und einsatzbereit. Der Kunde muss sich um nichts kümmern. Der Textildienstleister holt die getragene Kleidung ab, wäscht sie umweltgerecht, repariert sie falls nötig, ersetzt abgetragene Teile und liefert alles sauber und pünktlich wieder beim Kunden an.
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Jeder Träger erhält seine Kleidung zurück Anders als beim Carsharing, wo ein Auto von vielen Menschen gefahren wird, wird beim Textil-Sharing die Kleidung nicht von mehreren Personen getragen. Im Gegen-
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MEWA TEXTIL-MANAGEMENT
o MEWA – Um Güter und Produkte zu nutzen, muss man sie nicht besitzen, man kann sie auch teilen oder mieten. Dies gilt als nachhaltig, wirtschaftlich und zeitgemäß. Zwei Beispiele – Carsharing und Textilvermietung – verdeutlichen die Vorteile.
Textil-Sharing: Rund-um-Service bis zur Lieferung ins Schrankfach. teil: Jeder Träger erhält immer seine Kleidung zurück. Ein wichtiger Aspekt, denn teilweise werden individuelle Änderungen an der Kleidung vorgenommen. Ein Barcode-System sorgt dafür, dass es keine Verwechslung gibt. Bei Berufs- und Schutzkleidung wurde bereits 2017 die Vier-Millionen-Grenze geknackt: 4 008 981 Menschen trugen nach Angaben des Verbandes der Textildienstleister Wirtex gemietete t Arbeitskleidung.
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Ideenschmiede stellt neue Knieschoner vor Der im ostwestfälischen Enger beheimatete Spezialist für Knieund Nässeschutz Chaps & More kündigt für die A+A neue Premium-Knieschoner an, die für jene Berufe entwickelt wurden, die stundenlange Arbeiten auf den Knien beinhalten. In Düsseldorf zeigt das Unternehmen neben weiteren Knieschonern auch Produkte für den Schnittschutz, wasserfesten Arm- und Beinschutz oder abriebfeste Schürzen.
ank gleich mehrerer Innovationen soll das neue Modell »70.600B Select & More« höchsten Schutz, eine optimale Entlastung (Leistungsklasse 2 nach DIN EN 14 404) sowie Sicherheit und maximalen Komfort garantieren.
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A+A-Neuheit von Chaps & More: »70.600B Select & More«.
Das besonders weiche Knien unterstützen sechs aufeinander abgestimmte Polstereinlagen mit Memory-Effekt sowie einem extra Softgel-Ringpolster. Das Silikon-Ringpolster entlastet zusätzlich die Kniescheibe vom eigenen Körpergewicht, sodass lange Arbeitsperioden auf den Knien keine Schmerzen mehr verursachen sollen. Eine spezielle Anti-Rutsch-Beschichtung auf der Innenseite soll verhindern, dass der Knieschoner vom Knie rutscht, weil sich das stumpfe Innenmaterial jetzt besser an der Hose halten kann. Der Knieschoner ist etwas größer als herkömmliche Modelle gestaltet, dafür sind beide Befestigungsbänder deutlich außerhalb der Kniekeh-
Befestigung außerhalb der Kniekehle.
le platziert. Das lästige und unbequeme »Einschnüren« soll zudem verhindert werden. Auch seitlich könnten, so der Anbieter, weder Sand noch Splitt in den Knieschoner hineinfallen, da das neue Modell höher geschnitten ist und über einen sehr guten Anschluss an das Bein verfüge. t
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Die Aufgaben im Baugewerbe sind stets körperlich fordernd, anspruchsvoll und mit verschiedenen Gesundheitsgefahren verbunden. Lärm, Staub und Schmutz, Hitze und hohe UV-Belastung sind nicht nur unangenehm – sie können auf Dauer auch krank machen. Die Ausstattung mit nur einer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) alleine reicht naturgemäß nicht aus – von großer Bedeutung ist die richtige Kombination der verschiedenen Arbeitsschutzlösungen auf Basis der auf der Baustelle bestehenden Gefahren. Ebenso wichtig ist das konsequente Tragen dieser PSA. Mit seinen Produkten deckt 3M weite PSA-Bereiche ab.
iele Arbeitsschutzlösungen bieten integrierte Funktionen, passend zum jeweiligen Bedarf. So sind beispielsweise Gehörschutzlösungen mit Kommunikationssystemen – Funk oder Bluetooth – kombinierbar. Sie gewährleisten neben dem Gehörschutz auch eine optimale Kommunikation und die Wahrnehmung von Warnsignalen in lärmbelasteten Umgebungen.
Winzige Kieselsäurepartikel – Quarzstaub – können in Atemwege sowie Lunge gelangen und langfristig irreversible Erkrankungen wie Silikose (eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes), Lungenkrebs, Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Bronchitis verursachen. Ebenso hoch sind die gesundheitlichen Risiken etwa durch Asbest-Stäube.
Schutz vor feinen Quarzstäuben
Förderung für PSA nutzen
Arbeiten am Bau sind oft mit Gesundheitsrisiken durch eine hohe Staub- und Partikelbelastung verbunden. Beim Schneiden, Bohren und Sägen von Beton, beim Polieren, Schleifen und Meißeln oder auch beim Sandstrahlen entstehen feinste Stäube, die zu schweren Erkrankungen führen können. Die Gefährdungen reichen von einer toxischen Wirkung auf die Atemwege bis zur Verursachung chronisch entzündlicher Prozesse sowie dem Entstehen von Lungentumoren.
Um den Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft zu unterstützen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorzubeugen, fördert die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) die Anschaffung entsprechender Schutzausrüstungen mit bis zu 50 % der Anschaffungskosten. 3M-Gebläse-Atemschutzsysteme etwa gehören zu den von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft geförderten Produkten, die mit bis zu 500 Euro pro Einheit subventioniert wer-
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den und die Fördervoraussetzungen hinsichtlich geltender Normen und Vorschriften erfüllen. Für den gelegentlichen Bedarf an Atemschutz auf der Baustelle können Partikelmasken eingesetzt werden, die besonders einfach und hygienisch in der Handhabung sind. Fördermittel stehen nicht nur für den Atemschutz zur Verfügung. Ebenso werden Investitionen in PSA, die beispielsweise vor UV-Strahlung oder vor Lärmbelastungen schützen, bezuschusst. Arbeitgebern wird es damit erleichtert, den Arbeitsschutz noch konsequenter in die Praxis umzusetzen und Berufserkrankungen vorzubeugen.
Schutz vor Absturzgefahren Neben der Gefahr langfristiger Erkrankungen kommt es bei der Wahl einer geeigneten PSA auch auf Unfallrisiken auf der Baustelle an. Einen Schwerpunkt im Unfallgeschehen des Jahres 2017 bildeten laut BG Bau die mehr als 21 000 Sturz- und Absturzunfälle. Diese machen ein Fünftel (20,5 %) aller Arbeitsunfälle aus, gar 37,5 % der tödlichen Arbeitsunfälle wurden durch Abstürze verursacht. Vorgaben wie ein Seitenschutz, Absperrungen an Arbeitsflächen, Fanggerüste und Auffangnetze sind daher sorgfältig zu beachten und umzusetzen. Für die Absturzsicherung von Personen in verschiedensten Tätigkeitsbereichen bietet 3M eine ganze Bandbreite an Lösungen an. In einer individuellen Beratung kann das jeweils geeignete System identifiziert werden.
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Für mehr Sicherheit am Bau
Bei Arbeiten am Bau entstehen häufig feinste Stäube, die ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellen. Das Tragen eines geeigneten Atemschutzes sollte selbstverständlich sein.
Vor Kopf- und Augenverletzungen schützen Ein weiteres Förderprogramm der BG Bau zielt darauf ab, Unfälle durch Kopfverletzungen und Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung zu vermeiden. Ebenfalls bis zu 50 % der Anschaffungskosten werden bei der Anschaffung von Industrieschutzhelmen nach EN 397 mit Kinnriemen und Sonnenschutz übernommen. Der 3M-Schutzhelm »G3000« etwa will mit seinem Ratschensystem einen perfekten Halt bei gleichzeitig hohem Tragekomfort sichern, auch über längere Nutzungszeiten hinweg. Eine Ergänzung bildet der UV-Nackenschutz mit einem UV-Schutz von 50+ und »3M Scotchlite Reflective«-Material für eine verbesserte Sichtbarkeit unter allen Arbeitsbedingungen. Der im Helm integrierte UV-Sensor (»UVicator«) zeigt Materialermüdungen und den notwendigen Austausch des Helmes an. Eine Schutzbrille mit UV-Schutz kann diese PSA abrunden. Sie schützt zudem vor Augenreizungen und -verletzungen durch Stäube und umherfliegende Pard tikel.
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PERVORMANCE
Die neuentwickelte Kopfbedeckung »Powercool SX3 BandanaPro« soll einerseits einen kühlenden Effekt haben und andererseits vor zu starker UV-Strahlung schützen. Vorgestellt wird diese Lösung erstmals auf der A+A am Stand von pervormance.
Mit seinem neuen »Powercool SX3 BandanaPro« möchte der Ulmer Hersteller pervormance auf der A+A in Düsseldorf eine nützliche Hitze- und UV-Schutzlösung speziell für das Arbeiten mit Helm vorstellen. Die kühlende Kopfbedeckung bewirkt unter Helmen eine schnelle Klimatisierung und schützt gleichzeitig vor UV-Strahlungen.
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Die BG Bau fördert Warnkleidung mit UV-Schutz und Kühlkleidung für Mitgliedsunternehmen mit einem Zuschuss von bis zu 50 %.
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Hightech-Kühlung und UV-Schutz
örperbedeckende Kleidung oder Sonnenschutzmittel schützen auf der Baustelle zwar vor Hautkrebs, bergen aber auch die Gefahr einer Überhitzung. »E.Cooline«-Kühlwesten, -Kühlshirts oder kühlende -Kopfbedeckungen wollen helfen, die Schutzausrüstung erträglicher zu machen. Ergänzt wird die Produktpalette nun um das für das Arbeiten mit Helm entwickelte »Powercool SX3 BandanaPro« mit Nackenschutz in Signalfarbe. Auf der A+A wird die Neuheit erstmals vorgestellt.
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Gute Gründe für Schutz gegen Hitze und UV-Strahlung Bauarbeiter, die bei 30 °C oder gar mehr ohne Kopf- und Körperschutz arbeiten, gehen ein hohes Risiko ein. Mit freiem Oberkörper arbeiten, wird vielfach empfohlener Schutzkleidung vor-
gezogen, da diese Regel Hitzestau verursachen kann und es dadurch zu schneller Erschöpfung, zu Konzentrationsverlust und weiteren gesundheitlichen Problemen bis hin zu dauerhaften Gesundheitsschäden kommen kann.
Hautkrebs oder Hitzschlag? Als Lösung des Dilemma hat pervormance die Hitzeschutzstrategie der »E.Cooline«-Kühlfunktionskleidung konzipiert. Der Hitzeschutz mit 3D-Technologie bietet Outdoor-Arbeitern sekundenschnell eine körpernahe, individuelle Kühlung von bis zu 660 Wh und macht die Schutzausrüstung dadurch auch bei größter Hitze erträglich. Für ein sicheres und gesundes Arbeiten mit Schutzhelm wurde zusätzlich das »Powercool SX3 BandanaPro« mit Na-
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DIE LUNA KOLLEKTION BIETET DIE ESSENTIELLEN STYLES FÜR FRAUEN %(, DER ARBEIT.
ckenschutz in Signalfarbe entwickelt. Die kühlende Kopfbedeckung bewirkt unter Helmen eine schnelle und einfache Klimatisierung und schützt gleichzeitig vor den zunehmenden UVStrahlungen. Die hohe Sichtbarkeit der Warnfarbe im Nackenbereich macht das Arbeiten im Freien zudem sicherer. Der Nackenschutz ist nicht abnehmbar und erfüllt damit die Vorgaben der Berufsgenossenschaften für eine förderfähige kühlende Kopfbedeckung. Die BG Bau hat auf die verschärften klimatischen Bedingungen – einhergehend mit Hitzetoten, Krankheits- und Ausfallzeiten wie auch einer erhöhten Unfallrate am Bau – reagiert und fördert Warnkleidung mit UVSchutz und Kühlkleidung für Mitgliedsunternehmen mit einem Zuschuss von bis zu 50 %. d
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BAAK
Vier neue Sicherheitsschuhe werden vorgestellt
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Grad Celsius Die Laufsohlen sind bei kurzzeitiger Belastung hitzebeständig bis etwa 300 °C, verfügen über den höchsten Grad der Rutschhemmung und sind resistent gegen viele Säuren und Laugen sowie schnittsicher.
BAAK Halle 9, Stand F21
Unternehmen Knie- und rückenfreundliche Sicherheitsschuhe stehen im Fokus des Sicherheitsschuhherstellers Baak. Das 1992 gegründete und inzwischen in zweiter Generation geführte Familienunternehmen mit Sitz in Straelen am Niederrhein arbeitet weltweit mit Spezialisten zusammen. Dazu zählen führende Fachleute aus der Sportschuhindustrie, der Schuhorthopädie und der Biomechanik ebenso wie Experten aus der Lieferindustrie sowie Prüf- und Zertifizierungsinstitute wie das Prüfund Forschungsinstitut Pirmasens und TÜV Rheinland LGA Products. Zudem ist Baak Mitglied im Deutschen Normenausschuss.
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mmer mehr seiner Schuhe stattet Baak mit dem eigenen Fußfunktionskonzept »go&relax« aus, das das Unternehmen auf der letzten A+A vorgestellt hatte (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/17, Seite 117). Dahinter steckt die Unternehmensstrategie, nach wirklichen gesundheitlichen Verbesserungen für den Menschen zu streben. »Der reine Schutz des Sicherheitsschuhträgers im Falle eines Unfalles reicht uns nicht aus. Wir möchten dem Träger darüber hinaus etwas Gutes tun«, sagt Mario Besenfelder, Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz. »Unsere Firmenphilosophie und die Eigenschaften unserer Produkte sind somit im Einklang: Menschlichkeit ist bei uns wichtigster Unternehmenswert.«
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Präsenz zeigen Mit den neuen Modellen setzt das Unternehmen fort, was im ersten Jahresdrittel u. a. mit der erstmaligen Präsenz auf der Bauma begann: die Bedürfnisse der Beschäftigten aus der Baubranche mehr beachten. »Sie arbeiten hart und brauchen passende Sicherheitsschuhe, die sie entlasten und ihre Gesundheit erhalten«, sagt Baak-Geschäftsführer Ingo Grusa.
Verbesserte Fußdynamik durch drei Merkmale Das Grundkonzept hat Baak mit Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann vom Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt. Es besteht aus drei Punkten: Die asymmetrisch geformte Zehenschutzkappe, die biomechanisch optimierte Flexzone in der Laufsohle und das dort integrierte H-Kopplungselement ermöglichen im Zusammenspiel die natürliche und funktionsgerechte Biegung aller Zehengrundgelenke. Sie verbinden
elastisch Vor- und Rückfuß für mehr Stabilität und Kontrolle. Die so verbesserte Fußdynamik wirkt sich auf die gesamte Körperstatik aus. Die Belastung wird optimal verteilt und der gesamte Bewegungsapparat entlastet. »Mit ›go&relax‹ kann beispielsweise einer Arthrose des Kniegelenks vorgebeugt werden«, sagt Grusa.
Die Ferse stabilisieren und den Fuß stützen Die Beschäftigten haben bei dem neuen Fußschutzquartett die Wahl zwischen den Stiefeln »Bailey«, »Braxton« und »Brooklyn« sowie dem Halbschuh »Brook«. Die S3-Modelle gehören zur Schuhserie »Baak Bau go&relax« und sind im Fersenbereich mit dem »Heel Safety«-System versehen. Das verspricht eine wirkungsvolle Fersenstabilisierung und maximale Fußkontrolle durch optimale Stützung in allen Bewegungsphasen. Damit minimiert es laut Baak das Risiko von Umknickunfällen. Die Laufsohlen sind bei kurzzeitiger Belastung hitzebeständig bis etwa 300 °C, verfügen über den höchsten Grad der Rutschhemmung und sind resistent gegen viele Säuren und Laugen sowie schnittsicher. Gemeinsam haben die Modelle ferner den robusten und atmungsaktiven Schaft aus vollnarbigem Rindleder, das aus nachhaltig produzierenden Betrieben der Leather-WorkingGroup (LWG) stammt. Für die Nähte wurde ein reißfestes Garn verwendet. Die vier Modelle sind zertifiziert für orthopädische Einlagen. Für bessere Sichtbarkeit sorgen reflektierende Applikationen. Die
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Brook ist die robuste Halbschuhvariante unter den vier neuen Modellen der Schuhserie »Baak Bau go&relax«.
Für eine bessere Fußdynamik in den neuen »Baak Bau go&relax«-Modellen: die biomechanisch optimierte Flexzone in der Laufsohle und das dort integrierte H-Kopplungselement, wie hier beim »Bailey«. Dazu kommt die fußgerecht geformte Zehenschutzkappe. prägnantesten Unterschiede: »Bailey« und »Braxton« verfügen über einen textilen Durchtrittschutz, »Brook« und »Brooklyn« über eine Stahlzwischensohle. Beide Varianten haben ihre Vorteile in den jeweiligen Einsatzgebieten. »Bailey« ist darüber hinaus mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Mem-
BAUMAGAZIN
In Düsseldorf will Baak gleich mit mehreren Neuheiten auf sich aufmerksam machen. Der Spezialist für Sicherheitsschuhe stellt auf der A+A neben einem Halbschuh auch drei robuste Stiefel vor, die für den Einsatz in den Bereichen Bau, Steine, Erden und Industrie konzipiert wurden.
Der reine Schutz des Sicherheitsschuhträgers im Falle eines Unfalles reicht uns nicht aus. Wir möchten dem Träger darüber hinaus etwas Gutes tun.« Mario Besenfelder, Baak-Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz
brane ausgestattet und hält somit auch bei starker Nässe den Fuß trocken. »Braxton« weist in seiner Laufsohle ein ETPUFersen-Dämpfungselement auf. Und das von anderen Baak-Modellen bereits bekannte Rädchen zur optimalen Justierung der Passform sowie zum Öffnen und Schließen mit einer Hand findet sich ebenfalls am »Braxton« wieder: Das »Boa Fit«-System M4 ist passend zum rauen Einsatzbereich des Modells extrem rod bust.
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ELTEN
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Fußschutz für den rauen Baustellenalltag
Die unterschiedlichen Passformen der zweiten »Ergo Active«-Generation passen sich jeder Fußform an. Diesen Tragekomfort bietet auch der »Matthew Pro GTX«.
Beschäftigte auf dem Bau benötigen einen Fußschutz, der sie vor den Gefahren auf einer Baustelle schützt und frostigen Temperaturen sowie nassen Witterungsverhältnissen trotzt. Zudem muss der Schuh mit Stahlkappe und Durchtritthemmung entsprechend der Schutzklasse S3 vor Verletzungsrisiken schützen. Ebenso wichtig ist der Tragekomfort: Elten entwickelt Modelle, die sich der Fußform des Trägers anpassen. aumaterialien wie Schutt, Geröll oder Beton beanspruchen das Schuhwerk ebenso wie Wind und Wetter bei Tätigkeiten im Außenbereich. Hier eignen sich Modelle mit hydrophobierten und reißfesten Obermaterialien wie Nubukleder und »Cordura«, die die Schuhe wasserabweisend und widerstandsfähig machen. Zusätzlichen Schutz vor Wind und Wasser bietet überdies eine »Gore-Tex«-Membran, die für eine hohe Atmungsaktivität sorgt. Um vor der Kälte im Freien geschützt zu sein, sind Sicherheitsschuhe idealerweise mit CI-Kälteisolierung ausgestattet. Diese Eigenschaften verbin-
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ELTEN Halle 9, Stand A04/A05
Robusten Schutz auch bei widrigen Witterungsverhältnissen verspricht der »Renegade Work GTX red Mid S3 CI«.
det der niederrheinische Sicherheitsschuhhersteller Elten etwa in seinen Schuhen »Renegade Work Pro GTX red Mid S3 CI« und »Leandro Work Pro GTX Mid S3 CI« aus der nach EN ISO 20 345 zertifizierten »Lowa Work«-Kollektion.
Tragekomfort für mehr Sicherheit Elten setzt in Sachen Tragekomfort auf ergonomische Drehpunkte zur Stoßabsorption und die Reduzierung des Reibungswiderstands. Aus der erweiterten »Ergo-Active«-Generation von Elten verfügen auch der »Matthew Pro GTX« und der »Mason Pro GTX« darüber. Die Modelle können sich an bestimmten Stellen weiten, an anderen mehr Halt geben. Die Sohle passt sich der natürlichen Fußabrollbewegung an. Neben dem Tragekomfort bleibt der Schutz nicht auf der Strecke: Die beiden S3-Modelle, jeweils als Halbschuh oder Stiefel erhältlich, bewahren mit Stahlkappe und Durchtritthemmung vor den ärgsten Verletzungen. Die »Gore-Tex«-Membran macht sie robust beim Einsatz in d jeder Witterung.
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Hautschutzneuheiten werden präsentiert
90 %
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BAUMAGAZIN
Mittlerweile stammen mehr als 90 % der von PGP eingesetzten Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Quellen.
Wenn Beschäftigte beim Eincremen nicht die ausreichende Menge verwenden oder sich nicht richtig eincremen, dann hilft auch der höchste Lichtschutzfaktor nichts.« Andreas Todtenhöfer, Marketing-Leiter Peter Greven Physioderm
PETER GREVEN PHYSIODERM Halle 1, Stand D41 – D49
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er Hautschutzexperte hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur das umfangreichste UVSchutzprogramm der Branche zu bieten, sondern gleichzeitig mit einem dichten Netz an Fachberatern aktiv zu sein. Ein wichtiger Baustein in diesem Servicepaket ist die digitale Komponente. Das Unternehmen hat ein Online-Tool entwickelt, mit dem sich auf hautschutzplan.de Hautschutzpläne schnell erstellen lassen. In Düsseldorf stellen die Experten die neuartige Lösung vor. Das Tool basiert auf einer Datenbank, die immer auf dem neuesten Stand ist, und richtet sich vor allem an die für den Hautschutz Verantwortlichen in den Unternehmen, an Arbeitsmediziner und Sicherheitsingenieure. Weil nicht nur PGP-Produkte, sondern auch Hautschutzmittel anderer Hersteller hinterlegt seien, soll die Problemlösung für die Anwender immer im Mittelpunkt stehen. Ein besonderes Feature ist laut Anbieter die automatische Übersetzung: Vorhandene Textbausteine, sofern diese nicht verändert werden, könne das System in 14 Sprachen übersetzen.
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Mit Nachhaltigkeit punkten Ein weiteres Thema am Messestand ist die Nachhaltigkeit. Mittlerweile stammen über 90 % der von PGP eingesetzten Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Quellen. Auszeichnungen für Reinigungsprodukte wie der »Blaue Engel« und das »EU-Ecolabel« zeigen, dass das Unternehmen mit seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen auf einem guten Weg ist. Nicht zuletzt stellt PGP auf der A+A auch die Tensid-Kombination »OptiTens« vor, mit der die Euskirchener nach eigenen Angaben beweisen möchten, dass sie zu Recht als Innovationsführer der Branche gelten.
Demonstrativer Hautschutz Eine der größten Herausforderungen beim beruflichen Hautschutz ist, dass die Mitarbeiter die Produkte nicht oder falsch anwenden. Am Beispiel des UV-Schutzes will PGP diese Problematik auf der Messe greifbar und verständlich machen. So können sich die Besucher am PGP-Stand vor einer UV-Kamera mit Sonnenschutzcreme eincremen und sehen sofort, welche Stellen sie vergessen haben. »Wenn Beschäftigte beim Eincremen nicht die ausreichende Menge verwenden oder sich nicht richtig eincremen, dann hilft auch der höchste Lichtschutzfaktor nichts«, erläutert Marketingleiter Andreas Todtenhöfer. Seit der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen 2015 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen wurden, ist der UV-Schutz in Unternehmen ein
wichtiges Thema. PGP führt das nach eigenen Angaben umfangreichste UV-Schutzprogramm der Branche und führt für verschiedene Berufsgruppen Spezialprodukte im Angebot. Weil beruflicher Hautschutz aber aus mehr besteht als nur der Bereitstellung von Produkten, beraten die Experten ihre Kunden und liefern Strategien, wie man
PETER GREVEN PHYSIODERM
Der berufliche Hautschutz gilt als beratungsintensives Segment der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), denn selbst die wirksamsten Produkte können nicht helfen, wenn sie falsch angewendet werden. Am Beispiel des UV-Schutzes zeigen die Hautschutzspezialisten von Peter Greven Physioderm (PGP) auf der A+A, wie wichtig die richtige Anwendung von Hautschutzmitteln ist und was dabei zu beachten ist.
Mit dem Online-Tool hautschutzplan.de lassen sich Hautschutzpläne schnell erstellen. Mitarbeiter motiviert und Hemmschwellen abbaut – zum Beispiel mit Unterweisungen, Online-Tutorials oder Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten. »Wir sind der festen Überzeugung, dass der persönliche Kontakt und die fachliche Beratung unerlässlich für ein erfolgreiches Hautschutzsystem sind«, sagt Todtenhöfer. Auch in anderen Fragen wie etwa bei der Erstellung von professionellen Hautschutzkonzepten stehen die PGP-Experten den Hautschutz-Verantwortlichen in den Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Die Hautschutzberater von PGP unterstützen gezielt Unternehmen sämtlicher Branchen mit einer ganzheitlichen, systematischen und kontinuierlichen Beratung in Hautschutzfragen. Das Unternehmen unterhält zudem ein deutschlandweites Netz von Hautschutzberatern, die ihre Kunden teilweise über Jahre hinweg betreuen und so ein intensives Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. »Wir legen großen Wert auf Kontinuität, denn Hautschutz ist Vertrauenssache«, sagt d Andreas Todtenhöfer.
