Baustoff-Partner März 2016

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März 2016

TOP-THEMA

IM BLICKPUNKT

MESSE-RÜCKBLICK

Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Essertec: Komplettanbieter für das Flachdach

DACH+HOLZ in Stuttgart

INFORMATIONS-­ ZENTRUM BETON Überarbeitete Ausgabe des Handbuchs »Technik des Sichtbetons«

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Inhalt

Titelstory 10 8

8 I IVPU I Zeitgemäße Steildachsanierung

10  Im Blickpunkt

10 I ESSERTEC I Komplettanbieter für das Flachdach

ROTTSTEGGE

12  Namen & Neuigkeiten

»Mit dem Start des neuen Jahres firmiert die ehemalige Eternit Flachdach GmbH nun als Essertec und wird damit zum starken Partner innerhalb der auf Oberlichter und Entrauchungsanlagen spezialisierten Adexsi Gruppe des französischen Soprema Konzerns«, präsentierte Essertec-Geschäftsführerin Karla Schröder anlässlich einer Pressekonferenz auf der DACH+HOLZ das neu aufgestellte Unternehmen.

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15  Top-Thema

AUSSENANLAGEN – GESTALTUNG & TECHNIK

16 I NATURINFORM I Loungen in der City 18 I TRIFLEX I Kompetenter Partner für perfekte Balkone 20 I CERESIT BAUTECHNIK I Fuß- und Fahrwege anlegen 24 I RICHARD BRINK I Mehr als Entwässerung 28 I EHL I Gestaltungsideen mit Betonstein im Garten 30 I GUTJAHR I Außenbereich dauerhaft schadensfrei 31 I SOLARLUX I Glashaus mit maßgeschneiderter Markise 32 I EINSTEIN FUGENTECHNIK I Orte werden mit Pflaster attraktiver 34 I FELDHAUS KLINKER I Die Straße als Lebensraum

NATURINFORM

35  Dach/Messerückblick DACH+HOLZ

In Mühlacker kann man sich nun im ganzen Stadtzentrum auf Holzpodesten niederlassen. Am gemütlichsten wird es in lauen Sommernächten auf dem 30 m2 großen Liegedeck am zentralen Rathausplatz. Hierbei kamen Holzverbundstoffe von Naturinform zum Einsatz.

35 I GHM I 49500 Fachbesucher auf dem Stuttgarter Branchentreff 37 I SITA BAUELEMENTE I Mit Produkten und Service gut aufgestellt 44 I KLÖBER I Passgenaues Kurzlüfter-Set 46 I RÖHR + STOLBERG I Werkbank als Besuchermagnet 47 I BRAAS I Produktneuheiten für geneigte Dächer 48 I INTHERMO I Klima-Hanf, Backkork-Sockel und neues VHF-System 49 I MAPEI I Wachsende Bedeutung der Roofing-Sparte 50 I KNAUF I Klares Bekenntnis zum Handwerk 53 I WIENERBERGER I Kundenbedürfnisse im Fokus 54 I VELUX I Stärke und Innovationskraft untermauern

35 58  Werkzeuge & Arbeitsschutz

58 I BOSCH I Konsequente Ausrichtung auf den Verwender 62 I HECO I Position bei Handelspartnern stärken 65 I BLOWER DOOR I Instrument der Qualitätssicherung 66 I FESTOOL I Serviceleistungen immer wichtiger 67 I METABO I Profis schätzen komplette Systemlösungen

ROTTSTEGGE

69  Fassade

69 I ACO HOCHBAU I Sichere und schwellenlose Fassadenbereiche 72 I CAPAROL I Naturnah gebaut, ökologisch gedämmt 74 I DÖLLKEN LIGHTING I Maßgeschneiderte LED-Bänder

»Eine wieder Mal gelungene Messe«, so das Urteil von ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider über die DACH+HOLZ. 49500 Dachdecker, Zimmerer, Bauklempner, Architekten und Planer waren Anfang Februar nach Stuttgart gekommen. Wir berichten ausführlich über den Branchentreff.

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77 I H-BAU TECHNIK I Bauen in Rekordzeit 80 I SCHLAGMANN POROTON I »Mauerwerksbau komprimiert« 81 I INFORMATIONSZENTRUM BETON I Planung und Ausführung von Sichtbeton

75 LEIPFINGER-BADER

75  Mauerwerk & Beton

83  Industrie- & Gewerbebau

83 I EFAFLEX I Schnelllauftore zur Vermeidung von Lärmemission 84 I LIAPOR I Hallenboden mit besonderen Vorzügen 85 I DOYMA I Zukunfstweisende Lösungen für die Gebäudeabdichtung 86 I SOMMER I »Kompaktes Allroungenie«

87  Aktuelles/Messen & Seminare 89  Auf einen Blick 90  Marktplatz/Impressum/Vorschau

Harmonisch integriert: Moderne Architektur kann auch im Umfeld einer älteren Bestandsbebauung optisch überzeugen. Dies beweist das Ende 2014 fertiggestellte Einfamilienhaus im Münchener Stadtteil Harlaching. Hier setzten die Architekten eine zeitgemäß hochwertige Baukörper­ gestaltung mit massiven Ziegelprodukten um.

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Editorial Weiterhin gute Aussichten

Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in diesen Tagen bekannt gab, schloss das Bauhauptgewerbe das vergangene Jahr mit einem Umsatzplus von 1,6 % ab. Damit bleibt das Jahresergebnis nur wenig hinter der Verbandsprognose zu Jahresbeginn 2015 von plus 2 % zurück. Zu dieser Entwicklung trug nicht zuletzt auch der milde Dezember mit einem Umsatzplus von 9,1 % bei. Für das laufende Jahr sind die Aussichten ebenfalls vielversprechend. Die Bausparte wird auch 2016 von den nach wie vor niedrigen Zinsen, der guten Arbeitsmarktlage und der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum insbesondere in Ballungsgebieten profitierten. Das spüren auch die Dachhandwerker. Auf der DACH+HOLZ International war an vielen Ständen von einer guten Auftragslage zu hören. Insgesamt dominiert in der Branche begründeter Optimismus. Und auch die Veranstalter der Messe zeigten sich außerordentlich zufrieden. Insgesamt kamen 49500 Dachdecker, Zimmerer, Bauklempner, Architekten und Planer nach Stuttgart, um sich dort über die neuesten Entwicklungen und Technologien zu informieren. Laut einer vom Messeveranstalter GHM in Auftrag gegebenen Befragung des Messepublikums waren für den Besuch der Messe die »Präsenz der Marktführer« und die »Vollständigkeit und Breite des Angebots« die wichtigsten Beweggründe. Für den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks machten ausländischen Besucher laut Verbandspräsident KarlHeinz Schneider den »Charme« dieser Messe aus, die den Zusatz »International« in ihrem Namen trägt. Den Ergebnissen unserer – zugegebener Weise nicht repräsentativen – Befragung der Aussteller zufolge hielt sich jedoch der Anteil der Besucher aus dem Ausland eher in Grenzen. Unisono erteilten die ausstellenden Unternehmen der DACH+HOLZ Bestnoten, doch der Anteil der ausländischen Besucher – Schweizer und Österreicher einmal

ausgenommen – lag überwiegend im einstelligen Prozentbereich. Unseren umfangreichen Messe-Rückblick finden Sie ab Seite 35. Nach der Messe ist vor der Messe. Kaum hatten wir unsere Berichterstattung über die DACH+HOLZ abgeschlossen, ging es bereits weiter zur Farbe Ausbau & Fassade nach München, drei Tage später auf die Eisenwarenmesse nach Köln und Mitte März auf die fensterbau/frontale inklusive HolzHandwerk nach Nürnberg. An interessanten Neuheiten und Themen wird demzufolge in den kommenden Monaten kein Mangel herrschen... Die »grüne Messe« GaLaBau öffnet zwar erst im September ihre Pforten, aber angesichts der beginnenden »Freiluftsaison« widmen wir bereits in dieser Ausgabe den Bereichen »rund ums Haus« unser Top-Thema ab Seite 15. Die aktuelle Ausstellerzahl gibt den Veranstaltern in Nürnberg Anlass zur Freude, denn der Anmeldestand ist, verglichen mit dem selben Zeitpunkt vor zwei Jahren, heute bereits deutlich höher. Zur GaLaBau 2016 werden rund 1400 Aussteller und über 67000 Besucher erwartet. Die wirtschaftliche Lage im Bereich GaLaBau wird als positiv bewertet. »Den GaLaBau-Unternehmen geht es gut, die Lage ist stabil und weiterhin auf einem sehr guten Niveau«, so die Einschätzung von BGL-Präsident August Forster. J

Herzliche Grüße,

Gerd Rottstegge

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Titelstory So funktioniert eine zeitgemäße Steildachsanierung  INDUSTRIEVERBAND POLYURETHAN HARTSCHAUM  Einfache, belüftete Steildachkonstruktionen mit Zwischensparrendämmung, wie sie früher üblich waren, werden den aktuellen Anforderungen nach Energieeinsparverordnung (EnEV) und DIN 4108-3 kaum mehr gerecht. Komplexe, mehrschichtige Aufbauten sind in der Sanierung inzwischen gefragt und werden in den unterschiedlichsten Varianten ausgeführt. Dachkonstruktionen mit Kombinationen aus PU-Aufsparrendämmung und einer neuen bzw. vorhandenen Zwischensparrendämmungen können alle Anforderungen an den Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz erfüllen. außen kalt und trocken, im Gebäudeinneren warm und feucht. Die Folge ist ein Dampfdruckgefälle von innen nach außen. Von innen kann warme, feuchte Raumluft in den Dachaufbau eindringen und dort zu Tauwasser und Feuchteschäden führen. Der klimabedingte Feuchteschutz hat die Aufgabe, das

Auftreten von Tauwasser innerhalb von Bauteilen und Bauteilschichten zu verhindern. Mit Berechnung der Wasserdampfdiffusion kann der Tauwasserausfall für betroffene Bauteile und Bauteilschichten ermittelt werden. Die Anforderungen an den Tauwasserschutz sind in der DIN 4108-3 KlimabedingIVPU

Feuchteschutz als bau­ aufsichtliche Anforderung Dachkonstruktionen müssen mit extremen Wettersituationen zurechtkommen. Der Feuchteaustausch innerhalb von Bauteilen wird durch ein ständiges Temperatur- und Dampfdruckgefälle zwischen innen und außen angetrieben. Im Winter ist es

Dachkonstruktionen mit Kombinationen aus PU-Aufsparrendämmung und einer neuen bzw. vorhandenen Zwischensparrendämmung können alle Anforderungen an den Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz erfüllen.

ter Feuchteschutz, Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung aufgeführt. Die Norm ist in der Musterliste der technischen Baubestimmungen enthalten und gilt damit als bauaufsichtlich eingeführt. Die fünf wichtigsten Kriterien für PU-Steildachlösungen in der Sanierung 1. Die Konstruktionen erfüllen die Anforderungen an den klimabedingten Feuchteschutz und sind bauphysikalisch sicher. 2. Für die Zwischensparrendämmung ist nur die statisch notwendige Sparrenhöhe erforderlich. Bei der Sanierung kann auf eine Aufdopplung der Sparren verzichtet werden. 3. Die schlanke PU-Aufsparrendämmung wird wärmebrückenfrei über Sparren und Wände verlegt. Sie ist extrem leistungsfähig und erfüllt damit die hohen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz. In der Sanierung können die Vorgaben für eine KfW-Einzelmaßnahmenförderung erfüllt werden. 4. Während der Sanierung können die darunter liegenden, ausgebauten Dachräume ohne Beeinträchtigung weiter genutzt werden. Die Verlegung der PU-Aufsparrendämmung erfolgt ausschließlich von außen. 5. Die notwendige Luftdichtheit wird mit einer vollflächig

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cke einen U-Wert von 0,24 W/ (m²·K) oder besser aufweisen. Wird dieser U-Wert nicht erreicht, müssen Maßnahmen zur Dämmung des Dachbodens oder des Daches ergriffen werden. Für den Gebäudebestand sieht die EnEV 2014 darüber hinaus keine höheren Anforderungen an den Wärmeschutz von Bauteilen vor. Wer die KfWFörderung einer Dachsanierung als Einzelmaßnahme (Investitionszuschuss) in Anspruch nehmen möchte, muss nach den technischen Mindestanforderungen der KfW ebenfalls einen U-Wert von 0,14 W/(m²·K) einhalten.

über die Sparrenlage verlegten Dampfbremse einfach und sicher ausgeführt. Die aufwendige und zeitintensive schlaufenförmige Verlegung entfällt. Zeitgemäßer Wärmeschutz nach EnEV und KfW Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt vor,

dass in einem Bestandsgebäude die oberste Geschossdecke den Mindestwärmeschutz erfüllen muss. Unter Mindestwärmeschutz versteht man Maßnahmen, die Bauschäden verhindern und z. B. Tauwasser- und Schimmelpilzfreiheit gewähren. Ist das darüber liegende Dach nicht gedämmt, muss die oberste Geschossde-

INFO

Wärme dämmen oder Wärme speichern? Wer die Wirkungsweise der Speichermassen in einem Dach verstehen möchte, muss sich klar machen, dass Luft und Bauteiltemperaturen über den Tagesverlauf erheblich schwanken. Dadurch ändern sich kontinuierlich Intensität und Richtung des Wärmeflusses. Das Bauteil Dach nimmt mittags Wärme auf und gibt sie nachts wieder ab. Das Speichern und Abgeben der Wärme aus Bauteilen »puffert« die Temperaturspitzen im Innenraum. Für diesen Vorgang ist nicht allein die Wär-

mekapazität des Bauteils Dach von Bedeutung, sondern auch die Lage und Wirksamkeit der Speichermassen. Beim Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes wird dies berücksichtigt. Zu beachten ist, dass in einer wärmegedämmten Holzdachkonstruktion nur die raumseitigen Schichten bis zur Wärmedämmung, die in direktem Kontakt mit der Innenraumluft stehen, als Wärme­ puffer wirken! Es können also nur die Deckenbekleidungen, z.  B. aus Gipskarton, Gipsfaser oder einer OSB-Werkstoffplatte als Speichermassen berücksichtigt werden. Besonders effektiv sind zur Raumseite freiliegende, massive Innenwände sowie Decken und Fußböden mit Steinplatten- oder Fliesenbelag. Wärmedämmstoffe sind aufgrund ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit und geringen Masse keine guten Wärmespeicher. Dämmstoffe sollen den Wärmefluss so gering wie möglich halten. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffs, umso niedriger ist der U-Wert des gedämmten Bauteils.

Informationen über den IVPU und PU Dämmstoffe: www.ivpu.de J

Fachbegriffe aus der Bauphysik Wärmedurchlasswiderstand R und Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert

Der Wärmedurchlasswiderstand R beschreibt die Wärmedämm­ wirkung einer homogenen Bauteilschicht. Je größer der Wärmedurchlasswiderstand dieser Bauteilschicht, desto größer seine Wärmedämmwirkung. Der R-Wert hat die Maßeinheit (m²·K)/W und gibt den Widerstand an, den eine homogene Bauteilschicht dem Wärmestrom bei einem konstanten Temperaturunterschied von einem Grad (1 K) auf einer Fläche von 1 m² zwischen seinen Oberflächen entgegensetzt. Bei mehrschichtigen Bauteilen addieren sich die Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Schichten. Der R-Wert ist der Quotient aus Dicke d und dem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit eines Bauteiles. R = d/λ (nach DIN EN ISO 6946). Je kleiner der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert), desto geringer der Wärmeabfluss durch das Bauteil. Der U-Wert hat die Maßeinheit W/(m²·K) und gibt an, welche Wärmeleistung durch das Bauteil pro Quadratmeter strömt, wenn die Außen- und Innenfläche einem konstanten Temperaturunterschied von einem Grad (1 K) ausgesetzt sind. Bei mehrschichtigen Bauteilen wird der U-Wert aus der Summe der Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen hintereinander liegenden Bauteilschichten sowie der Wärmeübergangswiderstände zur umgebenden Luft an den beiden Oberflächen errechnet. Durch ein gut gedämmtes Dach mit einem U-Wert von 0,14 W/(m²·K) fließt zehnmal weniger Wärme als durch ein nicht gedämmtes Dach mit einem U-Wert von 1,40 W/(m²·K). 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 9

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Im Blickpunkt

Komplettanbieter für das Flachdach  ESSERTEC  Vom Erfinder der Lichtkuppel zum Spezialisten und marktführenden Anbieter: Seit der ersten, im Jahre 1960 produzierten Lichtkuppel hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und bietet mit Lichtkuppeln, Lichtbändern, Flachdachfenstern, Rauch- und Wärme­abzugsanlagen sowie Dachgullys das komplette Produktsortiment und einen umfassenden Service für die Gestaltung von Flachdach-Objekten. »Mit dem Start des neuen Jahres firmiert die ehemalige Eternit Flachdach GmbH nun als Essertec und wird damit zum starken Partner innerhalb der auf Oberlichter und Entrauchungsanlagen spezialisierten Adexsi Gruppe des französischen Soprema Konzerns«, präsentierte Essertec-Geschäftsführerin Karla Schröder anlässlich einer Pressekonferenz auf der DACH+HOLZ das neu aufgestellte Unternehmen. lichter auch gestalterisch in gute Gestaltung ausgezeichden Fokus«, ergänzte Produktnet wurde. manager Sven Salzmann. Mit »essertop Karat« beispielsSynergien im Firmenverbund weise bietet das UnternehFür das Geschäftsjahr 2016 prämen ein Flachdachfenster mit sentiert Essertec einen neuen reduzierter Tageslichtspot, und zugleich der natürliches außergewöhnLicht in fenslicher Forterlose Räumensprache, me transpordas nahezu tiert und so im auf dem Dach privaten Wohzu schweben nungsbau sowie in Großraumbüscheint und 2015 mit dem »Lightube« ist das erste Produkt, ros oder SportRed Dot Award das innerhalb des neuen stätten für mehr und dem Inno- Firmenverbunds in Deutschland Wohlbefinden ab sofort bei Essertec erhältlich und Leistungsvationspreis sein wird. des Bundesfähigkeit sorgt. arbeitskreises Altbauerneue»›Lightube‹ ist damit das erste rung gleich doppelt für seine Produkt, das innerhalb des neu-

Karla Schröder Geschäftsführerin Essertec en Firmenverbunds in Deutschland ab sofort bei uns erhältlich sein wird. Darüber hinaus prüfen wir, welche Produkte aus dem französischen Markt sich auch für Deutschland anbieten und umgekehrt«, erklärte Adexsi-Geschäftsführer Philippe Fritzinger – zugleich auch Essertec-Geschäftsführer – die Synergien im Verbund. »Mit unseren weiteren Produktions-

ROTTSTEGGE (2)

»Nach einem ereignisreichen Jahr 2015 belegen die sehr positiven Wachstumsraten bei neu eingeführten Produkten den Erfolg unserer Strategie«, so Karla Schröder weiter. »Durch die hohe Qualität und Vielfalt unseres Sortiments sowie durch ausgezeichneten Service und kompetente Beratung werden wir auch als Essertec weitere Marktanteile gewinnen können.« Wichtige Erfolgsfaktoren seien die Produkte und Systemlösungen für die energieeffiziente Sanierung. »Darüber hinaus setzen wir auf hochwertige Produkt­ innovationen und rücken die sonst nur unter funktionalen Aspekten betrachteten Ober-

»Unser Ziel für 2016 ist es, durch unsere konti­ nuierlich hohe Qualität und die große Vielfalt unseres Sortiments sowie durch ausgezeichneten Service und kompetente Beratung weitere Marktanteile zu gewinnen.«

Essertec nutzte die DACH+HOLZ, um das Unternehmen im Rahmen einer Pressekonferenz vorzustellen: V. l. Sven Salzmann (Produktmanager), Philippe Fritzinger (Geschäftsführer Adexsi/Essertec), Karla Schröder (Geschäftsführerin Essertec) und Volker Tings (Marketing & Kommunikation). 10 ____ baustoff-partner.de ____03/16

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Philippe Fritzinger Geschäftsführer Adexsi/Essertec tochtergesellschaften Boullet, Souchier, SIH und Hexadome bieten wir ein umfassendes Netzwerk für Oberlichter und Entrauchungsanlagen an.« Mit einem einladenden, von der Berliner Architektin Astrid Bornheim gestalteten Messestand, der Produktneuheiten und Klassiker gekonnt integriert, präsentierte sich das Unternehmen erstmals als Essertec auf der DACH+HOLZ. »Unter dem Motto ›Innovation aus Tradition‹ versinnbildlicht die neue Marke 55 Jahre Knowhow in Sachen Flachdachbelichtung und –belüftung«, erläuterte Volker Tings, verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Der Name Essertec stehe dabei für dynamisch-zeitlose Innovation und gelebte Tradition, denn Firmengründer Klaus Esser war zugleich der Erfinder der ersten Lichtkuppel, die 1960 auf den deutschen Markt kam. Neben dem neuen Namen und dem Messeauftritt im neuen Corporate Design spiegelt auch die Website die neue Unternehmensidentität mit frischer Farbe, zeitgemäßer Gestaltung und kompakten Inhalten wieder. »Soprema wurde 1908 gegründet und ist bis heute im Besitz der Familie Bindschedler«, gab Philippe Fritzinger einen Einblick in die Geschichte des Konzerns. Der Schwerpunkt des Unternehmens, das 5625 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt und einen Umsatz von 1,922 Mrd. € in 2014 erzielte, liegt auf den

gut aus. Dabei wurde unser Messestand überwiegend von Fachpublikum besucht. Im Bereich der Tageslichtsysteme zeichne sich ein klarer Trend zu Echtglasprodukten ab, der sich auch im Produkt­ sortiment der Flachdachfenster von Essertec spiegele. Dabei stehen hochwertige Lösungen mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften im Fokus. In Stuttgart habe der hohe Anteil an qualifiziertem Fachpublikum beeindruckt. Besonders freute man sich bei Essertec auch darüber, dass der Messestand im Vergleich zur DACH+HOLZ 2014 von einer deutlich höheren Anzahl an Architekten und Fachplanern besucht wurde. Positives Das Etablieren der neuen Messe-Fazit »Mit dem VerMarke Essertec lauf und den Erals Systemangebnissen der bieter in den DACH+HOLZ Bereichen Tasind wir rundund geslicht Rauchschutz um zufrieden, stehe für 2016 denn im Rah- Flachdachfenster men des in- »Essertop 5000 Glas«. ganz klar im ternationalen Vordergrund. Gleichzeitig werde das VerBranchentreffs konnten wir die neue Marke Essertec erfolgreich triebsnetz weiter ausgebaut, präsentieren«, so Karla Schröder. um die Kunden jederzeit pro»Trotz eines nach unserer Meifessionell und schnell beraten nung etwas unglücklich gewählzu können. ten Termins in der Karnevalszeit Abschließend sagte die Geschäftsführerin, dass der Fachfielen die Besucherzahlen sehr

»Lightube« besteht aus den vier Komponenten: Lichtkuppel, Tageslichtrohr und Kniegelenk sowie Streuscheibe. kräftemangel derzeit eine große Herausforderung an die Branche stelle. Daher solle die Entwicklung geeigneter Gegenmaßnahmen ein gemeinsames Anliegen aller BeteiligJ ten sein.

ESSERTEC (4)

»Wir prüfen, welche Produkte aus dem französischen Markt sich auch für Deutschland anbieten – und umgekehrt...«

drei Hauptbereichen Baumaterialien, Bauunternehmung und Installation von u. a. Abdichtungssystemen, Oberlichtern und Entrauchungsanlagen. Adexsi wurde 1999 gegründet und ist der Soprema-Geschäftsbereich für Oberlichter und Entrauchungsanlagen. Adexsi besteht aus sieben Unternehmen, die jeweils führende Anbieter in ihren Märkten sind. Mit Sitz in Luynes, im Loire-Tal, beschäftigt Adexsi 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt über Tochtergesellschaften in China, in Großbritannien, in Marokko und Rumänien. Adexsi erzielt einen Gesamtumsatz von 146 Mio. € jährlich.

Mit »essertop Karat« bietet das Unternehmen ein Flachdachfenster mit reduzierter und zugleich außergewöhnlicher Formensprache, das nahezu auf dem Dach zu schweben scheint und 2015 mit dem Red Dot Award und dem Innovationspreis des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung gleich doppelt für seine gute Gestaltung ausgezeichnet wurde. 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 11

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GRÖMO

Oberdörfer verstärkt Geschäftsleitung

GRÖMO

Seinen 65. Geburtstag feiert Klaus Meffert, Vorstandsvorsitzender der Meffert AG Farbwerke, am 25. März. Der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt arbeitet seit 1974 im Unternehmen. Zusammen mit seinem damals bereits 72-jährigen Großvater baute er bis zu dessen Tod die seinerzeit Klaus Meffert. noch beschauliche Firma zu einem erfolgreichen, mittelständisch geprägten Familienunternehmen aus. Durch stetige Expansion, wohl überlegte Internationalisierung sowie strategische Zukäufe weiterer Produktionsfirmen (Dinova, Tex-Color, Albrecht, Pronova) entwickelte Klaus Meffert das Unternehmen weiter. Inzwischen betreibt die Meffert AG Farbwerke zehn Produktionsstätten europaweit, beschäftigt insgesamt 1500 Mitarbeiter und erzielt über 330 Mio. € Jahresumsatz. 1994 trat die Meffert AG Farbwerke dem Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie bei. Seit 2003 engagiert sich Klaus Meffert im Präsidium, dem er seit 2012 als Präsident vorsteht. Von der Hauptversammlung im Mai 2015 wurde er für weitere drei Jahre als Präsident wiedergewählt.

Stefan Oberdörfer ist seit kurzem für die Metallwarenfabrik Marktoberdorf als Director Strategy & International Business Development tätig. Er verstärkt die Stefan Oberdörfer. Geschäftsleitung für den Bereich Dachentwässerung. Hauptziele der neu geschaffenen Position sind die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells, der Ausbau der ausländischen Absatzmärkte und die Erschließung zusätzlicher Vertriebskanäle und -formen. Stefan Oberdörfer soll neue Produkt- und Anwendungsideen entwickeln und das Leistungsangebot erweitern. Die Position ist auf Ebene der Geschäftsführung sowohl bei Grömo als auch in der Metallwarenfabrik Marktoberdorf angesiedelt. Oberdörfer war zuvor beim Auflieger-Hersteller Kögel Fahrzeugwerke und beim chinesischen Konzern CIMC tätig.

WAREMA

Partnerschaft mit Solarlux

Warema, der führende Sonnenlicht-Manager, kooperiert mit Solarlux, dem Experten für Glas-Faltwände, Wintergärten und Terrassendächer. Über den Start ihrer Zusammenarbeit und die weiteren Pläne informierten beide Unternehmen auf einer Pressekonferenz anlässlich der Fachmesse Fensterbau Frontale in Nürnberg. »Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft von Solarlux und Warema« so Stefan Holtgreife, Geschäftsführer Solarlux. »Nun können wir dem Kunden mit unserem Terrassendach eine wirklich passende Verschattung anbieten – aus einer Hand und in Form und Funktion perfekt aufeinander abgestimmt. Mit den hochwertigen Markisen von Warema wird unser Terrassendach zum Wetter-Allrounder – unsere Kunden haben so noch mehr von ihrer Terrasse, das ganze Jahr über.« Harald Freund, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Warema: »Unsere Marken sind wie für einander gemacht. Als zwei deutsche Marktführer verbinden uns der hohe Anspruch an Qualität, die Begeisterung für Innovationen und der Respekt für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter. Gemeinsam können wir den Menschen eine perfekte Produktkombination bieten, die ihr Leben bereichert.« Die ersten aufeinander abgestimmten Produkte von Solarlux und Warema sind ab sofort erhältlich. Ein Ausbau der Kooperation ist geplant.

Dorn neuer Vorsitzender

IWM

Klaus Meffert wird 65

IWM

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Knauf Gips KG, Christoph Dorn, ist neuer Vorsitzender des Industrieverbandes WerkMörtel e.V. (IWM). Er tritt damit die Nachfolge von Peter Sarantis an, der dieses Amt von 2008 bis Ende 2015 innehatte. Mit Christoph Dorn übernimmt ein erfahrener Top-Manager der Baustoffindustrie Christoph Dorn ist neuer Vorsitden Vorsitz des IWM. Vor seinem Wechsel zu zender des Industrieverbandes Knauf war der 56-Jährige bis 2012 Vorsitzender WerkMörtel e.V. (IWM). der Geschäftsleitung bei der zur Xella-Gruppe gehörenden Fermacell GmbH. Seit 2014 leitet der studierte Bauingenieur als Gruppengeschäftsführer den Verantwortungsbereich Deutschland/Schweiz der Knauf Gruppe. »Für mich und die Knauf Gips KG ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns nicht nur für das eigene Unternehmen, sondern auch für die gemeinsamen Belange der Branche einsetzen«, erläutert der neu gewählte Vorsitzende und würdigte auf der IWM-Vorstandssitzung im Februar die Verdienste seines Vorgängers. »Unter Peter Sarantis hat sich der IWM zu einer starken Interessenvertretung entwickelt, dem heute alle maßgebenden Hersteller und Zulieferer aus den Bereichen Putz, Mauermörtel, Estrich und Wärmedämmsysteme angehören. Unsere Stimme hat bei Technik- und Umweltfragen in Berlin und Brüssel ein großes Gewicht. Mein Ziel ist es, die starke Position des IWM zu festigen und weiter auszubauen,« sagt Christoph Dorn. Dazu gehört ausdrücklich auch die zielorientierte Zusammenarbeit im Netzwerk aller maßgebenden Verbände und Initiativen der Baustoffindustrie.

FISCHER

Wachstumskurs fortgesetzt

FISCHER

MEFFERT AG

MEFFERT AG

Namen & Neuigkeiten

Die Unternehmensgruppe fischer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Mit einem Umsatz von 711 Mio. € übertraf das Familienunternehmen aus Waldachtal im Nordschwarzwald den guten Vorjahreswert (660 Mio. € ) um 51 Mio. € (plus 7,7 %). »Mit dem Prof. Klaus Fischer, Inhaber und Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres sind wir Vorsitzender der Geschäftszufrieden«, bilanziert Prof. Klaus Fischer, Inhaber führung der Unternehmensund Vorsitzender der Geschäftsführung der gruppe fischer. Unternehmensgruppe, zu der die Geschäftsbereiche fischer Befestigungssysteme, fischer automotive systems, fischertechnik und fischer Consulting gehören. Alle vier Geschäftsbereiche konnten 2015 ein gutes Umsatzwachstum vorweisen, wenngleich fischertechnik sein Ziel nicht vollständig erreicht hat. In Deutschland wuchs der Geschäftsbereich zwar überproportional zum Markt und lag damit über Plan. International gelang dies nicht ganz, da Ausschreibungen für 2015 erst im laufenden Geschäftsjahr realisiert werden können. Die Unternehmensgruppe beschäftigte Ende des vergangenen Jahres weltweit 4423 Mitarbeiter. Für das laufende Geschäftsjahr plant die Unternehmensgruppe mit einem vergleichbaren Umsatzwachstum wie 2015. »Unsere konstante und profitable Wachstumsentwicklung führen wir konsequent fort«, sagt Prof. Klaus Fischer, der für 2016 auch strategische Zukäufe nicht ausschließt.

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ZDB

Weitere Wachstumsdynamik

Möbius an VJB-Spitze

Die Sika AG setzte im Geschäftsjahr 2015 ihre profitable Wachstumsstrategie mit einem Rekordjahr fort und erzielte einen Umsatz von 5,48 Mrd. Schweizer Franken. Zum breit abgestützten Wachstum haben alle Regionen sowie Investitionen in neue Fabriken und Ländergesellschaften beigetragen. Die hohe Wachstumsdynamik und ein diszipliniertes Kostenmanagement führten zu neuen Rekordwerten beim EBIT in Höhe von 673,3 Mio. CHF (+6.3 %). Jan Jenisch, Vorsitzender der Konzernleitung: »Wir sind erfreut über die erfolgreiche Fortsetzung unserer Wachstumsstrategie und dies trotz weltweit herausfordernden Marktbedingungen. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang insbesondere den 17281 Mitarbeitenden, die mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement ein weiteres Rekordergebnis erzielt haben. Mit ihrer Energie und ihren Ideen haben sie Sika zu einem neuen Leistungsniveau geführt. Für das Geschäftsjahr 2016 sind wir zuversichtlich, unsere Wachstumsstrategie erfolgreich fortzusetzen und weitere Investitionen in sechs bis acht neue Fabriken und drei bis vier neue Ländergesellschaften realisieren zu können.« J

Wachablösung bei den Jungunternehmern: Der 40jährige Unternehmer Thomas Möbius aus Riesa wurde zum neuen Vorsitzenden der Vereinigung Junger Bauunternehmer (VJB) im Thomas Möbius aus Riesa wurde zum neuen Vorsitzenden der Zentralverband Deutsches Baugewerbe Vereinigung Junger Bauuntergewählt. Damit steht erstmals in der knapp nehmer (VJB) im ZDB gewählt. dreißigjährigen Geschichte der Nachwuchsorganisation ein Bauunternehmer aus den neuen Bundesländern an deren Spitze. Möbius zeigte sich erfreut über seine Wahl und erklärte: »Es erfüllt mich ein wenig mit Stolz als erster Unternehmer aus den neuen Bundesländern an der Spitze der VJB zu stehen. Mein Ziel ist es, die Nachwuchsorganisation noch wirksamer in den Landesverbänden zu verankern und als Plattform zu stärken. Gerade wir jüngeren Unternehmer haben andere Vorstellungen von Verbandsarbeit als manche älteren Kollegen.« Möbius steht seit 1998 an der Spitze des sächsischen Familienbetriebs TSM Bau und leitet die Firma gemeinsam mit seinem Bruder Stefan Möbius. TSM Bau beschäftigt 24 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ist vor allem im Hochbau, Schlüsselfertigbau und in der Sanierung tätig. Neben Möbius wurde Marion Maack (44) aus Tornesch (Schleswig-Holstein) erneut zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Neu in den Vorstand kamen Geritt Terfehr (30) aus Rhede (Niedersachsen), Daniel Keding (33) aus Lehrte (Niedersachsen), Sebastian Falz (22) aus Meinerzhagen (NRW), Marco Schreieck (34) aus St. Martin (Rheinland-Pfalz) und Patrick Vester (37) aus Straubenhardt (Baden-Württemberg). J

KNAUF

Gemeinsame Vermarktung von Stahl-Leichtbau Die Firmen Knauf Gips KG und Häring Nepple AG vertiefen ihre Partnerschaft für den Vertrieb des Cocoon Stahl-Leichtbausystems. Die Knauf Gips KG beteiligt sich mit 50 % an der Häring Nepple AG und damit am Cocoon Transformer Stahl-Leichtbau System. In der Schweiz blicken die beiden Unternehmen bereits auf erfolgreiche Jahre der Vertriebspartnerschaft zurück. Zusammen konnten zahlreiche Projekte in der noch neuen Bauart realisiert werden. So bilden beispielsweise Cocoon Stahl-Leichtbau-Profile den Kern der vorgefertigten Außenwände beim von Herzog & de Meuron realisierten Bau »Südpark« in Basel oder beim Kulturzentrum LAC – Lugano Arte e Cultura. Die sehr leichten Profile werden zu Rahmen zusammengefügt und mit Knauf Plattenwerkstoffen beplankt und ausgedämmt. Zu den Anwendungsgebieten zählt der erweiterte Trockenbau, Außenwände, Gebäudeerweiterungen bis hin zu ganzen Gebäuden und dem Modularen Hausbau. J

ZDB

SIKA AG

BTB

Leichtes Plus im Jubiläumsjahr Der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB) feiert im Jahr 2016 sein 50-jähriges Bestehen. Im Februar hat der Verband seine Frühprognose für die Branchendaten des vergangenen Jahres und seine Erwartungen für das laufende Jahr veröffentlicht. Im Sog der schwachen Hochbaugenehmigungen zwischen Juli 2014 und Juni 2015 wird sich die Transportbetonproduktion im Jahr 2015 nach vorläufigen Berechnungen bei rund 46 Mio. m3 bewegen, was einem Rückgang von 1,8 % entspräche. Für 2016 geht der BTB von einem leichten Plus bei der Produktion Plus in Höhe von 1 – 2 % aus. J

SOLARLUX

Produktion an neuem Standort konzentriert SOLARLUX

Vielleicht einer der größten Umzüge in der jüngeren Geschichte Niedersachsens: Der Hersteller Solarlux ist von Bissendorf in das 15 Kilometer entfernte Melle gezogen. Grund dafür ist das Wachstum des Unternehmens sowie die Zusammenlegung aller Produktionsstätten. So vereint der neue Standort die Büroflächen der Verwaltung, des Marketings und Managements sowie die gesamte Fertigung und Logistik auf dem am 1. Januar 2016 bezogenen Solarlux Campus, einem zukunftsweisenden Arbeitsplatz-Modell. Ein Großteil der Hercules-Aufgabe ist bereits seit Dezember 2015 gemeistert: Die Fertigstellung Die zwei Geschäftsführer Stefan und Herbert der neuen Gebäude nach knapp einjähriger Bauzeit. Die neue Firmenpräsenz, der sogenannte Solarlux Campus, misst ganze Holtgreife wissen um die Chancen des Solarlux 45000 m2 auf 13 Hektar Baufläche. Der Name ist Programm: So liegt der Campus nicht nur mitten im Grünen, die große Campus: »Wir sind nun alle unter einem Dach Freifläche vor den Fertigungshallen beinhaltet mit mehreren Alleen einen wertvollen Aufenthaltsort für über 600 und haben mit dem Solarlux Campus einen Mitarbeiter. Ganz auf die Umwelt bedacht glänze das Firmengebäude durch eine ökologisch nachhaltige Bauweise und spannenden und kommunikativen Ort für einem ebenso umweltbewussten Fassadensystem, das firmeneigene Konstruktionen aus Glas beinhaltet und auf passive unsere Mitarbeiter geschaffen.« Energieversorgung ausgerichtet ist. »Der Solarlux Campus setzt in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe in puncto Ausstattung und modernem Arbeitsplatz«, so das Unternehmen. »So ein Neuanfang birgt ungeheure Chancen. Wir konnten viele Visionen der letzten Jahre nun auf einmal verwirklichen«, freut sich Stefan Holtgreife, Geschäftsführer von Solarlux, über die Vorteile des Umzugs. »Doch das wichtigste ist: Wir sind nun alle unter einem Dach und haben mit dem Solarlux Campus einen spannenden und kommunikativen Ort für unsere Mitarbeiter geschaffen.« Die Eigenschaften der Architektur ergänzen die neue Firmenpräsenz um viele hochmoderne und nachhaltige Ansätze: Das gesamte Gebäude fügt sich optimal in die Umgebung ein, denn die bis ins Detail durchdachte Begrünung des gesamten Geländes wird die Natur mit einbeziehen. Hinsichtlich der Energieversorgung ist der Solarlux Campus perfekt abgestimmt. So entsteht trotz eines Minimums an Technik ein gesundes Gebäudeklima. Viel Tageslicht und eine natürliche Lüftung sorgen dabei für angenehme, temperierte Arbeitsräume und eine optimale Luftfeuchtigkeit. J

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ETERNIT AG

Hausen übernimmt Kommunikation

PETRA RÖDL

Nach zehnjähriger Tätigkeit als Personalchef bei der Saint-Gobain Building Distribution Fokussierung auf den Konzern: Deutschland GmbH (SGBDD) verlässt Dieter Babiel die Sparte des Baufachhandels spätestens Dieter Babiel widmet sich spätestens zum 1. Oktober zum 1. Oktober 2016, um sich auf seine Aufgabe 2016 vollständig seiner neuen als Personaldirektor für die Generaldirektion Aufgabe als Personaldirektor Zentraleuropa, die er seit 1. November 2014 in für die Generaldirektion Zentraleuropa. Personalunion wahrgenommen hat, zu fokussieren. Seine Nachfolge als Geschäftsführerin Personal und Kommunikation tritt Katja Steinweg an. »Dieter Babiel hat die Personalarbeit unseres Unternehmens entscheidend mit seiner Persönlichkeit geprägt und den Bereich exzellent aufgestellt«, sagt Udo Brandt, Vorsitzender der Geschäftsführung der SGBD Deutschland. 2001 begann Babiel seine Karriere als Leiter Management Entwicklung in der Aachener Delegation des Konzerns, bevor er 2006 zu SGBDD zunächst als Personaldirektor, später als Geschäftsführer Personal und Kommunikation wechselte. »Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Katja Steinweg tritt bei SGBDD Dieter Babiel. So können wir von Seiten SGBDD seine Nachfolge als Geschäftsauch weiterhin von seinem strategischen führerin für Personal und Weitblick und den in der Personalwelt Kommunikation an. richtungsweisenden Entscheidungen profitieren«, kommentiert Udo Brandt die anstehende Veränderung. Spätestens ab Oktober 2016 tritt Katja Steinweg die Nachfolge von Dieter Babiel bei SGBDD an. Die 44jährige ist seit 2015 Geschäftsbereichsleiterin Personal bei der Dohle Handelsgruppe Service GmbH + Co. KG und bringt weitreichende Erfahrungen aus der Handelssparte mit. J

Miriam Hausen hat die Unternehmenskommunikation der Eternit AG übernommen. Die 29-jährige studierte Germanistin und Betriebswirtschaftlerin, mit einem Master in Management – Marketing & Communications, war zuvor fünf Jahre als PR-Beraterin für verschiedene Kunden aus der Miriam Hausen. Baubranche tätig. Dabei hat sie sich intensiv mit dem Thema Unternehmerische Verantwortung/Corporate Social Responsibility und der Berichterstattung darüber auseinandergesetzt. Frau Hausen berichtet an Stephan Schreiber, Leiter Marketing und Technik bei Eternit. »Mit Miriam Hausen konnten wir einen echten Profi in Sachen Unternehmens- und Nachhaltigkeitskommunikation für Eternit gewinnen, die künftig eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen interner und externer Kommunikation ausüben wird«, so Stephan Schreiber. Im Eternit Marketingteam ist Miriam Hausen neben ihrer Funktion als Pressesprecherin auch für die Markenpflege und das Corporate Design des Heidelberger Faserzementherstellers sowie für Corporate Social Responsibility verantwortlich. J

In Polen ausgezeichnet Aluprof, einer der führenden Entwickler von Aluminiumsystemen für die Baubranche, wurde kürzlich mit zwei renommierten nationalen Preisen bedacht. So konnte sich das Unternehmen sowohl über die Verleihung des »Forbes-Diamant« für dynamisches Wachstum als auch den Titel »Polnischer Herkules« des Fachmagazins Builder freuen. Die Auszeichnung mit dem »Forbes-Diamant« bescheinigt dem Spezialisten für Fenster-, Türen-, Rolladen-, Aluprof-CEO Tomasz Grela nahm den und Torsysteme, einen der dynamischsten Wachstumstrends des Landes. Beim »Polnischen Herkules« entgegen. Ranking der seit neun Jahren verliehenen Auszeichnung werden Unternehmen aus drei verschiedenen Einkommenskategorien berücksichtigt, die über die vorangegangenen drei Jahre ihren Wert rasch und signifikant erhöhen konnten. Darüber hinaus wurde der Hersteller dieser Tage im Rahmen einer Gala-Veranstaltung in Warschau die Auszeichnung »Polnischer Herkules« des renommierten Fachmagazins Builder verliehen. Für die Verleihung qualifizieren sich die bisherigen Träger des Preises »Bauunternehmen des Jahres«. Für das Jahr 2015 ging der Preis an Aluprof und seinen CEO Tomasz Grela, die bereits 2013 mit der Auszeichnung »Bauunternehmen des Jahres« bedacht wurden. J

CREATON AG

Jetzt Mitglied des DDZ

CREATON/HS

Änderung in der Geschäftsführung

ALUPROF

ALUPROF

SGBDD

SGBDD

Namen & Neuigkeiten

Die CREATON AG mit Sitz in Wertingen, einer der führenden Premium-Anbieter von Biberschwanz- und Pressdachziegeln in Europa, hat sich als Mitglied dem Deutschen Dach-Zentrum e.V. (DDZ) angeschlossen. »Mit dem Beitritt zum DDZ«, so Vorstand Stephan Führling, »wollen wir tatkräftig dazu beitragen, Stephan Führling, Vorstand der die Bedeutung des Steildaches mit seinen CREATON AG. hervorragenden ästhetischen und konstruktiven Baulösungen zu stärken.« Frank Rummel, Vorstand des DDZ (Hamburg), begrüßte das neue Mitglied: »Die Marke CREATON steht für gebündeltes Wissen, umfassendes Know-how und für die Philosophie einer neuen Dachkultur«, so Rummel. »Wir freuen uns, mit dem Traditionsunternehmen weitere Kompetenz zu gewinnen, die das DDZ insgesamt nach vorne bringt.« Im Deutschen Dach-Zentrum mit Sitz in Hamburg haben sich bisher neun führende Hersteller von Dachbaustoffen zur Förderung des geneigten Dachs zusammengeschlossen. Eine der zentralen Aufgaben ist ein hochwertiger und umfassender Wissenstransfer zwischen Unternehmen und Hochschulen. Dazu stellt das DDZ kontinuierlich neue Angebote und Services für die Hochschulen bereit. Die umfassende Produkt- und Marktkenntnis ermöglicht es dem DDZ, fachlich fundiert über Tondachziegel und andere Dachbaustoffe von der Dämmung bis zu Solarsystemen zu informieren. Im Dialog mit Lehre, Forschung sowie Architekten und Planern bezieht das Deutsche Dach-Zentrum kompetent Stellung zum geneigten Dach. J

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TOP-THEMA

Außenanlagen – Gestaltung & Technik

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Die beinahe 13 m lange und 80 bis 400 cm tiefe Sitz-Liege-Fläche aus Dielen der eichenbraunen »Naturlinie« passt wunderbar zu den Architekturen aus verschiedenen Jahrhunderten. Die unterschiedliche Färbung der Ziegel des Backsteinbaus setzt sich in der holzidentischen Maserung der geprägten Dielen fort.