Unternehmen Hautschutz, Hautreinigung, Hautpflege und Desinfektion sind die vier Säulen von Peter Greven Physioderm (PGP). Das 1923 gegründete und inzwischen in dritter Generation geführte Familienunternehmen mit Sitz in Euskirchen bietet als weltweit agierender Anbieter im Bereich des beruflichen Hautschutzes umfangreiche Lösungen. Die Produktprogramme Physioderm, Greven, Lordin und Myxal stehen für ein ganzheitliches Hautschutz-Management.
SONDERTHEMA Hydraulikkomponenten
SONDERTHEMA
Der SC12-Baukasten besteht im Wesentlichen aus Eingangs-, Verbraucher- und Endsektion (v. li. n. re.). Die Sektionen können exakt der Applikation entsprechend zusammengestellt werden, wobei bis zu acht Verbrauchermodule in zahlreichen Varianten einsetzbar sind.
Proportional-Wegeventil mit optimiertem Regelverhalten o BUCHER HYDRAULICS – Innovative applikationsspezifische Ventilkonzepte gelten als eine der wichtigen Voraussetzungen zur Steigerung der Produktivität in mobilhydraulischen Anwendungen. Mit dem neuen Baukasten des ProportionalWegeventils SC12 will Bucher Hydraulics konsequent auf die hohen Anforderungen eingehen: Das Ventil in Sandwich-Bauweise will durch ein optimiertes feinfühliges Regelverhalten überzeugen und die Betriebskosten bei zuverlässig hoher Maschinenverfügbarkeit senken. Gleichzeitig unterstützt die Vielfalt an Verbrauchermodulen die präzise Auslegung des Ventils gemäß individuellen Ansprüchen in einem breiten Applikationsspektrum.
Bucher Hydraulics bei den Verbrauchermodulen das Formgussverfahren: Durch bessere Kanalführung und geringeren Widerstand habe man, so das Unternehmen, das Strömungsverhalten innerhalb der Ventilscheibe optimiert. Gleichzeitig spare diese Gießtechnik Material und Gewicht. Die resultierenden geringeren Abmessungen der Ventilscheiben entsprächen den Wünschen der Mobilhydraulik nach kompakten Komponenten. Funktionaler Kern des Ventilblocks ist die Verbrauchersektion, die sich dank ihrer Vielfalt gezielt auf die Applikation zuschneiden lassen. Generell sind pro Ventilblock bis zu acht Verbrauchermodule einsetzbar, die optional um weitere acht Ventilscheiben ergänzt werden können.
Stromregelverhalten Die als »drei M« gefassten Begriffe Multifunktionalität, Modularität und Miniaturisierung zählen wie eine bessere Energienutzung zu den Kernthemen, wenn es um zukunftssichere Ventiltechnik für Mobilanwendungen geht. Basierend auf langer Produkterfahrung und Branchen-Know-how erweitert Bucher Hydraulics sein Angebot an Proportional-Wegeventilen mit vorgeschalteter Druckwaage in Sandwich-Bauweise. Das neue SC12 rundet somit das Programm ab, zu dem auch die größeren Baureihen SC18, SC22 und SVC25 zählen.
Drei Grundkomponenten
Das Sandwich-Ventil mit vorgeschalteter Druckwaage der Baureihe SC12 von Bucher Hydraulics soll mit einem herausragenden Regelverhalten und breitem Anwendungsspektrum aufwarten.
Der Ventilbaukasten des neuen SC12 will Anwendern ein hohes Maß an Flexibilität bieten. Bestehend aus den drei Grundkomponenten Eingangs-, Verbraucher- und Endmodul können die einzelnen Sektionen auf die jeweilige Anwendung abgestimmt werden. Anwender können je nach Anforderung allein für die Eingangssektion bereits zwischen Lastmelde- und Systemdruckabsicherung bzw. der Kombination von beidem sowie einer 3-Wege-Druckwaage mit Systemdruckabsicherung oder funktionslos wählen. Das Endmodul wird dem Einsatzfall entsprechend funktionslos oder mit zusätzlichen Anschlüssen eingebaut.
Gießverfahren reduziert Material und Gewicht Bucher Hydraulics Halle 17, Stand E17
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Während Eingangs- und Endmodule wegen der wenigen Bohrungen im Strangguss gefertigt werden, nutzt
Das Proportional-Wegeventil SC12 regelt den Volumenstrom zum Verbraucher und kann zur lastunabhängigen Steuerung einzelner Verbraucher mit vorgeschalteter Individualdruckwaage gemäß LoadSensing ausgestattet werden. Damit werde, so der Hersteller, die stabile und feinfühlige Regelung mehrerer, parallel auszuführender Bewegungen und präzises Arbeiten zuverlässig gewährleistet. Das Prinzip ist aus den Reihen SC18 und SC22 bekannt und wurde hinsichtlich der Druckwaage- und Lastmeldegeometrie weiter verbessert. Beim SC12 sei der Stromregelbeginn schon bei kleineren Druckdifferenzen, genauer gesagt bei einem Delta-P von nur 13 bar, möglich – ein Wert, der in diesem Bereich des Ventilmarkts seinesgleichen suche. In der Praxis komme es zu weniger Verlust am Ventil, was die Betriebskosten senke und die Produktivität der Mobilmaschine erhöhe. Je nach Applikation können Anwender die Druckwaage des SC12 mit oder ohne Lasthaltefunktion, ohne Druckwaagefunktion oder als Funktion Lasthalteventil wählen. Neben dem lastunabhängig einstellbaren Volumenstrom unterstützt der Einsatz einer individuellen Lastdruckabschneidung in der Verbrauchersektion eine Reduzierung der Betriebskosten. Die Lastdruckabschneidung verhindert den Durchfluss von nicht benötigtem Volumenstrom, der zu einer überflüssigen Ölerwärmung führen würde, sodass bei Erreichen des maximalen Lastdrucks weniger Energie verbraucht wird. Eine weitere kostensparende Neuerung bietet Bucher Hydraulics für Anwendungen, in denen mehrere Verbraucher mit gleichem Druck fahren sollen. Bis-
SONDERTHEMA
her erforderte dies den Einsatz ebenso vieler Druckbegrenzungsventile wie Verbraucher angeschlossen sind, die alle separat eingestellt werden mussten. Mit dem neuen Konzept reicht jetzt der Einsatz eines einzelnen Druckbegrenzungsventils im Eingangsmodul, was Kosten und Einstellaufwand deutlich verringert.
BUCHER HYDRAULICS
Applikationsspezifische Ansteuerung Aufgrund unterschiedlicher Ansprüche in den vielfältigen Applikationen haben die Spezialisten von Bucher Hydraulics auch die Betätigungsarten untersucht. Dem modularen Baukasten entsprechend können Anwender beim SC12 im Wesentlichen zwischen elektrohydraulisch proportional und elektrohydraulisch on/off, hydraulisch und manuell oder Kombinationen der verschiedenen Ansteuerungen wählen. Das Konzept wurde leistungsmäßig sowohl im Highend-Bereich als auch für einfache Anwendungen überarbeitet: Die Onboard-Elektronik zielt auf die zunehmende Elektrifizierung in mobilen Arbeitsmaschinen ab. Sie ermöglicht die Ansteuerung und Diagnose des Steuerblocks über CANopen einschließlich Positionsregelung und Kennlinienanpassung. Die Onboard-Elektronik dient der optimalen Voreinstellung, sie soll mit ihren Leistungsmerkmalen den Bedienkomfort steigern und gleichzeitig eine hohe Maschinenverfügbarkeit sichern. Zudem bietet der Ventilbaukasten die Möglichkeit, nur einen statt zwei Magnete einzusetzen. Das gilt für spezielle Anwendun-
Im Mobilkran steht das feinfühlige und kontrollierte Platzieren meist großer Lasten an oberster Stelle der Auswahlkriterien für die Ventiltechnik. Hier kann das Proportional-Wegeventil SC12 von Bucher Hydraulics zur lastunabhängigen Steuerung einzelner Verbraucher mit einer vorgeschalteten Individualdruckwaage gemäß Load-Sensing ausgestattet werden. gen wie Plunger-Zylinder, die nicht anhand des Volumenstroms, sondern durch Eigengewicht einfahren.
Individuelle Lösungen Der Ventilbaukasten SC12 wird abgerundet durch explosionsgeschützte Vorsteuerventile mit ATEX- und IECEx-Zulassungen. Diese Ventile eignen sich für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen, in denen extrem hohe Anforderungen an die Funktionalität und Betriebssicherheit gestellt werden. Unabhängig von ihrer speziellen Ausführung entsprechen die technischen Merkmale denen aller SC12-Ventile. t
AUF HOHE LEISTUNGSDICHTE UND ROBUSTHEIT AUSGELEGT
Hohe Leistungsdichte und Zuverlässigkeit bei allen Witterungsbedingungen waren schon immer wichtige Voraussetzungen für den mobilen Einsatz. Um schwere Arbeiten effizient und dennoch präzise ausführen zu können, ist eine robuste und trotzdem fein kontrollierbare Hydraulik erforderlich. Agritechnica 2019, Hannover, 10.– 16. November 2019
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o WANDFLUH – Bei großen und komplexen Maschinen koordiniert oft eine übergeordnete SPS die Abläufe und steuert die jeweiligen Baugruppen. Hydraulikfunktionen, wie beispielsweise die Lageregelung einer Hydraulikachse oder die Druckregelung einer Halte-, Klemm- oder Pressfunktion, werden ebenfalls von der SPS durch Ansteuerung der entsprechenden Elektronikkarten kontrolliert. Die Anforderungen bei mobilen Maschinen sind meist etwas komplexer, wie Adrian Feuz als Leiter der Elektronik bei Wandfluh im Schweizer Frutigen betont.
Eingebaute Magnetschieberventile WDMFA, Nenngröße 10, für Getriebezuschaltung, vorwärts/rückwärts.
Die einzelnen Elektronikboxen steuern in mobilen Maschinen nicht nur die Ventile an, sondern übernehmen auch Koordinations-, Mess- und Regelaufgaben innerhalb des Gesamtsystems. So entstehen aus einem Groß meist kleinere Teilprojekte, die sich durch klar definierte Kommunikationsund Sensor-Schnittstellen abgrenzen. »Dies erfordert ein Umdenken bei der Konzeption einer mobilen Maschine und setzt eine enge Zusammenarbeit zwischen dem System-, Hydraulik- und ElektronikEngineering voraus«, wie Adrian Feuz betont. Die neueste Generation der Wandfluh-Steuergeräte vereinfache dieses Zusammenspiel, indem modular frei programmierbare Elektronikmodule über eine CAN-Bus-Schnittstelle untereinan-
ANDY SILLABER (3)
SONDERTHEMA
Moderne Hydraulik in digitalen Netzwerken
Online-Diagnose und Bedienung mittels Display der Wandfluh-PME-Gerätefamilie. der kommunizieren können und ihre Aufgaben genau dort erfüllen, wo sie benötigt werden. Diese PME-Elektronikmodule sind durch ihre Vielfalt breit einsetzbar. Das Sortiment verfügt über Steuer- und Reglermodule in unterschiedlichen Größen, über Bedienelemente sowie frei programmierbare grafische Anzeigen, auf denen ausgesuchte Maschinendaten in verschiedenen Ansichten angezeigt werden können. Nebst der flexiblen Programmierung zeigt sich ein Vorteil in der
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Unternehmen Wandfluh wurde 1946 in der Schweiz gegründet und stellte ursprünglich Produktionsmaschinen für die Schweizer Uhrenindustrie her. Die Entwicklung und Produktion hochwertiger Hydraulikventile wurde in den frühen 1960er-Jahren aufgenommen. Eigene Niederlassungen in Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich, China und Österreich sowie Vertretungen in allen wichtigen Industrienationen stellen den weltweiten Support für Wandfluh-Produkte sicher. Neben einem Programm an Hydraulikventilen für mobile und industrielle Anwendungen und einer Palette an elektronischen Steuerungen für die Hydraulik bietet Wandfluh zusammen mit den weltweiten Vertriebspartnern eine breite Unterstützung in Engineering und Service.
Erweiterbarkeit solch modularer Aufbauten. Darüber hinaus verfügen die Geräte über eine Telemetrie-Schnittstelle, über die ein Fernzugriff via GSM oder Wifi möglich ist, um die Maschinen fernzusteuern, eine Remote-Diagnose durchzuführen oder ein weltweites GPSTracking des Fahrzeugs sicherzustellen.
Erste Ansätze Als ersten Prototyp hat Wandfluh im Jahr 2016 eine PME-Steuerung auf einem Anhänger für den Forstbetrieb realisiert, um Konzept und
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Vielfältige Einsatzfelder Ähnliche Lösungen finden sich in Bau- und Spezialmaschinen oder beispielsweise in »Straddle Carrier« (große Containerhubwagen im Hafenbereich), deren acht Achsen bei hohen Geschwindigkeiten syn-
SONDERTHEMA
lischen Bremse lange und steile Abfahrten bewältigt werden, ohne die Bremsen des Zugfahrzeugs zu überhitzen, da die Motorbremse das Gewicht eines vollbeladenen Anhängers nicht alleine zu bremsen vermöge.
chron steuern und zum Manövrieren auf engstem Raum auf asynchrone Steuerung umgeschaltet werden können. Diese sind auf dem Hafengelände meist ohne Fahrer unterwegs und erhalten von einem Operator Aufträge, die sie dann anschließend selbstständig t ausführen. WANDFLUH
Technik in einer unwegsamen Umgebung und unter Einfluss von Schnee, Regen und Vibrationen testen zu können. »Der Anhänger wird dabei vom Zugfahrzeug aus über ein einziges Kabel gesteuert und verfügt über eine hydraulische Antriebsunterstützung sowie eine hydraulische Bremse. Dies erlaubt ein sicheres Manövrieren mit einem relativ kleinen Zugfahrzeug in engen und zum Teil steilen Waldgebieten, ohne dem Risiko, stecken zu bleiben«, so Feuz. Darüber hinaus könnten mit der hydrau-
Wandfluh Halle 17, Stand G08
Fakten Prototyp > Die dezentralen Ein-/Ausgabemodule für die Sensoren und Elektronikkarten der Hydraulikventile wurden über einen CAN-Bus miteinander verbunden. > Auf einem Display im Zugfahrzeug werden die ProportionalDruckbegrenzungsventile eingestellt, die die Zusatzkraft des Anhängers regeln. Dabei treibt die Kardanwelle des Zugfahrzeugs zwei voneinander unabhängige Hydraulikpumpen an, die bergauf den nötigen Öldruck für die Antriebsunterstützung bereitstellen. > Bergab werden die Achsen des Anhängers hydraulisch gebremst, indem dieselben Ventile indirekt die Drehzahl der Achsen begrenzen. Ein großer Teil der Bremsenergie wird dabei in Wärme umgewandelt, die das Hydrauliköl erwärmt. Diese Energie wird mit einem herkömmlichen Elektronisch gesteuerte, hydraulische Antriebs- und Bremsunterstützung. Ventilator an die Umgebungsluft abgegeben. > Die getrennte Ansteuerung der rechten und linken Achse ermöglicht die Simulation einer Differenzialsperre, die bei höheren Geschwindigkeiten auf festem Grund durch Öffnen der Ventile einfach entsperrt werden kann. Die zusätzlichen Sensoren an der Kardanwelle und an den Getrieben ermöglichen eine softwaregestützte Überwachung des Systems und geben auch während der Fahrt wichtige Informationen an den Fahrer weiter.
Die neueste Generation der Wandfluh-Steuergeräte vereinfachte das Zusammenspiel, indem modular frei programmierbare Elektronikmodule über eine CAN-Bus-Schnittstelle untereinander kommunizieren können.« Adrian Feuz, Leiter der Elektronik bei Wandfluh
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SONDERTHEMA
Alternative Rohrumformlösung o VOSS FLUID – Mit der Einführung von VOSS Lok 40 hat Hersteller VOSS Fluid aktuell sein Know-how im Bereich hydraulischer Verbindungstechnik auf Branchen übertragen, die standardmäßig Klemmringe einsetzen, um leckagefreie Anschlüsse zu schaffen.
Ob für die Fahrzeugindustrie oder auch die Land- und Forstwirtschaft – VOSS Fluid bietet sein VOSS-Lok-40-System nun für noch mehr Anwendungsgebiete und Branchen an.
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Der maschinelle Prozess durch eine automatische und überwachte Umformung verringert die Montagezeit um bis zu 66 % gegenüber Klemmringverbindungen.
Unternehmen VOSS Fluid in Wipperfürth ist Teil der VOSS Holding. Zum Produktportfolio zählen vormontierte Rohrgeometrien, konfektionierte Schlauchleitungen, Rohr- und Flanschverbindungen, Schlaucharmaturen sowie Zubehör für die Stationär- und Mobilhydraulik. VOSS Fluid will Kunden alles aus einer Hand bieten – von der Projektierung und dem Engineering über die Fertigung und die Montage bis zu wirtschaftlichen Logistikleistungen.
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und überwachte Umformung Fehler nahezu ausschließen. Zudem verringert sich die gesamte Montagezeit um bis zu 66 % gegenüber Klemmringverbindungen.
Auch für CNG und Wasserstoff Ein aktuelles Anwendungsgebiet liegt bereits in den Bereichen alternativer Antriebe durch CNG (Compressed Natural Gas) oder Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellen. Der TÜV Rheinland bescheinigte dem Rohranbindungssystem die Erfüllung höchster Anforderungen an Montage- und Leckagesicherheit. Weil das Wasserstoffmolekül wesentlich kleiner ist als das von Sauer- oder Stickstoff und die damit an das System gestellten Anforderungen extrem steigen, ist diese Zertifizierung maßgeblich für den spezifischen Einsatz des Systems. Vom Deutschen Verband für Gas und Wasser (DVGW) ist VOSS Lok 40 zum Transport von Druckluft, Gas und Flüssiggas und somit für den Einsatz in alternativen Antriebssystemen in Deutscht land zugelassen.
Spezielle Umformung Das System VOSS Lok 40 basiert auf dem Prinzip der Rohrumformung und hat sich bereits vielfach etabliert. Als ein rein metallisch dichtendes Rohrumformsystem sichert es eine hochwertige Verbindung von Rohrsystemen mit hoher Leckagesicherheit für den Anwender. Die Konuskontur am Ende des zu verbindenden Rohrs formt der Monteur mittels der VOSS-Lok-40-Umformmaschine. Dabei entstehen die benötigte 40°-Geometrie und eine Dichtkante an der Rohrstirnfläche. Die Umformung gilt nach Anbieterangaben als bisher einzigartig im Bereich der 40°-Anwendungen. Anders als bei Klemmringsystemen soll der maschinelle Umformprozess durch die automatische
VOSS
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Das System VOSS Lok 40 soll gegenüber klassischen Klemmringsystemen eine hohe Prozesssicherheit und hochdichte Verbindungen verbinden. Aufbauend auf seiner Kompetenz im Bereich einbaufertiger Hydraulikleitungen bietet das Unternehmen VOSS Fluid aus Wipperfürth sein VOSS-Lok-40-System jetzt im Hinblick auf alternative Antriebe mit Gas, Wasserstoff und Brennstoffzellen für weitere Anwendungsgebiete und Branchen an. Ob in der Fahrzeug- oder Land- und Forstwirtschaft, die grundlegende Anforderung an Rohrverbindungen in Hydrauliksystemen ist vergleichbar – gefordert ist eine absolute Feinstdichtheit. Treten etwa Chemikalien, Gase oder Öl aus, bemerken Mitarbeiter das unter Umständen nicht – oder erst dann, wenn es schon zu einer Gefahrensituation gekommen ist. Unternehmen suchen daher nach Alternativen zu den bewährten, aber teuren und montagefehleranfälligen Klemmringsystemen.
Montageansicht: Mit VOSS Lok 40 soll sich die Montagezeit um bis zu 66 % gegenüber Klemmringverbindungen verringern.
SONDERTHEMA
o TRIES – Gerade im Bereich der Hydraulik spielt das Bewusstsein über die verwendeten Medien und die damit einhergehenden Gefahren für die Umwelt eine große Rolle. Die Schnittstellen zwischen den Bauteilen eines Hydrauliksystems bergen ein hohes Potenzial für ungewollte Ölaustritte. Tries setzt neu auf ein System für die rotierende Fluidübertragung. Das RotationPowerPack (RPP) fasst Steuerblock und Drehdurchführung zu einem Element zusammen und reduziert somit einen großen Teil der im Gesamtsystem befindlichen Schnittstellen.
Beim Aufbau des RPP sind der Steuerblock und das Außenteil der Drehdurchführung (Rotor) zu einem Teil zusammengefasst.
TRIES
Anti-Schnittstellenoffensive mit neuem PowerPack
Zu der positiven Entwicklung im Hinblick auf die Umweltgefährdungen sollen zahlreiche weitere Vorteile durch das RPP kommen. So können nicht nur Bauraum, Schläuche bzw. Rohre oder Verschraubungen eingespart, sondern auch der Montageaufwand und damit einhergehenden Kosten reduziert werden. Einfach gesagt, werden beim Aufbau des RPP der Steuerblock und das Außenteil der Drehdurchführung (Rotor) zu einem Teil zusammengefasst. Das Innenteil der Drehdurchführung wird dann wie gewohnt in diese Kombination eingefügt, um die Fluidübertragung zu ermöglichen. Dabei entfallen zahlreiche vorher benötigte Anschluss-
gewinde. Bei Drehdurchführungen von drei bis fünf Kanälen wird das Konzept bereits verwendet. Ein weiteres Potenzial zur Reduzierung der Schnittstellen wird durch den kundenspezifischen Aufbau des Steuerblock-Rotors ermöglicht. Hier können Zusatzfunktionen integriert werden, die sich sonst wie ein Netz kleiner Ventil- bzw. Funktionsblöcke im System verteilen.
Erweiterung Ergänzt wird das RPP von Tries durch die nächste Ausbaustufe in Form des RotationPowerPackElectrical (RPPE). Hier wird die Kombination aus Steuerblock und Drehdurchführung um einen elektrischen Schleifringüberträger er-
weitert. Diese bietet nicht nur eine noch kompaktere Bauform dieser drei zusammengefassten Elemente, sondern ermöglicht auch eine intelligente Steuerung. Mithilfe eines integrierten Drehwinkelsensors können gewisse Funktionen direkt winkelabhängig aktiviert werden. Parallelschaltungen der Fahrkanäle in Mobilanwendungen wären denkbare Möglichkeiten, um in Fahrstellung höhere Geschwindigkeiten bzw. geringere Druckverluste zu erreichen. t
Tries Halle 17, Stand F27
o ITH BOLTING TECHNOLOGY – Die vertikale Auslegung ist namensgebend für die neue ITH-Hochdruckpumpenserie Hydro-DAX V. Sie verspricht zahlreiche Vorteile beim Betrieb von hydraulischen Drehmomentschraubern oder Mehrzweck-Hubzylindern, unabhängig vom Fabrikat: Das nutzbare Ölvolumen wurde erhöht, sowohl Abmaße und Gewichte konnten signifikant reduziert werden. Dank eines optimierten Antriebskonzepts und der kontinuierlichen Weiterentwicklungen im Bereich der entsprechenden Hochdruckhydraulikkomponenten konnten mit der neuen ITH-Hydro-DAX-VSerie die Ölfördervolumina während des mehrstufigen Druckaufbaus erhöht werden. Der maximale Betriebsdruck von 850 bar bzw. 12 330 Psi ist der nach Herstellerangaben höchste im Marktsegment. Beide Faktoren ermöglichen den schnelleren Betrieb hydraulischer Drehmomentschrauber – unabhängig vom Fabrikat. »Die vertikale Auslegung und die Verwendung von leistungsoptimierten Komponenten bilden die entscheidenden Faktoren für beste Leistungsgewichte im Marktsegment«, bilanziert Frank Hohmann, Geschäftsführer der ITH Schraubtechnik.
Baustellentauglichkeit geprüft im Entwicklungslabor In der Klimakammer am Hauptsitz von ITH, einem der größten Kompetenzzentren für Schraubtechnik ab M16 aufwärts, wurde die neue Hydro-DAX-V-Serie Multi-StressPrüfungen in Bezug auf Material-, Leistungs- und Temperaturverhal-
ITH Bolting Technology Halle 2, Stand C11
108
Zu den Neuentwicklungen gehört auch mit Alleinstellungsmerkmal ein optionales Digital-Manometer, das beim Betrieb von hydraulischen Drehmomentschraubern das aktuelle Drehmoment und den Druck anzeigt. Im Display werden ebenso angezeigt: Druck (bar oder Psi) bis maximal 1 000 bar (14 500 Psi), gegebenenfalls Drehmomente (Nm oder ft·lb), Temperatur (°C oder °F), Druckaufbaufortschrittsbalken (prozentuale Auslastung des maximal zulässigen Drucks) oder gewählter Modus ITH-Drehmomentschrauber-Typ bzw. »individuell«.
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ten unterzogen. Zu den Prüfkonfigurationen gehörten Temperaturbereiche zwischen – 20 °C bis + 40 °C sowie auch unterschiedliche Schraubenkonfigurationen. »Die Prüfungen zeigen sehr gute Ergebnisse – sowohl im Dauertest als auch bei Leistungsspitzen«, sagt Jörg Hohmann, der den Systemlieferanten mit seinem Bruder Frank leitet. Der Aluminiummehrfachrippentank und der elektrische Lüfter der Hydro-DAX-V-Serie sorgen für einen konstanten Temperaturausgleich. Der Lüfter kühlt konstant – auch dann, wenn kein Druck aufgebaut wird. Für Arbeitsbereiche mit konstant erhöhten Temperaturen oder bei sehr hohen Arbeitszyklen besteht die Option eines Ölkühlers. Damit gilt die Hydro-DAXV-Serie nach Herstellerangaben als geeignet für den Einsatz auf internationalen Baustellen.
können entsprechende Modi individuell gewählt werden. Neu ist auch das Konzept des verschraubten Schutzrahmens, das zum optimierten Leistungsgewicht beiträgt und die Zugänglichkeit zu den Komponenten bei Instandhaltungsmaßnahmen erhöht. Der Kabelträger – oberseitig positioniert – eröffnet ein praktisches Verstauen des Versorgungskabels und der Fernbedienung – sowohl beim Tragen als auch in der Lagerung. Die ITH-Hydro-MAX-V-Serie wird in den Klassen V12, V18 und V21 ausgeführt. Die verwendeten Ölbadelektromotoren arbeiten frequenzunabhängig bei 50 Hz und 60 Hz. Bei einem Betrieb mit hydraulischen ITH-Drehmoment-
schraubern lassen sich die HydroDAX-V-Pumpen zudem optional erweitern – mit automatischem Verschrauben (ITH Auto-Torque), drehwinkelgesteuertem Anziehen (ITH-System ALPHA) oder digitalem Dokumentationssystem Docu. Die neue Hydro-DAX-V-Serie ist – unabhängig vom Fabrikat – kompatibel zu den hydraulischen Drehmomentschraubern mit Einschlauch- und mit Zweischlauchsystem bis 850 bar (12 330 Psi). Des Weiteren besteht die Möglichkeit des Betriebs hydraulischer Mehrzweckhubzylinder aller Fabrikate. Die Hydraulikkomponenten wurden so konzipiert, dass Hubzylinder unter Druck in ausgefahrener Position gehalten werden könt nen.
Digitales Manometer zeigt Drehmomente und Druck Zu den Neuerungen gehört auch ein optionales Digital-Manometer (relative Messgenauigkeit ± 1 % oder optional bis ± 0,5 %), das beim Betrieb hydraulischer Drehmomentschrauber das aktuelle Drehmoment und den Druck anzeigt. Hierzu werden die hinterlegten hydraulischen Drehmomentschrauber nach Typ ausgewählt (Modus). Für andere Fabrikate oder den Betrieb von Hubzylindern
ITH BOLTING TECHNOLOGY
SONDERTHEMA
Vertikale Auslegung und verbessertes Leistungsgewicht
Die neue Hochdruckpumpenaggregat-Serie ITH-Hydro-DAX-V für hydraulische Drehmomentschrauber und Mehrzweckhubzylinder umfasst die drei Leistungsklassen V12, V18 und V21.
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Messevorschau
DOOSAN
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Doosan stellt den neuen Radlader DL280-5 auf der Agritechnica vor.
L DOOSAN
Neuer Radlader ist Messestand-Highlight Doosan kommt zur Agritechnica nach Hannover mit seinem neuen Radlader DL280-5. Die Neuheit will mit hoher Leistung und Produktivität glänzen – verbunden mit einer ansprechenden Ausbrechkraft, Kipplast und verbesserter Leistung für alle Arten von Arbeiten der Branche. Der Radlader lässt sich mit einer Vielzahl von Anbaugeräten ausstatten. er DL280-5 wird vom 5,9-lDoosan-Diesel DL06 mit 128 kW (174 PS) angetrieben. Die Motorleistung wird über drei Arbeitsmodi verwaltet: »Eco«, »Normal« und »Power« für bestmögliches Drehmoment und optimale Leistung zur Bewältigung selbst härtester Arbeitsbedingungen bei gleichzeitig wirtschaftlichem Verbrauch. Standardmäßig sorgt eine automatische Motorabschaltung für eine Reduzierung der Motorleerlauf-
D
Zahlen
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DL280-5 Maximale Leistung:
128 kW (174 PS)
Maximales Drehmoment:
804 Nm bei 1 400 min-¹
Maximale Fahrgeschwindigkeit:
38 km/h
Hydraulikfluss:
210 l/min
Radstand:
3 010 mm
Betriebsgewicht:
15 682 kg
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zeit. Die Bediener können die Zeitsteuerung der Funktion über den LCD-Bildschirm in der Kabine einstellen.
Hohe Ausbrechkraft Der vordere Hebearm wird durch ein geschlossenes Zentralhydrauliksystem und eine Axialkolbenpumpe mit einer Leistung von 210 l/min angetrieben. Der DL280-5 besitzt eine Z-Kinematik mit einfachem Hubkolbensystem für Hochleistungsanwendungen. 145 kN Ausbrechkraft werden mit einem über den gesamten Bewegungsbereich konstanten Schaufelwinkel kombiniert. Die Schaufelwinkel sind darüber hinaus in der Fahrposition und am Boden optimiert. Der Hubarm profitiert von einem Lastisolierungssystem (LIS), das eine Verbesserung des Fahr- und Maschinenführerkomforts des Radladers unterstützt, da eine sanfte Fahrt über unebenes Gelände sowie reduzierte Zykluszeiten und dadurch eine verbesserte Fahrzeugstabilität in der Bewegung ermöglicht werden. Der DL280-5 verfügt über ein Betriebsgewicht von über
15 t und ist mit ZF-Sperrachsen ausgestattet. Die Kraftübertragung erfolgt über das automatische Powershift-Drehmomentwandlergetriebe von ZF, das über vier Gänge und drei Fahrmodi verfügt und eine hohe Leistung für eine möglichst hohe Traktionskraft bietet. Der DL280-5 setzt Reifen vom Typ 750/65 R26 ein, die über verstärkte Achsen angetrieben werden. Die Sperrdifferenziale an der Vorder- und Hinterachse sorgen automatisch für maximale Traktionskraft und problemloses Fahren auf weichem und schlammigem Untergrund, ohne dass eine manuelle Differenzialsperre erforderlich ist. Sie reduzieren auch das Durchdrehen und übermäßigen Verschleiß der Reifen. Eine ebenfalls verfügbare hydraulische Differenzialsperre kann automatisch aktiviert werden, bevor t ein Reifen durchdreht.
Doosan Halle 6, Stand E03
Agritechnica 2019: Marktplatz der Lösungen
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o 10. BIS 16. NOVEMBER – Über 2 750 Aussteller zeigen auf dem ausgebuchten Messegelände in Hannover im November Innovationen, Konzepte und Visionen für die Landtechnik von heute und morgen unter dem Agritechnica-Leitthema: »Global Farming – Local Responsibility«.
Das rund 40 ha große Messegelände der Agritechnica 2019 ist ausgebucht.
ie Agritechnica – Weltleitmesse für Landtechnik – ist ausgebucht. Die führenden Unternehmen der Branche werden auf der rund 40 ha großen Ausstellungsfläche mit einem umfassenden Angebot, vielen Innovationen und Produktneuheiten vertreten sein. Der Veranstalter DLG erwartet mehr als 400 000 Besucher, darunter über 100 000 aus dem Ausland. Die Agritechnica gilt als führender Marktplatz der landtechnischen Lösungen und Innovationen: Über 1 700 (60 %) Aussteller kommen aus dem Ausland. Die meisten stammen aus Italien (366 Unternehmen), China (158), der Türkei (113), den Niederlanden (110), aus Frankreich (98), Österreich (77), Polen (64), Großbritannien (60), Dänemark (58), Indien (58), Spanien (51), den USA (50), Finnland (47) und aus Kanada
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(37). Über 20 Länder haben Gemeinschaftsbeteiligungen angemeldet. Modernes Messekonzept »Innovationen, Informationen, Networking, Business – dafür steht die Weltleitmesse der Landtechnik«, sagt Messe-Projektleiterin Marie Servais. »Mit neuen Besucher-Services wie einer App, aber auch mit neuen Veranstaltungsformaten wie dem ›International Farmers’ Day‹ – zum Auftakt stehen Frankreich und Großbritannien im Mittelpunkt – und dem ›DLG-AgrifutureLab‹ bieten wir der wachsenden Dynamik in Landwirtschaft und Landtechnik neue Plattformen.« Unter dem Leitthema ›Global Farming – Local Responsibility‹ diskutiere man mit der Branche in Foren, Specials und Konferenzen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft.
»Systems & Components« Die »Systems & Components« findet 2019 zum vierten Mal im Rahmen der Agritechnica statt. Sie ergänzt als technisches Spotlight, Branchentreff und B2B-Plattform der Zuliefererindustrie die Weltleitmesse der Landtechnik. Die »Systems & Components« informiert über die Entwicklungen und Innovationen auf dem Gebiet der Komponenten für Landmaschinen und verwandte Sektoren. Das Angebot der rund 700 Aussteller bietet einen Überblick der Trends. Branchenführer, mittelständische Unternehmen und Start-ups aus über 40 Ländern präsentieren ihre Kompetenz und Innovationskraft in den Bereichen Motoren, Elektronik, Antriebstechnik, Hydraulik, Kabinen und Kraftheber sowie Ert satz- und Verschleißteile.
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MERLO
Teleskoplader auf der Agritechnica
Merlo Halle 6, Stand D17
erlo tritt zur Agritechnica mit einem Querschnitt seiner Teleskoplader an. Die Branchenmodelle heben 2,7 t bis 12 t. Ihre Ausleger erreichen 6 m bis 11 m Hubhöhe. Merlo stellt in Hannover werksneue Vertreter der Kompaktserie sowie eine Auswahl an Turbofarmern der Medium-, Standard- und Schwerlastreihen vor. Die Multifarmer kommen aus der 136-PS- und 170-PS-Klasse nach Hannover. Alle Merlos besitzen einen hydrostatischen Antrieb und haben den mit 1 010 mm Innenbreite geräumigen Fahrerraum. Die meisten Baureihen verfügen über Modelle mit gefederter Kabine und bieten für optimierte Ladevorgänge die Schwingungsdämpfung am Ausleger an. Zusätzlich ist ein stufenloses CVTronic-Getriebe wählbar. Die Zulassung als Zugmaschine gibt es als Option. Im Multifarmer gehört sie zur Grundausstattung. Alle Merlos nehmen an der Front und die Multifarmer zudem am Heck eine große Zahl an Anbaugeräten auf. Produziert werden sie bei der Merlo-Tochtergesellschaft Treemme.
in Medium-, Standard- sowie Schwerlastgeräte. Kompakte Abmessungen, geringe Wenderadien sowie schnelle Fahr- und Bewegungsspiele dank Hydrostatantrieb machen sie zu beliebten Betriebshelfern. Den gewachsenen Anforderungen vieler Betriebe stellt Merlo in der Schwerlastreihe Maschinen zur Seite, die bis zu 5 t heben und 11 m Hubhöhe erreichen können – ohne Abstützungen zu benötigen. Der TF 45.11 hebt zum Beispiel am 11 m maximal nach oben ausgefahrenen Arm noch bis zu 3,5 t. In den modularen Reihen gibt es zudem Modelle mit den Funktionen Seitenverschub und Niveau-Ausgleich.
Allrounder Turbofarmer
Multifarmer
Die Merlo-Turbofarmer zeigen sich aktuell mit 3,3 t bis 5 t Hubkraft, 7 m bis 11 m Hubhöhe und einer Leistung im Bereich von 75 PS bis 170 PS. Die Serie startete 1996 und ist heute unterteilt
Seit 2001 bietet Merlo mit dem Multifarmer eine Verbindung aus Teleskop und Traktor. Die Serie bietet aktuell Maschinen mit 3,4 t bis 4 t Hubkraft und 7 m bis 9 m Hubhöhe. Die Heckzapfwel-
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MERLO
Unter dem Motto »Mehr Kraft, mehr Service, mehr Merlo!« verstärken die Norditaliener ihren Klassiker Turbofarmer auf bis zu 170 PS, 5 t Maximallast und 11 m Ausleger. Zudem verfügen die modularen Teleskoplader über viele variable Technik-Finessen. »Auf der Agritechnica zeigen wir zudem unser großes Servicepotenzial«, betont im Vorfeld der Messe Henrich Clewing, MerloDeutschland-Geschäftsführer. Das Unternehmen will der Branche in Hannover eine feingliedrige Modellauswahl von kompakt bis Schwerlast, von einfacher bis High-End-Ausstattung aufzeigen.
Das Merlo-Schwerlastmodell TF 50.8 punktet mit 7,8 m maximaler Hubhöhe und einer maximalen Tragkraft von 5 t. le kann auf 540 min⁻¹ oder 1 000 min⁻¹ eingestellt werden. Der Drei-Punkt-Kraftheber ist abhängig vom Modell für 4 t oder 7 t ausgelegt. Multifarmer können am Arm – wie die meisten Merlo-Teleskoplader – ebenfalls eine Bühne aufnehmen. In Hannover präsentiert Merlo Vertreter der 3,4-t- und 4-t-Klasse.
Kompakte Merlos Merlos Kompakte sind Teleskoplader um 2 m Bauhöhe. Trotz knapper Maße besitzen sie die 1 010 mm breite Kabine. Mit insgesamt zehn Kompakt-Teleskopladern will Merlo der gestiegenen Nachfrage der Branche nach kleinen, kräftigen Maschinen Rechnung tragen. Sie heben 2,7 t bis 3,3 t und erreichen 6 m bis 9 m Hubhöhe. Die kleinsten grünen Italiener – die 27.6 (2,7 t/ 6 m), sind 3,91 m lang, 1,84 m breit und 1,95 m hoch. In Hannover werden sie mit einem Stage-V-Motor (75 PS) gezeigt. Ein weiteres Exponat der Kompaktfamilie wird ein 115 PS starkes Modell der 3-t-Klasse auf der Messe sein.
Raupenfahrzeuge
Halle 6 · Stand A29 10.–16. November · Hannover
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Unter der Bezeichnung Cingo bietet Merlo Raupenfahrzeuge, aktuell mit Tragfähigkeiten von 400 kg bis 1 200 kg. Die Maschinen für GaLaBau- und Kommunaleinsätze gliedern sich in Transporter, Mehrzweckgeräte und Geräteträger. Merlo zeigt sie auf der Agritechnica mit Mulcher t und Absetzmulde.
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Radlader
THALER
DL280-5
Hoflader sind bereit für die Abgasstufe V Während der letzten beiden Jahre hat sich Hoflader-Hersteller Thaler im oberbayerischen Polling auf die anstehende Umstellung der Motorentechnik mit Abgasreinigung konzentriert. Im Januar begann die Übergangsperiode, die es allen Herstellern bis zum Ende Juni nächsten Jahres erlaubt, noch Motoren der Abgasstufe IIIA (ohne Abgasbehandlung) zu verbauen, bevor nur noch Motoren verbaut werden dürfen, die die EU-Abgasnorm der Stufe V erreichen.
Thaler-Lader 3448 S mit Partikelfilter.
nfolge der erforderlichen Abgasreinigungstechnik bei den Motoren mit 26 PS (19 kW) und mehr benötigt das neue Antriebsaggregat deutlich mehr Platz. Das bringt einen bedeutsamen Umbau am Laderheck mit sich. Diese Arbeiten hat Thaler jetzt für seine gesamte Produktpalette abgeschlossen und wird damit zur Agritechnica nur noch
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Hoflader zeigen, die der neuen EU-Abgasstufe V genügen. »Es gibt aber eine Ausnahme«, wie Geschäftsführer Manfred Thaler betont. »Vor einem Jahr haben wir unseren 5-Achslenker (fünf Lenkungsarten) vorgestellt – einen Lader, der die Vorteile der Knicklenkung und der Allradlenkung vereint. Den bringen wir auch mit zur Agritechnica nach Hannover, hat er doch drei Innovationsmedaillen – beispielsweise auch die GaLaBau-Innovationsmedaille – in den letzten zwölf Monaten gewonnen.« t
Thaler Halle 6, Stand A40
Besuchen Sie uns! Halle 06, Stand 06E03 10. - 16. November 2019 Messegelände Hannover
Die Wahl des Fahrers! Doosan-Radlader liefern hervorragende Ausbrechkraft, schnelle Arbeitstaktzeiten und gehobenen Komfort. Unsere Lader sind ideal für alle Einsatzfälle und bieten Ihnen außergewöhnliche Leistung gepaart mit einer insgesamt guten Wirtschaftlichkeit. So können Sie jede Arbeit erledigen, egal, ob Sie kleine oder große Berge von Material bewegen müssen.
THALER
Doosan – mehr als 40 Jahre Erfahrung als Hersteller von Baumaschinen.
Der Thaler-Teleskoplader 48T18 zählt zur Kategorie der Mini-Teleskoplader und vereint die Vorteile der Teleskopen bei kompakten Außenmaßen.
L BEMA MASCHINENFABRIK
Immer gut ausgerüstet sein
BEMA MASCHINENFABRIK
Für unterschiedlichste Anwendungen bietet die bema Maschinenfabrik eine Vielzahl individuell zugeschnittener Lösungen. Das Spektrum reicht von Kehrmaschinen über Schneeschilde bis hin zur E-Technologie, sowie effektiven Lösungen für die Laub- und Wildkrautbeseitigung. Auf der Agritechnica in Hannover zeigt der Maschinenbauspezialist einen Auszug aus seinem Maschinenprogramm.
Die bema-Einsteigermodelle aus dem Baukasten bieten vielfältige Anbaumöglichkeiten und Variationen.
it seinem Kehrmaschinenprogramm deckt bema ein Spektrum von 1 250 mm bis 5 200 mm Arbeitsbreite und bei den Kehrwalzen die Durchmesser von 400 mm bis 920 mm ab. Dort, wo extreme Leistungen gefordert sind, wollen die Power-Master-Modelle bei auch noch so anspruchsvollen Aufgabe durch die entsprechenden Spezialausrüstungen überzeugen. Mit der bema-Aufkratzvorrichtung werden zum Beispiel grobe und festsitzende Verschmutzungen, wie festgefahrener Lehm, Dreck oder Rei-
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bema Halle 26, Stand J25
Viel mehr als nur Laub beseitigen will die bema-Saugkehrdüse ermöglichen. 114
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fenschmutz, von der Straße gekratzt. Unfallgefahren können so verhindert werden. Um eine noch gründlichere Reinigung zu erreichen, können die Kehrmaschinen bema 75 PowerMaster und bema 35 Dual PowerMaster zudem noch mit der bema-Hochdruckspülanlage ausgestattet werden.
Baukasten ermöglicht Individualisierung Abhängig vom Budget, Einsatz und Trägerfahrzeug werden die kleineren Kehrmaschinen der Serien 20 und 25 aus dem Baukasten heraus für den Anwender konfiguriert – von einer Grundmaschine ohne Sammelwanne bis hin zur komfortablen DualVariante in Vollausstattung. Eine spätere Nachrüstung ist möglich. Mit der neuen E-Kehrmaschine 20 Dual E ist auch ein E-Antrieb als ein weiterer Baustein hinzugekommen. Die bema-Saugkehrdüse hat bereits Anwender überzeugt und wurde mit der Silbermedaille als technische »Innovation« auf der Demopark ausgezeichnet (das bauMAGAZIN berichtete kurz in Heft 7/19, Seite 85). Vereinfacht beschrieben, kombiniert die Produktlinie von bema bewährte Kehrmaschinenkomponenten mit moderner Saugtechnologie. Ob Laub, Grünschnitt, Müll oder Unrat, die pendelnde Einzugswalze dient einem störungsfreien Einzug; die vollwertige Kehrwalze soll auch festsitzendes Kehrgut vor der Absaugung von der Oberfläche lösen. Die Saugkehrdüse ist wahlweise mit oder ohne leistungsstarkem Häckselgebläse erhältlich und kann mit vorhandenen Saugcontainern t oder Anhängern kombiniert werden.
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Riedelsberger Baumaschinen GmbH Bergstraße 37 88676 Ehekirchen / Walda
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700 mm
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Die TMK200 „Biber“ ist die neueste Ergänzung der TMK Produktfamilie. Durch die kleinere Größe und die präzise gestaltete Struktur des Bibers, ist dieser vor allem für die Traktor-Kräne, Minilader und kleine Bagger von 2 bis 8 Tonnen geeignet. Dieses Kraftpaket mit einem Gewicht von nur 165 kg schneidet bequem Bäume bis zu 200 mm.
AUFNAHME WIRD AUF AUFSCHRAUBBARER ZUSATZPLATTE MONTIERT Dies macht es möglich, die Schere an unterschiedlichen Maschinen zu betreiben
Authentisch und originell
Die TMK300 war die erste Schere der TMK-Produkt-Familie. Die TMK300 verfügt über die am meisten zu wählenden Zusatzanbaugeräte aller TMK-Produkte. Dank der kapselförmigen Struktur und der effizienten Grundplatte, die geschliffen wird und als Schneidmesser arbeitet, können Bäume, bis zu 300 mm Durchmesser, ordentlich geschnitten werden.
EFFIZIENTES ANBAUGERÄT Einfach Nachzurüsten
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BODENPLATTE 15 MM Hardox 500
MAX. ÖFFNUNGSWEITE
TMK TURBO
1070 mm
Um Geschwindigkeit und Kraft zu maximieren
Die TMK400 „Big Boy“ ist die größte und stärkste Schere in der aktuellen Produktfamilie von TMK. Die Kraft hierfür kommt von den kundenspezifischen Zylindern. Dank dieser Zylinder können Bäume bis zu 400 mm geschnitten werden. Der „Big Boy“ kann an Bagger von 10 bis 30 Tonnen angebaut werden. Der empfohlene Hydraulikdruck der TMK400 „Big Boy“ ist 200 bis 300 bar, je nachdem welcher Zylinder ausgewählt wird.
www.tmkbaumschere.de
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TYRI
Schweden wollen die Maschinenbeleuchtung revolutionieren Der schwedische Hersteller TYRI wird sein zur Pariser Intermat im Vorjahr vorgestelltes patentiertes Beleuchtungssystem für mobile Arbeitsmaschinen Intellilight (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/18, Seite 67) nach der Bauma im April jetzt auch auf der Agritechnica in Hannover zeigen. Bei der Entwicklung von Intellilight ging TYRI vom harten Arbeitsalltag der Fahrer mobiler Arbeitsmaschinen aus: Dunkelheit, Schnee, Staub, Regen, Hagel oder auch blendende entgegenkommende Fahrzeuge stellen Fahrer vor enorme Herausforderungen bei ihrer Arbeit. Die Schweden suchten nicht nur nach Lösungen für eine bessere Arbeitsergonomie, sondern hatten ein System im Blick, das mit der Zeit geht und erweiterbar ist. ntellilight von TYRI basiert auf einer Wireless-Mesh-Technologie. Die LED-Arbeitsscheinwerfer sind über Bluetooth in einem geschlossenen Netzwerk miteinander verbunden, das im Traktor, im Mähdrescher, in der der Forst- oder Baumaschine in-
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Intellilight bietet eine stufenlose und dimmbare Einstellung der Lichtfarben von 2 800 K bis 6 500 K.
tegriert ist, und leicht über eine App gesteuert werden kann. »Intellilight ist ein ›Game Changer‹ für mobile Maschinen. Das System verbessert die Arbeitsergonomie für den Fahrer beträchtlich«, betont Christian Wadell, Global R & D Director bei
Neben einer sehr hohen Lichtqualität waren eine einfache Konstruktion und die Steuerung des Systems per App (iOS und Android) weitere wichtige Parameter bei der Entwicklung.
LEHNER TYRI. »Die Beleuchtung kann individuell angepasst sowie situationsbedingt geregelt werden. Die Scheinwerfer lassen sich bei der Arbeit bedarfsgerecht gruppieren und umgruppieren. Zudem kann einfach gedimmt werden, ohne die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) negativ zu beeinflussen.«
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Als besonderes Merkmal der Intellilight-Produkte unterstreicht TYRI die anpassbare Farbtemperatur – von warmweißem (2 800 K) bis hin zu kaltweißem (6 500 K) Licht, abhängig von Arbeitssituation und Wetterverhältnissen. Bei Schneelage oder im Kieswerk kann warmweißes Licht deutliche Vorteile gegen-
über kaltweißem Licht aufweisen, weil weniger Reflektionen auftreten, die den Fahrer bei der Arbeit stören. Werden Lichtsensoren in das System integriert, erhöht sich der Fahrkomfort weiter, weil automatisch gedimmt wird, wenn die Beleuchtung der eigenen Baumaschine den Fahrer der entgegenkommenden Baumaschine blendet oder der Baggerlöffel nach oben geht.
Diebstahl sinnlos »Dank der Fernbedienung kann das System aus der Entfernung ein- bzw. ausgeschaltet werden, was bei der Ankunft auf oder
TYRI Halle 17, Stand B52
TOBIAS NICKERT / BAUMAGAZIN
TYRI (3)
Auf der nordschwedischen Messe »Load-up North 2019« hat Swecon das Intellilight-System von TYRI an einem Volvo-Mobilbagger demonstriert. Das gruppierbare System nutzt die Wireless-Mesh-Technologie und ist als Stand-Alone-Lösung mit möglicher Canbus-Integration konzipiert. Die Intellilight-Elemente sind im Falle eines Diebstahls für den Entwender nicht funktionsfähig.