Loungen in der City  NATURINFORM Was macht man nach dem Kino? Am liebsten über den gesehenen Film reden. Die Bürger von Mühlacker haben für diesen entspannten Ausklang eines gelungenen Abends ein kreisrundes Sitzpodest vor dem städtischen Lichtspielhaus bekommen. Und nicht nur das: Überall im ganzen Stadtzentrum kann man sich jetzt auf Holzpodesten niederlassen. Am gemütlichsten wird es in lauen Sommernächten auf dem 30 m² großen Liegedeck am zentralen Rathausplatz.

kam uns die Idee: Wir machen aus dem Beet ein Podest.«

Ruheinseln für das Herz der Stadt Passend zum alten Fachwerk dachten die Stadtplaner sofort an Holz. Gemütlich sollte es sein, einladend und sich schon in der ersten Frühlingssonne erwärmen. Weitere Teile des Marktplatzes und die Fußgängerzone sollten ebenfalls mit Ruheinseln ausgestattet werden. Doch der örtliche Bauhof erhob erst einmal Einspruch: Einmal pro Jahr mehrere Dutzend Quadratmeter abschlei-

fen und mit frischem Öl einlassen, das schien den ohnehin stark beanspruchten Mitarbeitern dort zu viel des Guten. Die Stadtverwaltung diskutierte. Auf einer Baumesse wurde Inga Gallob schließlich auf die Holzverbundstoffe von Naturinform aufmerksam. »Sie sehen aus wie Holz und lassen sich auch so verarbeiten«, sagt sie. Und lacht: »Auch wenn sie sich nicht um noch mehr Holz kümmern wollten, die Männer am Bauhof sind trotzdem überzeugte Holzler. Mit etwas, das nicht nach Holz aussieht, hätte ich ihnen gar nicht kommen dürfen.« NATURINFORM

Mit seinem 400 Jahre alten Fachwerk hat Mühlackers Stadtkern einige verträumte Ansichten zu bieten. Vor allem der Platz rund um die historische Kelterei am Rathausmarkt, dem Kelterplatz, atmet Geschichte. »Umso ärgerlicher war es, dass gerade an diesem Platz ein altes Pflanzbeet vor sich hinkümmerte«, sagt Inga Gallob, Diplomingenieurin beim Umweltund Tiefbauamt der Stadt. Das Beet lag viel zu schattig unter drei Bäumen und wollte nicht gedeihen. »Dann kam ein Musikfestival und mit ihm der Entschluss zur Umgestaltung unserer Stadt«, sagt Gallob. Mit ein paar Liegestühlen verwandelte der Veranstalter nämlich das höhergelegene Beet in eine Entspannungszone. Gallob: »Das war so gemütlich da oben! So

Wetterfest, weil wasserabweisend Bei Naturinform werden Holzfasern mit einem umweltfreundlichen Kunststoff verschmolzen und in Form gebracht. Diese zusätzliche Komponente verhindert effektiv, dass Feuchtigkeit in die Dielen eindringen kann und diese verwittern lässt. Naturinform-Dielen sind deshalb auch ohne Lasieren oder Ölen wetterfest. Probleme mit der Maßhaltigkeit oder mit witterungsbedingtem Reißen, wie sie bei Holz mit den Jahren auftreten, gibt es nicht. Weil der Holzanteil im fertigen Werkstoff immer noch bei 70 % liegt, wirkt er für die menschlichen Sinne täuschend ähnlich dem natürlichen Vorbild. Genau wie Holz erwärmt sich der Verbundstoff in der Sonne, und mit der Zeit bekommt er auch eine edle Silberpatina.

Den Sägetest mit Bravour bestanden Hervorragend passen die eichenbraunen Dielen der Naturlinie in die Komposition von gelben Backsteinbauten, grauen Betonschwellen und grüner Bepflanzung.

Nachdem der Schreinermeister des Bauhofs die Naturinform-Produkte durch seine Säge laufen lassen hatte, war er überzeugt, dass man damit gut arbeiten konnte. Und je mehr er damit ausprobierte, desto mehr

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Spaß bekam er daran. »Den ganzen Winter lang hat er sich dann mit den Vorarbeiten beschäftigt«, sagt Gallob. Zum Beispiel das Plauderpodest vor dem Kino: Weil es kreisrund werden sollte, entstanden beim Sägen einige spitze Winkel, mögliche Stellen, um daran hängenzubleiben. Durch die homogene Struktur des verarbeiteten Holzmehls und den festigenden Charakter der enthaltenen Polymere lässt sich der Naturinform-Holzstoff sehr glatt und präzise sägen und sehr fest verkleben. Der Schreinermeister modellierte also passgenaue Stückchen, um die Lücken neben den Spitzen dauerhaft zu schließen. Neben den Podesten sollten auch Sitzbänke für die Fußgängerzone entstehen. Dazu wurden auf Betonpodeste als gut durchlüftete Trägerschicht für die zugeschnittenen Dielen 2,4 cm hohe Profile aus Aluminium aufgebracht. Um die Metallschienen von vorne unsichtbar zu machen, schnitt der Schreiner passende Blendleisten aus dem Holzverbundstoff zu, was den Sitzkomfort der Bänke zusätzlich erhöht. Ebenfalls eine ausgefeilte Konstruktion: Als Abfluss für das Regenwasser versah er die Leisten an der Unterseite mit feinen Löchern. Das Podest am Rathausmarkt ist durch die drei Bäume, die durch maßgeschneiderte Öffnungen herauswachsen dürfen, ein ganz besonderer Blickfang. Ihre Kronen sind willkommene Schattenspender an den

Das Podest am Rathausmarkt ist durch die drei Bäume, die durch maßgeschneiderte Öffnungen herauswachsen dürfen, ein ganz besonderer Blickfang geworden. Kein Problem war dies mit den leicht zu bearbeitenden Dielen der Naturlinie von Naturinform.

besonders heißen Sommertagen in der Weinanbauregion. Das Rascheln ihrer Blätter zusammen mit dem Geplätscher des Brunnens ist offenbar unwiderstehlich für die Passanten: Seit der Fertigstellung im Frühjahr war das Holzdeck kaum einmal nicht besetzt. »Sogar nach einem Regenguss setzen sich die Leute gleich wieder hin«, berichtet Gallob. Sie hat den Eindruck, dass der Holzverbundstoff viel schneller trocknet als herkömmliches, mit Lasur oder Öl imprägniertes Holz.

Besonders naturnah und flexibel zu verarbeiten Alle Dielen von Naturinform gibt es auch in Überlängen bis 13 m. Bei der fast 13 m breiten und 80 bis 400 cm tiefen SitzLiege-Fläche am Rathausmarkt wurde diese Möglichkeit geschickt ausgenutzt. In Mühlacker wurden zwei verschiedene Produkte aus dem Naturinform-Sortiment eingesetzt. Einerseits »Die Natur­ linie« – eine Dielenart mit einer besonderen Oberfläche. Sie ähnelt reinem Holz mehr als jedes andere Naturinform-

Produkt. Denn genau wie Holz hat jedes Brett eine individuelle Maserung, und wenn man mit der Hand über die Fläche streicht, spürt man leichte Unebenheiten, die von einer Prägung des Materials kommen. Die Diele in Eichenbraun passt zum einen perfekt zu dem frisch sanierten Fachwerk des Rathauses und zum anderen ist sie ein toller Akzent vor dem modernen Backsteinbau mit den gelben Ziegeln. Das runde Sitzpodest vor dem Kino, zwei weitere Sitzpodeste unter Bäumen und drei Übereck-Sitzbänke am zentralen Marktplatz sowie zwei freistehende Sitzpodeste in der Fußgängerzone wurden aus den massiven Profilen »Die Beliebte« gefertigt. Diese Diele besticht durch ihre besonders flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Als Farbe wurde ein neutrales Grau gewählt. So bilden die verschiedenen Bänke mitei-

nander eine architektonische Einheit und passen gleichzeitig zu den unterschiedlichen Baustilen in den verschiedenen Innenstadtbereichen.

Qualität made in Germany Naturinform stellt seine Dielen nach strikten ökologischen Prinzipien her: Verarbeitet wird nur PEFC-zertifiziertes Holz aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern. Die organischen Komponenten des Verbundstoffs sind umweltverträglich. Anders als bei herkömmlichem Holz muss bei Naturinform-Dielen keine umweltbelastende Chemikalie zur Pflege eingesetzt werden, zur Reinigung reicht klares Wasser. Zudem sind die Terrassendielen zu 100 % recycelbar und können zu diesem Zweck im Werk im oberfränkischen Redwitz abgegeben werden. Das Unternehmen gibt eine fünfjährige Garantie auf seine Produkte. J

PRODUKTINFO »Die Naturlinie« (Massivdiele)

Für alle Dielen und Fassadenprofile von Naturinform liegen die nach internationalen Normen erstellten Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor. Die ausschließlich in Deutschland produzierten Produkte werden kontinuierlich Qualitätskontrollen und Belastungstests unterzogen, um eine gleichbleibend tadellose und erstklassige Holzwerkstoffqualität sicherzustellen.

Format: Höhe ca. 21 mm, Breite ca. 139 mm Standardlängen: 3 m/4 m/5 m/6 m Sonderlängen: Von 2 m bis 13 m gegen Aufpreis Oberfläche: mit Holzmaserung Bedarf: 1 m² besteht aus ca. 7 Laufmeter Gewicht: ca. 3,2 kg/m; Belastbarkeit: 600 kg/dm² Farben: Bernsteinbraun, Kastanienbraun, Graphitgrau, Eichenbraun Zubehör: umfangreich Infos zum Objekt: Stadtinnenraumgestaltung Mühlacker Bauherr: Stadtverwaltung Mühlacker Planung: Inga Gallob Dipl-Ing. (FH), Stadtverwaltung Mühlacker Fertigstellung: 2015 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 17

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Kompetenter Partner für perfekte Balkone

TRIFLEX

 TRIFLEX  Ob dauerhaft dicht, barrierefrei, brandgeschützt, wärmegedämmt oder optisch ­ansprechend – Triflex bietet im Balkon- und Terrassenbereich für jede Anforderung die passende Lösung. Die Abdichtungs- und Beschichtungssysteme des Mindener Flüssigkunststoffherstellers erfüllen höchste Ansprüche an Funktionalität und Design: Schnelle Verarbeitbarkeit, eine hohe Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen sowie eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten zeichnen die Systeme auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) aus.

Kalt appliziert, schmiegt sich das Spezialharz an alle Gegebenheiten nahtlos an und bezieht auch die Details sicher in die Abdichtung ein. Zudem sorgen Produkte, die den höchsten Anforderungen der Regelwerke gerecht werden, für Sicherheit auf Außenräumen. Triflex-Mitarbeiter planen und realisieren viele Projekte in Zusammenarbeit mit Fachverarbeitern und Bauherren. So werden Sanierungsmaßnahmen stets gemeinsam gelöst. Die Systemlösungen bieten einige Vorteile im Vergleich zu konventionellen Abdichtungslösungen. Neben einem langlebigen Schutz der Bausubstanz kann damit zusätzlich eine attraktive Optik der Oberfläche hergestellt werden. Dank schneller Aushärtungszeiten ermöglicht das Spezialharz zudem einen zügigen Baufortschritt. Auch Brandschutzvorgaben, Barrierefreiheit und Energieeffizienz lassen sich mit den Systemen des Mindener Flüssigkunststoffherstellers innerhalb kurzer Zeit realisieren. Der Einsatz von Flüssigkunststoff hat sich gerade bei diesen Details bewährt, da sich das Material passgenau an jede Konstruktion anschmiegt. Dank ihrer vollflächigen Vliesarmierung sorgen die Systeme für eine flexible und dynamisch rissüberbrückende

Abdichtung. Bewegungen aus der Bauwerkskonstruktion insbesondere bei Materialübergängen nimmt diese schadlos auf. Seine modernen Abdichtungs- und Beschichtungstechnologien kombiniert Triflex mit einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten für Balkone und Terrassen. 52 verschiedene Oberflächenfarben in Kombination mit »Triflex Micro Chips« oder zusätzlich mit Quarzsandeinstreuungen bieten viele Möglichkeiten, Außenbereiche individuell zu verschönern. Mit »Triflex Stone Design«, »Triflex Colour Design« oder in Verbindung mit »Triflex Creative Design« stehen verschiedene Muster zur Auswahl. Balkone, Terrassen und Laubengänge dienen häufig als Fluchtwege und müssen daher den Brandschutz-Verordnungen entsprechend ausgestattet sein. Die wesentlichen Anforderungen dafür sind in der Musterbauordnung (MBO) sowie in den jeweiligen Landesbauordnungen (LBauO) festgelegt. Mit Triflex Flüssigkunststoff lassen sich Außenbereiche entsprechend des vorbeugenden oder baulichen Brandschutzes abdichten oder beschichten. Da-

für hat der Mindener Hersteller spezielle Lösungen mit der Bezeichnung »S1« entwickelt. Erhöhte Brandschutz-Anforderungen erfüllt zum Beispiel das vliesarmierte Abdichtungssystem »Triflex BTS-P (S1)«. Es ist schwer entflammbar und entspricht somit den Kriterien, die Werkstoffe im Bereich von Flucht- und Rettungswegen meistens aufweisen müssen. Zudem ist es mechanisch hoch belastbar und hält Witterungseinflüssen sicher stand. Auch die Schaffung eines barrierefreien Wohn- und Lebensumfeldes lässt sich mit Triflex Flüssigkunststoff realisieren. Mit dem Abbau von Schwellen sind jedoch meistens bauliche Veränderungen verbunden. Diese verursachen oftmals hohe Kosten für die Immobilienbesitzer. Zusätzlich belasten Lärm- sowie Staubentwicklung die Bewohner. Effiziente Alternativen sind Sonderlösungen mit Flüssigkunststoff, wie Triflex sie entwickelt. Dank der niedrigen Aufbauhöhen von nur wenigen Millimetern wird PMMA im-

mer häufiger für die Abdichtung schwellenloser Raumübergänge bei Bauten im Bestand verwendet. Das Spezialharz lässt sich in der Regel auf dem Altbelag applizieren, so dass ein Abriss des Bestandes vermieden wird. So entfallen lange Sperrzeiten und hohe Kosten. Um die Oberfläche rutschfest und somit sicher begehbar zu machen, besteht die Möglichkeit, Chips oder Quarzsand in verschiedenen Korngrößen einzustreuen. Damit erfüllen die Böden die Kriterien bis zur Rutschhemmungsklasse R 12. Im Rahmen der energetischen Sanierung kann zur Dämmung von Balkonen und Terrassen das System »Triflex BIS« eingesetzt werden. Eine Faserzementplatte dient als Lastverteilschicht auf der Wärmedämmung, um anschließend das Abdichtungssystem aufzubringen, so dass es mechanischen Belastungen standhält. In Kombination mit dem Balkon Abdichtungssystem »Triflex BTSP« bietet »Triflex BIS« einen zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Dank der minimalen Schichtdicke der Abdichtung kommt der Großteil der Aufbauhöhe der Dämmung zugute. »Triflex BIS« kann somit auch auf Balkonen und Dachterrassen mit geringen Anschlusshöhen im Tür- sowie Fensterbereich zum Einsatz kommen. J

Mit dem Wärmedämmsystem »Triflex BIS« ist eine zuverlässige Wärmedämmung sowie Schutz vor eindringender Feuchtigkeit gewährleistet. So kann die Energieeffizienz gesteigert werden.

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Begegnungsstätte mit Format

HEINRICH NIEMEIER

Die Anforderungen an das neue Gebäude lagen hoch. Denn diese Einrichtungen sind Orte, die Begegnung ermöglichen sollen. Sie sollen Räume und Landschaften bieten, in denen man zur Ruhe kommen, aufatmen und Perspektiven entwickeln kann, um dann wieder anderen Menschen zu begegnen. Eine besondere Stätte für Begegnungen bietet vor allem der neu geschaffene Innenhof der Anlage. Prof. Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt Norbert Kloeters von den 3+ Freiraumplanern aus Aachen beschreibt den planerischen Ansatz: »Der etwa 200 m² große Innenhof soll durch eine geeignete Gestaltung den Bewohnern ein Gefühl der Geborgenheit und des Zusammenlebens vermitteln. Unser Konzept sieht hierfür zahlreiche Pflanzbeete vor, die als grüne Oase die Gebäude miteinander verbinden. Form und Farbe der Pflanzbeete aus Stahl wurden von der Fassadengestaltung übernommen – auf diese Weise reagiert der Innenhof auf die umliegenden Gebäude und bildet ein harmonisches Ganzes. Sitzbänke und ein Wasserbecken runden das Konzept ab. Am Abend wird der Hof über zahlreiche Lichtsäulen illuminiert, was den Bewohnern ein Gefühl der Sicherheit vermitteln soll.«

Mit dem länglichen Format der verwendeten »Quadroton« – Steine im Format 60 x 30 cm antwortet der Innenhof regelrecht auf sein Umfeld, das ebenso durch längliche Formen geprägt ist.

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Besondere Beachtung fand bei den Planern aber auch der verwendete Pflasterbelag für den Innenhof, den das Betonwerk Heinrich Niemeier aus seinem Werk in Goch lieferte. Hierzu Norbert Kloeters: »Gestalterisch war es unser Ziel, die Fläche im Kontrast zu den grün gestreiften Fassaden und den Pflanzbeeten optisch in den Hintergrund zu stellen. Statt einem tristen Grau haben wir uns daher für Pflastersteine in einem dunklen Anthrazit entschieden.« Wichtiges Gestaltungselement war dem Planer dabei auch das große längliche Format der verwendeten »Quadroton«-Steine. »Mit dem Format 60 x 30 cm antworten die Steine regelrecht auf das Umfeld, das ebenso durch längliche Formen geprägt ist«, so Kloeters. Neben gestalterischen Aspekten, galt es aber auch, funktionelle Anforderungen zu erfüllen. Wichtigster Aspekt stellte für den Planer hierbei die Entwässerung dar. »Im Normalfall hätte man den Innenhof mit einem Gefälle von 2,5 % trichterförmig über die Mitte entwässert. Dies hätte hier jedoch bedeutet, dass die Steine, die im Kreuzfugenverband gelegt sind, aufgrund des Gefällewechsels an einigen Stellen geschnitten werden müssen. Außerdem verhindern die streifenförmigen Beete im Innenhof ohnehin den Wasserabfluss. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Steine reihenweise ›gefaltet‹ im Wechsel mit einem Gefälle von nur 1,5 % zu verlegen. So ergeben sich minimale Höhenunterschiede von etwa 4,5 mm zwischen den Steinreihen. Damit der Niederschlag hierüber ablaufen kann, wurden extra 8 mm breite Fugen ausgebildet. Als Bettungs- und Fugenmaterial diente ein grober Splitt mit nur wenigen Null­anteilen«, so Kloeters. Das Gute daran: Für die Nutzer der Flächen – auch für Rollatoren und Rollstühle – sind diese Höhenunterschiede kaum wahrnehmbar – im Gegenteil: die Fläche ist sehr gehfreundlich, wie der Planer versichert. Alles in allem sind die Verantwortlichen sich sicher, dass das neue Gebäude samt Innenhof ein idealer Ort für Begegnungen geworden ist. Hierzu trägt nicht nur die extravagante Gestaltung sondern auch die durchdachte Entwässerungslösung bei. J

© STORMS SCHLÜSSELFERTIG, Erkelenz

 HEINRICH NIEMEIER  Beim Bau von Pflegeeinrichtungen sind moderne Wohnkonzepte gefragt, die auf die Situation kranker, alter und verwirrter Menschen zugeschnitten sind und einen möglichst angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Eine zunehmend ­wichtige Rolle spielt dabei auch die Gestaltung der Außenanlagen. Wie man diese so umsetzen kann, dass neben den rein funktionalen Aspekten auch die Anforderungen an eine zeitgemäße Gestaltung erfüllt werden, das zeigt das Beispiel eines Ersatz­ neubaus auf dem Gelände des Petrusheims im niederrheinischen Weeze.

Schöne Häuser haben schöne Tore. Sektionaltore von Novoferm. Die Suche nach einem ausdrucksstarken Garagen-Sektionaltor ist nicht schwer. Einfach in den neuen Katalog von Novoferm schauen und sich inspirieren lassen. Alles weitere regelt Ihr Fachhändler. Und der weiß auch genau, wer das Tor macht, das Sie sich wünschen: Novoferm!

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Fuß- und Fahrwege anlegen

Die ZTV-Wegebau, »Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für den Bau von Wegen und Plätzen außerhalb von Flächen des Straßenverkehrs«, bietet Garten- und Landschaftsbauern mehr Sicherheit bei ihren Arbeiten. Sie liefert zum Beispiel Antworten, wenn es um die zu verwendenden Baustoffe oder die Dicke des Oberbaus geht. Deshalb folgt ihr auch das neue GaLaBau-System von Ceresit. Das Ceresit-System orientiert sich an der zu erwartenden Beanspruchung der Pflasterdecken und Plattenbeläge nach der Definition der ZTV-Wegebau. Diese unternimmt eine Einteilung in drei unterschiedliche Nutzungsklassen. Unabhängig von der Nutzungsklasse, sollte der Aufbau einer jeden Fläche hinsichtlich deren Tragfähigkeit so bemessen sein, dass diese die zu erwartenden Verkehrslasten nach der ZTV-Wegebau aufnehmen kann. Ist bereits die bei der Planung definierte Beanspruchungsklasse N1, N2 oder N3 falsch, kann der Unterbau später absacken – und das führt auch zu Abrissen an den Fugenflanken. Die ZTV-Wegebau beschreibt deshalb vier verschiedene Grundbauweisen, die je nach späterer Nutzungsklas-

se ihre Berechtigung haben. Für N1 ausreichend ist bereits die Mischbauweise, bei der Tragschicht und Bettung ungebunden und allein die Fugen gebunden sind. Werden Beanspruchungen der Klasse N2 erwartet, bietet sich eine Mischbauweise mit ungebundener Tragschicht, allerdings mit gebundener Bettung und gebundenen Fugen an. Am sichersten ist die vollgebundene Bauweise, die auch Belastungen der Klasse N3 standhält. Bei ihr sind alle Komponenten des Aufbaus gebunden. Eine komplett ungebundene Bauweise ergänzt die Grundbauweisen der ZTV-Wegebau, ist jedoch selten. Basis ist stets der Unterbau. Hier enthält das GaLaBau-System von Ceresit eine Empfehlung für eine gebundene, drainfähige Variante, der zu allen Bauweisen kompatibel und daher für alle drei Nutzungsklassen der ZTV-Wegebau geeignet ist. Diese besteht aus Drainagemörtel und Kontaktschlämme. Zunächst wird der Drain-Bettungsmörtel »CK 181« mit sauberem und kaltem Wasser sorgfältig erdfeucht angemischt, bevor er auf einer Tragschicht aus Drainagebeton oder einer mit dem wasserdurchlässigen Bindemittel »CK 182« verdichteten Splitt-/ Kiesschüttung aufgebracht und abgezogen wird. Die richtige Konsistenz hat er erreicht, wenn er beim Zusammendrücken als Kugel im Verbund bleibt. Eine Haftbrücke lässt sich im AnEin System, alles geregelt: Ceresit beweist mit dem schluss mit der neuen GaLaBau-System hohe Kompetenz »Rund Kontaktschlämme »CK 190« erums Haus«.

CERESIT BAUTECHNIK

 CERESIT BAUTECHNIK Ob öffentliche Straßen und Plätze oder private Wege, Einfahrten und Terrassen: Die Wahl der Bauweise bestimmt, wie dauerhaft und funktional eine Fläche ist. Wichtigstes Kriterium bei der Planung von Fuß- und Fahrwegen ist daher jeweils deren gewünschte Nutzung und damit einhergehend die zu erwartende Belastung.

Ob ungebundene oder gebundene Bauweise: Mit dem neuen GaLaBau-Sortiment vereinfacht Ceresit das Anlegen von Fuß- und Fahrwegen. Die Empfehlung der Henkel-Marke richtet sich jeweils nach der ZTV-Wegebau. stellen. Platten oder Pflastersteine werden damit rückseitig eingestrichen oder unterseitig in die Schlämme eingetaucht. So können Garten- und Landschaftsbauer sie mit dem Hammer gleichmäßig in den Bettungsmörtel einschlagen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Zwischenräume nicht durch die Kontaktschlämme verstopft werden und drainfähig bleiben. Ist der Unterbau hergestellt, stellt die Verfugung den letzten Schritt hin zu einem dauerhaft schönen und langlebigen Fußund Fahrweg dar. Ob Pflasterflächen aus Naturstein, Keramik oder Betonwerkstein: Im privaten Bereich gelten vor allem gebundene Fugen als modern, da sie weniger anfällig für Auswaschungen und Moosbefall sind. Zudem sind die Pflasterflächen damit auf Dauer stabiler. Ceresit bietet mit der PUDrainpflasterfuge »CK 420« eine wasserdurchlässige Fuge an, die zu allen Bauweisen und allen Nutzungsklassen der ZTV-Wegebau kompatibel ist. Optisch

gleicht sie einer losen Sandfuge, bleibt aber stets leicht zu reinigen, ohne sich auszuwaschen. Sie ist verarbeitungsfertig und kann direkt aus dem Eimer auf die gesäuberte und angefeuchtete Fläche aufgebracht und gleichmäßig verteilt werden. Das wasserundurchlässige Pendant ist die robuste »CK 510« Epoxi-Fuge »Pflasterfest«, die sich ideal für die Verfugung von Alt- und Neupflaster aus Natur- oder Betonstein eignet. Der 2-komponentige Epoxidharzmörtel hält allen Strapazen Stand, ohne an Form zu verlieren. Vor der Verfugung ist zu beachten, dass die ZTV-Wegebau für jede Bauweise und Nutzungsklasse Fugenbreiten vorgibt, die einzuhalten sind. Bei der ungebundenen Bauweise zum Beispiel beträgt der Mindestabstand bei Nutzungskategorie N1 einen Millimeter, bei N3 bereits drei. Um auch ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet Ceresit seine pflegeleichten Fugen in verschiedenen Farben an. J

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Auffrischungskur für Terrassen aus WPC  REMMERS  Terrassen und Zäune aus WPC (Wood-PlasticComposites) werden immer beliebter. Die Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoff gelten nach den Aussagen der Hersteller als langlebig und weitestgehend wartungsfrei. Trotzdem beanspruchen Witterungseinflüsse wie Regen, UV-Strahlung und mechanische Beanspruchung (z.B. durch die Begehung) das Material und können je nach Fabrikat und WPC-Sorte zum Verblassen bzw. Vergrauen der Farbtöne führen. zubehandeln. Algen rückt man am besten mit einem Grünbelag-Entferner zu Leibe, der sich auch für die Vorbehandlung von Bambus eignet. WPC-Imprägnier-Öl gibt es zur dauerhaften Intensivierung in den Farbtönen braun und grau. Je nach WPCFarbton kann hier die passende Auswahl getroffen werden. Darüber hinaus gibt es das WPCImprägnier-Öl in einer farblosen Variante zur dezenten Farbauffrischung: die farblose Version erhält den ursprünglichen Farbton am originalgetreusten und »feuert« diesen an. Das Imprägnier-Öl wird mit der Zeit gleichmäßig abgebaut, bei der Nachpflege erübrigt sich ein Anschleifen. Der Pflegeanstrich sollte einmal jährlich erneuert werden, um die gewünschten optischen Effekte zu erzielen. WPC-Imprägnier-Öl ist ab sofort in den Gebindegrößen 0,75 und 2,5 Liter im Fachhandel verfügbar. J REMMERS

Auch sorgt die Bewitterung im Laufe der Zeit teilweise für eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz. Mit dem neuen WPC-Imprägnier-Öl von Remmers lassen sich Terrassen, Zäune und Gartenmöbel aus WPC, dem Holzersatzstoff Resysta sowie Bambus optisch aufwerten und unempfindlicher gegenüber Schmutz und Nässe machen. Das Imprägnier-Öl macht die Oberflächen der genannten Werkstoffe öl-, fett-, schmutz- und wasserabweisender. WPC-Imprägnier-Öl ist außerdem ergiebig und einfach zu verarbeiten. Es lässt sich mit einem Lasurpinsel, Flächenstreicher oder einem Lappen aus Baumwolle auftragen, nach vier bis sechs Stunden kann ggf. ein zweiter Anstrich folgen – wenn aus optischen Gründen gewünscht. Für die Behandlung sind die Flächen zunächst zu reinigen und bei Bedarf mit Holz-Entgrauer vor-

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Je nach Variante – farblos oder in grau beziehungsweise braun – frischt das WPC-Imprägnier-Öl den Farbton der Terrassendielen auf oder intensiviert ihn.

die Rinne und Wandprofil integriert werden. Diese LED Beleuchtung sorgt für angenehmes und schönes dimbares Licht. Für mehr Auskünfte über unsere Produkte: www.agplastics.com > info@agplastics.com Tel : + 32 56 20 00 00 > Fax : + 32 56 21 95 99

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Wasserdurchlässig gestaltete Flächen und Wege

Fßr Romex-Geschäftsfßhrer Bert Meurer ist das Thema Wasserdurchlässigkeit ein echtes Anliegen. Einerseits wollen wir den Umweltgedanken auch im Jahr 2015 aktiv vorantreiben, betont er, andererseits mÜchten wir Grundstßckseigentßmer und Bauherren dabei unterstßtzen Geld zu sparen, ohne dass sie dabei auf Qualität verzichten mßssen. Das funktioniert beispielsweise mit dem PflasterfugenmÜrtel Rompox-Drän. Der 2-Komponenten-Epoxidharz-MÜrtel ist stark wasserdurchlässig und zudem sehr leicht zu verarbeiten. Und obwohl Regenwasser von

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oben durchsickert, wird Unkrautdurchwuchs von unten blockiert. Ohnehin ist das Material äuĂ&#x;erst stabil, denn es zeichnet sich durch Frost- und Streusalzbeständigkeit aus. Zudem ist der PflasterfugenmĂśrtel kehrmaschinenfest. FĂźr Meurer ist klar: ÂťUmweltgerechtes Bauen und dauerhafte Qualität mĂźssen sich nicht ausschlieĂ&#x;en.ÂŤ Versickern statt Versiegeln – so lautet die Maxime in Euskirchen. Aus guten GrĂźnden: Das Resultat von versiegelten BĂśden ist vor allem vermehrter Abfluss von Oberflächenwasser. Gerade bei Starkregen kann die Kanalisation die Wassermengen mit-

Der 2-Komponenten-EpoxidharzMÜrtel Rompox-Drän ist stark wasserdurchlässig und zudem sehr leicht zu verarbeiten. unter nicht mehr aufnehmen. Hochwasser und Beeinträchtigung der Wasserqualität von Flßssen und Seen sind die Folge. Dabei ist es fßr Grundstßckseigentßmer und Bauherren so einfach, durch versickerungsfähige Befestigungen von Flächen und nachträgliche Entsiegelung einen dauerhaften Beitrag fßr die Umwelt zu leisten. J

ÂťPlus an SicherheitÂŤ î …â€ŻSAICOS Permanent den Witterungsbedingungen ausgesetzt, bleiben sichtbare Spuren an heimischen Holzdecks nicht aus. Zwar hat durch UV-Strahlung silbergrau verfärbtes Holz so manchen Liebhaber, wer allerdings die ursprĂźngliche Optik erhalten mĂśchte, muss die Oberflächen mit dem entsprechenden Spezial-Ă–l pflegen und farblich auffrischen. Bewährt haben sich hier die naturgetĂśnten ÂťSaicos Holz-SpezialĂśleÂŤ. Farblich abgestimmt auf die verschiedenen Holzarten erhalten sie die SchĂśnheit des AuĂ&#x;enholzes. ÂťBesonders bei Holzterrassen spielt Sicherheit eine groĂ&#x;e RolleÂŤ, so Michael Fischer, GeschäftsfĂźhrer der Saicos Colour. ÂťUnsere Anwender kĂśnnen nun, ohne viel Aufwand, die R9 Zertifizierung des HolzSpezialĂśls auf R10 upgraden. Unser Plus an Sicherheit fĂźr aktiven Gartengenuss.ÂŤ Während die natĂźrlichen Ă–le des

Holz-SpezialĂśls tief in die Holzfasern eindringen und es so vor WitterungseinflĂźssen schĂźtzen, sorgen die kleinen Partikel im Zusatz Anti-Slip R10 fĂźr den nĂśtigen Gripp. Das gewohnte ÂťBarfuĂ&#x;gefĂźhlÂŤ werde dadurch nicht gestĂśrt. So gepflegt, werde die Atmungsaktivität und damit die Feuchtigkeitsregulierung des Holzes sichergestellt J SAICOS

Durch die Versiegelung der BĂśden flieĂ&#x;t der Regen als Oberflächenwasser in den nächsten Gully, wasserdurchlässige Platten und Fugen aber leiten den Regen in den Boden und somit direkt ins Grundwasser. Damit immer mehr Bauherren umweltfreundlich bauen, gibt es finanzielle Anreize, wie etwa ErmäĂ&#x;igungen bei der AbwassergebĂźhr und FĂśrderprogramme von Kommunen und Ländern. Die Industrie hat sich ebenfalls auf die Situation eingestellt. Als Vorreiter gilt dabei die Romex PFM GmbH, die seit vielen Jahren konsequent wasserdurchlässige Baustoffe entwickelt.

ROMEX

î …â€ŻROMEX Immer wieder stellen GrundstĂźcksbesitzer die Frage nach dem Unterschied zwischen Flächenversiegelung und Wasserdurchlässigkeit: Was ist sinnvoll an Baumaterialien, die Regenwasser versickern lassen? Die Antwort ist so einfach wie logisch: Regenwasser ist ein lebensnotwendiger Rohstoff und gehĂśrt zurĂźck in den natĂźrlichen Kreislauf, nicht in die Kanalisation.

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Edelstahlpfosten leiten in stark frequentierten Zonen  URBANUS Überall dort, wo öffentliche Einrichtungen besonders publikumsfrequentiert sind, werden sicherheitstechnische Auflagen zwingende Notwendigkeit. Im Fokus steht dabei in der Regel eine intelligente Verkehrssteuerung von motorisierten Verkehrsteilnehmern und Fußgängerströmen. Beide nebeneinander haben ohne Zweifel ihre Berechtigung, doch zwangsläufig sind Konfliktsituationen nicht auszuschließen, wenn sich die Mengen verschiedener Verkehrsteilnehmer begegnen. lität V2A und V4A gefertigt. In geschliffener oder glasperlengestrahlter Oberfläche. Auch RAL-Töne sind denkbar. Diese nicht rostenden Edelstähle finden immer dort ihren Einsatz, wo auch Langlebigkeit und besondere Erwartungen an die Haltbarkeit der Bauteile über einen sehr langen Zeitraum gestellt werden. Denn, Edelstahl ist weitgehend salz- und säureresistent, auch unempfindlich gegen weitere Umwelteinflüsse. Er ist besonders hart und zäh, dazu mit einer sehr hohen Wärme- und Kälteverträglichkeit ausgestattet. Allerdings, um dass zu gewährleisten, braucht es zwei Voraussetzungen: Die Oberfläche muss »unverletzt« bleiben, also frei von Beschädigungen und darf, um Verfärbungen zu vermeiden, nicht mit Fremdrost oder Flugrost in Berührung kommen. Die Produktpalette der Urbanus GmbH, die als 100%ige Tochter der CronenbergGruppe angehört, umfasst Absperrsysteme, Edelstahlsperrpfosten, Funktionssperrpfosten, Stilsperrpfosten und Absperrbügel. Im Grundsatz: Leit-, Schutz- und Ordnungssysteme für den öffentlichen und privaten Verkehrsraum. www.urbanus-design.de J

URBANUS

Eine sehr gute Lösung zur Vermeidung dieser Konflikte sind gut platzierte und sicher angebrachte Sperrpfosten. Und wenn wie in Düsseldorf gleich zwei publikumsträchtige, öffentliche Einrichtungen wie das Messegelände und die Esprit-Arena auch noch direkt nebeneinanderliegen, ist die Frage nach der Sicherheit besonders anspruchsvoll. In Düsseldorf entschied man sich für die Edelstahlsperrpfosten des Arnsberger Unternehmens Urbanus, die mit einem Anker am Fuß fest in den Boden betoniert werden, um eine maximale Stabilität zu gewährleisten. Sie trennen deutlich die Fahrbahn vom Gehweg und geben damit ein optisches »Vorsicht-Signal«. Selbstverständlich ist die Sicherheit und Führung bei der Planung die vorrangige Frage. Doch sind bei der Absperrplanung immer auch noch andere Aspekte bei der Wahl von Sperrpfosten zu bedenken. Da wäre unter anderem die visuelle Attraktivität durch repräsentatives Design, was gerade Edelstahlpfosten besonders auszeichnet. Urbanus Edelstahlpfosten werden aus hochwertigen Edelstählen der Qua-

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Unsere Balkonsysteme basieren auf Flüssigkunststoff. Sie lassen sich schnell und einfach verarbeiten und bieten dauerhaft schöne und höchst funktionsfähige Lösungen. Die große Auswahl an Farbtönen und Oberflächenvarianten sorgt zusätzlich für zufriedene Kunden, die Sie weiterempfehlen. Vor allem aber lösen wir Projekte immer gemeinsam.

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Vor den Eingangstüren leiten Entwässerungsrinnen des Typs »Stabile« Niederschlagswasser zielgerichtet ab.

Mehr als Entwässerung  RICHARD BRINK Bauwerke aus drei Jahrhunderten fügen sich zum Museum Lüneburg gegenüber der Altstadt zusammen: Ein Neubau ergänzt das Gründungsgebäude sowie den Erweiterungs- und den Wiederherstellungstrakt. Der Baukörper zeichnet sich durch sein klares Erscheinungsbild aus und ordnet die räumliche Situation. Die Architektenkammer Niedersachsen hat das Bauvorhaben im November 2015 mit dem BDA Preis ausgezeichnet. ren und Fenstern und werden so zum wirkungsvollen DesignObjekt. Backstein ist das vereinende Element der verschiedenen Gebäudeabschnitte. So gliedern hervortretende Lisenen, pilasterähnliche Backsteinreihen, auch die Fassade des Neubaus. Insgesamt ist diese von einem geradlinigen Raster geprägt. Wiederkehrende Ausblicke nach draußen erleichtern die Orientierung in den Ausstellungsräumen. Die an der WillyBrandt-Straße liegende Seite ist nahezu fensterlos und sorgt somit im Innern für Ruhe und eine auf die Exponate ausgerichtete Blickrichtung. Im Museumscafé mit angeschlossenem Außenbereich können die Besucher die gewonnenen Eindrücke auf sich wirken lassen.

wurden 14 Endstücke montiert. Sieben Stutzen aus Polypropylen und CoPolymer mit 15 % Glasfaser sorgen für den Anschluss an die Entwässerungsleitungen und den gezielten Ablauf des Wassers. Die Rinnen leiten das Niederschlagswasser über normgerechte Grundleitungen direkt in die Ilmenau. Der Bauherr stellte einen hohen optischen Anspruch an das Projekt. Design-Roste des Typs »Staccato« ergänzen die »Stabile«-Rinnen und betonen die Tür und Fensterlaibungen des Gebäudes. Die Längsstabroste aus Edelstahl zeichnen sich durch ihre unterbrochene Struktur aus. Auf Kunden-

wunsch hat Richard Brink alle Produkte maßgefertigt. Sie haben je nach Fenster- und Türbreite verschiedene Längen sowie Einlaufbreiten von 380 bis 415 mm. Die Roste überschreiten die Laibungstiefe der Fenster und Türen, sodass diese besonders in Szene gesetzt werden. Gemäß den Anforderungen hat der Metallwarenhersteller die Roste mit einer dunkelgrauen DB-Pulvereinbrennbeschichtung versehen und die Trittflächen angeschliffen. Dank der individuellen Anpassungen tritt das Entwässerungssystem aus dem rein funktionalen Bereich heraus und wird zum Design-Objekt. J

RICHARD BRINK

Besondere Akzente an der Fassade im Eingangs- und Terrassenbereich sowie eines Innenhofs setzen die Entwässerungsrinnen vom Typ »Stabile« und entsprechende »Staccato«Roste. Die breiten EdelstahlProdukte von Richard Brink gehen über die Funktion des sicheren Ableitens von Regenwasser hinaus. Sie überschreiten die Laibungstiefe von Tü-

Entwässerungssystem nach Maß

Die Richard Brink GmbH & Co. KG hat die Entwässerungsrinnen sowie die darauf liegenden Längsstabroste auf Kundenwunsch in Sondermaßen angefertigt. Indem sie die Laibungstiefe von Fenstern und Türen überschreiten, setzen die Roste diese in Szene.

Um Regenwasser an der Fassade zuverlässig abzuleiten, verbauten Mitarbeiter der Hamburger Boymann Garten- und Landschaftsbau »Stabile«-Entwässerungsrinnen der Firma Richard Brink. Sie kommen sowohl vor dem Haupteingang als auch vor den Terrassenzugängen des Cafés zum Einsatz. In einem Innenhof befinden sie sich vor den Türen ebenso wie an den Fensterfronten des neuen Gebäudes. Zusätzlich zu den Rinnen aus 1,5 mm Edelstahl

Das Museum Lüneburg gegenüber der Altstadt an der Ilmenau wurde um einen Neubau ergänzt. Jetzt vereint es das Museum für das Fürstentum Lüneburg, das Naturmuseum und die Lüneburger Stadtarchäologie in einem Gebäudekomplex.