Dank der Fernbedienung kann das System aus der Entfernung ein- bzw. ausgeschaltet werden, was bei der Ankunft auf oder dem Verlassen der Baustelle für noch mehr Sicherheit sorgt.« Christian Wadell, Global R & D Director bei TYRI Sweden
dem Verlassen der Baustelle für noch mehr Sicherheit sorgt«, erklärt Entwicklungsleiter Wadell. Zudem habe TYRI ein Beleuchtungssystem entwickelt, das für Diebe uninteressant sei. »Jeder LED-Arbeitsscheinwerfer muss Teil des geschlossenen Netz-
werks sein, um überhaupt funktionieren zu können. Wenn ein oder mehrere Scheinwerfer gestohlen werden, funktionieren sie an keiner anderen Maschine mehr«, unterstreicht Christian Wadell. Diese besondere Sicherungsfunktion wurde in der eige-
nen Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Schweden konzipiert. TYRI hat seinen Hauptsitz nebst Produktion im schwedischen Göteborg und betreibt weitere Produktionsstandorte in den USA und in Großbritant nien.
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BU POWER SYSTEMS
Auf der Agritechnica präsentiert Perkins drei Hybridantriebslösungen an drei Motoren mit jeweils 75 kW (100 PS). Bei allen drei Lösungen – hybridelektrisch, hybridmechanisch und hybridhydraulisch (v. li. n. re.) – kommt ein Perkins-Syncro mit 2,8 l Hubraum zum Einsatz.
BU POWER SYSTEMS
Fortschritte der Hybridtechnologien vorstellen
Passend zum diesjährigen Motto der Agritechnica »Nirgendwo liegen Innovationen näher« wollen BU Power Systems und Perkins die neuesten Produktinnovationen von Perkins vorstellen. In den letzten zehn Jahren hat Perkins erhebliche Investitionen in die Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Hybridmotoren und Elektroantriebe getätigt. Auf der Messe in Hannover präsentiert Perkins jetzt drei neue Technologien, von denen OEM bei der Entwicklung der nächsten Generation ihrer Maschinen profitieren sollen. Vorgestellt werden hybridelektrische, hybridmechanische und hybridhydraulische Antriebstechnologien, die das vorhandene Angebot von Perkins an 0,5-l- bis 18-l-Dieselmotoren ergänzen. erkins bietet Hybrid- und Elektrotechnologien im Leistungsbereich seiner mit der EUStufe V konformen Antriebslösungen von 6 kW bis 470 kW (8 PS bis 630 PS). Auf der Agritechnica stellt Perkins in Halle 16 drei Hybridantriebslösungen an drei Motoren mit jeweils 75 kW (100 PS) vor. Bei allen drei Lösungen kommt der Perkins-Syncro mit 2,8 l zum Einsatz – demonstriert wird die Modularität und Flexibilität dieser Hybridlösungen. Neben den Hybridantriebslösungen stellt Perkins eine weitere Produktneuheit auf der Agritechnica vor: Der neue Perkins-Syncro-Motor mit 3,6 l wurde speziell für den Einsatz in Traktoren entwickelt. Er liefert 100 kW (134 PS) und ein Drehmoment von bis zu 530 Nm. Der speziell für Kompaktmodelle entwickelte Motor bietet alle Vorteile der Perkins-Syncro-Motorenpalette – eine nach Herstellerangaben hervorragende Leistungsdichte und hohe Zuverlässigkeit bei geringem Platzbedarf. Perkins zeigt insgesamt vier Stufe-V-konforme Motoren aus
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seinem Angebot in Hannover. Alle Motoren erfüllen die zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Emissionsnormen für Off-Highway-Dieselmotoren und Stromaggregate sämtlicher Leistungsstufen. Mit insgesamt 14 Stufe-Vkonformen Motormodellen mit einem Hubraum von 0,5 l bis 18 l verfügt Perkins über ein branchenweit nach eigener Überzeugung unerreichtes Angebot entsprechender Motoren.
Zwei Messestände Erstmals werden BU Power Systems und Perkins auf der Agritechnica mit zwei Messeständen vertreten sein. Das Leistungsportfolio von BU Power Systems und Perkins im Bereich Aftermarket stellen Aftermarket-Experten in Halle 18 vor. Auf dem Stand erhält man einen Einblick in die Bandbreite an Perkins-Originalersatzteilen und das Serviceportfolio. Das Ersatzteilportfolio beinhaltet Wartungsteile, Motorüberholteile und elektrische Komponenten. Das Serviceportfolio umfasst die Wartung, Wartungsverträge, die Reparaturinstandsetzung und Tauschmotoren sowie Garantie und Gat rantieverlängerung.
Perkins und BU Power Systems Halle 16, Stand D28 und Halle 18, Stand D18
L KUBOTA
Motorenprogramm baut auf »One Source, multiple Solutions«
Kubota Halle 16, Stand D50
ubota will in Hannover sein bislang umfassendstes Angebot effizienter und leistungsfähiger Motoren zeigen. Beispielhaft für die neue Dieselmotorenreihe 09 wird der V5009 (157,3 kW) ausgestellt und ergänzt durch den 4-l-Motor V4309 mit seinen 115,7 kW. Konzipiert und entwickelt wurden beide für anspruchsvolle größere Land- und Baumaschinen sowie Flurförderzeuge. Sie eignen sich beispielsweise für Teleskoplader oder Radlader. »Unser Ruf besteht seit jeher darin, äußerst zuverlässige Motoren mit einer Leistung unter 100 PS anzubieten. Mit der Baureihe 09 können wir unseren Kunden nun ebenso zuverlässige und vertrauenswürdige Motoren in einem höheren Leistungs-
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KUBOTA
Angeführt wird das Kubota-Motorensortiment vom 5-l-Motor V5009 (re.), dem »Diesel of the Year 2019«-Preisträger (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/19, Seite 276) und bisher leistungsstärksten Motor der japanischen Marke. Er wird in Hannover mit dem kleineren V4309 zu sehen sein. bereich anbieten und dabei gleichzeitig die wachsenden Anforderungen nach Downsizing durch eine höhere Motoreffizienz erfüllen«, betont Daniel Grant, European Marketing Manager, Kubota Business Unit Engine Europe. Die wachsende Modellpalette beinhaltet neben Dieselmotoren auch Benzin-, LPG- und Erdgas-Motoren. Dazu gehören auch die neuen Motoren V1505-CR-T, t WG1903 und D902-T.
DAN WINDHORST / BAUMAGAZIN
Auf der Agritechnica will die Kubota Business Unit »Engine Europe« die eigene Überzeugung manifestieren, dass künftig nicht nur eine einzelne Kraftstoffart den Markt für Industriemotoren dominieren dürfte. In Hannover zeigt der Motorenbereich deshalb seine dynamische Motorenpalette, die dem Konzept »One Source, multiple Solutions« folgt.
Mit der Baureihe 09 können wir die Anforderungen nach Downsizing durch eine höhere Motoreffizienz erfüllen.« Daniel Grant, European Marketing Manager, Kubota Business Unit Engine Europe
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WEBER-HYDRAULIK
Hydropneumatische Federungen sind als passive, adaptive oder semiaktive Systeme möglich. Im Entwicklungsprozess simuliert Weber-Hydraulik ihre Funktionsweise im Testing auf entsprechenden Prüfständen. Der Messebesucher kann die Möglichkeiten der Kabinenfederung am Stand anhand einer räumlichen Bewegungsmaschine, die mit einer Traktorkabine ausgestattet ist, erleben.
WEBER-HYDRAULIK
Schritt für Schritt zur kundenspezifischen Hydrauliklösung
Federung für JCB-Geschwindigkeitsrekord
Hydropneumatische Vorderachsfederung für Traktoren. Alle Systemkomponenten inklusive Software stammen von Weber-Hydraulik.
Von der Komponente bis zum System oder vom Zylinder bis zur hydropneumatischen Federung – Weber-Hydraulik will auf der Agritechnica in Hannover doppeltes Know-how zeigen: als Spezialist für die Konzeption und Fertigung von Applikationen und als Entwicklungspartner für Systeme. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung stehen kundenspezifische Lösungen für hydropneumatische Federungen. ie hydropneumatische Vorderachsfederung aus dem Hause Weber-Hydraulik unterstützt im Traktor Lintrac 110 den Komfort bei langen Transportfahrten. Sie erhält die Stabilität der Maschine bei höheren Geschwindigkeiten und ermöglicht damit erst das schnelle Fahren auf unebenem Gelände. Seit Ende letzten Jahres ist das neue
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Traktormodell des Tiroler Familienunternehmens Lindner verfügbar. Für Weber-Hydraulik markierte dieser Zeitpunkt das Ende eines einjährigen Prozesses, der vom Lasten- und Pflichtenheft über die Erarbeitung und Fertigung der Lösung bis zu Installation und Serienproduktion reichte. Auf der Agritechnica in Hannover zeigt das Güglinger
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Unternehmen, das in diesem Jahr 80-jähriges Jubiläum feiert, entsprechende Meilensteine der Systementwicklung von »Advanced Engineering« bis zum Endprodukt anhand erfolgreicher Kundenprojekte wie der Vorderachsfederung für den Lintrac 110. Basis der hydropneumatischen Federung sind spezielle Federungszylinder, Druckspeicher sowie ein fest eingestelltes Dämpfungsventil, dazu kommen Ventilblock, Controller und die passende Software. Der Hydraulikspezialist produziert alle benötigten Einzelkomponenten im Unternehmen.
Meilensteine im Entwicklungsprozess sind die Installation des Musters ins Endfahrzeug und die Detailoptimierung. Die Federung wird nach dem Einbau im Traktorprototyp hinsichtlich der idealen Dimensionierung und Funktion der einzelnen Komponenten geprüft, während die Software den Praxisgegebenheiten weiter angepasst wird. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung eines Federungszylinders für JCB-Hochgeschwindigkeitstraktoren. Der Zylinder ist in einem Fastrac-Modell verbaut, das ausschließlich für die Aufstellung eines Geschwindigkeitsrekords entwickelt wurde. t
Weber-Hydraulik Halle 17, Stand G11
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SAUER BIBUS
Compact-DriveAutomatikschaltung.
SAUER BIBUS
Innovative Systemlösungen für die Antriebstechnik Sauer Bibus stellt sich auf der Agritechnica unter dem Dach der Schweizer BibusHolding als der Spezialist für Systemlösungen in der Antriebstechnik vor. Mit der internationalen Positionierung »Solution Provider for your Systems« werden Systeme aus Fahrpumpen und Fahrmotoren, Anzeigeninstrumenten, Software, Ventiltechnik und Eigenentwicklungen präsentiert, die sich aus den Kompetenzfeldern Drive, Work und Control zusammensetzen. Dabei sollen Lösungen entstehen, die immer individuell auf den jeweiligen Kunden und seine Anwendung abgestimmt werden. auer Bibus kombiniert die Bereiche Mechanik, Hydraulik, Elektrik und Elektronik und kann dabei auf ein eigenes Entwicklungsteam zurückgreifen. Anlässlich der »Systems & Components« der Agritechnica (siehe auch Seite 111) zeigt Sauer Bibus Elektromotorentechnologie, Displays mit moderner Kommunikationsschnittstelle und Getriebetechnologien, die auch höchsten Ansprüchen gerecht
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Elektromotor (li.) mit Umrichter.
werden sollen. Am Messestand in Halle 16 werden qualifizierte Mitarbeiter interessierte Fachbesucher markenübergreifend beraten. So können vor Ort auch Lösungen für ein kundenspezifisches Gesamtsystem aufgezeigt werden, das sich aus der entsprechenden Software (Control) sowie den Bereichen Fahren (Drive) und Arbeiten (Work) zusammensetzt. Darüber hinaus sieht sich Sauer Bibus als Dialog-
partner für seine Kunden, um Themen und Herausforderungen wie Fahrer-Assistenzsysteme, Energiemanagement, Smart Farming oder Predictive Maintenance zu besprechen, mit denen sich das Unternehmen tägt lich beschäftigt.
Sauer Bibus Halle 16, Stand C14
Wir bieten für jede Anforderung maßgeschneiderte Lösungen Seit mehr als 40 Jahren konzipiert, gestaltet und fertigt Bonfglioli als führender Getriebehersteller maßgeschneiderte Antriebe für zahlreiche landwirtschaftliche Anwendungen wie Feldspritzen, Erntemaschinen, Futtermischer und Forstmaschinen. Setzen Sie auf die Kompetenz und Innovationskraft von Bonfglioli bei der Entwicklung von Land- und Forstmaschinen. Wir unterstützen Sie zuverlässig und effzient mit fexiblen und kostenoptimierten Lösungen, die den Anforderungen Ihrer Kunden entsprechen.
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BOSCH REXROTH
Steuergeräte in Hannover vorstellen
BOSCH REXROTH
Die neuen Bodas-RC-Steuergeräte der Baureihe 40 von Rexroth werden in drei Ausführungen erhältlich sein und eignen sich für den Einsatz in landwirtschaftlichen oder vergleichbaren Baumaschinen. Funktionale Sicherheit und alle in dem Segment relevanten Bestimmungen werden von den Steuergeräten abgedeckt. Entwickler sollen mit den Bodas RC 40 für die Zukunft gut gerüstet sein, da auch autonome Anwendungen abgesichert sind und neue Konnektivität-Trends integriert wurden.
Die neueste Generation der Bodas-RCReihe kombiniert funktionale Sicherheit und Informationssicherheit mit zukunftsfähiger Konnektivität.
nlässlich der Agritechnica stellt Rexroth die neue Generation seiner Steuergeräte vor. Der skalierbare und modulare Baukasten zur optimalen Ansteuerung der Elektrohydraulikkomponenten umfasst in der Serie 40 die drei Varianten »small«, »mid« und »large«. Wie in der Serie 30 verfügen die drei Varianten über die gleichen Stecker, sodass Maschinenhersteller während der Entwicklung mit den Steuergeräten flexibel skalieren können. Die Bodas RC 40-Steuergeräte und die dazugehörige Software übernehmen dabei sowohl Aufgaben im Fahrantrieb als auch in der Arbeitshydraulik mobiler Maschinen. Die neue Steuergerätegeneration erfüllt die Anforderungen an die funktionale Sicherheit in Land- und Forstmaschinen nach der Norm ISO 25 119 und bilden selbst Sicherheitsfunktionen bis AgPL d ab. Damit sollen Hersteller schon heute Applikationen von morgen entwickeln können – die beispielsweise bei autonomen Anwendungen ein höchstes Maß an Sicherheit erfordern. Neue Sicherheitsmechanismen sollen Hersteller und Anwender sowohl vor dem unbeabsichtigten Aufspielen einer falschen Software bzw. -Version wie auch vor missbräuchlicher
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Veränderung von Einstellungen schützen. So können beispielsweise für Parameter, die gesetzlichen Vorgaben entsprechen oder die sicherheitsrelevant sind, Passwörter vergeben werden, die den Berechtigungsstufen der verschiedenen Rollen im Unternehmen des Maschinenherstellers zugeordnet sind.
Schnelle Datenübertragung Für verlässliche Konnektivität sorgt unter anderem ein ISOBUSAnschluss. Die auf dem CANStandard basierende Kommunikationsschnittstelle ermöglicht mit dem Bodas RC 40 Einsätze in Traktoren, Anbaugeräten oder
anderen landwirtschaftlichen Maschinen. Da Ethernet-Anwendungen auch immer mehr in mobilen Maschinen Einzug halten, verfügen die neuen RexrothSteuergeräte »mid« und« large« zudem über ein 100Base-T1-Interface. Der aus dem Pkw- und Lkw-Bereich bekannte Standard ermöglicht eine schnelle Datenübertragung über eine nicht geschirmte Zweidrahtleitung int nerhalb des Fahrzeugs.
Bosch Rexroth Halle 16, Stand A04 und Halle 2, Stand F09
Elsässer zeigt seine Kompetenz in Hannover E ELSÄSSER – Auch der Filterspezialist Elsässer nutzt die Agritechnica zur Vorstellung seiner Produkte im Bereich der Sonderschau »Systems & Components«, ob Standardsortiment oder spezifisch entwickelte Filtrationslösung. ie schwäbischen Filterspezialisten bieten filtertechnische Anwendungslösungen für Traktoren, Häcksler, Pflanzenschutzgeräte oder andere Maschinen. Mit dem nach eigenen Angaben breitesten Sortiment an Luft-, Öl- oder Kraftstofffiltern, Kraftstoffvorfiltern, Kabinen- und Innenraumfiltern, Hydraulikfiltern, Belüftungsfiltern, Rücklauffiltern, Saugfiltern, Trockenmittelboxen, Adblue-Filtern, Getriebefiltern und Aktivkoh-
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lefiltern nahezu aller namhaften Hersteller und 40 Jahren Erfahrung in Filtrationslösungen sieht sich Elsässer als führender Partner, wenn es um passgenaue Filterlösungen geht. Erstmals stellt der Filterspezialist auch eigenentwickelte Produkte speziell für die Branche vor. t
Elsässer Halle 17, Stand A21
MOBIL ELEKTRONIK
Lenkcomputer eröffnet neue Möglichkeiten Mobil Elektronik, Spezialist für elektrohydraulische Hilfslenkungen aus Langenbeutingen, meldet für das Segment der Agrarfahrzeughersteller bis Ende August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 30 %. Entsprechend freut man sich im Familienunternehmen auf die Agritechnica, um dort die aktuellsten eigenen Lösungen zu präsentieren. ie Vorteile einer elektrohydraulischen Lenkung gegenüber einer reinen Verdrängerlenkung scheinen sich nach Einschätzung von Wolfgang Stadie, Leiter Vertrieb und Marketing bei Mobil Elektronik, in der Branche herumzusprechen: »Neben Zuwächsen bei Bestandskunden konnten wir auch einige Neukunden in diesem Segment für uns gewinnen.« Und immer mehr Fahrzeughersteller böten für die Lenkachsen ihrer Trailer die elektrohydraulische Lenkung an.
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Anpassung an Kundenanforderungen Der Einsatz von Elektronik ermöglicht, im Gegensatz zur rein hydraulischen Lenkung, eine schnelle Anpassung. Das gesamte Lenksystem kann über Parameter an den jeweiligen Fahrzeugtypen oder an besondere Kundenanforderungen angepasst werden. Zahlreiche Lenkprogramme, die über ein Bedienterminal von Mobil Elektronik oder über ein existierendes Fahrzeugterminal ausgewählt werden, sind verfügbar.
ME MOBIL ELEKTRONIK
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Mit dem Sicherheits-Lenkcomputer können auch Steer-by-WireAnwendungen für Vorderachslenkungen mit Straßenzulassung realisiert werden. Neue Anforderungen Fahrzeughersteller planen laut Mobil Elektronik, mit ihren Trailern künftig auch Fahrgeschwindigkeiten bis 60 km/h zu ermöglichen. Dies führe zu einem höheren erforderlichen Safety-Level von Ag Pl e für die Kernkomponente Lenk-Computer. Mobil Elektronik hat eine neue Generation von Lenkcomputern ent-
LEISTUNG, DIE ERGEBNISSE LIEFERT. MEHR LEISTUNG, MEHR PRODUKTIVITÄT, MEHR BETRIEBSZEIT UND DAS MIT GERINGERER KOMPLEXITÄT, WENIGER GEWICHT UND WENIGER SERVICEAUFWAND. DER B6.7 PERFORMANCE SERIES MOTOR VON CUMMINS IST AUF IHRE MASCHINE ZUGESCHNITTEN. ER HILFT IHNEN GENAU DANN IHRE PRODUKTIVITÄT ZU MAXIMIEREN WENN SIE ES BENÖTIGEN, SELBST UNTER HÄRTESTEN BEDINGUNGEN. WENN IHRE ERNTE ANSTEHT, LIEFERT DER B6.7 ZUVERLÄSSIGE UND EFFIZIENTE LEISTUNG. DER CUMMINS B6.7 IST IMMER LEISTUNGSBEREIT, WEIL SIE ES SICH NICHT ERLAUBEN KÖNNEN IHRE ARBEIT ZU UNTERBRECHEN. FÜR WEITERE INFORMATIONEN BESUCHEN SIE CUMMINSEUROPE.COM/DE, ODER BESUCHEN SIE UNS AUF DER AGRITECHNIKA 2019, HALLE 16/D19.
©2019 Cummins Inc. Cummins Deutschland GmbH. cummins.germany@cummins.com +49 (0) 6152 174 0
wickelt. Aufgrund neuer Hardware- und Softwarearchitektur, kann die neue Generation das Sicherheits-Level von ASIL D, Pl e und Ag Pl e erfüllen. Mit dem Sicherheits-Lenkcomputer können auch Steer-byWire-Anwendungen für Vorderachslenkungen mit Straßenzulassung realisiert werden. Dafür meldet Mobil Elektronik eine stark ansteigende Nachfrage, da der Entfall von Hydraulik in der Fahrerkabine neue DesignFeatures ermögliche. Auch das Fahrverhalten gegenüber eines Orbitrols verbessere sich deutt lich.
Mobil Elektronik Halle 17, Stand G06
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BOHNENKAMP
Am Bohnenkamp-Stand in Halle 4 dreht sich in diesem Jahr auf der Agritechnica alles um »mehr Performance für den Boden und das Handelsgeschäft«. Unter diesem Motto stellt Bohnenkamp nicht nur moderne Reifen und Räder für die Branche, sondern den Service vor, mit dem der Großhändler aus Osnabrück sein umfassendes Produktprogramm flankiert.
serem breiten Spektrum bieten wir unseren Kunden Produkte mit einem hohen Zukunftspotenzial, welche dem Handel und dem Anwender einen echten Mehrwert bieten. Die IF-/VFTechnologie wird bald zum Standard, weil sie bodenschonender, ertragreicher und bereits für sehr viele Maschinen und gezogene Fahrzeuge verfügbar ist. Unsere Kunden können sich auf unserem Messestand selbst ein Bild davon machen.«
m Mittelpunkt der Produktpräsentation steht die hochmoderne IF-/VF-Reifentechnologie. Die Vorteile der Technologie und die große Bandbreite der Marken Alliance und BKT stellen die Experten von Bohnenkamp in Hannover vor. Heiko Holthaus, Geschäftsbereichsleiter Agrar, ist absolut von den neuen High-Flexion-Reifen überzeugt: »Mit un-
Für jedes Gelände und jeden Einsatz
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Nicht nur im IF-/VF-Bereich will Bohnenkamp sein umfangreiches Portfolio aufzeigen. Der Reifengroßhändler hat die neuesten und wichtigsten Profile seiner Partnermarken Alliance und BKT sowie Highlights von Carlisle, Deli, Kenda, Deestone und Windpower im Messegepäck.
BOHNENKAMP
Großhändler rückt IF-/VF-Reifen und Kundenservice in Messemittelpunkt
»Mehr Performance für den Boden und das Handelsgeschäft« ist das diesjährige Agritechnica-Motto für Bohnenkamp. Die großen und kleinen Runden – teils auf Accuride- oder BokaWheel-Felgen – sollen den Beweis antreten, dass Bohnenkamp für jedes Gelände und jeden Einsatz den passenden Reifen auf Lager hat – ob für Agrar, Forst und Kommunal, die Landschaftspflege, Hof und Freizeit, Ladewagen, Lkw und Transport. Darüber hinaus unterstützt der Reifengroßhändler die
»Werkstatt Live« in Halle 2, Stand E40. Hier demonstrieren Nachwuchskräfte die täglichen Arbeitsabläufe in professionellen Werkstätten, wie zum Beispiel die Radmontage auf der SICE S60, die derzeit größte Montaget maschine auf dem Markt.
Bohnenkamp Halle 4, Stand D21
ROSE SYSTEMTECHNIK
Gehäusesysteme schützen empfindliche Elektronik b Steuergehäuse und Tragarmsysteme, Handbediengehäuse für Schrägförderer oder auch Bedieneinheiten zur Feinsteuerung von Anhängersystemen – Rose Systemtechnik liefert Gehäuseund Bediensysteme für vielfältige Anwendungen. Die Aluminium-, Polyester- und Edelstahlgehäuse sollen sich durch eine große Robustheit auszeichnen und werden in vielen Varianten und Baugrößen gefertigt.
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Die Polyestergehäuse von Rose gelten beispielsweise als besonders beständig gegenüber Ammoniak. Pflegeleichte Edelstahlgehäuse kommen dagegen in hygienekritischen Bereichen zum Einsatz, sie sind leicht zu reinigen und gelten als widerstandsfähig gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln. Auch für Führerhäuser oder den Unterbodenund Seitenbereich von Maschinen bietet Rose Gehäusesysteme. Sie werden optional fertig konfektioniert bzw. mit individuellen Bohrungen, Gravuren und Lackierungen versehen. Sonderlösungen t sind auf Anfrage ebenfalls möglich.
ROSE – Dewert Okin Halle 17, Stand B46
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ROSE SYSTEMTEC
HNIK
Robuste Gehäusesysteme für verschiedenste Einsatzbereiche zeigt Rose Systemtechnik auf der Agritechnica. Das Produktportfolio reicht von Handbediengehäusen über stationäre Bedieneinheiten bis zu explosionsgeschützten Gehäusen. Auf der Agritechnica stellen die als Dewert Agritech unter dem Dach der Phoenix-Mecano-Gruppe kooperierenden Rose und Dewert Okin gemeinsam aus.
Die Gehäuse für Landtechnik-Anwendungen werden auf Wunsch mit individuellen Anschlüssen und Bohrungen versehen und im Corporate Design des Kunden lackiert.
Stahlgürtel-Flotation-Reifen der neuesten Generation im Messegepäck kündigt der indische Reifenhersteller BKT zusammen mit seinem deutschen Vertriebspartner Bohnenkamp die Vorstellung des neuen Stahlgürtelflotationreifens V-Flexa mit VF-Technologie an.
BKT Halle 3, Stand B06
er Radialreifen V-Flexa ist ein speziell für Anhänger entwickeltes Flotationsprodukt der neuesten Generation mit VF-Technologie (Very High Flexion), das den Transport schwerer Lasten mit einem um 30 % geringeren Reifendruck als bei einem Standardreifen derselben Größe ermöglicht. Der Flotationreifen von BKT kombiniert die VF-Technologie mit den Stahlgürteln einer AllSteel-Konstruktion, die dem Reifen eine hohe Widerstandskraft gegen Einstiche oder das Eindringen von Fremdkörpern verleihen. Damit sollen bei Bodenhindernissen mögliche ernsthafte Risiken wie Schnitte oder Beschädigungen der Karkasse vermieden werden. Darüber hinaus trägt die All-Steel-Karkasse, bestehend aus drei zusätzlichen Stahlgürtellagen aus HDStahl, schwere Lasten bei geringem Reifendruck, unterstützt durch eine besonders widerstandsfähige Seitenwand, die die Leistungsfähigkeit zusätzlich verbessern soll. Eine große Kontaktfläche unterstützt eine möglichst perfekte Gewichtsverteilung und gilt als besonders bodenschonend.
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BKT
o BKT – Für die Agritechnica
Der V-Flexa mit VF-Technologie wird am BKT-Stand auf der Agritechnica in der Größe VF 600/55 R 26.5 vorgestellt.
Neben der Neuheit will BKT auch den Agrimax V-Flecto in der Größe VF 600/60 R 38 zeigen; bei ihm handelt es sich um eine Kombination aus Technologien zur Steigerung der Produktivität und Leistung t von Zugfahrzeugen auf jeder Bodenart.
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CONTINENTAL
Flexible und robuste Seitenwände wollen zahlreiche Reifendruckanpassungen überflüssig machen Auf der Agritechnica stellt Continental seine neue Very-HighFlexion-Technologie (VF) für die Landwirtschaftsreifen TractorMaster und CombineMaster vor. Die Reifen mit VF-Spezifikation verfügen über besonders flexible Seitenwände, die bei reduziertem Luftdruck oder hoher Last die Reifenhaltbarkeit und Fahrstabilität auf hohem Niveau halten. Ermöglicht wird dies durch eine optimierte Gürtel- und Wulstgeometrie.
40 %
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Die neuen VF-Reifen können nach Continental-Angaben im Vergleich zu Standardreifen dieselbe Traglast bei 40 % weniger Luftdruck erbringen.
VF CombineMaster, VF TractorMaster und VF TractorMaster Hybrid (v. li. n. re.).
as Arbeitsumfeld in Forst- und Landwirtschaft ist vielschichtig wie auch die Anforderungen an Reifen der eingesetzten Maschinen. Sie müssen mit unterschiedlichen Untergründen und Lasten zurechtkommen, verschiedenen Geschwindigkeiten standhalten und das alles bei gleichbleibender Leistung und langen Arbeitstagen. VF-Reifen ermöglichen nicht nur, Zeit und Kraftstoff einzusparen, sondern auch schädigende Bodenverdichtung zu vermeiden. War bislang eine Anpassung des Reifendrucks an die verschiedenen Arbeitsschritte nötig, je nachdem ob das Fahrzeug beladen oder leer, auf der Straße oder dem Acker unterwegs war, kann man jetzt das zeitintensive Anpassen des Luftdrucks mithilfe der VF-Technologie umgehen. Dank der stark gesteigerten Flexibilität stehen VF-Reifen für eine konstante Tragfähigkeit bei sämtlichen Geschwindigkeiten und ermöglichen im Vergleich zu Standardreifen eine Verringerung des Reifendrucks bei gleichbleibender Leistung.
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CONTINENTAL
Gleichbleibende Leistung
Der intelligente Reifen VF TractorMaster Hybrid ist mit VF-Technologie und Sensorik ausgestattet. Er misst und überwacht kontinuierlich Reifendruck und -temperatur.
Continental Halle 4, Stand C22
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Die neuen VF-Reifen können nach ContinentalAngaben im Vergleich zu Standardreifen dieselbe Traglast bei 40 % weniger Luftdruck erbringen. Umgekehrt haben die VF-Reifen bei gleichem Luftdruck eine um 40 % höhere Traglast bei Höchstgeschwindigkeit als Standardreifen. Dadurch bleibt eine lästige Anpassung des Luftdrucks erspart und es lässt sich das volle Potenzial der Reifen ausschöpfen: Geringe Bodenverdichtung durch eine Vergrößerung der Aufstandsfläche bei niedrigem Luftdruck und volle Laufleistung und Haltbarkeit auf der Straße trotz niedrigem Luftdruck.
Die Leistung im Grünen Der Wulst ist ein essenzieller Bestandteil des Reifens, er sorgt für den richtigen Sitz auf der Felge. Bei den VF-Reifen kommt ein optimiertes WulstDesign zum Tragen. Das Wulstprofil ist größer und flexibler, der Apex kleiner, wodurch die Einfederung des Reifens verbessert wird und das Stress-
niveau in allen beteiligten Bauteilen sinkt – selbst bei sehr hoher Belastung oder niedrigem Druck. Auf diese Weise will Continental ein langes, sorgenfreies Reifenleben sicherstellen.
Standhaft gegen Verformung und Schäden Auch der Gürtel wurde an die gesteigerten Anforderungen der VF-Reifen angepasst. Während zu geringer Luftdruck und zu hohe Belastung bei Standardreifen schneller zu Schäden führen können, sind bei VF-Reifen der Gürtel und der Schulterbereich größer und steifer ausgeführt, um das Risiko von Verformung und Schäden, beispielsweise durch das Durchdrücken der Stollen, zu verringern.
Starke Flanken Auch die N.flex-Technologie soll als VF-Bestandteil konstruktive Vorteile ausspielen: Das Karkassmaterial ist flexibel genug, um einen Anprall zu absorbieren und in die Originalform zurückzukehren, ohne die gegebene Form zu verlieren. Dies soll eine besondere Robustheit gewährleisten und rundere Reifen für eine komfortable Fahrt. Die verringerte Neigung zu Standplatten verspricht ein Ende von holprigen Fahrten am Morgen. Die neue Technologie ist in drei ContinentalReifen VF TractorMaster Hybrid, VF TractorMaster und VF CombineMaster verfügbar.
Überwachen und Analysieren Auf der Agritechnica feiert der VF TractorMaster Hybrid Weltpremiere. Der intelligente Reifen – neben VF-Technologie zusätzlich mit Sensorik ausgestattet – misst und überwacht kontinuierlich Reifendruck und Reifentemperatur. So sollen Produktivität, Ertrag und Komfort gesteigert sowie Kraftstoffverbrauch, Reifenverschleiß und Ausfall- bzw. Instandhaltungskosten reduziert werden. Neben den Reifen werden bei der Agritechnica auch Gummiraupenketten mit integrierter Sensortechnik t gezeigt.
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A+T NUTZFAHRZEUGE – VOLVO TRUCKS
Multitruck wird in Hannover vorgestellt Auf der Agritechnica wird der Multitruck von A+T Nutzfahrzeuge aus Garrel (Niedersachsen) zu sehen sein. Das Fahrzeug auf Basis eines Volvo FMX ist für den landwirtschaftlichen Einsatz ebenso geeignet wie für die Straße.
Zu den Ausstattungsmerkmalen des Multitruck zählen Load-Sensing, Hydraulikanlage (Front und/oder Heck), Kipphydraulik, elektronisch regelbare hydraulische Heckzapfwelle, Kraftheber (Heck und/oder Front), K-80-Kugelkopfkupplung mit Zwangslenkung-Anbausystem, Anbauplatte/Kommunalplatte Front, Ballastpritsche, Kamerasystem, Reifendruckregelsystem und Schneepflugvorbereitung.
er Multitruck auf Basis des FMX 540 von Volvo verfügt über einen permanenten Allradantrieb. Seine Bauweise und Beschaffenheit ist auf maximale Flexibilität ausgelegt, damit sich der Multitruck ebenso auf der Straße wie dem Feld zuhause fühlt. »Wir haben dieses Fahrzeug entwickelt, damit wir besonders unseren Kunden aus dem landwirtschaftlichen Bereich eine flexible und gleichzei-
tig extrem robuste Lösung anbieten können«, sagt Andreas Tönjes, Geschäftsführer von A+T Nutzfahrzeuge. Sein Unternehmen ist bereits seit 1993 ein Partner von Volvo Group Trucks in Deutschland. Mit einem weiteren Standort in Uplengen betreut der Betrieb an seinen beiden Standorten mit ca. 150 Mitarbeitern die Marken Volvo Trucks und Renault Trucks.
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Auch eine höhenverstellbare Scharmüller-Anhängerkupplung (38 mm) zählt zur Ausstattung des A+T-Multitruck.
Eine Straßen- oder LOF-Zulassung ist für den Multitruck bis 60 km/h oder 80 km/h möglich. Die Reifendimensionen liegen bei bis 445/65R22.5 auf der Vorderachse und bis 600/50R22.5 t auf der Hinterachse.
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MÜLLER MITTELTAL
Multifunktionale Anhängertechnik vorstellen Mitteltal ein. Vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten, von unterschiedlichen Auffahrrampen bis zu Überfahrtechnik, sollen die Tandemanhänger für nahezu alle Transportaufgaben einsetzbar machen. Als Kipper punktet der KA-TA-R durch sein hohes Nutzlastangebot, kombiniert mit Alu-Einschubrampen und einem großen Kippwinkel, der für ein zügiges Entladen sorgt.
Stützlastmessung
Der Tandemdreiseitenkipper von Müller Mitteltal. Die Aluminiumanlegerampen können im Fahrgestell eingeschoben mitgeführt werden.
Auf der Agritechnica zeigt Müller Mitteltal einen repräsentativen Querschnitt aus seinem Anhängerprogramm. Einer der Schwerpunkte werden dabei Anhänger sein, die für Lohnunternehmer interessante und wirtschaftliche Transportlösungen versprechen.
ie Vorteile, die Müller Mitteltal mit seinen Produkten bieten will, gelten neben anderen Anwendungsbereichen besonders auch für Lohnunternehmer als entscheidende Argumente bei der Beschaffung eines Neufahrzeuges. Am Beispiel des Tandemdreiseitenkippanhängers KA-TA-R 21 will das Unternehmen aus dem Schwarzwald die Vorteile aufzeigen.
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Mit Safety-Control bietet Müller Mitteltal eine Zusatzausrüstung, die Sicherheit bieten und dazu beitragen soll, Kosten zu sparen. Besonders bei Tandem-Anhängern ist wichtig, die aktuelle Stützlast zu kennen. Zu wenig Stützlast kann das Fahrverhalten negativ beeinflussen, zu viel Stützlast kann das Zugfahrzeug zu sehr belasten und zu vermeidbarem Verschleiß führen. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften kann zudem bei Kontrollen Kosten ersparen und gibt dem Fahrer die Sicherheit, sein Fahrzeuggespann in bestmöglicher Lastabstimmung zu t betreiben.
Bis zu 70 km/h schnell, luftgefedert mit Bereifung der Größe 600/55R22,5 und mit 21 t zulässigem Gesamtgewicht bietet Müller Mitteltal den Dreiseitenkippanhänger KA-TA-R 21 als technisch und wirtschaftlich interessante Alternative zu einem 4-Achs-Lkw oder Dumper an. Eine hohe Stabilität resultiert aus der neuen Rahmenkonstruktion für eine noch höhere Torsionssteifigkeit und dem Fertigungsverfahren auf Roboterschweißanlagen. Damit soll der Dreiseitenkippanhänger auch im schweren Gelände überzeugen und damit in der »oberen Liga« der Kippfahrzeuge spielen. Optional kann der KA-TA-R 21 mit einer Bordmatik ausgestattet werden.
KARL MÜLLER
Nutzlaststark und schnell wie ein Lkw
5-Achs-Tiefladeanhänger mit hydraulischer Doppelrampe für geringe Auffahrwinkel und mit Radmulden zur Reduzierung der Transporthöhe.
Flexibel im Maschinen- und Materialtransport Die 2- bis 5-achsigen Tiefladeanhänger bieten die Mitteltaler in unterschiedlichen Nutzlastkategorien und für viele Transportaufgaben an. Bau- und landwirtschaftliche Maschinen, Radlader oder Spezialfahrzeuge für die Flächenpflege sind damit leicht und sicher verladbar. Dafür sorgen neben einem breiten Programm diverser Auffahrrampenausführungen auch funktionelle Ladungssicherungsmöglichkeiten unterschiedlicher Art.
Tandem-Tieflader-Programm Müller Mitteltal Halle 4, Stand A43
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GaLaBauer, Gerüstbauer, Bauunternehmer oder auch Kommunen setzen in ihren Fuhrparks die Tandemtieflader der Baureihe ETÜ-TA von Müller
Tandemtieflader ETÜ-TA-R 14,4 mit 11 t Nutzlast, automatischer Rampenabstützung und federunterstützten Rampen für eine leichte Bedienung.
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ZANDT CARGO
Messe-Duo für Hannover
er Tandem-Dumper TD 240 ist ein inzwischen bereits mehrfach ausgezeichneter Erdbaukipper (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/19, Seite 181) mit einem Traktor als Zugfahrzeug und einem Muldenkonzept entsprechend den Volumen- und
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Der Anhänger-Tieflader-Plateau AT-P 300 ist dank seiner ebenen Ladefläche für Baugeräte, Landmaschinen und Traktoren vielfältig einsetzbar.
ZANDT CARGO
Zandt Cargo zeigt auf der Agritechnica seine neue TandemDumper-Baureihe TD 240 und den flexiblen Anhänger-TiefladerPlateau AT-P 300 für die Bauwirtschaft und Agrarlogistik.
Kippwerten von den bekannten ADT-Dumpern. Bei der technischen Entwicklung standen Vorgaben für harten Einsatz, Kipp- und Fahrstabilität und niedrige Umschlagkosten pro Tonne im Dauerbetrieb im Mittelpunkt.
AT-P 300 setzt auf Flexibilität
Zandt Cargo Halle 4, Stand C05
NASS- & MODULARAUFBEREITUNG
Der Anhänger-Tieflader-Plateau AT-P ist durch seine ebene Ladefläche für Baugeräte, Landmaschinen und Traktoren viel-
fältig einsetzbar. Als Pluspunkt gilt, dass Zandt Cargo mit einer flexiblen Produktion auch Kundensonderwünsche umsetzen kann. Aus dem Bereich der Rampen sind beispielsweise mechanische und verschiedene hydraulische Rampenvarianten möglich. Mit den ausziehbaren Verbreiterungen, Staukästen und Zurrmöglichkeiten sind bedarfsgerechte Einsatzkonfigurationen möglich. Für hohe Bau-,
UMWELTTECHNIK
Landmaschinen und Traktoren stehen Radmulden für eine höhenkonforme Logistik zur Verfügung. Die Lichtanlage des AT-P ist mit einer LED-Multivoltanlage lieferbar. Besonderes Augenmerk legte Zandt Cargo auf das Bremskonzept. Mit einer Steuertechnik sowohl für einen Traktor mit 12 V als auch einen Lkw mit 24 V stehen beide Spannungskreise im AT-P 300 zur Vert fügung.
MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK
DAS TROMMELSIEB 20.55 VON PRONAR:
ALLEN ANFORDERUNGEN GEWACHSEN Die PRONAR Trommel 20.55 bewährt sich in der Grünschnittverarbeitung ebenso wie in Gewerbeabfall, Ersatzbrennstoff- und Altholzaufbereitung oder der Aufbereitung von mineralischem Schüttgut. Die Trommel ist 5,5 Meter lang, durchmisst zwei Meter, dennoch darf das System ohne Sondergenehmigung per LKW gezogen werden.
Das Chassis kann auch mit Wettbewerbstrommeln bestückt werden. PRONAR Siebtrommeln können dank Laserschneidtechnik perfekt auf ihren Einsatz zugeschnitten werden – Lochgröße und Form sind individuell wählbar.
Echter Alleskönner mit kompatibler Trommel: das PRONAR Trommelsieb 20.55 mit einem maximalen Durchsatz von 400 t/h Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | Tel.: 08335 9895-0 info@koelsch.com | www.koelsch.com
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HKM
Hohe Nutzlast und Flexibilität im Einsatz Beim HKM-Schub-Knick-Sattelhaken GSH 32/34 ist die letzte Achse bereits in der Basisausführung nachlaufgelenkt.
HKM zeigt auf der Agritechnica einen Schuh-Knick-Hakenaufbau als Sattelhaken GSH 32/34. Mit der Neuheit sollen interessante Kombinationen gegenüber üblichen vierachsigen Lkw mit Hakenaufbau möglich werden. Der neue Schub-Knick-HakenSattel verspricht flexible Einsatzmöglichkeiten bei hoher Nutzlast. Das Kastenlängsträgerchassis mit gelenkter Achse wurde nach Herstellerangaben auf optimale Stabilität und Wendigkeit ausgelegt.
ls einen der Hauptvorteile des Schub-KnickSattelhakens GSH 32/34 sieht HKM in dessen Flexibilität mit Zugfahrzeug und Abrollcontainer. Disponenten können bei hoher Auslastung den Fuhrpark kurzfristig mit einer 2-Achs-Sattelzugmaschine mit Kipphydraulikpaket als Zugfahrzeug ergänzen. Wird für die Sattelzugmaschine eine andere Verwendung benötigt, steht diese für andere Einsätze zur Verfügung. HKM setzt beim Sattelhaken auf eine leistungsstarke Schub-Knick-Haken-Variante. Mit der zusätzlichen Knickfunktion soll sich ein besseres Heranholvermögen eröffnen, ebenso werden dank einer optimierten Bewegungskennlinie schwerere Lasten im Abrollcontainer unterstützt. HKM setzt hier eigenen Aussagen zufolge bewusst auf sehr solide und stets neue Hakenaufbauten mit HubKippkraft von 30 t. Der Schub-Knick-Sattelhaken GSH 32/34 wird mit flexiblem Abrollcontainer nach DIN 30 722 ausgestattet und ist damit für diverse Einsätze einsetzbar.
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HKM Halle 4, Stand C05
Höhere Nutzlast mit Sattelhaken Für höhere Nutzlasten wurden bisher Hakenaufbauten auf vierachsigen Lkw eingesetzt. Das Aufbaukonzept stößt jedoch wegen des maximalen Gesamtgewichts sowie der hohen Eigengewichte von Lkw und Aufbau an die technischen Grenzen einer praxisgerechten Nutzlast. Mit dem SchubKnick-Sattelhaken GSH 32/34 will HKM im Fuhrpark mit hoher Beladung aufwarten und mit einer Vorgabe von mehr als 25,4 t Nutzlastmaßstäbe im Vergleich zum 4-Achs-Lkw-Hakenaufbau setzen. Die Grundlage bildet eine neuartige Konstruktion im Längsträgerbereich. Hier setzt HKM auf eine stabile Kastenträgerform. Die Hakenanbauteile werden dabei niedriger und kompakter in den Kastenträgerrahmen integriert. Die Konstruktion verspreche, so HKM, höchste Stabilität und Verwindungssteifigkeit im Fahrzeugchassis. Für die unterschiedlichen Einsatzzwecke und Belastungssituationen im Fahren, Heben und Kippen würden damit optimale Grundlagen gelegt.
HKM
Maximale Wendigkeit mit Sattelhaken
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Beim HKM-Schub-Knick-Sattelhaken GSH 32/34 ist die letzte Achse bereits in der Basisausführung nachlaufgelenkt. Dies unterstützt eine ansprechende Wendigkeit, sowohl auf der Straße als auch auf dem Recycling-Hof. Dank kleinem Wendekreis und kompakter Handhabung können somit Ladestellen auch in engen Innenstädten angefahren werden. Optional sind elektronisch angesteuerte Achssysteme verfügbar. Das Zurücksetzen und Rangieren lässt sich dann ebenfalls komfortabel durchführen, da die Lenkachse auch manuell über eine Fernbedienung von der Fahrerkabine angesteuert t werden kann.
Bau- und Nutzfahrzeuge
Tieflader und Anhänger Transporter Flotten-Management Ausrüstung und Zubehör
GOLDHOFER
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
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Auf der Solutrans zu sehen: der im harten Alltagseinsatz bewährte Tiefbettauflieger STZ-VP 8 von Goldhofer.
GOLDHOFER
Flexibler Nutzlast-Champion wird in Lyon gezeigt Auf der diesjährigen Solutrans im französischen Lyon wird Goldhofer den für extreme Schwertransporte unter härtesten Bedingungen konzipierten STZ-VP 8 mit 285er-Bereifung vorführen. Der ebenso robuste, leistungsstarke wie flexible Tiefbettauflieger lässt sich an unterschiedliche Lasten- und Routenanforderungen anpassen.
ei einem geringen Eigengewicht bietet der STZ-VP 8 mit einer Achslast von bis zu 16 t eine außerordentliche Belastbarkeit bei der Beförderung hoher Ladungen und Arbeitsmaschinen. Während des Be- und Entladens sollen Anwender damit genauso leichtes Spiel wie beim Passieren von Brücken, Tunneln oder engen Kurven haben. Sie profitieren von einer flexiblen und belastbaren Baggerbrücke sowie einer tiefen und durchgehend breiten Baggerstielmulde. Zudem sind durch das schnelle An- und Abkuppeln des vorderen Fahrwerks extrem kurze Rüstzeiten möglich. Der mit rund 120 t Nutzlast stärkste Satteltieflader von Goldhofer bietet höchste Nutzlasten im Baggerbett und kann durch den Einsatz von Einlegematratzen zur Tiefbettbrücke erweitert sowie durch den optionalen Einsatz des vorderen Fahr-
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werks flexibel auf die Anforderungen jedweder Ladungsgüter, wie Baumaschinen oder Anlagegüter, angepasst werden. So kommen Schwersttransporte auf langen Strecken ohne lange Umwege zügig ans Ziel. »Für unsere Kunden ist der STZ-VP 8 ein universell einsetzbarer Auflieger. Er ist für sämtliche Transportaufgaben ideal geeignet, gerade wenn es darum geht, schwere Arbeitsmaschinen zu befördern. Das reicht von einem Erdbohrer mit 90 t Gewicht, der auf unbefestigten Baustellen umzusetzen ist, bis hin zu ebenso massigen Kranen oder Steinbrechern, die über längere Strecken zu transportieren sind. Das modulare Konzept unseres Alleskönners erlaubt außerdem den Betrieb in Fünf- oder Acht-Achs-Konfiguration, sodass individuelle Transportanforderungen sich schneller erfüllen lassen«, erläutert Romuald Espinasse, Vertriebsleiter Frankreich bei Goldhofer.
Modellserie STZ-VP Die Goldhofer-Tiefbettauflieger der Serie STZ-VP werden von Unternehmen eingesetzt, die anspruchsvolle Ladegüter auf Routen mit unterschiedlichem Terrain sowie engen Passagen schnell und sicher an ihr Ziel befördern müssen. Dank hoher Achslast, großem Lenkeinschlag und längerer Ladeflächen eignen sie sich optimal für Schwer- bzw. Schwersttransporte etwa von Kesseln, Baggern und anderen großen und stattlichen Stückgütern. Die individuell auf die Anforderungen fast aller Ladegüter konfigurierbare Aufliegerserie bietet zusammen mit einer breiten Zubehörpalette eine wirtschaftliche, wendige und leistungsstarke t Lösung auch für schwerste Lasten.
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KÄSSBOHRER
KÄSSBOHRER
Die NUFAM in Karlsruhe hat Kässbohrer kürzlich genutzt, um seinen neuen K.SKS B für den Bau – ein 2-Achs-Kipper aus Stahl – vorzustellen. Dank einer besonderen Lastverteilungsleistung kann der K.SKS B rund 26 t Nutzlast mit lediglich 9-t-Achsen befördern und damit 1 t mehr als übliche zweiachsige Kipperauflieger. Mit dem neuen Lösungsansatz will Kässbohrer auch die Lebensdauer der Achsen erhöhen, indem die Last durch den Sattel verteilt wird.
Bau- und Nutz-
Neuer 2-Achs-Kipper rückt die Lastverteilung ins Blickfeld
FAHRZEUGE
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Karl Kässbohrer gründete 1893 eine Wagenfabrik in Ulm, heute sind Kässbohrer-Produkte in mehr als 55 Ländern im Einsatz. Neuestes Produkt des Unternehmens ist der 2-Achs-Kipper aus Stahl K.SKS B für den Bau. ie Mulde und die Fahrgestellintegration sieht der Hersteller durch die Assistentenrahmenund Karosseriefixierung weiter verbessert, wodurch Vibrationen und Geräusche durch Erhöhung der Fahrzeugstabilität verhindert werden sollen. Die integrierte Struktur soll Rückwärtsbewegungen an Kippwellen- und Hydraulikzylinderverbindungen reduzieren – auch bei Querkräften an Schweißzonen, die bei Fahrten auftreten können.
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Im neuen Kipper K.SKS B aus Stahl will Kässbohrer zudem das Anhaften von Schüttgut an der Karosserie verhindern und für eine schnelle Entladung durch eine spezielle V-Form des Bodens in Kombination mit einer speziellen gebogenen Ausführung an den Seitenwänden sorgen. Ebenso hatten die Entwickler die schnelle Reinigung des Muldenbodens im Blick. Der breite Kippschacht soll eine bessere Stabilität während des Kippvorgangs sichern, die Last wird auf eine größere Fläche verteilt, um die Betriebssicherheit zu verbessern.