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Gestaltungsfreiheit mit »Creativ«-Terrassendielen

OSMO

 OSMO  Ob als privates Sonnendeck, Freiluft-Büro oder geselliger Treffpunkt – die eigene ­Terrasse kann vielseitig genutzt werden. Mit den neuen »Creativ«-Terrassendielen bestimmen Bauherren die Gestaltung ihres Freisitzes zu einhundert Prozent mit. Denn nicht nur kann hier aus zwei verschiedenen Holzarten, sondern auch aus drei unterschiedlichen Oberflächen und sieben Farbtönen gewählt werden. Das eröffnet viel Spielraum, um seinen eigenen Stil zu definieren.

Die Terrasse ist heute mehr als nur ein Freisitz an der frischen Luft, denn im Sommer wird sie zum Lieblingsaufenthaltsort aller Bewohner. Individuell gestaltete Terrassendielen perfektionieren den Outdoor-Lebensraum. Aktiv werden und seine persönlichen Wohnträume umsetzen – das geht nicht nur in den Innenräumen, sondern auch auf der anderen Seite der eigenen vier Wände. Was Osmo mit den »Creativ«-Dielen für den Innen-

bereich bereits vorgemacht hat, ist nun auch draußen möglich. Bei den »Creativ«-Terrassendielen ist der Name Programm, denn hier steht der individuelle Geschmack des Hausbesitzers im Mittelpunkt. In nur drei Schrit-

te Parks e b r ü f n e t t la Verlegep en! h c ä fl e ic v r e S d Stell- un

ten gelangt der Kunde zur perfekten Terrassendiele: Zuerst wird die Holzart festgelegt. Zur Auswahl stehen Douglasie und europäische Lärche. Beide Hölzer bewähren sich bereits seit vielen Jahren im Außenbereich,

da sie neben einer hohen Witterungsbeständigkeit auch ein dekoratives Aussehen aufweisen. Im zweiten Schritt wird die Oberfläche bestimmt. Osmo bietet hier die Varianten geschroppt, gebürstet und Wave – wellenförmig, wie der Name bereits verrät – an. Diese Strukturen entscheiden zum einen über die Optik, zum anderen über die Haptik der Diele, denn sie erzeugen ein ganz besonderes Trittgefühl. Den Abschluss der persönlichen »Creativ«-Terrassendiele bildet eines von sieben Osmo Terrassen-Ölen. Ob vorbehandelt mit einem naturgetönten Holzfarbton in Douglasie, Bangkirai, Lärche oder Thermoholz, mit dem dunklen Bangkirai-Öl oder mit den Terrassen-Ölen in Grau und Mooreiche – das Ergebnis ist eine Holzoberfläche mit wasser- und schmutzabweisendem Charakter. J

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Schütz vor Erosion – macht begrünte Befestigt Stellflächen wasserdurchlässig, Flächen intensiv begeh- und befahrbar. pflegeleicht und barrierefrei.

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Rundumerneuerung für die Holzterrasse  BONA  In Zeiten des stärker werdenden Umweltbewusstseins gewinnen Terrassen aus dem nachhaltigen Werkstoff Holz immer mehr an Beliebtheit. Verfügt das Bodenhandwerk über das nötige Rüstzeug für die Instandhaltung solcher Anlagen, beteiligt es sich an einem lukrativen Markt. Hierfür bietet Bona seinen Fachpartnern ein Komplettpaket aus optimal aufeinander abgestimmten Produkten. Moos befreit und bleiben das ganze Jahr über zuverlässig geschützt. Normalerweise kostet solch ein Arbeitsauftrag viel Zeit und Mühe. Mit moderner Technik und speziellen Rezepturen von Bona ist die Rundumerneuerung innerhalb kürzester Zeit erledigt. Schritt eins ist das Vorbereiten der Oberfläche. Diese wird gründlich mit klarem Wasser aus einem Schlauch abgespült. Danach erfolgt die Reinigung mit dem »PowerScrubber«, den der Handwerker mit dem Reini-

BONA

Darin enthalten sind der »PowerScrubber« sowie zugehörige Reinigungs- und Imprägniermittel. Wer die großen Maschinen nicht gleich kaufen will, kann diese bei Bona übrigens auch günstig leasen. Holzterrassen sind das ganze Jahr über den Launen des Wetters ausgesetzt. UV-Strahlen, Schnee und Regen verursachen ausgeblichene Farben, Risse und Moos. Durch das Decking System der Marke Bona werden die Holzdielen bis in die Fasern von hartnäckigem Schmutz und

Mit moderner Technik und speziellen Rezepturen von Bona ist die Rundumerneuerung innerhalb kürzester Zeit erledigt. gungsmittel »Bona Deep Clean Solution« auffüllt. Der Reiniger wurde speziell für Holzböden entwickelt und wird im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt. Beim Führen des »PowerScrubbers« ist es wichtig, die Richtung entlang der Holzmaserungen einzuhalten. Da die Maschine aber ergonomisch extra für eine aufrechte Nutzung entwickelt wurde, fällt es leicht, sie sicher und ohne viel Kraftaufwand in der Bahn zu halten. Die innovative Technik zweier gegenläufig rotierender Bürsten reinigt und revitalisiert den Holzboden. Anders als Hochdruckreiniger hinterlässt der »PowerScrubber« hierbei keine unschönen Spuren. Ergebnis ist eine besonders glatte und ebene Oberfläche, die bereit ist für den Ölauftrag. Nach dem Reinigungsvorgang muss die Terrasse abermals gründlich mit Wasser ab-

Mit dem leistungsstarken und kompakten »PowerScrubber« lassen sich Holzböden im Außenbereich tiefenrein reinige, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen. Das spezielle »Bona Decking Oil« schützt zudem die Oberfläche vor UV-Strahlen, starkem Regen und Schnee.

gespritzt werden. Sobald sie trocken ist, lässt sich das »Bona Decking Oil« für einen natürlichen und beständigen Schutz auftragen. Es basiert auf pflanzlichen Ölen. Spezialzusätze minimieren zudem ein Ausbleichen durch UV-Strahlen, Rissbildung und Feuchteschäden. Das Öl ist in drei Farben und farblos erhältlich. Zum Auftragen reichen ein handelsüblicher Eimer und eine Bürste. Das Öl lässt sich einfach verteilen. Hierbei dringt es tief in das Holz ein, was die Menge an überschüssigem Öl reduziert, welches nach dem Auftrag entfernt werden muss. Abhängig vom Typ und der Porosität des Holzes deckt es bis zu 20 m² Fläche pro Liter zuverlässig ab. Schon einen Tag später ist die Terrasse trocken und kann wieder betreten werden. Das Mittel ist geruchsneutral und enthält kaum flüchtige organische Verbindungen. J

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Neue Oberflächen

SGBDD TERRALIS

 SGBDD TERRALIS  Natürlichkeit steht im Fokus: Die neue Oberfläche »Bosco« ­überzeugt Designliebhaber vor allem durch Optik und Haptik.

Durch Optik und Haptik überzeugt die neue Oberfläche »Bosco«.

Das Wohlgefühl von echtem Holz werde durch die Holzmaserung spürbar und fühlbar und verleihe jedem Außenbereich einen einzigartigen Stil. Auch die erstaunlichen Belastungswerte (stabiles Kammersystem), die außergewöhnliche Farbechtheit durch integrierten UV-Schutz und der minimale Pflegeaufwand werden die Kunden von diesen außergewöhnlichen Dielen überzeugen, heißt es bei SGBDD Terralis. Die fein gebürstete »Lindo« Oberflächenvariante biete ein einmalig angenehmes Barfußgefühl. Die Oberfläche wird mit einer speziellen Bürste bearbeitet und erhält so ihr einzigartig, hochwertiges Design. Die kreativ-modische Holzoptik in natürlichen schönen FarJ ben passe einfach in jedes Umfeld.

Freiraum, Komfort und Schutz  AG. PLASTICS  Für den Bau von selbsttragenden Terrassenüberdachungen bietet das belgische Unternehmen AG. Plastics mit seinen Marken »Pergolux« (für die Montage auf Holztragestrukturen), »Climax« (Aluminium Profilsystem mit thermischer Trennung) und »Climalux« (ohne thermische Trennung für Glas- und Kunststoffplatten) für fast jeden Einsatzbereich und jedes Budget das richtige System.

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Die Marke »Climalux« mit farbigen Alu-Profilsystem (Pfosten und Träger) und 16 mm Stegplatten aus Polycarbonat bietet eine wirtschaftlich attraktive Lösung für den Einsatz in unbeheizten Räumen als Terrassenüberdachung, Regenschutzdach oder Carport. Die Produkte dieser Serie werden sowohl in Standardmaßen und auf Maß geschnitten angeboten. Die Profile sind als Lagerware in zwei Farbtönen (RAL 9010 Reinweiß/

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RAL 7016 Anthrazitgrau Strukturlack) sowie in drei Breiten (4 m, 5 m und 6 m) und drei Tiefen (3 m, 3.5 m und 4 m) sofort lieferbar. Ein weiterer technischer Vorteil der Serie »Climalux« ist die schnelle und einfache Montage. Jede Terrassenüberdachung mit Platten aus Polycarbonat oder Plexiglas wird wahlweise auf ein individuelles Maß nach Kundenwunsch oder als Standardmaß im Komplettset mit und ohne Dachüberstand sowie als freistehende Modellvariante angeboten. Die Platten werden vor dem Transport abgeklebt, transportsicher verpackt und montagefertig mit allen benötigten Schrauben und Zubehörteilen europaweit ausgeliefert. Bei der Farbauswahl kann der Kunde aus einer breiten Palette von Standard- oder Sonderfarbtönen in RAL-Farben sowie Ausführungen in Strukturlack wählen. Vervollständigt wird das innovative System »Climalux« durch das Angebot an Dachrinnen in unterschiedlichen Formen wie quadratisch, abgerundet J oder in der klassischen Ausführung. Sven Henry Wegerich

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Gestaltungsideen mit Betonstein im Garten  EHL  Gartenwege verschaffen ihren Nutzern nicht nur eine saubere Strecke von A nach B, ­sondern können meist noch mehr: Je nach Konzept sind sie auch Raum für abwechslungsreiche, inspirierende oder erholsame Momente bis zum angepeilten Ziel. Und wenn sie sich dann noch harmonisch in die jeweilige Umgebung einpassen beziehungsweise die übrigen Gestaltungs­ elemente optisch unterstreichen, wurde alles richtig gemacht. sich hierbei meist um regelmäßig und auch ganzjährig genutzte Befestigungen handelt, sollten die Steinoberflächen auch rutschmindernd gegen Regen und Schnee beschaffen sein. Aus dem EHL-Sortiment eignen sich hierfür zum Beispiel die designorientierten Oberflächen der »Edel«- oder der »Kenarli«-Serie. Verschlungene Pfade: Im Gegensatz zu vorwiegend zweckgerechten, geraden Befestigungen, ist bei Varianten mit geschwungenen Linien eher der Weg das Ziel. Auf ihnen sind kleine Streifzüge durch die Anlage möglich. Dabei säumen Beete, Gewässer, Lauben, Insektenhotels oder lauschige Plätze zum Verweilen die Strecke. Solche Wandelpfade werden hauptsächlich nach optischen Gesichtspunkten angelegt und mit gestalterischen Höhepunkten aufgewertet. Romantisch-rustikale Versionen sind hier ebenso möglich wie asiatische oder designorientierte Konzepte. Beispielsweise kommen die kleinformatigen »Altstadt-« und »idania-flair«-Pflaster von EHL ebenso zum Einsatz wie größere Platten in Bahnschwellen-Optik. Step by step: Wer aufgelockerte Belagsvarianten mag, wählt befestigte Oberflächen, die durch Rasen, Kies oder Erde unterbrochen sind. Hierbei werden Pflastersteine oder Platten lediglich im Abstand durchschnittlicher Schrittlängen gesetzt, so dass der Weg ganz bewusst beschritten werden muss. Diese Lösung ist sicher nichts für regelmäßig frequentierte Alltagsstrecken, sondern eher etwas für freiwillig wählbare Alternativen.

Mit einem Bodenbelag in Form von Baumscheiben verbindet EHL zum Beispiel die Optik echten Holzes mit den robusten Eigenschaften von Betonstein. Selbst Kenner müssen schon ganz genau hinsehen, um die Steine von natürlich gewachsenem Material zu unterscheiden. Aber auch reguläre Pflasterbeläge lassen sich wirkungsvoll einzeln verlegen. J

EHL

Im Gegensatz zu vorwiegend zweckgerechten, geraden Befestigungen, ist bei Varianten mit geschwungenen Linien eher der Weg das Ziel.

Hierzu ist die Auswahl geeigneter Wegführungen sowie Materialien, Formen und Farben des Bodenbelages wichtig. Nur so können Wege im Garten jenen Stellenwert einnehmen, den sie im Hinblick auf ihr Gestaltungspotential auch verdienen. Der Hersteller EHL bietet ein umfassendes Sortiment an Betonelementen, das für jede Stilrichtung das passende Pflaster oder Platten bereithält. Gerade Wege: In der Regel sind Gartenwege oder Eingangsbereiche schnurgerade angelegt, wenn sie überwiegend funktioneller Natur sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Verbindungen zwischen Bürgersteig und Haustür, Garage und Nebeneingangstür oder Gartenhaus und Terrasse. Je nach Gestaltungsstil lässt sich diese Geradlinigkeit noch durch eine Einfassung mit Buchs-, Liguster- oder Eibenhecken unterstreichen. Andererseits kommt optisch Bewegung ins Spiel, wenn Stauden und Kriechgewächse wie Lavendel, Wolfsmilch oder Blaukissen üppig über den Wegrand wachsen dürfen. Da es

Je nach Konzept sind Gartenwege auch Raum für abwechslungsreiche, inspirierende oder erholsame Momente.

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Orte werden mit Pflaster attraktiver  EINSTEIN FUGENTECHNIK  Mit Dorferneuerungsmaßnahmen sollen kleinere Orte schöner werden. Doch die Funktionalität darf nicht leiden. Wie sich dabei auch Hauptstraßen durch verschiebesicheres Pflaster aufwerten lassen, hat der Verband für Ländliche Entwicklung Oberfranken in der Gemeinde Hummeltal gezeigt.

Die Wurzeln der alten Esche in Muthmannsreuth mussten vor den Pflasterarbeiten freigelegt werden und im Unterbau mit einer wasserdurchlässigen Asphalttragschicht versehen werden. Während der Dorferneuerung sollten die Durchfahrten und Eingangsbereiche der Dörfer nicht nur verschönert, sondern auch sicherer werden. Anstelle einer asphaltierten Straße sollte ein klar gegliederter gepflasterter Verkehrsraum entstehen, erklärt Gebietsingenieur Uwe Vollmuth vom Verband für Ländliche Entwicklung in Oberfranken. Seitenstreifen, Gehwege und Plätze wurden von der Straße abgetrennt. In Hinterkleebach befindet sich am Ortseingang eine Bushaltestelle mit Wende-

platte, an die sich ein Wertstoffcontainer anschließt. »Wegen der hohen Horizontalkräfte, die beim Wenden auftreten, war ein Pflaster mit Verschiebesicherung von Anfang an in der Planung«, so Vollmuth. Neben der Belastung der Straßen und Plätze durch Busse, Traktoren und Müllfahrzeuge muss das Pflaster zudem ein Gefälle von bis zu acht Prozent aufnehmen. Die Wahl fiel auf das Einstein-Pflaster »Il Basolo Classico« von Angermüller. Das Besondere daran ist seine D-Punkt-Fugentechnik. Kleine, kaum wahrnehmbare Distanzelemente am unteren Steinrand sorgen dafür, dass die Fugen immer gleich groß sind und optimal gefüllt werden können. Anders als bei anderen Pflastern mit Verbundnocken oder Verschiebesicherung ist der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren gering. Das Pflaster kann die entstehenden Horizontalkräfte über eine funktionsgerechte Fuge optimal aufnehmen. Die häufig praktizierte und ungünstige Knirschverlegung wird nahezu ausgeschlossen. Insgesamt 2 500 m² Einstein wurden verbaut. Plätze und Straßen wurden im wilden Verband verlegt, die Gehwege im Reihenverband. Die Randbereiche sind voll überfahrbar gebaut und bieten so Ausweichmöglichkeiten für den Begegnungsverkehr. J

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Dort, wo die Busse halten, wirken enorme Horizontalkräfte auf das Pflaster. Daher entschieden sich die Planer für ein verschiebesicheres Pflaster mit Einstein-Fugentechnik.

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Weitere Produkte und Infos finden Sie unter: www.richard-brink.de Richard Brink GmbH & Co. KG Görlitzer Straße 1 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel: 0049 (0)52 07 95 04-0 Fax: 0049 (0)52 07 95 04-20 09.03.16 15:14


Außenbereich dauerhaft schadensfrei

Mit »AquaDrain HU« hat Gutjahr schon länger eine spezielle Flächendrainage für die lose Verlegung auf ungebundenen, bindigen Untergründen im Programm. Jetzt gibt es auch eine Lösung für die feste Verlegung auf Drainmörtel: »AquaDrain HU-EK« verhindert sicher, dass der Belag zum Sanierungsfall wird. »Im Gegensatz zu konventionellen Noppenbahnen ist die neue Flächendrainage unterseitig gelocht. Dadurch kann sich das Sickerwasser nicht mehr unter der Folie stauen«, sagt

Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Zudem stelzt »AquaDrain HU-EK« den Belag komplett auf. So bilden die Drainkanäle einen Hohlraum, das Wasser fließt schneller und effektiver ab. Das Gittergewebe bleibt langfristig wasserdurchlässig und setzt sich nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zu. Gleichzeitig ist »Aqua­ Drain HU-EK« hochbelastbar und eignet sich auch für befahrbare Flächen. »AquaDrain FF« ist ein einfaches, aber cleveres Hilfsmittel:

»AquaDrain EK« ist eine spezielle Flächendrainage für die feste Verlegung von Natur- und Betonwerkstein im Außenbereich auf Drainmörtel.

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 GUTJAHR  Hochwertige Beläge im Außenbereich schützen: Dafür ist Gutjahr seit mehr als 25 Jahren der Spezialist. Das Unternehmen bietet dabei für jeden Einsatzbereich die passende Lösung – und entwickelt sein Sortiment kontinuierlich weiter. Ob Naturstein, Betonwerkstein oder Holz: Alle Lösungen von Gutjahr sorgen für sichere und dauerhafte Entwässerung auf Balkonen, Terrassen und Außentreppen, so der Hersteller.

Die Flächendrainage »AquaDrain HU« kann auch für die Verlegung von Holzdielen verwendet werden. Sie verhindert, dass die Unterlattung »nasse Füße« bekommt und fault. Das Fugenkreuz mit Drainage­ chmale, ofboden ermöglicht s fene Fugen von 3 mm. Durch den integrierten Drainageboden liegen die Beläge zudem fest und sicher. Denn herkömmliche Fugenkreuze ohne Boden arbeiten sich im Verlauf der Zeit oft über die Kanten der Beläge nach oben. Auch Höhenversätze im Auflagenbereich benachbarter Platten werden sicher vermieden. Durch den angeformten, gelochten Boden von »AquaDrain FF« sind die Fugenkreuze fixiert und können nicht nach oben wandern. Außerdem werden die Beläge auf gleicher Höhe

und in gleichem Abstand gehalten. Hinzu kommt: Die Löcher im Bodenelement verhindern, dass sich Wasser sammelt und bei Naturstein oder Betonwerkstein lang anhaltende Feuchteflecken an den Auflagepunkten verursacht. »AquaDrain FF« ist ideal für die lose Verlegung von großformatigen Belägen – dank Sollbruchstelle sind unterschiedliche Verlegevarianten möglich. Zudem ist das Fugenkreuz transparent. Dadurch wirken die 3 mm breiten Fugen sehr dezent. Das passt zu der hochwertigen Optik großformatiger J Beläge.

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Glashaus mit maßgeschneiderter Markise  SOLARLUX  Solarlux bietet in seiner großen Produktpalette auch unterbaufähige Terrassen­ dächer an. Sie bilden die Basis für äußerst individuelle Glashäuser. Ergänzt wird die breite Auswahl an Optionen seit März 2016 durch eine eigens für das Terrassendach hergestellten ­Markise: Hierfür konnte Solarlux keinen geringeren Partner als Warema gewinnen, seines ­Zeichens der europäische Marktführer für Sonnenlichtmanagement. re Kunden haben so noch mehr von ihrer Terrasse, das ganze Jahr über.« Die Vorteile der »wie angegossenen« Produktkombination liegen schließlich im Detail: Durch die exakte Passung der Markise an die Dachprofile ist der Lichtspalt passé. Die patentierte »Warema secudrive«Technik sowie die eingerückte Führungsschiene auf dem Dachsparren spielen in Ihrer Funktion zusammen und sorgen für eine millimetergenaue und ganzflächige Ausspannung des Terrassendaches. Selbst wenn man im Glashaus von aufkommenden Böen überrascht wird, bleibt die Markise in Form: Die »secudrive-Technik erzielt eine außerordentlich hohe Tuchspannung und stabilisiert die Markise auch bei aufkommenden Böen. Mit dem passgenauen System der Markise lassen sich sehr große Schattenflächen realisieren: So können nun bis zu 6 x 6 m mit nur einer Markise versehen werden – ganz ohne Kopplung, Tuchstützseilen oder Umlenkungen.

SOLARLUX

Das Terrassendach »SDL Atrium plus« steht bei der Planung eines Solarlux Glashauses zuallererst im Vordergrund. Das Dach selbst wird millimetergenau auf das gewünschte Maß angepasst und bildet nun die Basis für den gläsernen Unterbau sowie die Verschattung. Ganz neu: die Markise ist im Online-Konfigurator anwählbar – immer exakt auf das Terrassendach zugeschnitten. Für Kunden und Händler gleichermaßen eine echte Erleichterung, zumal die beiden Hersteller – Solarlux und Warema – nun nicht nur passgenaue Produkte anbieten, sondern auch qualitativ hochwertige Produkte »Made in Germany«. »Uns war es in puncto Funktionalität wichtig, die Markise mit unseren Terrassendächern eins zu eins aufeinander abzustimmen«, so Stefan Holtgreife, Geschäftsführer von Solarlux, zu den Vorteilen der Zusammenarbeit. »Außerdem wird unser Terrassendach mit den hochwertigen Markisen von Warema zum Wetter-Allrounder – unse-

Schon die Montage der Markise verläuft durch die Produktkombination äußerst exakt, sie wird einfach eingehängt. So sind keine weiteren Bohrungen für die Befestigung mehr notwendig.

Die Markise ist so exakt eingepasst, das es keine Lichtspalte mehr gibt. Unterstützt wird der Effekt durch das Zusammenspiel der Markise mit der eingerückten Führungsschiene auf dem Dachsparren. Die abgestimmte Halterung der Markise erfordert keine Bearbeitung der Dachprofile vor Ort und erlaubt eine schnelle Montage. Die Produkte beider Marken sind in einer Kombinationsbestellung bei Solarlux möglich, können aber auch einzeln bei den Herstellern bezogen werden. Montiert wird von Solarlux und Warema in echter Teamarbeit: So wird die Markise vor Ort von Warema-Monteuren passgenau zum Solarlux-Terrassendach installiert. Vom Terrassendach zum Glashaus: Wenn das Dachsystem »SDL Atrium plus« um senkrechte Verglasungen ergänzt wird, verwandelt sich das Terrassendach von Solarlux in ein attraktives und einzigartig gestaltetes Glashaus, das gleichermaßen Offenheit und Schutz bietet. Für die Vertikalverglasung, die sogar nachträglich montierbar ist, gibt es ebenfalls flexible Lösungen: Abgestimmt auf das jeweilige Dachsystem können die Glashäuser individuell nach Kunden-

wunsch mit den von Solarlux entwickelten Schiebe-/Schiebe-Dreh-Systemen, Glas-Faltwänden oder auch partiellen Festverglasungen ausgerüstet werden. Das passende Dach fürs Glashaus: Für eine Montage an der Hauswand eignet sich das »SDL Atrium plus«, das als Pultdach oder Satteldach ausgeführt wird. Das Terrassendach glänzt mit elegantem Design und hoher Transparenz durch die verwendeten »Softline«-Profile, ausgeführt in Aluminium. Der Neigungswinkel kann jeweils zwischen 5 und 25 % betragen. Das Dach eignet sich für äußerst große Terrassenflächen, die mit der Markisengröße fast gänzlich kompatibel ist: Mit einer möglichen Stützweite bis zu 5,72 m und einer Dachtiefe bis zu 6,37 m. Zu einem Allrounder für alle Ansprüche wird das Dach durch smartes Zubehör wie Design-Heizstrahler sowie energieeffiziente, dimmJ bare LED-Strahler. 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 31

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Schutz vor neugierigen Blicken  BETAFENCE  Sichtschutzlösungen erfreuen sich ständig wachsender Nachfrage und sind ein interessantes Zusatzgeschäft für Zaun-, Garten- und Landschaftsbauer. Betafence hat jetzt sein aktuelles Sichtschutzprogramm mit verschiedenen Lösungen für Nachrüstung und Neuinstallation vorgestellt. sind die Streifen in RAL 6005 (Grün), 7016 (Anthrazit) und 7030 (Steingrau). Speziell für profilierte Gittermatten vom Typ Nylofor 3D und 3D Pro bietet Betafence mit Nylofor »Nevada« passend zugeschnittene senkrechte Streifen in RAL 6005 an. Einen besonders kreativen Sichtschutz ermöglicht das Zaun- und Torprogramm »Zenturo«. Basis sind die stabilen Gittermatten »Zenturo« und »Zenturo Super« mit unterschiedlich kombinierten Maschenweiten von 50 x 50 bis 100 x 100 mm. Durch die intelligente Anordnung der Maschen lassen sich verschiedene Sichtschutz- und Gestaltungselemente sehr individuell ein-

setzen. Zur Verfügung stehen Kunststoffelemente zum Einklicken (»Zenturo Pixel«) und Kunststoffstreifen (»Zenturo Flexo Strips«). Durch die Ele-

mente ergeben sich vielfältige Variationsmöglichkeiten von kreativen Mustern über eine gefällige Geflechtoptik bis zum durchgehenden Sichtschutz. J

BETAFENCE

Im Mittelpunkt stehen dabei dauerhafte Lösungen, bei der robuste Gittermattenzäune mit langlebigen Sichtschutzelementen kombiniert werden. Für die Nachrüstung bestehender Zäune bietet der Hersteller sowohl fertig konfektionierte Kunststoffstreifen wie auch universelle Rollenware an. Abgestimmt auf die Zauntypen »Nylofor 2D« und »2DS« (Doppelstab) sowie »Nylofor F« (Flachstab) sind die 190  x  2530 mm großen »Screeno Wave«-Elemente aus hochwertigem Polypropylen. Das Material ist schlag- und reißfest, wetterresistent und hat einen sehr guten UV-Schutz gegen Ausbleichen. Lieferbar

Mit den »Screeno Wave«-Streifen von Betafence wird ein DoppelstabGittermattenzaun zum langlebigen Sichtschutz für mehr Privatsphäre.

Neues Design und leichtere Montage  JOKA Mit dem Glasschiebedach »Vitello-Flex« ist die JOKA-System GmbH schon längst eine feste Größe auf dem Markt. Besonders geschickt sind laut Anbieter bei »Vitello« Flex die innenliegenden Bürsten des Glasschiebedachs: Durch die patentierte Konstruktion nutzen diese sich nicht ab. Kein Regentropfen dringt durch das Schienensystem, denn Vitello-Flex garantiert hundertprozentige Wasserundurchlässigkeit. klärt Geschäftsführer Jochim Kalbfleisch. »Der eigens entwickelte variable Sparren-Befestigungsschlitten erleichtert die Montage ebenfalls: durch den Befestigungsschlitten können Sparren wie bei einem Bausatz einfach zusammengebaut und trotzdem, auch nach dem Verschrauben, noch verschoben werden. So wird das Fehlerpotential auf ein Minimum reduziert.« Das Original-Konzept des »VitelloFlex« Glasschiebedachs bleibt erhalten, denn die Entwickler haben sich bei der Wahl des Motors für die Rohrform entschieden, die dem Design keinen Abbruch tut. Auch der

Zahnriemen passt sich, dank einer eigens entwickelten

­Riemenabdeckung, schlüssig dem ­Design an. J

JOKA

Das Glasschiebedach »Vitello-Flex« wird bereits als motorenbetriebene Alternative zum manuellen Originalsystem angeboten. Hier setzten die Entwickler erneut an und haben das intelligente, motorbetriebene System optimiert. »Wir haben nicht nur die Profile überarbeitet und weiter stabilisiert, die eigens für ›Vitello-Flex‹ kreiert wurden, sondern auch einen neuen aufklappbaren Unterbau entwickelt. Dieser hat durch sein neues Design nicht nur einen angenehmen optischen Effekt, sondern erleichtert auch die Wartung und Montage des Motorensystems«, er-

Das Glasschiebedach »Vitello-Flex« wird bereits als motorenbetriebene Alternative zum manuellen Originalsystem angeboten.

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Die Straße als Lebensraum  FELDHAUS KLINKER   Bad Laer ist eine Gemeinde mit knapp über 9000 Einwohnern, im Süden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen gelegen. Seit 1975 ist der Ort als Soleheilbad staatlich anerkannt und trägt seitdem den Titel »Bad«. Nach umfangreichen Umgestaltungen des Kurparks stand eine Ortskernsanierung der »guten Stube von Bad Laer« an, wie die Bewohner ihr Zentrum liebevoll nennen. Durch die Sanierung und die Einrichtung einer Tempo-30-Zone im gesamten Ortskern wurde eine deutlich angenehmere Atmosphäre als zuvor geschaffen. Alles wirkt nun großzügiger, heller und freundlicher als vorher. Bewohner, Gewerbetreibende und Besucher schätzen die Vorteile der Ortskernsanierung gleichermaßen: Straßen und Wege sind ein Lebensraum, wo man sich trifft. Dadurch, dass alle Fahr- und Gehflächen im Ortskern nun auf gleichem Niveau liegen, gibt es keine Stolper-

fallen mehr für Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen.

Barrierefreie Wege Barrierefreie Wege verbessern die Aufenthaltsqualität auf den Straßen enorm, so das einhellige Urteil. Bei der Umgestaltung wurden die Fahrbahnen, die vorher 7,5 m breit waren, zugunsten der Fläche für Fußgänger auf 6,1 m Breite reduziert. Die Fahrbahnen sind auf beiden Seiten durch 30 cm breite Rinnen und auch farblich von den Wegen ab-

gesetzt. Die Wahl des Materials für die Pflasterung fiel auf natürliche Pflasterklinker statt tristem Betonstein – »kaum teurer, ist aber wesentlich freundlicher«, betont der für das Projekt zuständige Landschaftsarchitekt Reiner Thiel aus Münster.

Symmetrie der Flächen Bei der Pflasterung kamen Feldhaus Pflasterklinker in den Farben »sand geflammt« und »braun nuanciert« zum Einsatz. Für die Stadtsanierung wurden die Produkte des ortsansässigen Herstellers farblich und technisch individuell den Wünschen der Planer und der Gemeinde angepasst. Bei der Formatwahl der Pflasterklinker für die Fahrbahn stand im Vordergrund, eine gleichbleibende Symmetrie der Flächen bei der Verlegung zu erzielen. Die Klinker wurden im Fahrbahnbereich diagonal zur Straßenachse im Fischgrätverband hochkant (115 mm) verlegt, um eine maximale Standfestigkeit der Flächen zu erreichen. Die Grundstückseinmündungen und Parkstreifen wurden im Läuferverband hochkant ausgeführt. Um den anspruchsvollen Anforderungen an die Rutschsicherheit im öffentlichen Verkehrsraum zu entsprechen, weisen die hochkant verlegten Steine einen gerauten Läufer auf.

FELDHAUS KLINKER

Verkehrsbereiche optisch differenziert

Um die verschiedenen Verkehrsbereiche optisch voneinander abzuheben, sollten die Farben der Klinker zwar harmonieren, jedoch auch einen deutlichen Kontrast bilden.

Die Fußwegeflächen wurden im Format 200 x 100 mm flach verlegt. Um die verschiedenen Verkehrsbereiche optisch voneinander abzuheben, sollten die Farben der Klinker zwar harmonieren, jedoch auch einen deutlichen Kontrast bilden. Daher fiel die Wahl auf die Farb-Kom-

Die natürliche Farbigkeit der Klinker fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein und kommt besonders vor dem Hintergrund historischer Fassaden zur Geltung. bination »sand geflammt« und »braun nuanciert«. Aus optischen Gründen stellte Feldhaus Klinker die Pflasterklinker jeweils nur mit einer »Minifase« her. Über die verwendeten Materialien entschieden nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger von Bad Laer: daher wurden vor Beginn der Baumaßnahmen Musterflächen sowohl mit Betonstein als auch Pflasterklinker zur Begutachtung ausgelegt. Letztlich punktete der Pflasterklinker durch seine höhere Wertigkeit und die langfristig besseren Materialeigenschaften, wie seine lebenslange Farbechtheit. Darüber hinaus verfügen Feldhaus Pflasterklinker über alle entscheidenden Produkteigenschaften wie Frostsicherheit, Säurefestigkeit und eine geringe Wasseraufnahme. Die natürliche Farbigkeit der Klinker fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein und kommt besonders vor dem Hintergrund historischer Fassaden zur Geltung. Die Verwaltung des Kurortes, die Bürgerinnen und Bürger sowie die zahlreichen Gäste sind sich einig: Die »gute Stube von Bad Laer« wurde nachhaltig aufgewertet – nicht zuletzt auch durch den Einsatz von Feldhaus Pflasterklinkern. J

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Dach/Messerückblick DACH+HOLZ DACH+HOLZ: 49 500 Fachbesucher auf dem Stuttgarter Branchentreff

Die Messe ist der Marktplatz, auf dem Dachdecker, Zimmerer und Bauklempner sich über neue Entwicklungen informieren und in neue Technologien investieren. Über 60 % der Befragten gaben an, dass die DACH+HOLZ International ausschlaggebend für ihre Kaufentscheidung ist. Laut der vom Messeveranstalter GHM Gesellschaft für Handwerksmessen in Auftrag gegebenen Befragung des Messepublikums waren für den Besuch der Messe »Präsenz der Marktführer« und die »Vollständigkeit und Breite des Angebots« die wichtigsten Beweggründe. Dass die 550 Aussteller diese zwei Wünsche mit ihren Live-Präsentationen an den Messeständen erfüllten, sorgte für einen hohen Zufriedenheitswert beim Messepublikum von 93,4 %. Auch die Firmen bewerteten ihre Messebeteiligung mehrheitlich sehr positiv. 88,8 % der Unternehmen zogen eine erfolgreiche Bilanz und vergaben die Topbewertungen »ausgezeichnet bis sehr gut«. Das Thema Digitalisierung war an vielen Messeständen erlebbar. So konnten Dachdecker mit der Sonderschau »Drohnen« einen Blick in die Zukunft werfen und vor Ort erfahren, welche Vorteile diese Technologie für Arbeiten an Dach und Fassade hat. Diese erstmalig

durchgeführte Sonderschau belegte auf Anhieb mit 93,5 % den 1. Platz in der Besuchergunst. Holzbau des 21. Jahrhunderts war in Halle 1 zu erleben. Von Maschinen für frei geformte Holzbauteile bis hin zu Technologien für den CAD/CAM-Prozess – die 70 Firmen zeigten das komplette Spektrum des Holzbaus. Hohe Zustimmungswerte in der Befragung erhielten die 34 Vorträge auf dem DACH+HOLZForum in Halle 7. Die dort vermittelten Informationen und Anregungen waren für 90,2 Prozent der Besucher »ausgezeichnet bis sehr gut«. Auf eine positive Resonanz stießen auch zwei Veranstaltungen im fachlichen Rahmenprogramm, die vorrangig an die Zielgruppen Immobilienwirtschaft und Architekten adressiert waren. Beim Tag der Immobilienwirtschaft am Mittwoch konnten sich Wohnungsunternehmer und Bauträger über die Sanierung und Bestanderhaltung von Immobilien informieren und darüber, welche fachmännischen Lösungen das Dachdeckerhandwerk bereithält. Beim Architekturforum »Superwood« mit über 750 Zuhörern stand das Zusammenspiel zwischen Architekten und Holzbauern im Fokus. Die Vorträge informierten über den Status Quo von Holzarchitektur in Europa genauso

GHM

 GHM  49 500 Dachdecker, Zimmerer, Bauklempner, Archi­ tekten und Planer kamen zur DACH+HOLZ International in Stuttgart. Im Vordergrund standen die Themen »Informationen über Neuheiten«, »allgemeine Marktorientierung« und »Weiterbildung«. Dieses Angebot mobilisierte die Fachbesucher aus einem stark gewachsenen Einzugsgebiet. So reisten ein Drittel der deutschen Besucher aus einer Entfernung von 300 Kilo­ metern und mehr nach Stuttgart. Aus dem Ausland kamen Besucher aus 86 Ländern.

Sie eröffneten die DACH+HOLZ International: v. l. Karl-Heinz Schneider (Präsident des ZVDH), Dieter Dohr (Vorsitzender der Geschäftsführung GHM) und Peter Aicher (Vorsitzender Holzbau Deutschland). wie über die Perspektiven von Holz bei künftigen innerstädtischen Bauvorhaben. »Die DACH+HOLZ International bot einen unvergleichlichen Blick in die fachliche Zukunft und förderte den Austausch zwischen den Gewerken mit Architekten, Wohnungswirtschaft und Planern. Durch diesen Dialog entstehen Vertrauen, Ideen und neue Projekte«, so Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen. »Für den ZVDH machte den Charme der Messe aus, dass wir viele ausländische Besucher begrüßen durften. Neben vielen Fachleuten aus dem europäischen Ausland freuten wir uns auch über Delegationen aus den USA und aus China. Die Präsentation von Neuheiten wie der Drohne, aber auch das ökologische Engagement der Dachdecker, gezeigt am täglichen Aufbau eines Gründachs, verdeutlicht die Bandbreite des Dachdeckerhandwerks. Die Liste der 73 Firmen, die beim ZVDH eine Materialgarantie hinterlegt haben, konnte um die Firma Rheinzink erweitert werden. Wir freu-

en uns, dass wir für unsere Dachdeckerbetriebe hinsichtlich Rechtssicherheit einen weiteren Partner gewinnen konnten. Kurzum: eine wieder Mal gelungene Messe«, resümierte Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Und Peter Aicher, der Vorsitzende von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes –, ergänzte: »Die Messe hat deutlich gezeigt, dass die Holzbaubranche für die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der Zukunft gerüstet ist, auch im Hinblick auf die internationalen Klimaschutzvereinbarungen nach der letzten COP 21 (Klimakonferenz) in Paris. Wir haben Lösungen für das energieeffiziente, klimafreundliche Bauen, die Bereitstellung von schnellem Wohnraum und die innerstädtische Nachverdichtung, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Holzbau hat sich in den letzten fünf Jahren weiter entwickelt als in den 50 Jahren zuvor. Das hat auch das Angebot der 550 AusstelJ ler gezeigt.« 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 35

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Kernkompetenzen Klima und Komfort  AMELINGMEYER/LIDEKO  Panoramablick und zugleich hervorragende Klimatisierung: Dies bringen die neuen Dachschiebefenster des Herstellers Amelingmeyer Metallbau mit Augenmaß zusammen. neues Glas ein, das sich je nach Sonneneinstrahlung und Tagesverlauf einfach einfärben lässt. Ein Knopfdruck bei starker Sonne genügt: Das Glas wird blau, und innen bleibt es angenehm kühl«, erklärt Hendrik Amelingmeyer, der den Familienbetrieb mit seinem Bruder Axel Amelingmeyer führt. Den Verlauf der DACH+HOLZ bezeichnete Amelingmeyer als »sehr gut«. Die Produkte und deren Möglichkeiten stießen auf große Begeisterung. »Wir konnten die Bekanntheit unserer Marke deutlich steigern«, freut sich Amelingmeyer, der auf seinem Stand Architekten, Handwerker, Händler, aber auch Haushersteller begrüßen konnte.

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Dach, Bau und Straße

Im Mittelpunkt standen klar das Balkonausstiegsfenster sowie das dimmbare Glas, dessen Markteinführung zum Ende

dieses Jahres auf der Agenda steht. Außerdem wolle man das Händlernetz weiter ausJ bauen.

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Auf der DACH+HOLZ präsentieren die Osnabrücker unter ihrer Marke »LiDEKO« neben den Produktlinien »Classic« und »Premium« auch ein innovatives Sonnenschutzglas, das sich variabel dimmen lässt, um den Eintrag von Licht und Wärme optimal zu steuern. »Einerseits wollen die Bewohner von Dachgeschossen möglichst oft einen schönen Ausblick genießen, andererseits kann eine große Glasfläche bei geschlossenen Fenstern auch zu einem Wärmestau im Innern führen. Um diese möglichen Nachteile im wahrsten Sinne des Wortes auszuschließen, setzen wir in unseren Dachschiebefenstern bei Bedarf ein

Hendrik Amelingmeyer führt den Familienbetrieb gemeinsam mit seinem Bruder Axel.

Derbipure im Mittelpunkt  DERBIGUM  Der Hersteller von APP-Bitumen- und VAE/ACKunststoff-Dachdichtungsbahnen präsentierte auf der DACH+HOLZ als einen Schwerpunkt »Derbipure«.

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legung sollte bedacht werden, damit an der äußersten Stelle begonnen und unnötiger Materialtransport über die frisch verlegte, noch warme Dachbahn vermieden wird. Auf der weißen Acrylbeschichtung könnte man sonst Schmutzablagerungen sehen, was dem Bauherren sicherlich nicht gefällt.« J

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Das Rohmaterial dieser Zwischen- und Oberlage besteht hauptsächlich aus »grünen« Substanzen wie Harzen, Ölen und Zellulose. »Diese Zusammensetzung ist eine Chance, auf Erdöl als endlichen Rohstoff zu verzichten«, so Marc Schulte, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing bei Derbigum. »Die Verlegung begleitet unsere Anwendungstechnik, denn das im Vergleich zu konventionellen Bitumenbahnen dünnere Produkt kann mit dem normalen Brenner verschweißt werden. Der niedrige Schmelzpunkt erfordert aber die gewissenhafte Verlegung mit reduzierter Hitzeeinwirkung.« Das spare zusätzlich Gas und schone nochmals die Umwelt, jedoch sei eine Einweisung wichtig: »Die Ver-

Blick auf den Derbigum-Messestand auf der DACH+HOLZ.

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Mit Produkten und Service gut aufgestellt  SITA BAUELEMENTE  »Die DACH+HOLZ und auch unser Stand waren gut besucht. Die Messe insgesamt bewerten wir positiv. Es kam nicht nur Laufpublikum, sondern viele wirklich Interessierte, die gezielte Fragen zu unseren Produkten stellten. Von der Messe nahmen wir vielversprechende Kontakte mit«, so das Fazit von Sita-Geschäftsführer Thomas Kleinegees. lys für die Attikaentwässerung. »Den Nerv der Fachleute haben wir wohl mit unseren Komplettsets getroffen, bei denen alle Bauteile im Karton auf die Baustelle kommen. Aber auch unsere Dämmkörper und das Gesamtangebot der Sita stießen auf reges Interesse.« Das Messe-Highlight war die neue normkonforme Kaskadenentwässerung. Weitere Exponate waren der zeitsparende Dämmkörper, der architektonisch interessante Carportgully, die ultraflachen »SitaIndra« Attika-Gullys für die Freispiegel- und Druckströmungsentwässerung und der »SitaEasy

»Interessante Gespräche«  VMZINC  »Für uns war die DACH+HOLZ ein voller Erfolg mit vielen Kontakten und interessanten Gesprächen«, freute sich VMZINC-Marketingleiter Dr. Knut König über den gelungenen Messeverlauf.