Effiziente Be- und Entladung
Zahlen
K.SKS B Aufsattelhöhe:
1 220 mm
Radstand:
4 900 mm
Gesamthöhe/-länge:
3 020 mm/8 600 mm
Muldenlänge:
7 900 mm
Fahrgestellbreite:
1 300 mm
Achslast:
18 000 kg
Der Kässbohrer-Kipper K.SKS B kann für eine möglichst effiziente Be- und Entladung mit einem fünfstufigen H-Hydraulikzylinder mit einer Tragfähigkeit von 250 bar ausgestattet werden. Für die Kopplung an Lkw mit 4 x 2, 6 x 2, 6 x 4 t konstruiert, ist der K.SKS B mit einem Einbaubremssystem und Neigungswarnsystem mit einem t Standardgewicht von 5,75 t ausgestattet.
72270 Baiersbronn-Mitteltal l +49 (0)7442 496-0 l www.mueller-mitteltal.de
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Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
L MAN
Zugkraftstärke an Schwertransportspezialisten ausgeliefert Deutschlands zugkraftstärkster Lkw ist jüngst beim Schwerlastspezialisten Viktor Baumann in den Einsatz gegangen. Der speziell umgerüstete MAN TGX 41.640 8x6/4 BBS ist ein Gemeinschaftsprojekt von MAN, Umbauspezialist Toni Maurer und der Firma Viktor Baumann. it gut 130 Jahren Erfahrung gilt das Bornheimer Unternehmen Viktor Baumann als Spezialist, wenn es um die professionelle Abwicklung und den Transport von Schwerlastgütern geht. Dabei zeichnet sich Baumann vor allem dadurch aus, auch außergewöhnlich diffizile Aufträge wie etwa sehr schwere Lasten,
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MAN Halle 16, Stand D41
sperrige Ladungen oder das Manövrieren durch schwierige Streckengegebenheiten gewährleisten zu können. Für den Transport besonders schwerer Industriegüter, wie Komponenten von Chemieanlagen oder Transformatoren, wurde jetzt eine ausgesprochen zugkraftstarke Schwerlastzugmaschine benötigt – Viktor Baumann hat sich als Basisfahrzeug für ein Vierachsmodell aus der MAN-Reihe TGX 41.640 8x4/4 BBS mit XXLFahrerhaus entschieden.
Der 640 PS starke Truck gilt als Deutschlands zugkraftstärkster Lkw und wurde jüngst an den Schwerlastspezialisten Viktor Baumann übergeben. Der 640 PS starke Lkw verfügt unter anderem über einen D38-Reihensechzylinder-Motor sowie über das automatisierte MAN-Schaltgetriebe TipMatic
mit Wandler-Schaltkupplung. Diese erhöht das Ausgangsdrehmoment des Motors von 3 000 Nm um den Faktor 1,58 und kommt so auf 4 740 Nm.
Muldenkippsattel zum Schwarzmüller-Jubiläum In Freinberg-Hanzing, unweit der Stadtgrenze von Passau, wurde 1939 der Grundstein für das Schwarzmüller-Hauptwerk gelegt, in dem heute mehr als 800 Menschen arbeiten. Zum 80. Geburtstag hat das Unternehmen Stahlkipper im rot-weiß-roten Design in limitierter Stückzahl vorgestellt.
Die »Edition 80« besteht aus 80 Stahlkippern im Schwarzmüller-Jubiläums-Design.
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or 80 Jahren entstand das Hanzinger Werk auf einem eigenen Grundstück, davor war Schwarzmüller in ein Gebäude in der Nähe eingemietet. Gegründet wurde das Unternehmen fast 70 Jahre zuvor in Passau. Aus einem Handwerksbetrieb am Rande der Altstadt entwickelte sich ein Fahrzeugbauer, der ab 1934 mit der Übersiedlung nach Österreich die dortigen Marktchancen nutzen wollte. In den 1960er- und 1970er-Jahren baute das Unternehmen seine Präsenz aus und wurde Marktführer bei den gezogenen Nutzfahrzeugen. Ab den 1990er-Jahren expandierte die SchwarzmüllerGruppe in die ehemaligen Ostblockstaaten Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Heute ist das Familien-
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SCHWARZMÜLLER
o SCHWARZMÜLLER –
unternehmen in 21 europäischen Ländern vertreten und beschäftigt rund 2 300 Mitarbeiter. Mit der »Edition 80« will der Hersteller zum Jubiläum einen »Hingucker« anbieten. Auf schwarzem Grund setzt eine dynamische Österreich-Flagge den Schriftzug Schwarzmüller fort. Auf der Flagge ist die Editionsnummer sichtbar, sind doch die Jubiläumsfahrzeuge auf 80 Stück limitiert. Für mehr Leistung und höhere Sicherheit Technisch ist das Jubiläumsfahrzeug mit dem geringen Eigengewicht von 5,9 t ein Klassiker aus dem Kippmuldensegment von Schwarzmüller. Es handelt sich um einen 3-Achs-Muldenkippsattel mit verwindungssteifem Stahlrahmen aus hochfestem Leichtbaustahl und einer 25-m³-Hardox-Mulde mit 5-mm-Boden und 4 mm dicken Seitenwänden. Durch eine spezielle Kombination von Torsionskasten und -rohren im Fahrzeugrahmen, einem schrägen Rahmenobergurt um den tiefstmöglichen Schwerpunkt der Mulde zu erreichen, sowie einer 4-Punkt-gelagerten Kipperpresse sieht Schwarzmüller die Kippstabilität um 6 % verbessert. Das elektronische Bremssystem inklusive Stabilitätsprogramm und automatischer Absenkvorrichtung, die Liftachse mit Anfahrhilfe, ein Stehpodest für die Rollplane und Alufelgen sind weitere Ausstattungst merkmale der Jubliäumsmulde.
MAN TRUCK & BUS
Bau- und Nutz-
o ALASCO – Seine erste 24-t-Erdmulde hat der niederländische Anbieter Alasco an die Firma Carla Agrar aus Seefeld übergeben können. Eigentümer Jan Hendrik Carstens ließ es sich nicht nehmen, die Neuheit mit 24 t Gesamtgewicht, 13,4 m³ Wassermaß und 650-65-30,5"-Reifen direkt im Werk in Reutum entgegen zu nehmen.
FAHRZEUGE
Carla Agrar übernimmt 24-Tonnen-Erdmulde
Die Motorbremse Turbo-EVB (Exhaust Valve Brake) mit einer Bremsleistung von 630 kW steht in Kombination mit Intarder überdies auch für eine maximale Bremsleistung von 980 kW.
Unikat für den Schwertransport Das Serienfahrzeug wurde gemeinsam mit dem MAN-Umbauspezialisten Toni Maurer in enger Abstimmung mit der Firma Viktor Baumann zu einem Unikat im Bereich Schwertransport umgerüstet. Konkret umfassten die Arbeiten von Toni Maurer mehrere Schritte, in denen unter anderem auch die Antriebsformel abgeändert wurde. Der Radstand wurde um 250 mm verlängert, der Rahmen des Fahrzeugs vorn um 190 mm nach oben gekröpft und über die gesamte Fahrzeuglänge verstärkt. Hinzu kam eine angetriebene MANVorderachse sowie eine speziell für dieses Fahrzeug konstruierte hydraulische Vorderachsfede-
rung mit Niveauregulierung. Wie es sich für ein Unikat im Schwerlastbereich gehört, wurde eine Schwerlast-Anhängerkupplung aus dem Hause Rockinger vom Typ RO58E verbaut, für 1 000 t Zuggewicht. An der Front findet eine Schwerlastplatte zur Aufnahme einer weiteren Maulkupplung (314 kN) Platz. Mit kleinen Details gespickt, die nicht von der Stange sind, folgten weitere Nachrüstungen wie zusätzliche Staukästen, Aluminium-Kotflügel sowie Zusatz- und Arbeitsscheinwerfer. Ergebnis ist ein Bolide in der Schwerlastszene, der für 500 t Zuggesamtgewicht bei einer ziehenden Einheit sowie 750 t bei zwei ziehenden Einheiten (analog einem schiebenden und einem ziehenden Fahrzeug) freigegeben ist. Dies wird mit insgesamt 1 002 t Zuggesamtgewicht bei zwei ziehenden und einem schiebenden Fahrzeug t noch übertroffen.
ALASCO
Übergabe: Carsten Kohse (MAN-Verkaufsbeauftragter Lkw), Karl Maurer (Geschäftsführer Toni Maurer), Sabine Baumann-Duvenbeck (Geschäftsführerin Viktor Baumann) und Andreas Witzel (MAN-Direktor Vertriebsregion Mitte; v. li. n. re.).
Eigentümer Jan Hendrik Carstens bei der Übergabe der neuen Alasco-Mulde im niederländischen Reutum. enauso habe ich mir das vorgestellt, Alasco hat alle meine Wünsche erfüllt, ja sogar eher übertroffen«, sagte Jan Hendrik Carstens, neuer Eigentümer der Erdmulde. Sein Unternehmen Carla Agrar aus Seefeld in Schleswig-Holstein ist ein Vermietunternehmen für Erd- sowie Leichtgutmulden. Kunden würden immer größere Erdmulden verlangen, berichtet Carstens, dessen erste Erdmulde vor fünf Jahren ebenso von Alasco stammte. Da sei es nur logisch gewesen, Alasco wieder zu kontaktieren. Alasco, Teil der Gebrüder-Poppink-Holding, zu der auch zwei Landtechniken und drei Lohn- und Erdbauunternehmen zählen, kann auf seine seit 1975 gewonnenen Erfahrungen in Erdbaumulden zurückgreifen. Qualität, Stabilität und Langlebigkeit seien laut Carstens weitere Gründe gewesen, sich für Alasco zu entscheiden. Die Mulde kann künftig im Unternehmen in Seefeld gemietet werden – solo, aber auch mit Trakt tor und dazugehörigem Personal.
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FAHRZEUGE
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SAF-HOLLAND
Mehr Effizienz durch optimierte Nutzlast Leicht, sparsam und effizient: Mit gewichtsreduzierten Komponenten für Truck und Trailer ermöglicht SAF-Holland eine höhere Zuladung und damit mehr Wirtschaftlichkeit für Flotten. Die verbesserte PremiumTrailerachse, das praktische Reifendruckkontrollsystem und besonders leichte Sattelkupplungen optimieren die Nutzlast im Sattelzug.
Mit dem neuen ZehnSpeichen-Design optimiert SAF-Holland das Gewicht seiner Premiumachse SAF Intradisc plus Integral.
m Liefer- und Verteilerverkehr zählt jedes Kilo. Leichte und auf den Bedarf abgestimmte Bauteile sparen Treibstoff und vergrößern die maximale Zuladung. Besonders effizient und wirtschaftlich arbeiten Flotten zudem, wenn die Fahrzeuge möglichst lange auf den Straßen unterwegs sind, ohne Ausfälle und
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Stillstandszeiten. »SAF-Holland unterstützt Fuhrpark-Manager in Sachen Nutzlastoptimierung individuell mit qualitativ hochwertigen Komponenten wie Sattelkupplungen oder Achsen plus Zubehör,
Beschädigte Gewinde einfach instand setzen Mit dem neuen SAF-Gewinderollwerkzeug sollen Werkstätten künftig beschädigte Gewinde mit wenigen Handgriffen wieder instand setzen können. Das neue Arbeitsgerät, eine Kooperation der SAF-Holland Group mit Hazet, ist geeignet für alle Gewinde in den Größen 50 mm bis 110 mm mit einer Steigung von 1,5 mm.
STEFAN STARK
Das SAF-Gewinderollwerkzeug spart Zeit und Geld, denn Werkstätten können die Einkerbungen des beschädigten Gewindes unkompliziert nachrollen.« Markus Prößler, Director Product Management/Quality Aftermarket Europe bei SAF-Holland
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Einfache Anwendung Um Gewinde zwischen 50 mm und 110 mm mit einer Steigung von 1,5 mm zu reparieren, begutachten Werkstätten zunächst das Schadensbild und prüfen anhand der Bedienungsanleitung, ob eine Reparatur möglich ist. Im Anschluss setzen sie die passenden Rollen in das Werkzeug ein und fixieren sie sicher. Ein geeigneter Reiniger befreit das Gewinde von Schmutz sowie Rückständen und bereitet es optimal für die Instandsetzung vor. Nun einfach das Werkzeug auf das beschädigte Gewinde aufsetzen und mit einer Spannschraube anziehen.
Das neue SAF-Gewinderollwerkzeug der SAF-Holland Group setzt beschädigte Gewinde mit wenigen Handgriffen wieder instand. Die Rollen müssen dabei korrekt in den Gewindeflanken anliegen. Mit Drehbewegungen rollen Anwender das Gewinde nach, bis sich die Achsmutter per Hand wieder auf das Gewinde schrauben lässt. Sobald die Achsmutter einwandfrei auf 900 Nm angezogen und gelöst werden kann, ist das Gewinde wieder eint satzbereit.
SAF-HOLLAND
ine neue Komponente erweitert das AftermarketSortiment von SAF-Holland: »Mit unserem Kooperationspartner Hazet bringen wir das neue SAF-Gewinderollwerkzeug auf den Markt. Es spart Zeit und Geld, denn Werkstätten können die Einkerbungen des beschädigten Gewindes unkompliziert nachrollen. In vielen Fällen können wir so vermeiden, Ersatzachsen zu verbauen«, sagt Markus Prößler, Director Product Management/Quality Aftermarket Europe bei SAF-Holland. Die Gewindereparatur beeinflusse zudem die Festigkeit des Materials nicht und sei komplett spanlos.
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Das neue SAF-Gewinderollwerkzeug ist leicht handzuhaben, verursacht nach Anbieterangaben keine Späne und beeinflusst die Materialfestigkeit nicht.
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SAF-HOLLAND
Deutlich weniger Eigengewicht und damit mehr Nutzlastpotenzial haben die Zugmaschinen von Mercedes-Benz, die mit der rahmenintegrierten Sattelkupplung FW3214-W von SAF-Holland ausgestattet sind (li.). Die Aluminium-Sattelkupplung FWAL-E (re.) ist um bis zu 55 kg leichter als andere Kupplungen, und das optional erhältliche Weightsaver-Unterbausystem spart zusätzliche 35 kg ein.
schon bei der Konfiguration und Erstausstattung von Truck und Trailer«, sagt Elmar Weber, ProduktManager OE Europa bei SAF-Holland.
Premiumachse mit neuer Bremse Mit dem neuen Zehn-Speichen-Radkopf-Design optimiert SAF-Holland das Gewicht seiner Premiumachse SAF Intradisc plus Integral. Die leichtere Ausführung war auf der letzten IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt worden und ist seit Frühjahr in der Serienproduktion. In einer Kombination mit dem Bremssattel SBS 2220 H01 spart die optimierte Trailerachse 8 kg. Um das Gewicht der Bremse zu reduzieren, hat der Fahrwerkspezialist die Gussteiletopologie angepasst, bei unverändert hoher Leistung und Lebensdauer der Scheibenbremse. Die 22,5"-Bremse SBS 2220 H01, eine gemeinsame Entwicklung mit Halex, ist konzipiert für Achslasten von bis zu 9 t.
Sicher unterwegs ohne Ersatzrad Trailer sind nicht zwingend auf ein Ersatzrad angewiesen. Der SAF Tire Pilot, das automatische Reifenbefüllsystem von SAF-Holland, kann in vielen Fällen Reifenpannen vermeiden: Das Mehrgewicht des Systems von ca. 5 kg ist nur Bruchteil der möglichen Einsparung. Bei Einfahrschäden hält das Kontrollsystem den Reifendruck auf dem voreingestellten Niveau und bringt den Sattelzug sicher in die nächste Werkstatt oder nach Hause (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/19, Seite 139).
Sichere Verbindung Truck und Trailer, immer sicher verbunden: Das sollen die gewichtsoptimierten Sattelkupplungen von SAF-Holland garantieren. »Unsere Best-inClass-Lösungen aus Sattelkupplung und Zugsattelzapfen meistern jede Verbindungsaufgabe, egal ob für leichte 7,5-t-Laster oder für Sondertransporte bis 75 t. Dafür entwickeln wir unsere Produkte systematisch weiter und stimmen sie individuell auf Zugmaschinen sowie ihre Einsatzbereiche ab«,
erläutert Rainer-Rudolf Gärtner, Head of Truck Business Europe bei SAF-Holland. Um das Gewicht seiner Sattelkupplungen möglichst niedrig zu halten, hat der Nutzfahrzeugzulieferer zum Beispiel die Topologie der Lagerböcke und der Sattelplatte optimiert. Zeit und damit Kosten spart auch die Direktmontage, bei der die traditionelle Montageplatte wegfällt.
Rahmenintegrierte Sattelkupplung Für die Zugmaschinen Actros und Antos von MercedesBenz hat SAF-Holland die erste rahmenintegrierte Sattelkupplung bis 14 t Sattellast FW 3214-W entwickelt. »Weil sie direkt in den Fahrzeugrahmen eingebaut und individuell an die Zugmaschine angepasst ist, senkt sie deutlich deren Eigengewicht und erhöht so das Nutzlastpotenzial«, so Gärtner. Die FW 3214-W mit lastund verschleißoptimierten Kupplungsplatten aus Sphäroguss gilt als wartungsarm. Praktisch ist die standardmäßige Einhandbedienung: Eine Sicherungsklappe ermöglicht das Auf- und Absatteln mit einer Hand.
In Kombination mit dem neuen Bremssattel SBS 2220 H01 spart die optimierte Trailerachse SAF Intradisc plus Integral 8 kg pro Achse.
Alu-Sattelkupplung Als weltweit einzigartig beschreibt SAF-Holland seine Sattelkupplung FWAL-E aus geschmiedetem Aluminium: Sie ist um bis zu 55 kg leichter als andere Kupplungen. Das zudem optional erhältliche Weightsaver-Unterbausystem hilft weitere 35 kg einzusparen. Als wirtschaftlich und umweltfreundlich gilt die fettfreie NoLube-Technologie mit ihren reibungsarmen, austauschbaren Gleitplatten und Lagerschalen. Die besonders leichte AluminiumSattelkupplung ist für Sattellasten bis 20 t ausgelegt und in den Bauhöhen 167 mm, 197 mm und t 219 mm erhältlich.
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Bau- und Nutz-
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L HÜFFERMANN
Künftig verstärkt auf Osteuropa setzen Ein neuer lernfähiger Schweißautomat unterstützt die hohe Präzision im Stahlbau.
Das Familienunternehmen Hüffermann Transportsysteme ist über 106 Jahre am Markt. Aktuell erschließt sich der Hersteller aus Neustadt a. d. Dosse die Märkte in Osteuropa. nhänger von uns laufen bereits seit vielen Jahren in Osteuropa, beispielsweise in Russland«, berichtet Klaus Kieler, Geschäftsführer Vertrieb bei Hüffermann Transportsysteme und ergänzt: »Wir gehen dort nicht über den Preis in die Märkte. Das bringt nichts. Bei Exportgeschäften dorthin haben wir auf Sicht mit Qualität und Zuverlässigkeit überzeugt. Während unsere Anhänger auch noch nach Jahren im Einsatz sind, waren lokale Mitbewerberprodukte bereits verschlissen und unbrauchbar geworden. Das haben uns Kunden von dort berichtet.« Die Umsatzzahlen belegen die Unternehmensentwicklung: 1991 betrug der Umsatz etwa 3 Mio. Euro, im Jahr 2006 waren es bereits 16 Mio. Euro. Für 2019 rechnet man mit 40 Mio. Euro Umsatz bei aktuell rund 250 Mitarbeitern.
Anhänger, semiautomatische Behälterabdeckungen, pneumatisch absenk- und anhebbare Zuggabel, zusätzliche Staukästen sind einige Beispiele der Serienoptionen dieses Herstellers.
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HÜFFERMANN
Ausstattung für mehr Werterhalt und Design
Mit seinen Branchenlösungen für den Behältertransport sieht sich das Unternehmen als führend in Deutschland. Im Jahr 2006 hatte Hüffermann mit der Einführung der Modulbauweise in der Anhängerherstellung begonnen, Anwender können sich damit den Anhänger aus einer Vielzahl von Optionen und Varianten zusammenstellen. Die Fahrgestelle und Fahrzeugbau-
gruppen sind so optimiert, dass sich Kundenwünsche und spezielle Anforderungen, wie beispielsweise alternative Ladungssicherungspakete, Achs-, Bereifungs- oder Längenvarianten ohne großen Konstruktionsaufwand in der Fertigung umsetzen lassen. Zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wie autarke Parkbeleuchtung für abgestellte
Neue Regelung zu Lkw-Winterreifen ab 2020 o DEKRA – Fuhrparkbetreiber und Spediteure sollten zur anstehenden Wintersaison eine wichtige Vorschriftenänderung im Blick haben, die im kommenden Jahr in Kraft tritt. Ab Juli 2020 brauchen Lkw und Busse nicht nur auf den Antriebsachsen, sondern auch auf den Lenkachsen wintertaugliche Bereifung. Darauf weisen die DEKRA-Sachverständigen hin. ie neue Vorschrift gilt u. a. für Lkw der Klassen N2 und N3. »Viele Speditionen und Fuhrparks schaffen bisher für die Antriebsachsen jährlich zum Winter neue Reifen
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JACEK BILSKI
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Ausgewählte Anhängertypen werden mit Zusatzausstattungen zu Paketkonditionen angeboten. So bündelt der Hersteller in »Premiumpaketen« diverse Extras. Für die ein- oder zweifache Bereifung werden Aluräder der Marke X-Lite angeboten. Zudem enthält das Paket verchromte Radmutterschutzkappen, um die glänzende Optik zu unterstreichen. Des Weiteren werden die Modelle der »Elegance-Edition« beispielsweise mit einem polierten Edelstahl-Staukasten ausgestattet. Der seitliche Unterfahrschutz ist aus eloxiertem Aluminium geschlossen aust geführt.
Bau- und Nutz-
Neues Monitoring-Tool erweitert Webfleet-Lösungen
as neue Produktmerkmal erweitert die Flotten-Management-Lösung Webfleet und gibt Unternehmen einen Überblick über die Position und Nutzung zusätzlicher Assets ihrer Flotte, wie Anhänger, Generatoren und weiterem Equipment. Über eine einzige Benutzeroberfläche werden die Positionen von Fahrzeugen und Assets in einer Kartenansicht angezeigt. Benutzer können auf Wunsch benachrichtigt werden, wenn ein Asset verwendet wird, wenn es einen bestimmten Bereich verlässt oder wenn eine Bewegung erkannt wird.
WEBFLEET SOLUTIONS
Webfleet Solutions – bisher TomTom Telematics – hat mit Asset Tracking ein Monitoring-Tool für den gesamten Unternehmensfuhrpark gestartet. Transport- oder Bauunternehmen können jetzt neben Zugmaschinen auch den Status von Anhängern, Generatoren und weiteren Fuhrparkbestandteilen überprüfen.
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Arbeitsprozess einfacher, sicherer und effizienter gestalten Die Funktion trägt dazu bei, sowohl das Diebstahlrisiko wie auch die Wahrscheinlichkeit einer unsachgemäßen Verwendung zu verringern. Benachrich-
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L WEBFLEET SOLUTIONS
Asset Tracking ist ein Monitoring-Tool für den gesamten Unternehmensfuhrpark. Die Funktion trägt dazu bei, sowohl das Diebstahlrisiko wie auch die Wahrscheinlichkeit einer unsachgemäßen Verwendung zu verringern.
Der Benutzer kann binnen Sekunden den Standort jedes Objekts feststellen, unabhängig davon, ob er sich am selben Ort befindet oder nicht. Werden mehr Details gewünscht, sind diese rund um die Uhr als Sofort-
tigungen können so eingerichtet werden, dass der Benutzer bei Wartungsbedarf benachrichtigt wird, was dazu dient, den Wert des Assets zu erhalten. »Unser Fokus liegt immer darauf, unseren Kunden Einblicke zu geben und den Arbeitsprozess einfacher, sicherer und effizienter zu gestalten«, sagt Paul Verheijen, VP-Product-Management. »Genau das ist es, was das Asset Tracking leistet.«
berichte steuerbar. Diese listen dann die aktuelle Position, den Fahrtverlauf, die Wartung, die Eingabe und andere Details zur Nutzung des Equipments auf. Benutzer können ebenso eine Wartungsmeldung, basierend auf dem Kilometerzähler, der Betriebszeit oder der Zeit seit der letzten Wartung einrichten. t
Von A nach B mit !
Dekra-zertifiziert
Wintertaugliche Bereifung ist künftig auch für Lenkachsen vorgeschrieben. an, weil die Kilometerleistung entsprechend hoch ist«, so DEKRA-Reifenexperte Christian Koch. »Der Reifenverschleiß auf Lenkachsen ist dagegen in der Regel geringer, sodass hier seltener neu bereift werden muss. Umso wichtiger ist es deshalb, schon jetzt bei der Reifenbestellung die richtige Auswahl zu treffen.« Fuhrparks, die zur anstehenden Wintersaison neue Reifen beschaffen, sollten also darauf achten, dass
für die Lenkachsen ab 2020 Winterreifen vorgeschrieben sein werden. »Dabei ist wichtig: Als Winterreifen nach der Vorschrift gilt dann nur ein Reifen, der das Symbol eines Berges mit Schneeflocke trägt«, so Koch. Ob es sich um einen neuen, gebrauchten oder runderneuerten Reifen handle, sei dabei unerheblich, erklärt der Experte. »Das Motto heißt: ›Früher an später denken‹. Wer ab dem Herbst 2020 noch gesetzeskonform unterwegs sein möchte, sollte das Thema schon beim Reifenkauf auf dem Schirm haben«, t sagt Christian Koch.