ROTTSTEGGE

»Vor allem die Vielzahl der Kontakte war dieses Mal beeindruckend. Die Gespräche waren, wie auf dieser Veranstaltung üblich, sehr fachspezifisch geprägt.« Dr. König konnte vor

Dr. Knut König.

allem Handwerker und Händler begrüßen, aber auch eine Menge Architekten interessierte sich für das ausgestellte Angebot des Unternehmens. Den »Nerv« der Fachbesucher traf VMZINC vor allem mit der vorbewitterten Dachentwässerung, aber auch mit dem neuen Bedachungsprofil, das gemeinsam mit BEMO Systems entwickelt wurde. Der Verlauf des noch jungen »Baujahres« lasse sich Dr. König zufolge schwer voraussagen, da es besonders in diesem Jahr eine Menge an »Unbekannten« gebe. Aber die Zeichen deuteten wohl abermals auf eine Steigerung des Bauvolumens im Wohnungsbau hin. J

Go«, der den Anschluss im Attikabereich erleichtert. »Der Wohnungsmarkt zieht an, Gewerbeimmobilien verzeichnen steigende Nachfrage«, so der Geschäftsführer. »Wir sehen aber weniger ein Wachstum des Flachdachmarktes, als eine Verschiebung der Marktanteile. Mit unseren systemorientierten Produkten und unseren umfangreichen Serviceangeboten sind wir gut aufgestellt.« Sita will seine Marktposition weiter stärken und das Produktprogramm an die Marktanforderungen anpassen. Die Verbundseminare, die das Unternehmen zusammen mit Industriepart-

nern durchführt, unterstütze den Know-how-Transfer und den qualifizierten Kontaktaufbau. 2016 stehe daher einiges auf der Agenda. J

SITA

Die Besucher kamen aus den Bereichen Architektur, Handwerk und Handel, mit einem leichten Fokus auf die Gruppe der Verarbeiter. Der Anteil der ausländischen Besucher war eher gering. »Ein Besucher kam aus den USA, eine Delegation aus China. Aber wir empfingen auch einige Gäste aus der Türkei, England und Griechenland«, so Kleinegees. Großes Interesse weckte die Messeneuheit »SitaAttika Kaskade«, die eine normkonforme Systemlösung für die bisher umstrittene Kaskadenentwässerung bietet. Hervorragend aufgenommen wurden die ultraflachen »SitaIndra« Gul-

Sehr zufrieden mit dem Verlauf der DACH+HOLZ: Sita Geschäftsführer Thomas Kleinegees (vorn links) und Key-Account Manager Cengiz Karadeniz.

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 REMMERS BAUSTOFFTECHNIK  »Aus unserer Sicht war die Messe sehr gut besucht. Nach einem recht verhaltenen ersten Messetag konnten wir vor allem am zweiten und dritten Messetag einen spürbar ansteigenden Zulauf auf unserem Messestand verzeichnen. Die Besuchergruppen an unserem Messestand waren heterogen, so dass nicht nur Spengler und Dachdecker Interesse an unserem Messeauftritt zeigten«, so das Fazit von Uwe Löther, bei Remmers für die Vertriebs­ leitung Holzfarben und Lacke verantwortlich. »Während der vier Messetage hatten wir viele Kontakte. Darunter auch viele Kunden, die unsere Produkte bereits erfolgreich in ihrem Tagesgeschäft einsetzen.« Auf dem Stand fanden sich in der Hauptsache Handwerker ein, gefolgt von Händlern – vorwiegend aus dem Ausland – sowie einige Architekten. Den Anteil der ausländischen Besucher schätzte Löther auf fünf bis zehn Prozent.

Im Mittelpunkt stand die »Aqua HK-Lasur«. In einer LiveDemonstration konnten sich die interessierten Standbesucher von den Möglichkeiten und Eigenschaften dieser wasserbasierten Lasur überzeugen. Darüber hinaus stieß auch die Vergrauungslasur auf großes Interesse sowie die 3in1-Lasuren. »Remmers hat sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele gesetzt«, so der Vor­ stand der Remmers Gruppe zu

Beginn des Jahres. »So soll zukünftig die Internationalisierung noch stärker vorangetrieben werden. Mittelfristig streben wir einen Exportanteil von etwa 50 % an, aktuell liegt dieser bei rund 40 %.« Für 2016 habe das Unternehmen einen Umsatzanstieg in der Gruppe um ca. sechs Prozent auf rund 300 Mio. € im Visier und man wolle über dem Branchendurchschnitt wachsen. In diesem Jahr werden am Produktionsstandort der 3H-Lacke

REMMERS

Ehrgeizige Ziele

In Live-Demonstration konnten sich die interessierten Stand­ besucher von den Möglichkeiten und Eigenschaften der neuen Produkte überzeugen. in Hiddenhausen bei Herford die Arbeiten zu einem umfangreichen Investitionsprojekt abgeschlossen. Das Tochterunternehmen der Remmers Gruppe erhält einen Neu- und Erweiterungsbauten mit einem Investitionsvolumen von etwa 18,6 Mio. €. Außerdem wird in Löningen noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Forschungszentrums begonnen. J

BERCHTOLD

Gutes Niveau beim Auftragsbestand Bei Wilhelm Flender trafen wir v. l. Dietmar Schöler (Vertriebsleiter/Prokurist), Astrid Klinkert (Marketing) und Geschäftsführer Armin Herres. Die Besucher rekrutierten sich in der Hauptsache aus den Zielgruppen der Händler und Handwerker. Den ausländi-

 WILHELM FLENDER  »Die DACH+HOLZ war für uns ein voller Erfolg, sowohl die Qualität als auch die Quantität der Besucher war hervorragend«, so Dietmar Schöler, Vertriebsleiter/Prokurist bei Wilhelm Flender. schen Anteil auf dem Stand schätzt Schöler auf etwa fünf Prozent ein. Von denen kamen die meisten aus Osteuropa, aber auch Österreich, Italien und die Schweiz waren gut vertreten. Auf große Resonanz stieß das neue Metalldachplatten-

programm für Biberschwanzziegel mit diversen Aufbauten als Schneefangstützen oder Lauf­ roststützen, außerdem das erweiterte Programm für Fassadenunterkonstruktionen. »Aus den Gesprächen mit den Handwerkern haben wir

erfahren, dass der Auftragsbestand aktuell schon wieder ein gutes Niveau erreicht hat und die Stimmung allgemein recht positiv ist. Daher gehen wir in 2016 von ähnlichen Zahlen wie 2015 aus«, so Dietmar Schöler abschließend. J

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»Das Unternehmen wird erlebbarer«  JACOBI/WALTHER DACHZIEGEL  Auf der diesjährigen DACH+HOLZ stand der »JacobiWalther-Stylist« im Fokus der Produktpräsentation. Aufgrund seiner klaren Linien und seiner ästhetischen Optik lassen sich laut Hersteller mit dem »Stylist« durch gerades oder versetztes Verlegen interessante Eindeckungen realisieren.

nach Dächern waren wir früher schon komplett verrückt. Sita. Ihr Komplettanbieter für DSS- und Freispiegelentwässerung.

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Den Fokus der Präsentation bildeten die Aus Sicht der Jacobi Firmengruppe ist die Messe überaus positiv verlaufen. »Trotz guneue Kommunikationskampagne sowie tem Baustellenwetter und Weiberfastnacht die hochwertigen Glasuren und Farben aus dem Edelengobenbereich. »Das Fachkonnten wir einen signifikanten Besucherpublikum hatte die Möglichkeit, sich auf strom auf unserem Messestand verzeichunserem Stand mit unseren Fachberanen«, so Lucas Jacobi. Ein gesunder Mix aus langjährigen und treuen Partnern sowie tern auszutauschen und konnte mithilfe unseres druckfrischen Kataloges einen Neukunden und Interessenten besuchten ersten Einblick in die neue Kommunikaden Stand und konnten so die Neuerungen erleben. Typisch für diese Messe seien tion gewinnen«, so Lucas Jacobi, der für auch die technischen Gespräche gewesen. das Marketing im bereits in sechster Ge»Wir sehen positiv in das neue Jahr, denn neration geführten Familienunternehmen unsere Kunden wissen, dass sie auch in Zuverantwortlich ist. »Wir gehören zu den kunft auf Jacobi Walther Dachverbliebenen familiengeführziegel setzen können. 2016 foten Tondachziegelherstellern in Deutschland und blicken kussieren wir uns auf unseren stolz auf eine lange und ergewohnt hohen Kundenserfolgreiche Firmengeschichte vice und die hohe Qualität unals Mittelständler seit unseserer Produkte. Um in Zukunft rer Gründung im Jahre 1860 noch intensiver mit den Partnern zusammenarbeiten zu zurück. Diese und viele weikönnen, wurde bereits im vertere Aspekte werden wir in gangenen Jahr die VertriebsZukunft weiter in den Vordermannschaft verstärkt. Auch grund unserer KommunikatiLucas Jacobi ist für das in 2016 wird das Team weiter on rücken. Unsere Produkte Marketing in der Jacobi wachsen«, so Lucas Jacobi abund das Unternehmen wer- Firmengruppe verantschließend. J den erlebbarer.« wortlich.

»Wurden teilweise überrannt«

AMPACK

 AMPACK  »Wir wurden teilweise fast überrannt und haben die Messe als sehr erfreulich erlebt«, so die euphorische Bewertung der DACH+HOLZ durch Marco Jäger, Marketingleiter bei Ampack.

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Qualitativ interessante Kontakte, vertiefende Gespräche über Problemstellungen und deren Lösung waren die Regel. Die Interessen bei den Fachbesuchern waren breit gestreut. Im Mittelpunkt des Messeauftritts des Schweizer Unternehmens stand der Sprühprimer »Ampacoll Airmax« (Foto), darüber hinaus zeigte man weitere Neuheiten wie zweifach geschlitzte Klebebänder in den Breiten 100, 150 und 200 mm. Für das laufende »Baujahr 2016« ist Jäger optimistisch. J

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»Klassiker unter den Tondachziegeln«

Die Beliebtheit des »E 58« führt Erlus auf verschiedene Gründe zurück. So schützen die Tondachziegel dieser Reihe das Dach optimal und dauerhaft gegen Wetterextreme, wie große Niederschlagsmengen, starken Windsog und heftigen Hagelschlag – ein Qualitätsmerkmal, das angesichts des Klimawandels mit immer häufigeren und schwereren Unwettern an Bedeutung gewinnt. Der »E 58 Plus« erreichte als bisher einzige Dachpfanne in

Europa die Hagelwiderstandsklasse 5 und bleibt somit auch beim Beschuss mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern unversehrt. Das entspricht der Größe von Hühnereiern. Der »E 58 SL« ist mit seiner doppelten Kopfverfalzung und der 12 cm hohen Kopfüberdeckung sowie einer extrem hohen Seitenverfalzung einer der regensichersten Dachziegel seiner Klasse. Aufgrund ihrer diagonalen, teilweise auch verfalz-

ten Überdeckung im Vierziegel­ eck, erreichen alle Modelle der »E58«-Familie eine sehr hohe Windsogsicherheit – und das bei geringem Sturmklammereinsatz. Seit 2011 verfügen alle Modelle zudem serienmäßig über Kerben, in die sich alle Universalsturmklammern aus dem Sortiment des Herstellers problemlos einklicken lassen. Der »E 58 MAX« und der »E 58 SL« bieten etwa eine rund 20 % größere Deckfläche im Vergleich zum ursprünglichen »E 58«. Die gro-

ERLUS

 ERLUS  Das 58-jährige Jubiläum des Ergoldsbacher Traditionsdachziegels »E 58« bildete den Schwerpunkt beim Messeauftritt des Unternehmens in Stuttgart. Denn der »E 58« gelte in Deutschland heute als »Klassiker unter den Tondachziegeln«, so der Hersteller.

Funktion, Form- und Farbenvielfalt: Der »E 58« – hier in der Farbe Burgund edelengobiert – ist seit 58 Jahren der Klassiker unter den Tondachziegeln. ße Farbvielfalt über die gesamte Sortimentspalette ermöglicht zudem vielfältige GestaltungsJ möglichkeiten.

 ICOPAL »Wir hatten viele Dachdeckerbetriebe auf dem Stand und konnten qualifizierte Gespräche führen. Die regelmäßigen Live-Vorführungen und dabei gezeigten neuen Produkte wurden mit hohem Interesse verfolgt«, so Icopal-Geschäftsführer Markus Kircher. Auf großes Interesse stieß die neue Sicherheitsdämmbahn, bei der auf drei Quadratmeter Dämmstoff (EPS/PIR) bereits die Abdichtung werkseitig installiert wird. Die Sicherheitsdämmbahn hat zusätzlich eingebaute Produkt-Besonderheiten wie abgesenkte Naht- und Stoßberei-

che und einen seitlichen Stufenfalz sowie einen integrierten Flammschutz im Nahtbereich. »Die Verlegung der Sicherheitsdämmbahn war Bestandteil der Live-Vorführung und so konnten sich die Besucher gleich selbst von den vielen Produkt-Vorteilen überzeugen«, so Kircher.

Jetzt wolle man zunächst die neuen Produkte in den Markt einzuführen. »Auch in diesem Jahr legen wir wieder viel Wert auf die starke Ausbildung der Dachdeckerbetriebe in der Verwendung mit unseren Produkten; dabei werden wir jährlich etwa 1000 Dachdecker aus- und

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Investitionen in Werksstandorte

Die Live-Vorführungen auf dem Icopa-Stand stießen auf großes Interesse. weiterbilden. Außerdem sind an unseren Werksstandorten Werne und Saarwellingen in diesem Jahr Investitionen in Millionenhöhe geplant.« J

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Vielfalt im Schachbrett-Muster  ZINCO Die moderne Büroimmobilie »Green Place« liegt im Herzen von Viale Certosa, dem wichtigsten Geschäftsviertel in Mailands Norden. Besondere Attraktivität gewinnt »Green Place« durch seinen rund 1 100 m² großen Dachgarten, um den sich der dreiteilige Gebäudekomplex formiert. Pflanzbeete im Schachbrettmuster prägen das geometrische Bild, das dank einzigartigem Beleuchtungskonzept zum besonderen Highlight wird. Mit ZinCo Dachbegrünungssystemen sind außerdem knapp 400 m² Dachfläche extensiv begrünt und etwa 1 000 m² sind mit Photovoltaik ausgestattet. Für nachhaltige Bauweise erhielt »Green Place« das LEED-Zertifikat in Gold. ausgebildeten Dachabdichtung. Beginnend mit der Speicherschutzmatte »SSM 45« kam das Drän- und Wasserspeicherelement »Floradrain FD 40«. Dieses 40 mm hohe Element speichert Wasser in seinen Mulden und leitet Überschusswasser über das unterseitige Kanalsystem sicher ab. Durch die vollflächige Verlegung ist die Dränage auch unter den geplanten Gehbelägen gesichert. Es folgten Systemfilter »SF« und die Schüttung von rund 30 cm Systemerde in den ausgewiesenen Pflanzbereichen, bestehend aus humosem und mineralischem Anteil. In den vorgesehenen Trö-

gen erhöhte man die Schüttung, um den Wurzelballen der vorgesehenen Bäume ausreichend Platz zu bieten. Diese wurden zudem angemessen verankert. Der Systemaufbau »Dachgarten« ist dauerhaft funktionssichere Basis sowohl für alle Pflanzen von den Bodendeckern bis zu den Bäumen, als auch für alle Gehbelagsvarianten und ebenso für sämtliche Aufbauten, wie hier z. B. die geschaffenen Einfassungen der Tröge. Auf dieser Grundlage finden alle erdenklichen gestalterischen Ideen ihre Verwirklichung. Die eingesetzten Pflanzenarten, die hellen und dunklen Ma-

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Hinter großen Glasfronten im Erdgeschoss befinden sich separate Eingangshallen zu jedem Gebäudeteil sowie ein Showroom eines Autohauses. Die ganze Anordnung zentriert sich auf den Dachgarten als gemeinsamen Mittelpunkt. Da der Gebäudekomplex nahtlos an die bestehenden Blockbauten als Erweiterung anschließt, entsteht ein Innenhof, wie er im traditionellen Wohnungsbau in Mailand ganz typisch ist. Statt urwüchsiger Hinterhofatmosphäre brilliert hier allerdings ein klar strukturierter Garten mit ganz gezielter Bepflanzung in geometrischen Formen. Dazu passt im Übrigen auch die Fassade mit ihrem linear verlaufenden Lamellensystem aus Bambus, das dem Gebäude eine leichte Struktur verleiht und mit Licht und Schatten spielt. Was gestalterisch von den Architekten genau durchdacht ist, benötigt die richtige Technik zur Umsetzung. Die Ausführung der Dachbegrünung übernahm die erfahrene Gartenbaufirma Peverelli. Das ZinCo Dachbegrünungssystem »Dachgarten« startete auf Basis einer fachgerecht verlegten und bereits wurzelfest

Bei Veranstaltungen werden Sitzkissen auf den Trogeinfassungen verteilt und mit separaten Bänken zusätzliche Sitzmöglichkeiten geschaffen.

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Zwischen den Bambus-Lamellen, die dem Sonnenschutz dienen, fällt der Blick auf den Ruhepol Garten.

Systemaufbau »Dachgarten«: – Pflanzebene – Systemerde – Systemfilter »SF« – »Floradrain FD 40« – Speicherschutzmatte »SSM 45« – Dachaufbau mit wurzelfester Abdichtung terialien für die Gehbeläge und die Trogeinfassungen erzielen eine erstaunliche Vielzahl unterschiedlicher Farben, Formen, Höhen und Funktionen, wobei das Schachbrett-Muster stets klare Ordnung schafft. Neben den 1100 m² Dachgarten sind auf dem Gebäudeteil C knapp 400 m² extensiv begrünt. Hier kam der ZinCo Systemaufbau »Sedumteppich« mit dem 25 mm hohen Drän- und Wasserspeicherelement »Floradrain FD 25« zum Einsatz, das den Wasserhaushalt zuverlässig reguliert. Den pflegeleichten, sich selbst erhaltenden Sedumarten genügt eine Substrathöhe von etwa 8 cm. Die verschiedenen Dachbegrünungen der Büroimmobilie »Green Place« tragen wie die Photovoltaik-Anlagen auf den Gebäudeteilen A und B zur erreichten LEED-Zertifizierung in Gold bei. LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein international anerkanntes System zur Klassifizierung und definiert eine Reihe von Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. J Vincent de Haas, ZinCo

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 MOLL PRO CLIMA  Fachkompetenz, neue Lösungen, Verarbeitungstipps und das neue Planungsund Sanierungshandbuch »Wissen«: Das fanden Verarbeiter, Planer und Architekten auf dem Stand bei pro clima. Auch eine Aktionsfläche stand parat, auf der viele Produktneuheiten ­praktisch im Maßstab 1:1 ausprobiert werden konnten. »Es herrschte generell gute Stimmung am Stand und die Besucher kamen zum Teil mehrfach, um sich zu neuen Produkten und Systemen beraten zu lassen. Unsere Anwendungstechniker waren immer wieder gefragt, wenn es um konkrete Bauprojekte ging. Außerhalb der Messe kann bei Unsicherheiten und Fragen auch immer die pro clima Technik-Hotline konsultiert werden. Unsere Ingenieure untersuchen die Konstruktion und geben diese dann frei«, so Cornelia Lessing von pro clima. Die Zimmerer, Dachdecker, Schreiner, Planer, Architekten

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und Energieberater interessierten sich vor allem für neue Sanierungs- und Detaillösungen. Den Nerv habe man mit der neuen bauaufsichtlichen Zulassung der feuchtvariablen Dampfbremsen »Intello«, »Intello Plus« und »DB+« getroffen. Damit sind erstmals feuchtevariable Dampfbrems- und Luftdichtungsbahnen zugelassen: Mit dem von der DIN 68800-2 geforderten bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis ist es nun möglich, außen diffusionsdichte Konstruktionen normgerecht auszuführen. Auch die Detaillösungen seien gut angekommen. Auf der

Messe wurde der »pro clima Willfix« präsentiert. »Hiermit ist die Dichtung der Gebäudehülle bei druckfesten Aufdachdämmungen kein Problem mehr. Denn ab sofort können Verarbeiter Lüftungsrohre dauerhaft sicher an die luft- und winddichte Ebene anschließen. Planer können mit diesem System zum ersten Mal die Rohrdurchführung durch druckfeste Aufdachdämmung eindeutig ausschreiben«, so Lessing. Ebenfalls neu ist das das anschmiegsame, vorgefaltete Winkelanschlussband »Tescon Profect«. Nicht nur Produkte, auch die pro clima Schulungen sind

MOLL PRO CLIMA

Neue Produkte und Systeme

Die Besucher kamen zum Teil mehrfach auf den Stand, um sich zu neuen Produkten und Systemen beraten zu lassen. immer wieder gefragt. Neu ist die pro clima Wissenswerkstatt, »das Känguru«. »Je mehr Begeisterung ich habe, desto mehr kann ich lernen« – das war schon immer das Motto der Schulungen, die jetzt umfangreich weiter entwickelt wurden. Hier vermitteln praxiserfahrene Trainer einen spannenden Mix aus Fachseminaren und Praxisschulungen – leicht verständlich, vielseitig, zielgerichtet und immer ganz nah am echten Leben. J

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Passgenaues Kurzlüfter-Set  KLÖBER  Auf der DACH+HOLZ stellte Klöber das universelle »Venduct Lüfter-Set DN 150« vor. Abgestimmt auf die Optik des »Venduct Lüfter-Set DN 150« wurde auch das neue »Fluenta passgenaue Kurzlüfter-Set DN 100« präsentiert. lüftungsleitungen mit einem Rohrdurchmesser von DN 150 handwerksgerecht und regen-

KLÖBER

Mit dem neuen universellen »Venduct« Lüfter-Set können laut Hersteller Be- und Ent-

Die »Venduct« Grundplatten sowie das »Fluenta Kurzlüfter-Set DN 100« gibt es passgenau zu über 400 Pfannen-Modellen. Aufgrund der großen Farbvielfalt (Standard- und Sonderfarben) ergeben sich mehr als 1800 Modell- und Farbkombinationen.

sicher durch alle gängigen Dacheindeckungen geführt werden. Die vorkonfektionierte Set-Lösung erleichtert dem Dachhandwerker die schnelle und einfache Montage auf dem Dach. Denn eine Dichtmanschette zur winddichten Montage auf der Ebene von Unterdeckung oder Unterspannung ist bereits beigelegt. Das universelle »Venduct Lüfter-Set DN 150« zeichne sich durch eine leistungsfähige, integrierte Kondensatabführung aus, die optional auch mit einem Wärmedämmeinsatz geliefert werden kann. Durch die hohe Abluftleistung ist das Lüfter-Set besonders für motorische Entlüftungssysteme wie bei Küchenabzugshauben geeignet. Die Konstruktion mit einem optimierten Strömungsverhalten garantiert dabei geringe Druckverluste. Das »Fluenta KurzlüfterSet DN 100« ist passgenau

zu über 400 Pfannenmodellen und wird in Standardfarben oder in einer farblich auf den Originalziegel abgestimmten Lackierung ausgeliefert. Das Design orientiert sich am »Venduct Lüfter-Set DN 150«. Ein hochwertiger Flexschlauch sowie ein innovativer Anschlussring zum winddichten Anschluss an die Unterdeckbahn sind dem Karton bereits beigelegt. Die integrierte leistungsfähige Kondensatabführung kann optional auch mit einem Wärmedämmeinsatz geliefert werden. Das »Fluenta Kurzlüfter-Set DN 100« mit verbesserten Abluftwerten wird parallel zur Dachfläche eingebaut und wurde ebenfalls für den Einsatz mit den »Venduct« Dämmstoffdurchgängen optimiert. Die optionale wärmegedämmte Ausführung bietet höheren Wohnkomfort durch optimierJ ten Schallschutz.

Neue Aufsparrendämmung

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Sie ist laut Hersteller eine wertvolle Ergänzung für jedes Steildach in Neubau und Sanierung und biete mit der für Mineralwolle besten Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/(m²K) einen ausgezeichneten Wärmeschutz. Gerade hinsichtlich der neuen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014/2016) empfehle sich die Aufsparrendämmung in Kombination mit der Zwischensparrendämmung. Die diffusionsoffene Dämmplatte ist mit einem Stufenfalz ausgestattet, der ei-

ne wärmebrückenfreie Verlegung ermöglicht. Darüber hinaus sorgt die in ihrem Kern nicht brennbare Dämmplatte durch ihre hervorragenden schalldämmenden Eigenschaften für Ruhe und schützt vor Lärmbelästigungen von außen. Marketingleiterin Natalya Otten fasste die vier Messetage abschließend zusammen: »Die DACH+HOLZ ist für uns das wichtigste Branchenereignis in diesem Jahr. Wir sind mit der Messe mehr als zufrieden. Sie ist der ideale Ort, um das Dach-

decker- und Zimmererhandwerk anzusprechen und die neuen Produkte nicht nur zu zeigen, sondern auch live zu erleben.« Zudem betonte sie, dass für URSA in diesem Jahr neben der Weiterentwicklung des Portfolios energieeffizienter Produkte auch der Service für das Handwerk im Fokus stehe, zum Beispiel durch die Vermittlung von Wissen in anwendungstechnischen Schulungen, Beratung bei Bauvorhaben und die intensive Betreuung durch Fachberater auf der Baustelle. J

URSA

 URSA  präsentierte in Stuttgart seine neue Aufsparrendämmplatte »ASP 32 Plus«.

Dachdecker und Zimmerer testen die Montage der neuen Aufsparrendämmplatte »ASP 32 Plus« vor Ort am Modell.

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Dachentwässerungs- und Metalldachsysteme

Dazu hatte das Unternehmen eigene Profilbahnen in die Standkonzeption integriert und auf diese Weise anschaulich demonstriert, wie hochleistungsfähige Metallleichtbausysteme in Dach- und Wandkonstruktionen ansprechend und gleichzeitig funktional inszeniert werden können. »Trotz des Faschings hatten wir an allen Messetagen alle Hände voll zu tun. Wir verzeichneten überwiegend Architekten und Handwerker aus dem ganzen Bundesgebiet auf unserem Messestand. Den Anteil der ausländischen Fachbesucher aus Russland, Italien

und Österreich machte bei uns ca. 5 % aus. Auch Fachhandelsvertreter haben uns besucht. Schließlich pflegen wir traditionell enge Kooperationen mit verschiedenen Handelsorganisationen«, so das Fazit von Thomas Lanzerstorfer, Geschäftsführer bei Zambelli RIB-ROOF. Dachentwässerung, Metalldachsysteme, Regalsysteme und Industrielle Metallbearbeitung machen die Kernkompetenzen eines fast 60-jährigen Familienunternehmens aus, das heute bereits in der dritten Generation die Ideen ihres visionären Vordenkers getreu dem bewähr-

ZAMBELLI

 ZAMBELLI  Im Mittelpunkt der Zambelli-Standpräsentation auf der DACH+HOLZ standen moderne und hochleistungsfähige Komponenten für die Gebäudehülle aus den beiden Geschäftsbereichen Dachentwässerungs- und Metalldachsysteme.

Im Mittelpunkt der Zambelli-Standpräsentation standen moderne und hochleistungsfähige Komponenten für die Gebäudehülle aus den beiden Geschäftsbereichen Dachentwässerungs- und Metalldachsysteme. ten Zambelli-Prinzip »Ich mach’s einfach« ständig weiter entwickelt und ausbaut. »Damit hat Zambelli die Weichen für eine

erfolgreiche Zukunft gestellt«, so Andreas von Langsdorff, Geschäftsführer der Zambelli UnJ ternehmensgruppe.

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Werkbank als Besuchermagnet

Mit großem Erfolg – der Messestand war ein Besuchermagnet. Zahlreiche Handwerker ließen sich an der Werkbank die Verarbeitung des traditionsreichen Dach- und Fassadenwerkstoffs demonstrieren. Auch eigenhändiges Ausprobieren war erlaubt: Denn Walzblei zeichnet sich besonders durch seine Kaltformbarkeit aus. »Daraus ergeben sich einzigartige Verarbeitungsmöglichkeiten für Dachflächen und Abdichtungen,

die wir unseren Kunden und Besuchern am liebsten praxisnah veranschaulichen«, erklärte Jürgen Seifert, der als Anwendungstechniker vor Ort war. Die Messe war für Röhr + Stolberg wieder eine willkommene Gelegenheit, die Kontakte in der Branche auszubauen und seine Kundennähe zu zeigen. »Gerade für einen Qualitätshersteller wie uns ist der direkte Draht in den Markt entscheidend«, erläuterte Geschäftsfüh-

RÖHR + STOLBERG

 RÖHR + STOLBERG  Walzblei »live« erleben: Dazu hatte Deutschlands führender Bleiverarbeiter, die Krefelder Röhr + Stolberg, auf der DACH+HOLZ geladen.

Ein Publikumsmagnet: An der Werkbank demonstrierte Anwendungstechniker Jürgen Seifert die Verarbeitung von Walzblei. es, dass wir an aktuellen Entwicklungen teilhaben und uns intensiv mit Dachdeckern und Klempnern, Herstellern und Fachleuten austauschen.« J

rer Dr. Horst Koch. »Wir bieten unseren Kunden umfassende Beratungen, Schulungen und individuell zugeschnittene Produkte an – umso wichtiger ist

 VOLFI  Zum ersten Mal stellte die Firma Volker Fischer auf der DACH+HOLZ aus. Das Unternehmen aus dem Sauerland produziert und vertreibt die Volfi-Systeme, die alles rund um die moderne Plattenverlegung bieten. bietet hier den Artikel »WK-L« als Unterbau mit Befestigungsschlitzen, hier kann das Holz an dem 25 mm hohen gelochten LSchenkel verschraubt werden. Der Durchmesser ist 95 mm und die Aufbauhöhe beträgt 10 mm. Falls größere Höhen benötigt werden, lässt sich der Artikel mit den Volfi-Kombitellern, sowie den Stelzlagern so kombi-

nieren, dass ein Höhenausleich von 15 bis 500 mm ermöglicht wird. Der Boden des Lagers ist genoppt und ideal für den Wasserablauf unterhalb des Volfi-Lagers. Generell wird empfohlen, unter das Volfi-Lager eine gummierte Ausgleisscheibe »GKUA« in 3 oder 5 mm Dicke oder eine Volfi-Scheibe bzw.-Platte in gummiertem Kunststoff unter-

Volker Fischer stellte die Neuheiten in Stuttgart vor. zulegen. Vor Ort konnten sich die Besucher von den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten überzeugen. Als Neuheit zeigte das Unternehmen das »Volfi ZRV«Schraub Stelzlager mit integrierter Rückdrehsicherung in mehreren Fugenbreiten. J

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»Unser vielfältiges Produktprogramm lässt keine Wünsche offen, vom einfachen Fugenkreuz bis hin zum Stelzlager bis 500 mm, alles aus einer Hand«, so Inhaber Volker Fischer in Stuttgart. Besonders interessant für die Besucher waren dabei die Artikel für den Aufbau einer Terrasse mit Holzunterbau. Das Volfi-Lager-System

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Produktneuheiten für geneigte Dächer  BRAAS  Braas zeigte auf der DACH+HOLZ zahlreiche Innovationen für das Steildach. Zu den Neuheiten gehören ein vollkeramisches Firstsystem für den »Rubin 15V« sowie die verbesserte »Harzer Pfanne 7« in Star-Qualität. Darüber hinaus präsentierte der Dachsystemanbieter unter anderem eine Funktionsgarantie für seine Unterdeck- und Unterspannbahnen, deren Wasserdichtheit bis zu 15 Jahre garantiert wird. sung ist in Material, Farbe und Funktion perfekt auf den kleinformatigen Dachziegel abge-

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Der Hersteller erweiterte sein vollkeramisches Firstsystem für den »Rubin 15V«. Die Firstlö-

»Figaroll«, die universelle First- und Gratrolle, sorgt seit 20 Jahren mit hoher Lüftungsleistung und maximaler Flexibilität für die Langlebigkeit von Dachkonstruktionen. Auf dem Braas-Messestand konnten die Besucher zudem selbst Hand anlegen und vor Ort die einfache Verarbeitung ausprobieren.

stimmt und sorgt somit nicht nur für eine optisch ansprechende, sondern auch für eine qualitativ verbesserte Dacheindeckung mit optimaler Belüftung und Entwässerung. Zusätzlich bietet der Dachsystemanbieter die »Harzer Pfanne 7« ab kommendem Sommer in »Star«-Qualität an. Der Dachstein-Klassiker, der mit seinem großen Format und einer hohen Wirtschaftlichkeit punktet, erhält durch die Veredelung eine glattere Oberfläche mit besonders schmutzabweisendem Charakter. Auch die vielfältigen Dachsystemteile spielten auf der Messe eine wichtige Rolle: Seit Februar garantiert Braas bis zu 15 Jahre die Funktion seiner Unterdeck- und Unterspannbahnen. Die Garantie beschreibt die Wasserdichtheit der »Divoroll«Produkte und setze gleichzeitig neue Maßstäbe in Sachen Qualität und Sicherheit der Unter-

konstruktionen. Und auch im Bereich der Befestigung von Dachsystemteilen geht man neue Wege: Als einer der ersten Hersteller auf dem Markt bietet er sowohl für die Schneefangpfanne als auch seine Modulstütze für Solaranlagen eine Europäische Technische Zulassung (ETA) an, die die Gebrauchstauglichkeit und Standsicherheit der Produkte nachweist. Am Abend des ersten Messetages hatte Braas traditionell zum Pressestammtisch geladen, diesmal in die Stuttgarter Galerie Strzelski, um abseits des Messetrubels in den Dialog mit den Gästen zu treten. Gastredner war der blinde Kletterer Andy Holzer, der die höchsten Gipfel der Erde besteigt und sich dabei nur auf seine Ohren, Hände, Mund und Nase verlässt. In seinem Vortrag gab er eindrucksvolle Einblicke in seine »Sichtweise« und zeigte, was im Leben alles möglich ist. J

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Das ökologische Dämmprodukt soll die bisherige Gefachdämmung aus Holzweichfasern im Sortiment ersetzen, da man den Hanf aus der DAW-eigenen Produktion in Österreich beziehen kann. Der zur einsatzbereiten Gefachdämmung verarbeitete Nutzhanf wurde auf der DACH+HOLZ unter dem Namen »Inthermo Klima-Hanf« offiziell in den Markt eingeführt. »Ich habe mit keinem einzigen Zimmerer gesprochen, der sich für unsere Hanfdämmung nicht spontan interessiert hätte«, stellte Fachberater Ralf Lohmüller zufrieden fest. Ähn-

lich fasziniert waren viele Standbesucher von der Sockeldämmplatte aus Backkork. Sie verfügt über ein Nut-Feder-Profil und lässt sich an der Fassade kraftschlüssig und flächenbündig mit der Holzfaserdämmplatte »HFD-Exterior Compact« verbinden. Dadurch erfordert ihr Einsatz im Holzrahmenbau keinerlei Hinterlegung durch eine Werkstoffplatte, was Verarbeitern Arbeitszeit in nennenswertem Umfang spart. Großes Aufsehen erregte laut Hersteller auch die neu entwickelte vorgehängte hinterlüftete Fassade. Die »Inthermo

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Für Inthermo auf der DACH+HOLZ: V. l. Sebastian Schmucker (anwendungstechnischer Berater), Lara Heid (GL-Assistenz), die Fachberater Ralf Lohmüller, Lorenz Stöpfel, Markus Weber-Hoppe und Matthias Roth, Geschäftsführer Stefan Berbner, Cheftechniker Jürgen Waßermann, Marketing-Managerin Kerstin Kufleitner sowie Fachberater Markus Normann. VHF« umfasst neben einer neuen Holzfaserdämmplatte, die im Kern des Wandaufbaus für optimalen Kälte-, Hitze- und Schallschutz sorgt, auch eine extrem oberflächenfeste und somit besonders zügig zu beschichtende Putzträgerplatte aus Blähglasgranulat. Dass das neue VHFSystem im Gefach mit Klima-

Hanf gedämmt wird, war den meisten Messestandbesuchern sofort klar. »Ein vergleichbar durchdachtes Fassadenbekleidungssystem hat es von einem WDVS-Anbieter noch nie zuvor gegeben«, lautete denn auch einer von vielen anerkennenden Kommentaren seitens der Fachpresse. J

Position festigen  OTTO LEHMANN  »Wir waren mit dem Verlauf der DACH+HOLZ sehr zufrieden. Wir konnten neben unseren Bestandskunden auch viele Neukunden am Stand begrüßen«, so Thomas Sagerer, Verkaufsleiter Innendienst bei Otto Lehmann. Man habe viele interessante Gespräche mit sehr gut informierten Besuchern aus den Bereichen Handel und Handwerk führen können. Auf Resonanz beim Messepublikum stießen die Produkte aus dem Sortiment des Herstellers, die schnell und einfach am Dach zu montieren sind – so zum Beispiel auch die neuen universellen Schneefangund Laufstegartikel mit der Produktbezeichnung »easy«. Aufgrund der aus Sicht seines Unternehmens eher verhaltenen Aussichten werde es das vorrangige Ziel in diesem Jahr sein, die Position im Inund Ausland zu festigen und auszubauen. J

BERCHTOLD

 INTHERMO  Ein ganzes Bündel Produktneuheiten präsentierte die ökologisch orientierte DAW-Vertriebsgesellschaft Inthermo in Stuttgart. Zu den Publikumsmagneten, die die Fachbesucher begeisterten und die für einen »regelrechten Dauer-Ansturm« sorgten, zählte in erster Linie die zukunftsweisende Gefachdämmung aus Nutzhanf.

ACHIM ZIELKE/INTHERMO

Klima-Hanf, Backkork-Sockel und neues VHF-System

Thomas Sagerer, Verkaufsleiter Innendienst bei Otto Lehmann.

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Wachsende Bedeutung der Roofing-Sparte  MAPEI  »MAPEI hatte auf der DACH+HOLZ eine erfolgreiche Premiere. Die Ver­ anstaltung bot uns als Globalplayer der Bauchemie ein ideales Forum, unsere Roofing Sparte und mit ihr unsere Kompetenz im Bereich Dachabdichtungen einem weitgefächerten Fachpublikum zu präsentieren«, so Dr. Uwe Gruber.

MAPEI

Die Kontakte mit den Fachbesuchern bewertete der MAPEI-Geschäftsführer als »positiv, interessiert und qualifiziert«. Mit den Roofing-Experten Jörg Gehring, Heiko Peist, Marc-Philipp Padberg und Marco Schmidle war der Stand kompetent besetzt. Und die Fachbesucher hätten die Gelegenheit intensiv genutzt, um sich von dem Expertenteam informieren und beraten zu lassen. »Die Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen auf Basis von PVC und FPO passen perfekt in unser Portfolio als Bauchemiker«, so Heiko Peist, Verkaufsleiter Nord. »Inzwischen trägt die Roofing-Sparte auch in Deutschland mit wachsender Bedeutung zum guten Geschäftsverlauf der Gruppe bei. Bereits mehr als 7 Mio. m² Flachdachabdichtung mit unseren Produkten allein in Deutschland bestätigen, dass der qualitative Anspruch und die Anwenderfreundlichkeit unserer Produkte zunehmend Anerkennung und Markanteile gewinnen.« »Die Hauptbesuchergruppe waren Verarbeiter – Dachdecker, Zimmerer, Schreiner und Bauklempner – von großen Industrieverlegern bis hin zu mittelständischen Betrieben«, ergänzt Jörg Gehring, Produktmanager und Verkaufsleiter Süd. »Daneben hatten wir auch Gespräche mit Architekten und Planern bis hin zu Vertretern aus der

Das MAPEI-Roofing-Experten-Team auf der DACH+HOLZ.

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Immobilienwirtschaft, die sich informierten, was es an innovativen baulichen Lösungen gibt. Für diese Berufsgruppen ist das Thema Dachabdichtung bei Hochbauprojekten der modernen Architektur enorm präsent, angefangen vom Neubau bis hin zur Sanierung und Bestanderhaltung von Immobilien.« »Große Resonanz fand bei den Fachbesuchern unsere innovative Lösung ›Mapeplan VAP Tape‹, ein brandlastarmer und kaltselbstklebender Anschlussstreifen für PE-Dampfsperren. Das Produkt, eine Polyolefinbeschichtung auf Polyolefingelegeträger mit Reinacrylatkleberschicht, ist lösemittelfrei und umweltverträglich«, so Heiko Peist. »Wie wichtig das Thema ›umweltverträglich und umweltschonend‹ heute ist, zeigte das große Interesse der Fachleute an unseren Produktentwicklungen ›Mapeplan T I‹ und ›Mapeplan T AF‹. Die extrudierten Kunststoffbahnen auf der Basis von hochwertigen flexiblen Polyolefinen überzeugen durch hervorragende Umwelteigenschaften, Langlebigkeit, einfache und schnelle Verarbeitung.« Für 2016 steht bei MAPEI die Gewinnung weiterer Dachflächen auf der Agenda. »Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen sind heutzutage aus dem Markt nicht mehr wegzudenken«, so Dr. Uwe Gruber. »Im Gegenteil, Gebäude sicher und dauerhaft vor witterungsbedingten, bauphysikalischen und mechanischen Beanspruchungen zu schützen, wäre ohne Kunststoffabdichtungen nicht möglich. Zwei Kunststoffvarianten haben sich dabei mit klaren Vorteilen im Markt durchgesetzt: Abdichtungsbahnen auf Basis von PVC und von FPO. In diesem Segment investieren wir. Und mit dem Bau der weltweit modernsten Produktionsanlage haben wir ein klares Zeichen für die Zukunft gesetzt. Mit ›Mapeplan‹ bieten wir baulich innovative Systemlösungen zur sicheren Abdichtung von Flachdächern – vom Grün- und Kühlhausdach bis hin zum Industriedach. Unser ambitioniertes Ziel es ist, weltweit die Nummer eins in der Bauchemie zu werden. Und unser ›New Business‹, die Roofing-Sparte, soll dazu mit zunehmender Bedeutung beitragen.« J

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Klares Bekenntnis zum Handwerk

Knauf Insulation hat ein Dachbegrünungssystem entwickelt, das einfach zu verlegen und von Beginn an »grün« ist. Es eignet sich besonders für die schnelle Montage auf Flachdächern im Wohnungsbau und für GewerbeObjekte.

 KNAUF Als ein »klares Bekenntnis zum Handwerk« demonstrierten die Knauf Gruppenunternehmen Knauf Aquapanel, Knauf Gips und Knauf Insulation ihren Auftritt auf der DACH+HOLZ. Unter dem Motto »Wir lieben Handwerk« präsentieren die Partner gemeinsame Systeme für den Dach- und Holzbau, »die mit hoher Wirtschaftlichkeit, einfacher Verarbeitung, Dauerhaftigkeit und Energieeffizienz punkten«, so Andreas Gabriel, Leiter Public Relations Knauf Gips KG, zu Beginn des Presserundgangs in Stuttgart. wässerungssystem integriert werden. Das Komplett-System ist ohne spezielle Ausrüstung äußerst einfach zu verlegen und sofort grün – der Deckungsgrad bei Lieferung liegt bei bis zu 95 %. Im Vergleich zu konventionellen Dachbegrünungen sind die Arbeiten 30 % schneller erledigt. Die Abnahme kann dank der bereits bei Lieferung begrünten Vegetationsschicht schon kurz nach der Verlegung erfolgen. Der verwendete Sedum-Mix ist zudem besonders robust: Die Pflanzen sind in der Lage, Wasser in ihren Blättern zu speichern, und überdauern so problemlos selbst längere Trockenperioden. Zum Verlegen

– und das wurde in Stuttgart gezeigt – wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. Besen, Schere und ein Cutter mit Hakenklinge sind völlig ausreichend. Wichtig ist allerdings, sich im Vorfeld einen Überblick über die Position der vorhandenen Abflüsse zu verschaffen, auch die Zugänglichkeit von Strom und Wasser sowie die Schadensfreiheit der Dachabdichtung muss überprüft werden.