80% leichtere Kette = 100% glückliche Fahrer! Mit der textilen Zurrkette ist das Sichern schwerer Lasten das reinste Vergnügen! Die leichte Kette ist stark wie Stahl, verschleißfest, kinderleicht im Handling und schonend zur Ladung!
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NUFAM 2019 schließt mit Rekordzahlen Die Nutzfahrzeugmesse NUFAM hat ihre Tore mit einem neuen Besucherrekord geschlossen: Rund 26 000 Besucher informierten sich auf der Fachmesse über Nutzfahrzeug-Innovationen. Vom 26. bis 29. September gaben 408 Aussteller aus 13 Ländern in Karlsruhe einen Einblick in das Leistungsspektrum der Branche.
er Anteil internationaler Fachbesucher hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Insgesamt kamen die Besucher aus mehr als 20 Ländern nach Karlsruhe. 94 % der Besucher bewerten das Angebot der NUFAM mit Bestnoten. Über 80 % der Aussteller planen, sich an der NUFAM 2021 wieder zu beteiligen. Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe zieht ein positives Fazit der sechsten Nutzfahrzeugmesse: »Die NUFAM 2019 verlief äußerst erfolgreich. Im zehnten Jahr ihres Bestehens konnte die NUFAM Besucher
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Für viele ein Hingucker – die drei MAN-BundesligaTrucks des FC Bayern München sowie von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach.
Stand im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts von Meiller: der neue thermoisolierte Zweiseitenkipper.
Scania zeigte u. a. den R 500 im XT-Design. Er verfügt für eine einfache Überprüfung der Ladung über Trittstufe und Haltegriff am Dach (li.). Für den harten Einsatz konzipiert ist der Scania P 450, ebenfalls im XT-Design.
Stolz erläuterte Axel Theurer, Marketing und Unternehmenskommunikation bei Bott, die pfiffigen Neuerungen des Fahrzeugeinrichtungsspezialisten. U. a. lassen sich per C-Leach die Zurrgurte stufenlos und flexibel an den Bott-Aluprofilen befestigen.
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Der entscheidende Schub beim Anfahren an Steigungen oder auf schwierigem Untergrund kommt beim Kögel Trucker Tipper KTT aus den hydraulischen Radialkolbenmotoren in den Radnaben der Trailer-Achsen.
Zwei Unimog-Exemplare waren auf der NUFAM samt diverser Anbaugeräte zu sehen.
aus ganz Europa begrüßen, insbesondere aus Frankreich, aus der Schweiz und den Benelux-Ländern. Die Reichweite der NUFAM hat sich damit enorm gesteigert. Dass es sich hierbei um äußerst investitionsfreudiges Publikum handelt, belegen unsere Aussteller mit Rekordverkäufen.« Detlev Schwarznecker von Aeolus Tyres bestätigte: »Das Fachpublikum hier auf der Messe ist auch international, hauptsächlich aus der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und aus Portugal. Wir treffen hier genau unsere Zielgruppe und haben schon viele positive Gespräche geführt. Zahlreiche Erstausrüster, Trailer- und auch Fahrzeugbauer, die unsere Reifen fahren, kommen und informieren sich über die neuesten Produkte.« »Wir haben sehr viele gute Gespräche geführt und viel qualifiziertes Publikum am Stand, auch einige internationale Fachbesucher. Wir haben viele gute Geschäfte gemacht und angebahnt, sodass wir rundum zufrieden sind«, berichtete auch Jens Schroth, Leiter Vertrieb DACH bei Kögel Trailer.
»Wir hatten gute Gespräche und an unserem Stand ist permanent etwas los. Ich treffe hier meine Zielgruppe, die Besucher am Stand sind häufig Fuhrparkleiter sowie Geschäftsführer und kommen vorinformiert über unsere Produkte gezielt an unseren Stand«, bestätigte rückblickend Alexander Ledig, Vertrieb Key-Accounts Deutschland SAF-Holland. Plattform für Premieren und alternative Antriebe Viele Unternehmen nutzen die NUFAM, um ihre Fahrzeuge und Produktinnovationen erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren und in den deut-
Hoch hinaus ging es bei Palfinger im Außengelände.
Konstruktive Gespräche an der Achslinie von SAF-Holland: Elmar Weber, Produkt-Management OE Europa (li.), im Kundengespräch.
BILDER: BAUMAGAZIN / TOBIAS HASLACH (9), NORMAN ZENZINGER (4)
Iffet Türken, Vorstand bei Kässbohrer A.S., stellte u. a. den neuen Tieflader (das bauMAGAZIN berichtet im nächsten Heft) sowie einen neuen Muldenkipper (siehe auch Seite 133) vor.
Iveco zeigte einen großen Querschnitt seiner leichten und schweren Nutzfahrzeuge für fast sämtliche Bereiche.
Humbaur zeigte u. a. den Tandem-Hochlader HBT BS (oben) mit einer Nutzlast von knapp 8 t und den Drehschemel-Tieflader-HTD-3-Achser, der laut Hersteller mit einer hohen Nutzlast und einem geringen Eigengewicht aufwartet.
Auch Fahrzeugbau Kempf präsentierte sein breites Leistungsportfolio.
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schen Markt einzuführen. Dass die NUFAM ein Podium für die Premiere neuer Fahrzeuge ist, bestätigt Peter Hörstke vom Emil-Frey-Toyota-ZentrumKarlsruhe: »Wir haben dieses Jahr mit Toyota Deutschland den Toyota Proace City als exklusive Vorpremiere am Stand präsentieren dürfen. Wir sind sehr zufrieden, denn das Fahrzeug hat sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Direkt zur Öffnung der Hallen waren unglaublich viele Besucher bei uns am Stand.« Der Verkauf des neuen Hochdachkombi startet im kommenden
Januar. Dass die Aussteller der NUFAM mit der Vorstellung von Produktneuheiten auf ein interessiertes Publikum treffen, belegt die Besucherbefragung: 94,7 % der Besucher erwarten Produktinnovationen auf der NUFAM. Viele Besucher kamen zur Messe, um sich über E-Mobilität, alternative Antriebe und Hybridsysteme zu informieren. Die Präsenz alternativer Antriebstechnologien auf den Ständen der Aussteller hat sich ausgezahlt. Steffen Pfister von MAN Truck & Bus Deutschland freut sich über einen erfolgreichen Messeauftritt: »Wir präsentierten auf der Messe sowohl unsere neuesten Technologien bei den alternativen Antrieben als auch unsere klassische Produktpalette mit Verbrennungsmotor. Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für eine deutlich größere Standfläche entschieden und dafür ein sehr positives Feedback von unseren Kunden erhalten, was sich letztendlich auch durch die enorme Anzahl an verkauften Fahrzeugen als richtig erwiesen hat.«
Anziehungsmagnet bei Müller Mitteltal war der 2-Achsen-Kippanhänger mit neuer Modultechnik »Masterline« samt Kombitüre, ausgestellt auf einem überfahrbaren Tandem-Tieflader.
Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer bei Fassi Ladekrane, neben dem Ladekran-Modell F 545, das mit weiteren, bereits verkauften Kranmodellen auf dem Freigelände der NUFAM zu sehen war.
AL-KO stand dem interessierten Publikum mit Rat und Tat zur Verfügung.
Auch bei JOST wurde gefachsimpelt und konstruktiv über die Produkte und Neuheiten diskutiert.
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Axion war mit seinem Kamera-Portfolio und dem Abbiegeassistent ICA Turn-Assist vertreten.
Andrea Behr, Messebeauftragte der Gedore Torque Solutions, stellte den Hochmoment-Akkuschrauber vor, der mit einem Drehmoment von 90 Nm bis 6 000 Nm punkten kann.
JUERGEN ROESNER
Rahmenprogramm zu neuer Mobilität Insbesondere die Programmpunkte zu neuen Mobilitätskonzepten wie die New-Mobility-Rundgänge zogen Besucher an. Orten Electric Trucks präsentierte im Rahmen der Rundgänge seinen neuen Elektro-Sprinter E35 mit mobiler Batterieladestation. Auch die »Future Mobility Roadshow«, die von der Messe Karlsruhe, der IHK Karlsruhe, der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft und dem Automotive Engineering Network (aen) veranstaltet wurde und erstmals im Rahmen der NUFAM stattfand, zog interessierte Besucher an. Ein Dutzend Fahrzeuge – vom elektrischen Lastenrad bis zum wasserstoffbetriebenen Bus – fuhren durch die Karlsruher Innenstadt, um einer breiten Öffentlichkeit die Vielfalt alternativer Antriebstechnologien zu präsentieren. Das weitere Rahmenprogramm der NUFAM mit Fachtagen zu Ladungssicherung, Telematik und Kommunalfahrzeugen sowie das »Truck t Driver Forum« waren laut Veranstalter ebenfalls gut besucht.
Die nächste NUFAM findet vom 30. September bis 3. Oktober 2021 wieder in der Messe Karlsruhe statt.
Fliegl Bau- und Kommunaltechnik war u. a. mit der Micromix-Betontankstelle sowie einem Thermosattel auf der NUFAM vertreten.
Dautel stellte einen 3-Achs-Kipper in Karlsruhe vor. Auch der Werkstattspezialist WM mit seinen Marken WM und Trost war auf der NUFAM dabei. Ralf Müller (Vertriebsleiter Süd) und sein Team begleiteten die Fachbesucher über den Stand und stellten die einzelnen Maschinen und Produkte vor.
Günzburger Steigtechnik war erstmals auf der NUFAM dabei. Präsentiert wurden u. a. Sonderlösungen für die Nutzfahrzeugbranche.
BILDER: BAUMAGAZIN / NORMAN ZENZINGER (12)
Positives Messe-Feedback war vom Marotech-Stand zu hören. Das Standpersonal berichtet von stets konstruktiven Kundengesprächen.
Starke Präsenz zeigte BPW mit seinen Systemen für effiziente Transport- und Logistikprozesse.
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Unternehmen – Mitarbeiter
L WWS
Die Vorteile des digitalen Fahrtenbuchs nutzen Zum Nachweis von Dienstwagenfahrten werden elektronische Fahrtenbücher immer beliebter. Jedoch müssen derlei Geräte den strengen Anforderungen des Fiskus genügen. Wann das Finanzamt die digitale Variante akzeptiert und wann nicht, beschreibt Mark Schiffer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. ür viele Fach- und Führungskräfte ist der Firmenwagen Mobilitätsgarant und Statussymbol. Für das Finanzamt hingegen sind Dienstwagen ein Grund, bei der Steuererklärung genauer hinzusehen. Insbesondere beim Einsatz von elektronischen Fahrtenbüchern prüfen Finanzbeamte gerne, ob die Aufzeichnungen von dienstlichen und privaten Fahrten den steuerrechtlichen Vorgaben entsprechen. Denn die Technik hat zuweilen auch ihre Tücken und entspricht häufig
Firmenwagen sind nicht von ungefähr ein beliebtes Privileg. Solange laut Arbeitsvertrag nichts dagegenspricht, können Inhaber den Pkw auch privat fahren. In einer Privatnutzung sieht der Fiskus jedoch einen geldwerten Vorteil, den er versteuert. Als Berechnungsgrundlage können Steuerzahler zwischen der »1 %Methode« und dem Führen eines Fahrtenbuchs wählen. Das Aufzeichnen aller Fahrten kann den Dienstwagennutzern erhebliche Steuervorteile bringen, insbesondere wenn sie den Wagen nicht so oft privat nutzen. Doch wer hier nicht sorgfältig vorgeht, wird vom Finanzamt schnell zur 1 %-Regelung verdonnert.
Beweislast der Ordnungsmäßigkeit Die Digitalisierung macht auch hier Autofahrern das Leben einfacher. Das Führen eines Fahrtenbuchs aus Papier ist aufwendig und die Aufzeichnungen werden von Finanzbeamten bei Unstim-
TORSTEN DETTLAFF / PEXELS.COM
F
Geldwerter Vorteil
nicht den gesetzlichen Anforderungen. Firmen sollten sich bei der Anschaffung digitaler Fahrtenbücher eingehend mit den steuerlichen Fallstricken beschäftigen. Nur so lässt sich vermeiden, dass Dienstwagenfahrern am Ende ihre Steuervorteile abhandenkommen.
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migkeiten schnell verworfen. Elektronische Fahrtenbücher können eine sichere Methode sein, eine pauschale Besteuerung zu vermeiden – vorausgesetzt, die Dokumentation entspricht den Vorgaben des Fiskus. Jedoch: Die Beweislast der Ordnungsmäßigkeit trägt der Steu-
erpflichtige. Für Firmen ist es daher wichtig, eine rechtskonforme technische Lösung zu finden. Es gibt viele Anbieter, die Kunden »finanzamtssichere« Programme verkaufen. Auf derlei Versprechen allein sollten sich Unternehmen jedoch nicht verlassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zusätzlich seinen steuerlichen Berater konsultieren und dessen Erfahrungen mit einschlägigen Produkten nutzen.
»GoBD«-Entsprechung entscheidet Bei den Vorgaben unterscheidet sich das elektronische Fahrtenbuch kaum vom analogen. Einen wesentlichen Unterschied gibt es dennoch: Egal, ob sich Firmen für ein Navigationssystem mit Fahrtenbuch, eine FahrtenbuchApp oder eine Fahrtenbuch-Software mit Adapter für ServiceSchnittstellen entscheiden: Steuerzahler müssen gewährleisten, dass das Produkt den »Grundsätzen zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff« (GoBD) entspricht. Die Vorschrift fordert unter anderem, dass eine nachträgliche Modifikation steuerrelevanter Aufzeichnungen nicht möglich ist. Oder aber Veränderungen lassen sich durch das Finanzamt lückenlos nachvollziehen. Auch muss erkennbar sein, wann die Einträge vorgenommen wurden. Eine »Excel«-Liste kommt als elektronisches Fahrtenbuch somit nicht in Frage. Von zentraler Bedeutung sind die Vollständigkeit und Richtigkeit der erfassten Fahrten. Dazu zählen das Datum, der
CHRISTIAN NIELINGER
?
Zur Person Mark Schiffer ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen sowie in der Durchführung von Jahresabschlussprüfungen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein.
Kilometerstand am Beginn und Ende jeder beruflichen Fahrt, der aufgesuchte Geschäftspartner sowie Reiseziel und Reisezweck. Dienstwagennutzer müssen berufliche Anlässe zutreffend und nachvollziehbar beschreiben. Bei Fahrten von der Wohnung zur Tätigkeitsstätte genügt ein kurzer Vermerk, Privatfahrten sind lediglich als solche zu kennzeichnen und die gefahrene Strecke zu dokumentieren. Grundsätzlich nicht ausreichend sind Lösungen, bei denen ein GPS-Gerät nur Zeiten, Positionen und Bewegungsdaten aufzeichnet. Laut einem neueren Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts müssen Steuerzahler in solchen Fällen die fehlenden Informationen immer zeitnah händisch in das Fahrtenbuch eintragen (Az. 3 K 107/18).
Zeitnahe Dokumentation Das beste Mittel zur Fehlervermeidung ist eine kontinuierliche Selbstüberprüfung. Steuerzahler sollten vor allem sicherstellen, dass der Kilometerstand im Fahrtenbuch mit externen Informationen wie etwa Werkstatt-
rechnungen übereinstimmt. Darüber hinaus können Firmenwagenfahrer viele Fehler vermeiden, indem sie ihre Dokumentation immer zeitnah nach dem Fahrtende vornehmen. Einträge sollten innerhalb von sieben Tagen erfolgen. So lassen sich ge-
dächtnisbedingte Informationsverluste am besten vermeiden.
Geeigneter Zeitpunkt Beim Umstieg auf ein elektronisches Fahrtenbuch ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Der Wechsel sollte möglichst zum
Jahres- oder mit dem Fahrzeugwechsel erfolgen. So können die Dienstwagenfahrer Nachfragen oder gar Missverständnisse auf Seiten des Finanzamts vermeiden und die Vorteile ihres Firmenwagens auch unbeschwert t genießen.
Totalverlust für Altersversorgung geschäftsführender Gesellschafter bei Insolvenz o FIALA – Eine häufige Form der betrieblichen Altersversorgung von geschäftsführenden GmbH-Gesellschaftern ist die Pensionszusage. Ein Bundesgerichtshofurteil (Az. IX ZR 219/11) eröffnet Insolvenzverwaltern weitergehende Möglichkeiten, auf das Vermögen der Mittelstandskapitalgesellschaft zur Rückdeckung der Altersversorgung zuzugreifen, wie Rechtsanwalt Johannes Fiala (München) und Peter Schramm, Sachverständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), betonen. er BGH hat entschieden, dass es für eine Anfechtung der Bestellung von Sicherheiten für Geschäftsführer durch Insolvenzverwalter bzw. Gläubiger nach § 135 Insolvenzordnung (InsO) ausreichend ist, wenn der Geschäftsführer mit 50 % am Gesellschaftskapital beteiligt ist und zugleich deren alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer. Nach der seit Ende 2008 gültigen Regelung sind Sicherheiten wie die Verpfändung einer Lebensversicherung, die die Gesellschaft in den letzten zehn Jahren gewährt hat, anfechtbar – auch wenn seinerzeit nicht die Absicht einer Gläubigerbenachteiligung verbunden war. Für die spätere Pension hat der Geschäftsführer eine Arbeitsleistung erbracht, sich den Lohn teilweise nicht ausbezahlen lassen, sondern bei seiner Gesellschaft das Geld darlehensähnlich bis zum Erreichen der Rente stehen lassen. Würde es keine Sicherheit geben, keine Verpfändung, dann wären allenfalls Rechtshandlungen aus dem letzten Jahr vor Insolvenzeröffnung anfechtbar.
D
Darlehen und darlehensähnliche Geschäfte Die Anfechtungsmöglichkeit seit Ende 2008 betrifft Darlehen sowie ähnliche Geschäfte, unabhängig, ob die Mittelstands-GmbH sich in einer Krise befand. Damit eröffnet sich dem Insolvenzverwalter die Chance, alle Einzahlungen in die Rückdeckungen oder ähnliche Geschäfte aus den letzten zehn Jahren vor der Insolvenz rückgängig zu machen. Handelt es sich um eine unangemessen hohe Pensionszusage, wird der Insolvenzverwalter nach § 134 InsO von einer Schenkung ausgehen, und anfechten (LG Bochum, Az. 9 S 251/10). Diese Möglichkeit besitzt zudem jeder Gläubiger, der keine Vollstreckung mehr mit Erfolg hat durchführen können. Kein Schutz durch Treuhandmodelle Eine die Gläubiger der Mittelstands-GmbH benachteiligende Treuhandvereinbarung gilt als in dem Zeit-
punkt vorgenommen, zu dem das Treugut entsteht (BGH, Az. IX ZR 105/05). Erfolgt der Aufbau einer Rückdeckung – Lebensversicherung und Wertpapierdepot – durch laufende Einzahlungen, oder erfolgt die Übertragung von Vermögen auf einen Treuhänder, so ist im Zweifel der zeitlich letzte Teilakt maßgeblich. Würden dem Treuhänder gegen den Auszahlungsanspruch des Insolvenzverwalters wirksame Einreden zustehen, die die Mittelstands-GmbH nicht erheben konnte, so ist bereits die Zahlung an den Treuhänder gläubigerbenachteiligend und damit anfechtbar. Anfechtung nach Werbung mit Insolvenzschutz Das Ziel, einen Vermögensschutz durch Verpfändung der Rückdeckung einer Pensionszusage zu verfolgen, selbst in wirtschaftlich guten Zeiten der MittelstandsGmbH, eröffnet Insolvenzverwaltern schon wegen bedingt vorsätzlicher Gläubigerbenachteiligung die Anfechtung nach § 133 InsO (OLG Brandenburg, Az. 7 U 152/01). Neu ist, dass es das Ziel der Gläubigerbenachteiligung nicht entscheidet, soweit ein darlehensähnlich zu beurteilendes Geschäft zugrunde liegt. Je nach Ausgestaltung der Pensionszusage mit Rückdeckung, einschließlich Treuhandmodell, kann der Insolvenzverwalter wie jeder Gläubiger bis zu mehr als zehn Jahre rückwirkend auf die seitdem entstandenen Rückdeckungsmittel des geschäftsführenden Gesellschafters zugreifen, sofern dieser mindestens zu 50 % an der Gesellschaft beteiligt und zur Alleingeschäftsführung berechtigt ist. Bereits der Einsatz eines Treuhandmodells indiziert die Absicht zur Gläubigerbenachteiligung, § 133 InsO. Ausreichend ist, dass diese Benachteiligung möglicherweise und lediglich billigend in Kauf genommen wird. Der Vorsatz folgt dabei aus dem Vertragszweck. § 133 InsO und § 3 I AnfG schützen dabei sowohl Altals auch Neugläubiger. Verträge mit Treuhändern »für den Fall der Insolvenz« haben sich nach der Rechtspret chung als von Anfang an nichtig erwiesen.
IMPRESSUM 10/2019 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) LEITUNG OBJEKT-MANAGEMENT Tobias Nickert (-17) KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Markus Hieber (-34) Dominik Neubig (-44) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (-23) Simone Frank (-38) Jessica Joos (-21) Franziska Schenk (-24) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29), Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Cleanline Reinigungstechnik (Siegbach) sowie – einem Teil der Auflage – für Mascot International (Silkeborg) bei. AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILDER Michael Müller, Michael Wulf
IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22 vom 1. Januar 2019. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
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Aktuelles
A Abbruchverband vergibt zum dritten Mal »DA-Innovationspreis«
O DOOSAN BOBCAT – Seine erste Produktionsstätte in Indien hat
O DA – Nach der regen Teilnahme in den vergangenen
jetzt Doosan Bobcat im Bundesstaat Tamil Nadu eröffnet. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von 21,6 ha bei Chennai und hat eine jährliche Produktionskapazität von rund 8 000 Einheiten.
beiden Jahren, prämiert der Deutsche Abbruchverband (DA) auch im Jahr 2020 studentische Abschlussarbeiten, die neue branchenrelevante Erkenntnisse liefern, mit einem Innovationspreis.
Doosan Bobcat hat seine erste Fertigungsstätte in Indien in Betrieb genommen. Für die nächsten fünf Jahre plant der koreanische Konzern in sein neues indisches Werk eine Investition von umgerechnet rund 23,6 Mio. Euro. Unter einem Dach sind dort Fertigung, Lager, Montage und Lackiererei integriert. Zunächst sollen hier BobcatBaggerlader hergestellt werden, die vollständig vom Engineering-Team in Chennai entworfen und entwickelt wurden. Dies ist eine Neuerung im bestehenden Produktportfolio von Bobcat in Indien, das derzeit mehrere Kompaktlader- und Minibaggermodelle umfasst. »Diese neue Anlage wird dazu beitragen, die steigende Nachfrage nach Baggerladern zu bedienen, die die Entwicklung der indischen Infrastruktur und des Bausegments unterstützen. Indien ist einer der Schlüsselmärkte für Doosan Bobcat, um die globale Marktführerschaft im Kompaktsegment zu sichern«, sagt Scott Park, CEO von Doosan Bobcat Global. T
Der »DA-Innovationspreis« wird an Studenten abbruchnaher und artverwandter Studiengänge vergeben, deren Abschlussarbeiten in den letzten 24 Monaten von einer Hochschule benotet wurden: Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master-, Diplom- und Doktorarbeiten) aus dem Bereich der Geologie, des Bauingenieurwesens und anderer branchennaher Wissenschaften können bis zum 13. Dezember schriftlich beim DA eingereicht werden. Alle Arbeiten müssen eigenhändig verfasst sein und sollten neue branchenrelevante Erkenntnisse liefern. Dabei muss ein inhaltlicher Bezug zu den Themen Abbruch, Baustoff-Recycling und/oder Schadstoffsanierung gegeben sein. Eine Jury aus praxiserfahrenen Verbandsvertretern wird die eingereichten Arbeiten auf ihre Preiswürdigkeit hin überprüfen. Verbunden mit dem »Innovationspreis« des DA ist eine Prämie von 2 000 Euro sowie eine öffentliche Auszeichnung bei der »Fachtagung Abbruch« am 28. Februar 2020 in Berlin. t DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND
DOOSAN BOBCAT
Neues Bobcat-Werk in Indien nimmt die Produktion auf
Taurock liefert sein bereits 75. Zemmler-Sieb aus
O TAUROCK – Jubiläum für den Bielefelder Regionalhändler Taurock – mit der Übergabe
Damit bildet die Zemmler-Anlagentechnik einen Schwerpunkt im Lieferprogramm des 2010 von Geschäftsführer Uli Kramme gegründeten Handelsund Servicebetriebes. Kompakte Siebmaschinen unter der Eigenmarke Rockit sowie mobile Lösungen zur Zerkleinerung und Klassierung von Altholz und anderer Biomassen komplettieren das TaurockAngebot, das sich am Bedarf von GaLaBauern sowie Erdbauunternehmen ausrichtet. Der Bedarf liegt vor allem in der umwelt- und kundengerechten Optimierung der Stoffströme bei anfallenden Aushubmengen oder Biomassen, wie das Boymann-Beispiel zeigt. Erstmals investierte der GaLaBauer mit derzeit rund 230 Mitarbeitern an den Standorten Glandorf, Hamburg und Dortmund
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in eigene Siebtechnik: »Wir halten es für zeitgemäß, direkt bei unseren Kunden Materialien zu trennen und aufzuarbeiten«, erklärt Boymann-Fuhrparkleiter Rainer Kammann die Entscheidung für die radmobile Zemmler MS4200, die außer bei Aufträgen vor Ort auch bei Boymann in Glandorf zum Einsatz kommt. Neben dem direkten Wiedereinbau gesiebter Mengen vor Ort, der unmittelbar die Umwelt schont und Transportkosten spart, bietet die qualifizierte Aufbereitung der unterschiedlichsten Materialien in Eigenregie vielfältige Wertschöpfungsmöglichkeiten. »Die Zemmler MS4200 ist für uns dabei die ideale Lösung, da sie vor allem bei feinen Siebschnitten sehr leistungsfähig ist«, charakterisiert
TAUROCK
einer MS4200 an das bundesweit tätige Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen Boymann in Glandorf bei Osnabrück hat Taurock die bereits 75. Zemmler-Anlage ausgeliefert. Zuständig für die Regionen NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, konnte Taurock nach bereits fünf Jahren Zusammenarbeit mit Zemmler die Erfolgsmarke der 75. mobilen bzw. stationären Multiscreen-Doppeltrommelanlage des deutschen Aufbereitungsspezialisten erreichen.
Taurock-Geschäftsführer Uli Kramme mit den Maschinisten Hans-Jürgen Gramsch, Sven Kassen und Benedikt Zschaler (v. li. n. re.). Kammann die Anlagentechnik, die neben einem großen Spektrum an verarbeitbaren Massen auch eine hohe Qualität der in drei Fraktionen pro Durchgang hergestellten Endprodukte gewährleistet. t
Rademacher ist neuer Kubota-Vertriebspartner
O KUBOTA – Seit Mitte September ist
HATZ
Rademacher mit Sitz in Halver neuer Vertriebspartner von Kubota Deutschland. Das Unternehmen übernimmt dabei den Vertrieb für das bergische Land sowie die westlichen Ausläufer des Sauerlandes.
Die Delegation von Hatz aus Deutschland und den USA freut sich über die Auszeichnung (v. hinten n. vorn u. v. li. n. re.): John Lyon (Verkaufsleiter USA), Pablo Serrato, Tiffany Fiedler (beide Anwendungsingenieure), Bernd Krüper (Vorsitzender der Geschäftsführung), Simon Thierfelder (Gesamtleiter Forschung und Entwicklung), Chad Winkler (Kundenbetreuer USA), Maximilian Eder (Projekt-Manager Forschung und Entwicklung), Bernhard Richter-Schützeneder (Gesamtleiter Vertrieb und Marketing), Mike Alvarez (Verkaufsleiter USA), Mike Hartoonian (Niederlassungsleiter Hatz Nordamerika), Daniel Lorenzer (Manager Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation) und Kevin Unrath (Referent der Geschäftsführung).
Kubota will damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung eines optimierten und wachstumsorientierten Vertriebsnetzes gehen. Rademacher als neuer Partner wurde 1957 gegründet und zählt mittlerweile zu den Top-Landtechnik-Spezialisten der Region. Thomas Baumhof, Regional Sales Manager für Westdeutschland, Kubota, dazu: »Wir freuen uns sehr, Rademacher als neuen Partner für Westdeutschland zu begrüßen. Als im Markt etablierter Landtechnik-Vertrieb bietet Rademacher unseren Kunden ein durchdachtes Konzept und ein perfektes Vertriebserlebnis.« Als ein
Hatz holt internationale Auszeichnung für Motorentechnologie nach Niederbayern O HATZ – In den USA ist der Motorenhersteller Hatz für seine »Errungenschaft des
A
usschlaggebend für die Nominierung war die neueste Entwicklung von Hatz, die kleine Maschinen nicht nur sauberer antreibt, sondern erstmals in die digitale Welt einbindet. Die Hatz-E1-Technologie gilt als erste elektronische Steuerung für Einzylinder-Industriediesel. Damit schlägt der Motorenspezialist die Brücke zwischen seither mechanisch geregelten Motoren und den Anforderungen moderner, digitalisiert arbeitender Unternehmen. Für Bernd Krüper, Vorsitzender der Hatz-Geschäftsführung, hat der Preis große Bedeutung: »Der Award ist eine Auszeich-
nung für alle 1 100 Mitarbeiter von Hatz. Mit der E1-Technologie haben wir wieder Großartiges geleistet und eine nächste Generation technologisch führender Kleindieselmotoren geschaffen.« Mit den Awards wurden die wichtigsten Einzelentwicklungen im Bereich der Antriebssysteme für mobile Maschinen und Geräte aus den Jahren 2018/19 ausgezeichnet. Das Themenspektrum reicht von Regulierungsinitiativen über neue Technologien bis zu wichtigen Ansätzen für das Internet der Dinge oder t der Telematik.
Kapitalanlage von Soka-Bau zweifach ausgezeichnet
O SOKA-BAU – Zweimal ist Soka-Bau kürzlich mit dem »Institutional Assets Award« ausgezeichnet worden. Der Fachverlag der »FAZ« würdigte Soka-Bau zum einen für das beste Anlage-Management in Pensionskassen und Versorgungswerken. Zum anderen erhielt Soka-Bau erneut den Preis für das beste Risiko-Management aller am Wettbewerb teilnehmenden Pensionskassen, Versorgungswerke und Versicherungsunternehmen. Während die Sicherheit von Betriebsrentenmodellen immer wieder infrage gestellt wird, bieten die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft seit über 60 Jahren eine sozialpartnerschaftlich organisierte branchenweite Betriebsrente. Durch die sozialpartnerschaftliche Verwaltung der Zusatzversorgungskasse der Bauwirtschaft (ZVK), die heute unter der Dachmarke Soka-Bau auftritt, entstehen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern der Bauwirtschaft für ihre Branchenrente keine Werbe- und Vertragsanbahnungskosten. Da es keine Gewinnausschüttungen an Aktionäre gibt, komme laut Soka-Bau jeder erwirtschaftete Euro dem Rentensystem zugute. t
KUBOTA
Jahres im Bereich modernster Antriebssysteme für mobile Maschinen« (Achievement of the Year) mit dem »Diesel Progress Award« ausgezeichnet worden. Bei einer Gala im US-amerikanischen Louisville setzte sich das Unternehmen aus Ruhstorf an der Rott gegen hunderte Bewerber und drei weitere Finalisten durch.
Gemeinsam in Richtung Zukunft: Thomas Baumhof (Regional Sales Manager Westdeutschland Kubota), Hans-Georg Michael (Werkstattleiter Rademacher), Jan Rademacher (Geschäftsführer Rademacher), Raphael Ludwig (Vertriebsmitarbeiter Rademacher) und Robert v. Keudell (Leiter Tractor Division Kubota Deutschland; v. li. n. re.). Experte u. a. für Traktoren ergänzt Rademacher das bestehende Vertriebsnetz in der Region. Thomas Baumhof weiter: »In der Region werden wir zukünftig zwei Vertriebspartner haben. Rademacher als Spezialist für landwirtschaftliche Geräte und Traktoren sowie die Firma Buchen aus Olpe als Spezialist für Kompakttraktoren und Kommunalmaschinen, mit der wir bereits eine enge Partnerschaft pflegen. Damit können KubotaKunden nun je nach ihren Bedürfnissen mit optimal geschulten Vertriebspartnern zusammenarbeiten.« Auch auf Seiten von Rademacher freut man sich sehr über die Kooperation. Jan Rademacher berichtet: »Rademacher ist ein Familienbetrieb mit einer langen Tradition. Ich habe den Betrieb von meinem Vater Uwe übernommen, zeitgleich haben wir die Kooperation mit Kubota geschlossen. Die Entscheidung fiel uns sehr leicht, denn Kubota steht ebenfalls für Tradition in Kombination mit Innovation. Gemeinsam mit Kubota wollen wir unser Unternehmen zukunftsfähig machen und vor allem nachhaltig wachsen.« t
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O BOHNENKAMP –
O HYUNDAI – Sein
BOHNENKAMP
Reifen für Nutzfahrzeuge aller Art vertreibt Bohnenkamp aus Osnabrück. Der führende Reifengroßhändler Europas ist jetzt mit verschiedenen Exponaten im »Coreum« vertreten.
Das rund 120 000 m2 umfassende »Coreum« versteht sich als Innovations- und Technologieforum im Bereich der Bau- und Umschlagsmaschinen, aber auch als Begegnungsstätte und Anlaufstelle für die Aus- und Weiterbildung in der Branche (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/18, Seiten 8 und 20). Auf dem weitläufigen Gelände wird Bohnenkamp künftig als »Coreum-Partner« seine Spezialreifen für den Earth-Moving-Sektor sowie Bau- und Umschlagmaschinen präsentieren. Mit der indischen Marke BKT bietet Bohnenkamp ein breites Sortiment für Baufahrzeuge und EM-Maschinen, vom Kompaktlader über Containerstapler bis zum Muldenkipper. Die Reifen des Herstellers vertreibt Bohnenkamp in Deutschland exklusiv. »Coreum«-Besucher werden jetzt von einem imposanten Bohnenkamp-Reifenturm auf dem Außengelände begrüßt. Zusätzlich hat Bohnenkamp künftig einen festen Platz in der Indoor-Dauerausstellung des »Coreum« und steuert auch Exponate für den Außenbereich bei. »Das ›Coreum‹ ist der Dreh- und Angelpunkt der Branche, zu dessen Vielfalt wir als führender Reifengroßhändler Europas gerne unseren Teil beitragen«, betont Frank Hörsting, BKT-Marken-Manager bei Bohnenkamp. t
O CRAMO – Zum August konnte Cramo mit Tom und Marina die ersten
CHRIS HIRSCHHAEUSER
eigenen Auszubildenden an den Standorten Leipzig und Dresden begrüßen. Weitere Ausbildungsplätze, an anderen Standorten, sollen bei Europas zweitgrößtem Bau-Vermietspezialisten folgen. Mit dem Berufsbild des Land- und Baumaschinen-Mechatronikers und der Kauffrau für Büro-Management deckt Cramo ein weites Tätigkeitsfeld ab. Beide Nachwuchskräfte haben ihren eigenen Ausbilder an ihrem jeweiligen Standort. Personalleiterin Anna Kiefer hieß die beiden Auszubildenden willkommen, die in der ersten Ausbildungswoche beim »Onboarding« in Rosenheim in die groben Abläufe bei Cramo schnuppern und einige Kollegen kennenlernen konnten. t
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Joachim Bog (HCEE-Verkaufsleiter
Deutschland Süd; re.) kennt Willibald Neben dem Hauptsitz Eltmann bei Klarmann seit mehr als 20 Jahren und Bamberg ist Klarmann-Lembach in hat ihn für den südkoreanischen Baiersdorf, Suhl, Bamberg und mit Baumaschinenkonzern gewinnen einer jüngst eröffneten Niederlassung können. Aktuell laufen Schulungen in Dettelbach bei Würzburg vertreten. beim Vertrieb und Service sowie die Klarmann-Lembach betreibt zudem Bestellungen der ersten großen einen rund 1 000 Geräte umfassenden Demomaschinen. Mietpark. Dieser wird nun um große Radlader und Kettenbagger von Hyundai aufgestockt. »Damit können wir unseren Kunden nun ein noch größeres Maschinenangebot bieten und sie noch stärker an uns binden. Zumal sich die Hyundai-Maschinen bestens für die Vermietung in anspruchsvolle Einsätze eignen«, erklärt Willibald Klarmann. Er hat Großgeräte von Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) ab 40 t Einsatzgewicht bei Kettenbaggern und die großen Radlader ab 4,5 m3 in das Klarmann-Portfolio als Abrundung nach oben zu seinem bestehenden Baumaschinenprogramm gewählt. t
Förch eröffnet neue Verkaufsniederlassung in Bremen
O FÖRCH – Der Allerkai wird zur »Anlaufstelle« für das Handwerk – Förch, Direktvertriebspartner für das Kfz- und Bauhandwerk sowie Industriewerkstätten, baut seine Präsenz in Norddeutschland aus. Jüngster Neuzugang ist die Verkaufsniederlassung Bremen am dortigen Allerkai 4.
Cramo bildet jetzt auch gezielt eigene Fachkräfte aus
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Baumaschinenhandels- und Vermietunternehmen mit heute 37 Mitarbeitern und fünf Standorten hat Willibald Klarmann vor mehr als 20 Jahren gegründet, seit Mitte Juli neuer Hyundai-Vertragshändler für den Raum Unter-, Mittel- und Oberfranken.
Cramo-Personalleiterin Anna Kiefer begrüßte die beiden ersten Auszubildenden des Unternehmens.
THEO FÖRCH
Die Themenwelt des »Coreum« umfasst die Bereiche Bau, Umschlag und Recycling. Jetzt wird das Gelände bei Frankfurt am Main um einige runde Attraktionen reicher. Seit Oktober präsentiert Bohnenkamp sein Reifensortiment für Nutzfahrzeuge. Der Schwerpunkt liegt auf der Exklusivmarke BKT.
HCEE
Klarmann-Lembach ist neuer Hyundai-Vertragshändler in Franken
BOHNENKAMP
Bohnenkamp wird Partner der »Baumaschinenwelt Coreum«
Das im 1. Halbjahr 2019 um 9,1 % gewachsene Familienunternehmen aus Baden-Württemberg will sein Filialnetz engmaschig gestalten und hat im Norden eine Lücke mit der Verkaufsniederlassung in Bremen geschlossen. Auf einer Ladenfläche von 460 m2 und im 280 m2 großen Lager findet man ein Angebot von rund 5 000 Produkten, bestehend aus Montage- und Befestigungsartikeln ebenso wie Elektrowerkzeuge, Werkstattchemie oder Arbeitsschutzkleidung. Was nicht vorrätig ist, kann aus dem Förch-Fundus bestellt werden. In der Zentrale des 1963 in Neuenstadt am Kocher gegründeten Unternehmens lagern mehr als 100 000 Produkte, die auch online geordert werden können. »Die Verkaufsniederlassung ist aber weit mehr als ein Geschäft. In unserem Schulungsraum setzen wir auch Trainings zu verschiedenen Themen um«, so Regionalverkaufsleiter Nico Tripmaker. t
Redaktionsverzeichnis
A-Z Firma 3M Deutschland GmbH A Alasco B.V. Algeco GmbH AL-KO KOBER AG – Dexco Global Allison Transmission Europe B.V. Atlas GmbH AVANT TECNO Deutschland GmbH Axion AG A+T Nutzfahrzeuge GmbH B BAAK GmbH & Co. KG BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH bema GmbH Maschinenfabrik Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG BKT Europe Srl Böcker Maschinenwerke GmbH Bohnenkamp AG Bosch Rexroth AG Bott GmbH & Co.KG BPW Bergische Achsen KG BU Power Systems GmbH & Co. KG Bucher Hydraulics GmbH C Canginibenne s.r.l. Chaps & more e. K. Cleantaxx Rußfilterreinigung GmbH Continental Tire Division Cramo AG Cummins Ltd. D Daimler AG – Unimog DATAflor GmbH DAUTEL GmbH DEKRA Akademie GmbH Deutscher Abbruchverband e.V. DLL – De Lage Landen Leasing GmbH Doosan Bobcat EMEA Doosan Infracore Europe B.V. E Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH ELA Container GmbH Elsässer Filtertechnik GmbH Elten GmbH engcon Germany GmbH
Seite 96 135 89 13, 142 64 35 40 142 127 98 42 114 90 125 67 124, 148 122 140 143 118 102 46 95 56 126 148 14 140 50 143 138 146 12 146 32, 110 36 85 122 99 34
Ort Neuss Reutum Kehl Kötz Sliedrecht Ganderkesee Eppertshausen Weißenhorn Garrel Straelen Alsfeld Voltlage Köln Seregno Werne Osnabrück Lohr a. Main Gaildorf Wiehl Ibbenbüren Klettgau Sarsina Enger Langenhagen Hannover Feldkirchen Darlington Wörth am Rhein Göttingen Leingarten Neunkirchen Köln Düsseldorf Dobris Dobris Metzingen Haren (Ems) Nufringen Uedem Wertheim
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Seite 86 66, 142 145 143 148 73 142 72 49 58 132 143 24 147 13 70, 88 130 138 141 148 14 59 77 108 141 28 142 12 14, 133, 141 141 17, 51, 148 44 16 140 18, 43 37 147 119 93 10, 43 50, 51 69 82 16, 134, 140 64 143 92 12 47 16, 140 70, 112 90 111 140 76 94 56 16 123 128, 142 94 10, 141 74 97 100 53 24 54 17 80 124 136, 141 84 48 121 41, 140 14 134 71 147 79 62 60 146 113 107 116 17 127 106 38 104 120 139 143 68 10 144 38 129 38 38
Ort Morsbach Gründau München Mühldorf Neuenstadt am Kocher Asbach-Bäumenheim Remscheid Geesthacht Dornstetten Bocholt Memmingen Günzburg Marktoberdorf Ruhstorf a. d. Rott Eschbach Hamburg Altenburg Neustadt (Dosse) Gersthofen Tessenderlo Offenbach Lauda-Königshofen Ennepetal Meschede Ulm Köln Neu-Isenburg Winnenden Goch Bad Marienberg Baienfurt Waakirchen München Burtenbach Hannover Pförring Rodgau Rodgau Plüderhausen Hohenlinden München Biberach an der Riß Bad Schussenried München Ecully Fulda Silkeborg Reutlingen München München Bremen Düsseldorf Frankfurt am Main Karlsruhe Haiterbach Wiesbaden Essen Friedberg-Derching Langenbrettach Baiersbronn Bad Salzuflen Ainring Steinach Ulm Euskirchen Südlohn Muggensturm Pferdingsleben Regau Weil der Stadt Porta Westfalica Bessenbach Wesseling Seefeld Neu-Ulm Koblenz Horstmar Freinberg Straubing Wiesbaden Übach-Palenberg Zweibrücken Lauf a.d.Pegnitz Bielefeld Polling Ehingen Hisings Backa Regensburg München Wipperfürth München Frutigen Güglingen Leipzig Osnabrück Zug Künzelsau-Gaisbach Köln Saint Dizier Tirschenreuth Garching Garching
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RM120GO Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2018/Betriebsstunden: ca. 950 - Aufgabeeinheit: ca. 4 m3, Vibrorinne - Prallbrecher: Einlauf 1.160 x 820 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Austragsband: Gurtbreite 1.200 mm, Abwurfhöhe ca. 3.600 mm, hydraulisch klappbar - JD Dieselmotor (Konstantdrehzahl) Typ 6090HF485, 318 kW, Tier 3a/Stufe IIIa
- Funkfernbedienung zur Steuerung der Anlage, Permanent-Überbandmagnetabscheider, Stollengurt für Hauptaustragsband, Staubniederhaltung ohne Pumpe, Motorraumbeleuchtung, Lichtmasten, Kabelfernbedienung - 1-Deck-Siebmaschine für RM120GO mit Überkornrückführband
Portafill 2000CT Raupenmobile Grobstücksiebanlage - Abwurfhöhe: bis max. 2.660 mm Baujahr: 2018/Betriebsstunden: ca. 250 - Deutz TD2011 L04 mit 39,9 kW - 2-Deck-Schwerlast-Siebmaschine - Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung - Siebfläche jeweils 2.300 x 1.800 mm zum Fahren - Oberdeck 120 mm Stangenrost - Abzugsband mit 900 mm Gurtbreite
TEREX Ecotec TTS520-3 Radmobile Trommelsiebanlage - Überkornband: Austragslänge 5,0 m, GurtBaujahr: 2017/Betriebsstunden: ca. 400 breite 1.000 mm, Abwurfhöhe 3.280 mm - Aufgabeeinheit: ca. 4,5 m3, Abzugsband - JD Dieselmotor 77 kW / 105 PS, Tier 3A stufenlos regelbar, Bandbreite 1.280 mm konstant, wassergekühlt - Scheibensieb: Hardox-Auskleidung - Fahrgestell: 2-Achs-Zentralachsanhänger - Siebtrommel: Länge 5.150 mm, Durchfür 80 km/h gem. StVZO messer 2.000 mm, 4-fach-Antrieb - Scheibensieb: Scheibenabstand 33m - 3 einzeln wechselbare Siebsegmente - Feinkornband: Austragslänge 5,0 m, Gurt- - Bio-Hydrauliköl, Funkfernbedienung, Zentralschmieranlage (SKF) breite 1.000 mm, Abwurfhöhe 3.930 mm RM80GO Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2013/Betriebsstunden: ca. 4.500 - Aufgabeeinheit: ca. 2,6 m3 , Vibrorinne - Prallbrecher: Einlauf 860 x 650 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Austragsband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.950 mm, hydraulisch klappbar
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Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGe-Koordinator) nach der Baustellenverordnung
Dreitägiger Lehrgang: Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach den Regeln für Arbeitsschutz auf Baustellen, RAB 30, Anlage C 1.390,- € MwSt.-frei Offenbach: 09.-11.12.19 | 06.-08.04.20 | 06.-08.07.20 | 28.-30.09.20 07.-09.12.20 Potsdam: 04.-06.11.19 | 11.-13.05.20 | 12.-14.10.20 München: 16.-18.12.19 | 30.03.-01.04.20 | 16.-18.11.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/104
Arbeitssicherheit am Bau
Dreitägiger Zertifikats-Lehrgang zur Erlangung der notwendigen Sachkunde für Bauherren, Planer, Bauleiter und Unternehmer 1.395,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 11.-13.11.19 | 25.-27.05.20 | 09.-11.11.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/105
Auffrischung für Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGe-Koordinator)
Eintägiges Seminar zur Auffrischung der Koordinatorenkenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30 395,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 12.12.19 | 09.04.20 | 09.07.20 | 01.10.20 | 10.12.20 Potsdam: 14.05.20 | 15.10.20 München: 02.04.20 | 19.11.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/323
BAUWESEN
Sachverständiger für Altlasten
Viertägiges Seminar zur Erlangung der Voraussetzungen für die Zulassung als Sachverständiger für Bodenschutz und Altlasten 1.390,- € MwSt.-frei Offenbach: 18.-21.11.19 | 29.06.-02.07.20 | 09.-12.11.20 München: 27.-30.04.20 | 07.-10.12.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/109
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen
Viertägiger Sachkundelehrgang gem. DGUV Regel 101-004 Anhang 6A (ehem. BGR 128/TRGS 524) 1.370,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 05.-07.11.19 | 17.-19.03.20 | 16.-18.06.20 | 01.-03.09.20 03.-05.11.20 München: 02.-04.12.19 | 18.-20.02.20 | 18.-20.08.20 | 01.-03.12.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/110
Brandschadensanierung
1.370,- € zzgl. MwSt.
Dreitägiger Lehrgang (32 Lehreinheiten) zur Sanierung von Brandschäden und Gebäudeschadstoffen. Fachkundelehrgang gemäß TRGS 524 und Sachkundelehrgang DGUV Regel 101-004, Anhang 6A (ehem. BGR 128) Offenbach: 24.-26.03.20 | 11.-13.08.20 | 17.-19.11.20 München: 26.-28.05.20 | 20.-22.10.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/161
Arbeiten zur Sanierung von Gebäudeschadstoffen
Zweitägiger Fachkundelehrgang gem. TRGS 524 und Sachkundelehrgang gem. DGUV Regel 101-004, Anhang 6B (ehem.BGR 128) 680,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 05.-06.12.19 | 12.-13.02.20 | 18.-19.05.20 | 27.-28.08.20 10.-11.12.20 München: 04.-05.11.19 | 27.-28.01.20 | 20.-21.07.20 | 09.-10.11.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/111
Bodenschutzrecht und Altlastensanierung in der Praxis
UBB 2020 - Umweltbaubegleitung
Zweitägiger Zertifikatslehrgang und Praxis-Workshop zu dem Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen Ökologie und Baugeschehen 598,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 28.-29.10.19 | 09.-10.12.19 | 17.-18.02.20 25.-26.05.20 | 01.-02.07.20 | 31.08.-01.09.20 | 30.11.-01.12.20 Potsdam: 27.-28.01.20 | 15.-16.06.20 | 29.-30.10.20 München: 23.-24.03.20 | 21.-22.10.20 Hamburg: 12.-13.11.19 | 18.-19.05.20 | 16.-17.11.20 Stuttgart: 20.-21.04.20 | 07.-08.09.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/341 Aufsatzmodul zum „Umweltbaubegleitung“-Grundmodul
Qualifikationsnachweis zur Umweltfachlichen Bauüberwachung
Eintägiges Seminar zur Vorbereitung auf die Eignungsprüfung (Qualifikationsnachweis) für die „Umweltfachliche Bauüberwachung“ durch die Deutsche Bahn AG. Für Büros, die sich im Bereich Umweltbaubegleitung um Aufträge bei der Deutschen Bahn bewerben möchten. 398,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 11.12.19 | 19.02.20 | 27.05.20 | 03.07.20 | 02.09.20 | 02.12.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/399
VOB/B - Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen
Eintägiger Praxis-Workshop / Zertifikatslehrgang. Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen 395,- € zzgl. MwSt. Offenbach: 19.11.19 | 15.04.20 | 23.11.20 Potsdam: 09.03.20 | 28.09.20 Hamburg: 16.12.19 | 15.06.20 | 14.12.20 München: 28.10.19 | 10.02.20 | 26.10.20 Web-Link: www.umweltinstitut.de/354
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