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Begrünte Dächer sind ein unverzichtbares Element einer modernen Stadtplanung. Sie bringen ein Stück Natur zurück in die Städte und helfen beim Regenwassermanagement und der Reduzierung des »Heat Island Effects«. Knauf Insulation hat ein Dachbegrünungssystem entwickelt, das einfach zu verlegen und von Beginn an »grün« ist. Es eignet sich besonders für die schnelle Montage auf Flachdächern im Wohnungsbau und für Gewerbe-Objekte. Die Abnahme durch den Auftraggeber kann schon kurz nach der Verlegung erfolgen und der Verlegeaufwand wird um bis zu 30 % reduziert. Wie das funktioniert, zeigten Knauf-Mitarbeiter, erläutert wurden die Arbeitsschritte von Ronny Meyer. Das Gründach-System »Urbanscape« kann auf nahezu allen Flachdachkonstruktionen eingesetzt werden, zum Beispiel auf Beton- oder Stahltrapezblechdächern. Es besteht aus einer optionalen Wurzelschutzschicht, einem DränageSystem mit oder ohne Wasserspeicherung, einer patentierten Mineralwolle-Wachstumsmatte und einer bereits bewachsenen Vegetationsschicht. Je nach lokalen und klimatischen Bedingungen kann bei Bedarf ein Be-

Und auch die Nassraumlösungen mit der »Aquapanel«-Technologie stießen auf großes Interesse.

Brandschutz und eine effiziente Wärmedämmung. Auch an ihre Gestaltungsmöglichkeiten werden hohe Ansprüche gestellt. Diese Anforderungen werden alle von der vorgehängten hinterlüfteten Fassade erfüllt, die jetzt das innovative System der Knauf Außenwand mit »Aquapanel« -Technologie ergänzt. »Aquapanel Cement Board Outdoor« eignet sich wegen der besonders robusten, witterungsbeständigen und nicht brennbaren Eigenschaften hervorragend für den Einsatz als Putzträgerplatte für Außenwände in hinterlüfteter und direktbeplankter Bauweise. Wie gewohnt lässt sich die zementgebundene Putzträgerplatte auch auf Holzunterkonstruktionen montieren, als Außenwandbekleidung an Gebäuden der Gebäudeklasse GK 1-3. Und last but not least präsentierte Knauf Nassraumlösungen mit seiner »Aquapanel«-Technologie. Diese Nassraumlösungen sind schnell und einfach zu installieren und ermöglichen 100 % wasserbeständige Wände und Decken für Bad und Küche, für Sauna und Hallenbad. Mehr zu den auf der DACH+HOLZ gezeigten Systemen und Produkten in unseren nächsten Ausgaben. J

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Stilsichere Design-Ofenlösungen

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 SCHIEDEL  Das Messedebüt in Stuttgart war für Schiedel, Marktführer für Schornsteintechnik mit innovativen Lüftungs- und Ofensystemen, ein voller Erfolg.

Komplett und in wenigen Elementen aufzubauen, der Schiedel »Absolut Parat« Energiespar-Schornstein in biegesteifer Ausführung und optional bereits mit verschlämmter oder verputzter Oberfläche und fertiger Kopfverkleidung.

»Die Besucherfrequenz erfüllte mehr als angenommen unsere Erwartungen und bestätigte unsere Entscheidung zur Messeteilnahme«, so Sascha Neubauer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Schiedel Deutschland, »wir konnten in allen unseren Geschäftsbereichen ein starkes Besucherinteresse verbuchen.« Highlight des Messeauftritts waren die

beiden ab Sommer lieferbaren Neuentwicklungen der Produktfamilie »Kingfire Parat«. Zum einen die Variante »Lineare« mit schlanker Ofentür aus vollflächigem Spezialglas und zum anderen die Version »Rondo« mit gebogener Front, die einen größtmöglichen Blick auf das Flammenbild bietet. Die eigens entwickelte KeramikVerkleidungslinie inklusive at-

traktivem Zubehör rundet die Designoffensive ab. Moderne Frontverkleidungen in vier ausgewählten Keramikdesigns, die sich elegant in jede Raumsituation integrieren, mit passenden Funkenschutzplatten, Ofenbänken in verschiedenen Breiten, Kaminbestecken und Holzlegen wurden den Besuchern zur eigenen Angebotserweiterung vorgestellt. J

 EISEDICHT  »Die DACH+HOLZ verlief aus organisatorischer Sicht wie auch aus Sicht des Ablaufs durchweg positiv und reibungslos. Weiterhin konnten wir einen stetigen Besucherstrom feststellen«, so Eisedicht-Geschäftsführer Michael Eisenhauer. schätzt er auf etwa 35 %. Besonders positiv seien die Dacheindeckungen, Abdichtungen für den Hochtemperaturbereich sowie die Fensterabdichtungen aufgenommen worden. An Neuheiten präsentierte das Unternehmen

Das Eisedicht-Messeteam auf der DACH+HOLZ. Stanztechnik, »HotSchott«Manschetten, »EckenDicht« und »WinkelEck«Manschetten. »Aktuell haben wir unsere neue Internetseite www.eisedicht.de hochgefahren«, so Eisenhauer abschließend. »Im März stellen wir auf der fensterbau frontale in Nürnberg in ­Halle 7, Stand 7-401

aus. Auf dieser Messe erhoffen wir uns einen Fuß in den Markt des Fenster- und Elementbaus mit unseren Produkten zu bekommen. Im dritten Quartal erscheint unser neues Lieferprogramm 2016 – 2017, das neue Produkte zur sicheren GebäuJ deabdichtung beinhaltet.

BAUMA 2016 Halle A2 Stand 413

BAUMA 2016 Halle A2 Stand 413

»Die Besucher kamen aus vielen verschiedenen Bereichen. Vertreten waren dabei Hersteller, OEM-Kundschaft, Händler, Handwerker, Architekten sowie Energieberater«, so Eisenhauer weiter. Den Anteil der ausländischen

EISEDICHT

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Neue Dachfenstergeneration  ROTO  Das »RotoQ« erweitert erst seit gut einem Jahr das Sortiment, und die Dachhandwerker sind sich laut Roto einig.

Das »RotoQ« hebt sich laut Hersteller durch seine ebenso einfache wie sichere KlickMontage vom Wettbewerb ab.

Das »Einklicken« sei genial, es spare Zeit und Nerven auf dem Dach. »Das einfachste Dachfenster, das ich jemals eingebaut habe«, lauten die Kommentare aus der Branche. Das »RotoQ« überzeuge in den Kategorien Montagefreundlichkeit, Produktqualität und Energieeffizienz – Eigen-

onäre Resultat« einer intensiven Analyse der Markt- und Wettbewerbssituation sowie der Kundenbedürfnisse. Mehr als 50 % der Wohndachfenster im europäischen Markt seien im Standardsegment angesiedelt. Entsprechend groß sei hier das Angebot. Daher komme es primär auf die eindeutige Differenzierung an. J

schaften, die Profis besonders wichtig sind. »Das KundenFeedback national und international ist sensationell gut«, bestätigt Stephan Hettwer, Direktor Marketing und Vertrieb. Der internationale Markt scheint auf das »RotoQ« gewartet zu haben; die Verkaufszahlen sind überzeugend. Auch die Erwar-

tungen an die Absatzzahlen in Deutschland konnten weit übertroffen werden. Für Christoph Hugenberg, Vorstand der Roto Dach- und Solartechnologie, bestätigt sich damit die außergewöhnliche Herangehensweise bei der Produktentwicklung: Das »RotoQ« sei, so Hugenberg, das »evoluti-

»Dynamische Messeveranstaltung«

DWS POHL

 DWS POHL  Pohl blickt auf eine erfolgreiche und äußerst dynamische Messeveranstaltung in Stuttgart zurück. Zahlreiche Besucher kamen auf den gemeinsamen Messestand der Firmen DWS Pohl, Systea Pohl und haushaut Pohl Falzprodukte und ließen sich von den zukunftsweisenden Lösungen überzeugen.

Das DWS Pohl-Messeteam auf der DACH+HOLZ.

Bei dem Allrounder in den Bereichen Dach und Wand stand auf der führenden europäischen Fachmesse für das Holzbau- und Dachdeckerhandwerk das Produktportfolio rund um die Absturzsicherung »Securant« im Mittelpunkt. Als einer der führenden Anbieter für Flachdach-

zubehör präsentierte die DWS Pohl neben dem »Securanten« mit »SecuNet«, »SecuGreen« und »SecuRail« die neuen Mitglieder der »Secu«-Familie. Diese werden stetig weiterentwickelt, um anspruchsvollsten Anforderungen an Technik und Fortschritt gerecht zu werden.

So werden Bauherren in die Pflicht genommen, Flachdächer als Arbeitsbereich hinreichend zu sichern. Von Vorneherein sollten Architekten und Planer demnach einem möglichen Gefahrenpotenzial vorbeugen, indem sie sich bereits bei der Gebäudeplanung für eine Absturzsicherung entscheiden. Die DWS Pohl liefere hier neben jahrzehntelangem technischen Knowhow die entsprechenden dauerhaften wie unkomplizierten Lösungen, so der Hersteller. J

 ALTRAD BAUMANN  Die DACH+HOLZ war auch für Altrad Baumann ein voller Erfolg. Gleich zu Beginn des ersten Messetages strömten zahlreiche Kunden und Interessenten aus dem In- und Ausland an den Messestand, um sich direkt vor Ort über die vielfältige Produktpalette zu informieren, so das Unternehmen. Das Highlight waren die neuen Produkte wie das Flachdach-Schutzgeländer, eine qualitativ hochwertige, vielseitige einsetzbare Absturzsicherung. Das nach neuester Technik entwickelte System kann als Absturzsicherung auf Flachdächern bis zu einer Dachneigung von

10° eingesetzt werden. Ferner das Flachdach-Schutzgeländer »Mobiltec«, ausgestattet mit einem nachrüstbaren Radsatz-»Mobiltec«, der zum seitlichen Verfahren des Flachdach-Schutzgeländers auf Flachdächern und einer Gebäudehöhe von 40 m dient. Und nicht

zuletzt der Allzweck-Container, der durch einen Nachrüstsatz mit einer Kran-Kippvorrichtung ausgestattet werden kann. Die Container-Kippvorrichtung für Stapler Lösung bringe erhebliche Zeitvorteile und somit die größtmögliche Kosten­ ersparnis.

BERCHTOLD

Volle Auftragsbücher Altrad Baumann-Marketing­ leiterin Sylvia Eick. »Wir freuen uns, dass uns so viele Kunden und Interessenten besucht und uns volle Auftragsbücher beschert haben«, so Marketingleiterin Sylvia Eick. »Diese Messe spiegelt die positive Stimmung in der Baubranche wider.« J

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Kundenbedürfnisse im Fokus

Original-Zubehör-Aktion 2016

WIENERBERGER

»Erfreulicherweise konnten wir die Messe für zahlreiche Gespräche mit potenziellen Neukunden nutzen. Viele bestehende Kontakte konnten außerdem durch Gespräche am Stand vertieft werden. Diese persönlichen Begegnungen fernab einer Baustelle haben immer einen besonderen Wert. Zudem konnte unser neuer Koramic-Vertriebsleiter Dirk Adamczyk gleich zu Beginn seiner Tätigkeit bei Wienerberger die Messe als ausgezeichnete Plattform nutzen, um sich bei Kunden und Geschäftspartnern vorzustellen«, so Vöing weiter. 80 % der Besucher waren Verarbeiter, Architekten und Händler machten die restlichen 20 % aus. »Bei den Baustoffhändlern ging es uns darum, geschäftliche Beziehungen zu vertiefen und uns zur Marktentwicklung auszutauschen. Sie verfügen über gute Kenntnisse zu regionalen Märkten, die uns wichtig sind.« Neben den bewährten Dachziegelprodukten für Neubau und Sanierung informierte Wienerberger über Koramic-Dachlösungen einschließlich des vielfältigen Zubehörs. Dazu gehört auch das breit gefächerte Angebot an Aufsparrendämmsystemen oder das optimierte Befestigungssystem »Sturmfix«. Besonderer Anziehungspunkt war die Präsentation des Sanierungsvorhabens Schloss Cecilienhof in Potsdam. Hier kommen Biberschwanzziegel aus der Wienerberger Manufaktur zum Einsatz. Breites Interesse fand auch unser Angebot zur Argelite-Fassadenlösung. Vöing: »Diese kleinen Fassadenplatten eignen sich sehr gut

Lutz Vöing, Leiter Marketing und Kommunikation bei Wienerberger.

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ROTTSTEGGE

 WIENERBERGER  »Wir hatten vom ersten Tag an sehr viele Besucher am Stand. Dem Dach­deckerhandwerk mangelt es ja aktuell leider an Nachwuchs, deshalb freute es uns umso mehr, dass viele Betriebe ihre Junggesellen und Auszubildenden mitgebracht hatten«, so Lutz Vöing, Leiter Marketing und Kommunikation bei Wienerberger.

für Neubau oder Sanierung kleiner Objekte. Sie lassen sich besonders leicht verarbeiten. Dachdecker kennen aus ihrer Ausbildung hinterlüftete Fassaden. Wir haben neugierig machen können auf dieses zusätzliche Geschäftsfeld, das wir ergänzend zum Koramic-Programm vertreiben.« An Neuheiten zeigte der Hersteller einige Produkte im Bereich des keramischen Zubehörs, außerdem für das Dachhandwerk eine neue Terrassenplatte, denn mehrgeschossige Wohnbauten gewinnen an Attraktivität, wenn sie mit Loggien, Balkonen oder Dachterrassen ausgestattet sind. Für 2016 rechnet Vöing mit wachsendem Absatz, besonders im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Auf der Agenda steht zuallererst das Thema »Kundennähe«. Vöing: »Wir stellen aktuell Weichen, um noch früher und noch präziser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und sie unterstützen zu können. Mit dem Wienerberger Projektmanagement (WPM) haben wir z. B. eine neue Vertriebsstruktur geschaffen, um Großinvestoren sowie Architekten und Planer zu betreuen, die auf Ziegel in unterschiedlichster Produktausprägung setzen. Die letzten Monate haben uns bestätigt, dass das eine richtige Entscheidung war. Auch das aktuelle Thema »kostengünstiges Bauen von Mehrgeschossern« haben wir im Fokus. Wir können hier sehr tragfähige Lösungen anbieten. 2016 ist Wienerberger übrigens 30 Jahre am Markt in Deutschland. Ein schöner Anlass, um optimistisch in die Zukunft des Bauens in Deutschland zu blicken.« J

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 CARLISLE  »Der neue Auftritt unter unserer Dachmarke Carlisle CM Europe kommt sehr gut an und wir konnten die Besucher sowohl von unseren bewährten EPDM-Abdichtungsprodukten als auch von unseren ergänzenden Produktneuheiten überzeugen«, so das Resümee von Gregor Ellegast, CEO Carlisle CM Europe, zur DACH+HOLZ. Viele der Kunden und Geschäftspartner hätten die Gelegenheit zu einem persönlichen Treffen und fachlichen Austausch genutzt. Darüber hinaus konnte man eine Vielzahl neuer, interessanter Kontakte knüpfen. Die praktischen Produktvorführungen seien sehr gut angekommen und hätten für viele Besucher aus allen relevanten Zielgruppen den Anstoß gegeben, im persönlichen Beratungsgespräch mehr Details zu erfahren. Das internationale Publikum kam vorwiegend aus Europa, aber auch aus Übersee. »Wir haben Gespräche mit Besuchern aus der Schweiz, Öster-

reich, Frankreich, Italien, USA, der Ukraine, UK, Südafrika und Belgien geführt. In diesen Ländern sind wir auch heute bereits aktiv und freuen uns darauf, unsere Marktpräsenz hier auszubauen, auch dank der neuen Messekontakte«, so Ellegast. Auf besonderes Interesse stieß das »RhinoBond« Befestigungssystem. Die Möglichkeit der Induktionsverschweißung sei zwar von anderen Werkstoffen bekannt, aber Carlisle sei bisher der einzige Hersteller, der EPDM-Planen auf diese Weise befestigt. Die Kombination aus vorkonfektionierten Planen, bei denen nur noch ein Minimum von Nahtfügungen auf

der Baustelle erforderlich ist und der extrem schnellen Befestigung auch bei feuchtkalter Witterung machten dieses System so attraktiv für den Verleger. Aber auch die Innovation zur lagesicheren Direktverklebung von EPDM auf EPS habe die Fachleute stark interessiert, da diese Lösung einzigartig im Markt sei: Es können deutlich höhere Windsogkräfte vom verklebten Aufbau aufgenommen werden und das bis zu einer Gebäudehöhe von 25 m. Ein weiteres Highlight war der »Resitrix«-Vorführtresen. Ellegast: »Hier konnten die Besucher sich selbst davon überzeugen, wie einfach und sicher

CARLISLE

Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich

Zieht ein positives Messe-Fazit: Gregor Ellegast, CEO Carlisle CM Europe. die Nahtfügetechnik und deren Kontrolle bei der Verarbeitung unserer EPDM-Dichtungsbahn ›Resitrix‹ funktionieren.« Für Deutschland erwartet Ellegast für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Um seine Wachstumsziele zu erreichen, plane Carlisle einen weiteren Ausbau seiner Vertriebsmannschaft und die Fortführung der Investitionen zur Sicherung der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produkte und der Einführung von Produktinnovationen.J

ROTTSTEGGE

Stärke und Innovationskraft untermauern

Der Velux-Stand auf der DACH+HOLZ war wieder Treffpunkt für die Kunden aus Handel, Handwerk und Architektur. Für die Baubranche ist die DACH+HOLZ der Treffpunkt zu Beginn des neuen Jahres und für Velux sei sie die wichtigste Messe in diesem Jahr. Das habe sich auch in der Qualität der Gespräche und Kontakte mit den Partnern aus der Branche am Messestand gespiegelt. Wie bereits in den vergangenen Jahren habe sich der Stand auch in diesem Jahr als Treffpunkt für viele unserer Kunden aus Handel, Hand-

werk und Architektur etabliert. Vor allem Zimmerer und Dachdecker nutzen die Gelegenheit, sich über die Produktneuheiten zu informieren und sich mit den Beratern am Stand auszutauschen. Internationale Gäste seien zwar sehr gern gesehen, aber insbesondere auf der DACH+HOLZ eher selten. »Die BAU in ­München ist aus unserer Sicht da etwas internationaler«, so Dr. Dresse.

 VELUX  »Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Es waren noch mehr Besucher bei uns am Messestand als in den vergangenen Jahren und die Stimmung war durchweg ­positiv«, so das Fazit von Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer Velux Deutschland. »Wir wollten mit unserem Messeauftritt auf der diesjährigen DACH+HOLZ die Stärke und die Innovationskraft von Velux untermauern und das große Interesse der Besucher an unseren Produktneuheiten zeigt, dass uns das gelungen ist. Unter dem Motto »Licht und Luft für jedes Dach« präsentierte Velux eine Vielzahl neuer Produkte und ein insbesondere für den privaten Wohnungsbau deutlich erweitertes Angebot. So gibt es mit weiß lackierten Holzfenstern nun im Standardsortiment eine Alternative zu Holzfenstern in Kieferoptik und weißen Kunststofffenstern und im Bereich der Flachdach-Fenster können Handwerker ihren Kunden zusätzlich zur bekannten Ausführung mit Kuppel eine neue elegante Variante mit Flachglas anbieten. Zudem führt das Unternehmen

zwei Produkte im privaten Wohnungsbau ein, die bislang in erster Linie Gewerbeimmobilien vorbehalten waren: die Variante »Lichtband« des Modularen Oberlicht-Systems als großflächige Belichtungslösung für flache und flach geneigte Dächer sowie Dachfenster mit elektrochromer Verglasung für Hitze- und Blendschutz, der »Publikumsmagnet bei uns am Stand«, so Dr. Dresse. Hingucker im Bereich Sonnenschutz waren die Rollos im »Star Wars«-Design. Ebenfalls neu: Das optimierte Faltstore »DuoLine«. Darüber hinaus prä-

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sentierte man den neuen Aufkeilrahmen mit erhöhter Dämmung und verbesserter Anschlusssicherheit sowie eine neue 20 cm längere Größe für das Wohn- und Ausstiegsfenster, die den Ausstieg auch bei flacheren Dach­ neigungen erleichtert. Sebastian Dresse: »Obwohl der Steildachmarkt nach unse-

ren Informationen rückläufig ist, haben wir uns in 2015 in unserem Kerngeschäft besser als der Markt entwickelt und unsere Position weiter ausbauen können. Neben unseren attraktiven Zubehörprodukten Rollladen und Sonnenschutz sowie hochwertigen Fensterlösungen haben sich gleichzeitig die neu-

en Geschäftsfelder Flachdach und Lüftung sehr gut entwickelt und unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Auch der Blick in die Zukunft stimmt uns optimistisch. Die gesamtwirtschaftlichen Indikatoren sind weiterhin stabil und wir erwarten eine ähnliche Entwicklung wie in 2015. Wachstumsmotor bleibt

BERCHTOLD

»Am Puls der Zeit«

dabei auch 2016 die Modernisierung.« In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt in der Einführung der zahlreichen Produktinnovationen. Dafür werde Velux wie gewohnt zahlreiche Marketingkampagnen und Vertriebsaktivitäten gemeinsam mit den Partnern aus Handel und Handwerk starten. J

 GRÖMO  »Wir haben auf der DACH+HOLZ exakt unsere Zielgruppe erreicht. Die Messe ist für uns eine zusätzliche Möglichkeit, in direkten Kontakt mit dem Handwerker zu treten. Sei es, um unsere Produktpalette vorzustellen oder Impulse für Produktneuheiten und Verbesserungen mitzunehmen«, so Grömo-Marketingleiterin Diana Müller. – Rinnenwinkel, Regenwasserklappe und Wasserfangkasten – stießen auf Interesse. »Dies bestärkt uns darin, in den kommenden Jahren weitere DesignProdukte zu entwickeln«, so Diana Müller. »Wir gehen davon aus, dass sich sowohl Neubau- als auch Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsbau gegenüber dem Vorjahr erhöhen werden. Neben den guten Arbeitsmarkt- und Einkommensaussichten der priva-

ten Haushalte dürfte vor allem der Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten für Asylmigranten den Wohnungsbau beflügeln, was sich schlussendlich auch positiv auf unsere Geschäftsentwicklung auswirken sollte.« Für 2016 hat sich Grömo die Markteinführung der Hoch-/ und Tiefpunktschiebenaht vorgenommen sowie die Entwicklung von zwei weiteren Neuheiten, die auf BAU 2017 vorgestellt werden. Außerdem

»Erwartungen übertroffen«

Grömo-Marketingleiterin Diana Müller. soll das Mobilportal RUD inhaltlich angereichert werden, um den Dachhandwerkern noch mehr Serviceleistungen bieten zu können. Und nicht zuletzt stehen der Ausbau der ausländischen Absatzmärkte und die Erschließung neuer Vertriebsformen sowie die Erweiterung des Leistungsangebots auf dem Programm. J

KEMPER SYSTEM

»Durch den direkten Austausch mit den Spenglern und Dachdeckern sind wir am Puls der Zeit. Zugleich ist die Messe aber auch ein wichtiges Vertriebsinstrument, da der Fachhandel – oft sogar als Aussteller – gut vertreten ist und die Möglichkeit nutzt, seine Aufträge gleich vor Ort bei uns zu platzieren.« Grömo habe auf die ausgestellten Produkte sehr viel positive Resonanz erhalten. Vor allem die Produkte aus der Designlinie

 KEMPER SYSTEM  »Die Messe war für Kemper System ein großer Erfolg. Wir hatten hohe Erwartungen, die noch übertroffen wurden. Das lag auch an unseren Live-Anwendungen«, so Nina Hellberg, Marketingleiterin bei Kemper System. »Wir haben den Messebesuchern vor Ort gezeigt, wie einfach sich unser neues Bindemittel in Kombination mit Natursteinen zu einer Beschichtung verarbeiten lässt. Das Angebot, es selbst auszuprobieren und bei unserem ausgelobten Wettbewerb ihr Können unter Beweis zu stellen, wurde stark nachgefragt. Die Teilnehmer hatten viel Spaß.« Die Zahl der Besucher sei sehr hoch gewesen. »Wer zu

uns kam, hatte in den meisten Fällen eine konkrete Frage, ein Projekt oder ein gezieltes Informationsbedürfnis«, so Nina Hellberg. Für »Kemperol Fallstop«, die durchsturzsichere Lichtkuppelbeschichtung, interessierten sich viele Besucher, weil sie den Dummy im Modell sitzen sahen. Das sei vor allem für Dachdecker ein echter Hingucker gewesen. »Da wurde gefühlt, gedrückt und immer wieder nachgefragt. Die kon-

krete Information und die Suche nach guten Problem- und Abdichtungslösungen standen in unseren Gesprächen im Vordergrund.« Bei Kemper System fanden sich überwiegend Fachbesucher aus dem Dachdeckerhandwerk ein, darüber hinaus auch erstaunlich viele Architekten. Das neue Bindemittel, das in Kombination mit Natursteinen live verarbeitet wurde, interessierte viele Besucher ebenso

Nina Hellberg, Marketingleiterin bei Kemper System. wie die »Kemperwet« Platte, mit der feuchte Untergründe sicher abgedichtet werden können. Sicherheit auf dem Dach ist stets von Bedeutung, daher war »Kemperol Fallstop« in Stuttgart ein großes Thema. Und nicht zuletzt die »Kemperol« Abdichtungen, die verstärkt auch für Innenräume nachgeJ fragt werden. 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 55

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Ausweitung des Händler-Netzwerks

Im Mittelpunkt standen die Produkte »Soudatherm Roof 330« und »360 M«, Großgebinde für die schnelle und ergonomische Verarbeitung bei Großprojekten. Auf großes Interesse bei den gut informierten Besuchern stieß die optimierte Verarbeitung von »Soudatherm Roof 360 M« mit der neuen Druckluftpistole »Soudatherm Roof 250«, die mehr Ergiebigkeit liefert und durch das neue »Duravalve«-Ventil eine hundertprozentige Restentleerung ohne Gasverlust ermöglicht.

»Die novellierte Energieeinsparverordnung EnEV 2016 schreibt vor, dass die Dachsanierung eines vor dem 1. Januar 1984 erbauten Gebäudes auch eine ausreichende Dämmung umfassen muss«, so von Vulté. »Dies wird sicher auch einen positiven Effekt auf das Baujahr 2016 haben.« Auf der Agenda in diesem Jahr stehen die Roadshow unter dem Thema »Innovative Flachdachkonzepte - Einfach, Sicher, Energieeffizient« mit Industrieund Medienpartnern sowie die Ausweitung des KompetenzHändler-Netzwerks. J

ROTTSTEGGE

 SOUDAL  »Wir hatten viele gute Kontakte zur Verarbeitern, Händlern und Industriepartnern und die neu vorgestellten Produkte und Entwicklungen kamen gut an«, so Soudal-Marketingleiter Alexander von Vulté.

Auf großes Interesse beim Messepublikum stießen die Produkt­ vorführungen auf dem Soudal-Stand.

Erfolgreich in der Nische Anspruchsvolle Gespräche eher auf Messen wie die BAU. Der Schwerpunkt der Präsentation lag auf der Produktneuheit »Cambridge Xtreme 9.5°«, eine selbstklebende laminierte Bitumenschindel, die bereits ab 9,5 Grad Dachneigung und an der Fassade eingesetzt werden kann. Gewöhnliche Schindeln könnten erst ab 15 Grad Dachneigung verarbeitet werden. »Cambridge Xtreme 9.5°« besteche auch durch ihre besondere Optik, was bereits an vielen Referenzobjekten unter Beweis gestellt worden sei. J

IKO

Die Besucher seien sehr an den Neuheiten interessiert gewesen. »Wir führen das darauf zurück, dass sich der Fachhandel durch Beratungsqualität vom Wettbewerb differenzieren will«, so Glaser. Neben dem Handel waren es vor allem viele Verarbeiter aus den »Schindelgebieten«, die den Kontakt zu IKO suchten. Dies stimme optimistisch für die kommende Saison. Den Anteil der ausländischen Besucher bezeichnete Glaser als »überschaubar«. Für die internationale Akquise setze man

Das IKO-Messeteam auf der DACH+HOLZ.

 OHNSORG SÖHNE  »Anregend, informativ und erfolgreich«, so brachte Markus Nigg, im Außendienst für den Schweizer ­Hersteller von Kamin- und Ventilationshüten aus Metall tätig, die DACH+HOLZ auf den Punkt. Das Unternehmen aus Steinhausen verzeichnete »eine ansprechende Anzahl an ernsthaft interessierten Besuchern«, mit denen anspruchsvolle technische Gespräche geführt wurden. In der Hauptsache waren dies Spengler, Dachdecker und Händler. Als Neuheiten für den europäischen Markt zeigte man den Metall-Lüfter »Antares« sowie den »ECO-Lamellhut« (Kaminhut). Für 2016 sei man zuversichtlich. In diesem Jahr will Ohnsorg sein Händlernetz weiter ausbauen sowie neue europäische Märkte erschließen. J Markus Nigg.

OHNSORG

 IKO  »Es haben uns dieses Jahr bemerkenswert viele Händlerkunden aus allen Regionen Deutschlands besucht und wir konnten viele gute Gespräche zu führen«, so IKO-Vertriebsleiter Tim Glaser.

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 PUREN »Die DACH+HOLZ überzeugte erneut mit der Qualität und Quantität der Besucher. Fast 100 Prozent unserer Gäste waren Fachleute aus Handwerk und Handel, nur wenige Architekten. Den Anteil ausländischer Besucher schätzen wir auf etwa 10 %. Sie kamen aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Benelux, aber auch aus den USA, Russland, Slowenien oder Litauen«, so puren-Geschäftsführer Dr. Andreas Huther. Im Fokus der Messepräsentation standen leistungsfähige Sanierungssysteme für geneigte und flache Dächer, die heute vor allem sicher und wirtschaftlich sein müssen. Mit seinem neu vorgestellten Dämmsystem »ökonomic – made by puren«, das vom Handwerk als wichtige

Lösung positiv aufgenommen wurde, habe der Hersteller sein Sortiment in diesem Segment entscheidend erweitert. Dr. Huther: »Für 2016 erwarten wir ein gutes Jahr mit leichtem Wachstum. Dazu beitragen werden Systemlösungen für den Holzbau, den wir mit un-

ROMANESEN

Mit Referenzen überzeugen

Reger Betrieb herrschte auf dem puren-Messestand. seren biozidfreien und schimmelresistenten PU-Dämmstoffen sinnvoll ergänzen. Darüber hinaus erwarten wir, nach der PU-Dämmstoffzulassung für WDV-Systeme, eine deutliche Entwicklung im Fassadenbereich.« Das Unternehmen werde 2016 das neue Dämmsystem »ökonomic« einführen. Nachdem im Oktober 2015 zwei neue

Werkhallen in Betrieb genommen wurden, stehen darüber hinaus Investitionen in Logistik und Produktion an. Für die Dämmstoffbranche geht es in 2016 um die Einführung der neuen EnEV 2016. »Hierfür müssen wir alle mit kompetenten Beiträgen und am besten mit soliden Referenzen überzeugen«, so Dr. Andreas Huther abschließend. J

Dachdecker für neue Produktgruppen begeistern  LINDNER GROUP Die Lindner Group nutzte die DACH+HOLZ, um den Fachbesuchern die »Norit« Fußbodenheizung näher zu bringen. »Die Besucher zeigten sich sehr interessiert und es wurden intensive Gespräche geführt«, so die bei Lindner für Marketing und Presse zuständige Carolin Weinzierl. Das Besucherspektrum sei sehr heterogen

gewesen, in allererster Linie habe man die Handwerker erreichen wollen, die sich in großer Zahl auf dem Stand eingefunden hätten. »Wir haben den Dachdeckern, Zimmerern und Bau-

klempnern, die ja nicht unbedingt Heizungen einbauen, unsere »Norit« Fußbodenheizung präsentiert. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, sich für neue Produktgruppen zu begeis-

tern und sich als Verarbeiter ein lukratives Produktspektrum und auch Produktwissen anzueignen. Die zahlreichen Kontakte beweisen es – das Interesse ist da«, so Carolin Weinzierl. J

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Werkzeuge & Arbeitsschutz

Konsequente Ausrichtung auf den Verwender  BOSCH  Bosch Power Tools ist im Jahr 2015 erneut stark gewachsen: Der Umsatz stieg auf 4,5 Mrd. €. Nominal entspricht das einem Wachstum von zehn Prozent, in lokaler Währung von fünf Prozent. »Wir haben 2015 rund 50 Mio. Elektrowerkzeuge verkauft – mehr als je zuvor«, sagte Henning von Boxberg, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, auf der ­Jahrespressekonferenz in Leinfelden.

»Neue Dimension des Sägens« Die Innovationskraft ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg von Bosch Power Tools. So führt Bosch 2016 mit den »NanoBlades« eine komplett neue Sägeblatt-Technologie ein: Die Technologie basiert auf einem Sägeschwert mit umlaufender Mikro-Kette, die aus vier Millimeter kleinen Ketten-Gliedern besteht – ähnlich einer Kettensäge, nur viel kleiner. Dank

umlaufender Kette entfällt die für Stich- und Säbelsägen typische Pendel-Bewegung mit hohen Vibrationen und Verlauf des Sägeblatts. »Wir schaffen damit eine neue Dimension des Sägens«, so von Boxberg. Einfach zu bedienende Produkte: diesen Anspruch will man auch bei Messgeräten erfüllen. In den vergangenen beiden Jahren hat der Geschäftsbereich eine ganze Gerätefamilie von Laser-Entfernungsmessern mit selbsterklärender EinKnopf-Bedienung auf den Markt gebracht – und damit einen neuen Markt geschaffen.

Innovationen für die Baustelle Schnelligkeit, Flexibilität und Professionalität – das sind die Anforderungen, die Handwerker heute erfüllen müssen. Bosch unterstützt sie dabei mit Lösungen wie dem »Wireless Charging System« zum induktiven Laden von AkkuGeräten. »Wir bauen das ›Wireless Charging System‹ kon-

sequent aus. Künftig bieten wir auch unsere kompakte und gleichzeitig leistungsstarke 10,8 Volt-Klasse mit induktiven Akkus an«, sagte Henk Becker, im Bereichsvorstand verantwortlich für Entwicklung, Fertigung und Qualität sowie für Elektrowerkzeuge und Messtechnik. »Damit unterstützen wir Handwerker, ihre Produktivität weiter zu steigern.« Zur gesteigerten Produktivität tragen auch vernetzte Messgeräte bei, die die Dokumentation maßgeblich erleichtern. Eine weitere Neuheit, die Handwerkern per Smartphone die Suche nach dem passenden Werkzeug oder Zubehör erleichtert, ist der »Pocket Assistant. Er führt Verwender in nur drei Schritten zum Ziel: Der Verwender öffnet den »Pocket Assistant«, scannt Produkt oder Zubehör-Verpackung von Bosch mit dem Smartphone und erhält sofort alle verfügbaren Informationen zum Produkt. Möglich macht dies eine Produkterkennungsfunktion, die Bosch ­Power Tools in

dieser Form als weltweit erster Hersteller einsetzt. Sie bündelt unterschiedliche Technologien wie Bild- und Text-Erkennung und sorgt damit für zuverlässige Ergebnisse.

Profiprodukte künftig auch im Baumarkt Erst ganz gegen Ende der Pressekonferenz vorgetragen, sorgte eine Information zur Veränderung der Vertriebspolitik bei den Pressevertretern für ordentlich Diskussionsstoff. Man werde die strikte Trennung der Vertriebskanäle aufheben, kündigte von Boxberg an. Aufgrund der enorm gestiegenen Bedeutung des Internets bei der Produktsuche könnten die Kunden ab kommenden Herbst sowohl die grünen als auch die blauen Produkte – also auch die Profimaschinen – im Baumarkt erwerben. Der Fachhandel sei über diese Entwicklung »nicht gerade erfreut« gewesen, räumte von Boxberg ein, habe aber am Ende doch Verständnis für diese Entscheidung gezeigt. J

Henning von Boxberg (l.), Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, und Henk Becker, im Bereichsvorstand verantwortlich für Entwicklung, Fertigung und Qualität sowie für Elektrowerkzeuge und Messtechnik, informierten über die Entwicklung von Bosch Power Tools. BARTOLOVIC

»Basis für unseren Erfolg ist die konsequente Ausrichtung auf den Verwender. Wir kennen seine Bedürfnisse – insbesondere die Produktivität beim Handwerker. Dafür bieten wir dem Verwender passende Lösungen.« Rund ein Drittel des Umsatzes erzielte Bosch Power Tools 2015 mit innovativen Produkten und Services, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. »Wir sind auch für die Zukunft gut aufgestellt: Wachstumschancen sehen wir insbesondere in aufstrebenden Märkten und online – zum Beispiel im Onlinehandel und mit unseren zunehmend vernetzten Produkten.« Bosch Power Tools ist 2015 mit mehr als fünf Prozent erneut stärker als der Markt gewachsen, der vier Prozent gewonnen hat. In Europa betrug die Umsatzsteigerung in lokaler Währung fünf Prozent, getrieben vor allem von Deutschland mit 17 % Wachstum. Insgesamt erwirtschaftete der Unternehmensbereich 2015 rund 85 % des Umsatzes außerhalb Deutschlands. Die Bedeutung der aufstrebenden Märkte wächst weiter.

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Messeauftritt mit Weltmeister, Tommo und Konny Reimann So bietet die neue »Wirox«-Beschichtung im neutralen SalzSprühnebeltest einen 20-fach höheren Korrosionsschutz als die herkömmliche blanke Verzinkung und besitzt zudem eine deutlich höhere Oberflächenhärte. Damit sei sie ideal für den Außeneinsatz z.B. bei Carports oder Pergolen, die keiner direkten Bewitterung ausgesetzt sind. »Yellox« ist chrom(VI)-frei und daher umweltverträglicher als die übliche gelbe Verzinkung. Und das sowohl in der Herstellung als auch in der Verwendung. Trotzdem ist sie gleichzeitig widerstandsfähiger gegen Korrosion als die herkömmlichen blank oder gelb verzinkten Schrauben. Ein neues Fixiergewinde für Holzterrassen auf Aluminium

verringert Knarrgeräusche in der Dielenkonstruktion. Das stabile Blech-Doppelgang-Gewinde sorgt für besseres Furchen und höhere Flankenüberdeckung. Die Bohrspitze ist für Aluminiumprofile bis 3,0 mm Wandstärke ohne Vorbohren geeignet. Eine sehr niedrige Aufbauhöhe der Terrassenkonstruktion von 46 mm wird damit möglich. Außerdem besuchte der deutsche Zimmerer-Weltmeister Simon Rehm als offizieller SPAXMarkenbotschafter den Stand. Dort gab er seine ersten Autogramme als Testimonial. Und auch Konny Reimann war wieder dabei. Der »sympathischste Auswanderer Deutschlands« erfüllte ebenfalls die zahlreichen Autogrammwünsche seiner Fans. Tommo, der aus dem

BERCHTOLD

 SPAX  Auf seinem 200 m² großen Stand auf der DACH+HOLZ präsentierte SPAX zahlreiche Neuheiten.

Maribel Goncalves im Gespräch mit Konny Reimann. TV bekannte Superheimwerker, baute von früh bis spät Pinnchen-Halter als Geschenke für die Besucher des SPAX-Standes. Mit ihrem Charme und

professioneller Moderation begleitete die ehemalige »Miss Do-It-Yourself« Maribel Goncalves den Auftritt von SPAX auf der Fachmesse. J

Arbeitshosen für die Handwerker der Zukunft

»Madrid« verfügt zusätzlich über geräumige Hängetaschen, während das Schwestermodell »Adra« an den Einschubtaschen Cordura-Verstärkungen besitzt, so dass man hier problemlos Werkzeug wie Akkuschrauber, etc. einhängen kann. Ansonsten sind sie weitgehend identisch. Die Entwicklung der Hosen erfolgte über viele Monate – unter anderem durch Mascot »Tested to Work«-Programm. Dieses Testverfahren beinhaltet vor dem Produktionsstart umfangreiche Praxistests in verschiedenen Branchen. »Adra« und »Madrid« waren daher bereits

einige Zeit »im Einsatz« in diesen Testperioden. Dadurch wurden Taschen und Passform bis ins kleinste Detail von Praktikern verbessert. Der Stoff hat außerdem eine Reihe von Tests in Laboren durchlaufen, so dass den Trägern das höchste Niveau z.B. an Strapazierfähigkeit garantiert werden könne. Außerdem haben die Produkte zahlreiche Cordura- und Kevlar-Einsätze, die extra Strapazierfähigkeit an beanspruchten Stellen bedeuten und so dem gesamten Produkt eine längere Lebensdauer geben. Als allererstes bemerkt man beim Tragen der neuen Hosen,

dass sie wirklich komfortabel sind. Die Hosen wurden mit besonders ergonomischen Hosenbeinen designt und einem Schnitt, der den Bewegungen des Körpers folgt. Darüber hinaus bieten die Einsätze aus elastischem Material eine erhöhte Bewegungsfreiheit, insbesondere in der Knieregion. Ventilationsöffnungen an den Knien bieten besonderen Komfort, da sich beim Tragen von Kniepolstern dort oft die Wärme staut. Die vielen praktischen Taschen, einige mit Magnetverschluss, machen die Hosen flexibel im Einsatz und damit

MASCOT

 MASCOT  Die neuen Arbeitshosen »Adra« und »Madrid« seien gemacht für Handwerker, die alles von ihrer Hose verlangen, so der Hersteller. Die beiden Modelle haben besonders viele funktionale Details, eine hohe Strapazierfähigkeit und einen unübertroffenen Komfort durch unter anderem elastische Einsätze.

Die Hosen wurden mit besonders ergonomischen Hosenbeinen designt und einem Schnitt, der den Bewegungen des Körpers folgt. passend für viele Branchen. Zum Beispiel ist das hinterste Fach der Oberschenkeltaschen dafür gemacht ein Mini-Tablet aufnehmen zu können und es gibt viele Taschen und Schlaufen für Werkzeug. J

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Auf dem Messestand des Luxemburger Unternehmens drehte sich alles um das weitreichende Thema der Personensicherung auf Gebäuden.

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Intelligente Absturzsicherungen  ST QUADRAT  Für den Hersteller von intelligenten Absturz­ sicherungseinrichtungen zählt die DACH+HOLZ zu den wichtigsten Ereignissen der Branche, um Handwerker der ­verschiedenen Gewerke für das Thema »Sicherheit am Dach« zu sensibilisieren. Auf dem Messestand drehte sich daher alles um das weitreichende Thema der Personensicherung auf Gebäuden. Dazu bot ST Quadrat Fall Protection traditionell mit bewährten und neuen, qualitativ hochwertigen Absturzsicherungseinrichtungen ein ganzheitliches Bild seiner umfangreichen Leistungspalette. Es wurden Lösungen aus unterschiedlichen »LUX-top« Anwendungsbereichen vorgestellt, darunter Per-

sönliche Schutzausrüstungen, Anschlageinrichtungen, Seitenschutz- und Rückhaltesysteme. Mit seiner Steigschutzeinrichtung »LUX-top 2010-V«, der Anschlageinrichtung zur Montage durch Faserzement-Wellplatte »LUX-top ASP II – WP« und dem transportablen Anschlagpunkt »LUX-top Quickfix« zur Klemmbefestigung an Stahlträgern bewiesen die Sicherheitsexperten ihr gutes Gespür für Lösungen. J

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Kompakt und handlich  PREBENA  Mit dem »DNPF16« erweitert Prebena sein Hand­ heftgeräteprogramm um einen kompakten und handlichen Druckluftnagler, eine attraktive Alternative zur Handheftpistole.

Der »DNPF16« ist für Klammern der Type PF von 6 – 16 mm geeignet. Diese und die Ein-

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satzgebiete des Gerätes sind identisch zu den bereits in der Produktpalette vorhandenen Handheftgeräten, jedoch ermöglicht der Einsatz mit Druckluft ein effektiveres und schnelleres Arbeiten ohne erheblichen Kraftaufwand. Er ist rückschlagfrei und serienmäßig mit Auslösesicherung, Unterladermagazin, Geräuschdämpfer und verstellbarer Abluft ausgestattet. J

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 HECO  »Die Messe verlief aus unserer Sicht positiv. Wieder konnten wir die für uns relevanten Zielgruppen erreichen, allen voran Zimmerer, Holzbauer, Fachhändler und Planer. Die Tage Mittwoch bis Freitag erwiesen sich als die besucherstärksten Tage, an denen wir sowohl bestehende Kontakte vertiefen als auch zahlreiche Neukontakte knüpfen konnten«, so Nadine Arnault, bei HECO für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Besonders erfreulich sei die positive Resonanz auf den neuen Messestand gewesen, der auf der DACH+HOLZ Premiere feierte. Sowohl das offene Standkonzept als auch die interaktiven Elemente für die Produktpräsentation hätten sich bewährt. »Auch wie in den Vorjahren konnten wir wieder einen hochwertigen, fachlichen Austausch verzeichnen«, so Arnault weiter. »Es zeigt sich immer wieder, dass wir es mit sehr gut ausgebildeten Partnern und Kunden zu tun haben, die über ein außergewöhnlich hohes Fachniveau verfügen. Daher findet auf Messen dieser Art ein überaus hochwertiger Wissenstransfer statt. Erfreulich ist, dass das Interesse an zuverlässigen Lösungen in der Befestigungstechnik weiter zunimmt

und sowohl Zimmerer als auch Planer offen sind für innovative Ideen. Besonders im Hinblick auf die wachsenden Ansprüche in der Befestigungstechnik bei immer knapper werdenden Zeit- und Budgetvorgaben am Bau spielen Planungssicherheit und materialsparende Montagel­ösungen eine große Rolle. Das erfahren wir auch immer wieder während unseren Seminaren in der HECOAkademie.« Erfreulicherweise habe man alle relevanten Kernzielgruppen erreicht, sowohl aus Handwerk, Handel als auch aus dem Ingenieurwesen. Nadine Arnault: »Die DACH+HOLZ stellt mit ihrer internationalen Ausrichtung eine wichtige Plattform für uns dar. Sie ermöglicht uns, unsere Kernzielgruppen auch aus dem

europäischen Ausland zu erreichen. Grundsätzlich stammt aber das Gros unserer Besucher aus den deutschsprachigen Ländern, so dass wir etwa von zehn Prozent Besuchern aus dem Ausland sprechen können.« Die Reaktionen auf das Terrassensortiment sowie auf die neue Schraubankergeneration »Multi-Monti-plus« (»MMSplus«) seien erfreulich positiv gewesen. Beim Terrassensortiment waren unsere Partner im Handwerk und Fachhandel sehr von der Anwendungsfreundlichkeit und -vielfalt angetan. Man spürt auch, dass der Terrassenbau weiter an Bedeutung gewinnt und vor allem der Trend zu hochwertigen Ausführungen weiter zunimmt. Für das Jahr 2016 ist man bei HECO

BERCHTOLD

Position bei Handelspartnern stärken

Nadine Arnault: »Das offene Standkonzept und die interaktiven Elemente für die Produkt­ präsentation haben sich bewährt.« zuversichtlich und erwartet einen positiven Verlauf mit einer leichten Absatzsteigerung. »In diesem Jahr werden wir uns produktseitig auf die Markteinführung der neuen ›MMS-plus‹ sowie das Terrassensortiment konzentrieren. Im Bereich Vertriebswege und Fachhandelsunterstützung wird insbesondere das Bestellportal PROCATO im Fokus stehen, eine Bestellplattform, bei der Verbraucher über den Fachhandel Markenprodukte online kaufen können. Nicht zuletzt werden wir auch aus unserer Kooperation mit SFS Aktivitäten generieren, die unsere Position bei Handelspartnern und Verbrauchern stärken«, so Nadine Arnault abschließend. J

 VOGT BAUGERÄTE  Zur DACH+HOLZ stellte der fränkische Hersteller Vogt Baugeräte seine neue Hammer-Generation »VH 60.18« vor – mit dem Vorteil der integrierten Vibrationsdämpfung. Der hervorragende Vibrationsmesswert von 4,3 m/s² erlaubt ein ganztägiges Arbeiten. Neu ist auch der ergonomische Betätigungskörper mit versenkbarem Auslösehebel. Etliche Bedachungsunternehmen setzen die Drucklufthämmer von Vogt seit Jahren zur Bitumenentfernung ein. Die Bitumenlanze sei gründlich und schnell, so das Urteil der Dachhandwerker. Vor allem beim Abbruch der alten Bahnen, gerade auch am Rand und an den Oberlichtern. Die Drucklufthämmer beschleunigen den Bitumenabtrag auf kleinen und mittleren Dächern ungemein. In Kombina-

tion mit Abtragsmaschinen auf großflächigen Industriedächern wird er gerne für Attiken, Oberlichter und Randbereiche verwendet. Auch vollflächig verklebte Dampfsperren löst der Vogt Hammer effektiv und sauber von Betondecken. Ein Gleitschlitten mit einem Verstellbereich von 4 – 16 mm Eindringtiefe sorgt dafür, dass der Dämmstoff unterhalb der Abdichtung nicht unnötig tief ge-

VOGT

Neue Hammer-Generation

Abdichtung lösen an schwer zugänglichen Stellen. schlitzt wird, die Bremswirkung entsteht gar nicht erst. Bei der Dampfsperre wiederum wird die Klinge vor unnötigem Verschleiß bewahrt. Wird z. B. bei mehrlagig aufgeschweißten Bitumenbahnen oder bei längeren Überlappungsstreifen eine größere Schnitttiefe benötigt, so kann der mit zwei Feststellschrauben fixierte Gleitschlitten einfach entfernt werden. Ein Vorteil ist die schmale Bauweise, die Handwerker

kommen bis auf 2 cm an die Attika heran und ersparen sich somit das ständige Nacharbeiten des Randstreifens. Das exakte Auftrennen im Anschluss zum Traufbereich, Attika/Aufkantung, entlang auszutauschender Oberlichter und an Einläufen ist mit dem handgeführten Gerät leicht möglich. Zum Auftrennen bei Blasenbildung wiederum ist der normale Schaber, der auch die Fläche bearbeitet, etwas besser geeignet. J

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Erweiterung der Palette

Erfreut zeigte er sich auch über die guten Fachkenntnisse der Besucher. »Die Gespräche waren auf fachlich hohem Niveau und wir konnten ein konkretes Interesse insbesondere an unserem Panel Cutter ›TruTool TPC 165‹ feststellen.« Es waren in erster Linie die Dachdecker und Zimmermänner, die Keilbach auf dem Stand begrüßen konnte. Den Anteil der Besucher aus dem Ausland schätzte er auf etwa zehn Prozent, hier waren es vor allem die Fachleute aus der Schweiz und aus Österreich, die sich für die neu-

en Produkte des Herstellers interessierten – und das waren der Panel Cutter »TruTool TPC 165« sowie die neuen leichten 10,8 V Li-Ion Akkuscheren und -profilnibbler. »Aufgrund der zunehmenden Marktdurchdringung des ›TPCs‹ sehen wir dem Baujahr 2016 sehr zuversichtlich entgegen«, so Michael Keilbach abschließend. »Das starke ­Interesse der Besucher an den Akkumaschinen bestätigt uns, dass wir auch hier den richtigen Weg eingeschlagen haben.« J

ROTTSTEGGE

 TRUMPF ELEKTROWERKZEUGE  Den Verlauf der DACH+HOLZ bezeichnete Michael Keilbach, Leiter Vertrieb und Marketing Trumpf Elektrowerkzeuge Deutschland, aus Sicht seines Unternehmens, als »sehr gut. Wir konnten auf der diesjährigen Veranstaltung die Kontakte zu Kunden und Interessenten um etwa zehn Prozent steigern.«

Im Mittelpunkt des Messeauftritts bei Trumpf Elektrowerkzeuge standen die Produktvorführungen.

Zwei neue Systeme im Mittelpunkt  RAIMUND BECK  »Auf der DACH+HOLZ trafen wir ein interessiertes und kompetentes Fach­ publikum. Also eigentlich genau das, wonach wir suchen«, kommentiert Senior Sales Manager Alfred Stelzer den Verlauf der Messe. Systeme: eines für die Befestigung von Trapezblechen auf Holz (»RoofLoc SCRAIL«) und eines für die Befestigung von

Schieferplatten auf Dächern und Fassaden. »Beide Systeme garantieren eine immense Zeitersparnis«, so Stelzer, der eine leichte Steigerung bei den Absatzmengen aufgrund der Einführung von neuen Produkten erwartet. Außerdem werde in den Maschinenpark investiert sowie in den Ausbau der internationalen Kooperationen. »Wir wollen unsere Präsenz auf allen maßgeblichen Märkten steigern und unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren Marktwert nicht zuletzt durch neue revolutionäre Produkte weiter forcieren«, so Auf dem Stand von Raimund Beck fand sich interessiertes und kompetentes Stelzer. J Fachpublikum ein. RAIMUND BECK

Und das rekrutierte sich aus den Bereichen Handwerk und Handel. Im Mittelpunkt der Präsentation standen zwei neue

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»Erstaunlicher Grip, perfekter Schnitt«

Das austauschbare Blatt mit einer Schnellspann-Funktion und der einfach zu befestigende Blattschutz garantiere immer die benötigte Schärfe. Das spezielle 3-Phasen Profil kombiniert effizientes Sägen mit einer guten Griffigkeit und feinen Schnitten. Die einzigartig geformte Spitze hilft beim sauberen Ansetzen der Säge. Das gehärtete Blatt (550 mm lang, 1 mm dick) sorgt für mehr Stabilität, Präzision und wenig Vibrationen. Und der ergonomische Griff, mit Gummi beschichtet, bedeutet einen perfekten Grip.

Zügig geht der Austausch des Blattes vonstatten. Die beiden Schrauben werden gelöst, das Blatt herunter gezogen, das neue eingesetzt und verschraubt. Diese Handsäge wurde nach Aussage des Herstellers für den professionellen Nutzer entwickelt. Die 3-Phasen Sägezähne verbinden Effizienz mit einem guten Biss und geraden Schnitten ohne Splittern. Das 1 mm dicke Stahlsägeblatt mit einem unverwechselbaren, umweltfreundlichen Wachsüberzug, verursacht weniger Reibung

HULTAFORS

 HULTAFORS  Bei einer guten Säge geht es um Effizienz. Die Fähigkeit schnell, gerade und sicher zu sägen und jedesmal einen präzisen Schnitt zu haben. Eine Säge sollte ausdauernd sein, ohne ihre Schärfe zu verlieren, einen komfortablen Griff haben, dort wo die Kraft übertragen wird. »Dies ist der Grund, warum die ›HBX‹ Handsäge einen ergonomischen Griff hat und eine einzig­ artige 3-Phasen Zahnkonfiguration«, so Hultafors.

Die »HBX« Handsäge wurde für professionelle Nutzer entwickelt. und ermüdende Vibrationen. Der haltbare Drei-Komponenten Griff hat einen komfortablen, ergonomischen Halt und eine 45° und 90° Winkeleinzeichnung. Der Griff wurde an das Blatt mit einer stabilen Sicherheitsschraube montiert, was das Wechseln von Sägeblättern einfach und sicher macht. Das »HBX« Sägeblatt gibt es in drei verschiedenen Zahn-

größen: 7, 9, 11 Zähne/Zoll für verschiedenste Anwendungsgebiete. Das einzigartige Zahndesign mit der 3-PhasenZahnkombination kombiniert Effizienz und eine gute Griffigkeit für ordentliche, gerade Schnitte, ohne Splittern. Das 1 mm dicke Stahlblatt mit umweltfreundlicher Wachsbeschichtung sorgt für weniger Reibung und weniger ermüdende Vibrationen. J

Sichere Befestigungen im Holzbau  FISCHERWERKE  Mit einer großen Produktoffensive präsentierte sich die Unternehmensgruppe fischer im Bereich Befestigungstechnik auf der DACH+HOLZ. Zu den Neuheiten zählten der »intelligente« Zwei-Komponenten-Dübel »Duopower«, die Holzbauschrauben, das Bemessungsprogramm »Fixperience« und der umweltfreundliche Montagemörtel Green. Verstärkung tragender Holzkonstruktionen eingesetzt. Die Teilgewindeschraube »Power-Fast« eignet sich für Verbindungen im Holzrahmen- oder Ständerbau sowie für die Befestigung von Aufdachdämmsystemen. Mit »greenline« hat fischer das erste Dübelsortiment auf den Markt gebracht, das überwiegend aus pflanzlichen Rohstoffen gefertigt ist. Diese sind ebenso leistungsfähig wie ihre grauen »Geschwister«. Zusätzlich bietet der Hersteller auch den Montagemörtel Green an, der extrem emissionsarm ist und über Zulassungen (ETA) für ungerissenen Beton und Mauerwerk verfügt. Den Hauptanteil bei den Besuchern am Stand bildeten die

Handwerker mit etwa 80 %, so die Einschätzung von Dr. Klaus Fockenberg, bei fischer für die Unternehmenskommunikati-

FISCHERWERKE

Auf dem Stand konnten die Besucher die Neuheiten nicht nur betrachten, sondern auch ausprobieren. Zum Beispiel den Dübel »Duopower«, der aus Nylon (grau) und Polyethylen (rot) besteht und je nach Bauuntergrund selbstständig das optimale Funktionsprinzip aktiviert: In massiven Baustoffen wie Beton oder Vollstein verspreizt er sich gegen die Bohrlochwand, bei Lochbaustein oder Plattenbaustoffen klappt er die Expansionsflügel auf. Für Holzbauer besonders interessant sind die fischer Konstruktionsschrauben mit Voll- und Teilgewinde (»Power-Full« und »Power-Fast«). Die Holzbauschrauben »Power-Full« werden zur anspruchsvollen, leistungsstarken Verbindung und

on verantwortlich. Außerdem informierten sich Vertreter des Handels sowie Architekten über die in Stuttgart gezeigten ­Neuheiten. Den Anteil der ausländischen Besucher – überwiegend aus Italien, Österreich und der Schweiz – schätzte Dr. Fockenberg auf etwa 15 %. J

Der Dübel »Duopower« besteht aus Nylon (grau) und Polyethylen (rot) und aktiviert je nach Bauuntergrund selbstständig das optimale Funktionsprinzip.

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Instrument der Qualitätssicherung

Estrich aus dem Karton

 BLOWER DOOR  »Wir haben sehr gute und interessante Gespräche insbesondere mit Handwerkern geführt,« so BlowerDoor-Marketingleiterin Andrea Doll (Foto). ten sowie für den BlowerDoor Test von Appartements. Neu sind Zusatzkomponenten für die Prüfung von Lüftungsanlagen. Mit dem »Micro Leakage Meter« (MLM) wird die Dichtheit von Lüftungskanalsystemen gemessen, mit dem »FlowBlaster« werden Zu- und Abluftventile von Lüftungsanlagen zum Zweck der Einregulierung geprüft. Abschließend teilte Andrea Doll mit, dass man in absehbarer Zeit eine neue Systemkomponente für die BlowerDoorMess-Systeme vorstellen werde. J

Diamant-Werkzeuge mit iHD-Segmenttechnologie  SAINT-GOBAIN ABRASIVES  Globaler Anspruch, wachsende Besucherzahl: Die »bauma« in München ist die wichtigste Weltmesse, wenn es um Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte geht.

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Für Saint-Gobain Abrasives mit den Marken optimal eingebunden. Das sorgt für eine »Norton Clipper« und »Norton Nimbus« maximale Auslastung der Körner. Längere stehen diesmal die innovative SegmentStandzeiten bei höheren Schnittgeschwintechnologie »iHD« und die damit ausgedigkeiten und mehr Abtragsleistung sind markante Vorteile von »iHD«. rüsteten DiamantwerkzeuMarko Waldschmidt, Verge wie etwa die »Clipper triebsleiter Deutschland bei Silencio« oder »Nimbus V Saint-Gobain Abrasives: Max 3« im Fokus. »Infiltration« ist das Zau»›iHD‹ eröffnet nicht nur den Weg zu einer Vielfalt an Segberwort der neuen »iHD«Segmenttechnologie. Das mentformen, sondern erweiVerfahren ermöglicht es, tert auch das EinsatzspektSegmente mit einer noch rum beim Trennen, Schleifen höheren einheitlichen Dichte und Bohren in den unterherzustellen. Sie sind robusschiedlichsten Materialien. ter, härter und verschleißreAlle bewährten ›Clipper‹ DiDie neuen Topfschleifscheiben amantwerkzeuge, die mit sistenter als Segmente der CG sind mit »iHD«-Technojüngeren Generation. Die logie hergestellt und deutlich ›iHD‹- Segmenten ausgerüs­Diamanten werden in die- pro­duktiver als herkömmliche tet sind, glänzen mit deutlich sem patentierten Prozess Werkzeuge. erhöhter Produktivität. J

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ROTTSTEGGE

Hier sei der BlowerDoor-Test vor allem als Instrument der Qualitätssicherung sowie auch zur Dokumentation der mangelfreien Leistung gegenüber dem Auftraggeber von großem Interesse. »Wir konnten erläutern, dass es sich oftmals sowohl aus zeitlichen als auch aus finanziellen Aspekten lohnt, den Test als verantwortliches Gewerk selbst durchzuführen. Auftraggeber honorieren zudem die Transparenz und Seriosität des Dienstleisters durch Vergabe neuer Aufträge sowie Weiterempfehlung.« In Stuttgart stieß das neue und handliche Mess-System »BlowerDoor MiniFan«, das optional auch mit WiFi-Link und App per Smartphone angesteuert werden kann, auf großes Interesse. Das kleine Messgebläse mit einem Gewicht von nur 2,7 kg ist deutlich leichter als das Messgebläse BlowerDoor-Standard mit einem Gewicht von etwa 15 kg und eignet sich vor allem für den Einsatz in energieeffizienten Neubau-

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Praxisorientierte Lösungen

BERCHTOLD

 GRÜN  »Wir konnten ein großes Interesse an unseren ausgestellten Produkten auf der DACH+HOLZ verzeichnen«, freute sich Johann Harder, kaufmännischer Leiter der Spezial­ maschinenfabrik Grün.

Johann Harder, kaufmännischer Leiter der Spezialmaschinenfabrik Grün.

Es sei vor allem die hohe Zahl der Entscheider gewesen, die er als sehr positiv bewerte, und die kamen aus den Bereichen Architektur, Handwerk, Handel und Sicherheit. Den Anteil der vorwiegend aus dem europäischen Ausland angereisten Besucher bezifferte Harder auf etwa 40 %.

Mit seinen anwenderfreundlichen, zeit- und kostensparenden Lösungen sowie der hohen Qualität der präsentierten Produkte habe Grün die Fachbesucher überzeugen können. Der Hersteller zeigte in Stuttgart weiter optimierte Produkte, Neuentwicklungen im Bereich Absturzsicherung sowie

unterstützende Geräte für den Dachdecker. Im laufenden Jahr wolle man die praxisorientierten Lösungen für den Anwender kontinuierlich weiter entwickeln, die Fertigungskapazität ausbauen, seine Auslandspartner stärken sowie diverse Aktionen mit den Handelspartnern J initiieren.

 FESTOOL  »Wir sind sehr zufrieden mit unserem Messeauftritt auf der DACH+HOLZ. Unser Stand war sehr gut besucht. Insbesondere das Handwerk rund um den Zimmermann, Dachdecker oder generell den Holzbauer hat uns als die Profimarke der Elektrowerkzeug-Branche wahrgenommen«, so das Fazit von René Kruk, Geschäftsführer Festool Deutschland. Auf den vielen Messegesprächen am Stand habe es sich herausgestellt, dass sich das Handwerk im Holzbau ständig weiter entwickele und sich modernisiere, Industrialisierung mache sich bemerkbar und immer mehr Beschäftigte konzentrierten sich auf die Montage von Holzkonstruktionen. »Ganz speziell dafür haben wir das richtige Sortiment«, so Kruk. »Durch die Vorführungen konnten die Besucher dieses Sortiment sehen, selbst testen und unser Standpersonal konnte darüber hinaus unsere Werte wie Langlebigkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit vermitteln.« Der Großteil der Besucher kam aus dem Holzbau und das waren vor allem Zimmerleute und Dachdecker. Der Anteil der ausländischen Besucher sei minimal ausgefallen. René Kruk: »Wir konnten insbesondere mit unserem umfangreichen Systemprogramm im Bereich der Sägen punkten. Ganz konkret mit den neuen Handkreissägen ›HK 55‹ und

›HK 85‹. Sie sind durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten mit dem neuen Kappschienenund mit dem bewährten Führungsschienen-System ideal für die Anwendungen im Holzbau. Und selbstverständlich mit unserem Highlight, der neuen Akku-Handkreissäge ›HKC 55‹ mit dem neuen Kappschienensystem. Viele Besucher bestätigten uns, dass wir bei jeder Neuheit darauf achten, dass bei Festool alles im System kompatibel ist. Der Erfolg bestätigt unsere Absicht, eben Elektrowerkzeuge herzustellen, die durch ihre starken, zuverlässigen Motoren oder leistungsfähige Akkupacks punkten – verpackt in ergonomischer, leichter und kompakter Bauweise. Speziell diese Eigenschaften sind besonders praktisch und beliebt – im mobilen Einsatz im Holzbau. Auch im Bereich Bohren und Schrauben konnten wir mit vielen verschiedenen Produkten punkten – vor allem mit dem Akku-Bohrschrauber »PDC« und dem Akku-Bohrhammer »BHC 18«.

Neben den bereits erwähnten Neuheiten »HKC 55«, »HK 55« und »HK 85« kamen der Baustrahler »Syslite Duo« und das Baustellenradio »Sysrock« bei den Besuchern sehr gut an. »Insgesamt konnten wir auf der Show-Bühne und in vielen Gesprächen über unser neues Auswahlsystem ›PowerSelect‹, mit dem der Handwerker attraktive, faire und vor allem individuelle Variationsmöglichkeiten beim Akku-Programm bei uns hat. Was uns dabei besonders macht, ist die Kombination aus 5,2 Ah HochleistungsAkkupacks und bürstenloser EC-TEC Motorentechnologie, das im Zusammenspiel für optimale Kraftentfaltung, mehr Effizienz und längere Lebensdauer sorgt.« Die gesamtwirtschaftlichen Eckdaten deuten – so die Prognose René Kruks – auf ein weiteres positives Jahr in der Bauwirtschaft. In vielen Teilen Deutschlands herrsche de facto Vollbeschäftigung, die Zinsen tendierten weiterhin gegen Null und zusätzlich wer-

ROTTSTEGGE

Serviceleistungen immer wichtiger

»Insbesondere das Handwerk rund um den Zimmermann, Dachdecker oder generell den Holzbauer hat uns als die Profimarke der ElektrowerkzeugBranche wahrgenommen.« René Kruk Geschäftsführer Festool Deutschland. de für die Flüchtlinge kurzfristig Wohnraum benötigt. Das sei gerade für den Holzbau die Chance, mit nachhaltigen Rohstoffen kostengünstigen Wohnraum zu produzieren »Wir sehen im künftigen Holzbau-Markt für Elektrowerkzeuge vor allem Chancen bei der Montage«, so Kruk abschließend. »Dazu sind wir Stand heute bereits sehr gut aufgestellt und werden weiter nach innovativen Ideen schauen. Aber auch Service-Leistungen um unsere Produkte herum spielen zunehmend eine wichtigere Rolle wie beispielsweise die zehnjährige Ersatzteilverfügbarkeit oder der kostenlose Diebstahlschutz.« J

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Profis schätzen komplette Systemlösungen

Besonders gefreut habe er sich über die zahlreichen positiven Rückmeldungen des Fachpublikums zu unseren Neuheiten im Bereich Kapp- und Gehrungssägen und zum Akku-Programm. Vor allem Zimmerer hätten die Möglichkeit intensiv genutzt, die Systemlösungen am Stand persönlich auszuprobieren. Schütz: »Für Arbeiten rund ums Dach haben wir mit unseren vielen mobilen Lösungen den Nerv der Handwerker getroffen – von leistungsstarken Kappsägen über leichte und robuste Untergestelle und transportoptimierte Tischkreissägen bis hin zu unserem umfang-

reichen Akku-Programm mit leistungsstarker LiHD Technologie. Unsere kraftvollen AkkuBohr- und Schlagschrauber der ›LTX‹-Klasse sind vor allem bei Zimmerern extrem beliebt. Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr unsere neue Kappsäge ›KGSV 72 Xact SYM‹, die als erste Säge weltweit die Zugfunktion einer Kappsäge mit einem symmetrisch verstellbaren Anschlagsystem und höchster Präzision kombiniert. Auch unsere neuen Langhalsschleifer für den Innenausbau waren sehr gefragt. Dass wir nicht nur in Elektrowerkzeugen, Zubehör und Absauglösungen, sondern

immer in kompletten Systemlösungen denken und Profis bei uns alles aus einer Hand bekommen, kam bei den Anwendern ebenfalls sehr gut an.« Metabo sei gut in das Jahr gestartet und für den weiteren Verlauf sei man sehr optimistisch gestimmt. Auch die Auftragsbücher der Handwerker, mit denen er auf der Messe gesprochen habe, seien gut gefüllt, so Schütz weiter. Auf die Produktneuheiten würden im Laufe des Jahres noch viele weitere folgen. Nachdem Metabo im vergangenen Jahr mit seiner neuen LiHD Akku-Technologie die Leistungsfähigkeit akkubetriebener Elek­

METABO

 METABO  »Unsere Neuheiten und Systemlösungen kamen bei den Besuchern sehr gut an und der Messestand war durchweg gut besucht. Wir haben die DACH+HOLZ auch intensiv genutzt, um mit zahlreichen Zimmerern und Dachdeckern ins Gespräch zu kommen und neue Trends und Anforderungen im Handwerk zu diskutieren«, so Stefan Schütz, Vertriebsleiter Deutschland.

Stefan Schütz, Vertriebsleiter Deutschland bei Metabo. trowerkzeuge auf ein völlig neues Level gehoben habe, bringe man 2016 unter anderem den weltweit ersten Zweihand-AkkuWinkelschleifer auf den Markt. Darüber hinaus werde Metabo sein Angebot an Systemlösungen für Profis im Bauhandwerk, in der Renovierung, im Metallhandwerk und in der Metallindustrie kontinuierlich weiter ausbauen. J

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Temporäre Schutzgeländer

Die Schutzgeländer werden für den Transport kompakt verstaut und mit wenigen Handgriffen schnell aufgestellt. Den praktischen Kollektivschutz gibt es in einer Auflastvariante für Flachdächer (»Flat«) und in einer Version für flache und Steildächer (»Pitched«), die ohne zusätzliche Gewichte auskommt. Das System »ABS Mobile Guard Pitched« kommt ohne Auflast aus und wird einfach in die Dachrinne oder an die Dachkante gehängt. Spezielle Pfosten leiten die Kräfte bei einer Belastung in die Fassade ab. Ist eine Verstärkung der Befestigung erforderlich (etwa bei einer Dachneigung zwischen 30° und 60°), kann das Schutzgeländer mit verstellbaren Hakenbügeln zusätzlich an

den Sparren verschraubt werden. Bei fehlender Attika oder Dachkante ist ein zusätzliches Bordbrett erhältlich. Eine Montage ist auch bei Dachüberhängen von bis zu 1 m möglich. Auf Dächern mit einer Neigung von bis zu 10° bietet das mit Gewichten beschwerte Schutzgeländer »ABS Mobile Guard Flat« Schutz an der Absturzkante. Betongewichte zu je 25 kg beschweren die Pfosten des Aluminiumgeländers. Diese werden einfach ein- und ausgeklappt und sind daher sehr komfortabel zu transportieren. Die Geländer werden praktisch eingehakt. Das »ABS Mobile Guard Flat« benötigt eine Attika von mindestens 10 cm Höhe und ist gemäß EN 13374, A zertifiziert. J

ABS SAFETY

 ABS SAFETY  »ABS Mobile Guard Flat« und »ABS Mobile Guard Pitched« heißen zwei neue Schutzgeländer für den temporären Einsatz. Sie sind aus robustem, wetterbeständigem Aluminium gefertigt und besonders leicht.

Hält ohne Gewichte: das temporäre Schutzgeländer »ABS Mobile Guard Pitched« für das Steildach.

Highlights auf der BAUMA  ALTRAD BAUMANN  Die BAUMA, weltweit größte und bedeutendste Fachmesse ihrer Art, öffnet Mitte April ihre Pforten. Mit dabei auch Altrad Baumann. Das Unternehmen aus Laupheim stellt in München in Halle A2, Stand 413, die Highlights seines umfangreichen Lieferprogrammes aus. Überzeugen Sie sich von unseren Produkten. Altrad Baumann gehört zur französischen Altrad Gruppe mit weltweit mehr als 120 Unternehmen und fast 17000 Mitarbeitern. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl von Lösungen rund um den Bau. Ständig wird das Produktprogramm im eigenen Haus weiter entwickelt und ergänzt, um den Kunden ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit, verbunden mit einfacher Handhabung und einem hohen Maß an Sicherheit, zu bieten. Die robusten, verzinkten Hubarbeits-

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bühnen sind nur eine von vielen technischen Entwicklungen des Unternehmens. Hubarbeitsbühnen sind verzinkte Scherenbühnen und garantieren eine lange Lebensdauer. Sie zeichnen sich durch ihre Stabilität und vielseitigen Einsatzbereich aus. Hubhöhen bis 3 m Höhe und Arbeitslängen bis 5,50 m garantieren dem Anwender Arbeitserleichterung und Wirtschaftlichkeit. Zudem zeichnen sie sich durch enorme hohe Tragfähigkeit aus. Eine der neuesten Entwicklungen ist die Funkfernsteue-

rung »Maurermat«. Sie bietet vier Funktionen (zwei Fahrrichtungen sowie eine Start- und Stoppfunktion). Durch eine Tragetasche und einem Gürtelklipp ist eine bequeme Tragweise gegeben. Das Batteriefach der Funkfernsteuerung ist für handelsübliche Batterien ausgelegt. Die Funkfernsteuerung wurde zur Einhandbedienung konstruiert. Weitere Schwerpunkte in München sind das Altrad Baumann Flachdach-Schutzgeländer sowie das FlachdachSchutzgeländer »Mobiltec«. J

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Fassade

Sichere und schwellenlose Fassadenbereiche

Sowohl die DIN 18195 (Bauwerksabdichtungen) als auch die Flachdachrichtlinie fordern an Konstruktionspunkte, an denen waagerechte und schwach geneigte Flächen an aufgehende Bauteile treffen, dass die Abdichtung bis mindestens 15 cm oberhalb des Außenbelags hochzuführen ist. Werden in diesen Bereichen Türen, raumhohe Fenster oder Glasfronten geplant und die Anschlusshöhe der Abdichtung unterschritten, sind besondere Maßnahmen zum Schutz gegen eindringendes Wasser erforderlich. Eine Lösung an diesem Detailpunkt stellen ausreichend dimensionierte Entwässerungsrinnen, möglichst direkt an der Fassade installiert, dar. Seit Jahren beschäftigt sich ACO Hochbau mit der Entwicklung und Produktion von Fassadenentwässerungsrinnen. Wie die ACO Rinnensysteme in erdberührten Bereichen, leiten die

ACO Fassadenrinnen auch sehr große Regenmengen durch zusätzliche Rückstaureserven sicher und schnell ab. Technisch und konstruktiv stellen ACO Fassadenrinnen für abgedichtete Bereiche wie Gründächer, Terrassen und Balkone eine geeignete und nachhaltige Lösung dar. Sie minimieren die Wasserbeanspruchung im Sockelbereich von abgedichteten Flächen. Sie fangen an der Fassade herabfließendes Wasser vollständig auf und leiten es sicher ab. Zudem verhindern sie die Ansammlung von Wasser auf Oberflächen und daraus durch Winddruck folgende am Sockel hochdrückende Feuchtigkeit. Bei Schneesackbildung, Schneematsch und Eis leiten Fassadenrinnen das anfallende Tauwasser auch dort ab, wo durch ungleichmäßige Wärmeeinstrahlung und damit liegengebliebene Schneefelder eine Ableitung normalerweise nicht erfolgt.

Funktionell und ästhetisch: die bodengleiche »ACO Profiline« Entwässerungsrinne.

ACO HOCHBAU

 ACO HOCHBAU  Barrierefreie Übergänge vom Gebäudeinneren auf Terrassen, Balkonen und Dachgärten gehören heute zum Standard des gehobenen Wohnungsbaus. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass keine Feuchtigkeit von außen in das Gebäude eindringen kann. Denn die Schnittstelle zwischen Bodenfläche und aufgehendem Bauwerk ist höchsten Belastungen, besonders bei Starkregenereignissen, ausgesetzt. Deshalb ist dieses Detail sorgfältig zu planen und auszuführen.

Systemaufbau vor Terrassentür. Das Rinnensystem »ACO Profiline« arbeitet auf zwei Ebenen: Es entwässert an der Oberfläche, gleichzeitig führt es auf der darunter liegenden Dränageschicht das Wasser ab. Die stufenlos höhenverstellbare »ACO Profiline« (typabhängig 5,5 cm bis 16,8 cm) gibt es in den Baubreiten 10, 13, 20 und 25 cm. Die Auswahl an Baubreiten ermöglicht eine individuelle Dimensionierung entsprechend der hydraulischen Berechnung und berücksichtigt unterschiedlichste Fassadenkonstruktionen (z.B. WDVS). Für barrierefreie Übergänge sind größere Baubreiten mit leistungsfähigen Abdeckrosten vorgesehen. Die Rinnenelemente sind vormontiert, somit lassen sich die Rinnenstränge im Baukastensystem äußerst wirtschaftlich einbauen. Die Verbindung der Rinnenelemente untereinander erfolgt mittels eines einfachen Stecksystems mit Nut und Feder. Dieses Stecksystem gewähr-

leistet eine zusätzliche Sicherheit bei der Verarbeitung auf der empfindlichen Abdichtung. Zur Sicherstellung einer optimalen Dränage dienen die 4 mm seitlich eingebrachten Dränageschlitze, die bis in die untere Abkantung geführt sind. Durch die bereits integrierte Kiesleiste ist eine gesonderte Anbringung nicht mehr nötig. Der durchgehend geschlossene Rinnenboden gewährleistet höchste Standsicherheit und Lastverteilung. Nur zu oft wird bei Holzterrassen auf eine Rinne verzichtet bzw. lediglich ein Rost auf den Lagerhölzern montiert. Dies kann nicht nur – durch eindringende Feuchtigkeit – zu Schäden an der Bausubstanz führen, es ist so auch nicht zulässig. Mit der »ACO Profiline« Holzterrassenrinne werden die Anforderungen der Flachdachrichtlinie nach einem wannenförmigen Entwässerungsrost im Anschlussbereich von Türen erfüllt. J 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 69

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Farbe mit Mehrwert  KEIMFARBEN Erklärtes Ziel des nachhaltigen Bauens ist eine hohe Gebäudequalität unter Schonung der vorhandenen Ressourcen. Das bedeutet die Errichtung ökologischer, langfristig ökonomischer und bautechnisch sowie im Sinne der Baukultur langlebiger Gebäude mit hohem Wohn- und Lebenswert. Ob Neubau oder Altbau – nachhaltiges Bauen und Sanieren setzt eine energieeffiziente Planung und die Auswahl dauerhafter, schadstofffreier und entsorgungsfreundlicher Materialien voraus. Neben dem Energieeinsatz, den die Errichtung und Nutzung eines Gebäudes erfordert, ist die Materialwahl einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um die ökologische Optimierung des Bauens geht. Auch wenn sie mengenmäßig nur einen geringen Anteil am Materialbedarf ausmachen, sind Farben für Fassaden und Innenräume in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Neben direkten Auswirkungen durch die Belastung der Raumluft mit Schadstoffen oder durch Emissionen beim Verarbeiten, tragen Faktoren wie Ressourceneinsatz und Langlebigkeit spürbar zur Ökobilanz bei. Mineralfarben sind hier erste Wahl – sie bestehen aus natürlichen Rohstoffen und sind systembedingt frei von Lösemitteln, Weichmachern, Bioziden und Konservierungsmitteln. Hinzu kommt ihre außerordentliche Dauerhaftigkeit: Silikatfarben sind diffusionsoffen, was Feuchtestau vermeidet und Schäden lang-

fristig vorbeugt. Das natürliche Bindemittel Wasserglas ist extrem witterungsbeständig, weil es sich chemisch fest mit dem Untergrund verbindet. Und dank der ebenfalls mineralischen, UV-stabilen Pigmente bleiben die Farbtöne lange erhalten, die Oberfläche kreidet nicht und verschmutzt weit weniger als bei Dispersionsfarben. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Ressourcen, denn es muss viel seltener renoviert werden. Architekt Volker Schwab ist von der Qualität eines mineralischen Bautenschutzes überzeugt: »Wir arbeiten, wenn irgend möglich, mit mineralischen Produkten aus dem Hause KEIM. Die bauphysikalisch idealen, weil höchst diffusionsfähigen Anstriche überzeugen uns und unsere Bauherren unter ökologischen, langfristig aber auch unter ökonomischen Gesichtspunkten.« In Weiden in der Oberpfalz entwickelte der Architekt – dem Wunsch des Bauherrn nach Transparenz bei gleichzeitiger Privatheit folgend – ein Atriumhaus, dessen einfache und klare Architektur sich auf eindrucksvolle Weise mit der Natur verzahnt. Drei zur Straße hin

KEIMFARBEN

Das Prinzip Atriumhaus bietet Offenheit und Privatheit zugleich. Als wasserabweisende Schutzbehandlung wurden die Betonoberflächen im Außenbereich mit »KEIM Silan 100« beschichtet, einer lösemittelfreien Hydrophobierung auf Silanbasis. Die Innenwände wurden mit unbehandelten Lärchenholzleisten horizontal verschalt oder mit mineralischen Farben weiß gestrichen. Hier hat sich der Architekt für die ökologische Innenraumfarbe »KEIM Biosil« entschieden.

geschlossene Baukörper mit Wohnebene und je einem aufgesetzten Schlaf- und Bürotrakt gruppieren sich um einen 15 m langen Schwimmteich. Herzstück des offenen Raumgefüges ist das rundum verglaste Atrium mit den Funktionen Küche, Essen und Wohnen. Von hier aus öffnet sich das Gebäude komplett zum Wasser und zur Natur hin, eine Wand aus Cortenstahl im Süden und neu gepflanzte Bäume schützen vor Blicken und sorgen für Geborgenheit. Materialien wie Sichtbeton, Stahl und unbehandeltes Lärchenholz unterstützen die natürliche, harmonische Wirkung des Gebäudes. Aspekte wie Energieeffizienz durch die hochwärmegedämmte Fassade, natürliche Belichtung und kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung ergeben ein individuelles Nachhaltigkeitskonzept. Die Sichtbetonaußenwände der hochwärmegedämmten Gebäudehülle sind 40 cm stark und in den Überständen massiv ausgeführt. Der Wandaufbau zu den Innenräumen hin besteht aus einer lediglich 10 cm starken Betonaußenschale und einer Holzständerwand mit 30 cm Zellulosedämmung. Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt zuverlässig für den notwendigen Luftaustausch in den Räumen und verringert Energieverluste durch Fensterlüftung. Die Warmwasserbereitung über-

nimmt eine konventionelle Gastherme, die auch als Heizkessel genutzt wird. Als wasserabweisende Schutzbehandlung wurden die Betonoberflächen im Außenbereich mit »KEIM Silan 100« beschichtet, einer lösemittelfreien Hydrophobierung auf Silanbasis. Die Innenwände wurden mit unbehandelten Lärchenholzleisten horizontal verschalt oder mit mineralischen Farben weiß gestrichen. »Wir haben uns hier bewusst für die ökologische Innenraumfarbe ›KEIM Biosil‹ entschieden«, erläutert der Architekt. »Neben den wohngesunden Eigenschaften und der für Allergiker geeigneten Formulierung war uns auch die ästhetische Qualität der mineralisch-matten Oberfläche wichtig.« »Biosil« ist extrem offenporig, Feuchtigkeit kann ungehindert durch die Farbschicht von der Wand aufgenommen, gespeichert und sukzessive wieder abgegeben werden. Feuchtespitzen werden wirkungsvoll abgepuffert und das Schimmelrisiko wird verringert. Nicht umsonst erhielt »KEIM Biosil» als erste Wandfarbe das Gütezeichen »natureplus« – ein Prüfsiegel, das die Anforderungen des Blauen Engels um ein Vielfaches übertrifft. »Farben von KEIM geben nicht nur dem Bauherrn, sondern auch mir als Verarbeiter optimale Sicherheit in Sachen Qualität und Langlebigkeit«, erklärt Malermeister Helmut Eid. »Bei KEIM ist Nachhaltigkeit nicht nur Marketing, sondern Teil der Unternehmenskultur. Und das seit mehr als 135 Jahren.« J

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KONRAD HORNSCHUCH

Einzigartige Erscheinung  KONRAD HORNSCHUCH  Die Gemeinde Weißbach liegt idyllisch im Hohenloher Land. Aber Weißbach ist auch Stammsitz der Hornschuch Group, Weltmarktführer für Oberflächen aus Folien und Kunstleder und Heimat der beiden Marken »d-c-fix« und »skai«. Vor vier Jahren entschied der Gemeinderat, die Mehrzweckhalle aus den 1970 Jahren durch ein größeres und modernes Bürgerzentrum zu ersetzen. Dazu wurde zunächst ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Der siegreiche Entwurf sah an der Gebäudehülle einen dunklen, fast schwarzen Sockel aus Paneelen vor. Und damit kam Hornschuch ins Spiel. Beim Bürgerzentrum Langenbachtal sollte die hinterlüftete Vorhangfassade der unteren Gebäudehülle aus dreischichtigen »Alucobond« Paneelen ausgeführt werden. Hinsichtlich der Oberfläche folgten die Architekten dem von Hornschuch

erarbeiteten Vorschlag, die bewährte »skai« Außenfolie zum Einsatz zu bringen. Mit einer Vorgabe: Die Oberfläche sollte nicht bloß Holz oder Stein perfekt imitieren, sondern musste ein originär neues Design darstellen, das mit konventionellen Materialien nicht erreichbar ist. Daraufhin entwickelte das Hornschuch Design Center mit »skai Cemento« ein speziell auf diese Anwendung zugeschnittenes Design, das zu dem hellen Kratzputz des oberen Gebäudeteils einen schönen Kontrast bildet. »skai Cemento« besitzt die Anmutung von Schiefer, der durch ein grafisches Muster von geraden, endlos erscheinenden

Linien strukturiert ist. Die Linien erscheinen wie ein Relief in der Oberfläche und erzielen so einen spannenden 3D-Effekt. Die Flächen innerhalb der Linien wirken farblich lebendig und rau, wie die Unregelmäßigkeiten bei echten Schieferplatten. Die durchgängige Verwendung von »skai« Außenfolien – auch Außentüren und Fenster sind damit kaschiert – trägt auch zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Die Ausstattung mit der »cool colors«-Technologie, die alle »skai« Außenfolien standardmäßig besitzen, wirft den größtmöglichen Teil der Wärmestrahlung des Sonnenlichts zurück. Das reduziert den Wärmeeintrag in die Bau-

Die am Sockel aufgebrachte Außenfolie hat das Hornschuch Design Center eigens für dieses Objekt entwickelt. Mit ihrer innovativen Schieferoptik setzt sie einen schönen Kontrast zur hellen Putzfassade im oberen Bereich. elemente und erhöht damit ihre Lebensdauer, insbesondere bei dunklen Farben. Die am Bürgerzentrum Langenbachtal eingesetzte Folie ist für jede Witterung geeignet. Hornschuch gibt auf seine »skai« Außenfolie europaweit eine Gewährleistung von zehn Jahren. J

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Naturnah gebaut, ökologisch gedämmt

litätsvolle Architektur erfüllt. In Eichstetten am Kaiserstuhl war genau das der Fall. Der junge Winzer, der 2005 den elterlichen Betrieb übernahm, hatte klare Vorstellungen: Ein authentisches, offenes und modernes Gebäude sollte es sein, das sein Verständnis von Weinkultur mit unverwechselbarer Baukultur verbindet. Ehrlich, tiefgründig und handwerklich exzellent – so versteht

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Außen besticht das moderne, puristische Gebäude des Weinguts Arndt Köbelin durch klare Linien und seine sich harmonisch in die Landschaft einfügende Architektur. Arndt Köbelin seine Winzerarbeit. Diesen Anspruch übersetzte Architekt Thomas Martin schließlich in ein vielschichtiges Entwurfskonzept. Realisiert wurde schließlich ein bauliches Gesamtkonzept, in dem vielfältige Detaillösungen sorgfältig aufeinander abgestimmt sind. 2013 erhöhte sich mit der Vergrößerung der Anbaufläche der Raumbedarf des Weinbaubetriebes. Den nach drei Seiten offenen Betriebshof ließ Arndt Köbelin um einen in den Weinberg eingelassenen, unterirdischen 250 m² großen Holzfasskeller sowie einen 550 m² großen Betriebshallen-Anbau ergänzen. Als Dämmstoff für die Fassade favorisierte Architekt Thomas Martin hier natürliche Hanffaserdämmplatten von Caparol – ein neuer ökologischer Dämmstoff, der sich in puncto Wärmedämmung absolut mit konventionellen Dämmstoffen messen könne, so der Planer. Entscheidendes Kriterium für die Wahl sei jedoch auch die positive Ökobilanz des natürlichen Rohstoffes gewesen. Denn nicht allein die Leis-

tungsfähigkeit bezogen auf die Dämmstoffdicke sei in Zukunft das Maß der Dinge, erklärt Thomas Martin. Vielmehr seien nachhaltige Lösungen gefragt. Die Ausführung der Fassadendämmung mit Hanffaserdämmplatten fügte sich so ideal in das architektonische Gesamtkonzept für das Weingut Arndt KöJ belin ein.

CAPAROL

Wer neu bauen kann, ist frei und hat als Bauherr die Chance seine Vorstellungen eins zu eins zu realisieren. Immer vorausgesetzt, er findet einen Planer, der mit der notwendigen Sensibilität gestalterische Ideen in eine authentische Formensprache übersetzt und die Besonderheiten und Möglichkeiten des Ortes erkennt. Kommt beides zusammen, sind wichtige Voraussetzungen für eine qua-

ARNDT KÖBELIN

 CAPAROL  Ein markantes Beispiel moderner Architektur ist das Weingut Arndt Köbelin inmitten der einzigartigen Kulturlandschaft des Kaiserstuhls. Dort entwarf Architekt Thomas Martin ein modernes, puristisches Gebäude, das durch seine zurückhaltende Formensprache und angepasste Materialien eigene Akzente setzt. Verarbeitet wurden Eichenholz, verzinkter Stahl und Löss. Teilbereiche der Fassade wurden mit natürlichen Hanffaserdämmplatten von Caparol gedämmt.

Als Dämmstoff für die Fassade favorisierte der Architekt natürliche Hanffaserdämmplatten von Caparol – ein neuer ökologischer Dämmstoff, der sich in puncto Wärmedämmung absolut mit konventionellen Dämmstoffen messen könne, so der Planer.

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Licht als Enthüllung  PIXLIP  Großformatige Fassaden säumen Autobahnen und prägen das Bild von Gewerbegebieten, Städten und Metropolen – oftmals grau und unscheinbar. Dabei bieten die urbanen ­Flächen so viel Raum für Gestaltung, Licht und Botschaft. Ein Umstand den Hemaag zum Konzept macht. Wer schon aus der Ferne Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das Innere seines Unternehmens nach außen kehren oder sich von der Masse abheben möchte, findet in der neuen Form der Fassaden­ gestaltung, was er sucht. zu kommt technisches, abwaschbares und wasserfestes Gewebe, das sich wunschgemäß bedrucken und einfach in die Rahmen einspannen lässt. So entstehen gigantische Motive, die bei Dämmerung und Nacht für Aufsehen sorgen. Hemaag ist eine Tochter der Pixlip GmbH. Unter dem Dach des neuen Firmensitzes bündeln die Unternehmen ihre Kompetenzen. Kunden profitieren vom innovativen Messesystem bis hin zur leuchtenden und bedruckten Fassade von innovativen Konzepten, die grundsätzlich vielseitige Möglichkeiten der Individualisierung und Wiederverwendbarkeit bieten. Dabei nutzen die Firmen Synergien. So bedient sich die Hemaag für ihr innovatives Leuchtfassadenkonzept der Gewebedrucke von Pixlip, die wiederum ihr Gebäude in das Hemaag SysJ tem hüllt. HEMAAG/PIXLIP

Aufmerksamkeitsstark und individuell bietet Hemaag, eine Tochter der Pixlip GmbH, grenzenlose Möglichkeiten, Gebäuden Botschaften zu verleihen oder einen Blick in ihr Inneres zu gewähren. Der Spezialist für hinterleuchtete Fassadensysteme bedient sich einer innovativen Rahmenkonstruktion, die in Teilen von bis zu 3 m x 5 m und mit ca. 18 cm Fassadenaufbautiefe wie ein XXL-Puzzle zusammengesetzt wird und somit beliebig große Flächen bekleiden kann. Das innovative Steckprinzip basiert auf einer vereinfachten Systemlösung für Leuchtkästen und wurde für die Außenverkleidung weiterentwickelt. Für die Unterkonstruktion wird auf die zertifizierten Produkte der Halfen GmbH als international führendes Unternehmen für Fassadenbefestigungstechnologie zurückgegriffen, die weltweit erhältlich sind. Hin-

NEU IN BAD LAER FELDHAUS KLINKER BESUCHER-ZENTRUM

Unter den Aspekten von Design und Architektur bietet das neu eröffnete Feldhaus Besucher-Zentrum Architekten, Baustoffpartnern und Bauherren mit rund 1.400 Quadratmetern Ausstellungsbereich gleich mehrere besondere Nutzungsmöglichkeiten. Zum Objekt lassen sich hier nicht nur passende Klinkerprodukte auswählen und bemustern – fast alle ergänzenden Baustoffe, die für die Fassadenoptik entscheidend sind, wie beispielsweise Dachziegel oder Fensterteile, können direkt vor Ort begutachtet und in die Auswahl einbezogen werden; im finalen Ergebnis auch virtuell mit dem Feldhaus Konfigurator. Im Rahmen des Vorverkaufs Baustoffhandel und Architekturbüros mit persönlicher Fachberatung und den vielfältigen Funktionalitäten im Besucher-Zentrum zu unterstützen, ist unser primäres Ziel. Eigene kreative Gestaltungen einer Klinker- oder Klinkerriemchensorte sind in den kreativen Arbeitsräumen für Planer genauso möglich, wie die Teilnahme an Fachveranstaltungen und Branchentagungen, die hier demnächst in regelmäßigen Abständen stattfinden werden.

Wegbeschreibung zum BESUCHER-ZENTRUM direkt auf Ihr Smartphone: Scannen Sie einfach diesen Code!

Herzlich Willkommen im Feldhaus Besucher-Zentrum! Für einen Besuchstermin melden Sie sich bitte unter +49 5424 2920-133 an.

Licht und Design bilden bei Hemaag Synergien, die Blicke förmlich anziehen. Schillernde Farben und überwältigende Dimensionen geben einen Eindruck (oder lassen erahnen), was sich hinter der Fassade des Gebäudes abspielt.

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Maßgeschneiderte und robuste LED-Bänder Außergewöhnliches schaffen – VMZINC

 DÖLLKEN LIGHTING  Mit seinem neuartigen »Infinite Light System« erweitert Döllken Lighting die Möglichkeiten des Gebäudes um eine vierte Dimension. Denn die in endloser Länge produzierbaren LED-Bänder sind so konstruiert, dass sie hohen optischen, technischen und funktionalen Erfordernissen entsprechen und bislang nicht planbare Lichtinszenierungen ermöglichen. Hierdurch wird der Planer der Fassade in die Lage versetzt, seine Vorstellungen ohne Kompromisse umzusetzen und ihm wichtige Bereiche durch das Element Licht zu betonen. Erreicht wird dies durch einen systemischen Konstruktionsaufbau, der auf der Kernkompetenz des Mutterunternehmens, der Extrusion, beruht. Bei der Produktion werden die qualitativ hochwertigen und in Deutschland gefertigten Leiterfilme in einen hochbelastbaren und hochgradig umweltresistenten Kunststoff eingebettet. Bei dem eingesetzten Material handelt es sich um ein vollständig PVC- und halogenfreies Thermoplast, das es möglich macht, perfekt ausgebildete und TÜV-zertifizierte IP68 Anschlüsse und Endkappen in der gleichen Größe des Bandes auszubilden. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Fähigkeit, die benötigten Mengen eines LED-Bands für ein Projekt werkseitig fix und fertig, inklusive individuellen Kabellängen für die Endmontage zu kommissionieren. So werden Fehlerquellen bereits bei der Produktion ausgeschlossen, da sich die baustellenseitige Installation auf ein Minimum reduziert. Das schaffe Sicherheit für alle Baubeteiligten, so der Hersteller. Der abgeschlossene, sehr kompakte Charakter mache aus dem LED-Band eine der belastbarsten und filigransten Individualleuchten der modernen Architektur. Die Fertigungs-

technologie und eingesetzten Materialien lassen die Bänder mechanische Belastungen im Bereich der Schutzklasse IK06 aushalten und sind damit problemlos begeh- und befahrbar. Die geringe Einbautiefe gepaart mit der hohen Flexibilität des Produktes (Biege­ radius 2 cm) ermöglichen eine profilunabhängige Montage auf kleinstem Raum. Fassaden jeder Größe können durch das System auch im Bestand illuminiert werden. Straßen, Wege und Gärten werden in der Dunkelheit zu Gestaltungs- oder Orientierungsflächen. Sogar unter Wasser oder in Nassbereichen z.B. in Schwimmbädern, Spas und Wellnessbereichen kann das System ohne weitere Modifikationen verbaut werden (Outdoor IP68). Gerade bei gewerblich genutzten Gebäuden, bei denen eine gewisse Außenwirkung gewünscht wird, bietet sich der Einsatz des Systems an. Eingebettet in das Design des Kunden können Lichtverläufe, Lichttemperaturen und Farben individuell angepasst werden und so die Wahrnehmung des Gebäudes intensivieren. Aber nicht nur im Außenbereich hat das »Infinite Light System« seine Stärken. Der Montagekomfort durch die kundenindividuelle Konfektionierung sowie hohe Resistenzen gegenüber Chemikalien, Reinigungsmitteln und sogar Mikroorganismen prädestinieren das System auch für diverse Verwendungen im Innenausbau. J

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten 8 Oberflächenqualitäten Über 200 Jahre Erfahrung

DÖLLKEN LIGHTING

Außergewöhnliche Optik

Vielfältige Möglichkeiten der Inszenierung durch maßgeschneiderte LED-Bänder.

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Mauerwerk & Beton Wärmedämmziegel mit Sichtziegelschale kombiniert  LEIPFINGER-BADER  Harmonisch integriert: Moderne Architektur kann auch im Umfeld einer älteren Bestandsbebauung optisch überzeugen. Dies beweist das Ende 2014 fertiggestellte Einfamilienhaus im Münchener Stadtteil Harlaching. Hier setzte das Architekturbüro Schindhelm Architekten eine zeitgemäß hochwertige Baukörpergestaltung mit massiven Ziegelprodukten um. Dabei vereint die zweischalige Außenwand die nachhaltige Qualität von hochwärmedämmenden Planziegeln mit der besonderen Ästhetik eines Sichtmauerwerkes. Dank ihrer rein mineralischen Dämmstoff-Füllung sorgen die eingesetzten Coriso-Mauerziegel für einen hohen Wärmeschutz, während kohlegebrannte Wasserstrichziegel dem Wohnhaus seine attraktive Erscheinung verleihen. Das Einfamilienhaus liegt im Münchener Süden unweit des bekannten Tierparkes Hella­ brunn im Stadtteil Harlaching. Mit seinen vorwiegend in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erbauten Häusern gehört das Stadtquartier zu den beliebtesten Wohnvierteln der bayerischen Landeshauptstadt. Ein zentrales Merkmal sind seine zahlreichen großen Gärten, die ein naturnahes Erscheinungsbild prägen. Sie verhalfen dem Viertel zu seinem Beinamen »Gartenstadt«.

Gestaffelter Baukörper mit Sichtmauerwerk Der Neubau ersetzt ein altes baufälliges Wohnhaus mit Satteldach durch einen kompakten Baukörper mit Flachdach. Die an die Bestandsbebauung angepasste Hausgröße und die heterogenen Dachformen der Umgebung ließen die moderne Gestaltung zu. Im Gegensatz zu den Nachbarhäusern verfügt das dreigeschossige Gebäude über ein zurückspringendes Dachgeschoss. Neben seiner besonderen Bauform fällt es aber vor allem aufgrund seines Ziegelsichtmauerwerks ins Auge. Die Planer vom Architekturbüro Schindhelm Architekten wählten wegen ihrer materialtypischen Detaillierung und handwerklichen Lebendigkeit eine Vormauerschale aus Wasser-

strichziegeln. »Optisch erzielt die Ziegelschale einen lebendigen Dialog mit den präzise gesetzten Holz-AluminiumFenstern. Deren Öffnungsregie bildet zusammen mit der Baukörperstaffelung ein asymmetrisches Gleichgewicht in der allseitig orientierten Baumasse«, erklärt Architektin Nicola Schindhelm. »Somit sind die Qualitäten des vom Garten umspielten Punkthauses zu jeder Tages- und Jahreszeit maximal erfahrbar.«

Rustikaler Ziegel mit individueller Farbvielfalt Wasserstrichziegel entstehen, indem Ton mithilfe von Wasser durch eine Handform gestanzt wird. Sie werden deshalb auch als Handformziegel bezeichnet. Der geformte Ton reagiert nach dem Verlassen der Stanze in Kontakt mit Wasser und Luft. In Folge dessen entsteht die typische schlierenhafte Oberfläche des Ziegels. Laut Definition der europäischen Mauerziegelnorm DIN EN 771-1 und der Norm DIN 105-100 ist die unregelmäßige Oberflächenstruktur das maßgebliche Charakteristikum eines Handformziegels. Die spezielle Brennatmosphäre des Kohlebrandes verleiht jedem Ziegel anschließend seinen individuellen Farbton. In enger Abstimmung mit der Bauherren-Familie entwarf die Architektin einen Grundriss,

Bodentiefe Fenster auf der Rückseite des Harlachinger Einfamilienhauses verbinden Wohnzimmer und Garten. In den oberen Geschossen ermöglicht der gestaffelte Baukörper die Nutzung des Außenbereiches als Dachterrasse.

Entlang der Wohnräume im Dachgeschoss verbindet die Terrasse Innen- und Außenbereich. Das Gebäude fügt sich optisch gut in den Straßenzug in München-Harlaching ein. 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 75

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bereitung noch die Installation einer Solaranlage vor.

Vermörtelung mit deckelndem Dünnbettmörtel

der sich von der Diele aus entwickelt. An diese schließt sich ein zweiläufiges Treppenhaus mit großem Nordfenster an, das dem Hausflur Licht spendet. Im Erdgeschoss erweitert sich die Diele nach Osten zu einem Wohnzimmer. Es nimmt die gesamte Breite des Hauses ein und gibt dank großer Fenster den Blick auf den Garten frei. Die Küche ist räumlich bewusst vom übrigen Wohnbereich getrennt und nimmt Bezug zur Straßenseite. Die einzelnen Bauelemente sind farblich harmonisch aufeinander abgestimmt. Raumschalen im Gebäude sind weiß verputzt, Türen und Einbaumöbel weiß lackiert. Ergänzend sorgen Fußböden aus Eichenholz für ein behagliches Ambiente. Während das erste Obergeschoss inklusive Sanitärräumen für die Schlafzimmer der zwei Kinder und ein Gästezimmer reserviert ist, befindet sich im Dachgeschoss der Elternbereich. Hier ergibt sich durch die Rückstaffelung der Geschosse eine umlaufende Dachterrasse. Von mehreren Seiten aus begehbar, erweitert sie die Innenräume nach außen. Alle Räume des Hauses erhalten durch die Anordnung der Fenster von zwei Seiten Tageslicht, wobei alle Wohnräume zusätzlich auf die Gartenseite ausgerichtet sind.

Gefüllter Wärmedämmziegel als Hintermauerwerk Mit der Entscheidung für eine zweischalige Ziegelbauweise

ließen sich die optischen Vorteile traditioneller Handformziegel optimal mit den bauphysikalischen und ökologischen Pluspunkten moderner Hintermauerziegel verknüpfen. »Der hohe Anspruch an die Nachhaltigkeit erforderte beim Hintermauerwerk zwangsläufig den Einsatz eines hochwärmedämmenden Mauerziegels, der sich zugleich als umweltgerechter Baustoff erweisen musste«, so die Architektin. Nach intensiver Beratung durch die Ziegelwerke Leipfinger-Bader KG (Vatersdorf) fiel die Wahl auf den »Unipor W08 Coriso«-Ziegel. Mit seiner rein mineralischen Dämmstoff-Füllung bietet er die maßgeschneiderte Lösung für die baulichen Anforderungen. So erreicht der »Coriso«Ziegel aufgrund seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,08 W/mK schon bei einer Wandstärke von 36,5 cm einen geringen Wärmedurchgangskoeffizienten der Außenwand von nur 0,21 W/m²K. Zugleich genügt er mit einer relativ hohen zulässigen Druckspannung von 0,8 MN/m² auch den statischen Erfordernissen. Insgesamt ergab sich mit Innenputz (1,5 cm), einer mineralischen Kerndämmung (2 cm) und der 11,5 cm dicken Außenschale eine Wanddicke von 50 cm. Trotz des hohen Wärmeschutzes wurde ein bestimmter Energieeffizienzhausstandard nicht angestrebt. Zur Umweltschonung sah man für eine unterstützende Warmwasser-

Dipl.-Ing. Hans-Gerd Heye

LEIPFINGER-BADER

Zweischaliger Massivbau in München-Harlaching: Das energetisch hochwertige Coriso-Ziegelmauerwerk von Leipfinger-Bader wurde mit einer attraktiven Ziegelfassade versehen.

Mit der Rohbauausführung wurde die Gross Bauunternehmen GmbH aus Sauerlach bei München beauftragt. Ihre Maurer erstellten das »Coriso«-Hintermauerwerk gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung Z-17.1935 des planeben geschliffenen Ziegels mit deckelndem Dünnbettmörtel. Um zügig einen gleichmäßigen und vollflächigen Mörtelauftrag von 3 mm Dicke zu gewährleisten, wurde der Mörtelschlitten »Unimaxx« genutzt. Als Mörtel kam der speziell für die deckelnde Vermörtelung konzipierte Dünnbettmörtel »maxit mur 900 D« zum Einsatz. Neben der Mörtelersparnis von circa 85 % konnte gegenüber einer herkömmlichen Mauerwerkserstellung mit Normalmörtel die Verlegezeit um durchschnittlich bis zu 30 % reduziert werden. Dazu trug auch die hohe Verarbeitungsfreundlichkeit des »Coriso«-Ziegels bei. Aufgrund der Nut-Feder-Ausbildung der Steinstirnseiten konnte so mörtel- und zeitsparend auf eine Stoßfugenvermörtelung verzichtet werden. Der Mauerziegel ließ sich ebenso wie ungefüllte Planziegel problemlos zuschneiden, ohne ein Herausrieseln der Dämmstoff-Füllung zu riskieren. Nach dem Setzen und Aushärten der Ziegel entstand ein

fast fugenloses Mauerwerk, das mehrere bauphysikalische Pluspunkte aufweist: Aufgrund der geringen Lagerfugendicke von einem Millimeter und der hohen Druckfestigkeit des Dünnbettmörtels (M10 gemäß DIN EN 998-2) verdoppelte sich seine Druckfestigkeit gegenüber Wänden, die im Dickbettverfahren erstellt wurden. Dadurch konnte für das dreigeschossige Gebäude eine hohe Tragfähigkeit der Außenwände sichergestellt werden. Außerdem verbesserte sich durch das deckelnde Mörtelband neben dem Wärmeschutz auch die Schalldämmung in vertikaler Richtung. Ende November 2014 konnte die Bauherren-Familie ihr neues Domizil beziehen. Nicht nur sie war mit dem Ergebnis der Bauausführung sehr zufrieden: Auch der bayerischen Architektenkammer gefiel das Objekt. So wurde das Einfamilienhaus als ein besonders vorzeigenswertes Wohnbau-Projekt vom Architektenkammer-Beirat für die jährliche Leistungsschau »Architektentouren« ausgewählt. Seit 1996 präsentieren Architekten und Stadtplaner bei dem Wettbewerb gestalterisch hochwertige Bauprojekte. Beim Besichtigungstermin Ende Juni 2015 hatten die Teilnehmer vor Ort die Möglichkeit, sich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Ziegelbauweise J zu überzeugen.

Der altehrwürdige Stadtteil Harlaching besticht durch viel Grünwuchs. Zu einem naturnahen Wohngefühl im neuen Eigenheim trägt die hohe Tageslichtdurchflutung von Wohn- und Essbereich wesentlich bei.

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 H-BAU TECHNIK  In Rekordzeit bauen, ohne auf Sicherheit und Qualität zu verzichten: Welches Bauunternehmen oder Fertigteilwerk möchte das nicht? Die Zeiten knapper werdenden Wohnraumes, vor allem in urbanen Ballungsgebieten, lassen den Ruf nach sofort verfügbaren und effizienten Lösungen immer lauter werden. Ein höherer Grad an Vorfertigung und eine kürzere Bauzeit in Verbindung mit höherer Qualität sind in Zukunft die Voraussetzung, um wirtschaftlich und effizient und damit erfolgreich zu arbeiten. Aber: Die kraftschlüssige Verbindung zweier Betonfertigteile auf der Baustelle war bislang ein Schwachpunkt in der ansonsten durch werksseitige Vorfertigung zeit- und kostensparenden Fertigteilbauweise. Das zugelassene Wandschloss »Powercon« aus der ganzheitlichen »Unicon«-Produktfamilie schafft Abhilfe. Die Bauteilverbindungen erfolgen beim traditionellen Betonfertigteilbau über einen nassen Betonverguss, die Abbindezeiten sind einzuhalten und eine Demontage ist gleichbedeutend einem Abbruch. Anders beim Plug & Play System »Powercon«. Die Verbindung

von Betonfertigteilen wird auf der Baustelle lediglich durch das Zusammenstecken der verzinkten Stahlgussverbinder erreicht. »Powercon« überträgt zulassungsgemäß dauerhaft Kräfte in verschiedenen Lastrichtungen. Das macht einen universellen Einsatz des Verbinders möglich. Durch die Geometrie des Wandschlosses wird die Eigenlast der Bauteile als Anpresskraft der Elemente untereinander genutzt. So werden Bauteilfugen mit geeigneten Dichtmaterialien regen- und schalldicht hergestellt. Das zweiteilige »Powercon« Verbinderpaar besteht aus einem Male und einem FemaleElement. Diese Stahlguss-Teile lassen sich durch vollständiges Ineinanderschieben formund kraftschlüssig miteinander verbinden. Das Produkt wird einfach mittels Schrau-

H-BAU TECHNIK

Bauen in Rekordzeit

»Powercon« Wandschloss, bestehend aus Male- und Female-Element sowie Schrauben. be und einem in das Betonfertigteil eingebettetem Anker befestigt. Lediglich das erste Wandelement muss bei der Montage mit herkömmlichen Schrägstützen abgestützt werden. Diese Stecktechnik spart somit Montagezeit und Kosten, da weitere Ressourcen für das Ausrichten, Bohren und Befestigen der Stützen nicht anfallen. Bei herkömmlichen Bauweisen benötigen Arbeiter ca. 10 bis 15 Minuten pro Wand. Das Aufstellen und Verbinden einer Wand mit dem »Powercon« Lastverbinder dauert hingegen nur ein bis zwei Minuten. »Powercon« verbindet Wände unsichtbar miteinan­ der, sodass keine Nacharbeiten erforderlich sind. Nach dem schnellen Aufstellen des Gebäudes können die Gebäudefugen in Abhängigkeit der geplanten Fugenbreite und der Anforderung vermörtelt, dau-

erelastisch verfugt oder verklebt werden. Unter dem Motto »Ganzheitlichkeit« bietet das »Unicon« System neben dem Lastverbinder »Powercon« weitere Optionen für Strom-, Wasser- und Abwasserverbindungen. Diese ermöglichen in Zukunft die Vorfertigung vieler Medien und Installationen im Werk. So können zum Beispiel Heiz- oder Kühldecken vollständig vorinstalliert und auf der Baustelle durch die Montage der Decken verbunden werden. Lüftungs- und Leerrohre können ebenso wie Abwasserleitungen integriert werden. Ein ausgeklügeltes Toleranzsystem ermöglicht dabei ein passgenaues Aufstellen. Um mit Kunden neue Produktideen und Projekte national sowie international zu realisieren und sie optimal betreuen zu können, steht ein »Unicon« Beratungsteam weltweit zur Verfügung. J

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Neue Transportbeton-Familie

»Mit ›ergoton‹ führen wir ein Produkt ein, das den Wünschen und Bedürfnissen von vielen Kunden sehr entgegenkommt«, erklärt Heino Füchter, Vice President Ready-Mix & Pumping der CEMEX Deutschland AG. »›ergoton‹ lässt sich auch von einer Person zügig und leicht mit einem geringen Verdichtungsaufwand einbauen – dieser Beton ist eben besonders ergonomisch.« Manche Anwender, wie kleinere Baufirmen und Privatleute, gehen nicht täglich mit Beton um. Gerade ihnen bietet die CEMEX Deutschland AG mit

»ergoton« mehr Sicherheit bei der Auswahl des richtigen Betons. Zugleich machen die neuen Produkte Betonarbeiten einfacher und körperlich weniger anstrengend, denn diese Betone seien leicht verarbeitbar. Dank einer weichen Betonkonsistenz von F4 oder F5 sind die Betone leicht und gleichmäßig im Bauteil verteilbar. Bei ihrem Einbau fällt nur ein geringer Verdichtungsaufwand an, und es bilden sich weniger Nester und Hohlräume, was der Dauerhaftigkeit des Bauteils zugute kommt. »ergoton plus« haben die Betontechnologen eigens

mit einer hervorragenden Pumpfähigkeit ausgestattet, damit sich auch schwer erreichbare Bauteile sicher betonieren lassen. Die Betone dieser Familie werden aus qualitätsüberwachten Ausgangsstoffen im Transportbetonwerk hergestellt und im Fahrmischer zur Baustelle geliefert. Dort können sie sofort verarbeitet werden. Ins Bauteil gelangen sie, in Abhängigkeit von den örtlichen Bedingungen, über die Fahrmischerrutsche, per Krankübel oder Betonpumpe. »Mit ›ergoton‹ können unsere Kunden ihre Bauaufga-

CEMEX DEUTSCHLAND AG

 CEMEX  »ergoton einfach. leicht. gemacht.« – Mit diesem Versprechen bringt die CEMEX Deutschland AG eine neue Transportbeton-Produktfamilie auf den Markt. Dank ihrer Eigen­ schaften seien die »ergoton«-Betone besonders leicht zu verarbeiten und ausgesprochen anwenderfreundlich.

Leichtes Verdichten per Schwabbeln genügt: Hier wird ein »ergoton« der fließfähigen Konsistenzklasse F5 eingebaut. ben schnell, sicher und in hoher Qualität realisieren. Das ist für sie ein echter Mehrwert«, unterstreicht Heino Füchter. »Unsere Vertriebsmitarbeiter und Baustofftechniker stehen Interessenten für Auskünfte zu unseren neuen leicht verarbeitbaren Betonen gern zur Verfügung.« J

Universell einsetzbarer Sanierungsmörtel

Und die Neuentwicklung des ostwestfälischen Baustoff-Spezialisten kann noch viel mehr. Die sehr leichte und geschmei-

dige Verarbeitung sowie die bis zu 35 % höhere Ergiebigkeit zeichnen diesen universell einsetzbaren Sanierungsmör-

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tel aus. Gleichzeitig wird der Bauablauf nicht verzögert, da bereits nach ca. drei Stunden die Flächen überarbeitet werden können. Dies bietet dem Ausführungsbetrieb einen echten Mehrwert in der täglichen Praxis. Ob zum Ausgleichen und Füllen mineralischer Wand- und Bodenflächen, als Reparaturmörtel oder als standfeste Spachtelmasse. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Auch als wasserabweisender Sperrputz oder als Sockelputz ist der neue Mörtel von Schomburg bestens geeignet. Ebenso zur Untergrundvorbereitung von Flächen zur Aufnahme von kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen sowie flexiblen

und mineralischen Dichtungsschlämmen. »Asocret-M30« ist sulfatbeständig und schnell erhärtend. Schichtdicken von 3 bis 30 mm können in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Innen- oder Außenflächen erstellt werden. Der Mörtel hat die CE-Kennzeichnung gemäß DIN EN-998-1. J

SCHOMBURG

 SCHOMBURG  Mit »Asocret-M30« hat Schomburg nach eigenen Angaben ein echtes Multifunktionsprodukt entwickelt. Spachtelmasse, Reparaturmörtel, Sperrputz oder Hohlkehlenmörtel – für jeden Anwendungsfall benötigt der Verarbeiter ab sofort nur noch ein Produkt. Denn »Asocret-M30« sei der einzige Sanierungsmörtel, der alle vier Produkte in einem vereine, heißt es aus Detmold.

»Asocret M30« eignet sich sowohl zum Glätten als auch zum Spachteln bis 30 mm Schichtdicke.

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Spachtelmasse für Beton- und Estrichoberflächen

Das kann die Böden schnell nachhaltig schwächen. Der Lunker- und Porenspachtel »EstroDekor« verschafft da Abhilfe: Das Bindemittelsystem auf zementärer Basis eignet sich hervorragend für den gleichmäßigen und zuverlässigen Verschluss feiner Risse und Poren mit einer maximalen Größe von 1 mm in Beton- und Estrichböden. Auch die Anwendung bei geschliffenen Böden und Terrazzo ist möglich. Vor dem Einsatz von »EstroDekor« gilt es, den Boden gründlich zu reinigen und zu nässen. Danach wird der Lun-

ker- und Porenspachtel auf die jeweilige Fläche aufgetragen. Thomas Wolf, Geschäftsführer von Seelbach international: »Beim Gebrauch auf grobgeschliffenen Terrazzo-Oberflächen wird der Lunker- und Porenspachtel am besten mit einer Glättkelle oder einem Filzbrett eingearbeitet, bis alle Risse und Poren verschlossen sind. Auf Beton- oder Estrichflächen geht das auch mit einer Bodenschleifmaschine. Für das Einarbeiten mit der Bodenschleifmaschine eignen sich unsere ›Polaris NGS Pads‹ mit 100er Körnung überaus gut.«

SEELBACH

 SEELBACH  Böden im Einzelhandel, Lagerhäusern oder ­Industrie sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Damit sie diesen auch lange und problemlos standhalten, ist eine ­einwandfreie Oberfläche ohne Beschädigungen unabdingbar. Denn durch Risse und Poren dringen Sauerstoff oder ­Flüssigkeiten in die Oberfläche ein.

Der Lunker- und Porenspachtel »EstroDekor« verschließt einfach, schnell und zuverlässig kleine Risse und Poren in Beton- und Estrich­ oberflächen. Der hochfließfähige Mörtel dringt leicht in Poren und Lunkern ein. Dank des fein gemahlenen Zements werden diese so gleichmäßig verschlossen. Da der Spachtel schnell aushärtet, kann der Boden schon nach kurzer Zeit betreten und bereits nach drei bis vier Stunden geschliffen werden. Seelbach empfiehlt, Terrazzoböden mit einem 120er Korn fein zu schleifen, um ein

perfektes Ergebnis zu erhalten. »EstroDekor« ist in den Standardfarben weiß, hellgrau warm, mittelgrau und anthrazit erhältlich und kann aufgrund seiner Widerstandfähigkeit in Innen- und Außenbereichen angewendet werden. Nach dem Trocknen ist das Mittel frostsicher, wasserabweisend und hochfest. So sind die Böden wieder allen AnforderunJ gen gewachsen.

2-K-Acrylharz-Mörtel

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 KLB KÖTZTAL  Der Sanierungsmörtel »KLB-System Acryl AC 357« ­eignet sich nach der kalten Jahreszeit zur schnellen Reparatur von Löchern und Ausbrüchen.

KLB KÖTZTAL

Der verarbeitungsfertige 2-Komponenten-Acrylharz-Mörtel zeichnet sich laut Hersteller durch eine gute Verarbeitbarkeit und vor allem durch seine sehr schnelle Härtung aus. Bei einer Verarbeitungszeit von zehn bis zwanzig Minuten kann der Mörtel bereits nach ein bis zwei Stunden be-

Der »KLB-System Acryl AC 357« eignet sich zur schnellen Reparatur von Löchern und Ausbrüchen.

lastet werden. Der Sanierungsmörtel wird als Reparaturmörtel und Mörtelbelag in mechanisch beanspruchten Bereichen eingesetzt, in denen eine schnelle Nutzung der Bodenflächen notwendig ist. Üblicherweise wird der Mörtel in Schichtdicken von 5 bis 15 mm eingebaut. Für höhere Schichtdicken wird die Zugabe von grobem, trockenem Sand als Zuschlag empfohlen. Der Mörtel härtet schwundarm durch und erreicht hohe Biegezug- und Druckfestigkeiten. Das Produkt eignet sich für Verkehrsflächen, für Reparaturen an Gewerbe- und Industrieböden, zum starren Verschluss von Fugen, Löchern in Asphaltflächen, zur Anarbeitung von Rampen sowie im J Innen- und Außenbereich.

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 SCHLAGMANN POROTON Einen Tag »Mauerwerksbau komprimiert« nutzten rund 650 Bautätige – Planende wie auch Bauausführende – aus ganz Bayern und Baden-Württemberg. Sie besuchten einen der beiden Poroton Mauerwerkskongresse in München und Ulm, um sich auf den neuesten Wissensstand bringen zu lassen. Schwerpunkte der informativen und praxisorientierten Vorträge waren Änderungen im Bereich der EnEV und energieeffizientem Bauen, Statik und Baurecht. Daneben gab es spannende Einblicke u.a. in die Gebäudezertifizierung und das Lowtech-Gebäude »2226« in Lustenau, das ohne jegliche Haustechnik eine konstante Raumtemperatur erreicht. »Wie kann innerhalb von ein bis drei Jahren ›auf die Schnelle‹ Wohnraum geschaffen werden? Verantwortungsvoller Wohnungsbau – mit 150 000 Wohnungen mehr als bisher pro Jahr – geht nicht zwischen Tür und Angel. Wo ist das Bauland, wo sind die Planer, wo die Handwerker, wo die Genehmigungen? Wir alle hier hätten Ende der 90er, Anfang der 2000er Jahre genügend Zeit gehabt, den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu beheben«, so Johannes Edmüller, geschäftsführender Gesellschafter Schlagmann Poroton und Veranstalter der Poroton Mauerwerkskongresse, der sich zu Beginn der Veranstaltung die Politik zur Brust nahm, die in seinen Augen die Entwicklungen am Wohnungsmarkt verschlafen habe und nun erstaunt Aktionen fordere.

Edmüller appellierte an die Teilnehmer der Veranstaltungen, sich zu beteiligen und mitzugestalten, denn jetzt seien sinnvolle wirtschaftliche und langfristige Lösungen gefragt. Schlagmann Poroton habe bereits ein Konzept mit dem Titel »Wohnraum für alle« als eines von vielen möglichen Lösungen erarbeitet. Es ist ein Beispiel eines modularen Ziegelhauskonzeptes, mit dem schnell in massiver Bauweise Wohnraum geschaffen werden könnte, der allen bauphysikalischen Anforderungen des hochwertigen Mauerwerksbaus gerecht werde und dabei wirtschaftlich solide umzusetzen sei. Im Laufe des Veranstaltungstages gaben zahlreiche renommierte Referenten ihr Fachwissen komprimiert und zielgerichtet an die Teilnehmer weiter: StatikExperte Prof. Detleff Schermer

SCHLAGMANN POROTON

Mauerwerksbau komprimiert Zahlreiche renommierte Referenten machten durch ihre fachlich hochkarätigen Vorträge den Poroton Mauerwerkskongress u.a. zu einem lohnenden Weiterbildungstermin. V.l. Johannes Edmüller, Justus Kampp, Prof. Dr.-Ing Detleff Schermer, Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Dr.-Ing. Sebastian Pohl, Dipl.-Ing. Architekt Oliver Krieger, Dr.-Ing. Rudolph Plagge und Dipl.-Ing. Alfred Emhee (Moderator). vermittelte mit »Neues aus dem Mauerwerksbau« einen hervorragenden Überblick. Seine Ausführungen und Hinweise relativierten die Befürchtungen durch die Einführung der europäischen Norm Eurocode 6. Gleichermaßen nahm Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler allen Panikmachern den Wind aus den Segeln als er die Frage »Fensterlüftung verboten?« mit einem klaren »Nein« beantwortete. Auch die Sanierung kam nicht zu kurz: Dr.Ing. Rudolf Plagge, Institut für Bauklimatik TU Dresden, stellte ein sinnvolles Vorgehen einer Innendämmung vor und belegte dies mit zahlreichen Beispielen. Prof. Georg Sahner von der Hochschule Augsburg arbeitete für seine Zuhörer heraus, was die Bauteile für den sommerlichen Wärmeschutz zu leisten haben. Viel Anklang fand Dipl.-Ing. Oliver Krieger von der dena, der Licht in das Dunkel des Förderdschungels brachte, indem er die einzelnen Möglichkeiten flankiert von

Projektbeispielen vorstellte. Viele Köche verderben auch auf dem Bau den Brei, behauptete Baurecht-Spezialist Justus Kampp, der auch Referent der kommenden Poroton-Baurechtsseminare ist. Wie darauf zu reagieren und, besser noch, wie das zu verhindern ist, erläuterte der Rechtsanwalt aus Freiburg in seinem Vortrag zu den »Haftungsfallen bei der Bauausführung«. Einblicke gab es bei Dr. Ing. Sebastian Pohl mit »Beyond Green« über Nachhaltigkeitszertifizierungen im deutschen Bauwesen. Prof. Willem Bruijn, Managing Partner bei Baumschlager Eberle Lustenau, fesselte mit seiner Präsentation des Lowtech-Verwaltungsgebäude »2226« des Architekturbüros in Lustenau, in dem dank massiver Bauteile und geschickter Planung, aber komplett ohne jegliche Heiztechnik ein konstantes Raumklima mit einer Temperatur zwischen 22 und 26 °C über das ganze Jahr hinweg erreicht wird. J

Rissüberbrückende Betonbodenbeschichtung

Damit eigne sie sich hervorragend für Parkhäuser und Tiefgaragen, denn hier sei besonders effektiver Schutz erforderlich: Diese Bauwerke sind extremer Dauerbelastung ausgesetzt, die Böden müssen sowohl rückseitige Feuchtebeanspruchung aushalten wie

auch Risse überbrücken, damit das Bauwerk dauerhaft in Funktion bleibt. Mit der neuartigen Weiterentwicklung der Epoxidharz-Beschichtung bietet StoCretec hierfür nun eine ideale Lösung. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Her-

stellers modifizierte hierfür die EP-Beschichtung »StoPox 590 EP«, die bereits seit vielen Jahren auf Industrieböden eingesetzt wird. Der weiterentwickelte Baustoff besteht aus einem speziellen Epoxidharz mit einem zementhaltigen Füllstoff. J

STOCRETEC

 STOCRETEC Die weiterentwickelte, zementgefüllte Epoxidharzbeschichtung StoPox 590 EP vereint Wasserdampfdiffusionsfähigkeit mit rissüberbrückenden Eigenschaften und ist laut Hersteller StoCretec ideal für hochbelastete Bodenplatten, beispielsweise aus WU-Beton.

Rissüberbrückend, dennoch widerstandsfähig gegenüber rückseitiger Feuchte: Die Epoxidharz-Bodenbeschichtung »StoPox 590 EP« ist laut Hersteller ideal für WU-BetonBodenplatten in Parkhäusern und Tiefgaragen geeignet.

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Planung und Ausführung von Sichtbeton

Damit gewinnt unter anderem die Fertigteilbauweise thematisch an Raum und Aktualität. Das 176 Seiten umfassende Standardwerk berücksichtigt die Inhalte der 2015 vorgelegten Neufassung des BDV/VDZMerkblatts »Sichtbeton«. Mit Blick auf die Baupraxis sind die ersten beiden Sachkapitel bewusst getrennt angelegt. Zunächst werden Inhalte behandelt, die überwiegend den Planer – also den Architekten und den Tragwerksplaner – betreffen. Im Anschluss rückt

die praktische Ausführung von Sichtbetonoberflächen mit allen ihren Herausforderungen in den Fokus. Was die Gestaltung betrifft, werden unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt, Beton­ oberflächen farblich zu gestalten, z.B. über Gesteinskörnungen, Pigmente oder Lasuren. Aber auch der Einfluss unterschiedlicher Zemente auf den Grauton der Betonoberfläche wird dargestellt. Neben der Beurteilung fertiger Betonflächen wird auch der Umgang mit abweichenden Ergebnissen und deren Nachbesserung behandelt. Vor allem die sogenannte betonkosmetische Bearbeitung von Betonoberflächen durch qualifizierte Fachbetriebe wird derzeit viel diskutiert. »Hierzu hat sich der Stand der Technik in den vergangenen Jahren erheblich verändert und erweitert, sodass die verfügbaren Verfahren und deren qualitatives Potenzial aktuell vielleicht noch nicht allen beteiligten Fachgruppen geläufig sind«, erläutert einer der Autoren. Anregungen zum Schutz und zur Konservierung hochwertiger Flächengestaltungen, z.B. gegen Witterungseinflüsse runden das umfassende Nachschlagewerk zum Thema Sichtbeton ab.

STEPHAN FALK/IZB

Beton – Herstellung nach Norm

Lange Foundation Neuss, Architekt Tadao Ando

Die 1976 erstmals erschienene Broschüre »Beton – Herstellung nach Norm« liefert wesentliche Grundlagen und Normeninhalte für die Anwendung in der Baupraxis oder bei Studium und Lehre in Form einer übersichtlichen und kompakten Darstellung.

Das gesammelte Online-Wissen zu Beton stellt die deutsche Zementund Betonindustrie unter www. beton.org zum Nachschlagen bereit. Dort gibt es ausführliche Informationen zum Seminarprogramm des InformationsZentrums Beton, das alle Interessenten auf den aktuellen Stand der Betontechnik bringt. Bundesweit, kompetent und zuverlässig. Alle Termine unter www.beton.org/ aktuell/veranstaltungen/

INFORMATIONSZENTRUM BETON (2)

 INFORMATIONSZENTRUM BETON  Den aktuellen technischen Stand bei der Planung und Ausführung von Sichtbetonflächen beleuchtet die jetzt vom InformationsZentrum Beton vor­ gelegte, überarbeitete Ausgabe des Handbuchs »Technik des Sichtbetons«. Angesichts der aktuellen Entwicklung in der Praxis wurde das Buch, das in den Vorausgaben nur die Herstellung glatt geschalter Sichtbetonflächen behandelt hat, in der Neuauflage um andere Arten der Flächengestaltung erweitert.

Technik des Sichtbetons. Autoren: Martin Peck, Dr.-Ing. Diethelm Bosold, Thomas Bose IZB (Hrsg.), 176 S., Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2015, ISBN 978-37640-0545-0, 49,80 €. Erhältlich im www.betonshop.de oder im Buchhandel. Die aktuelle, überarbeitete Fassung berücksichtigt unter anderem die Änderungen durch die DIN EN 13670 mit den zugehörigen Anwendungsregeln der neuen DIN 1045-3 sowie die Neufassung der DIN EN 1992 und ihrer Nationalen Anhänge (Eurocode 2). Letztere bewirken im Besonderen veränderte Inhalte im Abschnitt Betondeckung und Bewehrung. Das Regelwerk für den Betonbau befindet sich im Umbruch. Gemäß Bauregelliste 2015/2 (Oktober 2015) bildet aber weiterhin die DIN EN 206-1:2001-07 in Verbindung mit der DIN 1045-2:200808 und ihren zugehörigen Änderungen die technische Regel für Beton nach Eigenschaften, Beton nach Zusammensetzung sowie Standardbeton und somit auch die Grundlage der vorliegenden Broschüre, obwohl die DIN EN 206-1:200107 zwischenzeitlich zurückgezogen wurde.

Die Broschüre »Beton – Herstellung nach Norm« ist für 24,80 € im www.betonshop.de erhältlich. »Beton – Herstellung nach Norm« sowie die Broschüren »Bauteilkatalog« und »Beton – Prüfung nach Norm« sind Informationsmaterialien und Planungshilfen in der »Schriftenreihe der Zement- und Betonindustrie«, die den Umgang mit dem zum Teil komplexen Sachverhalten der Regelungen im Betonbau – mitsamt seiner Ausgangsstoffe – erleichtern sollen. Ergänzt werden diese gedruckten Publikationen durch die Internetseite www. beton.org, auf der sich zahlreiche weitere Informationen und hilfreiche Links zu vielen Einsatzgebieten zementgebundener Baustoffe finden. J

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»Mischen war gestern«

»Mischen war gestern«, heißt es. Ab sofort erschließt die multifunktionale und sofortige Einsetzbarkeit von »Botament RD 1 Universal« Malern, Putzern, Maurern, Dachdeckern, GaLaBauern oder Baubetrieben eine bislang nicht bekannte Flexibilität und Wirtschaftlichkeit beim Abdichten. Mit »Botament RD 1 Universal« haben sie ein Produkt mit nur einer Komponente für alle Arten von Bauwerksabdichtungen. Das spart Zeit und Geld. »Noch nie waren wasserbelastete Flächen – innen wie außen – einfacher und schneller abgedichtet«, so das Unternehmen. So seien Verarbeiter vom Keller bis zum Dach mit »Botament RD 1 Universal«

immer auf der sicheren Seite. Innerhalb von 24 Stunden ist die Abdichtung durchgetrocknet, nach 360 Minuten bereits regenfest. Die hochflexible rissüberbrückende Reaktivabdichtung ist sofort einsetzbar und in allen Techniken – Rollen, Spachteln, Spritzen, Streichen – zu verarbeiten. Und das auf allen Untergründen, ganz gleich ob mineralisch oder bituminös, aus Kunststoff oder Metall. So überzeugt sie im Neubau als schnelle Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile wie Kellerwände, Bodenplatten, Fundamente, Balkone oder Terrassen. Auch als Zwischenabdichtung unter Estrichen sowie als Hori-

BOTAMENT

 BOTAMENT  Der Hersteller mit Sitz in Bottrop hat sein Produkt »RD 2 The Green 1« nochmals verbessert und präsentiert jetzt die Neuentwicklung: »Botament RD 1 Universal.«

»Botament RD 1 Universal« bietet als Vertikallabdichtung sowie beim Einsatz in und unter Wänden ein Höchstmaß an Sicherheit. zontalabdichtung in und unter Wänden bietet sie ein Höchstmaß an Sicherheit. Dämm-, Drainage- und Schutzplatten werden mit ihr ebenso zuverlässig fixiert wie wasserführende Anlagen im GaLa-Bau abgedichtet. In der Sanierung mache »Botament RD 1 Universal« Bauwerks- und Dachreparaturen so leicht wie nie zuvor. Von der einfachen Handhabung profitieren auch Semiprofis: Flachdachreparaturen, Ausbesserung

von Schadstellen im Dachbereich oder Brunnenabdichtungen gelingen so zuverlässig. Denn durch die geschmeidige Konsistenz ist das Produkt auch ausgesprochen leicht zu verarbeiten. Dank optischer Durchtrocknungskontrolle – je trockener, desto dunkler ihr Grünton – hat der Handwerker den Trocknungsfortschritt jederzeit im Blick. Geringe Schichtdicken und hohe Ergiebigkeit machen den Einsatz überdies besonders wirtschaftlich. J

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Industrie- & Gewerbebau

Schnelllauftore zur Vermeidung von Lärmemission

»Die Hauptzufahrt zu unserem Betriebsgelände liegt direkt an der Landesstraße L 697. Wenn LKW-Züge am Einfahrts­ tor stehen und das Tor zu lange braucht, bis es in kompletter Durchfahrtshöhe geöffnet ist, haben wir sofort endlose Staus auf der Straße«, erklärt Schmidthaus. Es liegt auf der Hand, dass Autolärm, Abgase und Staus den Unmut der Anwohner erregen würden. »Aus diesem Grund mussten Tore her, die schnell und belastbar sind.« Die Entscheidung fiel zu Gunsten von Schnelllauf-Turbotoren »EFA-STT«. Sie gehören mit Öffnungsgeschwindigkeiten von über 3 m/sek. zu den schnellsten, vertikallaufenden Toren der Welt. Die klarsichtigen Lamellen verfügen über mehr als 70% Durchsichtigkeit und sorgen somit dauerhaft für

beste Lichtverhältnisse und klaren Durchblick. Ebenso bleiben durch die beispielhafte Dichtigkeit extreme Kälte, Wind und Wetter draußen. Das Ergebnis sind deutlich niedrigere Energiekosten und perfekter Schutz von Mitarbeitern vor Witterungseinflüssen. An den Ein- und Ausfahrts­ toren sorgen Laserscanner von Efaflex für die komplette Verkehrsregelung: Die Tore öffnen in Sekundenschnelle, aber erst, wenn Fahrzeuge sich direkt darauf zubewegen. Gleichzeitig überwachen die Laserscanner »EFA-SCAN« alle sicherheitsrelevanten Bereiche. »Wir haben mehrere dieser Sicherheitseinrichtungen im Werk eingesetzt. Sie funktionieren einwandfrei. Besonders an unserer Haupteinfahrt sorgt der Scanner auch dafür, dass das Tor geschlossen bleibt, wenn

Die Schnelllauf-Turbotore »EFA-STT« gehören mit Öffnungsgeschwindigkeiten von über 3 m/sek. zu den schnellsten, vertikallaufenden Toren der Welt.

Radfahrer oder Fußgänger auf dem angrenzenden Gehweg quer zum Tor passieren. Somit bekommt auch niemand unkontrolliert Zutritt zu unserem Werksgelände.« Im Lauf der Zeit sei auch das Thema Schallschutz relevant geworden, berichtet Schmidthaus. Der Schall breite sich durch das Tal so aus, dass das Wohngebiet am Berg auf der anderen Seite von Lärmemission betroffen war. Die schnelllaufenden »EFA-SST« mit doppelwandi­ gen Isolierlamellen schaffen hier Abhilfe. Der Lärm der Stanzen und Maschinen ist vor den Toren kaum noch zu hören. »Hier haben wir uns aus energetischen Gründen für Efaflex Schnelllauftore mit thermisch getrennten Isolierlamellen entschieden«, so Schmidthaus. »Dieser Aspekt ist viel wesentlicher, als man sich auf den ersten Blick vorstellen kann. Die Kälte breitet sich tatsächlich sehr schnell in der Halle aus, da muss ein Tor gar nicht mal lange geöffnet sein. Die Tore von Efaflex vermeiden wirkungsvoll das großflächige Auskühlen.« Zusätzlich zu den zehn bereits eingebauten Toren sind zwei weitere bereits in der Planung. »Im Lauf der nächsten Zeit werden wir alle Tore des Wettbewerbs durch die von Efaflex ersetzen«, kündigt der Betriebsleiter an. Auch bei besonderen örtlichen Gegebenheiten sei der Efaflex-Außendienst einfallsreich. An einem Tor zum Hof ist wegen des geneigten Bodens ein Schrägbodenabschlussschwert mon-

EFAFLEX

 EFAFLEX  Ein Industriebetrieb inmitten eines Wohngebietes, die Zufahrt direkt an der vielbefahrenen Hauptdurchfahrtstraße: Die Adolf Pühl GmbH & Co.KG in Plettenberg ist nach und nach gemeinsam mit dem Ort und seinen Siedlungen gewachsen. Daher sieht sich das Unternehmen verpflichtet, sowohl für den straßengebundenen Warenverkehr eine für die Allgemeinheit störungsfreie Verkehrsanbindung sicher zu stellen, als auch die Lärmbelästigung für die Anwohner in Grenzen zu halten. Die Lösung für beide Probleme fand Betriebsleiter Thomas Schmidthaus mit dem Einbau von Industrieschnelllauftoren von Efaflex.

Thomas Schmidthaus. »Der Efaflex-Kundendienst ist für uns immer ansprechbar und bereit, schnell und flexibel zu helfen.« tiert worden. Somit schließt es bündig mit dem Untergrund ab. »Der Kundendienst ist für uns ebenfalls immer ansprechbar und bereit, schnell und flexibel zu helfen«, lobt Thomas Schmidthaus. Gewissenhaftigkeit und Flexibilität schätzt der Betriebsleiter sehr. Denn die Adolf Pühl GmbH & Co.KG steht seit Generationen selbst für Flexibilität, Zuverlässigkeit und Fortschritt. Als einer der weltweit größten lagerführenden Produzenten von Norm-Unterlegscheiben hat das Unternehmen seinen Blick auf die Wünsche seiner Kunden gerichtet und überzeugt im internationalen Wettbewerb. 1897 gegründet, beschäftigt es heute am Standort Plettenberg mehr als 150 Mitarbeiter. Die Produktpalette umfasst nahezu alle Normen für Unterlegscheiben plus diverse andere Stanzteile. Innovative Industrien aus den Bereichen Wind- und Solarenergie, Verkehrs- und Fahrzeugtechnik oder auch der Stahlbau schätzen die Leistungsfähigkeit sowie die Qualität der gefertigten Produkte. J 03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 83

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Hallenboden mit besonderen Vorzügen  LIAPOR  Wie lässt sich ein hoch belastbarer, wärmedämmender Hallenboden besonders schnell und wirtschaftlich realisieren? Beim Hallenneubau der österreichischen Holzbau Unfried boten rund 1200 m³ »Liapor Ground« die Lösung, die auch in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit überzeugt. damit in der Halle auch im Winter angenehme Temperaturen herrschen, sollte zusätzlich eine effiziente Fußbodenheizung realisiert werden. »Deswegen musste der gesamte Bodenaufbau mit einem U-Wert von 0,25 W/m²K auch hochwärmedämmend wirken«, so Gerhard Lechner. »Und nicht zuletzt galt es, diese Anforderungen mit einem besonders wirtschaftlichen Baustoff umzusetzen.« Nach intensiver Prüfung der verfügbaren Baustoffe und Bauweisen fiel die Wahl schließlich auf 1200 m³ »Liapor Ground« aus dem Liapor-Werk in Fehring. »Liapor Ground« besteht aus luftporendurchsetztem, keramischem Blähtongranulat der Korngröße 1 – 16 mm

rund und gebrochen gemischt. Als formstabiles und sich kaum nachträglich zusammenstauchendes Schüttgut sorgt es für maximale Stabilität und Druckfestigkeit – und das bei einer sensationellen Belastbarkeit von 140 t/m. »Im Gegensatz etwa zu Glasschaumschotter kann der »Liapor Ground«-Eintrag besonders schnell, flexibel und mit geringer Verdichtungsleistung erfolgen«, erklärt Helmut Buhl von Lias Österreich. »Dazu stellt der gebrannte Blähton ein reines Naturprodukt dar, das gegenüber XPS-Hartschaum ökologisch hochwertig und vollständig recyclebar ist.« Und auch in Sachen Eintrag und Verarbeitung über-

LIAPOR

Die Holzbau Unfried im österreichischen Gars am Kamp nordwestlich von Wien hat sich auf die Herstellung umweltfreundlicher Niederenergie- und Passivhäuser in Holzbauweise spezialisiert. Nachhaltigkeit und Ökologie standen deshalb auch beim Bau der eigenen, neuen Produktionshalle im Vordergrund. Besondere ­Anforderungen stellte dabei der 2500 m² große Unterbau der Halle. »Beim Hallenboden sollten möglichst ökologische Baustoffe zum Einsatz kommen«, erklärt Gerhard Lechner von der Holzbau Unfried. »Gleichzeitig sollte der Hallenboden so belastbar sein, dass unsere Lkws problemlos komplett in die Halle fahren können.« Und

Mit den 1200 m³ »Liapor Ground« ließen sich alle Anforderungen an Stabilität, Wärmedämmung und Nachhaltigkeit am wirtschaftlichsten erfüllen.

zeugte »Liapor Ground«. Denn das Schüttgut wird besonders wirtschaftlich und einfach per Schubboden-Lkw oder mittels Silo-Lkw und Pumpe an seinen Bestimmungsort verbracht. Auch in der neuen Halle ließ sich »Liapor Ground« auf diese Weise sicher und gleichmäßig in allen Ecken, Spalten und Rändern verteilen, was optimale Sicherheit und Stabilität in der gesamten Halle gewährleistet. Daneben wirkt »Liapor Ground« auch wärmespeichernd und ist unempfindlich gegen Feuchte, Frost, Feuer und chemische Einflüsse. Und nicht zuletzt trägt die 45 cm starke Schicht aus »Liapor Ground« auch entscheidend zur geforderten Wärmedämmung bei. Zusammen mit den ebenfalls hochwärmedämmenden Holzelementen der Halle weist der gesamte Stahlbetonbau einen Jahresverbrauch von lediglich rund 38 kWh auf. Die gesamten 1200 m³ »Liapor Ground« ließen sich innerhalb von nur zwei Tagen und mit lediglich zwei Arbeitskräften in der neuen Halle aufbringen. Als Abdeckung zum Erdreich dient ein Geotextil, die obere Begrenzung bildet eine PVC-Noppenbahn. Auf ihr befindet sich die Fußbodenheizung und den obersten Abschluss bildet eine 25 cm starke monolithische Schicht aus geglättetem und versiegeltem Fließbeton. »Im Endeffekt war ›Liapor Ground‹ die wirtschaftlichste Wahl, die zudem alle Anforderungen an Stabilität, Wärmedämmung und Nachhaltigkeit am besten erfüllte«, so das Fazit von Gerhard Lechner. Dank des schnellen Baufortschritts wurde nach fünfmonatiger Bauzeit die Halle Mitte letzten Jahres in Betrieb genommen. J

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 DOYMA  Die Ver- und Entsorgung eines Gebäudes wird im Allgemeinen durch erdverlegte Leitungen realisiert. Um diese Leitungen in das Gebäude einzuführen, muss die Gebäudehülle durchdrungen werden.

»Curaflex Nova Senso«. Die Gebäudehülle wiederum ist mit einer Abdichtung versehen, um die sich darin befindlichen Menschen, Sachgegenstände, aber auch das Gebäude selbst vor äußeren Einflüssen, insbesondere eindringendes Wasser zu schützen. Die Gebäudedurchdringung durchstößt somit auch die Abdichtung. Mit entsprechenden Abdichtungssystemen, auch Durchführungssysteme genannt, ist ein gas- und wasserdichter Übergang von der Gebäudeabdichtung zur Leitung herzustellen. In der Regel befindet sich die Gebäudeabdichtung und damit auch das Durchdringungssystem auf der Außenseite des Ge-

bäudes. Somit ist der Zugang zum Durchdringungssystem oft nur eingeschränkt bis gar nicht mehr möglich. Deshalb muss der Großteil der Durchführungssysteme ohne Wartung funktionieren. Je nach Art der Gebäudenutzung kann die Lebensdauer - und damit auch die des Durchführungssystems – bis zu 50 Jahre betragen. Damit wird der hohe Qualitätsanspruch an ein solches Durchführungssystem deutlich. Doyma präsentiert mit »Cura­ flex Nova« drei Typen von Dichtungssystemen, die passgenau die Anforderungen erfüllen: »Curaflex Nova Uno«, »Curaflex Nova Multi« und »Curaflex Nova Senso«. »Curaflex Nova« Dichtungseinsätze sind mit einer mindestens 40 mm dicken Elastomer Gummidichtung (»Doyma Grip«) ausgestattet. Damit ist die Abdichtung sicher gegen drückendes und nichtdrückendes Wasser. Das Plus bei allen

drei Dichtungseinsätzen liegt in der drehmomentschlüsselfreien Montage. Speziell entwickelte Muttern trennen sich bei einem definierten Drehmoment zuverlässig ab. Das »Freidrehen« ist an schwer zugänglichen Stellen ein eindeutiges Signal. Das heißt, mit ITL muss der Verspannungszustand nicht interpretiert bzw. kontrolliert werden. Für den Ausführenden ist das zum einen die entscheidende Information (akustisch und haptisch), da er nun weiß, dass der Dichtungseinsatz optimal verspannt ist. Zum anderen stellt das Signal des Freidrehens eine enorme Arbeitserleichterung dar, wenn der Ringraum sehr schmal und das Dichtungssystem tief in der Kernbohrung oder im Futterrohr verbaut ist. Da die Qualität der Produkte bei Doyma sehr hohe Standards erfülle, sei die Reklamationsrate auch bei »Curaflex« Produkten gering: Die Rate belief sich in 2015 bei Produktreklamationen nur auf etwa 0,22 %. Mit Gestellringen aus speziellem, nichtleitendem Hochleistungskunststoff hat elektrochemische Korrosion laut Hersteller

DOYMA

Zukunftsweisende Lösungen für die Gebäudeabdichtung

Abdichtung einer Wanddurchdringung mit dem Dichtungseinsatz »Curaflex Nova Uno«. keine Chance mehr. Deshalb sind diese Dichtungseinsätze besonders geeignet, extremen Belastungen standzuhalten. Für Hauseinführungen ist die VP 601 die Prüfgrundlage des DVGW: Unter Punkt 3.3 wird eine spezielle Prüfung der Korrosionsbeständigkeit gefordert und zwar: »Der Hersteller hat sicherzustellen, dass keine elektrisch leitende Verbindung, die das korrosive Verhalten der Bauteile begünstigt, zwischen der Inneninstallation und metallischen Teilen der Hauseinführung im Erdreich und mit der Gebäudebewehrung besteht.« Die Anforderung des DVGW bei Hauseinführungen für Wasser und Gas zeigt, wie wichtig es ist, eine elektrisch leitende Verbindung zu unterbrechen. »Die ideale und sichere Lösung ist es, hier einen nichtleitenden Werkstoff einzusetzen«, heißt es abschließend. »Hochleistungskunststoffe zur Konstruktion von Gestellringen zu verwenden, ist der richtige Schritt in die Zukunft.« J

base+ und pro +

DIE NEUEN GARAGENTORANTRIEBE MIT ZUSATZ-FEATURES FÜR VIELFÄLTIGE VERKAUFSMÖGLICHKEITEN

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SICHERE EINHEIT AUS TOR UND ANTRIEB GEMÄSS TORNORMEN Eine Übersicht über unsere 2000 zertifizierte Tor-Antriebskombinationen finden Sie unter: http://www.sommer.eu/de/zertifizierungen-garagentorantriebe.html BP_03_16.indd 85

03/16 ____ baustoff-partner.de ____ 85 Bidirektionales Funksystem 09.03.16 15:18


»Kompaktes Allroundgenie«  SOMMER Ein einziger Garagentorantrieb, der sich für jegliche Toranforderung, Einbausituation und Kundenvorliebe eignet? Bislang war dies eher Zukunftsmusik. Doch jetzt etabliert Sommer tatsächlich solch einen Alleskönner am Markt. Durch seinen intelligenten, mitfahrenden Motorwagen stellt sich der Antrieb ganz von selbst auf jeden Garagentortyp ein. Das Modell für die Deckenmontage ist bereits jetzt lieferbar. Im Laufe des Jahres folgen eine Ausführung zur Anbringung an der Garagenwand und ein Typ mit speziell für die Tiefgarage. Innovatives Zubehör bietet viel Spielraum für individuelle Bedürfnisse. Die ausgeklügelte Technik verbessert den Schutz vor Einbrechern und Unfällen. trieb feiner auf diese Vorauswahl einstellt. Der gesamte Lernvorgang des Antriebs erfolgt automatisch. Der Softlauf passt sich intelligent dem Torgewicht an, wodurch Tor und Getriebe geschont werden. Von selbst erkennt der Antrieb die Endlage und stellt den Schließdruck passend ein. Alle Sicherheitselemente werden in Endlage ständig gecheckt. Durch die selbstlernende Kraftkurve passt sich der Antrieb automatisch dem Sommer- oder Winterbetrieb an. Bei Hindernissen und Blockaden erkennt er die unüblichen Kräfte und schaltet feinfühlig ab. Zum neuen Zubehör gehört der Feuchtigkeitssensor »Senso«, der durch Öffnen und Schließen eines Torspalts die Luftfeuchtigkeit in der Garage managt. Ein zukünftig verfügbarer Positionslaser hilft beim Einparken. Der Hubmagnet »Lock« verbessert den Einbruchschutz noch zusätzlich, der durch das aktive Gegenlau-

fen des Motors ohnehin schon hoch ist. Gemeinsam mit der Selbsthemmung des Motors hält der Antrieb dadurch einer Einbruchsbelastung von 300 kg stand. Weitere Funktionen können im Tool »SOMlink« eingestellt und über das Handy gesteuert werden. Zudem reagiert der Antrieb auf den neuen bidirektionalen Funk-Handsender, der mit der Funkfrequenz 868 MHz und rollierendem Rollingcode-System ausgestattet ist. Durch die bidirektionale Funk-

technologie »SOMloq2« erhält man dann stets Rückmeldung über die Umsetzung der Signale. Bei dem neuen Handsender »Pearl Vibe« bekommt man die Bestätigung durch Vibration des Handsenders. Die 128 Bit AESVerschlüsselung schützt sicher vor Hackern. Die Funkstrahlenbelastung ist 2 000-mal geringer als bei einem Handy und die elektromagnetische Verträglichkeit der Geräte doppelt so hoch wie die Anforderungen der EUNorm. J

SOMMER

Der Allrounder ist leistungsstark bei niedrigem Energieverbrauch von nur 0,8 Watt im Standby. Die Steuerung verfügt genau wie die Laufwagen mit verschiedenen Zugkräften über viele Anschlüsse für Features. Alle Zubehörteile können ganz intuitiv per Plug and Play-Prinzip in die deutlich gekennzeichneten Steckplätze montiert werden. Wer will, kann etwa Sicherheitsleisten oder einen Schlupftürkontakt ohne störende Wendekabel in der Garage direkt in den Laufwagen einstecken. Eine langlebige LED-Beleuchtung ist standardmäßig in den Laufwagen integriert. Viele Extras sorgen für eine einfache Inbetriebnahme und Instandhaltung mit weniger Risiken und einer problemlosen Einhaltung der Normen. Über DIP-Schalter lassen sich zahlreiche Betriebsarten einstellen. Zum Beispiel ist hier der Tortyp mit seinen je eigenen Laufeigenschaften und seinem Kraftbedarf wählbar, worauf hin sich der An-

Der intelligente Laufwagen mit Zugkräften von 400 bis 1100 Newton hat viele Anschlussmöglichkeiten für die neuesten Sommer-Features. Per Plug and Play lassen sich Parkpositionslaser, Feuchtigkeitssensoren, Alarm- und Warnbuzzer und vieles mehr integrieren.

Einer für alles: Der neue Garagentorantrieb von Sommer stellt sich durch seine Einbaumöglichkeiten und modulare Erweiterbarkeit sowie selbstständige Mechanik- und Krafterkennung intelligent auf jedes Tor ein. So genügt fortan ein einziger Garagentorantrieb für fast jeden Kundenauftrag.

 WISNIOWSKI Das Falt-Flügeltor »V-King« von Wisniowski ist für bis zu 2000 Zyklen pro Tag ausgelegt. Es öffnet ohne Boden- oder Oberholmführung mit bis zu einem Meter pro Sekunde und ist damit so schnell wie eine Schranke und so sicher wie ein Tor. Die hohe Geschwindigkeit des Tores sichert einen zuverlässigen Geländeabschluss und ermöglicht eine ständige Zugangskontrolle an Flug- und Containerhäfen, Logistikzentren oder Zollstationen. Ein zentrales Anliegen bei der Konstruktion des schnellen Tores war

seine Zuverlässigkeit. Starke DAAB-Antriebe, hochwertige Scharniere und solide dimensionierte Umlenkhebel gehören ebenso dazu wie hochwertige Stähle, eine erstklassige Tauchverzinkung und eine Pulverbeschichtung in mindestens sechs Standardfarben. Dabei

legt der renommierte Torhersteller größten Wert auf mechanisch exakte, vibrations- und schwingungsarme Schließvorgänge. Für die Sicherheit des Falt-Flügeltores beim Schließen und Öffnen sorgen bis zu zehn Sicherheitsdruckleisten, zwei

WISNIOWSKI

Schneller Dauerläufer

Das schnelle Falt-Flügeltor »V-King« ist für bis zu 2000 Öffnungen pro Tag konzipiert. Fotozellen-Sets und zwei Notschalter. Damit ist eine Konformität zu den EG-Richtlinien DIN EN 13241-1 + und A1: 2012 gewährleistet.J

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Messen & Seminare MESSE & MARKETING PITTSCHEIDT

Baumessen rund um die Welt Mit beachtlichem Erfolg hat der britische Messeveranstalter Oliver Kinross mit Sitz in London eine Serie von Baumessen rund um die Welt an Hotspots etabliert. Zu den Veranstaltungsorten dieser Baumessen, die jährlich stattfinden, zählen New York, Texas, Sydney und London. Die Veranstaltungsorte dieser BUILD EXPOs zeichnen sich in erster Linie durch starke regionale Bautätigkeit aus. In London sind beispielsweise derzeit 70 Hochhäuser im Bau, es gibt Pläne für 200 weitere Hochhäuser in den nächsten fünf Jahren. Mit dem Crossrail Project und dem Thames Tideway Tunnel hat London die beiden größten Baustellen Europas in Betrieb. Beim Hallsville Quarter in London Canning Town beginnt die Bauphase 2 für eine Wohnsiedlung mit Hotels und Einzelhandelsflächen, es handelt sich um ein 600 Mio. £-Projekt. In Newham entsteht ein neues Herz in London, bis 2025 werden 22 Mrd. £ verbaut für 35 000 neue Wohnungen; dort entstehen 100 000 neue Arbeitsplätze.

MESSE&MARKETING

»Matchmaking Services« Besonderes Augenmerk legt der Veranstalter bei der Messeorganisation nach eigenen Angaben auf NetzwerkAktivitäten wie z.B. »Speed Networking«, »Business-Matchmaking-Meetings« und »Meet the Buyers Programme«. Im Vorfeld der Messen werden diese »Matchmaking-Services« intensiv vorbereitet, so dass Anbieter und Nachfrager zahlreiche Möglichkeiten haben, sich effektiv und zeitsparend zu finden. Bei dieser neuen Messe-Serie handelt es sich nicht um Megamessen wie die BAU in München oder Zu den Veranstaltungsorten dieser Baumessen, die die Light&Building in Frankfurt, sondern jährlich stattfinden, zählen New York, Texas, Sydney und London. eher um gesteuerte Business-Events mit Workshops, Gala Dinners, Drinks Receptions und dem bereits erwähnten Networking Programm. In London beispielsweise stellen gut 200 Firmen aus und es kommen gut 10 000 Fachbesucher. Bei dieser neuen Messe-Serie handelt es sich um Business-Events u. a. mit Workshops.

Weiterführende Infos können beim deutschen Kontaktbüro des Veranstalters Messe & Marketing Michael Pittscheidt, info@pittscheidt.de, Tel. 02253/ 932188 angefordert werden.J

SCHÖCK

Erlebnisparcours auf der bautec

SCHÖCK

Als Industriepartner des Bauspezialartikelhändlers Schulz-Baubedarf präsentierte Schöck Bauteile auf der Fachmesse bautec in Berlin neue Produkte in den Bereichen Wärme- und Trittschalldämmung. Architekten, Planer und Verarbeiter konnten dabei in einem Erlebnisparcours sehen, hören und fühlen. Die einzelnen Stationen sprachen alle Sinne an und vermittelten elementare Grundlagen der Bauphysik für nachhaltiges Bauen in Wohn- und Industriegebäuden. Eine »Hörbar« für die Demonstration der Wirkung von Trittschalllösungen gehörte ebenso zur Erlebniswelt wie baustellenrealistische Produktmuster und multimediale Präsentationen. Im Mittelpunkt stand die thermische Trennung mit dem tragenden Wärmedämmelement »Isokorb«. Die Neuheit »Isokorb ID« sowie die neue Generation des »Isokorb KST« ermöglichen eine nachträgliche Montage von Balkonen und anderen auskragenden Bauteilen. Während das »Isokorb ID System« Wärmebrücken am Anschluss von Balkonen im Neubau minimiert, bietet der »Isokorb KST« vielfältige Lösungsmöglichkeiten im Neubau wie in der Sanierung. Besteht die Decke beispielsweise aus Holzbalken, kann mit dem »Isokorb KST« ein Balkon über einen Stahlträger an die Holzbalken angeschlossen werden. Ein weiterer Besuchermagnet waren die Lösungen zur Vermeidung von Trittschall im Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern. Das Trittschalldämmsystem »Tronsole« für gerade und gewendelte Treppen sichert die Schallschutzstufe III nach VDI 4100 sowie die DEGA Klasse B, teilweise sogar A. Neue Materialtechnologien und Design der Produkte ermöglichen eine effiziente schalltechnische Entkoppelung von Treppen an Podest und Lauf sowie eine einfache Handhabung auf der Schöck Bauteile präsentierte in Berlin neue Lösungen für die Wärme- und Schalldämmung. Baustelle oder im Betonfertigteilwerk. J

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Messen & Seminare/Aktuelles GHM/FAF FARBE AUSBAU & FASSADE

CEMEX

GHM

Über 41 500 Fachbesucher aus 87 Ländern sind dem Ruf der FAF FARBE, AUSBAU & FASSADE Anfang März nach München gefolgt. Dass sich die Messe zunehmend zur europäischen Leitmesse entwickelt, zeigen die positiven Steigerungen bei der Struktur der Besucher aus dem In-und Ausland sowie der Beteiligungsländer der ausstellenden Industrie: So kamen 15 % der Besucher aus dem Ausland (2013: 11 %) und Firmen aus 29 Ländern (2013: 16 Länder) waren auf der Messe vertreten. In der Besucherbefragung gaben 92,4 % der Maler, Lackierer und Stuckateure Bestnoten für ihre Leitmesse. »Die Zukunft ist unsere Baustelle« – so lautete das diesjährige Kampagnenmotto des deutschen Handwerks. Maler, Lackierer und Über 41500 Fachbesucher aus 87 Ländern sind dem Ruf der Stuckateure haben auf der FAF die Werkzeuge – von neuen Technologien bis hin zu FAF nach München gefolgt. Fachinformationen – an die Hand bekommen, um als Spezialisten die künftigen Herausforderungen ihres Gewerks zu meistern. Die gute Stimmung unter den Ausstellern schlug sich in deren positiver Messebilanz nieder. Die an ihren Messeauftritt geknüpften Ziele wie »Erweiterung des Kundennetzes« und die »Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen« erfüllten sich nahezu vollständig. Ein weiterer Grund für die Zufriedenheit war die hohe fachliche Qualität der in-und ausländischen Besucher. Gefragt nach der Beurteilung hinsichtlich der Besucherqualität, vergaben 92,3 % der Unternehmen Bestnoten. Mitausschlaggebend für diesen hohen Zufriedenheitswert war sicherlich der Umstand, dass 81 % der Besucher für Einkaufsentscheidungen in ihren Betrieben verantwortlich sind. Eine sehr wichtige Rolle spielte auf der Messe der Branchennachwuchs, ohne den der Zukunft das fachliche Fundament fehlt. Beide Gewerke boten verstärkt Aktionen an, um ihre Gesellen und Jungmeister fit für ihren Beruf und die »Baustellen der Zukunft« zu machen. So war beispielsweise die FAF die perfekte Bühne für den Qualifikationswettkampf für die diesjährigen EuroSkills im Dezember. Wir waren vor Ort und werden in unserer April-Ausgabe ausführlich über die FAF berichten. J

DYCKERHOFF

Mit Innovationspreis ausgezeichnet

BETONTAGE /PHOTODESIGN_BUHL

Mit ihrem neuen »Nanodur-Betonbeton E80« gewann die Dyckerhoff GmbH auf den diesjährigen Ulmer BetonTagen den Innovationspreis der Zulieferindustrie Betonbauteile 2015 in der Kategorie »Betontechnologie«. Der »Nanodur-Beton E80« weist einen E-Modul von über 80 000 N/mm2 auf und ist damit verformungsstabiler und steifer als Aluminium. Er eignet sich besonders für die Fertigung von stark belasteten und beanspruchten Fertigteilen. Das Bauen mit UHPC – Ultra High Performance Concrete – ist eine Betonbauweise der Zukunft. Rezepturen und Handhabung orientieren sich aber immer noch an bekannten Vorgehensweisen. Mit »Nanodur Compound« hat Dyckerhoff bereits vor einigen Jahren eine anwendungsfertige Bindemittelvormischung auf den Markt gebracht, die keinen Silicastaub enthält und deshalb die Produktionsbedingungen für UHPC nachhaltig vereinfacht. Der High-Tech Werkstoff erschließt dank seiner herausragenden Eigenschaften dem Beton ganz neue Anwendungsfelder. UHPC-Teile sind schlanker und leichter und dabei gleichzeitig zugfester als herkömmliche Betonfertigteile. Der Innovationspreis der Zulieferindustrie Betonbauteile wird seit 2003 jährlich von der FBF Betondienst GmbH, Veranstalter der Ulmer BetonTage, gemeinsam mit der Fachzeitschrift BFT International ausgelobt. Prämiert Martin Möllmann, Direktor der Dyckerhoff GmbH und verantwortlich für Produktwerden Innovationen aus den Bereichen marketing und Thomas Deuse, Leiter Produktentwicklung /Spezialbaustoffe (beide Betontechnologie, Herstellungstechnik, links, mit der Auszeichnung für den Innovationspreis 2015). Daneben Dr. Ulrich Lotz, Bewehrungs- und Befestigungstechnik, Geschäftsführer der FBF Betondienst GmbH und Christian Jahn, Chefredakteur der BFT International. Dienstleistung, Maschinen- und Anlagetechnik sowie Automation. Bewertungskriterien sind der Innovationsgrad und die Originalität des Vorschlags, die Relevanz für die Betonfertigteilindustrie, das Markt- und Anwendungspotenzial sowie die Berücksichtigung von technologischen Standards. J

Förderpreis Beton Der renommierte CEMEX Förderpreis Beton geht in eine neue Runde: Die CEMEX Deutschland AG ruft Baupraktiker und Wissenschaftler auf, bis zum 30. April 2016 Arbeiten einzureichen, die zu Innovationen in der Betonbauweise beitragen. Der Preis ist mit 10 000 € dotiert. Zur Teilnahme eingeladen sind Praktiker und Wissenschaftler in Bauunternehmen, in der Baustoffproduktion, in Forschungseinrichtungen, in Universitäten und in Materialprüfanstalten. Mit der Stiftung des Preises will das Unternehmen die Entwicklung der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Beton und Betonbauwerken vorantreiben. Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der baustoffspezifischen Eigenschaften, der Qualität, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie sowie der technologischen Aspekte von Beton und Betonbauwerken aufzeigen. Die Arbeit muss in deutscher oder englischer Sprache entstanden sein und der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie darf nicht älter als zwei Jahre sein. Die Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich bei CEMEX Deutschland AG, Peter Lyhs, Director Product Technology, Frankfurter Chaussee, 15562 Rüdersdorf b. Berlin. J CEMEX DEUTSCHLAND

41 500 Fachbesucher in München

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FIRMA

ABS Safety GmbH ACO Hochbau Vertrieb GmbH AG.Plastics N.V. Altrad Baumann GmbH Aluprof S.A. Ampack AG Betafence Deutschland GmbH BlowerDoor GmbH Bona Vertriebsgesellschaft mbH Bosch Robert GmbH Botament® Systembaustoffe GmbH & Co. KG Braas GmbH Brink Richard GmbH & Co. KG Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. (BTB) Carlisle Construction Materials GmbH Cemex Deutschland AG Creaton AG DAW SE Geschäftsbereich Caparol DAW SE, GB INTHERMO Derbigum Deutschland GmbH Döllken-Weimar GmbH Geschäftsbereich Lighting Doyma GmbH & Co. Durchführungstechnik DWS Pohl GmbH Dyckerhoff AG Produktmarketing und Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG EHL AG Einstein – Fugentechnik Eisedicht Luftdichtungsmanschetten Erlus AG Hauptverwaltung Essertec GmbH Eternit AG Feldhaus Klinker Vertriebs-GmbH Festool Group GmbH & Co.KG Fischerwerke GmbH & Co.KG Flender Wilhelm Friedrich Amelingmeyer Metallbau GmbH LiDEKO GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH Grömo GmbH & Co.KG Grün GmbH Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH H-Bau Technik GmbH HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Henkel AG & Co. KGaA Ceresit Bautechnik Konrad Hornschuch AG Hultafors Group Germany GmbH Icopal GmbH Werbung IKO Dachschindeln Vertrieb GmbH Industrieverband WerkMörtel e.V. InformationsZentrum Beton GmbH IVPU Industrieverband Polyurethan Hartschaum e.V. Joka-System GmbH Keimfarben GmbH Kemper System GmbH & Co. KG KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH Klöber GmbH Knauf Aquapanel GmbH Knauf Gips KG Knauf Insulation GmbH Otto Lehmann GmbH Leipfinger-Bader KG Liapor GmbH & Co. KG Lindner Group KG Mapei GmbH Mascot International AS Meffert AG Farbwerke Messe & Marketing Michael Pittscheidt Metabowerke GmbH Moll bauökologische Produkte GmbH NATURinFORM GmbH Niemeier Heinrich GmbH & Co. KG Ohnsorg Söhne AG Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG Pixlip GmbH Prebena Puren GmbH Raimund Beck KG Remmers Baustofftechnik GmbH Röhr + Stolberg GmbH Romex AG Pflasterfugenmörtel Roto Dach- u. Solartechnologie GmbH Saicos Colour GmbH Saint Gobain Abrasives GmbH Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Saint Gobain Terralis Schiedel GmbH & Co. KG Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG Schöck Bauteile GmbH Schomburg GmbH Seelbach International GmbH Sika AG Corporate Communications Sita Bauelemente GmbH Solarlux GmbH Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH Soudal N.V. SPAX International GmbH & Co. KG ST Quadrat s.a. StoCretec GmbH Triflex GmbH & Co. KG Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG Umicore Bausysteme GmbH VMZINC Urbanus GmbH URSA Deutschland International GmbH & Co.KG Velux GmbH Vogt Baugeräte GmbH Volfi Volker Fischer Walther Dachziegel GmbH Warema Renkhoff SE Wienerberger GmbH Wisniowski Sp. z o.o. S.K.A. Zambelli Fertigungs GmbH Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) ZinCo GmbH Dachbegrünungssysteme

SEITE

68 69 27 52/68 14 39 32 65 26 58 82 47 24 13 54 78/88 14 72 48 36 74 85 52 88 83 28 29 51 40 10 14 34 66 12/64 38 36 35/88 12/55 66 30 77 62 20 71 64 40 56 12 81 8 32 70 55 79 44 50 13/50 50 48 75 84 57 49 60 12 87 67 43 16 19 56 25 73 61 57 63 21/38 46 22 52 22 65 14 27 51 80 87 78 79 13 37 13/31 86 56 60 61 80 18 63 37 23 44 54 62 46 39 12 53 86 45 13 42

ORT

Kevelaer Büdelsdorf Stasegem Laupheim Bielsko-Biata Rorschach Schwalmtal Springe-Eldagsen Limburg Leifelden-Echerdingen Bottrop Oberursel (Taunus) Schloß Holte-Stukenbrock Berlin Hamburg Düsseldorf Wertingen Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Föhren Nohra Oyten Köln Wiesbaden Bruckberg Kruft Aachen Rinteln OT Exten Neufahrn i.NB Neuss Heidelberg Bad Laer Wendlingen Waldachtal Netphen Osnabrück München Marktoberdorf Wilnsdorf Bickenbach Klettgau Schramberg Düsseldorf Weißbach Vlotho Werne Coswig Duisburg Erkrath Stuttgart Delmenhorst Diedorf Vellmar Ichenhausen Ennepetal Dortmund Iphofen Garching b. München Neutraubling Buch a. Erlbach Hallerndorf-Pautzfeld Arnstorf Erlenbach a. Main Silkeborg Bad Kreuznach Bad Münstereifel Nürtingen Schwetzingen Redwitz a.d.Rodach Diepholz Steinhausen Warendorf Langenfeld Schotten Überlingen Mauerkirchen Löningen Krefeld Euskirchen Leinfelden-Echterdingen Sassenberg Wesseling Offenbach am Main Offenbach am Main München Zeilarn Baden-Baden Detmold Rennerod Baar Rheda-Wiedenbrück Melle Kirchheim Leverkusen Ennepetal Grevenmacher/Potaschberg Kriftel Minden Ditzingen Essen Arnsberg Leipzig Hamburg Weidenberg Kirchhundem Langenzenn Marktheidenfeld Hannover Wieloglowy Grafenau Berlin Nürtingen

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Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Die fensterbau frontale öffnet am 16. März in Nürnberg ihre Pforten. Der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Komfort bleibt weiterhin der Innovationstreiber für Fensterbau, Türenbau und Fassadenbau. Wir berichten in unserer April-Ausgabe aus Nürnberg.

Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44)

Mai

Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22)

Top-Thema:

Der Rohbau – vom Keller bis zum Dach AUSTROTHERM

Themen:

Mauerwerk & Beton Dach Fassade Werkzeuge & Arbeitsschutz Außenanlagen Industrie- & Gewerbebau

Erscheinungstermin: 14. Mai 2016

Layout Alexandra Kastl (-23) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23) Meike Gottmann (-24)

Austrotherm hat sein umfangreiches Sortiment an Dämmplatten aus Extruderschaum (XPS) erweitert. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo hoher Druck und Feuchtigkeit besondere Ansprüche an die Dämmung stellen. Im TopThema »Der Rohbau– vom Keller bis zum Dach« werden wir die Produktneuheiten vorstellen.

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